ntag, 9. 2 — — Benlhoff- H. 0 dou/- Kramer- Pa zie: Fritz Kirchheh rohüichen u. Ubenosche 4. nisse zweier Jungvem der Sonne des Suden Vorp 4 Fiokenprel Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 n: Ausgabe 3B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: 4 durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Ubend⸗Ausgabe A O0 Sann ekanntes China, I ffilm- in der Ufa-Tomvoch Deutsche Süngen in Breslau mns lal in dn Subnen z elnl .00.30 6 35 verkaufen euer Aden ——* —15 erſtr. 100 links. *) 5 00⁰ ider * 45.— m. liarantie Häder Hhänger 27.30 29.30 yerden in nommen. wagen 1 Modelle 5 43.50 thinen int. 85.• ar 115.— -30.-40.— eichterg. es rau aße 53 altene Büro⸗ nulſch. .⸗Tiſch u verkf. ann, harterre. *) Uagen 1 fen. datau, ſtr. 69. •3 offer K Kraft eitestr. Heber J Fe nzelgen ten. idern da. lebsam. onen — on -Röcket — 41 DNB Berlin, 9. Auguſt. Die Bombardierung des italieniſchen Damp⸗ 3„Mongioia“, deſſen Kommandant an den Folgen einer ſchweren Verletzung im Kranken⸗ ves haus von Algier geſtorben iſt, wird in der derza franzöſiſchen Preſſe ausgiebig kommen⸗ tiert. Wie üblich, verſucht natürlich die fran⸗ Ltan iſche Volksfrontpreſſe Sowjetſpanien von der Guzi Verantwortung für die Bombenangriffe zu ent⸗ laſien und trotz der einwandfreien Prüfung und der Feſtſtellung der ſpaniſchen Nationalregie⸗ Aung, daß ſich überhaupt keine Flugzeuge der S Nationalregierung auf See befunden hütten, die 3 ugtionalſpaniſche Flugwaffe derartiger Bomben⸗ Llten angriffe zu beſchuldigen. Lebraas ie geht dabei ſo weit, zu erklären, es habe „ſich bei der halbſtündigen Bombardierung des 1 iialieniſchen Dampfers wahrſcheinlich um einen fah aan gehandelt. Es ſind das die gleichen aarunter Zeitungen, die anläßlich des Bombenangriffs wenig zel auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ ebenfalls billie am zunächſt den Eindruck zu erwecken verſuchten, n 1 als hätten nationalſpaniſche Flugzeuge den Hat solange Fernsprechen Bombenangriff auf das deutſche Panzerſchiff bperübt(), und die dann— was bekanntlich ebenfalls einwandfrei als erlogen nachgewieſen werden konnte— den roten Bombenangriff als die Folge eines Angriffs des Panzerſchiffs auf Aote Flugzeuge hinzuſtellen verſuchten. o⸗ Beobachter ſagt aus ZInzwiſchen hat der holländiſche Beobachter an Bond der„Mongioia“, Bruin, einem Ver⸗ eter der franzöſiſchen Agentur Radio gegen⸗ ber erklärt, daß die Flugzeuge mindeſtens 5 Minuten über dem Schiff ge⸗ kreuzt hätten. Der holländiſche Beobachter iſt feſten Ueberzeugung, daß der Pilot des Flugzeuges ſehr wohl die Nationalität des an⸗ gegriffenen Schiffes kannte, denn er ſei zeit⸗ 4 weiſe ſehr tief geflogen und habe unbedingt die große italieniſche Flagge am Heck, am Bug und die Hoheitszeichen zu beiden Seiten des Schif⸗ * feſtſtellen können. Das„Petit Journal“ zieht deshalb auch Tnict zu Unrecht die Schlußfolgerung, daß es ſich wahrſcheinlich um einen getarnten roten Appa⸗ rat handelte. Es ſei nicht anzunehmen, daß ein nationalſpaniſches Flugzeug einen italieniſchen ampfer bombardiere. Aber es ſei mehr als wahrſcheinlich, daß es ſich um ein rotes Flug⸗ zeug von der Baſis Barcelona oder Valencia 3 andelt. Hrankreich wahrt ſeine Intereſſen Die franzöſiſche Regierung hat ſich ſofort nach Bekanntwerden der verſchiedenen Bombarde⸗ ments auf ausländiſche Handelsſchiffe am Frei⸗ billigen u polstem E— ul tag mit der Frage der Sicherheit der ul à ist 50 biern dab auch K hen Kaufen l0 franzöſiſchen Handelsmarine imMit⸗ telmeer beſchäftigt. Der Unterſtaatsſekretär im Marineminiſterium hatte nach Rückſprache mit dem Kriegsmarineminiſter angeordnet, daß zwei möſſche Kriegsſchiffe die Ueberwachung und den Schutz der franzöſiſchen Handelsdampfer in der Rähe von Algier und zwiſchen Algier und den Balearen übernehmen. Zwei Militärwaſſer⸗ ffogen 1 3 W 9 naimer zir flugzeuge werden außerdem von Algier aus die 4 großen Paſſagierdampfer bis zu einem beſtimm⸗ en Punkt im Mittelmeer begleiten, wo ſie ſich * mit den von Oran auslaufenden Handels⸗ We bs LILLIIILLLL benag n, Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗MNr. 354 21. 33 W banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. J0 P. Voj u. 50 Pf. 725* Beſtell⸗ rei Haus monatl oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Frei Haus monatl..20 R f. Träger⸗ 5 Beſtellgeld. niſchädigung. 7. Jahrgong ſchiffen treffen, um von dort aus, von einem franzöſiſchen Kriegsſchiff begleitet, ihre Beſtim⸗ mungshäfen aufzuſuchen. * Es wird niemanden, der auch nur einiger⸗ maßen mit den Methoden des Bolſchewismus vertraut iſt, überraſchen, ſo ſchreibt der„VB.“, daß auch die letzten unerhörten Flugzeugüber⸗ fälle auf friedliche Handelsſchiffe im weſtlichen Mittelmeer wieder zu einer neuen Hetze gegen das nationale Spanien und die übrigen euro⸗ päiſchen Ordnungsmächte benutzt werden. So ſind natürlich die Flugzeuge, die erſt als MANNHEINM 4 — 0 Anzeig Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: hafen a. Rh. Nummer 364 „unbekannte“ bezeichnet werden, plötzlich natio⸗ nalſpaniſche, denen allerdings dann das ſchwer zu erllärende Mißgeſchick paſſiert iſt, daß ſie ausgerechnet einen italieniſchen Dampfer bombardiert haben ſollen. Aber ſelbſt ſolche Unmöglichkeiten ſind für die Akkordarbei⸗ ter in den roten Lügenfabriken kein Hindernis, wenn es darum geht, aufs neue zu beweiſen, wie ſehr ſich angeblich das nationale Spanien von aller europäiſchen Wohlerzogenheit ent⸗ fernt. Glücklicherweiſe iſt es im vorliegenden Fall kaum mehr möglich, dieſes Manöver zu einem die Zweite und Dritte Internationale befriedi⸗ ein neuer rotſpaniſcher Ueberfall Diesmal auf den griechischen Dampfer„Kristakis“ DNB Paris, 9. Aug. Die Funkſtation von Marſeille hat einen Funkſpruch des Dampfers„Kriſtakis“ aufge⸗ fangen, wonach das Schiff etwa 18 Meilen weſt⸗ lich von Algier von einem Flugzeug bombar⸗ diert worden ſei. Wie der„Temps“ berichtet, hat der Dampfer, der einen Notruf funkte, durch einen zweiten Funkſpruch den Notruf rückgängig gemacht und wiſſen laſſen, daß er ſeine Reiſe fortſetze, da an Bord nichts beſchädigt ſei. * Es dürfte ſich ohne Zweifel abermals um eines der rotſpaniſchen Bombenflugzeuge han⸗ deln, die ſeit einiger Zeit den Schiffsverkehr am Ausgang des Mittelmeeres beunruhigen und es in erſter Linie darauf abgeſehen haben, zu verhindern, die nationalſpaniſchen Häfen Malaga, Algeciras, Ceuta und Cadiz anzu⸗ laufen. Zur Boanbardierung des griechiſchen Dampfers „Kriſtakis“ ſchreibt das„Oeuvre“, daß ſich der Dampfer auf der Reiſe nach Hamburg be⸗ funden habe. Zwei der Bomben ſeien hart am Schiff vorbeigefallen, hätten aber keinen Scha⸗ den verurſacht. Wie verlautet, ſollen die Bewoh⸗ ner von Tipaſa(Algerien) kurz nach der Bom⸗ bardierung mehrere Flugzeuge geſichtet haben, auf die auch die Beſchreibung der Kapitäne der drei am Freitagvormittag bombardierten Dampfer paſſe. Es ſcheine ſich alſo wiederum um dieſelben Flugzeuge gehandelt zu haben. enn; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Die Ageſpalt.—— im Texiteil 60 Pf. Mannheimer Aus Zgabe: D i—55 215 Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Schwetzinger und Weinheimer Die 12geſpalt. Millia Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Teziteil 18 Pf.— annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Zabhlungs⸗ und Er⸗ am Poſtſcheckkonto: Ludwi 3• Montag, 9. Auguſt 1937 die Bombenangeiſfe der roten Flugzeuge auf mittelmeer⸗ dampfer werden ausgerechnet den Hationalen zugeſchoben genden Abſchluß zu bringen, nachdem der an Bord befindliche neutrale Beobachter holländi⸗ ſcher Nationalität den Splittern der voten Bom⸗ ben entgangen iſt. Seine Ausſagen beſtätigen mit aller wünſchenswerten Klarheit, daß es ganz ausgeſchloſſen iſt, daß etwa nationalſpaniſche Flugzeuge die Urheber dieſer letzten Piraten⸗ ſtreiche im Mittelmeer geweſen ſind. In dieſem Zuſammenhang muß dagegen noch darauf hingewieſen werden, daß ſolche Zwi⸗ ſchenfälle regelmäßig dann erfolgen, wenn die Nichteinmiſchungsausſchuß derartige brutale Störungsverſuche auch von außen her nach Entwicklung der Spanienpolitik im Londoner Moskauer Anſicht notwendig macht. So war es auch bei dem ungeheuerlichen Ueberfall „auf das- Panzerſchiff„Deutſchland“, ſo war es, als die„Leipzig“ torpediert werden ſollte, und ſo iſt die Lage heute wieder, wo erneut das weſtliche Mittelmeer zum Tummelplatz roter Luftpiraten gemacht worden iſt. De. Schmid: bei von neurath Herzliche deutſch⸗öſterreichiſche Ausſprache DNB Wien, 9. Auguſt. Der öſterreichiſche Staatsſekretär für auswär⸗ tige Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt, ſtattete am Sonntag anläßlich eines kurzen Auf⸗ enthaltes in Vorarlberg dem deutſchen Reichsaußenminiſter, Frhr. von Neurath, der dort mit ſeiner Familie einige Urlaubstage verbringt, einen Beſuch ab. Der öſterreichiſche Staatsſekretär für Aeuße⸗ res und der deutſche Reichsaußenminiſter be⸗ nutzten die Gelegenheit ihrer Begegnung zu einer allgemeinen politiſchen Aus⸗ ſprache, der auch Staatsſekretär von Mak⸗ kenſen beiwohnte. Die Unterredung trug einen überaus herzlichen Charakter. Verachtet nicht die fjeilkeäfte der Naturl Reicisminister Rudolf Heß sprach vor dem XII. Int rnalionalen homöopathiscen Kongreß Berlin, 9. Aug.(HB⸗Funk.) Auf der Tagung des nunmehr eröffneten XII. Internationalen homöopathiſchen Kongreſſes machte am Montagvormittag in der neuen Aula der Berliner Univerſität der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß beach⸗ tenswerte Ausführungen. Er führte dabei u. a. aus: Das neue Deutſchland betrachtet es als eine ſtaatspolitiſche Notwendigkeit, daß alle Er⸗ ſcheinungen darauf hin geprüft werden, wie weit ſie dem Volke zu nutzen vermögen. Dieſer Grundſatz hat für Heilmethoden im be⸗ ſonderen ſeine Anwendung zu finden. Alle Heilkunſt muß heran! Denn die Heilmethoden haben einen direkten Einfluß auf die Grundlage des Lebens des ganzen Volkes: durch Erhaltung oder Wieder— herſtellung der Geſundheit des einzelnen. Es iſt bekannt, daß nicht nur neue Heilme⸗ thoden, ſondern auch ſolche, die ihren Urſprung ſchon in weiterer Vergangenheit haben, wie es z. B. die Homöopathie heute ſchon von ſich ſagen kann, Anfeindungen unterliegen und Ableh⸗ nung auch von einzelnen Aerzten erfahren, ohne daß dieſe die von ihnen bekämpften Heilmetho⸗ den einer ernſthaften Prüfung unterzogen hätten. Der Arzt aber iſt der weſentliche Träger des Heilweſens; er iſt deshalb vor allem dafür verantwortlich, daß wirklich alles Heilwiſſen und alle Heilkunſt, die der Geſundheit des Volkes dienlich ſein können, herangezogen werden. Ein Appell an unſere Aerzte Ich habe daher die Schirmherrſchaft des XII. Internationalen Homöopathiſchen Kongreſſes in Berlin mit der Abſicht übernommen, das In⸗ tereſſe des nationalſozialiſtiſchen Staates an allen Heilweiſen, die der Volksgeſundheit dienen, zum Ausdruck zu bringen. Zugleich möchte ich dabei die Aerzteſchaft insgeſamt auf⸗ fordern, auch bisher abgelehnte oder gar ange⸗ feindete Heilmethoden unvoreingenommen zu prüfen. Es iſt notwendig, daß die unvoreingenom⸗ mene Prüfung nicht nur in der Theorie, ſon⸗ dern vor allem auch an den praktiſchen Ergebniſſen des Wirkens derer erfolgt, die zur Heilung anders geartete Methoden anwen⸗ den als die allgemein üblichen. Oefter als einmal hat die Wiſſenſchaft, auf der Theorie allein fußend, Urteile gefällt, die ſpäter durch die Praxis ad absurdum geführt wurden— oft ſogar erſt nach langer Zeit, nach⸗ dem die Entwicklung zum Fortſchritt um Jahr⸗ zehnte gehemmt und hochverdienten Wegeberei⸗ lern ſchweres Unrecht zugefügt worden war. Der Natur ſich wieder nähern Ich brauche Sie auf Ihrem mediziniſchen Ge⸗ biet nur an jenen berühmten Fall zu erinnern, in dem ein Arzt vor rund hundert Jahren bei der Bekämpfung des Kindbettfiebers die Lehre von der Sepſis und Aſepſis aufſtellte, und deshalb Zeit ſeines Lebens von ſeinen Be⸗ rufsgenoſſen verlacht und angefeindet wurde. Niemand wird aber beſtreiten, daß in dieſer Lehre eine der bedeutungsvollſten Erkenntniſſe für die Heilkunſt enthalten iſt, die heute zu den ſelbſtverſtändlichſten Grundlagen der Medizin gehört. Einſichtige Aerzte, zum Teil ſolche mit be⸗ kanntem Namen, haben im Laufe der letzten Jahre offene Worte gefunden über eine Kriſis „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Wn in der Medizin, über eine Sackgaſſe, in die ſie geraten iſt. Es iſt naheliegend, daß der Ausweg in Rich⸗ tungen geht, die der Natur ſich nähern. Im Grunde iſt doch kaum eine andere Wiſſenſchaft ſo naturgebunden wie die Wiſſenſchaft, die ſich mit der Heilung von Lebeweſen befaßt. Und immer ſtärker wird die Forderung erhoben, über den Teil das Ganze nicht aus dem Auge zu verlieren. Das iſt eine Forderung allgemein⸗ gültiger Art, deren Befolgung bereits ſtaats⸗ politiſch Früchte getragen hat. Auf dem Gebiete der Medizin lautet dieſe Forderung: zur Hei⸗ lung eines kranken Organs mehr als bisher den Weg über die Einflußnahme auf den Geſamtorganismus zu gehen. Die Ho⸗ möopathie iſt eine naturnahe Heilweiſe, die die⸗ ſen Weg von jeher beſchritten hat. Ein Beiſpiel aus der Politik Wie ſehr es möglich iſt, ſcheinbar ſich wider⸗ ſprechende und einander ausſchließende Begriffe und deren Auswirkungen miteinander zu ver⸗ ſöhnen, dafür iſt in Deutſchland der Beweis in den letzten Jahren erbracht worden. Vor nicht allzu langer Zeit forderte die Behauptung, Na⸗ tionalismus und Sozialismus hätten ſich ein⸗ ander zu ergänzen, ſchwerſte Angriffe, Hohn und Spott heraus. Heute iſt dem geſamten deut⸗ ſchen Volk zur Selbſtverſtändlichkeit geworden, daß ſie ſich in der Tat ergänzen. In der Parallele zu dieſer politiſchen Erfah⸗ rung glaube ich getroſt vorausſagen zu können, daß auf mediziniſchem Gebiet die Zeit kommen wird, in der ebenſo ſelbſtverſtändlich Homöo⸗ pathie und Allopathie nicht als einander aus⸗ ſchließend, ſondern als ſich ergänzend angeſehen werden, ja, daß die Medizin nicht mehr denkbar iſt, ohne daß ſie ſich bei der Heil⸗ methoden bedient. Ich möchte ſogar noch weiter gehen und der Meinung Ausdruck geben, daß die Heilkunſt in nicht allzu ferner Zeit zu den Erfahrungen und zu dem Wiſſen, das Allo⸗ pathie und Homöopathie ihr vermitteln, weitere Erkenntniſſe ſammeln und anwenden wird, die heute noch auf wiſſenſchaftlich wenig erforſch⸗ tem Gebiet liegen. Dieſe Entwicklung wird der Medizin und damit der Menſchheit zum Segen gereichen. Die Präſidenten des XII. homöopathiſchen Kongreſſes richteten an den Führer und Reichs⸗ kanzler ein Begrüßungstelegramm, auf das er ihnen in herzlicher Weiſe antwortete. neue Opfer der Tſcheka⸗-Juſtiʒ Verhaſtungen am laufenden Band Moskau, 9. Aug.(HB⸗Funk) Nachdem erſt vor kurzem unter den oberſten Staats⸗ und Parteifunktionären der Sowjet⸗ republik Tadſchikiſtan maſſenweiſe Verhaftun⸗ gen erfolgt waren, wird jetzt durch die Taſchken⸗ ter Zeitung„Prawda Woſtoka“ bekannt, daß ein ähnliches Strafgericht in UÜſbekiſtan vorge⸗ nommen worden iſt. So wurden aus der bolſchewiſtiſchen Partei wegen„nationaliſtiſcher Umtriebe“ ausgeſchloſ⸗ ſen und verhaftet: Der Präſident der Taſchken⸗ ter Stadtſowjets, Tadſhiew, der Volkskom⸗ miſſar für Finanzen, Iſlamow und eine Reihe weiterer Parteibeamter. Ferner wird unter den Verhafteten der bisherige Oberkom⸗ miſſar zweiten Ranges, Jopo, aufgeführt, der erſt vor wenigen Monaten als Chef der Polizei⸗ verwaltung und als Mitglied des Kriegsrates des mittelaſiatiſchen Militärbezirks nach Taſch⸗ kent verſetzt worden war. Jopo war bis dahin Leiter der Leningrader Militärakademie für politiſche Kommiſſare geweſen. