9. Auguſt 1937 hanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu 35 100 ohr Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. itze S 23.• latratzen orrat reicht) 70.— 39. eldung erbeten 60 ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. Montag⸗Ausgabe * — — mals 2held steuern 1, 1•14 ——————— snommen. ssen — eee Astaurant Dhanlenufer! Nanking, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Nankingregierung gibt jetzt bekannt, daſß ſie am 21. Auguſt mit Sowjetrußland einen Richtangriffspakt abgeſchloſſen hat. Das Ab⸗ hommen gliedert ſich in vier Artikel. I fisehe ieh u. Frau 2 0 w matag der Artitel 1 enthält die Ablehnung nntag es Kriegs als Mittel zur Löſung inter⸗ onzen ionaler Streitigteiten. Der Krieg ſei lein — uſtrument der gegenſeitigen nationalen Po⸗ + litik, und es dürfe keinen gegenſeitigen Angriff eise zurũchlI Men.. —— nArtitel? geben die beiden Partner zu, 0 enclen einen angreifenden Dritten weder zu unter⸗ flützen noch Verträge mit einem Dritten ein⸗ t. Arzt zugehen oder ſich auf Handlungen einzulaſſen, die zum Nachteil eines Vertragspartners ſeien. Kaut Artikel 3 bleiben die Rechte und Ver⸗ Pflichtungen aus früheren Verträgen, an denen beide Partner beteiligt ſind, unberührt. Der Artikel 4 ſieht eine Vertragsdauer pon fünf Jahren vor, fortlaufend um je zwei insrzt Hahre, falls keine ſechsmonatige Kündigung er⸗ Fernruf 27 felgt. nankings beſchwörende Erklärung Zu dieſem Abkommen erklären zuſtändige Rreiſe in Nanking, die Nachricht des Abſchluſſes „närzt edeute für niemanden eine Ueberraſchung. Nan habe bereits ſeit einem Jahr auf chine⸗ Itpeter iche Initiative hin über dieſen Pakt verhan⸗ elt und China habe ſich durch die gegen⸗ rernruf 2ʒi wärtigen Ereigniſſe vevanlaßt geſehen, bie Verhandlungen zu Ende zu führen. Der Einn der Abmachungen ſei, ſo behauptet man -Fernruf 45 100 — else Zuluckf — er: Nanking, eine Rückendeckung Chi⸗ ermann. las gegenüber Sowjetrußland. — Ebef vom d Ehina könne es ſich nicht leiſten, während des Konfliktes mit Japan einen Nachbarn zu ha⸗ hen, deſſen Haltung unſicher ſei. Der Pakt be⸗ kute nicht ein Bündnis Chinas mit Zowjetrußland. China ſei ſich bewußt, aß es aus eigener Kraft gegen Japan kämpfen : Karl M. Hagene önne. Es wolle, erklärt man weiter, auch nicht ireler Can iidem Bolſchewismus paktieren, aber es ſei Matelz für die hifbaran intereſſiert, daß der Bolſchewismus in Wonnn hina nicht dazu übergehe, auch noch die Re⸗ 353 ierung zu bekämpfen. Nachrichten über Frei⸗ af Reiſchach, Beilf laſſung von Kommuniſtenführern in China lenichze 5 ien ein Eingeſtändnis an die Op⸗ 1 800 bis Mußpoſition, deren weitergehende Anträge je⸗ 35 onntag). och nach wie vor von der Regierung abgelehnt drucerei G. m. beh, würden. Wie der Sprecher des Außenamtes in Nan⸗ tz, Mannheim. lng erklärte, ſei China bereit, ein ähnliches :— 315 3 1 Abkommen mit Japan zwecks mel-Rrb⸗351 Uhes Friedens im Fernen Oſten abzuſchließen. lh. M. Schot, Mn Von Hieſem Geſichtspunkt aus verſpreche ſich Mfeisliſten: anting, daß das Abkommen der Sowjetunion Mannheim RNr. 9 Schwetzingen Ni inen„Wendepunkt zwecks allgemeiner Verbeſ⸗ über 50 000 rung der Lage im Fernen Oſten“ bedeute. 1753 : Wilhelm Ratzel), elmuth Wüſt(in für Außenpolitik;? zpolitik und Hand Friedrich Karl 9i Beilagen: Hel aas(in Urlaub: A Ueber die Bedeutung des Nichtangriffs⸗Paktes 39 800 3 3 zer Nanking⸗Regierung mit Moskau dürfte — 8 360⁰⁰ Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ 55 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 5350 Haus monat 5 50,96 ali oſtz JIſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., pr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ fh. Mof Frei Haus monatl..20 R u. 50 Pf. 0 7. Beſtelgeld. b. beſehn ghn nſan. 4² 1 auna. ſteht kein Unſpr. auf Entf 7. Johrgang kaum ein Zweifel beſtehen. Der Wortlaut, in dem die Nanking⸗Regierung dieſe neuen Ab⸗ machungen bekanntgibt, iſt äußerſt vorſichtig. Man will unter allen Umſtänden vermeiden, daß in der Welt der Eindruck entſteht, als habe China gegen Japan ein Bündnis mit der Sow⸗ jetunion geſchloſſen. Darum wird auch ſo gro⸗ ßer Wert auf die Rückendeckung Chinas gelegt. Der Schritt der chineſiſchen Zentral⸗Regierung bleibt allen Beſchönigungsverſuchen zum Trotz tief bedauerlich. Tatſache iſt, daß dieſe große Nation dem roten Teufel bereits den klei⸗ nen Finger gereicht hat. Die ſattſam bekannte aggreſſive Haltung Moskaus gerade ſeinen Partnern gegenüber, ſtärkt die Vermutung, daß nun auch die Sowjets, nachdem ſie den kleinen Finger erhalten haben, nach der Hand und ſchließlich nach dem ganzen rieſigen Körper des „Reiches der Mitte“ greifen. Das erſte„Einge⸗ ſtändnis an die Oppoſition“, die Freilaſſung von Kommuniſtenführern in China, iſt bezeich⸗ nend genug. Japan iſt empört „Ein Sieg kommuniſtiſcher Elemente“ Tokio, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) In Kreiſen des Auswärtigen Amtes in Tokio kennzeichnet man den Nichtangriffspakt zwi⸗ ſchen Nanking und Moskau als einen ſeit dem chineſiſch⸗japaniſchen Zwiſchenfall immer deut⸗ licher werdenden Sieg kommuniſtiſcher, antijapaniſcher Elemente in der Nan⸗ king⸗Regierung. Man lehnt hier ſchärfſtens die von Nanling gegebene Auslegung ab, wonach der Pakt das erſte Nichtangriffsabkommen der Pazifikſtaaten darſtelle und darüber hinaus als Baſis eines kollektiven Sicherheitsſyſtems in Oſtaſien gedacht ſei. MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuim im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 115 W Schwetzinger und Wen R Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Tez annheim. Ausſchließlicher S- Mos hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelve Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 füllungsort: A/ Nr. 399 5/ Nr. 238 geſpalt. Millimeterzeile le 10. Die 4geſpalt. Fabe: Die 12geſpalt.— 5f.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkontoͤ:—— aufspreis 10 Pfennih, Mannheim, 30. Auguſt 1937 Eln Michtamorinsvaxt Cowietumon-China Vier bedeutſame Artirel/ Der dweck: Rückendeckung jür Nanking Je luntte feichstneune der Ausionussrennisnlon in Stufteart erbkrnet kin gefährlicher vertrag 5 Zu den schweren Kämpfen um Schanshal Chinesische Soldaten wehren sich gegen japanische Bombenangriffe Presse-Bild-Zentrale Marſchall Blücher bereits aktiv Vor Floskaus offener Einmischung in den Konflikt Paris, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) Zum Abſchluß des Nichtangriffspaktes zwi⸗ ſchen China und der Sowjetunion will der rechtsſtehende„Jour“ berichten können, daß am vergangenen Mittwoch ein aus Moskau gekom⸗ mener Kurier den Behörden von Nanking eine Abſchrift des von den Vertretern Chinas und Von Granaten und Bomben vertrieben Chinesen flüchten mit ihrem Hab und Gut aus dem Kampfgebiet Presse-Bild-Zentrale der Sowjetunion unterzeichneten proviſoriſchen Abkommens überbracht habe. Ueber dieſes Ab⸗ kommen ſeien keine Einzelheiten belanntgegeben worden. Aus guter Quelle erfahre man aber, daß die bereits begonnenen Waffenliefe⸗ rungen verſtärkt werden ſollen und daß Mar⸗ ſchall Blücher, der ſich gegenwärtig in der Mon⸗ golei aufhalte, durch eine direkte Lei⸗ tung mit Nanking verbunden ſei. Das Abkommen enthalte angeblich keinen Hin⸗ weis auf ein unmittelbares Bündnis oder auf militäriſche Unterſtützung Chinas durch die Sowjetunion, ſondern beziehe ſich auf die Frage der Kriegslieferungen. Immerhin beſtimme der Vertrag, daß falls die europäiſchen Großmächte gegen die Politit der Naͤnking⸗Regierung Partei ergreifen ſoll⸗ ten, eine Einmiſchung der Sowjetunion vorge⸗ ſehen werden könne. Am 23. Auguſt ſeien auf dem Flughafen von Puanghuamen 12 große Bomber mit ſowjet⸗ ruſſiſcher Beſatzung eingetroffen. In jedem Flugzeug hatten ſich neun Mann befunden. Die Beſatzung habe einen Dienſtvertrag auf ſechs Monate für die chineſtſche Armee unterzeichnet. Die Politir der Sowjetregierung, ſchließt der Bericht des„Jour“ ziele jetzt ſehr deutlich darauf ab, den Streit in die Länge zu ziehen. Denn nur eine lange Dauer dieſes Krieges könne China retten und den Gegner erſchöpfen. Die Sowjets ſeien ſo ſehr an einem Siege Chinas intereſſiert, daß für den Fall von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen chineſiſchen Generalen die Uebertragung dies Oberbefſehls an Marſchall Blücher vorgeſehen ſei. In dieſem Falle würde die ſowjetruſſiſche Unterſtützung ſich in ein ofſenes Bündnis verwandeln, „Hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Auguſt 199 UHakenkreu Bombenhagel auf Ichanghais Chineſenſtadt NMehrere hundert Tote allein auf dem Bahnhof von Nantao/ Flücdiflinge wurden geiroften Von unserem Sonderberfichfefstaffef in Schonghal!) Schanghai, 29. Aug. Zu einem überraſchenden Bombardement Nantaos, der Chineſenſtadt von Schanghai, kam es am Samstag, wobei das Ziel der Bom⸗ benabwürfe der japaniſchen Flugzeuge vor allem der Südbahnhof von Nantao war, der vor⸗ nehmlich dem Transport der chineſi⸗ ſchen Verſtärkungen dient. Zur Zeit des Bombardements allerdings ſollten gerade meh⸗ rere Züge mit über 1000 Flüchtlingen abgehen. Einige der Bomben, die auf den Bahnſteig nie⸗ derfielen, richteten verheerende Wir ⸗ kung an. Nach den erſten Schilderungen ſol⸗ len ſie mehrere hundert Todesopfer gefordert haben. Die Bahnſteige und Gleiſe des Bahnhofs ſollen mit Toten bedeckt ſein. Das Bombardement löſte große Verwirrung unter der Bevöllerung aus, und Tauſende von Chi⸗ neſen verſuchten, in die nördlich von Nantao gelegene franzöſiſche Konzeſſion zu gelangen, wurden aber von den die Konzeſſion bewachen⸗ den Truppen daran gehindert. Lediglich Ver⸗ wundete, Sanitätsperſonal und Krankenwagen wurden durch die Tore in den Schutzwehren der Niederlaſſung eingelaſſen. Während des Bombardements fanden die Ja⸗ paner kaum Gegenwehr. Hie und da flackerte wohl ſchwaches Maſchinengewehrfeuer auf, ohne daß aber die japaniſchen Flieger getroffen wurden. Nach der verhältnismäßigen Ruhe der letzten 48 Stunden wird in Schanghai allgemein ſchon für die erſten Tage der nächſten Woche ein japaniſcher Großangriff auf die Stadt erwartet, nachdem ein ſolcher Angriff von japa⸗ niſcher Seite bereits angekündigt wurde. fimtliche Begründung der laßnahmen DNB London, 29. Auguſt In engliſchen Meldungen aus Schangyat werden die Verluſte des Luftangriffs japani⸗ ſcher Flugzeuge auf den Nantao⸗Bezirk, der am Samstagvormittag erfolgte, auf 600 geſchätzt. Vier Bomben ſollen den Schang⸗ haier Südbahnhof getroffen haben. In den Berichten aus Schanghat heißt es weiter, daß von japaniſcher amtlicher Seite zu der Beſchießung des Nantao⸗Bezirks erklärt werde, weitere Luftangriffe auf dieſen Bezirt ſtiiuden bevor, wenn die Chineſen nicht auf⸗ hörten, imener neue Truppen in die Chineſen⸗ ſtadt zu entſenden. Die Bombenabwürſe auf den Schanghaier Südbahnhof ſeien eine Folge der Tatſache, daß auf ihm immer neue chine⸗ ſiſche Truppentransporte einträfen. Sir finatchbull geht es beſſer DNB London, 29. Auguſt. Wie in Londoner unterrichteten Kreiſen er⸗ klärt wird, macht das Befinden des verwunde⸗ ten britiſchen Botſchafters in China Fortſchritte. Sein Leben, erklärt man, ſei durch eine Bluttransfuſion gerettet worden. Chamberlain, der ſich auf Schloß Balmoral aufhält, und Eden, der ſich zur Zeit in Norkſhire Pariser Notizen on unserenm Pariser A..-Mitarbeiter) Paris, Ende Auguſt. Im Rahmen der Veranſtaltungen der Welt⸗ ausſtellung geben ſich die Marionettenbühnen aller Länder in Paris ein Stelldichein. Nach⸗ dem vor kurzem die Hohnſteiner Handpuppen⸗ ſpiele hier verdient gefeiert wurden, gab jetzt, wie wir ſchon berichteten, Deiningers Marionettentheater aus Stuttgart ein erfolgreiches Gaſtſpiel. Das bekannte deutſche e iſt hier nicht unbekannt und hatte ſchon bei einem früheren Gaſtſpiel großen Er⸗ folg. Für alle Vorſtellungen hatte ſich daher ein vo Haus zuſammengefunden, das dem Spiel um Dr. Johannes Gchlu mit großer Anteilnahme folgte und am Schluß den be⸗ abten Leiter des Puppentheaters und ſeine elfer durch ſtarken und verdienten Beifall aus⸗ eichnete. Pg. Georg Deininger hat den⸗Fauſt⸗ toff ſehr wirkungsvoll für ſeine Marionetten⸗ bühne bearbeitet und wartete diesmal mit be⸗ ſonders für das Pariſer Gaſtſpiel geſchaffenen neuen Figuren auf, die ſich durch große Leben⸗ digkeit und eine erſtaunliche Ausdruckskraft aus⸗ eichnen. Die franzöſiſchen Zuſchauer, denen der Faferif nicht unbekannt iſt, konnten auf dieſe eiſe auch ohne Kenntnis der deutſchen Sprache der Handlung gut folgen und hielten mit ihrem Lob über die große künſtleriſche Leiſtung nicht zurück. Auch in der hieſigen Preſſe fand das ſtärkſte und man betont, daß bisher die deutſchen g50 am beſten ab⸗ zſchniiten hätten. Der große Erfolg dieſer eranſtaltungen zeigt, daß man auch in Frank⸗ rxeich dank der Aihen Tätigkeit des Vorſitzen⸗ den der franzöſiſchen Puppenſpielfreunde, Mar⸗ cel Temporal, dieſer ſchönen Volkskunſt wieder mehr Beachtung ſchenkt. * Je näher der Beginn der großen Deutſchen Kulturwoche heranrückt, deſto größer wird die Spannung, mit der die hieſige Oeffentlichkeit auf das aroße künſtleriſche Er⸗ befindet, ſtünden, wie man amtlich erklärt, we⸗ gen der fernöſtlichen Lage in engſter Fühlung⸗ nahme miteinander. —* Die Berichte über den Zwiſchenfall ſind in⸗ zwiſchen hier eingetroffen. In britiſchen diplo⸗ matiſchen Kreiſen erklärt man zu dem Beſuch des japaniſchen Botſchafters bei Eden, daß er wohl das Bedauern ſeiner Regierung, aber keine Entſchuldigung zum Ausdruck brachte. Seit Samstagnachmittag iſt die internatio⸗ nale Kabelverbindung von und nach Schanghai unterbrochen. Am Samstagnachmittag erfolgte zwiſchen den im Hafen liegenden japaniſchen Schiffen und den chineſiſchen Batterien von Putung ein hef⸗ tiges Artillerieduell. Den Japanern gelang es, nach ausführlicher halbſtündiger intenſiver Bombardierung, die chineſiſchen Geſchütze zum Schweigen zu bringen. Vor einer rieſigen offenſine Japans Truppenzusammenhallung in Tienisin/ Glãänzende Ausrũstung DN Tienſin, 29. Auguſt. Die Stadt Tientſin, der Sitz des Ober⸗ kommandos der japaniſchen Nordchinatruppen und die zweitgrößte Hafenſtadt Chinas, ſteht ſeit drei Tagen unter dem Eindruck einer gro⸗ ßen japaniſchen Offenſive, die nach allgemein verbreiteter Anſicht unmittelbar bevor⸗ ſteht. Fortgeſetzt treffen aus Taku mit der Ei⸗ ſenbahn, zu Fuß und auf Schiffen den Peiho hinauf Bataillone auf Bataillone japaniſcher Truppen in Tientſin ein. Die Truppen ſind glänzend ausgerüſtet. Man ſieht fabrikneue Laſtwagenkolonnen und Geſchütze friſch aus dem Depot, ſowie ausgezeichnetes Pferdematerial. Die Straßen der Millionenſtadt ſind häufig von Der Schauplatz der Ereignisse im Fernen Osten Eine Kkorte zum jopa- nisch- chinesischen Streit- fall. Die beiden gegen- wärngen Kkriegsschau- plätze(in unserer Zeich- nung durch Kreise kennt- lich gemacht) legen— man verglelche die Mob- stäbe— so weit vonein- ander entfernt wie Berlin und Rom. Gliese(M) eignis, das von allen Kennern als der Höhe⸗ punkt des Weltausſtellungsſommers bezeichnet wird, wartet. Fer alle Zeitungen bringen be⸗ reits lange Vorberichte und veröffentlichen Bil⸗ der der mitwirkenden deutſchen Künſtler. Mit ganz beſonderer Spannung wird die Ber⸗ kiner Staatsoper hier erwartet, und man betont, daß ſich dieſes berühmte Theater zum erſtenmal mit ſeiner ganzen Truppe und eigener Ausſtattung ins Ausland begibt. Auch die be⸗ vorſtehenden Wagner⸗Aufführungen in der Bayreuther Originalbeſetzung haben bei den hieſigen Muſikfreunden große Freude hervor⸗ *— Die Nachfrage für dieſe Veranſtal⸗ tungen iſt ganz außergewöhnlich ſtark. Aber auch— Programm findet den ungeteil⸗ ten Beifall der Franzoſen, und man, ſtellt Deutſchland das Zeugnis aus, daß es ſeinen Kulturbeitrag zur Pariſer We an äußerſt wirkungsvoll zuſammengeſtellt habe un auch—— an 1 5 Stelle ſtehe. In den Straßen der franzöſiſchen Hauptſtadt weiſen bereits Rieſenmaueranſchläge auf die kommenden Er⸗ hin und das Intereſſe der hieſigen eigniſſe effen Vorausberech⸗ Oeffentlichkeit übertrifft alle nungen bei weitem. Der„Temps“ veröffentlicht einen zwei⸗ m und ſehr anerkennenden Aufſatz ſeines nach Deutſchland geſchickten Muſikkritikers Paul Landormy über die Münchner Feſt⸗ wochen. Die Einweihung des 385 deut⸗ ſcher Kunſt und die farbigen Volksfeſte, vor allem das„märchenhafte“ Nachtfeſt in den Gär⸗ ten der Nymphenburg, haben auf den franzö⸗ ſiſchne Berichterſtatter ſtarken Eindruck gemacht. Wahrhaft begeiſtert aber äußert er ſig über die gert»Muſikwoche und die großen er Münchner Oper. Die Aufführung des„Ro⸗ ſenkavaliers“ unter Leitung von Clemens Krauß ſei eine unerreichte Glanzleiſtung ge⸗ weſen, durch die ſich die Münchner Qper den erſten n der Welt würdig zur Seite ſtelle. Die Mar⸗ ſchallin von Frau v. Urſuleac habe ſich durch großen Geſchmack, eine unvergleichliche Emp⸗ marſchierenden Abteilungen verſtopft. Infan⸗ terie raſten auf den Bürgerſteigen. Verwundete werden in langen Riſchkakolonnen nachgeführt. Im Kampfgebiet nördlich von Schanghai hiel ⸗ ten die Umgruppierungen auch im Laufe des Samstag an. Die Japaner landeten im Gebiet von Wuſung neue Truppen und ſchwere Ar ⸗ tillerie. Die chineſiſchen Truppen bezogen, nach⸗ dem es ihnen gelungen war, der Einkreiſung durch die Japaner zu entgehen, eine vorberei⸗ tete Verteidigungslinie, die ſich von Nanhſiang bis Kating erſtreckt. Die chineſiſchen Truppenbewegungen wurden gezeichnet. Ludwig Weber ſei der beſte Baſſiſt Deutſchlands und man müſſe ſich wundern, daß er noch nie in Paris Aiifir habe. No hervorragender ſei die Aufführung der„Sa⸗ lome“ geweſen. — „Die franzöſiſche Muſikwelt hat einen ſchmerz⸗ lichen Verluſt zu beklagen: in Royan ſtarb im Alter von 68 Fahren der bekannte Komponiſt Albert Rouſſel. Rouſſel wurde 1869 in Tourcoing in Franzöſiſch⸗Flandern geboren. Er war bereits Marineoffizier, als er ſeine Be⸗ Bincemes als W entdeckte. Schüler von incent'Indy, wurde er bald ſelbſt Profeſſor an der berühmten„Schola Cantorum“ und machte ſich raſch unter den jungen franzöſiſchen Kom⸗ oniſten einen Namen. Seine vier Sinfonien, ie flämiſche Rapſodie, das Ballett Bacchus und Ariane, zahlreiche Lieder und Kammermuſik⸗ ſtücke werden in Frankreich und im Ausland viel geſpielt und gehören zu den beſten Lei⸗ ſtungen der zeitgenöſſiſchen franzöſiſchen Muſik. Erfolgreiche zeitgenössische Dramen Die Aufführungsziffern einiger erfolgreicher zeitgenöſſiſcher Dramen in der letzten Spielzeit ſind bemerkenswert, weil aus ihnen nicht nur der geſteigerte Theaterbeſuch im allgemeinen, ſondern ebenſo der verantwortungsbewußte Kulturwille der deutſchen Bühnen und ein ſtar⸗ kes Aufnahmebedürfnis für das dichteriſch hoch⸗ wertige Theaterſtück und das gute Volksſtück ſpricht. So erzielte der„Thomas Paine“ von Hanns Johſt 258 Aufführungen an 32 Bühnen und deſſen Grabbe⸗Tragödie„Der Einſame“ 102 Aufführungen an 24 Bühnen. Dreizehn Bühnen konnten insgeſamt 220 mal einen Thoma⸗Einakterabend geben, während Rolf Lauckners Komödie„Der Hakim weiß es“ 147⸗ mal an 19 Bühnen aufgeführt wurde. 