7. Auguſt 1087% u. Sllen preisen hanner geszeitungg Elektriſcher Hihscan 80—120 Ltr, Inh, für 220 Volt, zit kaufen geſucht, Angebot m. Ang, d. Fabrikat., Eiſt u. Ausſchaltzeiten während 1Stunde, Zuſchriften u. M. 10 892 V an den Verlag dieſ. Blatt, Allein⸗ mädchen .i. Bügeln, Waſchen heſu. Kochen er n. mit' gut. Zeu geſucht 411 n O 7, 5, Braungegenſchirm mit elfenb. Griff v. Philoſophenbl, bis K 7, 32 perlo, Abzugeben in: R 7, 32, partertt, (44740% 11— ——2—— zelgen · lonu-. verhinden nliebssme tionenſ — — ter: ermann — Chef vom Dienl: r: Wilhelm Ratzel),— ſelmuth Wüſt(in Ur⸗ für Außenpolitik: Ai, spolitik und Handelz⸗ Friedrich Karl— Beilagen: Helmulh aas(in Urlaub; Ver : Karl M. Hageneier drich Karl Haas); rtreter: Carl Laler 1 Ratzel; für die 9 e in Mannheim. zr. Johann v. Rerh zaf Meiſchach, Beuln ße 15 b. berichte verboten.— äglich. 16 bis N Uhr und Sonntag). a: drucerei.mheh, tz, Mannheim u K mel⸗Nr. 354% ih. M. Schah, Mn Preisliſten: Mannheim Mr. e Schwetzingen Nr. über. 50 000 39 S00 6 600 7 8 6⁰⁰ Kaufgesuche inatie beſchmutzen“ wollen, Vertreter „ſtraffere Jugenderziehung“ fordern, alſo ge⸗ er“ Ausgabe A erſ int w urch die 02 oſt.20 RM. leinſchl. 60 ag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ ti, 12mal. 70 0 inn 3gelhr 2735 W03 u .Poſtze ebühr) zu 5 4 b. Ausgabe B 01 6 50 Haus monafl..70 Mai. 9 0 „70 RM. durch die Po 96 Pf. —* d die Zeitung am Erſcheinen(auch Jrüh⸗Ausgabe A — 50, Der politiſche Tag Gern weiſen die Demokraten darauf hin, daß unſere Jugenderziehung die Perſönlichkeit des jungen„Individuums“ unterdrücke, wenn nicht ſogar„breche“, daß das edelſte Menſchentum entwürdigt werde uſw. Unſere ſoziale Geſetz⸗ gebung wird ebenfalls unter ähnlichen Geſichts⸗ punkten verdammt. Wer derartige Urteile hört, müßte annehmen, daß alſo in den demokratiſchen ändern alles zum Beſten beſtellt iſt. Nun kommt die Meldung, daß in den Vereinig⸗ ten Staaten die Zahl der jugend⸗ lichen Verbrecher ungeheuerlich zu⸗ genommen hat. Dies ſtellen nicht etwa „böswillige Naziagenten“ feſt, die die„Demo⸗ at ſondern würdige, bärtige Vertreter des amerilaniſchen Senats. Man höre und ſtaune, daß dieſe ehrwürdigen demokratiſchen Menſchentums eine Hau das, was man bisher als„faſchiſtiſch“ ab⸗ lehnte. Weiter fordern die Herren demokratiſchen Denatoren, daß die Polizeibehörden zur Be⸗ lämpfung des Verbrechens beſſer zuſammenge⸗ faßt werden müßten, eine Maßnahme, die, als ſie in Deutſchland ſchon vor langer Zeit durch⸗ geführt wurde, damals als weiteres Beiſpiel für die„Unterdrückung“ des Volkes bezeichnet wurde. Der Sonderausſchuß des Senats ſtellte 1 feſt, daß das amerikaniſche Volk dank der demo⸗ Ratiſchen Freiheit, die den Herren Verbrechern zugebilligt wird, das„demokratiſche“ Recht hat, 15 Milliarden Dollar jährlich zu zahlen. Wir jedenfalls ſind dafür dankbar, daß wir ſeit 1933 vor den Auswirkungen einer der⸗ artigen„demokratiſchen Freiheit“ geſchützt ſind! * Der große norwegiſche Beſitz Spitzbergen im Umfang von 64 600 Quadratkilometer, ein großes Inſelland unter ewigem Eis, iſt eines der zukunftsreichſten Kohlengebiete der Erde. 1936 ſind allein 686 000 Tonnen Kohle aus Spitzbergen ausgeführt worden. Hierbei liegt nun folgende Gefahr vor: die norwegiſche Souveränität über die Inſel war his 1920 ſtrittig. Damals gelang es Norwegen, den Beſitz der Inſel zu erlangen, es hat aber dort kein Zoll⸗ und kein Paßrecht, muß jedem das Recht auf Gründung von Handels⸗ und Induſtrieunternehmen zugeſtehen, darf das Fagdrecht nicht beſchränken und auch keinerlei Befeſtigungen oder Flottenſtützpunkte dort grün⸗ den. Nun hat im Jahre 1932 die Sowjetregie⸗ nmung die größte Kohlengrube von Spitzbergen, die faſt zwei Drittel der Geſamtproduktion lie⸗ fert, die Grube Barentsburg, einer holländiſchen Geſellſchaft abgekauft. Sie unterhält dort zahl⸗ keiche Arbeiter und Angeſtellte, ſo daß von den 2463 Menſchen auf Spitzbergen mehr als die Hälfte Staatsangehörige der Sowjetunion ſind, faſt nur militäriſch ausgebildete und gut be⸗ waffnete Leute. Wenn die Sowjets wollen, ha⸗ hen ſie jederzeit die Möglichkeit, die tatſächliche Herrſchaft über dieſes Gebiet an ſich zu brin⸗ gen, Bei ihren neuerlichen Verſuchen, ſich am Nordpol feſtzuſetzen, ſollte man dieſe Gefahren nicht unterſchätzen. In den Tagen vom 21. bis 25. Auguſt findet in der Reichshauptſtadt im Langenbeck⸗Virchow⸗ 1 der 3. Internationale Kongreß für das ür ztliche Fortbildungsweſen ſtatt. An dieſem RKongreß nehmen hervorragende ärztliche Wiſ⸗ fenſchaftler aus nicht weniger als 31 Nationen eil, die alle Fragen des ärztlichen Fortbil⸗ kumgsweſens behandeln. 3 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. „ höh. Gewalt) verhind., beſteht Kein*— Ef .50 Pf. Beſtell⸗ f. Träger⸗ eſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeang MANNHEIM haim Deizmann droht England die„Jewiſh cheonicle“ verõfſentlichte ein ſenlationelles dokument zur palũſtinafeage im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S füllungsort: hafen a. Rh. 4960. m. Nummer 379 (Elgenet Berflchfdes„lokenkreozbonnetr“) London, 17. Auguſt. Ueber die Vorgänge hinter den Kuliſſen der Paläſtina⸗Verhanludgen veröffentlicht das jü⸗ diſche„Jewiſh Chroniele“ am Dienstag ein ſenſationelles Dokument, das, ſofern es ſich als echt erweiſt, auf die weitere Entwicklung der Paläſtina⸗Frage einen wichtigen Einfluß aus⸗ üben muß. Dieſes Dokument, das ſchon in den Geheimverhandlungen des Zioniſtenkongreſſes in Zürich eine wichtige Rolle geſpielt haben ſoll, iſt der angeblich wörtliche Bericht einer Unter⸗ redung zwiſchen dem Zioniſtenführer Chaim Weizmann und dem engliſchen Kolonial⸗ miniſter Ormsby Gore, die anſcheinend wenige Tage nach der Veröffentlichung der Auf⸗ teilungsvorſchläge ſtattgefunden hat. Er will England die Dann entſchuldigte ſich Ormsby Gore wegen der im Bericht vorgeſchlagenen Regelung für Haifa, die er damit begründete,„daß die Admi⸗ rale hinter mir her waren“, worauf Weizmann ihm erklärte, die Juden ſeien bereit, mit dem engliſchen Marineminiſterium direkt zu verhan⸗ deln, würden England aber in Genf die Hölle heiß machen, falls es verſuchen ſollte, Haifa ein⸗ zuſtecken. Weizmann warf dann die Frage der Zahlun⸗ gen des jüdiſchen Staates an den arabiſchen Staat auf und erklärte, die Juden wären„unter gewiſſen Vorausſetzungen“ bereit, hierüber mit dem arabiſchen Staat einen Vertrag abzuſchlie⸗ ßen, würden ſich aber ein ſolches Abkommen nicht aufzwingen laſſen. Dieſe Vorausſetzun⸗ gen würden, wie Weizmann gleichzeitig andeu⸗ tete, die Einbeziehung der neuen jüdiſchen Viertel in Jeruſalem in den jüdiſchen Staat ſein, was Ormsby Gore als„recht und bil⸗ lig“ bezeichnete. Nach einigem Hin und Her über untergeord⸗ nete Punkte des Paläſtinaberichts und ſeiner Durchführung warf Weizmann dann die Frage der jüdiſchen Elektrizitätswerke Ruthembergs und der Kali⸗Werke am Toten Meer auf. Beide Das war zu einer Zeit, als das engliſche Parlament noch keine Gelegenheit gehabt hatte, ſich zu dem Bericht der Paläſtina⸗Kommiſſion zu äußern, während der Kolonialminiſter be⸗ reits dem Zioniſtenführer beſtimmte Zuſicherungen über eine Aende⸗ rung des Aufteilungsplanes gemäß den zioniſtiſchen Wünſchen gab und darin Chaim Weizmann bereits mitteilte, daß er ſich in der Unterhaus⸗Ausſprache zu dem Paläſtina⸗ Bericht nur ſehr vage äußern würde und be⸗ ſtimmt damit rechne, das Unterhaus würde ihm ſehr zuſetzen. Weiter bezeichnete der Kolonialminiſter in der Unterredung den Vorſchlag der Paläſtina⸗Kom⸗ miſſion zur Schaffung eines Hafens zwiſchen Jaffa und Tel Awiw als„undenkbar“ (trotzdem die engliſche Regierung ſich vorbehalt⸗ los mit dem Bericht einverſtanden erklärt hatte!). fjölle heiß machen ſind nicht in dem jüdiſchen Staat, wie er von der Paläſtina⸗Kommiſſion geplant iſt, einge⸗ ſchloſſen. Hierauf erwiderte Ormsby Gore, daß Ruthemberg und Lord Lytton(der Vorſitzende des Aufſichtsrates der Paleſtine Potaſh Com⸗ pany)„10 Tage lang auf ihm herumgekniet haben“ und daß dieſe Fragen noch geregelt werden müßten. Schließlich erklärte Weizmann, er würde für die Annahme des Pa⸗ läſtinaberichts in Zürich eintre⸗ ten, vorausgeſetzt, daß die von ihm aufgeworfenen Fragen in„unſe⸗ rem“ Sinne geregelt würden. Die Veröffentlichung des Dokuments hat in politiſchen Kreiſen großes Aufſehen hervorge⸗ rufen. Die Nachmittagsblätter veröffentlichen es unter großen Schlagzeilen. Dabei bringt „Evening Standard“ ein Interview mit dem noch in Zürich weilenden Chaim Weizmann, der halb und halb die Echtheit des Dokuments zugibt, aber zugleich betont, es ſei naturgemäß nicht zur Veröffentlichung beſtimmt und wäre nur ſeinen engſten Freunden und Mitarbeitern zugänglich geweſen. Rmerikaniſche Flugzeuge„entflohen“ Riesenskandal in Paris/ Enthüllungen der„Action Francaise“ (Eigener Berichfdes HB) Paris, 17. Auguſt. Senſationelle Enthüllungen des„Jour“ über amerikaniſche Flugzeuge, die am Samstag Pa⸗ ris verließen und offenſichtlich nach Spanien flogen, werden jetzt durch aufſehenerregende Mitteilungen der„Action Fransgaiſe“ er⸗ härtet. Nach den Ermittlungen dieſes Blattes handelt es ſich nicht um zwölf, wie„Jour“ an⸗ gibt, ſondern um vierzehn amerika⸗ niſche Flugzeuge, die ſeinerzeit von der franzöſiſchen Polizei beſchlagnahmt wurden und am 20. April d. J. in den Schuppen des Flug⸗ platzes Touſſus in der Nähe von Paris unter⸗ gebracht worden waren. Die Flucht dieſer Apparate wurde, wie„Action Frandgaiſe“ weiter mitteilt, telefoniſch zwiſchen dem Ka⸗ binettschef des Innenminiſters und dem Präfekten von Verſailles ver⸗ abredet. Auf die Bitte des Kabinettschefs, die Wache der Flugzeuge zu entfernen, habe der Präfekt geantwortet, daß er alle Vorſichtsmaß⸗ regeln gegen Indiskretionen getroffen habe. Luftfahrtminiſter Pierre Cot könne ſich auf ihn, den Präfekten, verlaſſen. Unter dem Vorwand, daß die Polizeikräfte in dieſen Tagen zur Ver⸗ ſtärkung nicht ausreichen würden, ſeien auch tatſächlich die Polizeipoſten von den Schuppen, in denen ſich die amerikaniſchen Flugzeuge be⸗ fanden, in dieſen Tagen zurückgezogen worden. Kurz hintereinander ſtarteten die 14 Flugzeuge zum Flug nach Rotſpanien. Die Meldung des „Jour“, daß zwei Apparate notlanden mußten, was zur Aufdeckung der ganzen Affäre geführt habe, wird auch von der„Action Françaiſe“ be⸗ ſtätigt, die berichtet, daß eine der Maſchinen ſchon kurz nach dem Start verunglückt und eine zweite bei Verſailles abgeſtürzt ſei. Die Enthül⸗ lungen des„Jour“ und der„Action Frangaiſe“ ſind bisher von keiner amtlichen Stelle demen⸗ tiert worden. Anzeilgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer pesi 5 Weind etzinger un einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli meterzeile 4 M3 Die Milimelerzeile im Tezteil 18..——6 annhei Usſchließlicher Gerichtsſtand: Verlagsort Mannheim.— Einzelver Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim. Poſtſcheckkonto: aufspreis 10 Pfennig. Mittwoch, 18. Auguſt 1937 Unſere Brüder draußen Das deutſche Volk hat in vieler Hinſicht ein tragiſches Schickſal. Alle anderen Nationen Eu⸗ ropas haben anteilsmäßig mehr ihrer Volks⸗ genoſſen im Schutze der eigenen Grenze als wir. Keinem Volke, erſt recht keinem Großvolk Eu⸗ ropas, hat die Geſchichte zugemutet, in fünf ſelbſtändig voneinander beſtehenden, dabei aneinander grenzenden Staaten zu leben, wie uns, denn außer dem Deutſchen Reich gibt es ja noch Luxemburg, Lichtenſtein, Oeſterreich und Danzig; kein Volk Europas hat ſo viele ſeiner Volksgenoſſen unter fremder Herrſchaft. Wir müſſen hierbei unterſcheiden zwiſchen dem eigentlichen Auslandsdeutſchtum und dem Grenzland⸗Deutſchtum. Wer ins Ausland wanderte, um ſich und den Seinen eine neue Heimat zu gründen, gab damit nur den räumlichen Zuſammenhang mit ſeinen Volksgenoſſen auf. Er geht in die „Fremde“. In mehreren Wellen ſind ſolche Aus⸗ wanderungen erfolgt. Verſunken, vergeſſen und im fremden Volkstum aufgegangen iſt das deutſche Bürgertum jener deutſchen Kaufmanns⸗ ſiedlungen, die einſt alle Städte Schwedens und Finnlands erfüllten; nur das baltiſche Deutſch⸗ tum iſt als Reſtbeſtand geblieben. Verſunken iſt jenes zahlreiche deutſche Bürgertum und Bauerntum, das im Mittelalter nach Polen ging, erſchlagen und zugrunde gegangen iſt das mittelalterliche Bürgertum der ungariſchen Städte. Erhalten hat ſich aus jener Zeit nur noch die trutzige Siedlung der Siebenbürger Sachſen und der Sprachinſel Gottſchee; faſt gänzlich verſunken ſind jene vorgeſchobenen „Dreizehn“ und„Sieben Gemeinden“ bayeri⸗ ſcher Zimmerer in Oberitalien— und nichts iſt geblieben von den großen deutſchen Handwer⸗ kerſiedlungen in den italieniſchen Städten, die dieſe noch bis ins 16. Jahrhundert erfüllten. Die neue deutſche Wanderwelle kam dann im 17. und 18. Jahrhundert und erfüllte die von den Türken geräumten Gebiete Ungarns. Ihre Nachkommen ſind die„Donauſchwaben“ in Ungarn, die blühenden deutſchen Siedlun⸗ gen in Banat, in der Batſchka, in Syrmien, der Wojewodina— und trotzdem ſind ſie viel⸗ fach nur ein Reſtbeſtand. Zahlreiche deutſche Dörfer und Siedlungen ſind im fremden Volks⸗ tum verſunken, andere, wie die Schwaben von Sathmar, finden erſt jetzt zum Deutſchtum zu⸗ rück. In das 18. Jahrhundert fällt auch die große Rußlandwanderung deut⸗ ſcher Bauern, und mit Grauſen ſehen wir, wie heute der Bolſchewismus dieſe mehr als eine Million fleißiger Deutſcher vernichtet, wie ſie ihre ſeit Generation bewohnten Dörfer räumen mußten, und wir ſehen vor unſerem Auge die Züge der Wolgadeutſchen, die in Ka⸗ nada, in Mexiko, in Argentinien und Para⸗ guay ſiedeln. Das 18. Jahrhundert brachte auch die erſten großen Schübe der deutſchen Nordame⸗ rika⸗Siedlung, deren Nachfahren die Pennſylvania⸗Deutſchen ſind. Im 19. Jahrhundert zog die große Maſſe des Nordamerika⸗Deutſchtums hinaus— und ver⸗ ſank leider zum ſehr großen Teil im Angel⸗ ſachſentum. Damals entſtanden die deutſchen Dörfer in Auſtralien, begann die deutſche Siedlung in Braſilien, in Argentinien und Chile aufzublühen— erſt einen winzigen Teil des Auswandererſtroms konnten unſere eige⸗ nen Kolonien auffangen. Alle, die dort draußen ſind, Deutſche in allen Teilen der Welt, ſollen wiſſen, daß wir eine Einheit ſind. Noch iſt es nicht ſo weit. Noch empfindet der Deutſche etwa in Kanada oder in Argentinien das Unrecht an den Sudeten⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. Auguſt deutſchen nicht immer als einen Schlag, der ge⸗ gen ihn ſelber geführt wird. Noch gibt es im Deutſchtum von USA wahrſcheinlich Millionen, die wohl noch wiſſen, daß ſie deutſcher Abkunft ſind, aber die kaum noch ein verſtändiges Deutſch ſprechen und höchſtens noch durch romantiſche Erinnerungen mit der deutſchen Heimat verbunden ſind. Es gibt große deutſche Volksgruppen, in denen konfeſſionelles Denken das Einheitsgefühl noch ſtark überwuchert. Wir wiſſen das. Wir wiſſen leider auch, wie ſehr das Deutſchtum vielfach durch Eiferſüchtelei, Führerehrgeiz und die alte verderbliche Eigen⸗ ſchaft des Neides in zahlreichen Volkstumsge⸗ bieten geſchwächt iſt. Wir leugnen auch gar nicht, daß es in man⸗ chen Volksgruppen erſt dadurch zum Verfall kam, daß man ſich in den früheren Jahrzehn⸗ ten kaum um ſie bekümmerte oder daß jeden⸗ falls die Gruppen, die Volkstumsarbeit leiſte⸗ ten, im Reiche zu ſchwach waren— von den deutſchen Organiſationskämpfen, über die oft die wichtigſten Dinge liegen geblieben ſind, ganz zu ſchweigen. Wir wiſſen das alles. Um ſo mehr aber haben wir die Aufgabe, dieſe Dinge mit allem Ernſt und ohne Selbſtgefälligkeit anzuſehen. Was muß das Ziel ſein? Wenn die heute etwa 100 Millionen Deutſche in der Welt zuſammenhalten, wenn ſie die Macht, die in ihrer Wirtſchaftskraft und Kauf⸗ kraft, ihrem Geld. ihrer Arbeit liegt ſo ver⸗ wenden, daß ſie ſtets damit einander helfen und zielbewußt die fremden Völker begünſtigen, die dem Deutſchtum gegenüber ſich freundlich und anſtändig benehmen, demjenigen weder etwas abkaufen, noch ſie ſonſt in irgend einer Weiſe begünſtigen, die es nicht laſſen, deutſche Volksgruppen zu ſchikanieren— dann ſind wir eine große Macht in der Welt. Wenn alle Deutſchen in der Welt völlig ein⸗ heitlich der Lügenpropaganda unſerer Feinde entgegentreten, dann iſt die Auseinanderſet⸗ zung zwiſchen den 100 Millionen Deutſchen und den 15 Millionen Juden bald gewonnen— zu unſerem Heil und zum Heil aller anſtändigen Völker. Wenn alle Deutſchen dafür ſorgen, daß auch das letzte deutſchblütige Kind eine deutſche Schule in der Welt bekommt, jeden Staat, der den Deutſchen anſtändige Schulrechte verweigert, entſprechend in der Weltöffentlichkeit anpran⸗ gern und ihn wirtſchaftlich nicht begünſtigen, in jedes Dorf, das keine deutſche Schule hat, ſoviel deutſche Leſebücher und Zeitungen ſen⸗ den, daß das deutſche Leben dort nicht erſtirbt, — dann werden nicht weitere Deutſche im frem⸗ den Volkstum aufgehen. Und doch würde dies alles nichts nützen, wenn es nicht gelingt, die gvößte und ſchwerſte Gefahr, die das Deutſchtum bedroht, zu ban⸗ nen— die Kinderarmut. Bis auf wenige Volksgruppen draußen ſind alle deutſ chen Volks⸗ gruppen kinderſchwach, ja kinderarm. Nur wenn es gelingt, die erfreuliche Zunahme der Geburten, die wir im Reiche haben, auch bei dem Deutſchtum jenſeits der Reichsgrenzen durchzuſetzen, werden eine ganze Anzahl von Volksgruppen ſich behaupten können und davor bewahrt bleiben, im fremden Meer zu er⸗ trinken. Völker kommen und Völker gehen auf die⸗ ſer Erde. Ein Volk iſt nur ſo lange ewig, wie es den Willen zum Leben hat und wie es richtig gegenüber ſeiner Umwelt handelt. Das Geſetz, daß der Lebenstüchtigere überlebt, gilt auch im Völkerleben. Wenn es einen Sinn hat, daß wir Deutſche aus allen fünf Weltteilen und über alle ſieben Meere uns zuſammenſetzen, ſo kann es nicht Dr. Goebbels beglückwünscht v. Hausegger Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an Pro⸗ feſſor v. Hauſegger in München zu deſſen 5 nachſtehendes Telegramm ge⸗ andt: „Sehr verehrter Herr v. Hauſegger! Zu Ihrem 65. Geburtstag überſende ich Ihnen herzliche Grüße, verbunden mit meinen aufrichtigſten Wünſchen für noch viele Jahre rüſtigſter Schaffenskraft im Dienſte der deut⸗ ſchen Muſik. Mit Hitler⸗Heil! Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ Brahmsfest in Hamburg Das Deutſche Brahmsfeſt 1937 findet vom 6. bis 15. Oktober in Hamburg ſtatt, wo der große deutſche Komponiſt am 7. Mai 1833 ge⸗ oren wurde. Es beginnt mit einem Lieder⸗ abend von Gerhard Hüſch. Ein Kammer⸗ muſfikabend des Hanke⸗Quartetts, ein Phil⸗ harmoniſches Konzert unter Eugen Jochum mit Wilhelm Kempff als Soliſten, die Auffüh⸗ rung des„Requiem“ und ein Furtwängler⸗ Konzert folgen. Im Laufe des Konzertwinters wird das Klavierwerk von Johannes Brahms geſpielt. Lagerschulung junger Bühnenkünstler Im Gau Heſſen⸗Naſſau wurde zum erſten ein Ha⸗Lxger In pieler mit näher bekannt ge⸗ macht werden. Bekannte Theaterfachleute aus dem Gau Heſſen⸗Naſſau hielten Vorträge über die verſchiedenen in Gleichzeitig roben für das dra⸗ matiſche Spiel von Hans aufgeſühr„Bardo⸗ ührt werden Male auf Burg Gleiberg der jungen Bühnenkünſtler————.— bieſem Lager ſollen junge Schau dem Kulturwillen der HF wurden im Lager die wiek“, das in Gießen uraufge —genommen und auch i Rüumung der deutſchen folonie in Schanghai wird vorbereitet Oer deutsche Seemann Kock DbN Schanghai, 17. Aug. Im Paulun⸗Krankenhaus erlag am Dienstag der verwundete deutſche Seemann Heinrich Kock ſeinen ſchweren Verletzungen, die er wäh⸗ rend der Kämpfe in der internationalen Nieder⸗ laſſung erlitten hatte. Kock war von einer Ku⸗ gel in den Bauch getroffen. Der Zuſtand des ebenfalls verletzten Schrift⸗ leiters Ahrens von der deutſchen Zeitung „Oſtaſiatiſcher Lloyd“ hat ſich dagegen ſoweit gebeſſert, daß Ahrens aus dem Krankenhaus entlaſſen werden konnte. Der dritte verletzte Deutſche, Jakoby, befindet ſich noch im Hoſpital. Zur Vorbereitungeiner eventuel⸗ len Räumung der deutſchen Kolo⸗ nie in der internationalen Niederlaſſung wurde am Dienstag ein Notſtandsausſchuß eingeſetzt, der ſich in drei Unterabteilungen gliedert. Die erſte Abteilung iſt für Räumungsfragen zuſtän⸗ dig, während die zweite ſich mit den Trans⸗ portfragen im Falle einer Räumung zu beſchäf⸗ tigen hat und die dritte Vorſorgen für die Be⸗ reitſtellung von Nahrungsmitteln und Medika⸗ menten treffen ſoll. Der Ausſchuß arbeitete all⸗ gemeine Verhaltungsmaßregeln für den Alarm⸗ seinen Verleizungen erleqen fall und die Durchführung eines eventuellen Räumungsbeſchluſſes aus. Am Dienstag trafen in der internationalen Niederlaſſung 900 Walliſer Füſeliere ein. Das engliſche Bataillon wurde ſofort zur Verteidigung der Niederlaſſung eingeſetzt. Ein Teil übernahm den Schutz einer beſtimmten Stelle an der Grenze der Niederlaſſung, die bisher von Freiwilligen beſetzt geweſen war. Der andere Teil wurde zur Verſtärkung des ſchon bisher von den Engländern übernomme⸗ nen Grenzſtreifens verwendet. Der Aufbau der Straßenbefeſti⸗ gungen in der internationalen Niederlaſſung macht raſche Fortſchitte. Es wurden zahlreiche Anlagen errichtet, um neue Einbrüche chineſi⸗ ſcher Truppen zu verhindern. Die Franzoſen gingen am Dienstag in ihrer Niederlaſſung zur aktiven Abwehr chine⸗ ſiſcher Flugzeuge über, die das Gebiet der fran⸗ zöſiſchen Konzeſſion überflogen. Nach Augen⸗ zeugenberichten eröffneten die Franzoſen auf ein chineſiſches Kampfflugzeug, das in geringer Höhe über die Dächer der Niederlaſſung flog, das Feuer aus Maſchinengewehren. Das Flug⸗ zeug drehte daraufhin ab und verließ den Raum über der franzöſiſchen Niederlaſſung. 