off- H. v. Stole Kramer- Platte D nn tes China, IIs. Ufa-Tonwoche 0.30.30.30 e nicht zugelossen * valdklub] Fonnlag, del 15. Augüſt r Lkommene Augeng in Frankreich/ Vor neuen pioniertaten er deutschen Luktnanon Friedrichsbrücke Danbenm Heidelberg⸗Pet tal⸗Neckargemü Hinfahrt mit devzügen der bfahrt Hauptbah ſtellen in der rten werden im 3 ab Reckargemins 5 Straßenbahn ſil 20 Uhr erfolgen Nächſte Wander ber 1937 in die Pfa ben. tein—Bergzabern. farung 9 23% „„ 72 2 26˙ ½ 4 40% 1. ½ K8 43% 4 annnzin Zzſ donnerartige Getöſe in den Bergen glücklicher⸗ weiſe gewarnt worden und konnten ſich auf — 33 nntmachungey —— Pexlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Hbanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal, Bezugspreiſe: ARiüterlohn; durch die oſt.20 RM.(einſchl. 60 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. ohn; Ubend⸗Ausgabe A ughafen, Seckenheſſ 13 1110 RM 5 13—*— 20 ebüh) ügl. 42 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr⸗ auf Elieiſchelbianng⸗ f. AA 5. V0 Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 W. ell⸗ f. Träger⸗ f. Beſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNHEIM nzeigen; Geſamtauflage: Die m Textteit 60 Pf. 2 meterzeile 4 füllungsort: A 129eſpalt, Milimeterzeile 15 Pf. Die 4ge im 2 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Sch f. Die 4geſpaltene Mi 0 0 annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto:——— d. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Di limeterzeile im alt. Millimeterzeile Pf. Die 4geſpalt, e 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ eil 18 Pf.— hafen a. Rh. 4960. Verlagsork Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfen'n Nummer 370 Donnerskag, 12. Auguſt 1937 Kalaflrophenmeldungen aus aler Welt Mordtaten, Erploſionen, Feuersbrünſte und Einſturzunglücke Flutwelle brauſt heran Norwegiſches Dorf weggeſpült DNB Oslo, 12. Auguſt. Eine ähnliche Naturkataſtrophe, wie ſie ſich im September v. J. am Mord⸗Fjord ereignete, brach am Dienstag über Simodalen, einem klei⸗ en, tiefen Tal am Hardanger Jökul in der Rhe des Eid⸗Fjords im weſtlichen Norwegen herein. Von einem mächtigen Gletſcher löſten Ifürzien in einen ſchmalen Bergſee. Durch die res 250 9 20% ſih Eis und Geſteinsmaſſen von un⸗ hefähr einer Million Tonnen und dadurch verurſachte Flutwelle wurden 20 Häu⸗ ſer einer kleinen Ortſchaft hinweggeſchwemmt. Die Bewohner des Tals waren durch das höher gelegene Plätze in Sicherheit bringen, von denen aus ſie Zeugen wurden, wie die gewal⸗ gen Fluten i hr blühendes Talineine egelungsverfohten f Valentin Hördt n Luiſe geb. 5 B. iſt am 5. Af tigung des Ver den. n 5. Auguſt 1937 ildungsamt beim cht Heidelberg. im öffentlichen werden. Die Auge id in Zimmer Z0l ſ iume in K 7 eihi ote ſind bis ſpüäteſten 1. Auguſt ds. J ge Baugeſellſchit eim m. b. H. 4 eigen. Klonuslipieh ern dadurdh unich nanonen! n elleõ G08 in A.— 115 2⁰ 4 ſee 14 15 2* fgei Gildnis verwandelten. Menſchenleben ſind durch die Kataſtrophe nicht zu bellagen, ober die ungefähr 130 Köpfe zählende Bevöl⸗ lerung des Tals wird wahrſcheinlich ihren bis⸗ herigen Wohnort verlaſſen und ſich an einem anderen Ort neue Heimſtätten gründen müſſen. Der Schaden wird auf rund 300 000 Kronen eo Rm) geſchätzt der Wohnbaracken fürſereinſturz- 13 Tote Uus den Trümmern geborgen. Folgen eines Wolkenbruchs in uSA Neuyork, 12. Aug.(HB⸗Funk) In Rew Brighton im Staate Neuyork ſtürz⸗ len anſcheinend infolge eines Wolkenbruchs zwei Pohnhäuſer ein. Bis jetzt wurden 13 Leichen Die Bergungsmannſchaften befürchten jedoch, daß ich noch weitere Leichen unter den Schuttmaſſen befinden. bEs wird angenommen, daß das Regenwaſſer die Keller der Wohnhäuſer eingedrungen iſt, Grundmauern unterhöhlte und den Einſturz Af dieſe Weiſe herbeiführte. kine fandgranate explodiert in einer ſchweizeriſchen Kriegsſchule Bern, 12. Aug.(HB⸗Funk) in der ſchweizeriſchen Schießſchule Wallen⸗ ereignete ſich am Donnerstag ebenfalls ein herer Unfall. Bei einer Uebung im Handgra⸗ natenwerfen entfiel einem der beteiligten Offi⸗ kere eine Handgranate und platzte im Graben. e Kommandeur der Schule, Oberſt Zou⸗ n, und drei weitere Offiziere wurden ſchwer ett ins Lazarett eingeliefert; ein Oberleut⸗ ünt wurde getötet und ein weiterer Offizier icht verletzt. Blutbad im Tropenireſinn Echreckensmeldung aus Glasgow— 5 Tote EP London, 12. Aug. Ein in England bisher noch nicht dagewe⸗ erFall von Tropen⸗Irrſinn ereignet— n Glasgow, wo der Aegypter Biwas ihe Schweſter, ſein wenige Monate altes Kind, ſeinen Schwiegervater, einen Taxiſchauffeur und dann ſich ſelbſt erſchoß, während ſeine Frau mit ſchweren Schußverletzungen ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. Dieſer ſeltene Fall von Tropen⸗Irrſinn ereig⸗ nete ſich in der Wohnung des Schwiegervaters des Aegypters. Auf die erſten, gegen die Frau des Täters gerichteten Schüſſe hin eilte der Fahrer einer Kraftdroſchke in das Haus, wo er ebenfalls ſofort durch Revolverſchüſſe nieder⸗ geſtreckt wurde. Wenige Minuten ſpäter wur⸗ den dann die übrigen drei Familienmitglieder die Opfer des Wahnwitzigen.— Als eine Poli⸗ zeiſtreife in das Haus eindrang, richtete der Aegypter die Waffe gegen ſich felbſt und brachte ſich einen tödlichen Herzſchuß bei. brutaler Raubmord bei pilſen Ueberfall auf einen Filialleiter Prag, 12. Aug.(Eig. Bericht.) In einem Walde bei Pilſen wurde ein ſchwe⸗ rer Raubmond verübt. Der Filialleiter eines Handelsgeſchäftes wollte mit ſeinem Fahr⸗ rad zu ſeinen Eltern fahren. An einer entlege⸗ nen Stelle im Walde lauerten ihm unbelannte Täter auf, die zweifellos bei ihm einen größe⸗ ren Geldbetrag vermuteten. Als der Radfahrer durch ein über die Straße geſpanntes Drahtſeil ſtürzte, gaben die Täter aus unmittelbarer Nähe aus einer Schrotflinte mehrere Schüſſe auf ihn ab. Das ſchwerverletzte Opfer wurde dann durch Fauſtſchläge getötet und ins nahe Gebüſch geſchleppt. Dort nahmen die Banditen aus der Taſche des Toten die Ge⸗ ſchäftsſchlüſſel und einen Barbetrag von 500 Tſchechokronen an ſich. Mit den geſtohlenen Schlüſſeln öffneten ſie die Geſchäftsräume und entwendeten das dort vorhandene Bargeld. Die Verbrecher konnten noch nicht gefaßt werden. Jwei mlenſchen verbrannt Großfeuer in Toulouſer Garage Paris, 12. Aug.(HB⸗Funk) In Toulouſe wurde in der vergangenen Nacht eine Großgarage ein Opfer der Flammen. Das Feuer, das wahrſcheinlich durch die Unaufmerk⸗ ſamkeit eines Garagenangeſtellten ausgebrochen Die großen Luftmanöver über London Presse-Bild-Zentrale Am 9. August begannen über London die großangelegten Nachtmanöver der britischen Luftstreitkräfte, an denen 400 Flugzeuge teilnahmen.— Unser Bild zeigt Abhörapparate und Maschinengewehr auf der Luftabwehrstation in Ongar war, fand an den 40 untergeſtellten Kraftwagen reiche Nahrung. Es folgte Exploſion auf Exploſion. Auch die Wohnung des Ga⸗ ragenbeſitzers, die dieſer mit ſeiner Tante teilte, wurde raſch von den Flammen erfaßt. Erſt nach ſtundenlangen Bemühungen gelang es der Feuerwehr, ein Uebergreifen des Feuers auf die benachbarten Häuſer zu verhindern. Die 40 Kraftwagen ſind vollſtändig verbrannt. Von dem Garagenbeſitzer und ſeiner Tante fehlt jede Spur. Man befürchtet, daß beide in den Flammen umgekommen ſind. dsieben Menſchen im brennenden Wagen Schv/eres Auiounglũc/ Benzinzufuhr war undidit/ Explosion in voller Fahrt (EIgenef Bericht des„Lokenkteozbonnet) m Detmold, 12. Aug. Auf der Reichsſtraße Sonneborn—Grießen er⸗ eignete ſich ein furchtbares Autounglück. Eine ſchwere franzöſiſche Pullmann⸗Limouſine mit 60 P5, beſetzt mit einer ſiebenköpfigen Familie polniſcher Staatsangehörigkeit, geriet nach einer Exploſion auf offener Straße bei größter Ge⸗ ſchwindigkeit in Brand. Die Flammen ergrif⸗ fen auch die ſieben Autoinſaſſen. Von der ſchnellſtens herbeigeeilten Sanitäts⸗ 'olonne Lemgo wurden die mit ſchweren Brandwunden Verletzten in das Lemgoer Kran⸗ kenhaus gebracht. Der 13jährige Sohn der. Fa⸗ milie iſt ſeinen Verletzungen bereits erlegen. Der 23jährige Sohn, der den Wagen im Augen⸗ blick des Unglücks ſteuerte, ſchwebt zwiſchen Le⸗ ben und Tod. Die fünf anderen Verletzten hofft man trotz der ſchweren Wunden zu retten. Die Familie— der Vater iſt der in der fran⸗ jöſiſchen Textilinduſtrie führende F. Weidler — befand ſich auf einer Ferienfahrt von Paris nach Berlin zu den dort lebenden Großeltern. Nach den bisherigen Unterſuchungen iſt das furchtbare Unglück auf ein Leck in der Benzin⸗ zufuhr zurückzuführen. Die ſchadhafte Stelle war mit Stoff()h umwickelt. Mit dem Wagen ſind auch die Wertſachen der Familie, wichtige Papiere und Papiergeld, verbrannt. Mord in Moſſul Generalſtabschef von einem Soldaten erſchoſſen. Bagdad, 12. Aug.(HB⸗Funk) Der Generalſtabschef des Irak, General Be⸗ kir Sidky, und der Chef der Luftflotte, Mah⸗ mud Ali Jawaud, wurden Mittwochabend in Moſſul ermordet. Einzelheiten aus Moſſul beſagen, daß Bekir Sidky mit ſeiner Begleitung Mittwochabend die Fliegerſtation in Moſſul be⸗ ſichtigte. Ein einfacher Soldat, der vor einem Zelt Poſten ſtand, habe plötzlich auf den Gene⸗ ralſtabschef angelegt und ihn mit drei Gewehr⸗ ſchüſſen niedergeſtreckt. Der Chef der irakiſchen Luftflotte, der den General zu ſchützen verſuchte, wurde von zwei weiteren Schüſſen des Attentä⸗ ters tödlich getroffen. Soldaten der Flieger⸗ truppe, die den Attentäter lynchen wollten, konn⸗ ten nur mit großer Mühe von der Polizei und von Offizieren daran gehindert werden. Nalieniſches Cazareitſchiff in Flammen Neapel, 12. Aug.(HB⸗Funt) Der dem Lloyd Trieſtino gehörende Dampfer „Heluan“, den die Geſellſchaft vor einiger Zeit der italieniſchen Regierung zur Verfügung geſtellt hatte und den dieſe. in ein Lazarettſchiff umbauen ließ, iſt am Donnerstagfrüh in Neapel in Brand geraten. Das Feuer breitete ſich ſo raſch aus, daß der 7200⸗Tonnen⸗Dampfer aus dem Hafen geſchleppt und verſenkt werden mußte, da es den Rettungsmanſchaften und der Feuerwehr nicht gelang, den Brand zu löſchen. —* „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 12. Augu t entartete Jugend in Frankreich„Hordmeer“ fliegt nach neuyo Liebesdrama unter Kindern/ I6jãhriger prũgelt die Nuiter Vonunsefem porflser Kkorrespondentfen) Paris, 12. Aug. In der franzöſiſchen Provinz haben ſich meh⸗ rere ſchwere Verbrechen von Jugendlichen abge⸗ ſpielt, die— mindeſtens unter dem Zeichen der Senſation— einige Aufregung hervorgerufen haben. In einem Dorf bei Agen hat ein zwölf⸗ jähriger Junge ein gleichaltriges Mädchen er⸗ ſchoſſen, weil ſie ſich ihm verweigerte. Der Vorfall wurde zunächſt von den Verwandten des Mörders vertuſcht, aber der üble Ruf, den der Junge bereits in der ganzen Gegend beſaß, lenkte den Verdacht der Behörden auf ihn. In die Enge getrieben, legte er ſchließlich ein Ge⸗ ſtändnis ab.— Weiterhin mußte bei Chau⸗ mont ein Sechzehnjähriger von Gendarmen ver⸗ haftet werden, weil er ſeine Mutter mit Stock⸗ und Fauſtſchlägen derart zuge⸗ richtet hatte, daß die Nachbarn Hilfe herbeirie⸗ fen. Bei der Abführung erklärte er, nichts zu bedauern, da ſeine Mutter ihn„boche“ ge⸗ ſchimpft habe Senſationspreſſe vergiftet die Jugend Der erſte Vorfall reiht ſich einer Kette ganz ähnlich gearteter Verbrechen an, über die in der franzöſiſchen Preſſe berichtet wurde. Der viel⸗ leicht kraſſeſte Fall war ein Eiferſuchts⸗ drama unter Fünfzehnjährigen, wobei in Lille ein Junge von ſeinem Neben⸗ buhler auf offener Straße erdolcht wurde. Morde aus politiſchen Motiven gehö⸗ ren ebenfalls unter dieſes trübe Kapitel; hier iſt die Steinigung des zwölfjährigen Sohnes eines„Faſchiſten“ in Bordeaux noch in allge⸗ meiner Erinnerung. Dieſe nicht etwa willkürlich aufgegriffenen, ſondern als Symptome eines gewiſſen Zuſtan⸗ des zu wertenden Fälle haben die Aufmerkſam⸗ keit auf Zerſetzungserſcheinungen in einer ver⸗ wilderten oder entarteten Jugend gelenkt, die in manchen franzöſiſchen Kreiſen ſehr ernſt be⸗ urteilt werden. Es handelt ſich nicht allein um frühreife oder erheblich belaſtete Kinder, an denen ſich das Fehlen feſter Erziehungsgrund⸗ ſätze oder der Verzicht auf Bevölkerungshygiene rächt. Vor allem ſind die unheilvollen Einflüſſe politiſch und ſittlich zerſetzender Tendenzen ver⸗ antwortlich zu machen. Hierbei fällt auch der franzöſiſchen Preſſe, die in breiteſter, hem⸗ mungsloſer Form über alle Arten von Verbre⸗ chen, insbeſondere auf erotiſchem Gebiet, berichtet und die Fantaſie der Ju⸗ gendlichen in ähnlicher Weiſe aufpeitſcht wie die Verbreitung der Schundlektüre oder der Be⸗ ſuch zweifelhafter Filme, ein erhebliches Maß von Mitſchuld zu. 4 . und unmenſchliche Eltern Am ernſteſten iſt aber, neben der Gefähr⸗ dung der phyſiſchen Geſundheit, die Erſch üt⸗ terung des Familienlebens zu beur⸗ teilen, das Jahrhunderte hindurch die ſittliche Kraftquelle Frankreichs geweſen iſt. Die Auf⸗ löſung der alten Formen droht eine Anarchie heraufzubeſchwören, die im weſentlichen zu La⸗ ſten der Kinder geht. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht gegen unmenſchliche Eltern einge⸗ ſchritten werden muß, die ihre Kinder vernach⸗ läſſigen oder brutaliſieren. Irgendwie gehört auch jene Familientragödie unter dieſes Thema, die in der Vorwoche in Paris viel von ſich reden machte: ein Arbeitsloſer erſchoß ſeinen Rudolf G. Binding 70 Jahre Von Kurt Varges Kleine zierliche Bändchen liegen vor unſeren Augen entfaltet. Wundervoll eingebunden zart Im kleineren Schriftzug der Name G. Binding, darunter etwas größer der Titel. So ein Bändchen mißt etwa ſechzig Seiten und verſetzt den Leſer in Glückſeligkeit. Man greift immer wieder nach einer Novelle des großen Dichters Rudolf G. Binding, deſſen 70. Geburtstag am 13. Auguſt Veranlaſſung gibt, ſein Lebenswerk zu betrachten. Ein Dichter, der Gefälligleit und Anmut fähig, ſchrieb ſeine kleinen Büchlein für die Feurigen und Stil⸗ len. Sie malen das Bild vom Werden und Wandel der Zeit Bindings. Tags muß man die geiſtige Spannkraft, die Art des Sagens, die Ueppigkeit der Gedanken bewundern, nachts überfällt einen die Innig⸗ keit der Gefühle, die der Dichter aufbringt, der Ausdruck alles Innigen, Heimlichen. Die for⸗ male Kunſt der techniſchen Fertigkeit beſticht ebenſo wie die Geſchliffenheit des Stiles, der nicht etwa virtuos, billig iſt, ſondern bei aller arbigkeit Strenge und Linienreinheit verrät. s werden alle Themen berührt. Die Stimmen der Pferde, ihr Hufſchlag, ihr Schritt werden ebenſo vernommen wie das Schickſal einer lie⸗ benden Frau, deren innerſtes Leben und inner⸗ ſtes Geheimnis mit zarteſter Aufteilung geſtal⸗ tet werden! Bindings„Moſelfahrt aus Liebeskummer“ vermittelt ein behut⸗ ſam gemaltes Bild von der„Moſel mit ihren ſtillen, vergnüglichen Weinſtuben, ihren krummen Gaſſen und ihren goldenen Hängen, Binding läßt uns den köſtlichen Wein ſchmel⸗ ken, er führt uns in die reizenden Moſelſtät⸗ ten, beſchreibt die Eigenheiten der Gegend nied⸗ lich(nie puppenhaft) und trifft bei aller Fein⸗ heit der Darſtellung den Charakter der Land⸗ ſchaft; man ſchreitet durch eine Allee grüner Schatten und weiß, wenn man Bindings Büch⸗ lein zur Seite legt, daß man herrlichſten Aus⸗ blick in einen der ſchönſten vollkommenſten achtzehnjährigen Sohn, weil dieſer mehr ver⸗ dient habe und mehr geliebt worden ſei als er. Der Mörder, verbittert, eiferſüchtig, egozentriſch, hatte nicht ewa im Affekt gehandelt, ſondern feine Tat ſeit langem kaltblütig vorbereitet und angekündigt. Die brazer Polizei ſchreitet ein DN Wien, 12. Aug. Botſchafter v. Papen hat ſofort, nachdem er über die Vorfälle in Graz verſtändigt worden war, den dortigen Konſul Drubbe beauftragt, Erhebungen anzuſtellen. Wie dieſer nach Rück⸗ ſprache mit der Grazer Polizei feſtſtellte, ſind tatſächlich im Laufe des Mittwochnachmittags Trupps junger Leute in mehrere Buchhand⸗ lungen eingedrungen und haben die Entfernung des Führer⸗Buchs„Mein Kampf“ verlangt. Die Polizei ſchritt ſofort ein und ſtellte die Perſo⸗ nalien der Leute feſt, gegen die von Amts we⸗ gen vorgegangen werden wird. Ein pionierſlug der Lufthansa /, Nordwind“ wird ſolge (ElgenerBerlchides„Hokenkreuzbonnet“) 1 Travemünde, 12. Aug. Mittwoch morgen, pünktlich um.30 Uhr, ſtartete das Schwimmerflugzeug„Nordmeer“ von Travemünde aus zum Nordatlantikflug. Die Beſatzung beſteht aus Flugkapitän Blan⸗ kenburg, Flugkapitän Graf Schack, Bord⸗ monteur Gruſchwitz und Funker Küp⸗ pers. Der Kurs geht über Liſſabon und die Azoren nach Neuyork. Die Deutſche Lufthanſa hat damit ihre Erkundungsflüge, die ſie auch ſchon im vorigen Jahre durchgeführt hatte, wie⸗ der aufgenommen. Sie dienen der künftigen Einrichtung eines regelmäßigen Luftverkehrs über den Nordatlantik. Es wird damit gerechnet, daß die Flieger nach einer Flugzeit von etwa 35 Stunden Neuyork erreicht haben werden. In zwei Wochen ſoll dann das Schweſterflugzeug„Nordwind“ folgen. Die Beſatzung der geſtarteten Atlantik⸗ maſchine beſteht aus alterprobten Ozeanfliegern. So hat Flugkapitän Blankenburg als erſter auf Schwere nevolte in nordſurien Fr enzõsische Bomber mußten die Ruhe wieder herstellen Jeruſalem, 12. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der nordſyriſchen Provinz Djeſireh, im Dorfe Amoudah an der türkiſchen Grenze, grif⸗ fen die Einwohner die franzöſiſch⸗ſyriſche Kom⸗ miſſion an, die zur Unterſuchung der in der Provinz herrſchenden Unruhebewegung ein⸗ geſetzt worden war. Dem Angriff folgte e i ne allgemeine Revolte, ſo daß die Behör⸗ den franzöſiſche Hilfe anrufen mußten. Zwei franzöſiſche Bombeneflugzeuge warfen darauf hin mehrere Bomben auf das Dorf ab. Der Vorfall hat vermutlich ſchwere Folgen ausgelöſt, die zur Zeit noch nicht bekannt ſind, weil die Berichterſtattung durch eine ſtrenge Zenſur behindert wird. Die ſyriſche Regierung ſoll einen Proteſt an die Türkei vorbereiten, der Ankara den Vor⸗ wurf der Waffenlieferung an die Grenzbevöl⸗ kerung macht. Nach der letzten Meldung ſei die Ruhe im Dorfe Amoudah durch das Eingreifen der fran⸗ zöſiſchen Bombenflugzeuge wiederhergeſtellt. Die revoltierenden Einwohner— es handelte ſich um Kurden— zogen ſich beim Eintreffen der Flugzeuge in Verſtecke zurück. Das Dorf wurde von franzöſiſchem Militär beſetzt. In Antiochia gab es anläßlich mehrerer Zu⸗ ſammenſtöße einige Verletzte. Auch hier wurde die Ruhe durch Militär wiederhergeſtellt. fjöchſte keregung in 5changhai Kömpie um den Nonkau-PaE/ Der Auſmarsch geht weiter DNE Tokio, 12. Auguſt. Die japaniſche Agentur Domei berichtet über einen erſten Zuſammenſtoß japaniſcher Truppen mit der Zentralarmee am Nankau⸗ Paß, daß die chineſiſchen Kräfte aus drei Regi⸗ mentern der 89. Diviſion beſtänden, die in aus⸗ gebauten Feldſtellungen eingeniſtet ſeien. Die Bewaffnung der chineſiſchen Truppen ſei gut; ſie ſeien ſogar mit Artillerie und Minenwerfern ausgerüſtet. Andere Teile der 89. Diviſion marſchieren oſtwärts der Eiſenbahn in Rich⸗ tung nach der Dſchehol⸗Grenze vor. Die Ge⸗ ſamtſtärke der chineſiſchen Truppen im Gebiete Kalgan—Tſchachar wird auf vier Diviſionen angegeben. Ein zuſammenfaſſendes Ergebnis der Kämpfe um den Beſitz des Nankau⸗Paſſes liegt noch nicht vor. Landſchaftsteile unſeres Reiches tun dürfte. Und ſo hat der Meiſter der kleinen Novelle in ſeinem Kriegserlebnis„Unſterblichkeit“ von jenen Menſchen erzählt, die zu den ſilbernen Höhen des Lebens emporſteigen und verſuchen, das Leben mit ſeinen Schönheiten und Trau⸗ rigkeiten, ſeinen heiligen Strahlen und ſeinen Glasſplittern zu enträtſeln. Da iſt Demeter, die ſchöne Frau, die einem Fliegeroffizier die Hand reichen und ihre Liebe ſ enken wollte. Er fiel. Sie blieb zurück und ewi. dieſem Manne verbunden, obwohl ſie inhwiſchen ge⸗ heiratet, ihrem Gatten Kinder geſchenkt und ſich dennoch aus Verzweiflung ins Meer Wefüst hatte. Sie hatte ſich dem jaſſungsloſen Gefühl hingegeben. Binding ſchreibt da folgende eben⸗ ſo ſchlichte, von vollkommener Meiſterſchaft be⸗ herrſchte Sätze:„Das Fräulein habe in Kriegs⸗ zeiten zu einem großen deutſchen Flieger, den ſie auf dem Schloſſe ihres Vaters einmal ge⸗ ſehen, eine mehr als gewöhnliche Neigung ge⸗ faßt und ſein Tod ſei ihr lange nahegegangen. Was für eine Rolle die Welle oder das Meer dabei geſpielt,— Jener Flieger habe im Meere ſeinen gefunden.“—— Jedes Wort, das Liebe verklärt, wird bei Binding bedächtig ausgewählt. Man, ſpürt etwas von dem Hauch des ewigen Friedens, der durch die Gedichtbände klingt. Da iſt die„Keuſchheitslegende“, die Geſchichte von einem zarten Mädchen, das mitten im un⸗ endlichen Strom des Werdens ſteht, feſt und gläubig, keuſch und über die kleinen Dinge des Lebens erhaben. Da ſind ſeine Gedichte um den Krieg. Wunderſame Aeußerungen eines vit⸗ terlichen deutſchen Mannes, der das gewaltige Ringen in ſeiner Ganzheit erlebte und darſtellte. Vom Gedicht ſagt Rudolf G. Binding ſelbſt „Wer Gedichte nicht liebt, liebt das Schönſte nicht, was die Sprache hervorzubringen ver⸗ mag“, er Jat ſelbſt Empfindungen und Ein⸗ drücke in meiſterhafter dargeſtellt und geformt. Die Geſtalten un ding aufzeigt, greifen mitten in das tägliche Leben, in den Kern der menſchlichen Seele. Und ſo berichtet ſeine Selbſtbiographie„Erlebtes Probleme, die Bin⸗ In Schanghai herrſche, berichtet Domei wei⸗ ter, trotz der augenblicklichen Stille äuße r ſt e Spannung, ähnlich wie am Vorabend der Kämpfe von 1932 vor. Ständige Bewegungen chineſiſcher Sicherheitstruppen um das Gebiet der internationalen Niederlaſſung, die Aushe⸗ bung von Befeſtigungsanlagen bei Wooſung ſo⸗ wie die Flucht der chineſiſchen Bevölkerung aus angeblich bedrohten Stadtteilen würden eine gefahrenſchwere Atnoſphäre hervorrufen. Die durch die Landung von japaniſchen See⸗ ſoldaten erhöhte Spannung in Schanghai ver⸗ anlaßte die Fluggeſellſchaften, ſämtliche Ver⸗ kehrsflugzeuge von Schanghai nach Nanking zu überführen. Auch die Lokomotiven und Eiſen⸗ bahnwagen wurden aus Schanghai zurückgezo⸗ gen, ſo daß der Eiſenbahnverkehr nach Nanking und Hangtſchau eingeſtellt iſt. Leben“ von dem ſchickſalhaften Lebenswege des Dichters, von,ſeiner geiſtigen Bildung, von ſei⸗ nem Elternhauſe, ſeinem Vater, dem großen Rechtslehrer, von ſeinen täglichen Erlebniſſen, feinem ſtarken Willen, der über manche übsr⸗ kommene Lebensgeſetze hinweg ins Freie aus⸗ brach, von der glücklichen Eingebung, Verſe zu ſchreiben, die aus dem Volke kamen und in das Volk einſtrömten. Binding, der in all ſeinen Werken die Schön⸗ heit der Sprache preiſt, findet auch in ſeinen kleineren Arbeiten beſtechende Prägungen. In den letzten Jahren hat der Dichter geſchwiegen. Möge er uns ein Werk uch das unſer fraftvolles Zeitalter als herrlichſte Schöpfung Adolf Hitlers für ewig feſthält! Ranunkel Einer nordiſchen** nacherzählt von Friedrich Kayßler Bei einem kleinen Volke hoch oben im Nor⸗ den erzählte man über den Urſprung einer kleinen blutroten Blume, Ranunkel genannt, folgende Sage. Die Todesgöttin, die Fühlloſe, ward ein ein⸗ ziges Mal, ſolange die Welt ſteht, von Liebe ergriffen zu einem ſterblichen Jüngling, deſſen Name nicht überliefert iſt. Sie erſchien dem Jüngling im Traum, ſagte ihm, wer ſie ſei und daß ſie ihn liebe; wenn er ihre Liebe erwidere, ſolle er in der folgenden Nacht in ihren Hain kommen, dort werde ſeine Liebe ihren Lohn finden, aber am andern Morgen müſſe er ſter⸗ ben. Liebe er ſie nicht, werde ihm niemals ein Leides geſchehen, und er werde ſterben wie alle Menſchen nach des Schickſals Beſchluß. Der Jüngling, als er erwachte, empfand eine verzehrende Liebe zu der Göttin und konnte kaum die Nacht erwarten. Und als ſie endlich kam, ging er in den Hain der Todesgöttin und genoß ihre Liebe. Aber als der Morgen graute, küßte ihn die Todesgöttin zum letzten Male und ſtieß ihm ihr kurzes Schwert mitten ins Herz. Sein Blut rann in großen heißen Trop⸗ dem Nordatlantik den Katapultſtart von „Europa“ gemacht. Er, Graf Schack Gruſchwitz führten ſchon im vergangenen die Erkundungsflüge zwiſchen den Azoren Neuyork auf Dornier⸗Flugbooten mit durch. 19 Sunden mußten ſie ſchuſten uUnſozialer Betriebsführer verurteilt h. München, 12. Aug.(Eig. Ber.) Von dem Strafgericht München wurde Betriebsführer eines Kieswerkes wegen fortge ſetzten Vergehens gegen die Arbeitszeitbero nung zu 450 Mark Geldſtrafe verurteilt. hatte in ſeinem Betrieb bis zu 19 Stunde am Tage arbeiten laſſen. Bekanntlich regelt die Verordnung vo 26. Juli 1934 die Arbeitszeit in derartigen trieben und verbietet ſelbſt bei Beanſpruchu einer erlaubten Mehrarbeit eine Ueberſch tung der täglichen Geſamtarbeitszeit über zeh Stunden hinaus. In fürze Die Verhandlungen beim Arbeitsminif zur Schlichtung des Pariſer Streikes Kraftdroſchkengewerbe haben zu einer Eini geführt. *. Beim Abſturz eines holländiſchen Milit flugzeuges fanden die beiden Inſaſſen d Tod. Auf verſchiedenen Erdbebenwarten Ried ländiſch⸗Indiens wurden am Mittwoch durch die Seismographen ſchwere Erdſtöße n- gezeichnet, die in ſüdnördlicher Richtung dern liefen. * Die Organiſationsleitung des Erntedan tags trat am Mittwochvormittag zu ihr erſten Arbeitstagung unter Vorſitz von Min ſterialrat Gutterer zuſammen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Katterma Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Inne Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kiher für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratel ertreter: Helmuth Wüſt); für Bewegu riedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton Urlaub: eilagen: Helmut Schulz; für den Heimgtteil: Fritg für Lokales: Karl M. Se3 für Sport: (in Urlaub; Vertreter Carl Lauerz: Geſta B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel, i. V. f die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämt Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v Berlin⸗Dahlem. Berliner Schrftlezung Hans Graf Reiſchach, SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruct fämtlicher Originalberichte verh Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag Druct und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G..h Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim Sprechſtunden der Verxlagsdirektion: 10.30 bis (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Sch Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Ki Nr. 1, Ausgabe Mannheim R. Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen R Geſamt DA. Monat Juli 1937 über 5 davon: Mannheimer Ausgahe üher.. 39 8 Schwetzinger Ausgabe über. 66 Weinheimer Ausaabe über 3 600 jen nieder in das Gras, und die Todesgölf die Fühlloſe, weinte zum erſten Male, ſo die Welt ſteht. Und jedesmal, wenn ſich Träne der Todesgöttin mit einem Tt heißliebenden ſterblichen Blutes vermähl wuchs eine kleine Blume aus dem g Raſen, deren Blätter ſo rot und rund n wie eben vergoſſene warme Blutstropfen. Die Todesgöttin aber hieß Ranun. Blume ward im Volksmund Ranunkel „Der tote Jüngling aber wurde ſeither jenem kleinen Volke dort oben als Go Liebe verehrt; und es heißt, dies ſei das e Volk geweſen, das ſich die Liebe in( eines Jünglings gedacht, denn ſtärker ſie, hätte keiner ja auf Erden die Ge Liebe dargetan als jener Jüngling, da Todesgöttin ſelber in Liebe umfing und keiy andern Lohn für ſeine Liebe begehrte als g Tod und die Tränen Ranuns, der Fühllo Eine Gedächtnisaufführun Ben Jonſon. In Stratford on Avon w am 300. Jahrestage des Todes von Ben gi folgreichſten Luſtſpiele im Shakeſpeare⸗Ge nis⸗Theater veranſtaltet. Es war das L „Every Man in His Humour“, das di hörerſchaft ebenſo gut zu unterhalten ſch es vor über 300 Jahren der Fall war. Male auf einer Bühne Tabak geroucht Salzburger Feſtſpiel zene Film. In Salzburg wird zur Zeit ein von Filmen hergeſtellt, die einzelne Szenen Feſtſpielaufführungen zur Darſtellung hrit So werden anch Aufnahmen der Fauſt⸗Auf rung wiedergegeben mit Werner Krg Mephiſto. Es Ein bezaube achtlich ſtark n irabeller n Trauben, ie Freunde en allerdings ilze ſahen uf Verkel Mittwoch nach ündung der 2 überholen ahrzeug verlo— erbei mit der l 9 3* r ging. Du⸗ urde der Kraft Bei vier weit Mittwoch hie n verletzt u urden Vorfah Fahrzeuge t A⸗Sanitã liche Kdỹ⸗Lei rueig getrof ſt urm 17 änner zur 2 ich bei Wint SA⸗Arzt bei Falle von euung zu gei eitung und Sal jedem Volksg Alltag losge ⸗Zügen und gen zu gar⸗ ahl der Rundf Geſamtzahl d utſchen Rei 29 890, gegenüb lfe des Mona e von 44837 .) eingetreten. Rommt alle abend der richspark g Narten ſind b len und in de. Auguſt 1931 Hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Donnerstag, 12. Auguſt 1937 Es iot Olstzeit Ein bezaubernder Duft lag am Donnerstag über dem Hauptmarkt; daran konnte man ohne weiteres erkennen, daß die Obſtzeit auf dem Höhepunkt angelangt iſt. An Obſt gab es alles was das Herz begehrt und ſelbſt die ltſtart von der Preiſe haben ſich bei manchen Obſtſorten etwas Schack und dem allgemeinen Niveau der Geldbeutel ange⸗ angenen Jahre paßt. Das kann man vor allem von den Zwetſch⸗ un Aioren un den ſagen, die jetzt die Pflaumen abzuldſen be⸗ en Mi ginnen. Auch die Pfirſiche ſind etwas billiger vork d folgen Ein Beſuch an der Brandſtelle im Mühlau⸗ hafen zeigt deutlich, in welcher Gefahr das ge⸗ ſamte Lagergebäude ſchwebte und welche Werte durch ein planmäßiges Eingreifen der Feuer⸗ wehrleute gerettet werden konnten. Die ganze it durch Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war eine R geworden und es iſt zu erwarten, daß Aepfel Brandwache an der Brandſtelle geblieben, und und Birnen bei weiter verſtärkter Anlieferung auch am Donnerstagvormitta g war ſchuften ebenfalls noch mehr im Preiſe nachgeben. Be⸗ die Anweſenheit der Freiwilligen Feuerwehr rteilt achtlich ſtark war die Anlieferung von noch erforderlich. Immer wieder durchdringen Mirabellen und als Neuheit regiſtrierte Rauchwolken die zum Teil verkohlten aber völ⸗ .(Eig. Ber.) man Trauben, die 45 Pfennig das halbe Kilo lig durchnäßten Tabalballen und immer wieder koſteten. hen wurde der Auf dem Gemüſemarkt herrſchte ebenfalls kein wegen fortge⸗ hoitazoi Mangel. Ungeheuer ſtark war die Anlieferung brerne von Gurken, und zwar ſowohl an kleinen und t d 1 großen Salatgurken, wie auch an Einmachgur⸗ 19 Stunhiß fen. Bohnen gab es in Hülle und Fülle, die . rordnung vom derartigen Be⸗ Beanſpruchung ne Ueberſchrei⸗⸗ szeit über zehn * Hausfrauen daran mahnend, daß es nun all⸗ mählich Zeit wird, an das Einmachen der Boh⸗ nen zu denken. Die Freunde eines guten Pilzgerichtes wur⸗ den allerdings vom Markt enttäuſcht, denn Pilze ſah man nicht. Schuld daran iſt das trockene Wetter, das das Wachstum der Pilze wenig fördert. ⸗j⸗ Jünf verkehrsunfälle an einem Tag Arbeitsminiſter Mittwoch nachmittag ereignete ſich an der Ein⸗ Streikes in mündung der Menzelſtraße in die Dürerſtraße einer Einigung(Reuoſtheim) ein Verkehrsunfall dadurch, daß der Führer eines Perſonenkraftwagens vor dem Einbiegen nach links in die Menzelſtraße ſeine hrtrichtungsänderung zu ſpät anzeigte. Die⸗ ſes hatte zur Folge, daß der Führer eines Kraft⸗ kades, der in dieſem Augenblick den Kraftwa⸗ überholen wollte, die Herrſchaft über ſein ziſchen Militär⸗ Inſaſſen den ahrzeug verlor, auf den Gehweg fuhr und lerbei mit der linken Seite ſeines Lenkers eine chaufenſterſcheibe ſtreifte, die hierbei in Trüm⸗ mer ging. Durch herabfallende Glasſplitter wurde der Kraftradfahrer leicht verletzt. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Mittwoch hier ereigneten, wurden drei Per⸗ ſonen verletzt und vier Fahrzeuge beſchädigt. 