nisen banner“——— A erſcheint wöchtl Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.einf —3 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7 ohn; durch die Poſt.70 Iſt di Monkag⸗Ausgabe (einſchl. 50,96 Pf. Schweringen. Auf Tan tündebeel Fernruf B00% 1 enger-Nufz. G D Rom, 22. Auguſt. — Zum Echo der Rede Muſſolinis in der Welt⸗ e 7l preſſe erklärt der Direktor des„Giornale —DStalia“ unter der Ueberſchrift:„Der einzige Weg, der in Europa zum Frieden führen kann“, das vom Duece in letzter Stunde gemachte auf⸗ kichtige Angebot einer Zuſammenarbeit mit dem nunmehr ſaturierten imperialen Italien ſollte für die Völker Europas wie eine frohe Botſchaft und eine ſichere Gaxantie für die Rückkehr zur Ordnung ſein. Das Blatt erwähnt dann die von Muſſolini hufgeſtellten Grundſätze, nämlich die An er⸗ lennung des italieniſchen Impe⸗ riums und die Ausdehnung der euro⸗ häiſchen Zuſammenarbeit, ohne dabei die bereits geſchaffenen Syſteme zu ändern. Der zweite Grundſatz betreffe die Klarheit und die Sauberkeit im Mittelmeer. Ita⸗ lien beaſichtige keineswegs, den nichtitalieniſchen Mittelmeergebieten eine faſchiſtiſche Ideologie uzuzwingen. Ebenſowenig wolle Italien eine hegemoniſtiſche Kontrolle über das Mittelmeer. Stalien ſei nur entſchloſſen, jegliche Verſchie⸗ bung in den grundlegenden Kräfteverhältniſſen dieſes Meeres zu verhindern, Verſchiebungen, die letzten Endes eine Aenderung der Sicherheit und Klarheit hervorrufen könnten. Dabei handle es ſich aber nur darum, den fremden Bolſche⸗ wismus aus dieſem Meer zu entfernen. Der Kampf gegen den Bolſchewismus ſei daher ein Verteidigungs⸗ und kein Angriffskampf. Italien habe ſich auch bei der Trübung ſeiner GBeziehungen zu Frankreich nichts vorzuwerfen und warte auf die Klärung durch beſtimmte ranzöſiſche Kreiſe ſelbſt. Ferner habe die ita⸗ lieniſch⸗engliſche Verſtändigung vom 2. Januar 1037 mit den beſchränkten Poſitionen für ein gentlemen agreement nicht ausgereicht, um alle Zu besichtigen im -LADUEN 13— Anruf 20%0 Gebiet des 5 Ueberreſte einer getrübten Vergangenheit zu be⸗ rfolge! feinigen. dDeshalb habe Muſſolini, kräftig unterſtützt 0 durch die realiſtiſche Politik Chamberlains, ſich bond Herz⸗ bor allem für die Klärung der Atmoſphäre ein⸗ leiden, pſene geſetzt, in der die neuen engliſch⸗italieniſchen under 6— Beziehungen Geſtalt gewinnen ſollen. In dieſer Auftklärungs⸗ aufgehellten Atmoſphäre wird jetzt, wie der Birertor des halbamtlichen Blattes ſchließt, die den HM., diplomatiſche Fühlungnahme erfolgen, bei der nquelle. le konkreten Probleme über die gegenſeitigen Intereſſen der beiden Weltreiche in Europa, auf den Meeren und in Afrika, und ihr gemeinſames Friedensziel zur Erreichung einer allgemeinen kuropäiſchen Zuſammenarbeit zu beſtimmen ſind. Außenpolitik: Di, 2 777 2 wi dn„lichts ſeues“ meint der Temps ellagen: 4 zur Muſſolinirede in Palermo DNB Paris, 22. Auguſt. (in Urlaub: Ver⸗ arl M. Hageneier Karl Haas); fit er: Carl Laueiſz Muſſolinis Rede in Palermo findet in poli⸗ Malneim chen und öffentlichen Kreiſen in Paris wei⸗ Johann v. Leerz, kerhin große Beachtung und wird in allen ihren Reiſchach, Berln 1 Abſchnitten weitgebend erörtert. Der„Temps“ b, reibt unter anderem, daß ſich die Worte des 2 16 bib 1nßt Duce durch ihren Verſohnungsgeiſt auszeich⸗ Sonntag). neten. Zur weltanſchaulichen Frage ſchreibt erei.m. b. bas Blatt, die innerpolitiſche Geſtaltung der — Sinaten dürfe lein Hindernis für eine weit⸗ hehende aufrichtige internationale Zuſammen⸗ Farbeit bilden. Das Mittelmeer dürfe, ſagt der emps“ weiter, weder ein Gebiet des Bolſche⸗ wismus noch ein Gebiet des Faſchismus wer⸗ ben. Die Rede von Palermo bringe für die internationale Lage nichts attermann, Chef vom Dienſt; Bilhelm Macef uth, Wüſt(in Ur⸗ Mannheim. .30 bis 12 Uhr, ech⸗Nr. Ar. 4 N. Schatz, Mhm. annheim Nr. 9 wetzingen Nr. 7. er.. 50 000 800 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern 1 P0 mal. 5 Haus mona e Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoh Gewalt) perhind., .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ e: Frei Haus monatl..20 u. 50 Pf. uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ oſtzeflungsgebähi) zugugt 12.. e* beifebt tein Knſpr- aun Etichlbicnno⸗ 7. Johrgeng Neues. Wenn maai ausdrücklich Vorbehalte hinſichtlich der Realitäten machen müſſe, von denen Italien ſeine Mitarbeit abhängig machen wolle, ſei die Rede immerhin eine gutwillige und verſtändigungsbereite Auslaſſung, die nach ihrem wirklichen Wert eingeſchätzt werden müſſe. Das„Journal des Débats“ hält den italieniſchen Beſchwerden gegenüber Frankreich entgegen, daß zwar gewiß die antifaſchiſtiſche Leidenſchaft franzöſiſcher Linkspolitiker ſich auf An 268 igen: Geſamtauflage: im ertiein 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile iin Se 45 füllungsort: Mannheim. baten 4 Rh. 4900. Verl MANNHEIM A/xr. 367 8/Mr. 231 die Diplomatie Frankreichs ausgewirkt habe, daß es aber als Gegenſtück eine antifranzöſiſche Kaenpagne in Italien gäbe. Muſſolini vergeſſe, daß gerade Frankreich in der Aethiopienfrage Italien beim Völterbund vermittelnden Bei⸗ ſtand geleiſtet habe. Die„Liberté“ unterſcheidet ſich von allen anderen Pariſer Abendblättern, in dem ſie der Auffaſſung Muſſolinis von der Mittelmeerpoli⸗ tit zuſtimmt. Muſſolini ſei vollkon⸗ men in ſeinem Recht, wenn er ſich widerſetze, daß Sowjetrußland ein JItalien nahegelegenes Mittel⸗ meerland unterjoche. 20 ſowietruſſiſche Slugzeuge abgeſcholfen Grober Gelãndegewinn an der Santander· Front DNB Salamanka, 22. Auguſt. Der nationale Heeresbericht vom Samstag lautet: Front von Santander: Von unſeren Truppen wurden außer den bereits früher ge⸗ nannten Ortſchaften noch die Orte Puerto Ciſura und Buſtillo beſetzt. In der Nacht wurde im Handſtreich der Ort Selaya er⸗ obert und die geſamte Beſatzung dieſes Ortes gefangengenommen. Dabei ſind drei ſowjetruſ⸗ ſiſche Tanks erbeutet worden. Von dem einen wurde die Beſatzung gefangengenommen. Der Gegner machte zwei verzweifelte Gegen⸗ angriffe, wurde aber von unſeren Streitkräften energiſch zurückgeſchlagen, wobei er ſchwere Verluſte erlitt. Ueber 100 Leichen wurden ge⸗ borgen. Unſer Vormarſch wurde heute in ge⸗ ſchickten Teiloperationen weitergeführt und da⸗ bei Alceda, Ontaneda, San Vicante de Torenza, Tezanillo, Tezano, Pe⸗ troſo Villaccariedo, Barcena de Villacarriedo, Sanitbancz, Cre⸗ ſpones de Monte Robledo und Pico Pedrp beſetzt. Obwohl der Gegner verſchie⸗ dentlich Widerſtand leiſtete, wurde er ſtets bald in die Flucht geſchlagen, ohne daß ihm dabei Zeit blieb, die Brücken der Marſchſtraße zu ſprengen. Es wurden zahlreiche Gefangene ge⸗ macht und bedeutendes Material erbeutet. Fer⸗ ner wurden beſetzt Santa Olalla, Caſares, Quebedo, Sillo, Molledo, Portolin, die Höhen 666 und 605, Pando, Parria Palacio, Cotillo und die Höhe 714. Die von Barcinas de Pie Conacha nach Aviellgar führende Straße wurde erreicht und überſchritten. Die Bewohner der eingenommenen Ortſchaften befinden ſich in be⸗ dauernswertem Zuſtande, da die aſturiſchen Kommuniſtenhorden die Wohnungen überall geplündert haben. Das Elektrizitätswerk, das die Conſtructora Naval von Reinoſa mit Strom verſorgt, iſt in gutem Zuſtand geblieben; beſonders zu erwäh⸗ nen iſt die vorzügliche Arbeit der mit dem Brückenbau beauftragten Pionierabteilungen. Front von Bisca ya, Aſturien, Leon und Südarmee: Nichts Neues. Front von Aragon: Im Abſchnitt von Teruel wurde in der letzten Nacht ein heftiger Angriff der Bolſchewiſten auf Rincon de Lo⸗ linaro abgeſchlagen. Im Abſchnitt Molina de Aragon überraſchten wir den Gegner durch einen Erkundungsvorſtoß, machten mehrere Ge⸗ fangene und erbeuteten Maſchinengewehre und Gewehre. Fliegerei: Geſtern und heute ſind im Laufe der Kämpfe von unſeren Fliegern acht⸗ zehn ſowjetruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen wor⸗ den und zwei weitere wahrſcheinlich. Rieſenbeãände wüten in Schanghai Arfillerĩiefeuer verhindert das Eingreifen der Feuerwehr D Schanghai, 22. Auguſt. Am Samstag ſtand ein Stadtgebiet, das ſich über die Fläche von mehr als einem Quadrat⸗ kilometer erſtreckt, in hellen Flammen. Das Feuer wird von einem kräftigen Südwind an⸗ gefacht, ſo daß es ſtündlich nach Norden zu an Ausdehnung gewinnt. Ungezählte Chineſen⸗ häuſer wurden im Laufe des Tages von den Flammen erfaßt. Im Oſtteil der Internatio⸗ nalen Niederlaſſung iſt ebenfalls ſchon eine ganze Reihe von Großfeuern entſtanden. Es greift keine Feuerwehr ein, da die brennenden Gebiete zeitweiſe unter Artilleriefeuer ſtehen. Die bisher durch die Beſchießung und die Brände entſtandenen Verluſte an ausländiſchem Eigentum werden von engliſcher Seite auf über eine halbe Milliarde Schanghai⸗Dollar(etwa 350 Millionen Mark) geſchätzt. Die von einem ſtarken Winde angefachten Brände greifen noch immer weiter um ſich und haben auch die gro⸗ ßen Benzintanks in Nangtſepo erfaßt. Das an der Nangtſepo⸗Straße gelegene katholiſche Kran⸗ kenhaus„Zum Herzen Jeſu“ iſt durch inter⸗ nationale Polizei, unterſtützt von Freiwilligen, geräumt worden. Sämtliche Inſaſſen des Kran⸗ kenhauſes, darunter mehrere hundert Verwun⸗ dete, wurden unter dem Schutze einer franzöſi⸗ ſcher Marineſchaluppe in einem Schlepper in die franzöſiſche Konzeſſion übergeführt. Auch das große Gefängnis in der Ward⸗Road iſt von den immer weiter um ſich greifenden Bränden bedroht. Die 60 engliſchen Wärter des Gefäng⸗ niſſes ſind mit ihren 8000 Gefangenen vollſtän⸗ dig von der Außenwelt abgeſchnitten. Bisher iſt es trotz aller Bemühungen unmöglich ge⸗ weſen, mit ihnen in Verbindung zu treten. Die 12geſpalt. Millim ahe .Schwetzin meterzeile 4 3 e Ageſpaltene Millimete usſchließlicher agsort Mannheim.— geſpalt. Milliimeterzeile eß le 19, Pf, Die 4geſpakt. n— Vahluggb u—5 rzeile 2 Wf.— Zahlungs⸗ un 2 Gerichtsſtand: Mo m. Poſtſcheckkonto: Ludwi inzelvehaufspreis 10 bient Mannheim, 23. Auguſt 1937 — Die 129 tzing um kündigt Sumiangnahme mil London an das Jiel: Erreichung einer allgemeinen europũiſchen zuſammenarbeit nach der Friedensrede muſſolinĩs Argentinien vor der Präſidentenoahl von E. v. Ungern⸗Sternberg In den erſten Septembertagen beginnen im großen La⸗Plata⸗Staate die Wahlen für den neuen Staatspräſidenten. Die Amtsperiode General Juſtos iſt abgelaufen, und da die Verfaſſung Argentiniens eine ununterbrochene Wiederwahl des ſcheidenden Präſidenten nicht geſtattet, ſo ſind denn bei der Nominierung eines neuen Präſidentſchaftskandidaten die po⸗ litiſchen Leidenſchaften in Buenos Aires entfeſ⸗ ſelt. Die Oppoſition hebt den früheren Staats⸗ präſidenten, Dr. Alvear, der einige Zeit in der Verbannung leben mußte, den früheren Chef der Antiperſonaliſtas, auf ihren Schild. Die Linke erwartet von ihm, daß er eine Art von Voltsfrontregierung bilden werde, während die Regierungsparteien, die ſo⸗ genannte Coneordancia, den jetzigen hochver⸗ dienten Außenminiſter, Dr. Saavedra⸗La⸗ mas, als einen ihrer Kandidaten aufſtellen. Der ſcheidende Präſident, General Auguſtin Juſto, entſtammt einem berannten ſpaniſchen Geſchlecht Argentiniens. Er hatte bereits eine längere Laufbahn im Heere hinter ſich, als er ſich faſt unerwartet infolge ſeiner allgemeinen Beliebtheit in der Armee und ſeiner Zuverläſ⸗ ſigkeit nach dem Tode von General Uriburu, als die Stimme des Militärs ausſchlaggebend war, 1931 auf den Präſidentenſeſſel erhoben ſah. Seine Regierung gehört zu den er⸗ folgreichſten Argentiniens. Ohne ſich des Staandrechtes zu bedienen, hat der Ge⸗ neral im Innern ſtabile Verhältniſſe wieder hergeſtellt, die ſchwere Depreſſion der Wirt⸗ ſchaftstriſe iſt durch kluge Maßnahmen ſo gut wie überwunden. Juſto hat es verſtanden, den inneren Frieden, abgeſehen von bedeutungs⸗ loſen lokalen Putſchen, zu wahren. Die größ⸗ ten Erfolge General Juſtos aber liegen auf außenpolitiſchem Gebiete. In Bue⸗ nos Aires fand die Friedenskonferenz des Cha⸗ cokrieges ſtatt. In Rio de Janiero wurde vom General der Freundſchafts⸗ und Nichtangriffs⸗ pakt zwiſchen den lateinganerikaniſchen Staaten Feierliche Einweihung des Kameradschaftsheims des Reichsbundes Deutscher Diplomlandwirte Reichsführer SS Himmler(links) im Gespräch mit dem italienischen Präsidenten der„Fita“-Rom, Prof. Angelink. Dazwischen(links) Ministerialrat Dr. Kummer, der Stell- vertreter des Reichsführers Ss in der Leitung der Reichs- führung Deutscher Diplomlandwirte. Pressebild „Hakenkreuzbanner“ unterzeichnet, der die Politik Braſiliens und Ar⸗ Hentiniens mit Einſchluß Uruguays und Chiles auf eine gemeinſame Linie brachte, und unter Vorſitz von General Juſto fand der letzte pan⸗ amerikaniſche Kongreß ſtatt, deſſen Ergebnis die Entſtehung einer Art von amerikaniſchem Völ⸗ kerbund war. Argentinien, deſſen Flächenraum dem Euro⸗ pas nur wenig nachſteht, hat trotz ſeiner großen Ausdehnung nicht ganz zwölf Millionen Ein⸗ wohner, von denen ungefähr ein Viertel auf die Hauptſtadt Buenos Aires entfallen. Argenti⸗ nien iſt deshalb ein Land der Zukunft, das ſicherlich der Menſchheit noch großen Nutzen bringen wird. Buenos Aires mit all ſeinern Reichtum und ſeiner Großartigkeit iſt als wirt⸗ ſchaftliches und politiſches Zentrum auch nicht viel mehr als ein halbes Jahrhundert alt. Heute ſtehen ſeine Hafenanlagen denen Lon⸗ dons und Hamburgs laum mehr nach. Zu je⸗ der Zeit kann man 40 bis 50 große Ueberſee⸗ dampfer und eine Menge von kleineren Schiffen ien Innenhafen ankern ſehen. Durchſchnittlich werden aus Buenos Aires jährlich ½ Millio⸗ nen Tonnen Gefrierfleiſch, 4 Millionen Tonnen Getreide, etwa eine halbe Million Tonnen Quebrachoholz und das daraus gewonnene Ta⸗ nin, ſowie Häute, Wolle und andere Produkte der großen La⸗Platarepublik exportiert. Durch die Entwertung des Peſo(ein Peſo heute — 75 Pfg.) iſt Argentien heute für den Be⸗ ſucher ein verhältnismäßig billiges Land gewor⸗ den. Die Floridaſtraße mit ihren Luxusläden und Kaffees genießt Weltruf. In der Avenida del Mayo locken am Abend Reſtaurants und Nachtklubs mit ihren unübertroffenen Tango⸗ kapellen. Man findet dort alles, was Berlin, Paris, Rom, London oder auch die Großſtäd:e des Fernen Oſtens zu bieten vermögen. Jeder Beſucher befindet ſich dort in einer neuen Welt, in einer Welt von Lebenskraft und Optimis⸗ mus. Argentinien iſt heute für den Auswan⸗ derer vielleicht das, was vor hundert Jahren die Vereinigten Staaten von Nordamerika wa⸗ ren, ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber Argentinien will eine nur wirklich taugliche Einwanderung aufnehanen, die nicht das Proletariat in den Städten ver⸗ mehrt, ſondern die ſich zur Beſiedelung des Landes eignet. Die Einwanderungsbeſtimmun⸗ gen ſind deshalb ſehr ſtrenge. Vor allem will man ſich vor dem Zuzug von kommuniſtiſchen Wühlern ſchützen, die ſchon Unheil genug im Lande angerichtet haben. Infolge einer Bot⸗ ſchaft des General Juſto an den Kongreß iſt die Komenuniſtiſche Partei in Argentinien, mit Aus⸗ nahme von zwei Bundesſtaaten, verboten, aber im Geheimen beſtehen noch überall kommuni⸗ ſtiſche Zellen, die von Moskau mit Geldmitteln und Propagandaſchriften unterſtützt werden. Es iſt bemerkenswert, daß die Kommuniſten eifrig für den Kandidaten der Volksfront, Dr. Alvear, der perſönlich ſicherlich nicht Kommuniſt iſt, werben und Stimmung machen, weil ſie von ihm die Aufhebung des Komanuniſtenverbotes erwarten. In früheren Jahren pflegten den Präſiden⸗ tenwahlen Putſche und Verſchwörungen voran⸗ zugehen. Es iſt ein Zeichen für die verän⸗ derten Verhältniſſe unter der Regierung des General Juſto und für ſeine Autorität, daß trotzdem nur noch wenige Tage bis zu den Wahlen fehlen— die übrigens ſehr kompliziert ſind und eine längere Zeitſpanne beanſpruchen — Ruheſtörungen nicht ſtattgefunden haben. Deutſchland darf hoffen, daß auch unter dem neuen Staatspräſidenten Argentiniens die na⸗ hen und freundſchaftlichen Beziehungen fortbe⸗ ſtehen werden, wie ſie unter der Regierung Ge⸗ neral Juſto mit dem Reich beſtanden haben. fümpfe an allen Fronten Chinesische Angriffe zurũckgeschlagen Tokio, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Nach Meldung des japaniſchen ⸗Marinekom⸗ mandos in Schanghai haben in der Nacht zum Sonntag ſtarke chineſiſche Angriffe auf die japa⸗ niſchen Verteidigungsſtellungen in Schanghai ſtattgefunden. Alle dieſe Angriffe, die teilweiſe mit chineſiſchen Panzerwagen vorgetragen wur⸗ den, ſind unter großen Verluſten der Angreifer zurückgeſchlagen worden. Auch an der Liangſhiang⸗Front ſüdlich von Peiping wurden chineſiſche Truppen zurück⸗ geſchlagen, die einen Angriff zur Rückeroberung rung einer am Vortage verlorenen Stellung unternommen hatten. Die japaniſche Luftwaffe hat nicht nur die chineſiſchen Stellungen in und bei Schanghai, ſondern erſtmalig auch die Hauptſtellungen der chineſiſchen Zentralarmee im Süden von Pei⸗ ping bombardiert. Vom Hauptquartier der japaniſchen Nord⸗ china⸗Garniſon wird mitgeteilt, daß im Stadtgebiet von Tientſin neuerlich Un⸗ ruhen ausgebrochen ſind, die von verſteckten Reſten der 29. Armee angezettelt worden wa⸗ ren. Südlich von Tientſin, an der Eiſenbahn Tientſin—Pukau, haben nun ebenfalls Kämpfe begonnen. Japaniſche Truppen griffen die vor⸗ geſchobenen Stellungen der Chineſen an, die nach heftigen Gegenangriffen, bei denen ſie ſchwere Verluſte erlitten, in Richtung auf Ma⸗ tſchang zurückgetrieben wurden. In Tokio mißt man den aus China vorlie⸗ genden Meldungen um ſo größere Bedeutung bei, als aus ihnen erſichtlich iſt, daß nunmehr die Kampfhandlungen an allen Frontabſchnit⸗ ten des japaniſch⸗chineſiſchen Konfliktes ent⸗ brannt ſind. fluch das Tſingtau-bebiet geräumt DNB Tokio, 22. Auguſt. Nach einer Meldung der Agentur Donnei räumt die japaniſche Bevölkerung nun auch das Gebiet von Tſingtau. Als Grund für dieſe Maßnahme werden das Heranrücken von Trup⸗ pen der chineſiſchen Zentralarmee und der Aus⸗ bruch von Unruhen unter den chineſiſchen An⸗ geſtellten der in Tſingtau anſäſſigen japaniſchen Textilfabriken genannt. Damit wird der letzte Zufluchtsort der japaniſchen Bevölterung an der chineſiſchen Küſte prattiſch aufgegeben. Zu⸗ rückgeblieben ſind zunächſt nur noch einige Ein⸗ heiten der japaniſchen Landungstruppen. Nach Mitteilung der Agentur muß mit der Möglich⸗ keit militäriſcher Operationen auch ſüdlich von Tſingtau gerechnet werden. firlegszuſtand über foren DNB Tokio, 22. Auguſt. Der Kommandant der japaniſchen Armee in Korea, General Koiſo, weiſt in einem Aufruf an die Bevölkerung Koreas auf die Möglichkeit der weiteren Verſchärfung des Konfliktes zwi⸗ ſchen Japan und China hin. Koreas ſtrategiſche Lage lege ſeinen Bewohnern beſondere Ver⸗ pflichtungen auf, weshalb man auch die Ver⸗ kündung des Kriegszuſtandes für Korea be⸗ ſchloſſen habe. Das Hauptaugenmerk ſei auf Stärkung der Luftverteidigung gerichtet, um je⸗ den chineſiſchen Luftangriff unmöglich zu machen. Stalin belohnt Tuchatſchewſhi-Richter Or densregen für Ninglieder des intörkolle giums DNB Moskau, 22. Auguſt. Für„erfolgreiche Mitarbeit an der Feſtigung des revolutionären Rechts und an der Wah⸗ rung von Staatsintereſſen“ wurde nunmehr auch dem Vorſitzenden des Militärkollegiums des Moskauer Oberſtgerichts, Ulrich, der höchſte Orden der Sowjetunion, der Lenin⸗ Orden, verliehen. Ulrich leitete bekanntlich faſt alle großen politiſchen Prozeſſe der letzten Jahre als Vorſitzender. Als ſolcher wirkte er auch mit in den ſogenannten„Trotzkiſten⸗Prozeſſen“ und im Prozeß gegen Tuchatſchewſtki. Gleichzeitig mit Ulrich wurden drei ſeiner Kollegen vom Militärgericht mit dem Lenin⸗ Orden„ausgezeichnet“. Auch ſie arbeiteten in Trotzkiſten⸗Prozeſſen. Sechs Diviſions⸗ und Brigadejuriſten erhielten den Orden des„Ro⸗ ten Stern“, zwei weitere Juriſten das„Ehren⸗ zeichen“, darunter der Sekretär des Richterkol⸗ legiums, der im Trotzkiſten⸗Prozeß das Proto⸗ koll führte. Der neue ſowjetruſſiſche Botſchafter für To⸗ kio, Slavutsky, wurde auf ſeiner Fahrt nach der japaniſchen Hauptſtadt von japaniſchen Journaliſten um eine Stellungnahme zum chi⸗ „Das deutsche Publikum hat Kontakt mit seinen Dichtern“ Ein Däne schreibt über„Nationalsozialistisches Freilichttheater“ Die große Kopenhagener Zeitung„Ber⸗ kingske Tidende“ veröfſentlichte am 19. Auguſt 1937 unter der Ueberſchrift„Nationalſo⸗ zialiſtiſches Freilicht:⸗Theater“ aus der Feder des däniſchen Lektors, Vagn Börge, einen Aufſatz über die diesjährigen Römerberg⸗Feſtſpiele in Frankfurt am Main. In dem Aufſatz heißt es ,.: Man führt gegenwärtig den„Fauſt“ auf, Shakeſpeares„Heinrich IV“, Hauptmanns„Flo⸗ rian Geyer“ und Schillers„Fiesko“ vor Frank⸗ furts altem bekannten Rathaus mit dem ſtatt⸗ lichen Hintergrund und einer Umgebung, die aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert ſtammt, ia, das anarenzende„Haus Frauenſtein“ mit den erneuerten Faſſademalereien wurde im Jahre 1384 gebaut! Die geſamten Zuſchauerplätze auf dem Markt⸗ platz ſind von einer Reihe alter Häuſer umge⸗ ben und man denkt ſich, daß ſich dort viele Sze⸗ nen des däniſchen Komödiendichters Ludvig Holberg abſpielen könnten. Das Geſamtbild iſt einzigartig. Es gibt in der ganzen Welt nichts Aehnliches. Ich hann den Leuten, die die däniſchen Kron⸗ borg⸗Freilichtſpiele veranſtalten und zur Tradi⸗ tion verhelſen wollen, nur den Rat geben, nach Frankfurt zu reiſen und hier von dem zu ler⸗ nen, was in einer Reihe von Jahren geſchafſen wurde. Allein ſchon die Programme und Wer⸗ beſchriften mit erklärendem Text in deutſcher, engliſcher, franzöſiſcher und holländiſcher Sprache imponieren. Es iſt ein Erlebnis, Goethe, Schil⸗ ler oder Shakeſpeare im Rahmen einer ſo künſtleriſch ſprechenden Architektur unter offe⸗ nem Himmel zu ſehen. Alte, bekannte Stoffe erhalten neues Leben. Im deutſchen Theater ſind aroße und ſtarke Kräfte am Werk— auch nach der Umwäl⸗ zung! Die Aufführungen in Frankfurt ſind an⸗ gefüllt mit maleriſchen und muſikaliſchen Ein⸗ drücken, die die Schauſpielkunſt unterſtützen, ſo daß die Vorſtellungen zu einem Feſt werden. Das deutſche Theater von heute hat ſeinen ganzen Wert in der Aufführung von Klaſſikern. Es iſt ein Volkstheater geworden. Die aroßen Bilderbücher der Klaſſiker werden jetzt den Maſ⸗ ſen gezeigt und die Maſſen gehen mit billigen Karten ins Theater. Sobald die Vorſtellungen auf dem Römer⸗ bera ihren Anfana nehmen, ſind nicht nur die Zuſchauerplätze beſetzt, auch alle Anwohner öff⸗ nen die Fenſter, und die aanze Familie genießt von dieſem privaten Rang aus Abend für Abend den trunkſüchtigen Fallſtaff, den dekla⸗ mierenden Fauſt, den beliebten Fiesko oder den mißverſtandenen Florian Geyer. Manche Zuſchauer verſtehen vielleicht nicht die Philoſophie im„Fauſt“ oder die tragiſche Poeſie im Gretchen⸗Drama. Wenn ſie trotzdem zu⸗ ſchauen und Abend für Abend dabei ſind, ſo deshalb, weil deutſche Schauſpieler es vermö⸗ gen, in dieſem Römerberg⸗Rahmen über alles etwas Feſtliches, ihnen vielleicht Unbekanntes und Großes zu werfen, das die Phantaſie an⸗ 15— Botſchaft bringt aus einer unbekann⸗ en Welt. Das deutſche Publikum hateinen Kontaktmit ſeinen Dichtern, wie man ihn nirgends anders wo in der Welt fin⸗ det. Das deutſche Theater hat nämlich das langweilige äſthetiſche Stadium überwunden, in dem man ſich in Dänemark immer noch be⸗ findet. Es hat Subſtanz, es hat eine gewiſſe Geſundheit, trotz aller Einſeitigkeit. Es wirkt äußerſt wohltuend, richtige Männer, die männ⸗ lichen Rollen ſpielen, zu ſehen und geſunden Frauen gegenüberzuſtehen, ſo daß die erotiſche Atmoſphäre etwas von der urſprüngli⸗ — neſiſch⸗japaniſchen Konflikt gebeten. Er lehnte jedoch jede Aeußerung dazu ab. Die Annahme aber, daß ſich Marſchall Blücher nunmehr in der Mongolei aufhalte, ſei nach ſeinem Dafür⸗ halten richtig. kin Todesurteil vollſtrekk DNB Berlin, 21. Auguſt. Am 21. Auguſt iſt der am 3. Mai 1905 ge⸗ borene Anton Dotzaüer aus Raſtatt hingerichtet worden, der von dem Schwurgericht in Karls⸗ ruhe wegen Mordes zum Tode und zum dau⸗ ernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden iſt. Der Verurteilte, ein viel⸗ fach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat in der Nacht zum 8. September 1936 den Wach⸗ mann des Schutz⸗ und Sicherheitsdienſtes Ba⸗ den⸗Baden, Artur Nock, der ihn bei einem Diebſtahl geſtellt hat, niedergeſchoſſen. Brandſnfterin aus berzweiflung Eigener Dienst) h. München, 22. Auguſt. In einem Prozeß vor dem Landgericht Mün⸗ chen wurde das Martyrium einer 41jährigen kinderreichen Landfrau entrollt, die unter dem Terror ihrer Schwiegereltern zur Brandſtifterin chen Lebenskraft enthält. Dann erſt be⸗ areift man z. B. den ſchönen, ſtarken, tragiſchen Dialog am Schluß des„Fauſt“. Die Worte ſtei⸗ gen an der roten Rathausmauer empor zu den ewigen Sternen. DesVisepräsident der Reichsfilmkammer über den Farbfilm Wie die Zukunft des Farbenfilmes iſt, darüber beſteht in der Welt durchaus keine einheit⸗ liche Meinung. Viele bezweifeln ſie über⸗ haupt, da der Farbenfilm lie unnatürlich ſei, viele, weil er in ſeiner Natürlichkeit nur einen Ab⸗ klatſch der Natur darſtelle und endlich einige, weil er zu unwirtſchaftlich ſein würde. Da und dort gibt es auch Künſtler, die durch den Farbenfilm ein Abgleiten des Films in den farbigen Kitſch befürchten. bin der Meinung, daß ſich der durchſetzen wird. Denn, ganz gleich, ob nun die erſten Farbenfilme künſtleriſch oder kitſchig ſein wer⸗ den, ſteht es feſt, daß das menſchliche Auge die Welt nicht ſchwarzweiß, ſondern eben farbig ſieht.