—— 25. Auguſt 19f Sie lachen hemmung 5El, OSKA SlrIA 3: PAUL MARTI 0 das MATIONAIZOZIAIISTITCNE fim- Ufe-Tonwoche -.20-.30 Uhr mren nicht zugeloten aLA57 er“ Ausgabe A erſ lz durch die Poſt i inſchl. 50,96 Pf. 9 die Zeikung— Erſcheinen lalich.5 l R Mend⸗Ausgabe A „ 15 und 8 Sept. beg. Anfängenh gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreu int wöchtl. 12mal. 940—5——5. „Poſtzeitungsge r) zuzügl. 55 Haus monafl..70 M1 1 oſtzeitungsgebühr) öh. Gewalt) verhind., beſteht kein „ u. 50 Pf. f. Ventenl „U. 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtesgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgang MANNHEINM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeine 15 Pf. Die im Textteil 60 Pf. Mannheimer dusgabe: D— Millimeterzeile im Textteil 45 füllungsort: eim. Nummer 392 .Ehn l Geng. emm Muſes Noſenberg 0 7 xius, skanal und 97 sowjetgrößen in den fjünden der opil lor Eld wie verlautet, ſoll ein neuer großer Prozeß in der Sowjetunion vorbereitet werden. Noch Atmetalle e. 19 72. Lagerbeli iße Nr. 40 u (15 145“ anntmachunoe, Stelferklürum Oberbürgermeiſter eim beantragte M uf Gemarkung m n Grundſtücke Lah ,„ 21432, 21433% 7„ 21438, 2 21452, 21452/1, 2/4, 21452/5, A 52/8, 21452/½% hiermit nach Mag itworfenen und mf Nach Anſicht guter Kenner der Verhältniſſe in loskau ſoll die Hauptrolle in dieſer theatrali⸗ hen Schau dem früheren Stellvertretenden Fehr lußenkommiſſar Kreſtinſkij und dem frü⸗ 8 21 des Ouf eren juriſtiſchen Sachverſtändigen der Sowjet⸗ zugsreif erklüt fotſchaft in Paris, S. Tſchlenow, zufallen. der Jf gemer wird auf demſelben Prozeß wahrſchein⸗ wird der 10, Sehhich auch Moſes Roſenberg, der zur Ge⸗ he belannte Sowjetbotſchafter in Paris, den 2. Auquſt Mafhgenf und Madrid, unter Anklage ſtehen, wie iſter des Iuneameaach' der langjährige Sowjetbotſchafter in . Bgi hina, Karachan, der bekanntlich im Fernen 11 ien für die Vorbereitung der Weltrevolution d für die Hetze der Völker im Fernen Oſten geneinander eine recht bedeutende Tätigkeit m her entfaltet hat. Außerdem werden auch das vi s kommt. droif die Mitglieder des Außenkommiſſariats, die Ju⸗ iin Stern und Stark, auf der Anklage⸗ könk ſitzen, die dort als Abteilungsleiter auf hhre Weiſe für die Verbreitung der Weltrevo⸗ Aion geſorgt haben, wiewohl noch nicht ſicher ſſ wieweit ſie bereit ſind,„Geſtändniſſe“ abzu⸗ 5 een. Schließlich ſollen Rakowſkij und n Bauern Hucharin diesmal an der Reihe ſein. Von eerem wird behauptet, daß er den größten nur soviel Ehiderſtand leiſte. Nach anderen Meldungen ſoll e klein; bereits erſchoſſen worden ſein. Unter den echafteten befindet ſich auch der Stellvertre⸗ ede Vorſitzende des Staatsplanes Lomow. her bekannte Fähnrich Krylenko, der ſeit er Oktoberrevolution ſich im ſolchen Prozeſſen Eworgetan hat und bisher als Staatsanwalt Sowjetunion groß aufgetreten iſt, mußte aze bisherige aktive Rolle mit der paſſiven ine Sch aauſchen, indem er diesmal ſelber auf der — Allagebank ſitzt. Auch zwei bekannte Vertre⸗ kuinnen des weiblichen Geſchlechts werden im Prozeß nicht fehlen, und zwar die Leiterin der zwall, die fürf oskauer Kulturſektion Betty Klan und die ie für ſelftgzan des Volkskommiſſars für Binnenhandel, schmach ſrzes früheren Berliner Handelsvertreters der ldbeutel das RediffSowietunion, Weizer, die Schauſpielerin Ratalie Sa tz. 60 ˖m matürlich iſt nach Anſicht der Sowietmacht⸗ aber auch die verantwortliche Preſſe in die * voll Möbelfffzeue Verſchwörung der„Volksfeinde“ verwil⸗ kelt, Der frühere Leiter der Sowjetamtlichen egrafenagentur Taß, Doletzkij, war als aptziel der Anſchuldigungen in Ausſicht ge⸗ 2 E E Fommen, jedoch wird bereits mitgeteilt, daß er in Bau ple ioo am r, sehr groß; öner Qualität 1100 qm, dos 4 Belbſtmord“ begangen habe und darum ſchlecht OII ſoch„Geſtändniſſe“ machen könne. Es iſt nicht u 5, 17• Ain aller Erinnerung die große Komödie des Prozeſſes Sinowjew— Kamenew mit den berühmten„Geſtändniſſen“, mit den mit großem Pathos verkündeten„Selbſtanklagen“ einer Reihe von Sowjetführern und den genauen Angaben aller Einzelheiten, wie etwa der Zahl der verübten Eiſenbahnattentate und Sabotageakte. Nun verlautet, daß ein neuer ſol⸗ cher Prozeß bevorſtehe. Dieſer Prozeß ſoll noch vor den ausgeſchriebenen„Wah⸗ len“ ſtattfinden, die dem Auslande gegenüber das Prinzip der Demokratie in der Sowjet,⸗ union dokumentieren ſollen. Er ſoll aber den Wahlkandivaten mit aller Deutlichkeit vor Augen führen, was ſie erwartet, wenn ſie ſich eine wenn auch zahme Kritik erlauben. Liſte der„fingeklagten“ ausgeſchloſſen, daß die ihm zugedachte Rolle der Journaliſt und Freund Lenins, Lapinſkii, ſpielen wird oder der Vorſitzende der Sowjeti⸗ ſchen Geſellſchaft der Kulturellen Verbindung mit dem Ausland, Aroſſew. Das„verbreche⸗ riſche Unternehmen“ ſoll Roſengolz zu finan⸗ zieren beabſichtigt haben. Auch ſein Stellver⸗ treter, Legonowſkij, wird ihm dabei auf der Anklagebank Geſellſchaft leiſten. Die alte Schallplatte:„Sabotage Die„Sabotage“ im Flugweſen darf natürlich nicht fehlen. Hier ſoll die Rolle des Hauptver⸗ brechers dem als grauſamen Tſchekiſten bekann⸗ ten Unſchlicht ſchon lange zugedacht ſein, ſowie dem Leiter der größten Flugzeugfabrik, Margolin. Das Wichtigſte iſt, daß in dem Prozeß auch „Geſtändniſſe“ darüber gemacht werden ſollen, nach denen die„Verräter“ die Abſicht gehabt fuſtant zu neuen Theaterprozeſſen in Sowjetrußland haben, die Ukraine und Weißrußland an einen Nachbarſtaat zu verraten und zu verkaufen. Die Angeklagten werden ſogar„vertei⸗ di⸗gt“ werden, jedoch nach den bisherigen Er⸗ fahrungen wird von dieſer Verteidigung für ſie natürlich nichts zu erwarten ſein, da ſie ja die„Geſtändniſſe“ ihrer Schuld ſelber ablegen werden. Im übrigen iſt es intereſſant, wie es mit der Verteidigung überhaupt in der Sowjet⸗ union in der letzten Zeit ſteht. die„berieidigung“ Man kann ſich über die Art und Weiſe der Verteidigung der beſchuldigten„Volksfeinde“ ſchon daraus ein Bild machen, daß es für das ganze Gebiet der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken, das ein Sechſtel der Erdober⸗ fläche bedeckt, iin ganzen etwa 6000 Anwälte gibt. Daß hier»bei der ungeheuer großen Zahl der Verhaftungen kaum von einer Verteidigung die Rede ſein kann, geht ſchon aus dieſer Feſt⸗ ſtellung hervor. Auf ganz Oſtſibirien entfallen nur 32 Anwälte. Die Armeniſche Sowjetrepu⸗ blik zählt nicht mehr als 33 Verteidiger. Die Verteidigung iſt in ihrer Bedeutung um ſo ge⸗ ringer einzuſchätzen, als die fachliche Aus⸗ bildung auf dieſem Gebiet äußerſt mangel⸗ haft iſt. So haben von den 6000 Anwälten 1800 höhere juriſtiſche Fachbildung aus der Zeit vor der Revolution. 1100 haben die Sowjethoch⸗ ſchulen beſucht, 1072 haben nur an Kurſen und Umſchulungen teilgenommen, 750 haben ihre juriſtiſchen Fachkenntniſſe aus Kurſen ſich an⸗ geeignet, die ſie ein ganzes oder ein halbes Jahr, 3 Monate lang oder gar nur einen Monat be⸗ ſuchten. Mehr als 2000 dieſer Anwälte haben überhaupt keine juriſtiſche Aus⸗ bild ung genoſſen. Man kann ſich ungefähr vorſtellen, wie bei der geringen Zahl von 6000 Trotz Widerſtand weiterer Dormarſch der Truppen Francos/ Geglüũdeies Umgehungsmanõver Salamanka, 25. Auguſt.(Eig. Bericht.) Die nationalen Truppen ſind, wie von der baskiſchen Front gemeldet wird, am Dienstag in der Kampfzone der Berge Miſa und Eſpurio auf ſtarken Widerſtand des Feindes geſtoßen. Erbitterte Kämpfe haben den ganzen Tag über in dieſem Abſchnitt ſtattgefunden. Ein Teil der nationalen Truppen hat dieſe Widerſtandszone umgangen und iſt auf der Straße Burgos— Santander weiter marſchiert. Der Ort Vargas, 27 Kilometer von Santander entfernt, wurde eingenommen 3 Die an der Küſte öſtlich von Santander vor⸗ ſtoßenden nationalen Truppen haben am Diens⸗ tagabend Laredo beſetzt. Auch Torrelavega eingenommen Von der Biscaja⸗Front wird gemeld⸗ daß Torrelavega, einer der letzten Stützpunkte der Bolſchewiſten vor Santander, am Diens⸗ tagn- hymittag ohne Kampf von den nationalen Truppen beſetzt worden iſt. Die bolſchewiſtiſchen Milizen haben die Stadt vorher geräumt. Die Bollchewiſten geben ihre miederlage zu Madrid, 25. Aug.(Eig. Meldung) In den Kreiſen der Madrider Bolſchewiſten⸗ häuptlinge wird jetzt zugegeben, daß die bas⸗ kiſch⸗bolſchewiſtiſchen Milizen ihre Stellungen im Oſten und Südoſten von Santander ge⸗ räumt haben, um der Umzingelung zu entgehen. Die bolſchewiſtiſchen Milizen werden, ſo glaubt man in Madrid, ſich unmittelbar von Santan⸗ der zurückziehen, um die nach Aſturien führen⸗ den Straßen zu ſchützen. Meldungen aus Santander zufolge hoffen die dortigen Bolſchewiſten, daß die bolſchewiſtiſchen Truppen in Kürze an einer anderen Front eine große Offenſive einleiten werden, um Santan⸗ der zu entlaſten. alt. Millimeterzelle ie 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4gefpalt. Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12 4 meterzeile 4 Manndei Ageſpaltene Millimeterzeile im Te 3 teil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ t usſchließlicher Gerichtsſtand: Mann eim. ſtſcheckt 3 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. 0 C wrers 10 Fe 4 inzelverkaufspreis 10 Pfen'n Mittwoch, 25. Auguſt 1937 Kommandoilagge für den Chef des Generalstabes der Luftwafie Für den Chef des Generalstabes der Luftwaffe ist eine Kommandoflagge eingeführt worden. Sie besteht aus einem roten Rechteck mit einem weißen Feld, das in zwei schwarze und zwei weiße Dreiecke unterteilt ist. In der Mitte des schwarzweißen Feldes ist ein goldfarbenes Hoheitszeichen der Luftwaffe eingestickt. Weltbild(M) Anwälten für die ganze Sowjetunion und bei der äußerſt mangelhaften fachlichen Ausbildung dieſer„Rechtswahrer“ in Wirklichkeit die Ver⸗ teidigung ausſieht. Dazu kommt dann noch die Angſt jedes einzelnen, für irgend jemanden ein Wort einzulegen, auf den die GPu ein Auge geworfen hat. Das gibt ein Bild davon, daß die einmal von dem Wahne Stalins und ſeiner Getreuen in der GPu verfolgten Menſchen auch bei einer eventuellen Verteidigung verraten und verkauft ſind. Dr. Georg leibbrandt. flnerkennung Francos Gegenſtand der engliſchen Miniſterbeſprechungen London, 25. Auguſt.(Eig. Meld.) Die Anerkennung der Kriegsrechte der ſpani⸗ ſchen Nationalregierung wird nach einer Mel⸗ dung des„Daily Herald“ ebenfalls in den Mi⸗ niſterbeſprechungen am Mittwoch erörtert wer⸗ den. Dabei deutet das Blatt an, daß mehrere Miniſter der Auffaſſung ſeien, eine ſolche Rege⸗ lung würde ſehr viel mehr zur Beruhigung der Lage ien Mittelmeer beitragen als die geplanten verſtärkten Schutzmaßnahmen für engliſche Han⸗ delsſchiffe. Daß die ſpaniſche Nationalregierung die eng⸗ liſchen Noten zum allergrößten Teil unbeant⸗ wortet gelaſſen hat, wird hier vor allem auf den Mangel an diplomatiſchen Kanälen nach Sala⸗ manka zurückgeführt. Nichtsdeſtoweniger iſt, wie„Daily Mail“ mel⸗ det, zur Zeit eine neue Note in Vorbereitung, mit der die ſpaniſche Nationalregierung erneut um die Freilaſſung der in Nordſpanien auf⸗ gebrachten drei engliſchen Schiffe erſucht wird. ſlaſſenflucht aus Fantander mit reich geſpickten Brieftaſchen DNB Paris, 25. Aug. In dem Hafen von Bayonne ſind am Diens⸗ tagnachmittag fünf ſowjetruſſiſche Schiffe, von Larredo kommend, mit über 160 Flüchtlingen, die meiſten davon„Miliz⸗„Soldaten“, eingelau⸗ fen. Bei einer Anzahl Milizleuten wurden große Geldſummen vorgefunden, und zwar bis zu 30 000 Peſeten, während der Kaſſierer des Poſtamts von Larredo faſt eine Million Peſe⸗ ten() bei ſich trug. Im Hafen von Araachon trafen aus Santan⸗ der mit zwei Dampfern 70 ſowjetruſſiſche Flüchtlinge ein, darunter mehrere Anführer der bolſchewiſtiſchen Milizen,(). Sie hatten Santander Sonntagnacht in aller Heimlichkeit verlaſſen. Weitere 2000 Flüchtlinge aus San⸗ tander, befinden ſich auf dem Weg nach des Provinz Katalonien. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguf flcht flutobahnen nebeneinander Eine der intereſſanteſten deutſchen Verkehrs⸗ ſtrecken entſteht h. t. Hamburg, 25. Auguſt.(Eig. Dienſt.) Mitte September wird das erſte Teilſtück der Reichsautobahn Hamburg—Berlin in Angriff genomenen werden, eine rund zehn Kilometer lange Strecke vor den Toren Hamburgs, die allein eine Bodenbewegung von über 100 000 Quadratmeter erforderlich macht. Zum gleichen Zeitpunkt geht das ſogenannte Barsbütteler Dreieck, die Einanündung der künftigen Auto⸗ bahn Berlin—Hamburg in die bereits fertige Strecke Hamburg—Lübeck, ſeiner Vollendung entgegen. Ein Meiſterwerk der Straßenbaukunſt wird damit fertiggeſtellt, das an Techniker und Arbeiter allergrößte Anforderungen ſtellte. Nicht weniger als acht Fahrbahnen liegen nebenein⸗ ander, denn hier iſt auch die Zu⸗ und Abfahrt für die um Hamburg herumführenden Linien vorgeſehen. Acht Fahrbahaen, das bedeutet ſech⸗ zehn Fahrſpuren, die auf großen Brücken und Unterführungen über⸗ und untereinander ver⸗ In flürze Der Senator Armbruſter hat die Abſicht, bei Wiederzuſammentritt der Kammern den Luft⸗ fahrtminiſter über die Bedingungen zu befra⸗ gen, unter denen das letzte Luftrennen Iſtres— Damaskus—Paris vorbereitet und durchgeführt worden iſt. * Wie in Alexandrette verlautet, werden die Wahlen zu den geſetzgebenden Körperſchaften des Sandſchaks vorausſichtlich im April nächſten Jahres ſtattfinden. * Präſident Rooſevelt bewilligte am Dienstag im Rahenen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms 100 Millionen Dollar, die zur Errichtung von Schulen, Stauwerken, Bewäſſerungsanlagen, Elektrizitätswerken und Kanaliſationsanlagen verwandt werden. * In Santander haben am Montag und Diens⸗ tag mehrere Straßenkundgebungen ſtattgefun⸗ den, bei denen in der Hauptſache Frauen be⸗ teiligt waren, die die Uebergabe der Stadt ver⸗ langten. Wie weiter verlautet, hat ſich der Bol⸗ ſchewiſten⸗„General“ Uribarri, der die bolſche⸗ wiſtiſchen Banden im Norden befehligt, mit ſei⸗ nem Stab in der Nacht zum Dienstag nach Aſtu⸗ rien begeben. Bolſchewiſtiſche Sprengkolonnen haben ihr Zerſtörungswerk in Santander be⸗ gonnen und bereits verſchiedene Häuſer ausge⸗ plündert. * Nach einer Meldung aus Neuyork ſoll der britiſche Botſchafter in Waſhington nach Lon⸗ don kommen. * Das japaniſche Kriegsminiſterium teilte mit, daß wegen des Ernſtes der Lage die zur Teil⸗ nahme an der Reitkonkurrenz für die Olym⸗ piſchen Spiele in Tokio 1940 ausgewählter Offi⸗ ziere zurückgezogen worden ſeien. „CJ 130“ behaglicher wie„C3 findenburg Eine Unterredung mit den Konstrukteuren/ Tageslidi für alle Passagierkabinen (Elgener Dlens!) m. Friedrichshafen, W5. Auguſt. Unſer Friedrichshafener Mitarbeiter hatte eine Unterredung mit maßgebenden Männern des Luftſchiffbaues Zeppelin und der Deutſchen Zep⸗ pelin⸗Reederei. Er erfuhr dabei wichtige Einzel⸗ heiten über das im Bau befindliche neue deutſche Luftſchiff L3Z 130. Luftſchiffe werden von einem ſehr verwöhn⸗ ten Reiſepublikum benützt. Was der ſo tragiſch geendete L3„Hindenburg“ an Komfort bot, erregte das Staunen der ganzen Welt. Die ur⸗ ſprünglich nach denſelben Prinzipien erbauten Fahrgaſträume des L3 130 mußten durch die Umſtellung auf Helium⸗Betrieb und die da⸗ durch notwendig werdende Gewichtseinſparung aus dem Schiffsrumpf wieder entfernt werden. Dies legte die Vermutung nahe, daß der neue Luftrieſe manches an Annehmlichkeiten entbeh⸗ ren werde, was man an ſeinem Vorgäünger ſo geſchätzt hatte. Um ſo mehr wird die Tatſache überraſchen, daß die Fahrgaſträume des L2 3 130 mindeſtens dieſelbe Behag⸗ lichkeit bieten werden, wie die des „Hindenburg“, ja daß ſie ſogar eine um⸗ faſſendere Ausſicht geſtatten. Wie bisher wer⸗ den die Paſſagiereinrichtungen in der Mitte der vorderen Schiffshälfte liegen, alſo zwiſchen Führergondel und den vorderen Motorgondeln, was jedes läſtige Motorengeräuſch ausſchließt. Der Speiſeſaal erſtreckt ſich quer durch den Schiffsrumpf und wird an den beiden Außen⸗ ſeiten durch Salons eingeſäumt, die den Flug⸗ gäſten völlig freie Sicht geſtatten. Auf der die deutſche Ceiſtung anerkannt Die Delegierten des XI. NMidw]irtschafflichen Wellkonkresses danken Berlin 25. Aug.