3. Auguſt 1957 erzählt uns mit desheim beſon⸗ llinger berühmt wird das Haus beſichtigt, die erſt im vorigen t wohl die neu⸗ 12 10 1 1 or den Flein aufge⸗ Rundfahrt he⸗ lbronn. Wir zuſammen: den allermeiſten Deutſchen Rei⸗ ebenſaft keinen n die Qualitt ze der ſchwäbi⸗ ſcheint uns da⸗ r Württen⸗ erſter Linie ade wenig pro tut? Nicht nut ndenheit. Seine „den aus roten n Schillerwein, den württember⸗ hoch ſein. Für auch bereitz Sänne dez ins in Schnat ——— belegte Wirtsfamilien hr Jahren hei alljährlich nach edarf an offen ecken, ſpricht ja Verkauf ah Regel, und er Etüngen Eßlingen ſoggt ſem im Hinblick die ſeit einigen Al entſtehen chaften ſehr beſſerung ihrez in 10 ind mehr in der Vein der Jahr⸗ n, will man jetzt lagernder edler ereſſe der vielen — die in Würt⸗ fleißigen Wein⸗ wvorherrſchend ät mühevoll zu ieſer fortſchrilt⸗ en Erfolg wün⸗ anderen großen davon dbeinen vg neben der Nähe ddeutſche otterie achdruck verboten ———— ud zwei gleich zwar je einer in den beiden II imeeecen wn rarkendee 21. Auguſt 1937 wurden gezogen 36009 364444 5 256304 315651 65947 93030 264367 275205 28374 4029ʃ 180 9321 3 47944 55675 0 77529 78490 268688 269459 301729 329162 356841 357308 84 13943 23227 6 42543 44598 5 55490 59368 8 83173 91016 0 109256 110610 134345 137166 168547 wurden gezogen 186023 80157 14835⁵ 38342³ 95497 149553 252704 256039 350269 367365 44. 19513 42219 129686 135207 195656 206899 239611 246561 222134 345087 26 16511 20384 390379 391242 Gewinne zu ſe 100000, 2 zu ſe 48 zu je 10000, 42 3u je 2000, 1 zu je 300, ſches. Zeitdifferenz gegenüber den ſiegreichen italieni⸗ — Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Zammel⸗Nr. 35421. Das„Harenkreuz⸗ int wöchti. 12mal. Pesgene Frei Haus monail. 220 A10n u. 50 W „60 Pf. aus monaft. 1 30 Ai.. 72 1 1————.— 3551 94** Poſtzeitu ebühr) zu Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hobe Gewali verhind., beſteht kein Un 4 banner“—23 A erſ Trägerloyn; durch die Poſt.20 RM.(einſcht eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe hnz durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50 96 Jrüh⸗Ausgabe A u. 50 Pf. f. VBanen tichldianng. 7. Johrgong nſpr. auf MANNHEIM An 2 e tg im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 üllungsort: annheim. en; Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Milimeterzeile 15 M. Die 4geſpalt. Milimeterzelle Pf.—— Ausgabe: Die 12 .Schwetz f. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Millie Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto:. 0. inger und Weinheimer annheim. daken a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkautswpreis 10 Pfenn Mummer 389 Dienskag, 24. Auguſt 1937 Wleder koter Bombenangriß im Miktelmeer fluch dieſes mal tarnten ſich die Strauchdiebe mit nationalſpaniſchen fbzeichen Der politijche Tag Der Ausgang des Luftrennens Iſtres —Damaskus— Paris gibt den Pariſer oppoſitionellen Blättern reichlich Stoff zu bit⸗ teren Kritiken an dem Luftfahrtminiſter Cot. Von den acht an dem Rennen teilnehmenden italieniſchen Flugzeugen haben drei die erſten Plätze belegt, dann kam an vierter Stelle das einzige im Rennen vertretene engliſche Flug⸗ zeug, dann erſt an fünfter Stelle ein franzöſi⸗ Und das mit einer ganz erheblichen ſchen Flugzeugen, regulären, ein bis zwei Jahre alte Bombenflugzeugen, die für dieſe Prüfung nicht etwa eigens gebaut worden waren. Die nationale„Liberté“ ſpricht beziehungsreich von einem„Gang nach Damaskus“, den der Luft⸗ fahrtminiſter angetreten habe. Was die Oppo⸗ ſitionsblätter Cot am meiſten vorwerfen, iſt der Widerſpruch zwiſchen den der Oeffentlichkeit bei vielen Gelegenheiten vorgetragenen Ankündi⸗ gungen und dem tatſächlichen Stand der Dinge, wie er bei ſolchen Prüfungen zutage tritt. Das„Echo de Paris“ macht u. a. darauf aufmerkſam, daß Frankreich noch vor einigen Zahren die Mehrzahl der Weltrekorde in der Luftfahrt inne hatte, während Italien eine gigantiſche Arbeit in die Hand nahm. Der Vor⸗ ſprung von 60 Kilometern Stundengeſchwindig⸗ keit, den die Italiener jetzt aufwieſen, ſei das Ergebnis zweijähriger Anſtrengungen. Italien gebe ſich aber nicht zufrieden, und bald würden die italieniſchen Transportflugzeuge 100 Kilo⸗ meter ſchneller ſein als die franzöſiſchen. 1* In der tſchechiſchen Preſſe ſind immer noch heftige Auseinanderſetzungen über die Schuld an dem diplomatiſchen Konflikt mit Portugal im Gange. Die Polemiken zwiſchen den einzelnen Parteirichtungen haben ſogar teichlich kompakte Formen angenommen. So werden die tſchechiſchen Agrarier und die ſo⸗ genannte Nationale Vereinigung von den Linksblättern des Hochverrats beſchuldigt. Die Blätter der Rechten hingegen, keineswegs ein⸗ geſchüchtert, ſetzen ihre Attacken unvermindert jfort. Dieſe kriegeriſche Fehde innerhalb der iſchechiſchen Regierungskoalition iſt, abgeſehen von der allgemeinen ſymptomatiſchen Bedeu⸗ ung, von Intereſſe weil zu den ſcharfen Kriti⸗ lern der Außenpolitik Kroftas, jetzt auch noch der„Venkov“ das Blatt des Miniſterpräſi⸗ denten Hodza gehört. Unter den Blätterſtimmen, die ſich mit der Schuldfrage an dem gegenwärtigen Konflikt mit Portugal beſchäftigen, iſt beſonders intereſſant eine Veröffentlichung des„Pravo Lidu“, nach der die Direktion der Brünner Waffenwerke Zbrojovka den portugieſiſchen Auftrag ab⸗ lehnte mit der Begründung, einen derartigen Vettrag nicht annehmen zu können, ſolange das politiſche Regime in Portugal nicht geändert vird. Da der genannte Betrieb ein ſtaatliches Unternehmen iſt, wird der verantwortliche Di⸗ ektor kaum ein derartiges Schreiben verfaßt Hhaben, ohne ſich bei Rückendeckung verſchafft zu haben. wurde es auch auf deren„Anregung“ in dieſem Einne formuliert. den zuſtändigen Stellen Vielleicht In offiziöſen Kreiſen iſt man der Hoffnung, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen Prag und Liſſabon keine weitere Verſchär⸗ fung mehr erfahren werden. Andererſeits rech⸗ eet man aber auch nicht mit einer baldigen Veiegung des Konfliktes. broße Empörung in Salamanha DNB London, 23. Auguſt. Wie aus Marſeille berichtet wird, iſt der bri⸗ tiſche Dampfer„Naomi Julia“ auf der Höhe von Ajaccio(Korſika) vom Flugzeug aus mit Bomben belegt worden. Zu dieſem Vorfall meldet Havas aus Mar⸗ ſeille: Die Funkſtation von Marſeille hat fol⸗ genden Funkſpruch des engliſchen Dampfers „Naomi Julia“ aufgefangen: Wir werden bombardiert. Poſition 42 Grad 7 Nord, 5 Grad 32 Oſt. Beide Flugzeuge haben fol⸗ gende Erkennungszeichen: Nummer 526 und 529, ſchwarzer Kreis mit weißem Kreuz und zwei ſchwarzen Streiſen.(Das ſind die Abzei⸗ chen der nationalſpaniſchen Flug⸗ zeuge! Die Schriftl.) Unter falſcher Flagge Die Bombardierung des engliſchen Dampfers „Naomi Julia“ hat in nationalſpaniſchen Krei⸗ ſen außerordentliche Empörung aus⸗ gelöſt. Man weiſt darauf hin, daß, wie in den früheren Fällen, ſich nationalſpaniſche Flug⸗ zeuge überhaupt nicht auf See befunden haben und noch niemals nationalſpaniſche Flugzeuge in die Nähe der Inſel Korſika geflogen ſind, an der auch teine der nach Spanien führenden Dampferlinien vorbeiführt. Die Tatſache, daß nach Meldungen des Schiffsktapitäns die Flugzeuge nationalſpaniſche Erkennungszeichen getragen hätten, wird zum Anlaß genommen, darauf hinzuweiſen, daß es ſich ohne Zweifel um einen neuen Verſuch der Spanienbolſche wiſten handelt, un⸗ ter falſcher Flagge Zwiſchenfälle zwiſchen Eng⸗ Aand und der Franco⸗Regierung hervorzurufen und damit die engliſche Regierung zu irgend⸗ einem Eingreifen gegen Franeo zu bringen. In Zuſammenhang damit wird an die von der ſpaniſchen Natlonalregierung wiedergege⸗ benen Ausſagen ſowjetruſſiſcher Gefangener er⸗ innert, nach denen in Mureia und Cartagena rote Flugſtützpunkte beſtehen, die über Flugzeuge mit nationalſpaniſchen Erkennungszeichen verfügen, und deren ausdrückliche Aufgabe es iſt, unter falſcher Flagge Zwiſchenfälle hervorzurufen, die man dann der nationalſpaniſchen Regierung zur Laſt legen kann. Ein Tagesbefehl des Stabschefs Reĩcdisv/eftkãmpfe der SA werden alljährlidi wie derholt bB München, 23. Auguſt. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz bringt folgenden Tagesbefehl des Stabschefs nach Abſchluß der Reichswettkämpfe der SA im Reichsſportfeld zu Berlin. „SA⸗Führer und SA⸗Männer! In Verfolg der Verfügung des Führers vom 27. November 1936 an die SA,„Träger in Vor⸗ bereitung und Durchführung der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Kampfſpiele zu ſein“, wurde unver⸗ züglich dieſe Aufgabe auf breiteſter Grundlage in Angriff genommen. Wenn es trotz der ver⸗ hältnismäßig kurzen Zeit gelungen iſt, Aus⸗ ſcheidungskämpfe bei den Stürmen, Standarten und Gruppen bis zu den Reichswettkämpfen auf dem Reichsſportfeld in Berlin durchzufüh⸗ ren, ſo iſt dieſes dem Einſatz jedes einzelnen zu verdanken. Die erſten Reichswettkämpfe der »SaA ſind weit über den Rahmen einer bloßen Ausſcheidung hinausgegangen und zur Lei⸗ ſtungsſchau der Millionenorgani⸗ ſation der SA geworden, die nunmehr in Nürnberg bei den NS⸗Kampfſpielen ihren höchſten Ausdruck finden ſoll. Für den bisherigen Einſatz und die dabei ge⸗ zeigten Leiſtungen ſpreche ich der geſamten SA vom letzten SA⸗Mann bis zum letzten Aus⸗ ſcheidungskämpfer in Berlin meine ganz be⸗ ſondere Anerkennung aus. Ich bin dabei über⸗ zeugt, daß dieſe Anerkennung den Siegern von Berlin eine neue Verpflichtung ſein wird im Einſatz bei den NS⸗Kampfſpielen in Nürnberg, und jedem SA⸗Mann zugleich ein neuer Anſporn für die weitere Arbeit an der vom Führer geſtellten Aufgabe. Ich weiß, wie ſchwer es für den einzelnen war, die perſönlichen und ſachlichen Opfer zu bringen, um an den Tagen in Berlin teilneh⸗ men zu können. Ich weiß aber auch, daß die freiwilligen Opfer an Zeit und Geld in dem Bewußtſein gebracht worden ſind, durch die SA der Gemeinſchaft des Volkes zu dienen. Darüber hinaus haben die Reichswettkämpfe mit dem Führerappell dazu beigetragen, die Kameradſchaft und innere Geſchloſſenheit des Führerkorps der SA in weiteſtgehendem Maße zu feſtigen und zu fördern und für den kämp⸗ feriſchen Einſatz der geſamten Sà die bisherige geſchaffene Grundlage zu erweitern. Ich ordne daher an, daß die Reichswett⸗ kämpfe der Sͤä alljährlich ſtattfinden, als Generalappell für die NS⸗Hampfſpiele in Nürnberg und als Ausdruck eines neuen, der SA eigenen Geſtaltungswillens zur Hebung der Wehrkraft und Stärkung des Wehrwillens durch den SA⸗Sport.“ Weltbild(M) Zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwi⸗ schen Lissabon und Prag Der portugiesische Gesandte in Prag, Da Costa Car- neiro(unser Bild) ist bereits nach Wien abgereist, wo er zugleich akkreditiert ist Wehrſteuer—Wehrptlicht I. Der Gedanke der Allgemeinen Wehrpflicht iſt uraltes Stammesgut des deutſch⸗germaniſchen Volkes. Als mit der Zeitwende und dann in den ſpäteren Jahrhunderten in der ſog. Völker⸗ wanderungszeit die germaniſchen Völker ſich immer mehr zu einer rieſenhaften Gefahr für die Söldnertruppen des römiſchen Weltreiches auswuchſen und ſchließlich das ganze Im⸗ perium in Trümmer legten, galt jeder ger⸗ maniſche Freie als uneingeſchränkt wehrpflich⸗ tig. Wer zur Volksgemeinſchaft gehörte, mußte die Waffe in die Hand nehmen, wenn zum allgemeinen Heerbann aufgerufen wurde. Er konnte dieſe Pflicht weder durch irgend⸗ eine andere Leiſtung abgelten, noch gewähr⸗ leiſtete ihm dieſe Ehrenpflicht geldlichen oder ſonſtigen Lohn. Es iſt nach Sachlage der heu⸗ tigen Erkenntniſſe ſogar anzunehmen, daß bei Nichtwehrfähigkeit die Stellung als Freier im Volke mehr oder minder beſchränkt war. II. Mit Beginn der fränkiſchen Herrſchaft über faſt alle germaniſchen Stämme und mit der Chriſtianiſierung zerfiel dieſe geradezu ideale Wehrpflicht. Die fortwährenden Kriege und Fehden, die zumeiſt nur reine Machtkämpfe der herrſchenden Oberſchicht waren und ſelten in volklichen Notwendigkeiten ihren Grund hai⸗ ten, beſonders die zunehmende geiſtige Ver⸗ weichlichung durch eine Weltanſchauung, die alle weſentlichen Lebensfaktoren nur in einem phantaſiereichen„Jenſeits“ ſah, bewirkten, daß ſich große Teile des deutſchen Volkes der immer noch ideenmäßig beſtehenden Wehrpflicht durch Annahme eines„Lehens“ von Adel oder Kirche entzog. Das Berufsheer des Rittertums war noch eine verhältnismäßig glückliche Löſung einer Söldnertruppe, aber mit den Landsknechten, die nur auf Grund guten Soldes oder reicher Beute einem Befehlshaber nachgingen und deshalb in den ſeltenſten Fällen Volksangehörige des Kriegsherrn waren, war der Tiefſtand deutſch⸗germaniſcher„Allgemeiner Wehrpflicht“ erreicht. Der wüſte, undiſziplinierte Kampf aller gegen alle des Dreißigjährigen Krieges zeigt ſchlagartig, welches Ergebnis dieſe Ver⸗ drängung des Gedankens, daß das Volk ſelbſt verpflichtet iſt, Heim, Volk und Staat zu ver⸗ teidigen, zeitigt. III. Als nach dem Dreißigjährigen Krieg die deutſchen Staaten neu aufgebaut wurden, mußte auch das Soldatentum eine umfaſſende Reorganiſation erfahren. Es entſtanden in dieſer Zeit die„ſtehenden Heere“. Sie wurden durchweg auf Grund der Werbung von Freiwilligen zuſammengeſtellt, waren alſo reine Söldnertruppen. Aber da ja immer auf Grund deutſcher Auffaſſung eines Sol⸗ datentums der Gedanke der Allgemeinen Wehr⸗ pflicht vorhanden war, ſehen wir ſogar in der Folgezeit immer wieder wie verſucht wurde, dieſe Allgemeine Wehrpflicht mit dem be⸗ ſtehenden Syſtem der Söldnerheere in Ein⸗ klang zu bringen. Schon der Große Kurfürſt ſpielte mit der Idee einer Landmiliz. Seine Verſuche, dieſen Heeresbann tatkräftig einzuſpannen, ſcheiterten aber. Erſt ſein Enkel, der Soldaten⸗ könig Friedrich Wilhelm J. legte den Grunoſtein zur Wiedererringung der Allgemei⸗ nen Wehrpflicht. Am 1. Mai 1733 regelte ſeine Kabinettsordre über die Enrollierungskantons —————— 3* „Hakenkreuzbanner“ ————— S ee ee 3* ———— . Dienstag, 24. Auguſt die Maßnahmen der einzelnen Regimenter für den Erhalt des notwendigen Rekrutenerſatzes. Zwar blieb daneben immer noch die Werbung von„Freiwilligen“ im In⸗ und Ausland be⸗ ſtehen. Aber nun wurde für die ſpätere Zeit (mit Ausnahme der Zeit der Kriege Friedrichs des Großen) das Hauptkontingent der Rekruten nach dieſen Stammrollen, alſo von Lan⸗ deskindern, geſtellt. Freilich, heute können wir ſagen, was war das für eine Allgemeine Wehrpflicht? Erfaßt und eingezogen konnte nach dieſem Kantonsreglement nur der Nicht⸗ beſitzende, der Arme, der Knecht, alſo das ein⸗ fache Volk, werden. Befreit von jeder Wehr⸗ pflicht blieben der Adel, die hohen Staats⸗ und ſonſtigen Beamten, die Geiſtlichkeit, die Domänenpächter, die Großbauern, die hof⸗ und hausbeſitzenden Siedler und Koſſäten, die Hausbeſitzer in den Städten, jeder Bürger, der mindeſtens 10 000 Taler Vermögen hatte, die Studierenden an den Hochſchulen, die Fabri⸗ kanten und Großkaufleute. Ja, ganze Städte, wie Berlin und Potsdam und beſonders die ſchleſiſchen Städte, ſowie ganze Religions⸗ gemeinſchaften, wie die Minoriten, blieben von jeder Aushebung verſchont. Geld und Be⸗ ſitz ſpielten alſo eine große Rolle. Darum konnten ſich ganze Ortſchaften, wie die Stadt Krefeld, mit monatlich 200 Talern und das reiche Dorf Vierſen in Geldern mit jährlich 1000 Talern von der Kantonspflicht loskaufen. Sogar Einzelperſonen hatten im Anfang dieſes Privileg des Loskaufens; und ſpäter blieb es jedem unbenommen, wenn nur Geld vor⸗ handen war, durch Ankauf eines kleinen Beſitzes freizukommen. Die einzig erfreuliche Tatſache dieſes Wehrpflichtgeſetzes war, daß die Juden nicht dienen durften und für dieſe Befreiung eine weſentliche Geldbuße entrichten mußten. IV. Wieder mußte das deutſche Volk dies Ver⸗ kennen einer Allgemeinen Wehrpflicht am eigenen Leibe ſpüren. Napoleons Volksheere zerſchlugen Deutſchland und zertrümmerten Preußen. Aber dieſer Zuſammenbruch der glorreichen preußiſchen Armee hatte ein Gutes: Es gelang dem Kriegsminiſter Ge neral von Boyen am 3. September 1814 das Ge⸗ ſetz der Allgemeinen Dienſtpflicht für alle Preußen durchzudrücken, trotz großer Wider⸗ ſtände, die ſelbſt der König ihm entgegenſtellte. 1860 mußte nochmals ein Kriegsminiſter— Roon— ddiesmal mit dem König, dem ſpä⸗ teren Kaiſer Wilhelm I. und mit ganzer Unter⸗ ſtützung Bismarcks) dieſes Allgemeine Wehr⸗ pflichtgeſetz vor Verkleinerungen, Abſchwächun⸗ gen und Verfallserſcheinungen ſchützen. Nur in einer Sache war dieſes Wehrpflicht⸗ geſetz nicht vollſtändig. Auch hier war wieder Geld und Beſitz ausſchlaggebend,— wir mei⸗ nen die verkürzte Dienſtzeit der„Einjährig⸗ Freiwilligen“. Während der Nichtbeſitzende immer drei, ſpäter zwei Jahre dienen mußte, hatte der Sohn reicher Eltern die Möglichkeit, für das Geld ſeiner Eltern nur ein Jahr beim Kommiß zu ſein. Ja, er hatte ſogar die An⸗ wartſchaft, bald in eine gehobenere Stellung innerhalb des Regiments einzurücken, was ja ſchon an und für ſich ein Unding iſt, denn der ſpätere Führer brauchte bei dieſer Regelung an ſich weniger Zeit zur Ausbildung als der Geführte. Daß die Erreichung eines Ein⸗ jährigen⸗Schulzeugniſſes ſchließlich auch keine befonders hohe Intelligenz erforderte, ſei auch nebenbei erwähnt. Als am 16. März 1935 die Allgemeine Wehr⸗ Der neue Konzertwinter naht Programme von Kaſſel, Kiel und Breslau Kaſſel führt im Rahmen der heſſiſchen Gaukulturwoche des„Oratorium der von Georg Böttcher auf. Das Staatstheater ſetzt feine Reihenkonzerte fort. Vorgeſehen ſind neun Inſtrumentalkonzerte und ein Chorabend. Der Arbeitskreis für Hausmuſik veranſtaltet vom 8. bis 10. Oktober die„Muſiktage Kaſſel 1937“, die diesmal auch eine Bläſermuſik mit Werken alter und————— Meiſter enthalten. Die Chorgemeinſchaftsarbeit ſoll nach den An⸗ regungen von Breslau weiter gefördert werden. So ſind zwei Konzerte dieſer Art von der Kaſſe⸗ ler Sängerſchaft geplant. 1325 Kiel feiert in dieſem Fahre das 30jährige Jubiläum ſeines Städtiſchen Orcheſters. Die Leitung der Sinfoniekonzerte hat Generalmuſik⸗ direktor Paul Belker einſtudiert und geführt. Beim Feſſkonzert am 11. Oktober gelangen Beet⸗ hovens Leonoren⸗Ouvertüre, die in Kiel noch nicht gehörte 5. Sinfonie von Bruckner ſowie das Violinkonzert von Dvorak zur Aufführung. Soliſt iſt Max Strub. Breslau veranſtaltet zehn große 32 moniſche Konzerte unter Leitung von eneral⸗ muſikdirettor Philipp Wüſt. Als Soliſten ſind Edwin Fiſcher, Wilhelm Backhaus, Wilhelm Kempff, Georg Kulenkampff, Riele Queling, Gaſpar' Caſſado ſowie die Sängerinnen Sack und Turſki(Polen)——— worden. Einen Abend beſtreitet als Gaſt am Pult Hermann Abendroth. Die Pflege der Operette Leipzig iſt mit zu den vier Städten Deutſch⸗ lands beſtimmt worden, die im deutſchen Ope⸗ rettenweſen führend ſein ſollen. Mit der künſt⸗ leriſchen Leitung des Leipziger Operettenthea⸗ ters in der kommenden Spielzeit wurde Erwin ahn betraut. Hahn, der viele Jahre Schau⸗ Deh und Oberbegiſſeur war, war während er letzten ſechszehn Jahre als Bühnenl⸗iter zund Intendant in Heide berg, Rudolſtadt und Arbeit“ granaten auf ein Warenhaus panik in Schanghai/ 300 perlonen getötet Von unserem Schonghoier Sonderkorrespondenten) Schanghai, 23. Auguſt. Durch den Einſchlag zweier Grana⸗ ten in dem belebteſten Viertel der internatio⸗ nalen Niederlaſſung wurde am Montagnach⸗ mittag in Schanghai eine neue P anik aus⸗ gelöſt. Eine Granate explodierte in dem oberen Teil der Nanking⸗Straße zwiſchen den Waren⸗ häuſern von Wingonſun⸗Sun. Etwa 300 Perſonen, darunter auch mehrere Europüer, wurden getötet und etwa 500 verletzt. Unter den letzteren befindet ſich auch der amerikaniſche Zeitungsvertreter Billingham von der „Neuyork Times“. Die Granaten erſchütterten die ganze Nieder⸗ laſſung. In dem getroffenen Warenhaus be⸗ fanden ſich zur Zeit der Exploſion mehrere hun⸗ dert Käufer, die zum allergrößten Teil getötet wurden. Bisher iſt es noch nicht möglich ge⸗ weſen, das durch die Granaten angerichtete Chaos zu ordnen und ſämtliche Toten und Ver⸗ wundeten zu bergen. Haufen von Glas, zerriſ⸗ ſene elektriſche Leitungen, Mörtel und Ziegel⸗ ſteine behinderten die Rettungsabteilungen bei ihren Arbeiten. Die erſten Verwundeten wur⸗ den in das nahegelegene deutſche Paulus⸗Kran⸗ kenhaus geſchafft. Immer neue Krankenwagen fahren am Rande der Ruinen vor. Die Grana⸗ ten ſollen chineſiſcher Herkunft ſein. Im Laufe des Tages haben die Japaner trotz heftigen chineſiſchen Abwehrfeuers zwiſchen Schanghai und Wuſung 75000 Mann gelandet. der siegeszug in nordſpanien gehi weiier/ Schwere Artillerie bedroht Samander (Orahtberichtonsefes poriser Vertrefters) Paris, 23. Auguſt. Nach Meldungen von der Front der gegen Santander vorrückenden nationalen Truppen ſind am Montagmorgen auf den Abhängen des Monte Mallo großkalibrige Geſchütze in Stellung gebracht worden, mit denen be⸗ reits die Gegend von Santander unter Feuer genommen werden kann. Die Beherrſchung der Straße Ontaneda— Las Arenas bot hierzu die Möglichkeit. Auf dem linken Flügel haben die navarre⸗ ſiſchen Truppen Las Arenas beſetzt und weiter nördlich Las Fraguas. Die Vorpoſten ſind be⸗ reits auf den Corrales⸗Berg, elf Kilometer ſüdlich von Torrelavega vorgeſtoßen, das ſ ei⸗ nerſeits noch W Kilometer in ſfüdweſtlicher Richtung von Santander liegt. Beſondere Bedeutung mißt man der Tat⸗ ſache bei, daß jetzt auch an der Basken⸗ front im Oſten die ſeinerzeit von Bilbao aus vorgeſtoßenen Truppen, und zwar die Brigade von Kaſtilien, wieder in Bewegung gekommen ſind. Dieſe Brigade hat nach dem geſtrigen nationalen Heeresbericht im Mena⸗ Tal 20 Dörfer beſetzt und iſt etwa 20 Kilo⸗ meter vorgerückt.— Eine andere weſtlich hier⸗ von vorgehende Kolonne hat zahlreiche Stel⸗ lungen an der Grenze der Provinzen Bilbao und Santander eingenommen und iſt ihrer⸗ ſeits etwa 25 Kilometer weit vorgerückt. fiote motrolen meutern Ein recht bezeichnender Vorfall DNB London, 23. Auguſt. Nach einem Bericht der Londoner„Eve⸗ ning News“ kam es auf dem ſowjetruſſi⸗ ſchen Kriegsſchiff„Marat“, das anläßlich der engliſchen Krönungsfeierlichkeiten an der Flot⸗ tenparade auf der Höhe von Spithead teilnahm, nach deſſen Rückkehr aus den britiſchen Gewäſ⸗ ſern zu Meutereien, bei deren Niederſchlagung acht Matroſen als Anführer eines„Trotzki⸗ Komplotts“ erſchoſſen worden ſeien. Die Offiziere der„Marat“, ſo heißt es in der Mel⸗ dung weiter, ſeien beſtraft worden, weil ſie der Mannſchaft, während das Schiff in britiſchen Gewäſſern lag, Landurlaub gewährt hätten. 