— Die jetzige Schwarz⸗Weiß⸗Foren ſcheint mir nur eine Behelfslöſung zu ſein, weil es bisher nicht möglich war, die natürlichen Farben in einem Filmſtreifen einzufangen. Haben wir erſt ein phyſikaliſch und techniſch einwandfreies Aufnahme⸗ und Wiedergabe⸗ Syſtem, dann iſt auch die Möglichteit geſchaf⸗ fen, farbige Bilder ſo zu koponieren, daß ſie dem Beſchauer Eindrücke künſtleriſch geſtalteter farbiger Bilder vermittelt. Der Farbenfilm wird ganz anderen dramaturgiſchen und kompoſitio⸗ nellen Geſetzen unterliegen als der Schwarz⸗Weiß⸗Film. Der Schwarz⸗Weiß⸗Film mußte kurz geſchnitten und ſehr beweglich ge⸗ ſtaltet werden, weil der Anſpruch des Auges durch die Schwarz⸗Weiß⸗Malerei nicht befrie⸗ digt wurde. Ganz anders beim Farbenfilm. der das menſchliche Auge weit intenſiver in Anſpruch nimmt und daher viel länger be⸗ geworden war. Mannes hatte die Frau 1931 unglück einen Hochſtapler geheiratet, der es hauptſüch⸗ lich auf ihr Geld abgeſehen hatre. Von dieſem Tage an begann ein furchtbares Leiden für ſie, das ſich auch nach der Geburt von zwei Kin⸗ dern nicht änderte. In ihrer Verzweiflung faßte die Frau ſchließlich den Entſchluß, die Scheune des Anweſens anzuzünden und führte die Tat auch im September 1932 aus. Die ge. ſtändige Angeklagte, die erſt ſeit dem 5. Auguſt d. J. in Unterfuchungshaft war, fand milde Richter. Das Urteil lautete auf ſechs Monate Gefängnis. Der Staatsanwalt führte aus, daß leider der Arm der Gerechtigkeit nicht jene er⸗ reichen könne, die in Wirklichkeit auf die An tlagebank gehörten. In fiüeze Der Führer und Reichskanzler hat an den Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigl zu ſeinem geſtrigen 50. Geburtstag ein Glüc⸗ wunſchtelegramm gerichtet. Auch Reichsminiſter Dr. Goebbels übermittelte ſeine Glückwünſche. * 1 Auf der 700⸗Jahrfeier der Stadt Elbing wiu⸗ den Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Dr. Frich ſowie Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley zu 4 Ehrenbürgern ernannt. * Stabsamtsleiter Dr. Reiſchle eröffnete anm Sonntag die erſte Reichstagung des deutſchen Weinbaues. uunm 7* 9 Auf dem Kerepeſcher Friedhof(Ungarn) wurde am Samstag das Grabdenkmal für den 1933 verſtorbenen Führer des ungarländiſchen Deutſchtums, Prof. Dr. Jakob Bleyer, enthüllt Bleyer hatte ſein Leben in geradezu aufopf der Weiſe in den Dienſt der Deutſchen in U garn geſtellt. Zahlreiche Kränze, die am G niedergelegt wurden, und die Reden von Ver treiern der Deutſchen in Ungarn zeugten von der Verehrung, die Jakob Bleyer noch nach ſei⸗ nem Tode beim deutſch⸗ungarländiſchen Voll genießt. * Aus Anlaß der gegenwärtig in Budapeſt ſt findenden Tagung der Kriegsopferverbände in Ungarn traf hier eine Abordnung des deut ſchen Kriegsopferverbandes unter Führung dez Reichskriegsopferführers Oberlindober ein. Die deutſchen Vertreter wurden überall außerorden lich herzlich aufgenommen. 5*— Die franzöſiſche Regierung hat der Bitte der tſchechoflowakiſchen Regierung ſtattgegeben und nach dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehm⸗ gen zwiſchen Portugal und der Tſchechoflowalet die Vertretung der tſchechoſlowakiſchen Belange in Liſſabon übernommen. 3 Zur Berichterſtattung über die internationale Lage iſt der amerikaniſche Botſchafter in Lon⸗ don, Bingham, plötzlich nach Waſhington he⸗ rufen worden. 1 Der chineſiſche Finanzminiſter Kung hat nach zweitägigem Aufenthalt in Genua zuſammen mit ſeinen Mitarbeitern im letzten Augenblick darauf verzichtet, ſich zur Heimreiſe auf dem deutſchen Dampfer„Scharnhorſt“ einzuſchiffen, Er iſt, wie aus Genua gemeldet wird, am Frei⸗ tagabend nach Baſel abgereiſt, von wo er der Tſchechoflowakei zurückkehren will, um der Rüſtungsfirma Skoda weitere Beſtellun zu machen. 14 trachtet werden muß, ſo daß Schnitt und wegungsform beim Farbenfilm alſo viel le ſamer und gemächlicher ſein werden. Weil glauben, daß der Farbenfilm kommt, haben. in Deutſchland unſere Verſuche auf dieſem biet Kenete Arann 55 e h en 5 gezeichnete Ergebniſſe gebra Zum erſten Male zeigen wir auf der ii kunſtausſtellung in Venedig— und im Sep⸗ tember auf der Pariſer Weltausſtellung im Rahmen der Kulturwoche— eine Probe reiferer Farbfilmarbeit nach dem ver⸗ beſſerten Berthon⸗Siemens⸗Verfahren: den P„Deutſchland“ von Svend n 4 oldan. Dieſer Film iſt in zweimonatiger Arbeit entſtanden. Er beſteht ausſchließlich aus Nu⸗ turaufnahmen und ſoll denen, die Deutſchland nicht geben—— Deutſchland unſerer Tage, von ſchöner Landſchaft, fröhlichen Menſchen und fleißiger Arbeit. 4 Hans Weidemann⸗ 1 79 Ortners„Diamantenbaum“ in Würzburg Das unter Leitung von Otto Reimann ftehende Stadttheater Würzburg hat als einzige Uraufführuna Eugen Ortners„Diaman⸗ tenbaum“ erworben, Weitere Neuheiten ſind im Schauſpiel„Der Reiter“ von Zerkaulen „Nacht ohne Morgen“ von Julius Maria Becker, die„Primanerin“ von Sigmund Graff und „Marſch der Veteranen“ von Friedrich Bet Die Oper ſetzt ſich für den„Enoch Arden“ Gerſter und für die polniſche Nationalmuſik „Halka“ von Moniusko ein. Die Schlacht von Hohenfriedeberg auf der Naturbühne. Anläßlich des zehn⸗ jährigen Beſtehens der Freilichtbühne in Reu⸗ dorf in Schleſien ſoll dort ein dramatiſcheg Spiel aus dem Geſchehen der Schlacht he Hohenfriedeberg uraufgeführt werden. Spiel hat der Heimatſchriftſteller Knappert aus Striegau verfaßt. 4 —* 3—+ ———————————— 1 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 23. Auguſt 1937 Ailabericht von der Vebereube und Einholuno der neuen Hoer-Fnhnen ununamnnamnnnnnnmnnnmnmmmmnmmmmanmnmnmnmnmmtennmmnmmnmmmrsannmnnmmmunmmnmnmnnmnnmannnmnmnmnnamnamnnmmagchmänamhamam „Von dieſem Leiden für ſie, hon zwei Kin⸗ Verzweiflung Entſchluß, die ſen und führte aus. Die ge⸗ dem 5. Auguſt r, fand milde ſechs Monate ihrte aus, daß nicht jene er⸗ mauf die An Linke Reihe von obent General Kreß v. Kreßenstein- übergibt in Bellheim dle neuen Fahnen. General Kreß v. Krehenstein(rechts), Generalleut- nant Ritter v. Schober(Mitte) und Oberst Loehning (Iinks) reiten die Front ab. Vorbeimarsch bei der Wappenschmiedmühle (Sellheim). Rechte Reihe-von oben: Gauleiter Bürckel begrüßt General Kreß v. Kres- senstein und Generalleutnant Ritter v. Schober. r hat an den Mannheimer Gebiet wird erreicht. Die Bevölkerung in von Kroſigt begrüßt die neuen Fahnen. tag ein Glück⸗ Die Fahnen beim Mannheimer Schlob. Reichsminiſter 1 Der Marsch durch die Planken unter großer Anteil⸗ Glückwünſche. nahme der Mannheimer Bevölkerung. t Elbing wu⸗ Aufnahmen: Jütte(), Bergmayer(I) oberſt Göring, und Dr. Frick Dr. Ley zu eröffnete am des deutſchen hof(Ungarn) nkmal für den ngarländiſchen leyer, enthüllt, ezu aufopfen⸗ utſchen in Un⸗ die am Grabe eden von Ver⸗ n zeugten von noch nach ſein indiſchen Voll 5 Budapeſt ſtatt/ ferverbände in ing des deut Führung dez dober ein. Die laußerordent⸗ der Bitte der ittgegeben und chen Beziehun⸗ ſchechoflowakei— iſchen Belange——————— internationale hafter in Lon⸗ Baſhington be⸗ Kung hat nach ua zuſammen ten Augenblich reiſe auf dem einzuſchiffen⸗ vird, am Frei⸗ on wo er nach e Beſtellungen hnitt und M. alſo viel lang⸗ den. Weil wir imt, haben wir iuf dieſem Ge⸗ beprac 1 ebracht 110— 4 und im usſtellung im oche— eine nach dem ver⸗ fahren: den von Svend iatiger Arbeit lich aus Ra⸗ ie Deutſchland n Deutſchland haft, fröhlichen eide mann. haum“ o Reimann hat als einzige „Diaman⸗ Neuheiten ſind on Zerkaulen, Maria Becken id Graff und ſedrich Bethge. ch Arden“ von onalmuſik des 1 frie deberg ühne in Reu⸗ dramatiſches Schlacht bei verden, Das Knappert aus „Hakenkreuzbanner“ Montag, 23. Auguſt 12 Aalien gewinnt das Luftrennen Iſtres— Damaskus— Paris Paris, 22. Auguſt,(Eig. Meld.) Das Luftrennen Iſtres—Damaskus—Paris iſt von Italien gewonnen worden. Das von Oberleutnant Cupini und Hauptmann Para⸗ diſi geführte dreimotorige Savoia⸗Marcchetti⸗ Flugzeug S 79 landete um 16,08 Uhr als erſtes auf dem Flugplatz Le Bourget. Es hatte be⸗ reits um 15,47 Uhr erſtmals die Ziellinie über⸗ flogen und vor der Landung noch einmal um 16,05 Uhr. Eine weitere dreimotorige Savoia⸗ Marcchetti⸗Maſchine, S 79, geführt von dem Kommandanten Fiori und dem Hauptmann Lucchini, belegte den zweiten Platz. Das von Oberſtleutnant Biſeo geführte italieniſche Savoia⸗Marcchetti⸗Flugzeug, ebenfalls eine dreimotorige Maſchine, an deſſen Bord ſich auch Leutnant Bruno Muſſolini befindet, mußte, wie hier gemeldet wird, wegen einer leichten Beſchädigung in der Nähe von Turin eine Rotlandung vornehmen. Nach Ausbeſſe⸗ rung des Schadens konnte die Maſchine um 15,40 Uhr zur Fortſetzung des Fluges nach Paris wieder aufſteigen. Nach den inzwiſchen veröffentlichten Zeiten ſtellt ſich die vorläufige Klaſſifizierung für die erſten vier Sieger wie folgt: 1. Die Mannſchaft Cupini—Paradiſi mit 17 Stunden 32 Minuten 45 ein Fünftel Sekun⸗ den für die etwa 6200 Kilometer betragende Flugſtrecke. Durchſchnittsgeſchwindigkeit etwa 352 Kilometer. 2. Die Mannſchaft Fiori—Lucchini in 17 Stunden 57 Linuten 1 ein Fünftel Sekunden. Durchſchnitt 344,639 Kilometer. 3. Die Mannſchaft Biſeo—Bruno Muſſolini — Italien mit 18 Stunden 3 Minuten 35 ein Fünftel Sekunden. Durchſchnitt 342,756 Kilo⸗ meter. 4. Clouſton—England 19 Stunden 40 Mi⸗ nuten 59 Sekunden. Durchſchnitt 314,483 Kilo⸗ meter. „Feiede durch Das unheimliche Ialeni Halop-Afas Ein kingeborener hilit der australischen Dollzel bei der Auinlärung eines schwierigen NMordialles Sydney, im Auguſt. Der Fall des Farmers John Griffith. hätte wohl längſt als unlösbar zu den Akten ge⸗ legt werden müſſen, wenn ſich der auſtraliſche Kriminalinſpektor Morgan nicht im letzten Augenblick noch des Eingeborenen Malog⸗Ata entſonnen hätte, den man als einen menſchlichen Spürhund bezeichnen mag. Seit vier Tagen wartete man auf der Farm des John Griffith auf deſſen Rückkehr von Mel⸗ bourne. Ueberfällig war er allerdings erſt ſeit drei Tagen, denn einen Tag mußte man erfah⸗ rungsgemäß immer zulegen. Griffith hatte die Ernte gut verkauft und wollte das Geld zur Bank bringen. Sonſt war er nie länger als zwei Tage ferngeblieben. Schließlich lag ſeine Farm ja auch nur 50 Meilen von Melbourne ab. Am dritten Tag war übrigens das Pferd „Peggy“ in den Stall heimgekehrt, zerſchunden, ſcheu und nervös. Sein Reiter ließ ſich jedoch den ganzen Tag nicht ſehen. Da hielt es denn Frau Griffith am vierten Tag nicht mehr aus. Sie wollte Gewißheit haben und ritt mit ihrem auſtraliſchen Pferdejungen Jim den ganze. Weg ab, den ihr Mann genommen haben mußte. Aber es war nichts zu entdecken, weder eine Spur noch ein Reſt von der Ausrüſtung. Auch das Ausfragen anderer Farmer oder der Hirten ergab keinen Aufſchluß. So weit waren die Dinge gediehen, als Frau Griffith ſich endlich entſchloß, die Affäre dem bekannten auſtraliſchen Kriminalbeamten Allan Morgan anzuvertrauen. Dieſer ſtellte nun zunächſt feſt, daß der Farmer John Griffith nie in der Stadt Melbourne angekommen war. Wenn ihm etwas zugeſtoßen war, ſo mußte dies alſo ſchon auf dem Hinweg geſchehen ſein. Und zwar vor mindeſtens 6 Tagen— wenn man die Hinreiſe mitrechnete. Die Unterſuchung iſt feſtgefahren Nachdem es feſtſtand, daß der Farmer Grif⸗ fith nie in Melbourne geweſen war, verfolgte der Inſpektor, dem die Aufklärung des Rätſels übertragen worden war, die Hufſpuren. Mit Hilfe Jims, des Pferdejungen, waren ſolche un⸗ ſchwer ausfindig zu machen. Außerdem hatte das Pferd„Peggy“, mit dem John Griffith davongeritten war, einen Huffehle r. Schon nach wenigen Meilen ſtieß man auf ein Gewirr von Fuß⸗ und Hufſpuren. Von dieſer Stelle Großfüeſt ſlichael ein Eezgauner Er erschlich sich das Erbe eines russischen Fürsten Elgenet Betficht Bukareſt, 22. Auguſt. Vor dem Gerichtshof der rumäniſchen Stadt Jaſſi wird augenblicklich eine Verhandlung ge⸗ gen einen Schwindler geführt, der im Laufe von vielen Jahren geradezu phantaſtiſche Betrüge⸗ reien verüben konnte. Es handelt ſich um einen Freundſchaftꝰ Englische Bürgermeister auf Oeutschlandfahrt Orahtbericht. unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 22. Auguſt. Eine Gruppe von ſieben mittelengliſchen Ober⸗ bürgermeiſtern und Bürgermeiſtern befindet ſich ſeit einiger Zeit aus eigener ZInitiative in Deutſchland, um ſtädtiſche Einrichtungen zu ſtu⸗ dieren und den Bürgermeiſtern von Berlin, Köln und Düſſeldorf einen Beſuch abzuſtatten. Der Führer der Gruppe, Mr. J. A. Dale, Oberbürgermeiſter von Stokeon⸗Trent, äußerte ſich auf einem Empfang der deutſch⸗engliſchen Geſellſchaft in Berlin in höchſter Anerkennung über die Eindrücke, die ſeine Kollegen und er bei ihrem bisherigen Aufenthalt empfangen hätten. Das richtige Motto für die Reiſe, bei der ſie überall mit warmer Sympathie empfan⸗ gen wurden, müſſe„Friede durch Freund⸗ ſchaft“ heißen. Freundſchaft ſei der beſte Weg zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen und zur Sicherung des Friedens. Sie würden, wie Mr. J. A. Dale zum Schluß erklärte, nach ihrer Heimkehr in ihre Städte alles tun, um ihre Landsleute darüber aufzuklären, daß die Sym⸗ pathie der Engländer für eine deutſch⸗engliſche Verſtändigung ebenſo ſtark von deutſcher Seite erwidert wird. Der Verſtändigungswille ging auch aus den Grüßen von 18 mittelengliſchen Oberbürgermeiſtern, darunter denen von Bir⸗ minghoam, Derby, Holl, Leiceſter, Liverpool, Mancheſter, Neweaſtle, Nottingham und Ply⸗ mouth hervor, die Mr. Dale im Sinne von Frieden und Freundſchaft telegrafiſch aus Eng⸗ land erhalten hatte. Mann namens Burtiga, der im Jahre 1919 aus dem Kriege zurückgekehrt und damals auf der Suche nach Arbeit nach Südſlawien gekommen war. Dort hatte ſich Burtiga als ruſſiſcher Großfürſt Michael ausgegeben. Da man ihm Glauben ſchenkte, konnte er Jahre hin⸗ durch als falſcher Groſffürſt ein herrliches Le⸗ ben führen. Schließlich wurde er jedoch durch einen Zufall entlarvt und wanderte ins Ge⸗ füngnis. Hervorragenden Emigranten verſprach der Schwindler große Geldbeträge, wenn ſie ihm ſchriftlich beſtätigten, daß ſeine beiden Söhne Alexander und Nikolaus nicht ſeine eigenen Kinder, ſondern in Wirklichkeit die des ruſſi⸗ ſchen Fürſten Wolkonſki ſeien. Weiter ließ ſich Burtiga beſcheinigen, daß die Eltern Wolkonſki von den Bolſchewiſten ermordet worden ſeien und daß er, Burtiga, aus Menſchenfreundlichkeit die beiden damals noch kleinen Knaben zu ſich genommen habe. Mit Hilfe dieſer„Beſtätigun⸗ gen“ ließ ſich dann Burtiga zum Vormund der beiden falſchen Prinzen ernennen und ſetzte ſich ſo in den Beſitz des Vermögens, das tatſüchlich ein ſeinerzeit aus Rußland geflüchteter, inzwi⸗ ſchen aber verſtorbener Fürſt Wolkonſti, der keine Erben gehabt hatte, in Rumänien zurück⸗ gelaſſen hatte. Durch einen Zufall wurde jetzt Burtiga als gefährlicher Schwindler entlarvt, wobei auch ſein bewegtes Vorleben, unter anderem als „Großfürſt Michael“, ans Tageslicht kam. Deutſchland, das zweitgrõößte Milcherzeugungsland Der XI. Nildiw/irischaſtliche Welikongreß dur Reĩchsmĩnĩster Darrẽ erõffnet DNB Berlin, 22. Auguſt. Bei der Eröffnung des XI. Milchwirtſchaft⸗ lichen Weltkongreſſes am Sonntag im Plenar⸗ ſaal der Krolloper hielt der Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſche Miniſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, Reichsbauernführer R. Walther Darreé, eine Rede, in der er zunächſt allen beteiligten Staaten für die Unterſtützung dankte, die die Vorbereitung des Kongreſſes gefunden habe. Er ſchlug— um dieſem Dank ſichtbaven Aus⸗ druck zu verleihen— vor, den Präſidenten des Milchwirtſchaftlichen Verbandes, Herrn Ab⸗ geordneten Maenhaut, und den Vizepräſidenten Herrn Miniſter a. D. Poſthuma zu Ehrenpräſiden⸗ ten des XI. Milchwirtſchaftlichen Weltkongreſſes zuernennen. In ſei⸗ nen weiteren Ausführungen wies der Miniſter auf die vielen Möglichkeiten hin, die den Teil⸗ nehmern am XI. Milchwirtſchaftlichen Kon⸗ greß den hohen Stand der deutſchen Milchwirt⸗ ſchaft zeigen ſollen und fuhr dann fort: Sie werden aus allem den Eindruck gewin · nen, vaß Deutſchlands Milchwirtſchaft eine be⸗ ſondere Stellung einnimmt; Deutſchland iſt das zweitgrößte Milcherzeugungsland der Welt und gleichzeitig zweitgröſſter Importeur milchwirt · ſchaftlicher Erzeugniſſe. Der Beſtand an Milchkühen, der zehn Mil⸗ lionen überſchritten hat, iſt noch immer im Steigen begriffen. Es wird aber von ſeiten der deutſchen Agrarpolitik mehr Wert auf Lei⸗ ſtung als auf Erhöhung der Stückzahl gelegt. Die Steigerung der Leiſtung wird angeſtrebt durch Verbeſſerung der Zucht(Körgeſetz) und auf Milchlelſtungskontrolle, die ſeit kurzem in Deulſchland obligatoriſch durchgeführt wird, verbunden mit einer eingehenden Futterbera⸗ tung, Umſtellung auf wirtſchaftseigenes Futter. Dieſe Maßnahmen haben dazu geführt, die Milchleiſtung zu erhöhen. Auch bei weiterem Anſteigen der Milchlei⸗ ſtung bleibt die Möglichkeit beſtehen, die bis⸗ herigen Mengen an Milcherzeugniſſen, insbe⸗ ſondere Butter und Käſe, von den Exportlän⸗ dern aufzunehmen, ſoweit dieſe bereit ſind, deutſche Waren als Gegenleiſtung zu beziehen. Dieſe Möglichkeit ſogar verſtärkt, da Deutſch⸗ land durch eine umfaſſende Fettbewirtſchaftung den milchwirtſchaftlichen Erzeugniſſen den ihnen gebührenden Platz in der Verſorgung ge⸗ ſichert hat. Im übrigen hat Deutſchland ähnliche Pro⸗ bleme der Milchwirtſchaft wie die meiſten der hier vertvetenen Länder: Die Frage der Trinl⸗ milchverſorgung und des Werkmilchpreiſes. Wir haben dieſe Probleme bewältigt durch Zuſammenfaſſung aller Gruppen der Milch⸗ wirtſchaft in einer Hauptvereinigung der deutſchen Milchwirtſchaft, durch eine von dieſer einheitlich geleiteten Marktord⸗ nung durch Ausſchaltung unwirtſchaftlicher Ko⸗ ſten, Abgrenzung der Milcheinzugsgebiete und Beſeitigung unwirtſchaftlicher Konkurrenz. Wir haben andererſeits dafür geſorgt, daß die da⸗ durch geſchaffene Machtſtellung nicht ausgenutzt wird zu Laſten des Verbrauchers. Wir haben die Preiſe auf einer Höhe gehalten, die für den Erzeuger die Geſtehungskoſten deckt und für den Verbraucher tragbar iſt. Wir haben von Preiserhöhungen in Zeiten der Knappheit ab⸗ geſehen, dafür aber in Zeiten des Ueberfluſſes V V den Preis gehalten. Der Ausgleich in der Pro⸗ duktion zur Zeit der Milchſchwemme und die Verſorgung in Zeiten der Knappheit wird durch die von mir geſchaffene Reichsſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette durchgeführt. Seit November 1934 iſt der But⸗ terpreis in Deutſchland jahrein, jahraus trotz ſchwankender Produktion der gleiche. Hand in Hand mit dieſen organiſatoriſchen Maßnahmen hat die deutſche Wiſſenſchaft ſich mit den Fragen der Erzeugung, Qualitätsför⸗ derung, Haltbarkeit, Be⸗ und Verarbeitung von Milch befaßt und die Praxis mit neuen Er⸗ kenntniſſen unterſtützt. Es iſt mir in dieſem Zuſammenhang ein Bedürfnis, der Wiſſen⸗ ſchaft für dieſe Arbeit zu danken. Ich ſchlage deshalb vor, den unter uns weilen⸗ den Altmeiſter der deutſchen Milchwirtſchaft und wiſſenſchaft, den Ihnen allbekannten Prof. Dr. Weigmann grleichfalls z um Ehrenpräſidenten des Kongreſſes zu ernennen. Zum Schluß möchte ich der Hoffnung Aus⸗ druck geben, daß Sie bei Beendigung des XI. Milchwirtſchaftlichen Weltkongreſſes nicht nur in fachlicher Hinſicht Anregungen erhalten ha⸗ ben, ſondern daß Sie auch angenehme Erinne⸗ rungen an die Tage in Deutſchland mitneh · men, und daß Sie als Freunde Deutſchlands ſcheiden. Möge der Kongreß zum gegenſeitigen Verſtändnis auch in allgemeinen Fragen des Lebens beitragen und zu ſeinem Teil dazu hel⸗ fen, alle friedliebenden Völker näherzubringen. In dieſem Sinne eröffne ich den XI. Milch⸗ wirtſchaftlichen Weltkongreß. aus führte dann die Fährte weiter in der Rich⸗ tung auf eine Hirtenhütte. In dieſer Hütte hauſten zwei ältere Leut die dem Inſpektor jedoch verſicherten, nieman den geſehen zu haben. In den letzten drei Wo⸗ chen ſei nur der Poſtbote, der die Sendungen über Land zu tragen hat, an ihrer Hütte vorbei⸗ gekommen. 5 Allan Morgan mißtraute jedoch dieſen An⸗ gaben. durchſtöberte er die Hütte von oben bis unte aber er fand nichts, was ſeinen Verdacht h beſtärken können. Trotzdem war Punkt die Unterſuchung vorläufig feſtgefahren Gedanken auf dem heimweg Während der Inſpketor zu ſeiner Dienſtſtel in Melbourne heimritt, wobei er über den Fa John Griffith grübelte, fiel ihm plötzlich Ma log⸗Ata, der Eingeborene, ein, der ſich ſcho wiederholt bewährt hatte, wenn es um die Auf klärung kriminaliſtiſcher Dinge ging. Di Eingeborene war in der Tat mit einem unheim lichen Spürſinn begabt. Er hatte die Fähig keit, mittels ſeines Geruchsſinns beinahe wie ein Bluthund zu arbeiten. Noch in der gleichen Nacht ſetzte ſich der In⸗ ſpektor Morgan daher mit Malog⸗Ata in Ve bindung. Er erzählte dem Eingeborenen d Geſchichte um das geheimnisvolle Verſchwinden des Farmers Griffith und nahm ihn dann beim Morgengrauen im Auto mit hinaus zu jen Stelle, wo die vielen Spuren in dem auf⸗ gewühlten Boden dem Kriminalbeamten a gedeutet hatten, daß hier etwas Beſonderes ſchehen ſein mußte. Malog⸗Ata, der menſchliche Spürhund, langſam an die Spuren heran, kniete niede rieb ſeine Hände in dem Staub, roch daran un leckte ſchließlich an dem Staub zwiſchen det Handflächen. Er begann den Boden zu ſcharren Alles weitere ging ganz raſch vor ſich. Malog⸗ Ata lief bis zu der Hütte jenes alten Hirte ehepaares, ſtutzte dort, beroch den Boden, mach einen Bogen, lief weiter und blieb ſchließli auf einem Fleck im Feld ſtehen. er das Erdreich mit ſeinen Händen zu ſcharren wobei er auf Blutſpuren ſtieß. Als ihm ab Morgan helfen wollte, tiefer zu graben, winkt der Eingeborene ab. Der Tote ſei nicht hie meinte Malog⸗Ata(für den Eingeborenen war es demnach bereits eine feſtſtehende Tatſ daß der Farmer Griffith nicht mehr unte Lebenden weilte). 9 Dann roch er wieder, ſchmeckte von neuem und ſetzte ſeinen Weg fort bis zu einem run eine Meile entfernt liegenden Buſch, in dem längſt verlaſſenes Gehöft ſichtbar wurde. Biß zu dem Brunnen rannte dieſer unheim menſchliche Spürhund Malog⸗Ata. Dann zeig er in die Tiefe des Brunnens—„da.. tote Mann.. da!“ Das letzte Glied in der Beweiskette Nun konnte es auch für den Inſpektor Mo gan keinen Zweifel mehr geben, daß die be Hirten die Mörder des Farmers Griffith n ren. Aber die Beweiskette war noch nicht voll⸗ ſtändig. Noch brauchte er Malog⸗Ata. Einen ganzen Tag ſpürte der Eingeborene weiter herum, bis er unter den Brettern eines Schup⸗ pens blutige Kleider entdeckte, die dem er deten Farmer gehört hatten. Auch Werkz die als Mordwaffen gedient haben mu wurden in dem Beſitz der Hirten gefunden. der nächſten Nacht holte man beide ab. Si ſtanden ihr furchtbares Verbrechen. Malog aber, dieſer Spürhund in Menſchengeſtalt, ha wieder einmal ein Meiſterſtück vollbracht. Fünk rote eines Erafiwagenunglücs Di Warſchau, 22. Augu Ein ſchweres Kraftwagenunglück trug ſich bel Warſchau in der Wojewodſchaft Poſen zu. In⸗ folge der Unachtſamkeit des Chauffeurs durch⸗ fuhr ein Laſtwagen mit 18 Landarbeiterinnen und Landarbeitern bei einer Bahnkreuzung die geſchloſſene Schranke und ſtieß mit einer ran⸗ gierenden Lokomotive zuſammen. Fünf Inſaſ⸗ ſen des Laſtwagens waren ſofort tot. Sieben weitere Perſonen wurden ſchwer verletzt. Dr von ihnen befinden ſich in Lebensgefahr. Der Chauffeur hatte ſich, als er ſah, daß der Laſtwagen nicht mehr rechtzeitig zum St hen bringen ließ, durch Abſprung in Sicherhe gebracht und hatte den führerloſen Wagen ſe nem Schickſal überlaſſen. 4 ceuchtturm durch deuer zerſlört Paris, 22. Auguſt.(Eig. Meld) Der Leuchtturm von Surville im Oſten de Inſel Groix in der Nähe von Lorient an 9 franzöſiſchen Weſtküſte iſt durch ein Feuer ze ſtört worden, das infolge Exploſion einer Gg flaſche entſtanden war. Der 50jährige Leut turmwärter erlitt ſchwere Brandwunden konnte erſt nach längerer Zeit geborgen we Durch den Brand des Leuchtturms ger die Wälder in einem Umkreis von einem ben Kilometer um den Turm in Brand In der Abweſenheit der Bewohner in dieſem 3 . 3 Am Samstag tadtgebiet wi Hällen, die le n. In ein Frau, di Straße übe hwer, daß ſie ſaus einge inglückte ſpäte „Die Schu ufig in Haft Bei zwei wei erlitt eine Per ungen, daß aus erforderl am Samstag Verkehrsunfäll⸗ eicht verletzt n chaden nur gei Der Alko! fibt, die nicht! aben, zeigte d Der Reichse richtsverwaltu Schülerinnen Weiſe auf den Verluſt an Ve keit der Geget jungen, denen eine größere zum Schluß wappen von den Laſtwage teilnehmer ne Die Hitlerj marſchierten wo eine Scha tete, und wo mannszug de ter aing dan einer kurzen ſtellenleiter J nicht lange a teilnehmern Schlageterhar geſtellten Pri abrückte. Die Mars unsere R Auguſt 193 E Galles r in der Rich⸗ ältere Leute, rten, nieman⸗ zten drei Wo⸗ ie Sendungen Hütte vorbei⸗ ch dieſen An⸗ er Bewohner en bis unten, Verdacht hätte ir in dieſem feſtgefahren. er Dienſtſtelle über den Fall plötzlich Ma⸗ der ſich ſchon um die Auf⸗ ging. Dieſer inem unheim⸗ te die Fähig⸗ beinahe wie e ſich der In⸗ g⸗Ata in Ver⸗ geborenen die Verſchwinden ihn dann beim iaus zu jener in dem auf⸗ lbeamten an⸗ Zeſonderes ge⸗ pürhund, ging kniete nieder, och daran und zwiſchen den ren n zu ſcharren, Als ihm aber graben, winkte ſei nicht hien, zeborenen war inde Tatſache, ſehr unter den von neuem— u einem rund ſch, in dem ein wurde. Biz r unheimliche z. Dann zeigte „d a. toießßgg kette nſpektor Mor⸗ daß die beiden Griffith wa⸗ noch nicht voll⸗ g⸗Ata. Einen borene weiter eines Schup⸗ ie dem ermor⸗ uch Werkzeuge, aben mußten, gefunden. In de ab. Sie ge⸗ n. Malog⸗Ata engeſtalt, hatte ollbracht. enunolias „ 22. Auguſt. ick trug ſich bei Poſen zu. Jn zuffeurs durch⸗ darbeiterinnen hnkreuzung die mit einer ran⸗ „Fünf Inſaſ⸗ rt tot. Sieben verletzt. Drei isgefahr. er ſah, daß ſich eitig zum Ste⸗ g in Sicherheil ſen Wagen ſeſ⸗ zerſlöet (Eig. Meld.) im Oſten der Lorient an de ein Feuer zeh ion einer Gaß jährige Leuch idwunden u borgen werde turms gerie zon einem ha Brand. or ſich. Malog⸗ alten Hirten⸗ Boden, machte lieb ſchließlich Dort begann Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 23. Auguſt 1937 fleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wieder ein Todesopfer des Derkehrs Am Samstag ereigneten ſich im Mannheimer Stadtgebiet wieder eine Reihe von Verkehrs⸗ unfällen, die leider nicht immer harmlos ver; liefen. In einem nördlichen Stadtteil wurde eine Frau, die vor einem Perſonenkraftwagen die Straße überqueren wollte, von dem Perſo ⸗ nenkraftwagen angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Die Verletzungen der Frau waren ſu ſchwer, daß ſie bewußtlos in das Kranken⸗ haus eingeliefert wurde, wo die Ver · unglückte ſpäter ihren Verletzungen er⸗ lag. Die Schuldfrage an dieſem ſchweren Ver · lehrsunfall bedarf noch der Aufklärung. Din Fahrer des Perſonenkraftwagens wurde vor · läufig in Haft genommen. Bei zwei weiteren ſchweren Zuſammenſtößen erlitt eine Perſon ſo erhebliche Verlet⸗ zungen, daß die Aufnahme in das Kranken · haus erforderlich war.