131 Auf⸗ führungen an 20 Bühnen erzielten Friedrich Bethges„Marſch der Veteranen“, 112 Auffüh⸗ rungen an 13 Bühnen E. W. Möllers„Roth⸗ ſchild ſiegt bei Waterloo“. Bei einigen Stücken, findſamkeit und eine ſelten ſe de Stimme aus⸗ durch Rückzugsgefechte gedeckt und durch df von Weſten heranrückenden Verſtärkungen ga 4 +41 ſtützt. Nördlich der Schanghaier Univerſität feh ten japaniſche Marineinfanterie und Landung truppen die Verbindung mit den noch weit L nördlich ſtehenden japaniſchen Abteilungen längs des Wangpufluſſes her. Die Stadt W ſung iſt durch die Gefechte der letzten Tage volg R tiommen zerſtört worden. In Schanghai iſt ha Die 5. Reichst⸗ ſchwere Geſchützdonner von den Kämpfen inf in Stuttgart wu⸗ Raume von Wuſung deutlich zu hören. Gel feſtlicher Weiſe er gentlich ſchlagen auch ſchwere Geſchoſſe in da Morgenſtunden z weſtlichen Teil von Nangtſe⸗Pu ein. en aus dem china will in benf hervortreten Die rieſige geſch DNB London, 29. Auguſt, waltige Zahl der Wie aus Paris gemeldet wird, rechnet mif Hie Bedeutung d dort damit, daß China den fernöſtlichen goh fonders unterſtri flikt auf der nächſten Völkerbundi äner überaus gro ſitzung am 10. September zur Sprache buf ihrer Spitze der gen werde. Paris habe mit der engliſchen u Reichsminiſter R amerikaniſchen Regierung Verbindungen aufße Reichsaußenminif nommen, um ſich zu vergewiſſern, welche Sü dem Leiter der A. lungnahme auf der Völkerbundsſitzung einge Bohle und de nommen werden ſolle. Man erwäge in Part Murr die Halle l die Frage, ob der Völkerbund einen Schritt ha umjubelt wurde. China und Japan unternehmen ſolle. Muf anweſend die W glaube, daß ein ſolches Vorhaben Englanh gruppenleiters S Frankreich und die Vereinigten Staaten uneh Botſchafter von R ſtützen würden. bder deutſchen Staatsſekretär v. deur des 5. Arme Englandsproteſtnote unterweg Fever jomie v Dps London, 29. Augufß 0 3 Wie verlautet, wurde die britiſche Proiſffhd und BDM note an Japan noch am Samstagabend an werk„Lang war Geſchäftsträger der britiſchen Botſchaft in Adas ſeinen tiefen kio telegrafiert. Es ſei aber nicht beabſichſ nicht verfehlte, ñ die Note vor ihrer Ueberreichung zu veröffff 3 lichen. Der Reichsleit der NSDAp, Ge ierlichen Eröfft slandsdeutſche ndes aus: enn heute 7 egangen werder ſchen im Auslan begehen und do nehmen. heute braucht das Gefühl zu h Bei Ausbruch die Ausla hilfsausſchuß fi Leben gerufen. den amtlichen E bis auf den he 4 eutſchen zu laſſung von H— herden müſſen. inmal von der orge der Partei landsdeutſchen 1 Zuſammengehör landsdeutſchen f 2 Vereine he Die Arbeit Verbände he ATitigkeit der einen neuen Si fruchtbringender Es kann heute! daß die Mitgli mit den Angehi bis aufs Meſſer die erſt gegen Ende der Spielzeit aufgeſiſ worden ſind, läßt ſich ebenfalls ſchon heuten ſtarker Bühnenerfolg vorausſagen, Es ſind d in erſter Linie E. W. Möllers„Der Sturz Miniſters“, Bacmeiſters weltanſchauliches N ma„Kaiſer Konſtantins Taufe“ und Friedi Grieſes Luſtſpiel„Wind im Luch“. Clemens Krauff dirigiert in Paris Wie wir vor einigen Tagen berichtet habeh muß ſich Dr. Richard Strauß nach ſeiner ſtandenen Erkältung auf Anraten der Aeißß noch eine gewiſſe Schonung auferlegen. Erh daher ſowohl ſeine Dirigententätigkeit beih diesjährigen Münchener Feſtſpielen wie g bei den Aufführungen der Berliner Sthg oper im Rahmen der Pariſer Weltausſtell abgeſagt. Auf Wunſch von Richard Strauß nunmehr der Direktor der Münchener Stag oper Clemens Kraus von Generalintendg Tietjen eingeladen worden, die Eröffnungsn ſtellung des„Roſenkavalier“ am 6. Septenmh und die franzöſiſche Uraufführung der„Arich auf Naxos“ am 10. September in Paris zuf rigieren. 4 Kunſtwerk Georg ſeiif Vaterſtadt. Der berühmte Bildhauer Piff Dr. Georg Kolbe, der aus Waldheim ſtam ſtiftete ſeiner Vaterſtadt eine nach einem Biß werk eigener Hand gegoſſene Bronze⸗Stalif „Die große Kniende“, eines ſeiner größth Kunſtwerke. Die Statue, die auf dem Geon Kolbe⸗Platz vor der Städtiſchen Spar⸗ M Girokaſſe Aufſtellung fand, wurde dieſer 2 mit einer Feier, an der auch die Geſchwiſter Künſtlers, Architekt Rudolf Kolbe(Dres und Frau Martha Reichelt(Waldheim), te nahmen, enthüllt und der Oeffentlichkeit üb heim Nachdem der Bürgermeiſter von Walh eim in ſeiner Anſprache das Leben und Weiß Georg Kolbes Wacbe hatte, teilte er mf daß die Stadt Waldheim ihren großen Sohn f Anerkennung ſeines großen Kunſtſchaffens hab Dankbarkeit zum Ehrenbürger ernamß Habe. Links: U ins Lager Montag, 30. Auguſt 1937 30. Auguſt 193 Hakenkreuzbanner“ t und durch die Verſtärkungen ge r Univerſität ſtel ie und Landung den noch weitt hen Abteilungen „ Die Stadt Wu letzten Tage volh Dx Stuttgart, 29. Auguſt. Schanghai iſt da 4 Die 5. Reichstagung der Auslandsdeutſchen den Kämpfen ii in Stuttgart wurde am Sonntagvormittag in zu hören. Gelelf ſeſtlicher Weiſe eröffnet. Schon in den frühen in häß Morgenſtunden zogen Tauſende von Vollsge⸗ noſſen aus dem Reich und aus aller Welt zur roortreten 30 ie rieſige geſchmückte Halle vermochte die ge⸗ 1 29. Auguſf waltige Zahl der Teilnehmer kaum zu faſſen. vird, rechnet maiff die Bedeutung der 5. Reichstagung wurde be⸗ fernöſtlichen Ron ſonders unterſtrichen durch die Anweſenheit Zölkerbundi ener überaus großen Zahl von Ehrengäſten, an zur Sprache bii ihrer Spitze der Stellvertreter des Führers, der engliſchen müf Reichsminiſter Rudolf Heß, der, als er mit rbindungen aufhe Keichsaußenminiſter Freiherr v. Neurath, ſſern, welche Sühff dem Leiter der Auslandsorganiſation Gauleiter undsſitzung einh Bohle und dem Gauleiter Reichsſtatthalter erwäge in Pauſf) Murr die Halle betrat, von den Maſſen ſtürmiſch einen Schritt haf umjubelt wurde. Als Ehrengäſte waren weiter zmen ſolle. Miß oanweſend die Witwe des ermordeten Landes⸗ orhaben Engluh gruppenleiters Schweiz Wilhelm Guſtloff, en Staaten uneh Botſchafter von Ribbentrop, der größte Teil bder deutſchen Botſchafter und Geſandten, Staatsſekretär v. Mackenſen, der Komman⸗ 7 Untero gget deur des 5. Armeekorps General der Infanterie Geyer, ſowie die und Amtslei⸗ ee der Auslands⸗Organiſation. 15 Auguft Nach dem Fahneneinmarſch und einem von britiſche Pro 8 und BDM wuchtig vorgetragenen Chor⸗ stagabend an zi werk„Lang war die Nacht, lang war die Not“, Botſchaft in U das ſeinen tiefen Eindruck auf die Tauſende nicht beabſichih zung zu veröffe hicht verfehlte, nahm Gauleiter Reichsſtatthal⸗ 2 auleiter Bohle Der Reichsleiter der Auslandsorganiſation RNSDAp, Gauleiter Bohle, führte bei der kerlichen Eröffnung der 5. Reichstagung der Auslandsdeutſchen in ſeiner Rede u. a. fol⸗ gendes aus: Wenn heute Feſttage der Nation im Reiche gangen werden, ſo wiſſen wir, daß die Deut⸗ en im Auslande im gleichen Geiſt dieſe Tage gehen und daß alle Deutſchen hieran teil⸗ hmen. heute braucht kein Deutſcher im Auslande das Gefühl zu haben, daß er verlaſſen iſt. Bei Ausbruch der Wirren in Spanien hat die Auslandsorganiſation ſofort einen hilfsausſchuß für die Spanienflüchtlinge ins den amtlichen Stellen die geſamte Betreuung bis auf den heutigen Tag durchgeführt. In neueſter Zeit hat der Chef der Auslandsorga⸗ hifation im Auswärtigen Amt, geſtützt auf die AO. der NSDaAp und ihrer Gruppen draußen, e Maßnahmen getroffen, um den China⸗ deutſchen zu helfen, die oft unter Zurück⸗ ſſung von Hab und Gut abtransportiert erden müſſen. Dieſe beiden Beiſpiele zeugen nmal von der heute ſelbſtverſtändlichen Für⸗ rge der Partei und des Reiches für die Aus⸗ ndsdeutſchen und insbeſondere für das ſtarke uſammengehörigkeitsgefühl unter den Aus⸗ ndsdeutſchen ſelbſt. Die vereine helfen aufbauen Die Arbeit der vielen Vereine und Verbände hat durch die alle umſpannende Tüigkeit der Auslandsgruppen der Partei einen neuen Sinn erfahren und dieſe Arbeit pielzeit aufgeſihhff fruchtbringender für die Gemeinſchaft geſtaltet. lls ſchon heute Es kann heute praktiſch kaum noch vorkommen, agen. Es ſind hif daß die Mitglieder des deutſchen Vereins„ ſchaulig nit ven Angehörigen des deutſchen Vereins v 10 und bis aufs Meſſer verfeindet ſind, weil etwa die u 5 4 iert in Paris en, berichtet haheh ß nach ſeiner i nraten der Aeif zuferlegen. Er entätigkeit bei h ſtſpielen wie a Berliner Sth er Weltausſtell Richard Strauß Münchener Staah Generalintendg die Eröffnungsh am 6. Septemb rung der„Ariahh er in Paris zu lbes für ſeiif e Viidhauen Priff Waldheim ſtammh nach einem Biß 'ne Bronze⸗Staff 's ſeiner größeß auf dem Geong iſchen Spar⸗ wurde dieſer Ta die Geſchwiſter da Kolbe(Dresdeſß (Waldheim), tei effentlichkeit übg meiſter von Walh s Leben und Weifß itte, teilte er en großen Sohn Kunſtſchaffens un enbürger ernamfß — ins Loger der Wehrmacht. eben gerufen und in Zuſammenarbeit mit Links: Die Nörnberger Kdf-Stodt zum Reichsporteitog im Wer kin Regiment det lofw/offe ziehi in ter Murr das Wort. Der Gauleiter gab ſei⸗ ner Freude darüber Ausdruck, daß gerade die Schwaben es ſein dürften, die die Auslands⸗ deutſchen willkommen heißen können. Der Red⸗ ner dankte dem Gauleiter Bohle dafür, daß er ſich entſchloſſen habe, die großen Treffen der Auslandsorganiſation künftig ſtets in Stutt⸗ gart abzuhalten. Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, der Prä ⸗ ſident des Deutſchen Auslandsinſtitutes, be⸗ grüßte darauf die Ehrengäſte und die zu der Tagung nach Stuttgart gekommenen Auslands · deutſchen auf das herzlichſte. In ſeiner An⸗ ſprache wies der Redner darauf hin, daß der Führer Stuttgart zur Stadt der Auslandsdeuz⸗ ſchen beſtimmt habe. Die Stadt ſei ſich der ſich daraus ergebenden hohen Verpflichtung im In⸗ nerſten bewußt. Die Stuttgarter würden alles daranſetzen, daß dieſe Stadt in Wahrheit für die Auslandsdeutſchen zum Sinnbild der Ver⸗ bundenheit mit der heimatlichen Erde und zum Inbegriff alles wahrhaft Deutſchen werde. In dieſem Zeichen grüßten ſie hier in der Stadt der Auslands⸗ deutſchen die Fahnen des Dritten Reiches. Es grüßten ſie aber auch die Flaggen der Länder. in denen ſie eine zweite Heimat gefunden ha⸗ ben. Es ſolle damit bekundet werden, daß die Reichsdeutſchen im Ausland den ehrlichen und aufrichtigen Willen haben, in loyalen Beziehun⸗ gen zu ihren Gaſtländern zu ſtehen. Hierauf betrat, ſtürmiſch begrüßt, Gauleiter Bohle das Rednerpult. zieht die Bilanz Mitglieder des Vereins X in denjenigen des Vereins M ihre Klaſſen⸗ oder Berufsgegner ſehen. Unter dieſer Vorausſetzung bilden unſere Vereine im Ausland, die zum Teil jahrzehntg⸗ lang beſtehen und, wie nicht verkannt werden darf, in vielen Fällen hervorragende Deutſch⸗ tumsarbeit geleiſtet haben, eine überaus wert⸗ volle Unterſtützung der Geſamtarbeit im Aus⸗ landsdeutſchtum. Wenn in Südamerika oder in Afrika Deutſche ſtundenlange und oft Tagesreiſen unternehmen, um einen Film aus Deutſchland zu ſehen oder einer Zuſammenkunft bei⸗ zuwohnen, dann wird man die Tatſache an⸗ erkennen müſſen, daß Adolf Hitler auch im Auslandsdeutſchtum geſiegt hat. Wenn der Deutſche von draußen ins Reich zurückkehrt, ſei es auf Urlaub oder für längere Zeit, dann wird er auch feſtſtellen, daß hier im Reich eine andere Meinung über die Auslandsdeutſchen herrſcht, als dies früher der Fall war. Der„univerſale“ Deutſche iſt tot Es gibt heute allerdings immer noch einige wenige Deutſche im Auslande, die keine Na⸗ tionalſozialiſten ſein wollen und ſich irrtümlich immer noch als Deutſche bezeichnen. Dieſe ſo⸗ genannten Deutſchen äußern ſich ſogar in deutſchgeſchriebenen Zeitungen und in Zeit⸗ ſchriften in einer Weiſe gegen das Dritte. Reich, die an die übelſten Blüten der Emigrantenlite⸗ ratur erinnert. Es lohnt nicht, ſich mit dieſen Menſchen des längeren auseinanderzuſetzen. Wir haben für dieſe Sorte von ſogenannten Deutſchen, die nicht müde werden, ihr natio⸗ nales deutſches Herz zu bekunden und trotzdem bewußt den Gegnern des Reiches helfen, nur den Ausdruck„Landesverräter“. Wir auslandsdeutſchen Nationalſozialiſten Lelzte Vorbereĩtungen in Nũ den. Blick cof eine der gioßen Hollen in der idyllisch dos on det Romenburger Stroße errichtete Loger der der deutſche im flusland iſt nicht verlaſſen Die fünſte Reidistagung der Auslandsor ganisation in Stuttigart eröffnet lehnen den Begriff des univerſa⸗ len Deutſchen ab, deſſen vornehmſtes Be⸗ ſtreben iſt, ſich überall anzupaſſen, weil dieſer univerſale Deutſche ſich nicht nur damit bei den Ausländern lächerlich macht, ſondern be⸗ wußt oder unbewußt mit dieſer Selbſtaufgabe ſein Deutſchtum verleugnet. Wir kennen nur den Begriff des totalen Deutſchen, der als Bürger ſeines Reiches immer und überall deutſch und nichts als deutſch iſt und damit Nationalſozialiſt. In früheren Zeiten war die Welt gewohnt, bei den Deutſchen etwas weniger Nationalge⸗ fühl als bei den Angehörigen anderer großer Nationen vorauszuſetzen. Es hat den Anſchein, daß man in einigen Ländern lebhaft bedauert, heute von dieſer Vorausſetzung nicht mehr aus⸗ gehen zu können und alles verſucht, durch Ent⸗ ſtellungen und unwahre Behauptungen der ver⸗ ſchiedenſten Art ein allgemeines Mißtrauen gegen uns Auslandsdeutſche zu ſäen. Wir nehmen die vollkommen irrſinnigen Mitteilungen über das Auslandsdeutſchtum und insbeſondere über die Auslandsorganiſation ſchon lange nicht mehr ernſt, weil dieſe Ver · öffentlichungen ſelbſt für den D ümmſten den Stempel der Lüge tragen und ſich daher ſelbſt widerlegen. begen dumme dpionagemürchen Die Verſuche, es ſo hinzuſtellen, als ob Na⸗ tionalſozialiſten im Auslande ausſchließ⸗ lich Spione oder politiſche Agenten wären, findet man aber wohl als letzten Verſuch einer Diskriminierung neuerdings ſogar in den Zei⸗ tungen, die ſelbſt Wert darauf legen, ernſt ge⸗ nommen zu werden. Es iſt deshalb amüſant, zu leſen, daß Deutſchland alle weiblichen Haus⸗ angeſtellten im Auslande zu Spionen ausbil⸗ det und daß die Nazimänner ſelbſt den haupt⸗ ſächlichen Auftrag hätten, das jeweilige fremde Land in eine Hitlerkolonie zu verwandeln. Weil es aber doch noch Leute im Auslande gibt, die ſo etwas glauben, möchte ich hier aus⸗ drücklich verſichern, daß wir die weiblichen Hausangeſtellten nicht zu Spionen ausbilden und keine Nazis im Auslande beauftragt ha⸗ ben, fremde Länder zu erobern. Wir ſind nicht nur auf dieſen Gedanken nie⸗ mals gekommen, ſondern ich glaube, daß die Hausangeſtellten ſelbſt und unſere Männer draußen berechtigte Zweifel an unſerer Zurech⸗ nungsfähigkeit hegen würden, wenn Derartiges verlangt werden ſollte. Man kann geradezu eine gewiſſe Beſeſſenheit in einigen Redaktio⸗ nen ſeſtſtellen, ihren Leſern glaubhaft zu machen, daß alle Nationalſozialiſten im Auslande Spit⸗ zel ſeien, Menſchen, die, wie es eine bekannte Zeitung ſchrieb, nur eine irreguläre Aktivität entfalten. Dieſe unſinnigen Behauptungen brauchte man überhaupt nicht ernſt zu nehmen, wenn ſie nicht dazu beitrügen, die internatio⸗ nale Atmoſphäre zu vergiften und die Beziehun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und fremden Län⸗ dern zu trüben. Die Welt weiß heute nach vier Jahren natio⸗ nalſozialiſtiſcher Herrſchaft und gibt es wider⸗ willig zu, daß Adolf Hitler und ſein Land kei⸗ nen ſehnlicheren Wunſch haben, als in Frie⸗ den und in Eintracht mit allen Völ⸗ kern zu leben. Die Auslandsdeutſchen tei⸗ len dieſen Wunſch aus tiefſtem Herzen. Wenn Franzoſen, Engländer, Schweizer und andere treu zu ihrem Lande ſtehen, wundert ſich darüber niemand. Und wir beanſpruchen das⸗ ſelbe und nicht mehr und nicht weniger für uns. Ein Reichsbürger im Auslande iſt heute ein Nationalſozialiſt, und keine Redaktion der Welt wird dieſe Tatſache beſeitigen. Für keinen Men⸗ ſchen iſt es eine Senſation, wenn ein Engländer im Auslande ſeinem König und ſeinem Empire treu iſt, ſondern man ſetzt dieſe Treue voraus. Für den Nationalſozialiſten im Auslande gilt genau dasſelbe, nämlich daß er ſeinem Führer und ſeinem Reich die Treue hält. Gauleiter Bohle ſchloß mit folgenden Wor⸗ ten: Niemals hätte die Auslandsorganiſation ihre Arbeit mit Erfolg leiſten können, wenn nicht ſchon Jahre und Jahrzehnte zuvor deutſche Kinder von deutſchen Eltern deutſch erzo⸗ gen worden wären. Wir Jüngeren, die das Glück hatten, im Auslande ſolche deut⸗ ſchen Eltern zu beſitzen, die auch in ſchwerſter ehrmacht ein. rnberg Zzum Reichsparfeĩtag Zeit deutſch blieben, können heute unſeren Dank nur dadurch abtragen, daß wir im Dienſte Adolf Hitlers für Deutſchland arbeiten. In die⸗ ſem Dienſt iſt unſer unvergeßlicher Landesgrup⸗ penleiter Wilhelm Guſtloff gefallen. Für ſeine Treue fand er den Tod. Wilhelm Guſtloff und mit ihm die in Spanien ermordeten Deut⸗ ſchen mahnen uns alle an unſere Pflicht gegen⸗ über dem Reich. Dies ſoll der Sinn unſerer Reichstagung ſein: Die Auslandsdeutſchen ſind der Welt gegenüber die wirkungsvollſten und ſelbſtverſtändlichſten Zeugen für das ſtolzeſte und heiligſte Bekennt⸗ nis, das wir kennen, für das Bekenntnis: Ich bin ein Deutſcher. Damit erkläre ich die V. Reichstagung der Auslandsdeutſchen 1937 in der„Stadt der Auslandsdeutſchen“ für eröffnet. In fiürze Der Führer richtete an das Leipziger Meſſeamt zur Eröffnung der diesjährigen Herbſtmeſſe ein Begrüßungstelegramm, in dem er dem Wunſch Ausdruck gibt, daß die Meſſe auch in dieſem Jahr zur Förderung der wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen Deutſchlands zum Aus⸗ land und damit zur Belebung der deutſchen Wirtſchaft beitragen möge. * Der chineſiſche Botſchafter in Waſhington, Wang, erklärte, daß die chineſiſche Regierung den Friedensappell des Staats⸗ ſekretärs Hull vom 23. Auguſt ohne Vor⸗ behalte annehme. * Das Hauptquartier der Kwantung⸗Armee be⸗ ſtätigt die Einnahme Kalgans durch die japaniſchen Truppen. 3 Der britiſche Geſchäftsträger ſprach am Sonntag bei Außenminiſter Hirota wegen der Verwundung des Botſchafters Sir Knatch⸗ bull vor. — Die Vorhut der nationalen Trup⸗ pen ſteht dicht vor der Grenze der Provinz Aſturien. * Der belgiſche Miniſterrat hat ein⸗ mütig die Auffaſſung vertreten, daß in der An⸗ gelegenheit Nationalbank keinerlei Maßnahmen ergriffen zu werden brauchen. In ſeinem Be⸗ richt hatte der Finanzminiſter abſchließend feſt⸗ geſtellt, daß die Handlungsweiſe der Direktoren durchaus geſetzlich geweſen ſei. * Der große Waldbrand, der drei Tage lang in Südweſtfrankreich wütete, iſt kaum ge⸗ löſcht, und ſchon treffen wieder neue Mel⸗ dungen über einen großen Waldbrand ein, der 20 Kilometer ſüdlicher in drei Kilometer Breite und einem Kilometer Tiefe tobt. elegenen Kkdf-Stodt.