38 von ihnen ſeien verhaftet worden. 12 der Ver⸗ hafteten ſeien bereits abgeurteilt und degra⸗ diert. Auch von den Matroſen der„Marat“ ſeien einige verhaftet worden. pflicht wieder oberſtes Geſetz unſeres national⸗ ſozialiſtiſchen Staates wurde, fiel natürlich dieſes Privileg der Beſitzenden endgültig. Heute muß jeder Wehrfähige, gleichviel, ob er der Sohn des Generaldirektors eines Rieſen⸗ Eiſenwerkes oder nur der einfache Arbeiter innerhalb dieſes Werkes iſt, ſeine gleiche Dienſtzeit abdienen. Die letzte, kleine Lücke aber ſchloß das Wehrſteuergeſetz vom 20. Juli., J. Schließlich war immer noch eine Ungerechtig⸗ keit vorhanden; denn derjenige, der nicht aktiv zu dienen brauchte, konnte ſeine Berufsaus⸗ bildung vollenden bzw. ſeinen erlernten Beruf ausüben, und kam geldlich und dienſtlich ſchnel⸗ ler vorwärts als der aktiv Dienende. Nun uletzt in München tätig. Auch als Bühnen⸗ 15 tſteller iſt er—— hervorgetreten. Das ipziger Operettentheater wird in der kom⸗ menden Spielzeit neben den Au führungen von Geiſha„Drei alte achteln“,„Robert und Bertram“„Frühlingsluft“ u. a. auch einige neue Opertetten zur Uraufführung bringen. In⸗ tendant Kahn hat die Abſicht, neben einem feſten Enfemble bekannte Gäſte für das Ope⸗ rettentheater N1 verpflichten. Als Erſte Sän⸗ gerin wurde Elſe Parlbak, bisher an der Oper in Kopenhagen, gewonnen.— Der Oberſpiel⸗ leiter und Charakterkomiker Hans Imhof, der am Gärtnerplatztheater in München er⸗ folgreich tätig war, wurde an das Landesthea⸗ ter Neuſtrelitz verpflichtet. Der Künſtler eröff⸗ net an ſeiner neuen Wirkungsſtätte die Operette mit einer Infzenierung von Lehars„Der Graf von Luxemburg“, in der er die Rolle des Für⸗ ſten Baſil Baſilowitſch verkörpern wird. Freilichtbühne in Neustrelitz Der Intendant des Landestheaters, Gernot Burrow, der ſich durch die während ſeiner Tätigkeit am Augsburger Stadttheater im Jahre 1932 erfolgte Neugründung der„Frei⸗ lichtbühne am Roten Tor“ einen Namen ge⸗ macht hat, erhielt vor kurzem von der Neuſtre⸗ litzer Stadwerwaltung den Auftrag, dort eine Freilichtbühne zu ſchaffen. Auf dem weit⸗ ausladenden Gelände des Turnierplatzes in der ſogenannten„Schloßkoppel“ wurde jetzt ein Na⸗ turtheater gefe ffen, deſſen Zuſchauerraum zu⸗ nächſt für 3000 Sitzplätze eingerichtet wurde, aber jederzeit beliebig erweitert werden kann. Dieſes neue Fyeilichttheater, das die Bezeich⸗ nung„Freilichtbühne in der Schloßkoppel Neu⸗ ſtrelitz“ führt, wird am 27. Auguſt mit Schillers „Wilhelm Tell“ in der—5.—— von Ger⸗ lot Burrow und Oberſpielleiter Haus Harnier eröffnet. Die Aufführungen der diesjährigen Spielzeit werden infolge der ſtark vorgeſ chrit⸗ tenen Jahreszeit auf„Wilhelm Tell“ beſchränft bleiben. In der nüchſtjähri, n Sommerſpiel⸗ ———53 auch die große Oper herausge tellt werden. ganz zum Sieg gebracht. wird durch das Wehrſteuergeſetz dieſer Vor⸗ teil für die nicht aktiv Dienenden ausgeglichen. Die Steuer iſt geſtaffelt nach dem Einkommen, ſo daß der Beſſergeſtellte immer mehr bezahlen muß als der Minderbemittelte. Und der ſehr wenig Verdienende,(der weniger als 224 RM jährlich oder einen Arbeitslohn von 52 RM monatlich bezieht) iſt ſogar gänzlich frei. Die deutſch⸗germaniſche Auffaſſung einer All⸗ gemeinen Wehrpflicht iſt heute wieder voll und Jeder Wehrfähige ſteht im heutigen Volksheer. Und wer im heutigen Staat eine führende Stellung ein⸗ nehmen will, der muß wehrfähig ſein, d. h. ſeiner Wehrpflicht Genüge geleiſtet haben. Walter Blachetta. Reichsausstellung„Das deutsche Gold“ begint am 1. September Die von der Staatlichen Bernſteinmanufal⸗ tur Königsberg mit Unterſtützung der Reichs⸗ und Parteidienſtſtellen veranſtaltete Reichs⸗ ausſtellung„Das deutſche Gold“, beginnt für das Jahr bereits am 1. September, da ſich für den Winter wieder zahlreiche große Städte um die Ausſtellung bemühen. Die Ausſtellung geht zunächſt nach Fre iburg i. Br., wo ſie am 1. September im Kornhaus⸗ faal am Münſterplatz eröffnet wird. Sie um⸗ faßt wieder koſtbare Leihgaben aus den Staat⸗ lichen Muſeen, vor allem aus dem Grünen Ge⸗ wölbe in Dresden. Weiter ſind die Staats⸗ preiſe und Ehrengaben des Führers in großer Zahl vertreten. Einen der Hauptanziehungs⸗ wird die berühmte am bil⸗ en, die ſich gegenwärtig in München befindet. Anſchließend an Freiburg wird die Bernſtein⸗ ſchau vorausſichtlich* Saarbrücken, Frankfurt a. M. und arlsruhe gehen. Deutsche Künstler im Ausland Auf Grund der großen Erfolge ſeiner Büh⸗ nenbilder und Ausſtattungen der Münchener Operninſzenierungen unter der Leitung von Profeſſor Clemens Krauß(Aida, Ariadne auf Naxos und Coſi fan tutte) wurde Ludwig Sie⸗ vert von dem Generaldirektor der Mailänder Scala, Jenner Mataloni, zur ſtändigen Mitarbeit eingeladen. Ludwig Sievert wird zunächſt die Bühnenbilder zu„Figaros Hoch⸗ zeit“ in Mailand entwerfen. Die engliſche Rundfunkgeſellſ 4 BBBC hat Stubienaffeſſor Johannes Lieske in.⸗Glad⸗ bach eingeladen, eine Uebertwagung deutſcher Muſit im Londoner Sender zu leiten. Lieske hat bereits 1932 elegentlich einer Konzertreiſe mit einem Chor Bonner Studenten durch Eng⸗ land ein deutſcher Volkslieder diri⸗ giert, das über alle engliſchen Sender un) einen Teil des Empires übertragen wurde. Das diesjährige Programm umfaßte heitere Volks- und Nheinlieder, gröptenteils Beag kin deutlcher unter den Opfern pDNB Schanghai, 23. Auguſt⸗ Der Granatenexploſion, die in einem hieſig Warenhaus das große Blutbad angerichtet hat, iſt auch der 17 Jahre alte Deutſche Klaus Eckert zum Opfer gefallen. Er befand ſich in einem Omnibus in der Nähe der Unglück ſielle und wurde durch die Splitter der Gr nate in den Kopf getötet. peiping In den letz eigniſſe in Ch ländiſche 2 2 weſen. Unſer über den Au Konzeſſionen kunft. ieſes chineſiſck Erdteil iſt, von bölkert wird und urchmacht, kann ige Sicherheit eigenem Ste Nankinger 3 reiten, daß au⸗ Erſte Hilfsmaßnahmen angeordnet DNB Berlin, 23. Augu Unter Leitung des Chefs der Auslands niſation im Auswärtigen Amt ſind für die China⸗Deutſchen Hilfsmaßnahmen vorſorg⸗ licher Art mit den beteiligten Reichs⸗ und Par⸗ teiſtellen getroffen worden. Es handelt ſich zu⸗ nächſt nur um Hilfeleiſtung für Frauen und Kinder in den am ſtärkſten betroffenen Gebieten, und zwar zur Zeit in erſter Li um Schanghai. Von hier werden in dieſ Tagen ungefähr 500 Frauen und Kinder du Dampfer„Gneiſenau“ vorausſichtlich nach Manila oder anderen Plätzen im Süden ge⸗ bracht, welche dort zunächſt bei den deutſchen Landsleuten Unterkunft und Betreuung fine ph den werden. en leben kor Für Auskunftserteilung über die Hilfsmaß⸗ eigenen Fla⸗ nahmen ſteht die Leitung der AO der NSDah nter dem e Berlin W 35, Tiergartenſtraße—4a, Tel war eine fon 227 941, zur Verfügung. Freilchärler wiegeln Tſingtau auf DNB Tientſin, 23. Auguſt. Aus Tſingtau treffen ſtündlich alarmie Nachrichten ein. Ein neuer Brandherd ſchein dort im Entſtehen zu ſein. Nach einer Mi tei⸗ lung des japaniſchen Hauptquartiers ſ ollen ſit im Verlauf der letzten Tage über 2000 chine ſiſche Freiſchärler in Zivilkleidung i die Stadt eingeſchmuggelt haben. Sie gehüört der chineſiſchen 49. Armee an und ſ ollen be⸗ abſichtigen, einen großen Putſch in der Sinh zu inſzenieren. Das Ergebnis dieſer Puiſt gerüchte hatte zur Folge, daß faſt 2000 japz niſche Ziviliſten auf Dampfern und 8000 Chi neſen, die im Verdacht japanfreundlicher Ge —— ſtehen, die Stadt fluchtartig verlaſſth aben. 5owſetruſſiſche Flieger in Schonghaf Mailand, 23. Auguſt.(Eig. Meldg) Nach einer bisher von anderer Seite nit beſtätigten Meldung der„Stampa“ a Schanghai iſt dort ein Dutzend ſowjetruſſiſch Flieger verhaftet worden. Neun ſowjetruſft ſche Kampfflugzeuge ſtehen nach dem Blatt i einem noch geheimgehaltenen Orte bereit, nach Schanghai gebracht zu werden. Eine ſu tere Anzahl ſowjetruſſiſcher Maſchinen ſoll he ſuchen, Schanghai auf dem Wege über Gf neſiſch⸗Turkeſtan zu erreichen. 3 * Tokio achtet fremde Intereſſen Dn London, 23. Auguſt ing in den Zang Der japaniſche Flottenbefehlshaber in Schahher gibt es heute hai, Admiral Hafegawa, erklärte in einer hn iſche Konzeſſi terredung mit dem Reuterkorreſpondenten An Bord des japaniſchen Flaggſchiffes„Itſum daß Japan die Schaffung einer Sicherheſ zone in und um Schanghai für notwen halte, um ein für allemal alle Konflih urſachen zu beſeitigen. 4 n dann die 2 Fuemden in dieſe lichen Hexenkeſſel de Konzeſſior ihre eigenen it die Konzeſſion chen Charakt ts und Na und werde oote geſiche⸗ enn jemand i— hinüber w r beiden Bi ſchinengewehre aſchungen ve hneller Abrieg Der Verkehn iſchen Seite d nicht unbe wauf zurückzufüh gante Hotels f im es jedoch k Weißen immer hem Ermeſſen S egen petroleum Konzeſſion i Hupe— an es ſich ja in keine chineſiſcher Se Chineſen muß: ſechl Wind beke hten ſie die Sit Ausziehenden d tungen des Dirigenten, dem der Chor de doner Senders zur Verfügung ſtand. Berliner„Stunde der Muſikl vierten Jahr. Die„Stunde der Muſik 1934 von der Reichsmuſikkammer zur Fördern des Nachwuchſes eingerichtet und dann von Stadtverwaltung Berlin übernommen wur beginnt im Oktober das vierte Jahr ihrer beit. Für dieſe beiſpielgebende Einrichtung, ſich auch bereits in einer ganzen Reihe von h ſchen Städten erprobt hat, haben ſich wi zahlreiche erſte Künſtler zur Verfügung geſß die als Paten je eines bogabten Nachwi Muſikers auftreten. Für die erſte Hälſte Spielzeit ſind die vorſtellenden Künſtler Ge Kulenkampff, die Pianiſtin Lubka Koleſſa Trio Hanſen, Borries und Troeſter, das 3 burger Kammertrio, Kammerſänger Ger Hüſch, der Celliſt Ludwig Hoelſcher und Kammerſängerin Emmi Leisner, ſowie im! tauſch mit deutſchen Künſtlern die amerikan Sopraniſtin Roſe Bampton, der franzöf Pianiſt Robert Caſadeſus, der belgiſche Bar Maurice de Groote und das Londoner Men Quartett. 3 „Songs“ ſtatt ſinfoniſche Mi gewünſcht. Der bekannte Klavierpit Joſé Iturbi betätigte ſich auf einer Ton durch USa als Dirigent. In Philadelphig! er kürzlich ausſchließlich ſinfoniſche Muſik an kaniſcher Komponiſten auf das Progra ſetzt. Das Publikum brachte deutlich ſe fallen über die ſinfoniſchen Dichtungen Ausdruck und verlangte, daß die mitwirke Geſangskräfte amerikaniſche„Songs“ vortnt ſollten. Iturbi verweigerte dies mit der Be kung, daß er als ernſter Muſiker keine Gchl dirigieren werde. Darauf ſetzte ein beiſpiel Skandal ein, dem erſt die herbeigerufen durch gewaltſame Räumung des Sa Ende ſetzen konnte. Auguſt 198 watenkreuzbanner⸗ Dienstag, 24. Auguſt 1937 Opfern „ 23. Auguſt. einem hieſigen angerichtet hat, utſche Klaus Er befand ſich der Unglücks⸗ Peiping, Ende Auguſt. itter der Gra⸗ In den letzten Tagen iſt auf Grund der Er⸗ eigniſſe in China immer wieder von den aus⸗ ländiſchen Konzeſſionen die Rede ge⸗ weſen. Unſer H..⸗Sonderkorreſpondent berichtet über den Aufbau und die Organiſation dieſer „— ihre Bedeutung und ihre Zu⸗ unft. eutſchen igeordnet 23. Auguft Dieſes chineſiſche Land, das ſo groß wie ein „ 28. Aißhg eeil iſt, von 400 Millionen Menſchen be⸗ Auslandsorga, böltert wird und dauernd Entwicklungskriſen t ſind für die burchmacht, kann in der Tat keine hundertpro⸗ men vorſorg ⸗ entige Sicherheit für das Leben der Fremden eichs⸗ und Par, auf eigenem Staatsgebiet übernehmen. Auch handelt ſich zue die Nankinger Zentralregierung dürfte kaum für Frauen beſtreiten, daß auch heute die Zuſtände in dieſer ſten betroffenen Feziehung noch ſehr viel zu wünſchen übrig in erſter Lin gſſen rden in dieſen id Kinder durch zusſichtlich nach im Süden ger i den deutſchen Betreuung fin⸗ „die Hilfsmaß⸗ Und weil dem ſo iſt— weil es in China immer ſo war—, haben Amerikaner und Euro⸗ päer es im Reich der Mitte durchgeſetzt, daß lſie beſondere Gebiete zugewieſen bekamen, auf benen dann die Weißen nach eigenen Ge⸗ Hetzen leben konnten— unter dem Schutz ihrer—3* Flagge, was gleichbedeutend war i unter dem Schutz ihrer eigenen Waffen! 1 iders war eine Sicherung des Daſeins der enden in dieſem ewig brodelnden, gefähr⸗ cen Hexenkeſſel kaum zu erzielen. ſingtau auf 80 gab es vor dem Krieg deutſche, franzö⸗ ſche, engliſche und internationale Konzeſſionen n, 23. Auguſt. in Ehina. Nach dem Krieg kamen auf Grund ich alarmierende bes Verſailler Vertrages die deutſchen Konzeſ⸗ randherd ſcheint ſonen an Japan. ich einer Mittei irtiers ſollen ſih über 2000 chine lkleidung i en. Sie gehörn und ſollen h ch in der Siah s dieſer Putf faſt 2000 japt und 8000 Ch freundlicher G chtartig verlaſſeh Un allen Ueberraſchungen vorzubeugen Zede Konzeſſion hat ihre eigene Ordnung ind ihre eigenen Lebensſitten. In Kanton hat die Konzeſſion Shameen rein franzöſiſch⸗ Angliſchen Charakter. Hotels und Banken, Re⸗ urants und Nachtlokale ſtehen eng beiſam⸗ ken, meiſt auf unverhältnismäßig kleinem Raum, und werden vom Hafen her durch Ka⸗ onenboote geſichert. Wenn jemand in die chineſiſche Gegend von anton hinüber will, dann muß er ſchon über lihe der beiden Brücken, die ſeit Jahren durch Haſchinengewehre geſichert ſind, weil man allen lcherraſchungen vorbeugen und die Möglichbeit uſchneller Abriegelung der Konzeſſion haben il. Der Verkehr von Europäern nach der hineſiſchen Seite der Stadt hat in den letzten Hahren nicht unbedeutend zugenommen, was kauf zurückzuführen ſein dürfte, daß drüben ſegante Hotels und Bars entſtanden ſind. henn es jedoch brenzlich wird, dann wiſſen erden. Eine wie Weißen immer wieder, wo ſie nach menſch⸗ zaſchinen ſoll uhem Ermeſſen Schutz finden. Wege über Gh egen petroleumrechte verkauft Die Konzeſſion in Hankau— in der Pro⸗ iz Hupe— an der Einmündung des Kan⸗ on, 23. Auguft iung in den Sangtſe, liegt auf dem Rordufer. shaber in Schg ort gibt es heute eine franzöſiſche und eine irte in einer eniſche Konzeſſion. Die früheve engliſche rreſpondenten Uemeſſion wurde gegen Petroleumrechte ver⸗ chiffes„Itſunſſft iner Sicherhelefmuz es damals ſo weit war, belamen die an⸗ i für K ſigen Engländer von ihrer Regierung den lalle Konfliffhthcht, in aller Ruhe das Gebiet zu räumen ſich ja in keiner Weiſe auf Provokationen — miia hineſiſcher Seite einzulaſſen. Aber auch ßtenteils Bearbiihie Chineſen mußten irgendwie von dieſem der Chor des Müfheſehl Wind bekommen haben. Jedenfalls ig ſtand. lten ſie die Situation weidlich aus, riſſen iAusziehenden die Kleider vom Leib, ſpuck⸗ er Muſik' iß de der Muſik“, ner zur Fördem und dann von ze ernommen wutz te Jahr ihrer de Einrichtung, en Reihe von g haben ſich vie Verfügung geſ zabten Nachwut ſe erſte Hälfte en Künſtler G Lubka Koleſſa,! Troeſter, das Fr ſerſänger Gerh Hoelſcher und ner, ſowie im n die amerikan „ der franzöff r belgiſche Bar Londoner Meng n Schongha (Eig. Meldg⸗) derer Seite nih Stampa“ a nd ſowjetruſſiſch teun ſowjetruſſt ich dem Blatt ff Orte bereit, Intereſſen oniſche Mi te Klaviervirt auf einer Toun Philadelphia h niſche Muſik am das Programm deutlich ſein 1 Dichtungen z die mitwirken „Songs“ vorin ies mit der Benſh ſiker keine Schlig zte ein beiſpiell 4 Wieltbild(0 leutschen Stämme huldigen der Reichshauptstadt liesem Leitwort fand zum Abschluß der 700. i benes kFeier Berlins ein Aufmarsch von Abordnungen Letschen Landsmannsclhlaften im Lustgarten von dem wir hier einen Kusochnitt zeigen ten ſie an und warfen mit Steinen nach ihnen. Aber die Engländer zuckten nicht mit der Wim⸗ per. Sie behielten, dem Befehl gemäß, ihre ſprichwörtliche eiſerne Ruhe. Stets umſtritten und ungewiß Urſprünglich war die Peipinger Kon⸗ zeſſion durch keinerlei Verträge rechtlich be⸗ gründet. China hatte ſogar jede Konzeſſion abgelehnt. Aber den Weißen wurde die Lage um die Jahrhundertwende doch allmählich zu gefahrvoll, und ſo griffen ſie denn zur Selbſt⸗ hilfe. Sie bauten mitten in der Stadt die Häuſer ganz eng aneinander. Banken und Ka⸗ ſernen, Konſulate und Botſchaften. Und legten eine alles abſperrende Mauer um die Sied⸗ lung. So war eines Tages die Peipinger In⸗ ternationale Konzeſſion einfach— eine vollen⸗ dete Tatſache. Aber— genau genommen— handelte es ſich noch immer um eine Konzeſſion, die— rechtlich betrachtet— in der Luft ſchwebt. Infolgedeſſen war auch die Sicherheitsfrage, gerade was. das Peipinger Gebiet angeht, ſtets ſehr umſtritten und ungewiß. Kuf Sumpfgebiet entſtanden In Mukden ſpielte ſeinerzeit die japaniſche Konzeſſion bei den Vorſtößen in Mandſchukuo Was iſt eine internationale ſionzeſſion? heiping, Tienisin, Schanghai, Mukden- jenseiis von Spielhöllen und Opiumłkneipen ſtrategiſch eine wichtige Rolle. Sie war für die Japaner ein wichtiger Stützpunkt. Auch brauchten ſie nicht erſt gegen Mukden zu mar⸗ ſchieren— weil ſie ſchon da waren. Und die Gräben, die ſie in Mukden auswarfen, dienten nicht als Schützengräben, ſondern für die Gas⸗ rohre. Die Chineſen hatten die Moderniſierung der Stadt immer hintertrieben. Mit Tientſin ſteht es nicht viel anders. Eine der intereſſanteſten internationalen Kon⸗ zeſſionen in China, die auch heute wieder im Brennpunkt des Intereſſes ſteht, iſt jene von Schanghai. Die Chineſen hatten den Aus⸗ ländern urſprünglich nur ein Sumpfgebiet zur Verfügung geſtellt. Aber dieſes Sumpfgebiet ward raſch trockengelegt. Es entwickelten ſich eine franzöſiſche und eine internationale Kon⸗ zeſſion. Auch die Chineſen verſtanden bald ihren Nutzen aus der Situation zu ziehen. Allenthalben entſtanden Spielhöllen und Opiumkneipen haarſcharf auf der Grenze zwi⸗ ſchen den beiden Zonen. Drang die Polizei von der einen Seite in dieſe Laſterhöhlen, dann wurden Gäſte und Waren auf der anderen Seite hinausgeſchoben. Nicht zuletzt aus dieſem Grunde iſt der Kampf gegen die Rauſchgifte in China lange Zeit hindurch ſo ſchwierig geweſen. Würden heute die internationalen Konzeſſionen in China aufgegeben, müßten ſicherlich 90 Pro⸗ zent aller Weißen China verlaſſen. In fiürze Im Rahmen der Internationalen Ausſtellung am Kaiſerdaman fanden die erſten interna⸗ tionalen Butterprüfungen ſtatt. * Das„Oſtdeutſche Volksblatt“ in Lemberg, das Organ der deutſchen Minderheit in Galizien, kann auf ein 30jähriges Beſtehen zurückblicken. X Ein franzöſiſcher Kabinettsrat zu dem bevorſtehenden Miniſterrat iſt für Dienstag 17 Uhr vorgeſehen. Die Neuordnung des fran⸗ zöſiſchen Eiſenbahnweſens, die Feſtlegung des Getreidepreiſes und die Ankurbelung der Er⸗ zeugung ſtehen auf der Tagsordnung. * Eine aantliche Mitteilung beſtätigt am Mon⸗ tagabend den Mißerfolg der franzöſiſch⸗ belgiſchen Wirtſchaftsverhandleun⸗ gen, die der Aufteilung des Tranſithandels aus Elſaß⸗Lothringen auf die Häfen von Dün⸗ kirchen, Antwerpen und Gent gewidmet werden. ** Beim Abſtieg von der Mönchſpitze ſtürzte ein Schweizer Bergſteiger in eine Glet⸗ ſcherſpalte und verunglückte tödlich. * Der anglikaniſche Koadjuter⸗Biſchof von Sydney, Dr. Pilcher, befürwortete in einer am Sonntag gehaltenen Anſprache vom Stand⸗ punkt britiſcher Reichsintereſſen aus die Rück⸗ gabe des Neuguinea⸗Mandats an Deutſchland. An der Mittelmeerküſte weſtlich von Alexan⸗ dria ſchlug ein Boot mit etwa 80 In⸗ ſaſſen um, von denen über 50 ertrunken 8 47¹¹ ſind. Mit 33 Filmſchauſpielern geſtrandet Der Weltrekordwagen wird bewundert Der Weltrekordwagen der Auto-Union ist aus Anlaß des Rennens um den„Großen Preis der Schweiz“ auf dem Bahn- hofsplatz in Bern öffentlich ausgestellt. Weltbild(M) DNB Paris, 23. Auguſt. Der kleine franzöſiſche Dampfer„St. Joa⸗ chim“, der ſich mit 33 Filmſchauſpielern an Bord zu Aufnahmezwecken nach der Inſel Queſſant im Atlantiſchen Ozean begeben wollte, geriet durch eine Maſchinenpanne un⸗ weit der bretoniſchen Hafenſtadt Breſt in See⸗ not und wurde auf die Küſtenfelſen geworfen. Die Fahrgäſte konnten gerettet werden. Der deutſche Cuftſchiffbau in der zukunft Eine grundsãtzliche Stellungnahme: Zeppeline sind nicht mehr wegzudenłken (Elgenerbiensſdes„LHakenkreuzbonner“) 4 ep Stuttgart, den 23. Auguſt Der„Stuttgarter NS⸗Kurier“ ſtellt der NS⸗Preſſe einen bedeutungsvollen Artikel ſeines Berliner Vertreters Kurt Borsdorff über die Zukunft des deutſchen Luftſchiffbaues zur Verfügung, der ſich auf die Auffaſſung maß⸗ gebender Stellen gründet und eine grundſätz⸗ liche Stellungnahme zu den Fragen des Zep⸗ pelinbaues bedeutet. Der Artikel wendet ſich zunächſt gegen das Gerücht, das nach der Hindenburg⸗Kataſtrophe kolpotiert wurde, der deutſche Luftſchiffbau habe durch dieſe Kataſtrophe den Todesſtoß er⸗ halten, und die Flieger, die ja ſchließlich heute den Ausſchlag gäben, ſtünden mit froſti⸗ ger Gleichgültigkeit der Kataſtrophe gegenüber. Dieſes törichte Gerede hätte eigentlich ſchon mit dem„ZJetzt erſt recht“ ad absurdum geführt wer⸗ den können, das Reichsluftfahrtminiſter Gö⸗ ring in dem bekannten Aufruf den Mächten eines widrigen Schickſals entgegenſetzte. dem gingen und gehen dieſe Gerüchte weiter. Es wurde darauf hingewieſen, daß doch die Trotz⸗ Sammlungen eingeſtellt worden ſeien, was darauf ſchließen laſſe, daß man den Neubau eines Zeppeligluftſchiffes gar nicht wolle. Dem⸗ gegenüber iſt zu ſagen, daß von amtlicher Stelle eine Sammlung überhaupt gar nicht eingeleitet worden war, da ja das Luftſchiff voll ver⸗ ſichert war. Die bereits zur Verfügung ge⸗ ſtellten Beträge werden ſelbſtverſtändlich ihrer Beſtimmung zugeführt. Uebrigens dürften ſchon in allernächſter Zeit alle Spender eine Dankurkunde erhalten, die ihnen ihre Gabe beſtätigt und die Unterſchrift des Reichsluftfahrtminiſters tragen wird. Auch die Ausgeſtaltung dieſer Urkunde wird dem Ge⸗ danken Rechnung tragen, daß die Schöpfung des Grafen Zeppelin lebt und weiterleben wird. Zepp— der beſte Geſandte In Friedrichshafen wächſt inzwiſchen das neue Luftſchiff. Rüſtig geht die Fertigſtellung des„L3 130“ vonſtatten, dem Aufruf Hermann Görings gemäß, daß„es ſo ſchnell wie möglich als Erſatz für LZ„Hindenburg“ Deutſchlands Citauens einziges ſiriegsſchiff in Seenot Vier Danziger Schlepper haggern„Hräsident Ssmetona“ frei (EIigener Bericht des 24. Danzig, 23. Auguſt. Während eines ſchweren Gewitters wurde das einzige litauiſche Kriegsſchiff „Präſident Smetona“ vom Anker los⸗ geriſſen und geriet nur wenige Meter vom Strand auf Grund. Nachdem ſich ein litaui⸗ ſcher Bergungsdampfer vergeblich bemüht hatte, das Schiff wieder flott zu bekommen, eilten vier Danziger Hochſeeſchlepper zu Hilfe. Da es nötig war, eine 180 Meter lange, acht Meter breite und drei Meter tiefe Rinne auszubag⸗ gern, gelang es erſt nach 50ſtündiger Arbeit das Schiff aus ſeiner gefährlichen Lage zu be⸗ freien. Nach dieſer Leiſtung trafen die Ber⸗ gungsdampfer wieder in Danzig ein. Sie kön⸗ nen ſich nun rühmen, die geſamte litauiſche „Hakenkreuzbonyhetr“) Kriegsflotte aus ſchwerſter Seenot gerettet zu haben.