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden des Volks⸗ kommiſſariats der großruſſiſchen Bundesrepu⸗ blik R. S. S. R. wurde Sodjontſchenko ernannt. Da es nur zwei ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende des Volkskommiſſariates der R. S. S. R. gibt, muß einer der beiden bisherigen Inhaber dieſes Poſtens alſo ſeines Amtes enthoben worden ſein. Es erfolgt jedoch, wie ſeit länge⸗ rem üblich, darüber keine Mitteilung. Als ent⸗ hoben kommen die Volkskommiſſare Lebed oder Ryſkalow in Frage. Die öpll verhaftete einen Biſchof Moskau, 9. Auguſt. Nach Mitteilung des Organs des Gottloſen⸗ verbandes„Besboſhnik“ wurde im Mai d. J. in Orel eine große Anzahl Prieſter und Gläubige von der GPu ver⸗ haftet. Darunter befinden ſich der Biſchof Innozenti Nikiforow, zwei Oberprieſter, zwölf Geiſtliche, drei Diakone und zwei frühere Nonnen, insgeſamt 30 Perſonen. Die Verhaf⸗ teten werden gegenrevolutionärer Umtriebe, VDalencia macht in Srõ ömmioneit Eine zynische Verlautbarung mit dur disidnigem Zweck DNB Paris, 9. Auguſt. Der ſogenannte„Juſtizminiſter“ der roten „Regierung“ in Valencia veröffentlicht eine Verlautbarung, die in ihrem Zynismus kaum überboten werden kann und die unbedingt dazu beſtimmt iſt, die ausländiſche Oeffentlichkeit irrezuführen. Die Regierung habe es für ange⸗ bracht erachtet, ſo heißt es in der Verlautba⸗ rung, die Ausübung der Religion wieder zu erlauben, aber vorläufig nur privat. Die Wiedereröffnung der Kirchen ſei auf ſpäter verſchoben worden. Die„Regierung der Republik“ ſei abſolut liberal. Sie verſuche dahin zu gelangen, daß die Religionsfreiheit, die ein verfaſſungsmäßiger Grundſatz ſei, mit dem Sieg der Republik in Spanien Wirklichkeit werde. Zu Beginn des Militäraufſtandes habe man nicht verhindern können, daß das Volk, das ge⸗ wiſſe Geiſtliche mit den Militärs gemeinſchaft⸗ liche Sache machen ſah, dem Abſcheu gegenüber den Geiſtlichen Ausdruck gab. Jetzt habe die „Regierung“ aber Ordnung geſchaffen und dies ſowohl hinter der Front als an der Front ſelbſt. Deshalb beabſichtige ſie auch, zur Ge⸗ wiſſens⸗ und Religionsfreiheit zurückzukehren. Um die Bürger nicht zu provozieren, werde ein Regiſter für die Eintragung der Geiſtlichen auf⸗ geſtellt, damit ſie in die vom Juſtizminiſterium angelegten Liſten eingetragen werden könnten. Jeder Geiſtliche erhalte eine Identitätskarte, die ſeine Perſon und ſeine religiöſe Stellung ga⸗ rantiere. Die„Regierung“ habe beſchloſſen, daß die Ausübung des religiöſen Dienſtes vorläufig in privaten Kreiſen vorgenommen werden könne. Die Wiedereröffnung der Kirchen ſei auf ſpäter verſchoben worden, um im Intereſſe der Kirchen ſelbſt gewiſſe Reaktionen von Leuten zu ver⸗ meiden, die ſich noch an die Haltung erinner⸗ ten, die gewiſſe geiſtliche Würdenträger im Ver⸗ lauf der letzten Ereigniſſe eingenommen hätten und die der Republik ſo teuer zu ſtehen gekom⸗ men ſei. Der„Miniſter“ hoffe jedoch, daß die Wiedereröffnung der Kirchen in kürzeſter Friſt ſtattfinden könne. Es ſei lediglich eine gewiſſe Zeitſpanne notwendig, um die Lage der Geiſt⸗ lichen und die der Kirchgänger normal zu ge⸗ ſtalten. Havas veröffentlichte übrigens erſt am Sonn⸗ tag aus Salamanka den Hirtenbrief der ſpa⸗ niſchen Biſchöfe. * Was mit dieſem Schwinbel in Wirklichkeit er⸗ keicht werden ſollta, iſt natürlich vollkommen klar. Die ſowjetruſſiſche Haltung im Londoner Spanienausſchuß hat die Gefahr des völligen Zuſammenbruchs der Nichteinmiſchung und da⸗ mit die Möglichkeit einer Neuorien⸗ tierung der Spanienpolitik in greif⸗ bare Nähe gerückt. In dieſem Augenblick muß es den Spanienbolſchewiſten ſelbſtverſtändlich darauf ankommen, ſich in Paris und London in entſprechende„demokratiſche“ Erinnerung zu bringen, um vielleicht auf dieſe Weiſe noch im letzten Augenblick unerwartete Hilfe zu bekom⸗ men. Nachdem auch der ſtändig fließende rote Strom keine Wendung des Schickſals für Va⸗ lencia hat bringen können und da erſt vor einigen Tagen die geſamte hohe katholiſche Geiſtlichkeit Spaniens in einem erſchütternden Dokument dargelegt hat, in welcher Weiſe der Bolſchewismus das Gebäude der katholiſchen Kirche in Spanien eingeriſſen hat und dieſer Bericht nicht ohne Beachtung in weiteſten Krei⸗ ſen geblieben iſt, entſpricht es durchaus der „Logik“ Valencias, daß man nun raſch auf die⸗ ſem Gebiet, für das beſonders in London In⸗ tereſſe beſteht, Beſſerung verſpricht. Die engliſchen Morgenblätter nehmen an, daß die geplanten engliſch⸗ italieni⸗ ſchen Beſprechungen Ende September oder Anfang Oktober in Rom beginnen werden. Schädlingsarbeit, aktiver religiöſer Propaganda uſw. bezichtigt. In den Kirchen Orels, ſo teilt das Atheiſtenblatt mit, ſeien antibolſchewiſtiſche Gebete und Predigten gehalten worden. cühmende ſitze an der ſpaniſchen Front Salamanka, 9. Auguſt. An der Madrider Front herrſcht unerträgliche Hitze. Am Freitag wurden im Abſchnitt von Brunete 46 Grad Celſius gemeſſen, heute wird es nicht viel beſſer ſein. Allein ſchon der Auf⸗ enthalt in der baum⸗ und ſchattenloſen Graben⸗ linie ſtellt große Anforderungen an die Wider⸗ ſtandskraft der Soldaten. Bei Morgengrauen trat die nationale Artillerie für kurze Zeit in Tätigkeit und beſchoß die bolſchewiſtiſche Feld⸗ befeſtigungen bei Villa Nueva de Canada. Spä⸗ ter herrſchte infolge der Gluthitze völlige Ruhe. cöwenjagd im Malde bei knghien Sie wurden niedergeſtreckt. DNB Paris, 9. Auguſt. Eine nicht alltägliche Jagd gab es am Sonn⸗ tag in einem Walde in der Nähe des bekann⸗ ten Rennplatzes Enghien. Zwei Löwen hatten ſich in der Nacht zum Sonntag aus ihre fig befreit und nach einem nächtlichen gang durch das menſchenleere Städtche dem ihr Dompteur Vorſtellungen veranf in einen nahegelegenen Wald begeben. Morgengrauen, als den Löwen ihr„Frü gebracht werden ſollte, merkte der Beſitze daß das Wüſtenpärchen das Weite geſucht h Die Polizei wurde ſofort benachrichtigt und beſten Schützen begaben ſich auf die Jagd den beiden gefährlichen Ausreißern. Nach ger Zeit wurden die Tiere geſichtet und d Schüſſe niedergeſtreckt. Aus der ganzen Gege hatten ſich Schauluſtige zuſammengefunden, die die Fäger bei ihrer Rückkehr aus dem Walde mit der Urwaldbeute beſtaunten. Schweres Badeunglück bei Stralſu Bei der Rettung des Sohnes ertrunken DxB Stralſund, 9, Auguſt. Am Sonntag ereignete ſich bei Gralerf am Strelaſund ein ſchweres Badeunglück, Eiß Ehepaar aus Stralſund befand ſich mit ſei nem 14jährigen Sohn bei Baden, als der J inge plötzlich unterging. Vater und Mutter eilten herbei, um ihren Sohn zu retten. In diſ Augenblick erlitt die Mutter einen Herzſt und ging unter; bei dem Verſuch, ſie zu ertrank auch der Vater. Der Sohn konnte ſi kurze Zeit ſpäter ſelbſt ans Ufer retten. Die L ei⸗ chen der Eltern wurden geborgen. Eine Dänin s0 aſft neuen Rekord im Langsir eckenschwimm DNB Kopenhagen, 9. Auguſt. Die 19jährige Jenny Kammersgaard hat das Kattegat durchſchwommen. Sie ſtartete von Sjaellands Odde auf Seeland und wurde, nach⸗ dem ſie etwa 90 Kilometer in 29 Stunden zu⸗ rückgelegt hatte, geſtern abend um 23.10 Uhr 100 Meter vom Lande bei Gjerrild Bugt, nörd⸗ lich von Grenaa auf Jütland, in das Begleiter⸗ boot genommen. Die ſtarke Brandung machte ihr es unmöglich, das kleine Stück bis an das Land auch noch zu bewältigen. In Grenaa er⸗ warteten der Bürgermeiſter und der Stadtrat die Schwimmerin mit einer Ehrengabe. Die Brandung verhinderte aber die Landung. „Jenny Kammersgaard war vollſtändig friſch, Ja35 ſie das Waſſer nerließ, nur ſchläfrig Sie hat mit ihrer Leiſtung einen neuen Rekord im Langſtreckenſchwimmen aufgeſtellt. Das ganze —+— bewundert und bejubelt ihre ſportliche Tat. Bekanntlich hatte die Schwimmerin ſchon vor einigen Wochen den Verſuch unternommen, das Kattegat zu durchſchwimmen, mußte aber ihr Vorhaben infolge der ungünſtigen Strömung 7% Kilometer vor der Küſte aufgeben. flielener folg der Rundfunkausſtellung Beſucherzahl ſeit 1932 verdreifacht Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 9. Aug. Die 14. deutſche Rundfunkausſtellung hat am Sonntagabend nach einem gewaltigen letzten Anſturm ihr Ende gefunden. 307 000 Beſucher wurden während der zehn Tage der Ausſtel⸗ lungsdauer gezählt. Gegenüber dem Vorjahr ſind das 82000 Beſucher mehr und wenn man das Jahr 1932 zum Vergleich heranzieht, ſo er⸗ gibt ſich, daß ſich in den vier Jahren national⸗ ſozialiſtiſcher Rundfunkarbeit die Zahl der Be⸗ ſucher der Rundfunkausſtellung verdreifacht hat. Aus Verkäuferkreiſen hört man, daß die Kaufabſchlüſſe den bisher weitaus größten Erfolg aufzuweiſen haben und daß bereits in den erſten Tagen die von den Produktionsfirmen vorgeſehenen Auflagehöhen für die einzelnen Geräte vergriffen waren und neue Serien aufgelegt werden mußten. Ein Schlachtſchiffbau füe Moskau ⸗ in U5R Drei 35000-Tonnen-Schlachischiffe mit schu/ erer Bestückung bhestellt DNB Neuyork, 9. Aug. In politiſchen Kreiſen verlautet, daß die Sow⸗ jetabordnung, die im Frühjahr wegen des Baues zweier Schlachtſchiffe in Amerika Ver⸗ handlungen führte, die jedoch infolge amtlicher Einwände fehlſchlugen, jetzt mit amerikaniſchen Siaatswerften und mit Privatwerften neue Ver⸗ handlungen aufgenommen habe. Es handele ſich dabei wiederum um den Bau eines 35 000⸗ Tonnen⸗Schlachtſchiffes, das mit neun 40,5⸗Zen⸗ timeter⸗Kanonen beſtückt werden ſolle. Die„Neuyorker Times“ berichtet, daß zur Durchführung des Schlachtſchiffbaues eine eigene amerikaniſche Geſellſchaft, die„Carp Export Company“ gegründet wurde. Ihr Leiter iſt der amerikaniſche Staats⸗ bürger Samuel Carp, der ein Schwager des Vorſitzenden des Mosiauer Vollzugsausſchuſſes, Melotow, iſt. Die Geſellſchaft iſt dem Blatte zufolge gegründet worden, weil der Umfang der Sowjetaufträge, die ſich auf 100 bis 200 Mil⸗ lionen Dollars belaufen, die Aufmerkſamkeit einer beſonderen Organiſation erfordere... Bei den Frühjahrsverhandlungen, in denen die Sowjets zum erſtenmal den Verſuch mach⸗ ten, ihre Schlachtſchiffbeſtellung in Amerika un⸗ terzubringen, hatte Moskau bekanntlich ge⸗ wünſcht, daß die Schiffe nach ihrer Fertigſtel⸗ lung von der USA⸗Marine amtlich beſichtigt und gutgeheißen würden. Dieſe Forderung hatte die Regievung in Waſhington abgelehnt, worauf die Verhandlungen im Sande verlie⸗ fen. Nunmehr iſt Moskau bereit, auf dieſe Be⸗ dingung zu verzichten. Auch der Einwand, den Amerika gegen die Lieferung von 405⸗Zentime⸗ ter⸗Kanonen erhoben hatte, iſt nach der Anſicht Moskaus hinfällig geworden, weil Amerika ſelbſt die Beſtückung ſeiner neuen Schiffe mit Geſchützen ſo großen Kalibers plant. beſonderer Erfolg war auch die Arbeit der ein zelnen deutſchen Reichsſender in der Berlinel er Meſſehalle. Dieſe Darbietungen, die ſich ſonders großen Intereſſes bei den Ausſlel“ lungsbeſuchern erfreuten, gaben ein anſchau⸗ liches Bild von der Leiſtungsfähigkeit er Reichsſender und des von den einzelnen Reichz⸗ ſendern bevorzugten Stils ſowie des kulturel Lebens der deutſchen Gaue und Landſchafte In fiüerze Das erſte Reichstreffen der Volksgeſundheitsbewegung in dif ſeldorf erreichte am Sonntag mit einer Groß kundgebung ſeinen Höhepunkt. ſundheitsbewegung, Wegener. 5. Als Auftakt zum erſten großen Treffen deutſchen Volksgeſundheitsbewegung wurde in „Die Aufer ſtehung des Paracelſu's“ eröffnet. J ihr wird der große deutſche Arzt Theophu Düſſeldorf die Ausſtellung von Hohenheim, genannt Paracelſus, Volke nahegebracht. ˙3 Die polizeiliche Unterſuchung über die ſache des Brandes bei den Köſter⸗Werk Neumünſter iſt abgeſchloſſen. Es haben ſi nerlei Anzeichen für eine Brandſtiftung weiſen laſſen. Die Tatſache front“⸗Blätter„Populaire“ und„Hum nité“ den Reden Chautemps' und Bonnets ai Wochenende nur ganz wenige Zeilen widmei wird vom„Jour“ dahin ausgelegt, daß 9 Einigkeit in den Reihen der Volksſfih ſehr ſchwach ſei. 1* Die Freude der engliſchen Oeffentlichkeit f die Geburt von Vierlingen in Thedf leider bald getrübt worden, da zwei der linge bereits am Sonntagabend ſtar Man verſucht, die beiden anderen K durchzubringen. 73 4 ** Der Sprecher des japaniſchen Auswä Amtes teilte geſtern in Tokio mit, daß ſamte Mangtſe⸗⸗ Gebiet von jap ſchen Ziviliſten geräumt ſei, *— Die japaniſche Preſſe widmet neuer angeblichen ſtarken chineſiſchen 7 penzuſammenziehungen an der! weſtfront große Aufmerkſamkeit. — In Tientſin erwartet man für die ſten Tage keine Kämpfe, zwiſchen chineſiſchen und inoffiziell verhandelt wird, was jedoch die h anziehung weiterer Verſtärkungen auf Seiten nicht ausſchließt. kine kiferſuchtstragödie in Berl fordert drei Todesopfer. DNB Berlin, 9. A Drei junge Menſchenleben ſind in de zum Montag das Opfer einer Eiferſuc die geworden, die ſich im Südweſten abſpielte. Ein abgewieſener Freier ſch Mitternacht auf der Straße ein junge chen und ihren Begleiter nieder u dann Selbſtmord. Als das Ueberfallko uend die Feuerwehr am Tatort eintraft den ſie die drei in ihrem Blut liegen Hilfe kam zu ſpät, alle drei waren be Deutſche Es ſprachen der Reichsärzteführer Dr. Wagner, Gaulei 1 ter Streicher und der Leiter der Volksge daß die Pariſer„Volkz dahinter de lieben Sor „ob's ſtür „ wenn ſie i wiſen es n chts verſteht.“ mrechten Zeit l urch geiſtreich M. Es iſt m igene Sache, un iſt, dem w pel ſeiner hle hat nicht n der Schlüſſel, ſchen entziffert. Glücklich abe ſchen ſein k Ein 1 an ſoll zwa nd keinen Mer ollen. Immer ertrauen—* eben: es zichsluftf hutz⸗Amtsträge ner durch ein ebeſtelle ein 4 Reichsl. in—3 b 5 4 Luf angriffen. ichts gewinnen och gewonnen. zu feinem und 9. Auguſt 105f g aus ihrem Ki⸗ nächtlichen Rund⸗ e Städtchen, gen veranſtaltete, begeben. Beim n ihr„Frühſtüc!“ der Beſitzer erſt, eite geſucht hatte. ichrichtigt und die uf die Jagd nach ißern. Nach eini⸗ eſichtet und durch er ganzen Gegend mengefunden, die aus dem Walde ten. bei Stralſund nes ertrunken ſund, 9. Auguſt. bei Gralerfähre Badeunglück. Ein fand ſich mit ſei⸗ en, als der Junge lachen, wenn ſie es lieber bleiben laſſen ſollten. Sie wiſſen es nicht, wie ſie ſich durch ihr Lachen ſelbſt im Urteil anderer ſchaden. Mir fällt hier id Mutter eilten tten. In dieſem einen Herzſchlag ſuch, ſie zu retten, Sohn konnte ſich er retten. Die Rei⸗ gen. tegat chwimmen nicht lachend ſehr ernſthaft ſein? Perſönlichkeit ſtrahlt eine ſolche beruhigende So fragt man ſich manches Mal. ſich,„ob's ſtürmt oder ſchneit“. lann man den ganzen Menſchen erkennen. Wie einer lacht, ſo i ſt er auch. Und wer die Sonne Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 9. Auguſt 1937 KLaehende Mensoeſien Es gibt Menſchen, deren Gegenwart auf ihre Umgebung wie Sonnenſchein wirkt. Nicht daß ſie zahlloſe Witze erzählten, die jeden Zuhörer zum Lachen reizen! Nein, oft wirken ſie ſchwei⸗ gend gerade am ſtärkſten. Kann man denn auch Ihre ganze Glückſeligkeit aus, daß man all ſein Sorgen und Trauern vergißt. Wie kommen nur die Men⸗ ſchen zu dieſer beneidenswerten Fröhlichkeit? Ich glaube, es ſind Sonnenkinder, die den Sonnenſchein ſelbſt in ſich tragen, ohne daß ſie den Schatten jemals vergäßen. Wenn die Wolken ſich mächtig am Himmel des Lebens türmen, ſo erkennen ſie dahinter doch ſchon das beglückende Licht der lieben Sonne. Sie haben ſie wirklich in Am Lachen lieb hat, der hat jenes klingende, heimlich frohe Lachen, dem ſich alle Herzen erſchließen. Aber dann gibt es noch Menſchen, die da ein Wort Bismarcks ein:„Banauſiſch nenne ich, wenn man von einer Sache, über die man lacht, nichts verſteht.“ Es gibt deren viele, die zur unrechten Zeit lachen, nur weil ſie glauben, da⸗ gurch geiſtreich wirken zu müſſen, ohne es zu ſein. Es iſt mit den lachenden Menſchen eine eigene Sache, und wer ſich ſo gibt, wie er wirk⸗ lich iſt, dem wird auch ſein Lachen ſtets den Stempel ſeiner Individualität aufprägen. Car⸗ lhle hat nicht mit Unrecht geſagt:„Das Lachen iſt der Schlüſſel, mit dem man den ganzen Men⸗ ſchen entziffert.“ ie Arbeit der ein in der Berliner gen, die ſich he bei den Ausſtel⸗ hen ein anſchau⸗ ngsfähigkeit der einzelnen Reichz⸗ ie des kulturellen d Landſchaften. der Deutſchen egung in düß mit einer Groß⸗ kt. Es ſprachen agner, Gaulei ter der Vollsge 33 oßen Treffen der begung wurde in „Die Aufet 1s“ eröffnet. J Arzt Theophraf Paracelſus, den ng über die li⸗ köſter⸗Werken ih Es haben ſich lei⸗ andſtiftung nach zariſer„Volkzz und„Hur und Bonnets an Zeilen widmeley gelegt, daß die der Volksfron effentlichkeit lh n in Thedford zwei der Vieh ibend ſtarbeyß anderen Kinder ſen Auswärtign mit, daß das ge von japanieß mt ſei, 4 id met neuerdingz ſchen Truße enn an der Roth an für die nüh augenſcheinlih aniſchen Steleg s jedoch die ge igen auf beſheh e in Berin pfer. 1 lin, 9. Augu ind in der Rah Eiferſuchtsnugt dweſten Berlii reier ſchoß gegh in junges Mih der und verih berfallkomman 5 e len, die ſich am Sonntag hier ereigneten, Purden zwei Perſonen leicht verletzt und zwei Hahrzeuge beſchädigt. it liegend iren bereitz und keinen 0 wollen. Immerhin aber kann man ja mal im Vertrauen ſeinen guten Freunden einen guten des Ausdruck völki Folge unſerer ˖ berſtändlich zu machen und innerlich nahezu⸗ bringen, hat der Reichserziehungsminiſter an⸗ und ſonſtigen Gelegenheiten, Fühlung zu nehmen. 3— darzulegen. Glücklich aber alle, menſchen ſein können. und Tor. Ein vorkrefflicher Rat Man ſoll—— keinen Hund zur Jagd tragen enſchen zu ſeinem Glück zwingen die lachende Sonnen⸗ Ihnen öffnet ſich Tür PH. Rat geben: Kaufen Sie bei einer Dienſtſtelle eichsluftſchutzbundes oder einem Luft⸗ ſchutz⸗Amtsträger, bei Ihrer Bank oder bei einer durch ein Plakat gekennzeichneten Ver⸗ kriebsſtelle ein Los der 2. Geldlotterie des Reichsluftſchutzbundes. Nehmen Sie ein Einzellos figf Preiſe von 50 Pf., ſo Abönnen Sie im günſtigſten Falle 25 000 RM öge⸗ winnen, für ein Doppellos von 1 RM gibt es 50000 RM(ſelbſtverſtändlich nur einmal; ins⸗ ſamt aber gelangen über 75 000 Gewinne mit 00 000 RM zur Ausſpielung). Der Rat, ein Los der Reichsluftſchutz⸗Lotterie u kaufen, iſt aber auch noch in einer anderen eziehung vortrefflich. Der Reingewinn der Lokterie nämlich kommt dem Reichs⸗ luftſchutzbund zugute und damit der Sicherheit des ganzen Volkes gegen die Wirkung von Luftangriffen. Selbſt wer mit ſeinem Los nichts gewinnen ſollte, hat alſo gewiſſermaßen doch gewonnen. Und zwar einen kleinen Beitrag zu ſeinem und ſeiner Nächſten Schutz. Der Vierjahresplan in der Schule Ein Erlaß des Reichserziehungsminiſters Um der Jugend den Vierjahresplan als ſer Eigenſtändigkeit und als politiſch⸗wirtſchaftlichen Lage geordnet, daß im Unterricht und in der geſam⸗ ſen Schulerziehung in den Volks⸗, mittleren und oberen Schulen die Grundlagen, Ziele und Wege des Vierjahresplanes ſtets im Auge zu behalten ſind. Dazu gehört auch die Erzie⸗ ung zur Schadenverhütung und chadenbekämpfung. Die Anteilnahme der Schule an den Aufgaben des Vierjahres⸗ —— iſt nicht nur im Unterricht, ſondern auch i Schulveranſtaltungen, Schulausſtellungen bei denen die Schule im öffentlichen Leben hervortritt, zum Ausdruck zu bringen. Dabei iſt in geeigneter Weiſe mit den NS⸗Organiſationen Der Miniſter er⸗ ärt, daß ſich vor allem bei den Zuſammen⸗ fünften der Schulgemeinde Gelegenheit biete, in den Sinn des Vierjahres⸗ Gelegentlich der Lehrer⸗ eſprechungen ſei klarzuſtellen, was auf dieſem wirkſamer Weiſe iet in der Schule geleiſtet iſt und was wei⸗ ter zu geſchehen hat. Sonntagskarten während des Buſch⸗Gaſt⸗ ſpiels. Der weltbekannte Zirkus Buſch gaſtiert om 11. bis 18. Auguſt 1937 auf dem Mannhei⸗ nex Meßplatz. Um allen Bevölkerungskreiſen Gelegenheit zum Beſuch einer Vorſtellung zu geben, verausgabt die Rhein⸗Haardtbahn an allen Gaſtſpieltagen Sonntagskarten nach Lud⸗ wigshafen/ Mannheim mit Gültigkeit von täg⸗ lich—24 Uhr. Die Rückfahrt muß am Löſungs⸗ erfolgen. Die Karten müſſen jedoch— um — Rläfahrt gültig zu ſein— an der Zirkus⸗ aſſe abgeſtempelt werden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Sonntabend fuhr auf der Reichsautobahn ein Kraftrad gegen einen auf der Fahrbahn haltenden Perſonenkraftwa⸗ 4 Der 1 Reriett ſeine auf dem Sozius des Kraftrades mitfahrende Ehefrau trug einen Bruch des lin, raftvadfahrer wurde hierbei leicht ken Armes davon. