bend ide geneigt. r Runde nd schweigt. 3 4 in die Sillle, Men Jon. nsame Grille en Mohn. Korl S UrKe Mumummmmmmmm ind eine ſolche u werden... Dam mäniſch zu lerh anderen Mädch egangen ſind, ii genag u, Schriftleitung; Mannheim, K 3, Aber ihr mit eun Lenner⸗ n. Dure A 9 wöchtl. 12ma umänen laſſen i Aserlohn: ten kriecht!— oſt.20 RM. einſchl. 60 lohn: durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. daß ich gerade ater einen verit onntag⸗Ausgabe ug das Mädel 5 9 2 ürzt, daß er K Frau, die im gi er ſich nicht A mehrmals ſtum er Aeußerung a hartnäckig, das id als ſie dann f rſchrocken nach zornig verächtlichh er Tochter. 4 ier alten, troßih ngen. Doch imih der anderen Da und das war d Sdndte Thorſteg 5 V. auf den pühß 1. Neben andeit rren Länder ha dergeſandten n jungen Con ren alte, würdig r Connetabel rtlos. Der Pa und betrachteie hohen Stellu Geſandten an London, 21. Auguſt. Männern“, frug die noch am Freitagabend durch Extra⸗ r mir einen üfihlätter in London veröffentlichte eie außenpolitiſche Rede Muſſolinis hat in e Zaß ſich Uigland einen ſtarken Eindruck gemacht. Beleidigung nüfſidie Rede war hier mit großer Spannung er⸗ 54 beleivigen Wartet worden. Allgemein hatte man damit ge⸗ Schritt vor, Ufechnet, daßf der Duce England gegenüber einen 1 Mi 05 eandlichen Ton anſchlagen würde, aber die e, dann würde ede iſt noch beträchtlich über die Er⸗ haben, und ſwartungen hinausgegangen und n Freitagabend in mafßdgeblichen engliſchen ch alt Rieeiſen als„wichtiger Schritt auf dem Wege 7 hur engliſch⸗italieniſchen Verſtändigung“ be⸗ ſt Händel war A ichnet in Wien in 3 in Mittageſſen ſi Die Morgenblätter geben faſt durchweg dieſer lichen Befriedigung Ausdruck und gehen in ete und das Efaenigen Fällen ſogar erheblich darüber hinaus. Ein neuer Wendepunkt“ 60 ſchreibt die„Morning Poſt“, die ig“, erwitenfede des Duce verdiene die Dankbarkeit und it erf n Beifall jedes wirklichen Friedensfreundes Europa. Was dabei England anbetreffe, ſo hes wieder einmal an einem Wendepunkt der Agliſch⸗italieniſchen Beziehungen angekommen. i den Kellner, r,„ſobald die 6 chwelt Rit dieſer neuen Gelegenheit vor uns“, ſo eeibt das Blatt,„wäre es tragiſch, ichkunſt enn wir vergangene Fehler wie⸗ rben! Der Uerholen würden“. Als einen dieſer Feh⸗ urch die volksti ſich ſtets und e, zu dem Proh pfſchachs geword der noch im en 80. Geburtzlh die gemacht wurden, nennt das Blatt die hehandlung der Abeſſinien⸗Frage durch Eng⸗ ind und meint, daß es jetzt an England ſei, lle Mißverſtändniſſe, die auf Grund der eng⸗ ſchen Haltung zu Italien im Laufe der Zeit Ugetreten ſeien, bei der nächſten Gelegenheit 5 wein dem Wege zu räumen. Dazu müßten auch en verdienten Rüffüverantwortliche Zeitungsſchreiber und Red⸗ iann ſchrieb, Uer beitragen. Die„Morning Poſt“ ſchließt: nd! Wir werhe Ruffolini hat geſtern das Seinige getan, nun en, einen Uehihien wir zuſehen, daß wir das Unſrige geben. icht verpaſſen.“ nu(Eſtland) fiag halte) vor Flah r u. a. Er iſt tivale von Keu Sanwärter. R ervor, als er ein orjahre unentſch en kann man ei ien. in kleiner Mißton ch der„Daily Telegraph“ begrüßt Mherzlichen Ton, mit dem Muſſolni ſich an land gewandt habe, ſtellt jedoch die Be⸗ Aptung auf, daß die meiſten Urſachen, die zu ii Trübung des Verhältniſſes Englands zu klien geführt hätten, auf italieniſcher Seite elegen hätten. Unter dieſen Urſachen glaubt das Blatt die h Ppanienpolitik des Duce ſehen zu müſ⸗ Amit der, nach Anſicht des Blattes, der Duce Mittelmeerpolitik eingeſchlagen habe, die — land nicht als rechtmäßiges Ziel einer im Sommer 3 ach zu erwecken, acht anerkennen könne, auch nicht, wenn ſie hes Treffen uneihhit ideologiſchen Anſchauungen begründet wer⸗ in Pfingſtberg h Nichtsdeſtoweniger begrüße man in London ffen 4½:11½. fahe Worte des Duce, womit günſtige Ausſichten inſchaftsbegeguiß die im Herbſt beginnenden Geſpräche zwi⸗ eim(oder Awifffhen England und Italien geſchaffen worden die Pfingſtbenſhen. Blithunf Daily Mail“ unterſtreicht die Feſtſtellungen Safa Magfolinis, daß man in England noch nichts ſchaſen n dem neuen und ſtarken Italien wiſſe und Beſtrebungen 50 u. a. durch mah 14(15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„, l. Bezugspreiſe; Frei Haus monalt..20 0 10 Woans mogafk 155 Ai ſin Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70„U. 30 Pf. Träger⸗ 5 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 ile Zeitung am Erſcheinen Lauch b. höb. Gewali) verhind., heſteht kein 0. 72 Pf. Beſtell⸗ f. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgaung Wieder ein neuer Wendepunkt (Orahtberichfunseres Londoner Korrespondenfen) erklärt, es ſei an der Zeit, daß England ſich damit ernſthaft beſchäftige. Wenn die engliſch⸗italieniſche Spannung die nächſten Monate angehalten hätte, hätte Eng⸗ lands unvorſichtige Außenpolitik das Land früher oder ſpäter in einen, offenen Gegenſatz MANNHEIM Ioüünis Rede ſchlng wie eine vombe ein London vernahm erfreut die Aufforderung zur Fuſammenarbeit enn extteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4ge Magnnheim. A/ Nr. 386 5/ Nr. 230 zu Italien bringen müſſen. Das Blatt ſchließt mit dem Friedensappell des Duce und der Feſt⸗ ſtellung, daß eine kluge engliſche Staatsführung in enger Zuſammenarbeit mit Italien viel für die Feſtigung des Friedens tun könne. Die einzige Ausnahme unter den zuſtimmen⸗ den und freundlichen Preſſeſtimmen macht, wie nicht anders zu erwarten, lediglich der links⸗ ſtehende„News Chronicle“, der die Be⸗ hauptung aufſtellt, daß die Außenpolitik Muſſo⸗ linis nicht dazu angetan ſei, eine Baſis zur efigliſch⸗italieniſchen„Ausſöhnung“ abzugeben. Frankreich mimt zurückhaltung Die Presse muß aber die Bedeuiung der Rede anerkennen ODrahtberichfunserfes parisef Vertrefers) Paris, 21. Auguſt. Die franzöſiſchen Morgenblätter räumen der Rede Muſſolinis einen weiten Platz ein, um damit ſchon äußerlich zu bezeugen, daß Frank⸗ reich dieſer Rede eine große Bedeutung beimißt. In der Umgebung des Quai'Orſay zeigte man ſich in den Nachtſtunden zum Samstag noch ziemlich zurückhaltend, ließ aber durchblicken, daß die Rede des Duce wahrſchein⸗ lich eine ziemlich reſervierte Hal⸗ tung in Frankreich finden werde. Zwar könne man die Friedensworte Muſſolinis nicht überſehen; aber in dem Satz des Duee, daß Italien die Errichtung des Bolſchewismus im Mittelmeer nicht dulden werde, will man in gewiſſen der Regierung naheſtehenden Kreiſen einen„Kreuzzugsgeiſt“ ſehen, wie ein diplomatiſcher Korreſpondent ſich ausdrückt. Was die Verſicherungen Muſſolinis über die franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen anlangt, ſo glaubt man in Paris dieſe Verſicherungen dahingehend auslegen zu können, daß Muſſolini eine Verbeſſerung der franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen unter zwei Bedingungen für mög⸗ lich halten nämlich in der Aufgabe der Völkerbundsgrundſätzlee und der Aen⸗ derung des innerpolitiſchen Kur⸗ ſes in Frankreich. Das linksgerichtete„Oeuvre“ iſt der An⸗ ſicht, daß das Wort jetzt an England ſei. Werde England jetzt der Anſicht ſein, daß das Nicht⸗ einmiſchungs⸗Problem aus der gegenwärtigen Sackgaſſe herauskomme? Der ſozialiſtiſche„Populaire“ meint, daß Muſſolini ſich in erſter Linie an England und Frankreich gewendet habe. Das Blatt kritiſiert dann ziemlich ſcharf die Rede des Duce, indem es erklärt, wenn Italien nicht wolle, daß der Bolſchewismus im Mittelmeer Fuß faſſe, dann könnte ja Frankreich erwidern, daß es die Errichtung des Faſchismus in Spa⸗ nien nicht dulde, und England antworten, daß es in der Nähe von Gibraltar ebenfalls keinen Faſchismus oder etwas Aehnliches wolle. Zum 50. Geburtstag des Reichsfinanzminlsters Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk im Kreise seiner Familie. Der Reichsminister begeht am 22. August seinen 50. Geburtstag Weltbild(M) wetzinger und Weinheimer altene Millimeterzeile im lafen a. i. usſchließlicher annheim. afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— An 4 tgen; Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ inzelverkaukspreis 10 Pfennkg. Mannheim, 22. Auguſt 1937 teil 10 Aundsttzuche Reren von Relchsmimister Dr. Frank und Reichsürztefüinrer Dr. Unener Englands China-Intereſſe Berlin, 21. Auguſt. Die weitere Ausdehnung der chineſiſch⸗japa⸗ niſchen Feindſeligkeiten und die ernſten Zwi⸗ ſchenfälle in Schanghai haben offen erkennen laſſen, wie gering die Ausſichten für irgend⸗ welche Vermittlungs⸗Verſuche ſind. Die Er⸗ fahrungen des Mandſchukuo⸗Krieges 1932, des Abeſſinien⸗Krieges 1935 und der ſpaniſchen Ereigniſſe 1936/37 haben den Engländern ge⸗ nügend Lehren gegeben, als daß ſie jetzt noch übergroße Hoffnungen auf eine Schlichtung des Streitfalles hegen könnten. So beſchränkt ſich die britiſche Politik zur Zeit, trotz der Ver⸗ mittlungsverſuche, auf eine im weſentlichen defenſive und abwartende Haltung, deren erſter Geſichtspunkt der Schutz der britiſchen Intereſſen in China iſt. Die„Times“ bringt dieſen Standpunkt ſcharf umriſſen zum Ausdruck, wenn ſie ſchreibt, Japan müſſe jetzt einſehen, daß die freie Hand, die es in China wünſche, unter keinen Umſtänden zu einer Zer⸗ ſtörung der„wohlerworbenen Rechte Groß⸗ britanniens“ führen dürfe. „Die Intereſſen Englands in China, die Ka⸗ pitalsanlagen, die viele Jahrzehnte beſtehen⸗ den Geſchäftsbeziehungen, wie auch die noch ausnutzbaren oder nur zum geringen Teil er⸗ faßten wirtſchaftlichen Möglichkeiten ſind aller⸗ dings außerordentlich groß. Von engliſchen Blättern wurden ſie in dieſen Tagen auf 250 Millionen Pfund, alſo über drei Mil⸗ liarden Reichsmark, geſchätzt. Die Fünf⸗ zig⸗Millionen⸗Pfund⸗Anleihe an China, die 1935 nach der Reiſe des Handelsberaters der britiſchen Regierung, Sir Frederie Leith⸗ Roß, nach Oſtaſien zuſtandekam, iſt natürlich neben dieſer, zum großen Teil aus privaten Kapitalien und Anlagen beſtehenden Summe von 250 Millionen, eine weitere große britiſche Inveſtierung von ſtaatlicher Seite. Wie die „Times“ mitteilte, befinden ſich allein in Schanghai britiſche Werte in Höhe von 180 Millionen Pfund. Auch in dem umkämpf⸗ ten nördlichen Teil der internationalen Nieder⸗ laſſung ſind große britiſche Anlagen, um deren Erhaltung man in engliſchen Handelskreiſen ſehr beſorgt iſt. Bedenkt man die großen An⸗ ſtrengungen, die England ſeit 1935 nach der Oſtaſienreiſe ihres Handelsberaters gemacht hat, um den britiſchen Handel mit China zu verſtärken, bedenkt man, daß die engliſche Re⸗ gierung weitgehende Ausfuhrbürgſchaften zu dem Zweck übernommen hat, das Riſiko für den britiſchen Kaufmann herabzuſetzen, dann wird verſtändlich, daß England die Ereigniſſe im Fernen Oſten nicht mit wohlwollenden Augen betrachten kann. England ſieht,— ob zu Recht oder zu Unrecht, ſei hier nicht ent⸗ ſchieden—, einen großen und ausſichtsreichen Markt gefährdet, um deſſen Ausbeutung es ſich ſeit über 100 Jahren bemüht, deſſen ſtändige Einengung es jedoch ſeit dem Weltkriege er⸗ leben muß. Die Gründung des britiſchen Hafens Hong⸗ kong im Jahre 1842 war die Sicherung einer feſten Baſis für den britiſchen Handel in Oſt⸗ aſien durch Großbritannien, das ſchon ſehr früh die Bedeutung des chineſiſchen Marktes erkannt hatte. Strategiſche Geſichtspunkte waren bei der Gründung Hongkongs wohl kaum maß⸗ gebend. Sechs Jahre ſpäter öffnete als erſter ausländiſcher Staat England in China eine Bank. Sieben Jahrzehnte hatte England bis „Hakenkreuzbanner“ zum Weltkriege Gelegenheit, im Wettbewerb mit den anderen europäiſchen Mächten und mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika ſeine Handelsbeziehungen in China auszu⸗ bauen, und England hat dieſe Jahrzehnte weid⸗ lich ausgenutzt, ohne ſich dabei ſonderlich in der Wahl ſeiner Mittel zur Durchſetzung der geſchäftlichen Intereſſen einſchränken zu laſſen. Der Opiumkrieg iſt hierfür ein treffen⸗ des Beiſpiel. Hongkong iſt in dieſen Jahren zu einer mächtigen oſtaſiatiſchen Handels⸗ metropole emporgewachſen. Millionenwerte floſſen aus China in die Treſors engliſcher Banken und vor allem nach Lancaſhire, in den Beſitz der britiſchen Textilinduſtrie. Von Ja⸗ pan hatte England in dieſen Jahrzehnten keine Störung ſeiner Handelspolitik in China zu fürchten. Vielmehr zeigt das der engliſch⸗ japaniſche Bündnisvertrag 1902, daß England die größere Gefahr von ruſſiſcher Seite erwartete. Der Weltkrieg jedoch zeitigte genau das Gegenteil von dem, was wohl England in Oſtaſien erwartete. Zwar verlor Deutſchland Tſingtau und ſein Einflußgebiet in Schantung, ſowie ſeine Südſee⸗Beſitzungen, dafür ging je⸗ doch Japan, gefeſtigt und belehrt durch ſeine Kriegserfahrungen, aus dem europäiſchen Völlerkampf als der Sieger in Oſtaſien hervor. Bereits 1915, während die europäiſchen Nat⸗ tionen ſich an den Fronten des Krieges gegen⸗ ſeitig zerfleiſchten, erhob Japan offiziell Vor⸗ mundſchafts⸗ und Vorherrſchaftsanſprüche über China. In 21 Punkten verlangte es beſondere Rechte für die Japaner, beſonders in Schan⸗ tung, in der Mandſchurei, der inneren Mon⸗ golei und Nordchina. Japan ſprach ſich 1915 bereits das Recht zu, China ſeinen„mi⸗ litäriſchen Schutz“ anzubieten und von ihm zu verlangen, daß es keine Häfen an fremde Mächte mehr verpachte. Lediglich die durch den Krieg nicht ſo ſehr in Anſpruch ge⸗ nommenen Amerikaner konnten Japan bereits im Jahre 1917 dazu veranlaſſen, den Ver⸗ einigten Staaten wieder die früheren Rechte der„offenen Tür“ zuzugeſtehen. Die übrigen Mächte England, Frankreich, Italien, Bel⸗ gien, Portugal und Holland konnten erſt nach Kriegsſchluß 1921 im Waſhingtoner Neun⸗ mächte⸗Vertrag, der außer von dieſen ſechs Staaten noch von Japan, China und USA unterzeichnet wurde, die von Japan während des Krieges errungene Vorzugsſtellung in China zugunſten des freien China⸗Handels aller beteiligten Mächte zurückdrängen. Gleich⸗ zeitig wurde die Unabhängigkeit Chi⸗ nas feſtgeſetzt. Die folgenden Jahre zeigten aber, daß Japan nicht gewillt war, ſich an den engen Feſſeln des Neunmächte⸗Vertrages zu halten. Zuſtatten kam der japaniſchen Aus⸗ dehnungspolitik die Kriegsmüdigkeit der er⸗ ſchöpften europäiſchen Staaten, die Verſailles⸗ Politik der Siegermächte, die ihr Hauptziel in der Niederhaltung Deutſchlands ſahen und ſchließlich die Völkerbunds⸗Pſychoſe der Sie⸗ germächte. Trotz des Völkerbundes und trotz des britiſchen Lyttonberichtes beſetzte Japan 1935 die Mandſchurei. England lehnte damals das amerikaniſche Erſuchen um ein Zuſammen⸗ gehen gegen Japan ab. Amerika begleicht nun dieſe politiſche Rechnung, indem es heute das engliſche Erſuchen um ein Zuſammengehen gegen Japan im Nordchina⸗Konflikt ablehnt. Nach dem Fehlſchlag des Neunmächte⸗Vertra⸗ ges hat England ſich bemüht, einerſeits durch Verhandlungen mit Japan, andererſeits durch große Geldinveſtierungen in China, ſeine Stel⸗ lung auszubauen. Leith⸗Roß verſuchte 1935 ſo⸗ wohl auf dem Verhandlungsweg mit Japan Wandlung im Schrifttum Von Hemuth Wloka Jedes Schrifttum iſt der Spiegel ſeiner Zeit. Eine liberal⸗internationale Zeitſtrömung wird auch in ihren Dichtungen und Schriftwerken den Geiſt einer utopiſchen Menſchheitsverbrüderung atmen, Kriegszeiten werden ſich in geſteigertem Nationalismus des Schrifttums ſpiegeln. Das iſt ganz verſtändlich, denn der Dichter lebt ja nicht auf dem Monde, ſondern in der Welt und wird von ihr beeinflußt und angeregt. Mit Konjunktur hat das nichts zu tun. Unechte Be⸗ geiſterung hat keinen Ewigkeitswert; ihre Mach⸗ werke ſterben mit oder vor der Zeit, in der ſie entſtanden ſind. Sie ſtehen hier nicht zur Rede. Geſprochen werden ſoll nur von der Wechſel ⸗ wirkung zwiſchen Zeitgeſchehen und wirklich be⸗ deutender Dichtung. Dafür nur zwei Beiſpiele von vielen: das ſtarke Intereſſe, das um die Jahrhundertwende die ſoziale Frage fand und das Aufkommen des Naturalismus, die Ein⸗ beziehuna des Armeleutemilieus in das Schrift⸗ tum, Buch und Bühne ſind nicht zufällige Gleichzeitigkeiten; eines folgt aus dem andern. Und daß der Weltkrieg alle, die etwas zu ſagen hatten, auch auf dem Gebiete des Schrifttums in ſeinen Bann zog, wiſſen viele von uns— aus eigener Erfahrung. Umgekehrt iſt es au vorgekommen, daß eine Literaturrichtung einer 77 Epoche ihr Gepräge aufdrückte: ich er⸗ nnere an die Sturm⸗ und Drangzeit und den Einfluß von Goethes„Werther“ auf die da⸗ malige Welt. Die Wechſelwirkung zwiſchen Zeitgeſchehen und Schrifttum dürfte alſo un⸗ beſtritten ſein. Sie beſtand auch in der Nach⸗ kriegszeit ebenſo wie heute, und wie ſich die Weltanſchauung ſeit 1933 grundlegend gewan⸗ Fal hat, ſo war dies auch beim Schrifttum der all. Sehen wir uns einmal das Schrifttum der Nachkriegszeit näher an. rundzug entſprechend der damaligen Zeiteinſtellung, negativ, auflöſend, peſſimiſtiſch. Das Abaleiten des damaligen Menſchen ſpiegelt ſich auch in Mandſchukuo ſoll geblufft werden noskauer Orohungen, die nicht ernst genommen werden —+ London, 21. Aug.(Eig. Bericht) Der ſowjetruſſiſche Generalkonſul hat der mandſchuriſchen Regierung einen ſcharfen Pro⸗ teſt überreicht, der ſich gegen eine angeblich ſchlechte Behandlung der ſowjet⸗ ruſſiſchen Konſularvertretungen durch mandſchuriſche und japaniſche Behörden wendet. Zum Proteſt wurden die Sowjettonſu⸗ late von Sachalin und Progranitſchnala bereits geſchloſſen und auch die Schließung der übrigen Konſularvertretungen Sowjetrußlands in Mandſchukuo angedroht. Wie engliſche Blät⸗ ter aus Hſinking berichten, haben die ſowjet⸗ ruſſiſchen„Drohungen“ dort durchaus keinen Eindruck gemacht. Im Gegenteil ſcheint man in Maadſchukuo froh zu ſein, durch der⸗ artige„willkomenene Maßnahmen“ von zahl⸗ reichen ſowjetruſſiſchen Spionen und Hetzern befreit zu werden. kine lendenlahme krklärung der Vereinigten Staaten und Braſtliens DN Waſhington, 21. Auguſt. Die Regierungen der Vereinigten Staaten und von Braſilien geben in einer gemeinſamen Erklärung bekannt, daß ſie ſich weigerten, an broße bulgariſche Manöver Deutſchland und Italien eingeladen bDNB Sofia, 21. Auguſt. Der bulgariſche Kriegsminiſter General Lu⸗ koff gab am Freitag den Vertretern der Preſſe Erklärungen über die diesjährigen bulgariſchen Herſtmanöver ab, die in der Zeit vom 26. Sep⸗ tenber bis 3. Okt. in Oſtbulgarien ſtattfinden. Zu den Uebungen, die die größten bul⸗ gariſchen Manöver der Nachkriegs⸗ zeit ſind, werden drei Reſervejahrgänge des Bezirks Schumen unter die Fahnen gerufen. Einladungen ergingen an den deutſchen und den italieniſchen Generalſtab, die beide durch Abordnungen vertreten ſein werden. Die Manöver ſchließen mit einer großen Parade vor ſtönig Boris ab. irgendwelchen Kontroverſen über den Vorſchlag einer Verpachtung von USA⸗Zerſtörern an Braſilien oder andere lateinamerikaniſche Na⸗ tionen teilzunehmen. Beide Regierungen wür⸗ den die Anſicht vertreten, daß ſie den Grund⸗ ſatz einer Politit guter Nachbar⸗ ſchaft ſchon immer unterſtützt hätten. Sie fühl⸗ len keine Neigung zur Ermutigung einer inter⸗ nationalen Auseinanderſetzung über gänzlich unbedeutende Phaſen(7) dieſer Politik. Sie bedauerten, daß eine Frage von ſo unweſent⸗ licher Wichtigkeit ſelbſt für wenige Tage die Aufmerktſamleit von den hohen dealen abzu⸗ lenken vermochte, welche die Politit guter Nach⸗ barſchaft einſchließt. Bekanntlich hatte Argentinien gegen den Plan der Vereinigten Staaten von Nordamerika, ſüd⸗ amnerilaniſchen Staaten Kriegsſchiffe zu ſtellen, Einſpruch erhoben. Kinder aus dem Dorf Sloboda Zlota bei Brzezany in Oſtgalizien fanden beim Spiel auf dem Felde eine Granate, die wahrſcheinlich noch aus dem Weltkrieg ſtammte. Als die Kinder das Geſchoß in ein Feuer legten, explodierte es und tötete zwei Knaben im Alter von 9 und 10 Jahren und verletzte einen drit⸗ ten Jungen ſo ſchwer, daß er auf dem Trans⸗ vort in das Krankenhaus ſtarb. Der nationale Dormar! ch geht unaufhaltſam weiter DNB Salamanka, 21. Auguſt. Der nationale Heeresbericht vom Freitag ver⸗ lautet: Front von Santander: Trotz des ſchlechten Wetters und der Notwendigkeit, die vom Gegner zerſtörten Landſtraßen und Brücken wieder inſtandzuſetzen, wurde der Vormarſch unſerer Truppen am Freitag fortgeſetzt. Nach der Einnahme von Cilda in den Spätabend⸗ ſtunden vom Donnerstag wurde am Freitag auf den Höhen von Cotoral, Sguzparra, Punkt 831 und 812, Meſuche und ien Ort Vega de Pas der Widerſtand des Gegners gebro⸗ chen und dieſe Stellungen und Ortſchaften ein⸗ genommen. Zur Stunde der Berichterſtattung ſind unſere Truppenabteilungen am Kilometer 353 auf der von Madrid über Burgos nach Santander führenden Landſtraße angekommen. Vereinbarungen zur Abgrenzung der Märkte zu erhalten, wie er ſich auch in Nanking bemühte, die chineſiſche Regierung gegen finanzielle Ver⸗ ſprechen— 50⸗Millionen⸗Pfund⸗Anleihe— für Handelszugeſtändniſſe an England zu gewin⸗ nen. China erhielt ferner von England dank günſtiger Kreditbedingungen große Maſchinen⸗ lieferungen, insbeſondere Spinn⸗ und Web⸗ maſchinen, um die japaniſche Textilinduſtrie aus Nordchina zu verdrängen. Die engliſchen Kredite ſetzten ſelbſtverſtändlich China auch in die Lage, der Ausrüſtung ſeiner Truppen grö⸗ ßere Aufmerkſamkeit Jn ſchenken. Trotzdem hat England keine ausgeſprochene und einſeitige japanfeindliche Politik getrieben, wenn auchbie Admiralsbeſprechungen in Sanga⸗ pore und Batavia 1934 und die Warnung des britiſchen Handelsminiſters Runceiman an Japan, nicht in die engliſchen Intereſſenſphären Buch und Bühne wider. In einen oft beſtechen⸗ den Stil gekleidet, zeigen dieſe Werke inhaltlich eine Verherrlichung des Kranken, Schwächlichen, Dekadenten. Man ſieht zwar die Probleme, aber man findet keinen Weg zu ihrer Löſung, Thomas Manns„Buddenbrooks“, mit dem No⸗ belpreis gekrönt, ſchildern den„Verfall einer Familie“. Sein„Zauberberg“ iſt eine bis ins kleinſte ausgearbeitete Analyſe der Schwind⸗ ſucht. Auf der Bühne ſehen wir„Verbrecher“, „Krankheit der Jugend“,„Vatermord“, Man einzugreifen, zeigten, daß England die japa⸗ niſche Ausdehnung in Oſtaſien als ſehr reale und ernſte Tatſache auffaßt. England war be⸗ müht, auf dem Verhandlungswege eine Abgren⸗ zung der Märkte zwiſchen ſich und Japan zu erreichen. Offenſichtlich aber gehen die engli⸗ ſchen Wünſche bedeutend weiter, als Japan glaubt, im Rahmen ſeiner oſtaſiatiſchen Politik, ſeiner Siedlungs⸗ und Handelsziele und in An⸗ betracht der derzeitigen politiſchen Machtverhält⸗ niſſe zugeſtehen zu können. Zweifellos würde eine Ausdehnung des japaniſchen Einfluſſes ſüdlich der chineſiſchen Mauer in den nord⸗ chineſiſchen Provinzen, die mehr als zwei Drit⸗ tel der Baumwoll⸗Erzeugung Chinas hervor⸗ bringen, die wirtſchaftlichen Expanſionswünſche Englands in China ſtark beeinträchtigen. Wilhelm Jung. treibungen; Schriftſteller, die plötzlich„ihre Fe⸗ der der neuen Zeit zur Verfügung ſtellten“, die innere Durchdrungenheit durch übertriebenen Wortwuſt erſetzen wollten, die allzu roſenrot malten und dadurch verſtimmten, beſonders auf dem Gebiet des Unterhaltungsbuches. Aber war das wirklich ſo ſchlimm? Was haben ſolche Schönheitsfehler der Uebergangszeit zu ſagen gegen das bleibende Gute, das in dem Willen zur Lebensbejahung liegt, den wir heute wieder haben. Nur um ein Beiſpiel zu nennen: wie Sein Grundzug iſt, vollkräftia iſt der neue Gedanke der Gemein⸗ ſchaft gegenüber der Verherrlichung des Indi⸗ viduums. Ich ſagte: neu! Ja, er ſchien uns neu und iſt doch dabei uralt! So zieht ſich heute durch die deutſche Welt und das deutſche Schrifttum ein neuer Geiſt. Neue Namen ſteigen auf, Fragen werden neu geſehen und finden wirklich eine Löſunga— und eine Stunde mit einem auten neuen Buch iſt wieder ein Geſundbrunnen. Und wer um den Wert des guten Buches weiß, wird ſich dieſer Quelle der Erneuerung ſeiner ſelbſt und da⸗ mit des Volksganzen nicht berauben wollen. beachte die Titel! Wor dem Kriege lehnte die geſamte gebildete Welt die knalligen Titel der Senſations⸗ und Kriminalromane und„filme als Schund geſchloſſen ab. Nach dem Kriege findet ſich dasſelbe Gift unerkannt, nur parfü⸗ miert und beſſer ausgeſtattet, in den Büchereien der Gebildeten, wird geleſen, gelobt, gekauft, bewundert, ausgezeichnet! Iſt es ein Wunder, wenn nach dem Kreislaufgeſetz ſolche nieder⸗ drückende Lektüre die Gemüter noch mehr her⸗ abſtimmt und zur Verzweiflung treibt? Eins maa zur Entſchuldigung geſagt ſein. Ein aroßer Prozentſatz der Schreibenden iſt fremden Blutes. Wie groß er war, erfahren wir erſt jetzt. Man vergleiche einſchlägige Zu⸗ ſammenſtellungen! Denn dem Deutſchen iſt ſol, ches Bohren in Schmutz und Tieſe fremd. Es gab auch in dieſer Zeit des Niederganges deutſche Dichter und Schriftſteller, die durchaus aufbauend eingeſtellt waren. Ich denke nur an die Romane von Franz Herwig, auch an unſern Paul Keller. Aber es fehlte ihnen an Gelegen⸗ heit, ſich entſcheidend durchzuſetzen. Die iüdi⸗ ſchen Verlage hatten mehr Geld, machten mehr Reklame. Dann kam 1933 und damit die gewaltige Um⸗ ſtellung zum Poſitiven, zum Geſunden und Starken, zum Faſagen. Der artfremde Einfluß wurde beſeitigt, das Deutſchbewußte erhielt Le⸗ bensraum und Kluft. Aber es war bezeichnend, daß ein großer Teil des Leſerkreiſes dieſes Be⸗ jahende zuerſt ablehnte, als unwirklich empfand, So weit waren wir geſunken, daß wir das Kranke als die Regel, das Geſunde als un⸗ wahrſcheinlich anſahen. Gewiß, es gab Ueber⸗ Ein ostpreufßisches Liederspiel Ende Augu ſt findet ein Oſtland⸗Treffen der Gemiſchten Chöre in Marienbura ſtatt, bei dem auch Staatsſekretüär Walter Funk ſprechen wird. Im Rahmen des großzügigen Veranſtal⸗ tungsplanes gelangt ein Liederſpiel zur Auffüh⸗ rung, das der Königsberger Profeſſor Hans Engel entworfen hat. Alte oſtpreußiſche Volkslieder und dichteriſche Worte von Fritz Kudnig beſtimmen den Charakter dieſes muſikaliſchen Heimatſpiels, das ganz neue Wege der choriſchen Aufführungspraxis beſchreitet. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude⸗ ſteuert zu den Veranſtaltungen ein großes Volksfeſt bei, an dem Chöre aus Danzig und Spielſcharen aus Stuhm teilnehmen wer⸗ den. Das Oſtland⸗Treffen vereinigt die Chor⸗ kreiſe Oſt⸗ und Weſtpreußen, Danzig, Pom⸗ mern, Grenzmark Poſen und Berlin⸗Kurmark. Die Orte Alceda und Ontaneda wurde zingelt und 300 Gefangene gemacht. 4 Front von Aragon: Der Fei Donnerstag und Freitag Angriſſe auf Monte Calvario und die Sierra Aleubie ſucht und wurde mit großen Verluſten zur geſchlagen. Front von Teruel: Unſere Truppen ben im Abſchnitt von Albarraein die wie Stellung Rincon del Molinero durch eine zende militäriſche Operation eingenommen. Gegner hatte über 1000 Mann Verluſte. In der Stellung ließ er über 600 Gefallene zurück. E wurde eine große Menge Kriegsmaterial en beutet. zwei Todesſiürze am öroßglochn DNB Wien, 21. Auguſt. Am Freitag ſtürzten vom Großglockner Touriſten tödlich ab. Die Identität der unglückten, die aus München ſtaanmen f konnte bisher noch nicht genau feſtgeſtellt wei 5 uf die Frage Rektor vertritt kranken Bauern Sechs Gelehrte helfen bei der Ernte Ein Beiſpiel vorbildlich verſtandener Voltz er denen der 1 gemeinſchaft und Raf lieferten det e. Rektor und fünf Profeſſoren det 4 Univerſität Greifswald. Mitten in der Erm 3 Rein ſchl war in die chirurgiſche Univerſitäts⸗Klinik ei ber di Bauer aus Griebenow eingeliefert worden, del aber di an einer ſchweren Blutvergiftung erkrankt waß) nben ließen den d. Nach einiger Zeit forderte dieſer Bauer bri Aia an gend ſeine Entlaſſung, da er niemanden haltz n—55— Weg der für ihn die Ernte hätte einbringen loß Aunterbrechun nen. Da fuhren kurzerhand zuſammen h Profeſſor Dr. Reſchke, dem Rektor der m n die Sonr verſität, noch fünf andere Aerzte der Klinik nat Griebenow und brachten uciter dem Beiſtamt eines Nachbarn in eintägiger Arbeit für ihreh Patienten die Ernte ein. 1 Wie der leitende Arzt des Wiſſener Kranken hauſes mitteilt, iſt in der Nacht zum Samsg noch einer der bei dem Exploſionsun glück verletzten Arbeiter geſtorben daß ſich die Zahl der Toten leider auf drei höht. Ein Teil der 17 im Wiſſener Krankeh haus liegenden Schwerverletzten ſchwebt noch Lebensgefahr. Bau! Baue m aus Indi von Umſtän ihn ſchwere“ Spaten, gruben ſi⸗ eſtgefrorenen Sch gangen, ſchon: von Ermüdu — und imme den. Stunden inenſonden in in der dünn endlich war Grabens ar * 14 In dieſen Tagen wurde hier das S merlager für etwa 200 auslandsden aus allen Ländern der Welt herbeigeeilte zieher und Erzieherinnen feierlich eröffne R0 * rägerzelt gefund Am 22. und 23. Auguſt findet in Düſſelden der Reichsinnungstag des Dacht deckerhandwerks ſtatt. — Der franzöſiſche Konſul in Sa tander traf am Freitag in Begleitung d Vertreters des Internationalen Roten Kreuz in Bayonne ein. * ber noch fehle An Bord eines engliſchen Dampfers ſi Bayonne 400 Leute aus Sowfetſßg nien angekommen, die bei den Kämpfen lich von Santander verletzt worden waren ſind in franzöſiſchen Krankenhäuſern gebracht worden. 1 1 ine Konſerv hollte es ſo. Dor llen ſie be Religion. Wen Der neue Kölner Spielplan Im Kölner Schauſpielhaus erleht der nächſten Spielzeit„Die ſanfte Kehle(Von unſ von Reit d. i 33 e an W 5 runa.„Der Gigant“ von Richard Billingen as Intereſſe d. „Der Sturz des Miniſters“ von E. W. Möli Flm⸗ „Der Verrat von Novarra“ von Caeſar v. A „Der goldene Kranz“ von Jochen Huth,„a und die Schwindlerin“ von Per Schwenzen un „Das kleine Hofkonzert“ von Verhoeven⸗ koven ſind weitere dramatiſche Werke der G wart.