„Präſident Smetona“ iſt übrigens ein früheres deutſches Minenſuchboot. kxploſionsunglück bei Celle DB Celle, 23. Auguſt. Am Montag um 13,45 Uhr erfolgte in der Nähe von Unterlueß bei Celle eine Exploſion, bei der einige Tote und eine Anzahl Ver⸗ letzter zu beklagen ſind. Die Exploſion wurde anſcheinend durch einen Brand verurſacht. Die erforderlichen Ermittlungen ſind an Ort und Stelle durch die zuſtändigen Behörden in An⸗ griff genommen worden. ſtolze Fahne zeigen ſoll“.— Die Tatſache, daß ſich der Luftſchiffverkehr als völkerverbindendes Friedenswert erwies, iſt es, die Deutſchland an dem Zeppelin feſthalten laſſen wird. Auch wenn das Flugzeug in Geſchwindigkeit und Reichweite noch größere Fortſchritte machen ſollte, als es in den letzten Jahren ſchon der Fall war. Jeder Bericht aus Ueberſee bezeugt ja, daß wir auf„den beſten deutſchen Geſand⸗ ten im Auslande“ nicht verzichten können, nicht verzichten dürfen. Denn es ſind nicht nur Verkehrsauf⸗ gaben, welche die deutſchen Luftſchiffe zu er⸗ füllen haben, es ſind repräſentative, große na⸗ tionale Aufgaben, die ihnen auch fernerhin ge⸗ ſtellt ſind. Auch unter dieſem Geſichtspunkt wird der neue Einſatz der Schiffe auf den at⸗ lantiſchen Linien erfolgen. Aber nicht nur des⸗ halb. Im Gegenteil! Auch bei den weiteren Fortſchritten, welche die Flugboote machen ſoll⸗ ten, werden dieſe niemals die Bequemlichkeit, den Komfort und das Faſſungsvermögen eines Luftſchiffes erreichen. Das wird immer dem Luftſchiff ſeine verkehrswirtſchaftliche Lebensbe⸗ rechtigung geben und ihm ſeine Erfolge ſichern. Jedenfalls— und das iſt die Auffaſſung der maßgeblichen Fachkreiſe— wird das Werk des Grafen Zeppelin im atlantiſchen Verkehr und in der Verbindung der Kontinente ſeinen Platz behaupten. In Zukunft Helium⸗Betrieb Das wichtigſte, was die zukünftige Entwick⸗ lung des Baues von Zeppelin⸗Luftſchiffen be⸗ ſtimmen wird und gegenwärtig die Fertigſtel⸗ lung des neuen„Q3Z 130“ noch etwas hinaus⸗ zögert, iſt die künftige Verwend ung von Helium, die für uns wegen des amerikani⸗ ſchen Ausfuhrverbotes bisher nicht möglich war. Die Deutſche Zeppelin⸗Reederei Gmbh. iſt je⸗ denfalls feſt entſchloſſen, Helium in Zukunft von USA zu kaufen und hat deshalb auch bereits bei dem in Bau befindlichen Schiff die ent⸗ ſprechenden Umbauten in Angriff genommen. Der„L3 131“, der bereits in Auftrag gege⸗ ben worden iſt und für den auch das Material ſchon beſtellt wurde, wird ſelbſtverſtändlich von vornherein in ſeiner ganzen Konſtruktion auf den Helium⸗Betzieb eingeſielt werden. —————— „Hakenkreuzhanner“ Blick übers Cand Dienstag, 24. Auguſt 190f f. Letzte badiſche meldungen verkehrsopfer durch alte Unſitte Heſdelberg, 23. Aug. Am Montagnach⸗ mittag wurde auf der Eppelheimer Landſtraße ein 14 Jahre alter Volksſchüler, der ſich mit ſeinem Fahrrad an einem Laſtkraftwagen feſt⸗ Kans beim Einbiegen des Laſtkraftwagens vom Hinterrad erfaßt und überfahren. Er wurde — 0— verletztem Zuſtand in die Klinik ein⸗ Ein Todesurteil vollſtreckt Karlsruhe, 23. Auguſt. Die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle in Karlsruhe teilt mit: Am 21. Auguſt 1937 iſt der am 3. Mai 1905 geborene Anton Dotzauer aus Raſtatt hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Karlsruhe wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden iſt Der Verurteilte, ein vielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat in der Nacht zum 8. September 1936 den Wachmann des Schutz⸗ und Sicherheitsdienſtes Baden⸗Baden, Arthur Nock, der ihn bei einem Diebſtahl geſtellt hatte, niedergeſchoſſen. ꝰforzheimer Goldſchmied ausgezeichnet Pforzheim, 20. Auguſt. Die Deutſche Ge⸗ ſellſchaft für Goldſchmiedelunſt hatte ein Preis⸗ ausſchreiben erlaſſen, das die Verwendungs⸗ möglichkeiten von ſchleſiſchem Nephrit zeigen ſollte. Nephrit wurde bisher nur aus dem Ausland bezogen. 200 Goldſchmiede beteiligten ſich an dem Wettbewerb, fünf Arbeiten wurden mit Preiſen ausgezeichnet Den zweiten Preis gewann der hieſige Goldſchmied Albert Czer⸗ winſki für eine Goldkette, deren hellgrüne und graugemaſerten Steine durch goldene Zwi⸗ ſchenglieder verbunden ſind. Rettungsmedaille am Band verliehen *Murg, 23. Aug. Der 69 Jahre alte Alt⸗ küfermeiſter Gottfried Lüty er ielt vom Füh⸗ rer und Reichskanzler für ſeine Rettungstat am 25. Auguſt 1936, wo er als 68jähriger einen Menſchen vom ſicheven Tode des Ertrinkens im Rhein und damit das vierte Menſchenleben vet⸗ tete, die Rettungsmedaille am Band verliehen alfred Roſenberg ſpricht in Freiburg * Freiburg, 22. Aug. Kreisleiter Dr. Fritſch teilte am Sonntag auf dem Appell der Politiſchen Leiter mit, daß in der Gaukul⸗ turwoche des Gaues Baden vom 10. bis 17. Ok⸗ tober 1937 am 17. Oktober Reichsleiter Alfred Roſenberg auf dem Freiburger Münſterplatz zu den Maſſen ſprechen wird. Auszug eines jüdiſchen Gauners in die Schweiz Neuſtadt, 3. Aug. Im Hotel Krone ſtieg am 16. Auguſt eine Familie Walter Som⸗ mer aus Wiesbaden aß, die am 20. Auqguſt mit einem gemieteten Höhenwagen eine Tages⸗ fahrt in die unternahm. In Zürich verſchwand die Familie Sommer auf Nimmer⸗ wiederſehen. Die Erhebungen ergaben, daß es ſich bei Sommer um einen jüdiſchen Gauner größten Foxmats handelt, nach dem bereits wegen verſ anderer Betrügeveien ge⸗ fahndet wurde. In Neuſtadt prellte er den Wirt um 120 RM Zeche. Auch der Autovermieter * den Betrüger gratis nach der Schweiz ge⸗ ahren. Schnell gefaßter Dieb * Lörrach, 33. Aug. Am Samstagmittag drang ein Arbeiter aus Lörrach, der in Maul⸗ burg Arbeiten ausführte, in die Privatwoh⸗ nung den Bahnhofwirts ein umd ſtahl eine Kaſſette mit Geld und Wertpapieven, weitere Geldbeträge und einen Mandel. Darauf flüch⸗ tebe er mit einem Motorrad. Unterwegs erbvach er die Kaſſette, nahm das Geld an ſich und verſteckte alles im nahen Walde. Das Ver⸗ ſchwinden der Kaſſette wurde aber bald be⸗ merkt, und als der Dieb wieder an ſeiner Arbeitsſtätte auftauchte, wurde er von der Gen⸗ darmerie vernommen und unterſucht. Man fand bei ihm den Inhglt der Kaſſette, worauf er in das Gefängnis in Schopfheim eingelie⸗ fert wurde. Anweſen durch Feuer vernichtet Waldshut, 23. Auguſt. In dem Oekonomie⸗ ebäude des Landwirts K aiſer in Happingen (Amt Säckingen) brach nachmittags Feuer aus. Der Eigentümer befand ſich zu dieſer Zeit mit ſeiner Familie auf dem Felde. Die Löſchverſuche der Ortswehr waren vergeblich, da in dieſem hochgelegenen Ortsteil nicht genügend Waſſer zur Bekämpfung zur Verfügung ſtand. Inner⸗ halb kurzer Zeit brannte das Anweſen mitſamt ſeiner reichen Ernte nieder. Schweres Unwetter im Hochrheintal Waldshut, 23. Auguſt. Im Hochrheintal ging am Sonntagnachmittag ſowohl auf der deutſchen als auch auf der ſchweizeriſchen Seite ein ſehr ſchweres Unwetter nieder, das von einem wolkenbruchartigen Regen begleitet war. Die Waſſermaſſen überſchwemmten in kurzer eit die Straßen und Kanäle und drangen in ie Keller ein und richteten teilweiſe großen Schaden an. In dem Waldshut benachbarten ſchweizeriſchen Döttingen ſchlug der Blitz in eine Schuhfabrik ein, die trotz ſofortiger Löſch⸗ maßnahmen verſchiedener Feuerwehren mit ſämtlichen Nebengebäuden ganz abbrannte. Au⸗ ßerdem ſchlug der Blitz im gegenüberliegenden Gippingen(Schweiz) in ein uernhaus, das ebenfalls ein Opfer des verheerenden Elements wurde. Seinen berletzungen erlegen Lörrach, 23. Aug. Der junge Mann, der am 8. Auguſt in Schopfhem urch Berüh⸗ — der Starkſtromleitung das Leben nehmen wollte, iſt nunmehr ſeinen erlittenen ſchweren Verletzungen erlegen. 4 don der dadiſchen Schachmeiſerſchoſt Eröffnung des Kongreſſes des Badiſchen Sch achverbandes in Dillingen (Eigener Bericht des„H akenkreuzbanner“) Mit der Ausloſung zum Meiſterturnier be⸗ ann im Hotel„Blume⸗Poſt“ der diesjährige ulche des Badiſchen Schachverbandes. Nach herzlichen Begrüßungsworten des hieſigen Ver⸗ einsleiters Herrn 8 Ritter an die Vertreter von Partei und Stadt, an die verſammelten badiſchen Meiſterſpieler und an die Preſſe, ſo⸗ wie nach einleitenden Worten des ſtellvertreten⸗ den Landesleiters Herrn Dr. Th. Weißin⸗ ger, Durlach, wurde die Ausloſung vorgenom⸗ men. Die Teilnehmer erhielten dabei inz⸗ Losnummern: 1. Dr. Lauterbach, Mann⸗ Rar 2. Dr. Me yer, Mannheim, 3. Profeſſor aegeli, Bern(Freiburg), 4. einrich, Mannheim, 5. Pelzer, Freibur üſſeldorf), 6. Kieninger, Schramberg, 7. Barnſtedt, Karlsruhe, 8. Theo eißinger, Durlach, 9. Eiſinger, Karlsruhe. Die Teilnehmerliſte umfaßt alſo durchweg bekannte und in vielen Turnieren bewährte Spieler. Der Titelverteidiger Eiſinger, Karls⸗ ruhe, gilt natürlich wieder als ernſter Anwärter auf den Sieg. Die beiden Nächſtplacierten des letzten Meiſterturniers, Heinrich und Dr. Lau⸗ terbach Mannheim, ihm jedoch nicht nach. Wer von dieſen drei Favoriten die diesjährige erringen wird, wird wohl erſt ent⸗ ſchieden durch die Ergebniffe, die ſie gegen ihre drei ſchärfſten Widerſacher Barnſtedt, Karls⸗ ruhe, Dr. Meyer, Mannheim, und Theo Weißin⸗ ger, Karlsruhe, erzielen werden. Herr Weißin⸗ fer iſt übrigens in ſportlicher Weiſe für den er⸗ rankten Diemer, Baden⸗Baden, eingeſprungen. Intereſſante Vergleichsmaßſtäbe werden durch die Teilnahme des Württembergiſchen Meiſter⸗ ſpielers Kieninger, Schramberg, des niederrhei⸗ niſchen Meiſters Pelzer, Dü eldorf(der zur Zeit in Freiburg ſtudiert), ſowie des ſchweize⸗ riſchen Spitzenſpielers Profeſſor Naegeli ermög⸗ licht. Beſonders erfreut ſind die badiſchen Mei⸗ ſter durch die Teilnahme des Schweizer Gaſtes, den ſchon ſeit Jahrzehnten freundſchaftliche Bande mit—— verknüpfen. Nebenbei wird durch ihn, der in zahlreichen internationalen Turnieren bereits erfolgreich gekämpft hat, die Bedeutung unſeres diejährigen badiſchen Mei⸗ ſterturniers weſentlich gehoben. Die erſte Runde des Meiſterturniers, die an⸗ ſchließend an die Ausloſung des Spiels begann, Kellu ſchon, mit welcher Erbitterung von allen eilnehmern gekämpft wird. Wurde doch, trotz⸗ dem 4 Stunden Spielzeit zur Verfügung ſtan⸗ den, keine einzige Partie beendet. Ledigli ro⸗ feſſor Naegeli konnte durch Zeitüberſchrei⸗ tung ſchrieb Gegners Theo Weißinger, der die vorgeſchriebenen 36 Züge nicht rechtzeitig aus⸗ —— konnte, einen Sieg für ſich buchen. Allerdings ſchälen ſich auch bei den übrigen Partien die Antwärter auf einen Sieg bereits heraus. So konnte Eiſinger trotz——0— Ver⸗ teidigung von Dr. Mevyer einen kleinen Stel⸗ lenvorteil ausbauen und ſteht bei Ahbruch ein⸗ deutig beſſer. Heinrich nutzte ein grobes Ver⸗ ſehen ſeines Gegners Barnſtedt bereits im 15. Zuge zum Gewinn von 2 Bauern aus und durfte die Partie für ſich entſcheiden. Pelzer kam gegen Kieninger bald in Vorteil. Später konnte der Schramberger jedoch nahezu ausgleichen, ſcheint aber kurz vor dem Abbruch den ent⸗ ſcheidenden Fehler begangen zu haben. Dr. Lau⸗ terbach war ſpielfrei. er. Stand der Schachmeiſterkämpfe Nach zwei weiteren Runden und Erledigung der Hängepartien iſt der Stand um die badi⸗ ſche Schachmeiſterſchaft am Montagabend fol⸗ ender: Eiſinger, Heinrich 3 Punkte, elzer 1½ Punkte, Dr.—3 und Dr. Maier 1 Punkt, Barnſtedt ½% Punkt, Lauterbacher und Kie⸗ ninger 0 Punkte. fiulturelle keziehungsarbeit der hitlerjugend Eröffnung des Kultur⸗Zeltlagers der badiſchen h) in Heidelberg * Heidelberg, 22. Aug. 35 Zelte ſtehen im weiten Rund des herrlichen Lagerplatzes beim Bierhelderhof in der Nähe des Ehren⸗ friedhofes der Stadt Heidelberg, Sie beherber⸗ gen nunmehr für acht Tage Hitleriungen und Jungvolk⸗Pimpfe, vor allem aus dem füdlichen Teil des badiſchen Landes. Oberrhein, Schwarz⸗ wald und Bodenſee ſtellen den größten Teil der Lagerbeſatzung. Bannführer Dr. Schau⸗ bert, Konſtanz, der Lagerleiter, konnte anläß⸗ lich der am Samstagnachmittag ſtattgefund⸗⸗ nen Eröffnungsfeier dem Stabsleiter des Ge⸗ bietes, Oberbannführer Egenlauf, eine 360 Mann ſtarke Beſatzuna melden. Ein Fanfarenmarſch eröffnete die Feier⸗ ſtunde, worauf der Stabsleiter in kurzen Sät⸗ zen die Aufgaben des Lagers umriß. Es ſoll beſonders der kulturellenErziehunas⸗ arbeit gewidmet ſein. Durch das Erlebnis einer an Zeugen deutſchen Geiſtes und großer Geſchichte reichen Landſchaft ſoll die Lager⸗ mannſchaft ſerner Erinnerungen in das Lehen mit hinausnehmen, die mit zu ihren ſchönſten gehören werden. Und wenn dann die Jugend an den Abenden in den Standorten zuſam⸗ men mit der Bevölkerung ſich zu gemeinſamen Liedern und Erzählungen verſammelt, möge ſie erkennen lernen, daß es nichts Schöneres gibt, als das Bewußtſein der Gemeinſchaft eines großen und ſtarken Volkes. Egenlauf er⸗ innerte an das Wort Arndts— ein Volk ſein, die Religion unſerer Zeit—. Am Samstag⸗ abend hatte noch ein Teil der Lagermannſchaft Gelegenheit, der letzten„Götz“⸗Aufführung i Schloßhof beizuwohnen. Den Sonntag eröffnete eine Morgen⸗ feier, die das Bannorcheſter 109, Karlsruhe, mit einigen Sätzen umrahmte. Unterbannfüh⸗ rer Roth als Vertreter der Reichsjugendfüh⸗ runa ſtellte ſeinen Ausführungen das Motto voran:„Nicht die Kraft der Arme, nicht die Ge⸗ walt der Waffen, ſondern die Kraft des Ge⸗ mütes iſt es, welche Siege erkämpft.“ Am Sonntagnachmittaa um 6 Uhr war die Lagermannſchaft geſchloſſen beim Empfang der Marſcheinheit des Gebietes 12 auf dem Univer⸗ ſitätsplatz dabei. Die Nürnbergfahrer des Gaues Koblenz⸗Trier der Hitlerjugend, die zum Reichsparteitag marſchieren, wurden von Ober⸗ führer Baum und Dr. Scherberger am Uni⸗ verſitätsplatz begrüßt. Am Montag begann nun die eigentliche regelmäßige Arbeit. Ein umfaſſender Arbeitsplan liegt vor. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Helft mit in der NS! In den vergan⸗ 3 1 Monaten hat der Führer in ſeinen Re⸗ en immer wieder betont, daß der deutſche So⸗ zialismus im Volke in den nächſten vier* pen entſcheidend vertieft und noch mehr als bisher geſeſtigt werden muß. Dieſe Ziel m. des Führers verpflichtet jeden, ſeine Einſtel⸗ lung zur NS⸗Volkswohlfahrt zu prüſen, denn allen muß klar ſein: Die Arbeit der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt iſt das Herzſtück aller nationalſozia⸗ ſchaſt ve Aufbauarbeit. In der NSV⸗Mitglied⸗ ft'vereinigen ſich alle deutſchen Männer und rauen als wahre Sozialiſten der Tat. Des⸗ alb werden in den nächſten Tagen die Poli⸗ tiſchen Leiter bei denjenigen Ladenburgen Volks⸗ genoſſen vorſprechen die bis heute die Mit⸗ liedſchaft bei der NSV noch nicht erworben haben, jedoch in der Lage ſind, ihren bedürf⸗ tigeren deutſchen Brüdern und Schweßern die⸗ ſer Opfer zu bringen. Keiner darf mehr abſeits tehen, da en ende ſchon——— Mit⸗ glied der NS 54 und ihre Beiträge geben, in den meiſten Fällen unter perſönlichen Op⸗ fern. Jeder ſoll, auch in Sern ſeinen Anteil tragen am weiteren Werden der deut⸗ 5171 Si Fol—— jeder dem uf: Werde Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt! * Der Sonntag verlief in Ladenburg recht ſtill und brachte infolge des ſchon am Nach⸗ mittag trüben Wetters keinen nennenswerten Fremdenvertehr. Das Schwimmbad lag ſtill und verlaſſen da, denn bei dem kühlen Wind und dem hlen wärmender fühlte ſich niemand zu der ſ onſt ſo gut beſuchten Erholungsſtätte hingezogen. 3 ⸗ denburger Vereine unternahmen 3flüge, ſo —5 2 ſche Veroſin—— 2 3 2 die heſſi rgſtraße. r zuxückblieb, be⸗ ſuchte die Schriesheimer oder wid⸗ mete ſich der Häuslichkeit. war ein un⸗ freundlicher Tag, der mit einem die ganze Nacht indurch anhaltenden Regen ſeinen Ausklang and. So iſt wenigſtens ein Wunſch der Land⸗ wirtſchaft erfüllt worden, denn der von der itze der vergangenen Wochen ausgetrocknete — bedurfte dringend eines längeren Re⸗ gens. * Von der Gewerbeſchule. Gewerbeſchuldirek⸗ tor Alfred Molitor, der Gründer und lang⸗ jährige Leiter der Gewerbeſ chule Ladenburg, wurde mit Wirkung ab 1. September 1937 an die Werner⸗Siemens⸗Gewerbe chule in Mann⸗ heim verſetzt. * Seinen 83. Geburtstag feierte am Sonn⸗ tag Herr Karl Zeiler, Feldhüter i. R. Er iſt das älteſte Mitglied der Ladenburger Feuer⸗ wehr, der er ſeit 1874 angehörte und deren *. er eine Zeitlang Seit 1901 iſt er Ehrenmitglied. Seit zehn Jahren lebt der Jubilar im wohlverdienten Ruheſtand. Aus Ueckarhauſen * Baſar der Ev. Gemeinde. Vom Samstag bis zum Montag veranſtaltete die Ev. Ge⸗ meinde Neckarhauſen in den Räumen des Gaſt⸗ auſes„Zur Krone“ einen reichlich beſchickten afar, der beſonders am Sonntagnachmittag ſehr gut beſucht war. * Silberne Hochzeit. Herr Joſef Blum und — Katharina, geb. Schreckenberger, begehen eute, Dienstag, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Wir gratulieren. Ueues aus Schriesheim * Die Kirchweih ſpielte ſich diesmal haupt⸗ ſächlich in den Gaſtwirtſchaften und vor allem in den Sälen ab. Der Vergnügungsplatz war trotzdem verhältnismäßig gut beſucht, litt aber gegen Abend durch den ſtarken Regen. Zahl⸗ reiche auswärtige Gäſte hielten Einkehr und feierten gemeinſam mit den Einheimiſchen das althergebrachte Feſt. Auch von den diesmal nicht übermäßig vielen Beſuchern des Schwimmba⸗ des ſuchte eine größere Anzahl Unterſchlupf, als der in den ſpäten Nachmittagsſtunden ein⸗ 4 Regen anhielt. So herrſchte alſo über⸗ all lebhafter Betrieb. Am Montag war es dafür ſtiller, aber die Schriesheimer wiſſen ihre Fet zu feiern und waren darum nicht 1 4 1 0 be Au gnügt. In allen Sälen war Tanzmuſik, pon auswärts großen Zuſpruch fand. * Zur Beachtung für die Jugend. Das Bün gibt bekannt, da das Steige aſſen von Drachen im Ort und in der Rühe elektriſcher n verboten iſt. Die Polißt iſt angewieſen, bei Drachen zu vernichten. flus der zaaepfalz München beſucht Landau Feſtfahrt zur Weinleſe in die Pfalz! Lan da u, 23. Auguſt. Die Hauptſtadt der gy wegung beſucht in der Zeit vom 10. bis 12. Ge% tember 1937 ihre Patenſtadt Landau. Dit Landauer haben auch im vergangenen Faſching mit ihren Weinfeſten im Deutſchen Theater ſo viele Freunde geſchaffen, daß der Oberbürger meiſter Münchens, Reichsleiter Fiehler, ſich entſchloſſen hat, den Befuch der Stadt Lami offiziell zu erwidern. Um weiteſten Kreiſen ein günſtige Gelegenheit zum Beſuch der Pfalz 0 geben, veranſtaltet der Stadtverband Groß⸗ München als die gegebene Aner der Münchener Einwohnerſchaft, unter Führuſ ihres Präſidenten, Ratsherrn Wolfrum, eint abwechſlungsreiche Geſellſchaftsfahrt mit haltigem Programm. Die Fahrt beginnt tag, 10. September, vormittags. Die Teilnehmt werden in Landau von der Stadt feſtlich enn fangen und abends zu einem großen Heimal⸗ abend geladen. Der folgende Tag bringt erſ. malig eine reizvolle Fahrt in die Grenzgebiel mit bequemen Reichspoſtomnibuſſen; der Nath mittag gilt dem Beſuch der weltbekannten Deu ſchen Weinſtraße(Neuſtadt, Gimmeldingen, Dei/ desheim, Wachenheim) mit Kollerbennain und koſtenloſen Weinproben. Am Abend iſt Beſuch des Dürkheimer Wurſtmarktes ver„ Sonntag findet eine Geſeliſchaftsfiff auf der neuangelegten Höhenſtraße zu der Reichsfeſte Trifels ſtatt, die auf Anordmima u ——+— gegenwärtig zum Nationalheiligun ausgeſtaltet wird. Ein Gefängnisausreißer abgeurteilt Pirmaſens, 20. Auguſt. In der Nacht u konnten, unte 16. Mai d. J. iſt der 32 Jahre alte Eduat Haag aus Heidelberg aus dem Amtsgerich gefängnis zu Pirmaſens ausgebrochen. ha aß ſeit 10. April wegen Paßvergehens in hi mannheii und bewohnte zuſammen mit drei anderene Zelle. Einer der Kumpane wußte ſich eine Feile zu verſchaffen; das Fenſtergitter wurde dulh ſägt und an mehreren zuſammengebunden Bettüchern ließen ſich die Gefangenen in den hinab. Ueber die Gefängnismauer ſind ſie do entkommen und nur Eduard Haag wurde der Grenze wieder gefaßt. Der Angeklagte ſi an, ſich an dem Ausbruchsplan nicht beteiliſt f haben und lediglich die Gelegenheit zum l kommen benützt zu haben. Da Haag aber al zweiter durch das Fenſter geſtiegen war, eh achtete ihn der Richter für ſchuldig und d urteilte ihn wegen Gefangenenmeuterei zu ſechz Betragens wurde dieſe Mindeſtſtrafe ausg chen. + Verbeſſerung des Straſtenbildes. Iml ten Voranſchlag der Gemeinde wurde ein trag von ca. 50 000 RM. für die Verbeſſern der Straßen und Ausbau weiterer Ortsſtraßt eingeſetzt. Seit etwa vier Wochen iſt eine Tätigkeit in den Ortsſtraßen zu beobachten. ⸗ Straßen werden aufgeriſſen, mit einem Uneh bau verſehen und darüber eine Aſphaltſchicht zogen. Eine Anzahl weiterer Straßen erh Randſteine, ſo daß jetzt in faſt allen Ortsſtraß Bürgerſteige vorhanden ſind, wodurch das O bild eine weſentliche Verſchönerung 4 Die bis jetzt von 79 Familien bewohnte rine⸗Grünewald⸗Siedlung wird zur Zeit m 3 weitere 45 neue Siedlerhäuſer erweitert, m deren Bau begonnen wird. 4 +Muſterungen. In Lampertheims Straßen iſt ſeit einer Woche lebhafter Betrieb dadu daß täglich im„Darmſtädter Hof“ Muſteru ſtattfinden. Es werden die Jahvgänge 1900 1912 gemuſtert. Die Gemuſterten, hauptſächli diejenigen, die als„tauglich ⸗ befunden werden ſind recht luſtig und feiern dieſes Ereignis recht amüſante Weiſe. Mit Blumen geſchmüt ziehen ſie in Gruppen durch die Straßen geben ihrer Ausdruck. Daß die Gafſh 1 ten hierdurch beſonders gut frequentiert f verſteht ſich am Rande. Die Muſterung der Ein heimiſchen dauert noch faſt die ganze nächſ Woche. Danach kommen die Wehrpflichtigen an dem Ried zur Muſterung nach Lampetrheim. Gleichzeitig werden alle bis jetzt nicht erſaßh Pflichtigen der Jahrgänge 1893—1900 gemuſten + Geburtstage. Frau Martin Müller Witwe geb. Blümke, Karlſtraße 42, beging ſtern ihren 70. Geburtstag.