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Bei zwei weiteren Verkehrsunfäl⸗ 5000 bei den militäriſchen Wettkämpfen Die Veranſtaltungen im hindenburgpark ergaben eine ſchönes Bild der Leibesübungen im Heere Die 4. Kompanie des Infanterie⸗Regiments 110 hielt, wie wir Montag früh berichteten, ihr zweites militäriſches Kampfſpiel im Hin den burgpark ab.— Dieſen Kampfſpielen gingen in der letzten Woche be⸗ reits Wettkämpfe innerhalb der Kompanie vor⸗ aus. Sie ließen ſchöne Leiſtungen für den Sonntag erwarten. Schon im vergangenen Jahr, dem erſten, in dem die Kompanie ihre Kampfſpiele austrug, konnten wir feſtſtellen, wie ſehr der Sport in unſerer Wehrmacht verankert iſt. Auch die Kampfſpiele vom Sonntag beſtätigten dies. Sie zeigten aber noch mehr. Sie zeigten, daß auch die Bevölkerung regen Anteil an ihren Solda⸗ ten nimmt. Um 14.30 Uhr begannen die Kampfſpiele und bis 16 Uhr konnten bereits über 5000 Beſucher gezählt werden. Pünktlich, wie die Uhr, fingen die Soldaten an. Flotte Marſchklänge des Muſikzuges des Inf.⸗Regts. 110 unter Leitung von Muſikmei⸗ ſter Kraus, begleiteten ihren Einmarſch, freu⸗ dig begrüßt von den Zuſchauern, die den Kampf⸗ platz in mehrfachen Reihen umringten. Kom⸗ panieführer Hauptmann Freiherr von Ucker⸗ mann begrüßte in kurzen Worten, dann be⸗ Einmarsch der Wettkampiteilnehmer bei den militärischen Kampispielen im Hindenburgparłk gannen ſofort die Kämpfe. Schon hier mußte man ſich über die außerordentlich gute Organi⸗ ſation wundern, an der auch im Verlauf der Spiele nichts auszuſetzen war. „Heiße“ ſportliche Kämpfe Als erſtes ſollte die 15 mal 100⸗Meter⸗Staffel geſtartet werden; in wenigen Sekunden ſtanden die Läufer an ihrem Platz. Ein Startſchuß und ſchon begann der heiße Kampf von vier Mann⸗ ſchaften um den Sieg. In glanzvoller Form holte ihn die veranſtaltende 4. Kompanie vor der 2. des Inf.⸗Rtgs. 110. Die Programmfolge war ſehr geſchickt zuſam⸗ mengeſtellt. So folgte jetzt das Jagdſpringen der Klaſſe A. Sämtliche Zuſchauer nahmen leb⸗ haften Anteil und ſparten nicht mit Beifall, wenn einer der Reiter in raſcher Gangart die Bahn nahm und eine Hürde nach der anderen fehlerlos überſprang. Auch hier darf man feſt⸗ ſtellen, daß gegenüber dem letzten Jahr bedeu⸗ tend beſſere Leiſtungen erzielt wurden. Den Sieg holte ſich Unterfeldwebel Schrader nach einem fehlerloſen Durchgang in nur 32 Sekun⸗ den. Kaum hatte man durch den Lautſprecher die Sieger erfahren, wurde ſchon wieder zum 2 Aufn.: Jütte 35000 am Sonntag im Strandbad Ein Opfer der Fluten?/ 15jähriges Mädel aus Neckarau vermißt Wie zu erwarten war, brachte der hochſom⸗ merliche Sonntag dem Mannheimer Strandbad einen Rekordbeſuch. Rund 35 000 Badegäſte wurden an dieſem Tage ermittelt und damit erreichte der zweite Auguſtſonntag eine Rekord⸗ ziffer, die mit heißen Sonntagen der Vorjahre die Waage hält. Bei dem Rekordbetrieb war es leider nicht verwunderlich, daß die Sani⸗ täter ſehr häufig in Anſpruch genommen wur⸗ den und ſo mußten die beiden Sanitätswachen in 144 Fällen helfend eingreifen. Glücklicher⸗ weiſe handelte es ſich durchweg um Verletzun⸗ gen leichterer Art. Von den 35 000 Badegäſten waren über 11000 mit den Fahrrädern gekom⸗ men, während auf dem Parkplatz 630 Kraft⸗ fahrzeuge abgeſtellt wurden. Leider iſt damit zu rechnen, daß an dieſem ſchönen Badeſonntag der Rhein ein Opfer for⸗ derte. Vermißt wird eine 15 Jahre alte Han⸗ delsſchülerin aus Neckarau, die mit ihrer Freun⸗ din zuſammen am Strandbad weilte. Die bei⸗ den Mädchen gingen zuſammen ins Waſſer und während die Freundin als Schwimmerin etwas weiter entfernt vom Ufer ſtromabwärts ſchwamm, hielt ſich die andere als Nicht⸗ ſchwimmerin in der Nähe des Strandes auf. Das vermißte Mädchen muß wohl plötzlich untergegangen ſein, ohne daß dies jemand be⸗ merkte. Es iſt anzunehmen, daß ſie als Nicht⸗ ſchwimmerin ſich zu weit vom Ufer entfernte, dort keinen Boden mehr fand und unterging. Vergeblich wartete die Freundin auf die Rück⸗ kehr ihrer Kameradin und als dieſe nach einiger Zeit nicht zu ihren Kleidern zurückkehrte, er⸗ ſtattete ſie Meldung. Da ſich das vermißte Mäd⸗ chen bis heute noch nicht eingefunden hat, iſt wohl anzunehmen, daß es ein Opfer der Flu⸗ ten geworden iſt. j Die Kirchweihfreuden haben begonnen Käfertal und Waldhof machten den Anfang In der Hochſommerzeit ſteigen bei uns im⸗ mer nach altem Brauch in den Vororten die Kirchweihfeſte, die im Laufe der Jahre nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt haben. Noch immer wird zur„Kerwe“ ein Großputz ver⸗ anſtaltet und die Mädchen ſind ganz beſonders ſtolz darauf, wenn ſie zum Kerwetanz mit einem neuen Kleid antreten können. Selbſtverſtändlich gehört zu den Kerwevorbereitungen auch das Backen, ſo daß man in den letzten Tagen in zwei Mannheimer Vororten an dem Umtrieb merkte, daß die Kerwe vor der Türe ſtand. Kä⸗ fertal und Waldhof waren dieſe beiden Vororte, die den Reigen der diesjährigen Mannheimer Vororts⸗Kirchweihen eröffneten. Ein ſchöneres Wetter hätte man ſich für die Kerwe wirklich nicht wünſchen können— ja, es war ſogar zu ſchön, dieſes heiße Wetter— das die Kerwefreuden verhältnismäßig recht ſpät in Schwung brachte. In Käfertal ging es im Laufe des Sonntagnachmittags ſehr ruhig zu und ſelbſt die Gaſtwirtſchaften hatten nicht un⸗ ter Ueberfüllung zu leiden. Wo ſich natürlich eine Gartenwirtſchaft befand, ging es um ſo lebhafter her, denn im Freien ſtillte man um ſo lieber den durch die Hitze erzeugten Durſt. Als ſich aber die Sonne dem Horizont zuneigte und der Abend zu dämmern begann, ſetzte ein Anſturm auf die Gaſtſtätten ein, wie er noch ſelten zu verzeichnen war. Weder in den Gartenlokalen noch in den Tanzſälen gab es Platz und ſelbſt in den kleinſten Wirtſchaften mußte man ganz eng zuſammenrücken, um de⸗ nen Platz zu machen, die an den Kerwefreuben teilnehmen wollten. Faſt wäre es notwendig eweſen, dieſes oder jenes Lokal wegen Ueber⸗ füllung zu ſchließen, zumal diejenigen, die ſich lenseſebt hatten, nicht ſo raſch das Feld räum⸗ en. Auf dem Kerweplatz ging es ſchon in den frü⸗ hen Mittagsſtunden recht zu, denn die über dem Platz lagernde Hitze konnte nicht ab⸗ ſchreckend wirken. Kein Wunder, daß Eis in rauhen Mengen vertilgt wurde! Mittelpunkt des Kerwebetriebes waren ein Skooter und eine Berg⸗ und Talbahn, wie es überhaupt an Ab⸗ wechſlung nicht mangelte und die mannigfaltig⸗ ſten Buden für Unterhaltung ſorgten. Aehnliche Eindrücke gewann man in Wald⸗ hof, wo es in den Mittagsſtunden faſt noch ruhiger zuging als in Käfertal. In einigen Tanzſälen Kraß man zunächſt niemand anders an, als die Muſiker. Um ſo toller wurde es in den Abendſtunden, denn man holte das am Nachmittag Verſäumte nach und ſchwang mit einer Begeiſterung das Tanzbein, wie es an einem ſo heißen Sommertag nicht erwartet wurde. Reich beſchickt war der Kerweplatz, denn in gewohnter Weiſe hatte man dort Schießbu⸗ den, Spielbuden und andere Stände aufgebaut und ſchließlich fehlten dabei auch nicht er re und Schiffſchaukel, ſo daß die Waldhöfer ihre Kerwefreuden richtig genießen konnten. Recht vielverſprechend war f0 der Kerweauftakt am Sonntag und es iſt nun zu erwarten, daß der Kerwemontag nicht wenigererfolg⸗ reich ſein wird. j Handgranatenweitwurf und Weitſpringen auf⸗ erufen. Vom Weitſprung, den ſich der Schütze 9 ildenbrandt mit der anſehnlichen Weite von 5,92 Meter holte, ſah man zwar wenig, da⸗ für aber um ſo mehr vom Handgranatenweit⸗ wurf. Mit Spannung wurden die Würfe der ſechs Teilnehmer beobachtet und lauter Beifall wurde dem Sieger, Feldwebel Weber von der 2. Komp., Inf.⸗Regt. 110, mit einem Wurf von 64 Meter gezollt. Nun wurde eine Quadrille von Kurpfälziſchen Reitern angeſagt. In ihren roten Waffenröcken, der, bei dieſer Hitze wohl wenig angenehmen, Perücke und dem Dreiſpitz trabten ſie auf ihren ſchmucken Pferden in die Bahn. Trotzdem es dreizehn an der Zahl wa⸗ ren, ritten ſie eine ausgezeichnete Quadrille und bewieſen damit eine gute Schule. Mit gezoge⸗ nem Degen ging es zum Schluß über die Hürde. Außenordentliche Leiſtungen bei Rekordhitze Jetzt traten zahlreiche Soldate braun⸗ gebrannt und hochgewachſen, in grünen Sport⸗ oſen zur Vorführung einer Lauf⸗ und Sprung⸗ chule an. Unteroffizier Waldow übernahm die Leitung, und in raſcher Folge ſah man einen anerkennenswerten Ausſchnitt aus der ſportlichen Schulung, die die Soldaten erfahren. Den Schluß bildete eine wohlgelungene Rund⸗ pyramide. Die ſportlich unbedingt am höchſten zu bewertende Leiſtung wurde aber im 3000⸗ Meter⸗Lauf vollbracht, der auf die Vor⸗ ührung einer Fahrſchule von Ein⸗ und Vier⸗ pännern, vom Sattel aus gefahren, folgte. Bei olcher Hitze 3000 Meter zu laufen, iſt an ſich ſchon keine Kleinigkeit; die 3000 Meter aber in einer Zeit von:48 Minuten zurückzulegen, iſt unbedingt bewundernswert. Dieſe faſt un⸗ glaubliche Leiſtung, unter ſolch ſchwierigen erhältniſſen und auch ohne jeglichen Rücken⸗ wind, vollbrachte der Schütze Alt, und es wird auf der ganzen Kampfbahn niemand geweſen ſr der ihm den Ehrenpreis der NS3Z⸗„Rhein⸗ ront“, eine ſchöne kunſtgewerbliche Plakette des Führers, nicht gönnte. Mit wenigen Sekunden Abſtand folgte ihm der Grenadier Beyer von der 10. Kompanie des Infanterie⸗Regiments 115. Schütze Alt holte damit die Plakette für die gaſtgebende Kompanie. Es würde unbedingt zu weit führen, wenn wir jede Leiſtung, die während der Kampfſpiele gezeigt wurde, hier würdigen wollten. Es ſei nur noch angeführt, daß eine Dreſſurprüfung, eine Eignungsprüfung für Zweiſpänner, ein intereſſantes Jagdſpringen, ein Tauziehen, Hin⸗ dernislauf mit ſchwerem Maſchinengewehr über Munitionswagen, noch eine Dreſſurprüfung, die Entſcheidung im 100⸗Meter⸗Lauf und eine Vor⸗ ——— des vierſpännigen Zuges der Kompanie olgten. Soldatiſcher Humor Doch auch der Humor kam bei dieſen Kampf⸗ ſpielen nicht zu kurz. Ein Zirkus Knoll ließ ſich plötzlich mit Schafen, Tauben und Hunden auf dem Kampffeld ſehen und machte allerhand Allotria zum Ergötzen der Zuſchauer. Auch das „Apfelrennen“ erregte größte Heiterkeit. Den Beſchluß dieſer ſchön verlaufenen Kampf⸗ ſpiele machten Sänger der Kompanie, die ſich um ein richtiges Biwakfeuer ſcharten. Anſchlie⸗ ßend ſtand Manöverball auf dem Programm. Wir wollen nur berichten, daß ausdauend ge⸗ tanzt wurde und daß ſich alles erſt in ſpäter Nachtſtunde auf den Heimweg begab. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am Montag, 9. Auguſt, findet im Schlageterraum der Kreisleitung um 20.15 Uhr eine Beſprechung der Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des geſamten Kreiſes Mannheim ſtatt. Dienſtanzug. Das Kreisorganiſationsamt. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 10.., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterſitzung in Schells Gaſtſtätte. Rheinau. Donnerstag, 12.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Amts⸗ und Zellenleiter(Dienſtanzug). Ortsgruppen der NSDAP Bereitſchaft 24, umfaſſend die Ortsgruppen Platz des 30. Januar und Neuoſtheim. Am 10.., 20 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter, Walter und Warte vor der Rennwieſe zum Bereitſchaftsdienſt. Jungbuſch. Montag, 9.., Sitzung in der Geſchäfts⸗ ſtelle, 20 Uhr. Zu erſcheinen haben Stab und Zellen⸗ leiter. Bismarckplatz. Pg., die beabſichtigen, an dem dies⸗ jährigen Parteitag teilzunehmen, wollen ſich umgehend auf der Ortsgruppe melden. Seckenheim. Montag, 9.., 20.10 Uhr, treten ſämt⸗ liche Pol. Leiter auf dem Platz vor der Geſchäftsſtelle an. Uniform, Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Wir benö⸗ tigen für die Gäſte aus dem Banat zahlreiche Frei⸗ quartiere und bitten um baldige Meldung. Es wird Quartier und Frühſtück vom 13. 8. auf 14. 8. und Mittageſſen am 13. 8. gewünſcht. 93 Achtung, Bannzeltlager Weinheim! Für das zweite Bannzeltlager in Weinheim(14. bis 21. Auguſt) wer⸗ den noch Anmeldungen entgegengenommen. Lager⸗ beitrag.— RM. Anmeldungen in der Bann⸗ geſchüftsſtelle, Schlageterhaus, Zimmer 63. DAð Platz des 30. Januar. Unſere Dienſtſtelle haben wir von Amerikanerſtraße 1 nach der Friedrichs⸗ felder Straße 23 verlegt. Dienſtſtunden montags und donnerstags von 18—20 Uhr. deine keiſtungen ſar das gilfo⸗ werk„Mutter und find“ dienen „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 9. Auguſt Vor 300 Jahren brach die „Hilf uns, o Herre, wider den ſchwarzen Tod!“ Unter Verzweiflungsausbrüchen und in⸗ hrünſtigen Fußgeſängen wälzten ſich vor ſechs⸗ hundert Jahren die Menſchenmaſſen, über die die Gottesgeißel der Peſſt getommen war, durch Deutſchlands Gaue. Nicht reich noch arm, iung oder alt verſchonte der Schwarze Tod. Wo die Menſchen von der Feld⸗ oder Hiobstrant⸗ heit, wie die Peſt auch genannt wurde, in Stadt oder Land befallen wurden, ſtarben ſie zu Tau⸗ ſenden dahin. Durch religiöſe Bußübungen und grauenvollſte Selbſtzerfleiſchung ſuchte man dem Siegeszug des Schwarzen Todes Einhalt zu ge⸗ bieten, ohne zu ahnen, daß man ihm hiermit erſt die Wege ebnete. Selbſt in die entlegenſten Dörfer und Einöden, wohin die Peſt ſonſt nie gekoenmen wäre, wurde ſie durch die Bittgänge verzückter Menſchen getragen. Andere wieder, die in der Religion keinen Troſt fanden, erga⸗ ben ſich zügelloſen Ausſchweifungen und einem hemmungsloſen Lebensgenuß bis zuen letzten Augenblick. Die Bande der Sitte und des Fa⸗ milienlebens löſten ſich, immer ſchärfere Ge⸗ genſätze bildeten ſich zwiſchen reich und arm und ſchließlich ſtanden die Untertanen gegen ihre Herrſcher, die Soldaten gegen ihre Vorge⸗ ſetzten und ſogar die Kirchenfürſten gegen den Papſt in Rom auf. Zeichen und Wunder, wie ſie in der Bibel für den Weltuntergang prophe⸗ zeit waren, vermehrten den Schrecken. Raub⸗ tiere brachen in die Städte und Dörfer ein, am nächtlichen Himael ſtanden feurige Fanale, und gewaltige Erdbeben und Sturzfluten ließen die Menſchheit erzittern. Panikſtimmung überall, wohin man blickte! So ſah es um das Jahr 1336 in Deutſchland und faſt ganz Europa aus. Schon im 3. Jahrhundert nach Chriſtus war die Peſt in Aegypten und Syrien aufge⸗ treten. Von dort wurde ſie dann im Jahre 542 zur Regierungszeit Kaiſer Juſtinians über Kleinaſien nach Konſtantinopel eingeſchleppt und entvölkerte ein halbes Jahrhundert lang Europa. Im 14. Jahrhundert brach dann der Schwarze Tod von China oder Indien aus auf den drei großen Karawanenſtraßen der Han⸗ delsvölker aus dem Oſten aufs neue über den Kontinent herein. Diesanal ſchienen ſeinem Wüten überhaupt keine Schranken geſetzt zu ſein. Fünfundzwanzig Jahre, ein ganzes Menſchenalter alſo, verherte die Peſt die blühenden Gefilde Europas. Am beſten waren noch die Oſtſeeprovinzen daran, wohin das Unheil erſt um das Jahr 1350 kam. Nach zuverläſſigen Schätzungen ſollen in der Zeit von 1336—1361 in Europa nicht we⸗ niger als 25 Millionen Meaſchen und damit ein Viertel der damaligen Geſamt⸗ bevölkerung durch den Schwarzen Tod da⸗ hingerafft worden ſein. Ueber 200000 Städte und Dörfer verloren ihre geſamte Einwohner⸗ ſchaft. An einem einzigen Tage ſtarben nach einer alten Chronit in Lübeck 2500 Menſchen. Und nach einer Schätzung, die Papſt Clemens VI. vornehmen ließ, waren in der ganzen Welt nicht weniger als 43 Millionen Todesopfer der Peſt zu verzeichnen. Unter dieſen Unnſtänden war es kein Wunder, daß eine allgemeine Anarchie Platz griff. Die Behörden ſuchten zwar durch ſogenannte Peſtſchriften dem zügelloſen Lebens⸗ wandel zu ſteuern, hatten aber damit zunächſt wenig Glück. Erſt um das Jahr 1349 ließ eine allgemeine Bußfertigkeit einen tiefgehenden Ge⸗ ſinnungsumſchwung erkennen. Da die Prieſter die Menſchen längſt nicht mehr ſo ſchnell mit den Sterbeſakramenten verſehen konnten, wie ſie dahinſtarben, und man wohl auch die Sinn⸗ loſigkeit der zu den größten Ausſchreitungen führenden Geißlerfahrten allenählich zu erken⸗ nen begann, ſuchte man ſich anderweitig himm⸗ liſchen Beiſtand. Schließlich gab es in Deutſch⸗ land nicht weniger als ſechzig Peſthei⸗ lige, als deren Oberhaupt der hl. Sebaſtian verehrt wurde, deſſen Todespfeile als Zornes⸗ pfeile Gottes gedeutet wurden. Noch im 15. Jahrhundert waren ſogenannte Peſtblätter zur Abwendung des Schwarzen Todes in Umlauf, Die bunte seite Der sdwarze Tod ũber Deutschland auf denen in Gebeten und Holjzſchnittbildern die Gnade Gottes angerufen wurde. Peſtbräuche noch im 20. Jahrhundert Das geſamte Geiſtesleben, Kunſt, Literatur uend Volksbräuche wurden durch die Peſt auf Jahrhunderte hinaus beeinflußt. Beſonders in Oeſterreich, Süddeutſchland und Schleſien ent⸗ ſtaciden künſtleriſch oft recht wertvolle Peſt⸗ ſäulen zur Erinnerung an den Schwarzen Tod, während ſich Peſtkreuze hauptſächlich im Oberelſaß, ſowie in Groß⸗Glogau und Röt⸗ tingen an der Tauber bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Auch