— Rechfs: kinmatsch der ersten Troppen Presse-Bild-Zentrale 3———————————————33 2 4 38—5 2 ————————————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Auguſt Teauerparade in fiel für Konteradmiral Wafmer DB Kiel, 29. Aug. In der Kriegsmarineſtadt Kiel fand am Samstagvormittag auf dem Marinefriedhof die Trauerfeier für den im Haag verſtorbenen Ma⸗ rineattache an der deutſchen Botſchaft in Lon⸗ don und an der deutſchen Geſandtſchaft in Den Haag, Konteradmiral Waßner, ſtatt. Auf den Reichsdienſtgebüuden und den im Hafen liegenden Schiffen wurden die Flaggen auf Halbmaſt geſetzt. An der Spitze des Trauergefolges ſah man neben den Angehörigen des Verſtorbenen den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General⸗ admiral Dr. h. c. Raeder, den deutſchen Bot⸗ ſchafter in London, von Ribbentrop, Ver⸗ treter der engliſchen und der holländiſchen Kriegsmarine, Vertreter des Auswärtigen Am⸗ tes, den Landesgruppenleiter der NSDAP in England, die Kommandierenden Admiräle der Marineſtationen der Oſtſee und der Nordſee und den Befehlshaber im Luftkreis VI neben vielen anderen Vertretern der Wehrmacht. Die Partei und ihre Gliederungen brachten ihre Verbundenheit mit der Kriegsmarine durch Beteiligung führender Männer der Nordmark zum Ausdruck. Vom Friedhoftor an der Kapelle vorbei bis zum Skagerrak⸗Denkmal, vor dem der Sarg aufgebahrt war, bildeten Abteilungen der Ma⸗ rineſchule Kiel Spalier. Am Sarge, den die Reichskriegsflagge bedeckte, hielten Offiziere der Kriegsmarine die Ehrenwache. Während eine Kompanie der Luftwaffe hinter dem Ehrenmal Aufſtellung genommen hatte, ſtan⸗ den an beiden Seiten die Abordnungen der Kriegsmarine, u. a. eine Ehrenkompanie des Kreuzer„Karlsruhe“, der Schiffsartillerieſchule Kiel, der Marineſchule Kiel und weiter eine Kompanie der I. Schiffsſtammabteilung der Oſtſee mit Gewehr bei Fuß. In einer ſchlichten Trauerſcier wurde der Verdienſte des Toten in Krieg und Frieden gedacht, dem 1918 der Pour le merite verliehen worden war. Einem Choral folgte dumpfer Trommelwir⸗ bel. Dann ſetzte ſich die Trauerparade in Be⸗ wegung. Ein Offizier vom Kreuzer„Karls⸗ ruhe“, deſſen Kommandant Waßner einſt war, ging mit den Orden des Verſtorbenen dem Sarg voran, den acht Unteroffiziere trugen. Als das Lied vom guten Kameraden verklungen war, krachten drei Salven über das friſche Grab. Keſchoſſen, erſchoſſen.. Immer wieder Todesurteile der Sowjets DB Moskau, 28. Auguſt. Die Kette der Verhaftungen und Prozeſſe in Sowjetrußland reißt nicht ab. Die Preſſe der Provinz berichtet erneut über Fälle von Schäd⸗ lingstätigkeit auf dem Lande. So wurden, der Ordſchenikidſer„Prawda“ zufolge, vier Per⸗ ſonen in Ordſchenikidſe zum Tode verurteilt, da ſie eine„konterrevolutionäre“ Gruppe gebildet hätten. In Saratow wurde eine kolchoſenfeind⸗ liche Schädlingsgruppe von ſieben Perſonen we⸗ gen„organiſierter Diskreditierung von Partei und Regierung“ hingerichtet. Zwei Perſonen wurden zum Tode verurteilt, die übrigen kamen mit hohen Gefängnisſtrafen davon. Dalencia-Bonzen ſind depeimiert DNB Valencia, 29. Auguſt In den Kreiſen des Bolſchewiſtenausſchuſſes von Valeneia herrſcht nach dem Fall von San⸗ tander eine außerordentlich nervöſe Stimmung, da man befürchtet, daß Largo Caballero an der Spitze der Syndikaliſten und Anarchiſten gegen Prieto ſcharf vorgehen werde, dem man vorwerfe, daß er und ſeine ſogenannten„Mi⸗ niſter“ die Schuld daran tragen, wenn die Lage in Nordſpanien nunmehr vollkommen ausſichts⸗ los geworden ſei. Sie nannte Blum einen„Cumpen“ und muß ſechs Tage ins Gefängnis Paris, 29. Aug.(Eig. Bericht) Eine in Belgien geborene, jetzt mit einem Franzoſen verheiratete Pariſerin namens Ma⸗ ria Meier, wurde wegen Beleidigung des Vize⸗Miniſterpräſidenten Leon Blum zu ſechs Tagen Gefängnis verurteilt. Sie hatte den bis⸗ herigen Regierungschef mit„Lump“ und„Be⸗ trüger“ beſchimpft, als ſie zufällig auf der Straße ein größeres Polizeiaufgebot bemerkte und erfuhr, die Abſperrung ſei für Blum be⸗ ſtimmt. Als erſchwerend wurde in Rechnung ge⸗ ſtellt, daß ſich dieſe Szene ereignete, als der Vize⸗Miniſterpräſident von einem Beſuch im Hauſe ſeines ſoeben verſtorbenen Freundes, des früheren Miniſters Iſrael, zurückkehrte. der ſowietſpaniſche bertreter bei chautemps DNB Paris, 29. Auguſt Der franzöſiſche Miniſterpräſident Chau⸗ temps hat am Freitagnachmittag den Ver⸗ treter der ſpaniſchen Bolſchewiſten in Paris, Gallardoy Oſorio, empfangen. Jellwolle iſt billiger geworden Neue aßnahme im Rahmen des Vierjahresplanes DNB Berlin, 29, Aug. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat mit Wirkung vom 1. September 1937 den Preis für deutſche Zellwolle von 1,60 auf 1,45 Reichsmark je Kilogramm geſenkt. Damit iſt ein wichtiger Schritt auf dem Ge⸗ biete der Preisbildung getan, weil er ſich auf einen Rohſtoff bezieht, der in Deutſchland her⸗ geſtellt wird, und der ſich in zunehmendem Maße in der Spinnſtoffwirtſchaft eingebürgert hat. Bei der Feſtſetzung des neuen Zellwoll⸗ preiſes iſt auch berückſichtigt worden, daß die Erzeugung dieſes wichtigen Rohſtoffes im Rah⸗ Rud des Vierjahresplanes weiter ausgebaut wird. Wie der Deutſche Handelsdienſt erfährt, liegt die Bedeutung dieſer Preisſenkung in erſter Linie auf politiſchem Gebiet, d. h. auf dem Gebiet des Vierjahresplanes. Durch dieſen Schritt wird gezeigt, daß die politiſche und wirtſchaftliche Führung entſchloſſen iſt, ſich der gegebenen Lage Deutſchlands anzupaſſen, d. h. die Wirtſchaft unabhängig zu machen von ſol⸗ chen Rohſtoffen, deren Bezuo uns in dem Maße verſchloſſen iſt, in dem wir an ſich auf ſie angewieſen ſind. Mit der neuen Senkung des Zellwollpreiſes auf 1,45 Reichsmark je Kilo iſt nunmehr ein Stand erreicht, der ſich etwa dem zur Zeit niedrigen Preiſen für Baumwolle nähert und nicht unerheblich unter dem Preis für Wolle liegt. Gleichzeitig iſt zu beachten, daß auch in dem neuen Preis noch immer die Reſerven enthalten ſind, deren die Zellwollinduſtrie für die notwendige Ausweitung ihrer Produktion und die weitere Ausdehnung des Exportes be⸗ darf. Hierbei iſt insbeſondere zu beachten, daß dieſe Produktionsausweitung nach wie vor im Wege der Selbſtfinanzierung, d. h. ohne ſtaat⸗ liche Sübvention, vor ſich gehen muß. Der neue Preis berückſichtigt alſo in gleicher Weiſe die Belange der Zellwollerzeuger und ihre Zu⸗ kunftsaufgaben wie auch die Intereſſen der ver⸗ arbeitenden Induſtrie und des Verbrauchs. Ein Belgrader fbgeordneter ermordet Ramodanovic wur de das Opfer der Blutrache DNB Belgrad, 29. Auguſt Ein Opfer der Blutrache, die noch immer Volksſitte der Albaner und Mohammepaner in Südſerbien iſt, wurde am Freitagabend der Ab⸗ geordnete des jugoſlawiichen Parlaments Ra⸗ madan Ramadano vie, Mithglied der Re⸗ gierungspartei und Vertreter der jugoflawiſchen Albaner im Parlament. Racnadanowic kehrte aus der Stadt Skoplje mit einem Autobus in ſein Heimatdorf Blaze zurück. Den Weg von der Halteſtelle des Autobuſſes bis zu ſeinem Haus legte er in Begleitung ſeines Sohnes, eines Rechtsſtudenten, und eines Gemeinde⸗ wächters zu Fuß zurück. 200 Meter vor ſeinem Hauſe ertönten plötzlich aus eineen Maisfeld mehrere Gewehrſchüſſe. Ramadanovic fiel, an der Bruſt und am Hals ſchwer verwundet, nie⸗ der und verſchied nach 20 Minuten. Von den Tätern ſehlt jede Spur. Die Behör⸗ den nehmen jedoch an, daß es ſich um Blut⸗ rache von drei Albanern aus der Umgebung handelt. Zwei von ihnen ſind flüchtig, der dritte wurde verhaftet. Die Behörden haben eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. Das Tiroler Reiſebüro beraubt Ep Wien, 29. Aug. Zwei Rieſen⸗Einbrüche haben ſich in der Nacht zum Samstag in Innsbxuck ereignet. Die Hauptkaſſe des Tiroler Reiſebüros, die abſeits von dieſem im Landeshaus(dem Sitz der Lan⸗ desregierung) untergebracht iſt, wurde von Einbrechern geöffnet, die 108 000 Schilling er⸗ beuteten. Der Einbruch erſcheint durch den Umſtand myſteriös, daß im ganzen Landeshaus und an der Kaſſe ſelbſt kein einziges Schloß verletzt wurde. Die Diebe müſ⸗ ſen für den ganzen Weg zu ihrer Beute Nach⸗ ſchlüſſel beſeſſen haben. Man glaubt, daß dieſer äußerſt raffinierte Einbruch, der den einheimi⸗ ſchen„Spezialiſten“ kaum zuzutrauen iſt, von einer Wiener„Knacker⸗Bande“ verübt wurde. In der gleichen Nacht wurde im Gebäude der Städtiſchen Molkerei in Innsbruck eingebro⸗ chen. Die Täter erbeuteten 20 000 Schilling. Dauline will zum Militär Ein Mädchen, das ein Mann iſt urg Beuthen, 29. Aug.(Eig. Dienſt) Der bereits verſchiedentlich bekanntgewordene Fall, daß aus einem Mädchen ein Mann wurde, hat ſich nun auch in Oberſchleſien zu⸗ getragen. Beim Standesamt in Beuthen er⸗ ſchien dieſer Tage die dort eingetragene Pau⸗ line M. und beantragte ihre Ummeldung zum Mann. Auf Grund der vorgelegten Beſcheini⸗ gungen mußte der Beamte im Standesamts⸗ regiſter auch tatſächlich berichtigen, daß das 324„momentan männlichen Geſchlecht ei. Bis zu ihrem 19. Lebensjahre hatte Paul M. durchaus als normales Mädchen gelebt,! Kleider und Zöpfe getragen und war auch, ſie außerordentlich hübſch iſt, viel von M nern umworben worden. Plötzlich ſtellte dann bei ihr eine unerklärliche Neigung Frauen ein, ſo daß ſie ſchließlich einen N aufſuchte. Der ſtellte eine männliche Sche zwitterbildung feſt, die einen operativen( griff nötig mache. Nach längeren ſchweren ſ flikten entſchloß ſich Pauline endlich zu die Operation, die auch wirklich glückte. Darauf ſchien ſie jetzt beim Standesamt und erklit zuerſt zum Militärdienſt einrücken und heiraten zu wollen. Sein Pfeiſchen ging nie aus k Halle, 29. Auguſt(Eig. Dienſſ Das Schwurgericht Naumburg verurteilte h Landarbeiter Hermann Weber aus Golz wegen Brandſtiftung zu zwei Jahren Zuß haus, fünf Jahren Ehrverluſt und Stelli unter Polizeiaufſicht. Der Angeklagte ha wiederholt Brände dadurch verurſacht, daß ſtets mit brennender Pfeife im Munde Stroh⸗ und Heuarbeiten tätig war und da auch brennende Streichhölzer wegwarf. einmal ein mit Strohvorräten gefüllter Sch pen durch ſeinen bodenloſen Leichtſinn Brand geriet, hatte Weber nicht einmal he Löſchen geholfen. Wegen ſeiner niedrigen ſinnung und des großen Schadens, den er h urſacht hatte, mußte der Angeklagte ſo hoch! ſtraft werden. 3 Jie wollten ein Schlachtſchiff umtouf Di Rio de Janeiro, 29. Auguf Auf Anweiſung des Marineminiſters wun fünf Matroſen und zwei Werftarbeiter veih tet. Sie hatten verſucht, das Schlachtſch „Minnas Geraes“ durch Uebermalen Namens bolſchewiſtiſch umzutaufen. 4 Tankſchiffer ſchießt auf finder um ein Unglück zu verhüten Ee Paris, 29. Augif Ein ſonderbarer Vorfall hat ſich am Freiſ abend auf der Seine, einige Kilometer Poiſſy entfernt, bei Verſailles ereignet.( Anzahl Schulkinder hatte auf ein Petrolen Transportſchiff, das 240 Tonnen Benzin förderte und ſeineaufwärts fuhr, Steine gemn fen. Der Führer des Schiffes befürchtete, burch Funken, die von den Steinen verurſt würden, das Schiff in Brand geraten kön und gab aus einem Jagdgewehr mehi Schüſſe ab, um die Kinder zu vertreiben. G der Kinder wurden durch die Schr ſchüſſe verletzt und mußten im Kran baus von Poiſſy operiert werden. Der Fühh des Schiffes wurde dem Gericht von Verſall zugeführt. 4 kine englischc wonnung— der Deuischc Staunt zedem sein eigenes Haus/ Speicher una leiier eipt's nicmt, aatuür iappernde Squchetensie London, im Auguſt Unſer..⸗Mitarbeiter ſchreibt uns über eng⸗ liſche Wohnverhältniſſe und Wohnſitten. Die Sehnſucht jedes Engländers Als ich bei meinem Freund in London wohnte und gerade aufgeſtanden war, trat eine Frau mit einem Lappen ins Zimmer, mur⸗ melte„How do vou do?“ und begann den Fußboden aufzuwiſchen. Dieſe Frau— es war die Aufwartung meines Bekannten— iſt dann der eigentliche Anlaß zu erbaulichen Betrach⸗ tungen über engliſche Wohnhäuſer geworden. Ich bekaen ſchnell heraus, daß die Frau zwei Stunden benötigte, allein um den Staub der Wohnung aufzuwirbeln. Die übrige Zeit des Tages widmete ſie offenſichtlich der Frage, wie man den Kampf ums Daſein möglichſt vorteil⸗ haft und bequem zu führen hat. Aber mein Freund ſchien einen ganzen Ozean von Geduld zu beſitzen. Um ſo erſtaunlicher erſchien es mir, als eben dieſe Frau eines Morgens erklärte, ſie wolle 4 ein Haus kaufen. Ich fand das merkwürdig und war ehrlich genug, der Meinung Ausdruck zu geben, daß ein Menſch, der mit ſo wenig Glücksgütern geſegnet iſt, eigentlich auf derar⸗ tig begehrenswerte Vorſätze keinen Anſpruch habe. Aber jeder, mit dem ich in England darüber ſprach, ſtaunte über meine Unkenntnis engliſcher Verhältniſſe. Es erwies ſich näm⸗ lich, daß man, uen den Beſitz eines Hauſes zu kommen, in England für den Augenblick wenig⸗ ſtens kaum mehr Geld benötigt als ſonſtwo zur Anſchaffung von einem halben Dutzend Ober⸗ hemden mittlerer Qualität. Das einzige, was in England von dem Käufer eines Hauſes al⸗ lerdings erwartet wird, iſt die gewiſſenhafte Bezahlung der ihm auferlegten folgenden Wo⸗ chenraten. Waſchküchen ſind unbekannt Engliſche Häuſer haben ihre Eigenarten. Zum Beiſpiel beſitzt wohl kein Haus in ganz London Boden und Keller. Der Raum unter dem Dach, den man ſonſt„Boden“ nennt, heißt im Engliſchen„top⸗flat“ und ſtellt eine Anzahl von Wohnräumen där. Der Keller hingegen hat die anmutige Bezeichnung„garden-flat“, wodurch wohl auch angezeigt werden ſoll, daß dort gewohnt werden ſoll. Da es keinen Keller gibt, exiſtiert auch in kei⸗ nein engliſchen Haus ſo etwas wie eine Waſch⸗ küche. Die 10 Millionen Einwohner Londons „ſind in dieſer Beziehung auf Gedeih und Ver⸗ derben den»engliſchen Großwäſchereien ausge⸗ liefert, die zwar vorzügliche Lieferautos haben, aber auch ein unübertroffenes Verfahren, um unter Garantie aus Bettbezügen, die woanders eine Lebensdauer von 20 Jahren beſitzen, in⸗ nerhalb eines Jahres ſiebartig durchlöcherte Fetzen zu machen. Trotzdem bringt das ſchwer⸗ geprüfte engliſche Publikum dieſen Waſchan⸗ ſtalten einen gewaltigen Reſpekt entgegen und zweifelt ſicherlich nicht daran— daß es die beſten der Welt ſind. „Alpinismus“ um Balkon und Dachgarten Noch etwas macht wohl auf jeden Fremden in England ſtarken Eindruck. England iſt da 3 Land der Schiebefenſter.„Sie ſind äußerſt praktiſch“, erklärte mein engliſcher Freund, wohl in der Meinung, ich würde ihm ſofort beipflichten.„Sie können vom Sturm nicht aufgeriſſen werden; ſelbſt dann nicht, wenn man ſie nicht ſchließt“, ſetzte er ſtolz hin⸗ zu.„Allerdings“, erwiderte ich,„das können ſie nicht. Aber dafür rauben ſie einem in ſtür⸗ miſchen Nächten mit ihrem ewigen Geklapper auch beſtimmt die Nachtruhe.“ Dieſe Schiebefenſter bieten auch ſonſt einen unerſchöpflichen Stoff zum Philoſophieren und Nachdenken. Keine engliſche Hausfrau iſt ien⸗ ſtande, je ihre Scheiben außen zu putzen. Zu dieſem Zweck muß eine Fenſterputz⸗Geſellſchaft hinzugezogen werden, deren Mitglieder dann aber auch Meiſter in der Kunſt der Atkrobatit ſein müſſen. Beſſer iſt jedenfalls veſſer! Was übrigens nicht ausſchließt, daß ſich die Leute mitunter doch das Genick brechen. Aber trotz alledem— aus unerforſchlichen Gründen neh⸗ men die Engländer von ihren Schiebefenſ keinen Abſtand. 4 Eine Klaſſe für ſich ſind auch die engliſch Balkone. Zwar öffnen ſie ſaſt immer den in bezaubernde Parks und Gartenanlagen, di erreicht man ſie nur, indem man aus deſ Fenſter klettert. Vermutlich wollten ih Baumeiſter die Menſchheit zu gymnaſtiſche Uebungen erziehen! Das gleiche wäre von de Dachgärten zu ſagen. Auch zu ihnen gelat wohl nur der hinauf, der ein geübter„Alpinſt iſt. Aber ſonſt ſind ſie ſchön.. Der Genießer in der Badewanne Auch die engliſchen Inſtallateure ſche ihre luſtigen Einfälle zu haben. Geht man de Morgens durch die Londoner Wohnvierte dann kann es paſſieren, daß aus einem vielen ins Freie mündenden Rohre ein 2 lein in die Tiefe ſtürzt. Woraus für den ner hervorgeht, daß dort jemand badet. Un zwar einer— ein Genießer—, der die Wanne zuen Ueberſtrömen voll machte. Denn nur überſchießende Menge Waſſer fließt ins Frei — das übrige Badewaſſer wird normal durt 138 ſtädtiſchen Entwäſſerungsanlagen abgelen tet. England iſt bekanntlich auch das Land traulichen Kaminfeuer. Neuere Häuſer ha allerdings Zentralheizung. Aber es iſt w die komiſchſte Zentralheizung, die man benten kann. Man trifft ſie mitunter auf, Flur an, beſtimmt aber nicht in den Zimm Iſt ſie dann aber doch einmal in den Zim mern dann fehlt ſie beſtimmt in der Badeſtube Es gibt auch Heizkörper, die ſich darauf be ſchränten, in den eingebauten Wäſcheſchränke ihr Leben zu friſten. Sie erwecken dabei de Eindruck, als hätten ſie das Licht der Oeffen lichkeit zu ſcheuen. Und das haben ſie auch— aus ſteuerlichen Gründen, denn in Englan werden Steuern je nach den zentralbeheizter Flächen bezahlt.. Herrlich iſt es dagegen im Soenmer in 2 3 Gärten, die zu jedem engliſchen Haus gehören, und vor allem auf den Tennisplätzen, die + nur ſelten fehlen. raftwagen die * uf eine ſeh uſch ein jung mit einem Me Nach einem vo rabiate Ku aus ſchaffte,! Feinſchmecker“ unächſt einmal eſinnen, daß Jawohl! Die mal nicht 5 nd zwar ware rer, die ſich räder ſetzten u⸗ t halten z en Willen erkehr gefähr Polizei in Obgleich wir ſind und gerad eter wieder nacht, ſo daß fen, läßt e haß für den iſon einge das Strant ange nicht eine nen etwas ſte och kam die B ſtunden bei we der Rekordtage Sonntags dür nmerlichen 5 Siedlung ie Fahrt du am heutigen menau⸗Kerr enthalt auf age über die f aß Gelegen euden der Bli uf dem Exerzi- e Teilnehmer arteitag an, um niform und die Ordnung sind. leinigkeit geacl nachte man den sam.— Im Ans § Marschieren durch die Stadt, über die Hinde Vasserturm vor nde zu fünden. er marschie. 