(HB⸗Funk) Die deutſche Reichsregierung veranſtaltete am Dienstag zu Ehren der ausländiſchen Delegier⸗ ten des XI. Milchwirtſchaftlichen Weltkongreſſes im Marmorſaal des Berliner Zoo einen Emp⸗ fang. Namens der Reichsregierung und der Schirmherren des Kongreſſes begrüßte Reichs⸗ miniſter Darrè die ausländiſchen Delegierten, die zahlreich erſchienenen Mitglieder des Diplo⸗ matiſchen Korps und die deutſchen Ehrengäſte aus Staat, Partei und Wehrmacht. Reichsmini⸗ ſter Darré gab in ſeiner Anſprache der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß der Milchwirtſchaftliche Weltkongreß nicht nur der Milchwirtſchaft aller Länder wertvolle Anregungen geben, ſondern auch die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den verſchiedenen Nationen ſtärken und fördern möge. Präſident Maenhaut(Belgien) dankte Reichs⸗ miniſter Darre namens des Weltmilchverban⸗ des für die großzügige Organiſation, den Takt, die Hingabe und den Gifer, mit dem der Kon⸗ greß durchgeführt worden ſei. Man könne ſchon heute ſagen, daß der Ber liner Weltmilchkongreß der ſchönſte und wohl · gelungenſte von allen bisher veranſtalteten internationalen Milchkongreſſen geweſen ſei. Die Kongreßteilnehmer würden in ihren Hei⸗ matlündern mit Begeiſterung von dem berich⸗ ten, was ſie in Deutſchland geſehen hätten. Insbeſondere gelte dies hinſichtlich der Orga · niſation und dem Einſatz der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft im Rahmen des Vierjahresplanes. Das, was ſie in vieſen Tagen in Deutſchland gelernt hätten, würden die Kongreßteilnehmer zum Nutzen der Landwirtſchaft im eigenen Lande verwerten. In ähnlichen Worten brachten namens der Deutſch ſprechenden Nationen der Führer der Japaniſche Truppen in der fjangtſchaubucht gelandet Neue hefnige Kãmpfe um Schanghai/ Undur chsidiiige Lage Schanghai, 25. Aug.(Gig. Bericht) Die Landung japaniſcher Truppen in der Bucht von Hangtſchau ſüdlich von Schanghai, iſt das hervorſtechendſte Ereignis des Mitt⸗ wochs. Nach bisher vorliegenden, vorläufig unbeſtätigten Meldungen ſollen die Japaner bei der Landung auf keinen nennenswerten Widerſtand geſtoßen ſein und haben die Chine⸗ ſen anſcheinend ſogar völlig überraſcht. Der genaue Ort der Landung iſt nicht bekannt, doch wird gemeldet, daß die japaniſchen Truppen bereits in der Stadt Hangtſchau eingedrungen ſind. Hangtſchau iſt das Zentrum der chineſiſchen Luftſtreitkräfte. Außerdem führen von Hangt⸗ ſchau zwei erſt vor wenigen Jahren fertig⸗ geſtellte Heerſtraßen nach Schanghai bzw. Nan⸗ king, auf denen die Japaner wahrſcheinlich ver⸗ ſuchen werden, vorzumarſchieren. Auf jeden Fall dürften dieſe neuen Truppen⸗ landungen die ganze Kampflage entſcheidend beeinfluſſen. Die Lage in Schanghai ſelbſt wird durch neue heftige Angriffe friſcher chineſiſcher Truppen auf die japaniſchen Stellungen in Hongkin und MPangtſepu gekennzeichnet. Die Kämpfe begannen in den frühen Morgenſtun⸗ den und tobten mit unverminderter Heftigkeit noch um 8 Uhr morgens. Trotz ſchweren japani⸗ ſchen Abwehrfeuers bombardierten die chineſi ſchen Flieger die»anze Nacht hindurch die japa⸗ niſchen Stellungen. Die Lage im Lektor Wuſung— Liuho iſt undurchſichtig und die Meldungen der beiden Hauptquartiere über die Entwicklung ſind äußerſt widerſpruchsvoll. Die Japaner er⸗ klären, ſüdlich und weſtlich von Wuſung erheb⸗ liche Fortſchritte gemacht zu haben. Im Gegen⸗ ſatz hierzu wird von dem chineſiſchen Haupt⸗ quartier erklärt, daß alle japaniſchen Vorſtöße bei Kaiting zum Halten gebracht worden ſeien. Lotien, das am Dienstag verloren gegangen war, ſei durch einen Bajonettangriff zurücker⸗ obert worden. Nichtsdeſtoweniger liegen Anzei⸗ chen dafür vor, daß die Chineſen begonnen ha⸗ ben, ihre Stellungen in Hongkiu und Schang⸗ hai zu räumen, um ſich der drohenden Umklam⸗ merung durch die japaniſchen Verſtärkungen zu entziehen. Chineſiſche Gegenoffenſiveꝰ Im Gegenſutz hierzu ſtehen allerdings Mel⸗ dungen, wonach das chineſiſche Oberkommando eine große Gegenofſenſive vorbereitet. Für dieſe Gegenoffenſive ſollen alle in Schanghai zuſam⸗ mengezogenen fünf Diviſionen eingeſetzt wer⸗ den. Auf jeden Fall iſt die Lage unklar und die japaniſchen Truppenlandungen bei Hangtſchau dürften vielleicht die chineſiſchen Pläne entſchei⸗ dead beeinfluſſen. Auf japaniſcher Seite hat General Jwane Matſui das Oberkommando übernommen. Japan, erklärte der neue Oberbeſehlshaber Preſſevertretern gegenüber, würde ſich auf kei⸗ nen Fall auf Friedensverhandlungen einlaſſen, ehe die Chineſen nicht ihre„Provokationen“ ein⸗ ſtellten. Weiter zollte General Matſui der Tap⸗ ferteit der chineſtſchen Truppen Tribut und gab zu, daß die Japaner beider Landung ihrer Truppen ſchwere Verluſte er⸗ litten, da die Chineſen auch mit Landminen gearbeitet hätten.— Im Laufe des Dienstag ſind weitere mauſend Flüg linge abtransportiert worden. Insgeſamt haben nunmeyr 18 000 Ausländer ſeit Ausbruch der Feindſeligkeiten Schanghai verlaſſen. geſchüäfts fühvend⸗ wirtſchaftl Schweizer Delegation, Direktor Dr. Feißt (Bern), für die Engliſch ſprechenden Dele⸗ gationen der Führer der engliſchen Delegation Earl of Iveagh, und für die Franzö⸗ ſiſſch ſprechenden Nationen der Führer der franzöſiſchen Delegation, Senator Bonon, ihren Dank zum Ausdruck. Für die italieniſche Delegation teilte Profeſſor Dr. Greſſix mit, daß man in Ita⸗ lien voller Bewunderung beobachte, in welchem Maße die Politik des Reichsminiſters Darre die Macht und Größe Deutſchlands fördere. Es ſei ſicher, daß Deutſchland einer leuchtenden Zukunft entgegengehe. Die beſten Wünſche ſei⸗ nes Volkes begleiteten Reichsminicher Darre und die nationalſozialiſtiſche Regierung. Der Führer der kanadiſchen Delegation, Sing⸗ leton, dankte im Namen der außereuropäiſchen Delegationen. „ Der Führer der Delegation der ſpaniſchen Nationalregierung, Norallſy Fraile, be⸗ glückwünſchte Deutſchland zu dem großen Er⸗ folg des Weltmilchlongreſſes. Der däniſche Geſandte in Berlin, Zahle, brachte den Dank der ſlandinaviſchen Länder zum Ausdruck. Anſchließend faßte der Ehrenpräſident des Weltmilchkongreſſes, Poſthuma, die Ausführun⸗ gen noch in einem beſonderen 3 3 13 den n Präſidenten des XI. Milch⸗ mann des Reichsnährſtandes, Behrens, zuſam⸗ men. Steuerbordſeite ſchließt ſich an den Salot Rauchzimmer, eine in Anbetracht brennbarkeit des Heliums abſolut ge Einrichtung. Auf Backbordſeite gelah man durch den Salon zu den 40 Paſſagſt kabinen, die durch ihre Lage an der Auß ſeite erſtmals vollwertige Sicht erhalten w den, was gegenüber dem„Hindenburg“ weſentliche Verbeſſerung betrachtet werden m Auch die übrigen im Schiffsrumpf befindlith Kabinen werden durch Tageslicht erhellt, beim„Hindenburg“ bekanntlich nicht der§ war. Die Erbauer des Schiffes ſind ſo Recht ſtolz darauf, auch unter den veränden Verhältniſſen ein Werk ſchaffen zu können, 40 Fahrgäſten vollſte Bequemlichkeit auf ih Ozeanreiſen bieten wird. 4 Es gibt Leute, die davon wiſſen wollen,! der im Luftſchiffhafen Rhein⸗Main unten brachte„Graf Zeppelin“ mit Helium⸗Füll in abſehbarer Zeit wieder in den Dienſt ſtellt werden ſoll. Davon kann ſelbſtverſt lich keine Rede ſein. Ganz abgeſehen von Koſten für die Beſchaffung von 105 000 Kil meter Heliumgas würde der Auftrieb dez Helium gefüllten Schiffes keine Atlantikfaht mehr geſtatten. Die Beſatzungsmitglieder beiden Luftſchiffe„Hindenburg“ und Zeppelin“ ſind aber trotz der Flugpauſe f arbeitslos geworden. Und zwar fand das niſche Perſonal bei Maybach⸗-Motorenh Zahnradfabrik Friedrichshafen und Daifſ Benz in Untertürkheim Beſchäftigung, wähf die Seeſchiffahrt das nautiſche Perſonal nahm. Inzwiſchen geht in Friedrichshafen Zeppelin⸗Muſeum ſeiner Vollendung entz und findet heute ſchon die Bewunderung zahlloſen Beſucher der Luftſchiffwerft, Eingangstore Monat für Monat 80 000 100 000 Menſchen aus allen Teilen der paſſieren. Ein Zeichen für die ungeheure teilnahme und das ungebrochene Verin das nicht nur das deutſche Volk, ſonden ganze Welt der Luftſchiffſache entgegenbi Die erſte chineſiſche friegsanleiſ Nanking, 25. Auguſt.(Eig. Meldun Von der chineiſchen Zentralregierung iſt diet chineſiſche Kriegsanleihe aufgelegt worden Anleihe trägt den Namen„Nationale Retii anleihe“ und beträgt eine halbe Milliarde neſen⸗Dollar. Sie iſt in zwanzig Jahren! zahlbar. Zur Durchführung der Anleihe iff beſonderer Ausſchuß unter dem Vorſitz deß maligen Finanzminiſters T. V. Sung, Schwagers des Marſchalls Tſchiangkaf ernannt worden. neue Großtat der Cufthanſa Lufhansaflugzeug ũber quert Pamir-Gebhire Berlin, 25. Aug.(HB⸗Funh). Am 24. Auguſt verließ gegen Mitternacht das Junkersflugzeug J 52„Rudolf von Thunga“ der Deutſchen Lufthanſa mit der Beſatzung Direktor Freiherr von Gablenz, Flugkapitän Untucht und Oberfunkermaſchiniſt Kirchhoff, den Flugplatz Kabul(Afghaniſtan) zum Fluge nach dem 2500 Kilometer entfernten Anſifan(Süd⸗ weſtecke der chineſiſchen Provinz Kangſu), das nach elf Flugſtunden um die Mittagszeit er⸗ reicht wurde. Nach einſtündiger Zwiſchenlan⸗ dung flog die Maſchine nach Futſchon weiter, wo ſie ebenfalls planmüßig eintraf. Dieſer Flug wurde unternommen, um einen weiteren Luft⸗ weg nach dem Fernen Oſten zu erkunden. Hier⸗ bei wurde zum erſten Male das Pamir⸗Gebirge, der nördliche Teil des Himalaja⸗Gebirges, über⸗ flogen. Unbegründete polniſche Dorſtellungen beim Danziger Senat Danzig, 35. Aug.(HB⸗Funk.) Wie von polniſcher Seite berichtet wird, hat der Stellvertreter des zur Zeit von Danzig ab⸗ weſenden polniſchen diplomatiſchen Vertte des Miniſters Chodacti, Legationsrat f kowſki, an den Senat der Freien Stadtt Note gerichtet, in der die polniſche diplo a1 Vertretung gegen gewiſſe Maſnahmen der f ziger Schulbehörden proteſtiert, die nach f der polniſchen Stelle nicht dem Danzig⸗ ſchen Abkommen vom 18. September 103 ſprechen ſollen. Wie wir hierzu von zuſtändiger Stelle h handelt es ſich in allen dieſen Fällen nicht polniſche Kinder, ſondern um deutſche f Danziger Nationalität, vorwiegend um f deutſchſtämmiger Eiſenbahnbedienſteter, die ter einem gewiſſen Druck der polniſchen bahnbehörden ihre Kinder in die polſ Schulen geſchickt haben. Nachdem der Danziger Senat in großzüg und friedfertiger Weiſe, jedoch vergeblich nächſt verſucht hat, auf dem Verhandlungs dieſe Frage zu bereinigen, hat er ſich num genötigt geſehen, in Durchführung der in Da Beſtimmungen die Kinder eutſchen Eltern den deutſchen Schulen in! zig zuzuführen; die Vorſtellungen ſind alſſ ſolut unbegründet. NMassenansiedlung jũdischer Einv/ anderer Paris, 25. Aug.(Eig. Bericht) In Pariſer politiſchen Kreiſen kurſieren Ge⸗ rüchte, nach denen ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung bereiterklärt haben ſoll, Madagaskar für eine Maſſenanſiedlung jüdiſcher Einwanderer zur Verfügung zu ſtellen. Während Paläſtina heute 400 000 jüdiſche Einwohner zähle und im günſtigſten Falle noch eimmal die gleiche An⸗ zahl aufnehmen könne, ſei Madagaskar ſo groß wie Frankreich, Belgien und Holland zuſam⸗ men. Obwohl an den Küſten das Klima ſehr ungeſund ſei, könne man das Hochland von Madagaskar, das ſich über die ganze J Der Boden ſei ſehr fruchtbar. Außer werde auch Sago, Reis und Graphit au führt. Die Koloniſationsbedingungen ſeien! erheblich günſtiger als in Paläſtina. Die g ſei nur, wie ſich die eingeborene Bevöl die an ſich ſehr friedliebend ſei, einer gen jüdiſchen Maſſeninvaſion gegenüber ten würde. Auch in dieſer Beziehun — zu einem zweiten Paläſtin dem. hönheiten ihm d eims Norden offe Ausflugsziele holungſuchenden kientierungskarte nem Bedürfnis. ſie ihre Hoſentaſ paziergänge kreu lammen, markier rte. Damit ſich lde. Famos! 9 n wohl auf der her an Bäumen rheſſen wurden. haldesdüſter entg⸗ lt. Dieweilen bi achen. Wie ein zuverlä ſer Verkehrsveref Begbezeichnungsa nit einigen gefüll ernden Tropfen a vird waſſerdichte ind die vorbildlich ur in lückenloſe U hen. Dann kann d hor Toresſchluß n In der Auguſt⸗ le Vorbereitunge rie⸗ 3 Alt dort Plakatt sanſäſſiger Bet uf die Oberrhe lüweiſen. Dieſe lopf den Hinwei * darunter inde iſt aber falſc eln ausſchli⸗ ſolle 3* ufgabe. Iſt doc tlo⸗Beck⸗Straße joch nicht ſo aus chen möchte Nonate vorgeſeher ür die Fremden 2 zeten zu laſſen, e durch die Ar x nächtlichen hanken durch eine henhofs. Plötzlich mittelbar vor mei Bürgerſteig, in wäre. Wegen Ba pflaſter aufgeriſſen heiter, der offenba weiſt nach vorne. anderen Ende des chen. Aergerlich fr nur die eine Seit Behauptung, daß ren Seite hineinfe mich an und ſagt t“ Deß is do 1 Den Kra Nachdem erſt v dachen Poſa: Kapellmeiſter Jal Luiſenheims mit erfreut hatte, ſchle des Geſangverein⸗ w 3 und Geſänge ſe Schar am vergan. bar empfundene? ie Darbietunger von dem el nal mit grof porbildliche ie Reichsbahn ngeſunde, preis Aaſen gür verſchaffen. Sie Reichsbahnrat Dr zeichnen. Als Er en der Reich⸗ geſamt 183 350 Das bedeutet, da ſhrer Bedienſtete der Reichsbahn Eiſenbahner⸗Baun entfällt. Um dieſ e Deutſche Reic hneigener Woh ng von Baudar wendet und fü hpotheken die B ben— ſie zur . ich an 33 Mieten. Die Rei ismäßig kurzer meinnützigen C Teil durch Beteil vorhaben der G beitsfront und ihre Bedienſteten in faſt allen Teil Sie hat den Bau zereitſtellung vo hen von 1000 9 dert. Auch in de von Siedle tatkräftig fe 9% „ 25. Auguſt 1000 — Patenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 25. Auguſt 1937 ider faete in der hand Der Freande wird ſtaunen, welche Fülle von Fhönheiten ihm der Käfertaler Wald in Mann⸗ eims Norden offenbart. Er zählt zu den ſchön⸗ an den Salon en Ausflugszielen der Wanderfreudigen und lnbetracht der Mifrholungſuchenden. Mit Herausgabe einer abſolut gefahrlo Piientierungstarte entſprach daher die Stadt rdſeite gelanhheinem Bedürfnis. Naturfreunde, die den Wald 40 Paſſagleſ pie ihre Hoſentaſche kennen, ſtellten dantbare age an der Außeh Spaziergänge kreuz und quer durch den Wald icht erhalten wnfammen, markierten ſie fein ſäuberlich auf der „Hindenburg“ Agorte. Damit ſich der Beſucher leicht zurecht⸗ achtet werden müfffſinde. Jamos! Nicht wahr?! rumpf befindlich getzt ſtellt ſich heraus, daß ſich die Markierun⸗ slicht erhellt, Aen wohl auf der Karte eingezeichnet finden, ich nicht der Agber an Bäumen und Wegſteinen anzubringen iffes ſind ſo Kerheſſen wurden. Waldwanderer ſehen ſich ien er den verände adesdüſter entgeiſtert an und ſuchen verzwei⸗ fen zu können kiffelt, Dieweilen biegt ſich der Waſſerturm vor mlichteit auf ihf gachen. VWie ein zuverläſſiger Zeuge berichtet, hat ſich An man ber Vertehrsverein ſofort entſchloſſen, dem it Helium⸗ Wegbezeichnungsausſchuß des Odenwaldtlubs n den Die mit einigen gefüllten Farbtöpfen und aufmun⸗ n 30 enſt A ernden Tropfen an die Hand zu gehen. Bald ann ſe bſtve M wird waſſerdichte Farbe den Mangel zugedeckt abgeſehen von Mf und die vorbildlich markierte Karte mit der Na⸗ von 105 000 Aülfth zr in luckenloſe Uebereinſtimmung gebracht ha⸗ Auftrieb dei hen. Dann kann die planvolle Waldwanderung ine Atlantikfahtth por Toresſchluß noch machtvoll einſetzen. Wir bueg, in hatulieren. nk. er Flugpauſe Makattafeln in der Auguſta⸗Anlage war fand das bach⸗Motorenher ſen und Dainh In der Auguſta⸗Anlage treten täglich mehr zäftigung, wähif die Vorbereitungen zur Oberrheiniſchen Indu⸗ e⸗Ausſtellung in Erſcheinung, denn man kelt dort Plakattafeln auf, die der Werbun urg abinen he Perſonal f endung Milsanfäfſiger Betriebe dienen und die guglei —— enti auf die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung Bewunderung iüweiſen. Dieſe großen Tafeln tragen am ftſchiffwerft, Mopf den Hinweis auf die Ausſtellung, wäh⸗ Monat 80 000 end ſich darunter die eigentliche Werbung be⸗ Teilen der inde t. Es iſt aber falſch zu glauben, daß dieſe Pla⸗ afeln ausſchließlich der Werbung dienen len, denn die Tafeln haben noch eine weitere Aufgabe. Iſt doch das Gelände zwiſchen der Bllo⸗Beck⸗Straße und der Rhein⸗Neckar⸗Halle hoch nicht ſo ausgebaut, wie man dies gerne ünſchen möchte und wie das für die nächſten Ronate vorgeſehen iſt. Um nun dieſe Baulücken ir die Fremden nicht allzuſehr in Erſcheinung keten zu laſſen, verwendet man die Tafeln, ie durch die Art ihrer Aufſtellung geeignet ſind, den Blick in die vorhandenen Baulöcher iu verwehren oder von dieſen abzulenken. Achtung, Einbahnſtraße! 