— In der Oper plant man die Urah führung der„Penelope“ des Franzoſen Gahn Faure. Im Ballett werden die„Sinfoniſche —43 1 von Robert Rehan aus der Tau hoben. außer einig „Condottieri eten deutſche hlen“,„Das kfurt“ künſtl rtes gebrach auf den„g ers die Abe eſucht, ſo d or⸗Garten, a die Pforten unterzubrin Ausklang der Reichsfestspiele Shakeſpeares Drama„Romeo und Julig das in dieſem Jahre zum erſten 0 in eine ſie Schloßhof durch Walter Bruno Il ig ſteigt nock niſche Geſtaltung erfahren beſchließt heiß Ländern. N. die diesjährigen Reichsfeſtſpiele. Die Tiit land noch e rollen liegen bei René Deltgen und Gifel eichsfilmkam Uhlen. Leiter der Fac der deutſch Ladenburger Heimatspiele Dr. Schr 17 75 Sonntag, 29. Auguſt, findet in Ladenbn iin. fi0 70 nicht, wie urſprünglich gemeldet, die Auff 5 Filmnacht rung der„Glocke von Ladenburg“ ſig ſondern es wird„Der Bundſchuh ruft“ wiedt ue holt. Das neue Stück iſt erſt für Septemhe nſtſchan äuf vorgeſehen. weshalb d 7 immer, Lehni „Stuttgarter Marionetten“ eladen—— der Weltausſtellung. Die„Stutt Lido anwe Marionetten“ unter Leitung von Bildhan Deininger ſind zu einem viertägigen Gaffff in Zuſammenhang mit der Pariſer Weltan den angenn ſtellung in der franzöſiſchen Hauptſtadt ein chen der He troffen. Zur Aufführung aelangte in dem eige hierfür errichteten Marionettentheater im M ſtellunasgelände das von Deininger Marionetten umgeſtaltete mittelalterliche ſche Puppenſpiel„Dr. Johannes Fauſt“. a Alcubie erluſten zu 3 re Truppen in die wie zurch eine glän genommen. Der erluſte. In der oßglockner ntität der Ven ſtaanmen ſollen feſtgeſtellt wei⸗ 2 n Bauern der Ernte ft lieferten del eſſoren det in der Ernie itäts⸗Klinik eit ert worden, del erkrankt wat er Bauer drin⸗ iemanden hatte, einbringen köh zuſammen mi ſtektor der m der Klinit dem Beiſtand lrbeit für ihren iſſener Kranken t zum Samsig loſionsuf⸗ ur geſtorbe der auf drei eh ſſener Krante ſchwebt noch i ampfers ſi n Kämpfen f den waren. G häuſern unten zielplan aus erlebt unfte Kehlt ihre Urauffüh ichard Billi n E. W. Möllen n Caeſar v. Mn hen Huth, Schwenzen un zerhoeven⸗Impe Verke der Gegeh man die Urah anzoſen Gahn ie„Sinfoniſche ſet in Ladenbhi ſet, die Auffih * von Bildhau ägigen Gaſtſp ariſer Weltau auptſtadt eing enkreuzbanner“ Sonntag, 22. Auguſt 1937 Der tragiscic Enisduuß am Nanga-Darbat ebhücher der ioien Forscher erzünlen/ kine vorsidusmasnanme wird zum Vernänonis ElgenerBerfichfdes„Hokenkreuzbonnetr“) Berlin, 21. Auguſt zaul Bauer, der wie berichtet erſt vor m aus Indien zurückgekehrt iſt, ſchilderte nem kurzen Aufenthalt in Berlin unſerem liner Schriftleitungsmitglied Einzelheiten Bergungsarbeiten am Nanga⸗Parbat auf zer IV. Der Leiter der Bergungsgruppe be⸗ e, daß bei den Ausgrabungsarbeiten im hinenfeld auch die Tage bücher der n Bergſteiger gefunden wurden. Aus ihrem halt geht hervor, daß eine tragiſche Verket⸗ g von Umſtänden zu der furchtbaren Kata⸗ phe führte. uf die Frage nach ſeinen Eindrücken bei der Ankunft im Unglückslager IV bleibt Paul Bauer, ſchmalen Kopf mit den energiſchen Zügen die Hände geſtützt, lange ſtumm. Es müſſen ihn ſchwere Stunden geweſen ſein, als er erſten Male vor den Eistrümmern ſtand, er denen der weiße Tod die Kameraden er⸗ or wenigen Tagen noch hatte ihn unten auf ſer II ein ſchlimmer Malariaanfall nieder⸗ orfen, aber die Gedanken an die Toten da ließen den deutſchen Bergſteiger die letzten ien zuſammenraffen: den langen be⸗ berlichen Weg hinauf zum Lager IVlegte er e Unterbrechung zurück. Allerdings nicht die te war es, die den Marſch zur Qual machte, n die Sonne brannte unbarmherzig auf ropenhelm herab und die Strahlung m von den Gletſcherfeldern wurde zur hren Marter. ben auf dem Trümmerfelde der Eislawine en inzwiſchen die Kameraden den Kampf be⸗ onnen. Unermüdlich arbeiteten Kreuzhacke und Spaten, gruben ſich immer tiefer hinein in die eſigefrorenen Schneemaſſen. Schon waren Tage gangen, ſchon machten ſich die erſten Anzei⸗ von Ermüdung bei den Trägern bemerk⸗ und immer noch nichts hatte man ge⸗ den. Stunden und Stunden ſenkten ſich die inenſonden in die Tiefe, ſchwerer ging der in der dünnen Luft auf 6000 Meter Höhe, neendlich war man am Grunde des meter⸗ n Grabens auf einen Eispickel geſtoßen. erſten Toten werden geborgen has Lager war gefunden. Nach dem Pickel eine Konſervenbüchſe zum Vorſchein, eine hecke, eine Wollmütze folgen. Man hatte das krägerzelt gefunden. Aber hier wurde nicht beiter gegraben. Der Trägerobmann Nurſang pollte es ſo. Dort wo die Inder fallen, pollen ſie begraben ſein. So will es Religion. Wenige Meter weiter: tief unten anderes Zelt. Ein Ruckſack wird heraus⸗ gen. Er trägt das Zeichen H. H. Hans rtmann und Martin Pfeffer liegen r noch fehlen die anderen. Weiter geht ſchwere Arbeit. Kulis werden krank. Schon en auch den Deutſchen die Kräfte zu erlah⸗ ſen. Da trifft Paul Bauer ein, mit neuer rgie geht es ans Werk. Auch das zweite Zelt wird gefunden. Wien und Fanghau⸗ ſer ſchliefen unter ihm. Es war der ſechſte Tag im Lager IV. Gewitterböen zogen auf. Die Luft roch gefährlich nach Schnee, auch die Brennſtoffe und die Lebensmittel gingen zu Ende: man mußte an die Rückkehr denken. Noch einmal raffte man ſich auf. Aber dort wo das dritte Zelt vermutet werden könnte, türmte ſich ein rieſiger Eisblock. Es war un⸗ möglich, hier weiterzukommen. Oben an den Gletſcherhängen kracht es und kniſtert es. Von Zeit zu Zeit wenden ſich beſorgte Blicke hinauf. Totenfeier bei Blitz und Donner Ein Hochgewitter war aufgezogen. Man mußte an das Begräbnis denken. Unter Blitz und Donner wurden die toten deutſchen Bergſteiger in ihr Eisgrab gelegt. Ein rieſiger Gletſcher⸗ block iſt das Denkmal. Schnee und Eis wölben ſich über der 4 Meter tiefen Gruft, zwei ge⸗ kreuzte Eispickel und ein Seil darüber. Und hoch oben aber auf dem Eisturm auf einer Fahnenſtange aus Lawinenſonden die Haken⸗ kreuzfahne. Ein Grabmal von gigantiſcher Größe. e Am ſiebenten Tage wurde aufgebrochen. Man hatte urſprünglich nur vier Tage bleiben wol⸗ len. Es war hoch an der Zeit. Nach unmenſch⸗ lichen Anſtrengungen hatte man das Ziel er⸗ reicht. Bis auf zwei waren die toten Deutſchen geborgen. Und geborgen auch ihre Ta ge bücher. Die ſtahlblauen Augen Paul Bauers um⸗ ſchatten ſich, als er von dieſen Tagebüchern er⸗ zählt. Aus den letzten Eintragungen ergab ſich, daß eine tragiſche Verkettung von Umſtänden die Kataſtrophe verurſacht hatte. Der größte Teil der Expeditionsteilnehmer ſollte das Lager Vin der Unglücksnacht bezie⸗ hen. Im Lager IV wären dann nur drei Mann zurückgeblieben. Aber die Gruppe, die voraus⸗ gegangen war, kam zurück ins Lager IV. Aus welchem Grunde? Wahrſcheinlich hatte ſie den Weg verfehlt, vielleicht hatten neue Spalten und Riſſe den Aufſtieg verändert. So war in der verhängnisvollen Nacht der größte Teil der Ex⸗ peditionsteilnehmer verſammelt. Und noch ein anderes: Urſprünglich hatte man— wie aus den letzten Eintragungen in den Tagebüchern hervorgeht— das Lager IV an einer tiefer gelegenen Stelle aufgeſchlagen. Da es den Bergſteigern aber wegen eines Han⸗ ges in der Nähe dann doch nicht ſicher genug ſchien, wechſelte man das Lager und ſchlug es etwa 150 Meter höher auf, dort wo es ſchon bei der Expedition im Jahre 1934 ſtand. Und das wurde zum Verhängnis. Wären die Zelte an der alten Stelle geblieben, hätte man das La⸗ ger nicht an den ſicherer ſcheinenden höheren Platz verlegt— die Lawine hätte die Zelte nicht mehr erreicht. nabiater Dater auf dem Schulhof Und alles wegen eines einlachen Vesperhrotes (Drahtberichfounserer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 21. Auguſt. Vor dem Berliner Landgericht ſtand der 29jh. Ewald Sp., der ſich wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung, Körperverletzung und wiſſentlich falſcher Anſchuldigung zu verantworten hatte. Das Töchterchen des Angetlagten beſuchte eine Volksſchule im Südoſten Berlins. Auf Grund einiger unerfreulicher Vorfälle, die ſich zwiſchen Eltern und Lehrerſchaft ergeben hat⸗ ten, erließ der Rektor der Anſtalt eine Anord⸗ nung, wonach es den Angehörigen verboten war, ihren Kindern während der Pauſe Früh⸗ ſtück in die Schule zu bringen. Der Angeklagte kümmerte ſich jedoch nicht um dieſe Anordnung, ſondern erſchien trotzdem nach wie vor, um ſei⸗ nem Mädchen das Frühſtück zu bringen. Als ihm der Hausmeiſter den Zutritt zum Schul⸗ hof verwehrte, kletterte er kurzerhand über den Zaun. Der hinzugekommene Rektor forderte den Angeklagten auf, das Gebäude zu verlaſſen. Dieſe Aufforderung erwiderte Sp. mit den Wor⸗ ten:„Du biſt wohl verrückt. Du haſt mir jarniſcht zu ſagen!“ Dann nahm er ſein Töchterchen bei der Hand, um mit ihm die Schule zu verlaſſen. Als er noch einmal vom Rektor auf das Unrechtmäßige ſeiner Handlung hingewieſen wurde, ſchlug er um ſich und be⸗ zichtigte den Rektor in Gegenwart der Schul⸗ kinder des Ehebruchs. Daraufhin ſetzte die Leh⸗ Die Filmkunst-Ausstellung am Lido geht weiter r Mann der Sherlock Holmes war“ gefällt— Dazu zwei gute Amerikaner (Von unſerem nach Venedig entſandten Sonderberichterſtatter) as Intereſſe der zahlreich am Lido verſam⸗ Film⸗Intereſſierten aus aller Welt iſt wie vor äußerſt ſtark. Wenn auch die„V. ationale Filmkunſt⸗Ausſtellung“ von Ve⸗ g außer einigen deutſchen Filmen, dem „Condottieri“ und vor allem den ausge⸗ eten deutſchen Kulturfilmen, wie„Rönt⸗ hlen“,„Das Sinnesleben der Pflanzen“, kfurt“ künſtleriſch kaum bisher bemer⸗ rtes gebracht hat, wartet man doch allge⸗ auf den„großen Wurf“. So ſind eſonders die Abendvorſtellungen ſtets äußerſt rk beſucht, ſo daß häufig ſowohl die große or⸗Garten, als auch der„Palazzo del Ci⸗ die Pforten öffnen müſſen, um alle Be⸗ er unterzubringen. ig ſteigt noch die Zahl der Filmleute aus Ländern. Nach der Eröffnung trafen aus kutſchland noch ein der Auslandpreſſereferent * Reichsfilmkammer, Dr. Fritz Olympski, iter der Fachgruppe Ausländiſcher Film⸗ eirieb der deutſchen Staatsorganiſation des üms, Dr. Schwarz, der Präſident der Kutſch⸗italieniſchen Film⸗Union(DIFL), Di⸗ Johann Friedrich Döring und der Lei⸗ 5 Filmnachweiſes der RFiK, Fr ti. So iſt nach wie vor der deütſche An⸗ an der Beſuchermaſſe der venezianiſchen nſtſchau äußerſt groß. Das iſt auch der „weshalb der Präſident der Reichsfilm⸗ r, Lehnich, zu einem„deutſchen Abend“ aden hat, der einmal während der Schau am Lido anweſenden Filmleute und Preſſe⸗ er zu einem gemeinſamen Kamerad⸗ abend vereinen ſoll. den angemeldeten deutſchen Filmen iſt n der Hans⸗Albers/ Heinz Rühmann⸗ r Ufa„Der Mann, der Sherlock nes war“ im Rahmen einer Nochmit⸗ tagsvorſtellung gezeigt worden. Daß dieſer Film gefallen würde, war von vornherein klar. Umſo unverſtändlicher iſt es, daß die Ausſtel⸗ lungsleitung für den Film leinen Abendtermin freimachen konnte, während abends z. T.(wie „Winterſet“) Filme lieſen, die kraſſeſte Reißer waren und mit Filmkunſt nicht das ge⸗ ringſte mehr zu tun hatten. Es war nicht weiter erſtaunlich, daß nach dem Erfolg der erſten deutſchen Filme auch der Beſuch bei „Der Mang, der Sherlock Holmes war“ mehr als zufriedenſtellend war, wenn man bedenkt, daß die Nachmittagsvorſtellungen bei der Ta⸗ gestemperatur am Lido ien allgemeinen ſchwach beſucht ſind. Die Zuſchauer— unter ihnen ſelbſtverſtändlich die Führer des deutſchen Film⸗ weſens—, folgten der Vorführung mit wachſen⸗ dem Intereſſe und ſparten keineswegs an Bei⸗ fall Sowohl die Regie Hartls, als beſon⸗ ders das Spiel von Heinz Rühmann und Hans Albers wurden durchweg lobend be⸗ gutachtet. Umſomehr verblüffte es auch in den Kreiſen der äusländiſchen Preſſe⸗ leute und der objektiv⸗kritiſchen Männer voen Fach, daß gerade dieſes ausgezeichnete Unter⸗ altungswerk nachmittags gezeigt wurde und damit zu Gunſten wenig bedeutſamer Gangſter⸗ filme zurücktreten mußte. Der auch in Deutſchland bereits gezeigte amerikaniſche Film der„20the Century⸗Fox“, „Lloyd's of London“ Signale aus Lon⸗ don) fand hier tobende Anerkennung. Das Spiel des kleinen Freddie Bartolomew und der übrigen Mitwirkenden, die anſtändige Haltung neid Tendenz des Films und endlich die aus⸗ gezeichnete Regie von Henry King, der allerdings Längen nicht immer zu vermei⸗ den wußte, machten das Filmwerk zu einem Erlebnis, dem der Erfolg demnach auch nicht rerſchaft den Ruheſtörer mit Gewalt an die friſche Luft. Jetzt führte der Angeklagte mit der vorgeſetz⸗ ten Behörde einen Papierkrieg, in dem er ſich zunächſt über den Rektor beſchwerte und ihn weiterhin des Ehebruchs bezichtigte. Für dieſe Behauptungen konnte er in der Verhandlung keinen Beweis antreten, ſo daß ſich das Gericht veranlaßt ſah, dieſen groben Fall von Diſziplin⸗ loſigkeit mit einem derben Denkzettel zu beſtra⸗ fen.— Es verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Sällgling flog 6500 flilometer Von Abeſſinien bis nach Hamburg sch Kellinghuſen, 21. Aug.(Eig. Dienſt) Daß ein drei Monate alter Säugling von Abeſſinien nach Haanburg fliegt, dürfte bisher noch nicht vorgekommen ſein. Ein kleiner deut⸗ ſcher Erdenbürger hat jetzt dieſen„Rekord“ auf⸗ geſtellt. Zuſammen mit ſeiner Mutter, der Gattin eines ſchon ſeit längerem in Abeſſinien als Kaufmann anſäſſigen Deutſchen, kam er die⸗ ſer Tage im Flugzeug über Haifa, Rom, Stutt⸗ gart und Hamburg nach der Heienatſtadt ſeiner Eltern Kellinghuſen. Auf der weiten Deiſe wa⸗ ren Mutter und Kind natürlich ein begehrtes Aufnahmeobjekt der Fotografen. verſagt blieb. Zu einen überzeugenden Erfolg wurde der im gleichen Programm gezeigte deut⸗ ſche Kulturfilm der Ufa,„Unendlicher Weltenraum“, welcher in die Geheimniſſe des Weltalls eindringt und dieſe in ſchönen, dabei jedoch keineswegs belehrend wirkenden Bildern enthüllt. Mit dieſem Wert hat ſich das deutſche Filmſchaffen endgültig auf der Film⸗ kunſtſchau durchgeſetzt und einheitlich iſt hier die Meinung darüber, daß die deutſche dokumentariſchen Filme weitaus die Spitze halten und nicht mehr zu ſchlagen ſein werden. Ein ungariſcher Film„'Homme 'Or“ der„Hirſch und Tſuk⸗Hunnia⸗Produt⸗ tion, Budapeſt“ konnte nicht überzeugen. Ab⸗ geſehen davon, daß die Dialoge(in ungariſcher Sprache) nicht verſtanden wurden, wirkte auch ſonſt der Film langatmig und wenig künſtle⸗ riſch. Die Regie von Bela Gaal und die Dar⸗ ſtellung von Marie Egry, Anne Tüzes, Martha Kormos und Julius Cſortos vermochten daran nichts zu ändern. Sehr beifällig aufgenommen wurde dagegen der gleichzeitig gezeigte deutſche Kulturfilm„Beſuchin Frankfurt“(Ufa), deſſen flotte, unterhaltende Art ſehr gelobt wird. „Three ſmart girls“, ein amerikaniſcher Film der Univerſal, fand eine freudige Auf⸗ nahme. Die tempoerfüllte Handlung, das Lie⸗ besgeſchick der drei Schweſtern Craig und ihre Erlebniſſe, eine ſaubere, flotte Regie von Henry Koſter und bewegte, mitreißende Bilder ſicherten dem Film bereits ſeinen Erfolg. Hinzu kam die lebendige Darſtellung durch Deanna Durbin, Barbara Reed, Nan Grey, Binnie Bar⸗ nes, Charles Winninger und Ray Millard, die die gute Wirkung noch ſteigerte. Zwei im glei⸗ chen Programm gezeigte Kulturfilme, der be⸗ reits beſprochene und wieder mit großenn Bei⸗ fall aufgenommene Röntgen⸗Film und ein bel⸗ giſches dokumentariſches Werk„Prozeſſionen Carneval“, rundeten, einen der intereſſanteſten Abende der Schau ab. Ueber den inzwiſchen aufgeführten franzöſi⸗ ſchen Film der R..C.„La grande iſlu⸗ Bemerkungen Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß die be⸗ ſten Kumpane zuweilen zu erbitterten Fein⸗ den werden, wenn es um die Verteilung des Raubes bzw. der Beute geht. Nicht die Unmoralität des Raubes pflegt gute Freunde zu trennen, ſondern vor allen Dingen der Ge⸗ ſichtspunkt, daß beide nicht in gleicher Weiſe an dem Raub Teil gehabt haben. Aehn⸗ lich— wenn auch nicht in dieſem ſchweren Aus⸗ maße— ſcheint es in gewiſſer Hinſicht auch zwi⸗ ſchen Frankreich und England zu einigen Ge⸗ genſätzen in der Paläſtina⸗Frage gekommen zu ſein. Wie man erfährt, hat die franzöſiſche Re⸗ gierung an die engliſche Regierung eine Denk⸗ ſchrift geſandt, in der ſie ſich darüber beſchwert, daß England ſich in der Paläſtina⸗Frage nicht vorher freundſchaftlich mit Paris in Verbin⸗ dung geſetzt habe. Frankreich weiſt England darauf hin, daß es nicht aus eigener Machtvoll⸗ kommenheit ein Mandat aufgeben könne, ſon⸗ dern hierfür der Völkerbund zuſtändig ſei. Dieſe letztere Feſtſtellung iſt allerdings eine bittere Pille für die treuen angelſächſiſchen Völkerbünd⸗ ler, die von ihren franzöſiſchen Kollegen den Vorwurf einſtecken müſſen, gegen die heilige Genfer Ordnung verſtoßen zu haben. Es iſt doch recht reizvoll feſtzuſtellen, wie ſich England von franzöſiſcher Seite belehren laſſen muß, daß die Genfer Satzung auch dann gilt, wenn ſie zufällig britiſche Pläne nicht geſchickt unter dem Mantel der Menſchlichkeit tarnt, ſondern unter Umſtänden auch einmal deren Durchfüh⸗ rung erſchweren kann. 4 Frankreich iſt im ſtillen ungehalten darüber, daß England hinſichtlich des Paläſtina⸗Man⸗ dats nicht genügend die franzöſiſchen Intereſſen berückſichtigt hat. Man erfährt auf dieſe Weiſe, daß auch Frankreich mit größter Aufmerkſamkeit die Vorgänge in Paläſtina verfolgt hat und mit Sorge die britiſche Politik gegenüber den Arabern betrachtet. Die Franzofen fürchten wohl, daß eine Zuſtimmung zu den engliſchen Teilungsplänen unter der arabiſchen Bevölke⸗ rung in dem unter franzöſiſchem Einfluß ſtehen⸗ den benachbarten Syrien peinlichen Eindruck machen könnte. Nicht ausgeſchloſſen iſt auch, daß jüdiſche Kreiſe ſich hinter die franzöſiſche Regie⸗ rung geſtellt haben, um auf dieſem indirekten Wege eine Teilung Paläſtinas, die nicht im jüdiſchen Sinne liegt, zu erſchweren. Von engliſcher Seite entgegnet man den Franzoſen, daß die franzöſiſche Regierung, als ſie das ſyriſche Mandat abgeſchafft habe, ſich ebenfalls nicht mit England vorher in Verbindung ge⸗ ſetzt habe und London ſich alſo auch nicht ver⸗ pflichtet gefühlt habe,„bei aller ſonſtigen Freundſchaft“ die franzöſiſche Regierung zu der Erörterung der Paläſtina⸗Frage einzuladen. Man kann wohl ſagen, daß dieſer Verkehrs⸗ ton zwiſchen London und Paris etwas unge⸗ wöhnlich iſt. Aus ihm ſpricht alles andere, nur nicht ein gutes Gewiſſen der glücklichen Man⸗ datar⸗Erben des osmaniſchen Reiches über Wert und Beſtändigkeit ihrer Rechtstitel. Es entbehrt darüber hinaus nicht eines gewiſſen Reizes feſtzuſtellen, wie ſelbſt die erprobte fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Freundſchaft ins Wanken gerät, Schorpp reinigt ſion“ von Jean Renoir wird näheres noch im Rahmen eines umfaſſenden Rückblickes geſagt werden müſſen, insbeſondere in Bezug auf ſeine Tendenz. Feſtgeſtellt ſoll nur werden, daß der Beifall ſehr mäßig war. Der mit dieſem Streifen zuſammen gezeigte japa⸗ niſche Film„L' Art des Fleurs en Ja⸗ 3— 105 durch die Neuartigkeit des ilieus. Das Intereſſe der Beſucher der Filmkunſtſchau konzentriert ſich augenblicklich auf den deutſchen Staatspreisfilm„Der Herſcher“. Die künſt⸗ leriſche Perſönlichkeit Emil Jannings wird auch dieſem deutſchen Werk zum Siege verhelfen. Curt Bellins. 1 Nur Aufführung des„Herrſcher“ meldet uns DNB: Der deutſche Tobis⸗Film„Der Herrſcher“ hinterließ bei der Filmkunſtſchau in Venedig, vor allem wegen der überragenden Leiſtung von Eenil Jannings, einen außerordentlich ſtarken Eindruck. Die beherrſchende Geſtalt des In⸗ duſtrieführers Clauſen, die Jannings mit uner⸗ hörter, mitreißender Tragik darſtellt, iſt ohne Zweifel die gewaltigſte, bis ins letzte dramatiſch durchdrungene ſchauſpieleriſche Leiſtung, die in dieſem Jahre bisher auf der Filmſchau in Ve⸗ nedig zu ſehen war. Hier hat man es mit Filmkunſt ian höchſten Sinne des Wortes zu tun. Allerdings darf nicht überſehen werden, daß der Film im Auslande nur ſchwer ver⸗ ſtändlich ſein kann, weil ſein Hauptgewicht im Dialog liegt. Die unterlegten franzöſiſchen Textzeilen, die den Film den Ausländern näher⸗ bringen ſollen, ſtellen nur ein recht unzureichen⸗ des Hilfsmittel dar, eben weil alles von der Kraft des geſprochenen Wortes abhängt. um ſo höher iſt der Erfolg für Jannings perſönlich zu bewerten. Kaum war das letzte Wort ver⸗ klungen, ſetzte begeiſterter anhaltender Beifall ein. Selbſt während der Vorführung wurde lebhaft geklatſcht. „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, 22. Auguſt wenn es ſich um Fragen der gemeinſamen Welt⸗ kriegsbeute handelt. Aehnliche Feſtſtellungen kann man ja auch in der Kolonialfrage machen, wo England gerne zu„Zugeſtändniſſen“ an Deutſchland in Kamerun und Togo bereit iſt, Gebiete, die nämlich den Franzoſen gehören, und die Franzoſen grundſätzlich ebenfalls gerne Zugeſtändniſſe machen— allerdings mit über⸗ großer Freigiebigkeit hinſichtlich der unter bri⸗ tiſchem Mandat ſtehenden Gebiete. * Die Rumänen halten ſich bekanntlich für die echten Nachkommen der alten Rö⸗ mer. Wir haben nichts dagegen. Aber man ſollte nicht allzu komiſche Schlußfolgerungen baraus ziehen. Nach einem Bericht der rumäni⸗ ſchen Sportzeitung„Gazeta Sporturilor“ vom 11. Auguſt d. J. iſt das Anſuchen des Hermann⸗ ſtädter Turnvereins an die rumäniſche Fußball⸗ liga um Abänderung des Namens in„HTV Armin“ von der Zentralliga mit einem ungün⸗ ſtigen„Aviz“ verſehen worden,„weil Arnim der Name eines teutoniſchen Revolutionärs ge⸗ gen das römiſche Reich geweſen ſei!“— Das rumäniſche Sportblatt nimmt alſo immer noch die Schlacht im Teutoburger Walde übel! Iſt das nicht wirklich ein bißchen lange her? Wir haben doch auch nichts dagegen, wenn in roma⸗ niſchen Völkern die großen Namen des alten Römertums gefeiert werden— warum iſt man ſo kleinlich in Rumänien? In Wien hat der„Keichsverband jüdi⸗ ſcher Legitimiſten“, der die Habsburger, gehüllt in eine Wolke von Knoblauch nur im Marſchtritt plattfüßiger Bataillone auf den Thron Oeſterreichs zu heben beſtrebt iſt, eine Kundgebung veranſtaltet, in der er folgenden Schmonzes gedibbert hat:„eine große Bitte an die Regierung: Sie möge unſere Juden zu wirk⸗ lichen Oeſterreichern erziehen.“ Die„Betonier⸗ ten“ ſind nicht erziehbar. Sie mögen mit ihrem Wotan ſelig werden, wir bleiben bei unſerem alten Herrgott... Wie ſich die Dinge geſtaltet haben, iſt Freund und Feind im In⸗ und Aus⸗ land einmütig der Ueberzeugung, daß die end⸗ gültige Sicherung der öſterreichiſchen Unab⸗ hängigkeit nur durch die Errichtung der Habs⸗ burger⸗Monarchie in Oeſterveich gewährleiſtet werden kann; hieraus erwächſt für alle Oeſter⸗ reicher die unabweisliche Pflicht, die legitimi⸗ ſtiſchen Beſtrebungen zu unterſtützen. Gilt dies für alle Oeſterreicher, ſo gilt es noch eindring⸗ licher für uns öſterreichiſche Juden. Uns öſterreichiſchen Zuden iſt der Weg klar und ein⸗ deutig gewieſen. Wer es daher mit den öſter⸗ reichiſchen Juden wirklich gut meint, der kann ihnen nur den Rat geben, ſich als gute Oeſter⸗ reicher zum öſterreichiſchen Legitimismus zu be⸗ kennen.“ Hier darf man Zita und dem Knaben Otto nur ein herzliches„Maſel tow“ und„Gut Jon⸗ tef“ zurufen. In dieſer Geſellſchaft ſehen wir die beiden wirklich gerne. Da paſſen ſie hin, Jeſuite rechts und Jude links— das Weltkind in der Mitte! Das erſte Kavallerie⸗Regiment, das Otto bekommt, wird wahrſcheinlich die Wechſelreiterei. * Der NS⸗Volksdienſt(Heft 10, Juni 1937) bringt eine außerordentlich intereſſante Dar⸗ ſtellung über Schwachſinnund erbliche Belaſtung. Das Blatt weiſt darauf hin, daß etwa ein Viertel bis ein Drittel der ſchwach⸗ ſinnigen Kinder aus Ehen hervorgegangen iſt, „in denen ſich mindeſtens ein Eltern⸗ oder Großelternteil durch Alkoholmißbrauch moraliſch und phyſiſch um das Recht auf Nach⸗ kommenſchaft gebracht hat.“ Es iſt außerordent⸗ lich erfreulich, daß dieſes Organ des Haupt⸗ amtes für Volkswohlfahrt in der Reichsleitung der NSDaAc auf die ſchweren Gefahren hin⸗ weiſt, die der Alkoholismus gerade dadurch darſtellt, daß er erbgeſunde Menſchen minder⸗ wertig macht. Das Blatt ſchließt ſeinen Artikel mit den Worten:„Der Kampf gegen den Alko⸗ holmißbrauch wird, ſobald die Unfruchtbarma⸗ chung der Minderwertigen ſich ausgewirkt hat, von größter zahlenmäßiger Bedeutung für die qualitative Hochwertigkeit des Nachwuchſes der deutſchen Bevölkerung werden, weil dadurch eine ins Gewicht fallende Verurſachung des Schwachſinns unterbunden wird, die man mit erbbiologiſchen Maßnahmen allein, weil ſie ſich durch neue Trunkſuchtsfälle wiederholen könnte, nicht zu überwinden vermag.“ * Die däniſche Zeitung„Politiken“ vom 23. Juli d. J. bringt eine Unterredung mit dem däni⸗ ſchen Tiſchlermeiſter A. J. Zverſen, der im Auftrag des däniſchen Handwerks die Weltaus⸗ ſtellung in Paris und die Ausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“ in Düſſeldorf anſah. Dieſer berichtete erſt einmal von Paris:„Ich ſah 25 Pavillons und beſchränkte mich auf Möbel und Einrichtungskunſt. Das gab Arbeit genug. Im polniſchen Pavillon ſah ich zum erſtenmal ſurrealiſtiſche Möbel, merl⸗ würdig verſchroben mit unſymetriſchen Linien, die Aufſehen, aber keine behagliche Stimmung erwecken konnten. Was ſoll man mit verſchro⸗ benen Lehnſtühlen? Belgien hatte manche teure, aber ſchönen Möbel, im deutſchen Pavillon waren die Möbel noch nicht einmal ſo gut wie daheim in Deutſchland, wo ich die große Tiſch⸗ lerausſtellung in Düſſeldorf beſuchte. Ich muß bekennen, daß Deutſchland, was Möbel angeht, mich diesmal mehr als Frankreich intereſſierte. Dort wird ein gewaltiger Vorſtoß zu guter Mö⸗ belkunſt und reinen Linien gemacht; man will den ganzen ſchlechten Geſchmack ausrotten. Man hatte ſo auf der Düſſeldorfer Ausſtellung auch einige Schränke ausgeſtellt, die ſehr illuſtrativ necht iſt immer, was dem ganzen bolke nü Grundsãizliche Ausſũhrungen auf der NHünchener Tagung der Reichsrechisamies DNB München, 21. Auguſt. Der Reichsleiter des Reichsrechtsamts der NSDaAp, Reichsminiſter Dr. Hans Frank, hat ſämtliche Rechtsſtellen der Partei, der Glie⸗ derungen und angeſchloſſenen Verbände zu einer Tagung nach München zuſammenberufen. Die Arbeitstagung, die getragen iſt von der Erkenntnis der Notwendigkeit einer einheit⸗ lichen Rechtsarbeit der Bewegung, begann am Freitag im Münchener Rathausſaal. Nachdem die Tagung durch die einleitenden Worte des Reichsleiters Dr. Frank eröffnet war, begann die Reihe der Vorträge. Zuerſt ſprach Reichsleiter Walter Buch, der oberſte Parteirichter, über die Gerichtsbarkeit der NSDaApP. Er ging zunächſt auf das Weſen des Rechts ein: Deutſches Recht iſt, was dem deutſchen Volk dient; was ſeinem Leben ab⸗ träglich erſcheint, iſt Unrecht. Leben heißt kei⸗ men, blühen, früchtetragen, welken— in ewi⸗ gem Kreislauf. Wer ſich um das Recht inner⸗ halb der NSDAp kümmert, muß leben nach dem Geſetz, nach dem dieſe Gemeinſchaft ihr Le⸗ ben angetreten hat und nach dem ſie weiter⸗ leben muß. Dieſes Geſetz, das Geſetz von Liebe und Treue, lebt der Führer uns ſtets vor. Der Führer hat die Ehre der Arbeit gepredigt und ihre Anerkennung durchgeſetzt. Damit iſt der Begriff der Ehre wieder dahin gebracht, wohin er nach deutſchem Empfinden gehört. Die Lehre des Führers hat überall eine Anerkennung für die Wichtigkeit dieſer Dinge aufkommen laſſen. Ueberall ſind Ehrengerichte eingeſetzt. Das Recht jeder Gemeinſchaft hat nur die Dinge zu behandeln, die die Belange dieſer Gemeinſchaft berühren. fjohe Derantwortung der Parteigerichte Die Parteigerichte ſind Teil der Führungs⸗ gewalt der NSDaAp, jener Führungsgewalt, die ermöglicht, die Führerſchicht des deutſchen Volkes heranzubilden und zu erziehen, die, im Gedankengang und nach dem Vorbild des Füh⸗ rers erzogen, das deutſche Volk endlich in die Lage verſetzt, den ſeinen hohen Gaben und ſeinem Fleiß entſprechenden Einfluß auf dem Erdteil durchzuſetzen. Dann ergriff der Leiter des Reichsrechts⸗ amts, Reichsminiſter Dr. Hans Frank, das Wort zu einer längeren Rede. Wir müſſen uns dabei darüber im klaren ſein, ſo ſagt er, daß unſere Aufgabe eine unendlich ſchwierige Arbeit ohne jedes geſchichtliche Vorbild iſt. Was ſich heute auf dem Gebiet des Rechtslebens unſeres Volks ereignet, iſt die geſchichtliche Auseinanderſetzung zweier Rechtsſyſteme. Das alte Recht ſtellte in den Mittelpunkt die Sicherheit eines über dem Volk wuchtenden Staatsheils. Für dieſe Rechtsauffaſſung ſtan⸗ die flufgabe des fleztes iſt heute größer denn je Der lll. Internationale Kongreß fũr ärztliche Forthildung hat hegonnen DN Berlin, 21. Auguſt. Auf dem III. Internationalen Kongreß für ärztliche Fortbildung konnte deſſen Präſident Dr. Blome die Vertreter von 35 Staaten begrü⸗ ſſen. Er wies darauf hin, daß der I. Interna⸗ tionale Kongreß im Jahre 1909 in Budapeſt und der II. 1913 in London ſtattgefunden habe. Dann ſei die große Pauſe mit ſchmerz⸗ lichen Erinnerungen aller Völker eingetreten. Doch jetzt ſei es ein erfreuliches Zeichen, daß dieſer Stillſtand überwunden ſei. Der nordiſche Gedanke verbindet uns Reichsärzteführer Dr. Wagner, der ſodann das Wort ergriff, führte u. a. aus: Der Nationalſozialismus hat aus der Geſchichte ge⸗ lernt, daß Staaten, Völker und Kulturen nie⸗ mals zugrunde gegangen ſind infolge irgend welcher kriegeriſchen oder wirtſchaftlichen Kata⸗ ſtrophen, ſondern immer erſt dann, wenn ihr völkiſcher Lebenswille geſchwun⸗ den war. Es waren immer drei Urſa⸗ chen, die zum Niedergang führten: 1. Der Rückgang der Bevölkerungszahl, 2. die falſche Lenkung der Ausleſevorgänge, 3. die Vermi⸗ ſchung mit artfremdem Blut. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat hat aus dieſer Erkenntnis heraus mit der ihm eigenen Energie entſpre⸗ chende geſetzliche und ſonſtige Maßnahmen ge⸗ troffen. Wenn man ſo oft im Ausland Aeuße⸗ rungen hören kann über die angebliche Ueber⸗ den im Mittelpunkt die Intereſſen des Staats, ſeine Macht, ſeine Verfaſſung, ſeine formale Ordnung. Wir haben in den Zeiten vor der Machtergreifung die Gefahren geſehen, die in einer Rechtsauffaſſung liegen, die nicht im Volle wurzelt und nicht mit dem Volk fühlt. Wir lehnen daher alle formalen Bedingungen luſtizmäßigen Rechtsdenkens der alten Schule ab. Nicht die Garantierung eines formal aus⸗ geklügelten Paragraphenſatzes iſt die Aufgabe unſeres Rechtsdienſtes, ſondern die Siche⸗ rung derlebensrechtlichen Notwen⸗ digkeiten unſeres Volks auf dem ewi⸗ gen unzerſtörbaren Untergrund der völkiſchen Subſtanzwerte Raſſe, Boden, Arbeit, Ehre und Wehrgeiſt. Mehr Beachtung dem Punkt 19 Es wird im allgemeinen viel zu wenig be⸗ achtet, daß der Punkt 19unſeres Par⸗ teiprogramms eine völlige Wendung der deutſchen Rechtsgeſchichte bedeutet. Zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte findet hier bewertung des RNordiſchen in unſerem Volk, ſo möchte ich dazu ſagen, daß der nor⸗ diſche Gedanke für unſer Volk nichts Trennen⸗ des, ſondern etwas Verbindendes iſt, denn jeder von uns Deutſchen, deſſen Ahnen ſeit Jahr⸗ hunderten oder Jahrtauſenden in Deutſchland leben, iſt an dieſem nordiſchen Erbgut mitbe⸗ teiligt. Der deutſche Arzt iſt an der Raſſen⸗ geſetzgebung ebenſo wie z. B. auch an dem Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes maß⸗ gebend beteiligt. Die Hauptaufgaben der deut⸗ ſchen Aerzteſchaft liegen aber auf dem Gebiet der poſitiven Maßnahmen der Bevölkerungs⸗ politik. Das Hauptamt für Volksgeſund⸗ heit der Partei, in dem etwa 25000 Aerzte zuſammengeſchloſſen ſind, führt zur Zeit nach einheitlichen Geſichtspunkten eine Unterſuchung aller ſchaffenden Deutſchen durch mit dem Zweck, eine Geſundheitsbilanz des deutſchen Volks zu ziehen und etwa ſchon vorhandene Fehler und Frühſchäden feſtzuſtellen und dann auch recht⸗ zeitig zu beſeitigen, bevor der Krankheitsfall eingetreten iſt. Nicht dasjenige Volk iſt das ge⸗ ſündeſte, das die meiſten und ſchönſten Kran⸗ kenhäuſer hat, ſondern dasjenige, das die wenigſten braucht. Unſere beſondere Fürſorge gilt dabei natür⸗ lich der deutſchen Jugend. Jeder deutſche Menſch ſoll in Zukunft einen Geſundheitspaf bekommen, in dem alles für den Arzt Wich ⸗ tige und Wiſſenswerte verzeichnet iſt. die deutſchen Möbel durch 100 Jahre zeigten. Da war zuerſt ein„Erbſtück“, Biedermeier aus der Zeit vor 100 Jahren, dann der Stil um die Jahrhundertwende und eine Probe des miß⸗ verſtandenen Modernismus. Daneben ſah man den neuen klaren Stil, den man nun durchſetzen will. Und der iſt gut! Das iſt eine ſchöne Arbeit, die die deutſchen Tiſchler dort geliefert haben, und man muß ſagen, daß es ihnen jetzt glückt, die Eleganz zu erreichen, die ihnen frü⸗ her fehlte. X Der Abgeordnete Pezet im Auswärtigen Ausſchuß der franzöſiſchen Kammer erklärte: „Die Einführung des Parlamenta⸗ rismus in Oeſterreich wäre nicht nur keine Wohltat, ſondern vom franzöſiſchen Standpunkt eine Gefahr, weil ſie der Propaganda der öſterreichiſchen Nationalſozialiſten einen unver⸗ hofft günſtigen Boden liefern würde.“ Das iſt einmal ein Demokrat, der ſich gewa⸗ ſchen hat! Wenn die Volksvertretung in den franzöſiſchen Kram paßt, dann iſt er hell dafür begeiſtert, aber wehe, wenn einmal andere Leute von demokratiſchen Formen Vorteil ha⸗ ben könnten. Dann wirft er ſeine heiligſten Prinzipien in großem Bogen in den Schmutz. Im übrigen iſt es ſehr intereſſant, wie dieſer franzöſiſche Abgeordnete manche Dinge ſieht, in der Tat, außerordentlich intereſſant.— Sollte man ihn nicht für die päpſtliche„¾Tugendroſe“ eingeben? * Dem tſchechoſlowaliſchen ſozialdemokratiſchen Miniſter Cech iſt in einer ſozialdemokrati⸗ ſchen Tagung in Außig aus irgend welchen Gründen die Zunge nach vorne durchgegangen. Er erklärte,„der Kampf gegen den Faſchismus und gegen die faſchiſtiſchen Staaten werde bis zum letzten Atemzug geführt werden. Die Nie⸗ derringung des Faſchismus ſei die Aufgabe aller marxiſtiſchen Kampforganiſationen.“ Dieſe unverhohlene Erklärung iſt doch ſelbſt den tſchechiſchen Zeitungen zu toll geworden. Sie wenden ſich dagegen, daß ein amtierender Miniſter auf dieſe Weiſe geradezu zum Kampf gegen Italien und das Deutſche Reich auffor⸗ dert. Man wird ſich jedenfalls dieſen Herrn Mi⸗ niſter merken müſſen— falls irgendwie Ver⸗ wicklungen entſtehen, weiß man jedenfalls, daß Herr Miniſter Cech täglich an ihre Herbeifüh⸗ rung arbeitet. die Forderung nach einem deutſchen Gemein⸗ recht ſeine programmatiſche Formulierung. Zur Durchſetzung der revolutionären nationalſoz liſtiſchen Rechtsidee hat der Führer das Rei rechtsamt der NSDaAp beſtimmt. Ihm ſteh die Akademie für deutſches Recht und die gr ſtändiſche Organiſation des Nationalſoziali ſchen Deutſchen Rechtswahrerbundes helf zur Verfügung. Bei der Verfolgung des Z7 ein neues volksnahes deutſches Recht zu f fen, gehen wir von dem Grundſatz aus, d Recht iſt, was dem Volk nützt, u Unrecht, was ihm ſchadet. Wir mülſſen dabei zur Ueberwindung des fachlichen Spez liſtentums der Juriſterei zu einer volkstü lichen, aber doch geſchulten Betreuung Rechtslebens in Deutſchland gelangen. Wir len uns nicht als Vertreter des früheren Zu⸗ riſtentums, ſondern wir ſind als Rechtswah die Repräſentanten der Rechtsnotwendigkei unſeres Reichs und unſerer Bewegung. Nie war der Richter freier Mit aller Schärfe wenden wir uns gegen jene verleumderiſchen Behauptungen des An lands, daß es in Deutſchland keine unabh gigen Richter gebe, weil ſie ihre Entſcheidun treffen unter der Macht des Einfluſſes der wegung. Auch die Freude“, Ga Wünſchen Ree f dem Rhei Stadtbeſichtigt ſchen Schütz f ohne Ueberna⸗ Volksgenoſſen, nen, koſtet nur Anmeldu entgegen die mer 11, Langſt Schwetzingen und Weinheim Orts⸗ und Be Dem halten wir entgegen: Die Freiheit deh Achkung, einzelnen iſt auf Grund der nationalſozialifft⸗ 7 35— heiniſchen In ſchen Rechtsordnung ſichergeſtellt, und noch Mlelungsge war ein Richter freier und unabhängiger al der Richter im nationalſozialiſtiſchen Deut land. Wir können uns allerdings nicht vor len, daß Entſcheidungen getroffen werden, gegen den Geiſt der Bewegung verſtoßen, d der Nationalſozialismus iſt nun einmal große weltanſchauliche Form unſeres völliſe annheim Geptember die ſonderen 9 alle Briefſendu poſtamt laufen, eit dieſes Poſt ler ſicherlich d en ſolchen? Lebens. Feueri Am Samstagvormittag wurde die Tagu ef er Reichsfü fortgeſetzt. Polizei beabſig en für ein Normung der ————— nahme wird ſe heordnet, daß d ie ihre Beleu ner Far 1 31. Juli liche Anſtrich de chzuführen. Irage Eine Mahnin Die Gauwalt t ſtellen feſt, pon Betrieben Der deutſche Arzt ſoll aber auch in ſeinem ganzen ärztlichen Denken und Handeln na naher werden. Er ſoll nicht mehr einzig u allein auf das Dogma ſeines auf der Hochſchu erworbenen ſchulmediziniſchen Wiſſens ſch ren, er ſoll ſich auch mit den Methoden Naturheilkunde, der Homöopathie der Volksmedizin beſchäftigen und dieſe thoden beherrſchen. Wir Nationalſozialiſ kennen kein Dogma der Wirtſchaft, ebenſowenig eines der deutſchen Wiſſenſchaft, wir kenn nur ein Dogma: das Wohl des deutſchen V kes. Wir werden die Methoden prüfen u das Gute und Rützliche in unſeren Heilſch QAA — Sorgen lůͤhmen die Arbeſist Nehmen Sie Kobons. Dos hnellſtens nach einbauen, gleichgültig, ob es von einem ho bel Erschõpfung. in iyuiꝭ..is l0 eiſtungskampfe Wie weiter m den Anmeldri gelehrten Univerſitätsprofeſſor oder einem we Kräuterweiblein kommt. Wir denken dabel oder es aber gar nicht daran, auf unſere wiſſenſchg In dieſe lichen Erkenntniſſe zu verzichten. Der deutſche gen die Anm Arzt ſoll Volksführer ſein! ten. Es iſt al Deutſches Arzttum iſt keine verordnete, ſo dern durch das Geſetz öffentlichger gelte Aufgabe. Die Reichsärztekammer gelt in Selbſtverantwortung und Selbſtverwal⸗ tung unter Aufſicht des dafür zuſtändigen Reichsminiſteriums des Innern alle Belange deutſchen Arzttums. Die ärztliche Fortbildung iſt nicht mehr in das Belieben des einzelnen Arztes geſtellt, ſondern gehört zu den Pflichten eines jeden Arztes im neuen Deutſchland. Ge⸗ rade über dieſen Punkt wird im Laufe dei Kongreſſes noch weiteres zu hören ſein. Heute nach viereinhalb Jahren nationalſozig, liſtiſcher Geſundheitspolitik kann ich mit Siolh bekennen, daß ein immer größerer Teil dei deutſchen Aerzteſchaft ſich fveudigen Herzens zu den neuen Grundſätzen nationalſozialiſtiſchen Arzttums bekennt und freudig an all den gro⸗ ßen, den deutſchen Aerzten geſtellten Aufgaben mitarbeitet in dem Bewußtſein: Arzttun iſt Dienſt am deutſchen Volk! 4 4 Frankreichs Seeſiſcher ſind verzweiſel DxB Paris, 21. Auguſt, Finanzminiſter Bonnet empfing am Frel⸗ tag eine große Abordnung der franzöſiſchen Fiſchereiinduſtrie, die deßz Migniſter die beh⸗ zweifelte Lage der Seefiher darlegte. Falſz bis zum 25. Auguſt nicht vom Handelsmakint hden jugendl denanſtalt 3 aſſerbecken iſt alſo bei d Waſſer, da r Verallger immern etn hieſe zwar auch ich, wenn ſie die ſerrſchen, ſicherer er ſtoßen ſie au n, das ſie miniſterium notwendige Hilfsmaßnahmen ergt n Fefünn ſen werden, müßten die Schiffe der Seefiſchene efürcht abgetakelt werden. fi dig befürchter inzu kommt ar mies utſchen Gemein⸗ rmulierung. Zur n nationalſozia⸗ hrer das Reichs⸗ mt. Ihm ſtehen jt und die große ationalſozialiſti⸗ bundes helſend gung des Zielz, Recht zu ſchaf⸗ idſatz aus, daß k nützt, und e t. Wir müſſen ichlichen Spezig⸗ einer volkstüm⸗ Betreuung dez angen. Wir füh⸗ 's früheren Zu⸗ ls Rechtswahrer znotwendigkeiten wegung. fahrt auf dem Rhein. ohne Uebernachtungsgutſchein, alſo für ſolche Hakenkreuzbonner“ broß-Mmannneim Sonntag, 22. Auguſt 1937 Laren die ſchon in düſleldorſf? Ein großes Erlebnis ſteht bevor Bei der Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf handelt es ſich um eine Schau von einer Einmaliakeit, die ſobald nicht ihresglei⸗ chen finden wird. Es iſt daher auch nicht ver⸗ wunderlich, daß Sonderzug auf Sonderzug nach Züſſeldorf rollte und Hunderttauſende von 4 en zum Beſuch der Ausſtellung führte. Auch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Rreude“, Gau Baden, hat, den zahlreichen Wünſchen Rechnuna tragend, eine zweite Fahrt rach Düſſeldorf feſtgelegt. Außer dem Beſuch der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ ſieht das Programm weiter vor: Eine Abendfahrt aguf dem Rhein mit Muſik und Tanz an Vord. Gladtbeſichtigung, Teilnahme am großen hiſto⸗ iſchen Schützenfeſtzua in Neuß(Koßy⸗Urlauber ehalten reſervierte Plätze) und eine verbilligte mnibusfahrt in das Bergiſche Land. Die Fahrt dauert von Freitag, 27. Auguſt bis e 31. Auauſt. Die Koſten betragen nur 25 RM. n dieſem Preis iſt enthalten: Bahnfahrt, bier Uebernachtungen mit Frühſtück in Düſfel⸗ dorf, Beſuch der Ausſtellung und die Abend⸗ Die Teilnehmerkarte, Volksgenoſſen, die bei Verwandten wohnen kön⸗ nen, koſtet nur 15 RM. wir uns gegen ungen des Auz⸗ Anmeldungen zu dieſer Fahrt nehmen enkgegen die Geſchäftsſtellen: P4, 4½, Zim⸗ mer 11, Langſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtr. 45, keine unabhän. Schwetzingen Klementine⸗Baſſermann⸗Straße Entſcheidungen nfluſſes der Be⸗ die Freiheit dez ationalſozialiſi⸗! Die 0 Induſtrie⸗Ausſtellung, die auf dem lt, und noch nie nabhängiger al ſtiſchen Deutſch gs nicht vorſtel fen werden, die verſtoßen, denn mun einmal die nſeres völliſchen de die Tagung in je auch in ſeinem Handeln natur⸗ nehr einzig und if der Hochſchule Wiſſens ſchwö⸗ Methoden der möopathie und und dieſe Me⸗ itionalſozialiſten aft, ebenſowenig ift, wir kennen deutſchen Vol⸗ ſen prüfen und iſeren Heilſchih n die Arbeſiskraf, (obons. Dos Hfffl ng. in volz-8. Unt: ts. hon einem hoch⸗ oder einem denken dabei ere wiſſenſchaft⸗ n. Der deutſche verordnete, ſon⸗ entlich gere ärztekammer n. d Selbſtverwal⸗ ür zuſtändigen n alle Belange che Fortbildung mdes einzelnen u den Pflichten eutſchland. Ge⸗ im Laufe deh ren ſein. 1 n nationalſozig⸗ n ich mit Stolh ßerer Teil der gen Herzens zu ialſozialiſtiſchen an all den gro⸗ ellten Aufgaben n: Arzttuß Zolk! 4 ſich ſchnellſtens an die zuſtändigen 3, 21. Auguf pfing am§ r franzöſiſchen niſter die vel darlegte. Falß dandelsmarine⸗ znahmen ergriße der Seefiſchergl 4 bon Betrieben gibt, die ſich her verabſäumten, die zu dem Lei⸗ hogen ausgefüllt 4 und Weinheim, Luiſenſtr. 