viele Kirchen und Kapel⸗ leat wurden Peſtheiligen geweiht. So findet mnan ein großes Peſtbild zur Erinnerung an den Schwarzen Tod von 1480 im Dom zu Graz. Ebenſo trägt eine Kapelle an der Südſeite der Stiftskiruche von St. Goar am Rhein eine Dar⸗ ſtellung der Peſtſendung. Und in Oberbayern ſtößt man heute noch immer wieder auf ſoge⸗ nannte Peſtfriedhöfe, auf denen die Todesopfer der grauenvollen Seuche in Maſſengräbern bei⸗ geſetzt wurden. Pest ũber Europa herein/ 25 Nlillionen Tote in ihrem Gefolge Am reinſten und urſprünglichſten aber hat ſich die Erinnerung an die Peſt außer in den Bau⸗ denkmälern in allen deutſchen Gauen wohl im Voltsbrauch erhalten. Sie kommt ſowohl in den ſogenannten Leichenſpielen von Augs⸗ burg, als auch dem Kinderfeſt von Ravensberg zum Ausdruck, das noch auf den Schwarzen Tod von 1348 zurückgehen ſoll. Ebenſo ſind der be⸗ rühmte Münchner Schäfflertanz und der in Oberbayern noch heute gebräuchliche Pfan⸗ nenflickertanz nichts weiter als Peſtüber⸗ bleibſel. Schäffler und Pfannenflicker waren nämlich die erſten, die nach dem Abzug des Schwarzen Todes wieder Lebensmut faßten und die Bevölkerung durch ihre Tänze aus den Häuſern hervorzulocken ſuchten, in denen ſie ſich jahrelang verborgen hielten. Heute noch veran⸗ ſtaltet man übrigens in Murnau in der Steier⸗ mark wie auch an anderen Orten alljährlich eine Peſtprozeſſion zur Erinnerung an den Schwarzen Tod von 1715. So hat die Seuche in Volksbrauch und Lanodſchaftsbild ihren Nie⸗ derſchlag gefunden und ihre Spuren hinterlaſ⸗ ſen bis auf den heutigen Tag. Blufuntersuchung fũr Alkoholverdädifiqe London lernt von Berlin Nachdem eine engliſche Sachverſtändigenkom⸗ miſſion dem Berliner Gerichtmediziniſchen In⸗ ſtitut einen Beſuch abgeſtattet hat, wird nun auch in London nach dem deutſchen Vor⸗ bild die Blutunterſuchung zur Prüfung alko⸗ holverdächtiger Kraftfahrer durch⸗ geführt, ein in Deutſchland entdecktes Verfahren, das in London große Anerkennung findet. Mit allen Mitteln verſucht man in Englands Hauptſtadt— London iſt mit ſeinen 8,2 Mil⸗ lionen Einwohnern immer noch die größte Stadt der Welt— den Verkehrsunfällen zu⸗ leibe zu rücken, die 49 in erſchreckendem Maße anhäufen und täglich eine ganze Reihe von To⸗ desopfern fordern. Schon unter dem früheren Verkehrsminiſter a wurde eine Stu⸗ dienkommiſſion zuſammengeſtellt, die alle Groß⸗ ſtädte der Welt bereiſt, um die Verkehrseinrich⸗ tungen zu ſtudieren und mit den Fachleuten in anderen Ländern in Mei⸗ nungsaustauſch zu treten. Während man von den Beobachtungen in den Vereinig⸗ ten Staaten et⸗ was— 5 war, bezeichnet der britiſche Polizeiarzt Dr. P. L. Sutherland den Beſuch in der deutſchen Frin meei als die wertvollſte Erfahrung, die die Kommiſſion auf ihrer Reife gemacht hat. Hier entdeckte man nämlich ein in Deutſchland erfundenes und erfolgreich ausgearbeitetes Ver⸗ fahren, das nunmehr auch London nach Berliner Muſter einführen mird. Es handelt ſich um eine ſichere Methode, mit der man erkennen kann, ob ſich ein Kraftfahrer, der in einen Ver⸗ kehrsunfall verwickelt wurde, unter dem Ein⸗ fluß des Alkohols befand. Mit Hilfe einer Blutunterſuchung wird feſtgeſtellt, wie Londons ſelefonfeilnehmer lernen sprechen Unterricht im Telefonieren/ Eine Einriduung, die eine Liehesgeschichte populär madiie Auch telefonieren will gelernt ſein! Jeden⸗ —— ſind die Telefonkurſe der engliſchen Fern⸗ prechgeſellſchaft in London eine Einführung, die ſich bereits in kürzeſter Zeit überaus bekannt gemacht hat. Jeder, der ſich über eine verkehrte »Verbindung ärgert, ſich über die„natürlich“ un⸗ aufmerkſamen Amtsfräulein— die es in der engliſchen Hauptſtadt immer noch gibt— be⸗ ſchwert, wird aufgefordert, eine beſtimmte Num⸗ mer zu verlangen und dort einen kleinen Telefonkurs zu nehmen. Eine wohl⸗ klingende Frauenſtimme unterhält ſich dann mit dem verärgerten Abonnenten, ſpricht mit ihm über die Alltagsdinge und dankt nach wenigen Minuten dem unbekannten Geſprächs⸗ partner für die kleine Konverſation. Zwei Tage ſpäter bekommt der Teilnehmer einen Brief von der Poſtbehörde, die ihm ſeine Sprachfehler am Telefon mitteilt.„Sie haben viel zu laut ge⸗ ſprochen, mein Herr!“ oder„Bitte verlangen Sie etwas langſamer die gewünſchte Nummer!“ heißt es in dieſen Briefen, von einer Sprach⸗ lehrerin verfaßt, die ausſchließlich für dieſen Zweck von der Poſtverwaltung angeſtellt wurde. Der Telefondienſt iſt in England beſonders vielſeitig. Man kann von dem Kundendienſt ebenſo das heutige Programm des Alhambra⸗ Varietés erfahren, wie die Wetterausſichten für das nächſte Wochenende oder die Zeit des Be⸗ inns eines kleinen Vorſtadttheaters. Die Aus⸗ unftsdamen der Londoner Telefonverwaltung ſind gleichſam lebende Notizbücher, die über alle Dinge, die ſich in der Rieſenſtadt zu⸗ tragen, beſtens unterrichtet ſind, ſehr gefällige Stimmen haben und zum Teil mehrere Spra⸗ chen beherrſchen. Den größten Zuſpruch hat je⸗ doch ſeit kurzer Zeit die„Unterrichtsſtelle für tadelnswerte Teilnehmer“, denn welcher Mann würde ſich nicht gern mit einer klangvollen, ſchmiegſamen Frauenſtimme unterhalten? Eine nette, kleine Geſchichte, die wert iſt, dem Vergeſſen entriſſen zu werden, trug ſich kürz⸗ lich bei dieſer Sprachberatung der Londoner Telefongeſellſchaft zu. Ein junger Mann, Wil⸗ liam G. Owen, der an leichtem nervöſen Stot⸗ tern litt,— ſich mit der Unterrichtsſtelle ver⸗ binden und bat um Rat. Man riet ihm, einen Arzt aufzuſuchen und ſo ſein Leiden gien zu Außerdem wurde ihm empfohlen, ſich täglich mit der Sprachabteilung 10 Minuten zu unterhalten, die ihn gern auf ſeine Fehler auf⸗ merkſam machen würde. Miſter Owen tat es und gewann für die un⸗ bekannte Stimme am Telefon Intereſſe, be⸗ ſprach mit ihr die Sorgen ſeines jungen Le⸗ bens. Gern riet ihm die kluge Lehrerin und verbeſſerte ihn bei ſeiner Ausſprache. Eines Tages nun geſtand Herr Owen, daß er ſich in eine Dame ſterblich verliebt hätte und ihr einen Heiratsantrag zu machen gedenke. Dann ſprach er— ohne zu—.—— zärtliche Worte in die Sprachmuſchel. Die Lehrerin war mit ihrem Erfolg vollauf zufrieden und riet Miſter Owen, nun ſeine Angebetete ſelbſt anzurufen und den Antrag zu wiederholen. Da das Leben mit⸗ unter auch Filme mit klappy end verfaßt, iſt noch ginzmufügen, daß Mr. Owen ſich in die Telefonbeamtin verliebt hatte, ſie, ohne daß ſie es wußte, mehrmals geſehen hatte und nun heiraten wird. Ein Finale, das die Sprach⸗ ſtelle der Londoner Telefongeſellſchaft über Nacht zum Tagesgeſpräch gemacht hat. Eine deulscie Erfindung wird von England ũübernommen groß der Alkoholgehalt im Blute iſt. Man ent⸗ nimmt dem Ohrläppchen des alkoholverdäch⸗ tigen Kraftfahrers ein paar Bluttropfen, deren Unterſuchung vollauf genügt, um zu ermitteln, welche Mengen Alkohols er vor Antritt ſeiner Fahrt zu ſich genommen hat. Dieſes Verfahren, das vom gerichtsmedizini⸗ ſchen Inſtitut der Univerſität Berlin in zahl⸗ reichen Fällen bereits erfolgreich durchgeführt wurde, iſt von der britiſchen Sachverſtändigen⸗ kommiſſion genau ſtudiert worden, zweimal kamen die engliſchen Gäſte nach Berlin, um dieſe Art der 4 Blutunterſuchung in allen Ein⸗ ——55 kennenzulernen. Wenn er Alkoholgehalt des Blutes 0,2 Prozent überſchreitet, ergibt ſich daraus, daß der Kraftfahrer nicht mehr fähig war, ſein Gefährt mit der nötigen Sicherheit zu lenken, alſo ntis den Unfall verſchuldet hat. Das deutſche Syſtem wird nun auch in London offiziell übernommen, und man verſpricht ſich damit, daß die Dergn der durch betrunkene Kraft⸗ fahrer verſchuldeten Unfälle erheblich zurück⸗ gehen wird, da man den Miſſetätern ja nun ihre Schuld einwandfrei nachweiſen und ſie einer exemplariſchen Beſtrafung zuführen kann, die ſehr abſchreckend wirken wird. Man hat in dieſen Tagen bereits A Berliner Muſter in London Verſuche 5 t, und zwar zunächſt an Polizeibeamten, die den Befehl erhielten, verſchiedene Mengen Alkohols zu ſich zu nehmen — Wisky, Wein oder Bier— und dann einen Wagen ein Stück weit zu ſteuern. Man hat auf dieſe Weiſe ſozuſagen die Auf⸗ nahmefähigkeit des britiſchen Magens kontrol⸗ liert und dann genau beobachtet, wie ſich der unter dem Einfluß des Alkohols ſtehende Kraft⸗ fahrer benahm. Die nachträgliche Blutunter⸗ ſuchung ergab ein untrügliches Bild, wo für Londoner Verhältniſſe die Grenze zwiſchen Er⸗ laubtem und Unerlaubtem liegt. Nach der Aus⸗ wertung dieſer Verſuche wird die Blutunter⸗ ſuchung von Kraftfahrern bei Verkehrsunfällen in ganz England durchgeführt werden. Duelle auf Autos verbofen Neuyork: Jen Staate Tenneſſee dürfte in Kürze eine Verfügung herauskommen, wonach Duelle auf Autos in Zukunft ſtreng verboten ſind. An ſich darf man ſich in Tenneſſee über⸗ haupt nicht duellieren, aber Duelle auf Autos ſollen beſonders ſchwer beſtraft werden, weil hier die Gefahren beſonders groß ſinnd und weil dabei meiſt auch öffentliche Einrichtungen in Anſpruch genommen werden müſſen. Den direkten Anlaß zu der zu erwartenden Verfügung bildete ein Vorfall, der ſich dieſer Tage in Chattanooga abgeſpielt hat. Dort war⸗ ben zwei junge Leute um ein und dasſelbe Mädchen. Wenn ſie nun ihre Angebetete zu einer Spazierfahrt abholen wollten, kam es im⸗ mer zum Krach. Daraufhin haben ſie ſich neu⸗ lich entſchloſſen, die Sache mit einem Duell aus⸗ zutragen. In raſcher Fahrt ſauſten die Autos der beiden Rivalen aufeinander los— und dann gab es einen furchtbaren Krach. Der eine Wagen geriet ſogar in Brand. Die beiden Duellhähne aber mußten ins Krankenhaus über⸗ geführt werden, ſo ſchlimm ſtagad es um ſie. Solche Vorkommniſſe ſollen zukünftig ein für allemal unterbunden werden. Wahre Witze Anekdoten, die dos Leben verf Frenzl weiß es geanz genau Die Lehrerin einer niederbayeriſchen Do ſchule erzählte während des Unterrichts den Kleinen von ihrer Reiſe nach der Reichshaußt ſtadt, die ſie während des Urlaubs unternommeg hatte. Sie ſprach davon, daß es dort zweiſtöchg Omnibuſſe gibt, daß eine Straßenbahn umt der Erde dahinſauſt, daß in der Wilhelmſtrah das große Luftfahrtminiſterium, das Reichz⸗ propagandaminiſterium und das Haus onf in dem der Führer wohnt, und was es ſonſt nogh von der Weltſtadt Berlin mehr des Inlen eſſanten zu berichten gibt. Da fiel der Lehrert einer der Buben auf, der mit weitgeöffneten Mund daſaß. Sie unterbrach daraufhin ihre( zählung und ſagte mahnend:„Aber Franzl, h haſt ja deinen Mund offen!“—„Dös wog ſchon“, erwiderte Franzl darauf, noch ganz Banne des Portrags ſtehend,„i habn ja felb aufgmacht.“ Ein lüchtiger Lehrling Wenn ein Vater für ſeinen Sprößling e Lehrſtelle ſucht, dann wird er im allgemeineg deſſen Li nicht unter den Scheffel ſtellen. Ganh anders jedoch war es bei einem biederen Offeß bacher, der ſeinen Sohn zu einem Klempner⸗ meiſter in die Lehre ſchicken wollte. Er lente it nämlich hin und ſchrieb mit wohlgemalten Z gen einen Brief folgenden Inhalts:„. Meig Junge kann mit beſten Zeugniſſen aufwarteg Er iſt von raſcher Auffaſſungsgabe, intelligen fleißig und ehrlich. Außerdem iſt er körpenſit vollkommen geſund und bin ich überzeugt, daß er jeder Arbeit Widerſtand leiſten wirh! Ein hochanständiges Gericht In einem Scheidungsprozeß, der dieſer Tag in Köln ſtattfand, wurde der Mann als dit A Teil erklärt. Der Richter hatte ſich ehen amit befaßt, die Höhe des Unterhaltes für die Frau feſtzuſetzen, und ſagte zu dem Manſez „Das Gericht hat beſchloſſen, Ihrer nunm von Ihnen geſchiedenen Frau im Monat ſieh zig Mark Unterhaltungskoſten zuzubilligen“, A hellte ſich mit einemmal die Miene des Ma auf, er machte eine linkiſche Verbeugung ſagte dann freudeſtrahlend:„Das iſt aber ein mal hochanſtändig von Ihnen, Herr Richter, A werde ich mein möglichſtes tun, daß ich meinet geſchiedenen Frau allmonatlich auch geben kann, dann hat ſie zuſammen 90 Mart“ Sein Geſicht wurde ziemlich lang, als ihn det Richter dann belehrte. Ungewöhnliches Erlebnis In einer Höheren Töchterſchule in Breszla mußten die jungen Damen als Schulaufgahe eine ſelbſterlebte ungewöhnliche Geſchichte nie⸗ derſchreiben. Ein Mädchen ſchilderte dabei de Vorgang eines Einbruches in der häusl Wohnung. In ihrem Aufſatz fand ſich, beflügel von ihrer dichteriſchen Phantaſie, folgenhe Stelle:„... Wie immer kam der Vater auch gh dieſem Tage ſpät abends nach Hauſe, öffnete ihm die Türe und begleitete ihn daff zum Lehnſtuhl im Wohnzimmer, auf den er ſich erſchöpft von der Arbeit Plagen, ſchwer nieden ließ. Die Mutter weilte bei Verwandten Beſuch, weshalb der Vater mich bat, ihm zuß Abendeſſen eine ſchnelle Speiſe zu bereiten brachte ihm ein paar harte Eier, worauf dumpfes Brüten verſank.“ 35 Rattenſchaden in Neuſeeland. Man iſt au blicklich damit beſchäftigt, den Schaden zu rechnen, den die Ratten auf Neuſeeland eine Ziffer von 250 000 Pfund Sterling 3 Millionen Mark) errechnet. gilt wohlverſtanden nur für 1 Jahr! Ein neuer Herrſcher. Der indiſche Vizel hat zum Nachfolger des im Exil in Paris ſtorbenen Maharadſcha von Alwar einen — wiſſen Thakur Tei Singh ernannt, der aus det Seitenlinie des bisherigen Herrſcherhg ſtammt. 60 Wasserrohre waren machtlos Feuerwehr und Wehrmacht bei den ersten Aufräu arbeiten auf dem Gelände der Lederfabrik in 6 hei Neumünster, die ein Raub der Flammen wurchen lich erkennt man die von der Hitze gebogenen Stah des ausgebrannten Gebäudes 20 J ark kengefährten R zwei Runden it Ehriſtian K Wagen folgte. tedes⸗Benz erre en Plätzen. s Endergel Großer Preis v d von Brauch ine gigantiſe Schwere Wol end heiß und ſche Schlacht Carlo um den ann. Zehntat meter lange u ſtrecke rund ſenkai entlan likum wie l Ailgeten Häuſerfron. „Ohrenb tart, ehe Earl Rennens ge Sieben deut ken Reihen, na is Rennen auf nen— lſch, Roſemey ner aber fehl ſuchte ſich de Munde ſchaff inheimlich ſch Kurs einen en getrenn Front. Mitte „9. Auguſt 10, Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 9. Auguſt 1937 ize eben verfaßſe 2 genaun bayeriſchen Dorſe Unterrichts den der Reichshaupt 4* ri Jwe 4 s dort zweiſtöckige traßenbahn unter der Wilhelmſtraht um, das Reichz as Haus on was es ſonſt noch mehr des Inter fiel der Lehrerin it weitgeöffneten araufhin ihre E „Aber Franzl, —„Dös an 1 iuf, noch ganz i habn ja felh irling Sprößling ein r im allgemeinen ſeffel ſtellen. Ganß n biederen Offen einem Klempner⸗ llte. Er ſetzte ſih vohlgemalten halts:„. Meiß niſſen aufwarten sgabe, intelligent n iſt er körperlich ch überzeugt, daß dleiſten wirde Gericht „ der dieſer Tage Mann als der ter hatte ſich ehen iterhaltes für die zu dem Manſet Ihrer im Monat ſieh⸗ zuzubilligen“. iene des Mannez Verbeugung und Das iſt aber ein⸗ Herr Richter. n, daß ich meiner h auch 20 Matt mmen 90 Mark ang, als ihn der 2 rlebnis Ulau 3 je Geſchichte 4 ilderte dabei deyn der häuslichen ind ſich, beflügel intaſie, folgende f 30 ia auſe. Ich Aeitete ihn da r, auf den er ſich n, ſchwer niede Verwandten ich bat, ihm z zu er, worauf er „Man iſt augen Schaden zu be⸗ Neuſeeland ver Auberregener denncer Remmmagennea in Monie eano Manfred von Brauchitſch ſiegt in neuer Rekordzeit vor Caracciola und Kautz(alle Mercedes⸗Benz) Mit einem überlegenen deutſchen Siege en⸗ dete auch der Große Preis von Monaco, ber am Sonntag auf der nur 3,18 Kilometer langen Rundſtrecke durch die engen Straßen und Gaſſen der Rivieraſtadt Monte Carlo zum neunten Male ausgetragen wurde. In:07:23,9 Stunden für die 100 Runden ſiegte Manfred Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz mit der neuen Rekordzeit von 101,8 Kilo⸗ meter⸗Stunden, erſtmalig die 100⸗Kilometer⸗ Stunden⸗Grenze überbietend, vor ſeinem Mar⸗ kengeführten Rudolf Caracciola, dem mit zwei Runden Abſtand auf dem dritten Platz mit Chriſtian Kautz der dritte Mercedes⸗Benz⸗ Wagen folgte. Von den vier geſtarteten Mer⸗ kedes⸗Benz erreichten alle das Ziel, drei auf den erſten Plätzen. Das Endergebnis: Großer Preis von Monaco, 318 Kilometer: 1. Man⸗ ſted von Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz:07:23,9 Etunden 101,815 Kim.⸗Std.; 2. Rudolf Caracciola Auf Mercedes⸗Benz:08:48,2 Stunden; 2 Runden gurück: 3. Chriſtian Kautz auf Mercedes⸗Benz; 3 Run⸗ den zurück: 4. Roſemeyer auf Auto⸗Union; 5. Zehender auf Mercedes⸗Benz; 6. Farina auf Alfa Romeo; Runden zurück: 7. Sommer auf Alfa Romeo; Runden zurück: 8. Rueſch auf Alfa Romeo; 13 Run⸗ den zurück: 9. Pintacuda auf Alfa Romeo. Eine gigantiſche Schlacht Schwere Wolken ſtanden am Himmel, drük⸗ kend heiß und ſchwül war es, als die mörde⸗ tiſche Schlacht durch die Straßen von Monte Carlo um den 9. Großen Preis von Monaco hegann. Zehntauſende hielten die nur 3,18 Kilo⸗ meter lange und berüchtigte Schikanen⸗Stadt⸗ kingſtrecke rund um das Spielkaſino und am enkai entlang beſetzt. International war das üblikum wie bei keinem anderen Rennen, das hier auf den Balkonen und Terraſſen der lan⸗ gen Häuſerfronten jedes Plätzchen in Anſpruch fahm. Ohrenbetäubender Lärm herrſchte am Start, ehe Earl Howe das Zeichen zum Start des Rennens gab. Sieben deutſche Wagen, drei in den vorde⸗ ken Reihen, nahmen in dem Fünfzehner⸗Felde das Rennen auf. Nur der Deutſche Pietſch fehlte om Start, da ſein Wagen im Training Oel ver⸗ lor und der Schaden nicht mehr geheilt werden konnie. Rudolf Haſſe geſtürzt Gleich nach dem Start zog Rudolf Caracciola mit dem ſilbergrauen Mercedes in Front, we⸗ nige Meter hinter ihm folgten Manfred von Rfauchitſch(Mercedes) und die Auto⸗Union⸗ ahrer Roſemeyer und Stuck. Der Kampf der 100 Runden hatte begonnen. Zum erſten Male hatten die ſchnellen und wendigen Wagen die erſte Runde durcheilt, blitzſchnell waren die Tri⸗ bünen ſſeme Caracciola führte vor Brau⸗ Kner Roſemeyer, Stuck, Kautz und Zehender. ner aber fehlte: Rudolf Haſſe. Vergeblich berſuchte ſich der Lautſprecher durch den Lärm zn kämpfen, dann aber wurde man es doch ge⸗ wahr. Der Deutſche hatte ſich gedreht, war ge⸗ ürzt und ins Krankenhaus gebracht worden. E. Gläſer, der deutſche Rennarzt, konnte aber mitteilen, daß Haſſe mit einer Schulterprellung davongekommen war. Schwer hatten es Roſe⸗ Auckland bereit Sterling( Dieſe Summ Jahr! ndiſche Viſelöni ril in Paris ben Alwar einen ge nnt, der aus ger Herrſcherhauſeß meyer und Stuck, die einzigen Stützen der Auto⸗ Union. Kautz ging vorbei. Stuck, Kautz und Noſemeyer ſtiegen aus In der zehnten Runde ſtellte Caracciola den erſten neuen Streckenrekord auf. Mit:49,6 Mi⸗ Kuten erreichte er einen Durchſchnitt von 104,5 Elm.