5. 05. 927 9. 24. Augu— der Nationalſozüfß rnahme vorgefün eich zu einer M en, ſondern durch chſt die ſchlimi „Dies ſei auch weil gerade die af rnahme ſehr reichſfß die an ſich ſchon iſſen einen Druck eshalb habe manß ſe eine genaue Kah rten— den Sa edner ſchilderte Maßnahmen, die hat. Er ſprach i rtſchaft und bei nach den Erfordeg ſers geregelt we Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt, Millimeterzeile 15. Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeilg im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millia meterzeile 4 Pf. Die Zee Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort: annheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das„Hakenkreuz⸗ erſeuchun banner—— A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl..20 Rihk. u. 50 Pf. 0 AKägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Auf Edesh eim geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. Mui. U. 30 Pf. Träger⸗ er oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſteugeld. Reblausverſeuchih isgeſamt 26 Relfffh„ Irüh⸗Ausgabe A wonnenf Hens amihung er ſind 53 e einel 1 ozug ſch⸗Güddeutſche ſſen-Lotterie Nachdruck verhah und zwar 23. Auguſt iehung wurden geih 230333 277361 300 10 4277%0 2703 284609 200 328 13950 M 38915 68016 5150 201021 9607 250240 9875 255888 9 Aeußerungen polniſcher Blätter in der letzten Zeit, die ſich mit deutſch⸗polniſchen Fragen in wenig ſachlicher Weiſe befaßten, unterzieht das ABlatt der polniſchen Pfadfinder„Brzaſk“ (Deutſch:„die Morgendämmerung“) die Stel⸗ lung Polens gegenüber ſeinen Minderheiten 2747 397034 464718 32034 J 71863. 76084 553. 131800 10 7307 2108³0 3 98 9062 186 38362 383 80 2 4 52555 53857 2S2— *2 1 — 8 — 8⁰⁰— rrar2———2— — 2 ◻ 2 ◻ 8882388 iehung wurden geigh 140501 316215 0779, 117994 186427 196910 3700 38951 4 592 1353 138373 5889 33270 A 5803 396418 39 10767 27474 90 37585 38941 78100 80522 44 8 118648 13 159231 163 34864 90 368282 360ʃ 2 Gewinne zu 20000, 46 zu ſe K 000, 508 zu ſe M 500, 5214 zu ſe 0 RM. er.— Chef vom A eter: Wilhelm Ratze Helmuth Wüſt für Außenpolittt iftspolitik und Ha Friedrich Karl ind Beilagen: g Haas(in Urlaub: les: Karl M. Hagen iedrich Karl Vertreter: Egrl Z elm Ratzel; für die iche in Mannhein Dr. Johann v. A em. Graf Reiſchach, Buf traße 3b. alberichte verboten täglich 16 bis N g und Sonntag), lag: Druckerei.mehh er: i tz, Mannheim on: 10.30 bis 21 Mne mmel⸗Nr. 354 A. Bilh. M. Schah M he Preisliſten: he Mannheim be Schtwebingenh 37 über 39 800 6 600 8 600 2 280 5 40 331 h. Kattermi 500f tung. ſchaftsgefühlen und entgegen allen — Pfadfinderblatt: des feigen„Herrn“, Exriſtenz aus Menſchen ven macht. Eine kräftige, aber auch freundliche und brüderliche Hand allen Hürgern unſeres Vaterlandes, die Nichtpolen ſind. Wir laden ſie zur Mitarbeit am Staate 1 2 Iſi die Zeitung am Erſcheinen(auch h j durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. „höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiauna. 7. Jahrgang MANNHEIM 1endgüig ausnüchtslos dafen a. Rb. 4960. Nummor 391 Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig⸗ Mittwoch, 25. Auguſt 1937 England verſtärkt ſein nufgebot in Schanghai /fjulls flppell kam zu ſpät Der politijche Tag Im Gegenſatz zu einigen unerfreulichen einer bemerkenswert vorurteilsfreien Betrach⸗ Entgegen allen chauviniſtiſchen Herr⸗ zwangswei⸗ ſen Nationaliſierungsverſuchen ſchreibt das „Fremd ſei uns die Haltung der zur Sicherung ſeiner ſeiner Umgebung Skla⸗ reichen wir allen loyalen ein, den wir zu einem gemeinſamen Gut unſer 3 aller machen wollen.“ Wir begrüßen die Aus⸗ führungen dieſes polniſchen Blattes, weil wir in ihnen die ehrliche Stimme der jungen pol⸗ niſchen Nation erkennen. Allerdings müſſen wir mit dieſer offenen Anerkennung die ſehr deutlich ausgeſprochene Hoffnung verbinden, daß dieſe begrüßenswerte Anſicht über die Notwendig⸗ keit einer brüderlichen Zuſammenarbeit Polens mit der deutſchen Minderheit nicht nur bei der polniſchen Jugend, ſondern in allen Schichten des Polentums und beſ onders bei den zuſtän⸗ digen behördlichen Stellen in den Grenzgebie⸗ ten Allgemeingut wird. Das Blatt ſchreibt ſehr richtig:„Gemeinſame, ſtaatsſchöpferiſche Arbeit mit den nationalen Minderheiten bedeutet den Sieg der großen Idee der polniſ chen Republik! Leider iſt dieſe Einſicht noch nicht bei allen Polen eingekehrt. Erſt vor einigen Tagen wandte ſich ein bekannter pol⸗ niſcher Schriftſteller gegen die polniſche Pveſſe, die ſich zu wenig bemühe, im polniſchen Voll für eine wirkliche Verſtändigung mit Deutſch⸗ land zu werben. Wir wollen die Stimme der polniſchen Pfadfinder nicht durch— immerhin zecht angebrachte— Zweifel in ihrem Wert herabſetzen. Es iſt eine ehrliche Stimme, die von uns gerne zur Kenntnis genommen und gewertet wird, weil ſie uns zeigt, daß man in der polniſchen Jugend den richtigen Weg zu einem Verſtehen der beiden Völker zu erkennen beginnt. Aus Valencia wird bekannt, daß der Abge⸗ ordnete Irujo nach Paris reiſen und dort einen Vortrag halten wird, um die Haltung der Valencia⸗Bolſchewiſten zum„religiöſen Pro⸗ blem“ darzulegen. Er wird in der Madelaine⸗ Kirche ein feierliches Hochamt zu Ehren der ge⸗ fallenen ſpaniſchen Bolſchewiſten abhalten laſ⸗ ſen(), zu dem das Diplomatiſche Korps und die hohe Geiſtlichkeit eingeladen werden ſoll. Nach den unzähligen Morden an Biſchöfen, Prieſtern, Mönchen und Nonnen kennzeichnet ſich dieſer Beſuch als eine groteske Komödie und ein dreiſtes Schwindelmanöver, durch das die öffentliche Meinung irregeführt werden ſoll. juden randolieren in Vilna Mit Gewehren in der Sommerfriſche Warſchau, 24. Auguſt.(HB⸗Funk.) In Wilna wurden mehrere Juden, darunter ein Lehrer des jüdiſchen Gymnaſiums, verhaf⸗ tet. Die Verhafteten hatten in einer in der Rähe von Wilna gelegenen Sommerfriſche einige Polen tätlich angegriffen und hierbei einen Polen durch einen Gewehrſchuß ſchwer verletzt. JIwei indiſche Regimenter unterwegs (Orahtberichtunsefer Berlinert Schriftleltund) London, 24. Auguſt. Nach den letzten Nachrichten aus Tokio und Schanghai hat man in London auch die letzte Möglichkeit auf eine friedliche Beilegung des japaniſch⸗chineſiſchen Konflikts begraben. Der Appell des amerikaniſchen Staatsſekretärs Hull an die beiden Parteien, zu einer friedlichen Löſung zu kommen, hat zwar ſtarke Beachtung gefunden, obwohl man nicht glaubt, daß er noch von praktiſcher Wirkung ſein wird. Die allgemeine Auffaſſung geht dahin, daß Ame⸗ rika ſich ſchon früher hätte zu einem derartigen Schritt entſchließen müſſen. Den Beſprechungen Chamberlains mit eini⸗ gen ſeiner Miniſter wird wohl die Lage im Fernen Oſten zugrunde liegen. Von zuſtändi⸗ ger Seite wurde geſtern nochmals auf das be⸗ ſtimmteſte erklärt, daß man nicht daran denke, die geſamte Niederlaſſung in Schanghai zu räumen. In dieſem Falle würde man ja Ja⸗ pan den Schutz der internationalen Niederlaſ⸗ fung überlaſſen, was jedoch unter keinen Um⸗ ſtänden in Frage komme. Nur die Frauen und Kinder und diejenigen Männer, die ausdrück⸗ lich abzureiſen wünſchen, würden aus der Ge⸗ fahrzone geſchafft. Der Schutz der britiſchen Zone in Schanghai ſoll dagegen durch noch ſtärkeren Einſatz von Machtmitteln gewährleiſtet werden. Wie die Admiralität bekannt gibt, befinden ſich zur Zeit 18 britiſche Kriegsſchiffe, darunter 4 Kreuzer, 7 Zerſtöreer und 1 Fleugzeugträger in den chineſiſchen Gewäſſern. Nachdem bereits zwei Bataillone aus Hongkong in Schanghai einge⸗ troffen ſind, iſt eine weitere Verſtärkung aus Singapore in Höhe eines Bataillons bereits wieder in Hongkong eingetroffen. Auch zwei indiſche Regimenter befinden ſich unterwegs, das eine. das in Rajputana garniſoniert iſt, iſt in Kalkutta ſchon verladen worden. Ein zweites Regiment aus Heiderabat ſoll ſich nach Kalkutta in Marſch befinden. kEnglond fürchtet fückwiekungen London, 24. Auguſt(Eig. Meldung) Außenminiſter Eden iſt am Dienstagabend im Zuſammenhaag mit den für Mittwoch auige⸗ ſetzten Miniſterbeſprechungen nach London zu⸗ rückgekehrt. Die Vorbereitungen Japans zu einem Ent⸗ ſcheidungskampf mit China werden nach einer Meldung des„Star“ im Mittelpunkt der Be⸗ ſprechungen ſtehen. Nach dem genannten Blatt iſt die engliſche Regierung ien Beſitze von Mit⸗ teilungen, nach denen Japan planen ſoll, auch in Tſingtau und Kanton Truppen zu landen, die Nanking⸗Regierung völlig von der See ab⸗ zuſchneiden und alle Seeprovinzen Chinas zu beſetzen. Eine ſolche Entwicklung würde den Zinſen⸗ und Tilgungsdienſt der zum größten Teil in engliſchem Beſitz befindlichen chineſi⸗ ſchen Anleihen gefährden. Der Anleihedienſt iſt zur Zeit durch die Einnahmen der unter engliſchem Einfluß ſtehenden chineſiſchen See⸗ zollverwaltung gewährleiſtet, und man fragt ſich in London, ob Japan dieſe durch internationale Verträge feſtgelegte Regelung reſpektieren würde. Durde Filchner freigelaſſen? * London, 24. Auguſt.(Eig. Bericht.) Der deutſche Forſcher Dr. Filchner, der ſeit ſechs Monaten von tunguſiſchen Horden in der Provinz Sinkiang feſtgehalten wurde, ſoll nach einer Meldung der„Times“ freigelaſſen worden ſein. Dr. Filchner ſoll ſich bereits auf dem Wege zur indiſchen Grenze befinden. in der Internatlonalen Niederlassung In Schanghal Amerikanische Truppen zwischen Sandsackbarrlkaden in der Internationalen Konzession, den Kämopfen um Schangh in Verteldigunaszustand: gebracht wurde. die im Zusammenhang mit Weltbild(M) Weltjudentum und Judenſtaat Von Oberregierungsrat Dr. Wilhelm Ziegler Wie lange und wie beharrlich iſt das Daſein eines Weltjudentums beſtritten worden! Von nun an iſt das anders! Es gibt nunmehr un⸗ widerlegliche Zeugniſſe! Der Weltboykott des Weltjudentums gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland war der erſte exakte Beweis. Der Bericht der Britiſchen Kgl. Paläſtina⸗Kommiſ⸗ ſion iſt der jüngſte. Jetzt, nachdem dieſer Be⸗ richt vorliegt und ein ganz beſtimmtes Echo ausgelöſt hat, kann kein Zweifel mehr an dem tatſächlichen Beſtehen eines ſolchen Weltjuden⸗ tums aufkommen. Denn darin liegt einer der entſcheidenden Wan durch den Bericht der Paläſtina⸗ ommiſſion des Lord Peel, daß hier— wohl zum erſten Male— in einem offiziellen Regie⸗ rungsdokument einer Großmacht die Tat⸗ ſache des Weltjudentums und ſei⸗ nes Eingreifens in die Politikver⸗ zeichnet wird. Dieſer Bericht von über 400 Seiten iſt ein hiſtoriſches Dokument, ſowohl po⸗ litiſch wie wiſſenſchaftlich. Nirgends iſt bisher der Kern der Judenfrage in einem amtlichen Dokument einer Weltmacht ſo klar herausge⸗ ſchält worden. Es iſt nicht eine, ſondern es ſind mehrere Stellen, an denen die königliche Kommiſſion von dem„Weltjudentum“ ſpricht. Das politiſch Bedeutſame aber iſt, daß ſie zweimal ausdrücklich von dem„Druck des Welt⸗ judentums“ ſpricht, den es auf Paläſtina ausübte und von den„materiellen Hilfsquellen, die dahinter ſtanden“. Und wenn es noch eines weiteren Beweiſes bedurft hätte, dann iſt dieſer durch den ſoeben zu Ende gegangenen zioniſtiſchen Kongreß in Zürich geführt worden. Es war der XX. der⸗ artige Kongreß, nachdem Theodor Herzl, der Vater des Zionismus, im Jahre 1897 in Baſel den erſten dieſer Kongreſſe eröffnet hat. Kein Kongreß vorher iſt ſo ſtark beſucht und von Vertretern des Weltjudentums aller Zonen und Richtungen beſchickt geweſen wie dieſer. 500 gewählte Vertreter waren anwe⸗ fend. Dabei wollen wir auf den Hergang der Wahlen nicht allzu genau eingehen, obwohl es verlockend wäre. Es war eine äußerſt knifflige und heikle Wahl, vor die das Judentum in Zürich geſtellt wurde. Der Plan der Peel⸗Kommiſſion ſieht eine Teilung des bisherigen Mandats Palä⸗ ſtina in drei Teile vor: einen jüdiſchen Staat im Norden und Nordweſten, einen arabiſchen Staat im Süden und Südoſten und ein bri⸗ tiſches Mandatsgebiet nach Art eines Korridors von dem Hafen Jaffa an der Küſte bis hinauf nach Jeruſalem und Bethlehem. Der Zioniſten⸗ Kongreß in Zürich hat deutlich gezeigt, worauf die Mehrheit des Judentums hinauswill. Sie will wohl den Judenſtaat, aber die⸗ ſer Judenſtaat ſollnoch größer ſein, obwohl er die fruchtbarſten Gebiete Paläſtinas enthält, und vor allem ſoll dieſem Staat die unbeſchränkte Freiheit der Einwanderung zu⸗ geſtanden werden zur Erringung der jüdiſchen Mehrhei Die Juden haben wohl den Kommiſſionsbe⸗ richt abgelehnt, aber nicht den Teilungsplan als ſolchen. Sie ſteuern in der Mehrheit auf die Annahme des Judenſtaates los, wenigſtens nach Erzielung verſchiedener Verbeſſerungen. Die Verwirklichung des Judenſtaates iſt damit in greifbare Nähe gerückt. Es wäre ein Staat, wie ihn die Weltge⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguſt ſchichte noch nicht geſehen hat, bereits aus dem Rahmen alles fällt, was wir als Staat kennen. Denn was bisher in Paläſtina gegründet worden iſt, hann unmöglich auf den Titel„Staat“ Anſpruch machen. Wohl ſind Millionen in dieſen Staat hinein⸗ gepumpt worden. Die Kgl. Kommiſſion ſchätzt die geſamten Inveſtitionen auf rund 77 Mil⸗ lionen Pfund Sterling— alſo etwa 1,5 Mil⸗ liarden Mark nach dem früheren Sterlingkurs. Das Land proſperiert gegenwärtig, vor allem durch die Entwicklung der Citrus(Apfelſinen)⸗ Kultuxen. Aber die Kommiſſion ſelbſt ſetzt er⸗ hebliche Fragezeichen hinter die Stabilität die⸗ ſer Konjunktur. Sie ſpricht ſelbſt davon, daß für die letzte Einwanderungswelle„Speku⸗ lation in Boden und Gebäuden charakteriſtiſch“ geweſen ſei, und daß vorausſichtlich ein„Zuſammenbruch im Bau⸗ gewerbe und ſeinen Erwerbszweigen“ eintreten würde, wenn der„Zuſtrom von Kapital“ nach⸗ ließe. Es ſind alſo faſt die gleichen Weſenszüge jüdiſcher Geſinnung wie ſonſt. Auch der Zug in die Stadt und das jähe Emporſchießen der Großſtädte! Der Bürgermeiſter von Tel⸗Aviv, das mitten aus dem Dünenſand zu einer Groß⸗ ſtadt von 150 000 Einwohnern emporgeſchoſſen iſt, hat vor der Kommiſſion der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben, daß die Stadt im Laufe der Zeit ſo groß werde„wie eine junge amerikaniſche Stadt, etwa Los Angeles“! Und ein Führer der Zioniſten ſagte, daß er damit rechne, daß „Haifa ſchließlich eine Million Juden bergen werde“! So iſt es kein Wunder, daß in Zürich ſogar von einem„Induſtrieſtaat“ geſprochen wurde, den die Juden hier für den ganzen Orient einrichten wollten! Das alles iſt tief bezeichnend für jüdiſches politiſches Denken. Immer ſteht das„Wirtſchaftliche“ im Vordergrund. So ſpricht auch die Reſolution des Kongreſſes in Zürich vor allem von den „wirtſchaftlichen“ Vorteilen des Eindringens der Juden für die Avaber. Hier liegt auch die tiefe Kluft zwiſchen dem Bericht der Kgl. Kom⸗ miſſion und dem Zioniſtenkongreß. Der bri⸗ tiſche Bericht ſieht das Problem in erſter Linie als politiſch an.„Der Konflikt iſt in erſter Linie politiſch“— ſchreibt er. Die Juden ſehen die ganze Frage hauptſächlich wirtſchaft⸗ lich. Hier ſtehen ſich zwei Welten gegenüber. Aber alles weitſchweifige Gerede der Juden wird nichts ändern an der Unerbittlichkeit der Tatſachen. Das Problem des Judenſtaates iſt und bleibt ein politiſches Problem. Heute ſtehen in Paläſtina rund eine Million Araber und über 400 000 Juden einander gegenüber. Nur ein gutnachbarliches Verhältnis vermag dem Ju⸗ denſtaat, wie er auch ausſieht, eine ſichere po⸗ litiſche Grundlage zu' geben. Bisher hat die Macht des engliſchen Imperiums die Hand über die Juden gehalten und ſogar die Haupt⸗ koſten für ihre Sicherheit getragen. Auch das erwähnt der Bericht an einer Stelle in feiner, aber deutlicher Anſpielung. Auf dieſem Felde der Politik wird ſich erproben, ob das Ju⸗ dentum ſtaatsbildende Fähigkeit hat, und ob das Weltjudentum einen Judenſtaat ſchaffen kann. Heute herrſcht Unordnung in Paläſtina. Man kann den Kern der Frage des Judenſtaats nicht beſſer treffen, als die Kgl. Kommiſſion es getan hat mit dem Satze: „Kapital kann nichts hervorbringen in einem Staate, in dem Unordnung herrſcht.“ der auch jetzt Die„Gneiſenau“ hat am Dienstagmittag Schanghai mit 560 deutſchen Flüchtlingen an Bord verlaſſen. deſſen heraus⸗ begen den Flaggenmißbrauch Aenderung der englischen Schiffahrtsalte verlangt (ODrahtbeflchtunserer London, 24. Auguſt Die Tatſache, daß zahlreiche Schiffe die unter britiſcher Flagge ſegeln gegenwärtig Kriegs⸗ material⸗Transporte für Rot⸗Spanien durch⸗ führen, hat in London eine ziemlich heftige De⸗ batte darüber ausgelöſt, ob nicht eine Aen⸗ derung der britiſchen Schiffahrts⸗ atte notwendig ſei. Nach dem in Eng⸗ land geltenden Geſetz iſt bekanntlich jedes Schiff berechtigt die britiſche Flagge zu führen, wenn es ſich in dem Beſitz von britiſchen Untertanen oder von Firmen befindet, die in Großbritan⸗ nien oder in einer der britiſchen Beſitzungen ihren Hauptgeſchäftsſitz haben. Wenn See⸗ ſchiffe großbritanniſcher Herkunft einlaufen, iſt es nicht einmal erforderlich, daß ihre Offiziere Patent des britiſchen Handelsamtes be⸗ ſitzen. Dieſe Lücke in der britiſchen Schiffahrtsakte hat es den im Dienſte der ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten fahrenden Reedereien ermöglicht, ob⸗ wohl ihre Schiffe erſt ſeit kurzer Zeit britiſchen Untertanen gehören, unter britiſcher Flagge fahren zu laſſen, auch wenn ſie nur einen ein⸗ zigen britiſchen Staatsangehörigen an Bord haben und größten Teils im Dienſte Valencias ſtehen. Nach den Feſtſtellungen des„Daily Expreß· trifft dieſe Feſtſtellung auf mindeſtens 60 Schiffe zu. Auch die kürzlich von Flug⸗ zeugen angegriffene„Noemi Julia“ ſteht bei⸗ ſpielsweiſfe unter dem Kommando Berllner Schriftleltung) franzöſiſcher Offiziere, während ſich ihre Mannſchaft zum größten Teil aus Grie⸗ chen zuſammenſetzt. Beſchwerde über den Flaggenmißbrauch Auf Grund des Proteſtes der Kommandanten der britiſchen Mittelmeergeſchwader, die beim Handelsminiſterium Beſchwerde gegen dieſen Mißbrauch eingelegt haben, ſcheint man ſich in London auch jetzt amtlich mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Auch einige Schiffahrtsagenten haben bereits eine Aenderung der britiſchen Schiffahrtsakte verlangt, um die britiſche Schiffahrt davor zu bewahren, weiter in Miß⸗ kredit gebracht zu werden. Und wieder eine proteſtnote an Francoꝰ Obwohl von nationalſpaniſcher Seite längſt eindeutig nachgewieſen wurde, daß der Angriff auf die„Noemi Julia“ von getarnten bolſche⸗ wiſtiſchen Flugzeugen durchgeführt wurde, be⸗ abſichtigt man ſcheinbar im Foreign Office wie⸗ der einmal eine Proteſtnote nach Salamanca zu ſchicken. Aehnlich wie bei der Beſchießung des„Britiſh Korporal“, die erwieſenermaßen durch die in Cartagena und Murcia ſtationier⸗ ten, mit nationalſpaniſchen Kennzeichen ge⸗ tarnten bolſchewiſtiſchen Flugzeugen erfolgte, beruft man ſich auch diesmal auf die Lügen Va⸗ leneias und beſchuldigt General Franco der „Piraterie“. neue streikdrohungen in Frankreich Gener aistreik in DOũ nlirchen heschlossen (EIgener Berfichf des„Hokenkreuzbannet“) Paris, 24. Auguſt. Miniſterpräſident Chautemps empfing geſtern eine Abordnung Dünkirchener Hafenarbeiter, die ihm in Anweſenheit des Gewerkſchafts· häuptlings Jouhaux ihre Forderungen über⸗ brachten. Es iſt noch nicht bekannt, welche Schritte die Regierung zu unternehmen gedenkt, um den für kommenden Samstag in Dünkir⸗ chen beſchloſſenen Generalſtreit zu verhindern, Die Anzefelian und Aiheiier der Panfer Verwaltung haben auf Maſſenverſammlüngen erneut ihre Forderungen auf Angleichung der Gehälter und Löhne an die allgemeine Teue⸗ rung erhoben. Die Metallarbeiter verlangen gleichfalls eine 12prozentige Lohnerhöhung und drohen mit Streik, falls ihnen dieſe nicht ge⸗ währt wird. Die Arbeiter der Papier⸗ und Textilinduſtrie ſcheinen ſich ihnen anzuſchließen. Dieſe ziemlich gleichzeitig geſtartete Aktion läßt darauf ſchließen, daß ſie einheitlich von den marxiſtiſchen Gewerkſchaften organiſiert wurde, um die Regierung Chautemps erneut unter Druck zu ſetzen. Vuſung in japanilchen fiänt Der Nangtſe⸗Hafen Wuſung befindet ſich ſeit Dienstag in den Händen der japaniſchen Truppen. Der Schicksalskampf der Völker im Ostseeraum Das Ergebnis des baltischen Historiker-Kongresses (Von unſerem nach Riga entſandten Sonderberichterſtatter Hans Wieſe) Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Abhaltung des„Erſten Kongreſſes der bal⸗ tiſchen Hiſtoriker“ in Riga, der Ende vergange⸗ ner Woche abgeſchloſſen wurde, einien bedeut⸗ 75 Verſuch darſtellte, dem über ſeinen wiſ⸗ enſchaftlichen Charakter hinaus auch in hohem Maße politiſche Bedeutung zukommt. Ver⸗ ſuche zu einer Zuſammenarbeit der baltiſchen Hiſtoriter auf rein wiſſenſchaftlicher Grundlage hat es auch früher ſchon gegeben. Bereits vor einigen Fahren fand, ebenfalls in Riga, ein bal⸗ tiſcher Archäologenkongreß ſtatt und ähnliche Er⸗ örterungen wurden auch in anderen Oſtſee⸗ ſtaaten gepflogen. Wenn wir von ſolchen Erwägungen aus— und ſie ſcheimen uns die bedeutungsvollſten zu ſein— an eine abſchließende Wertung des Kon⸗ greſſes gehen, können wir uns ein Eingehen auf die einzelnen Vorträge erſparen. Es genügt, die Tendenzen aufzuzeigen, die ſich aus ihnen und dem Geſamtaufbau der Mitarbeit der einzelnen Delegationen ergaben. Es waren vier Richtungen feſtzuſtellen: die deut⸗ ſche, die polniſche, die ſtandinaviſche und die der kleinen Randſtaaten. Der Aufbau ihrer Mitarbeit an Kongreß war fol⸗ gender: Die deutſche Delegation gab in ins⸗ geſamt neun Vorträgen ein in ſich geglie⸗ dertes, vollſtändiges Bild von der Rolle, die in den vergangenen Jahrhunderten von Deutſch⸗ lacud ausgehende Kräfte, insbeſondere der deut⸗ ken über das Fortwirken der deutſchen Aufbau⸗ kräfte im Oſtſeeraum machen, wenn er die deut⸗ ſchen Bauten Rigas ſah, auf den Ausflügen die deutſchen Ordensburgen beſichtigte, auf dem Kongreß faſt ausſchließlich die deutſche Sprache hörte, mit ſeinem Hotelperſonal, den Chauffeu⸗ ren uſw. nur in deutſcher Sprache verhandeln konnte, die Ausflüge ins Land in deutſchen Autobuſſen machte und ſchließlich die Heimreiſe auf einem deutſchen Flugzeug antrat. Deutſch⸗ land hat es nicht nötig, ſich anzupreiſen, die Tatſachen ſprechen für es. Die polniſche Delegation war bis zu einem gewiſſen Grade der Gegenſpieler der Deutſchen. Erfreulich immerhin, daß Deutſche und Polen in ihrem Urteil über die Gefahr, die den baltiſchen Randvölkern ſchon immer von Moskau her drohte, einig waren. Die Po⸗ len verſuchten aber, bei der Darſtellung der liv⸗ ländiſchen Geſchichte und der Geſchichte Rigas den Nachweis zu führen, daß der beſte Schutz gegen die öſtliche Gefahr für die baltiſchen Randvölker immer in der engen Zuſammen⸗ arbeit mit Polen gelegen habe, während ſie— entgegen aller Zeugniſſe der Geſchichte dieſes Landes— die Bedeutung der Aufbauarbeit des Ordens und der Hanſe und ihre Verdienſte um die Rettung der baltiſchen Randvölker vor der Moslauer Gefahr zu verkleinern ſuchten. Dabei wurde oft genug der Vergleich mit der Gegen⸗ wart nahegelegt. Wiſſenſchaftlich nicht mehr zu rechtfertigende Verſtöße Francos Truppen freudig begrüßt Lebensmittelverſorgung in Caſtro Urdiales aufgenommen Reinoſa, 24. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die inzwiſchen erfolgte Einnahme von Ca⸗ ſtro Urdiales im öſtlichen Abſchnitt des Kampf⸗ gebietes von Santander geſtaltete ſich zu einer großen Freude füt die Bevölterung. Die natio⸗ nalen Truppen wurden bei ihrem Durchmarſch durch die Stadt ſtürmiſch begrüßt. Die meiſten Häuſer zeigen Flaggenſchmuck. Kurz nach der Einnahme der Stadt, deren bergige Umgebung von den Bolſchewiſten ols öſtliches Bollwerk gegen die Nationalen gedacht war, trafen bereits die erſten Lebensmittel⸗ transporte auf Laſtwagen ein, die unter die Bevölkerung und einige Geſchäfte verteilt wur⸗ den. Zur Neuorganiſierung der öffentlichen Verwaltung wurde ein Ausſchuß eingeſetzt, der ſeine Arbeit noch am ſelben Tage aufnahm. Das Leben in der Stadt geht bereits ſeinen normalen Gang. ziger Hiſtoriker— die entſprechend den Beſtim⸗ mungen des Verſailler Diktates über die außen⸗ politiſche Vertretung Danzigs innerhalb der polniſchen Delegation erſcheinen mußten— über rein deutſche Geſchichte dieſer rein deut⸗ ſchen Hanſeſtadt ſprechen zu laſſen. Schließlich gingen die polniſchen Vorſtöße auch noch gegen Litauen, dem von den polniſchen Wiſſen⸗ ſchaftlern eine geſchichtlich bedeutungsvolle Ent⸗ wicklung nur in der Union mit Polen zugeſtan⸗ den wird. Die Skandinavier— Schweden, Nor⸗ weger und Dänen— beſchräntten ſich auf die rein wiſſenſchaftliche Behandlung beſtimmter Sonderthemen. Selbſtverſtändlich waren Gegen⸗ ſtand ihrer Vorträge die von ihren Völkern ge⸗ tragenen Ereigniſſe, ſie wurden aber— ebenſo wie die deutſchen Wiſſenſchaftler der ſchwedi⸗ ſchen und däniſchen— auch der deutſchen Ge⸗ ſchichte des Oſtſeeraumes gerecht. Die Wiſſenſchaftler aus den oſtbaltiſchen Randſtaaten, die Letten, Eſten, Litauer und zum Teil auch die Finnen, konzentrierten ſich im weſentlichen auf die Vorgeſchichte ihrer Völkerſtämme, die ja während der Auseinanderſetzungen des Mittelalters und der Neuzeit im Oſtſeeraum zwiſchen Deutſchland, Schweden, Rußland, und während einer kurzen Zeitſpanne auch Polen, im Schatten der Ge⸗ ſchichte geſtanden haben. Die Litauer waren dar⸗ über hinaus bemüht, aufzuzeigen, in wie wei⸗ tem Maße ſie eine ſelbſtändige hiſtoriſche Ent⸗ wicklung genommen haben. So bot der Kongreß ien wahrſten Sinne des Wortes das intereſſante Bild eines Kampfes der Hiſtoriker um die Oſt⸗ ſee. Die ſehr anerkennenswerten Bemühungen der Veranſtalter, der lettländiſchen Regierung, den Kongreß im Geiſte loyaler Zuſammenarbeit Moskau Waffenlieferant chi f Sowjetruſſiſches Intereſſe am Fernoſt⸗Ke fun Paris, 24. Auguſt.(Eig. Meldung) Im Rahmen eines Rigaer Berichtes del „Paris Midi“, der das aufmerkſame Intereſſ der führenden Moskauer Kreiſe an den Erei niſſen im Fernen Oſten ſchildert, wird u. a. het⸗ vorgehoben, daß der Nachſchub von Menſche und Kriegsmaterial für die Armee des Mat ſchalls Blücher in Sibirien in immer ſchärferen Tempo erfolge. Außerdem habe eine chineſiſch Militärmiſſion, die ſich augenblicklich in Moß kau aufhalte, vom Kreml das formelle Verſpre chen bedeutender Heereslieferungen noch vot dem 1. Dezember erhalten. Von der Nanking regierung ſeien als Entgelt für dieſe Lieferuß gen wichtige Zugeſtändniſſe gemacht worden, u. a. die Erbauung einer viergleiſigen Eiſen bahn. In Nanking ſeien, wie es in dem Berih weiter heißt, bereits in der vergangenen Wocht 15 ſowjetruſſiſche Bombenflugzeuge eingeri fen. Die chineſiſch⸗ſowjetruſſiſche Zuſam arbeit werde zweifellos in dem Maße zuneh nLondon und Konteradmir⸗ krieges U⸗Boo 5. 3. 1918 mit et. Nach Beer er zuerſt von ei der Marin eßend u. a hiffes„Niobe“ 4 1938 der deutſche 1. 10. 1936 teradmiral. ie Nachrich eren deutſe mer, in dem der iahaniſche Druc in Eif ihen Ahendo ſtärker werde. iedergegeben. auf die erfole admiral Waßn⸗ ehr guter Ker peſen ſei. Sie dmiral Waßn is deutſch⸗eng weſen ſei. fiabineltsrat in Paris Am 10. und 17. Oktober Gemeindewah Paris, 24. Aug.