30 Verwarnungen. Bei Verkehrskontrollen am Mittwoch wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung 30 Perſonen gebührenpflichtig bverwarnt und an zwölf Kraftfahrzeughalter wurden Vorfahrtsſcheine warten Nieder⸗ Mittwoch durch Erdſtöße auf⸗ Richtung ver⸗ Erntedant⸗ ittag zu ihret rſitz von Mini⸗ 7 ausgehändigt, weil Katterman ehche Nängel zunwitſen Zi k 8 B ſch —00 ihie Fahrzeuge iechniſche Mängel auſwief rtu u en e SEA⸗Sanitätsmänner in Kdẽ⸗Zügen Wilheim Ratzel( B. Ar Alfonntäglich ſchaffende beutſche Volksgenoſſen mit Koß zur rho⸗ ing, zu Sportgroßveranſtaltungen, zu frohen fahren tauſende „Was Zirkus Buſch bietet, iſt nicht nur klaſ⸗ ſiſche Zirkuskunſt in Vollendung, ſondern iſt erz: W GWanderfahrten mit Bahn und Dampfer in undertprozentiger Zirkus über⸗ miſche miere nähere und weitere Umgebung. Wo ſich haupt. Wir wiſſen, daß auch der Zirkus im Sber ſo viele Menſchen treffen, läßt es ſich nicht bermeiden, daß auch einmal in irgend einer Weiſe Sanitätshilfe notwendig iſt. Hierfür hat die Leitung von Kicf auch Sorge getragen. Es verläßt kein Ko⸗Zug ben Mannheianer Bahnhof, ohne daß im Wagen der Reiſeleitung entſprechend ausge⸗ rüſtetes. Sanitätsperſonal vorhanden ium die Verbundenheit der Sä mit der uBevölterung zum Ausdruck zu bringen, hat die Laufe der Jahre nach dem Kriege eine Wand⸗ lung durchmachte, daß man Drei⸗Manegen⸗Zir⸗ kuſſe baute, Ballettaufführungen in das Pro⸗ gramm einſtreute und was derlei Dinge mehr waren, durch die ſich viele Zirkusunternehmen 83 der Urform des wirklichen Zirkus weit ent⸗ ernten. „Nun kommt dieſer Zirkus Buſch zu uns und bietet nichts anderes als das, was einſt auch zr. Johann v. Leenz raf Reiſchach, Berſh — 4 verboten erichte ve— äglich 16 bis I und Sonntag). deuckerel.m. b. iz, Mannheim, : 10.30 bis 12 5 be der Zirkus zu bieten vermochte, läßt alles zir⸗ inſprech⸗Nr, fir zrliche Kdð⸗Leitung mit der SA, eine Ver- lusfremde Beiwerk weg und überraſcht durch 15. M. Swon mn barung getroffen, wonach der Sa Sani⸗ Leiſtungen, die eigentlich nicht mehr überboten Achrefsliſfenes Wig kätsurm 171 zu ſämtlichen Fahrten Sani⸗ werden köhnen. gein Wunder auch, daß man tsmänner zur Verfügung ſtellt. Sehr oft, na⸗ mentlich bei Winterſportzügen, befindet ſich auch ein SA-Arzt bei der Reiſebegleitung, um in edem Falle von Anfang an eine ſachgemäße Mannheim R. e Schwetzingen Ri über. 50 hhh darüber ehrlich begeiſtert ſein muß und daß das Programm ſelbſt die hochgeſpannten Erwartun⸗ Laß weit übertrifft. Wer es nicht glauben will, aß das, was Zirkus Buſch bietet, den Mann⸗ 39 800 etreunng zu gewährleiſten. heimern reſtlos gefällt, der braucht ſich ja nur 388 i ſomit von der zuſtändigen goß⸗ einmal während Voriehung an! Meß⸗ —.esedofen ein forgh panb,aufzahglien, Der immer wieder einſehende 3 Todesgöllh m jedem Voltsgenoſſen ein ſorgloſes, wirtlich donnernde Beifall und das oft nicht abreißende bom Alltag losgelöſtes Reiſen und Schauen in oc⸗Zügen und auf gemeinſchaftlichen . * Gelächter dürften die beſten Beweiſe dafür ſein, daß man ſich ausgezeichnet unterhält. Pferdedreſſur im Mittelpunkt 'n Male, ſolange „ wenn ſich eine einem Tropfen s vermählte, e derungen zu garantieren. Zahl der Rundfunkanlagen am 1. Auguſt 1937. us dem grüneß Die Geſamtzahl der Rundfunkempfangsanlagen Wir wollen davon abſehen, das Programm und rund wateh in Deutſchen Reich betrug am 1. Auguſt 1937 im Einzelnen zu beſprechen, denn wir müſſen utstropfen. 629890, gegenüber 8274727 am 1. Juli. Im ſo jeder einzelnen Nuenmer die vollſte Anerten⸗ Ranun. Und die Aaufe des Monats Juli iſt mithin eine Ab⸗ nung zollen, zumal es ſchwer zu ſagen iſt, nahme von 44837 Rundfunkteilnehmern(— 0,5 welche unter den Leiſtungen wirktlich die beſſere h..) eingetreten. iſt. Im Mittelpunkt des Programms ſteht klaſſiſche Zirkustunſt: die Pferdedreſſur. Schon das prächtige Pferdematerial muß nicht anunkel genannt urde ſeither von en als Gott der dies ſei das eit Kommt alle zum Heimat⸗ und Volks⸗ nur den Fachmann begeiſtern, ſondern auch der 3 Ansabend der Banater Schwaben im nicht viel von Pferden verſtehende Zirkusbe⸗ n. 0 iedrichspark am Freitag um 20.30 Ahr! ſucher muß ſeine helle Freude an den Tieren haben. Und die Dreſſur erſt. Es gibt nichts, was die Pferde nicht zu leiſten ver⸗ mögen, ob es ſich um Raſſepferde aus dem Ge⸗ ſtüt Trakehnen, um iriſche Rappen, um ruſſiſche Karten ſind bei den Koͤß⸗Vorverkaufs⸗ flellen und in der Völkiſchen Buchhandlung n. in habe igling, da er nfing und kei 9 als der Fühlloſen. führung vo htergenoſſen vun eines ſeiner en keſpeare⸗Gedi 4das Wetter in den nächſten zehn Tagen Der Wärmehöhepunkt des Jahres iſt überſchritten Folgende Witterungsvorausſage für die Zeit om 12. bis 21. Auguſt 1937, wird von der For⸗ chungsſtelle für langfriſtige Witterungsvoraus⸗ he des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 1I. abends herausgegeben: Die leichte Unbeſtändigkeit des Wetters, die algemeinen am Anfang dieſer Woche, in Oſpreußen erſt im Laufe des Dienstags ein⸗ fehte, wird zunächſt fortbeſtehen. Im großen und ganzen wird dabei aber das Wetter bis ewa 15, oder 16. Auguſt meiſtens freundlich und warm ſein. Beſonders in Südweſt⸗ eutſchland werden in dieſer Zeit Riedeiſchläge nur ſelten und nur in Angen Mengen auftreten, während im ftergebiet der Nordſee und weſtlichen Oſtſee has Wetter bewölkter ſein wird und Nieder⸗ läge ſich etwas häufiger, jedoch auch nur im Einne einer leichten Unbeſtändiglkeit, alſo nicht täglich, einſtellen werden.— Nach dem 16. Auguſt wird die Unbeſtändigkeit des Wetters und damit die Häufigkeit der Niederſchläge zunehmen. Aber auch dann noch werden, beſonders wiederum im Südweſten des Reiches, zeitweilig Aufheiterun⸗ gen eintreten, ſo daß kaum ein Tag eintritt, an dem die Sonne nicht wenigſtens während eini⸗ ger Stunden ſcheint. Die Temperaturen werden meiſtens über dem Regelwert liegen, doch werden ſie in der näch⸗ ſten Woche unter Fchwankungen abnehmen. Der Wärmehöhepunkt dieſes Jahres iſt überſchrit⸗ ten. Die tägliche Sonnenſcheindauer wird in Süd⸗ deutſchland und Oſtpreußen an der Mehrzahl der Tage mehr als 5 Stunden, die Geſamt⸗ Sonnenſcheindauer des zehntägigen Abſchnittes mehr als 70 Stunden betragen. shakeſpeare ewirkt. Die 8 daß zum erf gergucht wur lfzeneniß Zeit eine Reih zelne Szenen der ſtellung br er Fauſt⸗Au ner Krauß An der Brandstätte am Mühlauhafen In Sturzbächen ergoß sich aus der in Brand geratenen Lagerhalle das Löschwasser auf die Werfthallenstraße, in der in langer Keihe die Feuerwehrfahrzeuge aufgestellt waren müſſen die Feuerwehrleute mit langen Haken die rauchenden Stellen—— oder verdäch⸗ tige Stellen mit Waſſer überſprühen. Im Laufe des Donnerstagvormittags weilte auch die Staatsanwaltſchaft an der Brandſtelle, um die Ermittlungen vorzunehmen, die zur Aufklärung der Brandurſache dienlich ſein kön⸗ nen. Wenn auch bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt wurde, auf welche Weiſe das verheerende Groß⸗ feuer ausbrach, ſo liegt doch die Vermutung ſehr nahe, daß ein Funke von einem glimmenden Tabakblatt das Schaden⸗ Aufnahme: Hans Jütte — ganz groß Klaſſiſche Zirkuskunſt begeiſtert die Zuſchauer/ Ein abwechſlungsreiches Programm Iſabellen, um die ſchmucken Ponys oder um onſtige Pferderaſſen handelt. Ober⸗Regiſſeur apt. Ankner und Hermann Ullmann teilen ſich in dem der den Pferdenum⸗ mern gezollt wird. aß die Hohe Schule— geritten von Capt. Ankner— nicht fehlen darf, iſt ſelbſtverſtändlich. In dieſem Zuſammenhang ſoll gleich das den erſten Teil beſchließende grandioſe Karuſſell erwähnt, werden, bei dem fünfzig Pferde und exotiſche Tiere in die Manege kommen. Echte Zirkuskunſt iſt auch die Elefantennummer, für die Adrian Singels verantwotlich zeichnet. An den Künſten der Dickhäuter muß man ſeine helle Freude haben und wenn zum Schluß Tierlehrer Singels ſeinen Kopf in das Maul eines Elefanten ſteckt und ſich hängend durch die Ma⸗ nege tragen läßt, hält wirklich alles den Atem an Löwen und Bären gehören ebenfalls zu einem Zirkus. Die Löwengruppe vom Zirkus Buſch zeichnet ſich dadurch aus, daß ſie ſich nur aus männlichen Löwen zuſammenſetzt. Welch herr⸗ liches Bild dieſe prächtigen Berberlöwen abge⸗ ben, kann man ſich ſehr gut denken. Radfah⸗ rer, Rollſchuhläufer, Tanzkomiker und vieles andere ſind die Bären, deren Künſte hellſte Be⸗ geiſterung auslöſen. „2 Maximilians“ ſind nicht nur ein ele⸗ gantes Paar auf Pferden, ſondern zeigen aller⸗ lei auf dem Rücken der beiden Pferde, mit de⸗ nen ſie durch die Manege reiten. Höchſte Reit⸗ kunſt— mit einem Schuß Huenor— bieten die „3 Huberts“, die mit kaum glaublichen Leiſtun⸗ gen aufwarten— ſo wird u. a. ein Salto rückwärts auf galoppierendem Pferd gezeigt. Akrobatiſche Leiſtungen Wenn bei den„2 Hoeft“ im Programm ver⸗ iſt:„einzigartiger Luft⸗Zahnkraftakt“, ann wird hier nicht zu viel verſprochen, und wenn gar die„9 Alliſons“, die deutſchen „Ikarier“, als die Beſten der Welt bezeichnet werden, dann iſt dies beſtimmt keine Ueber⸗ treibung. Nicht 13 bald wird man ſolche Lei⸗ ſtungen wieder ſehen können, und wenn ein Mitglied der Truppe vom flachen Boden aus ohne Hilfsmittel einen doppelten Saldo ſchlägt, will der Beifall kein Ende nehmen. Beifall und Lachen wechſeln bei dem Auftreten der Ar⸗ thur⸗Klein⸗Familie ab. Dieſe vier Künſtler bieten wirklich hinreißende Komik auf Fahrrädern und zeigen dabei ein ganz über⸗ ragendes Können. Die„3 Frankardis“ ſind wirkliche fliegende Menſchen, und da auch ſie eine humoriſtiſche Note in ihre Vorführungen bringen, gefällt die Nummer nicht weniger als die übrigen Darbietungen. Regen ſchon die italieniſchen Clowns Ca⸗ vallinis die Lachmuskeln an, ſo wird noch mehr gelacht über Lou Lennys Eſels⸗ ———— die den Schluß des Programms ringt. Schlag auf Schlag wickelt ſich das Rieſen⸗ programm ab, und der Zirkusbeſucher merkt da⸗ bei nicht, wie raſch die Zeit vergeht. Wirklich befriedigt verläßt man den Zirkus Buſch, von dem man ſagen kann, daß derjenige, der nicht dort war, wirklich etwas verſäumt hat. Und zum Schluß noch eines: von der ſommerlichen Hitze merkt man in dem gut ventilierten Zirkus⸗ zelt nicht das geringſte. H. J. Millionenwerte konnten gerettet werden Noch immer eine Brandwache im Mühlauhafen/ Wie das Feuer bekämpft wurde feuer auslöſte. In der Lagerhalle werden hin und wieder Tabakproben entnommen und an⸗ und es iſt ſo nicht ausgeſchloſſen, daß ei dieſer Gelegenheit einmal ein Funke zurück⸗ blieb, der dann weiterfraß und bei der großen Trockenheit und Hitze das Feuer ſich raſch aus⸗ breiten ließ. Die obere Lagerhalle iſt ausgebrannt Nachdem es nun am Donnerstagvormittag möglich war, die Brandſtelle zu betreten, konnte man ſehen, daß der obere Teil mit der Lager⸗ halle völlig ausgebrannt iſt. Das Dach iſt an mehreren Stellen durchbrochen und auch der Boden des oberen Stockwerkes nach unten auf größeren Flächen durchgebrannt. Hierbei treten die eiſernen Träger zutage, die entſprechend der früheren Bauweiſe frei liegen und nicht in Beton verſchalt ſind. Wenn auch der nördliche Teil der Lagerhalle, der von Fenden bean⸗ ſprucht wird, durch eine Brandmauer geſchützt iſt, ſo waren doch durch ein eiſernes Verbin⸗ dungstor die Flammen bereits durchgedrungen und hatten große Teile des Gebälkes in Brand geſetzt. Glücklicherweiſe war von dieſer Seite aus, wie auch an den anderen Stellen, der Löſchangriff richtig eingeſetzt wor⸗ den, ſo daß ein Uebergreifen auf das Fendellager verhütet werden konnte. Werte ſind hier tatſächlich im letz⸗ ten Augenblick gerettet worden, denn für die Schiffahrt des Fendelkonzerns lagern hier Er⸗ ſatzteile und Waren aller Art, im Wert von mehreren Millionen Mark. Teilweiſe handelt es ſich dabei um Schiffsausrüſtungs⸗ fpatt ſtände, die heute nur ſehr ſchwer be⸗ chafft werden können. Opferbereiter Einſatz Daß die Feuerwehrmänner, die bei der Brandbekämpfung unter der Oberleitung von Baurat Kargl ſtanden, ihr äußerſtes taten, um ein Uebergreifen des Feuers über den mitt⸗ leren Teil der Halle hinaus zu verhindern, konnte man ebenfalls auch nachträglich ſehr deutlich feſtſtellen. Es fehlte allerdings an ge⸗ nügend Feuerwehrleitern, um den Brand ſofort wirkſam abriegeln zu können. Man war ſich von allem Anfang an klar, daß die Bekämp⸗ fung des Feuers nur von erhöhten Standplätzen aus wirkſam ſein könnte, denn ein Hinaufſpritzen des Waſſers vom Erdboden aus hat nicht die gleiche Löſchwir⸗ kung, wie ein Waſſerſtrahl, der in der Höhe des eigentlichen Brandherdes quer zum Feuer ge⸗ ſpritzt wird. Selbſt einen Drehkran benutzte man als Feuerwehrleiter und wenn nicht alle Kräfte ihr Aeußerſtes getan hätten, wäre mit einem weit größeren Schaden zu rechnen ge⸗ weſen. In richtiger Erkenntnis der Sachlage wurde von Karlsruhe eine weitere Maſchinen⸗ leiter angefordert, die nicht mehr in Aktion zu treten brauchte, da es durch faſt über⸗ menſchliche Anſtrengungen der Feuerwehrleute gelang, das Feuer auf den mittleren Gebäude⸗ teil zu beſchränken. f Ingenieur⸗Nachwuchs bei der Reichspoſt Die Deutſche Reichspoſt hat im April des Jahres ihre Lehrlingswerkſtätten für die Aus⸗ bildung des Ingenieurnachwuchſes geöffnet, um tüchtige junge Leute als Fernmeldein ge⸗ nieure auszubilden. Jetzt werden auch Be⸗ werber mit Oberſekundareife, die eine 2jährige praktiſche Tätigkeit in Betrieben der Feinmecha⸗ nit oder Elettrotechnik nachweiſen, als Beamte im Vorbereitungsdienſt angenommen. Als ſolche beſuchen ſie eine Höhere Techniſche Lehr⸗ anſtalt und erhalten während dieſer Zeit Un⸗ terhaltungszuſchüſſe, die ſo bemeſſen ſind, daß die jungen Leute ohne Unterſtützung der Eltern das Fachſchulſtudium durchführen können. Wei⸗ ter werden auch Fachſchulſtudierende der Fach⸗ richtung Elektrotechnit eingeſtellt, die bereits mit dem Fachſchulbeſuch begonnen haben. Auch dieſe Bewerber erhalten nach der Annahme als Tele⸗ graphenſupernumerare ſofort die Unterhalts⸗ ö und ſetzen als Beamte das Studium or Nach Ablegen der Reifeprüfung auf der Hö⸗ heren Techniſchen Lehranſtalt werden die jun⸗ gen Ingenieure mit den Betriebs⸗ und Ver⸗ waltungseinrichtungen des Nachrichtenweſens der Deutſchen Reichspoſt vertraut gemacht. Die Nachrichtentechnik der Deutſchen Reichspoſt iſt vielſeitig. Die techniſchen Einrichtungen wer⸗ den ſtets den neuzeitlichen Anforderungen an⸗ gepaßt, neue Arbeitsgebiete wie Fernſehen und Drahtfunt werden erſchloſſen und ausgebaut. Dean techniſchen Beamten bietet ſich daher ein reiches und intereſſantes Betätigungsfeld. Be⸗ werber wenden ſich an die nächſte Reichs⸗ die weitere Austunft er⸗ eilt. Geringe Dienſtverlüängerung beim Arbeits⸗ dienſt. Um den Einſatz aller Arbeitskräfte zur Einbringung der diesjährigen Hackfruchternte ſicherzuſtellen, hat die Beauftragte für den Vierjahresplan angeordnet, daß die Dienſtzeit des Reichsarbeitsdienſtes für den Sommerhalb⸗ jahrgang 1937 bis zum 24. Ottober 1937 verlängert wind. Billige Sonderfahrt nach Köln und Düſſel⸗ dorf. Unverändert übt die großartige Reichs⸗ ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf ihre Anziehungskraft aus. Dieſe Tatſache er⸗ härtet die rege Nachfrage nach den billigen Sonderzugkarten für die Sonderfahrt der Reichsbahndirektion Mainz am 14./15. Auguſt, — die übrigens die letzte rechtsrheiniſche Son⸗ derfahrt zur Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ nach Düſſeldorf iſt, die über Mainz, Wiesbaden, Rüdesheim, Niederlahnſtein, Köln⸗ Deutz geleitet wird.— Zu dieſer Sonderfahrt werden auch billige Sonderzugrückfahrkarten nach Köln ausgegeben. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand kleine badiſche lachrichten HZ⸗Einheit Baden marſchbereit * Karlsruhe, 12. Aug. Die Teilnehmer des diesjährigen Adolf⸗Hitler⸗Marſches des Gebietes Baden, das in dieſem Jahr mit einer Marſcheinheit in Stärke von 55 Mann unter Führung des Bannführers Merz(Mannheim) die Bannfahnen der badiſchen Hitlerjugend zur Stadt der Reichsparteitage bringt, hat ſich be⸗ reits zu einem viertägigen Vorbereitungs⸗ lager in Karlsruhe verſammelt. Das Vor⸗ bereitungslager dient einer allgemeinen Aus⸗ bildung und Ausrichtung ſämtlicher Teilneh⸗ merx, die von den 17 badiſchen Bannen geſtellt werden. Ein Kugelblitz im Nagoldtal Pforzheim, 12. Aug. Ein ſeltenes Natur⸗ ereignis konnte man am Montag, kurz nach 19 Uhr, bei dem heftigen Gewitter auf dem Sport⸗ platz im Nagoldtal beobachten. Gerade als die Gewitterfront über den Wieſen am Robert⸗ Wagner⸗Weg ſtand, ziſchte plötzlich ein feurig⸗ roter Strahl durch die Luft auf das Waſſer zu und rollte als Kugel kurz über die Waſſerfläche. Unter ohrenbetäubendem Knall barſt darauf das feurige Etwas auseinander. Die Waſſer⸗ oberfläche war im Augenblick auf ungefähr 100 Meter Länge grellrot beleuchtet,)enſo auch der anliegende Sportplatz. Ein junger Mann, der ein Bad nahm, kann von Glück ſagen, daß er mit dem Schrecken davonkam. Durch Leichtſinn in den Tod Höllſtein, 12. Aug. Die immer noch herr⸗ ſchende Unſitte von Radfahrern, ſich an einen Laſtkraftwagen anzuhängen, um ſo leichter und bequemer vorwärtszukommen, hat in Höllſtein dem 19 Jahre alten Richard Guggenbühler das Leben gekoſtet. Dieſer hatte ſich auf der Haupt⸗ ſtraße an einen vorbeifahrenden Langholz⸗Laſt⸗ kraftwagen angehängt. Als er beim Sägewerk Himmelsbach in eine Seitenſtraße einbiegen wollte, überſah er einen aus entgegengeſetzter Richtung kommendne Perſonenkraftwagen und prallte mit dieſem zuſammen. Guggenbühler erlitt einen doppelten Schädelbruch und ſtarb im Krankenhaus Schopfheim. Der Forellenbeſtand vernichtet Malsburg bei Kandern, 12. Aug. Durch eine grobe Fahrläſſigkeit wurde hier der ge⸗ ſamte Forellenbeſtand eines Fiſchpächters ver⸗ nichtet. Bei Umbauten wurde eine Jauchegrube entleert und das ſchmutzige Waſſer in die zur Zeit wenig Waſſer führende Kander geleitet. Die Folge war, daß ein großes Fiſchſterben einſetzte, wobei der geſamte reiche Forellenbe⸗ ſtand zugrunde ging. Mit großen Eimern wur⸗ den die toten Fiſche herausgeſchöpft, die natür⸗ lich ungenießbar waren. Es wird lange Jahre koſten, bis der Schaden wieder gut gemacht iſt und das dortige Fiſchwaſſer wieder gute Er⸗ träge abwirft. Verkehrsunfälle im Wutachtal Waldshut, 12. Aug. In Eberfengen im Wutachtal ereigneten ſich am vergangenen Wo⸗ chenende an derſelben Stelle vier Unglücksfälle, davon einer mit tödlichem Ausgang. Am Sams⸗ tag ſtürzte an der ſteil abfallenden, in einer Kurve endenden Straße zwei junge Radfahrer, ohne jedoch ernſtlich verletzt zu werden. Am Samstagmorgen kam ein mit vier Perſonen be⸗ ſetzter Kraftwagen beim Umſchalten in rückwär⸗ tige Bewegung und wurde vor einem tiefen Sturz nur noch von einem Brückengeländer auf⸗ gehalten. Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Am Sonntagnachmittag wurde dort der Bau⸗ unternehmer Ehrhard Hauſin mit ſeinem Mo⸗ torrad aus der Kurve getragen und erlitt einen Schädelbruch, der auf dem Transport ins Krankenhaus den Tod herbeiführte. Dathologiſcher 5chwindler wied geheilt Er war angeblich von den Franzoſen zum Tode verurteilt im. Karlsruhe, 12. Aug. Vor der 3. Gro⸗ ſſen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe ſtand der mehrfach vorbeſtrafte 37 Jahre alite verheiratete Johann Sebaſtian Huber aus Bretten, der wegen fortgeſetzten Betrugsver⸗ ſuchs angeklagt war. Der Angeklagte gibt eine ausführliche Darſtellung ſeines Werdegangs, in der es von Abenteuern und Keldentaten wim⸗ melt. Im beſetzten Gebiet will er an der Seite Schlageters gekämpft haben. Am 3. Mai 1923 haben ihn angeblich die Franzoſen verhaftet und vor ein Militärgericht geſtellt, das ihn zum Tode verurteilte. In der Nähe von Jock⸗ grim in der Pfalz ſollte das Urteil vollſtreckt werden. Zu ſeinem Glück waren die Franzoſen ſchlechte Schützen. Drei Salven franzöſiſcher Soldaten vermochten ihm nur eine leichte Ver⸗ letzung der Wade beizubringen. Er wurde dann im Kraftwagen nach Karlsruhe gebracht. Von 10 aus ging er nach Germersheim. Fürchter⸗ iche Mißhandlungen will er in franzöſiſcher Gefangenſchaft ausgeſtanden haben. Bezeichnen⸗ derweiſe ſei ihm ſein Todesürteil am 4. Juni 1923 aus der Zeitung vorgeleſen worden. Bei Germersheim 3 er ſeinen Steckbrief angeſchla⸗ e en und ſuchte dann über den Rhein zu ent⸗ ommen. 1926 hat er ſich verheiratet.„Ich habe, ſoviel ich weiß, drei Kinder.“ Er ſpricht von ſeiner „zuſtändigen“ Frau. Auch an dem Novemberaufſtand in München will er aktiv beteiligt geweſen und verletzt worden ſein. Der Angeklagte, der an einer weit Leichtsinn gefãhrdet die Ernte vorgeſchrittenen Schizophrenie leidet, wandte ſich von Bretten aus in der Zeit vom Novem⸗ ber 1936 bis Februar dieſes Jahres unter der unwahren Vorſpiegelung, er habe am Novem⸗ berputſch in München bzw. an dem Schlageter⸗ Unternehmen teilgenommen und ſei dabei ver⸗ letzt worden, an verſchiedene Partei⸗ und Re⸗ gierungsſtellen und beantragte eine Entſchädi⸗ gung. Der erklärt, ſeine Behauptun⸗ gen beruhten auf ihmed und er könne dies beſtätigen. Es war ihm darum zu tun, eine Rente für ſeine angeblichen Verletzungen zu be⸗ kommen. U. a. wandte er ſich mit ſeinem Ren⸗ tenanſpruch an den Reichsſtatthalter. Worſitzender: Es wird behauptet, Sie ſeien gar nicht in München geweſen, ſondern hätten zu jener Zeit bei einer Firma in Bret⸗ ten gearbeitet, als der Putſch in München er⸗ folgte. Haben Sie ſich früher ſchon politiſch betätigt? Angeklagter: Ich war beim Jungdeut⸗ ſchen Orden. Er will 1922 bei der Gründung der NSDaApP in Karlsruhe im Offizierslaſino geweſen ſein. Vorſitzender: Sie haben ſich auch als Schutzmann ausgegeben. Die meiſten Taten wol⸗ len Sie im Karlsruher Rheinhafen vollbracht haben. In Bretten und Umgebung wird allge⸗ mein behauptet, Sie wären als Lügner bekannt und man könne Inen nicht glauben. Mit vergnügten Geſichtern hören ſich die Rich⸗ ter die Märchen des Angeklagten an, die er aus einem umfangreichen Schriftſtück entnimmt. Ein Zeuge aus Bretten, der ſeit 1923 in der Bewegung ſteht, erklärt es für unglaubhaft, daß Huber damals in München war. Noch viel we⸗ niger ſpielte er in Bretten in der Partei eine Donnerstag, 12. Auguſt 100½„Haken 4 4——..—— Rolle. Dieſe war damals zahlenmäßig ſo klein daß ſich die Mitglieder untereinander kannten Huber war nicht dabei. 4 Der Angeklagte fragt den Zeugen, ob er in Karlsruhe beim Seiltänzerfeſt war. 7 Zeuge: Vielleicht war Huber dabei als Sell⸗ ſerzählu tänzer(Heiterkeit). In Bretten iſt er bekannt als Simulant, Wichtigtuer und Großſprecher Seit Aus den Bekundungen eines anderen Zeugen desregie ergibt ſich, daß er ſich auch als Polizeibeamier Zählr anisgegeben hat. Er ſetzt Märchen in die Welt Staaten und glaubt ſie zuletzt ſelber. Er beantragte die Ilugz Ladung von etwa einem Dutzend Zeugen,——— darunter Perſönlichkeiten der Partei. Seie— Anträge verfielen jedoch der Ablehnung. Prozent Der ärztliche Sachverſtändige, Obermedizinal lung erb rat Dr. Schmelcher, führte in ſeinem Gü Locker achten u. a. aus, es handele ſich bei dem M⸗ ſren iw geklagten um einen ſchizophrenen Defektzuſtand Eine Beſte iſt in einem einigten Sta Aufgabe. Er Er ſei vollkommen erfüllt von einem unklaren Wuſt von Wahnideen. Er ſei überzeugt von dem, was er erzählt. Seit Jahren beſteht bei ihm der ſchizophrene Zuſtand. Er befindel J nen Technit ſeit 4. Juni in der Unterbringungshaft in z die Tierherd Pſychiatriſchen Gefangenenanſtalt Bruchſal, Die bpeen zu zähle Vorausſetzungen des 8 51 Abfſ. 1 ſind wegen*+ Zi Geiſteskrankheit gegeben. 4 fi en. Zum Das Gericht ordnete dementſprechend die U 7 94 43 terbringung an„ Flugzeug Dies und das ganz beſonde währte. Aber per Auto un die mit der Wie der Mörder Schlitzkus verhaftet wur ihre oft mon⸗ Auf eine faſt romanhafte Weiſe wurde in hamm hl von klein am letzten Tage der Schützenfeſtwoche der Mi⸗ der des Altwarenhändlers und Schauſtellerz Bauer ermittelt. Der Mörder war auf dem Rade des Ermordeten und mit zwei Geldbörſehn — en Typs, wi nützt, wurden intereſſante 1 Dieſs erſ in denen zuſammen 50 Mark waren, aus Zeils⸗ das 1— heim geflohen. Ueber Mainz, Koblenz, Küln faſchendes Er war er ſchließlich nach Weſtfalen gekommen, un lenthalben fef am 28. Juli traf er in Hamm ein. Hier ſanh maßnahmen, er auf dem großen Rummelplatz des Stad aus Orgg ſchützenfeſtes in einem Bierzelt für die Dauer enz 3 der Kirmes Beſchäftigung. In der letzten Nacht Stuc 55 des Feſtes kam er mit einem Hammer Gaſtwirt wird es ſich f. ins Geſpräch, dem das„Sächſeln“ des Frem⸗ Zeit wieder e den aufgefallen war. Der gab auch zu, auz Janiſche Stag Sachſen zu ſtammen; zuletzt ſei er aber bei Bey Alaska, innerl wandten in Frankfurt geweſen. Während ſeh gauf den Bü ſo beiſammen ſaßen, fiel der Blick des Gaf⸗ Lorben betrau wirts auf ein Zeitungsblatt, mit dem ein Loh chricht, die Welt alarmier llen Winkeln in der Zeltplane überklebt war. Zufällig en hielt dieſes Stück der Zeitung gerade die Such meldung der Polizei mit dem Bild des Möt⸗ ders. Den Mann überlief es. Seine Erxregung bemeiſternd, ſuchte er immer wieder 4 fällig das Bild an der Wand mit dem Mant den er hier getroffen hatte, zu vergleichen. G dauerte nicht lange, und er war ganz ſicher, daß es der Mörder Schlitzkus war. Er benachrichtige die Polizei und ging dann wieder in das Bier zelt. Mittlerweile war es 24 Uhr geworde Da kamen auch ſchon die Polizeibeamten und verhafteten den lange Geſuchten. Man ſagt eidmänner feljagd nach w ollen. Elche, Büff Die Zählung mit der Beſtan hat die Elchru ganz oberfläch man oft viele? Mitunter muf tagelang im E auch dann kont Bründe, die durch Leichtsinn und Fahrlässigkeit entstehen, sind mit die größte Gefahr für die deutsche Ernte. Hier vorbeugend zu wirken, ist daher eine der Hauptaufgaben, die sich die Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung im Rahmen der zur Zeit durchgeführten Aktion zum Schutz der deutschen Ernte gestellt hat. Unsere Bilder zeigen, wie es nicht gemacht werden soll: Das elektrische Kabel für die Dreschmaschine darf nie auf dem Boden liegen. Schon ein winziger Funke kann das Stroh in Brand stecken und damit die Ernte vernichten(links). Schaltanlagen sollen nach Möglichkeit außerhalb der Scheune und nie auf Holz angebracht werden Vilhelm Fleyer über: Das Buch vom deutschen Volkstum Ich hatte eben die Gedichte eines Grenzland⸗ deutſchen„Deutſchland iſt größer!“ und den Roman„Der Puchner. Ein Grenzlandſchickſal“ herausgegeben und lauſchte nach dem Widerhall der Anrufe und Mahnungen dieſer Bücher: „Denk's, Deutſcher im ſicheren Hauſe, Wer dir das Haus erhält! Viel Brüder ſtehn im Gebrauſe Am Rande der deutſchen Welt...“ „Schickſalsgemeinſchaft des deutſchen Volkes von heute: in ſeiner Geſchloſſenheit zerteilt ſein auf fünfzehn Staaten und zer⸗ ſtreut über alle Welt..“ „Das Reich der Deutſchen, die außerhalb der Reichsgrenzen ihre Heimat haben müſſen, iſt die Nation. Wo die Nation uns braucht, dort ge⸗ hören wir hin. Nicht die Geborgenheit unſer ſelbſt iſt unſer Platz, ſondern die Fährnis des Volkes...“ In der Zeit nun, da ich nach dem Widerhall dieſer Bücher lauſchte, ward mir und ward allen volksdeutſchen Dichtern und Vorkämpfern die ſchönſte Beſtätigung und Hilfe durch:„Das Buch vom deutſchen Volkstum. Weſen — Lebensraum— Schickſal“, herausgegeben von Paul Gauß— ein umfaſſendes und klar überſichtliches Werk, das dem ganzen Volk von annähernd 100 Millionen gerecht wird, die Krone unſerer Volkstumsbücher. Dieſe Darſtellung des deutſchen. Volkes 3 in dieſem Umfange und mit ſolcher Gründlichkeit war kein geringes Unternehmen für Herausgeber und Verlag. Es e ja nicht nur eine Beſchreibung des auf fünfzehn Staa⸗ ten verteilten Deutſchtums im geſchloſſenen Siedlungsraume, ſondern jenſeits des Grenz⸗ landdeutſchtums war das zum eigentlichen Aus⸗ landdeutſchtum hinüberführende Sprachinſel⸗ und Streudeutſchtum zu ſchildern, ſodann die deutſchen Volksgruppen im Oſten und ſchließlich das Ueberſeedeutſchtum, deſſen Gewicht in den letzten Jahren ſo bedeutend zugenommen hat. Dieſes Buch mußte ſich, da es vielfach um Dinge geht, von denen der Binnendeutſche recht wenig Vorſtellung hat, einer beſonderen Anſchaulichkeit befleißen. Dies iſt den Schöpfern des Buches vom deutſchen Volkstum in einer ſolcherweiſe wohl erſtmaligen Verbin⸗ dung von Wort, Karte und Bild glänzend ge⸗ lungen! Was ſonſt, angefangen von den Zah⸗ len über das Weltdeutſchtum, ſelbſt für uns un⸗ mittelbar Anteilnehmende nur ſchwer erreichbar war, in vielen Einzeldarſtellungen nachgeleſen und aus Nachſchlagewerken oft mühſam zu⸗ ſammengeſucht werden mußte, das wird hier endlich— auf 424 Doppelſeiten— zuſammen⸗ gefaßt geboten, das iſt zu einem beſtürmenden, oft überwältigenden Bilde der Kraft, der Schickſalsfülle und der Zukunftsträchtigkeit unſeres Vol⸗ kes vereinigt. „Das Buch vom deutſchen Volkstum“ zeigt, daß durch noch ſo beharrliche Wiederholung von Unwahrheiten keine neue Wahrheit geſchaffen wird. Die deutſche Volksgrenze nach dem Sü⸗ den zum Beiſpiel liegt nicht am Brenner, ſon⸗ dern ganze hundert Kilometer ſüdlicher; das Memelgebiet iſt nichts„Vorenthaltenes“, das 1920„befreit“ und„zurückgeholt“ wurde, ſon⸗ vern es hat durch 700 Jahre ununterbrochen zu Preußen gehört uſw.! Dieſes Buch bedeutet indes keinen einfachen Spaziergang durch die Gebiete deutſcher Men⸗ ſchen, durch die Landſchaften, durch das Ro⸗ mantiſche und Muſeale mit geſchichtlichen Rück⸗ blicken. Die Darſtellung iſt auf den Grund⸗ tatſachen jedes Volks ums aufgebaut. Die Fragen, die heute die Diskuſſion beſtim⸗ men, aber ſchon immer die Zeiten bewegt haben, ſtehen mit an erſter Stelle: raſſiſcher Aufbau, Rechts: Die Weltbild(MI) die volkliche Lebensmächtigkeit, die Volkszahl („Wachstum und Lebensbi des deutſchen Volkes“), Geſetz und Folge der inneren Zu⸗ ſammenſetzung des Volkes, Bauerntum und Induſtrie(was das Wachstum nach außen för⸗ dert und was die—1 im Innern verbürgt). Wo überall in der Welt leben Deutſche, in wel⸗ cher Zahl und in welcher Lage? Wie iſt das Verhältnis zwiſchen volklicher und ſtaatlicher Grenze beſchaffen? Dieſe Dinge ſtellt das Buch vor allem klar. Unmittelbar mit dem Raſſiſchen verbunden iſt die Frage der deutſchen Stämme, dieſer Urgegebenheit deutſcher Vielfalt, deut⸗ ſchen Reichtums. Die Entwicklung deutſcher Sprache, deutſcher Mundarten wird gezeichnet. Die gültigen Ergebniſſe wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchung auf allen dieſen Gebieten werden in volkstümlichſter, anſchaulichſter Weiſe ausgebrei⸗ tet. Die Bildertafeln mit 1065 Abbildungen(), die bunten Karten, die Ueberſichten dazu laſſen an Ueberſichtlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Der Zug der Siedlung von den Stämmen her, die Richtung aller Kräfte, ſelbſt die der Mund⸗ arten, wird ſichtbar. Was deutſche Städte, Bur⸗ gen, Klöſter, überhaupt alle Siedlung und Kul⸗ turſchöpfung von unſerm Volkstum ausſagen, das wird dem Wiſſenſchaftler und dem ſtaunen⸗ den Kinde verdeutlicht; dabei ſteht nicht das Auffällige, ſondern das wirklich Weſentliche im Vordergrunde, die Formen deutſcher Bauern⸗ ſiedlung und Bauernkultur zum Beiſpiel ſind nicht minder liebevoll und nachdrücklich behan⸗ delt als Burg und Dom. Was zu allen Zeiten unſer Volk als Volk der Organiſation gedeihen und wirken ließ, deutſches Recht, deutſche Ge⸗ meinſchaft, deutſche Leiſtung, das iſt in Ur⸗ ſprung und Entwicklung geſchildert. Auch auf dem Gebiete des Wirtſchaftlichen fehlt keine wichtige Ziffer. Die Lage des Deutſchtums in allen Ländern wird beſchrieben, ihre rechtliche und völkerrechtliche Stellung beleuchtet, ihre wirtſchaftlichen Möglichlkeiten und ihre Zu⸗ kunftsausſichten werden dargetan. Dies alles im erſten Teil des Werkes. Im zweiten werden wir durch die einzelnen volks⸗ deutſchen Landſchaften vom Oſten nach dem Weſten, vom Norden nach dem Süden, ihm auf den Kopf zu, wer er ſei, worauf e dann ein Geſtändnis ablegte. ſchäßen. Man 10 ung im? lche ermittelt Monate unterr Frau Haaſe auf dem Poſtamt. Mit einet wurde diesmal Poſtanweiſung in der Hand kam eine Fn auf die Poſt und wollte dort einen größet en än in kn Betrag zur Beförderung einzahlen. Der Scha 3. terbeamte weigerte ſich jedoch entſchieden,—0— Geld anzunehmen, denn es handelte ſich ſeit 0— einige vor langer Zeit aus dem Verkehr auß gerufene ſächſiſche„Hunderter“. Die Fug — aus il wurde ſchreckensbleich, als ſie erfuhr, daß erde überſehe — lleingän mühſam erſpartes Geld längſt ungültig fiß n Herden abf Den Reinfall hätte ſie ſich erſparen könneh Auch bei der wenn ſie die Zeitung geleſen hätte.—2 351 94 5 weiſe mehr als die Lendgee e erfahren. Nach d 3—* ſich beiſp den ſtaatlichen zwölf Jahren u mehrt, ein Erfo gen, die man a noch übertrifft. durch die Siedlungsgebiete des Oſtens Südoſtens und der anderen Erdteile gefüht nach Ungarland, nach Rußland, Ueberſee, nach Nord⸗ und Südamerißß und in das Kolonialreich, das die Pel ſchen geſchaffen haben und das ihnen alſo ſ einem tieferen Sinne gehört. Ein Reigen fß cher deutſcher Trachten erſcheint als Zeichen Vielfalt deutſcher Kulturſchöpfung, der Einheß deutſcher Lebenswerte, des Beharrens, der l überwindbarkeit des Willens zu deutſcht Leben. Aber zur Gemeinſchaft des Volkes g ja nicht nur die Lebenden, zu ihr gehörk unſere Ahnen und unſere Enkel. Deutſf heißt Verantwortung fühlen gegenüber gangenheit und Zukunft. Dieſe Mahm hebt ſich gerade aus dieſem Buche. In dritten Teile wird Vorgeſchichte und Ge fallen neuartige Karten auf, die nicht nu neueſten Stand der Wiſſenſchaft, ſonder ſerer neuen Betrachtung der d ſchen Geſchichte Rechnung tragen, de ſchichte zwar nicht des größten Herrſcherb wohl aber des größten Siedler⸗ Schöpfervolkes der Welt. — 725⸗Jahr⸗Feier der Thomasſehz in Leipzig. Im September dieſes kann die Thomasſchule und mit ihr der manerchor in Leipzig auf eine 725jährige he ſchichte zurückblicken. Aus dieſem Anlaß finheh in der Zeit vom 4. bis 6. September Veranfh tungen des Thomanerchors und der Thoniaß ſchule ſtatt. Bei der Feſtmotette in der Thoſgh kirche werden ausſchließlich Werke von Thomß kantoren geſpielt. Der Thomanerchor veranfh tet im Konzertſaal des Städtiſchen Kaufhauf ein„Weltliches Konzert“. Die Ausſtellung Vergangenheit und Gegenwart der Tho ſchule und des Thomanerchores“ gibt einen blick in Geſchichte und Leben der Schul des Chors. Bombenilugzeuge üb London wurde infol. 