3, außerdem die Koͤßß⸗ Orts⸗ und Betriebswarte. Achkung, Briefmarkenſammler! Die Reichspoſt gibt gelegentlich der Ober⸗ usſtellungsgelände der Rhein⸗Neckar⸗Hallen, Mannheim, in der Zeit vom 4. bis 19. SGeptember dieſes Jahres ſtattfindet, einen be⸗ fonderen Poſtſtempel heraus, der für alle Briefſendungen, die über das Ausſtellungs⸗ 4 5 laufen, verwendet wird. Die Einmalig⸗ keit dieſes Poſtſtempels wird bei jedem Samm⸗ ler ſicherlich den Wunſch aufkommen laſſen, 4 einen ſolchen Poſtſtempel zu beſitzen. Jeuermelder jetzt in Blau Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei beabſichtigt die Herausgabe von Richt⸗ Ünien für eine im ganzen Reich einheitliche Normung der Feuermelder. Als erſte Maß⸗ nahme wird ſoeben in einem Runderlaß an⸗ geordnet, daß der Anſtrich der Feuermelder ſo⸗ wie ihre Beleuchtung in Zukunft einheitlich in lauer Farbe gehalten ſein muß. Bis um 31. Juli nächſten Jahres iſt der einheit⸗ 4 ſiche Anſtrich der Feuermelder im ganzen Reich durchzuführen. Fragebogen einſenden! Eine Mahnung der Gauwaltung der DAß Die Gauwaltungen der Deutſchen Arbeits⸗ ſront ſtellen feſt, daß es noch eine ganze Anzahl war zum Lei⸗ flungskampf angemeldet haben, die es aber bis⸗ ſfungskampf notwendigen Frage⸗ zurückzuſchicken. g„ Deutſche Arbeitsfront bittet daher die be⸗ ffenden Betriebsführer dies Verſäumnis nellſtens nachzuholen, damit der Beginn des eiſtungskampfes nicht verzögert wird. Wie weiter mitgeteilt wird, befinden ſich un⸗ ter den Anmeldungen auch ſehr viele kleine Be⸗ tiebe, deren Abſender einfach nicht zu entzif⸗ 4 1 iſt. Entweder ſind die Unterſchriften un⸗ leſerlich oder es fehlen Stempel oder Ortsan⸗ gaben. In dieſen Fällen konnten die Gauwal⸗ lungen die Anmeldungen überhaupt nicht bear⸗ heiten. Es iſt alſo notwendig, daß ſich alle Be⸗ triebe, die bisher noch keinen Fragebogen er⸗ tellen wenden. * Eines der eigenartigſten Freiluftbäder des Neckars iſt bei Ilvesheim, zwiſchen unheim und Heidelberg. Es iſt ausſchließ⸗ den jugendlichen Inſaſſen der Badiſchen ündenanſtalt Ilvesheim vorbehalten. Das Paſferbecken iſt eine ovale bo des Reckarkanals mit einer Länge von 6 etern, in der Nähe des Sprungbrettes 2,80 Meter ieſe und wird gegen den Rand zu ſeicht, ſo baß die Jugendlichen langſam ins tiefere Waſ⸗ ſer kommen. Schwimmen iſt ja auch bei den ſehenden Mimenſchen eine Sache des Mutes, noch mehr alſo bei den Blinden. Das Sprichwort in Waſſer, das keine Balken hat, wird in iner Verallgemeinerung bei den blinden Schwimmern etwas eingeſchränkt. Es hat für e zwar auch keine Balken, aber ſie fühlen wenn ſie die Technik des Schwimmens be⸗ heerſchen, ſicherer als auf dem Land. Im Waſ⸗ er ſtoßen ſie auf keine Hinderniſſe. In einem Becken, das ſie kennen, haben ſie keine mate⸗ len Hemmniſſe, während ſie auf dem Land udig befürchten müſſen, zu Fall zu kommen. zu kommt auch im Waſfer der jugendliche Borncos Triorscher- ein Hannheimer Dr. Sciauer durauerie ais erster Eur oDãer die uneriorsdne Insel/ von Dr. Woligans Ireuilein Die Stadt Mannheim kann für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen, der Geburtsort und die Wirkungsſtätte einer Reihe bekannter deutſcher Forſcher und Erfinder zu ſein. Die Namen und das Wirken zahlreicher hervor⸗ ragender Gelehrter und Forſcher, von denen hier nur die Naturforſcher Schim per, der Aſtronom Chriſtian Mayer, die Erfinder Freiherr von Drais und Karl Benz er⸗ wähnt ſeien, ſind mit dieſer Stadt eng ver⸗ knüpft, und weithin bis zum heutigen Tage bekannt. Manchem anderen einſt bedeutenden Sohne dieſer Stadt war aber das Geſchick be⸗ ſchieden, der Vergeſſenheit anheimzufallen, und zu dieſen heute ſchon kaum mehr bekannten Namen gehört leider zu Unrecht auch ein Mann⸗ heimer Forſcher, der als erſter Europäer das unerforſchte Inſelland Borneod durchquerte, und dem die wiſſenſchaftliche Welt die erſten zuverläſſigen Nachrichten über das unbekannte Innere dieſer Inſel verdankt, näm⸗ lich Dr. Carl Ludwig Anton Maria Schwaner. Schwaner iſt als Sohn des Apothekers Phi⸗ lipp Schwaner, der aus Alsbach in Heſſen ſtammte, im Jahre 1817 in Mannheim ge⸗ boren. Nach Abſchluß ſeiner naturwiſſenſchaft⸗ lichen Studien an der Univerſität Heidelberg wurde der junge Geologe 1842 zum Mitglied der indiſchen„Naturkundige Commiſſie“ in Holland, die die naturkundliche Erforſchung der niederländiſchen Kolonien betrieb, ernannt und gleichzeitig mit dieſer ehrenvollen Be⸗ rufung erhielt er einen Forſchungsauftrag auf der Inſel Java in Niederländiſch⸗Indien. Ein ehrenvoller Forſchungsauftrag Bei ſeiner Ankunft in Batavia ſtellte es ſich aber heraus, daß durch einen Organiſations⸗ fehler dieſer Geſellſchaft noch keinerlei Geldmittel für dieſe Forſchungen bereitgeſtellt waren, und ſo arbeitete Schwaner zunächſt längere Zeit in der Lei⸗ tung des botaniſchen Gartens in Buitenzorg auf Java, um in dieſer an ſich unſicheren Stel⸗ lung den weiteren Verlauf der Dinge abzu⸗ warten. Im Verlaufe dieſer Tätigkeit hatte er, ſicher gezwungen gegen eigene Einſicht und in⸗ folge ſeiner finanziellen Abhängigkeit die Um⸗ geſtaltung des bisher allgemein wiſſenſchaftlich aufgebauten botaniſchen Gartens in eine land⸗ wirtſchaftliche Verſuchsſtation nach den Plänen des Leydener Profeſſors Blume vorzunehmen, wodurch er ſich die über ſeinen Tod hinaus Am die Meiſterſchaft der Zeitungsfahrer Das namentliche Verzeichnis des Fahrera ufgebotes/ Wertvolle Preiſe winken Nahezu 100 Radfah⸗ rer der Mannheimer und Ludwigshafener Zeitungsverlage wer⸗ den ſich in der Mann⸗ heimer Innenſtadt am Sonntag erbitterte Kämpfe um die wert⸗ vollen Preiſe liefern. Nachſtehend bringen wir einen genauen Plan der Renn⸗ ſtrecke und das na⸗ mentliche Ver⸗ zeichnis des Fah⸗ reraufgebots: Gruppe la(Zei⸗ tungsfahrer unter 30 53 Jahren): Rob. Schnei⸗ der, Franz Hans Muy, Karl Ruf und Hans Schmidt („Hakenkreuzb.“) — Willi Braun, Adolf Fobr Herm. Eſche, obert Knopf, Walter Staudte. Kurt Mink, Heinz Urſchlechter, W. Roth, Leo Nied, Hel⸗ mut Grimmer, Joſef Stapf, Karl Becker, —— Vogel, Hans eſſelmann, Gerhard Gehringer, Erwin Schneider und Heinr. Zeitun(„Neue Mhm. Zeitung“).— Joſef Lend, Joachim Krebs und ans Stumpf („Neues Mhm, Volks⸗ blatt⸗).— Erich Sei⸗ ler, Robert Glaſtetter, K. Spatz, Fritz Klin⸗ ger, Willi Pfitzen⸗ maier, Joſef Blum und Alois Heiler(Mannheimer Tageblatt“). —, Karl Schmitt(„NA3“).— Karl Mathes (General⸗Anzeiger). Gruppe Ib(Zeitungsfahrer über 30—*2 durch bis Bismarckstrahße, Kurt Koch, Erwin Rombach, Karl Sieben⸗ haar, Valentin Tremmel, Sigmund Hauſer, Willi Etzel, Otto Schäfer, Ferdinand Rechner Blinde ſchwimmen im Neckarkanal Das Freiluftbad bei Avesheim iſt den Inſaſſen der Blindenanſtalt vorbehalten Fonbeis, der durch das gänzliche oder teilweiſe N00 5 des Augenlichts keineswegs beeinträch⸗ igt iſt. „Wenn man die ſchwimmenden Blinden be⸗ obachtet, ſieht man kaum einen Unter⸗ ſchied gegenüber den Sehenden. Es wird ſehr gern Bruſt geſchwommen, und zwar in einem ruhigen Stil, und ohne daß die Schwimmer zappelig werden, wenn ſie über die fer hinaus im tieferen Waſ⸗ ſer angelangt ſind, Man hat ſie ans W01 ge⸗ wöhnt dur eraufholenlaſſen von Steinen, nachdem man ihnen auf die übliche Art durch Hilfsſtelung die Grundzüge des chwimmens beibrachte. Es gibt Jungen darunter, die ſich im Laufe eines Sommers freiſchwimmen. Das Sprungbrett iſt dauernd in Benützung. 511 ſieht man die ſportliche Elite der linden, die ſich mit allen.4 en Sprün⸗ en ſtil⸗ und formgerecht ins Waſſer ſtürzen. ie anderen tummeln ſich mit Vergnügen und großer Luſt im Waſſer, und nur wer ganz nahe vorbeikommt, merkt, daß es Blinde ſind— aber erſt, wenn ſie wieder an Land ſind. 2. Dle Rennstrecke der Mannheimer Zeitungsfahrer Start und Ziel ist Marktplatz. Rennstrecke: Marktplatz, F1— F 2, EI— E 2 Schlobgarten, Parkring, Luisenring, K 1— K 2, 1 1— J 2 bis Marktplatz. Die Strecke wird füntmal gefahren. und Franz Wippert(„Hakenkreuzban⸗ ner“).— Wilhelm Knapp, Eugen Maute und Friedrich Kübler(„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“).— Joſef Bohny(„Neues Mannheimer Volksblatt). Gruppe IIa(Nachrichtenbüro und Zeitungs⸗ händler, Fahrer unter 30 Jahren): Paul Schwann, Wilhelm Heiler und Hans Bürk (Zeitungshändler).— Otto Dähn, Paul Eitel⸗ mann, Fritz Behrens, Philipp Deckert und Her⸗ mann Weber(Deutſches Nachrichtenbüro). Gruppe IIb(Nachrichtenbüro und Zeitungs⸗ händler, Fahrer über 30 Jahre): Karl Moll und Erwin Henn(Deutſches Nachrichtenbüro). — Walter Neumann, Fred Dietz, Fritz Würfel, Karl Bröllochs, Jakob Iſelin, Erich Klink⸗ hardt, Wilhelm Boxheimer, Ludwig Gippert, Ernſt Iſelin, Otto Ziehm und Erich Schröder G— Hans Weisbrodt, Ernſt 34 120 Charles Turin(Deutſcher Matern⸗ erlag). Gruppe III——0 endfahrer: Karl Jogchim, Hans Hemmersba Willi Nennſtiel und Franz Dörr(Radſportvereinigung 1924).— Kurt Ull⸗ rich, Fritz Buchholz, Karl Weber, Heinrich Steinle und Fritz Bewald(Radfahrer⸗Verein 1897 Waldhof). Anmeldeſchluß für die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung Die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung hat allſeits regſte Beachtung gefunden. Es kommen edoch täglich noch Nachzügler, die Ausſtellungs⸗ tände wünſchen. Da eine Erweiterung der Zelibauten infolge der Notwendigkeit von elt auten ziemlich ſchwierig iſt, iſt die Aus⸗ flellun sleitung gezwungen, nunmehr einen endgültigen Tag für den Meldeſchlu feſtzu⸗ legen. Dieſer letzte Termin iſt der 25, Auguſt. anhaltende Gegnerſchaft zahlreicher niederlän⸗ diſcher Botaniker zuzog. Auf den Flüſſen ins Innere Borneos Im Jahre 1843 erhielt Schwaner endlich die notwendigen Geldmittel und den Auftrag zur geologiſchen Erforſchung Süd⸗ borneos, wo er beſonders das etwaige Steinkohlenvorkommen in dieſem Gebiet feſt⸗ ſtellen ſollte. Als Mitarbeiter wurde ihm H. von Gaffron, ein Deutſcher, der als Sol⸗ dat in der niederländiſch⸗indiſchen Schutztruppe gedient hatte, zugeteilt, der auch wirklich Stein⸗ kohle fand und ſpäter Verwalter der Kohlen⸗ minen in Südborneo wurde. Schwaner ſelbſt blieb fünf Jahre auf Borneo. Seine For⸗ ſchungsreiſen, die er zunächſt in Südborneo unternommen hatte, führten ihn mit der Zeit immer tiefer in das Innere dieſes unerforſch⸗ ten Inſellandes. Seine Forſchungen erſtreckten ſich bald keineswegs nur mehr auf die ur⸗ ſprünglich im Vordergrunde ſtehenden geologi⸗ ſchen Unterſuchungen, ſondern er betrieb, um der niederländiſchen Kolonialregierung ein möglichſt umfaſſendes Geſamtbild dieſes un⸗ erforſchten Kolonialgebietes zu geben, auch eingehende völkerkundliche, volks⸗ wirtſchaftliche und geographiſche Studien. Zur Durchführung ſeiner Forſchungsfahrten mußte er ſich der Waſſerwege in das Innere des Landes bedienen, und ſo befuhr er als einziger Europäer mit zwei malaiiſchen und 20 dajakiſchen Bootsleuten in Booten die Flüſſe dieſer Inſel. Als ſeine größte Leiſtung iſt die Ueberſteigung der Waſſerſcheide zwiſchen dem Katingan⸗ und dem großen Ka⸗ pnasfluſſe, wodurch er als erſter Europäer quer durch das Innere Borneos von der einen Küſte zur anderen gelangte. So verdankt ihm die Wiſſenſchaft die erſten umfaſſenden Berichte über Land und Leute in Zentralborneo, das damals noch von Völkerſtämmen beſiedelt war, die Kopfjäger waren und noch nicht unter nie⸗ derländiſcher Oberhoheit ſtanden. Von dieſen Reiſen brachte Schwaner eine Fülle neuen Wiſſens mit, das er in verſchiedenen Ab⸗ handlungen in der Zeitſchrift für indiſche Sprach⸗, Land⸗ und Völkerkunde in Batavia niederlegte. Reiche Ausbeute Nach Beendigung dieſer Fahrt, von der er trotz der primitiven Ausrüſtung der Expedi⸗ tion und der mannigfachen Gefahren eine über⸗ aus reiche wiſſenſchaftliche Aus⸗ beute mitbrachte, begab ſich Schwaner wieder nach Java, um ſeine Sammlungen zu ordnen und die Berichte über ſeine Forſchungstätigkeit zur Veröffentlichung vorzubereiten. Sein Plan war, ſich ganz der Erforſchung Borneos zu widmen, doch als er gerade eine neue For⸗ ſchungsexpedition vorbereitete und im'griſſe ſtand, ſich nach Borneo einzuſchiffen, raffte das Fieber den erſt 34jährigen mitten aus ſeiner Forſchertätigkeit hinweg. Sein Hauptwerk, das er in deutſcher Sprache niedergeſchrieben hatte,„Borneo, Beſchrei⸗ bung des Stromgebietes des Ba⸗ ritofluſſes und Reiſen aufeinigen Flüſſen Südborneos in den Jah⸗ ren 1843 /4““ erſchien 1853 nach ſeinem Tode min holländiſcher Ueberſetzung und war lange Zeit das erſte und einzige wiſſenſchaftliche Werk über Zentralborneo. Zu Ehren des For⸗ ſchers benannte die niederländiſche Kolonial⸗ regierung ein Gebirge an der gegenwärtigen Grenze von Weſt⸗ und Oſtborneo, das eine Höhe bis zu 1500 Meter erreicht, und das heute noch dieſen Namen trägt,„ZOIchwaner⸗ gebirge“, So lebt das Andenken an einen verdienſt⸗ vollen deutſchen Forſcher auf der ſernen Inſel Borneo fort, während in ſeiner Vaterſtadt Mannheim gewiß nur wenige von dieſem For⸗ Zelaunt gur gute Nliotoachetten photo-Drogerie Erle u ſchungsreiſenden wiſſen, der in ſeinem kurzen Leben Außerordentliches geleiſtet und damit ſeinen Teil zur heutigen Weltgeltung deutſcher Wiſſenſchaft beigetragen hat. Sollten ſich in Mannheim noch Briefe Schwaners oder ſonſtige Unterlagen, die geeig⸗ net ſind, über ſeine Tätigkeit in den Jahren 1842—1851 Aufſchluß zu geben, in Privatbe⸗ ſitz befinden, ſo wird zum Zwecke wiſſenſchaft⸗ licher Feſtſtellungen um kurze leihweiſe Ueber⸗ laſſung dieſes Materials an das Stadt⸗ archiv Manheim N2, 4 gebeten. Verlegung der Geſchäftsräume der„Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung“ ag Aus⸗ tellun gelände. Es wird darauf hingewieſen, aß ab 21. Auguſt ſig die me⸗Kunfehnremitz der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtelung im Verwaltungsgebäude der Rhein⸗Neckar⸗Hallen 32558 ie Rufnummern ſind Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Auguſt LM „akenkre Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Mit der weiteren Verſtärkung des ſich zur Zeit von den Azoren bis zum Nordkap erſtrek⸗ kenden Hochdruckrückens wurde das über der Nord⸗ und Oſtſee liegende Tiefdruckgebiet über das Feſtland gedrängt. Damit hat ſich die Unbeſtändigkeit verſtärkt und vor allem in Mitteldeutſchland ſchon zu erheblichen Nieder⸗ ſchlägen geführt. Auch bei uns kann vorüber⸗ gehend mit weiterer Verſchlechterung gerechnet werden. Die Ausſichten für Sonntag: Nach verſtärkter Regentätigkeit häufig aufheiternd, aber noch immer unbeſtändig, Temperaturen wenig geändert, veränderliche Winde. Die Polizei meldet: Schwere Verkehrsunfälle Im der Nacht zum Samstag.55 Uhr wurde ein 33jähriger Mann aus Mannheim⸗Sand⸗ hofen auf der Frankenthaler Straße von einem ihm entgegenfahrenden Laſtkraftwagen ange⸗ fahren und tödlich verletzt. Die Ermittlun⸗ gen über die Schuldfrage ſind noch nicht abge · ſchloſſen. Ein weiterer ſolgenſchweerer Ver⸗ kehrsunfall ereignete ſich am Freitag⸗ mittag an der Straßenkreuzung Auguſta⸗Anlage und Seckenheimer Anlage. Infolge Nichtbeach⸗ tung des Vorfahrtsvechts ſtießen ein Perſonen⸗ kraftwagen und Kraftrad zuſammen. Der Füh⸗ rer des Kraftrades erlitt einen Bruch des rech⸗ ten Unterſchenkels. Der Verletzte wurde mit dem Krankenwagen der nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Außerdem ereigneten ſich im Laufe des Frei⸗ tags vier weitere Verkehrsunfälle, bei denen drei Perſonen leicht verletzt und ſechs Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Naſſer Aſphalt iſt dem Autofahrer keine ſehr angenehme Fahrunterlage, weil die Gummibe⸗ reifung nun einmal mit naſſem Aſphalt ſchlecht harmoniert und das Fahrzeug leicht ins Glei⸗ ten gerät. Neuerdings will man in verſchie⸗ denen Großſtädten daran gehen, durch ein Spe⸗ zialverfahren die Fahrbahndecke aufzurauhen, um das gefährliche Abgleiten der Frunfäle zu verhüten, das ſchon ſo viele Verkehrsunfälle und Opfer verurſacht hat. Wieder hat auch Faßr früh, kurz vor 8 Uhr, die regennaſſe ahrbahn am Ring einen Autounfall ver⸗ Was Sandhofen zu berichten weiß Das Wochenende ſteht im Zeichen der„Kerwe“/ Kleine Uotizen des Tages Sandhofen feiert am Sonntag, Montag ueid Dienstag in altgewohnter Weiſe ſein Kirch⸗ weihfeſt. Trotzdean die ehemalige ſelbſtändige Gemeinde nun faſt zweieinhalb Jahrzehnte ein⸗ gemeindet iſt, hat Sandhofen dieſe Eigenart dörflichen Geſchehens beibehalten und, wie der Volksmund ſagt, ſich die„Kerwe“ nicht nehmen laſſen. Ein vorübergehender Verſuch vor etwa zehn Jahren, den Kirchweihplatz mit Meſſebe⸗ trieb links der Käfertaler Straße zu verlegen, ſcheiterte. Seit dieſer Zeit iſt der Kirchweihplatz wieder dort, wo er ſchonſeit Gedenten der älte⸗ ſten Einwohner Sandhofens war, nämlich rund um das Ehrenmal von 1870/71. Das war ein⸗ mal der Mittelpunkt Sandhofens, wenn er es auch heute durch die Ausdehnung nach Oſten nicht mehr iſt. Die gute Lage des Platzes wird eindeutig dadurch erklärt, daß nicht weniger als ſechs Straßen hier einmünden. Immer übt dieſes Volksfeſt, an dem ſich alt und jung ohne Ausnahme beteiligen, ſeine An⸗ ziehungskraft aus. Wochenlang vorher wird von der„Kerwe“ im engſten Familienkreiſe geſpro⸗ chen, wird fürſorglich der nötige Aufputz bereit⸗ geſtellt. und wenn dann die letzten Tage an⸗ rücken, dann ſind unſere Hausfrauen„ganz auf Hochbetrieb eingeſtellt“. Aber auch das Wirt⸗ ſchaftsgewerbe hat auf dieſe Art einen Stein im Brett, denn hier wird immer beſonders großer Wert auf Ueberraſchungen gelegt, ſoll der Kerweſchmaus dem Gaſt munden und der Trunt ihm wohlbekommen. Natürlich wird auch den Cüsche Seck⸗ Tanzböden die nötige Glätte gegeben, damit man ohne Hemmungen durch den Saal wirbeln kann. Die Meſſe wird bereits aufgebaut zur großen Begeiſterung der Jugend. Alles in allem, man darf die Gewißheit haben, daß dieſes Feſt, auch in dieſem Jahre wieder ein Feſt der gan⸗ zen Bevölkerung werden wird. Auf der Sandhofer Straße wurden nun auch die Straßenausbeſſerungskolon⸗ nen eingeſetzt. Schadhafte Stellen werden ausgebeſſert und auch ſonſt mit Teer⸗ und Fein⸗ ſchotterauflage die Hauptverkehrsſtraße wieder in Ordnung gebracht.— Die hieſigen Schützen veranſtalteten ein internes Medaillenſchie⸗ ßen. Schießbedingung war: neun Schuß frei⸗ händig auf die Kleinkaliberſcheibe in drei ver⸗ ſchiedenen Anſchlägen, jedoch ohne Anzeige des jeweiligen Schußergebniſſes. Von insgeſamt höchſterreichbaren 108 Ringen erzielte der Schützme lbert Wandtey 105 Ringe, Alois Eich⸗ horn 96 und Louis Fries 95 Ringe und für diez die goldene Medaille als Anerkennung ür die Schießleiſtung. Die ſilberne Medaille bekamen für 95, 92 und 91 Ringe die Schützen Karl Lutz, Ludwig Kremer, Hans Neu⸗ decker, Die bronzene Medaille für 90, 90 und 68 Ringe die Schützen Karl Legleiter, Heinrich Hennig und Fritz Becker.— Der Brieftaubenzuchtverein„Rhein“ beendete mit dem Budapeſtflug(810 Kilometer) ſeine Alt⸗ ſchlne die mit einem ſchönen Geſamterfolg ab⸗ chließen konnten. Der naſſe Aſphalt war ſchuld Aufn.: Wilh. M. Schatz urſacht, bei dem diesmal— Gott ſei Dank— kein Menſchenleben zu beklagen iſt. Vor T 6, 24 ſtand da einer der bekannten Eislieferwagen und die Eismänner trugen, nichts Böſes ahnend, ihre Eisſtangen zur Kund⸗ ſchaft ins Haus. Damit war aber auch ſchon — kaum begonnen— der tägliche, gewohnte Eisbelieferungsrundgang zu Ende. Der Wagen tat nicht mehr mit. Er hatte ſich quer auf den Gehſteig geſtellt und ein großer Teil ſeiner „eiſigen“ Fracht war auf die Fahrbahn ge⸗ kullert. Der Führerſitz war total zertrümmert und die linke Flanke und das Rückenteil ſo erheblich mitgenommen, daß der brave Eis⸗ wagen wohl endgültig ausgedient haben wird. Was war geſchehen? Wer war ſchuld? Der naſſe Aſphalt war's. Von der Neckar⸗ brücke her kam ein Autoſchlepper mit zwei An⸗ hängern, auf denen Kohlen und Holz in Säcken geladen war. Aufmerkſam fuhr der Fahrer und kein Menſch dachte an einen Unfall, da rutſchte der zweite Anhänger auf der regen⸗ naſſen Fahrbahn ab und hieb dabei den armen Eiswagen glatt k. o. Wie bereits erwähnt, gab es nur Materialſchaden. Die Leidtragenden ſind diesmal lediglich die Verſicherung, auf deren Koſten wohl ein neuer Eiswagen gebaut wird und etliche Hausfrauen, denen an dieſem Morgen das Eis für die Butter fehlte. Eck. Erfolgreiche Hundezüchter. Auch jetzt konn⸗ ten wieder zwei Mitglieder der Kreisfachgruppe Mannheim⸗Neckarau der Fachſchaft für Deutſche Schäfer hunde mit ihren Hun⸗ den aute Erfolge erzielen:„Ultimo“ vom Haus Schütting, Beſitzer H. Mayer, Rheinau, und „Ortrud“ vom Ermittelungsdienſt, Beſitzer W. Merker, Neckarau. 88. Geburtstag. Frau Juliane Bruckner geb. Fiſcher, Friedrichsfelderſtraße 59, begeht am Sonntag, 22. Auguſt, ihren 88. Geburtstag. Unſere herzlichſten Glückwünſche. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An ſümtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die beantragten Mitgliedsbücher für die Parteige⸗ noſſen mit den Anfangsbuchſtaben W— ſind um⸗ gehend auf der Kreisleitung, Zimmer 10, abzuholen. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim Oſt und Weſt. 24.., 21 Uhr, im„Alten Schützenhaus“ wichtige Beſprechung aller Politiſchen Leiter. Marſchteilnehmer für Nürnberg mit vorſchrifts⸗ mäüßig gepacktem Torniſter. Liederbücher mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenleiter, des Stabes und der Marſchteilnehmer auf der Ortsgruppe(Dienſtanzug). Rheinau. 23.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer zum Reichsparteitag auf dem Sport⸗ platz der NSDAP. Das Erſcheinen aller Beteiligten iſt unbedingt erforderlich. Seckenheim. Die Marſchterlnehmer(Reichsparteitag) Am die Mittagspauſe der Milchhändler Eine wichtige berſammlung der Mannheimer Milch⸗ und Sahneverteiler Dieſer Tage fand in den Germania⸗Sälen nach 4½jühriger Unterbrechung eine Verſamm⸗ lung der Mannheimer Milch⸗ und Fahnever⸗ teiler ſtatt. Die Verſammlung erhielt ihre beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des Abtei⸗ lungsleiters der Hauptabteilung 3 des Reichs⸗ nährſtands, Drefahl, des Vorſitzenden des Milchwirtſchaftsverbandes Baden, Mayer, des Sachbearbeiters Heſpel und des Landes⸗ fachſchaftsleiters Euchner. Als erſter Redner ergriff der Ortsfachſchafts⸗ leiter Fr. Wehe das Wort und begrüßte die Anweſenden. Regierungsaſſeſſor Dr. Dittes vom Polizeipräſidium Mannheim gab hierauf in längeren Ausführungen Aufſchluß über die Tätigkeit der Zulaſſungskommiſſion beim Po⸗ lizeipräſidium ſowie die Richtlinien über die Durchführung der Bereinigung des Milch⸗ handels. Sodann ergriff der Vorſitzende des Milchwirtſchaftsverbandes das Wort, um über die Bedeutung und die Organiſation des Milch⸗ verteilerſtandes innerhalb der heutigen Markt⸗ ordnung zu ſprechen. Der Landesfachſchafts⸗ leiter ſtreifte hierauf einige fachliche Themen, die mit großem Intereſſe entgegengenommen wurden. Als letzter Redner ſprach der Vertreter des Reichsnährſtandes über marktpolitiſche Fragen und verwies die Anweſenden auf ihre Ver⸗ antwortung als Vermittler zwi⸗ ſchen Erzeuger und Verbraucher im Rahmen und zur Förderuna des Gelingens des Vierjahresplanes. Hieran ſchloß ſich eine Ausſprache, von der erfreulicherweiſe rege Gebrauch gemacht wurde. Hauptbeſtandteil war die Regelung der Butter⸗ verteilung, die Frage der Mittagsruhe. Es iſt damit zu rechnen, daß dieſe Mittagspauſe in kürzeſter Zeit vom ortsanſäſſigen Milchhandel durchgeführt wird. Die Milchverteiler dürfen wohl hoffen, daß ihnen von ſeiten der Verbrau⸗ cher arößtes Verſtändnis für dieſe Maßnahme entgegengebracht wird. holen ſofort die Ausrüſtungsgegenſtände auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle ab. Kreiswaltung der DAß. Betr.: Betriebsobmänner der am Leiſtungskampf be⸗ teiligten Betriebe. Die Transparente„Wir marſchieren mit, unſer Betrieb ſteht im Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe“ ſind eingetroffen und können ab ſofort auf der Kreiswaltung, Zimmer 10, gegen Barzahlung in Empfang genommen werden. Am kommenden Dienstag, 24.., findet um 20 Uhr im Nebenzimmer des Hauſes der Deutſchen Arbeit eine Zuſammenkunft ſämtlicher Betriebsobmänner und Fachſchaftswalter der KBG„Druck und Papier“ ſtatt, in der Sie unter allen Umſtänden erſcheinen müſſen. T mod Achtung! Fahrzeiten. Uß 41 an den Rhein am 21. Auguſt. Abfahrt Mannheim(Hauptbahnhof) ab 12.55 Uhr.— Uß 42 nach Wiesbaden am 21. Auguſt. Abfahrt Mannheim(Hauptbahnhof) ab 13.15 Uhr.— Uß 43 nach dem Allgäu am 21. Auguſt. Mannheim ab.20 Uhr mit dem beſchleunigten Perſonenzug bis Karls⸗ ruhe. In Karlsruhe wird der Sonderzug beſtiegen. Karlsruhe ab 10 Uhr. Letzte Gelegenheit zum Beſuch der Ausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“ in Düſſeldorf. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt noch einmal einen Sonderzug nach Düſ⸗ ſeldorf vom 27. bis 31. Auguſt. Die Geſamtkoſten be⸗ tragen 25 RM(Teilnehmerkarten ihne Uebernachtung 15 RM). In dem Preis von 25 RM iſt enthalten: Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, Beſuch der Aus⸗ ſtellung, Dampferfahrt mit Muſik an Bord, Stadtbe⸗ ſichtigung, Teilnahme an dem hiſtoriſchen Schützenzug in Neuß, außerdem zu ſtark ermäßigten Preiſen eine Omnibusfahrt durch das Bergiſche Land. Da zu dieſer Fahrt die Anmeldungen reichlich eingehen, empfiehlt es ſich, die Anmeldungen ſofort abzugeben, um ſich zu dieſer günſtigen Reiſe einen Platz zu ſichern. Fahrzeiten am kommenden Sonntag. Sonderzug nach Fürth, Mannheim Hptb. ab 7,35 Uhr. Sonderzug nach Karlsruhe, Mannheim Hptb. ab.20 Uhr. Sonderzüge am 29. Auguſt nach Achern und Otten⸗ hüöfen mit Wanderungen und Gelegenheit zu verbillig⸗ ten Höhenrundfahrten zu 1,70 RM.(Normalpreis 5 Reichsmark). Nachmittags Fußballkampf Vfe Neckarau gegen FC Freiburg. Nachmittags Tanz in verſchiedenen Gaſthöfen. Karten in beſchränkter Anzahl bei den Vor⸗ verkaufsſtellen zu 3 RM.(Achern) und 3,20 RM. (Ottenhöfen). In die Pfalz, nach Dahn mit Wanderungen und Nachmittagstanz. Manheim ab 7,35 Uhr. Rückkunft — Mannheim an 23,08 Uhr. Teilnehmerkarten zu 24 1 RM ſind bei den Verkaufsſtellen noch erhältlich. Abteilung: Kaſſe 4 Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nachſtehen den Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. Dien Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls weidn die Anmeldungen geſtrichen. Koſten zu zahlen bis ſpäteſten 26. 8. 37 Ux 53 Schwarzwald— 0— 4 Ux 44 Bodenſee.— RM.. ug 45 Schwarzwald 2850 Um.. 31.8 e Tage Uß 58 Norwegen 62.50 RM. 31. 8. 37 ſtellte Emil Achtung! Ab 21. Auguſt 1937 können wieder bei u ſeren Geſchäftsſtellen Taſchenatlanten zum preſſt von—.20 RM das Stück abgeholt werden. ür jederman Sport für jed n nen Mietern geg Sonntag, 22. Auguſt läufig in p Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Ue Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Fraleh n und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion,—10 fündigen Dienſt Tennis: Frauen und Männer,.30—10.30 l angenommen, de Tennisanlage Stadion. Heffentlichkeit n und verurteilt w Es gibt zwa⸗ Hausbeſitzer, wi Mieter gibt. Es Mietern im bef ſolche, die ihnen immer es ihnen die auch den a Hausbeſitzer dur⸗ men einmal„in Man ſoll nicht Seite verurteiler chen, wenn einm ſtört wird. Mar in ruhiger Ueben hören und auck ehen, die zu Be Das alles genden Fall dem Hausbe leicht viel zu lan Vorwürfen ſeine in Verha jung zu unterziel Gebrauch gemach gutgemeinten H bon dritter Seite ſchlagen. ene lange vor A Das Verhalten ossfellung lan bven 2 ſeht, iſt nicht erſt nmeeilen. Im Okt Rampenweg Nr. mit ſeiner Fami Gchon vom erſten weg2, wegen ſ ten beobachteten zialen Regung( Handaebeit auo ſroſimutters eeit/ Mit einer hochinteressqnten jener kunstvollen Schlingen- und Maschengebilde ver- gangener Zeiten beginnt un- sere großzögige Hand- n Klagen übe⸗ arbeits-Abfei je ten ſeinen Ne 8 Ei 133 + ſch von Jahr zu — dison. in lehrreicher hicht nur im eig Vergleich zwischen dem Ge- Die ganze Nachb schmock und den Kunstfer- dwie einmal N ühn als einen b⸗ nigkeften von Gestern und Renſchen, der Heute. Kkommen Sie morgen ſund in ſich bat. auf eine Neugeboverstunde. un 4 2 die da. erurtei Bei onserem gescholten per. Tag unter einem sonal finden Sie immer An- regung und goten Rat. einem geradezu d mal der„Hausl par, dann dachte ind Grauen an rücktehren und ſchaft ausüben Gäiuſer zwiſchen! oeg und der Em 4 igel0 cer das für der„noble Haush rAMKi—— LNeue Old Waverley, Frank Allan, der noch lange nicht Hahren und Jahr; und zähes wie ung Saſein auf 32 bi Ein in vielen 7 lündet ihren Ruhr weithin. Ihr Lie lleine Papierwar⸗ — 5 Dort fühl Agtſächlich auch g⸗ Staubfänger bliel ein kleines rund eines aufn Doch wenn es w ber ſich von de Petektivs und de⸗ Namensvettern u ndem Staunen ind es beſtimmt heute noch. J tauſende. Man hat ian L Maßnahmen gege und Schmutzliterat Erfolge— oder! gegen den Schmöle baß nichts ſo unw ein Hinweis„Das ehrer wird verr bamit erreichte, d gehn⸗Pfennig⸗Li! Warnte. Mancher Mal bei ſeinem Le abfällige und die Verteid „ Hanmende Ge nz verrückt billi⸗ ends in der Si zeit und Müh Aahrenden zu beob Man föhlt sich wohl im Sonntag, den 22. Auguſt: Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sie projektors Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 7,00 Uhr Mainz, W baden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshaufen zurück, 14,25 Uhr Speyer—Germersheim und zu 19,45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück.— M gen: 8 Uhr Worms, Gernsheim, Oppenheim, 9 ſtein, Mainz und zurück 3 Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim Friedrichsplatz: 21 Uhr Leuchtfontaine Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtuß rant, Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark 4 Marktplatz: 10,30 Uhr Meiſterſchafts⸗Radrennen da Zeitungsfahrer(Start und Ziel) 4 Standkonzert des NFỹSg Ständige Darbietungen 1 Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet, Sond ſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonsſtahh Bildniſſe deutſcher Männer— Goldſchmiedeku Liebesringe E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr öffne Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöff Junge deutſche Bildhauer Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 22. Auguſt Stuttgart:.00 Hafenkonzert,.00 Gymnaſtik, Kath. Morgenfeier,.00 Fröhliche Morgen 10,00 Deutſchland, heiliges Deutſchland!, 10,30 poſitionen von Chriſtian Knayer, 11,00 Eröffnung feier der 1. Reichstagung des deutſchen Wein 12,00 Muſik am Mittag, 13,00 Nachrichten, Muſir am Mittag, 14,00 Sport und Unterhalfung 19.30„Uff der Loche bei Balenga“, 20,00 Serenade abend, 21,00 Rhytmus, Rhythmus, 22,00 Nachrichieh 22,30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel, 23/00 bitten zum Tanz, 24,00—1,00 Nachtmuſitk, hmerkarten ch erhältlich. we. 3 andernfalls zahlen bis ſpüteſt 25..37 31. 8. 37 31. 8,87 31. 8. 8f inen wieder bei m hanten zum Pre werden. mann guſt erx,.00 rtabzeichen: Frau adion, Hauptfeld.— .30—10.30 4 Tresscnten Schlingen- 4 ilde ver. vohl im % Aee DrIMeI luguſt: 4 führung des Siet 0 Uyr Mainz, Wig lßmannshauſen m iersheim und zu nd zurück.— Mo n, Oppenheim, Ni über Mannheim aine richspart afts⸗Radrenn ingen 4 r geöffnet, Sonde und Garniſonsſtah Boldſchmiedekunſt⸗ und 15—17 Uhr r geöffnet —17 Uhr g ramm Auguſt 90 Gymnaſli, liche Morgen „ 11,00 Eröff utſchen Weinbau Nachrichten, 13 und Unterhaltun 1 20,00 Serenal 8, 22,00 Nachricht er Orgel, 23,00 achtmuſit, zutgemeinien Hinweiſe lle, Waldparkr kenkreuzhanner“ Sonniag, 22. Auguſt 1937 nsozialer Hausbesitzer am pranger Er mußbie wegen seines mederiràcugen vernantens vernaſtet werden Dieſer Tage mußte der ſtüdtiſche Ange⸗ llte Emil., Mannheim, Rampen⸗ eg 2, wegen ſeines ſeit einer Reihe von Jah⸗ beobachteten ungeheuerlichen und jeder ſo⸗ len Regung hohnſprechenden Verhaltens ſei⸗ n Mietern gegenüber verhaftet und vor⸗ ufig in polizeiliche Gewahrſam ommen werden. Damit haben ſich die zu⸗ digen Dienſtſtellen der Polizei eines Falles henommen, der vor den Augen der geſamten ffentlichkeit nicht ſcharf genug angeprangert d verurteilt werden kann. Es gibt zwar überall gute und ſchlechte hHausbeſitzer, wie es auch gute und ſchlechte Mieter gibt. Es gibt Hausbeſitzer, die mit ihren ietern im beſten Einvernehmen leben und olche, die ihnen das Leben ſauer machen, wo mmer es ihnen möglich iſt. Und es gibt Mieter, auch den anſtändigſten und vornehmſten hausbeſitzer durch ihr herausforderndes Beneh⸗ nen einmal„in die Wolle bringen“ können. Man ſoll nicht gleich die eine oder die andere te verurteilen und über ihr den Stab bre⸗ n, wenn einmal die Hausgemeinſchaft ge⸗ t wird. Man ſoll in ſolchen Fällen immer ruhiger Ueberlegung beide Seiten an⸗ ren und auch einmal den Gründen nach⸗ en, die zu Beanſtandungen Anlaß gaben. Das alles iſt aberx in dem vorlie⸗ genden Falle längſt geſchehen. Man hat dem Hausbeſitzer lange genug— ja viel⸗ cht piel zu lange— Zeit gelaſſen, ſich zu den zwürfen ſeiner Mieter zu äußern und ſein heriges Verhalten einer gewiſſenhaften Prü⸗ zu unterziehen, Er hat von all dem keinen hebrauch gemacht, ja er hat im Gegenteil alle e und Ermahnungen dritter Seite hohnlächelnd in den Wind ge⸗ agen. s Verhalten des Emil., der als Ange⸗ ter in den Dienſten der Stadt Mannheim iſt nicht erſt ſeit der jüngſten Zeit zu ver⸗ ilen. Im Oktober 1931 hat er das Anweſen Rompenweg Nr. 2 käuflich erworben und zog ſeiner Familie im Jahre 1932 dort ein. vom erſten Tage ſeines Einzugs an wur⸗ Klagen über ſein unſoziales Ver⸗ alten ſeinen Mietern gegenüber laut, die ih von Jahr zu Jahr mehr verdichteten. Aber hicht nur im eigenen Hauſe war K. verrufen. Die ganze Nachbarſchaft und alle, die ſchon ir⸗ gendwie einmal mit ihm zu tun hatten, kennen ihn als einen brutalen und gemeinen Menſchen, der auch nicht ein Fünkchen An⸗ ſand in ſich hat. Wenn man die Vollsgenoſſen erzählen hört, dazu verurteilt waren, mit K. ſeit Jahr und unter einem Dache zu wohnen, dann ſtehen m geradezu die Haare zu Berg. Wenn ein⸗ der„Hausherr“ einige Tage auswärts „dann dachten die Mieter ſchon mit Angſt Grauen an den Tag, an dem er wieder ckkehren und ſeine Schreckensherr⸗ aft ausüben würde. Die Bewohner der uſer zwiſchen dem Rampenweg, dem Grenz⸗ heg und der Emil⸗Heckel⸗Straße hörten immer ieder das fürchterliche Geſchrei, das „noble Hausherr“ mit ſeinen Mietern voll⸗ Neue Wege zum Buch d Waverley, der langbärtige Trapper, und ſpank Allan, der Rächer der Enterbten, ſind loch lange nicht geſtorben. Sie führen ſeit Ahren und Jahrzehnten ein ebenſo harmäckiges lnd zähes wie unglaubhaftes und mertwürdiges n auf 32 bis 64 Seiten Zeitungspapier. n vielen Farben ſtrahlender Umſchlag 5 ihren Ruhm und ihre neueſten Erlebniſſe heithin., Ihr Lieblingsaufenthalt ſind Kioske, eine Papierwarenläden und Winkelbuchhand⸗ gen. Dort fühlen ſie ſich wohl und wären ja kföchlich auch ganz aut aufgehoben, falls ſie Siaubfänger blieben und nicht eines Tages für in kleines rundes Zehnpfennigſtück in die ünde eines aufnahmebereiten Leſers wander⸗ Doch wenn es wenigſtens nur ein Leſer wäre, ſich von den phantaſtiſchen Taten des ktivs und des Fallenſtellers und all ihrer amensvettern und Berufskollegen zu begei⸗ Undem Staunen hinreißen ließe. Aber leider id es beſtimmt Tauſende und Zehntauſende, üch heute noch. Ja, vielleicht ſind es ſogar Hun⸗ tauſende. 1* an hat ian Laufe der Zeit alle möglichen hhmen gegen die ſogenannte„Schund⸗ h Schmutzliteratur“ in die Wege geleitet. Die lfolge— oder Mißerfolge— des„Kampfes then den Schmöker“ haben ſehr deutlich gezeigt, aß nichts ſo unwirkſam iſt, wie ein Verbot, wie Hinweis„Das ſollſt du nicht leſen!“ Jeder ehrer wird verraten können, wie wenig er it erreichte, daß er ſeine Schüler vor der Hehn⸗Pfennig⸗Literatur“ ernſt und eindringlich lrnte, Mancher Meiſter, der gelegentlich ein⸗ Albei feinem Lehrling ſolch ein Heft ſah und le abfällige und mahnende Bemerkung machte, lle die Verteidigung, daß dieſes Bändchen Daumende Geſchichte enthalte und noch dazu Azvekrückt billig ſei. Und wer morgens oder ds in der Straßenbahn oder U⸗Bahn ſich zeit und Mühe macht, den Leſeſtoff der Mit⸗ zu beobachten, der wird ſchnell davon führte. Ausdrücke gemeinſter Art wie„Lumpen⸗ menſch“,„Sau“ und„Dreckmenſch“ waren bei ihm an der Tagesordnung. Wir laſſen Tatſachen ſprechen Einem Kaufmann gegenüber, der in dem Hauſe des K. ein Lebensmittelgeſchäft betreibt, hat ſich der Hausbeſitzer immer ſehr ge⸗ häſſig gezeigt. Vor einigen Jahren bat er den., er möge ſeine Ladentürklingel mit der allgemeinen Klingelanlage verbinden laſſen und erklärte ſich gleichzeitig für die Erſetzung der geringen Koſten bereit. Nach einiger Zeit erhielt er von K. eine Rechnung in Höhe von 16 Reichs⸗ mark und als er die Angelegenheit nachprüfte, ſtellte es ſich heraus, daß K. an ſeiner eigenen Hausleitung verſchiedene Verbeſſerungen hatte vornehmen laſſen und nun verſuchte, die Koſten dafür ſeinem Mieter aufzuladen. Im Februar 1937 ſchloß ein alter, in Ehren ergrauter Arbeiter ſeine Augen, der— wenn er heute noch leben würde— über dieſen un⸗ ſozialen Hausbeſitzer wohl manches Intereſſante ausſagen könnte. Der Dreher Sch. war 40 Jahre bei der Firma Lanz beſchäftigt und erhielt dann nach Erreichung des 65. Lebensjahres die ihm zuſtehende Altersrente. Im Jahre 1933 ließ der Hausbeſitzer K. den betagten Rentner zu ſich rufen, um mit ihm wegen einer Mietangelegenheit zu verhandeln. Die ledige Tochter des Mieters hörte plötzlich ihren Vater in der Wohnung des K. laut auf⸗ ſchreien. Als der Vater zurückkam, war er aufs höchſte erregt und erzählte, daß der Haus⸗ herr zu ihm geſagt habe, er, Sch., habe es gerade noch nötig, ſeinen Mund aufzumachen, wo er „doch vom Staate verhalten“(9 werde. Daß eine derart niedertrüchtige Aeuße⸗ rung einen in Ehren grau gewordenen Ar⸗ beiter aus der Faſſung bringen kann, iſt natür⸗ lich ſelbſtverſtändlich. Am Muttertag im Jahre 1934 lag die 76⸗ jährige Frau des Arbeiters krank zu Bett. Eine Anzahl Mädchen ſangen vor ihrem Ab⸗ ſchluß einige Lieder und ließen ihr einen Blu⸗ menſtrauß überreichen, um ihr auf dieſe Weiſe an ihrem Ehrentage eine kleine Freude zu be⸗ reiten. Als der Hausherr das hörte, kam er die Treppe herunter und ſchrie mit nicht zu über⸗ bietender Stimmſtärke, daß er ſich ſo etwas ver⸗ bitte, denn er wäre Ordnung gewöhnt. bel inm Libt es Hein freundlcœies Wort Eine weitere Mieterin betont, daß K. alle im Haus behandelte, als ſeien ſie ſeine Sklaven. Beſonders unfreundlich iſt ſein Verhalten, wenn die Mieter ihre monatliche Miete an ihn ab⸗ führen. Er macht dann ſeinen Abſchluß keines⸗ wegs auf, ſondern öffnet nur ein kleines Fen⸗ ſterchen, läßt ſich das Mietbuch und das Geld geben und macht dann das Fenſter wieder zu. Nach einiger Zeit erſcheint er am Abſchluß, gibt das Mietbuch zurück und ſchlägt die Türe ohne ein Wort des Dankes oder des Grußes zu. Man muß ſich eigentlich wundern, daß die Mieter alle bis zum heutigen Tage die Schi⸗ kanen und gemeinen Flegeleien dieſes erbärm⸗ lichen Wichtes über ſich ergehen ließen. Be⸗ zeichnenderweiſe übte K. ſeine Schreckensherr⸗ ſchaft immer dann aus, wenn die Männer nicht zu Hauſe waren. Ein beſonders draſtiſcher Fall ſtellt dieſe Tatſache in das grelle Scheinwerfer⸗ licht und zeigt auf ein Gebiet, auf dem ſich K. allem Anſchein nach ebenfalls betätigt hat. Unerhörtes Derlangen an eine Mutter Im Anweſen des K. wohnt auch eine ſechs⸗ köpfige Familie. Der Mann iſt tagsüber bei der Arbeit, während die Frau ihre vier Kinder in Ehre und Zucht zu erziehen bemüht iſt. Erſt vor 6 Wochen erblickte das jüngſte der vier Kinder das Licht der Welt. Etwa drei Wochen nach ihrer Niederkunft ſetzte der Haus⸗ herr einen Skandal in Szene, der wohl nir⸗ gends ein Beiſpiel haben dürfte. K. putzte gerade ſeine Treppe, als eine Frau des Hauſes den Flur betrat und die offen⸗ ſtehende Türe nicht ſchloß. K. ſtellte dieſe Frau ſogleich in ſehr unhöflichem Tone zur Rede und bedeutete ihr, daß er im Wiederholungsfalle überzeugt ſein, daß nicht nur Schüler und Lehr⸗ linge, ſondern auch durchaus erwachſene und— wie manche ſo ſchön ſagen—„ſogar beſſere Herren und Damen“ heimliche Verehrer der „Spannung für zehn Pfennig“ ſind. — „Wie kann man ſolchen Dreck leſen!“ haben des öfteren ſchon weiſe Männer geſagt, dabei die Hände über dem Kopf zuſammengeſchlagen und ja auch durchaus Recht gehabt. Aber nicht mehr Recht hatten ſie, als ſie dann fortfuhren:„Wenn die Leute leſen wollen— es gibt ſo viele Volksbüchereien und Leihbibliotheken, da be⸗ kommen ſie die ſchönſten Bücher für manchmal noch weniger Geld.“ Gewiß ſtimmt das als Tat⸗ ſache, Dennoch iſt es nicht richtig als Verwirt⸗ lichung. Wie viele von denen, die mit dem Schmöter ihren Leſehunger ſtillen, ſcheuen die— noch ſo geringen— Formalitäten, um deren Preis allein das Entleihen der ſchönen, ſtatt⸗ lichen Bände möglich und durchführbar iſt. Wie viele andere aber unter den„Schmölerleſern“ gibt es, die durchaus in der Lage wären, ſich ein größeres Buch zu kaufen, denen aber die Geduld, Luſt oder Zeit fehlt, es zu leſen, und denen deshalb der kurze, handliche Schmöter gerade willkommen iſt. Von all denen, die das Bedürfnis haben, was ſie leſen, auch ſelbſt zu beſitzen, ſoll hier gar nicht länger die Rede ſein. Zu ihnen vor allem gehören viele Pienpfe und Jungen, die ſich vom Taſchengeld oder von der knappen Lehrlingsentſchädigung gerade einige Groſchen„für Bücher“ erübrigen können. Und ſie ſind manchmal ſogar ſehr ſtolz auf dieſe müh⸗ ſam erſparte Pſeudo⸗Bücherei. * „Alſo hatder Schmöker doch auch etwas Gutes an ſich?“— Gewiß, das Gute am Schmöker iſt lder billige Preis und die Tatſache, daß er dafür bedrucktes Papier bietet. Dadurch allein konnte der Schenöter die hohen Auflagen erreichen, da⸗ durch allein hat er es zu den ebenſo erſtaun⸗ lichen wie bedauerlichen Erfolgen gebracht. Be⸗ dauerlich ſind dieſe Erfolge deshalb, weil das bedruckte Papier, von links nach rechts geleſen, heilloſen Blödſinn beſagt. ſind ſie, weil ſie zeigen, daß viel mehr Menſchen den „einmal ganz ungemütlich werden“ könne.(Was er ſich darunter vorſtellt, nachdem er ſchon bisher„recht ungemütlich“ war, iſt uns allerdings bis jetzt noch nicht ganz klar ge⸗ worden.) Aus der ziemlich langen Unterhaltung entſtand ein Streit, der bereits erhebliche For⸗ men angenommen hatte, als die Mutter der vier Kinder mit ihrer 16jährigen Tochter hinzutrat. K. ſtand noch auf der Treppe, als er plötzlich ausrutſchte und von der hinzutretenden Frau gerade noch aufgefangen werden konnte. Als er wieder Fuß gefaßt hatte, packte er die gleiche Frau, die ihm von einem ſicher nicht ganz un⸗ gefährlichen Sturz gerettet hatte und erſt we⸗ nige Wochen zuvor von einem Kind entbunden wurde, und verſuchte ſie rücklings die Treppe hinunterzuſtoßen. Im Augenblick der höchſten Gefahr kam ihr die 16jährige Tochter zu Hilſe und fing ſie gerade noch auf. Als K. das ſah, ſchlug er dem Mädel mit der Hand derart ins Geſicht, daß ſie die Treppe hinunterfiel. Der gleiche Rohling trat aber ſieben Monate zuvor mit einem Anſuchen an die Frau her⸗ an, das von ihr mit aller Deutlichkeit zurückgewieſen wurde. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß K. anſcheinend auf dem Ge⸗ biete der Abtreibung einige Erfah⸗ rungen beſitzen muß, da er der Frau ſei⸗ nes Mieters ſagte, ſie ſolle doch nicht ſo dumm ſein und nochmals ein Kind groß ziehen. Er wiſſe ſchon wie man das verhindere, denn er habe das ſchon öfters gemacht. Der„ſoziale“ Hausbeſitzer Das K. kein Nationalſozialiſt iſt, trotzdem er jetzt ſeine„ſtaatstreue Geſinnung“ beſonders lobend hervorhebt, geht aus zahlreichen Bei⸗ ſpielen hervor. Bei Sammlungen für das WHW Wunſch haben, etwas zu leſen, als man im all⸗ gemeinen für möglich hält. * Es hat eigentlich recht lange gedauert, bis man auf den Gedanken gekommen iſt, der ſeit der Geburt des Schenökers gegeben war: auf jenen Gedanken, der aus dem Schmöker das Billig⸗Buch erſtehen laſſen mußte. Und es hat ebenſo lange gedauert, bis man merkte, daß dieſes„Billig⸗Buch“ der beſte und ſiegreiche Feind des Schmöters werden konnte und mußte. * Das„Billig⸗Buch“ läßt ſämtliche Vorteile des Schmöters für ſich ſprechen. Vor allem— wie ſein Name ſagt— es koſtet nur wenige Groſchen. Wichtig und weſentlich aber iſt, daß es die Nachteile des Schmökers ausſchaltet. Es bietet— ien geſchmackvoller Aufmachung, die dennoch ſo gehalten iſt, daß auch der frühere Schmöker⸗ Leſer angeſprochen wind— guten Leſeſtoff. Gewiß bedurfte es und bedarf es auch heute noch mancher Verſuche, um dieſes Billig⸗Buch, das wir— in ſeinen ausgeprägteſten Formen— ſeit etwa zwei Jahren kennen. Vor allem die Geſtaltung des Inhalts iſt nicht einfach. Mit Auszügen und Teilabdrucken aus umfangreichen und teueren Büchern iſt es nicht getan, da ſich dabei das Bruchſtückhafte ja nur in den ſelten⸗ ſten Fällen vermeiden läßt. Und wer voen— wenn auch auf ſchlechte Krt, aber doch zweiſels⸗ 85— ſpannenden Schmöler wegbekehrt werden oll, wird das ſchwerlich mit Hilfe tiefgründiger Literatur auf erſten Anhieb. Gute ſpannende Kurzgeſchichten ſind deshalb die wichtigſte For⸗ derung, die der ſiegreich ſein ſollende Gegner des Schmöters erfüllen muß. Solche Geſchichten ſchlagen die erſte Breſche, die um ſo größer ſein wird, je ſorgfältiger die betreffende Billig⸗Buch⸗ Reihe ausgeſtattet iſt. Wer für 20 bis 30 Pfen⸗ nig ein gut ausſehendes, leicht kartoniertes Bändchen haben kann, wird dieſes bald einem Heft mit ſchlechtem Papier vorziehen, oweit nur der Inhalt ſpannend und das Ge⸗ wand volkstümlich iſt. Wenn es die Billig⸗Buch⸗Reihe aber verſteht, mit literariſch zum Teil vielleicht ſogar an⸗ ſpruchsloſen, aber Leſer⸗wirkſamen Bändchen oder für die NSV hat K. grundſfätzlich nichts gegeben. Erſt nachdem ihm der Hauswart auf ſeine Pflichten gegenüber der Volksgemeinſchaft— zumal er ſtädtiſcher An⸗ geſtellter ſei— nachdrücklichſt hinwies, hat ſich der ſaubere Hausbeſitzer gnädigſt dazu bereit er⸗ klärt, einige Groſchen zu ſpenden. Als ein Mit⸗ glied der NS⸗Frauenſchaft in ihrer Eigenſchaft als Blockwalterin der NSV bei einer Samm⸗ lung zu ihm kam, ſchrie er ſie an:„Hier wird nicht gebettelt, raus aus dem Haus!“ Dann ſchlug er die Türe vor ihrer Naſe zu und ließ ſie draußen ſtehen. Die ehrenamtlichen Walter der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt und zahlreicher anderer Organiſatio⸗ nen können von dieſem„ſozialen“ Hausbeſitzer ein Liedchen ſingen. Und dazu noch ſtädtiſcher Angeſtellter Seine völlige Intereſſenloſigkeit für alles, was mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Zuſammenhang ſteht, fällt beſon⸗ ders ſchwer ins Gewicht, da K. Angeſtellter der Stadtverwaltung Mannheim iſt und damit i m öffentlichen Dienſte ſteht. Als ihn der zuſtändige Ortsgruppenleiter der Partei ein⸗ mal in ruhigem Tone auf die ſich immer mehr häufenden Beſchwerden aufmerkſam machte, er⸗ widerte er in brüskem Tone, er ſei nicht ver⸗ pflichtet, ihm(dem Ortsgruppenleiter) Auskunft zu erteilen. Trotzdem verſprach er, eine ſchrift⸗ liche Erklärung abzugeben, was er aber bis heute noch nicht getan hat. Nun hat ihn das gerechte Schickſal erreicht. Ein altes Sprichwort ſagt, daß der Krug ſo lange zum Brunnen gehe, bis er bricht. Im Falle K. iſt er nun zerbrochen. K. iſt verhaftet und vorläufig einmal in polizeiliche Gewahrſam genommen worden. Dieſer„ſaubere Hausbe⸗ ſitzer“ hat nun Gelegenheit, über ſein gemeines Verhalten ſeinen Mietern gegenüber nachzu⸗ denken und die daraus für ihn ſich ergebenden Folgerungen zu ziehen. Wir ſind feſt überzeugt, daß mit der Ver⸗ haftung der Fall noch nicht abge⸗ ſchloſſen iſt. Denn der nationalſozialiſtiſche Staat wird K. nicht nur wegen ſeines unſozia⸗ len Verhaltens beſtrafen, ſondern ihn auch wegen der bereits angedeuteten Zumutung einer kinderreichen Mutter gegenüber zur Re⸗ chenſchaft ziehen. Und das mit vollem Recht. Denn es dürfte wohl auch von K. nicht in Ab⸗ rede geſtellt werden können, daß er eine Mutter dazu aufforderte, ſich am keimenden Leben zu vergehen. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird mit ſol⸗ chen Elementen kurzen Prozeß machen! „„ 11. Freiwilliger Eintritt von Landwirten in die Wehrmacht 1958 Landwirtſchaftliche Arbeitskräfte(Bauern, Landwirte, deren Angehörige uſw.) werden nur noch im Winter zur Erfüllung der Arbeits⸗ dienſtpflicht n Daher müſſen Dienſtpflichtige der landwirtſchaftlichen Berufe, die ihrer Arbeitsdienſtpflicht noch nicht genügt haben und im Herbſt 1938 als Freiwillige in die Wehrmacht eintreten wollen, ſich ſpäteſtens bis zum 15. September 1937 bei den ge⸗ wünſchten Truppenteilen(Heer, Marine oder Luftwaffe) melden. Auskunft erteilen die Wehrmeldeämter. Freiwillige anderer Berufe haben 5 erſt im Winter zu melden. Näheres wird noch bekanntgegeben. ſich Anhänger zu gewinnen und dieſe ſchließlich burch Aufbau zu wahrer Dichtung zu führen, dann hat ſie eine im tiefſten Sinne des Wortes voltserzieheriſche Aufgabe gelöſt. Kurt Fervers. Kleiner Kulturspiegel Gigli ſingt vor Z in einer A rung. Ben⸗ jamino Gigli, der dieſer Tage in Mailand weilte, erklärte ſich auf Bitten des Sekretärs des Fascio Rino Parenti bereit, als Rudolf in der„Boheme“ aufzutreten, die gegenwärtig als Freilichtaufführung im Park des Kartells * arſte 44 gelangt. Der) Beifall war ſo tark, daß ſich der Künſtler entſchließen mußte, zwiſchen dem dritten und vierten Akt, ſowie nach Schluß der Vorſtellung einige Volkslieder ohne Begleitung des Orcheſters vorzutragen. Werkpauſen als Theaterwer⸗ bun 3 Um alle Kreiſe der Bevölkerung für den Beſuch des Theaters zu gewinnen, uhrt die Bühne in 1 Jahr eine neu⸗ artige Werbung durch. In mehreren Remſchei⸗ der und Betrieben werden Werkpauſen veranſtaltet, in denen zahlreiche Künſtler und Künſtlerinnen aus Oper, Ope⸗ rette und Schauſpiel, ſowie das Orcheſter des Theaters mitwirken. Ehrenvolle Berufung einer Mann⸗ heimer Künſtlerin. Unſerer bekannten Mannheimer Lautenſängerin Glſe Wagner, die auch auf ihrer vorjährigen Olympia⸗Gaſt⸗ ſpielreiſe in Berlin aroße Erfolge zu verzeich⸗ nen hatte, wurde jetzt der ehrenvolle Ruf zuteil, auf dem kommenden Reichsparteitag in Rürnberg mit ihren Liedern zur Laute zu erfreuen.— Im Anſchluß daran wird die Künſt⸗ lerin wiederum eine längere Gaſtſpielreiſe durch verſchiedene Gaue Deutſchlands antreten, und im FJanuar 1938 auch für die Auslandsdeutſchen in Wien aaſtieren. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Auguſt 1937 Gei der„Ocseſihrceu“ von hieute Besuch in einer Mannheimer Großwäscherei/ Schonung der Wäsche ist erstes Ziel Seit der gute Adalbert von Chamiſſo die „Alte dort im weißen Haar“, die„geſchäftig bei den Linnen“ werkte, beſang, iſt das Waſchen für die Hausfrau keine erfreulichere, noch poetiſche Angelegenheit geworden. Eine liebe alte Tante meinte einmal in einer großen Frauenverſamm⸗ lung, der Dichter, der ſo ſchön von der Waſch⸗ frau geſungen habe, verdient alle Achtung für die Würdigung ihrer ſauren Arbeit, aber er müſſe doch ein Junggeſelle geweſen ſein, der von Proſa dieſer Tätigkeit keine Ahnung ge⸗ habt habe. Niemand hat ihr zu widerſprechen gewagt. In der guten alten Zeit, als man noch an die Bäche und Flüſſe hinausging, um in dort aus⸗ gemauerten Becken zu waſchen, war den ein⸗ famen Frauen hier wenigſtens Gelegenheit zu einem ausgiebigen Schwätzchen gegeben. Bos⸗ hafte Menſchen haben freilich auch behauptet, daß der Dreck, den man auf andere Mitmen⸗ ſchen warf, nicht immer aus der Wäſche heraus⸗ gewaſchen war. Aber ob die Wäſche ſauber genug wurde oder nicht, es war eine öffent⸗ kiche Angelegenheit, auf die ſich die Frau freuen konnte. Die Groß wäſcherei muß helfen. Es gibt kaum noch eine Hausfrau, die nicht ſchon die Oi: sehen unsò Werwollere Wäſcheſtücke, d. h. geſtärkte Lei⸗ nenkragen, Herrenhemden und ſchwieriger zu behandelnde Stücke werden als Stückwäſche geliefert. Das übrige kommt als Pfund⸗ wäſche, alſo als Wäſche, deren Preis nach der Zahl der Kilos beſtimmt wird, in die Wäſcherei. Ständig bringen die Boten neue Säcke an, aus dem Laden kommen andere Poſten hinzu, und als Laie wundert man ſich rechtſchaffen, wie es möglich iſt, dieſe aus zahlreichen verſchieden⸗ artigen Teilen beſtehenden Poſten im Waſch⸗ gang und bei der weiteren Bearbeitung aus⸗ einanderzuhalten. Man hat das Gefühl, daß es bald ein unentwirrbares Durcheinander ge⸗ ben müßte. Aber ein ſinnreiches Syſtem ſorgt dafür, daß jeder Wäſchepoſten, ſo wie er an⸗ geliefert wird, auch wieder in der Expedition zuſammenkommt. Zu allererſt muß die Wäſche ſortiert wer⸗ den. Die bunte Wäſche muß allein gewaſchen werden, weil ſie die hohen Temperaturen, die für die weiße Wäſche benötigt werden, nicht verträgt. Die beſonders ſchwierige Woll⸗ und Seidenwäſche wird zuerſt herausgenommen. Sie wird im Naßwaſchraum mit Seifenflocken wie zu Hauſe mit der Hand gewaſchen. Die übrige Wäſche wird durch die„Nadelung“ gekennzeichnet. Je nach der Art wird ein Lauf⸗ zettel in verſchiedenen Farben für ſie ausge⸗ ſchrieben, der die Nummer des Poſtens enthält. Die Nummer ſteht auch auf dem Nadelring und jeder einzelnen Nadel. Der Anzahl der Stücke entſprechend werden Nadeln vom Ring abge⸗ Hilfe der Wäſcherei in Anſpruch genommen hätte. Vor allem große und zeitraubende Wäſcheſtücke gibt ſie mit Vorliebe aus dem Haus. Sie hat es ſo bequem. Der Bote holt den ganzen Pack Wäſche ab und bringt ihn je nach Wunſch getrocknet, gebügelt oder geman⸗ gelt wieder, ſo daß die Hausfrau ſie nur wieder in die Schränke zu legen braucht. Manche frei⸗ lich zögert noch. Sie mißtraut der Wäſcherei, weil ſie von allerhand Schauergeſchichten gehört hat. Die unmöglichſten chemiſchen Mittel ſollen dort angewandt werden. Es mag ſein, daß in der Kinderzeit der Wäſcherei, die doch ſchon viele Jahre zurückliegt, tatſächlich manchmal Mittel angewandt wurden, die der Wäſche ſchädlich waren. Das aber iſt längſt vorbei. Für die gute Wäſcherei ſteht heute der Grundſatz der größtmöglichſten Schonung der Wäſche mit im Vordergrund. Nur beſtes Material wird gebraucht, das ganz dem im Haushalt üblichen entſpricht. Es ſind keine Hexenmittel, ſondern gute Kernſeife und Seifen⸗ flocken, die zentnerweiſe in trockenen Kellern aufgeſpeichert liegen. Der Wäſchermeiſter iſt ſich reſtlos darüber im klaren, daß der Vierjahres⸗ plan des Führers ihm die Verpflichtung auf⸗ erlegt, mit den koſtbaren Textilien ſo ſchonend wie möglich umzugehen. den Betriel an nommen. Kleine Teile wie Taſchentücher und Servietten werden in poröſe Säckchen verpackt, die durch beſonders große Nadeln gekennzeich⸗ net ſind. Laufzettel und Nadelring bleiben nun während des ganzen Waſchprozeſſes bei den betreffenden Poſten. Sie hängen über den Waſchmaſchinen und folgen in die Bügelei. In der Expedition werden bunte und weiße Stücke wieder zuſammengebracht. Für jedes gewa⸗ ſchene Stück, das zum Poſten zurückkommt, wird eine Nadel wieder an den Ring geheftet, und wenn der Ring vollſtändig iſt, iſt auch der Po⸗ ſten vollſtändig und verſandfertig. Verwechſlun⸗ gen ſind bei der peinlichen Ordnung ſo gut wie völlig ausgeſchloſſen. Im bereits erwähnten Naßwaſchraum geht es noch recht altväterlich zu. Hier werden Woll⸗ und Seidenwäſche in der Bütte mit der Hand ausgewaſchen. Ganz anders aber iſt es in der „Waſchküche“. Grundſätzlich wird mit enthär⸗ tetem Waſſer, dem der Kalk in der Per⸗ mutitanlage entzogen wurde, gewaſchen. Die Enthärtung des Waſſers führt zu bedeutender Erſparnis an Seife, darüber hinaus aber ſchont ſie das Gewebe. Die Seife vermiſcht ſich mit dem Kalk des Waſſers und verhärtet das Ge⸗ webe, das dadurch brüchig wird. Die Hausfrau allerdings iſt in den allerſeltenſten Fällen in der Lage, dieſe zur Schonung der Wäſche und Erhaltung ihrer Lebensdauer wichtige Enthär⸗ tung des Waſſers, die nur über eine recht koſt⸗ ſpielige Anlage möglich iſt, auch nur in gerin⸗ gem Maße durchzuführen. UHakenkre⸗ Militäriſches C. C. Wegen der tembergiſchen Ver beſten an das Reic mutlich wird es Verleihung ſchon f wägungen heraus g. A. Die Frau wmiſcher Abſtammu beren Großeltern. Fragen wird Ihne fellung IIa(Zimme Eine Unterhal⸗ K. W. 16. Mei ſchieden. Der Mar dung zu RM 10ʃ Meine Tante nahn ber in Logis und! dem Weg zu gehen denen Mann wied durch ihren Unterh Mann zur Weiterz wenn ihm meine 2 wurde die Zahlun fiaig?— Antwi mit der Frage de tun. Selbſt wenn Ehemanne die W. wiee vor zur Zahli heſtandsdarle Stammtiſch. Kan Diederverheiratune Der zukünftige M beſitzt ſelbſtverſtänd zu erfüllenden Vorc muß die Frau in neun Monate lang A. B. in N. Uebe parlehens entſcheid Fall das Staatliche has Ihnen die gew den läßt. grage eines Sc 4 W. R. 100. Währ heim iſt keinerlei e treten, die für Sie Rationalſozialiſtiſch Merzelſtraße 5, der und 15—17 Uhr ſin Frage nichts bekann Preßgasgehelzte Bügeleisen erleichtern dle Arbeit Die ſortierten Wäſchebündel aber werden vom Wäſcher abgeholt und machen den Waſch⸗ prozeß durch. Er umfaßt die Vorſpülung, das Vorwaſchen mit fettloſer Seife und gleichzeiti⸗ ger Bleiche, zwei Waſchgänge mit Seifenflocken, die bis zu 80 Grad gehen, und zwei Spülgänge in lauwarmem und kaltem Waſſer. Die Waſch⸗ maſchinen enthalten zahlreiche Fächer für die einzelnen Poſten, die hier durch den Laufzettel gekennzeichnet ſind. Sie laufen vor⸗ und rück⸗ wärts, weil dadurch das Verdrehen und Ver⸗ wickeln der Wäſche, das Streifenbildung zur Folge haben würde, vermieden wird. In der Waſchküche herrſcht die Maſchine. Ruhelos rollen die großen Tonnen hin und her durch die heiße Lauge. Etwa anderthalb Stunden dauert der Waſchprozeß. Dann wer⸗ den die Maſchinen von den Wäſchern mit der Hand entleert. Die ſaubere Wäſche wird in poröſe Säcke verpackt und kommt in eine Zen⸗ trifuge. Durch die Fliehkraft bei der raſchen Umdrehung wird die Wäſche gegen die Wand gepreßt, und ſo wird alles Waſſer hinausge⸗ drückt. Bei dieſer Methode vermeidet man das Im großen Waschraum werden keine„Hexenmittel“ verwendet, sondern Kernselie und Selienilocken Verwickeln, das beim Wringen mit der Hand und in der Wringmaſchine unvermeidlich iſt und zu brüchigen Falten führen kann. Im Heißlufttrockenraum wird die Wüſche vollends getrocknet. Die aus dem Ventilator kommende heiße Luft wird beſtändig durth einen Exhauſter abgeſaugt, ſo daß die Wüſche immer in Bewegung iſt und in kurzer Zeit trocknet. 4 Diele Dutzend Bügeleiſen Die trockene Wäſche geht ſofort weiter in die Bügelei. Dutzende Bügeleiſen ſind hier in We wegung, alle ſind preßgasgeheizt. Beſon, ders intereſſant iſt es, die Fertigſtellung unſeren geſtärkten Herrenkragen zu verfolgen. Sie gen hen durch viele Hände. Hier werden ſie vorgz bügelt, dort gepreßt, dann glanziert, eine All glättet die Kanten. Der in der Anfeuchtemaſchim mit warmem Waſſer angefeuchtete Kragen läuff dann in die Rundemaſchine durch eine Tube die ihm die Rundung gibt. In der Hohlpreſſe wird die Höhlung gewonnen, die nötig iſt, un die Kravatte hindurchrutſchen zu laſſen. Zum Schluß wird der Kragen mit der Hand nach gebügelt. Aber noch darf er nicht verſandt wer den. Von einer„Spezialiſtin“ wird er genan kontrolliert, und wenn nur der geringſte Fehlen feſtgeſtellt wird, muß er zurück, um nochmalß den ganzen Prozeß zu durchlaufen. Aehnlich geht es den Herrenhemden. Von der Waſchküche her laufen ſie feucht durch die Man⸗ ſchetten⸗, Halsbündchen⸗, Collar⸗, Bruſt⸗ und Rumpfpreſſe, bis ſie von den Büglerinnen ah geholt werden können, um mit der Hand fertig gebügelt zu werden. Beſondere Behandlung erfahren die großen Stücke der Bett⸗ und Tiſch wäſche. Sie gehen in die Heißmangel, di⸗ den Hausfrauen ſeit einiger Zeit bekannt i Die gebügelten Stücke gehen in die Expedi tion, wo jeder Poſten wieder zuſammenfindel Sofort werden ſie hier verpackt und können durch die Boten wieder abgeholt werden. Stä dig kommen und gehen die kleinen Autos, die ſich als treue und zuverläſſige Dienerinnen der Hausfrau bewähren. 4 Ueber allem peinlichſte Sauberkeit Im ganzen Betrieb blitzt alles vor Saubet keit. Schneeweiß ſind die Kittel der Arbeiitt und Arbeiterinnen, blank ſind alle Maſchinen und in den Wäſcheſäcken kann auch das geübteſt Auge kein Fleckchen entdecken. Die Hausfrnh die ihre ſorgſam gehütete Wäſche ängſtlich wacht, kann ſie getroſt der Wäſcherei übergebe Sie wird ihr nicht nur ſo ſauber, wie ſie ſi ſelbſt niemals bringen würde, wieder zugeſtel ſondern auch nach allen Erkenntniſſen der N tilienkunde geſchont. Um aber in techniſcher Hinſicht noch weite zu kommen, wird der ganze Betrieb von Zeit zu Zeit überprüft. Ein beſtimmtes Stück mach den ganzen Prozeß 25⸗, 50⸗, 75⸗oder 100ml durch und wird dann von Wiſſenſchaftlern ah Reißfeſtigkeit uſw. eingehend unterſucht. Wf ſenſchaft und Praxis arbeiten Hand in Han an der Vervollkommnung der Maſchinen⸗ Arbeitsmethoden, die den Frauen das Lebeh leichter und ſchöner machen und wertwollfeh Volksvermögen ſchützen..— 4 wer prüft in fr handelskorreſf K. Sch. Wenn Ih ſpondent für franz loſſen will, ſo wen lungsamt der DAß und Handelskamme leaniſche kurf . Sch. Die von Upon der Deutſchen Rr. 10 abgehalten. 4 wenden. mir fehlt die u. WM. Sch. Nach der den Beruf eines 2 führige praktiſche arbeitszeit von ach nach 19 Uhr prarktiſ ſein, daß Ihnen di wenden Sie ſich 3 noch an die zuſtänd s ſteht JIhnen ein le Monat zu. Geſchäftsvergle Kaſper 180. Was 4 unterſchreiben, iſt 1 Im Falle eines Ve haltsforderungen w vor und werden da Arbeitszeit in! A. H. Die Arbeit 71 geregelt: in v lich acht Stunden, Herbſt) durchſchnittl faten(Ernte) durch chen Lohn dabei ei Aichtet ſich danach, o Nach einem Jahr ſte für die ihm die zahlen iſt. nachweis der a 93. Mir fehlt: ammung bezüglich kunden, die ſich vo erbat, ſind mir vor mir nicht noch ein Papiere beſchaffen? Ihnen, an das kon dige Pfarramt zu ſ eheſten in der Lage bienlich ſein zu könne ih will in den 9,., Hockenhein Beite mitgeteilt wir ahr gemäß der von ſching gehaltenen R. herichteten, in die g ber Reichsfinanzver erden, die nur die lich höheren Lehranf ljährigen Hande folcher Anwärter ſo Echulentlaſſung und ind des Wehrdienſt dungsgang der Ler bir in der Frühar Der deutſche Bear in kurzer 3 rt weiter in ind hier in ꝛheizt. Beſ zſtellung unſeret folgen. Sie ge⸗ erden ſie vor ziert, eine R nfeuchtemaſch ete Kragen lä urch eine T der Hohlpreſt ie nötig iſt, zu laſſen. 