(HB⸗Ju Die Regierung hat im Lauſe des Kabineiſ rates, der am Dienstagnachmittag ſtattfand, auf Vorſchlag des Innenminiſters beſchloſſen, di Gemeindewahlen auf den 10. und 17. Oitobn Dos Dr. feſtzuſetzen. Der Miniſter für die öffentlichen Be Arbeiten hat des weiteren den Miniſterrat übet Verhandlungen unterrichtet, die er im Verlaufß der letzten Zeit mit den privaten Eiſenbahnge⸗ Im Rahmen ſellſchaften zwecks Schaffung einer einheitlichen ſtaatlich beeinflußten Eiſenbahngeſellſchaft. führt hat. 44W in der Deutſche dem Präſidente avoratori e Coi der In fürze In Paris liefen geſtern abend ſenſationel Meldungen aus Portugal ein, nach denen eſ neuer Anſchlag auf Miniſterpräſident Salaza aufgedeckt worden ſein ſoll. Hinter der Vei ſchwörung ſollen dieſelben Kreiſe ſtehen, di ſchon im Juli ein Attentat auf den Miniſte präſidenten verübten, das aber ſeinerzeit mi lang. des italien atte. Im Ar zu einer ve des Wege en Arbeit * Die Legionärstruppen Francos beſetzten an Dienstag auf ihrem Vormarſch längs det Straße Burgos—Santander Puente Viesgo, wy ſich das Elektrizitätswerk befindet, das San⸗ tander mit Licht verſorgt. Die Licht⸗ und auch die Waſſerverſorgung der Stadt befindet ſich da mit in den Händen der Nationalen. Die Von huten liegen jetzt in direkter Linie 15 Kilom 31 vor Santander. Durch eine 5 1 taßwalchen Nach Mitteilungen aus chineſiſchen Kreiſen milie ausger in London ſcheint man ſeitens Chinas die Am die drei nahme der britiſchen Vorſchläge von der An⸗ und ſchließ nahme durch Japan abhängig zu machen. Ju Mannes, japaniſchen Kreifen in London wird die Mei nicht nichts geg da bon. Ein ähnliches einer ander nung vertreten, daß die japaniſchen Truppen doch in Kürze die Chineſen aus Schanghai ver treiben würden und daß nach Verlegung det Kriegsſchauplatzes keine Notwendigkeit mehr für die Schaffung einer neutralen Zone in Schanghai beſtehe. 113 bereit iſt, wo eine ſachliche, vorurtei freie Arbeit geleiſtet werden kan Dieſer Kongreß hat wieder einmal gezeigt, in wie hohem Maße das Schickſal des Oſtſee raumes von deutſchen Aufbaukräft beſtimmt iſt. Das kann feſtgeſtellt werde ohne im geringſten an den nationalen Kräften der oſtbaltiſchen Randvölker zu zweifeln obder etwa ihre eigenſtaatlichen Bemühungen in der Gegenwart zu beeinträchtigen. Aber die Ge⸗ ſchichte zeigt, was auch für die Gegenwart Be ⸗ ſtand hat: daß das Schickſal gerade dieſer Völ⸗ ker letzten Endes durch die Großraum,⸗ politik der ihnen benachbart Weltmächte beſtimmt wird. Sie hab immer vor der Entſcheidung geſtanden u ſtehen auch heute davor: mit dem Weſten gegen den Oſten oder umgekehrtl Der Weſten der Oſtſee aber iſt nicht Frankreich oder England oder ſonſt eine Macht, ſonderni mer Deutſchland. ahlreichen Pu r Vertreter 8 er geſtellte Farben arkem Erfolg Farbenfilmverf Regie von Han enten der Rei film erläutert, gelungenen Sti zeiate in loſer der deutſchen L nik, vom Leben mals rauſchte c Werbung für das Gesundheitsschrifttum Die Reichsſchrifttumskammer, Abteilu Reichsarbeitsgemeinſchaft für deutſche Buch bung, führt in den nächſten Monaten eine We bung für Geſundheitsſchrifttum durch. Werbeaktion ſieht die Verteiluna von Buchau wahlverzeichniſſen vor, die über die Orga der Geſundheitsfürſorge und vor allem übe den Buchhandel zur Verteilung kommen ſolle Ebenſo wird in großer Auflage über den Bu handel ein Plakat„Das Buch hilft aeſund leben“ zur Verteilung kommen. Ferner wird von der Reichsſchrifttumska mer in Zuſammenarbeit mit der Reichsärzte⸗ ft zeigten. 33 Präſide . Die Film bis auf die gegenwärtigen Verhältniſſe— zum Teil unter Abweichung von dem im Programm angegebenen Thema— unternahenen die Polen aber in der Danziger Frage. In ihren Vorträgen verſuchten ſie darzulegen, daß Dan⸗ zig nur in der engſten Gemeinſchaft mit Polen leben könne. Sie informierten dabei bewußt einſeitig, denn ſie hatten es vermieden, Dan⸗ ſche Orden und die Han ſe, im Oſtſeeraum ſpielten. Eine Rolle, die die Grundlagen für die ganze weitere Entwicklung dieſes Raumes 5 Mit Bewußtſein wurde eine tendenziöſe Aus⸗ wertung der deutſchen Forſchungsergebniſſe auf gegenwärtige politiſche Fragen vermieden. Und das war richtig ſo. Denn jeder denkende Menſch mußte ſich am Orte ſelbſt ſeine eigenen Gedan⸗ ſtattfinden zu laſſen— hatte man doch, uen Komplikationen zu vermeiden, ſogar von Aus⸗ ſprachen zu den einzelnen Themen ſn— laſſen den Kongreß als einen Anfang erſcheinen, und es beſteht die Hoffnung, daß auf 10 Grundlage weitergebaut werden kann. 3 braucht nicht eigens betont zu werden, daß die deutſche Wiſſenſchaft überall dort mitzuarbeiten führung, der NS⸗Volkswohlfahrt, der Reichs⸗ wirtſchaftskammer und der Deutſchen Arbeſtz⸗ front ein großer Fotowettbewerb durchgeführt werden. Zur Teilnahme berechtigt an dieſem Wettbewerb iſt jeder Volksgenoſſe. Dem einzel⸗ nen Teilnehmer am Wettbewerb iſt die Auf⸗ gabe geſtellt, Motive aus der täglichen Geſund⸗ heitspflege im Bild feſtzuhalten. Uraufführ nter der Se Reuaufführune geſehen iſt. Si 25. Auguſt Mittwoch, 25. Auguſt 1937 rant chino Fernoſt⸗Konflit Eig. Meldung) er Berichtes dez ierkſame Intereſſt iſe an den Ereig⸗ rt, wird u. a. hel⸗ ub von Menſchen Armee des Man immer ſchärferen be eine chineſiſch licklich in Moz formelle Verſpre⸗ rungen noch vor zon der Nanking' ür dieſe Lieferun⸗ macht worden, ſi ergleiſigen Eiſen⸗ es in dem Berlh rgangenen Wocht gzeuge eingetmiß ſiſche Zuſammen⸗ em Maße zuneh⸗ Druck in Ching fionteradmiral Daßner DNB Amſterdam, 24. Auguſt. Der Marineattaché an der deutſchen Botſchaft London und an der deutſchen Geſandtſchaft n dem Haag, Konteradmiral Waſmer, ift am A. Auguſt in den frühen Morgenſtunden in den Haag, wo er ſich auf einer Dienſtreiſe aufhielt, Herzſchlag geſtorben. Konteradmiral Waßner war während des ieges U⸗Boot⸗Kommandant und wurde am 5. 3. 1918 mit dem Pour⸗le⸗Merite ausgezeich⸗ Nach Beendigung des Krieges war Waß⸗ ker zuerſt von 1921 bis 1925 zur Dienſtleiſtung hei der Marineleitung kommandiert und an⸗ ſchließend u. a. Kommandant des Segelſchul⸗ ſchiffes„Niobe“ und des Kreuzers„Karlsruhe“. 1. 4. 1933 wurde er zum Marineattache n der deutſchen Botſchaft in London ernannt. 1. 10. 1936 erfolgte ſeine Beförderung zum teradmiral. ie Nachricht von dem plötzlichen Tode des heren deutſchen Marineattachés in London, onteradmiral Waßner, wird von den eng⸗ liſchen Abendblättern an hervorragender Stelle iedergegeben. Die Blätter weiſen allgemein die erfolgreiche Laufbahn von Konter⸗ admiral Waßner hin und betonen, daß er ein ehr guter Kenner des engliſchen Lebens ge⸗ eſen ſei. Sie heben auch hervor, daß Konter⸗ dmiral Waßner an den Verhandlungen für das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen beteiligt eweſen ſei. Das dr. Ceu-Cianetti-flbRommen Beſprechungen in Rom DNB Nürnberg, 24. Auguſt. Im Rahmen des kürzlich bekanntgegebenen, zwiſchen Dr. Ley und Präſident Cianetti ge⸗ offenen deutſch⸗italieniſchen Austauſchabkom⸗ ens hatte der Leiter des deutſchen Handels 1 n der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Feit, mit 4 Präſidenten der Conkederazione Fascista del avoratori e Commerzio, Dr. del Giudici, in tom eine längere Unterredung, die den Aus⸗ auſch von Studienkommiſſionen des deutſchen und des italieniſchen Handels zum Gegenſtand Im Anſchluß an die Verhandlungen, zu einer vollen Uebereinſtimmung hinſicht⸗ des Weges und des Zieles der gemein⸗ en Arbeit führten, ſtellte Dr. Giudici dem er des deutſchen Handels, Pg. Feit, die arbeiter ſeines Amtes vor. Dr. Giudici wurde von der Deutſchen Ar⸗ itsfront zu einer Reiſe nach Deutſchland geladen, die im Herbſt ſtattfinden ſoll. Daris emeindewahlen ug.(HB⸗Fu e des Kabineii tag ſtattfand, auf beſchloſſen, die und 17. Oktobe die öffentlichen Miniſterrat über e er im Verlauß ten Eiſenbahnge ner einheitlichen hugeſellſchaft gu⸗ end ſenſationell nach denen ei räſident Salazal Hinter der Ven reiſe ſtehen, di if den Miniſten ſeinerzeit miß os beſetzten an rſch längs del iente Viesgo, wo ndet, das San Licht⸗ und auch befindet ſich da⸗ alen. Die Vo nie 15 Kilomete * Fleiſch⸗ und Pilzvergiftungen Sechs Todesopfer DNB Wien, 24. Auguſt. Durch eine Fleiſchvergiftung wurde in traßwalchen in Oeſterreich faſt eine ganze amilie ausgerottet. Nacheinander ſtarben zu⸗ erſt die drei Kinder eines Eiſenbahnangeſtell⸗ ten und ſchließlich dieſer ſelbſt. Nur die Frau 3 Mannes, die zufällig von dem Fleiſchge⸗ nichts gegeſſen hatte, kam mit dem Leben eſiſchen Kreiſ Chinas die An ze von der An zu machen. Ju wird die Mei⸗ iſchen Truppen Schanghai ver Verlegung deh endigkeit meht dalen Zone in Ein ähnliches ſchweres Unglück ereignete ſich in einer andern oberöſterreichiſchen Ortſchaft, in der zwei Kinder eines Bauern an einer Pilzvergiftung ſtarben, während ein drittes im rankenhaus hoffnungslos darniederliegt. vorurteils⸗ erden kann. nmal gezeigt, in baukräften geſtellt werden, ionalen Kräften mzweifeln ode ühungen in det Aber die er Farbfilm„Deutschland“ begeistert in Venedig Der letzte Tag des zweiten Abſchnittes der ülmkunſtſchau war dem Farbenfilm gewid⸗ Am Nachmittag wurde vor einem ſehr hlreichen Publikum in Anweſenheit namhaf⸗ r Vertreter des internationalen Filmweſens er nach dem Berthon⸗Siemens⸗Verfahren her⸗ eſtellte Farbenfilm„Deutſchland“ mit ſehr arkem Erfolg uraufgeführt. Vorher wurde das Farbenfilmverſahren in einem kurzen unter der Regie von Hanns Weidemann, dem Vizepräſi⸗ nten der Reichsfilmkammer, gedrehten Vor⸗ im erläutert, der mit einigen hervorragend n ſer Mnen eigte in loſer Aneinanderreihung Bilder f 4* er deutſchen Landſchaft, von Arbeit und Tech⸗ it, vom Leben und Schaffen des Volkes. Mehr⸗ als rauſchte auf offener Szene ſtarker Beifall urch den Saal, ſo, als der Führer im Olym⸗ jaſtadion inmitten der deutſchen Jugend ge⸗ eigt wurde, ferner bei den ſehr wirkungsvol⸗ hri fien en Bildern, welche den Auffſtieg Deutſch⸗ r, Abteilu ands unter der nationalſozialiſtiſchen Herr⸗ utſche Buchwe chaft zeigten. aten eine W Der Präſident der Internationalen Film⸗ n durch. nſtſchau, Graf Volpi, richtete an Reichs⸗ iniſter Dr. Goebbels und an Carl Fried⸗ r die Orga ich von Siemens Telegramme, in denen er r allem üt ine aroße Anerkennuna über den Erfola des mes„Deutſchland“ ausſpricht und den unſch zum Ausdruck bringt, daß die deutſche Wiſſenſchaft und Technik weitere Fortſchritte auf dem Gebiete des Farbenfilmweſens machen kommen ſollen. über den Buch⸗ hilft aeſund möge. der feit Die Filmfestwochen in München tſchen Arbeit Uraẽfführuna„Verſprich mir nichts“ b durchgefüh tigt an dieſ unter der Schirmherrſchaft des Kulturamtes e. Dem einz de Hauptſtadt der Bewegung begannen in nchen die traditionellen Filmfeſtwochen, in en Verlauf eine Reihe feſtlicher Ur⸗ und aufführungen deutſcher Spitzenfilme vor⸗ ehen iſt. So brachte die Terra⸗Filmkunſt im Eine Haneniscie Hulturiat: Addis Abeba als Heilbad Heiſbe Quellen vor den Toren der Siadt/ Eine verkehrie Geschäfispolifik/ Kampi gegen das Miſfrauen/ Die DampfKraff soll aud indusiriell verwendei werden Von unserem römischen J. M..-Sonderberichftersfaften) völkerung getrennt, die Eingeborenen— neben⸗ bei bemerkt, zu ihrer größten Entrüſtung— nach Geſchlechtern geſchieden und vorläufig alle Eintrittsgelder abgeſchafft, um das Mißtrauen und die Waſſerſcheu der abeſſiniſchen Bevölke⸗ rung zu beſeitigen. Addis Abeba, im Auguſt men war jedoch nur die, daß ſich die Abeſſinier nunmehr immer ſeltener badeten, kaum noch wuſchen und auch ihre Kleider einfach ſo lange trugen, bis ſie nicht mehr zu reinigen waren. Im übrigen trank die Bevölkerung ſtatt des teuren Schwefelbrunnens lieber Eſelsmilch. Dieſe Zuſtände haben auch den letzten Negus, dem als Zwingherrn von Addis Abeba die Thermen unterſtanden, ſehr geärgert. Auch ihm wäre es lieber geweſen, wenn ſich die heißen Quellen hätten in ſchöne blanke Maria⸗There⸗ ſientaler umwandeln laſſen. Vorübergehend ſetzte er zur Hebung des Badeverkehrs die Taxe auf eine Tamuna herab, was dem 18. Teil eines Talers entſpricht, aber der Erfolg blieb nichtsdeſtoweniger aus. Kaiſerin Taitus pläne Nur ein paar hundert Meter von der End⸗ ſtation der Bahalinie Dſchibuti⸗Addis Abeba entfernt, auf weiter Hochebene, dicht vor den Toren von Addis Abeba, ſprudeln aus der ton⸗ reichen Erde drei heiße Quellen dampfend aus dem Erdreich. Dieſem heißen, heilkräftigen Waſſer, das Schwefel und Magneſiaſalze ent⸗ hält, verdankt die Hauptſtadt Abeſſiniens über⸗ haupt ihre Entſtehung. Die Kaiſerin Taitu, die einſt an dieſen Quel⸗ len raſtete, beſchloß, hier die Hauptſtadt ihres Reiches zu erbauen. Und mit der Verlegunig des Hofes in die neue Reſidenz erlangten dann auch die Thermen, deren Durchſchnittstempera⸗ tur zwiſchen 75 und 85 Grad Celſius ſchwankt, eine große Bedeutung. Zu hohe Eintrittsgelder Die ſtets geſchäftstüchtigen abeſſiniſchen Feu⸗ dalherren verſuchten ſchon bald, auch aus die⸗ ſem heißen Waſſer Kapital zu ſchlagen, indem ſte für die in aller Eile errichteten primitiven Badeanlagen, die tauſend Menſchen auf einmal zu faſſen vermochten, hohe Eintrittsgelder for⸗ derten und gleich auch noch die nebenbei gele⸗ gene öffentliche Waſchanſtalt tüchtig beſteuerten. Die Folge ſolcher rein ſpekulativer Maßnah⸗ Frei haus! Man iſt ferner dazu übergegangen, in den Behauſungen der Weißen heiße Bäder einzu⸗ richten. Weil jedoch infolge der großen Aus⸗ dehnung des Weichbildes von Addis Abeba Röhrenleitungen unerſchwinglich geweſen wä⸗ ren, bezw. deren Legung erſt vier Jahre bean⸗ ſprucht hätte, hat man zunächſt zu einer anderen Löſung gegriffen. Braune Laſtträger bringen das kochende Waſſer in großen Bottichen auf ihrem Karren direkt ins Haus. Was macht es ſchon aus, wenn bei dieſem Transport die Tem⸗ peratur des Waſſers inzwiſchen von 85 Grad auf 45 ſinkt? Selbſt bei dieſer Temperatur kann man ja doch noch nicht gleich baden. In den faſt luxuriös ausgeſtatteten öffentli⸗ chen Wäſchereien wäſcht heute halb Addis Abeba gegen Entrichtung einer äußerſt beſchei⸗ denen Gebühr ſeine Wäſche. In erſter Linie na⸗ türlich die einheimiſche Bevölkerung, der es bei ſtrenger Strafe verboten iſt, ſich in unſauberer Bekleidung in der Oeffentlichkeit zu zeigen. Aber auch die Italiener machen von dieſen Waſchan⸗ ſtalten häufig Gebrauch. Umbau und Ueẽnanlagen Seit der Beſitzergreifung des Landes durch die Italiener haben ſich auch dieſe Dinge von Grund auf geändert. Italieniſcher Koloniſie⸗ rungswille und faſchiſtiſche Energie haben hier in weniger als einem Jahr eine völlig neue Lage geſchaffen. Verſchwunden ſind heute die brüchigen Stein⸗ bauten von ehedem, die dreckigen Badebaſſins und die ſchmutzigen Einzelkabinen aus der Zeit des Negus, und an ihrer Stelle ſtehen nun mo⸗ derne, völlig umgebaute Anlagen. Die Farbi⸗ gen hat man grundſätzlich von der weißen Be⸗ Ein neues Fremdenverkehrs⸗Zentrum Afrikas Und nun will man ſchon in naher Zukunft auch dazu übergehen, die heißen Sprudel vor den Toren der äthiopiſchen Hauptſtadt indu⸗ ſtriell zu verwerten, indem man ſie durch wei⸗ tere Erhitzung bis zum Verdampfungspunkt bringt— was mit geringem Kohlenaufwand möglich wäre, weil infolge der Höhenlage von Addis Abeba das Waſſer ſchon bei 95 Grad zu ſieden beginnt. Die auf dieſe Weiſe gewonnene billige Daanpfkraft ſoll dann die wie Pilze aus dem Boden geſchoſſenen Induſtrien in den Vor⸗ orten von Addis Abeba laufend mit Energie verſorgen. Staunend ſchauen die naiven Kinder Aethio⸗ piens dieſem Treiben der Italiener zu, und ſchon murmeln ſie etwas wie von Zauberei, weil das, was den abeſſiniſchen Herren nie ge⸗ lungen iſt, nun für die weißen Herren ein Leich⸗ tes zu ſein ſcheint: nämlich die ſprudelnden, heißen Quellen in blanke Thereſien⸗Taler um⸗ zumünzen. Addis Abeba, als Heilbad und als neueſtes Fremdenverkehrs⸗Zentrum Afrikas, macht Kar⸗ riere. Schon heute verbinden es 5 große Stra⸗ ßen mit der Welt draußen, Straßen, die aller⸗ dings auf Tauſende von Kilometer noch durch unbewohntes und teils auch gefährliches Oed⸗ land ziehen. Um dieſem Mißſtand abzuhelſen, ſollen zunächſt, in einer Entfernung von je 200 Kilometer, an dieſen Straßen ſaubere, kom⸗ fortable und gegen Ueberfälle geſchützte kleine Hotels errichtet werden, ſo daß es ſchon bald ein Genuß ſein wird, im Einzelkraftwagen von der Küſte durch Abeſſinien nach Addis Abeba ſeine Wochenendfahrt anzutreten. Der polniſche Bauernſteeik verſchürft ſich Blutige Zusammenstõße/ Kommunisten die Drahtzieher Warſchau, 24. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Polizei hat eine weitere Anzahl von führenden Mitgliedern der Bäuerlichern Volks⸗ partei, die bekanntlich zur Zeit einen Lebens⸗ mittellieferungsſtreik vor allem in Galizien durchzuführen verſucht, verhaftet. Unter ande⸗ rem wurden die im Lemberger Sekretariat der dortigen Wojwodſchaftszentrale der Partei be⸗ ſchäftigten Rechtsanwälte Thabriß und Zalen ⸗ ſti in Przeworſk in Mittelgalizien ſowie der geſamte Kreisvorſtand ſamt dem Vorſitzenden der einzelnen Ortsgruppen in Haft genommen. Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, iſt es zu blutigen Zuſammenſtößen bei Jaroſlaw und in Limanow in Mittelgalizien gekommen. Streikende Mitglieder der Bäuerlichen Volks⸗ partei hatten Bauern, die Lebensmittel auf die Märkte zu bringen verſucht hatten, angegriffen. Als die Polizei die angegriffenen Bauern in Schutz nahm, kam es zu Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen den Mitgliedern der Partei und der Po⸗ lizei. Nach der amtlichen Darſtellung wurden hierbei ſowohl in Jaroſlaw wie in Limanowa je fünf Perſonen getötet. Bei dieſen Unruhe⸗ gebieten handelt es ſich um Gegenden, die die ärmſte bäuerliche Bevölkerung Polens haben. Nach den amtlichen Ermittlungen haben Kommuniſten bei dieſen durch den Streik hervorgerufenen Un⸗ ruhen die Hand im Spiel. Danik auf den Philippinen Folge eines ſchweren Erdbebens DNB Manila, 24. Auguſt. Die kleine Inſel Alabat, die zu den Philip⸗ pinen gehört und etwa 100 Meilen ſüdöſtlich von Manila liegt, iſt ſeit dem ſchweren Erd⸗ beben vom 20. Auguſt nicht mehr zur Ruhe ge⸗ kommen. Ständige kleinere Erdſtöße beunruhi⸗ gen die Bevölkerung. Ueber 6000 Einwohner der Inſel nächtigen auf freiem Feld, da zahl⸗ reiche Häuſer und Kirchen der kleinen Städte Alabat, Perez und Quezon infolge der Beben eingeſtürzt ſind. Die Eingeborenen ſind von einer wilden Panik ergriffen. Sie ſind feſt da⸗ von überzeugt, daß das Meer ſtändig im Stei⸗ gen begriffen iſt und es den Anſchein hat, als ob die Inſel im Meer verſinkt. Die Behörden von Manila haben Sachverſtändige entſandt, um die Vorgänge zu beobachten. Nach einer Schätzung der„Manila Tribune“ hat das Erd⸗ beben auf der ſüdlich gelegenen Luzon⸗Inſel einen Schaden von 3,5 Millionen Dollar ange⸗ richtet. Der geſamte Schaden ſoll eine Höhe von ſieben Millionen Dollar erreicht haben. Das Erdbeben des letzten Freitag iſt das ſchwerſte ſeit 60 Jahren. veh Ferner werden einige andere intereſſante Uraufführungen jun⸗ ger Autoren vorbereitet, ſo ein urwüchſiges ernſt⸗heiteres rheiniſches Volksſtück„Fährhof Kehrwieder“ von dem noch unbekannten Autor Sacharndt, ein Luſtſpiel„Komm nach Hauſe, Sabine“ von Laube und eine Biedermeierkomö⸗ die nach Scribe:„Was den Damen gefällt“, be⸗ arbeitet von Saßmann. Ein Liszt⸗Bild wiedergefunden. Wie aus Nizza berichtet wird, hat der dortige Kunſtmaler Borel ein ſchönes, lang vermißtes Porträt von Liszt gefunden, das der Hofmaler Winterhalter gemalt hat. Das Bild, das aus dem Jahre 1845 ſtammt, gehörte Liszts Freundin, der Prinzeſſin von Sayn⸗Wittgenſtein. Als dieſe in Rom ſtarb, wurde es mit ihrem übrigen Be⸗ ſitz verſteigert. Da es als eins der beſten Por⸗ träts des großen Muſikers galt, haben die Ku⸗ ratorien des Liszt⸗Muſeums in Weimar lange geſucht, ohne es auffinden zu können. Schäfers„18. Oktober“ und Shakeſpeares„Wies weht“ von L 5 euch gefällt⸗ zeigt das Waldtheater Oybin. Das„Frankenburger Würfelſpiel“ ſteht bei den Aufführungen in Kamenz und Borna im Vordergrund. Freilichtoper am„Roten Tor“ Die Augsburger Sommerſpiele am Roten Luitpold⸗Theater den erſten Film ihrer Pro⸗ duktion zur Uraufführung, der den Titel „Verſprich mir nichts!“ trägt. Mit die⸗ ſem Film, dem das Prädikat„künſtleriſch wert⸗ voll“ verliehen wurde, iſt ein Werk von großer Ausdruckskraft geſchaffen worden, das ſeine Leichtigkeit, ſeinen Scharm und ſeine künſt⸗ 4 255 3 n aller mitwirkenden Künſtler verdankt. i Wie V50 Hauptrollen werden von Luiſe Ullrich, Viktor——————5 Ferzente de Kowa und Heinrich George verkörpert. Regie Auch d as desfähri— ee 3 Ihre führte Wolfgang Liebeneiner, der ſich da⸗ künſtleriſche Halhnm, Mheſtätigt Fidelio“ mit mit zum erſtenmal als Filmregiſſeur vorſtellte. Helge Roswaenge als Floreſtan,„Troubadour⸗ Ferner gelangt im Laufe dieſer Woche der mit als Graf Lung und Peter⸗Oſtermayr⸗Film.„Das eigen im„Elektra“ mit Maria Olſzewſka als Klytämne⸗ Walde“ mit Hanſi Knotek, Paul Richter, Hans ſtra waren wieder Püermis Die Freilicht⸗ Adalbert von Schlettow, Franz Erhardt, Ru⸗ Erſtaufführung von Puccinis„Turandot“ ſteht 15 33 3— Urauf⸗ bevor. ſührung. Im übrigen brinat das Programm Axel lvers:„Parkstrafse 13“% der Münchner Filmfeſtwochen u. a. die Mün⸗ chener Erſtaufführung des Harvey⸗Fritſch⸗ Uraufführung im Bremer Schauſpielhaus Eine Uraufführung, bei der ſchon nach dem Films„Die ſieben Ohrfeigen“, des Paul⸗ Wegener⸗Films,„Unter Ausſchluß der Oeffent⸗ erſten Vorhangzug geklatſcht wird, hat entſchie⸗ den etwas Unheimlſches an ſich. Axel Jver.s, lichkeit“ mit Olga Tſchechowa, Jvan Petrovich, der Autor, hat ſich ſchon vor zwei Jahren mit Sabine Peters, Alfred Abel in den Hauptrol⸗ ſeinem„Spiel an Bord“ höchſt verdächtig ge⸗ len und die Erſtaufführung des erſten deutſch⸗ ungariſchen Gemeinſchaftsfilms„Sein letztes 3 Modell“ mit dem berühmten ungariſchen Bari⸗ macht, daß er wirklich Theaterſtücke ſchreiben kann; aber das hier iſt doch ein zu ſtarbes Innenraum⸗ und Gartengeſtalter ſind im Ge⸗ Stück! Einen durch drei Akte auf das Streck⸗ genſatz zum Vorjahre ausgeſchloſſen. Für ſie ton Alexander Sped, Mitalied der Staatsopern Budapeſt, Wien, Berlin und München, ſowie bett einer folternden Spannung zu legen und iſt eine Sonderausſtellung Maler, Graphiker und Bildhauer ſollen ihre Werke Camilla Horn, Hilde von Stolz, Paul Javor und W„ um Schluß mit einer haum noch geahnten Lö⸗ G i 1 bis ſpäteſtens 6. September einreichen. Westfälische Kunstausstellung 1937 Die„Große Weſtfäliſche Kunſtausſtellung“ wird in dieſem Jahve vom 2. bis 31. Oktober durchgeführt. Kunſthandwerker, Architekten, ung zu verblüffen, zeugt von einer„geriſſenen“ n atur. Wenn dazu ſich ebenſolches Können Freilichtspiele in Sachsen f deb futerihnee in oen uf der Felſenbühne in Rathen ſpiekt man üſſigen Dialog und in einer mit! umorvo en ab0— emmannsſchiaher— Kleiſt, Anmerkungen derſehenen Handlung vorwärts⸗ den„Sommernachtstraum“ von Shakeſpeare, bewegt, ſo bleibt als Löſung der verdiente Er⸗ die„Nordiſche Heerfahrt“ von Ibſen,„Volk folg eines wirkſamen Theaterſtückes. in Not“ von Schönherr, ſowie Schluck und Bernhard Schmidt. Jau“ von Gerhart Hauptmann. Die Freilicht⸗ ſtätte von Seiffen hat ein ähnliches Pro⸗ gramm. Auf den Greifenſtein im Erz⸗ gebirge ſieht man den„Stülpner Karl“, Thors Gaſt“ von Erler und„Die luſtige Wallfahrt“ von Roſegger⸗Hamik. Hebbels„Nibelungen“, Schulen feiern„Tag der Hausmusik“ Der„Tag der deutſchen Hausmuſit“ findet in dieſem Jahre am 16. November ſtatt. Im In⸗ tereſſe einer weiteren engen Zuſammenarbeit zwiſchen Schul⸗ und Privatmuſiklehrerſchaft hat das Reichserziehungsminiſterium einer Bitte der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Hausmuſik in der Reichsmuſikkammer ſtattgegeben, wonach den Schulen zur Pflicht gemacht wird, den „Taa der deutſchen Hausmuſik“ in einer wür⸗ digen Form zu begehen. Schönherr⸗Aufführung in Frank⸗ furt a. O. Das Stadttheater Frankfurt a. O. bringt im kommenden Spieljahr die reichsdeut⸗ ſche Uraufführung des Schauſpiels„Die Fahne „Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Mittwoch, 25. Auguſt 19 kebte badiſche meldungen Meiſterſchule für Elektrotechnik „Karlsruhe, 24. Aug. Wie im Amtsblatt des badiſchen Unterrichtsminiſteriums vom 21. ſchule mitgeteilt wird, wird die bisherige Fach⸗ ule für Gewerbeſchule II Karlsruhe, als Meiſter⸗ ule für Elektrotechnik geführt. Sie oll den Elektroinſtallateuren, Elektromechani⸗ ern uſw. eine über den Rahmen des der Gewerbeſchule hinausgehende Fachbildung vermitteln, um ſie für die Ablegung der Mei⸗ ſterprüfung vorzubereiten. Am 1. Oriober be⸗ ginnt das erſte Semeſter. Anfragen über Nähe⸗ res und Geſuche um Aufnahme ſind an die Di⸗ rektion der Gewerbeſchule II, Karlsruhe, Adler⸗ ſtraße 29, zu richten. Bauſteinmetzfachſchule Karlsruhe, 24. Aug. Das badiſche Un⸗ terrichtsminiſterium gibt im Amtsblatt vom 21. Auguſt bekannt, daß angegliedert an die Ge⸗ werbeſchule III in Karlsruhe eine Bauſteinmetz⸗ fachſchule als Höhere Gewerbeſchule errichtet wird. Der Lehrgang an dieſer Anſtalt beträgt zwei Semeſter von je fünfmonatiger Dauer. Der erſte Lehrgang beginnt am 1. Oktober 1937. Anfragen und Geſuche um Aufnahme ſind an die Direktion der Gewerbeſchule III Karls⸗ ruhe, Adlerſtraße 29, zu richten. Dom Battertfelſen abgeſtürzt Baden⸗Baden, 24. Auguſt. Der 19jährige Bergſteiger Paul Mink von Kuppenheim ſtürzte am Sonntagnachmittag beim Aufſtieg zur Schleierkante am Stößerturm der Battertfelſen aus einer Höhe von 27 Meter ab. Nur dadurch, daß er am Stürzen durch die Aeſte einer Tanne wurde und außerdem auf eine weiche Frasſtelle auffiel, verlief der Sturz nicht töd⸗ lich. Mink hat ſchwere Kopfverletzungen und jedenfalls auch ſchwere innere Verletzungen er⸗ litten. Dank des ſofortigen Einſatzes der Wehr⸗ macht und der Sanitäter konnte der Verun⸗ —— alsbald ins Krankenhaus eingeliefert erden. Den Tod der Frau verurſacht Durlach, 24. Auguſt. In Palbach ſtieß ein hieſiger Einwohner ſeine 56jährige herzleidende rau gegen einen Schrank, wobei ſie eine erheb⸗ iche Verletzung an der Stirn erlitt. Plötzlich brach die Frau tot zuſammen. Man nimmt an, daß ſie einem Herzſchlag erlegen iſt. An die Vorinſtanz zurückverwieſen Waldshut, 23. Auguſt. Das Schwurgericht Waldshut verurteilte am 12. Juni dieſes Jah⸗ res den 29 Jahre alten Adolf Vogt aus Boll bei Bonndorf wegen Mordes in Tateinheit mit Anſtiftung zur Abtreibung zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Vogt hatte, um ſich den Folgen einer unehelichen Vaterſchaft zu entziehen, der 18 Jahre alten Martha Frey in Boll ein ſehr ſtarkes Gift zu trinken gegeben. Dem Mädchen hatte er lediglich geſagt, es handle ſich um ein ſicher wirkendes Abtreibungsmittel. Eine Stunde, nachdem das Mädchen das Gift getrunken hatte, war es tot. Das Schwurgericht ſtellte feſt, daß es dem Ange⸗ klagten in erſter Linie zwar um eine Abtreibung zu tun geweſen ſei, er habe aber, da er ſich der Wirkung des Giftes bewußt war, die Tötung der Martha Frey mit in Kauf genommen, alſo mit bedingtem Vorſatz gehandelt. Dieſen be⸗ dingten Vorſatz hielt indeſſen, wie der Reichs⸗ gerichtsdienſt des DNB meldet, das vom Ange⸗ klagten angerufene Reichsgericht bisher nicht als ausreichend nachgewieſen. Das Urteil wurde da⸗ her aufgehoben und nochmalige Verhandlung und Entſcheidung gegen Vogt angeordnet. lektrotechnik, angegliedert an die fjaslach ehrie ſeinen großen zohn Jeier des 100. Geburtstages des großen Dolks⸗ und hHeimatſchriftſtellers hansjakob Inmitten des Talkeſſels der Kinzia liegt das kleine Marktſtädtchen Haslach, das ſchon lange ernſthafte Vorbereitungen getroffen hat, um in dieſen Auguſttagen die 100. Wiederkehr des Geburtstages des aroßen Heimatſchriftſtel⸗ lers Dr. Heinrich Hansjakob feſtlich zu be⸗ gehen. Den Auftakt bildete eine Feſtauffüh⸗ rung des„Vogt auf Mühlſtein“ nach der Bearbeitung von Wilhelm Engelberg, Has⸗ lach. Nahezu 10 000 Gäſte waren zu dem Feſt gekommen. Eines beſonderen Zuſpruchs er⸗ freute ſich das Haslacher Heimatmuſeum im alten Kloſter. Beſonderen Wert hatte man hier darauf gelegt, neben anderen Sehenswürdig⸗ keiten diejenigen aus der Zeit Hansjakobs zu zeigen. Die offiziellen Veranſtaltungen wurden ein⸗ geleitet mit einer kleinen Feier vor der Ruhe⸗ ſtätte Hansiakobs in Hofſtetten. Nach einer kurzen Gedenkanſprache legte der Bürgermei⸗ ſter Selz, Haslach namens der Stadtgemeinde einen Kranz mit Schleife in den Stadtfarben an der Ruheſtätte nieder. Anſchließend konzer⸗ tierte die Stadtkapelle Haslach in ihrer ſchmuk⸗ ken Tracht als Bürgermiliz aus der Zeit des „Leutnant von Hasle“ auf dem Marktplatze. In ſeiner Anſprache führte Bürgermeiſter Selz aus, daß weit über die Mauern Has⸗ lachs hinaus viele begeiſterte Leſer im In⸗ und Auslande den heutigen Tag mitfeierten. Sein beſonderer Gruß galt den zahlreichen Feſt⸗ gäſten, insbeſondere dem Kreisleiter der NS⸗ DAp Baumann, Hornberg, dem Feſtredner des Tages Karl Willi Straub, Freiburg (Br.), den Univerſitätsprofeſſoren Dr. König, Tübingen und Dr. Sauer, Freiburg, dem Landesleiter der Reichsſchrifttumskammer Ba⸗ den Sepp Schirpf, Karlsruhe, ferner dem Vertreter des Deutſchen Gemeindetages Dir. Dr. Jäckle, dem Oberforſtrat Seitz als Ver⸗ treter des Fürſten von Fürſtenberg, ſowie den Landräten und Bürgermeiſtern der näheren und weiteren Umgebung. Anſchließend gab der Bürgermeiſter die Preisträger des Wettbewer⸗ bes für die beſten Kalendergeſchichten bekannt Den 1. Preis erhielt Ernſt Heinrich Kromer, Konſtanz, für den„Traumpeter“. Mit dem 1. Troſtpreis wurde F. Otto Wul ſt, Triberg für„Der Schniideraſell“ und mit dem 2. Troſt⸗ preis Gerda von Kries, Freiburg, für„Das platte Wichte“ ausgezeichnet. Nach der Rede des Bürgermeiſters folgte die Feſtrede des Schriftſtellers Karl Willi Straub, Freiburg, der mit wohlgewählten Worten die geiſtige Grundhaltung der Perſön⸗ lichkeit Hansjakobs zeichnete und an die Zeit erinnerte, als die deutſche Literatur vom Ver⸗ fall bedroht war, eine Literatur, die nicht für das Volk geſchrieben wurde. Gerade in dieſer Zeit hat Heinrich Hansjakob durch ſeine Werke ungewollt eine Reformation geſchaffen, indem er ſeine Feder den Zehntauſenden lieh, die jene ſeichte Kunſt ablehnten. In ſeinen Werken iſt die alte Kraft und Schönheit des deutſchen Bauerntums wieder aufgenommen. Der Red⸗ ner verglich das Wirken Heinrich Hansjakobs mit einem Gemälde Hans Thomas, betitelt „Der Hüter des Tales“. Mit Recht könne man Hansjakob den Hüter ſeines Tales, den Hüter des Kintzigtales nennen. Die beiden großen Männer der Kunſt, Thoma und Hansjakob, waren die Vorkämpfer des deutſchen Weſens. Schon lange iſt Hansjakob in die Ewigkeit ein⸗ gegangen. Aber mit Stolz können wir heute von ihm ſagen: Dieſer iſt ein Menſch geweſen, und das heißt Kämpfer ſein!