2. Auguſt 158f lenmäßig ſo klein, einander kannten: eugen, ob er 108 feſt war. er dabei als Seil⸗ en iſt er belannt ind dern anderen Zeugen s Polizeibeamier rchen in die Welt Er beantragte die Zeugen, r Partei. Seine lblehnung. e, Obermedizinal/ in ſeinem Gut⸗ ſich bei dem An⸗ ien Defektzuſtand neinem unklaren ei überzeugt von ahren beſteht hei Er befindet 1 3 gungshaft in det talt Bruchſal, Die bſ. 1 ſind wegen ſprechend die Un das verhaftet wurde e wurde in Hamm ſtwoche der Mö ind Schauſtellerß er war auf dem t zwei Geldbörſen varen, aus Zeils⸗ z, Koblenz, Küln en gekommen, und ein. Hier fand platz des Stadt⸗ lt für die Dauer der letzten Nacht hammer Gaſtwirt hſeln“ des Frem⸗ ab auch zu, aus i er aber bei Ven en. Während ſie Blick des Gaſt⸗ mit dem ein Loch ar. Zufällig ent⸗ gerade die Such⸗ Bild des Mör⸗ Seine Erregung wieder unauf⸗ mit dem Man vergleichen. G r ganz ſicher, daß Er benachrichtigle eder in das Mier 1 Uhr geworden lizeibeamten un ten. Man ſagie r ſei, worauf er amt. Mit eiler kam eine Fun t einen größer hlen. Der Scha entſchieden, da handelte ſich ſem Verkehr auß er“. Die Fut erfuhr, daß ſt ungültig f erſparen könneh hätte. des Oſtens u Erdteile gefühn tußland, nih Südameriht h, das die Dell is ihnen alſo Ein Reigen n t als Zeichen der ung, der Einhel harrens, der zu deutſchen Volkes gehöne ihr gehören kel. Deutf gegenüber ſe Mahm uche. In te und Gef 44 4 mit der Beſtandsau »Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 12. Auguſt 1937 Die„flieqenden Sfafisfiker“ von LISA lerzöhlung aus den Wo ken/ Eine moderne Bestandsaufnahme des Großwildes in den Vereinigten Staaten Seit langer Zeit hat die amerikaniſche Bun⸗ desregierung wieder einmal eine Großwild⸗ Zählung in den Prärien der Vereinigten Staaten vorgenommen, bei der zum erſten Male Flug zeuge eingeſetzt wurden. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen, die amtlichen Wild⸗ ſchutzmaßnahmen haben ſich ſo ſegensreich er⸗ wieſen, daß ſich die meiſten Tierarten um 100 Prozent und mehr vermehrt haben. Die Zäh⸗ lung erbrachte eine Millionenziffer, die zu einer Lockerung der Jagdbeſtimmungen führen wird. Eine Beſtandsaufname des Großwildes iſt in einem ſo rieſigen Land, wie es die Ver⸗ einigten Staaten ſind, eine äußerſt ſchwierige Aufgabe. Erſt mit den Hilfsmitteln der moder⸗ nen Technik iſt es überhaupt möglich geworden, die Tierherden in den unendlichen Prärieſtep⸗ pen zu zählen und eine, wenn auch natürlich ungenaue Ziffer des Großwildbeſtandes aufzu⸗ ——— erſten Mal iſt bei der letzten amt⸗ ichen or an der ſich mehr als 1000 Jäger und Forſtbeamte beteiligten, das Flugzeug eingeſetzt worden, das ſich ganz beſonders bei der Zählung der Elche be⸗ währte. Aber auch zu Pferde, im Motorboot, per Auto und auf Schneeſchuhen begaben ſich die mit der Zählung betrauten Beamten auf ihre oft monatelange Fahrt, ja, ſogar eine An⸗ 74 von kleinen Luftſchiffen des halbſtar⸗ en Typs, wie ſie die amerikaniſche Armee be⸗ nützt, wurden vom Kriegsminiſterium für die * Unterſuchung zur Verfügung ge⸗ e . Dieſe erſte moderne Großwild⸗Zählung hat, das ſei vorweggenommen, ein geradezu über⸗ kaſchendes Ergebnis gebracht. Man ſtellte al⸗ lenthalben feſt, wie ſegensreich ſich die Schutz⸗ maßnahmen, die die Bundesregierung und die . Organiſationen für das Großwild tra⸗ ſen, ausgewirkt haben. Es gibt in den Ver⸗ einigten Staaten heute wieder viele Millionen Stück jagdbaren Wildes, und im nächſten Jahr wird es ſich ſogar zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder ereignen, daß einzelne nordameri⸗ laniſche Staaten, darunter in erſter Linie Alaska, innerhalb Grenzen die Jagd gufden Büffel, den man ſchon als ausge⸗ 3 en betrauert hat, freigeben werden— eine 10 die die Großwildjäger der ganzen Welt alarmieren wird. Schon heute laufen aus len Winkeln der Erde Anträge berühmter kidmänner ein, die ſich an dieſer erſten Büf⸗ feliagd nach der langen Sperre beteiligen wollen. Elche, Büffel und Bären haben ſich vermehrt Die Zählung fing zu Beginn dieſes Jahres der Elche an. Man hat die Elchrudel bei früheren Zählungen nur ganz oberflächlich abſchätzen können, obgleich Man oft viele Monate lang ihre Spur verfolgte. Mitunter mußte ein wanderndes Elchrudel tagelang im Schlitten umfahren werden, und guch dann konnte man ſeine Kopfzahl nur ab⸗ —— Man hat beiſpielsweiſe bei der letzten di ung im Teton⸗National⸗Park rund 8600 e ermittelt, wobei die Jäger genau vier Monate unterwegs waren. Dieſelbe Zählung wurde diesmal vom Flugzeug aus vorgenom⸗ nen in in knappen 18 Stunden durchge⸗ —3 Dabei ſtellte man den Elchbeſtand im eton⸗National⸗Park mit 11 255 Tieren 10 eine Ziffer, die ziemlich genau der Wirk⸗ ichkeit entſprechen dürfte, da die jagdkundigen lloten aus ihrem Höhenſitz nicht nur keine erde überſehen konnten, ſondern ſogar die Alleingänger“, jene Tiere, die ſich von den Herden abſondern, verbuchten. Auch bei der Büffelzählung erwies ſich das Flugzeug beſonders über Alaska als äußerſt wertvoll. Da man in Alaska überraſchender⸗ weiſe mehr als 12 000 Büffel zählte, werden die Jagdgeſetze hier ſehr bald eine Lockerung erfahren. tſtellu 3—* ſich beiſpielsweiſe die Antilopen in ach den Feſtſtellungen der Regierung en ſtaatlichen Schutzgebieten in den letzten zwölf Zahren um mehr als 100 Prozent ver⸗ Mehrt, ein Erfolg, der die kühnſten Erwartun⸗ gen, die man an die Wildſchutzgeſetze knüpfte, loch übertrifft. In den Nationalforſten er⸗ brachte die Zählung des jagdbaren Großwildes folgende Ergebniſſe: 26 500 Antilopen, 8⁵ 00⁰ braune und ſchwarze Bären, 7270 Grizzly⸗Bä⸗ ren, 1 291 300 Hirſche der verſchiedenen Gat⸗ tungen, 217 900 Elche, 16 180 Karibus(india⸗ niſche Bezeichnung für Wildrenntiere), 38 500 Bergziegen und 22900 Bergſchafe. Nicht mit⸗ gezählt iſt hierbei der Wildbeſtand des Natur⸗ ſchutzparks, der ſich nach den letzten Beobach⸗ tungen auf 5100 ſchwarze Bären, 475 Grizzly⸗ Bären, 17 500 Elche, 2300 Weißſchwanzhirſche, 19800 Maultierhirſche, 5000 Büffel und 4000 Antilopen beläuft. Eäine Einladung an Großwildjäger Wenn man ſich überlegt, daß trotz des Rie⸗ ſenaufgebotes an Menſchen und Hilfsmitteln ausgedehnte Strecken des Landes von der Zäh⸗ lung nicht erfaßt werden konnten, kann man ſelbſt abſchätzen, wie unermeßlich auch heute noch der Wildreichtum des amerikaniſchen Kon⸗ tinents iſt und in welchem Maßſtab die Zu⸗ nahme der verſchiedenen Großwildarten durch die Schutzmaßnahmen vor ſich gegangen iſt. Ein einziger Jäger, der auf Schneeſchuhen die Step⸗ pen Alaskas durchſtreifte, innerhalb von vier Wochen mehr als 1 Elchen! Natürlich beabſichtigt die Regierung keines⸗ wegs, die Erfolge ihrer Schutzmaßnahme nun wieder durch eine amtlich genehmigte uneinge⸗ ſchränkte Jägerei zunichte zu machen. Immer⸗ hin ergibt ſich durch das Anwachſen der Groß⸗ wildbeſtände doch die Möglichkeit, in gewiſſen Gebieten zu beſtimmten* die Jagd auf Tiere freizugeben, die bisher verboten war. Freilich ſoll hier nicht jeder ſchußfreudige Nimrod Gelegenheit erhalten, ſich zu betätigen. Die Teilnahme an den im nächſten Jahre ſtatt⸗ findenden Büffel⸗ und Großwild⸗Jagden wird für jeden einzelnen Weidmann von der Zu⸗ ſtimmung der Behörden ab ängig ſein. Es muß ſich dabei keineswegs ausſchließlich um amerikaniſche Bürger handeln, auch Ausländer ſind zu den Jagden zugelaſſen— deutſche Groß⸗ wildjäger ſind in Kanada und den Vereinigten Staaten ſehr geſchätzt!— aber als Vorbedin⸗ gung gilt, daß ſie ihr Handwerk auch tatſächlich einwandfrei beherrſchen und nicht, wie der Sonntagsjäger vergangener Zeiten, unerſetz⸗ lichen Schaden anrichten. Der echte und der falsche, Chimb“ꝰ Ein Radrennfohrer wollie zich von der Diensipflicht drücken Der Radrennfahrer Chimberg, der heute ze den beſten europäiſchen Bahnfahrern zählt, egann ſeine Laufbahn als Zeitungsfahrer. Zweimal nacheinander gewann er das alljähr⸗ lich in Paris zur Durchführung gelangende Straßenrennen der und ſo war es nur natürlich, daß er ſich dem Radrennſport zuwandte. In kurzer Zeit wurde er auf den Radrennbahnen„Buffalo“ und„Velodrom auch Chimberg bleiben. Darüber machte er ſich jedoch wenig Kopfzerbrechen. Indeſſen kehrte der echte Chimberg nach Frankreich zurück in der Meinung, er könne nun, da ſeine Dienſtpflicht vorüber ſei, wieder an den Radrennen in der Heimatſtadt teilneh⸗ men. Er hatte die ganze Zeit über nichts von ſeinem„Erſatzmann“ gehört und ſich auch ge⸗ hütet, mit ihm in ſchriftliche Verbindung zu dee VHagaband und die Inàdclen-- Eine abenfeuerliche Geschichte, die auch Sie interessieren wirdl IlllllttimimmmmmiiizzzskziizititiitimtmmtasstrrszzztttimiunmmiasssierkkrzirrtttttimmmununnniiiirrrrrmimmmnnnnnniiiIiIIlrrtrrmmimunnn niizrbrrpimimmunuunn 'Hiver“ ein Publikumsliebling, er nahm er⸗ folgreich an internationalen Rennen teil, bis ſeine Karriere durch die pflichtmäßige Einbe⸗ rufung zur Wehrpflicht eine plötzliche Unter⸗ brechung zu finden ſchien. Chimberg zeigte wenig Luſt, Soldat zu wer⸗ den. So fand er in der Perſon eines Freun⸗ des namens Corneloup einen Mann, der bereit war, gegen eine entſprechende Entſchädigung die An Dienſtpflicht für ihn zu über⸗ nehmen. Während dieſer Zeit wollte ſich Chim⸗ berg ins Ausland begeben, um dort an Rad⸗ rennen teilzunehmen, damit man in Paris nichts von der Täuſchung merke. Das Manöver gelang zunächſt recht gut. Cor⸗ neloup meldete ſich mit Chimbergs Papieren zur Militärdienſtpflicht, und Chimberg raſte auf den Radrennbahnen der Vereinigten Staa⸗ ten und Südamerikas Runde um Runde und trug manchen Sieg davon, ohne daß die Mili⸗ tärbehörden davon Kenntnis erhielten, wäh⸗ rend das ſportbegeiſterte Publikum von dieſen Dingen ja nichts wußte und nur aus der Zei⸗ tung erſah, daß ſein Liebling Chimberg auch im Ausland Lorbeeren errang. Das wäre alles ganz gut verlaufen, wenn nicht der„Erſatz⸗ mann“ Corneluop am Soldatenhandwerk gro⸗ ßes Vergnügen gefunden hätte. Als die zwei⸗ jährige Dienſtzeit vorüber war, entſchloß er ſich ——+ Soldat zu bleiben, und da er nun⸗ einmal als Chimberg gedient hatte, mußte er ſtellt. ie nicht nu homasſchult er dieſes 3 tit ihr der• 725jährige ge im Anlaß finden ember Veranfial id der Thomia⸗ in der Thomaz rke von Thoma⸗ erchor veranſlal chen Kaufhauſeh lusſtellung„ t der Thomaz· aibt einen Ei der Schule 9* 14 ——+ Von den großen Luftmanövern über London Hombenflugzeuge über dem Wolkenmeere der britischen Hauptstadt. London wurde infolge des schlechten Wetters abgesagt und um 24 Stunden aufgeschoben. Der zweite Abschnitt der Luftübungen über Weltbild(M) der Ziviliſt Rennfahrer im„Velodrome'Hiver“. gleich einen ſchönen Sieg erringen, und das wurde ihm zum Verhängnis. Der mann des Regimentes, in dem der falſche berg diente, las unter den Sportnachrichten die Siegesmeldung. Er ließ ſich daraufhin den mitt⸗ treten. Natürlich nahm er an, daß Cornelup nach den pflichtmäßigen zwei Dienſtjahren wie⸗ eworden war. Man begrüßte den ebhaft bei ſeinem Wiederauftreten Chimberg konnte aupt⸗ him⸗ erweile zum Unteroffizier beförderten Corne⸗ loup kommen und befragte ihn, wie es denn ſein könne, daß er am winnen konnte, nachdem er doch an dieſem Sonntag Dienſt Sonntag ein Radrennen ge⸗ uſtgehabt habe. Auf dieſe Weiſe kam der ganze Betrug an den „Berlin in sieben Jahrhunderten deutscher Geschichte Ein Bild von der Festspielprobe im Olympiastadion zur 700-Jahr-Feier der Reichshauptstadt: Tempelritter. Der Einzug der Weltbild(M) Tag. Es ſtellte ſich heraus, daß der Unteroffizier Chimberg in Wirklichkeit der Unteroffizier Cor⸗ neloup war, und daß ſich der richtige Chimberg 52 einfach von ſeiner Dienſtpflicht gedrückt a t. Nun geben beide Chimbergs, der echte und der falſche, ein Gaſtſpiel im Gerichtsſaal, das 5 vermutlich nicht ſehr günſtig auslaufen ird. Der Blutegel, der dos Weffer onzeigt In einer belgiſchen Zeitung wird der Blut⸗ egel als das neueſte Barometer angezeigt. Man ſoll einen Blutegel nehmen, ihn in ein Glas' Waſſer ſetzen und das Glas leicht bedecken, ſo daß noch Luft hineinſtrömen kann. Bleibt der Egel zuſammengerollt auf dem Boden des Glaſes liegen, dann iſt das ein Zei⸗ chen für ſchönes Wetter. Klettert er an der Glaswand hoch und hält er ſich über dem Waſſerſpiegel, dann wird es vermutlich regnen. „Bewegt ſich der Blutegel ſchnell und unauf⸗ hörlich im Waſſer, dann gibt es heftige Winde. Schnellt ſich der Blutegel mit krampfhaften Bewegung aus dem Waſſer, dann iſt das als ein Zeichen für kommenden Sturm aufzufaſſen. Lieber Leſer, ſo wirbt die Zeitung zum Schluß, verſuchen Sie dieſes Barometer, es iſt nicht teuer. An Stelle eines Goldfiſches, der Ihnen überhaupt nichts anzeigt, kaufen Sie ſich lieber einen Blutegel. Er wird Ihnen ſehr nützlich ſein, obwohl er einen weniger lieblichen Anblick bietet als ein Fiſch. Ein füchſiger Wirt Einer Bamberger Tageszeitung entnehmen wir nachſtehende Anzeige:„Hören b. Bbg. Gaſt⸗ haus Albert. Sonntag und Montag Kirchweih⸗ Feier mit Tanz. Für Hunger und Durſt iſt hinreichend geſorgt.“ Pfarrer Davidſon im LGwenkãſig Ein englischer Geistlicher kõmpfie um seine Rechllerligung „Schauen Sie ſich die Löwen an, die den Pfarrer Harold Davidſon zu Tode gebiſ⸗ ſen haben!“ vor einem Löwenkäfig im Vergnügungspark der engliſchen Stadt Skegneß in der Graf⸗ ſchaft Lincolnſhire. Und die Neugierigen ſtauen ſich zu Hunderten, um das Löwenpaar zu betrachten, das einen Pfarrer tötete, wäh⸗ rend ſich Captain Clarke, der Unternehmer der Raubtierſchau dank ſeiner freilich recht ameri⸗ kaniſchen Reklamemethoden einer Beſucherzahl bei ſeinen Vorſtellungen erfreut, wie nie zuvor. Dieſes ſeltſame Plakat prangt Wie iſt Pfarrer Harold Davidſon in den Löwenkäfig einer wandernden Raubtierſchan gekommen? Ganz England kannte dieſen ſon⸗ derbaren Mann, der ſeit fünf Jahren, einem grotesken Michael Kohlhaas gleich, einen aben⸗ teuerlichen Kampf um ſeine Rehabili⸗ tierung führte. Man hat den Geiſtlichen der anglikaniſchen Kirche, der 25 Jahre lang der Gemeinde Stiffkey vorſtand, 1932 feines Amtes enthoben, da er ſich in Ausübung ſeines ſeel⸗ ſorgeriſchen Berufes angeblich allerlei Unregel⸗ mäßigkeiten zuſchulden kommen ließ. Mit die⸗ ſer Maßregelung, die das Conſiſtorium aus⸗ ſprach und der Biſchof von Norwich beſtätigte, war der Pfarrer durchaus nicht einverſtanden. Nachdem er vergeblich an den Erzbiſchof von Canterbury appelliert hatte, begann er ſeinen ſeltſamen Feldzug um ſeine Rechtfertigung und wurde durch die merkwürdigen Methoden, die er dabei anwandte, zu einem Geſprächsſtoff für das ganze Land. Pfarrer Harold Davidſon verſuchte durch die ordentlichen Gerichte ſeinen Fall zur Sprache zu bringen. Dazu brauchte er aber Geld, und Geld beſaß er nicht. So unternahm er kurzent⸗ ſchloſſen eine Turnee durch ganz England, um als Wanderprediger die für die Prozeß⸗ kührung notwendige Summe aufzubringen. Der ehemalige 4 irgendetwas Beſonderes unternehmen müſſe, um das Intereſſe der Oeffentlichkeit an ſeiner Geiſtliche wußte genau, daß er Sache zu erregen. So veranſtaltete er die unge⸗ wöhnlichſten Schauſpiele, die das Publikum in Maſſen anlockte. Bald ſah man ihn in einem großen Faß, Nahrung einſchließen ließ. Jeder, der einen Blick in das Faß werfen wollte, hatte dafür ein paar Pennies zu bezahlen. Dann vollführte er dieſelbe Vorſtellung in einem Glaskaſten, in dem er ſolange ohne jegliche Nahrungsmittel zubrachte, daß Anklage erhob, gern Selbſtmord begehen. Ein andermal ſah man den 65jährigen Reverend Lichtbilder⸗ vorträge halten oder aus eigenen Werken vor⸗ leſen, wobei er ſtets Gelegenheit ſuchte, die Oef⸗ fentlichkeit über das ihm angeblich angetane Unrecht aufzuklären. in das er ſich tagelang ohne man ſchließlich gegen ihn die er wolle durch freiwilliges Hun⸗ „Schauen Sie ſich Pfarrer Davidſon an!“ hieß es ſtets auf den Plakaten, die in den Dör⸗ —5 und Städten das Erſcheinen dieſes ſelt⸗ amen tenlange Berichte ſchrieben, ankündigten. In Mannes, über den die Zeitungen ſpal⸗ er Tat hat ſich der Geiſtliche auf dieſe Weiſe eträchtliche Geldſummen erworben. Um den noch fehlenden Betrag zuſammenzubringen, kündigte Harold Davidſon eine beſondere Sen⸗ ſation an. Er werde ſich, ſo hieß es, im Ver⸗ anügungspark von Skegneß in einen Löwen⸗ käfig begeben und von dort aus eine Rede an das Publikum halten. Käfig, in dem ſich zwei von ihrem Beſitzer als gutmütig geſchilderten Löwen befanden. Aber die Raubtiere ſchienen keinen Gefallen an dem Eindringling im geiſtlichen Gewande zu finden, denn ſie ſielenihn an und verletzten ihn ſo ſchwer, daß Pfarrer Davidſon, ihn befreien konnte, kurz darauf im Hoſpital ſtar b. Die Behörden haben eine Unterſuchung des Falles angeordnet, der Unternehmer das Raubtierſchau aber ſetzt' Davidfons ſeltſame Re⸗ klamemethoden mit dem Plalat:„Sehen Sie ſich die Löwen an, die den Pfarrer Davidſon zu Tode gebiſſen haben!“ Davidſon betrat den nachdem man erfolgreich fort. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Donnerstag, 12. Auguſt 1937 d. Großer Preis von Gchweden Fahrer von 12 Nationen am Start Unweit der Oſtſeeküſte kämpft die Elite der europäiſchen Motorrad⸗Rennfahrer auf der 14.5 Kilometer langen, trapezähnlichen Rundſtrecke von Saxtorp. Zwei Klaſſen⸗ und zwei Runden⸗ rekorde ſowie der abſolute Rekord befinden ſich in deutſchem Beſitz. 53 Fahrer kommen aus 12 Nationen. 26 Nennnungen wurden für die 350er⸗Klaſſe abgegeben, 19 für die 500 cem und acht für die kleine Klaſſe. Der Große Preis des vergangenen Jahres brachte jenen Aufſehen erregenden Erfolg der 500⸗cem⸗BM W, die unter Ley und Gall die ſieggewohnte engliſche Norton von Guthrie überzeugend ſchlug. Guthrie aber iſt nicht mehr... So haben Ley und Gall in ope⸗England(Norton), Taruffi und Aldrig⸗ hetti⸗Italien(Gilera) und Sunqpviſt⸗Schweden (DaͤW) ihre gefährlichſten Gegner, Otto Leys abſoluter Rekord für die 22 Runden(377,5 Ki⸗ lometer) ſteht auf 147,79 Stokm., ſein Runden⸗ rekord auf 150,86 Stdkm. Eine weitere deutſche Fabrik⸗Mannſchaft geht in der 250er⸗Klaſſe über 319,44 Kilometer in den Wettbewerb, Auto⸗Union(DaW) mit Winkler und Kluge. Winkler, der Sieger der beiden letz⸗ ten Jahre, hält ſeit 1935 noch den Klaſſenrekord mit 121,66 Stdkm. Nachdem die DaW am vergangenen Sonn⸗ tag in Hohenſtein⸗Ernſtthal die Excelſior von Wood und Manders ſo klar geſchlagen haben, brauchen ſie auch in dieſem Rennen niemand zu fürchten. In der 350er⸗Klaſſe wird die Velocette mit Mellors, Thomas und Anderſon „auf den erſten Plätzen zu finden ſein. An deutſchen Privatfahrern ſtarten In der Elſt ——— Jerfka(NSu), Ahlswede Norton) und Vaaſen(Norton). Auch hier hat der Tod des unvergeßlichen Meiſterfahrers James Guthrie eine für Norton ſchwer zu ſchließende Lücke geriſſen. Olympiatuener in Kaifersfautern Die deutſchen Olympiaturner Winter, Schmel⸗ cher, Fie Stadel, Beckert, Stangl und Stef⸗ fens, die beim Franzöſiſchen Turnfeſt in Paris Zeugnis vom hohen Stand des deutſchen Tur⸗ nens ablegen ſollen, verſammelten ſich im Laufe des Mittwochs in Kaiſerslautern zur gemein⸗ ſamen Reiſe an die Seine. Abends gab dann ie Riege in der von 2000 Turnfreunden beſuch⸗ ten Halle des TV 1861 Kaiſerslautern Proben ihres großen Könnens, nachdem Reichsmänner⸗ turnwart Schneider(Leipzig) die Turner vor⸗ geſtellt hatte. Die hervorragenden Uebungen, die mit größter Sicherheit geturnt wurden, löſten ſtürmiſchen Beifall aus. Beckeraths groper 6ieg bei den deutſchen Golf⸗Meiſterſchaften Am Mittwoch wurden bei den internationa⸗ len Golf⸗Meiſterſchaften von Deutſchland in Bad Ems die Schlußrundenteilnehmer ermittelt. Bei den Männern hatte der junge L. von Beckerath(Krefeld) den bisher größten Er⸗ fag ſeiner Golfer⸗Laufbahn zu verzeichnen, ge⸗ lang ihm doch ein Sieg über den Titelverteidi⸗ ger Longhurſt(England), der zu den ſpiel⸗ flärtſten Spielern der Welt zählt. Es war ein erbitterter Kampf zweier gleichwertiger Gegner, wobei die Entſcheidung, wie bei faſt allen vor⸗ entſcheidenden Spielen des Mittwochs, erſt am 20. Grün fiel. Vorher hatte der Krefelder ſchon gegen den Berliner Gutmann gewonnen. In der Endrunde hat er es mit dem Engländer Bentley zu tun, der über ſeine Landsleute Critchley und Duncan erfolgreich war. Bei den Frauen beſtreiten Frl. Oury(Bel⸗ — und Frl. Rudgard(Wiesbaden) das noſpiel. Das Braune Band von Deutſchland 1938 Das Braune Band von Deutſchland, das im kommenden Jahre bereits zum fünften Male ſtattfindet, wird am 31. Juli 1938 ſeine Wieder⸗ holung finden. Die Internationalen Veranſtal⸗ tungen um das Braune Band 1938 wurden vom 24. Juli bis 2. Auguſt 1938 feſtgelegt. Der Rennverein München-Riem iſt wiederum Aus⸗ richter des 100 000⸗Mark⸗Rennens und der In⸗ ternationalen Rennwoche. 7.——————————————————————— Er fuhr vier Weltrekorde Der französische Rennfahrer Michel Pecdueux, der auf der Mailänder Vigorelli-Radrennbahn den Weltrekord über 2 Kilometer verbesserte, stellte auch über 3 Kilometer, 2 Meilen und 4 Kilometer neue Weltrekorde auf, und zwar: 3 Kilometer::47,6(bisher:54,); 2 Meilen::04, 4(bisher :05,4); 4 Kilometer::05(bisher:12). Weltbild(M Beginn der Reichswettkämpie der SA Weltbild(M) Mit dem Pistolenschiegsen für den Modernen Fünfkampf auf den Schießständen in Wannsee(unser Bild) begannen die Reichswettkämpfe der SA. Die Wettkämpfer hatten 20 Schuß auf 10-Ring-Mannscheiben in 25 Meter Entiernung abzugeben, wobei die Scheibe jeweils drei Sekunden sichtbar war Elkopa⸗Konaxeß dek Rudeek in Amiterdam Vorrennen bereits ausgeloſt/ Die Sieger dieſer Rennen kommen in den Endlauf Vor den Europameiſterſchaften im Rudern, die am 13., 14. und 15. Auguſt auf der Boſch⸗ bahn in Amſterdam ausgetragen werden, hielt der Internationale Ruder⸗Verband am Mittwoch in Amſterdam ſeine Jah⸗ restagung ab, bei der Holland, Ungarn, Po⸗ len, Jugoſlawien, Dänemark, Oeſterreich, Bel⸗ gien, Frankreich, Italien, Schweiz, Tſchechoſlo⸗ wakei und Deutſchland durch ſeinen Fach⸗ amtsleiter Heinrich Pauli vertreten waren. Der Präſident R. Fioroni(Schweiz) und der ehrenamtliche Generalſekretär und Schatzmeiſter der FISA, Gaſton Müllegg(Schweiz) wurden wiedergewählt. Neu in den Vorſtand berufen wurde der Italiener Giovanetti. In ſeiner Eröffnungsrede ſprach der Präſi⸗ dent Fioroni im Namen aller Länder Deutſch⸗ land für die ausgezeichnete Organiſation und Durchführung der Olympiſchen Ruder⸗Regatta in Berlin⸗Grünau 1936 ſeinen Dank aus und beglückwünſchte die einzelnen Länder zu ihren olympiſchen Erfolgen. Europameiſterſchaften 1938 in Italien Die Austragung der Europameiſterſchaften 1938 wurden dem Italieniſchen Ruder⸗Verband übertragen, der die Titelkämpfe vom.—11. September auf dem Como⸗See bei Mailand durchführen wird. Deutſchlands Vorſchlag auf Durchführung einer Europameiſterſchaft für Frauen im Doppel⸗Vierer wurde abgelehnt, ebenſo wurde ein amerilaniſcher Vorſchlag, die Europameiſterſchaften in Weltmeiſterſchaften umzuändern, abgelehnt. Auch ein weiterer amerikaniſcher Antrag, an Stelle des Zweiers m. St. ein Leichtgewichts⸗Vierer in das Pro⸗ gramm aufzunehmen, fand keine Zuſtimmung. Der Niederländiſche Ruder⸗Verband hatte beantragt, daß die Erſtattungskoſten nicht mehr vom veranſtaltenden Land getragen werden ſollten. Der Vorſtand kam dieſem Wunſche ent⸗ gegen, dadurch, daß 50 v. H. der Koſten vom Vorſtand getragen werden. Gleichzeitig wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß England bald wieder dem Verbande beitreten werde. Die* Luxemburgs iſt für 1938 vorge⸗ merkt. Das Ergebnis der Ausloſung Als weiterer wichtiger Punkt wurde die Aus⸗ loſung der Vorrennen vorgenommen. In den Endlauf kommen jeweils nur vier Boote. Die Sieger der Vorrennen kommen ſofort in den Endlauf, während die übrigen Boote am Samstag noch Hoffnungsläufe auszutragen ha⸗ ben. Die Vorrennen am Freitag ſind: Vierer m. St.: 1. Lauf: Holland, Ungarn, Ju⸗ goſlawien, Oeſterreich, Tſchechoſlowakei; 2. auf: Italien, Deutſchland, Dänemark, Frankreich. Zweier o. St.: 1. Lauf: Frankreich, Holland, Italien, Dänemark; 2. Lauf: Ungarn, Deutſch⸗ land, Jugoſlawien, Schweiz. Einer: 1. Lauf: Polen, Italien, Holland, Dä⸗ nemark; 2. Lauf: Deutſchland, Schweiz, Frankreich, Oeſterreich. Zweier m. St.: 1. Lauf: Italien, Holland, Frankreich, Ungarn; 2. Lauf: Deutſchland, Schweiz, Jugoflawien, Polen. Vierer o. St.: 1. Lauf: Holland, Schweiz, Ju⸗ goſlawien, Deutſchland; 2. Lauf: Ungarn, Dänemark, Frankreich. Doppelzweier: 1. Lauf: Frankreich, Jugoſla⸗ wien, Italien, Belgien; 2. Lauf: Tſchechoſlowa⸗ kei, Deutſchland, Ungarn, Schweiz. Achter: 1. Lauf: Ungarn, Frankreich, Italien, Tſchechoſlowakei; 2. Lauf: Deutſchland, Dä⸗ nemark, Jugoſlawien, Holland. LViederholungsüpungen für Ca-Gporabzeichen Verleihung der„Silbernen“ und„Goldenen“ vom Stabschef der SA neu geregelt Der Stabschef der S A hat, wie der „Völkiſche Beobachter“ meldet, folgende Ver⸗ fügung erlaſſen: 4 Der Führer hat mich mit ſeiner Verfügung vom 18. März 1937 ermächtigt, durch Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen den weiteren Beſitz des SA⸗Sportabzeichens von der Ableiſtung be⸗ ſtimmter Wiederholungsübungen abhängig zu machen. In dieſen Beſtimmungen, die am 1. Januar 1938 in Kraft treten, habe ich für die Teil⸗ nahme an einer feſtgeſetzten Zahl von Wieder⸗ holungsübungen die Verleihung des ſilbernen und goldenen SA⸗Sportabzeichens verfügt. Die Verleihung der ſilbernen und goldenen SA⸗Sportabzeichen bei Erwerb der Lehr⸗ und Prüfberechtigung wurde daher mit Wirkung vom 14. Mai 1937 eingeſtellt. 4 Um die Vorausſetzungen für die künf⸗ tige Verleihung der ſilbernen und goldenen SA⸗Sportabzeichen nach Ableiſtung der Wieder⸗ holungsübungen zu ſchaffen, verbiete ich das weitere Tragen aller bisher verliehenen ſilbernen und golde⸗ nen Abzeichen mit Wirkung vom 1. Oktober 1937. Die Beſitzer dieſer Abzeichen können dieſe zur Ableiſtung der Wiederholungs⸗ übungen in ihrem Beſitz behalten oder in ſolche in Bronze umtauſchen. Im erſten Falle iſt un⸗ ter Einreichung des Beſitzzeugniſſes ein neues Abzeichen in Bronze käuflich zu erwerben, im zweiten Falle erfolgt der Umtauſch, ebenfalls Einreichung des Beſitzzeugniſſes, koſten⸗ los. Mit der Durchführung dieſer Anordnung be⸗ auftragte ich die Standarten. Die Ueberwachung hat durch die Gruppen zu erfolgen. Der Stabschef: gez.: Lutz e un den goethr⸗Waſerbal⸗Pokal Vertreter von ſechs Nationen treten im neuen Budapeſter Schwimm⸗Stadion an Es war vor neun Jahren, als ſich einige Führer des internationalen Waſſerballſports im Amſterdamer Olympia⸗Stadion entſchloſſen, einen neuartigen Wettbewerb zu ſchaffen. Sie waren mit dem und den Fehlern der Ausloſung, die den Olympiſchen Turnieren und Europa⸗Meiſterſchaften anhafteten, wenig 3 und riefen den Klebelsberg⸗Pokal ins eben, einen Wettbewerb, zu dem die ſechs ſtärkſten Nationen Europas zugelaſſen wurden, die im Kampfe jeder gegen jeden den wirklich Beſten ermittelten. Die Wertung in dieſem neuen Turnier war originell. Der Sieger erhielt zehn Punkte, der Zweite ſieben, der Dritte fünf, der Vierte drei, der Fünfte zwei und der Sechſte einen Punkt. Wer zuerſt ofß Punkte erreichte, errang den Klebelsberg⸗Pokal endgültig. Ungarns tüchtige Sieben gewann die erſten drei Veranſtal“un⸗ gen 1929 in Budapeſt, ein Jahr ſpüꝛer in Nurn⸗ berg und 1935 in Brüſſel und damit den ſchö⸗ nen Pokal. Sofort aber erklärte ſich der ungariſche Schwimm⸗Verband bereit, einen neuen Preis zu ſtiften, den er zum Dank für das tatkräftige Wirken ſeines Präſidenten Nikolaus v. Horthy jun. als Horthy⸗Pokal ausſchrieb und der nun in den Tagen vom 14. bis 20. Auguſt im neuen Budapeſter Schwimm⸗Stadion ſeine Premiere feiert. Die ſechs ſtärkſten Nationen des Ber⸗ liner Olympia⸗Turniers Ungarn, Deutſchland, Frankreich, Belgien, Holland und Oeſterreich ſtehen im Kampf und haben folgende Mann⸗ ſchaft namentlich gemeldet: Ungarn: Brody; Homonnai, Sarkany, Ha⸗ zai, Halaſſy; Boszi, Brandi, Nemeth Kanaſy. Frankreich: Delporte; Lambert, Lefevre; Nakache, Buſch, Mermyn, Debarde, Cu⸗ villy. Belgien: de Schmed, van Stoelen, De⸗ combe, Iſſelé, de Pauwe, L. Blitz, Caſtelyns, G. Blitz, Prevoſt. Holland: van Woerkom, Veenſtra, Regter, van Ooſtrom⸗Soede, den Hamer, Stam, van Aelſt, Maier, Franken. Oeſterreich: Weninger, Hawlik, Blasl, ——— Lergetporer, Kunz, Müller, Steinbach, atzke. Deutſchland: Klingenburg, Bayer, Gunſt, Strauß, Schwenn, Schneider, Schulze, Kienzle, Lütkemeier. Das Schiedsgericht ſetzt ſich zuſammen aus dem engliſchen Obmann Fern; Drigny (Frankreich), Hauptmann(Tſchechoſlowalei), 5—er.(Belgien), Kubai(Oeſterreich), Sirks ollan aſſerball⸗Schiedsrichter amtieren: Dr. Belez⸗ nay, Schlenker und Simko(alle Ungarn), Dela⸗ aye, de Raeve(Belgien), de Vries(Holland), elbord(Frankreich), Hauptmann(Tſchecho⸗ ſlowakei), Scott(England), Kubai(Oeſter⸗ reich), Hofmann(Deutſchland). Deutſchlands Gegner ſind Ar1 (14. Auguſt), Ungarn(15.), Belgien(17), Hol⸗ lkand(18.), und Oeſterreich am 20. Auguſt. Zum großen Leidweſen der Veranſtalter treffen die „Erbfeinde“ Ungarn und Deutſchland bereits am zweiten Tag des Turniers aufeinander. Die Frage nach dem Sieger des erſten Horthy⸗Po⸗ kal⸗Wettbewerbs dürfte alſo ſchon früh ent⸗ ſchieden ſein. Deutſche Waſſerballſieben in Nürnberg Die deutſche Waſſerball⸗Nationalmannſchaft trug am Mittwoch im Nürnberger„Pulverſee“ ein weiteres Uebungsſpiel gegen eine durch die Nationalſpieler Schwenn und, Lütkemeier ver⸗ ſtärkte Sieben von Bayern 07 Nürnberg aus. Die Nationalen in der Beſetzung Klingenbur Maier, Gunſt, Strauß, Kienzle, Schneider und Schulze lieferten wieder ein gutes Spiel und ſiegten eindeutig mit 81 6⁰0 Treffern. Von Nürnberg aus haben unſere Waſſerballer inzwi⸗ ſchen die Reiſe nach Budapeſt angetreten, wo in wenigen Tagen das große Europa⸗Turnier um den Horthy⸗Pokal beginnen wird. 6käldinabiens neue Gchw'mmeiſier Björn Borg errang drei Titel Im Stockholmer Eriksdals⸗Bad bewieſen die ſchwediſchen Meiſterſchaften den großen Leiſtungsaufſchwung der Provinz⸗Schwimmer. Björn Borg aus Narrköping, Schwedens zur Zeit tüchtigſter Schwimmer, errang allein drei Titel. Die 200 Meter Kraul gewann er in :18,5, die 400 Meter in:00,3 und die 1500 Meter in 20:45, während er in einem ſpannen⸗ den 100⸗Meter⸗Schwimmen, in dem die erſten Fünf unter:02 blieben, von Ohlſſon(:01/5) nur um Handſchlag beſiegt wurde. John Roth⸗ man, ein talentierter Bruſtſchwimmer, ſicherte ſich die 200⸗Meter⸗ und 400⸗Meter⸗Meiſterſchaft in:52,9 bzw.:08. Den Ergebniſſen nach zu ſchließen dürfte Schweden heute die gleiche Kampfſtärke wie Oeſterreich oder Frankreich haben. Ragnhild Hvegers Doppelſieg Klar im Vordergrund ſtehen bei den däni⸗ ſchen Meiſterſchaften, die in Helſingör veran⸗ ſtaltet wurden, die Leiſtungen der Frauen. So kam die achtfache Weltrekordlerin Ragnhild Hveger zu zwei Titeln. Die 100 Meter Rücken holte ſie ſich in:18,5 vor Tove Brunſtröm (:19,3), während ſie über 400 Meter Kraul in :27,7 die Weltrekordlerin Grete Frederikſen (:39,3) ſicher ſchlug. Bei den Männern gewann John Chriſtenſen die 100 Meter Kraul in:030 und Finn Jenſen die 200 Meter Bruſt in 23574 Minuten. 6fkaßen⸗Weltmeiſterſchaft 195 Die Diſtanzen für die beiden Straßen⸗Rad⸗ weltmeiſterſchaften am 23. und 24. Auguſt in Kopenhagen liegen nunmehr feſt. Die Berufs⸗ fahrer haben 35 Runden- 297,5 Kilometer zu fahren und am folgenden Tag wird auf der gleichen Strecke über 24 Runden- 204 Kilo⸗ meter das Rennen der Amateure entſchieden. deutſche Ladnege in Lodz Die ſechs deutſchen Amateur⸗Radfahrer waren nach ihren Siegen am Sonntag auch bei ihrem zweiten Start auf der Radrennbahn in Lodz ihren polniſchen Gegnern überlegen. Ihbe⸗ Karſch waren die Helden des Tages; die hei⸗ den Leipziger gewannen im Zweiſitzerfahr ihren Vorlauf und beendeten dann den lauf als ſichere Sieger vor Schorn⸗Horn, Haſſelberg⸗Aeymanns und den Pole die Eniſchei ranczkowſki, die ſich als einzige für die Entſcheidung qualifiziert hatten. In einem weiteren Zweiſitzerfahren drückten Ihbe⸗Karſch außerdem noch den Bahnrekord. Das — ſchafts⸗Verfolgungsrennen über 4000 Meter ge⸗ wannen die ſechs Deutſchen in der hervorragen⸗ den Zeit von:41,8 Minuten mit 200 Meter Vorſprung gegen die polniſche Mannſchaft. 3000 Zuſchauer wohnten der Veranſtaltung bei und feierten die ſiegreichen deutſchen Fahrer mit herzlichem Beifall. Deutſche Boxerfolge in Irland Die deutſchen Polizeiboxer konnten nach ihrer 4 Dublin ihren zweiten Start in Niederlage in Irland in der Hafenſtadt Sligo zu einem ühber⸗ legenen Siege geſtalten. Polizei⸗Vertretung ſiegten die Deutſchen mit :4 Punkten. Boxen: Oeſterreich— Tſchechei 100 In Klagenfurt ſtanden ſich die Boxrſtaffeln von Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei im Länderkampf gegenüber. Die Oeſterreicher tru⸗ gen mit 10:6 Punkten einen ſicheren Sieg davon. Urſprünglich ſollte Italien der Gegner ſein, jedoch ſagten die Südländer aus finanziellen Gründen ab. und Br'ewitz(Seutſchland). Als Gegen eine dortige 1 „Hakenkr Vorbilt rahtber. 