— Frau Adaß Gärtner ll. Witwe geb. Becker, Schützenſth beging ihren 71. Geburtstag und Frau Eliſo beih Hartmann Wwe., geb. Wetzel, feieh ihren 73. Geburtstag. Allen Jubilaren unſeh beſten Glück⸗ und Segenswünſche. — Jungbrieftauben auf Reiſen. Durch Brieftaubenreiſegeſellſchaft Worms und Un 00 fanden jetzt die erſten Flüge der Junghir tauben ſtatt, an denen jeweils 50 Lampertheiſt Tauben teilnahmen. Ein erſter Flug von Frich richsfeld(45 km) wurde bei gutem Wetter beſtanden und alle Tauben kamen in ihih Heimatſchlägen wieder an. Am 8. Auguſt wih den eiwa 2000 Tauben in Mauer bei Heidelbe aufgelaſſen, die Strecke betrug 65 km. Dun ſtürmiſches Wetter ungünſtig beeinflußt wun der Flug von Rappenau, wobei 85 km zu ückzu⸗ legen waren. War die Flugdauer infolge Stür mes etwas länger, ſo kamen doch alle Tiere ui der heim. Der nächſte Flug geht von Schuß biſch⸗Hall aus, etwa 115 km. 4 Zuwiderhandlungen d Monaten Gefängnis. Wegen ſeines ſonſt 105 neues ous Tompermeim „Hakenkr Oi 20 „Morgenſtu hat es jeder ſprochen hat oft ſieht man ben dieſer Ta ter denen ma morgens um ausſchaut auf Dorf, wer di⸗ genden Tages getrunken hat Sprichwort ſe Begriff ſein geſchworene 7 len nichts wi wach und kla⸗ nicht, wie noe Und was( hellen Stund Sinnens gol wie auf Flüc riſſenes Füh zur klaren er erſten Morge nen Selbſt ſt in der erwa Morgenſtund Hier liegt iſt der Sinn die Fenſter Morgen bere Wie Schloß⸗Erne Die Erneu⸗ des Mannhei liche Fortſchr nachdem ja d zur Durchfüh liche Schloßfl Glanze ſtrah! ſoweit mit d den, daß die ſer Teil des gerüſte könn Schloſſes auf neuerung un v „Am 24. gericht der J ſemeinde M der Ausſtell oldene Med ieſer Tage lich wieder befindet, loh 5 zu e er Stadt M Pariſer Wel Im Jahre zwei große Haf. rafiſcher A eltausſtell: privater Fir eiſernen Stä nahmen ver ſchloſſer, der Ausſtellungs daille erhiel! die Mannhe bei der Wel Erfolge. Von den das Badiſch treibende ur ſtellung ben hafte Sumn Gewerbetrei verſetzt wun Weltausſtell leichen We eiſezuſchüſ werker in Me Ei Zu einer zwei BDM jährige Url. Oberbayern mit dem Fi uns vorgele nen, den ſi Eltern nach Nun ſind ein Weg v Füſſen, Tec Da ging eS tel meines len ſchon 9 unterlegen So kamen 1 berge und übernachten da in Ber⸗ Aber da—⸗ Fahrt,— den wir es heute. Wir mu Berg rauft 1. Auguſt Fakenkrenzbanner⸗ broß⸗Mannheim Dienstag, 24. Auguſt 1987 Dis Janote, ad Anſere Induſtrie⸗Ausſtellung im Werden nzmuſik, die auc 4 1„Morgenſtunde hat Gold im Munde“, gehört h fand. igend. Das 3 hat es jeder ſchon, dieſes Sprichwort, nachge⸗ 1; 2 aß das S e ertigſiellung/ Die üͤdõ⸗Halle im Bau nd in der Riht oſt ſieht man immer noch in den Morgenſtun ⸗ iſt. Die Poliz den dieſer Tage verſchloſſene Fenſterläden, hin⸗——— Zelthalen ſir nd ſerſi üe handlungen d ter denen man in den Tag hineinſchläft. Wer 3— Dolzzußboven iſt ſoweit zufammengeſetzt. morgens um die fünfte oder ſechſte Stunde hin⸗—. ausſchaut auf die erwachende Stadt oder das Dorf, wer dieſe erquickende Kühle des aufſtei⸗ 4— Die feſte Ausſtellungshalle und die vier Zelt⸗ pfalz genden Tages auch nur einmal in ſich hinein„ 4„— hallen reichen aber nicht aus, um alle Ausſteller gandau getrunken hat, der verſteht es nicht, wie jenes—„——— unterbringen zu können, und ſo mußte auch anda Sprichwort ſo vielen Menſchen nur ein leeren„— 3 das—3———.— 18 4 enheimerlandſtraße erſtrechende Freigela mdie Pfalz! Begriff ſein kann. Fenſtervorhänge ſind der„„„ 4 auptſtadt der geſchworene Feind der Morgenſtunden, ſie wol⸗„„„—— 74 hinzugezogen werden, auf dem dann vor allem n 10. bis 12. Seh len nichts wiſſen von ihrem Gold, aber„wer— 3 die Induſtrieerzeugniſſe zur Aufſtellung gelan⸗ wach und klar im hellen Morgen ſteht, begreinm—* gen, die Witterungseinſlüſſen gegenüber u. a— 4 empfindlich ſind. Auf dem Freigelände wird Landau. M angenen Faſchin nicht, wie noch andere ſchlafen können!“. gegenwärtig noch mit Hochdruck an der Pla⸗ ſchen Theater fi Und was läßt ſich gerade in dieſen morgen⸗— 4 nierung gearbeitet, während die als Raſen be⸗ der Oberbürget hellen Stunden ſchaffen! Deines Denkens und„„,—. ſtimmien Flächen bereifs eingeſät ſind. r Fiehler, ſ Sinnens goldenſte Gedanken kommen zu dit— 7 Im Anſchluß an das Freigelände herrſcht er Stadt Landm wie auf Flügeln, einer Sehnſucht dunkel um⸗„„————— nicht minder rege Arbeit, denn dort ſind die 1 2r hiſſenes Fühlen wird zur kriſtallenen Schal, 4— Teile für das große KdF⸗Zelt angeliefert iverband zur klaren erlebnistiefen Form in Glanz aller“ m 4— Re alee Mölthlez, R W Vereinigung 9 erſten Morgengoldes, das Wollen deines eige,———— 000 o 5— ffe n echlab 3 ſoll unter Führm nen Selbſt ſteigert ſich zu höchſter Spannkraft—— Man braucht keine allzu große Fantaſie um Wolfrum, eint in der erwachenden, ſonnengleißenden erſten A— ſagen zu können, daß es etwas Schönes ſein tsfahrt mit reit Morgenſtunde. muß, nach einem rundgang in der hrt beginnt Fu Hier liegt der Reichtum des Menſchen. Das Kdf⸗Halle noch einige Stunden bunter Unter⸗ z. Die Teilne ſt der Sinn der goldenen Frühſtunde! Darum— 20— 4 haltung zu genießen. Der Laie, der ſich die ztadt feſtlich en die Fenſter auf, die Herzen auf! Laßt den—4 4 herumliegenden Balken und Stützen betrachtet, großen Heime Morgen berein! 1 5 ſoird es wehl ſettſem finden, woan ſaneinde⸗ —5 4 4——— ſagt, daß die KoF⸗Halle ganz großartig einge⸗ richtet wird und dieſe ſogar eine Drehbühne Tag bringt eif in lufti zhe mü 4 3 1 n luftiger Höhe müssen hier diese Arbelter ihrem schweren und geiährlichen Berui nachsehen, um das erhält. Aber es wird dennoch ſo ſein und man die Grenzgebiel 4 buſſen; der N ac Wieder ein Slück weiler Gerüst für die Ehrenhalle zu erstellen, die im Vorhoi zur Rhein-Neckar-Halle den Eingang zur Ober- wird neben dem Gelände, auf dem einſt die ltbekannten Au chloß⸗Erneuerung macht ſchöne Fortſchritte rhelnlschen adusttlo-Ausstelllung bilden wird. Auin: Hans Jütte Jägerluſt ſtand, dieſen Zeltbau errichten in Merbench Vii dem Zehntaufende von Volksgenoſſen wähzend —* dif Die Erneuerungsarbeiten an den Faſſ n Noch zehn Tage trennen uns von der Eröff⸗ ſchon durchgeführt und vereinzelt hängen auch der Dauer der Ausſtellung den erſtklaſſigen um mein des Mannheimer Schloſſes machen recht erfreu“ nung der„Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtel⸗ bereits die Habenkreuzfahnen von den Wänden, Darbietungen folgen dürfen. die mit ihren ſatten Farben ſehr gut zu dem Aber auch für die heranwachſende Jugend rſtmarktes voiſ liche Fortſchritte, die man um ſo mehr begrüßt, a 5 Geſellſchaftsſahl nachdem ja die Erneuerung etappenweiſe lung Mannheim 1937“, die zu einer gewaltigen Weiß der Wände und dem Blau der Einfaſſung ſoll während der Ausſtellung geſorgt werde . Repräſentations der Induſt Ob ing ſoll während der Ausſtellung geſorgt werden, enſtraße zu ui zur Durchführung gelangt. Nachdem der weſt⸗ präſentationsſchau d uſtrie am Ober⸗ harmonieren. Ein Teil der Ausſtellungskojen damit die Mütter in Ruhe die Ausſiellung be⸗ f An liche Schloßflügel ſeit faſt vier Wochen in neuem rhein werden wird, Nähert man ſich dem Aus⸗ iſt ebenfalls angeliefert, und hier und da ar⸗ ſichtigen können, ohne auf ihre Sprößlinge be⸗ Nationalheiligit hlt, iſt nun auch⸗der öſtliche Flügel ſtellungsgelände, ſo kann man ohne weiteres beitet man ſchon an der Aufſtellung der Stände. ſonders aufpaſſen zu müſſen. Auf einem aſen⸗ ſoweit mit dem neuen Anſtrich verſehen wor⸗ erkennen, mit welchem Eifer man an dem Auf⸗ 9—— 0 hen Rat pna——— 1 üſt bgenommen werden Instt ein⸗Neckar⸗Hallen errichtet wurden, ſtehen inderſpielplatz ein, der von NS⸗Schweſter bau der Ausſtellung arbeitet, die man bekannt nunmehr im weſentlichen. Gewiß gibt es hier betreut wird. An Spielgeräten aller Art ſoll r abgeurte 1 konnten, unter denen in den letzten Wochen die⸗ lich zur viertgrößten Ausſtellung dieſes Jahres i usgeſ icht f n hier i n der Nacht 13 5 5 0 lich zur 9 dieſe r noch allerlei zu tun, denn in der Ausgeſtaltung es nicht fehlen, ſo daß es den hier in gute 53 alte Chun ſer—5—5 im Reich— nach der Düſſeldorfer Ausſtellung, wählte man die gleiche Art wie bei der Aus⸗ Sbhut gegebenen Kindern beſtimmt nicht lang⸗ ſem Amtsgerich eee en e die noch der Er⸗ der Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ geſtaltung der Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſelbſt. Aber weilig werden wird.— sgebrochen. aufg und der Reichsnährſtandsſchau— geſtaltet. Noch unterzogen werden müſſen. wernen* kann man von dem Weſen der Ausſtellung recht drei andereneſ 5 2 2 2 ſe me mannheim erhielt eine Goldmedaille a. e Der ganz heimliche Tritt auf die Waage immengebunden vor 37 Jahren in Paris obachten. 1— er 15 16 un 24. Auguf 1500 ertannte das Reie- 155 en 5 dor zen Kuuſ win man duch Ein betrügeriſcher viehhandel wird mit einem Jahr Gefängnis beſtraft aag wurde gekicht der Pariſer Weltausſtellung der Stadr. guf deme Vorhof zwiſchen dem önnen, denn Am Pfingſtſonntag dieſes Jahres war es. Steuerhinterziehung fehrt, auch nicht. Er iſt —— 90 meinde Mannheim für ihre Beteiligung am—————— erlſt für Draußen im Schlacht⸗ und Viehhof. Eine Sen⸗ ein Menſch, der ſämtliche Inſtanden der Ge⸗ er Angeklagte g ge ke di in Menſch, n nicht beteiligt; er Ausſtellung deutſcher Ingenien⸗werbe die das Zelt erſtellt, das als Ehrenhalle ge ür dung von 108, Schweinen war aus Sberheſſen richte in die Schranken zu fordern imftande gerhen zum En— ſungenbdlich⸗ 22 5—— angekommen. Sie mußten nun verladen und iſt. Immer wieder brachte er auf Vorhalte ede i. die Well isſtellung ſich in Paris Schau bringen wird. In dieſer Ehrenhalle zei⸗ gewogen werden. Denn auf das Gewicht grün: Ausflüchte, Verſchleierungen. Die Geduld des zeſtiegen war, 55 4 lbhn 28 eſich ſch 5 9 an dieſes Ge⸗ gen die Gauleitungen der NSDAc von Baden det ſich der Verkaufspreis, den die Metzger be⸗ verhandlungführenden Vorſitzenden wurde ſehr ſchuldig und h Rie 5 n nern bei dem vor 37 Fahren und von der Saarpfalz, was in politiſcher, ahlen müſſen, 111 5—5 5 b. 50 ſeines fonft ber Stadt Mannheim eine goldene Medaille der 5——— der Kigentlich, riſinch 30 ehen mit 5 Ge⸗ jenem Pfingning enübſam retonftenieren. traße ausgeſn Parifer Weltausſtellung zugeſprochen wurde. fegende Dize(ehzet Wa n. ſeines Sohnes nichis meir zu um hatte. ie Zeugen rateg aui, Zwei Lachegrfiizwihn Im Jahre 1900 brachte die Stadt Ehren alle erftellen zu können, mußte in dem war als„Aufſicht“ dabei, weil der eigentliche ſprachen. Am Samstag hat das Gericht in zwei große Pläne der Mannheim Ludwigs⸗ Vorhof tüchtig gebuddelt und manche tiefe Lö⸗ Geſchäftsinhaber an dieſem Tag verreiſt war. gnem Lokaltermin die Verhältniſſe der ertheim lafener Hafenanlagen urd ſine Reihe foto⸗ cher gegraben werden. Die Pläne laſſen aber Rachdem die Schweine am Dienstag verkauft Waage an Ort und Stelle in Ausenſchein ge⸗ 1 Felumef Anſichten der Stadt in Paris zur erkennen, wie repräſentaliv die Ehrenhalle nach waren, ſtellten ſich ſchon bald allerlei Be⸗ nommen. Und nun ſtellte ſich heraus, daß. Jo⸗ eltausſtellung, an der ſich auch eine Reihe ihrer Fertigſtellung fein wird. ſchwerden ein. Es kam heraus, daß die Tiere hannes Schnell während der einzelnen Wiege⸗ privater Firmen beteiligten. Den ſchmiede⸗ blich ſchwerer verkauft wurden, als ſie in akte mit dem einen Fuß auf die Waage enbildes. let uch in den Fhöein⸗ ⸗Hallen ſel i erhe Auch in den Rhein⸗Mechar⸗Hallen ſelbſt win. Wirklichteit waren. Der Inhaber entſchädigte Brüchke getreten ſein muß, um ſo das Gewicht de wurde ein eiſernen Ständer zu den Plänen und den Auf⸗ i öfzte iter gearbeitet da man ja ni die Verbeſſer en verfertigte ein Mannheimer Kunſt⸗ 33—5—— ſe⸗ die Käufer auch ſofort, da er merkte, daß hier der Tiere jeweils zu erhöhen. Die vorge⸗ eiterer Ortsſtrah ſchloſſer, der für dieſe Arbeit und ein weiteres dern weil die Verkleivungen angebracht wer⸗ etwas nicht ſtimmte. Der Betrug, den man nommenen Verſuche haben gezeigt, daß das ochen iſt eine Ausſtellungsſtück e enfalls die goldene Me⸗ den müſſen, die beſtimmt wurden, zum der Aus⸗ jedoch zugrundelegen muß, nachdem in müh⸗ zöglich iſt, ohne eit ſelbſt ein Umſtehender zu beobachten. daille erhielt. Das Mannheimer Gewerbe und ſtellung ein einheitliches Geſicht geben zu kön⸗ ſamen Erhebungen alle möglichen Fehler⸗ es merkt, weil keinerlei Kraftanſtrengung dagu mit einem Unt die Mannheimer Induſtrie errangen überhaupt nen. Um alles Marktſchreieriſche auszuſchalten quellen nachgeprüft worden ſind, wird dadurch erforderlich iſt und ſo der Oberkörper völlig e Aſphaltſchicht bei der Weltausſtellung Paris 1900 ehrenvolle und der Ausſtellung auch wirklich das Gepräge der Sühne nicht enthoben. Noch am Tag der ruhig bleiben kann. r Straßen eihſ Erfolge. einer Repräſentationsſchau zu geben, erfolgt die Beſchwerden wog mar, alle Schweine aus die⸗ Wenn man nach den Motiven zu dieſer Tat t allen Ortsſteaft Von den ſtaatlichen Reiſebeihilfen, die durch Standausſtellung einheftlich in den Farben ſer Lieferung, die noch nicht verkauft oder ab⸗ fragt, iſt man erſtaunt, wie ſich hier die gewinn⸗ wodurch das du das Badiſche Innenminiſterium an Gewerbe⸗— und Blau, wobei für die Beſchriftung ein⸗ Ahes waren, nach und ſtellte eine Gewichts⸗ füchtigen und habgierigen Eigenſchaften in nerung erfuhr.“ treibende und Arbeiter zum Beſuch de eitlich filberne Buchſtaben beſtimmt wurden. ifferenz von 6 bis 25 Kilo pro Schwein feſt einem Menſchen ſo verdichten können, daß es n bewohnte Kalf ſtellung bewilligt wurden, entfiel eine nam⸗ ie———— die bis zu den Ober:— natürlich zugunſten des Verkäufers. ihn zu einer ſolchen Tat treibt, die wahrhaftig fer Ae 3 1 Summe auf Sal—— 5 8- rr ar— von Indizien enggeführt— 1 betrei ie dadurch in die Lage hein⸗Neckar⸗Hallen ſehr viel Arbeit, zuma n e bertleidet werden, um ales Johannes Schnell ilt der letzte der zugeben — ſetzt wurden, nach Paris reiſen und die ſämtliche Wän rends 5 ü pertheims Strußt Weliausſeünng beſichigen zu können. In der Störende in der. Anienführung auszuſchalten würde, ich habe hier einen Betrug verübt. Er r Betrieb dadu leichen Weiſe gewährte die Stadtgemeinde und eine tatſächliche Einheit in der Geſtaltung iſt ein geriſſener Geſchäftsmann geweſen, K deſſen Vorſtrafen ſich zu der Summe 11 ver⸗ of“ Muſterunge ifezuſchüſſe an ſtädtiſche Beamte und Hand⸗ zu erzielen. 1 0 meler ſn Löbe von nahein 3000 Mark. 235 333 Die Verkleidung der Fronten iſt zum Teil dichten. Eine Reihe Roheitsdelikte ſind dabei. erten, hauptſächli befunden werde WMannheimer Mädel begegnen dem Führer „Daß die Gafff frequentiert fi Nu teru der Ci 3 3 3 1 5 ſi 1 1 1 50 5 die ganhe Ein Brief an die Eltern ſchildert das beglückende Erlebnis in Oberbayern/ Reizvolle Einzelheiten——— Wehrpflichtigen— oeewoillkommneten Rasiergg 3 i i de Bächlein von der Stirne. Durſt hatten wir zum fragte er, wie es uns ginge und wie es bei der 15 nich 3u 000 28 ergeflichen Verzweifeln. Kein Waſſer weit und breit. Wir Kaſſe wäre. Wir ſchauten uns alle vier an und 93—1900 gemufe zwei n W0 Feu—— le 45 0 konnten kaum weiter. 12 uns dröckten zwei z nez 5 dent er, W 119 1 jährige Urlaubs⸗Radtour von Mannheim Mädels, denen es genau ſo ging. n ſhate:„e iman von keinerlei Verſtändnis für das Ge⸗ wen 4 Oberbayern durch die ganz zufällige Begegnung Da kamen vom Berg herunter ſechs wunder⸗—————— meinwohl und die Volksgemeinſchaft zeugt. — Frau Ao mit dem Führer. Wir veröffentlichen gerne den volle Wagen. 3——— und den beiden Münchner Mädels auch 20 RM. Daher verurteilte ihn auch das Schöffenge⸗ ecker, Schützenſt uns vorgelegten Brief der glücklichen Radlerin⸗ Mädel vor uns ſtehen. ui— 705 Wir ſperrten unſere Augen auf— und konn⸗ richt nach einer über achtſtündigen Sonder⸗ M Eli 3 vielleicht Bekannte von ihnen— und halb im. ten im erſten Augenblick überbaupt nichts fa⸗ ſitzung zu einem Jahr Gefä is we Vund Fram nen, den ſie kurz nach dem Ereignis an die Duſel drückten wir weiter. Da ſprang ein Herr en i ng gzu einem r Geſangn geb. Wetzel, feie 3 3 der Autos zu uns, nahm mein Rad gem. Dann bedankten wir uns, und er fuhr gen Betrugs. Die Unterſuchungshaft anzurech⸗ Jubilaren unſt Eltern nach Hauſe ſchrieben: 57 733 5 1 Sprin 1 Mädels! Schnell da rüber!“ langſam weiter. Wir hatten geheult und ge⸗ nen beſtand keinerlei Veranlaſſung, da der An⸗ fſe, 5h—— noch— dumen:„Warum, wer iſt nach wie vor in der• 5 3 war agte, 5„„ W gehalten. ir konnten ienmer noch nich eugnete. eeee e Fe v f, f. h W d ö10 + d erſt geſtern!„ ſo erreicht zu haben. Aber der 20⸗Mk.⸗Schein er Flug don dit fül meines Hinderrades war an ein paar Sſeir 1it leicht heniwten mit der Zablung der Militarrenten gutem Wetter len ſchon ganz abgefahren. Da—15 Er ſah ganz anders—5 als——— 3 6505 K W5 73 fuͤr September bereiis am 28. Auguſt. Die In⸗ auch platt gekriegt. wo wir ihn ſahen. Er hatte einen heue- aller Aufregung hatten wir gar nicht ans Knip⸗ werden ab 1. Sep⸗ 5 3 1 nnen wi ve Papv 11 teine Jugendher⸗ tel d eine Mütze auf und lachte im gan m 8. Auguſt ul So kamen wir vor Pappen in keine Bin er⸗ an und eine M— 0 us Kni 1 auer ien Stroh n ie we r uns ſchon lange kennen ſen gedacht. Aber auch ſo werden wir dieſen lher in S würde kiir Furften iz 5 Tag in unſerem Leben beſtimant nicht vergeſſen. 60. Geburtstag. Am Mittwoch, 25. Auguft, auer bei Heidell berge und mußten bei einem 2 nenn. 4— Heute heißt es wieder ins Stroh, würde. Wir durften ihm die Hand drücken! Er feiert Johann. Bun d ſ ch u h, Mannheim⸗ ug 65 km. Dut übernachten. 2 Mo wi beeinflußt in Berchtes alles überfüllt iſt. fragte uns, wo wir her ſeien; dann die anderen Alles andere zu Hauſe. orgen gehen wir 5 ei 8 f ſchönſte Erlebnis unſerer ganzen heiben, s 15 170*—0———5————* 33, ſeinen 60. Ge⸗ auer infolge— und i er en Leben wer⸗ gen. Wir konnten kaum reden vo— ung.— 50— Richt erleben, hatten wir Her Schweiß lief uns noch vom Geſicht! Alles die Stadt der Bewegung einige Tage anſehen. 75. Geburtstag. Am Mittwoch 25. Auguſt, geht von hehte ſtrahlte. Er fragte, ob wir uns zuſammen ge—⸗ Jetzt ſind— 7 85 57 3. 0 5 e 8 3 5 rm vor B⸗ en hätten. Da ſagten wir, daß wir zuſam⸗ Seid herzlich gegrü m ihr 5. Geburtstag. Unſer Wir mußten vor Berchtesgaden 12 hm den funden hä ſag 3——5— Lell Hinter heſten Wünſche.—— Berg raufdrücken. Der Schweiß lief uns in men den Berg heraufgedrückt hätten. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 24. Auguſt 1997 Im ganzen Reich iſt Ludwigshafen, die jüngſte deutſche Großſtadt, als„Stadt der Ar⸗ beit“ bekannt. Und mit dieſem Begriff„Stadt der Arbeit“ verbindet ſich die Vorſtellung rau⸗ chender Schlote, des Schmutzes und des Stau⸗ bes. Zugegeben, Ludwigshafen iſt keine ſchöne Stadt, kann keineswegs konkurrieren mit den Perlen im deutſchen Städtekranz. Dazu iſt Ludwigshafen zu ſchnell gewachſen, iſt im ſprichwörtlichen amerikaniſchen Tempo aus dem Boden geſchoſſen. Jeder baute wo und wie er wollte und häßliche Baulücken gähnten überall im Straßenbild. Was die Vergangenheit ſündigte, ſoll heute mit Macht nachgeholt werden. Vieles iſt in den letzten vier Jahren geſchehen. Notwohnun⸗ gen und Elendsbaracken ſind verſchwunden. An ihre Stelle traten gemütliche neuzeitliche Ar⸗ beiterwohnungen mit erſchwingbaren Mieten und vor allem Siedlerſtellen. Damit iſt aber noch lange nicht alles getan. Ludwigshafen will und wird beweiſen, daß auch eine Arbeiterſtadt ſchön ſein kann, wenn alle Kräfte verſtändnis⸗ voll zuſammenwirken.— Unter dem Motto „Macht Ludwigshafen ſchöner!“ hat nunmehr Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis für die nächſten vier Jahre eine Großaktion angeordnet, deren Endziel es iſt, Ludwigshafen ein ſchönes und freundliches Geſicht zu geben. In ſeinem Aufruf wandte ſich der Oberbür⸗ . an alle Volksgenoſſen gleichermaßen. Stadt der Arbeit ſoll auch in Zukunft der Ehrentitel ſein. Er darf aber kein Begriff blei⸗ ben für freudloſe Fabrikmauern und lichtloſe Wohnhöfe, für den Mangel an kultureller, der techniſchen ebenbürtigen Leiſtung. Die neue Zeit hat der Arbeit die Schönheit zugeſellt und die Erkenntnis vermittelt, daß die Kraft zum Schaffen aus der Freude zum Leben fließen muß. Es wurden Richtlinien zum Blumen⸗ ſchmuck der Häuſer und Vorgärten, zur Förde⸗ STEMMER-TEEI Meine ostfriesische Mischung(125 gr nur.25) wird Sie durch kräftiges Aroma und grobh e Ergiebigkeit bestimmt befriedigen. Ruf STENMNMER, 0 2, 10 2362⁴ rung geſchmackvoller Straßenreklame uſw. her⸗ ausgegeben. Beamte des Städtiſchen Hochbau⸗ amtes beraten alle Volksgenoſſen in allen Fra⸗ en die der Verſchönerung des Stadtbildes ienen, koſtenlos und für die beſten Löſungen auf dieſem Gebiete wurden namhafte Preiſe aalerſyrz die alljährlich am Tage der natio⸗ nalen Arbeit verteilt werden. Doch dabei iſt man nicht ſtehen geblieben. Eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt man in Ludwigshafen den Parkanlagen und Grünflächen, den„Lungen der Groß⸗ ſtadt“. In allen Stadtteilen ſind in den letzten —* Jahren vorbildliche Grünflächen und liebevoll gepflegte Parkanlagen entſtanden, bieten den Volksgenoſſen nach des Tages Ar⸗ beit Erholung und Entſpannung. Um den Ge⸗ fahren der Straße, die hauptſächlich unſeren Kleinen drohen, zu begegnen, hat man mit faſt allen Parkanlagen und Grünflächen einen eigenen Kinderſpielplatz verbunden. Dieſer Tage hatten wir nun Gelegenheit, einen mehr⸗ tündigen Rundgang durch Ludwigshafens Parkanlagen zu machen und wir waren ehr⸗ lich überraſcht von dem, was hier geleiſtet wurde. Es würde zuviel Zeit und Raum in Anſpruch nehmen, wollten wir alle Anlagen hier einzeln aufzählen und ſchildern. Begnü⸗ gen wir uns alſo mit einer kleinen Ausleſe. Am pfalzgrafenplatz Mitten in der Stadt und ihrem Getriebe iſt eine Muſter⸗ und Zweckanlage entſtanden. Der vorhandene Schmuckplatz wurde ausgelichtet und die dort befindliche Transformatorenſtation mit einer überdachten Sitzgelegenheit harmo⸗ niſch in das Ganze eingefügt. Davor hat man einen Kinderſpielplatz angelegt. Hier iſt der 7. 0 von der einfachen glatten bis zur eleganten ziselierten Ausfbhrung in reicher Auswahl bei Casar Tesenmener Brelte Straße Treffpunkt der Penſionäre des Stadtteiles Süd und wer die lokalen Neuigkeiten aus erſter Quelle erfahren möchte, braucht ſich nur hier einzufinden.