1. Baltiſcher fiiſtoriker-ſiongreß in Riga von Siaatsprõsident Dr. Ulmanys eröffnet Drahtbericht unseres nach Riga entsandten Sonderberichterstatters Hans Wiese) Riga, 17. Aug. In Riga findet in dieſen Tagen der„Erſte Kongreß der Baltiſchen Hiſtoriker“ ſtatt, für den der Staatspräſident von Lettland, Dr. Ulma⸗ nys, ſelbſt die Schirmherrſchaft übernommen hat. An dem Kongreß, der am Montag feierlich in Gegenwart des lettländiſchen Staatspräſiden⸗ ten eröffnet wurde, nehmen Hiſtoriker aus Deutſchland, Schweden, Dänemark, Finnland, Polen, Lettland, Litauen, Italien, Frankreich und Ungarn teil. Es iſt ein gutes Zeichen für das Bemühen der Veranſtalter, nur Gelehrte aus den Ländern, in denen die Wiſſenſchaft heute noch eine freie Entfaltung nehmen kann, eingeladen und auf die Teilnahme der Sowjet⸗ wiſſenſchaftler verzichtet zu haben. Von den an⸗ nähernd 200 ausländiſchen Teilnehmern ſtellt die größte Gruppe Deutſchland. Aus Deutſch⸗ land ſind allein 35 Hiſtoriker von Rang erſchie⸗ nen. Trotz dieſer Bemühungen, die Arbeit der Konferenz in wiſſenſchaftlich einwandfreie Bah⸗ nen zu lenken, ſind gewiſſe Strömungen zu einer Auswertung in politiſch⸗propagandiſtiſchem Sinne nicht zu verkennen. Insbeſondere haben die ebenfalls zahlreich erſchienenen polni⸗ ſchen Wiſſenſchaftler in ihre Vortragsfolge die Tendenz gelegt, die Danzig⸗Frage im Sinne der polniſchen Politik propagandiſtiſch zu behandeln. Gleich am erſten Tage hielt der Kralauer Profeſſor Kutrzeba einen Vortrag über„Danzig und Polen im Laufe der Jahr⸗ hunderte“, in dem er die Beziehungen Danzigs zu Polen über Gebühr ſtark herausſtellte und daraus auch für Polen günſtige Folgerungen für die Gegenwart zog. In den weitexen Vor⸗ trägen polniſcher Gelehrter werden ähnliche The⸗ men behandelt werden. Die deutſchen Wiſſenſchaftler können ſelbſtver⸗ fländlich von dieſer Art der Behandlung ge⸗ ſchichtlicher Fragen des Oſtſeeraumes abſehen. Ihre Vortragsfolge— die heute durch den Vor⸗ trag des Profeſſors Scheel(Kiel) über„Nord⸗ und Oſtſeeraum in frühgermani⸗ ſcher Zeit“ eröffnet wurde— behandelt die geſamte Geſchichte des Oſtſeeraumes bis zur Neuzeit in wiſſenſchaftlich einwandfreier Form. Die Tatſache, daß das Schickſal der Oſtſee von germaniſchen Völkern geſtaltet wurde und der ſein, uns nur darüber zu freuen, was alles erreicht iſt— wir müſſen vielmehr mit jenem tiefen Ernſt, den uns die bitterſchwere Not vieler unſerer Volksbrüder in der Fremde und das harte Ringen des Reiches um Stellung und wird, durchgeführt. Nach Abſchluß des La⸗ ers auf Burg Gleiberg teilte der Gebiets⸗ führer des Gebiets Heſſen⸗Naſſau der HI mit, daß im kommenden Jahr in allen Gebieten Deutſchlands ähnliche Lager ſtattfinden werden. „Oratorium der Arbeit“ in Heidelberg Als letzte große Veranſtaltung des Heidel⸗ berger Feſtſpielſommers wird am 19. Septem⸗ ber auf dem Heiligenberg Böttchers„Ora⸗ torium der Arbeit“ aufgeführt. Die Leitung hat Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Poppen übernommen. Neben 2000 Perſonen wirken Roſe Huth und Arno Schellenberg als Soliſten mit. Der Chor ſetzt ſich aus dem neu⸗ gegründeten Heidelberger Volkschor, Geſang⸗ vereinen, Schulen, Reichsarbeitsdienſt und Werkſcharen zuſammen. Kleiner Kulturspiegel Der Wiener Männergeſangverein ied vom Reich. Mit einem in der Regensburger Stadthalle am onntag hat der Wiener Männergeſangverein eine Deutſchlandfahrt, die er anſchließend an as Sängerbundesfeſt in Breslau unternom⸗ men hat, beendet. Am Sonntagnachmittag tra⸗ egensburg aus nahm Abſch Snz ten die Wiener Sänger von die Rückfahrt in die Heimat an. Neue Oper von Richard Strauß. Richard Strauß hat eine neue Oper„Frie⸗ Der Text ſtammt von Das Werk wird im nächſten er Staatsoper München aus denstag“ vollendet. Joſef Gregor. Jahre von der Taufe gehoben. Erfolg der Regensbur ſpatzen. Die Regensburger Domſpatzen in Rio de Janei abende gegeben und auch im Rundfunk ge⸗ und braſiliani er Dom⸗ aben ro insgeſamt vier 5 un⸗ gen. Die Konzerte wurden von den deutſchen —3 Muſikkreiſen begeiſtert auf⸗ in der Preſſe außerordent⸗ Geltung auferlegt, daraus den Entſchluß fin⸗ den, einiger zu ſein, zielbewußter zu handeln und biologiſch tüchtiger zu werden. Nur dann werden wir bleiben, aufſteigen und wachſen im Ringen der Völker. lich anerkennend beſprochen. Der Chor hat am Sonntagabend die Weiterreiſe nach Sao Paulo angetreten. Veränderungen im Verlag Stal⸗ ling. Das frühere Vorſtandsmitglied Paul Stalling iſt aus dem Aufſichtsrat des Ver⸗ lagshauſes Gerhard Stalling AG ausgeſchieden. Den neuen Aufſichtsrat bilden: Otto Hoyer, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer (Oldenburg) als Vorſitzender, Werner Beumel⸗ burg(Berlin), Fabrikbeſitzer Walter Rau(Rit⸗ tergut Blaſthorſt i..) und Hermann Schütte, i. Fa. Johann Gottfried Schütte u. Co.(Bre⸗ men). In den Vorſtand wurde Walter Beu⸗ melburg(Berlin) neu berufen. Der Vorſtand beſteht jetzt aus: Geheimrat Dr. h. c. Heinrich Stalling als Vorſitzender und Walter Beumel⸗ burg, ferner als Leiter der Druckereiabteilung Michael Altenburg und als Leiter der Ver⸗ lagsabteilung Dr. Gerhard Kießling. Hans Kloepfer Ehrendoktor. Der ſteiriſche Dichter Hans Kloepfer, der als Werks⸗ arzt in der Weſtſteiermark lebt. begeht am 18. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Der Dichter, deſ⸗ ſen Werke ganz auf Volk und Heimat abge⸗ 7 55 ſind, wurde in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte zum Ehrendoktor der Grazer Univerſität ernannt. Ehrung des ſudetendeutſchen Dichters Rudolf Haas. deutſchen Dichter Rudolf Haas wurde 60. Geburtstag das Ehrenbürgerrecht Wahlheimatſtadt Villach verliehen. Errichtung eines Scheff zum ſeiner Beſtrebungen im—— auf dem dem Scheffel im Volksli Muſeum zu erri zahlreiche Erinnerungsſtücke geſammelt, Folbenneuer ernält den rannlurle wird, ſpricht untrüglich aus allen vorhand Plänen. Einen ins einzelne gehenden Be für dieſe Tatſache führte heute bereits feſſor Bollnow(Stettin) in ſeinem „Die Anfänge des Städteweſe Pommern“. Bezeichnend iſt, daß faſt alle Vot träge in deutſcher Sprache gehalte werden. Lediglich die polniſchen Delegien halten ihre Vorträge in der Mehrzahl in fra zöſiſcher Sprache. Del Hleine Unſer Dr um den Na tigen Schlü Kämpfe zw Truppen ſt— Anſchauung boethe⸗Preis Frankfurt a.., 17. Aug.(HB⸗Funk, Der Verwaltungsrat zur Verleihung d Frankfurter Goethe⸗Preiſes, dem auch Reichsminiſter Dr. Goebbels und Dr. Ruſt gehören, hat durch einſtimmigen Beſchluß Goethepreis des Jahres 1937 Dr. Dr. Guido Kolbenheyer zuerkannt. Die Ehrung gilt dem ſtarken Geſtalter ſcher Volkwerdung, der in ſeinen großen ſchen und dramatiſchen Schöpfungen ſtets antwortungsbewußt und ſich ſelber treu ſi Reinheit und Wiedergeburt des deutſchen ſens eingetreten iſt. Die feierliche Ueberreichung des Preiſes el folgt nach den Beſtimmungen der Satzungen ag 28. Auguſt, dem Geburtstag Goethes, in Staatsräumen des Goethehauſes am Groß Hirſchgraben. Reichsleiter Dr. Ley, Stabschef Lutze und Reichsſportführer werden vor den Ausla deutſchen ſprechen, die in der Zeit vom W guſt bis 5. September zu der von der landsorganiſation der NSDAP veranſtalt fünften Reichstagung der Auslandsdeutſch in Stuttgart zuſammenkommen. allerdings hen ſich die n jene ſeit lund ſeit d algan etwa angenehm wie weiten Reis * Der Reichskriegsminiſter und Ober haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſch von Blomberg, begibt ſich am 19. und 20 guſt in den Bereich des Wehrkreiskom dos VIII zur Beſichtigung von Trupp und Standorteinrichtungen. * Der engliſche Zerſtörer„Hunter“, de 13. Mai an der ſpaniſchen Küſte auf eine mine lief, wobei acht Matroſen getötet w und das Fahrzeug ſchwere Beſchädigu litt, hat, wie aus Gibraltar gemeldet w dortige Trockendock verlaſſen. Wie ve wird der„Hunter“ am Donnerstag, v Zerſtörern begleitet, nach Malta in See * Die„Liberté“ berichtet, daß unter de ſpaniſchen Flüchtlingskindern im Alte bis 13 Jahren, die in Suresnes bei Par tergebracht wurden, eine ganze Anzahl bolſt wiſtiſch verſeuchter Störenfriede zu finden Rüpelhaftes Verhalten ſei an der Tag nung. Anordnungen der Wärter werden h den ſattſam bekannten kommuniſtiſchen Phi ſen beantwortet. Vielfach ſeien Fenſterſche 3 der Nachbarhäuſer von den„netten Güſ lorbesprechunge mit Steinen eingeworfen worden. * Zwei Angehörige der britiſchen Luftwaf fanden am Dienstag auf dem Flugplatz h Donna Nook in Lincolnſhire den Tod. den Män einem Uebungsſchießen zerbrach das Flugzel d Ausland 5. ohne erſichtliche Urſache plötzlich in zwei hünes) in Un und ſtürzte mit ſeinen beiden Inſaſſen a re Dem ſudeten⸗ el⸗Mu⸗ ſeums auf dem Staffelſtein. Im An⸗ ſchluß an die kürzlich vollzogene Eröffnung der Höhenſtraße auf den Triſels ſind gegenwärtig taffelſtein, ede ein unvergängliches Denkmal geſetzt hat, ein einheitliches Scheffel⸗ chten. Unter Mitwirkung des Scheffel⸗Muſeums in Karlsruhe ſind 7 die Einblick in das Schaffen Joſeph Viktor von Scheffels aus jener Zeit geben, in der b Wanderung von Schloß Banz über Vie heiligen nach der ränkiſchen Schwei ſchönſten Lieder Scheffels en Um die Errichtung des geplanten Mu auf dem Staffelſtein zu ermöglichen, wi geſtrebt, die zahlreich verſtreuten Erinne 1˖ of, hi ſtücke, die ſich vielfach in Scheffel⸗Wirts„di und in Orten befinden, die in Scheffels L nannt ſind, für das Scheffelmuſeum au taffelſtein zu gewinnen. Dreitauſend Bücher über Be Der 700. Geburtstag Berlins wird in Bild und Schrift eine beachtliche Leiſtu aus der Zeitſpanne eines Dreivierte ſends ergeben. Ein bei dieſer Gelegen ausgegebener Antiquariatskatalog umfaß Bücher, die ſich in irgendeiner Weiſe m Reichshauptſtadt beſchäftigen. Oſtfrieſiſches Wörterbuch i bereitung. In Medemblick, einer Stadt an der Zuiderſee, wird zur Zeit eine frieſiſche Tagung abgehalten, an der zah Vertreter aus Holland und Deutſchland teil men. Auf der Tagung wurde beſchloſſen, Zuſammenſtellung und Herausgabe eine frieſiſchen Wörterbuches vorzubereiten. Saarland⸗Muſeum Di geſtaltung des Heimatmuſeums in Saarbri n ſchmeißt, wo zum Saarland⸗Muſeum iſt jetzt zum r Haustier fäh gekommen und zwar wurde die Erri eſträubten des Muſeums nach dem Abſtimmungs warum die Angriff genommen. Die Sammlungen n ein neue Muſeums vermitteln einen Ueberblick usbreitet, o ſaarländiſche Kulturgeſchichte unter beſo latt benutzer Berückſichtigung des Kulturkampfes in itungsherre Nachkriegszeit. oder ähnlich 5 die „Thomas⸗Münzer⸗Geſchichte“—3 Khffhäuſer. Die tauſendjährige 4 Allſtedt in der Goldenen Aue am Fuß Tage all Kyffhäuſers will alljährlich das Lai ſt „'Thomas⸗Münzer⸗Geſchichte“ durchf 160 Darſteller ſollen ausſchließlich aus wohnerſchaft Allſtedts geſtellt werden. daß auf de mit glühend⸗ n muß, la ehle pochendem eppl aus der Ki Auguſt 1937 4 Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. Auguſt 1937 en vorhandenen ehenden Beweit te bereits Rro⸗ ſeinem Vortrag teweſens in ſt alle Vor⸗ che gehalten chen Delegienten ehrzahl in fran⸗ Unſer Dr. H..⸗Mitarbeiter, der das Gebiet um den Nankau⸗Paß— dieſer ſtrategiſch wich⸗ tigen Schlüſſelſtellung, um die jetzt die erſten Kämpfe zwiſchen japaniſchen und chineſiſchen Truppen ſtattgefunden haben— aus eigener Anſchauung kennt, ſchreiht darüber: Das nördlich von Peiping gelegene Nankau⸗ Gchirge mit dem das Kupeikow⸗Flußtal über⸗ lagenden Nankau⸗Paß beherrſcht die Eiſen⸗ bahnlinie Peiping⸗Kalgan. Dieſe Linie iſt die wichtigſte Verbindungsſtrecke zwiſchen der alten chineſiſchen Kaiſerſtadt und der Provinz Tſcha⸗ cer. Darüber hinaus hat der Nankau⸗Paß als Ghnittpunkt der beiden Oſtflügel der Großen chineſiſchen Mauer eine außerordentliche ſtra⸗ egiſche Bedeutung, da er das Einfallstor aus den fruchtbaren, um Peiping gelegenen Provin⸗ über die Wüſte Gobi nach der Aeußeren Geſtalter deul⸗ Mongolei und Sibirien bildet. nen großen ehi: Am Nordweſt⸗Tor von Peiping, am Hſi Chih ungen ſtets ver. men, beſteigt der Europäer den zweimal lber treu für die Abentlich über den Nankau⸗Paß führenden s deutſchen We. Kalgan⸗Zug, der neuerdings auch der„Kal⸗ des Preiſes er Frantfürier 3 Dr. Dr. e. h. 4 gan⸗Expreß“ genannt wird. Die drei bis bier Perſonenwagen mit dem Speiſewagen, den Boeihen ber Zug mit ſich führt, dürften dieſen ſtolzen ſes am Grofen mut gs nicht ganz rechtf 5 bemühen ſich die chineſiſchen Kellner, den Rei⸗ fenden jene ſeit dem Einmarſch der Japaner in Zehol und ſeit der Revolte des Generals Feng Inn Kalgan etwas in Verruf geratene Strecke ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Während bie weiten Reisfelder verſchwinden, durch die P veranſtalteteh uslandsdeutſche nd Oberbefehlß eralfeldmarſchg 19. und 20. W ehrkreiskomn m. n Truppenteil unter“, de e auf eine Te 1 getötet wurde ſchädigungen meldet wird erstag, von z ta in See gehe⸗ rter werden uniſtiſchen P n Fenſterſcheiben „netten Gäſten den. iſchen Luftwaf Weltbild(M) Vorbesprechungen zum XI. Milchwirtschaftlichen 1 Weltkongress Aus Anlass des XI. Milchwirtschaftlichen Weltkon- gresses, der vom 22. bis 28. August in Berlin statt- aet, fanden Besprechungen vorbereitender Art zwi- m Flugplatz von Aechen dem Reichsbauernführer Reichsminister Darré den Tod. W u fanrenden Männern v55 aus dem und Ausland statt. nser Bild: Reichsminister h 75 05(ünks) in Unterhaltung mit Minister a. D. Dr. ich in zwei N F. E. Posthuma, Vizepräsident des Ständigen Büros Inſaſſen ab. les Milchwirtzchaftlichen Weltverbandes in Brüssel. nee.—— n, in der bei de z über Vierz en Schweiz ſcheffels eniſtand lanten Muſeum glichen, wird ten Erinnern eie wurden in einem Bauernhaus dicht an ber öſterreichiſchen Grenze geboren. Kainzierl heißt der Hof, hinter dem, ſteil, drohend und heffel⸗Wirtsſt bunkel, die Reiteralpe geradezu in den Himmel Scheffels Lie Wwüchſt. Die Vier aber haben keine Ahnung von muſeum auf ber ſteilen. drohenden, dunklen Reiteralpe, ſie wiſſen nar, daß es in gewiſſen Abſtänden auf unfaßliche Art hell und auf ebenſo unfaßliche Art wieder wird, und 1 5 Rar en ſchreien muß, um nur ja auf ſeine Koſten che Leiſtungsſ een, und' daß das Schreien im Dunkeln rreivierteljah hor keinen Zweck hat, ganz davon zu ſchweigen, Gelegenheit! aß man dann auch gar nicht mag. Sie wiſſen alog umfaßt Auu guch'noch nicht, daß der Kainzierlhof an einem er Weiſe mit Ru fenften Aohang liegt, zu deſſen Füßen ſich der ülle, eiſig⸗lalte und abgründige Hinterſee in der onne ſpiegelt, daß ſich jenſeits des Sees der 5 Göll die Bruſt vollgepumpt hat und da⸗ feht, wie für alle Ewigteit gemacht und dabei ſo hoch iſt, daß er manchmal ſelbſt im Juli ein weißes Schneehütchen trägt. Sie wiſſen aber be⸗ keits, daß auf dem Kainzierlhof ein ſchwarzes Bieh mit glühenden Augen hauſt, und daß man ſchreien muß, lauthals und mit bis in die ehle pochendem Herzen, und daß dann der Geppl aus der Küche mit ſeinen klotzigen Stie⸗ über Berli 3 wird in Woh rbuch in o lick, einer lle ur Zeit eine g an der zahlt eutſchland teil e beſchloſſen, usgahe eines bereiten. is in ein ſchmeißt, worauf das ſchwarze Vieh aus tzt zum Abſeh— Haustier fährt, mit erhobenem Schwanz e die Errich ſund geſträubten Haaren. Sie wiſſen auch noch 1 arum die ſtille Bäuerin Morgen für Morgen ein neues Zeitungsblatt unter ihrem feſt ausbreitet, obgleich ſie ganz gehorſam die⸗ ſes Blatt benutzen, von dem die Berchtesgade⸗ er Zeitungsherren nur ganz dunkel ahnen, daß io oder ähnlich endet. Kurzum, ſie reſpektie⸗ ken den Rand dieſer Zeitung, oder beſſer: Die higen Fallgeſetze löken auch hier nicht gegen ſtimmungsſieg ammlungen 9 eberblick über unter beſon rkampfes in elchichter g ndjährige tachel, mag da fallen, was fällt, und es ne am Fuße g. allerhand, denn die Verdauung as Laien⸗Feſiſg r bier Schwalbenkinder funktioniert— es durchführen. A ſich jeder genaueſtens davon überzeugen. mweiben Dieſe vier Schwalbenkinder alſo wurden werdeſt biele des Kainzierlhofes geboren, das iſ Deisc uber den VNankau-Daß Hleine Sdmderune vom Schauplatz großer Ereisnisse der Kalgan⸗Expreß bisher brauſte, und die ſtei⸗ len Höhenzüge des Gebirges ſich allmählich über den Wagendächern aufbauen, ſchleppen die Chinaboys— immer freundlich lächelnd— eis⸗ gekühltes Bier in die Abteile und bringen an den Türen kleine Täfelchen mit den Namen der Reiſenden an, als ob ſie auf dieſe Weiſe die Berggeſpenſter beſchwören wollten. Tauſendjähriger Mörtel hält immer noch Nach kaum einer Stunde Fahrt durch das Flußtal des Kupeikow erſcheint der Schaffner und ruft ins Abteil:„In 10 Minuten ausſtei⸗ gen zur Großen Mauer!“ „Schon...?“ Erſtaunt betrachten die Reiſenden einen mit⸗ fahrenden chineſiſchen Konſularbeamten, der be⸗ reitwilligſt Auskunft erteilt. „Eigentlich handelt es ſich hier noch gar nicht um die richtige Große Mauer! Die ſchneidet erſt nördlich des Paſſes bei Kalgan unſere Route, die ſogenannte Dſchingis Khan⸗ Linie, die von Jehol tief ins Innere Aſiens führt. Es hat ſich jedoch eingebürgert, den europäiſchen Reiſenden mehr den Südteil zu zeigen, der ſchneller erreichbar iſt.“ Als das gewaltige Bauwerk, das ſeine Fänge über die Berglehnen ſtreckt, dann auftaucht, hält der Zug, und die Reiſenden ſteigen aus. Es geht eine halbe Stunde bergan. Endlich ſteht man vor dieſem Weltwunder. Man ſtößt mit den Stöcken in die Quadern des Wachturmes, aber der tauſendjährige Mörtel kittet auch heute noch die Steine ganz feſt zuſammen. „Wiſſen Sie“, erläutert der chineſiſche Füh⸗ rer,„daß nach der Ueberlieferung gerade an dieſer Stelle ein Menſch lebendig be⸗ gKraben worden iſt?“ „Ach bitte, erzählen Sie doch!“ „Als der Kaiſer CH', der Schöpfer der Gro⸗ ßzen Mauer, 700 000 Kriegsgefangene und Ver⸗ Schachergeſindel brecher zum Beginn des Baues hier zuſammen⸗ gezogen hatte, ließ er ſich einen Wahrſager kom⸗ men. Dieſer ſchaute in die Sterne und horchte im Winde.„10000 Mann mußt Du in der Mauer begraben laſſen, edler Fürſt', meint er ſchließlich,„dann kann Dein Werk gelingen!“ Der Kaiſer aber ſoll lange überlegt haben. Und da ihm ein Zehntauſendmenſchengrab doch nicht recht behagte, gab er den Befehl:„Dieſen einen Mann hier taufe ich nunmehr auf den Namen ‚Zehntauſendmann'. Greift ihn! Und mauert ihn dort ein, wo er 10 000 Menſchen ein Grab bereiten wollte!“ Gefährliche Sandſtürme raſen Bei Hwailai öffnet ſich das Gebirge und gibt den Blick über das Hunho⸗Tal in der Richtung nach Kalgan frei. Der Begleiter weiſt auf die dicken und verknoteten Wülſte der Dſchingis »Khan⸗Mauer auf den Bergen hin, die— vom Alter zerſchunden, aber nicht bezwungen— über die Gipfel und Päſſe des Gebirges laufen. „Gleich hinter der Mauer liegt die Ebene von Kalgan, das Vorfeld der Wüſte Gobi! Ein kah⸗ les und von heißen Wüſtenwinden zerfreſſenes Hochplateau! Der Staub iſt dort der ewige Feind von Menſch und Tier. Seit einem halben Jahrhundert kämpfen die Aerzte in der Gegend um Kalgan gegen das Erblinden. Faſt alle Männer, die gezwungen ſind, Tag und Nacht bei den Tieren in den Sandſtürmen, die über das Land raſen, auszuharren, leiden an infektiöſen Haut⸗ und Augenkrankheiten!“ „Hoffentlich bringt der Handel über die Wüſte dann wenigſtens auch Verdienſt?“ „Ja und nein! Als der General— es iſt Ge⸗ neral Feng gemeint— noch in Kalgan reſi⸗ dierte, verödeten die Karawanenhöfe und die Wüſtenſtraßen. Jeder fürchtete eben den Krieg — erſt mit Japan, dann mit Nanking. Aber ſeit er wieder dort unten iſt, wächſt der Verkehr von neuem. Die Mongolen ſind gute Kunden! Sie wünſchen ſich hohe Reitſtiefel und für ihre Frauen... Seide, um die Läuſe abzu⸗ wehren——“ „Jawohl, man glaubt— dort drüben— feſt daran!“ wied kaltgeſtellt Beachfenswerte Naßnahme einer ostoberschlesischen Sfadt Kattowitz, 17. Aug.(HB⸗Funk) Das anmaßende und freche Auftreten zahl⸗ reicher jüdiſcher Händler auf polniſchen Märk⸗ ten, das verſchiedentlich zu Selbſthilfemaßnah⸗ men der Bevölkerung geführt hat, veranlaßte vor einiger Zeit die„Chriſtliche freie Fleiſcher⸗ innung“ von Siemianowitz, beim Magiſtrat zu beantragen, auf dem Wochenmarkt den Juden abgeſonderte Plätze anzuweiſen. Der Magiſtrat genehmigte dieſen Antrag, der am Dienstag mit Hilfe eines ſtarken Polizei⸗ aufgebotes zum erſten Male durchgeführt wurde, um neue Uebergriffe der Juden zu verhindern. Bemerkenswert iſt, daß dieſe Abſonderung bei einem großen Teil der Marktbeſucher gleichzei⸗ tig zu einem Boykott der Juden führte, dem die jüdiſchen Händler durch Preisherabſetzungen entgegentreten wollten. Die Polizei ſchritt je⸗ doch ſofort ein und erhob Ordnungsſtrafen we⸗ gen unlauteren Wettbewerbes. Die N eun-mal-Weisen ů, Eine Tiergeschichte von Edgar Kahn nun glücklich heraus. Ihr Neſt befindet ſich links über der Küchentür, hinter der es abwechſelnd nach Mehlſpeiſen und Milchſuppen riecht, ob⸗ gleich der Seppllieber Rauchfleiſch und Schwarz⸗ brot ißt, aber er predigt ſozuſagen tauben Ohren. Auch die vier ſchwärmen weder für Mehlſpei⸗ ſen noch für Milchſuppen. Ihre Augen treten erſt aus den Köpfen, und ihre Schnäbel reißen ſie erſt auf bis ins Genick, wenn Vater Fliegen bringt und Mutter Mücken, je dicker, deſto beſ⸗ ſer und je zappeliger, deſto großartiger, und dann iſt ein Lärm über der Küchentür, daß einem die Haare zu Berge ſtehen. Aber wenn die beiden Alten ſich auch ab⸗ rackern und wie ein Pfeil hin und her ſchießen, zum Autzinger runter, um im Kuhſtall unter den Fliegen Dampf aufzumachen, oder zum Leitner Franz, das Schnakenloch zu revidieren— die Vier toben bei der erſten Fliege genau ſo wie bei der letzten Mücke abends uen acht, es iſt ein Kreuz.— 0 Das hat man nun von ſeinem Mitleid mit den armen Alten. Ich habe mit einem Handtuch ſäuberlich Fliege um Fliege an die Wand ge⸗ klatſcht, einundfünfzig Stück. Ich habe ſie ſäu⸗ berlich auf einer Taſſenſchale niedergelegt, oben drauf einen Brummer, auf den ich ſchon lange einen„Piek“ hatte. Dann habe ich die Taſſen⸗ ſchale den vieren hingeſchoben, ſo, nun werden ſich die Alten wohl mal einen luſtigen Tag ma⸗ chen köneren. „Der Menſch denkt...“ Die vier ſitzen da mit eingezogenen Köpfen, zuſammengepreßten Schnä⸗ beln und haben ſo ihre Bedenken. Fehlt bloß noch, daß ſie„Fauler Zauber“ krähen oder den ſchäbigen Verdacht ſonſtwie ausdrücken, ich hätt die zweiundfünfzig vom Fliegenfänger geklaubt, der in der Küche baumelt. Sie ignorieren den Salat und ſehen oſtentativ wo anders hin. Nicht die geringſte Anerkennung einer Arbeit, zu der ich ferienhalber keineswegs verpflichtet war. Nichts. Gar nichts! Aber als in dieſer de⸗ Siemianowitz iſt die erſte Stadt Oſtoberſchle⸗ ſiens, wo die Bevölkerung, der bodenſtändige Handel, das Gewerbe ſowie die Behörden in einer gemeinſamen Abwehrftont gegen das überhandnehmende Schachergeſindel ſtehen. neue Regierung im Jrak Bagdad, 17. Aug.