1 Der Reichs⸗ u Erlaß an die L ter, Landesregi gegeben, in den „Ferner iſt de Arbeiter künftig tem 16. Lebens 17. Lebensjahr 18. Lebensjah 19. Lebensjahr bensjahr 7 Arb Wenn der Fi gern oder Urlo Hitler⸗ZJugend der Jugendlichet Im Einverne Preußiſchen Mi verſtanden, daß die Dienſtordnu gen und Gemeir Miohtige der i Es iſt oft g land bei allem der Verſorgun darauf verzich der Weltwirtſ. ihm nach ſein Leiſtung zukon gen Wirtſchaft erläßlich. induſtriellen( durch die Ver 121 er zogen en Menge von R aus auch den Die Entwicklu iſt der be ſt e immer wi hauptunge 09 e ein—— aftsfeindlich Wie das In ——41 letzten ert der inde Mill. RM. in Tiefſtand der RM. im zwei Das bedeutet bei iſt die Beſ tereſſant. Wäh tal 1934 zu 19 trug, ſtieg ſie 126 vH. und 1 Quartal 1937 überhaupt gröf zu verzeichnen, Ausfuhrer tals 1932 1 beſagt an ſich: im zweiten Vi res 1929 die RM. ausmacht ſtellung wert, c nationalſoziali nicht nur in folgreich geweſ ſchaulichen, pol keiten auch üb⸗ durchſetzen amit iſt e aus den ehen wieder laut heute wieder im zweiten Vie ten Vierteljahr lumen der deu Wenn man bed 1928 der Wert beei 26 Milliar Menge von 19 wert von 1,4 M ten, ſo erkennt pherfalls. Die Preiſe li Preiſe des Ja Preisgeſtaltung hie Verteuerur den Exportprei —— Freinkfu Eflektenl Schuizgebiet o8 sburg Stadt v. 20 Ablös. Altbes .Ld. Licu..-2. om. Goldhyp. Goldanl. v. 30 Goldanl. v. 26 A. Hyp. Wechs. Gyt 1. Hyp. Goldhyv rankf. Liau.„„»— kl. Goldpfdbr. VII. Kl. Goldpfr. Llau. ein. Hyp. ein, Hyp. Llan. IZ. Hyp. Goldpfd. ELan.. IZ. Hyp. Goldkom. ein. Hyp. Gdpi. 2- do.-9 do. 12-13. do. Liauu. do. Gdkom.-III G0 Boder.-Liau. bkraftwk. Mhm. d. Akt.-Obl. v. 20 ein-Maln-Donau?3 I· Farbenind.von 28 lndustrie-Aktlen Kecumulatoren Adt Gebr.„„ Aschafibg. Zellstofl ayr. Motor.⸗Werke Berl. Licht u. Kraft ————3— itz, Caſtelyns, enſtra, Regter, „ Stam, van hawlik, Blasl, er, Steinbach, Bayer, Gunſt, hulze, Kienzle, ich zuſammen Fern; Drigny echoſlowalei), erreich), Sirks ſchlan). Als n: Dr. Belez⸗ ngarn), Dela⸗ u nn echo⸗ (Oeſter-. nd Frankreich en 475 Hol⸗ Auguſt. Zum er treffen die hland bereits feinander. Die n Horthy⸗Po⸗ on früh ent⸗ 2 4 Nürnberg nalmannſchaft r„Pulverſee“ eine durch die itkemeier ver⸗ ürnberg aus. Klingenburg, Ichneider und 4 es Spiel und Treffern. Von rballer inzwi⸗ etreten, wo in a⸗Turnier um mmeiſter Titel bewieſen die den großen zSchwimmer. chwedens zur ng allein drei zewann er in und die 1500 nem ſpannen⸗ em die erſten zlſſon(:015) John Roth⸗ mmer, ſicherte r⸗Meiſterſchaft niſſen nach zu de die gleiche er Frankreich pelſieg i den däni⸗ lſingör veran⸗ r Frauen. So rin Ragnhild Meter Rücken de Brunſtrönm eter Kraul in e Frederikſen inern gewann raul in:039 zruſt in 257/4 195⁵ Straßen⸗Rad⸗ 4. Auguſt in Die Berufs⸗ Kilometer zu wird auf der — 204 Kilo⸗ entſchieden. eine dorti deutſchen m chei 1026 e Boxſtaff oſlowakei it erreicher in Sieg davon. Gegner ſ finanzielle — 336d. und 19567 Im z nt 1937 iſt damit nicht nur die ſeit 1933 wieder laut heute wieder ebenſoviel Waren exportiert wie im zweiten Vierteljahr 1927; gemeſſen am zwei⸗ ten Vierteljahr 1928 ſtellt ſich das Ausfuhrvo⸗ — ſo geweſen, daß es gelungen iſt, di hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 12. Auguſt 1937 Forbildliche Urlaubsregelung in Reichsbetrieben Drahtber. uns. Berliner Schriftleituns) Der Reichs⸗ und Preußiſche Finanzminiſter hat einen Erlaß an die Oberſten Reichsbehörden, Reichsſtatthal⸗ ter, Landesregierungen und Finanzminiſter heraus⸗ gegeben, in dem es u. a. heißt: „Ferner iſt der Urlaub für Lehrlinge und jugendliche Arbeiter künftig wie folgt zu bemeſſen: Vor vollende⸗ 3 tem 16. Lebensjahr 18 Arbeitstage, vor vollendetem 17. Lebensjahr 15 Arbeitstage, vor vollendetem 18. Lebensjahr 12 Arbeitstage, vor vollendetem 3 19. Lebensjahr 9 Arbeitstage, vor vollendetem 21. Le⸗ bensjahr 7 Arbeitstage. Wenn der Jugendliche mindeſtens 10 Tage an La⸗ gern oder Urlaubsfahrten teilnimmt, die von der Hitler⸗Zugend geführt werden, erhöht ſich der Urlaub deer Jugendlichen unter 18 Jahren auf 18 Arbeitstage. Im Einvernehmen mit dem Herrn Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſter des Innern bin ich damit ein⸗ berſtanden, daß die vorſtehenden Regelungen auch in die Dienſtordnungen anderer öffentlicher Verwaltun⸗ gen und Gemeinden übernommen werden.“ Montige Entwicklungsabschnitte der industriellen Ausfuhr Es iſt oft genug betont worden, daß Deutſch⸗ land bei allem Streben nach Unabhängigkeit in der Verſorgung mit Rohſtoffen doch niemals darauf verzichten wird und kann, im Rahmen der Weltwirtſchaft den Platz einzunehmen, der ihm nach ſeiner induſtriellen Bedeutung und Leiſtung zukommt. Und gerade in der derzeiti⸗ gen Wirtſchaftsſttuation iſt die Ausfuhr un⸗ erläßlich. Denn nur durch Ausfuhr von 1 induſtriellen Erzeugniſſen, dh. im weſentlichen burch die Verarbeitung von Rohſtoffen, die zu einem großen Teil erſt aus dem Auslande be⸗ zogen werden müſſen, kann ſich Deutſchland die Menge von Rohſtoffen ſichern, die darüber hin⸗ aus auch den eigenen deutſchen Bedarf deckt. Die Entwicklung unſerer induſtriellen Ausfuhr iſt der beſte Gegenbeweis gegen alle immer wieder auftauchenden Be⸗ hauptungeneinesdeutſchen Autar⸗ kieſtrebens und einer deutſchen Weltwirt⸗ ſchaftsfeindlichteit. Wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in einem letzten Wochenbericht feſtſtellt, iſt der Perk der induſtriellen Ausfuhr von rund 944 Mill. RM. im zweiten Vierteljahr 1934, dem Tiefſtand der Nachkriegszeit, auf 1414 Mill. RM. im zweiten Vierteljahr 1937 geſtiegen. Das bedeutet eine Zunahme um faſt 50 vc. Da⸗ bei iſt die Beſchleunigung dieſer Bewegung in⸗ 3 tereſſant. Während nämlich vom zweiten Quar⸗ tal 1934 zu 1935 die unahme nur 3 3 5 be⸗ ſtieg ſie im gleichen Zeitraum 5/36 um . um 29,8 vH. Im zweiten überhaupt größte Ausfuhr von Induſtriewaren izn verzeichnen, ſondern es iſt auch bereits das Ausfuhrergebnisdes zweiten Quar⸗ tals'1932 überſ heeſagt an ſich nicht viel, wenn man bedenkt, daß im'ziveiten Vierteljahr des Hochkonjunkturjah⸗ es 1929 die induſtrielle Ausfuhr 3127 Mill. RM. ausmachte, aber es iſt inſoſern der Feſt⸗ ſritten worden. Das ſtellung wert, als damit bewieſen wird, daß die hationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit durchaus nicht nur in der innerdeutſchen Wirtſchaft er⸗ jolgreich geweſen iſt, ſondern trotz aller weltan⸗ 3 politiſchen und ſonſtigen Schwierig⸗ 05 en auch über die deutſchen Grenzen hinaus ch durchſetzen konnte. amit iſt eine Behauptung widerlegt, die aus den ehemaligen Brüning⸗Kreiſen immer wurde. Mengenmäßig werden imen der deutſchen Induſtrie auf rund 87 vo. un man bedenkt, daß im zweiten Vierteljahr 1928 der Wert der induſtriellen Ausfuhr etwa bei 26 Milliarden lag, während 87 wH. der Renge von 1928 nur einen geldlichen Gegen⸗ wert von 1,4 Milliarden im Jahre 1937 erbrach⸗ ſen, ſo erkennt man daran den Grad des Preis⸗ rfalls. je Preiſe liegen heute bei etwa 60,4 vH. der reiſe des Jahres 1928. Immerhin iſt die e Verteuerung der Rohmaterialien auch in en Exportpreiſen zum Ausdruck zu bringen. 11. 8. Berliner Börse Die Aktienmärkte boten auch heute wieder ein ziemlich farbloſes Bild. Eine beſtimmte Tendenz vermochte ſich angeſichts der völligen Zu⸗ rückhaltung des Publikums nicht herauszubil⸗ den, da ſchon Mindeſtabſchlüſſe genügten, um die Notierungen nach der Plus⸗ bzw. der Minusſeite zu beeinfluſſen. Allerdings gewinnt man den Eindruck, daß die Kuliſſe nach vorangeganger Entlaſtung ver⸗ einzelt Rückkäufe vornimmt, dieſe aber meiſt nicht be⸗ haupten kann, da die zweite Hand fehlt. Unter dieſen techniſchen Vorausſetzungen vermochten auch die gün⸗ ſtig lautenden Meldungen aus der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft, wie z. B. das weitere Abſinken der Ar⸗ beitsloſenziffer, und Betrachtungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung über die bemerkenswerten Fort⸗ ſchritte im Aufſchwung der Induſtrieausfuhr ſowie über den kräftig geſteigerten Güterverkehr im erſten Halbjahr 1937 keinen Einfluß zu gewinnen. Am Montanmarkt fielen Stolberger Zink mit einem Rückgang von 1¼ Prozent auf, während ſonſt Steige⸗ rungen um Prozentbruchteile den Markt charakteri⸗ ſierten. Braunkohlenwerte wurden auf Vor⸗ tagsbaſts gehandelt. Von Kaliaktien waren Kali⸗Chemie auf kleinen Bedarf nahezu 3 Prozent feſter. Am chemiſchen Markt konnten Farben einen Anfangsverluſt ſogleich wieder wettmachen. Mit nennenswerten Abweichungen gegen den Vortags⸗ ſchluß ſind nur noch Berger(plus 1½) und Reichs⸗ bankanteile(plus 1¼ Prozent), andererſeits Felten mit minus 1 und im Freiverkehr Karſtadt mit minus 1½ Prozent zu erwähnen. Für Schwerdt⸗ feger, für die ein Kurs von 64 nach 57¼ kaſſiert wurde, kam eine Notiz nicht zuſtande, vielmehr wurde der Kurs bis Montag ausgeſetzt. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 7/½ Pf. an. Dagegen ermüßigte ſich die Entſchul⸗ dungsanleihe um ½ Prozent. Kleines Angebot lag auch in Wiederaufbauzuſchlägen vor(minus 1¼ Pro⸗ zent),. Reichsſchuldbuchforderungen, Fälligkeiten 1938, waren um ½ Prozent gebeſſert. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗ tagesgeldſätze von 2/ bis 2/ Prozent genannt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,41, der Dollar mit 2,491 und der Franken mit 9,34. Die Börſe ſchloß ohne Umſatz. Soweit Kursnotierungen überhaupt zuſtande kamen, waren kaum Abweichungen dem Verlauf gegenüber feſt⸗ zuſtellen. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit un⸗ verändert 12,415, der Dollar und der franzöſiſche Franken ebenfalls unverändert mit 2,491 bzw. 9,345, der Schweizer Franken mit 57,20(57,21) und der holländiſche Gulden mit 137,30(137,35) feſtgeſetzt. Am Einheitsaktienmarkt wurden Ban⸗ ken meiſt auf Vortagsbaſis notiert, Vereinsbank Hamburg gewannen ½ Prozent, während Deutſch⸗ Aſiatiſche Bank 3 Mk. verloren. Von Hypotheken⸗ banken fielen Centralboden und Hamburger Hypotheken mit Einbußen von je 3 Prozent auf, Bei den Induſtriepapieren gaben Grün& Bil⸗ finger um 3½ Prozent nach. Feſter lagen wieder Kolonialwerte, insbeſondere Kameruner Eiſen⸗ bahn und Schantung mit Gewinnen von je 1½ Pro⸗ zent. Steuergutſcheine blieben bis auf die unveränderte Serie 1938 geſtrichen. 44 Rheln-Malnlsche Mittagbörse Freundlich Die Börſe lag wohl weiterhin ſehr ſtill, die Grund⸗ tendenz erfuhr aber eine weitere Stärkung. Abgaben lagen kaum mehr vor, der berufsmäßige Handel zeigte im Einklang mit kleinen Kundenaufträgen eher etwas Kaufintereſſe. Eine nennenswerte Auswirkung auf die Kurſe ergab ſich aber kaum. Am Aktienmarkt lagen Reichsbank verhältnismäßig feſt mit 215½ (214), ebenſo Deutſche Linoleum mit 167½(166½). Von Montanaktien gewannen Hoeſch /½ Prozent auf 125¼, Rhein. Stahl unv. 157½, Vereinigte Stahl⸗ werke ½ Prozent leichter mit 120½¼. IG-⸗Farben er⸗ reichten wieder den Vortagsſtand von 167¼ nach an⸗ fangs 167¼ bei leicht belebtem Geſchäft, Metallgeſell⸗ ſchaft unv. 158¼. Elektroaktien lagen ſehr ruhig und zumeiſt unverändert. Im einzelnen kamen noch AG. für Verkehr mit unv. 128, Daimler mit unv. 142, Weſtdeutſche Kaufhof mit 60¼(60), Bemberg etwas ſchwächer mit 156⅛½(157½) und Rheinmetall⸗Borſig mit 151¼ zur Notiz. Der Rentenmarkt lag im ganzen wenig verändert, nach Pfandbriefen erhielt ſich Nachfrage. Reichsalt⸗ beſitzanleihe lagen 10 Pf. höher mit 128,20, Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung mit 94,75 unv. Bei unverändert kleinem Geſchäft konnte ſich die et⸗ was freundlichere Haltung auch im Verlaufe erhalten, etwas höher waren AG für Verkehr mit 128½ nach 128, Vereinigte Stahl mit 120½ nach 120½, wogegen Farben ½ Prozent verloren auf 167½. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen vorwiegend um Bruchteile eines Prozentes höher, etwas ſtärker ge⸗ beſſert waren Zement Heidelberg mit 169(167¼), Eß⸗ linger Maſchinen mit 119(118), andererſeits büßten Bekula 1½ Prozent auf 168 und von Großſchiffahrts⸗ aktien Hapag 1 Prozent auf 88 ein. Am Rentenmarkt wurde eine Reihe von Pfandbrie⸗ fen mangels Materials wieder geſtrichen oder repar⸗ tiert. Liquidationspfandbriefe lagen uneinheitlich, Kom⸗ munalobligationen unverändert, ebenſo die meiſten Stadtanleihen. Von Induſtrieobligationen wurden ö⸗ prozentige Krupp Treibſtoff neu eingeführt mit 103½, alſo)/s Prozent unter dem letzten Freiverkehrskurs. 5prozentige Union Rheinbraun Kraftſtoff gaben/ Prozent nach auf 102½¼½. Dekoſama Neubeſitz verloren 3/ Prozent auf 47½. Im Freiverkehr galten Adler⸗ werke Kleyer 117/—119/½. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Augüſt. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 84,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 38,70—41,70. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Auguſt.(Amtlich.) Oktober 1127 Brief, 1119 Geld: Dezember 1126 Brief, 1121 Geld; »Januar 1135 Brief, 1131 Geld: März 1170 Brief, 1164 Geld; Mai 117 Brief, 1173 Geld; Juli 1180 Brief, 1178 Geld.— Tendenz: ruhig. 190 Hinſichtlich der Zuſammenſetzung der indu⸗ ſtriellen Ausfuhr iſt es erfreulich, daß ſich auch die Ausfuhr von induſtriellen Fertigwaren, die in den Jahren 1932/35 zurückgeblieben war, in den letzten 1½% Jahren kräftig erholt hat. Seit dem tiefſten Stande im zweiten Vierteljahr 1934 vermochte die Fertigwaren⸗ ausfuhr eine Zunahme um faſt zwei Drittel zu erreichen. Damit ſcheint ein Punkt der Entwicklung erreicht zu ſein, an dem es möglich iſt, die deutſche In⸗ duſtrieausfuhr rationeller zu geſtalten, in dem Sinne nämlich, daß die Ausfuhr von Roh⸗ und Halbſtoffen zugunſten der Fertigausfuhr etwas gedroſſelt wird. Wir können jetzt vielleicht ſchon freier ſelbſt beſtimmen, was wir ausführen wol⸗ len und brauchen nicht mehr bedingungslos alles auszuführen, was überhaupt ausfuhrfähig iſt. Dieſer Wandel zeigt ſich ja beſonders in der Eiſenausfuhr ganz ausgeprägt. Eine ver⸗ mehrte Ausfuhr von Fertigwaren hat ſelbſt⸗ verſtändlich den großen Vorteil, daß ſich das Verhältnis von eingeführten Rohſtoffen zum Endwert günſtiger ſtellt, daß wir alſo mit 12. 8. 11.8. 17.8. einem geringeren Rohſtoffaufwand einen größe⸗ ren Deviſennutzen erzielen. Gemeſſen an der geſamten induſtriellen Pro⸗ duktion gehen zurzeit etwa 16 vH., in Preiſen des Jahres 1928 gerechnet, in die Ausfuhr. Jen Vorjahre betrug die Exportquote 14 vH. Da⸗ mit iſt gleichzeitig ein Anhalt gegeben für die Zahl der Arbeiter, die in der Induſtrie für den Export tätig ſind. Sie dürfte bei 1,9 bis 2 Millionen liegen. Wir nehmen zur Kenntnis: Von den im März auf Grund der Verluſt⸗ ſtatiſtik des Germaniſchen Lloyd verlore⸗ nen 36 Schiffen mit 49 504 BRr waren 27 Dampfſchiffe, 3 Motorſchiffe und 6 Segelſchiffe. Den ſtärkſten Verluſt hatte Großbritannien mit 11 und Japan mit 5 Schiffen zu verzeichnen. Deutſchland erſcheint in dieſer Statiſtik mit dem Dampfer„Paraguay“(3971 BRT) und dem Fiſchdampfer„Hermann Soehle(243 BRT). Eins der 36 Schiffe wird als ver⸗ ſchollen gemeldet. 11.8. 12. 8. 11.8. 12.6. Aktien uneinheftlich, flenten freundlich Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 42. 7 Selcbedecltlcung zur Hettechaute — mnmrneg——— Aoſſeimwm — m,mummromind VUnbructon Haſmme/ Viime? Soœœs fimn jm obrHohe Oſ a S /yebe/ Noeuime· Vcheuo- Onvuenu d moſm oRegen Sprunregen Ohere, Obeorcur Schneæe Schneerreſben Gebete mi- ——*— e ,. ee Mit weiterem Luftdruckfall und Ausgleichung der Druckgegenſätze über dem europäiſchen Feſt⸗ land hat die Ausbildung flacher Wärmetiefs eingeſetzt. Dabei hat ſich im weſentlichen noch freundliches Wetter gehalten,, doch iſt e. nörd⸗ lich des Mains zu einzelnen Regenfällen ge⸗ kommen. Auch für Südweſt⸗ und Süddeutſch⸗ land wird ſich zunächſt die Neigung zu einzel⸗ nen, teilweiſe gewittrigen Niederſchlägen ver⸗ ſtärken. Das Aufkommen ausgeſprochenen Schlechtwetters iſt dagegen nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis auf⸗ heiternd, verſtärkte Neigung zum Auftreten ein⸗ zelner, teilweiſe gewittriger Niederſchläge, warm, veränderliche Winde. ... und für Samstag: Noch Neigung zu ver⸗ einzelten, teilweiſe gewittrigen Niederſchlägen, aber nicht unfreundlich. Rheinweussersteinci 11. 8. 37 12..87 Wadsmer 28⁰ 271¹ Rheinfelden. e„ 269 260 164 102 eo i 275 271 Maseh, 438 432 WMaoaonnbhelm 329 325 r 210 209 Köln.„ 173 169 Neckeuirwesserstanel 11. 8. 37 12. 8. 37 Dledeshelm—— Maonnhelm. 317 313 Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 280 Ferkel und 287 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—12, über ſechs Wochen 12—20, Läufer 20—25 RM. Marktverlauf ruhig. 11+2.6J 11.6. 12.5. Festyerzinsl. Werte 11. B. Freinkturter Eflektenbõörse 12.8. Reichsanl..27 101,80 191,75 rion 1013 haden Freist. v. 1927 99,37 99,37 ayern Staat v. 1027 99,75 99,75 -Abl. d. Dt. Rch. 128,10 128, Sehutzgebiet 08. 11,0 11,50 iesburg Stadt v.— 17 11— fleierb.. 25.1 56,50 36,50 — un um. Gold v. 26 A— — 133,37 W14 cn...2 10725 154,5 Kom. Goldhvp. 20 99.50 99,50 Coldanl. v. 20.—3 Goidani. v. 26, 98,50 Hyp. Wechs. Gpyt—. t. Eyp. Goldhvp. 