— . 5. Auguſt 1037 f s geworden ſin hrauchen kann. helena und zwar gefeiert, die e die Braut, mi ewſta, immerhm der Bräutiga »Kühnheit hatte beiden Leutchen rächen, fuhr ihn gehörig über den dem Taufſchein Herzen ſind wir Mann, überleben tigam unter de giftigen Blick auß aus„„ 4 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. ſteht ſich die ah geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: erſteht ſich hrz durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Wf, mer bekanntz gut wie 1 0 N rmögen iſt bein üh⸗ utend beſſer au Früh Aus gabe Selbſt da, wo daß a nichts mehr z t dem Tauben⸗ lung eines dun e Schwierigkeiten 1. öllen preisei Uhaug —— ene laufen Kkaufen 3 Der politiſche Tag die Einnahme Santanders durch die hationalſpaniſchen Truppen ſtellt praktiſch das nde der ſogenannten„Baskiſchen Front“ bor. Die roten Milizen haben ſich nach den vor⸗ liegenden Meldungen, ſoweit dies noch möglich ar, in einem völlig ungeordneten fluchtartigen Rüczug an der Küſte entlang auf Gijon zu⸗ cgezogen. Nahezu das geſamte Kriegs⸗ material und vor allem die geſamte Artillerie iſ in die Hände der nationalen Befreier geſal⸗ fen. Befonders charakteriſtiſch und ſymptoma⸗ liſch für die Bedeutung dieſes neuen großen nationalſpaniſchen Sieges iſt die Tatſache, daß ſich die Bevölkerung Santanders im entſchei⸗ denden Augenblickſelbſtgegen das land⸗ fremde rote Geſindel erhoben hat. Dieſer Umſtand hat vor allem dazu beigetragen, daß die roten Mordbrenner daran gehindert wurden, das Beiſpiel Jruns, Guernericas und —— 0. 50, 75. brema 7 jum Teil auch Bilbaos zu wiederholen und rer— Dini ihre Sprengkolonnen noch im letzten Augenblick welsel Uin Tätigkeit treten zu laſſen. Die nationale Be⸗ pölkerung Santanders hat ſo im wichtigſten Augenblick aktiv in den nationalen Befreiungs⸗ ampf eingegriffen und dadurch Spanien Werte EN herhalten, die vielleicht nur ſehr ſchwer wieder ju erſetzen geweſen wären. Bezeichnend für die völlige Ratloſigkeit und Desorganiſation, aber auch für die Feigheit im 4 1 3 roten Lager iſt es, daß ſämtliche bolſchewiſti⸗ 7 löhe Strohmatſt eisen in Zahlung ſchen Häuptlinge, an ihrer Spitze der ſogenannte Fräſident“ der baskiſchen Republik, Aguirre, e vorgezogen haben, der letztere auf einem hengliſchen Schiff, das Weite zu ſuchen, anſtatt, wie ſie es vorher pathetiſch proklamiert hatten, on der Front zu ſterben. Sie haben die Bars und die Strandpromenade in Hendaye oder an handeren ſicheren Plätzen mit prall gefüllten olitik und Haudii Bruſttaſchen aufgeſucht und ein gemütlicheres Veilagen: 3 eben dem bolſchewiſtiſchen„Heldentod“ vorge⸗ as(in Krlaub: Auß zogen und damit das Todesurteil über ihre ich Kart Bon Bache, für die ſie zu„kämpfen“ vorgaben und reter: Carl Laueſſß für das ſie in Wirklichkeit Tauſende und Zehn⸗ An' Hiahnheim A auſende verhetzter Menſchen in den Tod jagten. . Johann v. Leeſf ſelbſt geſprochen. Reiſchach, Beun! Was die militäriſche und ſtrategiſche Bedeu⸗ e 15v. ung der Einnahme Santanders anbelangt, ſo richte verboten. unn ſie wie ſchon geſagt, zu einem völligen Zu⸗ A 17 Mi ſammenbruch des bolſchewiſtiſchen Wiederſtan⸗ Pdes ſowohl an der baskiſchen wie auch an der üſturiſchen Front führen. Oviedo, das von den Roten beinahe ſeit Kriegs⸗ beginn belagert und von einer helden⸗ mütigen Beſatzung heroiſch verteidigt worden iſt, konnte ſchon durch die Einnahme Bilbaos und durch den Vormarſch auf Richtung Santan⸗ der ſtark entlaſtet werden. Der Vormarſch auf Ar. A Gijon, dürfte nicht annähernd die gleichen Schwetzingen Ri, Schwierigkeiten bereiten, die bis zur Eroberung über. 50 000 f Bilbaos und Santander zu überwinden waren. Ganz abgeſehen davon, daß eine Blockade des perhältnismäßig ſchmalen Küſtenſtreifens durch die nationalſpaniſchen Streitkräfte ſehr viel leichter und heute ſchon hundertprozentig durch⸗ führbar ſein dürfte. Damit iſt nun das Schickſal des Bolſchewis⸗ 5 — Kattermann — Chef vom Dienſt Wilhelm Ratzel), lmuth Wüſt(in ſ ir Außenpolitik: A uderei G. m..H. „Mannheim. 10.30 bis 12 Uht nſprech⸗Nr. für Veh lel⸗Nr. 354 21. h. M. Schatz, Mhi 39 800 6 600 3 600 während gleichzeitig Kräfte für das nationale Spanien frei werden, die bisher durch den Ein⸗ ſaß an der Nordfront gebraucht wurden. nus an der Nordfront tatſächlich entſchieden. Die große kriegswirtſchaftliche Bedeutung des oberten Gebietes wird neben allem anderen für das nationale Spanien ins Gewicht fallen, DAS NATIGNAIsTIAlIsTINE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, banner“—4— A 1 wöchtl. 12mal.*. 30 f. Voß Frei Haus monatl..20. uU. 50 55 0 Pf. Funs mionaft 10 K g. 72 Pf. Beſte pigeflungsgehäpen zsdgi. 4. 5. Meitenoeld⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzüg— e 8 Füdie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höb. Gewali) verhind., beſteht kein Mnſpr. aut Eiitichlbianna- akenkreuz⸗ 7. Jahrgeng Salamanka, 25. Aug.(HB⸗Funk.) Wie wir bereits in den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Mittwoch durch Extrablatt be⸗ kanntgaben, teilte der nationale Rundfunkſen⸗ der an der Madrider Front mit, daß am Mitt⸗ wochabend mehrere nationale Batail⸗ lone in Santander einmarſchiert ſind. Ueber die Entwicklung in den letzten Stun⸗ den vor dem Einmarſch dieſer Truppenteile wird von anderer Seite berichtet, daß ſich ein Teil der Bevölkerung Santanders unter Bei⸗ hilfe der Guardia Zivile und eines Teiles der Milizen gegen die Bolſchewiſten erhoben habe und daß ſchwere Straßenkümpfe ſtattgefunden hätten. Schließlich habe die Stadt um Ueber⸗ gabe nachgeſucht. Der„Prüſident“ der ſogen. baskiſchen„Regierung“, Aguirre, der die Flucht ergriffen hat, ſei zuſammen mit ſeinem früheren„Finanzminiſter“ und„Juſtizminiſter“ bereits am Mittwochnachmittag in Bayonne eingetroffen, während der frühere„Arbeits⸗ miniſter“ und der„Induſtrieminiſter“ in Pa⸗ ris angekommen ſeien. Der offizielle Einzug MANNHEIM . extteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. lahen a. fi annheim. Ausſchl NMummer 395 der Nationaltruppen ſei für Donnerstagfrüh angeſetzt worden. Die Bonzen auf und davon DNB London, 25. Auguſt. Wie die„Times“ aus Hendaye berichtet, ſoll der britiſche Zerſtörer„Keith“ in der vergan⸗ genen Nacht von St. Jean de Luz nach Capo Mayor bei Santander ausgelaufen ſein, um „Präſident“ Aguirre und die Mitglieder der ſogenannten baskiſchen„Regierung“, die ſich noch in Santander befinden, an Bord zu neh⸗ men. Gleichzeitig werde man verſuchen, die 17 Geiſeln, die die Bolſchewiſten auf ihrer Flucht aus Bilbao mitgeſchleppt hätten, zuſammen mit den britiſchen Staatsangehörigen in Santander an Bord des britiſchen Kriegsſchiffes zu brin⸗ gen. An Bord der„Keith“ befindet ſich der Gou⸗ verneur von Jrun, Kommandant Troncoſo, ſowie der britiſche Konſul in Santander, um bei dem Abtransport der Geiſeln als Zeugen zu fungieren. Die britiſche Botſchaft in Hen⸗ daye habe ſich auf Vorſtellungen des Militär⸗ gouverneurs von Irun hin bereit erklärt, die 17 Geiſeln abzuholen, nachdem die Bolſchewiſten⸗ häuptlinge von Santander mitgeteilt hätten, daß ſie nicht mehr in der Lage ſeien, das Le⸗ ben der Geiſeln zu garantieren. Große Begeiſterung in Spanien Die leizten Stunden des Vormarsches der Nafionalen DNB San Sebaſtian, 25. Auguſt. Feldfunkſtationen an verſchiedenen nationalen Fronten melden um 15.30 Uhr bereits die Ein⸗ nahme von Santander. Die Nachricht, daß nationalſpaniſche Kreiſe ſich Santanders bemächtigt haben, wird im nationalen Spanien ſtürmiſch begrüßt. In Valladolid und in Burgos bildeten ſich begeiſterte Kundgebungen, die ſich unter fortgeſetzten Hochrufen auf General Franco und auf Spanien und unter dem Geſang nationaler Lieder durch die Straßen bewegten. Die öffent⸗ lichen Gebäude und privaten Häuſer prangten im Flaggenſchmuck. Ueberall werden Lebens⸗ mitteltransporte für die ausgehungerte Bevöl⸗ kerung von Santander zuſammengeſtellt. Auch im übrigen nationalen Spanien herrſcht große Begeiſterung. 2* DNB Front von Santander, 25. Auguſt. Am Mittwoch ſetzten ſämtliche nationalen Kolonnen ihren konzentriſchen Vormarſch auf Santander fort. Sie nähern ſich in Eilmärſchen der Provinzhauptſtadt. Der Gegner verſucht nur noch im Norden von Torrelavega Wider⸗ ſtand zu leiſten. Die Brigaden von Navarra, die am Dienstag Torrelavega beſetzten, haben ihren Vormarſch nur langſam fortſetzen kön⸗ nen, da der Gegner ſämtliche Brücken geſprengt hat. Auch auf den Marſchſtraßen klaffen rieſige Sprengtrichter. Santillann im Norden von Torrelavega wurde von den nationalen Streit⸗ kräften umzingelt. Andere Kolonnen beſetzten am Mittwochfrüh die Orte Requejada und Polanea ſowie wichtige Stellungen in den Ber⸗ gen von Severon, wo ſich die Nationalen in etwa 6 Kilometer Luftlinie in ſüdweſtlicher Richtung von Santander befinden. Die Legio⸗ närtruppen haben den Berg Garona, ſüdweſt⸗ lich von Santander, erſtürmt und den Ort Re⸗ nedo genommen, ſowie Socobio beſetzt. Das erbeutete Material iſt ſehr umfangreich. Dar⸗ unter befinden ſich allein drei Geſchütze und 50 Maſchinengewehre. Die an der Küſte operierenden Legionärs⸗ truppen ſind auf dem Marſch von Caſtro⸗ Uriales nach Santander bereits bis zu den Orten Larado und Santona gekommen. Der letztere Ort wurde in den erſten Nachmittags⸗ ſtunden beſetzt. Jur rechten Jeit noch geſchmappt DNB Front von Santander, 25. Auguſt. Ein nationales Wachſchiff hat einen kleinen bolſchewiſtiſchen Dampfer aufgebracht, in dem marxiſtiſche Häuptlinge aus Santander nach Frankreich fliehen wollten. Die Gefangenen werden dem Militärrichter zugeführt. Botſchafter Faupel abgereiſt DNB Salamanka, 25. Auguſt. Der bisherige deutſche Botſchafter General Faupel und Frau reiſten heute nach Deutſch⸗ land ab. Aatliche und private Kreiſe bereite⸗ ten, Botſchafter Faupel einen herzlichen Ab⸗ ſchied. Auch die Preſſe bedauert den Fortgang des Botſchafterehepaares. flußenminiſier delbos empfüngt Paris, 25. Aug.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos empfing am Mittwochnachmittag den chineſi⸗ ſchen Botſchafter ſowie den Vertreter der ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten in Paris. ATEIATT NOBDWZTA5ENs Anzetrgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im 2 Manndelmer Ausgabe; Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, hwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millia Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 33—— 18 Pf.— Zah ießlicher Gerichtsſtand: alen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schw ler gs-⸗ und Er⸗ ahlun annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Donnerskag, 26. Auguſt 1937 Lüucos Cruppen zehen in Santander ein Die Bevölkerung jagte zuvor ſchon die rote Meute zum Teufel bes bonchewminche, Reomme“ Mdami in Avrdwwanon endahing eriediat Deutſjche und Ungarn Don Dr. Johann von CTeers Die kürzliche Erklärung des Herrn ungari⸗ ſchen Innenminiſters von Szell über die Behandlung der deutſchen Volksgruppe in Un⸗ garn und die Zuſicherung der kgl. ungariſchen Regierung, daß die Rechte der Minderheit in Ungarn auch von den unteren Behörden in jeder Weiſe reſpektiert werden ſollen, hat im deutſchen Volle mit Recht Befriedigung aus⸗ gelöſt. Der Stellvertreter des Führers hat ſo⸗ gar dieſe ungariſche Erklärung begrüßt. Nicht allein darum iſt es notwendig, dieſes gamze Problem wieder einmal in aller Offen⸗ heit aufzurollen. Es iſt nämlich nicht zuletzt auch eine pſychologiſche Frage. Das deutſche Volk, vor allem im Reich, hat eine vecht ſtarke Sympathie ſeit jeher für die Ma⸗ gyaren gehabt. Wie wir überhaupt mit Ver⸗ ſtändnis für fremde Völber ja niemals gegeizt haben, ſo haben wir das Magyarentum eigent⸗ lich ſtets mit beſonderer Freundlichkeit ange⸗ ſehen. Die Begriffe waren nicht immer ganz klar dabei, aber ſo ein Hauch von Puſzta, Zi⸗ geunermuſik, Honvedhuſaren,„ritterlichem Un⸗ garntum“, eine ſehr lebendige Ueberlieferung alter Waffenkameradſchaft, die Achtung vor einer wirklich tüchtigen Nation, Anerbennung für einen Lebensſtil, der uns in ſeiner ſtark ariſtokratiſchen Prägung anſprach— das war ſo die Summe der Gefühle, die das Wort„Un⸗ garn“ und„Magyarentum“ üblicherweiſe bei uns auslöſte. Wer noch ein bißchen tiefer ein⸗ gedrungen war, erinnerte ſich der vielhundert⸗ jährigen gemeinſamen Kämpfe gegen die tür⸗ kiſche Macht, kannte ein paar ſchöne Gedichte Lenaus über Ungarn, hatte auch wohl etwas von Petöfi gehört. Ungariſche Muſik, die doch ſehr der Ausdruck der magyariſchen Volksſeele iſt, hatte viel Gingang in Deutſchland gefunden. Antipathien beſtanden alſo ſicher nicht. Je mehr aber ſchon vor dem Weltkriege immer größere Teile des deutſchen Volkes von den Klagen der ungarländiſchen Deutſchen hör⸗ ten, je mehr dann auch wirklich durchſickerte, mit welcher Rückſichtsloſigkeit ſchon vor dem Kriege und erſt recht nach dem Kriege magya⸗ riſche Behörden die Deutſchen in Ungarn ſchu⸗ riegelten, wie jeder, der aufſteigen wollte, ſei⸗ nen Namen magyariſieren mußte— um ſo mehr begann ſich ein anderes Bild Ungarns in Deutſchland zu bilden. Und dieſes Bild war weſentlich ungünſtiger. Dann kam die Tragödie des greiſen Jacob Bleyer, der doch nun wirklich ein treuer Sohn Ungarns war und trotzdem im weißen Haar erleben mußte, wie aufgehetzte magyariſche Studenten ſein Haus in Budapeſt mit faulen Eiern bewarfen— nur um ſeines Deutſchtums willen; es ham jene Verurteilung des Dr. Baſch, der ſich nur gegen die Namensmagyariſierung gewandt hatte, und dafür ins Gefängnis gehen mußte. Es kam vor allem das Ergebnis der ungari⸗ ſchen Volkszählung von 1930. 1920 hatte man in Ungarn noch 551 624 Deutſche gezählt, 1930 waren es nur noch 478 630— dieſer Verluſt von allein 72 994 Deutſchen war nachweislich nicht auf Geburtenrückgang, ſondern auf mehr oder minder unter geſellſchaftlichem Druck er⸗ folgte„Bekehrung“ zum Magyarentum zurück⸗ zuführen. Man ſollte auch in Ungarn nicht ver⸗ geſſen, daß wir ja ſchließlich nicht nur die ma⸗ gyariſchen Stimmen hören, ſondern auch hören, 4 — Donnerstag, 26. Augu „Hakenkreuzbanner“ was die Serben, was die Rumänen über das Schickſal ihrer Volksgenoſſen vor dem Weltkrieg in Ungarn zu klagen hatten. Wir lernten verſpüren, warum etwa die Serben dem ungariſchen Staat mit ſo tiefer Abneigung ge⸗ genüberſtanden. Wir können es gar nicht leug⸗ nen, daß ſich die Frage der deutſchen Minder⸗ heit ſeeliſch zwiſchen uns und dem Magyaren⸗ tum bereits wie eine ſchwer überſteigbare Wand aufzurichten begann. Das Bild des„ritter⸗ lichen Ungarn“ drohte völlig von dem Bilde der Zwangsmagyariſierungen, der rückſichts⸗ los die deutſche Jugend um ihre Schulrechte bringenden Verwaltung verdunkelt und in den Hintergrund gedrängt zu werden. Wir haben und hatten ſonſt keinerlei Streitigkeiten oder Gegenſätze mit dem Magyaren— aber dieſe Frage begann die Herzen der beiden Völker immer mehr zu trennen, zumal wir erleben mußten, daß verſtändige Anſätze zu einer beſſe⸗ ren Behandlung der deutſchen Minderheit, die von Budapeſt ausgingen, ſchon in den benach⸗ barten Dörfern nur noch in höchſt verdünnter Form ſpürbar wurden. Mit um ſo größerer Freude konnten wir aber dann feſtſtellen, daß ſchon auf die Erklä⸗ rungen des Miniſterpräſidenten Däranyi über die gerechte Behandlung der Minderheiten eine Verbeſſerung der Lage an einzelnen Stel⸗ len einzuſetzen ſchien. Die weitere Erklärung des Herrn Innenminiſters verſtärkt die Hoff⸗ nung außerordentlich, daß nun wirklich alle Magyariſierungsverſuche, die irgendwie mit be⸗ hördlichem Druck erfolgen, gegenüber den Deut⸗ ſchen in Ungann ein Ende haben. Die Deutſchen in Ungarn ſind eben mal un⸗ ſere Volksgenoſſen. Wir begehren, bei Gott, niemals im Leben auch nur einen Fußbreit ungariſchen Landes, aber wenn Ungarn unſer Freund ſein will, dann darf es unſere Kinder nicht ſchlagen. Es iſt doch nicht ſo, daß wir Reichsdeutſche, wenn wir immer und immer wieder in dieſer Frage der deutſchen Volksgruppe in Ungarn unſere Stimme erhoben, uns damit auch nur einen Augenblick in die Reihe der wirklichen Feinde des Magyarentums einreihen wollten. Im Gegenteil— unſer herzlicher Wunſch war ſtets, daß Ungarn den Deutſchen in ſeinem Lande keinen Grund zur Klage geben möchte— damit nicht nur wir Deutſche im Reich und in aller Welt um unſere Volksbrüder keine Sorge zu hegen brauchen, ſondern damit auch Ungarn felber den ſtärkſten Einwand gegen alle ſeine berechtigten Forderungen auf Wiedergutma⸗ chung des Unrechts von Trianon, den Einwand, „Die ALe n daß Ungarn„minderheitenfeindlich geblieben ſei“, ausräumte. Deutſche und Magyaren ſind in vieler Hinſicht geſchichtlich gewordene Freunde— wenn jetzt eine neue und beſſere Verwaltungspraxis in Ungarn uns über das Schickſal unſerer Volksbrüder wirklich beruhi⸗ gen kann, wird niemand froher ſein als wir Deutſche, daß eine ſo ſtarle Hemmung und Be⸗ laſtung endlich wegfällt. Es iſt der Stil einer neuen Zeit, alle Ent⸗ nationaliſienungen abzulehnen und den Gedan⸗ ken der gegenſeitigen Achtung der Volkstümer, wie ihn der Führer in ſeiner richtungweiſenden Rede bereits im Mai 1933 ausſprach, als Richt⸗ ſchnur des Zuſammenlebens der Völker anzu⸗ erlennen. Indem Ungarn den Weg zu dieſen Idealen einſchlägt, wird es ſich nicht nur als ein Staat mit hiſtoriſchen Rechten, ſondern auch mit völkiſcher Zukunft, berufen noch für wichtige Aufgaben der Weltgeſchichte, erweiſen. Deutsche Theater rüsten Bielefeld Das Stadttheater Bielefeld, das— Zeit voll⸗ ſtändig umgebaut und techniſch überholt wird, eröffnet ſeine neue Spielzeit am 18. September mit„Fauſt“. Es hat nicht weniger als vier Werlke 1 alleiniger Urau erworben: „Die Stunde Karls XII.