1 Zur nächtlichen Stunde gehe ich in tiefen Ge⸗ die ungeheure rochene Vertmi Volk, ſonden che entgegenbiß iriegsanle (Eig. Meldung egierung iſt diet gelegt worden, ationale Retiſ lbe Milliarde( anzig Jahren der Anleihe iſf em Vorſitz des —. .B. Sung, aift hanten durch eine.— dunkle Straße des Lin⸗ benhofs. Plötzlich ſchrecke ich auf und ſehe un⸗ Tſchiangkafſ mitelbar vor meinen Füßen ein tiefes Loch im Gürgerſteig, in das ich faſt b wäre. Wegen Bauarbeiten war das Straßen⸗ pflaſter aufgeriſſen. Verſchlafen ſteht ein Ar⸗ beiter, der offenbar das Loch bewachte, auf, und weiſt nach vorne. Und richtig ſchwankt da am anderen Ende des Loches ein Warnungslatern⸗ chen. Aergerlich frage ich ihn, wieſo und warum mſa ir ge rur die eine Seite beleuchtet iſt, und wage die en—1 5 71 ; een Seite hineinfallen önne. Mitleidig ſieht er atiſchen Bertihff mich an und ſagt:„Ha joo wiſſe Se's denn Legationsrat fi nit? Deß is doch e Einbahnſchtrooß!“ B. Freien Stadt niſche diplomalf rſinahmen der R ert, die nach A Den Kranken ein Ständchen Rachdem erſt vor kurzem ein Quartett des Städtiſchen Poſaunenchors unter Leitung von dem Danzig⸗pohf) Kapellmeiſter Jahn die Kranken des hieſigen eptember 1933 V Ruiſenheims mit einem wirkungsvollen Choral erfreut hatte, ſchloß ſich nun auch das Quartett des Geſangvereins„Concordia“ dieſem liebens⸗ würdigen Brauch an. Durch ausgewählte Lieder Jund ſänge ſorgte die kleine, gutgeſchulte idiger Stelle h Schar am vergangenen Sonntag für eine dank⸗ en Fällen nich A bar empfundene Abwechſlung und Zerſtreuung. m deutſche Ki Die Darbietungen wurden von den Kranken fiegend um f zund von dem ebenfalls anweſenden Pflege⸗ edienſteter, U* mit großem Beifall aufgenommen. r polniſchen 3 in die poliff vorbildliche Fürſorge der Reichsbahn Die Reichsbahn iſt bemüht, ihren Bedienſte⸗ en geſunde, preiswerte und zu den Dienſt⸗ und g günſtig gelegene Wohnungen zu 955 en. Sie kann auf dieſem Gebiet, wie at er ſich nunmf Reichsbahnrat Dr. Kirſte in der Reichsbahn⸗ rung der in du Beamtenzeitun darlegt, ſchon gute Erfolge ver⸗ 5 Feichnen. Als Ergebnis ihrer Fürſorgetätigkeit ie Kinder di fanden der Reichsbahn am 1. Januar 1937 ins⸗ n Schulen in A 3* 183 350 Wohnungen zur Verfügung. ingen ſind alſo SHas bedeutet, daß auf beinahe jeden Dritten hrer Bedienſteten eine veichsbahneigene, von bder Reichsbahn geförderte oder von ihren Eiſenbahner⸗Bauvereinen gebauten Wohnung entfällt. Um dieſes Ergebnis zu erreichen, hat 2 922 die'Deutſche Reichsbahn ſeit 1920 für den Bau üſtina! bahneigener Wohnungen und für die Gewäh⸗ rung von Baudarlehen rund 310 Mill. RM auf⸗ f und für rund 17 Mill. RM Fremd⸗ nat in großzüg och vergeblich, Verhandlungeth T hpotheken die Bürgſchaft übernommen. Dane⸗ en— ſie zur Zeit noch rund 23 Mill. RM ie ganze Inſel fjähr ich an Zinszuſchüſſen zur Senkung der iviera verg uin Mieten. Die hat weiter in verhält⸗ ar. A ga fismäßig kurzer Zeit, zum Teil durch ihre ge⸗ ußer Ruſſn meinnützigen Eiſenbahner⸗Bauvereine, zum d Graphit aui Teil durch Beteiligung an den Kleinſiedlungs⸗ ngungen ſeien A dorhaben der Gemeinden, der Deutſchen Ar⸗ läſtina. Die zu beitsfront und der Gauheimſtättenämter für rene Bevölkeu ihre Bedienſteten bisher über 700 Siedlerſtellen ſei, einer deunf in faſt allen Teilen des Reiches erſtellen laſſen. gegenüber veihff Sie hat den Bau dieſer Siedlerſtellen durch die Beziehung kö Pereitſtellung von Baugelände, durch Baudar⸗ en Palä 110 ilehen von 1000 RM je Siedlerſtelle uſw. geför⸗ äſtin uun dert. Auch in den kommenden Jahren ſoll der Gau von Siedlerſtellen für Reichsbahnbedien⸗ Fſeee tatkräftig fortgeführt werden. Anſere Stadt im Arteil eines Weltreiſenden Was das erſte deulſche Reiſehandbuch vor dreihunderk Jahren von Vergnügungsreiſende kannte man in Deutſch⸗ land bis tief ins 18. Jahrhundert hinein kaum; die Schönheit deutſcher Landſchaft haben recht eigentlich erſt die Romantiker entdeckt. Immer⸗ hin: reiſen mußte man trotz der ſchlechten Stra⸗ ſten und der allgemeinen Unſicherheit aus pri⸗ vaten oder geſchäftlichen Gründen, und ſo war denn die Ausgabe eines gedruckten Reiſehand⸗ buchs vor rund dreihundert Jahren wirklich ein Bedürfnis. Als erſtes ſchrieb 1632 M. Zeiller das „Itinerarium Germaniae oder„Teut⸗ ſches Reyßbuch durch Ober⸗ und Nider⸗ Teutſchland, auch angräntzende Königreich uſw.“, das mit der„Continuatio“ von 1640 mehr als 1400 Seiten größten Formats zählt. Zeiller gibt „Routen“ und Entfernungen an, ſchildert eigene und fremde Reiſen. Für Naturſchönheit hat er kein Auge, doch findet ſich manche anſchauliche Beſchreibung von Stadt und Land und Leuten. Sehr ausführlich ſind ſeine hiſtoriſchen An⸗ gaben— auch für das Badener Land. Sein Werk umfaßte ganz Nord⸗ und Mitteleuropa, Polen, Rußland, Ungarn. Balkan und Türkei: man braucht ſich daher nicht zu wundern, wenn das damals noch kleine Mannheian ſich mit we⸗ nigen Zeilen begnügen muß. Hören wir nun einmal, was der alte Rei⸗ ſende von unſerer Stadt mitten im furchtbaren Dreißigjährigen Krieg berichtete: „.. Gegen Anfang des Junii ſeyn die Her⸗ ren J. C. v. Gloyach, H. Chr. v. d. Grüen, Frhr. Gäller zu Schwanberg uſw. unnd ich von Straßburg hinweg, und haben wir unſerm Schiffsmann Bayern, Burgern zu Straßburg, von eynem aignen Schiff bis auff Meyntz geben eyn unnd zwantzig Reichsthaler... Wir ſeyn koanmen von der Statt Speyr... nach Mann⸗ heim, 3 meyln. Allhie kommet der Neccar in den Rhein. Iſt eyn gewaltige Veſtung geweſt, deren fundamenta Anno 1606, den 17. Martii, von Churfürſt Friderichen den IV. Pfaltzgraf⸗ ſen bey Rhein ſelbſten an dem orth, dar vorhin eyn Caſtel und Dorff ſambt dem Zollhaus ge⸗ ſtanden, bey großem ungewonlichen wind unnd Regen, ſo den gantzen tag gewehret hat, geleget worden ſeyn, ſo man damaln vor eyn gut Omen und zeichen gehalten... Horatius Veer, Pfaltz⸗ graffs Friedrichs V. General, hat ſolches Herrn General und Graffen von Tilly Anno 1622, den 4. Novembris, nach kurtzer Belägerung mit ac⸗ cord(Vergleich) auffgegeben: die folgender zeit Rand um unseren OOasserturm Der Pilege der Anlagen um das Wahrzeichen Mannheims wurde von jeher besondere Auimerksamkeit zewidmet Aufnahme: Rudolf Bergmayer Noch ſind die Tage... des Einmachens auch die zweite Auguſthälfte ſieht die haus frau bei der Schaffung ihrer Wintervorräte Die vorſorgliche Hausfrau hat jetzt ſchon in ihrer Speiſekammer oder in ihrem Einmach⸗ keller eine recht anſehnliche Anzahl wohlge⸗ füllter Einmachgläſer ſtehen. Rhabarber, Sta⸗ chelbeeren, Erdbeeren, Kirſchen und Johannis⸗ beeren hat ſie bereits im zeitigen Sommer ein⸗ geweckt, um Vorräte für den Winter zu ſchaffen. Aber auch jetzt noch in der zweiten Hälfte des Auguſt hat ſie alle Hände voll zu tun, um die aroße Ernte an Obſt und Gemüſe, die in dieſen Wochen anfällt, vollkom⸗ men zu verwerten. Garten und Feld haben es in dieſem Jahre gut gemeint. Beſonders bei den Pflaumen iſt eine große Ernte zu verzeichnen. Alle Pflaumen⸗ arten, Reineclauden, Mirabellen, die ſchönen großen gelben Eierpflaumen, und die ſo belieb⸗ ten Zwetſchgen ſind am Markt in aroßen Men⸗ gen vorrätig. Sie eianen ſich außerordentlich aut zum Einmachen und werden im Winter als Kompott überall freudig begrüßt, Die reichliche Pflaumenernte gibt der Hausfrau weiterhin die Möglichkeit, ſich auf einfache Weiſe ein bil⸗ liges Brotaufſtrichmittel zu verſchaffen. Aber nicht nur die Pflaumen geben ein herr⸗ liches Mus, auch die Aepfel, beſonders die Falläpfel laſſen ſich gut zur Her⸗ ſtellung eines Brotaufſtrichmit⸗ tels verwenden. Gut ſchmeckt es, wenn man das Apfelmus mit anderen Obſtmarme⸗ laden vermiſcht, mir denen es ſich im Geſchmack und der Gelierfähigkeit glücklich ergänzt, wie z. B. Holunder, Hagebutten und Brombeeren. Der Spätſommer ſchenkt der Hausfrau zum Einmachen aber nicht nur die zahlreichen Früchte des Gartens und des Waldes, ſondern auch die vielen Gemüſearten, die ſich hervor⸗ ragend zum Einmachen eignen. An erſter Stelle ſtehen hier die Bohnen. Zahl⸗ reiche Zubereitungsarten ſtehen der Hausfrau zur Verfügung. Beliebt ſind vor allem die Schnippelbohnen, die im Winter eine wunder⸗ volle Zugabe zum Hering bieten. Ferner muß heute ein erhöhter Verbrauch von Tomaten und Gurken gefordert werden, die ſich ebenfalls außerordentlich aut zum Einmachen eignen. Die Tomate läßt ſich als Mark aut einwecken und Gurken auf die mannigfaltigſte Weiſe als Eſſig⸗ oder Salzgurken oder ſüßſauer einlegen. Mannheim zu erzählen wußte. zerſchlaiffet worden; ſeyn gleichwohln die rudera (Reſte) daſelbſten noch zu ſehen. Iſt jetzt bairiſch, aldar noch der Zoll. P. Ber⸗ tius(Chroniſt) helts vor des Ptölemäus 93 Jahrh. n. Chr. geb.) Budori. Freherus(Chro⸗ niſt) will, daß ſolches Caſtell zun zeiten Keyſers Valentin abſolviret worden, unnd daß von ſol⸗ chem Ammianus Mercellinus rede; nachdem ſeye es Manheim genandt worden. Allhie iſt Balthaſar Coſſa oder Babſt Johannes III. zun zeiten des Cotznitziſchen Concils in verhafftung geſeſſen... Oberhalb Manheim, auff dem andern Lande, wo Speyr ligt, iſt das Dorff Altrip oder Alta⸗ ripa, ſo von dem Hohengeſtad den Namen und den Römern gar wol bekandt geweſen, aldar ſie ordinari(regelmäßiges) Kriegsvolck zu beſchüt⸗ zung des Rheins unnd der Gräntzen wegen der gutear gelegenheit der Ueberfahrt unnd des Hohen Geſtads gehabt haben... Diſe Veſtung iſt Anno 1631 zu Ausgang des Decembris mit eynem Stratagema(Kriegsliſt) von Hertzog Bernharden von Weinmar erobert worden, jetzo aber widerum Chur Bayriſch. Anno 1606 haben ſich in und bey der Veſte Friderichsburg die Inwohner des alten Dörff⸗ leyns Manheim, dartzu des Glaubens halber vertriebene Holländer, Frantzhoſen uſw. nider⸗ laſſen, unnd erhielt ſolches Anno 1607 Statt⸗ rechte. Das Land dar am Rhein unnd am Neccar hat eyn ſehr luſtigen(d. h. anmutig oder erfreu⸗ lich), fruchtbaren Boden. Hat an getraid, Wein, Wiltpret, Viſch unnd anderem eyn großen vor⸗ rath: hat auch herrliche Früchte. Was der jetzigen Inwohner Sitten und Gebräuch anlangen thut, ſo beſchreibet ſolche gar weitleuf⸗ fig eyn Frantzhoſiſcher Edelmann B. T. V. M. (in einem Buch über die Länder der Welt). Würde zu lang ſeyn, alles hieher zu bringen. Under andern ſchreibet er alſo: „Sie, die Francken, können die Arbeith gar wol ertragen unnd außſtehn, unnd Manns unnd Weibsperſonen befleißen ſich, die Wein⸗ berge zu pflantzen, der geſtalt, daß nimants bey ihnen müßig gehet. Unnd diß Volck, von der armut gedruckt, ver⸗ kauffet ſeyn Wein und trincket darfür das Waſ⸗ ſer, der geſtalt, daß es auch dem Biere nichts nachfraget. Sie ſeyn hochmüthig unnd von Na⸗ tur wild unnd grob, unnd halten vil von jhnen (ſich) ſelbſten und verachten alle anderen Natio⸗ nen. Im ubrigen ſeyn ſie ſehr andächtig unnd gleichwol dem Gottesleſtern unnd demm Diebſtall ergeben, deren das eyn ſie für hübſch, das an⸗ der aber erlaubt zu ſeyn beduncken tut.“— Aber kan alhie abermaln das geſaget werden, deſſen bey aaderen Nationen gedacht worden: Eyn Schwalb machet noch keinen Sommer, unnd eyn oder der ander Dieb. laſterhaffte unnd wilde Menſch kan nit eyn gantz Volck beſchrait machen. Daher der gute Herr Frantzhoß mit Unterſchaid ſolte geredt und allein der Schracker unnd ihres gleichen ſolte gedacht haben. Es ſeyn zwar alte Reimen auch bey den Teut⸗ ſchen, die alſo lauten: Sachs, Bayer, Schwab unnd Franck, Die lieben all den Tranck. Aber ich möchte gern auß den übrigen Teut⸗ ſchen Völckern oder gar den andern Nationen, wie die engelländiſche, frantzhoſiſche oder italiä⸗ niſche, eyns hören unnd ſehen, ſo eyn guten Trunck außſchlagen ſolte, wann man ins gemein darvon reden will. Unnd ſeyn doch die aller⸗ meiſte verſtändig, wie die Teutſche Nation we⸗ gen jhrer Tugend, Dapfferteith, Gelehrſamkeith unnd Macht doch unbeſtritten die erſte in der gantzen Welt iſt. Walter Bart2z Mitwirkung der Schulen am Tag der Haus⸗ muſik. Der„Tag der deutſchen Hausmuſik“ wird in dieſem Jahr am Dienstag, den 16. November, durchgeführt. Dieſer Tag hat von Jahr zu Jahr in ſteigendem Maße Ge⸗ legenheit zu enger Zuſammenarbeit zwiſchen Schul⸗ und Privatmuſiklehrerſchaft gegeben. Da⸗ mit dieſes Zuſammenwirken auch in dieſem Jahr fortgeſetzt werde, hat das Reichserzie⸗ hungsminiſterium auf Bitten der Arbeitsge⸗ meinſchaft für Hausmuſik in der Reichsmuſik⸗ kammer den deutſchen Schulen wieder eine würdige des„Tags der deutſchen am 16. November zur Pflicht ge⸗ macht. Die Polizei meldet: „Verkehrsunfälle. Im Laufe des Dienstag er⸗ eigneten ſich hier insgeſamt ſechs Verkehrsun⸗ fälle. Hierbei wurden zwei Perſonen leicht ver⸗ letzt und ſieben Fahrzeuge beſchädigt. Säantliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei am gleichen Tage vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden we⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung 34 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 35 Kraftfahrzeughal⸗ ter Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen 1. bzw. groben unfugs acht Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. Er fand ſeine Kleider nicht mehr.. Am 9. Auguſt hwurden aen Rheinufer herrenloſe Klei⸗ dungsſtücke aufgefunden. Der Eigentümer konnte nunmehr ermittelt werden. Es handelt ſich um einen Mana, der gebadet und infolge eingetre⸗ tener Duüͤnkelheit ſeine Kleider nicht mehr ge⸗ funden hat. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguf tige Körnerverluſte. Im Diemen wechſelt eine Schicht Lupinen mit einer— wobei das Stroh über den Diemenran hängt, um die Lupinen vor Witterungseinfli ſen zu ſchützen. Die Hülſen liegen wiedem nach der Mitte zu. Der Diemen wird mit Strohkappe gut abgedeckt, die das Regen nach den Seiten ableitet. Die Lupinen verbleiben bis zum Druf vor der Anſaat in dieſem Diemen, weil nirgends ſo gut halten. Durch Aufbewah in ihrem eigenen Stroh hat man keine Ve durch Schimmelbildung und verminderte kraft, worunter die Lupinen bei Scheunen⸗ un Speicherlagerung—* leiden, weil die Früc zu ungleichmäßig reiſen und immer mit fileine badiſche llacheichten kultur im Zeltlager Heidelbe rg, B. Aug. Nach der erheben⸗ den Morgenfeier am Sonntag, in der Unter⸗ bannführer Friedrich Roth über das Dichter⸗ wort:„Nicht die Kraft der Arme, nicht die Ge⸗ walt der Waffen, ſondern die Kraft des Ge⸗ mütes iſt es, welches„Siege erkämpft“ ſprach, begann am Montag für die 360 Mann ſtarke Lagermannſchaft auf dem Bierhelderhof bei — 70 die erſte Arbeit mit Sportreferaten, rcheſterproben und praktiſchen Uebungen. Das Lager, ſo ſtellen wir bei einem Rund⸗ gang feſt, entſpricht allen vorſorgenden Anſprü⸗ chem: gut geſchloſſene Zelte mit Holz⸗ und Strohunterlage gewähren auch bei ſchlechter Witterung ein vollkommen unſchädliches Nacht⸗ lager. Wenn es gar zu dick kommt, ſtehen für Aufenthalt zwei große Räume in 75 Häuſern zur Verfügung. Zwei große Kochkeſſel und eine Gulaſchbanone ſorgen für kräftige, reichliche Verpflegung, Ein tadelloſer Feldſcherdienſt und ein Arzt überwachen den Geſundheitszuſtand der Lagerbeſatzung. Eine großangelegte Laut⸗ —— übertönt den ganzen Lagerplatz, Mittel der Befehlsausgabe und der muſi⸗ kaliſchen Unterhaltung, zu der auch Nanfaren⸗ zrn und Orcheſter ihren tönenden Teil bei⸗ ragen. die fleichstagung des deutſchen Deinbaus Wertvolle Vorträge über Wein⸗ und Süßmoſt⸗Bereitung Beim Boxtur en Weltſpiel vergeben Heilbronn, 25. Auguſt. Am zweiten Tage der Reichstagung des deutſchen Weinbaues ver⸗ ſammelten ſich unter Vorſitz des Reichsgefolg⸗ ſchaftswarts Methling⸗Goslar die Landes⸗ und Kreisgefolgſchaftswarte der Winzergefolg⸗ ſchaften, die der Reichshauptabteilung 1 B 2 des Reichsnährſtandes unterſtehen, zu einer geſchloſ⸗ ſenen Sondertagung. Es wurde hierbei die Ausgeſtaltung der ſozial⸗politiſchen Betreu⸗ ung der im Weinbau tätigen Volksgenoſſen ausführlich behandelt. Weiter nahmen in einer öffentlichen Sondertagung zwei eingehende Vor⸗ träge über Fragen neuzeitlicher Weinbehand⸗ lung und Kellerwirtſchaft die Aufmerkſamkeit der Tagungsteilnehmer in Anſpruch. Zunächſt ſprach Dr. Kramer⸗Weinsberg über die Ver⸗ hältniſſe auf dem Gebiet des württembergiſchen Vortrag über„Neuzeitliche Weinbe⸗ handlung“ einen Ueberblick über die wich⸗ tigſten Einzelheiten auf dieſem Gebiet. Es gilt dabei zu beachten, daß ſich die Weinbehandlung auf die Geſchmacksneigung der Abnehmer ein⸗ zuſtellen hat, damit die deutſchen Weine immer ohne Stockung Abſatz finden. Von beſonderer Wichtigkeit waren ferner zwei 8805 10 das a der Schädlingsbekämpfung beleuchte⸗ ten. Zunächſt ſprach Dr. 3kuig Verniaſtel gewiſſen Nachreife gerechnet F Kues über das Thema:„Was muß der Winzer Dieſes Ernteverfahren belaſtet die 5 von der Schädlingsbeißinpfung wiſſen?? Die wistfoaft, deſ Hetdiewzer rucht nach dem 8 Schädlingsbekämpfung iſt im Weinbau die un⸗ Lupinen als letzte die Li erläßliche Vorausſetzung für die Erzielung einer mermeizen reiſen—0 adf 3 ausreichenden Traubenernte. Eine Vernachläffi⸗ zwiſchen Getreide⸗ und Hackfru gung der Schädlingsbekämpfung rächt ſich in Dr. Gerhar d, Meß Tödlich verunglückt 3 Speyer, 35. Auguſt. Der dem Turnypere Speyer(Waſſerballmannſchaft) lange Zeit gehörende, beſtbekannte Alois Müller iſt Echterdingen, wo er ſeit einiger Zeit beſchä tigt war, an den Folgen eines Verkehrsungli geſtorben. Dies und das Ein Vater als„Kriminalbeamter“. In heim, Kreis Heinsberg, erſchien dieſer Tage h dem Inhaber eines Geſchäfts ein Mann, di ſich als Kriminalbeamter ausgab und erklürt mit der Abholung des ſeitens der Fürſorge in Hauſe des Geſchäftsinhabers untergebrachleh jungen Mädchens beauftragt zu ſein. Das A treten des Mannes war ſehr beſtimmt und de Geſchäftsmann hieß das Mädchen mit ihm gehen. Nach kurzer Zeit kamen ihm jedoch g denken und er benachrichtigte die Polizei gelang dieſer, den Aufenthalt des„Krim beamten“ und des jungen Mädchens zu ermie teln. Bei der Nachprüfung der Perſonalien Mannes ſtellte ſich heraus, daß er der Vater h Mädchens war, der ſeine Tochter der weiten Aufſicht durch die Fürſorge zu entziehen ſuchtt Nun wird ſich der Vater des Mädchens vorg richt zu verantworten haben. . Das Brautpaar muß noch„hängen“. einem Dorfe der Rhön läuteten gar feſtlich z Glocken, und neugierig gingen die Dorfbewo ner zur Kirche, um ein junges Hochzeitspa bei ſeinem erſten Schritt in die Ehe zu muſten en im Flieger ind im Federc zie Titel kamf gewicht(lampf ewicht, durch . 