99,75 1 nki. Llau.„„*„ 0 585 Frkl. Goldpfdbr.VIII 3 Ki. Goldpfr. Llau. n. Hyp. 7 ein. Hyp. Liau.* 101,75 2. Hyp. Goldofd. 100,75 Pfälz. Liqu.„„„„„ 01,55 1 alz Hyp. Goldkom. 99, 50 hein. Eyp. Gdpf.-4 99.62 do.-.„„„„ 99,62 do. 12-13.. 99.62 do. Liqu. 102,20 45 4* Südd.-Liqu.„ bkraftw. Mbm. 104, 50 Lind. Akt.-Obl. v. 26.,— ſbein⸗Main-Bonau23 101,— Farbenind. von 28 134, ludustrle-Aktlen eumulatoren 101.75 104,50 101,25 . 16.— it. 169,62— 137.— 135,— Cement Heidelberg Daimler-Benz Deutsche Erdöl- DeutscheLinoleumw. Dt.Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Pahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmũhle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Großkraft Mum. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phll. lise Bergbhan. do. Genußscheine Junghans Gebr. Kall Chemiie do. Aschersleben 167,62 141,50 151,.— 166,50 105.— 108,50 157,50 156,— 167,25 155.— 150,— 153,37 142.— 140.— 120,50 Kleinschanzlin Beck 14“ Klöcknerwerke Knorr-Hellbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwigsh, Aktlenbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Hen Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfãlz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstall. Kütgerswerke Salzwerk Heilhronn Schlinck„„„* Schuckert el. Schwartz ⸗ Storchen Seilind. Wolft Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker„ 136,50 247,.— 246 101.— 116.— 150.— 125,50 158,.75 106,— 107 125,— 155.— 137,50 123,0 4— 149,25 132,.— 177,25 127.— 116,50 206.— 169.— 142,50 150,50 167,50 105,50 130,50 167537 14,50 155.— 55,50 179,50 150.— 140.— 162,.— 147.— 137.— 101.— 120.— 116.— 150.— 125,25 150,75 125.— 155.— 232,50 123,50 157,— 150.50 157.— 12750 1 217.— Ver. Dt. Oele. Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktien Badische Bank Beyer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbłk. -Bank„ Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank 138,— 138, 2* 168,50 164,.— 122.62 102.75 117,6? 105.— 105 121762 108.75 50 Reichsbank. 214 Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vva. Verslcher.-Aktlen Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. 156,25 108,50 127,57 Berliner Kessekurse Festverzlusl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 9 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Plandbriele 6⁰ Pr.Ld.-Pfdbriefo Anst. G. 0» 5% do. do. R. 21. 6⁰⁵ Komm. %%% Pr. Ctrbd. dol. 1928„ 75⁰% do. Kom. 1 Bank-Aktien Ages, Bank für Brauind. Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Dt. Bank u. Disconto DOt. Golddiskontbank Dt. Uebersee- Bank Dresdner Bank Meininger Hyv.-Bk⸗ 101,75 .— 12,20 11,55 95550 96,75 99,50 98,50 99,87 40,— 140.— 108,50 117½52 117, 125.— 125,.— 141.— 140/75 05.— 105.— 122,75 122,55 Relchsbank 214.25 Rhein. Hvpoth.-Bank 156,25 Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketſh. Hbg.-Süüdam. Dpfsch. NorddeutscherLloyd Südd. Eisenbahn lndustrie-Aktlen Aceumulatoren- Fbr. 228.— 1 Allgem. Ban Lens 131712 150.25 125,37 88,50 94,50 AEG(neue)„„„„„ Aschaffbg. Zellstofl. Augsburs- Nürnbers B. Motoren(BMW). Bayer. Splegelglas I P. Bembers. Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkäamm. Brown Boverr. Buderus Eisenwerke Conti Gumm Daimler-Benz: Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall. Dvckerh. Widmann Dynamit Nobel E. Lleferungen El. Schleslen. El. Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Farbenindustrie 16. Eeldmühle Paplier 3 Feiten& Guiſleaume 142,50 Gebhard& CO. Serrenei 1, erreshelim Glas 155.— 155,25 149,75 149,75 Gesfürel-Loewe 53,12— 120,.— 120.— 11¹.50 138,.— 123,75 156,87 167587 149•50 13755 7 121.— Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textll Guano-Werke Hackethal Draht Hamburg Elektro Harburger Gummi Harpener Bergban Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Phillop. Hotelbetrieb„* Immob.-Ges. Junghans Gebr.. Kahla Porzellann. Kali Chemiie. Kallw. Aschersleben Klöcknerwerke nne Koksw u. Chem. Fb. 1 Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergban Markt- n. Kühfhalle Demag Masch.-Buckau Wolf Maximillanshütte. Mülheimer Bergw. Nordd. Eliswerke Orenstein& Kopoel Rathgeber- Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein, Braunkohlen Rhein. Elektr. Khein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Sehubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Sudd. Zucher Thür. Gasges. 141,75 157,50 160.— 125725 127,50 141,87 156,62 15,50 52,25 150 1 93,50 75,37 — 14 144,.— 145 — 16 246.— 166,25 06,50 156,.— 130.— 21˙57 161,50 125,— 1250 15 50.— 135,75 15175 144,50 115,50 172⁵ 101,50 235,50 15712 115.— 149,75 207.— 115,— 100,57 141,— 127750 15½537 115,.— 150,.— 162,50 176,50 97,75 2¹7,75 138,50 102,50 207,— Feri We 166 50 166, 50 erl. Glanzst. Elberf. 3 Ver. Harz. Porti.-Ct. 131,— 151.50 Ver. Stahlwerke.. 129,50 120, 3/ Ler, Pfeierrr 1554 152,— ogel Telegr.-Dr.—— Wanderer-Werte.. 187,25 181.50 Westd. Kaufhof AG. 59,87 60,— —— -Drahtind. Hamm„„ Wigner Metal. 103,75 107/,— Zellstofl Waldho!. Verslcher.-Aktlen Aachen-München. Allianz Allgem. Allianz Leben Kolomal-Papiefe Dt.-Ostafrika. Neu-Gulnea Otavi Min. u. Eisenb. Berllner Devlsenkurse 164.— 163.— 1068% 270,25 270.— 143,25 148,.— 32.25 32.— Geld Briel Celd Brier Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 Ag. Pld. Argentin.(Buenos-Alr.) I Pap.-P. Belg.(Brũss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia)... 100 Lewa Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzle(Danzig). 100 Gulden England(London). I Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Erankreleb(aris), 100 Francs Grlechenland(Athem) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teberan).. 100 Rials lsland(Reyklavik). 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe). I Ven Iugoslaw.(Belg u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga).. 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Ozlo). 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilling Polen(Warscbau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumünien(Bukarest)., 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür.Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei ¶stanbul) 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest), 1 Pengõ Uruguay(Montovid.) 10ld-Peso Ver. St.v. Amerlka(Newy.) IDoll. 11. August 12. August 12,120 ——————————— „Hakenkre uzbanner“ Donnerstag, 12. Sonntag., 8 NEMNEM 1cost. RenEn Frankfutt àm NHain- Niederdd den 15. August 1937 naehm. 15 Unr u. a. Wäldchens-Rennen(6 000.) Landgrafen Rennen f. Zweil.(5 000.) Preise der Plätze ohne Sportgroschen: Vorverkauf an den bekannten Stellen. In Uniform erscheinende Angehörige der Wehrmacht u. der NS-Verbände zahlen auf all. Plätzen halbe Kassenpreise. krankfurter Rennverein e. V. ab 70 Pi. Jeden Montag, Verlängerung im goldenen Stern Donnerstag, Samstag und Sonntag 1244 am Nationaltheatei Bauplätze in feudenheim schönste loge, Ziethenstrobe 99-105, in jeder Grõbe unter günstisen Zoh'ungs- bedinęungen sofort zu verkaufen. Die Turn- halle wird auf Abbruch verł. Nh. Ausł. eft.: Ziethenstraße 32- Fernruf 30914 Strobel Baugeschäft Haus.Laben und ſchönen. nungen Nähe halber ſehr preis⸗ wert bei nur RM 15 600.— Anzahlg. zu verkaufen. Alles Nähere: Immobilien⸗Büro Jakob Neuert P 2,—9. Fernſprech. 283 66. (10 204 V) lamiuen- Haus in Handſchuhsheim bei Heidelberg, ſchön gelegen, gro⸗ ßer Garten, bei nur 5000.— An⸗ zahlung zu ver⸗ kaufen. Alles Näh. Immobilien⸗Büro Jakob Neuert Mannh., P 2, 8/9. Fer0 300 mit Toreinfahrt u. Werkſtatt und nur Kleinwohnungen, im Zentr. d. Siadt wegzugsh. unter dem Einheitswert zu verkaufen. Alles Nähere: Immobilien⸗ Büro Jalob, Ne rt wern 283 66. 0 203* föbl. Zimmer zu vermieten möbliert. Gemütl. Zimmer mit elektr. Licht zu veymieten K 3, 5, 1, Tr. r —44•504) radehlatz, Umſtände 1935 558 35er Nierſteiner Feiſe, 1 4a, 2 5. Jür Großabnehmer 1000 Ltrfl. Z5er Burrweiler Schloßberg Domtal, trfl. 36er Königsbacher Rotwein Megaen Kaſſe günſtig zu verkaufen. ngebote unter Nr. 8476 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. ——Wruigen hünen Koffer spricht denkt an KRAFT reis kobe Spezialgeschäft 11, 8 Breĩte Rraße Schränke, 2türig fma obel in prachtvollen Hodellen Cualitäten für jeden Preis für jeden Küufer RNlöbel Imermana Kommoden. Nachttiſche 10.12. Betten.. 24.— Kinderbett 14.50 flch. haumannaco. Möbellager Eingang U 1. 7 nur: f 4. 7 47⁰ e —— „Aahnauzer une r. Salz und 3 Aahee Rüde. 2— 3 Fabre, Dackel Kurzhgar. em 1 bis 2 Jahre, mit kauft ſofort: 2 Dellſtellen mit Roſt und ein Kleiderſchrank bill. zu verkaufen. Caté nerlcùt M.12 1 freppe- im Hause Hill à Müller Das zentral gelegene Familienkaffee Schach- Gute Billards- Skat Möbel dörfen nicht allein be- geistern, wenn sie zum ersten Male den Relz des Neuen aus- strahlen— ein gonzes leben lang muß man sich in der Um- gebung seiner Einrichtung wohl fühlen. Es slnd die prelsgerech- ten Möbel des Hauses Gropp, die men immer mehr schätzt, je lönger man sich von ihnen um- 574•1 welß. ERüß T 4a, 9 Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann femrut 23753 Qu 3, 1 fenmt 3709 Spezialhaus für Berufskleidung Möroakaianzn Anzahlung Eff. 50.- Rest in 12 Monatsraten Sofort lie ferbar 3 00 3 Doppler 12.8 5 0 Geseseseeesesseeess Möbl. Zimmer ru mieten gesucht Möbliertes 3 immet —05 Frühſtück, Nähe Waſſerturm, per 1. Sept. von berufst. Herrn zu mieten geſucht. Angeb. mit Preis⸗ angabe u. 10 156 VSS an d. Verlag. ** Ammun mit Bod, evtl. Dampfheizung, von Beamten zu mieten geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 8508 Vüan den Verlag.— Zu vermieten Alolistrage Mr. 27: moderne 5⸗Zimmer⸗-Wohnung Zentralhz., Warmwaſſer, zu ver⸗ mieten.„Aufrag.: parterre.(14465“ Cilfamitenbaus in Landgemeinde bei Schwetzingen mit groß. Gemüſegarten mit Waſ⸗ ſeranſchluß, wegen Wegzug Ren. für 40.— Rü zu vermieken nnnr (14 429“% Immer wieder kommt es vor. dab Ihr Füllhalter ver- sagt.— Das liegt manchmal an einer Kleinigkeit. Wir be⸗ heben den FEehler sofort und sparen Ihnen viel Aerger. Fahlbusch im Rathaus. WaNOERER Sie baut J. BUCHER Nanun˙r-•˙I. 24225 Kinderbett m. Roß⸗ haarmatr, u. Fed.⸗ bett 22% zu vert. Rheindammſtr. 21, Stock, Seitenb. (14 501“) emen Hulovaslei Karl sehmitt Modernste Wagen, Tag-, Nacht- und Sonntagsdienst Hiandpl.: Garage Adam M 7. 30 fuf 26³ 71 Seltene Kauf⸗ belegenneit für Schlafzimmer deutsche Esche, seidenmatt pol. Schrank, 200 em Atürig, komplett Schlafzimmer Nußb., hochgl. poliert, Schrank 200 em, 4türig, m. Frisiergondel, apartes Modell komplett herner aus gutem Haus in Zahlung genommenes Schlafzimmer echt Eiche mit Nutb., m. Wasch- kommode— mit echtem Marmor komplett Unverbindliche Besichtigung erbe en. Höbeans I aim. Friess& Sturm F 2, 45 scheiben, Dompf- u. Diesel-LloKkomotiven, Ersetzteile usw. liefert: F. C. Gleser& N. Pfflature Aneinvereeuf der feld- Forst- und lndustriebohnen der Firmꝭ Fr. Krupp.-G. Essen kiliale Mannheim ꝑicherd-Wegner-Str. 32- Fernruf 42716/17 Schienen, Gleise, Kipp- wagen, Weichen, Dreh- Wir suchen für die Obeftheinische Industrie-Ausstelluns (4. bis 19. September) such tegeweise vorsoręglich Privat-Quartiere aumeldungen mit preisengebot sind zu tichten àn den Verk ehrs- Verein(Werbe Abteilong). Stets Einvang neuester Modelle Relt. Spezlal- Hinderwagen- Geschäft Bekanntbillig ch. Stange 9 4 1 bei der Hauptpost Ehestandsdarlehen e 2 882 Kunsts frosse N. 1/½%% Heroce er kummosen, br., Ftis. Schld ſormschönes Schrank 18⁰ Kom. m. 3 2schwer. Beti., schränke NM. zug. Spiegel, 1 2Nacht- 345.— E1 eVere4ιννν 3 a1⁰Dονφ⏑’¾ Jre Päſche Gardinen uſw. in d. Wäſcherei Müller Neulußheim. Freilufttrockn. Vlg 14 Pf. Behandlung wie zu Hauſe. Bitte. Poſtkarte! Ausschuss 427 Verwwerter Briefnarken ſauschstelle EAI damen⸗ ſchneiderin übernimmt Auf⸗ träge bei billigſter Berechnung. L 12. 4..51.k. Hleinwagen ſteuerpflicht., auch reparaturbedürftig zu kaufen geſ. Angeb., u. 14 467“ an d. Verlaa d. B. Bebr. DW/ Lieferwagen „Reichs⸗ Klasse“ billia zu verkaufen Anzu⸗ Au 15 ſehen: (10 152 V) Leih- Autos Anselbſtfahrer Fernſprecher Nr. 50734 u. 55757 Standplatz Uhlandgarage. (8500 V) 6 1: 3 zimmer und Küche zu 44.— RM zu vermieten.— Immobilien⸗Büro Mich. Harmann 1 5. 1. (10 208 V) Offene Stellen Suche auf 1. Sept. fleißige unabhäng. Tagesfrau Metzgerei Schweinfurth, Angebote unter Nr. 8497 ViS an d. Verlag dieſes Blattes erbeten. Luiſenring 38. Nachrui Nach längerem Kranksein ist am 9. August Herr Drokurisf i. N. Dernhard bender verschieden. Den Verstorbenen haben wir während seiner über Zzwanzigjährigen Zugehörigkeit zu unserem Werk als einen jederzeit unermüdlichen, pflichttreuen und aufrichtigen Mitarbeiter schätzen gelernt. Sein Andenken werden wir stets in Ehren bew)ahren. Mannheim-Waldhof, den 12. August 1937. Betriebsfünrer und Gefolgschaft der ZellstokffabriK waldhof wert Mannneim Ausschneilen Gut erhaltene Mäntel Anzüge Koffer, Hosen, Schuhe, Leder- jacken, Hoch- zeitsanz.(auch leihw.), Unhren, Musikinstrum. -.Jerkau krnz Oleniczak 11, 20 Ferntuf 257 36 uds.. Todesanzeisge Dachdeckermeister um 11 Uhr statt. Wir geben hiermit die traurige Nachricht, dab unser Berufskamerad Johann Liehr nach längerem Leiden sanft entschlafen ist. Dachdeckerinnung, Bexiræ Mannneim Die Feuerbestattung findet am Freitag, 13. August In Fahrrädern 87⁰ die ibote Auswanl LterlooRomp. fümädem d. verſchiedenſten Marken können wahl treffen. Scehon zu Ml 28.— 32. 35.x 38.42.-45. erhalt. Sle gute neue Fahrräder Alte Räder wer⸗ den in Zahl. gen. I 4 2, 8 Sie Ihre Aus- ae Kchla⸗ Eiche ab RM. 295.—, 330.— 370.— 400. bi 4 lä- dolien d L0110 S rre Mapamaſer, Ma⸗ hagoni, Ahorn⸗ maſer, aparte Neuheiten, 1200.— RM. — mme ab 260.— 1300.— RM. Herrenzimm ab 330.— bis 1150.— RM. Kuchen ab 165.— bis 430.— RM. Hobel- Vertrien ierer A Herhan Nannheim p 7, 9 Kein Laden Auguſt 1937 Ummerſ in das Blatt das die meiſten Leſer hat! Meine liebe Frau, unsere zute treusorgende Mutter, Schwieger⸗ mutter und Grohmutter Ida Biizel GSch. Helfridm Emil Bitzel Oberamtmann u. Geheimer Regierungsrat i.., Mosbach Im Namen der Hinterbliebenen: ist am 10. August 1937 in Mosbach im 75. Lebensiahr Ze Mosbach, Mannheim, den 12. August 1937. Tamilie Günderi Mannheim,.9, 12 Die Bestattung fand im engsten Familienkreise statt. Wir bitten, von Beileidsbezeugungen abzusehen. Rhein besonderes Ansehen erworben hat. Statt. Direlkior Am 10. August dieses Jahres verschied nach plötzlicher schwerer Erkrankung der Leiter unserer Abteiluns Personenwagen- Konstruktion, Herr Hans GUSI Roönr Wir verlieren in dem Entschlafenen nicht nur einen hervorragend begabten Ingenieur, sondern auch einen liebenswürdigen Mitarbeiter, der sich in der kurzen Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Gefolgschaft bei allen, die ihn kannten, Umfassendes Wissen und Können, seine ideenreiche konstruktive Arbeit haben seinen Namen in der Automobilfachwelt des In- und Auslandes bekannt zemacht. Voll tiefer Trauer stehen wir an der Bahre dieses Mannes, der mitten aus seinem Schaffen heraus uns so unerwartet rasch entrissen wurde. Wir werden ihm ein dauerndes ehrendes Gedenken wahren. Stuttgart-Untertürkheim, den 12. August 1937. Hutsiontsrat, Vorstand und Gefolgschaft Ler Daimier Benz MKtiengesellschaft Der Trauergottesdienst findet am 13, August ds. IS., um 10 Uhr in der Pfarr-⸗- kirche St. Peter, das Begräbnis um 10.40 Uhr auf dem Friedhof zu Uerdingen am Feffämele Beag u. Schriftle banner“ Ausgabe Trägerlohn; durch . Ausgabe Be A1 di durch die P die Zeitung am Grüh⸗Ausg. neue hinte Der Belanntlich 1 ſekretär Hulle nommen und b ler Länder ſie ſich zu gewiſ ſchen Außenpol Fäumung der b den Staaten ſte bau der Handel rung der Rüſtur lechterhaltung d auf die Einmiſch heiten der Länd dieſe Anfrage ſe Run leſen wir gewiſſen Vergn kuſſen in di haben. Moskau mitgeteilt haben ſtark dafür, daß ſchaffung der G⸗ und der Einmiſc heiten anderer Dieſe Aeußerun Weg von einer! wort bis zur au rung irgendwelce Wiederaufbaus ben in den letz frorenheit Uſchen Vertre durch eine neue lungsaktion gege hig ſie gewillt Rebeneinanderle und auch nur 4 n 1 Punkte erfun 3 4 ominöſe Völ 3 wurde. Wir wa itiſchen Grun ihnen ſonſt örſter Unbe uchte dem un wöhnte ſich in ein, daß er mit lätter für das as ſeinige zur beiſteuerte. mnten Blattes den großen und erſailles und en iſt. Er kleide Aldeutſchtum. brungen, daß es Heſterreich nur lurgiſche Monar chung! Förſte ribun verhaßt mnun ergeben an Habsburger Thr