30. Auguſt 10hf lichen Geſchlechth ahre hatte Paulſhf Mädchen gelebt, h und war auch, ſt, viel von Mi Plötzlich ſtellte irliche Neigung ließlich einen A männliche Sche n operativen E eren ſchweren Ka e endlich zu dienh glückte. Darauf samt und erklärt nrücken und ſpüng 9 nie aus zuſt(Eig. Dienfh urg verurteilte ber aus Golz ſei Jahren Zuch luſt und Stellu Angeklagte haß verurſacht, daß im Munde ig war und dah 'r wegwarf. n gefüllter Sch en Leichtſinn nicht einmal beu ner niedrigen adens, den er eklagte ſo hoch K ſchiff umtauſa eiro, 29. Auguf eminiſters wung rftarbeiter veih das Schlachtſchſ ) Uebermalen d taufen. auf finder verhüten aris, 29. Auguf t ſich am Frei je Kilometer 3 ereignet. G f ein Petrolen nnen Benzin hr, Steine geih 3 befürchtete, h 5teinen verurſ d geraten kön gewehr mehi vertreiben. S die Schriß zten im Kranth den. Der Fühn cht von Verſallh cbeienstd n Schieb efenſten uch die engliſchh immer den A rienanlagen, dih man aus denß tlich wollten ih zu gymnaſtiſche he wäre von da zu ihnen gelangt ſeübter„Alpinſ 1 inne lateure ſcheinen Geht man dez er Wohnviertel, aus einem der Rohre ein Büͤch⸗ us für den Ren⸗ and badet. Umd „der die Wanne „Denn nur die fließt ins Freit rd normal durch anlagen abgelei⸗ ) das Land der e Häuſer haben ber es iſt wohl die man ſich titunter auf den n den Zimmern. al in den Zim⸗ 1der Badeſtube. ſich darauf be⸗ Wäſcheſchränken ecken dabei den icht der Oeffent⸗ aben ſie auch— n in England zentralbeheizten Soenmer in den Haus gehören, plätzen, die auch mit einem Matroſen „Hakenkreuzbanner“ beoß-Mannheim Monkag, 30. Auguſt 1937 fleine Wochenend⸗Ereigniſſe Die ominöſe ZJahl 15 Das Wochenende brachte im Mannheimer Stadtgebiet wieder eine Reihe von Verkehrsun⸗ fäüllen, bei denen die von manchen als Un⸗ verrufene Zahl 13 eine Rolle ſpielte. i neun Verkehrsunfällen wurden 13 Perſo⸗ nen entweder leicht oder ſchwer verletzt und 13 Fieben de mehr oder weniger ſtark beſchädigt. ieben dieſer Unfälle waren auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. In einem Falle wurde von dem Schuldigen ein vorher entwendetes Kraftrad zu der Fahrt be⸗ nützt, bei der er den Verkehrsunfall verurſachte. Unter den Verletzten befindet ſich auch ein 3½ Jahre alter Junge, der vor einem Perſonen⸗ kraftwagen die Fahrbahn überſchreiten wollte. Das abgebiſſene Ohr Auf eine ſehr ſeltſame Weiſe ließ im Jung⸗ buſch ein junger Mann ſeine Wut aus, als er in Streit geraten war. Nach einem vorausgegangenen Wortwechſel biß der rabiate Kunde dem Matroſen das eine Ohr ab! Während man den Verletzten ins Kranken⸗ haus—— verbrachte man den ſonderbaren „Feinſchmecker“ ins Bezirksgefängnis, wo er 5 einmal hat, ſich darauf zu beſinnen, daß ein Ohr doch nicht ein zum Ab⸗ beißen geeignetes Ding iſt.— Die Unverbeſſerlichen Zawohl! Die Unverbeſſerlichen dürfen auch diesmal nicht in der Wochenendchronit fehlen, und zwar waren es zunächſt wieder fünf Rad⸗ fahrer, die ſich in ihrem Rauſch auf ihre Fahr⸗ räder ſetzten und glaubten, doch das Gleichge⸗ wicht halten zu können. Da dies aber 3250 beſten Willen nicht möglich war und ſie den . gefährdeten, nahm ſich dieſer Radler die Polizei in„wohlwo ender“ Weiſe an. 17 Ruheſtörer„mußte man in der Nacht vom Samstag zum Sonntag notieren— eine ver⸗ hältnismäßig ſehr hohe Zahl! Nachfaiſon im Strandbad Obgleich wir immer noch mitten im Sommer ſind und gerade in dieſen Tagen das Thermo⸗ meter wieder ganz nette Sprünge nach oben —i— macht, ſo daß wir alle recht tüchtig ſchwitzen dürfen, läßt es ſich nicht mehr verheimlichen, daß für den Badebetrieb bereits die Nach⸗ aiſon eingeſetzt hat. Der beſte Beweis dafür ſt das Strandbad, das ſich in dieſen Tagen lange nicht eines folchen Beſuches erfreuen darf, wie man eigentlich auf Grund des warmen Wetters annehmen müßte. Offenbar traut man der Sache nicht ganz und dabei ſind für die Badenden gegenwärtig doch die allerſchönſten 4 Tage angebrochen. So wurden am Samstag trotz der Hitze nur 3 3500 Badegäſte feſtgeſtellt, von denen 1300 mit dem Fahrrad gekommen waren. 72 Kraftfahr⸗ gie60 benützten den Parkplatz. Sehr gering war ie Zahl der Unfälle, denn nur in zwei Fällen brauchten die Sanitäter in Anſpruch genom⸗ men zu werden. Der Sonntag brachte begreiflicherweiſe einen etwas ſtärkeren Zuſtrom zum Strandbad, doch kam die Beſucherziffer in den Nachmittags⸗ ſtunden bei weitem nicht an die Beſucherzahlen der Rekordtage heran. Das Endergebnis des Sonntags dürfte höchſtens das Drittel eines ſommerlichen Hochbetriebsſonntags erreichen! 1- Siedlungsfahrt mit Kerwebeſuch Die Fahrt durch die Mannheimer Siedlungen iſt am heutigen Montag mit einem Beſuch der Blumenau⸗Kerwe verbunden. Der vorgeſehene Aufenthalt auf der Blumenau wird an dieſem Tage über die feſtgeſetzte Zeit hinaus verlängert, ſo daß Gelegenheit gegeben iſt, an den Kerwe⸗ freuden der Blumenauſiedler teilzunehmen. Aufn.: Hans Jütte Auf dem Exerzierplatz traten am Sonntagvormittag die Teilnehmer des Kreises Mannheim am Reichs- parteitag an, um bei einem Appell zu zeigen, daß die Unikorm und die Ausrüstung für die Nürnbergfahrt in Ordnung sind. Bei der Durchsicht wurde auf jede Kleinigkeit geachtet, und wo etwas nicht stimmte, machte man den Politischen Leiter darauf aufmerk- sam.— Im Anschluß an den Appell, bei dem auch das Marschieren geübt wurde, erfolgte ein Marsch durch die Stadt, der zunächst durch die Neckarstadt. über die Hindenburgbrücke und die Planken am Wasserturm vorbeiführte, um dann am Schloß sein Ende zu fünden. Der Kreismusikzug der Politischen Leiter marschierte voraus und gab den Marsch- rhythmus an VII *—0 105 74 „ * Verpflichtung von 300 Werkscharmännern des Kreises Mannheim/ Gauobmann Or. Roth und Oberwerkscharführer Heſ Zprachen Der Nibelungenſaal des Roſengartens war am Samstagabend wieder einmal die Stätte einer großen und würdigen Feier, die über den ihr zugedachten Rahmen hinaus für die geſamte nationalſozialiſtiſche Bewegung des Kreiſes Mannheim von größter Bedeutung war. 500 neue Werkſcharmänner wurden hier durch den Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Kreis⸗ leiter Pg. Dr. Roth, und durch den Führer Feier hinwies. Um 20 Uhr betraten die führen⸗ den Männer der Partei, ihrer Gliederungen und der Deutſchen Arbeitsfront— an ihrer Spitze Gauobmann und Kreisleiter Dr. Roth, Kreisobmann der DAß Döring, Kreisorganiſa⸗ tionsleiter Schnerr und Oberwerkſcharführer Heß den Saal. Dann trat der Kreiswerkſcharführer Pg. Schmidt an das Mikrofon, um das Kommando zum Einmarſch der Werkſcharen und der Fah⸗ nen der Deutſchen Arbeitsfront zu geben. Wäh⸗ Blick auf das Podlum des Nibelungensaales anlählich der Werkſcharen im Gau Baden, Oberwerkſchar⸗ führer Pg. Heß, auf die Fahne verpflichtet, der ſie nun Zeit ihres Lebens in Treue verbunden ſein werden. Appell aller Kreiswerkſcharführer Der eigentlichen Verpflichtungsfeier ging ein Appell ſämtlicher Kreiswerkſchar⸗ führer des Gaues Baden voraus, der den Samstag vom frühen Morgen bis in die Abendſtunden ausfüllte. Im Mittelpunkt dieſes Appells, der im Horſt⸗Weſſel⸗Haus der Kreis⸗ leitung ſtattfand und deſſen Leitung in den Händen von Oberwerkſcharführer Pg. Heß lag, ſtand eine richtungweiſende Anſprache des Gau⸗ obmanns der DAß, Pg. Dr. Roth, der den Werkſcharführern Aufgaben und Ziele dieſes jüngſten Stoßtrupps der nationalſozialiſtiſchen Bewegung erläuterte. Im Uibelungenſaal Der Nibelungenſaal des Roſengartens war mit den Symbolen der Bewegung würdig aus⸗ geſchmückt. Daneben ſchmückten die Fahnen der Deutſchen Arbeitsfront den weiten Raum, an deſſen Stirnſeite das Hoheitszeichen der Be⸗ wegung auf die verpflichtende Bedeutung der Reimann der ieierlichen Verpflichtung der Werkscharmänner Aufn.: rend der Stamm der Werkſcharen auf dem Po⸗ dium Aufſtellung nahm, traten die 500 Werk⸗ ſcharmänner, die an dieſem Abend neu ver⸗ pflichtet wurden, im Saal vor der Bühne an. Ein Trompeten-Vorſpiel und ein Kanon, der von den Werkſcharen geſungen wurde, leitete zu der Anſprache des Gauobmanns der DAß, Kreisleiter Pg. Dr. Roth, über. Gauobmann Dr. Roth ſpricht Der Gauobmann der DAß ging in ſeiner An⸗ ſprache von dem Sinn der Feier aus, zu der 500 neue Werkſcharmänner angetreten waren. Am heutigen Tage, ſo betonte Pg. Dr. Roth, übernehmen die Männer der Werkſcharen eine freiwillige Aufgabe: Den Natio⸗ nalſozialismus vorzuleben. Dieſe Männer wollen zeigen, daß ſie in Zukunft mehr tun wollen, als man von ihnen verlangt. Schwer und hart iſt der Weg vom Anhänger bis zum Vorkämpfer der Bewegung. Deshalb kann auch nicht jeder in die Werkſchar aufge⸗ nommen werden. Entſcheidend iſt vor allem die innere Haltung des einzelnen. An ihrer Haltung wird man die Werkſcharmänner im Betriebe erkennen. Immer werden dieſe Männer daran denken Die letzte Abendfahrt auf dem Rhein Zum Backfiſchfeſt nach Worms/ Eine ausgezeichnete Stimmung herrſchte Der Samstagabend verlockte mit ſeinem ſchö⸗ nen Wetter mit Macht zu einer Abendfahrt auf dem Rhein. Die„Beethoven“ war faſt bis auf den letzten Platz beſetzt, als ſie ihre Fahrt nach Worms antrat. Das Ziel hieß dieſes Mal „Backfiſchfeſt“. Die Bordmuſik ſorgte Hand in Hand mit der Reſtauration dafür, daß bald die richtige Feſtſtimmung aufkam. Als der Dampfer beim Hagendenkmal anlegte, zog eine fröhliche Geſellſchaft auf den Feſtplatz hinaus, um Feſtzelte und alle Vergnügungsgelegenhei⸗ ten unſicher zu machen. Zur feſtgeſetzten Abfahrtzeit kamen langſam einer nach dem anderen die Fröhlichen zurück, aber ganz pünktlich konnte man doch nicht los⸗ machen. Und als nach ergiebigem Locken mit Glocke und Sirene die„Beethoven“ wieder Fahrt auf Mannheim nahm, gab es hier und da kleine Lücken. Der eine oder andere hatte ſich nicht vom Backfiſchfeſt trennen können. Wenn e freilich geahnt hätte, wie hoch die Wogen der Stimmung bei Muſik, Tanz und Geſang an Bord gingen, wäre es ihm ſicher nicht ſchwer ge⸗ fallen. Bei der Ankunft in Mannheim wollten viele das Schiff einfach nicht mehr verlaſſen, wenn es nach ihrem Wunſch gegangen wäre, — man bis zum nächſten Morgen weiter ge⸗ eier Wenn man ſich aber aus dem luſtigen Wir⸗ bel für eine Viertelſtunde aufs Vorderdeck zu⸗ rückzog, ſpürte man den ganzen Zauber der nächtlichen oberrheiniſchen Landſchaft, wie er ſich nur in den ſchönen Nächten des Sommers zeigt. Noch einmal ſtatten wir der Kommandobrücke, die wir ausnahmsweiſe einmal betreten dürfen, einen Beſuch ab. Hier iſt alles ſtill, nur das gleichmäßige Arbeiten der Motoren klingt zu uns herauf. Der Steuermann am Rad ſpäht ge⸗ ſpannt auf die Fahrt, ſicher ſteuert er das Schiff mit fünfhundert fröhlichen Menſchen. Er kennt jeden Fleck des Ufers und weiß, daß die nächt⸗ liche Fahrt ihm eine beſondere Verantwortung auferlegt. Aber auf ihn und den Kapitän können wvir uns ganz verlaſſen. Wohlbehalten bringen ie uns wie ſchon oft in dieſem Sommer nach Nannheim zurück, und als⸗wir uns von ihnen nit einem herzlichen Händedruck verabſchieden, haben wir nur den einen Wunſch, daß ſie im nächſten Sommer wiederkommen, um uns die Schönheit des Oberrheins noch mehr und tiefer einzuprägen. B. müſſen, daß Worte zwar begeiſtern, aber nur Taten mitreißen können. Werkſchargeiſt heißt Geiſt der Kameradſchaft, den es auf den ganzen Betribe zu übertragen gilt. Das Geſicht der Werkſchar wird immer das Geſicht des ganzen Betriebes ſein. Das Beiſpiel des Jührers Eine weitere Aufgabe der Werkſcharen, ſo fuhr der Gauobmann fort, iſt die Standhaf⸗ tägkeit und Beharrlichkeit in ihrer täg⸗ lichen Arbeit. Denn es gilt, beharrlich Jahr für Jahr unter dieſer Fahne zu kämpfen. Als Adolf Hitler die Fahne der nationalſozialiſti⸗ ſchen Erhebung hochriß, da wußte er, daß ſein ganzer Lebenskampf mit dieſer Fahne verbun⸗ den ſein werde. Dieſes Beiſpiel des Führers bedeutet für uns ewige Verpflichtung. Wenn die Werkſchar treu zur Fahne ſteht, dann wird auch die ganze Gefolgſchaft in gleicher Treue zu ihr ſtehen. Auch aus den Reihen der Werkſcharen wird die Bewegung in Zukunft ihren Führer⸗ nachwuchs holen. Sie wird damit auch in der Zukunft Männer an die Spitze ſtellen, die alle Sorgen und Nöte des Volkes kennen, weil ſie mit ihnen aufgewachſen ſind. Mit dem heutigen Tage werden Sie, meine Werkſcharmänner, politiſche Soldaten des Führers. Die Werkſchar als Stoßtrupp des Nationalſozialismus wird mit dazu beitra⸗ gen, daß niemals mehr eine zerſetzende Weltan⸗ ſchauung in Deutſchland Boden gewinnen kann. Im Betrieb gilt es, den Nationalſozialismus vorzuleben und ſo zu verankern, daß einmal je⸗ der einzelne Betrieb eine Hochburg der Bewe⸗ gung wird. Darum ſoll jeder, der nicht mit dem ganzen Herzen dabei iſt, ſchon 52 zurück⸗ treten. Bewährung durch Opfer Wir haben es abgelehnt, daß die Betriebe die Uniformen für ihre Werkſcharen anſchaffen und bezahlen. Der SA⸗Mann, der in der Kampf⸗ zeit oft mit den geringen Erwerbsloſengroſchen ein Braunhemd kaufte, ſoll auch hier das Wor⸗ bild ſein. Unſere alte Forderung, Opfer zu bringen, muß auch in den Reihen der Werk⸗ ſcharen lebendig ſein. Sie ſollen wiſſen, daß Tauſende Blut und Leben für dieſe Bewegung geopfert haben. Opferbereitſchaft, Treue und Beharrlichkeit ſollen die Männer der Werkſcha⸗ ren auszeichnen, die für immer unter dieſer Fahne ſtehen werden! Nach der Anſprache des Gauobmanns Dr. Roth leiteten das Lied„Kameraden! Kamerad zu ſein, das iſt der Ruf unſerer Zeit“ und ein Gedicht Baldur von Schirachs, das von einem Einzelſprecher wirkungsvoll vorgetragen wurde, zu der feierlichen Verpflichtung über. Anſprache des Oberwerkſcharführers Zunächſt ſprach noch Oberwerkſcharführer Heß zu ſeinen Männern. Von nun an, ſo betonte Pg. Heß, habt ihr euch nicht mehr ſelbſt zu ge⸗ hören, ſondern der Bewegung und damit Deutſchland. Ihr habt eueren Kameraden im Betriebe in guten und böſen Tagen beiſeite zu ſtehen und durch euer gutes Beiſpiel den deut⸗ ſchen Arbeiter immer noch feſter und inniger mit der Bewegung zu verbinden. Ein einſtim⸗ diges„Ja“ hallte durch den Saal, als Ober⸗ werkſcharführer Heß an die neuen Männer die Frage richtete, ob ſie bereit ſind, für die Bewe⸗ gung zu kämpfen. Unter den gedämpften Klängen des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes ſchritten dann Gauobmann Dr. Roth und Oberwerkſcharführer Heß von Mann zu Mann und verpflichteten ſie durch Handſchlag zur Treue. Zur Bekräftigung ſprachen die 500 Werkſcharmänner das deut⸗ ſche Glaubensbekenntnis nach, das ihnen von ihrem Oberwerkſcharſührer vorge⸗ ſprochen wurde: „Deutſchland wir glauben an Dich, denn wir glauben an unſere Kraft. Deutſchland wir rin⸗ gen um Dich mit heiliger Leidenſchaft. Als Du entehrt und geſchändet, uns wuchs der Wille zur Tat, der die Knechtſchaft endlich beendet. Deutſchland wir glauben an Dich! Denn wir glauben an Adolf Hitler!“ Den letzten Teil der Feier bildeten das Ge⸗ dicht„Deutſchland ſind wir“ von Hans⸗Jürgen Nierentz und das Lied„Wir ſind des Werktags Soldaten“ von Ernſt Erich Buder. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang dieſe würdige Feierſtunde, deren Geſtaltung in den Händen von Hauptwerkſcharführer Lind lag, aus. * 500 neue Kämpfer ſind nun zum großen Heerbann der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geſtoßen. Sie ſind der Fahne verpflichtet, die heute und in alle Zukunft über den deutſchen Gauen weht. 500 neue Werkſcharmänner mar⸗ ſchieren für Deutſchland und Adolf—705 K. „Hakenkreuzbanner“ 4 Monkag, 30. Auguft 105 r ommerzienrat Röchling 3 0 1 ehn 5 4 ling, Senior⸗Chef des Ludwigshafener Elſen⸗ Er wurde am 2. Auguſt 1856 in Ludwigshafen a. Rh. ae⸗ iSch item heſidte die Voltsſcguie dafetöh und n freuden des lelzien Feriensonniogs/ Fischer ſeiern am Neckor und om Rheinsirom n daran das 14. uheimer Gymnaſin m. und Real⸗ Das Wochenende knapp überlegen, wie die angefallenen Freiſtunden Leiſtadt feierte Kirchweih und lud zum Hah⸗ 1 — vor dem Erſten hat ge⸗ am beſten nach perſönlichem Geſchmack und Kaſ. neneſſen und zu herrlich mundenden Weinptoe 1. Hauptrun Suſaven⸗Reniment Nr 11 10 Hafetdes weig et wöhnlich einen ſehr ge⸗ ſenlage ausgefüllt werden könnten. Der locken- ben. Ganz große Sache! Die Rupperts betz —4% ebeefhe An. r miſchten Beigeſchmack. Es— den Zlele gab es in wunſchhafter und zum Teil ger ſtanden nicht nach. Sie imponlerten mit Mihibun iſt jedoch nicht ganz her⸗„ recht nahrhafter Fülle. ihrer„Kerwe der Mittelhaardt“. Wohl kon S8* Ulm—3 Im Jahre 1884 kam er nach Ludwiashafen aus, ob die reſtlichen Mit d ä ü Lam, L liche- er Chroniſt noch keinen Pfalzgänger über ſei fickers Franker Fahre 3 tel 10 merkwürdig lan⸗ Backfiſche, lachende und knuſprige in Pillenten Firma eine eifrige und fruchtbare Wirkſamkeit gen, uguſttage ſiben noch Aus Höflichteit laſſen wir an dieſer Stelle un⸗ en'Rürnberg entſaltete. Im Jahre 1885 vermählie er ſich deicheg werden, derweilen ſeren Rachbarn vom ſchönen Wonnegau den——* mit Helene Vanz, einer Tochter des Mannhei⸗ 1050 Vortritt. Sie hatten zu ihrem traditionellen——— Südden mer Großinduſtriellen Heinrich Lanz Im en reichhalti⸗ 750— Backfiſchfeſt aufgerufen. Zu Waſſer und zu“— 7 S6 61'hafe TV Stuttgar ahre 1888 verlegte er feinen Wohnfltz nach gen Unterhaltungs⸗ NI Lande ſetzte am Eröffnungsabend und am erſten%A, 5 Ludwigsb— Mannheim, mit dem ihn zahlreiche kulturelle kalender des Sonn⸗ 0 3455 3 Intereſſen verbanden Er war ein eifriger För⸗ tags kreiſt, der leider ohne 5 Saubitag. der„Zug nach Norden, ein. Der Eßlinge derer von Kunſt und Wiſſenſchaft, machte be⸗ tlingende Einfätze nicht Mannheimer trug durch ſeine temperamenwvolle 4„*V Se Mibsve en deutende Stiftungen für das Mannheimer Mu⸗ eingehalten werden kann.„„o Gemütslage und eline angemeſſene Stimmlage 4 en 4 0 5 92˙8 5 33 ſeum für Ratur⸗ und Völterkunde, für die Han⸗ Dle forgenden Väter er⸗ ſeinen Teil dazu bei, daß die Huldigung„Sei⸗——2 3 8 Iache delshochſchule Mannheim u, a. Er ſchuſ, ſich lebten einen inneren Zwie⸗ ner Hohelt des Backfiſches“ glänzend verlief. 2 e auch einen Ramen in dof Geſchichie der Luſt. ſpalt, der dem der Schuljugend glich, die Backfiſche waren auch auf der Reckarwieſe e ickers Würzbu Llananert durch ſeine Teilnahme, an der Er⸗ ihre unterhalb des Straßenbahndepots ſtark gefragt auung der Schütte-Lanz⸗Luftſchiſſe ihre ſonnigen Ferientage ſchwinden ſieht und Dort hatte der Angelflſcher⸗Verei Merkur“ Auguſt Röchlina war auch ein leidenſchaft- ſich bereits mit dem Schulbeginn vertraut ma⸗ r e Anze e 1 0 licher Radfahrer und zählte zu den älteſten chen muß. Noch einmal ließ ſie ihre ſelbeſtge. 0—4 77 9 Mitgliedern der Allgemeinen Radfahrer⸗Union bauten bunten Paplerdrachen im 1 4——— e Ran unterbaden⸗Wef Ganz befondere Tätigkeit aber wiomete et dem Wind ſchaukeln, führte ſie ſymboliſch vor Augen, eim ſeiſter Feſtwurm in heimiſchen Gewäſſern Gindrt 07 Mann Pferdeſport. Als 1. Präſident des BVadiſchen daß auch die bis zur geſetzlich erlaubten Höchſ!