— Dann führte unſer Weg weiter, entlang der Mundenheimer Straße. In der Fünd, der Firma Raſchig ſind fleißige Arbeiter⸗ ände am Werk, um ein rieſiges Gelände zu n Hier entſteht die neue Sportanlage der Großſportgemeinſchaft Ludwigshafen. In einem Ausmaße von 800300 Meter werden hier Sportplätze für die verſchiedenen Sport⸗ arten, Aufmarſchfelder für SA und HJ und eine großzügige Schwimmanlage errichtet. Bis ur endgültigen Fertigſtellung werden zwei is drei Jahre vergehen. Die meiſten Arbei⸗ ten werden freiwillig von den Ratsherren, den Beamten der Stadtverwaltung, den Angehöri⸗ gen der Gliederungen der Partei und der Sportverbände geleiſtet. Der auf der entaegen⸗ — Ludwigshafen⸗ einmal ganz anders geſehen Die Verſchönerungsaktion in der„Skadt der Arbeit“/ Ein Rundgang durch die Parkanlagen nat Auguſt liegt zum Abholen bereit. gen Seite befindliche Weiher der Firma Raſchig wird mit einem 15 Meter breiten Damm verſehen, der als Schmuckanlage be⸗ pflanzt wird und den häßlichen Fabrilhinter⸗ grund verdeckt. Ein Modell dieſes neuen Sport⸗ feldes iſt auf der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ Ausſtellung in den Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗ Hallen zu ſehen. Ein wahres Schmuckſtück— eine Parkanlage — beſitzt der Stadtteil Mundenheim mit dem in dem ehemaligen Hofgutgarten un⸗ tergebrachten Langemarckpark. Der zur Rheingönheimer Straße vorgelagerte Parkteil weiſt ruhige Raſenflächen mit Blumeneinfaſ⸗ ſung auf und wird von dem Langemarckdenk⸗ mal abgeſchloſſen. Dieſe Geſtaltung wurde hauptſächlich gewählt, um bei Feiern ein ge⸗ eignetes Aufmarſchfeld zu haben. Hinter dem Denkmal beginnt der ehemalige Hofgutpark, mit Ulmen, Platanen und mächtigen Eichen. An der nordöſtlichen Seite ſteht das Lange⸗ marckhaus, das nach ſeiner völligen Renovie⸗ rung der Partei und ihren Gliederungen dient. Dieſes Haus hat eine ehrwürdige Geſchichte. Einſtmals im Beſitz der Speyerer Biſchöfe, ging es an die pfälziſchen Kurfürſten über, die es als Zehnthaus benützten, wechſelte dann zu den Leiningern hinüber und wurde ſchließlich vom Freiherrn von Heyl zu Hernsheim erwor⸗ ben, ehe es von der Stadtverwaltung Lud⸗ wigshafen aufgekauft wurde. Nachtigallen und Pirole haben in den Zweigen ihr Neſt aufge⸗ ſchlagen und auch Faſanen ſind hier nicht ſel⸗ ten. Anſchließend iſt dann der Schulgarken, der trotz aller Buntheit nicht ſchreiend wirkt, ein »Bienenhaus mit einer Bienentränke und ein Kinderſpielplatz. Der Volkspark in der Gartenſtadt Er iſt in ſeiner Größe von zwei Hektar ein⸗ fach aufgeteilt. Er ſoll in der blumenreichen Gartenſtadt die Verwendung des Pflanzen⸗ materials aufzeigen. Zehn verſchiedene Gär⸗ ten, wie Moorgarten, Steingarten, Staudengar⸗ ten, Heidegarten uſw. zeigen dem Kleingarten⸗ beſitzer und Siedler wie man bei der Bebau⸗ ung des eigenen Gartens vorgehen ſoll. Der Hauptbaumbeſtand des im Jahre 1935 errich⸗ teten Gartens beſteht aus ſchlanken Birken und Coniferenpflanzen. Schattige Sitzgelegenheiten ſal vorhanden, ein Kinderſpielplatz fehlt eben⸗ alls nicht und auf einem erhöhten Platz wird eine Konzertmuſchel eingebaut. Der Sommer⸗ blumengarten iſt nach Farben und Höhen ab⸗ geſtimmt und hat in der Mitte eine künſtle⸗ riſche Vogeltränke, die im Winter als Vogel⸗ futterhaus benützt wird. Da gibt es eine Kak⸗ tieenanlage mit harten Gräſern, eine Stein⸗ gartenabteilung mit Alpenveilchen und Edel⸗ weiß und vieles andere mehr. Weiterhin befindet ſich in der Gartenſtadt ein Siedler⸗Lehr⸗ und Muſtergarten, der den Siedlern richtungweiſend in der Gar⸗ tenbewirſchaftung ſein ſoll. In drei Feldern wird die zweckmäßige Fruchtfolge gezeigt und vor allem gelehrt, wie man der Bodenmüdig⸗ keit begegnet. Dieſer 800 Quadratmeter große Garten iſt ausreichend für die Gemüſeverſor⸗ gung einer vierköpfigen Familie. In einem beſonderen Lehrraum hält ein Obergärtner für die Siedler regelmäßig Beratungsſtunden ab. — Nach einem Rundgang durch die Garten⸗ tadt gelangten wir dann zum Städtiſchen auhof mit den einzelnen Werkſtätten. Man laubte ſich allerdings eher in einem freund⸗ ichen Sommerlager, denn auf einer Arbeits⸗ ſtätte zu befinden. Um große Raſenflächen mit gepflegten Blumenbeeten lagern ſich die hellen, freundlichen Arbeitsſtätten, die ſämtlich aus alten Abbruchmaterialien von ungelernten Hilfsarbeitern und Lehrlingen geſchaffen wur⸗ den. In dieſen freundlichen Werkſtätten er⸗ halten die Lehrlinge des Bauhandwerks eine zuſätzliche praktiſche Schulung.— Weiter ging die Fahrt zum Hindenburg⸗Wohnblock mit ſei⸗ nen beiden großen geRaſenflich Der neue Schmuckhof zeigt ruhige Raſenflächen mit einer Roſenanlage, in der tauſende buntfarbige Ro⸗ ſen duften, während der alte Schmuckhof mit ſeinem kleinen Weiher und ſeinen Trauerwei⸗ den ein herberes Geſicht zeigt und zum be⸗ ſchaulichen Verweilen einladet. Das Prunkſtück aller Ludwigshafener Park⸗ anlagen iſt und bleibt aber der ſtolze Hin⸗ denburgpark, über den auch an dieſer Stelle ſchon ſoviel geſagt und geſchrieben wurde, daß wir uns hier mit dem Erwähnen der Neugeſtaltungen begnügen können. Da iſt einmal der neue Kakteengarten vor dem Pfälzer Weinhaus, in dem die wunder⸗ lichſten Kinder Floras ihre ſtacheligen Gebilde ausbreiten. Und als wir gar glaubten, einen leibhaftigen, lebenden Seeſtern vor uns zu ſehen, entpuppte er ſich bei näherer Betrach⸗ tung ſchließlich als die Blüte einer beſonderen Kakteenart. Der große Sommergarten zeigt ein einziges Blumenmeer. 110 000 Pflanzenkinder in den mannigfachſten Farben und Formen ſind hier vereint. Es iſt ein immerwährendes Blühen und Vergehen in harmoniſcher Ge⸗ ſtaltung. Und als wir beſinnlich durch dieſes Blumenmeer ſchritten, umgaukelt von den Klängen des Saarpfalzorcheſters, das in der Muſchel konzertierte, erkannten wir mit einem Mal, daß auch eine„Stadt der Arbeit“ ſchön ſein kann.—21— 50 Beamte erwarben SA⸗Sportabzeichen Eine ſchlichte Feierſtunde im Hof des Städtiſchen verſorgungsamtes Die geſamte Belegſchaft des Städtiſchen Für⸗ ſorgeamtes und des Jugendamtes war am Samstagvormittaa angetreten, um der Verlei⸗ hung des SA⸗Sportabzeichens an 50 Arbeits⸗ kameraden beizuwohnen. Die beiden Betriebs⸗ fahnen flankierten die blumengeſchmückte Büſte des Führers. Auf der einen Seite ſtanden die SA-⸗Sportabzeichenempfänger und die Jugend⸗ kapelle der ehemaligen Leibdragoner in ihren ſchmucken blauen Uniformen. Die Betriebs⸗ angehörigen, die der aktiven SA, Pe und Hᷓ angehörten, waren in Uniform angetreten Nachdem Standartenführer Bender, von Oberſturmführer Müller, der den Lehrgang geleitet hatte, erſchienen war, erfolgte die feier⸗ liche Flaggenhiſſung, während der ein Hitler⸗ junge Verſe zur Fahne ſprach. Dann ſprach Standartenführer Bender in überaus klaren Worten über den Sinn und Zweck des SA-⸗Sportabzeichens. Er benutzte die Gelegenheit, die neue Ausrichtunga des Sportes überhaupt deutlich zu kennzeichnen, der wieder wie zur Zeit Jahns ſeine Ausrichtung auf das Volksganze erfahren hat. Der Sport iſt weder Selbſtzweck noch Freude an der Rekordleiſtung, heute hat er wieder ſeine Zweck⸗ beſtimmung in der Wehrhaftmachung und ⸗erhaltung unſeres Volkes. Dieſer neue Sport, der gelenkt iſt von höherer Zielſetzung, macht aber auch den einzelnen frei und ſpann⸗ kräftig. Er erhält iung und friſch. Aus dem Geiſt der Kameradſchaft aber macht er die Trä⸗ ger des Sportabzeichens zu Bannerträgern des Nationalſozialismus, die bereit ſind, ſich mit Seele und Körper einzuſetzen für das Dritte Reich. Sie ſind ein Bollwerk aegen jegliche Reaktion, wo immer ſie ſich auch regen ſollte. Jeder einzelne Lehrgangteilnehmer wurde nun aufgerufen. Standartenführer Bender be⸗ glückwünſchte jeden mit Handſchlag. Nachdem Direktor Koebele namens der beiden Be⸗ triebe noch einige Worte der Anerkennung ge⸗ ſprochen hatte, wurde die Feierſtunde mit dem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation geſchloſſen. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die beantragten Mitgliedsbücher für die Parteige · noſſen mit den Anfangsbuchſtaben W— ſind um⸗ gehend auf der Kreisleitung, Zimmer 10, abzuholen. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, September⸗Auflage liegt zum Abholen bereit. Die Abrechnung der Monate bis Juli 1937 einſchließlich muß jetzt umgehend vorgenommen werden. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim Oſt und Weſt. 24.., 21 Uhr, im„Alten Schützenhaus“ wichtige Beſprechung aller Politiſchen Leiter. Marſchteilnehmer für Nürnberg mit vorſchrifts⸗ mäßig gepacktem Torniſter. Liederbücher mitbringen. Neueichwald. 24. 8. Das Schulungsmaterial für Mo⸗ Dasſelbe muß ſofort auf der Geſchäftsſtelle abgeholt werden. Seckenheim. 24.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftſtelle. 3 Bann 171, Sozialſtelle. 24. 8. Unterbannſozialreſe⸗ renten, 19.30 Uhr, im Zimmer 71 des Schlageterhauſes Beſprechung. Monatsappell am 28. 8. fällt aus. Streifendienſt Bann 171. Die Streifſengefolgſchaft tritt am 25. 8. pünktlich 20.15 Uhr auf dem Marktplat (Stadt) in Sommeruniform an. BDM Mävelgruppe 5/171 Oſtſtavt. Alle Mädel welche am .—5. 9. 37 mit auf Fahrt gehen wollen, kommen am 26. 8. 20 Uhr, ins Heim, Beethovenſtraße. Schreibzeug mitbringen. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. 24.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalterin⸗ nen⸗Beſprechung im Heim, anſchließend Singen. Achtung Preſſewartinnen: 27.., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Am heutigen Dienstag, 24.., findet um 20 Uhr im Nebenzimmer des Hauſes der Deutſchen Arbeit eine Zuſammenkunft ſämtlicher Betriebsobmänner und Fachſchaftswalter der KBG„Druck und Papier“ ſtatt, in der Sie unter allen Umſtänden erſcheinen müſſen. Kreiswaltung der DAß. Betr.: Betriebsobmänner der am Leiſtungskampf be⸗ teiligten Betriebe. Die Transparente„Wir marſchieren mit, unſer Betrieb ſteht im Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe“ ſind eingetroffen und können ab ſofort auf der Kreiswaltung, Zimmer 10, gegen Barzahlung in Empfang genommen werden. Ortswaltung der DAß Deutſches Eck. Am 27.., 20 Uhr, iſt im Lokal„Fried⸗ richshof“, S 2, 1, eine Sitzung, wozu alle Betriebsob⸗ männer und Straßenzellenwalter zu erſcheinen haben, Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 25.., 18 Uhr, Sitzung der Be⸗ triebsobmänner und des Stabes der Ortswaltung Karl⸗ Ludwig⸗Struße 7. Erſcheinen Pflicht. Nachmittag. Teilnehmerkarten zu.40 RM. ſind in ⸗,— v T RUD Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4,—5 Zimmer 11; Langſtraße 39 a; Völkiſche Buchhandlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Tattevſall; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau, Buchhandlung Göp⸗ pinger; Weinheim, Luiſenſtraße 3; Schwetzingen, Zi⸗ garrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Straße; Seckenheimm Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Ladenburg: Preiſing⸗ ſtraße 8; Neulußheim: St. Leoner Str. 25; Mann⸗ Unſe Beim Fu ltſpiele it m⸗Bouin⸗ 4 erledi and mit 2 ſich damiten runde quali heim⸗Gartenſtadt: Freyaplatz 12. 1 gewann De Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag, den Belgien: 29. Auguſt: 1. Nach Achern und Ottenhöfen. Abfahrt ervei t, in ab Mannheim etwa.30 Uhr. Rücktunft Mannheim Nach dem z an etwa 23 Uhr. Dieſe Fahrt bietet: ab Achern und Ottenhöfen verbilligte Omnibushöbhenrundfahrten— .70 RM. ſtatt Normalpreis.— RM. Wanderungen von Ottenhöfen aus, nachmittags Tanzunterhaltung in Achern und Ottenhöfen, außerdem in Achern Fuß⸗ ballhampf Vfs Neckarau gegen FC Freiburg. Freier Eintritt in das ſchöne Schwimmbad in Achern. Teil⸗ nehmerkarten zum Preiſe von.— RM.(Achern) und .20 RM.(Ottenhöfen) ſind bei den Geſchäftsſtellen noch erhältlich.— 2. In das Pfälzer Felſenland nach Dahn mit Wanderungen und Tanzunterhaltung am e Anzahl noch erhältlich bei den Verkaufs, tellen. Achtung! Letzte Möglichkeit zum Beſuch der Reichs⸗ ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf. Son⸗ derzug ab Mannheim am Freitag, 27. Auguſt, Rück⸗ kunft Dienstag, 31. Auguſt, Mannheim an etwa 17 U. Im Teilnehmerpreis von 25.— RM. iſt enthalten: ganze Fahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück, Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung, Abendfahrt auf dem Rhein mit Muſik und Tanz an Bord, Beſuch des großen hiſtoriſchen Schützenfeſtzuges in Neuß(für die Koß⸗ Urlauber beſonders reſervierte Zuſchauerplätze), ein weiterer Beſuch der Ausſtellung oder eine ſtark verbil⸗ ligte Omnibusfahrt durch das Bergiſche Land(Keſten etwa.20 RM.). Die Teilnehmerkarten, jedoch ohne Uebernachtung, koſten nur 15.— RM. Anmeldungen nehmen ſämtliche KdF⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Für folgende Urlaubsreiſen im Auguſt und Sep⸗ tember werden noch Anmeldungen entgegengenommen: Uß 53 vom 27. Auguſt bis 3. September an den Oberrhein und in den Hotzenwald. Geſamtkoſten nur 19.50 RM.— Uß 44 vom 5. bis 12. Sept. an den Bodenſee(Ueberlingen⸗Bodmann), Geſamtkoſten ein⸗ ſchließl. Bodenſeerundfahrt 30.— RM.— Uß 45 vom 5. bis 12. Sept. in den Schwarzwald(Schonach⸗St. Georgen). Geſamtkoſten 28.50 RM.— uß 47 vom 24. bis 29. Sept. nach München. Geſamtkoſten mit Alpen⸗ und Stadtrundſahrten, jedoch ohne Mittag⸗ und Abend⸗ eſſen 29.60 RM. Um raſcheſte Anmeldungen wird gebeten. Achtung! Ausverkaufte Fahrt. Uuß 46 vom 15. bis 22. September nach Oberbayern iſt ausverkauft. Urlauber der uß 27 vom 25. Juli bis 4. Auguſt in das Fichtelgebirge mit Unterkunftsort Fichtelberg treffen ſich zum Bilderaustauſch am Samstag, den 28. Auguſt 1937, 20.30 Uhr im Reſtaurant„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4,—5. Abteilung Feierabend Achtung! Briefmarkenſammler. Die Deutſche Samm⸗ lergemeinſchaft der NSG.„Kraft durch Freude“ ver⸗ anſtaltet in der Zeit vom 3. bis 5. Sehtember 1937 in den Feſträumen des Zoologiſchen Gartens Berlin eine Ausſtellung unter dem Motto:„Sammeln am Feier⸗ abend“. Die Ausſtellung kann von allen deutſchen Saommlern beſchickt werden. Die Anmeldung hat zu er⸗ folgen an die Geſchäftsſtelle der DSG, Berlin W 30, Motzſtraße 46. Anläßlich der Ausſtellung wird eine offizielle Feſt⸗ poſtkarte zum Preiſe von 20 Rpf. herausgegeben. Nüh. Auskunft erteilt die Deutſche Sammlergemeinſchaft, Ortsgruppe Mannheim. Anfragen ſind zu richten: R. Gohs, Weinheim, Albert⸗KLudwig⸗Grimm⸗Str. 18. Mannheimer Briefmarkenſammler werden aufgefor⸗ dert, ſich der Deutſchen Sammlergemeinſchaft, Orts. gruppe Mannheim, anzuſchließen. Die Sitzungen ſin⸗ den regelmäßig jeden zweiten Mittwoch im Monat im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4,—5, 20.30 Uhr, ſtatt. 4 3 3 4 — Sport für jedermann Dienstag, den 24. Auguſt: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18.00—20.00 Uhr, Sportplatz Planetarium; 18.00 bis 20.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Schwimmen(nur Frauen):.00—10.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 23 .30—11.00 Uhr Rheinbad Arnold. 3 OCas ist feute(os? Dienstag, 24. Auguſt: 3 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Pfälzer Wald und Weinſtraße Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 7 Uhr Speyer— Ger⸗ mersheim— Karlsruhe und zurück Siedlungsfahrten: 15 Uhr ab Paradeplatz Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle, Waldparl⸗ reſtaurant Rundfunk⸗Programm Dienstag, 24. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.00 Aufſtehen!;.45 Morgen⸗ lied, Gymnaſtik;.15 Nachrichten;.30 Frühkonzert; .00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Große Woche in Baden⸗Baden; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Muſik und Geſpräch am Abend; 20.45 Mit Fiedel und Gulaſchkanone; 21.15 Trio Paſtorale für Klavier, Oboe und Bratſche; 21.45 Adolf Will⸗ brandt zum 100. Geburtstag; 22.00 Nachrichten; 22.40 Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 24. Auguſt 1937 79 n. Chr.(bis 26.) Pompeji, Stabiae und fe durch Veſuv⸗Ausbruch ver⸗ üttet. 1789 Revolution in Frankreich: Erklärung der Menſchenrechte(Freiheit, Eigentum, Si⸗ cherheit, Widerſtand gegen die Unter⸗ dirückung). 3 1837 Der Dichter Adolf Wilbrandt in Roſtock S 3(geſt. 1911). 4 1899 Die Dichterin, Graphikerin und Bild⸗ hauerin Ruth Schaumann in Hamburg 1921 Friedensſchluß zwiſchen Oeſterreich u den Vereinigten Staaten von Amerika 1936 In Deutſchland wird die zweijährige litärdienſtpflicht eingeführt. . 1 . 3 4 4 1 3 hender Tabe 1. Stalien 2 Lettland 3. Frankreich 1. Ungarn 2. Deut ch 3. Belgien Deutſck Die ſtarke denten⸗Fußb len einen f lappte die m Belgien nem ſchnell chon ſpiel von Li men die B Deutſchland er. Torſchü berlegen wi tenwechſel un ſammenarbei mal erfolgre Goldn Am Monte denten⸗Mann miniſter Mvo auf das gute ſchen und der Die Führe vom franzöſi h0,ö7 des Jren( Der iriſche laghan, v. nur deswege Leichtathletik angehört(de beim Olymp den Hammer damit den rekord des 2 drei Meter. Patrick O' lichſten Spor unur ein weltl ein erſtklaſſig er in Amſte⸗ werfen mit 5 holte er ſich bewerb erner Wurf von 5 Leiſtung des ter Wahrſch⸗ Weltrekord ve weil der J dem Leitchat ſo nicht unte 65* bor Schwetz Die beider tagnachmitta wiederum ül derum liefer ſchöne Kämp gute ſpieleri TSG 6 Um den d Mannheim konnte ſich di Beide Mann ſprechendes! weniger vor mit ſeinen zrifſen für is zur Ha dann ſorgter des Linksauf an dem ein mehr ändern SV Wal Das dann ſchen Waldh Mannheimer der Linksau Spargelſtädt. lichen Eifer höhere Niede in der der r den Sturm ergänzten ſich ich. Hierbei tonalſpieler; rend der chung hervo nd Urlaub Arbeit, P 4, 4A—-5 Buchhandlung; ; Zigarrenhaus vhandlung Goy⸗ chwetzingen, Zi⸗ ze; Seckenheim: iburg: Preiſing⸗ Str. 25; Mann- en Sonntag, den nhöfen. Abfahrt unft Mannheim ab Achern und trundfahrten— Wanderungen zunterhaltung in mn Achern Fuß⸗ Freier n Achern. Teil⸗ M.(Achern) und Geſchäftsſtellen Felſenland nach nterhaltung am 0 RM. ſind in i den Verkaufs⸗ ſuch der Reichs ⸗ üſſeldorf. Son⸗ 7. Auguſt, Rück⸗ an etwa 17 U. . iſt enthalten: t Frübſtück, Be⸗ auf dem Rhein uch des großen (für die Kdß⸗ reiburg. hauerplätze), ein eine ſtark verbil⸗ he Land(Koſten ten, jedoch ohne Anmeldungen entgegen. uguſt und Sep⸗ gegengenommen: ptember an den zeſamtkoſten nur 2. Sept. an den eſamtkoſten ein⸗ — Uß 45 vom d(Schonach⸗St. uß 47 vom 24. oſten mit Alpen⸗ ttag⸗ und Abend⸗ neldungen wird 46 vom 15. bis 8verkauft. i bis 4. Auguſt sort Fichtelberg Samstag, den trant„Haus der d allen deutſchen ldung hat zu er⸗ 5, Berlin W 30, e offizielle Feſt⸗ isgegeben. Näh. nlergemeinſchaft, ſind zu richten: Grimm⸗Str. 18. verden aufgefor⸗ ieinſchaft, Orts. e Sitzungen fin⸗ ch im Monat im 20.30 Uhr, ſtatt. nn uſt: und Männer): rium; 18.00 bis öchwimmen(nur lenbad, Halle 23 (os2 u ſt: Sternprojektors 4 hr Pfälzer Wald Spever— Ger⸗ latz er Mannheim elle, Waldpark⸗ 4 7 I;.45 Morgen⸗ 30 Frühkonzert; .30 Volksmuſik; zten; 13.15 Mit⸗ bis drei; 16.00 18.00 Griff ins m Abend; 20.45 5 Trio Paſtorale .45 Adolf Will⸗ tachrichten; 22.40 Nachtmuſik. juſt 1937 Stabiae und Ausbruch ver⸗ Erklärung der digentum, Si⸗ die Unter⸗ wt in Roſtok nund Bild⸗ in Hambur eſterreich un on Amerika. heijährige Mi⸗ 93 erledigt. In 4 3. Belgien — —— — —— Deutſche Samm⸗ ich Freude“ ver⸗ »tember 1937 in tens Berlin eine meln am Feier⸗ —— „Hakenkreuzbanner“ zport und Ipiel 4 Dienstag, 24. Auguſt 1937 Akademiſchen m⸗Bouin⸗Stadion zwei weitere Vorrunden⸗ 2 ruppe A ſiegte Lett⸗ and mit:0 über Frankreich und dürfte ſich damit neben Italien für die Vorſchluß⸗ runde qualifiziert aben. In der Gruppe B wann Deutſchland mit:2(;2) über elgien und hat damit die Vorſchlußrunde 1 erreicht, in der es auf Italien treffen wird. Nach dem zweiten Kampftag ergibt ſich fol⸗ gennder Tabellenſtand: Gruppe A 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. Italien 1—— 683 2. Lettland 1i 3. Frankreich 1—— 1 02 0 Gruppe B Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. Ungarn Deutſchland 2 1— 1:3 2 1—— 1 24 0 Deutſchland— Belgien:2(:2) Die ſtarke deutſche Kolonie gab unſeren Stu⸗ denten⸗Fußballern bei ihrem Spiel gegen Bel⸗ . einen ſtarben Rückhalt. Von eginn an appte die Zuſammenarbeit recht gut, doch lam Belgien“ nach viertelſtündigem Spiel bei ieinem ſchnellen Vorſtoß zur:0⸗Führung. Aber 3 ſ ſpäter hatte Pryſſok auf gutes Zu⸗ piel von Lindemann hin ausgeglichen. Dann men die Belgier erneut im Front, doch ſtellte Deutſchland noch vor der Paufe den Ausgleich 50 Torſchütze war Lindemann.— Eindeutig berlegen wurden unſere Studenten nach Sei⸗ fenwechſel und Lindemann war nach guter Zu⸗ fammenarbeit mit Simon und Röll noch zwei⸗ mal erfolgreich. Goldmedaille für Dr. Krümmel Am Montagvormittag war die deutſche Stu⸗ denten⸗Mannſchaft Gaſt des franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Mwon Delbos, der in einer Anſprache auf das gute Verhältnis zwiſchen der franzöſi⸗ ſchen und deutſchen Studentenſchaft hinwies. Die Führer der deutſchen Mannſchaft waren 1 vom franzöſiſchen Unterſtaatsſekretär für Frei⸗ zeit und Erholung, Leo Zagrange, empfan⸗ 3. worden, wobei Miniſterial⸗Direktor Dr. rümmel mit der höchſten franzöſiſchen b0,ö7 Meter im Hammerwurf des Zren G Callaghan/ Hein weltrehord Der iriſche Olympiaſieger Patrick OCal⸗ laghan, von dem man in den letzten Jahren nur deswegen nicht viel hörte, weil der Jriſche Leichtathletik⸗Verband dem Weltverband nicht angehört(deswegen war Irland auch nicht beim Olympia in Berlin!)), ſchleuderte in Cork den Hammer 60,57 Meter weit und verbeſſerte damit den ſeit 24 Jahren beſtehenden Welt⸗ rekord des Amerikaners J. P. Ryan um faſt drei Meter. 5 Patrick'Callaghan iſt einer der volkstüm⸗ lichſten Sportsleute der„grünen Inſel“, nicht nur ein weltbekannter Leichtathlet, ſondern auch ein erſtklaſſiger Boxer. Im Jahre 1928 wurde er in Amſterdam Olympiaſieger im Hammer⸗ werfen mit 51,39 Meier, und vier Jahre ſpäter holte er ſich in Los Angeles im gleichen Wett⸗ bewerb erneut die Goldmedaille mit einem Wurf von 53,88 Meter. So phänomenal die Leiſtung des Fren auch iſt, wird ihr mit größ⸗ ter Wahrſcheinlichkeit eine Anerkennung als Weltrekord verſagt bleiben, und zwar deswegen, weil der Jriſche Leichtathletik⸗Verband nicht deem Leitchathletit⸗Weltverband angehört und ſo nicht unter deſſen Kontrolle ſteht. 