* 26. Auguſt 1937 au Baden Pforzheim Aus allen Teilen en in den Tagen iger in Pforzheim autagung, verbun⸗ Sängergaues Ba⸗ orzheim, die gaſt⸗ hrenſtadt an der wird dieſen Sän⸗ ang bereiten und dt der Jubiläums⸗ ſen Rahmen geben zamstagabend mit Männerchören ge⸗ ubiläumsfeier an hmt mit Geſamt⸗ ergauführers Kar bertreters Dr. 3 Sängerkundgebung er Oberbürgermei⸗ iter der NSDA uführer K. Schmiit dieſes Jubiläumz in Gedenkbuch ion Karlsruhe legt n Sonntagskarten ültigkeit Samstag, nnt und Montog, teſter Antritt de eim, Au 7, 29 üündebeel ernsprecher 25000 est., Rheingold“ Ffreitag àbend ab.30 Uhr ins Geschaſt Sso schon lhre Sie erscheint Abendausgebe. KUnsts frasse N4. 13/½1% Ihre Düſges Gardinen uſw. in d. Wäſcherei Mülek Neuluſheiſ Freilufttrockn. n 14 Pf. Behandlung wie zu Hauſe.— Bitte, Poſtkartel Allanaah Kari senmitt Modernste Wagen, Tag-, Nacht- und Sonntagsdienst Standpl.: Gange Lian M 7. 30 fuf 2537 ttermann. Chef vom Dienſt; Zilhelm Ratzel),— uth, Wüſt(in Ur⸗ Außenpolitik: Dr. tik und Handel; drich Karl Hgas; ſeilagen: Helmm (in Urlaub; Ver⸗ arl M. Hageneier Karl Haas); füt er: Carl Lauer); itzel; für die Bil⸗ 1 Mannheim.— johann v. Leers, Reiſchach, Berlin 5 b. La un i r Sonntag). erei G. m..H. Nannheim. 1 rech⸗Nr. für Ver⸗ Nr. 354 21. N. Schatz, Mhm, isliſten: innheim Nr. 9, wetzingen Nr. 7 er.. 50 000 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„, akenkreuz⸗ banner“—**— A4 wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. üans monaft 130 1 72 Pf. Beſtell⸗ 153 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 U. 30 Pf. Träger⸗ ohnz durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Mnſpr⸗ 42 Pf. Beſtellgeld. Zit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höb. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiauna. Früh⸗Ausgabe A 7. Jahrgang MANNHEIM meterzeile 4 Pf. füllungsort: Mannheim. Nummer 395 LLLIILILLi ergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge im Textteil 60 Pf. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkautspreis 10 Pfennig. alt. Millimeterzeile Die Ageſpalt, Zahlungs⸗ und Ere Rannheim. Poſtſcheckkontöo: Ludwigs⸗ Freifag, 27. Auguſt 1937 Der politiſche Tag Der britiſche Botſchafter iſt auf dem Weg von Nanking nach Schanghai das Opfer eines irr⸗ tümlichen Angriffs japaniſcher Flieger gewor⸗ den. Der engliſche Diplomat iſt glücklicherweiſe nicht tödlich verletzt worden, und es beſteht die Hoffnung, daß es der ärztlichen Kunſt gelingen wird, dieſen tvagiſchen Zwiſchenfall nicht noch ſchwerwiegender und ernſter zu machen, da Herr Hughes Knatchbull⸗Hugeſſen ſich immer noch in Lebensgefahr befinden ſoll. Trotzdem hat dieſes beklagenswerte und bedauerliche Er⸗ eignis zu einer Anſpannung der Lage geführt, die ſich in vielen Dingen äußert. Die franzö⸗ ſiſche Preſſe hat den Zwiſchenfall teilweiſe be⸗ nutzt, um die antijapaniſche Stimmung, die in franzöſiſchen Kreiſen immer weiter um ſich zu greifen ſcheint, weiter zu ſchüren. Von einer außerordentlichen Zurückhal⸗ tung und Beſonnenheit, die Anereken⸗ nung verdient, iſt gegenüber den turbulenten Ereigniſſen in China immer noch die Hal⸗ tung Londons. Da es dabei die größten europäiſchen Intereſſen vor allem in Schanghai vertritt und auch ſonſt ſehr weitgehende Fern⸗ oſtintereſſen hat, wird es wohl von den japa⸗ niſch⸗chineſiſchen Auseinanderſetzungen am mei⸗ ſten betroffen. Die engliſche Preſſe hat bei dem erſten Eintreffen der Meldungen über den ja⸗ paniſch⸗engliſchen Zwiſchenfall ſtärkſte Zurück⸗ haltung bewahrt. Auch nach der Klärung des Sachverhaltes, die auf der einen Seite keinen Zweifel darüber läßt, daß es ſich bei dem An⸗ griff um japaniſche Flugzeuge gehandelt hat, während auf der anderen Seite allerdings auch feſtzuſtehen ſcheint, daß die an beiden Diplo⸗ matenwagen befeſtigten britiſchen Flaggen für die Flugzeuge nicht erkennbar geweſen ſind, hat die britiſche Preſſe eine ruhige Haltung be⸗ wahrt. Dieſe Tatſache iſt nicht zuletzt auch ein Beweis dafür, welche Be⸗ deutung man in London den Vor⸗ gängen im Fernen Oſten beimißt und in wie ſtarkem Maße man ge ⸗ willt iſt, für eine endgültige Lö⸗ ſung nach allgemeinen großen Ge⸗ ſichtspunkten und nicht nach zufäl⸗ ligen Ereigniſſen und wenn ſie noch ſo ſchwerwiegender Natur ſind, auszurichten. Wenn frühere Zwiſchenfälle auch nicht annähernd ſo ſchwer waren wie der irrtümliche Angriff auf den engliſchen Diplomaten, ſo hat doch ihre Behandlung vor allem auf engliſcher Seite ſchon gezeigt, daß es andere Momente ſind, die für die Haltung Londons dem chine⸗ ſiſch⸗japaniſchen Konflikt gegenüber, maßgebend ſein werden. Alle verantwortungsbewußten Kreiſe in Europa werden dieſer Haltung Eng⸗ lands nur beipflichten können. Das Drama im Fernen Oſten gleicht einem Erdbeben, deſſen dumpfes Grollen nach Europa herüberdröhnt und das von den verſchiedenen politiſchen Seismographen in den europäiſchen Hauptſtädten, je nach der Entfernung und der Bedeutung der Intereſſen, die auf dem Spiel ſtehen, vegiſtriert wird. Es bleibt zu hoffen, daß dieſe Intereſſen geſichert werden, ohne daß neue Zwiſchenfälle wie der geſtrige die klare Sicht vernebeln und weiter eine Atmoſphäre der Unruhe und Spannung ſchaffen, aus der nur eine Macht Nutzen ziehen könnte, die ſoeben Europa in Spanien eine fürchterliche Lehre er⸗ teilt hat, und die ſich offenbar anſchickt, auch ihre Engagements im Fernen Oſten Zug um Zug anzubringen,„Moskau“. Rückwirkungen des Santander-Sieges Paris, 26. Auguſt(HB⸗Funk) Die Pariſer Abendpreſſe widmet der Ein⸗ nahme Santanders durch die Truppen General Francos lange Kommentare, in denen der mili⸗ türiſche und moraliſche Wert dieſes neuen Er⸗ folges unterſtrichen wird. Man betont, daß Ge⸗ neral Fronco nunmehr in kürzeſter Friſt die ganze baskiſche Küſte von den Bolſchewiſten rei · nigen könne, um dann die Hauptmacht ſeiner Truppen gegen Madrid einzuſetzen. Gleichzeitig wird noch einmal auf die franzöſiſche Politik gegenüber dem nationalen Spanien hingewieſen und ſcharfe Kritik an der Tatſache geübt, daß die franzöſiſche Regierung es bisher unterlaſſen habe, Verbindung mit General Franco aufzu⸗ nehmen. Die„Liberté“ ſchreibt in dieſem Zuſam⸗ menhang, der Sieg Francos werde auch auf internationalem Gebiet große Rückwirkungen haben. Italien, Deutſchland und England, die die ſpaniſche Nationalregierung als kriegfüh⸗ rende Macht anerkennen wollten, ſähen ihre Stellungen verſtärkt, während Sowjetrußland und Frankreich ſich in einer ſehr viel ſchwieri⸗ geren Lage befänden. Der franzöſiſche Außen⸗ miniſter ſei im Begriff, die Nationalſpanier aus Frankreich auszuweiſen. Es wäre beſſer, wenn man einen Vertreter nach Salamanka entſenden würde. Oder wolle Franlreich warten, bis die Truppen General Froncos auch die letzte Stadt und die letzte Inſel im Mittelmeer beſetzt hät⸗ ten, ehe man daran denke, die diplomatiſchen Beziehungen wieder aufzunehmen? Die Ein⸗ nahme von Santander ſei ein vorzüglicher Vor⸗ wand für den franzöſiſchen Außenminiſter, und es ſei zu hoffen, daß er ihn nicht ungenützt vorübergehen laſſe. Der„Temps“ iſt ebenfalls der Anſicht, daß General Franco nun über eine ſehr viel größere Bewegungsfreiheit verfügt. Die nationalſpa⸗ niſche Taktik, die Anſtrengungen immer auf einen ganz beſtimmten Punkt zu konzentrieren, habe vielleicht den Bürgerkrieg verlängert, ſie habe aber den Nationalen erlaubt, ſelbſt die Initiative zu behalten und bedeutende Vorteile zu erzielen. Das„Journal des Debats“ meint, daß ſich das, was ſich in Santander ereignet habe, mor⸗ gen in anderen ſpaniſchen Städten ereignen werde. Ein großer Teil der Madrider Bevölke⸗ rung ſtehe den Bolſchewiſten feindlich gegenüber. Im gegebenen Augenblick würden auch dort Unruhen ausbrechen, die den Zuſammenbruch der Bolſchewiſtenfront zur Folge haben würden Das Blatt iſt der Anſicht, daß man General Franco als dem Beherrſcher des größten Teiles Spaniens nicht länger die Anerkennung als kriegführende Partei verſagen könne. Es ſei ab. ſurd, die Bolſchewiſten von Valencia und Bar ⸗ celona als die einzigen rechtmäßigen Vertreter Spaniens anzuſehen. Panik bei den roten Bonzen Die Machhaher Roispaniens hereiten inre Flu dit vor DNB Santander, 26. Auguſt. Die Nachricht von dem Einmarſch der natio · nalen Truppen in Santander hat in den bol · ſchewiſtiſchen Kreiſen Gijons(Aſturien) eine wahre Panik ausgelöſt. Viele Oberbonzen be⸗ reiten ihre Flucht nach Frankreich vor oder ſind bereits verſchwunden. Die nationalen Truppenverbände, die im Oſten und Südoſten noch 20 bis 40 Kilometer von Santander entfernt ſtanden, ſetzten ihren Vormarſch auf die Provinzhauptſtadt am Don⸗ nerstagfrüh fort, ohne auf Widerſtand zu ſto⸗ ßen. In einigen Dörfern lagerten bataillons⸗ ſtarke Milizabteilungen des Gegners, die bei Ankunft der nationalen Truppen ohne jeden Widerſtand die Waffen ſtreckten. Ein Verſuch bolſchewiſtiſcher Elemente, vor dem Einzug der nationalen Truppen in die Stadt den Rundfunkſender zu zerſtören, wurde von Patrouillen, die aus nationalen Einwoh⸗ nern gebildet worden waren, im letzten Augen⸗ blick verhindert. Der Rundfunkſender von San Sebaſtian, den die Bolſchewiſten ſeinerzeit mit ſich geſchleppt und in Santander wiederaufgebaut hatten, arbeitet bereits wieder unter nationaler Lei⸗ tung in der befreiten Stadt. Donnerstag früh verließen 20 Laſtautos mit Lebensmitteln Valladolid, um der befreiten Bevölkerung Santanders über die ärgſten Nah⸗ rungsſorgen hinwegzuhelfen. Rieſige firiegsbeute in zantander 6000 Milizmänner zu Franco übergegangen Santander, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) Im ganzen Verlauf des Donnerstag haben ſich bolſchewiſtiſche Milizmänner den nationalen Siegern ergeben. Ihre Zahl beträgt bis jetzt über 6000. Die Menge des erbeuteten Kriegs⸗ materials iſt vorläufig noch unüberſehbar. Die Sichtung wird mehrere Tage in Anſpruch neh⸗ men. Unter anderem ſind den nationalen Trup⸗ pen 200 Laſtkraftwagen und Autobuſſe und über 9000 Liter Benzin in die Hände gefallen. Schwere zuſammenſtöße in Mombaſſa Elf Araber in Britiſch⸗Oſtafrika getötet London, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) In Mombaſſa in Britiſch⸗Oſtafrika iſt es am Donnerstag zu ſchweren Unruhen gekommen. Im Verlauf blutiger Zuſammenſtöße zwiſchen Arabern und der Polizei wurden elf Araber ge⸗ tötet. Zwei Polizeioffiziere befanden ſich im Kampf mit Arabern, die ſich mit Schwertern unt, Steinen ausgerüſtet hatten. Von Kenia ſind polizeiliche Verſtärkungen telegraphiſch an⸗ gefordert worden. Die Behörden haben die Be⸗ völkerung vor den ernſten Folgen weiterer Un⸗ ruhen gewarnt. Pakijer Blätter jordern Anerkengung oͤrancos „Es iſt abſurd die Bolſchewiſten als die rechtmäßigen Vertreter Gpanjiens anzuſehen“ Ein beutscher urte Ruiwetrmeister/ der enolsche Zotsthokter in china opfereines lkrtums Reichsanleihezeichnung billiger als Rauf Vom 25. Auguſt bis 9. September liegt die neue Anleihe zur Zeichnung auf. Das iſt eine Angelegenheit, die jeden Volksgenoſſen an⸗ geht, der Mittel oder Erſparniſſe hat, die er in Reichsanleihe anlegen kann. Der Ruf zur Zeichnung wendet ſich an alle Kreiſe, an den Unternehmer wie an den Handwerker und Bauern, an alle Sparer überhaup:. Ja, iſt denn überhaupt ein Papier, wie es die Reichsanleihe darſtellt, eine geeignete—.—— auch für den⸗ jenigen, der nicht über Tauſende von Mark ver. fügt; Da kann es nur eine Antwort geben: Es gibt keine Anlage, die im gleichen Aüsmaß höchſte Sicherheit und beſte Verzinſung in ſich vereinigt wie gerade die Reichsanleihe. Der Erwerb garantiert alſo nicht nur, daß die Er⸗ Das in ihrem Wert erhalten bleiben, ſon⸗ dern die Anleihe gewährt dem Beſitzer eine durchaus angemeſſene Verzinſung. Die 4/% pro⸗ zentige Reichsanleihe wird zu einem Kurs von 9874 v. H. ausgegeben. Für 98,75 RM wird alſo ein Zins von RM.50 pro Jahr gezahlt. Auf 100 MM umgerechnet entſpricht dies einem Zinsfuß von 4,63 v. H. Auf eine—— muß beſonders hingewieſen werden: Die Zeichnung ſtellt den Weg dar, auf die billigſte Art die Anleihe zu erwerben. Wer Anleihe zeichnet, braucht außer der Börfen⸗ umſatzſteuer(40 Pf. pro 1000 RM Kurswert) keine Speſen zu zahlen. Der Zeichner bekommt dann die Stücke baldmöglichſt(d. h. allgemein nach einigen Wochen) geliefert. Die Anleihe braucht auch nicht ſofort in voller Höhe gezahlt zu werden. Vielmehr iſt es möglich, die Ein⸗ zahlungen in Raten vorzunehmen, und zwar 20 v. H. am 21. September, 40 v. H. am 5. Okto⸗ ber und je 20 v. H. am 27. Oktober und 5. No⸗ vember. Wer aber erſt wartet, bis die neue Anleihe an der Börſe notiert wird, kann das Papier keineswegs ſo billig wie durch die Zeichnung erwerben. Einmal ſteht gar nicht feſt, ob der Kurs bis dahin nicht bereits geſtiegen iſt. Ganz im Gegenſatz zu einer Anzahl ausländiſcher An⸗ leihen ſind die Reichsanleihen nicht einen Tag unter ihrem Ausgabekurs an der Börſe notiert worden. Die Anleihen von 1935 und 1936 wer⸗ den im Gegenteil bereits zu einem Kurs von 99 v. H. und höher bewertet. Derjenige, der zu ſpät kommt, hat für den Kauf an der Börſe durch die Bank weitere Speſen zu zahlen, und zwar: 1. die übliche Börſenumſatzſteuer(2 pro Mille), 2. eine Maklergebühr(Courtage) in Höhe von 75 Pf. pro 1000 RM, 3. 275 pro Mille Proviſion, 4. eine Abwicklungsgebühr. Es empfiehlt ſich alſo ſehr wohl, die Zeich⸗ nungsfriſt auszunutzen. Jede Bank, jede Spar⸗ kaſſe oder Kreditgenoſſenſchaft nimmt diefe Zeichnung entgegen oder vermittelt ſie. Die verſchiedenen ſeit 1935 ausgegebenen An⸗ leihen dienen dazu, die für die Reichsaufträge ausgegebenen, in kurzer Zeit fälligen Wechſel durch die erſt nach Fahren fälligen Anleihen ab⸗ zulöſen. Damit gewinnt alſo das Reich Zeit, allmählich nach Maßgabe ſeiner Steuereingänge die großen Aufgaben zu decken. Die Anleihe ſoll daher auch ein Anlage papier ſein, das nicht von heute auf morgen wieder verkauft wird. Und doch beſteht für jeden— und das iſt gerade für den kleinen Sparer wichtig zu wiſſen— die Möglichkeit, im Notfall das Papier jederzeit wieder verkaufen zu können. Gegebenenfalls wird jſedes Kreditinſtitut bereit ſein, ihm den Gegenwert ſofort auszuzahlen. Der Sparer braucht alſo keine Angſt zu haben, daß Ir fein Geld nicht im Bedarfsfalle ſofort wiederbekom⸗ „Aaſchleßuch d 2 Einſchließlich der neuen Anleihe von 700 Millionen RM, von denen 100 Millionen bel Freitag, 27. Auguſt „Hakenkreuzbanner“ reits feſt übernommen ſind, hat das Reich ſeit 1935 rund 6,.ö59 Milliarden RM begeben. Allein 22 Milliarden RM entfallen auf dieſes Jahr, ein Beweis für die Aufnahmefähigkeit des Ka⸗ pitalmarktes und für die Sparkraft und das Vertrauen unſerer Bevölkerung. Von den drei n des Jahres 1935 und der Juni⸗Anleihe 1936 ſind aber bereits 124 illionen R M ͤgetilgt. Und wenn man noch die ſeit 1933 vorgenommenen Tilgungen auf ältere Anleihen zurechnet, ſo ſind ſeit dieſer Zeit min⸗ deſtens 4 Milliarden RM durch das Reich zu⸗ rückgezahlt worden. Dieſe Zahlen ſprechen für die durch und durch geſunde Finanzgebarun des Reiches. Seit dem Rechnungsjahr 1932/3 iſt das Aufkommen des Reiches an Steuern und öllen von 6647 Millionen bis zum Rechnungs⸗ fieg 1936/37 auf 11492 Millionen RM ge⸗ tiegen. Nach den gerade jetzt neu herausgege⸗ benen Zahlen des Reichsfinanzminiſteriums iſt das Steueraufkommen des Reiches in den erſten vier Monaten des laufenden Rechnungsjahres, alſo bis Ende Juli, mit 4240 Millionen RM ſchon 714 Millionen RM höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Das Steueraufkommen ſteigt alſo unaufhörlich, und es wird, wie Staatsſekretär Reinhardt kürzlich ausführte, noch weiter ſteigen. Die deutſche Finanzlage iſt eſund, unſere Währung iſt ſtabil. Dieſer Schutz der Sparerintereſſen zwingt zu Vertrauen. Jede unſerer neuen Anleihen iſt bisher glatt unter⸗ 145 worden, ſo wird es auch diesmal ſein. ill da nicht jeder Sparer das Bewußtſein in ſich tragen, daß auch er das große Afbau⸗ werk durch ſeine Zeichnung oß, 3. 9 englands Botſchafter in china Opfer eines Jretum: Seine heiden Begleiter hlieben unverletzt/ Vor englischen Schritten in Tokio London, 26. Auguſt. doch iſt das Rückenmark nicht zerriſſen, und es Ueber die Verwundung des britiſchen Bot⸗ iſt keine Lähmung eingetreten. Vor 24 Stun⸗ ſchafters in China, Sir Hughes Knatch⸗ den kann man nicht ſagen, ob der Botſchafter bull⸗Hugeſſen, der nach einer(in einem ſich außer Lebensgefahr befindet. Die Erholung Teil unſerer geſtrigen Ausgabe wiedergegebe⸗ wird wohl mehrere Monate in Anſpruch neh⸗ nen) Meldung auf der Rückfahrt von Nanking men. nach Schanghai in ſeinem Kraftwagen durch Ferner wird berichtet, der Botſchafter ſei zu Maſchinengewehrgeſchoſſe angreifender Flug⸗ ſchwach, um ſich einer Operation zur Beſeiti⸗ zeuge ſchwer verletzt wurde, wird von eng⸗ gung der Kugel unterziehen zu können. Die liſcher Seite mitgeteilt: Aerzte hätten eine Blutübertragung vorgenom⸗ Der Botſchafter reiſte im Wagen mit dem men. Militärattache Oberſt Lovat⸗Fraſer. In der Der japaniſche Vizeadmiral Haſegawa habe, Nähe des Wagens wurde von japaniſchen Flug⸗ wird weiter mitgeteilt, eine genaue Unter⸗ zeugen eine Bombe abgeworfen. Auch wurde ſuchung der Angelegenheit angeordnet. Er habe mit einem Maſchinengewehr auf das Auto ge⸗ den engliſchen Admiral Little erſucht, ihm von feuert. Der Botſchafter erhielt eine Verletzung den ſeinerſeits ergriffenen Maßnahmen zu am Rückgrat. Das Rückgrat iſt gebrochen, je⸗ unterrichten. firota ſpricht ſein Bedaueen aus Der japaniſche Außenminiſter hat ſein tief⸗ ſtes Bedauern über die Verwundung des bri⸗ tiſchen Botſchafters Knatchbull ausgedrückt. Außenminiſter Hirota erklärte dabei, vorſätz⸗ liche Abſicht der japaniſchen Flieger ſei abſolut ausgeſchloſſen. Sie müßten in bedauerlichem Irrtum gehandelt haben, da der Botſchafter gegeben werden. Kurz vor Mitternacht chin ſiſcher Zeit wurde mitgeteilt, daß der Botf ter zur Zeit ſchlafe und ſich ſo wohl befin wie man es erwarten könne. Die ärztliche U terſuchung habe gezeigt, daß der Einſchuß ſi an der rechten Seit unterhalb der Herzhöh befinde und der Ausſchuß an der linken Seit ein ziemliches Stück unterhalb des Schu blattes in der Nähe der Hüfte. berlobung fönig Faruks Die Braut erhält ägyptiſchen Namen London, 26. Auguſt.(Eig. Bericht.) König Faruk von Aegypten hat ſich, wie am lich aus Kairo gemeldet wird, mit der 16jäh⸗ rigen Tochter Safinaſe des Richters am G miſchten Gerichtshof, Juſſuf Bey Zulficar, ve lobt. Die Mutter der Braut, eine Tochter des ehemaligen ägyptiſchen Miniſterpräſidente Mohammed Paſcha Sayed, iſt Hofdame d Königin⸗Mutter. Die Hochzeit wird voraus⸗ ſichtlich Anfang des nächſten Jahres ſtattfinden. Der Name der Braut König Faruks vo Aegypten„Safinaſe“ iſt durch eine königli Verordnung in Farida umgeändert worden. De Name Safinaſe iſt perſiſchen Urſprungs u en wuchtigen in Hintergrun Welt deutſche eſtaltigkeit ze Gebiet des Fi des werden ge Konzert des 2 ters zuſamme Gaſtſpiele der Programm zu chen Kulturſch Am Donner haus Kurmar lungs⸗ und Er undes deutſe appell der O wurde im Au Chef der Ordr gehalten. Nach wurde die Hei Flugzeug die Kraftwagen mit Ma⸗ ſchinengewehrfeuer beſtrichen. Ein zweites Flugzeug habe ſie bombardiert, nach⸗ dem ſie angehalten hätten. Die Inſaſſen hät⸗ ten, als ſie die ſie verfolgenden Flugzeuge be⸗ merkten, ſo ſchnell wie möglich die Autos ver⸗ laſſen und ſeien in Deckung gegangen. In die⸗ Rütſelhafter Tod des Kriegsminiſters der Aeußeren Mongolei Moskau, 26. Aug.(Eig. Meldung.) Der Kriegsminiſter der Aeußeren Mongolei, Marſchall Demid, iſt plötzlich in einem Expreß⸗ Zug in der Nähe von Tomsk geſtorben. Mar⸗ ſchall Demid war im Zuſammenhang mit der fernöſtlichen Kriſe nach Moskau berufen worden. Die näheren Umſtände ſeines Todes ſind nicht bekannt. die Gefahrenzone ohne vorherige Ankündigung durchfahren hätte. Die kaiſerlich⸗japaniſche Re⸗ gierung ſichert eingehende Unterſuchung des Unglücksfalles zu. In japaniſchen Marinekreiſen erklärt man, eine britiſche Flagge am Kühler des Wagens ſei kein genügendes Erkennungszeichen. Außer⸗ dem ſei der Wagen auf einer ſtrategiſchen Straße in Kriegszeiten gefahren und habe leicht mit einem chineſiſchen Gene⸗ ralſtabswagen verwechſelt werden können. In einer ſpäteren amtlichen Mitteilung heißt ſem Augenblick ſei einer der Bomber herabge⸗ ſtoßen und habe die Wagen mit MG⸗Feuer bedeckt. Der engliſche Botſchafter Knatchbull⸗ Hugeſſen hatte ſich nicht ſo ſchnell wie die andern in Deckung bringen können und ſei daher ge⸗ troffen worden. Als Militärattache Oberſt Lo⸗ vat⸗Fraſer herbeigeeilt ſei, um dem Botſchafter zu helfen, habe ein zweiter Bomber eine Bombe geworfen, die glücklicherweiſe nicht auf die Straße, ſondern in ein Reisfeld gefallen ſei. Durch den Luftdruck der Exploſion ſei Oberſt Lovat⸗Fraſer zu Boden geworfen worden und habe vorübergehend das Bewußtſein verloren. mußte durch einen anderen erſetzt werden, weil die zukünftige Königin von Aegypten einen rein ägyptiſchen Ramen führen muß. Farida bedeutet„einzigartig“.— der Namensänderung hat König Braut den El Kamal⸗Orden 1. Klaſſe, Aegypte höchſte Auszeichnung für Frauen verliehen. fabinettumbildung in Südſlawien? Bedeutende Beſprechungen bei Prinzregent Pa Belgrad, 26. Aug.(Eig. Bericht es, der Botſchafter und ſeine Begleitung ſeien in zwei Kraftwagen gereiſt, die beiden den Union Jack gezeigt hätten. Ohne vorhe⸗ rige Warnung habe ein japaniſches Nach den letzten Berichten aus Schanghai mußten dem verwundeten britiſchen Botſchaf⸗ ter, der an ſtarken Schmerzen litt, am Don⸗ nerstagabend mehrere Morphiumeinſpritzungen eine amtliche engliſche Erklärung Großes Auisehen über den Zwischenfall in London London, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das Foreign Office veröffentlichte am Don⸗ — r ves britiſchen Botſchafters nerstagabend eine Erklärung, in der es heißt: n na hat in London großes Aufſehen er⸗„Die britiſche Regierung hat die Nachricht regt. Sümtliche Zeitungen berichten in größ⸗ von der Verletzung des behuſchen tem Ausmaß über den Vorfall. Die Extra⸗Aus⸗ in Schanghai durch Schüſſe mit großer Be⸗ gaben fanden reißenden Abſſatz. ſorgnis aufgenommen. Nach den vorliegenden Die Berichte aus Schanghai, wonach die Ja⸗ Nachrichten wurde der Wagen des Botſchafters, paner dem britiſchen Konſul ihr Bedauern we⸗ der die britiſche Flagge führte, durch zwei ja⸗ gen des Vorfalls ausgeſprochen haben, werden paniſche Flugzeuge mit einem Maſchinengewehr Reuter zufolge in London amtlicherſeits beſchoſſen und mit Bomben belegt, und zwar mit Dank verzeichnet. Es wurde jedoch dar⸗ uungefähr um.30 Uhr nachmittags(chineſiſcher auf aufmerkſam gemacht, daß ſie für jeden Zeit). Der Botſchafter wurde ſehr ſchwer ver⸗ Schaden, der britiſchem Gigentum entſtehe, und letzt und befindet ſich nunmehr in Schanghai für jede Verletzung, die britiſchen Untertanen im Krankenhaus. Wie berichtet wird, ſind der zugefügt werde, verantwortlich gemacht würden. britiſche Militärattache und der Finanzberater, Obwohl zugegeben werde, daß der britiſche Bot⸗ die ſich im gleichen Wagen befanden, unverletzt. ſchafter nur durch einen unglücklichen Zufall Die britiſche Regierung beſchafft ſich zur Zeit zum Gegenſtand eines Angriffes geworden ſei, weitere erforderliche Nachrichten. Sobald dieſe ſo gebe doch die Tatſache, daß ein Kraftwagen Nachrichten vorliegen, wind ſie in der Lage ſein, mit Bomben beworfen worden ſei, zu Vor⸗ angemeſſene„Schritte bei der japani⸗ würfen Anlaß. ſchen Regierung zu unternehmen“. Pringregent Paul hielt in den letzten Tage mehrfach Beſprechungen ab, denen in politiſche Kreiſen Belgrads größte Bedeutung beigemeſſen wird. Unter anderem empfing der Prinzreger den Miniſterpräſidenten Stajadinowitſch, de Innenminiſter, den Verkehrsminiſter und de Geſundheitsminiſter, ſowie den Senatspräſiden⸗ ten. Hieaus folgert man nämlich, daß die ſchon ſeit langer Zeit erwartete Umbildung des ſüd⸗ flawiſchen Kabinetts bevorſteht. Zwar ſoll Mi niſterpräſident Stajadinowitſch auch in der 1 kunft Regierungschef bleiben, dagegen vermutet —*. daß Koroſec ſtellvertrete zung 3— der Miniſterpräſident und ſein Rachfolger de* verf jetzige Geſundheitsminiſter Cvetkovitſch wir 32 Ta e Aber auch in den anderen Miniſterien ſo auf der Tag einige Wechſel bevorſtehen. Bisher ſind der britiſcher blückwunſch Sven hedins aionalen 9 nationalen Ni portiert word zur Ueberfliegung des Pamir⸗Gebirges 1 britiſch DNB Berlin, 26. Auguſt. hai zu verlaſſ Aus Anlaß der erfolgreichen Ueberfliegun ſchöpft. Es des Pamirgebirges durch das Junkersflugzeug mehr Englän Ju 52„Rudolf von Thüna D⸗Anoy“ mit der Wie aus S Beſatzung Freiherr von Galbenz, Flugkapitän b 17 i0 Untucht und Oberfunkermaſchiniſt Kirchhof berei 303 4 ſandte der bekannte Aſienforſcher Sven Hedi—0 chi 4 telegrafiſch folgenden Glückwunſch an die Deu⸗ e ſche Lufthanſa: Zntereſſen Hocherfreut ſende ich Ihnen herzlichſte Gl Schiffe an di. wünſche zur großen hiſtoriſchen Tat. 4 angebliche Au Marmara⸗Me. lloch immer Blinkſignale aus dem Sowjet⸗Konſulat in Schanghai DNB London, 26. Auguſt. Nach einer Meldung aus Schanghai beklagen ſich die Japaner darüber, daß noch immer vom ſowjetruſſiſchen Konſulat in Schanghai aus den Chineſen Signale geblinkt werden. Auf⸗ fallenderweiſe wurden die Zeichen immer dann gegeben, ſobald ſich chineſiſche Flugzeuge in der Luft befänden. Die Ortspolizeibehötde von Schanghai iſt von den Japanern erſucht wor⸗ den, Nachforſchungen anzuſtellen. einmiſchungsg tag 11 Uhr zu autet, wird d mirals van Bericht enthäl Kontrollſyſten einmiſchung i Friedensangebot an die Waziriſien DNB London, 26. Auguſt. Aus Simla(Indien) wird gemeldet, daß die indiſche Regierung den aufrühreriſchen Stäm⸗ men des Waziriſtan Friedensbedingungen be⸗ kanntgeben wolle. Die Bedingungen ſehen die Herausgabe von 2000 Gewehren und die Bezah⸗ lung einer Buße in Höhe von 6000 Pfund vor. In einer längeren Erklärung wurden die Stämme von dem Wunſch der indiſchen Regie⸗ rung, Frieden zu ſchließen, unterrichtet. Gleich⸗ zeitig wurde ihnen Schutz gegen Ueberfälle frem⸗ der Stämme zugeſichert. Die Stämme ſollen Ab⸗ ordnungen zur Entgegennahme der Angebote die ausländiſ entſenden. 1 von der jaya Induſtrieali hat. Die erſ ie Inhalt der Antike war, die wie— 5 40 Induſtriealiſierung umgeſtellt hat„Die erſte die Inha war, — Eiſenbahn, die Uhren, die Bleiſtifte, Spielzeuge amals auch heute wieder die ſehnigen und an⸗ „Nürnberg die deutsche Stadt und vieles andere haben Nürnberg ſchnell wie⸗ mutigen Geſtalten unſerer Männer und Müd⸗ Weitere im R der berühmt gemacht. chen, unſerer Jugend nor allem, im ſportliche Eine Ausstellung im Rahmen des Reichsparteitages nürnoeng als Stadt der Reichsparteitage bil⸗ Die koanme Im Germaniſchen Nationanmu. Rürnherg gekommen iſh zeigen die nächſien. dfprochende⸗ hofumente herborgeholid worden, bildenden Künſtlerf, Sporiliches Erleben a unter beſond ſeum wird während des Reichsparteitages vier Räume. Mit dem Dreißigjährigen Krieg Wefte Platate Fotos Zenichriften aus der kann nur der geſtalten, der friſch mitten,— eine Ausſtellung„Nürnberg— die deutſche beginnt RNürnbergs Niedergang. Zeugniſſe von Rampfzeit.