⸗Std. Dann ſtieg Roſemeyer aus, ſein Auto⸗Union hatten einen Schaden erlitten. Auch Stuck mußte bald halten und die Bremſen nach⸗ Herloren. fietti hatte an ſeinem Maſerati Ventilſchaden vorn nen: Rudolf Caracciola. Monte⸗Carlo⸗Tradition brechen zu wollen. Er ziehen laſſen, wertvolle 19 Sekunden gicge ann wechſelte Kautz die Kerzen. Sof⸗ und mußte aufgeben. Toll war dieſer Kampf, r ein Meiſter ein meiſterhaftes Ren⸗ Er ſchien mit einer war auf dem beſten Wege, den Großen Preis um zweiten Male zu gewinnen. 30 Runden 40 vorüber, drei Mercedes⸗Benz lagen an Spitze. Caracciola führte vor Brauchitſch nd Zehender. Farina war, da Nuvolari fehlte, beſte Fahrer der Scuderia Ferrari. Den ften. hielt Kautz, dahinter folgten Som⸗ er, Stuck, Rueſch und Hartmann. Wieder hatte kaceiola den Rundenrekord verbeſſert, in der Runde ſchaffte er 106 Klm.⸗Std. luch Caracciola am Erſatzteillager Draußen aber ſtand einer, der nicht untätig lehen kannte. Bernd Roſemeyer übernahm 80 s Wagen, er hatte eine undankbare Auf⸗ umen wurde, hogenen Stäahltrt udes in Front. Mitten unter den Alfa⸗Romeo⸗Fah⸗ be auf verlorenem Poſten. Trotz der Runden⸗ kluſte kämpfte er unentmutigt. Caracciolas hagen lief n 5 mehr rein, er mußte am Er⸗ keillager halten. Als er das Rennen wieder Anfnahm, war von Brauchitſch an die Spitze ge⸗ hhen. Als die zweite Hälfte des Rennens be⸗ ünen wurde, hatten die führenden von Brau⸗ iſch und Caracciola das Feld überrundet, aber Zehender, Farina, Kautz, Roſemeyer, Som⸗ A, Rueſch, Hartmann und Pintacuda kämpf⸗ lverbiſſen weiter, obwohl ſie zum größten Feil bereits mehrfach überrundet waren. DHas Feld lag dicht beiſammen Unheimlich ſchwer war es,— dieſem ſchma⸗ len Kurs einen Gegner zu überholen. Dicht zu⸗ mmen lag das ganze Feld und doch durch unden getrennt. Vier Mercedes⸗Benz lagen rern befand ſich Hans Stuck, der wieder das Steuer ſeines Wagens übernommen hatte, es aber ſpäter erneut an Roſemeyer abtrat. Caraceiola im Pech „Nachdem ſchon 80 Runden gefahren waren, in einem unheimlichen Tempo, zwang Carac⸗ ciola ſeinen Mercedes⸗Benz zu einem gerade⸗ zu unwahrſcheinlichen Rundenrekord. Mit:46,5 Minuten und 1074 Klm.⸗Std., einer Zeit, die nicht einmal im Training mit friſchen Wagen erzielt worden war, jagte Caracciola durch die Runde und ſetzte ſich noch einmal an die Spitze des Feldes. Aber zu ſehr hatte er den Wagen gehetzt, er mußte bald am Erſatzteillager halten. Sekunden vergingen, ehe er wieder in den Kampf eingriff, aber nun war von Brauchitſch wieder an der Spitze, einem ſicheren Siege zu⸗ ſteuernd. Roſemeyer rettete den vierten Platz Noch einmal griff Roſemeyer ein, er konnte aber nur noch die Phalanx der Mercedes⸗Benz unterbrechen und den vierten Platz für die Auto⸗Union retten. Die nervenzerreißende Span⸗ nung bei den Zuſchauern löſte ſich in einem ein⸗ zigartigen Jubelſchrei, als Manfred v. Brau⸗ chitſch über das Ziel brauſte. Mit:07,23,9 und 101,815 Klm.⸗Std. fent er einen abſoluten Streckenrekord aufgeſtellt, der über 100 Klm.⸗ Std. lag. Hinter Caracciola belegte Kautz mit zwei Runden Abſtand den dritten Platz, mit drei Runden Abſtand folgte Roſemeyer vor Ze⸗ hender. Somit hatten die deutſchen Wagen ſämtliche Vorderplätze erobert. X Rudolf Haſſe wohlauf Der beim Großen Autopreis von Monaco in der erſten Runde geſtürzte Auto⸗ lnion⸗Fahrer Haſſe befindet ſich erfreu⸗ licherweiſe wohlauf. Schon nach 71 Zeit konnte er das Krankenhaus verlaſſen, da ſeine Verletzungen nur leichter Natur waren. 0 ſe iſt ins Hotel zurückgekehrt und hofft zuverſicht⸗ lich, im Rennen um die Coppa Acerbo am näch⸗ ſten Sonntag in Pescara(Italien) in beſter Verfaſſung ſeinen Wagen ſteuern zu können. Gal(Münchem gewann den Ehrenpreis des Führers 210 000 Zuſchauer am„Sachſenring“/ Von 27 Fahrern wurden nur neun gewertet Als das Hauptrennen des Tages geſtartet wurde, hatten ſich 210 000 Zuſchauer am„Sach⸗ ſenring“ eingefunden. 27 Fahrer nahmen das über 344 Kilometer führende ſchwere Rennen auf, neun konnten gewertet werden. Der Eng⸗ länder Guthrie(Norton) ſchien einem über⸗ legenen Sieg zuzuſteuern, als er in der letzten Runde ſtürzte. Nun war der Weg für K. Gall (München) BMW frei, der in der neuen Re⸗ kordzeit von:35:44 Stunden und 133,4 Alm.⸗ Std. als Sieger das Rennen beendete und da⸗ mit den wertvollen Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers gewann. Die drei DRW⸗ Fahrer Mansfeld, Bodmer und Herz belegten die nächſten Plätze. Guthrie erlitt bei 5 Sturze einen Unterſchenkelbruch und Ge⸗ ichtsverletzungen. Guthrie kam zu Fall Am Start waren Gall und Ley am ſchnellſten davon, hinter ihnen folgten Guthrie und Mans⸗ feld. Nach der fünften Runde übernahm Guthrie aber ſchon die Führung. In der achten Runde mußte Ley an die Boxe und gab dann guf. Gall konnte nun das Tempo der Norton nicht mehr halten, zeitweiſe hatte Guthrie einen Vor⸗ ſprung von 1% Minuten. Mansfeld und Bod⸗ mer kämpften mit Frith und Stanley Woods (Guzzi) um den dreitten Platz. Einige Zeit ſpäter mußte Frith bauen, in der 27. Runde gab er auf. „Guthrie hatte unterdeſſen weitere Fahrer überrundet, nur noch Gall konnte ſich mit ihm in der gleichen Runde halten. Gerade war der Engländer an Mansfeld vorbeigegangen, dieſer aber blieb nur hartnäckig bei der Norton. In der Nötzholdkurve blockierte plötzlich Guthries Maſchine und der Engländer kam— zwei Ki⸗ lometer vor dem Ziel ſchwer zu Fall. Der auch in Deutſchland ſo beliebte Fahrer kam damit um den verdienten Sieg. Gall ſiegt in neuer Rekordzeit Unangefochten konnte nun Gall ſein Rennen ſiegreich in neuer Rekordzeit beenden, nachdem er mit 138,7 Klm.⸗Std. auch die ſchnellſte Runde des Tages gedreht hatte. Drei DRW⸗Fahrer behaupteten die nächſten Plätze, da auch noch Woods auf Guzzi ausgeſchieden war. Bei der Siegerehrung überreichte Korps⸗ führer Hühnlein dem Münchener Gall den Ehrenpreis des Führers. Die Ergebniſſe: Kraftrüder bis 500 cem, 40 Runden- 344 Klm. 1. K. Gall(München) BMW:35:44,4- 133,4 Klm.⸗ Std.; 2. Mansfeld(Chemnitz) DaW:38:20,2- 131,3 Klm.⸗Kid.; 3. Bodmer(Ebingen) DaW:38:21,2; eine Runde zurück: 4. Herz(Lampertheim) DaW:36:23,3; drei Runden zurück: 5. Knees(Königsberg) NSu; vier Runden zurück: 6. Rührſchneck, Norton; 7. Faiſten⸗ hammer(München) Douglas. 27 geſtartet, 9 am Ziel. * James Guthrie Wieder einmal hat das Schickſal mit ſchwerer Fauſt zugeſchlagen. James Guthrie(Eng⸗ land), ein auch in Deutſchland überaus belieb⸗ ter Motorrad⸗Rennfahrer, oft Gaſt und gern ge⸗ ſehen, iſt nicht mehr. Die erſte Unterſuchung an der Rennſtrecke ergab keine lebensgefährli⸗ chen Verletzungen, aber im Krankenhaus zu Ho⸗ henſtein wurde ein ſchwerer Schädelbruch feſtge⸗ ſtellt, an deſſen Folgen der ſympathiſche Eng⸗ länder noch in den Abendſtunden verſtarb. James Guthrie war einer der erfolgreichſten und beſten Fahrer der letzten Jahre. Auf der engliſchen Norton konnte er noch in dieſem Jahre die Engliſche TT und den Großen Preis von Europa überlegen gewinnen. Fleiflüge: 1677— Geflogene Kllometee: 45905 Die ſtolz ſtimmende Rekordbilanz des 18. Nationalen Rhönſegelflugwettbewerbes Zum Abſchluß des 18. Nationalen Rhönſegel⸗ flugwettbewerbs ſchickte der Korpsführer des NSca Generalleutnant Chriſtianſen fol⸗ gende Telegramme: An den Führer und Reichskanzler! Mein Führer! 78 Segelflugzeuge aus allen deutſchen Gauen überboten im 18. Rhön⸗ und erſten 1937 alle bisherigen Segelflugleiſtungen der Welt. Ge⸗ logene Kilometer: 45 903, Zielflüge: 1677, ransportautokilometer: 230 000, die erſte Segel⸗ flug⸗Poſt Waſſerkuppe— Berlin— Waſſerkuppe. In ſtolzer Freude über die überragenden Leiſtungen grüßt das NSFc den Führer des⸗ Deutſchen Reiches. gez. Chriſtianſen, Generalleutnant. An Generaloberſt Göring! Der am 8. Auguſt beendete 18. Röhnſegelflug⸗ wettbewerb des NSFn übertraf alle bisherigen Erfolge. Sieger Karch/ Zimmermann mit 1 575 Km, 5 954,5 Punkten. Geflogene Geſamt⸗ Kiloeneter 45 903, Zielflüge 167, Transportauto⸗ Kilometer 230000. Die im erſtmalig durchge⸗ führten Zielſtreckenflug hervorragenden Segel⸗ flugleiſtungen trotz meiſt ungünſtiger Witterung ſtehen denen der 18. Rhön nicht nach. Sieger Huth mit 1337,2 Pkt., insgeſamt teilnehmende Flugzeuge 78. Beſonders ſtolz auf dieſe An⸗ fangsleiſtung grüßt das NSö ſeinen Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt. gez. Chriſtianſen. An Staatsſekretär Milch! Heute beendete das NSi den 18. Rhön⸗ und erſten Zielſtreckenſegelflugwettbewerb Waſ⸗ ſerkuppe—Berlin—Waſſerkuppe mit einenn alle bisherigen 3483 übertreffenden Erfolg. Juisgeſamt teilnehmende Flugzeuge 78, geflo⸗ gene Kilometer 45 903, Zielflüge 167, Transport⸗ auto⸗Kilometer 230 000. Stolz meldet das NSFK dieſen großen Leiſtungsfortſchritt und danktedem Staatsſetretär der Luftfahrt für tat⸗ kräftige Förderung ſeiner Aufgaben. gez. Chriſtianſen, Generalleutnant. Kurt Schmidt flog nach Ruexleben Betanntlich hatte das Dorf Ruexleben im Harz, das geſchloſſen dem NSFg angehört, eine Reihe von Ehrenpreiſen, darunter lebende Haustiere und auch einen Geldpreis für den Segelflieger ausgeſetzt, deen es gelingen würde, beim 18. Rhön⸗Segelflugwettbewerb den erſten Zielflug von der Waſſerkuppe nach Ruexleben burchzuführen. Nachdem bisher die Windver⸗ hälmiſſe dieſem Vorhaben nicht günſtig geſinnt waren, verſuchte am Sonntag Kurt Schmidt⸗ München einen Zielflug nach dem Harz durch⸗ zuführen. Während der Preisverteilung traf dann auch tatſächlich auf der Waſſerkuppe die Meldung ein, daß Schmidt bei Ruexleben ge⸗ landet ſei und damit ſämtliche Preiſe gewon⸗ nen hatte. Ueue Velirexorde der Gchätzen Schieß⸗Weltmeiſterſchaften beendet Zu einem wahren Volksfeſt geſtalteten ſich am Sonntag die Schießmeiſterſchaften in Malmi. Ein Maſſenanſturm der Zuſchauer ſetzte ein, der von den Ordnungsmannſchaften kaum zu bewältigen war. Zunächſt wurde die Welt⸗ meiſterſchaft mit dem freien Gewehr liegend, knieend und ſtehend auf 300 Mtr. ausgetragen. Deutſchland hatte hier noch nachgemeldet, konnte ſich aber enit der ungewohnten Waffe nicht ganz abfinden und belegte nur den ſieb⸗ ten Platz. Geſamtſieger wurde Eſtland mit 5 526 Rin⸗ gen, das den wertvollen Argentina⸗Preis den Fieinen entriß, die noch 5 495 Ringe ſchoſſen und auf dem zweiten Platz landeten. Beide Mannſchaften hatten den bisherigen Weltre⸗ kord überboten. Einen Weltrekord im Ein⸗ zelwettbewerb ſtehend ſchaffte auch als Sieger der Finne Elo mit 362 Ringen(bisher 360). Der Eſte Kiviſtit wurde Weltmeiſter in allen drei Stellungen mit 1123 Ringen. Auch dieſe Leiſtung bedeutet Weltrekord.(Bis⸗ her 1114 Ringe). Ergebnis Mannſchaftswertung: 1. Eſtland 5526 Ringe(Welt⸗ rekord); 2. Finnland 5495 Ringe; 3. Schweiz 5481 Ringe:. 7. Deutſchland 5215 Ringe.— Ein⸗ zelwertung(3 Stellungen): 1. Kiviſtik(Eſtland) 112⁴4 Ringe(Weltrekord). Liegend: Otſa Finnland) 391 Ringe. Knieend: Kiviſtik(Eſtland) 381 Ringe. Stehend: Elo(Finnland) 362 Ringe(Weltrekord). Im letzten offiziellen Wettbewerb, dem Schießen auf den laufenden Hirſch, blieb der Schwede Köld berg mit 190 Punkten vor Aaſnaen(Norwegen) mit 185 und Pyt(Schwe⸗ den) mit 184 Punkten ſiegreich. Am Montag finden nur noch die offizielle Preisverteilung und das abſchließende Bantett ſtatt. Deulſche Tennismelſerichaften Crawford⸗Me Grath ſiegen im Doppel Mit der Entſcheidung im Männerdoppel fan⸗ den die deutſchen Tennismeiſterſchaften ihren Abſchluß. Die Auſtralier Crawford⸗Me Grath ſiegten gegen die Engländer Butler⸗ Wilde in fünf Sätzen mit:7,:4,•6,:4, :3 und ſicherten ſich damit den Titel. Hart um⸗ ſtritten war der vierte Satz, in dem es lange Ballwechſel gab, ehe die Auſtralier ihn gewin⸗ nen und Satzausgleich erzielen konnten. Der entſcheidende Satz wurde bei einbrechender Dun⸗ geſpielt und von den Auſtraliern ver⸗ hältnismäßig leicht gewonnen. Die Ehnrenliſte der deutſchen Tennismeiſter 1937 hat alſo fol⸗ gendes Ausſehen: Heinrich Henkel(Deutſch⸗ and). Fraueneinzel: Hilde Sperling(Dänemarh). Crawford⸗Me Grath(Auſtra⸗ ien). Frauendoppel: Sperling⸗Couquerque(Däne⸗ mark⸗Holland). Gemiſchtes Doppel: Horn⸗Denker (Deutſchland). Unjere öxauen fegen in Paris Beim internationalen Frauenſportfeſt in Pa⸗ ris kam die zahlenmäßig kleine deutſche Mann⸗ ſchaft zu einer ganzen Reihe ſchöner Erfolge, wie ſie die Vertreter der anderen fünf Nationen nicht aufzuweiſen hatten. Unſere Olympiaſiegerin Giſela Mauermeyer(München) wurde Sie⸗ gerin im Kugelſtoßen und Diskuswerfen und belegte im Hochſprung mit der gleichen Leiſtung wie die Siegerin den zweiten Platz. Liſa Ge⸗ lius(München) wurde Speerwurfſiegerin, Käthe Krauß(Dresden) holte ſich die 60 und 100 Meter und wurde im Weitſprung Zweite und ſchließlich unterlag unſere Viererſtaffel in der Beſetzung Kaun, Mauermeyer, Gelius und Krauß der in 48,8 ſiegreichen engliſchen Staffel nur um Handbreite. Die Ergebniſſe: 60 Meter: 1. Krauß(Deutſchland) 7,8; 2. Vancura (Oeſterreich). 100 Meter: 1. Krauß(D) 12,0; 2. Van⸗ cura(Oe.). Kugel: 1. Mauermeyer(D) 12,96 Meter; 2. Novak(Oe) 10,54. Hochſprung: 1. Novak(De) 1,53 Meter; 2. Mauermeyer(D) 1,53; 3. Kaun(D) .50. Speer: 1. Gelius(D) 42,88 Meter; 2. Novak (Oe) 42,40 Mtr. Weitſprung: 1. Teſtoni(Italien) 5,65 Meter(Rekord); 2. Krauß(D) 5,60. 200 Meter: 1. Teſtoni(J) 25.2 Sek. Diskus: 1. Mauermeyer(D) 43,43 Meter. 454100 Meter: 1. England 48,8 Sek.; 2. Deutſchland 48,8. 800 Meter: 1. Souffriau(Belgien) .22,4 Minuten. Und in mmſterdam Am internationalen Sportfeſt in Amſterdam beteiligten ſich ebenfalls einige deutſche Frauen mit Erfolg. Anni Steuer(Duisburg) wurde Hürdenſiegerin und in der Viererſtaffel war die deutſche Mannſchaft in der Beſetzung Dörffeldt, Eckert, Albus, Kurz vor der ſtarken holländiſchen Staffel ſiegreich. In den Sprinterſtrecken muß⸗ ten ſich die deutſchen Läuferinnen mit Plätzen hinter der Holländerin Coen begnügen. Auch in den Männer⸗Wettbewerben gab es für die deut⸗ ſchen Teilnehmer nur Plätze. Die Ergebniſſe: 80⸗Meter⸗Hürden(Frauen): 1. Steuer(D) 11,9; 2. Eckert(D) 12,1. 100 Meter: 1. Coen(§) 12,3; 2. Dörffeldt(D) 12,5; 3. Albus(D) 12,5. 200 Meter: 1. Coen(§H) 25,1; 2. Dörffeldt(D) 25,4; 3. Kurz()). 4 100 Meter: 1. Deutſchland 49,9; 2. Holland 50,4 Sekunden. Weltbild(M) Um den Großen Preis von Monaco Caracciola(vorn) und von Brauchitsch lieferten sich in den kurvenreichen Straßen von Monte Carlo einen scharfen Kampf »Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt 1937 13 203 Punkte in der Vereinsmeiſterſchaft „Die Stuttgarter Kickers unternahmen am Sonntag einen weiteren Verſuch in der deut⸗ ſchen Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft und er⸗ zielten 13.203,160 Punkte, womit ſie ſich an die Spitze der deutſchen Rangliſte ſetzten. Die Lei⸗ ſtung iſt um ſo bemerkenswerter, als ſo gute Kräfte wie Borchmeyer und Robens, die im Münchener Länderkampf mitwirkten, erſetzt werden mußten. Als Partner diente den Kickers der VfB Stuttgart, der es auf 11.194,839 Punkte brachte. Die Ergebniſſe der Kickers: 400 Meter Hürden: Stöckle 55,4; Dompert 57,3; Kugel: Eppenſteiner 13,12 Meter; 200 Meter: Sum⸗ ſer 21,9; 400 Meter: Sumſer 50,2, Tripps 50,3; 800 Meter: Deſſecker:55,0, Wagenſeil:56,9; 1500 Meter: Wagenſeil:00, Dompert:01; 110 Meter Hürden: Stöckle 15,2; Hochſprung: Fliſter und Metzer je 1,75 Meter; Speer: Haag 62,53 Meter; 5000 Me⸗ ter: Ringwald 15:53,6; 4100 Meter: Kickers 43,3; Dreiſprung: Koch 13,85 Meter; Hammer: Seeger 46,32 Meter; Diskus: Schauffele 42,25 Meter; Stab⸗ hoch: Madris 3,60 Mtr.; Weitſprung: Staib 6,98 Mtr. deutſche Anderfege in Etrapvurg An der Internationalen Ruder⸗Regatta in Seraßburg beteiligten ſich auch ſüddeutſche Ru⸗ dermannſchaften, die in allen von ihnen be⸗ ſtrittenen Rennen ſiegreich bleiben konnten. Die Regatta wurde bei faſt tropiſcher Hitze durchgeführt. Sämtliche Rennen waren gut or⸗ ganiſiert und wurden auf einer 1500 Meter lan⸗ en Strecke bei ſtehendem Waſſer ausgetragen. en deutſchen Ruderern wurde ein herzlicher Empfang bereitet. Den Jungmann⸗Vierer gewann die Frankfurter RG Oberrad in:39,8 Minuten vor dem Cercle Nautique du Rhin Straßburg mit :41,8 und dem Rowing Club Straßburg mit :43 Minuten. Den Senior⸗Einer entſchied Eduard Paul von der Frankfurter Germania mit 1½ Längen vor Matter(Straßburg) über⸗ legen zu ſeinen Gunſten. Auch der Junior⸗Vie⸗ rer wurde von Frankfurt gewonnen, und zwar verwies der Frankfurter RV Undine in:31,7 den Offenbacher RV 1874 mit:30,1 und den Cerele Nautique de la Haut Moſelle Pont⸗ Saint⸗Vocente mit:43 auf die Plätze. Den Achter gewann der Frankfurter RV 1865 in:02,8 Minuten vor Cercle Nautique della Haut Moſelle Pont⸗Saint Vocente in:12,3 und Cerole Nautique du Rhin Straßburg in :16,2 Minuten. Der Sieger von Monaco: Manired von Brauchitsch 1ö. Hekkheimer öandbahnrennen Alfred Tolles(Karlsruhe) Im vorletzten Rennen, das von Ausweisfah⸗ rern beſtritten wurde, ſtürzte, wie bereits be⸗ richtet, in einer Kurve der Karlsruher Schind⸗ ler. Sein Beiwagenfahrer Tolles aus Karls⸗ ruhe erlag im Landauer Krankenhaus an den Folgen der hierbei erlittenen Verletzungen. Die Ergebniſſe Ausweisfahrer nicht über 250 cem: 1. Schreiber (Mannheim) auf Sachs:46 Min., 62,1 Std.