“ Die Grüße der Univerſität Freiburg über⸗ brachte Univerſitätsprofeſſor Dr. Sauer. Auch die Univerſität Tübingen ließ durch ihren Sprecher Prof. Dr. König zum Ausdruck brin⸗ gen, daß ſich die Univerſität Tübingen alück⸗ lich ſchätze, einen Mann in ihren Reihen gehabt zu haben, der von dort aus ſeine ſchriftſtel⸗ leriſche Laufbahn begann und heute neben gro⸗ ßen Männern in der Liſte der Univerſität ver⸗ zeichnet iſt. Noch während des Feſtaktes wartete draußen auf den Straßen eine vieltauſendköpfige Menge auf den Beginn des Feſtzuges, der ſich zu einem wahren Triumphzuge heimatlicher Trach⸗ ten und bodenſtändiger Gebräuche geſtaltete. Der Feſttag wurde beſchloſſen mit einem Feuer⸗ werk, wobei ſich bei der Stadtbeleuchtung namentlich das Geburtshaus Hansjakobs, das Rathaus und die ſonſtigen ſehenswerten Ge⸗ bäulichkeiten maleriſch abhoben.— Alles in allem: Haslach hat in würdiger Weiſe ſeines großen Sohnes gedacht, der durch ſein Wirken ſich das ſchönſte Denkmal geſetzt hat. Badiſche Schachmeiſterſchaften in villingen Eiſinger ſchlägt Prof. Uaegeli/ Zwei Runden des Meiſterturniers ſind geſpielt Eigener Bericht des„dakenkreuzbanner“) en i Villingen,24. Aug. In⸗der geſtern aus⸗ getragenen zweiten Runde des badiſchen Meiſterturniers mußte der Schweizer Meiſter Prof. Naegeli eine ſenſationelle Niederlage durch den badiſchen Spitzenſpieler Eiſinger⸗ Karlsruhe einſtecken. Der Schweizer Meiſter be⸗ ging in einer ungariſchen Verteidigung einen kleinen———* der ihn nicht nur einen Bauern koſtete, ſondern auch einen ſtarken Angriff ſeines Geg⸗ ners heraufbeſchwor. Nach wilden und opfer⸗ reichen Verwicklungen blieb ſchließlich der Karlsruher mit QAualitäts⸗ und mehrfachem Bauerngewinn im Vorteil, ſo daß Prof. Nae⸗ geli die hoffnungsloſe Partie aufgab. Der Start von Dr. Lauterbacher⸗Mann⸗ heim, der bekanntlich in der erſten Runde ſpiel⸗ frei war, verlief wenig verheißungsvoll. Zwar konnte er ſeine Spezialvariante(Zuckertort⸗ Reti⸗Syſtem) in ein günſtiges Mittel umwan⸗ deln, in verhängnisvoller Zeitnot unterliefen Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Uachrichten * Straßenverbeſſerung. An der Landſtraße zwiſchen Ladenburg und Schriesheim wurden im Laufe der letzten Wochen einige ſchmale Stellen verbreitert, vor allem in Kurven, in denen bisher breite Laſtfahrzeuge oder Om⸗ nibuſſe kaum aneinander vorbeifahren konnten. Beſonders die Kurven hinter dem Roſenhof ſind nun viel leichter zu nehmen und laſſen genügend Raum zum Vorbeifahren und Ueberholen. * Alle Protheſen⸗ und Stützapparateträger, ausgenommen die Kriegsbeſchädigten, deren Be⸗ helfsmittel durch langen Gebrauch oder Abnut⸗ zung reparaturbedürftig geworden ſind oder durch neue erſetzt werden müſſen, wenden ſich zwecks Beratung an den Reichsbund der Kör⸗ perbehinderten e. V. Ortsbundesleiter iſt Hein⸗ rich Eiſenhuth, Ladenburg, Domhofgaſſe 1. Der RBa unter Aufſicht des Hauptamtes für Volks⸗ wohlfahrt iſt als einzige Selbſthilfeorganiſation der Körperbehinderten anerkannt und beauf⸗ tragt, zuſätzliche und ergänzende Arbeit an den Behinderten zu leiſten. Er hat es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht, alle körperbehinderten Volksge⸗ noſſen geſundheitlich auszurichten; außerdem iſt der RBͤ bereit, ſic, jederzeit für die Inſtand⸗ haltung der Protheſen⸗ und Stützapparate zum Zwecke der Erwerbsbefähigung und Steigerung der Leiſtungsfähigkeit ihrer Träger einzuſetzen. *Vor 90 Jahren, im Auguſt 1847, wurde auf der Station Ladenburg der Güterverkehr mit der Eiſenbahn aufgenommen. Die Strecke der Main⸗Neckar⸗Bahn war ein Jahr zuvor eröffnet worden. Edingen berichtet * Lichtbildervortrag. Am Freitag, 27. Auguſt, 20.30 Uhr, findet im„Friedrichshof“ ein Licht⸗ bildervortrag über„Adolf Hitler, unſer Führer“ ſtatt, der vom Propagandaamt der NSDApP, Kreis Mannheim, durchgeführt wird. Alle Ver⸗ eine haben zu erſcheinen. Ueues aus Schriesheim * Verſteigerung der Schafweide. Die Winter⸗ ſchafweide der Gemarkung Schriesheim, die mit 500 Schafen betrieben werden kann, wird am Samstag, 28. Auguſt, mittags 12 Uhr, im Rat⸗ haus verſteigert. Großmarkt Handſchuhsheim * Preiſe für 6 Kilo: Birnen 14—22, 10—12, Aepfel—12,—7, Reineclauden—12, Bühler Frühzwetſchgen 14, Pfirſiche 25—32, 15—24, Kopfſalat—6, Stangenbohnen 12—19, Toma⸗ ten—4,5, Wirſing—8, Weißkraut 5, Rotkraut —8, Schlangen⸗ und Kaſtengurken—6, Spi⸗ nat 7, Endivienſalat—3 Pf. fus necarhauſen * Ausmarſch der Freiwilligen Feuerwehr. Am Sonntag führte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Neckarhauſen ihren diesjährigen Aus⸗ marſch durch, der zugleich dazu benutzt wurde, das Gerätehaus der Freiwilligen Fabrikfeuer⸗ wehr der Steinzeugfabrik Friedrichsfeld zu be⸗ ſichtigen, ſowie einer Großübung der Fabrik⸗ feuerwehr verbunden mit einer Luftſchutzübung beizuwohnen. Nach der tadellos durchgeführten Uebung unternahm Oberbrandmeiſter Riedel eine Füß rung durch den geſamten Betrieb und erklärte den Kameraden von Neckarhauſen den Fabrikationsvorgang, der mit ganzer Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgt wurde. Anſchließend fand ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ſtatt. ihm jedoch eine Reihe von⸗Ungenauigkeiten, ſo⸗ daß ſein zäher Gegner Dr. Meyer⸗Mannheim bei Abbruch der Partie klar auf Gewinn ſteht. Th. Weißinger behandelte eine Bremer⸗ Partie ausgezeichnet, ſo daß im Laufe des Mit⸗ telſpiels einige Beſorgniſſe um ſeinen Gegner Heinrich angebracht waren. Der ſtellvertre⸗ tende Landesleiter wählte jedoch einen ungün⸗ ſtigen Uebergang ins Endſpiel, wodurch ſeine Stellung aus den Fugen geriet. Die Abbruch⸗ ſtellung ſteht für Heinrich auf Gewinn. Barn⸗ ſtedt kam in einer altindiſchen Verteidigung Pelzers raſch in ſchweren Vorteil. Der Frei⸗ burger konnte ſich jedoch durch ein Bauernopfer vor dem Schlimmſten bewahren. In Zeitnot (Weiß mußte 10 Züge in einer Minute machen) vergab Barnſtedt ſeinen Vorteil. Die Partie duͤrfte remis enden. Kieninger war ſpielfrei. Der Nachmittag war der Erledigung der Hängepartien gewidmet. Erwartungsgemäß ſiegten in den abgebrochenen Partien der erſten Runde Heinrich gegen Barnſtedt, Eiſinger ge⸗ gn Dr. Meyer und Pelzer gegen Kieninger. Auch die Hängepartien der zweiten Runde brachten keine Ueberraſchungen. Dr. Meyer ſiegte gegen Lauterbach und Heinrich gegen Th. Weißinger, während Barnſtedt und Pelzer ſchlichteten. er. Stand der Schachmeiſterſchaft * Villingen, 24. Aug. Nach vier Runden iſt der Stand am Dienstag folgender: Hein⸗ rich 3 Punkte— 1 Hängepartie. Eiſinger, Dr. Naegeli und Pelzer je 2 Punkte —+ 1 Hängepartie. Barnſtedt und Wei⸗ ſinger je ½ Punkte + 1 Hängepartie. Kie⸗ ninger 0 Punkte— 2 Hängepartien. Dr. Lauterbach 0 Punkte— 1 Hängepartie. Dr. Meyer 1 Punkt— 1 Hängepartie. flus den nachbargebieten Unglücksfälle mit tödlichem Ausgang Worms, 24. Aug. In der Steinſtraße iſt eine 44jährige Frau namens Hartmann aus dem Fenſter des zweiten Stockwerks geſtürzt und bald darauf den ſchweren Verletzungen er⸗ legen. Die Unterſuchung hat bisher keine An⸗ haltspunkte für ein Verſchulden anderer Per⸗ ſonen ergeben.— Im Stadtkrankenhaus Worms ſtarb das vierjährige Mädchen der Familie Merbert in Einſelthum. Es hatte ſich im elterlichen Hof in einen Topf heißes Waſſer geſetzt. Tödlicher Unfall Niederingelheim, 24. Aug. Infolge eines Vorderachſenbruches mußte ein Laſtzug auf offener Straße kurz vor Niederingelheim halten. Zwei Stunden ſpäter fuhr ein mit zwei Mainzern—*— Perſonenwagen in voller Fahrt auf den Anhänger auf, ſo daß dieſer in den Straßengraben ſtürzte. Während der Wa⸗ genlenker unverletzt blieb, wurde dem Mitfah⸗ rer Heinrich Temmer der Schädel eingedrückt und die Halsſchlagader zerriſſen. Er war auf der Stelle tot.— Der Anhänger ſoll unbeleuch⸗ tet geweſen ſein. Allerdings behauptet der Laſt⸗ wagenführer, daß eine Sturmlaterne an den Anhänger befeſtigt war. Die Polizei fand jedot nur ein Stück Draht vor, an dem die Latern eventuell angebracht geweſen ſein könnte. flus der Faarpfatz Mädchen über Bord gefallen Speyer, 24. Auguſt. Am Samstag kurz nach 17 Uhr ereignete ſich, zunächſt von niemand be merkt, auf dem Rhein ein Unfall, der ein Men ſchenleben forderte. Auf dem Motorſchiff„Rhe nus 28“, das von Mannheim kommem rheinaufwärts fuhr, befand ſich bei der Kaß tänsfamilie die in Mannheim wohnende füfß zehn Fahre alte Anna Ebel, die das Opfer de Unfalls geworden iſt. Der Kapitän des Schiffe ſagte aus, daß ſich das Mädchen um 12 Uh noch in der Schiffsküche befunden habe und Geſchirrabwaſchen beſchäftigt geweſen ſei. G habe dabei Waſſer mit dem Schöpfeimer au dem Rhein holen wollen. Als der Kapitän, de wiſchenzeitlich im Maſchinenraum weilte, wit er zurückkam, war das Mädchen verſchwunden Man nimmt allgemein an, daß das Mädches beim Waſſerholen über Bord gefallen und en trunken iſt. Das Schiff, das den Unfall bei gei lometer 152 bemerkt hatte, drehte ſofort, un den Rhein abzuſuchen. Alle zu Tal fahrende Schiffe konnten über den Verbleib des Ki keine Auskunft geben. Don einer Tokomotive erfaßt Köprich/Saar, 24. Aug. Geſtern nachmitt wurde der penſionierte Bergmann Jakob Re chert aus Köprich beim Ueberſchreiten der Bahn gleiſe von der Lokomotive eines Perſonenzuge erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Bedah ernswerte erlitt ſo ſchwere Verletzungen, da der Tod bald eintrat. Das zeitgemäße Ahnenbild Saarbrücken, 24. Aug. An einer Runz flugveranſtaltung in Saarbrücken nahm vor ku zem ein rüſtiger 86jähriger Handwerksmeiſtel teil, der nicht weniger als 15 ſeiner Enkel u Urenkel zum Flughafen mitgebracht hatte, m ſich in ihrer Mitte nach der Landung vor dey Flugzeug fotografieren zu laſſen.„Daß m Nachkoenme e zeitgemäßes Ahnebild von m hawwe!“ meinte der unternehmungsluſtige Alig dem die Freude über das Flugerlebnis no aus den Augen leuchtete. Gefragt, wie ihm de Flug ſelbſt gefallen habe, beteuerte er:„M gaar net zum Saache ſo ſchön! Wiſſeſe, de war ſo ääähnlich wie damals, wie ich s“ erſte mal mit eme Bääähnche g⸗fahre bin, bloß e biß ſche ſchneller iſes halt diſſeinol gange..“ neues aus Tamperiheim * Das Obſt der Gemeinde Lampertheim wurde unter dem Vorſitz von Bürgermei Grünewald im Beiſein von ſehr zahlrei Intereſſenten verſtei gert. Wie bei der ten Verſteigerung des Forſtamtes, ſo nah auch hier das Steigerungsgeſchäft leidenſcha liche Formen an, weil die ſeitherigen Ste rer ihre beſtimmten Loſe unbedingt ieder haben wollten. Das bedingte ein ſprunghafteß Anſteigen der Ausgebote, obgleich der Verſteige⸗ rungsleiter eindringlich darauf hinwies, die Gemeinde keine Rekordpreiſe erzielen w demgemäß die Angebote auch im Rahmen b ben müſſen, um von den Steigerern auch he⸗ zahlt werden zu können. Dieſe Mahnung haitt auch nach Wiederholung wenig Erfolg, waß einige Fälle beweiſen mögen. Ein Los Aepfel das mit 22 RM angeboten wurde, ging mit 70 RM an den Mann, dies iſt jedoch nicht det einzige Fall. Insgeſamt wurden 53 Loſe mi 426 Bäumen verſteigert, hauptſächlich Aepfel mit ſelten gutem Behang. Die Geſamttaxe he⸗ trug 927 RM, insgeſamt wurden 2633 RM en löſt, was faſt dem dreifachen Betrag der 2 entſpricht. * Die Kaninchenzucht nimmt in Lampe heim einen breiten Raum ein, und dem ſprechend ſind auch die Züchtererfolge auf achtlicher Höhe. zugunſten der Kaninchenzucht gewährt werden, Beim hieſigen Kaninchenverein will man neuerdings der Durchzüchtung von Klein⸗Chin⸗ chilla wie auch der Seidenkaninchenzucht ſondere Beachtung ſchenken. In der letzten Mitgliederverſammlung wurden entſprechende Anweiſungen gegeben. Ein beſonderes Augen⸗ merk ſoll auf die Stallverhältniſſe gelegt wen den, man will ſogar den beſten Stall mi einem Preis belegen. 4 * Unfälle. Geſtern wurde ein Junge auf nem Fahrrad plötzlich von einem Unwohlſ befallen und ſtürzte vom Rad. Ein Sanitä nahm ſich des Jungen an, wieder weiterfahren konnte.— Auf der Worm⸗ ſer Straße ſtießen zwei Radfahrer zuſammen, wobei ſich der eine kleine Verletzungen zuzog * Die Volksbühne Lampertheim veranſtalt am Sonntag zwei Theatervorſtellungen, in denen das Märchenſpiel für Geſang und Muſik„Das goldene Lachen“ ge wurde. Die Nachmittagsvorſtellung war v jugendlichen Beſuchern überfüllt, während Abend ſich auch die Erwachſenen recht zahlreich einfanden. Es war ein feſſelndes, recht an ſprechendes Spiel unter der Leitung von Frau Tilly Schnel⸗ ler ſich mit großem Geſchick ihrer Aufgabt entledigte. Es war ein ſchöner Erfolg 105 ie Spieler wie auch für die Volksbühne ſelbſt.— Im„Rhein. Hof“ veranſtaltete die Knaben klaſſe des Jahrganges 1909—1910 einen Ka⸗ meradſchaftsabend, zu dem alle ehe⸗ maligen Schüler und deren Ehefrauen 113 nen waren. An der Decke des geſchmückt Saales hing der von den Schülern ſo gef tete Rohrſtock des Lehrers. Im Verlaufe Abends wurden neben den Anſprachen Jugenderinnerungen ausgetauſcht, ſo daß herzliches Lachen ausgelöſt wurde. 1 n Nicht zuͤletzt iſt aber auch u beachten, daß ſtaatlicherſeits namhafte Zuſchü 3 der Jugendſpielſchar, die können; der dem For ltureller Aufg abgegeber bei der vo nimmt zi ndſtelle für entgegen. chließlich Kultur rd mit Ablauf Fahrten d die in dieſe en, erfreuer hes, der deutlic ſem Mannheim ngt. Der beſt die Siedlu daß am Der Bedeu n. Rechnung 45 44 em Arbeitsplan msreichende Sp Siufe 1 bis 3 le Kurſe in de eßlich gibt d Referate Biffen vermittel Wer ſich ein dſprachen b broß-Mannheim Mittwoch, 25. Auguſt 1937 Förderung des Mannheimer Handwerks durch die Gewerbeförderungsſtelle/ Die Aufgabenſtellung und der Einſatz ſind genau geregelt und feſtgelegt Das vom Reichsſtand des deutſchen Hand⸗ werks ſoeben herausgegebene„Hahrbuch des deutſchen Handwerks 1936“ gibt eine umfaſſende Ueberſicht über die Entwicklung des Handwerkerſtandes in der Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1936 bis zum 31. März 1937. Im Rah⸗ men des Vierjahresplanes kommt der Errich⸗ tung der Gewerbeförderungsſtellen eine ganz beſondere Bedeutung zu. Da mit dem Fortſchreiten der techniſchen Ent⸗ nlaterne an de olizei fand jedoßh dem die Laterni ein könnte. pfalz gefallen amstag kurz nach von niemand be⸗ all, der ein Men⸗ Motorſchiff„Rhe heim kommen ch bei der Kahß wohnende fünß zie das Opfer dez itän des Schiffeh chen um 12 Uht den habe und mi ſei. E Schöpfeimer aub der Kapitän, dez aum weilte, wit en verſchwunden m diesjährigen Reichsparteitag läßt die tſche Reichspoſt an Stelle einer beſonderen ärke in einer beſchränkten Auflage die 6⸗Rpf.⸗ karken des Führerblocks in der Umrahmung einem Ueberdruck in ſchwarzer Farbe ichsparteitag Nürnberg 1937“ rſehen. Der Führermarkenblock wird wieder ſo durchſchlitzt ſein, daß die Marken auch ein⸗ eln zum Preiſe von 25 Rpf. abgegeben wer⸗ können; der Zuſchlagerlös von 19 Rpf. ſoll er dem Fonds des Führers zur Erfüllung dieſes Jahres durch den Vertreter des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums geſtellt wurden, um⸗ faßt vier wichtige Gruppen und als wichtigſte hiervon die Gruppe A. Vierjahres⸗ plan, die in zwei Untergruppen: 1. Techniſche Aufgaben und 2. Betriebswirtſchaftliche Aufga⸗ ben unterteilt wurde. Die Gruppe B um⸗ ſaßt das Bildungsweſen, die Gruppe Cer⸗ faßt die Arbeitsbeſchaffung, während in der Gruppe D„Verſchiedenes“ zuſammengefaßt und behandelt wurde, darunter beiſpielsweiſe die Förderung der Einzelwerbung und Gemein⸗ ſchaftswerbung(Ausſtellungen, Meſſen). Einſatz im Dierjahresplan Die techniſchen Aufgaben im Vier⸗ Deutſchland bereits 27 Gewerbeförderungs⸗ ſtellen. Es hat ſich ergeben, daß dieſe Zahl nicht genügt, und darum ſollen im Laufe der Zeit weitere Gewerbeförderungsſtellen errich⸗ tet werden. Die zuſtändige Stelle für Mannheim Für Mannheim iſt die Gewerbeförde⸗ rungsſtelle Karlsruhe zuſtändig mit der Anſchrift: Karlsruhe, Friedrichsplatz 4. In jedem Fall gilt es, die Gewerbeförderungs⸗ einrichtungen überall dort einzuſetzen, wo ſie wicklung und der ſtärkeren Beachtung einer entſprechend der Wirtſchaftslage am dringend⸗ wirtſchaftlichen Betriebsführung immer ſten benötigt werden und wo der größte Nutzen neue Fragen an den einzelnen für die Stärkung der Leiſtungsfähigkeit im Handwerksmeiſter herantreten, er⸗ Handwerk zu erzielen iſt. aß das Mädcheß gibt ſich eine immer ſtärkere Inanſpruchnahme Die Aufgabenſtellung der Gewerbe⸗ jahresplan werden in ſieben Abteilungen gefallen und der Gewerbeförderungsſtellen durch die Ein⸗ förderungsſtelle, die den Gewerbe⸗ durch die Gewerbeförderungsſtellen behandelt: zelbetriebe. Am 1. April 1937 beſtanden in ſörderungsſtellen auf einer Tagung im März Wir fahren in den Schwarzwald „Kraft durch Freude“ führt am Sonntag einen Zug nach Gchern und Ottenhöfen durch Wer weiß wieviel ſchöne Tage uns in dieſem Jahr noch blühen, da heißt es die Zeit nützen und wandern, ſolange es die Jahreszeit zulüßt. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt am kom⸗ menden Sonntag noch einmal einen Sonder⸗ zug in den Schwarzwald und zwar nach Achern und Ottenhöfen. Dieſe Fahrt bietet den Teilnehmern reiche Abwechflung. n Unfall bei ſei rehte ſofort, un u Tal fahrenden hleib des Kindeh 1. Neue Werkſtoffe, Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe, Beobachtung der Neuerſcheinungen und des Marktes, ſowie techniſche Prüfung auf Eignung für das Handwerk; 2. Verwendung neuer Werk⸗ ſtoffe, Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe, techniſche Beratung einzelner Betriebe und handwerk⸗ licher Organiſationen, Bezugsquellennachweis, Unterrichtung in der Fachpreſſe durch Aufſätze; 3. Schulung in der Verwendung neuer Werk⸗ ſtoffe, praktiſche Vorführungen; 4. Betriebs⸗ umſtellungen, Beratung und Gutachten techni⸗ ſcher und betriebswirtſchaftlicher Art; 5. Werk⸗ ſtofferſparnis durch techniſche Beratung; 6 Nor⸗ mung durch Unterrichtung und Förderung der Einführung von Normen; 7. Rohſtoffbewirt⸗ ſchaftung infolge Förderung durch techniſche Beratung, Unterrichtung der betroffenen Hand⸗ werkszweige über Anordnungen und Durchfüh⸗ rungsverfahren. Der Einſatz der Gewerbeförde⸗ rungsſtellen wird überall dort geſchehen, wo es ſich darum handelt, das deutſche Hand⸗ werk weſentlich zu fördern. Schon die vorſtehen⸗ den techniſchen Aufgaben geben eine kleine Ueberſicht, wie reichhaltig und umfangreich das Gebiet der Gewerbeförderungsſtellen iſt. Jeder Handwerker unſerer Stadt kann ſich bei der für ihn in Frage kommenden Förderungsſtelle Rat und Auskunft holen. E.—8. ſe erfaßt eſtern nachmittag iann Jakob Rei zreiten der Bahſ s Perſonenzugeh ſert. Der Bedah erletzungen, daß Weltbild(M) fahren, bietet ſich ebenfalls Gelegenheit zu ver⸗ billigten Höhenrundfahrten mit Om⸗ nibuſſen, außerdem werden 2 Wanderungen geführt und zwar nach dem Ruheſtein— Hor⸗ nisgrinde— Muamelſee— Ottenhöfen. Wan⸗ derzeit 7 Stunden, und eine zweite Gruppe: Edelfrauengrab— Blöchereck— Allerheiligen— Ottenhöfen. Wanderzeit—5 Stunden. Auch die Beſucher von Ottenhöfen haben nachmittags Gelegenheit das Tanzbein zu ſchwingen und zwar ab 17 Uhr in den Lokalen:„Zur Linde“ und„zum Engel“. nenbild 1 tureller Aufgaben zufließen. Die Marken An einer Rund⸗ 1 werden vom 3————— n nahm vor! n abgegeben und vom 3. bis 5. September Das Programan ſieht etwa folgendermaßen dandwerksmeiſter auch bei der von der Deutſchen Sammler⸗Ge⸗ aus:———=—◻— iner Entel u einſchaft der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch ſtart verbilligten Höhenrundfahrten mit Omni⸗ bracht hatte, un Fteude“ in den Ausſtellungshallen des Zoo in buſſen. Der Fahrpreis beträgt nur 1,70 RWI andung dor n veranſtalteten Ausſtellung„Sammeln ftatt normal.— RM. Am Nachmittag findet ſſen.„Daß mi in Achern ein Fubiläumsſpiel zwiſchen nebiw don Ve Neckarau und Fé Freiburg ſtatt, das den ungsluſtige Ale Fußballintereſſenten ohne Frage eine erwünſchte michettehn n Abwechſlung bietet. Am Nachaittag ab 16 Uhr agt, wie ihm ga iſt für die Koß⸗Fahrer Tanzmuſit im Ratskeller. Wer aber Luſt hat, noch ein nl. Wiſſeſe, daſ kühles Bad zu nehmen, dem ſteht das ſtädtiſche wie ich Schwimanbad in Achern koſtenlos zur Verfü⸗ bin, vloß e bi gung, er hat nur ſeine Teilnehmerkarte am Ein⸗ gange.„ gang vorzuweiſen. Den Teilnehmern, die nach Ottenhöfen Es iſt gar keine Frage, daß auch dieſe Schwarzwaldfahrt genau ſo wie alle ſeitherigen Fahrten die volle Zufriedenheit der Teilnehmer finden wird. Der Sonderzug fährt ab Mann⸗ heim etwa.30 Uhr und kommt abends zurück etwa um 23 Uhr. Genaue Fahrzeiten werden durch die Parole noch bekanntgegeben. Kar⸗ ten ſind noch erhältlich zum Preiſe von 3Z.— RM (Achern) und.20 RM(Ottenhöfen) bei den be⸗ kannten Kd⸗Verkaufsſtellen. Da dacnit zu rechnen iſt, daß auch dieſe Fahrt raſch ausver⸗ kauft ſein wird, empfehlt es ſich, die Karten möglichſt ſofort zu beſorgen. entgegen. Gefälligkeitsſtempelungen des en Blocks oder einzelner Marken mit den hnlichen Tagesſtempeln oder mit dem Son⸗ mpel der Berliner Ausſtellung und dem erſtempel in Nürnberg ſind zuläſſig, doch f der i i d. J. erſchienen geſchlitzten Markenblocks mit dem Aufdruck„25 Rpf. ein⸗ Sammelliſte für die hindenburg⸗ ſchließlich Kulturſpende“ auf dem weißen Rand 2rtmeim Spende auch im„55“ mit Ablauf des 31. Auguſt 1937 eingeſtellt. 3 10 mit Ablauf de ugd 3 Hier wurde einſt Zoll erhoben— Hanvenburg⸗Spende teilt fol⸗ Die 50. Siedlungsfahrt ntes, 0 Die Fahrten durch die Mannheimer Siedlun⸗ äft leidenſchaf„die in dieſem Jahre wiederaufgenommen therigen Steige purden, erfreuen ſich eines ſehr regen Zufpru⸗ bedingt wieder ches, der deutlich zeigt, welches Intereſſe man ein ſprunghaſtet zem Mannheimer Siedlungswerk entgegen⸗ ich der Verſteige ringt. Der beſte Beweis dafür, welchen An⸗ Weken llang die Siedlungsfahrten finden, iſt die Tat⸗ * Rah b1 ſache, daß am geſtrigen Dienstag in dieſem — 10 Zahre die fünfzigſte Fahrt ſtattfinden Mahnung zalß 1 knnte. Mit dieſer Jubilkumsfahrt ſind die ig Exfolg, waß 1 diesjährigen Siedlungsfahrten jedoch keines⸗ Ein Los Aepfef w Abſchluß gelangt, ſon urde, ging mi ingleicher Weiſe wie bisher regel⸗ jedoch nicht dmäßig durchgeführt, ſo daß alſo nach den 53 Loſe mie wie vor die Möglichkeit beſteht, die neue Ge⸗ ptſächlich Aepfel faltung der Stadt Mannheim aus eigener An⸗ Geſamttaxe be, ſchauung kennenzulernen. en 2633 RM er⸗ Betrag der Tay *+ 4 „An die Geſchäftsſtelle der Hindenburg⸗ Spende haben ſich in ſteigendem Umfang Be⸗ triebe uſw. mit der Bitte um Sammelliſten gewandt. Die Hindenburg⸗Spende glaubt ſich dem in dieſer Tatſache zum Ausdruck kommen⸗ den Wunſch auf Mitwirkung nicht entziehen zu können. Ihre Geſchäftsſtelle, Berlin W8, Un⸗ ter den Linden 13/15, gibt auf begründete An⸗ träge numerierte Sammelliſten ab. An Private oder Einzelperſonen werden derartige Liſten dagegen nicht abgegeben. Im übrigen nehmen, wie bekannt, alle Poſtämter, Banken, Spar⸗ kaſſen Beiträge entgegen. Außerdem hat eine gend bezeichnen, wo dieſe Zoll⸗ und Wachhäus⸗ Reihe von Zeitungen eigene Sammlungen er⸗ chen ſtanden, wenn dieſe Bezeichnung der Wirk⸗ öffnet. lichkeit auch nicht entſpricht. Denn weder das Heidelberger Tor, noch das Rheintor ſtanden Wie wir hierzu mitteilen können, liegt ſeit jemals an dieſer Stelle, ſondern in den jetzigen dem heutigen Tage auch im Verlagsgebäude Quadraten O 7 bzw. D 7 und zwar da, wo des„Hakenkreuzbanner“ eine Einzeich⸗ beide Quadrate an 6 6 bzw. D 6 angrenzen. nungsliſte für die Hindenburg⸗Spende auf. Der Straßenzug der Planken mündete ſomit Die Skellung des WywW vor 60 Jahren wurden die Wachhäuschen in der heidelberger Straße entfernt In dieſem Monat ſind es 60 Jahre, daß die Zoll⸗ und Wachhäuschen an der Stelle entfernt wurden, wo die Heidelberger Straße in den Ring einmündet. Das war im Auguſt 1877, etwa zehn Jahre ſpäter, nachdem die gleichen Zoll⸗ und Wachhäuschen an der entgegengeſetz⸗ ten Seite der Stadt, an der Einmündung der Rheinſtraße in den Ring, beſeitigt worden waren. Dieſe Zoll⸗ und Wachhäuschen, die man auf alten Kupferſtichen abgebildet findet und von deren ehemaliger Exiſtenz kaum noch etwas be⸗ kannt iſt, wurden im Jahre 1818 errichtet, nach⸗ dem die Feſtungswälle abgetragen waren. Die Häuschen beiderſeits der Straße machten einen freundlichen Eindruck; die Straße ſelbſt konnte durch einen Schlagbaum geſperrt werden. Wenn heute noch vielfach als nähere Lokal⸗ bezeichnung vom Heidelberger⸗ und Rheintor geſprochen wird, ſo will man damit die Ge⸗ auch nicht, wie vielfach angenommen wird, auf nt in Lampe „ und dement 5 aet aug Das Berufserziehungswerk der Oa beginnt in Mannheim die Winterarbeit nhafte i Weiſe hat die Mannheimer kann, um durch perſönlichen und ſchriftlichen ewährt werden——— eeee, der Verkehr mit Ausländern einer beſſeren Ver⸗ ein will ma 11 tändigung entgegenzuſteuern. Mag der Fremd⸗ von Klein⸗Ch ſchen Arbeitsfront den Arbeitsplan für ſpe er als Perſon eine noch ſo kleine Rolle inchenzucht Winterhalbjahr 1937/38 wieder ſpielen, ſo iſt er aber doch, wenn er mit Aus⸗ —* aniſpve ammengeſtellt und in aller Kürze erſcheint ländern zuſammentrifft, der Repräſentant des Reiches. Es iſt klar, daß die Erlernung der Fremd⸗ ſprachen keine Angelegenheit von wenigen Stunden ſein kann, ſondern daß die Kennt⸗ niſſe in ſehr ſchwerer und energiſcher Arbeit angeeignet werden müſſen. Falſch iſt es daher, zu glauben, in vier Wochen eine Fremdſprache erlernen zu können. Es vergehen nicht nur Wochen. ſondern Monate, vielleicht ſogar Jahre, bis die Fremdſprache nutzbringend an⸗ ewandt werden kann. Gar viele haben in der Schule die nötige Grundlage erhalten, ohne daß bis jetzt Gelegenheit gegeben war, die er⸗ h das Verzeichnis der Lehrgänge, die in den chſten Wochen innerhalb des DAß⸗Berufs⸗ iehungswerks wieder beginnen. Der Bedeutung der Fremdſpra⸗ n Rechnung tragend,— dle Deutſche Ar⸗ tsfront durch af0 Berufserziehungswerk die ichleit geſchaffen, daß jeder Volksgenoſſe prachkenntniſſe von der Picke auf lernen, je vervollkommnen oder auffriſchen kann. Aus dem Arbeitsplan geht hervor, daß für weniger zusreichende Sprachkenntniſſe die Kurſe der Siufe 1 bis 3 und für die Fortgeſchrittenen Kurſe in der Stufe 4 geſchaffen wurden. onderes Augen⸗ iſſe gelegt w ſten Stall Junge auf ſei em Unwohlſein Ein Sanitäte o daß er balt Auf der Worm hrer zuſammen, ſetzungen zuzog im veranſtaltelt rſtellungen, in n e en de. Een e e ne llung war vn 1 Afes derſniftein. Literatur, die zuſätziches der Fremdſprache erweiter, ſind ober vom wei⸗ t, während z iich einmal mit dem Seudium der bedauerlich wemm Aolche oltmals muühfam er⸗ n recht zahlreich umdſprachen befaßt hat, der weiß den Wert worbenen Kenntniſſe in Vergeſſenheit geraten ndes, recht an⸗ Beherrſchung der Frenmiſachen zu ſchät⸗ und dann ſpäter im Bedarfsfall nicht mehr dſpielſchar, die und der kennt auch die Vorteile, die der angewandt werden können. Jeder der ernſtlich Tilly Schnel⸗ mdſprachler in den verſchiedenen Berufen an ein Weiterkommen im Leben denkt, wird Fremdſprachen einmal richtig gelernt, bil⸗ immer einen Beſtandteil des Wiſſens und durch zähen Fleiß in der Lage ſein, Spe⸗ ihrer Aufgabt zialkenntniſſe zu erwerben, ie rfolg 105 die bühne ſelbſt.