3 der Hand na ht verſandt w wird er genan geringſte Fehlet k, um nochmalz ufen. emden. Von der durch die M ar⸗, Bruſt⸗ und Büglerinnen ab⸗ der Hand fertig⸗ re Behandlung Bett⸗ und Tiſch⸗ in die Expe zuſammenfi ickt und kön lt werden. Stän⸗ inen Autos, di Dienerinnen del herkeit les vor Saub tel der Arbeite alle Maſchinen uch das geübteſt Die Hausfran ſche ängſtlich be cherei übergeben uber, wie ſie f wieder zugeſtel itniſſen der Ne ſicht noch weiig Zetrieb von 3e ntes Stück mach 75⸗ oder 100m ſſenſchaftlern a unterſucht. Wi Hand in hHa auen das ind wertvo B ſn Seiemonen Sonntag, 22. Auguſt 1937 J. Wegen der nachträglichen Verleihung des Würt⸗ rgiſchen Verdienſtkreuzes wenden Sie ſich am an das Reichsarchiv, Zweigſtelle Stuttgart. Ver⸗ tlich wird es aber ſo ſein, daß eine nachträgliche Verleihung ſchon ſeit Jahren aus grundſätzlichen Er⸗ gungen heraus nicht mehr vorgenommen wird. A. Die Frau eines Offiziers der Wehrmacht muß kiſcher Abſtammung ſein, ebenſo die Abſtammung von en Großeltern. Auskunft über die weiter geſtellten agen wird Ihnen beim Wehrbezirkskommando, Ab⸗ ung Ila(Zimmer 32) in L 15, 1 gerne erteilt. ne Unterhaltsfrage „ W. 16. Meine Tante wurde 1936 ſchuldlos ge⸗ den. Der Mann wurde durch gerichtliche Entſchei⸗ g zu RM 100 Unterhalt je Monat verpflichtet. ine Tante nahm nun den geſchiedenen Mann wie⸗ in Logis und Koſt. Um den ewigen Disputen aus Weg zu gehen, wünſcht meine Tante, dem geſchie⸗ Mann wieder zu kündigen, glaubt jedoch, da⸗ ch ihren Unterhalt zu verlieren. Iſt der geſchiedene Mann zur Weiterzahlung des Unterhaltes verpflichtet, ſenn ihm meine Tante die Wohnung aufkündigt, oder ſe die Zahlung durch die Wiederaufnahme hin⸗ g— Antwort: Die Frage der Kündigung hat üt der Frage der Unterhaltszahlung gar nichts zu „Selbſt wenn alſo Ihre Tante ihrem geſchiedenen hemanne die Wohnung kündigt, bleibt dieſer nach vor zur Zahlung der Unterhaltsrente verpflichtet. kheſtandsdarlehen tammtiſch. Kann eine geſchiedene Frau im Falle der Wiederverheiratung ein Eheſtandsdarlehen beantragen? Der zukünftige Mann iſt ariſcher Abſtammung und beſitt ſelbſtverſtändlich die Deutſche Staatsangehörig⸗ Reit, Eheſtandsdarlehen hat die Frau in erſter Ehe nicht alten.— Antwort: Die Frau lann ein Ehe⸗ dsdarlehen erhalten, vorausgeſetzt, daß die dabei rfüllenden Vorausſetzungen gegeben ſind. Vor allem ß die Frau in den letzten zwei Jahren mindeſtens n Monate lang beruflich tätig geweſen ſein. B. in N. Ueber die Gewährung eines Eheſtands⸗ ehens entſcheidet in dem von Ihnen geſchilderten das Staatliche Geſundheitsamt, Renzſtraße 11/13, — die gewünſchte Aufklärung gerne zuteil wer⸗ t.—„. rage eines Schwerkriegsbeſchädigten R. 100. Während Ihrer Abweſenheit von Mann⸗ heim iſt reinerlei geſetzliche Beſtimmung in Kraft ge⸗ ge nichts bekannt. r prüft in franzöſiſcher delskorreſpondenzꝰ Sch. Wenn Ihr Belanntar ſich als Auslandskorre⸗ nt für franzöſiſche Handelskorreſpondenz prüſen will, ſo wendet er ſich am beſten an das Schu⸗ gsamt der DAß in C 1, 10 oder an die Induſtrie⸗ Handelskammer in L 1, 2. niſche Kurſe für Kaufleute g. Sch. Die von Ihnen gefragten Kurſe werden hier hon der Deutſchen Arbeitsfront, Schulungsamt in G 1 Ar. 10 abgehalten. Sie wollen ſich daher an dieſe Stelle den. ſehlt die werkſtattpraxis Sch. Nach der heute herrſchenden Auffaſſung über Beruf eines Technikers benötigen Sie eine ein⸗ ige praktiſche Tätigkeit mit einer Durchſchnitts⸗ ütszeit von acht Stunden je Tag. Wenn Sie erſt 19 Uhr prartiſch arbeiten können, ſo hann es leicht „daß Ihnen dies ſpäter nicht viel nützt. Vielleicht henden Sie ſich zweckmäßig in dieſer Angelegenheit och an die zuſtändige Abteilung des Arbeitsamtes.— eht Ihnen ein Mindeſt⸗Bruttogehalt von 122 RM. Monat zu. eſchäftsvergleich aſper 180. Was Sie monatlich in Ihrem Geſchäft rſchreiben, iſt ungültig und rechtlich nicht zuläſſig. Falle eines Vergleichs der Firma gehen Ihre Ge⸗ orderungen wie beim Konkurs als bevorrechtigt und werden daher voll berückſichtigt. kbeitszeit in der Landwirtſchaft „H. Die Arbeitszeit in der Landwirtſchaft iſt wie geregelt: in vier Monaten(Winter) durchſchnitt⸗ acht Stunden, in vier Monaten(Frühjahr und krbſt) durchſchnittlich zehn Stunden und in vier Mo⸗ n(Ernte) durchſchnittlich elf Stunden täglich. Wel⸗ Lohn dabei ein 17jähriger zu beanſpruchen hat, et ſich danach, ob er Verpflegung erhält oder nicht. heinem Jahr ſtehen ihm 12 Arbeitstage Urlaub zu, die ihm die ortsübliche Urlaubsgebühr zu be⸗ en iſt. lachweis der ariſchen Abſtammung 93. Mir ſehlt noch der Nachweis der ariſchen Ab⸗ mung bezüglich meiner Großeltern. Weitere Ur⸗ n, die ſich vom zuſtändigen deutſchen Konſulat „ſind mir von dort zugeſchickt worden. Könnte nicht noch eine andere Stelle die erforderlichen Papiere beſchaffen?— Antwort; Wir empſehlen öhnen, an das konfeſſtonell und gebietsmäßig zuſtän⸗ ihe Pfarramt zu ſchreiben, das unter Umſtänden am heſten in der Lage iſt, Ihnen in dieſer Angelegenheit lich ſein zu können. will in den Staatsdienſt ., Hockenheim. Wie uns von gutunterrichteter e mitgeteilt wird, werden mit Wirkung vom Früh⸗ gemäß der von Staatsſekretär Reinhardt in Herr⸗ ig gehaltenen Rede, über die wir unterm 4. Auguſt chteten, in die gehobene mittlere Beamtenlaufbahn üchsfinanzverwaltung auch Leute aufgenommen den, die nur die Reife für Oberſekunda einer öffent⸗ höheren Lehranſtalt oder das Abſchlußzeugnis einer hrigen Handelsſchule beſitzen. Die Einſtellung ſher Anwärter ſoll unmittelbar im Anſchluß an die ſhulentlaſſung und vor Ableiſtung des Arbeitsdienſtes ind des Wehrdienſtes ſtattfinden. Ueber den Ausbil⸗ üngsgang der Leute mit dieſer Vorbildung haben Aein der Frühausgabe vom 4. Auguſt 1937 unter her deutſche Beamte ſoll frühzeitig heiraten“ aus⸗ W. J. Von einem Ehepaar— beide im Alter von ungeſähr 70 Jahren— ſind eine Tochter und ein Sohn vorhanden, die beide verheiratet ſind, je ein Kind haben und ſich in guten Lebensverhältniſſen be⸗ finden. Eine zweite Tochter iſt ſeit mehreren Jahren Witwe und mit ihren beiden Kindern auf die Eltern angewieſen, da der in den letzten Lebensjahren kränk⸗ liche Mann nichts hinterlaſſen konnte. Kann nun von den Eltern eine ſchriftliche Beſtimmung getroffen wer⸗ 'den, daß bei einer ſpäteren Erbteilung die in guten Verhältniſſen lebenden Kinder nur ihr Pflichtteil(wie hoch iſt das? erhalten und die mittelloſe verwitwete Tochter das Uebrige erhält? Sorgt eventuell die Ober⸗ vormundſchaftsbehörde, falls die Halbwaiſen noch min⸗ derjährig ſind, für eine unterſtützungsmäßige Vertei⸗ lung?— Antworten: Es iſt ſehr wohl angängig, daß nach den vorliegenden Verhältniſſen— diejenigen Kinder, die in guten Verhältniſſen leben, nur auf den Pflichtteil geſetzt werden zugunſten desjenigen Kindes, dem es materiell ſchlecht geht; nur muß in einer letzt⸗ willigen Verfügung beſonders hierüber eine entſpre⸗ chende Beſtimmung getroffen werden. Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des Weries des geſetzlichen Erbteils (§ 2303 Abſatz 1 Satz 2 BGB). Wenn kein Teſtament gemacht wird, dann erben die drei Kinder zuſammen / und der überlebende Ehegatte /ù des Nachlaſſes. Der Pflichtteil eines jeden Kindes würde alſo be⸗ tragen. Das Vormundſchaftsgericht iſt darauf bedacht, daß die Verteilung der Erbſchaft, ſoweit minderjährige 8 in Frage kommen, in gerechter Weiſe vor ſich geht. Kund. Seit 1925 lebt unſer Vater in Amerika. Be⸗ vor er nach dort fuhr, hat er auf das Vermögen ſeiner Frau, unſerer Mutter, das dieſe mit in die Ehe ge⸗ bracht hat, große Schulden gemacht. Er war bevoll⸗ müchtigt, das Vermögen zu verwalten. Nach ſeiner Wegreiſe hat unſere Mutter im Laufe der Jahre die Schulden mit ihrem Vermögen begleichen müſſen. Im Jahre 1936 iſt unſere Mutter geſtorben und hinterließ uns, die wir drei Brüder ſind, ein kleines Reſtver⸗ mögen. Unſer Vater ließ uns durch Briefe wiſſen, daß er auf alles verzichtet. Eine notarielle Abmachung be⸗ ſitzen wir darüber nicht. Genügt uns dieſe ſchriftliche Beſcheinigung? Da nach dem Tode unſerer Mutter be⸗ reits ½ Jahr vergangen wäre, könnte eine notarielle Beſcheinigung nicht mehr beſchafft werden. Verhält ſich das ſo? Wie wir nun kürzlich erfuhren, lebt er ſeit 1927 mit einer anderen Frau, mit der er auch ein Kind hat, zuſammen, ohne von unſerer Mutter ge⸗ ſchieden geweſen zu ſein. Wenige Monate nach dem Tode unſerer Mutter hat er die betreffende Frau ge⸗ heiratet. Die ganzen 12 Jahre hat er die Familie nicht unterhalten. Kann er bzw. das Kind ſeiner zwei⸗ ten Frau Anſprüche auf das Reſtvermögen unſerer Mutter erheben? Haften wir für die Schulden, die er in Amerika gemacht hat und noch macht?— Ant⸗ wort: Gemäüß 5 2346 BGy lann der Ehegatte des Erblaſſers durch Vertrag mit dem Erblaſſer auf ſein geſetzliches Erbrecht verzichten. Dieſer Erbverzichts⸗ vertrag bedarf nach§8 2348 BGB der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung. Es iſt alſo ſtets ein Ver⸗ trag erforderlich, vorliegendenfalls alſo zwiſchen Ihrem Vater und Ihrer verſtorbenen Mutter. Der erſt nach dem Tode Ihrer Mutter nur durch Briefe kundgegebene Wille Ihres Vaters, daß er auf alles verzichtet, iſt infolgedeſſen mangels der erforderlichen Vorausſetzung kein Erbverzichtsvertrag im Sinne des Geſetzes. In⸗ folgedeſſen iſt Ihr Vater nach wie vor geſetzlicher Erbe, nicht dagegen das Kind ſeiner zweiten Ehefrau. Sie ſelbſt haften natürlich nicht für die Schulden, die Ihr Vater in Amerika gemacht hat und macht. Iſt das Teſtament gültig? Elharm. Kann ein eigenhändig geſchriebenes Teſta⸗ ment deshalb beanſtandet und eventuell mit Erfolg angefochten werden, bzw. für ungültig erklärt werden, weil der Text verhältnismäßig viele orthographiſche * grammatilaliſche Fehler enthält?— Antwort: ein. llauslieer und inieter fragen an X93. Beim Einzug in ſein Haus hat der Vermieter allen Miewparteien eine Waſchmaſchine zur Verfügung geſtellt. Für jedes Waſchen wurde eine Gebühr für elektriſchen Strom und Abnutzung bezahlt. Jetzt be⸗ darf der Motor einer Reparatur. Wenn dieſe ausge⸗ führt iſt, darf dann der Hauseigentümer die Waſch⸗ maſchine nur noch zu ſeinem eigenen Gebrauch ver⸗ wenden?— Antwort: Wenn die Waſchmaſchine bei Abſchluß des Mietvertrages als Beſtandteil des Miet⸗ verhältniſſes erklürt wurde— dazu genügt mündliche Abrede— dann muß der Vermieter dieſe Maſchine weiterhin zur Verfügung ſtellen. E. W. Beim Einzug in meine jetzige Wohnung, etwa vor eineinhalb Jahren, ließ ich die Wohnung ſelbſt herrichten. Kann ich jetzt, wenn ich ausziehe, vom Hausherr eine Entſchädigung verlangen? Der Haus⸗ eigentümer hat während dieſer Zeit in der Wohnung nicht das geringſte machen laſſen. Darf ich in dieſem Fall nicht einen beſtimmten Prozentſatz für Inſtand⸗ ſetzung der Wohnung einbehalten?— Antwort: Nein. Es ſtand Ihnen aber während der Dauer des Mietverhältniſſes das Recht zu, vom Hausherr die In⸗ ſtandſetzung der Wohnung zu verlangen. Jetzt können Sie das nicht mehr fordern. A. L. Feuvenheim. Iſt der Hausherr verpflichtet, meine Küche machen zu laſſen? Dieſe wurde vor vier Jahren beim Einzug nur ausgebeſſert. Jetzt iſt ſie rußig und befindet ſich in einem ſchlechten Zuſtand. Mietvertrag beſteht nicht.— Antwort: Bei norma⸗ ler Abnützung der Küche können Sie vom Hauseigen⸗ tümer die Inſtandſetzung der Küche verlangen, auch nannleimer J. W. in L. Jeder SA⸗Sanitäter muß einen Sanitäts⸗ ſchein beſitzen, den er nach Beſuch eines vorgeſchriebe⸗ nen Kurſes und anſchließender beſtandener Prüfung erhält. Es handelt ſich dabei um einen beſonderen Kurs. Das SA⸗Sanitätsabzeichen darf nur tragen, wer im Beſitze des Sanitätsſcheines iſt. M. Jyre Frageſtellung über das uns genannte Flug⸗ zeug ift unzureichend, ſo daß eine Beantwortung von dieſer Stelle aus nicht möglich iſt. Wir würden Ihnen empfehlen, die beiden Fragen an die Junkersflugzeug⸗ werke AG in Deſſau zu richten. 9. 3. Hockenheim. Infolge der Umſtellung des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes in das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps findet in dieſem Jahr kein Flugzeug⸗ Modellwettbewerb ſtatt. E. L. 1. Wegen der gefragten Höchſtpreiſe wenden Sie ſich zweckmäßig an die Geſchäftsſtelle der Malerinnung in J 7, 10, wo man Ihnen ſicher gerne Auskunft er⸗ teilen wird. Ihre weitere Frage finden Sie im nächſten Briefkaſten beantwortet. A. B. Weinheim. Welchen Goldwert hatten Reichs⸗ anleihen(18 000 Mark) Ende 19227— Antwort: Ihre Frage iſt reichlich unklar, da Sie es unterlaſſen haben, uns mitzuteilen, um was für eine Reichsanleihe es ſich handelt. Allgemein hatten 18 000 Mark Ende Mai 1922 einen Goldwert von 273,88 Reichsmark. Bei einem Anleihepapier ſpielt aber dann noch der Kurs eine beſondere Rolle. K. G. in P. Wo befindet ſich die Preisprüfungsſtell für Textilwaren für den Bezirk Mannheim?— Ant⸗ wort: Zuſtändig iſt das Polizeipräſtdium in Mann⸗ heim, Abteilung b(Zimmer 35). 1828. Mit Ihrer Frage wenden Sie ſich zweckmäßig und zuſtändigkeitshalber an die Kreisleitung der NSDalp in I. 4, 15, Abteilung Propaganda. Sprech⸗ ſtunden derzeitig von 10—12 und 16—18 Uhr. P. B. Wo liegt Ettlingenweier? Wieviel Einwohner hatte es bei der letzten Volkszählung?— A ntwort: Ettlingenweier liegt in der Nähe von Ettlingen. 1910 zählte man 658 Einwohner, 1935 wurden 928 Einwoh⸗ ner feſtgeſtellt. E. L. Wenn Ihre Braut ſeit Auguſt 1936 in Mann⸗ heim⸗Sandhofen in Stellung iſt, muß ſie ſich zwecks Ausſtellu-g eines Aufenthaltſcheines an das Polizei⸗ präſidium in L 6(Meldeſtelle, Zimmer 20) wenden. E. L. Ich habe mein Zeugnis von der hieſigen Fort“ bildungsſchule verloren. Kann ich ein Zeugnis wieder erhalten und wo? Wird hierfür eine Gebühr erhoben? wenn ein Mietvertrag nicht ſchriftlich geſchloſſen wurde. Wegen der weiteren Angelegenheit, die Sie uns mit⸗ geteilt haben, können Sie ſich— vorausgeſetzt, daß der Vermieter ſich um nichts bekümmert— an die Geſund⸗ heitspolizei wenden. Dieſe Behörde wird dann ent⸗ ſcheiden, ob der geſchilderte Zuſtand zu beanſtanden iſt. Wenn ja, ſelbſtverſtändlich auch alles weitere veran⸗ laſſen. Kaſper 180. Wenn in Ihrem Mietvertrag nichts da⸗ von ſteht, daß während der Wintermonate nicht ge⸗ kündigt werden darf und keine ſonſtigen Nebenabreden getroffen wurden, dann ſind Sie zur Kündigung be⸗ rechtigt. Der uns im Wortlaut mitgeteilte Paragraph 3 Ihres Vertrages ſteht dem nicht im Wege. Er beſtätigt lediglich das monatliche Kündigungsrecht und behandelt die dabei zu beobachtenden Friſten. X93. Wir nehmen an, daß Sie in einem Neubau wohnen. Wenn dies zutrifft, können Sie im Falle einer Kündigung durch den Hausherrn eine Vergütung der Umzugskoſten nicht verlangen. In dieſem Falle können Sie lediglich eine angemeſſene Räumungsfriſt ver⸗ langen. Wenn Ihr Mietverhältnis beſtehen bleibt, dann können Sie die Inſtandſetzung der Wohnung— die letztmals vor fünf Jahren erfolgte— nur verlangen, wenn dieſe nicht mehr in gutem beziehungsweiſe wohn⸗ fähigem Zuſtande ſich beſände. Pflicht des Mieters iſi es, dafür zu ſorgen, daß die Abnützung der Wohn⸗ räume nicht über das normale Maß hinausgeht. Wir empfehlen Ihnen eine gütliche Einigung mit dem Hausherrn. Cunterbunt — Antwort: Sie erhalten ein ſolches Zeugnis beim Stadtſchulamt in B 2, 9(Zimmer 15) gegen eine Ge⸗ bühr von 30 Pfennig. H. N. Ein Witwer will eine Kriegerswitwe heiraten. Dieſe erhält monatlich 40 Reichsmark Rente. Erhält die Frau im Falle einer Heirat eine Abfindung?— Ant⸗ wort: Es kommt vor allem darauf an zu wiſſen, auf Grund welchen Geſetzes die Frau ihre Rente erhält. Sie erhält eine Abfindungsſumme, wenn ſie gemüß dem Reichsverſorgungsgeſetz von 1920 betreut wird. Dann wird die monatliche Rentenzahlung natürlich ein⸗ geſtellt. Ueber die Höhe der Abfindung und Auskunft überhaupt gibt das Verſorgungsamt in Heidelberg, Plöck 79, gerne. H. D. Es iſt bedauerlich, daß Sie das genannte Ge⸗ rät mindeſtens um einen Tag zu früh gekauft haben, Der von Ihnen unterſchriebene Kauſpertrag iſt gültig. Der Verkäufer wird für den Apparat vermutlich noch den alten Preis berechnet bekommen haben. Es ſteht Ihnen frei, ſich bei dem Verkäufer darüber zu verge⸗ wiſſern. Vielleicht iſt es dem Verkäufer auf Grund der verkündeten Preisſenkung durch Entgegenkommen ſeines Lieferanten möglich, Ihnen einen entſprechenden Nachlaß zu gewähren, ſicher iſt dies aber nicht. E. S. 6. 6. Was iſt eine Kilowattſtunde? Iſt es rich⸗ tig, wenn ich behaupte, daß eine elektriſche Glühlampe von 25 Watt Stärke nach 40 Uhrſtunden Brenndauer eine(Zählerſtunde) anzeigt?— Ant⸗ wort: Ja. G. F. Neckarau. Die Beſtimmungen über den Schul⸗ beſuch ſehen in Baden eine elfjährige Schulzeit(acht Jahre Volksſchule und drei Jahre Fortbildungsſchule) vor, die nur bis zum 18. Lebensjahr dauern darf. Auf Antrag kann eine Schülerin beziehungsweiſe ein Schü⸗ ler ein Viertelfſahr vor Vollendung des 18. Lebens⸗ jahres aus der Fortbildungsſchule entlaſſen werden. Wenn Ihre Nichte etwa gegen 17¾ Jahre alt ſein ſollte, ſo braucht ſie in Mannheim die Fortbildungs⸗ ſchule nicht mehr zu beſuchen. A. B. Es ſteht Ihnen frei, auf dem Amtsgericht (Zimmer 231) einen entſprechenden Berichtigungsantrag zu ſtellen. Das Amtsgericht wird dann nach Prüfung des Falles darüber entſcheiden, ob Ihrem Antrag ent⸗ ſprochen werden kann. Wenn ja, dann wird der Be⸗ ruf Ihres Mannes im Heiratsregiſter berichtigt werden. H. Z. O. Es iſt erfreulich, wenn in dem Betrieb, in dem Sie beſchäftigt ſind, ein ſo ſchöner Brauch gepflegt wird. Jedes Gefolgſchaftsmitglied wird ſich freuen, wenn es im Heiratsfalle mit einem Geſchenk bedacht wird. Hoffentlich erhält ſich dieſer Brauch für alle Zeiten. L. Gl. Der Text zu dem gefragten Lied iſt aus der Operette von Künnecke„Der Vetter aus Dingsda“. Dieſer iſt in den Muſtkalienhandlungen, deren Adreſſen Sie aus unſerem Anzeigenteil immer wieder leſen können, erhältlich. W. W. Worin beſteht die Tätigkeit eines Wachs⸗ bleichers?— Antwort: Das Wachs, das an der Luft nicht ranzig wird und ſchwerer ſchmelzbar iſt als Fett, wird durch Bleichen farblos gemacht(weißes Wachs) und wird dadurch härter als Binempachs. Im Waſſer iſt gebleichtes Wachs unlösbar. Der Beruf eines Wachsbleichers W. W. Worin beſteht die Tätigkeit eines Wachsblei⸗ chers?— Antwort: Der Beruf eines Wachsbleichers wird heute noch in verſchiedenen Gegenden Deutſchlands ausgeübt, und zwar da, wo Bienenwachſe auf natür⸗ lichem Wege in der Sonne gebleicht werden. Mit fort⸗ ſchreitender Technik iſt man ſchon ſeit etwa 30 Jahren dazu übergegangen, die Bienenwachſe in verſchiedenen Verfahren chemiſch zu bleichen. Der Wachsbleicher, der ſeinen Beruf etwa vor 100 Jahren ausgeübt hat, wird in der Naturbleiche beſchäftigt geweſen ſein, die fol⸗ gendermaßen vor ſich ging: Das von den Imkern in Blöcken gelieferte Wachs wurde zu Spänen gehobelt, ſpäter nach einem anderen Verfahren zu Bändern zer⸗ legt und auf großen Plantüchern, die über Rahmen geſpannt waren, der Sonne ausgeſetzt. Der Wachs⸗ bleicher hatte nun die Wachsſpäne täglich zu wenden, damit die Sonne die gelbe Naturfarbe des Wachſes herauszog. War der Wachs einer beſonders heißen Sonnentemperatur ausgeſetzt, mußte es von Zeit zu Zeit bewäſſert werden. Wenn die Wachsſpäne etwa 14 Tage in der Sonne gelegen hatten, wurde das Wachs wieder zuſammengeſchmolzen und gereinigt, damit alle Beſtandteile, wie Inſekten, Staub uſw., die bei der Naturbleiche dem Wachs anhaften konnten, entfernt wurden. Alsdann wurden abermals die zuſammenge⸗ ſchmolzenen Wachsblöcke gehobelt beziehungsweiſe ge⸗ bändert und nochmals der Sonne ausgeſetzt, und zwar dauerte dieſer Prozeß 14 Tage bei gut bleichenden Wachſen, bis vier Wochen bei ſchlecht bleichenden. Da⸗ mit war die Tätigkeit des Wachsbleichers beendet. Die gebleichten Wachsſpäne wurden eingeſchmolzen und in handelsüblichen Tafeln oder Scheiben vertrieben. Her⸗ vorzuheben iſt noch, daß die Naturwachsbleiche nur in den Sommermonaten vor ſich ging und daß im Winter die Bleichen meiſt ruhten. Haftung für gutes Mauerwerk Neubau 1934. Es kommt auf den von Ihnen ge⸗ ſchloſſenen Vertrag an, vornehmlich darauf, ob Sie eine Garantieklauſel darin feſtgelegt haben. Die Nor⸗ malgarantiezeit beträgt ein Jahr. Der Maurermeiſter könnte von Ihnen nur dann haftbar gemacht werden, wenn Sie beweiſen könnten, daß ſeine Leiſtung eine offenſichtlich ſchuldhaft ſchlechte iſt. Zum Nachweis da⸗ * ein Gutachten von Sachverſtändigen erſor⸗ erlich. Wichtig für Briefmarkenſammler K. F. O. Ihre Annahme, daß Briefmarken aus der Inflationszeit in Verbindung mit Poſtlarten oder Um⸗ ſchlägen einen gewiſſen Wert haben, iſt richtig. Sie können den Wert dieſer Briefmarken aus Deutſchlands traurigſter Zeit beſonders aus dem Wrona⸗Katalog erſehen in den Ihnen jeder Briefmarlenhändler ſicher⸗ lich gerne Einblick gewähren wird. Sportliches K. Sch. Im Rennjahr 1934 wurde der kühne Drauf⸗ gänger, Bernd Roſemeyer, vom Rennleiter des Auto⸗ Union⸗DaW⸗Stalles entdeckt und als Fahrer der 500⸗ cem⸗DaW⸗Rennmaſchine in den Rennſtall aufgenom⸗ men. Im Herbſt 1934 erhielt Roſemeyer nach monate⸗ langem Drängen die Erlaubnis, bei den Nachwuchs⸗ verſuchsfahrten am Nürburgring auch mal einige Run⸗ den drehen zu dürfen. Der Erfolg dieſer paar Runden war der, daß Bernd in den Wagenrennſtall der Auto⸗ Union kam und zum Avusrennen 1935 zum erſtenmal mit am Start eines Wagenrennens ſtand. Ueber ſeine Erfolge als Motorradrennfahrer iſt uns nichts bekannt, auch nichts über ſeinen letzten Start als ſolcher. Dieſes erfahren Sie am erſten beim Preſſebüro der Auto⸗ Union in Chemnitz. A. Wie wurde im Rennen um„Das Braune Band von Deutſchland“ der Geldpreis von RM 100 000 verteilt?— Antwort; Es erhielten: der Sieger RM 70 000, der zweite RM 12 000, der dritte RM 8000, der vierte RM 4000, der fünfte RM 2500, der ſechſte RM 2000 und der ſiebente RM 1500. 0 Wie bekämpfe ich Wühlmäuſe? H. D. In meinem Garten wühlen Scharr⸗ beziehungs⸗ weiſe Wühlmäuſe unter der Oberfläche des Bodens lange Gänge und freſſen die Wurzeln junger, neuge⸗ ſetzter Bäume ſo ab, daß die Bäume abſterben. Wie können dieſe Schädlinge vertilgt werden?— Ant⸗ wort: Dies iſt mittelſt dem Stellen von Fallen mög⸗ lich. Sie ſragen in den einſchlägigen Geſchäften, deren Adreſſen Sie immer wieder im Anzeigenteil des„HB“ leſen können, nach der Attenkoferſchen oder Weißenbacher Falle. Im Winter iſt die Bekämpfung mit vergifteten Ködern möglich. Sie beſtreichen zu dieſem Zweck Möh⸗ ren und Sellerieknollen mit Gift. Ziehen Sie dabei und beim Legen der Köder einen Handſchuh an, da die Tiere ein ungewöhnlich ſtarkes Witterungsvermögen beſitzen. Im übrigen ſei noch bemerkt, daß die Gänge der Wühlmäuſe länger und flacher als die der Maul⸗ würfe ſind. 0 0— Arbeitogericlite enischuieden Die Geltendmachung von Ueberſtunden⸗ forderungen duldet, wenn nicht beſondere Um⸗ ſtände vorliegen, ſchon deshalb keinen Aufſchub, weil einzelne Ueberſtunden ſich nach längerer Zeit nicht mehr im einzelnen nachprüfen laſſen. Wer ſolche Forderungen nicht rechtzeitig zur Kenntnis des⸗Arbeitgebers bringt, handelt argliſtig und kann auf Durchſetzung ſolcher An⸗ ſprüche nicht rechnen.(Urteil des Arbeitsgerichtes Ber⸗ lin vom 6. April 1937.) * Sieht die Tarifordnung vor, daß mit Perſonen, die infolge körperlicher oder geiſtiger Schwäche minder⸗ leiſtungsfähig ſind, Lohnvereinbarungen getroffen wer⸗ den können, die unter den Tarifſätzen liegen, ſo be⸗ wirkt der Wegfall der Vorausſetzungen für die ver⸗ einbarte untertarifliche Entlohnung niemals eine ſo⸗ ſortige Unwirkſamkeit der getroffenen Vereinbarungen, vielmehr bedarf es einer neuen Vereinbarung über die Entlohnung.(Urteil des Arbeitsgerichtes Berlin vom 28. April 1937.) (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Kurpfälzisches Winzerfest in Wiestoch .,., 6. und „ 2,, 13. Sept. Sie dürfen sich das unter keinen Umständen entgeen lassen! mitglied der Deutſchen Arbeitsfront Ferdinand Beck Dieſes 5 kennzeichnet deutſche Geſchäfte child Drogerien Mannheim, J 3 a,-2 Fernruf 210 72 vorm. Albert Merz Fernsprecher 242 46 ſermania-Drogerie Apotheker: Fernsprecher 242 70- F 1. 8 J. Suzen dean EIz Hirsch Drogerie- Parfllmerie Hugo Schmidt Heidelbergerstrabe · O 7 12 femsprecher 25020 Haus- u. Küchengeräte Drogerie u. Parfümerie am Universum, 0 1, 1 Inh.: Fritz Knoll- Tel. 228 08 Schwetzinger Str. 91-95. Ruf 42629 nolzbau Franz Spies A. Langenberger.n Fruchtbahnhoistraße 4 HolzdrehereienJ Holzwertung u. Holzhandlung Luisenring 50- Fernruf 282 30 Am Paradeplatz Herrenartikel Der kleine Laden mit der grohen Auswahl. Mey à&èdliq das felne Herrenartikelspezlal- geschäit, P 6, 21, neue Planken H. Model Machf., D 1, 3 Herren-Wäsche u. Modeartikel Feine Damen-Wäsche. Roeckl-Handschuhe Kravatten- führend, preiswert D 1. 2, Paradeplatz. Tel. 286 43. Inhab.: Lucdwig& Schütihelm Alired Stoll- O 4. 3 Gegr. 1833). Tel. 27715/16- Flllale mit Photo: Frledrichsplatz 19 Tel. 414 89 — Mannheim Moaradepiats Oefen und Herde Karl Armbruster E 2. 17. Planken. 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Beamtbk. angeſchl. jbe 55 — COMTIVMEMTAL SiiEMTA Die splnen- leistung der Wanderer Werle BUCHER 14.2 Rur 2½227 MANNHEIM Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rat- schluß gefallen, meinen lieben Mann, unseren herzensguten Vater, Grohßvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Winelim Oi4 Die geschmackvolle Ma0 m Ueberſchre rtigen Auto Reichsbahnbeamter Rleudert An Freitagnacht im Alter von 64 Jahren nach kurzer Krankheit wohl⸗ nunmehr geſtor vorbereitet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. für lhre Mannheim(Hafenstr. 48), den 21. August 1937. Bernſteinausf Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frei ibur g Hobnan E. Oit wit we benen Städten Ph. Barth und Frau geb. Ott der Sta 1 Josei Ott und E. Brock, Braut, rahen nden Sie und Enkelkinder. eptember n bestimmt Die Beerdigung findet am Dienstagmittag 13.30 Uhr von der eiten aus ver Leichenhalle aus statt. 10 der Neuzeit bei rplatz durch fnet. H.& l. M0 12,9 Am Donnerstag, 19. August 1937, entschlief nach langer. schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit meine Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau den eines B feſt. Durch arolinc alm F GKcb. Bauer Deviſ im Alter von 44 Jahren. Mannheim(Ludwig-Jolly-Straße 75), 21. August 1937. L5 rra ch, 2. örrach anſäſſig. weizer Kundf halten. Das iner Baſler Ku n der deutſcher — Deviſ ranken der Rei eld wurde viel Deviſenſtelle für Schweiz uſw. ve In tlefer Trauer: Ernst Wiumalm und Angenörige Die Beerdigung fündet am Dienstag, 24. August, nachm. 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. und andere Marken 9-12 Monatsraten Bild-Katalog gratis Jörgensen DUsseldorf 30 Hüttenstraße 8 urde zu einer 5 verurteilt, u Verschiedenes Achtg.! Autodiebſtahl! Wer kann Ang. über mein. am 15. 8. 55 4 entwend. II D 29080. Marke ubraum 580 cem, — ſtaubgrau, Maſch. machen? Bei Wiebdererlang. Belohng. ſatzan“ Sachd. Angab. an n. Polizei⸗ tation od. an Schneider, Grünſtadt (Pfalz), Bismarckſtr. 37, erb,(15014“ RM tritt. Gemei Lörrach, 20. en Baumſtützen r aus Höllſtein 5 dem Maul en ganzen W— zeige erſtattet umſtützen recht Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Mann, meinen herzensguten Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffen., Herrn Friiz Deres im Alter von 42 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Eichendorffstr. 80), den 20. August 19387. Im Namen der trauernden Hinterbliebenent Johanna Peres geb. Helbach 37 vor d. Haus Werlonenkraftpg. Dor W, Nr. 548 768, Fabrikn. 2³³ 8509, Friedrichstraße-5 Damenschneider Theodor Hell-Schoedel Qu 7, 24, Mannheim Alfred Auto-Handel Generalv. d. Tempo-Lieferwg. u. Miag-Zugmasch- Anhänger S 4. 23-24. Fernsprecher 243 00 Gold-Pfell Walter Stelngrobe Tol. 21405 Ecke O 6, 3 Reparatur werkstatte Schmiede-Stücice Gebr. Heusg Schmlede-Stücke Industriehafen— Fernr. 506 32 J Drahtselle. Hanfseile, Schiffs- Fernsprecher 287 19 Kleider- Kostüme- Mäntel Elisabethstraße 5. Ruf 428 51. 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Der entſta. 6000 RM, währ uf 10 000 RM walt und der 2 waren bald zur S kin fl Ein SS Worms,, 21. Uhr, ereignete ſich der Weinheimer Eunglück. Eine lonne befand ſich uf der rechten St or der Rechenmü dwei Perſonenwag 0 e Wagen ohne 7 lorbeikam, fuhr de Släll Dbesonderer Anzelge Mein lieber, herzensguter Mann, unser lieber Vater Daul wäsdme Direktor in Ruhe ist nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim(Viktoriastr. 13/15), den 21. August 1937. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Emilie Wäschke Diol-Ing. paul Wäsenke und Frau. Die Einäscherung fand auf besonderen Wunsch des Entschlafe- nen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. Breite Straße 5 1, 8 Beorg Sehäfer Schwetzingerstr. 130. Ruf 41477 Annahme: Färberei, chemiĩsche Reinigung Wiener Wäscherei Jakob Hirth Sanitäre Gronhandlung Aksdemiestrafe 3. Ruf 27468 Ludwigz Langer Langerötterstr. 24. Tel. 537 73. Modewaren u. 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August 1937. Detriebsfünrer und Geiolgschaft ber Maschinenfabrix Frieurich flugust Meidig. Die Beerdiguns fndet am Montag, den 23. August 1937, 15 Um von der Leichenhalle aus statt. Sabotage ar Alzey, 21. Aug 2 fihnaſchhrenfei en und beauftre — einzuſchalte eine ſtarke der Landwirt kiber, ohne ſich jed. 0 Meier lange Kal w n vier b 3 orschlichen Rat⸗ ensguten Vater, d Onkel, Herrn Krankheit wohl⸗ 937. nen: o Uhr von der nach langer. innisstgeliebte te. Frau gust 1937. 4 1 ngehörige nachm. 1 Uhr, innigstgeliebten Schwiegersohn, rankheit in dio ist 1937. Uünterbliebenent lelbach st 1937, 15 Unr, 7. bliebenen: ntschlafe- nehmen. gschafts- nd hohem esen vor- den, des- platz ein- er .15 Heinig. Der Jubilar khalten. Das Geld ließ er an zwei—— keiner Baſler Kundſchaft—— Von kenkreuzban ner“ ——————— ———————— a Blick übers cand Sonntag, 22. Auguſt 1937 Letzie badiſche meldungen Der Altbürgermeiſter 80 Jahre alt erbach, 21. Aug. Altbürgermeiſter Dr. .G. Weiß feiert eute ſeinen 80. Geburtstag. r war Jahre lang im Dienſte Stadt tätig. Unfall mit Todesfolge chern, 21. Aug. Der nahezu erblindete zandwirt Friedrich Meier wurde kürzlich eim Ueberſchreiten der Straße von einem aus⸗ wů——— Auto und zu Boden ge⸗ ert. An den Folgen dieſes Unfalls iſt er mehr geſtorben. reiburg, 2. Aug. Die ſchon in verſchie⸗ Städten des Reiches gezeigte Bernſtein⸗ der Staatlichen Vernſen⸗Manmfaktur 20„Das deutſche Gold“ wird in den n Tagen in Freiburg zu ſehen ſein. Am eptember wird dieſe Schau von Koſtbar⸗ n aus vergangenen Jahrhunderten und der Neuzeit im Königshausſaal am Mün⸗ lerhlat durch Oberbürgermeiſter Dr. Kerber net. borgeſchichtliche Junde Lörrach, 21. Aug. Bei Grabarbeiten wurde Donnerstag in Grenzach ein dreizahniges leingelege gefunden, in deſſen Mitte die Ruchſtücke von mehreren Urnen ſich befanden. Ein hinzugezogener Gelehrter ſtellte den Fund Als den eines Brandgrabes aus der Hallſtatt⸗ eſt. Durch eine Abteilung Werkſchar einer a wurde das aanze Grab freigelegt. Deviſen nicht angeboten örrach, 21. Aug. Der als Homöopath in Lörrach anſäſſige Karl T. hatte von ſeiner öchweizer Kundſchaft mehrere tauſend Franken ie⸗ en der deutſchen Volkswirtſchaft verloren ge⸗ kngenen Deviſen hat er mindeſtens 2000 tanken der Reichsbank nicht ang eboten. Das leld wurde vielmehr ohne Genehmigung der Deviſenſtelle für einen Ferienaufenthalt in der Schweiz uſw. verbraucht.— Der Angeklagte hurde zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Wo⸗ hen perurteilt, wozu noch eine Geldſtrafe von 0 RM tritt. Gemeiner Walddiebſtahl Lörrach, 20. Aug. Statt ſich die benötig⸗ en Baumſtützen zu kaufen, ſtahl ein Einwoh⸗ er aus Höllſtein, der ſelbſt Waldbeſitzer iſt, is dem Maulburger Gemeindewald gleich hen ganzen Wagen voll Baumſtützen. Da lieige erſtattet iſt, dürften dem Dieb die Rumſtützen recht teuer zu ſtehen kommen. Candwirtſchaftliches Anweſen niedergebrannt infaringen,(är Sücimgen), 20. Aug. um Hekonomie⸗Teil des Anweſens des Land⸗ lirts Kaiſer brach am Donnerstagnachmittag lötzlich auf unerklärliche Urſache Feuer aus. der Eigentümer war bei Ausbruch des Feuers icht zu Hauſe. Die Löſchverſuche der Orts⸗ nerwehr und der benachbarten Züge waren er⸗ kbnislos, da das Waſſer nicht ausreichte. In⸗ rhalb ganz kurzer Zeit brannte das ſtatt⸗ ſche Anweſen mit ſeinen reichen Erntevorräten leder. Der entſtandene Gebäudeſchaden beträgt 000 RM, während ſich der Fahrnisſchaden Auf 10 000 RM beläuft. Der Oberſtaatsan⸗ halt und der Brandfahnder aus Waldshut haren bald zur Stelle. 