⸗Klm.; 2. Wieſent(München) auf DaW:48., 57,4 Std.⸗ Klm.; 3. Seitz(Lkedolsheim) auf DaW:51, 56,89 Std.⸗Klm.— Lizenzfahrer nicht über 250 eem: 1. Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Jawa:02, 75,89 Std.⸗Klm.; 2. Buchberger(München) auf Jap:11, 74,12 Std.⸗Klm.; 3. Deliano(München) auf DRW :33, 70 Std.⸗Klm.— Ausweisfahrer nicht über 350 cem: 1. Wieſent(Gröbenzell) auf Rudge:40, 68,76 Std.⸗Klm.; 2. Knopf(Karlsruhe) auf Bücker :45, 67,91 Std.⸗Klm.; 3. Spannring(Frankfurt) auf Bücker:19, 62,65 Std.⸗Klm.— Litzenzfahrer nicht über 350 cem: 1. Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Jawa:49, 78,8 Std.⸗Klm.; 2. Marxreiter(Mün⸗ chen) auf Huſquarna:06, 75,14 Std.⸗Klm.; 3. Buſſe (Lehrte) auf Rudge:55, 66,25 Std.⸗Klm.— Aus⸗ weisfahrer nicht über 500 cem: 1. Knopf(Karlsruhe) auf Bücker:20, 72,38 Std.⸗Klm.; 2. Wieſent (München) auf Rudge:46, 67,57 Std.⸗Klm.— Lizenzfahrer nicht über 500 cem: 1. Gunzenhauſer (Neidlingen) auf Jawa:14, 87,59 Std.⸗Klm.; 2. Brindl(Panhofen) auf Jap:19, 86,22 Std.⸗Klm.; 3. Marxreiter(München) auf Huſquarna:20, 72,38 Std.⸗Klm.— Willi⸗Schwarzwälder⸗Gedächtnisrennen, Ausweisfahrer, Seitenwagen nicht über 1200 cem: 4 Depping(Kaiſerslautern) auf Jap:29, 61 Std.⸗ Im.; 2. Fiedler(Nürnberg) auf Rudge:38, 49,1 Std.⸗Klm.— Lizenzfahrer, Seitenwagen nicht über 1200 cem: 1. Hofmann(Würzburg) auf Victoria :45, 73 Std.⸗Klm.; 2. Seppenhauſer(München) auf Norton:48, 72 Std.⸗Klm.; 3. Ebersberger(Nürn⸗ berg) auf Ardie:49, 71,9 Std.⸗Klm. Von den Deutschen Schwimm-Meisterschaiten in Düsseldorf Weltbild(M) Links: Schlauch(Gera) gewann in:09,8 das 100-Meter-Rückenschwimmen und holte sich den Titel.— Oben Mitte: Erhard Weiß(Dresden) bei einem vorbildlichen Sprung. Er holte sich den Meistertitel im Turm- und Kunstspringen. Rechts daneben die neue Meisterin im Turmspringen für Frauen, Susi Heinze(rechts), mit der Titelverteidigerin Anni Kapp, die Zweite wurde.— Unten: Plath(Wiking 04, rechts im Wasser) holte sich unangefochten das 400-Meter-Kraulschwimmen und wird von seinen Kameraden zu dem Erfolg beglückwünscht drei aus Mannpeim deunche Kann⸗Meiſier'nnen Frau Obermaier, KG Neckarau/ Rieger⸗Groh, PG Mannheim „Nach dem ſchönen Erfolg bei den Deut⸗ ſchen Kanu⸗Meiſterſchaften am Sams⸗ tag auf dem Steinhuder⸗Meer, wo die Titelkämpfe über die 10 000⸗Meter⸗Strecke aus⸗ getragen wurden, kamen die reſtlichen Regatten üͤber die kurzen Strecken auf dem Maſch⸗ See bei Hannover am Sonntag zur Durchführung. Bei heißem Sommerwetter ver⸗ folgten Tauſende von Beſuchern die ſpannen⸗ den Rennen, bei denen auch zum erſten Male die Frauen um die höchſten Titel kämpften. Erwartungsgemäß holten ſich die Mannſchaf⸗ ten von Hamburg Siege in den Kanadier⸗Klaſ⸗ ſen. Im Einer⸗Kanadier konnte Koſchik (Polizei Hamburg) ſeinen Meiſtertitel nicht er⸗ folgreich verteidigen, er mußte vielmehr ſeinem Klubkameraden Wedemann den Vortritt laſſen. Im Zweier⸗Kanadier belegten die bei⸗ den Mannſchaften von Hanſeat Hamburg die erſten Plätze. Den Meiſtertitel im Einer⸗ Kajak holte ſich der Münchener Triebe, der auch mit ſeinem Klubkameraden Reſch im weier⸗Kajak erfolgreich blieb. Das auptereignis des Tages war die Meiſterſchaft im Vierer⸗Kajak. Die Verteidiger des Ti⸗ tels zeigten wirklich meiſterliche Zuſammen⸗ arbeit und gewannen dann verdient vor Poſt SW Berlin. Bei den Frauen gab es im Einer⸗Kajak, wie bereits berichtet, einen Ueberraſchungsſieg der Mannheimerin Obermaier von der Ka⸗ nugeſellſchaft, die in glänzender Form knapp vor Lehmenkühler(Lippſtadt) einkam. Auch im Zweier⸗Kajak gab es einen Mannhei⸗ mer Sieg. Rieger⸗Groh von der Pad⸗ delgeſellſchaft blieben vor den Münchnerinnen Bromeis⸗Erlwein erfolgreich. 20 weitere Wett⸗ bewerbe der Anfänger, Junioren, Senioren, der Altersklaſſe, der Frauen und der Jugendlichen umrahmten die Meiſterſchaftskämpfe. Die Meiſterſchaftsergebniſſe: Kurze Strecke 1000 Meter: Einer⸗Kanadier: 1. Poli⸗ zei Hamburg(Wedemann):22,7; 2. Polizei Hamburg (Koſchik):39,; 3. Hamburger KC(Soltau):45,2.— Einer⸗Kajak: 1. Tg. München(Triebe):27,1; 2. VSwWs. Kaiſerwerth(Kleckers):29,4; 3. Störtebecker Düſſeldorf(Bormann):30,1.— Zweier⸗Kajak: 1. Tg. München(Triebe⸗Reſch):00,2; 2. Wanderfalke Eſſen (Gebrüder Strathmann):01,4; 3. KC Düſſeldorf (Rhein⸗Greißinger):01,9.— Zweier⸗Kanadier: 1. Hamburger KC(Oſembrüg⸗Soltau):53,0; 2. Hanſeat Hamburg(Holzenberg⸗Schuur):55,6; 3. Linden⸗Dahl⸗ häuſer KC(Sievering⸗Ruthebeck).— Vierer⸗Kajak: 1. Wanderfalke Eſſen:35,2; 2. PoſtSV Berlin:37,4; 3. Tg. München:43,3; 4. Polizei Hamburg:44,3; 5. Mannheimer KG:46,9.— Frauen: 600 Meter: Einer⸗Kajak: 1. KG Neckarau(Obermaier):01, 5; 2. WScC Lippſtadt(Lehmenkühler):04,6; 3. Tg. München(Bromeis):05,6.— Zweier⸗Kajak: 1. PG Mannheim(Rieger⸗Groh):51,5: 2. Tg. München (Bromeis⸗Erlwein) 2153,9 3. Hanſeat Hamburg (Manns⸗Schmidt):56,4. Heimkehr der Siegerinnen am Dienstag Die drei Mannheimer Siegerinnen: Frau Obermaier(Kanu⸗Geſellſchaft Neckarau), Fräu⸗ lein Rieger und Fräulein Groh(Paddelgeſell⸗ ſchaft Mannheim), die ihre diesjährige Sieges⸗ laufbahn mit dem Deutſchen Meiſtertitel krö⸗ nen konnten, kehren am Dienstag 18.52 Uhr nach Mannheim zurück und werden am Haupt⸗ bahnhof beſtimmt von einer großen Anzahl Mannheimer Sportler und in erſter Linie von den Mannheimer Kanuten begrüßt werden. Es ergeht die Aufforderung an alle Mannheimer Kanuvereine und deren Mitglieder, ſich zum Empfang ihrer Kameradinnen von der Kanu⸗ geſellſchaft Neckarau und der Paddelgeſellſchaft Mannheim am Hauptbahnhof einzufinden. Der Kreisfachwart für den Kanuſport: i..: Breidinger Die Deutschen Pollzeimeisterschafiten in Frankiurt eröffnet Weltbild(M) Oben: Der Chef der Ordnungspolizei, SS-Obergruppenführer General der Polizei Daluege(am Mikrophon). eröffnet in Vertretung des Reichsführers SsS und Chefs der Deutschen Polizei, Himmler, die Deutschen Polizeimeisterschaften in der Leichtathletik und im Gepäckmarsch auf dem Sportfeld zu Frankfurt a. M. Unten: Die Polizeisportler beim Einmarsch am Eröffnunsstag Uig ö in Ludwigsbafen :10 gegen Stu RKl. Ludwigshafen Der VfK 86 Mannheim war am Sonntag⸗ nachmittag Gaſt bei der Schwerathletik⸗Abtei⸗ lung des RuStKl. der TSG 61 Ludwigshaſen. Nicht nur die aktiven Ringer mußten die Ueber⸗ legenheit der ſtarken Ludwigshafener anerken⸗ nen, ſondern auch die Jugendmannſchaft des Via 86 verlor mit 18:2. Die zahlreich erſchie⸗ nenen Zuſchauer hatten ihr Kommen nicht ju denn es wurde ſehr auter Sport ge⸗ oten. Der Kampfverlauf Bantamgewicht: Trutzel(M)— Gniers(9. Der ausgezeichnete Ludwigshafener braucht nur zwan⸗ zig Sekunden, um den Mannheimer Erſatzmann ent⸗ ſcheidend zu beſiegen. Federgewicht: Krauter(M)— Zubrod(9. Trotz größter Anſtrengung beiderſeits gelingt es keinem der beiden, eine Wertung zu erzielen. Zubrod wird Sieger nach Punkten. Leichtgewicht: Wegner(M)— Neſer(). Der Mannheimer ſteht gegen den guten Neſer auf ver⸗ lorenem Poſten. Nach:05 Minuten ſiegt Neſer ent⸗ ſcheidend. Weltergewicht: Münch(M)— Wittmann(J. Nachdem beide zu keinem zählbaren Ergebnis kom“⸗ men, wird Wittmann Sieger für beſſere Geſamtarbeit. Mittelgewicht: Denu(M)— Langknecht(9. Der Mannheimer greift ſofort ſtürmiſch an, kann aber anfangs bei der geſchickten Verteidigung des Lud⸗ wigshafeners nichts erreichen. In der 8. Minute wird der Ludwigshafener von dem alten Mattenfuchs Denn auf die Schultern gelegt. Halbſchwergewicht: Walz(M)— Martinel⸗ lero(L2). Walz iſt von Beginn an tonangebend, Nach 7 Minuten gelingt dem Mannheimer ein Hüft⸗ ſchwung, aus dem ſich Martinellero nicht mehr he⸗ freien kann. Schwergewicht: Rudolph(M)— Abel(., Abel unterliegt ſchon nach:05 Min. entſcheidend.. Pfeederennen im Neich Rennen zu Köln AnfängerRennen. 2400 Mark. 1000 Meter. 1. Geſtüt Ebbeslohs Uhufelſen(O. Schmidt); 2. Ariadne; 3, An⸗ fänger; ferner: Siona, Schnepfe; Tot.: 19, 11, 12n10 EW. 38:10. Agathon⸗Jagdrennen. 2300 Mark. 3000 Meter. 1. v. d. Bottlenbergs Handſchar(H. Weber); 2. Mar⸗ donius; 3. Schwede; ferner: Perdita, Punktina, Co⸗ logna; Tot.: 19, 12, 14, 12:10, EW. 100:10. Athanaſius⸗Rennen. 2500 Mark. 1800 Meter. 1. Th. Weſthoffs Natango(H. Weſthoff); 2. Irma; 3. Sand⸗ mann; ferner: Heidefalke, Mogul, Infant, Irmgardz Tot.: 57, 16, 15, 16:10, EW 276:10. Kölner Meile. 3300 Mark. 1600 Meter. 1. W. Bres⸗ ges' Humbert(E. Böhlke); 2. Cyrillus; 3. Hofoper; ferner: Freigeiſt, Omega; Tot.: 69, 39, 21:10, EW. 232:10. Robert⸗Gerling⸗Preis. 15 000 Mark. 2200 Meter. 3 4 Geſtüt Schlenderhans' Burgunder(W. Printen); 2 Elritzling; 3. Ebro; ferner: Sonnenfalter, Palaſtherold, Blinzen, Laurus; Tot.: 21, 13, 13, 33:10, EM 62210. Elanus⸗Rennen. 2200 Mark.1400 Meter. 1. Geſtült Rawensbergs Gabler(A. Lommatzſch); 2. Voltaire U. 3.Winnetou; ferner: Aſeptic, Sextus, Feuereifer, Barsdorf, Mitropa, Teno; Tot.: 113, 24, 17, 50210, EW 532:10. Wolkenflug⸗Hürdenrennen. 2500 Mark. 2800 Meter. 1. F. Landlers Kukuruz(J. Pinter); 2. Spata; 3. Bar⸗ gello; ferner: Hohlweg, Kohinor, Lebensfreude; Tot,; 12, 11. 17:10, EW 136:10. Airolo⸗Rennen. 2000 Mark. 1800 Meter. 1. Geſtült Mydlinghovens Galalith(O. Schmidt); 2. Gildetraut; 3. Praſſer; 4. und 5. Broneceluſter, Sarro; fernert Helmwiege, Mauſer, Aſti, Golf, Denar, Silvoſter, Strandläufer, Pieta; Tot.: 30, 13, 17, 39, 11, 810, EW 132:10. .. zu Dresden Neulings⸗Rennen. 2600 Mark. 1200 Meter. 1. Nemos Beowolf(H. Zehmiſch); 2. Blaue Donau; 3. Twiſtz ferner: Ernſt, Elbgraf, Tinos, Gronika; Tot.: 27, 19, 18, 19:10, EW 182:10. Preis von Haidemühle. 2600 Mark. 1400 Meter. 1 Geſtüt Schlenderhans' Walzerkönig(P. Ludwig); 2 Staatsoper; 3. Pommernherzog; ferner: Nando, Alafaz Tot.: 17. 12, 13:10, EW 30:10. Glashütter Ausgleich. 2500 Mark. 1600 Meter. 1 Jobſt, Vorwärts, Favors Pranz; Tot.: 71, 24, 2, W, 28:10, EW 474:10. Wachnitzer Ausgleich. 3000 Mark. 1900 Meter,. Stall Hof Häuſels Purpurſtern(d. Zehmiſch); 2 Iberis; 3. Monte Chriſto; ferner: Meldereiter, Zu Pesne, Stobno; Tot.: 41, 16, 16, 14:10, E Jugend⸗Preis. 12 000 Mark. 1200 Meter. 1. P. Mül⸗ hens' Hannenalt(J. Raſtenberger); 2. Orgelton; 3 Vineta; ferner: Steinbach, Guardi, Bretone, Biens Brook, Zibebe; Tot.: 38, 15, 17, 34:10, EW 100:10. Dresdner Sommer⸗Ausgleich. 4700 Mark. 2200 Me⸗ ter. 1. W. Bodenſieks Periflor-(H. Zehmiſch(; 2. Tal⸗ fun; 3. Scävola; ferner: Goldtaler, Peterle, Poeiz Fancy; Tot.: 50, 32, 20, 33:10, EW 440:10. Moritzburger Ausgleich. 2700 Mark. 1200 Meter. 1 Stall.s Francofurtia(K. Narr); 2. Rin⸗tin⸗tinz g. Saarburg; ferner: Saarkampf, Waſſerſpiegel, Pollug, Pyramide, Duenja; Tot.: 32, 12, 13, 19:10, EW 84:10% .. zu Hannover Preis der Mecklenheide. 1300 Mark. 3000 Meter.. Kavallerieſchule Hannovers Dragoner(Lt. v. Man“ tufel); 2. Isländer; 3. Atlas; ferner: Deutſcher, Ger⸗ not, Jronie, Chriſtiane, Imperator; Tot.: 19, 14% 1 18:10, EW 50:10. Graf⸗zu⸗Stolberg⸗Rennen. 1050 Mark. 1800 Meeter. 1. v. Broichs Grannikos(J. Stys); 2. Liſelotte; 3 Viſier; ferner: Balatre, Silberner Pfeil, Mein Ge⸗ heimnis, Quartett; Tot.: 37, 16, 12, 13:10, EW 123110 Roſenberg⸗Jagdrennen. 2300 Mark. 3600 Meter, 1 H. Suhrs Granitta(Lt. v. Holtei); 2. Leonatus; 3 Oriolus; 4. Immerglück; ferner: Carita, Mannteufel, Quarter, Margit, Makalle, Mirakel, Queis, Drohne, Stammesflagge; Tot.: 128, 22, 14, 29, 51:10, E 2900:10.— Grabenſee⸗Flachrennen. 3000 Mark. 1800 Meter, 1 Fr. Hüners Trojaner(Am. W. F. Peters); 2. Herku⸗ les; 3. Heinerlei; ferner: Immertreu, Weſenfalke, Afta, Calla, Diana; Tot.: 34, 12, 12, 12:10, EW 88:10. Begrüßungs⸗Jagdrennen. 3500 Mark. 4000 Meeer l. F. W. Michaels) Jambus(Rittmeiſter v. Klihingz 1 2. Mahadöh; 3. Edelweiß; Tot.: 30:10, EW 45:10. 70 Jahre. 2400 Mark. 1800 Meter. 1. Gräfin Dönhoffs Waldhüter(E. Bieſſey); 2. Lerchenau: und 4. Heidjer, Balte; ferner: Grasſittich, Linda, Re⸗ 3 andertal; Tot.: 85, 18, 18, 7, 12:10, EW 331:10. 4 „Stall Steinecks Einfall(P. Ludwig); 2. Felſenlichtß 3. Cornelia; 4. Sagenheld; ferner: Altpreuße, Liguſter, FKarlsruhe berſteuert und ſteuer im Vorjahr, davon Hakenkre Baumarkt Vormarſch der? Die Arbeiten, Uebergang z Eiſen unabhängig Baumarkt ſchon be Reichs⸗ und preuf ordnung über bar ſparung von Bau wichtigſten, Eiſen erſter Li⸗ oder Beton, angewendet werde Bau⸗ oder Betriel Stahlbau in Erwe lich iſt, ſollen erſe— unbewehrten Bete beton; Eiſenbeton Mauerwerk; Holz werk, Bimsbetonp Die Induſtrie nach dieſen Richtl. übernehmen. Sie Beſchäftigung rech: Berufskra Im Volle erſt Die Arbeitsgeme der die Berufskran die Berufskrankenk einigt ſind, macht i bericht für 1936 betriebene Geſundl Kinderfürſorge, R Zugenderholungski klärung durch Vor ſchauen. Im Jahr heitsgefährdete Ki verſchickt. Die Arb ſahre drei eigene ein weiteres Heim ſtimmung. Der geſundheitlic Veranſtaltungen n Filme oder Lichtb menarbeit mit dem den ſtellte die Arl zuſammen. Die S Volk— Leiſtung und fand überall! uffentlichen Geſund Auch im übrigen Berufskrankenkaſſen Berichtsjahre wurt weibliche Angeſtell Trotz der großen Ausgliederung der Mitglieder im Ar beitsgemeinſchaft a mitverſicherten An⸗ Million Verſicherte Die beiden Ber trägen rund 58 Mi für Verſicherungsle Nach allen erforde ſtellungen verblieb mannsgehilfen ein für die Berufskran ein ſolcher von 431 treffend darauf hii ſtrankenſtandes nic daß 1936 in verh Einſtellungen langf erfolgten, ſondern in breiten Kreiſen Die Anzahl der( gemeinſchaft ſtieg v 1580 am Jahresſch berichtet, daß ſie zu ehrenamtlichen Mit hierin eine Gewäh folge erblicken dür hraugerste-E Das Be, In der gleichen dungsblattes, in d gleichsabgabe der 2 iſt die Anordnung deutſchen Brauwirt ſie ſind Beſtimmun⸗ wendung von Bra malz und Weizenbr ordnung iſt ſofort Die Beſtimmunge ſich in der Praxis weſentlich übernor Form der diesjähri den. So iſt insbe ſeinen Grundzügen die Ernte in dieſer geſetzt hat, beginn. ſchen Brauwirtſchaf Bezugsſcheine. We Verteilung aller at Rohſtoffe durch eine Stelle eine einheitl daher ſind nunmel braumalz in das B gung der deutſchen Eine Aenderung lung bringt die ne der Bezugsſcheine rung erwies ſich a Erhebung der von Erzeugerpreiſes für zu gewährleiſten. malbedarf und den zwar in Teilmeng inſoweit, als Norn tatſüchlichen Jahre⸗ der Brauwirtſchaft Bezugsſcheine an 9 gleichen Maßſtab! grundelegung der 1 Zeit vom 1. April eigene Rechnung u 4 gerſte und Brauw tatſächlichen Fahre⸗ der Brauwirtſchaft graustoffverb in Baden 1936/½37 wurden 1 insgeſam und 13 000 Hertoli Brauereien wurden eſamt 25 453 T er verwendet. Montag, 9. Auguſt 1937 nkreuzbanner“ — Wietſchaſtsſeite ur Ausrichtung des Wirtschaftsschrifttums üegen Begriffsverfälschung und Begriffsverwechslung arkt unabhängiger vom Eisen arſch der Induſtrie der Steine und Erden Die Arbeiten, die darauf hinzielen, ſich durch Uebergang zu anderen Bauweiſen vom erathletik⸗Ab Eiſen unabhängiger zu machen, haben am deutſchen Ludwigshaf umarkt ſchon beträchtliche Erfolge aufzuweiſen. Der itzten die U ichs 3 n hat eine Ver⸗ Vor einigen Tagen meldeten wir, daß der d. h. die Verteilung des Kaufvermögens im tenſive Arbeit, in der die Vielgeſtaltigkeit des afener anerte mung über baupolizeiliche Maßnahmen über Ein⸗ Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Volk, durch die die Verteilung des Sozial⸗ Lebens aufgedeckt ußd umriſſen wird. Ohne eine ung von Bauſtoffen erlaſſen. Danach iſt es am igſten, Eiſen und Stahl zu ſparen, aber auch Holz. erſter Linie ſollen Bauarten aus Stein produktes beſtimmt wird, mit in die Betrach⸗ lung einbezogen wird? Zentralſtelle und ein Zentralorgan läßt ſich Erziehung und Unterricht, Gauleiter Ruſt, anit eine ſolche Arbeit natürlich nicht durchführen. dem Vorſitzennden der Parteiamtlichen Prü⸗ der Beton, zuter Sport — Gniers braucht nur zw r Erſatzmann ent⸗ beton; — Zubrod(9. rſeits gelingt e erzielen h ſchäftigung rechnen. N 3 r 4 n Neſer au 1 Berufskrankenkassen herichten Im Vollke erſtarkt der Wille zur Geſundheit Bittmann(Y. 'n Ergebnis ſſere Geſamtarbe E iich i lnigt ſind, macht in ihrem ſoeben erſchienenen Jahres⸗ digung des 2 bericht für 1936 genaue Angaben über die von ihr er 8. Minute ſy betriebene Geſundheitsführung. Dieſe erſtreckt ſich auf derfürſorge, Roffſhg nderholungskurgänge und geſundheitliche — M artine an tonangebend. nheimer ein Hi o nicht ſg ahre drei eigene Kinderheime und übergab inzwiſchen weiteres Heim im hohen Schwarzwald ſeiner Be⸗ ung. Der geſundheitlichen Aufklärung dienten nahezu 500 ranſtaltungen mit Arztvorträgen, in denen auch )— Abel . entſcheidend. Rei me oder Lichtbilder gezeigt wurden. In Zuſam⸗ 5 narbeit mit dem Deutſchen Hygiene⸗Muſeum Dres⸗ en ſtellte die Arbeitsgemeinſchaft eine Wanderſchau n. zuſammen. Die Schau trägt den Namen„Geſundes Meter. 1. Ge— Leiſtung— Langes Leben— Lebensfreude fand überall die volle Anerkennung der mit der lichen Geſundheitspflege befaßten Stellen. ch im übrigen kann die Arbeitsgemeinſchaft der skrankenkaſſen über gute Erfolge berichten. Im ichtsjahre wurden rund 80 000 männliche und peibliche Angeſtellte in die Kaſſen aufgenommen. kotz der großen Abgänge im Berichtsjahre durch 2. Ariadne; 3. An⸗ ot.: 19, 11, 3000 Meter. Weber); 2. M ta, Punktina, 100:10. 300 Meter. 