(Eig. Bericht) Der mit der Neubildung des Kabinetts be⸗ auftragte Senator Gemil el Midfai hat den Auftrag angenommen und bereits ſein neues Kabinett zuſammengeſtellt. Midfai hat außer dem Miniſterpräſidium auch das Kriegsminiſte⸗ rium übernommen. Der Außenminiſter des neuen Kabinetts iſt Taufik Suwaidi. Senator Midfai war bereits dreimal Mini⸗ ſterpräſident und iſt erſt vor einigen Tagen aus London nach Bagdad zurückgekehrt. Die Annahme, daß der in Alexandrien im Exil lebende Führer der Progreſſiven Partei, Nuri Said Paſcha, in das neue Kabinett auf⸗ prienierenden Sekunde die Mutter mit einer mehr als kläglichen Mücke ankam, einer Mücke, die ich nicht gewagt haben würde anzubieten— da wollen ſie ſich umbringen. Vier Schnäbel wurden geradezu provokatoriſch weit aufgeriſ⸗ ſen, und ſelbſt als der Spucht von einer Mücke längſt in dem einen verſchwunden war, ohne auch nur einen Schlucker zu verurſachen, hocken die anderen noch da mit verdrehten Augen und langen Hälſen— als wäre die magere Spucht die einzige Seligkeit dieſer Erde. Am anderen Morgen hat mir die ſtille Bäue⸗ rin erzählt, die einundfünfzig Fliegen hätten mitten zwiſchen— ſie möchte es gar nicht ſagen — auf dem Zeitungsblatt gelegen und der Brummer maleriſch mit ſeiner ſtählernen Bläue auf dem dickſten weißen Klecks. Als ich an den Vieren vorbeiging— natürlich ohne hinzuͤſehen, denn ſo etwas wird man ſich ja nicht ohne wei⸗ teres bieten laſſen— erhoben ſie ein kanniba⸗ liſches Geſchrei. Natürlich wieder über ein ſo klägliches Fliegenvieh, das Mutter brachte, und ſie brachen geradezu in Entzücken darüber aus, die Gelbſchnäbel. Natürlich bin ich nun erſt mal mit ihnen fertig. Einundfünfzig Fliegen für nichts und wieder nichts! Ganz zu ſchweigen von dem Brummer! Acht, Tage bin ich um die vier Halunken her⸗ umgegangen, wie die berühmte Katze um den noch berühmteren Brei. Ich hatte inzwiſchen Gelegenheit zu der heienlichen Feſtſtellung, daß die Vier die Größe eines Zeitungsbogens, den die ſtille Bäuerin doch nur ausgelegt hatte, um die weißgeſcheuerten Dielen zu ſchonen, nicht mehr genügend reſpektieren. Sie, die Bäuerin, war darüber ſehr erſtaunt. Ich nicht, denn ich kannte die Bagage nun zur Genüge. Tags darauf gibts auf einmal unten auf der Diele ein Mordsgeſchrei. Auf dem Leitungs⸗ draht ertönt ein ängſtliches Geflutſche und Ge⸗ zappel— und wer ſitzt da? Eine von den vie⸗ ren. Nebenan ſchießen die beiden Alten hin und her, ich ziehe mich zurück, da kommen ſie heran, ſetzen ſich neben den Lümmel und machen ihen vor, wie man fliegt. Aber der Filius hat ſeine liebe Not, nicht aus den Pantinen zu kippen— genommen werden würde, hat ſich bisher nicht beſtätigt. Die im Ausland verbreiteten Meldungen über Unruhen in der Armee werden abge⸗ ſtritten. Letzte brahtmeldungen Ionderſitzung des engliſchen fiabinetts Eingehende Ausſprache über die Entwicklung im Fernen Oſten London, 17. Aug.(Eig. Meldung) Die auf Veranlaſſung des am Dienstag vor⸗ mittag nach London zurückgekehrten Außen⸗ miniſters Eden einberufene Sonderſitzung des engliſchen Kabinetts dauerte über zwei Stun⸗ den und brachte eine eingehende Ausſprache über die durch die Entwicklung in China für England geſchaffene Lage und die ſich daraus ergebenden Maßnahmen, die, wie verlautet, einen ſehr weitgehenden Charakter haben ſol⸗ len, ohne daß allerdings irgendwelche Einzel⸗ heiten hierüber bekannt geworden ſind. Abge⸗ ſehen davon, daß dieſe Sonderſitzung ſo plötz⸗ lich einberufen wurde, ergibt ſich ihre Wichtig⸗ keit ſchon aus der Tatſache der Hinzuziehung der drei Stäbe des Heeres, der Marine und der Luftflotte. Die Sitzung ſtand unter dem Vorſitz des Lordpräſidenten und ſtellvertretenden Außen⸗ miniſters, Lord Halifax. Alle drei Wehrmini⸗ ſter nahmen daran teil. Im Anſchluß an die Sitzung erſtattete Lord Halifax dem Miniſter⸗ präſidenten einen längeren telefoniſchen Be⸗ richt über den Verlauf. Die Meldungen, wonach Chamberlain in den nächſten Tagen nach London komanen ſoll, ſchei⸗ nen ſich nicht zu bewahrheiten. Anſcheinend lwird auch Außenminiſter Eden ſeinen unter⸗ brochenen Urlaub wieder aufnehmen. 5changhaier mordbahnhof vernichtet Neuer Einbruch chineſiſcher Truppen in die internationale Niederlaſſung Schanghai, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Die Bombardierung des Nordbahnhofes, der ſeit Beginn der Kämpfe von Truppen der 88. chineſiſchen Diviſion beſetzt worden war, durch japaniſche Flieger, vollzog ſich nach Berichten neutraler Beobachter wie eine Schulübung auf einem Bombenabwurfgelände für Flugzeuge. An der Aktion nahmen 20 japaniſche Bomben⸗ und Jagdflugzeuge teil. Die Jagdflugzeuge ſicherten in großer Höhe das Vorgehen der Bombenmaſchinen, die das Bahnhofsgebäude, die Eiſenbahnwerkſtätten, und die nach Nanking und Hangtſchau führenden Gleisanlagen ſyſte⸗ matiſch und gründlich zerſtörten. Der Nord⸗ bahnhof wurde vollſtändig in Trümmer gelegt, die anſcheinend reſtlos ausbrannten. Die Ak⸗ tion dauerte über 1% Stunden. Die Gegenwirkung der chineſiſchen Flakartil⸗ lerie war gering. Andererſeits unternahmen chineſiſche Truppen einen neuen Vorſtoß in die internationale Nie⸗ derlaſſung, in der ſie den japaniſchen Sportplatz beſetzten. Der Platz befindet ſich im Norden der Niederlaſſung und iſt etwa 500 Meter vom Medhurſt⸗College entfernt. Aus einem Bericht des chineſiſchen Hauptquartiers, der die Beſet⸗ zung mitteilt, iſt nicht zu erſehen, aus welcher Richtung der Einbruch erfolgt iſt. fliegen? Da kann ich nur kurz und militäriſch lachen, hahaha! Ich muß froh ſein, wenn er mir nicht vor Angſt in den Kaffee... klatſch! da iſt es auch ſchon geſchehen. Mitten in die Taſſe! Jetzt iſt es aber mit meiner Geduld vorbei. Ich ſchleiche mich von hinten heran, greife den Taps, ſetze ihn auf den Neſtrand und weide mich zwei Sekunden an der Sprachloſigkeit der anderen. In dieſer Situation konnte ich es mir nicht verkneifen, eine gehörige Moralpauke zu ſtarten. Dann gehe ich über die Stiege hinauf, aber bereits auf halber Treppe hebt unten ein kannibaliſches Geſchrei an. So komme ich nach oben und— falle beinah um. Auf dem Draht ſitzen drei von den Hunkebunken, kippeln nach vorn und kippeln nach hinten und können vor Angſt über die eigene Courage nicht geradeaus gucken. Intereſſante Neuerwerbungen der Wiesbadener Gemäldegalerie. Die niederländiſche Abteilung der Wiesbade⸗ ner Gemäldegalerie konnte um wertvolle Neu⸗ erwerbungen bereichert werden. Es handelt ſich um ein lebensgroßes Bild zweier Kinder des Haarlemer Malers Pieter de Grebber(1600 bis 1652) und eine Allegorie dex himmliſchen und irdiſchen Liebe des Haarlemer Malers Nicolaes Berchem(1620 bis 1683). Eröffnung der Münchner Jahres⸗ ausſtellung 1937. In der Neuen Pina⸗ kothek in München wurde die„Münchner Jah⸗ resausſtellung 1937“ eröffnet, die im Auftrage des Kultusminiſteriums durchgeführt wird. Vorſitzender der Ausſtellungsleitung iſt der Präſident der Münchner Künſtlergenoſſenſchaft, Paul Rosner, der auch in den letzten Jah⸗ ren die Leitung der Ausſtellungen übernom⸗ men hatte. Die Schau beginnt mit einem Saale der Plaſtik. Die beiden Hauptlinien der Mit⸗ tel⸗ und Südſäle ſind von Werken der Malerei beſetzt, +— die Kojen Zeichnungen, Aqua⸗ relle und Graphiken aufgenommen haben. Vor⸗ herrſchend iſt die Landſchaft, das Lieblingskind der Münchner Malerei. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers CLand Mitlwoch, 18. Auguſt 100„Hakenkre Letzie badiſche meldungen Ueẽner Ortsgruppenleiter in Leutershauſen Am 16. Auguſt übernahm Pg. Auguſt Rein⸗ hard, Schriesheim, die Führung der Orts⸗ gruppe Leutershauſen, mit deren Leitung Pg. Urban, Ortsgruppenleiter von Schriesheim, vorübergehend beauftragt war. Landestagungen in Bruchſal Bruchſal, 17. Auguſt. Am Samstag und Sonntag wurden in Bruchſal verſchiedene Ta⸗ gungen abgehalten. So trafen ſich die Ziegen⸗ züchter und die Imker zu einer Landesverſamm⸗ lung, ebenſo tagten die Brieftaubenzüchter aus Unter⸗ und Mittelbaden, und die Kaninchen⸗ züchter verbanden mit ihrer Zuſammenkunft eine Kleintier⸗Lehrſchau, die am Samstag er⸗ öffnet wurde. Heiratsſchwindler verhaftet Offenburg, 17. Aug. Schon längere Zeit wurde von verſchiedenen Polizeibehörden ein Betrüger und Heiratsſchwindler geſucht, der in den betreffenden Orten ſein Betrügerunweſen Kieb und ſein Betätigungsfeld nun nach Ba⸗ den verlegte. Es handelt ſich um einen ge⸗ wiſſen Hermann Gulden aus Niederlauwitz, ber in Baden⸗Baden und anderen Orten als „Regierungsrat aus München aufgetreten iſt. In Offenburg gab er ſich als„Finanzſekretär“ aus und hat hier die Bekanntſchaft eines Ser⸗ vierfräuleins gemacht. Die Verlobung mit dem „höheren Beamten“ kam bald zuſtande. So nach und nach ergaunerte der Burſche die gan⸗ zen Erſparniſſe, etwa 1700 RM, ſeiner Ver⸗ lobten, angeblich, um in München— ſeinem „Amtsſitz“— die Ausſteuer zu beſchaffen. Als er am vergangenen Samstag wieder zum Be⸗ ſuch ſeiner Braut erſchien, wurde er von der Kriminalpolizei verhaftet. Der falſche Regie⸗ rungsrat und Finanzſekretär entpuppte ſich als — Dachdecker. Er ſieht nun der gerechten Be⸗ ſtrafung entgegen. Brand auf dem Höllhof Offenburg, 17. Aug. Am Sonntagnach⸗ mittag brach in dem bei Reichenbach liegenden Hofgut Höllhof der Freifrau von Feldenegg Feuer aus, das im Hinterhaus ſeinen Ausgang nahm. Das ehemalige Wohnhaus brannte voll⸗ ſtändig nieder. Das Inventar wurde gerettet, jedoch iſt ein ziemlicher Vorrat an Ernte⸗ dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Nebengebäude konnten gerettet werden. — 10 1 ſe und Schadenshöhe iſt noch nichts bekannt. Tödliche Folgen eines Inſektenſtiches Villingen, 17. Aug. Die Ehefrau Kaifel von Unterkirnach, Mutter von acht Kindern, wurde dieſer Tage bei Erntearbeiten von einem Inſekt geſtochen. Die Wunde zog eine Blutwer⸗ giftung nach ſich, der die Frau erlag. Verurteilung eines Berufsverbrechers Konſtanz, 17. Aug. Der ſchwervorbeſtrafte —allein 31mal wegen Fahrraddiebſtahls— 50jährige Lorenz Trunzer aus Memmingen wurde leßz wegen fortgeſetzten Diebſtahls im Rückfall, Betrugs⸗ und Falſchbeurkundung zu einer Geſamtſtrafe von 3 Jahren Zuchthaus ſowie fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe kommt der Berufsver⸗ brecher in Sicherungsverwahung. Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Appell der Marſchteilnehmer am Reichsparteitag/ Kleine Neuigkeiten dem Lager Eggenſtein, im Walldürner Oden⸗ wald ſolche aus Neckargerach, in Krautheim und Umgebung aus Huttenheim, während die Männer des Lagers Buchen im Bezirk Tauber⸗ biſchofsheim und Wertheim eingeſetzt waren. Alle Landwirte, bei denen die Erntehelfer ein⸗ eſetzt wurden, waren mit ihren Leiſtungen zu⸗ ieden, da der gute Wille bei manchem die feh⸗ ſchließen, in den Beſitz von lenden Kenntniſſe der landwirtſchaftlichen Ar⸗ heiten erſetzte. Ebenſo waren die Arbeitsdienſt⸗ männer des Lobes voll über die gaſtliche Auf⸗ nahme und die gute Verpflegung. In Buchen wurde in der letzten Zeit eine rege Bautätigkeit entfaltet. In der Be⸗ richtswoche iſt nun endlich mit den Ausſchach⸗ tungsarbeiten zu dem Internat der Aufbau⸗ oberrealſchule begonnen worden. Die Arbeiten müſſen ſo durchgeführt werden, daß die Schule au m Bahnhof iſt der Um⸗ und Anbau der Kunſtmühle Landesvatter nun fertiggeſtellt und die Mühle iſt nun ein ſtattliches Werk, das allen Anforderungen gerecht werden wird. An der„Hainſterbach“ hat Landwirt Friedrich Bopp ein muſtergültiges Bauernanweſen mit 1555 einfahrt und daneben ſtehendem Wohnhaus errichtet, das die Freude eines jeden Bauern iſt. In dem Luftkurort Mudau fand ein Vio⸗ linabend, gegeben von Heinz Smith vom Stadttheater Stettin, ſtatt, bei dem Werke von Mozart, Bach, Schubert zu Gehör kamen und bei den zahlreichen Beſuchern beifällige Auf⸗ nahme fanden. Obwohl das Talerſtädtichen Buchen Amtsſtadt iſt, wurde bisher immer noch ausgeſchellt. Dieſe ung fällt nun künftig weg. Die “ wird nur noch in den allerdringlich⸗ ſten Fällen, wo ein Aufſchub nicht mehr möglich iſt, in Gebrauch ntmachungen in der zuſtändigen parteiamtlichen Zeitung ver⸗ öffentlicht und an der Verkündigungstafel des Rathauſes angeſchlagen werden. Am Samstag hatte Buchen Beſuch von Kdỹ⸗ Urlaubern aus dem Gau Mainfranken. Ganz beſonders das Buchener Bezirksmuſeum und die Töpferei * Buchen, 17. Aug. Am traten die 100 Marſchteilnehmer des Kreiſes Buchen zum Appell an. Auf dem Sportplatz am Roth wurde ge Formaldienſt gemacht und Marſchlie⸗ her eingeübt. Dann wurden die Politiſchen Leiter von Gauorganiſationsleiter Kramer und Kreisleiter Ullmer beſichtigt. Die NS⸗Frauenſchaft Buchen unternahm am Freitag einen gut verlaufenen Ausflug nach Heidelberg. Um die ging es mit zwei Poſtautos durch das Neckartal nach Heidel⸗ berg. Unter ſachkundiger Führung wurde das Heidelberger Schloß beſichtigt. Am Abend be⸗ ſuchte man die Reichsfeſtſpiele und ſah den „Götz von Berlichingen“. Allen Teilnehmerin⸗ nen wird dieſer ſchöne Ausflug noch recht lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Auch die Stadtwerwaltung Walldürn machte unter Leitung von Bürgermeiſter Dr. Kiefer ihren diesjährigen Betriebsausflug. Die Fahrt ging zunächſt über das herrlich am Main gelegene Miltenberg nach dem Weinort Klingenberg. Das nächſte Ziel war Meſpel⸗ brunn, wo die Beſichtigung des Schloſſes Me⸗ ſpelbrunn ſtattfand. Die Fahrt führte weiter nach Wertheim, wo Gelegenheit Wen wurde, Stadt und Burg zu beſichtigen. Allgemein war man von dieſem Betriebsausflug reſtlos be⸗ friedigt. Die in Buchen untergebrachten auslands⸗ deutſchen Kinder aus der Nähe von Lodz in Polen haben uns wieder verlaſſen. Alle Pflegeeltern ſowie das Jungvolk fanden ſich zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier zuſam⸗ men. Die Kinder wurden von der NS⸗Frauen⸗ ſchaft mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Sicher⸗ lich werden die an die ſchönen Tage im Odenwald zurückdenken. Auch die Fe⸗ rienkinder aus dem Gau Köln⸗Aachen haben uns wieder werlaſſen, dafür ſind bereits wieder Ferienkinder aus Sachſen im Kreis Buchen ſingetroffen. Die Getreideernte iſt nun ſo ziemlich beendet, nur der Hafer muß noch. eingefahren werden. Ueberall ſind zur Erntehilfe Arbeits⸗ dienſtmänner eingeſetzt worden. So waren in der Mudauer Gegend Männer des„Rad“ aus Bevölkerung Ausdruck und dankte ihr dafür. Er ging dann auf die beſonderen Fragen ausführ⸗ Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsrefo Er ſtreifte dabei die Zuſammenhänge unſeres organiſatoriſchen durch die Bezirkseinteilung des Landes Baden entſtehen. Die und daß keineswegs ſchematiſche Maßnahmen würden. Das einzige Ziel, dem unter ſtänden werde, 16 ſig fung einer in allen Lagen zuverläſſig Miniſter. wiſſenhaft arbeitenden Ver⸗ 4 Reichsminiſters kreiſe in Baden und die Entſchädigung der fileine sünden ⸗ großer dchaden Stündlich ein Erntebrand durch Kinderhand/ Eine ernſte Mahnung an die Eltern „Klack“ machte das Streichholz und entzün⸗ dete ſich mit bläulicher Flamme. Peter mußte huſten von dem beizenden Qualm, aber er hielt Fel es feſt und ſtarrte mit weit aufgeriſſenen Kin⸗ Wung„Auf dem Gehöft des Bauern P deraugen auf das lockende Feuer. Erſt als es 2 ihm faſt die Fingerſpitzen verſenkte, öffnete er äſchert. Das Feuer kam im Kuhſtall aus und iſt durch den vierjährigen Sohn des Beſitzers das Händchen und ließ den glimmenden Reſt verurſacht worden. Sechs Kühe, faſt die ganze fallen. Ein herrliches Spiel! Nur gut, daß noch den. S viele Hölzer in der Schachtel waren.„Klack' Getreideernte ſowie eine Menge H machte das nächſte; und„klack“ ging es noch benſamen fielen dem Vrand zum Opfer. Durch eine ganze Weile. Sieh mal an, da tanzten ja den Funkenflug ſchwebten auch die Nachbarhäu⸗ auch auf der Erde lauter kleine Flammen. Pe⸗ ſer lange in Gefahr.“ terchen ſah ihnen mit vor Aufregung tropfender Naſe zu. Aber wie ſie immer größer und grö⸗ ßer wurden, packte ihn plötzlich die Angſt., Mut⸗ n ſchrie er,„Mutter!“ und rannte aus dem tall. beſonderes Intereſſe fanden. Fahrt an der Grenze 3 So iſt es auch in Kehl, wo die ganze Be⸗ chluß an die Ausführungen des völkeruna ſchon lange Zeit trotz des ſtrömen⸗ kennzeichnete Innenminiſter den Regens auf den Reichsminiſter wartet. Vor Pflaumer die Verwaltung unſeres Gaues. dem Rathaus haben die Formationen des Ar⸗ Er beſprach die Notwendigkeit größerer Land⸗ beitsdienſtes Aufſtellung genommen und erwar⸗ ten mit der Trachtenkapelle den Miniſter. Kurz dur ngen. ſtern 1938 eröffnet werden ——* werden. Alle Be⸗ der Stadtverwaltung werden ünſche zu. Am Abend fuhr dann der Reichsminiſter nach Baden⸗Baden weiter, deſſen Kur⸗ und Bäderanlagen ſein Dr. Frick kennt von ſeiner langjährigen Tätig⸗ keit in Pirmaſens her beſonders und das Schickſal des ir erkennen dies immer wieder an der regen 0 Miniſter allen Fragen des Grenzlandes ent⸗ lungen über die wirtſchaftliche Lage gegenbringt. Die Grenzbevölkerung dankt ihm des Landes, wie ſie ſich aus der Eigenart das durch freudige Begrüßung und begeiſterten Badens als Grenzland ergibt. Der Reichs⸗ Jubel. Wir greifen einen kleinen Ort heraus, miniſter gab auch an dieſer Stelle ſeiner Freude Ichenheim, wo wie in allen anderen Orten über den herzlichen Empfang durch die badiſche die Bevölkerung ſchon lange auf die Ankunft der Wagenkolonne des Reichsminiſters wartet. Vor dem Schulhaus, den einzelnen Bauernhäuſern, licher ein, die ſich im Grenzland, ea aus der vor den Gartenwirtſchaften ſteht jung und alt orm ergeben. längs der Landſtraße und grüßt mit erhobenen 5 Armen. Man kann den Leuten die Freude über Gaues mit den umliegenden Ländern und die den Beſuch auf den Geſichtern ableſen, der ſie 11 ufe lauten Ausdruck verleihen. Man reicht dem Miniſter Blumen in Tnen 93 5 M den Wagen, ſin, die dankt. Gewiß, e Gegenſte„ es iſt nur ein kurzes Si i ehender Erörterungen des Reichsminiſters. Er 5 ob dabei, wie ſchon in Schwäbiſch⸗Hall, her⸗ daß alle Maßnahmen der Reichsregierung ehen, aber es zeigt immer wieder die Verbundenheit des Miniſters 35 der Rrend der 8 5 5 4 55 5 allen a a. rten während der Fahrt längs der Grenze. hiſtoriſchen Begebenheiten berückſichtigen Die Bauern auf den Feldern verhalten einen Augenblick in ihrer Arbeit und winken uns zu. Die uns begegnenden Autos halten inne und die Inſaſſen grüßen erhobenen Armes den Ja, wenn die Mutter nur da geweſen wäre! Leider war ſie mit allen anderen auf dem ſeld. So ſtand denn am nächſten Tag in der „wurden geſtern Stall und Scheune einge⸗ Es wird niemand glauben wollen, daß ſo etwas— freilich nicht immer in dieſer verhäng⸗ nisvollen Ausdehnung— in den Sommer⸗ monaten in Deutſchland jede Stunde ein⸗ mal vorkommt. Und doch iſt das der Fall. Wir verzeichnen jährlich 5000 Brände Durg Kinderhand, alſo dreizehn rchſchnitt. Sie ereignen ſich Teil auf dem Land, und zwar in den Monaten Juni bis Oktober; betroffen werden in der Hauptſache Vieh und Erntefrüchte. hinzu, daß von den Jahr für Jahr brennenden Vorräten laufend 200 000 Menſchen ernährt werden könnten, ſo wird es wohl jedem ein⸗ leuchten, daß es ſo nicht weiter gehen darf. „Die einzigen, die hier wirklich durchgreifen können, ſind die Eltern. Sie müſſen den K dern— insbeſondere in dem für Brandſtif⸗ tung gefährlichſten Alter zwiſchen zwei und acht Jahren— grundſätzlich jede Möglichkeit ver⸗ Streichhölzern, Rnnen- oder an ein offenes Feuer zu ge⸗ fa m Hinblick auf den Vierjahresplan darf man erwarten, daß ſie dieſe Pflicht von jetzt ab bitter ernſt nehmen werden. Kein feuer, keine Kohle konn brennen 0 heib.“ Fertig wurden mit größtem— ober mehr Schoden verursocht monchmol eine Loterne im Intereſſe beſichtigt. 5 Getreidespeicherl dr. Frick auf der Fahet durch unſeren bauf Jubelnder Empfang durch die Bevölkerung/ Beſichtigungsreiſe nach Kehl, Freiburg und Konſtanz Freiburg, 17. Auguſt. maler Aagchende ünn ß ; miniſter ſagte eine eingehende Prüfung un Am Dienstagvormittag ſetzte der Reichs⸗ und wohlwollende Gezandſches der vorgebrachten preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick in Anregungen und Begleitung des Reichsſtatthalters und Gau⸗ leiters Robert Wagner ſowie einiger Mit⸗ glieder des Reichsminiſteriums und der ba⸗ diſchen Regierung ſeine Beſichtigungsreiſe nach Kehl, Freiburg und Konſtanz fort. Beſprechungen in der Reichsſtatthalterei 1 8 W 9 Robert Wagner im Rahsen der Beſprechungen i tä is, das in der Reichsſtatthalterek eingehende Darſtel⸗ Anteilnahme und dem Barſtändnt wir ſ Venn die Le blo Buſch geher Blicke nach de Wohnwagen. 