“ von Heinrich Lilien fein,„Vor der Brücke“ von Heinrich Noelle,„Ladies und Gent⸗ lemen“ von Michgel Geſell und„Illu⸗ ionen“ von Walter Gobſch. Weitere Neu⸗ heiten ſind für Bielefeld Ein Kerl, der ſpeku⸗ ſiert“ von Eckardt,„Der Miniſterpräſident“ von Goetz,„Kreuzzug 1921“ von Haupt,„Scharn⸗ horſt“ von Menzel,„Jan und die Schwindlerin“ von Schwenzen,„Diana im Bade“ von Schu⸗ lenburg und„Straßenmuſik⸗ von Schurek. Die Oper hat neben Repertoirſtücken die Anheißer⸗ ſche Faſſung des Krdes und das neue Werk von Gerſter„Enoch Arden“ in den Spielplan aufgenommen. Das Leipziger Schauſpielhaus Die Winterſpielzeit im Leipziger Schauſpiel⸗ aus beginnt am 18. September mit„Hanne⸗ Die einzige Uraufführung iſt„Ankunft bei Nacht“(Die Auslän⸗ derin) von Hans Rothe. Von zeitgenöſſiſchen Werben werden aufgeführt:„Begegnung mit Ulricke“ von Graff,„Jan und die Schwind⸗ lerin“ von Schwenzen,„Diana im Bade“ von Schulenburg,„Die Entſcheidung“ von Zdenko von Kraft,„Dunkle Wege“ von Eckart,„Kuckucks⸗ eier“ von Goetz u. a. Königsberg Ein Luſtſpiel„Das Meiſtermädchen“ des Lyrikers und Kriegsdichters Joachim von der Goltz iſt die einzige Uraufführung in Königsberg. Von modernen Autoren ſind außer⸗ dem vorgeſehen: Bethge(Marſch der Vetera⸗ nen), Gobſch(Der andere Feldherr), Zerkaulen (Der Reiter), Billinger(Der Gigant), Schwen⸗ LCondoner Beſprechung beendet Eine versch])] ommene Erklãrung von amilicher Stelle London, 25. Auguſt(HB⸗Funb) Die Beſprechungen des Miniſterpräſidenten Chamberlain mit dem Außenminiſter Eden und dem Lordſiegelbewahrer Lord Hali⸗ fax erſtreckten ſich über den Mittwochvor⸗ und Nachmittag. Sie waren gegen 19 Uhr beendet. Was den Verlauf und Inhalt der Unter⸗ redungen anbetrifft, wird vorläufig von amt⸗ licher engliſcher Seite nur darauf hingewieſen, daß die Lage im Fernen Oſten und die Frage des Schutzes der Handelsſchiff⸗ fahrt im Mittelmeer ien Vordergrund der Beſprechungen ſtanden. Zu den am Vormittag ſtattgefundenen Beſprechungen wurde von un⸗ terrichteter Seite erklärt, daß dieſe nur den Zweck gehabt hätten, den Miniſterpräſidenten ausführlich über die Lage zu unterrichten. Es ſeien keine Anzeichen vorhanden, daß irgend⸗ eine neue Lage beſprochen worden ſei. Die Chefs der Waffengattungen ſeien auch nicht zu den Beſprechungen hinzugezogen worden. Außer mit Lord Halifax, Eden und Vanſittart habe Chamberlain mit keinem der Kabinetts⸗ mitglieder Fühlung genommen. Von zuſtändiger amtlicher Stelle wurde am Mittwochabend erklärt, daß keine weiteren Mit⸗ teilungen über die Miniſterbeſprechungen ge· macht wurden. Miniſterpräſident Chamberlain reiſe nach Schottland zurück. der Schutz der handelsſchiffe London gibt ſeine Anweiſungen DB London, 25. Auguſt. Infolge der zahlreichen Angriffe auf Han⸗ delsſchiffe im Mittelmeer hat das engliſche Handelsminiſterium neue Anweiſungen an die britiſchen Schiffe gegeben, die in ſpaniſchen Ge⸗ wäſſern Handel treiben. Die Schiffe werden aufgefordert, die englichen Nationalfarben ſo auffällig wie möglichanzubringen,) den Schiffsnamen in möglichſt großen Buchſta⸗ ben an Steuer⸗ und Backbord aufzumalen und die ſowjetſpaniſchen Häfen nur im Morgen⸗ grauen oder nach Eintritt der Dunkelheit anzu⸗ laufen oder zu verlaſſen. Betanntlich ſind deen britiſchen Botſchafter in Hendaye durch einen Vertreter des Generals Francos anläßlich einer Zuſammenkunft vor einigen Tagen Empfehlungen dieſer Art ge⸗ macht worden, wie ſie jetzt vom engliſchen Han⸗ delsminiſterium verwirklicht worden ſind. Brotpreis in Frankreich erhöht Diĩe neuesten Bᷣeschlũsse des franzõsischen ꝑlinisterr ais DNB Paris, 25. Auguſt. Die franzöſiſchen Miniſter, die am Mittwoch zu einer mehrſtündigen Sitzung unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten zuſammengetre⸗ ten waren, nahmen zunächſt einen Bericht des Miniſterpräſidenten und des Außenminiſters über die auswärtige Lage entgegen. Der Landwirtſchaftsminiſter ließ dann einen Geſetzeserlaß verleſen, der den Weizenpreis für den Doppelzentner für die Ernte von 1937 auf 180 Franken für den Monat Auguſt feſtgeſetzt. Dieſer Preis ſoll am 1. September um einen Franken und am 1. Februar 1938 um.50 Franken erhöht werden. Der Brotpreis wird dementſprechend ab 1. September um 15 Cen⸗ times und ab 1. Oktober um 20 Centimes pro Kilo erhöht. Kriegsminiſter Daladier brachte verſchie⸗ dene Ernennungen im Oberkommando des franzöſiſchen Heeres zur Annahme. Finanzminiſter Bonnet legte eine Reihe von Erlaſſen zur Unterzeichnung vor, die den Zweck verfolgten, eine genaue Unterſuchung über die Lage der franzöſiſchen Erzeugung auf den einzelnen Induſtriegebieten zu ermögli⸗ chen und zum andern den Kreditnehmern ſtaat⸗ liche Vergünſtigungen zu gewähren, die dieſe Kredite zur Verbeſſerung der induſtriellen und wirtſchaftlichen Ausrüſtung wie auch für Mo⸗ derniſierung der Betriebe, Neubauten uſw. ver⸗ wenden. Jetzt auch ſtümpfe bei Tientſin Die Chinesen sollen bereiis gescilagen worden sein DNB London, 25. Auguſt. Nach Meldungen aus Tie ntſin iſt es bei Schinghai ſüdlich von Tientſin nach Beendi⸗ gung der Regenzeit zu größeren Kämpfen ge⸗ kommen. Hier ſtehen ſich erhebliche Truppen⸗ maſſen auf beiden Fronten gegenüber. Trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit der Chine⸗ ſen ſoll es den Japanern gelungen ſein, die Chineſen zu ſchlagen und die Stadt Schinghai zu erobern. Eine Meldung aus Schanghai beſagt, daß zen(Jan und die Schwindlerin), Beſt(Inſel betreten verboten), Möller⸗Lorentz(Eine Frau wie Jutta) u. a. In der Oper, die mit„Tann⸗ —4 eröffnet wird, ſind„Enoch Arden“ von zerſter und„Der Sohn“ von Lichius Neuheiten für Königsberg. Hagen Das Stadttheater Hagen hat ſich als Reichs⸗ uraufführung die Tragödie„Papſt Gre⸗ or VII.“ von Oskar Wälterlin geſichert. erkaulens„Reiter“, Graffs„Primanerin“ und „Endloſe Straße“ ſind als Werke der Gegen⸗ wart vorgeſehen. r. einheimiſche Komponiſt Karl Seidemann ſteuert als Uraufführung für die Oper„Die Lügnerin, bei. Als erſter Kapellmeiſter iſt Alfred Gilleſſen aus Düſſeldorf und als Opernſpielleiter Dr. Heinz Roberts aus Köln geholt worden. Gelſenkirchen Die Gelſenkirchener e hat ſehr ſtark das moderne Drama berückſichtigt:„Jagt ihn— ein Menſch“ von Kolbenheyer,„Struen⸗ ſee“ von Erler,„Uta von Naumburg“ von Dhü⸗ nen,„Vertrag um Karakat“ von Buch,„Kämp⸗ fer und Träumer“ von Klucke,„Die Fahne“ von Groh,„Herr Varnhuſen liquidiert“ von Gobſch, „Dunkle Wege“ von Eckart,„Petermann fährt nach Madeira“ von Hinrichs,„Bettinas Verlo⸗ bung“ von Lenz,„Ingeborg“ von Goetz u. a. Niederdeutſche Bühne, Hamburg Auch in dieſem Jahre plant die Nieder⸗ deutſche Bühne, Hamburg wieder zahlreiche Ur⸗ aufführungen, ſo„Kunzert in Dippels⸗ hagen“ von Jep Anderſen, In Firma Uetzmann& Gieſeke“ von Bruno 5 4 1 und„Mannslüt ſünd Pack“ von Ulfers; außerdem noch nicht vollendete Stücke von Bu⸗ dich, Behnken, Deiters, Hinrich⸗ ſen u. a. Koblenz. Der für den nach Bremerhaven berufenen Dr. Preß eingeſetzte neue Leiter des Ko⸗ blenzer Stadttheaters F. R. Werkhäuſer plant für die nächſte Spielzeit mehrere Erſt⸗ ſtellt ſein wird. dort ein Bataillon franzöſiſcher Truppen aus Annam zur Verſtärkung der Kolonialtruppen in der franzöſiſchen Niederlaſſung eingetroffen iſt. Wie verlautet, ſollen im Laufe der nächſten Woche weitere Truppen in Stärke von 5000 Mann aus Franzöſiſch⸗Indochina in Schanghai eintreffen. Von amtlichen britiſchen Kreiſen wurde am Mittwoch eine Verſicherung abgegeben, daß ſich die britiſche Kolonie in Nanking in keiner Ge⸗ fahr befinde. aufführungen. In der Oper ſind Ottmar Ger⸗ ſters„Enoch Arden“ und Norbert Schultzes „Schwarzer Peter“ vorgeſehen, im Schauſpiel „Nikolaus II.“ von Gabriel Stargaard und „Mädchenparadies“ von Kurt Sellnick. Die Ju⸗ Ain e— das, Koblenzer Theater wird 150 Jahre alt— beginnt Ende September mit Mozarts„Entführung“, das Schauſpiel mit„Andreas Schlüter“ von Otto Rombach. Deſſau. Der Spielplan des kommenden Winters iſt unter dem Geſichtspunkt der Eröffnung des neuen Hauſes am Hauptmann⸗ Loeper⸗Platz aufgeſtellt worden, das wahr⸗ ſcheinlich Anfang des nächſten Jahres fertigge⸗ Bis zum 1. Januar werden Beethovens„Fidelio“ und Puceinis„Butter⸗ fly“ wieder aufgenommen. Neuheiten für Deſ⸗ ſau ſind„Der Liebhaber als Arzt“ und„Su⸗ ſannes Geheimnis“ von Wolf⸗Ferrari.„Je⸗ nufa“ von Janaczek und„Carmen“ ſollen auf⸗ gefriſcht werden. Das Ballett ſetzt ſich für Her⸗ mann Reutters„Kirmes in Delft“ und für Weismanns„Mädchenreigen“ ein. Hamburg. „Mehr als bisher werden Hamburgs Theater in der kommenden Spielzeit dem zeitegnöſ⸗ ſiſchen Schaffen Rechnung tragen. So finden wir unter den vorgeſehenen Erſtauffüh⸗ rungen der Staatsoper Zilligs „Opfer“, Höfers„Rho 1155 und„Die Raub⸗ auern“ des kür lich verſtorbenen Polen Syz⸗ manowſtki. Das Staatliche F ſtellt E. W. Möllers„Sturz des Miniſters“, Reh⸗ bergs„Kaiſer und König“ und Billin⸗ ers„Gigant“ in Hamburg vor, während im halia⸗Theater Martin Rabes„Maſa⸗ niello“ zur Uraufführung kommen wird. Ueberraſchend ſtark iſt Sbaleſpeare in der kom⸗ menden Spielzeit vertreten. Aber auch manche ſeltenen Werke ſtehen auf dem der Seer Theater. So kündigt die Schiller⸗ per Zöllners„Verſunkene Glocke“ und Bizets „Diamileh“ an, während die„Volksoper“„Die laue Mauer“ von Lehär herausbringen wird. bezeichnet worden. Weiter erbinerte fümoft Peiping, 25. Auguſt.(HB⸗§ int.) Die Lage der fünf chineſiſchen Divi die auf der Ebene von Huailan ſtehen, g ſich immer bedrohlicher, da die jap Truppen gleichzeitig von Kalgan aus öſtlicher und vom Nankau⸗Paß in nordweſt Richtung vorrüchen. Die Tunnel des paſſes wurden durch die Kampfhan nicht zerſtört. Nur die Schienen ſind geſp worden. Auch öſtlich von Kalgan, bei ſchiatſchwang, iſt die Eiſenbahnlinie u chen. Die Kämpfe im Gebiet des Nanka waren zum Teil ſehr erbittert, vor allem auf chineſiſcher Seite die 29. Armee ei war. — Nach dem am Mittwochabend ausge chineſiſchen Heeresbericht findet ſeit als 12 Stunden ein äußerſt erbitterter K um den Vorort Lotien ſtatt, in den wiede japaniſche Luftgeſchwader eingriffen. neue Drohung der Japone Vor ſchweren Kämpfen in Schangh DNB Schanghai, 25. A Ueber den Fortgang der Kämpfe an de Schanghaifronten befragt, erklärte der japah ſche Militärattache, daß die Beſchießung di Hongkongbezirkes, in dem noch etwa 10 000 f paniſche Ziviliſten leben, durch chineſiſche Auf lerie in den letzten Tagen untragbar ſei. Dahe würden die japaniſchen Operationen gegen da Putungraum in den nächſten Tagen eingele ih Sollte das dortige chineſiſche Militär— h alle Anzeichen erkennen laſſen— über de Whangpu auf den ſüdlichen Stadtteil zurückweichen, wären die Japaner gezw das dichtbevölkerte Nantauviertel zu beſchieße das die franzöſiſche Niederlaſſung von drei ten umſchließt. Rebellen auf der„Darſp Aufſehenerregende britiſche Meldung London, 25. Auguſt.(HB⸗Funk Am 30. Juni kam es zu Unruhen auf diſ in Portsmouth im Dock liegenden Flaggſch der Mittelmeerflotte,„Warſpite“. d Unruhen ſind damals von der Admiralil lediglich als Folge eines„Mißverſtändniſſe BiMn. 11 Wie jetzt bekanntgegeben wird, iſt das N rineunterſuchungsgericht, das ſich mit dem Zui ſchenfall befaßt hat, zu dem Schluß gekomme daß die Diſziplin gewiſſer Beſatzungsmiiglich „unbefriedigend“ geweſen ſei. Admiralität hat daraufhin drei Beſatzungem glieder aus dem Dienſt entlaſſen und zehn wi tere Matroſen auf andere Schiffe verſetzt. Fe ner ſind drei Offiziere der„Warſpite“ Stellung enthoben worden. Bei der Diſziplinarunterſuchung wurde f geſtellt, daß ein Teil der Beſatzung durch ein Leute bazu aufgehetzt wurden, gewiſſe Urlaubz forderungen in vorſchriftswidriger Form vot zubringen. Die„Warſpite“, ein Schlachtſch von 31 000 Tonnen, wird nach Beendigung un fangreicher Reparaturen am 2. Septemhe wieder ins Mittelmeer auslaufen. Von den deutschen Hochschulen Der emeritierte Profeſſor des Deutſ Rechts, Hofrat Dr. Hans Voltelini, wuſh von der Wiener Univerſität zum Ehrendollg der Staatswiſſenſchaften ernannt. Der Ge lehrte hat ſich aroße Verdienſte um die Verſif ſungs⸗ und Verwaltungsgeſchichte Wiens u ſeiner engeren Heimat Tirol erworben. Akademie der Wiſſenſchaften hat ihm die hil ausgabe des Schwabenſpiegels übertragen. Der Reichswiſſenſchaftsminiſter hat im Ein vernehmen mit dem Reichsinnenminiſter Ohe bürgermeiſter Rickert bis zum 31. Mif 1940 zum Vorſitzenden des Prüfungsamts fi muplormvolkswirte an der Univerſität Vonn f Dr. phil, habil. Carl Friedrich Freiherr h Weizſäcker(Berlin) wurde die Lehrbefi nis für das ſiach theoretiſche Phyſik in philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Leh zig verliehen. 1 Im Alter von 80 Jahren ſtarb in Brauſ — der n— Pharma⸗ ſie an der Techniſchen Hochſchule Bra ſchweig, Dr. Otto Linde. Sein 75. Lebensjahr konnte dieſer Tage frühere Erſte Direktor der Preußiſchen Siaglz bibliothek in Berlin, Geheimrat Dr. Ein Kuhnert, vollenden. Der Jubilar bega ſeine Laufbahn bei der Univerſitätsbiblio in Königsberg. Er wirkte ſpäter in Marb und wieder in Königsberg und wurde! Direktor der Greifswalder Univerſitätsbiblih thek. 1921 ging er nach Berlin. 1929 wurde mit der Leitung der Herausgabe des Preußt ſchen Geſamtkatalogs beauftragt, die er bis 1 führte. Geheimrat Kuhnert iſt ordenkliche Mitalied der Deutſchen Geſellſchaft zu Königz⸗ berg. Außerdem verlieh ihm die Stadt Königz⸗ berg die Kant⸗Plakette. In München ſtarb im Alter von 74 8 Profeſſor Dr. Arno Scheibe, der ehemalig langiährige Vertreter der Ohren⸗, Naſen⸗ an der Univerſität ſen. ank des Reichs un erst recht!“ itfahrtministers H genossen nach der! u eines Luftschi r Spender erhä erkennung des E he Opferbereitsch Eine polniſche der letzte Orden Zum Abs Die Bayreuther itler hat ihnen deutig⸗0politiſcher Charakter gegebe Jahren zur Bay l, zum Bayre ſher Kreis belan tät der Wagn. ſerſen, wie de rache unnd Spr ebenſo kühn üſche Wurf ſein⸗ Anregungen noch faßt werden, we rk wohl anerk or ablehnte chten deutſchen einſaanen Po iſchen Muſikſch nſtformen, in d s und Geiſt, ht zuletzt in di eſtaltenn hineing Inblick für das ſchaft der Muſik. 1 gezeigt! Und chen großen Blich chen Wohllaut de mung wir a —5 erfühlen! Der Kreis, der tur predigte, Kultur“ des uſt.(HB-Zu ſiſchen Divi an ſtehen, ge ihnlinie unt des Nanka end ausgegeben findet ſeit m erbitterter K in den wiederh ngriffen. Kämpfe an klärte der japaf Beſchießung de ch etwa 10 000 fh h chineſiſche Mif ragbar ſei. Dahh iionen gegen de Tagen eingeleiſe Militär— 'n— über Stadtteil Ne paner gezwu rtel zu beſchi inruhen auf d enden Flaggſch rſpite“. d der Admiralit Nißverſtändniſe ird, iſt das M ſich mit dem Zy öchluß gekom atzungsmiigl eſen ſei. ei Beſatzungem en und zehn w iffe verſetzt. „Warſpite“ hung wurde fe zung durch ein gewiſſe Urlaub riger Form vo ein Schlachtſch Beendigung u 2. Septemhe telini, wun zum Ehrendoll annt. Der G e um die Verfi ichte Wiens un erworben. at ihm die übertragen. ſter hat im E enminiſter Ohe zum 31. Miz rüfungsamts fl 'erſität Bonn e ich Freiherr vo die Lehrbefug Phyſik in de Univerſität Neiß dieſer Tage de ußiſchen Sia ter in Marb nd wurde 1 niverſitätsbib 1929 wurd ube des Pre t, die er bis 19 iſt ordentli 1 Donnerstag, 26. Auguſt 1937 Dank des Reichsluitiahrtministers für die Zeppelin- Spende Nun erst recht!“— Im Sinne dieses Wortes des Reichs- uftiahrtministers Hermann Göring haben zahlreiche Volks- ossen nach der Katastrophe von Lakehurst für den Neu- au eines Luftschiies Spenden zur verfügung zestellt. leder Spender erhält jetzt ein Gedenkblatt als Dank und nerkennuns des Reichsluftiahrtministers für die vorbild- e Opierbereitschait(unser Bild). Weltbild(]) In fürze Der Flottenchef Admiral Carls, der nerzeit das Kommando über die deutſchen eſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern an le des erkrankten Konteradmirals on Fiſchel übernommen hatte, wird nun⸗ mehr nach deſſen Wiederherſtellung von dieſem abgeloft Zum Generalſtabschef des Jrak als achfolger des kürzlich ermordeten Bekir Sid⸗ wurde der Kommandeur der 1. Diviſion von gdad, General Huſſein Fawzi ernannt. * Das amtliche franzöſiſche Geſetzblatt ver⸗ ffentlicht ein Geſetz, das das am 25. März 1936 n London zwiſchen Frankreich, England und merika unterzeichnete Flottenabkom⸗ n in Kraft ſetzt. *— Mittwochnachmittag traf in Warſchau mit em Flugzeug zu ſeinem offiziellen Beſuch der chwediſche Außenminiſter Sandler it dem Generalſekretär des ſchwediſchen ußenminiſteriums, Guenther, ein. Eine polniſche Wochenſchrift ſtellt feſt, daß er letzte Ordensregen Stalins hauptfäch⸗ ich Juden zugute gekommen iſt. 5 Die durch den teilweiſen blutigen Bauern⸗ reik in Galizien entſtandene Lage hat urch den in Krakau heute ausgebrochenen De⸗ onſtrationsſtreik eine weitere Verſchärfung Bayreuth Zum Abschlufß der Festspiele Die Bayreuther Feſtſpiele ſind zu Ende. Adolf itler hat ihnen durch ſeinen Beſuch den ein⸗ utig⸗politiſchen und geiſtig⸗ repräſentativen harakter gegeben. Er ſelbſt hat ſich ſeit vielen ahren zur Bayreuther Idee, zum Bayreuther til, zum Bayreuther Werk und zum Bayreu⸗ r Kreis betannt und ſeine innere Liebe zur uſik Richaurd Wagners, zur muſildramatiſchen ompoſitionsforan, oft bekannt. Vor Jahren noch war es unzeitgemäß, nach ayreuth zu fahren. Man ſträubte ſich im libe⸗ l⸗marxiſtiſchen Deutſchland gegen das Gegen⸗ ürtige und Zutunftskräftige des Bayreuther innbildes. Man konnte und wollte ſich der To⸗ lität der Wagnerſchen Muſit ebenſo wenig un⸗ rwerfen, wie der autoritativen Staatsführung. prache und Sprachgeſchichte, bei Richard Wag⸗ r ebenſo kühn und groß wie der kompoſito⸗ che Wurf ſeiner Muſik, konnten weder als Uregungen noch als Tatſache vom ganzen Volk aßt werden, weil unſere geiſtigen„Hüter“ das rk wohl anerkannten, ſeine Tendenz, ſeine ſtoriſchen Zuſammenhänge und ſeine kunſtpo⸗ iſche Schlagkraft aus Unverſtändnis und böſem illen zu unſelbſtändiger Kritit heraus jedoch lehnten! Mit wirtlicher Verſenkung haben die ten deutſchen Künſtler und Kunſtjünger, die guf einſamen Poſten kämpfenden nationalſozia⸗ iſchen Muſikſchriftſteller und Krititer, in die uſtformen, in das kompoſitoriſche Gehäuſe, in os und Geiſt, in magiſche Vorſtellungen und zuletzt in die reiche Welt der Wagnerſchen lten hineingeleuchtet und den notwendigen Inblick für das Geſchichtliche, für die Leiden⸗ ſchaft der Muſik und den theatraliſchen Meiſter⸗ u gezeigt! Und Adolf Hitler hat gewußt, wel⸗ großen Blick Richard Wagner hatte, wel⸗ chen Wohllaut der Stimme, welche Reinheit der Geſinnung wir aus ſeinen Bühnenwerken ge⸗ zu erfühlen! r Kreis, der die Ablehnung der Bayreuther ur predigte, zerbröckelte ebenſo ſichtbar wie „Kultur“ des liberalen Syſtems. Ein un⸗ Iine Sdimur Spielt Sduchsal im fernost Selisame Zusammenhänge in Osiasiens jüngster Geschichte/ Der Weg zu Tschianqkaischek Nanking, im Auguſt Ein altes Stück Schnur hat in der Geſchichte des modernen Chinas eine geradezu ſchickſalhafte Rolle geſpielt— ſo unwahrſcheinlich dies auch klingen mag! Inwiefern?