3 55 zeierliche fannenübergobe an das Inf. Hot. no General Kreß v. Kreſſenſtein übergab die neuen Bataillonsfahnen/ Der Vorbeimarſch in Bellheim (EIgenef Berflchf des„Hokenkteuzbonner“) J. Bellheim(Pfalz), 21. Aug. Trübe und grau fing der Tag an, der zum Ehrentag des Infanterie⸗Regi⸗ ments 110 werden ſollte. Dunkle Wolken jagden über die herrliche Pfalz dahin. Die Re⸗ gimentsübung war am Samstagvormittag be⸗ endet worden und ſo ſammelte das Regiment in der Nähe einer freien Wieſe bei der„Wap⸗ panſchildmühle“ unweit Bellheim, Schon früh⸗ zeitig hatten ſich zahlreiche Zuſchauer aus nah und fern in der Nähe der„Wappenſchildmühle“ eingefunden und gegen.30 Uhr trafen auch die Stadtoberhäupter von Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg mit den Ratsherren auf dem Gelände ein, auf dem ſich auch Gauleiter Bürckel und andere führende Männer der Partei aus der Saarpfalz und aus Baden ein⸗ gefunden hatten. In einem offenen Viereck hatte das Regiment Aufſtellung genommen, wobei die Fahnenkom⸗ panie mit den drei neuen Regimentsfahnen et⸗ was im Hintergrund ſtand. Kurz nach der feſt⸗ gelegten Zeit traf der kommandierende General Kreß von Kreſſenſtein ein, der von Oberſt Loehling begrüßt wurde und dann anſchließend mit dem Diviſionskommandeur, Generalleutnant Ritter von Schober und Oberſt Loehling zuſammen die Front des Re⸗ gimentes abſchritt. Mit klingendem Spiel, unter Vorantritt der Regimentsmuſik marſchierte ſchließlich die Fahnenkompanie mit den Fahnen vor die Front. Wieder hallten Kommandos über die Wieſe und dann rückten die drei Fabhnenträger mit den Offizieren zum Platzmittelpunkt vor, wo die Uebergabe der Fahnen an das Regiment erfol⸗ gen ſollte. Zu Beginn der feierlichen Ueber⸗ gabe richtete General Kreß von Kreſſen⸗ ſtein eine Anſprache an die Soldaten, in der er ſagte, daß er mit großer Freude dem Regi⸗ kine Cehrſchau des deutſchen Weinbauos Erſter Rundgang durch die große Ausſtellung in der Weinſtadt Heilbronn Heilbronn, 21. Auguſt. Die Lehr⸗ und Induſtrieſchau der erſten Reichstagung des Deutſchen Weinbaus, die in der Weinſtadt Heilbronn auf einem Ausſtellungsgelände von etwa 25000 Quadratmeter aufgebaut iſt, bil⸗ det den ſehr anſchaulichen Hintergrund, vor dem ſich die Tagung abſpielt. Die einzelnen Fragen des deutſchen Weinbaues werden ſo nicht nur Gegenſtand von ſehr ins einzelne ehenden Vorträgen im Laufe der folgenden Voche ſein, ſie ſind auch für den Laien(und eine hoffentli große Zahl von Beſuchern) aus den verſchiedenen Weinbaugebieten des Deutſchen Reiches in der Ausſtellung allgemein⸗ verſtändlich dargeſtellt. Von der einzelnen Rebe und ihrer Züchtüng und Veredelung über die Anlage und Pflege des Weinbergs, die Schädlingsbekämpfung und Ernte ſind in allen Phaſen des Werdens der deutſchen Traube dargeſtellt. An den ver⸗ ſchiedenen lebenden Rebſtöcken, die im Aus⸗ ſtellungsgelände angepflanzt worden ſind, kann der Winzer die Krankheiten ſtudieren und ſich über neuartige Schädlingsbekämpfung, aber auch über neüe Verfahren der Pflege des ge⸗ ſunden ere orientieren. Die Arbeit der Weinbau⸗ iſſenſchaft hat außerdem noch in Ponn graphiſchen Darſtellungen der einzelnen orgänge und Pläne ihren Niederſchlag ge⸗ funden. Dieſe Darſtellungen vermitteln einen ſelten klaren Eindruck von der umfangreichen Arbeit des Reichsnährſtandes auf dieſem Gebiet. Die bekanntlich vor einiger Zeit erfolgte Aus⸗ geszuns der Hauptvereinigung er deutſchen aus der Hauptvereinigung der deutſchen Gar⸗ ten⸗ und Obſtwirtſchaft trägt hier ihre erſten Früchte. Ein weſentlicher Teil der Ausſtellung folge die einzelnen Pläne und auch ſchon Er⸗ folge der nun mit neuer Kraft und ſtärkerer Spezialiſierung durchgeführten Arbeit. kin fluto fähet in eine Marſchkolonno Ein SS-⸗Mann getötet, der flüchtige Fahrer in Mainz feſtgenommen *Worms, 21. Aug. Geſtern, kurz nach 21 ühr, ereignete ſich in der Nähe von Alzey auf er Weinheimer Landſtraße ein ſchweres ünglück. Eine zehn Mann ſtarke SS⸗Ko⸗ önne befand ſich auf dem Marſch nach Alzey uf der rechten Straßenſeite. Etwa 100 Meter lor der Rechenmühle wurde die Kolonne von wei Perſonenwagen überholt. Während der uſte Wagen ohne Zweifel an den SS⸗Männern brbeikam, fuhr der zweite in raſendem Tempo Udie Kolonne hinein. Der hintere linke lügelmann, der 18jährige SS⸗Mann Karl ſteinmüller von Alzey, wurde dabei ſo hwer verletzt, daß er auf dem Transport ins ankenhaus ſtarb. Ein weiterer SS⸗Mann us Kettenheim wurde ebenfalls ins Kranken⸗ nus eingeliefert, konnte aber nach Anlegung nnes Notperbandes wieder entlaſſen werden. Der Fahrer des Unglückswagens ra te davon, hne ſich um die angefahrenen SS⸗ änner zu immern. Durch Verſtändigung der umliegen⸗ en Polizeiſtationen gelang es aber ſchon nach lzer Zeit, den Flüchtigen feſtzuſtellen. Es andelt— um einen Metzger aus Mainz, erzin Mainz feſtgenommen wurde. Sein Wa⸗ en wurde beſchlagnahmt. Sabotage an der Dreſchmaſchine Alzey, 21. Aug. In Fürfeld wollte ein reſchmaſchinenbeſitzer mit der Arbeit begin⸗ en und beauftragte einen Landwirt, den ſrom einzuſchalten. Rlemm gab es Kurz⸗ Huß, eine ſtarke Stichflamme ſchlug heraus nd der Landwirt türzte rücklings von der kiter, ohne ſich jedoch zu verletzen. Als man das eter lange Kabel unterſuchte, fand man an Stellen vier bzw. ſechs ägel, die in das Kabel hineingetrieben und deren Köpfe abge⸗ zwickt waren, vermutlich um die Stellen un⸗ ſichtbar zu machen. Es handelt ſich um einen Sabotageakt, der in der acht vor⸗ genommen wurde. Wegen Mordverſuchs feſtgenommen Worms, 2I. Aug. Ein 40 Jahre alter Ein⸗ wohner von Eich wurde von der Kriminal⸗ polizei wegen Mordverſuchs an ſeiner Ehefrau feſtgenommen. Er wurde in das Mainzer Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Bei der Arbeit tödlich verunglückt Worms, ZA. Aug. Der Arbeitsdienſtmann Heinz Schubert von der Abteilung 2/252 er⸗ litt bei der Arbeit mit einem Rollwagen einen Unfall. Er wurde mit einem Schädelbruch ins Stadtkrankenhaus Worms eingeliefert, wo er drei Stunden ſpäter ſeinen Verletzungen erlag. fileine Diernheimer ſtachrichten * Die NS⸗Frauenſchaft ſtellt ihre Baſar⸗ artikel aus. Der Baſar der hieſigen Frauen⸗ ſchaft ſtellte zur Verloſung in den Vorjahren ſtets wertvolle und praktiſche Sachen zur Ver⸗ fügung. Auch in dieſem Jahre beim Bafar am 5. und 6. September in allen'umen des Gaſthaus„Freiſchütz“ weꝛden⸗ unſere Frauen wieder alles daran ſetzen, um für das Hilfs⸗ werk„Mutter und Kind“ einen ſchönen Erlös zu erzielen. Um die Freude am Loskaufen zu ſteigern, werden die zur Verloſung kommenden Gegenſtände im Schaufenſter des Möbelhaus Hoock, Ecke Adolf⸗Hitler—Lorſcher Straße in den nächſten Tagen ausgeſtellt werden, um da⸗ durch die ganze Bevölkerung auf dieſe Veran⸗ ſtaltung der Frauenſchaft hinzuweiſen. Weinbauwirtſchaft Aber nicht nur die Entwicklung der Traube, auch die Herſtellung des eines, die Kelterung, Gärung und Lagerung, ſowie die einzelnen mit dieſen Arbeiten verbundenen Nebenzweige(Herſtellung der notwendigen Hilfsmateriglien, Küferei, Kellerbau uſw.) der Weinwirtſchaft haben ihren Raum auf der Schau. Aus allen dieſen Abteilungen der Ausſtellung wird immer wieder die Arbeit auf das eine Ziel hin klar: Erzeuger⸗ und Ver⸗ braucherſchutz und geregelte Warenbewegung durch eine durchgreifende Preis⸗ und Quali⸗ tätskontrolle. Nur wenn dieſe wirklich durch⸗ geführt worden ſind, können die letzten un⸗ —— Zuſtände in der Weinbauwirtſchaft ehoben werden. Deshalb bemüht ſich der Reichsnährſtand darum, die Reben ebenſo wie den Wein und ſeine Verteiler unter ſeine Ob⸗ hut zu nehmen. Einzelne Stücke der Ausſtellung verdienen beſonders hervorgehoben zu werden, ſo eine im Kleinformat aufgebaute Weinbaugemar⸗ kung. Hier wird der Wiederaufbau von frü⸗ — Zreblausverſeuchten Weinbergen gezeigt. n Pifderen ehent, wie es durch ſol⸗ iederaufbau möglich geworden iſt, eine durchgreifende Flurbereinigung zu verwirk⸗ lichen. Dieſe war im Weinbau mit ſeinen vie⸗ len Kleinſtbetrieben beſonders notwendig. Glei⸗ cherweiſe intereſſant ſind die Zuchtbeiſpiele, an denen die Veredelung und Fortpflan⸗ zung der verſchiedenen Sorten vorgeführt wird. Neben dieſer Lehrſchau iſt gleichzeitig eine Induſtrieſchau zu ſehen. Hier haben die einzelnen Firmen, die Apparate und Ge⸗ räte für den Weinbau herſtellen, ihre Produkte aufgeſtellt. So wird dem Winzer Gelegenheit gegeben, aus der Fülle des Gebotenen heraus die Auswahl zu treffen, zu der er durch die Lehrſchau angeregt worden iſt. Lebende Reben und Weinbaumaſchinen ſtehen nebeneinander auf der Ausſtellung und vermitteln durch dieſes Nebeneinander am beſten eine Vorſtellung von der beſonderen Vielfältigkeit gerade der Wein⸗ bauwirtſchaft. Denkmal für Ernſt Lehmann Zur Erinnerung an den tapferen Luftſchiff⸗ führer Rohrbach(Saar), 21. Aug. Das Natio⸗ nalſozialiſtiſche Fliegerkorps des Gaues Saar⸗ pfalz hat es übernommen, dem in Krieg und Frieden erfolgreichen Pionier der A Ernſt Lehmann, der bei der letzten Fahrt des Luftſchiffes„Hindenburg“ auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommen iſt, ein ſchlichtes Denkmal zu ſetzen. Die Männer des Stütz⸗ punktes Rohrbach arbeiten in ihrer Freizeit auf dem Kahlenberg an der Errichtung dieſes Werkes.— Das Denkmal, als Heim für den Nachwuchs der Flieger beſtimmt, wird der Ju⸗ gend immer wieder den Opfermut unſerer Pio⸗ niere der Luftfahrt als Vorbild deutſcher Opfer⸗ bereitſchaft und Treue vor Augen halten. In idylliſcher Lage, an ſchönſter Stelle unſeres Heimatwaldgebietes, wird das Heim in 85 kunft inmitten eifriger Schulung unſerer Se⸗ gelfliegerjugend ſtehen. Der 20%10 Meter große au, auf Betonfundament inmitten einer ge⸗ pflegten gärtneriſchen Anlage errichtet, mit großen, lichten Fenſtern, enthält neben dem Kameradſchaftsraum eine Schreibſtube, eine Werkſtätte zum Bau von Segelflugzeugen und einen großen Aufſtellraum für die fertigen Se⸗ gelflugzeuge. Das Werk iſt die einer aufopfernden Tätigkeit der Männer, die in ſchwerſter Kampfzeit im Jahre 1929 den Flie⸗ gergedanken in Rohrbachs Jugend erweckten. Die Frau des Kommandanten Lehmann hat ſelbſt die Patenſchaft für das Denkmal über⸗ nommen. Bei der Einweihung wird ein Zep⸗ pelinführer ſprechen, der ſelbſt an der Kata⸗ ſtrophenfahrt teilgenommen hat. An der Weihe nimmt die geſamte Standarte Saar des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Fliegerkorps(NSFaͤ) neben jämtlichen Forriationen der Partei keil. Neben fliegeriſchen Vorführungen iſt die Weihe mit einer Segelflugzeug⸗ und Modellflugzeugſchau verbunden. ment die neuen Fabnen übergebe, die zum erſten das Zeichen der großen Vergangenheit tragen: das eiſerne Kreuz. Dieſes Zei⸗ chen erinnere an die ruhmreiche Geſchichte des deutſchen Heeres, das geſtiftet worden ſei in den Befreiungskriegen und das bis zum Welt⸗ krieg den Truppen vorangetragen wurde. Es erinnere an den unſterblichen Helden⸗ mut, an die Tapferkeit und Pflichterfüllung im Kriege. Zum zweiten über die Fahnen das Zeichen der großen Kämpfe der Gegenwart aufweiſen: das Hakenkreuz. Aus dem Verfall und der Erniedrigung des Deutſchen Reiches habe der unbekannte Soldat des Weltkrieges das neue Deutſche Reich gegründet und das geſchaffen, was das deutſche Volk ſeit Jahren erſtrebte: Ein Volk, ein Reich, ein Führer, ein Wille und ein Symbol! Unter dem Hakenkreuz ſei die neue Wehrmacht wieder er⸗ ſtanden und ſo würden die Fahnen die mar⸗ kanten Zeichen der Vergangenheit und der Ge⸗ genwart wieder zeigen: das Eiſerne Kreuz und das Hakenkreuz. Unter dieſen Zeichen müſſe die Wehrmacht die deutſche Zukunft geſtalten, für die deutſche Freiheit und die deutſche Ehre. Nach der Anſprache übergab General Kreß v. Kreſſenſtein dem Regiment die Fahnen und mit einem reifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht und mit den beiden Liedern der Nation klang die Fahnenübergabe aus. Vorbeimarſch des Regiments Die Zuſchauer und die Gäſte begaben ſich dann an die Straßenkreuzung oberhalb der „Wappenſchildmühle“, wo der kommandierende General den Vorbeimarſch des geſam⸗ ten Regimentes abnahm. Zum erſtenmal flatterten die drei Fahnen den Bataillonen voran, die mit ſchneidigem Schritt vorbeimar⸗ ſchierten. Während die einzelnen Bataillone ſich zur Rückkehr in ihre Standorte bereit machten, wurde die Fahnenkompanie nach Ludwi g5s⸗ hafen verladen, von wo aus die Fahnen durch die reich mit Fahnen geſchmückten Straßen nach Mannheim in die Kaſerne überführt wurden. In den Planken fand nochmals ein Vo r⸗ beimarſchder Fahnenkompanie ſtatt, Dies und das Maſſige Abwehr eines fenſterlnden Lieb⸗ habers. Ein Arbeiter aus Dietheim bei Wiesbaden faßte den Entſchluß, ſpätabends nach der Weißen Mühle bei Naſtätten zu gehen, um dort zu fenſterln. Das Mädchen aber, das ihn ſchon immer abgelehnt hatte, zeigte ihm die kalte Schulter. Der junge Mann verſuchte, nachdem es ihm nicht gelang, durch Fenſter ins Schlafzimmer zu gelangen, die Haustüre zu ſprengen, um mit Gewalt ins Haus einzudrin⸗ gen. Das Mädchen ſchrie um Hilfe. Davon erwachte der Hausherr, der in der Annahme, daß es ſich um einen Einbrecher handle, den 40 Pfund ſchweren Zimmerofen nach dem Ein⸗ dringling warf. Nun ſtand der Hausherr we⸗ gen Körperverletzung vor dem Schöffengericht. Er verteidigte ſich damit, daß er im erſten Schlaf geweſen ſei und nicht wiſſen konnte, wie weit der Lärmmacher mit Waffen verſehen war. Deshalb habe er den ſchweren Gegen⸗ ſtand geworfen. Das Gericht ſprach den Haus⸗ herrn frei. * Ein Bruſtkorb— hart wie Stahl. In Albers⸗ weiler wurde ein 13jähriger Junge von einem Auto überfahren. Ein Vorderrad ging ihm über die Bruſt— und dennoch kroch nach weni⸗ gen Sekunden der Ueberfahrene unter dem Auto hervor. Da man ſchwere innere Ver⸗ Ohzentrierte S AL AT-TUNKEEWWAZ p A R 5 A 1 wiörꝛt den Salci und ist billiq letzungen vermutete, brachte man den Jungen ins Krankenhaus, wo er aber bald wieder ent⸗ laſſen wurde, da man keiner lei Verletzungen feſtſtellen konnte. Nur die Reifenſpuren waren deutlich am Körper des Jungen, der anſchei⸗ nend einen Bruſtkorb hart wie Stahl hat, zu erkennen. * Verkehrsſtörung durch die Folgen eines Sonnenſtichs. Ein aufſehenerregender Fall von Sinnesverwirrung ereignete ſich an der Berch⸗ tesgadener Straße in Bad Reichenhall. Dort tauchte mitten im dichteſten Verkehrsgewühl ein 25jähriges, mit einer Reiſegeſellſchaft ſeit einigen Tagen in Berchtesgaden weilendes junges Mädchen aus Berlin⸗Oberſchöneweide auf der Straße auf und hielt alle Fahrzeuge an, ſo daß eine Verkehrsſtörung entſtand. Das junge Mädchen wurde ſchließlich von dem Lenker eines Laſtkraftwagens ergriffen und der Gen⸗ darmerie übergeben. Nach der ärztlichen Feſt⸗ ſtellung handelte es ſich bei dem jungen Mäd⸗ chen um eine plötzliche Sinnesverwirrung, her⸗ vorgerufen durch die ſtarke Sonnenbeſtrahlung. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Hakenkre . Ufa-Spielzeit in Mannheim eröffnet „Sieben Ohrfeigen“ mit Harvey und Fritsch sehr freundlich aufgenommen Mit dieſem(auch auf der zur Zeit in Ve⸗ nedig ſtattfindenden Biennale gezeigten) Film eröffnete die Uſa in Mannheim ihr diesjähri⸗ ges Programm. Man 3355 nach der langen Reklame, die das Theater dafür machte, mit Recht auf das neue Werk geſpannt ſein. Lilian Harvey und Willy Fritſch„ziehen“ noch immer; wir gehen nicht fehl, wenn wir allein in Bezug auf ie Kunſt dieſer beiden Darſteller, dem Film einen ſchönen Erfolg in den Städten des Reichs vorausſagen. Hinzu kommt dann allerdings noch, daß Curt Götz den Dialog ſchrieb. Denn mit dieſem Dreigeſtirn lent)ſtehen und fallen(ſämtliche)„ſieben Ohrfeigen“. Es bleibt Tatſache: das Publikum ging bei der Premiere, ſolange die Leinwand flimmerte, niemals gelangweilt, ſondern immer friſch und unbekümmert lachend, mit. Der Fabel des Films iſt dieſes Intereſſe allerdings nicht zu⸗ uſchreiben. Denn was geſchieht hier ſchon? in Finanzgewaltiger bekommt zu Beginn von einem jungen, mutigen Mann ſieben „verſchrieben“, gegen die er ſich natürlich mit allen Mitteln wehrt und die er doch alle ein⸗ ſtecken muß, mit Ausnahme der letzten, die er — endgültig beſiegt— großmütig geſchenkt bekommt. as Geſchehen iſt nach England verlegt— unverſtändlicherweiſe; oder gaben ſich die Autoren etwa der trügeriſchen Hoffnung hin, daß das Volk dem Geſchehen ſo mehr Glauben ſchenken würde? Der Wahrheit dieſer Handlung ſchenkt kein Menſch Glauben, ebenſowenig wie ſich einer der ausſichtsloſen Mühe unterziehen wird, irgendeinen Sinn, eine„Idee“ hinter dem Ganzen zu ſuchen. Es iſt ein Spiel, nichts als ein vor lauter frohem Uebermut jauchzen⸗ des Spiel, das aber ſo lebendig, ſo anſtändi und vor allem ſo geiſtreich gemacht iſt, da man den Film getroſt in die Reihe der größe⸗ ren Unterhaltungsſtücke einreihen darf. Es kommt eben hier einmal nicht auf das „Was“ ſondern ausſchließlich auf das„Wie“ an. in 50 iſt, wie der Arſdeniſche(wenn auch im höchſten Grade„ſplenige“ junge Wil⸗ liam Tenfon MacPhab(Willy Fritſch) ſich die ſieben Gelegenheiten zu den ſieben Ohrfeigen verſchafft. Intereſſant iſt, wi e der im Grunde Paul Lincke dankt dem Oberbürgermeister und Stadt- präsidenten Dr. Lippert(links) für die Auszeichnung mit der silbernen Plakette der Stadt Berlin DHer Hagabund gutmütige und durchaus nicht kleinliche Finanz⸗ gewaltige Aſtor Terbanks(A. Abel), obwohl er ſich mit allen Vorſichtsmaßregeln gegen die drohenden Ohrfeigen„feit“, ſeinem Attentäter immer wieder in die Arme läuft und ein⸗ ſtecken muß, was unabwendbar ſcheint. Und ſchön iſt, wie die kleine Daiſy Terbanks(Li⸗ lian Harvey), gerade weil ſie den Verfolger ihres Vaters zur Strecke bringen will, ſich langſam aber ſicher ſo unſterblich in ihn ver⸗ liebt, daß am Schluß das happy end— nicht mühſam zuſammenkonſtruiert werden, ſondern — logiſcherweiſe folgen muß. Witz und Geiſt ſind Trumpf! Ohne den Dialog von Curt Götz wäre der Film nicht halb ſo ſpritzig, launig und deshalb intereſſant geworden. Denn auf dem Wortſpiel und der ſich daraus ergebenden Situationskomik für den Darſteller baut ſich das Ganze auf. Rede und Gegenrede wechſeln in einer derart ſich ſteigernden Schärfe, daß das Widerſinnige zur Wahrbeit und das landläufig Richtige zum Unſinn wird. Hinzu kommt in zweiter Linie das nirgendwo lückenhafte In⸗einander⸗über⸗ wechſeln der gut fotografierten Bilder, das es faſt vergeſſen macht, daß hier eine Fülle von Ausſchnitten aus dem täglichen Leben zu einer Einheit verſchmolzen iſt, wie ſonſt ſelten in einem Film. Gut dem Charakter des Ganzen angepaßt iſt das leitmotivartige Aufklingen der Melodie, wenn Macphab auftaucht und eine Ohrfeige fällig wird. Die unauffällige aber wirkſame und gute Muſik ſchrieb Frieder Schröder, für den Ton zeichnet übrigens der Mannheimer Fritz Thiery verantwort⸗ lich Nimmt es unter dieſen gegebenen glück⸗ lichen Umſtänden wunder, wenn der Spielleiter Paul Martin leichte Arbeit hatte? Das be⸗ ſchwingte Tempo folgert ſich aus den Gegeben⸗ heiten. Er verſtand es darüber hinaus, das Enſemble beiſammen zu halten. Weil das weniger leicht war, verdient auch er Anerken⸗ nung. Von den Schauſpielern haben wir Lilian Harvey und Willy Friſch ſchon genannt, ſie ſpielen, wie immer, fröhlich, begeiſtert und mit viel Routine, Dasſelbe gilt von Alfred Abel. Heinz Rühmann und Leni Mahrenbach in dem Tobis-Film:„Wenn wir alle Engel wären“, der in Venedig gezeigt wird. Weiter ragen hervor: Oskar Sima, der den Reporter Laskett dem Drehbuch entſprechend gibt, alſo mit viel Originalität und ſo, wie man ihn im Leben kaum antrifft; dann Erich Fiedler als ewig werbender, höflicher und deshalb nie aktiv ſein könnender Garl of Wigglebottom und Ernſt Legal als ein gewiſſer Mr. Strawman. Der Anfang iſt wieder einmal gemacht. Der 1 wirkte nach den verangegangenen der etzten Wochen wie eine Erfriſchung Es ſoll ſo weitergehen! Helmut Schu!l2. Lord Clives Kampf um Indien Ein interessanter Film in den Palast- und Gloria-Lichtspielen Es ſind erſt wenige Jahrzehnte her, daß England— Volk wie führende Männer— die ——*— Bedeutung des indiſchen Dominions für das Mutterland erkannt hat. Erſt ſeit Beginn dieſes Jahrhunderts ſah man richtig ein, daß ohne den Beſitz dieſes veichen und wunderba⸗ ren Landes England niemals zum Empire ge⸗ worden wäre. Und wem verdankt Großbritan⸗ nien dieſe hervorragende Stellung unter allen Mächten der Welt?— Einem Mann, der im 18. n aus kleinſten Anfängen her⸗ aus ſich zum Schöpfer des britiſchen Indiens emporgeſchwungen hat, unter Verzicht auf eigenes Glück und Bequemlichkeit und unter 34 ſeiner eigenen Geſundheit: Lord Robert Clive. Es iſt darum nicht verwunderlich, daß die 20th. Century Foxfilm AG ſich dieſes echt briti⸗ ſchen Helden angenommen hat und ſein Leben in einem Film zu geſtalten verſucht, zum Ver⸗ ſtändnis für die Nachwelt und zum Preiſe die⸗ ſes großen Engländers. Die Aufgabe, die ſich der Film geſtellt hat, iſt ſehr ſchwer. Ein an Erlebniſſen ungemein reiches Leben ſoll in einem eineinhalbſtündigen Film allgemein verſtändlich und leicht faßlich feſtgehalten wer⸗ und die Madchen Erzählt von Armin O0. Huber/ copyright byb. paul Herzog, Berlin-Wiilmersdorf 5. Fortſetzung Peter Lahn überlegt, was das alles bedeuten ſolle. Er fühlte ſich zu dieſem Mädchen hin⸗ gezogen. Sie mag fünfzehn oder ſechzehn Jahre alt ſein. Immer wieder muß er feſtſtellen, wie ſchön ſie iſt. Er hat ſich vor wenigen Wochen vorgenommen: Nie wieder ein Mädchen! Die⸗ ſer Vorſatz iſt jetzt aus dem Gedächtnis wie weggeblaſen. Die einzige Klugheit, die Peter aus ſeinem erſten Liebesabenteuer übernom⸗ men hat, iſt die große Frage: Iſt ſie geldaierig oder nicht? Alles andere iſt bedeutungslos. Schöne Augen, ein lachender Mund, naturrote Lippen und glänzendes, weiches Haar— was kann ein junger Mann noch mehr verlangen? Alle Gründe der Seligkeit tun ſich auf; luſtige Wieſen mit buntem Blüten⸗ und Gräſerſchmuck, darüber ein lachender blauer Himmel. Peter Lahn iſt noch nicht ſo weit, daß er denkt: Die ſchönſte Wieſe verbirgt ſtechende Inſekten, und ein blauer Himmel kann ſich auch über einem eiſig kalten Froſttag wölben Jeannette und Peter werden innige Kame⸗ raden. Das Mädchen hat kaum nennenswerte Fehler, wenn man von ihrer Hautfarbe abſieht. Sie iſt auch nicht ſchulfaul, wie viele Alters⸗ genoſſinnen auf der Miſſion. Sie ſpricht, lieſt und ſchreibt Engliſch, Franzöſiſch und ſogar die moderne Schriftſprache der Creeindianer, die irgendein Miſſionar erfunden hat. Selbſt der Begriff„Deutſchland“ iſt ihr nicht fremd— und das in einem Land, wo viele weiße Girls nicht einmal den Namen Napoleons und andere Größen Europas kennen. V. Baumſtümpfe werden„Klubſeſſel“ „Deutſchland? Da wohnen die Boches?“ ſagt ſie mit einem harmloſen Lächeln. Peter muß laut auflachen.„Du beſchimpfſt mein Land und mich... Wer hat dir denn dieſen Namen beigebracht.“ 43 Sie kann ſich nicht mehr entſinnen. Vielleicht war es ein Verwandter, der den Krieg da drü⸗ ben mitmachte— da drüben über dieſen Fich⸗ ten, hinter denen die Sonne aufgeht. „Mich nennſt du aber nicht mehr einen Boche!“ bittet Peter ernſt Sie tut verwundert.„Nein— nein!“ er⸗ widert ſie lächelnd.„Ich hab' doch den Namen Monias für dich, nicht wahr?“ 101 Und ſo vergehen die Frühherbſttage in wil⸗ dem Urwaldglück * Peter wird Fallenſteller am Ile à la Croſſe, einem recht anſehnlichen See, der im Süden den Biberfluß aufnimmt, um im Nor⸗ den den mächtigen Churchill auszuſpeien. An der Schwarzen Bucht(Black Bay) baut Peter ſeine Blockhütte; Doré hilft ihm dabei und zeigt, wie man hierzulande den Hausbau anpackt. Die Baumſtämme werden in paſſender Größe ausgeſucht und ſo gefällt, daß ſie mühe⸗ los zu bearbeiten ſind und nicht ſo weit zum Bauplatz geſchleppt werden müſſen. Peter lernt auch, wie man eine kanadiſche Axt— eine echte Hudſonbayaxt— ſchwingt, wie man die Baumſtämme an den Enden ein⸗ kerbt, damit ſie im Blockhausgeviert feſt auf⸗ den. Die Schwierigkeiten ſind auch nicht gan überwunden worden. Etwas zu biographif werden einzelne Szenen— allerdings verbun⸗ den durch erklärende Texte— aneinanderge⸗ wenn für den deut⸗ iffung des indiſchen hängt, Auch wäre es gut, ſchen Wefucher, dem die S diſche⸗ Dominions vielleicht unbekannter iſt, die nä⸗ heren Zeitumſtände klargelegt würden. Das allerdings ſind die einzigen Einſchränkungen, die zu machen ſind. Der Film iſt deswegen ein guter Wurf, da er— vermutlich aus auf das patriotiſche Empfinden der Engländer— jeden Kitſch und jeden allzu ſtark in den Vordergrund geſpielten Heroismus un⸗ terläßt. Das if allerdings auch ein Hauptver⸗ dienſt des Hauptdarſtellers Ronald Col⸗ man, der hier eine Meiſterleiſtung filmiſchen Könnens zeigt. Den filmiſchen Höhepunkt dürfte wohl die große Elefantenſchlacht von Re darſtellen, die voll und ganz iſt. Den künſtleri⸗ ſchen Höhepunkt jedoch zeigt der Schluß des Films, da Robert Clive im Parlament um ſeine Ehre und um ſein Vermögen kämpfen muß. Undankbare Landsleute hatten noch nich: ſehen gelernt, was die Taten jenes Mannes einander liegenbleiben. Er wird in die primi⸗ tive Buſch⸗Dachdeckerkunſt eingeweiht, die mit armdicken Knüppeln, Heu und einer fußhohen Erdſchicht zur Ausführung gelangt. Die Riſſe in den Wänden erhalten eine luftdichte Moos⸗ polſterung. Ein eingeölter Segeltuch⸗ oder Papierfetzen erſetzt vorläufia die Fenſterſcheibe Die Haustür entſteht aus rohen Brettern, die in Lederangeln hängen; der Türriegel iſt aus plumper Holzſchnitzerei. In der Mitte der Hütte, auf dem feſtgeſtampf⸗ ten erdenen Fußboden, wird der blecherne Campofen aufgeſtellt. In einer Ecke erhebt ſich die einfache, aus jungen Birkenſtämmchen zu⸗ rechtgezimmerte Schlafſtelle; eine Heuſchicht dient als Matratze und eine doppelte Wolldecke als Deckbett. Die an den Wänden belaſſenen Aſtzäpfchen bieten praktiſche Aufhängehaken für Kleidungsſtücke, Geräte, Jagdbeute und Pro⸗ viantvorräte; dieſe baumelt man aber am beſten an Stahldrähten unter der Decke auf, um die Hunderte von Mäuſen fernzuhalten, die derlei Trapperhütten zur Winterszeit bewohnen. Baumſtümpfe laſſen ſich zu bequemen Seſ⸗ ſeln umarbeiten. Peter nennt ſie„Klub⸗ ſeſſel“. Ein paar in ſchwerer Handarbeit ausgeſäate Bretter geben einen feinen Eßtiſch. Der Winter bricht über Nacht herein. Vom 28. auf den 29. Oktober überzieht ſich der See mit einer vier Finger dicken Eis⸗ ſchicht, die an manchen Stellen ein Manns⸗ gewicht zu tragen vermag. Das ſich dehnende Eis donnert und kracht und poltert, und die Temperaturen ſtürzen immer tiefer unter den Gefrierpunkt; die Zeit der vierzig Kältegrade iſt nicht mehr fern. Die Wildnis trauert noch einſamer als zu⸗ vor. Kaum ein Vogel bringt Bewegung in das ſtarre Bild; vielleicht einmal ein Wiskajon (den die Trapper„Whisky⸗Jack“ heißen), ein paar dreiſte Raben und kleine Chickadees (Schwarzmeiſen). An beſonderen Tagen häm⸗ mert ein rotſchopfiger Specht an den Nadel⸗ holzſtämmen. Des Nachts melden ſich auch hin Sonntag, 22. Auguſt 10h internation: r geſchäfts ilchwirtſchaftli mn Behrens, zeben über de Ausſtellung verſchiedene * Baꝛ ft. Der Verbr bon dem hohe— die Erzeug rden über d Milcherzeugniſſe die Milch vom Butter oder Ke ſeht. Der Fachme 13 3 ſeinen Betr n Bezug auf erzeugniſſen, die weiterhin dienn lennenlernen ur SEinn der Markt Der Bauer über, daß geſm Vieh kommen k— die* ür ſie bedeuteten. In blindem Haß fallen ſe gezeigt und d über ihn her und beſchuldigen Ahn fei 1 4 Miüierung und ————* füifcun dDer Forſch e Mann hat eine Urkundenfälſchun gusrichten na begangen. Als Admiral Watſon ſeine Unten 3 45 ſchrift unter einen Vertrag mit einem indiſchen Nawab nicht ſetzen will, korrigiert Clive daß s und ſetzt den Namen des Admitaf ſelbſt darunter. Dieſer Urkundenfälſchung veh dankte er den Sieg bei Plaſſey, und Englanh erwarb ſich durch dieſe Tat Indien. Das kurz⸗ ſichtige Parlament kam nur zu einem halbeh Freiſpruch, Lord Clive konnte ſich ſein Verm gen zwar erhalten, aber ein Makel blieb di noch auf ihm. Hier iſt die einzige Stelle, der Film ſeinerſeits wieder die Geſchichte U rigiert. Er läßt allen Anfeindungen der Mi menſchen zum Trotz den verfolgten Mann die Anerbennung ſeines Königs ernten. In get recht packenden Se bekommt er dieſeh großen Lohn. Die Schlußſzene jedoch, die f in Lord Clives Leben wirklich abgeſpielt war weniger ſchön. Hier in der harten Wirt keit holte der alternde, müde und kranke den einzigen Bundesgenoſſen, mit dem er dreijähriger Knabe bereits in fieberdurchglf ter Nacht einen Pakt geſchloſſen hatte un dieſen Pakt auch hielt, den Tod. Lord hat ſich ſelbſt das Leben genommenn Aber der Film braucht ein„happy end“, und der Engländer, der ſich im Kino das Leben eines großen Vorfahren anſieht, ſoll nicht g ſtört werden durch den harten Ton der Wil lichkeit. Immerhin, man erkennt die Taſen des großen Engländers an, wenn auch ſeint Opfer, der Verzicht auf Glück, Ge⸗ —405 74—— n 111 mehr packende ahmenſpiel a auptinhalt darzuſtellen ſcheinen. So betrachtet, iſt de*—— Film mehr als eine ziemlich getreue hiſtoriſch 5 die vo Maz Lebens 24— gaphen Ean„. Rüc Er iſt eine Mahnung nicht nur an die Englän, 3 550 der und Amerikaner, ſondern an jeden, den in betrachten. Großen in der Geſchichte, die jedes Land her⸗ vorbrachte, ein ehrendes Denkmal ih — n USA wirtsc Die Ausſtellun Herzen zu ſetzen. die deutſche Mi Dr. Wilhelm Kkicheren beſonderen Abte Stand der Milc und wieder die Wölfe; düſter und unheimlith ſchaftlichen Maſe ſind ihre Laute, die ſich mit den Rufen einiger Eulen vermiſchen. Länder. Dore verbringt ein paar Tage bei ſeinen deutſchen Freund. Er unterrichtet ihn in allen möalichen Fallenſtellerangelegenheiten. „Der Wolf iſt viel ſchlauer als der Fuchs hört Peter als Neuigkeit. Er möchte wiper ſprechen; denn alle europäiſchen Fabeln erzüh⸗ len das Gegenteil. „Wir ſind nicht in Europal!“ wehrt Don ab.„Wir ſind hier in Kanada— und in Kanada iſt es, wie ich geſagt habel Die Ausſtellu Nun: Der Halbindianer muß es ja wiſſen zung des Intern und er weiß es tatſächlich! Für einen einzigey un ich Wolf(von denen es hier den Waldkojoten un Bei der Ausſtell den eigentlichen Buſchwolf bzw. Timberwoff Fachleute aus gibt) bekommt Peter ſpäter unter gleichem A der Leiſtungsſch beitsaufwand drei oder vier Füchſe in die ſich manche Fre Eiſen. und iſt Aunfg 3 zZuſamme⸗ Nfte In der Hauptſache werden am Ile à n eicht Croſſe auf Fuchs, Luchs, Wolf, Hermelin und u löſen als be Nerz Fallen geſtellt. Gelegentlich fängt der Beonders begri Trapper auch einen Marder oder einen ſog⸗ unkt aus die nannten Fiſcher(Muſtela canadenſis), Biher fie einen inter ſind ſelten(und auch iagdgeſetzlich geſchützhj Milcherzeugniſſe Die Biſamratten hat man in den erſten Jahe ein Bild über ren nach dem Weltkrieg hierorts faſt ausgerg wirtſchaft gibt. tet, weil der Händler bis zu drei Dollar ſir den Bala bezahlte, während der Trapper heuß Die Ausſtellu froh iſt, wenn er fünßzig Cent für eine„aue hinaus noch al Ratte“ bekommen kann. Die Silber⸗ und iihr einen eir Schwarzfüchſe liegen nicht ſehr dick in deh die Redlzehend⸗ lanadiſchen Wäldern; der Fallenſteller kan ben, durch inter von großem Glück reden, wenn er auch nut allen Gebieten einen einzigen dieſer Abart des Rotfuchſes zt fommen. Ich g Strecke bringt, Kreuzfüchſe ſind ſchon weniget Wunſch Ausdri ſelten, und die rotröckigen Meiſter Reineß dieſe Ausſtellu. ſchleichen recht häufig umher. Weißfüchſe guß wärts bedeutet es erſt wieder im fernen Norden, jenſeits de' Verſtändigung eine Abert von ihm iſt der Blau and dem Könne uchs. Fortſetzung folgg Wir danken d wirtſchaftlichen! fert Intereſſe der Ausſtellung, der Ausſtellung dieſen internatic deutſchen Beſuch manche Anregu auch wir ſelbſt, Anregungen geb Fatenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik Sonntag, 22. Auguſt 1937 2. Auguſt 195 mternationale Milchwirtschaftliche Ausstellung eröffnet ede des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft Darre Bei der Eröffnung der Internationalen milch⸗ ktſchaftlichen Ausſtellung am Samstagvor⸗ tag hielt der Reichs⸗ und preußiſche Mini⸗ für Ernährung und Landwirtſchaft und bauernführer R. Walter Darré folgende Der geſchäftsführende Präſident des 11. Michwirtſchaftlichen Weltkongreſſes, Reichsob⸗ Fann Behrens, hat Ihnen einen Ueberblick 1 32 über den Aufbau und die Bedeutun her Ausſtellung. Die Ausſtellung richtet ſi un verſchiedene Gruppen: Verbraucher, Molke⸗ * Bauern und Männer der Wiſſen⸗ dDer Verbraucher ſoll ſich überzeugen ben dem hohen Stand der Milchwirtſchaft, ie die Erzeugniſſe vergleichen und ſich klar bperden über die Arbeit, die auf Milch und erne verwendet werden muß, bis ie Milch vom Euter der Kuh als Trinkmilch, oder Käſe auf ſeinem Frühſtückstiſch dDer Fachmann ſoll aus der Ausſtellung 8 ſeinen Betrieb lernen, prüfen, wie er hBezug auf Qualität ſteht zu den Spitzen⸗ aeugniſſen, die hier ausgeſtellt ſind. Er ſoll Weiterhin die neueſten Maſchinen und Geräte lennenlernen und die Notwendigkeit und den SEinn der Marktordnung erkennen. Der Bauer ſoll ſich Rechenſchaft geben dar⸗ über, daß geſunde Milch nur von geſundem Rih kommen kann. Es werden ihm deshalb die neueſten Einrichtungen für Stallhygiene n Haß fallen ſi gezeigt und die Grundſätze wirtſchaftlicher 'n ihn der Unn Fütterung und Pflege dargelegt werden. eſſung. Freilich Der Forſcher ſoll ſeine Arbeiten wieder rkundenfälſchunz gusrichten nach dem Bedürfnis der Praxis. on ſeine Unten einem indiſchen giert Clive daß des Admiralß enfälſchung ven y, und England dien. Das kun u einem halbey ſich ſein Vermz/ Nakel blieb dey nzige Stelle, e Geſchichte ungen der Mi lgten Mann de ernten. In der ommt er dieſe jedoch, die abgeſpielt harten Wirklih id kranke mit dem er g fieberdurchglf n hatte und der men. happy end“ und 15 8 4 t, ſoll nicht Ton der W nnt die Tatey denn auch ſeine auf Glück, Ge⸗ e vielleicht nur ils Hauptinhalt rachtet, iſt der treue hiſtoriſche ſroßen Mannez an die Englün⸗ an jeden, den edes Land her⸗ denkmal in Gerade eine Ausſtellung gibt ein umfaſſendes Bild und bewahrt ihn davor, einſeitig zu wer⸗ den und die von ihm zu bearbeitenden Pro⸗ bleme ohne Rückſicht die Geſamtwirtſchaft zu betrachten. Die Ausſtellung beſchränkt ſich nicht nur auf die deutſche Milchwirtſchaft, ſondern bringt in beſonderen Abteilungen Ueberblicke über den Stand der Milchwirtſchaft und der milchwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen und Geräte der anderen Länder. age bei ſeinen Wir danken den Ausſtellern und den milch⸗ tet ihn in allen wirtſchaftlichen Kreiſen des Auslandes für das heiten. große Intereſſe und die rege Teilnahme an Ausſtellung, die weſentlich zum Gelingen ls 3 Fuchse) der Ausſtellung beigetragen hat. Gerade durch möchte wider. dieſen internationalen Charakter wird für den Fabeln erzäh, deutſchen Befucher der Blick geweitet und ihm manche Anregung gegeben. Umgekehrt hoffen guch wir ſelbſt, den ausländiſchen Beſuchern Anregungen geben zu können. att hag Die Ausſtellung ſoll eine lebendige Ergän⸗ es ja wiſſen— zung des Internationalen Kongreſſes ſein, den einen einzigen. eröffnen ich morgen die Ehre haben werde. Zaldkojoten und Bei der Ausſtellung werden ſich ſchon heute die v. Timberwoff Fachleute aus über 50 Staaten treffen. Bei er gleichem An der Leiſtungsſchau der Milcherzeugniſſe wird Füchſe in die ſich manche Frage dem Beſchauer aufdrängen und iſt in gegenſeitiger Ausſprache auf den Zufammenkünften der nächſten Tage leichter ünd vielleicht wirkſamer für den einzelnen Hermelin und u löſen als bei wiſſenſchaftlichen Vorträgen. lich fängt der Beſonders begrüßen wir vom fachlichen Stand⸗ er einen ſogen punkt aus die internationale Leiſtungsſchau, enſis lie einen intereſſanten Querſchnitt durch die blich geſchüth Micherzeugniſſe der ausſtellenden Länder und 4 erſten Jah⸗ ein Bild über den hohen Stand der Milch⸗ zrei Dollar für Trapper heut Die Ausſtellung hat aber über das Fachliche hinaus noch allgemeine Bedeutung. Ich ſehe für eine„gute mein 0 Silber⸗ und Mihr einen eindringlichen Beweis dafür, daß n Kicherer. ———————————— und unheimlich Rufen einiger 1“ wehrt Dont in Kanada— am JIle à n hr dick in den die friedliebenden Völker der Welt danach ſtre⸗ llenſteller kun ben, durch internationale Zuſammenarbeit auf er auch nit gllen Gebieten des Lebens einander näherzu⸗ fommen. Ich glaube, der Hoffnung und dem Wunſch Ausdruck geben zu können, daß auch dieſe Ausſtellung wieder einen Schritt vor⸗ wärts bedeutet auf dem Weg der gegenſeitigen Perſtändigung und Achtung vor der Leiſtung und dem Können des anderen. Rotfuchſes zun ſchon weniger Reiſter Reinele Weißfüchſe ght n, jenſeits der m iſt der Blau⸗ ortſetzung folgt n USA wirtschoftszerstörende Streiks und in in Deutschland das Wunder der Volkskraft— in USaA 45 Millionen verschwendete Arbeitsstunden Eine Gegenlberstellung, die in menhr als einer Hlinsicht graue Theorie durch Tatsachen ad absurdum führt Zwei Meldungen der letzten Tage Ueunork, 15. Auguſt. William Green, der Leiter der amerikaniſchen Gewerkſchaf⸗ ten, gibt bekannt, daß nach den Gewerk⸗ ſchaftserhebungen immer noch acht millionen Arbeitsloſe in den bereinigten Staaten vorhanden ſind.