— löglichen ſo die Erweiterung des Geſichts⸗ 3 d. e, die Knaben, ſen Fir ſdie Geſamtheit der Nation iſt die nicht zu unterſchützen ſind 910 einen Ka⸗ moſprache die Brücke zur Verſtändigung, Durch die verſchiedene Abſtufung der ein⸗ dem alle ehe⸗ auch die Beurteilung der Lebensweiſe und zelnen Kurſe ermöglicht die Deutſche Arbeits⸗ efrauen erſch Handeln der fremden Völker in ein reale- front jedem einzelnen, ſeine Sprachkenntniſſe an en eaen ern ſo ge fönlichen Ausſprachen, der Gedanken⸗ überha iſſe uei n Verlanft Wn r 0 Sechs Fremdſprachen 18 in den Stauſch ü ieſe oder jene Ideen und der ſniich Lehrplan des kommenden Winter⸗ halbjahrs aufgenommen worden, und zwar engliſch, ifſiſch italieniſch, ſpaniſch, polniſch und ruſſiſch. e Kontakt mit Ausländern nützen ehr, als alle die ſchriftliche Aufklärungs⸗ abeit und es iſt klar, daß ſich der Frehnz r hier eine große Aufgobe ſtellen nſprachen auch be. ſo daß off e. dieſe Tore aus, wie dieſer Straßenzug jen⸗ ſeits des Walles auch keine Fortſetzung fand, da damals weder die Heidelberger⸗ noch die Rheinſtraße beſtand. Das Heidelberger Tor wurde anfangs des 19. Jahrhunderts auf Abbruch ver⸗ ſteigert. Das Rheintor ging 1808 in Privatbeſitz über und ſtand ſeit dem Fall der Feſtungswerke ganz friedlich innerhalb eines Gartens. Es diente noch lange Zeit als Wohnhaus, bis es als letztes Mannheimer Stadttor im Jahre 1863 ebenfalls abgebrochen wurde. he.— Aenderungen im Sommerflugplan Die Deutſche Lufthanſa weiſt darauf hin, daß im Laufe des Monats Auguſt auf einigen Flugſtrecken Aenderungen in den———— eintreten. So verkehrt das Flugzeug Berlin ab 16.15 Uhr nach Mannheim ⸗Saarbrücken ab 16. Auguſt ſchon um 15.00 Uhr ab Berlin, Saarbrücken an 18.20 Uhr ſtatt wie bisher 19.35 Uhr, Auf der Strecke Berlin—Liſſabon erfolgt die Uebernachtung ab 1. September nicht mehr in. Stuttgart, ſondern in Marſeille. In der Rückrichtung Liſſabon—Berlin bleiben die Flug⸗ zeiten unverändert, Liſſabon ab.30 Uhr, Ber⸗ lin an 22.00 Uhr(ohne Uebernachtung). Mit dem 31. Auguſt endet die Betriebszeit auf den von Berlin und Hamburg ausgehenden Bäder⸗ flugſtrecken. Die Fluglinie ab Köln bzw. Dort⸗ mund nach den oſtfrieſiſchen Bäderinſeln ver⸗ kehren dagegen noch bis 6. September. Ab 1. September werden ferner je eine der beiden Verbindungen zwiſchen Breslau—Dresden, Berlin—Dresden und Stuttgart— Mann⸗ heim eingeſtellt. Auf der Strecke Berlin— Braunſchweig—Hannover—Münſter i. W. wer⸗ den ab 1. September die Flugzeiten wie folgt geändert: Berlin ab 16 Uhr(ſtatt 17.10), Mün⸗ ſter an 18.15 Uhr. Die Flugzeiten ab Münſter nach Berlin bleiben unverändert. Das Reichsgericht hat in einer neueren Ent⸗ ſcheidung aus Anlaß eines Straffalles arund⸗ ſätzliche Ausführungen über die Stellung des Winterhilfswerkes in der deutſchen Volksge⸗ meinſchaft gemacht. In der Entſcheidung(1 5 384/37) heißt es, daß das Winterhilfs⸗ werkeine ausgeprägte Einrichtung des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes von denkbar umfaſſender Ausdehnung von höchſter Bedeutung für die Wohlfahrt des Vol⸗ kes und von größtem Anſehen iſt. Es würde dem geſunden Volksempfinden widerſprechen, Di—— ie neũe ſacnitùt den aparten Schò 2Um Herbstkleid stets von Cael Zaur, N 2,7 wenn dieſes Werk ſtrafrechtlich weniger geſchützt wäre gegen böswillige oder leichtfertige Ver⸗ ſuche, auf die ſachliche Richtigkeit der Maßnah⸗ men einzuwirken, die von ſeinen Dienſtſtellen zu treffen ſind, als z. B. das ſtaatliche Verfor⸗ 3 oder das ſtaatliche Fürſorgeweſen. Die Recht, daß nicht ſtraffrei bleibe, wer die Maß⸗ nahmen der für die Ausſchüttung der Winter⸗ geſunde Volksanſchauung erwarte mit hilfswerksmittel maßgebenden Stellen mittels unwahrer Verdächtigungen zu Ungunſten eines anderen zu beeinfluſſen verſucht, wie es in die⸗ ſem Fall der, Angeklagte getan hatte. Das Winterhilfswerk ſei nach ſeinem aanzen Aufbau und ſeiner Aufgabe einer Behörde gleich zu erachten und ſeine Maßnahmen ſeien behördlichen Maßnahmen aleichzuſtellen. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguſt Ein Wohlleben durch Zuhälterei ermöglicht In zwei Jahren ſteckte ein ſolcher„Gavalier“ 6000 Mark ein/ Das bittere Ende. Daß ſich Dirnen ihren Freund halten, der ihnen eine Art Halt und Rückgrat iſt, war be⸗ ſonders zu den Zeiten gang und gäbe, da man ſie nicht kaſerniert hielt. Aber auch heute trifft man Fälle von Zuhälterei noch recht häufig. Die Znitiative geht hier meiſtens von den Männern aus, die auf möglichſt„faule“ Weiſe ſehr gut und bequem leben wollen. Andererſeits legen es Dirnen auch darauf an, einen jungen Mann zur Seite zu haben, den ſie ſich gefügig muchen, damit ſie nicht„allein daſtehen“. Aus ihrem „Gewerbe“ fließen dann meiſtens ſehr erhebliche Gelder in die Taſche des Freundes, der in die⸗ ſen Kreiſen„Louis“ genannt wird. Sechs bis acht Mark täglich Der geſtern vor der Großen Strafkammer zur Verhandlung ſtehende Fall, in dem ſich der Mannheimer Wilhelm Hoffmann zu verant⸗ worten hatte, iſt bemerkenswert durch die Höhe der Geldſumme, die er ſch auf dieſe bequeme Weiſe verſchafft hat, und dadurch, daß die in Frage kommende 40jährige Dirne weſentlich weniger angab, als er ſelbſt bekommen zu haben zugab. Sie wollte ihn offenſichtlich ſcho⸗ nen, während Hoffmann— dieſen Eindruck ge⸗ wann man aus der Verhandlung durchaus,— alles rückhaltlos und offen eingeſtand, weil er die Abſicht zu haben erklärt, nunmehr ein an⸗ deres Leben beginnen zu wollen. Hoffmann ſtand eines Tages ohne Eltern (ſein Vater war gerade geſtorben), ohne Mittel und ohne Wohnung da. In ſeiner Verzweif⸗ lung trieb er ſich in Lokalen herum, wo er die Dirne kennenlernte, die ihn mitnahm. Am an⸗ deren Morgen gab ſie ihm Geld, damit er ſich verköſtigen konnte. Auf dieſe Weiſe gewann ſie ihn für ſich, der zunächſt— das kann man ihm Strümpfe Kkauft man bei Strumpf-Hornung, O7, 5 durchaus glauben— nichts dabei dachte. Aber mit der Zeit wurde er ſich doch darüber klar, was er auf dieſe Weiſe betrieb. Wenn auch die Dirne ihn ſtark bemutterte— ſie beſorgte ihm die Wäſche, hielt ſeine Sachen in Ordnung und ſpä während er beim Arbeitsdienſt war und lſpäter auf dem Schiff als Koch—, ſo läßt ſich nicht abſtreiten, daß er ganz erhebliche dungen eingeſteckt hat während der Epochen der Beſchäftigungsloſigkeit, die ſich zwiſchen ſeine Arbeitszeiten einſchoben. Frühſtück mit Ei Er iſt der Verſuchung aller* erlegen. Er ſpielte den großen Herrn und ließ es ſich gut gehen. Im Tagesdurchſchnitt gab ihm die Dirne —8 Mark. Er nahm des Morgens bereits ein Frühſtück mit Ei für 1 Mark. Zum Mit⸗ tageſſen brauchte er, bis alles beiſammen war, rund 2,50 RM. Würfelſpiel, Skatkloppen und vor allem auch Billardſpiel war ſeine Nachmit⸗ tagsgymnaſtik. Er war ſtarker Raucher und eine eigene Poſtanſtalt. Zuwen⸗ ſind durch Telefone mit der Zentrale und dem kippte auch manches Glas Alkohol. Daß er von Ende November 1934 bis Juli 1937 in dieſer Weiſe lebte und nicht den Mut fand, das Ver⸗ ältnis zu löſen, obwohl er oft dazu die Mög⸗ ichkeit gehabt hat, zeigt, daß ihm dieſes Schlem⸗ merleben doch außerordentlich zuſagte. Der Druck auf die Daumenſchraube Der Angeklagte erzählt, daß er verſchiedene Male die Abſicht gehabt habe, von der Frau loszukommen. Aber er habe Eiferſuchtsſzenen erleben müſſen, wenn er einmal nach einem an⸗ deren Mädchen geſchaut habe. Wenn er außer⸗ halb Mannheims lebte, habe er immer ſofort auf einen Brief von ihr antworten müſſen, an⸗ dernfalls habe ſie ihm gedroht. Er habe auf dieſe Weiſe nie ein anderes Verhältnis an⸗ fangen können, weil er immer befürchten mußte, daß ſie ihn„hochgehen“ laſſe. Die Dirne beſtritt bei ihrer Vernehmung entſchieden, daß ſie ihn unter Druck gehalten habe. Sie will auch nicht eiferſüchtig geweſen ſein. Es ſei übrigens auch kein Verhältnis geweſen, ſondern mehr eine Freundſchaft, die ſie mit ihm ver⸗ bunden hätte. So ſagte die Dirne, die es ſehr zu bedauern ſchien, daß ihr Freund nun auf der Anklagebank ſaß. Später räumte ſie ganz klein und ſchüchtern ein, daß ſie in betrunkenem Zu⸗ ſtand ſchon einmal geſagt haben könnte:„Du alter Louis gehſt hoch!“ Aber das ſei doch ein durchaus üblicher Kraftausdruck bei den „Mädele“! Jedenfalls hatte man den Eindruck, daß Hiaſe mann froh war, daß er, wenn auch auf dieſe Weiſe, von dieſer Frau loskam. Er agte ſelbſt, daß es ungeheuer ſchwer ſei, aus dieſem Milien wieder herauszukommen, wenn man einmal hineingeraten ſei. 1 Das Gericht erkannte daher auch vorzüglich wegen des klaren und rückhaltloſen Geſtänd⸗ niſſes auf mildernde Umſtände und ſah von der beantragten Zuchthausſtrafe ab. Hoffmann wurde zu 2 Jahren und 3 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. zwei Sittlichkeitsdelikte Ebenfalls vor der Großen Strafkammer wurde der 1915 geborene Werner W. zu 9 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt, weil er 3 Knaben unter 14 Jahren unzüchtige Schriften vorgeleſen und ihnen üble Bilder gezeigt hatte, die geeig⸗ net waren, dieſe Kinder zu verführen. Schließlich kam als dritter Fall Karl H. aus Mannheim auf 10 Monate ins Gefängnis(ein Monat Unterſuchungshaft wurde angerechnet), weil er halbwüchſigen Kindern gegenüber auf öffentlicher Straße Aergernis erregt hatte. Er iſt ein typiſches Opfer des Olkohols. Seine Ehe iralg ſchon und er gilt als ein Sn rankhafter Säufer.. Zeltſtadt für 56000 SA⸗Männer Das Sä-Lager Langwaſſer bei Nürnberg geht der Dollendung entgegen Draußen am Langwaſſer haben ſeit 1. Juli täglich 100 Mann vom Reichsarbeitsdienſt das Zeltlager für die SA und den Reichsarbeitsdienſt aufgebaut, das ſich jetzt der Fertigſtellung nähert. Den Beſucher empfängt eine Zeltſtadt mit Straßen, Toren und Türmen, Waſchanlagen, Fahnenmaſten uſw. Das Lager der 450 Zelte wird vom 5. bis 8. September mit 35000 Mann Arbeitsdienſt und vom 9. bis 12. September mit 56 000 Mann SA belegt. In jedem der Mannſchaftszelte haben 230 Mann Platz. Sämtliche Zelte wie auch die Staßen des Lagers ſind beleuchtet. Außerdem verfügt das Lager über eine Feuerwache und Sämtliche Zeltreihen Kommandoturm verbunden. Für die Waſ⸗ ſerverſorgung ſind alle notwendigen Vorrichtungen eingerichtet. Ueber das Lager⸗ feld ſind 176 Waſchanlagen und ebenſo viele Brauſeanlagen verteilt. In dieſem Jahre ver⸗ pflegt ſich der Reichsarbeitsdienſt im Lager Langwaſſer ſelbſt. Für jede Zeltreihe ſind Koch⸗ keſſel mit einem Geſamtinhalt von 2000 Liter aufgeſtellt. 110 Lautſprecher dienen der Ueber⸗ mittlung der Befehle und der Uebertragung der Kundgebungen und der Muſik. Der Auf⸗ marſchſtab des Lagers iſt in den Kommandan⸗ turbaracken neben dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz, dem Mittelpunkt der Zeltſtadt, untergebracht. Das Lager bildet eine quadratiſche Fläche, Rückkehr gedienter Soldaten in den Beruf Die Vorarbeiten für die Entlaſſungen im hHerbſt/ Genaue Richtlinien Nach dem Wehrgeſetz haben Soldaten, die nach Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht in Ehren aus dem Wehrdienſt ausſcheiden, bei Bewerbung um Beſchäftigung im öffentlichen Dienſt den Vorrang vor den ſonſtigen Be⸗ werbern gleicher Eignung. Bei Vermittlungen in Arbeitsplätze der freien Wirtſchaft ſind ſie bevorzugt zu behandeln. Auch darf ihnen aus der durch den aktiven Wehrdienſt bedingten Abweſenheit bei Rückkehr in den Zivilberuf kein Nachteil erwachſen. Bereits für die Entlaſſungen im Herbſt ſind umfangreiche Richtlinien und Anordnungen über die Unterbringung der in Ehren aus⸗ ſcheidenden Soldaten getroffen worden. Auch gegenwärtig ſind die diesbezüglichen Vorberei⸗ tungen wieder im vollen Gange. Nach einem Erlaß des Reichskriegsminiſters und Ober⸗ befehlshabers der Wehrmacht müſſen ſie bis zum 1. September abgeſchloſſen ſein. Für die Wiedereingliederung in das Er⸗ werbsleben beſtehen ferner Richtlinien, die mit dem Reichsarbeitsminiſter, dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter und dem Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt pereinbart worden ſind.—5. Ihr Zweck iſt es, zu erreichen, daß ſämtliche ur Entlaſſung kommenden Soldaten wieder eine rbeitsſtelle erhalten. Die Vermittlung ſelbſt obliegt grundſätzlich den Arbeitsämtern. Ein⸗ ſiſt natürlich auch die inb der dur in⸗ berufungen zum Wehr⸗ und Arbeitsdienſt frei⸗ werdenden Arbeitsplätze wichtig. Nach den Richtlinien ſollen ſich die Vorarbeiten durch die Fürſorgedienſtſtellen lediglich auf Soldaten erſtrecken, die ſich vor ihrer Entlaſſung den Arbeitsplatz in ihrem früheren Betrieb nicht aben ſichern können. Den Soldaten, die einen ruf erlernt haben, iſt dringend, de raten, dieſen Beruf auch fernerhin auszuüben. Wer wegen der Rückkehr in den früheven Beruf Schwierigkeiten hat, ſoll ſich dem Ar⸗ beitsamt anvertrauen. Bleiben Verhandlungen ohne Erfolg, ſo wird ſich das Arbeitsamt um »Soldaten regulär unterſtützt. einen gleichgearteten oder artwerwandten Ar⸗ beitsplatz bemühen. Wer berufsfremde Arbeit aufnehmen will, ſoll ſich vorher mit dem Ar⸗ beitsamt in Verbindung feßer Soldaten ohne Beruf wenden ſich an die Berufsberatungsſtel⸗ len. Bis zur Arbeitsaufnahme werden die Dem Anſpruch auf bevorzugte Unterbringung iſt Genüge ge⸗ ſchehen, ſobald der Soldat in einen ſeinen Kenntniſſen und Fähigkeiten entſprechenden Ar⸗ beitsplatz auf Dauer vermittelt iſt. Die Richtlinien behandeln ferner die Wieder⸗ einſtellung von Arbeitern und Angeſtellten im öffentlichen Dienſt und von Beamten. die in Viertel geteilt iſt und halbiert wird durch die großen Zufahrtſtraßen für den Auf⸗ und Abmarſch. An den vier Eingängen ſtehen je zwei große Wachtore mit einem Vorhof, die durch Schlagbäume nach außen hin abgegrenzt ſind. Rechts und links an den Eingängen er⸗ heben ſich Pylone, die mit einem etwa einen Meter großen Abzeichen der Säͤa und des Reichsarbeitsdienſtes geſchmückt ſind. Die Mitte des Lagers bildet der Horſt⸗ Weſſel⸗Platz, an dem Wachen der SA und des Arbeitsdienſtes aufziehen werden. Um den Horſt⸗Weſſel⸗Platz gruppieren ſich Ho⸗ heitsfahnen und des Reichs⸗ arbeisdienſtes und der SA. Vier große Ha⸗ kenkreuzfahnen werden den Maſt in der Mitte des Platzes ſchmücken. Die Straßen umſäumen u beiden Seiten die Reihen der Fahnenmaſte. 50 Maſte ſind aufgeſtellt. 34438 Wieder erlebt man, wie überall an den Ar⸗ beits⸗ und Bauplätzen des Reichsparteitages, auch im SA-Lager Langwaſſer eine muſher⸗ gültige Organiſation, die bis ins kleinſte durchdacht iſt und deshalb reſtlos funk⸗ tionieren wird. Kündigung wegen heirat iſt unſittlich Einem Molkereigehilſen war ſeine Stellung gekündiat worden, weil er geheiratet hatte. Das Arbeitsgericht Bielefeld hat jedoch in einer Ent⸗ ſcheidung dieſe Kündiguna für nichtia erklärt, weil, die Begründuna, der Arbeitnehmer habe geheiratet, einen Verſtoß gegen die national⸗ ſozialiſtiſche Rechtsauffaſſung darſtelle. Die Kündigung ſei nach§ 183 BGy wegen Unſitt⸗ lichkeit nichtig. Das Gericht erklärte, es könne nicht einſehen, warum ein verheirateter Gehilfe nicht ebenſo aut ſeinen Dienſt um.30 Uhr an⸗ treten könne wie ein verheirateter. Die Auf⸗ nahme in Koſt und Wohnung könne bei einem ſo umfangreichen Betriebe wie die Molkerei keine Rolle ſpielen, ſonſt liege eben ein Organi⸗ ſationsfehler vor. Eine Eiferſuchtstat in Ludwigshafen Im Verlauf einer Eiferſuchtsſzene brachte eine 30 Jahre alte, getrennt lebende Ehefrau ihrem Liebhaber in ihrer Wohnung in der Bis⸗ marckſtraße in Ludwigshafen mit einem Küchen⸗ meſſer einen Stich zwiſchen die dritte und vierte Rippe bei. Dabei wurde die Lunage verletzt. Der Verletzte ſchwebt in Lebensgefahr und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Täterin wurde von der Polizei feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, September⸗Auflage liegt zum Abholen bereit. Die Abrechnung der Monate bis Juli 1937 einſchlieſlich muß jetzt umgehend vorgenommen werden. Ortsgruppen der NSDAP Sonderbereitſchaft 5(Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rheintor, Sandhofen, Seckenheim, Waldhof). Die für den Reichsparteitag eingeteilten Marſchteilnehmer tre⸗ ten am Freitag, 27.., 19.30 Uhr, bei der Haupt⸗ feuerwache an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Aus rüſtung. Erlenhof. 25. 8. Zellenleiterſitzung in der Geſchäfts⸗ ſtelle um 20.15 Uhr. 83 Streifendienſt Bann 171. Die Streifengefolgſchaft tritt am 25. 8. pünktlich 20.15 Uhr auf dem Marktplatz (Stadt) in Sommeruniform an. BDM Müdelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Alle Mädel welche am .—5. 9. 37 mit auf Fahrt gehen wollen, kommen am 26.., 20 Uhr, ins Heim, Beethovenſtraße, Schreibzeug mitbringen. Feudenheim. Mädelſchaftsführerinnen! Den Beitrag bei Lydia Mayer, Arndtſtraße 37, zwiſchen 18.30 und 20 Uhr abrechnen. Schwetzingerſtadt 9/171. Die Mädel der Schaft Irma Stahl, die am 29. 8. auf Fahrt mitgehen, kom⸗ men am 25. 8. ins Heim L. 2, 9. NS⸗Frauenſchaft Achtung Preſſewartinnen: 27.., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Friedrichspark. 27.., 20 Uhr, findet in p 5, 11 7 i ſtatt. Erſcheinen iſt icht. Ortswaltung der DAß Deutſches Eck. Am 27.., 20 Uhr, iſt im Lokal„Fried⸗ richshof“, 8 2, 1, eine Sitzung, wozu alle Betriebsob⸗ männer und Straßenzellenwalter zu erſcheinen haben. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 25.., 18 Uhr, Sitzung der Be⸗ triebsobmänner und des Stabes der Ortswaltung Karl⸗ Ludwig⸗Straße 7. Erſcheinen Pflicht. Hausgehilfen Jungbuſch. 26.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im „Prinz Max“, H 3, 3. Nachrichten aus Seckenheim Beginn der Tabakernte. Nun wurde a mit der Tabakernte begonnen. Man ſieht beladenen Wagen mit den grünen Tabalhſ deln vom Felde Die Ernte d Tabaks iſt ein weiteres Zeichen, daß das 90 des Bauern ſich bereits ſeinem Ende zuneig Seckenheimer Winzerfeſt. Auch in dieſt Jahre wird Seckenheim ein Winzerfeſt feieh das in der Schloßwirtſchaft am 4. und 5. G tember ſtattfindet und vom Geſangven „Sängerbund“ veranſtaltet wird. Es ſoll Weinfeſt echt Pfälzer Art werden, im Schlo garten ſelbſt wird ein großes Weinzelt eii tet. Sicherlich wird dieſes Feſt wie vergangenen Jahr eine große Anziehung auch auf die Umgebung ausüben. 5 3 70. Geburkstag. Frau Eliſabeih Bran J 7, 3, feiert am Mittwoch ihren 70. Geht tag. Wir gratulieren. 77. Geburtstag. Frau Karoline Seile Dalbergſtr. 22a, feiert am Donnerstag, 25 ihren 77. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frau Pauline Helwi Mannheim, feierte am Dienstag, 24. Augl ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren. eobe Abteilung Reiſen, Wandern und urlaub Zweite Sonderfahrt nach Duſſelvorf zum Beſug! Ausſtellung„Schafendes Volk“ vom 27. bis 31. Ah 1937. Geſamtkoſten 25 RM und zwar: Bahnfahrt allen badiſchen Kreisſtädten, vier Uebernachtungen Frühſtück, Rheinfahrt und Beſuch der Ausſtelli Nur Bahnfahrt 12 RM. Anmeldungen ſofort bel) Kdoß⸗Dienſtſtellen abgeben. Am 5. September Sonderzug nach Bad Kreuh mit Wanderungen und Tanzunterhaltung am ſ mittag. Abfahrt ab Mannheim etwa 7 Uhr, Rüchl Mannheim an etwa 23 Uhr. Preis.30 RM. Fahrkarten treffen demnächſt ein. Abteilung Kaſſe. Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nachſie den Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. 2 Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls h die Anmeldungen geſtrichen. Ux 53 Schwarzwald. 19.50 RM. UF 44 Bodenſee.„„ 30.— RM. UF 45 Schwarzwald... 28.50 RM. 31.8,1 Sc 58 Norwegen... 62.50 RM. 31,84 Achtung! Taſchenatlanten können wieder bei unſt ſämtlichen Geſchäftsſtellen zum Preiſe von 20 Rpf, Stück abgeholt werden. 4 31.•41 Sport für jedermann Mittwoch, den 25. Auguſt: Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 2000 21.30 Uhr Liſelotte⸗Schule, Colliniſtraße; 19.30—2 Stadion, Hauptfeld.— Frohe Morgenſtunde: Frah u. Männer, 10.00—11.30 Uhr Stadion, Gymn halle.— Leichtathletik: Frauen u. Männer, 18.00 20.00 Uhr Stadion, Spielfeld U1.— Reichsſportahh chen: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 Uhr Stadl Spielfeld l.— Schwimmen: Frauen und Münſ 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle. OOas ꝛcst Heute(os. Mittwoch, 25. Auguſt: Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſelh Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Heſſſf Odenwald 3 Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten:.00 Uhr Speyer zurück; 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt ga Oppenheim und zurück 4 Siedlungsfahrten: 15 Uhr ab Paradeplatz 3 Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheiſ Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughaſeng ſtätte, Waldparkreſtaurant 3 Ständige Darbietungen: 1 Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung Garniſonsſtadt. Bildniſſe deutſcher Männer— 00 ſchmiedekunſt— Liebesringe 44 Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr öffnet. Sonderſchau: Aus der Mannheimer 3 terwelt Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöfft Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 1 Uhr geöffnet Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 25. Auguſt: 4 Reichsſender Stuttgart:.00 Aufſtehen!;.45 Morg lied, Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Gymnaf .30 Muſir am Morgen; 11.30 Volksmuſik; 1 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mitt konzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Mif am Nachmittag; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Un ſingendes, klingendes Frankfurt; 21.15 Nina Klie 22.00 Nachrichten; 22.30 Wer macht mit?; 24.00—1 Nachtkonzert. Datlen für den 25. Auguſt 1937 1758 Sieg Friedrichs des Großen üb Ruſſen bei Zorndorf. 1776 Der engliſche Philoſoph David Hu Edingburg geſtorben(geb. 1711). 1800 Der Kirchengeſchichtsforſcher Karl von Haſe in Niederſteinach gebore ſtorben 1890). 1822 Der Aſtronom Friedrich Wilhelm in Slough geſtorben(geb. 1738). 1845 König Ludwig II. von Bayern in phenburg geboren(geſt. 1886). 1900 Der Philoſoph Friedrich Nietzſche mar geſtorben(geb. 1844). 1921 Friedensvertrag von Berlin zwiſch eutſchen Reich und den Verei Staaten von Amerila. 1924 Das Ruhrgebiet wird geräumt. die ſich mit di eilen jetzt in ch mit ihr z ſtadt, Um etw frohen Hauch, ulſt, um die nd Straßen ich geblieben iſche Epoche Daran wol nnern, wenn es Jubels! ie denken, d ammenkomm rin. Und da— inen kleinen ationalſozia ich dieſer gig ſpielte, der e deutſchen Fre dDas Bombe Fiſcherkiez raudenſtraße gebiet de erplatz. Fiſcher⸗ und Kampf mit r ſeine bis zur Einmal wag ttentat— f Mittwoch, 25. Auguſt 1937 fus der Bewegung Fakenkreuzbanner“ 25. Auguſt 100 3 —— 4 2 L 2 V S Hier kämpfte die Berliner 54 45 en deß an. Gedenlstãtten schicksalsschwerer Zeit/ MWo Horst Wessel und Herbert Norkus fieien em Ende zuneiſh Berlin, des Reiches Hauptſtadt, begeht in die⸗ gen— aber das Bombenſchloß ſtand und ſteht Stock Horſt Weſſels Manſardenwoh⸗ Auch in dieſen ſen Tagen und Wochen die Feiern ihres 700jäh⸗ noch heute, bis es dereinſt im Zuge der bereits nung, in der ihn die tödlichen Schüſſe bezahl⸗ Winzerfeſt fei am 4. und 5. Seh hom Geſangvere wird. Es ſoll verden, im Schloß es Weinzelt ernih Feſt wie auch ße Anziehungelu 3 süben. 3 sliſabeth Brauß ihren 70. Gehurſ tigen Beſtehens. Die alte ewig⸗junge Stadt an der Spree und der Panke hat ſich ein feſtliches Gewand angelegt, alt und jung ſind ausgelaſſen, „det de Heide wackelt“, und Frau Berolina ſchaut verſonnen auf ihre Kinder, die freudig und ſtolz ihre Blicke auf ſie lenken. Tauſende aus dem Reich und dem Ausland, die ſich mit dieſer Metropole verbunden fühlen, weilen jetzt in den Mauern der Jubilarin, um ſich mit ihr zu tummeln durch die Millionen⸗ ſtadt, um etwas zu verſpüren von dem lebens⸗ Karoline Seilehß onnerstag, 28. A gratulieren. Bauline Helwii nstag, 24. Augi gratulieren. 3 2 9 —1 4 ern und Urlauh eldorf zum Beſuch om 27. bis 31. Auh zwar: Bahnfahtt Uebernachtungen ſuch der Ausſtelluh dungen ſofort bel nach Bad Kreua iterhaltung am etwa 7 Uhr, Rüa Preis.30 RM. A aſſe. en bis zum nachſlehh bezahlt ſein. N n, andernfalls w 20.8. .50 RM. .— RM. 31.8f .50 RM. 31.84 .50 RM. 31.8 en wieder bei unſet breiſe von 20 Rpf.! rmann Auguſt: u. Männer, 20.00 K niſtraße; 19.30—-Af Norgenſtunde: Fra Stadion, Gymnaſh u. Männer, 18.00 K I.— Reichsſportah —20.00 Uhr Stahg Frauen und Mänig bad, Halle l. te Cos Auguſt: ig des Sternproſeli : 14.00 Uhr Heſſiſt .00 Uhr Speyer ind Weiterfahrt d05 3 aradeplatz ge über Mannhein zibelle, Flughafengi etungen: und 15—17 Uhr g eim als Feſtung tſcher Männer— und 15—17 unr r Mannheimer i Uhr geöffnet 15—17 Uhr geöffſh Bildhauer 4 1: 10—13 und- gramm luguſt: ſtehen!;.45 Morgeh zert;.00 Gymnafh 30 Volksmuſtk; hten; 13.15 Mittog bis drei; 16.00 M. is Heute; 19.00 Ung t; 21.15 Nina Krihg acht mit?; 24.00—f Auguſt 1937 Großen über h Davi 1 1110 3 rſcher Karl Aug inach geboren ) Wilhelm heiſh jeb. 173805 Bayern in ietzſche in 4) f erün zwiſchen den den Vereinigih geräumt. —— frohen Hauch, der dieſes Reichszentrum durch⸗ pulſt, um die Monumentalität ſeiner Bauten und Straßen in ihrer gigantiſchen Architektur zu bewundern und— nicht zuletzt— um die romantiſche Atmoſphäre jenes zum Teil noch heute in verträumten Häfen, Gäßchen, Plätzen und Schänken lebenden Alt⸗Berlins zu verſpü⸗ ten, das— wie einſt— ſeine Anziehungskraſt immer noch nicht verloren hat. Ein zehnjähriger Kampf Frau Berolina feiert— 700 Jahre wech⸗ ſelvoller Geſchichte blicken auf eine arbeitſame in ihrem Kern immer echt⸗ und ehr⸗ lich gebliebene Stadt, doch kaum iſt eine hiſto⸗ riſche Epoche von ſo einſchneidender Bedeutung und weittragender Entſcheidung in ihren Anna⸗ len verzeichnet, wie die der vergangenen zehn Fahre. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in einem an Opfern kaum zu überbietenden zehnjähri⸗ gen Kampf das Geſicht der Reichs⸗ hauptſtadt von Grund auf gewan⸗ delt: Berlin iſt wieder eine deut⸗ ſche Stadt. Kampf um Berlin— das iſt erbittertes Ringen mit der roten Unterwelt im Verſteckten 4 und Verborgenen, iſt die zündende Macht des Wortes in verqualmten, Erregung geſchwänger⸗ ien Sälen und Kneipen angeſichts einer Ueber⸗ macht vertierter Gegner, iſt der dröhnende auf⸗ weckende Marſchtritt einer kleinen Schar ewiger Deutſcher durch Schmutz und Dreck und Blut Kampf um Berlin— das iſt der letzte Ein⸗ ſatz der Verſchworenen für Reinheit und Deutſchheit dieſer alten deutſchen Stadt. Daran wollen wir uns in dieſen Tagen er⸗ innern, wenn die Wellen der Feſtesfreude und des Jubels hochſchlagen. Daran mögen auch die denken, die von überall jetzt in Berlin zu⸗ fſammenkommen, um zu feiern mit der Jubila⸗ rin. Und darum iſt es an der Zeit, all denen einen kleinen Einblick in das alte hiſtoriſche nationalſozialiſtiſche Berlin zu geben, in dem ſich dieſer gigantiſche Kampf der Bewegung ab⸗ ſpielte, der einzigartig in der Geſchichte der deutſchen Freiheitsbewegung ſteht. Das Bombenſchloß am Fiſcherkiez Fiſcherkiez— zwiſchen Friedrichsgracht, Ger⸗ traudenſtraße und Mühlendamm— Kamp f⸗ gebiet des SA⸗Sturmes1 Alexan⸗ derplatz. Hier im Herzen Alt⸗Berlins, in der Fiſcher⸗ und Petriſtraße, tobte der unterirdiſche Kampf mit roten Stoßtrupps und Ringverein⸗ lern. Das Bombenſchloß Petriſtraße 15 war die Zentrale des deutſchen Wider⸗ ſtandes. Richard Friedler, der alte Füh⸗ rer des 1. Sturmes und jetzige Führer der Halliſchen SA⸗Brigade 38, konzentrierte hier in ſeiner Wohnung, in der er geboren wurde und in der er nach dem Tode der Eltern wohnen blieb. ſeine bis zum letzten entſchloſſenen Kameraden. Einmal wagte die rote Meute ein Bomben⸗ attentat— ſämtliche Scheiben im Kiez ſpran⸗ Archivbilder(2) Der Berliner Sturmiührer Horst Wessel in Angriff genommenen Altſtadtſanierung mit dem ganzen Fiſcherkiez verſchwinden ſoll. Fiſcherkiez, das iſt dunkelſtes geheimnisvolles Berlin. Horſt Weſſel fuhr zum erſten Male mit ſeinem 5. Sturm durch dieſe Plantage der Unterwelt, an der„Wanzenburg“, der ehemali⸗ gen Stadtvogtei und kommuniſtiſchen Hochburg, die bereits abgeriſſen iſt, am„Antikriegs⸗ muſeum“ in der Parochialſtraße vorbei, das ebenfalls bereits einem Erweiterungsbau des Berliner Stadthauſes weichen mußte. Hier im Fiſcherkiez in der Jüdenſtraße ſteht auch das Wohnhaus Horſt und Werner Weſſels— von hier aus wurden beide be⸗ erdigt— hier litt eine deutſche Mutter um zwei Kinder. ter Verbrecher trafen. Das Zimmerchen, das ſeinen urſprünglichen Zuſtand wieder trägt, wird heute von einer Frau betreut, die ſchon zu Leb⸗ zeiten Horſt Weſſels dort wohnte und ihm be⸗ ſonders in den letzten Wochen vor dem gemei⸗ nen Ueberfall hilfreich zur Seite ſtand. Schillingſtraße 13— Reſtaurant Bergmann „Sturm 1 Werner Weſſel“, Sturmlokal des 1. Sturmes Richard Fiedler, Andreas⸗Feſtſäle in der Andreasſtraße, Kuprahts⸗Feſtſäle in der Frankfurter Allee, Reſtaurant„Zum Kegler⸗ Heim“ in der Petersburger Straße, das älteſte Sturmlokal des Berliner Oſtens, Saalbau Friedrichshain, hiſtoriſche Stätten des erbitter⸗ ten Ringens um den Friedrichshain, in dem Horſt Weſſel einſt das Banner der Freiheit auf⸗ Mitglieder des ältesten Berliner SA-Sturms. Horſt⸗Weſſel⸗Platz— hier verſuchten am 1. März 1930 rote Horden den Sarg mit den ſterblichen Reſten Horſt Weſſels vom Leichen⸗ wagen zu reißen— wüſte, unmenſchliche Szenen begleiteten den letzten Weg dieſes jungen Sturmführers, diktiert von den Juden im Karl⸗Liebknecht⸗Haus ſjetzt Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Haus), der kommuniſtiſchen Mord⸗ zentrale Berlins. Auf dem Nikolai⸗ Friedhof in der Prenzlauer Straße in der Nähe des Friedrichshains, wo er lebte, kämpfte und ſtarb, ruht Horſt Weſſel neben ſeinem Bruder Werner. Sein Grab iſt zum Wallfahrtsort aller Deutſchen geworden. Der ſchlichte Stein trägt eingemeißelt die Worte ſeines Liedes„Die Fahne hoch“, das heute überall aufſteigt, wo die deutſche Zunge klingt. Große Frankfurter Straße 62— im vierten Moabits 54 bei Dr. Goebbels ſelbſt weihte einſt die Fahne des Charlottenburger Sturmes 33, die lange Zeit Hans Eberhard Maikowſkitrug, der ſpätere Führer des Sturmes. Das Kampf⸗ gebiet dieſes Sturmes war Alt⸗Charlottenburg, der„Kleine Wedding“ des Berliner Weſtens. Nach der Inſchrift auf dem Fahnenband, das Berlins Eroberer für dieſen Sturm ſtif⸗ tete, kämpfte, litt und ſtarb Charlottenburgs Sturmführer Hanns Maikowſki:„Treu lebend, Tod— trotzend kämpfen, lachend ſterben!“ In der Nacht zum 31. Januar 1933, nachdem Mai⸗ kowſki ſeinen Sturm durchs Brandenburger Tor und am Führer vorbeiführte, traf ihn aus dem Hinterhalt in der Wallſtraße(der jetzigen Maikowſkiſtraße) die rote Mörderkugel. Moabit— Beußel und Roſtocker Kiez— be⸗ rüchtigtes rotes Terrorgebiet, in denen der Kampf der Berliner SäA beſonders hart geführt wurde. Hier im Beußelkiez in der Zwingli⸗ ſtraße, wurde der 15jährige Hitlerjunge Her⸗ bert Korkus bei der Hauspropaganda von Kommuniſten überfallen, von ſeinen Kameraden abgeſchnitten und durch ſechs Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Im Flur des Hauſes Nr. 4 neben einem Blumenladen brach er bewußtlos zu⸗ ſammen und ſtarb kurz danach. Die Wucht des Kampfes in Moabit trug der alte SA⸗Sturm 32, deſſen Sturmlokal„Zum Hochmeiſter“ in der Huttenſtraße noch heute von ſchweren Stunden und opferreichen Tagen zeugt. Bei„Tante Sophie“ in der Dortmunder Straße befand ſich ein beſonders wichtiger Treff⸗ und Stütz⸗ punkt der Moabiter SA, da die SA ſich bei Polizeiaktionen über den gegenüberliegenden ſchmalen Borſigſteg, der für Polizeiautos nicht befahrbar war, ungehindert zurückziehen konnte. Arminia⸗Säle in der Bremer Straße— hier tobte im März 1930 eine ſchwere Saalſchlacht zwiſchen 250 Kommuniſten und 70 Mann des Moabiter SA⸗Sturmes ö, in der die rote Meute mit blutigen Köpfen aus dem Saal entfernt wurde. Stehend ganz rechts Horst Wessel pflanzte— Stätten, in denen der Geiſt der Freiheit geboren wurde. Abgeſchloſſen von der Großſtadthaſt liegt in⸗ mitten ſchattiger, alter Baume des Friedrichs⸗ hains das Horſt⸗Weſſel⸗Kranken⸗ haus, in dem der Eroberer„des Berliner Oſtens für immer die Augen ſchloß. Sein Ster⸗ bezimmer iſt nicht belegt, ſondern unter Her⸗ ſtellung des alten Zuſtandes in eine Gedenk⸗ ſtätte umgewandelt. Oben am Prenzlauer Berg in der Paſteuerſtraße fiel am 7. April 1932 durch eine rote Mordkugel der SA-Scharführer Fried⸗ rich Hellmann, einige Häuſer weiter, in der „Konditorei Hahmann“ entſtand Horſt Weſſels bekanntes Edelweißlied, als im Jahre 1927 in der Verbotszeit der Berliner Bewegung ſeine Truppe dort ihr geheimes Trefflokal auf⸗ ſchlug. „Tanie Sophie“ Im knallroten Wedding tobte einſt die Hölle. Der Sturm 17 der Standarte Zackig(0, deſſen Sturmlokal H. Grahn ſich in der Uſe⸗ domer Straße befand und heute„Zum Tradi⸗ tionsſturm 17“ heißt, führte einſt hier den aus⸗ ſichtslos erſcheinenden Kampf gegen die kom ⸗ muniſtiſche Hochflut. Fünf Soldaten der Frei⸗ heitsbewegung mußten vom Wedding ihr Le⸗ ben laſſen— hier ſchlug auch am 11. Februar 1927 die Schickſalsſtunde für die Berliner Be⸗ wegung: Der Ausgang der blutigen Saalſchlacht in den Pharus⸗Sälen, in der 300 SA⸗Männer und 15 SS⸗Männer 1500 Rote aus dem Felde ſchlugen, ſicherten den Berliner Nationalſozialiſten von nun an das Recht auf die Straße, in der die Entſchei⸗ dung fiel. Inmitten dieſer Schar, inmitten Blut und Scherben, ſprach Dr. Goebbels da⸗ mals zum erſten Male das Wort vom unbe⸗ kannten S A⸗Mann, der Tag für Tag ſeine Pflicht tat, einem Geſetz gehorchend, das er nicht kannte und kaum verſtand. Gräber als ſtumme Zeugen Forſterſtraße am Görlitzer Bahnhof— im Auguſt 1929 führte hier Horſt Weſſel eine er⸗ folgreiche Aktion gegen den roten Terror durch. Mit 106 Mann ſeines 5 Stur⸗ mes beſetzte er die beiden Rotfront⸗Kämpfer⸗ Lokale und richtete in aller Oeffentlichkeit eine nachdrückliche Warnung an die anweſenden Kommuniſten. Uneber Gräber vorwärts! Parole der alten Kämpfer um ein nationalſozialiſtiſches Berlin— Gräber ſind die Meilenſteine an die⸗ ſem dornenreichen Weg. Kameradengräber, aus denen das neue Deutſchland erwuchs. In der Bergmannſtraße im Berliner Süden auf dem Eine Miölnir-Zeichnung aus der frühen Kampizeit Luiſenſtädtiſchen Friedhof, liegen die meiſten Blutzeugen dieſes Opferepos. Grab an Grab — Stein an Stein— 22 Namen eingemeißelt. der Revolution, wie das Geſetz es be⸗ fahl. „Zur Hochburg“ in der Gneiſenauſtraße— altes Sturmlokal des SA⸗Sturmes 24 Kreuz⸗ berg. Vor der Tür wurde am 9. September 1931 der SA⸗Mann Hermann Thielſch bei einem kommuniſtiſchen Feuerüberfall tödlich getroffen. „Zum Reichskanzler“ in der Porckſtraße. Hier ſchloſſen ſich im Jahre 1924 194 Männer zur „Großdeutſchen Arbeiterpartei“, der getarnten erſten. Ortsgruppe Berlin der NS. DApP zuſammen. Mitglied Nr. 61 wurde Albert Leo Schlageter. Neukölln— einſt Standort der größten Ab⸗ teilung des Roten Frontkämpfer⸗Bundes Ber⸗ lins. Die„Richardsburg“ in der Richardſtraße (jetzt„Keglerheim“) war das hart umkämpfte Sturmlokal der Neuköllner SA. Am 15. Okto⸗ ber 1931 wurde der Wirt und Parteigenoſſe Heinrich Böwe von den roten Mördern in ſeinem Lokal erſchoſſen. Alter Weſten Berlins— Patrizierhäuſer— Symbole einer einſtigen behäbigen Zeit. Am Lützowufer, Ecke Woyrſchſtraße, wurde im Jahre 1928 Hans Georg Kütemeyer vom SA⸗ Sturm 15, Schöneberg, nach einer Hitler⸗Ver⸗ ſammlung im Sportpalaſt auf dem Nachhauſe⸗ weg vom Sturmlokal Zietenſtraße 7 von Roten ee und im Landwehrkanal er⸗ ränkt. Sumbole eines opferreichen Kampfes „Hohenſtaufenklauſe“ in der Hohenſtaufen⸗ ſtraße und„Ameiſe“ in der Hauptſtraße 86— Sturmlokale der Schöneberger SA, die den Mit⸗ telpunkt roter Ueberfälle und Terrors bildeten, Ausgangspunkte des Angriffs auf rote Neſter. Die alten Sturmlokale waren nicht Treff⸗ und Sammelpunkte unſerer SA, ſondern darüber hinaus Stätten der Wiedergeburt und Erhal⸗ tung eines Geiſtes, der die Männer der Wider⸗ ſtandsfront befähigte, einen ausſichts⸗ und er⸗ folglos ſcheinenden Kampf trotz allem zum ſiegreichen Ende zu führen. Ueberall im weiten Groß⸗Berlin ragen aus Häuſerblocks, Geſchäftsvierteln, Paläſten und Hütten Stätten, die künden von einer großen Zeit, in der das deutſche Schickſal der Reichs⸗ hauptſtadt entſchieden wurde. Gaſtſtätten und Saalbauten, kleine Kneipen und große Ver⸗ ſammlungsſtätten und— Gräber auf faſt allen Friedhöfen— Symbole des opferreichen und blutigen Kampfes um Berlin. SA⸗Oberſturmbannführer von Engel⸗ brechten und SA⸗Sturmführer Hans Volz haben kürzlich im Zentralverlag der NSDAP (München) im Auftrag der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung ein Buch herausgegeben„Wir wan⸗ dern durch das nationalſozialiſti⸗ ſche Berlin“, das einen ausgezeichneten und vollſtändigen Führer durch die Gedenkſtätten des Kampfes um die Reichshauptſtadt dar⸗ ſtellt. Für den alten Kämpfer wertvolle Erinne⸗ rungsblätter dieſer Zeiten des Umbruchs, für die, die die Kampfzeit nicht erlebten, eine ein⸗ dringliche Mahnung: die blut⸗ und lebensvolle Gegenwart iſt ohne den Einſatz und namen⸗ loſen Opfer unſerer Bewegung und beſonders unſerer tapferen SA nicht zu denken! Berlin iſt durch ſie allein wieder deutſch geworden und zu einem granitenen Block des National⸗ ſozialismus zuſammengeſchmiedet! Frau Berolina wird auch in den kommenden Wochen im Zeichen ihrer Jubelfeier ſtehen. In⸗ mitten ungetrübter Freude und Ausgelaſſen⸗ heit, die wir auch für uns in Anſpruch nehmen, wollen wir, wenn wir gerade in dieſer Zeit die Reichshauptſtadt betreten, unſere Schritte zu jenen oft ſchon vergeſſenen Stätten lenken, die inmitten pulſierenden Lebens als Denk⸗ mäler deutſcher Einſatz⸗ und Opfer⸗ bereitſchaft ragen. Hiſtoriſche Mahnmale der Reichshauptſtadt können auch heute noch jedem etwas ſagen. Dr. L. Beſen⸗ oder Abſtellkammer. Staubwedel, Klopfer, Dilemma Korridore durch den bunten V nuna 2) die luſtigen Bauernkrüge und die far⸗ big geſtrichenen Leiſten liebenswürdia ver⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. Augu Ein kleiner Junge faͤhrt allein Reiſezeit auf dem Mannheimer Hauptbahn⸗ hof. Unzählige Menſchen quirlen durchein⸗ ander. Gepäckträger ſchleppen ſchwere Koffer. Junge Männer ſtehen wartend mit Blumen⸗ ſträußen und hindern den Verkehr. Ein Zug iſt angekommen. Der ſtrom ſchiebt ſich zur Sperre. Ein kleiner Junge wartet. 122 haben ihm Mitreiſende erausgegeben und nun mitten auf en Hals hängt ihm ein Schildchen mit ſeinem Namen, ſeiner Wohnung und ſeinem Reiſeziel, eine richtige kleine Paketadreſſe. Der Vater meinte' zwar, eigentlich wäre das nicht not⸗ wendig, denn die Großeltern würden ja in Mannheim am Bahnhof ſein, aber man könnte ia nie wiſſen. Ja, und nun iſt der Bahnſteig langſam leer fen und immer noch ſteht das Kind bei Menſchen⸗ Seine großen aus dem Zug ſteht der kleine Junge dem Bahnſteig. Um einem Koffer. Es hält Ausſchau. Es iſt ſchon pät am Abend. Der Junge iſt müde und hungrig, und wenn er noch lange warten muß, wird er anfangen, zu weinen. Da fragt ihn eine freundliche Stimme: was machſt du denn hier ſo allein? nicht abgeholt?“, und eine nette Frau beugt ſich zu ihm herunter. Der kleine Junge ſagt:„Ich darf nicht mit fremden Leuten reden. Muͤtti hat geſagt, ich ſoll nur zur NSV.Schweſter gehen, wenn Großvater nicht am Bahnhof iſt.“ „Da biſt du ja an der richtigen Adreſſe“, lacht die Frau, und nun ſieht der kleine Junge auch, daß ſie in Schweſterntracht iſt.„Dann komm mal mit“. Nun gehen beide in ein freundliches Zim⸗ mer, wo der kleine Junge erſt einmal eine Taſſe warme Milch zu trinken bekommt, bevor er zu erzählen anfängt. Er iſt jetzt wioder ganz fröhlich und hat großes Vertrauen zu der net⸗ ten Schweſter gefaßt. „Ich kann ja hier ſchlafen. Du haſt ja hier ein Kinderbett.“— Die Schweſter freut ſich über ſo viel Zutrauen, glaubt aber, daß der kleine Junge doch lieber zu ſeinen Großeltern ahren ſollte.„Ich laſſe dich hinbringen“, agt ſie. Und ſo kommt es, kleiner Junge in „Na, Wirſt du daß abends um 11 Uhr ein n dem großen, fremden Mann⸗ heim bei ſeinen Großeltern ankommt. „Was die NSV doch alles macht“ ſo ſagt der Großvater, der ſeinen Enkel erſt einen Tag ſpäter erwartete.„Wie gut, daß ein NS-⸗ Bahnhofsdien'iſt da iſt“ 11 833 Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern. Auf der Reichs⸗ tagung der Schweſternſchaft vom Roten Kreuz teilte die Generaloberin Frau v. Oertzen mit, daß ſich die Zahl der Roten⸗Kreuz⸗Schweſtern non, 11 235 im Jahre 1936 auf 11 833 im Jahre 1937 erhöht hat; ſie reiche jedoch bel weirem nicht aus, In ihrem Geſchäftsbericht wies die Generaloberin auf die Zuſammenarbeit mit der NSu und dem Deutſchen Frauenwerk hin. Die deutſchen Rünſtlerinnen und ihre voer Das Kunſtſchaffen der deukſchen Fr au in der erſten Ausſtellung im haus der Deutſchen Kunſt Nun, da die Feſte verrauſcht ſind, die ſich um die Einweihungstage des Hauſes der Deutſchen Kunſt in München rankten, iſt die allgemeine Aufmerkſamteit der eigentlichen Zweckbeſtim⸗ mung des Kunſtteenpels an der Prinzregenten⸗ Dabei gilt unſer Intereſſe vor allem auch dem, was die künſtleriſche Frau ie der darſtellenden Kunſt zum Auedruck bringt. Spiel des Zufalls ſein, Malerinnen und Zeicknerinnen die ruhige und beſinnliche Art der Thematit vor⸗ Sie drückt ſich aus in den Stil leben, von denen ſich Elifabeth Schmitz, Wit⸗ ten und Lena Mahrholz, Leipzig, im Motiv ſtraße zugewandt. Es mag mehr als ein daß bei den herrſchend iſt. zicenlich nahe kommen, indem ſen, Aepfeln, Tonkrug oder Eiern. erſcheinen. temperas;„Fingerhut“ und„Handſchuhe“. Allegoriſchen Ideen begegnen wir bei Emilie it einer großange⸗ die in ungemein ruhigen, warmen Farben gehalten iſt. Und den en vom Werwolf macht Eliſabeth Voigt, Berlin, anſchaulich mit zwei von Hallavanya, Müschen, legten Kompoſition„Muſik“, uralten Volksglau „ druckstechnit für die im Bild durch eine einfache Meſſingſchale er⸗ zielt, in der die Lichtreflexe ungemein lebendig Guter Wirtung iſt auch Helenie Hauſſer⸗Weißbach, Weimar, gewiß mit den Oel⸗ Holzſchnitten, die ſowohl bildmäßig als auch durch die Wucht der Materialbehandlung das Unheil darſtellen, das dieſe Sagengeſtalt über die Menſchen bringt. Weniger beſchwert, viel⸗ mehr luſtig und humorbegabt ſind die Feder⸗ zeichnungen von Elſe Wenz⸗Vietor, Icking, die ihrer Phantaſie alles Kleinzeug, was da kreucht und fleucht, untertan macht. Räumliche Tiefen⸗ wirtung erreicht Margarethe Geibel, Weimar, mit ihrem Farbholzſchnitt„Der große Saal“, einer mühevollen Kleinarbeit. ⸗ Daß auch reale Dinge, mit dem Auge des Künſtlers geſehen, reizvoll und farbenfroh wir⸗ ken können, zeigt Gertrug Staats, Breslau, im ſtie das Brot„Krautgarten“, ebenſo wie Mimi Ufinger, Ham⸗ gleichſam als ZSymbol aller Lebensgrueidlage in den Mittelpunpt ihrer Bilder ſtellen. Es iſt das werktäglich⸗bäuerliche, was da zu uns ſpricht und betont wird durch die Attribute von Rup⸗ Anders iſt der Vorwurf von Eliſabeth Stechele-Maurer München, die ſich für ihr Oelgemälde japani⸗ ſches Porzellan erwählt und die belebende Note burg, die in ihreen Helbild„Verlaſſener Wirts⸗ garten“ die Leere eines auf Menſchenfülle be⸗ rechcieten Raumes im morgendlichen Frühlicht gähnen läßt. Im Widerſtreit der Gefüble um die Aus⸗ Landſchaftsmalerei hat ſich das deutſche Kunſtenpfinden für die natura⸗ liſtiſche Auffaſſung entſchieden. Daß dieſe in keiner Weiſe mit gemalter Photographie, dem Schlagwort der gegneriſchen Anſichten, überein⸗ zuſtimmen braucht, beweiſen die eindrucksvol⸗ len Oelgemälde von Henny Protzen⸗Kundmül⸗ ler. München, ebenſo wie ein Aquarell von Emilie Becker, München. Auch bei den Holz⸗ ſchnitten von Margarethe Schmedes, Berlin, tritt das Weſentliche des Vorwurſes, zB. die Weite und Tiefe der ſchleſiſchen Gebirgsland⸗ ſchaft trefflicher in Erſcheinung. Einer alten Bauersfrau legt Maria Kraus⸗ noch immer Packpapier⸗Herſchwendung Die Torderung zur Einſparung iſt vielfach ungehört verhallt „In Verfolg der Einſparung von Packmaterial iſt die—— zu einem Teil über das 375 hinausge choſſen, weil ſie gleichzeitig eine oſtenerſparnis anſtrebt, die aber berechtigte Kundenanſprüche außer acht läßt. Zum an⸗ deren— ſogar größeren— Teil iſt aber auch die Aufforderung zur Einſparung ungehört verhallt, weil alte Gewohnheiten ſowohl bei Käufern wie bei Verkäufern ſich ſchwer aus⸗ rotten laſſen. Die Hausfrau, die auf dem Wochenmarkt 5, Pfund Kartoffeln in der Tüte verlangt, denkt ebenſowenig volkswirtſchaftlich wie der Ge⸗ ſchäftsmann, der der Hausfrau zumutet, To⸗ maten oder Rohobſt oder ſonſtige mit Staub und Schmutz nicht gut verträgliche Nahrungs⸗ mittel im Einkaufsnetz ohne unverpackten Kartoffeln zu legen. Die Markt⸗ und Straßenhändler gehen— und das iſt wohl die am a feſtſtellbare Beobachtung— noch etwas wenderiſch mit dem billigen Packmaterial' um, weil ſie“ dadurch den bei friſchen Lebensmitteln üblichen Gewichts⸗ chwund im Uebermaß auszuglei⸗ chen ſuchen. Die Hausfrauen dagegen ſind viel⸗ ——. In die Ecke mit dem Beſen! Ordnung muß ſein, auch wenn die Wohnung klein und der Flur ſchmal und dunkel iſt Selten findet man in den Wohnungen eine Plättbrett, Beſen, Klopfer, aar der Staubſauger mit allem Zubehör ſind daher immer im Wege. Unſere zwei Zeichnungen ſollen aus dieſem „berausführen und eine Möglichkeit eigen, die vielen läſtigen und doch unentbehr⸗ chen Haushaltswerkzeuge geordnet unterzu⸗ bringen auf eine Weiſe, die außerdem noch ſchmückt. und unſere vielfach traurig⸗leeren 3 Je Eine denkende Hausfrau hat hier jedem Werkzeug eilnen festen Platz gegeben Vorhang(Zeich⸗ —— wandelt. Unſere„Beſenkammer“ beſteht, genau be⸗ ſehen, eigentlich aus drei Borden verſchiedener Länge, aus ſo vielen Hakenbrettchen, wie wir bei genauer Ueberlegung für unſer Werk⸗ und Reinigungszeug benötigen. Auf den Fußboden nageln wir, nur wenig kürzer als das oberſte Bord, eine Leiſte, die eine ungefähre Höhe von fünf Zentimetern hat, ſie umgrenzt nach unten alle Gegenſtände, die damit nicht nur unſicht⸗ bar, ſondern auch gleichzeitig daran gehindert werden, nach unten wegzurutſchen. Wir haben auf unſerer Zeichnung, weil wir es für praktiſch halten, das Ganze in eine Ecke unſeres langen Korridors gerückt, ſo daß wir ſo noch eine Seitenwand für Haken und Lei⸗ ſtenwand gewinnen— es können nie genug ſein, um volle Ueberſicht einzuführen! Um alle Borde führen wir, ein Gebot der Vorſicht, da⸗ mit Gegenſtönde nicht leicht herabfallen können, eine ſchmal⸗ Leiſte, die etwa vier Zentimeter über das Brett hinausragt. In der Stütze des oberſten Bordes iſt eine Einkerbung ange⸗ bracht, in welcher die hölzerne Vorhangſtange ruht, an der anderen Seite liegt ſie wie üblich in entſprechender Kapfel. Als Vorhangftange kann ein ausrangierter angeſtrichener Schrub⸗ berſtiel dienen. Die drei Borde ſind ſo angebracht, daß Platz ausgeſpart iſt für das lange Plättbrett,(dane⸗ ben hängt die elektriſche Schnur) ein großer Ha⸗ ken iſt vorhanden für das Aermelbreit, kleinere für Beſen, Mop und Wedel. Jeder kennt ſei⸗ nen Beſtand am beſten, um darnach die Einrich⸗ tuna zu treffen. Auch ein kaſtenartiges Bord iſt vorhanden, in dem die Verlängerungsrohre für den Staubſauger qut ſtehen. „Maße anzugeben empfiehlt ſich nicht, e für die Raumverhältniſſe eines jeden richtung⸗ gebend ſind. Doch ſei man nicht zu ängſtlich und bemeſſe den Raum für des Hauſes Rüſt⸗ zeua nicht allzu klein, es kommt immer noch etwas hinzu, an das man zuvor nicht dachte, die Wirtſchaftsſchürze findet hier einen Unter⸗ ſchlupf und die Hausſchuhe, die eben nur für die Schrubbarbeit aut genua ſind, Vorräte an Papier, vielleicht ein auf Rollen laufendes da hier⸗ Käſtchen mit Drogen: Salmiakgeiſt, Petro⸗ leum, Bohnerwachs, Spiritus, Farbenflaſchen. Geduldia ſchlietzt ſich der Vorhana über noch ſo vielem und wir ſind Sieger geblieben im Kampf um die ageheiligte Ordnuna unſeres Hauſes. L. Wagner. „„»„.„ „ „b- „J„„... 2 Ein freundlicher Vorhang verbirgt die Gehelmnisse der Haushalts-Mechanerle Deike M(2) Umhüllung auf die fach geneigt, bei bereits abgepackten Ar⸗ tikeln eine Sonderverpackung zu fordern. In beiden Fällen wird aber gegen den —— der Einſparungsaktion gröblichſt ver⸗ toßen. In beſſeren Geſchäften, z. B. in Delikateß⸗ und Parfümerieläden, ferner auch in Waren⸗ und Kaufhäuſern, wo die n der Packerin vielfach durch Verſchwen⸗ dung des Packmaterials erzielt wird, hat man ebenfalls die Parole der Ein⸗ ſparung etwas zu ſchnell wieder vergeſſen. Ge⸗ rade hier kann man beobachten, daß die Käu⸗ fer ſelbſt zur ſparſamen Verpackung auffordern oder ſogar um Aushändigung der Ware in un⸗ verpacktem Zuſtand beſonders bitten muͤſſen. Im ganzen zeigt ſich, daß die noch vorhandene Packmaterialverſchwendung grö⸗ ßeriſt als die Erſcheinung übertrie⸗ »bener Einſparung. Verkäufer und Käu⸗ fer ſollten deshalb erneut und nachhaltig dar ⸗ auf achten, daß der Verpackungsunfug nicht wie⸗ der einreißt und daß überall ſparfam und verſtändig verpackt wird. Akademikerinnen im Frauenwerk Das Deutſche Frauenwerk hat ein Sachgebiet „Wiſſenſchaftliche Arbeit“ geſchaffen, mit deſſen Leitung Frau Rechtsanwalt Dr. Eben⸗Servaes betraut wurde. Das Ziel iſt, die deutſchen wiſſenſchaftlich vorgebildeten Frauen in allen Gauen nach Wiſſensgebieten zu erfaſſen, um ſie für ihre Aufgaben einſetzen zu können. In den Leitſätzen für das Sachgebiet„Wiſſenſchaftliche Arbeit“ heißt es, daß die Aufgabe der Frau in der Wiſſenſchaft in der geſtaltenden und for⸗ ſchenden Arbeit auf allen Gebieten liegt, die die Ergänzung durch die Tätigkeit der Frau erfor⸗ dern. Aus der Erkenntnis, daß Wiſſenſchaft eine Verpflichtung gegenüber der Volksgemein⸗ ſchaft bedeute, habe die wiſſenſchaftlich geſchulte Frau die Aufgabe, ihre wiſſenſchaftliche Er⸗ kenntnis der Geſamtarbeit deutſcher Frauen zu vermitteln durch Eingliederung in die Frauen⸗ arbeit. Mit der Vertreterin der Studentinnen ſoll von der Leiterin des Sachgebietes engſte Zuſammenarbeit ſehingt werden. Ebenſo iſt beabſichtigt, die Verbindung zu allen Berufs⸗ organiſationen, Paxteiſtellen und Behörden auf⸗ unehmen, um der Frau die Möglichkeit zur Er⸗ füllung ihrer Aufgabe in der Wiſſenſchaft auf allen ihr weſensgemäßen Gebieten zu geben. Reinerhaltung des Kein militäriſcher Drill In einer ſtark männlich betonten Zeit wie der unſeren, darf die Frau nicht vergeſfen, daß derade ietzt ihre Aufgabe iſt, durch Heraus⸗ arbeiten und Reinerhalten des weiblichen Prinzips ein HGegengewicht zu bilden, um die Harmonie im Volksleben zu erhalten. Dieſe weiblichen Hrinzips bei der Leibeserziehung eigenen Waffen, nicht mit vom Mann Ausgeliehenem. Der We und auch der Leibeserziehung müſſe den Gege⸗ benheiten der weiblichen Ratur Die Wechſelwirkung zwiſchen ſeeliſch⸗geiſtigen und körperlichen Kräften dürfe nicht kopf, Stuttgart, den Ausdruck von Zufriedeh heit ins ruhig wunſchloſe Antlitz. Elſe Schn id van der Veldes kräftiger„Kuhhirt“(Paſeel zeichnung) dagegen ſpricht den Beſchauer 1 0 lich an, ſo lebendig ſchaut er aus dem Rahr Die ſchwierige Kunſt der Porträtiſten, die Poh ſiognomie ihrer Modelle lebenswahr im d9 bild feſtzuhalten, iſt Hildegard Arminius, mar, und Wex⸗Cleemann, Bad Olde meiſterlich gelungen. Sorgfältig berausgearbeitete Tierſtudier gen Elſe Wiegandt, Bremen(Lithographie) un Sienons Lepſius, die Jüngere, München 5 bige zeichnungen). Noch zu erwähnen ble en ſchließlich Ida Teichmann, Frantfurt, mit eines Patient Herr Doktor, Man zahlt d lich nichts d ſein empfundenen Kreidezeichnung„Schlaſend— na ja, me Familie“ und Hanna Nagel, Berlin, die allbe · ja nicht wiſſ kannte und oft abgewandelte Themen:„Madol⸗ Arzt: Se na“ und„Liebespaar“ in ganz perfönlicher m ungewohnter Weiſe auffaßt. Bei den Bildhauerinnen überwiegt zwei los die Tierplaſtik und mit ihr der Ausdruc von Bewegung, Kraft und Grazie, je nachden die Motive es bedingen. Dorothea Kito. Moldenhauer, München, hat ſich zur Darſtellung des ſchweren, bodenſtändigen Arbeitspferdeß ſowie der Zementplaſtik eines urgewaltigen Mi ſents A Gertruſd Starck, Berlin, ent⸗ haupt,— lehnt ſich das Modell für ihre Bronze⸗Siafl ſagen darf: „Berg⸗Nyala“ der in Europa ſeltenen Tierwelt, währead Lieſe-Lotte Sangerhauſen, Berlin, den ſchleichenden„Puma“ in geſchmeidiger Beſe⸗ ſen, und ge gung wiedergibt. Der ſtolze, edle Pferdelhh Arz't: W in der Relief-Bronze von Anni Spetzler⸗Pri 0• Patien wit, Eſſen, ein putziger Jael von Luiſe Teh tienten noch letzki⸗Scherf, oraſenes bei München, rupp nenten Wildpferde von Eugenie Berner⸗Lange, M werden, ode en, Fohlen und Falte von Lilli Kerzin Aaſſenpatient Werth, Stuttgart, und ein überheblich ein den. ſolzierender Fiſchreiher von Lore Rend Arzt: S Schneider, Stuttgart, alle dieſe kleineren 0 darüber ma größeren Bronzen, die im einzelnen vielleicht Erſt nicht ſo ſehr ins Auge fallen mögen, legen doch nen. Er iedes für ſich Zeugnis ab von dem hohen gön handlungsw nen ihrer Schöpferinnen. Das gleiche gilt Patien den Medaillen und Plakettenkäſten von Pa ſchon zu ein von der Hude, München, und Liſſy Eck Arzt: S München. und da ſie Maria Weber, München, hat die Ausſtell mit einer zarten Relieſplaſtik von der Dichte⸗ t. wenn i rin Frida Port und ihrer Freundin beſchickt. hat, wer Ausgeſprochene Porträtiſtinnen find Marie dann will i Fuiſe Wilckens, München, und Klara Rilte' vatpatienten Weſthoff, Fiſcherhude, während Hanna Cauer, überhaupt r Berlin, und Dagmar Gräfin zu Dohna, ſowie Milly Steger, Berlin, mit anmutigen Plaſtiken vertreten ſind. Entzückende Lieblichkeit verk pert eine kleine Terrakotta„Leſendes Mädche von Luiſa Federn⸗Staudinger, Darenſtadt. Und ſchließlich ſtehen wir noch vor etwas Einmaligem: der Eichenholzfigur von Marga⸗ rete Hanuſch, Wien. Alte Kirchentunſt iſt hier ins Gegenwärtige überſetzt, und der ſchwang des Rokotos feiert in dem windge⸗ bauſchten Faltenwurf des weiten Gewandes fällt. Es gi Kranken für denen könnt Patien heißt es: Ke genau drau Arzt: 2 behaupten. Beruf, alſo weniger gu ſagen, das fähr ſo, als bekäme, daß behandelte, Angeſtellter einem Richt ſchen nach Offiziere ur Und meiner Verantwort es gute un ken die Kre wirklich um geht er zu Patien mir lag mit fröhliche Urſtänd. Alles, vom ſchräg nach unte geneigten Haupt bis in die faltenraffenden Fingerſpitzen iſt in dieſer mächtigen Statue Be⸗ wegung, Leben.. 