— Das wird im folgenden verraten. Der Frieden Oſtaſiens— denn ein paar Ge⸗ fechte und Bombenabwürfe, Kanonaden und Truppenzuſammenballungen brauchen ja noch keinen Krieg zu bedeuten— hängt letzten En⸗ des weniger an dem berühmten Seidenfaden, als vielmehr an einem Stück Schnur, an jener Schnur, über die eines Tages ein gewiſſer Song ſtolperte, als er drüben in Amerika über den Laufſteg des Einwandererdampfers her⸗ unterkam, ausglitt und hinfiel. Dieſes verhängnisvolle Stückchen Schnur wies dem chineſiſchen Einwanderer jedenfalls den Weg: Song wandte ſich der Seile⸗ rei zu. Und bald war er der Mann, der das meiſte Seil in Amerika herſtellte. Er wurde Millionär. Ein reicher Mann, der nun bald auch drei ſchöne Töchter ſein eigen nennen konnte. Eine dieſer Töchter wiederum ſollte dann in der neuen und neueſten Geſchichte Chinas eine hervorragende Rolle ſpielen— denn im Jahre 1927 heiratete ſie einen gewiſſen Tſchiangkaiſchek... Ohne die Millionen jenes einſtigen Auswan⸗ derers aus China und ohne jene kluge Frau, die ſeine Tochter war, wäre heute Tſchiangkai⸗ ſchek vermutlich ein völlig unbekannter Mann. Beſtimmt ſtünde er jedenfalls nicht im Mittel⸗ punkt des Geſchehens und an der entſcheiden⸗ den Stelle am großen Rad der chineſiſchen Ge⸗ ſchichte. Allerdings hat Tſchiangkaiſchek auch vorher ſchon eine gewiſſe Karriere gemacht. Mit 23 Jahren war er Brigadegeneral. In der Revo⸗ lution von 1912/13 ſtand er an der Seite Sun Pat Sens. Hierauf beſuchte er in Japan jahre⸗ lang die Kriegsſchule. 1922 kehrte er zu Sun Nat Sen zurück und wurde in die Kanton⸗Re⸗ gierung aufgenommen. Seinen letzten Schliff als Militär holte er ſich dann auf den Kriegs⸗ ſchulen Moskaus. Ein ganz unbeſchriebenes Blatt war Tſchiangkaiſchek alſo auch vor ſeiner Ehe nicht mehr. Aber mit der Tochter des alten Song hei⸗ ratete er auch die große treibende Kraft. Vor allem die Millionen, die ſie mit in die Ehe brachte, ermöglichten es ihm, ein Heer aufzu⸗ ſtellen und damit eine gewiſſe Unabhängigkeit und Beweglichkeit zu erlangen. Bereits im Jahre 1929 hatte er die Kontrolle der National⸗ regierung Chinas in ſeiner Hand. Sein Auf⸗ ſtieg war von dieſem Augenblick an unaufhalt⸗ ſam, So greift alles ſchickſalhaft ineinander— von Raſſenſchänder ſingt ſtirchenlieder und liest den„Siürmer“, um sich zu larnen DNB Würzburg, 25. Auguſt. Vor der Großen Strafkammer in Würzburg hatte ſich der 29jährige ledige Vollblutjude Sally Weiß aus Kitzingen wegen Verge⸗ hens gegen das Blutſchutzgeſetz zu verant⸗ worten. Der Angeklagte war bei einem jüdiſchen Viehhändler in Kitzingen beſchäftigt. Als er ein Mädchen aus Mainſondheim kennenlernte, ſtellte er ſich dieſem unter dem falſchen Namen Emil Waſſer vor und knüpfte zu dem Mäd⸗ chen nähere Beziehungen an. Um ſeine jüdiſche Abſtammung zu verſchleiern, beſaß er die Frech⸗ heit, dem Mädchen und ihren Eltern, in deren Haus er verkehrte, vorzutäuſchen, daß er evangeliſchund Nichtjude ſei. Er be⸗ ſuchte auch die Kirche und ſang beim Got⸗ tesdienſt die Kirchenlieder mit. Um glaubwürdiger zu erſcheinen, bekreuzigte er ſich ſogar. Zu ſeiner Lektüre zählten das kirchliche Sonntagsblatt und auch der„Stürmer“! Was er dort las, gab er weiter und fügte von ſich ſelbſt aus noch heftige Schmähungen der jüdiſchen Raſſe hinzu. Als der Vater des Mädchens erfuhr, daß der Verehrer der Tochter Jude ſei, verbot er ihm das Haus. Weiß verkehrte in der Abweſenheit des Vaters trotzdem immer wieder mit dem Mädchen und hielt ſich oft tagelang in ihrer Wohnung auf. Vor Gericht gab ſich Weiß als Wohltäter des von ihm betrogenen Mädchens aus, dem er auch ——————————————————————————————— ioru ſagbarer, brennender Schmerz traf uns alle, die wir uns mit Herz und Seele den„Meiſterſin⸗ gern“ oder dem„Triſtan“ verſchrieben hatten. Eine Scheidewand trennte die Guten von den Böſen... Es war ein ſymptomatiſcher Zug der verblichenen Epoche, daß gute deutſche Sitten, um ihrer Qualität und Sauberkeit willen in Acht und Bann getan wurden. Jahrelang, das wiſſen wir aus eigenſter Er⸗ fahrung, haben unſere Theaterleiter Bühnen⸗ werke mit der Schlagſeite nach links zur Dis⸗ kuſſion geſtellt und die geiſtige, muſiſche Erzie⸗ hung des jungen Menſchen boykottiert! Sie kehrten ſich nicht an Richard Wagtners Werk und ſeine eindeutigen Vorſchriften. Der Reſpekt vor dem Geiſt eines großen deutſchen Meiſters war verloren gegangen, der Reſpett vor dem muſi⸗ kaliſchen Geiſtesleben ſchlechthin! Kritiklos gin⸗ gen ſie an ihre Spielpläne, die mit ſeichten Luſt⸗ ſpielen und ſittenwidrigen Operetten gefüllt wurden. Wie wenig Kultur und Weltanſchau⸗ ung war auf jenen Theatern zu finden! Mit leiſer Melancholie denkt man daran, daß nicht immer die politiſchen Strömungen und Probleme des großen Wagner⸗Werkes reſtlos in das Volk geleitet wurden. Es iſt nicht damit ge⸗ tan, die„Meiſterſinger“ gut aufzuführen, man muß den deutſchen Menſchen für das hiſtoriſche Material und die kerndeutſche Kompoſitions⸗ linie, für die ſeeliſche Idee, gewinnen! Die Bayreuther Feſtſpiele ſtellen ein Bedürfnis dar. Weil die Regierung ia großzügiger Weiſe allen Kreiſen die Möglichkeit gab, dieſes pulſierende Kunſtwerk des deutſchen Meiſters Richard Wag⸗ ner in ſich aufzunehmen, haben die Feſtſpiele einen höheren kulturpolitiſchen Zweck verfolgt. Es iſt nicht mehr an der Tagesordnung, den „Lohengrin“ oder den„Triſtan“ ganz auf Schönklang zu ſtellen, um den Hörer einzufan⸗ gen wie Aphrodite den Paris. Die Zeit iſt ſeit der Machtübernahene klar und ſauber. Sie iſt gedankenreich und echt, ſie iſt für die geſamtvöl⸗ kiſchen Vorgänge ausſchlaggebend. Als Grund⸗ form für unſere Zeit. Dr. Kurt Varges. * Die Bayreuther Feſtſpiele 1937, die dieſer Tage zum Abſchluß gekommen ſind, wurden ins⸗ die Ehe, die nach katholiſchem Ritus geſchloſſen werden ſollte, verſprochen habe. Das Gericht verurteilte den Juden wegen fortgeſetzten Ver⸗ brechens der Raſſenſchande zu vier Jahren drei Monaten Zuchthaus und vier Jahren Ehrver⸗ luſt. Außerdem wurde Haftfortdauer angeordnet. Sowjelſchofför macht„Späße Neun Kinder tot, 17 verletzt Moskau, 25. Aug.(HB⸗Funk.) Wie die„Isweſtjia“ meldet, hat ſich in No⸗ woſibirſk ein ſchweres Kraftwagenunglück er⸗ eignet, dem eine große Anzahl Kinder zum Opfer gefallen iſt. Zu einer Veranſtaltung wurden 26 Kinder in einem Laſtkraftwagen be⸗ fördert. In einer Kurve überſchlug ſich der Wagen, und ſämtliche Kinder wurden hinaus⸗ geſchleudert. Neun Kinder kamen ums Leben; die übrigen 17 trugen ſchwere Ver⸗ letzungen davon. Wie ſich nachträglich heraus⸗ ſtellte, war der Fahrer, der übrigens unver⸗ letzt blieb, ſtark angetrunken. Er ſagte aus, daß er ſich einen Spaß habe machen wollen, und deshalb mit außergewöhnlicher Geſchwin⸗ digkeit gefahren ſei. Ein Rieſenwaldbrand, der bereits 3000 Hektar Fichtenwald zerſtört hat, wütet gegenwärtig in Landes(Südweſtfrankreich). Der Wald brennt auf einer Breite von zehn Kilometer. geſamt von 11 600 Gäſten beſucht, darunter be⸗ finden ſich 2050 Ausländer, die ſich auf 53 Staa⸗ ten verteilen. Aus den USA kamen 430 Feſt⸗ ſpielbeſucher, aus England 230, aus Frankreich 225, aus Oeſterreich 190, aus der Tſchechoſlowa⸗ kei 175, aus Holland 130, aus der Schweiz 110, aus Dänemark 95 und aus Italien 75. Die übri⸗ gen ausländiſchen Beſucher ſtellten Aegypten, Algier, Argentinien, Auſtralien, Belgien, Braſi⸗ lien, Britiſch⸗Indien, Bulgarien, Chile, China, Columbien, Cuba, Danzig, Eſtland, Finnland, Franzöſiſch⸗Marokko, Griechenland. Hawai, Irat, Irland, Japan, Island, Kanada, Lettland, Li⸗ tauen, Luxenburg, Mandſchurei, Mexiko, Mo⸗ nako, Niederländiſch⸗Indien, Norwegen, Palä⸗ ſtina, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Ru⸗ mänien, Rußland, Schweden, Spanien, Süd⸗ afrika, Südſlawien, Türkei, ungarn und Uruguay. Störtebeker-Sage als Filmdrama Aribert Mog leiſtet Vorarbeit So reich an Schickſalen und Sagen Oſtfries⸗ land iſt, ſo reizvoll es auch ſein müßte, die Eigenart dieſer Landſchaft im Bilde einzufan⸗ gen, es hat ſich noch nie eine Filmgeſellſchaft darangewagt. Dabei bieten gewiß Land und Leute hier manches gute, erfolgſichere Film⸗ thema: Der Kampf aegen Meer und Sturm, das Schaffen des Marſchbauern, oder auch das harte Daſein des Siedlers im Moor, wären unerſchöpfliche Quellen für wirklich wertvolle Filmſtoffe aus der Gegenwart. Das harte rauhe Leben an den Küſten der Nordſee ſormte Menſchen von beſonderer Eigenwillig⸗ keit und Eigenart, die Vorbild für kräftige Filmgeſtalten ſein könnten. Und wenn es tat⸗ ſächlich an einer Filmhandlung mangeln ſollte, brauchte man nur in die an packenden Epiſoden reiche Geſchichte der oſtfrieſiſchen Heimat hin⸗ einzugreifen. Bei dieſen Tatſachen iſt es ſehr erfreulich, endlich einmal zu hören, daß nun doch Er⸗ wägungen beſtehen, in Oſtfriesland einen Film zu drehen. Auf Anreaung des Reichsminiſters Dr. Goebbels ſoll Leben und Schickſal Klaus jenem Stückchen Schnur des alten Song bis zur chineſiſchen Nationalarmee, auf der heute alle Hoffnungen für die Zukunft ruhen. Zugeſtändniſſe, ſolange es geht Bei einem Chineſen, wie Tſchiangkaiſchek einer iſt, muß man ſich allerdings immer auf Ueberraſchungen gefaßt machen. Tſchiangkai⸗ ſchek denkt mit anderen Maßſtäben. Er hat bis heute als oberſtes Ziel ſeiner Politik die in⸗ nere Erneuerung der chineſiſchen Volks⸗ ſeele und die Einigung ſeiner Nation ange⸗ ſtrebt. Da dies ſein letztes Ziel war, hat er bis⸗ her immer bewieſen, daß er ſich mit Japan vertragen will, um jeden Preis, und ſei es ſelbſt auf Koſten bedeutender Zugeſtändniſſe. In Oſtaſien kann man immer noch verhandeln. Die Brücken werden nie ganz abgebrochen. Dazu iſt Tſchiangkaiſchek viel zu ſehr Diplomat. Dagegen kennt er in ſeinem innerpolitiſchen Reformwerk keine Kompromiſſe. Wohin er in dieſer Beziehung ſtrebt, haben zwei Flugblät⸗ ter verraten, die eine nachhaltige Wirkung auf das ganze moderne China ausgeübt haben. Das eine dieſer Flugblätter hatte ſogar ſeine Gattin entworfen. Es lautete: 1. Einfachheit in allem. 2. Echte Natürlichkeit. 3Z. Keine Laſter: nicht rauchen und keine Rauſchgifte mehr. 4. Nicht küſſen— nach europäiſcher Art. Auch Tſchiangkaiſchek hat perſönlich ein ſol⸗ ches Flugblatt verbreitet, das ſeinerzeit im Bürgerkrieg wahre Wunder tat. Eigentlich be⸗ ſtand das ganze Flugblatt nur aus einer Liſte, die die Tarife enthielt, die er für jeden Ueber⸗ läufer zu bezahlen bereit war, vom General bis zum einfachen Soldaten. Dieſe beiden Flugblätter haben Tſchiangkai⸗ ſchek und ſeine Gattin berühmt gemacht. Heute blicken 440 Millionen Menſchen auf ſie beide und erkennen in ihnen ihre Retter. Eine ſchweigſame Uatur Tſchiangkaiſchek iſt eine überaus ſchweigſame Natur. Er ſagt nicht ja und nicht nein. Wenn er aber doch einmal ſpricht, dann ſpricht eigent⸗ lich ſeine Gattin für ihn. Sie verhandelt und ſchreibt auch für ihn und beherrſcht Engliſch und Franzöſiſch. Der Marſchall ſelbſt bleibt im⸗ mer ſcheu und zurückhaltend im Hintergrund. Man hat verſucht, dieſe ſeine Schweigſam⸗ keit irgendwie zu deuten. Viele, die ihn ken⸗ Sind Sie geſtern abend ausgegangen? wWienn Sie denn mehr eis sonst gerducht und getrunken hoben. schnell die Zöähne mit Nives- Zohnpests putzenl Die genze Mundhòöhle nirimt dàs frische, an- genehm wirkende Arome der Nives· Zahnpasta auf, und lht Atem wirdd wiecer tein und natürlich nen, meinen, daß er auch heute noch an einen Zuſammenſchluß der drei mongoliſchen Völker glaubt, alſo an ein Zuſammengehen mit Ja⸗ pan— ſo ſchwierig die Verwirklichung dieſes Traumes auch in der Gegenwart ſein mag. Oder haben nicht ſchon die alten chineſiſchen Philoſophen geſagt, daß das Reich der Mitte die ganze Welt ſchlucken könne, ohne daran zu erſticken? ———————————————————— Störtebekers geſtaltet werden. Zwar iſt die Form und Art des Films noch recht unklar, doch iſt man dabei, eine Grundlage hierfür zu ſuchen. Dieſe Aufgabe hat der Filmſchauſpie⸗ ler Aribert Mog übernommen, der ſich zur Zeit im Norden aufhält, um die erſten An⸗ knüpfungspunkte für den Störtebekerfilm zu ſuchen und zu prüfen, wie ſich das Land, in dem ſich das Leben des berühmten Seeräubers abſpielte, für den Film auswerten läßt. In erſter Linie will er die Landſchaft ſtudie⸗ ren, um Anhaltspunkte für das Drehbuch, das von ihm ſelbſt verfaßt wird, zu erhalten und die Schauplätze des Films feſtzulegen. Hierbei ſteht ſelbſtverſtändlich der ſagenumwobene Störtebekerturm in Marienhafe im Vorder⸗ arund. Für Schlachten und andere Begeben⸗ heiten hat er in und um Marienhafe, im Berumerfehner Wald, beim Lütetsburger Schloß Plätze gefunden, die ſich für die Filmaufnahme eignen. Gewiſſenhaft iſt Aribert Mog bereits den Quel⸗ len über das Leben Störtebekers nachgegangen, denn ſeine Abſicht iſt es, den Film mit mög⸗ lichſt hiſtoriſcher Treue herauszubringen. Welche Rolle er ſelbſt dabei ſpielt, iſt ihm noch nicht bekannt. Vielleicht übernimmt er auch die Re⸗ gie, jedoch am liebſten möchte er die Rolle des iungen Hamburger Hauptmanns ſpielen, der ſeine Schweſter, die Störtebekers Geliebte ge⸗ worden iſt, rächt, indem er den großen See⸗ räuber fängt. Auch die Beſetzung der Rolle des Störtebeker ſteht noch nicht feſt. Voraus⸗ ſichtlich werden in den Film Heinrich George, Hans Albers und andere bekannte Darſtel⸗ ler mitwirken. Aribert Mog iſt ſelbſt einige Fahre zur See gefahren. Er ſieht in Störte⸗ beker keinen Verbrecher, ſondern eine jener genialen Naturen, die in geordneten Bahnen Großes leiſten würen, aber dadurch, daß ihnen die engen Schranken des bürgerlichen Lebens und der damaligen Weltanſchauung wirkliche Aufgaben verſagten, aus der ſpießeriſchen Enge ihrer Umwelt herauswachſen und zur Befrie⸗ digung ihres Kraftmenſchentums zu ungeſetz⸗ lichen Taten kommen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 26. Auguſt 1950 Zur Weintagung in Heilbronn Großbottwarer Weinlese in Tracht ums Jahr 1850 Aufn.: Bürgermeisteramt Grohbottwar Letzie badiſche meldungen ableben der älteſten Einwohnerin Kehl, B. Aug. Unſere älteſte Einwohnerin, Frau Katharina Jacob, die noch vor kurzem in bewundernswerter Rüſtigkeit den 95. Geburts⸗ tag feiern konnte, iſt unerwartet an Alters⸗ ſchwäche geſtorben. Ein Schrecken der Landſtraße Freiburg, 25. Aug. Als Schrecken der Landſtraße bezeichnete der Staatsanwalt mit Recht den 24jährigen verheirateten Fridolin Beck aus Jechtingen a.., der ſich vor dem Freiburger Schöffengericht wegen einer wilden Fahrt zu verantworten hatte, die er auf ſeinem Motorrad im Juni im Kaiſerſtuhlgebiet unter⸗ nahm. Er wollte zeigen, was er konnte und trank ſich reichlich Mut an, um dann in einem Tempo von 80—90 Stoͤklm. trotz der Mahnung ſeines Soziusfahrers durch die Gegend zu raſen. Er überfuhr dabei eine ganze Familie von vier Perſonen. Die Ehefrau Ziſer aus Sasbach ſtarb an den erlittenen Ver⸗ letzungen und der Ehemann Ziſer wird zeit⸗ lebens körperlich geſchädigt bleiben. Die bei⸗ den Kinder und der SFerfehmner trugen mehr oder minder ſchwere Verletzungen davon.— ——— e den zwei Fahren Gefängnis und den Koſten es Verfabrens, 0 Junde aus der Alemannenzeit Donaueſchingen, 55. Aug. Nicht weit von dem kürzlich freigelegten Alemannenfried⸗ hof wurden neue Funde aus der Alemannen⸗ 4* gemacht. Frag ich iſt hierbei, ob es ſich bei dieſen Funden gleichfalls um Reihengräber —— oder um Es beſteht die öglichkeit, daß an gleicher Stelle noch weitere Gräber freigelegt werden. Sllttgart rüſtet zur Reichstagung der fluslandsdeutſchen Brief aus der würklembergiſchen Hauylſtadt/ Der neue Flughafen vor der Vollendung Stuttgart hat manche Dinge, die andere Städte nicht haben, aber noch nicht genug da⸗ mit: in wenigen Tagen wird man in unſerer Stadt von einem chineſiſchen, einem ame⸗ rikaniſchen und auch einem italieni⸗ ſchen Viertel ſprechen. Was ſoll das heißen? Nun, die Organiſationsleitung der V. Reichs⸗ tagung der Auslandsdeutſchen hat nämlich be⸗ ſtimmt, daß die aus aller Welt kommenden Reichsdeutſchen, jeweils nach ihrem Aufent⸗ haltslande, in beſtimmten Stadtvierteln Quar⸗ tier erhalten werden. Sollte alſo einer von den„Amerikanern“ ſich in Stuttgarts Straßen nicht mehr zurechtfinden, dann frägt er nur nach vem„amerikaniſchen Viertel“ und jeder Ein⸗ wohner wird ihm Auskunft geben können. Feierliches Einläuten der Tagung Bis jetzt ſind noch keine Gäſte für die Reichs⸗ tagung da. Am 28. Auguſt aber werden ſie aus allen herbeieilen. Aus Mai⸗ land, Berlin und Hamburg werden an dieſem Tag Sonderzüge eintreffen. Mit dem Hambur⸗ ge Sonderzug kommen auch mehrere tauſend zeefahrer nach Stuttgart. Dieſe Männer, die ſich faſt das ganze Jahr über im Dienſt der deutſchen Paſſagier⸗ und Handelsſchiffahrt auf See aufhalten, werden ebenfalls von der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAp betreut. Unter den eintreffenden Gäſten werden viele ſein, die zum erſtenmal reichsdeutſchen Boden betreten, vor allem trifft dies auf die Kinder der im Auslande lebenden Reichsdeutſchen zu. Schon am erſten Tag wird ſich Stuttgart alle Mühe geben, den Brüdern und Schweſtern die Tagung zu einem nachhaltenden Erlebnis wer⸗ den zu laſſen. Abends um 7 Uhr werden ſämt⸗ liche Kirchenglocken den Beginn der Tagung fei⸗ erlich einläuten und auf zahlreichen öfſentlichen Plätzen werden Standkonzerte abgehalten. Ganz außergewöhnlich wird die Schluß⸗ kundgebung der AO⸗Kundgebung im Hofe des Neuen 12 werden.— Wenn Dr. Goebbels ſeine Rede beendet hat, wird mitten von der Königsſtraße aus ein Feuer⸗ werk gen Himmel flammen, wie es Stuttgart in ſo großartigen Ausmaßen noch niemals ge⸗ ſehen hat Es ſoll ähnlich mſcaveed werden wie das große Feuerwerk am Ende des Sän⸗ gerfeſtes in Breslau. Iſt die letzte Rakete im nächtlichen Dunkel verlöſcht, dann werden auf ſämtlichen um Stuttgart herumliegenden Höhen 84 uer entzündet, die weithin ſichtbar den chluß der Tagung verkünden. „Schwaben in aller Welt“ Zwiſchen Beginn und Schluß der Tagung werden aber eine Menge Veranſtaltungen fatt⸗ finden, unter denen der große Jeſtzug beſonde⸗ res Aufſehen erregen wird.