— Weiterhin notierte am Samstag die Polizei noch ſieben leichtern Verkehrsunfälle, bei denen drei Perſonen nu: leicht verletzt wurden und bei denen der Sach⸗ ſchaden nur gering war. Der Alkohol. Daß es immer noch Leute gibt, die nicht wiſſen, wann ſie genug getrunken haben, zeigte der Samstag, an dem die Polizei nicht weniger als vier betrunkene Rad⸗ fahrer aufgriff, die durch ihr Verhalten den Verkehr gefährdeten. Dazu kamen noch fünf weitere Betrunkene, die ſich ſo benahmen, daf es ratſamer war, ſie in polizeilichen Gewahrſam zu bringen.— Die Zahl der Ruheſtörer blieb in der Nacht vom Samstag zum Sonntag jedoch in erfreulichen Grenzen, denn es brauch · ien nur ſieben Raudalierer aufgeſchrieben zu werden. Verkehrsunfall in Neckarau. In der Caſter · feldſtraße in Neckarau ereignete ſich am Sonntagnachmittag ein Verkehrsunfall, der noch einigermaßen glimpflich verlief. Ein etwa ſechs Jahre alter Junge wurde von einem aus Rich · iung Schwetzingen kommenden Perſonenkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geworfen. Da⸗ bei zog ſich der Junge eine klaffende Kopfwunde zu. Ein in der Nähe befindlicher Tankwart lei · ſtete die erſte Hilfe, worauf der Verunglückte in ärztlicher Behandlung gebracht wurde. Schulaufklärung über den Brandſchutz Der Reichserziehungsminiſter hat die Unter⸗ nichtsverwaltungen angewieſen, die Schüler und Schülerinnen aller Schularten in geeigneter Weiſe auf den durch Brandſchäden verurſachten Verluſt an Volksvermögen und die Notwendig, keit der Gegenwirkuna hinzuweiſen. Dabei iſt der Bedeutung der deutſchen Ernte für die Ernährer des Volkes und der Notwen⸗ digkeit ihres Schutzes beſondere Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden, und auf den Vierjahresplan des Führers und Reichskanz⸗ lers Bezug zu nebmen. Auf dem Marſch nach Nürnberg Auf dem Marſch nach Nürnberg traf am Samstagabend der Marſchblock der Hitler⸗Ju⸗ gend aus dem Gebiet Weſtmark in Mannheim ein. Mit dem Glockenſchlag 17 Uhr erreichte der Trupp die Mannheimer Seite der Rheinbrücke — voran der Führer der Marſcheinheit, dahin⸗ ter die 13 Bannfahnen, gefolgt von den Hitler⸗ jungen, denen man nicht anmerkte, daß ſie ſchon eine größere Strecke zurückgelegt hatten. Ganz zum Schluß fuhr ein Laſtwagen. Die Städte⸗ wappen von Koblenz und Trier ſchmückten den Laſtwagen, der die Feldküche der Marſch⸗ teilnehmer nach ſich zog. Die Hitlerjungen aus dem Gebiet Weſtmart marſchierten vor den Mittelbau des Schloſſes, wo eine Schar Mannheimer Hitlerjungen war⸗ tete, und wo ſich dann auch noch der Spiel⸗ mannszug der Mannheimer H§ einfand. Wei⸗ ter aing dann der Marſch zum Waſſerturm zu einer kurzen Begrüßuna durch Kreishaupt⸗ ſtellenleiter Pg. Weiß. Aber man hielt ſich nicht lange auf, denn man wollte den Marſch⸗ teilnehmern die Ruhezeit nicht verkürzen. Im Schlageterhaus verteilte man die zur Verfügung geſtellten Privatquartiere, wohin man alsbald abrückte. In AHannfieim gab es oieles zu belien Rückblick auf ein ereignisreiches Wochenende/ Die Neislerschaſt der Zeilungsfahrer wurde ausgelrogen Schon am Samstagnachmittag wollte keiner zu Hauſe bleiben. In den Straßen der In⸗ nenſtadt herrſchte reges Leben und auf den Planken wurde das Gedränge undurchdring⸗ lich. Freudig erwartete man den Vorbei⸗ marſch unferes Regimentes, das am Mor⸗ gen das Feſt der Fahnenübergabe beging und auch die Mannheimer Bevölkerung an der Feier beteiligen wollte. Pünktlich traf die Kompanie in Ludwigshafen ein, und durch die dichtbeſetzten Straßen Ludwigshafens ging es über die Rheinbrücke und die Breite Straße zum Vorbeimarſch vor dem Regimentskom⸗ mandeur auf den Planken. Freudig begrüßte die Mannheimer Bevölkerung die neuen Fah⸗ nen. Einige Stunden ſpäter trafen die Teilnehmer am Adolf⸗Hitler⸗Marſch aus dem Ge⸗ biet 12(Weſtmark) in Mannheim ein, von wo aus ſie am nächſten Morgen ihren Marſch nach Nürnberg fortſetzten. Der Spielmanns⸗ zug und die Streifengefolgſchaft des Bannes 171 ließen es ſich nicht nehmen, die Kamera⸗ den abzuholen und bis zum Waſſerturm zu geleiten. Zeitungsfahrer beherrſchen das Stadtbild Am Sonntagmorgen aber beherrſchten die Zeitungsfahrer das Stadtbild. Aus den ſtillen Soldaten der Arbeit waren tüchtige Rennfahrer geworden, die ſich auf dem Ring und der zum Marktplatz führenden Straße heiße Kämpfe lieferten. Der Marktplatz war Ziel und Start, hier konzertierte während der Rennen unermüdlich der Muſikzug des NS⸗ Fliegerkorps, das unter der ausgezeichneten Leitung von MZ7 Schußmüller freudig aufgenommene Märſche und Unterhaltungs⸗ muſik bot. Tauſende hatten ſich auf dem Marktplatz ge⸗ troffen, um hier ſofort zu erfahren, wer Mei⸗ ſter der Mannheimer Zeitungsfahrer wurde. Tauſende aber umſäumten auch die Rennſtrecke und verfolgten mit Spannung das Rennen. Der rechte Pfälzer Humor würzte die Pauſen, und vor allem die Arbeitskameraden der Fah⸗ Ein Massenstart belm Meisterschaftsfahren der Mannhelmer Zeltungsiahrer Anſere Zeitungsfahrer ſind auf der Höhe Das traditionelle Meiſterſchaftsfahren erb rachte wieder einmal den Beweis Das Radrennen um die Meiſterſchaft der Zei⸗ tungsfahrer vyn Mannheim und Lud⸗ wigshafen iſt nunmehr ſchon zu einer tra⸗ ditionellen Einrichtung geworden, die man nicht mehr miſſen möchte, zumal es ja ge⸗ lungen iſt, das Intereſſe der Allgemeinheit für dieſes Meiſterſchaftsfahren in einer ganz uner⸗ hörten Weiſe zu ſteigern. Dabei iſt die Zahl der an dem Rennen aktiv und als Zuſchauer Intereſſierten ſtändig im Steigen begriffen. Man brauchte am Sonntagvormittag nur einen Blick auf die Rennſtrecke in der Mann⸗ heimer Innenſtadt zu werſen, uan ſofort die Volkstümlichkeit der Zeitungsfahrerrennen zu erkennen. Dicht waren die Straßen von Zu⸗ ſchauern umſäumt, die vor allem in der Nähe des Marktplatzes ſich ſo dicht hintereinander aufgebaut hatten, daß ein Durchkommen auf den Gehwegen überhaupt nicht mehr möglich war. Noch enger ſtand man am Marktplatz, denn hier lockkte Start und Ziel und hier war man ja an der„Quelle“. Die Marscheinheit des Gebietes Westmark(12) erreicht auf dem Adoli-Hitler-Marsch nach Nürnberg unsere Rhein-Neckar-Stadt. Aufnahme: Jütte(2) Aber auch längs der Strecke ging es nicht weniger intereſſant zu, denn immer wieder gab es ſchöne Spurts zu ſehen und wer aufmert⸗ ſam dem Rennen folgte, kam ſchon voll und ganz auf ſeine Koſten. Im übrigen entwickel⸗ ten die Mannheianer, die zu tauſenden die Rennſtrecke umſäumten, einen herzerfriſchenden Humor, ſo daß es nicht an aufmunternden Zu⸗ rufen fehlte. Ein Sonderlob verdient die Organi⸗ ſation und damit auch vor allem die Polizei, die dafür beſorgt war, daß die Rennſtrecke auch wirklich freigehalten wurde und die Rennfah⸗ rer ohne Hinderniſſe über die Strecke kommen konnten. An den Straßenkreuzungen ſtanden überall Polizeipoſten und Männer vom Radfah⸗ rerverband, um die Uebergänge freizuhalten und alle Gefahrenmomente auszuſchalten. Da⸗ durch konnten ſich die Teilnehmer an dem Ren⸗ nen voll und ganz auf das Rennen einſtellen, ohne irgendwie auf unvermutet auftauchende Gefahren achten zu müſſen. Vor Beginn des Rennens fuhr die Polizei ſogar die Strecke mit dem Kraftrad ab, um ſich davon zu überzeugen, daß die Rennſtrecke frei iſt und die Sicherungspoſten ihre Plätze bezogen haben. Erſt nach der Freimeldung der Strecke, durften die Rennfahrer an den Start gehen und nachdem der erſte Startſchuß gefal⸗ len war, folgte programmgemäß ein Start nach dem anderen. Um die Wartezeit zu verkürzen, gab der Mu⸗ ſitzug des NS⸗Fliegerkorps ein Standkon⸗ zert, das die verdiente Beachtung, und Zu⸗ ſtimmung fand. Allerdings gab es Augenblicke, wo die Zuſchauer vom Rennfieber erfaßt, keinen Sinn für die Muſik hatten. Beſonders dann nicht, wenn die vorüberbrauſenden Zeitungs⸗ fahrer längs des Martktplatzes einen Spurt machten oder wenn ein einzelner Fahrer unter Aufbietung aller Kräfte vorbeiſtrampelte. Die auf einem Tiſch aufgebauten Preiſe, die von den Zeitungsverlegern Mannheims und Lud⸗ wigshafens geſtiftet worden waren, lockten gar zu ſehr und ſo lohnte es ſich ſchon, alle Kräfte einzufetzen, uen ſich mit ſeiner„Tretmühle“ und dem ſchweren Zeitungspaket über die Strecke zu bringen. Die Deutſche Arbeitsfront, Reichsbetriebsge⸗ meinſchaft„Druck und Papier“, der Zeitungs⸗ verleger⸗Verband und der Bund Deutſcher Rad⸗ fahrer, als Veranſtalter des Meiſterſchafts⸗ rennen der Zeitungsfahrer, dürſen wirklich mit dem Erfolg zufrieden ſein, den das diesjährige Meiſterſchaftsfahren wieder aufzuweiſen hatte. Dr. Schott⸗Karlsruhe der Geſchäftsführer des Zeitungsverlegerverbandes, überzeugte ſich per⸗ fönlich von dem rieſigen Intereſſe, das der Ver⸗ anſtaltung entgegengebracht wurde rer überboten ſich in der Anfeuerung ihrer „Champions“, denn ſelbſtverſtändlich wollten ſie ihren Mann als Sieger, Meiſter und In⸗ haber der ſchönen Preiſe ſehen.„Trampel ſe dot!“ hieß es begeiſtert, wenn er vorn lag. Aber wehe ihm, wenn er„hinne“ blieb. „Kannſcht net uff'm Schneck reite?“ riefen ihm die enttäuſchten Kameraden dann nach. Und die Fahrer plagten ſich mit ihren ſchweren Packen redlich ab. Wer den Sieg erringen wollte, durfte Beine und Lungen nicht ſchonen. Wir tanzen auf der„Kerwe“ Die beſte Erholung vom langen Warten aber war das Tanzen. Die geſegnete Zeit der „Kerwen“ naht, und man muß ſchon ein un⸗ heilbarer Mieſepeter ſein, wenn man ſich da nicht mitfreut. Am Sonntag ging es mit vol⸗ len Segeln in Neckarau und in Sand⸗ hofen ins Vergnügen. Da half nichts, Vad⸗ der mußte in den Geldbeutel faſſen und ſeine Familie zum Feſtplatz führen. Vom Karuſſell ging es auf den beliebten Elektroſelbſtfahrer und wieder zum„Rennen“ aufs Karuſſell. Vadder aber entſann ſich auf ſeine ſchöne Sol⸗ datenzeit und bewies, daß„Aug und Hand“ noch ganz in Ordnung waren, und daß es keine„Fahrkarten“ zu ſchießen gab. Hans und Grete aber gingen mit den Schießtrophäen, den wunderſchönen rieſengroßen bunten Blu⸗ men, Teddybären und ſcherzhaften Artikeln ausgeputzt heimlich fort, um ſich in den Gaſt⸗ ſtätten bei Muſik und Tanz näherzukommen. Für jeden war geſorgt, und überall herrſchte allerbeſte Stimmung. Es gab aber auch Mannheimer, denen Nek⸗ karau und Sandhofen noch zu nahe war. Sie wollten erſt einen tüchtigen Spaziergang ma⸗ chen, bevor ſie ſich in die Kerwefreuden ſtürzten. Und ausgerechnet für ſie hatten ſich Ilves⸗ heim, Schriesheim und Gimmeldin⸗ gen zur Kerwe gerüſtet. Die„Eingeborenen“ und anderen Gäſte halfen tüchtig mit beim Feiern, und ſo kam mancher Mannheimer mit Teddybär und manchmal auch mit einem aller⸗ liebſten kleinen„Aff“ todmüde, aber fröhlich heim. Starke Anziehungskraft hatte neben den Kerwen auch das große, beliebte Strandfeſt in Frankenthal bewieſen. Die Gemütlicheren und die Jugend Der ſtille Spaziergänger aber hatte am Sonn⸗ tagmorgen am Waſſerturm wenigſtens ſeine muſükaliſche Unterhaltung. Hier ſpielte das Muſikkorps unſerer Pioniere unter der ſtraffen Leitung von Korpsführer Feld⸗ webel Friedrich. Zu Spaziergängen hatte man reichlich Gelegenheit trotz der manchmal unfreundlichen Witterung, die den unerwünſch⸗ ten Sonntagsregen nicht für ſich behalten wollte. Verhältnismäßig ruhig blieb es des⸗ halb im Strandbad, wo nur die Unentwegten und Optimiſten auf die Sonne warteten. Die Jugend aber wußte ſich zu helfen. Wenn man nicht baden kann, müſſen andere Zerſtreuungen gefunden werden. Gar friſch iſt noch die Er⸗ innerung an den Zirkus, da fällt es leicht, auf der Neckarwieſe oder auf dem Spielplatz die wilden Löwen, drolligen Bären und rieſigen Elefanten ebenſo wie die kühnen Akrobaten noch zu übertreffen. An Publikum fehlt es nie. In Erwartung des Herbſtes aber fängt man auch an, die Drachen ſteigen zu laſſen. Mit Vorliebe ſieht der Mannheimer Junge natürlich ſeinen Drachen dort aufſteigen, wo es ſtreng verboten iſt. Aber Vadder be⸗ teiligt ſich und ſorgt für Ordnung. Und bald fühlt auch er ſich in ſeine eigene Jugend zu⸗ rückverſetzt und iſt mit gleicher Begeiſterung dabei wie einſt als Bub im windigen Hoch⸗ ſommer und Herbſt. Schade war nur, daß der Sonntagnachmittag regneriſch wurde. Den Kunſtfreunden war am Wochen⸗ ende zum letzten Male Gelegenheit geboten, die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg zu UArlaub in nannlieim nicht ohne einen Besuch des Flughòfens. Auf dem herrlichen Dachęòrten der neuen Flughafen · Gaststãtte finden Sie sStunden der Etholung. Jeden Hittwoch, Samstag und 5onntas Spielt die s Uf der Hauskspelle Zum Ianz Ffeiterde ſehen. Die Muſeen und Ausſtellungen unſerer Stadt hatten ihren Vorteil von der größeren Wanderungen und Fahrten wenig günſtigen Wetter und regen Beſuch. Auch die Gaſtſtätten in der Stadt hatten im Durchſchnitt einen für die Jahreszeit ſtarken Beſuch. Ein beſonderes Glück war es, daß die Ver⸗ ſchlechterung der Witterung erſt nach den grö⸗ ßeren öffentlichen Ereigniſſen, der Fahnenein⸗ holung und der Meiſterſchaft der Zeitungsfah⸗ rer einſetzte. Das konnte ein wenig mit ihr verſöhnen. Es gab auch in Mannheim für alle, die keine Luſt hatten, zu Hauſe zu blei⸗ ben, genug Gelegenheit, ſich im regenſicheren und zugfreien, geſchloſſenen Raum aufs beſte zu unterhalten..— „Hakenkreuzbanner“ Der Samstag war für unſer Infanterie⸗Re⸗ giment ein denkwürdiger Tag, an den die Sol⸗ daten, die dabei ſein durften, mit Stolz zurück⸗ denken werden und an den ſich diejenigen, die in ſpäteren Jahrzehnten in den Reihen des Re⸗ giments dienen, genau ſo mit Stolz erinnern dürfen. Die Uebergabe der neuen Fahnen und die feierliche Einholung, wird vor allem allen denen unvergeßlich bleiben, die bei dieſem hiſto⸗ riſchen Augenblicken dabei ſein durften. Als auf der Wieſe bei der Wappenſchmied⸗ mühle unweit Bellheim die Fahnenträger aus der Hand des Kommandierenden Generals Kreß von Kreßenſtein ihre Fahnen ent⸗ gegennahmen und die Fahnen erſtmals an die Spitze der drei Bataillone rückten, rieſelte ein leichter Regen vom Himmel. Man hätte ſich zu dieſem militäriſchen Schauſpiel doch ſo gerne einen ſtrahlendblauen Himmel gewünſcht. Als aber ſpäter das Regiment vor dem Kommandie⸗ renden General, dem Diviſionskommandeur und dem Regimentskommandeur vorbeimar⸗ ſchiert war und die Truppen zur Verladung in den Standort abrückten, kämpfte ſich die Sonne mit Erfolg durch die Wolken. Die Straßen im Fahnenſchmuck Sonnenſchein lag über Mannheim und Ludwigshafen, als dann die Fahnen⸗ kompanie im Bahnhof Ludwigshafen eintraf. So kam der Feſtſchmuck, den die beiden Städte angelegt hatten, voll und ganz zur Wirkung. Vor allem waren die Straßen feſtlich geſchmückt, durch die die Fahnenkompanie ihren Weg nahm. In Ludwigshafen hatte man über die Bismarckſtraße mit an Schnüren gereihten Fah⸗ nen überſpannt und dazu kam noch die Be⸗ flaggung durch die Bevölkerung. Daß die Stra⸗ ßenbahnen und die ſtädtiſchen Gebäude in Mannheim Flaggenſchmuck angelegt hatten, war nicht mehr als eine Selbſtverſtändlichkeit, und da die Bevölkerung dem Aufruf zur Beflaggung der Häuſer in reichem Maße nachgekommen war, hatte man für die Einholung der Truppen⸗ fahnen einen Rahmen geſchaffen, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte denken können. In Ludwigshafen wurde der eintreffenden Fahnenkompanie gleich ein herzlicher Emp⸗ fang zuteil und es gab dann auch ein Ab⸗ ſchreiten der Front der hier angetretenen SA. Dann aber ſetzten ſich die Regiments⸗ und Ba⸗ taillonsmuſik an die Spitze der Fahnenkompa⸗ nie, die mit klingendem Spiel am Pfalzbau vorbei zur Rheinbrücke marſchierte. Zuerſt ging es an einem von der Hz gebildeten Spalier vorbei, und darüber hinaus bildeten die Lud⸗ wigshafener ein Spalier, das deutlich die enge Verbundenheit mit der Wehrmacht bekundete. Dichtgedrängt ſtand man an den Geh⸗ wegen und grüßte bei dem Vorbeimarſch die Fahnen. Jubel diesſeits und jenſeits des Rheins Nicht anders war das Bild jenſeits der Rheinbrücke, wo die Mannheimer das Spalier am Schloß entlang durch die Breiteſtraße und durch die Planken bildeten. In vorderſter Reihe der Planken ſtanden die Angehörigen der mili⸗ täriſchen Kameradſchaften des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes„Kyffhäuſer“ und in den neuen Planken hatten die ehemaligen 110er Auf⸗ ſtellung genommen, die mit allergrößter Genug⸗ tuung auf die Fahnen des neuen Regiments blickten. Bereits um 7 Uhr hatte die Polizei 25 Be⸗ amte eingeſetzt, die dafür Sorge tragen muß⸗ Es iſt bei der Kameradſchaft ehem. Landwehr⸗ 40er Brauch geworden, alljährlich des Tages der Schlacht bei Dornach, die als zweite Schlacht bei Mülhauſen in die Weltgeſchichte einging, zu gedenken. Es war die erſte große Waffentat, bei der die Landwehr⸗40er mit Blut und Leben für Heimat und Vaterland einſtanden. Viele Angehörige des Regiments ruhen auf dem ſchlichten Heldenfriedhof von Dornach. aſt alle Angehörige der Kameradſchaft, und ahlreiche Ehrengäſte waren der Einladung ge⸗ olgt. In ſeiner Begrüßungsanſprache konnte Kameradſchaftsführer Adolf Kempf neben vie⸗ len anderen den Bezirksführer des Reichskrie⸗ gerbundes(Kyffhäuſer) Dr. Hieke mit ſei⸗ nem Adjutanten Voigt, von der SS Sturm⸗ 13 53 Sulzer und viele * örige gefallener Kameraden willkommen hei⸗ en. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Feſt⸗ anſprache von Major d. L. Dr. Gerhard. Er ſchilderte kurz und anſchaulich den Verlauf der Schlacht, bei der nun vor 23 Jahren das Regiment mit anderen Truppenverbänden zu⸗ ſammen einer vierfachen Uebermacht ſtandhielt. Damit gelang es ihnen, die Franzoſen am Oberrhein feſtzuhalten, 15 geplanter Vorſtoß nach Deutſchland war geſcheitert. Lange Grä⸗ berreihen auf dem Dornacher Heldenfriedhof, der unter dem Denkmal einer franzöſiſchen Diviſion deutſche und franzöſiſche Gefallene birgt, aber künden von den ſchweren Op⸗ ten, daß in den Planken kein Kraftfahrzeug parkte, und ſo die wichtigſte Aufmarſchſtraße verſtellte. Nicht immer war es ganz einfach, die Kraftfahrzeuglenker von der Notwendigkeit der Maßnahme zu überzeugen. Aber der Erfolg blieb nicht aus. Das Gedränge war vor allem in der Nähe der neuen verbreiterten Planken beſonders ſtark. denn jeder wollte beim Vorbeimarſch der Fah⸗ nen in nächſter Nähe ſein. Leitern und Stühle wurden herbeigeſchleppt, und es bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung, daß jedes Fen⸗ ſter der in den Planken befindlichen Häuſer be⸗ lagert war, Parademarſch in den planken Als dann in ſchneidigem Schritt kurz nach 14 Uhr die Muſik mit den Fahnen und der Fah⸗ nenkompanie zwiſchen O 5 und P 5 durchmar⸗ ſchierte, gab es lauten Beifall und eifriges Händeklatſchen für den ſchönen Vorbeimarſch, der im Kreiſe geladener Gäſte der Diviſons⸗ kommandeur, Generalleutnant Ritter von Die Fahnenkompanie marſchierte ein. Die neuen Fahnen unſeres Infanterie Regimenks wurden durch Mannheims Straßen geiragen Schober mit dem Regimentskommandeur Oberſt Loehning zuſammen abnahm. Die Mannheimer waren allerdings etwas ent⸗ täuſcht darüber, daß das militäriſche Schauſpiel ſo raſch zu Ende ging, und daß man nicht noch -mehr zu ſehen bekam. Aber eine Fahnenkom⸗ ranie iſt nun einmal nicht größer. Welch großen Anteil die Mannheimer an die⸗ ſem Geſchehen genommen hatten, zeigten die Straßen der Innenſtadt, die vor und während des Durchmarſches der Truppe faſt ausgeſtorben waren. Später gab es wieder Hochbetrieb und ſtellenweiſe war das Durchkommen ſogar ſehr erſchwert, dann ſchließlich handelte es ſich um einen Samstag, an dem ja immer reges Leben und Treiben in den Straßen zu herrſchen pflegt. Auf dem weiteren Marſchweg der Fahnen⸗ kompanie war die die Straßen umſäumende Menſchenmauer zwar nicht mehr ſo dicht, aber dennoch war unverkennbar die ſtarke Anteil⸗ nahme, die man dem Geſchehen entgegenbrachte. Die Ferierzeit geht jetzt zu Ende Der Rückhſtrom der Ferienreiſenden hat bereits eingeſetzt Daß die Schulferien allmählich ihrem Ende zugehen, merkt man ſehr deutlich bei der Reichs⸗ bahn an dem Rückſtrom der Ferienreiſenden. So ſtand der Reiſeverkehr über das Wochenende bei der Bahn unter dem Einfluß des Ferien⸗ rückſtroms, der ſowohl am Samstag, wie auch am Sonntag einen ſehr lebhaften Fernverkehr bedingte. Am Samstag mußte der Schnellzug D 369 nach Wuppertal⸗Oberbarmen wegen Ueberfül⸗ lung der beiden Münchener und Oberſtorfer Abteilungen ſogar doppelt gefahren werden. Erſtmals verkehrten auch die anläßlich der Ba⸗ den⸗Badener Woche eingeſetzten Vorzüge zu den Schnellzügen D 192/ D 191 Altona und Berlin nach Baden⸗Baden und zurück, die bis zum 30. Auguſt täglich laufen. Auch der Nahver⸗ kehr und der aa kerseinaze nahmen am Samstag lebhafte Ausmaße an, während am Sonntag das zweifelhafte Wet⸗ ter weder dem Ausflugsverkehr noch dem Stadt⸗ beſuchsverkehr irgendwelchen Abbruch tun konn⸗ ten, ſo daß auch in dieſer Beziehung ein leb⸗ hafter Verkehr verzeichnet wurde. m Durchlauf wurden im Mannheimer auptbahnhof wieder eine größere Zahl von onderzügen abgefertigt, wie auch unſe⸗ ren Bahnhof——— üge als Abgangsſtation atten. Es verkehrten ein KoF⸗Zug von Mann⸗ eim nach Neckargemünd mit 1000 Perſonen, ein Sonderzug Schwetzingen—Mannheim und zurück zu einem Betriebsausflug mit der Rhein⸗ feibor-Aiche in die Pfalz, ein Ko§⸗Zug, Düſ⸗ eldorf.—Ueberlingen, ein KofF⸗Zug Köln/ Deutz nach Weiler, ein Kdß⸗Zug Münſter/ Weſtfalen. en, ein Kdß⸗Zug Kuſel nach Eberbach, ein Koß⸗Zug Karlsxuhe—Rie derlahnſtein/ Wiesbaden, ein Kdß⸗Zug von Mannheim nach Karlsruhe mit1000 Perſonen, ein Verwaltungsſonderzug von Mannheim nach Eberbach und zurück, ein Kdỹ⸗ Zug von Mannheim nach Fürthmit 1000 Perſonen, zwei Sonderſchnellzüge von Baſel nach—— ein Sonderſchnellzug von Vliſſingen nach Baſel, ein Sonderzug der Landesbauernſchaft Saarpfalz von Grünſtadt nach Heilbronn und ein KöF⸗Zug von Zell am Harmersbach nach Köln/ Deutz.--5 Rodenbacher Sänger kommen zu Beſuch Am 28. und 29. Auguſt auf Einladung des Männergeſangvereins„Lindenhof“ Der„MGs Lindenhof“ hat im vorigen Jahr bei ſeiner Sängerreiſe in Rodenbach bei Neu⸗ wied(Rheinland) Stunden ſchöner Sängerge⸗ meinſchaft erleben dürfen. Auf Einladung hat nun der„MGs Rodenbach“ ſeinen Gegen ⸗ beſuch für den 28. und 29. Auguſt angeſagt. Vereinsführer Phil. Falter hat mit ſeinem Mitarbeiterſtab alle Vorbereitungen zum feſt⸗ lichen Empfang der Sängerkameraden aus dem ſchönen Rheinland getroffen. Rheiniſcher Hu⸗ mor und Mannemer Heiterkeit ſollen ihre Triumphe feiern. Die Rodenbacher Gäſte treffen am Samstag, 28. Auguſt, gegen 19 Uhr in Mannheim ein und werden im Vereinslokal„Rheinpark“ von Gedenkfeier an die Schlacht bei Dornach Ein Abend der Kameradſchaft ehemaliger Landwehr 40er in Mannheim ſern, die das Regiment zum Schutze der Hei⸗ mat bringen mußte. In die ſtolze Trauer um die Gefallenen, deren Gedenken uns auch hei⸗ lige Verpflichtung bedeutet, miſcht ſich heute der Stolz darüber, daß ihr Opfer nicht umſonſt geweſen iſt. Bezirksführer Dr. Hieke hob in ſeiner An⸗ ſprache hervor, daß die Soldaten des großen rieges heute vom Volke wieder verſtanden werden, daß unſer Volk weiß, wofür ſie kämpf⸗ ten und ſtarben und ſtolz auf ſeine Helden iſt. Der Führer hat es erreicht. Daraus ergibt ſich für jeden alten Soldaten die Verpflichtung, in unwandelbarer Treue hinter dem Führer zuſtehen. Vorträge der Kapelle Hermann Mayer und des Doppelquarteits der Sängerhalle Mannheim umrahmten die Anſprachen. Der zweite Teil der Vortragsfolge brachte heitere Unterhaltung, bei der man bis über Mitter⸗ nacht in beſter Stimmung beiſammen blieb. Wegen hervorragender Leiſtungen beim Bun⸗ desſchießen konnte der Kameradſchaftsführer die Kameraden Ludwig und Gläſer mit der ſilbernen und Ocker und Kopf mit der bronzenen Meiſterſchaftsmedaille auszeichnen. Viel Beifall fand das Doppelquartett der „Sängerhalle“ mit ſeinen heiteren Liedern, die immer wieder Zugaben herausforderten. Viel Freude machten der 5jährige Handharmonika⸗ virtuoſe und die Darbietungen der Simons⸗ Truppe— der rollenden Kugel, dem Einrad und als Akrobaten..