1 liederung der Sozialverſicherungsfremden und der Irma; 3. Sa eder im Arbeiterverhältnis betreute die Ar⸗ Infant, Irmgar emeinſchaft am Jahresſchluß mit Einſchluß der tverſicherten Angehörigen nach wie vor über eine eter. 1. W. llion Verſicherte. llus; 3. die beiden Berufskrankenkaſſen nahmen an Bei⸗ „ 39, 21:100 gen rund 58 Millionen RM. ein. Sie verausgabten Verſicherungsleiſtungen über 48 Millonen RM. allen erforderlichen Abſchreibungen und Rück⸗ ngen verblieb für die Berufskrankenkaſſe der Kauf⸗ sgehilfen ein Ueberſchuß von 191 002.77 RM., e Berufskrankenkaſſe der weiblichen Angeſtellten ſolcher von 431 670.93 RM. Der Bericht weiſt zu⸗ darauf hin, daß der günſtigere Verlauf des Uter, Palaſthero :10, EM 62:10 Meter. 1. Ge ); 2. Voltaire 1 extus, Feuereif 13, 24, 17, 503 Uungen langfriſtig Erwerbsloſer in die Betriebe en, ſondern daß auch der Wille zur Geſundheit eiten Kreiſen der Bevölkerung erſtarkt iſt. Anzahl der Gefolgſchaftsmitglieder der Arbeits⸗ ſchaft ſtieg von 1437 zu Beginn des Jahres auf am Jahresſchluß. Wenn die Arbeitsgemeinſchaft tet, daß ſie zur Zeit über einen Stab von 43 000 hrenamtlichen Mitarbeitern verfügt, dann wird man ſerin eine Gewähr für die Erreichung künftiger Er⸗ erblicken dürfen. Raugerste-Bewirtschaftung 1937/38 Das Bezugsſcheinſyſtem bleibt der gleichen Ausgabe des amtlichen Verkün⸗ blattes, in der die Anordnung über die Aus⸗ zabgabe der Brauereien bekannt gemacht wurde, Anordnung Nr. 30 der Hauptvereinigung der iſchen Brauwirtſchaft veröffentlicht worden. Durch ſind Beſtimmungen über den Verkehr und die Ver⸗ ung von Braugerſte, Brauweizen, Gerſtenbrau⸗ und Weizenbraumalz erlaſſen worden. Die An⸗ nung iſt ſofort in Kraft getreten. die Beſtimmungen der bisherigen Anordnungen, die der Praxis durchaus bewährt haben, konnten tlich übernommen und in zuſammengefaßter der diesjährigen Regelung zugrunde gelegt wer⸗ So iſt insbeſondere das Bezugsſcheinſyſtem in Grundzügen unverändert geblieben. Da jedoch rnte in dieſem Jahr ſchon ſehr frühzeitig ein⸗ bensfreude; Te Meter. 1. Geſt ); 2. Gildetrau „ Sarro; ferne Denar, Silveſt 17, 39, Meter. 1. Nem Donau; 3. Twif ika; Tot.: 27 k. 1400 Mete (P. Ludwig er: Nando, A . 1600 Mete ); 2. Felſen ltpreuße, Lig .: 71% 1900 Mete H. Zehmiſch); 2 Meldereiter, In 6, 16, 14:10, Meter. 1. P. hat, beginnt die Hauptvereinigung der deut⸗ 2. Orgelton Brauwirtſchaft ſofort mit der Verſendung der Bretone, 3 Weiter erſchien es zweckmäßig, die 0, EW 100 lung aller an die Brauwirtſchaft gelangenden Mark. 2200 ſſe durch eine Stelle vornehmen und durch dieſe zehmiſch(; e eine einheitliche Kontrolle ausüben zu laſſen; „ Peterle, 9 ſind nunmehr auch Brauweizen und Weizen⸗ 440:10. 1 umalz in das Bezugsſcheinſyſtem der Hauptvereini⸗ 1200 Meter. der deutſchen Brauwirtſchaft einbezogen worden. erw e Aenderung gegenüber der vorjährigen Rege⸗ 19 10, EW bringt die neue Anordnung in der Zuteilung ezugsſcheine an die Brauereien. Dieſe Aende⸗ 1 erwies ſich als notwendig, um die rechtzeitige 4 ung der von den Brauereien zur Erhöhung des ugerpreiſes für Roggen aufzubringenden Mittel in zweiter Linie Eiſenbeton igewendet werden. Nur wenn dies wegen beſonderer oder Betriebsverhältniſſe nicht möglich iſt, darf ahlbau in Erwägung gezogen werden. Wo es mög⸗ h iſt, ſollen erſetzt werden: Stahl durch Mauerwerk, bewehrten Beton und, wenn nötig, durch Eiſen⸗ Eiſenbeton urch unbewehrten Beton oder erwerk; Holz durch unbewehrten Beton, Mauer⸗ rk, Bimsbetonplatten, Gipsdielen oder dergleichen. e Induſtrie der Steine und Erden hat ch dieſen Richtlinien ſtarke Austauſchfunktionen zu ernehmen. Sie kann auch weiterhin mit einer guten Die Arbeitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen, in die Berufskrankenkaſſe der Kaufmannsgehilfen und Berufskrankenkaſſe der weiblichen Angeſtellten ver⸗ Reihenunterſuchungen Jugendlicher, Auf⸗ g durch Vortragsveranſtaltungen und Wander⸗ en. Im Jahre 1936 wurden rund 4500 geſund⸗ heitsgefährdete Kinder zu mehrwöchigen Kurgängen rſchickt. Die Arbeitsgemeinſchaft beſaß im Berichts⸗ fungskommiſſion zum Schutze des NS-Schrift⸗ ein ihre bis⸗ herige Zuſammenarbeit erweiterndes Arbeits⸗ auf alle Fragen des Schrifttums aus dem Arbeitsbe⸗ reich des Reichserziehungsminiſteriums, d. h. das geſamte wiſſenſchaftliche, erzieheriſche und volksbildneriſche Schrifttum bezieht. Unter die⸗ ſes Arbeitsabkommen fällt auch das n⸗ Prü⸗ fungsgegenſtand des Arbeitskreiſes iſt, der un⸗ ter Hauptamtsleiter Hederich nunmehr gebil⸗ tums, Reichsleiter Bouhler, abkoanmen geſchloſſen habe, das ſich wiſſenſchaftliche Schrifttum, das ſoanit det wird. Die Nen ſchreibt hierzu, daß es keiner beſon⸗ deren Betonung bedürfe, daß die Prüfungs⸗ arbeit des unter Leitung vonr Hauptamtsleiter Hederich ſtehenden Arbeitskreiſes ſich ausſchließ⸗ lich auf die politiſche Seite, nicht aber auf die fachlich⸗wiſſenſchaftliche Seite des wiſſenſchaft⸗ lichen Schrifttums erſtrecken wird. Jeſer Nationalſozialiſt, der das wirtſchafts⸗ wiſſenſchaftliche Schrifttum der letzten Jahre verfolgt hat, wird in Anbetracht der Verwor⸗ die auf dem Gebiete des wirtſchafts⸗ renheit, wiſſenſchaftlichen Schrifttums herrſcht, dieſe Neuregelung freudig begrüßen, weil wir es in den letzten Jahren nur zu oft erleben mußten, daß die wiſſenſchaftlichen Vertreter des Libera⸗ lismus und Kapitalismus ihren Theorien ein nationalſozialiſtiſches Mäntelchen umhängten, indem ſie an Stelle der von ihnen früher ver⸗ wandten und aus dem Liberalismus ſtammen⸗ den Begriffe Prägungen aus dem Wortſchatze des Nationalſozialismus ſetzten, dieſen neuen Begriffen aber oft den alten liberaliſtiſchen Begriffsinhalt zugrunde legten und ſolcherweiſe das nationalſozialiſtiſche Gedankengut ver⸗ fälſchten. Der für den Begriff des Natio⸗ nalſozialismus z. B. verwandte Begriff des „deutſchen Sozialismus“ ſtimmt in der Begriffs⸗ ſaſſung Werner Sombarts, der ihn als„ſozialen Normativismus“ definiert, ſicherlich nicht mit dem überein, was der Nationalſozialiſt unter deutſchem Sozialismus. verſteht. Wo hätte z. B. in einem„ſozialen Normativismus“ das Ge⸗ meinſchaftserlebnis unſerer alten Kämpfer einen Raum, ohne das ein deutſcher Sozialismus nicht denkbar iſt? Oder, um ein anderes Beiſpiel zu nennen: iſtder Bedarfsdeckungsbegriff von Gottl etwa identiſch mit dem, was der National⸗ ſozialiſt unter Bedarfsdeckung verſteht? Hat der Nationalſozialismus nicht immer betont, daß ſein Begriff der Bedarfsdeckung gleichzeitig auch die Bedarfsdeckungsmöglichteit, d. h. das Kauf⸗ vermögen oder die Kaufkraft des Volkes mit umfaßt, worüber wir im Gottlſchen Bedarfs⸗ deckungsbegriff nichts finden. Hat es überhaupt einen Sinn, von Bedarfsdeckung in der Volks⸗ wirtſchaft zu ſprechen, wenn nicht gleichzeitig eine der Vorbedingungen der Bedarfsdeckung, Aktien schwächer, Berliner Börse Dem außerordentlich ſtillen Wochenſchluß entſprach eine luſtloſe Montagsbörſe, da die ſoge⸗ nannte zweite Hand mit Aufträgen nur unbedeutend am Markt vertreten war und die Kuliſſe daher eben⸗ falls keine Unternehmungsluſt zeigte. Viel⸗ fach mußten im variablen Verkehr Kursnotizen man⸗ gels Umſatzes unterbleiben, bei anderen Werten ge⸗ nügten bereits Mindeſtſchlüſſe, um Veränderungen von durchſchnittlich /½ bis 1 Prozent herbeizuführen. Dabei ergaben ſiche her Rückgänge. Beſondere Gründe für die Stille liegen kaum vor, es ſei denn, daß Ver⸗ mutungen über eine demnächſt zu erwartende Reichs⸗ anleihe und der Wunſch, für deren Zeichnung flüſſig zu ſein, als ſolcher angeſehen werden kann. Zudem iſt zu berückſichtigen, daß bei dem derzeitigen Kurs⸗ ſtand größere Gewinnchaneen kaum möglich ſcheinen. Von Montanwerten hatten nur Vereinigte Stahlwerke verhältnismäßig lebhaftes Geſchäft, wobei der Kurs um ½ Prozent anzog. Im gleichen Aus⸗ maß waren Harpener gebeſſert, Rheinſtahl gewannen 1ſ½ Prozent. Von Kaliwerten fielen Salzdet⸗ furth mit einer Einbuße von 1 Prozent und bei den chemiſchen Papieren Goldſchmidt mit einer ſolchen von 1½ Prozent auf. Farben ermäßigten ſich um/ Prozent auf 167¼ Prozent. Angeboten waren Elektro⸗ und Verſorgungswerte. Dabei ermäßigten ſich Deutſche Atlanten um 1¼, Siemens und Elektriſche Werke Schleſten um je ½, Lahmeyer um/ Prozent. Von Maſchienbauwerten wurden Deutſche Waffen/ Prozent höher bezahlt, während Orenſtein bei einem Angebot von nur 6000 Mk. um/ Prozent zurückgingen. Im übrigen ſind nur noch Metallgeſellſchaft mit plus 1½, Holz⸗ mann nach Pauſe mit plus 1¼ und Süddeutſche Zucker mit plus 1, andererſeits Waldhof mit minus 1/, Deutſcher Eiſenhandel und Braubank mit je minus 1 Prozent hervorzuheben. Im Frei⸗ verkehr wurden Schwerdtfeger mit 61½(gegen letzte Notiz plus 3/ Prozent) berechnet, der Kurs wurde indeſſen bis zum Donnerstag ausgeſetzt. Von variablen Renten zogen Reichsaltbeſitz zu⸗ nächſt um 5 Pf. auf 128,30 an, ermäßigten ſich ſpäter aber wieder auf den Samstagſchlußkurs. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe ſtellte ſich wieder auf 94,90. Blankotagesgeld erforderte unverändert 2/ bis 2/½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,43½, der Dollar mit 2,491 und der Franken mit 9,353½/. lurze Definitionen preſſen läßt. Auf dem Gebiete der Begriffsfaſſung iſt jedoch noch eine andere Arbeit zu leiſten, und zwar in der Frage der Begriffsverwechſ⸗ lung. Um hier nur einige der wichtigſten Begriffsverwechſlungen herauszugreifen, die im wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Schrifttum began⸗ gen werden, nennen wir wiederum die Begriffe des Sozialismus und Liberalismus. Was ſoll man z. B. davon halten, wenn in einer wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Schrift von einem„echt deutſchen Liberalismus“ die Rede iſt? Wer mit der Geſchichte der Entſtehung des Liberalismus vertraut iſt, kennt ſeinen Urſprung in der großen Franzöſiſchen Revolution und kennt gleichfalls die ſtarken jüdiſchen Einflüſſe, denen der Liberalismus ſeine Entſtehung verdankt. Er wird wiſſen, daß der Liberalism us eine dem deutſchen Weſen völlig unan⸗ gemeſſene Erfindungdes jüdiſchen Geiſtes iſt, und wird ſich deshalb hüten, den Liberalismus mit deutſchem Weſen in Zuſam⸗ menhang zu bringen, denn jeder Liberalismus iſt dem Volkstum und dem Staate gegenüber verantwortungslos; dean deutſchen Weſen aber entſpricht das perſönliche Verantwortungsbe⸗ wußtſein gegenüber Volk und Staat. Sehr häufig findet ſich in der jetzigen wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Literatur die Ver⸗ wechſlung der Begriffe des Sozia⸗ lismus und Marxismus. Nur zu oft wird der Marxismus auch als„politiſcher So⸗ zialismus“ bezeichnet. Sehr häufig findet ſich auch die Ableitung des Marxismus und Natio⸗ nalſozialismus aus einer gemeinſamen Wurzel, die mit„Sozialismus“ bezeichnet wird. Mit dieſer verhängnisvollen Begriffsverwechflung ſollten die Gelehrten und offiziellen Vertreter der Wirtſchaftswiſſenſchaft an den Univerſitäten endlich Schluß machen. Es dürfte genügend be⸗ kannt ſein, daß der Nationalſozialismus alle marxiſtiſchen Verfälſchungen des Begriffs des Sozialismus genügend klar aufgedeckt hat und daß er dieſen Begriff voll und ganz für ſich in Anſpruch nimmt. Hier ließe ſich die Reihe der Begriffsver⸗ wechſlungen und notwendigen Begriffstlärun⸗ gen beliebig fortſetzen. Man denke nur an den Begriff der„Weltwirtſchaft“, den Begriff des Kapitals und Kapitalismus, Staatskapitalis⸗ mus(der von den Liberaliſten fälſchlicherweiſe für die ſtaatlich geförderte Wirtſchaft des Mer⸗ kantilismus anſtatt für die Wirtſchaftsform des Bolſchewismus verwandt wird!) uſw. Dieſe Begriffsklärungen werden nicht in Form mehr oder weniger kurzer Definitionen erfolgen können, und zwar deshalb, weil die Vielgeſtaltigteit des Lebens,dem dieſe Begriffe zu dienen beſtimmt ſind, ſich einfach nicht in Die Begriffs⸗ klärungen erfordern eine umfaſſende und in⸗ ſteht der in der tern beſitzt. Wie Renten freundlich Dem Mangel liberaliſtiſcher Zeit verdanten wir die ſchier babyloniſche Wirtſchaftswiſſenſchaften bisher herrſchte. Arbeitskreis unter der Leitung von Hauptamts⸗ leiter Hederich iſt nunmehr eine ſolche Zen⸗ tralſtelle geſchaffen. Als Zentralorgan li ſt iſche Verfügung, Schrifttum unter Wiedergabe des Inhalts die⸗ ſes Schrifttums in kurzen Kernſätzen regiſtriert wird. Die nationalſozialiſtiſche Bibliographie wird ſolcherweiſe zuen wichtigſten Hilfsmittel dringlichen Frage der Begriffsklärung nicht nur der Wirtſchaftswiſſenſchaft, aller anderen Gebiete allem man aber von den offiziellen Vertre⸗ er dürſen, daß ſie dieſe wichtigſte Quelle der Be⸗ griffstlärung auch wirklich benutzen und ihr die Bedeutung zumeſſen, die ſie nicht nur im Inter⸗ eſſe der Wiſſenſchaft, ſtandenen Intereſſe einer ſolchen Zentralſtelle in die in den Begriffsverwirrung, Im Zentralſtelle die Nationalſozia⸗ Bibliographie(NSB) zur in der das nationalſozialiſtiſche ſondern der Wiſſenſchaft. Vor Wirtſchaftswiſſenſchaften erwarten 3 auch im wohlver⸗ es einzelnen Gelehrten wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. 9. Auh. 1057 Vvorm. Bei kräftiger Sonneneinſtrahlung ſtiegen die Temperaturen am Sonntag weiter und erreich⸗ ten vielerorts faſt 35 Grad im Schatten. Hierbei ſtellte ſich— durch die in den Höhen eindrin⸗ waren nur wenig verändert. Bei den Induſtriepapie⸗ ren waren Braunſchweiger Induſtriewerke mit plus 2 Prozent des am kräftigſten veränderte Papier. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1938er 100,12., 100,87 Br., 1939er 100,25., 101 Br., 1940er 100,12., 100,87 Br., 1941er 100 ., 100,75 Br., 1942er 99,75., 100,5 Br., 1943er 99,37., 1000,12 Br., 1944er 99,12., 99,87 Br., 1946er bis 1947er 99., 99,75 Br.; Ausgabe l: 1938er 100,12., 100,87 Br., 1939er 100,25., 101 Br., 1941er 100., 100,75 Br., 1942er 99,75 ., 100,5-.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 80,12., 80,87 Br.— 4pðproz. Umſchuld.⸗ Verband 94,525., 95,275 Br. ſtrömung gende Kaltluft begünſtigt— eine kräftige Luft⸗ ein, die im weiteren Verlauf des Tages beſonders im Weſterwald und im Lahn⸗ gebiet Gewittertätigkeit auslöſte. Im weſent⸗ lichen wird jedoch auch in den nächſten Tagen das heiße Wetter überwie⸗ gen, aber nicht ſo ſtörungsfreien Verlauf wie bisher nehmen. Die Ausſichten für Dienstag: Mor⸗ gens vielfach dunſtig, ſonſt überwiegend Schön⸗ wetter mit Neigung zu örtlicher Gewitterbil⸗ Rheln-Malnlsche Mittagbörse Luſtlos Die außergewöhnliche Geſchäftsſtille war auch zu Beginn der neuen Woche nicht gewichen, da jede An⸗ regung fehlte und die Kundſchaftsbeteiligung nach wie vor ſehr gering iſt. Bei ausgeſprochen luſtloſer Ten⸗ denz erfuhren die Kurſe nur geringe oder nur zu⸗ fällige Veränderungen. Der Aktienmarkt lag im gan⸗ zen behauptet. Etwas befeſtigt waren ohne beſon⸗ deren Umſatz Metallgeſellſchaft mit 159(157½¼½), Scheideanſtalt mit 266(265), RWé mit 135½ (134¼), und am Montanmarkt Buderus Eiſen mit 130(129/½). Schwächer lagen dagegen Reichsbank mit 215(216), Zellſtoff Waldhof mit 164(165/), VDM mit 176(176½) und Rheinmetall mit 152 (152½), ſowie FG⸗Farben mit 167/(168). Gut be⸗ hauptet blieben Montan⸗ und Maſchinen⸗ und Mo⸗ torenwerte. Von Einzelpapieren AG. für Verkehr, Weſtdeutſche Kaufhof und Bemberg. Im amtlichen Freiverkehr hatten Adlerwerke Kleyer bei 119(118¼½) etwas Geſchäft, von nichtamtlichen Werten gingen Schwerdtfeger auf die Darſtellung der Bilanzlage auf etwa 60½(65½) zurück. Der Rentenmarkt war ebenfalls ſehr ruhig und nahezu unverändert, die Grundſtimmung blieb feſt. Woldshut Brelsoch Kehl. Maxcu. Kkaub, Köln. Rheintelden Mannhelm Dledeshelm— Monnhelm dung, warm und ſchwül, meiſt ſüdliche bis ſüd⸗ weſtliche Winde. ... und für Mittwoch: Im weſentlichen freundlich, doch zunehmende Gewitterneigung. Nheinwasserstand 8. 8. 37 282 277 176 282 454 348 2²8 0 0 9„ 192 Neckarwasserstonel 8. 8. 37 9. 8. 37 28² 275 386 Kommunal⸗Umſchuldung gingen in kleinen Beträgen mit 94,90 um. Im Verlaufe dauerte die Geſchäftsſtille an und die Kursveränderungen waren unbedeutend und weiter⸗ hin vom Zufall abhängig. JG⸗Farben um/ Pro⸗ zent erholt auf 167½, dagegen Mannesmann 125¼ nach 125¼. Von erſt ſpäter notierten Werten lagen Holzmann mit 154(152) und Deutſche Erdöl mit Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder 9. Auguſt. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ 4— 5 währleiſten. Die Zuteilung erfolgt für den Nor⸗ : Deutſcher darf und den Zuſatzbedarf der Brauereien, und Tot.: 19 il, in Teilmengen des Grundbedarfs, und nur eit, als Normalbedarf und Zuſatzbedarf dem ark. 1800 lichen Jahresbedarf und der Verſorgungslage ; 2. Liſelotte Brauwirtſchaft entſprechen. Die Zuteilung der Pfeil sſcheine an Handelsmälzereien erfolgt nach dem :10 chen Maßſtab wie im Vorjahr, alſo unter Zu⸗ ndelegung der von den Handelsmälzereien in der 600 vom 1. April 1935 bis zum 31. März 1936 für 2. Leona Rechnung verarbeiteten Mengen von Brau⸗ 3 N und Brauweizen, ſoweit dieſe Mengen dem 3 lichen Fahresbedarf und der Verſorgungslage Brauwirtſchaft entſprechen. Rotterdam 83,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder 151⅛(150) feſt, auch Bekula blieben beachtet mit 169½(169½¼). Der Einheitsmarkt war ebenfalls ſtill. Bei der nicht zu überbietenden Geſchäftsſtille konnte ſich das Kursniveau am Aktienmarkt knapp behaupten. 1800 Meter. 