2 ei kleiner Al! daß er eigentli⸗ jemand; oder 1 u beim M hürgerlichen St geſtülpten Kiſter nen in Erinner Singels aus ſofort von einer er iſt der Man Rachen eines pertum gewappr Die Din e un egenem Witz Rühe. Weil er ſe nach neun Uhr fährt die Wagenkolonne un un iſt er den Heilrufen der Bevölkerung in Kehl e Zicht ohne Bede Landrat Schindler und Bürgermeiſter A dem Kriege, als Reuter erſtatten dem Reichsminiſter Berſch feil nur eine Dr. Reuter gibt einen ausgezeichneten Ka un es denn ſ Ueberblick über die wirtſchaftliche Lage Geduld und Stadt, über die Verhältniſſe im Hafen und zi il heute ſovie Schiffahrt. Anſchließend beſichtigte Dr. A rdreſſur, ſei e die Kehler Rheinbrücke. Dann geht die fühh immer neue Ide weiter über Lahr nach Freiburg. e wieder an e Dauern wird, bi— Freiburg ein Juwel des Landes 4 Reichsminister Dr. Frick Arckiebl Wie ein anderer den Jahren; So bezeichnete der Reichsminiſter bei u ſie verging ſpäteren Beſprechung im Rathaus Freihſ a8 Neues, un und ſo bietet ſich auch die reichgeſthmit Breisgauſtadt ihrem hohen Beſuch dar. f dem Abſchreiten der Front der Ehrenformaß nen begibt ſich der Reichsminiſter in das R haus, wo ihn Oberbürgermeiſter Dr. Ki ber als den oberſten Leiter der deuiſt Staatsverwaltung und als einen der veriſt teſten Männer des Führers und Reichskanzle begrüßt, dem die Erneuerung des Be waltungsweſens und ſeine Durchdif gung mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt zu danken ſei. Der Reichsminiſter erinnerte bei ſeiner ſprache an ſeinen letzten Beſuch in Freihun den ſchickſalsreichen Tagen des Jahres Er verſichert, daß die Berliner Zentrale ff für die ſchöne Grenzmark im Weſten des f ches ſorgen wird. Ebenſo aber ſei es eine fif der Initiative der örtlichen Stellen, daß Schäden der Syſtemzeit und die Folgen Verſailler Diktats in zielbewußtem Aufbau ſeitigt würden. Der Reichsminiſter ſchloß f den beſten Wünſchen auf Freiburgs Gedeiſ Anſchließend aab Dr. Kerber einen Beif über die wirtſchaftliche Lage fit burgs und die geleiſtete Arbeit, deren gaben hauptſächlich auf kulturpolitiſchem biet lagen. Der Reichsminiſter nahm hien Einblick in das Textbuch der Leiſtungsſchan deutſchen Gemeinden am 15. Oktober und f ſich darauf in das goldene Buch der Stadt Nach einem Beſuch in der Kreisleitung wi die Fahrt in Richtung Hinterzarten fortgeſ wo eine kurze Mittagspauſe eingelegt wul Von hier aus aina die Fahrt dann weiten, die Wagenkolonne bei ſtrömendem Regen Konſtanz eintraf. Der Regen tat aber freundlichen Begrüßung durch die Konſtaß Bevölkeruna keinen Abbruch. Die Konſtah Formationen ſtanden Spalier. Darauf w* die Herren ins Konſtanzer Rathaus geleſ wo Oberbürgermeiſter Hermann auf die) ſonderen Schwierigkeiten der Stadt Konſt in einem längeren Vortrag hinwies. Kon ſei vor allem in kulturpolitiſcher Hinſicht K müht, der Grenzlandlaage gerecht zu wel Später ſprach Reichsminiſter Dr. Frick f wies dabei unter anderem darauf hin, daß ſchon als Student von München aus oſt dem Fahrrad nach Lonſtanz gefahren ſei! die einzigartigen Schönheiten dieſer Stadt genießen. Dr. Frick erkannte die kulturpoliff Arbeit der Stadt Konſtanz an und verſpt daß er die Grenzſtadt in ihrem ſchweren f ſchaftlichen Kampf unterſtützen werde. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßman Weinheim vom 17. Auguſt 1937 Brombeeren 10—22, Pfirſiche 18—30, Zwel gen 10—12, Aepfel—14, Birnen—22, Tf ten—6, Buſchbohnen—6, Stangenbo —14. Anfuhr 1300 Ztr. Nachfrage gut. N i Verſteigerung heute 14 Uhr. Großmarkthalle Handſchuhsheim Birnen 20—22, 12, Aepfel—14,—8, Reineelgh 10—12, Mirabellen 22, Bühler Frühzwetſchgen Pfirſiche 30, 20—25, Kopfſalat—6, Stangenboh —14,—9, do. gelb 12—14, Tomaten—7 Wirſing 8, Weißkraut 5, Rotkraut 8, Kaſtengut Endivienſalat—3. Anfuhr ſehr gut, Nachſt mittel. 4 rikaniſche R. leſen, haben Seelenbedür amateure und ſ Autofahrten in d gekommen, begib de Jagdanſtand mit angeſchlagene , und verwi gung und men. Das Ve rnen, ſagt fi g feſtgeſtellt fährlich iſt, den uim Tierlehre. 3 . gen, ſo mag iſt doch ein e hiel. Jedes ſein nicht; er kem die von hint mperamentv. Rreifen. Stolle fü kuar. Es gibt 9 Mit der Hand n mhig dem Wink. n, für die ſich: Hlole hingegen 30 Wirklich ſind, wil im die Tiger, w hlegmatiſch, nbarer. Man⸗ etzten Jahr Vorſtellung „von Tigern ſſen wurden. gefährlich g, die gleiche vollbeſetzter Daß einer, wie eordnete Leben ſ Behnſucht no teuer gehorcht, heutzutage und,! Menſchen des Zirk iſt nicht richti 3 hů verlebten und chauer zeigten. ünd an den andere Kinder ihre hellſte er begeiſtert ware mern des vollſtänd Aber auch die hat man beim Zirt o wurden zur Vei * Erzeugerpreiſe bei den Bezirksabgabeſtelleh moffen 1500 Ei Gebiet Saarpfalz am 17. Auguſt 18 Spielt Preiſe für ½ Kilo oder Bündel in Reich ſellt. 1500 Volt Kopfſalat—4, Endivienſalat 7, Wirſing 5, 4, Rotkohl 6, Blumenkohl—25, Buſchbohnen Stangenbohnen 10—13, Karotten—5, Erbſen Salatgurken 0,5—1, Gurken 69— Zentimeter—9) lltniſſe nicht erm Wvorſtellung beiz errlichreiten ergöt 12 Zentimeter—6, 12—15 Zentimeter 45—5 ann klaſfe B—1,8, Tomaten 8, Aepfel—20, Biſt lünzend verſteht, bis 23, Zwetſchgen—12, Mirabellen 20—24% f Asſorgen vergeſſe clauden 16. Pfirſiche 15—30. 3 Heute abend ber akenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 18. Auguſt 1937 18. Auguſt 1055 4 b0u onſtanz Wenn die Leute durch die Tierſchau des Zir⸗ kus Buſch 4 2 gehen, werfen ſie heimlich intereſſierte licke nach den halbgeöffneten Türen der Wohnwagen. Sie bemerken dann etwa, daß ſich en leiner Alliſon den Rücken frottiert und aß er eigentlich nichts onderes tut wie ſonſt and; oder daß Max Stolle mit ſeiner ou beim Morgenkaffee ſitzt, und dies auf kgerlichen Stühlen und nicht etwa auf um⸗ geſtülpten Kiſten, wie man es aus Zirkusroma⸗ en in Erinnerung hatte. Eine tolle Sache Aum friſche Luft zu ſchnappen, kommt Adrian Singels aus ſeinem Wagen hervor und wird piort von einer Menge Blicke aufgeſpießt; denn kiſt der Mann, der ſich zweimal täglich im chen eines Elefanten durch die Manege ſchleppen läßt— und das iſt zweifellos eine olle Sache! Eine gefähriche Sache, viel⸗ icht, daß ihm das Leben wenig wert iſt, knnte man glauben und— hätte ſich natürlich krt, Denn: gegen die Wechſelfälle des Le⸗ is hat ſich Mynheer Singels auf gut hol⸗ ldiſche Art mit der Freude am ſtillen Genie⸗ hertum gewappnet. * Din 18 b mit 55 „legenem itz betrachtet und mit erprobter Fricck Arehihig Rühe, Weil er ſeine Tiere liebt, hat er ſich ſchon bemal mit ihnen verkaufen laſſen; doch ſeit agenkolonne un n iſt er nun ſchon beim Zirkus Buſch. ing in Kehl a Richt ohne Bedauern gedenkt er der Zeit vor Bürgermeiſter A dem Kriege, als es noch weniger Arbeit gab hsminiſter Beriſhh weil nur eine Vorſtellung am Tag). Aber ezeichneten klauhh wenn es denn ſein muß... Er iſt ein Meiſter haftliche Lage 5 une und in der der Tiere. Weil heute ſoviel Vorzügliches geboten wird an im Hafen und dſ. 3 ſichtigte Dr. Fift kdreſſur, ſei es ſchwer, originell zu ſein und Pi nn geht die Fah r neue Ideen zu haben. Auch jetzt probe urg. wieder an einer neuen Sache, die Jahre een wird, bis ſie zur Vorführung reif ſei. mdes Wie ein anderer von Monaten, ſo ſpricht er * 4 on den Jahren; die er indes nicht genau zählt; sminiſter bei uſte vergingen im Fluge, und imaer ſei tathaus Fon as Reues, und nur ſo bleibe man jung. ie reichgeſchmüt* Beſuch dar. frikaniſche Reiſebüros, ſo konnte man kürz⸗ er Ehrenformaſ niſter in das R eiſter Dr. f iter der deutſh einen der verith ind Reichskanzle ung des Be ſeine Durchdiſ ſem Geiſt zu 1 leſen, haben ſich als wahre Kenner moder⸗ Seelenbedürfniſſes gezeigt und für Foto⸗ teure und ſolche, die es werden wollen, bfahrten in die Wüſte veranſtaltet. Dort an⸗ klommen, begibt ſich die Reiſegeſellſchaft auf Jagdanſtand der Trittbretter, wartet ab angeſchlagenem Fotoapparat, bis die Löwen en, und verwundert, aber nicht abgeneigt, die digung und ein Stück Fleiſch entgegen⸗ men. Das Verbot, ſich von den Wagen zu ernen, ſagt freilich genug und es kann be⸗ gfeſtgeſtellt werden, daß es immer noch rte bei ſeiner ich in Freibung 2 Zentra ührlich iſt, den Leu zu wecken. 1 Weſten des ſei es eine ß m Cierlehrer Stellen, daß A und wenn Tierlehrer Stolle mit der Peit⸗ die Folgen g ußtem Aufbau niniſter ſchloß eiburgs Gedeih ber einen Beif e Lage fti Arbeit, deren turpolitiſchem ſter nahm hien Leiſtungsſchau h Oktober und ſ zuch der Stadt kreisleitung wih erzarten fortgeſth eingelegt wu t dann weiter, iendem Regen tegen tat aber ch die Konftan „Die Konſtan r. Darauf wun Rathaus gelel nann auf dien Stadt Konſi hinwies. Konſt iſcher Hinſicht erecht zu welh er Dr. Frick darauf hin, daß nchen aus oſt gefahren ſei, n dieſer Staht die kulturpolifff an und verſß em ſchweren mi n werde. he knallt und die Beſtien fauchen und nach ihm gen, ſo mag das wie Senſation ausſehen ünd iſt doch ein ernſtes und nicht ungefährliches Ppiel, Jedes ſeiner Tiere muß der Lehrer ken⸗ enz er weiß, welchen er trauen darf und wel⸗ chen nicht; er kennt die Heimtückiſchen und Fei⸗ i die von hinten angreifen und die anderen, emperamentvoller und offener von vorn an⸗ Rieifen. Stolle führt dieſe Gruppe erſt ſeit Fe⸗ ar. Es gibt Tierlehrer, die ſozuſagen nur kit der Hand winken, und die Tiere folgen Aühig dem Wink. Das ſind die zahmen Dreſſu⸗ A, für die ſich nicht alle Löwen eignen. Max Hlolle hingegen zeigt die Tiere lieber ſo, wie ſie Firklich ſind, wild. Lieber als die Löwen ſind hn die Tiger, weil ſie intelligenter ſind, nicht hlegmatiſch, gefährlicher und noch unbe⸗ nbarer. Mancher wird ſich an den Vorfall letzten Jahr erinnern, als in Paris bei Vorſtellung zwei Dompteure, Mann und von Tigern ihrer Gruppe angefallen und iſſen wurden. Max Stolle, dem anſcheinend s gefährlich genug ſein kann, hatte Mut h„ die gleiche Gruppe am folgenden Tag vollbeſetzten Zirkus vorzuführen * Haß einer, wie Max Stolle, das bürgerlich hrdnete Leben ſatt bekommt, daß einer der Pehnſucht nach Ferne und Aben⸗ euer gehorcht, iſt nicht das Ungewöhnlichſte utzutage und, wie manche denken, bei den Menſchen des Zirkus das Gegebene. Aber auch iſt nicht richtig. Auch hier geſtaltet oft ge⸗ 3 hemüſegroßmat luguſt 1937 he 18—30, Zwei rnen—22, Toß 5,„% Stangenbohn hfrage gut. Mi Daiſenkinder waren dankbare Zuſchauer/ einem Gratisbeſuch hatte der Zirtus die Kinder der Mannheimer ſenhäuſer eingeladen, die in einer ſchmittagsvorſtellung recht vergnügliche Stun⸗ berlebten und die ſich als beifallsfreudige ſchuhsheim chauer zeigten. An den Späßen der Clowns 4, 2 innden anderen luſtigen Dingen hatten die 1. Zinng er ihre heulte Freude— aber nicht weni⸗ Tomaten—7 e begeiſtert waren ſie über die anderen Num⸗ ut 8, Kaſtengunt endes vollſtändig gezeigten Brogramms. r ſehr gut, Rahfihh Aber auch die N S⸗Voltswohlfahrt hat man beim—.— Buſch nicht vergeſſen und owurden zur Verteilung an bedürftige Volks⸗ risabgabeſtelenf Rroſfen 1500 Eintrittskarten fürnden . Auguſt 193) eiten Spieltag zur Verfügung ge⸗ el in Reichspfen Kellt. 1500 Volksgenoſſen, denen es ihre Ver⸗ Wirſing 5, Weif iniſſe nicht ermöglichen würden, einer Zir⸗ 5, Buſchbohnen Wporſtellung beizuwohnen, dürfen ſich an den n—5, Erbſen Zentimeter—9f timeter 4,5—5, fel—20, Birſleh bellen 20—24, fe krlichkeiten ergötzen, mit denen Zirkus Buſch Awarten kann und mit denen der Zirkus es lnzend verſteht, für einige Stunden die All⸗ Pforgen vergeſſen zu laſſen. peute abend bereits wird der Zirkus Buſch den. nua die Tradition das Schickſal. So ſtammen die Alliſons aus altem Artiſtengeſchlecht und ebenſo die Familie Arthur Klein. ... und der Gberregiſſeur Für Oberregiſſeur Ankner war der Zir⸗ kus eine von den Möglichkeiten, die ihm die 1375 des Zufalls eines Tages in den Weg ge⸗ pielt. zier und dann Reitlehrer geweſen war, betätigte er ſich bei einer Pferdeimportfirma in Ham⸗ burg. Damals, 1905, kam Buſch in dieſe Stadt, Und wie es der Zufall will: Als Ankner er⸗ fährt, der Zirkus beſitze ein Springpferd, das ſich von niemand reiten laſſe, wagt er den Ver⸗ ſuch und er glückt ihm. Nach Buſch folgt Sarra⸗ ſani, deſſen erſte Südamerikatournee er miter⸗ lebt. Er reiſt, mit eigenen Pferden, durch Un⸗ Nach den Jahren in Wien, wo er Offi⸗ Rund um das große Zelt am Meßplatz Wir ſprechen mit den Männern im Wohnwagen/ Erlebniſſe und sSchickſale, die nicht alltäglich ſind garn. Den Krieg erlebt er, von Anfang bis Schluß, an der öſterreichiſchen Front; zweimal wird er verwundet. Das Jahr 1925 findet ihn bei Hagenbeck. Er geht nach England, als Hagenbeck ſeine Pferde⸗ dreſſuren an einen engliſchen Zirkus verkauft. Dort blieb er bis* Dies alles erzählt der Oberregiſſeur noch raſch vor ſeinem Auftritt, auf dem Weg von ſeinem Wagen zur Manege. Die Begegnung iſt nur kurz, aber der wiene⸗ riſche Tonfall, der uns immer wieder bezaubert, weckt viele Vorſtellungen. Er der Oeſterrei⸗ cher vom alten Schlag; ritterlich, ewig jung, mit viel Kultur und mit wenig Sinn für das Hetzleben von Heute mit ſeiner Nüchternheit. Er iſt zum Zirkus gegangen, weil er, wie er ſagt, wenig zu tun hatte, und weil ihn ein ſchö⸗ nes Pferd gereizt hat.—5t— Ferienfreuden⸗trotz Regenwetters ßt ſich nicht ſtören Unſere Jugend lä Unſere Mannheimer Jugend weiß ſich zu hel⸗ ſen— auch wenn das Wetter nicht ſo iſt, daß man die Ferienfreuden voll und ganz genießen kann. Das war doch ia den letzten Wochen eine ganz andere Sache, als man ſich von der Sonne ſchmoren laſſen und auf den Wieſen ſeine Purzelhäume machen konnte. Mit Be⸗ geiſterung tummelte man ſich im Waſſer und war dankbar für jede kleine Abkühlung. Nach Herzensluſt durfte man ſo die Ferienfreuden auskoſten, die man ſich gar nicht ſchöner hätte denken können. Aber nun iſt mit einem Male alles ganz an⸗ ders geworden. Verſchwunden iſt die große Hitze und dafür iſt es ſo kühl geworden, daß das faule Herumliegen auf den Wieſen gar keine Freude mehr macht. Außerdem kann man den Wolken nicht mehr trauen, die dichtgeballt am Himmel dahinziehen und aus denen in Aufn.: Hans Jütte mehr oder weniger kurzen Zwiſchenräumen ſich meiſt ein kräftiges Naß ergießt. Wenn auch durch dieſe äußeren Umſtände der Ferienbetrieb unſerer Jugend eine Beeinträch⸗ tigung erfuhr— unſere Jugend weiß ſich aber zu helfen. Man ſchleppt Decken herbei und baut ſich ein Zelt, das dann bei plötzlich ein⸗ tretendem Regen einen willkommenen Schutz gegen das von oben kommende Waſſer bietet. Läßt der Himmel aber ſeine Schleuſen geſchloſ⸗ ſen, dann kann man auch vor dem Zelt ſich mit den von zu Hauſe mitgenommenen Spielen be⸗ ſchäftigen. Die Hauptſache iſt und bleibt, daß man nicht im Zimmer ſitzen muß! Wenn man dann Dank der Fürſorge der Mutter noch warm angezogen iſt und mitten zur Somanerszeit für das Zeltlagerleben einen Mantel angezogen be⸗ kommt, dann kann einem wirklich nicht viel paſſieren! j r—.— Der Odenwald lockt den Wanderer am Sonntag führt die USch„Uraft durch Freude“ einen Sonderzug nach Fürth durch Am kommenden Sonntag iſt Fürth das Ziel eines Koßß⸗Sonderzuges. Es werden drei Wanderungen geführt und zwar: Gruppe 1 von Rimbach aus auf die Tromm über Linden⸗ ſtein nach Fürth. Wanderzeit etwa vier Stun⸗ den, Gruppe 2 von Fürth nach Lindenfels — Gumpener Kreuz— Weſchnitz— Erzbera— Fürth. Wanderzeit etwa vier Stunden und Gruppe 3 Fürth— Wegſcheide— Strei⸗ buche— Lärmfeuer(Turm)— Fürth. Wan⸗ derzeit etwa ſechs Stunden. Anſtrengende Weg⸗ verhältniſſe. Zum letzten Male: Zirkus Buſch Keine Kürzung der Abſchiedsvorſtellung wieder ſeine Zelte abbrechen und ehe der Don⸗ nerstagenorgen graut, dürfte nicht mehr viel von dem Zirkus auf dem Meßplatz zu ſehen ſein. Es wäre jedoch falſch, zu glauben, daß die Abſchiedsvorſtellung, die am Mittwochabend der letzten Nachmittagsvorſtellung folgt, durch die einſetzenden Abbauarbeiten beeinträchtigt oder gar verkürzt würde. Die Abſchiedsvor⸗ ſtellung bringt nicht nur das vollſtän⸗ dige Programm, ſondern erfährt auch durch die bevorſtehende Abreiſe keinerlei Störungen. Durch das tadellos aufein⸗ ander eingearbeitete Perſonal iſt es möglich, den Zirkus innerhalb von zwei Stunden abzu⸗ bauen, ſo daß die letzte Abendvorſtellung ohne weiteres durchgeführt werden kann. Wenn dann um 23 Uhr die Zirkusbeſucher das Zelt verlaſſen haben, iſt noch Zeit genug, mit deen Abbau zu beginnen, zumal die beiden Sonder⸗ züge, die den Zirkus nach der Pfalz bringen, erſt in den Morgenſtunden des Donnerstag den Bahnhof Mannheim⸗Neckarſtadt verlaſſen wer⸗ —1— Mit dieſen drei Wanderungen iſt jedem Teil⸗ nehmer Gelegenheit geboten, in der Umgebung von Fürth ſich einen Wanderweg zu wählen, der ihm beſonders zuſagt. Da ſich im Laufe der Wanderuna die einzelnen Gruppen kilo⸗ ineterweit auseinanderziehen, kommt nie das Gefühl auf, als würde man in großen Maſſen wandern, vielmehr ſind es ſtets größere oder kleinere Gruppen und Grüppchen die ſich bil⸗ den, oder wer ganz für ſich allein wandern will, der wird ebenſo auf ſeine Rechnung kom⸗ men, Hauptſache bei den Wanderungen iſt und bleibt, daß jeder ſich in friſcher Luft und herr⸗ licher Landſchaft erholt und kräftigt wie es ſei⸗ nem Bedürfnis entſpricht. An der Spitze jeder Wandergruppe geht ein Wanderwart, der Markierungsſchilder an Bäume oder ſonſtige markante Punkte heftet, und als Letzter der Wandergruppe folgt, oft erſt Stunden nachher, der Schlußwanderführer, der die Markierungsſchilder wieder entfernt. Dadurch iſt jedem Volksgenoſſen die Gewähr geboten, daß er den Wea findet, auch wenn er in der Gegend völlig fremd iſt. Er hat nichts weiter zu tun, als den Markierungsſchildern, die eine zeigende Hand auf weißem, rotem oder grünem Grund zeigen, zu folgen. Wenn die Wanderungen am kommenden Sonntaa beendigt ſein werden, treffen ſich die Teilnehmer in Fürth im Gaſthaus„Zum Odenwald“ oder in der Turnhalle zu einem ge⸗ mütlichen Beiſammenſein mit Tanzmuſik bis zum Abgang des Zuges. Die ausgezeichnete Organiſation der Koß⸗Fahrten und Wanderun⸗ gen hat es mit ſich gebracht, daß in dieſem Som⸗ mer eine recht aroße Anzahl von Sonderzügen geführt werden mußte, um den Wünſchen der Volksgenoſſen gerecht werden zu können. So wird auch am kommenden Sonntag wie⸗ der eine vergnügte wanderfrohe Koßß⸗Geſell⸗ ſchaft ſich zur Fahrt in unſeren herrlichen Oden⸗ wald zuſammenfinden. hikler⸗Jungen der Weſtmark kommen durch Mannheim Am kommenden Samstag, den 21. Auguſt, trefſen die Teilnehmer am Adolf⸗Hitler⸗Marſch der HZ aus dem Gebiet Weſtmark in Mannheim ein, um am Sonntag ihren Marſch zur Stadt der Reichsparteitage fortzu⸗ ſetzen. Aus dieſem Grunde benötigt die Hitler⸗ Jugend eine größere Anzahl Privatquar⸗ tiere und richtet an die Mannheimer Bevöl⸗ kerung die Bitte, ſie auch hier in ihrer Arbeit zu unterſtützen. Die Quartiere werden nur für die Nacht vom Samstag auf Sonntag benötigt. Anmeldungen wollen bis ſpäteſtens Donnerstag, 12 Uhr, in der Geſchäftsſtelle des Bannes 171, Schlageterhaus, M 4a, abge⸗ geben werden. Hitler⸗Jugend, Bann 171. Befreiung von der Wehrſteuer Nach einem Runderlaß des Reichsfinanz⸗ miniſters werden von der diejeni⸗ gen Männer befreit, die vor der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in das Heer ein⸗ geſtellt worden ſind und mindeſtens neun Mo⸗ nate aktiven Wehrdienſt geleiſtet haben, und außerdem diejenigen, die von der Wehrpflicht nur kurzfriſtig(—8 Wochen) eingezogen wer⸗ den, aber mindeſtens ein Jahr lang als Re⸗ ſerveoffiziersanwärter weiter dienen. 22 Ein lhallcen lciecicucicslieim Wie jedeFrou es sichwunscht, wie alle es erträumen. Dof- tige, freundliche Gardinen am Fenster, von geschmacłk- vollen Dekorationen um- rahmt, elegonte Teppiche vnd forbenfrohe Ausschmöłk- kungsstoffe verschõnern das Raumbild. So nett und be- haglich können Sie es ha- ben. Besouchen Sie unsere interessonte Aussfellung neuzeitlicher Teppiche und Gordinen. Sprechen Sie zv/onglos über lhre Wünsche, hören Sie un- sere Vorschläge. Wir sind immer för Sie da. 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Durch den ſtärkſten Verkehr muß er balancieren, immer hat er Eile, denn der Leſer will nicht warten. Wer da ſeine Maſchine nicht völlig in der Gewalt hat, ſich blitzſchnell jeder Situation anpaſſen kann und dazu auch kräftige Beine und aus⸗ dauernde Lungen hat, kommt bald nicht mehr mit. Es iſt kein Wunder, daß die beſten Renn⸗ fahrer aus den Reihen der Zeitungsfahrer kom⸗ men. Stille Soldaten der Urbeit Sie ſind ſtille Soldaten der Arbeit. So notwendig ihr Wirken iſt, ſo wenig fällt es auf. Höchſtens der Autofahrer, dem die flinken, ewandten Kerlchen mit ihrer Schnelligkeit ein chnippchen ſchlagen, kennt ſie näher, und ſchimpft auf ſie als„Straßenflöhe“. Aber er würde ſich höchlichſt entrüſten, wenn ſein Händ⸗ ler nicht zur gewohnten Minute ſeine Zeitung hätte. Nur ein Rädchen iſt der Zeitungsfahrer im Getriebe der Großſtadt, aber wenn er ver⸗ fut wird der ganze Betrieb empfindlich ge⸗ ört. Einmal im Jahr aber ſollen dieſe ſtillen, un⸗ bekannten Fahrer Herren der Straße ſein. Wie im Vorjahre führt auch in dieſem Jahre die Deutſche Arbeitsfront: Reichsbetriebsge⸗ meinſchaft„Druck“, Reichsverband der Deut⸗ ſchen Zeitungsverleger in Verbindung mit dem Deutſchen Radfahrerverband die Meiſterſchaft der Zeitungsfahrer durch. Das Rennen wurde in dieſem Jahre auf Sonntag, den 22. Auguſt, feſtgeſetzt, Start und Ziel ſind der Marktplatz Mannheim. In drei Gruppen wird gefahren.