— Uach amtlichen Gngaben ſind im erſten hHalbjahr 1957 durch die Jlut⸗ welle von Streihks rund 45 mil⸗ lionen Grbeitstage verloren⸗ gegangen. Berlin, 15. Auguſt: Die Zahl der Ar⸗ beitsloſen hat nach dem Bericht der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsloſenverſicherung auch im Juli ſich noch weiter geſenkt. Schon Ende Juni war ein neuer Tiefſtand bei 649 o00 Arbeitsloſen erreicht worden, ge⸗ genüber 1 055 o00 Ende Juni 1956. Im Juli iſt die 3ahl der Arbeitsloſen weiter bis auf 565 0O0o0geſenkt worden. Die geringe Zahl der noch vor⸗ handenen Arbeitsloſen erſchwert den Ar⸗ beitseinſatz: teils ſind die vorhandenen Kräfte überhaupt nicht mehr voll einſatz⸗ fähig, teils gehören ſie anderen Berufen an als denjenigen, die dringenden Kräfte⸗ bedarf haben. Heinrich Brünings Prophetie- Zwei Meldungen aus zwei verſchiedenen Wel⸗ ten: Dort die Vereinigten Staaten, das„Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, das in den Haushalt 1937 die niedliche Sunme von 16,5 Milliarden(1) Dollar zur Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit eingeſetzt hat und in vier Jahren die Zahl ſeiner Arbeitsloſen trotz allen ſchon vorangegangenen Milliardenaufwendungen noch nicht um die Hälfte hat ſenken können,— hier ihrer Folge Hunger und Arbeitslosigkeit— das Deutſche Reich, das in viereinhalb Jahren mit einem Bruchteil der aſtronomiſchen ameri⸗ kaniſchen Ziffern die Arbeitsloſigteit von ſieben Millionen bis auf 563 000 heruntergebracht hat, bis an eine Grenze heran, an der ſchon der Arbeitseinſatz erſchwert wird und Arbeiter⸗ mangel eintritt! Das zwingt ſchon zum Nach⸗ denken. An der Wende der Sintflut, Jahresbeginn 1933, zählte Deutſchland bei 66 Millionen Ein⸗ wohnern 7 Millionen Arbeitsloſe. Zur gleichen Zeit wurden in den Vereinigten Staaten ſo⸗ wohl amtlich wie von den Gewertſchaften bei 128 Millionen Einwohnern rund 14 bis 15 Mil⸗ lionen Arbeitsloſe geſchätzt. Die Zahlen hielten ſich ſomit faſt haarſcharf die Waage,— doppelt ſoviel Einwohner, doppelt ſoviel Arbeitsloſe. Jetzt aber, viereinhalb Jahre ſpäter, zählt das Deutſche Reich nur noch 563 000 Arbeitsloſe gegen rund 8000 000 in den Staaten.(Aantlich werden„nur noch“ 3,6 Millionen verzeichnet.) Deutſchland hat ſomit glatt 90 v. H. ſeiner Arbeitsloſigkeit bekämpft und beſeitigt, den Ver⸗ einigten Staaten aber iſt das nach der gewerk⸗ ſchaftlichen Angabe nur um 46 v. H. gelungen. Das will ſchon etwas heißen. Zumal wenn wir beidenken, daß die Vereinigten Staaten aus dem vollen, aus ihren„unbegrenzten Möglichkeiten“, aus vollen Treſoren und Weltmonopolen zu ſchöpfen vermochten, daß Deutſchlauud aber die einzigartige Leiſtung ſozuſagen aus dem Nichts heraus vollbrachte. Denn Beginn 1933 ſtanden wir am Rande des Chaos, der völligen Auflöſung aller Wirtſchaftsbegriffe und ⸗vorſtellungen. Daanals war uns nach den „prophetiſchen“ Worten Heinrich Brünings, der nun auf Grund ſeiner— Bewährung an einer amerikaniſchen Umiverſität unter dem ver⸗ ſchämten Pſeudonym Dr. Jan Anderſon wirt⸗ ſchaftspolitiſche Vorleſungen halten darf, mit jeder Wiederkehr eines neuen Winters nur eins gewiß:„Der kommende Winter wind noch härter ſein,— es wird alles darauf ankommen, das Heer der Arbeitsloſen, das noch uan einige Millionen ſich verſtärken mag und wird,—— über den nächſten Winter hinwegzubringen...“ In Erwartung des großen Welt⸗ wirtſchaftswunders, das von irgend⸗ woher blühen ſollte. Das war„ſtaatsmänniſche Kunſt“ jener Tage und ihrer Weisheit tiefſter Inhalt,— das Elend mußte mit Wohltat und Karitas ſo gelenkt werden, daß es den Winter überdauerte,— im Frühjahr würde man dann ſchon weiter ſehen. Daain grünte die Welt wieder und damit die Hoffnung auf das Mords⸗ wunder. Dieſe Praxis glich auch jener Rathenau⸗Politit, die ſich in ihrer Un⸗ geheuerlichkeit und Verruchtheit einmal zu deen Satz verſtieg:„Es kommt alles darauf an, wie tief man ein Volk ſinken laſſen darf...“ ---Und der nationalsozialistische Aufhau Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland aber hat nicht experimentiert und nicht gefackelt, es hat nicht auf das Weltwunder gehofft, ſondern ganz allein auf das Wunder der deutſchen Volkskraft, auf ſeine Arbeits⸗ kraft und ſeine ſittlichen Werte; es hat nicht theoretiſiert und nicht das ſchon in Lethargie verſackte Volk auf immer noch ſchlimmere Dinge vorbereitet, es hat vielmehr den defaitiſtiſchen Ideen von Rathenau bis Brüning eine unüber⸗ ſteigbare Mauer und einen unüberbrückbaren Wall entgegenſtemmt:„Es kommt alles darauf an, wie weit man ein Volk der Arbeit wieder an die Arbeit zu bringen vermag!“ Und zu dem Zweck und Ende hat das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land gleich in der erſten Stunde ſchon den krankhaften Wunderglauben, als könne das Heil von außerhalb, aus der„Weltwirtſchaft“, kom⸗ men, für immer über Bord geworfen. Das war der Beginn der Rettung! Und es war gut ſo, daß wir uns auf die eigene Kraft verließen und nicht auf irgendein Wunder. Bei der Wundergläubigteit an die Weltwirtſchaft wurde imener zunächſt aar die Vereinigten Staaten gedacht, von dort ſollte das Wunder vornehmlich kommen; dort ſollte erſt mal das große weltwirtſchaftliche Rad ſich in Gang ſetzen, dann würde es ſchon werden, dann würde„ganz wie von ſelbſt“ auch bei uns alles beſſer. So gingen die„ſtaatsmänniſchen“ Ueber⸗ legungen der Wirtſchaftsweiſen. Wo wären wir da hingekommen,— noch viel tiefer als ohnehin ſchon. USA: Teufelskrise im„Gottesland“ Es iſt ſchon des Ueberlegens wert, was allein dieſe eine nationalſozialiſtiſche Leiſtung be⸗ veutet: der Maßſtab iſt da: Gegenüber dem Nichts, vor dean der Nationalſozialismus bei der Machtübernahme ſtand, verfügten die Ver⸗ einigten Staaten— von der Natur ſo ver⸗ ichwenderiſch bedacht, daß ſie drüben von„Gottes eigenem Land“ ſprechen— bei aller Kriſe über pralle Treſore, über Monopole wertvollſter Wirtſchaftsgüter, über durchrationaliſierte Fa⸗ briken und über unbegrenzte Rohſtoffmengen. Und in dieſem Land unermeßlicher Reichtümer und märchenhaften Buſineß waren von 45 Mil⸗ lionen Brotverdienern 15 Mill. ohne Arbeit. Nebenbei: Nicht einer, der ſich Rechenſchaft über eine Urſache dieſer Teufelskriſe im „Gottesland“ gegeben hätte,— nicht einer, der die Kriſe, wie rechtens, Verſailles und ſeinem Wirtſchaftsirrſinn zugeſchrieben hätte, weil ja das deutſche Wirtſchaftsrad aus dean Weltwirtſchaftsgetriebe herausgebrochen worden war. Dies Laad unbegrenzter Möglichkeiten ſtand mit einem Male vor recht begrenzten Möglichteiten,— es hat, mit allen Märkten der Welt offen vor ſeinem Gold und ſeiner Ware, nicht einmal 50., H. ſeiner Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen vermocht! Wenn ſchon die„Welt⸗ preſſe“ ſich ein Gewerbe daraus macht, alle deut⸗ ſchen Leiſtungen zu ſchmälern, dann wird es uns einmal verſtattet ſein, nicht überheblich, aber gutbegründet, die ungleich höhere Leiſt ung Deutſchlands hervorzuheben, „ohne Gold“— ſo ſagte man doch— und ganz ohne fremde Hilje von ſich aus ſein Arbeitsleben und ſein Schaffen in Ordnung zu bringen! Früher brachte die ſogenannte Welt⸗ preſſe die deutſchen Elendszahlen, das An⸗ ſchwellen der Arbeitsloſigkeit, die Streiks, den Wirtſchaftsniedergang mit den fetteſten Ziffern und im ſenſationellen Satz auf den erſten Seiten. So war es faſt alltäglich. Heute wird die deutſche Leiſtung: der erfolgreiche Kampf gegen Arbeitsloſigkeit und Elend, der Wirtſchafts⸗ aufſtieg(wie überhaupt auch alle Kulturtat) von der Mehrheit jener Preſſe in möglichſt kleinem Satz und mit der unverdächtigſten Auf⸗ machung gebracht, wenn überhaupt. Das läßt uns kühl,— andere Länder haben uns mit den laufenden Kriſenmeldungen längſt und gründ⸗ lich abgelöſt, wie auch am Barometer der Welt⸗ wirtſchaft der Streik in Deutſchland für immer geſtrichen iſt. Meldungen jener Art aus Neuyork und Berlin beweiſen, erſt recht in ihrem Zuſammentreffen, einmal mehr die Richtigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Erkenntnis, wie wahnwitzig der Glaube an die Wunderkraft der Weltwirtſchaft iſt, ſolange nicht Ordnung in die einzelnen Nationalwirtſchaften gebracht worden iſt. Sie beweiſen eben, daß über der Weltwirtſchaft die Natio⸗ nalwirtſchaft ſteht, daß erſt das Klein⸗ räderwerk der Nationalwirtſchaften in Ordnung ſein muß nebſt der Uebertragungswelle(Ar⸗ beitsruhe und allgemeiner Friede), ehe das Rieſenrad der Weltwirtſchaft reibungslos und ohne Stocken laufen kann. Noch ein aaderes beweiſen beide Meldungen: ddaß Geld und Gold doch nicht alles ſind,— wie es der Nationalſozialismus immer erkannt hat. Sagenhafte Dollarmilliarden haben die Arbeitsloſigkeit nicht wegfreſſen können,— wir aber haben auf beengtem Raum und mit begrenzten Mitteln weit mehr geſchafft, weil wir unſere unbegrenzten Möglichkeiten voll ausgenutzt haben: die deutſche Arbeitskraft. So auch werden wir der Erkenntnis froh: daß über allem Geld als Treibſtoff die ſchöpferiſche Idee unſdd über allem Gold die werte⸗ ſchaffende Arbeitſtehtl E, Die Aluminiumproduktion der Vereinig⸗ ten Staaten hat ſich im Jahre 1936 faſt ver⸗ doppelt, von 1,192 Mill. Zentner im Jahre 1935 auf 2,249 Mill. Zentner im Jahre 1936. Gleich⸗ 21075 ſtieg die Einfuhr an Aluminium von 10 750 Zentner auf 251 580 Zentner, während die Ausfuhr von 33600 Zentner auf 9535 Zentner zurückging. In ähnlicher Weiſe hat ſich auch die amerikaniſche Produktion an Bauxit, dem Rohſtoff für Aluminium, ent⸗ wickelt, ein Beweis des ſtändig ſteigenden Aluminiumbedarfs. Die Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft ſtellt feſt, daß keinerlei Aus⸗ ſchaltung des Papierholzhandels be⸗ abſichtigt iſt, wenn auch gelegentlich in dringen⸗ den Fällen eine beſtimmte Partie Papierholz einem beſtimmten Verarbeitungswerk direkt zu⸗ ewieſen werden müſſe. Der Papierholzhandel habe in der ſyſtematiſchen Zuſammenfaſſung der kleineren Partien insbeſondere aus Privat⸗ waldbeſitz eine ſehr wichtige volkswirtſchaftliche Aufgabe zu erfüllen. .vond in Deutschlond bberoll Ruhe und Frieden und doher zunehmender Wohlstand „ „Hakenkreuzbanner“ sport und Spiel 4 dm Auchalhletem der Gchwers ſind Karke Geaner Bei reſtloſem Einſatz unſerer badiſchen Könner ſollte ein knapper Sieg durchaus möglich ſein Doewoet von e. Aiter von Halt Der ſeit dem Jahre 1921 ausgetragene Leicht⸗ athletik⸗Länderkampf Schweiz— Deutſchland er⸗ weckt in uns Erinnerungen an große, hexrliche Kämpfe auf Aſchenbahn und Raſen; gleichzeitig aber auch an Tage herzlicher Sportkame⸗ Ladſchaft, Wir haben ſchon bei den erſten Treffen die Leiſtungen eines Imbach, Schgerrer und vor allem Martin bewundert, Auch ſpäter brachten unſere ritterlichen Gegner immer wie⸗ der hervorragende Kräfte heraus. Nie durften unſere Athleten den Länderkampf mit der Schweiz auf die leichte Schulter nehmen, ob⸗ wohl das natürliche Kräfteverhältnis zu unſe⸗ zen Gunſten lautete. Abex gerade dieſe Tat⸗ lache ließ uns weniger die Frage nach dem Sie⸗ ger als einem ſeinen ſportlichen Kampf wichtig erſcheinen. Ich freue mich, unſere Schweizer Kameraden dieſes Mal in der badiſchen Landeshauptſtadt zu können und alaube beſtimmt, daß ich die ſechzehnte Begegnung würdig an die rüheren Länderkämpfe anſchließt. Dr. Ritter v. Hali Reichsſachamtsleiter des DRe Fachamt Leichtathletik Kufruf des Haufuhrers Vaden des dus Zum 16. Male ſtehen ſich die Leichtathleten Deutſchlands und der Schweiz im Länderkampf gegenüber. Ich begrüße die Sportfreunde aus dem Nach⸗ bharlande in der Gauhauptſtadt Karlsruhe, ich grüße auch euch, meine deutſchen Sportkame⸗ raden, die ihr die Ehre habt, unſer Vaterland in dieſem Kampfe zu vertreten. Die bisherigen fünfzehn Begegeiungen der beiden Länder wa⸗ ren ausgezeichnet durch vollendete Ritter⸗ lichkeit und unübertreffliche Sporttamerad⸗ ſchaft. Ich bin überzeugt, daß auch dieſer Wettkampf im gleichen Geiſte durchgeführt wer⸗ den wird, Möge dieſe große ſportliche auch zur weiteren Feſtigung der Vegungen zwiſchen Deutſchland Schweiz beitragen! Herbert Kraft Gauführer des DRs Gau XIV(Baden) Veranſtaltung guten Be⸗ und der Badener tragen das Nationaltrikot Das von der deutſchen Mannſchaft in Mün⸗ chen erzielte Ergebnis gegen die franzöſiſche Leichtathletik⸗Mannſchaft wurde von vielen Leuten als ſelbſtverſtändlich hingenommen, Je⸗ ner imponierende Sieg, der durch Doppelſiege unſerer Athleten in faſt allen Konkurrenzen ermöglicht wurde, war für ſie der Auftakt, das erſte Glied gewiffermaßen zu einer Kette wei⸗ terer internationaler Erfolge. Soll man mehr in Optimismus machen, als unbedingt notwendig iſt und auch verantwor⸗ tet werden kann! Immer beſſer, man läßt ſich hinterher durch ein günſtigeres Reſultat über⸗ raſchen, als daß man ſeine Berechnungen durch⸗ einanderpurzeln und kopfſtehen 45 Dex am kommenden Sonntag in ſtarlsruhe ſtattfindende Länderkampf wird für die deutſchen Athleten kein Spaziergang werden, ſondern ein End⸗ erfolg wird nur möglich ſein, wenn ſich jeder einzelne reſtlos einſetzt und ſein Beſtes zu geben beſtrebt iſt, Wir freuen uns, daß eine ganze Anzahl badiſcher Könner in die Natio⸗ nalmannſchaft Aufnahme gefunden haben und es erſcheint notwendig zu betonen, daß dieſe Leute nur auf Grund ihrer bisher gezeigten Leiſtungen das Nationaltrikot 897 düyfen. Allen voran Neckermann und Greulich, Scheuring, Schmidt, Stadler, Kullmann, Sut⸗ ter, Waibel, Wolf und Büttner, ſie alle tragen mit an der Vexantwortung für ein gu⸗ tes Gelingen des 16. Länderkampfes gegen die Schweiz. Das einwandfreie Kampfgelände und die zu erwartende muſtergültige Organiſation ſollten die Veranſtaltung zu einem Erlebnis für jeden Sportanhänger werden ſollen. Vergeßt nicht, daß ſolche Feſte ſelten, ſehr ſelten ſind und unterſtützt den Vergnſtalter bei dem Beſtreben, einen Püblikumserfolg verzeichnen zu können. Henterre cs Auasboß Die öſterreichiſche Mannſchaft zum Leicht⸗ gegen Deutſchland wurde wie ſolgt aufgeſtellt: 100 Meter; Struckl, Berger; 200 Meter: Struckl, Gudenus; 400 Mir.: Gudenus, Eichberger; 800 Mtr,: Eichberger, Kaiſer; 1500 Meter: Leban, Frank;: 5000 Meter: Muſchik, Grojer; 10 000 Meter: Muſchik, Wöber; 110 Meter Hürden: Leitner, Langmayer; 400 Meter Hürden: Studnicka, Leitner; Hochſprung: Prager, Bauer; Weitſprung: Kotratſchek, Karf; Drei⸗ ſprung: Kotratſchek, Bauer; Kugel: Kamputſch, Zou⸗ fal; Diskus: Wotapek, Tunner; Speer: Bucher, Zahl⸗ bruckner; Hammer: Janauſch, Zoufal; 4100 Meter: Achmermann, Struckl, Berger, Kubiſta; 4400 Meter: Gudenus, Eichberger, Zangerl, Studnicka. Die Cſchecher verſtärkt Der Leichtathletik⸗Verband der Tſchechoſlo⸗ wakei hat der Sokolgemeinde den Vorſchlag ge⸗ macht, einige der beſten Athleten des Sokols in der zum Länderkampf gegen Deutſchland vorgeſehenen Mannſchaft ofWae In erſter Linie kommen dafür Hlapon, Klaſek, Dr. Rieß. Bombik und Sebotkg in Betracht die inzwiſchen vom Leichtathletik⸗Verband für Dresden aufge⸗ ſtellte Mannſchaft hat folgendes Ausſehen: 100 Meter: Dr. Voigt, Hance.— 200 Meter; Dr. Voigt, Mocir,— 400 Meter: Kratky, Knenicky.— 800 Meter: Roſicky, Otahol,— 1500 Meter und 5000 Meter: Huſek, v. Hoſek.— 110⸗Meter⸗Hürden: Koma⸗ nek, Polame.— 400⸗Meter⸗Hürven: Roficky, Otahol.— Hochſprung: Galanda, Ceſpiva.— Weitſprung: Vo⸗ ſolſobe, Hofmann.— Dreiſprung: Komanek, Polame. — Stabhochſprung: Patocka, Voldrich.— Kugelſtoßen: Douda, Hoplicek.— Diskuswerfen: Knotek, Freund.— Speerwerfen: Dr. Mala, Novak.— Hammerwerfen: Knotek, Elias. Als Erſatzleute, in erſter Linie für die noch nicht zu⸗ ſammengeſtellten Staffeln, machen Jahonda, Berndt und Dr. Bruſa die Reiſe mit. Un die Badiſche Vanerball⸗Meitexfchaſt Endlich exmittelt man auch in Baden den Waſſerball⸗Gaumeiſter. Heute Sonntaa ſtehen ſich in Eberbach vier A⸗Mannſchaften gegen⸗ über, nämlich: Der Vorjahresſieger SV Nep⸗ tun Karlsruhe, Karlsruher SV 99, Nikar Hei⸗ delberg und als Vertreter unſerer Stadt der Schwimm⸗Verein Mannheim EV. Wer wird Sieger, das iſt die aroße Frage, denn in allen Lagern ſind Verbeſſerungen ſeſtzuſtellen. „Dieſes Fahr geht der Karlsruher Sb 99 mit einer aut eingeſpielten Mannſchaft an die famre Aufgabe heran, wobej er beſonders in einem Schlußtrio in Holl(Tox), dem alten Waſſerballkämpen 1 und Köpf ein äußerſt ſchwer zu nehmendes Hindernis ſtellt, während in Fuchs der Verbindungsmann gegeben ſein dürfte, Im Sturm ſind die flinken Gloagen⸗ gießer⸗Lehnert und Göring anzutreffen. Der Schwimmverein Mannheim l mit einem ſtarlen Aufgebot ins Reckartal, och ſteht ſeine Mannſchaft in der endgültigen Aufſtellung noch nicht feſt. Jedenfalls wird Fieck im Tor, der erſte Anwärter auf Badens Gau⸗ vertreiuna als Torhüter, alles zeigen müſſen, um dem gegneriſchen Anſturm ſtandzuhalten. In der Verteidigung wie auch im Sturm hat der SuM eine Reihe auter Eiſen im ffeuer, die Walter Blank in letzter Zeit trefflich aeſchult hat., Ob dem jungen Kreismeiſter der Anſchluß an veragangene ſiegreiche Zeiten gelinat? Die SVMler haben das Zeua dazu in ſich. Mit einer flotten Mannſchaft erſcheint wie⸗ derum der Heidelberxger Nikar, der durch Sailer eine willkommene Verſtärkung hat, Eberbach ſieht iedenfalls am Sonntag ſpiele⸗ ziſch auf ſchönem Niveau ſtehende, jedoch harte Kämpfe, denen wir einen ritterlichen Verlauf wünſchen. Schiedsrichter Benne(Stuttgart), ein erfahrener Schiedsrichter, dürfte die Spiele ſicher unter Dach nud ſſach bringen. Kr, Nur Uen⸗Eiege in Os10 Vor 8000 Zuſchauern wurde das vom Terſhang Sportverein Oslo veranſtaltete Amerikaner⸗ deutſcher 104.76 LR⸗Gieg in Kopenhagen Unſere Leichtathleten gewannen von insgeſamt zwölf Wettbewerben allein neun Den Auftakt des an Leichtathletit⸗Länder⸗ kämpfen ſo reichen Wochenendes bildete am Freitag in Kopenhagen die Begegnung zwiſchen einer deutſchen Auswahl und Dänemark. Das Reichsfgchamt hatte 1* dieſen Kampf faſt ausſchließlich norddeutſche Athleten aufgeſtellt, deren Hauptſtützen der deutſche Zehnkampfmeiſter Müller(Gifhorn), Sievert(Hamburg), Scheele(Haanburg), Kör⸗ ting(Hamburg), Fritſch(Hannover) und Blaze⸗ jezat(Wünsdorf) waren. Von den zwölf Wett⸗ bewerben des Programms gewannen die deut⸗ ſchen Vertreter allein neun, lediglich der Hoch⸗ Weit⸗ und Stabhochſprung gingen an die Da⸗ nen, Mit 104:76 Punkten fiel dann auch der deutſche Sieg recht eindeutig aus, Deutſchland dominiert in den Läufen Höhepunkte des Länderkampfes waren die Laufwettbewerbe über 800, 1500 und 5000 Mtr., wo nur Zehntelſekunden zwiſchen Siegern und Beſiegten lagen. Der frühere deutſche der Hamburger gewann die 800 Mtr. in 1356.1 Minuten vor dem Dänen Rantil und dem Hannoveraner Jauch, die beide:57.1 Mi⸗ nuten benötigten. Ein ſehr ſchönes Rennen lief der Wünsdorſer Schulze über 5000 Mir. Ueherhaupt ſtand dieſer Wetthewerb nur im Zeichen der drei Deutſchen, die auch 10 den erſten Plätzen endeten, Schulze ſiegte in 151142 Minuten vor Adams(Oberhauſen) in 1517. und Friedrich(Wilhelmshaven) in 15118.0 Mi⸗ nuten, Ueheraus knapp war das Ende über 1500 Mtr. Der Hamburger Körting ver⸗ mochte in:58,.3 Minuten den Dänen Börge Larſen nur um fünf Zehntelſekunden auf den zweiten Platz zu verweiſen. Der Hannoveraner —— belegte in:59 Minuten den dritten At. Dänemark in den Sprungkonkurrenzen Die einizigen däniſchen Siege gab es— wie erwähnt— in den Sprungkonkurrenzen. Ing⸗ var Anderſen brachte den Weitſprung mit der gewiß nicht großen von 6,78 Mtr. an ſich, Unſer Zehnkampfmeiſter Müller be⸗ legte 10 Zentimeter zurück den zweiten Platz vor einem weiteren Dänen, Poul Otto, der es auf 6,60 Mir, brachte. Poul Otto verhalf den Dänen im Hochſprung zu einem zweiten Sieg. Mit der gleichen Leiſtung von 1,85 Mtr. wurde der Kieler Martens Zweitexr vor Köngerstov (Dänemart), Auch im' Stabhochfprung endete unſer Mann, der Roſtocker üſammen mit dem Dänen Broch beil einer Höhe von je 3,.70 Mir, auf dem zweiten latz, Sieger wurde Edpin Larſen mit.80 Mir, Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Ganzer(De,) 10,8; 2, Müller(De.) 10,0 8, Schein(.) 10,9,— 400 ieter; 1. Plazejezak .) 49, 3, Rasmuſfen(Lä,) 4,4½ 3. Ehriſtenſen Dä.) 50,0,— 800 Meier; 1, ſtönig(De,) 1156,1; 2. Rantit(Dä) 157,1j 3, Jauch(De.):57,1.— 1500 Meter: 1, Körting(De,) 3158,.37 2, B. Larſen(Dä.) 31798,8 3, Timm(De.) 3159,7.— 5000 Meter: 1. Schulze(De,) 15114,21 2, Adams(De,) 15;172; 3. Friedrich(De.) 15118,0,— 100⸗Meter⸗Hürven: 1, Scheele ) W Rath(De, 15,71 3, Mextenſen(Dä.) — it 1, J. Anderſen(Dä,) 6,78: 2. er(De.) 68½ 3. Otto 5.0,— Hochſprung: 1 * 2 2— 1 9 (Di.).807 2. m.(De.) und 6700(Di.) ie 3,70. Kugelſtoßen: 1, U —— pe. 6,4, Mül ie? AKug evert(De,) 14,70; 2, Hohn(de.) 13,881 3, Mösggard 000„— Hiskuswerſen: 1. Fritſch(De.) 46,54; 2, Sievert(De.) 44,36; 3. Mös⸗ gaard(Dä.) 38.79.— Schwedenſtaffel: 1. Deutſchland (Müler, Schein, Arendes, Blazejezak):58,2; 2. Däne⸗ mark(Bock, Rasmuſſen, Roſe, Chriſtenſen):00,9. Afen ias Weie bei dem die Gäſte alle erſten Plätze belegten. 100 Meter: 1. Perrin Walker(uSe) 10,4; 2, Sjoe⸗ wall(Oslo) 11,0 110⸗Meter⸗Hürven: 1, Staley(USel) 15,0: 2, Seeberg(Oslo) 15,7; 1500 Meter; 1. San Romani(USaA):51,2; 2. Per Lie(Oslo):57,9; 300 Meter: 1. Mallott(uSA) 34,6 Sek.; 2. Eidsboe(Oslo) 35,3; Diskus; 1. Leyy(USaA) 48,86 Meter; 2, Soerlie (Sarpsberg) 47,90; Hochſprung; 1. Melvin Waller Walker(Uen) 2,03 Meter, 2. Petterſen(Hoenefoß) und Stubbraaten(Trendheim) je 1,85 Meter. Tuaung der Beiirksrzahe mkervoden⸗ol. Beſprechung wichtiger Tagesfragen in Heidelberg/ Verbandsſpiele am 20. Augit ie das kurz vor Beainn der alljährlichen ſh piele Ab iſt, ſo berſef auch 5 dieſem Fahr Bezirksführer Altfelix die Vextreter der Bezirksklaſſe⸗Vexeine der Gruppe Unter⸗ baden⸗Oſt zu einer Ausſprache ein, Am fprei⸗ tagabend traf man ſich im zentral gelegenen Heidelberg, und zwar im„Raſſauer Hof“, wo der Bezirksführer pünktlich die Taguna exöff⸗ nen konnte, Er begrüßte mit herzlichen Wor⸗ ien die Vereinsvertreter, die 50 Schieds⸗ zichterfachwarte Duchardt(Heidelberg) und Ragel(Mannheim) ſowie den Jugendfach⸗ wart Seibert(Reckarſteingch), In ſeiner Be⸗ grüßzuna freute ſich Bezirksführer Altſelix feſt⸗ ſtellen zu können, daß auch der alte Fußball⸗ pionier Plankſtadt nun wieder in die alte vertraute Umagebung zurückgekehrt ſei. In ſeinen anſchließenden längeren Ausfüh⸗ rungen ſtreifte der Bezirksführer zuerſt die Neu⸗ organiſation des DRe, kam dann auf die neuen Beſtimmungen bezüglich der Betriebsſport⸗ gemeinſchaften zu und behandelte ſchließlich noch eine Menge anderer Fragen, die allgemein großes Intereſſe beanſpruchten. Be⸗ zirksführer Altfelix verwies im beſonderen auf dienneue Sportordnung und auf die Be⸗ ſtimmungen, die bei einem Vereinswechſel gel⸗ ten, Bekanntlich iſt das gerade bei den Fuß⸗ ballvereinen ein ſehr heikles Thema. Er er⸗ Lerminiite der Vezikksktage Anterbaden⸗Ofl: 29. Auguſt; Mergentheim— Union Hobg.(Strein, Sandh, 0 4 ehe chger, Di andhauſen— Eberbach(Schmetzer, Waldhof) 5. Septemher: Schwetzingen— Sandhauſen(Volk, Pforzh.) Heindeind Maldlrn ruß, Mannbelnd 12. September: nion Hoͤbg.— Weinheim(Wunder, Viernh.) Mieslech— Eberbach(Zöllner, Reckarau) Mergentheim— Plankſtadt(Schaudel, Mhm.) Kirchheim— Schwetzingen(Sturm, Pforzh.) Sandhauſen— Eppelheim(Thome, Weing.) Walldürn— 05 Heidelberg(Schmetzer, Waldh.) 19. September: 3 tadt— Union Hobg,(Kritter, Zfonz indhauſen— Kirchheim(Reuweiler, Pforzh. Walldürn— 203(Höhn, Mannheim) Ke— Eberbach(Unverfehrt, Pforzh.) 05⁵— Weinheim(Schlemmer, Karlsr.) Eppelheim— Mergentheim(Delank, Mhm.) 26. September: Wiesloch— Schwetzingen(Merkel, Wallſtadt) — Eppelheim 5 Pforzheim) Hißheim— 05 Heidelberg(Moos, Karlsruhe) Weinheim— Sahdhauſen(Gauweiler, Mhm.) Eberbach— Walldürn(Albrecht, Mannheim) 3. Oktober: Schwetzingen— Union(Handwerker, Rohrhof) Eppelheim— W(Strein, Sandhofen) 05 Heidelberg— Plankſtadt(Wunder, Viernh.) Haffbhin— Meinheim(Scherer, Neckaxau) Walldürn— Mergentheim(Selzam, Hdlbg.) 10. Oktober: Union Hoͤbg.— Wiesloch(Scherer, Neckarau) lankſtadt— Kirchheim(Mexkel, Wallſtadt) Keikach— Gppefbeimte(Shan Mannd 13 Sandhauſen— 05 Heidelberg(Tichler, Buri. Sonntag, 22. Auguſt 10l Hake nkreu elanps en genen deuflum um am 29. Auguſt in Königsbereg Für den am 29, Auguſt in Königsberg flal⸗ findenden zweiten Fußball⸗Länderkampf gehen Kant u Eſtland iſt nach der deutſchen Elf jetzt auch d eſtniſche Mannſchaft au fen worden, duc Auch die große dem erfolgreichen Treffen gegen Finnland 183 ſind den haben die Eſten in ihrer Elf keine weſenilichß ien Mahlzeit nich Umbeſetzungen vorgenommen, Allein fünf Spſ getau ſo ihre„ ler wirken mit, die ſchon das erſte deulſch weyngleich nicht eſtniſche Länderſpiel am 15. September 1ö ſchen und Kom Stettin beſtritten. Damals gewann Deutſchlah dt waren es ga belanntlich:0 Eſtland erſcheint in Königebe ſonders gerne af — am Donnerstaa wird die Reiſe dorthin aß bt, die Gattin getreien— mit folgender Elf: 3 e ſt erkl. neß ſei ſeit dreif Neeris wir uns einmal Matfalu Tarbo Sillat zen Männer an, Simenſon Kalio Kurema weiveman mulſ und wir werden gangener Zeit Ellland im Provegalony feoreo f e :0⸗Siea gegen Finnland in Abo 0. 25 Eſtlands Fußball⸗Nationalmannſchaft, die an 29, Auguſt in Königsbera unſer Gegner iſt, g am Freitag in Abo vor 7000 Zuſchauern h f d0 15 e die Köſt gutem Wetter einen Länderkampf gegen ſfiſ aul land aus, Die Eſten zeigten ein hervorragen ſgefpeiſe des Spiel und ſiegten mit•0(:0) Toren ze hegie große dient, In der elften Minute der zweiten Hälſß die bei kein. ſpielte ſich Kurema frei und Leeh unhaltbar en des“Ehronik des Eſtlands Stützen in dieſem Länderkampf waleß diger Bratwur der Torhüter Tipner, der linke Verteidiger M ünſterblichen ris und der Mittelſtürmer Kurema, die fü J lich auch gegen Deutſchland aufgeſtellt ſind, Im Spiel der beiderſeitigen B⸗Mannſchaftey das in Repal ausgetragen wurde, behielten d Genuß gönnen finnen mit:1(:1) Toren die Oberhand, Auch der große nen Leibſpeiſen dennis: Kiuſtralien fünrt 27 figeterbſen un Der zweite Tennis⸗Länderkampf zwiſchen 4 Fefflich, währen lien und Auſtralien in Rimini ſah nach dan Zgliſet mit ſü f1d MN a fie die Lin ord/ MeGrath ſchlugen die Ftaliener Taron znig Bhintavgle 973, 64, 68,6, Pie Anfne end König wären leichter Sieger geworden, hätte Crawſod nicht wieder überaus laſch geſpielt. mahnte die Vexeinsführer, die Spieler vor ginn der Spiele über die Sportordnung ze jeitig und genügend aufzuklären, 5 Einen breiten Raum nahm die Frage ein. Bezirksführer Altfelix betonte in he⸗ kedten Worten die Bedeutung, die die Junalſs üx die Vereine habe, iſt ſie doch die Quelle dis äter den Rachwuchs abgibt, Schluz der Usſprache wurden auch für die Zufglhg Pflichtſpiele ſeſtgelegt, Befreit davon ſſid Eberbach und Mergentheim, wobei die gihhe Entſernung und die Unkoſtenfrage die eniſchi⸗ dende Rolle ſpielte, Die Frage des Eintrittsgeldes wurde dam geregelt. Man blieb bei den alten Sützen, die ſchon im Vorſahr Geltung hatten, Gegen Ende der Ausſprache kamen noch die beiden Ahard eione zu Wort, wobel Fachwart Duchardt betonte, daß auch in die⸗ ſem Jahr der bisher übliche Austauſch zwiſchen Karlsruhe und Pforzheim beibehalten wenhe Er machte u. a, die Vereinsführer auch mit he fae Aenderungen in der Spielregel h annt und wies ſchließlich noch darauf hin, daß Das beste selb von ſeiten der Spielleiter ſtrenger denn ſ durchgegriffen werde, KreisjugendfachwarnSe bert ſprach dann noch kurz über die Jugend⸗ frage, worauf der Bezirksführer die intereſſante und aufſchlußreiche Tagung ſchließen konnte, Bine amerlkanlsche zees zoltsame Preise zelbstseschneiderter Fekrönten Kleid de 17. Oktober: Wiesloch— Mergentheim(Arnold, Mannheim lankſtadt— Schwetzingen(Bachmann, Karler irchheim— Union Hoͤbg.(Birkle, Pforzhh derne 93 Heidelberg— Eppelheim(Höhn 1 hie* Walldürn— Sandhauſen(Delank, Mgnnheiſi)„Das Herz Weinheim— Eberbach(Reichert, Wallſtadh) die Spucke n 2. Ottober:„2 Eberbach— Union Hdobg.(Merkel, Wallſtadt——— Sandhauſen— Wiesloch(Soldinger, Bergh, Hilfe: die m Walldürn— Plankſtadt(Stier, Eſchelbron hunderte Weinheim— Schwetzingen(Pennig, Waldhof) gebräuchliche Sasein 2 G deeg(Strein, Shſ) neuen Sinn. Eppelheim— Kirchheim(Schüle, Würm) Als man vor 31. Oktober: ſache machte,. Union gobg.— Walldürn(Schaudel, Mhm) lebens auf die Wiesloch— Kirchheim(Joos, Pforzheihh unterfuchen, w Plankſtadt— Sandhauſen(Arnold, Pfong gan dem Her Schwetzingen— Eppelheim(Rfeiffer, 0 FJ. Das intereff Mergentheim— Weinheim(Stier, Eſchelhth Fergeſtalt ausg. 5 Heidelberg— Eberbach(Bruſt, Mannheiſ) ſſeſe Hypnoſe ierte man il Sandhauſen— nien vdbg(dobn, Mannh 4 ſ. Wiesloch— Mlankſtadt.(Pennig, Waldheh Ruah, Wiutz Kirchheim— Walldürn(Handwerker, Rohrhoh wur Di 8 Schwetzingen— 05 Heidelberg(Henn Karlth* Kee Eberbach— Mergentheim(Zöllner, Reckar) len mehr oder Weinheim— Eppelheim(Merkel, Wallſftaß ſraten, Bei vi⸗ 14. November: ſonders auffal ihnen bildete Sandhauſen— Aeac em Mhz Verkleiner ee(Unverfehrt Wen aiae Weinheim— Wiesloch(Eckert, Durteh 190% ſchende Tatſack Eppelheim— Walldürn(Schmetzer, Waldhoh en 15— 21. November: 32 4 Wiesloch— 05 Heidelberg(Reiſer, Karlspu inn:„Vas Mergentheim— Kirchhenn(Höhn, Mannbeh das Herz wil Union clbg— Eppelheim(Sturm, Pforhh) Die Eberbach— Plankſtadt(Sommer, Viernhefg 4 Walldürn— Schwetzingen(Strein, Sandhoſeh) Daß der Aer Hlannt. Aber w jüngſte Verſuc 2. Auguſt— Sete ulreuzbanner“ Die bunte Seite Sonntag, 22. Auguſt 1937 euſhlunn o mn Ruhm gehi nidi durch den Nagen Fſmteen Königsberg flatt⸗ 6 inderkampf gegen Elf ietzt auch die t worden, gegen Finnland ſeine weſentlichg Allein fünf Spl s erſte deuſſth⸗ eptember 1005 f vann Deutſchlan Zeder, der einmal dem Londoner Hydepark einen Beſuch abgeſtattet hat, kennt„König Anton.“, der hier allabendlich von einem Podium aus dem beluſtigten und intereſſiert lauſchenden Publikum erklärt, daß er eigentlich der rechtmäßige König von England ſei und auch fehr bald ſeinen Anſpruch auf den Thron Großbritanniens durchzuſetzen gedenke. Niemand hindert den liebenswürdigen, autge⸗ kleideten Mann, der angeblich nachzuwelſen im⸗ ftande iſt, daß er ein unmittelbarer Rachkomme des Tudor⸗Könias Heinrich VII, iſt, an ſeinen Reden, der helmbewehrte„Bobby“ gehört ge⸗ Kant und das Linsengemuse— Die Lieblingsspelsen großer Geisler a die großen Geiſter der Menſchheitsge⸗ leſenſte Delikgteſſe ſeiner Tafel Zuckererbſen be⸗ * den Verlockungen einer ſchmackhaf⸗ zeichnete. Ein eigener Bedienſteter mußte in ahlzeit nicht abhold geweſen. Sie haben Paris die Frucht für die königliche Taſel auf⸗ han ſo ihre„Leibgerichte“ gehabt, wie wir, kaufen. Hendrik Ibſen ſchwärmte ſein Leben mngleich nicht alle bherühmten Dichter, Philo⸗ lang von der norwegiſchen Nationalſpeiſe, die ſoßhen und Komponiſten waren. feine Mutter zu kochen pflegte, und die ſtets Swaren es ganz einfache Dinge, die ſie he⸗ das Lieblingsgericht des Dichters blieb. Es be⸗ nt in Königebeh ſehders gerne aßen, ähnlich wie Frau Rooſe⸗ ftand aus gekochtem Rindspölelſleiſch mit Kohl teiſe dorthin a batdie Gattin des amerikaniſchen Präſiden⸗ und Graupen. Im übrigen ſchwärmte Ibſen ilängit erklärte, die Leibfpeife ihres Man⸗ fehr, für, Erdbeeſen mit Schlagſahne, eine neß ſei ſeit dreißig Jahren R ihreier. Schauen Speiſe, an der er ſich, wie er ſelhſt lächelnd zu⸗ mlr uns einmal die Lieblingsgerichte der gro⸗ gab, mehrmals im Jahre den Magen verdarb, eris Wilak Iin Männer an, ſoweit ſie uns beiannt ſind, weil er zu große Mengen davon vertilgte. nau ſo zu ſeinen ſchmunzelnden Zuhbrern, wie beideman uun 1 ii wir werden ſinden, daß die Welfberühmien Friedrich Schiller hat bekannſlich in n der Lords, wenn gangener Zeiten meiſt recht beſcheiden waren. wenig Pinn wirtſchaftlichen Verhältniſſen ge⸗ 0 Hegreich Gürſtchen mit Sauerkraut wurden zum Bei⸗ lebt un manche Zeit der Not erleben müſſen. Ob Anton Tudor oder, wie er mit ſeinem bülrgerlichen Namen heißt, Anthony William ſpiel von einer aie Anzahl berühmter Leuſe DTarum verſtehen wir es beſonders, wenn der in Abo alz höchſte Delitateſſe 7 nken wir große Dichter ein Stück Schinken„als höchſte Hall, ſeine Sache wirklich ernſt meint oder ob ſch naen die jaf. Veuſateſe Leieiſhnete me eh eon wirllicher— er nur ein heiteres Spiel treiht, ob er ein von 4 ſt dt Wun in Reimen beſungen hat, wobei er genſat zu ihm war ſicehe ein wirklicher wan petrovich feiner phantaſtiſchen Idee beſeſſener Narr oder egner iſt, nug nicht zu erwähnen vergaß, dg Sauerkraut als Jeinſchmecker, der die köſtlichen Erzeugniſſe der in„Unter Ausneblub dor Ooltentilehkelt“ ein wihiger Gaukler iſt, weiß man nicht ſo ge⸗ Zuſchauern h Zgabe die Köſtlichkeit der Würſtchen noch er⸗ Küche über alles ſchätzte und keine oſten Fuphono /härkische-Panorama-Schneider nau, Man hat ſich an ihn und ſeine ſonder⸗ 740 Papen 4 te der en——— Sbeiſe elüſtete. 