— dem Vereinsführer herzlichſt begrüßt. Anſchlie⸗ ßend werden die Gäſte ihre Quartiere bei den Sangesfreunden erhalten. Unſere Mannheimer Sangesbrüder haben alles aufgeboten, um dem rheiniſchen Geſangverein ſeinen hieſigen Auf⸗ enthalt ſo gaſtlich wie möglich zu geſtalten. Abends findet in den Räumen des„Rhein⸗ parks“ zu Ehren der auswärtigen Sänger ein Unterhaltungsabend mit Tanz ſtatt. Der Männerchor des MGV Undenhof wird unter Stabführung von Dr. Riehl einige vaterländiſche Lieder zu Gehör bringen. Das „Sängerrunde⸗Quintett(Leitung Dr. Riehl) wird gleichfalls das Programm bereichern. An Ge⸗ ſangſoliſten fehlt es auch nicht. Ein Unterhal⸗ tungsprogramm, das jedem beſtimmt Freude vermitteln wird und einige Stunden echter Sängerkameradſchaft mit den Gäſten bietet. Der Sonntag iſt für die Stadtrund⸗ fahrt vorgeſehen. Mannheim iſt immer ſtolz darauf, wenn auswärtige Gäſte dieſe ſehens⸗ werte Handels⸗ und Induſtrieſtadt beſuchen, um die beſten Eindrücke von hier in ihre en⸗ gere Heimat mitzunehmen. Der MG„Lin⸗ denhof“ bereitet ſeinen einen herzlichen Empfang und wird alles aufbieten, den Rheinländern angenehmſte Stunden in Mannheim zu bieten. Es ſoll ein ſchlichter Dank für die unvergeßlichen Gemeinſchafts⸗ ſtunden in Rodenbach ſein, die von den rheini⸗ ſchen Sängern uns Mannheimern beſchert wurden. Achtung, Marinekameraden! Alle ehemaligen Kameraden von SMms Thüringen werden ge⸗ beten, zwecks Treffen in Weimar ihre Anſchrift an Kameradſchaftsführer Emil Feiber, Marine⸗ Kameradſchaft Mannheim 1895, Mannheim⸗ Neckarau, Rathausſtraße 7, zu geben. ——— Ein alter Kämpfer geſtorben An den Folgen eines Zuſammenſtoßes, der ſich am Mittwo 2 einem Motorrabfah⸗ rer und einem Laſtzug in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Straße in We ereignete, iſt der Mo⸗ S4 Pg. Emil Orth nunmehr im Städt. rankenhaus Ludwigshafen Pg. Orth zählt zu den äkteſten S A⸗Män⸗ nern von Ludwigshafen und hat in ſeiner Eigenſchaft als Fürſorgerefernt des Sturmbannes 1I/17 und als tandartenbeglei⸗ ter ſeit Jahren ſeine ganze Kraft der Bewe⸗ gung geſchenkt. Seine Beiſetzung findet am Montag, 23. Auguſt, 14 Uhr, auf dem Ludwigs⸗ haferen Hauptfriedhof ſtatt. Der Führer der Marſcheinheit Saarpfalz am Adolf⸗Hitler⸗Marſch der HI bittet um Auf⸗ nahme nachfolgender Zeilen: 3 „Beim Verlaſſen des Nachbargaues Badeg iſt es der Adolf⸗Hitler⸗Marſcheinheit Saarpfalz eine Pflicht, ſich für den überaus herzlichen Empfang zu bedanten, der ihr in al⸗ len Dörfern und Städten, durch die ſie mar⸗ ſchiert iſt,— bereitet wurde. „Wir werden es nie vergeſſen“, ſo ſchreiben die Saarpfälzer,„daß in den kleinſten Dörfein an keinem Haus die Fahne uns zum fehlte. Genau ſo unvergeſſen werden uns die Schulkinder bleiben, die oft ſtundenlang an der Straße ſtanden, um unſere Fahnen, die von desß Reiches Grenze kamen, zu grüßen. Uns war es zeitlich nicht möglich, in den ſchön geſchmück⸗ ten Dörfern und Städten, die wir durchmar⸗ ſchierten, länger zu verweilen. Unſere Lieder ſollen der Ausdruck unſeres Dankes geweſen ſein. Auf der letzten Strecke des Gaues Bu⸗ den, von Sinzheim ab, legten wir 28 Kilometet in viereinhalb Stunden zurück. Wir freuen uns, daß wir dieſe Leiſtung, für die uns von allen Seiten Anerkennung ausgeſprochen wurde, zum Teil noch im Gau Baden vollbracht haben, Ganz beſonderer Dant gebührt aber unſeren Gaſtgebern in Wiesloch und Sinzhein. Es iſt nicht möglich, daß ſich jeder einzelne 4 uns bei ſeinen Quartiergebern bedankt. Sie mögen auf dieſem Wege aber unſeren Dant entgegennehmen. Unſere öffentlichen Sing⸗ abende ſollen ebenfalls etwas von der Dankes ſchuld abgetragen haben. Auf jeden Fall hat es uns ien„Badener Ländle“ gut gefallen und wir werden die Tage, die wir auf unſerem Marſche nach Nürnbeig Köpfe ſichtbar men und Far mehr oder wer t Innen⸗ in ihm verbringen durften, nicht vergeſſen.“ nimmt dabei! immerhin ſind Konzert im Städt. Krankenhaus. Am M erdienen ſom wochabend wurden die Kranken und das N Erwähnung ſonal des Städt. Krantenbauſes durch ein ſchü⸗ nes Konzert der„Ilg⸗Schrammeln“, die man öfters auch im Rundfunk hört angenehm übel⸗ raſcht. Der reiche Beifall möge die„Ilg⸗ Schrammeln“ veranlaſſen, ſich noch mehr als bisher hören zu laſſen. 1 icke, ſchwarze Dank der Marſcheinheit Weſtmark wonend. Die Bei unſerem Scheiden aus Mannhein fühlen wir uns verpflichtet, allen denen, di uns in herzlicher Freundſchaft aufgenomme haben, unſeren Dank auszuſprechen. durften, wie ſo oft ſchon auf unſerem Marſch, wieder einmal echte Volksverbundenheit mit⸗ erleben. Wir haben im Kreiſe unſerer Gaſt⸗ einander, nack Waſſer zum je geber ſchöne Stunden verleben dürfen, die unz Solchermaße in Wahrheit die Erholung gegeben haben, die J trachtungen u wir brauchten. Wir verbinden unſeren Dank Verkehrsgebrä. mit der Verſicherung, daß wir alles daran⸗ lichbeiten der ſetzen werden, unſere Aufgabe, die wir über⸗ wunderung üb + -nommen haben, zu löſen. Wir marſchieren nach Nürnberg! Wir tra⸗ gen die Fahnen zum Führer! rad, die Elektr Heil Hitler! bis'zum Flug⸗ Der Führer der Marſcheinheit 12(Weſtmarh): zu Waſſer, au gez. Hellmut Leicht, Bannführer. OOas ist heuto(oo2 Montag. den 23. Auguſt: 4 ab Paradeplatz: 14 Uhr ab Parade⸗⸗ a latz Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 7 Uhr Speyer— Ger⸗ mersheim— Karlsruhe und zurück 3 Siedlungsfahrten: 15 Uhr ab Paradeplatz Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim Danz: Libelle, Waldparkreſtaurant Rundfunk⸗Programm 4 für Montag, den 23. Auguſt: 4 —325 Aufſtehen,.45 Morgenlied,— „15 Nachrichten, 6,30 Frühkonzert, 8,00 Gymnaſttk, 8,30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben ſichts dieſer pa Morgenkonzert, 11.30 Ausſchnitt von der Eröffnung des 11. milchwirtſchaftlichen Weltkongreſſes im Ple⸗ narſaal der Krolloper in Berlin, anſchließend Volls muſik, 12,00 Schloßkonzert, 13,00 Nachrichten, 13.0 Schloßkonzert, 14,00 Allertei von zwei bis drei, 16,00 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik, 18,00 Griff ins Heute, 19,00 Stuttgart ſpielt auf, 21,15 Poldi Mildner ſpielt, 22,00 Nachrichten, 22.30 Nachtmuſtt und Tanz, 24,00—1,00 Nachtmuſik. 3 Daten für den 23. Auguſt 1937 ffgrzanit vo 1572(in der Nacht zum 24.) Bartholomäus⸗-— nacht.(Pariſer Bluthochzeit.) Nieder⸗ metzelung von 2000 Hugenotten in Paris 6, Fortſetzung und gegen 30 000 in ganz Frankreich. die einen defe Ein Bild von rade auch im ſtellten Betrack Zeit für Auge plötzlich rückw ſchränkte Bew bahnbrechender 1813 Schlacht bei Großbeeren. Ein unſtete 1831 Feldmarſchall Graf Neithardt v. Gneiſe ieder hinau nau in Poſen geſtorben(geb. 1760). Mädchen hier 1866 Der Maler Ferdinand Waldmüller i nd lächelt d Wien geſtorben(geb. 1790). Chagwenaw— 1866 Friede zu Prag zwiſchen Oeſterreich und ment— Euge. 163 n latß Ge nette am Lac l ingland erläßt ein Geſetz, das die An⸗„Hoffentlich gabe des Urſprungslandes einer jeden„. Ware vorſchreibt.(50 Jahre Made ſtägt Peter ve in German). Mon Dien— 1914(bis 31.) Schlacht bei Tannenberg. Ge⸗„dDie will höhe neraloberſt Paul von Hindenburg und ſein Generalſtäͤbschef Erich Ludendorff Deit, vorften vernichten die ruſſiſche Narew⸗Armee. 445 Peter hat gen D Sport für jedermann Geheimnis Der Halbind lichen Tauſck und that!“ 1 wenn er etwa das er gern ſe rtiges Taſcher as Zehnfache inen deutſcher tion und eine obendrein. D dieſe Leidenſch ichts, und er Montag, den 23. Auguſt Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19.00 Uhr, Stadion, Spielſeld 2; 19.30—21.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Schwimmen(Schüler und Schülerinnen): 15.00—16.30 Uhr, Rheinbad Arnold; nur Frauen): 20.00—21.30 Uhr, Städt. Halle 2.— Leichtatletik(Frauen und Männer): 18.00 bis 19.30 Uhr, Sportplatz Herzogenriedpark.— Boxen: 20.00—21.00 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle.— Tennis: (Frauen und Männer): 18.30—19.30 Uhr, Stadion, Tennisanlage. „ Auguſt 1937 f J dankt ſeit Saarpfalz dI bittet um Auf⸗ rgaues Baden arſcheinheit für den überaus n, der ihr in al⸗ ich die ſie mar, “, ſo ſchreiben leinſten Dörfern ins zum Gruße werden uns die denlang an der nen, die von des ißen. Uns war ſchöͤn geſchmüch⸗ wir Durchmar' Unſere Lieder Dankes geſpeſen des Gaues Ba⸗ hir 28 Kilometer k. Wir ür die uns von eſprochen wurde, bollbracht haben, rt aber unſeren d Sinzhein der einzelne von t bedankt. Sie unſeren Dant ntlichen Sing⸗ hon der Dankez⸗ ien„Badener erden die Tage, nach Nürnberg ht vergeſſen.“ ius. Am Mitt⸗ mund das Per'⸗ dDurch ein ſchüͤ⸗ neln“, die man angenehm über⸗ öge die„Ilg⸗ noch mehr als t Weſtmark Mannhein llen denen, die t aufgenommen uſprechen. Wir inſerem Marſch, zundenheit mit⸗ e unſerer Gaſt⸗ dürfen, die uns eben haben, die unſeren Dank ir alles daran⸗ die wir über⸗ irg! Wir tra⸗ hrer! 12(Weſtmarh): annführer. (os 2 juſt: Uhr ab Parade⸗ hyr Speyer— Ger⸗ ick deplatz her Mannheim umm iguſt: enlied, Gymnaſtik, t, 8,00 Gymnaſtik, in den Betrieben ſon der Eröffnung ongreſſes im Ple⸗ nſchließend Volks⸗ Nachrichten, 13.15 zwei bis drei, nuſik, 18,00 Griff auf, 21,15 Poldi 22.30 Nachtmuſfik guſt 1937 Bartholomäus⸗ zzeit.) Nieder⸗ lotten in Paris Frankreich. ardt v. Gneiſe⸗ (geb. 1760). Waldmüller in Oeſterreich und „ das die An⸗ s einer jeden ahre Made mnenberg. Ge⸗ indenburg und ich Ludendorff rew⸗Armee. 0⁰ lann juſt d Männer): 17.30 19.30—21.00 Uhr, en(Schüler und heinbad Arnold; ztädt. Hallenbad, Männer): 18.00 dpark.— Bopen: halle.— Tennis: ) Uhr, Stadion, freuen „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Montag, 23. Auguſt 1937 P. S. im Neckartal Es ſitzt ſich ſchön jetzt in dieſen heißen Som⸗ mertagen in einem der vielen reizenden Garten⸗ lolale des Neckartales. Die unmittelbare Nähe des Waſſers und der ſanfte Luftzug aus den Tälern und von den Höhen des Odenwaldes beingen erquickende Kühlung. Der Blick ruht abwechſelnd bald auf dem Silberband des Reckars, das ſich im Sonnenſchein dahinzieht, bald ſchweift er von da hinüber zum ſatten Grün der Laub⸗ und Tannenwälder. Dies alles gibt Entſpannung und Anregung zugleich. Die ſcheinbare Ruhe und Weite des Tals indeſſen iſt erfüllt und belebt von ſteter Haſt und Bewegung. Das Auge empfängt in wechſelnder Folge die Eindrücke eines in bunter Mannigfaltigkeit ſich abſpielenden Verkehrs. Auf dem Waſſer tum⸗ meln ſich die Schwimmer, von denen nur die Köpfe ſichtbar ſind, Paddelboote in allen For⸗ men und Farben, dazwiſchen eine Segeljacht, mehr oder weniger geräuſchvoll die Motorboote mit Innen⸗ und Außenbordmotor, langſame Fiſcherkähne, ſchwere Dieſelſchleppſchiffe und größere Perſonendampfer. Auf dem gegenüber⸗ ligenden Ufer ſieht man die lange Reihe der Verkehrsteilnehmer, die auf die verſchieden⸗ artigſte Weiſe alle teils ſchneller, teils lang⸗ ſamer einem unbekannten Ziele zuſtrebten, in Variationen fortgeſetzt. Einen beſcheidenen Platz nimmt dabei die Gattung der Fußgänger ein; immerhin ſind ſie mit Träger des Verkehrs und verdienen ſomit der Vollſtändigkeit halber eben⸗ ſo Erwähnung wie zuvor die Schwimmer. In langen Ketten ziehen die Radfahrer vorbei, un⸗ endlich viele Motorräder, ab und zu ein Pferde⸗ fuhrwerk, endlos die Reihen der Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen, die Straßenbahnen und dahin⸗ ter die gute alte Eiſenbahn, ihre Exiſtenz durch dicke, ſchwarze Rauchwolken nachdrücklichſt be⸗ tonend. Die Skala der Verkehrsmittel iſt damit aber noch keineswegs erſchöpft. Um das Bild gleichſam abzurunden und zu vervollſtändigen, zieht hoch oben in den Lüften ein Flieger eilig ſeine Bahn. Ein merkwürdiger Anblick, dieſe Vielzahl von Kategorien zu gleicher Zeit hinter⸗ einander, nach der Tiefe zu gegliedert vom Waſſer zum jenſeitigen Ufer hin. Solchermaßen ſoeben noch verſunken in Be⸗ trachtungen über die Verſchiedenartigkeit der Verkehrsgebräuche und über die vielerlei Mög⸗ lichkeiten der Vorwärtsbewegung, voller Be⸗ wunderung über die Fortſchritte der Technik im Laufe eines Jahrhunderts, die hier von der Er⸗ ſfindung der Dampfmaſchine an über das Fahr⸗ rad, die Elektrizität, den Dieſelmotor, das Auto bis zum Flugzeug ſo anſchaulich und vielfältig zu Waſſer, auf dem Lande und in der Luft demonſtriert werden, wird die Aufmerkſamkeit des Betrachters mit einem mal abgelenkt durch eine Erſcheinung nicht alltäglicher Art: Mit einer Anſammlung von Menſchen im Gefolge, zieht ſoeben der leibhaftige Anachronismus in Geſtalt eines Geſpannes zweier Pferde vorbei, die einen defekten Perſonenwagen abſchleppen. Ein Bild von faſt überwältigender Komik, ge⸗ rade auch im Hinblick auf die kurz zuvor ange⸗ ſtellten Betrachtungen. Iſt es doch, als ob die Zeit für Augenblicke ſtill ſtände, ja als ſei ſie plötzlich rückwärts gegangen. Die uneinge⸗ ſchränkte Bewunderung von vorhin über den bahnbrechenden Sieg der Technik hat ſich ange⸗ ſichts dieler paradoxen Erſcheinung in eine leiſe Sommerliche Plauderei von Carl Schwander Ironie verwandelt, die ſich auch auf den Geſich⸗ tern der angeſammelten Menge widerſpiegelt. Sicher iſt nicht ſo ſehr die Schadenfreude als vielmehr insgeheim ein Triumphieren über dieſe unverkennbare Schlappe der Technik der Grund für dieſes verhaltene Lachen; über die Technik, von der wir uns in dieſem einen Fall ganz gerne einmal diſtanzieren möchten und die doch ſo tief unſer aller Leben umfaßt, daß wir ſie nicht mehr miſſen möchten. Im Grunde iſt es alſo der Menſch wohl ſelbſt, der ſich hier belächelt. Der Fall ſcheint zu beweiſen, daß man unter Umſtänden auch im Zeitalter der Technik ein⸗ mal mit zwei Natur⸗PS. oder gar zu Fuß weiter kommt als mit vierzig Auto⸗PS. At⸗Rothenburg bleibt erhalten Der bayriſche Miniſterpräſident Siebert hat mit einem Staatsgeſchenk von ca. 300 000 Mark dem Städtchen Rothenburg ob der Tauber die Möglichkeit gegeben, ſeine vom Verfall bedroh⸗ ten alten hiſtoriſchen Baulichkeiten endgültig wiederherzuſtellen. Damit bleibt das Bild Ro⸗ thenburgs als ſchönſte Erinnerung an eine ſtolze deutſche Bürgerkultur für alle Zeiten beſtehen. 4. Szene aus dem Tobias-Film„Der Herrscher“, der in Venedig gezeigt wird Kampf auf der Waldwiese Von Heinrich Leis Drückend ſchwül war der Tag. Selbſt der dichte Laubſchatten des Waldes konnte wenig Kühle geben, und prall lag hochſommerliche Hitze auf dem Wieſengrund, wo fern allem ſtö⸗ renden Getriebe die Rehe aus der ſchützenden Dickung des Unterholzes treten. Der Heger oder der Tierfreund, der vorſichtig anpirſcht, darf hier mit Muße das ſcheue Wild in ſeinen Lebensgewohnheiten belauſchen. Diesmal aber ſchien die ſonſt ſo friedliche Stille von geheimer Spannung erfüllt. Die Blattzeit hatte begon⸗ nen, ſtürmiſch warben die Rehböcke um das be⸗ gehrte Schmalreh. Da brach etwas von der Wildheit eines Urtriebes hervor, wehrhafte Kämpfer waren bereit, um Sieg und Liebesge⸗ winn ihre Kräfte zu meſſen. Das Höchste Kelner, der dumpf lst und sott, Flndet die goldene Spor: Gloub mit, lebendig ist nur, Wer noch Sehnsucht im Herzen hotl Ob sſe uns bluten läßt Elnsam in dunkelster Nocht— Wenn sle uns größer macht, Blöht ous dem Schmerz unser Krönungsfesl. Alles Schönste fot weh: Brenne als Nessusgev/ond, Sehnsucht, von Gott uns gesondt, purpurrose im ewlgen Schneel Helntflch Andacker.) Man kennt den erbitterten Zweikampf der Hirſche, der nicht ſelten mit dem Tode beider, mit den Geweihen ineinander vergabelter Geg⸗ ner endet. Daß aber auch Rehböcke zur Blatt⸗ zeit kaum weniger ſtreitbar ſind, bewies das Erlebnis, zu deſſen Zeugen mich der Zufall an jenem Hochſommertag machte. Da rannten die Kämpfer plötzlich geſenkten Hauptes gegenein⸗ ander an, ein Knirſchen ſcholl vom Zuſammen⸗ prall der Stangen; und nahebei ſtand, mit den ſchönen, runden Lichtern zuſchauend, das ge⸗ ſchmeidige Schmalreh, um das der Aufruhr im Herzen der ſtreitluſtigen Böcke entbrannt war, wie ihrer Reize bewußt, daß ſie als Preis gilt in einenn mit zorniger Erbitterung ausgetrage⸗ nen Ringen. Sie wird dem gehören, der den Mitbewerber aus dem Feld ſchlägt, denn die Natur will Erhaltung des Stärkeren und den Sieg der Kraft. Es lag faſt etwas Spieleriſches in dem Kampf, ſo leicht und anmutig waren die Sprünge, und doch ging es um den Ernſt einer tödlichen Entſcheidung. Mit voller Wucht ge⸗ ſchah der Anſturm, wieder kreuzten ſich kra⸗ chend die Stangen; da knickte der eine der Kämpfer in den Hinterläufen ein, ſein Gegner ſchien im Gehörn des anderen verhaſpelt, mit rückgeſtemmten Füßen mühte er ſich, den Kopf frei zu bekommen. Und ſchon ſank auch der Unterlegene in ſich zuſammen, es war, als hätte das Gehörn des Feindes ihm den letzten Halt gegeben. Noch ein kurzes, zuckendes Aufbäu⸗ men, dann lag er reglos hingeſtreckt. Der Sie⸗ ger war zur Seite des Schmalrehs, das wit⸗ ternd den feinen Kopf ihm entgegenbog, und mit langſam trabenden Schritten verließ das Paar die Walſtatt. Alsbald pirſchten wir zu der Stelle heran, wo der Geſchlagene hingeſunken war, auch er ein ſtarker Sechſerbock von beträchtlicher Höhe der Stangen. Er blieb, da wir näher kamen, un⸗ verändert in der gleichen Haltung; kein Zeichen von Leben kündete ſich mehr in dem ſtarr aus⸗ geſtreckten, rotbraunen Tierkörper. Und nun verſtanden wir den Ausgang dieſes Kampfes um erſehnte Beute, der ein Ringen auf Leben und Tod geweſen. Der Förſter, der mich be⸗ gleitete, hob den Kopf des Rehbocks, ich ſah in gebrochene Augen. Eine Sproſſe des Gegners war dem Opfer durch die Schädeldecke ins Ge⸗ hirn gedrungen, hatte ſo hart getroffen, daß der Sieger ſie nicht mehr aus der tödlichen Wunde zurückziehen konnte; ſie war unter der heftigen Bewegung, ſich von dem ſtürzenden Feind zu löſen, abgebrochen und ſtak noch im Schädel⸗ knochen des Opfers als eine tief in ſein Leben eingebohrte, vernichtende Waffe. Wieder hatte dort auf der einſamen Wald⸗ wieſe, fern den Menſchen, einer der Kämpfe ſich vollzogen, mit denen die Natur unerbittlich Ausleſe hält unter ihren Geſchöpfen; Kämpfe, die ſo wenig in das Reich des Friedens zu ge⸗ hören ſcheinen, in das wir Menſchen uns aus hetzendem Treiben des Alltags wie in ein Wunderland der Ruhe ſehnen. Doch ewig geht meiſt verborgenes Ringen der Kräfte auch da, wo des Hochwaldes Laub mildſchattend rauſcht und die große Stille atmet. Der Schwächere muß ſterben um das Leben des Stärkeren, in der Pflanzenwelt wie im Tierreich. Einem ewigen Geſetz war auch der im Liebesſtreit un⸗ terlegene Rehbock zum Opfer gefallen, denn ſo kräftig er ſelbſt, noch kräftiger war ſein Gegner. Darum mußte er Abſchied nehmen von der licht⸗ grünen Sommerwieſe und von den leiſe ſickern⸗ den Quellen im Waldesdunkel, in die tieſe Nacht eingehen, aber er ſtarb doch einen ſchnel⸗ len, ſtolzen Kämpfertod. OHer Vagabun und die aͤdchen Erzühit von Armin O. Huber/ copyrient byb. peelHerzog, Berlla-wiimeredorf 6, Fortſetzung Ein unſteter Vagabundenſtern lockt Dorée wieder hinaus in die Ferne.„Scharmante Mädchen hier im Norden!“ ſagte er zu Weter und lächelt dabei verſchmitzt.„Annette in Chagwenaw— Claire in Cold River Settle⸗ ment— Eugenie am Buffalo Lake— Antoi⸗ nette am Lac la Biche—!“ „Hoffentlich nicht Feannette in La Plonge?“ fragt Peter beſorgt. „Mon Dien— no!“ grinſt der Halbindianer. „Die will höher hinaus— höher— ſo hoch...“ Doré verſieht ſeinen Freund reichlich mit Ausrüſtungsgegenſtänden. Es herrſcht nun jein Mangel an Fallen und Proviantvorräten Peter hat genug warme Kleider, Handſchuhe, Mokaſſins(die hier ieder Jäger träat) und eine Pelzmütze. Geheimnis des Trappers: die Lockſpeiſe Der eſeff einer lichen Tauſchgier beſeſſen.„Let's trade that Pu; that!ꝰ ſeine gewöhnliche Redensaxt, wenn er etwas im Beſitz des anderen ſieht, das er gern ſelbſt haben möchte. Für ein neu⸗ artiges Taſchenmeſſer kann er unter Umſtänden das Zehnfache ſeines Wertes hingeben, für einen deutſchen Anzug eine Büchſe mit Muni⸗ tion und eine ganze Garnitur in Buſchkleidern obendrein. Die roten Vorfahren haben ihm dieſe Leidenſchaft vererbt. Beſitz bedeutet ihm nichts, und er iſt wie ein Kind, das ſtets ein neues Spielzena haben möchte, es aber bald achtlos wegwirft „Adien, alter Buſchpirat! Adien!“ Peter iſt allein in ſeiner Einſamkeit. Das Pelzjägerleben umfängt ihn mit ſeiner ganzen Eintönigkeit. Starke Herzen gehören dazu, um das ewige Einerlei zu überwinden, um dem Buſchwahnſinn, einer Art Einſamkeits⸗ pſychoſe, zu trotzen. Das Urwalddaſein iſt ein Kreislauf von Jagen, Eſſen, Fallenſtellen und Schlafen. Es aibt kaum bedeutſame Zwiſchen⸗ fälle— man darf nur nicht krank werden, ein Glied brechen oder ausrenken, ſonſt wartet ein furchtbarer Tod. VI. Das Trapperhandwerk will gelernt ſein Die Fallenlinie zieht ſich viele Meilen weit durch den tiefer und tiefer verſchneiten Buſch. Es iſt ein breiter Schneeſchuhpfad, den der Trapper mit den fiſchförmigen indianiſchen Geflechten austritt und den dann und wann ein Schneeſturm verweht, ſo daß der Jäger ihn wieder friſch„brechen“ muß. Allen verſteckten Gefahren zum Trotz wohnt eine gewaltige Kraft in dieſen einſamen Wald⸗ läufertagen. Der Menſch wird kerngeſund und kühn. Er ſtellt ſich ganz auf eigene Füße und braucht niemand, der für ihn denkt und waltet— außer ſeinem Schöpfer, Die neue Kraft ſtählt Körper und Geiſt. Der Menſch überwindet ſeine eigene Kleinheit; denn er muß und will leben inmitten dieſer unbarmherzigen weißen Endloſigkeit. Die Gefahren der Wolfsangriffe ſind Mär⸗ chen, die jeder Trapper gern anhört, aber kaum je ſelbſt erlebt. Er verbannt ſie lachend in das Reich der Schauergeſchichten, die man hin und wieder einer ſenſationslüſternen Welt vorſetzt — Münchhauſiaden des Urwalds, die man in immer neuen Verſionen erfindet. Es ſind ſchon Trapper von Wöljfen angefallen worden, aber die Ausnahme dieſes Geſchehens darf nicht zur Regel gemacht werden. Peter, der viele Jahre hindurch einſam durch die Kanadawild⸗ nis wandert, kann das bezeugen. Ein Timberwolf iſt faſt ſo groß wie ein Kalb. Peter ſieht öfters im Winter ſolche Geſellen, im Februar und März— zur Rang⸗ zeit— ſogar ganze Rudel. Sie trotten ſtets in mächtigen Sätzen von dannen, wenn ſie den Feind Menſch erkennen. Wohl lecken ſie ihre Leſzen nach dem warmen Stück Fleiſch in der Haut des Zweibeiners, aber ſie fühlen ſich alle viel zu ſehr als Gejagte und führen das Ha⸗ ſenpanier im Iſegrimmwappen. Peter wird im Laufe der Zeit zu einem an⸗ nehmbaren Fallenſteller. Es iſt noch kein Mei⸗ ſter vom Himmel gefallen— das gilt beſonders für das Trapperhandwerk. Zu ſeiner Beherr⸗ ſchuna gehört langjährige Uebung. Man kann eine Falle ſo und ſo ſtellen. Jeder neue Kniff bringt die Wahrſcheinlichkeit des Fanas etwas näher. Wie verkleidet man ein Eiſen? Wie nimmt man ihm den Menſchengeruch? Wie verhütet man das Anfrieren der Falle? Was ſind die beſten Lockſpeiſen:„Teufelsdreck“, Anisöl, faule Schweinsdärme, gefrorene Kaninchen, rote Ta⸗ ſchentücher? So und ähnlich lauten die Fra⸗ gen, die ſich Peter faſt täalich vorlegt. Nur nach und nach vermag er ſie zu beantworten: Man verkleidet die Falle mit dünn geſchälter Birkenrinde— man räuchert ſeine Kleider über einem Kienholzfeuer— man nehme. Ueber ſeine Lockſpeiſen ſpricht kein Trapper; jeder hat ſein eigenes Rezept, das er mit ſich ins Grab nimmt(wenn er nicht ſo geſchäfts⸗ tüchtig iſt wie einzelne Amerikaner, die ihr Wiſſen für fünfundzwanzig oder fünfzig„Böcke“ verkaufen). Der Durchſchnittstrapper arbeitet mit Schlit⸗ tenhunden, weil er mit ihrer Hilfe viel mehr Fallen ſtellen und längere Strecken zurücklegen kann. Es aibt Fallenlinien, die ſich bis zu zwei⸗ hundert und mehr Meilen durch den Buſch winden. Die Hunde des Trappers gehören zu den Raſſen der Huskies, Malemutes und Eski⸗ mos. Bis in den mittleren Norden hinein liebt man die Huskies, während man in Alaska die Malemutes vorzieht. Jenſeits der kanadiſchen Baumarenze hält man ſich gewöhnlich die be⸗ ſonders wetterharten, ſpitzähnlichen Eskimo⸗ hunde. Peter verſucht ſein Glück vorerſt noch ohne Hunde; denn ein mittelmäßiges Geſpann er⸗ fordert eine Kaufſumme von mindeſtens hundert Dollar, die der Deutſche noch nicht ſein eigen nennt. Dazu kommen noch Hundegeſchirr(zu ſe fünf Dollar) und ein india⸗ niſcher Tobogganſchlitten(für etwa fünfzehn Dollar). Zu Beginn des Monats Dezember unter⸗ nimmt Peter einen Marſch zum Tauſchhandels⸗ poſten Fle à la Croſſe, der auf einer flachen Landzunge im Südweſten des Sees gelegen iſt. Aehnlich wie in Beauval am Biberfluß, haben ſich hier viele Halbblutfamilien nieder⸗ gelaſſen, die ſich ein wenig mit Fiſcherei und Jagd beſchäftigen, im allgemeinen aber ein recht faules Daſein führen. Auch hier befindei ſich eine römiſch⸗katholiſche Miſſionsſtation, die der chriſtlichen Erziehung der indianiſchen und halbindianiſchen Jugend gewidmet iſt. „Für Recht und Ordnung ſorgt ein rot⸗ töckiger Poliziſt(Royal Canadian Mounted Police), mit dem ſchwer zu vergeſſenden Na⸗ men Macbeth, ein gemütlicher, aufrechter Mann, der keine Polizeiluft um ſich verbreitete und im allgemeinen ſtatt eines Revolvers Schnupftabak und Rauchzeua in der Piſtolentaſche mit ſich führt. Fortſetzung folgt ——————— Hakenkre 5port und Ipiel uun 23 mon 2242242. wurden ſechs von den deutſchen Athleten Die 60ʃ wonnen und nur zwei von den Gäſten. In einleitenden 100⸗Meter⸗Lauf gab ez durch Borchmeyer und Marxreiter einen deut/ chen Doppelſieg und auch im Hammerwen Südden en und im 400⸗Meter⸗Hürdenlauffg en: endeten jeweils die beiden deutſchen Vertreiek eidelb in Front. Im ſiegte Vis Neckarau Müller(Kuchen) vor Haunzwickel(Oe) nur Spv Sandho auf Grund der geringeren Zahl der Sprünge 1 Pforzhe dei gleicher Leiſtung, Im 5000Meteke Poßnir Mami VfR Pforzhein Am Samslag ſetzte der Großkampf der deutſchen Leichtathleten an vier Orten ein/ Polen ein ſtarker Gegner II Watkſchau 50:44 jür uns Nur ein Weitbewerb in Dresden Schon am erſten Tag des deutſch⸗polniſchen Deutſchland— oſlowakei:4 p. Leſchiathleti⸗Länderkampfes im Warſchauer ſch ſchechoſ 5 dovic(beide Deutſchland) errang. Ueber 10 000 Meter gab es durch Chapelle(31:56.8) und Don⸗ fut(32:08.6) einen belgiſchen Doppelerfolg. In allen anderen Konkurrenzen— 110 Meter Hür⸗ Lauf, den Oſtertag(München) in 15:07, — 7; 7 wann, lief der als Zweiter einkommende Of bion erwie ich di iſchen den, Staphochſprung und Diskuswerfen— gab Mit großer Verſpätuna traf die Leichtathle⸗ rei We WOffenburg Athleten als Aouner f0 ee es deutſche Doppelerfolge, wie auch die abſchlie⸗ tik⸗Mannſchaft der Tſchechei, die in Teplitz einen zend Gberlen(München, 2585 zwelter EKäſertal⸗ ßende Sprinterſtaffel der deutſchen Vertretung nicht zu nehmen war. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Vogelſang(D) 10,6; 2. Konze (D) 10,7; 3. Daubi(B) 11; 4. Guthy 11,4. 