65 Waldhof⸗dugend voene vor Schwetzingen, Ludwigshafen und vfn Die beiden am Sonn⸗ 4 tagnachmittag auf dem Waldhofplatze hatten wiederum über 200 Zuſchauer angelockt. Wie⸗ derum lieferten ſich die Jugendmannſchaften ſchöne Kämpfe, vor allem das Endſpiel zeigte gute ſpieleriſche Leiſtungen. TS6 61 Ludwigshafen— VfR:0 Um den dritten Platz kämpften zuerſt VfR Mannheim und TSG 61 Ludwigshafen. L. onnte ſich durch einen:0⸗Sieg vor VfR ſetzen. Beide Mannſchaften Feldſpiel an⸗ 3 ſprechendes Können, verſagten aber mehr oder weniger vor dem Tore. Ludwigshafen ſorgte mit ſeinen raſchen, wenn auch An⸗ griffen für Stimmung vor dem PfR⸗Tore. Bis zur Halbzeit ſtand das Spiel noch 00, dann ſorgten aber ein Elfmeter und ein Tor des Linksaußen für einen genügenden Abſtand, an dem ein Endſpurt der Raſenſpieler nichts mehr ändern konnte. SV Waldhof— SVSchwetzingen:0 Das dann folgende Entſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen Waldhof und Schwetzingen brachte der »Mannheimer Jugend einen überlegenen:0⸗ Sieg, der bereits bei der Pauſe mit 40 feſt⸗ fende nin erede. Tihie. Di er Linksaußen waren die Torſchützen. Die Spargelſtädter konnten durch ihren vorbild⸗ lichen Eifer und ihren reſtloſen Einſatz erne höhere Niederlage verhindern. Die Läuferreihe, in der der rechte Läufer überragte, unterſtützte den Sturm ſchön. Im Angriff von Waldhof rgänzten ſich Techniker und Draufgänger glück⸗ ierbei zeigte ſich ein Neffe unſeres Na⸗ — — fonal pielers Siffling beſonders erfolgreich, rend der Halblinke durch ſeine Ballbeherr⸗ ſchma hervorffach. Frankreich 2 Siege, 1 Niederlage; 3. Sieg, 2 Niederlagen; 4. Aegypten 0 Siege, 3 Nieder⸗ lagen. Gegen Belgien ein:2 Fupballfieg in Paris Unſere Studenten in der borſchlußrunde/ Deutſchland Dritter im Florett Seim Jußwall⸗Xurnier der 1F. Sportauszeichnung, der Goldenen Medaille, ge⸗ Weltſpiele in Paris wurden am Montag im ehrt wurde. Italien gewinnt den Florettkampf Bei den Fechtwettbewerben wurde am Mon⸗ tagnachmittag im Pariſer Sportpalaſt der Flo⸗ rett⸗Mannſchaftskampf zu Ende geführt. In der Endrunde ſtanden Italien, Frankreich, Aegypten und Deutſchland, von denen Italien die ſtärkſte Mannſchaft zur Stelle hatte. Die Ita⸗ liener ſchlugen Deutſchland mit 15:1. Frankreich mit 13:3 und Aegypten mit:3(abgebrochen), blieben alſo ohne Niederlage. Frankreich ſiegte züber Deutſchland mit:3(abgebrochen) und über Aegypten mit:7, während im Kampf um den dritten Platz Deutſchland mit:7 über Aegypten die Oberhand behielt. Ergebniſſe: Endſtand: 1. Italien 3 Siege, 0 Niederlagen; 2. Deutſchland 1 Menienderg vor Kiiewit“ ötraßen⸗Wellmeiiter Der Deutſche wurde mit einer dreiviertel Länge von dem Belgier überſpurtet „Bei Radweltmeiſterſchafts⸗ kämpfen fiel am Montag die zweite Entſchei⸗ dung, und zwar im Berufsfahrer⸗Stra⸗ ßenrennen. Der ſpurtgewaltige Belgier Eloi Meulenberg ſicherte ſich den heißbegehrten Titel im vor dem Deutſchen Emil Kijewſki, dem Schweizer Paul Egli, dem Luemburger Jean Majerus und dem Fran⸗ —70 Georges Speicher. Noch wenige hun⸗ ert Meter vor dem Ziel beſtand die Hoffnung, daß zum erſten Male ein Deutſcher Straßen⸗ Weltmeiſter werden würde, aber ganz zum Schluß kam der Belgier zentimeterweiſe nach vorn und ſiegte ſchließlich mit einer dreiviertel Radlänge vor dem Deutſchen. Die fünfköpfige Spitzengruppe legte die 297,5 km lange Strecke in.59,48 Stunden mit einem Durchſchnitt von 37,2 Std.⸗Km. zurück. Von 31 geſtarteten Fah⸗ rern beendeten nur neun das Rennen vollſtän⸗ dig, darunter auch noch der Deutſche Otto Wek⸗ kerling, der Sieger der Deutſchland⸗Rund⸗ fahrt, der mit ſechs Minuten Rückſtand als Achter einkam. Die beiden übrigen Deutſchen Heute das„Fukunfts⸗Rennen“ in Baden⸗Baden Zweijährige haben das Wort— Es geht um 21 o00.— Internationale Beteiligung Nach den Dreijährigen haben am Dienstag, dem zweiten Tag der internationalen Renn⸗ woche in Baden⸗Baden, die Zweijährigen das Wort. Es geht um den Sieg des mit 21 000.— RM. ausgeſtatteten Zukunfts⸗Rennens über 1200 Meter. Dieſe Prüfung hat, wie das Für⸗ ſtenberg⸗Rennen, eine internationale Beteili⸗ flene gefunden, auf jeden Fall wird ein Ita⸗ iener und auch franzöſiſche Pferde ſtarten. Es handelt ſich bei dem Italiener um Procle, und bei den Franzoſen um Caſtel und Paſhavitch, die alle gut genug ſind, um dem qualitätvollen deutſchen Aufgebot das Nachſehen zu geben. Die Strecke, über die das Zukunfts⸗Rennen führt, iſt nicht gerade leicht. Die ver⸗ läuft nicht ſchnürgerade, hat aber auch keinen Bogen aufzuweiſen, ſondern die Pferde müſ⸗ ſen eingangs der Zielgeraden das bekannte Knie überwinden. Wie geſagt, es wäre keine Ueberraſchung, wenn eines der ausländiſchen Pferde den Sieg davontragen ſollte, obwohl ein der deut⸗ ſchen Bewerber weitaus näher im Bereich der Möglichkeiten liegt. Die Siegerin von München und Frankfurt, die Erlenhofer Stute, Formi⸗ dable, hat das abſolute Höchſtgewicht zu tra⸗ gen. Nach der Form hat die Erlenhoferin ſchon gegen Adlerfee keine Chanee, die ihre Gegnerin um vier Kilogramm günſtiger trifft als in dem von der Waldfriederin Makramee gewonnenen Sierſtorpp⸗Rennen, das Adlerfee nur durch den Ausfall am Start verlor. Für uns iſt Adlerfee überhaupt das zu ſchlagende Pferd. Bleibt noch der Waldfrieder Jaromir, der ſein Hoppegartener Debut gleich zu einem ſchönen Erfolge geſtaltete und nicht zuletzt auf Grund der großartigen Stallform empfohlen wird. Ob er aber ſchon Adlerfee ſchlagen kann, muß das Rennen ſelbſt beweiſen. In den übrigen Ren⸗ nen ſind die deutſchen Pferde ganz unter ſich. Unſere Vorausſagen: 1. Rennen: Griffon— Monte Chriſto 2— Lampe— Ebro 3. Maiflieder— Geſt. Schlenderhan 4. 3 Adlerfee— Proele 5. Greco— Kanzliſt 6 5 Schwertlilie— Heidekönig 7 3 Stall Wortmann— Handſchar. Ilbinuns-ambauirmet des LB ze Dunbeim ds Laudenbach Curnierſieger/ Jahn Wein heim Jugendbeſter/ Schöne Kämpfe Im Rahmen ſeines 75jährigen Vereinsjubi⸗ läums kann der Turnverein1862 Wein⸗ heim auch auf das 15jährige Beſtehen ſeiner Handballabteilung blicken. Aus dieſem Grunde hatte man zu einem großen Handballtur⸗ nier eingeladen, das eine ſtarke Beſetzung auf⸗ wies. Vom frühen Morgen bis in die Abend⸗ ſtunden wickelten ſich vor einem zahlreichen Pu⸗ blikum ſehr ſpannende Kämpfe ab, die bei den Aktiven die in dieſem Jahre ſehr ſpielſtarken Turner aus Laudenbach als glücklichen Endſieger ſahen. Die Spiele der Aktiven In den Vorrundenkämpfen mußten über⸗ raſchend die Viernheimer eine Niederlage hin⸗ nehmen, während die Niederlage der Käfertaler durch mehrere Erſatzgeſtellung verſtändlich er⸗ ſcheint. Hier war der Kampf Viernheim— Lau⸗ denbach zweifellos der intereſſanteſte, den die Laudenbacher durch größeren Eifer knapp ge⸗ wannen. In der Zwiſchenrunde mußte der TV Oberflockenbach ſich hoch geſchlagen beken⸗ nen, die zweite Garnitur der 62er gab TVeLeu⸗ tershauſen überraſchend das Nachſehen, wäh⸗ rend es die Jahnler mit dem TV Hohenſachſen ſchwer hatten, fertig zu werden. Von den drei Siegermannſchaften zog Laudenbach das Frei⸗ los, während die beiden Weinheimer Vereine um den zweiten Teilnehmer des Endſpiels ſtrit⸗ ten. Dieſes Spiel war überaus ſpannend, die Reſerven des Jubelvereins zeigten ſich den der Bezirksklaſſe angehörenden Jahnturnern eben⸗ bürtig und hielten die Partie bis zum Ablauf der regulären Spielzeit remis. Erſt in der Ver⸗ längerung glückte Fahn das Siegestor. Das Endſpiel war nicht minder ſpannend. Trotz⸗ dem die Weinheimer mit einem Spiel mehr be⸗ laſtet waren, gaben ſie einen ebenbürtigen Geg⸗ ner ab. Stand die Partie beim Wechſel 323, ſo lautet das Ergebnis am Schluſſe:7, wie⸗ derum eine Verlängerung notwendig machend. Hier hat Laudenbach noch die größeren Kraft⸗ reſerven und kommt auch zum erſten Tor, das für den Sieg und Gewinn des Turniers ent⸗ ſcheidend war. Das Jugendturnier Beinahe hätten die Birkenauer für die Ueber⸗ raſchung geſorgt, denn erſt in der Verlänge⸗ rung mußten ſie ſich den Jahnlern beugen. Da⸗ durch blieb das Endſpiel offen, das zu dem vorausgeſehenen Lokalkampf wurde, den die Jahnler knapp mit:2 für ſich entſchieden. Zb 62 Veinhelm⸗Kickers õtnttgart:7(:5) Dieſes Jubiläumsſpiel brachte einen avs⸗ Faieiben und ſpannenden Handballkampf. Die, pielweiſe war jederzeit fair, die Stürmerreihen ſetzten die Torſteher ſtark unter Druck und es ab herrliche Kampfmomente zu ſehen. Bei albzeit ſtand die Partie noch unentſchieden, erſt gegen Schluß der zweiten Hälfte ſicherte ſich der Jubelverein einen knappen Sieg. Mit Stolz kann der TV 62 Weinheim auf dieſen Ehrentag zurückblicken, er hat in jeder Beziehung das gehalten, was man ſich ver⸗ ſprach und wieder einmal gezeigt, daß die Wein⸗ heimer Turner verſtehen, ihre Veranſtaltungen würdig zu geſtalten. Die Organiſation und die Abwicklung waren muſtergültig und verlieſen reibungslos. Die Ergebniſſe: Vorrunde: TV Leutershauſen— TV Birkenau:2 nach Verlängerung; TV 62 Weinheim 2— Tſchaft Kä⸗ fertal 4: 2; 09 Weinheim— TV Hohenſachſen:8; TG Jahn Weinheim— T Großſachſen): 3; TV Vier-keim— Tgh Lanberbach 3: 4 nach Votl. Zwiſchenrunde: Tgd. Laudenbach—TV Oberflocken⸗ bach 8: 3; TV 62 Weinheim 2— TWLeutershauſen 4: 1: TV Hohenſachſen— Jahn We')een 5: 7: Jahn Weinheim— TV 62 Weinhenm 25.4 Endſriel⸗ Tad. Laudenbach— Jahn Weinherm:7(:3 nach Verlängerung. Jugendſpiele: TV 62 Weinherm— TV Viernbe.m 8: 1: TG Jahn Weinheim— TV Hohenſach'en•5; Jahn Weinheim A— TW Birkenau:6 nach Verl.; TV Leutershauſen— TV Großſachſen 5: 4. TW 62 Weinheim— TV Hohenſachſen 7: 2; Jayn Weinheim gegen TV Leutershauſen 5: 2. 62 Meinheim gegen Jahn Weinheim:3. Teterower Veegeingrennen Bertram(Berlin) dreifacher Sieger Beim Teterower Bergringrennen wurde der Berliner Bertram(Rudge) dreifacher Sieger. Im einzelnen gab es folgende Ergebniſſe: Lizenzfahrer: bis 250 com(15,016 km): 1. Bertram⸗ Berlin(Rudge) 10.24,6(86,5 Km.⸗Std.); 2. Gunzen⸗ hauſer⸗Neidlingen(Fawa) 10.37,4; 3. Zederbauer⸗Wien (Rudge) 10.55,6; bis 350 cem(15,016 km): 1. Bertram⸗ Berlin(Rudge) 10.17(87.64 Km.⸗Std.; Streckenrekord), 2. Gunzenhauſer⸗Neidlingen(Jawa) 10.17,6; 3. Buſſe⸗ Kl. Lobke(Rudge) 10.44; über 350 cem(15,016 bm): 1. Bertram⸗Berlin(Rudge) 10.25,4(86,4 Km.⸗Std.); 2. Buſſe⸗Kl. Lobke(Jap) 10.31,4; 3. Brindl⸗Pankofen (Martin Jap) 10.38,4; 4. Gunzenhauſer⸗Neiwlingen (Jawa); Vorgaberennen(15,016 km): 1. Buſſe⸗Kl. Lobke(Jap) 10.21(87, Km.⸗Std.) 10 Sek. Vorgabe; 2. Humphries⸗England(Ok Supreme) 10.39,6(25 Sek. Vorgabe); 3. Gunzenhauſer⸗Neidlingen(Jawa) 10.27,2 (15 Sek. Vorgabe); Seitenwagen(15,016 km): 1. Buſſe⸗ Kl. Lobke(Jap) 10.21(87 Km.⸗Std.); 10 Sek. Vor⸗ gabe; 2. Humphries⸗England(Ok Supreme) 10.39,6 (25 Sek. Vorgabe); 3. Gunzenhauſer⸗Neidlingen(Ja⸗ wa) 10.27,2(15 Sek, Vorgabe); Seitenwagen(15,016 km): 1. Abarth⸗Wien(FN), 2. 3. Köhler⸗Leipzig(Motoſacoche); Answeisfahrer (15,016 km), bis 250 cem: 1. Lorenz⸗Berlin(Jap) 11.51,4(75,9 Km.⸗Std.); 2. Mileinſki⸗Berlin(NSu); bis 350 ecem: 1. Daleki⸗Berlin(Jap) 10.51(83 Km.⸗ Std.); 2. Ringel⸗Grabow(Rudge) 11.02,6; 3. Ziegler⸗ Roſtock(Velocette) 11.13,2; über 350 com: 1. Daleki⸗ Berlin(Jap) 10.45,2(83,7 Km.⸗Std.); 2. Ziegler⸗ Roſtock(Velocette) 11.00,4; 3. Ringel⸗Grabow(Rudge⸗ Jap) 11.06. — Beförderung der drei Erſten von Bern In Anerkennung der großen fahreriſchen Lei⸗ ſtungen hat Korpsführer Hühnlein folgende Be⸗ örderungen vorgenommen: den NSäg⸗Mann Caraeciola zum Truppführer, den NSäͤK⸗Mann v. Brauchitſch zum Truppführer, den NSaͤg⸗ Sturmführer Lang zum Oberſturmführer. Kock⸗Lübeck(NSu); Erich Bautz und Heinz Wengler waren unter den vorzeitig ausgeſchiedenen Fahrern. 35 mal über die 8,5 Kilometer Rundſtrecke Von bekannten Fahrern fehlte nur der er⸗ krankte Franzoſe und Tour⸗Sieger Roger Lapé⸗ bie. Die 8,5 km lange Rundſtrecke, die 35mal zu durchfahren war, wies durchweg gute Stra⸗ ßen auf, aber die leichten Steigungen machten ſich auf die Dauer doch bemerkbar. Kijewſfki (Deutſchland) zeichnet ſich in der dritten Runde durch einen Vorſtoß aus, aber die eigentliche Entſcheidung fiel erſt in der elften Runde nach 93 km, als ſich Kijewſki, Majerus(Luxemburg) und Speicher(Frankreich) allein an die Spitze ſetzten. Der Schweizer Egli, der Italiener Mo⸗ retti und der ſpätere Sieger Meulenberg(Bel⸗ Kus? konnten als einzige der Verfolger zu den usreißern aufſchließen. In gemeinſamer Ar⸗ beit vergrößerten dieſe ſechs Fahrer——— ihren Vorſprung und nach 195 km lagen zwi⸗ ſchen der Spitzengruppe und der aus (Frankreich), Verveer(Holland), Weckerling (Deutſchland), Kaers(Belgien), Danneels(Bel⸗ gien), Le Greves Eranirg., Amberg(Schweiz), 'Hooghe(Belgien) und van Amſterdam(Hol⸗ beſtehenden Verfolgergruppe fünf Minu⸗ n. Meulenberg ein guter Sprinter Durch einen ſchweren von Moretti ver⸗ ringerte ſich die Spitze nach der 22. Runde auf fünf Mann, die auch bis zum Ziel zuſammen⸗ blieben. Die Verfolger wurden immer weniger, Kaers, Magne, Le Greves, Danneels, Amberg und Verveer gaben auf, ebenſo Wengler und Roſſi. Kijewſki zog bei 300 Meter vorm Ziel den Spurt an. Er wurde von dem ſchnellen Meulen⸗ berg überſpurtet und mußte mit dem ehrenvol⸗ len zweiten Platz zufrieden ſein. Das Ergebnis: Berufsfahrer⸗Straßenweltmeiſterſchaft(297,5 Km.): Weltmeiſter: Eloi Meulenberg(Belgien) 7,59,48 Std. (37,2 Sidkm.); 2. Emil Kijewſti(Deutſchland) % Länge zurück; 3. Paul Egli(Schweiz) eine Länge zurück; 4. Jean Majerus(Luxemburg); 5. Georges Speicher(Frankreich), beide dichtauf; 6. van Amſter⸗ dam(Holland).06,02 Std.; 7.'Hooghe(Belgien) .06,03 Std.; 8. Weckerling(Deutſchland) .06,05 Sid.; 9. Pederſen(Dänemart) zwei Runden Nur zwei öteher⸗Vorlamfe Die Endlaufteilnehmer an der Steher⸗Welt⸗ meiſterſchaft in Kopenhagen werden nun doch in nur zwei Vorläufen ermittelt, da nach dem Rücktritt des Luxemburgers Kraus die Zahl der Bewerber auf 12 zuſammengeſchrumpft iſt Im erſten Vorlauf, der am Dienstag um 13 Uhr ge⸗ ſtartet wird, fahren Schön(Deutſchland), Ee⸗ vergnini(Italien), Micheaur(Belgien), G. Wambſt(Frankreich), Wanzenried(Schweiz) und Piet van Kempen(Holland). Anſchließend ſtarten im zweiten: Lohmann Deutſchland), Terreau(Frankreich), Snoek(Holland), Meule⸗ man(Belgien), Grant(England) und Bonet (Italien). Die drei Erſten der beiden Vorläufe beſtreiten am Donnerstagabend den Endlauf. Metze ſiegt in paris Der früher Deutſche Stehermeiſter Erich Metze ſtellte am Sonntag auf der Pariſer Bufallo⸗ Bahn ſeine großartige Form unter Beweis. In einem 100⸗KEm⸗Rennen erreichte er mit dem jun⸗ gen franzöſiſchen Nachwuchsfahrer Minardi Punktgleichheit und beide wurden gemeinſam auf den erſten Platz geſetzt. Abesheim egt ficher flemannia Avesheim—o7 Mannheim:1 Obige Gegner hatten ſich vor Jahren man harten Kampf Mit Recht war nun auf den Ausgang dieſer jüngſten Begeg⸗ nung geſpannt, denn 07 Mannheim hatte ſeit der Rückkehr in die zweite Spielklaſſe beach⸗ —— Reſultate gegen namhafte Gegner Zlelt. Etwa 700 Zuſchauer ſahen in der erſten Hälfte wenig an ſpieleriſchen und tech⸗ niſchem Können,. Beiderſeits war man viel zu ſehr bemüht Erfolge des Gegners nicht zu⸗ zulaſſen. Bei aus Spiel konnte kurz vor Seitenwechſe ung durch entſchloſſenen ſchaffen ſeiner Mannſchaft die Führung ver⸗ „Nach Wiederbeginn ſpielte Ilvesheim offen⸗ ſiver, was gleich ahlreiche klare Sale einbrachte, die tei s vergeben wurden oder aber eine Beute der überaus ſicheren 07⸗Abwehr wurden. Allmählich werden die Platzherren eindeutig überlegen, Schwarz O. ſchaffte au Hereingabe von rechts den Musgieich und anf die gleiche Weiſe brachte der gleiche Spieler wenige Minuten ſpäter Ilvesheim in Führung. 07 Mannheim kam nur noch vereinzelt durch. Gegen Schluß konnte Schwarz O. noch ein drittes Tor für ſeine Farben buchen. Beim Sieger arbeitete das Schlußtrio ein⸗ wandfrei. Die„Mittelreihe hielt A bar, lediglich im Sturm wollte es anfangs nicht recht klappen. Hier konnten noch am eſten die beiden Außen Schwarz und Grimm efal⸗ 15 8 Vor ih Hildebrand im pfer. Vor i and eine äußerſt ſicher und ſchlagkräftige Abwehr. b ** Mit einem freundlichen Kartengruß be uns die AI-Jugend des M C 08 9 hof aus Baden⸗Baden. Infolge ſtrömenden Regens litt das Freundſchaftsſpiel gegen den dortigen VfB, der mit:1 Toren die Oberhand behielt. Wir leſen folgende——— Weſter⸗ mang, Sant, Bpeeh, Wi, Denne, ann, Saur, eley, Dick, Bender, l Graf, Berlinghof. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 24. Auguſt 1937 Das Vollsfest des Wonnegaues Seine Hohen der Badimisch/ Aleriei Wissensweries vom Wormser Baclaischifest Weithin sichtbar ragen die vier Türme und die zwel Kuppeln des Wormser Domes, des vollendetsten der grohßen rheinischen Kaiserdome. Das alte Worms hat ſchon mächtig gerüſtet, um den Zehntauſenden von Beſuchern während der Backfiſchfeſtwoche vom 28. Auguſt bis 5. Sep⸗ tember frohe und abwechſlungsreiche Stunden in ungetrübter Freude zu bereiten. Wie be⸗ reits berichtet wurde, hat der Feſtplatz am Rhein eine beträchtliche Schon von weitem ſieht man vom Rhein aus die großen Feſtzelte leuchten, in denen aus⸗ erleſene Weine, Sekte und ſüffige Backfiſchfeſt⸗ Märzen zum Ausſchank kommen werden. Der Wormſer Weinhandel kann bei dieſer Gelegen⸗ heit ſeine Leiſtungsfähigkeit beweiſen. Da das Backfiſchfeſt aber nicht nur ein Feſt der Stadt Worms, ſondern das Volksfeſt des ge⸗ mten Wonnegaues iſt, wurde Bedacht arauf gelegt, den Gäſten mit den Erzeug⸗ niſſen des Weinbaues dieſer Landſchaft aufzu⸗ warten. bom bergnügungspark Da ſind einmal die Feſtzelte zum Verweilen einladend. Hier wind getanzt, muſiziert und geſchunkelt, ſoweit Platz dafür vorhanden iſt. Erfahrungsgemäß herrſcht eine gemütliche Enge auf dem Rummelplatz vor. Ein Witz⸗ bold prägte daher den Namen„Backfiſchfeſt“ in„Pack mich feſt“ um. Hoffentlich behält er auch in dieſem Jahre recht. Die Feſtleitung hat ſich eifrig bemüht, dem Feſtplatz wieder ein neues Geſicht zu geben. Es wird erſtmals eine Reihe neuer Fahr⸗ und Beluſtigungsgeſchäfte vertreten ſein, die ihren Teil dazu beitragen werden, die Feſtgäſte in die richtige Stimmung zu verſetzen. An Ueber⸗ raſchungen wird es wiederum nicht fehlen. Und die Backfiſchbraterei wird für die körperliche Stärkung Sorge tragen. der Feſtzug Er wird am kommenden Sonntag unter dem Leitſpruch„Seine Hoheit der Backfiſch“ Schlag 14 Uhr durch die Straßen der Stadt nach dem Feſtplatz ziehen. Die Aufmachung iſt originell und ideenreich. Erſtmals beteiligt ſich das Mu⸗ ſikkorps der Wehrmacht des Standortes Worms am Feſtzug. Die Bensheimer werden mit ihrer Bürgerwehr vertreten ſein und die Nachbar⸗ gemeinden aus dem Wonnegau werden eben⸗ falls nach beſten Kräften zur Ausgeſtaltung des Feſtzuges beiſteuern. Die Horchheimer melde⸗ ten ſich mit an erſter Stelle mit den Worten: Horchheim macht jetzt immer mit, viel gebabbelt werd do nit, einig geh'n wir Stadt und Land das iſt das Richt'ge— Hand in Hand. Sie werden ſich anſtrengen, ihre Gemeinde im Feſtzug würdig zu vertreten. Das Wormſer Stadtwappen wird verändert, aber nur während der Dauer des diesjährigen Backfiſchfeſtes. Schlüſſel und Stern haben während dieſer Zeit aufgehört zu regie⸗ ren, und an ihre Stelle wird ein Backſiſch⸗ Herz, in deſſen Herzkammer ein ſilberner Fiſch eingeſchloſſen iſt, treten. Dieſe ſymboliſche Darſtellung der Inſignien wird auch im Feſt⸗ zug vertreten ſein unter dem Motto: Der Schlüſſel und Stern im Wappen der Stadt haben aufgehört zu regieren. In dieſer Woche ganz alleine hat 4 der Backfiſch Regime zu führen. Den Höhepunkt des Feſtzuges bildet der Prunkwagen ſeiner Hoheit des Backfiſchs, der von der Backfiſchfeſtgarde eskortiert ſein wird. Es gibt alſo ſchon etwas zu ſehen. Das 4. Nibelungenſchießen der Schützengeſellſchaft Worms von 1493 findet ae an während des diesjährigen Backfiſch⸗ ſeſtes auf den ſchön gelegenen Schießſtänden im Wormſer Stadtpark ſtatt. Alle Mitglieder des Deutſchen Schützenverbandes, die Deutſche Jägerſchaft, die Formationen der NSDAp, die Schützenabteilungen des Kyffhäuſerbundes und alle Volksgenoſſen ſind zu dieſem großen volks⸗ tümlichen Schützenfeſt herzlichſt eingeladen, daß dabei auch die Wehrmacht und der Reichs⸗ arbeitsdienſt vertreten ſind, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Es wird auch auf dem Nibelungenſchie⸗ ßen die traditionelle Backfiſchfeſt⸗Ehren⸗ Rheinuferpartie mit Hagendenkmal Aufn.: Wilh. M. Schatz(2) ſchei be, gegeben vom Verkehrsverein Worms, geſchoſſen, wobei ſich jeder Volksgenoſſe betei⸗ ligen kann. Das Volksfeſt, das aus dem Fiſchtag, einer Art Erntedankfeſt der früheren Fiſcherbevölke⸗ rung hervorging, wird ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen. Wir freuen uns ſchon auf die knuſperigen gebackenen Aheinfiſche und die lachenden Backfiſche aus dem Wonnegau. ams lieHibelungenstadt 4 Amaet de Haunisimes Trinkt Alcælieimer Fiochierꝑaliet holaberg im Ulsheime Weinzeit euf dem Ffestpletz ,, . Worms aà. Rh überraseht Sie Sie finden eine Fiülle weltberühmter Sehenswüreligkeiten jnmitten einer freundlichen Stàadt mit schönen Anlégen, guten Hotels, behäglichen Gäststätten und Kêffees. Eisenbohn oder Schiff leicht erreichbar. Auskunft und Werbeschriften durch Verkehrsbüro Hannheim oder direłt durch Verkehrsverein Worms e. V. — DEUTSCHLANOS AUTESTE STADrT Durch sute Verbindungen mit Auto, eeeee vom 28. August bis 3. September — lneclren Fe noe: Wormser Backfischfest gesetzlich geschützt Zemsch Sekt, Aalt worms“ Zemsch Sekt, Sektor Riesling“ Zemsch Sekt, Sektor-Rot“ roter Sekt V/ilh. A. Zemsch Fernruf 5339 Aelteste Wormser Sektkellerei Die bekannten Traubensekl-ertent Flaschengärung per ½1 Fl. RM..00 Flaschengärung per /1 Fl. RM..00 Flaschengärung per /1 Fl. RM..00 Zemsch Sekt, Riesling Sektor Krone“ Flaschengärung per ½1 Fl. RM. 4. 00 Luginsland 11 Rhein-Kaffee Worms Unmittelbar am Festplatz. Vorzugliene Kuche, vorzügliehe Backfisehe. Während des Festes spielt zum TANMaz die Kapelle des Reichs-Arb.