0 CUνιφνν ˖DIAIL S — — Weusror“ 3* 3 Blitzſchlag reißt Decken herunter Bühl, 25. Aug. In Ottersweiler ſchlug der Blitz in das Joſef Eckerle gehörende, von auſmana Joſef Kühnle bewohnte Haus nahe der Bahn, glücklicherweiſe ohne zu zünden. Der Blitz fuhr durch ſäatliche Zimmer, riß die Det⸗ ken herunter und ſchlug Löcher in die Wände. Die Rauchentwicklung dabei war ſo ſtark, daß 53 KOG · Mινινι Franzoſen Ba— eltergewicht ranzoſen Bil en däniſcher 5 ino, dee 4 o 2, Nee eed. —„ mNe. F Wne e7 40— 1 2— S ee. 24 T orieſerste, urese e — Teee e 5 2 A 20 M, N- F —„„ SeNAT srENENM 8 *2 10 , GaUN- — ——3 AÆCr 75* 1015 ——= W m 4 SchOgRtA- OOοε LOAc 0 aimwe— 7 3— 5*—— — 8 Wo der schwäbische Wein wächst Eine interessante Karte vom Weinbaugebiet des Remstales. Da die Schwaben bekanntlich ihre Weine selbst trinken, sind die einzelnen Weinorte außerhalb Württembergs fast unbekannt die Bewohner an einen Brand glaubten. Im Nachbarhaus ſchleuderte der gleiche Blitz eine—2 30jährige Frau zu Boden. -Uun,** STUTTSART Anπ„————— Licsecgo. o SAcH Ausgrabungen am Munzinger Weiher Freiburg, 25. Auguſt. Am Quellweiher ſüdlich von Munzingen werden auf Anordnung des Reichsführers ſeit Mai Arbeiten vorge⸗ nommen, um die Möglichkeit und die Aus⸗ ſichten planmäßiger Unterſuchungen zu klären. Zunächſt wurden durch die Männer der Frei⸗ burger, im beſonderen auch des Pionier⸗ ſturmes, durch aufopfernde Arbeit in der Frei⸗ zeit der Weiher entwäſſert und die Quelle ge⸗ faßt. Zur Klärung der alten Beſiedlung wurden ſeitlich der Quelle einige Schnitte gezogen, die einen Einblick in die geologiſche Entſtehung geben und Teile einer jungſteinzeitlichen Siedlung mit kennzeichnenden Funden an⸗ ſchnitten; auch eine Niederlaſſung aus einem älteren Abſchnitt der Steinzeit wurde feſtgeſtellt. ESSLNGEN 2 um II. Interr wählt worde amare herrſch eutſchlan (), Polen Oeſterreich(2, beſtrebt, durch oder Nutzlaſt: meln. Da al ten zugleich verſchiedenen er Wertung e gebnis erſt Genoſſenſchaftsweſens und der Kellerwirtſchaft. Die genoſſenſchaftliche Zuſammenfaſſung der Winzer wurde in Württemberg ſchon frühzeitig beſonders gut durchgeführt. Gerade in Würt⸗ temberg hat ſich auch der Vorteil dieſer genoſ⸗ ſenſchaftlichen Zuſammenfaſſung gezeigt. Im Herbſt wird 3 B. durch die e Arbeit die Kelterung weſentlich beſchleunigt, jedem Falle durch erhebliche oder nahezu völ⸗ lige Ernteausfälle. Die Schädlingsbekämpfung iſt aber auch volkswirtſchaftlich geſehen wichtig, denn von ihr hängt die Erhaltung bedeutender Werte ab, die bei einem Fehlen der Schädlings⸗ bekämpfung der Allgemeinheit verloren gehen. Die Technik der weinbaulichen Schädlingsbe⸗ kämpfung hat ſich immer mehr vervolllommnet. Es hat ſich ferner zeigen laſſen, daß die Ter⸗ raſſen am Hang des Tuniberges durch unſere mittelalterlichen Vorfahren angelegt wurden. Obwohl ſeit 75 Jahren am Munzinger Weiher nach Funden geſucht wird, ſind alle dieſe Feſt⸗ ſtellungen neu. Man darf ſich daher von der be⸗ vorſtehenden Ausgrabung grundlegende Auf⸗ ſchlüſſe über die alte Beſiedlung des Rheintals verſprechen. Schließlich ſind auch die urkund⸗ lichen Nachrichten durch Dr. Glattes unter⸗ ſucht worden, wobei auch der alte Name der Quelle— Wilgenbrunnen, das heißt Weiden⸗ brunnen— wieder ans Licht kam. aber auch der Abſatz von der Kelter weg geför⸗ dert. Die Abnehmer haben ſich auf die Win⸗ zergenoſſenſchaften gut eingeſtellt und arbeiten mit ihnen in reibungsloſer Weiſe zuſammen. Auch in der Kellerwirtſchaft hat ſich, nicht zu⸗ letzt durch den tatkräftigen Einſatz der Wein⸗ baulehranſtalt Weinsberg, eine fortſchrittliche Entwicklung vollzogen. Immer klarer iſt es dem geworden, daß von der neuzeit⸗ lichen Kellerwirtſchaft die Güteſteigerung der Weine abhängt und damit natürlich auch die den Abſatz der Weine zu erhöhen. Auch Dr. Kielhöfer⸗Trier gab in einem Den Winzern ſtehen heute Mittel und Wege zur Verfügung, um tieriſche und pilzliche Schäd⸗ linge der Rebe zu bekämpfen. Es kommt aber alles darauf an, daß die Winzer ſich der ihnen gegebenen Mittel nicht nur oberflächlich bedie⸗ nen, ſondern ſie ſo anwenden, wie es für einen vollen Erfolg notwendig iſt.— Ueber den Reb⸗ ſchädlingsbekämpfungsdienſt des Reichsnähr⸗ ſtandes ſprach Dr. Jöhnſen⸗Berlin. Es iſt klar, daß mit dem Einſatz der Schädlingsbe⸗ kämpfungsmaßnahmen ganz planmäßig verfah⸗ ren werden muß. i tgegeben Der Pfarrer und der Küſter ſtanden ſchon h elanntgeg reit, um die Trauung vorzunehmen. Aber da Hochzeitspaar kam nicht. Statt deſſen kam Gemeindediener und gab bekannt, daß da Brautpaar, bevor es getraut werden könne nen⸗ acht Tage„im Kaſten hängen“ müſſe. Die ver hinderte Trauung ſoll nun in einer Woche nat geholt werden. Henne, die nur im Wohnzimmer Eier leg Die Henne eines Bauern in Kitzlegg legt ih Eier ausſchließlich im Wohnzimmer. Das eige ſteht die zwei willige Tier verlangt mit lautem Gegacker Ein — 9 5 0 Neapel bevor laß in die Stube, wo ſie ſich in den Wohn ſtubenkaſten ſetzt. Solange ſie dort zu tun hah begehrt ſie ebenfalls, daß die Tür geſchloſſe Saderlacher Jubiläumsfeier Säckingen, B. Auguſt. Die große Jubi⸗ läumsſeier der Hotzengemeinde Saderlach im rumäniſchen Banat, die vor 200 Jahren durch Auswanderer aus dem Hotzenwald gegründet wurde, hat am letzten Samstag und Sonntag ſtattgefunden. Urſprünglich war dieſe Feier auf acht Tage vorher angeſetzt geweſen, doch hatten die Feſtlichkeiten verſchoben werden müſſen. Eine Abordaung aus der Heimat, denn Ober⸗ rhein und Hotzenwald, die vor etwa 14 Tagen zur Jubiläumsfeier nach Saderlach aufgebro⸗ chen war, hat durch dieſe Verſchiebung an den eigentlichen Jubiläumsfeierlichkeiten nicht mehr teilnehmen können, doch hatte vor acht Tagen eine erhebende Vorfeier in Saderlach ſtattgefun⸗ den, mit der auch eine Totenehrung verbunden war. Ergreifend wirkte beſonders, als die Ab⸗ kin zweckmäßiges Tupinenernteverfahren Jur Schonung der Süßlupinenhülſen vor dem Kufplatzen Mit dem Anbau der Süßlupine hat auch die Lupinenſamengewinnung in vielen/ landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieben wieder an Bedeutung ge⸗ wonnen. Beſonders auf den leichten Böden, auf denen der Lupinenbau als Sioppel⸗ oder Zwiſchenfrucht zu Hauſe 3 wird das Saat⸗ gut hierfür durch Anbau als Hauptfrucht ſelbſt gewonnen. Als alten„Erbfehler“ haben nun auch die Süßlupinen die„Unſitte“ des Aufplatzens der Hülſen bei der 13 E. Ghmi Nach Abſchl beim Italien⸗ mit 848,7 Put Ftalien) mit flowakei) mit mit 650,3 Schatzel(Deut Mittwoch wir Italien⸗Flug für das Tier anfänglich zu weit, und ſeit lin gerer Zeit hat ſich die Henne in den Kopf ge ſetzt, ihr Ei nur ins Wohnzimmer zu legen andernfalls ſtreikt ſie. fahren als brauchbar erwieſen, das die Hülſen weitgehend gegen das Aufplatzen ſchützt. „Die Lupinen werden gemäht, wenn der größte Teil der Hülſen die bräunliche Färbung ange⸗ nommen hat und die Körner das thpiſch bunt⸗ f Ausſehen zeigen. Man mäht am be⸗ ten mit dem Ableger und möglichſt nicht bei rellem Sonnenſchein. Der Ableger legt große aufen ab, wodurch die Hülſen ſchon geſchont werden. Anſchließend werden dieſe Ableger⸗ haufen mit einer Gabel zu größeren Ul⸗ * 3 Reichsautobahn führt durch einen Tunnel Auf der Strecke Frankfurt—Stuttgart wird it Reichsautobahn bei Leonberg den Engelberg durch einen Tunnel durchbrechen. Es wii dies der einzige Tunnel der Reichsautobahh einzif Reichsbi ſein. Seine Länge beträgt 400 Meter, ſein ie mit übernommen, und ordnung aus der alten Heimat an die beiden deshalb gilt es, dieſem Punit bei der Ernte zuſammengetragen, und zwar ſo, daß die H 3 erdie älteſten Siedlergräber in Saderlach trat und befondere Aufmerkfamkeit zuzuwenden, wenn fahen 4 51 01 57 5 bnn Siippinch Breite und Höhe rund 12 Meter. Auf beide Tur aus einer Schachtel mitgebrachte Heimaterde auf man nicht mit allzu großen Körnerverluſten Lu R 5 Ei—— weſn Hahd der Seiten ſind zunächſt Stollen durch den Berg ge Mitbegründer die Gräber ſtreute. Die alte Hotzenfahne wurde rechnen will. In Betrieben mit langährigem n—155 8⁰ de“ Dieſe—— W W ſogt trieben. Der eine Teil des Tunnels iſt bereit Profeſſor Dr. entfaltet und ſenkte ſich zu Ehren der Toten. Bitterlupinenbau hat ſich deshalb ein Erntever⸗ feheinen dindfadendehwrshtermzwenden munemit zur Hälfte fertiggeſtellt worden. Die Reichz. 85. G ie einem bindfadengepreßten, doppelt gebunde⸗ 3* einem 85. G nen Strohballen eingedeckt, indem man den autobahn Stuttgart-Ulm—Leipheim wirh der Große unteren Bindfaden aufſchneidet und dann den vorausſichtlich noch in dieſem Jahr dem Vey Reichsbundes Ballen wie eine Tüte über den Haufen ſtülpt, ſo daß das geſchloſſene Ballenende als Kappe dient. Die Lupinen ſind ſo gegen Sonnenſchein und Näſſe geſchützt und können trotzdem gut durchtrocknen. Je nach der Witterung bleiben die Hocken zwei bis drei Wochen ſtehen und werden dann kehr übergeben werden. Die außerordentlith großen Höhenunterſchiede auf dieſer Strech werden durch drei große Bogenbrücken üben wunden werden. Die größte der drei Brücken die Drachenlochbrücke, iſt 230 Meter lang und 45 Meier hoch. Von beſonderem Intereſſe if noch, daß auf der Albhochfläche bei Hohenſtadt mit der mitteleuropäiſchen Waſſerſcheide Rhein Dieſe zum erf Das badiſche Fängertreffen in Pforzheim Abwechſlungsreiche Darbietungen bei der Sänger⸗Gautagung vom 28. bis 30. Auguſt Die endgültige Feſtfolge der Sänger⸗Gau⸗ läumsfeier ihren Anfang nehmen. Nach tagung, die vom 28. bis 30. Auguſt die badiſchen einer Weiheſtunde tritt die Hauptver⸗ Sänger in der Schwarzwaldpforte zuſammen⸗ führen wird, liegt nun vor. Das große Treffen wird unter dem nachhaltigen Eindruck des Deut⸗ ſchen Sängerbundesfeſtes in Breslau ſtehen und auch aus anderen Gauen namhafte Vertreter des Geſangslebens in Pforzheim vereinen. Mit einer Ehrung der auf dem hieſigen Friedhof auf der Schanz beigeſetzten Tonſetzer und Chor⸗ leiter wird die Tagung am Samstag, 28. Au⸗ guſt, um 15 Uhr, eingeleitet. Um 16 Uhr treten der Führerrat, der Kreisführerring und die ſammlung des Badiſchen Sängerbundes zu⸗ ſammen. Um 11.30 Uhr findet auf dem Markt⸗ platz eine Kundgebung ſtatt. Um 15 Uhr bietet der Männergeſangverein Pforzheim unter Lei⸗ tung von Muſikdirektor Hennig in der Vor⸗ halle des Städtiſchen Saalbaus eine offene Lie⸗ derſtunde. Für den Abend iſt ein Großkonzert im Stadtgarten mit Beleuchtung und Feuerwerk vorgeſehen, das das Städtiſche Verkehrsamt den Donau der höchſte Punkt der Autobahn im Reich W Meter über XNN überhaupt erreich wird. 4 Eifelort Brachtendorf wurde ein Kaufmann auf raffinierte Weiſe von einer gelegt. Die Betrügerin kaufte Kaffee, und alz dieſer bezahlt werden ſollte, hatte die Zigen DD. * 1 Ein Zigeunertrick: der Topf ohne Boden. In Zigeunerin hinein gehegte Plan). Gäſten als Willkomm der Stadtverwaltung bie⸗ tet. Als Ausklang der Feſttage ſollen die badi⸗ ſchen Sänger am Montag, 30. Auguſt, unſere engere Schwarzwaldheimat auf einer Dreitäler⸗ fahrt kennenlernen, die um 9 Uhr beginnt und bis zum Nachmittag dauern wird. Man darf dieſem Bundestreffen erwartungs⸗ froh entgegenſehen, zumal in ihm ein wert⸗ volles Volks⸗ und Kulturgut, das deutſche Lied, in breitem Raum und guter Auswahl vor die Oeffentlichkeit tritt. nerin plötzlich das Geld„vergeſſen“. V hatte ſie den Kaffee in einen Topf geſchüttel Sie ſtellte nun dieſen Topf auf den Ladentiſch und ſagte, ſie hole Geld und komme gleich wi der. Der Kaufmann wartete lang auf ihre Rif kehr, und als er ſchließlich daran ging, den Topf zu entleeren, war dieſer leer und halſt keinen Boden. In geſchickter Weiſe hatte dit Zigeunerin den Kaffee in den Topf geſchüet durch den der Kaffee in die Schürze der Betti gerin lief. treter der So Kreischorleiter im Hotel Ruf zuſammen. Um Richtiger geſa 20.15 Uhr wird das Jubiläums⸗Feſt⸗ konzert im Städtiſchen Saalbau die Auf⸗ merkſamkeit der Oeffentlichkeit auf ſich lenken. Anſchließend kommen die auswärtigen Gäſte mit den Pforzheimer Sängern in deren Heimen zuſammen. Der Sonntag, 29. Auguſt, bringt um 6 Uhr einen Weckruf. Der Tag ſteht dann ganz im Zeichen großer Veranſtaltungen, die um 9 Uhr im Städtiſchen Saalbau mit einer Jubi⸗ des Turnverei bei bedecktem Wetter am beſten in einen Die⸗ men oder eine—0 Feldſcheune zuſammenge⸗ fahren. Beim Laden vermeidet man durch Ver⸗ wendung von Wagen⸗ und Vorlegeplane unnö⸗ während die auch die Turr reits hinter ſ ——— 25. Aug — Mittwoch, 25. Auguſt 1937 ſen wechſelt UII. Akademiſche Weitiniele ſind zahlenmäßig ſehr gut beſetzt. Das 100⸗ Meter⸗Freiſtilſchwimmen bringt beiſpielsweiſe Gchön und Lohmann in Kopenhagen im Endlauf emenran Witterungseinfli liegen wiehen Kampflos Box⸗Weltmeiſter 22 Bewerber an den Start. 