⸗ ausgeworſen wiro, kummelten ſich am, Wochen⸗ indrücke belragen, da ſie erſt auf Umwegen i, ockenheim Rennvereins exwarb er ſich große Verdienſte grenze himmelhoch kletternden Segler wieder ende unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, waren die heimatlichen Gefilde zurückzufinden pflegen. Mannhe um die bauliche und rennſechniſche Ausaeſtal. mit dem rauhen Sandboden der Wirklichteit Zeuge des Prelsangelns, koſteten Tanz. Aber es wird ſich noch ſeſtſtellen laſſen, ob nix Mannh tung der Mannheimer Rennbahn. Er, war Bekanntſchaft machen müſſen freuden und gebackene Fiſche und werden am mit dem Spruch ſeine Richtigkeit hat:„We auch Mitglied des Verwaltungsrates der frühe⸗ Montag das billige Vergnügen eines Feuer⸗ ihr trinkt Ruppertsberger, vergeßt ihr Sorg ren Pfälziſchen Eiſenbahnen bis zu deren Am Samstag ſorgte kurz vor Geſchäftsſchluß werks genießen. Müh' und Aerger“. Wir erinnern uns bei die Mönchweile der Regen dafür, daß die Drachen vorzeitig ge. Gelegenheit, daß der Schriesheimer Stei Zei it blieb ni Aeieen eneng Wg. Gottmar —5 3—— 1804 borgen wurden und die Stadtbummler pünktlich Zwiſchenrunden Bein darauf ſchwört, daß ſich nur bei einer L pBg. Gottma a. Im 8 zum Abendbrot erſchienen. Im trauten Fami⸗ Frohſinn und Feſttrubel hatte am Wochenende„Schrieſemer“ echte Freundſchaft ſchließen la wurde um Kal. bayer. Kommenzienrat un 1917 umt Geheimen.—— lienkreiſe ließ ſich dann in aller Gemütsruhe auch in der Pfalz eine Heimſtätte, Das ſchmucke Wie oft machten wir ſchon die Probe au Exempel! Gereut hat dieſe Uebung bislang noch 3 4 Württemb Im Jahre 1930 zog ſich der Verſtorbene aus gefundheitlichen Gründen von den Geſchäften niemanden. zurück und verlegte ſeinen Wohnſitz nach Eine willkommene Station im Wochenend⸗ Siwttgarter Se Aachen, wo er an der Seite ſeiner Gattin ſei⸗* — iehend en ho 000 ihn 15 Das große Fiſcherfeſt am Neckarufer* od von ſeinem langen, ſchweren Leiden erlöſt. 9 Ein fröhlicher, dichtbevölkerter Tummelplatz/ Großes Wettfiſchen und Wurfturnier 35 die Eriebniße her Sannden in defer 3 Immer noch reger Dahnverkehr Das Reckarufer, das in den letzten Wochen eſſe der Veranſtaltung verpflichteten ſich die innerung haben,„uff de paardt iſch, ebhnff beilbronn: ei⸗„los— Quetſchekuche gibts wie groß— Schätzel, Immer noch ſteht der Bahnverkehr im Zei⸗„ Mitalieder des Vereins, das Fangergebnis reſt⸗ chen des Rückſtroms der Urlauber. Vor allem ſchen ia muien Wae aiti los fur Ablieferung zu und ſo fonnte Schätzel, der iſch ſei— Schätel, Schätzel, dy, 0 05 ldhof— ſind es die Fernzüge, die eine volle Beſetzung feſte durch die Parteiortsgruppen erlebte, it in berelis ein erhebliches Suankum Rhein- und beiß nei!“ So lautet der Refrain. Es witſ——4 aufzuweiſen hahen und die beſonders Über das dieſen Tagen wieder erfüllt von pulſierendem kanal, im Rhein von der Rheinbrücke bis zur gewiß keines großen Zuſpruches bedurft haben Damen Wochenende äußerſt ſtark in Anſpruch genom⸗ Leben und ungeheurem Trubel. Wurde doch am Silberpappel und im Induſtriehafen von der um die Gäſte zum Verzehr der Haardter Spe⸗ men wurden. Anläßlich der Baden⸗Badener. Netlarvorland zwiſchen ver Friedrichsbrüche und Flohſchleuſe dis zum, Sandhofener Vag, Schon zialitäten aufzumuntern. 4 Woche verkehrten am Samstag Vorzüge zu den 2 beim Morgengtrauen konnte mit dem Fiſchen be⸗ Der 1 Schnellzügen I) 192/191 Altona—Hamburg und der Adolf⸗bitler⸗Brücke nochmals ein Feſt auf: gonnen werden und um 10 Uhr mußte man In unſeren Mauern 4 Berlin nach Baden⸗Baden und zurück. Am gegzogen, das bisher, mehr oder weniger intern, dann die Angeln wleder einziehen.„ 5Sb0 Ulm Sainstag mußte der Schnellzug D 369 in zwei Abteilungen von München und von Oberſtdorf nach Wuppertal gefahren werden. Ebenfalls wei Abteilungen waren für den beſchleunigten zerſonenzug 909 von Konſtanz und von Baſel bis Mannheim erforderlich, um die rückkehren⸗ den Urlauber alle befördern zu können. Im Mannheimer Hauptbahnhof wurde am Samstag ein Sonderzug für einen Betriebsausflug nach Eberbach abgefertigt, während ein anderer Sonderzug aus Eberbach nach Mannheim fuhr, der ebenfalls für einen worden war. Am Sonn⸗ tag brachte ein Verwaltungsſonderzug zahlreiche Ausflügler ins Neckartal, während die RS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ durch die Kreisdienſtſtelle Mannheim einen Sonderzug nach Dahn abfertigen ließ. Im Durchlauf— 5 ebenfalls eine An⸗ ahl Sonderzüge den Mannheimer Hauptbahn⸗ 1: ein Meſſeſonderzug von Karlsruhe nach eipzig zur Leipziger Herbſtmeſſe, ein Kd⸗Zug von Römershagen nach Karlsruhe, ein Koß⸗ von Lahr⸗Stadt nach Koblenz; ein Koß⸗ ug von Weiler nach Köln⸗Deutz; ein Ko⸗Zug von Siatct rt nach Bingen; ein Koͤß⸗Zug von Bad Griesbach nach Düſſeldorf und weitere zwei Sonderzüge mit einer Schiffahrtsgeſellſchaft von Bafe nach Vliſſingen und von Vliſſingen nach aſel. Der Nahverkehr war, wie der Stadtbeſuchs⸗ verkehr und der Ausflugsverkehr über das Wo⸗ chenende ſehr lebhaft.—1— „Ein Maskenball“ im National⸗ theater Die erſte Neuinſzenierung der Oper in der entfernt von jenem Platz gefeiert wurde, auf den es eigentlich von jeher hingehörte. Alljährlich war es der Angelfiſcher⸗Verein „Merkur“, der bei einem Fiſcherfeſt mit ſeinen Anhängern und Freunden einige frohe Stun⸗ den verlebte und bei dieſer Gelegenheit auch ein Wettfiſchen zum Austrag hrachte. Schwie⸗ rigkeiten mit dem bisher abſeits des Waſſers benützten Plate brachten eine Aenderung, die im Intereſſe der Veranſtaltung nur zu begrü⸗ ßen war, denn die Verleaung des Fiſcherfeſtes an das Neckarufer, die in dieſem Jahre erſt⸗ mals erfolgte, entſprach auch dem Grundcharak⸗ ter des Feſtes. Schon am Samstag machten ſich die Angel⸗ Reckarfiſche am Samstag für die ſonntägliche Fettpfanne vorbereitet werden Aber auch der Frohſinn kam am Samstag nicht zu kurz, denn auf dem Reckarvorland hatte man allerlei Unterhaltungsbuden und was zu einem richtigen Rummel gehört, aufgebaut. Der meiſte Betrieb war jedoch im großen Bierzelt zu verzeichnen, in dem man ſchließlich trotz des engen Zufammenrückens überhaupt keinen Platz mehr finden konnte. In der Frühe des Sonntags zogen dann die Angelfiſcher vom Angelfiſcher⸗Verein Merkur erneut hinaus, um ihr Glück zu verſuchen, Der Ordnung wegen und der Ueberſicht halber wurde das zum Preisſiſchen freigegebene Ge⸗ bier auf beſtimmte Strecken beſchränkt und zwar im Neckar von der Neckarſpitz bis zum Reckar⸗ fiſcher an die Arbeit, um das nötige Qnantum Fiſche zuſammenzubekommen, das bei dem Fiſcherfeſt verkauft werden ſollte. Im Inter⸗ Inzwiſchen war auf dem Feſtplatz alles für die Einlieferung des Fangergebniſſes vorberei⸗ tet worden, denn was vom Morgengrauen bis 10 Uhr gefangen war, wurde für die Wertung herangezogen. Schon als die erſten Angler an der Sammelſtelle eintrafen, konnte man feſtſtel⸗ len, daß nicht allen das Glück hold geweſen war. Einige kamen mit prall gefüllten Retzen, andere wieder lieferten wieder nur einige kleine Weißfiſche ab und wieder andere ließen melden, daß ihnen nichts an die Angel aegangen war. Peinlichſt genau auf das Gramm wurden alle eingelieſerten Fiſche ausgewogen, wobei man in der Bewertung einen Unterſchled zwiſchen Gutfiſchen, zu denen Hechte, Karpfen, Schleien, Aale gehörten, und Weißfiſchen machte. Ein aroßes Hallo gab es, als ein Fiſcher einen Karpfen im Gewicht von 2850 Gramm und zwei Hechte von zuſammen 2750 Gramm ablieferte. Man war ſich klar, daß dieſes Ergebnis kaum zu übertrefſen war und ſo ſollte es 4 blei⸗ ben, denn mit ſolch ſtattlichen Fänaen ko kein anderer Fiſcher aufwarten. nnte Insgeſamt gelangten im Laufe des Sonn⸗ tagvormittags 110 Kilo Fiſche zur Ablieferung, die ſofort ausgenommen und zur Verwertung vorbereitet wurden. Am Sonntagnachmittag entwickelte ſich dann ein richtiges Volksfeſt auf der Reckarwieſe und als recht unterhaltende Abwechſlung aab es am ſpäten Rachmittaa noch ein Wurfturnier, an dem ſich Angler aus ſämtlichen Analerver⸗ einen beteiligten, Das Fiſcherfeſt, das zu einem vollen Erfolg wurde, klingt am Montag mit einem aroßen Feuerwerk aus.—— — iueashe atBanng e geneigt ſein, die Waffen zu ſtrecken und zu zugeſtehen, daß uns diesmal die Nachbarn eim Kleinigkeit über waren. Wohl wurden viel! Mannheimer auch nach Ladenburg entführh iſtung, hatten wo zum letzten Male das Heimatſpiel„Der ren beſten N Bundſchuh ruft“ ſeine Aufführung erlebte, oder tdient. Sie! nach Heidelberg, wo das Schloßfeſt ſtleg utſchen Altm Aber auch bei uns war der Pflaſtertreue keines utreffen; N m ſtarken man von im Pokalkampf le Ulmer bo Vor dieſen Glanzpunkten könnte man leich 45 Schmitt au wegs„aufgeſchmiſſen“. Als Ereigniſſe größeren 51 Formats ſeien verzeichnet die feterlicht* der Werkſcharen in ibelungenſaal am Samstagabend, der Ap⸗ 31 pell der Politiſchen Leiter in der e Sonntagfrühe, ihr ſtrammer Marſch durch die o wurden au Straßen. Das gewohnte Standkonze r Pauſe hatte am Waſſerturm führte der Muſikzug der G Standarte 32 durch. Im übrigen lockten dit Blumenauer Kerwe als jüngſte unſeret Kirchweihfreuden und das Erntefeſt dei Scharhofes. 11 in Spielfeld. piel durch Tri nde, brachte m 20 Minut nen zweiten üb geſchlagen 4˙:0, erſt dar has Ehrent Der Sportler kam über alledem nicht zu kur, ichter Höchn. Ihn hielt das Jubiläums⸗Handballturnier d So Waldhof in Bann, der Kampf der Bf ſ4 n der Waldhofer Mann⸗ 3 aft gegen die Stadtmannſchaft Darmſtaßdt. Weiterhin ſtiegen die erſten Verbandsſpiele der bjd mühlbi Die Mühlbur erſten Schlußru werbs ſiegrei n FSV Srar und kamen zu burg hatte eine und bot ein Frankfurter Gi Wörner und n S tel eit 1937/½38 wird Verdi's askenball“ 7 12 1 E. 4 a 8 geſchwächt. fehn. Die Infzenterung kaier zer, eavrtpſech. Beſuch auslandsdeutſcher pfülzer dernog velhazdexen glendzeneriterund donn ateg, füt tete Spielleiter der Oper Curt Becker Huert. Die Zechzig auslandsdeutſche Pfälzer weilen zur durch die im Dritten Reiche geſchaffenen Stadt⸗ f aus. h muſikaliſche Leitung liegt in den Händen von Zeſt in ihrem Heimatgau, um mit dem Lande randſiedlungen durchgeführt wurde, die klar be⸗ 35 Dr. Ernſt Eremer. Bühnenbilder: Friedrich ſhrer Väter vektraut zu werden. Auf einer wies, wie der Nationalſozialismus um den Ar⸗ Kalbſuß. Techniſche Einvichtung: Otto Junker. durch die Vorderpfalz kamen ſie am beilef deſorgt ift, und jedem Volksgenoſſen beſ⸗ nach zehr Das Werk erſcheint zum erſtenmal am Sams⸗ amstag auch nach Ludwigshafen, wo ſie im ſere Lebensbedingungen ſchafft. Eine Fahrt zur hrungstref e! tag, 4. September, in der neuen Inſzenierung Rathauſe von Bürgermeiſter Matthtas herz⸗ Verſuchsſtation der 56⸗Farben Limburger Hof Kothermel auf im Nationaltheater. lich begrüßt wurden. Ein kurzer Abſtecher führtie ſchloß ſich an, dann ging es weiter nach Dürk⸗ Schluß tamen „Am Samstag, 11. September, folgt Paul ſie von dort aus nach Mannhemz in die ein⸗ heim und Edenkoben, wo ein Pfälzer Heimat⸗ Willerts Zum Graeners Hper„Hanneles Himmel⸗ fiige Reſidenz der pfälziſchen Kurfürſten. Sie abend die aus allen Teilen der Welt kommen⸗ Bezirksklaſſe, rang Ufc gegen Kickers Offen⸗ Schiedsrichter( fahrt“ nach der bekannten Dichtung von Ger⸗ wollten vor allem die Leiſtungen des neuen den Pfälzer mit ihren Landsleuten vereinte. bach um dle Palme des f 9 en. Aee großer deiäſchtond ſepeiz un Wabnſeit über das auch 4 5 i die Palme des Sieges. cronm nenstag,„. möher, 1 in i eu ter eſe ähte und e Werbeahend für die Mieten im Ribelungonſaal Fed ge Erhöhter Bierkonſum Er A Menzz des Mnketenden m des Roſengarten angeſetzt. un dieſem Abend Der Weg führte' ſie zuerſt zum Eingang der Teilweiſe durch die heiße Witterung bebingt nußreichen. Er war wettermäßig ent ussa-mei werden ſir, vor allem die neuen Mitglieder den Reichsautobahn. Slaunend ſtanden ſie vor die⸗ 5 i Mannheimer Theaterfreunden vorſtellen. ſem Wunderwerk des Straßenbaues, das alle„In den Monaten April dis Juni 1937 har der ommend genug, um auch den Lidofüngern ein.—Die planmüß Erwartungen übertraf. Es gab nur eine Mei⸗ Bierkonſum ſeit längerer Zeit wieder eine Stei⸗ wandfreie Stunden, des Aalens und der ſchen Doppelme nung: ſo groß hatte ſ0 keiner von ihnen dieſe gerung erfahren. Dieſe Tatſache iſt teilweiſe Plantſcherei zu gewährleiſten. Grund genug, lete ſich äußerſt 79 Jahre alt. Heute, Montag, 30. Auguſt, nur in einer Gemelnſchaft mögliche Straße ge⸗ durch die zeitweilig heſonders heiße Wetterlage um anerkennende und lobende Worte für den unterbrach die? kann Frau Maria Eggert, II 7, 4 bei guter hacht bedingt. Der Bierabſatz war mit 11/97 Millio⸗ ſcheidenden Ferienmonat zu finden, der erfteu⸗ konnten dennoc Rüſtigkeit ihren 79. Geburtstag feiern. Der nen Hektoliter um 9,1 v. H. höher als in der licherweiſe herzlich wenig von dem Charakter tunde teilnehn Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. uetzer die Auguſtaanlage und die herrlichen gleichen Zeit des Vorjahres. In den vorher⸗ offenbarte, der mit„faure Gurken“ umriffen werden, unter Anlagen des Friedrichsplatzes, deſſen Waſſer⸗ gehenden Quartalsabſchnitten war die Steige- wird. Wi— di W umriſſen pokaldoppel Go 96. Geburtstag. Frau Eliſe Eß Witwe, geb. künſte allgemeine Bewunderung fanden, fuhr rung gegenüber dem Vorjahre im⸗gllgemeinen 5 ir nehmen die Werktagsarbeit erfriſcht enkek. Die Müller, Windmühiſtraße 23, feiert am Mitt⸗ man weiter über die Planken, fegeni den unbedeniend faniſez Seit dem Beginn des und auch kaſſenmäßig erholt wieder auf und jen 11.0, 775, 6 woch, 1. September, in beſter geiſtiger und kör⸗ Ausbau zu einer geradezu muſtergültigen Groß⸗ Brauſwpürtſchafkslahres im Oktober 1936 beteu ſchlittern hoffnungsfroh in den„Altweiber⸗ Looke in die v erlicher Rüſtigteit ihren 96. Gebürtstag. Der ſtadtſtraße gewordene alte Konbiltae Mann⸗ der Abſatzzuwachs 1,3 Millionen Hektoliter. 10 monat“ hinein, von dem wir annehmen, daß ßer ihnen ne 1 betagten Jubilarin unſere herzlichſten heims. Am loß und Natlonaltheater vorbei die Fi entfällt dabei ein kleinerer Tei Grant/ Sa lück⸗ und Segenswünſche. ging es dann über die Rheinbrücke zurück nach des erhöhten Abſatzes. erden die Fre er ſich von ſeiner ſonnigſten Seite vorſtellen wird. nK. orſchlußrunde dlud zum Hah⸗ 'nden Weinpro⸗ üppertsben mponlerten mit „ Wohl konnte inger über ſeine 4 uns bei dieſe mer Stein und r bei einer Lage t ſchließen laſſe, ie Probe auft ng bislang noch im Wochene r Quetſch rt zu dem w tanz“ mitſang n in beſter Er rdt iſch ebbeh roß— Schätzel⸗ el, Schätzel, do rain. Es with bedurft habem Haardter Spe⸗ inte man leich recken und zu Nachbarn eim wurden viel burg entführh imatſpiel„Der ng erlebte, oder Schloßfeſt ſtieg ſtertreue keines gniſſe größeren e feterlicht kſcharen in bend, der Ap⸗ eiter in der arſch durch die andkonze ſikzug der S gen lockten füngſte unſerer ntefeſt d n nicht zu kurz. ballturnier impf der Vf udhofer Mann⸗ aft Darmſtadt. bandsſpiele der W 7 4 — — 44 4 4 *„* Kickers Offen⸗ ißig entgegen⸗ dojüngern ein⸗ ens und der Grund genug, Worte für den en, der erfteu⸗ dem Charakter rken“ umriſſen zarbeit erfriſcht ieder auf und n„Altweiber⸗ 1 mnehmen, daß 5Sport und ſpiel Monfaa, 30 Mhous 1037 Llebnine des Gonntags Länderſpiel in Königsberg: Deutſchland— Eſtland. 41 Gauſpiel 1Darmſtadt: Südw.— Württbg.(Nw.):2 1. Hauptrunde um den Tſchammer⸗Pokal tMannheim— Kickers hof 35 4 Aficieus— SV Waldhoß Uch Mühlburg— FSo Frankfurt. Ulm— 1. FC Nürnbererg exs Frankenthal— Fc Schalke 04. Zuffenhauſen— 31 in,, Rürnberg— Vſch Stuttgart(n..) hafuwaren München— Karlsruher FV. Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Tec 61'hafen— Fen Pirmaſens(Sa) Mrxv Stuttgart— Stuttgarter Kickers ſch Ludwigsburg— Stüttgarter SC r. Eßlingen— Schwaben Augsburg Wiesbaden— Fc 05 Schweinfurt 2 Offenbach— Wormatia Worms Saarbrücken— So Bonn⸗Beuel. Su Zena— Bayern München ſckers Würzburg— Union Böckingen Bezirksklaſſe Meiſterſchaftsſpiele Unterbaden⸗ Weſt: 3 07 Mannheim— Fort Heddesheim C — — — S2 S2——— ⏑ 2 2e————— ———— ————2— ———————————— —————————— —— ockenheim— Sch 08 Käfertal Mannheim— Amicitia Bie hönix Mannheim— Alem. Ilvesheim erbaden: Mönchweiler— FCos Villingen Neuſtadt— FVSt. Georgenn Vg. Gottmadingen— FC. Ueberlingen hockey Süddeutſchland Gau Württemberg(Pflichtſpiele): SC— VfR Gaisburg „Stuttgart— Stuttgarter Kickers.. hHhandball Gauſpiel Heilbronn: Württemberg— Südweſt 12:5 Weitere Spiele Waldhof— Stadtelf Darmſtadt. 1710 Damen— Mannheim⸗L'hafen 611 Dier„elub“ heltet in un „S5b Ulm— J. J6 nürnberg 4:(:0) Dem ſtarken und kampfkräftigen 328 Ulm hatte man von vornherein ſchon gute Ausſichten im Pokalkampf gegen den„Club“ eingeräumt. Die Ulmer boten eine voörzügliche Geſamt⸗ leiſtung, hatten in dem Halbſtürmer Tröger hren beſten Mann, und gewannen durchaus tdient. Sie hatten allerdings das Glück, den eutſchen Altmeiſter in„ſchwacher“ Beſetzung teffen; Nürnberg mußte außer Munkert Schmitt auch noch Köhl erſetzen und außer⸗ dem litt Carolin noch unter einer alten Ver⸗ letzung und war zeitweiſe überhaupt nicht auf dem Spielfeld. ulm erzielte ſchon nach kaum viertelſtündigem Spiel durch Tröger das Führungstor und mit 10 wurden auch die Seiten Nach ber Pauſe hatte der„Club“ eine große Viertel⸗ funde, brachte aber kein Tor zuſtande. Als im 20 Minuten vor Schluß durch Pickard nen zweiten Treffer erzielte, gab ſich der Elub geſchlagen. Schick und Aubele erhöhten auf 10 erſt dann gelang Nürnberg durch Frie⸗ hel das Ehrentor.— 8000 Zuſchauer; Schieds⸗ ichter Höchner(Augsburg). Derdienter Gieg oſt münlburg— 780 Jranhfurt 211 Die Mühlburger konnten ſich auch in der erſten Schlußrunde des Tſchammer⸗Pokalwett⸗ bewerbs ſiegreich behaupten. Sie traten gegen n FSV Franffurt in ſtärkſter Beſetzung an nd kamen zu einem verdienten Sieg. Mühl⸗ hürg hatte eine ausgezeichnete Hintermannſchaft und bot ein flüſſiges Zuſammenſpiel. Die Frankfurter Gäſte kamen ohne Dietſch und Wörner und waren dadurch nicht unweſent⸗ geſchwächt. Daß ſie trotzdem nur:2 un⸗ ierlagen, ſtellt ihrem Kampfgeiſt das beſte eugnis aus. Ganz vorzüglich ſpielte der f Torhüter Wolf, der eine höhere Riederlage verhinderte.— Mühlburg erzielte n nach ter Minuten durch Schwörer den Führungstreffer und nach der Pauſe erhöhte Rothermel auf:0, Erſt wenige Minuten vor Schluß kamen die Gäſte durch einen Weitſchuß Willerts zum Ehrentor.