„Schwaben in aller Welt“, ſo heißt der Leitgedanke, der in eindringlichen Bildern unſere Stammesge⸗ ſchichte aus allen Gebieten aufzeigt. Da kom⸗ men nach dem Feſtwagen mit der rieſigen Erd⸗ kugel— als Sinnbild der Schwaben in aller Welt— die Ordensritter aus Württemberg. Sie reiten vor dem Feſtwagen:„Herrſcherge⸗ ſchlechter aus Württemberg“, der von dem Ex⸗ panſionstrieb der Staufen, Welfen und Zollern kündet. Den Baumeiſtern Württembergs iſt ein beſonderer Wagen gewidmet, dem die Bau⸗ knechte die ſtolzeſten Bauten im Modell voraus⸗ tragen, die im Ausland von deutſcher Tüchtig⸗ keit und Kultur Zeugnis ablegen. Der Feſt⸗ wagen„Auswanderer des 18. Jahrhunderts“ und das„Ulmer Ordinariatsſchiff“ werden von der Kulturarbeit der Oſtſchwaben erzählen. An die Auswanderer um 1860, die aus Württem⸗ berg in die neue Welt umſiedelten, wird ein weiterer Feſtwagen erinnern. Der württember⸗ iſche Maſchinenbau wird ſich ſtolz mit dem hiſtoriſchen Daimlerwagen und einem modernen Mercedes⸗Benz präſentieren. Stuttgarts puppentheater in paris Im Rahmen der Weltausſtellung 1937 zu Pa⸗ ris hat Frankreich die Marionettenbühnen aller Badiſche Schachmeiſterſchaften in Dillingen Der Tag der Vorentſcheidungen/ Hheinrich(mannheim) in Führung Der Dienstag war als einziger Tag, an dem 12 Partien geſpielt würden, nicht nur er intexeſſanteſte, ſondern auch durch die Zu⸗ ſammenſtellung der Paarungen, teils vorentſcheidenden Charakter pannungs⸗ und erlebnisreichſte. die größten⸗ atten, der ein Wun⸗ der alſo, daß die Zuſchauer die vier Spieltiſche dicht umlagerten und den ganzen Tag über im⸗ Turnierlokal aushielten. Die Vormittagsrunde brachte als erſte Vor⸗ entſcheidung das Zuſammentreffen von Hein⸗ rich(Mannheim) und Eiſinger(Karls⸗ ruhe). Der Karlsruher wählte Albinis Gegen⸗ gambit und gab der Partie ſchon in der Eröff⸗ nung einen außerordentlich verwickelten Ver⸗ lauf. Die umſichtige Verteidigung von Hein⸗ rich bewältigte aber alle Schwierigkeiten und nach einem größeren Abtauſch konnte der Mannheimer im Gegenangriff gewinnen. Pro⸗ feſſor Naegeli hatte in Lauterbach, der ſich mit Karo⸗Kan verteidigte, einen außer⸗ ordentlich zähen Widerſtand zu überwinden. Der Mannheimer Jungmeiſter inſzenierte ſo⸗ Bunte Chronik aus odenwald und vaulond Erweiterung des weibl. Arbeitsdienſtlagers Walldürn/ Beſichtigung in Buchen Buchen, 25. Auguſt. Das Lager des weib⸗ lichen Arbeitsdienſtes in Walldürn, in welchem es bisher ſehr eng herging, iſt nun durch einen Anbau derart erweitert worden, daß nunmehr die vorhandenen Räumlichkeiten allen Beſtim⸗ mungen zur Unterbringung der Angehörigen des Arbeitsdienſtes in ſanitärer und ſonſtiger Hinſicht voll und ganz entſprechen. Künftig werden in den luftigen Schlafräumen die Bet⸗ ten nicht mehr übereinander, ſondern nebenein⸗ ander ſtehen, da nun genügend Platz vorhanden iſt für eine Führerin, zwei Unterführerinnen und 40 Arbeitsmaiden. Alle Lagerinſaſſen füh⸗ len ſich nun in den neuen Räumen recht wohl. Am letzten Freitag fand eine Beſichtigung des Reichsarbeitsdienſtes Buchen durch den Oberſt⸗ arbeitsführer Helff ſtatt. Mann für Mann des Reichsarbeitsdienſtes zeigte prächtige Lei⸗ ſtungen bei dem Formaldienſt, ganz beſonders gut konnte der Zug gefallen, der nach Nürnberg zum Reichsparteitag kommt. Unter den Klängen der Gaukapelle wurde der Vorbeimarſch abge⸗ nommen, daran ſchloß ſich dann ein Propa⸗ gandamarſch durch die Stadt. Oberſtarbeits⸗ führer Helff fand anerkennende Worte für die Zuchen und Arbeitsdienſtmänner der Abteilung en. Im benachbarten Walldürn wurden an⸗ läßlich der Nachprüfung der ſtädtiſchen Archi⸗ valien unter mehreren intereſſanten Urkunden eine ſolche aus dem Jahre 1335 gefunden. Sie umfaßt mehrere Seiten und hat eine für die damalige Zeit klare und überſichtliche Schrift. Die Urkunde iſt ihrem Alter entſprechend noch gut erhalten. Alle aufgefundenen Urkunden werden nun einer ſorgfältigen Prüfung unter⸗ ogen und es ſteht zu erwarten, daß durch den Inhalt dieſer Funde die Stadtgeſchichte eine weitere Aufklärung erfährt. Am Sonntag feierte die Muſikkapelle Ber⸗ linger in Walldürn ihr 35jähriges Jubiläum. Aus dieſem Anlaß wurde ein Muſikfeſt veran⸗ ſtaltet, zu dem lich mehrere Kapellea und Muſik⸗ vereine der Umgebung eingefunden hatten. In der Feſtanſprache wurde die wechſelvolle Ge⸗ ſchichte der Kapelle Berlinger behandelt. Bei Muſik und Tanz nahm das Feſt einen ſchönen Verlauf. In Hainſtadt hielt die Schützenabteilung des Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ ihr dies⸗ jähriges Preisſchießen ab, das ſich eines guten Beſuches auswärtiger Kameraden erfreute. Die Ergebniſſe des Schießens waren'dieſes Jahr ausgezeichnet. Der erſte Preisträger, Ed. Hefner, Hainſtadt, erzielte bei 60 möglichen Ringen mit fünf Schuß die Ringzahl 59. Schüt⸗ —— wurde Albert Edelmann, Hain⸗ adt. Auch in Hettingen fand ein Preisſchießen der Kleinkaliberſchützen ſtatt, bei welchem ſehr gute Leiſtungen zu verzeichnen waren. Beſter Schütze war hier Alfred Biemer, Götzingen. Aus Unterneudorf bei Buchen iſt zu be⸗ richten, daß das Hofgut Unterneudorf, bisher im Beſitz der früheren Rüdt v. Collenbergſchen Grundherrſchaft in Bödigheim, durch Kauf in den Beſitz von Unterneudorfer Bauern über⸗ ging, ſo daß durch dieſe Beſitzvergrößerung drei neue Erbhöfe entſtanden. Als Reſt von dem Grundbeſitz ſind 16 Hektar und eine Scheune unverkauft geblieben. Auf dieſer Fläche ſoll ein Jungbauer angeſiedelt werden. Ebenſo ging der große Waldkomplex bei Mudau und Langenelz von der ehemaligen Grundherrſchaft Rüdt v. Collenberg durch Kauf in den Privatbeſitz eines Induſtriellen aus Stuttgart über. Als Verkaufs⸗ preis wird die Summe von 700 000 RM ge⸗ nannt. In dem Ort Heidersbach konnte am Freitag, den 20. Auguſt der Landwirt Bernhard Sauer in voller geiſtiger Friſche ſeinen 96. Geburtstag begehen. Sauer iſt Altveteran der Kriege 1866 und 1870/71 und iſt heute noch ein eifriger Zei⸗ tungsleſer, der regſten Anteil nimmt an allen Geſchehniſſen des öffentlichen Lebens. gar einen heftigen Gegenangriff, der jedoch abgeſchlagen wurde, worauf die Freibauern von Profeffor Naegeli den Sieg erzwangen. Theo Weißinger verteidigte ſich gegen Pelzer weſtindiſch, opferte im vierten Zug bereits eine Figur, konnte aber die Entwick⸗ lung ſeines Gegners nicht hemmen. Pelzer verlor jedoch durch ein grobes Verſehen die Fi⸗ gur zurück und konnte froh ſein, durch drei⸗ malige Zugwiederholung remis zu erreichen. Kieninger kam gegen Barnſtedt, der Aljechins Verteidigung wählte, in Stellungs⸗ vorteil, ſein Gegner konnte jedoch die Angriffs⸗ figuren tauſchen und ſteht bei Abbruch der Par⸗ tie überlegen. Dr. Meyer war ſpielfrei. Nicht weniger intereſſant und für die Kibitze erlebnisreich verlief die am Nachmittag ge⸗ ſpielte vierte Runde. Dr. Lauterbach brachte in einer Bremer Partie gegen Hein⸗ rich ein chancenreiches Qualitätsopfer. 33 vierſtündigem Kampf konnte ſich Heinrich jedo befreien und gewann durch das materielle Uebergewicht. Eiſinger, der wohl noch durch den aufreibenden Kampf des Vormittags ermüdet war, fand ſich mit der Philidors⸗Ver⸗ teidigung von Pelzer nicht zurecht, brachte ſchließlich ein Figurenopfer, das von ſeinem Gegner widerlegt wurde und unterlag dem Gegenangriff. Theo Weißinger ſtraſfte die zurückhaltende Spielweiſe von Kieninger urch ſtarken Liniendruck, gewann ſchließlich einen Bauern und ſteht bei Abbruch auf Ge⸗ winn. Dr. Meyer baute ſich in vorbildlicher Weiſe eine Angriffsſtellung gegen den Königs⸗ flügel von Profeſſor Naegeli auf(Colle⸗ Syſftem), konnte jedoch die umſichtige Verteidi⸗ brech des Schweizer Meiſters nicht durch⸗ brechen. Stand der Schachmeiſterſchaften Villingen, 25. Aug. Nach Schluß der farren Runde iſt der Stand im Meiſterturnier olgender: Heinrich 4 Punkte, Eiſinger und Pelzer je 3 Punkte, Dr. Meyer und ——00 Naegeli je 3 Punkte und 1 Hänge⸗ partie, Barnſtedt und Theo Weiſinger 1½% und 1 Hängepartie, Dr. Lauterbach 1 Punkt, Kieninger 0 Punkte. Spielfrei wa⸗ ren bis her Dr. Meyer, Prof. Naegeli, Barn⸗ ſtedt, Dr. Lauterbach und Kieninger. pfälzer Höhenſtraßen Neuſtadt an der Weinſtraße, 25. Aug. Der erſte Bauabſchnitt des vorgeſehenen Auto⸗ Höhenwegnetzes der Pfalz iſt durch den Bau der Straße St. Martin⸗Helmbach und der Tri⸗ fels⸗Höhenſtraße abgeſchloſſen. Die nächſten Etappen heißen Kalmit— Hüttenhohl— Toten⸗ kopf— Forſthaus Heldenſtein und Ausbau der Landeſubk Kieſelecker Bild— Forſthaus aubenſuhl, womit die Verbindung mit den bereits beſtehenden fünf Höhenſtraßen im Pfäl⸗ 5 Wald: Johanniskreuz— Eſchkopf— Well⸗ chtal, Johanniskreuz— Leimen— Münch⸗ weiler, Johanniskreuz— Heltersberg— Wald⸗ feietnufe Johanniskreuz— Trippſtadt— Kai⸗ erslautern und endlich Johanniskreuz— Elm⸗ ſtein— Neuſtadt an der Weinſtraße hergeſtellt und der durchgehende Verkehr durch die ſchön⸗ ſten Teile unſeres Pfälzer Waldes Tatſache geworden ſein wird. Das iſt keine Zukunfts⸗ muſik, ſondern von dem geiſtigen Schöpfer der Kalmit⸗Höhenſtraße, Geheimrat Almaras(Ber⸗ lin), einem Sohn der Gemeinde Maikammer, von vornherein als praktiſch möglich vorgeſehen. Länder zu einem Gaſtſpiel eingeladen. Marionettentheater des Pg. Deininger i Stuttgart ging dieſe Einladung als erſteim deul⸗ ſien Marionettentheater zu. Ein Beweis da⸗ ür, daß gerade die Stuttgarter Marionetten⸗ bühne über einen ausgezeichneten Ruf verfügt. 3 Spiel um Dr. Jo⸗ Geſpielt wird in Paris hannes Fauſt aus Wittenberg.— Deinin⸗ ger hat aus dem überreichen Manuſkr cial dieſes von jeher b Stoffes das Wirkſamſte und Ueberzeugen lücklich—————— und ſeinem Fa iel, das er bereits im Ja rfolg in Frankreich zeigte, dadurch eine zwin⸗ änie aufgeprägt. Die iguren des Fauſtſpiels ſind für das Pariſer und einheitliche f 93 8 eigens neu geſchaffen worden und be⸗ e en durch ihre ungemein ſtark ausgeprägte Den i te⸗ egehrten Mpenfe, hre 1929 mit großem mimiſche Geſtaltung, die dem Spiel der toten + etwas Faſzinierend⸗Lebendiges ver⸗ eiht. Tauſende von Fiſchen vergiftet Vor ein paar Tagen wurde die Einwohner⸗ ſchaft von Bad Cannſtatt durch eine Rundfunk⸗ meldung alarmiert. Es wurde 1 daß auf einer beſtimmten Strecke des Necharß ein großes Fiſchſterben eingeſetzt habe, Die Polizei ſei gleich an die Unterſuchung der ioten Fiſche gegangen und habe Grund des Un⸗ terſuchungsergebniſſes den Genuß der Fiſche verboten. Wer irgendwie laufen konnte, machte ſich auf die Beine, um ſelbſt Zeuge des gemel⸗ deten Vorganges zu ſein. Etwa zehn Meter un⸗ terhalb des Steges bei Münſter ſetzte der N⸗ deskampf der Fiſche ein. Kleine Fiſche biß zu zehn Zentimeter Länge raſten hier wie Motor⸗ bote, den Kopf über der Waſſerfläche im Kreiß oder im Bogen herum. Dann trieben ſie wie⸗ der ermattet im Waſſer. Oft ſchwammen ſie auch wieder ans Ufer heran, vielleicht, weil der Nähe der Algen mehr Sauerſtoff vorhan⸗ den war. Zwanzig Meter weiter aufwärtz he⸗ gann der Todeskampf der größeren An 5 ſem Rüchen, nutenlang lagen ſie wie tot auf d den weißen der Kraft geſammelt zu ſein. Mit kräftigen Schlägen trieben ſie ſich vorwärts. Einihen gelang es immer wieder mit dem Rücken nuch oben zu kommen, bis die Kräfte ſchließlich 1 e lich verſagten und der Tod eintrat. Ueber die Urſache des Fiſchſterbens iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Der neue Flughafen bald fertig Stuttgarts neuer Flughafen zwiſchen 6 terdingen, Bernhauſen und Plieningen macht ſo Fortſchritte, daß ein Teil des Gi⸗ ländes bereits im kommenden Frühjahr beſlo⸗ Die Plakette für die V. Reichstagung der Auslands- deutschen in Stuttgart Die Plakette für die vom 28. August bis 5. September stall⸗ findende V. Reichstagung der Auslandsdeutschen, die von der Auslandsorganisation der NSDAP veranstaltet wird und unter der Schirmherrschaft von Gauleiter Bohle steht, Weltbild(If arbeiten mehrere hundert Menſchen Tag und Nacht an der Million Kubikmeter Erde bewegt werden. Das Flughafengelände liegt nur noch 12 Kilometer (Böblingen 18 Kilometer) von der Landez⸗ hauptſtadt entfernt. Es wird zukünftig für die vielen Fremden ein beſonderer Anziehungs⸗ punkt ſein, da man von dem großen Flughafen⸗ kaffee aus einen einzigartig weiten und prüch⸗ tigen Blick auf die Schwäbiſche Alb und den davorliegenden Schönbuch haben wird. „Gartenſchau des Südens“ Verſchiedene Stutgarter Ratsherren ſtatteten dem Gelände der nächſtjährigen Reichsganr⸗ tenſchau in Eſſen einen Beſuch ab. Sie ſtell⸗ ten dabei feſt, daß ſich die Stuttgarter Reichs⸗ gartenſchau ſchon durch die Art des Geländes und ſeiner ſpäteren Beſtimmung als Tiergarten grundſätzlich von der Eſſener facen„Gruga“⸗Park in ihre Planung ein⸗ lechten, während Stuttgart auf einem völlig unerſchloſſenen, hügeligen Gelände aufbaut, in einer in ſich geſchloſſenen und unabhüngigen Landſchaft. Stuttgart wird ſeine Ausſtellung auch anz bewußt als die„Gartenſchai des Si 4 üdens“ aufziehen. uch nach oben. Dann ſchien wie ertigſtellung des rund 200 Hektar großen Geländes.——— müſſen über eine en werden kann. Schon einige Monate ſpäter ann dann die ganze rieſige Anlac e ihrer Be⸗ ſtimmung übergeben werden. Mit den modern⸗ ſten Baggern, Lokomotiven, Schleppern uſp chau unterſchei⸗ den wird. Die Eſſener müſſen den bereits vor⸗ „Hakenk Ein In letzter Burſchen ge Weiſe an der Plätzen park woch vor de ſtehenden Fe ſchen, von de gericht verur das Alter v hat, mußte Dieſe drei das Motorr⸗ terhaltungen radezu am Autos aufge geſchichte her Straße eben triebsſtoff g. jeder dem a Im Bernd⸗ Da wurde ſprochen, die ſchnitt auf, a ſchritt, wie! bringen dam Wirks⸗ 4 Die Ausstelluns Ausstellung ist Neckar-Halle i säulen, sonder gebäudes der 1 mit den rauch Ausstellung. Sont Günſti Zum letzten meiſterſchaft ibt die Rei⸗ kreis von (Bahnſtrecke) nus mit Gül bis 6. Septer 75 Kilometer tionen iſt zie tigt, daß alle enden Länd heinpfalz d nach Hockenhe Die Vergür vechtzeitig aus auch niemand die weithin; laufsbarten zi billigter Eint Fahrpreis wi torradrennens Dreieck zum 5 ohnegleic ie RBD 5 Hockenheim zr Wen Das Reichs ſtellt, daß ein der Erfindun; Erfindung od delt. Eine freie( liebig verwer lage, wenn es delt, die nach mende Recht chung des Rei deres Uebertr fällt und ihm dann verbleib dung vertrag, gemeldet und Wie aus de hervorgeht, be bisher geltent doch heute ke 28. Auguſt 1937 f ulſchen ingeladen. Dem 4 Deininger in g als erſtem deut⸗ Ein Beweis da⸗ rter Marionetten⸗ eten Ruf verfügt, 5piel um Dr. Jo⸗ z. Georg Deinin⸗ Manuſkriptmate⸗ ten Puppenſpiel⸗ Ueberzeugendſte nd ſeinem Faiſ 1929 mit großem adurch eine zwin⸗ aufgeprägt. De für das Pariſer und 3 ark ausgeprägte Spiel der toten Lebendiges ver⸗ ftet die Einwohner⸗ h eine Rundſun⸗ e bekanntgegehen recke des Nechars ngeſetzt habe. Die ſuchung der ioten — 5 10 enuß der§ en konnte, machte Zeuge des gemel 5 255 Meter un⸗ er ſetzte der No⸗ ne Fiſche hiß zu hier wie Motor⸗ erfläche im Kreiz twieben ſie wie⸗ ammen ſie ielleicht, weil auerſtoff vorhan⸗ ter aufwärts be⸗ zeren Fiſche. Mi⸗ auf dem Rüch Dann ſchien wie⸗ „ Mit kräſtigen wärts. Einihen dem Rücken nach e ſchließlich gün ntrat. Ueber die jetzt noch nichth tig en zwiſchen G lieningen macht in Teil des. Frühjahr beſlo⸗ e Monate ſpätet 789 ihrer Be⸗ Mit den modern⸗ Ichleppern uſw ng der Auslands- irt 5. September statt⸗ deutschen, die von eranstaltet wird und leiter Bohle steht, Weltbild(If iſchen Tag und rund 200 Hektar rüſſen über eine zt werden. Das ch 12 Kilometer n der Landez⸗ ukünftig für die r Anziehungs⸗ ßen Flughafen⸗ iten und prüch⸗ e Alb und den t wird. herren ſtatteten Reichsgar⸗ ch ab. Sie ſtell⸗ ttgarter Reichs⸗ tdes Geländes als Tiergarten chau unterſchei⸗ ſen bereits vor⸗ »Planung ein⸗ f einem völlig ide aufbaut, in unabhängigen ne Ausſtellung artenſchai »„Hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Donnerstag, 26. Auguſt 1937 Ein Automarder in der Falle So werden Dummejungenſtreiche gefährlich/ Ins Gefängnis gewandert In letzter Zeit hat man öfter Gruppen junger Burſchen gefaßt, die ſich in der leichtſinnigſten Weiſe an den Fahrzeugen, die auf Straßen und Plätzen parkten, vergriffen. In dem am Mitt⸗ woch vor dem Einzelrichter zur Aburteilung ſtehenden Fall handelte es ſich um drei Bur⸗ ſchen, von denen zwei bereits von dem Jugend⸗ gericht verurteilt worden ſind. Der dritte, der das Alter von 18 Jahren bereits überſchritten hat, mußte ſich vor dem Richter verantworten. Dieſe drei Bürſchchen, bei denen das Auto und das Motorrad ein Hauptteil der täglichen Un⸗ terhaltungen war, haben ſeit März 1937 ge⸗ zadezu am laufenden Band Krafträder und Autos aufgegriffen, ſind damit in der Welt⸗ geſchichte herumkutſchiert, um ſie dann auf der Straße eben dort wieder abzuſtellen, wo der Be⸗ triebsſtoff gerade ausging. Natürlich wollte jeder dem anderen etwas vormachen. Im Bernd⸗Roſemener⸗Tempo Da wurde von allerlei Motorerfahrungen ge⸗ prochen, die man ſchon haben wollte. Man ſchnitt auf, gab an nach Strich und Faden und ſchritt, wie das dieſe Angebereien ſo mit ſich bringen dann auch zur Tat. Man verſuchte es Wirksame Plak atwv/erhunq Die Ausstellungsleitung der Oberrheinischen Industrie- Ausstellung ist jetzt in den Kassenraum der Rhein- Neckar-Halle übersiedelt. Nicht nur an den Plakat- säulen, sondern auch an den Wänden des Kassen- gebäudes der Rhein-Neckar-Halle werben die Plakate mit den rauchenden Schloten für den Besuch der Ausstellung. Aufnahme: Hans Jütte einmal, ein Motorrad zu entwenden— wenn auch nicht mit der verbrecheriſchen Abſicht des vollendeten Diebſtahls—, es gelang. Und ſiehe da, die jungen Herren hatten Geſchmack daran gefunden. So kam es dann, daß in einerx aan⸗ zen Reihe von Fällen die Fahrer zurückkamen und ihr Fahrzeua nicht wieder fanden. In der Regel bekamen ſie es wieder. Und der in dieſen Fällen entſtandene Schaden von mehreren hun⸗ dert Mark wurde von den Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften gedeckt. Aber das ändert an dem gemeinſchaftsfrem⸗ den Handeln dieſer iungen Leute gar nichts. Welch ein Unfug und welche Gefährdung der Verkehrsſicherheit iſt es doch, wenn