15 mit Beim Boxturnier anläßlich der VII. Akademi⸗ 9ooo Zuſchauer ſahen die Ausſcheidung zur Steher⸗Weltmeiſterſchaft harte Kämpfe auch bei den Frauen das Regenz en Weltſpiele in Paris wurden bereits zwei Bei d in ebenfalls mit ſcheren vergeben, ohne daß überhaupt gekämpft Am Dienstag ſtand bei den Rad⸗Weltmeiſter⸗ Der Endlauf am Donnerstag wird übrigens, z ei den Frauen iſt ebenfalls mit ſcharſe A Im Fliegen⸗ und Federgewicht lag 555 1— 55* ſchon 3 ahre—14—480— emen, zmli M„ teur⸗Straßenmeiſterſchaft auch no⸗ ie Aus⸗ Rolle gefahren werden, da die Ordnupbahn 1 f, ſehr flache Kurven hat und hohe Geſchwindig⸗ Karlsruher SV und Nikar Heidelberg geben; nan beine Ve den im Fliegengewicht dem Franzoſen Talvy berminderte und im Federgewicht dem Deutſchen Walter zie Titel kampflos zugeſprochen. dei Scheunen⸗ un n, weil die Früch Einfacher kann man wirklich nicht mehr in immer mit Beſitz des ſo ſtolzen Titels eines Welt⸗ eiſters kommen! verden muß. Uoch drei deutſche Siege aſtet die Arbeit ht weiter, da d 5 nach dem Son Arbeit die Ri m Pariſer Central⸗Sporting⸗Club wurden Dienstagabend die Studenten⸗Boxwelt⸗ meiſter ermittelt. Dabei kam Deutſchland zu bvier Siegen, und zwar durch Walter im Feder⸗ gewicht(tampflos), durch Krüger im Leicht⸗ ewicht, durch Leppack im Mittelgewicht und urch Adam im Schwergewicht. Krüger ſchlug n Franzoſen Akriche nach Punkten und die leiche Entſcheidung erzielte Leppack im Kampf egen den Ungar Varga. Ein ſchnelles Ende ſaahm der Schwergewichtskampf, denn Adam chlua den Franzoſen Gallienne gleich nach dem rſten Gong zweimal ſchwer zu Boden, worauf er Franzoſe die Waffen ſtreckte. Im Halb⸗ chwergewicht ſiegte der Däne Kramp über den Franzoſen Battini nach Punkten und auch im eltergewicht gab es durch Hjorslew, der den ranzoſen Billieres nach Punkten ſchlug, noch en däniſchen Sieg. Zulernalionaler dtalien-undnvg von 76 piloten fünf ausgeſchieden Sonntag und Montag ertönte der Lärm der toren über dem Adriatiſchen Meer, war doch mini als Standquartier für die Prüfungen um II. Internationalen Italien⸗Rundflug aus⸗ wählt worden. Auf dem Flughafen von Mi⸗ ramare herrſchte an den beiden Tagen ein un⸗ unterbrochenes Kommen und Gehen, waren doch je insgeſamt 76 Piloten aus Italien(43), eutſchland(), Frankreich(), Tſchecho⸗ (), Polen(), England(2, Belgien(2) Heſterreich(), Ungarn(2) und der Schweiz(1) beſtrebt, durch Ueberlandflüge mit aſſagieren —5 Nutzlaſt möglichſt viele Gutpunkte zu ſam⸗ meln. ten zugleich mit der Stärke des Motors und verſchiedenen anderen techniſchen Fragen bei er Wertung eine große Rolle ſpielen, kann das gebnis erſt nach der ſchwierigen Errechnung ekanntgegeben werden. Die deutſchen Teilnehmer ſchnit⸗ n vorzüglich ab. Nur einer der Teil⸗ mer, Haſenmeier, war in der Nähe von nua zu einer Notlandung gezwungen, ſo daß r auf eine weitere Teilnahme verzichten mußte. Ausgefallen ſind nach dem zweiten Tage zwei Italiener, je ein deutſcher, polniſcher und eng⸗ iſcher Pilot. Nach einem Ruhetag begann am Mittwoch der Italien⸗Etappenflung. Am erſten Tage waren 797 Kiloeneter von Rimini über Turin, Mai⸗ and nach Venedig zu bewältigen, von dort aus 50 iger Zeit beſchi Verichrsung i das eamter“. In n dieſer Tage h ein Mann, de gab und erklär der Fürſorge i untergebrachteh zu ſein. Das Ai beſtimmt und de chen mit ihm n ihm jedoch die Polizei t des„Krimin idchens zu ermi Perſonalien d er der Vater g hter der weiten entziehen ſuchte Mädchens vor g „hüngen“. 'n gar feſtlich h die Dorfbewo es Hochzeitspag »Ehe zu muſten ſtanden ſchon h ehmen. Aber da t deſſen kam kannt, erden könne, müſſe. Die ver iner Woche nach immer Eier leg ritzlegg legt ihn nmer. Das eige 'm Gegacker Ein ſteht die zweite Etappe mit 718 Kilometer bis in den Wohm! Neapel bevor und zum Abſchluß ſind 435 Kilo⸗ dort zu tun hat meter mit dem Endziel in Rom zu durchflie⸗ gen. E. öchmid⸗Dentichland in duhrung Rach Abſchluß der techniſchen Wettbewerbe beim Italien⸗Flug hat der Deutſche Schmidt mit 848,7 Punkten die Führung vor Lattuga Tür geſchloſſe „fordert ſie wie r geöffnet win r Bauersfamili it, und ſeit lin in den Kopf ge mer zu legen einen Tunnel uttgart wird di den Engelberg rechen. Es win Reichsautobahn 0 Meter, ſein ter. Auf beiden rch den Berg ge⸗ nnels iſt bereitz n. Die Reichz eipheim wirz Jahr dem Ver außerordentlich dieſer Streche enbrücken üben er drei Brücken Meter lang und 'm Intereſſe if bei Hohenſtadt erſcheide Rhein tobahn im Reich rhaupt erreicht Reichsbund ehrt profeſſor hueppe Dem verdienſtvollen Vorkämpfer des volks⸗ tümlichen Turnens und der Leichtathletik, dem Mitbegründer des Deutſchen Fußball⸗Bundes, Profeſſor Dr. Ferdinand Hueppe, wurde zu einem 85. Geburtstag vom Reichsſportführer der Große Ehrenbrief des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen verliehen. Dieſe zum erſten Male erteilte hohe Auszeich⸗ nuna iſt der Ausdruck der geſamten deutſchen Turn⸗ und Sportbeweguna für den Hygieniker und Geologen Hueppe, der auf ſportlichem Ge⸗ biet bahnbrechend geweſen iſt. hne Boden. In Kaufmann auß eunerin hinein⸗ Kaffee, und alz Der letzte Auguſt⸗Sonntag, an dem ur⸗ ſprünglich der entſcheidende Kampf um die „Badiſche Vereinsmeiſterſchaft“ ſtattfinden ſollte (an der finanziellen Seite ſcheiterte dieſer lang⸗ gehegte Plan), ſieht die drei Mannheimer Ver⸗ treter der Sonderklaſſe gemeinſam am Start. Richtiger geſagt, finden ja dieſe Kämpfe am Samstag und Sonntaa auf dem Platze nme gleich w des Turnverein Mannheim v. 1846 ſtatt, da das auf ihre Riß aus 16 Wettbewerben beſtehende Programm an an ging, dey einem Taa abzuwickeln als unzweckmäßig er⸗ leer und hate Der Poſtſportverein areift an dieſen Tagen zum erſten Male in dieſen Gang ein, während die Leute aus dem Luiſenpark und auch die Turngeſellſchaft ihren erſten Start be⸗ reits hinter ſich haben, der ſie allerdings die 10 000 Punktgrenze nicht erreichen ließ. Leiſe hatte die Topf geſchültet irze der Betri⸗ die ſechs Teilnehmer für den am Donnerstag⸗ Da aber die Durchſchnittsgeſchwindig⸗ Dm⸗Kampf der mannheimee Gerpverelne am kommenden Wochenende treffen ſich Tb 46, poſt und mas auf dem 4öer⸗platz ſcheidung zur Steher⸗Weltmeiſterſchaft auf dem Programm. In zwei Vorläufen wurden auf der von 9000 Zuſchauern beſuchten Ordrupbahn keiten, wie ſie hintere 60⸗Zentimeter⸗Rollen er⸗ zielt werden, nicht zuläßt, ohne die Fahrer ernſtlich in Gefahr zu bringen. Die Aenderung erfolgt auf Antrag des deutſchen Radſportführ⸗ rers hin. Auch für die Zuſchauer werden aus⸗ gangs der Kurven Schutzdrahtnetze errichtet. Das Ergebnis des zweiten Vorlaufes: 2. Vorlauf: 1. Lohmann(Deutſchland):31:15; 2. Terreau(Frankreich) 20 Meter zurück; 3. Meuleman (Belgien) 200 Meter zurück; 4. Grant(England) 250 Meter zurück; 5. Snoet(Holland) 340 Meter zurück; 6. Bovet(Stalien) zwei Runden zurück. Matihias Engel am ötart Deutſchland mit drei Berufsfliegern Bei den Rad⸗Weltmeiſterſchaften in Kopen⸗ Runden zurück; Wanzenried(Schweiz) aufgegeben.—3 iſt—— ſchaft vertreten. Für die Titelkämpfe der Be⸗ Tohmann vor Terreau rufsflieger waren Albert Richter und Toni Der zweite Vorlauf, der Lohmann— 551 Merkens vorgeſehen, die nach auter Vorberei⸗ land), Meuleman(Belgien), Snoek(Holland), tuna an ihre ſchwere Aufgabe herangehen wer⸗ Bovet(Italien), Terreau(Frankreich) und den. Deutſchlands Ausſichten ſind aber durch Grant(England im Kampf ſah, geſtaltete ſich den Start von Matthias Engel, der ietzt erſt weſentlich lebhafter als der erſte. Den End⸗ die amerikaniſche Fliegermeiſterſchaft gewin⸗ kampf werden nun zwei Deutſche, Schön und nen konnte, weſentlich geſtiegen. Engel iſt von Lohmann, zwei Franzoſen, Wambſt und Ter⸗ Neuyork unmittelbar nach Kopenhagen gefah⸗ reau, ein Meulman, und ein Italiener, ren und hat das Trainina bereits aufge⸗ Severgnini, beſtreiten. nommen. Mneve Rimatenrborer gegen dralzen in rieft am Samstag nimmt die große Kraftprobe des deutſchen Boxſportes ihren Anfang Große Kämpfe unſerer Amateurboxer ſtehen ropa⸗Meiſterſchaften in Mailand ein Bild. Alle vor der Tür. Deutſchland, das— trotz des haben ſchon in ſchweren internationalen Kämp⸗ erſten Platzes der Polen bei den Europamei⸗ 5 die nötige Erfahrun ſeſammelt, um mit —— aften in Mailand— den Titel der ſtärk⸗ Rithe in den Ring zu gehen. ten Boz⸗Nation Europas und der Welt zu ver⸗ n Lorzmatiſngsprobargßen Nufgaden Neun Beide Staffeln gründlich vorbereitet teidigen hat, ſteht vor Ken Aufgaben. Neun Länderkämpfe mit den beſten Box⸗Staffeln der In beiden Lagern werden die Vorbereitun⸗ alten Welt wurden vom Reichsfachamt für die gen mit all ergie und Gründlichkeit betrie⸗ ennmende Salfſoi ohzeſchiofen, Her erße ang hen. Bad Blenienburg vereinie die deuiſchen führt die deutſche Acht nach Italien, wo am Amateure zu einem Kurs und auch die Ita⸗ iommenden Samstag in Trieſt die Azzurri liener bereiteten ſich in einem gemeinſamen La⸗ unſere Gegner ſind. ger— Keohit den Meißern——+ 3 3 deutſcher Seite mit den Meiſtern aller Gewichts⸗ Etwas Tänderkampfgeſchichte klaffen in pielen internationalen Schlachten die Die bisherigen Länderkämpfe gegen Italien ch anziehen, tauchen bei unſeren wurden zum größten Teil von Deutſchland ge⸗ Gegnenn verſchiedene neue Namen 155 In der wonnen. Im Oktober 1929 fand die erſie Be⸗ gegen Deutſchland aufgeſtellten Staffe gab man gegnung beider Länder in München ſtatt. Mit lediglich Sergo und Europa⸗ 12:4 Punkten blieben die Deutſchen ſiegreich. meiſter Muſina den Vorzug vor den Landes⸗ Das gleiche Ergebnis brachte das zweite Treſ⸗ meiſtern. fen im Auguſt 1931 in Dortmund. Dann wag⸗ Wir vertrauen auf das erprobte Können der ten ſich die Deutſchen zwei Jahre ſpäter in die deutſchen Acht und glauben an einen, wenn „Höhle des Löwen“ nach Ferrara und wurden auch nur knappen Staffel. mit:7 Punkten knapp geſchlagen. Aber wenige Die vorausſichtliche Aufſtellung der Mann⸗ Monate ſpäter gelang in Eſſen die Revanche; ſchaften lautet: wieder hieß es 12:4 für unſere Staffel. Deutſchland: bor ſchwerer Aufgabe Fliegen: Kaiſer, Gladbeck. Bantam: Wilke, Hannover. Am Samstag treten die deutſchen Amateur⸗ boxer alſo zum zwerzenmal in Stalien zu einem Feder: Miner, Breslau. Länderkampf an. Schwer, ſehr ſchwer wird es Leicht: Nürnberg, Dresden. Rea, Rom eintemiſgen f 1 3 1 Welter: Murach, Schalle. Garbarino, Turin n die Azzurrt Mittel: Baumgarten,'burg. Bonadio, Turin 3 7 4 4 1 b n 7 3 3 333 alles aufbieten, uns eine Schlappe beizubrin Halbſchwer: Pietſch,Leipzig Muſina, Gorizia en. Und was die Anfeuerung der italieniſchen Zuſchauer bedeutet, davon gaben erſt die Eu⸗ Schwer: Runge, Wuppertal. Lazzari, Rom Dadens Gchwimm⸗Mieiſerſchaften in Ofenbura ausgezeichnetes Meldeergebnis/ Sportliche Weihe des neuen ſtädtiſchen Bades ſer Uebelſtand tritt in dieſem Jahre nur noch im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen und in der &100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel zutage. Aber dieſer Umſtand iſt dadurch leicht zu erklären, daß der Heidelberger„Nikar“ durch die Akademiſchen Weltſpiele in Paris ſtark in Anſpruch genom⸗ men iſt und auch ſonſt Schwierigkeiten in der Mannſchaftsaufftellung hat. Um ſo erfreulicher iſt die Tatſache, daß ſich beiſpielsweiſe über die 400⸗Meter⸗Freiſtilſtrecke nicht weniger als ſechs Teilnehmer gemeldet haben, von denen natür⸗ lich der Freiburger Nachwuchsſchwimmer Schoppmeier die größten Ausſichten hat. Ueber 100⸗Meter⸗Rücken haben vier Bewerber Ausſichten, den Titel zu erringen. Im Aunſtſpringen bolk(Mannheim) Ob ſich Böhringer(Sparta Pforzheim) in dieſem Jahre gegen die drei Karlsruher Gloggengießer(KSV), Diehl und Köhl(Neptun) erneut durchſetzen kann, er⸗ ſcheint fraglich. Dagegen werden Scheidegg (KSp) und Volk(TV 46 Mannheim) im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen beziehungsweiſe im Kunſtſpringen kaum mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die ſtärkſte Beſetzung hat der Meiſterſchaftswettbewerb über 100⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil erfahren. Acht Teilnehmer gehen nit ziem⸗ lich gleichen Ausſichten in den Kampf. Roth (Nikar) und Diehl(Neptun) können viel⸗ leicht als Favoriten bezeichnet werden. Seinen zweiten Titel wird ſich Schoppmeier wohl über die 200⸗Meter⸗Freiſtil holen, wenn auch der Klaſſenunterſchied gegenüber ſeinen vier weiteren Gegnern nicht allzu groß erſcheint. Roth(Rikar) und Brunkhorſt(Neptun) können die Ueberraſchung bringen. In den Staffelwettbewerben ſind die Karlsruher Ver⸗ eine unter ſich.— Auch die NRahmenwettbewerbe abend ſtattfindenden Endlauf ermittelt. Im erſten Vorlauf, der von Schön(Deutſch⸗ land), Severgnini(Italien), G. Wambſt (Frankreich), Wanzenried(Schweiz), Michaux (Belgien) und P. van Kempen( olland) be⸗ ſtritten wurde, kam Severe nini nach einer Fahrzeit von:28:30 Std. für die 100 Kilo⸗ meter als Erſter mit etwa 10 Meter Vorſprung vor Schön durchs Ziel. Dritter wurde Wambſt(300 Meter) vor Michaux und van Kempen, während Wanzenried aufgegeben hatte. Das Ergebnis: 1. Vorlauf: 1. Severgnini(Italien):28:30; 2. Schön (Deutſchland) 10 Meter zurück; 3. G. Wambſt(Frank⸗ reich) 300 Meter zurück; 4. Michaux(Belgien) drei Runden zurück; 5. P. van Kempen(Holland) ſieben Italien: Morabito, Callabr. Sergo, Fiume Montanari, Rimini Am 29. Auguſt erhält das neue ſtädtiſche Schwimmbad in Offenburg ſeine ſportliche Weihe durch die Badiſchen Schwimm⸗ Meiſterſchaften. Noch ſelten haben dieſe Titelkämpfe ein ſo ausgezeichnetes Meldeergeb⸗ nis zu verzeichnen gehabt, wie es in dieſem Jahre der Fall iſt. Insgeſamt wurden aus allen Teilen des Gaues 150 Meldungen abge⸗ geben. Davon entfallen allein 100 auf die Ein⸗ zelkämpfe der Männer, 30 auf die Einzelkämpfe der Frauen und 20 Meldungen auf die Staffeln. Sehr oft mußten in den letzten Jahren die Titel nach Alleingängen vergeben werden. Die⸗ Zur Durchführung gelangen am Samstag⸗ nachmitiag acht Uebungen, desgleichen dieſelbe Anzahl am Sonntagvormittag. In die Ereig⸗ niſſe werden am Sonntag auch die Frauen⸗ mannſchaften des Gaſtgehers und der Me eingreifen und es intereſſiert ſicher, daß mit dem VfR Mannheim ein Vertreier der B⸗Klaſſe und mit dem Reichsbahn⸗ ſportverein Mainz ein ſolcher der A⸗ Klaſſe an beiden Tagen mit an den Start gehen werden. Wer insbeſondere bei den„Drei Großen“ am beſten abſchneiden wird iſt ſchwer zu ſagen; das Beſtreben aller teilnehmenden Vereine wird dahin gehen. den zur Zeit in Baden führenden Sportklub Pforzheim(mit ungefähr 10 500 Punkten) zu überflügeln und damit den Titel eines„Badiſchen Vereinsmei⸗ ſters“ wieder nach Mannheim zu bringen. s. zu ihnen geſellen ſich der Damen⸗SV Freiburg und Neptun Karlsruhe. Vorausſagen ſind hier ſchwer zu machen, denn in allen Wettbewerben ſind die Spitzenkräfte etwa gleichwertig. Die Rahmenkämpfe der Frauen haben eben⸗ falls eine zufriedenſtellende Beſetzung erfahren, desgleichen die Startmöglichkeiten der Alten Herren, unter denen manch klangvoller Name aus„grauer Vorzeit“ zu finden iſt. deutfche Tennisfege in u6n Cramm⸗Henkel und Fräulein Horn Die amerikaniſchen Tennismeiſterſchaften, deren erſter Teil auf den Plätzen von Brookline (Maſſ.) nur Doppelſpiele vorſieht, konnten nicht beginnen, da ſtarke Regenfälle ie Plätze unbeſpielbar machten. Im Männer⸗ doppel hatte unſer Davispokalpaar v. Cramm/ Henkel einen guten Start. Es ſchlug die Amerikaner Murphy/ Fitch leicht mit:3,:7, :2,:2. Dr. Kleinſchroth ſchied dagegen an der Seite des Amerikaners Marcum gegen die Guibard/ Fuller mit:4, 4·6,:5, :2 aus. Im Frauendoppel hat Marieluiſe Horn die Chilenin Anita Lizana als Partnerin erhal⸗ ten. Im erſten Spiel ſchlug das deutſch⸗chile⸗ niſche Paar die Amerikanerinnen Ingraham⸗ Duffy glatt:1,:0. Budge blieb unbeſiegt Europa iſt einer Falſchmeldung aus Amerika zum Opfer gefallen. Donald Budge, ſeines eichens dreifacher Wimbledonſieger, wurde beim Tennisturnier in New Port von ſeinem Landsmann John Mediarmid nicht geſchlagen, ſondern er blieb mit dem gemeldeten Ergeb⸗ nis ſiegreich. In der Schlußrunde ſchlug dann Budge ſeinen Landsmann Rigge mit :4,:8,:1,:2. Im Doppel triumphierte er an der Seite von Malo gegen die Engländer in fünf Sätzen mit:6,:6, 63, Helen Moodn-Wills geſchieden Aus Carlton City im Staate Nevada erreicht uns die Nachricht, daß dort Helen Moody⸗Wills, die frühere Wimbledonſiegerin, wegen„geiſtiger Grauſamkeit“ von ihrem Manne, Frederick Moody, geſchieden wurde. Helen Wills begibt ſich jetzt nach Neuyork, wo ſie ſich als Mode⸗ zeichnerin betätigen will, Aun Manus gegen 60451: Zehn Starter im Großen preis von Baden Die Internationale Rennwoche in Baden⸗Baden erreicht am Freitag mit der Entſcheidung des Großen Preiſes von Ba⸗ den über 2400 Meter ihren Höhepunkt. Zehn Bewerber werden aller Vorausſicht nach für den Kampf um die 42000 RM geſattelt. Beſonders geſpannt darf man auf das neuerliche Zuſam⸗ mentreffen von Gaio und Iniga Iſolani ſein. Der Italiener trifft aber noch auf Blaſius, den Gewinner des Braunen Bandes, und auf den Derbyſieger Abendfrieden. Franzöſiſche Farben vertritt der vierjährige Hengſt Dadji.