„Deutſche Sozialſſten“,„Die weiße Lehen ſteht! Nicht am Modell erklügelte Poſen re. der kurzen geiſtigen Nachblüte hat die Ausſtel⸗ lung in ſchriftlichen Aeußerungen von Conrad Celtis und des„Sprachvereins“ erhalten. Eine weitere Abteilung macht das Schattendaſein anſchaulich, das Nürnberg bald danach als Reichs⸗ und Kulturſtadt führen muß. Selbſt Preußen verzichtet Ende des 18. Jahrhunderts auf eine ihm angebotene Anektion, weil die Schuldenlaſt zu hoch iſt. 1806 wird Nürnberg endgültig entthront und zur bayeriſchen Pro⸗ vinzſtadt An Hand von intereſſanten Beiſpielen berichtet die Ausſtellung dann von dem Wiederaufſtieg der Stadt, die ſich mit kla⸗ rem Wirklichkeitsſinn ſofort auf die einſetzende Stadt“ gezeigt, die vom„Amt Schrifttums⸗ pflege“ in Verbindung mit der Stadt Nürnberg und unter Mitwirkung vieler deutſcher Biblio⸗ theken und Archive r worden iſt. Sie ſoll eine Fortſetzung der Schau„Politiſches Deutſchland“ ſein, die ſowohl während des letz⸗ ten Parteitages als auch ſpäter in Berlin einen ungeahnten Widerhall gefunden hat und die Schrifttumsarbeit auf einer breiten Front dem Volke nahebringen konnte. Diesmal ſteht ein Ausſchnitt der deutſchen Geſchichte, das hi ſto⸗ riſche Schickſal der Stadt Nürnberg, im Mittelpunkt. Neben Büchern, Urkunden und anderen Dokumenten werden erſtmalig auch die Bildenden Künſte herangezogen, damit der Werdegang der Stadt in einem umfaſſenden Ueberblick entwickelt werden kann. Neun Abſchnitte weiſt die Linie der Ausſtel⸗ lung auf. Einleitend ſieht man auf einem Wanofries Karten, Skizzen und Darſtellungen des Nürnberger Stadtbildes, von ſeiner Ent⸗ tehung an bis zur Gegenwart, von der alten urg mit Königshof bis zum gewaltigen Par⸗ teitaggelände. Dann folgt an einzelnen Etap⸗ pen Rürnbergs Aufſtieg zur Stadt der Reichs⸗ tage. Hier iſt die berühmte„Goldene Bulle“ aus dem Jahre 1355 im Original aufbewahrt. Die Bedeutung Nürnbergs als Bürger⸗ und Han⸗ delsmacht, ſeine Kriege und Fehden, Höhe⸗ untte der Kunſt bei Dürer, Veit Stoß, Peier Bijcher und Adam Kraft, ſeine geiſtige Führer⸗ ſtellung während der Reformation, die neben dem Meiſtergeſang auch in Hans Sachs' Gedicht von der„Wittenbergiſchen Nachtigall“ aufklingt und die ebenfalls Behaims„Erdapfel“ beſtätigt (der erſte Globus der kürzlich unter finanzieller Beihilſen von ſeiten des Führers wieder nach nicht Attribute des Sports machen das Sport⸗ kunſtwerk aus. Wer hier Brauchbares ſchaffen folgreich ge will, muß unter Sportlern geweilt, die Ge⸗——.— ſ0 fetze und Regeln des Sports kennengelernt hu⸗ neuen Bübn⸗ ben: Dann wird es auch nicht vorkommen, dag lea ein 1866 ernſt gemeinte künſtleriſche Darſtellungen aus heute Direkte dem Sportsleben oft nur berechtigte Heiterkei t der Fachleute, nämlich der Sportler, auslö u Wort. Da eter“, des Die Münchener Philharmoniker geplant. Glu auf dem Reichsparteitag begeht Hann — 4 komiſchen O Auf Anordnung des Führers werden die Im Schau Münchner Philharmoniker unier Leitung des Präſidenten der Reichsmuſikkammer, Prof Dr. Peter Raabe, und Geheimrat Dr. Siegmun von Hausegger bei der Kulturtagung am Reichsparteitag 1937 zu Nürnberg Einzug Fahne“, den Brief Streichers an den Führer, in dem er ſich und ſeine eigene Partei der Bewe⸗ gung unterſtellt, Fotografien von Horſt Weſſel unter ſeinen Kameraden in Nürnberg und viele lebendige Einzelheiten von Nürnbergs politi⸗ ſcher Bedeutung für den Nationalſozialismus kann man im Germaniſchen Nationalmuſeum bewundern. Die Ausſtellung wird hinter ihren Vorgänge⸗ rinnen nicht zurückſtehen, ſondern eine wirkſame volkserzieheriſche Tat ſein, mit der die Schrifttumspflege wertvolle Dienſte für die Volksgemeinſchaft leiſtet. Opernwerk„ ſpruchsvoller Neben„Kön chen“ Shale auf Tauris“ Ring“ beſon iſt mit den ten, Hanns rich Bethge Paul Ernſt „Der Hulla“ undſiebzigſte fern von Bi Geſellſchafts Wilde⸗Lerbs nniſter“ von tungsluſtſpie Robert Wal⸗ torius“ verr iee eeeeeefibren i Künstler und Sport Spruch huldigt: Saure Wochen, aber frohe Bildende st W P Feſtei“ 1 Götter in Walhall aus„Rheingold“ von Rich. „Die heutige neue Zeit arbeitet an einem Mit dieſen Worten hat der Führer anläßlich Wagner ſowie den letzten Satz aus Bruckners neuen Menſchentyp. Ungeheure Anſtrengungen der Weihe des„Hauſes der Deutſchen Kunſt“ 8 Sinfonie zur Darbietung bringen. werden auf unzähligen Gebieten des Lebens in München eine Feſtſtellung getroffen, die zu⸗ ach dem eindrucksvollen Bruckner⸗Feſt in Re⸗ vollbracht, um das Volk zu heben, um unſere gi6 Mahnung und Aufgabe für jene bedeutet, ensburg, wo das Orcheſter ebenfalls die Männer, Knaben und Jünglinge, die Mädchen ie in ihren Werken dem deutſchen Weſen und Sinfonie von Bruckner vor dem Führer und Frauen geſünder und damit kraftvoller Leben Ausdruck verleihen ſollen: die bildenden ſpielen durfte, und dem glanzvoll verlaufenen und ſchöner zu geſtalten. Und aus dieſer Kraft Künſtler!„Tag der Deutſchen Kunſt“ in München iſt es und aus dieſer Schönheit ſtrömen ein neues m Zeichen dieſer Worte verdient eine Aus⸗ ſomit im Laufe dieſes Sommers das dritte Lebensgefühl, eine neue 1 een Nie⸗ ſtellung ganz beſondere Beachtung, die beſie an⸗ Mal, daß die Münchner Philharmoniker zu mals war die Menſchheit im Ausſehen und in getan iſt, gerade den vom Führer aufgeſtellten einer großen künſtleriſchen Aufgabe vor den Kulturträgern der ganzen Nation verpflichtet wurden.— Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Karl Böhm(Dresden) wird wie im Vorjahre zum Reichsparteitag in Nürnberg am 6. Sep⸗ tember die Feſtvorſtellung der„Meiſterſinger von Nürnberg“ dirigieren. Die Partie des Pogner ſingt Wilhelm Schirp vom Deutſchen Opernhaus Berlin. orderungen Raum zu geben: die für den Herbſt 1105 Jahres geplante Sport⸗Kunſt⸗ ausſtellung des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen Gau III(Berlin⸗Brandenburg). Hier ſollen die bildenden Künſtler Berlins und der Kurmark beweiſen, daß ſie den Sinn und die Aufgaben der heutigen Zeit erfaßt ha⸗ ben und daß auch in ihnen ein Teil jener Kraft ihrer Empfindung der Antike näher als heute. Sport⸗, Wett⸗ und Kampfſpiele ſtählen Millio⸗ nen jugendlicher Körper und zeigen ſie uns nun ſteigend in einer Form und Verfaſſung, wie ſie vielleicht tauſend Jahre lang nicht ge⸗ ſehen, ja kaum geahnt worden ſind. Ein leuch⸗ iend ſchöner Menſchentyp wächſt heran, der nach höchſter Arbeitsl iſtung dem ſchönen alten dDder Oper brücken hält von älteren (in der B— Wagners, kenkreuzbanner“ Freitag, 27. Auguſt 1937 e deutlthe fulturwoche in paris DNB Berlin, 26. Auguſt. Das Programm der deutſchen Kulturwoche in Paris, die vom 3. bis 12. September ſtattfindet nd unter der Schirmherrſchaft von Staatsſekre⸗ r Funk ſteht, iſt jetzt erſchienen. Der in ſchlich⸗ ten Farben gehaltene Umſchlag zeigt im Vorder⸗ grund die anmutige Geſtalt einer Tänzerin und den wuchtigen Turm des Deutſchen Pavillons im Hintergrund. Die Kulturwoche wird vor aller Welt deutſche Kunſt und Kultur in ihrer Viel⸗ geſtaltigkeit zeigen. Muſterleiſtungen auf dem Gebiet des Films, der Tanzkunſt und des Lie⸗ des werden gezeigt und zu Gehör gebracht. Ein Konzert des Berliner Philharmoniſchen Orche⸗ ſters zuſammen mit dem Kittelſchen Chor und Gaſtſpiele der Staatsoper Berlin werden das Programm zu einer einzigartigen Schau deut⸗ ſchen Kulturſchaffens abrunden. In fürze Am Donnerstagvormittag fand im Polizei⸗ haus Kurmark in Neubabelsberg, dem Schu⸗ lungs⸗ und Erholungsheim des Kameradſchafts⸗ bundes deutſcher Polizeibeamter, der Schluß⸗ appell der Oſtpreußenfahrt ſtatt. Der Appell wurde im Auftrage des Reichsführers ih vom Chef der Ordnungspolizei General Daluege ab⸗ gehalten. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen wurde die Heimreiſe angetreten. Ueber dem Ladoga⸗See vor dem Städtchen oxholm ſtießen bei einem Uebungsflug zwei nniſche Militärflugzeuge zuſammen. Die aus vier Perſonen beſtehenden Beſatzungen wurden getötet. Die Urſache des Unglücks ſteht noch nicht feſt. +. 3 Das Miniſterium für auswärtige Angelegen⸗ heiten richtete am 24. Auguſt zwei Noten an alle diplomatiſchen Vertretungen, von denen die eine einen Bericht über die Torpedierung ſowjetſpa⸗ niſcher Schiffe enthält und die zweite über das angebliche Auftauchen fremder Unterſeeboote im Marmara⸗Meer berichtet. ** Der Unterausſchuß des Vorſitzenden des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes iſt für Freitagvormit⸗ tag 11 Uhr zuſammenberufen worden. Wie ver⸗ itternacht chine⸗ iß der Botſchaf wohl befinde Faruks hen Ramen Lig. Bericht.) g Faruk ſeiner aſſe, Aegypte verliehen. ſlawien? rinzregent Paul Lig. Bericht.) ing beigemeſſen er Prinzreg inowitſch, d 5 Sprä 4 0 5565 die 1 lautet, wird dem Ausſchuß der Bericht des Ad⸗ ldung des ſi 4 mirals van Dulm vorgelegt werden. Dieſer Zwar ſoll M Bericht enthält Vorſchläge zur Verbeſſerung des Kontrollſyſtems. Das Hauptamt für die Nicht⸗ inmiſchung iſt bekanntlich in der letzten Sit⸗ zung beauftragt worden, dieſen Bericht zuſam⸗ men mit dem Sekretär des Ausſchuſſes, Hem⸗ ming, zu verfaſſen. Weiter ſtehen Finanzfragen auf der Tagesordnung. Nachfolger der tlovitſch, wird. niſterien ſollen Bisher ſind insgeſamt 3500 Frauen und Kin⸗ der britiſcher Staatsangehörigkeit aus der inter⸗ nationalen Niederlaſſung in Schanghai abtrans⸗ portiert worden. Damit ſei die Zahl der Per⸗ rGebirges fonen britiſcher Staatsangehörigkeit, die Schang⸗ 26. Auguſt. hai zu verlaſſen beabſichtigen, vorausſichtlich er⸗ Ueberfliegung ſchöpft. Es ſei nicht zu erwarten, daß noch mehr Engländer Schanghai verlaſſen würden. 7* Wie aus Schanghai gemeldet wird, haben ſich bereits einige chineſiſche Schiffseigentümer unter dem Druck der japaniſchen Blockadeerklärung, für die chineſiſche Schiffahrt mit ausländiſchen Intereſſenten in Verbindung geſetzt, um ihre Schiffe an dieſe zu verkaufen. Bekanntlich wird die ausländiſche Schiffahrt im Blockadegebiet von der japaniſchen Maßnahme nicht betroffen. unkersflugzeug Anoy“ mit der z, Flugkapitän niſt Kirchhoff r Spven Hedin h an die Deut⸗ e war, die wie nigen und an⸗ ner und Mäd⸗ Weitere Theaterpläne im Reich im ſportlichen Hannover Die koenmende Spielzeit ſteht in der Oper unter beſonders günſtigen Zeichen. Wilhelm Kempff hat Hannover die Uraufführung ſei⸗ mitten i— lögelte Moſe nes neueſten Werkes„Die Faſtnacht von en das Epöi Rottweil“ überlaſſen. Bereits ſein erſtes Opernwerkt„Familie Gozzi“ war in Hannover bares ſchafg erfolgreich geweſen. Außerdem werden ſich zwei veilt, die Ge⸗ 300000 qm Zelisiadi iür dĩe Wehrma crhi Nürnbers erwariei die Soldaten/ 600 Volksgenossen als Gäste eingeladen Nsk Nürnberg, 26. Auguſt. Schon ſteht draußen im Weſten Nürnbergs an der Rothenburger Straße das Lager der Wehr⸗ macht unter ſeinem Lagerkommandanten, Oberſt Kruſe, bereit zum Empfang der Truppen, die zum Reichsparteitag kommen. Durch die rieſigen und künſtleriſch mit dem Wehrmachtshoheits⸗ zeichen verſehenen acht Fahnentürme ge⸗ langt man in das Innere einer rieſigen Zelt⸗ ſtadt, die in ihrer flächenmäßigen Größe von 300 000 Quadratmeter die Zeppelinwieſe bei weitemüertrifft. Was wir unter der Führung der baulichen Schöpfer dieſes Lagers, Regierungsbaumeiſter Wißmüller und Ma⸗ jor Full, zu ſehen bekamen, war vielleich: das Vorbildlichſte auf dem Gebiet des Zeltbaues überhaupt. Obwohl der Regen den früheren Ackerboden, auf dem man alles errichtete, ſtark aufgeweicht hatte, gelangten wir auf den ſich durch das ganze Lager ziehenden Holzroſten vollkommen ſau⸗ berundtrockenzuallen Zelten. Gleich anfangs ſchreitet man auf der das Lager von Süden nach Norden teilenden Hindenburgſtraße über den Adolf⸗Hitler⸗Platz, an deſſen einer Seite vor dem Fahnenzelt der hohe Fahnenmaſt ſteht. Täglich wird hier von der Marine die Reichskriegsflagge auf⸗ und niedergeholt. Das Fahnenzelt ſelbſt wird zum erſtenmal nicht die alten, ſondern die neuen Fahnen und Standarten der Wehrmacht beherbergen, 25 an der Zahl, bewacht von einem Doppelpoſten. 50 O00 Soldaten kommen iſt auch die Aufteilung insgeſamt. Ueber die Von⸗Blomberg⸗Straße, Freiherr⸗von⸗Fritſch⸗ Straße, Raederſtraße, Göringſtraße, Von⸗Mak⸗ kenſen⸗Straße und Von⸗Seeckt⸗Straße gelangt man in alle Winkel der„Stadt“. Binnen kurzem— am 15. Juni begann man mit der Zeltaufſtellung nach vorſichtiger und gut berechneter Planung— ſtand hier alles, und nur noch wenige Arbeiter von den insgeſamt vier⸗ hundert ſind noch mit den Abſchlußarbeiten in den Zelten und auf den Plätzen beſchäftigt. Es läßt ſich wirklich nicht vermeiden, einige Zahlen anzuführen, denn Leben, wirkliches ſol⸗ datiſches Leben, wird in dieſe jetzt nüchternen und ſehr praktiſchen Zelte erſt einziehen, wenn die 50 000 Soldaten der neuen deutſchen Wehr⸗ macht eingerückt ſind. So gibt es 130 Mannſchaftszelte, 70 Offiziers⸗ zelte, 8 Sanitätszelte, 29 weitere Zelte für Aerzte, Vererinäre, die Kommandantur, die Verwaltung uſw. Auch für 2000 Pferde ſind drei große, zu⸗ ſammen 20 000 Quadratmeter umfaſſende Zelte ganz vorbildlich mit modernſten Mitteln einge⸗ richtet worden. Außerdem gibt es ein ſtabiles Poſtamt, Friſeurſtellen, Verpflegungszelte und inmitten des Platzes einen großen Kom⸗ mandoturm, von dem man einen großartigen Ueberblick über die Geſamtanlage hat. Ganz neu: Die Zuſchauerzelte Als neue Beſonderheit nennen wir die fünf ſogenannten Zu ſchauerzelte, in denen allen Teilen des Deutſchen Reiches, für die Dauer des Parteitagesals Gäſte der We her⸗ macht Unterkunft finden werden. Wir haben in alle Zelte geſchaut. Wir inter⸗ eſſierten uns für alles. Sauber, einfach, und den⸗ noch bequem und vor allem ſoldatiſch. Das iſt der Geſamteindruck. Mit einem Zentimetermaß könnte man um⸗ hergehen und meſſen— nicht eine Bean⸗ ſtandung wäre in der Ausrichtung der Zelte, der Betten in den Zelten oder auch der 145 Feld⸗ küchenunterſtände zu machen. Hygieniſch iſt in jeder Beziehung das Beſte getan worden. Jeder Mann hat eine Holz⸗ pritſche mit Strohſack und Leinentuch, und neben einem guten Kopfpolſter noch zwei wollene Dek⸗ ken. Tiſche und Bänke befinden ſich in den Zel⸗ ten und davor. Außerdem iſt reichliche Lager⸗ gelegenheit für die Kleider vorhanden. Die ge⸗ ſamten Zeltböden ſind mit Lattenroſten belegt. Eine eigene Jeuerwache In den Zeltſtraßen befinden ſich 65 je 12 Meterlange Waſchplätze mit zahlreichen Zapfſtellen. Außerdem gibt es 60 Brauſen. Gegen Feuersgefahr— der ſchlimmſte Feind des Lagers iſt und bleibt das Feuer— hat man ſich gut geſichert. Eine 18 Mann ſtarke ſtändige Feuerwache, 33 Hydranten und 13 Feuermelder dürften genügen. Die Kaſinos und Wirtſchaftszelte ſind über ihre durchaus praktiſche Einrichtung Abgeordnete der Deutſchen Arbeitsfront, Abtei⸗ hinaus noch mit künſtleriſchem Schmuck lung Wehrmacht, insgeſamt 600 Perſonen aus 5 h ſ0 verſehen worden. Jedes Zelt hat übrigens eine Radioanlage und für die Nachrichtenüber⸗ mittlung ſtehen 32 Fernſprechzelte zur Verfügung. Fantaſtiſche Derpflegungszahlen Sehr wichtig iſt natürlich das Eſſe n. 200 000 Tagesportionen werden ausgegeben, und 165 Ochſen und 620 Schweine müſſen ihr Leben laſ⸗ ſen. Erwähnen wir noch, daß 100 000 Kommiß⸗ brote im Laufe der Zeit geſchmiert und belegt werden müſſen. Verpflegungszahlen wurden uns genannt, daß einem ſchwindlig werden konnte. Es kann der Eindruck entſtehen, und man hörte es bereits: Die haben es gut! Sicher, das iſt der Fall. Aber die Männer, die in wenigen Tagen ſich hier für nicht weniger als drei Wochen— die andern Parteitagsteilnehmer der Gliederun⸗ gen bleiben höchſtens drei bis vier Tage in ihrem Lager— niederlaſſen, kommen aus ſchweren Manövern, wo ſie das Biwakleben beſtens ken⸗ nengelernt haben und jetzt wirklich eine derartige Unterkunft verdienen. Während der Manöver, in die die Soldaten ſofort nach der Teilnahme am Parteitag wieder ausrücken, beſteht genug Gelegenheit, die ſoldatiſche Härte unter Beweis zu ſtellen. Davon ganz abgeſehen iſt auch der Dienſt während dieſer drei Wochen noch anſtrengend genug. So wird auch in dieſem Jahre die Zuſammen⸗ gehörigkeit von Partei und Wehrmacht durch die zur Tradition gewordene Teilnahme aller Trup⸗ pengattungen am Reichsparteitag während des ihr gewidmeten letzten Tages nach außen hin ſichtbar dokumentiert. Vorbildlich, wie wirklich alles in dieſem Lager, Unglaubliche Mißſtände in Judenkneipen Zahlreiche derorlige Beiriebe in Oberschlesien geschlossen DNB Gleiwitz, 26. Auguſt. ren Volksgenoſſen das Geld aus der Taſche ge⸗ zogen wurde, iſt von der Bevölkerung mit gro⸗ Induſtriegebietes hat ſich in den letzten Tagen veranlaßt geſehen, eine Ueberprüfung von Gaſt⸗ Bisher 90⁰ ⁰⁰ beſucher ſtätten durchzuführen, wobei in einer Reihe von jüdiſchen Unternehmungen große Mißſtände feſt⸗ auf der Ausſtellung„Entartete Kunſt · München, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) geſtellt wurden. Der rege Beſuch der Ausſtellung„Entartete Zahlreiche Betriebe zeigten übereinſtimmend ein Bild unglaublicher Unſauberkeit, Verſchmut⸗ Kunſt“ nimmt noch ſtändig zu. Jeder Sonntag bringt faſt immer über 40 000 Beſucher aus zung und Unordnung, die ſich in kaum zu über⸗ bietender Weiſe in den Schank⸗, Lager⸗ und Kellerräumen, an Geräten, Gefäßen und ſon⸗ dem Reich und dem Auslande. Damit werden die Tendenzmeldungen gewiſſer Auslands⸗ blätter, die die hier zur Schau geſtellten Pro⸗ ſtigem Wirtſchaftszubehör, teilweiſe ſogar an Nahrungs⸗ und Genußmitteln darbot. In an⸗ dukte jüdiſcher Zerſetzung glauben verteidigen zu müſſen, glänzend widerlegt. deren Fällen wurden Geſetzesübertretungen, wie Verkauf von Branntwein an Jugendliche über die Straße, Uebertretung der Polizeiſtunde, Le⸗ bensmittelfälſchungen, Preiswucher und Tar⸗ nungsmanöver feſtgeſtellt. Bis jetzt wurden im 900 000 Beſucher haben bisher ſchon Ge⸗ legenheit gehabt, dieſe„Erzeugniſſe“ einer überwundenen Kunſtepoche zu beſichtigen und ſich ihre Meinung darüber zu bilden. Da das Intereſſe an der Ausſtellung gerade auch im Rahmen dieſer Säuberungsaktion allein im oberſchleſiſchen Induſtriegebiet 22 ſolcher Auslande immer noch wächſt, werden zweifel⸗ los noch zahlreiche ausländiſche Beſucher Ge⸗ Judenkneipen zugemacht. Darüber hinaus ſind zahlreiche Judendeſtillen in Orten legenheit finden, die ausgeſtellten Machwerke zu beſichtigen und ihr Urteil mit den gehäſſigen außerhalb des Induſtriereviers, wie Oppeln, Ratibor uſw., aus dem gleichen Grunde poli⸗ zeilich geſchloſſen worden. Das entſchiedene Vorgehen der Polizei gegen die jüdiſchen Berichterſtattungen jener Blätter zu vergleichen. Schnapshöhlen, in denen beſonders den ärme⸗„Ger „Die Walküre“, Mozarts„Coſi fan tutte“, Flo⸗ tows„Alleſſandro Stradella“ und Richard Strauß'„Roſenkavalier“. Von ausländiſchen Komponiſten ſtehen auf dem Spielplan: Verdi mit„Falſtaff“,„Traviata“, Puceini mit„But⸗ terfty“ und Roſſini mit„Barbier von Sevilla“. Zeitgenöſſiſche Opern ſind die Erſtaufführun⸗ gen von Werner Ecks„Zaubergeige“, Wolf⸗ Ferraris„Campiello“ und Grovermanns„Me⸗ dea“. Das Schauſpiel bringt von zeitgenöſſiſchen Gütte⸗Scheer).— Die Operette eröffnet mit der Erſtaufführung von„Ekaterina“ von Marion Halvorſen und Richard Stauch. Die Inſzenie⸗ rung beſorgt Franz Giblhauſer, die muſik. Lei⸗ tung hat Hans Oldenbürger. Wie ſchon in den beiden vergangenen hat auch in dieſem Jahr die Zahl der Stammplatz⸗ 5 wiederum eine beachtliche Zunahme er⸗ fahren. Theater-Beginn in Freiburg i. Br. Die Kammerſpiele der Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. haben die Spielzeit 1937/38 am 15. Auguſt eröffnet und erfüllen damit die die⸗ ſem Kleinen Theater beſonders geſtellte Auf⸗ gabe, noch währendder Zeitdes Frem⸗ denverkehrs gute Unterhaltung zu bieten. Nach einjährigem Beſtehen haben die am 20. Auguſt 1936 eröffneten Kammerſpiele einen le⸗ bendigen Beſucherkreis gewonnen, der durch die zahlreichen Fremden, die Freiburg im Soanmer Die Terra Filmkunst meldet: Dramen u. a.„Thors Gaſt“ von Otto Erler und„Rotſchild ſiegt bei Waterloo“ von E. W. Möller. Auch in der Reihe der Luſtſpiele, Ko⸗ mödien und Volksſtücke iſt eine Reihe von Erſt⸗ aufführungen geplant, ſo„Der alte Wrangel, von Brües,„Primanerin“ von Graff,„Rätſel um Beate“ von Möller⸗Lorenz, Towariſch“ von Goetz,„Petermann fährt nach Madeira“ von Hinrichs u. a. neuere, ſo gut wie unbetannte Tonkünſtler mit rkommen, daß neuen Bühnenwerten vorſtellen. Francesco Gi⸗ tellungen' aus lea, ein 1866 geborener italieniſcher Komponiſt, igte Heiterkeit heute Direktor des Konſervatoriums in Neapel, tler, auslöſe iommt enit ſeiner Oper„Adrian Lecouvreur“ u Wort. Daneben iſt ein Werk,„Der ſchwarze eter“, des Braunſchweigers Norbert Schultze geplant. Glucks hundertfünfzigſten Geburtstag begeht Hannover mit der Erſtaufführung der Die Aufnahmen an Bord des Koß⸗Dampfers „Der Deutſche“ zu dem Neucophon⸗Film der Terra Filmkunſt„Petermann fährt nach Ma⸗ deira“ fanden die lebhafte Aufmerkſamkeit aller KdF⸗Urlauber. Frank Wysbar geht anſchlie⸗ ßend mit den Hauptdarſtellern Ernſt Waldow, Fita Benkhoff, Hilde Schneider, Berthold Eb⸗ becke und Hugo Fiſcher⸗Köppe ins Atelier. und im Winter beſuchen, vermehrt wird, ſo daß ſich ſchon bei der erſten Aufführung der neuen Spielzeit ein ſtarker Andrang zeigte. Bei voll⸗ beſetztem Haus wurde am 15. Auguſt mit Wer⸗ ner von der Schulen burgs Luſtſpiel „Schwarzbrot und Kipfel“ begonnen, und ſchon am 19. Auguſt wurde als weitere Erſtauffüh⸗ rung die Komödie„Die Kleider meiner Frau“ nengelernt ha⸗ moniker itag komiſchen Oper„Die Pilger von Mekka..— von Waldemar Frank in den Spielplan auf⸗ Hans Steinhoff hat die Aufnahmen zu ſei⸗⸗ werden Im Schaufpie'l wird das klaſſiſche und an⸗ Pfalz⸗Oper Kaiſerslautern genommen. Vorbereitet wird für den 31. nem Film der 8455 im Venleih er Terng Film, ſpruchsvollere neuzeitliche Werk vorherrſchen. Die Pfal hat in ihrem Spielplan das Auguſt als dritte Erſtaufführung das Kriminal« kunſt„Ein Volksfeind“ abgeſchloſſen. ner, Prof. D AReben„König Lear“ und dem„Wintermär, ge afjen weitgehend berückſich⸗ ſtück„Partſtraße 13“ von Alex Ivers. Heinrich George, der Darſteller der Titelrolle, aeg ärtige Schaff iſt bereits im Rahmen einer anderen Filmver⸗ Shakeſpeares ſind Goethes„Iphigenie auf Tauris“ und Hebbels„Gyges und ſein Ring“ beſonders hervorzuheben. Kolbenheyer iſt mit den„Heroiſchen Leidenſchaften“ vertre⸗ ten, Hanns Johſt mit„'Thoenas Paine“, Fried⸗ Die Eröffnung des Großen Hauſes iſt auf den Dr. Siegmun 19. September feſtgeſetzt. turtagung a 'g Einzug der d“ von Rich. zus Bruckners 18 tigt: Buſonis„Arlecchino“, Wolf⸗Ferraris „Vier Grobiane“, Fritz von Borries“„Magnus Fahlander“, Schultzes„Schwarzer Peter,, Graeners„Don Juan letztes Abenteuer“ und die„Arabella“ von Richard Strauß. pflichtung nach Italien abgereiſt. Carl Boeſe beendete die Aufnahmen zu dem Majeſtie⸗Film der Terra Filmkunſt„Mädchen für alles“— mit Grete Weiſer, R. A. Roberts, Ellen Frank, Heinz Salfner, Franz Zimmer⸗ .., und in Pforzheim Das Stadttheater Pforzheim eröffnet ſeine un rich Bethge mit dem K——— er⸗Feſt in Re⸗ Paul Ernſt mit dem ſo gut wie unbekannten Rudolf Plat „ 2 m fünf⸗ Landestheater Saarpfalz 3. Spielzeit aan Sonntag, den 12. September, mann, udolf Platte und Lotte Rauſch. e Der Hulte,. Zagatsbagt Baupimeges n mit einer Morgenfeier, in der ſich die neuver⸗ eburtstag werden„Die Jung⸗ r dem Führer Die beiden l verlaufene Künchen iſt es rs das dritte armoniker zu ſabe vor den n verpflichtet Profeſſor Dr. im Vorjahre uundſiebzigſten fern von Biſchofsberg“ aufgeführt. Geſellſchaftsſtücke„Ein idealer Gatte“ von Wilde⸗Lerbs und„Mein Sohn, der Herr Mi⸗ niſter“ von André Birabeau, die Unterhal⸗ tungsluſtſpiele„Chriſtiane ohnegleichen“ von Robert Walter und Götz'„Dr. med. Hiob Pra⸗ torius“ vervollſtändigen den Spielplanentwurf. Saarbrücken g am 6. Sep „Meiſterſinge Der Opernſpielplan des Stadttheaters Saar⸗ e Partie de brücken hält die klaſſiſche Linie ein und ſieh! om Deutſche von älteren Werken vor: Glucks„JIphigenie“ (in der Bearbeitung von Richard Strauß), Wagners„Tannhäuſer“(Pariſer Faſſung), Dem Landestheater Saarpfalz, das als Wan⸗ derbühne nicht nur das Schauſpiel in Kaiſers⸗ lautern beſtreitet, ſondern in allen größeren und kleimeren Orten des geſamten Gaues ga⸗ ſtiert, ſind beſtimmte techniſche und perſonelle Begrenzungen auferlegt. Dennoch iſt ſein Spiel⸗ plan lebendig: Zerkaulens„Reiter“, Groh's „Die Fahne“, Beſts„Inſel betreten verboten“, Klucks„Das Wappen der Praſöhns“ und Jvers „Spiel an Bord“ gelangen zur Erſtaufführung. Unter den Volksſtücken findet man Luſtſpiele wie„Der Datterich“ von Niedergall,„Moral“ von Thoma,„Der Kurfürſt führt den Bock“ von Lorenz⸗Lamprecht,„Im Rebeloch rumorts“ von Voenhof und„Holzappel“ von Weber. pflichteten Mitglieder den Platzmietern vorſtel⸗ len werden. Den Auftakt der regelmäßigen Vor⸗ ſtellungen bildet die Aufführung von Shaleſpea⸗ res„Hamlet“ igeiner Inſzenierung des Inten⸗ danten Franz Otto am Dienstag, den 14. Sep⸗ tember.— In der gleichen Woche, am Freitag. den 17. September, erlebt das muſikaliſche Luſt⸗ ſpiel„Das kleine Hoftonzert“ von Verhoeven und Impekoven in einer Inſzenierung von Halvorſen und Richard Stauch. Die Inſzenie⸗ jeine Pforzheimer Erſtaufführung. Die Oper beginnt am Donnerstag, den 23 September, mit Mozarts„Zauberflöte“(muſik. Leitung: Hons Leger, Spielleitung: Ernſt Ausgrabung der Akademie des Platon. Die griechiſche Regierung veröffent⸗ licht ein Geſetz, das die Frage der Ausgra⸗ bung der Akademie des Platon regelt. Damit werden die Bemühungen Ariſtophones', der ſeit etwa zehn Jahren aus ſeinen privaten Mitteln die mit mit großem Exfolg gekrönten Ausgra⸗ bungsarbeiten leitet, anerkannt und das Werk dere weiteren Vollendung zugeführt. In nicht allzu ferner Zeit werden alfo aus aller Welt dort, wo einſt Platon lehrte, vor fprerd internationalen wiſſenſchaftlichen Kreiſe re ſen. „ lich übers Cand Der firchenbrand von herrheim vor dem Sondergerich Der Brandſtifter, ein ſchizophrener Pfychopath/ Späte Aufklärung eines ſenſationellen Verbrechens Frankenthal, 25. Aug. Unter großem gefunden wurde, war es klar, daß ein Brand⸗ Rublikumsandrang fand vor dem Sondergericht ſtifter am Werk geweſen 43 mußte. Lange für den Bezirk des Oberlandesger. Zweibrücken herrſchte Dunkel um die Täterſchaft“ In der in Breng die Gerichtsverhandlung über Zwiſchenzeit wurde die Bevölkerung von Herx⸗ die Brandſtiftung ſtatt, der in der Nacht zum heim a. Bg. mit anonymen Briefen und geheim⸗ nisvollen Plakaten beunruhigt, die von der Hand des Brandſtifters herrührten und Kar waren, in verſchiedenen Richtungen Verdacht ich nung aus Herxheim a. Bg. der ſich unter der zu erwecken. Nicht zuletzt verſtand es auch der neres dagegen aufgebäumt, daß er dieſem Ge ſicherlich in ſchweren Anklage eines Verbrechens nach dem geheimnisvolle Schreiber, die Politik einzube⸗ lichen durch ſeinen Organiſtendienſt Unterf wenig bekan Geſetz zur Abwehr politiſcher Gewalttaten zu ziehen und den Brand als einen kommunifti⸗ zung zuteil werden haſchuigt Tag und Re Ein Schleppzi verantworten hatte. Der Angeklagte befindet ſich ſchen Racheakt hinzuſtellen. Es koſtete viel Mühe habe ihn ſein Haß beſchäftigt, bis er au 3 ſeit 21. November 1936 in Unterſuchungshaft, der Sicherheitsbehörden, den Täter zu entdecken. unheilvollen Gedanken gekommen ſei, die Kit mußte aber am 29. Mai 1937 in die Kreis⸗Heil⸗ Um ſo größer war die Ueberraſchung, als der in Brand zu ſtecken. und Pflegeanſtalt i verbracht wer⸗ Brandſtifter im Spätjahr 1936 verhaftet werden In Kaiſerslautern kaufte er eine Kanne den, da der Unterſuchungsbefund ergeben hatte, konnte. Es war der Volksſchullehrer Lehnung, troleum, die er als Handgepäck nach Bad d daß es ſich bei ihm um einen unheilbaren Gei⸗ oer jetzt auf der Anklagebank ſaß. heim mitnahm. Am ſpäten Abend begab er ſteskranken handelt. Bei ſeiner Vernehmung bekannte er ſich zu über Ungſtein nach Herxheim a, Bg., wo er Der Tatbeſtand liegt ganz klar. Anfang Au⸗ der von ihm begangenen Brandſtiftung, ver⸗ gen Mitternacht ankam. Er eilte ſofort in guſt 1934, alſo vor jetzt drei Jahren, brannte die mochte aber für das Motiv zu diefer ſchrecklichen außerhalb des Dorfes ſtehende Kirche und wo abſeits des Dorfes ſtehende proteſtantiſche Tat keine Definition zu geben. In ſehr fließen⸗ die Orgel unſchädlich machen. Er habe Kirche bis auf die Grundmauern nieder. Zuerſt der Form berichtete der Angeklagte, wie ſich—— 5 darüber geleert und ihn angezünd wurde angenommen daß die Entſtehungsurſache aus einem Organiſtenſtreit heraus recht uner⸗ worauf alles ſofort in ein Flammenmeer quickliche Verhältniſſe in Herxheim herausgebil⸗ det hätten und daß er der Erregung über dieſe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Auguſt fiarl Brauns letzie Fahrt Karlsruhe, 26. Aug. Unter außergewöhn⸗ lich ſtarker Anteilnahme der Karlsruher Bevöl⸗ kerung fand am Donnerstagvormittag die Bei⸗ ſetzung des bei den Schleizer Dreiecksrennen am n Sonntag tödlich verunglückten Guropameiſters Karl Braun ſtatt. Der Welt beſter Seitenwagenfahrer war feierlich in der Friedhofkapelle aufgebahrt und den Sarg be⸗ heckte die NSͤK⸗Fahne mit dem Sturzhelm. Eine Abordnung des Sturms 1 M/53, dem Bpaun als Scharführer angehörte, hielt die Ehrenwache. Vor der Friodhofhalle war auch ein Ehrenſturm der Motorradſtandarte 53 mit Muſik aufmarſchiert. Aus dem ganzen Reich waxen Vertreter der deutſchen otorſportge⸗ meinde zu der Trauerfeier eingetroffen. Kürz vor Beginn der Trauerfeier traf Korpsführer ühnlein in Begleitung des Stabsführers der Oberſten Nationalen Sportbehörde in der ein. Er widmete dem Deutſchen Motorradmeiſter Karl Braun einen ehrenden Nachruf. Sodann legte im Namen des Vor⸗ ſtandes der Auto⸗Union und ſeiner Rennkame⸗ vaden Direktor Hahn einen prachtvollen Kranz am Grabe nieder. Es folgten ſodann weitere zahlreiche Kranzniederlegungen, unter anderem von dem Präſidenten des DBAc, vom Gau Baden des DDaAC, von ſeinen Karlsruher Sportkameraden, von der Stadt Karlsruhe, fer⸗ mer von der Oberſten Nationalen Sportbehörde, der Nürburgring⸗Gmbh und verſchiedener Mo⸗ torradwerke. Hunderte von Kränzen bedeckten das Grab eines unſerer Beſten im deutſchen Mißſtände erlegen ſei. Dazu kam noch ein Kr mit einer Familie K. deren Sohn Vikar w Von dieſer Seite aus ſei— nach der Darſtell des Angeklagten— eine Hetze gegen die Lehr ſchaft erfolgt, die ſehr unerquicklich war u immer geſpannter wurde. Als es im Dorfe hi der Vikar ſoll am 5. Auguſt 1934 zum Male in Herxheim predigen, 15 ſich ſein alles nur t zum Verwe heplätzchen m. 5. Auguſt 1934 die proteſtantiſche Kirche in Herx⸗ heim a. Bg. zum Opfer gefallen war. Angeklagt wax der ledige, 33 Jahre alte Friedrich Leh⸗ Bordboden nur meine Aufmerkſ e zu einem le ſteckt ſeinen Kopf des Feuers Kurzſchluß ſei. Als aber ſpäter ſt Lule und ſchaut hüllt wurde. Daran habe er nicht gedacht, d unter den Schuttreſten ein Benzinkaniſter die ganze Kirche in Brand geraten könne. feldein ergriff der Brandſtifter die Flucht, fuhr von Freinsheim wieder nach Waldfiſo zurück und trat einige Tage ſpäter ſeinen Die Motorradſport, deſſen Tod unter den 1—— Kameraden auf dem Gebiet des Motorradſports eine ſchmerzliche Lücke geriſſen hat. Letzle badiſche meldungen Architekt Scheuerpflug 1 Karlsruhe, 26. Aug. Im 47. Lebensjahre ſtarb Architekt Albert Scheuerpflug, der als Mit⸗ inhaber des Karlsruher Architekturbüros Dr.