-Dienstes Musikzug Gruppe 252, Leitung W. Blum Warum wartenꝰ pesucht den Hauptsusschänk der Bechtheim duf dem Festplätz im Weinzelt des Verkehrsvereins Hechtheim fauf zum Warmser Fackfschlest Zum Ausschönk gelêngt der bekännte Zeclullreimer llacenonrůng“ Sparen läst sich immer und ũberall Sofort begonnen Späre bei de- Dereinsbank Worms k. G. U. h. h. bringt gröbten krfolg Vorteilhafte Tarifänderungen der Reichshahn! Verlangen Sie nöh. Auskünfte b. Fohrłartenschèlter und holen Sie Angebote bei Verenstéltung von gemeins. Neisen u. bel Gefolgschaftsausflgen ein. Sie verden gern in dllen Fragen berꝭten Sonntagskarten gelten neuerdings von Somstogs 12 Uhr bis NHontags 24 Uhr(Heendigung der Rücłfahrt Mittwochs-Ausflugkarten die in bestimmten verbindungen àn MNittv/ och- Nachmittagen àusgegeben werden, gelten nunmehr bis Donnerstag frünh 3 Uhr Besonders empfehlensweft ist die vorteilhefte Fahrpreis-Ermäßigung für Gesellschaftsfahrten 33 25 70 Ermöbigung schon bei Bezahlung für 50% Dazu noch Freikarten nach Tarif mindest.aeht Erwachsene.sogær Kraft. Thorak am E beſtätigen dieſen heglichenheit dur die von den dare Symbolen der ausgeht. In de Bronzefigur von Nacbeth. dianer und H⸗ Fich allen Gerüchte on da und dort ollte, müßte nich Fabpatrouillieren. beter. dDer Rotrock lac Ermäbigung bei Bezohlung für min. deſtem dreißig Erwachfene „Hakenki Ein Was Die Auslände Zeugnis deutendſte zu Deutſe Deutſche. Von allen 9 ausſtellung be land in der ſo ner glänzender und trotz des? für die ander für Frankreich Selbſt in unſer kehrsmittel di haben, können ſehr ſchwer Deutſchland, ſe ſeiner Ueberlief chen. Der mä Speer, einen ten, errichtet u Erzeugniſſe de Schaffenskraft mußte daher gl materielle Erze Welt in der Sy und des Stahls zeigen, das in erblickt: Ehre, bäude mußte Möglichteiten bringen, einen beitskraft des d rüber hinaus di lichen Leiſtunge Deutſchlands a empfieiden und ſeiner neuen W gen will. Albe eine große Leiſti bedenkt, welche Verfügung geſte gelungen, Dritten Reiches Gebot von Ado in d „Deutſchf Der erſte Ein önheit un dieſes Baudenkn beal, das ſich ar bon Einfachheit chleitsſinn Der Prachtbau k und gleichzeitig drale: Er iſt Arbeit gewidmet gelſchlag des der und höheren Zi beitszeichen des hohen Turm ſei chwebt über alle tellung und behe Die Br. und die Geſinnu RName des Künſt ber modernen Ki den mit der En hauertunſt und ve 2 E/ —.— Erzählt von —οι⁰]ʃũ 17 Sortſetzung Peter wird mit all bekannt, als e ompany ſeine en fr inte für jeden Fremder bas für Leute ücken(z. B. Schz widrigen Schnaps en).„Ich habe g trychnin mit, er des Geſetzes. Peter kann nur Ein Konſtal „Schon aut!“ „Sie 4 ein paar hundert liele Mounties(5 ben Korden ſtatit ens tauſend— v einen alle Neu⸗ er es ſind du— Fann in ſechsun einem Gebiet, d. wie Europa 3 1„Alle Wetter!“ Auguſt 1937 ſerein Worms, genoſſe betei⸗ Fiſchtag, einer Fiſcherbevölke⸗ iziehungskraft ſchon auf die heinfiſche che aus dem mer zelt estplot⁊ t Auto. S E. V. 1überall len ETfolg 115 ilhoafte fUr ng für Sogòr Verfügung geſteute Baugelände bot. Es „Hakenkreuzbanner' Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 24. Auguſt 1937 Eine Französin sieht Was die Begeisterung einer bekannten französische das Deutsche Haus n Kunsthistorikerin erregt, und was sie vermißt Die franzöſiſche Schriftſtellerin und Kunſthiſtorikerin Eliſabeth de Mondeéſir kennt Deutſchland, wie kaum eine andere Ausländerin. Sie hat auch von ihrem tiefen Verſtändnis für die Kulturpolitik des Dritten Reiches in zahlloſen Berichten Zeugnis abgelegt, die— und das iſt wohl das wichtigſte— bei dem großen Anſehen, das ſie allgemein genießt, in den be⸗ deutendſten Kunſtzeitſchriften Frankreichs erſchienen ſind. Wir hielten es deswegen für nützlich, und da ſie aus ihrer Neigung zu Deutſchland keinen Hehl macht, Deutſche Haus auf der Pariſer Weltausſtellung zu übermitteln. Von allen Nationen, welche die Pariſer Welt⸗ gusſtellung beſchickt haben, befand ſich Deutſch⸗ land in der ſchwierigſten Lage. Denn trotz ſei⸗ ner glänzenden und großartigen Vergangenheit und trotz des Reichtums ſeiner Kultur bleibt es für die anderen Völker, und ganz beſonders für Frankreich, doch immer noch ein Rätſel. Selbſt in unſeren Tagen, wo die modernen Ver⸗ kehrsmittel die Landesgrenzen faſt verwiſcht haben, können ſich die anderen Nationen nur ſehr ſchwer ein Bild von dem wirklichen Deutſchland, ſeinem Leben, ſeiner Volksſeele, ſeiner Ueberlieferung und ſeinen Wünſchen ma⸗ chen. Der mächtige Bau, der von Albert Speer, einem der hervorragendſten Architet⸗ ten, errichtet wurde, um die hauptſächlichſten Erzeugniſſe der wirtſchaftlichen und ſozialen Schaffenskraft dieſes Landes aufzunehmen, Mußte daher gleichzeitig die ganze geiſtige und materielle Erzeugung ſichtbar machen, und der Welt in der Sprache des Marmors, der Steine zund des Stahls das neue deutſche Lebensideal zeigen, das in drei Dingen ſein höchſtes Ziel erblickt: Ehre, Arbeit und Friede. Dieſes Ge⸗ bäude mußte ferner den Reichtum und die Möglichteiten dieſes Landes zum Ausdruck heingen, einen Beweis von der unerhörten Ar⸗ heitskraft des deutſchen Volkes liefern und da⸗ küber hinaus die künſtleriſchen und wiſſenſchaft⸗ lichen Leiſtungen und Erfolge des heutigen VDeutſchlands aufzeigen, das ſein Schönheits⸗ empfiaden und ſein künſtleriſches Geſicht mit ſeiner neuen Weltauffaſſung in Einklang brin⸗ den will. Albert Speer hat, wie mir ſcheint, eine große Leiſtung vollbracht, zumal wenn man bcdenkt, welche Schwierigkeiten das ihm n t ihm Bau das Kunſtideal des Dutten Reiches zu verwirrlichen, deſſen oberſtes Gebot von Adolf Hitler ſelbſt gegeben wurde: gelungen, in dem „Deutſch ſein, heißtklar ſein“. Der erſte Eindruck, den das Deutſche Haus uf den Beſucher macht, iſt verblüffend. Durch die Schönheit und den Adel ſeiner Linien bri deſes Baudenkmal das ganze deutſche Lebens⸗ jbeal, das ſich aus einer erſtaunlichen Miſchung bon Einfachheit und Größe, von Myſtik und dan zuſammenſetzt, zum Ausdruck. Der rachtbau hat eiwas von einer Feſtun 9 und gleichzeitig auch etwas von einer Kathe⸗ drale: Er iſt ein Tempel, der der deutſchen Arbeit gewidmet iſt, und er verkörpert den Flü⸗ gelſchlag des deutſchen Volbes nach einer neuen ind höheren Zukunft. Der rieſige Adler, Ho⸗ Leitszeichen des deutſchen Reiches, der auf dem boben Turm ſeine mächtigen Flügel entfaltet, ne über allen anderen Gebäuden der Aus⸗ ſtellung und beherrſcht ſie durch ſeine Größe und Kraft. Die Bronzegruppen des Bildhauers Thorak am Eingang des deutſchen Hauſes beſtätigen dieſen Eindruck von Kraft und Aus⸗ alichenheit durch die ungeheure Spannkraft, die von den dargeſtellten menſchlichen Körpern, Sombolen der Lebensfreude und der Arbeit, usgeht. In der Innenhalle kennzeichnet die Bronzefigur von Profeſſor Kolbe den Willen und die Geſinnung der deutſchen Plaſtik. Der LName des Künſtlers, eines der kraftvollſten in ber modernen Kunſt überhaupt, iſt eng verbun⸗ den mit der Entwicklung der deutſchen Bild⸗ hauertunſt und vertritt das genaue Streben un⸗ Her Tagubund ſerer Zeit, in der die neue Kunſtauffaſſung ſich mit Klarheit auszudrücken verſucht. Praktiſche Seite in der Technik Die ien Innern des Pavillons gezeigte Aus⸗ wahl hat ſich zum Ziel geſteckt, das Leben und das Geſamtſchaffen des deutſchen Volles aufzu⸗ zeigen. Wie mir ſcheint, hat man der prak⸗ tiſchen Seite in der Technik und der moder⸗ nen Kunſt einen weiten Platz eingeräumt. Die Bilder, Wandteppiche, Vitrinen und Modelle beſchwören die Kraft und die Schönheit der Städte, das Leben der Maſſen bei der Arbeit und bei der Erholung, und ſelbſt die Traulich⸗ keit des deutſchen Heims, die eine der 1 Reize und Anziehungspunkte Deutſchlands dar⸗ ſtellt, herauf. Die Blumen und Pflanzen, die das Innere des Hauſes ſchmücken, verſinnbild⸗ lichen den Grundſatz von der Schönheit der Ar⸗ beit und erinnern auf ſehr glückliche Weiſe an den ſehönen deutſchen Brauch, ſelbſt die beſchei⸗ denſten Wohnungen und Arbeitsplätze auszu⸗ ſchenücken. Die Tribünen, die Fahnen, die Sportplätze und Autoſtraßen zeigen den großen Fortſchritt, den Deutſchland auf dem Geblet der Stadtplanung und des Siedlungsweſens erzielt hat. Das großartige Projekt des Bades von Weltbild() Der Führer auf dem Reichsparteitaggelände Der Führer traf zu mehrstündigen Besprechungen über die Organisation und die Durchführung des Reichsparteitages 1937 in Nürnberg ein— Von links: Hauptdienstleiter Schmeer, Oberbürgermeister Liebel, der Führer und rechts (im hellen Anzug) Professor Albert Speer bei der Besich- tigung auf dem Märzfeld und die SMddohen rzuhit von Armin o. Huber cSopyright byb. pauf Herzog, Berlin-Wiimers dort — 7 Vortſetzung Peter wird mit dem Rotrock durch einen Zu⸗ Al bekannt, als er im Laden der Hudſon's Bay enpam ſeine Felle zum Kauf anbietet. 3 n intereſſiert ſich der Buſchpoliziſt r ieden Fremden; denn man kann nie wiſſen, pas für Leute ſich im Hinterwald umher⸗ Rücken(z, B. Schwarzbrenner, die einen geſetz⸗ pidrigen Schnapshandel mit Indianern betrei⸗ en).„Ich habe gehört, Sie hätten drei Pfund Streychnin mitaebracht...?“ fragt der Hü⸗ Feer des Geſetzes. Peter kann nur ein erſtauntes Geſicht machen. Ein Konſtabler ſorgt für Ordnung „Schon aut!“ beſchwichtigt ihn Konſtabler Dacbeth.„Sie glauben gar nicht, wie dieſe ndianer und Halbindianer klatſchen! Wenn ih allen Gerüchten, die der Molaffintelegraph en da und dort meldet, Glauben ſchenken ollte, müßte nicht ich allein, ſondern müßten haar, hundert Rotröcke das Gebiet hier Fobpatrouillieren. Wiſſen Sie eigentlich, wie ie Mounties(Rotröcke) im ganzen kanadi⸗ en Rorden ſtationiert ſind?“—„Na, wenig⸗ 4 tauſend— vielleicht noch viel mehr?“ rät eter. Der Rotrock lacht aus vollem Hals.„Das min-. ene Arif — einen alle Neuen im Norden“, erklärt er, Aaber es ſind J neunzig enn in ſechsundzwanzig ReMp⸗Poſten— einem Gebiet, das ein 10 ſo groß wie Europa!“ Ale Wetter!“ Und dabei führ' ich noch Tabat in meinem Piſtolenhalter— ſo gefährlich iſt's hierzulande!“ „Nicht ſehr romantiſch, Sir!“ „Veah, veah—“, plaudert der wackere Urwald⸗ politiſt weiter,„wir ſind nicht nur Poliziſten, ſondern auch Leichenbeſchauer, Feuerwächter, Indianeragenten, Steuereinnehmer, Wildhüter, hin und wieder Poſtmeiſter, Zolloffiziere, Ein⸗ wanderungsbeamte— und erſt in letzter Linie Verbrecherjäger, wie man uns in den Kinos. zeigt. „Kommen nicht viele Morde vor?“ „Weniger im Fahr als in Chicago in einer Nacht. Voriges Jahr hatte ich einen Auftrag— es iſt kein Dienſtgeheimnis—: Ich mußte einen Trapper vom Wollaſtonſee zu⸗ rückholen, der ſeiner Frau ausgekniffen war— mitten im Winter—'l be damned!!“ „Donnerwetter: Das war ja eine Tauſend⸗ meilkenaffäre! Und Sie wollen ſich die Ro⸗ mantik abſprechen?“ „Romantik hin, Romantit her! Ich hab' mir beinahe meine Naſe abfrieren laſſen— und der linke Fuß da, der hat gar kein rechtes Gefühl mehr in ſich— und das Stück vom rechten Ohr — ſehen Sie?— das hab' ich vor drei Jahren verloren, Damals hat einer einen anderen im Buſch über den Haufen geſchoſſen und iſt davon⸗ gelaufen, anſtatt gleich zu fagen, daß er den Erſchoſſenen für einen Bären hielt!“ „Hat wohl einen Bären aufgebunden?“ „Wir haben ihm nichts andres beweiſen können— kein Zeuge. Und der Buſch ſchweigt— veah der ſchweigt...“ war es außerdem eine höchſt angenehme Aufgabe, unſeren Leſern ihr Arteil über das ſtolze A.., Paris. Rügen veranſchaulicht die Anſtrengungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, das ſeine Arbeiter und ſeine Angeſtellten an den Freuden des Lebens und den Schönheiten ſeines Landes Anteil nehmen läßt. All dieſe Dinge werden in dem Deutſchen Haus mit großer Sorgfalt darge⸗ ſtellt. In der rieſigen Halle fieht man die Mei⸗ ſterwerke ſeiner Jnduſtrie, der Keramik, der Glasinduſtrie, des Kunſtgewerbes und der Buchkunſt, neben ſyntetiſchem Kautſchuk, opti⸗ ſchen Erzeugniſſen, Kunſtſeide und Spielwaren aus Nürnberg. Die Veranſtalter haben auf dieſe Weiſe ein wirkliches Bild von der vollendeten Technik und dem erſtaunlichen Schaffen des neuen Deutſchlands heraufgezaubert. Sie findet, daß Deutſchland noch mehr Schönheiten zeigen könnte Wenn Deutſchland ſo die charakteriſtiſchen Richtlinien ſeiner zeitgenöſſiſchen Kunſt und Technit, die ſich trefflich den Bedürfniſſen des modernen Lebens anpaſſen, dargeſtellt hat, ſo hat es vielleicht nicht genügend Platz auf ſeine zahlreichen Kunſtſchätze und die von der Welt ſo—5 verkannten natürlichen Schönheiten ſeines Landes verwendet. Es hat die günſtige Gele⸗ genheit nicht benützt, um den Franzoſen etwas von dem unerhörten Reichtum ſeiner 1000fäh⸗ rigen Geſchichte aufzuzeigen und die Volts⸗ bräuche und die bis auf unſere Tage gerade in Deutſchland noch ſo ausgeprägte Voltstunde heraufzubeſchwören. Deutſchland zeigt uns in ſeinem Haus, daß es eine große Nation iſt, die es wundervoll verſteht, aus den Schätzen feines Bodens und dem Genie ſeines fleißigen und diſziplinierten Voltes Nutzen zu ziehen. Es ſind jedoch nicht allein 3 Eigenſchaften, die den Reichtum und ſeine Größe ausmachen. Man hat den Eindruck, daß das heutige Deutſchland, das mit Recht auf ſeine wiedererlangte körper⸗ liche und ſeeliſche Geſundung ſtolz iſt, zu leicht vergißt, daß es ein ſi gewaltigen Kunſtreichtumn beſitzt und landſchaftlich eines der ſchönſten Län⸗ der der Erde iſt. Wir haben zwar in ſeinem Hauſe eine großartige Organifation und eine Löhrich(M) Aus der Vergangenheit der Stadt der Reichsparteitage Ein stimmungsvoller Winkel aus Nürnberg am Fuße der Burg durchaus vollendete induſtrielle»Ausrüſtung vorgefunden, aber wir hätten gern noch mehr von ſeiner Kultur und ſeiner Kunſt entdeckt. Die Bilder, die an den Wänden des Hauſes hängen, den Reiz der alten deutſchen Städte, wie othenburg, Dinkelsbühl, Nürnberg, Hildes⸗ heim, Heidelberg und vieler anderer, nur un⸗ vollkommen wieder. Die romantiſche deutſche Landſchaft, deren ſagenumwobene und geheim⸗ nisvolle Natur zu den Hauptanziehungspunkten Deutſchlands gehört, hätte verdient, mit ganz beſonderer Sorgfalt dargeſtellt zu werden. Hat nicht Dr. Goebbels ſelbſt geſagt:„Gibt es ein zweites Land auf der Welt, in dem man ſich mit ſo viel Eifer und Liebe bemüht, die Kunſt und die Natur in Einklang zu bringen?“ Der Glanz der unſchätzbaren Kunſtſammlungen von Berlin, München, Dresden, Köln und faſt allen deutſchen Städten mit ihren prachtvollen Bau⸗ denkmälern, ihren ſeenhaften Gärten, ihren koſt⸗ baren Brunnen, ihren Schlöſſern und Paläſten, der Glanz dieſer Reichtümer hätte verdient, daß ſie in ſehr amen 32 ausgeführten Rundgemäl⸗ den oder Filmen dargeſtellt worden wären. Zur Verständigung der Völker Unter den Filmen, die dem Publikum, das ſte übrigens mit großem Intereſſe verfolgt, in dem deutſchen Filmtheater gezeigt werden, ſind nur wenige, die das Deutſchland der Kunſt und des Fremdenverkehrs vertreten. Man hätte gern noch mehr Filme in der Art der Filme „Deutſche Nordſeeküſte“ oder„Kaſſel, die Kunſt⸗ und Gartenſtadt“ geſehen. Auf der Terraſſe des Deutſchen Hauſes gibt es wohl ein paar ſehr künſtleriſch dargeſtellte Reiſewege, aber der Platz, den man dafür ausgeſucht hat, iſt viel⸗ leicht nicht genügend leicht zugänglich und nicht genügend vorteilhaft. Die Trachten und die ſo mannigfaltigen Volksbräuche Bayerns oder des Schwarzwal⸗ des hätten wohl noch wirkſamer herausgeſtellt werden können. Durch den Glaniz ſeiner Städte und die Schönheit ſeiner Landſcha ten, durch den Reichtum ſeiner Muſeen und Kunſtſchätze kann ſich Deutſchland die Herzen Frankreichs und der Welt erobern. Wenn man die zarte Luft ſeiner mittelalterlichen Städte, die wahre Muſeen unter offenem Himmel ſind, atnet, und ſich in die Jahrhunderte ſeiner Geſchichte ver⸗ VII. Doré wird allein Schnaps brauen Peter hat das Unglück, ſeinen alten Freund Dore im Handelspoſten anzutreffen. Zuerſt empfindet er den Zufall nicht als Unalück, denn der Deutſche iſt dem Halbindianer wirklich in vielem zu Dank verpflichtet. Aber dummerweiſe iſt Freund Doré etwas angeſäuſelt.„Come on, Boy— laß uns bißchen Potker ſpielen! lädt der Miſchling ein, denn er wittert die Dollars in Peters Taſche. Der will aus Freundſchaft nicht abſchlagen und büßt ſeine Gutmütigkeit in einem kleinen Falſchſpielchen, das mit dem Verluſt der fauer genug verdienten Trapperbatzen endet. „Peter läßt traurig den Kopf hängen. Er hat dieſe kleine Hinterwaldfreundſchaft weſentlich ernſter genommen als der andere. Die Kluft zwiſchen Dore und ihm tut ſich plötzlich vor ihm auf. Darum kann er dem alten Kameraden auch keine böſen Worte ſagen. Dore verſucht, ihn mit ſelbſtgebrautem Whisky (ſogenanntem„homebrew“) zu tröſten, und bie⸗ let ſeinem jungen Freund eine ſtille Teilhaber⸗ ſchaft an ſeiner unaeſetzlichen Mondſcheinbren⸗ nerei an, die er irgendwo im Buſch errichtet hat.„Ich verſorge alle umwohnenden Indianer mit Schnaps!“ lobt ſich der Miſchling. „Iſt es nicht vewoten, den Fudianern Whisky zu verabreichen?“ wirft Peter zaghaft ein. Doré wird gehäſſig. Verboten?“ lacht er. „Am grünen Tiſch haben ſie's verboten, damit die Halbindianer Geſetze zum Umgehen haben — damit ſie rotröckige Poliziſten im Buſch be⸗ ſchäftigen können!“ Peter denkt an das Unglück, das der Whisky beſonders der roten Raſſe brachte. Ihr Unter⸗ zana wurde mit demerſten Rumfaßbe⸗ ſiegelt, das die Pilgerväter vor Jahrhun⸗ derten an der oſtamerikaniſchen Küſte an Land rollten. Schnaps brachte Schwindfucht, feeliſche und körperliche Verkommenheit.„Das ſollteſt du nicht tun, Dore!“ bittet er. ſenkt, kann man das Geheimnis der deutſchen Volksſeele durchdringen und lernt dieſes Volk kennen und lieben. Es iſt ſchade, daß die deut⸗ ſche— nicht über den eigentlichen Rahmen des usſtellungsprogramms„Kunſt unnd Technik ien modernen Leben“ hinausging. Gewiß gibt ſie ein kraftvolles Bild von dem Stand der Technik und der Kunſt im heutigen Deutſchland. Aber man hätte bei dieſer Ge⸗ legenheit noch deutlicher die geläufigen Vorur⸗ teile und böswilligen Behauptungen widerle⸗ gen können, die aus Deutſchland vor allem ein kriegeriſches und induſtrielles Land machen wollen, während es doch in Wirklichkeit in erſter Linie ein Land jahrhundertealter Ueber⸗ lieferung, der Kunſt, bahnbrechender Gedanten und der Muſik iſt. Man möchte wünſchen, daß die großartigen künſtleriſchen und muſikaliſchen Veranſtaltungen der deutſchen Kulturwoche in Paris nicht nur ein beſfres Verſtändnis für das Deutſchland der Kunſt wecken, ſondern auch dazu beitragen, unſere beiden Völker einander näher zu bringen. Der Halbindianer kann nicht begreifen.„Ich ſoll kein Geld machen?“ Meinetwegen, ſo viel du willſt, aber keinen Schnays den Indianern verkaufen! Deine Mutter war doch eine Indianerin!“ Peter hat Dore beleivigt: Man darf ein Halb⸗ blut nicht daran erinnern, daß ſeine Mutter eine Indignerin war... Und damit hat ſich Peter des Halbindianers Freundſchaft ver⸗ ſcherzt, Dore wird allein ſeinen Schnaps brauen, wird ſich allein von einem Rotrock⸗Poliziſten exwiſchen laſſen, wird allein ſechs Monate Ge⸗ fänanis in Prince Albert abſitzen * „Eine ſtille Sehnſucht nach Jeannette wohnt in Peters Bruſt. Er iſt jetzt doppelt allein, nachdem Doré ihn nicht mehr beſucht. Die Win⸗ ternächte werden immer länger. Nur zwiſchen zehn Uhr morgens und drei Uhr nachmittaas eröffnet ſich die weite Buſchfreiheit im Licht des Sonnentags. „Der Einſame ſchreibt abgeriſſene Gedanken im ſein Tagebuch. Primitiv und naiv wie er mmer noch iſt, ſind auch ſeine Worte:„15. De⸗ zember. Ich ſchoß einen wilden Hund, der meine Fleiſchvorräte draußen überfiel. Mitten in der Nacht hörte ich ein fürchterliches Ge⸗ mauze. Ich dachte an Wölfe. Ich nahm meine Büchſe und verſuchte, etwas aufgeregt aus⸗ zumachen, was es wäre. Dann öffnete ich die Tür und ſah dunkle, wolfsähnliche Geſtalten lnurren und rennen. Ich ſchoß und legte einen aufs Eis. Die anderen entrannen. Morgens ſand ich, daß ich einen aroßen ſchwarzen Hund orſchoſſen hatte. Ich bearub ihn und halte den Mund.— Was tue ich am beſten? Farnzen? Trappen? Oder nach Deutſchland zurückkehren? Es würde mir auch hier ganz gut gefallen, hätte ich nur einen paſſenden Kameraden! Far⸗ men hier in Kanada gefällt mir nicht und eine Stellung in der Stadt auch nicht— Viola war kinte tüchtige Enttäuſchuna— ich habe ſie ge⸗ liebt... Ich muß den Frühling abwarten und dann in meinem Kanu hinauf zu den Es⸗ kimos paddeln.— Jeannette—? Jeannette—?