— Die Starterliſte: P. Mülhens: Wahnfried(J. Raſtenberger) Geſtüt del Soldo: Chilone Aöelm. Schmidt) M. Bouſſac: Dadji(C. Elliott) Geſtüt Waldfried: Periander(A. Ebert) Geſtüt Waldfried: Blaſius(W. Held) Stall Moorfred: Ricardo(G. Zuber) Geſtüt Graditz: Abendfrieden(H. Zehmiſch) Geſtüt del Soldo: Gaio(P. Caprioli Geſtüt Erlenhof: Iniga Iſolani(O. Schmidt) C. A. Wuthenau: Elpis(E. Huguenin) d. Cik fegt in London Ein internationales Schwimmfeſt brachte der Londoner Empire SC im ſchönen Wembley⸗Bad ur Durchführung. Olympiaſieger Ferene Cſik die 100⸗Meter⸗Freiſtil in:00,6 nur um eine Zehntelſekunde ſchneller als Hollands Meiſter Hoving. Die 400⸗Meter⸗Freiſtil holte ſich Norman Wainwright in:57,8 Min. Bei den Frauen unterlag Hollands Weltrekord⸗ lerin Tini Wagner über 400⸗Meter⸗Freiſtil der Engländerin Heffrey um Handſchlag in:47,2. Olympiaſiegerin Nida Senff gewann die 100⸗ Meter⸗Rücken in:18,2, während die junge Ria van Veen mit:10,2 ſchnellſte 100⸗Meter⸗Frei⸗ ſtilſchwimmerin war. Die„Uizen“ ſchwammen Rekord Die beſten Ausſichten, auch in dieſem Jahr als Sieger im Kampf um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft der Schwimmerinnen hervorzu⸗ gehen, hat Nixe Charlottenburg. Die Berlinerinnen ſtarteten gegen den Schöneber⸗ ger Damen SC und kamen dabei auf 1750,1 Punkte, während die Schönebergerinnen 1528 Punkte errangen. Im Verlaufe dieſer Begeg⸗ nung verbeſſerten die„Nixen“ ihren deutſchen Rekord über&200⸗Meter⸗Bruſt von 13:29,1 auf 13:28,3. G. Arendt erreichte über 200⸗Meter⸗ Freiſtil mit:39,2 Freiwaſſerbeſtzeit. Bei den Männern kam der Bremiſche Sob. mit ſeiner ſtarken Mannſchaft auf 1281,3 Punkte, womit er rund 20 Punkte mehr erreichte als der bis dahin im Kampf um die Vereins⸗ —— führende Berliner Verein Span⸗ au 04.— „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mittwoch, 25. Auguſt 1937 190 Millionen Dollor- verqessen! Doas schlediſe Gedãdunis seiner Bürger bringt dem amerikaniscien Staat ein Vermögen Der Vergeßli chk eit der amerikaniſchen Bürger verdankt das Bundes⸗Schatz⸗ amt in Waſhington einen Betrag von 190 Millionen Dolla r, der ihm dieſer Tage zugefallen iſt. Der Kongreß hatte ein Geſetz angenommen, nach dem jene Bank⸗ konten, bei denen es in den letzten 20 Jahren weder Neueinlagen noch Abhebungen gab, dem Staate zufallen. Obgleich alle in Frage kommenden Bankbuchbeſitzer angeſchrieben worden waren, lief von über fünf Millionen Perſonen keine Antwort ein, deren Guthaben nun dem Staat gehören. Daß man Schirme, Hüte oder Handſchuhe irgendwo liegen läßt und vergißt, iſt nichts Ungewöhnliches. Daß es aber Menſchen gibt, die ganz vergeſſen, daß ſie ein Bankkonto von 50000 Dollar beſitzen, möchte man nicht für möglich halten. 65 Perfonen leben in den USA, die ein Bankkonto, das 50 000 Dollar überſteigt, beſitzen und aus irgend⸗ welchen Gründen dieſe Tatſache, die für Hun⸗ derttauſende ein ewiger Wunſchtraum bleibt, vergeſſen zu haben ſcheinen. Den Nutzen aus dem unfaßbar ſchlechten Gedächtnis fei⸗ ner Bürger zieht der Staat, der in dieſen Ta⸗ Ain ſeine Kaſſen um 190 Millionen Dollar, die buchſtäblich herrenlos geworden ſind, be⸗ reichert hat. Als der Senator Burton K. Wheeler bei der letzten Tagung des Kongreſſes in Waſhington eine Geſetzesvorlage einreichte, nach der alle Bankkonten, von denen in den letzten 20 Jahren weder Abhebungen noch Neu⸗ einlagen erfolgten, dem Staate zufallen ſollten—, unter der Vorausſetzung, daß die Beſitzer dieſer Konten entweder nicht zu er⸗ mitteln ſind oder ſich auf ein Mahnſchreiben nicht melden— da erhob ſich unter den Ab⸗ eer ein großes Gelächter, denn man ielt dieſen Vorſchlag für einen Scherz. Sollte es denn wirklich jemand geben, der ſein Bank⸗ konto glattweg vergißt und es ruhig dem Staat zufallen läßt? Das Geſetz wurde angenommen, ohne daß man ſich allzuviel davon verſprach. Man erließ in der Oeffentlichkeit große Be⸗ kanntmachungen, in denen die Beſitzer von Bankkonten, die ſeit 20 Jahren nichts von ſich hatten hören laſſen, aufgefordert wurden, ſich zu melden. Ueberdies verſuchten auch die Ban⸗ ken ſelbſt, ſich mit ihren verſchollenen Kunden in Verbindung zu ſetzen. Trotz all dieſer Be⸗ mühungen gab es nicht weniger als 5 645 045 Inhaber von Bankkonten, die ſich auf die Auf⸗ forderung hin nicht meldeten. Meiſt han⸗ delte es ſich um Leute, die nach unbekannten Orten verzogen waren, und da es in den USA keine polizeiliche Meldpflicht gibt, war es un⸗ die vergeßlichen Kapitaliſten zu er⸗ mitteln. „So ſind nunmehr dem amerikaniſchen Staate fünfeinhalb Millionen Bankkonten zugefallen. Freilich ſind die meiſten dieſer Konten nur ſehr klein, viele weiſen nur ein paar Cents, andere einige wenige Dollars auf. Daß ihré Beſitzer es nicht für der Mühe Wert hielten, wegen dieſer paar vergeſſenen Pfennige ſich zu melden, iſt noch einigermaßen verſtändlich. Aber unter den Konten befanden ſich auch zahlreiche Guthaben, die ſich auf Tauſende von Dollars beliefen. Nach den Mittei⸗ lungen des Bundesſchatzamtes ſind ſogar 1211 Beträge darunter, die ſich zwiſchen 10000 und 50 000 Dollars bewegen. Trotzdem haben ihre Inhaber ihr Vermögen glatt verfallen laſſen, ſei es, daß ſie geſtorben ſind und ihre Erben von dem Geld nichts wußten, ſei es, daß ſie in irgendein anderes Land verzogen und ihre Gutachten vergaßen— die Gründe für dieſe wunderliche Gedächtnisſchwäche kann man nur mutmaßen. Das höchſte Bankkonto, auf das niemand Anſpruch erhob, belief ſich gar auf 790000 Dollars! Der Mann der dieſen Betrag vergeſſen hat, war alſo beinahe ein Millionär! 65 Bankkonten waren es, die Be⸗ träge von mehr als 50 000 Dollars enthielten. — Sonderbare Welt! Es gibt Menſchen, die 190 Millionen Dollar vergeſſen und verfallen laſſen, während andere glücklich wären, wenn ſaß auch nur ein Sparbuch über 100 Dollar be⸗ äßen. Die Neugestaltung des Relchsparteltagsgeländes Blick auf die im Bau befndliche Große Straße, die von der Kongreßhalle durch den Dutzendteich zum Märzfeld führt, vom Modell der Kongreßhalle aus gesehen. Atlantik(MI) Es wurde einer im Klihlraum eingeschlossen Drei Stunden dem Tod näher als dem Leben/ Das Erlebnis des Schiffskochs Jan Siemsen Was iſt ſchließlich weiter dabei: jeder Schiffs⸗ koch betritt mehrere Male am Tage den Kühl⸗ raum... Aber wenn man plötzlich entdeckt, daß die Tür zugeſchlagen iſt, daß man ſie von innen nicht mehr öffnen kann und in der eiſigen Luft gefangen ſitzt! Ich machte dieſe Entdeckung, als ich mich als Cheftoch eines kanadiſchen Paſſagierdampfers auf der Fahrt von Nokohama nach Vancouver befand. Sturm im Stillen Ozean Alles ging im Anfang der Reiſe gut, wie es ja immer bei ſolchen Dingen zu gehen pflegt. Aber mitten ien„Stillen“ Ozean tobte auf ein⸗ mal ein ſolcher ſchwerer Herbſtſturm, daß die beiden Schrauben Mühe hatten, den 12 000 Ton⸗ nen ſchweren Schiffskörper vorwärts zu brin⸗ gen. Man mußte damit rechnen, daß die Reiſe diesmal drei Tage länger dauern würde. Ich wollte daher nach dem Abendeſſen prüfen, ob die Fleiſchvorräte reichen würden. Mit dem Schlüſſel in der Hand nach achtern; aan Kühlraum ſchloß ich die Außentür auf, legte eine Konſervenbüchſe gegen ihre untere Kante, um ſie offen zu halten, und trat dann durch die Innentür ein, die ich, wie üblich, mit einem Stück Holz abſtützte. Zehn Grad unter Null be⸗ trug hier die Temperatur. Grund genug, ein bißchen zu zittern, vor allem, weil ich nur mit einem Sporttrikot und einer weißen Leinenhoſe bekleidet war Während ich nun die Vorräte zähle, rollte und ſchlingerte das Schiff ſo, daß ich mich oft⸗ mals feſthalten mußte, um nicht das Gleichge⸗ wicht zu verlieren. Dann war die Arbeit end⸗ lich geſchafft. Ich ſteckte Notizbuch und Blei⸗ ſtift wieder ein, wandte mich wohl mit zufrie⸗ denem Lächeln dem Ausgang zu— und in die⸗ ſem Augenblick wurde das Schiff wvon einer ge⸗ waltigen Welle hochgehoben. Dabei flog ich mit ausgeſtreckten Armen in die äußerſte Ecke des Kühlraums, mein Kopf ſchlug gegen eine eiſerne Kante, ſo daß ich für einige Zeit die Beſinnung verlor. Schlüſſel, die nicht ſchließen Als ich wieder zu mir kam, machte ich eine entſetzliche Entdeckung: eine umgeſtürzte Kiſte hatte das Holz der Inaentür weggeſchoben und— zugeſchlagen! Eine Sekunde ſtand ich wie verſteinert. Ich wußte, daß der Mecha⸗ nismus die Tür nur von außen öffnen ließ, wenn man auch die Schlüſſel in der Taſche trug. Hier nützten ſie einem nichts. Bei die⸗ ſer Erkenntnis drückte ich verzweifelt die Schul⸗ ter gegen die Tür. „Sinnlos, nie, niemals würde ich ſie öfſnen können! Und doch rannte ich immer wieder Volksglaube, der dich um Aepfel und Birnen ranki Der Spätſommer und der junge Herbſt brin⸗ gen uns noch einmal reichen Obſtſegen. Gold⸗ gelbe Birnen und rotwangige Aepfel leuchten aus dem ſatten Grün der Bäume, locken ver⸗ führeriſch: pflückt uns! Aber——ſſo einfach iſt das nicht, ſofern man ſich an die Ernteregeln halten will, die alter Volksglaube überliefert. Wenn z. B. ein Apfelbaum zum erſtenmal trägt, darf man die Aepfel nicht pflücken, ſondern muß ſie abfallen laſſen, ſonſt trägt der Baum nie wieder. Die abgefallenen Früchte aber muß man in einem großen Korb nach Hauſe tragen, ſelbſt wenn es nur ganz wenige ſind. Jm nächſten Jahre wird dafür der Baum, ſo ſagt der Volksmund, ſo viel tragen, daß der ganze Korb voll wird. Noch wiele andere Bräuche zur Erzielung einer guten Obſternte waren bei unſeren Vorfahren üblich. So ſollten die Erſtlingsfrüchte eines jungen Baumes von einem Knaben unter ſieben Jah⸗ xen gepflückt werden; denn nur wenn er züerſt 4 — 7——* 4. 2 d W 8 E— 9 e K. A N. —— W—— F. a 5— „ x* 4* 7 — Th. Schultze-Jasmer Im Buchenwald von der Hand eines Unſchuldigen berührt wur⸗ de, ruhte der Segen der Götter auf ihm. In Oldenburg und Oſtpreußen war es Sitte, daß der Hausherr die erſten reifen Früchte brach, in anderen Gegenden wurden ſie überhaupt nicht geerntet, ſondern den Bauengeiſtern ge⸗ weiht. Wird ein Apfelbaum im erſten Jahre, in dem er trägt, beſtohlen, ſo iſt er für alle Zu⸗ kunft unfruchtbar. Obſt, das noch an den Bäu⸗ men hängt, darf man nicht zu ſehr loben, ſonſt fällt es herunter. Die Kultur des Apfel⸗ und Birnbaumes läßt ſich bis in die Steinzeit verfolgen und am Ausgang des Mittelalters gab es ſchon über 100 einheimiſche veredelte he und nicht weniger Birnenſorten. Das hohe Alter unſerer volkstümlichſten Fruchtſpender, des Apfel⸗ und Birnbaums, ertlärt auch den zahlreichen Aber⸗ glauben, der ſich an Baum und Frucht knüpft. Apfel und Birne, in hervorragendem Maße aber der Apfel, ſind von jeher Sianbild der Liebe und Fruchtbarkeit, der Geſundheit und Jugend. Seine vielen Kerne wegen galt der Apfel als Symbol der weiblichen Fruchtbarkeit und Zeichen der ehelichen Liebe. Gibt es in einem Jahre viele Aepfel, ſo ſoll es im nächſten Jahre viele Buben geben. Gibt es viele Bir⸗ nen, dann werden im folgenden Jahre viele Mädchen geboren. Tragen die Birnbäume eines Bauernhofes ſchlecht, dann ſieht es auch ſchlecht für die heiratsfähigen Mädchen des Hofes aus. Auch in der Reihe der Hochzeitsbräuche iſt be⸗ ſonders der Apfel vertreten. Aus den Kernen prophezeite man die Zukunft des jungen Paa⸗ res. In der germaniſchen Sage wird der Apfel wiederholt erwähnt. Dem Genuß von Aepfeln verdankten die Götter ihre Schönheit und ſtete Jugend. Iduna ließ den im Kampfe gefallenen Helden in Walhalla köſtliche Aepfel überreichen. Ein germaniſches Götterbild, das Karl der Franke nach Beſiegung der Sachſen 780 zu Magdeburg zerſtörte, zeigte die Göttin Freya mit drei goldenen Aepfeln in der linken Haeid. Mehrere deutſche Märchen berichten von gol⸗ denen die in einem Brunnen liegen und demm Waſſer Heilkraft verleihen. In verſchiedenen deutſchen Gauen, ſo in Pom⸗ mern, Oldenburg und Weſtfalen, gibt es ſagen⸗ umwobene, uralte Birnbäume. Jahrhunderte⸗ alt iſt die Sage voin„Birnbaum auf dem Wal⸗ ſerfeld“ bei Salzburg, der als Stammvater aller Birnbäume des großen deutſchen Reiches an⸗ geſehen wird und der nur blüht, wenn eine deutſche Schickſalsſtunde naht. Hier ſoll auch nach der Ueberlieferung einſt die große Welt⸗ ſchlacht mit dem Siege der Guten über die Bö⸗ ſen enden. Sinnige Anwendung fand der Apfel in der Rechtspflege der Alten. Sollte ein jugendlicher Miſſetäter auf ſeine Verantwortlichkeit hin ge⸗ prüft werden, dann hielt man ihm ein Gold⸗ ſtück und einen Apfel vor. Nahm er das Gold⸗ ſtück, bewies er daanit ſeine Denkfähigkeit; nahm er aber den Apfel, dann galt er als Kind, das noch nicht zur Verantwortung gezogen werden konnte und ging ſtraffrei aus. Vielfach war es früher Sitte, bei der Ge⸗ burt eines Kindes einen Apfel⸗ oder Birnbaum zu pflanzen. Sein Wachstum ſollte Schlüſſe auf das Schickſal des kleinen Weltenbürgers zulaſ⸗ ſen. In der Volksmedizin ſpielten Aepfel⸗ und Birnbäume zu allen Zeiten eine bedeutende Rolle. Kranke Hausgenoſſen trug man bei Sonnenaufgang unter einen Apfelbaum, um ihr Leiden zu lindern. Verſchiedene Krankheiten konnte man auf einen Birnbaum übertragen, wenn man dieſen umfaßte oder dreimal um ihn herumlief. Fieber verſchwand, wenn man rück⸗ wärts unter einen wilden Birnbau ging. In der 1571 erſchienenen Schrift„Der alten Wei⸗ ber Philoſophey“ wird geräten, Neugeborenen als erſte Nahrung einen gebratenen Apfel zůt geben, ſie werden dann nimmermehr am Tiſch ungebührlich eſſen oder trinken. Dieſelbe Schrift verſichert, daß man den ganzen Tag nicht trun⸗ ken wird, wenn man morgens einen ſauren Apfel ißt und einen Trunk friſchen Waſſers darauf tut. Wenn man ſich in einem Walde verirrt hat, ſo ſagt eine andere alte Volksregel, dann muß man an einen Apfel denken, den man beim letz⸗ ten Weihnachtsfeſt oder am vergangenen Neu⸗ jahrstage gegeſſen hat. Man findet dann ſo⸗ gleich den richtigen Weg. Weit verbreitet iſt noch heute der Glaube, daß der Genuß von Aepfeln ein gutes Gedächtnis macht. C. König. Der Erfolg „Nun, Frau Müller, haben Sie denn von Ihren gymnaſtiſchen Uebungen ſchon einen Vor⸗ teil gehabt?“ „Oh ja, beim letzten Saiſon⸗Ausverkauf war ich die erſte am Reſtelager im dritten Stock.“ dagegen, ſchrie, klopfte mit den Fäuſten. Die Wut des Meeres draußen war größer, lauter, Sie ließ keinen Menſchen meine Rufe hören. Jetzt ſah ich es ſelber ein, daß es keinen Zweck hatte. Ich überlegte— keiner wußte von dieſem außergewöhnlichen Beſuch des Kühl⸗ raumes, niemand hatte mich geſchickt, weil ich der Cheftoch war und nur mir ſelbſt zur Rechenſchaft verpflichtet. Meine leere Pritſche konnte in der Aufregung Zeit wäre, das Frühſtück zu bereiten.., und bis dahin waren es noch acht Stunden! Die Kälte kommt Mein Gott, nun fühlte ich ſchon die Kälte von den Füßen emporſteigen. Ich ſchüttelte mich, ſchlug die Arme übereinander, machte ein paar ſchnelle Schritte. Und imener wieder ging durch den Kopf: acht Stunden bis zum Früh⸗ ſtück! Acht Stunden! zigen ermatten, wäre es aus mit mir. Er⸗ froren! Ich wollte nichts unverſucht laſſen, um dem Tod zu entgehen. Es gab nur einen engen Durchgang zwiſchen den am Spieß hängenden gefrorenen Tierkörpern und den aufgeſtapelten Lebensmittelkiſten. Die Kiſten waren feſt ein⸗ geleilt und verſchnürt, abgeſehen von der einen, die mir das Schickſal in den Weg gelegt hatte, Ich ſchleppte ſie an ihren alten Platz zurück. Dabei wurde mir wärmer. Ich nahm jetzt alle Fleiſchhälften von der Stange herunter und hängte ſie wieder auf. Dabei ſchwitzte ich faſt. Aber als ſie wieder alle oben hingen, rieben ſie ſich raſſelnd gegeneinander; das beſtändige Ge⸗ räuſch glich einem beſtändigen Geflüſter.„Ge⸗ frierfleiſch! Gefrierfleiſch!“ ſchien es mein ver⸗ ſtörtes Hirn aufzunehmen.„Auch du wirſt bald Gefrierfleiſch ſein!