00 1 53 Fiten icet er baren, ſen in maßvollen Grenzen gehaltenen 10.„per en Aarg⸗ ilt f Volksreden längſt gewöhnt, und er iſt ohne e 9 Jeigt eill/s nichiſ mehr Zweifel einer der ſerengieſten Redner des er zweften hülſ gie große S——4. b ahlzeit ſe en und Krebſen, Taf. 4 0 65 unhaltbar eln de Ebrenit fflorihen Audn. den Gemüſen beporzugte der Swmpier in er⸗ Bei Schmitens hats einen Rohroruch gege⸗ Hydeparks. Auf allen 10 lebt 1 nperkemmpt w ger Bratwurſtglöckels iſt berzeichnet, daß ſter Linie den Blumenkohl, Daß Goethe aher den, Fußhoch ſteht ſchon das Waſſer in der von ſeiner Idee recht güt, denn— er ſte 75 n Verteidiger R dieunſterblichen deutſchen Meifer Hans Sachs, auch derberen Gerichten nicht abhold war, be⸗ Wohnung. Man hat ſchon zum Klempner ge⸗ eigenes Geld her, Es handelt ſich um trema, die ſämt⸗ Peter Viſcher Adam Krafft und Albrecht Dü⸗ weiſt die Tatſache, daß er ſich den Frankfürter ſchickt, aber der kommt und kommt nicht. End⸗ blaue fundnoten, die die Aufſchrift„Royal ifgeſtellt find“ zer ſich häufig zu einer Vratwurſt mit Sauer⸗ Schiwartenmagen den enin ſeineg Rigzie lieb⸗ Er m höher und höher Wi 4 55. Iemen Tbrene -⸗Mannſchaftey traut einſanden, wenn ſie ſich einen beſonderen gewann als Student häufig nach Leipzig nach⸗ geſchmückt ſind, Für ſechs Wennies kann man 0 „ behi 34 gönnen wollten. enden ließ. Die großen Geiſter, die dey Welt„Na, Meiſter“, meint Vatex Schmi 0 de, bebiekten h Geui aönnen wane M ſeregſoe mefſt an⸗ lich,„'nun, ſis eigentlich nicht mehr ſo dring: zei ibm eine denriige Sfnden an nin ſei⸗ Unvergängliches gaben, waren alſo m d een Aedeſgeihen. Weſoners ſprnchsioftibfſer, Mian guch de Kiebe hurch den ig. ich hobe ſchon nach dem Schrvimnmiebrer paz lf bergielchewef ührt:1 ſſhützte er eine Schüſſel mit Linfengemüſe, aber Magen gehen— beim Ruhm iſt es anderz. geſchickt.—— M Ae 3 npf zwiſchen Zu, 4 nn Pfennig pro Stück anbieten. lich, während er zum Nachtiſch ſtets eine i Freilich nimmt kein Englands eine Sübrung elnfeg—— fal— beſ derartige Pfundnote in Zahl bgleich ſie d V.% d. bhe a be——— e e A V/eil Tao Li-I duts wiurde n Fü er ihr Mene Uſtralſer zügigſte Auſſchrift frägt:„Jor the Maſter butte Era El dꝗO SlEft 1 S 1—»„»hfeithe Mint: Anthony Hall“. Denn es handelt bielt 4 ſich ja hier um eine„Münzerei von eigenen verklagt er die Unſversſiät, on der er zludſert het— Er will zein Schulgeld zurude heben 1100 und„König Anton“ erklärt, er fnme dieſe G inlö wenn er einma Es hätte zu gar nicht ö Folgen da er keinerlei Mittel mehr beſgß, um eine Wagan e. Sögleich keiner Ffiben wenn man dem 40jä rigen Tao* i⸗ Stellung als Syndikus. Man entließ ihn nach ſeiner Zuhörer an die Möglichkeit einer der⸗ Oſt fien mſt ſeſner Klage RMecht gegeben hälte. wenigen, Mochen, da ſeine, Arheit micht ge. artigen Thranbeſteigung glaubt lauft man ihm Spieler vor rtordnung ze a Denn damit wäre ein Giszedenz al geſchaffen nügte,, Aehnlich erging es ihm bei zwei wei⸗ 1 worden, der allen Menſchen, 1 Leben teren Firmen, bei denen er als Syndikus tätig 105 3 1—**— biefe Meife Tbie, Zungll die Jungligz/ betonte in he⸗ was dabef herguskäme, wenn jeder, der im Be⸗ nicht einmal die erſte Auflage verkauft wer⸗ 1 rufsleben ſcheitert, dafür 5 Schule ver⸗ den konnte, Inieieerz ſich J0 Uerleger mehr mal ſehlcht. die die uns zeiligg antwortlich machen könnte! i ſeine Arbeſten, Schllehlich ſaß Lao Li⸗ hat dig Riiwmen„2 231“, ein Beweiß, daß da Tao Li⸗Tſien hatte es mit ſeiner gullehent ſienguf der Stgage, und da er nichis ande⸗ Geld Antgenn, Halls ganz feten Ablat ſindet. erregenden Klage durchaus ernſt gemeinz, Uünd res als die Jurisprodenz gelernt hatte, Auf der Rückſeite enthält ſie im übrigen den die Gerichte eniſchloffen ſich ſchon gus dem wußte er nicht mehr, wovon er leben ſollte. Stammbaum des Thronanwärters, der e foſiderbare Klage näher ein⸗ nach diefer Zuſammenſtellung bis in das Zahr ül⸗ Da e er ſich nun nach einem Daſein 1485 zurückreicht und beweiſen ſoll, daß Hall eht voller Mißerfol Schiffbruch gelitten haben ungeghnte Mög⸗ war, Auch als juriſtiſcher Schriftſteller hatte er lichkeit A jafft“ hätte. Man ſtelle ſich vor, kein Glück; nachdem von einer Schriften Art i di Grunde, auf dieſ die zugehen, um hier eine ein für allemal inder c re e nn 4 in der G ber Zuſtiz wohl zumer e Uniwerfliät und feine früheren Lehrer 0 Male, daß der Schüler eſher Anibekfit eine auf Mäcerffattunglfeäner, gokkeg⸗ 4— 40 PWekicht 3—*———— vobei die guhe Alma Water berklagt, weil er 26 im Leben zu 147 hren 3 bezlagen, Um wenigfiens wie⸗ nahm Anſtoß an ſeif Windae Wen age die en.. W4 A e ſchaf 35 in Z5 0 10 500% Ven gNi lig 33.% aan 6— F Pihrinbeie“Biz Kage, Mileder Behanptung, an Zaſim den Jal mich. eahnhenod Fal ſeine chaf⸗ ten ſtudiert und dafür nachdeſwefenermgzen 5 einen Betrag von insgefamt 26600 Men die mangelhafte Ausbildung, die er an der den Optimismus, mit dem Anthony Hall ſeine für ſeine Ausbildung bezahlt. Er beſtand alle Hochſchule erhalten habe, ſei daran ſchuld, daß baldige Thronbeſteigung ankündigte. Man ver⸗ vorgeſchriebenen Prüfungen und war befähigt, er im Berufsleben Schiffbruch erlitten habe; urteilte ihn zu einer Geldſtraſe von die akademiſche Laufbahn einzuſchlagen. Aber aus ſeinen Mißerfolgen gehe deutlich hervor, einem Pfund die„König Anton“ freilich der junge Mann hatte keinen Erfolg. daß ſeine damaligen Lehrer nichts mert mit einer echten Rote der Bank von England N ailerz er fein Glück als Rechtsan⸗ geweſenſeien, Das Gericht Was die Klage bezahlen mußte. waͤkt. Gber ſeine Mandaten wandten ſich hald mit dem alten weiſen Wort ab, daß jeder ſei⸗ von ihm ab, denn ſie zogen in ihren 3 nes Glückes Schmied ſei. Es ſei nicht die Auf⸗ 3 W8 ſtets eg mang 1 10 z05 5fi den 5 b031 700 Pelden ane 15 Nicht zuslãndig beste selbstzeschnelderte Kleid wurde aus- iTſien eine Rechtsberatungsſtelle. Abgeſehen rantie für den Lebensunterhalt zu geben, viel⸗ 1 0 0 Das 4— eld wurde aus 3. 110—35 30555 147 en. mehr hihr 1 111 1 5— dunge 0—10**—*1 120 10 n Kahſtahſegvsdie 17 F blieben auch diefe bald aus, weil ie mit Dache ſedes, Schülers, auf welche Weiſe und mit„Sie, ſagten beinahe!“ ſes wurde da 4 1 Sätzen, fi n. kamen noch die zu Wort, wohel daß auch in die⸗ Stauſch zwiſchn behalten werhe er auch mit vey⸗ Spielregel h darauf hin, daß ber die Jugend⸗ es seltsame Prel chreiben. Die Gewinnerin des besten die intereſſane er Rieiden 4 vir— mit— prel- ben Leiſtungen des Rechtsbergters nicht zu⸗ welcher Geſchicklichkeit er von dieſem Rüſtzeug Ja. ießen konnte, iiönten Kleld schen, durtte eine Luftreise machon frieden waren. Li⸗Tſien bewarb ſich ſchließlich, im Berufsleben Gebrauch mache.„Dann war es nicht mein Junge!“ die Bildung von Magenſaft zu ſteigern, Es iſt Dann wurden ſie eine Viertelſtunde lang in Er⸗ —— Kli ch 77 b intereffant, daß die inzwiſchen erwieſene Tat⸗ kegung verſetzt, während. ihr Blut auf ſeinen 91 fache, beim Menſchen verhalte es ſich genan ſo, Jodgehalt unterſucht wurde. Die Ergebniſſe old, Mannhein) e dꝗ E 9E Un Wir U Er 0 id waren erſtaunlich: bei 13 von den 15 Perſonen Ende des vorigen Fahrhunderts große Wider⸗ hmamn, Karler 5 ſtände überwi f „ nden mußte. In letzter Zeit ver⸗ zeigte ſich unter der Affektwirkung ein Anſteigen Föhn Manit Die moderne Fedizin bhesitliꝗt urelie Volkssprũche/ Aerger, der besie Jodfabrikan f W 44 eſtzuſtellen, wie 11 der A 303 Pers 55 mehr 0 2⁰ e m uß ſeeliſcher Exregungen au enge und be iber 50 Prozent, bei 3 eit W eas gerz fünt ihm in die Heſe.„Mir— und gelb vor Aerger oder Neid“ wird, ſo heißt Säuregehalt des faterſee 15 auf die Ent⸗ 100 Prozent. 05 wurben dodle Ai di Veonbert aient feger zpnfli Rededenbifien euch au dieſen Se. Frennz ſonſi eben nur bei der Baſedopwſchen achen die Sprachforſcher ſeit langem zu erklaren. Gelbſucht, die nach beſonders ſtarkem—W 5 ir Redewendungen auch auf deſen Ge⸗ fKrankheit vorkommen. Die Hormone der Schild⸗ erkel, Wallla) Run rommen ihnen neuerdings die Aerite, zu auftreten kann. Die Aergerverſuche ſind 14 7 f ſet genan das Richtige treffen— denn Schreck drüſe. in denen das god auftritt, ſcheinen in der dinger, Bergg, Hilfe; die moderne Medizin beßättg! jayz ren unternommen worden, zum Beiſpiel mit und Anaſt wirten tatſächlich höchft verdanungs⸗ Erregung befonders ſtark ausgeſchüttet zu wer⸗ mnlg 16 3 d 3 e a 4 3 e mane 4 ine————5 152 ei 3 Aen A3—0 fördernd! den; eine Beobachtung, die wohl nicht nur den „ Waldhoß) gebräuchliche Sprachwendungen mit einem gan allefluß dabei g 7 R izi Fianp Sni nmnen Sinn. ſch, eß ver Gakeabſiud, Lef fiartem Afrger momme viePible asghen dond res 941. Anz le, Würm) plövlich ſtockte—„die Galle ging ihm Richt anders verhält es ſich mit der Spei⸗ Pie hier geſchilderken Verſuche ſind an ver⸗ man vor einigen Jahren die erſten Ver⸗ 4 um hen Elnſtus feiſen Er⸗ über“, wie man zu ſagen pflegt. 13 75 Die 1 mcmligge ſchiedenen emopäiſchen Klinſten durchgeführt chaudel, Mhm) lebens auf die Körperfunktionen ſyſtemgtiſch zu Dann unternahm man das entſprechende Ex⸗ S1 4 art, eberraſchung i8• worden und werden noch ſortgeſetzt. Die prak⸗ os, Pforzhein inerfuchen, wandte man dem wichtigten Or, periment beigg Menſchen, Einer Verluchsperſon 10 ildli wa flär e is Alche, Autaſmwendang af alſo nur noch eine znold, Mann zndem'Lerzen, beſondere Aufmenkfamkeit ſpunde zine Sonde iggelaonzalaz die güsflie⸗ höchſt e.. ürien, eriſgtcen, Mage der Heiti wetkeicht abes komenedeen jeiffei, Pfont Das intereſſanteſte dieſer Experimente wurde ſende Galle in einem Reagenzglas gufzuſangen. feih I71 flich ach 2 10 denibnchn Feſt⸗ noch einmal ſo, wie es ſich die muimopdezer lier, Efchelzh ergeſtalt ausgeführt, daß man geht Perſonen in Die Herbel wurde durch Hypnofe in die Erre⸗ ſietung ſangelichffefte eine ſpeie W 14 und Karikaturiften vorſtellen, daß man in der uſt, Mannheinß ſeſe Hvpaofe verſetzie. In dieſem Zuſtand ſug⸗ Danen 5 f* deh wlrt der Tiopſen 1 Wiad 0 egen den Aerger, m⸗ rauer, Angſt und Aerger. Da ei ergab ſich, 33 kopfen naſthaſen und 4 en zu Kein man ihnen duu Ahümtebetec Dahan ſt und Trauer den Galle⸗ Speichelfluß ſtark gefördert. Sehr merkwürdig 50 Raalde b k: Freude ebenſo wie Ang it Situationen eine anbaltend ſtarke Mingaſi 9 luß förderten. Rur der Aerger wirkie befon⸗ iſt' die Feſiſtellung, daß im Erregungszuſtand Höhn, Mannh) nnig, Waldhe Angſt, Freude, Schreck, Zorn, Trauer. Fer 458540 zen eln biochemiſch ganz anders zuſammengeſetzier tdruck, à und größe regi⸗ ders nachhaltig; wie bei der vorher unterſuchten bie ganz an 3 meng Ma 9 11 53 alen Fl⸗ Dogge, K0 10 auch beim Menſchen der moſtek Speichel hroduziert wird. Das Gewilssen llner, Mecargi en mehr oder minder— Veränderungen auf⸗ der Galle faſt völlig, Auch die Gallenfarbe än⸗ Die Reihe dieſer Verſuche konnte nicht abge⸗ ein Geſchüftsreiſender beſuchte in einer llei⸗ f i vi 0 b ſi e be- derte ſich, ſie wurde zum Heiſpiel bei„ünſt. ſchloſſen werden, Zbne den Einfluß ſeeliſcher 0 fih falende Wirkangt bel von licher ſaube⸗ ganz hell. Man zog daraus den Vorgänge auf die Schilddrüſe zu ſindieren, gen, ihnen bildete ſich im Erregungszuſtand eine Schluß, daß wührend des Acrgers vermutlich deren Bedeutung erſt von der zeligenöſſiſchen mitgebracht Foffenti 4 i0— 0 80 135 10 (Nagel, Mhn) Verkleinerung des Herzens, bei zwei eine ein Krampf der Gallenwege eintritt, der, ſich oft Medizin erkannt wurde. Es ſiel den Aerzten Ihnen ſchmiecktl“ fagie 2 e, ler, Biernheig Fergrößerung! Damit war die überra⸗ als Bauchſchmerz bemerkbar macht. Die Ver⸗ ſchon früher auf, daß zahlreiche Aeußerungen enen e n en Fende Tatſache feſigeſtellt, daß die Herzaröße dazulſg dos Uerärgerten iſt geſtört, und es iſt von Gemütseſoraungen genarghitmhezeirgim wiil nichts gefchenkt habenl. „ Burkah, erein nervöſen, augenblicklichen Wirkingen möglieh, daß g ſeelljche Faktoren die Ent. viomen der Maſedowfzengrankheit nozengerz⸗„ünffun, ſel boch nur eln leines Wea. eber, Wilhffg abhängen kann Wendungen, die man immier ſtehung von Gelbſucht und Mene Gallenfteinen men; Hervorguellen der Augen im Zorn, Herz⸗ ſeit Lin, das Ibnen aneine girma macht, die wieder ſagt und lieſt, erhalten einen neuen verurfachen. Das Gebot„Menſch, ärgexe dich klopfen bei Angſt, Durchfall, Zittern und kalter gergde ein Jubſläum geſeiert hat,“ Hiſt alſo in erſter Linie eine Geſund⸗ Schweiß, So unterſuchte man die Zuſammen⸗„Nein, auch dann nicht! Was ich haben will, ſer, Karlsmuheh SEinn:„Das Herz krampft, ſich zuſammen“— nmicht!* a1 i 7 eitsregel. hänge, die zwiſchen dem Affektleben und der das kaufe ichl“ ie„das 15 335 die magen f 9iß Pfupeichet Ffſensrten der Drüſen vermutet werden Z0 Sie ionnen a um dyr oewiſten zu „ Vi ie be nflüſſen unterworfen iſt, weiß man berei urften. eruhigen, einen Schilling dafür geben!“ ier, Viernheſmt Linflüſſe Fünfzehn Aerzte und Studenten, die ſich für„Meinetwegen. Aber da ſehe ich, daß ich nur Valle wirkt, it be⸗ feit hundert Jahren. Bei Tieren genügt zum eiwegen. Aber da ſe und wo 5 erſt Geiſpiel ſchon ben Anblick und das dadurch er⸗ dieſe Experimente zur Verfügung geſtellt hatten, ein Zweiſchillingſtüc bei mir habe. na mach: m warum macht Wenn jemand„grün regte heftige Verlangen nach einer Nahrung, um erhielten drei Tage lang nur jodarme Nahrung. nichts, da oeben Sie mir einſach zwei Kiſten!“ „Hakenkreuzbanner“ Halherstidet im Kohlenbunker aifqefunden.“ Auf der Jagd nach blinden Hassogieren/ Aus der Iäligkeit der Hofenpolizei/ Es gibi keine Romantik des Sdwarzfahrens mehr Ebenſo verantwortungsvoll wie vielſeitig iſt die Tätigkeit der Hafen⸗ und Schiffahrts⸗ polizei, die neben anderen wichtigen Aufgaben vor allem auch dafür zu ſorgen hat, die vor Anker liegenden Schiffe vor Abenteu⸗ rern und blinden Paſſagieren zu ſchütz en. Zwei Jungen wandern langſam den Kai auf den St.⸗Pauli⸗Landungsbrücken in Hamburg entlang. Ab und zu werſen ſie einen ſehnſüch⸗ tigen Blick auf eines der großen Handelsſchiffe, deren dunkle Wände im Morgennebel geſpenſtig aus dem Waſſer wuchten. Nun ſind die Kna⸗ ben am Ladeplatz angelangt und ſehen inter⸗ eſſiert dem eiligen Tun der Arbeiter zu, die über lange Laufbrücken ſchwere Kiſten, Ballen und Säcke ſchlepypen und im Bauch des Schiffes verſchwinden laſſen. Laut ſchallen die Rufe von Deck zu Land, Kräne kreiſchen, Ketten poltern, ſchwere Räder holpern über das Pflaſter und dazwiſchen hinein tuten und brüllen die Dampf⸗ ſirenen. Ein ſinnverwirrendes Treiben, dem die beiden Knaben wie elektriſiert gegenüberſtehen. Schließlich faßt ſich einer von ihnen das Herz, einen Matroſen um das Wohin dieſes Schiffes zu fragen. „Valparaiſo“ iſt deſſen kurze Antwort. Da will den Buben ſchier der Atem ſtocken— Val⸗ paraiſo, klingt das nicht wie ein fernes Para⸗ dies mit Palmen, wilden Tieren und ungeahn⸗ ten Abenteuern?„Schorſch“, ſagt da der eine, zes muß gelingen, jetzt oder nie!“ Aber wie ſie ſich anſchicken, ihr Vorhaben auszuführen und ſich zwiſchen den hin und her eilenden Ar⸗ beitern auf das Schiff zu ſchleichen, legt ſich plötzlich eine ſchwere Hand auf ihre Schultern. „Polizei!“ Dies Wort war wie ein ſchwerer Hammerſchlag, der erträumte Palmen zer⸗ ſchmettern und Luftſchlöſſer in Nichts zermal⸗ men konnte. Aber der Zivilbeamte meinte es gut mit ihnen.„Dumme Jungens“, ſagte er, „eure Welt gibt es nicht in Wirklichkeit und die andere, die dieſes Schiff befährt, ja, da müßt ihr noch warten, bis ihr einmal groß gewor⸗ den ſeid und was Tüchtiges gelernt habt!“ Sprach's und brachte die beiden Abenteurer, die glaubten, ohne Fahrkarte eine„Forſchungs⸗ reiſe“ unternehmen zu können, auf die Wache. Ihre ganze Ausrüſtung beſtand aus einem Schmetterlingsnetz, einem Kompaß, einer Ta⸗ ſchenlaterne und einem Fahrtenmeſſer. Schon in kurzer Zeit waren die Eltern in Süddeutſch⸗ land verſtändigt, denen die Buben mit der An⸗ gabe, ihre Tante in Berlin beſuchen zu wollen, ausgeriſſen waren. Wieder einmal hatte die Hamburger Hafen⸗ und Schiffahrts⸗ bolizei durch ihre Aufmerkſamkeit junge Menſchen vor einer grenzenloſen Dummheit be⸗ wahrt und den Angehörigen Kummer und Sorge erſpart. Der„ewige Schwarzfahrer⸗ Solange die weite Welt lockt, ſolange wird es immer junge Leute geben, die es auf„illegalen Wegen“ verſuchen, über Land und Meer zu kommen. Die Beamten der Hafenpolizei haben aber ein beſonders wachſames Auge auf ſolche Abenteurer, und jeder junge Mann, der ſeiner Erſcheinung nach nicht in den Hafen paßt, wird einer Unterſuchung unterzogen. Blin de Paſ⸗ ſagiere kennen keine Hemmungen, um ihr Ziel durchzuſetzen, aus Kiſten und Säcken holt man ſie ans Tageslicht, in den unmöglichſten Schlupfwinkeln findet man ſie, in den Ret⸗ tungskähnen, Ladeluken, im Luftſchacht, ia ſo⸗ gar im Kettenraum ſuchen ſie ihr Verſteck. „Die Hamburger Hafen⸗ und Schiffahrtspolizei führt über alle Vorfälle genau Buch, und wenn man im Rapportbuch blättert, findet man immer wieder Einträge wie„Zwölfjähriger Junge aus Schornſtein herausgeholt“—„Fünf⸗ zehnjähriger Knabe halberſtickt im Kohlen⸗ bunker aufgefunden“ uſw. Meiſt gelingt es den Schwarzfahrern während der Ladearbeit oder im Schutze der Nacht ſich in das Schiff einzuſchleichen. Mit Romantik hat ihre Aben⸗ teuerluſt nichts mehr zu tun, wenigſtens haben dafür die Hafenbehörden einen recht nüchternen Ausdruck, die blinde Paſſagiere wegen Haus⸗ friedensbruch beſtrafen, während früher eine ſtrafrechtliche Verfolgung nur dann erfolgte, wenn der Kapitän einen Strafantrag ſtellte. „Beſonders unangenehm wird ein Einſchlei⸗ cher“, erzählt Hauptmann Kaſtendick von der Hafen⸗ und Schutzpolizei Hamburg,„wenn nicht nachzuweiſen iſt, in welchem Hafen er an Bord Foto: 20th Century-Fo Loretta Voung als Margaret Maskelyne in dem 20th Century-Fox-Film„Kampf um Indien“ lam oder wenn es ſich um einen Staatenloſen handelt. Es beſteht dann keine Möglichkeit, den Mann loszuwerden, da ja jede Hafenpolizei ihm ein Landungsverbot auferlegt. So befährt, um nur ein Beiſpiel herauszugreifen, ſchon ſeit einigen Jahren ein ſtaatenloſer Händ⸗ ler ruhelos das Weltmeer, das längſt, wenn auch nun recht unfreiwillig, zu ſeiner zweiten Heimat geworden iſt. Immer wieder verſuchen die Kapitäne, ihn bald in dieſem, bald in jenem Hafen abzuſetzen, aber kein Land der Welt will den Mann haben. Zweimal iſt er auf dieſe Weiſe ſchon nach Hamburg gekommen, und demnächſt erwarten wir ihn wieder, aber er darf auf keinen Fall das Schiff verlaſſen.“ Ordnung muß ſein Auch wer da alaubt, heute noch wie früher als Küchenjunge oder Keſſelheizer eine Fahrt zu fremden Erdteilen abdienen zu können, wird von der Wirklichkeit bitter enttäuſcht ſein. Jeder Beſatzungsangehörige muß ſich auf längere Zeit verpflichten und jene Eigenſchaften haben, die ihn zu einem tüchtigen Seemann befähigen. Dazu hat jedes Land das Beſtreben, ſich von Ausländern möglichſt freizuhalten, die durch ihre Mittelloſiokeit zur Laſt fallen könnten. „Hohe Geldſtrafen werden dem Schiff auf⸗ erlegt“, hören wir von Hauptmann Kaſtendick weiter,„das bei ſeiner Ausgangsabfertiaung Beſatzungsmitalieder als abgängig melden muß. In Hambura hat man zwar bisher in dieſen Fällen von einer Strafe noch abgeſehen, dafür muß jedoch der Kapitän, um den Staat vor Schaden zu bewahren, für jeden fehlenden und ohne Genehmiguna der Hafen⸗ und Schiff⸗ fahrtspolizei abgemuſterten Mann der Be⸗ ſatzung eine Zahlungsanweiſung unterſchreiben, die etwa entſtehenden Koſten für Rückbeförde⸗ rung, Krankenhausaufenthalt, Beerdigung oder ähnliches deckt. Dieſe Maßnahme hat ſich in tauſend Fällen ſchon bewährt.“ Eine ſtille, aber aufreibende Arbeit iſt es, die die Hafenpolizei Taa für Tag und Nacht für Nacht leiſten muß, um Deutſchlands Tor zur Welt ſauber und rein zu erhalten. Holzilößer auf der Isar Weltbild(MA) Glasfanfaren erlõnen ãm Rundfunkmikrofon Das Orchester aus Gles— NMusiküberiregung des Deuischen Kurzwellensenders Der deutſche Rundfunk iſt dafür bekannt, daß er ſeine Programme ſo abwechſlungsreich wie möglich geſtaltet. Deshalb haben ſeine Mit⸗ rofone auch ſchon viel der eigenartigſten Dinge geſehen und erlebt. Aber das unge⸗ wöhnlichſte Orcheſter, das jemals vor einem Radiolautempfänger ſtand, war doch jenes, das vor wenigen Tagen in Jena ein Konzert über den Deutſchen Kurzwellenſender nach Amerika ſchickte. Oder iſt es etwa keine ſeltſame und beiſpielloſe Erſcheinung, wenn alle Inſtru⸗ mente eines Klangkörpers durchwegs aus Glas beſtehen? Ein großes Jenaer Werk der Glasinduſtrie hatte dieſes eigenartige Orcheſter zuſammenge⸗ ſtellt. Nach langwierigen und ſchwierigen Ver⸗ ſuchen war man vor einiger Zeit zu dem ge⸗ glückten Ergebnis gelangt, Muſikinſtrumente ganz aus Glas herzuſtellen. Bekanntlich hatte ja auch ſchon auf der vorjährigen großen Deutſchlandſchau in Berlin eine gläſerne Geige das Intereſſe und Staunen aller Beſucher auf ſich gezogen. In jüngſter Zeit war es nun auch gelungen, Fanfaren, Flöten und Trompeten aus Glas zu konſtruieren. Ja, ſogar ein neuartiges Inſtrument, das Hyalo⸗ on, erblickte das Licht der Welt, deſſen orm und Klangfarbe den Eigenſchaften des gläſernen Werkmaterials beſonders angepaßt waren. Nachdem alſo die verſchiedenſten Inſtrumente aus Glas fertig vorlagen, galt es, Leute zu finden, die ſie auch auszuüben verſtanden. Und was lag da näher, als jene Männer damit zu betrauen, die dieſe gläſernen Wunderwerke der Muſik ſelbſt hergeſtellt hatten? So bildete ſich ein Werkorcheſter, das ſicher für ſich in Anſpruch nehmen kann, die eigenartigſte Ka⸗ pelle der Welt zu ſein. Mit unermüdlichenn Eifer wurde unter der Leitung eines Dirigen⸗ ten geprobt, zahlloſe Verſuche mußten unter⸗ nommen werden, um die richtige„Beſetzung“ zu finden. Bei dem Konzert für den Deutſchen Kurz⸗ wellenſender wurden die eigenartigen Inſtru⸗ mente zum erſtenmal dem Urteil der breiten Oeffentlichkeit unterſtellt. Dabei ergab ſich, daß das Orcheſter aus Glas in der Schönheit der Klangfarbe und in der Abſtufung der Lautſtär⸗ ken den gewöhnlichen Inſtrumentalkapellen nicht nur nicht nachſtand, ſondern dieſe in der Eigenart der Tonfülle ſogar noch übertraf. Denn beiſpielsweiſe fügten ſich die gläſernen Fanfaren beſſer dein Orcheſterklang an, ohne dabei des typiſchen Fanfarengeſchmetters zu entbehren. Und das Hyalofon, das völlig neu⸗ artige Inſtrument, bereicherte die Klangcharat⸗ teriſtik ebenfalls nicht unweſentlich. Drei flotte Märſche waren es, die den Amerikanern über den Deutſchen Kurzwellenſender vom gläſernen Orcheſter zu Gehör gebracht wurden. Nach einigen wenigen, jetzt bereits vorliegenden Ur⸗ teilen läßt ſich heute ſchon ſagen, daß die Hörer⸗ ſchaft jenſeits des großen Teiches die gläſerne Muſik mit großem Beifall aufgenommen hat. 3 * Joan Harlow's Schyỹanengesong „In Glendale, einer Vorſtadt von Los Angeles, iſt dieſer Tage Jean Harlows lezter —.—„Saratoga“ zur Uraufführung gelangt. ach einer alten Gepflogenheit läßt man die in Hollywood hergeſtellten Filme zumeiſt ohne beſondere Ankündigung in einem kleinen Vor⸗ ſtadtkino von Los Angeles anlaufen, um ihre Wirkung auf das Durchſchnittspublikum zu ſtu⸗ dieren. Obgleich das Kino in Glendale nicht einmal auf einem Plakat anzeigte, daß der letzte Film von Jean Harlow hier zur Uraufführung gelangte, hatte ſich die Nachricht, noch ehe die erſte Vorſtellung begann, wie ein Lauffeuer in Los Angeles verbreitet. Zu Hunderten und Tauſenden eilten die Beſucher in die Vorſtadt hinaus, Autos raſten um die Wette und die Straßenbahnen waren überfüllt. Man raufte ſich buchſtäblich um die Plätze, es kam zwiſchen hyſteriſchen Frauen an der Kaſſe ſogar zu einem Handgemenge, ſo daß ſchließlich die Poli⸗ zei das Ueberfallkommando entſenden mußte, damit die Vorſtellung überhaupt durchgeführt werden konnte. Im Kino ſelbſt ſpielten ſich wäh⸗ rend der Vorführung unbeſchreibliche Szenen ab. Obwohl„Saratoga“ ein Luſtſpiel iſt, brachen Frauen und Mädchen, als Jean Harlow auf der Leinwand erſchien, in lautes Schreien und Weinen aus, eine ganze Anzahl von Beſucherinnen, die in Ohnmacht gefallen war, mußte ins Hoſpital übergeführt werden. Hyſteriſche Schreie und begeiſterter Applaus unterbrachen immer wieder die Dialoge, wäh⸗ rend man das Double der verſtorbenen Künſt⸗ lerin, die junge Mary Dees, die den Film für Jean Halow zu Ende geſpielt hatte, bei ihrem Erſcheinen laut auspfiff. Willy Fritsch als Tenson Mac Phab in dem Ufa-Tonfilm„Sieben Ohrieigen“ Clark Gable als hritischer Fliegerheld Es mag etwas ſonderbar anmuten, daß ſich das britiſche Luftfahrtminiſterium in einet außerordentlichen Sitzung mit dem amerikan Lmo fle ſchen Filmſchauſpieler Clark Gable beſaßſe Was hat der enaliſche Luftfahrtminiſter mi einem Filmhelden von Hollywood zu tun? wird man fragen. Der Zuſammenhang wird klar Sonntag, 22. Auguſt 100½ Foto: Ufa-Hämmerg 4 wenn man erfährt, daß in England ein Groß⸗ film hergeſtellt werden ſoll, der unter dem Titel „Shadow of the Wing“ die Heldentaten britiſcher Fliegeroffiziere behandelt und zugleich der Welt die Stärke und hervon⸗ ragende Ausbildung der„Royal Air Foree“ der engliſchen Luftwaffe, zeigen ſoll Das Luſt⸗ fahrtminiſterium ſtellt zu dieſem Zweck ſeine geſamte Luftflotte zur Verfügung. Wer aber ſoll die Hauptrolle in dieſem Groß⸗ film ſpielen? England hat gegenwärtig, ſo en klären die Fachleute, keinen jungen Schauſpie⸗ ler, der populär und weltberühmt genua wäre, um den Mittelpunkt dieſes Filmes zu bilden. Da unter den engliſchen Filmſchaffenden ein geeigneter Mann von internationalem Format fehlt, will man ſich zu dieſem Zweck den Ameri⸗ kaner Clark Gable, im Augenblick zweifelloz der populärſte Filmheld der Welt, kommen laſ⸗ ſen. Dieſer Vorſchlag hat zu einem lebhaflen Proteſt unter den Offizieren der britiſchen Luftwaffe geführt, die dagegen Einſpruch er⸗ heben, daß ausgerechnet ein Amerikaner einen Helden der engliſchen Militärflieger darſtellen ſoll. Darum mußte ſich das Miniſterium mit dem Problem befaſſen, und ſchließlich ſiegte n dieſem Widerſtreit der Meinungen Clark Gable, da man ſich, um dem Film internationale Gel⸗ tuna zu verſchaffen, nicht dazu entſchließen wilf einen unbekannten Hauptdarſteller zu wählen Wie man hört, hat Clark Gable ſeine Mitwir⸗ kung in dem britiſchen Fliegerfilm„Shadow of-the Wina“ bereits zugeſagt. Lampen, die häßlid machen Die Erfindung der modernen Queckſil⸗ berlampen, die heute auch in England die Ra 93 Werkſtätten und Hauptverkehrsſtra⸗ en erhellen, haben einen lebhaften Proteſt der — Frauen hervorgerufen. Man behauptet näm⸗ lich nicht mit Unrecht, daß dieſe an ſich überaus vorteilhaften Tageslichtlampen, die beſonderz in der Induſtrie die Nachtarbeit erleichtern, häßlich machen. Eine Frau mag ihr Geſicht noch ſo ſchön herrichten, unter dem Licht der Queckſilberlampe ſieht ſie alt und häßlich aus und die roſenfarbigſten Wangen bekommen eink kränklich⸗grüne dieſes Licht ſeine Chancen verloren wenn es ſich auch noch ſo ſorgfältig ſeine Lip⸗ pen bemalte, die Straßen mit dem neuartigen Licht ſind ihrer heimlichen Romantik entklei worden. Nun aber haben die Fachleute, an Farbe. Manches Girl n aben, deren Ohr die Klagen der Weiblichkeit nicht veu gebens drangen, ein Mittel gefunden, um den Queckſilberlampen ſchaft zu nehmen. Es handelt ſich um einen ihre unangenehme Eigen⸗ Puder— aber nicht um einen Puder, den ſich die Frau aufs Geſicht legt, ſondern um einen, mit dem man die Lampen beſtäubt. Der Puder wird aus einem beſonderen Mineral⸗Salz ge⸗ wonnen, und man beſtreicht mit ihm die Glas⸗ kugeln der Lampen. Auf dieſe Weiſe werden die unſichtbaren ultravioletten Strahlen in ſicht⸗ bare roſig ſchimmernde Strahlen verwandelt, die nicht nur den Eindruck des Tageslichteß noch mehr als bisher hervorrufen, ſondern auch das menſchliche Geſicht angenehm und in na türlichen Farben erſcheinen laſſen. Womit einen Weltſieg der Queckſilberlampe wohl nichts mehr im Wege ſteht. Der Nassduer Ein Schotte traf ſeinen Arzt auf einer Geſel⸗ ſchaft. Was lag für ihn näher, als die Gelegen zu nützen und ſich koſtenlos beraten zu aſſen. Liſtig fragte er den Arzt ſo nebenbei während 4 der Unterhaltung: „Sagen Sie mal, Herr Doktor, was tun Sie eigentlich, wenn Sie erkältet ſind?“ „Ach, das iſt ganz verſchieden“, antwortete dey ſchottiſche Arzt,„mal huſte ich, mal nieſe ich“ alemaa 1200. Stadtgarage alenkr Kak AZugmasch 4 6½ 7. lLas Generolyerti. ADOlf 4 Karisruhe Hto-Ele aiahrzeu T 6, 16 ——— Liefern —*— 5 ra igkeit, An 433 unt. Verlag dieſe Lar! Fang gebrau kaufen ge Nr. 14 948“ 0 chöne, neur wegen wert an Priva unt. Nr. 149 Faimſer⸗. Fainen raum der 6 PS. ca. 25 aber in noch v Privathand b wegen zu verl 11079 VS an Hus privatn⸗ Ain.2 Utr. pel⸗Lim!: n 4/0 U1 in Hnnäne indner bi Worms, L (¹ 6/301 ſteuerfrei, zu Moron- RabER . Aweiger Friedrich-Karlstr. 2 —— 41069 eR.-Repara- —— Ersatzteillager Febrauchter zwei uder vierſitziger Vulel kaufen geſucht enaue techniſch ngaben erbeten Ungebote unt. Nr VS an der Verlag dieſ. Blatt mit DKW-Motor -Hal- Llelerwagen an ab Werk General-Vertreter: G. Liebl 116, 13.17 Tel. 21401 2. Auguſt n Foto: Ufa-Hämmeret Mac Phab Ohrieigen“ jerheld muten, daß ſih rium in einet dem amerilani⸗ Gable r hrtminiſter mit od zu tun? wird hang wird klar, and ein Groß⸗ unter dem Titel deldentaten iere behandelt rke und hervor⸗ ſal Air Force“, ſoll, Das Luſt⸗ m Zweck ſeine in dieſem Groß⸗ 15 enwärtig, ſo er⸗ ngen Schauſpie⸗ mt genug wäre, lmes zu bilden. ſchaffenden ein onalem Format veck den Ameri⸗ blick zweifellos lt, kommen laſ⸗ einem lebhaften der britiſchen Einſpruch er⸗ merikaner einen ieger darſtellen Niniſterium mit ießlich ſiegte in en Clark Gable, rnationale Gel⸗ ntſchließen will, ler zu wählen ſeine Mitwir⸗ 5255„Shadow machen n Queckſil⸗ in England die uptverkehrsſtra⸗ ften Proteſt der behauptet näm⸗ an ſich überauz die beſonderz eit erleichtem, mag ihr Geſicht dem Licht der id häßlich aus, bekommen eine Girl a. erloren haben, iltig ſeine Lip⸗ dem neuartigen antik entkleidet Fachleute, an ichkeit nicht ver⸗ unden, um den enehme Eigen⸗ ſich um einen Puder, den ſich dern um einen, bt. Der Puder neral⸗Salz ge⸗ ihm die Glas⸗ Weiſe werden trahlen in ſicht⸗ en verwandelt, s Tageslichtes , ſondern auch m und in na⸗ „Womit einem hl nichts mehr niabad if einer Geſel⸗ s die Gelegen⸗ os beraten zu enbei während „was tun Sie aun der al nieſe ich“ Sonntag, 22. Auguſt 1937 1 Karlsruhe kugmas chinen 36-180 ps 6½ T. rastwagen 135 Ps Generalvertreter für Baden ADolF FULLER Salenkreuzbanner⸗ Automarkt Felnruf 1417 Luio-Elektro-Schmid Araktahrzeug-Elektromelster .6, 16——..————. sso⸗-iit fur oK W. un ngebote unt. Les ag dieſes Lieferwagen 8 13 J 1 15 Ztr. geſucht. an den erbeten. 994“* Mlaties kau Nr. 14 948“ an— Verlag d. Vi. Ha- Lüer-wagen e gegen Kaed 3 u bchöne, neuwertige Amouſine etepr⸗super wegen erhß. Wagens preis⸗ vat abzugeben.— Ang. „ Rr. 14583“ an den Verlag. —1 an Pr Füner et enranwegen. raum der Maſchine 5 pPS, ca. 25 000 Klm. gefahren, aber in noch Zefzutge Züſtänd, aus Privathand 415 28 verkaufen.— Ang. unt. 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Leran:wortlic für, Innenpolitik: Helmuth Wüſt(in iu, 3 ——— kmhnn ent ErtffZSifern Ziheree, fl, Wiriſchje ponu ind den„lichts neue Wihelm Ratzel; fur Beſpegung: Friedrich Karl Hogs ſchrempp · Prĩntz · Bĩiere IIwadle.14 24 für Kulturpokttür, Feuilleton und Beilagene gein zur Muſſ: la Naturweine Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub: Ver⸗ Es ladet höflichst ein J. Neumann treter: Helmut Schulz); für Lokales: Karl M. Hageneer e henon, Mhnimimen Bienennonig Coset: Vuens An rianio) VerireierCat 324 Muſſolinis Red. K IIh f 0 bei kberbach Müaamün Ilünms— 5 Forzſchritlelers fnlch un Mannh liſchen und öffentl Hl fe 9 UVJ. an nechar.—— Ständiger Berliner—— Johann v. Leertz, terhin große Beach Abſchnitten weitge ſchreibt unter and Duce durch ihren Mannheim, O4.5 Planken Otto Struve, Au b. Freiburg i. Br. (Schwarzwald). In herrl. waldr. Gegend. Gute Verpfleg. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha„ Berlin Rochorud fürsiliche 5 te . er Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr pensionspr. bei 4 Mahlz..20 Mk. Ueber-(außer und gen und Sonntag). neten. Zur welta nachtungsmöglichk. für Tour. Prosp. grat. ruck und Verlag: Bl ie i f4 5 Teppiche vakenkreuzbanner⸗Verlan und Druckerei...B9. das Blatt, die 40 Geſchäftsführer: Saaten dürfe lei frene Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. hehende aufrichtig reinig prechſtunden der Verlagsdirektion: 10. it bi 9 entmottet(außer Samstag und Sonntag) Zeinſprech⸗ Ar für 5—* 7 eite⸗ Cõen lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21.„Temps weiter, Für den veranw.: Wilh. M. Schatz, Mhm wismus noch ein ———.—*+ rGeen Wiananhen Ar. den. Die Rede —— WN Sgabe 53* usgabe Mannheim Rr. n Spezloliobfie Wisdebe Weindeim Nr. 7. Ansgabe Schwezingen Mi für die inter: Adam Amm aͤnn Bausback ff Geſamt DA. Monat Juli 1937 über. 50 000 IIl. 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