4 Die erſte große Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt iſt wegbereitend und richtung⸗ weiſend. Wir ſind ſtolz darauf, daß die deutſche Frau auch hier mit am Werte iſt. 4 Inge Mantler. D81 Erzähit 8. Fortſetzu Der Ged. läßt ihn ni Fiſcher ble mit Fenſte Bett. Sie flicken, hir — — —* S 24 — Weg der Geſamterziehung 1 entſprechen. außer acht fFeſtttelluna ſieht an der Spitze einer Stellung⸗ gelaſſen werden, und alle Wege für die Leihes⸗ lich Liede nahme zur Leibeserziehung der Frau, die der erziehung der Frau ſeien daraufhin zu prüſen, Peter la⸗ Amtliche Preſſedienſt der RS⸗Frauenſchaft und ob ſie dem Ziel der mütterlichen Frau dienten Flug. War des Deutſchen Frauenwerks veröffentlicht. Wander Männliche Diſziplin mit vom Militär über⸗ nommenen Kommandos, die man auch heute noch oft in der weiblichen Erziehung antreffe, Unſer Wochenküchenzettel Mittwoch: Gemüſeſuppe, Ofennudeln⸗ Liberte ein von hier: 9 ſei der Frau weſensfremd. An die Stelle dieſer Kompott; abends: weißer Käſe, Schalenkar⸗* Diſziplin müſſe die eindringliche Erziehung zu toffeln. Zeannett geiſtiger Ordnung treien. Sie erfordere nicht Donnerstag: Grünkernſuppe, Gelbrüben⸗ Härte, ſondern Elaſtizität und vor allem auch gemüſe, Pfitzauf; abends: füße Weckſchnitten, Peter rü innere Haltung. Trotz der bewundernswerten Fruchtſoße. brot, eine Höchſtleiſtungen von Frauen bei den Olym⸗ Freitag: Kartoffelſuppe, Fiſchküchle, giem. Renntierfl. piſchen Spielen ſei und bleibe ihre Konſtitution Salat; abends: gef. Gurken, Kartoffeln. Jaadtaſche zarter. Die Frau habe andere Dinge als Kraft Samstag: Eintopf: Pichelſteiner; abends: ſich zum e in die Waagſchale zu werſen, ihre Elaſtizität, gex. Kartoffeln, verſch. Salate. auch nur e durch die ſie den wechſelvollen Anforderungen onntag: Riebeleſuppe, Schweinebraten, lippe wäch des Lebens oft beſſer beaegnet als der nicht ſo Blumenkohl, Kartoffeln; abends: Käſeaufſchnitt, ſechſtemal anpaſſungsfähige Mann. Um Gottes willen ſoll Tomaten, Brot, Tee. Wäſche, ne nicht wieder eine Zeit heraufbeſchworen wer⸗ Montag: Tomatenſuppe, Rotkraut(Reſte), zwanzia E Den, in der die Frauen ihre Schwächen pflegten gebratene Kartoffeln; abends: Heringsauflauf, genommen und verſchwärmt hinter dem Stickrahmen faßen Salat. 73 geworfen Unſere Gegenwarts⸗ und Zukunftsfrauen miß⸗ Dienstag: Reisſuppe, Kohlraben, Kar luſtigt. zemetwas leiſten können, ſie müßten für den toffeln, Rindsrollen; abends: kalte Rindsrollen Endlich Lebenskampf gewappnet ſein, aber mit ihren Kartoffeln. warmen Schneeſchu 25. Auguſt 195 Kunſt uck von Zufriedey itlitz. Elſe Schmil „Kuhhirt“(Paſtel⸗ en Beſchauer fünh aus dem Bolng rträtiſten, die Pü benswahr im Del' rid Arminius, Weſ⸗ nai, Bad Oldeslot ete Tierſtudien ze (Lithographie) u ere, München ſ erwähnen bleiben rantfurt, mit einer hnung„Schlaſende Berlin, die allhe Themen:„Madon⸗ iz perfönlicher un überwiegt zweifel ihr der Ausdrut Frazie, je nachden dorothea Kirchnen ich zur Darſtellung n Arbeitspferdeß Aurgewaltigen B ztarck, Berlin, en re Bronze⸗Stalß ſeltenen Tierwel, zuſen, Berlin, bei chmeidiger Bewe⸗ „ edle Pferdekohf ri Spetzler⸗Proſch⸗ (von Luiſe Tez München, ruppige ner⸗Lange, Mül⸗ Lilli Kerzinger, berheblich einhen Lore Rendlen⸗ ſe kleineren ud nzelnen vielleicht nögen, legen doch dem hohen Kön⸗ 5 gleiche gilt von äſten von Paulg d Liſſy Eckart. die Ausſtellung von der Dichte⸗ reundin beſchickt 'n ſind Marie id Klara Rilte⸗ Hanna Cauer, u Dohna, ſowie iutigen Plaſtiken eblichteit verkoͤr⸗ endes Mädchen“ Da renſtadt. noch vor etwaz ur von Marga⸗ henkunſt iſt hier id der Ueber⸗ dem windge⸗ ten Gewandes —— — 4 weiſzen Dose flich/ räg nach unten faltenraffenden ſen Statue Be⸗ n Haus der und richtung⸗ aß die deutſche e Mantler. lZips vom Mann ſamterziehung ſſe den Gege⸗ entſprechen. eliſch⸗geiſtigen ht außer acht ir die Leibes⸗ in zu prüfen, Frau dienten. nzeftel Ofennudeln, Schalenkar⸗ e, Gelbrüben⸗ Weckſchnitten, hküchle, gem. ffeln. ner; abends: weinebraten, üſeaufſchnitt, raut(Reſte), ingsauflauf, taben, Kar⸗ Rindsrollen „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 25. Auguſt 1937 Verkt Waiͤe ist das mit der Krankenkasse? Nach einem Gespräch aufgezeichnet von Schwarz van Berk Arzt: So, Sie können ſich wieder anziehen. Es iſt alles in Ordnung, Sie haben ſich tadellos tausgemacht. Nun leben Sie das nächſte halbe Zahr mal ganz vernünftig. Sonſt koſtet Sie das wieder Zeit und Geld, mein Lieber. Patient: Das iſt doch das Schlimmſte nicht, Herr Doktor, wenn man in der Krankenkaſſe iſt. Man zahlt da eine Stange Geld und hat eigent⸗ lich nichts davon. Wenigſtens ich nicht. Seit drei Jahren iſt es das erſtemal, daß ich zum Arzt muß, und meine Frau, ich ſage Ihnen, die hat eine Bombengeſundheit. Auch die Kinder — na ja, man ſoll zufrieden ſein. Man kann's zja nicht wiſſen Arzt: Sehen Sie, man kann's nicht wiſ⸗ ſen, und gerade wir Aerzte erleben die tollſten Fälle, von heute auf morgen. Da braucht man gar kein Peſſimiſt zu ſein. Mit der Stange Geld aber und der Krankenkaſſe, gerade damit verhält es ſich anders, als Sie meinen. Patient: Wieſo? Müſſen Sie denn nicht zu⸗ geben, daß die Kaſſen Geld verdienen? Ueber⸗ haupt, wenn ich das mal ganz offen zu Ihnen ſagen darf: Wir Krankenkaſſenpatienten haben manchmal das Gefühl, als ob wir nicht ſo liebe⸗ voll und gründlich behandelt würden wie die Privatpatienten. Arzt: Wann zum Beiſpiele? Patient: Wenn man ſieht, daß Privatpa⸗ fienten noch vor der Sprechſtunde behandelt werden, oder im Krankenhaus, wo die Kranken⸗ ſſenpatienten in die großen Säle gelegt wer⸗ den. Arzt: So! Es iſt mir ſehr lieb, daß wir uns darüber mal einen Augenblick unterhalten kön⸗ nen. Erſt einmal: ſind Sie mit meiner Be⸗ handlungsweiſe unzufrieden geweſen? Patient: Nee, nee,— ſonſt würde ich ja ſchon zu einem anderen Arzt gegangen ſein. Arzt: Sehen Sie, das iſt die freie Arztwahl, und da ſie beſteht, ſagt ſich jeder vernünftige Arzt, daß er ſich ſelber die Schuld zuzuſchreiben hat, wenn ihm die Kranken davonlaufen. Und dann will ich Ihnen ſagen: die Zahl der Pri⸗ vatpatienten iſt ja ſo gering geworden, daß ſie überhaupt nicht mehr zahlenmäßig ins Gewicht füllt. Es gibt Aerzte, die haben unter hundert Kranken fünf oder zehn, die privat kommen, von denen könnte er nicht leben. Patient: Und in den Krankenhäuſern? Da heißt es: Kaſſenpatient— da kommt es nicht ſo Agenau drauk an! Arzt: Das ſind ja nette Sachen, die Sie da behaupten. Ich weiß natürlich, daß in jedem Beruf, alſo auch in unſerem, gute, tüchtige und weniger gute Elemente ſtecken, aber was Sie ſagen, das iſt zuviel. Wiſſen Sie, das iſt unge⸗ fähr ſo, als ob ein Offizier heutzutage geſagt bekäme, daß er einen Rekruten beſonders ſchlecht behandelte, weil er ein Arbeiter oder ein kleiner Angeſtellter iſt.— Oder ſo, wie wenn man einem Richter vorwürfe, er verurteilte die Men⸗ ſchen nach ihrem Einkommen. Meinen Sie, Offiziere und Richter ließen ſich ſo verdächtigen? Und meinen Sie, ein Arzt hätte nicht auch ſein Verantwortungsgefühl? In jedem Stand gibt es gute und ſchlechte Vertreter, aber das mer⸗ ken die Kranken ſehr ſchnell, ob der Arzt ſich wirklich um ſie kümmert oder nicht. Und dann geht er zu einem anderen. Patient: Hören Sie: Eine Bekannte von mir lag mit einer Blinddarmoperation in einem Zimmer mit zwei Frauen zuſammen. Eine da⸗ von hatte eine Herzgeſchichte. Die kriegte Sprit⸗ zen. Schweſtern und Aſſiſtenzärzte erzählten dem Profeſſor, wenn er zur Viſite kam: die Spritzen haben gut geholſen! Vier Wochen ſpä⸗ ter war die Frau tot. Arzt: Wiſſen Sie denn, was der Frau wirk⸗ lich gefehlt hat?— Nein! Ich weiß es auch nicht, aber das iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß man am Bett einer Schwerkranken nicht ſagt:„Es nützt alles nichts, der Fall iſt hoffnungs⸗ los!“ Man würde ja dem Kranken alle Wider⸗ ſtandskraft nehmen. Bis zuletzt muß der Kranke genau ſo hoffen und kämpfen wie der Arzt. Und auf dem Flur ſagen ſich die Aerzte natürlich manches, was ſie im Krankenzimmer einfach nicht ſagen dürfen. Patient: Das verſteh ich wohl, aber es gibt doch immer noch im Krankenhaus erſter und zweiter und dritter Klaſſe, das iſt doch auch nicht richtigl Arzt: O ja, es wäre ſehr ſchön, wenn wir alle Kranken in Einzelzimmer legen könnten, aber ſtellen Sie ſich einmal vor, wie groß unſere Krankenhäuſer dann werden müßten. Minde⸗ ſtens zehnmal größer als heute. Und über⸗ legen Sie ſich, was das an Baukoſten, an ſani⸗ tären Einrichtungen, vor allem an Perſonal koſten würde. Wer aber ſoll das bezahlen? Die Krankenkaſſen? Könnten ſie gar nicht, Alſo der Staat! Das aber ſind die Steuerzäbler, alſo wieder wir alle und auch die Patienten. Patient: Na, die Krankenkaſſen haben's doch. Arzt: Entſchuldigen Sie, ein modernes Krankenhaus hat heute die koſtſpieligſten Ap⸗ parate und Laboratorien, und immer neue kom⸗ men dazu. Ein Röntgenapparat koſtet ſoviel wie ein erſtklaſſiger Luxuswagen. Es gibt Krankheitsfälle, deren Behandlung in jedem einzelnen Falle mit Unterſuchungen, Heilver⸗ fahren und Kuren Tauſende koſtet. Ich meine, es iſt wichtiger, daß wir die modernſten Inſtru⸗ mente anſchaffen, als daß wir rieſige Kranken⸗ häuſer bauen. Patient: Die ſchweren und teuren Fälle ſind aber ſelten. Arzt: Sie verſchlingen aber viel mehr Geld und Aufwand als ein paar hundert kleine Fälle. Und hat nicht gerade der Schwerkranke ein höhe⸗ res Anrecht auf Heilung als die hyſtetiſche Frau, die von uns alle acht Tage ein neues Mittel haben will, oder wie der Krankenkaſſenpatient, der vorhin noch bei mir war und den ich in den Schwarzwald ſchicken wollte, was ihm aber nicht gut, nicht weit genug war: er wollte unbe⸗ dingt in den Thüringer Wald und er ſagte genau ſo wie Sie:„Ich habe doch ſo viel Beiträge be⸗ zahlt, jetzt kann auch die Kaſſe mal was für mich tun!“ Patient: Nun, ich meine, Sie müßten, Herr Doktor, bald heraushaben, wer ſich bloß anſtellt und wer wirklich leidend iſt. Dann kön⸗ nen Sie doch entſcheiden. Arzt: Nein, ſo einfach iſt das nicht. Kommt einer an und klagt über Kopfſchmerzen, und ich finde nichts, dann geht er zu einem oder zwei oder drei Spezialiſten, wenn er nur mal Ferien und Krankengeld haben will. Beſcheinigen wir ihm keine Krankheit, dann geht er hin und und die ODer Vagabund ge, Erzählt von Armin O. Huber/ Sopyrisht bybr. Paul lerz99. Berlin-Wilmers dorf 8. Fortſetzung Der Gedanke an das ſchöne Halbblutmädchen läßt ihn nicht los. Vielleicht iſt ſie der Kame⸗ rad, den er ſucht? Er wird Jäger, Trapper und Fiſcher bleiben, eine ſchöne Blockhütte bauen mit Fenſtern und Stühlen und einem weichen Bett. Sie wird ihn pflegen, ſeine Makoſſins flicken, hirſchlederne Jaadwämſer aus eigener Beute ſchneidern, auf einem Banjo abenteuer⸗ liche Lieder ſpielen und ſingen. Peter lacht. Die Gedanken haben einen freien Flug. Wanderluſt dehnt ſich ewia in der Bruſt. Wanderluſt! Er beſchließt, Jeannette de la Abertè einen Beſuch abzuſtatten. Sie lebt weit don hier: La Plonge und Beauval liegen fünſ⸗ zig Meilen im Süden. Zeannette weiß nichts von ſchicken Hütchen Peter rüſtet zum Aufbruch. Ein Indianer⸗ brot, eine Büchſe mit Roſinen und ein Stück Renntierfleiſch werden als Wegzehrung in der Jagdtaſche verſtaut. Der iunge Mann raſiert ſich zumerſtenmal in dieſem Winter, wenn auch nur ein ſchwacher Flaum auf ſeiner Ober. lippe wächſt. Er wäſcht ſich— es iſt gar das fechſtemal ſeit fünf Wochen! Er wechſelt die Wäſche, nachdem er pruſtend und keuchend bei zwanzia Grad unter Null ein eiſiges Schneebad genommen hat; die alte Wäſche wird wea⸗ geworfen. Amerikaniſche Art! denkt Peter be⸗ luſtigt. Endlich ſteckt der junge Buſchmann in den warmen Marſchkleidern. Ein indianiſches Schneeſchuhpaar hängt auer über ſeinem Rücken; auf dem See ſind ſie im allgemeinen nicht nötig. Die Büchſe wird nach kanadiſchem Brauch über die Schulter aeſchwungen, am Lauf ge⸗ ariffen, mit dem Schaft nach rückwärts.„Los!“ Die Meilen rollen ſich langſam auf. Die wei⸗ ßen Maſſen knirſchen unter Mokaſſinſohlen und Schneeſchuhgeflecht. Ein⸗ oder zweimal taucht eine andere Trapper⸗ oder Fiſcherhütte am Seeufer auf. Peter läßt ſie zur Seite liegen; er will nicht aufgehalten werden. Jeannette lockt mächtiger denn je. Weit und einſam breitet ſich die Winterland⸗ ſchaft aus. Das Bild iſt kalt und unwirtlich. Die Sonnenſtrahlen flimmern unerträalich über der arellen Schneefläche. Der Wanderer kann kaum den Blick erheben, um in die Ferne zu — eine Ferne, die nicht näher kommen will. Seltſame Luftſpiegelungen trügen den Marſchierenden. Sie malen die weit ent⸗ fernten Seeufer noch einmal und noch einmal übereinander an den Horizont. Tannen⸗ und Fichtengruppen ſtehen plötzlich irgendwo mit⸗ ten auf dem Eis. Sie verſchwinden wieder beim Näherkommen, und die Stelle, wo ſie ſtanden, lacht den Einſamen mit hämiſcher Ausdrucks⸗ loſigkeit an. Einmal ſieht Peter zwei Son⸗ nen übereinander; aus ihnen werden vier und acht. Es iſt eine Laune der nordiſchen Natur, die bald wieder zerrinnt. Peter hat die fünfzehn Meilen lange See. fläche bis zur Einmünduna des Biberfluſſes endlich überwunden. Es iſt bereits Nacht. Am Nordhimmel baut ſich das Schauſpiel eines Nordlichtertanzes auf. Es ſchaukelt und hüpft ſchimpft auf die Aerzte. Wir dürfen aber doch gar nicht leichtfertig handeln, denn wir haben nicht nur das Intereſſe des einzelnen Kranken zu vertreten, ſondern das Intereſſe all derer, die ebenfalls bezahlt haben und vielleicht mit viel ſchwereren Leiden eines Tages zu uns kommen. Ich kann Ihnen jedenfalls ſagen, daß ich genug Fälle erlebt habe, in denen die Kaſſe für einen Kranken das Fünfundzwanzigfache ſeiner gezahlten Beiträge ausgegeben. Ein Fall aus Weſtdeutſchland. Bei einem Bergmann ſtellten wir eine gefährliche Gehirnſchwulſt feſt. Nur ein Spezialiſt konnte helfen. Ein erſtklaſſi⸗ ger Spezialiſt! Da haben wir auf Koſten der Kaſſe den Bergmann von Weſtdeutſchland im Auto bis nach Breslan gefahren, um ihn zu retten. Sehen Sie, ſo ein armer Teufel müßte einfach zugrunde gehen, wenn er nicht die Kran⸗ kenkaſſe mit ihren Mitteln hinter ſich hätte. Patient: Nun ja, das will ich auch nicht beſtreiten, und es iſt ſchön, daß die ſchweren Fälle ſo gewiſſenhaft behandelt werden. Ich meine aber, daß die Kaſſenpatienten doch ſehr oft den Eindruck haben, als wären ſie für den Arzt nur eine Nummer unter Tauſenden. Das Perſönliche, das Menſchliche fehlt. Arzt: Das hat mancherlei Gründe. Vor allem den, daß die Menſchen hente viel öfter zum Arzt gehen als vor 50 Jahren. Die Kran⸗ kenkaſſe bezahlt's ja! Darum werden wir ſo oft von Menſchen aufgeſucht, denen eigentlich gar nicht beſonders viel fehlt. Sie kommen dann und ſagen: Herr Doktor, ich möchte gern Be⸗ ſtrahlungen haben. Oder: Können Sie mir nicht Fichtennadelbäder verſchreiben?— Oder: Kön⸗ nen Sie mich nicht krank ſchreiben, ich leide ſo unter Schlafloſigkeit?— Oder: Ich bin nicht mehr arbeitsfähig und Sie müſſen mir eine Rente verſchaffen! Sie glauben gar nicht, wie⸗ viel Menſchen auch heute noch danach ſtreben, ſich möglichſt bequem einen Druck⸗ und Ruhe⸗ poſten zu verſchaffen und immer wieder meinen, dafür hätten ſie ihre Beiträge bezahlt. Patient: Da ſtimme ich Ihnen zu. Ich habe ja auch einen Kollegen, der bleibt ſo alle Vierteljahr ſeine acht, vierzehn Tage zu Hauſe, weil er angeblich Jschias hat. Aber im Som⸗ mer bei den KdF⸗Fahrten und bei unſerem Be⸗ triebsausflug, ich kann Ihnen ſagen, da hat der unſere Mädels vom Büro geſchwenkt, wie'n Zigennerprimas. Der heißt bei uns ſchon Pg. Zipperlein. Und dann rufen ſie:„Pg. Zipper⸗ 95 leg noch mal'ne Zipperſohle aufs Par⸗ ett!“ Arzt: Da haben Sie's und Sie können den Kollegen täglich beobachten, Si e können ſich ein Bild von ihm machen, unſereiner als Arzt aber ſpricht nur ein paar Minuten oder eine Viertel⸗ ſtunde mit ſo einem Pg. Zipperlein und muß ſich durch ſeinen Schwindel hindurchfinden. Patient: Man ſollte da wirklich Abhilfe ſchaffen. Arzt: Allerdings, zuerſt einmal müſſen die Menſchen anders denken lernen, ehe ſie zu uns in die Sprechſtunde kommen. Sie müſſen nicht ſo viel vom Führer und vom Sozialismus reden, ſie ſollen erſt einmal zeigen, daß ſie ver⸗ ſtanden haben, wie ſehr die Kaſſen der Allge⸗ meinheit dienen und daß dieſe Kaſſen morgen ſchon zuſammenbrächen, wenn jeder ſich aus⸗ rechnete, daß er genau ſoviel Behandlung und Medikamente haben will, wie er in Mark und Pfennig eingezahlt hat. In die Kaſſe zahlen wir alle zuſammen für uns alle. Trifft es einen von uns, daß er ernſtlich krank wird, dann ſoll er ohne erwürgende Geldſorgen ſich auskurieren köͤnnen. Stellen Sie ſich doch vor, was es für einen kleinen Handwerker oder Geſchäftsmann, der in keiner Verſicherung iſt, bedentet, wenn in ſeiner Familie ein Fall von Lungentuber⸗ kuloſe auftritt. Das koſtet Tauſende unter Um⸗ ſtänden, und der Mann iſt zeitlebens geſchäft⸗ lich ruiniert. Nein— unſere Sicherheit als Volk und unſer ganzes Zuſammenleben iſt nur noch möglich, wenn einer für den anderen ein⸗ ſpringt. Dazu wurden die Kaſſen gegründet. Eine Aufnahme aus dem Pfahlbaudori Unter-Uhldingen am Bodensee Nicht weniger als 43 Pfahlbausiedlungen aus der Steinzeit sind am von Bodenseefischern gemacht, die wahre Schätze germanischer Kultur geborgen haben mit grünlichen Streifen, die im fröhlichen Rei⸗ gen durcheinanderſchwingen und ein ſeltſames kühles Licht auf die Erde hinabſtrahlen, ſo daß der Wanderer in einem märchenhaften Eis⸗ palaſt zu wandeln alaubt. Der junge Mann iſt entzückt von allem. Er läßt die Kälte nicht nach ſeinem Herzen greifen. Seine Bruſt wird durch das lächelnde Bild des Halbblutmädchens erwärmt. Die Welt iſt für ihn roſig inmitten ihrer Kälte... . Jeannette empfängt den müden Wanderer in freudiger Ueberraſchung. Sie beſucht jetzt nicht mehr die Miſſionsſchule, ſondern iſt den ganzen Tag über zu Hanſe bei ihrem Vater, dem Pelzhändler de la Liberté, der. für die große„Kompanie der Abenteurer“, die Hudſon⸗ baykompanie, einen kleinen Tauſchhandelspoſten unterhält. Ein altes Schrankarammophon ſingt zerkratzte Jazzmuſik, die ungereimt durch die Fugen und Ritzen der Blockhütte dringt und das einſame Flüſtern des Nordwindes unſicher macht. In der Miſſionsſtation hat Peter nichts der⸗ gleichen vernommen. Die franzöſiſchen Prieſter⸗ brüder waren altmodiſch; ſie liebten das Neue nicht, hielten es von ihren Zöglingen fern. Dieſe Erziehungsart mag vorübergehend nützlich ſein. Aber wenn ſich die jungen, ans der Miſſion entlaſſenen Menſchen urplötzlich dem Neuen gegenüberſehen, ſo verfallen ſie ſeinem fremden Zauber. Jeannette iſt überglücklich über ihren wieder⸗ gekommenen Kameraden und Liebhaber. Sie hat Banjo ſpielen gelernt, wie er in einem Brief von ihr verlangte. VIII. Jeannette, das einfache Waldmädchen Peter⸗ lacht, als er die Neuigkeit hört. Er iſt ſtolz, daß er eine ſo folgſame Schöne gefunden hat. Wie anders als Viola, die ihn immer ver⸗ fetzte! Und wieviel ſchöner iſt ſie als jene Mode⸗ puppe der Prärien! Jeannette weiß nicht viel von ſchicken Hüt⸗ chen, von Stöckelſchuhen und verführeriſchen Bodensee festgestellt. Die meisten Funde wurden Weltbild(M) Halbdekolletes. Sie kleidet ſich wie ein einfacher Menſch, der ſich der Wärme und der Bedeckung halber in Stoffe hüllt. Aber ſelbſt ein Sack wird ſchön an ihrer zarten, wiegenden Geſtalt. Ein Mokaſſinſchuh hat an ihrem kleinen Fuß etwas Entzückendes und Bezauberndes, beſon⸗ ders, wenn er obendrein mit breitgeſchlagenen und gefärbten Stachelſchweinsborſten nach In⸗ dianerart verziert und mit teurem Pelz ver⸗ brämt iſt. Das Mädchen ſah noch nie die Ziviliſation und Kultur des Südens. Sie kennt eine Eiſen⸗ bahn nur dem Namen nach. Die Flugmaſchinen der kanadiſchen Waldſeuer⸗Ueberwachungsſtel⸗ len—„Fire rangers“, wie man die wetter⸗ feſten Buſchflieger nennt— landen nie auf dem Biberfluß in der Umgebuna von La Plonge und Beauval, Die Halbindianerin ahnt wohl die Wunder der Bleichgeſichter und ſehnt ſich auch heimlich danach, ſie bald mit eigenen Augen zu ſchauen. Heute aber iſt Jeannette noch das einfache Waldmädchen, das Peter verehrt Peter hat kein anderes Geſprächsthema als das von den Wundern der ſüdlichen Zivili⸗ ſation. Er ſelbſt iſt kein vorbehaltloſer An⸗ hänger einer amerikaniſchen Kultur, die er für verweichlichend hält. Aber was ſollte ein ver⸗ liebter junger Mann ſeiner Liebe erzählen, wenn nur ein Raum zur Verfüguna ſteht. in dem noch ein Vater, ſechs Geſchwiſter und eine Mutter ſitzen? Er greift einen allgemeinen Unterhaltungsſtoff heraus und reitet ihn zu Tode, wie der Schottländer einen alten Witz, da er ſich kein neues Witzblatt kaufſen kann. Zu einem Spaziergana in die Waldeinſamkeit iſt es in dieſem Lande zu kalt. Das Moos, das hier oben die Heide vertritt, liegt metertief unter angewehtem Schnee vergraben; manchmal ſind die Schneewehen haushoch, daß eine ganze Kompanie darin verſinken könnte. Im Sommer brüten dort die Moskitos und die Schwarzflie⸗ gen, daß es übel in der Luft brummt und ſchwirrt. Und das alles läßt keine Heide⸗ romantik aufkommen, um die man zarte Liebeslieder ſpinnt. Fortſetzung folgt — »Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. Auguſt 199f Scluwcræualdlrerlot in l im wellberühmten Thermalbad mit seinen einzigarfigen Kuranlagen Wie glücklich ſind wir doch daran, daß wir Rang, gepflegte Gaſthöfe, Penſionen und Pri⸗ Ausſtattung ſeiner Bäder wie eine Welt ür ſich in unſerem Beſtreben, unſeren erſchöpften und vathäuſer bieten jedem eine zuſagende Unter⸗ den Gaſt— liegt das Wunder Ahiſchloß⸗ angekränkelten Körper aufzufriſchen, nicht an kunft, ob er große Anſprüche ſtellen darf oder ſen, das mit dem Namen Wildbad verbunden einige Monate gebunden ſind. Wir ſind in ob er ſich mit Wenigem beſcheiden muß. iſt, Hier fließt jener ſegenbringende Quell, unſerer engeren Heimat geſegnet mit Plätzen, Die Kuranlagen mit den beiden Trinkhallen, deſſen heilkräftiges Waſſer in ununterbroche⸗ die nicht nur die Sommerzeit über zum Ver⸗ die täglichen Kurkonzerte, das Kurhaus und nem Drängen aus den Tiefen des Urgeſteins meilen locten, wo es ſich gerade zur Herbſt⸗ das Kurtheater bringen dazu des Schönen und Granit hervorſtrömt In notürlicher Karper⸗ zeit noch lohnt, für einige Wochen ſeßhaft zu werden und ſich geſund zu pflegen. So ein ideales Plätzchen iſt Wildbad, das vielgenannte Thermalbad und der beliebte Luftkurort im Schwarzwald. Umgeben von grünen Matten und tannenbeſtandenen Bergen liegt in 430— 750 Meter Höhe das ſtattliche Bad im lieblichen Tal der Enz. Kraftvoll entquillt der warme Wildquell dem Schoße der Erde; Wirket Wunder fürwahr, heilet, ſtärket, ver⸗ jüngt. Berg und Tal ſich mit köſtlicher Waldluft und Sonne vereinen. Auch nach glutheißem Tag, nächtliche Kühle erquickt. parole: Zum warmen Wildquell! Wie vor alters ſchon, als die Heilungſu⸗ chenden von weither„ins Wild bad“ zogen, ſo kommen auch heute alljährli viele Tau⸗ ſende nach Wildbad, um in der Heilkraft ſeiner warmen Quellen Befreiung zu ſuchen von Rheuma— Gicht— Iſchias und dergleichen Leiden. Kranke Gelenke, Knochen und ſchmerzende Muskeln wurden hier wie⸗ der geſund, Kriegsverletzte heilten die Folgen ihrer Verwundungen aus, und viele haben ſchon den nahenden Beſchwerden des Alters in Wildbad Einhalt getan. Und mit ihnen kommen die vielen, die in Wildbad, in der Neue Trink- und Wandelhalle Verkehrsverein Wildbad(M 3) reinen———— ſchon Wildbad f, wus es feinen Gſiſten un unterpaltenden ſo viel und ſo Gutes, daß jeder wörme mit elwa 33 vis 37 Grad Celſius, wie ſchön Wildbad——— gern in Wildbad weilen mag. Die im Som⸗ zum Bade gerichtet, bedarf diefes Wildwaſſer bieten 51 friſ— Mor A ft der mer 1934 eröffnete heizbare neue Trink⸗ und keiner künſtlichen Abkühlung oder Erwärmung. . 15 di———— 3 Abliil lung Wandelhalle mit ihrem großen, lichtdurchflute⸗ Unmittelbar aus den in Bohrlöchern gefaßten nahen En, in aten ten und feſtlichen Wandelraum wird beim Quellſpalten fließt das Thermalwaſſer in die ——— daß Wildbad auch als Luftkur⸗ Kurkonzert vor allem von den Gäſten geſchätzt, Badebecken der Einzel⸗ und Geſellſchaftsbäder er mehr an Beliebtheit und Bedeu⸗ die, ihres Rheuma wegen zu beſonderer Vor⸗ ein, ohne jeden Verluſt an den ebenſo flüch⸗ tung gewinnt. Wildbad ſelbſt iſt ein freund⸗ ſicht gezwungen ſind. tigen wie für die einzigartige Heilwirkung liches Schwarzwaldſtädtchen mit etwa 5000 Im Graf⸗Eberhards⸗Bad aber, deſſen äußer⸗ wertvollen Edelgaſen. Einwohnern. Große Hotels von allererſtem lich ſchlichter Bau in der reichen und wertvollen Wer das tägliche Bad durch eine Trink⸗ und Brunnenkur ergänzen ſoll dem dienen dazu die beiden Brunnen in der alten und neuen Trin halle. Auch fehlt der Gurgelbrunnen im Karlz bad nicht. 9 akenkrer nungen in den von ismus gehör Anfälligkeit geg aller Art. die Badekur: Die Natur if fo unerbittlic bote früher oden auch ein Heilmit unſeren Wildba im n noe Wer zum reinen Thermalbad hin weiterer* ärende E len, Zuſätze und Kurmittel bedarf, dem ſtehen in König⸗Karl⸗Bad alle Einrichtungen zur Ver⸗ fügung, wie Dampf⸗ und Heißluftbäder, Hydro, therapie, Wärmeanwendungen als elektriſchez nämlich Krankheit ſelbſt, en, verſchaffte derten bewährten Lichtkaſtenbad, als Heißluftbehandlung nach awähnten Kran Tyrnauer und in Form der Diathermie⸗ ferner Kohlenſäure⸗ und Sauerſtoffbäder mit und ohne Schaumdecke, Schaumbäder, Luftperlbäder, Moorextraktbäder, Inhalatorium für feuchte und trockene Vernebelung ſowie Elektrotherapie und Maſſage jeder Art. Auch ein reichausgeſtat⸗ tetes mediko⸗mechaniſches Inſtitut nach Zander iſt vorhanden, ſowie ein ſtattliches Hallen⸗ ſchwimmbad mit erwärmtem gewöhnlichem Quellwaſſer in zwei großen Schr immbecken. Daneben aber warten das Luftbad, und das Strandbad am Ende der Kuranlagen und hie Liegewieſen auf dem Sommerberg der Gäſte, Das der Arzt ſagt: Das Leben des modernen Kulturmenſchen ſteht im Gegenſatz zu den Daſeinsbedingungen, die der Schöpfer und die Natur dem Menſchen flabth haben. Beſonders gilt das für den Groß⸗ adtbewohner: Der Daſeinskampf, der aufreſ, bende Lärm, das Drängen der Arbeit und die BGildbader Waſſ verſtändlich bei erletzungen bon Operatic en, wie bei de. Hlüfſügkeitsergüſ höhlen— Bruſt⸗ enleiden. Die Trinkkur Bodekur; für Stein⸗ und e und Schilddrüſe— en Dri Die übrigen K alen Formen d Birme⸗, Licht⸗ phyſikaliſchen B. bVerbindung mit verordnet, wo ſchwach wirkt. F Jagd nach Zerſtreuung, der kurze und oft ge⸗ mittel bei funkt ſtörte Nachtſchlaf überlaſten Gehirn und Rer⸗ Reuraſthenie— ven. Mineralarme, zu ſehr verfeinerte Nahrung herz⸗ und Kreis und nicht ausreichende Körperbewegung füh⸗ Organe allmählich den Dienſt verfagen und daß ſich vorzeitige Alte rung, Arterioſkleroſe und Schlagfluß— Apoplexie— einſtellen, daß Entzündung— Neuritis— und Schmerz— Neuralgie— der Nerven auftreten, darunter die gefürchtete Ischias, oder daß Lähmun⸗ geim der Bewegung und des Gefühls— Krib⸗ eln— Ameiſenlaufen— oder Krankheiten des Rückenmarks und ſeiner ſhlac* einſtellen. rſchlackte Bewegungs., auf apparat rächt ſich durch Gicht in allen Form ite'r Aheumatismus der Muskeln— Hexenſchuß— Steifhals— und dergleichen Der verweichlichte und ve — und Ablagerungen und Abnützungserſchei⸗ Das hberũhmte Thermalbad Der beliebte Kurort im Schuv/arzwald altbewähft bei Rheuma.