— Zur Gruppe I1- Zeitungsfahrer, ſind alle zugelaſ⸗ ſen, die mindeſtens ſeit dem 15. Juni bei Zei⸗ iungsverlagsanſtalten beſchäftigt ſind; zur Gruppe II- Zeitungsfahrer, gehören alle, die ſeit dem gleichen Termin bei Nachrichtenbüros oder als ſ Zeitungshändler arbeiten. In der Gruppe III- Jugendfahrer, können alle Jugendfahrer unter 18 Jahren, die Mit⸗ lied eines Radfahrervereins und des Deut⸗ 5 Radfahrerverbandes ſind, ſtarten. Sie fah⸗ ren auf Rennmaſchinen ohne Belaſtung und in Rennkleidung. Die Zeitungsfahrer aber müſſen auf ihren vorſchriftsmäßigen Arbeitsrädern fahren, d. h. auf Maſchinen mit Stahlfelgen (Wulſt⸗ oder Drahtbereifung), Metallſchutzble⸗ Knõöpfe, Nodeneuheiten, Spitzen Anfertigung von Itoffknõöpfen caes dauæ, M 2, 9 chen und hochgebogenem Lenker. Bremsnaben oder Leerlauf mit Hinterradbremſe und Gepäck⸗ ſtützen ſind erlaubt, verboten aber ſind Renn⸗ aken und Pedalriemen. Als Rennkleidung iſt niehoſe mit langen Strümpfen vorgeſchrieben. Die Oberkleidung iſt freigeſtellt. Die einzelnen Beſtimmungen Das Rennen ſoll zuallererſt zeigen, was der eitungsfahrer im Beruf zu leiſten imſtande iſt. arum muß jeder Teilnehmer im Ruckſack, in der Umhängetaſche oder im Radkorb eine Be⸗ laſtung in Zeitungen(Makulatur) mitfüh⸗ ren, deren Gewicht ſich nach dem Alter der Fah⸗ rer richtet. Sie wird vom Veranſtalter ausge⸗ eben. Die Belaſtung macht für Junioren unter o Jahren 12,5 Kilo und für Senioren über 30 Jahren 10 Kilo aus. Als Stichtag für die Altersbeſtimmung gilt der 20. Auguſt. Jeder Fahrer fährt natürlich auf eigene Rech⸗ nung und Gefahr. Den Sicherheitsbeamten und Kontrollorganen muß Folge geleiſtet werden. Man darf erwarten, daß die Zeitungsfahrer die Diſziplin, die ſie trotz aller Eile und Gewandt⸗ —— im täglichen Dienſt bewahren, auch beim ennen zeigen und ihr Temperament nötigen⸗ falls zügeln. Die Meldungen nimmt die Be⸗ zirksgeſchäftsſtelle des Deutſchen Radfahrer⸗ verbandes in F 7, 163a entgegen. Jugend⸗ liche unter 21 Jahren müſſen ihre Mel⸗ dungen von den Eltern oder Vormündern zum Zeichen des Einverſtändniſſes unterzeichnen laſ⸗ ſen. Die Teilnehmer müſſen an einem Orte in⸗ nerhalb des Kreiſes Mannheim oder der Stadt Ludwigshafen wohnhaft oder beſchäftigt ſein. Ausrichter iſt der Deutſche Radfahrerverband, Bezirk 1 Mannheim, im Gau XIV Baden. Er wird auch die Abnahme der Räder vornehmen. Der Verband empfiehlt den Teilnehmern, eine Verſicherung gegen Unfall und Haftpflicht abzu⸗ ſchließen. Die Geſchäftsſtelle gibt darüber gern Auskunft. Die Wettfahrbeſtimmungen des Deut⸗ ſchen Radfahrerverbandes gelten aüch für dieſes Rennen, das ſich über eine noch zu beſtimmende Rundſtrecke innerhalb des Weichbildes der Stadt Mannheim erſtreckt. Wertvolle Kuszeichnungen Den beſten Fahrern winken wertvolle Auszeichnungen, deren Zahl ſich nach der Zahl der Teilnehmer in den einzelnen Grup⸗ pen richtet. Der Sieger in der Gruppe Zei⸗ iungsfahrer aber gewinnt den Titel„Meiſter der Mannheimer Zeitungsfahrer“, den er ein ganzes Jahr lang tragen darf, und Schwere Sittlichkeitsverbrecher abgeurteilt A nächſten Jahre von neuem verteidigen muß. Es iſt außer Zweifel, daß es wie im vorigen Jahre auch in dieſem einen harten se ünſere Zeitungsfahrer ſind auf ihren„Stahl⸗ röſſern“ zu Hauſe, und werden einander ſchwer zu ſchaffen machen. Aber nicht nur die Teilneh⸗ mer am Rennen ſelbſt, ſondern auch die Bevöl⸗ kerung Mannheims, ſoweit ſie radſportlich intereſſiert iſt und darüber hinaus, wird das Rennen der Zeitungsfahrer mit Spannung verfolgen. Es iſt ein ſportlicher Kampf einer Berufsgruppe, die in dieſem Sport ſ 5 Beacht⸗ liches leiſtet. Mancher geübte Rennfahrer wird ſachverſtändig dabei ſtehen und ihnen die höchſte Achtung nicht verſagen können. Das Rennen der Zeitungsfahrer aber iſt noch mehr. Es iſt auch ſichtbarer Beweis des Gemeinſchaftsgeiſtes aller Schaffenden im Geiſte des Nationalſozialis⸗ mus. Hinter den Fahrern, die aus den verſchie⸗ denſten Betrieben ſich hier zum gemeinſamen friedlichen Wettkampf treffen, ſtehen die Ar⸗ beitskameraden aus den Verlagen, die die Durchführung der Kämpfe unterſtützen und überhaupt erſt möglich machen..— Oas jst Reute Los! Mittwoch, 18. Auguſt Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des projektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr he Odenwald. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Spe und zurück.— 14.25 Uhr Worms und Weite gegen Oppenheim und zurück. Siedlungsfahrten: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannh Meßplatz: 15 und 20 Uhr Zirkus Buſch. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Wal reſtaurant, Flughafengaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 18. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.00 Fröhliche Muſik fü Frühaufſteher;.45 Morgenlied, Zeit, Wetter, wirtſchaftliche Nachrichten, Gymnaſtik;.15 W holung der zweiten Abendnachrichten;.30 konzert;.00 Zeit, Wetter, Gymnaſtik;.30 Mu Morgen;.30 Sendepauſe; 11.30 Volksmuſik; Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachri 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwe drei; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Grif Heute; 19:00„Unſer ſingendes klingendes Frankfut dazwiſchen um 20.00 Nachrichten; 21.15 Alte Mu 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport; 22.15„ Welt des Sports“; 22.30„Wer macht mit?“, Unt haltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. Die Große Strafkammer verhängke hohe Zuchthausſtrafen über die Angeklagten Unter den drei Fällen von Sittlichkeitsverbre⸗ chen, die geſtern vor der Großen Strafkammer zur Sprache kamen, befand ſich ein ganz beſon⸗ ders verwerfliches Verbrechen, es war eine Blutſchande, die ein ehr⸗ und ſittenvergeſ⸗ ſener Vater mit ſeiner eigenen Tochter beging. Hier verdarb ſich ein Menſch ſein ganzes Leben durch zügelloſe Willensſchwäche. In den beiden anderen Fällen jedoch ſtanden Verbrecher vor dem Gericht, die in ihrer ganzen Perſünlichkeit ſchon längſt außerhalb der menſchlichen Gemein⸗ ſchaft ſtehen, viel vorbeſtraft ſind und eigentlich mehr gelebt werden denn leben. Tochter„verführt“ den Vater Theodor Mayer hieß der 40 Jahre alte Mann, der ſich durch die Verbrechen der Blut⸗ ſchande ſein Leben erheblich ſtörte. Zwar iſt er ſtrafrechtlich kein unbeſchriebenes Blatt mehr. Aber in dieſer Hinſicht hat er ſich bislang noch nicht vergangen. Daß er als Pſychopath mit erheblicher Willensſchwäche an den Folgen einer Kriegsbeſchädigung noch lei⸗ det, erklärt lediglich eine gewiſſe Haltloſigkeit, kann aber keinesfalls das Verbrechen als ſol⸗ ches mildern oder gar abſchwächen. Daß ſeine Tochter Gertrud ein nettes Früchtchen ſchon ſeit dem 10. Lebensjahr war, entſchuldigt ja keines⸗ falls den Vater, der ja als Erzieher dem Kind Moral und Sitten beizubringen verpflichtet iſt. Es geht fürwahr nicht ohne weiteres, dem Kind alle Schuld in die Schuhe zu ſchieben. Wenn das Mädel ſchon mit zehn Jahren unter den leichaltrigen Klaſſenkameraden als ſittlich völ⸗ ig hemmungslos galt, wenn es ſich allen männ⸗ lichen Weſen geradezu an den Hals warf, dann iſt das doch für den eigenen Vater fürwahr noch kein Grund, ſich von ſeiner eigenen Tochter „verführen“ zu laſſen. Ein anderer Vater hätte ſeiner Tochter eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht! Mayer aber näherte ſich zweimal ſeiner Toch⸗ ter, als ſie im Alter von 14½ Jahren war. Das erſtemal blieb es nur bei einem Verſuch, wäh⸗ rend er ſich beim zweiten Male an ihr verging. Das alles geſchah zu einer Zeit, da Mayers Ehefrau zur Erholung nach langer Krankheit weg war. Und der Angeklagte verſucht all dieſe Umſtände in geradezu quertreiberi⸗ ſcher Verteidigungsmanier als Ent⸗ ſchuldigung anzuführen. Je mehr ex aber re⸗ dete, um ſo mehr verwickelte er ſich in Schwie⸗ rigkeiten, ſo verwirrt war er. Man muß in einem ſolchen Fall immer die Frau bedauern und die Familie, auf die ſich der Schatten der Straftat zu legen ſcheint. Auch bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß es für die Mitmenſchen nicht gerade ehren⸗ voll iſt, wenn ſie die Frau eines Verurteilten nun mit dem Odium der Schuld behaften. Sie ſollten vielmehr daran denken, daß für dieſe das Leben nun zu einer doppelt erſchwerten Aufgabe geworden iſt, bei dem Hilfe mehr angebracht iſt als böſes Gerede. Das Gericht verurteilte den verbrecheriſchen Vater zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 3 Jahren Ehrverluſt. Die Unterſuchungshaft in Höhe von ſieben Wochen wurde ihm angerechnet. Seine Tochter befindet ſich unterdeſſen in Fürſorgeerziehung. Das ſitt⸗ lich vollkommen verwahrloſte Mädchen auf eine anſtändige Lebensbahn zu bringen, wird hof⸗ fentlich ſeinen jetzigen Erziehern gelingen. verbrechen eines Zuchthäuslers Wilhelm Gröner hat in ſeinem ganzen Le⸗ ben nichts getaugt. Er ſteht heute als Sechzi⸗ ger vor dean Gericht und macht einen kläglichen Eindruck. Käſig ſeine Geſichtsfarbe, von der nur ein Schnurrbartbuſch abſticht, der einen unangenehm nach unten gebogenen Mund ver⸗ deckt. Das Bild eines Verbrechers. Seine Strafliſte gibt auch entſprechenden Auf⸗ ſchluß. 21 Jahre ſeines Lebens verbrachte er hinter Zuchthausmauern. Aber dieſe harte Zeit hat es nicht vermocht, dieſen Men⸗ ſchen, der ſich noch nie in die Gemeinſchaft ein⸗ zugliedern Mühe gab, mürbe zu machen. Im⸗ mer wieder wurde er ſtraffällig. Zwar wurde er in den letzten 8 Jahren lediglich wegen Bet⸗ telei beſtraft. Aber jetzt hat es ihn doch ein⸗ mal wieder mächtig gepackt. In dem Heim, wo er wohnte, machte er ſich an einen 15jähri⸗ gen Jungen heran, den er auf die niederträch⸗ tigſte Weiſe zu mißbrauchen verſuchte, in dem er ihn, der ſich gegen ſein Tun zur Wehr ſetzte, richtiggehend verführte. Mit einer Gleichgülti keit ohnegleichen, die den Tiefſtand dieſes Ma nes kennzeichnet, nahm Gröner das Urteil gegen, das ihn auf 2 Jahre ins Zuf h 1 3 bringt und ihm 3 Jahre Ehrverluſt au erlegt. berbrecheriſche Erbanlage Anton Geble, der aus einer 11töpfigen 8 milie ſtamant, von denen die meiſten Mitgl hinter ſchwediſchen Gardigen ſitzen, verging wieder in übelſter Weiſe an einem Zjährkig Mädchen, das an Knochentuberkuloſe ſchwer einem hieſigen Krankenhaus darniederliegt. beſuchte das in einem Zimmer allein liegen Mädchen und vergriff ſich an ihm. Geble h Fürſorgeerziehung hinter ſich und iſt ſch wiederholt wegen Sittlichkeitsdelikten vorb ſtraft. Er gab die Tat zu, die kurze Zeit na ſeiner vorgenommenen Steriliſation geſchg Die Entmannung wurde bereits jetzt erwoge konnte ihm aber für dieſes Mal noch erſpa leit Dafür aber wandert er auf 1 Jah und 6 Monate ins Zuchthaus und be liert die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dal von 3 Jahren. Dr. A. Anordnungen der NSDAP Achtung, Ortswarte! Betr. Abrechnung der Jun Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 18.., 20 Uhr, erſcheinen ſämtliche Marſchteilnehmer, die zur Teilnahme am Reichsparteitag beſtimmt ſind, auf der Geſchäftsſtelle. Uebung im Rollen von Zeltbahn und Packen des Tor⸗ niſters. Liederbücher mitbringen. Almenhof. Die Amtsleiter, Hauptſtellen⸗, Zellen⸗ und Blockleiter ſowie die Pol.⸗Leiter⸗Anwärter der Ortsgruppe(auch die als Vertreter eingeteilten Helfer) haben am Donnerstag, 20.., 20.15 Uhr, im Schulungsraum der Schillerſchule pünktlich zu er⸗ ſcheinen. Uniform iſt anzulegen. Erlenhof. 18. 8. Liſten für Sonntag auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle abgeben. Anſchlag beachten. Humboldt. 19.., 20 Uhr, Sitzung der Pol. Lei⸗ ter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Die Haushaltungskarteikarten der Zellen 1 bis 5 ſind mitzubringen. Die Zellen⸗ leiter haben dafür zu ſorgen, daß die alten NSBo⸗ Mitglieder, die ab 1. März d. J. Mitglied der Partei geworden ſind, erſcheinen. Lindenhof. 19.., 20.15 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Ortsamtsleiter, Pol. Leiter und Anwärter im Heim. Dienſtanzug. Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen. 19.., 20.30 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung in L 4, 15(Fahnenzimmer). Humboldt und Erlenhof. 18.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Lindenhof und Waldpark. 18.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Eichelsheimerſtraße 51/53. RELDENV Abteilung: Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nachſtehen⸗ den Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Koſten Uð 53 Schwarzw. 19.50 RM. Ux 44 Bodenſee 30.00 RM. UF 45 Schwarzw. 28.50 RM. Sß 58 Norwegen zu zahlen bis ſpäteſtens 26. 8. 37 31. 8. 37 31. 8. 37 62.50 RM. 31. 8. 37 Juli⸗ und Auguſt⸗Programme. Verſchiedene Ort warte haben die Monatshefte„Die Gemeinſchaft“ die Monate Juni, Juli und Auguſt noch nicht g gerechnet. Letzter Termin zur Abrechnung dieſer He iſt der 19. 8. Wir erſuchen daher, die Abrechnm mit dem Kreisamt bis zu dem vorgenannten Te vorzunehmen. Sportamt Mit Koß zum Leichtathletikländerkampf Deuiſt land— Schweiz. Am kommenden Sonntag, 22 findet im Karlsruher Hochſchulſtadion der diejü Leichtathletikländerkampf gegen die Eid, ſto Meiſter Hänni, der uns durch ſein tapferes beim Olympia noch gut in Erinnerung iſt.— Zu d ſem Länderkampf kann jeder Volksgenoſſe mit eine KdF⸗Sonderzug zum Preiſe von.50 RM. Karlsruhe fahren. Die Eintrittskarten können Vorverkauf in der Koß⸗Geſchäftsſtelle, P 4, 15, der Deutſchen Arbeit, ſowie im Zeitungskiosk S cher, Tatterſall, zu 35, 80 Pf. und.60 RM. werden. Jeder ſportlich intereſſierte Volksgenoſſe ve ſäume nicht, ſich am kommenden Sonntag dieſe Länderkampf anzuſehen. Sport für jedermann Mittwoch, 18. Auguſt Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 2 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2; 19.30—21.0 Stadion, Hauptfeld.— Fröhl. Gymnaſtik und Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wohlgelt ſchule, Kronprinzenſtraße; 20.00—21.30 Uhr Uhl ſchule, Lange Rötterſtraße.— Frohe Morgenſtu Frauen und Männer, 10.00—11.30 Uhr Gy halle Stadion.— Kindergymnaſtik: 18.00—19.00 Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Leichtathl. Frauen und Männer, 18.00—20.00 Uhr S Spielfeld 1.— Reichsſportabzeichen: Frauen Männer, 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielfeld Schwimmen: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Städt. Hallenbad, Halle l. der Zeitungsfahrer Sonntag, den 22. August 1937 ½ vor mittags 1080 Uhr Slart und Ziel: Marktplatz Strecke: Rundstrecke im Weichbild der Stadt MANNHEIM. C. OEVEHT Bernd Rose eine der bo⸗Pokal in P glückwünscht im Sportf m den alter r Gelegen fen zu geb⸗ ind weiterhin alte olympiſche tſprung, Di raditions ereits jetzt l rer Jahre nftleben, Do „Bonneder, nn, Walpert Zintracht⸗Meiſt „ Weider un Laudenbach Veeutershauf UViernheim VFriedrichsfe . Ziegelhau St. Leon imten„ewige ſerball⸗Rational zald nicht mehr uch wie ein 2 icht möglich ſe 8. Auguſt 100h 4 e(oo? zuſt s und Weiterfoh aradeplatz. über Mannheim ſtit;.15 Wiedt chten;.30 Frilh etter, rlei von zwei h J: 18.00 Griff gendes Frankfu 21.15 Alte Muft Sport; 22.15„ acht mit?“, Unter⸗ achtmuſik. ner Gleichgültig⸗ ind dieſes Man⸗ das Urteil en⸗ e ins Zucht⸗ Ehrverluſt auf⸗ Kn⸗Eichkamp 11töpfigen Fa⸗ iſten Mitglieder tzen, verging ſich einem 8jährigen kuloſe ſchwer in rniederliegt. Er allein liegende hm. Geble hat ſchon delikten vorbe⸗ kurze Zeit nach iſation geſchah, s jetzt erwogen, zal noch erſpark er auf 1 Jahre haus und ver⸗ e auf die Dauktk und iſt Dr. AP hnung der Junt, zerſchiedene Ortz⸗ Gemeinſchaft“ für iſt noch nicht ab⸗ hnung dieſer Hefte „ die Abrechnung zenannten Termiß derkampf Deulſh Eid, emna heimiſcher Poſt⸗ auf den allſeitz ing iſt.— Zu genoſſe mit einem .50 RM. nach irten können in .60 RM. gelofß Volksgenoſſe vet⸗ Sonntag dieſen nann uſt d Männer, 20.00 iſtraße; 20.00 bis he Morgenſtunde: Uhr Gymnaſik⸗ 18.00—19.00 Uhr — Leichtathletil „ Spielfeld l. 21.30—23.00 U OErEH teilt 3 4 bHakenkreuzbanner“ Iport und Ipiel Mittwoch, 18. Auguſt 1937 Weltbild(M) Der Sieger im Rennen um den Acerbo-Pokal Oben: Bernd Rosemever nimmt mit seinem Auto-Union— Wagen eine der zahlreichen Kurven im Rennen um den Aeerbo-Pokal in Pescara.— Unten: Marschall Balbo be⸗ glückwünscht Bernd Rosemeyer zu seinem Sieg flte Meiſter treten an 1 beim Sportfeſt des SC Charlottenburg Um den alten Vorkämpfern der Leichtathletik wieder Gelegenheit zur Teilnahme an lämpfen zu geben, veranſtaltet der SC Char⸗ lottenburg am 28. und 29. Auguſt in Ber⸗ ein Alters⸗Ausgleichs⸗ 3 a Neben 14 Einzelwettbewerben 103 weiterhin eine&100⸗Mtr.⸗Staffel und der alte olympiſche Fünfkampf(200 Mtr., 1500 Mtr., 1—4——3 Diskuswurf und Se ſowie eine Traditionsſtaffel für Gaumannſchaften zu Ehren aller im Weltkrieg gefallenen deutſchen Leichtathleten ausgeſchrieben. Bereits—5 haben Keiſe Könner und Meiſter ftüherer Jahre ihre Teilnahme zugeſagt. U. a. ſind zu nennen: Kurt Doerry, Hans Lieſche, Richard Rau, Dr. Rheinhardt(Hamburg), Fritz (eipzig), Buchgeiſter, Steinbrenner, Amberger, Dechent, Erwin v. Sigel, Karl Ernſt, Düncker, Senftleben, Doerr, Paulus, Fritzmann, Klug⸗ lüt, Bonneder, Junghenn, Petri, Huſen, Dieck⸗ mann, Walpert und dazu die alte Frankfurter len, Weider und Reiß. Reueinteiluna im Sandvan Bezirksklaſſe Gruppe I hat zwei Staffeln Die Handballbezirksklaſſe Gruppe I wurde für das Spieljahr 1937/38 in zwei Staffeln geteilt. Dieſe ſetzen ſich zuſammen: „Staffel a: Staffel b: TV46 Mannheim PoſtSV Mannheim, GVs Schwetzingen TG„Jahn“ Weinheim Tbd. Germ. Mannheim Reichs TSV Mannheim To6 Laudenbach Tſchaft Käfertal Veutershauſen Kurpfalz Neckarau T Viernheim TV Handſchuhsheim VFriedrichsfeld Tbd. Hockenheim Tgde. Ziegelhauſen Tbd. Neulußheim SV St. Leon TG 07 St. Leon TSwWeKronau Die Pflichtſpiele beginnen am 12. September. Wett⸗ Eintracht⸗Meiſterſtaffel mit Angſtmann, Mäu⸗ Funbal⸗Menmeiſerrcals-Zzumme Deutſchland benötigt für die Schlußrunde⸗Teilnahme den Sieg gegen Eſtland Nach Beendigung der Sommerpauſe begin⸗ nen die einzelnen Fußball⸗Landesverbände mit den letzten Vorbereitungen zur von Frankreich auszurichtenden Weltmeiſterſchaft, die ſicherlich den Höhepunkt der internationalen Spielzeit bilden wird. Wenn auch die Nachmeldung Ar⸗ gentiniens bei der Fifa noch nicht eingetrof⸗ fen iſt, Bolivien ſich wieder abmeldete, und die bei einer wirklichen Weltmeiſterſchaft unerſetz⸗ lichen Fußball⸗Nationen Spanien und Groß⸗ britannien fehlen, ſo bleiben immer noch 35 Nationen, die ſich an dieſer Großveranſtaltung beteiligen. Zwiſchen den einzelnen Ländern, die zur Abwicklung der Vorrundenſpiele in zwölf Gruppen unterteilt ſind, haben die Be⸗ ſprechungen über die Anſetzung der Kämpfe in den meiſten Gruppen bereits Erfolg gehabt, ſo daß man ſchon einen Ueberblick erhält, wann und wo geſpielt wird. Deutſchland— Eſtland am 29. Auguſt In der Gruppe 1J, der Deutſchland, Schweden, Finnland und Eſtland angehören, ſind drei Kämpfe bereits ausgetragen. Schwe⸗ den ſteht als Schlußrunden-Teilnehmer nach klaren Siegen über Finnland(:0) und Eſtland (:2) bereits feſt. Deutſchland benötigt nach dem:0 über Finnland noch den Sieg über Eſtland, das am 29. Auguſt in Königsberg un⸗ ſer Gegner iſt. Das Treffen Deutſchland— Schweden am 21. November in Hamburg ſollte praktiſch ohne Wert ſein, es ſei denn, daß Kö⸗ niasberg eine deutſche Niederlage brächte. Auch aus der Gruppe II gelangen zwei Nationen in die Schlußrunde. Norwegen und Irland ermitteln am 3. Oktober in Oslo und 14. November in Dublin den einen, Polen und Jugoſlawien am 10. Oktober in Warſchau den zweiten Teilnehmer. Die Gruppe VI ſtellt den Sieger der bei⸗ den Kämpfe Tſchechoſlowakei— Bulgarien am 7. November in Sofia und 24. April in Prag zu den Endkämpfen, die in der Zeit vom 4. bis 19. Juni auf franzöſiſchem Boden zwiſchen den 16 ſtärkſten Nationen ſtattfinden. Am 3. September beſtreiten in der Gruppe VII Lettland und Litauen in Kowno ihr Rück⸗ ſpiel, nachdem der erſte Kampf am 29. Juli in Riga von den Letten:2 gewonnen wurde. Der Sieger mißt ſich mit Oeſterreich, das man als vorausſichtlichen Vertreter der Gruppe bei den Endkämpfen anſehen darf., Zwei Endrunden⸗Teilnehmer ſtellt auch die Gruppe VIII Holland— Luxemburg am 28. November in Amſterdam und Luxembura— Belgien am 13. März in Luxemburg ſind die beiden bisher feſtliegenden Termine. Der Kampf Holland— Belagien wird wohl prak⸗ tiſch ohne Bedeutung ſein, da Luxemburg gegen keines der beiden Länder gewinnen ſollte. Die Elf der USA hat in der Gruppe X keinen Gegner, trifft aber in der Woche vom 28. Mai bis 4. Juni in Frankreich auf den Sie⸗ ger der Gruppe IX, wo Mexiko, San Sal⸗ vador, Kuba, Koſtarika, Kolümbien in⸗ Suri⸗ name ein Turnier beſtreiten. Nur die ſtärkſte Nation beider Gruppen nimmt an den End⸗ kämpfen teil. In den übrigbleibenden vier Gruppen iſt man ſich noch nicht einig über die Terminanſetzung, während Braſilien zur Zeit noch allein in der Gruppe XI ſteht. „Glegek im Kampi gegen de, Strecke und Segner“ Kleine Nachleſe vom Auto⸗Rennen in Pescara/ Italien feiert Bernd Roſemeyer Roſemeyers neuer Sieg bildet das über⸗ ragende Thema in Italiens Sportpreſſe.„Nie⸗ mals“, ſo ſchreibt einer der bekannteſten Sport⸗ kritiker im„Littoriale“,„war ein Sieg verdien⸗ ter und glänzender errungen im Kampf gegen Zeit, Strecke, Gegner und in gewiſſer Hinſicht auch gegen das Mißgeſchick, das für einen Augenblick den ſchnellen Flug des blonden Pi⸗ loten des Zittauer Hauſes hemmen zu wollen ſchien. Roſemeyer iſt zweifellos der unerhör⸗ teſte Fahrer, den man je in Pescara ſah. Das bewieſen ſeine Zeiten und die Leichtigkeit, mit der er der Meute ſeiner Verfolger entfloh, unter denen ſich ein Meiſter von der Klaſſe Der Tag der Berliner Schulen zur 700-Jahr-Feier Weltbild(M) 1000 Jungen und Mädel aus allen Berliner Bezirken und Schulen beteiligten sich an dem grohßen Sportfest auf dem Mommsen-Sportplatz in Eichkamp am Tag der Berliner Schulen im Rahmen der 700-Jahr-Feier.— Unser Bild: Schillerinnen bei gymnastischen Vorführungen Im vieder waren Unoarns Wapzrvaler bener Es hat in Budapeſt auf der Margaretheninſel noch nicht ſein ſollen Man ſpricht im Sport oft von den ſoge⸗ nannten„ewigen Zweiten“. Auch unſerer Waſ⸗ ſerball⸗Rationalmannſchaft wird dieſer Name bald nicht mehr abzunehmen ſein. Es iſt aber auch wie ein Verhängnis, daß es anſcheinend nicht möglich ſein ſoll, einmal Ungarn zu ſchla⸗ gen, obwohl unſere Spieler, einzeln genommen, beſtimmt nicht ſchlechter oder langſamer ſind. Zweifellos war unſere Waſſerballſieben noch nie jſo ſpielſtark wie gerade jetzt— die Ergebniſſe er Länderſpiele beweiſen das mehr als deut⸗ lich— und doch waren die Ungarn in Budapeſt wieder einmal zwei Tore beſſer. Wir waren nicht dabei, wir haben das Spiel nicht geſehen, aber wir kennen den Hexenkeſſel auf der Margaretheninſel und wiſſen, was es heißt, in Budapeſter Bädern gegen Ungarn ſpie⸗ len zu müſſen. Und trotzdem hatten wir diesmal eine gewiſſe Hoffnung, daß es doch einmal klap⸗ pen könnte, daß auch unſere Jungen einmal das Zuentchen Glück haben würden, das nun ein⸗ mal zu ſolchen Entſcheidungen gehört. Aber an⸗ ſcheinend hat es nicht ſein ſollen, oder ſagen wir beſſer, es hat noch nicht ſein ſollen. horthu⸗-pohal den Ungarn Die Schlacht um den Horthy⸗Pokal iſt damit bereits geſchlagen, wenn das Turnier auch noch im Gange iſt. Aber nach menſchlichem Ermeſſen lann unſere Mannſchaft von keiner der anderen Rationen gſchlagen werden und Ungarn iſt, wenn nicht von Deutſchland, überhaupt nicht zu ſchlagen, Es ſei denn, daß man uns wie 1935 in Müffel mit dem Rechenſchieber auf den dritten Plaß praktiziert und wir dann eben in dieſem Turnier neue„alte“ Erfahrungen ſammeln wer⸗ den, In Wirklichkeit ſind wir aber doch im in⸗ ternationalen Waſſerballſport zur Zeit wieder Fer ſogenannte„ewige Zweite“ hintern Ungarn. 