“ In einem Wutanfall ſtürzte ich mich gegen die Tür, ſtieß mit den Füßen dagegen und ſchrie bis ich heiſer wurde, und ließ mich bald erſchöpft auf den Boden fallen. Aber ſchon in der näch⸗ ſten Minute ſtand ich wieder auf den Beinen, hakte das Fleiſch Stück für Stück ab, hängte es erneut auf, Stunde um Stunde. Wie ſpät war es eigentlich? Ich hatte keine Uhr bei mir. Sicher waren ſchon tauſend Stunden vergan⸗ gem. Tauſend Stunden! Und du, Jau Siem⸗ ſen, du lebſt noch! Ja, du biſt zäh, nichts kriegt dich unter. Langſam begannen meine Kräfte zu erlah⸗ men. Wie Traumbilder huſchte mir die Ver⸗ gangenheit durch den Sinn.... Dieſes eine Bild, wie ich es tatſächlich einmal in einem Kühlraum geſehen hatte— die vollkommen ſtarr gefrorene Leiche eines blinden Paſſagieres! Und dann ſah ich wieder die Menſchen um mich, wie ſie ſicher und bequem am Tiſch ſaſſen und ihre Zi⸗ garren rauchten, ſah ich die Mannſchaft in den Matten liegen. Der Sturm war vorüber. Nie⸗ mand dachte an mich? Geht es zu Ende? Das Atmen wurde mir ſchwer. Die Gedanken beruhigten mich. Einmal verſuchte ich, auf die Beine zu kommen. Aber— doch, es gelang mir, dann ſetzte ich mich wieder nieder. Es war ja jetzt alles ſchon ſo weit weg, nur aus⸗ ruhen— ruhen— und acht Stunden ſind noch bis zum Frühſtück. Ich war bereits in einem Zuſtand der Gleich⸗ gültigkeit, der dem Kältetod vorangeht, als ſich langſam die Tür öffnete. Entſetzt blickte ich den Steward an. War es Wirklichkeit, oder.., ich verſuchte noch einmal zu ſprechen, aber ich konnte nur noch heiſer krächzen. Es waren nur drei Stunden! Der Steward ſah ſofort, um was es ging. Er beugte ſich nieder, ſchwang meinen halberſtarr⸗ ten Körper über die Schulter und brachte mich zur Krankenſtation. Tagelang lag ich zwiſchen Leben und Tod. Als ich die Umgebung wie⸗ der erkannte, erzählte man mir, daß ich drei Stunden im Kühlraum verbracht hatte. Als der Kapitän von meinem Verſchwinden hörte, ließ er jede Ecke des Schiffes abſuchen. Ein Ste⸗ ward nahm das Erſatzſchlüſſelbund, ging in den Kühlraum und konnte mich, den Vermißten, in der letzten Minute retten. um das furchtbare Wetter unbemerkt bleiben— das heißt, bis es Würde ich in einer ein⸗ „Hakenkr Die Reichsb Herlin, 25. Auguſtwoche konn vom 23. Auguſt Roteninſtituts w 16,4 Prozent) al entlaſtung nunm 4 etreicht hat geger natshälfte. Zum lief der Rückfluß Ultimoſpitze. In bereits die Vorbe wider, denn es i zeichnungen berei knappere Geldma Entlaſtung des? Der weitere Abb ſich ausſchließlich um 179,7 auf 469 dagegen haben d 33,7 Millionen R. auf 4,8 Millionen deckungsfähigen Reichsmark und mit 299,2 Million nahezu unveränd Bank zeigt eine Millionen RM. um 24,2 auf 73 Millionen RM. gefloſſenen Rentet berſchiedene ande— auf den Betriebs Geite ſind an Rei zuſammen 172,6 9 rüͤckgefloſſen, davo nen Reichsmark, Millionen RM. e ſen eine Steigerun auf, wobei öffentl men haben, und Ueberweiſung der privaten infolge Zahlungsmittelum ausgewieſen, gege woche, 6444 Millic Vormonats und Vorjahrstermin. ſich weiterhin auf Gold⸗ und Deviſe um 0,4 auf 75,73 Geldvorräte 69,5 1 Reichsmark ausma Zuoker-Aus Nach einer Mitt burg hat die Deut guſt dieſes Jahres und 18 4 2 um ei 1938 verlängert. 2 Rübenrohzucker fü führten Verkehrsbe dieſes Ausnahmeto als 50 Prozent ge des Normaltarifs flaſſe C vorſehen währt, nachdem zu oder oder de üriſe zur Erhebr Frachterſtattung iſt Hezirk die Zuckerre Der Ausnahmete Rübenzucker, Kantd noch außerdeutſche und über die trocke guch dann in Kraf gut aufgegeben w Ausnahmetarjf des Die Verlängerun notwendig, da die 16 B 13 unterworf nerien— wobei brücken ſind— nur möoͤglich iſt. Durch tarifs wären nicht abſatz herbeigeführt dient der Zuckerau Zucker den ſogenan ten. Der bei dief Verbrauchszucker ka lande abgeſetzt wer markte ſehr engen Verbrauchszucker ar herigen Vorausſetz Erste zur Auslan Im Anſchluß an lichte Auslandswar kommiſſar für die? anzeiger vom 23. 2 n Waren bekann ihen Einkaufsprei —— Frenletur kflektenb Fostverzinsl. Wert, 1 Dt. Reichsanl..27 — bi. Reichsanl. 30 Hacden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Auf· Abi. d. Dt. Rch.! Di. Schutzgeblet 08, Augsburs Stadt v. Heideſbg. Gold v. 20 —212 v. 26 8. 1 Hannhm. Gold v. 26 fannheim von 27.. pltmasens Stadt v. Mhm. Ablös. Altbes. jess.Ld. Liau. R. 1241 . Kom. Goldhyp. 29 Goldanl. v. 30. 5 Goldanl. v. 25. Hyp. Wechs. Gpf F1. yp. Goldhyv. Fankk. LI u.„„„„ Ki. Goldpfdbr. VIII Figt. Holadir. ilan.! n. Hyp.„„„* 52 Mein. Hyp. Llan. Pfaſz. Hyp. Goldpld. Fiietd. clron. fAlz. Hyp. Rhein. Hyp. Gdpf. 2⸗4 do.-9„„„„„ do. 12-13„„„ 1 do. Liau.%ο— do. Gdkom.-III 1 Südd. Bodcr.-Lldau. Srobkraftw. Mhm. 1 Fiag. Ant.-Odr v. 251 Fhein-Main-Donauꝰ3 G. Farbenind.von 281 ludustrie-Ak tlen AKccumulatoren Adt Gebr.„„„—* Rechafibs. Tellstoff 1 Bayr. otor.⸗Werke 1. Beri. Lleht u. Kraft. 1 Prauereſ Kleinſeſn.1 GSrown Boverl Mhm. Märzfeld führt, Atlantik(M) Fäuſten. tufe hören. 6 es leinen er wußte von des Kühl⸗ hickt, weil ich zur ſelbſt leere Pritſche as furchtbare heißt, bis es en... und bis en! t on die Kälte Ich ſchüttelte er, machte ein r wieder ging s zum Früh⸗ in einer ein⸗ Er⸗ und über die trockene Grenze. 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In der dritten Auguſtwoche konnten nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Auguſt 1937 die zuſätzliche Ultimoſpitze des Roteninſtituts weiterhin um 24,8 Prozent(Vorwoche 16,4 Prozent) abgebaut werden, womit die Geſamt⸗ entlaſtung nunmehr eine Höhe von rund 96 Prozent erreicht hat gegenüber 71,1 Prozent in der erſten Mo⸗ natshälfte. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorfahres be⸗ llef der Rückfluß nur auf 86,6 Prozent der zuſätzlichen AUltimoſpitze. In der ſtärkeren Entlaſtung ſpiegeln ſich bereits die Vorbereitungen für die neue Reichsanleihe wider, denn es iſt unverkennbar, daß für die Anlelhe⸗ zeichnungen bereitgeſtelte Mitteldie ſchon eine etwas mappere Geldmarktverfaſſung zur Folge hatten, zur Entlaſtung des Reichsbankſtatutes beigetragen haben. Der weitere Abbau der Ultimobeanſpruchung verteilte ſich ausſchließlich auf das Wechſel⸗ und Scheckkonto, das um 179,7 auf 4691,2 Millionen RM. abgenommen hat, dagegen haben die Lombardforderungen um 3,6 auf 33,7 Millionen RM. und die Reichsſchatzwechſel um 4,1 auf 4,8 Millionen RM. zugenommen. Die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren ſind mit 104,2 Millionen Reichsmark und diejenigen an ſonſtigen Wertpapieren mit 299,2 Millionen RM. bei geringfügigen Zunahmen nabezu unverändert. Die geſamte Kapitalanlage der Bank zeigt eine Verringerung um 172 auf 5133,2 Millionen RM. Die Erhöhung der ſonſtigen Aktiven um 24,2 auf 733,6 Millionen RM. enthält mit 7 Millionen RM. auf die Beſtandserhöhung an zurück⸗ gefloſſenen Rentenbankſcheinen und mit dem Reſt auf perſchiedene andere Konten, in geringem Maße auch auf den Betriebskredit des Reiches. Auf der anderen Geite ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſfammen 172,6 Millionen RM. aus dem Verkehr zu⸗ kückgefloſſen, davon Reichsbanknoten allein 166 Millio⸗ nen Reichsmark, ſo daß ſich deren Umlauf auf 4590,2 Millionen RM. ermüßigt hat. Die Giroguthaben wei⸗ ſen eine Steigerung um 57,8 auf 682,9 Millionen RM. auf, wobei öffentliche und private Guthaben zugenom⸗ men haben, und zwar die öffentlichen infolge der Ueberweiſung der Länderanteile an Steuern und die privaten infolge Anleihevorbereitungen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf wird mit 6496 Millionen RM. ausgewieſen, gegen 6678 Millionen RM. in der Vor⸗ woche, 6444 Millionen RM. zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats und 6041 Millionen RM. am gleichen Vorjahrstermin. Die Spanne gegen das Vorjahr hat ſich weiterhin auf 428 Millionen RM. verringert. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände der Reichsbank ſind leicht um 0,4 auf 75,7 Millionen RM. geſtiegen, wovon die Geldvorräte 69,5 und die Deviſenvorräte 6,2 Millionen Reichsmart ausmachen. Zuoker-Ausnahmetarife verlängert Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirektion Ham⸗ burg hat die Deutſche Reichsbahn die bis zum 31. Au⸗ guſt dieſes Jahres befriſteten Ausnahmetarife 18 N 13 und 18 4 2 um ein weiteres Jahr bis zum 31. Auguſt 1938 verlängert. Der Ausnahmetarif 18 B 13 gilt für Rübenrohzucker für die im Tarif des näheren aufge⸗ führten Verkehrsbeziehungen.— Die Sonderfrachtſätze dieſes Ausnahmetarifs, die eine Ermäßigung von mehr als 50 Prozent gegenüber der Wagenladungsklaſſe B des Normaltarifs und etwa 45 Prozent gegenüber der glaſſe O vorſehen, werden im Erſtattungswege ge⸗ hrt, nachdem zuvor die Frachtſätze der Hauptklaſſen B oder oder der in Frage kommenden Ausnahme⸗ ſtörife zur Erhebung gelangten. Zuſtändig für die Frachterſtattung iſt die Eiſenbahnverwaltung, in deren Bezirk die Zuckerraffinerie ihren Sitz hat. per Ausnahmetarif 18 4 2 gilt für Rübenrohzucker, RKübenzucker, Kandiszucker, Farine, für die Ausfuhr noch außerdeutſchen Ländern über deutſche Seehäfen auch dann in Kraft, wenn die Zuckermengen als Eil⸗ gut aufgegeben werden. Der Geltungsbereich iſt im Ausnahmetarif des näheren bezeichnet. Die Verlängerung dieſer beiden Ausnahmetarife war notwendig, da die Bewegung des dem Ausnahmetarif 16 B 13 unterworfenen Rübenrohzucker zu den Raffi⸗ nerien— wobei erhebliche Verſandweiten zu über⸗ brücken ſind— nur bei den gegenwärtigen Frachtſätzen möͤglich iſt. Durch eine Aufhebung dieſes Ausnahme⸗ tarifs wären nicht zu vertretende Stockungen im Zucker⸗ abſatz herbeigeführt worden. Der Ausnahmetaxif 18 A 2 dient der Zuckerausfuhr.— Hier iſt beabſichtigt, für Zucker den ſogenannten Veredelungsverkehr einzufüh⸗ ten. Der bei dieſem Veredelungsverkehr hergeſtellte Verbrauchszucker kann aber nur dann wieder im Aus⸗ flande abgefetzt werden, wenn bei der auf dem Welt⸗ markte ſehr engen Spanne zwiſchen Rohzucker und Verbrauchszucker auch auf frachtlichem Gebiete die bis⸗ herigen Vorausſetzungen weiter beſtehen. Erste Bekanntmachung zur Auslandswarenpreisverordnung Anſchluß an die am 10. Auguſt 1937 veröfſent⸗ 4 335 Auslandswarenpreisverordnung gibt der Reichs⸗ kommiffar für die Preisbildungen nunmehr im Reichs⸗ Anzeiger vom 23. Auguſt 1937 die Liſte der ausländi⸗ chen Waren bekannt, für welche an Stelle des tatſüch⸗ lchen Einkaufspreiſes der Wiederbeſchaffungspreis be⸗ Aktien anziehend, Berliner Börse Die Börſe eröffnete in freundlicher, aber ſehr ruhiger Haltung. Das Geſchäft blieb unverän⸗ dert klein, ſo daß für viele Werte erſte Notierungen nicht zuſtandekamen. Bald nach Beginn machte ſich je⸗ doch eine fühlbare weitere Beſeſtigung bemerkbar, die ſich auch auf den meiſten Marktgebieten kursmüßig aus⸗ wirken konnte. Von Montanwerten konnten Harpener, Hoeſch, Klöckner und Mansfeld Kursgewinne erzielen, die bei Klöckner ½ Prozent und bei Mans⸗ ſeld 1 Prozent erreichten. Verernigte Stahlwerke ſtellten ſich dagegen/ Prozent nach vorübergehend/ Prozent niedriger. In Braunkohlenwerten war das Geſchäft ruhig bis auf Deutſche Erdöl, die bis um 1 Prozent feſter lagen. Kallaktien waren umſatzlos. Freundliche Tendenz hatten chemiſche Werte, von de⸗ nen die Farbenaktien um ½ bis ½ Prozent hoher no⸗ tierte. Ebenſo waren chemiſche von Heyden und Koks⸗ werke leicht befeſtigt, während Goldſchmidt gegenüber ihrem geſtrigen Kaſſakurs eine Einbuße um 36 Prozent und Rütgerswerke eine ſolche um ½ Prozent erlitten. Sehr feſt waren Dortmund Linoleum, die 2½ Prozent höher angeſchrieben wurden. Gleichfalls feſt lagen Elektrowerte, ſo Geſfürel plus ½ Prozent, Siemens plus 1 Prozent und Lahmeyer plus 1½ Prozent. Von Verſorgungswerten bröckelte der Kurs für Elektriſche Lieferungen und Elektro Schleſten leicht ab, während die übrigen Werte dieſes Marktgebietes faſt durchweg befeſtigt waren. Insbeſondere konnten HEW auf dle Dividendenerklärung hin um 1 bis 1½ Prozent an⸗ ziehen. Von Kabel⸗ und Drahtwerten waren Vogel Draht erneut 1 Prozent höher. Gedrückt waren Auto⸗ werte, insbeſondere BMW mit 2½ Prozent. Der Markt der Maſchinenaktlen lag unverändert freundlich. Deutſche Waffen konnten einen kleinen Anfangsgewinn von ¼ Prozent bald um ein weiteres volles Prozent erhöhen. Ferner ſind insbeſondere Demag unter denen, die ſich bis 1 Prozent höher ſtellten. Dagegen waren Orenſtein& Koppel ſowie Berliner Maſchinen ſchwä⸗ cher. Von Metallwerten waren Deutſcher Eiſenhandel / Prozent höher, dagegen Metallgeſellſchaft/ Proz. niedriger, ſonſt ſind noch zu erwähnen: Julius Berger plus ¼ Prozent, Dortmunder Union plus 1 Prozent, Gebrüder JFunghans minus ¼ Prozent. Feſt lagen auch Bahnaktien, insbeſondere Allgemeine Lokal und Kraft(plus 1 Prozent) und Eiſenbahnverkehr(plus ½ Prozent). Am Rentenmarkt blieb die Altbeſitzanleihe unverän⸗ dert 127,80. Gbenſo war die kommunale Umſchuldungs⸗ anleihe behauptet(94,60). Blanko⸗Tagesgeld erforderte 2/ bis 3½ Prozent. Der Schluß war geſchäftslos. Soweit letzte Kurſe noch zuſtandekamen, waren ſie kaum ver⸗ ändert. Die Farbenaktie ſchloß zu dem im Verlauf er⸗ reichten Kurſe von 168½¼. Leicht erholt waren Juna⸗ hans und Vereiniate Stahlwerke, während Rheinmetall um ½ Prozent abbröckelten. Nachbörslich wurden Kurſe nicht mehr genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieb der Dollar unverändert.491. Die übrigen Valuten ſtellten ſich ſchwächer. Das Pfund kam auf 12,415 gegen 12,455, der Gufden auf 137,37 gegen 137,45, der franzöſiſche Franken auf 9,345 aegen 9,35 und der Schweizer Franken auf 57,18 gegen 57.21. Am Kaſſamarkt der Induſtrieaktien ſtellten ſich unter anderem Terrain 2 Prozent, Geb⸗ harde& König 2½ Prozent, Kemp 2½/ Prozent und Buſch Optiſche 2¼ Prozent höher ſowie H. Schneider gegen letzte Notiz 31/ Prozent. Nennenswert abge⸗ ſchwächt waren ſchließlich, Terrain Südweſten(minus, 4 Prozent). Von den per Raſſe gehandelten Ban'k fenten behauptet aktien ſtellten ſich Commerzbank/ Prozent und Deutſche Ueberſeebank/ Prozent höher, andererſeits DD⸗Bank ½ Prozent ſowie Deutſch⸗Aſiatiſche 10 Mark niedriger. Von Hypothekenbankaktien gaben Meininger Hypotheken ½ Prozent, Deutſche Hypotheken ½ Prozent und Deutſche Centralboden /½ Prozent nach. Dagegen waren feſter Bayeriſche Hypotheken plus / Prozent. Von Steuergutſcheinen wurden 1934er mit 103¼, 1935er mit 107¼, 1936er mit 111¼, 1937er mit 115¼ und 1938er mit 117½, alles Geld, notiert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe 1: 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1942er 99,62 Geld, 100,37 Brief; 1943er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1944er 99 Geld, 99,75 Brief; 1945er bis 1948er 98,87 Geld, 99,62 Brief. Ausgabe II: 1942er 99,62 Geld, 100,37 Brief.