1 ſeters); 2. Nennenswerte Veränverungen traten nicht mehr ein. Von Renten wurden Goldpfandbriefe weiter geſucht, Dra 2 ner Weſenſel ustoffperbrauch und Bierausstoß Kachborslich ſeblte das Geſchäft vonig. ſo daß überwiegend Repartierungen und teilweiſe Drahtbarren 99 Prozent 137 Feinſielber 38,80—41,80. „ EW 88•1—— Bei der amtlichen Berliner Devifennotierung ſtelte Streichungen erfolgen mußten. Naſſ. Landesbank Wiesbaden erreichten den Pariſtand(99/), Liquida⸗ tionspfandbriefe notierten bis ¼ Proz. höher, Kom⸗ munal⸗Obligationen unv., Stadtanleihen lagen un⸗ einheitlich, es überwogen kleine Erhöhungen. Von m Rechnungsjahr 1936/37 urt, 4000 in Baden im Rechnungsjah/ iſter v. Kli 87 wurden im Bereich des Landesſinanzamtes 0, EW 45:1 arlsruhe insgeſamt 1,483 Millionen Hektoliter Bier ſich das engliſche Pfund auf 12,43(12,42), der Gulden auf 137,40(137,31), der franzöſiſche Franken auf 9,355 (9,345). Der Schweizer Franken und der Dollar blieben mit 57,21 beziehungsweiſe 2,491 unverändert. Baumwolle Notierunge tund ſteuerfrei abgelaſſen, 2 Prozent mehr als Baumwollterminbörſe r. 1. Grü 5*— von 1,470 Millionen Hektoliter Vollbier Am Einheitsmarkt hat das Intereſſe für Induſtrie⸗Obligationen 5 Proz. Hoeſch 102¼½(101¼), Bremen, 9. Auguſt.(Amtlich.) Oktober 1177 Brief, 2. Lercheng 275 Startbier.— den badiſchen Bankaktien erheblich nachgelaſfen. Die Mitläufer aber 6 Prozent JG⸗Farben 133½(134½). Dekoſama 1173 Geld; Dezember 1174 Brief, 1173 Geld; Januat wurden im Berichtslahr zur Bierbereinnna bei der lebten Bewegung ſchienen vereinzelt Gewinn⸗ Neubeſth zogen 7 Prozent an auf 48/½ 1178 Brief, 1176 Geld; März 1200 Brief, 1206 Geld 28 453 Tonnen Malz und 7 Tonnen Farbe⸗ ſicherungen vorzunehmen, ſo daß zum Beiſpiel Dꝰ⸗ Tagesgeld etwas gefragt und auf 2/½(2½) Pro⸗ Maj 120 Geld; Juli 1213 Brief, 1240 — Bank un ½ Prozent ziülrüchginger, Hypotheienbamien zent erhoͤht, 4. „Hakenkreuzbanner“ f. tebaohe Montag, 9. Auguſt 1005 Hordbaden auf dem Schmalfilm Die Verkehrstagung in Neckargemünd/ Werbung für das kommende Jahr Heidelberg, 9. Auguſt. Der Gebietsaus⸗ ſchuß Nordbaden im Landesfremdenverkehrs⸗ verband Baden trat dieſer Tage zu einer Aus⸗ ſprache über verſchiedene Werbemaßnahmen in Neckargemünd zuſammen. Der Gebiets⸗ beauftragte, Bürgermeiſter Müßig, konnte neben zahlreichen Mitgliedern des Gebietsaus⸗ ſchuſſes auch Vertreter der Kurverwaltung Baden⸗Baden und der Verkehrsvereine Pforz⸗ heim und Speyer begrüßen. Im Mittelpunkt der Verhandlungen ſtand die Frage der Her⸗ ſtellung eines Gebietsfilmes. Die ausgezeichneten Schmalfilmaufnahmen, die an⸗ läßlich der Nordbadiſchen Preſſefahrt im Mai d. J. von Dr. K. Ulm(Heidelberg) gemacht wurden, ſollen nunmehr durch Bilder der übri⸗ gen Mitgliedsorte ergänzt werden, um einen vollſtändigen Ueberblick über die vielſeitig reiz⸗ volle Landſchaft und die reichen Kulturwerte des nordbadiſchen Landes zu bieten. Um den Film ſchon im kommenden Winter in den Dienſt der Werbuna für die Reiſezeit 1938 ein⸗ ſetzen zu können, wird mit den weiteren Auf⸗ nahmen bereits in den nächſten Tagen be⸗ gonnen werden. Nach der Sitzung konnten die Teilnehmer auf einer Neckarterraſſe das prachtvolle Landſchafts⸗ bild von Neckargemünd im Licht eines ſchönen Sommerabends genießen. Später wurde die Aufführung der Reichsfeſtſpiele„Götz von Ber⸗ lichingen“ im Heidelberger Schloßhof beſucht, die gerade die Bürgermeiſter und Vertehrsleiter der Neckartalorte beſonders ſeſſelte. Verkehrsdirektor Böttcher⸗Mannheim nahm am Schluſſe der Tagung Gelegenheit, der Ge⸗ bietsführung den herzlichen Dank der Mit⸗ gliedsorte für die rege Werbetätigkeit für das geſamte Gebiet auszuſprechen. Drei Perſonen beim Baden ertrunken Karlsruhe, 9,. Auguſt. Im Laufe des ge⸗ ſtrigen Sonntags hat der naſſe Tod drei Opfer gefordert. In der Nähe von Marau iſt der ver⸗ heiratete Hausmeiſter beim Poſtſcheckamt, Joſef Maier, ein Mann in den 40er Jahren, beim Baden ertrunken. Beim Rheinſtrandbad wurde der 19jährige Bäcker Friedrich Maus aus Wolfartsweier in dem Augenblick vom Herz⸗ ſchlag betroffen, als er aus dem Waſſer ſteigen wollte. Trotzdem er ſofort geborgen werden konnte, blieben Wiederbelebungsverſuche erfolg⸗ los. Der junge Mann war in Durlach in Stel⸗ lung; ſeine Eltern wohnen in Ludwigsburg.— In den Fluten des Baggerſees extrank der 27 J. alte ledige Hans Kettler aus Daxlanden. Die Leiche wurde geländet. Chronik der Anglücksfälle Freiburg i. Br., 9. Auguſt. Aus dem vier⸗ ten Stockwerk eines Hauſes in der Zaſiusſtraße ſtürzte ein Kind auf die Straße. Mit ſchweren Verletzungen wurde die Kleine in die Klinik ge⸗ —— wo ſie noch am Abend ihren Verletzungen erlag. Freiburg i. Br., 9. Auguſt. Am Freitag verlor in Zähringen der Lenker eines Leicht⸗ kraftrades die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und fuhr gegen einen Laternenpfahl. Er trug einen ſchweren Schädelbruch davon, an deſſen Folgen er wenige Minuten darauf ſtarb. Sein Soziusfahrer erlitt ſchwere Verletzungen, die ſeine Ueberführung in die Klinik notwendig machten. Seebach bei Bühl, 9. Auguſt. Das etwa einjährige Söhnchen des Sägers Franz Bru⸗ der warf einen Eimer mit kochendheißem Schweinefutter um und verbrühte ſich derart an Rücken, Seite und Arm, daß es ſtarb. Altes Bauernhaus abgebrannt Furtwangen, 9. Auguſt. Ein Großfeuer zerſtörte am Samstagabend das Anweſen des Dachdeckermeiſters Schuler. Die großen Vor⸗ räte an Holz, Heu und Oehmd boten dem Feuer reiche Nahrung. Die Motorſpritze Furtwangen war raſch zur Stelle, war aber dem verheeren⸗ den Element gegenüber machtlos. Das große Bauernhaus brannte vollſtändig nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Das geſamte In⸗ ventar wurde ein Raub der Flammen. Fünf kinderreiche Familien, zuſammen 33 Perſonen, wurden obdachlos. Sie fanden bei Nachbarn freundliche Aufnahme. Der abgebrannte Hof, der 160 Jahre alt war, war der größte der Um⸗ gebung. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Der St. Märgener Heimattag 1937 St. Märgen, 9. Auguſt. Vom ſchönſten Auguſtwetter begünſtigt, führte der Verkehrsver⸗ ein St. Märgen in Zuſammenarbeit mit der Volks⸗ und Fortbildungsſchule, der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, dem Deutſchen Volksbildungswerk und dem Badiſchen Heimatwerk den diesjähri⸗ gen Heimattag durch. Während man ſich in den vergangenen Jahren auf die Heimatſchau und das Heimatfeſt beſchränkt hatte, kam dieſes Jahr ein Heimatabend hinzu, der am Samstagabend abgehalten wurde. Am Nachmittag des Sams⸗ tags hatte die Eröffnung der Heimatſchau ſtat:⸗ gefunden, in der die zahlreichen Beſucher Mei⸗ ſter volkstümlicher Heimatkunſt am Werk ſahen. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete das ſehr gut beſuchte Heimatfeſt, das am Sonntag⸗ nachmittag bei der Schwedenſchanze ſtattfand Nach einem Feſtzug durch das Dorf ſah man auf dem am Waldrand mitten einer herrlichen Landſchaft gelegenen Feſtplatz den Schwarzwäl⸗ der bei Spiel und Tanz. Der Heimattag, der mit der Anſtrahlung der Kloſterkirche ſeinen Abſchluß fand, war für die Veranſtalter und den ſchönen Schwarzwaldkur⸗ ort St. Märgen ein voller Erfolg. Ne. 206. 193• Die Familientragödie auf dem Bodenſer Friedrichshafen a.., 9. Aug. Ineh gänzung unſerer Meldung über die furchthat Familientragödie auf dem Bodenſee iſt noch z berichten, daß Dr. Lederach(nicht Loheren mit Frau und Kind am 1. Auguſt nach Ro⸗ manshorn gekommen und dort im Seehotel Schweizerhaus abgeſtiegen war. Bei ſeimn Weggang hatte er erklärt, nach Zürich fahten zu wollen. Statt deſſen hat er mit Frau un Kind einen Bootsausflug auf dem Bodenſee ge macht, wo ſich dann die Tragödie gegen 16 Uhr abgeſpielt haben muß. Um dieſe Zeit wil nämlich ein Sportfiſcher vier bis fünf Schiffe gehört haben. Die Suche nach der Leiche de Frau iſt bis jetzt erfolglos verlaufen. Dr. Ae derach war nicht, wie zuenf berichtet, Auslandsdeutſchers Verlag u. Schriftlei banner“ Ausgabe 4 Trägerlohn; durch Iſt die Zeitung am broßfeuee in miefeen 3 Scheunen und 1 Wohnhaus niedergehram Pforzheim, 9. Aug. In der Nacht zuſ üh⸗Ausga Sonntag fielen im benachbarten Niefern det—————— Scheunen und ein Wohnhaus einem Grofßfener zum Opfer. Die Scheunen des Landwirts un Metzgers Wilhelm Gräffler, des Mechanilenß Ludwig Hofäff und die Scheune mit Wohnhanß des Landwirts Bräuner brannten bis auf de Grundmauern nieder. Der Schaden an Gehi den, Fahrniſſen und Erntevorräten iſt bethih lich. Das Anglück an der Hornisgrinde Bühl, 9. Aug. Wie aus Achern gemelber wird, befinden ſich von der verunglückten Reiſen geſellſchaft aus der Gegend Frankfurt—Wiez baden noch 18 Perſonen im Krankenhauz Achern. Für die vier Schwerverletzten beſteh keine Lebensgefahr. Leb. Windisch aus unserer Mitte gerissen. In tieier Trauer: dem Friedhof Käfertal statt. Am Sonntagmittag hat der Tod meine liebe Gattin, unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau Halnarina Scebold im Alter von 65 Jahren 8 Monaten nach langem, schwerem Leiden Mannheim(Hambacher Straße), 9. August 1937. Harl Seebold nebst Angenörigen Die Beerdigung findet am Dienstag, 10. August, 14.30 Uhr, auf Danksagung Hinscheidens unserer lieben Mutter. Frau Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anlählich des Iina Häiſi sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der NSKOV. den Hausbewohnern, sowie allen Verwandten und Bekannten für die Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(T 6, 10), Rastatt, 9. August 1937. Die trauernden MHinierbliebenen Danlksagung spenden und die ehrenden Nachrufe sagen wir hiermit ligten herzlichen Dank. (Meerfeldstraße 62.) Daul Nicolal, Neiie Für die so wohltuende Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres Bruders und Onkels, für die Kranz- Mannheim, Berlin, Sonneberg i. Th., 9. August 1937. rrau àAnna Greuling wwe. allen Betei- Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Siellvertreier: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veraniwortlich für Innenpolitik: Hel muth Wüſt: für Außenpolltik: Dr. Wilhelm Kicherer(in ürlaub: Vertreter: Kark M. Hageneier); für Wirtſchaſts⸗ politit und Handel: Wilhelm Ratel(in Urlaub: Ver⸗ ireter: Helmüth Wüſt): für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton u. Beilagen: Helmut Schulz:“ für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lolkales: Karl M. Hageneier: für Spork: Julius Etz(in Urlaub: Vertreter: Farl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel, i. V. Helmuth Wüſt; für die Bilder die Reſfortſchritleiter, ſämtliche in. Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers Schriftlet W Reiſchach, Berlin Berliner riftleitung: Hans Gr SW 68. Cbarlotienſtr. 1 v. Nachdruck ſämtlicher Oriainal, berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlermna: Täglich 16 bis 17 Ubr laußer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Drückerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Vexlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. nsgabe Kr.n'Anenade Mannzeim mi. z tausgabe Nr. 1. Ansaabe Man Anbaabe Weimdem Nr 7 Auso Schwetzinaen Nr 7 Geſamt DA. Monat Juli 1937 über. 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe nher.. 1* 80⁰ 1000 wetzinger Ausgabe über Deindeimer Ausgabe über Mannheim 266 97 Tel Als Un- glücksfall ist es keinesfalls zu bezeichnen. wenn IhrFüllhalter schwer beschädigt wird.- Wir reparieren ihn schnell. bil- lig und gut. Fahlbusch im Rathaus. Verkauf— Kundendlenst Besteingerichtete Reparaturwerkstätte A. und H. 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Entflogen Kanarien⸗ Freitagnacht entlf. eg. gute Belohn. Herrmann 1 4, 17.(14 273• Lonpl, Wi. J. I tombi, W. 3b.3l Bortvorlagen in allen preislagen H.& H. EII * Kknudsen l.7a femspr. 23493 So gut, Sei1 WaMökRER * Sie bou 45 J. BUCHER NabeNι I. 20223 1.2 e ilzet-Bütett Mren 115. 1 Büfett 100 enal, 145. + Züge H. Laumann à C0. Eingang U 7 nur: (8131 V) Ein unentbehrlicher hHelfer für jeden politiſch tätigen oder im öffentlichen Leben ſtehenden volksgenoſſen: das Recht der neSop. vorſchriſten⸗Sammlung mit Anmer⸗ kungen. verweiſungen und Sachregiſter. her ⸗ ausgegeben von dr. C. haion u. dr. Z. iſcher, mit einem vorwort von Reichsminiſter dr. Frank, Reichsleiter der nSdap. In Leinen Rm..20. die Sammlung enthält die wich⸗ tigſten Heſtimmungen über die NSdip., mit Zahlreichen nmerkungen, Verweiſungen und einem ausführlichen Sachregiſter. Sie iſt in folgende Rapitel gegliedert: Parteipro⸗ gramm ⸗ Satzung oͤer nSdap./ Einheit von partei unò Staat. Schutz dͤer politiſchen Füh⸗ rung- Schutz der nationalen Symbole⸗ nedp. unò Rechtspflege/ NnSdñp., wehr⸗ macht u. Arbeitsdienſt/ nSdp. u. Jugenò⸗ erziehung ⸗ Steuerrechtliche Stellung der nSdap.- Gebührenfreiheit der NRSdap. Bekanntgabe von fikten an die NSdap. nSdRp. unò verkehrsweſen nSdp. und polizei nSdip. undò Reichsnährſtand⸗/ nSop..Sᷣeamte/ NnẽdRp., Arbeitsvermitt⸗ lung u. Arbeitsloſenverſicherung NS.⸗volks⸗ wohlfahrt und Winterhilfswerk Uffentliche Sammlungen/ vorſchriften über die Mitglied⸗ ſchaft der NSdRp./ Reichsparteitag nürn ⸗ berg/ parteigerichtsbarkeit/ Sonſtiges. Zu beziehen dͤurch alle buchhandlungen. Jentral⸗ verlag der NSdp., Frz. Eher Nachf., München Erhältlich in der Völk. Buchhandlung, Mannheim Wer hat gewonnen Ablenkungs: Volksfrontp werden allmählie wieder die alte J hört die Welt wi doch— wie die 9 vor keinem ver ſchreckenden Rote Teil der franzöſi Lügt ſinnlos und mes und verzoge Untat eingeſtehen Gewinnauszug 3 5. Klaſſe 49. Preußiſch⸗Güddeutſche (275, Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene RNummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 1. Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 298098 6 Gewinne zu 5000 RM. 4 Gewinne zu 3000 RM. 24 Gewinne zu 2000 RM. 137991 353787 388520 394698 56 Gewinne zu 1000 RM 130688 272899 7250 65451 20339 34311 208107 221732 233172 237793 246905 261348 261436 273258 296183 296928 298075 308659 312715 348247 374308 379261 382562 387299 92 Gewinne zu 500 RM. 12660 17182 17900 20380 31856 31874 34006 383529 39188 42139 52736 65892 73355 87635 104842 111281 116383 125439 143356 158696 164534 166583 1718ʃ1 189557 192973 195033 205798 238125 248067 254169 2764965 280540 294245 297320 300379 307433 343905 367015 375519 382204 388225 392307 196 Gewinne zu 300 RM. 1112 1175 14005 25824 29042 33073 34127 37355 38002 45064 487/4 51043 54522 58916 66797 70523 81688 86910 87938 89168 93259 95616 98175 99422 1062 107998 110051 115000 1179 123614 130687 150763 158989 175292 178577 187894 195714 196589 2002² 207450 216462 228762 231785 233698 234165 234869 249737 259653 2641253 277417 291199 296697 302429 304057 315345 342556 371536 360471 372191 385849 3940½ 398253 2 Gewinne zu 75000 RM. 6 Gewinne zu 5000 RM. 12 Gewinne zu 3000 RM. 86275 137578 2 220552 223962 354687 12 Gewinne zu 2000 RM. 34315 168403 290390 315343 355525 383076 40 Gewinne zu 1000 RM. 237 16645 102327 110611 120193 122718 166128 216448 226909 228239 237006 262299 285167 286007 315836 339903 343800 380920 386130 112 Gewinne zu 500 RM. 10085 23439 2882890 47484 50527 59433 72428 82108 83614 94657% 99640 122480 123521 128104 128798 132399 147152 150366 151029 152716 173342 178189 179847 191443 202080 204331 237643 245141 247349 261105 281983 371443 317417 49036 214665 217370 08050 277777 343953 359644 270532 301837 309929 372513 399544 210 Gewinne zu 300 RM. 1400 1556 10380 11232 16080 21457 32949 34232 35644 41123 42325 44032 50042 50725 54058 54209 54850 5974 75207 81761 83944 99004 99108 102378 102541 110906 112054 115687 116091 116396 123139 129671 130077 130759 133000 141326 145593 146644 151524 153600 165 171259 177968 183643 185837 189162 201454 204343 209092 210545 211156 215334 218307 230706 231609 232478 241838 249914 253927 256413 262068 263568 267677 272594 273092 285716 294400 294827 301029 324485 332246 336977 357254 359610 362915 367597 370136 384918 391471 394272 270852 306793 375251 —— 5 S 364588 378403 386387 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu f 1000000, 2 zu je 500000, 2 zu je 300000, 2 zu 200000, 2 zu je 100000, 4 zu je 50000, 10 zu ft 30000, 20 zu je 20000, 98 zu je 10000, 188 zu 5000, 384 zu je 3000, 964 zu je 2000, 2904 zu je 1000, 4796 zu je 500, 9794 zu je 300 Mark, 4 in allen Teilen zu haben: 4 lotterie- Stürmer kinnehmer 0 5 11 1 5 5 4 4 postscheckkonto Karlsruͤhe 250 7. Auguſt I00 179703 254809 260050 69710 216025 249382 278736 320153 34756% 40274 45630 47872 56462 67678 176916 199752 206218 311038 336045 291524 der Man darf es Mittel, mit denen führt, immer abg letzter Zeit hat m Kampftaktik auf Was auch immer nehmen, alles wir ſinnig, den Nation Und wenn tauſen würde, daß das verbrecheriſchen T hat, die Volksfror weiſe nicht. Sie f Im Intereſſe de begrüßen wir die? dolf Heß am geſt öffnung des 12. möopathiſche— hat. Seine Hauptfe in Zukunft Allopat hand reichen möck ten Erbfeind der zu Leibe rücken ſol In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen aguch keinen Sinn, einen Teils wiſſe den Forſchungen d ſchließt, ſie von v⸗ ſie der„Gegner“ war noch nie zu et uf dem Gebiete 1 vereinten Kräften f niſſe, gleichgültig c men, dem Wohle dienſtbar zu machen er weite Kreis d Deutſchland, ſonder enzen die Worte Führers begrüßen faum iſt das Ab Preſſe⸗Verhältniſſe Deſterreich einer g hat, in Kraft getre tückiſchſten Gegner, der über den ihner iſt alles recht gut zſterreichiſche Lüger iner durch die Rei geordneten Schließi lſchen Kirche. Mit nicht geſpart. Senſen und Dreſch lämpfen. Wir auf unſerer Ma Geiſt des Abkommer zichten darauf, gege nblätter zu Fel das beſtimmteſte ſie dem neuen verantwortlichen reſſe ſo beutelt, d . endlich einn Aationalſozialiſtiſche ſharfen Art und W