· Gĩcht.lschĩias. Nerven 3 Fitten im Schwarzwald- 450-750 m üͤber dem NMeer- liegt dẽs àltberùhmte Staatliche Bod Widbad. Unzõhlige kamen ʒchon nach v/dbad. um in der vunderdmen Heillraft einer v/armen Quellen hefreiung ⁊u finden von ꝑheumẽ, Gicht und lschiàs: und viele haben ʒchon den nahenden Beßchv/erden des Alten im veruùngenden /idbæd Finhèit Setan.W dꝓbads einzigertige Kuranlegen. die neuerbàute Trinchalle, die Abendveranstaltungen, Tanz. Tenniꝭ, Kleingolf, Luftbæd und Strand- bad und die schòõnen Spdzier/ege bieten innen täglich neue Unt ethẽltung und krholunę — ÜÜj h ͤ h' h h h h 4 ah ah a a mm W4 m—— Zergbalin æum Sommerberg Alles weitere sagt der reich illustrierte prospekt, Schwarzwald-Herbet in Widbad! rThermalbäder den die staatliche Badverwaltuns sern zusendet Hauptkurbetrieb bis 30. September/ Nachs ais on bis 15. Oktober sanzlänris seöfinetl eedeeeeebeeeee eeeeeieeeei eeeee Schöner Waldpore mit dusgedehntem Netz guter Spdzlerwege Bergbahn aulf den Sommerberg 15⁰ NHeter Schòne Fernblicke · Euheplõtze · Hòõhenluſt- u. llegekuren · Gonst. Ausgengspunłt fur Hohen/onderungen(onenw/eg pforzheim/ Bühhj · Imv/inter: Schiu/lese, Schiv/ onderungen durch die weiten Wölder der Hochebene mit Abfahrten in die Taleł Zension ab Nin. 70.— latel Guellenlio? llotel Vlumnn mit den staatlichen Thermalbãdern verbunden gegenüber den staatlichen Thermalbädern Zenæion ab Nin..— 4 Ostpreußen me Abl ren zur Erſchlaffung und Verſchlackung dei ennen Kreislauf⸗, Stoffwechſel⸗ und Bewegungsappa⸗ rates. Kein Wunder, daß die überanſtrengten gung gebraucht Diätkuren in Feiz⸗, Ballaſt⸗ u Bunſch oder na⸗ ien ärztlichen V flätten Wildbads Milchkur iſt Gel⸗ ladet die Tra: Genuß ein. dDas Klima: men: ein ausge Fal, 430 Meter i menden Berge, v Meter ü. d.., lig zu erreiche die klimatiſchen uftkurort⸗ Alimaformen r Gchwächezuſtänd torrhen der ober und des Heufiel Krankheiten ſteh das Inhalatorir Zum Erfolg bei das Losgelö uß und des 2 4* und findet der Stille der Kr Ablenkung bei Spiel und Tanz ſchloſſenes Herz Gildbad: Neu kampfl Hc Hotel l. F Zentralhei pörkpl. dit ———— ——— HMonk 750 Hete —— ——— —— Sonntagsrüc Feste und Urlaubskarte 5. Auguſt 19f 9 dienen dazu dit ind neuen Trint⸗ unnen im Karls⸗ Mittwoch, 25. Auguſt 1937 atkentreuzbanner⸗ men in den Gelenken. Auch die Folge⸗ 1 r von akutem Gelenkrheum⸗ üismus gehören hierher, ebenſo die erhöhte gegen Erkältung und Infektion die Badekur: Die Natur iſt eine ſtrenge Rechnerin und a unerbittlich jede Uebertretung ihrer Ge⸗ boete früher oder ſpäter. Aber ſie ſchenkte uns ach ein Heilmittel von ganz beſonderer Kraft: unſeren Wildbader Quell. Die bisher chemiſch im n noch nicht erforſchte, nur biologiſch ad hin weiterer* ärende Eigenart dieſer warmen Quel⸗ len, „ dem ſtehen im ungen zur Ver⸗ uftbäder, Hydro⸗ nämlich unmittelbar auf den Sitz der Krankheit ſelbſt, den Zellſtoffwechſel, einzuwir⸗ len, verſchaffte Wildbad ſeinen ſeit Jahrhun⸗ als elektriſches derien bewährten Ruf als Heilbad bei all den ehandlung nach ewähnten Krankheiten. iathermie, ferne bäder mit und r, Luftperlbäder, um für feucht e Elektrotherapie n reichausgeſtat⸗ tut nach Zander attliches Hallen⸗ gewöhnlichem Schwimmbecken. iftbad, und das inlagen und die berg der Gäſte ern Dieſe Eigenart des BWidbader Waſſers macht auch deſſen Wirkung verſtändlich bei den Folgen von Kriegs⸗ Perletzungen und Verwundungen, bon Operationen und ſchweren Wochenbet⸗ en, wie bei der Aufſaugung von Blut⸗ oder Fläſſigkeitsergüſſen in die Gewebe und Körper⸗ höhlen— Bruſt⸗ und Bauchfellergüſſe— Frau⸗ enleiden. Die Trinkkur dient zur Unterſtützung der adekur; für ſich ſelbſt iſt ſie wirkſam bei Stein⸗ und Griesbildung der Gallen⸗ ind Nierenwege, ſowie bei Krankheiten der Schilddrüſe— weicher Kropf, Baſedow— und ber anderen Drüſen mit innerer Sekretion. Die übrigen Kurmittel, über die Wildbad in Kulturmenſchen en Formen der modernen Waſſer⸗, Dampf⸗, insbedingungen, dem Menſchen Fürme⸗, Licht⸗ medikomechaniſchen und elektro⸗ Fhyfkaliſchen Behandlung verfügt, werden in für den Groß, erbindung mit der Badekur in den Fällen ipf, der aufrei⸗ perordnet, 1 7 dieſe allein zu ſtark oder zu Arbeit und die ſchwach wirkt. Für ſich ſelbſt werden dieſe Kur⸗ rde und oft ge⸗ kittel vei funktionellen Nervenkrankheiten— hirn und Rer⸗ inerte Nahrung 55 Feuraſtbenie— Neuroſe— Hyſterie—, bei herz⸗ und Kreislaufſtörungen, ſowie zu allge⸗ bewegung füh⸗ einer Abhärtung und Ertüchti⸗ rſchlackung des zewegungsappa⸗ überanſtrengten gung gebraucht. piälturen in jeder Art moderner Schon⸗ Reiz⸗, Ballaſt⸗ und Erziehungskoſt können auf rfagen und daß Funſch oder nach der dem Einzelfall angepaß⸗ Arterioſkleroſe fen ärztlichen Verordnung in zahlreichen Gaſt⸗ einſtellen, dah ſiitten Wildbavs durchgeführt werden. Auch zur nd Schmerz— reten, darunter fühls— Krib⸗ krankheiten des ſich einſtellen. te Bewegungs⸗ allen Formf 4 uskeln ind dergleichen lützungserſchei⸗ ———— 1 Bd men den gen, oͤnd- lung netl dzlewege n Guünst. Schiu/ lete, dle Tõleł Rüchkur iſt Gelegenheit geboten, und im Herbſt aß Lähmun ladet die Traubenkur zum erfriſchenden Genuß ein. das Klima: Wildbad zwei Klimafor⸗ men: ein ausgeſprochenes Schonklima im Fal, 430 Meter ü. d.., und ein mildes Reiz⸗ lima auf den Höhen der die Stadt umrah⸗ menden Berge, von denen der Sommerberg, 750 Meter ü. d.., mit der Bergbahn bequem und billig zu erreichen iſt. So ſind auch in Wildbad die klimatiſchen Vorbedingungen für einen uftkurort“ ſehr günflig gegeben. Beide Kümaformen werden zur Behandlung von Schwächezuſtänden, Blutarmut, Bleichſucht, Ka⸗ farthen der oberen Luftwege(nicht Tuberkuloſe) und' des Heufiebers angewandt. Für ſolche Krankheiten ſteht außerdem die Gurgelkur und das Inhalatorium zur Verfügung. Zum Erfolg der Kur trägt zuletzt weſentlich oei das Losgelöftſein von den Sorgen des Be⸗ us und des Alltags. Je nach Veranlagung 17 und findet der Gaſt in Wildbad Ruhe in Stille der Kuranlagen und des Waldes oder Ablenkung bei Muſik und Theater, bei Sport, Giel und Tanz. Bringe jeder dazu ein aufge⸗ ſhloffenes Herz mit für den Sinn der Kur in Aibad: Neue Kraft für den Lebens⸗ kampf! kuranlagen und Heus Leinli alts Wie im Eberhardsbad das heilende Wild⸗ waſſer in natürlichem Ausſtrömen, nur in kunſt⸗ vollen Badebecken gefaßt, den Kranken ſich dar⸗ bietet, ſo ſind auch Wildbads berühmte Enz⸗ anlagen ein Stück Natur, nur unmerklich ge⸗ formt und in ſeinem Wachstum vorausbeſtimmt von der klugen Gartenkunſt vergangener Jahr⸗ hunderte.„Dankbar verſucht' ich o Wildbad deiner Gefilde Verſchönrung“, ſagt die Inſchrift, 3—— die der Baumeiſter Herzog Karls, R. F. H. Fiſcher, im Jahre 1790 ſetzen ließ, als er, der ſelbſt in Wildbads warmem Quell von ſchwe⸗ rem Leiden Heilung fand, die Anlagen voll⸗ endet hatte, die ſich faſt eine halbe Wegſtunde wenn die bunten Lichter über die Steine und Waſſerkämme des Enzbettes dahinhuſchen, und wenn über den Wieſen und Matten, ſo weit das Auge in die Nacht hinausſehen kann, die kleinen Lichter ſtehen wie Krokuſſe im Früh⸗ ling. Wenn dann von der hellerleuchteten Trinkhalle her Muſik erklingt, und wenn die von nah und fern herbeigekommenen Gäſte in frohem Treiben ſtaunend dieſe Zauberpracht genießen, dann wird Wildbad wahrhaft zum Erlebnis. Ueber die Auffindung der warmen Quellen erzählt eine alte Chronik, es ſei früher da, wo die Quellen hervorſtrömen, ein runder See ge⸗ Partle im Kurgarten— Bergbahn auf den Sommerberg lang zu beiden Seiten der Enz hinziehen. An der Alten Trinkhalle beginnend, die ſo viel von Wildbads glänzenden Tagen im vergangenen Jahrhundert erzählen könnte, führt die Allee ſchöner Hainbuchen vorbei am Kurhaus und ſeinem herrlichen Kurgarten, vorbei am Kur⸗ theater, das heute noch wie einſt der heiteren Muſe dient, hinüber zu der im Jahre 1934 er⸗ ſtellten Neuen Trinkhalle, mit ihrem ſchönen Trink⸗ und Wandelraum und mit ihren breit⸗ gelagerten Terraſſen, auf denen ſichs bei Kur⸗ konzert und Kaffee, bei Bier und Wein. ſo unterhaltſam verweilen läßt. Und weiter führt der Weg, immer der rauſchenden Enz entlang, unter Linden, Buchen und Kaſtanien, vermiſcht mit den herrlichen Tannenbeſtänden des Schwarzwaldes, unterbrochen durch grüne Mat⸗ ten und weite Ausblicke, hinaus zu Sport und Spiel, zu Tennis, Kleingolf und Bogenſchie⸗ ßen, zum Luftbad und zum Strandbad, bis ſich die Anlagen unmerklich in der weiter werden⸗ den Landſchaft des Enztals verlieren. Märchen⸗ haft aber werden dieſe Enzanlagen, wenn ſie in einer ſchönen Sommernacht bei einer Enzbe⸗ leuchtuna im Schimmer von Tauſenden und aber Tauſenden flackernder Kerzen erſtrahlen, weſen, in welchen ſich ein angeſchoſſener Eber geworfen habe, um ſeine Wunden auszu⸗ waſchen. So ſei er von den Jägern gefunden und die erſte Quelle entdeckt worden. Ein all⸗ bekanntes Abenteuer hat Uhland in ſeinem „Ueberfall von Wildbad“ beſungen. Es ſtieß dem Grafen Eberhard dem Greiner zu, als er im Jahre 1367 zu einer Badekur nach Wild⸗ bad gekommen war und mitten aus dem Bad ——5 vor dem Ueberfall ſeiner Feinde fliehen mußte. Lockende Schwarzwaldziele Was Wildbad ſo köſtlich macht, iſt, daß das Juwel ſeiner Heilquellen wie ein wahrer Edelſtein eingefaßt iſt in einer Landſchaft von ſeltener Schönheit, umgeben von den herrlichen Tannenwäldern des Schwarzwaldes, deren eigenartiger Zauber jeden in ſeinen Bann ſchlägt, der einmal hier verweilte. Wer die ganze Schönheit des Schwarzwaldes kennenler⸗ nen will, der fahre mit der Bergbahn in kur⸗ zer, nur wenige Minuten dauernder Fahrt hin⸗ auf auf den 750 Meter hohen Sommerberg, der mit ſtattlichen Hotels, einen Hirſchpark und der Keplerſternwarte an ſich ſchon einen beljeb⸗ ten Ausflugspunkt bildet. Wer dann von den Terraſſen des Sommerbergs hinausſchauen durfte in das weite, wunderbare Tal der Enz, hinwegſchauen über die Wipfel der endlos ſcheinenden Wälder, dem mag es verſtändlich werden, daß dieſes ſchöne Land ſchon ſo vielen zum lockenden Ziel ihrer Reiſe wurde. Nach Weſten ſchließt ſich an den Sommerberg eine weitgedehnte, tannenbeſtandene Hochebene an, die in allmählichem Anſteigen bis zu 1000 Meter Höhe hinaufführt. Hier befindet ſich das Naturſchutzgebiet des Wildſees, der das größte europäiſche Kolk darſtellt und deſſen Hochmoor⸗ landſchaft ein letztes Bild des einſtigen Ur⸗ waldes wiedergibt. Vom Ausſichtsturm des Hohlohs aber kann der Beſucher bei klarer Luft den Rhein, das Straßburger Münſter und im Oſten die Berge der Schwäbiſchen Alb erblik⸗ ken. Wer einmal nach Tagen der Ruhe und der Raſt auf den guten, mit zahlreichen Wegwei⸗ ſern verſehenen Wegen durch die ſtundenweiten Wälder dahingewandert iſt, der wird ſpäter in der Erinnerung an Wildbad das ſtrenge Bild des Hochſchwarzwaldes neben dem heiteren Le⸗ ben und Treiben in Wildbad nicht mehr miſſen wollen. Beliebt iſt ein Abſtecher auf den Dobel. Vor allem im Sommer und jetzt, wo der Herbſt vor der Türe ſteht und die dunklen Forſte durchſetzt ſind vom Goldglanz der Lärchen und von den leuchtenden Farben des herbſtlichen Laubes. Bergbahn und Kraftpoſt, Wander⸗ wege und Wagenfahrten, ſie alle wollen mit⸗ helfen, dem Gaſt dieſes Erleben des Schwarz⸗ waldes in vollen Zünen zu geben. Bequeme Ausſichtswagen bieten Gelegenheit, in nahen und weiten Fahrten die ſchönſten Teile des Schwarzwaldes, die Rheinebene bis hinüber nach Straßburg, und auch die Juraberge der Schwäbiſchen Alb kennenzulernen. Ebenſo be⸗ ſteht Fahrgelegenheit nach Enzklöſterle und weiter nach Freudenſtadt, nach Herrenalb und Baden⸗Baden, nach Hirſau mit ſeinem berühm⸗ ten Kloſter und nach Bad Liebenzell. Es gibt keine Langeweile Auch an Unterhaltung und Zerſtreuung iſt des Guten und Schönen viel und vielerlei ge⸗ boten. Während der Hauptkurzeit finden täglich morgens und mittags Kurkonzerte ſtatt Das Kurhaus wartet mit dem Tanztee und mit ſei⸗ nen Abendveranſtaltungen auf, mit Sinfonie⸗ und Philharmoniſchen Konzerten, mit Kur⸗ hausbällen, mit leichter Muſik, Vorträgen, hei⸗ terer Kunſt und Film. Daneben bietet das Kurtheater in Schauſpiel und Operette ſeine gepflegte Kunſt dar. Außerdem laden die Abendunterhaltungen der großen Hotels zu Tanz und Muſik ein, Leſe⸗ und Spielräume ſtehen für Stunden des Ausruhens bereit, und wer, allem Dargebotenen zum Trotz, abends ſein Glas Wein oder ſein Bier doch am meiſten liebt, dem fließen in Wildbads Gaſtſtätten auch dieſe Quellen mehr als reichlich. Wen es aber hinauszieht zu Sport und Spiel— zu Wald und Waſſer— zu Licht— Luft— und Sonne—, der findet dies alles in reichem Maße. 18 Kilometer lang zieht ſich das Fiſchwaſſer der Badverwaltung talauf und talab in der forellenreichen Enz hin, und von weither kehren die Anagler, die dieſes lieb⸗ liche Tal einmal entdeckt haben, immer wieder zu dieſem ſchönen Fiſchwaſſer zurück— Bis in die erſten Oktobertage hinein weiſt das Unterhaltungsproaramm Wildbads eine Fülle bemerkenswerter Darbietungen auf, die uns die Parole: Schwarzwaldherbſt in Wildbad! als beſonders wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen. Hotel Post Hotel l. Ranges, gegenũüber den Bädern Ganziährig geöffnet — Zenträlhelzung, flließ. Wosser, Uft, Gäafoge parlpl. direłt am Haus. Nòn vell. prospelte Pention Rath, Wildbad Nur Olgastraße ii, bei den Bädern/ Ffernruf 42²¹ oe- u. Hachcaĩson ermäßigte ZNreise Fließendes laaltes u. wacmes lihasser Len verlonge proipelet Zen tra 7 24 . bosEI erhãlten sie efst, Wenn Sie über die kFreignisse in def Heimé fortlaufend unterrichtet sind— dözu verhilft lhnen dos nonEnlurrkunonr Nönbr. scüwanzward inmitten schöner Tannenhochw/ alder/ Prächtige Ffern- sicht/ Hönensonne/ Heillkröftiges GebirgsKlima Hervorregend fur Erholunęsuchende, Hlez- Nerven-, Asthmeleidende/ Kurerzt/ Flubbed/ PrV ιILicmer „»Hakenkreuzbanner“ welches Sie UÜbersllhin nschgesendt bekommen einnae Reisen mit der Reichsbahn bei HBenutzung von: Ermůüßigung vom Hundert 3 bei bHenutzung von: Ermäßigung vom Hundert Sonntagsruckfahrædften Feste Nundreisekarten Urlaubskarten(2 Honàte Sültis) Ostpreußenkarten(2 NHonẽte gütiy9. 33/½ 25 20 bis 28 40 bis 49 Gesellschòftskòrten bel 12 bis 24 krWachsenen 33/½ bel 24 pis oechzegen in 40 bel 100 und mehr Fw/ achsenen., 50 auskunft erteilen die Bahnhöfe und Relseblros! „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 25. Auguſt 199 VII. Akademiiche Veifpieie in Paris Uoſtini wurde Florett-Weltmeiſter/ Deut ſche Siege im Schwimmen und hHandball Wie erwartet, gab es auch im Florett⸗Einzel⸗ fechten im Rahmen der VII. Akademiſchen Welt⸗ ſpiele einen italieniſchen Sieg. Mit acht Siegen belegte der Italiener Noſtini den erſten Platz vor ſeinem Landsmann Pintoa. Die zwei Deut⸗ ſchen, Knieß und Schuchardt, ſchieden in der Zwiſchenrunde aus, Dopfer erſt nach Stichkampf. Die Ergebniſſe: 1. Noſtini(Italien) 8 Siege; 2. Pinton(Italien) 7 Siege; 3. Coutte(Frankreich) 4 Siege; 28 Treffer; 4. Faldini(Italien) 4 Siege, 29 Treffer; 5. Valcke Marion(Jugofla⸗ (Belgien) 4 Siege, 31 Treffer; 6. wien) 3 Siege. Das Schwimmen geſtartet Im herrlichen Pariſer Schwimmſtadion von Tourelles begannen am Dienstag die Schwimm⸗ wettkämpfe der VII. Akademiſchen Weltſpiele. Am erſten Tage gab es gleich zwei Entſcheidun⸗ gen. Das Kunſtſpringen der Studenten gewann erwartungsgemäß der Ungar Hidvegi mit 134,60 Puntten vor dem Aegypter Raouf(131,46) und dem Deutſchen Strobel(129,17). Einen ſchönen deutſchen Erfolg gab es im 100⸗Meter⸗ Freiſtilſchwimmen der Studentinnen. Studen⸗ tin⸗Weltmeiſterin wurde die Münchnerin Frl. Surmann in 1,20 Min. vor Gerda Dau⸗ merlang Berlin), die in.23,6 Min. die Engländerin Pettigrew(.26,1) auf den dritten Platz verwies. Den vierten Platz belegte wieder eine Deutſche, Frl. Schminke(Krefeld), in.26,2 Minuten. In den Vorkämpfen der Männer erreichten von den deutſchen Studenten die Endläufe: Wille und von Eckenbrecher(100⸗Meter⸗ reiſtil), Schumann(100⸗Meter⸗Rücken), eigmann, Heier und Schulte(200⸗ Meter⸗Bruſt). Wille ſchied über 100⸗Meter⸗ Rücken aus. Der ungariſche Olympiaſieger Fe⸗ rene Cſik ſteht in den Entſcheidungen über 100⸗ Meter⸗Freiſtil und 200⸗Meter⸗Bruſt. Handball: Deutſchland— Schweiz 12:4 Im Stadion von Colombes wurde leider faſt anz unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit das nier eingeleitet. Im Eröffnungs⸗ ſpiel ſchar ſich die Mannſchaften von Deutſchland und der Schweiz gegenüber. Die deutſchen Studenten ſiegten hoch mit 12:4 (:1) Toren. Erfolgreichſter Stürmer war der Halblinke Schauer, der allein fünf Treffer er⸗ zielte. Die anderen Tore kamen auf das Konto von Linksaußen Feigk(), Halbrechter Kneip (3) ſowie Mittelſtürmer Hömke. Das Fußballturnier Das Fußballturnier wurde im Jean⸗Bouin⸗ Stadion mit der Begegnung zwiſchen Frank⸗ reich und Italien fortgeſetzt. Die Italie⸗ ner gewannen ſicher mit:0(:). Eine zah⸗ lenmäßig höhere Niederlage verhinderte der aus⸗ franzöſiſche Torhüter. Schiedsrichter dieſes Spieles war der deutſche Sportlehrer Wiedemann. Nach dieſem Treffen haben, wie vorauszu⸗ ſehen war, aus der Gruppe A Italien und Lett⸗ land die Vorſchlußrunde erreicht. Die Tabelle dieſer Gruppe: Gruppe A: 1. Italien.. 2 2—— 3. Mtiland 2 1— 1 3. Frankreich. 2—— 2 Hildebrandt geſchlagen „Beim Tennisturnier im Roland⸗Garros⸗Sta⸗ dion wurden im Fraueneinzel beveits die bei⸗ den Endſpielteilnehmerinnen ermittelt. Es ſind Goldſchmidt(Frankreich) und Kriegs Oeſterveich. Die Franzöſin ſchlug die Tſchecho⸗ flowakin Drtinowa mit:1,:0 und die Oeſter⸗ reicherin war über die Franzöſin Grenier mit 775,:2 erfolgreich.— Im Männereinzel iſt der Deutſche Hildebrandt nun doch ausge⸗ ſchieden. Er verlor das am Vortag beim Stand von 2·1 Sätzen abgebrochene Spiel gegen —(Tſchechoſlowakei) mit:8,:6,:3,:2, Im Colombes⸗Stadion fand im Anſchluß an das Handballtreffen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz noch eine Begegnung ie ranzoſen ſehr ſpielſchwach und verlo⸗ . und Oeſterreich ſtatt. ren mit:23(:14) Im Schwimmbad von Tourelles nahm am Dienstag auch das Waſſerballturnier ſeinen Anfang. Ungarn und Belgien ſtanden ſich gegenüber und die Magyaren behielten mit 16:1(:0) recht eindeutig die Oberhand. Tennis in Turin Unter deutſcher Nachwuchsſpieler ennisturnier zu Ende. Im Männereinzel fiel der Sieg an den jungen Ita⸗ liener Boſſi, der den Nürnberger Göpfert nach ſchönem Kampf:8,:2,:6,:4,:2 ſchlug. Bei den Frauen verlor die Berlinerin„Totti“ n:1,:6,:1 gegen Frl. Manzutto. ehden⸗Göpfert wurden im Gemiſchten Doppel von Edith Sander⸗Boſſi:2,:2 geſchlagen. Seinen dritten Sieg errang Boſſi mit Göpfert zuſammen im Männerdoppel, wo :0,:6,:4 bezwungen ging das Turiner Mangold⸗Bianchi wurden. Frit Scheller Deitter in Kopenbhagen Leoni(Italien) wurde Amateur⸗Straßenweltmeiſter vor Sörenſen(Dänemark) Die deutſchen Straßenfahrer haben ſich bei den Weltmeiſterſchaften in Kopenhagen hervor⸗ ragend geſchlagen. Wenn ſie auch keinen Titel mit nach Hauſe bringen, ſo waren ſie doch ſtets dicht am Siege und haben mit ihrer Fahrweiſe dem noch vor wenigen Jahren ſo oft geſchmäh⸗ ten deutſchen Straßenrennſport neue Achtung chaff Bei den Berufsfahrern unterlag Emil Kijewſki in Ehren, am Dienstaa bei den Amateuren erſtritt unſer Meiſter Fritz Schel⸗ ler in einer 20köpfigen Spitzengruppe, in der ſich mit Hackebeil und Herbert Schmidt noch zwei weitere deutſche Fahrer befanden, im End⸗ dem Italiener Adolfo Leoni, und dem däniſchen Favoriten Frode Sörenſen einen nicht min⸗ hoch zu bewertenden dritten Platz. In :48:20 Stunden legten die Amateure die 204 Kilometer(24 Runden) zurück und erreichten verſchafft. ſpurt hinter dem neuen Weltmeiſter, der damit nicht das Mittel der Berufsfahrer. Unſportliche Zuſchauer Was ſich nach dem Rennen abſpielte, war lei⸗ der mehr als unerfreulich. Einſeitig eingeſtellte Zuſchauer verſagten dem Sieger Leonie in ſehr unſportlicher Weiſe die Anerkennuna ſeiner Lei⸗ ſtuna. Ja, ſogar die Siegerehruna wurde ae⸗ ſtört, als die italieniſche Flagge am Siegesmaſt Jubiiaume⸗andbollnrnier des 65 Datwhof Heute Mittwoch ſteigen die Ausſcheidungs ſpiele/ Zehn Dereine nehmen teil Anläßlich des in dieſen Tagen ſtattfindenden Jübiläums des Sportvereins Wald⸗ of, hat die ung Einladungen zu einem Turnier ergehen laſſen. Wie aus nachſtehender Teilnehmerliſte zu erſehen iſt, hat der SV Waldhof keine Mü⸗ hen und Koſten geſcheut, um ein wirklich gutes und zugkräftiges Programm zuſammenzuſtellen. An dem Turnier beteiligen ſich folgende Ver⸗ eine: TSG 61 Ludwigshafen, Sportverein Waldhof 2. Mannſchaft, Mannheimer Turn⸗ ſport⸗Geſellſchaft, Poſtſportverein, Turnverein 1846, SV Schwetzingen, TV Lampertheim, Reichsbahn TSV Mannheim, TVSeckenheim, VfR Mannheim. Ohne Zweifel wird ein hartes Ringen um den Siegeslorbeer beginnen. Bereits am heu⸗ tigen Mittwoch finden die Ausſcheidungs⸗ ſpiele ſtatt. Als Gegner treten ſich hier die TSG 61 Ludwigshafen und der Jubilar mit rührige Handballabtei⸗ ſeiner zweiten Mannſchaft ſowie MTG und der Poſtſportverein gegenüber. Der Sieger aus dem erſten Treffen muß ſich dann dem Turn⸗ verein von 1846 und der Gewinner aus dem zweiten Spiel dem SV Schwetzingen ſtellen. Die erſte Hauptrunde am Donnerstag beſtrei⸗ ten TV Lampertheim— Reichsbahn TSV und T Seckenheim— VfR. Geſpielt wird zweimal 30 Minuten. Endet ein Spiel unentſchieden, ſo entſcheidet das Los Der Verlierer ſcheidet aus. Spielbeginn je⸗ weils 17.30 Uhr und 18.45 Uhr. Die Vorarbeiten ſind geleiſtet, die Spiele feſtgelegt. Die Freunde des ſchönen Ballſpiels von nah und fern mögen bereits heute dem Waldhofplatz zuſtreben, um dem Jubilar zu zeigen, daß ſie ſich mit ihm verbunden fühlen und ihm für ſeine bisher gezeigten en wolern durch ihren Beſuch ihren Dank abſtatten wollen Mmamheſmer erbvegoha im-umanpaten am 19. September/ Starke Beteiligung a us der näheren und weiteren Umgebung Mit den Europameiſterſchaften hat die natio⸗ nale und internationale Regattaſaiſon ihren Abſchluß gefunden. Mit ihnen wurde eine Sai⸗ ſon beendet, die dem deutſchen Ruderſport neue Ehren, neuen Ruhm einbrachte. Um aber die Höhe und den Leiſtungsſtandard den Deutſch⸗ lands Ruderer innehaben, zu halten und zu feſtigen, iſt es nötig, rechtzeitig den Nachwuchs zu ſchulen und für ſeine großen Aufgaben vor⸗ zubereiten. Deshalb Schüler⸗ und Nachwuchs⸗ regatten. Deshalb Herbſtregatten. Eine ſolche Herbſtwettfahrt veranſtaltet auch in dieſem Jahr wieder der Mannheimer Regattaverein auf ſeiner Ruderkampfbahn, denn Mühlauhafen. Als Termin wurde der 19. September beſtimmt. Schon ſind die maßgebenden Stellen mit den Vorarbeiten be⸗ ſchäftigt, deuten alle Anzeichen darauf hin, daß Deulfchland gegen Eiand in Königsberg Am Sonntag zweiter Ausſcheidungshampf zur Jußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 Unſere Fußballer haben auf dem Weg zur Endrunde der Fußball⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft 1938 noch ein zweites Ausſcheidungs⸗ ſpiel zu beſtreiten, das ſie am Sonntag in Königsberg mit Eſtland zuſammenführt. Die an der Weltmeiſterſchaft beteiligten Länder ſind bekanntlich in Gruppen eingeteilt, in denen Ausſcheidungsſpiele erledigt werden müſſen, da zur Endrunde auf franzöſiſchem Boden nur 16 Mannſchaften zugelaſſen werden. Deutſchland bildet zuſammen mit Schweden, Eſtland und Finnland eine Gruppe. Während die Schweden durch Siege über Eſtland(:2) und Finnland (:0) bereits die Endrunde erreicht haben, be⸗ nötigt Deutſchland nach dem in der vergangenen Spielzeit gegen Finnland in Helſinki erzielten :0 noch einen Sieg über Eſtland, um ebenfalls Endrundenteilnehmer zu ſein. VDor einem deutſchen Sieg Dieſer Kampf gegen Eſtland— der übrigens urſprünglich auf eſtländiſchem Boden ſtattfin⸗ den ſollte!