— Wiederaufbauanleihe: 1946/48er 79,87 Geld, 80.62 Brief. Rheln-Mainlsche Mittagbörse Freundlich Die Geſchäftstätigkeit war zwar nicht ſehr lebhaft, doch hat ſich die Nachfrage der Kundſchaft nunmehr auch auf einige andere, bisher vernachläſſigte Markt⸗ gebiete ausgebreitet. Am Aktienmarkt war die Tendenz freundlich, während die Kursentwicklung wieder keine einheitliche Richtung zeigte. In Reaktion auf die letzt⸗ tägigen Steigerungen gingen BMW weiter zurück auf 158(160), auch Daimler anfangs ½ Prozent niedriger mit 145½, ſpäter jedoch ½¼ Prozent höher geſucht. Etwas lebhafter waren Demag mit 154½—155½ (154½), Rheinmetall ¼½ Proz, erholt auf 160½. Der Montanmarkt brachte bei kleinen Umſätzen vorwie⸗ gend Rückgänge bis ½ Prozent, gut behauptet blieben Höſch mit 126½, Rheinſtahl gewannen/ Prozent auf 156¼½. Von Metallwerten gewannen VDM 1 Proz. auf 179, Deutſcher Eiſenhandel 4 Proz. auf 153½, während Metallgeſellſchaft auf 156%(157½) abbröckel⸗ ten. Am Elektromarkt erfolgten in Gesfürel wieder kleine Anlagekäufe bei 1583/(157½), auch Siemens weiter erhöht auf 222(220½/). Felten 141%(141¼), IcG Farben lagen mit 167/½(167½) voll behauptet. Am Einheitsmarkt waren Kahlgrund Eiſenbahn nach der unbegründeten Aufwärtsbewegung angeboten. Am Rentenmarkt liegt der Schwerpunkt des Kund⸗ ſchaftsintereſſes bei der Zeichnung auf die neue Reichs⸗ anlethe, die heute ihren Anfang nimmt und jetzt ſchon als gut bezeichnet wird. Die Altbeſitzanleihe kam mit 127%(127¼), Reichsbahn⸗VA mit 127/(127¼½) zur Notiz. Kommunalumſchuldung unv. 94,60. Im Verlaufe war das Geſchäſt ſehr ſtill, es be⸗ ſchränkte ſich auf wenige Spezialwerte. Deutſche Li⸗ noleum 173½¼—172¼(169½), feſt waren ferner Deut⸗ ſche Erdöl mit 153(15134), auch ſonſt zeigten die ſpäter notierten Werte überwiegend leichte Erhöhnn⸗ gen. Kahlgrund Eiſenbahn kamen mit 23 Brief rat. zur Nottz(28). Für Bankaktien beſtand etwas Inter⸗ eſſe, auch Otavi Minen waren lebhafter. Renten blieben ſtill. Von Goldpfandbriefen ermäßia⸗ ten ſich Pfälz. Hyp. auf 100½(100/), auch andere ſüddeutſche Emifſtonen waren angeboten. Liquidations⸗ pfandbrieſe wichen bis/ Prozent ab, Stadtanleihen und Kommunal⸗Obligationen lagen unv. Dekoſama Serie II gaben ½ Prozent nach auf 152½. Von In⸗ duſtrie⸗Obligationen notierten 5 Proz. Verein. Stahl 101½8(102), 1951er dto. 99½(9934), 6 Proz. IG Far⸗ ben 132¼(132¼). Im Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke Kleyer 118½,ͤ Wayß u. Freytag 148½, Dingler 93½%½„„ „Tagesgeld 2%(Au) Prozent rechnet werden darf. Die Liſte der Waren enthält ge⸗ genüber den beiben Bekanntmachungen vom 3. Oktober 1934(Reichsanzeiger Nr. 233) und 11. Januar 1935 (Reichsanzeiger Nr. 14) zur alten Auslandswarenpreis⸗ verordnung vom 22. September 1934(Reichsgeſetzblatt 1 S. 843) einige bemerkenswerte Aenderungen. Eine Reihe von Einfuhrgütern iſt nicht mehr aufgeführt worden, darunter Kautſchuk und Aſbeſt, Mineralble, Felle und Häute, ſümtliche Einfuhrpoſttionen der Ueber⸗ wachungsſtelle Chemie und einige Güter der Ernüh⸗ rungswirtſchaft, die den Sonderregelungen durch die Reichsſtellen unterworſen ſind. Die Liſte enthält im weſentlichen nur noch die Einfuhrpoſitionen der wich⸗ tigſten Textilrohſtoffe, ſowie der Metallwirtſchaft. Nur für dieſe Waren läßt ſich auch einwandfrei ein Börſen⸗ oder Marktpreis jederzeit feſtſtellen. Die Handhabung hieſer Liſte durch die Ueberwachungsſtellen die im Zu⸗ ſammenhang mit der neuen Auslandswarenpreisver⸗ ordnung neue Funktionen für die Preispolitit im In⸗ lande übernommen haben, richtet ſich nach den näheren Beſtimmungen det erſten Ausführungsverordnung zur Auslandswarenpreisverordnung Preisſenkung für Elektronmetall Die Preiſe für Elektronmaſſeln ſind mit Wirkung vom 1. Auguſt 1937 um 0,10 Reichsmark je Kilo ge⸗ ſenkt worden. Außerdem erfolat mit Wirkung vom 1. Auguſt 1937 eine frachtfreie Lieferung an alle Ver⸗ braucher, woraus ſich eine weitere Preisſenkung, be⸗ ſonders für die vom Erzeugerzentrum Bitterfeld weiter obliegenden Verarbeitungsgebiete ergibt. Bekanntlich handelt es ſich bei Elektronmetall um den leichteſten metalliſchen Werkſtoff, der aus rein deutſchen Roh⸗ ſtoffen in unbegrenztem Maße gewonnen werden kann. Gustav Schlieper 7 Direktor Guſtav Schlieper, Vorſtandsmitglied bder Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, iſt in Baden⸗ Baden, wo er Heilung ſuchte, verſtorben. 1880 als Sohn des Bankiers Eugen Schlieper ge⸗ boren, nahm Schlieper bereits in jungen Jahren im deutſchen Banbweſen und in der internationalen Bank⸗ welt eine hervorragende Stellung ein. Daraus ent⸗ wickelten ſich nahe geſchäftliche und perſönliche Be⸗ ziehungen zu der deutſchen Induſtrie, die in ſeiner Zu⸗ gehörigkeit zum Aufſichtsrat führender Unternehmungen zum Ausdruck kam, ſo bei IG Farbeninduſtrie, Accu⸗ mulatoren⸗Fabrik, Kali⸗Chemie, Metallgeſellſchaft, Ph. Holzmann, Aſchaffenburger Zellſtoffwerke, Knorr⸗ Bremſe, Neunkircher Eiſenwerke, Gebr. Stumm u. a. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M, 2. Augual 45 Jworrn. — O ZeleDDDEQι⏑,hSα⏑mLũ — mnmnng—— Aeiſpeinrum — mmimmnmm—— Inumo% iclerte/ Byms gcacs fm nIιιes 225 fοι S ſlebe R Geum. Vocho Ouuen& ohig oHegen · Soruhregen 4 Ohere, Obeobeur Schnee Schneerreſbep Ges/ ete mi. —.,— Nachdem es am Dienstag bei Überwiegend freundlichem und wieder warmem Wetter nörd⸗ lich der Mainlinie noch zu ganz vereinzelten Schauern gekommen war, hat ſich inzwiſchen der Hochdruckeinfluß weiter befeſtigt. Die vergan⸗ gene Nacht brachte dabei durch ſtarke Abkühlung vornehmlich in den Tallagen Nebelbildung. Da der inländiſche Sturmwirbel nordwürts wan⸗ dert und durch einen Kaltlufteinbruch von ſeiner Rückſeite her das europäiſche Hochdruckgebiet ſtärkt und erweitert, ſind nennenswerte Störungen des Schönwettercharak⸗ ters unwahrſcheinlich. 735 Die Ausſichten für Donnerstag: Zeitwefſe“ Frühnebel, ſonſt heiter bis wolkig und im all⸗ gemeinen trocken, Mittagstemperaturen über 20 Grad, im Süden meiſt öſtliche und im Norden meiſt weſtliche Winde. ... und für Freitag: Im weſentlichen Schön⸗ wettercharakter. Rhelnwesserstand 24. 8. 37[25. 8. 37 Woldshußyß.„ 817 2092 Rhelnfelden 307 293 Brelsaschh„ 20¹ 196 Kehl„„e 28⁰ 315 Moxaowu„„„ 443 475 WMannhelm 883 337 Kehh 210 216 Kölon 0 9 0 0 0 LI 9* 168 175 Neckurwesserstand 24. 8. 37[ 25. 8. 37 Dledeshelm—— Monnhelm 82⁴ 330 n.6. 55.7 24.4. 257.•7 Ce 169,— 169, Ver. Dt. Oele„ 139.50 139,— Relensbank„218,0 213,50 gnano-Werne.„— IVer. Dt. Nichelmerhe 168,— 16/.— zenston Waldhot. 162,25 162.50 Frankturter— 146,75 135•30 A 33 3 1435— Köbein, Evvotü,⸗Babr 158.— 155,— anſeebn———— Vifies- Kb. —9 ollst. m Hamburs Elektro.„.Harz. Portl.- 0„ kfloktenbůᷣrse—.——.— 160,25 172,50—e 127.87 127.75——.— 117782 35— 121,75 121,——210.28 3 —— 4 swesen Harpener Ult ihr,—— ſllanz Allgem. heratnet. Worte 4 0,„vßenn Burfacher Mor 10ß, 1455:[ Baclzehg Dagz z 183½75 18.35] Alie. Lok, u. Kalte. 154.25 187,25 kecwirshötie„, 15z Lotel Feiegr-Br. r Ailans Leben., 216.— L18) or Beichsanl..21 101,70 101,75 J Pichb.-Werger-Br. 108,5 108,15 Frver Urpz Neetvel 118,— 118,12 Gbe.-Amer.-Paketh. 18,7 58,—f fioesch. Bis. u. Stebi 128·62 12,57 Wancerer-Werte. 133.30 163,— 5 e en 1f 1— d5.r en een e r 85 ih Mest ib68— or. euimte 185 l5sh5 Baden Freist, v. 53 939• Enzinger Unlon 33 3 Auk' 105.— 105,— NorddeutscherLliovd 33„Zi KHotelbetrier esteregeln Alkall 118,0—-Ostatfrika.„ 100, n 3 13 12.J0 12305 n 46. 132 13·75 1— 1755 3355 Södd. Eisenbabö 66,— 69,— Rsgage, 3 4. 12)6 Wis bren Siart Fiaend tu an —„U. 4—33„ ngha„„„„„„* 3 0 ebatszevierbe 99,50 95,— Leidmüpte Bavter 18ß33 Beicheben. 21335 213,5 ſwovstri-Anes 0 30— f batia Porzellan. 12.—.— —— 30ʃ4 5 26 97737 57.37 Lestbrel-Loewe 148—5* Khein.Hypoth.⸗Bank 156,— 156,— Aeenmulgtoren- Fbr. 123.75 130,——— Chemlle. Berllner Devlsenkurse e ,8, Mbe Zrier een,: Verhehro.Ahtlen. A e 1235 137˙75 Kekzervene 1355 18,.— Tond Tref-T Geid Briel Faaapeg. Gold„. 2s— 99,25] Sroölraft Mhm. Va.„r 265.—] B4.. Rheiosch. 27762 215 Aschaffbg. Zellstoll 133˙75 1375.t. Knort. r 165.— 165.25 „ Tae ee werke Füssen 5 4 109, 9— Jümm, Aigr, Ap2, 107,50 18.73] Herpever Derszan 114.1 1 NM 2un,—— bizer. Lolezeleins 13-50 15f.50] Jotis. kec 2 Waebe 113˙75 153·25] Kervot. iles.-Kalrob i. Kg. Pig. 13.J10 f 13,40 moo 14383 Hiess...iau, K. 20 95,5 95.75 Hochtief AG. Essen 151.77 15 Bad, Assecnranzze.—— I F. Bemberg.. 148.—— J Kronprinz Metan 179˙50••— Treenein. Buenos-Air.) 1Pap. P. 9,51.„,½55 ,781]„0,88 . kogr Koſanvv, 25.—“ Holzmann Pün.... 153,75 152,37 annbelmer Versieh.—— erzmann Bieker. 213.—— Tahmerer& Co. 187— Deis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belra 410 41,929 41,399[ 44,970 43.—— 3 99,.— 99,— 3 3 2 Wörtt. Transdortver.————— 151˙50 150.— 123550 85————— F—— Jan. 7= 25³0 283 3 3— ——— 9 cheine.— raunschwels—*— opold. Grube— ulearie).„ Lewa ———— 95•75 99.75 jungkans Gebr.„. 129, 3 180,75 Berli Sremer Vaſtan„ 16725— Cindes-Elsmazeh.—55—— bänemerk Kopenk.M 100 Kronen] 39, 19 33,20 93.388 88,460 3 Erkt vyd. Goldhyv. 101˙55 101˙70 Kali Chemie 160,50— er ner Bremer Wollkamm. 136.75 140 2 Mannesmannröhren 155.— Danzig(Danzig)„„ 100 Gulden 47,000 47, 100 47,000 7,109 eaekt Klan.. i 99•75. 99./ do. Aschersleben 120,.— 4 kKasscdkurse Brown Boveri.—ansfeider Bergbao 19.— 138.— Eogiand(London).. 1 Piondf 13·340 1,%4% 140 12.39. Frkt. Goidpiavr. Vin 99759,3 146.— 146.— ⁵5 31,— 136,— 67•930 65,070 37•550 36·070 FEtkt. Goldptdbr. 101•55 101,70 Kleinschanzlin Beck— 133˙7 Boderus Elsenwerke 190.25 18075 Markt- u. Kühfhalle 2 Estland 7— 100 estn. Kr. 0% f67,080 t Solior. Lian. 99.75 95,75] Kiöcknerwerke 13/½— 13 5 Festverzinsl. Werte Conti Gumm 14650 145,25 Demag.. 145˙75 145,25 Einnland(Helsiagt.) 100 fngl. Mx. 9390 5,300% 3,485/ 3,495 ir Are. 101.62 101•62 Knorr-Heilbronnn.. 33.—f 5% bi. Reichsani. 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Kom. 1„0] Snzingerlnionwerk- 129,75 13f,— Sachsenwerk ToaPoien(Warschan /Pos.) 100 Z1 7, 00 f 47, 10 4/000 f 47,100 4 28 132,62 132,75 do. Vorzuzsaktlen 17 6˙50 R 67,37 165,.— 191,50 191,50 n(Warschau/ Pos.) 100 Zloty 5 eee g e ludustrie-Aktlen Salzwerk klellbronn 282, 8/] Henk fur Sraamnd. 149.25 163/43] keiten& Zulſieav p, 33.75 153.75] Zebobert& Saizer 19355 153•75 Sehweden(Stoenh. Z..) i09 Er. 390 337/ 23,30 65,080 —— Schzincl 13. d. 32,50 Hayer. Hyp. Wechsel 103,75 104,25 Sebhard& Cg. 183,75 152,5 Schuckert& Co 129.— 179,75 Schweiz(Zür., Bes. Bern) 100 Pr. 57.10 57,270 7,12% 57,240 keldedr. koren., 77,90 5,50 Sehockert el. 133.5“ 48,—] Lommerz. Privatbt 11.— 114•15] Serm Portl. Femeo, 22.— 121225 Senoſtn.Patzenhofe, 56, 23— Zoanien(Madt, o Baro.) 100 pes. 16,89 1,020 16.920 1½/020 arhaide, Tchztoß 132,25,13,25] Sehwartg, Biofeden 1f,3) lif.— peBanz 4. Biscontd 15.5 Serfesneſwe.— 155,.—] Jecenz e fiiene ffg.— 143,— Tzetehesonenel(rnaz 1ch Er..058 132] 15 7 otor-Werke 150,50. 158,— Seilind. Woin Müm. J35,37 335,— 5t. Hoidciskonſdan 100.25 s Lesfürel-Hene 14˙1:—— Zoshr Kammrar 132,— 5 Türhei(Istandu), 1 türk. Plund] 1,978 1,982] 1,97%%.,08 et-dichev- Kratt- 107,50 168,.—] Stemene.kalzne„ 220.25 22.—f Bt. Geberzges. Bank 189,.— 138.15] Soldschmiat i. 13% Ter] Soſpezzer Zinthütte 10355 305.23] Unearo(gä 35155 S 3 Zarerel Kieigiein 1— 1750 Ainner, Srünwinkei 00— Beisbne, Au. 1871 115—— 1 110— Tud- Saerer 13.2 143—— Käce eit 2 4 149 1,471 „— 139,— 1 Südd. Zucker 5 elninger Hyp.-Bk. 120, ruschwitz 5 Gasces. n orlkA MAe 5 5 5 Brown Boveri Mhm. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Auguſt 103ß OieOelt in Nurzlerieliten Hühner als Goldgräber Alberta(Kanada): Alberta in Kanada ſteht im Zeichen eines richtigen Goldrauſches. Ueberall um Rimbey herum und noch weit über Rimbey hinaus wird das Erdreich durchwühlt. Gold muß in der Nähe ſein, und zwar haben es Hühner zuerſt entdeckt. Man kam dahinter, als ein ſolches Huhn ge⸗ ſchlachtet wurde und nun in den Eingeweiden unverkennbare Spuren von Gold gefunden wur⸗ den. Der Züchter, dem das Huhn gehörte, hat daraufhin gleich 5000 Quadratfuß Boden für ſich als Claim abſtecken laſſen. Und die Nach⸗ barn machten es ihm ſofort nach. Am ausſichts⸗ reichſten ſcheint eine Sandgrube zu ſein, in der die Hühner mit Vorliebe zu ſcharren und zu wühlen pflegen. Es ſollen tatſächlich ſchon Goldkörner gefunden worden ſein. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird man alſo in Rimbey den Hühnern, die ſich ſo erfolg⸗ reich als Goldgräber betätigt haben, ein Denk⸗ mal ſetzen können. Proteſt in der Palme Kalkutta: Ganz in der Nähe von Kalkutta, in Bariſal, ſitzt ein Inder auf einer Palme und — lebt davon. in einem Anfall von Verzweiflung dort hinauf, weil er nämlich keine richtige Beſchäftigung fin⸗ den konnte. Er ſchwor, nicht eher wieder von der Palme herunterzukommen, bis ihm die Götter eine gute Stellung geſchickt hätten. Dieſen Schwur leiſtete er, wie geſagt, vor rund einem halben Jahr. Inzwiſchen iſt der auf einer Palme ſitzende Inder jedoch ein ſo berühmter Mann geworden, daß er es aus. anderen Gründen nicht mehr nötig hat, herun⸗ terzuſteigen. Er kann nun ſeine Bedingungen diktieren und ſchraubt ſeine Forderungen immer höher, wenn ihm eine Stellung angeboten wird. Hoch oben im Wipfel der Palme hat er ſich ein Bett aus zuſammengeflochtenen Blättern ge⸗ macht, und dort lebt und ſchläft er. Seine Mut⸗ ter bringt ihm jeden Tag das Eſſen, das er mit Hilfe eines Seiles zu ſeinem luftigen Sitz hinaufholt. Vorläufig will er es zwei Jahre auf der Palme aushalten. Seit wann engliſche Klubs? London: Die Klubs ſpielen im engliſchen Le⸗ ben eine gewaltige Rolle. Es iſt daher ſelbſt⸗ verſtändlich, daß man früher oder ſpäter den Vor ſechs Monaten kletterte er Wunſch hatte, Unterlagen zu einer Geſchichte des engliſchen Klubweſens zuſammenzutragen. Die Forſchungen auf dieſem Gebiet haben bereits zu mancherlei Ueberraſchungen geführt. Während man z. B. bisher annahm, daß der erſte engliſche Klub erſt im 18. Jahrhundert ge⸗ gründet worden ſei, ergab ſich bei eingehenden Unterſuchungen, daß ſchon vor 400 Jahren in England klubähnliche Einrichtungen beſtanden haben. So war beiſpielsweiſe ſchon Geoffrey Chaucer, der Mann, den man„Vater der eng⸗ liſchen Poeſie“ nennt, Mitglied eines Klubs. Und zwar durchaus nicht eines Klubs, der irgendwelche poetiſche Beſtrebungen verfolgt, ſondern eines Klubs, in dem berühmte Zeit⸗ genoſſen zuſammenkamen, um zu bankettie⸗ ren—„bis der Kragen platzte“. Wer braucht 10 000 Elefanten? Rangoon: In Burma ſind 10 000 Elefanten zu verkaufen— alle gut dreſſiert und daher gutartig, wenn auch reichlich gefräßig. Woher dieſe Elefanten⸗Ueberſchwemmung kommt? Die Erklärung iſt ſehr einfach: Die Gebirgsbatterien der britiſchen Truppen in Burma wurden bislang von Elefanten ge⸗ tragen und gezogen. Aber nun hat man ſich völ⸗ lig umgeſtellt, und zwar auf Motoren. Die Mo⸗ toren ſind billiger, ſparſamer im Verbrauch und bieten im übrigen ein weniger gutes Ziel als die Dickhäuter. So kam es, daß nunmehr 10 000 Elefanten in Indien arbeitslos geworden ſinh und jemanden ſuchen, der ſie brauchen kann. die ſchlagfertige Helena Warſchau: In Galizien, und zwar Rzeſzew, wurde eine Hochzeit gefeiert, die ei gewiſſes Aufſehen erregte, da die Braut, mi Namen Helena Niedzi Alkoewſka, immerhih ſchon 107 Jahre alt iſt, und der Bräutigiß auch ſchon 97 Jahre zählt. Als der Standesbeamte die Kühnheit halh zu fragen, ob ſich denn die beiden Leutche einen kangen Eheſtand verſprächen, fuhr ihm die ſchlagfertige Helena ganz gehörig über den Mund:„Wir ſind zwar nach dem Taufſcheiſ alt“, ſo erklärte ſie,„aber im Herzen ſind wir noch jung. Und euch, junger Mann, überleben wir noch allemal!“ Sprach's nahm ihren Bräutigam unter dey Arm und rauſchte mit einem giftigen Blick auß die Anweſenden zur Tür hinaus Auf das Rüchwärtsfliegen verſteht ſich die af Taubenſchwanzſchwärmer Trägerlohn: bekannte GWerlag u. Schriftlei banner“ Ausgabe A urch eld. Ausgabe B erf lohn; durch die Pof Zül die Zeitung am Schmetterlingsart genau ſo gut wie auf daß Vorwärtsfliegen. Das Sehvermögen iſt beig Taubenſchwanzſchwärmer bedeutend beſſer auß gebildet als beim Menſchen. Selbſt da, wo daß Auge des Menſchen im Dunkel nichts mehr z unterſcheiden vermag, von Närk 250.- bis 1180. 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Kattermant —.— Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel) erantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt(in ſi laub: Vertreter: Wilhelm Ratzel); für Außenpolitik: A für Wirtſchaftspolitik und Handel Wülhelnm Aazeieriur ewegünz: Fripeſch ilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haaz für Külturpolitik, Feuilleton und Beilagen: velm Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub: Vet treter: Helmut Schulz); für Lokales: Karl M. Hagenel 8 Zt. Wehrmacht; Vertreter: Friedrich Karl Haas); ff port: Julius 40(in Urlaub: Vertreter: Carl Lauei Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die W der die Reffortſchritleiter? ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann 8 Leerg Berliner Schriftleit Reiſchach, Berſſ i ung: Han ra eiſchach, Ber SW 68. Charlottenſtraße 15 b. 4 — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. (außer Mittwoch., Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: 4 Hatkenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhz wie ſie es vorher an der Front zu zund die Strandpr anderen ſicheren Bruſttaſchen aufg Leben dem bolſche ogen und damit Sache, für die ſie für das ſie in Wi tauſende verhetzter ſelbſt geſprochen. Was die militä ung der Einnahr lann ſie wie ſchon ammenbruch des des ſowohl an de haſturiſchen F das von den R beginn belager mütigen Beſatzun 255222 286328 300927 345306 370479 386031 897238 3 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 500000, 2 zu je 100000, 2 zu je 50000, 6 zu ſe 30000, 12 zu je 20000, 46 zu ſe 10000, Waldparkſtraße 14, Lindenhof: 5 zimmer, Küche dadezimmer Mädchenk., 1 Tr., Preis 100½, z. 1. Okt. zu vermiet. Näh. J. Huber, Feudenh., Rückertſtr. 6, Tel. 518 15. (3006 K) Adam Ammann Ferntuf 23789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Berutskleidung fochorzt für innere Kranicheiten Suche zum 1. 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