2 An was es liegen mag, wird wohl niemand beantworten können. Unſere Leute ſind ſchwim⸗ meriſch, balltechniſch, körperlich uſw. beſtimmt genau ſo gut wie die Magyaren. Sie ſind beute auch in der Lage, genau ſo— ſagen wir einmal— hart zu ſpielen wie die Ungarn, wenn ſie ihre Felle weg⸗ ſchwimmen ſehen. Sie ſind wohl auch ſo abge⸗ brüht, daß ſelbſt das Getöſe der ungariſchen Zu⸗ ſchauer, deren Lautſtärke bekanntlich außeror⸗ dentlich iſt, ohne Einfluß auf ſie bleibt. Und doch lautete das Ergebnis wieder:1 für Ungarn. Dekelnsmeifexjchaßt der Schwimmer, Bei der Häufung großer Schwimmſport⸗Ver⸗ anſtaltungen wird leicht ein vergeſſen, der vielleicht wichtiger iſt, als alle offenen Schwimmfeſte, und zwar die Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Schwimmer. Bisher war es ſo, daß dieſer große Kampf, der in drei Klaſſen für Männer und Frauen ausgetragen werden kann, an einem vom Fachamt feſtgelegten Termin ein⸗ heitlich im ganzen Reich durchgeführt wurde, d. h. es beſtand kein Zwang, aber faſt alle gut geleiteten Vereine beteiligten ſich ſchon aus eige⸗ nem Intereſſe an dieſer großen Mannſchafts⸗ prüfung. Gewiſſe Terminnot eingetreten Man hat in dieſem Jahr den Termin frei⸗ geſtellt, um allen Vereinen die Möglichkeit zu geben, die Prüfung dann abzulegen, wenn ftärkſte Mannſchafts⸗Aufſtellung geſichert iſt. Merkwürdigerweiſe hört man bis jetzt aber noch recht wenig und das liegt wohl daran, daß durch die Fülle der offiziellen Veranſtal⸗ tungen eine gewiſſe Terminnot eingetreten Beteiligungsziffern an der großen Mannſchafts⸗ prüfung zurückgingen, denn ſie gaben einen außerordentlich wertwollen Ueberblick über den tatſächlichen Standard der Vereine. Die vier Beſten an einem Ort Man trug ſich im Vorjahre ſogar mit dem Gedanken, die vier beſten Vereine der er⸗ 3 Klaſſe an einem zentralen Ort zu⸗ ammenzyziehen und ſie dort dieſen Kampf noch einmal gemeinſam gegeneinander austragen zu laſſen. an muß dieſen Gedanken nur begrü⸗ ßen, denn er würde eine ſchaffen, deren ſportliche Bedeutung eine abſolute über⸗ ragende ſein könnte. Zugleich aber würde ſie gerade der jetzt herrſchenden Sportauffaſſung näher kommen, als dem Zufall überlaſſene Zu⸗ ſammentreffen einiger Spitzenkönner. Vuettemvergiſcher 6w mmerſieg gegen die Oſtſchweiz und Tirol Am Bodenſee trafen ſich die Schwimmer⸗ Auswahl⸗Mannſchaften der Oſtſchweiz, Tirols und Württembergs zu einem Dreiländer⸗ Kampf, der aus vier Staffeln und einem Waſſerballturnier beſtand. bwohl Württem⸗ berg mit einer 1— erſatzgeſchwächten Mann⸗ ſchaft antrat, gelang es, mit 50 Punkten vor Tirol(28.) und der Hſtſchweiz(22.) einen klaren Sieg herauszuholen. Gleichzeitig wurde auch ein Frauen⸗Vergleichskampf zwiſchen Ti⸗ rol und Württemberg ausgetragen, der eben⸗ falls mit einem ſchönen Erfolg der württem⸗ bergiſchen Schwimmerinnen endete. Mit 2118 Punkten behielt Württemberg die Oberhand. Sraf Hagenburg fartet in Aen Die Deutſche Kunſtflugmeiſterſchaft in Dort⸗ mund wird ohne einen der ausſichtsreichſten Bewerber entſchieden werden. Graf Hagen⸗ burg, der Sieger von Zürich, tritt am 19. Aug. mit der„Europa“ die Ueberfahrt nach USA an. Dort ſtartet er vom 3. bis 5. September in iſt. Es wäre mehr als bedauerlich, wenn die eines Caracciola befand. In noch größerem Maße bewies er aber ſein Können, als kurz vor dem Hilfslager Capelle ein Reifen weg⸗ flog und Roſemeyer, auf der Bremstrommel fahrend, ſich in das Hilfslager rettete.“ Nachwuchspflege macht ſich bezahlt Dieſes Motorſportjahr trägt den deutſchen Werken die erſten Früchte ein für ihre unter großer Verantwortung und hohen Koſten durchgeführten Schulungsfahrten. Denken wir nur an Hermann Lang und ſeine Siege in Tripolis und auf der Avus, an Rudolf Haſſe, den Gewinner des Großen Preiſes von Bel⸗ gien. In Peseara errang abermals einer aus dem Nachwuchs ſeinen bisher größten Erfolg, H. P. Müller. Platz um Platz ſchaffte er ſich vor, um ſchließlich als einziger zuſammen mit dem Sieger und dem Zweiten in der gleichen Runde zu enden. Was fehlt dem neuen Alfa? Dem Geſetz, daß kein neuer Rennwagen auf Anhieb ſo herausgeſtellt werden kann, daß er allen Anforderungen gewachſen iſt, unterlag auch der neue Alfa Romeo, trotz allem Optimis⸗ mus. Was Nuvolgri noch ſtets mit dem älte⸗ ren fertigbrachte, ſich in der Spitzengruppe zu behaupten, glückte ihm mit dem zehn Tage alten Alfa Romeo 1937 nicht. Er kam aus dem Hinterfeld nicht heraus und ſtreckte ſchließlich die Waffen. Ob im Motor etwas nicht ſtimmte, wird nie über den engſten Werkkreis hinaus bekannt werden; ſicher iſt jedenfalls, daß die Vorderrad- und Hinterrad⸗Aufhängung nicht genügend aufeinander abgeſtimmt waren. Die Mängel zu beſeitigen, dafür reicht die knappe Woche bis zum Großen Preis der Schweiz nicht aus. In Bern werden alſo nur die alten Typen am kommenden Sonntag ſtarten. Nun ſetzt Enzo Ferrari ſeine Hoffnungen auf den Großen Preis von Italien, der am 12. Sep⸗ tember in Livorno ausgefahren wird. Zwei Pechvögel Mit dem Sieg im Großen Preis von Deutſch⸗ land und der Erringung der Würde eines Deutſchen Meiſters ſchien für Caracciola die Zeit der Erfolge wieder anzubrechen. Pescara machte vorläufig einen Strich durch dieſe Rech⸗ nung. Nach der ihm eigenen Taktik hielt ſich Caracciola hinter dem Spitzenreiter bereit, im gegebenen Augenblick vorzuſtoßen. Da ließ plötzlich der Wagen nach, und Caracciola ſtiet aus. Aehnlich erging es Stuck. Er erfocht au dem Schauinsland ſeinen erſten Jahresſieg und ſchien wieder da zu ſein, als auch ſein Wagen nicht mehr recht wollte. Gaaxboxer in Mannheim Freiluftveranſtaltung des VfK 86 Im Mannheimer„Friedrichspark“ wird am kommenden Samstag, 21. Auguſt, ein Mann⸗ ſchaftskampf im Boxen zwiſchen einer Saar⸗ auswahl und dem VfK 86 Mannheim als Freiluftveranſtaltung aufgezogen. Die Paarun⸗ gen 50 dieſen Abend(vom Fliegengew. auf⸗ wärts): Koch(M)— Simon(), Roth(M)— Schnei⸗ der(), Huber(M)— Lich(), Lennert(M) gegen Keßler(), Weiß(),— Petry(), Zlotecki(M)— Dobler(), Döring(M) gegen Krauthof(), Bolz(M)— Dillenburger(). In-Cuenier ſue Privatmannichaften Heute zwei Spiele an den Brauereien Am heutigen Mittwochabend wird das Fuß⸗ ballturnier des„VfR Mannheim für Privat⸗ mannſchaften mit folgenden Begegnungen auf dem Sportplatz an den Brauereien fortgeſetzt: Stadt⸗SpV Becker⸗Mannſchaft— Phönix Koh⸗ lenmannſchaft um 18 Uhr. VfR Schmitt⸗ Mannſchaft(„HB“)— Reichsbahn um 19 Uhr. Kunſtflugkonkurrenzen, die im Rahmen der Na⸗ tionalen Luftrennen in Cleveland(Ohio) durch⸗ geführt werden. Wie im vorigen Jahr wird abermals eine zweite Bücker⸗FJungmeiſter im Kampf ſein, deren 5— der erfolgreiche rumä⸗ niſche Kunſtflieger Hauptmann Papana iſt. Hachener Reitluenker Hochbetrieb am Dienstag Der Dienstag im Rahmen des 13. Inter⸗ nationalen Reitturniers zu Aachen war den Schulen vorbehalten. Tauſende von Schulkindern bevölkerten den Turnierplatz und waren von den Kämpfen begeiſtert. Die Dreſſurprüfung der Klaſſe L gewann in der erſten Abteilung Lindberg unter R. Wätjen und in der zwei⸗ ten Abteilung der aus der Tſchechoſlowakei ent⸗ ſandte Lear unter Stabskpt. Piknik, der hier ſo gute Pferde wie Fels(Oberſtl. Gerhard) und Burgsdorff(SS⸗Oſtuf. Andreas) auf die Plätze verwies. Der Walkürenpreis war den Reiterinnen vor⸗ behalten. Beim Herrenſattel ſtarteten nur zwei Bewerberinnen. Siegerin wurde die Amerikane⸗ rin Röntgen auf dem ungariſchen Pferd Czuczi mit einem fehlerloſen Ritt. Knapp war die Entſcheidung in der Herren⸗ wo Röntgen auf Czuczi von er Engländerin Gerhardi auf Deſſart Guide nur um acht Zehntelſekunden geſchlagen wurde. Nur dieſe beiden Reiterinnen waren von 34 ge⸗ ſtarteten fehlerlos geblieben. Einen Zweikampf lieferten ſich der weſtdeutſche Sturmführer Günther auf Aeolus und Burggraf und C. Dietrich auf den Holländern Pacha und Prinz Igor im Paarſpringen. Aeolus und Burggraf belegten die erſten Plätze. Beim Allianz⸗Sportfeſt in Magdeburg ge⸗ wann der Frankfurter Kerſch die 100 Meter in 10,8 und der Berliner Hamann die 400 Meter in 49,4 Sekunden. Sehr erfolgreich waren auch die Stuttgarter Teilnehmer; erwähnenswert iſt der 52,43⸗Meter⸗ͤzâammerwurf von Streicher Stuttgart). „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Mittwoch, 18. Auguſt 1937 Fake nkre Zielsetzung für die Winterarbeit der 5I Die Erziehung wird auf menschliche und gebietliche Eigenarten ausgerichtet Die Arbeitstagung der SA⸗Grup⸗ penreferenten für Weltanſchauung und Kultur ſowie der Preſſereferen⸗ ten, die in Berlin ſtattgefunden hat, iſt be⸗ endet. Unter Leitung der Chefs der Abteilung Weltanſchauung und Kultur und der Abteilung Preſſe der Oberſten SA⸗Führung, Oberfüh⸗ rer Klähn und Sturmbannführer Willi Körbel, waren die jeweiligen Referen⸗ ten der 21 SA⸗Gruppen zuſammengekommen, um die Richtlinien für die kommende Winter⸗ arbeit entgegenzunehmen. Die Tagung war deshalb von beſonderer Bedeutung, weil die Referate Preſſe und Kultur, die bisher zuſam⸗ mengefaßt waren, ſeit Frühjahr dieſes Jahres zu zwei ſelbſtändigen Abteilungen innerhalb der Oberſten SA⸗Führung erhoben wurden. So beſtehen ſeit 1. Mai beiſpielsweiſe bei den ein⸗ zelnen Gruppen eigene Planſtellen für Preſſe⸗ referenten und Referenten WK.(Weltanſchau⸗ ung und Kultur). Die kommende Winterarbeit In mehreren Referaten gingen Oberführer Klähn und Sturmbannführer Körbel auf die Aufgaben der Referenten ein, insbeſondere für die kommende Winterarbeit. Der Stabsführer der Oberſten SA⸗Führung, Ober⸗ gruppenführer Herzog, ſprach über die NS⸗ Kampfſpiele und Standartenführer Hiob über den Einſatz der Propagandamittel zur Vertie⸗ fung und Verbreitung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung, deren Hauptkampfträge⸗ rin die SA nach wie vor iſt. Die weltanſchauliche Erziehung des SA⸗ Mannes wird in dieſem Winter mit beſonders neuen Arbeitsmethoden aufgenommen werden. Weſentlich dabei iſt, daß die Arbeit nicht ſchablonenmäßig und ungeiſtig einheitlich, ſon⸗ dern gebietlich und menſchlicheigen⸗ artig ausgerichtet wird. Vor allem ſoll der SA⸗Mann aber auf die Vorgeſchichte des deutſchen Volkes zurückverwieſen werden, da⸗ mit er überall und immer in der Lage iſt, mit ſtolzem Bewußtſein Bekenner dieſes Volkes zu ſein, das nicht erſt ſeit Eintritt des Chriſten⸗ tums in unſere Geſchichte Volk wurde, ſon⸗ dern Tauſende von Jahren vorher ſeine Taten in das Geſchichtsbuch unſerer Erde eintrug. Für die kulturelle Dienſtgeſtaltung wird man öfters auf die Form feierlicher Dienſt⸗ appelle zurückgreifen, die ſoldatiſcher und SA⸗mäßiger ſind als ſogenannte Feierſtunden. Auch Kameradſchaftsabende ſollen in Zukunft nicht mehr nur das Geſicht einer ſpießbürger⸗ lichen„Fidelitas“ tragen, ſondern Stunden bewußter Zuſammengehörigkeit ſein. Wichtig für die Löſung all dieſer Probleme iſt die Frage nach geeigneten Räumen, die jedoch nicht mit Gewalt, ſondern nach und nach wie Oberführer Klähn ſagte, aus der Idee heraus ganz von ſelbſt ihrer Verwirklichung entgegengeht. Wehrbejahung im Vordergrund Kernfrage unſerer nationalſozialiſtiſchen Hal⸗ tung, unſeres Glaubens an Deutſchland alſo, iſt die Wehrbereitſchaft des SA⸗Mannes, die nicht allein in äußerlichem Wehrſportbetrieb zum Ausdruck kommt, ſondern in einer geiſtigen, inneren Wehrbejahung beſteht. Alle hiermit zuſammenhängenden Dinge und die Erziehung dazu ſind mit ein weſentlicher Be⸗ ſtandteil der weltanſchaulichen Erziehung, die in der SA ihre beſondere Pflegeſtätte fin⸗ den ſoll. Doppelt ſtraff wird das Bewußtſein werden, daß der SA⸗Mann politiſcher Sol⸗ dat des Führers und des deutſchen ꝓVolkes iſt. Die wehrgeiſtige Erziehung von Führern und Männern wird ſich die SA daher beſonders angelegen ſein laſſen und dieſe in engſter Verbindung von Führern und Män⸗ nern durchführen. Nicht vom Schreibtiſch aus, ſondern in täglichem Kontakt mit der Front wird dieſe durchgeführt. Große Aufgaben der Preſſereferenten In Erfüllung all dieſer Aufgaben iſt der Preſſe⸗ und Propagandaarbeit ein breiter Raum zugewieſen. Dieſe Arbeit erſtreckt ſich auch auf Film und Funk, wobei jedoch gleich geſagt ſei, daß die SA die Herſtellung von irgendwelchen künſtlichen Filmmachwerken ablehnt. Die Filmarbeit erſtreckt ſich vielmehr auf Kurzfilme, da die Zeit für den großen Erlebnisfilm noch nicht reif iſt. Auch im Funk wird man keineswegs den Weg einer Ueber⸗ fütterung des Hörers gehen, da dieſe zwecklos iſt und dadurch das genaue Gegenteil von dem Erſtrebten erreicht wird. Den Preſſereferenten der Grup⸗ pen, die zum großen Teil neu ein⸗ geſetzt ſind, wurden nach den Beſichtigungen bei der Ufa und im Fliegerhorſt Gatow ſogleich einige praktiſche Aufgaben geſtellt. Weitere Aufgaben erhalten ſie in der Abfaſſung von Er⸗ lebnisberichten über die Tage des Reichswett⸗ kampfes der SA in Berlin. Die beſten dieſer Erlebnisberichte werden in Form einer Bro⸗ ſchüre erſcheinen, die für alle daran intereſſier⸗ ten Volksgenoſſen und vor allem für die SA⸗ Männer ſelbſt eine ſchöne Erinnerung an dieſe Tage der SͤA in Berlin ſein wird. Zur Kkreisobmännertagung der DAf auf Burg. Vogelsang/ von Hans Biallas Der Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront iſt in ſeinem Kreisgebiet der Beauftragte der Partei für alle Aufgabenge⸗ biete der D Aß,.. Die Deutſche Arbeitsfront bemüht ſich ſeit Beginn ihres Beſtehens mit Er⸗ folg in regelmäßigen Tagungen und Schu⸗ lungskurſen, ihre Dienſtſtellenleiter einheitlich weltanſchaulich und wiſſensmäßig auszurichten. Bei den großen Tagungen der DAß in Leipzig, die auch im Oktober dieſes Jahres wieder ſtatt⸗ finden, werden die Männer geſchult, die als Redner tagtäglich in zahlloſen Kundgebungen und Verſammlungen der DAß innerhalb und außerhalb des Betriebes den Gedanken der Be⸗ triebsgemeinſchaft zu lehren haben. Auf den Ordensburgen der Partei kommen alljährlich die Kreisobmänner der DAß zuſammen. So begann am 15. Auguſt die diesjährige Tagung der Kreisobmänner auf der Ordensburg Vogelſang, die gleich der vorjährigen von Kröſſinſee für die Deutſche Arbeitsfront von großer Bedeutung iſt. Sie ſtellt einen Teil iener wichtigen innerdienſtlichen Ausrichtung dar, ohne die eine derartige gewaltige Organi⸗ ſation wie die Deutſche Arbeitsfront gar nicht denkbar iſt. Die Kreisobmänner, durchweg alte ver⸗ diente Kämpfer der Bewegung, haben eine der herrlichſten Aufgaben übertra⸗ gen bekommen, welche die Bewegung zu ver⸗ geben hat. Sie müſſen zäh und unerbittlich darum kämpfen, daß die vom Nationalſozialis⸗ mus gewollte Syntheſe von ſozialiſtiſcher Ar⸗ beit und Wirtſchaftsführung aus der ideellen Forderung immer mehr zur praktiſchen Wirk⸗ lichkeit wind. Sie ſind die berufenen Männer hierfür, denn ſie kommen nicht aus wirtſchaft⸗ lichem materialiſtiſchem Denken, ſondern aus ihrer Weltanſchauung heraus zur Geſtaltung der neuen Sozialordnung. Im Kampf um die Seele des ſchaffenden deutſchen Menſchen ſind ſie Schritt um Schritt vorgedrungen, haben die Betriebsgemeinſchaſt geſtaltet und können heute mit Stolz auf eine vierjährige erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken An ihrer Seite ſtehen als Spezialiſten die Männer, die im Kreis oder im Gau als Kreis⸗ bzw. Gauabteilungsleiter, die Fachgebiete det Betriebsgemeinſchaft und andere Sondergebiete der DAß zu bearbeiten haben. So iſt die im Anſchluß an die Tagung der 1 Kreisobmänner von Vogelſang vorgeſehene Gauabteilungstagung eine wohlbe⸗ dachte Ergänzung zu dieſer. Das Ziel iſt, wie Fnz Hauptamtsleiter Claus Selzner bei der E e. 75 42 und kargen Feſte öffnungskundgebung erklärte, durch unabläſſige ind Seuchen, zu Schulung und durch klare einheitliche Willenz hoß Hier durfte bildung jeden einzelnen zu ſouveräner Mei, inewerden, das ſterſchaft zu bringen. Der Willen des Führerz Stunde einen B iſt allein entſcheidend, und die Maßnahmen dez Schrein ſeines S Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley werden in ſung, in ein Lel jedem Falle von den Kreisobmännern ohng bei ſtummergeb Rückſicht auf Schwierigkeiten und Widerſtände finft der Ste durchgeführt. ſriftſteller Ha Mag es ſich nun um Koß, um Berufserzie em hung oder um den Leiſtungswetttampf der 1 ie ſind die Gru deutſchen Betriebe handeln.„Die DAß kenn ſeine ihre Aufgabe“, erklärte Selzner,„ſie heißt E Ahuns Kloepfe⸗ ziehung, Erziehung zur Gemeinſchaft und da ſeits Schwaben durch Stärkung des Widerſtandswillens unſe) her Brenz und res Volkes“. Auch der Leiſtungswettkampf ge⸗ ſchmiede“ und ſchieht, wie alles, was die Partei tut, nicht für macher“ Mütter uns oder für eine Organiſation, ſondern zur gus der Weſtſtei höheren Ehre Deutſchlands. Welten, zwei Se Um das zu ſchaffen, heißt es immer wiederz Fomilie. Kloepfe Ausrichtung und Schulung, Förde⸗ ſhneben als er rung der Kameradſchaft durch regel, en Abhänge der mäßiges Zuſammenführen aller an dieſem it rauhen Klime Werke Beteiligten. Welche Stätte wäre hierfür iber den ſchwere geeigneter als die Ordensburgen der Bewegung, überwölbt 50 wo jeder— herausgehoben aus dem Tages⸗ eiriſ 4 kampf— das Erlebnis der Kameradſchaft in Egpnnge der ſich aufnehmen, ſein Wiſſen vermehren kann— za ſeinem Reichtum und aus berufenem Munde die vom National Hbſt und Wein re aufgeworfenen Probleme erörten fet Das blieb ni ekommt. ſen? Droben it Für die führenden Männer der Bewegung 8 Fandwerte iſt es heute ſchon Tradition geworden, auf deß merſchlag und k Ordensburgen vor den Vertretern der Partef ſpit— und im und ihrer Gliederungen zu ſprechen. Sei ez filung trotz knay Kröſſinſee, Sondhofen oder Vogelſang, hier er) mhiges Behagen hält das Führerkorps der Bewegung ebenſh in Kunſt und ſeine Weltanſchauungsausrichtung zum Wohle ſchwingen des A— und Nutzen des deutſchen Volkes wie der Fih ſicher Hausmuſik rernachwuchs, der hier in harter Schuke* e geformt wird und berufen iſt, einſt an die Ah den eng Stelle jener zu treten. 4 —! Ei ergrabener Wur welt aus Wildw: Wenn Kloepfer r Aut das in„Au nes Lebens“ mer wieder wie paarte und zur E Der Dichter (Steiermark) geb 8 1 Die Werkschar als Stoßtrupp der õesundheit ih eine leichter, Kampf gegen die Macht der Gewohnheit/ volle Ausnutzung gesundheitlicher Einrĩchtungen Im Frühjahr dieſes Jahres gab Reichsleiter Dr. Robert Ley der Reichswertſcharführung den Auftrag, innerhalb der Werkſcharen Geſund⸗ heitstrupps zu bilden, deren Aufgabe es iſt, nach vorhergehender Ausbildung in Lehrgän⸗ gen durch vorbildliche Haltung innerhalb des Betriebes den Willen zur Erhaltung und För⸗ derung der Arbeitskraft in jeder Hinſicht zu ſtärken. Um dieſe neue, überaus wichtige Aufgabe der Werkſcharen in ihrer ganzen Bedeutung ver⸗ ſtehen zu können, iſt es notwendig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, in jene Zeit, in der St. Bürokratius die geſamte Geſund⸗ heitsführung des deutſchen Volkes regierte. Wir hatten eine„ſtaatliche Gewerbeaufſicht“, in de⸗ ren Händen vornehmlich die Prüfung der tech⸗ niſchen Anlagen auf ihre Betriebsſicherheit lag, dann hatten wir Berufsgenoſſenſchaften, deren Aufgabe es war, die Unfallbeſchädigten zu be⸗ treuen, für ihre Heilung zu ſorgen und eine Rente auszuſchütten, wenn völlige Arbeitsun⸗ fähigkeit eintrat. Maa gab ſich gewiß Mühe, ien Rahmen eines Wirkungsbereiches das Möglichſte vom öglichen zu erreichen und die Arbeitskamera⸗ den, die noch vor wenigen Jahren auf dieſem Gebiet ihre Pflicht zu erfüllen trachteten, wer⸗ den längſt eingeſehen haben, daß ſie mit ihrer Arbeit wohl hier und dort Not lindern, ihr Aufnahme: W. Hahnstein Eine Gruppe Kreisobmänner der DAF, die aus unserem Gau an der Kreisobmänner-Tagung aufi Burg Vogelsang in der Eiiel teilnehmen. Auigenommen auf einer Terrasse der Ordensburgs am Eröffnungstag aber nicht vorbeugen konnten. Die Geſundheits⸗ führung des ſchaffenden deutſchen Menſchen kann nicht allein in Amtsſtuben auf Kartothek⸗ karten überwacht werden, dieſe Aufgabe liegt im Betrieb ſelbſt. Wenn wir an dieſer Stelle ſchon von vornherein ganz bewußt die Geſundheitsführung des ſchaffenden deutſchen Menſchen betonen, ſo ſoll damit klar hervorge⸗ hoben werden, daß es ſich wirtlich um eine Führung handelt, die früher verabſäumt wurde. Alle Mittel, die lediglich aufgewendet werden, um bereits entſtandene Schäden an Leib und Seele zu mindern, müſſen zwangsläufig in ein Faß ohne Boden geſchüttet werden, weil keine Ausſicht beſteht, daß im Laufe der Jahre ein⸗ mal die Aufwendungen hierfür geringer wer⸗ den. Es bedarf weitgehender ergänzender Maß⸗ nahmen, damit dieſe Aufwendungen jährlich geringer werden. Hierbei handelt es ſich we⸗ niger um geldliche Mittel, als uan die be⸗ dingungsloſe Durchführung zweckentſprechender Richtlinien, die einer Vorbeugung und Verhin⸗ derung von Schäden dienen. Dort fängt der Schutz der Schaffenden an. Faſſen wir nun kurz zuſammen, welche Aufgaben die Deutſche Arbeitsfront in dieſer Richtung bereits in An⸗ griff genommen hat, ſo finden wir von ſelbſt die Lücke, die es noch auszufüllen gibt. Dorbeugen iſt wichtiger! Hier ſind an erſter Stelle die Freizeit⸗, Er⸗ holungs⸗, Urlaubs⸗ und Sporteinrichtungen der NSG. Kraft durch Freude zu nennen, die der Förderung der Arbeitskraft dienen. Zur Er⸗ haltung der Arbeitskraft wurden in den Be⸗ trieben Unfallvertrauensmänner eingeſetzt, die in gemeinſamer Arbeit mit den Berufsgenoſſen⸗ ſchaften vor allen Dingen die techniſchen Ein⸗ richtungen zu überwachen haben. Daneben lie⸗ fen Unfallverhütungsaktionen der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaften, Aktionen des Amtes Schönheit der Arbeit, wie„Saubere Menſchen im ſauberen Betrieb“,„Gutes Licht, gute Ar⸗ beit“,„Geſunde Luft im Arbeitsraum“. Es wurden, und da ſind mehrere Gaue beiſpiel⸗ gebend vorangegangen, Reihenunterſuchungen in Betrieben durchgeführt, um den durch die Arbeit aufkommenden Geſundheitsſchäden recht⸗ zeitig vorbeugen zu können. Der ſtellvertretende Reichsärzteführer und Leiter des Amtes für Volksgeſundheit in der DAfF., Dr. Bartels, hat betont, daß durch dieſe Reihenunterſuchungen die Einſetzung von Be⸗ triebsärzten in vielen Werken notwendig wurde, und daß vor allen Dingen eine dauernde Aufklärung und ärztliche Beratung der