⸗ing. Röſinger u. Scheuerpflug bedeutenden Anteil an der baulichen Geſtaltung Karlsruhes hatte. Aber auch Bauten im badiſchen Lande zeugen von ſeinem Schaffen. Der Verſtorbene hat den Weltkrieg von Anfang bis Ende an verſchiede⸗ nen Fronten mit Auszeichnung mitgemacht. Derunglückter Motorradfahrer * Vilingen, 26. Auguſt. Donnerstag vor⸗ mittag 10 Uhr fuhr ein aus der Bertholdſtraße kommender Motorradfahrer bei der Luiſen⸗ brücke einenn Lieferwagen in die Flanke. Der ein Arbeiter aus Villingen, er⸗ litt durch den Aufprall einen ſchweren Schädel⸗ 2+r und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Auszeichnung für verdiente parteigenoſſen * Freiburg, 26. Auguſt. Zwei Trüger des goldenen Parteiabzeichens, die alten Par⸗ teigenoſſen Johann Froomaus, Weil am Rhein, und Max Röſch, aus Wintersweiler, erhielten in Würdigung ihrer Verdienſte um die Bewegung je 500 Mark Siedlerbeihilfe und je eine holzgeſchnitzte Ehrenplakette als Schent⸗ ungsurkunde von Gauleiter Robert Wagner überſandt. Die Geehrten gehören zu den erſten Vorkämpfern der NSDaAp im Kreis Lörrach. Badiſche Schachmeiſterſchaften in Villingen Heinrich(Mannheim) verlor die erſte Partie Die wichtigſte Partie der 5. Runde brachte das Zuſammentreffen der beiden ſpielſtarken dr. Meyer. Heinrich erlangte igen. die franzöſiſche Vertei⸗ lubkameraden einen ſtarken Fi⸗ gurendruck, Er hoffte, durch ein Figurenopfer die gegneriſche Königsſtellung ſturmreif machen zu können, ſah ſich aber durch die umſichtige Ver⸗ Mannheimer Heinrich und Dr. digung ſeines K teidigung von Dr. Meyer vor die undankbare ein hofß geſtellt mit einer Figur weniger in ein ſen. Nach ſechsſtündiger Spielzeit konnte Di. Meyer einen wichtigen Sieg buchen.— Pel⸗ zer und Dr. Lauterbach ſchlugen ſich gar nahezu 8 Stunden in einer äußerſt verwickelten Partie herum. Dr. Lauterbach brachte ein chan⸗ cenreiches Bauernopfer, erlangte damit zwar die beſſere Stellung, aber erſt durch ein Verſehen ſeines hartnäckigen Gegners, das dieſen einen Turm koſtete, konnte der letzte ge⸗ brochen werden.— Eifinger wählte gegen Kieninger eine Abtauſchvariante der ſizi⸗ naniſchen Verteidigung. Die Partie ging ſehr bald in ein gleichſtehendes Endſpiel über, das durch die größere Turniererfahrung des Karls⸗ ruher Meiſters zu deſſen Gunſten entſchieden wurde.— Theo Weißinger gab der Partie gegen Barnſtedt, einem Damengambit mit Capablancas Entlaſtungsfyſteim, durch baldigen Damenaustauſch ebenfalls Enoſpielcharakter. Bei Abbruch iſt ein Bauernendſpiel mit etwa gleichen Chancen entſtanden. Profeſſor Naegeli war ſpielfrei. Am Nachmittag konnten nicht alle Hängepar⸗ tien exledigt werden. Es gewannen Barnſtedt und Theo Weißingex gegen Kieninger. Am Donnerstag begannen, nachdem bisher nur die 9 Spitzenſpieler in Tätigkeit waren, die Zuischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Die Spätobſtverſteigerung der Gemeinde erreichte mit 1109 RM nicht K das Ergeb⸗ nis des Vorjahres von 1140 RM. Kartoffelküfer⸗Suchtag. Zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers iſt für als wei⸗ terer Suchtag der Samstag, 28. Auguſt, be⸗ ſtimmt worden. Jeder Betrieb, ob Gärtner, Landwirt oder Baumſchulenbeſitzer, der min⸗ deſtens 10 Ar Kartoffeln anbaut, iſt verpflich⸗ tet, am Suchdienſt teilzunehmen oder im Ver⸗ hinderungsfall eine Hilfskraft zu ſtellen. Treff⸗ punkt iſt am Samstag 15 Uhr am Schries⸗ eimer Tor(Kriegerdenkmal). Wer dieſer Auf⸗ orderung zuwiderhandelt, wird unnachſichtlich mit Geldſtrafe nicht unter 5 RM beſtraft. Es enügt nicht, dem einzelnen die Verantwortung f5 das Auffinden des Schädlings zu über⸗ aſſen, vielmehr iſt jeder, der Kartoffeln oder Tomaten anbaut, verpflichtet, ſeime Feldbe⸗ ſtände auf das Vorkommen des Kartoffelkäfers abzuſuchen. * Treffen der Fünfzigjährigen. Zur gemein⸗ ——— eier ihres fünfzigſten Geburtstages ommen in den Tagen vom 28. bis 30. Auguſt 1937 alle im Jahr 1887 geborenen Ladenburger zu einer Wiederſehensfeier zuſammen, an der auch die Hinterbliebenen der verſtorbenen und gefallenen Alterskameraden teilnehmen. Der Begrüßungsabend findet am Samstag im Gaſt⸗ haus„Zum Martinstor“ ſtatt. Für Sonntag⸗ vormittag iſt eine Totengedenkfeier auf dem vorgeſehen, anſchließend Kirchgang. ach einem Frühſchoppen im„Schwan“ und dem Mittageſſen in verſchiedenen Lokalen erfolgt eine Führung durch Alt⸗Ladenburg mit Beſich⸗ tigung der Altertümer; der Treffpunkt iſt 14.30 Uhr am Marktplatz. Um 16 Uhr kommen die Teilnehmer zur letzten Aufführung des Heimat⸗ ſpiels„Der Bundſchuh ruft“. Abends trifft man ſich wieder bei einem gemütlichen Zuſammenſein mit Tanz im Bahnhofhotel. Der Montagnach⸗ mittag und ⸗abend iſt der Abſchiedsfeier vorbe⸗ halten. Mögen beſonders die auswärtigen Göſte, die Ladenburger, die ihre Heimatſtadt ſchon ahrelang nicht 10 Beimt haben, ihre An⸗ hänglich eit an die Heimat beweiſen und unver⸗ geßliche an die Stätten ihrer Ju⸗ gend mit hinausnehmen. * Die Ladenburger Heimatſpiele bringen am Sonntagnachmittag letztmals die A des hiſtoriſchen Spiels„Der Bundſchuh ruft“ aus der Zeit der Bauernkriege um das Jahr 1525. Zu dieſem Spiel wollen zahlreiche Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung kom⸗ men. Im Monat September kommt ein anderes Spiel aus Alt⸗Ladenburg zur Aufführung:„Die roß Glock“, ebenfalls von Cornel Ser r. Dieſes tück führt in die Zeit der Franzoſenherrſchaft in der Pfalz Anno 1693. Hofſchauſpieler a. D. Hans Godeck, der das Stück mit den Laien⸗ ſpielern einſtudiert, iſt bereits in Ladenburg eingetroffen. Avesheimer Kirchweih * Ilvesheim, 25. Aug. Von Sonntag bis Dienstag wurde in Ilvesheim die Kirch⸗ weih gefeiert. In allen Gaſtſtätten herrſchte reger Betrieb, und in fünf Sälen wurde ge⸗ tanzt. Auf dem Feſtplatz waren Schießbuden, Verkaufsſtände und andere Schauſtellerbetriebe, bei denen ſich die Jugend unterhalten konnte. Man ſah wieder viele auswärtige Beſucher, die ſtets gerne auf die Inſel kommen, denn in Ilvesheim iſt immer„was los“. Ueẽnes aus Schriesheim Silberne Hochzeit. Herr Adam Maier, Meiſter bei Lanz in Mannheim, wohnhaft in der Paſſein und deſſen Ehefrau feierten das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulie⸗ ren den Jubilaren herzlich. fus Uechkarhauſen * Seinen 70. Geburtstag feierte dieſer Tage Herr Peter Frei, Töpfer, der über ein Men⸗ ſchenalter der edlen Turnſache diente und als Ehrenvorſitzender des Turnvereins Neckarhauſen noch mit Rat und Tat zur Verfügung ſteht. *Amtsträgerſitzung des RSB. Am Samstag⸗ abend hält die Gemeindegruppe Neckarhauſen des Reichsluftſchutzbundes im Parteibüro der NSdDaAßp eine Amtsträgerſitzung ab, zu der alle Amtsträger des RB zu erſcheinen haben. * Hohes Alter. Frau Maria Weiher kann morgen Samstag, 28. Auguſt, ihren 89. Geburts⸗ tag begehen. Der älteften Frau von NReckar⸗ hauſen herzlichen Glückwunſch! offnungsloſes Endſpiel einlenken zu müſ⸗ Aufführung mit dem Schachkongreß verbundenen großen Maſſenturniere. Das Meiſterſchafts⸗ (Meiſteranwärter)turnier und das Nebenturnier brachten ſpannende und intereſſante t flus den nachbargebieten Schweres Kraftwagenunglück Fahrer tot, die Inſaſſen verletzt Miltenberg, 26. Aug. Auf der Stockſtadter Straße, unweit der Wegkreuzung von Großoſt⸗ eim, ereignete ſich ein ſchweres Verkehrsunglück. äckermeiſter Joſef Klug aus Schweinheim be⸗ fand ſich mit ſeiner Familie im Kraftwagen auf der Rückfahrt von Miltenberg. Aus bisher noch ungeklärter Urſache ſauſte der Kraftwagen in voller Fahrt gegen einen Straßenbaum. Der Zolrer ains hatte furchtbare Folgen. Der Fahrer Klug wurde in den Führerſit einge⸗ klemmt und war auf der Stelle tot. Seine Gat⸗ tin wurde mit ſchweren Knochenbrüchen in be⸗ wußtloſem Zuſtande aus den Trümmern des Unglückswagens geborgen und in das Milten⸗ berger Krankenhaus gebracht. Die beiden eben⸗ falls im Kraftwagen befindlichen Kinder wur⸗ den gleichfalls verletzt. h Der Führer beglückwünſcht Miltenberg Miltenberg, 26. Aug, Der Führer und Reichskanzler hat an den Bürgermeiſter der Stadt Miltenberg aus Anlaß der 700⸗Jahrfeier folgendes Telegramm geſandt: „Ihnen und der Bürgerſchaft danke ich für die von der 700⸗Jahrfeier der Stadt Miltenberg übermittelten Grüße. Ich erwidere ſie mit mei⸗ nen beſten Wünſchen für das weitere Gedeihen Ihrer altbewährten Stadt, gez. Adolf Hitler. Weiter gingen Gfückwunſchlele ramme ein von Miniſterpräſident Generaloberft Göring, von den Reichsminiſtern Dr. Goebbels und von Blomberg, R. Walther Darré, ferner von Stabschef Lutze, von Oberbürgermeiſter RNeichsleiter Fiehler, von Staatsrat und Stadtpräſident Dr. Lippert und von anderen führenden Perſönlichkeiten. Tödlicher Unglücksfall Tauberbiſchofsheim, 263. Auguſt. Der ſechsundzwanzig Jahre alte Landwirtsſohn Markus Pfreundſchuh war am Montag mit dem Pferdefuhrwerk auf der Heimfahrt von Külsheim nach Uſſigheim begriffen. Als er unterwegs an einer etwas abſchüſſigen Straßen⸗ ſtelle die Winde zudrehen wollte, kraf ihn ver⸗ mutlich der Hufſchlag eines Pferdes. Er blieb mit einer klaffenden Schädelwunde tot liegen. Niemand welß genau, wie ſich das furchtbare Unglück zugetragen hat. Ein Mann, der auf dem Wagen ſaß, konnte, ehe die Pferde durchgingen, anſcheinend rechtzeitig abſpringen. Er erlitt da⸗ bei eine Verletzung am Knie. Ein ſieben Jahre alter Knabe blieb unverletzt. Kullur am Oberrhein Kreisleiter Fritſch auf dem Bierhelderhof Heidelberg, 26. Aug. Sport, Arbeit im Lager, Beſichtigungen Heidelbergs, Referate und Muſikvorträge füllen die Tage der Jungen im Arbeitslager der Kulturabteilung des Gebietes Baden aus. Der Rundfunk beſuchte bereits das Lager und gab im Rahmen der Sendung„Mit Fiedel und Gulaſchkanone“ ein Bild vom Leben und Treiben des Lagers. Jetzt ſprach Bannführer Kreisleiter Fritſch, Freiburg, durch ſeine frühere Tätigkeit als Gau⸗ kulturſtellenleiter mit der Kulturarbeit der badi⸗ ſchen HI beſonders eng verbunden, über das Thema„Männer und Werke am Oberrhein“. Er betonte anſchließend, daß es heute keinesfalls unſere Aufgabe ſein könne, über hiſtoriſche Ge⸗ ſtalten zu ſtreiten und zu unterſuchen, ob bei⸗ ſpielsweiſe einer der deutſchen Kaiſer um die Jahrtauſendwende richtig oder falſch gehandelt habe, ſondern daß wir verpflichtet ſeien, auf dem Uebernommenen aufzubauen, daß wir ſte⸗ hen müſſen zu allen Männern der Vergangen⸗ heit und der Jetztzeit, die Träger der kulturellen Geſtaltung ſind. päter ſprach Gebietsmuſikreferent Müllen⸗ berg über die Muſikarbeit der HF und der Kul⸗ turſtellenleiter des Bannes 113 über„Hᷓ und Volksſpiele“. in Herxheim wieder an, den er ungeſtört über zwei Jahre lang verſah. Im Laufe der Vernehmung des Angeklag kamen auch die anonymen die Briefe auf der bürgermeiſteramtli Schreibmaſchine(1) habe und da bezwecken wollte, der Familie K. einen S zu verſetzen. In ſeine blöden Schreibereie er eine Menge unbeteiligter Leute hinein 1 hat damit den Kreis der von ihm angeſtifte Beunruhigung künſtlich erweitert. Die Vernehmung der Zeugen ergab, daß d periodiſch ein verſchloffenes We an den Tag gelegt habe. So benahm er ſich a in der Hauptverſammlung. Vornübergebe ſtierte er vor ſich hin. Der 9 rektor Dr. Reſch von der Kreis⸗bĩeil⸗ Pflegeanſtalt Frankenthal, gab bekannt, Lehnung als braves Kind erzogen worden aber ſpäter ſchlechte Charakterzüge aufgew habe. Heute leide er unter echten Sinnestä ſchungen und ſeine Erkrankung ſei LMinpale Natur. Dieſe Erbanlage habe der mit auf die Welt gebracht, er ſei heute u rechnungsfähig, ſo daß ihm 5 51 Abf. 1 zug ligt werden müſſe. Er befürworte aber we Gemeingefährli keit die Einweiſung in Heilanſtalt. Der Anklagevertreter Fangen Ausſet⸗ zung der Hauptverhandlung, um ei weiteres Sachverſtändigengutachten einzuhole insbeſondere darüber, ob tzur Tatzeit bereit geiſtige Erkrankung Lehnungs vorhanden weſen ſei. Nach kurzer Beratung wurde das Verfahr ausgeſetzt und angeordnet, daß Lehnung in der 55 hiatriſchen Abteilung der Univerſitätsklin ürzburg einer Unterſuchung unterzogen wit Die Unterbringung in einer Heilanſtalt h demgemäß fortzudauern. leues aus Campermeim der Wäſchereifirma L. Ußmann⸗Lamperthe * Verkehrsunfälle. Als der 1 an dem Auto das rechte Vorderrad und— 1 rer durch die Römerſtraße fuhr, löſte ſich plötz eine Seitenſtraße.—*•— Glück hatte der Fa langſames Tempo, Straßen bewegte, fuhr im gleichen Momen Maurerkarren in die Kaiſerſtraße auf die a dere Straßenſeite. ſtehenden Radfahrer am waren nicht feſtzuſtellen. *Zur letzten Ruhe. Unter zahlreicher Anteil⸗ nahme wurde am Mittwochnachmittag der im Jahren verſtorbene Bäckermeiſter deß zur letzten Ruhe getragen. Nach der Gedächtnisrede des Geiſtlichen wurden na⸗ Körperſchaften Alter von 60 Adam He mens verſchiedener Vereine und ehrende Worte der Wertſchätzung und Symp thie für den Verſtorbenen geſprochen, unt gleichzeitiger Niederlegung wertvoller Kranzg binde. Der Männergeſangverein Sängerbund⸗ Sängerroſe widmete dem verſtorbenen Sanges⸗ bruder einen Grabgeſang. Herr Heß war weit über Lampertheims Grenzen durch ſeinen wel 4 berühmten Wolfſpitz⸗Hundezwinger bekann Jahrzehntelang war ſein Zwinger auf den Au ſtellungen des In⸗ und Auslandes als ſehr be⸗ achtlicher Konkürrent vertreten. Beſonders in England hatte er neben Deutſchland beſte Er folge. Vor kurzem erſt gab er ſein Geſchäft au um ſich zur Ruhe zu ſetzen. 4 Dorfſchullehrer von * Aus dem Ried. Der Wattenheim bei Worms, Seibert, wurde in Haft genommen, weil er mit einer 131ä afſ Schülerin unerlaubte Beziehungen un hatte. Seibert iſt 36 Fahre alt und hat Frau un drei Kinder.— Am Mittwochnacht gegen 3 U entgleiſten aus unbekannter Urfa auf de Bahnhof in Biblis aus einem zugen chhen ere in Hilfszug von Wornis machte die Strecke, die zeitwei ig umge⸗ wieder frei.— Die Ge⸗ Waggons. Sie ſtürzten um und trugen Beſchädigungen davon. Ein leitet werden mußte, meinde Biblis hat in dieſem Jahre 10 Morge Feld mit Flachs angebaut. Geerntet wur etwa 250 Zentner Flachs, was ein Mehr von 100 Zentner gegenüber dem Vorjahre bedeutet perre. Der Unteve Zinsweg iſt wegen Gmert en bis zum 4. September 1937 ge⸗ ſperrt. A Briefe und Plakate zur Sprache. Lehnung bekannte, daß et ngeklagte o daß größeres Unheil ver⸗ mieden wurde.— Ein verwegener Auto⸗ fahrer. Als am Mittwochnachmittag ſich eine Gruppe gemuſterter Rekrutten ſingend mei ur ſelben Minute zwängte ſich ein Perſonenkraftwagen in raſendem Tempo durch die enge Flucht, wobei er einen daneben⸗ ahrrad erwiſchte und ihn einige Meter mitſchleifte. Ernſtliche Schäden überdachtes Mo einem im Hafe hatte, quer durch Leib hinauflecker Goot, denn es vor dem harten dernd töfft es e ſten Schlepper bie ſchweren Ke des zweiten Kah ten iſt und ge. nkt herunter. und macht ſi etzt mit ſtromar Zigaretten und wird bezahlt. t auf die näc In der Gart erſtandene Stra ähe der Wa und des Lange erhielten die Na weg und St Namen, die der zum 11oer⸗Weg Baldurſtraße, d. ben. Das iſt „Der grö der wichtigſt ſpielt ſich at nur dann& fenden im ſammenführ trieb jene? die allein ri So iſt es die Stoßtrupp lismus im das alltäglich⸗ hier gilt es, di der Bedeutung des Daſeins 1 zu beantworten leinheit des? durch eine bei meinſchaft. Darum iſt d allen Tuns ur nationalſozialiſ ſchar iſt in jede in ihrer Geme Künder zu ſozialismi Den Nationa ————.— 7. Auguſt 1935 f gehoimmenclor Nauſlœcden jericht berbindet, und ein paar Minuten die Haſt des echens n noch ein Kroch zohn Vikar war. h der Darſtellung jegen die Lehrer⸗ licklich war und s im Dorfe hieß, 1934 zum erſen abe ſich ſein In⸗ er dieſem Geiſt⸗ dienſt Unterſtüt⸗ Tag und Racht bis er auf den en ſei, die Kirche eine Kanne Re⸗ nach Bad Dürk⸗ nd begab er ſich „Bg., wo er f te ſofort in die kirche und wollle Er habe den ihn angezündet, ammenmeer ge⸗ icht gedacht, da en könne. Bue, die Flucht. Et ich Waldfiſchba ter ſeinen Dien r ungeſtört noch fſanteſten Beobachtungen machen. wo alles nur vorübergeht, wo eigentlich kein des Angeklagten n Briefe und bekannte, daß et 4 einem im Hafen liegenden Schiff losgemacht meiſteramtlichen zabe und damit K. einen Schlag öchreibereien z eute hinein unß 5 angeſtifteten offene daß der hloſſenes Weſen ahm er ſich auch zornübergebengt S Di⸗ treis⸗Heil⸗ und b bekannt, daß gen worden ſei, üge aufgewieſen ten Sinnestäu⸗ ſei ſchizophrenet der Angeklagte ſei heute 10 Abſ. 1 zugebil⸗ rte aber W eiſung in eine 1— Ausſet⸗ ſten einzuholen, ſchen, die zwiſchen der Hakenkreuzboanner“ Groß-Mannheim Freitag, 27. Auguſt 1937 Wena man unter Tags über die Schlageter⸗ hrücke geht, die Mannheim mit Ludwigshafen Vorübergehens abſtoppt, kann man die intereſ⸗ Denn hier, Ort zum Verweilen iſt, wo weder Bant noch Ruheplätzchen möglich ſind, weil man hier nicht perweilt, ſondern nur„paſſiert“, kann man das Leben wie es mit ſekundenſchneller Eile vor⸗ wärtstreibt, beobachten. So fing ich geſtern ein intereſſantes Bild auf, das ſicherlich in der Stadt unter den Landrat⸗ ſen wenig bekannt iſt. Ein Schleppzug, von einem mächtigen, brei⸗ ten Dampfer gezogen, der unter ſeinem eiſernen Bordboden nur Maſchine zu ſein ſchien, erregte meine Aufmerkſamkeit. Die Schaufeln des Dampfers pflügten die Waſſer um und warfen Wellen gegen den Bug des erſten Schleppkahns, der ſie wie ein Eisbrecher durchſtieß. Die locken⸗ de Sicht auf die Schiffe gleichſam aus der Vogelſchau bannte meine Schritte. Die Men⸗ Takelage und den Schornſteinen herumlaufen, ſcheinen verniedlicht wie zu einem lebenden Spielzeug. Ein Heizer ſteckt ſeinen Kopf gerade vor der Brücke aus der Lule und ſchaut geradenwegs herauf zu mir. Für ihn bin ich in dieſem Augenblick ebenfalls zu der Größe eines Bleiſoldaten zuſammenge⸗ ſchrumpft. Ein lautes ſchrilles Getöff lenkt mich von der Betrachtung dieſes Bildes ab. Da ſchaukelt ein überdachtes Motorboot, das ſich gerade von hatte, quer durch die Wellen, die hoch an ſeinem Leib hinauflecken. Es iſt ein ſehr anlegewilliges Woot, denn es hat ſich mit alten Autoreiſen vor dem harten Anprall geſchützt. Herausfor⸗ bdernd töfft es erſt den Daanpfer, dann den er⸗ bdie ſchweren Kähne hinauf. des zweiten Kahns aber, die aus ihrer Küche ge⸗ Es bellt geradezu fragend Die Schifferfrau ſten Schlepper an. treten iſt und gerade einen Eimer hingeſtellt hat, winkt herunter. jetzt mit ſtromauf. herüber. — Flugs dreht das Schaukelboot bei und macht ſich an dem Kahn feſt. Es fährt Während ſich die Schiffers⸗ frau hinunterbeugt, ſpringen zwei Leute auf dem kleinen Boot herum und reichen Waren Wie ich erkennen kann, Gemüſe, Obſt, Zigaretten und ſicherlich auch Lebensaittel. Es wird bezahlt. Das Boot macht ſich los und lugt auf die nächſten kaufwilligen Schiffersleute in den folgenden Booten. Zu dieſem Zweck ſtoppt es einfach ab und läßt ſich leicht abtrei⸗ ben. So begegnet es den in voller Fahrt ung, um ein tzeit bereits di vorhanden ge⸗ das Verfahren Lehnung in der niverſitätsklinit nterzogen wird. Heilanſtalt hat etheim Geſchäftswagen in⸗Lampertheim ſte ſich plötzüch rad und lief in atte der Fahrer res Unheil ver⸗ gener Auto⸗ mittag ſich eine ngend durch die en Moment ein ße auf die an⸗ Minute zwängte aſendem Tempo einen daneben⸗ d erwiſchte und nſtliche Schäden Areicher Anteil⸗ hmittag der im ie Bäckermeiſter getragen. Nach en wurden na⸗ Körperſchaften g und Sympa⸗ ſprochen, unter voller Kranzge⸗ t Sängerbund⸗ benen Sanges⸗ Heß war weit rch ſeinen welt⸗ nger bekannt. r auf den Aus⸗ ſes als ſehr be⸗ Beſonders in land beſte Er⸗ in Geſchäft auf, ſchullehrer von Seibert, wurde iner 13jährigen en unterhalten d hat Frau und ht gegen 3 Uhr ſache auf dem Güterzug drei trugen ſchwere Hilfszug von itweilig umge⸗ i.— Die Ge⸗ hre 10 Morgen erntet wurden ein Mehr von jahre bedeutet, weg iſt wegen nber 1937 ge⸗ be⸗ findlichen Kähnen. Dieſer kleine Ausſchnitt aus dem Schiffs⸗ durchfahrtverkehr im Mannheimer Hafen zeigt, wie die Schifferfamilien einkaufen: im ſchwim⸗ menden Gemiſchtwarenladen.—es.— Uene Straßennamen in der Gartenſtadt In der Gartenſtadt Waldhof erhielten neu⸗ erſtandene Straßen nunmehr ihre Namen. Und zwar handelt es ſich um die Straßen in der Rähe der Walkürenſtraße, der Donarſtraße und des Langen Schlags. Die neuen Straßen erhielten die Namen: Haſelweg. Dahlien⸗ weg und Staudenweg, alſo durchweg Ramen, die dem Pflanzenreich entliehen ſind. Außerdem wurde der öſtlichen Parallelſtraße zum 110er⸗Weg, vom Märker Querſchlaa zur ** der Name Horniſtenweg ge⸗ geben. Ferienlreuclen der Mafeimgebliebenen Eine Spritzſahrt in den schõnen Scd/ arzwald/ Vom Nebhel in den Sonnenschein/ Für zwei Siunden Kurgast Kurze Rast an der Schwarzenbach-Talsperre bei der Schwarzwaldfahrt Es ſoll immer noch Leute geben, die von den Ferienfreuden der Daheimgebliebenen nichts wiſſen und die ſich als Stiefkinder des Glücks betrachten, weil ihnen aus irgendeinem Grunde eine Ferienreiſe ins Waſſer fiel oder weil ſie von einer Ferienreiſe frühzeitig zurücktehrten und nun nicht wiſſen, wie ſie die reſtlichen Tage ihres Urlaubs ausfüllen ſollen. Dabei ſind die Möglichkeiten, auch als Daheimgebliebener und als ſolcher, der ſich nur hin und wieder einen Tag der Ausſpannung leiſten kann, von Mann⸗ heim aus ſeine Ferien tagesweiſe, ja ſogar halb⸗ tagsweiſe zu genießen, ſo groß, daß einem wirk⸗ lich die Auswahl ſchwer fallen muß. Soll man mit dem Rheindampfer eine Nach⸗ mittagsfahrt machen, oder ſoll man mit dem Schiff durch die herrliche Rheinlandſchaft des Oberrheins nach Karlsruhe und zurück in einem Tag fahren? Soll man ſich für eine kleine Reiſe längs der Weinſtraße entſchließen oder eine Fahrt nach der Nahe und nach dem Weltbad Wiesbaden bevorzugen? Oder wie ſteht es mit einer Spritztour durch den Odenwald zuen Main und durch Franken? Und wie wäre es mit dem Schwarzwald? Wir haben uns entſchloſſen, ſo eine Ferien⸗ ſpritztour in den Schwarzwald zu machen, wo⸗ bei wir uns vorſichtshalber zuvor erkundigten, ob auch die Fahrt beſtimmt ſtattfinden würde. Ein klein wenig Peſſimismus hatte ſich nämlich bemerkbar geanacht, weil wir nicht glauben woll⸗ ten, daß bei einem weniger ſchönen Wetter die für eine Omnibusfahrt erforderliche Perſonen⸗ zahl zuſammenkommen würde. Grüaidlich hat⸗ ten wir uns mit dieſem Peſſienismus getäuſcht! Bei ſtrömendem Regen iſt man oft ſchon mit zwei großen Omnibuſſen losgefahren»und manchmal brauchte man drei Fahrzeuge, um alle Stoßtrupp für den Nationalſozialismus Das iſt die Kufgabe der Werkſcharen/ Zur bereidigungsfeier am Samstag „Der größte Teil des Lebens, und vor allem der wichtigſte Abſchnitt des menſchlichen Daſeins ſpielt ſich am Arbeitsplatz ab. Unſere Arbeit hat nur dann Sinn und Zweck, wenn ſie die Schaf⸗ fenden im Betrieb erfaßt und im Betrieb zu⸗ ſammenführt, im Betrieb ausrichtet und im Be⸗ trieb jene Auffaſſung verwirklicht, die wir für die allein richtige halten!“ Dr. R. Ley. So iſt es die erſte Aufgabe jeder Werkſchar, Stoßtrupp für den Nationalſozia⸗ lismus im Betrieb zu ſein. Hier gilt es, das alltäglich gemeinſame Erleben der Arbeit aller Schaffenden auszudeuten und zu veran⸗ kern im Sinne unſerer Weltanſchauung,— hier gilt es, die alle bewegenden Fragen nach der Bedeutung des eigenen Ich, nach dem Sinn des Daſeins und dem Warum des Werkens zu beantworten— aus der Erkenntnis von der Kleinheit des Ich und von der Kraft des Wir durch eine beiſpielhafte und vorbildliche Ge⸗ meinſchaft. Darum iſt die ſelbſtverſtändliche Grundlage allen Tuns und Strebens der Werkſchar die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Die Werk⸗ ſchar iſt in jedem einzelnen ihrer Männer nicht nur Träger der Idee, ſondern ſie hat die Kraft, in ihrer Gemeinſchaft Propagandiſt und Künder zu ſein und den National⸗ ſozialismus vorzuleben. Den Nationalſozialismus vorleben heißt aber nicht, ihn auf der Zunge führen, ſondern ihn in der eigenen Gemeinſchaft zunächſt wirklich ſelber geſtalten. Wenn die Auffaſſung vom Soldatentum der Arbeit, von Diſziplin und Haltung, von Kameradſchaft und Opferſinn, von der Ehre und dem Stolz des deutſchen Arbeiters und von der Notwendigkeit des Auf⸗ gehens des einzelnen in der Gemeinſchaft wahrhaft Gemeingut aller werden, ſein und bleiben ſoll— dann muß die Werkſchar dieſes alles leben, weil das Beiſpiel mehr und tiefer wirkt, als alles Reden und Schreiben. Dann muß die Werkſchar als Stoßtrupp für den Nationalſozialismus dieſe Ge⸗ danken beiſpielhaft in ihren eigenen Reihen verkörpern, um ſie dann, zu lebendiger Form geworden, immer wieder auszuſtrahlen auf den großen Kreis ihrer lebensvollen Umgebung, auf ihren Betrieb und alle, die darin ſchaffen! * Am kommenden Samstag, 28. Auguſt, wer⸗ den die geſamten Werkſcharen des Kreiſes Mannheinm zum erſten Male ge⸗ ſchloſſen aufmarſchieren, um in einer großen Feier im Nibelungenſaal des Roſengartens für die Aufgaben der Bewegung verpflichtet zu werden. Aufn.: Hans Jütte(2) diejenigen befördern zu können, die gerne für einen Tag in den Schwarzwald fahren wollten. Aber auch diesmal iſt man wieder im Zwei⸗ fel, ob man einen oder zwei Wagen einſetzen foll, aber da iſt ja der neue große Wagen„Kur⸗ pfalz“, der 43 Sitzplätze hat! 42 an der Zahl warten aan Paradeplatz, einer ſoll in Heidel⸗ berg zuſteigen— alſo reicht der Wagen. Aller⸗ dings müſſen dabei die Notſitze in Anſpruch ge⸗ nommen werden, was nach Möglichkeit vermie⸗ den wird, weil jeder Fahrgaſt ſeinen Polſter⸗ ſeſſel haben ſoll. Das iſt aber weiter nicht ſchlimm, denn als fünfter in der Reihe ſitzt man genau ſo gut wie die vier anderen und hat auch genau ſo gute Sicht. Ueber die Reichsautobahn Pünktlich um ſieben Uhr läßt der Fahrer den Motor des Wagens anſpringen und in flotter Fahrt geht's auch ſchon durch die Planken und burch die Augufta⸗Anlage zur Reichsautobahn. 