— 2000 Beſucher; Schiedsrichter Gewinner(Stuttgart). kkamm⸗penkel fegen weiter usd-⸗Meiſterſchaften in Brookline Die planmäßige Fortführung der amerikani⸗ ſchen Doppelmeiſterſchaften in Brookline geſtal⸗ lete ſich äußerſt ſchwierig. Andauernder Regen unterbrach die Titelkämpfe. Im Männerdoppel konnten dennoch drei der an der Vorſchluß⸗ kunde teilnehmenden Mannſchaften ermittelt werden, unter ihnen auch das deutſche Davis⸗ polaldoppel Gottfried von Cramm/ Heinrich enkel. Die Deutſchen kamen nach drei Sät⸗ n 11:9,:5,:4 gegen die Amerikaner Buxby⸗ Cooke in die vorentſcheidende Runde, in der außer ihnen noch die Amerikaner Budge/ Mako und Grant/ Sabin ſtehen. Als piertes Paar werden die Franzoſen Brugnon/ Petra in der zorſchlußrunde erwartet. deufſhur mnvalſus grlen ellond in Abnasterg Nach einer:0⸗Halbzeitführung der Gäſte gelang der klare Sieg/ Deutſchland löſt die Jahrkarke nach Paris Die Stadt Königsberg ſtand am Sonntag vi im Zeichen des zweiten. ſe zur Fußballweltmeiſterſchaft 1938. Eſt⸗ and gab im Kampf gegen unſere National⸗ mannſchaft einen unerwartet ſtarken Gegner ab. Die Mannſchaften ſtanden ſich wie folgt ge⸗ genüber: Eſtland: Tipner; Sepp, Neeris; Murr, Parbo, Sillak; Simenſon, Kaljo, Kuremaa, Weidemann, Uukivi. Deutſchland: Jakob; Janes, Münzenberg; Roſe, Goldbrunner, Schädler; Lehner, Gau⸗ chel, Berndt, Szepan, Siemetsreiter. verwertet wur Die Gäſte legten ſich mächtig ins Zeug und vollbrachten das Unerwartete, in der erſten albzeit unſeren Tormann Jakob zu ſchlagen. er Mittelläufer der Eſtländer war der Turm in der Schlacht. Er war es auch, der ſeinen Rechtsaußen mit einer vorzüglichen Vorlage eingeſetzt hatte, die zum erſten Treffer der Gäſte be, der aber auch der Ehrentref⸗ fer der überaus Gäſte aus dem Norden leiben ſollte. So lag Deutſchland bei der Pauſe mit:1 im Hintertreffen. Dier deutſche Tore nach der pauſe Die zweite Halbzeit ergab dann, ein völlig verändertes Bild. Mit Energie kämpfte nun Deuger i0⸗5 vorſeg egen zolen in ene lo ooo Zuſchauer ſahen prächtige Kämpfe/ Murach verlor durch Fehlurteil Das reichhaltige Programm unſerer Natio⸗ nalboxſtaffel wurde am Samstag mit einem eindrucksvollen Siege über Italiens Vertreter eingeleitet. Mit 10:6 Punkten gewannen un⸗ ſere Amateure den Länderkampf, und leicht hätte der Sieg ſogar noch denheifer ausfallen können, kam doch Murach im Weltergewicht le ⸗ diglich durch ein Fehlurteil um den verdienten Erfolg. 10 000 Zuſchauer füllten den Burghof des Kaſtells von San Ginſto in Trieſt, der immer wieder von den echt ſüdländiſchen Tem⸗ peramentausbrüchen der Italiener widerhallte. Erwartungsgemäß gingen die beiden einlei⸗ tenden Kämpfe im Fliegen⸗ und Bantamge⸗ wicht verloren, doch ſchon Miner im Feder⸗ ewichtstreffen holte die erſten Punkte für eutſchland. Der Leichtgewichtler. Nürnberg olte 1 Deutſchland im vierten Treffen den leichſtand. leichtern, aber unverkenn⸗ barer Vorteile gaben die Punktrichter im Wel⸗ tergewichtskampf dem italleniſchen Erſatzmann Pittori den Punktſieg über Murach, ſo daß Italien wieder die Führung errungen hatte. Die letzten drei Gefechte im Mittel⸗, Halb⸗ ſchwer⸗ und Schwergewicht ſahen unſere Boxer in beſter Form,— daß drei weitere Punktſiege für den Enderfolg ausſchlaggebend waren. Dritter deutſcher Sieg Italiens Staffel wurde im fünften Länder⸗ ſent Sidd Deutſchland zum vierten Male be⸗ ſiegt. Die drei letzten Siege hatten die Stim⸗ mung ſtark zu Gunſten unſerer Boxer Lade nommen, ſo daß der Beifall ſtark und ehrlich war. Der Gladbecker Kai er enttäuſchte im erſten Treffen fen den Italiener Zueca keineswegs, war Li n der letzten Runde überlegen, doch reichte dies nicht aus, um den Punktvorſprung des gut vorbereiteten Italieners aufzuholen. Einen hervorragenden Kampf zeigte auch der Hannoveraner Wilke im Bäntamgewicht ge⸗ gen den Olymplaſteger Sergo. Wilke gab eigent⸗ lich nur die erſte Runde klar ab, war dann aber immer mit dabei, doch landeten die Schläge des Italteners genauer, ſo daß ſein knapper Punktvorſprung zum Sieg reichte. Der Feder⸗ gewichtler Coktoneſi(Italien), der bei den Europameiſterſchaften noch Heeſe nach Punkten ſchlagen konnte, mußte ſich dem Breslauer Mi⸗ ner doch beugen, der mit ſeinen Schlagſerien richtige Zermürbungsarbeit leiſtete. Europameiſter Nürnberg(Dresden) be⸗ kam ſeinen Punktſieg über Rea nicht leicht ge⸗ macht. Seine Haken und Schwinger waren zu weit hergegolt und gaben dem Italiener immer Zeit zur Deckung. Erſt die Schlußrunde ver⸗ ſchaffte unſerem Meiſter leichte Vorteile. Faſt unverſtändlich war aber dann das Urteil im Weltergewicht. Murach(Schalke) brachte alle drei Runden an ſich, trommelte unaufhörlich auf ſeinen Gegner ein, aber Pittori wurde zum Punktſieger erklärt. Richtigen Reſpekt bekam dann aber der Italiener Bonadio vor dem Hamburger Baumgarten, der ſeine vor⸗ zügliche Linke geſchickt einzuſetzen verſtand. Auch der Leipziger Aerſch vermochte Muſinas Er⸗ ſatzmann, Scherl, immer wieder zu erſchüttern und auch Runge(Elberfeld) kam zu einem lege 3 Siege, obwohl er nicht geraͤde ſeine beſte Form zeigte. Die Ergebniſſe leen Fliegengewicht aufwärts): Zuegg,(Yiſchtägt Kalſer(Diun. Gi„Sergo„(). ſchlͤgt Wilke(D) n..; Miner 85 ſchlägt Cortoneſi ()en..; Mürnberg(D) ſchlägt Rea()en..; Pittort(I) ſchlügt Murach(D) un..; Baumgarten (D) ſchlägt Bonadto(I) n..; Pletſch(2) ſchlägt Scherl(I) n..; Runge(D) ſchlägt Lazzart()n. P. Gchekens Wieder Welimeiter dek Verufsflteger Zum ſechſten Male/ Richter(deutſchland) landete auf dem dritten platz Die Weltmeiſterſchaften der Radfahrer in Ko⸗ penhagen wurden am Sonntag mit den Kämp⸗ fen der Berufsflieger zum Abſchluß gebracht. Der Belgier Joſeph Scherens, der ſeit 1932 den Titel hält, konnte zum ſechſten Male in un⸗ unterbrochener Reihenfolge Weltmeiſter werden und vollbrachte damit eine in der Geſchichte des Radſports einzig daſtehende Leiſtung. Sein End⸗ laufgegner war der vorjährige Amateur⸗Welt⸗ meiſter van Vliet(Holland), der jedoch glatt ge⸗ ſchlagen wurde. Von den Deutſchen blieb Merkens im Viertelfinale gegen Gérardin unterlegen. Beim Antritt verriß er unglücklicherweiſe ſeine Ma⸗ ſchine etwas und gab ſo dem Franzoſen Ge⸗ legenheit, innen durchzugehen. Richter ſchal⸗ tete den Dänen Falck⸗Hanſen leicht aus, kam dann aber in der Vorentſcheidung mit Scherens zuſammen und wurde von dem Belgier mit doppelter Handbreite geſchlagen. Im Kampf um den dritten Platz blieb Richter nach drei Läu⸗ fen gegen Gerardin erfolgreich. Mit dem dritten Platz von Richter wurde Deutſchland erfolg⸗ reichſte Nation im Kampf um den Rom⸗okal. Mit je einem erſten und zweiten Platz ſowie zwei dritten Plätzen erreichte Deutſchland 11 Punkte, Belgien folgt mit 10 Punkten, Holland mit 9, Frankreich mit 6, Italien mit 5 und Dänemark mit 3 Punkten. Ergebniſſe: Verufsflieger. Viertel⸗Finals. 1. Lauf: 1. Scherens: 2. Michard.— 2. Lauft 1. Gerardin; 2. Merkens 1¼½ Längen zurück.— 3. Lauf: 1. Richter; 2. JFalck⸗ Hanſen 2 Lüngen zurlck.— 4. Lauf: 1. van VBliet; 2. Chaillot. Vorentſcheidungen. 1. Lauf: 1. Scherens: 2. Rich⸗ ter(doppelte Handbreite).— 2. Lauft: 1. van Vllet; 2. Gérardin. Um den dritten Platz. 1. Lauf: 1. Richter; 2. Ge⸗ rardin(½ Länge zurück).— 2. Lauf: 1. Gerardin; 2. Richter(¼ Länge zurück).— 3. Lauf: 1. Richter; 2. Gerardin(/ Länge zurück). Um ven erſten Platz. 1. Lauf: 1. Scherens; 2. van Vliet(doppelte Handbreite).— 2. Lauf: 1. Scherens; 2. van Vliet(2 Längen zurückh). Endſtand. 1. und Weltmeiſter Scherens(Belgien); 2. van Vliet(Holland); 3. Richter(Deutſchland); 4. Ge⸗ rardin(Frankreich). Metze voe Lohmann Deutſchland— Frankreich 26:16 Zwei Tage nach dem Kampf um die Sieher⸗ Weltmeiſterſchaft in Kopenhagen, die mit einem großen Sieg von Walter Lohmann(Bochum) endete, wartete die Berliner Olymplabahn mit einem deutſch⸗franzöſiſchen Steher⸗Länderkampf auf, der von Deutſchland mit 26:16 Punkten ge⸗ wonnen wurde. Die 7000 Beſucher erlebten zwei ſpannende 50⸗Kilometer⸗Läufe, in denen ſich Ex⸗ meiſter Erich Metze in einer erſtaunlich guten Form zeigte. Die Ergebniſſe: 50 Kilometer(1. Lauf): 1. Metze(D) 43:26 Minuten; 2. Lohmann(D) 610 Meter; 3. Wambſt(Fr) 740 Meter; 4. Schön(D) 860 Meter; 5. Lacquehay(Fr) 1360 Meter; 6. Lemoine(Fr) 1420 Meter zurück.— 50 Kilometer(2. Lauf): 1. Metze 42:30,1 Minuten; 2. Wambſt 230 Meterf 3. Lohmann 350 Meter; 4. Le⸗ moine 470 Meter; 5. Schön 890 Meter: 6. Lacquehay 2900 Meter.— Geſamt(100 Kilometer): 1. Metze 12 Punkte; 2 Lohmann 9 Punkte; 3. Wambſt 9 Punkte; 4. Schoön 5Punkte; 5. Lemoine 4 Punkte; 6. Laequehay 3 Punkte. fiilewiti gewinnt„und um verlin“ Prachtvolle Kämpfe lieferten ſich am Sonn⸗ 1f wieder die Straßenfahrer bei dem reichs⸗ offen ausgeſchriebenen Rennen„Rund um Ber⸗ lin“ über 235 Kilometer. Ein unerhört ſchnel⸗ les Rennen fuhren die Berufsfahrer, unter denen ſich der Ar der en 3 Emil Kijewſki, im Endſpurt als der Beſte erwies und nach einer Fahrzeit von 6122:54 Stunden den S4 31% Nievergelt und den Favoriten Bautz leicht ſchlug, Kijewſki konnte damit das Rennen zum zweitenmal gewinnen, denn ſchon im Jahre 1933 trug er ſich als Amateur in die Siegerliſte dieſes traditionellen Wettbewerbes ein. Ergebniſſe: „Rund um Berlin“(235 Kllometer), Berufs⸗ fahrer: 1. Kijewſki(Dortmund):22:54 Stöd., 2. Nievergelt(Schweiz), 3. Bautz(Dortmund), 4. Thierbach(Dresden), 5. Nickel(Berlin), 6. Löber (Frankfurt a..), 7. Hoffmann(Berlin), 8. Funke (Chemnitz), alle dichtauf, 9. Pützfeld(Dortmund) :26:25 Std., 10. Wengler(Bielefeld), 11. Heide (Hannover), 12. Martin(Schweiz), 13. Roth(Frank⸗ furt), 14. Oberbeck(Hagen) dichtauf. 1. Bep Bakhuys, der bekannte holländiſche Fuß⸗ ballſpieler, iſt vom Niederländiſchen Fußball⸗ Verband zum erklärt worden. Bakhuys hatte mit dem franzöſiſchen ſmofſen ſpielerklub Ac Reims einen Vertrag geſchloſſen und wollte dann die Sache wieder rückgängig machen, aber darauf ging der eigene Landesver⸗ band nicht ein, ſo daß„Bep“ nun in Frankreich ſpielen muß. unſere Nationalelf, bei der beſonders Leh⸗ ner am rechten Flügel hervorſtach. In der 51. Minute fiel der erſehnte Ausgleich. Leh⸗ ner hatte einen Eckball direkt verwandelt. Wenige Zeit ſpäter hate der gleiche Stürmer ſeinen Rebenmann Gauchel mit einem Eckball bedient, den der Halbrechte zum Führungstref⸗ 4 für Deutſchland einköpfte. Der deutſche turm, der von hinten, ſowohl von der Ver⸗ teidigung wie auch von der Läuferreihe, nun glänzend bedient wurde, berannte nun das Tor der Gäſte. Noch einmal war es der Augs⸗ burger, der den dritten Siegestreffer für Deutſchland ſchießen konnte, Zuletzt war es der talentierte Berliner Berndt, der wiederum bei einem Eckball unhaltbar zum Endergebnis 4·1 für Deutſchland einſchießen konnte. Etwas Kritik Die Eſtländer machten einen ſtark verbeſ⸗ ſerten Eindruck und überraſchten vor allem durch ein ſehr genaues und flaches Spiel. Szepan, der ein gewaltiges Arbeitspenſum zu—* hatte, konnte nicht ſo gefallen, wie man es ſich von ihm vorgeſtellt hatte. Sehr gut gefielen die beiden Außenläufer Schädler und Roſe und vor allem das deutſche Schlußtrio, das allerdings den Ehrentreffer der Gäſte auf dem Gewiſſen hat. Ein beſonderes Lob aber verdient die rechte Shrnſei Lehner— Gauchel— Berndt. Dieſe drei Spieler waren es auch, die den deutſchen Farben in der Hauptſache zum Sieg verhalfen. Elgiichek Sunval Mancheſter Citu:1 beſiegt Während in Schottland die Fußballſpielzeit bereits vor 14 Tagen hegann, ſtartete England ſeine Meiſterſchaftsſaiſon am letzten Auguſt⸗ Samstag. In der erſten Liga gab es ſchon am erſten Spieltag einige große Spiele, die einen glänzenden Beſuch aufzuweiſen hatten. Im Nor⸗ den Birminghams warteten die Wolverhampton anderers mit einem 31⸗Sieg über den Mei⸗ —— Mancheſter City auf, während Arſenal Lon⸗ on in Liverpool gegen Everton mit 4½1 ganz überzeugend gewann, Nur noch Weſtbromwich Albion konnte einen Sieg auf fremdem Gelände davontragen. Chelſea London gewann 611 gegen Liverpool.— In der zweiten Liga begann Aſton Villa mit einem:0j⸗Sieg über Weſtham United. Die Ergebniſſe: England. 1. Liga: Bolton Wanderers— Brentford :0; Charlton Athletic— Leeds Uunited 11; Chelſea — Liverpool:1; Everton— Arſenal:4; Hudders⸗ field Town— Blackpool:1; Leiceſter Eity— Derby County:1; Portsmouth— Weſtbromwich Albion:3; Preſton Northend— Grimsby Town:1 Stoke Eity — Birmingham:2; Sunderland— Middlesbrough 47 Wolverhampton Wanderers— Mancheſter Eity 2. Liga: Aſton Villa— Weſtham United:0; Brad⸗ ford— Barnsley:3; Cheſterfield— Shefſield Wed⸗ nesday:0; Mancheſter United— Neweaſtle United :0; Norwich City— Southampton:0; Plymouth Argyle— Fulham:3; Sheffield United— Notting⸗ ham Foreſt:0; Stockport City— Luton Town 211; Swanſea Town— Blackburn Rovers 211; Tottenham Hotſpurs— Coventry City:2: Burnley— Bury:0. Schottland. Aberdeen— Partick Thiſtle:1; Ar⸗ broath— Ayr United:0; Clyde— St. Mirren 111; Hamilton— Hibernian:0; Hearts— Third Lanark :1; Kilmarnock— Celtic:1; Morton— Dundee 90:2; Queen of South— Motherwell:3; Queens Park— Falkirk:5; Rangers— St. Johnſtone:2. Emil Scholz begann gut Der Breslauer Schwergewichtsboxer Emil Scholz beſtritt am Freitag in RNeuyork ſeinen erſten Kampf auf amerikaniſchem Boden. Im Madiſon Square Garden traf er vor 5000 Zu⸗ ſchauern in einem Zehnrundenkampf auf den Amerikaner Sandy Mae Donald, den er einwandfrei nach Punkten beſiegte. Weltbild(M) Er wurde Steherweltmelster Der Bochumer Walter Lohmann holte sieh in einem packenden Rennen um die Steherweltmeisterschaft in Kopenhagen den Titel ————— —————————————— —— 5 ——————— ————————————— —————————————————————— ——— —— ————.— —— — „Hakenkreuzbanner“ Miere Gindenten wurden öusval⸗Wellmeier :0⸗Sieg im Endſpiel gegen Ungarn/ Deutſchland auch Hockeyſieger/ Jünfkampf⸗Weltrekord durch Fritz Müller Unſere Fußballer hatten bei den Akademi⸗ ſchen Weltſpielen zwar einen ſehr ſchlechten Start(ſie verloren bekanntlich gegen Ungarn :), aber ihre weiteren Kämpfe beeindruckten um ſo mehr und ſchließlich holten ſie ſich ſogar noch den begehrten und nicht mehr erhofften Titel. Nach Siegen über Belgien und Lettland war das Enoſpiel erreicht worden, in dem wie⸗ der— wie beim erſten Spiel vor acht Tagen— Ungarn der Gegner war, da es den Magyaren überraſchend gelungen war, die favoriſierten Italiener zu ſchlagen. Zwei Tore durch Gäßler Im zweiten Spiel gegen Ungarn hatte Deutſchland erfreulich wieder den Münchner Gäßler zur Stelle und die Schußkraft dieſes Spielers, der verletzt war, entſchied auch den Kampf. Aber auch ſonſt ſpielte die deutſche Elf mit großer Friſche und Wucht, gepaart mit ſicherer Abwehr und vorzüglichem Zuſammen⸗ ſpiel. In der Mannſchaftsleiſtung ſtand die deutſche Elf weit über der ungariſchen, deren Sturm diesmal keine Ueberraſchungstore machen konnte. Schon nach viertelſtündigem Spiel ſchoß Gäßler das Führungstor und der aleiche Spieler ſtellte nach Seitenwechſel mit einem zweiten Treffer den deutſchen Sieg ſicher. Deutſchland wurde alſo vor Ungarn Fußball⸗Weltmeiſter. Zum Kampf um den dritten Platz trat Ita⸗ lien nicht mehr an. Die Italiener hatten gegen das von Ungarn gewonnene Vorſchlußrunden⸗ ſpiel Proteſt eingelegt, der aber am Samstag⸗ früh in einer mehrſtündigen Verhandluna der Ablehnuna verfiel. Verärgert traten die Ita⸗ liener ab. An ihrer Stelle kämpfte Belgien gegen Lettland, wobei die Letten mit:0(:0) die Oberhand behielten. * Fritz Müller in ausgezeichneter Jorm Das Olympiſche Stadion von Colombes war am Samstag, dem vorletzten Tag der VII. Aka⸗ demiſchen Weltſpiele, weſentlich beſſer beſucht als an den Vortagen. Zur Entſcheidung ſtan⸗ den in der Hauptſache leichtathletiſche Wett⸗ bewerbe, bei denen Deutſchland wieder ganz ausgezeichnet abſchnitt. Hatte am Freitag Lutz Long den Weitſprung mit einer neuen Studen⸗ ten⸗Weltbeſtleiſtung an ſich gebracht, ſo aab es am Samstag wiederum von einem Deutſchen einen Weltrekord, und zwar von unſerem Mehrkampfmeiſter Fritz Müller(Gifhorn), der im Fünfkampf 3824 Punkte erzielte. Die bisherige Beſtleiſtung hielt der Berliner Stöck ſeit 1935. Müller durchlief die 200 Meter in 21,8 Sekunden, die 1500 Meter in:33,4 Minu⸗ ten, warf den Speer 62,38 Meter weit, ſprang 7,.115 Meter weit und ſchleuderte den Diskus über 38,08 Meter. Den zweiten Platz in die⸗ ſem Wettbewerb beſetzte ein weiterer Deutſcher, Hilbrecht(Königsberg). Giſela Mauermener und Fräulein Göppner Zwei weitere deutſche Siege gab es bei den Studentinnen. Giſela Mauermeyer ſicherte ſich auch das Kugelſtoßen und holte damit die dritte Weltmeiſterſchaft, während die Danzige⸗ rin Trude Göppner im Weitſprung ſiegreich blieb. Auf die Plätze legten die deutſchen Teil⸗ nehmerinnen ebenfalls Beſchlag. Engliſche Siege gab es im 800⸗Meter⸗Lauf(Männer) und im Stabhochſprung durch Alford(:54,1) und Webſter(3,85 Meter).— Der Deutſche Deſ⸗ ſecker kam im 800⸗Meter⸗Lauf nicht über den ſechſten Platz hinaus, obwohl er nur eine Se⸗ kunde langſamer war als der Sieger. Die Ergebniſſe: Fünfkampf(Männer): 1. Müller(Deutſchland) 3824 Punkte; 2. Hilbrecht(Deutſchland) 3433 Punkte.— 800 Meter(Männer): 1. Alford(England):54,1 Minuten; .. 6. Deſſecker(Deutſchland):55,1 Minuten.— Stab⸗ hochſprung: 1. Webſter(England) 3,85 Meter;... 5. Eding(Deutſchland) 3,65 Meter; 6. Weimann(Deutſch⸗ land) 3,45 Meter.— Kugel(Frauen): 1. Mauer⸗ meyer(Deutſchland) 12,55 Meter; 2. Weſtphal(Deutſch⸗ land) 11,76 Meter; 3. Nagel(Deutſchland) 10,24 Meter. — Weitſprung(Frauen): 1. Göppner(Deutſchland) 5,39 Meter; 2. Mauermeyer(Deutſchland) 5,34 Meter. Dentichland auch ockeyneger Das ſchwach beſetzte Hockeyturnier— nur Deutſchland und Frankreich waren beteiligt— wurde erwartungsgemäß von Deutſchland ge⸗ wonnen. Nachdem die deutſche Elf ſchon am Mittwoch die Franzoſen mit:3 geſchlagen hatte, gewann ſie auch das Rückſpiel am Sams⸗ taa mit:1(:1) und ſicherte ſich ſo mit einem Geſamt⸗Torverhältnis von 11:4 den Titel. ** Rad-Wettbewerbe beendet In den letzten Radſport⸗Wettbewerben waren am Samstag die Franzoſen und Belgier unter ſich. Das 1000⸗Meter⸗Malfahren ſicherte ſich der Belgier Collard, im 50⸗Kilometer⸗Einzel⸗ fahren war der Franzoſe Caudron erfolgreich und im Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen über 4000 Meter holten die Franzoſen die Belgier nach 3300 Meter in:05 Minuten ein. 1* waſſerball: Ungarn vor Deutſchland Im Waſſerball⸗Turnier, das am Samstag im Stadion von Tourelles zu Ende geführt wurde, ließen ſich natürlich die Ungarn den Siea nicht entgehen. Sie gewannen ihr letztes Spiel aegen Frankreich mit 11:1(:1) Toren und kamen damit ohne Niederlage zur Weltmeiſterſchaft. Den zweiten Platz ſicherte ſich Deutſchland durch einen:1⸗(:)⸗Sieg über Belgien. Len⸗ kitſch(), Braun und Beſoke ſchoſſen in dieſem Treffen die Tore.