Gefolg⸗ ſchaft unerläßlich iſt. Hier iſt die Lücke, die die Geſundheitstrupps der Werkſcharen auszufül⸗ len und die wir vorher als bedingungslos durchzuführennde Richtlinien zur Vorbeugung — Verhinderung von Schäden hervorgehoben aben. Wir haben im vorgehenden die Frage der Ge⸗ ſundheitsführung ſo eingehend behandelt, weil hier und dort in der Oeffentlichkeit die Notwen⸗ ſo war in ſeiner gen Schwabenzue der Vater Landa bäuerlichen Geger gus in die Wälde kletterten mit im den Kühhirten au wirtſchaft war ih tet—ein„unendl An dieſe Kindhei Dann lam die S die Studentenjah war„der Himme Kutz und Minned laden der hochget lerſtrengen Prüfu Kloepfer Landarz zu wirken, gelegen um ſelber farbige geſtalten. Die Be digkeit der Aufſtellung ſolcher Geſundheitz“ trupps nicht verſtanden wurde. Man glaubte, mit den vorhandenen bereits angeführten Ein⸗ richtungen der DAß auskommen zu können. Vielleicht wäre das möglich, wenn man früher mehr auf eine vorbeugende Erziehung des Menſchen zur Erhaltung und Förderung der Arbeitskraft Wert gelegt hätte. gufgabe der Geſundheitstrupps Die Geſundheitstrupps der Werkſcharen ha⸗ ben in den Betrieben überall dort vorbildlich zu wirken, wo der durchſchnittliche Wille d Menſchen nicht ausreicht, um die„Macht der Gewohnheit“ zu brechen. Und ſo bedauerlich es ſich anhören mag,„Macht der Gewohnheit“ be⸗ deutet in dieſem Zuſammenhang Mangel an Rückſicht auf andere Arbeitskameraden, Unacht⸗ ſaenkeit, Gleichgültigkeit, Nachläſſigkeit, Unſau berkeit vor allen Dingen im Sinne der Gleich⸗ gültigkeit gegenüber kleineren Verletzungen, die nicht rechtzeitig behandelt werden und daher oft zu ſchweren Schädigungen führen. Zu allen dieſen kleineren Aufgaben gehört auch der Einſatz der Werkſcharen bei der Durch⸗ e—— des Am⸗ es„Schönheit der Arbeit“. Unfallſchutz, zwec von mäßige Geſtaltung von Werkpauſen, geſunde Ernährung während der Arbeitszeit, geſunde und richtige Körperhaltung bei der Arbeit, A. Fortſetzung beitskleidung, Unterbringung im Betrieb uſp. Wenn wir uns in die großen Aufgaben det„Was ſagſt du Geſundheitstruppen hineindenken, kommen wir Rigger in Alabar zu der richtigen Erkenntnis, daß ſoziale Proh⸗ Farolina.. Wa leme wohl an Schreibtiſchen erdacht werden, üun“ praktiſch zu löſen ſind ſie aber nur im Betrieh„Doch nur der Der Farmer ſchi der aute Paſtor 2 ſelbſt. Selbſt Vorbild ſein! mann, geſagt hätt umgehen, dann g⸗ Es iſt im beſonderen Maße Aufgabe de Werkſcharen, nicht mit erhobenem Zeigeſinge Paß.., Marſch pädagogiſch lehren, ſondern Vorbild zu ſei ben im Feld dahi und zu handeln, damit alle die von der Deut“ de keparieren wi ſchen Arbeitsfront geſchaffenen Maßnahmen Merkwürdiger Bu ohne umſtändliche Ausdeutung richtig erkaunt Man verſteht n und durchgeführt werden. Aufgabe der 6e enen ſehr rauhen ſundheitstrupps iſt es zuſätzlich, darauf zu ach“ Weizenbauen iſt ten, daß die geſundheitlichen Einrichtungen vol berdienen, und G⸗ ausgenutzt werden. Sie haben damit die Aerzte Hlaniſch⸗kanadiſche in ihrer Aufgabe der Ueberwachung des ge⸗ wen liegen meilen ſundheitszuſtandes der Gefolgſchaft zu unter⸗ ihnen erſcheint al ſtützen und dem Auftrag zur Durchführung zu ein Reich mit M helfen, den der Führer dem Reichsleiter Du und Bretterhütten. Ley gab enit den Worten:„Sorgen Sie mi ſich ſelbſt, iſt Schr dafür, daß das deutſche Volk geſund bleibt und er Metzger, Tier ſtarke Nerven behält.“ und anderes mehr Wenn in wenigen Wochen 8000 Werſcharmän⸗ Trotz allem Ung ner zum Reichsparteitag aufmarſchieren, daun des friſchaerodeten wiſſen wir, daß auf ihre Schultern erneut eine Lande wie eine G große Verantwortung geladen wurde. Durch heutet werden mr ihren bisherigen vorbildlichen Einſatz dürfen unbeſchwert ſeine wir aber mit Recht darauf vertrauen, daß ſie irgendwo eine ne auch dieſe Aufgabe in jeder Hinſicht löſen wet Das Moving“ iſt d Deci. und Blut übergege Longſam beginn Auguſt 193%„bake nkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 18. Auguſt 1937 lebsgemeinſchaſt Stolz auf eine it zurückblicken. Spezialiſten die Gau als Kreis⸗ Fachgebiete der e Sondergebiete vr bott—1 Ein bei allem Gelehrtenfleiß nie e woh Uergrabener Wurzelgrund einer uralten Kultur⸗ n helt aus Wildwuchs und Rodung, Naturgewalt 4 9 und zäher Menſchenarbeit, bei ſauren Wochen Fund kargen Feſten, unter Brünſten, Kriegslärm künd Seuchen, zwiſchen Kinderſtube und Freit⸗ hof, Hier durfte ichs erfahren und ehrfürchtig nnewerden, das urtümliche Volk, und zu guter Stunde einen Blick in den ſcheu verſchloſſenen Schrein ſeines Seelenlebens, ſeiner Weltauffaſ⸗ Ley werden in 0 in ein Leben in ergreifender Einſamkeit männern ohne ei ftummergebner Selbſthilfe.“ Dieſe Sätze nd Widerſtände ſchrieb der Steiermärker Dichter und Volks⸗ chriftſteler Hans Kloepfer einmal in einem Aufſatz über ſeine„Heimat und Ahnen“. Bie ſind die Grundlage und Vorausſetzung, um den Weg zu ſeinem Lebenswerk in der Dichtung zu finden. hans Kloepfers Vorfahren ſind väterlicher⸗ eiis Schwaben. Sie kamen aus Giengen an her Brenz und waren„bürgerliche Meſſer⸗ ichmiede“ und„chirurgiſche Inſtrumenten⸗ macher“. Mütterlicherſeits ſtammt die Familie aus der Weſtſteiermark. So vereinen ſich zwei Pelten, zwei Seiten deutſchen Weſens in der Familie. Kloepfer hat es einmal trefflich um⸗ ſchrieben als er—.— 0——— 700—— gel⸗ gen Abhänge der wäbiſchen mit ihrem dan 15 Klima und dem kargen Weideboden te wäre hierfüt ber den ſchweren Aeckern des Tales, und alles der Bewegung, 1 übenwölbt von der freien Weite des ſchwäbi⸗ 3 bem ie bimmels,— und der gottgeſegnete Gar⸗ em Tagesn endes ſteiriſchen Sulmtales, vom weiten mendi Echwunge der Koralpe ſchützend umfangen, mit mehren kang ſeinem Reichtum der Kulturen an Getreide, vom Nationah' Höſk und Wein und ihrer willigen Fruchtbar⸗ obleme erörtent fit Das blieb nicht ohne Einfluß auf die Men⸗ ſhen: Droben im Schwäbiſchen der nimmer⸗ swettkampf der die DAß kennt swettkampf ge⸗ ei tut, nicht füt n, ſondern zur immer wiederz ing, Förde⸗ der Bewegung mide Handwerksfleiß bei hellem, hartem Ham⸗ orden, auf den merſchlag und kluger Sparſamkeit früh und ern der Partef ſpit— und im Steiriſchen bei aller Pflichter⸗ echen. Sei e flung trotz knappen Mitteln immer wieder ein iges Behagen an den Freuden des Lebens at und Muſik, ein harmoniſches Aus⸗ ſchwingen des Arbeitstages in der Pflege klaſ⸗ ſicher Hausmuſik und alter Vollslieder. Pon dieſer zweiſeitigen Weſensart findet man leicht den Zugang zum Werk des Dichters. Menn Kloepfer von ſeinen Eltern berichtet, er ii das in„Aus dem Bilderbuch mei⸗ ges Lebens“ ausführlich, ſo fühlt man im⸗ mer wieder wie—55 ſich glücklich paarte und zur Einheit gedieh. er Dichter wurde 1867 in Eibiswalde (Sleiermark) geboren. Damals hatte das Leben noch eine leichtere Gangart als heutzutage und ſo war in ſeiner Kindheit— neben aller ſtren⸗ gen Schwabenzucht— auch viel Frohſinn. Da der Vater Landarzt in einer induſtriellen und bäuerlichen Gegend war, kamen die Kinder hin⸗ aus in die Wälder, auf die Wieſen und Felder, letterten mit im Weinberg umher, ſaßen bei den Kühhirten auf der Weide— kurz, die Land⸗ Piriſchaft war ihnen— wie der Dichter berich⸗ ielein„unendlicher, wunderreicher Lehrſaal“. An dieſe Kindheit erinnert ſich Kloepfer gern. ann kam die Schülerzeit in Graz und ſpäter die Studentenjahre in Graz und Wien. Hier ar„der Himmel voller Geigen, mit Männer⸗ rutz und Minnedienſt, bis zum ſtolpernden Ab⸗ laden der hochgetürmten Wiſſensfracht im rich⸗ erſtrengen Prüfungsſaal“. Dann wurde Hans Aoepfer Landarzt und begann zu ſchaffen und Iu wirken, gelegentlich griff er auch zur Feder, um ſelber farbige Bilder mit ſeinen Augen zu heſtalten. Die Beſchäftigung mit der Geſchichte elſang, hier er⸗ vegung eben ng zum Woh n 3 Geſundheits ⸗ Man glaubte, geführten Ei n zu könne nn anan früher örziehung des Förderung der 55 Zerkſcharen ha⸗ ort vorbildlich iche Wille des e„Macht der bedauerlich es ewohnheit“ be⸗ ig Mangel an 4 der Heimat regte ihn dazu an. Aber er hält es ſo mit dem Dichten, daß er unter„Lob und Dank doch nie das Leben verträumt, das harte, liebe, rätſeldunkle Leben des Arztes, dem er ſich verpflichtet weiß, gottlob bis ans Ende“. Von dieſem Leben berichtet Hans Kloepfer in dem erſten Band ſeiner Geſammelten Werke, die jetzt vollzählig erſchienen ſind(bei dem Ver⸗ lag der Alpenland-Buchhandlung Südmark, Graz—Wien—Leipzig 1937). Ebenfalls einen Ausſchnitt aus ſeinem Leben ſtellt der ſchmale Band„Was mir die Heimat gab“(Kleine Bücherei— Langen/ Müller Verlag, München) dar. Es iſt das Leben eines Landarztes, der ſo⸗ wohl dem Arbeiter in der Kohlengrube wie auch dem Bauern im Hochgebirge beiſtehen muß. Oft mit den einfachſten Mitteln, oft ohne jede fach⸗ kundige Hilfe. Aber Kloepfer hat mit ſeiner gütigen Lebensweisheit alle Fährniſſe gemeiſtert und ſich bewährt. In ſeinem Buch„Sulmtal und Kainachboden“ berichtet er von ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſen, umſchreibt er eine Stadt nach den hiſtoriſchen Quellen und ent⸗ wirft. auf Grund ſeiner ſchöpferiſchen Kraft lebendige Heimatbilder, die uns in ihrer liebe⸗ vollen Weiſe anſprechen und oft an einen an⸗ deren großen Volkserzähler— Peter Roſegger — gemahnen. Die Geſchichten aus„Eibis⸗ wald“, von der„Franzoſenzeit“, aus einer „alten Bauernbibel“, von der„Sturmnacht“ oder eine kluge Abhandlung wie die„über die Mundart“ zeigen uns an, daß Kloepfers Dich⸗ tung nicht im Heimatlichen haften bleibt, ſon⸗ dern auf das Geſamtdeutſche bezogen werden muß. Dieſen Zuſammenklang finden wir noch ſtärker betont in den„Steiriſchen Ge⸗ ſchichten“, die neben den mundartlichen Ge⸗ dichten das Beſte darſtellen, was aus des Dich⸗ Ein volksdeutscher Dichter Hans Kloepfer zum 70. Geburtstage am 18. August ters Feder kam. Wie hier an den kleinen Din⸗ gen der Menſchen das Weſentliche— oft mit einem wunderbaren Humor— bewieſen wird, das iſt echte volksgebundene, erdhafte Dichtung — Bauerndichtung, wie wir ſie verſtehen. Wer könnte auch mehr über die Menſchen aus⸗ ſagen, denn der Arzt, der oft genug Leben und Tod in der Hand hält, der uns zum Leben ver⸗ hilft und der uns dem Tod, ſoweit es in ſeiner Macht iſt, verwehrt? Von dieſer höheren Menſchlichkeit, von der ſelbſtverſtändlichen Näch⸗ ſtenliebe, hört man in Hans Kloepfers Werk immer wieder. Geſchichten wie die vom„Selbſt⸗ mörder“, von den„Philoſophen“, vom„Radio“ oder von der„Familienforſchung“, auch die Er⸗ zählungen aus der alten Zeit ſind Beweis für die epiſche Geſtaltungskraft des Dichters, der aber noch weit mehr überzeugt, wenn man hier⸗ zu ſeine mundartlichen Gedichte aus dem Buche „Joahrlauf“ heranzieht. Kloepfer hat einmal ge⸗ ſchrieben:„Die Schriftſprache, vor allem die der Kanzleien, der Zeitungen und des Maſſenſtils, gleicht einer glatten, abgegriffenen Wand, ein⸗ förmig grau oder farbig übertüncht, darunter der Sprachliebhaber nur mühſam da und dort das alte Gefüge wahrnimmt. Die Mundart da⸗ gegen iſt wie ein köſtliches altes Gemäuer, um⸗ wuchert von Blumen und würzigen Kräutlein, aus deſſen Wetterfugen der Sprachkenner ſich zu guter Stunde manch ſeltſame Verſteinerung, manch blinkenden Kriſtall, wohl gar ein golde⸗ nes Regenbogenſchüßlein holt.“ Kloepfer fährt dann fort:„Denn in Wirklichkeit läßt ſich un⸗ ſere Mundart doch nur zu ganz beſtimmten Aufgaben dichteriſcher Faſſung gebrauchen. Und ſo ſollte ſie auch nur zu kleinen Kunſtwerken verwendet werden, die dem ſtillen Schönheits⸗ empfinden des Volkes, ſeinem lächelnden weiſen Harcey-Fritsch-Film der Uia„Sieben Ohrfeigen“, der in Venedig gezeigt wird Oskar Sima als Wennington Laskett, Reporter der„London News“ raden, Unacht ———— m ⁴is ſigkeit, Unſau⸗ ine der Gleich⸗ n. 4 ifgaben gehort bei der Durch⸗ agabund und die SMadchen onen des Am⸗ allſchutz, zwec uſen, geſunde Erzählt von Armin O. Huber/ copyrignt byo, paulHerzog, Berlin-Wiimers dort Snnnun 1. Fortfetzung tszeit, geſunde er Arbeit, A⸗ Betrieb uſw. Aufgaben de„Was ſagſt du da?„Napoleon“ heißen die „ kommen wi Rigger in Alabama oder in Louiſiana und ſoziale Prob⸗ Carolina... Was haſt du denn mit denen zu Adacht werden, uns“ „Doch nur der Napoleon— den meine ich!“ Der Farmer ſchüttelt den Kopf.„Wenn nicht ber gute Paſtor Weidenhammer, dein Lands⸗ Mmann, geſagt hätte, ich ſollte nachſichtig mit dir Ungehen, dann gäb' ich dir heute ſchon den Paß. Marſch— an die Arbeit! Pick Stum⸗ pen im Feld dahinten! Morgen iſt Sonntag, a keparieren wir die Fenz! Napoleon—? Merkwürdiger Burſche...!“ Man verſteht wenig Spaß und pflegt nur einen fehr rauhen Humor, den Peter nicht liebt. Weizenbauen iſt für den Weſtkanadier Gelo⸗ jenen, und Geldverdienen gehört zur ame⸗ kaniſch⸗kanadiſchen Gemütlichkeit. Die Far⸗ en liegen meilenweit auseinander. Jede von Ahnen erſcheint als eim kleines Reich für ſich, in Reich mit Menſchen, Tieren, Maſchinen Aud Bretterhütten. Man ſtellt ſich faſt aanz auf ſich ſelbſt, iſt Schmied, Zimmermann, Schrei⸗ fer, Metzger, Tierarzt, Mechaniker, Baumeiſter und anderes mehr. Frotz allem Ungemach ſpürt Peter die Kraft des friſchgerodeten Bodens, der aber in dieſem Fande wie eine Goldgrube iſt, die raſch ausge⸗ ur im Betrieb aft zu untel rchführung zu eichsleiter N. in erneut ei zurde. Du lentet werden muß. Denn der Farmer kann zinſatz dürf beſchwert ſeine Felder verlaſſen, um ſich auen, daß igendwo eine neue Heimſtätte zu eröffnen. cht löſen wer as ovins“ iſt dem Nordamerikaner in Fleiſch und Blut übergegangen. 4 Kongfam beginnt ſich Peter Lahn zu amerika⸗ niſieren.„God damn it!“ flucht er und ſetzt ſich auf der neuen Bahn in Bewegung. Vor allen Dingen muß er ein Girl haben. Und da kommt ihm die Tochter Viola des Nachbar⸗ farmers Charlie gerade recht. Sie iſt ſehr ebenmäßig gewachſen, hat eine gerade Naſe, lachende Puppenaugen und rote Wänglein. „Donnerwetter!“ Die Farm ihres Vaters um⸗ faßt zweihundert Hektar Prärie⸗ und Wald⸗ land. Eine große Pferdeherde aaloppiert auf freier Weide, die nur ein weitläufiger Stachel⸗ drahtzaun locker umſäumt. Es iſt Frühling in den Prärien. Die Schwarz⸗ und Weißpappelgebüſche, die hier bereits den Nordrand der amerikaniſchen Steppenländer andeuten, ſproſſen mit dem ſaftigen Grün. Blau⸗ und Schwarzvögel ſingen ihre luſtigen Lieder. Hühnerhabichte ſchweben am wolken⸗ loſen Himmel und die Sonne lacht. Die Wald⸗ hühner balzen. Die erſten Moskitos ſummen frech drauflos. In einer ſumpfigen Rinne quaken ein paar Fröſche. Peter ſchleicht lange umher, ehe er ſich an Viola heranwagt. Von weitem betrachtet er das im Kolonialſtil erbaute Holzhaus, in dem ſie wohnt. Es iſt ein Tempel für ihn, deſſen Wände er liebt und verehrt. Endlich bemerkt Viola den jungen, blond⸗ haarigen„German“ und findet ihn erfreu⸗ licherweiſe hübſch.—— Peter belauſcht einmal unfreiwillig ein Geſpräch, das die Frau ſeines Boß mit einem Mädchen aus der Nachbarſchaft führt: „„ Unſer hübſcher Junge Piet— Viola ſagt auch ſo!“ Das ſtärkt Peters Herz gewaltig. Er beſieht ſich im Spiegel: Jawohl, er hat ſchöne braune Augen, ein friſches Geſicht und einen freund⸗ lich lachenden Ausdruck, Bedauernd ſtellte er feſt, daß er in ſeiner Art etwas anders geraten iſt als die frechen kanadiſch⸗amerikaniſchen Bengel, die zuviel von Girls, zuviel vom Küſ⸗ ſen und„Knutſchen“ verſtehen. Peter kommt ſich rückſtändig vor. Er weiß nicht, wie das Neue und Fremdartige auch ein kanadiſches Mädchen lockt. 1 Bis über die Ohren iſt Peter in Viola ver⸗ liebt. Aufrichtig und rein iſt ſeine Zuneigung; ſie zieht ernſte Furchen im Gemüt des jungen Mannes. Das Feſche am Amerikanergirl impo⸗ niert Peter beſonders. Das Mädchen hat es heraus, wie man Hüte aufſetzt, Gürtel ſchnallt, Röcke anzwängt und Lippen ſchminkt. Der Ge⸗ genſatz zwiſchen einer aus urwüchſiger Wildheit emporgeriſſenen Landſchaft, wo dexr Pflua noch Büffel⸗ und Indianerſchädel, Pfeil⸗ und Lan⸗ zenſpitzen ans Tageslicht zerrt, und ſcheinbarer höchſter Frauenkultur wirkt mächtig. Auf der Veranda ihres Vaterhauſes kann Peter die Angebetete einmal allein erwiſchen. Scheu und unbeholfen windet er ſich an ſie heran. Sie tut geſchmeichelt und rollt mit gro⸗ ßen, alänzenden Augen. Die ſeidenverhüllten ſchlanken Waden, die ſchneeweißen Arme, die in augenſcheinlicher Zartheit zur Schau getragenen abgerundeten Formen ihres Körpers machen ihn verlegen Denn Mädchen ſind Peter etwas Fremdes. Er hatte nie eine Schweſter. Als Schüler kannte er in Deutſchland eine Roſa. Die war hübſch, braunhaarig und rotwangig, aber ſie wußte nichts von kanadiſchen Pelziägern; ſie liebte kleine Kinder und ſprach viel von Schiller, Goethe und klaſſiſchen Theaterſtücken. „Kommſt du mit zur Schau— ins Kino?“ fragt Peter ſchüchtern die Schöne.(So müſſe man's machen in Kanada— hat jemand ihm geraten.) Viola nickt und ſpielt mit ſchlanken Fingern an der Verandabrüſtung. An einer Hand blitzt Humor, ſeinem ſtummen Leid dienen wollen. Nur leiſe und mit den ſparſamſten Mitteln, nicht verſichernd, ſondern in ſchlichter Bildlich⸗ keit ſoll ſie an die letzten Dinge rühren.“ Warum das ausführlich geſagt wird? Weil hier die richtige Erkenntnis vorherrſcht, daß die Mund⸗ art nicht zu partilulariſtiſchen Zwecken miß⸗ braucht werden ſollte(wie es leider der Nieder⸗ deutſche Albert Mähl in ſeiner Schrift„Grap⸗ penkram“ tut, die das Hochdeutſche als„intellek⸗ tualiſtiſch“ bezeichnet!!). Die Einheit der Kultur darf nicht durch den Uebereifer einzelner Land⸗ ſchaftsſprachapoſtel gefährdet werden! Hans Kloepfer hat dieſen Fragen Rechnung getragen. Seine Mundart iſt die der abgelege⸗ nen Gebirgstäler der Weſtſteiermark. Auch in dem„Joahrlauf“ herrſcht ein freundlicher Humor, ein weiſes Wiſſen um das Leben vor. Vieles gemahnt an die niederdeutſchen Mund⸗ artdichter und ſtellt Kloepfer neben ſie. Aus ſei⸗ ner menſchlichen Stimmung heraus erwächſt die Umwelt. Bunte Bilder erſtehen und laſſen oft auch ſehr herbe und harte Schickſale vorüber⸗ ziehen— wie ſie dem Arzt begegnen(hier ſei — mit Abſtand— an die Weſensverwandtſchaft des bayeriſchen Arztes Hans Caroſſa erinnert). Da ſind ſo freundliche Verſe wie die vom„Gart⸗ nerx“ oder vom„Abſchied“, vom„Urlaub 1917“, oder das Ehrenkränzlein für„Deanſtleut“, oder der Rückblick auf„Mei Lebn“. Wer ſich der ge⸗ ringen Mühe unterzieht und ſich in dieſe Mund⸗ art einlieſt, der wird einem wahrhaften Born echten Volkstums, echten Lebens gegenüber⸗ ſtehen und den Dichter Hans Kloepfer für ſich entdecken. Aber auch die hochdeutſchen„Ge⸗ ſammelten Gedichte“ verraten dieſe echte Art Kloepfers. Den erſten Teil nennt der Dich⸗ ter„Jahrlauf“ und bringt Gedichte, die das kosmiſche Empfinden beſchwören und uns be⸗ ſonders in ihrem naturnahen Erlebniskern be⸗ rühren. Die Gedichte der Heimat„Daheim“ und die„Kleine Chronik“(mit den ſchönen Gedich⸗ ten„Volk“ und„Werksarzt“) und ſchließlich die Rückſchau auf das Leben mit der Weisheit des Alters in den Gedichten des„Feierabend“ ge⸗ hören hierher. Verſe wie die von„Leben du“, „Das Wort“,„Alter“,„Leben“(die wir ihres Umfanges wegen hier nicht zitieren können) be⸗ tonen das lyriſche Grundgefühl Hans Kloepfers, der niemals einer ſogenannten„Richtung“ ſich verſchrieben hatte, der ſein Leben als Arzt er⸗ füllte und in der Mußeſtunde das niederſchrieb, was ihm der ſchöpferiſche Funke eingab. Darin unterſcheidet er ſich weſentlich von anderen lite⸗ rariſchen Erſcheinungen. Kloepfer ragt von der anderen Landſchaft her in die Nachbarſchaft eines Klaus Groth und in gewiſſer Hinſicht auch in jene Ebene, die Hans Caroſſa beſchreitet, denn er iſt eine Ergänzung dieſes Dichters, wenn wir der beiden Dichter Lebensbücher „Führung und Geleit“ wie auch„Aus dem Bilderbuch meines Lebens“ nebeneinander⸗ ſtellen. Hans Kloepfer iſt ein echter volksdeutſcher Dichter. Er trägt— und dieſes Wort iſt in der tiefen Bedeutung ſeines Sinnes zu nehmen— den Segen der Heimat in ſeinen Werken, er hat ihn auch ſich ſelbſt gewonnen. Und ſo ſoll dieſer Dichtung der ihr gebührende Platz im Raume geſamtdeutſcher Dichtung(als Nachfahre Peter Roſeggers) zugedacht ſein. Wir aber wollen uns zu dieſem Menſchen, der den Blick auf die ewi⸗ gen Dinge richtet, als deutſchem Dichter be⸗ kennen. Heinz Grothe. Immer aufmerken, immer denken, immer lernen,— darauf beruht der Anteil, den wir am Leben nehmen,— das erhält die Strömung des unſern und bewahrt es vor Fäulnis. „Ernst Frhr. v. Feuchtersleben. dabei ein Brillantring; Peter ſieht ihn nicht. „Vielleicht habe ich aber keine Zeit am Sonn⸗ abend?“ flüſtert das Mädchen. „Bitte doch!“ ſtammelt er aufgeregt. Sie nickte noch einmal vielverſprechend. Billy aber hat ein Auto Am nächſten Sonnabend wirft Peter ſich in ſeine beſten Kleider. Sie wirken etwas alt⸗ modiſch im anſpruchsvollen Wilden Weſten. Ein anderer Faxmarbeiter ſagt lachend: „Paß auf mit der Viola! Ihr„Best fellow“ iſt ein reicher, nobler Kerl mit einem Viertauſend⸗ dollar⸗Auto...!“ Das Blut ſteigt Peter in den Kopf. Reich, Auto— was bedeutet das in der Liebe? tröſtet er ſich raſch.„Wer iſt der andere?“ fragt er roff. „Billy MacͤKay aus Prince Albert!“ Die Minderwertigkeitsgefühle jagen ſich in Peters Bruſt. In banger Erwartung ſieht er dem Abend entgegen. Viola fährt gegen acht Uhr im Auto ihres Vaters vorbei nach der„Stadt“. Der junge Liebhaber ſchleicht ſtill davon, um zu Fuß die ſechs engliſchen Meilen zum verſprochenen Stelldichein zu überwinden. Er ſtolpert über die Unebenheiten der Lehmſtraße, die man flüchtig aus dem Prärieboden herausgegraben hat. Sie verläuft kerzengerade über Land; links und rechts, in dreißig Meter Abſtand voneinander, zieht ſich der Stacheldrahtzaun der Farmländereien. Manchmal blitzen Autoſcheinwerfer durch die ſtockdunkle Nacht. Die Wagen kommen ſchnell näher. Peter duckt ſich hinter Pappelbüſche, die wild am Wegrand ſproſſen. Er will nicht ge⸗ ſehen werden; es iſt widerſinnig, wenn ein Menſch in dieſem Land läuft. Der Aermſte be⸗ ſitzt ein Auto oder zum mindeſten ein Reit⸗ pferd, das ihn zur Stadt trägt. Die Autofahrer würden Peter ſämtlich mitnehmen, wenn er nur ins Scheinwerferlicht träte; aber der junge Menſch fürchtet, das Geheimnis ſeiner Liebe zu verraten, wenn ex ſich aus der dunklen Nacht in den grellen Lichtſchein wagte.