60.., 70.., 80 Stundenkilometer zeigt der Tacho⸗ meter an und lediglich zur Beruhigung derer, Hm ennenoehein „Mummelſee— zwei Stunden Aufenthalt,“ ſo heißt es kurz nach der Mittagsſtunde. Wäh⸗ rend die einen ſich ſofort auf den Weg zur Hor⸗ nisgrinde machen, ſtärken ſich die anderen erſt für den Aufſtieg. Jedenfalls haben diejenigen, die materiellen Dingen den Vorzug geben, dies nicht zu bereuen, denn als ſie ſpäter zur Griaide wandern, hat die Sonne alle Wolken vertrieben. Bei ſchönſtem Wetter wird das Wandern zu einem unvergleichlichen Genuß und es bleibt nur ein Bedauern darüber, daß unter dieſen Umſtänden die Weiterfahrt zu früh angeſetzt iſt. Doch alles hat ſeine Gründe, denn die Fahrt ſoll noch mehr Genüſſe vermitteln. Im ſtrahlenden Sonnenſchein geht die Fahrt nun über die Schwarzwaldhochſtraße zurück über Unterſtmatt, Hundseck, Sand und Plättig. Nicht mehr als zehn Stundenkilometer läuft der Wagen, denn man ſoll ſo richtig die Schönhei⸗ ten des Schwarzwaldes genießen können. Das iſt ſo ein richtiger Omnibusbummel durch die Natur. Auch als ſpäter hinab nach Baden⸗Ba⸗ den der Kurs eingeſchlagen wird, vergrößert ſich das Fahrtteanpo nicht weſentlich und dann wird immer wieder an ſchönen Ausblicken an⸗ gehalten. Der Fahrer weiß, was er ſeinen Fahr⸗ gäſten ſchuldig iſt und dieſe wiſſen nicht nur ſeine ausgezeichnete und ſichere Fahrtechnit zu ſchätzen, ſondern freuen ſich auch darüber, daß nicht im Eiltempo durch die Natur hindurchge⸗ raſt wird. Kurgaſt für zwei Stunden Trotz des langſamen Fahrens hat man Zeit, in Baden⸗Baden noch einen Aufenthalt von über zwei Stunden einzulegen. So bietet ſich Gelegenheit, die anläßlich der Großen Woche beſonders ſchön geſchmückte Bäderſtadt zu be⸗ ſichtigen und ſich für zwei Stunden als Kurgaſt zu fühlen. Man bewundert dieſes, ſtaunt über jenes und iſt ſich darüber im klaren, daß dieſer Tag richtig ausgenützt worden iſt. Das wird allgemein beſtätigt, als es dann in flotter Fahrt heienwärts geht. Karlsruhe läßt man rechts lie⸗ gen, denn maa hat genug geſehen und erlebt. In den Rheinniederungen kommt Nebel auf und ſo bieten ſich noch einmal herrliche Bilder in der Abenddämmmerung. Auf dringendes Verlangen muß ia Schwetzin⸗ gen noch ein Halt zu einem Schlußtrunk einge⸗ legt werden, denn die Reiſegeſellſchaft, die aan Morgen ſich ſo fremd war und von der jeder einzelne einen Fenſterplatz haben wollte, hat ſich nun ſo zuſammengefunden, daß eine ganze die glauben ſollten, daß das Tempo den ganzen Tag über beibehalten würde, verkündet der Fahrer, daß man jetzt raſcher zufahren werde, um ſpäter in den Bergen gemütlicher die Na⸗ tur genießen zu können. Nur in Heidelberg⸗Süd hält der Wagen kurz an, um den letzten Fahr⸗ gaſt— einen jungen Engländer— aufzuneh⸗ men und dann geht es mit 80„Sachen“ weiter bis Bruchſal. In Bruchſal fährt man einen Umweg, um einen Blick auf das Schloß werfen zu können naid dann nimmt der Wagen in etwas gemäßig⸗ terem Tempo Kurs auf Durlach und das Alb⸗ tal. Zwar hemmen tiefhängende Wolken die Fernſicht und die Bergkuppen haben eine Wol⸗ tenkappe aufgeſtülpt. Aber das ſtört weiter nicht, denn man kann die Schönheiten des Alb⸗ tales doch erkennen. Knapp zwei Stunden hat man bis Herrenalb gebraucht und nun wird eine Pauſe eingelegt, die jeder ganz nach eigenem Belieben verbrin⸗ gen kann. Lediglich um zehn Uhr hat man wie⸗ der am Fahrzeug zu ſein. Die einen friſchen ihre Lebensgeiſter mit einer Taſſe Kaffee auf, die anderen promenieren im Kurgarten und wieder andere bumaneln durch das Städtchen. In den Uebel hinein Man weiß zwar nicht, ob es richtig iſt, das Verdeck des Wagens zu öffnen, als man mit militäriſcher Pünttlichkeit um zehn Uhr weiter⸗ fährt. Man traut dem Wetter nicht ganz, wenn ſich auch hin und wieder verſtohlen die Sonne zeigt. In langſamem Tempo nienmt der Wagen die Kurven bergauf und bergab und im Schnel⸗ kentempo geht es an den ſchönen Ausblicken vorbei, ſo daß man die Schönheiten des Schwarzwaldes ſo richtig genießen kann. In Gernsbach ſchwenkt man ins Murgtal ein und auch hier wie immer, verſteht der Fahrer alles Wiſſenswerte über Land, Leute und In⸗ duſtrie zu ſagen. Wieder kurzer Halt aan Murg⸗ kraftwerk und vom Wagen aus ein Blick auf die gewaltigen Röhren, die vom Stauſee zum Kraft⸗ werk führen. Eine halbe Stunde ſpäter ſteht man an der Schwarzenbach⸗Talſperre und be⸗ nützt den halbſtündigen Aufenthalt zur Beſich⸗ tigung dieſes gigantiſchen Bauwerts. Herrenwies entzückt bei der Vorbeifahrt, am Kurhaus Sand geht es auch ohne Halt vorbel und dann ſteckt man plötzlich mitten in den Wolken. Nur wenige Meter reicht die Sicht Von den entgegenkommenden Fahrzeugen er⸗ kennt man zuerſt die Lichter, ehe die Umriſſe ſichtbar werden. Bei Hundseck hat man aber dieſe Wolkenbank hinter ſich gelaſſen, aber nun hindern während der Fahrt auf der ausſichts⸗ reichen Schwarzwaldhochſtraße andere Wolken den richtigen Tiefblick. zur ftornisgrincle Gruppe ſich für die Donnerstagfahrt an deei Main verabredet. Als pünttlich um 21 Uhr der Omnibus wie⸗ der am Paradeplatz hält, da gibt es nur eine Meinung, nämlich die: einen Ferientag ſo ſchön verlebt zu haben, ſo ſchön, wie er nur von den *. Daheimgebliebenen verlebt werden kann. in dem Dunst der sich auflösenden Wolken liegen die Schwarzwaldhöhen— aber frei ist der Blick auf den romantischen Mummelsee perſonenſtandsaufnahme am 11. Oktober Die Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme 1937 erfolgt in dieſem Jahr nach dem Stand vom 11. Oktober. Die Haushaltsliſten und Be⸗ triebsblätter werden den Gemeinden ſo recht⸗ zeitig geliefert, daß ſie bis ſpäteſtens 6. Oktober den Grundſtücksbeſitzern zuge⸗ ſtellt werden können. Die Haushaltsliſten wei⸗ ſen gegenüber den Vorjahren inſofern eine Aen⸗ derung auf, als für die Zwecke der Wehrſteuer auch Angaben über Wehrdienſtverhältniſſe zu machen ſind. PAIMGIIVS-Rasiercreme e½Il was S erνεn i. sie schõumt storie 2. sie erweicht den Bort sofort und grũndlich 3. Inr Schoum troclenet nicht ein 4. die Haut agannt und brenm nidn n Normalhtuben RM0.50 jn großen ſuben fN 110 ——————————————————————————————————————————————————————— —————— —— — ———————— ———————— 4 ————— 5—— 1861 Der Geſchichtsforſcher „Hakenkreuzbanner“ kin Bitz aus heiterem fimmel Ein Blitz aus heiterem Himmel— das war die große Ueberraſchung des Donnerstags. Man dachte an nichts Schlimmes, ja, man ſich aus ganzem Herzen über das herr⸗ iche Sommerwetter, das uns ſo überraſchend nach den kühlen Tagen nochmals beſchert wor⸗ den war. Dabei achtete man kaum darauf, daß ſich mitten am heiteren Himmel eine dunkle Wolke zuſammenballte, die wohl zuſehends ———— wurde, die aber dem heiteren Wetter durchaus lein Ende bereitete. Und ſo kam buch⸗ täblich aus heiterem Himmel plötzlich ein Blitz, em unmittelbar ein kräftiger Donnerſchlag folgte. Natürlich gab es ſofort ein großes Hälſerecken und verwundertes Kopfſchütteln, umal man auf ein ſolches Zwiſchenſpiel am ſonnigen Nachmittag nicht gefaßt war. Ueber der Innenſtadt und über dem weſt⸗ lichen Stadtgebiet öffnete ſich im Anſchluß an „den Donnerſchlag die dunkle Wolle, die ſich faſt unbemerkt hatte, um ihren Inhalt auszuſchütten. Es war zwar nicht allzu viel, was dieſe Wolke in ſich barg, aber da ihr die Waſſermaſſen mit ſtarker Wucht entſtröm⸗ ten, wurde es doch den Radfahrern und Fuß⸗ ängern etwas ungemütlich, ſo daß dieſe Zu⸗ fluch vor dem Regen ſuchten. Auch die Kraft⸗ fahrer beeilten ſich, die Verdecke hochzubringen, als ſie in die verhältnismäßig nur kleine Re⸗ enzone gerieten. Die Optimiſten unter dieſen Kraftfahrern gaben allerdings Vollgas, um möglichſt raſch aus dem Regengebiet herauszu⸗ kommen, und wenn es dabei auch einige Sprit⸗ zer in den Wagen pab—.— ſie hatten Glück! Die Niederſchläge fielen übrigens nur örtlich begrenzt, denn in den nordöſt⸗ lichen Gebieten unſerer Stadt hörte man ledig⸗ lich den Donnerſchlag, während man von deim Regen nicht das geringſte merkte. Plakatabreißen wird beſtraft! Eine Anweiſung an die Schulen Auf Wunſch der Reichsgruppe Handel hat der Reichserziehungsminiſter die Unterrichtsver⸗ waltung erſucht, die Schüler und Schülerinnen der Schulen im Intereſſe der Papiererſparnis auch darüber zu oerehren, daß Platate ſchonend zu behandeln ſind. Ein großer Teil der Pla⸗ kate, die die Wirtſchaft für die Werbung und der Staat, die Partei und ihre Gliederungen für Ankündigungen und Propaganda benutzen, wird an den öffentlichen Anſihlagſtellen ange⸗ ſchlagen. Leider werden dieſe Plakate vielfach abgeriſ⸗ ſen,— r oder ſonſt beſchädigt, und an die⸗ ſen Beſchädigungen ſind häufig Kinder beteiligt. Der Umfang dieſer Beſchädigungen iſt ſo groß. daß über den normalen Bedarf hinaus in jedem einzelnen Fall eines Plakatanſchlages 15.— Prozent Erſatzplakate geliefert werden müſſen. Bei Wegfall der Beſchädigungen durch Perſonen wären hier große Erſparniſſe möglich. In den Schulen ſoll deshalb darauf hingewieſen wer⸗ den, daß ſolche Beſchädigungen verwerflich und außerdem ſtrafbar ſind. —1— bermeidung von Jlurſchäden bei Manövern Der Oberbefehlshaber des Heeres hat in einem beſonderen Erlaß die Erwartung ausge⸗ —.— daß auch in dem großen Rahmen der ehrmachtsmanöver jeder nicht unbedingt er⸗ forderliche Flurſchaden vermieden wird. Die Uebungstruppe ſoll darüber belehrt werden. In den Beſtimmungen für die Wehrmachtsmanöver 1937 iſt angeordnet, daß ſämtliche Offiziere, Be⸗ amte uſw. an der Wehrmachtsverpflegung teil⸗ nehmen. Für ſie iſt alſo der Verpflegungszu⸗ ſchuß von.25 RM zuſtändig, der von der zur Verbeſſerung der Magazin⸗ verpflegung voll verwendet wird, und dazu für Perſonen mit eigenem Hausſtand der Abweſen⸗ Heldrer von 1 RM. Im übrigen müſſen ſie die Verpflegung bezahlen. Das Kolonialabzeichen wird noch verliehen. Deutſchen, die während des Weltkrieges 1914/18 in den ehemaligen deutſchen Schutzgebieten im Intereſſe der Schutzgebiete tätig waren, wird auf Antrag auch ietzt noch das Kolonialabzei⸗ chen(Elefant) vom Führer und Reichskanzler verliehen. Intereſſenten können die hierzu not⸗ lhect/olle Ante gungen w/enn Sie e/ as Aportes schenłken wollen, gibt die vnerreichte Aus- wahl be P 1, 3 Breite Straße Schmuck- Uhren- Bestecke wendigen Antragsformulare und Auskünfte bei der Bundesleituna des Deutſchen Kolonialkrie⸗ erbundes, Berlin⸗Lichterfelde⸗Weſt, Baſeler traße 55, erhalten, Silberne Hochzeit. Am Donnerstag feierte Karl Endlich, I 5,§, mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Dalen für den 27. Auguſt 1937 1576 Der italieniſche Maler Tizian in Venedig ——(geb. 1477). 1730 Der Philoſoph Johann Georg Hamann in Königsberg i. Pr. geboren(geſt. 1788). 1770 Der Philoſoph Georg Wilhelm Friedrich egel in Stuttgart geboren(geſt. 1831). 1786 Der Geſchichtsfopſcher Johannes Voigt in Bettenhauſen bei Meiningen geboren(ge⸗ ſtorben 1863). 1857 Der deutſche Heerf•5 nei v. Hutier ahre in Erfurt geb.(80*3 tto Hintze in Py⸗ ritz geboren. Marſchteilnehmer für Nürnberg 1937.30 Uhr zur Ge⸗ ſamtbeſichtigung(Exerzierplatz); auf dem Marktplatz Neckarſtadt in voller Marſchausrüſtung an. Entſchull i⸗ gungen aibt es nicht. Arbeitsbedingungen der Hausangeſtellten Hausgemeinſchaft bei gegenſeitiger Treuepflicht/ Bindende Richtlinien Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Pommern hat Richtlinien für die Regelung des Arbeitsverhältniſſes der in beſchäftigten Volksgenoſſen (Hausgehilfen und Hausangeſtellte) erlaſſen, die von allgemeiner grundſätzlicher einem Haushalt Bedeutung ſind. In den Richtlinien wird zunächſt hervorge⸗ hoben, daß der Haushaltungsvorſtand und ſeine Familie mit Hausgehilfen und Hausangeſtellten eine Hausgemeinſchaft bilden. Sie haben die in der Hausgemeinſchaft begründete gegen⸗ ſeitige Treuepflicht zu wahren. Den Hausgehil⸗ fen und icmmelaſt iſt eine auskömmliche nahr⸗ und ſchmackhafte u gewähren, bei der die Arbeitsleiſtung und der Zuſchnitt der Haushaltsführung zu berückſichtigen 5„Sie haben funde Anſpruch auf einen wohnlichen und geſundheitlichen Schlafraum, Die tatſächliche Arbeitszeit ſoll in der Regel zehn Stunden am Tage nicht überſchreiten. In⸗ nerhalb der täglichen Arbeitszeit ſind ausrei⸗ chende Pauſen, insbeſondere für die Einnahme der ihe Fieizei zu S Ueber die regel⸗ mäßige Freizeit hinaus ſollen die Hausgehilfen und 115 Ausübung, gerlicher Rechte und Pflichten die nötige Frei⸗ zeit—*. Der Urlaub für Beſchäftigte über 18 Jahre beträgt im erſten und zweiien Be ſchäftigungsjahr im aushalt ſieben Kalendertage, im dritten Beſchäftigungsjahr im gleichen Haushalt zehn Tage und ſpäter 15 Tage. Der Urlaub für Jugendliche vor voll⸗ endetem 15. Lebensjahr beträgt 12 Werktage, im 16, Lebensjahr 12 Tage, im 17. und 18. Lebens⸗ jahr 10 Tage. Der Urlaub darf, abgeſehen vom Falle der Beendigung des Arbeitsverhält⸗ niſſes, nicht durch Geld abgefunden werden. —— iſt auch noch die Beſtimmung, daß bei Krankheitsfällen die Anordnungen des Arztes zu befolgen ſind, der darüber entſchei⸗ det, inwieweit Arbeit verrichtet werden kann, oder ob die Ueberführung in ein Krankenhaus notwendig iſt. In den Richtlinien befinden n liche bis zum dere Beſtimmungen für Jugen vollendeten 18. Lebensjahr. 1* In dem Zuſammenhange ſei noch der irrigen Anſicht wonach den Richtli⸗ den Inhalt von Betriebsordnun⸗ inzelarbeitsverträgen von dem Treu⸗ änder der Arbeit erlaſſen werden, keine weſent⸗ Nach einer Mitteilung des Reichstreuhänders der Arbeit nien, die für oder ) liche Bedeutung zuzumeſſen ſei. für das Wirtſchaftsgebiet Brandenburg ſind die Richtlinien zwar nicht dem— + Recht der Aür ſeden dh gleichzuſetzen; doch ſind ſie auch für jeden, der zur in der Lage iſt, bindend, weil fie Regeln aufſtellen, deren — im Intereſſe der einheitlichen Geſtal⸗ tung der von ihr Rechtsverhältniſſe geboten erſcheint. Dieſer Standpunkt iſt nun⸗ mehr auch durch ein Urteil des Landarbeitsge⸗ 45 Berlin, durch das ein Streitfall über den Urlaub einer Hausgehilfin entſchieden wurde, beſtätigt worden. Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum Sonntag, 29. Auguſt, iſt das Schloßmuſeum jedermann bei freiem Eintritt zugänglich. Die Beſuchsſtunden beginnen an dieſem Taa aus⸗ nahmsweiſe ſchon um 10 Uhr und enden um 17 Uhr. Es iſt Gelegenheit aeboten, die Schau der Deutſchen Geſellſchaft für Gold⸗ ſchmiedekunſt„Bildniſſe deutſcher Män⸗ ner, Goldſchmiedekunſt, Liebes⸗ ringe“ zu beſichtigen. Die große Ausſtellung „Mannheim als Feſtuna und Garni⸗ ſonſtadt“ iſt gleichfalls noch zugänglich. Das Delta des Milchstroms v Mlihgupmigng föltt. 2r rin ane Vuckrox 4 * 24 Milliarden Liter Milch liefert der Bauer Zeichnung: Zimmermann für den Markt. 2,5 Milliarden Liter erhält er zur Aufzucht wieder zurück, während 21,5 Milliarden Liter zur menſchlichen Ernährung verwandt werden. Davon gehen nun allein 13 Milliarden Liter in die Butterbereitung. Als Trinkmilch werden 6,8 Milliarden Liter verbraucht, und die Käſerei benötigt 1 Milliarde Liter für die Her⸗ ſtellung ihrer vielen Käſeſorten. Sahne und Dauermilcherzeugniſſe verbrauchen ſchließlich den noch verbleibenden kleinen Reſt. Anor dnunge Anordnung der Kreisleitung Am Sonntag, 29..,.30 Uhr, treten ſämtliche Marſchteilnehmer, die am Reichsparteitag teilnehmen, auf dem Exerzierplatz an. Anzug: Dienſtbluſe mit vor⸗ ſchriſtsmäßig gepacktem Torniſter, aufgerollter Zelt⸗ bahn mit eingerollter Decke, Brotbeutel, Feldflaſche. Fahrzeuge(Fahrräder uſw.) dürfen nicht mitgebracht werden, da anſchließend ein Marſch ſtattfindet, Kreisorganiſationsamt. Die Reichsparteitag⸗Plaketten ſind eingetroffen und müſſen ſofort abgeholt werden. Das Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, September⸗Auflage liegt zum Abholen bereit. Die Abrechnung der Monate bis Juli 1937 einſchließlich muß jetzt umgehend vorgenommen werden. Ortsgruppen der NSDAP Sonderbereitſchaft 5(Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rheintor, Sandhoſen, Seckenheim, Waldhof). Die für den Reichsparteitag eingeteilten Marſchteilnehmer tre⸗ ten am Freitag, 27.., 19,.30 Uhr, bei der Haupt⸗ feuerwache an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Aus⸗ rüſtung. Bereitſchaft 3(Narſchteilnehmer nach Nürnberg). Antreten am 28.., 18 Uhr, an der Wohlgelegenſchule (Tankſtelle) ſämtlicher Marſchteilnehmer der Ortsgrup⸗ pen Friedrichspark, Humboldt, Jungbuſch, Erlenhof, Wohlgelegen zum Formaldienſt mit Gepäck. Nürnberg⸗Bereitſchaft 6. Die Ortsgruppen Feuden⸗ heim Oſt und Weſt, Friedrichsfeld, Käfertal, Neckar⸗ ſpitze, Neueichwald, Neuoſtheim; Rheinau, Wallſtadt, treten am 27.., pünktlich 20.30 Uhr, auf dem Sport⸗ platz der Turngemeinde Käfertal, Wormſer Straße 60 in Mannheim⸗Käfertal an. Anzug: Dienſtbluſe mit vollſtändiger Marſchausrüſtung. Ortsgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Plankenhof, Die Marſchteilnehmer am Reichsparteitag(Bereitſchaft 22 Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Plankenhof) treten am Sonn⸗ tag, den. 29..,.10 Uhr, auf dem Exerzierplatz bei den Kaſernen an.(Uniform und Torniſter.) Humboldt., Am Samstag, den 28.., treten ſämtliche Marſchteilnehmer für Nürnberg um 18 Uhr an der Wohlgelegen⸗Schule(Tankſtelle) mit Gepäck zum Be⸗ reitſchaftsdienſt an Humboldt. Am Sonntag, den 29.., treten ſämtliche Feudenheim Oſt und Weſt. Am 29..,.15 Uhr, n der NSDAP Antreten der Nürnbergfahrer zum Kreisappell, an den Kaſernen(Halteſtelle) im vorſchriftsmäßigen Marſch⸗ anzug. Lindenhof. Am 29..,.30 Uhr, treten ſämtliche Marſchteilnehmer in vollſtändiger Ausrüſtung am Heim a n. Neueichwald. Am 27.., 20 Uhr, antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer zum Bereitſchaftsdienſt auf dem Dienſtbluſe mit vollſtändiger Marſchaus⸗ rüſtung. Rheintor. Am 27.., 20,15 Uhr,„Arche Noah“, V 5, Beſprechung der Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter. Dienſtanzug, Seckenheim. Am 27.., 18.45 Uhr, treten ſämtliche, für den Reichsvarteitag eingeteilten Pol. Leiter bei der Geſchäftsſtelle mit Fahrrad an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Ausrüſtung. Wer mit der OEch fährt, muß 19.30 Uhr bei der Hauptfeuerwache Mannheim antreten. Wallſtadt. Am 28. 8. 20,15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol, Leiter und Anwärter, auch die der Gliederungen, im Parteilokal„Zum Pflug“(Uniſorm). Liederbücher mitbringen. Wohlgelegen. Am 28.., 18 Uhr, Antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer für Nürnberg mit vollſtändigem Ge⸗ päck vor der Geſchäftsſtelle. Deutſches Jungvolk Betr. Neue Fähnleinfahnen. Sämtliche Fähnlein⸗ führer veranlaſſen ſofort, daß ſie ihre Fähnleinfahnen auf der Verwaltung des Bannes, Zimmer 62, gegen Erſtattung der Koſten in Höhe von 30 RM abholen. BDM Feudenheim. 27,., 20 Uhr, ſind die Führerinnen und Kaſſiererinnen im Heim. NS⸗Frauenſchaft Achtung Preſſewartinnen: 27.., 20 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Erſcheinen iſt Pflicht. Friedrichspark. 27.., 20 Uhr, findet in p 5, 11 eine Amtswalterinnen⸗Beſprechung ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Plankenhof. 30.., 20.15 Uhr, Singſtunde im„Eich⸗ baum“, P 5(Nebenzimmer). Ortswaltung der DAß Deutſches Ec. Am 27.., 20 Uhr, iſt im Lokal„Fried⸗ richshof“, 8 2, 1, eine Sitzung, wozu alle Betriebsob⸗ männer und Straßenzellenwalter zu erſcheinen haben. Waſſerturm. Die am 20, 8. ausgefallene Monats⸗ beſprechung der Betriebsobleute findet nun am 27.., wie ehedem angekündigt, ſtatt. Freitag, 27. Auguſt N 9 3 4 TA FRod Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzüge am kommenden Sonntag: In Schwarzwald nach Achern und Ottenhöſen Mannheim ab.34 Uhr, Rüchkunft Mannheim an 2 Uhr. Karten zu.— RM.(Achern) und.20 f (Sttenhöfen) ſind bei den obigen Verkaufsſtellen erhältlich; in die Pfalz nach Dahn mit Wanderl gen und Tanz am Nachmittag. Mannheim ab 4 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.08 Uhr, Karten .40 RM. ſind bei den obigen Verlaufsſtellen erhällf Sonderzug nach Bad Kreuznach am 5. Septeml Mannheim ab etwa 7 Uhr, Rüchkunft Mannheim etwa 23 Uhr. Von Bad Kreuznach aus Wanderung — nachmittags Tanzunterhaltung in Kreuznach, 2 nehmerpreis.30 RM. 4 Achtung! Die Teilnehmer an der uß 67 nach 2 ſeldorf fahren heute Freitag ab Mannheim 11.6 bis Friedrichsfeld⸗Nord. Von Friedrichsfeld⸗Nord g Weiterfahrt mit Sonderzug 12.41 Uhr. 3 Achtung! Hochſeefahrt nach Norwegen! Zu der wegenfahrt vom 7. bis 14. September werden m Anmeldungen entgegengenommen! Die Geſamtlof betragen 62.50 RM. ab Mannheim. Anmeldung nehmen enigegen die Geſchäftsſtellen, die Orts⸗ 1 Betriebswarte. Die Teilnehmer an der Sß 56 mit Damh „Ozeana“ nach Norwegen treffen ſich am 2. Aug um 20.30 Uhr im Reſtaurant„Haus der Deuift Arbeit“, P 4,—5, zum Bilderaustauſch. Allgäufahrt Nr. 32. Unterkunftsort Pfronten⸗f Wir treffen uns am Samstag, 4. Sept., 20 Uhr, ahres verlieh einem gemütlichen Beiſammenſein, verbunden Foto⸗Austauſch, im Lokal„Weldebräu“, Mannhiſ Es iſt allerd U 5, 13(Bauernſtube). ſeeſportes bedi Allgäufahrt Nr. 16 vom 26. Juni bis 3. Juli. 9 ſeeſport im Ge nehmer dieſer Fahrt, die in Lechbruck, Gaſthaus„ tadion oder akenkre die kühne Agelboot ü ich erſchiene latt“ der ie Untwort jahrelang t⸗ ür die entſche tte“, die jer Metzgerwirt“, untergebracht waren, treſſen ſich mu u kommenden Samstag, 28. Auguſt, 20.30 Uhr, im enuß f benzimmer des„Weldebräu“, U 5, 13.*3„ nächſten Auto⸗ ſo finſter, daß n ſehen kant hin ein naſſes, gel mit Fäu Abteilung Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nachſteht den Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. Di Termin ilt unbevingt einzuhalten, andernfalls wen die Anmeldungen geſtrichen. 4 ährend ſein Koſten zu zahlen bis ſpäteſſg prünge macht Uß 44 Bodenſee 30.— 31. Auguſt 198/ che Dichter uß 45 Schwarzwald. 28.50 Siß 58 Norwegen. 62.50 Uß 46 Oberbayern 24.60 31. Auguft 193/ 31. Auguſt 193½ 5. Septbr. 193 n. Aber letzt lallein, der ch das Beſte as den ehrlie zur Steigerung ird. m die„Bl Habt ihr ſch „Blue Water Sport für jedermann Freitag, den 27. Auguſt: Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 190 bis 21.00 uyr Sportplatz Herzogenriedpark; 1f 3 bis 21.00 uhr Stadion, Hauptfeld.— Fröhliche A„Blue naſtik und Spiele: 20.00—21.30 Uhr Stadion, Halz n internatic feld.— Schwimmen: nur für Frauen,.00—10 hrlich einma Ubr Städt, Hallenbad, Halle l: Männer und Fralg emänniſche 20.00—21.30 Uhr Stäͤdt, Hallenbad, Hale n. uszuzeichnen der„Blue Wa— nianiſchen Bil Oas lat hacut e los 2 ais Hildeb uf der 75 rönlandfahrt Freitag, 27. Auguſt: Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprolelli iebe zum Sp ahre. 1923 w Omnibusfahrten ab Paradeplatz; 14 Uhr: Tromm en Segler (Odenwald). in er drei Weltt Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr: Mainz, Wig Firecreſt“ baden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen, charach und zurück, Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flughaſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim, verdient. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldpark reſtaurant. AltiititzszttIwIJz Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr g itt öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung if Sein Schiff Garniſonſtadt. Bildniſſe deutſcher Männer— Gißß in seines D ſchmiedekunſt— Liebesringe. 9 Leib ist Theatermuſeum, E 7, 20; 10—13 und 15—17 uhr g ber leib —1052 Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theaiſß Sich qoszus elt. 1 Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. C Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöſſug Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. bdoch wie e Da spörst d ond in den Kundfunk⸗Programm Der stille Freitag, 27. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.00„Aufſtehen!“; 5,.45 Mon genlied, Gymnaſtit;.15 Nachrichten;.30 Frülh konzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur A beitspauſe; 11.30 Volksmuſtk; 12.00 Mittagskonzer 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allen lei von zwei bis drei; 16.00 Große Woche in Baden⸗ Baden, Funkbericht vom großen Preis in Baden 18.00 Griff ins Heute; 19,.00 Stuttgart ſpielt auß heitere Feierabendmuſtk: 20.00„Kleinkunſt“; A Eines Menſchen Lied; 22.00 Nachrichten; 21.15 Egh von der 5. Tagung der Auslandsdeutſchen in Stuſ n*„Eins ins andere“; 24.00—.00 Nacht onzert. —— —..—— Erzühlt v. eeeree 10., Fortjetzun Selbſtve Sie ſpielt neuen Banjo ter würde ar ſang hören; dern. Aber wendig geler es ihr anſche „On— the Looking up Tne lily-pad Aand the bi 'n' got wate Peter über auf einer W mel; die und bekom „Bravo!“ ſck ſoviel Gei der 5DHD. Herausgeber: Der Reichsorganiſationsleiter der NS 72 bhunte Uniform⸗und Rbzeichen⸗Bildtafeln 100 graph. Zeichnungen und Organiſatlonspläne Neu aufgenommen: Schlagwortverzeichnis ea, 36000 Stichwörter Bereits in 200 o00 Exemplaren erſchienen. Das Organiſationsbuch der nSoRp. das einzige parteiamtliche Nachſchlagewerk, gibt über Organiſationsfragen der Bewegung, über—7 Arbe gebiet und jebe Bienſtſtelle klar und erſchöpfend Auskun das Organiſationsbuch der NSdñp. Sie iſt ſto 4— alle—— 33 ung Strophe ein —— 140 en el eeeebee Die Kinde Alte ſaugt NS.⸗IFliegerkorps, ferner für die Obmänner, Walter, Wan gelegentlich W und Walterinnen der und angeſchloff 1 —— 4 1 5 che ünterlage und die Aut Preis: RM..80 in Ganzleinen. 4 ſehnlichen 2 deſtellungen über alle partelolenſiſtellen lortsgruypen du ein, Er n nednp. uſw.) Auslieſerung durch den 4 träumt er v zentralverlag der neofp., zranz eher nachf, müncheng dew— bin kein 9 „27. Auguſt 10 REUD idern, Urlaub Sonntag: In d und Ottenhöſen, ft Mannheim an Aa chern) und.20 R n Verkaufsſtellen n Dahn mit Wanderu „Mannheim ab 7 23.08 Uhr. Karten erkaufsſtellen erhältli ach am 5. Septembe ichkunft Mannheim g ſach aus Wanderunge ig in Kreuznach, T der Uuß 67 nach da Mannheim 11.45 H riedrichsfeld⸗Nord au 41 Uhr. orwegen! Zu der Ra ptember werden na !» Die Geſamtkoh nheim. Anmeldunge ſtellen, die Orts⸗ § 56 mit Damp n ſich am 28. Augf „Haus der Deuiſchf ustauſch.—3 sort Pfronten⸗Kuphf 4. Sept., 20 Uhr, ein, verbunden ldebräu“, Mannhe 4 4 uni bis 3. Juli, A bruck, Gaſthaus„Zu ren, treffen ſich ſt, 20,.30 Uhr, im 5, 13. 4 rſſe n bis zum nachſtehh bezahlt ſein. n, andernfalls wer u zahlen bis ſpäteſ 31. Auguft 1937 31. Auguſt 1937 31. Auguſt 1937 5. Septbr. 1937 4 rmann luguſt: und Männer, 190 hogenriedpark; 100 d.— Fröhliche G Uhr Stadion, Hal Frauen,.00—10ʃ Männer und Fraut bad, Halle u. te(os2 guſt: des Sternprofeliag 14 Ubr: Tromn Uhr: Mainz, Wich 1 lßmannshauſen, u 4 4. 4 5 5 — 3 radeplatz. e über Mannheim, elle, Waldpark⸗ tungen: und 15—17 Uhr g n als Feſtung u r Männer— Goh und 15—17 Uhr ge rannheimer Theath r geöffnet. 3 15—17 Uhr geöffne dhauer. ramm juſt: ſtehen!