— In der Geſamtwer⸗ —55 belegte Belgien vor Frankreich den dritten atz. Unſere Schwimmerinnen erfolgreich In den Schwimmwettbewerben gab es einen weiteren deutſchen Frauenſieg, und zwar in der Lagenſtaffel. Die 1500⸗Meter⸗Freiſtil(Män⸗ ner) ſicherte ſich der Ungar Grof in 20:39,3 Minuten überlegen und im Turmſpringen war der Aegypter Raouf mit 112,80 Punkten ſieg⸗ reich. Der Deutſche Strobel kam hier mit 104,53 Punkten auf den vierten Rang. Die Frauen⸗ Lagenſtaffel erzielte eine Zeit von:23,0 Min. Hildebrandt⸗Richier im Endiniel Im Roland⸗Garros⸗Stadion fielen am Samstag weitere Vorentſcheidungen im Ten⸗ nis.. Der Tſchechoſlowake Franz Cejnax ſchlug den Schweizer Rolf Spitzer mit:6,:2,:4 und wurde damit Endſpielgegner von Bernard Deſtremau(Frankreich). Im Männerdoppel qualifizierten ſich die Franzoſen Tronein/ Ab⸗ deſalam durch einen:6⸗,:5⸗,:3⸗,:6⸗,:3⸗ Sieg über die Ungarn Ferenczy/ Dallos für die Schlußrunde, in der die Deutſchen Richter⸗ Hildebrandt die Gegner ſein werden. Die letien Enticheidungen Darr(Gotha) gewinnt 400⸗-Meter⸗Hürden Am Schlußtag der VII. Akademiſchen Welt⸗ ſpiele in Paris wehten im Stadion Colombes die Fahnen auf Halbmaſt. Zum Gedenken des auf ſo tragiſche Art ums Leben gekommenen Sportfechters Monal wurde zwiſchen den Ent⸗ ſcheidungen eine Trauerminute eingelegt und bei der Siegerehrung fand die ſportliche Leiſtung des toten Kameraden noch eine beſondere Aus⸗ zeichnung. Monal wurde noch die höchſte fran⸗ zöſiſche Sportehrung zuteil. Er erhielt die Große Goldene Medaille, die an das Trikot des im ſportlichen Wettſtreit Gefallenen geheftet wurde. Die letzten Entſcheidungen wurden gleich mit einem deutſchen Sieg eingeleitet. Im 400⸗Meter⸗ Hürdenlauf hielt ſich Darr(Gotha) hinter dem Braſilianer Guimares immer an zweiter Stelle, ging dann aber an dem Südamerikaner vorbei, als dieſer an der ſiebten Hürde ſtrauchelte. In 54,6 Sek. ging Darr als Sieger durchs Ziel, während Nottbrock nur um Bruſtbreite von dem Braſilianer auf den dritten Platz verwieſen wurde. Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Holmes(England) 21,5 Sek.; 2. Telles (Braſilien) 22; 3. Bluquette(Frankreich) 22; 4. Voll⸗ mert(Deutſchland) 22,1. 1500 Meter: 1. Alford(Eng⸗ land):56 Min.; 2. Emery(England):57; 3. Sieg⸗ litz(Deutſchland):59,9. 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Darr (Deutſchland) 54,6; 2. Guimares(Braſil.) 55; 3. Nott⸗ brock(Deutſchland) 55. Kugelſtoßen: 1. Kreek(Eſtland) 15,17 Meter; 2. Kamputſch(Oeſterreich) 14,41; 3. Groß⸗ fengels(Deutſchland) 14,38; 5. Bartels(Deutſchland) 14,11; 6. Hildbrecht(Deutſchland) 13,72. Speerwerfen: 1. Iſſak(Eſtland) 70,25 Meter; 2. Varſzeghi(Ungarn) 67,18; 3. Bartels(Deutſchland) 65,45: 4. Heinzen (Deutſchland) 60,33; 5. Eding(Deutſchland) 59,27 Mtr. Studentinnen, 200 Meter: 1. Saunders(England) 24,8; 2. Brown(England) 25,4; 3. Gravil(Frankreich) 26,5; 4. Stubbe(Deutſchland) 26,6 Sek. Neuer Weltrekord Wooderſons über eine engliſche Meile in.06.6 Min. Im Londoner Hotſpur⸗Park veranſtaltete die Univerſität London am Samstagnachmittag einen Klubwettbewerb, in deſſen Rahmen Sid⸗ ney Wooderſon einen offiziellen Welt⸗ rekordverſuch über eine engliſche Meile unter⸗ nahm. Der Verſuch glückte. Es gelang Woo⸗ derſon, die 1609 Meter lange Strecke in:06.6 Minuten zurückzulegen, wodurch die aus dem Jahre 1934 ſtammende Weltbeſtleiſtung des Amerikaners Glenn Cunningham um zwei Zehntelſekunden unterboten wurde. Deutsche Silege bei den Studenten-Weltmeisterschaiten in Paris Siegerehrung kür das Diskuswerfen und den So-Meter-Hürdenlauf für Frauen, bei denen Deutschlands Vertreterinnen hervorragend abschnitten.— Links: Die drei Ersten im Diskuswerfen(von links): Hüchting-Bremen(.), Mauer- meyer-München(.) und Nobeling-Berlin().— Rechts: Slegerinnen im Hürdenlauf: Westphal-Marburg(.), Dempe- Weimar(.) und Whitehead-England(). Weltbild(MI Deulſche Polizei⸗Füntkampi⸗Meiſferfchaft Uach der vierten Uebung Wachtmeiſter Gbermark(Frankfurt a..) in Führung Zuerſt noch Arendes(Nürnberg) Die deutſche Polizei⸗Meiſterſchaft im Fünf⸗ kampf wurde am Samstag in Plauen mit dem Piſtolenſchießen der Klaſfe I und dem 300⸗Me⸗ ter⸗Schwimmen der Klaſſen II und III fortge⸗ ſetzt. Beſondere Anforderungen ſtellte das Schießen mit der Dienſtpiſtole, mit der nach 50 Meter Anlauf in 30 Sekunden aus 25 Meter Entfernung fünf Schuß auf die 24er Ringſcheibe abzugeben waren. Ueberſchreitung der Zeit und Fehler wurden durch Abzug von der Ringzahl beſtraft. Ein ganz ausgezeichnetes Ergebnis er⸗ zielte Revier⸗Oberwachtmeiſter Gemende (Berlin) mit 113 von 120 möglichen Ringen in 29 Sekunden. Die S54 in der Klaſſe 1 be⸗ hauptete jedoch nach drei Uebungen Oberwacht⸗ meiſter Arendes(Nürnberg) mit 21 Punkten vor Leutnant Baier(Nürnberg) und Polizei⸗ wachtmeiſter W. Obermark(Frankfurt a..). Arendes hatte im Schießen den 18. und der Ti⸗ telverteidiger Kretzſchmann(Berlin) den 30. Platz belegt, wodurch letzterer auf den 7. Rang in der Gefaintwertung vorrückte. Gröneveld(Bremen) in der Klaſſe II Die Klaſſen II und III trugen das 300⸗Me⸗ ter⸗Schwimmen aus. Leutnant Braukmann (Hannover) durchſchwamm die Strecke in:10,7 Minuten. Es iſt bemerkenswert, daß in der Klaſſe II noch weitere fünf Teilnehmer unter ſechs Minuten blieben. Der Vorjahresſieger Gröneveld(Bremen) hat nach drei Uebungen (Handgranaten⸗Weitwurf, Weitſprung und 300⸗ Meter⸗Schwimmen) weiter die— mit 27 Punkten vor Oberwachtmeiſter Jürgens (Berlin) und Hauptwachtmeiſter 1580(Mün⸗ chen). Beſter Schwimmer der Klaſſe III war Polizeiwachtmeiſter Behrendt(Elbing) mit .04,4 Minuten, doch liegt Hauptwachtmeiſter Mnilk(Dortmund) noch an der Spitze. Nach dem Gchwimmen: Obermark Zu der vierten Prüfung der Klaſſe I hatte ſich im vollbeſetzten Waldſchwimmbad wieder der Chef der Ordnungspolizei General Daluege eingefunden. Die Leiſtungen der Mannſchaften im 300⸗Meter⸗Schwimmen ſtanden auf erſtaun⸗ lich hoher Stufe und faſt alle Teilnehmer zeig⸗ ten gegenüber den Vorjahren ſprunghafte Ver⸗ beſſerungen. Ganz außerordentlich iſt die Spit⸗ —. von Revier⸗Oberwachtmeiſter Her⸗ mes(Berlin) mit:24,4 Minuten. Die zweit⸗ beſte Zeit ſchwamm Wachtmeiſter Reetz(Braun⸗ ſchweig) mit:39,83. In der Führung gab es eine grundlegende Aenderung. An der Spitzme liegt nach dem Schwimmen(vierte Uebung) Po⸗ lizeiwachtmeiſter Obermark(Frankfurt am Main) vor Kriminal⸗Aſſeſſor Hildebrandt, Lt. Baier und Kriminal⸗Aſſeſſor Kretzſchmann. Erſt an fünfter Stelle folgt der bisherige Spitzen⸗ reiter, Oberwachtmeiſter Arendes. In der Klaſſe II hält Oberwachtmeiſter Gröneveld auch nach dem Schießen(vierte Uebung) die Spitze, während in Klaſſe III Mnilk(Dortmund) von Hauptwachtmeiſter Freyth(Recklinghauſen) überflügelt wurde. In der Mannſchaftswertung haben Bramfeldt, Hildebrandt und Kretzſchmann die Geſtapo vor Bayern⸗Nord und der Ordnungspolizei Berlin in Führung gebracht. akenkreu 07 Manny 7 Mannhein Vor einer nich eſtritt der Neul Rlatze ſein erſtes bebüt in der höl oll. Der Sieg ar leberraſchung, al ich vor der Pat ampfſchwachen ür die Zukunft ließ man ſich di Alzu ſehr aufdr⸗ man froh ſein, ei n. Vom Anſpiel v überlegen. Mit wurden die Gäſt mit weiten Vor hehmlich des link ſuchten. Nachdem 0 N Schuß von„ enden oer vori der 16. Minute kung. Heddeshein utigt und vern em härteren E eglichen zu geſta berteidigungen e keihen, ſo daß d nes brachte. Das techr Stapf 155 Becker was ungeſtümen Die knappe Halb⸗ gezeigten Leiſtun Nach Wiederbe 4 an 5 Spie zurückz der Gäſte bracht⸗ aber gegen die v keichte es nur zu 15 die erſte H Richts mehr wo . ſich der ei bor allem härter ſo daß das Zuſam in den Anf Baffe des Neuli Schirne Von den Polizei-Fünikampimeisterschaften Eine Aufinahme vom Handgranaten-Weitwurf bel de 7. Deutschen Polizeimeisterschaften im Fünfkampf U Plauen. Knapp 70 Meter betrug hier die beste Lel Zualien⸗Kunding beendet Unſere Flieger im Vordertreffen Auf dem römiſchen Flugplatz Litt herrſchte am Sonntag Hochbetrieb. Rund f ig Flugzeuge erreichten bis in die Mittagsf den das Ziel des Drei⸗Etappenfluges von lien. 80 Maſchinen waren vor acht Tagen in Kampf gezogen, rund 40 v. H. ſcheiterien an b0 1 hohen Anforderungen und der ſchweren heim) mi mel; denn— ein verhältnismäßig kleß 5— e Mißgeſchick führte zu hohem Punktverluſt. 5— 8155 age merhin kann man jetzt ſchon ſagen, daß die daf zur 10 10 ſchen Maſchinen mit ihren hervorragend geſ aus 55 e 2 ten Piloten ausgezeichnet abſchnitten. Zum ige Wrden ſamtſieg reichte es zwar nicht, denn dieſen etragen 90 kämpfte ſich der Italiener Taroni mit 5 5 blieb engliſchen Percival; vorausſichtlich belegt a er 0 45 Eberhard Schmidt mit einer Klemm duff n 70 Jen nie zweiten Platz. Verſchiedene ſeiner deutſhfn der Sann Kameraden werden noch unter den erſten en wäre am Plo zu finden ſein, obwohl die Ausſchreibunghe dingungen ihren Maſchinen nicht ſonderihgg günſtig waren. Die„Meſſerſchmidt“ erwies ff Deinhei abermals als äußerſt ſchnell. Oberſt Fiſch traf wie ſchon am Freitag wiederum als Eifß Weinheim oo— in Rom ein. Aber auch die Piloten dex übriſ deutſchen Maſchinen bewieſen ihre Sicherheh Mit einiger 2 und Anpaſſungsfähigkeit an die zum Teil rea bottreffen, das ſchwierigen Verhältniſſe. Hervorragend war—— eine gr auch die Klemm⸗Maſchinen, doch hatten Haſeh n ausgewählte meier und Kaidel Pech. Weinheim) ein, Vom Anſpiel Ecke, die abgewe Prößler knapp d en leicht im V. Zialenerüege in zßereim t. Großes J Der letzte Tag der internationalen Bade durch den Recht. Badener Rennwoche erfreute ſich eines aufch behalten die Pfä ordentlich ſtarken Beſuchs. Die Sonderzüge a Hand. Die Wei dem Konzept. überaus nutzlos. bringt zwei Pra ier einen Flachſc vor der Pauſe Baden⸗Baden und Karlsruhe waren ſehr fi beſetzt und als bei herrlichem Spätſommeh wetter das„Oppenheim⸗Rennen“ in Iffezhei den Tag einleitete, herrſchte auf Tribünen u Plätzen reger Betrieb. Den ſportlichen Mith punkt des Finales bildete der mit 9000 Malſ einen Scharfſchu ausgeſtattete„Preis der Stadt Badetß auf den dritten! Baden“ über 2100 Meter. Hier kamen h Auch nach der Farben des italieniſchen Stalles Razza de f— Soldo, der ſchon im voraufgegangenen„hei überlegen. m delberg⸗Ausgleich“ in dem dreijährigen Heugſ lücklichen Abwe Paſubio(P. Caprioli) einen Sieger hatte, der Weinheimer neut zum Erfolg. Ehilone gewann une gicht. Mülle: dem deutſchen Reiter Helmuth Schmidt da lann aber eine! Rennen vor Atis, der der heſte Deutſche wahſf leten. Durch ein und ſeinem Stallgefährten Muzio. Die Erpeh auf 42 heran. dition des italieniſchen Stalles hat ſich in hi lofort egaliſiert. ſem Fahre als überaus glücklich erwieſen. Rich berübergehend ſ. weniger als viermal ſtellte er in Baden⸗Babef aber zu harmlos einen Sieger. etwas auszurich mit einem weite die Oher den Mr Spielminuten er Tore, die auf ein zuführen ſind. Vernichtend ge mer dieſes Spiel ten ſich in einer 15 ſ0 veſ 5 4 ich reſtlo f ſicher, ſchnell Die Weinhe ſem en nicht n erſten Spiel Zerrari trennt al errari trennt ſich von Alfa und fand ſich nie 3 ſich n Der Erſatzhüter Italiens berühmteſte Renngemeinſchaft bei beiden Verteidig ſteht nicht mehr. Enzo Ferrari, der Chef derf gen. Dem dauer Scuderia Ferrari, hat den Vertrag mit Alfa Güſte mußten ſie Romeo gelöſt. der Läuferreihe Das Mailänder Werk hatte, entgegen der Der Mittelläufe Vereinbarung, ſelbſt Rennen beſchickt und da⸗ leſte Leiſtung bo durch den Vertrag gebrochen, der der Seudt in voller Beſetz ria Ferrarf das Alleinrecht der Rennbeleſe pernachluſſigt m ligung mit Rennwagen des Werkes zuſicheree Innenſpiel war Bis zum Jahresende werden die berühmten Fahrer Ferraris noch auf Alfa Romeo ſtartenz über die weiteren Pläne iſt dagegen noch nichtß bekannt. Das Werk beabſichtigt, nun ſelb einen Rennſtall aufzumachen. Barzi r Auto-Amon verpnichtet „Die Auto⸗Union hat den in dieſem Jahr auß ihrem Rennſtall ausgeſchiedenen Achille Varf jetzt wieder verpflichtet und wird ihn nebeh Roſemeyer, Stuck und Müller am 12. Septem ber im Großen Preis von Italien einſetzen Die Krankheit Fagiolis macht ſeinen Start u möglich, Varzi benutzt die Zeit bis zum Rennen um ſich mit dem ihm noch fremden Autoe Union⸗Modell auf dem Nürburgring vertrauf zu machen. dem ei Ein deutſcher Birlem(Berli in Warſchau ſta Polen— Dänen Schirner( 'elsterschaiten -Weitwurk dei deh im Fünfkampf 1 r die beste Lelsiii kendet dertreffen ugplatz Litty rieb. Rund die Mittagsf ufluges von icht Tagen in di ſcheiterten an d r ſchweren 5 zungden kleine zunktverluſt. zen, daß die deuf orragend geſchi nitten. Zum denn dieſen aroni mit g tlich belegt ahg iner Klemm di ſeiner deutſchg den erſten 34 lusſchreibungih nicht ſonderl midt“ erwies ſi Oberſt Fi ſchei derum als Erſt loten dex übr ihre Sicherhe e zum Teil ne horragend watß ch hatten Haſ fftöheim tionalen Bade ſich eines auße Sonderzüge al waren ſehr g 'm Spätſommeh en“ in Iffezhei uf Tribünen u portlichen Mitt r mit 9000 Maſ 5tadt Badeß Hier kamen di talles Razza de egangenen„He th Schmidt da ſte Deutſche wat uzio. Die Enh herpmichtet dieſem Jahr auß en Achille Varzf wird ihn nebey am 12. Septem Ftalien einſetzen ſeinen Start m bis zum Rennen )fremden Auto krnrinn ſem Kißen nicht wieder zu erkennen. K es in Elf na und fand ſich nie zu einer einheitlichen Leiſtung. Der Erſatzhüter war eiy glatter Verſager. Die beiden Verteidiger konnten am erſten befriedi⸗ on Alfa gemeinſchaft be⸗ ri, der Chef dek errag mit Al bakenkreuzbanner“ Montag, 30. Auguſt 1937 Mannhein knapp im vorten 7 mannheim— heddesheim:0(:o) Por einer nicht allzu großen Zuſchauermenge Aftritt der Neuling 07 Mannheim auf eigenem . ſein erſtes Punkteſpiel und geſtaltete ſein hehüt in der höheren Klaſſe recht verheißungs⸗ Ul. Der Sieg an ſich bedeutet ja eigentlich keine leberraſchung, aber die Art und Weiſe, wie man h vor der Pauſe über die doch gewiß nicht pfſchwachen. hinwegſetzte, läßt kdie Zukunft Gutes erhoffen. Nach der Pauſe eß man ſich die Kampfesweiſe des Gegners lizu ſehr aufdrängen und zum Schluß durfte Man froh ſein, einen knappen Sieg errungen zu ben. Vom Anſpiel weg geſtaltete o7 das Spiel klar lberlegen. Mit kurzem flachen Zuſammenſpiel hürden die Gäſte zurückgedrängt, die ihrerſeits lit weiten Vorlagen und Durchbrüchen vor⸗ lehmlich des linken Flügels Kettner den Erfolg lchten. Nachdem eine Ecke für Heddesheim und uin Schuß von„Zappe“ glücklich für die drän⸗ genden O7er vorüber gegangen war, brachte in I 16. Minute Stapf ſeinen Verein in Füh⸗ küng- Heddesheim war dadurch keineswegs ent⸗ Mutigt und vermochte durch größeren und vor Allem härteren Einſatz das Spiel durchaus aus⸗ eglichen zu geſtalten. Beiderſeits zeigten ſich die berteidigungen etwas ſtärker als die Stürmer⸗ kihen, ſo daß das Ganze viel Feldſpiel, aber Kine beſonderen Höhepunkte vor den Toren hrachte. 35 techniſch feine Spiel eines Grönert, Stapf und Beckerle ſtach angenehm von dem et⸗ was ungeſtümen Draufgängertum der Gäſte ab. Die knappe Halbzeitführung war auf Grund der gezeigten Leiſtungen verdient. RNach Wiederbeginn drehte Heddesheim mäch⸗ ig auf und vermochte durch ſtark offenſives Spiel 07 zurückzudrängen. Die Drangperiode der Gäſte brachte das 07⸗Tor wohl in Gefahr, über gegen die verſtärkte owgß des Neulings ichte es nur zu Ecken. Die Platzherren waren 9 gen die erſte Halbzeit nicht mehr zu erkennen. chts mehr wollte klappen. Immer wieder feigte ſich der eifrige Gegner als ſchneller und Por allem härter im Kampf Mann gegen Mann, ſodaß das Zuſammenſpiel der Spielvereinigung iſt in den Anfängen ſtecken blieb. Die ſtärkſte üffe des Neulings war damit unwirkſam ge⸗ cht. Großes Pech hatte Schmitt(Heddes⸗ Heim) mit einer herrlichen Schuß; Alaeiert, prallte das Leder von der Latte dem hereits geſchlagenen Vogelmann in die Hände Aurück, Bis zum Schluß blieb das Spiel über⸗ us kampfbetont. Vogelmann mußte haß Penige Minuten vor Abpfiff verletzt vom Platz getragen werden. Tore fielen aber keine mehr, e daß es bei dem knappen:0⸗Sieg des Neu⸗ . verblieb. Schiedsrichter Schmitt(Hei⸗ belberg) fand nicht immer den ungeteilten Bei⸗ fall der Zuſchauer. Ein energiſcheres Durchgrei⸗ en wäre am Platze geweſen. uwa. Vunpemn porshyg vifeal Deinheim oo— Ludwigshafen oa:9(:5) Mit einiger Verſpätung begann dieſes Pri⸗ hattreffen, das den zahlreich erſchienenen Zu⸗ ſchauern eine große Enttäuſchung brachte. Für hen ausgewählten Schiedsrichter ſprang Eikel einheim) ein, der korrekt und ſicher leitete. Vom Anſpiel weg kommt Ludwigshafen zur Ecke, die abgewehrt wird. Im Gegenſtoß knallt Prößler knapp daneben. Noch ſind die Platzher⸗ en leicht im Vorteil, da kommt die Gäſteelf durch den Rechtsaußen zur Führung und jetzt behalten die Pfälzer das Spielgeſchehen in der Hand. Die Weinheimer ſind vollkommen aus dem Konzept. Das ungewohnt hohe Spiel iſt überaus nutzlos. Ludwigshafens Hüter voll⸗ bringt zwei Prachtparaden und kann auch ſpä⸗ er einen Flachſchuß meiſtern. Wenige Minuten vor der Pauſe ſetzt Ludwigshafens Linkaußen einen Scharfſchuß ins Netz und läßt gleich dar⸗ auf den dritten Treffer folgen. Auch nach dem Wechſel bleiben die Gäſte überlegen. Zunächſt kommen ſie nach einer un⸗ ücklichen Abwehr leicht zum:0, dann findet er Weinheimer Linksverbinder das leere Tor A. Müller holt den erſten Gegentreffer, kann aber eine weitere gute Chance nicht um⸗ ſetzen. Durch einen Elfmeter kommt Weinheim auf:2 heran. Im Gegenſtoß iſt dieſer Treffer 5 egaliſiert. Wohl zeigen die Weinheimer hrübergehend ſchöne Angriffe, der Sturm iſt aber zu harmlos, um gegen die ſtabile Deckung twas auszurichten. Als dann Ludwigshafen e mit einem weiteren Treffer davonzieht, laſſen die oher den Mut reſtlos ſinken. In den letzten Spielminuten erzielen die Pfälzer drei weitere Tore, die auf ein Verſagen der Deckung zurück⸗ zuführen ſind. Vernichtend geſchlagen beenden die Weinhei⸗ mer dieſes Spiel. Die Pfälzer Gäſte präſentier⸗ ten 15 in einer blendenden Form und gaben einen ſtarken Gegner ab. Jeder einzelne Mann tzte ſich reſtlos ein, das Spiel der Mannſchaft ſicher, ſchnell und zweckmäßig. Die Weinheimer dagegen waren in die⸗ iel die neerſten Spielminuten noch an, ſo zer dem erſten Verluſttreffer vollkommen en. Dem dauernden energiſchen Anſturm der äſte mußten ſie zum Schluß kapitulieren. In ber Läuferreihe gefiel Moſer noch am beſten. e, entgegen der beſchickt und da⸗ der der Seude⸗ der Rennbetei⸗ Zerkes zuſicherte die berühmten Der Mittelläufer war zu offenſiv. Die ſchlech⸗ feſte Leiſtung bot wieder einmal der Sturm, der in voller Beſetzung war. Die Flügel wurden pernachläſſigt und mit zwecklos engmaſchigem Innenſpiel war dem Gegner nie beizukommen. rg. Romeo ſtartenz gegen noch nicht tigt, nun ſelb Ein deutſcher Schiedsrichter, und zwar Alfred Birlem(Berlin) wird den am 12. September in Warſchau ſtattfindenden Fußballänderkampf Polen— Dänemark leiten. allzu gut techniſche