junge Leute in einem großen Auto, das allerdinas leicht⸗ ſinnigerweiſe keineswegs geſichert war, los⸗ raſen, eine kleine Spritztour über die Autobahn machen— natürlich im„Bernd⸗Roſemeyer⸗ Tempo“, um dann wieder zum auten Glück ohne Unfall zu landen und das Auto wieder ſtehen zu laſſen. Es mögen keine ausgeſprochen verbrecheri⸗ ſchen Hintergründe die Burſchen zur Tat be⸗ ſtimmt haben. Auch macht der angeklagte Arthur Sch. durchaus nicht den Eindruck, daß er eine verbrecheriſche Abſicht gehabt hat. Und doch muß man ſich ſagen, wo kämen wir hin, wenn wir gerade heute, da der Motor für ſehr viele Volksgenoſſen ein unentbehrliches Beförderungsmittel iſt, ſolchen Leichtſinn nicht exemplariſch beſtraften. Auch ſchon der junge Menſch muß Achtung bekommen vor den Ver⸗ kehrsregeln. Und Leichtſinn oder ein Lausbu⸗ können die fürchterlichſten Folgen aben. Eine ernſte Warnung Durch die ſortgeſetzten Streiche kam natürlich ein Rattenkönig an geſetzlichen Uebertretungen zuſammen, den ſich Arthur nicht hätte träumen laſſen. In der Urteilsbegründung wies der Richter mit allem Nachdruck darauf hin, daß es ſich hier um junge Burſchen handelt, deren Eltern es zweifellos an der notwendigen Strenge haben fehlen laſſen. Arthur zum Bei⸗ ſpiel bekam ein Motorrad, mit dem er ſich aller⸗ lei Erfahrungen aneignete. Er wurde daher für ſeine Mittäter eine Art Motorſachverſtändiger. Dieſer Fall zeigt wieder einmal mit aller Deut⸗ lichkeit, daß es vielen jungen Burſchen viel zu leicht gemacht bekommen, auf ſolche Bahnen zu kommen. In der Erziehuna kommt es ſeht weſentlich darauf an, daß auch der Leicht⸗ ſinn ſchon gehöria geſtraft wird, weil gerade hier die Wurzeln zu eventuellen ſpäteren Straf⸗ taten liegen. Auch wenn es ſich hier um keine ausgeſpro⸗ chenen Autobanditen handelt, ſo betonte der die Verhandlung leitende Amtsgerichtsrat aus⸗ drücklich, muß ſtreng durchgegriffen werden. Denn ein diebiſcher Charakter wie eine gewiſſe Planmäßigkeit laſſen ſich den Taten nicht ab⸗ ſprechen. Daher wurde gegen Arthur Sch. eine Gefängnisſtrafe von 7 Monaten er⸗ kannt, auf die 3 Monate und 2 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet wurden. Dr. A. Sonderzüge zum Hockenheimer Rennen Günſtige und billige Zugverbindungen anläßlich des Motorſport⸗Ereigniſſes Zum letzten Lauf um die Deutſche Straßen⸗ meiſterſchaft am 5. September in Hockenheim ibt die Reichsbahn auf allen Stationen im kreis von 75 Kilometer um n (Bahnſtrecke) Sonntagsharten nach Hockenheim nus mit Gültigkeit vom 4. September 0 Uhr bis 6. September 24 Uhr. Der Umkreis von 75 Kilometer Entfernung der einzelnen Sta⸗ tionen iſt lüein f groß, wenn man berückſich⸗ tigt, daß allein ſchon aus ſämtlichen angren⸗ enden Ländern Württemberg, Heſſen und heinpfalz die Beſucher mit Sonntagskarten nach Hockenheim gelangen können. Die Vergünſtigungen ſind dazu da, daß ſie vechtzeitig ausgenützt werden, deshalb ſollte ſich auch niemand die Gelegenheit entgehen laſſen, die weithin zum Verſand gebrachten Vorver⸗ laufskarten zu erwerben. Zuſammen mit ver⸗ billigter Eintrittskarte und einem ermäßigten Fahrpreis wird der Beſuch des ſchnellſten Mo⸗ torradrennens in Deutſchland auf Hockenheims Dreieck zum Sportereignis und zu einem Ge⸗ 5 ohnegleichen für jeden Beſucher. ie RBd Karlsruhe hat 33 Fahrt nach Hockenheim zwei Verwaltungs⸗Sonderzüge ein⸗ gelegt mit 60prozentiger Fahrpreisermäßigung. Die Sonderzüge zum Rennen verkehren am 5. September: nnheim Hbf. ab.14* an 19.16 Uhr(Preis 80 Pf.); Mannheim⸗Fabril⸗ ſiation ab 718 Uhr, an“19.12 Uhr(70 Pf.); Mannheim⸗Neckarau ab.22 Uhr, an 19.07 Uhr (70 Pf.); Altrip ab.25 Uhr, an 19.04 Uhr (60 Pf.); Mannheim⸗Rheinau Hafen ab.29 Uhr, an 19.00 Uhr(60 55 Mhm.⸗Rheinau ab.33 Uhr, an 18.57 Uhr(50 Pf.); Schwetzin⸗ gen ab.42 Uhr, an 18.48 Uhr(30 Pf.); Of⸗ tersheim ab.45 Uhr, an 18.45 Uhr(30 Pf.); Hockenheim an.53 Uhr, ab 18.37 Uhr. Der Anſchlußzug Heibelberg ab.46 Uhr er⸗ hält ebenfalls 60 Prozent Ermäßigung. Fahr⸗ preis 70 Pf. Rückfahrt mit Son*1 Höcken⸗ heim ab 18.37 Uhr, wetzingen ab 19.01 Uhr. Die Anſchlußzüge zu den beiden Sonderzügen haben 50 Prozent Fahrpreisermäßigung aus ber der Zufahrt, die nicht größer ——1 als die im Sonderzug zurückgelegte ecke. Die Sonderzüge 3 auch zur Benutzung mit ee des allgemeinen Verkehrs freige⸗ geben. Wenn ein Angeſtellter etwas erfindet. Ein Urteil des Reichsgerichts/ Reformbedürftige Beſtimmungen Das Reichsgericht hat in einem Urteil feſtge⸗ ſtellt, daß ein Unterſchied beſteht, ob es ſich bei der Erfindung eines Angeſtellten um eine freie Erfindung oder um eine Dienſterfindung han⸗ delt. Eine freie Erfindung kann der Angeſtellte be⸗ liebig verwerten. Anders iſt jedoch die Rechts⸗ lage, wenn es ſich um eine Dienſterfindung han⸗ delt, die nach der für das hier in Betracht kom⸗ mende Recht ſtändig feſthehaltenen Rechtſpre⸗ chung des Reichsgerichts regelmäßig ohne beſon⸗ deres Uebertragungsrecht dem Dienſtherrn zu⸗ fällt und ihm nach dieſer Rechtſprechung ſelbſt dann verbleibt, wenn der Angeſtellte die Erfin⸗ dung vertragswidrig für ſich zum Patent an⸗ gemeldet und ein Patent darauf erlangt hat. * Wie aus deen Urteil und ſeiner Begründung hervorgeht, beruft ſich das Reichsgericht auf das bisher geltende Recht. Dieſe Regelung kann je⸗ doch heute keineswegs mehr als befriedigend angeſehen werden. Es wird vielmehr mit Recht gefordert, daß bei einer etwa künftigen Neurege⸗ lung das Gefolgſchaftsmitglied auch von einer Dienſterfindung einen gewiſſen Nutzen hat. Die Frage der Angeſtellten⸗Erfindung iſt auch auf dem im letzten Jahr in Berlin ſtattgefundenen internationalen Patentrechtskongreß erörtert worden. Es wurde dabei der Standpunkt ver⸗ treten, daß die Frage der Angeſtellten⸗Erfin⸗ dung aus ſozialpolitiſchen Erwägungen nicht im Patentrecht, ſondern im Arbeitsvertragsrecht ge⸗ regelt werden müſſe. Kein Arbeitsbuch für ausländiſche Wander⸗ arbeiter. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung hat durch Erlaß klargeſtellt, daß auslän⸗ diſche landwirtſchaftliche Wanderarbeiter und niederländiſche Torfarbeiter nicht zu dem für Arbeitsbuch pflichtigen Perſonenkreis ge⸗ ören. 391 Auch mhnen wird die„Astra“ helfen. Sie schmecki so guf, daß mon kœaum glcuben will, sie sei nikolinarm. Dabei ist ein Nikolingehœlt von weniger cals 1/ beglcubigi. Die„Astra“ ist eine echte Kyvriczi, vollmundig im Aromo und von hoher Bekömmlichkeit. Ihre Nikofinurmut ist eine gewaechsene Eigenschœft der Toabœkblätter, die zu ihrer Herstellung Verwendung finden. Kein künsflicher Nikotin- entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für alle Fälle— Astral KVRIA2!1 AHstra MIT UND OHNE MUNOSTOC&K Reich an Aroma— Arm an Nikolin „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Auguſt Neue Entdeckung fördert Wurſtherſtellung Ein Mannheimer ſchlug ein einfaches Verfahren vor und ſichert damit weſentliche Teile der Volksernährung Man braucht an dieſer Stelle nicht erneut auf die Wichtigkeit der Verwertung aller wertvollen Stoffe, die der Volksernährung dienen, hinzu⸗ weiſen. Wir führen ſeit der Durchführung des zweiten Vierjahresplans einen erbitterten Kampf dem Verderb. Wir trachten da⸗ nach, nichts verkommen zu laſſen, was uns die Einführung teurer Rohſtoffe erſpart. Das deut⸗ ſche Volk ſteht heute in einer geſchloſſenen Front gegen die Verſchwendung und Verſchleuderung koſtbarer Stoffe, die als Eigentum der geſamten Volksgemeinſchaft empfunden werden. Miniſterpräſident Göring rief als Beauftrag⸗ ter des zweiten Viejahresplans den Geiſt der deutſchen Erfinder auf den Plan. Er ſtellte ihnen geradezu die Aufgabe, ihre Aufmerkſam⸗ keit auch den Problemen einmal zuzuwenden, die das ganze Volk in dieſer ſeiner Lage an⸗ gehen. Die herſtellung von Blutwurſt Die Blutwurſt iſt eine beſonders nahrhafte Fleiſchſpeiſe. Sie enthält neben den beigegebe⸗ nen Grieben vor allen Dingen Eiweiß, das unſer Körper notwendig braucht. Nun weiß jeder Metzger vom erſten Tag ſeiner Lehrzeit an, daß Blutwurſt nur aus Schweineblut her⸗ geſtellt wird, weil das Rinderblut nicht„bin⸗ det“, ſondern bei der Verwurſtung eine brök⸗ kelnde Maſſe ergibt, die keine glatte Schnitt⸗ fläche ergibt. Das Rinderblut floß als ſo⸗ enanntes Schlachtblut einfach in den Kanal ab. s wurde nicht verwertet. Und daß man es nicht verwertete, trägt mit ſchuld, daß man noch —5 erhebliche Mengen Fleiſchwaren einführen mußte. Darin hat ſich nun ſeit 6. Juli 1937 viel ge⸗ ändert. An dieſem Tag kam nämlich die Geneh— migung des Reichsinnenminiſteriums heraus, daß bei der Herſtellung von Fleiſchwaren mit Schlachttierblut eine genau berechnete und be⸗ 8—— Menge von zitronenſaurem Natrium eigegeben werden darf, die es nun mit einem Male ermöglicht, nun auch die ungeheuren Men⸗ en von Rinderblut, die in den Kanal lie⸗ en, für die Wurſtherſtellung zu verwenden. Iſt das chemiſche Ernährung?ꝰ Wenn man das ſo erzählt, wie es hier auf⸗ geſchrieben iſt, ſchallt einem zunächſt die ſkep⸗ tiſche Frage entgegen:„Sicherlich ſchadet dem Körper dieſer„chemiſche“ Zuſatz.“ Darauf iſt aber zu erwidern, daß„chemiſch“ an dieſer gan⸗ zen Angelegenheit lediglich der Herſtellungspro⸗ zeß des Salzes iſt, das beigegeben wird. Denn die Zitronenſäure wird aus der natürlichen Frucht gewonnen und lediglich mit dem Na⸗ trium gebunden zu dem Salz, das ſein Erfin⸗ der, Herr Fritz Lux aus Mannheim,„Fibri⸗ ſol“ nennt. Warum„Fibriſol“? Das hängt mit dem im Blut enthaltenen Eiweißſtoff Fibrin zuſammen, über den wir uns jetzt einen Augenblick unter⸗ halten müſſen. Das friſche Schweineblut drohte ſofort zu ge⸗ rinnen. Daher wurde es auch, wie der Metzger ſagt,„geſchlagen“. Ehe es dann verwurſtelt wurde, entfernte man das Fibrin, weil es das Gerinnen verurſacht. Man„defibrinierte“ das Blut und war ſich aber darüber klar, daß man damit dem Blut einen ſehr wertvollen Stoff entzog, der damit der menſchlichen Ernährung verlorengeht. Durch den Zuſatz des Fibriſols wird nicht nur das Rinderblut nun zur Wurſt⸗ herſtellung geeignet und dem Schweineblut in allen Eigenſchaften, wie ſorgſame Verſuche er⸗ wieſen haben, völlig gleichwertig, ſondern das ibrineiweiß, das als Nährſtoffwert dem des nochenfreien Fleiſches entſpricht, bleibt im Blut und—— daher der Wurſt in jeder Hinſicht zugute. Die Sprache der Zahlen Es iſt einwandfrei erwieſen, daß die Rinder⸗ blutwurſt in Geſchmack, Ausſehen und Haltbar⸗ keit die gleichen Qualitäten hat wie die Schweine⸗ blutwurſt. Daher wird heute durch den erwähn⸗ ten Erlaß dieſe Methode, die im Jahre 1936 hier in Mannheim ihren Urſprung nahm, allen Metzgern und Wurſtwarenherſtellern empfohlen. Wenn man ſich die zahlenmäßige Auswirkung Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots beſchläüge— Schiffsbedarf 0 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 dieſer Erfindung klarmacht, die eigentlich mehr dem„Ei des Kolumbus“ gleicht, wie auch Herr Lux zugibt, kann man erſt ermeſſen, wie weſent⸗ lich dieſe Methode in unſeren ganzen Kampf um die Durchführung des Vierjahresplans hin⸗ ſichtlich der Ernährung eingreift. 356 000 Liter Blut ſtehen täglich in Deutſch⸗ land zur Ernährung zur Verfügung. Sie ent⸗ halten einen Nährwert von 291 Millionen Kalo⸗ rien. Ein kräftiger, körperlich anſtrengend ar⸗ beitender Menſch verbraucht täglich etwa 3000 Kalorien. Dieſe Blutmenge, die ſich aus den Schlachtungen ergibt, bietet alſo in Zahlen um⸗ gerechnet etwa 100 000 Menſchen ausreichende Nahrung. In Wirklichkeit verteilt ſich das na⸗ türlich auf die geſamte Bevölkerung und kommt allen zugute. Die Unkoſten der Blutgewin⸗ nung betragen pro Liter 3 Pfennig. Für die 356 000 Liter Blut alſo käme ein Unkoſtenbetrag von 11000 RM. in Frage. Auf die 100 000 Men⸗ ſchen umgerechnet, ergeben ſich 11 Pefnnige pro Tag für den vollen Nährwert eines Menſchen. Wenn man die Sache umdreht und die nega⸗ tive Seite herauskehrt, dann muß man feſtſtel⸗ len, daß bisher täglich in Deutſchland Nähr⸗ werte, die imſtande geweſen wären, 100 000 Menſchen ausreichende Nahrung zu geben, ein⸗ fach in den Kanal gefloſſen ſind. Es iſt eine alte menſchliche Erfahrung, daß die Not den Menſchen erfinderiſch macht. Wir möchten aber hinzufügen, daß ſie auch Mängel aufdecken hilft, die in Zeiten des Ueberfluſſes einfach ſündhaft weiterlaufen, weil keiner dar⸗ auf aufmerkſam wird. Nach dem erwähnten Er⸗ laß erfolgte die erſte Veröffentlichung dieſes Verfahrens in der Zeitſchrift„Die Fleiſchwaren⸗ Induſtrie“. Darauf haben ſich bereits über 90 Fleiſchwarenfabriken für dieſes Verfahren er⸗ klärt, wie wir geſtern in einer Unterhaltung mit Herrn Lux, dem Entdecker des Verfahrens, erfuhren. Und unter den Metzgern ſprechen ſich die ungeheuren Vorteile dieſer Methode bereits Was Sandhofen herum. Manche zaudern noch, weil ſie in ir⸗ gendwelchen Erwägungen ſtecken bleiben. Die es aber verſuchten, ſind begeiſtert und gehen ſo⸗ fort zu dieſem Verfahren über, das uns in Deutſchland in der Tat zu einem erheblichen Teil, wenigſtens was die Fleiſchwarenverſor⸗ gung angeht, von der Einfuhr freimacht. Mit dieſem Ei des Kolumbus hat Herr Fritz Lux, der ſchon 243 Patente erarbeitet hat, in ganz hervorragender Weiſe den Anſchluß an das Leben, an die Praxis gefunden. 1903 ſchon konſtruierte er als einer der erſten einen Fernſehapparat. Er ſtellte einen Fern⸗ ſchreiber auf, bearbeitete eine neue Gehörtheorie und hat auch auf dem Gebiet der Hygiene ſchon Bahnbrechendes geleiſtet. Hier aber— und wir freuen uns, das unſeren Leſern mit⸗ teilen zu können,— iſt ein Erfinder den Weg von der Theorie zum praktiſchen Leben erfolg⸗ reich und ſegenſpendend für die Gemeinſchaft gegangen. Dr. A. zu berichten weiß Erfreuliche Abſchlußbilanz der„Kerwe 1957“/ Kleine Begebenheiten der Woche Mit dem Abſchluß des Sandhofener Kirch⸗ weihfeſtes kann die Feſtſtellung gemacht werden, daß Betrieb und Verkaufsgeſchäft ſelbſt die kühn⸗ ſten Erwartungen übertroffen haben. Am Haupttag, Kirchweihſonntag, waren die Gaſt⸗ ſtätten überfüllt und ein Unterkommen unmög⸗ lich. Platzſuchende warteten oft beharrlich bis es endlich ab und zu einmal auch möglich war, als Ablöſung einzurücken. Die größte Ueber⸗ raſchung bildete aber die Tatſache, daß es Gaſt⸗ ſtätten gab, die trotz größter Eindeckung und aller Vorbereitungen ſchon am Sonntag vor Mitternacht mit allem Eßbaren radikal ausver⸗ kauft waren. Ein Geſchäftsbetrieb konnte in den letzten zwei Jahren nicht notiert werden. Gewaltig war aber auch der Zuſtrom auswärtiger Gäſte, der ſich bis gegen Abend unaufhörlich fortſetzte. Bevor der Regeneinbruch kam, bildete der Kirchweihplatz der große Ziel⸗ punkt aller. Dann aber, als es unaufhörlich nach vorausgegangenem ordentlichem Guß rie⸗ — die Gaſtſtätten und Tanzſäle ſehr gefragt. Auch der Kirchweihmontag ließ ſich ordentlich an und ließ das Geſchäft nochmals florieren. In der Geſamtheit betrachtet, wurde auch das Altüberlieferte getreu bewahrt. Damit ſteht der Sinich Kirchweihe 1937 in jeder inſicht feſt. Auf dem Kirſchgartshäuſer⸗Hof verſteigerte die dortige Gutsverwaltung die diesjährigen Obſt⸗ erträgniſſe losweiſe nach vorher vorgenommener Einteilung. Zahlreiche Kaufintereſſenten hatten ſich eingefunden und die Nachfrage war ſehr Abs as geſamte Obſterträgnis fand ſeine Abnehmer. Abgegeben wurden bei dieſer Ge⸗ legenheit noch einige Loſe Streuſel⸗Gras. Das Mannheimer Werk der Zellſtofffabrik Waldhof verzeichnet zur Zeit bereits über 200 Gefolgſchaftsmitglieder die im Betriebsſport aktiv mitmachen. Ein blitzſauberes Sportfeld an der Sandhofer Straße zwiſchen den Zell⸗ ſtoffkolonie⸗Anlagen und der— 7 Boehringer Söhne, ein geräumiges Flußbad mit entſpre⸗ chenden Sprunganlagen ſowie ſonſtige ſportliche Betriebsſtätten, bieten reichlich Gelegenheit zur ſportlichen Betätigung. In die Ehrenliſte treuer Gefolgſchaftsmitglie⸗ der konnte nun auch das Gefolgſchaftsmitglied Heinrich Bordt für 25 Jahre Werktreue einge⸗ reiht werden. Auch er konnte an ſeinem Jubi⸗ läumstag Glückwünſche und herzliche Anerken⸗ nung der Betriebsführung entgegenehmen. Das 5eß der ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute Joſef Lorinſer und Frau Anna, eb. Schöpperle und Adam Heller und Frau Eva, geb. Barth. Wir gratulieren. Leider blieb das letzte Wochenende auch nicht von der Härte des Schickſals verſchont. Zwei⸗ mal ſuchte und fand der Tod auf der Land⸗ ſtraße ein Opfer. Glück im Unglück hatte ein kleiner Junge, der in der Schönauer Straße aus einem Hoftor geradewegs auf die Fahrbahn vor ein aus Frankfurt kommendes Motorrad mit Beiwagen lief. Im letzten Augenblick gelang es dem geiſtesgegenwärtigen Fahrer nach links ſcharf umzudrehen, wodurch das Kind nur leicht geſtreift und umgeworfen wurde. Wie ein Wunder blieb es vollſtändig unverletzt. Dieſer noch glücklich abgelaufene Vorfall müßte den Eltern des Kindes eine ernſte * 2. Was man von der großen Entrümpelung wiſſen muß, erläutert in einem knappen Ueber⸗ blick das neueſte Heft der„Sirene“, der illu⸗ ſtrierten Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes: Wie wird die Entrümpelungs⸗Aktion durchge⸗ führt?— Soll man vorſortieren?— Was ko⸗ ſtet das Entrümpeln!... dies und andere Fra⸗ gen werden hier beantwortet. Das Heft bringt außerdem viele aufſchlußreiche Bilder⸗Aufſätze, z..: Beginn eines Fortſetzungs⸗Bildberichts um ein Dorf, das luftſchutzbereit gemacht wird; Das neue Japan— zur Luft und zur See; Flugzeuge; Der Tank, der große Unbekannte des nächſten Krieges; Kampfſtofferkrankungen unſerer Haustiere u. v. a. 70. Geburtstag. Der Fuhrunternehmer Jakob Wolff, Manſheim, U24, 8, feiert am Frei⸗ tag, 27. Auguſt, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Treue im Dienſt. Der Inſtallateur Anton Walter, Mannheim, Dammſtraße 23, feiert am Donnerstag, 26. Auguſt, bei den Städt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerken, Abt. Beleuchtung, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche und noch manches Jahr im Kreiſe ſeiner Be⸗ rufskameraden. Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Die Reichsparteitag⸗Plaketten ſind eingetroffen und müſſen ſofort abg⸗holt werden. Das Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, September⸗Auflage liegt zum Abholen bereit. Die Abrechnung der Monate bis Juli 1937 einſchließlich muß jetzt umgehend vorgenommen werden. Ortsgruppen der NSDAP Sonderbereitſchaft 5(Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rheintor, Sandhofen, Seckenheim, Waldhof). Die für den Reichsparteitag eingeteilten Marſchteilnehmer tre⸗ ten am Freitag, 27.., 19.30 Uhr, bei der Haupt⸗ feuerwache an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Aus ⸗ rüſtung. Bereitſchaft 3(Marſchteilnehmer nach Nürnberg). Antreten am 28.., 18 Uhr, an der Wohlgelegenſchule (Tankſtelle) ſämtlicher Marſchteilnehmer der Ortsgrup⸗ pen Friedrichspark, Humboldt, Jungbuſch, Erlenhof, Wohlgelegen zum Formaldienſt mit Gepäck. Nürnberg⸗Bereitſchaft 6. Die Ortsgruppen Feuden⸗ heim Oſt und Weſt, Friedrichsfeld, Käfertal, Neckar⸗ ſpitze, Neueichwald, Neuoſtheim; Rheinau, Wallſtadt, treten am 27.., pünktlich 20.30 Uhr, auf dem Sport⸗ platz der Turngemeinde Käfertal, Wormſer Straße 60 in Mannheim⸗Käfertal an. Anzug: Dienſtbluſe mit vollſtändiger Marſchausrüſtung. Feudenheim Oſt und Weſt. Am 29..,.15 Uhr, Antreten der Nürnbergfahrer zum Kreisappell, an den Kaſernen(Halteſtelle) im vorſchriftsmäßigen Marſch⸗ anzug. Lindenhof. Am 29..,.30 Uhr, treten ſämtliche Marſchteilnehmer in vollſtändiger Ausrüſtung am Heim an. Neueichwald. Am 27.., 20 Uhr, antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer zum Bereitſchaftsdienſt auf dem Freyaplatz. Dienſtbluſe mit vollſtändiger Marſchaus⸗ rüſtung. Rheintor. Am 27.., 20.15 Uhr,„Arche Noah“, P 5, Beſprechung der Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter. Dienſtanzug. Seckenheim. Am 27.., 18.45 Uhr, treten ſämtliche, für den Reichsparteitag eingeteilten Pol. Leiter bei der Geſchäftsſtelle mit Fahrrad an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Ausrüſtung. Wer mit der OéEG fährt, muß 19.30 Uhr bei der Hauptfeuerwache Mannheim antreten. Strohmarkt. Am 26.., 20 Uhr, antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter und Anwärter im Dienſtanzug. Die Marſchteilnehmer für Nürnberg treten außerdem in voller Ausrüſtung an. Wallſtadt. Am 28. 8. 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter, auch die der Gliederungen, im Parteilokal„Zum Pflug“(Uniform). Liederbücher mitbringen. Deutſches Jungvolk Betr. Neue Fühnleinfahnen. Sämtliche Fähnlein⸗ führer veranlaſſen ſofort, daß ſie ihre Fähnleinfahnen auf der Verwaltung des Bannes, Zimmer 62, gegen Erſtattung der Koſten in Höhe von 30 RM abholen. BDM Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Alle Mädel welche am .—5. 9. 37 mit auf Fahrt gehen wollen, kommen am 26.., 20 Uhr, ins Heim, Beethovenſtraße, Schreibzeug mitbringen. Feudenheim. Mädelſchaftsführerinnen! Den Beitrag bei Lydia Mayer, Arndtſtraße 37, zwiſchen 18.30 und 20 Uhr abrechnen. NS⸗Frauenſchaft Achtung Preſſewartinnen: 27.., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Friedrichspark. 27.., 20 Uhr, findet in p 5, 11 — Amtswalterinnen⸗Beſprechung ſtatt. Erſcheinen iſt licht. Ortswaltung der DAß Deutſches Eck. Am 27.., 20 Uhr, iſt im Lokal„Fried⸗ richshof“, 8 2, 1, eine Sitzung, wozu alle Betriebsob⸗ männer und Straßenzellenwalter zu erſcheinen haben Neckarſpitze. Am 26.., 20 Uhr, Verſammlung ſämt⸗ licher Betriebsobmänner, deren Walter und Warte, ſowie ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter der Hauszellen im„Schwarzen Lamm“. Erſcheinen iſt Pflicht. Waſſerturm. Die am 20. 8. ausgefallene Monats⸗ beſprechung der Betriebsobleute findet nun am 2. wie ehedem angelündigt, ſtatt. Hausgehilfen Jungbuſch. 26.., 20.30 Uhr, Fachgruppenaben „Prinz Max“, H 3, 3. NRAE FRDDT Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlau Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, —5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Völliſche Buchhand lung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigarren haus Köhler, Meerfeldſtraße, Neckarau: Buchhandlun Göppinger, Weinheim: Luiſenſtraße 3, Schwetzingen Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Straße, Seckenheim Friſeur Volk, Hauptſtraße 129, Ladenburg: Preiſing ſtraße 8, Neulußheim: St Leoner Straße 25, Man heim⸗Gartenſtadt: Freyaplatz 12. Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag. malige Veröffentlichung, bitte ausſchneiden! 1. Nach Achern und Ottenhöfen(Fahrplan). heim ab.34 Uhr, Neckarau ab.40 Uhr, Rheing Hafen ab.45 Uhr, Schwetzingen ab.55 Uhr, Hocken heim ab.05 Uhr, Neulußheim.10 Uhr, Baden Baden-Weſt an.34 Uhr, Achern an.58 Uhr u Ottenhöfen an.30. Ottenhöfen ab 20.25 Uhr, Achen ab 20.56 Uhr, Baden⸗Baden⸗Weſt ab 21.17 Uhr, Ne lußheim an 22.49 Uhr, Hockenheim an 22.55 Schwetzingen an 23.05 Uhr, Rheinau Hafen an Uhr, Neckarau an 23.20 Uhr, Mannheim an Uhr. Zu dieſer Fahrt ſind Teilnehmerkarten zu 3 und.20 RM bei den Geſchäftsſtellen noch erh Da aber die Nachfrage ſehr ſtark iſt, empfiehlt ſofortige Beſchaffung derſelben. 2. In das Pfälzer Felſenland nach Dahn. Abf ab Mannheim.37 Uhr, ab Ludwigshafen.53 Uht, Annweiler an.14 Uhr, Hinterweidenthal an 99 Uhr, Dahn an.56 Uhr. Dahn ab 20.55 Uhr, Hinte weidenthal ab 21.13 Uhr, Annweiler ab 21,31 uh Ludwigshafen an 22.55 Uhr. Mannheim an 23.08 Uht Zu dieſer Fahrt ſind noch einige Karten zu RM 2 bei den Geſchäftsſtellen erhältlich. Von Dahn aus wen den Wanderungen geführt, außerdem iſt nachmittag für die Sonderzugsteilnehmer Tanzmuſik in Dahn. Sonderzug am 5. September nach Bad Kreuznag Mannheim ab etwa—.20 Uhr, Rücktunft Mannheiſ an gegen 23 Uhr. Von Bad Kreuznach aus werde zwei Wanderungen geführt, die ob ihrer Schönheite jeden Teilnehmer überraſchen werden. Der Teilneh preis beträgt.30 RM. Achtung! Fahrzeiten für die U§ 53 am 27. 8. an Oberrhein und Hotzenwald. Mannheim ab.20 mit dem beſchleunigten Perſonenzug bis Karls Ab Karlsruhe 10 Uhr Weiterfahrt mit dem Sonder Fahrzeit für die Uß 67 nach Düſſeldorf. Die Teil⸗ nehmer von Mannheim fahren um 12.41 Uhr Friedrichsfeld⸗Nord. Zufahrt nach Friedrichsfe 11.45 Uhr ab Mannheim. Achtung! Letzte Möglichkeit zum Beſuch der Reich ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf. Sonder zug ab Mannheim am Freitag, 27.., Rücktunf Dienstag, 31. 8. Im Teilnehmerpreis von 25 R iſt enthalten: ganze Fahrt, vier Uebernachtungen Frühſtück, Beſichtigung der Ausſtellung, Abendf auf dem Rhein mit Muſik und Tanz an Bord, Beſuch des großen hiſtoriſchen Schützenfeſtzuges in Neuß(fi die Koöß⸗Urlauber beſonders reſervierte Plätze), en weiterer Beſuch der Ausſtellung oder eine ſtark ven billigte Omnibusfahrt durch das Bergiſche Land(Ao⸗ ſten etwa 3,20 RM). Die Teilnehmerkarten, je ohne Uebernachtung, koſten nur 12 RM. Anmeldu nehmen ſämtliche Koö⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Für folgende Urlaubsreiſen im Auguſt und den Hotzenwald. Geſamtkoſten nur 19.50 RM. Uß 44 vom.—12. 9. an den Bodenſee(Ueberlinge —Bodmann) Geſamtkoſten einſchließlich Bodenſeerum⸗ fahrt 30 RM. Uß 45 vom.—12. 9. in den Schwarzwald(Schon — St. Georgen). Geſamtkoſten 28.50 RM. uß 47 vom 24.—29. 9. nach München. Geſamtt mit Alpen⸗ und Stadtrundfahrten, jedoch ohne M und Abendeſſen 29.60 RM. Um raſcheſte Anmeldungen wird gebeten. Urlauber der u§ 27 vom 25. 7. bis 4. 8. in daß Fichtelgebirge mit Unterkunftsort Fichtelberg treſſen ſich zum Bilderaustauſch am Samstag, den 28. Auguf, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Haus der Deutſchen Arbeil', P 4.—5. 3 Urlauber der S7 56 mit Dampfer„Ozeana“ nath Norwegen treffen ſich am 28. 8. um 20.30 Uhr, zun Bilderaustauſch im Reſtaurant„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4.—5. 4 Sport für jedermann Donnerstag, den 26. Auguſt 7 Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 16.30 bis 19.00 Uhr Stadion, Spielfeld II.— Schwimmen nur für Frauen,.30—11.00 Uhr Rheinbad Arnoldz Schüler und Schülerinnen, 15.00—16.30 Uhr Rhein⸗ bad Arnold.— Tennis: 19.00—20.00 Uhr Tennis platz Friedrichsring. 3 Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 26. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.00„Aufſtehen!“;.45 Mor⸗ genlied, Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Gymna⸗ ſtik;.30 Ohne Sorgen, jeder Morgen; 11.30 Volks⸗ muſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13. Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dreiz 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Im Tanzrhyth⸗ mus; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Sommer, See und Sonnenſchein; 20.00 Schön iſt das Soldate leben; 21.15 W. A. Mozart; 22.00 Nachrichten; 22. Echo von der 5 Reichstagung der Auslandsdeutſchen in Stuttgart; 22.30 Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſit. 3 Daten für den 26. Auguſt 1937 1666 Der niederländiſche Maler Frans Hals in aarlem geſtorben(geb. um 1580 1743 ſier in Paris geboren(geſt. 1794). 1802 Der Bildhauer Ludwig von Schwanth in München geboren(geſt. 1848). 4 1806 Der Buchhändler Joh. Phil. Palm zu Braunau am Inn auf Befehl Napoleons I. erſchoſſen(geb. 1768). 4 1813 Sieg Blüchers über die Franzoſen an der Katzbach! Theodor Körner fällt bei Gade⸗ buſch(geb. 1791). 1881 Der Reichsjuſtizminiſter Franz Gürtn in Regensburg geboren. 1915 Eroberung von Breſt⸗Litowſk durch Bugarmee(v. Linſingen). 1915(bis 1. September) Beginn der Schlacht bei Komarow. 1921 Der Dichter Ludwig Thoma in Rottach geſtorben(geb. 1867). er franzöſiſche Chemiker Laurent Lavol, 4 „Hokenk VI. Deutſ Es war e Stadt Hocker mal auf den erſte Motorr en konnte. dieſer Streck Verbeſſerung getr und ſin der Reihe d ſportveranſta weniger, als ſtrecke her die ſchnel Deutſchla ſchönſte Ane liche Veran Bedeutung erhielt, daß Austrag gel⸗ Meiſterſchaft wird. Gedenkenf Auf den g verwaltung Eifer und g um eine mi reibungsloſe die Preſſe zu eingeladen. er Pg. Ne ſich um das heim und ih berät, gedach des am So ſchen Motox (Karlsruhe) ehindert h. ahre bishe zu ſtarten 1 zu zeigen. Stadt hockh In ſeiner darauf hin, Hockenheien ſcheut habe, verbeſſern. wenn auch einmal ende getan word Rennen erh lichen. Sel ernſthaft all die Rennen können und Sicherheit d Wir beſtätic baß die Hoce mer verſtan wert gaſtlic es auch ſick Jahres ſein Nah und 2 den werden Kleine Jal Nach kur, Rennſtrecke Kraft alle beſſerun lagen vertr⸗ auf den Ge wieder beo breitert worden war am Star die Erſatzte wie bisher Unterkunft gericht einen und ausſch obachtungen berbeſſeru Auf der! Radbucke all bemerkte arbeitet hat den Spitzet aus dem ga möalichkeit wurde die! aus wurde her die Fa hineingebra beſeitigt un ſicherlich zu mit beitra Kurve B n eine Tribüt In ſchne Oftersheim ſehr ſcharfe meiſter Kr laſſung, we weil die de ſicht ſich be an dieſer E ren, alles g beitragen Abſperrur Nach ku— ahrzeuge urve ja l Kurve war gen erfor ugenmerl ja dort dr an denen⸗ kumsandro Hockenheim nugtuung 26. Auguſt 19 ndet nun am 2. 8, 1.. ſachgruppenabend in UDSF 4 en und Urlaub tſchen Arbeit, p Völliſche Buchhand Tatterſall, Zigarren zrau: Buchhandlung ße 3, Schwetzingent Straße, Seckenheim adenburg: Preiſing⸗ Straße 25, Mant nden Sonntag. Ein ſchneiden! (Fahrplan). Mam⸗ .40 Uhr, Rheinan b.55 Uhr, Hocken .10 Uhr, Baden an.58 Uhr un 20.25 Uhr, Achen ab 21.17 Uhr, Neu⸗ im an 22.55 Uh iau Hafen an 3 zannheim an BAß merkarten zu 3 llen noch erhältlih tiſt, empfiehlt ach Dahn. Abfah higshafen.53 Uht veidenthal an g 20.55 Uhr, Hinter iler ab 21,31 Uhtz heim an 23.08 Uh rarten zu RM 2 Zon Dahn aus we ſem iſt nachmittag muſik in Dahn. ich Bad Kreuznat kückkunft Mannhe uznach aus werde ihrer Schönheitt n. Der Teilnehme ö3 am 27. 8. an de iheim ab.20 U ug bis Karlsruhe, nit dem Sonderzug iſſeldorf. Die Nef um 12.41 Uhr Friedrichsfeld u Beſuch der Reithz düſſeldorf. Sonde 27.., Rückkun uges in Neuß(fü vierte Plätze), ei der eine ſtark ven ergiſche Land(o hmerkarten, jedoh RM. Anmeldungen en entgegen. Auguſt und Seh⸗ ntgegengenommen Oberrhein und 19.50 RM. henſee(Ueberlinge lich Bodenſeerun harzwald(Schonach RM ichen. Geſamtrofin edoch ohne Mittag⸗ zebeten. bis 4. 8. in daß Fichtelberg treſſen ag, den 28. Auguf, Deutſchen Arbeit, ſer„Ozeana“ nah n 20.30 Uhr, zun aus der Deutſchen nann Auguſt id Männer, 16.30 I.— Schwimmen: Rheinbad Arnold 16.30 Uhr Rhein⸗ ).00 Uhr Tennis amm zuſt: hen!“;.45 Mor⸗ zert;.00 Gymna⸗ rgen; 11.30 Volks⸗ Nachrichten; 13.0 n zwei bis dreiz o Im Tanzrhyth⸗ 00 Sommer, See iſt das Soldaten⸗ Nachrichten; 22.15 Auslandsdeutſchen muſik; 24.00—.00 guſt 1937 Frans Hals in m 1580). Laurent Lavoi⸗ „1794). 4 n Schwanthaler 1848) zhil. Palm zu h1 Napoleons I anzoſen an der 3 fällt bei Gade⸗ Franz Gürtner wſt durch die n der Schlacht na in Rottach liche berät, gedachte zuvor „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 26. Auguſt 1937 Hochenheimer Motorradrennttrecke teflch gerüntet V. Deulſcher Meiſterſchaftslauf für Solokrafträder auf verbeſſerter Bahn/ Neue Rekordzeiten leicht möglich Es war ein glückliches Beginnen als die Stadt Hockenheim im Jahre 1932 zum erſten⸗ mal auf dem neuen„Hockenheimer⸗Ring“, das erſte Motorradrennen zur Durchſührung brin⸗ gen konnte. Seitdem haben ſich die Rennen auf dieſer Strecke, die immer und immer wieder Verbeſſerungen erfuhr, immer mehr eingebür⸗ getr und ſind heute ſchlechthin nicht mehr aus der Reihe der bedeutendſten deutſchen Motor⸗ ſportveranſtaltungen wegzudenken. Das um ſo weniger, als die Hockenheimer Renn⸗ ſtrecke heute mit Fug und Recht als die ſchnellſte Motorradrennſtrecke Deutſchlands bezeichnet werden kann. Die ſchönſte Anerkennung erfuhr dieſe motorſport⸗ Veranſtaltung aber dadurch, daß ſie die Bedeutung einer Reichsveranſtaltung dadurch erhielt, daß das am 5. September d. J. zum Austrag gelangende Rennen, als VI. Deutſcher Meiſterſchaftslauf für Solokrafträder gewertet wird. Gedenken für Karl Braun Auf den geſtrigen Mittwoch hatte die Stadt⸗ verwaltung Hockenheim, die mit unermüdlichem Eifer und großem Verantwortungswillen, ſich um eine muſtergültige Organiſation und eine reibungsloſe Durchführung der Rennen bemüht, die Preſſe zu einer Beſichtigung der Rennſtrecke eingeladen. Im Rathaus, in dem Bürgermei⸗ ſter Pa. Neuſchäfer mit ſeinen Ratsherren ſich um das Wohl und Wehe der Stadt Hocken⸗ heim und ihrer Bürger verantwortungsbewußt der Genannte einleitend des am Sonntag tödlich verunglückten Deut⸗ 75 Motorradbeiwagen⸗Meiſters, Karl Braun (Karlsruhe), den ein tragiſches Geſchick daran ehindert bat, am 5. September wie all die ahre bisher, auf der Hockenheimer Rennſtrecke zu ſtarten und dabei ſeine meiſterhafte Kunſt zu zeigen. Stadt Hockenheim ſcheut keine Koſten In ſeinen Ausführungen wies der Redner nn daß auch in dieſem Jahr die Stadt Hockenheien keine Koſten und keine Mühe ge⸗ ſcheut habe, um die Rennſtrecke weſentlich zu perbeſſern. Er wies dabei darauf hin, daß wenn auch noch nicht alles ſo weit ſei, wie es einmal endgültig ausſehen müſſe, dennoch alles getan worden ſei, um für das bevorſtehende Rennen erhöhte Geſchwindigkeiten zu ermög⸗ lichen. Selbſwerſtändlich habe man auch ſehr ernſthaft alles geprüft und alles getan, damit die Rennen keibungslos durchgeführt werden können und das Menſchenmöglichſte für die Sicherheit der Fahrer überhaupt geſchehen wird. Wir beſtätigen Bürgermeiſter Neuenhöſer gern, daß die Hockenheimer Bevölkerung es ſchon im⸗ mer verſtanden hat, ſich von einer anerkennens⸗ wert gaſtlichen Seite zu zeigen und ſo wird es auch ſicher wieder am 5. September dieſes Jahres ſein, wenn die Motorſportfreunde aus Rah und Fern den Weg nach Hockenheim fin⸗ den werden. Kleine Fahrt über die Kennſtrecke Nach kurzen Aufklärungsworten wurde die Rennſtrecke abgefahren, wobei Stadtbaumeiſter Kraft alle Fahrtteilnehmer mit den Ver⸗ beſſerungen'der Rennſtrecke und ihren An⸗ lagen vertraut machte. Unterwegs konnte man auf den Geraden und in den Kurven immer wieder beobachten, daß die Strecke ver⸗ breitert und der Belag aufgefriſcht worden waren. So war es auch an dem Plat am Start und Ziel. Dort werden wieder die Erſatzteillager ihren Platz finden, dort wird wie bisher die Preſſe auf einer Tribüne ihre Unterkunft haben, und vor allem das Renn⸗ gericht einen eigenen Raum haben, wo wichtige und ausſchlaggebende Errechnungen und Be⸗ obachtungen anzuſtellen ſind. verbeſſerungen überall Auf der weiteren Fahrt zur Kurve B am Radbuckel ergab ſich das gleiche Bild. Ueber⸗ all bemerkte man, daß fleißige Hände daran ge⸗ arbeitet hatten, die Straße auszubeſſern und ſo den Spitzenfahrern und ihren Konkurrenten aus dem ganzen Reich eine einwandfreie Renn⸗ möalichkeit zu bieten. Am Radbuchel ſelbſt wurde die Kurve leicht erhöht, und weiter hin⸗ aus wurde eine Senkung beſeitigt, in die bis⸗ her die Fahrer mit zu hoher Geſchwindigkeit hineingebrauſt waren. Jetzt iſt dieſe Senkung beſeitiat und ſogar leicht überhöht worden, was ſicherlich zu einer Erhöhung der Geſchwindigkeit mit beitragen dürfte. Endlich ſei von der Kurve B noch feſtgehalten, daß dort in Zukunft eine Tribüne erſtehen ſoll. In ſchnellem Tempo ſtrebte man dann der Oflersheimer Kurve zu, die, wie bekannt, eine ſehr ſcharfe iſt. Dort beſtand, wie Stadtbau⸗ meiſter Kraft weiter betonte, keine Veran⸗ jaffung, weitere Verbeſſerungen vorzunehmen, weil die dort geſchaffene Anlage in jeder Hin⸗ ſicht ſich beſtens bewährt hat. Man hat auch an dieſer Stelle, wie in den vergangenen Jah⸗ ren, alles getan, was zur Sicherheit der Fahrer beitragen wird. Abſperrung an der Südkurve Rach kurzem Aufenthalt bewegten ſich die ——— 4— Stadtkurve. die als dle Süd⸗ ——4. ja längſt bekannt iſt. Auch an dieſer Kurve waren keine nennenswerten Verbeſſerun. en erforderlich. Dafür richtete man das ugenmerk beſonders auf die Abſperrung, weil ja dort drei Zufahrtsſtra en vorhanden ſind, an denen erfahrungsgemäß mit ſtarkem Publi⸗ kumsandrang gerechnet werden muß. Der Hockenheimer Stadtbaumeiſter durfte mit Ge⸗ nugtuung darauf hinweiſen, daß die Stadt⸗ kurve im Jahre 1932 eigens zu Rennzwecken gebaut wurde und noch heute all den Anforde⸗ rungen entſpricht, die erfüllt werden müſſen. Bisherige Organiſation vorbildlich Standartenführer Stabsführer Hoffmann von der NSͤK⸗Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar, würdigte in treffenden Worten die aufopfe⸗ rungsvolle