800 Meter: 1. Moſtert(B):59,5; 2. Schuhmacher — 3. Begevic(D):01,5; 4. Verhaert(B) :11,6. 10 000 Meter: 1. Chapelle(B) 31:56,8; 2. Donfut (B) 32:08,6; 3. Oſthoff(D) 32:20,8; 4. Schönrock(D) 33:03,6. 110 Meter Hürden: 1. 2. Kürten(D) 15,7; 3. mans(). Stabhochſprung: 1. Born(D) 3,60; 2. Steche⸗ meſſer(D) 3,40; 3. Nulkens(B) 3,30; 4. Auderode (B) 3, 20. Diskuswerfen: 1. Buchey(D) 45,24; 2. Frochte (D) 44,80; 3. Vos(B) 41,70; 4. Vandevoorde(B) Autobus⸗Unfall hatte, in Dresden ein. So konnten die 10000 Meter als einziger Wett⸗ bewerb des Samstag erſt ausgetragen werden, als der Platz des DSC ſchon im Schatten der Dunkelheit lag. Trotz 20ſtündigem Regen befand ſich die Bahn im Oſtragehege in ausgezeichneter Verfaſſung. Der beſte Beweis dafür iſt die Zeit des in 31:35.4 Minuten ſiegreichen Dresdner Geb⸗ hardt, der damit Jahresbeſtzeit gelaufen iſt. Der Tſcheche Huſek belegte in 32:28.2 mit 300 Meter Abſtand den zweiten Platz vor Böttger (Chemnitz) in 33:04 und ſeinem Landsmann Zwiſchenzeiten Gebhardts waren: 1500 Meter in:37.6, 3000 Meter in:14.7, 5000 Meter in 15:30, 7500 Meter in 23:11. Nach dieſem erſten Wettbewerb des deutſch⸗ tſchechoſlowakiſchen Länderkampfes führen unſere der deutſchen Vertretung, nur einen knappen Vorſprung von ſechs Punkten(50:44) heraus⸗ zuholen. Bei ausgezeichnetem Wetter folgten 25 000 Zuſchauer den ſpannenden Kämpfen, nachdem man der deutſchen Mannſchaft beim Einmarſch einen überaus herzlichen Empfang bereitet hatte. Drei Doppelſiege brachten die Führung Von den zehn Wettbewerben des erſten Tages gewann jede Mannſchaft fünf. Deutſchland legte durch Gillmeiſter auf die 100 Meter, durch Beſchetznik auf die 110 Meter Hürden, durch Blask auf das Hammerwerfen durch Hilb⸗ recht auf das Diskuswerfen und außerdem auf die Staffel über 4 mal 100 Meter Be⸗ ſchlag, während die Polen durch Kucharſki hier nur Letzter werden konnte. Im Disku werfen ſchob ſich Wotapek zwiſchen die b den Münchner Lampert und Würfelsdobler. Die beiden öſterreichiſchen Siege gab es im 800⸗Meter⸗Lauf und im Dreiſprung. Die 800 Meter geſtalteten ſich zu einem Kampf zwiſchen Eichberger(Oe) und Deſſecker(Y. aus dem der Wiener mit kaum wahrnehmha⸗ rem Vorſprung als Sieger hervorging. Im Dreiſprung war Kotraſchek(O) mit einem von 14,26 Meter allen Mitbewerbern klar überlegen. TSq6 61'hafe⸗ Pfe Homburg Wormatia Wor C Kaiſerslau Wormatia Wor Gau Württemb 8 Kornweſthe Vſih Stuttgart Stuttgarter Sé C Mettingen Gau Bayern: Kumpmann(D) 14,9; Binet(B) 15,8; 4. Bos⸗ Die Ergebniſſe des erſten Tages: 100 Meter: 1. Borchmeyer(D) 10,9; 2. Marxrei (D) 11,3; 3. Strucl(Oe) 11,4; 4. Berger(Oe) 11 die 800 Meter, durch Noji die 10000 Meter, 39,57. Vertreter mit:4 Punkten. Stabhoch: 1. Müller(D) 3,90 Mtr.; 2. Haunzwi rmin Münche durch Schneider den Stabhochſprung, durch 4100 ⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland 42,93 33 Ergebniſſe:(Oe) 3,90 Mtr., 3. Huber(Oe) 3,60 Mtr.; 4. Kili ickers Aſchaffe Goneſzowſki die 400 Meter, durch Luck⸗ 2. Belgien 43,5. 10 000 Meter: I. Gebhardt(5) 31:35,4; 2. duſet(D) 3,50 Mtr.&05 Schwein haus den Dreiſprung ſieareich beenden. Nur die Tatſache, daß Deutſchland im Diskuswerfen, Hammerwerfen und Hürdenlauf zu Doppelſie⸗ gen kam, war für den Vorſprung von ſechs Punkten ausſchlaggebend. Die polniſchen Athle⸗ ten wuchſen in heimiſcher Umgebuna und gegen den ſtarken Gegner über ſich ſelbſt hinaus und ſtellten in drei Wettbewerben ſogar neue Lan⸗ desrekorde auf. Ueberaus ſpannende Kämpfe Hammer: 1. Küfner(D) 49,50 Mtr., 2. Lutz( 48,38 Mtr.; 3. Janauſch(Oe) 45,35 Mtr.; 4. Zou (Oe) 40,67 Mtr. 800 Meter: 1. Eichberger(Oe):57,4; 2. Deſſecker (D):57,4; 3. Zehnter(D):58,3; 4. Leban(Oe) :00, 9. 400 Meter Hürden: 1. Böhm(D) 54,5; 2. Mey (D) 55,0; 3. Studnicka(Oe) 55,9; 4. Leitner(8 68,0. Dreiſprung: 1. Kotraſchek(Oe) 14,26 Mtr.; 2. gelhardt(D) 13,68 Mtr.; 3. Bauer(Oe) 12,94 M Stand nach dem erſten Tag: Deutſchland 48 Punkte, (T) 32:28,2; 3. Böttcher(D) 33:04; 4, Hoſek(T) Belgien 29 Punkte. 33:44. Deulſchiand kiae voe Hefterreich In Nürnberg erreichte unſere bertretung eine Führung von 52:536 punkten Süddeutſch Hertha/ Berliner Preußen 1 Dresdner B Friedberg parta Schaffh Mit dem Sieg Gillmeiſters im 100⸗Meter⸗ Lauf in 10,6 begann der Kampf für Deutſch⸗ land recht verheißungsvoll. Fiſcher, unſer zweiter Mann, mußte dem Polen Zaslona den Vortritt laſſen, der den Landesrekord mit 10,7 einſtellte. Aber ſchnell riſſen die Polen die Füh⸗ rung an ſich, denn ſie buchten Siege über 10 000 Meter und die beiden Mittelſtrecken. Gonc⸗ ſzowſki ſchlug Hamann und v. Stülpna⸗ gel über 400 Meter in der neuen Rekordzeit von 48,3 Sekunden, Kucharſki zeigte ſich erwar⸗ tungsgemäß im 800⸗Meter⸗Lauf den Deutſchen Linnhoff und Mertens(die auch noch Gonceſzowſki den Vortritt laſſen mußten!) überlegen, und Noji war über 10 000 Meter nicht zu ſchlagen.— Sehr gute Leiſtungen gab es in den techniſchen Uebungen. Blask warf den Hammer 53,62 Meter weit und Spren⸗ ger kam auch noch über 50 Meter, während die Polen nicht einmal 45 Meter ſchafften. Hilb⸗ recht kam im Diskuswerfen auf 46,58 Me⸗ ter, Luckhaus(P) kam im Dreiſprung auf 14,83 Meter und Schneider(p) ſchaffte im Stabhochſprung 3,90 Meter. Im Hür⸗ denlauf ſtellte Niemic, als Dritter einkom⸗ mend, mit 15,3 den zweiten Landesrekord auf, und in der Staffel liefen die Polen mit 42,2 ebenfalls Rekord. Deutſchland ſiegte hier in der Beſetzung Fiſcher⸗Gillmeiſter⸗KLeichum⸗Mathus nur knapp in 42,0 Sekunden. Frl. Walaſiewicz lief Weltrekord Im Rahmen der Veranſtaltung lief Stella Walaſiewicz, Polens beſte Läuferin, die 100 Pards in der neuen Weltrekordzeit von 10,9 Sekunden. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Gillmeiſter(D) 10,6; 2. Zaſlona(P) 10,7; 3. Fiſcher(D) 10,8; 4. Dunecki(P) 11,0.— 400 Meter: 1. Goncszowſki(P) 48,3(Rekord), 2. Ha⸗ mann(D) 48,8; 3. v. Stülpnagel(D) 49,0; 4. Sliwak (P) 50,3.— 800 Meter: 1. Kucharſki(P):55,2; 2. Goncszowſki(P):55,8; 3. Linnhoff(D):56,1; 4. Mertens(D):57.— 10 000 Meter: 1. Noji(P) 32:00,8; 2. Eberhardt(D) 32:36,1; 3. Wirkus(P) 32:42; 4. Lieck().— 110 Meter Hürden: 1. Beſchetz⸗ nik(D) 15,0; 2. Schellin(D) 15,1; 3. Niemic(P) 15,3(Rekord), 4. Haſpel(P) 15,8. Stabhoch: 1. Schneider P) 3,90; 2. Hartmann(D) 3,80; 3. Klemcezak(P) 3,70; 4. Kobelt(D) 3,60. Dreiſprung: 1. Luckhaus(P) 14,83; 2. Ziebe(D) 14,77; 3. M. Hofmann(P) 14,61; 4. Wöllner(D) 14,13. Diskus: 1. Hilbrecht(D) 46,58; 2. Blaſk(D) 43,95; 3. Fiedoruk(P) 43,23; 4. Gierutto(P) 42,94. Hammer: 1. Blaſk(D) 53,62; 2. Sprenger(D) 50,37; 3. Kocolt(P) 44,50; 4. Wenglarczyk(P) 4 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland(Fiſcher⸗Gill⸗ meiſter⸗Leichum⸗Matthus) 42,0; 2. Polen(Danowſki⸗ Popek⸗Zaflona⸗Dunecki) 42,2(poln. Rekord!). Im Vuppertaler Stadion Deutſchland— Belgien 48:29 p. Im Wuppertaler Stadion wurde am Sams⸗ tag der zweitägige Länderkampf der Leichtathle⸗ ten von Deutſchland und Belaien in Anweſen⸗ heit von 800 Zuſchauern und bei gutem Wetter eingeleitet. In den erſten ſieben Wettbewerben hat die deutſche Vertretung ihre ſchon von der erſten Uebung ab errungene Führung mit 48:29 Punkten recht eindeutig geſtalten können. Die Reihe der deutſchen Siege leitete der Köl⸗ ner Vogelſang im 100⸗Meter⸗Lauf, den er in 10,6 gewann, ein. Ueber 800 Meter folgte aber gleich ein ſchöner Sieg der Belgier, den Moſtert nach:59.5 vor Schuhmacher und Be⸗ Der Deutſcige Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich in Nürn⸗ berg brachte der deutſchen Mannſchaft am erſten Tag eine Führung von 52:36 Punkten. Die Kämpfe begannen im Nürnberger Stadion(am Vormittag hatten die Gäſte das Reichspartei⸗ tag⸗Gelände beſichtigt, einen Kranz am Ehren⸗ mal niedergelegt und an einem Empfang bei Gauleiter Streicher teilgenommen!) bei ſchön⸗ ſtem Wetter, aber kurz vor Beendigung des er⸗ ſten Teils des Programms ging ein heftiger Regen nieder, der ſchließlich eine Verlegung der &100-Meter⸗Staffel auf den Sonntag notwen⸗ dig machte. Sechs deutſche Siege am Samstag Von den acht Wettbewerben des erſten Tages 4. Rapp(D) 12,88 Mtr. 5000 Meter: 1. Oſtertag(D) 15:07,6; 2. Muf (Oe) 15:18,0(neuer öſterr. Rekord), 3. Grojer(8 15:31; 4. Eberlein(). Diskus: 1. Lampert(D) 45,52 Mtr.; 2. Wotap (Oe) 45,09 Mtr.; 3. Würfelsdobler(D) 43,38 Mtir.z 4. Tunner(Oe) 42,67 Mtr. Stand nach dem 1. Tag: Deutſchland 52 Punkte, Oeſterreich 36 Punkte. 3 Tlumppale dentiche Giege auj der garden dront hoher Gieg gegen Oeſterreich Deutſchland— Oeſterreich 118:77 Der deutſch⸗öſterreichiſche Leichtathletik⸗Län⸗ derkampf im Nürnberger Stadion endete mit einem überlegenen deutſchen Sieg von 118:77 Punkten. Am Sonntag wohnten dem zweiten Teil des Länderkampfes etwa 7000 Zuſchauer bei, darunter auch Reichsfachamtsleiter Dr. Rit⸗ ter von Halt, der eine herzliche Begrüßungs⸗ anſprache hielt. Ein ſtarker Regen machte leider die Laufbahnen ſehr ſchwer und beeinträchtigte die Leiſtungen. Von den 11 Wettbewerben des zweiten Tages gewann Deutſchland alle mit Ausnahme des 1500⸗Meter⸗ und des 10 000⸗Meter⸗Laufes. Die 1500 Meter holte ſich der ausgezeichnete Wiener Eichberger nach härteſtem Kampf mit Dom⸗ pert(Stuttgart), während über 10 000 Meter der Oeſterreicher Muſik in neuer Landesrekord⸗ zeit von 31:38,8 Minuten als Sieger einkam.— In den techniſchen Wettbewerben gab es durch⸗ weg deutſche Siege, teilweiſe ſogar Doppelſiege, auch die beiden Staffeln und die Läufe über 200 und 400 Meter ergaben klare deutſche Er⸗ folge. Die Ergebniſſe: “&100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. Deutſchland 42,4; 2. Oeſter⸗ reich 43,3.— 400 Meter: 1. Robens(D) 48,9; 2. Gu⸗ denus(Oe) 50,0; 3. Pöſchl(D) 51,0; 4. Erlacher(Oe) 54,4.— Weitſprung: 1. Grampp(D) 7,04; 2. Karf (Oe) 6,84; 3. Mayer(D) 6,81; 4. Kotraſchek(Oe) 6,71.— 110 Meter Hürden: 1. Wagner(D) 14,7; 2. Grampp(D) 15,3; 3. Langmaier(D) 15,9; 4. Studnicker(Oe) 16,1.— Speerwurf: 1. Edin(D) 63,87 Mtr.; 2. Haas(D) 60,0; 3. Zelbrucker(Oe) 57,58; 4. Bucher(Oe) 56,43.— 200 Meter: 1. Borch⸗ meyer(D) 21,8; 2. Struckel(Oe) 22,1; 3. Sumſer(D) 22,3; 4. Zangerl(Oe) 23,8.— 1500 Meter: 1. Eich⸗ berger(Oe):01; 2. Dompert(D):02,3; 3. Lehban (Oe):03,8; 4. Ritter(D):04.— Hochſprung: 1. Auguſtin(D) 1,85; 2. Haag(D) 1,80; 3. Bauer(Oe) 1,75; 4. Flachberger(Oe) 1,70.— Kugelſtoßen: 1. Lam⸗ pert(D) 14,58; 2. Zoufal(Oe) 13,95; 3. Kamputſch (Oe) 13,75; 4. Würfelsdobler(D) 13,04.— 10 000 Meter: 1. Muſik(Oe) 31:38,8(neuer öſterreichiſcher Rekord); 2. Hönninger(D) 31:52,2; 3. Bertſch(D) 32:25,2; 4. Wöber(Oe) 33:10,4.—“400⸗Meter⸗ Staffel: 1. Deutſchland:22,2; 2. Oeſterreich:27,2. Delgien hoch geichlagen Deutſchland— Belgien 112:74 p. Im Wuppertaler Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Belgien gab es mit 112:74 Punkten den erwarteten überlegenen deutſchen Sieg. Auch dieſer Länderkampf ging bei ſtarkem Regen vor ſich und beeinträchtigte die Leiſtungen der Athle⸗ ten, außerdem aber auch den Beſuch, denn es waren kaum 1000 Athletikfreunde gekommen. Da gleichzeitig im Wuppertaler Stadion der Frauenländerkampf Deutſchland— Holland ab⸗ gewickelt wurde, erfolgte der Einmarſch der vier Mannſchaften gemeinſam. Major Luyken be⸗ grüßte die Gäſte im Namen der Regierung und des DRe und nach dem Abſpielen der Natio⸗ nalhymnen begannen die Kämpfe. Von den zehn Wettbewerben des zweiten Tages wurden acht von Deutſchland und nur zwei von Belgien gewonnen. Ueber 400 Meter ſiegte der Düſſeldorfer Kiſters und Moſterts (Goch) ſorgte dafür, daß es ein Doppelſieg wurde. Die Belgier ſchlugen ſich dann ſo her⸗ vorragend, daß es nur noch zu einem zweiten deutſchen Doppelſieg im Kugelſtoßen und zu einem dritten im 200⸗Meter⸗Lauf reichte. Eine ſehr gute Leiſtung vollbrachte der Kölner Nott⸗ brock im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf, wo er den bel⸗ giſchen und engliſchen Meiſter Bosmans in einem großen Kampf mit Handbreite nieder⸗ rang. Deutſche Siege gab es dann noch im Speerwerfen, im 5000⸗Meter⸗Lauf(Raff lief in 15.02,4), im Hochſprung und in der 4& 400⸗Mtr.⸗ Staffel. Die Belgier holten ſich durch ihren aus⸗ gezeichneten Mittelſtreckler Moſtert die 1500 Mtr und durch Binet etwas überraſchend den Weit⸗ ſprung. Die Ergebniſſe: 400 Meter: 1. Kiſters(D) 49,7 Sek.; 2. Moſterts (D) 50,2; 3. Smet(B) 50,4; 4. Verhaert(B) verhal⸗ ten durchs Ziel.— 400 Meter Hürden: 1. Nottbrock (D) 55,1; 2. Bosmans(B) 55,2; 3. Regemeuter(B) 61; 4. Kürtens(D) 61,4 Sek.— 200 Meter: 1. Konze (D) 22 Sek.; 2. Vollmert(D) 22,8; 3. Dauby(B) 23,2. 4. Thelismar(B) 25.— Weitſprung: 1. Binet(B) 6,67 Meter; 2. Angſten(D) 6,70; 3. de Vilder(B) 6,61; 4. Völmke(D) 6,41.— 1500 Meter: 1. Moſtert (B).03,2 Min.; 2. Stieglitz(D).04,8; 3. Heß(D) .05,4; 4. Schroeven(B).08,4.— Speerwerfen: 1. Schmidt(D) 58,52 Meter; 2. Fontaine(B) 49,82; 3. Hißbach(D) 48,44; 4. Herremans(B) 44,19.— 5000 Meter: 1. Raff(D) 15.02,4 Min.; 2. Chapelle (B) 15.06,2; 3. Herremans(B) 15.40,8; 4. Sacher(D) 15.52.— 454400⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland(Nott⸗ brock, Dielefeld, Moſterts, Kiſters).24,6; 2. Belgien (Smet, van de Broeck, Bosmans, Regemeuter).43,5. — Kugelſtoßen: 1. Werring(D) 14,59 Meter; 2. Bar⸗ tels(D) 14,30; 3. van de Voorde(B) 13,26; 4. Vos (B) 12,70.— Hochſprung: 1. Hellerforth(D) und Delcoigne(B) je 1,70 Meter; 3. Binet(B) 1,65. Ruch unfere öranen fegkeich Deutſchland— Holland 58:54 p. Deutſchlands Leichtathletinnen kamen im Wuppertaler Stadion zu dem erwarteten Län⸗ derkampfſieg über Holland mit 58:34 Punkten. Die Holländerinnen hatten zwar einen viel⸗ verſprechenden Start, denn ſie gewannen durch Frl. Coen den einleitenden 100⸗Meter⸗Lauf, aber das ſollte auch ihr einziger Sieg blei⸗ ben. Alle übrigen Wettbewerbe, acht, endeten mit deutſchen Siegen. Die 100 Meter gewann, wie ſchon geſag Frl. Coen in 12,2 Sekunden, aber Deutßf land hatte hier Käthe Krauß nicht zur Stell die ſich dann über 200 Meter der Holländer knapp überlegen zeigte. Ueber 80 den ſah man einen feinen Kampf zwiſch Anni Steuer und der Holländerin Doorgee aus dem die Duisburgerin als Siegerin he vorging. Die beiden anderen Teilnehmerinn lagen aber dichtauf, wobei die Deutſche Me ſterin Dempe(Weimar) nur Letzte werde konnte. Der vierte Laufwettbewerb war di Viererſtaffel, die Deutſchland in 48,7 überlegen gewann, wobei Käthe Krauß a insgeſa —.— Läuferin für den entſcheidenden Vor⸗ prung ſorgte. In den techniſchen Wettbewerben wa Deutſchland eindeutig überlegen und im Di kuswerfen, Kugelſtoßen und Speerwerfen gab es ſogar Doppelſiege. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Coen(8) 12,2; 2. Winkels(D) 12, 3. Freitag(D) 12,7; 4. König(§) 13,3.— Kugel: 1. Kirchhoff(D) 12,27 Mtr.; 2. Eberhardt(D) 11,50 Meter; 3. Koopmans(H) 10,96 Mtr.; 4. Nieſink 10,78 Mtr.— 200 Meter: 1. Krauß(D) 25,2; 2. Co (H) 25,4; 3. Kurz(D) 26,8; 4. Velfman(§) 27,7. Hochſprung: 1. Ratjen() und van Balen(§) je 1,55 Mtr.; 3. Kaun(D) 1,50 Mtr.; 4. Koopmans (§) 1,45 Mtr.— Weitſprung: 1. Krauß(D) 5, Meter; 2. Juttebrijer(§) 5,35 Mtr.; 3. Kaun(D) 5,27 Mtr.; 4. Doorgeßt(H) 5,27 Mtr.— 4 100 Mtr 1. Deutſchland(Kurz, Krauß, Freitag, Winkels) 48 Sekunden; 2. Holland 50,5 Sek.— Speer: Eberha (D) 38,20 Mtr.— Diskus: 1. Hagemann(D) 40, Meter; 2. Kirchhoff(D) 38,65 Mtr.; 3. Nieſink( 38,25 Mtr.(Landesrekord); 4. Koopmans(§) 33,1 Meter.— 80 Meter Hürden: 1. Steuer(D) 11% 3. ter Braken(H) 12,1; 2. Doorgeeſt(H) 12,0; 4. Dempe(D) 12,2 Sek.— Endergebnis: Deutſchlan 58 Punkte, Holland 34 Punkte. 129:79⸗6ſeg gegen die Tichechel Der Leichtathletik⸗Länderkamp zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlowal in Dresden, bei dem unſere Leichtathleten am Samstag mit:4 führten, endete mit 129:7 Punkten für Deutſchland. Ein Endreſultat ſchau war bei Redaktionsſchluß noch nicht zu erreichen. Bekanntlich lagen unſere Vertreter am Samstagabend mit 50:44 Punkten in Füh (Ausführlicher Bericht folgt.) lubiläums-Handball-Turnier des§ Waldkkof— 25. bis 28. Aug. n Sportplatz an den Schießständen Die Wochentagsspiele beginnen jeweils um 17.30 Unr Am Haupitag, 50nntag, den 29. August 1937, finden folgende Spiele statt: 14 unr zusendspiel: Waldhof-Post 0 is unr: VfR-Damen-Darmstadt 15 unr: Waldhof · Stadtmannschaft Darmstadt G v unr: Entscheĩdungsspiel um den Ehrenpreis des Reichsfachamtsleiters Briga deführer Herrmann Kleine Eintrittspreise eter Hür⸗ 3 im Leichtathletik⸗Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Polen in War⸗ 68 1 Hertha-Berli f e am Bahn einen ſchönen Einheimiſchen verdient gehabt einem Berliner minute des von die Gaſtgeber! dann holte S. der 89. Minute bfe Homburg Die Mannhe burg mit einig und konnten u ielſtarken Ga eckarau war am. g. Fakob⸗Elf erzi ſol und Leikan beim Stand vo der Siege Auguſt 198 Athleten ge⸗ n Gäſten. Im gab eß er einen deut ammerwen ürdenlauf ſchen 3 iegte (Se) nur. der Sprünge 00⸗Metet⸗ in 15:07,6 ge⸗ mmende Oſter⸗ esrekord, wäh⸗ uf Drun, zweiter Mann, Im Diskus⸗ iſchen die bei⸗ irfelsdobler. ge gab es im rung. Die 800 57 en 3 eſſecker(D, wahrnehmba⸗ rvorging. Im 1 O) mit einem Mitbewerben Tages: 9; 2. Marxreiter erger(Oe) 118. ; 2. Haunzwicel Mtr.; 4. Kilian tr., 2. Lutz() Mtr.; 4. Zoufal 7,4; 2. Deſſecer 4. Leb eban(Oe) nh Friedberg— 54,5; 2. Meyer . Leiuner dh Sparta Schaffhauſen— Wacker München 0⸗10 26 Mtr.; 2. En⸗ —— Oe) 12,94 Mtr. 7,6; 2. Muſchik 3. Grojer(89 Darmſtadt— Mainz tr.; 2. Wotapek D) 43,38 Mir; and 52 Punkte, he, insgeſamt n. „ 1 feag aber cht zur Stelle, r Holländerin o Meter Hür⸗ impf zwiſchen rin Doorgeeſt, Siegerin her⸗ ilnehmerinnen Deutſche Mei⸗ Letzte werden berb war die in 48,7 ganz e Krauß als idenden Vor⸗ inkels(D) 12,43 13,3.— Kugel: hardt(D) 11,50 4. Nieſink(9) 5) 25,2; 2. Coen an(§) 27,7.— Balen(H) je 4. Koopmans krauß(D) 5,38 ; 3. Kaun(D) —*100 Mtr.: bura mit einigen — werben war ppierſtarken Gaſtgeber und im Dis⸗ derwerfen gab Klar überlegen age ſich die Regensburger eitweiſe 1. aber der Sturm erwies ſich als über⸗ ous ſchußunſicher. Hülfte ger ein Eigentor, und aleich darauf führte Hom⸗ burg durch 0. Er ſtunde vor Schluß kamen die Gäſte durch Ben⸗ ner zum einzigen Gegentreffer. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 23. Auguſt 1937 De oGpiele des Gonntaas Jußball Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Gau Baden: 05/ Vfs Heidelberg— Fufſe Regensburg:3 Vfs Neckarau— FVZuf*—— eninet SpVg. Sandhofen— Kewa Wachenbuchen:0 1. FC Pforzheim— Union Böckingen•0 Phönix Mannheim— FV Speyer 21 ViR Pforzheim— Germania Brötzingen 05 86 Offenburg— Phönix Karlsruhe•1 S Käfertal— FV Daxlanden 5˙5 Gau Südweſt: TSG 61'hafen— Rot⸗Weiß Oberhauſen UfL Homburg(Saar)— VfL Neckarau Wormatia Worms— Kreiself Mainz V Frankfurt— FC Schalke 04. K 03 Pirmaſens— FC Hanau 93 Saarbrücken— 1. FC Idar. FC Kaiſerslautern— R⸗W Oberhauſen Wormatia Worms— VfR Mannheim. Gau Württemberg: ————2— ◻2—2002020t⏑202——. * i%=- S Sio 1 Af Kornweſtheim— BC Augsburg(Sa).2 Vſch Stuttgart— 1. 35 Nürnberg.. 611 Stuttgarter SC— B Mnnan:0 ettingen— Spfr. Eßlingen... 04 Gau Bayern: Armin München— Rme 9 Kickers Aſchaffenburg— Kickers Offenbach:6 F 05 Schweinfurt— Eintr. Frankfurt 2˙4 Süddeutſche Mannſchaften im Reich HerthaſBerliner S&— Su Waldhof(Sa) 222 breußen Krefeld— SpVg. Fürth(Sa).:5 Dvesdner— Bayern München(Sa) 133 „ Cannſtatt . im Ausland Hhandball Städteſpiel Südweſt⸗Pokalvorſchlußrunde DR& Haßloch— TSG'hafen(n..) 12:13 65 Walobof auf Reiien hertha-Berliner SC— Sb Waldhof:2 Brandenburgs und Badens Meiſter lieferten ſich am Bahnhof Geſundbrunnen in Berlin einen ſchönen Freundſchaftskampf, in dem die Einheimiſchen allerdings einen knappen Dieg verdient gehabt hätten. Lange ſah es auch nach einem Berliner Sieg aus, aber in der Schluß⸗ minute des von 4000 Fußballfreunden beſuchten Kampfes gelang den Mannheimern doch noch der.3 Siffling ſpielte in der zwei⸗ ten Hälfte Mittelläufer, während Siffling Ildie Smrmführung übernahm. Das Spiel der Gäſte wirkte etwas zerriſſen,— Hertha bot zweifellos die beſſere Geſamtleiſtung. Durch Tore von Schulze und Greſchus lagen die Gaſtgeber bei der Pauſe mit:0 in Front, dann holte Schneider ein Tor auf und in der 89. Minute glich Weidinger aus. IK nicarau in Homburg ofe Homburg(Saar)— bfs Neckarau 2: Die Mannheimer Vorſtädter traten in Hom⸗ Nachwuchsſpielern an dieſen Umſtänden gegen die und konnten unter nicht ſiegreich beſtehen. AReckarau war zwar in der erſten Halbzeit und auch nach Seitenwechſel im Feld ton⸗ Nach einer torloſen erſten verſchuldete Neckaraus rechter Verteidi⸗ Eigner mit:0. Erſt eine Viertel⸗ os Heidelberg— Jahn Kegensburg:9 am Samstag in Heidelberg. Die Tore für die Jakob⸗Elf erzielten(Seidel(), Altmann, Pe⸗ pſotund Leikam. Für Heidelberg waren Moſer „Winkels) 487 peer: Eberhardt tann(D) 40,08 3. Nieſink(H) nans(§) 33,16 euer(D) 11,9; ken(H) 12,1; is: Deutſchland ohel iderkamp chechoſlowakei tathleten am e mit 129:79 hletik⸗Länder⸗ olen in War⸗ noch nicht zu ere Vertreter ikten in Füh⸗ Igt.) 17.30 Unr Stadt SSSpiel ts preise vnu un hun, been beim Stand von:0 und bei:1 erfolgreich. ———— .-.-Materndienst Rudolt Caracelola der Sieger im Großen Preis der Schweiz Derheipungsboner Auftact fe Deuschand in Paris Fünf Siege unſerer Ruderer bei den Akademiſchen Weltſpielen/ Die Jußballelf unkerliegt Angarn:0 Der feierliche Eröffnungsakt der 7. Akade⸗ miſchen Weltſpiele in Paris war zwar dem Sonntag vorbehalten, aber ſchon am Samstag gab es die erſten Wettkämpfe im Fußball, Fechten und Rudern, bei denen die deutſchen Studenten einen verheißungsvollen Start hatten. Kuf der Seine bei Suresnes wurden bereits ſämtliche Ruder⸗Wettbewerbe entſchieden, wobei ſich erfreulich die deutſchen Boote recht eindrucksvoll zur Geltung bringen konnten. Von ſieben Rennen gewannen ſie fünf und bewieſen damit erneut die Vormacht⸗ ſtellung Deutſchlands im Ruderſport, die erſt vor wenigen Tagen bei den Europameiſter⸗ ſchaften in Amſterdam erhärtet wurde. Das Wetter war ausgezeichnet, auch ein leichter Ge⸗ genwind machte ſich nicht ſtörend bemerkbar. Der Derlauf der Rennen Gleich im erſten Rennen, dem Vierer m. St., gab es einen ſchönen deutſchen Sieg durch den ARC Berlin, der vom Start weg führte und mit etwa 3 Längen Vorſprung gegen die verzweifelt ſpurtenden Ungarn die Oberhand behielt.— Im Zweier o. St. blieben die Ungarn dem Start fern und ſo gab es einen Zweikampf zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich, der mit einem ganz überlegenen deut⸗ ſchen Sieg endete. Anfangs vermochten die Franzoſen noch einigermaßen Schritt zu hal⸗ len, aber nach der 100⸗Meter⸗Marke dehnte das deutſche Boot ſeinen Vorſprung immer weiter aus und ſiegte ſchließlich mit rund 12 Längen. — Die Reihe der deutſchen Erfolge wurde im Einer unterbrochen. Der Pole Verey, der frühere Europameiſter, war für Dr. Weſt⸗ *(Berlin) doch zu ſtark und ſiegte un⸗ angefochten. Der Deutſche belegte vor Belgien und Frankreich aber den W Platz.— Im Zweier m. St. konnte Deutſchland auch nicht entſcheidend in den Endkampf eingreifen. Po⸗ len und Ungarn zogen auf halbem Weg in 17—5 und lieferten ſich einen erbitterten ampf bis ins Ziel, wobei Polen das beſſere Ende für ſich hatte. biel Beifall für unſeren Gchter In den reſtlichen drei Rennen gab es dann. aber wieder deutſche Siege, von denen beſon⸗ ders der Sieg im abſchließenden Achter von den Zuſchauern ſehr beifällig aufgenommen wurde. Ungarn erwies ſich lange als ein gleich⸗ wertiger Gegner, aber ſpäter fielen die Ma⸗ gyaren ihrem eigenen Tempo zum Opfer und mußten ſogar noch Polen vorbeilaſſen. Das deutſche Boot ſiegte unbedrängt mit zwei Län⸗ Rad-⸗Deltimeiſterichaiten in Kopenhagen Unſere drei Amateurflieger ſind bereits in den Vorkämpfen ausgeſchieden Mit den Vorkämpfen der Amateurflieger wurden am Wochenende auf der von 4000 Zu⸗ ſchauern beſuchten Ordrup⸗Bahn die Radwelt⸗ meiſterſchaften eingeleitet. Die drei deutſchen Vertreter ſchieden vorzeitig aus. Ihbe ging krank an den Start, Karſch, der noch unter den Folgen ſeines Lodzer Sturzes litt, ſchied im viſch m aus und aſſelberg mußte ſich im Achtelfinale dem favoriſierten Franzoſen Georget beugen. Am beſten ſchnitt Holland ab, das ſeine ſämt⸗ lichen Bewerber noch im Wettbewerb hat. Im großen und ganzen ſetzten ſich die Favoriten urch, ſo Pola(Italien), Georget(Frankreich), Collard(Belgien), die Dänen Nielſen und Genée und die Holländer Kropman, Ooms und van der Vijver. Die Ergebniſſe: Weltmeiſterſchaft der Amateurflieger: Vorläuſe: 1. Lauf: 1. Pola(Italien); 2. Pirette (Belgien); 3. Mortenſen(Norwegen).— 2. Lauf: 1. Georget(Frankreich); 2. Luatti(Italien); 3. Jakl (Tſchechoſtowakei).— 3. Lauf: 1. Ooms(Holland); 2, Reiſcher(Schweiz).— 4. Lauf: 1. Baumann (Schweiz); 2. Curly(Frankreich); 3. Santorp(-Nor⸗ wegen).— 5. Lauf: 1. Collard(Belgien); 2. Gene (Dänemark); 3. Roſe(Südafrika).— 6. Lauf: 1. v. d. Viſver(Holland); 2. Hendrix(Belgien); 3. Ihbe(Deutſchland).— 7. Lauf: 1. Hicks(Eng⸗ land); 2. Karſch(Deutſchland); 3. Höltzer(Däne⸗ mark).— 8. Lauf: 1. H. Nielſen(Dänemark); 2. Krop⸗ man(Holland).— 9. Lauf: 1. Rigoni(Italien); 2. Hafſelberg(Deutſchland); 3. Mohr(Oeſter⸗ reich). Hoffnungslüufe: 1. Lauf: 1. Luatti; 2. Ihbe.— 2. Lauf: 1. Gens; 2. Pirotte; 3. Jakl.— 3. Lauf: 1. Curiy; 2. Mortenſen.— 4. Lauf: 1. Haſſel⸗ berg: 2. Roſe.— 5. Lauf: 1. Mohr; 2. Hendrix.— 6. Lauf: 1. Höltzer; 2. Reiſcher.— 7. Lauf: 1. Krop⸗ man; 2. Karſch; 3. Santorp. Zwiſchenläufe: 1. Lauf: 1. Pola; 2. Mohr.— 2. Lauf: 1. Georget; 2. Haſſelberg.— 3. Lauf: 1. Ooms; 2. Luatti.— 4. Lauf: 1. Gené; 2. Bau⸗ mann.— 5. Lauf: 1. Collard; 2. Höltzer.— 6. Lauf: 1. v. d. Vijver; 2. Curly.— 7. Lauf: 1. Kropman; 2. Rigoni.