“;.45 Mor richten;.30 Früh⸗ oher Klang zur M⸗ .00 Mittagskonzerh konzert; 14.00 Allet⸗ ze Woche in Baden 1 Preis in Baden stuttgart ſpielt auß „Kleinkunſt“; 2. hrichten; 21.15 Eche sdeutſchen in Stut 24.00—.00 Nach⸗ 4 4 3 1 3 3 3 nsleiter der NSDuß „Bildtafeln aniſatlonspline ichwörter rſchienen. Np. igewerk, gibt über alt g, über jedes Arheitz⸗ erſchöpſend Aus kunſt, nñp. de Parteigenoſſen, b Sanines Nega. mbeitsbienſtes und del nänner, Walter, Warte n und angeſchl he lnterlage 2 len lortsgruppen du den r nachſ., münchen Auszeichnung, — „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 27. Auguſt 1937 — Die kühne Alleinfahrt des 61jährigen deutſchen Kapitäns Tudwig Schlimbach im Segelboot über dem Nordatlantik mag ma in Maen Aber hind⸗ lich erſchienen ſein. In dem nachfolgenden Urtikel, den das„Hamburger Cage⸗ blatt“ der UNS. preſſe zur Derfügung ſtellt, gibt der deutſche Ozeanüberquerer ſelbſt die ntwort auf alle dieſe Fragen und läßt die ſportlichen Gründe erkennen, die ihn zu ſeiner großen Leiſtung veranlaßten. Es gibt heutzutage eine ganze Anzahl von Auszeichnungen, die für ſportliche Höchſtleiſtun⸗ gen verkiehen werden, Trophäen, um deren Ge⸗ winn die Anwärter oft Uebermenſchliches leiſten — jahrelang tagaus, tagein trainieren, um ſich für die entſcheidende Stunde vorzubereiten— um die ſie ſogar Kopf und Kragen ristieren. Wenn auch die Olympia⸗Goldanedaille für den Slympia⸗Kämpfer das Höchſte und Erſtrebens⸗ wertefte bedeutet, ſo winkt doch auch den An⸗ hängern eines Sportes, der heute leider noch nicht olympiafähig iſt, des Hochſeeſportes, eine die„Goldene Ankerpla⸗ kette“, die jeweils für die höchſte Leiſtung des Jahres verliehen wird. Es iſt allerdings durch die Natur des Hoch⸗ ſeeſportes bedingt, daß der Kämpfer im Hoch⸗ ſeeſport im Gegenſatz zu ſeinen Kameraden un Stadion oder auf der Sprungſchanze keine auf⸗ munternde Zuſchauerſchar auf Rieſentribünen hat; er muß ſeine Schlacht ſchlagen, weit vom nächſten Auto⸗Parkplatz, oft in finſterer Nacht, ſo finſter, daß er nicht einmal ſeinen Kamera⸗ den ſehen kann, der Schulter an Schulter mit ihen ein naſſes, irrſinnig im Sturm peitſchendes Segel mit Fäuſten und Zähnen bändigen muß, während ſein fahrbarer Unterſatz die tollſten Sprünge macht. Die See hat eben, wie der eng⸗ liſche Dichter Joſef Conrad ſagt, keine Tribü⸗ nen. Aber letzten Endes iſt es ja nicht der Bei⸗ fall allein, der den Kämpfer lohnt, ſondern ernſt⸗ lich das Beſtehen vor ſeinem eigenen Urteil, das den ehrlichen Sportsmann immer wieder zur Steigerung ſeiner eigenen Leiſtung drängen wird. uUm die„Blue Water Medal“ Habt ihr ſchon einmal etwas gehört von der „Blue Water Medal“ der Amerikaner? Sie iſt bon internationaler Bedeutung und wird all⸗ jährlich einmal verliehen für die beſte ſportlich⸗ ſeemänniſche Leiſtung. Die Nationalität des Auszuzeichnenden iſt gleichgültig. Der Entwurf der„Blue Water Medal“ ſtaenmt von dem ame⸗ titaniſchen Bildhauer und Maler Arthur Stur⸗ gis Hildebrand, der mit drei Kameraden auf der Jacht„Leiv Eirikſſon“ während einer Grönlandfahrt da oben im ewigen Eis ſeine Liebe zum Sport mit dem Leben beſiegelte. Im Fahre 1923 wurde ſie dem belannten franzöſi⸗ 0 Segler Alain Gerbault verliehen, er drei Weltmeere mit ſeiner kleinen Jacht „Firecreſt“ durchquert hatte— meiſt allein! Auch ein engliſcher Sportsmann Commaander E. 51 Martin, hat ſich dieſe Medaille ſchon verdient. Alter Seemann Sein Schiff ruht non för alle Teit in seines Doseins letztem Hofen, der leib ist möde und betreit, Sich cuszustrecken und zu schlofen. doch wie er in den Schritten wiegt, bo spbrst do noch des Seegongs Schwiere, Und in den kloren Augen liegt Der stille Abglonz aller Meere Werner Fuchs-Haortmann. eemmus hatn ralnhbirenaa Im Jahre 1935, während der Newport⸗Ber⸗ gen⸗Regatta, die von ganz beſonders ſchweren Wetterverhältniſſen begleitet war, vollbrachte ein junger Amerikaner eine Tat, nach welcher er ebenfalls mit der„Blue Water Medal“ aus⸗ gezeichnet wurde. Er brachte die Jacht„Ham⸗ rah“ mit zwei jungen Sportskameraden, der ganzen Mannſchaft, die ihm nach dem erſchüt⸗ ternden Unglück übriggeblieben war, mit gro⸗ ßem Geſchick über 900 Meilen in den ſicheren Hafen. Der Eigner und Führer der Jacht, Mr. R. Ames, war bei ſtürmiſchem Wetter über Bord gefallen, ſein älterer Sohn ſprang ihm nach— vorſchriftsmäßig mit einer ſichernden Leine um den Leib. Doch ſiehe, das Tau war zu kurz, um den Verunglückten zu erreichen. Kurzerhand warf er es los, um den Vater frei⸗ ſchwimmend zu erfaſſen. Als ſein jüngerer Bru⸗ der ſah, daß der Erfolg dieſer Rettungsattion ſebr fraglich war. ſchob er ſchnellentſchloſſen das Beiboot zu Waſſer, um Vater und Bruder zu Hilfe zu eilen. Nichts ſpricht für ſeine hervor⸗ ragende ſeemänniſche Geſchicklichteit mehr als die Tatſache, daß er trotz der ſchweren See ei⸗ nen Bruder noch zu erreichen vermochte— der Vater mußte ſchon als verloren gelten— und dann erſt begrub ein ſchwerer Brecher auch die beiden Retter. Die drei erfahrenſten Mitglieder der Mannſchaft waren damit verloren.„Ham⸗ rah“, die beim Rettungsmanöver auch noch Bruch in der Tatelage erlitten hatte, war mit der übriggebliebenen ſchwächeren Hälfte der Be⸗ ſatzung ein Spielbal der Wellen geworden. Und doch gelang es dem jungen Führer, das Schiff wieder in den ſicheren Hafen nach Amerika zu bringen. Deutſchland ſchaltet ſichein Seitdem Deutſchlands Hochſee⸗Segler— an erſter Stelle die opferfreudigen Männer des „Störtebecker 2“ und dann die begeiſterten Teil⸗ nehmer an der Transatlantit⸗Regatta 1936— der Welt den Beweis geliefert haben, daß ſie den ſchweren Anforderungen des Atlantik ge⸗ wachſen ſind, dürfte der gekommen ſein, an dem auchdeutſche Sportsmän⸗ ner ſich um dieſe ſchöne Auszeichnung bewer⸗ ben ſollten. Eine ſportlich ſaubere Weſt⸗Oft⸗ Ueberquerung des Atlantik ien kleinen Segler iſt heutzutage keine Sache mehr, die mit Me⸗ daillen ausgezeichnet wird, denn wir haben jetzt ſogar in Deutſchland ein vaar Dutzend Männer, die dieſen ſchweren Anforderungen gerecht wer⸗ den. Vor zwei Jahren noch hat man bei uns eine ſolche Fahrt als ein leichtſinniges Spiel mit dem Tode betrachtet: aber man hat gelernt, zu verſtehen, daß die Sicherheit auf See keines⸗ wegs allein von der Größe des Fahrzeuges ab⸗ hängt, ſondern von der Fähigkeit der Mann⸗ ſchaft und ſeines Führers. Ich kann mir aber ſehr wohl denken, daß die „Blue⸗Water⸗Medal“ demjenigen zugeſprochen iwird, der die nächſte Oſt⸗Weſt⸗Ueberquerung des Atlantik von Kontinent zu Kontinent bewältigt. Allerdings erfordert eine ſolche die doppelte 105 die doppelten Nerven und Ausdauer, die für eine Weſt⸗Oſt⸗Fahrt Vorausſetzung ſind. Die letztere iſt faſt für die ganze Dauer von Wind und Stroan begünſtigt, während dem kleinen Segler auf einer Fahrt von Europa nach dem nordamerikaniſchen Kontinent ein wochenlanger Kampf gegen Wind und Strom bevorſteht. In den Zeiten der Segelſchiffahrt hat man und die Der Hagabund e, Erzühlt von Armin O. Huber copyright bydr. PaulHerzog. Serlin-wilmers dort ——— 10. Fortſetzung IX. Selbſtverſtändlich will Peter heiraten Sie ſpielt mit gelenkigen Fingern auf dem neuen Banjoinſtrument. Sie hat Talent. Pe⸗ ter würde am liebſten einen indianiſchen Ge⸗ ſang hören; Verſe aus Hiawathers Liebeslie⸗ dern. Aber Jeannette hat etwas anderes aus⸗ wendig gelernt; eine Grammophonplatte ſchrie es ihr anſcheinend in die Ohren: „On— the bull-frog's sitting on the lily-pad Looking up in th' sky, Tne lily-pad broke Aand the bull-frog fell n' got water in's eye. I“ Peter überſetzt innerlich: Der Bullfroſch ſitzt auf einer Wafferlilie und ſchaut in den Him⸗ mel; die Waſſerlilie bricht, und der Froſch fällt und' bekommt Waſſer in ſein Auge.. „Bravo!“ fchreit er, ein wenig benommen von ſfoviel Geiſt. Sie iſt ſtolz auf ihr Können; Strophe ein dutzendmal. Die Kinder ſchnarchen im Hintergrund., Die Alte ſaugt an ihrer Stummelpfeiſe und ſpuckt gelegentlich in den Aſchenbehälter des Ofens. Der Hausherr hat die Hände über dem an⸗ ſehnlichen Bauch gefaltet und ſchläft langſam ein. Er murmelt Flüche; anſcheinend träumt er von einer Rauferei, dexen er ſicherlich eine ſtattliche Anzahl in feinem Gedächtnis auf⸗ bewahrt.„ am no zoddam sduawman— i bin kein Renegat! 1 am no damm saduawman ſie ſingt die — 1 did't marry her by lav)— ich habe ſie nicht rechtmäßig geheiratet!“ ſchnorrt er. Peter hört nur halb hin. Er ſieht nur das ſchöne Mädchen mit dem ſingenden Mund. Die Gewiſſensbiſſe des anderen prallen an ſeinem unſchuldigen Gemüt ab. Er merkt nicht, daß der Pelzhändler auch darum ein Ausgeſtoßener iſt, weil er eine Indianerin geheiratet hat. Er weiß nicht, daß auch eine Halbblutſchöne als „Squaw“ gilt, daß er, wenn er ſie heiratet, auch ein„verdammter Sauawman“— ein Renegat ſeiner Raſſe— ſein wird. Ihre klaren Augen bohren ſich in die ſeinen Die beiven haben ſich bisher noch keinen Kuß gegeben. Dieſer Augenblick iſt günſtig. Auch die Alte iſt eingenickt; niemand lauert mit heimlichen Blicken. Die jungen Menſchen ſchmiegen ſich aneinan, der. Die Berührung erfüllt etwas unendlich Seligmachendes. Peier ſchwebt in höheren Re⸗ gionen. Jeannettes Lippen ſind weich und warm, und das Mädchen iſt genau ſo alücks⸗ trunken wie er. Peter iſt der erſte Mann, da⸗ zu ein Monias! Aber in den höchſten Glücks⸗ empfindungen bewahrt ſie noch ein wenig Nüch⸗ ternheit. Während ſie küßt, denkt ſie an Kinos, an Eiſenbahnen und rätſelhafte Luft⸗ ſchiffe. Es ſind vielleicht nur blitzartige Bilder, die ihre Gedanken unbewußt aufbauen; doch ſie zucken ſo klar und deutlich an ihr vorbei, daß ſie—5 ihren Eindrücken nicht zu entziehen weiß. Für Peter iſt Heirat Selbſwerſtändlichkeit. Das Mädchen aber ahnt etwas von Gegenwehr gegen die männliche Kraft. Trotz allen Glücks⸗ gaukeleien entzieht ſie ſich plötzlich ſeiner Um⸗ „Warum ich nach Amerika segelte“ Kampf um die, Blue Water Medal“/ Heldentaten im Segelboot/ Zum erstenmal ein deutscher Preisträgerꝰ eine Reiſedauer von dreißig bis vierzig Tagen von den nordamerikaniſchen Häfen nach Europa für durchaus normal angeſehen, während Rei⸗ ſen nach drüben nicht ſelten ſechzig Tage und mehr beanſpruchten. Aus dieſen Tatſachen kann ſich der Leſer ein Bild machen, wie hart unſere kleinen Hochſeejachten laufen müſſen und wie ſchwer ſie getrieben werden— mit allem, was Schiff und Mannſchaft hergeben— wenn ſie bieſelben Strecken in einer um ein Drittel kür⸗ zeren Zeit bewältigen. Wenn man die Größe dieſer Leiſtungen betrachtet, ſo kann man wohl ſagen, daß die Hochſeeſegler unſerer Zeit die Tradition der alten Segelſchiffe redlich gewahrt haben. „So und wer holt ſich nun die„Blue⸗Water⸗ Medal“ für 1937?“ Auch ein Scheidungsgrund Frau Eliſabeth Hallo hat ſich vor kurzem von ihrem Mann, dem 3ß9jährigen Stephan Hallo, ſcheiden laſſen, weil ihr Gatte— Glas verzehrte. Das Gericht glaubte zunächſt, es handle ſich hier um einen ſchlechten Scherz, dann aber erfuhr es den wahren Sachverhalt. Ste⸗ phan Hallo, von Beruf Schneider, war bereits über ein Jahr arbeitslos. Schließlich kam er auf den Gedanken, eine Fähigkeit, die er in ſei⸗ ner Jugend als Mitalied eines Wanderzirkuſſes gelernt hatte, praktiſch zu verwerten. Er hatte ſich damals öffentlich als Glaseſſer produ⸗ ziert, und fina nun wieder an, dieſe Kunſt aus⸗ zuüben. Eines Morgens überraſchte ihn ſeine Gattin, wie er eben ſeelenruhig eine elektriſche Glühbirne verſpeiſte, um ſich einzuüben. Das war für Eliſabeth Grund genua, ſoaleich eine Scheidungsklage gegen ihn einzureichen, mit der Begründuna, daß ſie es einfach nicht ertragen könne, wenn Stephan das Glas unter ſeinen Zähnen zerknirſchen laſſe. Das Gericht aab der Klägerin recht und trennte die Ehe. Unsere Bücherecke „Jürgen Wullenwever“. Romann von H. P. Uhlen⸗ buſch. Alemannen⸗Verkag Stuttgart. 344 Seiten. In Leinen gebunden.80 RM. H. P. Uhlenbuſch läßt uns in dieſem kraftvoll und mitreißend geſtalteten Roman den wenig rühmlichen Niedergang der Hanſe erleben. Jürgen Wullenwever, der ſich vom ſchlichten Hamburger Steuermann zum Bürgermeiſter Lübecks aufſchwang und durch einen po⸗ litiſchen Weitblick und durch unermüdliche Tatkraft und durch ein Jahrzehnt lang die nordiſche Politik maß⸗ gebend beeinflußte, iſt der Gegenſpieler der weltlichen und geiſtlichen Mächte, die nur ihrem Eigennutz und der Feſtigung ihrer Macht dienen. Wir ſehen auch hier die deutſche Tragödie ſchonungslos abrollen, wer⸗ den Zeuge des unerhörten Aufſtiegs eines Berufenen, den die Wankelmütigkeit des feigen Bürgertums um die Früchte ſeines Einſatzes und ſeiner Opſfer bringt. Erſt als ſein Haupt unter dem Richtbeil fällt, wird den Hanſeaten offenbar, welchen charaktervollen und vor keiner Not kapitulierenden Führer ſie verloren. Die Liebe des Fürgen zu der ſtolzen Tochter ſeines größten Widerſachers bietet Uhlenbuſch ausgezeichnete Möglich⸗ keit, die inneren Spannungen und Kämpfe des Mannes menſchlich ergreifend und erſchütternd zugleich nahe zu bringen, der bis zum letzten Atemzug am Glauben an ſein Ziel feſthielt und in wirren Zeiten das Herz auf dem rechten Flecke hatte. * „Der Landſchreiber vom Oberrhein“. Kalender für Stadt und Land auf das Jahr 1938. Süd⸗ weſtdeutſche Druck⸗ und Verlagsgeſellſchaft mbo. Karlsruhe. Preis 50 Pfennig. Der Kalender für Stadt und Land ſegelte bis zu dieſem Jahre noch unter dem Namen„Badiſche Chro⸗ nik“. Die nunmehr vollzogene Umtaufe in„Der Land⸗ ſchreiber vom Oberrhein“ erfolgte nicht nur aus for⸗ malen Gründen. Sie deutet auf die grundlegende in⸗ haltliche Umgeſtaltung hin und will zum Ausdruck bringen, daß es ſich nach Art der alten Kalenderſchrei⸗ berei auch hier um das Werk eines Mannes handelt, der die Zeitbetrachtungen, die Naturſchilderungen, die Geſchichten, Plaudereien und Anekdoten niederſchrieb und zu einem organiſch in ſich geſchloſſenen Kalender fügte. Zeichnungen und gute Aufnahmen lockern die über 100 Textſeiten gefällig auf. Otto Ernſt Sutter, der ja als Badener Kind ſeine Heimat vorzüglich kennt, hat ſich der Aufgabe des Landſchreibers unterzogen. Sein Kalender wird auch bei uns eine dankbare Leſer⸗ gemeinde finden. Dr. Hermann Knoll. Heinz Künhmann als Dr. Watson, Hans Albers als Sherlock Holmes in dem Ufa-Tonfilm„Der Mann, der Sherlock Holmes war“, der in Venedig gezeigt wird armung, die eine Umſchlingung zu werden droht.„Vater könnte wach werden!“ mahnt ſie. Peter kommt langſam wieder auf die Erde zurück, Er ſetzt an und will ihr etwas ſagen; er weiß ſedoch ſelbſt nicht genau, was. Viel⸗ leicht:„Ich liebe dich, Jeannette! Komm mit mir in eine einſame Hütte im Wald, wo wir immer beieinander bleiben wollen— ich Mann und du Frau!“ So einfach dieſer Gedanke iſt, ſo unſäglich mühevoll wird ſeine Umkleidung in Worten. Peter ſucht in allen möglichen Lee⸗ ren umher: er taſtet vergebens. Sie beſieht unterdeſſen angelegentlich ihre Hände. In der Verlegenheit areift ſie wieder nach dem Mufikinſtrument. Von neuem ſitzt der Bullfroſch auf dem Lilienblatt. Sie- ſingt das unſinnige Lied mit einer ſehnſüchtigen In⸗ brunſt. Darüber erwacht der Vater, und der Liebes⸗ zauber verrinnt.„Hoho!“ macht er und fährt empor. Die Indianerfrau ſchreckt anſwoll aus ihrem Halbſchlaf. Sie rafft ſich emſia in die Höhe: ſie könnte vom Hausherr einen leichten Fußtritt bekommen, wenn ſie nicht ſchnell das Bett aufmacht. Jeannette muß ſich nun ebenfalls zurück⸗ ziehen. Sie verſchwindet mit einem luſtiſen Augenzwinkern hinter ihrem Vorhang, wo ihre Schlafgelegenheit in Form einer Daunendecke auf ſie wartet. Peter wickelt ſich geiſtesabweſend in ſeine Hudſonbai⸗Blankets und wirft ſich mitten auf den Fußboden. Sein verborgenes Geſicht lächelt beglückt in die Decken. Und er ſchläft mit der Vorſtellung„Feannette“ ein— Weihnachten unter roten und weißen Aben⸗ teuern Das Weihnachtsfeſt naht. Im einfachen Ur⸗ glauben der Waldbewohner iſt es eine beſon⸗ ders große Angelegenheit, das Feſt der Feſte, eine Hohe Zeit. Von weit und breit ſtrömen ſie an den traditionellen Treffpunkten zu⸗ ſammen. Foto: Ufa-Tannigel Für die zwiſchen dem 55. und 59. Breiten⸗ grad in Saskatſchewan wohnenden Hinterwäld⸗ ler gilt die Miſſion und Tauſchhandelsnieder⸗ lage Ile a la Croſſe am agleichnamigen See als Ort des weihnachtlichen Stelldicheins, Die Ausleſe der roten und weißen Aben⸗ teurer erſcheint in bunter Tracht mit blau verfrorenen, neugierigen Geſichtern. Sie kom⸗ men in Hundeſchlitten angefahren, ſie mar⸗ ſchieren zu Fuß ins Treffen oder erſcheinen in zigeunerhaft aufgebauten Planſchlitten, die von ſtruppigen, abgehärteten Indianerponys gezogen werden. Halbblut, Indianer und bleichgeſichtige Abenteurer ſind aleich ſtark ver⸗ treten. Im vielfarbigen Blanketkoſtüm, in Wildlederwämſern und Eskimoparkas ſtehen ſie da. Quaſtenbehangene Kapuzen baumeln auf ihren Rücken, und perlenbeſtickte Mokaſſins ſchillern barbariſch an ihren Füßen. Alt und jung miſcht ſich durcheinander; aut und ſchlecht foll ſich für einige kurze Tage vertragen. iſt ein Rendezvous der Abenteurer, Vagabun⸗ den und Zigeuner. Peter ſpürt die alte Wildweſtromantik, die er faſt tot glaubte im nüchternen, kriſengeſtimm⸗ ten Dollaria; ein traditioneller Abglanz blieb, der ſich zäh in den Urwaldmenſchen ver⸗ krampfte, die nicht viel von moderner Technik wiſſen und wiſſen wollen. Peter kam im Ponyſchlitten der de la Li⸗ bertés, die mit Kind und Kegel nach Ile a la Croſſe fuhren, um in langer Reiſe zur Mitter⸗ nachtsmeſſe anzutreten. Es iſt eine abenteuer⸗ liche Prozeſſion, die noch kein Film, keine Wo⸗ chenſchau wiedergab. Peter ſteht und ſtaunt. Mond und Nordlichter erleuchten die Heilige Racht. Andächtiges Gemurmel geht durch die Menge der Trapper, der Händler und der In⸗ dianer. Ein Kapellenglöckchen erklingt, ein Kinderchoral ſchallt in die weiße Einſamkeit, die, in ſeltſamem Gegenſatz zu der wildbeweg⸗ ten Romantik des menſchenüberladenen Ur⸗ waldfeſtes, im Hintergrund ſtill und endlos wartet. Fortſetzung folgz „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Auguſt 1937 Die altehrwürdige Nibelungenſtadt hat ſich feſtlich gerüſtet Wir ſehen Worms im neuen Licht/ Vorſchau auf das kraditionelle Backfiſchfeſt Ein Stat lit an dem Rine Die iſt ſo wünneſam Und iſt geheizen Wormze Die kennet maner Man Hunderttauſende zieht es alljährlich in die Stadt, von der ſchon das herrliche Roſengar⸗ tenlied kündet. Sie iſt eine Stätte größter Er⸗ innerungen, verknüpft mit dem Nibelungenlied, mit prunkvollen Reichstagen und dem Namen Luther. Eine köſtliche Blume iſt Worms im Kranze altehrwürdiger Städte im Rhein⸗Nek⸗ karland. Beſinnlich ſchreitet der Beſucher durch die denkwürdigen Räume, über die Plätze, die Zeugen ſtolzer„Geſchichte waren, wo ſich Mythos und Wirklichkeit vermählen und ein einzigartiges Erlebnis vermitteln. Das iſt der Grund, der uns immer wieder in des„Reiches Wonnegau“ lockt. Und immer wieder entdek⸗ ken wir Neues, ſind wir Empfangende und überreich Beſchenkte. Nicht zuletzt durch die Rührigkeit der Stadt ſelbſt, die alle Kräfte ein⸗ ſetzt, um das kulturelle Erbe zu pflegen und zu erhalten. Erneuerungen des letzten Jahres Wer aufmerkſamen Blickes durch die Nibe⸗ lungenſtadt wandert, wird einer Fülle auf⸗ ſehenerregender und bewundernswe rter Veränderungen wahrnehmen, die dem Stadtbild zum Vorteil gereichen. Ueberraſcht hält man am Marktplatz inne, der neu ge⸗ ſtaltet worden iſt. Ein Neubau mit ſpitzgiebe⸗ ligem Dach, dem ſich die Dächer der Nachbar⸗ häuſer anpaßten, rundet das Bild harmo⸗ niſch ab. Bemerkenswert iſt daneben die Umge ſt al⸗ tung der drei Domplätze. Wo vordem noch Gemäuer die freie Sicht auf den Dom hemmte oder wo die räumliche Geſtaltung der Platzanlage nicht einheitlich war, wurde mit künſtleriſchem Verſtändnis grundlegende Wand⸗ lung geſchaffen. Vor dem Südportal wurde der Platz nach der Straße zu höher gelegt und durch gepflegte Raſenflächen und Aufſtellung von alten Grabſteinen ein würdiger Vor⸗ raum für den Dom geſtaltet, zu dem eine breite Sandſteintreppe von der Straße herauf⸗ führt. Wer den Platz von früheren Befuchen her noch in Erinnerung hat, wird ſein Erſtau⸗ nen über die mit Feingefühl durchgeführte Aen⸗ deruna nicht verhehlen können. Weiterhin hat der Schloßgarten ein neues Geſicht erhal⸗ ten. Am eindruckvollſten aber ſpiegelt der „Platz der Nation“ den Willen der Stadt wider, die überkommenen Kulturgüter und Baudenkmäler in einen Rahmen zu ſtellen, der ihrer würdig iſt. Früher ſtanden dort Stal⸗ lungen und ein Wohnbau, die vom Weſtchor des Domes nur durch Straßenbreite getrennt waren. Sie wurden niedergeriſſen und mach⸗ ten einem großen Platz Raum. Der Beſucher gewinnt von hier aus eine herrliche Perſpektive zum ſchönſten Teil des Domes. An der Mauer, die den Platz abſchließt, haftet der Blick auf den Schriftbändern, die im Verein mit Tief⸗ reliefs von den markanteſten Stationen Worm⸗ ſer Geſchichte künden. Im Dom ſelbſt erregen die Roſenfen⸗ ſter im Weſtchor Bewunderung. Andäch⸗ tia ſteht man vor dem Steinbild der drei hei⸗ ligen Frauen, den Zeugen frühgermaniſcher Mütterdreifaltigkeit. Unſer Beſuch gilt dem Muſeum in der früheren Andreaskirche. Es iſt ſo etwas wie die aute Stube des hiſtoriſchen Worms gewor⸗ den, Ein Altarflügel mit zwei Gemälden— Peter und Paul— iſt während der Sommer⸗ monate neu zu ſehen. Es handelt ſich hier um Das Wormser Ehrenmal Aufn.: Wilh. M. Schatz eine aroße Koſtbarkeit. Man ſpricht von einem Sammlerwert von einer Million. ˖ Rundgana durch die oberen Räume beſticht die geſchmackvolle und überſichtliche Reihung der muſealen Schätze. Einen beſonderen Anziehungspunkt bildet das Grab aus dem Hallſtattdorf Das„Bild im Sand“ ſtellt eine Mutter daf, die über ihr Kind gebeugt, zum ewigen Schlaſe niederſank. Das Bild wurde aus dem Boden geſtochen und iſt dank der vorzüglichen Aus⸗ grabungsarbeit aut erhalten. Es iſt ein Parade⸗ ſtück des Wormſer Muſeums, das durch den Reichtum an Schätzen die Beachtung jedeß Fremden verdient. Worms iſt ſchöner geworden Das iſt in der Regel das abſchließende Urteil des Beſuchers. Ein Rundgang durch die Stadt, durch die ſchmucken Anlagen, ein Bummel durch die gärtneriſch großzügig ausgeſtalteten Rheinufer mit dem ſchönen Rheinſ ba d, das den Sommer über auch das begehrte Ziel vieler Mannheimer iſt, wird dieſe Tat⸗ ſache beſtätigen können. Die Stadt war in den letzten Jahren außer⸗ ordentlich rührig. platz vor der Poſt(Ludwigsplatz), aller⸗ orts begeanet man neuen Fer nſprech⸗ häuschen. Begrüßenswert ſind die Ver⸗ beſſerungen der Verbindungsſtra⸗ ßen zwiſchen Stadtmitte und Nibelungen⸗ brücke, die Vergrößerung des Back⸗ fiſchplatzes, den im Vorjahre 150 000 Gäſte aus nah und fern belebten. Am Wochenende ff die Neuauflage dieſes volkstümlichen Feſtes ällig. Wormſer Spezialitäten kommen? Wer ſie noch nicht kennt, hat viel nachzu⸗ holen. Es lohnt ſich, ein kleines Kolleg über die Knuſperchen und zu halten, die der Genießer harren. Sie machen allein ſchon deutlich, daß man ſich im Herzen des Wonnegaus befindet. Worms hat ein eige⸗ nes eßbares Brauchtum. Wormſer Spezialitäten Die„Vegitzen“ locken als erſte Spezia⸗ lität. Es handelt ſich um eine Art Mürbeteig in uralter Form gebacken. Die„Vegitzen“ ähneln in etwa dem Mannheimer Neujahrs⸗ weck. Dann ſind in dieſer Reihe noch die ſüßen Wormſer Brezelchen zu nennen, die von Hahnenessen Vild- Geflügel Leistaciter Kirchweih 28. 29. u. 30. Aug. im Winzerverein LlIlHMHnnmnenmemenenen Bei einem wimm⸗ Gpätſomm Sie machte ganze Arbeit. Der Fahrer findet heute einen auten Park⸗ Wer möchte da gerne wegbleiben, wohl gar um den Genuß der köſtlich mundenden betömmlichen Tropfen in erſter Linie linæecuerein Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter „Hakenkre der Frauenwelt Eine ganz aroß miälch, die Kr wächſt in den? Imieneirche. 2 dem Backfiſchfef weihuna des„ tigen Holzlöffel aus den Fiſcher ſtilechten Fi probe des Spi eine Flaſche Li den der Bürg weed“(Fiſch Woche ſchon zu pen ſetzte. Das gehört verſtande 4 daß der Fi ondern auf die Von einer we Rede, vom W lellereien Brauereien daraus zu erſel ſtolzen Liſte gen Backfiſchfeſt iſt l ſich durch die guten Tropfen ſich keiner ſtör⸗ Vortage über bi tümlichen Feſtes ſein ſonnigſtes zug zu verkläre Backfiſchplatz v Wer wird nicht Unmerklich fa in das Tal un bades Reichenhe kückende Bunth mehr und leuch kunkenen Auge⸗ die ihnen die S ligen Farbſinf ihre nicht mind en vom ailben ot ſchimmernd Schritt und Tr als über alleder und ſpäten B Wieſen jene wu Sonne lieat, di ſten Jahreszeit machen. Denn n plötzlich aufzieh gaſt ins behagli chenhall den Mi nendſten, der le Bergtouren hab in den Septemt von Reichenhall Predigtſtuhlbahn ichneten Wege garfocheilung ſu⸗ feinem Gefühl f ſchaft und die Stadt ſelbſt. 7 Gut bürgerlich slonsprels ab 8 Jsenacl bei Bad Dürkheim (Saarplalz), Telełon 327 Holten Sie Einkehr beim „Pfälzer Waldschorsch“ in Bad Dürkheim, Gaustræße 54 kigene Schlochtung. Nur naturreine Weine. Naturweine. Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim Ausschenł derVinzetgenonen. scheft und des /inzervereins In Sfein Vorꝛũsl. Kuche.Eig. Netzgerei HaAaROT Wein und Quetschekuche-Kerw/e àm 28. 29. 30. u. 31. August 1937 Frolie Kimmung bei Edelwein · Humor · Tanz „in 11, an der Weinstraße Fest der reifenden Iraube àm 28., 29. und 30. August 1937 Volksfest der Mittelhaardt bei lein Letzter Omnibus: Sonntag und Nontag nach Neustsdt 11.50 Uhr, nach Bod Dürlcheim 10.55 Unr noch Ludw-igshofen am Rhein.50 Unr imei dad Tanus hute lüche lonæett Jans Einiritt feei. Trinłt Auppertsberger Edelweine im Winzerverein Ruppertsberg n — Luftkuror Penaio in fr. Höhenlage fl. Wasser, Zentra d. Verlag u. d. B Bücher Pensic Sehöne Fremdenz ten, Feetimlz entst, keine. DOISIEI Kurnat Bekanntes Haus f K. U. w. Wasser. Luft- u. Sonnenb⸗ 6 Min. zum'sch Höhenluft Stat ceeastnof und pen Altbek, Haus, 62 Pens, bei erstkl. ZBaiersbronn Gasthof u Gutbürgerl. Haus. ten und Terrasse. ſiemiafinmn pensien B. Liegewiese, Vol! Ein Dorado in jed. Motive für Maler; Omnibusverb. m. Gasthof u. Pensio- Bad, Lies Gasthoi u. Penslo Pension Steimle, Pension Kurhaus 7. Auguſt 1937 pricht von einem on. e Reihung der naspunkt bildet allſtattdorf ie Mutter dat, ewigen Schlaſe zus dem Boden züglichen Aus⸗ iſt ein Parade⸗ das durch den zeachtung jedes hließende Urteil durch die Stadtz l„ ein Bummel ausgeſtalteten inſchwimm⸗ ich das begehrte ird dieſe Tat⸗ Jahren außer⸗ ganze Arbeit, auten Park⸗ igsplatz), aller⸗ Fernſprech⸗ ind die Ver⸗ dungsſtra⸗ d Nibelungen⸗ des Bachk⸗ e 150 000 Gäſte m Wochenende imlichen Feſtes ableiben, wohl ch mundenden ſten viel nachzu⸗ s Kolleg über lichen Tropfen n. Sie machen ſich im Herzen s hat ein eige⸗ erſte Spezia⸗ Art Mürbeteig ie„Veaitzen“ ler Neujahrs⸗ noch die ſüßen nnen, die von aug. Mln 2rein IIIIIIA Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Auguſt 1937 der Frauenwelt mit Vorliebe verzehrt werden. Eine ganz aroße Sache iſt die Liebfrauen⸗ mälch, die Krone der Wormſer Weine. Sie wichſt in den Weingärten rings um die Lieb⸗ mienkirche. Der Originaltropfen kommt auf dem Backfiſchfeſt zum Ausſchank. Bei der Ein⸗ Erlebnisreicher Bummel durch das freundliche Freiburg und die Breisgauer Bucht In der Stadt des Walds, des Weins und der Gotir weihuna des„Handnirſches“, einem kan⸗ weed“ Bei einem iume beſticht die 4 daß der Inhalt nicht auf die 8* 0 ——ο⏑inee fhlrthüenelenn le,ceeen e Gut bürgerliche Küche— Schöne Zimmer— Pen- tigen Holzlöffel zum Ausſchöpfen des Waſſers aus den Fiſcherbooten, wurde in ſftilechten Fiſcherſtübchen die erſte Koſt⸗ einem der probe des Spitzenweines genommen. Genau eine Flaſche Liebfrauenmilch faßt der Löffel, den der Bürgermeiſter von der„Fiſcher⸗ (Fiſcherweide) in der vergangenen Woche ſchon zum erſten Umtrunk an die Lip⸗ pen ſetzte. Das Trinken aus dem Handnirſch gehört verſtanden. Man muß mächtig aufpaſ⸗ Krawatte, ondern auf die Zunge läuft. Von einer weiteren Spezialität ſei noch die Rede, vom Weinhandel und den Sekt⸗ lellereien der Nibelungenſtadt, von den Brauereien und den Backfiſchen Wie daraus zu erſehen iſt, kann Worms mit einer ſolzen Liſte genußreicher Dinge aufwarten. Am Backfiſchfeſt iſt hinreichend Gelegenheit geboten, ſich durch die Parade der Knuſperchen und guten Tropfen durchzukoſten. Am Wetter ſollte ſich keiner ſtören. Gewöhnlich regnet es die Vortage über bis hart an den Rand des volks⸗ tümlichen Feſtes. Dann pflegt der Himmel aber ſein ſonnigſtes Geſicht aufzuſetzen und den Feſt⸗ zug zu verklären. Eine Woche lang hallt der Backfiſchplatz von froher Feſtesfreude wider. Wer wird nicht mittun wollen? hk. Gpätſommer in Bad Reichenhall AUnmerklich faſt iſt der Herbſt über die in das Tal und die Parkanlagen des ögdes Reichenhall gekommen. Eine ſeltſam be⸗ kückende Buntheit tut ſich von Tag zu Tag mehr und leuchtender auf. 2 Kaum wiſſen die kunkenen Augen alle die Bilder einzufangen, die ihnen die Stadt ſelbſt, ihr in einer leibhaf⸗ gen Farbſinfonie ihre nicht minder in allen feinen Schattierun⸗ gen vom ailbenden Braun bis ins brennende aufrauſchender Kurpark, ot ſchimmernden Alleen und Parkſtraßen auf Schritt und Tritt bieten. Das um ſo mehr, als über alledem, über den Bäumen, Büſchen und ſpäten Blumen, Wieſen jene wundervoll milde und beſtändige über den Gärten und Sonne lieat, die den Herbſt zur nahezu ſchön⸗ Fahreszeit in den Bergen überhaupt machen. Denn nun ſcheucht kein Gewitter, keine plötzlich aufziehenden Wetterwolken den Kur⸗ gaſt ins behagliche Haus zurück. Das wiſſen in erſter Linie die Bergwanderer, die in Rei⸗ chenhall den Mittelpunkt der ſchönſten und loh⸗ nendſten, der leichteſten und der ſchwierigſten Bergtouren haben. Was Wunder, daß ſie juſt in den Septembertagen hierher eilen und nun von Reichenhall aus mit Hilfe der einzigartigen Predigtſtuhlbahn und der vielen tadellos be⸗ jeichneten Wege ins Gebirge ſteigen. Indes, werErholung, Ausſpannung und gar Heilung ſucht, der wählt den Herbſt mit feinem Gefühl für die Verſonnenheit der Land⸗ ſchaft und die genußfrohe Beſchaulichkeit der Stadt ſelbſt. henslon u, Café Wiecimann slonsprels ab.50— Prospekte. rTwe 1937 Tanz — t der ardt lein 1 Tanaæ lmeeeeeee meeeeeee 1e Büchenbronn Luftkurort HuzENsacn(Hurste!) pPenaton RMöhrle neehtes han in fr. Höhenlage an Wald u. Wasser gelegen. Llegewlese, fl. Wasser, Zentralhzg., beste ung. Prospekte dureh d. Verlag u. d. Besitzer G. Möhrie. Tel. 88 Schönmünzach. im Schwarzwald 465—61I1 m ü. d. M. Pension„Zum Büren“. Metzgerei Schöne Fremdenz., gut bürgerl. Küche, Freibad, groß. Gar · ten, Llegehalle, Llegew. Pens., b. 4 Mahlz..