Arbeit der Stadtverwal⸗ tung Hockenheim, die unermüdlich und mit zähem Eifer an der Schaffung und dem Ausbau der Rennſtrecke viel zur Förderung der Volksgeſundheit und zur Förde⸗ rung des Volksſports beigetragen habe. Die Strecke hat ſich in den letzten Jah⸗ ren als ſo gut erwieſen, daß der Meiſterſchafts⸗ lauf für Solokrafträder von der Oberſten Na⸗ tionalen Sportbehörde ohne weiteres darauf angeſetzt werden konnte. Der Redner, der Bür⸗ germeiſter Neuſchäfer eine herzliche Dankadreſſe widmete, wies endlich noch darauf hin, daß die bisherige Organiſation der Rennen durch die Stadtverwaltung ſo vor⸗ bildlich geweſen ſei, daß ſie reſtlos über⸗ nommen werden konnte. Eine Anerkennung, wie man ſie ſich wohl wirklich nicht ſchöner denken kann. Nach der Beſichtigung der Rennſtrecke weilte man noch zwanglos beiſammen, wobei man aus dem Munde des rührigen und bewährten Stadt⸗ beamten Büchner erfuhr, daß die Reichsbahn · direktion zum Hockenheimer Rennen zwei Sonderzüge laufenläßt. Und zwar wird der eine ab Mannheim, der andere ab Ba⸗ den⸗Baden mit je 60 Prozent Fahrpreisermäßi⸗ gung verkehren. Endlich hat die Reichsbahn⸗ direktion eine 50%ige Ennäßigung für alle An⸗ ſchlußzüge an die Sonderzüge gewährt. Endlich ſei noch darauf hingewieſen, worauf wir auch in unſerem lotalen Teil beſonders eingehen, baß für eine ganze Zahl von Orten die Aus⸗ 925• von Sonntagsfahrkarten für die Beſucher er Hockenheimer Rennen genehmigt iſt. Zu guter Letzt ſei noch darauf hingewieſen, daß zahlreiche Preiſe für den ſechſten Meiſterſchafts⸗ lauf der Solokrafträder geſtiftet worden ſind. Wie bereits berichtet, wurde ein ſolcher von Miniſterpräſident Walter Köhler gegeben, ebenſo ein Preis des Gauleiters Bürckel, von Korpsführer Hühnlein, der NSga⸗Motor⸗ brigade Kurpfalz⸗Saar, von der Stadt Hocken⸗ heim, der Stadt Schwetzingen und dex Ge⸗ meinde Oftersheim. Damit haben wir die weſentlichſten geſtifteten Preiſe genannt. Dor neuen Rekordzeiten? Es ſteht nun zu erwarten, daß am 5. Sep⸗ tember alle Motorſportfreunde und alle Sport⸗ freunde ſchlechthin ſich nach Hockenheim auf⸗ machen, um dort Zeuge des ſechſten Meiſter⸗ ſchaftslaufes zu ſein, bei dem, wenn der Wet⸗ tergott ein gütiges Einſehen hat, wieder ſpan⸗ nende und wahrhaft meiſterhafte Rennen zum Austrag gelangen werden, bei denen wohl mehr als bisher mit neuen Rekordzeiten gerechnet werden darf. Das darf ſchon deshalb angenom⸗ men werden, weil die reiſe volkstüm⸗ lich gehalten ſind und der Vorverkauf je⸗ dem noch verbilligte Möglichleiten bietet. Ein voller ſportlicher Erfolg, ein überwältigender Publikumserfolg, das wäre der ſchönſte Dank für die Stadtverwaltung 107 und vor allen Dingen für die NSaK⸗Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar, die gemeinſam beſtrebt ſind, all das zu erfüllen, was überhaupt von menſch⸗ licher Seite getan werden kann. in dieſem Zeichen mögen die diesjährigen Rennen auf der ſchnellſten Motorradrennhahn Deutſchlands geſtartet und zu Ende geführt werden.. Deutſche Gchwimmerfolge bei den Weltivieien Frl, Schminke gewinnt Rückenſchwimmen/ Unſere Schützen haben gut getroffen Im Olympiſchen Stadion von Tourelles wur⸗ den am Mittwoch die Schwimmwetlbe⸗ werbe der Akademiſchen Weltſpiele fortgeſetzt, In den Männerwettbewerben reichte es gegen die ſtarke ungariſche 7 keinem Sieg, denn Olympiaſieger Ferene Cſ holte ſich fowohl die 100⸗Meter⸗Kraul als auch die 200⸗Meter⸗Bruſt. Ueber 100⸗Meter⸗Kraul kam Wille(Berlin) als beſter Deutſcher auf den vierten Platz, v. Eckenbrecher wurde Fünfter. Im Bruſtſchwimmen unterlag Schulte gegen Cſit nur mit Handſchlag; Weidemann wurde Dritter und Heyer Fünfter,— Bei den Frauen gab es dafür einen ſchönen deutſchen Sieg, und zwar über 100⸗Meter⸗Rücken, wo die Kreſelde⸗ rin Schminke in.275 ganz überlegene Sie⸗ gerin vor der Engländerin Spence und Frl, Surmann(Deutſchland) wurde. Auf den vier⸗ ten Platz legte ebenfalls eine deutſche Schwim⸗ merin Beſchlag, und zwar Frl. Meier. Die Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Kraul(Männer): 1. Cſik(Ungarn):00,3; 2. Nakache(Frankreich):02,2; 3. Schatz(Frankreich) :02,4; 4. Wille(Deutſchland):02,8; 5, v. Ecken⸗ brecher(Deutſchland):03.— 200⸗Meter⸗Bruſt (Männer): 1. Eſik(Ungarn):51,1; 2. Schulte (Deutſchland):51,4; 3. Weidemann(Deutſchland) :56,7; 4. Doſzpoli(Ungarn):56,9; 5. Heyer (Deutſchland):59,5; 6. Sami(Aegypten):01.8; 100⸗Meter⸗Rücken(Frauen): 1. Schminke(Deutſch⸗ land):27,5; 2. Spence(England):34,.8; 3. Sur⸗ mann(pDeutſchland):38,3; 4. Meier(Deutſch⸗ land):39; 5. Rettigsew(Ungarn):45,4 Min. Waſſerball Ungarn— Deutſchland:1 Die ungariſchen Waſſerballer, die am Vortag ſchon mit einem Bombenſieg au warteten und einige Olympiaſieger in ihren? eihen haben, kamen am Mittwoch auch gegen Deutſchland zu einem klaren Sieg. Deutſchlands Sieben war in der erſten Halbzeit ein ernſter Widerſacher und ließ das zweite Verluſttor erſt zu, als Schulte und Weiß aus dem Waſſer waren. Gute plätze für unſere Schützen Zum erſtenmal gibt es bei den Akademiker⸗ Weltſpielen auch Wettbewerbe im Schießen. Am Mittwoch begannen die Kämpfe auf den Stän⸗ den der Franzöſiſchen Schützen⸗Union in Ver⸗ ſailles mit dein Kleinkaliberſchießen und dem Piſtolen⸗Schnellfeuerſchießen. Unſere Kleinkali⸗ berſchützen ſchlugen ſich ſehr gut: Herbert und Lorenz kamen hinter dem ſiegenden Fran⸗ Wan Dr. Louis auf die Plätze und in der annſchaftswertung wurde Deutſchland hinter Ungarn Zweiter.— Im Piſtolen⸗Schnellfeuer⸗ ſchießen ſchlugen ſich unſere Vertreter auch recht achtbar, obwohl dieſe Wettkampfart bei den deutſchen Studenten bisher wenig gepflegt Ziches Den Sieg holte ſich hier der Grieche os. deutſchland Geuppenneger im Supvalt Die Vorrundenkämpfe zum Fußballturnier der VII. Akademiſchen Weltſpiele in Paris wurden am Mittwoch abgeſchloſſen. Die letzte Begegnung endete mit einer großen Ueber⸗ raſchung. Belgien— Ungarn:2 In der Gruppe B, in der auch Deutſchland ſpielte, ſchlun Belgiern die Studenten von üngarn, die über Deutſchland bekanntlich:0 ſiegreich geblieben waren, 822(11). Da jede Mannſchaft in dieſer Gruppe auf zwei Punkte kam, mußte das Torverhältnis über den Ver⸗ bleib im Wettbewerb entſcheiden. Deutſchland Jubinaums⸗Hondballturnzer des E5 Daldyof Die Kusſcheidungskämpfe brachten guten Beſuch und ſehr ſchönen Sport Mit den Ausſcheidungskämpfen nahm am Mittwochnachmittag das Jubiläums⸗Handball⸗ turnier des SD Waldhof ſeinen Anfang, Der Beſuch war kecht zufriedenſtellend, Es wurde guter Sport gezeigt, ſo daß der Auftakt als recht erfreulich bezeichnet werden darf. Poſtſportverein— MT 12:8:5) Einen unerwarteten Verlauf nahm das Tref⸗ fen Poſt— MG. Beide Mannſchaften ſetzten ſich in der erſten Halbzeit und in der erſten Hälfte nach der Pauſe voll ein. Ein Nachlaſſen der MT bringt dann den Poſtſportverein zu weiteren Erſfolgen, ſo daß beim Spielende die Partie 12:8 lautet. Sell(M26) eröffnet den Torreigen und bald darauf heißt es:0 für MTG. Ein Strafſtoß von Hellmut bringt die 3 auf:1 heran. Nach wechſelvollem Spiel ſtellt Bichel die alte Tordifferenz wieder her. So oft MTG ein Tor erzielte, iſt es Poſt, die feine größere Tordifferenz auftommen läßt. Es gelingt ſogar bis zur Halbzeit, die Partie unentſchieden zu geſtalten. 4 Die zweite Halbzeit war reich an ſchönen Spielmomenten. Zweimal, und zwar zum:7 und:8, gelang der MT der verdiente Aus⸗ gleich. Schiedsrichter Schnitzer haben wir ſchon viel, viel beſſer geſehen. Die Poſt trifft nach dem Gewinnen dieſes Spieles auf den SV Schwetzingen. T80 61 Ludwigshaſen— SV Waldhof II 14:6 Bei dieſem Spiele drehte es ſich nur daxum, wie hoch die Pfälzer gewinnen würden Nach dem guten Abſchneiden dieſer Mannſchaft am vergangenen Sonntag, ſie gewannen wie bekannt das Pokalſpiel im Gau Südweſt gegen Haßloch, und ſind damit Endſpielgegner, gab man der zweiten Garnitur von Waldhof wenig Ausſich⸗ ien auf Erfolg. Die erſte Halbzeit konnten die Waldhöfer noch mit, aber dann war es mit ihrer Kunſt zu Ende. Die Mannen um Härt⸗ ner zeigten ein ſchnelles und jede Situation ausnützendes Spiel. Alle Mannſchaftsteile ſind ſehr gut beſetzt. Waldhof gab ſich die größte Mühe und verdient volle Anerkennung, aber gegen die Pfälzer war man doch zu ſchwach. Der TSV 1846 wird der nächſte Gegner für die TS6 61 Ludwigshafen. Wir glauben nicht fehlzugehen, wenn wir die Pfälzer als Sieger aus dieſem Treffen hervorgehen ſehen. Heute ſpielen: Am Donnerstag ſteigen wiederum zwei Spiele, und— To Lampertheim— Reichs⸗ bahn TSo; TV Seckenheim— VfR. Hier tre⸗ ten ſich vier Vereine gegenüber, deren Kämpfe einen intereſſanten Verlauf verſprechen. Lam⸗ pertheim dürfte der Reichsbahn gegenüber ge⸗ winnen. Bei dem Spiel Seckenheim— VfgR iſt der Sieger ſchwer im voraus zu ſagen. „Hockenheim-Ring“ Deutschlands schnellste Renn- strecke Unser Bild zeigt einen der imposanten Rudelstarts beim vorjährigen Rennen. HB-Archiv wurde mit dem beſten Torverhältnis doch noch Gruppenſieger vor Ungarn, während Belgien ausſchied. Die Tabelle: Gruppe B Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. Deutſchland„ 2. Ungarn 2 3. Belgien 2 1— 1:6 2 Die Vorſchlußrunde haben alſo aus der Gruppe 4 Italien und Lettland und aus der Gruppe B Deutſchland und Ungarn erveicht. Am Freitag, 27. Auguſt, werden bereits die beiden vorentſcheidenden Treffen ausgetragen. Hier kommt es zu folgenden Spielen: Deutſchland— Lettland Italien— Ungarn Deutſcher Hockenſieg Im Stadion von Colombes trafen die beiden einzigen Nationalmannſchaften aufeinander, die zum Hockeyturnier gemeldet hatten, Deutſch⸗ land und Frankreich. Deutſchlands Studenten ſiegten klar:3(:). Der Titel wurde jedoch noch nicht vergeben, da noch ein Rückſ piel aus⸗ getragen werden muß. Unſere Smdenten wa⸗ ren keinen Augenblick gefährdet. acht Minuten führte Deutſchland:0. Nach dem Seitenwechſel holten die Franzoſen auf:3 auf, ehe Deutſchland klar davonzog und einen ſiche⸗ een, Sieg landete. Die deutſchen Tore erzielten Siegloch(2) und Hans und Walter Schulz. Weber⸗Hildebrandt ausgeſchieden Mit weniger Erfolg kämpfen unſere Studen⸗ ten und Smdentinnen im Roland⸗Garros⸗Sta⸗ dion beim Tennisturnier. Im gemiſchten Dop⸗ pel ſchied jetzt auch die deutſche Vertretung Weber⸗Hildebrandt aus, die gegen das öſterreichiſche Paar Kriegs⸗Kinzl 64,:6, 96 unterlag. Die Endrunde im Studenten⸗ Einzel haben die Rangliſtenſpieler Dallos und Deſtremeau(Frankreich) er⸗ Acht. Die Ergebniſſe: 5 Kleinkaliber: 1. Dr. Louis(Frankreich) 388 Ringe; 2. Herbſt(Deutſchland) 385.; 3. Lorenz(Deutſchland) 384.; 4. Mansprt(Ungarn) 384.; 5. Schiller (Deutſchland) 384 R.— Mannſchaftswertung: 1. Ungarn 1144 Ringe, 2. Deutſchland 1142 Ringe (Herbſt 385, Lorenz 384, Buchholz 373), 3. Frankreich 1138 Ringe, 4. Griechenland 1123 R. Piſtolen⸗Schnellfeuer: 1. Viechos(Griechenland) 0 Fehler, 2. Grimm(Ungarn) 2., 3. Dr. Louis (Frankreich) 8., 4. Gyergyai(Ungarn) 12., 5. Buchholz(Deutſchland) 18., 9. Herbſt(Deutſchland) 44., 13. Lorenz(Deutſchland) 62., 15. Schiller (Deutſchland) 70 F.— Mannſchaftswertung: 1. Ungarn 34., 2. Frankreich 102., 3. Griechen⸗ land 134., 4. Deutſchland 150 F. Deutſche Degen⸗Mannſchaft beſiegt Beim Fechten wurde das Mannſchaftsturnier auf Degen in Angriff genommen. Hier ſchied die deutſche Mannſchaft in der Beſetzung Knies, Wieſel, Haſpert und Bramsfeldt bereits in der Vorrunde aus, da ſie gegen Aegypten und ge⸗ gen Italien jeweils mit:10 verlor. Neben Deutſchland ſchieden noch Dänemark, England und Holland aus; in der Schlußrunde ſte hen Italien, Aegypten, Belgien und Frankreich. Deuiſche farten in Monza Bei den Rennen um die internationale Ge⸗ ſchwindigkeitstrophäe der FICM, die Italien am 12. September auf der Monzabahn durch⸗ führt, gehen auch deutſche Motorräder an den Start. Auto⸗Union/ DKW ſchickt den deutſchen Meiſter Ewald Kluge und Waldfried Wink⸗ ler in der 250⸗cem⸗Klaſſe in den Kampf. Auch BMW wird vertreten ſein, vorausſichtlich durch Ley und Gall auf der Halbliter⸗ maſchine. Ob NSu in der 350⸗cem⸗Klaſſe ſtar⸗ tet, ſteht noch nicht feſt. :2- höher gings nicht! Fortuna Düſſeldorf— Nordharz⸗Auswahl Der frühere Deutſche Fußballmeiſter For⸗ tuna Düſſeldorf ſpielte am Mittwoch in Bad Harzburg gegen eine Auswahlelf des Nordharzes, Die Düſſeldorfer, die nach langer Pauſe wieder mit ihrem Nationalſpieler Paul* antraten, gewannen dieſes Spiel mit der phantaſtiſchen Torziffer von 20:2. Schon nach ——————————————— „————— „5 akenk—— banner“ Unterhaltung und Wiſſ en Eine Skizze von Fritz Müller Detwas, das ihn mütterlich umgibt— etwas, wie ein Wall umſtand und von der P 14* 28 1 10 p t rch aus dem er wie aus einem Antäusboden täg⸗ immer wieder zurückgedrängt werden muß— artenkirchen lich neue Kräfte ſaugt— etwas, das ihm nie die⸗Autogrammiäger, die Fotografen, drei f alayriger, tüch zenb men werden kann— ewas, das ſein balgende Hunde, ein Affe, ein Löwe, die Zwiſchen beiden Lagern— dem der Fremd⸗ Gewalten in der Wirtſchaft einen Kranz zu ganzes Leben durch mit unerhörter Treue ihn mitſpielten, teils ihre Herrinnen beglei l⸗ wörtler und jenem, über dem die deutſche Fahne flechten ſuchte? Es ſei jene Zeit geweſen, da begleitet— das kein Feind und kein Geſetz, das Schreien der,Operateune bereiſt knattert— bricht in faſt regelmäßigen Zwiſchen⸗ ſich arm und reich erbittert Hegenüberſtanden teine rauhe Zeit, kein Krieg, kein Mangel, kein gRleichzeitia), die mir neue Arbeitsweiſe, fre in Norddeutſch räumen der Milieu⸗Kampf aus. Bis aufs Meſ⸗ und der Haß entweder durch den Geiſt zur Bankrott ihm rauben kann, und das iſt— die Kyllegen— es war kei 5 ſuch ſer kämpfen die da drüben gegenwärtig wieder Strecke kommen oder eine Kataſtrophe kommen nachdenkſaenen Herren meines Seminars wer⸗ für ihr angeſtammtes Mi⸗li⸗eu. mußte. Aber ſchließlich beſchleunigte und beendigte Zuſchri M 4 den es längſt erraten haben und ihrem Erkennt⸗ ein auch diefe 2 s Da ſich's aber auch bei ihnen nachgerad herum⸗„Wie wäre es“, ermunterte ich ihn,„Sie näh⸗ nisſchatz einverleibt haben— das iſt ſein Mi⸗ aufnahmen, und es folgte nun hier in Berli er geſprochen hat, es wehe jetzt der deutſche Wind, men an, die Rede ſei zu wiederholen, und Sie li⸗eu!...“ Tempelhof und Babelsbera die Weiterarbeit in— ſo teilen ſie uns mit, ſie würden ſich vielleicht ſelber wären jener Herr Profeſſor, und hier„Wundervoll!“ geſtand ich,„aber ſchade!“ Atelier, wo ich in dem dem Schauſpieler— mit einem Mittelweg befreunden können. ſtünde der Katheder— los!“„Warum ſchade?“ wohnt— geſchloſſenen Raum ſofort feſten Au Geſtern hätten ſie„e⸗ven⸗tu⸗ell“ geſchrieben Ein Nicken und ein Räuſpern, ein Sichrecken„Daß der Führer nicht davon erfahren hat.“ den unter den Füßen hatte, obaleich es auch au I ſtatt„vielleicht“, und vorgeſtern ſeien wir auf und die weitgeſchwungene Rechte:„. aber et⸗„Wieſo denn dieſer?“— Begleitumſtände des techn einem„Kom⸗pro⸗miß“ ſtatt einem„Mittelweg“ was, meine Herren, beſitzt auch der ſchlichteſte„Weil er jenen Herrn Profeſſor das Milieu Der 13 Anenenpien coſtändig. mit gewandelt. Mann des Volles, nennt die Arbeiterin an der des Neuen Deutſchland hätte dozieren laſſen ſage: darf— die Rolle vom Anfang 10 cht Derlrelu Sie ſeien alſo, ſchrieben ſie, durchaus nicht Maſchine ihr eigen, genießt das ärmſte Kind können.“ packen, er wächſt allmählich und beinahe unbe Angeb. u. 15 256 unempfindlich gegen das, was jetzt der Zeiten munteim Laufe des Geſtaltens bis zur völligeg Geiſt unausweichlich fordere—„kategoriſch for⸗ ſ geb Verſchmelzung des eigenen mit dem fremog 8 dere“, konnte man es, gegens Licht gehalten, Ich. Im Film wiwd eine beliebige Szene au. leſen—, und ſie ſchlügen vor, als wahre Deut⸗ H Zi ahl ber, Giienheberfuslenriſien, ver Tenr wa ftfa e künftig nur„Miliöh“ zu ſchreiben. t F ert, und es bedarf aller Konzentration, in j zuter Wagenpfle 5 ſchrieo zurück: Und—— wir nun bei Er mine leg Er Er Zd vom TI men Aher„Venehung ſoſor„im Bilde zu ſein helen⸗ ingef einer Kuh, die uns im„Braunen Ploetz“ vor Aber gerade dieſes Vermögen an ſich zu eryro⸗ dig ſuchl ſi 1 Wie wir vor kurzem berichteten, wurde Hermine ing' ie pen, iſt mir ein heſonderer Reiz, der mir nu Duſchr, u. 11 70 vierzig Jahren auf franzöſiſch als„La vache iegl Mer, aing's zu den Außenaufnahmen an die die Arbeit V 37 Zuſchr. u. 5 5 Ziegler vom hieſigen Nationaltheater, von der Ufa Oſtſee enArbeit zum Vergnügen macht. vorgeritten wurde, unſern Kindern anbeföhlen, zu einem Firm verpflichtet. Wir baten die Künſt⸗ Man ſteht wörtlich und bildlich im„Brenn⸗ künftighin„Lawaſch“ zu ſchreiben, ob da viel lerin, uns etwas von ihrer Arbeit zu erzählen. OSwinemünde! ſchwarzes Blatt in punkt“. Alle gewonnen wäre, da es auf die Dauer nicht ver⸗ Hier iſt es: Donnerstag, 26. Auguſt emmungen vor Kamera u 5, F A 53 eitet!, Tagelang le müſſen abfallen, da i ie Szene, ſich in jedem Fall um Mitten im Einpacken für die Ferien in meine von.30 Uhr geſchminkt und koſtümiert mit be⸗ Wane 535 Si Hieſe Lin uchi ſſeri Worauf ſie fragten, ob ich ſie verſpotten bayeriſche Heimat traf mich das telegraphiſche leaten Broten und Thermosflaſche ausgerüſtet entſcheidet über Gelingen oder Nichtgeling euung. Zuſch umw irte“ hi verſchiedenes Angebot der Ufa, eine aroße komiſche Rolle im in Näſſe und Kälte und fußhohem Sano am an dem nichts mehr geändert und gebeſſert w an den Verlag d wollte? Und ich„mixte“ hier verſchieden Peter⸗Oſtermayr⸗Film„2* 2Z im Himmel⸗ weit abgelegenen, von der Hafenbehörde frei⸗ den kann und nun von Millionen Kinobef durcheinander. bett“ zu ſpielen und nach einem Tag in Ber⸗ gegebenen Strand bis zum fpäten Abend auf chern aufgenommen und begutachtet wird Ottene Ich darauf: Ich ſei mir nicht bewußt, Unzu⸗ lin, angefüllt mit Vertragsverhandlungen, Ko⸗ einen Sonnenſtrahl. Das Rauſchen des Mee⸗ f ſammenhängendes vertrallimanſchiert zu haben, ſtümproben, Arier⸗Rachweis, Fahrten kreuz und 5 iſt eine Verantwortung, die f e r iften— res, der ewige Wind, das Publikum, das uns Künſtler rieſengroß ernſthafh Slinder Mann und ob ſie nicht auf das„Milieu“ in jeder j „Ver⸗ 3 Es iſt mir zu meiner aroßen Freude von den fr 3 Schreibweiſe verzichten wollten. Vorſtänden geſagt worden, meine Aufnahmen en, Mgertat Sie ſchon, ſeufzten ſie bedauernd hinterrücks wären gut geworden.