— 8. Lauf: 1. H. Nielſen; 2. Hicks. L. d. Dibek Welimeiſer Der hHolländer vor Georget Bei den Radweltmeiſterſchaften in Kopen⸗ hagen fiel am Sonntag auf der von 7000 Zu⸗ ſchauern beſuchten Ordrup⸗Bahn die erſte Ent⸗ ſcheidung. Der Holländer v. d. Vijver holte ſich den erſten der fünf zu vergebenden Titel und wurde Weltmeiſter der Amateur⸗ flieger vor dem franzöſiſchen Favoriten Georget, der ſich im zweiten Endlauf wenig fair zeigte und diſtanziert wurde. Den noch notwendigen dritten Lauf gewann dann eben⸗ falls der Holländer mit Handbreite und hatte ſich damit den Titel geſichert. Im Kampf um den dritten Platz triumphierte mit Ooms eben⸗ falls ein Holländer gegen den früheren Welt⸗ meiſter Pola(Italien). Ergebniſſe: lieger⸗Weltmeiſterſchaft der Amateure: Viertel⸗ Finals: 1. Lauf: 1. Pola(Italien); 2. Kropman (Holland); 2. Lauf: 1. Georget(Frankreich), 2. Gene (Dänemark); 3. Lauf: 1. Ooms(Holland), 2. Nielſen (Dänemark); 4. Lauf: 1. van de Viſver(Holland), 2. Collard(Belgien). Vorentſcheidung: 1. Lauf: 1. van de Viſver, 2. Pola; 2. Lauf: 1. Georget, 2. Ooms. Um den 3. Platz: 1. Lauf: 1. Pola, 2. Ooms; 2. Lauf: Ooms, 2. Pola; 3. Lauf: 1. Ooms, 2. Pola. Um den 1. Platz: 1. Lauf: Georget, 2. van de Viſver; 2. Lauf: 1. van de Viſver; Georget diſtan⸗ ziert; 3. Lauf: 1. van de Vijver, 2. Georget(Hand⸗ breite). Endergebnis: 1. und Weltmeiſter der Amateuerflieger van de Viſver(Holland); 2. Georget(Frankreich); 3. Ooms(Holland); 4. Pola(Italien). Reuer deuthcher Rennwagentriumph in Vern Caracciola ſiegte vor Tang und von Brauchitſch(alle Mercedes⸗Benz) Auf der gefährlichen und ſchwer umtäepften Rennſtrecke im Berner Bremgartenwald ge⸗ langte am Sonntagnachmittag das Autoren⸗ nen um den Großen Preis der Schweiz zum Austrag. Es war ein Kampf, wie man ihn wohl noch kaum erlebt hat, denn kein Fah⸗ rer beendete das Rennen ohne ein oder gar zweimal am Erſatzteillager gehalten zu haben, ſei es um zu tanken, oder um in Rekordzeiten bie Reifen zu wechſeln. Das Rennen bot daher eine Fülle von Ab⸗ wechflungen und war voll unerhörter Span⸗ nung. Es endete mit einem grandioſen Erfolg für Mercedes⸗Benz. Als Sieger durchfuhr Caracciola von den vielen Tauſenden ſtür⸗ miſch umjubelt, das Ziel. Hinter ihm brauſten * Lang und v. Brauchitſch ein. it nur 10 Meter Abſtand folgte Hans Stuck auf Auto⸗Union. Hinter ihm kam ſein Stall⸗ gefährte Bernd Roſemeyer dahergeſchoſſen, der die ſchnellſte Runde des Tages gefahren und obendrein in grandioſer 5 den Wagen von Novulari übernommen hatte und dann aus hinterer Poſition ſich bis auf den fünften Aen noch vorzuarbeiten vermochte. Auf dem ſechſten Platz endete der Schweizer Merce⸗ des⸗Benz, der ein recht gutes Rennen nach pigl gefahren hatte.(Ausführlicher Bericht 0 0 Die Ergebniſſe: 1. Rudolf Caracciola(Deutſchland) uf Mercedes⸗Benz:17:39,2 Std.— 159,160 Stdkm. 2. Hermann Lang(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz :18:28,7 Sto.—327 Stdkm. 3. Manfred von Brauchitſch(Deutſchland) :18:45,7 Sid.— 156,840 Stdkm. 4. Hans Stuck (Deutſchland auf Auto⸗Union:18:46,8 Std. 5. Bernd Roſemeyer(Deutſchland) auf Auto⸗Union:19:00,5 Std. 6. Chriſtian Kautz(Schweiz) auf Mercedes⸗Benz :19:58,5 Std. 1 Runde zurück: 7. Tazio Nuvolari (Ftalien) auf Auto⸗Union. 3 Runden zurück: 8. Rai⸗ mond Sommer(Frankreich) auf Alfa Romeo. 9 Run⸗ den zurück: 9. Pietſch(Deutſchland auf Maſerati. auf Mercedes⸗Benz 10 Runden zurück: 10. Hartmann(Ungarn) auf Ma⸗ ſerati. ERl⸗Gleg im Preis von Vern Den Auftakt der großen ſchweizeriſchen Mo⸗ torſportkämpfe im Berner Bremgartenwalb bil⸗ dete das nationale Rennen für Touren⸗, Sport⸗ und Rennwagen um den„Großen Preis von Bremgarten“, das am Samstag über 14 Run⸗ den(101,9 Km.) entſchieden und von dem wei⸗ 15 Meiſterfahrer Hans Rueſch auf Alfa⸗ omeo gewonnen wurde. Am Sonntag wurde vor dem Grand⸗Prix⸗ Rennen das Rennen der 1½⸗Liter⸗Rennwagen um den„Großen Preis von Bern“ entſchieden. Aus lzwei Vorläufen über je 101,9 Km. waren die 13 ſchnellſten Fahrer, darunter auch die bei⸗ den Deutſchen 210(Altena) und Gollin(Er⸗ 418 in den Endlauf gekommen, der über 21 Runden(15,28 Km.) führte. Bäumer(Bünde) verzeichnete an ſeinem Auſtin⸗Wagen einen Pleuelſtangenbruch und ſchied aus. Der Endlauf geſtaltete ſich zu einem Zwei⸗ kampf zwiſchen den engliſchen ERA⸗ und den italieniſchen Maſerati⸗Wagen, der mit einem überlegenen Sieg der Briten endete. Berg (Maſerati) rammte die Sandſackmauer vor den Tribünen an der gleichen Stelle, die* Jahre vorher dem jungen Meroedes⸗Mann Geyer zum geworden war. Berg ſtürzte, ohne Schaden zu nehmen. Gollin (Maſerati) konnte ſich nicht behaupten, er wurde mit zwei Runden Abſtand Zwölfter und Letz⸗ ter. Trotz der glatten Straße— kurz vor dem Start ging ein ſchwerer Regen nieder— wurde ſehr forſ Pfene Sieger wurde der Eng⸗ länder Dobſon(ERA) in:09:05,5 Std. (S 139 Stdklm.) mit nur zwei Zehntel Sekun⸗ den Vorſprung vor ſeinem Landsmann und Markengefährten Mays. Den dritten Platz be⸗ legte der ſiameſiſche n(ERA) vor dem Italiener Corteſe(Maſerati) und dem Avus⸗Sieger Martin(ERA). en Vorſprung.— Im Doppelzweier und ierer o. St. ſtellten ſich den Deutſchen keine Gegner, ſo daß ſie die Titel in Alleinfahrten gewannen. Die Ergebniſſe: Vierer m. St.: 1. Deutſchland(AR6 Berlin) :32,11; 2. Ungarn:43,5; 3. Frankreich:53,73 4. Belgien. Zweier o. St.: 1. Deutſchland(Angaria Han⸗ nover):12,6; 2. Frankreich:49,2. Einer: 1. Polen(Verey):02,1; 2. Deutſchland 16 Weſthoff):21,2; 3. Belgien:42,5; 4. Frank⸗ reich. Zweier m. St.: 1. Polen:30,1; 2. Ungarn:34,9; g. Deutſchland:51,3. Doppelzweier: 1. Deutſchland(RC Frankfurt a. d. Oder):16,7(im Alleingang). Vierer o. St.: 1. Deutſchland(AR6 Berlin) :50,5(im Alleingang). Achter: 1. Deutſchland(Breslauer ARcG) :29,7; 2. Polen:38,2; 3. Ungarn 6247,23 4. Belgien. Maberrafcung im dusbal Ungarn ſchlägt Deutſchland:0(:0) Im Fußball⸗Turnier, das am Samstag im Pariſer Jean⸗Bouin⸗Stadion begann, hielt die deutſche Mannſchaft nicht ganz das, was man ſich von ihr verſprochen hatte, denn ſie unter⸗ lag im Kampf gegen Ungarn mit:1(01) Toren. In ſpieleriſcher Hinſicht hatten zwar unſere Vertreter den Magyaren etwas voraus, aber der Sturm, in dem leider der ſchußgewal⸗ tige Münchner Geßler hatte erſetzt werden müſ⸗ ſen, wußte mit vielen guten Torgelegenheiten nicht A In der erſten Halbzeit ſpielte die deutſche Elf klar überlegen, aber die Un⸗ garn ſchoſſen aus der Verteidigu heraus nach ſchnellem Durchſtoß ein Tor, das über Sieg und Niederlage entſchied. Nach Seiten⸗ wechſel geſtalteten die Ungarn das Spiel ziem⸗ lich offen, aber beide Sturmreihen vollbrachten wirklich keine Heldentaten. Die deutſche Niederlage kommt überraſchend und nun muß die deutſche Vertretung ver⸗ ſuchen, durch einen Sieg über Belgien am Mon⸗ tag wenigſtens den zweiten Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an der Vorſchlußrunde berech⸗ tigt, zu erreichen. Italien— Lettland:5(:2) Dem deutſch⸗ungariſchen Spiel war ein tor⸗ reiches Teffen, zwiſchen Italien, dem Turnier⸗ und Lettland vorausgegangen, in dem ie Italiener mit:3(:2) die Oberhand be⸗ hielten. Die lettiſchen Studenten zeigten über⸗ raſchend gutes Können, lediglich die Arbeit ihrer Hintermannſchaft ließ zu wünſchen übrig. uch bei den Italienern konnte die Abwehr nicht überzeugen. Deutjche Fechter fegreich Auch die Kämpfe im Fechten begannen ſchon am Samstag. Zuerſt wurde das Florett⸗ Mannſchaftsfechten in Angriff genommen, wo⸗ bei ſich die deutſche Mannſchaft im Kampf mi 930 Holland von der beſten Seite zeigte. Mit 20 landete ſie einen recht eindrucksvollen 2 Vorher hatten die Holländer bereits gegen Be gien mit:13 Punkten verloren. Kein Turnen und Frauen⸗Schwimmen Das Programm der Akademiſchen hat eine weitere Einſchränkung erfahren. Nach⸗ dem ſchon das Rugbyturnier abgeſagt wurde, fallen nun auch die Turnwettbewerbe und die Schwimmkämpfe der Frauen aus, da die Teil⸗ ne heiſgand zu gering waren. eutſchland hat übrigens die zum Basket⸗ ball⸗ꝶTurnier abgegebene Meldung zurückge⸗ Daulſcher Slorettneg Frl. von Wachter behält ihren Titel Am ſpäten Samstagabend fiel bei den Fecht⸗ wettbewerben der Akademiſchen Weltſpiele in Paris die erſte Entſcheidung, und zwar im Frauen⸗Florett. Erfreulich konnte Rotraud von Wachter(München) ihren 1935 in Budapeſt gewonnenen Titel erfolgreich verteidigen. Sie gewann die Goldmedaille vor der Dänin Olſen und zwei weiteren deutſchen Fechterinnen, Ever⸗ beck und Melzer. Frl. Everbeck mußte mit der Dänin um den zweiten Platz ſtechen, wobei dieſe die Oberhand behielt. Das Endergebnis: Frauen⸗Florett: 1. R. v. Wachter(Deutſchland) 6 Siege, 1 Niederlage, 2. Olſen(Dänemark) 6 S, 1 N; 3. Everbeck(Deutſchland) 6 S. 1 N; 4. Melzer(Deutſch⸗ land) 4 S, 3 N; 5. Bethell(England) 2 S; 6. Ma⸗ iunkova(Tſchechoſlowakei) 2 S; 7. Ruffio(Frankreich) 2 S; 8. Perdrizet(Frankreich) 0 S. Im Mannſchafts⸗Florettfechten der Männer erreichte Deutſchland zuſammen mit Frank⸗ reich, Italien und Aegypten die Schlußrunde, die am Montag durchgeführt wird. In der Vorſchlußrunde ſtand die deutſche gegen die Tſchechoſlowakei nach 14 Gefechten mit :8 auf Verluſt, aber Haſper und Knies ſchaff⸗ ten noch den Ausgleich und bei:8 entſchied die beſſere Trefferzahl(57:54) zugunſten der deut⸗ ſchen Mannſchaft. Deutſche Führung in der Länder⸗Wertung In der Länderwertung, bei der jeder Mann⸗ ſchaftsſieg mit 12 und jeder Einzelſieg mit ſechs Punkten bewertet wird, hat Deutſchland nach den erſten entſcheidenden Kämpfen im Rudern und Fechten eine ganz überlegene Führung. 1. Deutſchland„173 Punkte 28 Punkte 2. Ungarn. 28 Punkte 4. Frankreich 19 Punkte 5. Belgien 14 Punkte Gihhhh 2 Punkte 7. Tſchechoſlowakei 1 Punkt „Hakenkreuzbanner“ Montag, 23. Auguſt 1937 Klkur Hoés⸗Eiel geonn me Echweiz in Karsruhe Wolkenbruchartiger Regen beeinkrächtigte ſtark den Länderkampf im Hochſchulſtadion Von unſerem nach Karlsruhe entſandten H. Sch.⸗Sonderberichterſtatter Am Vortag des Länderkampfes nahm mit dem vereinzelten Eintreffen der deutſchen Ath⸗ leten und der Ankunft der Schweizeriſchen Na⸗ tionalmannſchaft dieſer 16. Länderkampf der beiden befreundeten Nationen ſeinen Anfang. Viel junges Volk drängte ſich in der vierten Nachmittagsſtunde am Samstag am Bahnhofs⸗ platz der Landeshauptſtadt. Eine große Zahl Sportanhänger bereitete den ausländiſchen Gäſten einen überaus herzlichen Empfang. Wir alle wiſſen es zu würdigen, daß die Schweiz als erſte Nation nach dem Weltkriege die ſport⸗ lichen Beziehungen mit uns wieder aufnahm. Helm und Schmidt erſetzen Nottbrockh Und knapp zwei Stunden ſpäter waren die Läufer, an ihrer Spitze der bekannte Hänni, auf dem Platze des Karlsruher Turnvereins f leichtem Training verſammelt. Die Mann⸗ ſchaft unſeres Gegners mußte übrigens in letzter Minute auf zwei Poſten geändert wer⸗ den und wir hören gleichzeitig, daß auf deut⸗ ſcher Seite Nottbrock nicht mit von der Partie iſt, an deren Stelle Helm(Köln) über 400⸗ Meter⸗Hürden geht, während der Durlacher Schmidt die 4 400⸗Meter⸗Staffel vervoll⸗ ſtändigen wird. Auf 15 000 Zuſchauer war das Faſſungsver⸗ mögen des Hochſchulſtadions erweitert worden. —5 ſolche Zuſchauermenge anweſend ſein wird? ſich alle erdenkliche Mühe, um auch in ſportlicher Hinſicht die beſten Vorausſetzungen für einen einwandfreien Ablauf der Veranſtaltung zu ſchaffen. Das Stadtoberhaupt Dr. Jäger ließ es ſich nicht nehmen, beide Mannſchaften am Sonntagvormittag zu empfangen und zu begrüßen. Sternmarſch der Karlsruher Sportler Zur ſelben Stunde waren die aktiven Mit⸗ glieder der Karlsruher Sportver⸗ Line nach einem Sternmarſch am Markt⸗ ſchaf zuſammengekommen, um ſich den Mann⸗ chaften zu einem weiteren Empfang beim Gauſportführer, Miniſterialrat Krafft, anzu⸗ ſchließen, der fämtliche Athleten durch Hand⸗ ſchlag begrüßte und ſie im Namen der Regie⸗ rung und des Reichsbundes für Leibesübun⸗ gen willkommen hieß. Der Einmarſch ins Skadion Schon lange vor Beginn der Kämpfe ſind die Ränge gefüllt. Nur die olz⸗ tribüne weiſt noch Lücken auf. Die Menſchen ſind erwartungsfroh geſtimmt. Wenn man die weiße Kleidung der zahlreichen Kampfrichter ſieht, glaubt man olympiſche Luft zu atmen. Vor uns der grüne Raſen, von leuchtend roter Aſchenbahn umgeben, der ein vor Stundenfriſt niedergegangenes ſtarkes Gewitter nichts an⸗ Feld, konnte. Die Mannſchaften kommen ins eld, im Gleichſchritt von Marſchmuſik beglei⸗ tet. Unten die ſchweizeriſche Auswahl, durch das obere Tor die deutſchen Athleten mit ihren Fahnen. Starker Beifall folgt den an die Gäſte Begrüßungsworten, denen ſich beide ationalhymnen anſchließen. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied werden von den Zuſchauern mitgeſungen. Der Kampf beginnt Mit einem Laufwettbewerb beginnt das Pro⸗ gramm. Als erſter der ſiebzehn Wettbewerbe wird der kurze Hürdenlauf geſtartet. Dumpfes Donnergrollen in der Ferne fällt mit dem erſten Startſchuß zuſammen, nachdem der Schweizer Kunz zweimal Frühſtart verurſacht atte und es dieſem Läufer auch gelingt, den ieg an ſich zu reißen. Auf halbem Weg machte er ſich frei, ſeinen Kameraden Chriſten mit ſich reißend. Die beiden Deutſchen ſind ſtark geſchlagen und dieſer Doppelerfolg bringt der Schweiz einen Vorteil von:3 Punkten. Stabhochſprung und Speerwerfen folgen als nächſte Uebung. Die erſten Verſuche ſind erle⸗ digt, als ein heftiger Wolkenbruch niedergeht, der zum vorläufigen Abbruch der Veranſtaltung führt. Die Feuerwehr erweiſt ſich wieder ein⸗ mal als Mädchen für alles, pumpt das Waſſer aus der Rundbahn, und nach etwa einſtündiger Unterbrechung können die Laufwettbewerbe weiter abgewickelt werden. Die Werfer haben ſich bereits wieder zum Kampf geſtellt. Speer⸗ und Diskuswurf, Kugelſtoßen und Hammer⸗ werfen folgen hintereinander. Stöck ſtark bedroht Man muß alle weiteren Ergebniſſe unter den neuen durch das Wetter gegebenen Verhältniſ⸗ ſen werten und die guten Leiſtungen unbedingt anerkennen. Beim zweiten Durchgang hatte Stöck ſeinen beſten Wurf erzielt, der ihn auch den Wettbewerb gewinnen ließ. Neumann⸗ Schweiz folgte anit 61,33 Meter dicht auf und ließ damit den Schweizer Rekordmann Schu⸗ macher, dem bei ſeinem Gewicht der Anlauf ſehr ſchwer fiel, deutlich hiaiter ſich. Schröder in prachtform Die Würfe des Berliners wurden an dieſem Tag zu einem einzigartigen Genuß. Jede Dre⸗ hung war auf das feinſte abgeſtimmt, ſo ſtei⸗ gerte er ſeine Leiſtung von Wurf zu Wurf und kommt auf 48,64 Meter dann auf die hervor⸗ ragende Weite von 48,81 und ſchließlich auf 50,25 Meter. Den beiden Eidgenoſſen gelingt nicht einmal das Ueberwerfen der vierzig Meter⸗ Marke. Deutſche ſtoßen Schweizer Rekord Sowohl Schröder auch als Stöck überbieten mehrmals den beſtehenden ſchweizeriſchen Lan⸗ desrelord und kommen auf die beiden erſten Die Karlsruher Stadtverwaltung gab Keſtler in der Plätze. Bachmann, der vor einigen Wochen den Titel eines Landesmeiſters der Schweiz errang, ſtöß 13,39 Meter. Hänni vor Uechermann Noch bei 70 Metern glaubt man an einen Sieg des deutſchen Sprinters Neckermann, doch der drahtige Hänni ſchießt auf dem letzten Viertel des 100⸗Meterlaufs vor und ſiegt mit 10,6 Sek. vor dem faſt auf gleicher Höhe ein⸗ kommenden Neckermann und Scheuring. Das Stabhochſpringen war ebenfalls zu Ende geführt. Auf Sutter konnte man ſich verlaſſen. Er brauchte nur 3,70 Meter, um zu ſiegen. Da Waibel jedoch nur auf den letzten Platz kam, ergab dieſer Wettbewerb eine Tei⸗ lung von:5 Punkten. Nach ſechs Konkurren⸗ zen notieren wir einen Punktſtand von 32:28 für Deutſchland. Denkbar———9— dieſer Vor⸗ ſprung, der tatſächlich den Endſieg nicht ver⸗ muten läßt. Noch einmal hänni Der Schweizer imponiert beim 200⸗Meter⸗ Lauf mit einem kräftigen Finiſh. Hornber⸗ ger, auf der dritten Bahn hinter Hänni lau⸗ fend, kommt in der Kurve En auf, iſt jedoch nicht ſtark genug, um im Endkampf zu be⸗ Meverrajchungen beim auftakt in Baden⸗Baden Italieniſcher Sieg im„Fürſtenbergrennen“/„Eberſtein⸗Ausgleich“ endet unerwartet Der Eröffnungstag der internationalen Ba⸗ den⸗Badener Woche geſtaltete ſich am Sonntag ſportlich zu einem vollen Erfolg. Seit Tagen iſt die geſamte deutſche Streitmacht der Klaſſe⸗ pferde im Oostal verſammelt, um mit den be⸗ ſten Vertretern Frankreichs und Italiens um die wertvollen Prüfungen zu kämpfen. Die Bahn in Iffezheim bot am Sonntag wieder das behannte, farbenprächtige Bild. Aus Ba⸗ den⸗Baden und Karlsruhe waren Sonderzüge eingelegt worden, die Tauſende von Turfbegei⸗ ſterten nach Iffezheim brachten. Auf den Tri⸗ bünen herrſchte frohe Stimmung, die ſelbſt durch mehrere Gewitter nicht beeinträchtigt wurde. Gaio— Inigia Jſolani— CTrollius Im Hauptrennen des Eröffnungstages, dem „Fürſtenberg⸗Rennen“(21000 Mark— 2100 Meter), einer Prüfung für Dreijährige, gab es durch den italieniſchen Hengſt Gaio(P. Cap⸗ rioli) aus dem Stall del Soldo einen überlege⸗ nen Ausländerſieg mit vier Längen vor Iniga Iſolani, der Dritten aus dem„Braunen Band“, und Trollius, dem Derby⸗Zweiten. Vom Start weg übernahm Atis die Führung vor Trollius und Iniga Iſolani. Gegenüber aloppierte Iniga Iſolani an der Spitze vor Eiritling und Caio, während Trollius, Atis und Elpis auf den nächſten Plätzen folgten. Im „Raſtatter Bogen“ kam Gaio an die Spitze und galoppierte ganz überlegen mit mehreren Län⸗ en Vorſprung die Gerade herunter an den Tribünen vorbei. Der Italiener, durch Iniga Iſolani, dem beſten deniſchen Vertreter, nie ge⸗ fährdet, ging auf dem Nachhauſeweg einem ſiche⸗ ren Siege entgegen und ließ im Ziel die Erlen⸗ hoferin mit nicht weniger als vier Längen zu⸗ rück. Als Dritter ging Trollius vor Atis, El⸗ ritzling und Elpis am Zielrichterhaus vorbei. Einen Doppelſieg feierte W. Held für das Geſtüt Walfried durch ſeinen Sieg im„Preis von Iffezheim“(3800 Mark— 1400 Me⸗ ter) mit Fidelitas und im„Ulrich von Oertzen⸗Ausgleich“(4500 Mark— 1800 Meter) mit Graviter. Im„Internatio⸗ nalen Fliegerrennen,(6000 Mark— 1200 Meker) entſchädigten ſich die deutſchen Pferde durch einen Sieg von Heimfahrt unter „Jule“ Raſtenberger, der mit drei Längen die Ebbesloher Feurige hinter ſich ließ. Der ita⸗ lieniſche Hengſt Mirtilo ſpielte in dieſem Ren⸗ Ziet keine Rolle und kam als Letzter durchs iel. Ueberraſchung im„Eberſtein⸗Ausgleich“ Das„Badener Ausgleichs⸗Jagd⸗ rennen“(5450 RM— 4000 Meter), das den Eröffnungstag abſchloß, brachte einen ſchönen Endkampf zwiſchen Lufthauch, der über die ganze Strecke geführt hatte, und Volmar, wo⸗ bei es W. Haufer durch hervorragendes Reiten gelang, Lufthauch hinter ſich zu laſſen. Im Ziel trennten vier Längen Volmar und Luft⸗ hauch voneinander.— Eine große Ueber⸗ raſchung gab es im„Eberſtein⸗Aus⸗ gleich“ über 1600 Meter mit dem Siege von Purpurroſe unter K. Narr vor Toreador und Freiſchärler. Der Totaliſator bezahlte dieſe Ueberraſchung mit 467:10. Auf den Einlauf wurden 3372:10 ge⸗ zahlt. Italieniſcher Sieg im„Fürſtenberg⸗Rennen“ Preis von Iffezheim(3800 RM., 1400 Meter): 1. Geſtüt Walfrieds Fidelitas(W. Held); 2. Gal⸗ leria Brera; 3. Walzerkönig; 4. Gratianus; ferner: Leuthen, Humbert, Ricardotto, Milo. Tot.: 43, 12, 19, 13: 10; EW.: 424: 10. Ulrich v. Oertzen⸗Ausgleich(4500 RM., 1800 Meter): 1. Geſtüt Walfrieds Graviter(W. Held); 2. Ha⸗ drian; 3. Saarpfälzer; 4. Odin; ferner: Märchenwald, Schill, Paderborn, Narrhalla, Gleißner. Tot.: 46, 17, 16, 47; 10; EW.: 192: 10. Internationales Fliegerrennen(6000 RM., 1200 Meter): 1. Graf C. A. Wuthenaus Heimfahrt (J. Raſtenberger); 2. Feurige; 3. Pfeifferkönig; 4. Ju⸗ piter; ferner: Dardanos, Mirtilo, Tempo. Tot.: 52, 21, 15, 20: 10; EW.: 224: 10. Fürſtenberg⸗Rennen(21 000.— RM., 2100 Meter): 1. Geſt. del Soldos Gaio(P. Caprioli); 2. Iniga Iſolani; 3. Trollius; ferner: Elritzling, Elpis, Atis. Tot.: 28, 14, 12, 13: 10; EW.: 80: 10 Eberſtein⸗Ausgleich(3200,.— RM., 1. Purpurroſe(K. Narr); 2. Toreador; 3. Frei⸗ ſchärler; 4. Metternich; ferner: Purpurſtern, Kanzliſt, Darius, Mimiery, Herzfalter, Infant, Na⸗Na. Tot.: 467, 53, 14, 11, 11: 10; GW.: 3372: 10. Preis vom alten Schloß(2100 RM., 2100 Meter): 1. Geſtüt Mydlinghovens Poſtenparole(J. Vin⸗ zenz); 2. Heidekönig; 3. Silberſtreif; ferner: Griffon, Sagenheld, Preisträger, Männeken. Tot.: 28, 15, 20, 14: 10; EW.: 440: 10. Badener Ausgleichs⸗Jagdrennen(5450 RM., 4000 Meter): 1. H. Junks Volmar(W. Hauſer); 2. Luft⸗ hauch; 3. ferner: Punktina. Tot.: 23, 14, 15: 10; EwW.: 92:1 Gaumeifferjchaften im öreifringen heilig(Wieſental) und Kornmaier(hornberg) wurden Meiſter von Baden Die Badiſchen Freiſtilmeiſterſchaften der Wel⸗ ter⸗ und Mittelgewichtsklaſſe, die am Sonntag vom Ke Wieſental zur Durchführung ge⸗ bracht wurden, hatten nicht die gewünſchte Be⸗ teiligung aufzuweiſen. Trotzdem gab es in bei⸗ den Klaſſen ſchöne und temperamenwolle Kämpfe zu ſehen, bei denen die zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauer voll auf ihre Rechnung tamen. Beſonders in der Weltergewichtsklaſſe ging es in den Entſcheidungstäenpfen recht hart zu. Die Entſcheidung lag hier zwiſchen Heilig (Wieſental) und Meurer(Mannheim). Der von beiden Seiten mit vollem Einſatz geführte Kampf endete nach ausgeglichenen Leiſtungen mit einem ganz knappen Punktſieg von Heilig, der dadurch zum erſten Male Badiſcher Meiſter wurde. Im Mittelgewicht ſtanden ſich in der Entſcheidung der alte Routinier Kornenarer (Hornberg) und Ignor(Sandhofen) gegen⸗ uͤber. Der Schwarzwälder wurde nach einem prächtigen Kampf Sieger und Gaumeiſter. Die Kämpfe ſtanden unter der ſicheren Leitung von Dreiß(Mannheim). Die Endtkämpfe zeitigten folgende Ergebniſſe: Weltergewicht Keſter(Mannheim)— Wiegand(Sand⸗ hofen). Nach ausgeglichenem Standkampf ſiegt weiten der Bodenrunde durch doppelte Armfeſſel mit Ueberſchlag. Heilig(Wieſental)— De ckert(Sulz⸗ bach). Deckert wird gleich in die Verteidigung gedrängt und muß ſich mehrmals aus ganz brenzlichen Lagen befreien. Nach zehn Minuten deit es für ihn bei einem Ueberſtürzer von eilig leine Rettung mehr. Meurer(Mannheim)— Mahl(Wieſen⸗ tal). Der techniſch beſſere Mannheimer ſiegt nach ſchönem Kampf in der 7. finniſchen Aufreißer. Wiegand(S)— Heilig(). In der inute durch 5. Minute erwiſcht der ſtarke Wieſentäler einen gut ſitzenden Hüftſchwung, mit dem er Wiegand auf die Schultern wirft. Keſtler(M)— Meurer(). Keſtler wird gleich zu Boden gebracht und mit Ueber⸗ —. 5 ſchon in der 2. Minute entſcheidend be⸗ iegt. Mahl(W)— Deckert(). Nachdem der Wieſentäler gleich zu Beginn knapp der Nie⸗ derlage entgangen war, wird er mit Kopf⸗ ſchleuder in die Brücke gebracht, die Deckert in der 5. Minute eindrückt. Heilig(W)— Keſtler(). Nach har⸗ tem ausgeglichenen Standkampf gelingt es Heilig, einen Ueberwurf von Keſtler durch Beinhaken zu kontern, wobei der Mannheimer in der 11. Minute glatt auf den Schultern landet. Meurer(M)—Heilig(). Beide kämpf⸗ ten recht vorſichtig, Bis zur Halbzeit wird nichts Zählbares erreicht. Heilig muß zuerſt in Zwangshocke, wo er mit Beinſcheren und Hebel⸗ griffen bearbeitet wird. Er ſchlägt alle Angriffe ab, kann aber nach dem Wechſel auch zu keiner Wertung kommen. Nachdem die reſtlichen Mi⸗ nuten im Stand auch nichts mehr einbrachten, wird Heilig, der etwas mehr vom Bodenkampf hatte, Sieger. In der Mittelgewichtsentſcheidung gab es ein raſſantes Treffen zwiſchen Korn⸗ maier(Hornberg) und Janor(Sandhofen). Der iunge Sandhöfer machte dem erfahrenen Schwarzwälder ſchwer zu ſchaffen. Immer wie⸗ der entzog er ſich den gefährlichſten Umklamme⸗ rungen, Kornmaier griff heftig an und ſuchte eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Er brachte in der 5. Minute ſeinen Gegner mit Kopfgriff in die Brücke und drückte dieſe nach verzweifelter Gegenwehr ein. 50 7* e 1600 Meter): ſtehen. Neckermann hält Marchand ſicher. Die Zeit des Siegers hervorragend. Uns er⸗ ſchien von der Tribüne aus, als ſei Hänni etwas zu früh geſtartet. Wertvolle hammerwurfpunkte Durch den erneuten Doppelſieg der deutſchen Hammerwerfer Wolf und Greulich, von denen ſich diesmal der Karlsruher als der Beſ⸗ fere erwies, konnte Deutſchland nach acht Wett⸗ bewerben den Vorſpruna auf 8 Punkte, alſo 44:36, exrhöhen. Die Leiſtungen der Weitſpringer genügen nicht den Anforderungen eines ſolchen inter⸗ nationalen Kampfes. Der verletzte Schweizer Studer lkommt mit 6,92 Meter zum Sieg. Der deutſche Sieg nimmt Geſtalt an Schmitt und Grau laufen ein Rennen für ſich. Die beiden erſten Plätze über 800 Me⸗ ter ſind ihnen nicht zu nehmen, obwohl Pe⸗ dretti ſich verzweifelt wehrt. kuch der hochſprung geht an Deutſchland Mit 184 Meter bleibt Breitäcker in Front und mit jeweils 1,80 Meter kommen die beiden Züricher Vertreter auf die Plätze. Ez fängt wieder zu regnen an. Die vielen Zu⸗ ſchauer, die ſchon am Nachmittag durchnäß/ waren, halten indeſſen unentwegt aus. Doppelerfolg für Deutſchland Auch der 1500⸗Meter⸗Lauf bringt Doppel⸗ erfolge für Deutſchland. Stadler ſiegt mit 4,02 Min. mit Abſtand vor dem Stuttgarten Wagenſeil. Die letzten Konkurrenzen wer⸗ den bei einbrechender Dunkelheit erledigt. Der 400⸗Meter⸗Hürdenlauf zeichnet ein Kampfbild. Die erſten Drei in dieſer Konkurrenz ſtehen ſich kaum einander 4 In 56,1 erreicht Helm als Erſter das Ziel, Stöckle und Chriſten 33 gen Bruſt an Bruſt die Gerade herauf. Vorteil des Deutſchen iſt kaum zu erkennen. Deutſcher Staffelſieg In der Beſetzung Biebach, Hornberger, Necker⸗ mann und Scheuring erreichen wir bei der kur⸗ zen Staffel 42 Sekunden. Die Schweizer Mann⸗ fchaft hat ſchon nach dem erſten Wechſel kaum etwas zu beſtellen. guch 400 Meter an Deutſchland Drei Leute kommen unter 50 Sekunden, was bei der aufgeweichten Bahn recht beachtlich iſt. Der Charlottenburger Bues gewinnt mit Hand'⸗ breite vor dem Schweizer Neuenſchwander, den noch als Erſter in die Zielgerade einbog, und erſt auf den letzten Metern gefaßt wurde. Metzner in 49,9 knapp dahinter. Der Länder⸗ kampf ſteht nach 14 Wettbewerben 58:56 Wunkten. Man mutete den Läufern faſt zuviel zu, als man ſie bei ſtrömendem Regen und vorzeiti hereinbrechender Dunkelheit dazu noch au ar chickte. Die Schweiz hatte hier zwei ihrer be⸗ ſten Eiſen im Zan Utiger und ozzini f Bahnen auf die 5000⸗Meier⸗Strece trennten ſich nach ungefähr 4000 Metern von ihren deutſchen Gegnern und liefen ein ſau⸗ nach am hatten damit ſchöne Punkte gutgemacht. auſe. Als beſter Deutſcher Zum Schluß folgte die Amal⸗100⸗Meter⸗Staf. fel, die eine kombinierte Mannſchaft der Deut⸗ ſchen, bei denen der Stuttgarter Tripps Start lief in 3,31,2 Min., gewann. Seine Ka⸗ meraden waren Schmidt, Stadler und Scheuring. Der größte Mannſchaftsmitglieder war derart ang daß man ſich entſchließen mußte. eſtrengt, ten ihre Feuertaufe beſtanden. beſte Zeugnis aus, und die 22 hinterließ. Ergebniſſe: 110 Meter Hürden: 1. Kunz(Schweiz) 15,3 Sek.; (Deuiſchland) Speerwerfen: 4 2. Chriſten(Sch) 15,4; 3. Stöckle 15,5; 4. Pollmanns(D) 15,9.