“ Fortſetzung folgt „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialpolitik alenkreu Dienstag, 24. Auguſt 1937 — Substanzwert oder Dividende? Seit Jahren ſchon zeigt die Entwicklung der Aktienkurſe, von vorübergehenden Schwankun⸗ gen abgeſehen, eine ſteigende Tendenz. Der Ak⸗ tienindex, für 1924 bis 1926 mit 100 geſetzt, iſt ſeit dem Tiefſtand Mitte 1932 von 49,7 bis Mitte dieſes Jahres auf 112,8 geſtiegen. Nach der Börſeneröffnung im April 1932 belief ſich die Rendite infolge des ung ewöhlich niedrigen Kursſtandes auf 7,56 v.., ſie iſt dann aber ſchnell geſunken, betrug Mitte 1936 nur 4,08 v. H. und iſt bis zur Jahresmitte 1937 weiter auf 4,04 v. H. zurückgegangen. Seit Jahresbeginn hat ſich die Rendite zwar leicht ge⸗ hoben, es bleibt aber nach wie vor die Tatſache beſtehen, daß die durch⸗ ſchnittliche Ertragserzielung aus dem Aktienbeſitz mit 4,04 v. H. we⸗ ſentlich unter der aus dem Beſitz feſtverzinslicher Werte zurückbleibt. Die im Mai ausgegebene Reichsanleihe verzeich⸗ nete eine Effektivverzinſung von 4,63 v. H. Da⸗ bei bleibt noch zu berückſichtigen, daß trotz der erſtrebten Stabilität der Volkswirtſchaft die Ak⸗ tien ein größeres Riſiko in ſich tragen als Ren⸗ tenpapiere, wie die Reichsanleihen oder Pfand⸗ briefe, als Ausgleich alſo einen höheren Ertrag abwerfen müßten. Das Aktienkursniveau iſt alſo— allein von der Rendite betrachtet— offenſichtlich überhöht. Während früher die vorausſichtliche Dividenden⸗ ausſchüttung als hauptſächliche Grundlage der Kursbildung diente, ſcheint alſo mehr und mehr die ertragsmäßige Ausrichtung gegenüber an⸗ deren Erwägungen zurückzutreten. Das bewei⸗ ſen zum Teil auch die Warnungen vor ungerechtfertigten Kursſteigerun⸗ gen, die in letzter Zeit von den Vorſtänden einer größeren Zahl von Aktiengeſellſchaften ausgeſprochen wurden, welche beſagten, daß die Ertragslage die Kurshöhe keineswegs recht⸗ fertige. Zweifellos ſind andererſeits die Ein⸗ nahmen von zur Zeit beſonders begünſtigten Induſtrien recht erheblich geweſen, die eine höhere Dividendenausſchüttung ohne weiteres geſtattet hätten. Statt deſſen haben die Werke es vorgezogen, einen Teil dieſer Mehrgewinne als ſtille Reſerven zu verbuchen. Wenn daraus aber der Schluß gezogen wird, daß zu einem ſpäteren Zeitpunkt dieſe Mehrgewinne zuſätz⸗ lich zur Ausſchütuung kommen, ſo widerſpricht dies vollkommen der Tendenz unſerer Wirt⸗ ſchaftspolitik. Wir haben bereits durch verſchie⸗ dene Maßnahmen erfahren, daß unſere Regie⸗ rung durchaus eine„angemeſſene“ Dividende billigt, daß ſie aber gegebenenfalls Eingriffe verſchiedenſter Art vornimmt, wenn dies im volkswirtſchaftlichen Intereſſe liegt. Die erſte Maßnahme dieſer Art war der Erlaß des An⸗ leiheſtockgeſetzes, durch die zwar keine abſolute Dividendenbeſchränkung erfolgte, aber doch eine merkbare Bremſe angelegt wurde. Ferner hat die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer und bei⸗ ſpielsweiſe— eine ganz anders geartete Maß⸗ nahme— die Düngemittel⸗Preisſen⸗ kung den Ertrag der betroffenen Unterneh⸗ mungen beſchnitten. Und wer in den letzten Wochen die Diskuſſion um eine weitere Steuer⸗ erhöhung oder zumindeſt eine Abſchöpfung der Uebergewinne aufmerkſam verfolgt hat, der weiß, daß entſprechende Maßnahmen durchaus im Bereich der Möglichkeit liegen. Die Zeiten ſind heute vorbei, wo es möglich war, längere Zeit hindurch große Gewinne zu erzielen. In dieſer Hinſicht wird die Arbeit des Reichskommiſſars für Preisüberwachung bei weitem noch nicht gebührend gewertet. Der volkswirtſchaftlich gerechtfertigte Preis, wie er für alle Erzeugniſſe erſtrebt wird, erfordert eine ſorgfältige Kalkulation, ſorgfältig vor allem für den Kalkulatianspoſten„Gewinnzuſchlag“. Es muß auch jedem Einſichtigen einleuchten, daß der Staat als bedeutſamſter Auf⸗ traggeber keineswegs gewillt iſt, zugunſten der Verdienſtſpanne privater Unternehmer höhere Preiſe zu zahlen, als ſie eben volkswirt⸗ ſchaftlich gerechtfertigt ſind. Von der Ertragsſeite her iſt alſo ſchwer⸗ lich mit einer allgemeinen weſentlichen Dividen⸗ denerhöhung zu rechnen, von dieſer Seite daher die hohe Kursſteigerung keineswegs zu recht⸗ fertigen. Als weiterer, weſentlicher Grund des Kursanſtiegs wird die zur Zeit herrſchende Marktenge genannt. Sie iſt die bekannte Folge des ſtaatlichen Vorrechts am Kapitalmarkt. Die Tatſache der Marktenge, mit der in abſehbarer Zeit wohl weiter gerechnet werden muß, zwingt zu der Kardinalfrage, ob das Miſchungsbedürf⸗ nis, das heißt alſo die Riſikomiſchung, wirklich ſo zwingend iſt, daß der Käufer aus Material⸗ mangel einen Preis bewilligt, der die Rendite unter den Durchſchnitt des anderweitig erziel⸗ baren Zinsertrages drückt. Eine Verteilung des anlagebereiten Kapitals in viele Kanäle iſt volkswirtſchaftlich durchaus erwünſcht. Daß aber unter allen Umſtänden auch der zur Zeit ver⸗ ſtopfte Aktienkanal bewäſſert werden muß, ſei es auch unter erhöhtem Druck mittels Kursſtei⸗ gerung, iſt durchaus nicht einzuſehen. Auch hier muß eine Aenderung der Den⸗ kungsart eintreten. Es kann ſich keiner mit der Unkenntnis herausreden, er wüßte nicht, welche Kanäle aus volkswirtſchaftlichem Inter⸗ eſſe zur Zeit zu bevorzugen wären. Wenn ein offenes Anlagebedürfnis vorliegt, dann hat bis⸗ her der Staat durch die Emiſſion von Reichs⸗ anleihen(und in letzter Zeit auch von Induſtrie⸗ immer rechtzeitig für Anlagemög⸗ lichkeiten geſorgt. Für——— Aktionär liegt der beſondere Reiz in dem Charakter der Aktie als Anteils⸗ papier. Aus dieſem Grunde lehnt er mehr oder weniger andere Effektentypen ab. Er ſieht alſo in der Aktie einen Gutſchein auf den Subſtanz⸗ wert des Unternehmens. Das iſt richtig, aber was hat der Aktionär davon? Auf die Liquida⸗ tion des Unternehmens warten, um dann eine entſprechend hohe Quote des Liquidationserlöſes zu erhalten, wäre töricht. Aufmerkſame Beobach⸗ tung verdient die Umwandlung in eine andere Leibesübungen— auch einmal wirtschaftlich gesehen Volksvermögenswerte im Sport/ Auftraggeber für die Industrie/ Lohn und Brot für viele Volksgenossen Vor dem Führerkorps der Partei gab der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten kürzlich einmal einen Ueberblick über die Fra⸗ gen der Leibesübungen im Hinblick auf die ge⸗ ſamte volkspolitiſche Arbeit unſerer Zeit. In wirtſchaftlicher Hinſicht ſagte der Reichsſport⸗ führer u.., daß in der genben deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung neben einem unendlichen Kapital an Idealismus und gutem Willen auch wirtſchaftliche Werte von größtem Umfang feſt⸗ elegt ſeien.„Eine der kleinſten Gruppen der Turn⸗ und Sportbewegung, die Waſſerſportler, haben rund 80 000 Fahrzeuge mit einem Wert von 35 Millionen RM. Ihre Bootshäuſer und Anlagen ſtellen einen Wert von 38,5 Mil⸗ lionen Reichsmark dar. Die deutſchen Turnver⸗ eine haben an Eigenbeſitz, Hallen und Anlagen rund 77 Millionen RM aufgebracht. Die deut⸗ ſche Sportſchuhinduſtrie ſtellt für den Inland⸗ markt jährlich etwa 15 Millionen Paar Schuhe mit einem Wert von rund 100 Millionen RM her. Durch die deutſchen Leibesübungen werden rund 100 000 Angeſtellte und Arbeiter mit einer Lohnſumme von jährlich ungefähr 240 Millio⸗ nen Reichsmark beſchäftigt. Der Inhalt des ge⸗ ſamten Sportbetriebes beträgt im Jahresumſatz 1,1 Milliarden RM.“ Rieſenumſatz durch den Sport Dieſe Ueberſicht zeigt zugleich auf, welche ge⸗ waltigen Volksvermögenswerte durch die Leibesübungen bewegt werden. Wer vom Sport ſpricht, wer ſich ihm ſelbſt verſchrieben hat, wird ſich trotzdem kaum einmal klarmachen welche ungeheure Wirtſchaftsmacht auch die Leibesübungen darſtellen. Durch die Leibes⸗ übungen werden viele Tauſende von Volks⸗ —— unmittelbar in Lohn und Brot ge⸗ bracht. Da ſind die zahlreichen Hilfskräfte, die bei den Verwaltungsſtellen des deutſchen Sports, in den Vereinen und Gemeinſchaften beſchäftigt ſind da ſind die bei den Sportplätzen, bei den Turnhallen und Schwimmbädern an⸗ geſtellten Sportlehrer, Trainer, Maſſeure, Platz⸗ Reichsführer 88 Himmler weihte das neue Kameradschaftsheim der deutschen Diplomlandwirte Ministerialrat Dr. Kummer überreicht anläßlich der Einweihungsfeier des Kameradschaitsheims Deutscher Diplomlandwirte Reichsführer Ss und Chef der deutschen Polizei Himmler eine Bildsammlung über Aus- landsreisen deutscher Landwirte Weltbild(0 Mannheimer Getreidegrohmarkt Weizen: 75/½77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. W14 per 10. 8.— 31. 10. 37 RM 20.10, W 15 20.20, W 16 20.30, W 18 20.40, W 19 20.70, W 20 20.90, Ausgl. plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 p. 100 Kilo, Abſchläge .20 je Kilo. Roggen: 69%/½1 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. R14 per 10. Juli bis 30. September 1937 RM 18.50, R15 18.60, R 18 19.00, R 19 19.20, Ausgl. plus 40 Pf. Qua⸗ litätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ p. 100 Kilo. Fut⸗ ter⸗Gerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. G7 per 10. Juli bis 31. Auguſt 1937 RM 16.20, G8 16.50, G 9 16.70, G 13 17.00, Ausgl. plus 40 Pf. Induſtriegerſte: Zuläſſigen Preisaufſchlag bis zu.00 RM p. 100 Kilo; Brau. gerſte: Frei Erzeugerſtation je nach. Preisgebiet 20.000 bis 22.00 die 100 Kilo. Raps, inl. ab Station 32.00. Mais, mit Sack—. Futter⸗Hafer: 46/49 Kilo. Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per Auguſt 1937 RM 15,30, H 14 15.80, H 17 16.10, Ausgl. plus 40 Pf. Induſtriehafer: zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 p. 100 Kilo. Müh⸗ lennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 1936 Preisgeb. W 14 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM.50, Roggenkleie, ab 15..36, Preisgeb. R14 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Roggenvoll · kleie plus RM.00, Ausgl. plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. Gerſtenfuttermehl: v. 16. 7.— 30. 8. 37, Preisgeb. G7 17.90, G8 18.20, G9 18.40, G 11 18.70, Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgl. plus 30 Pf. Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Auguſt RM 15.80, Soyaſchrot, prompt 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Auguſt.32, Rohmelaſſe .48, Steffenſchnitzel 11.52, Zuckerſchnitzel, vollw. 12.52, Ausgleich plus 35 Pf. Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, neues.00—.25, Luzern · kleeheu, loſes, neues.40—.80, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen, neues 3,20—.50, do. Hafer⸗Gerſte, neues.70 bis.00, Futterſtroh, geb. Weizen⸗Hafer⸗Gerſte.50 bis .80, Spelzſpreu, ab Station des Erzeugers oder ah Gerbmühle 240—.70.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zah⸗ lung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 812 aus Inl. Wz. v. 16. 8.— 30. 9. 37 29.00, 15 29.00, 16 29.00, 17 29.00, 19 29.35, 20 29.35, Pfalz⸗ Saar 19 29.35, do. 20 29.35. Roggenmehl: Preis⸗ geb. Baden 14 Type 1150 ab 15. 8. 36 RM 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50. Maismehlab Mühle: Preisgebiet Baden 14 ab 15. März 1937 RM 22.70, 15 22.80, 18. 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Maismeh' nach Bedingungen der RfG.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung v. 10 Prozent Ausl. Wz. Aufſchl. RM. .50 p. 100 Kilo.— Zuzüglich RM.50 Frachtaus⸗ gleich fr. Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß ⸗ gebend. Rhein-Mainlsche Abendbörse Tendenz: Behauptet An der Abendbörſe erhielt ſich nach dem ſchon mit⸗ tags bevorzugten Motoren⸗ und Maſchinenwerten wei⸗ tere Nachfrage, doch kam es vorerſt zu keinen größeren Umſätzen, wie auch kursmäßig kaum eine Abweichung zum Mittagsverkehr feſtzuſtellen war. Allein Rhein⸗ metall⸗Borſig ſetzten mit 161½¼½ gegen 160¼ am Ber⸗ liner Schluß ein. Sonſt nannte man BMW mit 161 bis 161½, Daimler 146, Demag 152¼. Die übrigen Marktgebiete blieben ſehr ſtill. Das Rentengeſchäft war äußerſt ruhig, Kommunal⸗ Umſchuldung 94.65. Das Geſchäft konnte ſich auch im Verlaufe nicht be⸗ leben. Die Mehrzahl der Kurſe war nominell und gegen den Berliner Schluß nicht ganz einheitlich bei nur kleinen Abweichungen. Bis 56 Prozent niedriger lagen unverändert Holzmann mit 153, Junghans mit 139, Daimler mit 145½. Andererſeits notierten BMW 36 Prozent höher und auch Rheinmetall behaupteten ihren /prozentigen Anfangsgewinn. Von Einheits⸗ werten ließen Schöfferhof auf 201½(202) nach, da⸗ gegen Otavi 32(31/). Am Rentnmarkt hielt das ſtille Geſchäft unvermin⸗ dert an. Unternehmungsform, wo dann der Subſtanz⸗ wert der Aktie„effektiv“ wird. Dieſe Fälle ſind jedoch verhältnismäßig ſelten. Aber auch im Falle einer Fuſion kann der Anteilscharakter der Aktie ganz klar in Erſcheinung treten. Nach die⸗ ſer Richtung muß aufmerkſam verfolgt werden, ob nicht eine Fuſion unter den geſchilderten Verhältniſſen gar begünſtigt wird. 3 Welche Erwägungen auch zu den überhöhten Kurſen geführt haben, eins iſt ſicher, daß ſich früher oder ſpäter die Erkenntnis von der un⸗ gerechtfertigten Steigerung allgemein durchge⸗ ſetzt haben wird. Derjenige wird dann die Rech⸗ nung zu bezahlen haben, der zuletzt„ausſteigt.“ Muß es aber erſt ſoweit kommen? Etwaige Verluſte des einzelnen berühren die Allgemein⸗ heit nicht, aber das Unruhemoment kann uner⸗ wünſchte Folgen auf anderen Gebieten haben. Aus dieſem Grunde muß immer wieder vor ſpekulativen Entwicklungen gewarnt werden. Für die Kursmakler und Börſenvorſtände wird die Aufgabe der Kursregulierung immer ver⸗ antwortungsvoller. Auf dem Aktienmarkt iſt die Funktion der Börſe als Wirtſchafts⸗ und Preis⸗ barometer immer mehr in den Schatten getreten. Umdenken auch bei Anlage⸗Erwä⸗ gungen! Wer in den ſpekulativen Gedankengängen der Nachkriegs⸗ zeit haften bleibt, darf ſich nicht wundern, wenn er früher oder ſpä⸗ ter von der Wirtſchaft ſelbſt dafür geſtraft wird. H. I. M. wärter, Gärtner u. a. Da müſſen weiterhin die Sportſchriftleiter, die Bildberichterſtatter, die Zeichner, die genannt werden, ja auch in dieſen Kreis einzubeziehen ſind. gibt wohl kaum eine Wirtſchafts ruppe und kaum einen Berufszweig, die nicht an dem Rieſenumſatz, der durch den deutſchen Sport er⸗ zielt wird, beteiligt ſind. Dem Baugewerbe bringt der deutſche Sport ebenfalls Aufträge und zuſätzliche Arbeit. Auch die Verkehrsmittel ſind an der wirtſchaftlichen Bedeutung der Lei⸗ besübungen maßgebend beteiligt, denn neben 1 mit Fertigkeit Tü — — und — Amunmununmmnn fenen„ Zeugnisse L Flür die herzlic Hinscheidens ur sagen wir auf di Dank. Mannheim Art werden die Verkehrsmittel auch regelmäßig Ium möglict preiſe und der zahlreichen Sport⸗Gebrauchs⸗ des Statiſtiſchen Reichsamtes, ſo daß über die 3 wirtſchaft amtliche Zahlen nur in geringem Jünge genügend Turn⸗ u. Sport erätefabriken, Werſ iegt hier allerdings in der Hauptſache für daß nn hin für aus Gummi beſtehende Sportartilel die verhältnismäßig wenig verbrauchen. Troh Zuſchr. u. 15 090“ rätekammern aufzufüllen. Da ſind als Gegen haben, die einen Wert von 2 Millionen ergehen. wert von über 8 Millionen Mark. Einen großen und Maſchinenſchre —— geben etwa 3 Millionen Mark ſit Kontrollamt N wobei man ein Zehntel davon für Unterhaltu einen Wert von 1,25 Millionen Mark anſetze gleichen Wert in Mark darſtellt. Faſt die gleſh Groß ſind die Summen, die für den Eige die Gelder, die für die Unterhaltskoſten, fi Kämpfen nahmen für ſportliche Großveranſtaltungen——— ch aus den Veranſtaltungen ergeben, ſind kam zum Beſuch des Trainings benutzt. Weiterhin gegenſtände genannt werden. Die Sportſtatiſt Augebote, mit Bedeutung des Sportes als arbeitgebender und Umfange vorliegen. Das Gewerbe iſt in hervor⸗ ten u.., die ſich ausſchließlich mit der Haffn Dauiit Die Produktion von Turn⸗ und Sportgeräten Jahr 1933 vor. Danach wurden Sport⸗Auz. rn von 7 Millionen Mark abgeſetzt. Dazu kamen 3 Zhöpflinſtr 1 Million und über 5 Millionen für Schliſ Millionen nunmehr auf die einzelnen Spo aveider dem rechnet man 500 Reichsmark für jeden die Winterſportler zu nennen, die einen Biwerlufſige Hinzugerechnet werden muß die jährliche u Umſatz haben auch die Schützen, der ſich ung———— chuhe aus, die Segler verzeichnen für iht dLandesverſ.⸗An und Pflege für jedes Jahr anſetzen kann. D Die Tennisſpieler haben einen jährlichen m Summe iſt auch für die Tennisſchläger anth beſitz an Turn⸗ und Sportplätzen, an Boolß Pachten, Mieten u. a. jährlich aufzubringen ſi Einen gewichtigen Punkt im Haushaltsei Hier muß unbedingt der Volksſport Fußball fü ſchätzen. Wenn man 10 Millionen als Sumn dem Beſuch von Sportveranſtaltungen jeglicher von größerem müſſen die Induſtrien der Abzeichen, der Ehren⸗ gehört noch nicht lange in das Arbeitsgebiet an den Verlat verbrauchender Faktor in der deutſchen Geſamt⸗ ragendem Maße eingeſchaltet, und wir haben lung von Materialien für den Sport befa ſen. fe beſtändig zugenommen. Zahlenmateril lir Bauleitung, Ab rüſtungsgegenſtände und Turngeräte im Wert heinr. Eiſinge 2% Millionen für Faltboote und Zelte, weiter⸗ 90 A-„ i 2 ile ſi 5 i 4 ſchuhe, Rollſchuhe u. a. Wie verteilen ſich dieſ ger, lüchliger gruppen? Da ſind zunächſt die Leichtathlethe 1 Führung eines Verein, die vorhanden ſein müſſen, um die Gi jäh jährlichen Umſatz an Schiern von 100 000 Pact brikation von Schiſtiefeln mit einem Geſamt anotn ähr auf 10 bis 11 Millionen Mark beläuft. Die fähr auf is illionen äuft. De———— 11600 Fahrzeuge einen Wert von 24 Millionen annheim, Renz Schwerathleten müſſen für ihre Ringermalt ſatz von 1,5 Millionen Tennisbällen, was ſetzen. häufern uſw. angeſetzt werden müſſen. Daſt Kusgaben und Einnahmen bei ſportlicheh des Sports bilden auch die Ausgaben und Eih werden, denn die Umſatzziffern d i ür Länderkämpfe eines Jahres anſetzt, dam will das noch nicht allzuviel beſagen. M Schwimmer, deren Bäder und Anlagen einen Wert von rund 175 Millionen Mark verkörpern haben ebenfalls einen gewaltigen Etat auszu Keen Obwohl ſie beſtimmt keine großeß leidungsſorgen haben, kommen doch auch hien für immerhin 7 Millionen Mark zuſtande, 1 Millionen Mark müſſen für den Uebungsbe trieb angeſetzt werden, das Waſſerballſpiel allein hat einen jährlichen Umſatz von 3 Mil⸗ lionen Mark. Sowohl die Schwimmer als auch die Leichtathleten ſetzen ja etwa 100 000 Mart Am 19. d. Mutter, Schwy D0 und für die notwendigen Ausrüſtungen 3 Mih lionen Mark angeſetzt. Nicht außer acht gelaſ⸗ ſen werden dürfen auch der Kegel⸗ und Gol ſport ſowie die Radfahrer. So rollt das Ge im wahrſten Sinne des Wortes im deutſche Sportbetrieb, und mit Recht muß man daht von der Wirtſchaftsmacht Sport ſprechen. W. Schn, an für die Durchführung von ſportlichen Groß 75. Lebens veranſtaltungen. Ueberraſchend hoch ſind aut Mannhei die Zahlen der Bergſteiger. Hier werden nach Berechnungen für Fahrten 7 Millionen Mar Die Einäsch Wir nehmen zur Kenntnis: Auf dem Leipziger Meßgelände entſtehen größen Erweiterungsbauten für die techniſche Meſſe, die eie 2,5 Millionen RM. Koſtenaufwand erfordern und f vorfinanziert wurden, daß durch Vorauszahlung voh Mieten der ſpäter in dieſen Hallen ausſtellenden In⸗ duſtriefirmen bereits 1,5 Millionen RM. Baukoſten auſ⸗ gebracht wurden. Statt Kart Für die uns a Sohnes. Bruders Wa erwiesene Teilnal ders danken wir heim-Sandtorf, de. 1* wie die trostreicl 1 Auf die immer wieder anzutreffende Kritik, daß der Herbſttermin der Leipziger Meſſe falſch gewählt ſei, er widerte dieſer Tage der Meſſeamtspräſident Dr. Köhler daß die Meſſe auf keinen Fall zu einem ſpäteren Ter⸗ min abgehalten wird, da ein großer Teil der Induſtri für das Weihnachtsgeſchäft auf längere Lieferfriſten angewieſen iſt. 3 ilt vor allem auc allen. die ihm da- Mannheim., 4 f* Die Reichswerke AG für Erzbergbau und Eiſenhütten Hermann Göring hat ſich die Bergbau AG Saljzgitter, die Auffanggeſellſchaft für die in Konkurs befindlich Anton Raky Tiefbau AG Salzgitter angegliedert. 74 Dlenstag, 24. Auguſt 1937 ſeine M..-Anzeigen nn Auguſt 108 Ubakenkreuzbanner“ ugu ——— n— 4 ahen n weiterhin die chterſtatter, die int werden, ziehen ſind. Mietgesuche Leere Zimmer tellengeiuche zu mleten gesucht Wen. gebr. weiß,. fii ———————— N erwagen und f jj I52 immer und Küche t rt Kohlenherd, w. 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Wuſt(in Urlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel).— erantwortlich für Innenpolitik: Helmurh Wüſt ein Ur⸗ laub; Vertreter: Wilhelm Ratzel); für Aüßenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; für! Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Frieprich Karl Haas: für Kulturpolitir, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: 20 Haas(in Urlaub: Ver⸗ treter? Heimut Schulz); für Lokales: Karl M. Hageneier 8¹ Zi. Wehrmacht; Vertreter: Friedrich Karl Haas)? für port; Julius(in ürlaub: Verireter: Carl Lauer); der usgabe: Wilheim Ratel; für die Bil⸗ der die Reffortſchritleiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berliner Schriftleit mg; Pans Graf Reiſchach, Vernn erliner riftleitung: Han rg. Rachdruc zu. Zan Priginalherichte) verboten — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte— 25 Sprechſtunden der Schriftleitung: tägli 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samsiag und Sonntag). Druct und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m..H. Geſchäfts führer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. prechſtunden der Verlagsdirertion; 10.30 bis 12 nor. Kunher nn Sonntag): Zenmptrd34—25 Ver⸗F ag und riftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schat, Mhm. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Sma— Kr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Geſamt DA. Monat Juli 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe uber 39 800 Schwetzinger Auszabe über 4888 Weinheimer A 6⁰⁰ * („„ 9 reibe 9e mit COMTIMEMIAl BUCHER RUF 24227 MANNIEIA Gegen bequeme fatenzahlung lieferk Anzüge Anzugſtoffe Kleid.Kleiverſtoffe, bell- Leib⸗ u. Aſchwüſche, Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken Steppdecken, Hug&(o Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. Eheſt.⸗ Darleh. u. Kinder⸗ reichenſcheine wer⸗ den angenommen. Verlangen Sie Vertreterbeſuch! + 1 Wſampert (.12. 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September 1937, auf dem Rathauſe ſtatt. Dieſenigen Steuerpflichtigen, die an dieſem Tage vorſprechen wollen, müſſen ſich bis ſpäteſtens Montag, den 30. Auguſt 1937, mittags 12 Uhr, hier — Zimmer 13— melden und genau angeben, in welcher Sache die Beſpre⸗ chung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später Anmeldende können an dim Sprechtag nicht berückſichtigt wer⸗ n. Viernheim. den 21. Auguſt 1937. Der Bülrgermeiſter * Spannend wie eine Aben⸗ teuetergeschichte, heiter wie ein Lustspiel Eine gut gew/ürzte, heiteſt eportage àus dem lebeſ mit den berühmten fünf kanadischen Beabys deutsche Sprache gugendliche nicht Zzugelãꝶei Ler liefert Kohlen gegen anuich ſpäter? An⸗ gebote u. 15 160“ an d. Verlag d. B. Fern⸗ nächſter Tage die Strecke Freiburg Schallſtadt und könnte einige Mö⸗ belſtücke mitnehm.? Adreſſe zu erfr. u. 11 123 VimVerlag alerareiten Heirat evtl. ausgeſchl. Diih ſelbſtverſtändiß Zuſchr. u. 10 an d. Verlag d Ig. Dame waf geb. Herrn(. transport 5 0 nnen WelchefFirma fährtſnen zwecks ſpiſß Heirat 4 Perlag u. Schriftlei, hanner“ Ausgabe 4 urch Adi durch die Po Abend⸗Ausg ——————————————A e Zeitung am ganz Japan Nation vor turch verſtärtte in die Knie zu z3 finktit Nankings „Japan wird his China beſtra “, ſchreibt die hinzu, der Krieg und Japans Wir harte Probe ſtell heraus“, betont hig und ſachli Krieg vo hange ballge Moskau wird e Dieſe Vorberei em Gange und Perſorgung der die Aufrechterhal Die Pläne gehen baß der Konflit ſchränkt bleibt, f einer ſowjetruſſiſ der Hochzeit. 73 20% SGeite nicht aus. ſtrategiſchen und Datſache einkalku jetrußland in de nicht, es auf jede licher Weiſen die ſpaniſchen B ges ſich der äußer land und Mittel Zahl der in der Haicag Zuſchr. u. 1005 Mannhe poſtlagernd. (11 326 V6 pen iſt denn auc erheblich verſtärk. Abſicht, dieſe Tu ugen in China he Entwicklung in nacht. kine keklärr das gaoße Ko und donn ein eigenes Hol boven, abseits der Stodi das v/or unser Traum 30 Gewonn hoben wir leider nicht, obi dos eigene Heim bauit wir schon vor längerer Ze gilliges Boulond und e Hypomeł woren schnell gy Ausſichtsloſigbeit funden, eine kleine AV,§ʒ im„Hakenktebzbonnet Mannheims größter Tageß zeltung— half dozu, Während eine parteien am Mor ſter Sugiyam ſiſch⸗japaniſchen abzuſchätzen ſei. jedoch entſchloſſen nigung zur Been arbeiten. Die japaniſcher ſem Grund nich ive ihres G felbſt zu aktive übergehen, um di feugen. Die japaniſche chineſiſche Taktik, hinauszuziehen, Kreiſen beurteil