⸗ RM. Unkost. entst, keine. pr. 1. Verl. Gar. Bes. Huse Leins. Tel. 7343. bel Freudenstadt DOMSIEIIEA Württ. Schwarzwald(700 m) Kurhaus„Zur Blume“ Bekanntes Haus für erstkl. Verpflegung./ Zimmer m. fließ, K. u. W. Wasser,/ Zentralgarage b. Haus,/ Gr. Liegewiese. Luft- u. Sonnenbad./ Pension ab.50—.80, Butterküche. 6 Min. zum'schwimmbad. Prospekte Fr. Hiller u.„HB“, Hönenluftkurort Zufieselberg n Station Freudenstadt— Postauto-Verbindung Gasthof und Pension ,Auemanhn mit Nebenhäusern Altbek, Haus, 62 Betten, fließ. Wasser. Zentralhzg. Volle Pens, bei erstkl. Verpfleg. ab.—. Prosp. Bes.: A. Gebele. Vor dem neuerrichteten ſchönen„Haus des Verkehrs“ drängen ſich Fremde in hellen Scha⸗ ren, füllen ſich die großen Autobuſſe, werden Flugzettel ausgegeben, werden ragen in „Köl'ſchem Platt“, in Schwyzerdütſch, Eng⸗ liſch, franzöſiſch geſtellt und werden Auskünfte erteilt wie im überfüllten Schalterraum drin⸗ nen. Und nahe beim Haus des Verkehrs, auf dem hübſchen, geräumigen Platz mit dem „Büble⸗Brunnen“ wird der Markt der Küſer und der Altwarenhändler im Schatten alter Kaſtanienbäume abgehalten, hier ſingen Gram⸗ mophonplatten ihre Lieder in den blauen Mor⸗ gen, hier werden entrümpelte Koſtbarkeiten mit heiterer Gelaſſenheit auf ihren Kunſt⸗ oder Nutzwext geprüft. Gegenüber dem Haus des Verkehrs, im grünen Colombipark, ſteigt ein junges Paar den Rebhügel hinan zum Schlößchen, und ſonnen ſich auf langen Bankreihen viel weiß⸗ haarige Philoſophen, reich an Lebenserfahrung, arm an„Barem“, Am Haus des Verkehrs vorbei, durch die Rathausgaſſe zieht eine ſonngebräunte Wan⸗ derſchar, die hier plötzlich drollige Namen an den hochbetagten Bürgerhäuſern entdeckt, Haus⸗ namen, die noch aus dem Mittelalter ſtammen: das„Haus zur Fenchelſtaude“—„Zum geilen —— —————— Der ruinengekrönte Neuhewen, der höchste der Hegauberge(869 Meter ü. d..), von Engen aus erreichbar und Singen RDV- M) Wiesloch und ſein Kurpfälzijches Winzerfeſt In den letzten Jahren iſt Wiesloch und das Kurpfälziſche Winzerfeſt zu einem fe ependet Begriff geworden. Der Grund hierzu iſt vor allem davin ſuchen, daß dieſes Feſt nicht etwas willkürlich in Landſchaft und Volk hin⸗ eingeſtelltes iſt, ſondern, daß der Wieslocher Bezirk auf Grund*— Bedeutung als Wein⸗ baugebiet ſowohl als auch hinſichtlich des Volks⸗ charakters dazu berufen iſt, ein frohes, kuxpfäl⸗ ziſches Weinfeſt zu begehen. Denn der Weinbau iſt von jeher in 13 ehemaligen Römerſied⸗ lung und ſpäteren Niederlaſſung der Franken umd Alemannen Tradition geweſen und heute ſteht der Wieslocher Weinbaubezirk mit 115 600 Heltar Anbaufläche, von denen allein 118 Hektar auf die Wieslocher Gemarkung entfallen, an vierter Stelle der badiſchen Weinbaugebiete. Aus alten Akten können wir feſtſtellen, daß zur Zeit der Kurfürſten das Heidelberger Faß mit den Zehntweinen aus Wiesloch mehr als einmal gefüllt war und daß auch die Biſchöfe von Speyer ſich mit Wein aus der Wieslocher Gegend verſorgten. Mit dem Winzerfeſt iſt auch der ſamstägige und ſonntägige Fe zug Tradition geworden, der in dieſem re in die Entwicklung und Bedeutung des Weinbaues im Wieslocher Be⸗ — ZSchwarsw-wals. Baden-Baden r2 wa I d an der Oos und Lichtentaler Allee Wasserhelzanlage für Schwimmbecken u. Brausen. Liegegelegenheit auf Sand und Rasen.(21⁸%¼ Auch an heißen Tagen ist der Kages Fotel„lllelbachbol angenehm und kühl. Mod. Fremdenzimmer. Eigene Garagen. Judenfreies Haus,. Prospekte. Tel. 150. Altes Selilon Herrlicher Auflugsort mit gutem Restaurant. Bliek in die Vogesen mit Strabburger Münster. Zu Fuß und mit Auto beauem zu erreichen. — den alten Römern bis zur Gegenwart zeigt. Darüber hinaus aber bietet dem beſinnlichen Beſucher des Feſtes die alte Feſtung Wiſſenlohe und heutige Weinſtadt Wiesloch viel Intereſ⸗ ſantes und Anſchauungswertes: Die ne mauer mit ihren Türmen und Zinnen, ſtumme efeuumwucherte Zeugen des Dreißigjährigen Krieges und jenes 28. Januars 1 an dem der ſeige Mordbrenner Melac die Stabt nieder⸗ brannte, der Freihof mit dem niedrigen Staf⸗ felgiebel, der der Chor der evangeliſchen Stadtkirche und die ſüdliche Stadtmauer, die alljährlich beim Winzerfeſt in magiſchem Flutlicht erſtrahlt. Aus neuerer Zeit ſind ſehenswert das Sportſchwimmbad in den Talwieſen, die neuhergerichtete Sportanlage auf der Gerbersruhe, die Gerbersruhanlage, der Stadtpark mit dem Ehrenmal für die Gefal⸗ lenen des Krieges und der Bewegung und der roße über eine Million Liter 5 Winzer⸗ eller der Vereinigten Kurpfälziſchen Winzer⸗ genoſſenſchaften. Das diesjährige Kurpfälziſche det in den Daag des4.,., 13. September ſtatt. Winzerfeſt fin⸗ 6.— 11., 12, Badhotel„Zänringer Hof“ Erstes Famillenhotel mit all. Komfort, 17 000 am Park. Eigen. Thermalbadehaus. Privat⸗Thermalbäder,. Garage im Hotel. Pension ab.— RM, Zimmer ab.50 RlA. Hünchener kieraus„Krokodi“ Paulaner-Thomasbräu- Gutbürgerl. Gaststätte m. elg. Schlächt. Frühst, u. Vesper v. 60 Pfg. an. Mittags- u. Abendtisch von.20 an. Parkplatz daselbst. Tel. 22, tirüner lagen Pens, von.50 an Oberhalb des Kurhauses./ Herrliche Lage./ Grober Park und Llegewiese./ Garage./ Fernsprecher 37. ——————— 2 — 24 Fale—„Zem ſchwarzen armbroſt“ und an⸗ ere. Rings um das Haus des Verkehrs herum ſchon ein kleines, typiſches Stückchen Alt⸗Frei⸗ burg! Und wohin man auch kommt in den nächſten Minuten: überall freundliche, fröhliche, für die„Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik“ kennzeichnende Bilder. In der Adolf⸗Hitler⸗Straße ein Rieſen⸗ betrieb; Autos aus aller Herren Länder, die an den alten Brunnendenkmälern vorbeiſteuern, Schwarzwälder Bauern und Bäuerinnen in der ſchmucken Volkstracht, die ihre Samstags⸗ einkäufe beſorgen, Hausfrauen, die ſchwer⸗ bepackt vom Wochenmarkt kommen, in den Hän⸗ den große, vielfarbige Blumenſträuße; Kinder im Badehöschen, die mit lautem Hallo in die Alte Aegtsieage einbiegen, um hier im breiten Straßenbächle ein koſtenloſes Bad zu wiſchen Gauch⸗ und Schiffſtraße ein auch mit einem Brunnendenkmal geſchmückter, ge⸗ mütlicher Platz, auf dem ſich der Kartoffelmarkt abſpielt.. Und auf dem weitaus ſchönſten aller Freiburger Plätze, auf dem Münſterplatz, rund um die mächtige Kathedrale herum: der Obſt⸗, Blumen⸗ und Gemüſemarkt mit allen Schätzen des heimatlichen Bodens, mit dem 3 Segen der hochſommer⸗ n Erde. ier hält ein Durſtiger Einkehr in einer der berühmten Weinſtuben und dort ſchlägt einer den Weg ein zum Auguſtiner⸗ muſeum, deſſen Beſitz an jahrhundertealten Kunſtwerken aus dem ganzen Oberrheingebiet und deſſen Schwarzwaldſammlung ihm ge⸗ rühmt worden iſt. Ueberall gute, helle Wochenendſtimmung in den ſauberen Gaſſen und Straßen, auf den Plätzen und in den öffentlichen Gärten; man fühlt ſich hier in der Großſtadt wie in einem überaus behaglichen Kurort. Die fremden Beſucher beſteigen den Schloß⸗ berg oder den Lorettoberg, um ſich die türme⸗ reiche Stadt und die herrliche Breisgauer Bucht von oben zu beſehen, ſie blicken hinein ins finmelänven:Humtau-eintenasze Fernsprechnummer 6006 Neustadt- Herrlicher Rundblick aut᷑ Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarzwald- Jeden Sonntag Tanz Dreiſamtal, auf die hohen Schwarzwaldberge und hinüber nach Weſten, auf den vulkaniſchen Gebirgsſtoß des Kaiſerſtuhls und die blauen Berge des Wasgenwaldes. Und keinen hat es noch gereut, mit der ihm beſonders empfohlenen Seilſchwebebahn auf den 1284 Meter hohen der Stadt, den Schauinsland gefahren zu ſein. Von der Stadtmitte aus war er ja ſchon(mit Zubrin⸗ gerdienſt und Schwebebahn) nach 45 Minuten auf dem Berggipfel, alſo mitten im Hoch⸗ ſchwarzwald. Bernbacht 500 m A. d. M. bei Hertenalb Gasthaus und Henslen„BARENM“ Altbekanntes Haus, Zimmer mit fließ,. Wasser und Bad. Eigene Metzgerei, Grober Saal für Vereine, Prospekte. Besitzer: F. Beseh. Schönwalcd. pension-Gasthof„Waldpeter“ Direkt am Wald und der Gutach gelesen.— Liegewiese. Anerkannt gute Küche. Prospekte. P. Schandelmaier. Hotel„Sommerberg“ woo m u. r. Südlage, Garten, Schwimmbad. Erstkl. Verpflegung. Fließ. Wasser. Nachsaisonpreise. Prospekte durch A. Wirthle. Kurhaus Viktoris In schönster Lage. Waldesnähe./ Neuzeitl., behaglich, zwanglos,/ Pension von.50—.— Mk. bis 30. Juni. Prospekte. Fernruf 548 Triberg. ſiastnaus u. Denston Kreuz- Escheck Schöne, ruhige Lage./ Gutbürgerliche Verpflegung. Pension ab.— Mk. Prospekte. Tel. Furtwangen 230. Balersbronn bei Freudenstadt litisee Gasthof und pension„Zur Krone“ Gutbürgerl. Haus. Eig. Metzgerei. Forellenf. Schöner Gar- ten und Terrasse. Schwimmbad. Pensſon von.50 Mk. an. Hühenturzurort Ualdrennach ½ St. V, Bahnst. Neuen- bürg b. Wildbad(Schw/.) Pensien B. Kinling Abseits v. jed.Verkehr, dir. a · Tannenhochw., Bad, fi. Wass.“ ension Mk..80, keine Nebenauslagen Liegewiese, Vol! Wildbad im Schwarzwald e RHEUNMA- GIcHT- IscHIASs. NMERVEM Schwarzwaldherbst in WIldbed Haupfkurbetrleh bis 30. Zeplember NMachsaison his 15. Okfobe/ Thermalblder gensfährig gesffne pPension vila Hosp (Hochschwarzwald), 1000 m. Ruh., sonn, Lage, Waldesnahe- nnen- u. Wasserbad. Fernruf: Altglashütten Nr. 31. Penslon Ein Dorado in jed. Hinsicht, Prosp..-., Adresse aufbewahren Bad-Bürrheim Kurgarten Café- Konditorel gegenüber dem Kurpark. Schöne Frem⸗ denz. m. fl. Wass, w. u.., Zentralhzg. Pens, ab.50 RM. Restauran Besuecnegt das historisch sehr interessante Bergwerk- städtchen im württ. Schwarzwald! 600 m ü. d..; reine, würzige Höhenluft; herrl. Spaziergänge und Ausflüge nach den be- 1 E 1 Ulach kannten Punkten des Schwarzwaldes.— Motive für Maler; besond. interess,. für Mineraliensammler. Tägl. 4- bis 5mal. Omnibusverb. m. d. Bahnstat, Bad Teinach, Ausk, u. Prosp. dch. d. Bürgermstr. Gasthof u. Pension„Zur Sonne“(Bes. W. Schill), fließendes Wasser, Zhz., Bad, Liegewiese beim Haus, herrlicher Ausblick von den Zimmern. Gasthof u. Penslon„Zum Rößle“(Bes. E. Duß), fl.., Zhz., Bad, Liegewiese. penslon Steimle, Liegewiese beim Haus, auch Diätküche, Bad. Pension Kurhaus Schill, park. Garten, fliehendes Wasser, beste Verpflegung. lug uder d. Meer. Höhenlultkurort im südüichen Schwarzwald zwischen Feldberg, Belchen u. Schauinsland Auskunit durch das Bürgermeisteramt Gasthof„ Grüner Baum“ Beste Verpllegung, ft. Geträünke, Zentralheizung, fl. Wasser w. u. K. Posthaltestelle und Post im Hause. Prospekte. Fernspr. Todtnau 20 langenargen Gosthöfe und Hotels für alle Ansprüche Auskunft durch das vVverkehrsemt aaaasaaagaananagaaagaaaasamsaaaaawagaana „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Auguſt 198½ f Von Pfälder Feſtireuden am Wochenende Die Weinorte Haardt, Ruppertsberg und Leiſtadt laden ein Jeder Ort der pfälziſchen Mittelhaardt, dem ee Landſtrich des Pfälzer Edelweins, kann auf landſchaftliche und bauliche Eigenart hinweiſen, baut einen Wein mit eigener Note. Von Ne uſt a dt an der Weinſtraße aus, der größten Stadt am Rande des Haardtgebirges neben Bad Dürkheim, gelangt der Wanderer nach wenigen Minuten nach Haardt, dem einzeiligen, nur auf einer Straßenſeite, gegen das Gebirge hin, bebaute Winzerdorf. Ein⸗ malig in der Pfalz iſt die beſondere Aus⸗ druckskraft der Straße vom Haardter Winzer⸗ keller, unterhalb des Haardter Schloſſes vorbei, in faſt einſtündigem Weg, in parallelem Lauf im Gebirge und Ebene, bis zur Unterhaardt. Dieſe Straße iſt ein Erlebnis für jeden Frem⸗ den. In betonten Abſtänden reiht ſich an ihr ein ſtattliches Patrizierhaus an das andere. Es handelt ſich zum Teil um umfangreiche Gebäu⸗ lichkeiten, die bei erhöhter Lage als kleine Schlöſſer wirken würden. Sorgfältige Meißel⸗ arbeiten an Torbogen, Portalen, Erkern und Fenſterverkleidungen künden vom Selbſtbe⸗ wußtſein der alteingeſeſſenen Winzer, deren Tradition auf die Renaiſſance zurückreicht. Das Wahrzeichen des Winzerdorfes iſt das aardter Schloß. Zur Zeit der pfälziſchen urfürſten hieß es Burg Winzingen und galt als Gegenſtück zum Heidelberger Schloß. Der ſpätſommerliche Gaſt wird Zeuge der Wandlun⸗ fan„die gegenwärtig die paradieſiſche Wein⸗ andſchaft mitmacht, bis ſie in der üppigen Far⸗ benpalette erglüht, die der Herbſt als herrliche Augenweide zu vergeben hat. Kein Wunder daher, daß die Mannheimer ſo gerne ihren Weg nach Haardt nehmen. An dieſem Wochenende locken zudem noch Kerwefreuden. Wer wollte da nicht in die genußreichen Gefilde hinüber⸗ wechſeln? 2 EHRCTG „ 4 4 7 ————— — , 4 645 , —* 45— 4+ 4.*42 74 4 3 42. 6 + , 7 5 7 1 14. 1 2* W e 5 2 *0 0 44— 4 90 5 ».— I— 4. 2* 2—— Der Edelweinort Ruppertsberg lädt ebenfalls zur„Kerwe“. Zu den reizvollſten Bil⸗ dern dieſer Landſchaft gefellt ſich bei einer Wan⸗ derung alſo noch Feſtestrubel. Und am Segen des Ruppertsberger Bodens geht kein Weinken⸗ ner und kein Pfalzfreund gleichgültig vorüber. Sie wiſſen, daß Ruppertsberg mit ſeinen Edel⸗ weinen an die Spitze der pfälziſchen Weinorte Es war Nacht, als ich nach Süden fuhr. Hin⸗ ler mir ließ ich das von dunklen Schleiern überdeckte Induſtriegebiet. Rote Fackeln von Kokereien, gelbe Flammen von Gießereien, grelle Lichtbündel von Fabrikfronten zuckten am Fenſter vorüber. Der Rhythmus des D⸗Zuges läßt die Augenlider zu unruhigem Schlaf herab⸗ fallen, unruhig aus Erwartung und Vorfreude, Dann wird es draußen roſa und grau. Der Himmel iſt wie ein neues Geſchenk. Das Licht ſteigt nicht auf, es kommt hervor, als wenn es ſich nur verborgen gehalten hätte, Ganz plötzlich iſt es da. Der Zug iſt am Ziel angekommen. Die bewegte Luft des blauen Morgens, die mich umfängt, ruft die Azurfläche des Boden⸗ ſees zum Spiel. Alles, was hinter mir liegt, war harter und mächtiger Ausdruck der Menſchenarbeit gewe⸗ ſen, was nun vor mir liegt, iſt kühle klare Weite des Sees, wohlige Weichheit des lieb⸗ rückte. Grund mehr für beide Teile, nach be⸗ ſten Kräften zu feiern, ehe die Leſe ruft, und auf das Werden des Zz7er einen andächtigen Schluck zu ziehen. Dem Kreis der feiernden Gemeinden ſchließt ſich auch das ſchöne Winzerdorf Leiſtadt an, das nicht allzu weit von den erwähnten Statih⸗ nen entfernt liegt. 43 lichen Hügellandes, in tiefe Tinten getauchle Felſenkonturen des Horizonts. Nichts Stren⸗ ges hat an dieſem Morgen die Landſchaft, ſo⸗ gax die ſcharf geſchnittenen Berglinien ſind auf⸗ gelöſt in der„roſenfingrigen“ Morgenröte Keine Fabrikſchlote und Zechentürme mehr, die Gdentvalc. Seudlel ſich mit den Wolken ſtreiten oder wie Rieſen⸗ ſpeere in den ſchwarzen Himmelsnebel bohren keine engen Wohnquartiere mehr, wo die Sonne nur zaghaft zu ſcheinen wagt. Noch geſtern war das. Wie weit liegt das heute zu⸗ rück, ganz verzaubert fühle ich: das Schwäbiſche Meer bietet ſich mir an wie ein offenes Paradies. ertrischend und gesund 3 r Mioshnſon/ lorholingalion 17.§oplombor—%.OKHlohor 1. EN 937 Schwarzwald-Bodensee Freilichtbünne fldenburd gelegt worden. ſtark auf die A der Sparke Aniger Zeit auch h 4 e U Hakenkr —— Die Etappe Die Das Inſtitut für in ſeinem neueſten ung gekommenen Mill. RM. N der Anleihe befaßt des Geldmarktes, Aufnahmefähigkeit Herbſtfahrt zum Bodenſee/ von dieer deme kommenden Kreiſe ſi, daß das Depof ber wiederholten A per Saldo nicht un gt. Die Depoſiten Hanken überſteigen il, RM. Außer odit die Möglic gulditätsreſerve lauſchen. Im weiteren w ierungsblock u betrages nunm krkeicht. Eine Ueber F onſolidierungstem Alein im Jahre 19 ſenden Transaktior ihen aufgelegt. Bl ſo erſieht man, da anleihen 1,64 Mill . 1936 erhöht Mprozentigen Re Min. RM.— auf bis zum jetzigen 3 pon ſind aber di außerplanmäßigen Abzug zu bringen, noch 6,57 Mrd. R3 ElSTEEBGKNMCHAU EUIINDEDII EDDT. AR-u. EES XU RiEl des De ueschen Thestefs FESTVERANSTNGENder KUMRVEEVVALTUNS Ein aufstrebender Kurort, dir. a. See u. Wald. Originellstes ENGAUERNWEIHMHESITmit giohßer Höhenluftkurort im ideal gelegenen höhensonnenreichen Feld- berggebiet. Station der Dreiseenbahn. Beduemer Aufstieg zum Feldberg und schöne Abfahrtswege. Auskunft und Pro- Wieinprobe u. idealstes Strandbad a. Bodensee, kein Kies, samtweicher Sandstrand. Sehenswert die ersten u. einzigen auf wissen- schaftlicher Grundlage rekonstruierten Pfahlbauten der Stein- spekte durch den Verkehrsverein. und Bronzezeit: Wohn- und Versammlungshäuser- Töpferei und Bronzegieherei. Unteruhldingen gibt sich Mühe, alle Be- RKurhbaus und Badbo Natüri. kohlens. Mineralquellen. Arzt, Gäder. Trinl-, Llegehelle l. Hause. fennis, kurkonzerie, frelschwim̃mbacl. Poenslon ab NM.50. IImmmmmaump die 2000 jöhr. Stædt mit ihrem herrlichen wörtet öuf mren Beruch Ladenburg Schwimmbad GBesuggeg ięg(gdeęenbiag! Konditoreĩ-Kaffee u. Weinstube S ch or gemütl. Familienkaffee. Gegenüber dem Neunhellerhaus am Märktplatz Wohin nach dem Strandba d? in E. Rufer's Gasthaus zum Ochsen nauptstr. 28 Vorzügl. Küche- Winzerge haftsweine flaschenbier Badl. einachß WORTTENMBERG. ScHWANRNZWALD, 420 Mefer IIIAAI Privatpens., Haus Sommerberg“ bietet durch seine ruhige, lärm- u. staubfreie Höhenlage, mit allem neuzeitl. Komfort, einen angenehmen Ferienaufenthalt. Pensionspr..50—.50 RM. Näher. dch. d. Bes. E. Gauwitz. sucher zufriedenzustellen. Man ißt, wohnt und erholt sich gut in Unteruhldingen. Gutgeführte Gaststätten werden allen Anforderungen gerecht, so daß sich jeder— auch der mit schmalem Geldbeutel— wohlfühlt Unteruhldingen in dem alten Bodensee-Luftkurort Besucht den altbekannten tel. Schwarzwaldgasthof verbringen Erholungsbedürftige in dem Federseestädtchen — Renoviert. Zimmer fließ. Wasser w. u.., Zentralhelzunz. BUCeHAU Bahnhofhotel 4 Prosp. Seit 50 Jahren in Familienbesitz. Peter Herrmann.) Anerkannt gutes Haus.— Kahnfahrten auf dem See bieten schönste Erholungsstunden.— Moorbad.— Ur- geschichtliches Museum.— Naturschutzpark vorhanden. Wld liftkiribt E 46s145.5 CGM ObE MMU mit seinem einzięg schönen groben Ouellwasser-Freibad 2500 ou wessen. „um HMIrschen“ — Meckartal Dos moderne Strand- bad im Necłkærtèl. Der angenehme kr⸗ holungsdufenthèlt im Odem/ old Strandbad Ziegelhausen Wasserrutschbahn:- Springturm- Frisch- woͤssefduschen- Ankleidekabinen Besucht dos herrlich gelegene Waldschwimmbac in§chriesheim Grobe lLiegewiese- Erfrischungsröume 500—628 Mete, Wadlkatzenbae über dem Meei Gasthof.pPens.⁊ꝛum Katzenbuckel Zimmer fließ. Wasser. Bäder im Hause. Elgene Metzgerel Pension ab.50 Mk. 50 Betten. Prospekte. Kucdlucksmarkt Fepſender f0a7] in Eberbach(bad. Neckarta) GDOSSEN IAHUTIANKTI /VOLKSFESI Vergnügungspark mit großen Festzelt 4 Tanzbühne Ausstellung: Der Neckar als Kultur- u. Wirtschaftsfaktor Montag, 6. September: Tag der Landwꝛirte Zuchtviehschau u. Prämiierung— Zucht, Handels-, Schlachtvieh- u. Schweine-Markt Weinheim (Sergstrane) ſtorot·OOecssel· Bad Gasthaus u. Pension J. Stier Höhenluftkurott Bremhof.od. Post Vielbrunn, Tel. 16.— Schöne Fremdenzimmer mit flieb. Wasser und Bad. Gute Küche. Pension ab.50 Mk. im herrlich gelegenen Birkenauertal- Große Sportplätae- Modernste 8 prungturmanlage SA Sturmbann 11/171 Grasellenbach im Odenwꝰold Gasthaus u. Penslon„ur Dorflinde““ Neu herger. Haus, herrl. Aussicht v. den Zimmern in das Ulfenbachtal, gr. Liegewiese, beste Verpfleg. Mäß. Preise. 15 Minuten von Bahnstation Wahlen. Fernsprecher 50. Amt Waldmichelbach. Prospekte. Besitzer: Hans Jöst. Beste Erholung in Bullau i. 0. Der Herbst kehrt ein und bietet Ihnen seine Reize im herrl. geleg. Höhenort, 550 m ü. d. M.— Abwechslungsr. Spazier- gänge in herrl. Laub- u. Nadelwäldern, größte Ruhe, schöne Liegewiese. Luft., schöne Zimmer mit fließ. Wasser, erstkl. Mösbach im nstartal die alte Kulturstätte mit seinem herrlich gele- genen modernen Schwimmbad Angenehmer Kuraufenthalt. Prospekte d. Verkehrsverein. Sonntagskarten v. Samstag, 4. Sept. 0 Unhr bis Montag, 6. Sept. 24 Uhr und Montag, 6. September—24 Unhr von allen Stationen im Umkreis von 75 km Leonhardthof bel Beerfeiden i. O. Schöne, staubfreie Lage. Eigene Land- wirtschaft. Fließ. Wasser, Bad. Auto- zarage. Pro Tag.50 Mk. Pension Ziegler. Omnibusverbind. Beerielden— Hirschhorn Gasth. u. Pens.„Zur Sonne“, Tel. 19.— Bes.: WII h. Ma u l. Pensionspr..—., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Verpfleg. Saal./ Bahnstat. Ober-Ramstadt. Post- omnibusverbind. ab Darmstadt Hptbf. .00, 13.40, 19.05 Uhr. — Das Urteil lautet: Hainstadt i. Odenu/. Anis kad) 2 Min. vom Bahnhof. Telefon Höchst 26. Erstklass. Haus. Zum Walde, Sportplatz u. Strandbad 5 Min. m. herrl. Aus- sicht auf Burg Breuberg. sch. Spazierg. Eig. Landwirtsch., Liegewiese, Liegest., Garten. Reichl. u. gute Verpflegung. Pensionspreis.20 RMu. Privatpension Nolte. nzeigen im„fjakenkreuzbanner“ id mehr hat ſich durch verbreitert, d der Unternehmung Gaatspapieren fin der Zentralkaſ Für Ende Juli ind 13 gewerblich ſchtiebenen Monat Bilanzpoſten dieſer WMillionen Reichsm Guthaben auf Reic 6,03), Wechſel 72, zinsliche Schatzann der 1,81(1,21), e Guthaben unzweife Fecditinſtituten 2 610,75), dauernde Paffivſeite werden 865,19(850,58), de „25), Einlagen 4,43) und fonſti Samstag, den 28. August 193% nachm. 3 Unhr: Iurlartlhak⸗Wüb von Heinz Lorenz-Lambrecht. Samstag, den 28. August 1937 abendt 8 Uhr: 4 reinlagen 57,6 Nachtuorstellung 4— se lie bentonein. f Wertberichtigungsp beträgt 1162,23(11 von Ernst von Wildenbruch. Ende 23 Uhr. Für unverändert ſchaften betragen e Reichsbankgiro⸗ un 35(46,45), Sck papiere 34,90(34. 61,65(63,21), Schi der Paſſivſeite:( lagen 161,56(161, Bllanzſumme 335, Sonntag, den 29. August 1937 vorm. 10 Unr LaKändasriaaruenvac von Heinz Lorenz-Lambrecht — Sonntag, den 29. August 1937 nachm. 4 Unr: LarKurasrfägrden aczx von Heinz Lorenz-Lambrecht Ausführung: Landestheater Saarpfalz. Got unsere Preise für die kombinierten Fahrt- u. Eintrittskarten der Rhein-Haardt- I Bahn einschließlich 20 Prozent Vorverkaufsrabatt: Ab Mannheim: 1. Platz.80 RM., 2. Platz.40, 3. Platz.—; ab Lud- f wigshafen: 1. Platz.70. 2. Plats f .30, 3. Platz.90; ab Oggersheim: 1. Platz.60, 2. Platz.20. 3. Platz .80 RM. (einschließlich Hin- und Rückfahrt), Postomnibus-Pendelverkehr ab Bad Dürkheim—Hardenburg und zurück zu Beginn und Ende der Vorsteh- lungen. Vorverkauisstellen in Mannheim: Rhein-Haardt-Bahn. Collinistr. I; OEG-Bahnhof. Friedrichsbrücke; Verkehrsverein Mannheim. Plan-⸗ kenhof: in Ludwigshaien: Rhein-⸗ Haardt- Bahn, Agentur am Ludwigsplatz; Verkehrsverein Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 31. und Kiosk am Ludwigsplatz: Pfalz- automat. Ludwigstraße 27. Die in seir Anmeldungen gröherer Gesellschal- ten, Schulen und Organisationen bei der Verkehrsabteilung der Rhein⸗ Haardt-Bahn in Mannheim. Collini⸗ straße 5. Fernruf 273 55. Fahrpfan, Verpilegung, eigene Landwirtschaft, kein Gasthaus. Tages-“ Wer Ruhe und Erholung sucht, komme nach dem herrl. gel. 3 1 Ausk d 8 preis.50 Mk. Ruf: Erbach 475. Penslon Schumbert. ſind erkolgreich, weil viele Tauſend 1055 i Wcwing Verbind b Mannhei 5 Oberdielbach bei fberbach 8. N. Schlos Nelchenbere hel Relt lelshelm taguic den Enzeigentell des„ng. f F önkei, Me. 90 4 errlich gelegener estaura⸗ Sasffans immd Sension.CLinde— wal genau ſtudieren. tionsplat z zu mäßigen Preisen (Haltsten Schöne sonnige Zimmer. Liegehalle. Anlage mit Wald. —— 00———————————— Grohßes Schwimmbad. Anerkannt gute Verpflegung. Pension J 3 561 guter Verpflegung. Familie Adam Haas Wwe. RM..—. Prospekte frei. Besitzer: Jak. Slefert. 1 0 3 S AH STAG, DEN 4. 5FPTEHBFER, NACHHITTAGS 3 UHg: im Alter v 2 an n— a. 2 Mann SONNTAG, DEN 5. SFPTEHPBER, NACHNMITTAGS 2. 50 Ung:g f)) inii Die Beerd IN BENSHEINM AN DER BERGSTRASSE liroher Winzertestzug„Der Bergstraß' gold'ner Wein Samnstàg, den 11. und Sonntàag, den 12. September: Wiedetoluns und Ausklang e Kinderfest Grober Vergnügunęspatł in den stödt. Anlaͤgen. 7. Auguſt 190½ akenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialgolitik Freitag, 27. Auguſt 1937 Teile, nach be⸗ Leſe ruft, und nen andächtigen meinden ſchließt Leiſtadt an wähnten Statib⸗ Die Etappen der Konsolidierung Die neue Reichsanleihe Das Inſtitut für Konjunkturforſchung beſchäftigt ſich nſeinem neueſten Wochenbericht mit der jetzt zur Auf⸗ ung gekommenen neuen Reichsanleihe in Höhe von Mid. RM. Nach Eingehen auf die Modalitäten her Anleihe befaßt ſich der Bericht mit der Flüſſigkeit bewmarktes, wobei es u. a. heißt, daß für die unahmefähigteit der für die Zeichnung in Frage lommenden Kreiſe auch die Tatſache von Bedeutung „daß das Depoſitenvolumen der Kreditbanken trotz ber wiederholten Abſchöpfungen im vergangenen Jahre Saldo nicht unerheblich über dem Vorjahresſtanh gt. Die Depoſiten und Spareinlagen bei acht großen anten überſteigen den Vorjahrsſtand um rund 6000 il., RM. Außerdem bietet ſich flüſſigen Unterneh⸗ odit die Möglichkeit, Geldmarktanlagen, die ſie als Agufditätsreſerve halten, in Reichsanleihe umzu⸗ tauſchen. Im weiteren wird dargeſtellt, daß der öffentliche unter Berückſichtigung des neuen An⸗ 9 erfrischend 2 betrages nunmehr eine Höhe von 6,69 Mrd. RM. und gesund kicht, Eine Ueberſicht der bisher durchgeführten Kon⸗ — läßt erkennen, daß ſich das 45 r Helmke — inten getauchle 4 Nichts Stren⸗ Landſchaft, ſo⸗ Hinien ſind auf⸗ 1/ Morgenröt türme mehr, d Ronfolidierungstempo immer mehr beſchleunigt hat. Alein im Jahre 1937 wurden bisher(einſchl. der lau⸗ —4 Transaktion) rund 2,4 Mrd. RM. Reichsan⸗ feihen aufgelegt. Blickt man auf die Entwicklung zurück, ſe erſieht man, daß Ende 1935 an Konſolidierungs⸗ eihen 1,64 Mill. RM. aufgenommen waren. Im Fohre 1936 erhöhte ſich dieſe Summe— einſchl. der Fprozentigen Reichsbahnſchatzanweiſungen von 50⁰0 i. RM.