— 1. Stöck(D) 62,81 Mtr.; 2. Neumann(Sch) 61,03 Meter; 3. Schumacher(Sch) 56,80 Mtr.; 4. Büttner (D) 50,05 Mtr.— Diskuswerfen: 1. Schröder(D/ 50,25 Mtr.; 2. Stöck(D) 43,32; 3. Bachmann(Sch) ornoff in 16:00,6 ein. Die Schweizer 4 Teil der deutſchen u dieſer Verlegenheitslöſung Die Schweiz belegte in 335,3 Min., alſo weit zurück, den zweiten Platz. Der Länderkampf endete 90:68 Punkten. An dieſem Großkampftag der deutſchen Leicht⸗ athletik haben auch in Karlsruhe einige Athle⸗ Nur wenige waren der Probe noch nicht gewachſen. Jeden⸗ falls ſtellt dieſer 90:68⸗Sieg unſeren Aktiven das Punkte Unter⸗ ſchied zeigen auch, daß die kleine Schweiz über beachtliche Könner verfügt, von denen insbe. ſondere Hänni einen nachhaltigen Eindruck kreu ——.— n uira Wor Im Rahmen fen ſich VfR ormatia Worm Das Spiel Perraſchung, de innheimer kon diente Niederl n——1. ausgeglichen das—52. her gegen die die erſt einen Mainzer S en, durch. M worragende H ihte Verteidiger Kamenzien hunz. Hährlichen Wor ung kommen! Pormatia hatte Huferreihe einen Rnell abſpielend allen Dinger tiebinger ie und ſchnelle ng mit Mittel Pormſer Tor ſta Wormatia hatte ſehr vom Spiel Ich Lehr auf? der 42. Mir ngenbein Faung überſpiel. Enlich ſtarker R eell ermüden( Minute durch Ing und erhöh Hügenbeins ie der Worm Rien, konnten a rn. FKlfertal 3 Cl. Käfertal⸗ ch kurz vor n ſich die Kä Begner in FV ſe, die, ebenſo ligen Meiſter ii Alſaiſon den zw iederzeit gefäll hzwangen Käfe unens. hom Anſpiel we und ſetzten mit ſchnellen Schon nach 5 9 le durch Pfei bot ſich Glei 3 mühungen belo ſütze des erſten? übes ins leere voll erwacht, un Harbeit des Geſ den Ausgleich! uſe aingen die itz exneut in Fü guf:2 ſtellend ſchon wenige fen die Platzhe meut remis ſt in recht intere wunderbares fl rie, ſfen. Käfer 5 fn—— elleiſtungen de be. hit dem 2 hherren etwas en ſie ich gegneriſchen Te Riche überwind te, die durch il n Klingler ch waren. erneute A lbig verwandelt ig ging Käferta von Fuchs Zähnn ei ie Führunt 5—— le durch Koh elſtand. hiedsrichter Ga ) leitete ſehr g 39,98; 4. Vogler(Sch) 37,62.— Kugelſtoſten: 1. Schröder(D) 14,76 Mtr.; 2. Stöck(D) 14,41; 3. Bach ⸗ mann(Sch) 13,49; 4. Bührer(Sch) 12,63 Mtr.— 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Hänni(Sch) 10,6 Sekunden; 2. Neckermann(D) 10,7 Sek.; 3. 10,7 Sek.; 4. Studer(Schw) 11,1 21,5 Sek., 2. Hornberger(D) 21,7, 3. Neckermann(Di 21,9, 4. Marchand(Sch) 22.2.— Hammerwerſfen: 1. Wolf(D) 51,57 Meter, 2. Greulich(D) 49,99, 3. Vogler (Sch) 46,4, 4. Nido(Sch) 44,31. Weitſprung: 1. Studer(Sch) 6,92 Meter, 2. Biebach (D) 6,69, 3. Höppner(D) 6,43, 4. Kunz(Schw) 6,27.— 500⸗Meter⸗Lauf: 1. Schmidt(D):56,7 Sek., 2. Grau Salvisberg (Sch):00,1.— Hochſprung: 1. Haag(D) 1,.84 Meter, 2. Blaſer(Sch) 1,80, 3. Bührer(Sch) 1,80, 4. Kull⸗ (D):57,2 3. Pedretti(Sch):58,7, 4. mann(D).65. 56,4; 4. Kellerhals(Schw) 58,2.— 454100⸗Meter ⸗ Staffel: 1. Deutſchland 42,0 Sek.; 2. Schweiz 44,4.— 400⸗Meter⸗Lauf: 1. Bues(D) 49,7 Sek.; 2. Neuen⸗ ſchwander(Schw) 49,7; 3. Metzner(D) 49,9; 4. Meyer (Schw) 50,7 Sek.— 5000 Meter: 1. Utiger(Schw) 15:43,6 Min., 2. Mozzini(Schw) 15:45,6 Min.; 3. Fornoff(D) 16:00,6 Min.— 4. Hitſchler(D) 16:19,1 Min.— 4400⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſch⸗ lan d:31,2 Min.; 2. Schweiz:35,2 Min. Scheuring(D) Sekunden.— Stabhochſprung: 1. Sutter(D) 3,70 Meter, 2. Stal⸗ der(Sch) 3,60, 3. Geiſinger(Sch) 3,60, 4. Waibel (Deutſchland) 3,40.— 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Hänni(Schh Dieruh. umpia Lam Dier àwar ein Spiel en, während in gen beider Ma en, wies die E erlegenheit der n auch die Tor⸗ ampertheiim Dieſe weni mer Vertei! igungen meiſter Lampertheim h und wurde m zeigte ſich dies er guten Se Auguſt 137 rchand ſicher. nd. Uns er⸗ is ſei Hänni der deutſchen eulich, von ach acht Wett⸗ Punkte, alſo ger genügen olchen inter⸗ te Schweizer m Sieg. ilt an ein Rennen über 800 Me⸗ obwohl Pe⸗ deutſchland itäcker in r kommen die Plätze. En e vielen Zu ⸗ g durchnäß aus. ingt Doppel⸗ er ſiegt i Stuttgarten rrenzen wer⸗ erledigt. Den n Kampfbild. urrenz ſtehen 1 Helm hriſten ja herauf. 555 u erkennen. Minute durch Striebinger Montag, 23. Auguſt 1937 kreuzbanner“ u in Woens liareg nna Worms— ofk Mannheim:3 Rahmen der Nibelungen⸗Kampfſpielo ſich VfR Mannheim und Gaumeiſter Das Spiel en ete mit einer rieſengroßen hervaſchung, denn die bedeutend ſchnelleren nnheimer konnten dem Südweſtmeiſter eine diente Niederlage beibringen. als der Beſ⸗ in der erſten Halbzeit waren die Leiſtungen ausgeglichen, aber nach der Pauſe ſetzte as ſchnellere Zuſammenſpiel der Mann⸗ r gegen die langſam ermüdenden Worm⸗ ie erſt einen Tag vorher ein Spiel gegen Mainzer Städtemannſchaft ausgetragen n, durch. Mannheim hatte eine ganz worragende Hintermannſchaft, in der der ſte Verteidiger Konrad ſowie Mittelläu⸗ Kamenzien und der linke Läufer Feth z an Leiſtungen boten, die den ührlichen Wormſer Angriff nicht zur Ent⸗ kung kommen ließen. Pormatia hatte durch die ziemlich verſagende lferreihe einen ſchweren Stand gegen den 1 lell abſpielenden Mannheimer Sturm, der r allen Dingen in der linken Flanke in kriebinger und Lutz zwei ausgezeich⸗ e und ſchnelle Leute hatte, die in Verbin'⸗ ug mit Mittelſtürmer Langenbein das hrmſer Tor ſtark berannten. Pormatia hatte in den erſten Minuten etwas Aehr vom Spiel und ging in der 12. Minute chLehr auf Zuſpiel von Gölz in Führung der 42. Minute glich Mannheim durch ngenbein aus, der die unaufmerkſame kung überſpielt hatte. Nach der Pauſe ſetzte nlich ſtarker Regen ein, was die Wormſer ſell ermüden ließ. Mannheim ang imih⸗ n Uh⸗ ig und erhöhte dieſen Vorſprung durch ügenbeins Durchbruch. Alle Gegenan⸗ je der Wormſer, die ziemlich durchſichtig Rien, konnten an dem Sieg der Gäſte 3 ern I Kuenal M aut in 55on Aer asferat—f vrrlarden zen ke herger, Necker⸗ r bei der kur⸗ veizer Mann⸗ Wechſel kaum d eklunden, was beachtlich iſt. int mit Hand⸗ chwander, den einbog, und gefaßt wurde. Der Länder⸗ herben 58:56 zuviel zu, als und vorzeiti noch au ar Meter⸗Strecke wei ihrer be⸗ ind ozzini Metern von fen ein ſau⸗ ſter Deutſcher die Schweizer ſemacht. O⸗Meter⸗Siaf⸗ aft der Deut⸗ er Tripps n. Seine Ka⸗ adler und der deutſchen t angeſtrengt, enheitslöſung z belegte in den zweiten :68 Punkten. utſchen Leicht⸗ einige Athle⸗ Nur wenige chſen. Jeden⸗ n Aktiven das zunkte Unter⸗ Schweiz über denen insbe. igen Eindruck eiz) 15,3 Sek.; (Deutſchland) Speerwerfen: un(Sch) 61,03 tr.; 4. Büttner Schröder()/ zachmann(Sch) Kugelſtoßen: 1. 14,41; 3. Bach ⸗ 12,63 Mtr.— 0,6 Sekunden; Scheuring(D) Sekunden.— Meter, 2. Stal⸗ 60, 4. Waibel 1. Hänni(Sch) nmerwerſen: 1. 49,99, 3. Vogler eter, 2. Biebach (Schw) 6,27.— Sek., 2. Grau 4. Salvisberg D) 1,84 Meter, 1,80, 4. Kull⸗ 0 Min.; 2. Wa⸗ 10,7; 4. Minder : 1. Helm(D hriſten(Schw) 4 100⸗Mete öchweiz 44,4.— ek.; 2. Neuen 49,9; 4. Meyer Utiger(Schw :45,6 Min. Hitſchler(D) 1. Deutſch⸗ Min. loch kurz vor Anfang der Verbandsſpiele len ſich die Käfertaler einen recht ſpielſtar⸗ Gegner in FV Daxlanden verſchrieben. Die le, die, ebenſo wie Käfertal, hinter dem ie⸗ ligen Meiſter in der vergangenen Verbands⸗ lſaiſon den zweiten Platz beſetzten, führten jederzeit gefälliges und flüſſiges Spiel vor zwangen Käfertal zur Hergabe des ganzen mens. om Anſpiel weg waren die Gäſte ſofort im de und ſetzten die Käfertaler Hintermann⸗ tmit ſchnellen verwirrenden Angriffen ſtark chon nach 5 Minuten waren ſie zum erſten durch Pfeifer erfolgreich. Wenig ſpä⸗ t Gleisner(Käfertal) eine herr⸗ usgleichschance, die er jedoch kläglich ver⸗ Nur allmählich kamen die Einheimiſchen iel, konnten aber nicht verhindern, daß ihren Vorſprung durch Klingler, zethöhten. Beiderſeits ſah in herrliche Stürmerleiſtungen, die von den digungen alles abverlangten. Erſt nach hr 20 Minuten ſahen die Käfertaler ihre ühungen belohnt. Gleisner war der lhe des erſten Tores, indem er eine Abgabe lhes ins leere Tor ſetzte. Nun war Käfer⸗ oll erwacht, und nach wunderbarer Zuſam⸗ ürbeit des Geſamtſturmes war es Rube, den Ausgleich beſorgte. Jedoch kurz vor der e aingen die Gäſte durch ein Eigentor von hexneut in Führung, ſo das Halbzeitergeb⸗ guf:2 ſtellend. chon wenige Minuten nach Wiederbeginn en die Platzherren durch Fuchs die Par⸗ eut remis ſtellen. Das Spiel war wei⸗ vecht intereſſant; während Daxlanden mderbares flaches Mannſchaftsſpiel vor⸗ kle, ſuchte Käfertal ſein Heil in weiten Flü⸗ fiffen, verbunden mit hervorragenden 3 der Spieler wie Fuchs und be. Mit dem Wind im Rücken wurden die therren etwas überlegen. Nacheinander er⸗ en ſie drei Ecken, den ſich prächtig ſchlagen⸗ gegneriſchen Torwart konnten ſie aber vor⸗ icht überwinden. Glücklicher waren die die durch ihren ſchußgewaltigen Halb⸗ Klingler mit einem Freiſtoß erneut eich waren. Auf genau die gleiche Art r erneute Ausgleich, den mit lbig verwandeltem Freiſtoß beſorgte. Erſt⸗ g ging Käfertal in Führung, als Lacher on Fuchs wunderbar getretenen Eck⸗ nſo ſchön einköpfte. Aber auch Käfertal die Führung nicht behalten. Eine halbe vor dem Abpfiff erzielten die eifrigen . Kohrmann den endaültigen Aſtand. hiedsrichter Gauweiler ) leitete ſehr gut. uv/a iernheim fieat klar umpia Tampertheim— Gmicitia Diernheim:4 Zwar ein Spiel zweier verſchiedener Halb⸗ „ während in der erſten Hälfte die Lei⸗ beider Mannſchaften ungefähr gleich wies die Schlußhälfte eine gewaltige ktlegenheit der Gäſte auf. In dieſer Zeit n auch die Tore. umpertheim hatte hier wenig zu be⸗ Dieſe wenigen Angriffe konnte die imer Verteidigung ohne große An⸗ gen meiſtern. Die Hintermannſchaft Lampertheim hatte Arbeit in Hülle und eund wurde mehr als einmal überſpielt. zeigte ſich diesmal auch deren Torwächter leiner guten Seite. Bei richtigem Heraus⸗ tten zwei Tore verhütet werden kön⸗ Sturm war der Rechtsaußen und ttelſtürmer ſchwach. heim hatte ſeine beſte Waffe im Flügel. Schmitt und Kempf zeig⸗ gefäliges Zuſammenſpiel und kamen rmatia Worms vor ungefähr 4000 Zuſchau⸗ Dit d6 Mannbeim beneat Saae-Borfiafel 10˙6 Zloteki und Bolz lieferten ihren 50., huber ſeinen 100. und letzten Kampf Die rührige und kampfſtarte Box⸗Abteilung des Vfaͤ 86 Mannheim wartete aan Samstag⸗ abend im Friedrichspark wieder mit einer Großveranſtaltung auf. Sie hatte für ihre 1. Kampfmannſchaft eine kombinierte Saar⸗Staf⸗ fel verpflichtet, die über ein ausgezeichnetes Können verfügt. Beide Mannſchaften ſtanden ſich breits einmal in Mannheims Patenſtadt Quirſchied gegenüber, wo den Mannheimern von der Quirſchieder Bevölterung ein großer Empfang bereitet wurde. Drei Ehrungen Gaufachwart Weirich begrüßte herzlich die ſaarländiſchen Gäſte. Vor Beginn der Kämpfe wurden die Mannheimer Boxer Zloteki und Bolz, die beide ihren 50. Kampf austrugen, durch Ueberreichung eines Blumengebindes ge⸗ ehrt. Beſondere Ehrung erfuhr Huber, der am Samstag zu ſeinem 100. Kampf in den Ring ſtieg. Er erhielt vom Gaufachamt die ſil⸗ berne Führerplatette. Huber zieht ſich damit vom aktiven Sport zurück, wird ſich aber erfreu⸗ lich in Zukunft als Ring⸗ und Punktrichter be⸗ tätigen. Die Kämpfe ſelbſt konnten reſtlos befriedigen. Die Mannſchaften waren ebenbürtig. Ein Uai⸗ entſchieden wäre dein Kampfverlauf gerechter geworden, da der Sieg des Mannheimer Schwergewichtlers Döring etwas zweifelhaft war. Die Entſcheidungen von Fath(Vfg Mannheim) hätten ſchneller und energiſcher kommen müſſen. Als Punttrichter fungierte W. Dreſſel(Mannheim). Einleitend lieferten die jugendlichen Federgewichtler Treber VfR und Willi Vfa 86 einen raſſigen aus dem der techniſch beſſere Treber als Punktſieger hervorging. In einem weiteren Jugendkampf ſiegte Gunzer(Vfg 86) über Fröhlich (VfR) ſchon in der 1. Runde. Die Kämpfe Den Reigen des Mannſchaftskampfes eröffne⸗ ten Dornbecher Saar und Koch Mann⸗ heim. Der Mannheimer landet immer wieder harte linke Schwinger, die aber bei dem zähen Saarländer keine Wirkung zeigen. Koch wird verdienter Punktſieger. Im Bantamgewicht krnzf Roth auf den Quirſchieder Müller. Roth liefert einen techniſch hochſtehenden Kampf, iſt aber in ſeinen Schlägen zu weich. Nachdem er immer wie⸗ der mit geraden Linken gut durchgekommen war, hatte ſich ſein Gegner beſſer auf ihn eingeſtellt und gut gedeckt. Roth wird ſicherer Punktſie⸗ ger. Ein raſſiges Treffen gab es zwiſchen Liſch (S) und Huber(). Schlagwechſel folgte auf Schlagwechſel, wobei beide ſchwere Brocken ein⸗ ſtechen müſſen. Der Gaſt iſt ausdauernder und kommt in der 3. Runde klar auf und holt ſich einen verdienten Punktſieg. Hierauf kletterten die Leichtgewichtler Schenitt(S) und Lennert(M) in den Ring. Lennert kämpfte weit unter Form. Der aggreſſive Schmitt drängte den Mannheimer gleich in die Verteidigung. Lennert hält ſich aber trotzdem gut und kämpft bis zur letzten Sekunde offen, ſeinem Gegner nur einen Punkt⸗ ſieg überlaſſend. Im Weltergewicht bewies der Mannheimer Weiß ien Kampf mit dem ausgezeichneten Saarländer Keßler ſein in letzter Zeit ſtart verbeſſertes Können. Er ſchlug ſehr genau. Wiederholt trommelte er ganze Schlagſerien auf ſeinen Gegner, ließ aber in der 3. Runde nach. Trotzdem hatte er ſich ein klares Plus erkämpft und wurde Sieger nach Punkten. Zloteki Mannheim traf in ſeinem 50. Kampf auf den SA⸗Reichswettkampfſieger Petri, der ſchon über 200 Kämpfe hinter ſich hatte. Beide bevorzugten den Nahkaanpf und lieferten ſich ein mörderiſches Treffen. Der Saarländer war ſchneller und traf genauer. überließ ihm nur einen knappen Punkt⸗ ſieg. In guter Form zeigte ſich der Mannheimer Bolz gegen den erfahrenen Krauthof. Nach ausgeglichener 1. Runde bekommt der Maanheimer durch genaue Treffer und gute Diſtanzarbeit die Oberhand. Er wurde Sieger 1953 der 2. Runde durch Aufgabe ſeines Geg⸗ ners. Im Schwergewicht ſah man nach langer Pauſe wieder den Mannheiener Döring im Ring. Er hatte den Saarländer Dillen⸗ burger, einen harten Schläger, zum Gegner. In der 1. Runde hatte Döring klare Vorteile und konnte ſeinen Gegner ſogar zu Boden ſchlagen. In den nächſten Runden machte ſich aber Luftmangel bei ihm bemerkbar. Er mußte ſchwere Brocken einſtecken, blieb aber dem Gaſt nichts ſchuldig. Das Punktgericht gab Döring als Sieger. T. V.FigbalVnrmer für Berogtmannicaſen am Samstag und Sonntag wurden die bo rſchlußrundenteilnehmer ermittelt War ſchon der Verlauf der Vorrundenſpiele mit packenden Spielſzenen geſpickt, ſo wieſen die fünf Spiele der Zwiſchenrunde eine weitere an in der Steigerung an Spannung und Leiſtungen der Maernſchaften auf. Kein Wunder alſo, wenn ſich am Samstagnachmittag beien Beginn des erſten Kampfes ſchon eine verhältnismäßig große Zuſchauermenge eingefunden hatte, die mit lebhaftem Intereſſe den weiteren Verlauf dieſer Veranſtaltung verfolgte. Im erſten Spiel der Zwiſchenrunde trafen ſich unter der Leitung des Schiedsrichters Bruſt zwei hartnäckig kämpfende Mannſchaften o8 Eiſen— S9 Waldhof⸗Brückel:0 Auf der einen Seite die techniſch ſehr guten Waldhofſpieler, auf der anderen eine mit dem letzten Einſatz kämpfende Mannſchaft, in der ſich beſonders die Verteidigung mit dem vor⸗ züglichen Torhüter Brecht(früher VfR) her⸗ vortat. Bis Halbzeit ausgeglichenes Spiel, aber nach dem Wechſel eine kurze Drangperiode der Lindenhöfer und dann folgt ein beiderzeitig herrliches Kämpfen um den Sieg. Kein Erfolg wollte ſich einſtellen und ſo mußte nach Spiel⸗ ſchluß das Los entſcheiden. Glücklicher Sieger wurde O8⸗Eiſen⸗Mannſchaft. Ein Favorit war ausgeſchieden. Nach den in dieſenn Spiel gezeigten guten Leiſtungen beider Mannſchaften waren die Zu⸗ ſchauer etwas verwöhnt und ſo wunderte es nicht, daß das Spielgeſchehen des darauffolgen⸗ den Kampfes BVfR Berlinghof— Phönix⸗Kohlen:2(:1) nicht voll befriedigen konnte. Schuld daran hatte die VfR Berlinghof⸗Mannſchaft, die bei weitem nicht die guten Leiſtungen vom Sonn⸗ tag zeigte. Einen vom Torhüter abgeſchlage⸗ nen Ball konnte der Mittelſtürmer mit Kopfſtoß zum Halbzeitſtand von:0 für Phönix ver⸗ wandeln und in der vorletzten Minute war es Seel, der ſeiner Mannſchaft mit dem 2. Tor die Teilnahme an der Vorſchlußrunde ſicherte. Die Fortſetzung der Zwiſchenrunde am Sonn⸗ tagvormittag bildete das Treffen Bfe Neckarau⸗Bertſch— VfR⸗Geppert:1(:0) Das Spielgeſchehen ſtand im—— der famos ſpielenden Neckarauer. Mittelſtürmer Arnold war es, der in der 12. und 20. Minute ſeiner Mannſchaft durch zwei herrliche Tore zur:0⸗ Halbzeitführung verhalf. Nach dem Wechſel ver⸗ ſuchte die VfR⸗Mannſchaft, das Reſultat zu verbeſſern, aber ein Eigentor des linken Vertei⸗ digers ließ die Ausſicht ſchwinden. Jedoch wurden die Anſtrengungen wenige Minuten vor Schluß mit dem Ehrentreffer, durch den Halb⸗ linten erzielt, belohnt, damit das Ergebnis auf 3·1 für Neckärau ſtelend.8 Zwei Mannſchaften des Veranſtalters kreuz⸗ ten ien nächſten Spiel die Klingen VfR⸗Noll— BfR⸗Schmitt(B):0(:0) Der unbedingte Wille zum Sieg war bei bei⸗ den Mannſchaften vorhanden, jedoch war in dem Können ein Unterſchied, der eine dauernde Ueberlegenheit der Noll⸗Mannſchaft heraus⸗ ſtellte. Daß ſich dieſe Ueberlegenheit nicht im Reſultat zum Ausdruck bringen konnte, war die Schuld des ganz hervorragend ſpielenden Tor⸗ hüters Scheuring(Schmitt⸗HB). Nur der in der 8. Minute von Holzner verwandelte Eck⸗ ball war die Torausbeute, die höher hätte aus⸗ fallen können, wenn nicht auch ein verhängter Elfmeter von dem Torhüter bravourös gehal⸗ ten worden wäre. Der vierte Teilnehmer der wurde in dean Kampf VfR⸗Steinkamp— 08⸗Eiſen:0(:0) ermittelt. O8⸗Eiſen, ſcheinbar durch die An⸗ ſtrengungen vom Waldhofſpiel etwas ermüdet, konnre nicht die große Leiſtung des Vortages wiederholen. Raſente Aagriffe der Steintamp⸗ Mannſchaft leiteten das ſchönſte Spiel des Vor⸗ mittags ein. Bereits in der 4. Minute gelang es dem Linksaußen, die:0⸗Führung, durch dirette Verwandlung eines Eckballs, für die VfR⸗Farben zu erringen! Nach der Halbzeit wurde das Spiel noch intereſſanter. In der 7. Minute gelang es dem alten Liga⸗Kämpen Schenoll, mit einem herrlichen Schuß aus 20 Meter das Reſultat auf:0 zu ſtellen. Als dann Schmoll in der 12. und Schindelmeier in der 13. Minute das Ergebnis auf:0 ſtellten, reſignierten die O8⸗Spieler. Mit dem bisher höchſten Sieg zog die Steintamp⸗Mannſchaft in die Vorſchlußrunde ein. Der Spielplan für Mittwoch Nachdem damit die vier Vorſchlußrundengeg⸗ ner feſtſtanden, konnte man die Verloſung vor⸗ nehmen. Es ergab ſich folgender Spielplan für Mittwoch: .30 Uhr Phönix⸗Kohlen⸗Mannſchaft— Vfe Neckarau⸗Bertſch⸗Mannſchaft .30 Uhr VfR⸗Steinkamp⸗Mannſchaft— VfR Noll⸗Mannſchaft. Welche werden das Endſpiel uan den vom„Hakenkreuzbanner“ geſtifteten „Herausforderungspreis“ beſtreiten? F. B. Vorſchlußrunde immer wieder vor das gegneriſche Tor. In der Läuferreihe war Schmitt 5 gut von ſeinen beiden Außenläufern unterſtützt. Die Ver⸗ teidigung von Viernheim zeigte ſich erſt in der Endhälfte in ihrer richtigen Form. Vorher bemerkte man manchen Fehlſchlag. Krug im Tor 55 Gelegenheit, einzugreifen. Sofort nach Anſpiel entwickelte ſich ein flot⸗ ter Kampf. Beide Tore kommen in Gefahr ohne aber daß eine Partei vorerſt etwas Zähl⸗ bares erringen konnte. Nach halbſtündiger Spielzeit iſt es Lampertheim, das durch den Halbrechten in Führung 323* kann. Bei die⸗ ſem Reſultat bleibt es bis zur Pauſe. Nach Wiederbeginn gab Viernheim den Ton an. Noch ehe das Spiel recht im Fluß war, war auch ſchon der Ausgleich hergeſtellt. In der achten Minute wurde durch den Mittelſtür⸗ mer das zweite To erzielt. Viernheim läuft nun periodenweiſe zu großer Form auf. In der 14. Minmte wird eir Eckball zum dritten Tor eingeköpft, und in der 22. Minute wurde durch den Rechtsaußen das vierte Tor erzielt. Damit ſcheint ſich Viernheim zu begnügen. G. fdolj Heufer endlich Meiſter Witt gab in der achten Runde auf Der mit ſo großer Spannung erwartete Kampf um die Deutſche Halbſchwergewichts⸗ Sh zwiſchen dem Titelhalter Adolf Witt(Kiel) und Adolf Heuſer(Bonn) endete in der Reichshauptſtadt mit einem ent⸗ ſcheidenden Sieg des Rheinländers. In dem unerhört harten 4—5 ab Witt in der achten Runde auf. Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſ⸗ ſelmann(Köln) ſchlug den Franzoſen Ma⸗ lapa nach Punkten und Przybilſti(Der⸗ lin) zwang den Stuttgarter Hölz in der auſe zur ſiebten Runde zur Aufgabe.(Aus⸗ ührlicher Bericht folgt.) Eil Handballreffen ofk— Keichsbahn 15:4(:5) Nur gegen 200 Zuſchauer hatten ſich auf dem Platze—— den Brauereien eingefunden, um dem Probegalopp des VfR und der Reichs⸗ bahn beizuwohnen. Diejenigen, die gekommen waren, um ihren Torhunger zu ſtillen, kamen anz auf ihre Koſten; die aber, welche glaubten, ſh0 wei fertige Mannſchaften 5 die Ver⸗ andsſpiele vorzufinden, ſahen* getäuſcht. Von Einzelfällen abgeſehen, ſahen die febß nenen ein wenig lebendiges Spiel, ſo daß ſelbſt die hohe Torziffer keine Erwärmung vachte. Beide Mannſchaften traten in der— Zeit ſlärkſten Aufſtellung an. Reichsbahn allerdings mußte ſeinen Torwächter erſetzen, und dieſer Erſatz trat auch im Verlauf des Spieles deut⸗ lich zutage. Sein Gegenüber Schneider verſah ſeinen Poſten zur allgemeinen Zufrieden⸗ heit. Die Verteidigung des VfR ließ ebenfalls manche Mängel offen zutage treten, denn es darf beſtimmt nicht vorkommen, daß ein geg⸗ neriſcher Stürmer durch vier und fünf Gegner — vor dem Tor zum Schuß kommt. Reichs⸗ bahn zeigte hier konſequentere Deckung. Die bei⸗ den Läuferreihen waren ebenfalls noch nicht recht in Schwung. Deckung und Zuſpie— manchen Wunſch offen. Die Stürmer ſpielten zuviel innen(auf beiden Seiten), was ſich im ganzen Verlauf des Spieles bemerkbar machte. „Das von G. Kühlwein geleitete Treffen —1 trotz ſeiner Flachheit einen guten Lindruck, denn beide Mannſchaften befleißigten ſich eines fairen und anſtändigen Spieles, und wir hoffen, daß dieſe ſportliche Ritterlichkeit in den. Verbandsſpielen oft zu erwäh⸗ nen iſt. Die Tore für VfR warfen Glück, Brand⸗ meier, Brenk, Morgen und Fiſcher. Für die Reichsbahn Meerwarth und Frey. Doldho⸗vandvauer fegre'ch Während die Waldhof⸗Fußballelf auf ihrer Norddeutſchlandreiſe ohne Sieg blieb, kämpften die Handballer, die am Sonntag ebenfalls in Bremen weilten, weſentlich erfolgreich. Badens Meiſterelf ſpielte gegen Tura Bremen und ſiegte mit 12:5, Toren, wobei Waldhof durch ſein fa⸗ moſes Zuſammenſpiel und die aroße Schußkraft der Stürmer beſtach. Schon bei der Pauſe führ⸗ ten die Mannheimer mit:2 Treffern. Mikar Heidelberg Meier im badiſchen Waſſerball Am Sonntag gelangte im herrlich gelegenen Eberbacher Strandbad die Badiſche Waſſerball⸗ Meiſterſchaft zur Durchführung. Bei annehm⸗ barem Wetter lieferten ſich die um den Titel ringenden Mannſchaften ſpannende Kämpfe, die. umter der ſehr guten Leitung des Stutgarter Schiedsrichters Benne alle einen korrekten Ver⸗ lauf nahmen. Um den Titel bewarben ſich der Vorjahrsſieger Neptun Karlsruhe, der Karls⸗ ruher SV 99, Nikar Heidelberg und erſunals auch wieder der Mannheimer SV. Den Titel für das Jahr 1937 ſicherte ſich etwas über⸗ raſchend Nikar Heidelbergh, der mit ſei⸗ nen neuen Kräften Sailer und Müller erheb⸗ lich ſtärker geworden iſt. Bis auf die Begeg⸗ nung gegen KSV93, die unentſchieden:2 aus⸗ ging, gewannen die Heidelberger alle ihre Spiele. Recht gut hielt ſich auch der Mann⸗ heimer SP, der nach langer Pauſe in dieſer Runde viel Erfahrungen ſammeln konnte. Zwei Spiele gingen knapp verloren und erſt der dritte Kampf gegen Neptun brachte eine deutliche:5 Niederlage. Ergebniſſe: Mannheimer SV— Karlsruher SV 99:2(:): Nikar Heidelberg— Neptun Karlsruhe:1(:); Mannheimer SV— Nitar Heidelberg:3(:); Karls⸗ ruher SB 99— Neptun Karlsruhe:3(:): Mann⸗ heimer SV— Neptun Karlsruhe:5(:); Nikar Heidelberg— Karlsruher SV 99:2(:). 6chbitiſcher zupball Der zweite Spieltag in der ſchottiſchen Fuß⸗ ballmeiſterſchaft ſah den Meiſter Glasgow Ran⸗ gers wiederum ohne Sieg. Gegen Hibernian mußte er ſich mit einem torloſen Unentſchieden hegnügen. * werder Bremen— So Waldhof:1(:1) Das Zuſammentrefſen der Meiſter von Nie⸗ derſachſen und Baden, Werder——. und SV ntz am Sonntag 8000 Zuſchauer angelockt, Der Niederſachſenmeiſter gewann etwas glücklich mit 21(:1) Toren. Nachdem anfänglich die Bremer das Spiel klar beherrſcht faung eſtaltete Waldhof durch geſchickte Staf⸗ elung einer Verteidigung das Trefſen offener. 