(Fortſ. folgt.), „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und 5ozialpolitik Mittwoch, 18. Auguſt 1937 Sehnsucht nach der Aktie? Berlin, 16. Auguſt. „Der Stand der Aktienkurſe an der Börſe zeigt, daß eine gewiſſe Menge mobilen Kapitals vorhanden iſt, das ſich grundſätzlich nur für Aktien intereſſiert(11), das auch am Aktien⸗ beſitz feſthält, wenn deſſen Rendite unter dem Landeszinsfuß liegt, und deſſen Kursvertrauen durch Materialmaͤngel geſtützt wird. Dieſes Kapital iſt nur indirekt für die großen nationa⸗ len Zwecke zu bekommen(). Wäre es nicht praktiſch richtig, durch ſorgfältia nach national⸗ wirtſchaftlichen Geſichtspunkten ausgeſuchte— natürlich ſparſame— Zulaſſungen dieſe chroni⸗ ſche Nachfrage bis zu einem gewiſſen Grade zu befriedigen, damit den inneren Auftrieb der Kurſe zu dämpfen und gleichzeitig verantwort⸗ liches, das heißt billiges Kapital in die nationalwirtſchaftliche Kapitallenkung einzube⸗ ziehen?“ Dieſe Worte waren vor wenigen Tagen in einer„Handels⸗Zeitung“, die ſich noch nicht zur „Wirtſchafts⸗Zeitung“ umgeſtellt hat, zu leſen. Sie bedeuten den Ratſchlag, mehr Aktien zur Neuausgabe zuzulaſſen. Abgeſehen davon, daß man in den verantwortlichen Kreiſen ſchon ſelbſt weiß, was der Wirtſchaft am beſten be⸗ kommt, ſo daß Ratſchläge betreffend die Kapi⸗ tallenkung nicht nötig ſind, müſſen die Argu⸗ mente für eine Aktienausgabe Widerſpruch her⸗ vorrufen. Zunächſt grundſätzlich: Die Aktie als ſolche iſt nichts„Schlechtes“, wie Kapital als ſolches nicht„ſchlecht“ iſt; beides wird dazu erſt durſch Miß⸗ 'rauch! Weshalb ſollten nicht auch einmal wieder ein paar Aktien ausgegeben werden (übrigens in gewiſſen Abſtänden ſind auch in den letzten Jahren der Emiſſionsſperre Aktien neu herausgekommen). Zumal das Nominal⸗ kapital unſerer Aktiengeſellſchaften im Vergleich zu den umlaufenden feſtverzinslichen Wert⸗ papieren aller Art eine überraſchend geringe Rolle ſpielt. Aber, liebe„Handels⸗Zeitung“, du bringſt deine Bitte falſch vor. Du ſagſt, das mobile Kapital will nicht mehr. Du meinſt alſo, auf gut deutſch, es hat genug von den Reichs⸗ anleihen, es will miſchen, ja es will überhaupt wieder Aktien ſehen. Nationale Zwecke ſeien ihm gleichgültig, deshalb müſſe der Staat es hinten herum, auf dem Wege über die Aktien, zu bekommen verſuchen. Ja, leben wir eigentlich 1932 oder 1937? Hat ſich noch nicht herumgeſprochen, daß es eine arund⸗ ſätzliche Willenskundgebung des Staates iſt, das Kapital nicht die beſtimmende, ſondern eine dienende, daher untergeordnete Rolle ſpielen zu laſſen? Der neue Staat hat das Ka⸗ pital in die Funktionen des ſich Anbietenden gebracht. Das Kapital ſucht heute Anlage, Unterkunft, Verwendung, aber umgekehrt ſucht nicht die Wirtſchaft um jeden Preis Kapital, ſo daß ſie jede ihr auferleate Bedinguna erfüllen muß. Die Politik unſerer Regieruna drängte das Kapital in dieſe Linie zurück. Da kommt nur ein Teil des Kapitals und äußert Sehnſucht nach der Aktie. Es will gern ein Riſiko in Kauf nehmen, auch einen Zins⸗ verluſt gegenüber dem feſt verzinslichen Papier, aber es will nichts mit„nationalen Zwecken“ zu tun haben. Aber das Kapital möge ſich ruhig in den Schmollwinkel zurückziehen. Dann wird ſein Beſitzer nach einiger Zeit ſchon mer⸗ ken, daß es ein ſehr ſchlechtes Geſchäft iſt, wenn er das Geld im Strumpf, auf dem unverzins⸗ lichen Reichsbankgirokonto, dem unverzinslichen Poſtſcheckkonto oder auf dem ſehr niedrig ver⸗ zinslichen Bankkonto läßt. Er muß alſo zu irgendeinem Zeitpunkt dort Anlage ſuchen, wo er zur Zeit möglich iſt. Daß nun ein Volks⸗ wirtſchaftler dieſes Argument des aktienſehn⸗ ſüchtigen Kapitaliſten aufgreift und in die Waagſchale der öffentlichen Erörterung wirft, ks wird noch intensiver gespart Seit sechs Jahren das größte Juliergebnis zu verzeichnen Das ſehr erfreuliche Sparergebnis des vergangenen Fahres, welches nicht ganz den beſonders hohen Spar⸗ einlagenzuwachs des Fahres 1935 erreichte, hat man⸗ chen Zweifler ſchon zu der Anſicht bewogen, daß der Höhepunkt in der Spartätigkeit nach Ueberwindung der Wirtſchaftskriſe bereits überſchritten ſei. Mit um ſo größerer Genugtuung muß heute feſtgeſtellt werden, daß ſich die ſeit April dieſes Jahres angebahnte Ent⸗ wicklung Monat für Monat fortſetzt, wonach in jedem Monat mehr Spareinlagen zu den Sparkaſſen gebracht werden, als in den entſprechenden Monaten der letzten ſechs Fahre. Dies beſtätigt auch wieder das vor⸗ liegende Ergebnis des Monats Juli, für den ein Ein⸗ zahlungsüberſchuß bei den deutſchen Sparkaſſen in Höhe on 57,6 Millionen RM zu verzeichnen iſt. Zählt man noch die Zinsgutſchriften mit 1,1 Millionen RM und ſonſtige Veränderungen mit 4,7 Millionen RM hinzu, ſo ergibt ſich ein Geſamtzuwachs von 63,4 Mil⸗ lionen RM bei den Spareinlagen. Der Geſamtbeſtand der den deutſchen Sparkaſſen anvertrauten Sparein⸗ lagen hat damit Ende Juli die Summe von 15 123,.5 Millionen RM erreicht. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres beträgt die Zunahme 1,032 Milliarden RM. Das Ergebnis in den erſten ſieben Monaten dieſes Jahres iſt ſo außerordentlich günſtig, daß der Einzahlungsüberſchuß, der für die Beurteilung der Spartätigkeit den wichtigſten Anhaltspunkt darſtellt, ſogar die Zahl für den gleichen Zeitraum des Rekord⸗ jahres 1935 erheblich überſchreitet. Bei den ſonſtigen Gläubigern, im weſentlichen alſo bei den mehr kurzfriſtigen Einlagen, iſt für den Monat Juli ein kleiner Rückgang von 6,7 Millionen RM zu verzeichnen. Dieſe Abnahme fällt jedoch in Anbetracht des günſtigen Spareinlagenergebniſſes kaum ins Ge⸗ wicht. Der Geſamtbeſtand der ſonſtigen Gläubiger wird mit 2447,3 Millionen RM. Ende Juli 1937 ausge⸗ gewieſen. Der Beſtand der Geſamteinlagen beträgt bei den deutſchen Sparkaſſen nunmehr 17,57 Mrd. RM. Die Einlagenentwicklung hat es den Sparkaſſen er⸗ möglicht, ihre Anlagen und die Kreditausleihungen weiter auszudehnen. Beſonders haben die Sparkaſſen die flüſſigen Mittel weiter verſtärkt, und zwar in erſter Linie durch eine Erhöhung ihrer Bankguthaben, ins⸗ beſondere bei den Girozentralen, um insgeſamt 69 Millionen RM. Die Wechſelbeſtände ſtiegen um 9,2 Millionen RM und die Wertpapieranlage(vornehmlich Reichsanleihen) um 47,3 Millionen RM. Auch das örtliche Kreditgeſchäft hat ſich erfreulich entwickelt. Die kurzfriſtigen Buchkredite an Private erhöhten ſich um 18,9 Millionen RM und die Hypothekenbeſtände um 25,4 Millionen RM. Die Kommunaldarlehen gingen dagegen wie üblich infolge der laufenden Tilgungs⸗ zahlungen um 12,2 Millionen Reichsmark zurück. Dieſe neueſte Statiſtik über die Spareinlagenentwick⸗ lung widerlegt die verſchiedentlich geäußerte Theſe, daß nach Erreichen eines hohen Spareinlagenbeſtandes die Spartätigkeit nachläßt. Wie die Zahlen beweiſen, iſt das Gegenteil der Fall. Das Ergebnis iſt um ſo erfreulicher, als wir zur Zeit unter keinen Umſtänden auf dieſe für die Finanzierung des Vierjahresplanes ſo äußerſt wichtigen Gelder verzichten können. Ein internationaler Werberat Unbeſtreitbarer Erfolg des IgK⸗Kongreſſes Der vor wenigen Wochen in Berlin abgehaltene Kongreß der Icn hat auf einem Sondergebiet, dem der Wirtſchaftswerbung, unbeſtreitbare Er⸗ folge erzielt. Während die Durchführung der Gedanken⸗ gänge der verſchiedenen Redner über den Wiederauf⸗ bau der ſchwer beſchädigten Weltwirtſchaft in der Praris auf erhebliche Schwierigkeiten ſtieß, ſind die Vorſchläge Deutſchlands in Richtung einer Regelung der Werbewirtſchaft auf zwiſchenſtaatlicher Grundlage einſtimmig angenommen worden. Das iſt ein erfreulicher Erfolg. Zeigt ſich doch in dieſem Beſchluß eine Anerkennung der deutſchen Vorarbeiten, die ſeit zweieinhalb Jahren von dem geiſtigen Schöpfer dieſer Ideen, dem Präſidenten Reichard, in unermüdlicher Weiſe geleiſtet worden iſt. Dieſer war es betanntlich, der zuerſt die Notwendigkeit der Errichtung einer oberſten Werbeſchiedsſtelle im Rahmen der Icg betonte. Seit dem 1 Februar 1935, wo er mit dieſer Anre⸗ gung eines Zuſammenſchluſſes der Wirtſchaftswerbung zwecks einheitlicher Regelung nach allgemein gültigen Geſetzen zum erſten Male in einem Vortrag vor der „Deutſchen Weltwirtſchaftlichen Geſellſchaft“ vor die Oeffentlichteit trat, ließ er ſich vor allem eine Auf⸗ lockerung der werbewirtſchaftlichen Anſchauungen des Auslandes im Sinne der grundlegenden Auffaſſungen des Werberates der deutſchen Wirtſchaft angelegen ſein. Auf Einladunz der maßgebenden Werbeverbände hielt er Vorträge in Paris, Neuyork, London, Stockholm uſw. Die Früchte dieſer Aufklärungsarbeit, dieſer Wer⸗ bung für die Werbung, beginnen zu reiſen. Wie die ſoeben erſchienene neueſte Nummer„The Britiſh Ad⸗ vertiſer“, das Organ der Spitzenorganiſation der eng⸗ liſchen Werbefachleute, mitteilt und beſtätigt, iſt der Weg zur Gründung eines„Internatio⸗ nalen Werberates“ frei. Als ſelbſtverſtändlich kann man wohl annehmen, daß die neue Einrichtuns im Rahmen der gut durchorganiſierten und bewährten Ic, die mit ihren Landesgruppen die ganze Welt umſpannt und einen erprobten Apparat zur Verfügung hat, erſteht. Ihr Sitz dürfte Paris werden. Da Deutſchland auf eingehende Erfahrungen im Auf⸗ bau und in der Aufſtellung einer Zielrichtung bei der Werbeneuordnung zurückblicken kann, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß man in Paris bei den Arbeiten der nächſten Zukunft die Anſichten des deutſchen Werbe⸗ rates aufmerkſam hören wird. Rhein⸗Mainiſche Energiewirtſchaft erhöht weiter ihren Abſatz Die Elektrizitätsverſorgung im Rhein⸗Main⸗Gebiet ſtellt eine günſtige Entwicklung des Stromabſatzes in den letzten Monaten feſt. Die Abnahmeſteigerung be⸗ zieht ſich in der Hauptſache auf Induſtrieſtrom, macht ſich jedoch auch in den Haushaltungen bemerkbar. Hier iſt dieſe in erſter Linie auf die Verwendung von Koch⸗ ſtrom zurückzuführen, doch haben auch die durch den Rückgang der Arbeitsloſigkeit gebeſſerten Einkommens⸗ verhältniſſe breiter Schichten der Stromabnehmer eine vermehrte Abgabe von Beleuchtungsſtrom zur Folge gehabt. Die Auſwärtsentwicklung der Gaswirtſchaft hat wei⸗ terhin angehalten. Die Zunahme gegenüber den Mo⸗ naten bis Juli des Vorjahres beträgt 8,7 Prozent. Der Kohlendurchſatz iſt entſprechend der geſteigerten Gas⸗ abgabe um 8 Prozent größer geworden. Der Abſatz an Nebenerzeugniſſen war in der Berichtszeit ſehr gut. Die Abſatzſteigerung betrug bei Koks 18 Prozent, bei Benzol 40 Prozent. Lebhafter Hafenumſchlagsverkehr im Rhein⸗Main⸗Gebiet Im zweiten Vierteljahr konnten alle rhein⸗mainiſchen Häfen eine erfreuliche Verkehrszunahme verzeichnen, muß ſtaunen machen. Staunen, weil er erklärt, man müſſe dieſem Diktat des Kapitals ent⸗ gegenkommen und ſeine chroniſche Nachfrage nach Aktien ein wenig befriedigen. Das heißt, ſich unter den Willen des Kapitals beugen! Das bedeutet Rückkehr zu, wie wir denken, längſt überwundenen liberaliſtiſchen Gedanken⸗ gängen. Der Staat beugte ſich damals dem Wunſch des Kapitals, nicht umgekehrt das Kapi⸗ tal dem Wunſch und Willen des Staates. Im Dritten Reich aber hat das Kapital die Stellung einzunehmen, die ihm von der Regie⸗ rung zugewieſen wird, d. h. auch die Anlagen zu übernehmen, die zur Verfügung geſtellt wer⸗ den—nicht umgekehrt. Es kommt auf ein paar Aktien mehr oder weniger nicht an, gewiß nicht, wohl aber darauf, ob man das Argument zu⸗ läßt: das Kapital will ſonſt nicht mehr! Dann mag es in der Taſche ſeines Beſitzers eintrock⸗ nen, im neuen Reich wird es dennoch weiter vorangehen! Werner Scheunemann. zum Teil war der Beſchäftigungsgrad ſehr gut. Die Gründe für die Verbeſſerung der Lage ſind in dem Mehrumſchlag an Maſſengütern(Bauſtoffe, Kols, Schwerſpat, Holz) zu ſuchen. Indeſſen konnten nicht alle Häfen die Vorjahrsziffern erreichen beziehungs⸗ weiſe überbieten. Fahrpreisermäßigungen zur Leipziger Meſe Den Beſuchern der am 29. Auguſt beginnenden Leip⸗ ziger Herbſtmeſſe gewährt die Reichsbahn wieder eine Reihe von Fahrpreisermäßigungen. So gibt es auf allen Bahnhöfen in mehr als 150 Kilometer Entfer⸗ nung von Leipzig Meſſerückfahrkarten mit einem Drittel Fahrpreisermäßigung für Einkäufer und Ausſteller, Dieſe Karten gelten zur Hinfahrt vom 24. Auguſt 0 Uhr an allen Tagen bis einſchließlich 2. September, zur Rückreiſe vom 29. Auguſt bis einſchließlich 11. Sey⸗ tember 24 Uhr(Ende der Rückfahrt). Badiſche Landeselektrizitätsverſorgung AG(Baden⸗ werk). In der ordentlichen Generalverſammlung vom 24. Juli 1937 wurde Oberregierungsrat Dr. Konſtantin von Bayer⸗Ehrenberg, Karlsruhe, neu in den Aufſichts⸗ rat gewählt. Rhein⸗Main⸗Donau Ac, München. Im Zuſammen⸗ hang mit dem im Geſchäftsjahr 1935 entſtandenen Ver⸗ luſt von rund 1,10 Millionen RM. teilt die Verwal⸗ tung ‚wie die MNN berichten, unter anderem mit, daß mit der Beendigung der Verhandlungen zwiſchen der Verwaltung und der Großkraftwerk Franken Ach in Nürnberg zum Zweck der Feſtſetzung eines Strom⸗ lieferungsvertrages nunmehr auch die Verhandlungen mit den Großaktionären der Geſellſchaft, dem Deutſchen Reich und dem Land Bayern zu einem Ergebnis ge⸗ führt haben. Dieſe Großaktionäre verzichten auf einen Teil ihrer Forderungen aus früheren Darlehen zum Bau der Groß⸗Schiffahrtsſtraße Rhein⸗Main⸗Donau mit Rückwirkung vom 31. Dezember 1936. Dadurch ift der eingangs genannte Verluſt beſeitigt und für 1997½ die erforderliche Zuweiſung zur Abſchreibungsrücklage auf das Konzeſſionsrecht(Schiffahrtsanlagen) ermög⸗ licht worden. Auch in Zukunft werden Reich und Bahy⸗ ern durch gleichartige Maßnahmen dafür ſorgen, daß derartige Verluſte künftig nicht wieder entſtehen. flnein-Mainische Abendbörse Ruhig Mangels Anregungen eröffnete die Abendbörſe Großverkehr in ſehr ſtiller Haltung. Es lag kein An⸗ gebot vor, andererſeits zeigte ſich aber auch kaum Nachfrage. Die zunächſt genannten Kurſe blieben gegen den Berliner Schluß etwa behauptet. Im Freiervlehr entwickelte ſich einiges Geſchäft in Spezialwerten, von denen Schwerdtfeger mit 69½ und Baſalt Linz mit 67 umgeſetzt wurden.— Am Rentenmarkt beſtand in der Kommunal⸗Umſchuldungsanleihe zu 94½/8 noch einiges Angebot, Altbeſitzanleihe nannte man mit 127¼½—1ꝶ8. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft nur ſehr be⸗ ſchränkten Umfang. Den meiſten zur Notiz gekommenen Papieren lag kein Umſatz zugrunde. Die Kurſe blieben aber überwiegend gut behauptet. Teilweiſe ergaben ſich Erhöhungen bis ½ Prozent, etwas niedriger lagen BMW mit 152(152½).— Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein und die Kurſe nahezu unverändert. Biß 3 Prozent höher notierten Farbenbonds und 4½proß. rupp. ——— SS—————————————————————————————— ———— ———— „Hakenkreu llschtülcher folble lnen⸗ Domast 150/100 St. 20⁰ Serviette: 55/%55 cm Beachten Ehrl, ſb., linderlb. Afeinmädchen gepfl. Haushalt Fün. Septembe etrelde 4 htennin. Vor Rotterdamer Getreide elen bei: Rotterdam, 17. Auguſt. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): September 7,82½, November 7,80, Janugr 7,70, März 7,67½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): September 108, November 104½, Januar 104% Feſucht: 4 145 ehrliches März 105½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zint Berlin, 17. Auguſt. RM für 100 Kilo: Kupfetz Auguſt, September, Oktober, November, Dezember, Januar 76,25 n. Brief, 76,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Auguſt, September, Oktober, November, de⸗ zember, Januar 29,5 n. Brief, 29,5 Geld; Tendeng ſtetig.— Zink: Auguſt, September, Oktober, No⸗ vember, Dezember, Januar 31,5 n. Brief, 31,5 Geld Tendenz: ſtetig. im Alter von 42 Jahren. Nach zweijährigen, heroisch getragenen Leiden verschied gottergeben mein lieber Mann, unser stets treusorgender Vater, Sohn, Bruder,. Schwager u. Onkel dard Bisdi01 Mannheim(Langstr.), den 16. August 1937. Die trauernden Hinterbliebenen Lonulse B1Ssdi01 Sohn DNichard und Hnelimut nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, 19. August, 13 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Trauerkarfen, Iruuerbrieſe ejſeri rasch und bilug in squberer Ausſuhrung Hakenkreuazbanner- Drucerei. Hl L. Beflen 2 anale. TeilzuiZ. Katal.. EoenmIbelfubrü SuhlITh. immobilien Famiienanzeigen gehören in das„IAB“ Geeign. Haus für Weinhandelsgeſchüft mit guien Kellern zu kaufen geſucht durch; Sellschaft, Herrn Mann, unseren lieben Vater, Bruder, Schwager hochachtbaren Herrn Werkzeugmaqer abzurufen. kKäfertal(eues Leben)), 17. August 1937. dem Friedhof Käfertal statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. meinen herzensguten und Onkel, den Triedrici Si0l1 nach nur achttägiger schwerer Krankheit zu sich in die Ewiskeit Für die trauernd Hinterbllebenen: Luise 5101z geb. Kan Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmittags 3 Uhr, auf seiner Familie statt. Am 16. August hat ein sanfter Tod den langiährigen Prokuristen unserer Ge⸗ Marun Nidien uns genommen. Der liebe Entschlafene hat 30 Jahre unserem Unternehmen bzw., dessen Vorgängerin angehört und sein ganzes tieigründiges Wissen und seine unermüdliche Arbeitskraft unserer Gesellschaft gewidmet. obliegenden Verkaufstätigkeit mit einem großen Teil unserer Kundschaft in Das A Berührung. Der Erfüllung ihrer Wünsche galt sein ganzes Denken und Streben. Im jahre 1933 trat Martin Ricken in den Ruhestand, blieb uns aber ebenso wie während seiner geschäftlichen Tätigkeit aufs engste verbunden. Sein aufrichtiger Charakter hat ihn uns zu einem lieben Freunde gemacht, und seine Anhänglichkeit an seinen früheren Wirkungskreis ebenso wie an seine alten Mitarbeiter sichern ihm ein treues Gedenken und eine tiefe Dankbarkeit über das Grab hinaus. Mannheim, Duisburg-Ruhrort, den 18. August 1937. Beiriebsiünrung und Geiolescdiait Honlenkontor Wegnenmeger 4(o. Im Sinne des Verstorbenen findet die Beisetzung ausnahmslos im Beisein Er kam in der ihm J 3 i l e 9 Immobilien⸗ und Hypothelengeſchüft, Mannheim, N 5, 1. Rufn. 208 70 (10 109 V) Industriehafen: Fabrik mit einſtöckig. Hallen, Büro, Ver⸗ waltungswohnung, Bahn⸗ u. Waff. verladung, billig zu verkauf, durch: J 3 f f 1 e 5 Immobilien⸗ und 5 Hypothekengeſchüſt, Rentenhaus in guter, zukunftsreicher Stadtlage, wegen Ausreiſe des Beſitzers zum Einheitswert(30% des Gebäude⸗ ſonderſteuerwertes) zu verkaufen. D nweſen bietet bei hoh. Ren⸗ dite erſtklaſſige Kapitalsanlage.— Verkaufspreis RM 26 000.—, An⸗ zahlung nur 8000.— RM. 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ zeigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Glälbigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ bare Zahlung im VollſtreckungswegeLehen. öffentlich verſteigernz;z Grundſtücksbeſchrieb: 47 P. Sti⸗Stiefel,? Watenſchrünte,, Grundbuch Mannheim, Band 486, vouchs, 1 Standuhr, 1 Büfett, Heft 33, Lab.⸗Nr. 3545d: 3 Ar 43 qm 1 Schreibmaſchine, 1 Klavier, ver⸗[Hofreite mit Gebäuden, Neckarvor⸗ chied. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: ———5 Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel).— erantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt(in Ur⸗ laub; Vertreter: Wilhelm Ratzel): für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Torn Haas(in Urlaub; Ver⸗ treter: Helmut Schulz); für Lokgles: Karl M. Hageneier G. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Karl Haas); für port: Inlius Etz(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bil⸗ der die Reſſortſchritleiter; ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. taußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den———◻2= veranw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 2 Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Juli 1937 über, 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 809 Schwetzinger Ausgabe über 6600 Weinheimer Ausgabe über. 3600 3 HARMONIKAS aut 10 Monatsraten MUslK- BLAT2Z Ludwigshafen- Nn. Bismarckstraſe 75 Lamrae beſonders empfind⸗ licher Güter, Um⸗ züge u. Lagerung fachmänniſch u. ge⸗ wiſſenhaft. paulLotH.3 Fernruf 223 34. (47 249 V) fachgeschäft J. Arzt M 3,7-8-Ruf 22435 Ungezieier aller Art beseitigt radikal Spezlalist in radikaler Mamenaurmitung R. Kroschel 15. 10 Rut 23492 Hitglied der Arbeitskront — Horgen Donnerꝛtag letztmal: Ein Lustspiel ganz großer Klasse Ida Wüst „Frau polenska“ in ihrem sensationellen Bühnenerfolg Hl Kodreiiraaum Weitere Mitwirkende: Heinz Salfner, inge list rTneo lingen In der Wochenschau u..: Das große deutsche Süngerfest in Breslau Anfang:.00.10.20 Unr Nicht für Jugendliche Drellanderkahrt an den Boflensee (verbunden mit-Seenfahrt in die Sdwweiz) vom 22. bis 29. August 1937 einschl. Fahrt, ganz vorzüglicher Verpflegung, pester Unterkunft in Radolfzell, Be- dienung, Steuer u. allen Abgaben nur RNM 53.50 Umgehende Anmeldung erforderlich. Mannheĩmer Reisehllro anon MANNHEIM p b, Plankenhof- Fernruf 343 21 Mannheimer Omnibus- Verkehrsgesellschaft mhll. 0 6,-Fernruf 21420- 0 6, 5 Von der Reise Zzuruck Dr. Dorszecost Theresienkrenkenhéus C0 MOOELLO Geriuschgedũmpft FOR OVAS BORO Zu besichtigen im OLVMPIA-LADEN Mannheim f 4, 13— Anruf 287 23 amtl. Bekanntmachungen deffenkliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat 1937 herrührenden Ge⸗ bühren waxen bis ſpäteſtens 18. Aug. 1937 zur Zablung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, euerverſicherungsgebühren, esinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nicht bis ſpäteſtens 21. Auguſt 1937 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 vo. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ zu erwarten. ine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Seit 14 Tagen— mein neuer Gabardine-Som- mermantel(innentasche ein pdor gràue Leder- handschuhe) ist àbhòn- den gekommen. Gute Belohnung wird fùr die ückgobe, bezv/. Hit- teilung des jetzigen Besitzers, gewährt. Off. unter 10952 àn das Hb. 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