— auf 4,26 Mrd. RM. und wuchs dann zis zum jetzigen Zeitpunkt auf 6,69 Mrd. RM. Hier⸗ pon ſind aber die verſchiedenen planmäßigen unh gußerplanmäßigen Tilgungen bis Ende Juni 1937 in Kozug zu bringen, ſo daß ſich ein Geſamtumlauf von Roch 6,57 Mrd. RM. ergibt. on allen ſeit 1935 begebenen Reichsanleihen ſind her 3,9 Mrd. RM. zur öffentlichen Zeichnung auf⸗ gelegt worden. Während die erſten Konſolidierungen auf die Aufnahmefähigkeit der inſtitutionellen der wie Rieſen snebel bohren, mehr, wo die in wagt. Noch t das heute zu⸗ das Schwäbiſche ie ein offenes 257 äzer der Sparkapitalbildung geſtützt haben, iſt ſeit zer Zeit auch hierin ein Wandel eingetreten: mehr d mehr hat ſich der Markt für Reichsanleihen da⸗ 35 verbreitert, daß Erſparniſſe und Geldüberſchüſſe Unternehmungen den direkten Weg zur Anlage in tspapieren finden. 7 Juli-Ausweis der Zentralkaſſen und Kreditgenoſſenſchaften Für Ende Juli 1937 haben unverändert 25 ländliche Iiud 13 gewerbliche Zentralkaſſen die geſetzlich vorge⸗ ſctiebenen Monatsausweiſe erſtattet Die wichtigſten 28. August 193) Wlanzpoſten dieſer Zentralkaſſen ſind folgende(alles in „ 3 Unr: Faionen Reichsmark): Kaſſe 2,f93(Ende Juni 3,42), 5 Saaben auf Reichsbankgiro⸗ und Poſtſcheckkonto 4,40 23 4 66, Wechſel 72,31(71/64), Schatzwechſel und unver⸗ führt on fad Ainsliche Schatzanweiſungen des Reiches und der Län⸗ — 1,81(1,21), eigene Wertpapiere 216,56(219,76), iGuhaben unzweifelhaſter Bonität und Liquidität bei renz-Lambrecht. Fmsitinſtituten 207,19(202,93), Schuldner 527,50 dauernde Beteiligungen 16,64(16,10). Auf der Paffivſeite werden ausgewieſen: Gläubiger insgeſamt 665,19(850,58), darunter Noſtroverpflichtungen 102,55 8 Unr: 60,25), Einlagen deutſcher Kreditinſtitute 609,48 und fonſtige Gläubiger 153,17(156,90), ferner rstellung Daeintagen, 57,63, 65660), Geſchäftsguthaden 59, ih, Kücklagen im Sinne von 5 11 KWG 26,33 3, ſonſtige Rucklagen. Deltredererüctlagen und I Unenn BGertberichtigungspoſten 27,72(27,53), die Bilanzſumme Ibeträgt 1162,23(1141,96). n Wildenbruch. 23 Uhr. 28. August 193) ſchaften betragen auf der Aktivſeite: Kaſſe 2,39(2,88), Reichsbankgiro⸗ und Poſtſcheckkonto 1,30(1,42), Wechſel 33(6,45), Schatzwechſel uſw. 1,08(1,08), Wert⸗ 29. August 1937/ papiere 34,.90(34.41), Guthaben bei Kreditinſtituten 10 Unr 61.65(63,21), Schuldner 120,61(120,81). Dagegen auf der Paſſivſeite: Gläubiger 126,34(128,54), Sparein⸗ Bilanzſumme 335,65(335,81). Für unverändert 22 ſtatiſtiſch erfaßte Kreditgenoſſen⸗ Urlaubszeit beeinflufft Industriebeschäftigung Die Zahl der Industriearbeiter hat die-Millionengrenze Überschritten gleichfalls fortgeſetzt. Nur in der Herſtellung von Alu⸗ miniumwaren, Oefen und Herden, ſowie Zierporzellan iſt die Zahl der Arbeiterſtunden dagegen bereits wieder geſtiegen. In der Rundfunkinduſtrie hat die Belebung Im Juli hat die ſommerliche Beruhigung in der induſtriellen Beſchäftigung noch angehalten. In vielen Zweigen der Induſtrie haben, wie bereits in den Vor⸗ monaten, wiederum Betriebe in großem Umfange Fetien eingelegt. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichsamtes hat die Zahl der gelei⸗ ſteten Arbeiterſtunden weiterhin abgenommen, von 111,0(1936— 100) im Junt auf 109,5 im Juli. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter iſt dagegen leicht ge⸗ ſtiegen, von 109,9(1936— 100) auf 110,2 im Juli. Die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit iſt von.61 Stunden im Juni auf 7,45 Stunden im Juli zurück⸗ gegangen. Nach vorläufiger Berechnung hat die Zahl der In⸗ duſtriearbeiter bei einer Steigerung um nahezu 20 000 auf 7,01 Mill.(einſchl. Saarland) erſtmals die, Sieben⸗ Millionen⸗Grenze überſchritten. Wie im Juni beſchränkt ſich die Zunahme auf die Produktionsgüterinduſtrien; in den Verbrauchsgüterinduſtrien iſt die Zahl der Ar⸗ beiter weiterhin unverändert geblieben. Das Arbeitsvolumen ging wie im Juni vor allem in den Verbrauchsgüterinduſtrien zurück, wieder zu einem erheblichen Teil infolge Urlaubs. So iſt beſon⸗ ders in der Textil⸗ und in der Bekleidungsinduſtrie die Zahl der Arbeiterſtunden auch im Juli noch zurück⸗ gegangen. In den Streichgarnſpinnereien und in den Wollwebereien hat ſich allerdings der Aufſtieg fortge⸗ ſetzt; die Zwirnereien und Wollwäſchereien, ſowie die Herſtellung von künſtlichen Blumen haben ſich nach vor⸗ angegangenem Rückgang wieder belebt. In den Hausratinduſtrien hat ſich die Sommerflaute „Stalistischer Die„prawüs“ Über das sowietrussische statistische Jahrbuch die Hälfte der zahlloſen Beanſtandungen ihre Berechtigung hat, dann iſt dieſer Befund be⸗ ſtimmt nicht übertrieben. Weil aber„Kretinis⸗ iſt, gegen die noch kein ewachſen, ſo bleibt als einziger Aus⸗ ie Iſolierung des unberechenbaren damit er innerhalb ſeiner mgebung keinen Unfug anſtiftet. gute Machfrage nach Baumaschinen Wenn auch der Bedarf in einzelnen Baumaſchinen⸗ ſorten nicht ganz einhetilich iſt und die Herſteller über eine unterſchiedliche Beſchäftigung verfügen, ſo iſt das 4 ibt die oberſte Stelle für Wirtſchaftsplanung der Sowjetunion(Zu⸗ NCcli) ein ſtatiſtiſches Jahrbuch heraus wel⸗ ches in ſeiner Ausgabe für 1936 mit 719. Seiten einen recht anſehnlichen Umfang hat. Ein ſow⸗ jetwiſſenſchaftlicher Angeſtelltenapparat hat im Schweiße ſeines Angeſichts einen Wuſt von Ziffern und Zahlen zuſammengeſtellt, die unter dem Titel„Sozialiſiſcher Aufbau der UdSSR“ jedem Sowjetwirtſchaftler eine wahre Fund⸗ grube für ſonſt ſchwer zu exrechnende Erkennt⸗ niffe ſein ſollen. Dieſem Werk ſtellt nun die „Prawda“(14. Auguſt 1937) das niederſchmet⸗ ternde Zeugnis aus, daß es ſich hier um„Sta⸗ tiſtiſchen Kretinismus“ handle, alſo mit ande⸗ zen Worten, daß die von der oberſten Stelle für Wirtſchaftsplanung auch in früheren Jah⸗ ren herausgebrachte Statiſtik keinen Pfifferling getaugt habe. In der Dat erfährt man im Auguſt 1937, daß ſeit dem 1926() die ſogenannten Jah⸗ resbilanzen der ſowjetruſſiſchen Volkswirtſchaft keine Bilanzen, ſondern Hieſe de ein Spiel mit Zahlen geweſen ſind. Dieſe Feſtſtellung iſt außerhalb der Sowjet, für alle diejeni⸗ gen von beſonderer Wichtigkeit, welche die in⸗ Moskau Fulamwengetvo enen Unterlagen und Seit Jahr und Tag Angaben öhne Einſchränkung als lautere Wahr⸗ heit hingenommen, und in dem Sowpjetreich ein neues Land der unbegrenzten Möglichbeiten zu erblicken wähnten. Es genügt zu hören, daß das von der„Prawda“ beſprochene tatiſtiſche Jahrbuch„1936“ wegen ſeiner Unvollſtändigkeit mur geeignet iſt, den Desor aniſatoren der Wirtſchaft Vorſchub zu leiſten“. Wenn ſchon im Juli noch an Kraft gewonnen. In den meiſten Zweigen der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelinduſtrie iſt die Tätigkeit auch weiter zurückge⸗ gangen, jedoch nicht mehr ſo ſtart wie im Vormonat. In den Produktionsgüterinduſtrien hat ſich das Ar⸗ beitsvolumen insgeſamt nicht weiter verringert. In einigen Teilen iſt allerdings der Rückgang noch nicht zum Stillſtand gekommen. So iſt die Tätigkeit in der und Stahlwareninduſtrie ſchwächer als im Juni, eingeſchränkt worden. In der Kraftwageninduſtrie iſt die Arbeit ebenfalls noch zu⸗ rückgegangen. Auch in einigen Inveſtitionsgüterindu⸗ ſtrien ſank noch die Beſchäftigung, ſo in der Großeiſen⸗ induſtrie, in den Eiſengießereien, im Waggonbau und Dagegen haben die NE⸗Metall⸗ halbzeuginduſtrie und die Kabelinduſtrie den Rückgang überwunden; im Maſchinenbau und in der Herſtellung von Starkſtromapparaten hat ſich außerdem der Auf⸗ Eiſen⸗ im Dampfkeſſelbau. ſtieg fortgeſetzt. Die Bauwirtſchaft hat ſich im Juli ebenfalls weiter entfaltet. Zwar ſind in der Bauinduſtrie keine Arbeits⸗ kräfte mehr eingeſtellt worden, doch hat das Arbeits⸗ volumen infolge Verlängerung der Arbeitszeit weiter zugenommen. Mit Ausnahme der Zement⸗ und der Dachziegelinduſtrie iſt in den Bauſtoffinduſtrien die w ten in bedeutendem Umfang zur Durchführung gelan⸗ genden Ausbeſſerungen einen beträchtlichen Einſatz von Straßenbaumaſchinen. Das Auslandsgeſchäft in Baumaſchinen iſt nach wie vor unregelmäßig. In gewiſſen Spezialausführungen iſt ein wachſendes Kaufintereſſe feſtzuſtellen, dagegen müſſen andere Konſtruktionen zumeiſt mit Rückſicht auf die zu erzielende Preisverſtändigung als etwas ver⸗ nachläſſigt bezeichnet werden. Zum Teil ſcheiterte auch das endgültige Zuſtandekommen angebahnter Geſchäfte an der Lieſerzeitfrage. Deutſchlands Erdölerzeugung im Juni⸗Juli 1937 Die deutſche Erdölgewinnung betrug nach den vor⸗ läufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik im Juni 1937 35 926 Tonnen, im Juli 1937 38 578 Tonnen. Der Monatsdurchſchnitt der deutſchen Erdölgewinnung im Jahre 1936 hatte 37 054 Tonnen betragen. Die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten in den pro⸗ duktiven Bezirken und bei Aufſchlußarbeiten außerhalb der produktiven Bezirke betrug am Ende des Monats Juni 1937 5000, am Ende des Monats Juli 1937. eiter, allerdings Die Rohſtahlgewinnung im Juli 1937 Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Juli 1937(27 Arbeitstage) 1 656 625 Tonnen gegen 1 658 095 Tonnen im Juni 1937(26 Arbeitstage). Ar⸗ beitstäglich wurden im Durchſchnitt 61 356 Tonnen im Juli gegen 63 773 Tonnen im Juni 1937 hergeſtellt. Der Anteil des Saarlandes an der Gewinnung im Berichtsmonat betrug 197 206 Tonnen gegen 200 118 Tonnen im Vormonat, auf Süddeutſchland(einſchließ⸗ lich Rheinpfalz) entfielen 29 355 Tonnen gegen 31 387 Tonnen im Juni 1937. Zahl der Arbeiter und der Arbeiterſtunden angeſtiegen. Kretinismus“ inus“ eine Krankheit Heilkraut weg nur atienten übrig, fheln-Mainlsche Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe lag bei Beginn überaus ruhig. So⸗ wohl die Kundſchaft als auch die Kuliſſe zeigten Zu⸗ rückhaltung. Intereſſe erhielt ſich jedoch für Otavi Mi⸗ nen zum letzten Mittagskurs, wobei Angebot und Nach⸗ frage etwa gleich groß war. Amtlich notiert wurden vorläufig nur Feinmech. Jetter mit 105(104½), wäh⸗ rnd im übrigen etwa die Berliner Schlußkurſe zu hören waren. Die Rentenmärkte lagen geſchäftslos, Kommunalumſchuldung ca. 94.55. Obwohl die Unternehmungsluſt und damit auch die Umſatztätigkeit bis zum Schluß ſehr gering blieb, war die Haltung ziemlich gut behauptet und teilweiſe er⸗ gaben ſich leichte Aufbeſſerungen von etwa/ Prozent. Regeres Geſchäft hatten Otavi mit 35.35. Am Ein⸗ heitsmarkt notierten Dürrwerke Ratingen nach Pauſe 130(135), ebenſo Entinger 130½(129), Am Renten⸗ markt waren Kommunalumſchuldung eine Kleinigkeit höher gefragt mit 94.60. Getrelde Geſamtbild dieſes Spezialgebietes der Maſchinenindu⸗ ſtrie doch durchaus befriedigend. Das Kaufintereſſe er⸗ ſtreckt ſich in erſter Linie auf techniſch hochwertige und leiſtungsfähige Erzeugniſſe, die den Bauftrmen ſowohl eine Erſparnis an Zeit als auch an Kraftaufwand verſchaffen. Die Errichtung zahlreicher behördlicher und gewerblicher Großbauten hat vor allen Dingen die Nachfrage nach Betonmiſchmaſchinen und Betongieß⸗ türmen nebſt Aufzügen, Kranen und dergleichen erheb⸗ lich begünſtigt. Die Auftragseingünge in Winden und ähnlichen Erzeugniſſen ließen in den letzten Wochen nichts zu wünſchen übrig. In zweckmäßigen Baupum⸗ pen iſt vielſach ebenfalls ein reger Veparf feſtzuſtellen. In Soxrtiertrommeln, Vibrationsſieben und vexwand⸗ ten Gegenſtänden iſt die Nachfrage etwas geringer ge⸗ wotden, da die Verhraucher zümeiſt noch über ge⸗ eignete Konſtruktionen verfügen. Einen beſonderen Raum innerhalb der Banmaſchi⸗ Rotterdamer Getreide Rotterdam, 26. Aug. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): September.42½; RNovember.50; Januar .52½; März.47½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): September 104½; November 102/; Januar 103; März 1033½¼. Mannheimer Getreidegroßmarkt Alle Preiſe unverändert. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 343 Ferkel und 200 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—12, über 6 Wochen 12—20, Läufer 20—30 Reichsmark. Marktverlauf: mittel. nenerzeugung nehmen die Maſchinen und Gerätſchaften für den Straßenbau ein. In ſämtlichen Ausführungen herrſcht ein ſehr guter Geſchäftsgang. Einmal werden an den Bauſtellen des Reichsautobahnbaues anſehnliche Maſchinenmengen benötigt, andererſeits beanſpruchen auch die vielen und beſonders in den Sommermona⸗ Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim Pfirſiche 13—26, Zwetſchgen—13, Aepfel—14, Birnen—22, Tomaten—7, Bohnen 11—20, Nüſſe 60—70. Anfuhr: 1465 Zentner. lagen 161,56(161,31), Geſchäftsguthaben 23,21(23,00, renz-Lambrecht 29. August 1937 4 Uhr: renz-Lambrecht hrung: er Saarpfalz. ombinierten Fali der Rhein-Haardt- lich 20 Prozent 1 Liennt Gottes unerforschlicher Wille war es, meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Obersteuerinspektor Valentin Walter amtl. Bekanntmachungen Aufgebot Auf Antra Elfner in Leutershauſen iſt Zwecke der Todese des Schmieds Adam Um ürung des a⸗ lentin Steinmann aus Leutershauſen und zuletzt daſelbſt wohnhaft Auf⸗ ebotstermin vor dem Amtsgericht Weinheim beſtimmt auf: Freitag, den 8. Aprif 1938, vormitt. um* Uhr Es ergeht: eſieuernng des zlleren Ueu-/Ee he Weig hausbeſitzes heim(N 1. Erdgeſchoß) eingereicht werden. Die Vordruücke ſind dort zum Nach dem Runderlaß des Herrn bgdiſchen des Innern vom 27. Julj 1937 Nr. 58 651 kann zum Ausgleich der durch die Reichsgeſetze vom 2. April 1936 und 22. Februax 1937 bei dem älteren Neuhausbeſitz eintretenden ſteuerlichen ehrbela⸗ ftung gegenüber dem ſeitherigen Lan⸗ desrecht auf Antrag unter gewiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Baudarlehen ünd erſorderlichenfalls ein zuſätzlicher Steuernachlaß gewährt werden. Die Erleichterungen können nur erhalten: Selbſtkoſtenpreis erhältlich. Die An⸗ träge müſſen bis ſpäteſtens 15. Sep⸗ tember 1937 geſtellt ſein. Alle Neuhqgüsbeſitzer, die Zins⸗ und Steuexnachlaß nach dem Runderlaß vom 27, Juli 1937 bemtragen wol⸗ len, müſſen ihve Anträge ſtellen. Dies lt auch für die Fälle, in denen auf Zuc rüherer Anträge durch die tadtkaſſe vorläufig Stundung der augeforderten Steuer eingeräumt wurde. Werden dieſe Anträge nicht bis ſpäteſtens 15. September 1937 unter Verwendung der vorgeſchriebe⸗ ufsrabatt: . Platz.80 latz.—; ab Lud- atz.70. 2. Platß ); ab Oggersheim: 4 Dlatz.20. 3. Plats Rli. und Rücknn Mannheim(Schimperstr. 22), den 25. August 1937. lelverkehr ab Bad nburg und zurück znde der Vorsteſ- im Wohnfläche, die in derſ als zurüchggezogen. zu Leütershauſen als Sohn Heit 905 41 Wugde 1927 bis 31.]. Auskunft züber“ die Gebäude des ärz des Schmiedemeiſters hilipy Sforti frA Art i eln Uollbad Anen an deſen I bezugsfertig geworven] Alteren Neuhausbeſitzes, die für die e ee, a) n mit Wohnungen bisſnen Vordrucke erneuert, ſo gelten ſie zu 9 Inn. des E. K. I. und 2. Kl. und des Zähringer Löwen-Ordens mit 4 örirettsſe) Wemerzog an den am 14. Aug. hefrau find Erleichterungen nach dem Runderlaß ——-—+ gie ereee b) Wohngebäude mit Großwohnun⸗vom 27. Juli 107 in Betracht kom⸗ — un 1 Aen eStei—.— gen(über 150 qm Wohnfläche), men und über die Vovausſetzungen, ———4— dre16 ach A1„ die in der Zeit vom 1, Januügiſunter denen die Erleichterungen, ge⸗ 5 cher 15 Futen— +—.— 1931 bis 31. März 193i dezugs⸗ſwährt werden, erteilt die Stadtkaſſe. un W* r 5 auswan⸗ fertig geworden ſind.- N 2, 4 ben Werc 1750 Die Anträge auf Gewährung von Maunzin den 25. Wuane 1937. mblden, widripenfaihs die Todes⸗ Zins⸗ und Steuernachlaß müſſen un⸗ Der Oberbürgermeiſter erklärung erfolgen würde. unerwartet rasch nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 57 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Emoillierte Guh- und Stohbodewennen Woeschtische, Spiegel usv/ kinden Sie in destet Gueſtét und telchet Auswohl bei Intie fer Trauer: Lina Walter geb. Popp gen. b) Aufforderung an alle, welche Aus⸗ in Mannheim; 4 Wuldemar Walter, Assessor 5 über Peben und Tod des Verſchollenen zu erteilen vermö⸗ Lydia Walter Julius Walter und Verwandte. gen, ſpäteſtens im Aufgebotster⸗ min dem Gericht Anzeige zu machen. Weinheim, den 20. Augeirſt 1937. Amtsgericht II. ahn. Collinistr. 13 Friedrichsbrücke; Mannheim. Plan⸗ . F 3. 21. Rut 280 6² votm. Hirsch-Schuster A24 Rhein- Haardt- Die Beerdigung findet am Samstag, 28. Auzust, nachm. 3 Unhr, am Ludwigsplatz; Ludwigshafen, in seiner Heimat Mannheim-Wallstadt statt. Swabe e Trauerkarten-Trauerbriefe wigsplatz: Pfalz- gstraße 27. 3 liefett rasch und preiswert Makenkreuzbenner-Druckerel zerer Gesellschal- Drganisationen bei lung der Rhein⸗ lannheim. Collini-⸗ 273 55. Fahrplan,. dekte dort kosten- lein-Haardt-Bahn-⸗ Mannheim zu Be⸗ ler Vorstellung,⸗ Restauf mähßigen Preisen Meine liebe, herzensgute Tochter, unsere liebe Schwester und Schwägerin Marie Nosels Am Donnerstagfrüh verschied rasch und unerwartet mein lieber Mann, unser zuter Vater, Bruder, Grohvater, Schwiegervater und Onkel. Herr(11248 V Leopold Sciwab arkplatz. — orinopädie- und Bandagenmelsier kurzer, schwerer Krankheit heute sanit ent- ee ee Mannheim(F1.), Berlin, den 26. August 19387. Zerdorf Mannheim(0 1. 13), den 27. August laan. ilirmimeß im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5.50 ufg rrau kusabein Sciwab. seb. Otentnel ramme In. Nosel. Die Beerdigung fndet am Samstag, 28. August, nach- Hakenkre Uzbanner Die Beerdigung findet am Samstag, 28. August, nachmittags 1 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptiriedhofes aus statt. mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. ld'ner Weins äcit. Anlöͤgen, Mannheims größte Tageszeitung „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Freitag, 27. Aug Hellliiche deniche Giege bel dem Akad. Veiipielen Viermal unſere Studenkinnen in Front/ Hilbrecht gewinnt Diskuswer fen/ Leichtathleten beſtehen Vorkämpfe Gerda Daumerlang und Frl. Matthes Der dritte Tag der Schwimmwetttämpfe bei den Akademiſchen Weltſpielen im Stadion Tou⸗ relles brachte den deutſchen Schwimmerinnen ſchöne Erfolge. Gerda Daumerlang war im Kunſtſpringen allen Mitbewerberignnen überlegen und die Berliner Matthes holie ſich den Titel ien 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen. Die übrigen deutſchen Teilnehmerinnen beleg⸗ ten in beiden Wettbewerben noch ehrenvolle Plätze, ſo daß man ſchon ſagen darf, daß Deutſchland die beſten Studenten⸗Schwimmer⸗ innen der Welt hat. Ungarn auf einſamer höhe Bei den Männern ſtehen dagegen die ungari⸗ ſchen Schwimener auf einſamer Höhe. Nachdem Olyanpiaſieger Ference Cſik bereits auf die 100⸗ Meter⸗Freiſtil und die 200⸗Meter⸗Bruſt Be⸗ ſchlag legte, holte ſich Lengyel die 100⸗Meter⸗ Rücken und Grof ſiegte über 400⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil. In den Entſcheidungen ſtand hier jeweils ein Deutſcher; Schumann wurde im Rücken⸗ ſchwimmen Sechſter und Liebig belegte im 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen ebenfalls den ſech⸗ ſten Platz. In der Freiſtilſtaffel über 4 mal 200 Meter waren natürlich die Ungarn mit ihrer Bombenmanaſchaft nicht zu ſchlagen. Deutſchland mußte hinter den Franzoſen mit dem dritten Platz zufrieden ſein.— Im ab⸗ ſchließenden Waſſerballſpiel trennten ſich Frank⸗ reich und Belgien unentſchieden,:4, nachdem die Belgier bei der Pauſe:0 geführt hatten. Die Ergebniſſe: 100 Meter Rücken(Männer): 1. Lengyel(Ungarn) :11,6; 2. Taylor(England):12,6; 3. French⸗Wil⸗ liams(England):15,6; 6. Schumann(Deutſchland) :17,8.— 400 Meter Freiſtil(Männer): 1. Grof(Un⸗ garn):07,4; 2. Caballero(Frankreich):11,6; 6. Lie⸗ big(Deutſchland):34,6.— 44 200 Meter Freiſtil (Männer): 1. Ungarn:38,4; 2. Frankreich:48,6; 3. Deutſchland 10:02,7; 4. England 10:14,0; 5. Oeſterreich 10:21,0.— Kunſtſpringen(Frauen): 1. Daumer⸗ lang(Deutſchland) 105,84 Punkte; 2. André (Frankreich) 98,67.; 3. Samſon(Deutſchland) 98,01 Punkte; 4. Stenzler(Deutſchland) 81,91 P.— 200 Meter Bruſt(Frauen): 1. Matthes(Deutſch⸗ land):20,4; 2. Wincherche(England):28,0; 3. Meier(Deutſchland):36,9; 4. Bergholtz(Deutſchland) 339,83 Min.— Waſſerball: Frankreich— Belgien:4 (:). Hilbrecht— Mauermeyer- Goldmann Deutſcher LA⸗Sieg in Colombes 4 Am Donnerstag nahmen auch die Leicht⸗ athletikkämpfe im Colombes⸗Stadion ihren An⸗ fang. Die wenigen Zuſchauer erlebten eine ganze Reihe feiner Läufe, bei denen auf der Kſchnellen Bahn und bei der ſtarken Konkurrenz gute Zeiten erzielt wurden. In drei Wett⸗ bewerben fielen auch bereits die Entſcheidun⸗ gen, und hier gab es auf der ganzen Linie deutſche Siege, ſo daß alſo die Leicht⸗ athletikkämpfe gar nicht verheißungsvoller hät⸗ ten beginnen können. Der Königsberger Hilbrecht ſiegte im Diskuswerfen mit einer Weite von 46,25 Meter vor dem Ungar Vorzſa, der es auf 45,88 Meter brachte. Mit Großfengels(Hamborn) be⸗ legte ein weiterer deutſcher Athlet den dritten Platz(43,55 Meter), und der Berliner Schulz wurde mit 39,39 Meter Fünfter.— Der Hoch⸗ ſprung für Frauen geſtaltete ſich zu einem Er⸗ ſolg für unſere Olympiaſiegerin Giſela Mauer⸗ meyer(München), die 1,52 bewältigte.— Im Speerwerfen der Frauen holte ſich die Berline⸗ rin Goldmann mit 38,85 Meter den Titel. Die Berlinerin Rothaus wurde hier Zweite, die Marburgerin Weſtphal Fünfte. Harte Dorkämpfe In einigen weiteren Wettbewerben gab es Vorkämpfe. Ueber 100 Meter konnte ſich von den deutſchen Teilnehmern nur der Kölner Vo⸗ gelſang bis zur Entſcheidung durchſetzen, während der Stuttgarter Sumſer auf der Strecke blieb. Die Engländer ſind in der Ent⸗ ſcheidung mit drei Mann— Holmes, Penning⸗ ton und Duncan— nicht nur zahlenmäßig am ſtärkſten vertreten. Holmes lief mit 10,7 die beſte Vorlaufzeit. Der Oeſterreicher Struckl und der Braſilianer Telles ſtehen außerdem noch im Endlauf. Ueber 400 Meter gab es außerordentlich harte Vor⸗ und Zwiſchenläufe. Der Berliner Voigt ſchied im Vorlauf aus, während Rößler (Berlin) im Zwiſchenlauf als Dritter einkom⸗ mend 48,3 Sekunden() laufen mußte, um ſich für den Endlauf zu qualifizieren. Rinck(Ber⸗ lin) hatte es da weſentlich leichter, ihm genüg⸗ ten 49,3 für die Endlaufberechtigung. England iſt auch hier mit drei Mann— Brown, Wat⸗ ſon, Horsfall— am ſtärkſten vertreten, und Brown, der Olympiazweite, iſt hoher Favorit. In den Vorläufen über 800 Meter ſetzten ſich Deſſſecker und Pochat durch, ohne ihr gan⸗ zes Können einzuſetzen. Der Franzoſe Leveque erzielte mit:55,8 die beſte Vorlaufzeit. In der Entſcheidung ſtehen neun Läufer. Frankreichs Degen-Mannſchaft ſiegt Beim Fechtturnier wurde der Degen⸗Mann⸗ ſchaftskampf eine Beute der Franzoſen, die im entſcheidenden Kampf gegen Italien mit:5 bei einem Unentſchieden gewannen. Vorher hatten die Franzoſen ſchon Belgien und Aegyp⸗ ten geſchlagen, und auch die Italiener bezwan⸗ gen dieſe beiden Mannſchaften, ſo daß ſich fol⸗ gender Endſtand ergab: 1. Frankreich 6 Punkte; 2. Italien 4 Punkte; 3. Belaien 2 Punkte; 4. Aegypten 0 Punkte. Franzöſiſcher Sieg im Radfahren Der zum erſten Male bei den Studenten⸗ Weltmeiſterſchaften ausgetragene Wettbewerb ien Straßenradfahren endete mit einem über⸗ legenen Erfolg der franzöſiſchen Vertreter. Acht Runden auf der großen Autobahn von Mont⸗ lhery ergab die Rennſtrecke von insgeſamt 100 Kilometer. Die beiden deutſchen Fahrer Paul Oliver(Jena) und Eduard Wolters⸗ dorf(Bremen) waren von vornherein be⸗ nachteiligt, da ihre an der Grenze zurückgehal⸗ tenen Räder erſt 48 Stunden vor Beginn der Peranſtaltung eintrafen und ſie dadurch in der letzten Woche keine Gelegenheit mehr zum Trainiag hatten. Beide hatten ſchon bald viel Boden verloren und gaben darum in der vier⸗ ten bezw. fünften Runde auf. Das Ergebnis: Studenten⸗Weltmeiſterſchaft 100 Klm. Radfahren: 1. René Derny(Frankreich):59:50 Std.; 2. Pierre Gaudron(Frankreich):02:23 Std.; 3. Darras(Frank⸗ reich); 4. Vanneſte(Belgien); 5. Roger Derny(Frank⸗ reich); 6. Jung(Tſchechoſlowakei); 7. Poiſſeau(Frank⸗ reich) alle dichtauf. Geſterreichs handballer ſiegen hoch Das Handballturnier der VII. Akademiſchen Weltſpiele wurde mit der Begegnung zwiſchen Oeſterreich und der Schweiz im Stadion Colombes fortgeſetzt. Die Oeſterreicher waren hen Eidgenoſſen ſtark überlegen und gewannen mühelos mit 15:4(:1) Toren, obgleich ſie nach der Pauſe nur noch verhalten ſpielten. Die erſte Entſcheidung im Tennis Im Tennisturnier bei den Studenten⸗Welt⸗ meiſterſchaften in Paris fiel am Freitagnach⸗ mittag die erſte Entſcheidung. Die Franzöſin Goldſchmidt. ſicherte ſich durch einen:“, 6·1⸗Sieg über die Oeſterreicherin Kriegs den Weltmeiſtertitel. Bei den Studenten kam der Schweizer Spit⸗ zer kampflos eine Runde weiter. Dann ſchaltete er aber den Oeſterreicher Kinzel:3,:4,:2 aus und ſteht jetzt mit Cejnar(Tſchechoſlowa⸗ lei), Tronein(Frankreich) und Deſtremeau (Frankreich) unter den letzten Vier. Weitere Ergebniſſe: Cejnar(Tſchechoſlowakei)— Ferenozy(Ungarn):2, :9,:0,:6,:3; Deſtremeau(Frankreich)— Ballos (Ungarn):6.:6,:6,:5,:4. Walter Lohmann wukde Cleher⸗Welkmelſler Ueber 100 Klm. vor dem Franzoſen Cerreau Adolf Schön erkämpfte den dritten platz Die Steher⸗Weltmeiſterſchaft 1937 endete mit einem großen deutſchen Triumph. Walter Loh⸗ mann(Bochum) holte ſich hinter ſeinem Schrittmacher Meinhold den Titel eines Welt⸗ meiſters für 1937 und verhalf ſo den deut⸗ ſchen Farben während der Kopenhagener Rad⸗ ſportwoche zum/ erſten Sieg. Lohmann wieder⸗ holte hier den deutſchen Erfolg aus dem Jahre 1931, denn ſechs Jahre zuvor hatte an der glei⸗ chen Stelle Walter Sawall für Deutſchland die Weltmeiſterſchaft erkämpft. Frankreichs Titel⸗ halter Terreau und der Deutſche Meiſter Adolf Schön belegten die Ehrenplätze. Severgnini, Meuleman und G. Wambſt wurden überrundet. Gewitterregen vor dem Start Nach einer Reihe von hochſommerlichen Ta⸗ gen— mitunter war es ſchon zu heiß— ſchlug die Witterung plötzlich um und kurz vor Be⸗ ginn des Rennens ging ein heftiger Regen in Begleitung von Blitz und Donner nieder. Die Bahn in Ordrup war aber ſchnell wieder ab⸗ getrocknet. Die Ausloſung warx für die Deut⸗ ichen nicht gerade glücklich. Wambſt und Ter⸗ reau hatten Startnummer 1 und 2 erhalten. Hinter ihnen ſtartete Lohmann vor Schön und Meuleman, während Severgnini den Beſchluß machte. bier gegen zwei Die Deutſchen hatten in dieſem Rennen einen außerordentlich ſchweren Stand, denn es war von vornherein klar, daß Lohmann und Schön nicht aegen die einzelnen Gegner kämpfen muß⸗ ten, ſondern gegen das ausländiſche Quartett, das dem Stall eines franzöſiſchen Managers angehört und ſich gegenſeitig unterſtützte. Die Deutſchen machten aber den Schlachtplan ihrer Gegner ſchon von Beginn an zunichte. Schön hielt ſich an dritter Stelle hinter Wambſt und Terreau, während klar zurück Lohmann war⸗ tete und die beiden anderen Fahrer in Schach hielt. Immer wieder unternahmen die Aus⸗ länder Angriffe, aber Lohmann wies dieſe vor⸗ erſt überlegen ab. Nach 50 Kilometer ergab ſich ſolgender Zwiſchenſtand: 1. G. Wambſt 46:51 Min.; 2. Terreau 80 Meter zurück; 3. Schön 110 Meter; 4. Lohmann 280 Meter; 5. Meule⸗ 1 310 Meter; 6. Severgnini 330 Meter zu⸗ rück. Nach der Hälfte des Rennens änderten aber plötzlich die Ausländer ihre Taktik. Severgnini und Meuleman ließen ſich zurückfallen und leg⸗ ten ſich hinter die führenden Wambſt und Ter⸗ reau, um dieſen ſo den Rücken zu decken und ſie vor überraſchenden Angriffen der Deutſchen zu ſchützen. Lohmann dagegen hielt nach ungefähr 65 Kilo⸗ meter ſeine Zeit für gekommen. Zunächſt legte er ſich auf den dritten Platz und dann fuhr er, was das Zeug hielt. Runde um Runde jagte er die Fahrer durcheinander und von der Rolle und 82 Runden vor Schluß ſchoß er in mächtigen Antritt an dem ſich verzweifelt wehrenden Franzoſen Terreau vorbei an die Spitze. Damit war das Rennen gelaufen. Inzwiſchen hatte ſich auch Schön wieder gut erholk und gelangte vor⸗ übergehend ſogar noch auf den zweiten Platz. Aber drei Runden vor Schluß mußte er dem heftigen Schlußangriff des Franzoſen Terreau weichen, konnte aber den dritten Platz ſicher halten. Starker Beifall belohnte den Deutſchen für ſeine prächtige und kraftvolle Fahrweiſe. Nicht minder war aber der Beifall für Schön, der Lohmann ſo glänzend unterſtützte. * Schlußſtand der Steher⸗Weltmeiſterſchaft 1. Walter Lohmann(Deutſchland):35:25 Stunden; 2. E. Terreau(Frankreich) 100 Meter zurück; 3. Adolf Schön(Deutſchland) 180 Meter zurück; 4. E. Severgnini(Italien) 450 Meter zurück; 5. A. Meuleman(Belgien) 520 Meter zurück; 6. G. Wambſt (Frankreich) drei Runden zurück. Jubiläums⸗ͥoandpalturnzer des 65 Valdhof Die Sieger des Donnerstag: Verein für Raſenſpiele und Turnverein Lampertheim Auch der zweite Tag, der Jubiläumsſpiele brachte guten Sport und netten Beſuch. Das erſte Spiel beſtritten der TV Lampertheim und Reichsbahn. Lampertheim hat auf Grund beſ⸗ ſeren Zuſammenſpiels die Partie mit 12:6 für ſich entſcheiden können. Reichsbahn mußte auf ſeinen etatsmäßigen Torwart verzichten. Am meiſten machte ſich der Erſatz in der erſten Halbzeit bemerkbar. Durch dieſen Sieg gelangt Lampertheim in die Vorſchlußrunde. ofk— Ib Seckenheim 10:6(:5) Mit Spannung ſah man dieſem Kampf ent⸗ gegen. Seckenheim hatte ſchon einige ſchwerere Spiele hinter ſich und war dadurch ſchon etwas eingeſpielt. Wie wird der VfR nach ſeiner ſchlechten Leiſtung am Sonntag beſtehen? Man durfte Seckenheim ſchon ein kleines Plus zu⸗ geſtehen. Aber meiſt kommt es anders, als man denkt. Der VfR hat ſich tapfer geſchlagen und den Sieg wirklich verdient. Die Mannſchaft ver⸗ dient ein Geſamtlob, wenn auch der eine oder andere Fehler machte. Seckenheim war ganz auf Sieg eingeſtellt und vergab im Eifer des Gefechtes manch ſchöne Torgelegenheit. Im Sturm wurde zu über⸗ haſtet geſpielt und gelangte der Ball in vielen Fällen der gegneriſchen Hintermannſchaft in die Hände. Auffallend viel wurde auch daneben⸗ geworfen. Zunächſt begannen die Seckenheimer mit wuchtigen Angriffen, die jedoch von der gegneri⸗ ſchen Verteidigung geſtoppt werden konnten. Bei einem Durchbruch gelingt es Greulich, ſeine Mannſchaft in Führung zu bringen. Jedoch' kurz darauf ſtellt Fiſcher die Partie auf:1. Wenig ſpäter kommt Glück gut durch und das Spiel ſteht:1 für VfR. Hin und her wandert der Ball. Verteiltes Feldſpiel. Beide Torhüter dürfen für ihr Können Sonderbeifall entgegen⸗ nehmen. Wiederum ein Angriff der Blauen und Glück verbeſſert das Reſultat auf:1. Der flinke Mülbert holt nach ſchönem Zu⸗ ſammenſpiel ein Tor auf.:2 ſteht die Partie und jede Mannſchaft ſucht das Reſultat zu ver⸗ beſſern. Eine ſchöne Gelegenheit läßt Morgen aus. Das Spiel geht hin und her. Ein Foul bringt Seckenheim durch Mülbert, der den gegebenen Strafwurf ausführt, zum 3: 3 heran. Vf R iſt dadurch etwas aus dem Konzept ge⸗ bracht. Doch Brandmeier bricht den Bann, indem er in bedrängter Lage zum:3 einſen⸗ det. Bis zur Halbzeit gelingt es dann noch Morgen, die Partie auf:3 zu ſtellen. Nach der Pauſe erhöht. Brandmeier auf 6: 3, dem Mülbert durch eine unklare Entſchei⸗ dung des Schiedsrichters ein weiteres Tor ent⸗ gegenſetzen konnte. Seckenheim läßt dann etwas nach und VfR kann durch Brenk, Glück und Kemeter:4 davonziehen. Greulich ſetzt noch einmal durch einen Strafſtoß zum Auf⸗ holen an, doch Brenk ſtellt die alte Tordif⸗ ferenz durch einen Alleingang wieder her. Noch einmal glückt Mülbert in der hereinbrechenden Dunkelheit ein Tor und beim Schlußpfiff ver⸗ läßt VfR als Sieger mit 10:6 Toren das Spielfeld. 