13 W5 ielten die Bremer durch Mahlſtedt eine Minute ſpäter Siffling 3 den Ausglei 85 ließ. Aach dem Wechſel hatte—5 Bo. iſche Meiſter zeitweiſe mehr vom Spiel, als er dann aber ſtark nachließ, fiel darch Ziolke⸗ witz der Siegestreffer für Bremen. Einen ——3** hei vorher Tibulſti für 1 d annheimer Torhüter in di Hände geſchoſſen. inute den erſten dem aber ——————— Neckarauer hatten „Hakenkreuzbanner“ akenkreu Montag, 23. Auguſt fchmehole am noearnrer Wapeg verein für Leibesübungen Uecharau— Jußballverein Zuffenhauſen:1 Wenn im ehemaligen Dorf Neckarau Kirch⸗ weih gefeiert wird, dann darf an dieſem Tag auch nicht ein Spiel des„einheimiſchen“ Gau⸗ ligavertreters Vfe fehlen. Und wegen des ho⸗ hen dörflichen Feſtes fand dieſes Spiel auch nicht auf dem eigentlichen Hauptkampfplatz an der Altriper Fähre ſtatt, ſondern auf dem Platz am Waldweg, der innerhalb der Neckarauer Grenzen liegt. Es war zugleich das erſte Spiel in der neuen Saiſon einheimiſchem Boden und alles in allem mögen die Zuſchauer wahl zufriedengeſtellt worden ſein. Neckarau war von Anfang bis Ende dem Gegner klar über⸗ legen und nur der wirklich großartig ſpielende württembergiſche Gautorhüter Jaeckle war die Urſache, daß Zuffenhauſen nur ſo knapp geſchlagen wurde. Die Mannſchaften ſtanden: ViL Neckgarau: Dieringer; Lutz, Gönner; Schmidt, Siegel, Größle; Heſſenauer, Henne⸗ berger, Herberger, Wahl, Dörmann. Zuffenhauſen: Jäckle; Steinauer, Her⸗ mann; Eckert 2, Eckert 1, Morlock; Eckert 3, Baumann, Feyler, Mögle, Schick. Das Spiel wurde von beiden Mannſchaften recht ernſthaft genommen, wie das ſchnelle Dempo, mit dem begonnen wurde, bewies. Die 1 war entſchieden mehr vom Spiel, aber eine zahlreiche und gute gegneriſche Verteidigung ließ all die zahlveichen erfolglos werden. Keiner der Neckarauer Stür⸗ mer bekam Gelegenheit zu einem guten Schuß. Die Sindermannſchaft der—— arbeitete nicht in ſolch geballter Abwehrformation wie die der Gäſte. Dieſe Gelockertheit der Abwehr⸗ reihen aber ließ die ſchnelle Angriffsreihe der Württemberger noch r werden als ſie es ohnehin war. Sehr geſchickt nutzten die Schwaben dieſe Lücken in der Neckarauer Hin⸗ termannſchaft aus und brachen in ihren weni⸗ ger häufigen aber äußerſt flüſſig und zielklar vorgetragenen Angriffen immer wieder durch und ſchoſſen ſchnell und wuchtig. Trotz aller Aufmerkſamkeit konnte der gute Di eringer einen Erfolg der Gäſte nicht verhüten. Eben hatte exr einen harten Schuß von Mögle un⸗ ſchädlich gemacht, da mußte er doch bei einem weiteren der ſchnellen Vorſtöße der gegneri⸗ ſchen Stürmerreihe kapitulieren. Schick war es, der mit einem Schuß aus nächſter Torent⸗ fernung den Führungstreffer erzielte. Zäh hielten die Schwaben dieſen Vorſprung, und alles Drängen der Platzherren blieb erfolglos. Die Partie ſtand:1 als der Schiedsrichter zur Halbzeit pfiff. mit o: in die pauſe Nach der Pauſe war Klamm für Dörmann eingetreten. Er ſpielte Linksaußen, während Wahl den Verbinderpoſten einnahm. Beinahe hätte Klamm bald nach Wiederbeginn das Ausgleichstor erzielt, doch ſein gut placierter Kopfball— auf eine feine Flanke von Heſ⸗ fenauer— wurde von Württembergs Gau⸗ torwart in blitzſchnellem Sprung gemeiſtert. Reckaraus Drängen ſchien auch weiterhin er⸗ olglos zu bleiben. Aber da bekam der energi⸗ che, ſchußgewaltige Klamm eine wundervolle Steilvorlage von Wahl ſerviert und als Klamm ſchoß, half gegen dieſe gewaltige Bombe auch das große Können des Schwaben⸗ torhüters nichts mehr. In der 10. Minute nach dem Wiederbeginn ſtand das Spiel:1. Aus⸗ eprägter noch wurde die Ueberlegenheit der eckarauer, aber trotz energiſchſten Sichein⸗ fetzens der Stürmer und trotz etwas erwachter Schußfreudigkeit gergs“ es vorläufig nicht, Fäckle, Württembergs bekannten Gautorwart, noch einmal zu ſchlagen. Er war der über⸗ ragende Mann auf dem Platz und ihm verdankt ſeine Mannſchaft das günſtige Ergebnis in erſter Linie, denn in den vorderen Reihen ließ man merklich nach. Zwei gute Chancen boten ich den Gäſten zwar noch, aber die Schuß⸗ reudigkeit war vorüber. Es blieb bei dem einen erfolg. Dagegen wurde Neckaraus unvermin⸗ Mannheimer ren⸗Einzelſpiel, der im letzten Jahre zum erſten chen Stalios wurde. 151 der Da⸗ menwettbewer e i ſportlich aufſchlußrei runde und Neckarau qualifiziert hatten. Wieder lie⸗ 5 ſich die Jungens prächtige Kämpfe, in denen ſich einerſeits der Nachwu verdientermaßen über denjenigen des Bi Mear und andererſeits die Jugend des prächtigem Stile ausſchaltete. F September ſtattfindende Endſpiel ſtehen ſomit die beiden Gegner in i Vfs Neckarau feſt. Phönix Mannheim Al— VfR Mannheim:0 dertes Drängen doch noch belohnt. Drei Mi⸗ nuten vor Schluß wurde das Siegestor erzielt. Wieder durch Klamm, der in wundervoller, völlig einwandfreier Weiſe Jäckle einen eben 1— den köpfte. 4 Das erſte Heimſpiel in der neuen Saiſon hat gezeigt, daß VfL Neckarau getroſt in die Verbandsſpiele gehen kann. Wenn auch hie und da noch nicht alles ſo klappte, wie man es ſich vielleicht bei den Anhängern wünſchte, ſo darf man nicht verageſſen, daß am Vortage in burg geſpielt worden war und ja auch die Mannſchaftsaufſtellung noch keine endaültige ngenen hohen Flankenball aus den Hän⸗ Hom⸗ war. Wahl und Gönner waren in ſehr au⸗ ter Form, und ſchwach war auch von den übri⸗ gen Spielern keiner. (Weinheim) leitet gut. Schiedsrichter Eitel Eck. Sandhofener ſich erſtmals wieder nach der Pauſe dem einheimiſchen Publikum vorſtellten. Spie⸗ leriſch konnten die Gäſte kaum gefallen. Ihr Spiel ſtellt lediglich mittlere Bezirksklaſſe dar. Einen hervorragenden Spieler beſitzen die Wa⸗ chenbuchener nur in ihrem Torwächter Puth. Die Läufereihe betätigte ſich nur in der Defen⸗ ſive, das wohl für die Verteidigung eine ſchöne Entlaſtung war, dem Sturm aber nie Nutzen bringen konnte. mit ſich, daß die Sandhofener das ganze Spiel hindurch drückend überlegen waren. Bei dieſen war, wie ſo oft der Sturm wieder Schuld daran, daß die Torausbeute nicht höher ausfiel. Ge⸗ meſſen an den vielen Torchancen hätten die Gäſte ſehr hoch verlieren müſſen. Fahmes ökeundſchaltsiniel in Gandnofen Spielvereinigung mannheim⸗Sandhofen— Kewa wachenbuchen:0(:0) der Mannſchaft waren die bekannten Nameg wie Wittemann im Streib in der Verteidigung und die Läufer reihe Müller, Schenkel, Bei allen Spielern der Sandhofener konnte m eine ausgezeichnete Kondition feſtſtellen, ein B weis dafür, daß die Zwangspauſe durch ein ge⸗ regeltes Training gut ausgenutzt wurde. Ein gute körperliche Verfaſſung iſt nun einmal noh Mann af wendig und die Grundlage eines erfolgreicheh 6 Spielers. Gäſte aus Heſſen waren es, mit denen die Dieſe Einſtellung brachte es Die Stützen Futernaffonales Tennisturnter in Mannbeim Auch in dieſem Jahr veranſtaltet der Ten⸗ nisklub Mannheim wiederum das all⸗ jährlice internationale Tennistur⸗ nier. Aus vielfachen Gründen wurde der Sep⸗ tembertermin zum erſten Male in dieſem Jahre ewählt, weil er mit keinem anderen größeren Turniertermin im Inland zuſammenfällt und außerdem durch die Veranſtaltung in Baden⸗ Baden eine Möglichkeit—— iſt, ſpieler des In⸗ und Auslan zu gewinnen. 1 Spitzen⸗ es für Mannheim Das letztjährige internationale Turnier, das in jeder Hinſicht zu einem großen Erfolg ge⸗ worden iſt, hat eine gan ſetzung bei den In⸗ und Auslandes gefunden. Die bindungen, die der Mannheimer ſeit altersher mit dem internationalen Tennis unterhält, ſind inzwiſchen weiter ausgebaut worden, durch die Beſuche der Spitzenſpieler de 1 —* und Sommers im Ausland. Es beſte 5 ausgezeichnete Be⸗ erren und Damen ſeitens des roßen Ver⸗ ennisſport s Klubs während des feht aher begründete Ausſicht, daß das diesjährige internationale Tennisturnier—— in ſpieleri⸗ ſcher Hinſicht den gleichen Erfolg br ingen wird. des Intereſſes ſteht der Im Mittelpunkt Her⸗ Wanderpokal im ale ausgeſpielt und von dem Grie⸗ und die werden e Begegnun⸗ ringen. Wir werden auf das Turnier und eine Beſetzung, ſobald nähere Einzelheiten vor⸗ en fege noch eingehend zurückkommen. h7ubinaums⸗Jugendeurnier Das von 07 Mannheim veranſtaltete Ju⸗ endturnier der Al⸗Mannſchaften brachte am onntagvormittag die Kämpfe der Zwiſchen⸗ ür die ſich Phönix, VfR, Sandhofen 3 von Phönix R eckarau die der SpVg. Sandhofen in ür das am 5 Phönix Mannheim und Das erſte Spiel der Zwiſchenrunde führte obige Mannſchaften gegeneinander. Das Spiel ſelbſt wurde von Phönix verdient gewonnen und wurde von den ungen im ſchwarz⸗grünen Jubiläume⸗Auftakt beim 65 Daldhof Die Eröffnung der Jubiläumsveranſtaltun gen beſorgte die Jugend Der Sportverein Waldhof begeht in dieſen Tagen ſein 30jähriges Jubiläum mit einer Reihe von Veranſtaltungen, in denen die zahl⸗ teichen Abteilungen und Mannſchaften unſeres Meiſtervereins zum Wort kommen werden⸗ Die Eröffnung machten am Samstag und Sonntag die Fußball⸗Jugendmannſchaf⸗ ten, die in Freundſchaftsſpielen und im Rah⸗ men eines Vier⸗Jugend⸗Turniers ihr Können zeigten. Vfn Mannheim, SViSchwetzingen und TS661 Ludwigshafen waren neben SV Wald⸗ hof mit ihren-l⸗Jugendmannſchaften zu die⸗ ſem Turnier eingeladen, das an beiden Tagen zahlreiche Zuſchauer angelockt hatte, die präch⸗ tige Kämpfe zu ſehen bekamen. waldhof und Schwetzingen Waldhof hatte in dem erſten Spiele am Samstagnachmittag die Jugend der TSG Ludwigshafen 61 als Gegner und konnte nach ſchönem Kampfe verdient:0 gewinnen und damit ins Endſpiel kommen. Die Ludwigs⸗ hafener hielten, vor allem dank der ausgezeich⸗ neten Leiſtungen ihres Schlußdreiecks den Kampf lange Zeit offen. Waldhof führte zwar ſchon bald durch den Linksaußen, aber erſt in der 2. Halbzeit wurde der Sieg durch drei wei⸗ tere Tore ſichergeſtellt. Ludwigshafen hatte ent⸗ ſcheidende Schwächen im Sturm, während Waldhof hier ſchöne Leiſtungen zeigte und vor dem Tore ſehr gefährlich war. Im Spiele des Taaes konnte ſich Vff R Mannheim, bei dem allerdings einige Spie⸗ ler erſetzt werden mußten, micht gegen den S V Schwetzingen durchſetzen, deſſen Jugend über ein beachtliches Können verfügt, was ſie durch einige gute Reſultate bereits bewieſen hat. Bis Halbzeit waren ſich beide Mannſchaf⸗ ten ziemlich gleichwertig. Nach 11 bei der Pauſe wurde Schwetzingen langſam ſchwächer und VfR ſchien ſich nach einer halben Stunde durch zwei weitere Tore den Sieg geſichert zu haben, als der Gegner in den letzten Minuten mit einem unwiderſtehlichen Endſpurt aufwar⸗ tete und damit gegen die allzu ſiegesſicheren Mannheimer noch zum Ausgleich kamen. Nach dem:3 mußte alſo zum Los gegriffen werden, um den Endſpielgegner für Waldhof feſtzuſtel⸗ len, und hierbei war Schwetzingen alücklicher. VfR als der Verlierer blieb dafür der Kampf um den 3. Platz am Sonntaa gegen die Lud⸗ wigshafener. am Sonntagvormittag Auch am Sonntgavormittaa herrſchte Hoch⸗ betrieb auf dem Waldhofplatze. Die B⸗ll⸗Ju⸗ gend von Waldhof und Sandhofen lie⸗ ferten ſich zuerſt ein ſchönes Spiel, das.2 unentſchieden endete, dann trafen zwei gemiſchte Jugendmannſchaften von Waldhof und Kä⸗ fertal auſeinander, die nach beiderſeits prächtigen Leiſtungen aleichfalls ſich:2 trenn⸗ len. In beiden Spielen hatte Waldhof bis zur Pauſe eine:0⸗Führuna herausgearbeitet, um ſpäter aber den Geaner wieder aleichziehen zu iaffen. Die Kämpfe zeigten, über welch vorzüg⸗ lichen Rachwuchs der Meiſter verfügt, wobei auch der auten Leiſtungen der Gegner aedacht ſei, von denen vor allem Käfertal durch präch⸗ tiges Spiel auffiel. bom.—12. September auf den plätzen am„Friedrichsring“/ Spitzenſpieler kommen Dreß über lange Strecken hinweg, durch beſſere Läuferarbeit, überlegen geführt. Entſchieden wurde aber das Spiel letzien Endes durch den etwas allzu zaghaften, vielleicht auch ſorgloſen Torwart 5 vom VfgR, der ſich zwei kraſſe Feh⸗ ler leiſtete, die von dem eifrigen Gegner prompt ausgenutzt wurden.— +. ſtützte ſich auch diesmal wieder ließ eine ſehr gute Hinter⸗ mannſchaft, einſchließlich Läuferreihe, während im Sturm Röſinger ſich nicht wie ſonſt durchzuſetzen vermochte. Die beſten Leute wa⸗ ren der Mittelläufer Wolf 1 und im Sturm König, der wirklich brauchbare Aufbauarbeit lieferte. VfR enttäuſchte gegen den Vorſonntag gewaltig. SpVg. Sandhofen Al— Vfe Neckarau Al:4 Anſchließend lieferten ſich die beiden Jugend⸗ erhfe von Sandhofen und Neckarau ein im Felde durchaus gleichwertiges Spiel. Vor dem Tore zeigte ſich aber die ünferreihe des Vfe bedeutend entſchloſſener und ſchußkräftiger als die des Gegners, ſo daß Torerfolge nicht ausbleiben konnten. Beſonders Preſchle in der Sturmmitte ſpielte hervorragend und war eine ſtete Gefahr für das von Salomon trotz der vier Tore ſehr gut Tor. Die Sandhöfer kämpften, obwoh bald nach albzeit mit:0 im Rückſtand lagen, bis zum lußpfiff unentwegt, ohne das verdiente Ehrentor zu erreichen. Meiſterſchaften der zeitungstabker weit über 60 Tahrer waren am Start/ Starke Anteilnahme des publihums Auch in dieſem Jahre brachten die Rennen, die die Zeitungsfahrer unter ſich austrugen, einen ſchönen ſportlichen Erfolg, der ſich würdig dem der vergangenen Jahre anreiht. Am beſten kommt dies durch die zahlreiche Beteiligung und den großen Anteil, den die Tauſende von inter⸗ eſſierten Zuſchauern an den Rennen nahmen, zum Ausdruck. Nicht weniger als über 60 Fahrer hatten gemeldet und ſtellten ſich auch am Sonn⸗ tagmorgen dem Starter, der ſie auf die etwa 15 Kilometer lange Strecke ſchickte. 54 nahmen den Kampf auf Als erſte Gruppe nahmen die Zeitun sfahrer bi's 30 Jahre den Kampf auf. Mit 34 eilneh⸗ mern war dieſe Konkurrenz am ſtärkſten beſetzt. Von Beginn an ſetzte ſich Knopf(NRMz) an die Spitze und hatte ſchon in der erſten Runde einen Vorſprung von 100 Meter herausgefahren, den er von Runde zu Runde vergrößern konnte. Pech hatte ſein Kamerad Braun, der ſchon nach 2 km einen Defekt hatte, den er jedoch ſchnell beheben konnte. Obwohl er dadurch ſämtliche Fahrer ſeiner Klaſſe vorüberziehen laſſen mußte, nahm er die Verfolgung tapfer wieder auf. Nach Ablauf der zweiten Runde lag Braun ſchon an zweiter Steille und nahm nun die Verfolgung des Spitzenfahrers auf, ohne ihn jedoch gefähr⸗ den zu können. Auch im Felbde, das ſich im Verlauf des Rennens auseinanderzog, wurde erbittert gekämpft. Die NMz, die weitaus die meiſten Teilnehmer am Start hatte, konnte die beſten Plätze belegen. Nur Lend(NMo) konnte 60 hier einſchieben, und zwar auf den vierten Platz. Pech hatten hier die Whan des HB, die durch Reifenſchäden um ihre Chancen kamen. Dafür war beim zweiten Lauf, das die Zei⸗ tungsfahrer über 30 Jahre austrugen, ein Fahrer des HB in Front. Koch ſetzte ſich ſo⸗ fort an die Spitze und verteidigte ſie ſicher über die fünf Runden, die er allein führen mußte. Knapp(NMz) kam im Spurt gegen Schäfer und Rechner vom HB auf den zweiten Platz, die ſich während dem ganzen Rennen ſchöne Kämpfe lieferten. Das dritte Rennen ſah die Zeitungshändler und die Fahrer der Nachrichtenbüros im Kampf. Die Leute vom Deutſchen Nachrichtenbüro lie⸗ ßen ſich hier die erſten Plätze nicht nehmen. Ganz ausgezeichnet war Behrens, der gegen den Zweiten Weber eine ganze Minute gutmachen konnte und ſo ſicher das Rennen gewann Auch hier traten die Altersfahrer über 30 Jahre im letzten Lauf der Händler und Bü⸗ ros an. Schroͤder von den Zeitungshändlern zeigte ſich ſeinen Konkurrenten weit überlegen und fuhr ſein Rennen ſicher nach Hauſe. Das DNy ſtellte in Moll den Zweiten, der ſeinen Platz im Endſpurt ſicher gegen Turin und Weisbrod vom Deutſchen Matern⸗Verlag ver⸗ teidigte. no Waldhof⸗Jugend in Front Als Abſchluß der Veranſtaltung trugen die Der Spielverlauf: und liegen meiſt in der Hälfte des Gegnerz, wo ſich im Strafraum der Gäſte viele Mo⸗ mente ergeben, die mit großem Glück vereitelf werden. Selbſt die Verteidiger Michel u Streib beteiligen ſich am Schießen, doch di rechts gute Gäſtehüter ſchlägt ſich prächtig und hilf immerh den ungeſtümen Angriffen der Gaſtgeber wi ker Stand. Kaum kommen die Gäſte vor Wiit manns Tor, denn die glänzende Halbreiſt Sandhofens ließ dem Gäſteſturm keine Beſſh gungsfreiheit. daß der Sturm der Einheimiſchen aus dieſen ungezählten Möglichkeiten keinen Gewinn ſchlz gen kann. Aber auch jeder Stürmer hatte m 0 rere Chancen, doch keiner trifft das Schwanſt So zieht ſich das Ganze in die Länge. De noch ſo ſtarken Druck der Sandhofer Hinden mannſchaft kann die vordere Reihe nicht auh nützen und ſo geht es:0 in die Pauſe. anders. Der jetzt umgeſtellte Sturm der Plaß beſitzer iſt weiterhin im Angriff. Die Erſolh loſigkeit der Stürmerreihe wirkt bald langmiß lig. Eine kleine Entſchuldigung für dieſe ſi die vielen Gäſtebeine, die in dem Strafraih verſammelt ſind. Endlich iſt es doch ſo mi Wetzel verwandelt einen zu kurz abgeſchſ genen Ball mit wuchtigem Nachſchuß. Ei kurze Unterbrechung der Belagerung ihres R res finden die Gäſte in einigen Durchbrüche aber da zeigte es ſich auch hier, daß m Schußvermögen nichts los iſt, ſonſt hätten h Gäſte vor Schluß noch den Ausgleich, der m türlich nie verdient war, Auch viele gutgetretene Ecken können die Gif mer nicht verwerten, und ſo bleibt es bei ſem knappen Erfolg. Schiedsrichter Bruſt Mannheim) leitete gut. Probesalo mac phönie Zum letzten P. menden Sonntag len trafen ſich d Samstagabend ar Die G nſche br⸗ ge Mannſchaften ugen Heck und 1 3 Spieler de 577 08⸗•G „Ro ſh Tor, Michel uh Krukowfki 3. piel. 3 und läßt n. Ihr Auftre Eindruck. .—5— den Plat Eindeutig ſind die Sandhofener im Votzlf zh eewa ganze Halbzeit la laſſen. Daß chf zurechtfin in durchdo bes Treffens, wo Elf war. Der Er Bordermänner w Gegentor wäre b hegung!) zu verm Greiner und d mus ſind die be klonde Sturmführ e, ihm fehlen ſeinen Spielhandli len zu verſpielt. * leite 4 4 Es iſt faſt nicht zu begreiſe liur 2n 1 m om ie nicht zu nutzen. J knde noch mit der eiten Drittel d „In der zweiten Hälfte iſt das Bild nicht 10 4 In Mannn da. 160 Ou⸗ und Lageri baldmòöslich llegen in u Gefl. Angebe lag des„H 3 1 2 3 5 it de ſchaffen könne P .1, 18 3 Lie KAmmer- Wohn n eſſier Baß u. 4 9d, ſpäter zu ve Jugendfahrer der Mannheimiß zueben lich bo Radſportvereine auf der gleichen Sh 410 ein Rennen auf Straßenmaſchinen aus, das! durchſchlagender Erfolg der Jugendlichen RV Waldhof wurde. Naturgemäß wuh hier bedeutend ſchnellere Zeiten gefahren, da die Zeitungsfahrer hatten ja alle ausſcht bungsgemäß ihr übliches„Gepäck“ in Form Zeitungen mitzuführen gehabt. Leider ereigmt ſich beim Jugendfahren ſchon bald ein G als dem Heidelberger Gottfried auf dem Luſf ring der Vorderradreifen von der Felge ſprh Neben ihm ſtürzten Joachim und Dörr von!— Radſportvereinigung 1924, die ebenfalls dadu Iimmer mit aus dem Rennen mußten. In der dritten Run liegt Weber 20 Meter vor dem Feld aber ſe und Dad 9 nützt ihm nichts. Die Fahrer kennen ſich ſog—* Zubeh. z. und allein hat keiner eine Chance, denn 98 30 6 Li At ar ——— Feld unterſtützt ſich bei der Verfolgung gut ſerſtr. 21 daß die Entſcheidung im Spurt fallen hi h iſt Buchholz der Schnellſte, der noch 5 Mi pergerichte⸗ gegen ſeine Kameraden herausholen kann. a 35 wald iſt der Zweite vor Steinle, Ullt Ginmer⸗ und Weber, die alle dem Waldhöfer Klub gehören. 4 Die Einzelmeiſterſchaft, die A eh ſchnellſten Fahrer aller Klaſſen zufällt ſiche 15 lod ſich Knopf(NMz) in 31,45 Min. Auch A Meiſterſchaft der Mannſchaften, bei denen drei beſten Fahrer der einzelnen Verlage wertet wurden, ſiegte die NMz mit den rern Knopf, Braun und Stapf vor dem teidiger des Herausforderungspreiſes, dem das auf dem zweiten Platz einkam. Bei der Preisverteilung, die Pg. Gr ans von der DAß vornahm, ſah man ſih ende Geſichter, denn die Mannheim⸗Lud hafener Zeitungsverleger, die die Preiſe Verfügung geſtellt hatten, konnten ſich ſehen ſen. Den Siegern wurden Fotoapparate gehändigt, neben den üblichen Blumen, und die Kämpfer auf den Plätzen wurden d Armband⸗ und Tiſchuhren, ſowie andere brauchsgegenſtände und der Mannſchaftsſie durch Reifen voll zufrieden geſtellt. Ergebniſſe: Kl. Ia: Zeitungsfahrer unter 30 Jahre: 1. Kn. (NM3) 31,45 Min.; 2. Braun(NMz3) 32,25 3. (NM3) 33,30; 4. Lend(NMVV) 33,55; 5. Mink(A 34,0; 6. Nerney(NMz) 34,01 Min. 11 Klaſſe iw, Zeitungsfahrer über 30 re: 1 (§B) 35,55 Min.; 2. Knapp(RMz3) 38 Schü (§B) 35,57; 4. Rechner(§B) 27 Min. Klaſſe Ila, Zeitungshändler und Nachrichtenb 8 50 SrrF(DNB) 36,30; 2. W „31; 3. Dahn(DNB) 36,32; 4. 2 (DNB) 36,33 Min. 1 Klaſſe Iw, Zeitungshändler und Nachrichten über 30 Jahre: 1. Schröder(Händler) 36,40 2. Moll(DNB) 38,0; 3. Turin(Deutſche M 38,01; 4. Weisbrod(Deutſche Matern) 38,02 Mi Jugendfahren: 1. Buchholz 31,43 Min.; 2. Deh 3. Steinle; 4. Ulrich; 5. Weber(alle Mhm.⸗Waß alle dichtauf. 3 zu sich in 6l. Lebens Mannhe Wilheln Die Bee 2 Uhr. von statt.- Da: in der Pete . Auguſt 100 akenkreuzbanner⸗ en wnamor its mis bnnnt mac phönix— 70 Speyer:1(:1) o(oꝛ0) Zum letzten Probegalopp vor den am kom⸗ menden Sonntag beginnenden Verbandsſpie⸗ kannten Namet fen trafen ſich die obigen alten Freunde am Michel miß Samstagabend auf der Phönixkampfbahn. und di aſhafpmhten direnüneilen ſchngreöf „Kruk 3 iieNannſchaft mit, in deren Reihen die ewig⸗ ener konne miſß füngen Heck und Lang immer noch die mar⸗ ſtſtellen, ein n W n füh Spieler ſind. Ebenfalls dabei war uſe durch ein g der 08⸗Goalgetter Zöllner, der auf dem 1 af itzt wurde. Ein ſprung“ jetzt beheimatet iſt. Die nun einmal not Manſchaft ſpielt einen harten, zielſtrebigen ies erfolgreiche Fußball und läßt ſich nicht ſo leicht unterkrie⸗ 3 1 74 Auftreten hinterließ einen guten ndruck. Bei den Platzherren fehlte es hin und Pieder am nötigen Kampfgeiſt. Dann ſtimmte guch etwas nicht an der Mannſchaftsaufſtel⸗ Aung. Es war jedenfalls unverſtändlich, einen anz auf links„eingeſtellten⸗ Spieler eine ie Halbzeit lang rechten Läufer ſpielen zu fifen. Daß der andere linke Läufer ſich beſſer echts zurechtfindet, bewies er durch ſein nmerhin durchdachtes Spiel im zweiten Akt ies Treffens, wo er einer der Beſten ſeiner E war. Der Erſatztorwart und ſeine beiden Pordermänner waren auf dem Damm, das Gegentor wäre bei beſſerem Verſtehen(Tor⸗ Reaung!) zu vermeiden geweſen. Mittelläufer reiner und der linke Verbinder Ras⸗ us ſind die bekannten emſigen Leute. Der Honde Sturmführer enttäuſchte die Erwartun⸗ ihihm fehlen Ruhe und Ueberlegung bei ſe Spielhandlungen. Die übrigen Stürmer Aen zu verſpielt. Der Schiedsrichter Strein leitete tadellos, energiſch und be⸗ ſtimm jönix hatte im ganzen genommen etwas ener im Vorkell Zäſte viele Mo n Glück verein r Michel ih chießen, doch di rächtig und hill Gaſtgeber wal Gäſte vor Wiit zende Halbreiht irm keine Beiu cht zu begreiſeh ſchen aus dieſeh en Gewinn ſchly irmer hatte mh ft das Schwan die Länge. R andhofer Hin Reihe nicht die Pauſe. vom Spiel, wußte aber ſeine Chancen zIn ni ht zu nutzen. Im Gegenteil, man durfte am 5 Bild nicht de noch mit dem Remis zufrieden ſein. Im iff. 58 heiten Drittel der erſten Hälfte wechſelte riff. 4 Zöllner raffiniert zum außen, der kurzerhand auf über den herauslaufenden Schlußmann der Platzherren ins leere Heiligtum trifft. Knapp vor Halbzeit hebt Rasmus eine hohe Flanke ſt auf die Querlatte, den herunterkommenden all drückt der Halbrechte Schüßler ein. An dieſem Reſultat wurde trotz aller Anſtrengun⸗ gen bis Spielſchluß nichts mehr iſtehenden Rechts⸗ or zuſteuert und Auswahlſpiel(29.): in Heilbronn: Württemb.— Südweſt. Um den Südweſt⸗Pokal(29.): Tgd. Pfeddersheim— Polizei Wiesbaden. Turnier des SV Waldhof(bis 29.). SV Waldhof— Stadt Darmſtadt(29.). Leichtathletik Nation. Feſt in Frankfurt(28 Südweſt⸗Gehermeiſterſchaft in Südweſt⸗Jugendmeiſterſchaften i Intern. Frauenfeſt in München(29.). eſt der alten Meiſter in Berlin(28./29.). änderkampf Japan— USlA in Tokio(28./29.). Intern. Feſt in Budapeſt(29.). Usgd führt im Wightmanpokal Im Kampf um den Wightmanpokal zwiſchen den Tennisſpielerinnen von Amerika und Eng⸗ land führen die USA⸗Frauen mit:0⸗Siegen. Alice Marble ſchlug Mary Hardwick:6,:2, :4, und Helen Jacobs bezwang Kay Stam⸗ mers:1,:6,:4 Cporipiezel der Woche vom 23. bis 29. Auguſt Lünderſpiel(29.): in Königsberg: Deutſchland—Eſtland Auswahlſpiel(29.): in Darmſtadt: (Nachwuchs). 1. Hauptrunde um den Tſchammerpokal(29.): Kickers Frankenthal— Schalke 04. Vf R Mannheim— Kickers Offenbach. VfB Mühlburg— Freiburger FC— Meiſterſchaftsſpiele(29.): Gau Württemberg: Stuttgarter SC— VfR Tgs. Stuttigart— Stuttgaxter Kickers. MTV Stuttgart— Eßlinger TSV. Südweſt—Württemberg SV Frankfurt. ormatia Worms. hauſen— SpVg. Fürth. ASV Nürnberg— Bajuwaren München— Karlsruher FV. VfB Friedberg— SV Waldhof. SpVg. Sülz 07— Eintracht Frankfurt. Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(29.): FV Saarbrücken— FC Turin. SV Wiesbaden— Fc 05 Schweinfurt. Vfe Neckarau— Freib. FC(in Achern). Germ. Brötzingen— SVg. Cannſtatt. FV Geislingen— 1. FC Pforzheim. FV Ebingen— Ulmer§ 1860 München— VfB Leipzig. SpVg. Landshut— VfB Ingolſtadt. Eintr. Kreuznach— 1. FC Kaiſerslautern. V 94. Maßr Mainz(29.). n(29.) USA⸗Doppelmeiſterſchaft. in Boſton—5 Schweiz. Meiſterſchaften in Gſtaad Intern. Turnier in Wiesbaden(26.—29.). ſerball⸗Meiſterſchaft in Bielefeld(29.). Nation. Feſt in Gera(29.). Badiſche Meiſterſchaft in Offenburg(29.). „Quer durch Mainz(29.). rkt bald langwe ng für dieſe ſih dem Straftau es doch ſo w b Z Uubvermieten u kurz abgeſch In Hannnelm-Frledriens feld sind da. 160 QOuadratmeter gzroß, die als Geschäfts- gerung ihres W. zen Durchbrüch ier, daß mit „ ſonſt hätten h lusgleich, der ſchaffen könne können die if bleibt es bei h und Lagerräume Verwendung fnden können, baldmöslichst zu vermieten. Die Räume llegen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes. Gefl. Angebote unter Nr. 11 003 vs an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“. Stellengesuche Löjühriges müdchen nell ſtenogr. u. ſeine Schreibmaſch. übertr. kann, ſucht bald, Stellung als Lehr⸗ mädchen oder Anfängerin in Büro. Angebote unter Nr. 15019%5 lag dieſes Blattes erbet Ehrliches, fleißiges Müochen fuchl MMieigesuctie 2 Zimmer und K 44 ſofort zu e t.— Angebote mit Preis⸗ angabe unter Nr, 8362 VcS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. -Zmmer Wohnung pubhlider zum sof. 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