— ſollte normalerweiſe mit einem deutſchen Siege enden, einmal, weil die Letten keine„große“ Fußballnation ſind, und zum an⸗ dern, weil Deutſchland in Königsberg eine ſehr ſtarke Mannſchaft aufbietet. Es beſteht aber trotzdem keine Veranlaſſung, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, denn die Eſten ver⸗ ſtehen zu kämpfen und ihr:0⸗Sieg über Finn⸗ land in Helſinki(wo wir auch nur:0 gewan⸗ nen) iſt eine gewiſſe Empfehlung für Dem tſchechoſlowakiſchen Schiedsrichter Pfitz⸗ ner werden ſich die beiden Ländermannſchaften wie folgt ſtellen: Deutſchland: Lehner Eſtland: Jakob Münzenberg Schädler Szepan Simetsreiter Janes Goldbrunner Berndt Roſe Gauchel 8 Unkivi Weiveman Kuremaa Kaljo Simenſon Sillat Parbo Neeris Matſalu Seyy Tipner In der deutſchen Elf ſteht nur ein Neuling, der Leipziger Roſe, deſſen Aufſtellung allerdings ſchon lange„fällig“ war, denn er zeichnete ſich in verſchiedenen Probeſpielen aus und ſtand auch kürzlich in der deutſchen Elf, die in Berlin gegen die SA ſpielte. Der andere Außenläufer, der Ulmer Schädler, hat ſich bereits im Natio⸗ naltrikot bewährt, kräftige Berliner Mittelſtürmer Berndt, der jetzt erſtmals neben Fritz Szepan ſpielt. Nach länge⸗ rer Pauſe taucht wieder der Rheinländer Gau⸗ chel auf, ein techniſch ausgezeichneter und ſchuß⸗ kräftiger Spieler, der aber vor Jahresfriſt eine Kriſe durchmachte. Alle übrigen Spieler zählen zum Stamm unſerer Nationalelf und die Jakob, Janes, Münzenberg, Lehner und Szepan ſoll⸗ ten Gewähr für ein gutes und erfolgreiches Spiel bieten. ebenſo der durchſchlags⸗ Bei den Eſten gelten der Torhüter Tipner, der Verteidiger Neeris und der Mittelſtürmer Kuremaa als Spieler von überdurchſchnittlichem Können. Aber insgeſamt wird die eſtniſche Elf nicht an das Können der deutſchen heran⸗ reichen und der Klaſſenunterſchied ſollte auch im Endergebnis zum Ausdruck kommen. auch dieſe Wettfahrt ihren Vorgängern in nichts nachſtehen wird. Es ſtehen ſowohl Rennen für Frauen, Schüler und Jungmannen, als auch Wettfahrten für Aktive, die in die⸗ ſein Jahr an einem Training nicht teilnehmen konnten, auf dem umfangreichen Programm. Achter, Vierer und Einer wechſeln in bunter Folge. Und wie ſchon jetzt aus den Zuſagen einzelner Vereine aus der näheren und weiteren Umgebung zu erſehen iſt, wird die Beteiligung an dieſer Regatta alle Erwar⸗ tungen bei weitem übertreffen. So wird der Mühlauhafen„kurz vor Toresſchluß“ noch einmal Schauplatz größerer Ruderkämpfe. Die herrlichen Tribünenanlagen, die weit und breit ihresgleichen ſuchen, werden das Publitum in den vollen Genuß der pracht⸗ vollen Kämpfe auf dem Waſſer bringen. eiſe Hauninde un dun dlhanner-unlul am letzten Kuguſtſonntag greifen erſtmals die Fußball⸗Gaumeiſter ein Der letzte Auguſt⸗Sonntag bringt neben dem Königsberger Länderſpiel ein weiteres fußball⸗ ſportliches Ereignis, die 1. Ha Tſchammer⸗Pokal. An ihr ſind die Ueberleben⸗ den aus den vielen Vor⸗ und Zwiſchenrunden beteiligt und dazu ſtoßen die Meiſter der Gaue, die aus bekannten Gründen bisher ſpielfrei waren. eines am vergangenen Sonntaa vorweggenom⸗ men, und zwar die Begegnung Wacker Berlin gegen Hindenburg Allenſtein, in der der Oſt⸗ preußenmeiſter mit:6 den kürzeren zog. uptrunde um den Von den 29 Spielen wurde bereits Die Spiele, an denen ſüddeutſche Mannſchaf⸗ ten beteiligt ſind, lauten wie folgt: Kickers Frankenthal— Schalke 04 VfR Mannheim— Kickers Offenbach VfB Mühlburg— FS Frankfurt Freiburger FC— Wormatia Worms IV Zuffenhauſen— SpVg. Fürth SSo Ulm—1. FC Nürnberg ASV Nürnberg— VfB Stuttgart Bajuwaren München— Karlsruher FV VfB Friedberg— SV Waldhof SpVg. Köln⸗Sülz 07— Eintr. Frankfurt Dunlop Hanau— Tpd. Eimsbüttel Rilckers ökankental— Gchalke o4 Das zugkräftigſte Spiel ſteigt zweifellos in dem kleinen pfälziſchen Städtchen Frankenthal, wo der Deutſche Meiſter Schalke 04 antreten muß. Seit der Bekanntgabe der Pokalpaarun⸗ gen herrſcht Spannung und umfangreiche Vorbereitungen wurden getroffen, um den prominenten Gaſt würdig zu empfangen. in Frankenthal eine fieberhafte Das Frankenthaler „Knappen“ zu ſehen. Die übrigen vier Mann Kraftprobe Baden⸗Südweſt weſt haben die badiſchen Mannſchaften alſo all Trümpfe in der Hand. Badens Meiſter, Sf Waldhof, muß zum kampfkräftigen ViB Fried berg, während der Karlsruher FV in Münche gegen die„Bajuwaren“ antreten muß, die ihn Pokalqualitäten gegen 1860 und Bayern bewieſen. Von den bayeriſchen Mannſchaften müſſen der„Club und die Fürther reiſen, Nürnberg zu Hauſe gegen den VfB Stuttgar antritt. Der 1. FC Nürnbera wird in ſeine augenblicklich ſchwachen Form in Ulm einen ſchweren Stand haben, und Württembergs Mei⸗ Berechnunget im Erntejahr Juli 1936 bis zun gehißt wurde, ertönten Pfifſe, und während der Hymne wurde immer wieder nach Frode Aut, Der gefamte Er renſen gerufen. ffand belief ſich ar id durchſchnittli Die Ergebniſſe: id durchſchnittlich j klamtwert der Taba Straßenweltmeiſterſchaft für Amateure(204 Alionen RM. Der meter): 1. Adolfo Leoni(Italien):48:20 Std Amer Tabak war Frode Sörenſen(Dänemark) Vorderradlänge zur genen Hausbedarf Fritz Scheller(Deutſchland) ¼ Länge zurz 383) Pflanzern Boſto(Italien):48.21 Std.; 5. Bolliger(Schweiß Beninpalt bebaut 6. Demmeni(Holland); 7. Ericſſon(Schweden); E in Baden, dem n Jones(England); 9. Cottur(Italien); 10. Hacke„haben im Ernt beil(Deutſchland); 11. Sztraki Sedo en 13. de Hoo olland); a Aiag ſtellte ſich auf id durchſchnittlich j eſamtwert der hadiſ 70 412) RM., de Aner Tabak war 15 An zweiter Stelle: kbieten ſteht die Pfa⸗ mtsbezirk Würzburg ireſtlos für ſich be undesfinanzamtes B Amteſahr 14696(144 kundſtücke mit 294 09 Der geſamte G 767 144) Kilo ermi r 2647(2657) K. lle ſtellte ſich auf llere Preis für 1 D 367) Rm. Für de Ainanzamtsbezirk W Kindſtücke mit 56(43) Gute Nuß lach mehreren Jah ſem Jahre auch in nußernte zu erwar und das Ausbleib zum in der Blütezei ben die Entwicklung ſhliche Behang bere Die vielerorts k rfe keinen g am Platze und d ime anzupflanzen, Coudere(Frankreich); Perret(Schweiz); 15. Dumoulin(Belgien); 16. 9 (Schweiz); 17. Lunden(Schweden); 18. Karaki garn); 19. Berg(Schweden) alle dichtauf; 20. vezzi(Frankreich):54:46 Std. Richter ſchlug Scherens Auf der Bahn in Zürich⸗Oerlikon wurde am Samstag internationale Radrennen abg wickelt, in deren Mittelpunkt der Kampf d Berufsflieger ſtand. Der Deutſche Meiſter Richter feierte beim Endlauf einen feinen Si über den belgiſchen Weltmeiſter Scherens, de er um eine halbe Radlänge ſchlug. Die Fraß zoſen Gerardin, Faucheut und Michard belegte im Endlauf der Zweiten in dieſer Reihenſol die Plätze. O. Gchmidt auf Adlerfee ſiegt im Badener„Zukunftsrennen“ Der zweite Tag der Internationalen Ren woche in Baden⸗Baden war vom Wetter auße ordentlich begünſtigt. Am Vormittag ſah zwar noch nach Regen aus, zu Beginn der Reh nen klarte es jedoch auf, und als zum erſtenm die Startglocke ertönte, lag herrlicher Sonneg ſchein über der Bahn im Oostal. Die Tribüne waren wiederum vollbeſetzt. Im Mittelpun des Intereſſes ſtand die Entſcheidung da „Zukunfts⸗Rennens“, die mit Ah echag s Söhne A⸗ Mark ausgeſtattete Zweijährigen⸗Prüfung,——— der ſich die beſten Vertreter Italiens u 4 Frankreichs mit der Spitzenklaſſe Deutſchlan 1 das neue e trafen. Hier gab es einen prächtigen deutſchihe Rohertrag ſtellte Erfolg durch den Siea der Ebbesloher Siuin noch 166 927 Ru Adlerfee unter Meiſterjockei Otto Schmihaden Rücklagen unt vor dem Franzoſen Caſtel Fuſano u kbindlichteiten mit Formidable. Der italieniſche Hengſt Proc er Bankſchulden m kam über den fünften Platz nicht hinaus. iien mit 135 832 n Umlaufsvermöger Die Ergebniſſe: üft, betragen Vorr Preis von Burg Schlitz(2100 RM. 1600 Meter):f Frau Ch. Butztes Lerchenau(Frau E. Blume); Monte Chriſto: 3. Tarna..: Perlſtab, Griffon, Fll ſterton, Veilchen. Tot.: 19, 10. 11, 11:10.— EW. 44ff Sachſen⸗Weimar⸗Rennen(6000 RM, 2400 Meter)z! Stall Mvorfreds Ricardo(Z. Zuber); 2. Lampe; Burgunder..: Palaſtherold, Audens, Oecultus, Mh. iunta. Tot.: 93, 19, 12, 13:10.— EW. 440:10. Oos-Ausgleich(6000 RM,. 1800 Meter): 1. Hptge Graditz Landmädel(H. Zehmiſch); 2. Maiflieder; Goldtaler..: Wiener Walzer, Pfeiferkönig, Grayiteg Poets Fancy, Ricardotto. Tot.: 61, 16, 13, 13:10. EW. 348:10. Zukunfts⸗Rennen(2100 RM, 1200 Meter): 1. Geſ Ebbeslohs Adlerfee(O. Schmidt); 2. Caſtel Fufan (G. Bridgland); 3. Formidable(K. Viſek)..: Arbedo Procle, Jaromir. Tot: 42, 13, 15, 20:10.— 128:10. Kineſem⸗Rennen(3200 RM, 1400 Meter): 1. Krietes Ibis(H. Zehmiſch); 2. Staatsoper; 3. Grech 3 Zur Fortf .: Torerotochter, Saarkampf, Senora. Tot: 31, f Deutſche Reich 15, 13:10.— EW.: 120:10. Merkur⸗Ausgleich(2100 RM, 1600 Meter): 1. Daubs Grollezu(G. Zade); 2. Seydlitz; 3. Heidekönig .: Neandertal, Feldſoldat. Nair, Heroine. Tot,: 9 63, 52, 18:10.— EW. 908:10. Favorite⸗Ausgleichs⸗Jagdrennen(3950 RM, 38) Meter): 1. Frau A. Wortmanns Spata(M. Wor mann); 2. Ratsherr; 3. Handſchar..: Malkto Tot.: 23, 20, 19:10.— EW.: 136:10. 4 ezogen werde eren Numme⸗ es h geloſten Schatz mals am 1. A anweiſungen d früheren Zeitp Auf Antra getragen werd Die neuen mündelſicher. Sie könne Stadion wurde ausgebaut, und ſo haben meh als 20 000 Volksgenoſſen die Möglichkeit, di ſchaften des Gaues Südweſt, die noch im Wei bewerb ſind, müſſen alle auswärts ſpielen Wormatia in Freiburg, Eintracht Frankfurt i Köln, 7SV Frankfurt in Mühlbura und Kicken Von den r ſungen von 19 RM Offenbach in Mannheim. Bei dieſer großen Kraftprobe Baden— Sib werden hiermi ichen Zeichnun in den ſiegreichen Gefechten 1. Der Zei unter V der Zeie „Zeichnu bei den deren de gegenger während der Asb ſter darf nicht vergeſſen, daß der ASN die ſtar⸗ Die ken Schweinfurter aus dem Rennen warf. Spar- u Frü Die Spiele um den Reichsbundpokal der Gau Fußballmannſchaft wurden vom Reichsfacham übrigen wie folat feſtgeſetzt: Vorrunde: 10. Oktober etwa vo Zwiſchenrunde: 23. Januar; Vorſchlußr nungsſt. 20. Februar; Endſpiel: 6. März. ); 18. Karatki dichtauf; 20. herens Oerlikon wurde Radrennen abg der Kampf d tſche Meiſter M iinen feinen Sit er Scherens, e 'm Wetter auße ormittag ſah Beginn der Re ls zum erſtenm rrlicher Sonnen A. Die Tribüne Im Mittelpun intſcheidung d gen-Prüfung, r Italiens u iſſe Deutſchlant ichtigen deutſche bbesloher Stu 4 1 cht hinaus. e: M. 1600 Mete au E. Blume)z ſtab, Griffon, Fll :10.— EW. 44 M, 2400 Meter)z her): 2. Lam ens, Occultus, W. 440:10. Meter): 1. Hptgeſ 2. Maifliederz iferkönig, Grayite 16, 18, 1 )0 Meter): 1. 2. Caſtel Viſek)..: Arbedt 5, 20:10.— 00 Meter): 1. 9 zatsoper; 3. Greri nora. Tot: 31, 1 5 500 Meter): 1. f dlitz; 3. Heidekönig Heroine. Tot.: 9 n(3950 RM, Spata(M. .: Makt Pokat ter ein d ſo haben mel Möalichkeit, d aen vier Ma ie noch im We 1swärts ſpielen cht Frankfurt ih bura und Kicker e Baden— Süb ſchaften alſo alz ns Meiſter, S9 igen VfB Fried⸗ FVin München n muß, die ihte eichen Gefechte ſen. Von de ſen der„Club ſrend der As VfB Stuttga wird in ſeine in Ulm eineſ rttembergs Meſ r ASN die ſta ennen warf. kenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguſt 1937 bakbau und Tabakernte 1936 Berechnungen des Statiſtiſchen Reichsamtes im Erntejahr 1936, umfaſſend die Zeit vom 1936 bis zum 30. Juni 1937, 69 282(im Vor⸗ 8 783) Tabalpflanzer 112 904(113 338) Grund⸗ mit 1 275 541(1 270 812) Ar Flächeninhalt be⸗ Der geſamte Ernteertrag in dachreifem, trockenem Mand belief ſich auf 32,89(34) Millionen Kilo, das durchſchnittlich je Hektar 2578(2675) Kilo. Der Homtwert der Tabakernte belief ſich auf 48,74(39,75) ſlionen RM. Der mittlere Preis für 1 Doppel⸗ Tabak war 148,19(116,93) RM. Für den Hausbedarf(Kleinpflanzerbedarf) ſind von 383) Pflanzern Grundſtücke mit 2638(2732) Ar Acheninhalt bebaut worden. in Baden, dem wichtigſten deutſchen Tabaranbau⸗ khiet, haben im Erntejahr 1936 38 704(38 370) Tabak⸗ 60 965(60958) Grundſtücke mit 611 555 0) Ar Flächeninhalt bebaut. Der geſamte Ernte⸗ ſtellte ſich auf 16 557 693(17 167 293) Kilo, das rchſchnittlich je Hektar 2707(2833) Kilo. Der wert der hadiſchen Tabakernte betrug 25 412 775 70 412) RM., der mittlere Preis für 1 Doppel⸗ ner Tabak war 153,48(118,08) RM. An zweiter Stelle unter den deutſchen Tabakanbau⸗ bieten ſteht die Pfalz, die die für den Landesfinanz⸗ utsbezirk Würzburg ermittelten Ernteergebniſſe wohl tlos für ſich beanſpruchen kann. Im Be irk des finanzamtes Würzburg hatten im abgelaufenen hr 14 696(14 434) Tabakpflanzer 26 542(26 051) ücke mit 294 092(292 338) Ar Flächeninhalt be⸗ üt. Der geſamte Ernteertrag wurde mit 7784 145 67 14%) Kilo ermittelt, das ſind durchſchnittlich je lar 2647(2657) Kilo, Der Geſamtwert der Tabak⸗ te ſtellte ſich auf 12 853 600(9 838 629) RM.; der llere Preis für 1 Doppelzentner Tabak betrug 165,13 567) RM. Für den eigenen Bedarf ſind im Lan⸗ ſlnanzamtsbezirk Würzburg von 162(312) Pflanzern ücke mit 56(43) Ar Flächeninhalt bebaut worden. Gute Nußernte auch in Baden 4 lach mehreren Jahren einer mäßigen Ernte iſt in ſem Jahre auch in Baden wieder einmal eine Re⸗ nußernte zu erwarten. Der vergangene milde Win⸗ und das Ausbleiben der Spätfröſte, gegen die der ium in der Blütezeit ganz beſonders empfindlich iſt, en die Entwicklung nur begünſtigt und der überaus liche Behang berechtigt zu den ſchönſten Hoffnun⸗ e vielerorts herrſchende Meinung, der Nuß⸗ werfe keinen großen Gewinn ab, iſt durchaus im Platze und die Forderung, ja reichlich Nuß⸗ ne anzupflanzen, kann nicht oft genug wiederholt Die Zeit ſeit der Leipziger Frühjahrsmeſſe war zum agroßen Teil mit den verſchiedenſten Ausſtellungen im Reich ausgefüllt, die die Ver⸗ arbeitung neuer Roh⸗ und Werkſtoffe im Hand⸗ werk zeigten. Es war intereſſant, feſtzuſtellen, daß ſich hier eine klare Entwicklungslinie her⸗ ousgebildet hatte, an der man beobachten konnte, in welcher Weiſe Herſteller, Verarbei⸗ ter und Käufer reagieren. Gegenſtände im Ver⸗ ſuchsſtadium verſchwanden ſchnell und mach⸗ ten ſolchen Platz, die als abſolut vollwertiger Erſatz im beſten Sinne anzuſprechen waren. Das gilt für alle Gebiete, auf denen neue Roh⸗ und Werkſtoffe verarbeitet wurden. Dabei muß man berückſichtigen, daß auf vielen Gebieten die Verſuche— zum Teil allerdings Werk⸗ und Laboratoriumsverſuche— Jahre zurückreichen. Milchkannen wieder Böttcherarbeit Dieſe Tatſache vorausgeſchickt, wird das In⸗ tereſſanteſte an der diesjährigen Herbſtmeſſe ſein, feſtzuſtellen, wo das deutſche Handwerk heute ſteht. Aus der Reihe der neuen Dinge ſeien einige herausgegriffen. Die Korbmacher werden im Dresdener Hof zeigen, welche Ent⸗ wickluna die Herſtellung von Korbmöbeln aus Cordophan— gekordeltem Cellopvhan— ae⸗ nommen hat. Das Material ſoll ſich in hand⸗ werklicher Ausführuna ſehr bewährt haben und ſomit Anreiz zu weiterer Verarbeitung bieten. Im Intereſſe des Austauſches von Zinn und Zink durch deutſche Rohſtoffe verdienen die neu⸗ artigen Milchkannen, die das Böttcher⸗ handwerk, ebenfalls im Dresdener Hof, ausſtellt, Beachtung. Man wird auch hier feſt⸗ ſtellen können, welche Veränderungen und Ver⸗ beſſerungen inzwiſchen erreicht wurden. Das Bürſten⸗ und Pinſelmacher⸗ handwerk bemüht ſich ſeit längerer Zeit, den Malern die für die Verarbeitung neuer Werkſtoffe erforderlichen Werkzeuge bereitzuſtel⸗ len. Auch diesmal wird es neue Dinge zu ſehen geben. Im Großen Reiter werden die Buchbinder unter anderem werbend dafür eintreten, daß Fiſchhaut ein vollwer⸗ tiger Erſatz für Leder und andere bis⸗ her zum arößten Teil eingeführte Rohmateria⸗ g& Söhne AG., Malzfabriken, Bruchſal. Das Kahr 1935/36 ſchloß bei dieſer mit 315 000 RM. tteten Geſellſchaft mit einem ſich ausgleichen⸗ gebnis, ſo daß der Verluſtvortrag von 28 635 das neue Geſchäftsjahr übernommen wird. Rohertrag ſtellte ſich auf 248 763 RM., dazu kom⸗ Wirtſchaſts- und ozĩalvolitih Sessel aus Cellophan/ Bücher aus Fischhaut Das Deutsche Handwerk auf der Leipziger Herbstmesse reits ſeinen Platz in der deutſchen Wirtſchaft, beſonders aber im Handwerk hat. Einen weſentlichen Beitrag werden auch die Da⸗ menſchneider mit ihrer Mosellſchau lie⸗ fern, desgleichen die Maler auf dem Ausſtel⸗ lungsgelände mit Anſtrichen unter Verwen⸗ dung neuer Werkſtoffe. Schließlich ſind im Pe⸗ tershof noch die Muſikinſtrumenten⸗ macher zu erwähnen, die ſich ſeit langem die Verwendung deutſcher Hölzer an Stelle bisher eingeführter angelegen ſein laſſen und mit Er⸗ folg die Herſtellung metallener Muſikinſtru⸗ mente, insbeſondere Pauken, Trommeln und neuerdings auch Schellenbäumen aus Leicht⸗ metall an Stelle von Kupfer, Meſſing, Bronze u. a. einführten. Daneben tritt das deutſche Handwerk auf der Leipziger Meſſe nicht allein als Ausſteller, alſo als Verkäufer auf, ſondern in großem Maße auch als Einkäufer. Wenn auch Maſchinen im Handwerksbetrieb nicht die entſcheidende Rolle ſpielen, ſo ſind ſie doch nicht ganz ent⸗ behrlich und beſonders die Leipziger Meſſe gibt dem Handwerksmeiſter die gewünſchte Ueber⸗ ſicht über den Markt. Zwar liegen über dieſen Einkäufen, die ſich natürlich auch noch auf an⸗ dere Gebiete erſtrecken, noch keine zuverläſſiaen Zahlen vor, doch kann man mit Sicherheit an⸗ nehmen, daß das Handwerk auch hier zu ſei⸗ nem Teil zur Wirtſchaftsbelebung beiträgt woeo. * Deutſche Lederwaren auf der Leipziger Meſſe Im Herbſt hat die Lederwaren⸗Induſtrie ihre Haupt⸗ ſaiſon, und es iſt daher nur folgerichtig, daß die Leipziger Herbſtmeſſe ſie auch für ihr Verkaufsgeſchäft und zur Werbung benutzt. Hieraus erklärt es ſich, daß auch diesmal die drei privaten Meſſehäuſer „Speckshof“,„Zeißighaus“ und„Untergrundmeßhalle“, in denen ſich traditionsgemäß die überwiegende Mehr⸗ heit der Ausſteller von Lederwaren und Reiſeartikeln neuen Kunſtleder gemachten Erfahrungen laſſen eine weitergehende Veredlung des Ledercharakters zu. Die Narbe wird in Tapir, Mammut uſw. ſo täuſchend dem Naturleder angepaßt, daß die Induſtrie ſie für Hand⸗, Schrank⸗ und Reiſekoffer gut verwenden kann, zumal ſich ohne weiteres Kombinationen mit Rind⸗ und anderen Ledern ermöglichen laſſen. Es iſt alſo die beſondere Art und Güte des benutzten Materials, das auf der Meſſe zu der Kundſchaft ſpricht. Eine Umfrage bei langjährigen Meſſeausſtellern läßt erkennen, daß die exportierenden Firmen mit einem guten Auslandsgeſchäft durch die Meſſe rechnen. Es werden für dieſen Zweck beſondere Neuheiten in Flug⸗ gepäck, Neceſſaires und Einkaufstaſchen gezeigt. All das wird auch den Binnenmarkt lebhaft inter⸗ eſſieren, ſo daß auch das Geſchäft mit den deutſchen Einkäufern den Erwartungen der Ausſtellerfirmen voll entſprechen wird. Offenbach, Frankfurt und auch die übrigen Wirtſchaftsbezirke der deutſchen Leder⸗ waren⸗ und Reiſeartikelinduſtrie haben ſich darauf eingeſtellt und bieten eine wertvolle Ergänzung der großen Leiſtungsſchau, die ſich aus der Geſamtbetei⸗ ligung der deutſchen Induſtrien an der Leipziger Meſſe ergibt. Neue Inlandzuckerfreigabe 1936/ 37 Der Vorſitzende der HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat mit Wirkung vom 19. Auguſt d. J. die 18. In⸗ landzuckerfreigabe in Höhe von 5 v. H. der zum In⸗ landabſatz 1936/37 vorgeſehenen Verbraucherzuckermenge verfügt Die Geſamtfreigabe beträgt nunmehr 95 v. H. zuzüglich der unverkauften Reſte aus den Jahresfrei⸗ gaben 1935/36. ſthein-Mainische Abendbörse Tendenz: Behauptet Das Abendbörſengeſchaft kam nur langſam in Gang und erreichte auch ſpäter kein beſonderes Ausmaß, da nennenswerte Aufträge fehlten. Bei freundlicher Ten⸗ denz war die Haltung behauptet. Etwa /½—½ Pro⸗ zent unter den Berliner Schlußnotierungen zeigte ſich aus der Kuliſſe heraus Nachfrage. IG Farben notier⸗ ten mit 167½/½(1672¼). Sonſt nannte man: BMW e160, Siemens 221—222, Deutſcher Eiſenhandel 152½¼—153, Verein. Stahl 1212¼— 122, Aſchaffenburg Zellſtoff 152½¼—152/, Demag 154—154½, Mönus 123½—124. Von Renten kamen Altbeſitz bei kleinem Umſatz mit 12776 zur Notiz, Kommunal⸗Umſchuldung hörte man mit unv. 94.60. Ohne daß das Geſchäft lebhafter geworden wäre, vorigen Fahres. Sie entſprechen ungefähr der Baſis von Lederwaren und Reiſeartikeln vertreten waren. konzentriert, ſehr gut belegt ſind. Sowohl die ver⸗ mietete Ausſtellungsfläche als auch die Zahl der Aus⸗ ſtellerfirmen iſt größer als auf der Herbſtmeſſe des überwog auch im Verlaufe etwas Nachfrage. Die Kurſe kamen zumeiſt unverändert vielfach um Bruchteile eines Prozentes höher zur Notiz. Etwas regere Umſätze hatten Mönus Maſchinen mit 123½, nachbörslich wur⸗ den ſie mit 124 geſucht. Feſt waren ferner Otavi Minen mit 32½. Von Einheitswerten notierten nach Pauſe Pfälz. Mühlenwerke mit 155(158). der Frühjahrsmeſſe 1937, auf der 286 Lieferfirmen Genau wie in der Textilinduſtrie, deren Forſchun⸗ gen auf dem Gebiete der ſynthetiſchen Faſer und der ch 166 927 RM. ao. Erträge. In der Bilanz Rücklagen und Rückſtellungen mit 96 107 RM., hindlichkeiten mit 645 345 RM. ausgewieſen, dar⸗ r Bankſchulden mit 321 971 RM., Warenverbind⸗ kiten mit 135 632 RM., Akzepte mit 102 564 RM. Umlaufsvermögen, das ſich auf 876 522 RM. be⸗ t, betragen Vorräte 532 876 RM., Warenforde⸗ 267 360 RM. Das Anlagevermögen ſteht mit — zu Buch, Beteiligungen erſcheinen mit Töpfer und viele andere werden an ſchiedenſten Stücken lien iſt, die der.Verwendung für Bucheinbände dienen. Verfeinerung der Kunſtſeidenfäden zu überraſchenden Ergebniſſen geführt haben, arbeiten auch Lederchemie und Technik mit der Lederwareninduſtrie Hand in Hand. Es ſind nicht nur neue Werkſtoffe gefunden, ſondern auch beſſere Verarbeitungsmethoden geſchaf⸗ fen worden. So ſind es auch nicht die Neuheiten aus⸗ ſchließlich, die das Ausland auf der Meſſe ſtudieren will, ſondern die Fülle der Anwendungsmöglichkeiten, die ſich aus den deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffen er⸗ geben. Die ſeit der Frühjahrsmeſſe 1937 mit dem Inſtrumentenmacher verwenden deutſche Hölzer Weber und Wirker, Drechfler, Kürſchner, den ver⸗ eine Ueberſicht darüber bieten, daß deutſcher Roh⸗ und Werkſtoff be⸗ 100 Kilo): Per Sept..50; Nov. März.45.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Per Sept. 103½; Nov. 102; Jan. 102½; März 103. Deuiſche Reich lichen Zeichnung unten den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. Am Rentenmarkt war das Geſchäft bis zum Schluß Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 27. Auguſt. Weizen(in Hfl. p. 7,45.; Jan. 7,47½; unbedeutend. 4½ ½ auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1937, Dritte Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1947—1952 Zeichnungsangebot Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das nam 700 000 000, 4½0% auslosbare Schatzanweiſungen von 1937, Dritte Folge. Die Schatzanweiſungen lauten über RM 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. Sie ſind vom 1. Auguſt d. J. ab mit 4½ 5% jährlich verzinslich. Die Zinſen werden halbjährlich am 1. Februar und 1. Auguſt j. J. gezahlt, erſtmalig am 1. Februar 1938. Die Schatzanweiſungen dieſer Folge werden mit je i in den Jahren 1947 bis 1952 gusgeloſt. Die Ausloſungen werden in der Weiſe bewirkt, daß in den Jahren 1947, 1948, 50, 1951 je 17, in den Jahren 1949 und 1952 je 16 der Endziffernpaare 00 bis 99 geen“) werden; als ausgeloſt gelten aus jedem Wertabſchnitt alle Schatzanweiſungen, eren Nummer in den beiden letzten Stellen(Zehner und Einer) eines der gezogenen es hat. Dieſe werden im Deutſchen Reichsanzeiger bekanntgemacht. Die aus⸗ geloſten Schatzanweiſungen ſind an dem auf die Ausloſung folgenden 1. Auguſt— erſt⸗ mals am 1. Auguſt 1947— zum Nennwert rückzahlbar. Die Kündigung aller Schatz⸗ anweiſungen dieſer Folge oder von Teilen der e. dieſer Folge zu einem früheren Zeitpunkt, jedoch nicht vor dem 1. Auguſt 1942, bleibt vorbehallen. Auf können die gezeichneten Schatzanweiſungen in das Reichsſchuldbuch ein⸗ getragen werden. „Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches ſind gemäß 5 1807 BGB. mündelſicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelaſſen. Die Einführung der 4½ 7 Reichsſchatzanweiſungen von 1937, Dritte Folge, an den deutſchen Börſen wird alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. 1 Von den vorſtehend bezeichneten RM 700 000 000.— 4%% auslosbaren Schatzanwei⸗ ſungen von 1937, Dritte Folge, ſind RM 100 000 000.— bereits feſt gezeichnet worden. RM 600 000 000, 4½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1937, Dritte Folge, werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortium zur öffent⸗ Zeichnungsbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträgt 98¼½%% unter Verrechnung von Stückzinſen(ſiehe Ziffer). Die Börſenumſatzſteuer trägt der Zeichner. „Zeichnungen werden in der Zeit vom 25. Auguſt bis 9. September 1937 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutſchen Zweigniederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden ent⸗ gegengenommen. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Spar- und Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vor ⸗ genommen werden. Früherer Schluß des Zeichnungsgeſchäfts bleibt vorbehalten. Die Zuteilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt dem Rmeen der Zeichnungsſtellen überlaſſen. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit dem Intereſſe der übrigen Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweit durch die Zei nungsſtellen die Merückſichtiung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden iſt. n —*——— Za 4. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens mit 20 7⁰ IL 40 97⁵* L 20**„„1 und„ reſtl. 20% in der Zeit bis zum 21. 9. 1937 zuzüglich 4½ Stück⸗ 5. 10. 1937 inſen vom 1. 8. 1937 27. 10. 1937 Linſchtießlich) bis zum 5. 11. 1937 Zahlungstage L +L L bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu erfolgen. Teilzahlungen und Vollzahlung vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; von den Zeich⸗ nungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom erſten Zeichnungstage ab beglichen werden. Bei Teilzahlungen werden im allgemeinen nur durch 100 teil⸗ bare Nenn beträge abgerechnet. Die Zahlung braucht erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der Teilbeträge wenigſtens einen Nennbetrag von RM 100.— ergibt. fWunſch der Zeichner werden jedoch auch geringere Nenn beträge als RM 100.— abgerechnet werden. Die Zeichner erhalten zunächſt nichtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe ſpäter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. 5. Die Lieſerung der 4½ 7 Reichsſchatzanweiſungen von 1937, Dritte Folge, erfolgt baldmöglichſt. Im Auguſt 1937. „Berlin, Altona, Bochum, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt(Main), Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, München, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.), Stuttgart, Weimar. Reichsbank. Bank der Deutſchen Arbeit A. G S. Bleichröder. Delbrück Schickler& Co. Deutſche Girozentrale — Deutſche Kommunalbank—. Preußiſche Staatsbank(Seehandlung). Berliner Handelsgeſellſchaft. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft. Deutſche Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft. Deutſche Landesbankenzentrale Aktiengeſellſchaft. Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Dresdner Bank. ardy& Co. 334 mit beſchränkter Haftun Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank (Leihhausanſtalt). Eichborn& Co. E. Heimann. Sächſiſche Staatsbank. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank. B. Metzler ſeel. Sohn& Co. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Badiſche Bank. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. Bayeriſche Vereinsbank. J. Dreyfus& Co. Weſtholſteiniſche Bank. Bayer& C. G. Trinkaus. Sal. Oppenheim jr.& Cie. Gebr. Arnhold. Mendelsſohn& Co. Weſtfalenbank Aktiengeſellſchaft. Norddeutſche Kreditbank Aktiengeſellſchaft. Heinze. Sächſiſche Bank. Gebr. Bethmann. Frankfurter Bank. Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Kaempf& Co. Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. J. H. Stein. H. Aufhäuſer. Bayeriſche Staatsbank. Merck, Finck& Co. Oldenburgiſche Landesbank(Spar⸗ u. Leihbank).⸗G. Staatliche Kreditanſtalt Oldenburg Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank. Württembergiſche Bank. (Staatsbank). Thüringiſche Staatsbank. Offizielle Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind: Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt.— Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Mannheim.— Commerz⸗ und Privatbank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim. — Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Mannheim— Dresdner Bank Filiale Mannheim. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken Bankiers, Spar⸗ und Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zae en vorgenommen werden. Sakenkre uzhbanner“ Mittwoch, 25. Auguſt Kfeine.- naeigen ——— S ofort gesucht: 2 Dul.⸗Jngenieure des Hochbaufaches Mehrere VBauführer Hoch⸗ Und Tiefbautechniker Besoldung nach Gruppe—X der bestehen- den Tarife. Hierzu gegebenenfalls Pauschal- Vergütung für zu leistende Ueberstunden. Zureisekosten, Trennungsentschädigung, Um- Zugskostenbeihilfe und Reisebeihilfe werden nach den geltenden Bestimmungen bezahlt. 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Schwetzinger Ausgabe über 4 660 * + er Ausgabe über Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: — Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel).— erantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt(in Ur⸗ Igub; Vertreter: Wilhelm Ratzel); für Außenpolitit: Dr. Alherm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: rieprich Karl Haas: 0 i Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub: Ver⸗ treter: Helmut Schulz); für Lokales: Karl M. Hageneier 87 Zt. Wehrmacht; Vertreter: Friedrich Karl Haas); für por(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer): der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bil⸗ eſſortſchritleiter; ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. 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