„Wenn dennoch mancheß B“ an Verlaa — hinter meinem Rücken, bitte, nicht dem ihren vielleicht nicht ſo iſt wie es ſein ſollte— meine Tichl —, aber das Inſtrument einer vielgeſtuften———◻— Freunde, die mich von der 6 ſuch f. Sprachbedeutung könne nicht darauf verzichten. We 2 we⸗ den's mir verzeihen A He iſen d el Ich darauf, den durchgedrückten Zeigefinger fuche in„nſind die erſten Ghveihgg fſuchen von Spalte 296 der„Mutterf ache“ des 51 ſuche in einem neuen Land. Und nun en f. Uoren. wei 5 zum Schluß herzliche Grüße aus Berlin und ein et ul Leder⸗ eer anomnen die„n. feie ehen, e„ iegler. 3 el welt, Macht der Verhältniſſe, Kreiſe, Zeitgrund, 4 4 ſch Helellſchaft, Rahmen, Mutterboden, ümgebung, Bücherecke Welt“ gegeben werden und angedeutet wird, es P.. Ettighofer:„Eine Armee meutert. Fron mulig⸗ zuverl. ließen ſich noch zwei⸗ und dreimal mehr der* zeichs Schichfalsſtunde 1917“, Ein Bericht. Verlag: en feinſten Wandlungen dafür erſinnen. C. Bertelsmann, Gütersloh 1937. 1. bis 40. Tauſend. Worauf ſie perſönlich bei mir vorgeſprochen ganppen und eine Karte. In Leinen n Krchen, f. haben, um mer Unentbehrlichteit ihres, wi⸗ Ein entſchloſſener Vorſtoß mit allen verfügbaren 5 ebeſſe ſanb. lieus“ mich mit der Macht ihrer Rede zu über⸗ Truppen hätte noch in den erſten Junitagen des nweitmädchen zeügen. 1 15 Krieg gewinnen 1 8 äh i 1 i aſſen. uſchen Reims und Soiſſons(rund 50 Kil ch Käfertal⸗Sü Ob er Mir erzählen dürfe, ſagte ihr Fübhrer, meter Luftlinie!) hatte Frankreich nur noch zwei bis zu erfr.: Laden, welchen Eindruck einſt die Rede ſeines Hoch⸗ drei Diviſionen zur Verfi„huf die es ſich ver. Hpartenſtraße 54. ſchullehrers für Volkswirtſchaft auf ihn gemacht laſſen konnte. 45 franzöſiſche Diviſionen dagegen waren(15 279) habe, als er vom Katheder den verſöhnenden Lillullllisttnttzzizzzsstzkkkizsstürirrrzizsrrrzrvizzsvrrzrziizssvrtzrzixzirszvvriissmm „die Internationale ſingend, ſchwentend und„Vive la paix!“ rufend, i à Sabur—1 raſcher, kühner Vorſtoß der eldgrauen und der Krieg hätte noch ge⸗ 4 Spätsommer 3 8 bütte noch gewonnen wer den können. Aber: die Deutſchen ahnten nichts vom vVon CorlHoopftmonn Zuſammenbruch der franzöſiſchen Armee, ſie ahnten 13 Meuterei der 45 Diviſionen, und am Sühneprinz“. f 8 Ju ar di enheit f„, kichenãsis rogen pei. ei ches Seh 10.(11386 V) Hoch im Abendgold. Zufali⸗ Möcken zärtlich necken, Ettighofer gibt eine dramatiſche, erregende Schilde⸗ Und die Rosenhecken rung dieſer Junitage 1917 und der Ereigniſſe im 211 leuchten glühend hold. franzöſiſchen Lager vor der Meuterei: Vom Angriffs⸗ befehl des„Blutſäufers“ Nivelle bis zu jenem Ruf, der 4 Schwarze Köhe wieicen lrhrertlich in, den Ohren Frankreichs dröhnte:„In ne* Weit ins Licht hinein. montera pas!“(Wir geben nicht in Stellung.) Ein baush. Aabendglocken łklingen, hrbuch für Propagandiſten— denn die eh Ung von Kindem Singen ache der Meuterei war die demagogiſche Hallt vom fernen Hon. d. der Poilus, denen man einredete, ſie wür⸗ 11300 im Verlag Und aus allem Strohlen Ueber Weid und Moor Schwebt ein Heimatwähnen Sie holten sich großen Beifall(160 b00 Woi hnd ein heimlich Sehnen Eine formschöne Uebunz am Rhönrad, vorzeführt von einer deutschen Khönrad-Gruppe, die zur Zeit die englische war der Kei 1e Klingend mir hervor. Hauptstadt besucht. Weltbild(f) erlebte.„. ſer ſelbſtänd. ar⸗ —— für belaſtet, tritt ſie ins Zimmer. Sie hat ſich ein bewohnern kennenlernt cht iſt fü 3 16— 1 1ü ernt; unecht iſt für ihn eine 1 not — aroßes Stück roten Kattun um den Körper ge⸗ Verſchrobenheit, die ihm zum Aean 4 bel. Speidel In 1E wickelt—iihre eigene Idee eines großen Abend⸗ Viola und ihrer gekünſtelten Umgebung kraß nr. 5. + E7- AC uAun kleides. vor Augen trat. In der Halbwildheit der erſt 384 W vor wenigen Jahrzehnten aus gänzlicher Ur⸗ —. Roter Kattun— das aroße Abendkleid natur herausgezerrten Prärielandſchaft mußte Lauf⸗ 2 C En„Der Alte lacht, Peter ſchmunzelt, und die auch er, der Unvoreingenommene, den unnatür⸗ jüngeren Geſchwiſter krähen vor übermütiger lichen Gegenſatz erkennen.— nädchen Erzählt von Armin o. Huber/ SoOopyright by Dr. PaulHerzog, Berlin-Wilmersdort Beluſtigung.„Das haſt du fein gemacht, Jean⸗ Das Geſpräch über das Kino der Ziviliſation men, 1 1 Dich werden ſie noch—— Aber m Jean⸗*. i 1 ⸗ Mals Kinoſtar herausbringen!“ es Bruder leg eine Jazzplatte auf den——◻ ahren, 25 ne fens Wunnnume An*„Kino—? Das möcht ich auch mal ſehn— Grammophonteller, und ihr Kreiſchen beendet—+ 4 60. hi Es gibt Luftſchiffe— ſo aroß wie fünf⸗. haſſen lernte.„Bleib weg vom das muß ſchön ſein!“ meint das Mädchen mit iede vernünftige Unterhaltung. fühne& Aulbach Zig Blockhütten, wo aanz La Plonge und Veau⸗ Süben Da feurigem Blick. Das in der Ecke lauernde Indianerweib— 116. val, drinnen wohnen könnte!“ beſtätigt Peter dich it Füßen treten— da öiſt du„Da tun einem nur die Augen wehl“ der Hausherr erlaubt den Titel„Frau de la(41 386 V) einige neugierige Fragen. Die ſin 390 3 haſt 345 Nachſehen hinter„dier auch, wenn der Schnee in Sonnen⸗ Liberte nur ungern— hat das Abendmahl zu⸗ „Die ganze Miſſionsſchule könnte darauf flie⸗ anen Eife bahen Repbellnen und Mode⸗ ſchein liegt!“ bereitet. Jeannette und eine jüngere Schweſter dauptſchriftleiter genz, ſtaunte Jeannette. 00 9 ſt du nicht auch, Piet?“ Fas ſber das iſt ewwas anderes, Ratür⸗ tragen auf, Blechteller, Aluminiumgabeln und „Vicht barauf— innen drinnen! auen... Meinf liches!“ erwidert Peter gedehnt, Piannen bilden bald ein kleines Stilleben. Der aiu „Ja.— aber wie kommen die dann heraus?“ Der Gefragte findet das Benehmen des„Natürlich—?“ ſtaunt das Mädchen ver⸗ Pelzhändler, ſein Sohn und Peter laſſen ſich aniworilich für „Indem man Türen aufmacht, wie an Block⸗ Alten roh. Aus reiner Oppoſition muß er ſtändnislos. allein am Tiſch nieder und zehren das Fiſch⸗ Werrtter Wi hütten!“„ widerſprechen.„Richt„im gerinaſten! Wer Sie iſt ein Menſchenkind, das dauernd das gericht bis auf wenige Reſte auf. Die Frauen Aagef an „Aber a doch heraus, wenn kein W iſt, ſitzt obenauf!“ entgegnet er gedan⸗ enn e Ris enh,—7 7 iner munt. Sie eſſen ſpäter das, I e Boden mehr da iſt? ieht, ſchmeckt und riecht endlich über aupt was die Männer übriggelafſen haben. Schulz: für den Heim „Peter wird ungeduldig, aber er bleibt nach⸗ De la Liberté macht eine abwehrende Hand⸗ nichts mehr. Es geht ihm wie jenem reichen Die Kinder gehen früh ſchlafen. Decken wer⸗ felet: ſichtig.„Ja, das muß man eben geſehen bewegung. Er iſt für Ruhe— ein Pirat, der Mann, der ein herrliches altes Meiſtergemälde den für ſie in irgendeiner ecke ausgebreitet. 50 1 haben, das kann man ſo nicht erklären!“ ent⸗ den Reſt ſeiner Tage ungeſtört verbringen will. beſitzt, vor dem alle Beſucher in Ehrfurcht er⸗ Darauf begeben ſie ſich unbekümmert zur Ruhe. Peſtaliung der B⸗Au. gegnet er ganz richtig. Die Jungen mögen werden und wachſen, wie ſtarren. Er ſelbſt geht täglich viele Male an Sie werden noch lange auf dem Boden ſchlafen. inger Vertieri: „Oh, das möchte ich ſehen! Und die weißen ſie wollen! 4 ihm vorüber, ohne es anzuſehen; es iſt zum Das einzige Bett des Hauſes gebührt dem Gündiger Mädchen auf den Eiſenbahnen, die haben ſo„Ja—“, meint, Jeannette,„ich möchte auch Klecks an der Wand geworden, der eben dorthin Herrn, beſtenfalls noch ſeinem Weibe, wenn erliner Schriftleitu ſchöne Kleider an— ich hab's in einem einmal ſo ſein wie dieſe— wie dieſe Damen gehört. Der eigentliche innere Wert würde ihm dies die Laune des Ehegatten geſtattet. 4 Magazin aeſehen..!“ Sie holt ein zerleſenes da auf den Bildern!“ 4 erſt wieder zu Bewußtſein kommen, wenn das„Jeannette darf noch aufbleiben. Sie iſt für——— der S Heft aus einem Winkel hervor. Es iſt eine Sie ſchreitet im Zimmer auf und ab, künſtelt Bildwerk plötzlich verſchwände; dann müßte er hieſige Begrifſe erwachſen und h Modezeitung, die ſich vor drei und mehr Jah⸗ ihre Bewegungen, vollbrinat raffinierte Wen⸗ Dn ng eiratsfähig. laußer Mittww lammern und toben oder ſich in ſtillem Weh Ein junger Mann iſt zugegen, der um ſie freit. ren hierher verirrte, aber immer wieder ſtau⸗ dungen, daß Peter vor Staunen der Mund verzehren. Di aunen Das weiß der Hausherr, das wiſſen alle bis* nende Augen über ſich ſieht. offenſtehen bleibt. Gerade wie Viola! denkt er Jeannette kann gar nicht verſtehen, was auf die kleinſte Göre hinab. Peter gehört zur Direktor Kurt Der alte de la Liberte lacht. Er iſt ein er⸗ blitzartig.„Du biſt wie eine geborene Peter meint. Der junge Mann weiß das ſelbſt herrſchenden Klaffe, zu den Monias, und i rochtunden der grauter Abenteurer mit wallendem weißen Damel“ 5 nicht genau; er hat impulſiv etwas ausgeſpro⸗ darum immer willkommen. Es erſcheint aleich⸗ Bart, der ſich in La Plonge zur Ruhe ſetzte, Feannette ſtrahlt. Das hat ihr noch keiner chen, das er vielleicht 232 3237———— — 22—— 232 2—— — 33 5 üßer Samstag und i Jahre ſpäter klar erkennen gültig, was er iſt. Mag er ein Verbrecher ſein, 1 575 und Keme nachdem ihn die ziviliſiertere Geſellſchaft aus gefagt, am wenigſten ein Monias! Sie ver⸗ wird:„„.. Den Wert der Heimat lernt man ein Bootleger oder ein Wilddieb!„Weißer ür den Sur Zent irgendwelchen Gründen ausgeſtoßen hatte; er ſchwindet flugs hinter einem Vorhang; dort iſt erſt kennen, wenn ma 2 5 1 n ſich mühſelig durch den Mann Faroße Medizin!“ ſagt das In⸗ en: war ſchon ein Fünfzigjähriger, als er die kaum ihr privates Heiligtum, wo ſie ſich ungeſehen Staub fremder Erdteile ſchleppt!“ Heute ſpürt dianerweib.„Weißer Mann— ſo wie ich!“ ibgabe einheim ſechzehnjährige Creeſauaw zur Frau nahm, die an⸗ und ausziehen kann. Sie kommt lange nicht Peter nur inſtinktiv den Unte rſchied zwi⸗ ſagt der Pelzhändler.„Monias aus dem Sü⸗ eſamt DA. Mon ihm elf Kinder gebar. Der Pelzhändler kennt mehr zum Vorſchein. Offenkſchtlich hah ſie lchen dem Echten und Unechten.“ Echt den, ich babe ihn gern!“ flüftert Zeannette Wdavon: die Schwächen des gemiſchten Blutes. Er lacht etwas Wichtiges zu beſorgen. Endlich iſt erſcheint ihm ein natürliches, geradedenkendes innerlich. Mannbeimer Ausg über das Verlangen ſeines eigenen Kindes, ſie fertig. Gravitätiſch und mit ſteifer Würde Menſchentum, wie er es in vielen Wildnis⸗ inger Ausg Fortſetzung folgt Ahkimer Ausa aokenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Auguſt 1937 23. Auguſt lff tograſen, drei ſih in Löwe, die teil innen begleiteten (meiſt reden vien beitsweiſe, f fremde es war kei en und beendigtn auch dieſe Außen n hier in Berlit e Weiterarbeit in norddeutſchland Ajähriger, tüchtiger Vau⸗ Und Möbeluiſchler ungekündigter Stellung, ſucht ſich zu veründern. Zuſchriften an: Erich Oellrich, bei Tiſchler⸗ Möller, a Bez. in Stellengesuche (11 239 V) Schauſpieler ge ſofort feſten gleich es auch de des techniſcheh erwinden gilt. ler darf— ff Anfang her aß id beinahe unhe⸗ — ſelbſtändig. el Angeb. u. 15 266 foufmann fihi Derirekung eig. Perſ.⸗Wagen, irgendwelcher Art. “an den Verlag. 1. bis zur völligen tit dem fremden iebige Szene auß „der Text geän⸗ Kraftfahrer entration, in jeg⸗ ter Wagenpfleger, Liefer⸗ oder Bilde zu felh aogen, icherer Fahrer, an ſich zu erpre ſd füchk ſich zu veründernf . der mir ni Zuſchr. u. 11 706 V an d. Verlag. lich im„Brenn⸗ ramera und dem er und Arbeiter die Szene, der eſe eine Minute r Nichtgelingen id gebeſſert wer⸗ Fahrer, . ſucht ſo Stellung. Blinder Mann acht unabh, Ver⸗ uferin f. Bürſten⸗ uſchr. u. 5. an Verlag Geucht füchug. Freude von den ine Aufnahmen ennoch manches ſollte— meine e mich von der r verzeihen und eiſender 4 b nm en von Berlin und ein Mer: ielbett. ong e Ziegler.. b10e19275 ke in d. Veriaa v. 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Ern Wurf Trauerkarten und Trauerbriefe Kommen Sie bitte zur fiakenkreuzbanner On 5 15 un, Iun durtam i Augora- Druckerei VI 14 766 R5, 1415 Kübhen zu verkaufen. Fernruf 629 34. Gott der Allmächtige hat unseren treusorgenden, schwergeprüften, geliebten Vater, Herrn Karl Eise heute morgen um 5 Uhr im 59. Lebensjahre aus seinem schweren Leiden zu sich gerufen. Mannheim(Krappmühlstr.), 25. August 1937. In tiefer Trauer: Marie Eise geb. Seipp Familie Karl Dippold Familie Karl Geiger und Enkelkinder. Die Beerdigung findet statt am Freitag, den 27. d. ., nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptiriedhof. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung. daß unsere liebe Tochter Juliana im Alter von 25 Jahren nach langem, schwerem, mit Geduld er- tragenem Leiden heute nachmittag 6 Uhr sanft entschlafen ist. Mannheim- Waldhof, den 24. August 1937.(10200V Fliederweg 13. Die trauernden Hinterbliebenen: Ferdinand Bicler und Trau AàAnna geb. Ziemer nebst Angehnörigen Die Beerdigung findet am Freitag, 27. d.., nachmittags.30 Uhr, auf dem Friedhof Kafertal statt. Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen sagen wir allen auf diesem Wege aufrichtigsten Dank. Beson- ders danken wir Herrn Pfarrer Reinhardt für die trö- stenden Worte, dem Gesangverein und den Schul⸗ kindern für die Trauergesänge, für die vielen Kranz- und Blumenspenden, und allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen. Ganz besonderen Dank sagen wir den Aerzten und Schwestern des Stüdt. Krankenhauses Mannheim für ihre aufopfernde Pflege, dem Betriebs- führer und der Gefolgschaft der Bauleitung Flak, Mannheim, für ihre Teilnahme. Mannheim, Küssingen, Neustadt a, d.., den 26. August 1937. familien Burtey uno nornung. ———————— D 4, 2. Laden. 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Soptember prospekte, Auskunft und Anmeldung nur im Mannheimer Reisebüro önbk. p 6, Plankenbof Femrut 3432 eeee Bitte, deutlien ↄehreilen bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb · TANZ-BAE bag-Bilcder 3 Stilck 50 M1 Kein Automat foto-Felge 41, 18 a luch Sonntags geöffnefl —— feiert heute Donnefstãsg dbends.00 Uhr sein Z0fal lalenlalilaup: Es wirken an dem großen Abend u. 8. mit Ria Schütt, Sopran Die lustigen 5, Guartett Frita Heinemann, Bags, Neuv vork ein 6Jähr. Harmonika- Virtuose Vera unel Vloletta, ranz Ansage Manfred Gasteier diese Plage rottet aus A —— 80 hlage nein lopolin Donnerstag, 26. Auguſt 193/½— Heute letter Lagl Der neue, luslihe Har/ey- Ffit: ch⸗ Großfilm d. Ae mt AlFNED ABEL, OSK AR SlA ENICH FlEDLER, EENST LEGAI Disloge: C. Goötz- Nusik: Ff. Schröder SPIILIILIETTUNMG: paUL MaRTIN Vorher: Hinuntetl Ufe-Kulturfim- Ufe-Tomwoche Beginn:.30- 4. 10.20.30 Unr Für qugendliche unter 14 9chren nicht zugelanen UFA-PATLAS7T Berlag u. 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Tmiele, Laur-Str. 5 die Zelkung 4 Abend⸗Aus ——————— Ist Stierloc Holmes— Fherlock Holmes!? Ze? in di venü i en agt ume. che Meisterdetektiv und sein Freund Doktor Glugze der Fa Holmes“ eine Reihe aufsehenerregender Füãlle in letzter Zeit hervorragend löste. Warum die Verhaftungꝰ Die ganze Stadt—5 erwartet. mit ſeberhafter Spannung eine 4 Lond Wie Reuter aus litiſche Bot Aufklãrung ũber diesen Sherlock Holme huhheß Knatch h ——— Kücfahrt von Nan ———— Fun Kraftwagen introc Wuck, aul 4 ſhuſe angreifender ler Botſchafter mu Lbeld-bannenan L. Maklsd-fest nacg Vorms Sordfest Musik Tanz Abfahrt 20.30 Uhr · Rückkunft gegen.30 Unr- Fahrpreis: Hin und zurück RM. 1. 30 Einsteigstelle bei der„Köln⸗ Düsseldorfer“, kurz unterhalb der Rheinbrücke(Rheinlust). Karten beim Reisebüro Plankenhof Verkehrs-Verein, P 6) Freitag, den 27. 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Stock, Zimmer 13, das Grundſtück des Emmerich Kerſchbaum, Tapezierer und deſſen Ehefrau Helene geb. Nen⸗ Mannheim⸗Neckarau auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau. kin Höhepuntit Die Wn n wurde belsardinen pose 20, 26, 40 u. 55, am 7. Auguſt 1936 im Grundbuch bermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen behsenmaulsalat. g. Dose 46 3 Heines lägerwurst Hose mit 3 Paar 484 Ueines Delikateſlwürstehen m3 53r 72 4 Mettwurst.. 125 gr 354 Bierwurst 125 gr 354 Salami- u. Zemelatwurst. 125 gr 50. Vorderschinken gekocht...... 125 gr 43.43 waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ keigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Glänbigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ bexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. dellkatel-Gewürzgurken., Stnek 4 „Die Nachweiſe über das Grundſtück — Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen Taguch/Hochibeftieb auf demFesiplat am Rhein in den Wein- 22 u. Biorzeſten 20Muq SMh Willst Oo in ungetröbter lebensfreude frohe und genoußreiche Stunden ver. leben— donn komm' zu uns! Drum gauf noach Worms zum Backfischfestſ Haupftag: Sonntog, den 27. August, 14 Uhr: Großer origineller Festzug uvnter dem leitspruch eir Hughes Kn iAmt des britif Wir emofehlen: Jert ſeit September hrstoffe Grüne Meringe ½ 18 253 S U et von he all„% O O 172 leg 40 44 3 1 Filet von Goldbarsch. ½ leg 45% 14 U kderiſche 4 Nnuntisch i. Anschnitt ½ kg 6539% Femer: Makrelen, Merlan, Schellfisch, Rotbarsch, Heilbutt usw. 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Auguſt r, des Rathauſes das Spätobſt der Gemeinde öffentlich ver⸗ Viernheim, 24. Auguſt 1937. Der Bürgermeiſter. wird im Rhein-Kaffee E Unmittelber am festplatz Vorzügl. Küche— vorzügl. Backfische Woönrend des festes spielt zum ranz die Kapelle des Reichs-Arbeitsdienstes Musik- zus Gruppe 252(Leitung W. Blum) Billige, neue Kommen Sie nur ölter zu uns, danmn werden Sie sogar manchmal noch hüſte— insgeſamt Ou 5, 4. 1 etwas übrig haben. ünie auf dem Hua (10 049 V) Alakrimmer heutsche Vollheringe 283 reiſenau“ leiteten eingetroffen: Aikatimme⸗ reitüri RM.— 5 25. 1. Schlafzimmer Ztür., mit 200 4 riſierkom. 1 Schlafzimmer 3t., mit Friſier⸗ komm.,all. 20⁵ 4 geſchweift—— ch. aumannaco. Möbellager „„„„„„„„„„„ Wracks 10 Stück von Wuſung lag. Herinssstilcke. 125 gr 113 Stimmung der 2 Bücklinge. ½ kg 32½% berſchtlich. Es g Iimburger m. R.„ nGedränge. Her 20% halbf... ganze Stange 40 rößer— zauerkraut.. ½ kg 163 as ——— Seefischl 3 Proꝛz. Rabatt aus der Tungchi Herren- u. 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