14 war Schuhmacher(Käfer⸗ al). Heute ſpielen: TV 1846— TS6 61 Ludwigshafen Poſtſportverein— SpV Schwetzingen. Schalke nun doch in Stuttgart Württembergs Fußballmeiſter, VfB Stutt⸗ gart, hat nun doch noch ein Freundſchaftsſpiel mit dem Deutſchen Meiſter Schalke 04 verein⸗ bart. Die„Knappen“ werden im Anſchluß an das Treffen gegen den VfB Leipzig bei den in Nürnserg nach Stuttgart kommen. Der Spieltag iſt noch nicht genau feſt⸗ gelegt, wahrſcheinlich wird aber am 12. Sep⸗ tember geſpielt. Wozu packt Maxe die Kofer? Diese Frage dürfte sich kurz nach dem Kampf Lou entscheiden. Entweder geht es zur Jagd nach Kanad ins Trainingslager. Jedenfalls treffen wir hier Max 80 ling in seinem Neuyorker Hotel in bester La auf Montag, 30. Auguſt Der Schwergewichtsboxkampf zwiſchen USA⸗Neger Joe Louis und dem briiiſ Meiſter Tommy Farr, der am Donnet in Neuyork ſtattfinden ſollte, wurde wegen anhaltenden Regens abgeſagt. Der Kam 3— am kommenden Montagabend inden. Oné gewinnt den Velgien⸗wokah Die wertvolle Trophäe der ſchwere ſtreckenfahrt Lüttich-Rom—Lüttich, der gien⸗Pokal“, wurde zum erſten Male der 9 ſten Nationalen Sportbehörde für die del Kraftfahrt(OnS) zugeſprochen. Durch erſten drei Plätze von Haberle⸗Klöl (Hanomag), P. v. Guilleaume ⸗ Bahr(Adler⸗Imperia) und Hanſte Bund(Hanomaa) wurde der internatig Wanderpreis von Deutſchland gewonnen 460, 480 und 680 Strafpunkten wieſen deutſchen Fahrer über 500 Strafpunkte wei auf als die Nächſtplacierten. Tennis⸗auſtakt in Wiesbaden Im Nerotal gab es bereits am Donne dem erſten Tage des Internationalen W dener Tennisturniers, recht ſpannende K Die ausländiſchen Teilnehmer hatten f vollzählig in Wiesbaden eingefunden, un konnten die Spiele ſchon ſtark gefördert welh An den Fahnenmaſten ſah man die Flag von neun verſchiedenen Nationen. Veri ſind außer Deutſchland noch Belgien, Dänen England, Frankreich, Holland, Oeſterreich, mänien und die Tſchechoſlowakei. Im Männer⸗Einzel konnte ſich der T Malecet durch einen im zweiten Satz haf kämpften Sieg über den Holländer van 8 reits in die dritte Runde vorarbeiten unſer Davispokalſpieler Dettmer ſte einem Siea über van der Heide(Holla falls in der dritten Runde. 44 Bei den Frauen hatte Hilde Sperliſh Frau Heß(Wiesbaden) zunächſt eine ſehr ſ Geganerin. Gräfin de la Valdene(Franitz kam ſogar ohne Spiel eine Runde weiter, Die wichtigſten Ergebniſſe: Männereinzel: Dr. Henke(Frankfurt)— (Koblenz):1,:5; Benda(Tſchechoſlowak).— (Freiburg):4,:3; Kuhlmann(Duisburg) (Frankfurt):5, 10:8; Dettmer(Berlin)— Heide(Holland):1,:6.— Fraueneinzel: S (Dänemark)— Heß(Wiesbaden):0,:1; Kallmever(Berlin)— Horſt(St. Ingbert) 673 Heidtmann(Berlin)— Kaiſer(Frankfurt) Oexner(Würzburg)— Debusmann(Wiesba :5; Reimann(Berlin)— Pfleiderer(Karlsruh :3.— Frauendoppel: Sperling/ de la Valdene ſer/ Lalu:0,:0.— Gemiſchtes Doppel: Bar lecek— Juſt/ van Olſt:4,:6,:2. DDBM⸗Kamp verlegt auf den platz des poſtſportvereinz Der Kampf um die„Deutſche Vereinsm ſchaft ⸗ zwiſchen Poſt, TV 46 und MT fin nicht, wie gemeldet, auf dem Platze des T. ſtatt, ſondern wird auf der Anlage des Po ſportverein Mannheim am Neck platt durchgeführt. Am Samstag beginnt die Veranſtaltun 17.30 Uhr, am Sonntag um.15 Uhr. Am Pr gramm ſelbſt hat ſich nichts geändert, Frauenkampf wird, wie vorgeſehen, am Sof tag abgewickelt. DRis gibt bekannt Betrifft Sportabzeichenabnahme Wegen des Reichsathletit⸗Großtampfes d Mannheimer Vereine fällt die Sportabzeiche prüfung am letzten Auguſtſamstag aus, 2 nächſten Prüfungstermine ſind für die Al gung der leichtathletiſchen Uebungen: Sa 11. und 25. September im Stadion 3 U Die Radfahrprüfung wird am Sonnt September vorm.30 mit Start und 3 der Spielvereinigung Sandhoſen abgens Reichsbund für Leibesü Ortsgruppe Mannheim breſſe zu erfrag. ee. 1 f 4 f ſofork geſucht. güngerer Hauſe. Karl Schneider, 0 dingen. Ausgabe Koſſenha eine unſerer h en müſſen 0 n eibeſyſtem ngebotenn abſchr., un otypiſtin“ er Loith, M ore dlung. Vorſtel entagen v. 18 her vereinbart. utenbergſtrafße ir ſuchen ezieher nſere illuſtr. und garten 1 an enzeitſchrift. Fite Entlol vergütung n. iLeiſtungen ßige u. zuver en können melden am Aug. 37 zw. Mannheim, K. ü. 1529 Verlag di. Bl. tiger, ſelbſtd. Hane nur erſte Kraft bmmt in Frage) hort geſucht. x. 11 768 u Berlag d. Bl. eißiges ehrliches ſernruf 501 14. „(11769V) Friſeur⸗ hehilfe nung u1 (41705 V) elmuth Veran .— aub Aub 1 e e— nden azes Mitt Hatenkreuzbannẽ Direktor Kut Eprechttunden der lautzer 11 lag un Für den ae en * Zur Zeit amtausgabe N. einheim heſamt DA. Mi davon: öchwetzinge heinbeimer Aus hokenkreu zbanner“ Freitag, 27. Auguſt 1937 a, 27. Auguſt Oitens Stellen üchtiges 41 790 V) liheamädchen mögl. ſofortigen Eintritt geſucht. af-Holel„Mannh. 9of“ ngang Richard⸗Wagner⸗Straße). Piventriche(11 776 VS Us⸗ und Zu vermieten Paradenlalz 5onn.%-Fimm.-Vohnung mit eing. Bad u. reichl. Zubehör ſoſort zu vermieten. Erfragen dch. Fernſprecher 280 18.(15284“ Waldpark 5• Zinmier⸗ Lohnung, 4. Stock mit einger. Bad, Ze e u. Mietgesuche Jieund.-zimmer⸗ Vopnung n Käfertal od. Ne 340 ung. Ehep. Ggeſent) 1. Oktober zu mieten geſucht. Preisangeb u. 11 778 U8 an Vert. Junges Ehepaar ſucht ſchöne 28immer und Küche auf 1. Oktober.— Zuſchriften mit ——* unter Nr. 11 238 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. lichenmädchen ich. Vorzuſtellen zwiſchen * s 12 Ubr im lſee oſſenhaſchen, Mhm. 1 eine unſerer Korreſpondenz⸗ ſeilungen ſüchen wir eine tücht. 1 i t gründlicher ach e 5 nen müſſen Kurzſchrift ſchinenſchreiben eibeſyſtem) viltig beherr⸗ d M. Angebote Fachausbildung.— erwünſcht. Bewer⸗ und (Zehnfinger⸗ mit Lichtbild und hnisabſchr. unter d. Kennwort Stenotypiſtin“ die Kofferꝰ dem Kampf Louls-f r Jagd nach Kanada fen wir hier MaxSeh erbeten an: IRroith, Maſchinenfabrik .d.———5 Angeſtelltenbüro (11 80 V) in bester Laune Sükk hekleg „ Auguft mpf zwiſchen und dem briiißß der am Donnetß berfraße 23. humshehilfin geſucht! aushalt wird braves ordent⸗ e er, nicht unter 21 Schi f hren, zu baldig. Eintritt geſucht. infamilienhaus.) Sehr gute an entwed. an ochentagen v. 18 pother vereinbart. Deil(a. Sonnt.) Be⸗ Uhr od. zu (15312“ e, wurde wegen at. Der Kampf tagabendſi 77 ſuchen 15 ſchrift wie auch flienzeitſchrift. 1 chr Belalen⸗poka F der ſchweren N —Lüttich, der 10 ten Male der 05 rde für die deuft ochen. Durch berle⸗Klöch Aug. 37.3 Mauuheim, Bezieherwerber unſere illuſtr. landwirtſchaft⸗ che und gartenfachl. el ehr gute Entlohnung, lövergütung n. auswärts, bei ungperm fren eißige u. zuver erren u. men können ſich mit Aus⸗ is melden—3 Samsta „(11761 ochen⸗ für unſere Fa⸗ Geboten wird: Fahr⸗ eftanſtellung. den 10—12 r in D 1,—8 Warmwaſſerher, 1. Oktober 1937 Zu erfragen: Karl Paul, ſtraße 13, Fernruf 211 23. nebſt 3 r z. zu vormieten. nardt⸗ 02⁴8 ubehö Jernſprecher Helle Verkflätte ca. 90 qm, zentral 55 ſofort zu vermteten. Nä 530 90. 1 Fimmer und Küche zu vermieten. 0 4, 10, parterre —.—(15243“% „ 3⸗ u. 4⸗Zim.⸗ Wnipigef 45, 50, 55, 48 85, 95., Zenir.„Ring, Aimend., Neckarſt. Oſi, Feu⸗ denb., Schweb 5 fl r ze Sel. 26061 —(15 247“) K4. b 2 Zimm. u. 1* ., Bit. a ruh. Fam. 3 ver mieten. Unzifezen v. 10 Uhr. N 3. Sih lünts. (15.354) — Manſ.⸗Whg., 3 3. n. d. Ring, Kü. u. Kham. an ruh. pktl. Miet. z. 1. 10. zu vm. Kaiſerring z32, 1 Tr., bei Uebler. (15 359“ Iuduſtriehafen neu hergerichtete Wegweiſer“. leaume⸗ Fi e und Hanſteß der internatih ind gewonnen, nkten wieſen Strafpunkte wen uch Hlothen ſofort f „Hioch u. Diesbaden ts am Donne nationalen Wi 4. Hhl. Zetdſet früulein gutgeh. Wirtſch. r ſofort Keinch Iu erfr. u. 1529 — Verlag di. W. üchtiger, ſelbſtd. e lnur erſte Kraft lommt in Frage) ofort geſucht. in 20 1it — d. Bl. 5 ehrliches ffan — eſuchl. Hernruf 501 14. (11 7695) kiſr. hehilfe ofort ngr Koſt ier hatten ſich fi ingefunden, und rk gefördert weih man die Flagſh tionen. Vertrel Belaien, Dänemm vorarbeiten. dettmer ſtehl ide(Hollandſ eh Hilde Sper ichſt eine ſehr le aldene(Frantt Runde weiter, rgebniſſe: Frankfurt)— Freh hoſlowak).— de dn (Duisburg)— (Berlin)— vat raueneinzel: Sperſih n):0,:1; Baf 5t. Ingbert) 673, 6 (Frankfurt):2,66 ann(Wiesbaden) 6f derer(Karlsruhe) de la Valdene 1 bauſe—0011705 W 3 BartelsſM 72. Geſucht eilſ Anf.-Zimmer⸗ müdchen, 10 kinſachk Meite bedienung. Eintritt ebt, fofort Angebote an: (11781 V) Junger Kraftfahrer ſucht Stelle u erfr. u. 15 250“% Verlag bi Bl. Adr. erb. u. 11 wird ein Güſth. 3. Schiff Ueckarſteinach. ztellengeiuche auch als Beifahxer dAmmer⸗ Dobaung mit Manſarde undz allem Zubehör per 1. Oktbr. od. ſofort zu vermieten. Muſelſrube, 10.05 erüruf 5 1 04 -5 Ammer Dohnung in beſter Villenlg, Feudenheims randa, Etagenhzg. 1ifh erb379 Otlobe f ieſ nzuf. U. oder 55 vorher. tel. Ver⸗ ſtändiaung. Gneiſenauſtr. 18 Fernruf 259 04. Stellengesuche erledigt nach Buchführung bei mäßiger Vergütung. 17 Uhr tüglich 787 VS an Verlag. in guter Famil Gute W ln ebote unter Nr, Weriag dieſes Biattes erbeten.— lMahriges Mädchen ſucht in der Nühe Ludwigshaſens Hlelle als hauslochler An⸗ erwünſcht. den 15 299“ an Karl Schneider, Deklegt Edingen. tſportvereins a, 401 Ladenbg. che Vereinsmeiſi und MTo fih n Platze des Tof f fhaen a Anlage des Poſfß Sch r den — Ren f elmut ehrmacht: Inlius E Feſtaltung der B bhbſſer faub: Vertreter: Veranſtaltung i ).15 Uhr. Am Pih hts geändert, jeſehen, am Sonh n Nachdruck Familiches Srigina 53 Sſeh 15 Schriftleitung: (außer Mittwo annt enabnahme ⸗Großtaenpfes deß ie Sportabzeiche imstag aus. nid für die Abl bungen: Samsig tadion 3 Uhr. am Sonntag 1 tart und Ziel he ofen abgenommen ür Leibesübunge pe Mannheim und Geſamtaus usgabe etzinger Gauptſchriftleiter: eter: Karl M. H ——9— Si delmuth Wil Faned foiſhelm Mahelh; lir Mutenpoliti: Wirtſchaftspolitif u Handek: tel; für tik, A Aden eimatteil: Fritz Haas(in Urlaub: Ver ür Lokale in Friedrich Karl Haas); für Vertreter: Carl Lauer); Wilhelm Ratel; für die Bil⸗ ortſchritleiter; ſämtli Meaner ase erliner ecgeg Hans Hatenkreuzbanner⸗ ⸗Verlag und Direktor Kurt S Eprechſtunden der Verlag tag und Sonntag): 25*10 Schriftieimng: SS ⸗Nr. dur den 0 Deraſen Wreisiſten: eit gelten folgende zgabe Nr. 1 einheim N Geſamt DA. Monat Juli 1937 über. emer Ausgabe über.„39 800 Ausgabe über Meind inheimer Ausgabe über Vertreter: Dr. Wilh. Kattermann. ageneier.— Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel).— nnenpolltit: Helmuth Wüſt(in 57 für Bewegung: Ir Feuilleton uͤnd 8: Veitreter: 5 usgabe: 1 erlin⸗Dahle r. Johann v. Graf Berlin Haas: Karl Heimni iedrich Beilagen: Karl M. Hageneier 1 Mannheim. 3 Leers, Gbarſotfentergged Druck und Ver t Inn Ausgabe lb 3 verboten. täglich — 16 bis 17 Uhr ch. Sonntag). rugerei G. m..d. chönwitz, Manngeii⸗ ktion: 10.30 bis 15 —5 Fernſprech⸗ ⸗Nr. 15 Ver⸗ M. Schab. Mhm. Mannheim Nr. 2, t. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 50 000 6 600 3 60⁰ „Diiſtadi. ab 1 mit Bad, ar. Ve⸗ſy zchöne 3⸗zim⸗ mer⸗ Wohnung m. Bad, 2 Balkone auf 1. Okt. zu vm. Uhlandſtraße 5. Zu erfr.(15 304 Holzſtraße 3. 4- Jimmer- Dohnung mit Küche u. Bav, in ruhigem Haufeſa früher, zu 52.— an Näh. zw. 17—19 Uhr b. Rothweiler B 7, 12. (11767) Label mit od. ohne Ein⸗ richtung ſofort od. ſpäter zu vermieten Kübler, Secken⸗ heimer Str. 23, 2. Stock.(11 114* § J, 4 à: gchöner Laden mit 3 Zim., Küche und Laͤger, Od. Laden mit Fimm. Klüche 1. Okt. od. ſpät. zu vermiete'n. Fernruf 438 66. (11 117 V) FSchwehingenſ an Fernverkehrs⸗ ſtraße geleg⸗, helle gerüumige Lexkfatt mit großen Lager⸗ rünmen zur Fabri⸗ kation od. Lager, mit od. ohne Büro F unter Zen V Sch an d Be 3 ds, Bl. Mobl. Zimmer AZu vermieten Sonniged, freundl. möbl. zimmer 1 101 . ieere Zimmer 2 zimm., füche zu mieten geiwent Miet 42 A. Angebr⸗.150%%[Gk. leer. Zimm. an d. Verlag d. B. 1 jg. Ehep. ſucht ſof. od. ſp. fſhe, K5 2 Zimm,, Küche Anaeb. u. 153 12 Aulchu auch an d. Verlaa d. B. 0 5 .Preis u. 15 035 Hobl. Zimmer zu mieten gewcht Elegant Landhaus mövi. zimmer t Bad, möglichſt od.—5⸗zim⸗Vfrsdt 7 mer- Vohnungſ zu mieien geſu Zuſchr. u, 15 30 mit etwas Gartenſ n. d. Verlag und 7 5 zu an d. Verlag d. B. b. B. mieten uch t. 2 möbl. oder d. B. 1 groß. zimm. Raum. Büro m. 2 Betten, Koch⸗ Zalesgh, Fäbepehr geeign., in Mitte 15 geſucht. —* Siadt p. fof. f— Wieng 4 zu mieten geſucht. 5322“ an d. Fernruf 258 08. Möbhl. leere zimmer 3¹ Zzu vermieien immer brleer. Zmmm.( zum 1. September 15 Nühe 0 6. m, kl. Küche bei alleinſt. Dame an reisan, ebote Einzelp, zu verm. 1 7562 an d. — dieſ. Bhatt. mimſtr. 6, part., rechts. 65 14⁰ Gulmöblierles ——5 zinnet zimmer Rest mit 5 2. Vioch, ſev, Eing. Paen 1n Emern zu ſtadt geſucht. 58 ebote unt, Nr. Pielr.⸗Gdartfir. 32 Almenhof. (15 294“ 11 Vs an den Leeres zimmer Henteg dieſ. Blatt. ſep. Eingana, A 19,[Straßentoſten be⸗ nur anf zahlt, ca. 500 105 Einzelperf. z. 1. 9. m. ſchoöͤn. Obſtbeſt., 1 ver 5 ieten.ſſofort zu Wr35 äher.: Anfr. u. 11 357V3 4,(12051* an⸗ d. Aclas d. B. Rentenhaus mit 9 Kleinwohnungen, Laden und Werkſtatt, Toteinfahrt, zentr. Stadt⸗ lage, äußerft günft. Rendite, wegen Fortzug zu nur 32 000 /4 bei 12000 Anz. zu verkaufen. Anlagekapit. verzinſt ſich mit ca. 20%½. lt S Eilanfrag. an:(6 Hugo Kupper, Immobilien Mannheim, Geldverkehr Detrlehs- U. Deschättskrelite Handwerkerdarlehen, Bauzwiſchen⸗ kredite, ſehr gunftig, raſ 5 (60%32 V) 3 durch: Feter geſhe 1 u.*+ thekengeſch. 3 L 3, 3 b. Fernſprecher Rr. Bauplat tte. 301 33 „ Fimümer ., ſof. od. ſp. u vermieten. eckenheimerſtr. 56 Stock, rechts (15320 11. Ha: Möbl. Zimmer an 4 Herrn fel. ſp. zu vermie 2⁰ Vohs. Schönes nuff. Jimmer m. Schreibtiſch an berufst. Herrn ſof. od, ab 1. 9. zu ver⸗ mieten. Augarten⸗ ſtr. 24, part., lks. (15 318“ Schafweide 59, Nähe. ack. einf. Part.⸗ 5 zu ver⸗ n Voelter. (15326%) Möbl. zimmer 3* verm. T 4a, 7, 33 . r zinnet zu vermieten. 11 540 gchönmöbliert. zimnet in autem Hauſe, Lindenhof, zu vm. Bellenſtraße 71, 2 Trevypen, links. (12 052 V) Sauber. mav, Jiimmer z. 1. Sept 37 zu vermiet. Käfertaler Straße 65. III. r. (15 223*“% Privatgeld a. Mannheimer Oblekte, J 35005% zin Abſchnitten v. 10 000 b auszuleihen. Imm.⸗Büro Richard Karmann, M 5, 7. Eine gebrauchte, gute Federrolle Tragfähigk. oa. 60—70 Zntr., zu kaufen geſucht, Carl Laſſen Nachf., Mannheim, Binnenhaſfenſtr. 19 a. Ankauff inib- vifiie altem Tahngold miochentad „ Golcd platin Anger——◻— 15232• Silber an 275 Vertag ds. Blattes erbeten. Friedens · Silber- Mark HERMANN APEIL 3, 14 planken gegenüber Mode- haus Neugebauer — 11/31383— büde⸗ Einrichtung gut erhalten, zu kaufen geſucht. Weſpinſtraßſe 8, 4. Stock.(11 775 V Zu kaufen geſucht: gebrauchte, guterh. ſchöfen, badewanne, Grudeherd m,—23 Feuerg S1 Preis 1 11 508 2 an Verl. Härte⸗ ofen 60%/ 100, gebr., oder reparaturbed., Raen 0 kaufen uch Angb. u. 11 1182 an d. Verlag d. B. Kauigesuche ſghnakEIfn-8HREHESTRRHS8L K1)·3 gut erhalten, zu verkaufen. Zahnleiter, Kronprinzenſtr. 15. (15 305“) Miele⸗Elektro⸗ Daſchmaſch. Kupferkeſſel vernick preisw. zu verkauf. Greiner, Augartenſtr. 34 (15 295“% 2 Patentröſte fabrikneu, 199: 98, billig zu berkauͤfen. Seckenheimerſtr.36a 1 Treppe, rechts. Zu verkaufen Kinderwagen 1 Hakional⸗ Hegiſtrierkaſſe gut erh., geg. bar zu ver'taufen. Zu erfragen: F 4, 16. Laden. (15 303) Super AMonta 6G em, Drehkeil⸗ Entſernungsmeſſer lichtſtärkſtem Zeiß⸗ Teſſar 2,8 eh.⸗ Auslöſ., föwie el. abſolut neuw., zuf. 150 äuß. Preis zu verkauſſen, Zuſchr. u. 15 351“ an d. Verlag d. B. . wunderschönes, Modell, besie Arbeit und Ausführung. Bütett 160, mit Lin. Hocker euraνιονο AentAει⏑ν— em mit lnnenel *— mit Lin., 2 Stühle RA. 179.“ oohe f „Lisa“ neues vesten. aus: schwere, bieite richt. 1 U —— an Anderen ſweiß, ſ. gut erh., mit miltyder bill. zu verkaufen. Böhm, G 6, 6. (45 321•) en e eeemehuler Weg. Auflöſ. d. Haush.: Wohnz. Schlafz. u. verſch. Einzelmöbel u. 1 zu vk. Stoc, 7. g. Unts. 415300%) Ein fſaſt neuer lnäeragen zu verkaufen. Ohnsmann, Waldh WW0 Billard 1,10542,20, wie neu für 300./4 zu verkaufen. U. Hans Diehl, Lud⸗ wigsh., Bismarck⸗ f641371.St. lls. Kleiderſchrk., „ 1 1 1 A. Wa kle F 4, 5, Laven. 43018 N) h. Und.-Rad Wu. 3 Marte, nux u 18 zu vk. „19, niech: Wiſt. (1080 K) Ueue bade⸗ Eiarichkung 3 Woch. gebraucht, billig abzugeben. Jernruf 409 70 (1081 K) Plans. Marke „Thein“ ſchwarzpoliert ſehr prw. i. Muſikhaus Pfeiffer, O 2, 9 maſgzg;— 1Flobertgew. Emm Aia„1 Vorderl.⸗ nt 14mm, eine Le zu verk., ev. k. 1 gut. Ferngt, einget. w. 8 333 auſen Ladpß. Haupt⸗ fraße 8(15311“ Gull Ah gühe gebr. Gasofen zu verkaufen. Stolzeſtr. 6, pt. (11 774 V) AA billig e nſter, Türen, olz, Bretter uſw. Lager Fahrlach⸗ ſtraße 85—87. Fernruf 438 92 4417729) Belichtungsmeſſer, Labl -Schule Knapp · Kursbeginn: 1. u. 6. Soptember Einzelstunden jederzeit. Au 1, 2 Suf 220 58 Anmeldungen erbeten Hi Aanen 7e Waggon Zu VerKaufen ülar As Holzhandlung echarvortana- abe 974 (11 3665) — 1 ca. 400 Fahrräder 29.30 38.⸗ 45.- 65.⸗ Smtl. m. barantie bebrauchte Räder 41 0. 1 5. 20.— Fahrrad-Anhänger 27.30 extr.schwer 39.30 Alte Räder werden in Zahlung genommen. in Kinderwagen die neuesten Modelle 19.75 29.50 43.50 Hähmaschinen neu, m. Garant. 83.- versenkhar 113. Gebrauchte 20.-30.-40. Zahlungserleichterg. Meekarau Schulstraße 53 klwas Zesonderss! fabrikneu, 1 Schrank Ztürigſe 2 Betten, 2Nacht⸗ tiſche, 1 kommode, mit kleiner Beſchädia. doh. lich. Zaumann à Co. Möbella ger Eingang 11 7 N 4 0) Gebr. Kleiver⸗ chrke., Gofa, Ver⸗ Nfi Me T che, G chenſchränie, Veilſt. Matratzen W Sie f 85 75 . U* M. ohlobs bei g Hauſe 1 12. gegenüber der er nach d. Linden⸗ hof) ſtebt das ſ Auakanal R. Schüler K. G. Mannheim, 276 08. Echaüfenſter und ein lrones Lager in 2 Stockwerken zeig, Ihnen eine vielſeitige, zweck⸗ mü ſrige, moderne Amil. zugelaſfen für. Eheſtands⸗ Ane 7 Beam⸗ ten ant, günſtige Teilzahlungs⸗ bedingungen. Eichene Fkeutsde 58.— u. 68.—„I, KBücherscnr Verſteigerungs · u. Vermittlungsbüro 1447250 Grünesaus (11 805 V) 6 — 2— 5o ſrisch und froh · möchte men immer bein. Deshalb denhen Sie daran, wenn Unbehagen, Kopt⸗ oder Nervenschmerzeh, Migrähe oder Msurel. j0 plötaſich ſur Wonibefinden stört, da9 ſe sich Mergegen tasch mit dem dahr- zꝛchnte bewäfrlen Cittovegille heſten können. Unschzelleß U. bekömmlieh, des- halb stets 8 in N4. 6 hul. ver od. 12 Obl.Peh 7 10. i Obisteg- torm goschmacktteies Eoh]mmoer. CITROVANMILLE bonnt Schmerzen Opelp“-Had-Perſ. Dag.⸗Anhüng. fabrirnen, Umſtd. in ſehr gut. Zuſt. hid, gegei bar anſaünktig abzugeben. Privafhand preis⸗ Treuſch c& Leh⸗ wert abene 4 14 mann, au 7. 1 U. 15 242“ 15 357“ an d. Verlag d. B. Auto Gebr.-Rad- Verleihf Hutoannänger Größe ca. 90:15 95 Ruf zu kaufen gefu 46931 Neue Opel- und Jeruruf 440 75 Adlertypen(11773 V) vlre vus Hilcd 5710 58 Gebhrauehte ahrräder Mk. 10.—, 15.—, 20.— Z2u verkaulen Flafendaver. 1440 Marktplatz„Ecke““ Hypotheken I Hypothek auf Soſeiiſen, Aert. uch t. Off 5 hir. 11 7510 8 au d Verlaga d B Kraftlahrzeuge Ardie, 500 eem wie neu, bill, abzu⸗ geb. Hs. Hoffmann Seckenheim, Rang.⸗ Bahnhof, Ueber⸗ nace. 3827“ Dw, 200 com ſehr aut erxhalten, Baujahr 1955, bil⸗ ligſt abzugeben. eckarau, Germaniaſtraße 6 2 Treppen.(15361“ A. Gewohr, Heckarzu 28lK1, Cabriol. Luisensttaße 11 in aut. Zuſt, bill. zu verkaufen. Lültwagen f zu ekfr. u. 15 358“ im Verlag 2/½—3 Tonnen, zu faufen gefücht. Vvenoren Fernruf 204 19. (15 246“% (Weißgold) m. ro⸗ tem Stein auf dem Wege Ki 2— 84 berloren. Abzugeben gegen elohn, im Fund⸗ büro in L 6. (11 784 v) Gut crhattener ———— mit Original- Motosacoche- und Columbus-Motoren Alb. Göttel Uhlandstraße 37a Am 21. Auguſt 37 zwiſchen Neckarau und Oggersheim 1 Hekken⸗ Mantel grau, gelb gefüt⸗ ert, mit dunklen Kleinwagen Aih. Cabriolet mit 2 Notſitz,, ſehr ſparſam. ſteuerpfl. gut erh., aus Pri vathand zu ver⸗ ufen. Wi + guch nach 170 ß freiſen verloren. Sonntag n. 10 U. Közugegen“ gegen kümpertheim Belohn. im Fund⸗ Karlſtraße 7. büro in I. 6. (11 788 V)(9171 V Sch) Zakenkreuzbanner⸗ Freitag, 27. Auguſt f UNTER AUScH bs, oEn GFFEMTIICLIKEIT Paula Wessely die größte deutsche Darstellerin und udolf Forster der interessanteste Mann des deutschen Films zum erstenmel in einem Film unter Spielleitung des Stdatspreisträgers Prof. carl Froelien Ein Ereignis in der Geschichte des Fllms! Ab Heute:.00. 6,20, 8. 30 Unr Fur qugendliche nicht zugelossen 5 CAI A — Bürgerl. Privat⸗ Mittagliſch f. 15j. Jungen geſ. Qu 7, 13, Hofmann urüek Dr. med. Hafner 5 1, 5 Fernruf 28913 7 Flr FTu elꝭor- hrœnbe III Jöer Henniger Schlobben=„90 zber Ockfener lockstein.10 Jber Crover Kacktarsch.20 pro Liter ohne Glas Selt 30 Jahren Llixler Jemple relzendef dennje, in irem neuestenfum AIAlenscheinen Neue schiagerl Neue Tänze! Taglich:.00,.10,.20— s0. 2 Unr Neue Lleder! in beiden Theatern. IL Weinkellerei Rheinaustr. 6 Ruf 233 43 und dugendliche nachm. helbe preise. AIASTz Thealer preite Sty. LORI Palait Sechenh. Sti. 0 pPfingstberg ——— ſ mit HEINZ RIIHMANN MARIETUISE(LAUDIUS NaNSI KNOrEeK/ HMro wieissRes Schllrenberg/ Bildt/ Schröder-Schrom/ Walda Junkermann/ v. Winterstein/ Jrgenten/ le Nen fiebert in Hochsponnunę u. lacht in der ndchsten Fin riose Abenteuer versetzt u. erlebt damit die dmũsd Fümseschichte um den Nann, der Sherlock Hoſmes W brehhuch: K. Harti, R. A. Stemmie/ Musik: M. Merstellungsgruppe: Alfre d Grevel 5DIEITZITUNd Kant nAR im vorprosremm: Geborgener Erntesegeh kufenthalt des chi Kung in Prag d Ufe-Kulturflim/ die neueste Ufs-Tonwoch leute premiere.00,.45,.30 2hf E s UI IN Uchtspiele Mannheim-Heckarau Das moderne Theater im Süden der ath Erstaufführung Ab heute Freitag Leo Slezak ssof! Lixzi holzschuh- Nudolf carl- Hans Holt Unter den besch /ingten Talten der herrlichen neuen Schlager von Robert Stolz, zwischen Drelvierteltact und Weinseligkeit, rolit sich dieser Nusikfilm ab. „Sprudelnder Humor“ Grete Weiser Oie gõttłiche Hette Beg.: Wo. 6 u. ½9 Uhr.— 30. ½5 Unt kalice Körber, carola Höhnf Marry Hardt, Iil Dagoverua Beginn: 7, ½9 Uhr.— So. 5 Uhr Frühlingstr. 37 Otto lLamade A 2, 3 175⁰ F. anskurse beginnen 3. u. 10. Sept. Angehorige der Wehrmecht erhelten Honorar- kErmůbigung Spfechzeit: 11-12 und 14.22 Uhr- Einzeistunden lederzeĩt J. Arzt 1 3,7•8- Ruf 22435 Stets vorrütig Billige, neue und gespielte Lbeld-Jannenan Bordfest Musik ranz Abfahrt 20.30 Uhr · Rückkunft gegen.30 Unr Fahrpreis: Hin und zurück Rh..30 · Einsteigstelle bei der„Köln⸗ Düsseldorfer“, kurz unterhalb der Rheinbrücke(Rheinlust). Karten beim Reisebüro Plankenhof Verkehrs⸗Verein, P 6) Samstag, 28. Aug. 1937 wieder die lustige L. Mchfach-Fart nacm Morms Pianos Pianolager Heckel IIX 0 3, 10, funstsit. M2, 15 und B 6, 15 31. Aug. u. 7. Sept. beg. Anfängerkurse ——————Anmeldungen bald. erbeten/ Rut 26 917 Micht zu verwechseln mit„2 flerzen im 3/ Takt · ohne Zeitung geht es nie Von frisch geschossenen fehhöcken empfelile: Schlegel ½ Kilo 1. 40 Ziemer. ½ Kilo.40 Bug.. ½ Kilo.15 Zeitunglesen ist pflicht Ragout. ½% Kiio 75.3 Ferner empfehle: lunge Hünner u. Hahnen 30% Rabatt Verkauf im Laden T 1, 6 nach Worms Denzonendampfer„Mueums“ (370 Pers.) fährt Sonntag, 29. Aug. nach Worms u. zur. Fahrpreis 1 Hin- u. Rückf. Abfahrt 13.30 Uhr nur an der Friedrichsbrücke, Rückfahft gegen 20.30 Uhr. Kartenvorverkauf b. Verkehrsverein Plankenhof. Adlers Hafemrundfahrt., Zigarr.-Weick. G 3,0 Lohin heute abend? Beschten Sie unsere Vergnũügungsenzeigen Zwangsversteigerungen Stepp⸗ 17 Daunendecken ò Nur aus meiner Spez.-Werkstatt. Große Auswahl, billige Preise! Reparaturen Zeitfedern- Inlefts Ehestandsdarleh. Hoerner 1 12.7 fuf 215ʃ0 Nähe Tattersall 1b ½8 Unr Samstag, den 28. Auguſt 1935, frün können Wndin 10 05 epeh 950 j andlokal, Qu 6, 2, gegen bare Kenzeigen ung im Volſtreämügsſwege dffenzſſh 10 an unseren üfett, ouch, Klubti s 2 Klubſeffel, 1 Stanzunr, Kechnlth Schaltern preſſe„Rhenanig“. Verſteigerungs⸗ ort wird im Pfandlokal bekannt⸗ aufgeben gegeben. G. Schmüdt, Kugler, Ziegler Gemeindevollzieber. UFA.- pIAAN Lonntag nachm. Z0 2 Unr: Hinderrorsielun Verlag u. Schriftleitu aner- Ausgabe 4? erlohn; durch di usgbe B erſc durch die Poſt di Zeitung am E 7 Abend⸗Ausge die C aus vollem Herzen. mon nölt den Atem an und fürche glelchzeitis um sein Zwerchfell.. men fünit sich in m Rieſen * Wie aus ſichere zviſchen der chir Gloda⸗Werken. mng zur Rechtfe henüber Portugal der tſchechiſchen A landsaufträgen a nen derartige Ber zu beſtehen. Die Skoda⸗Wer wert großzügiger ſiſchen Regierun⸗ höhe von zehn zuräumen. Dieſe deutſamer, als ſie wo die Verhältni klärt und insbeſc angeſpannt iſt. Es handelt ſic ſchützen, Pa Motorfahrze Waffen aller iſt ein Rahmenkr Kreditſumme, abe den Waren beziel konn beſtimmen, und zu welchem 7 halten will. Die die Abſicht zu hal Millionen Mark chineſiſchen Bahr hierbei allgemein bigkeiten oder ber chineſiſch⸗japaniſch lüßt ſich nicht gen Am, Nachmittag des für die offizielle It am Ehrenmal unter