Glanzleiſtung Gchalke o4 hatte in Srankentyal Mühe Glücklicher:1⸗Pokalſieg gegen die Kichers Frankenthal vor 12 000 Zuſchauern Frankenthal hatte am Sonntagnachmittag ſein großes Ereignis. Das war uüberall ohne roße Mühe zu erkennen. Die Häuſer waren eflaggt, jung und alt ſtrebte in haſtigen Schrit⸗ ten dem Stadion entgegen. Schalke 04, der Deutſche Fußballmeiſter, war zu Gaſt. Wir wollen es vorweg nehmen: der Deutſche Meiſter 1 uns alle mehr oder weniger ent⸗ täuſcht. Mit viel Mühe konnte gerade noch die heroiſch kämpfende„Kickers“⸗Mannſchaft be⸗ zwungen werden. Die Pfälzer lieſerten ein glänzendes, aufopferndes Spiel; ſie waren wahrhaftig nahe daran, ſich im Pokalwettbe⸗ werb auch weiter zu behaupten. Die erſten 45 Minuten Die Hintermannſchaft Schalkes iſt e nicht recht im Bilde. Kickers hat gleich eine gro Gelegenheit, doch Reinhardt trifft nur den Pfoſten. Der gleiche Spieler erzwingt auch die erſte Ecke. Sie bringt nichts ein. örtgen ſchießt beim erſten Schalkeangriff überraſchend, doch ohne Erfolg. Wenig ſpäter verſucht er noch⸗ mals ſein Glück, dann wartet Urban mit einem La Schuß auf, der aber auch über die gatte ſtreicht. Frankenthal zeigt vor dem großen Lehrmeiſter keineswegs Hemmungen. Die Mannſchaft kämpft mit nicht zu überbietender Aufopferung, hält das Spiel ſtändig offen und denkt nicht daran, nur zu verteidigen. Immer wieder bricht der ſchnelle Angriff durch, bedroht das Tor der Weſtdeutſchen und iſt zwei⸗, drei⸗ mal nahe daran, ſich die Führung zu holen. Schalke hat bisher gar nicht überzeugen können. Die Mannſchaft„ſpielt“ zu ſehr. Jetzt wird es etwas beſſer, Kickers kommt in Druck, überſteht aber dieſe Drangperiode, um dann ſelbſt wieder zum Angriff. Dabei erweiſt ſich Reinhardt als der aktipſte, ſührhiche Stürmer. Wieder gibt er eine ge⸗ hrliche Flanke vor das Tor, ein Erfolg winkt, doch der Linksaußen verſtolpert dieſe glänzende Gelegenheit. Urban zeigt noch einen wunder⸗ vollen Kopfſtoß, den Ittel jedoch in bewun⸗ dernswerter Manier meiſtert, Reinhardt ſchießt nach einem erneuten Flankenlauf knapp da⸗ neben, dann iſt Halbzeit. Uach der pauſe „Während der Pauſe großes Geraune. Noch iſt nichts entſchieden. Schalke muß für die zweite Spielhälfte umſtellen. Schweinfurth iſt verletzt, Kuzorra geht für ihn nach hinten und zeigt für die Folge, daß ein rechter Fußballſpieler überall ſeinen Mann ſtellt. Schalke drängt nun ſ tlich auf die Entſchei⸗ dung. Pörtgen, der ſich in der Mitte nicht durchſetzen kann, iſt nun öfters auf Linksaußen zu finden. Eine genau berechnete Vorlage Ku⸗ zorras verlängert Pörtgen, Ittel ſteht aber auch hier am rechten Fleck. Ganz unerwartet fängt der Torſegen an. Ein Kickers⸗Verteidi⸗ 1ön ruppig aufgeräumt. Der chiedsxichter gibt Elfmeter, den Pört⸗ gen ſicher verwandelt. Minuten ſpäter wieder ein Schalkeangriff. Schweißfurth iſt am Ball, gibt dieſen ſachte zur Mitte, Pörtgen direkt auf den Kopf. Ein kurzer Ruck und es ſteht •0.„Kickers“ läßt trotzdem nicht locker, ändert dann auch ſeine bisherige Taktik und ſtürmt nun mit der ganzen Mannſchaft. Die Vertei⸗ diger ſtehen auf der Mittellinie. Auch ein Schalke⸗Verteidiger ſpielt etwas unrein, wieder Elfmeter! Gumbinger verwandelt zum 21, aber gleich darauf iſt es Schweißfurth, der mit einem langen Schuß das Endreſultat herſtellt. Kickers kann gewaltiger Anſtren⸗ gungen bis zum Schluß dieſes:1 nicht mehr verbeſſern. Schiedsrichter Klee(Köln) konnte nicht überzeugen. 68 Valdhof fegt:0 in ökiedberg Sportverein Waldhof— Ofb Friedberg:0(:0) Das Spiel um die weitere Teilnahme in der Tſchammer-Pokalrunde wurde für Friedberg und Umgebung zu einem ſportlichen Großereig⸗ nis. Schon ſeit einigen Wochen fieberte man dieſer Begegnung entgegen. Der Name des Na⸗ tionalſpielers Siffling war in aller Munde. Waldhof trat mit ſeiner zur Zeit ſtärkſten Mann⸗ ſchaft an, wenn auch in veränderter Formation. Da Friedberg ſeit Monaten auch ſeine Sol⸗ daten zur Verfügun e Kampf zu erwarten. Im Lager des VfB Fried⸗ berg hoffte man ſogar auf einen Sieg. Die Waldhöfer taten recht gut daran, dieſes Spiel von der erſten Minute an recht ernſt zu nehmen. Wohl konnte Friedberg durch Eifer und verſtärkte Deckungsarbeit lange den Waldhof⸗ ſturm abſtoppen, aber auf die Dauer mußte der Gegner vor dem und genauen Kombi⸗ nationsſpiel der n doch kapitulieren. Wäre der Torwächter Winkler von den Ein⸗ aldhof nicht ſo überragend geweſen, hätte aldhof ſicher noch höher gewonnen. In der 14. Minute ging Waldhof durch eine ielmeiers 1·0 in hat, war ein ſchwerer Fon Zwiſchendurch ſtand wohl auch rayß ab und zu im Brennpunkt des Spiel⸗ geſchehens und hatte auch einige ſchöne Sachen zu halten. Aber die A—1 Gegners wa⸗ ren doch zu durchſichtig. Waldhof war klar über⸗ legen und ging in der 35. Minute nach voraus⸗ gegangener Dreieckskombingtion des Innen⸗ turms durch Leupold:0 in Führung. Zur Ueberraſchung der Zuſchauer erkannte der Schiedsrichter das einwandfreie Tor nicht an. In der zweiten Halbzeit erhöhte der Gegner noch ſeinen Eifer und verſuchte, leider durch be⸗ tonte Härte, zum Ausgleich zu kommen. Als Schneider in der 64. Minute den Torwächter aus ſeinem Gehäuſe locken konnte, kam Wald⸗ of dann zu 210. Dieſes Tor bedeutete den ieg Waldhofs. Der Gegner fiel nun völlig auseinander, und hätte Winkler im Tor nicht ſehr gut gehalten, ſo wäre in den Schlußminu⸗ ten aldhof noch zu zwei weiteren Treffern ge⸗ kommen. Das Spiel war von rund 5000 Zu⸗ ſchauern beſucht und hatte in dem Spielleiter (Worms) einen ſchwachen Spiel⸗ eiter. Aäzenipinier fegen kar gegen Klcers Ofenbach Derein für naſenſpiele Mannheim— Kickers Offenbach:1(:1) Die erſte Hauptrunde um den Tſchammer⸗Po⸗ kal brachte eine Reihe hochintereſſanter Begeg⸗ nungen und nicht das geringſte davon war das Treffen Vfn Mannheim— Kickers Offenbach auf dem Platz hinter den Brauereien. Die Ra⸗ ſenſpieler hatten durch ihren ſeinen Sieg aen Vorſonntag in Worms über den Sücdweſt⸗ meiſter Wormatia aufhorchen laſſen und Kit⸗ kers Offenbach konnte nicht nur auf dem ſchwie⸗ rigen Aſchaffenburger Gelände mit:0 gewin⸗ nen, ſondern auch mit:3 über Polizei Chem⸗ nitz die Oberhand behalten. Daß die Mann⸗ heimer Fußballanhänger deshalb mit ziemlich hohen Erwartungen zu dieſem Pokaltreffen ka⸗ men, iſt klar und fand in der Zuſchauerzahl von 2000(man iſt immer noch im Somener) ihren Ausdruck. In erſter Linie war man auf den Rängen natürlich geſpannt, in welcher Form ſich die Mannſchaft des Platzbeſitzers prä⸗ fentieren würde. Nun, die Hoffnungen, die man in dieſer Hin⸗ ſicht auf der Vereinstribüne hegte, wurden durchaus nicht enttäuſcht. Kamenzien und ſeine Kameraden zeigten gute Kondition ebenſo gute balltechniſche Fertigkeit und ein ſehr flüſſiges, wohldurchdachtes Kombinationsſpiel, das den Mannheimern eine klare Ueberlegenheit— der erſten Viertelſtunde ſicherte. Beifall rauſchte auf, als Langenbein am rechten Flügel durch⸗ brach und der hereingelaufene Spindler ſofort ſchoß. Aber die wirklich glänzende Stürmer⸗ leiſtung fand nicht ihren verdienten Lohn. Spindlers ſcharfer Schuß wurde von Eigen⸗ brodt glatt gemeiſtert, wie vorher ſchon ver⸗ ſchiedene brenzliche Sachen. Das Drängen der Raſenſpieler blieb erfolglos, woran auch die ſtabile und gute, energiſch eingreifende Hinter⸗ mannſchaft der Offenbacher ſtarken Anteil hatte. Die weniger häufigen Angriffe der Offenbacher Stürmer waren aber auch nicht ungefährlich. Kamenzien und ſeine beiden Nebenleute hatten ſich ſchon des öfteren mächtig zu ſtrecken, um einen Erfolg der ebenfaus ſehr ſchnellen, ent⸗ ſchloſſen handelnden Gegnern zu verhindern. Trotz allen Einſatzes mußten ſie aber in der 17. Minute den Gäſten doch das Führungstor überlaſſen, nachdem vorher zweimal der Ball nur die Querlatte getroffen hatte. Bartak wehrte einen Eckball ſchlecht ab und ehe er ſich verſehen hatten, zappelte aus dem entſtan⸗ denen Gedränge heraus der Ball im Netz. Wir⸗ kung zeigte dieſer Erfolg der Gäſte bei der VfR⸗Mannſchaft nicht, unbekümmert ſpielte ſie ihr Spiel, und es fand auch noch ſeine Beloh⸗ nung. Zwar verlief ein glänzendes Zuſam⸗ menſpiel Langenbein—Lutz 10 Minuten ſpäter ergebnislos, aber fünf Minuten vor Halbzeit⸗ ſchluß wurde doch der Ausgleich hergeſtellt. Lutz feuerte einen unerhört ſcharfen Schuß ab, den auch der ſo gute Offenbacher Torhü⸗ ter nicht ganz meiſtern konnte. Der abprallende Ball kam dem lauernden Striebinger vor die Füße, der mühelos das Leder in den Kaſten ſchob. Und noch war der Beifall nicht ganz ab⸗ geebbt, als die Hände ſich ſchon wieder zuen Beifall für ein Tor regen konnten. VfR hatte die Führung an ſich geriſſen. Die etwas konfus gewordene Verteidigung der Offenbacher blieb im Kampf gegen Lutz nicht Sieger, Spind⸗ ler bekam den Ball und ſchlug mit einem har⸗ ten Offenbachs Torhüter zum zwei⸗ ten Male. Mit:1 ging es alſo, verdienter⸗ maßen in die Pauſe. Die zweiten 45 Minuten Die zweiten 45 Minuten begannen ebenfalls gen im Zeichen der Mannheimer. Schon in er 3. Minute wäre eine Erhöhung des Vor⸗ ſprungs möglich geweſen, aber Langenbein und Lutz konnten ſich im gegebenen Moment nicht einig werden, wer ſchießen ſoll, und die gün⸗ ſtige Gelegenheit ging ungenützt vorüber. Aber überlegen blieben die Raſenſpieler jederzeit und nur Schußpech(oder war das ſchon ungenü⸗ gende Treffſicherheit?) verhinderte eine Ver⸗ wertung der zahlreichen zügigen 10 Lei⸗ der blieb das Spiel nicht ohne Mißklang. Bei einer Abwehr von Konrad Jos ſi Wiſchndele Linksaußen Simon eine völlig ſelbſtverſchuldete die Offend zu, die ihn zur Aufgabe zwang, was die Offenbacher Elf etwas erregte. Staab ließ dieſer Erregung allzu ſehr die Zuge naſchei⸗ und mußte wegen—1* ebenfalls lheff ei⸗ den. Damit ſtand natürlich der Sieg der beſſeren Platzmannſchaft abſolut ſicher, wie ſehr auch die neun Offenbacher ſich ins Zeug legten. In der 30. Minute etwa fiel der längſtverdiente — dritte Treffer, den Spindler Kang nach ſau⸗ berem Zuſammenſpiel Lutz— Langenbein— Spindler. Das Spiel flaute etwas ab, um erſt in den Schlußminuten wieder lebhafter zu werden. Und noch einmal gelang den Raſen⸗ ſpielern eine Erhöhung des Vorſprungs. Lu tz war diesmal der Schütze, Verſchiedentlich kamen auch die tapfer kämpfenden Offenbacher zum Zuge, aber ein weiterer Torerfolg blieb ihnen derſagt Mit 41 ging das ſchnelle und erbittert durchgeführte Pokaltreffen zu Ende. Im Spiegel der Kritik Ohne Zweifel war der Sieg der Raſenſpieler durchaus verdient, wenn auch das Torverhält⸗ nis etwas zu hoch ausgefallen iſt. Vor allem in der Stürmerarbeit hatten die Mannheimer dem Gegner gegenüber ein klares Plus, ſie waren aber auch im Mannſchaftsſpiel dem Gegner ge⸗ genüber die Beſſeren. Bis auf den Torwächter zeigte die VfR⸗Mannſchaft nirgends eine Schwäche. Das Torwächterproblem iſt mit Bar⸗ tak noch nicht gelöſt, wie dieſes Spiel zeigte. Der einzige Treffer der Gäſte iſt ausſchließlich auf das Konto des etwas langſamen und auch unſicheren Bartak zu ſetzen. Bei Offenbacher Kickers verdient vor allem Torwächter Eigenbrodt ein beſonderes Lob. In vielen Siutationen zeigte er ſich als ein wahrer Meiſter ſeines Faches und hielt auch ahlreiche ſchwere Schüſſe in glänzender Weiſe. benſo verdient auch die geſamte Hintermann⸗ ſchaft hervorgehoben zu werden, die wohl un⸗ 4 hart, aber auch taktiſch klug 12 und dem ausgezeichnet operierenden VfR⸗Angriff ein ſchweres Hindernis war. Vor allem ver⸗ dient der Erſatzmann Hohmann hervorgeho⸗ ben zu werden, an dem Striebinger kaum vorbeikam. Die Stürmerreihe der Offenbacher eigte dagegen einen bedenklichen Mangel an jyſtemwoller Kombination. Mit dem mehr oder minder ſtark ausgeprägten Kkik-and-rush-Syſtem war der aufmerkſamen, vortrefflichen VfR⸗Hin⸗ termannſchaft nicht ſehr beizukommen. Schiedsrichter Böhnig⸗Kaſſel leitete das ſchnelle, jederzeit ſpannende Spiel gut. Die Manſchaften ſtanden: Kickers Offenbach: Eigenbrodt; Hohmann, Keck; Abt, Stein, Fleck: Müller 2, Göbel, Staab, Nowatny, Simon. Vf R Mannheim: Bartak; Rößling, Con⸗ rad; Feth, Kamenzin, Henniger; Strie⸗ binger, Lutz, Langenbein, Rohr, Spindler. Höockenheim ſiegt klae os Hochenheim— SC Käfertal:2(:1) Zur Eröffnung der en Verbands⸗ ſpielſaiſon gab es auf dem herrlich gelegenen Sportplatz an der Rennſtrecke Hockenheim gleich einen beachtenswerten Großkampf, denn es war kein ſchlechterer als der SC Käfertal, der vor⸗ jährige Tabellenzweite, der bei den O8⸗Leuten fein erſtes zu abſolviexen hatte. „Weder die Platzelf noch die Gäſte traten zu dieſem wichtigen Spiel mit iehl kompletten Mannſchaft an. Bei den Gäſten fehlte vor allem der talentierte Mittelſtürmer und repräſentativ ſpielende Fuchs, während bei Hol⸗ kenheim der gute 34 auſpieler Walter Hof⸗ mann fehlte. Für beide Mannſchaften waren dieſe Spieler eine große Stütze. „Zu Beginn des Kampfes umſäumten immer⸗ hin 6000 bis 7000 Zuſchauer das herrlich ge⸗ legene Spielfeld, denn das erſte Verbandsſpiel übt immer eine beſondere Anziehungskraft auf die Beſucher aus. Man wollte ſich überzeugen, wie ſich die Nachwuchsſpieler in der 5 Mannſchaft bewährten. Käfertals Anſtoß wurde abgeſtoppt, und ſchon kam der gefürchtete Hockenheimer Sturm in die Käfertaler Hälfte. Auch Weinmann im Tor der O8⸗Leute muß gleich kräftig und entſchloſſen zu⸗ —— Ein Beſuch der Käfertaler zeigte auf der egenſeite erneut die Güte der Wlatzelf— Der Hockenheimer Sturm fand ſich allmählich und ſchaffte einige kritiſche Situationen vor dem Gäſtetor. Bei den machte ſich das Fehlen der alten Spieler bemerkbar, da auf beiden Seiten, wie bereits betont, Erſatz⸗ leute eingeſtellt waren. Ueberraſchend fiel in der 30. Minute für Käfertal das Führungstor. Ein Strafſtoß aus etwa 25 Meter Entfernung kam hoch vor das Tor. Weinmann wollte fauſten, aber er ſprang zu ſpät nach dem Ball, und knapp unter der Querlatte rutſchte das Leder ins Netz. Aber ebenſo überraſchend und unver⸗ offt wie für Käfertal das Führungstor gefal⸗ en war, fiel in der 39. Minute durch ein Eigen⸗ tor der Ausgleich. Es war zwar ein billiger, aber durchaus verdienter Erfolg. Die reſtlichen Minuten der erſten Halbzeit ſpielten ſich meiſt im Mittelfeld ab. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte leiſtete ſich der Verteidiger Waibel von Hockenheim einen groben Schnitzer, der faſt zu einem weite⸗ ren Tor für Käfertal geführt hätte. Bei einem Eckball, der gut vor das Käfertaler Tor kommt kann Hockenheims Mittelſtürmer Bechtel durch Flachſchuß unmittelbar zum Führungstor einſenden. Aber nicht lange währt die Freude der Hockenheimer. Auf der Gegenſeite erhielt Käfertal einen Strafſtoß zugeſprochen, der zwar abgewehrt wurde, aber der Nachſchuß rollte langſam ins Netz. Aber die Platzelf ließ ſich nicht beirren und ſpielte ungehindert ihren Fußball weiter und ehe ſich Käfertal wieder umſah, hat ihm Bech⸗ tel erneut das Leder ins Netz geſetzt. Hocken⸗ heims Führung war verdient, denn jeder Spie⸗ ler gab ſein Letztes her und kämpfte aufopfernd Mittelläufer Birkenmeier war überall und ver⸗ ſorgte ſeinen Sturm mit guten Vorlagen. Der junge Erſatzſpieler Meffert⸗Hockenheim zeigte ſich allerdings als ein äußerſt talentierter Fuß⸗ baller. Kurz darauf wurde Bechtel erneut frei⸗ geſpielt: ein kurzer Start und ſchon hing ein viertes Tor in den Maſchen. Wenig ſpäter wurde eine Gedenkminute für das verſtorbene Mitglied der 08 Hockenheim Paul Vetter, der in Stuttgart tödlich verunglückte eingelegt und das Spiel unterbrochen. Beim Weiterſpiel war Hockenheim gleichfalls tonangebend. Schiedsrichter Bachmann leitete das Spiel jederze't einwandfrei. 22 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Augu Halldballurmer des 6 Caldhof ein glänzender Erjolg Vor gegen 2000 Zuſchauern gewann der Veranſtalter das Jubiläumsſpiel gegen die Stadtelf Darmſtadt Der Schlußtag der Handball⸗Jubiläumsſpiele des SV Waldhof übertraf alle Erwartungen. Bei Beginn des Konzerts des Muſikzuges der Pioniere hatten ſich gegen 2000 Zuſchauer einge⸗ ſtellt, die der kommenden Dinge harrten. Idea⸗ les Handballwetter, wie man es ſich gerne wünſcht. Dem Jubilar ſoll an dieſer Stelle noch⸗ mals herzlich gedankt ſein, für die Mühe, die er aufgewendet hat, um dieſes reiche Programm zuſammenzuſtellen. Als Vertreter des Gaues Baden war Stein bach erſchienen. Als wei⸗ tere Gäſte wurden Vertreter von Partei, Staat und Stadt und nicht zuletzt die Wehrmacht be⸗ . Alles in allem, Waldhof kann ſtolz auf ieſen Tag ſein und er wird vielen in langer Erinnerung bleiben. Jugend: poſtsb B— So waldhof B 10:4 Als erſte ſprangen die Jugendlichen unter Kühlwein(Jahn Seckenheim) ins Feld. Die Poſt brachte die körperlich ſtärkeren mit und ſiegten dieſe auch auf Grund beſſeren Durch⸗ haltens verdient mit 10:4. Die Jungen von Waldhof gaben zwar ihr Beſtes, aber es langte doch nicht, um ernſtlichen Widerſtand zu leiſten. Beide Mannſchaften durften nach dem Spiel f1 ihre Leiſtungen ehrlichen Beifall entgegen⸗ nehmen. der Einmarſch der Tellnehmer Unter den Klängen der Muſik marſchierten nun alle an dem Turnier und an dieſem Tage beteiligten Mannſchaften ins Spielfeld ein, ge⸗ Fahn won Müller(SV Waldhof), der die ahne des Dritten Reiches voranträgt. Nach⸗ dem die Mannſchaften vor der Tribüne Aufſtel⸗ lung genommen hatten, nahen Vereinsführer Dr. Sturm das Wort und dankte allen, die geholfen haben, das Feſt auf dieſe Weiſe zu be⸗ gehen. Er bat die Anweſenden, treu zu ihrem Han“ballſport zu ſtehen und vergaß auch nicht des Mannes, dem wir die freie Entfaltung des Sportes verdanken: Adolf Hitler, und die An⸗ weſenden ſtimmten begeiſtert in das ausge⸗ brachte Sieg Heil ein. Nach Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſelliedes marſchier⸗ ten die Teilnehmer vom Platze. das Gpiel der damen bofk— Mannheim⸗Ludwigshafen:1(:1) Lange hat es gedauert, bis die Damen des Vf in Fahrt kamen, trotzdem ſie durch Kehl bis zu 3·0 in Führung gehen konnten. Die Kombination war vor allen Dingen eifriger und mitunter viel ſchneller am Ball. Dane machte VfR auch den Fehler, den Ball dortbin zu ſpielen, wo gedeckt wurde. Kurz vor dem Halbzeitpfiff landete Weſchott wohl das ſchönſte Tor des ganzen Spieles. Es gelang ihr nicht weniger als vier Gegner zu umſpielen und dann mit letzter Kraft einzuſenden. Halb⸗ zeit:1. Nach der Pauſe verſucht nun jede Partei die Partie günſtiger zu geſtalten, doch kommt jetzt IfR mehr in Schwung und Mor⸗ genſtern im Tor hat alle Hände voll zu tun, um ihr Heiligtum rein zu erhalten. Doch nach einem ſchönen Zuſammenſpiel ſen⸗ det Bauer zum::1 ein. Egger erhöht auf Vorlage von Förſter auf:1. Winter im VfR⸗Tor kann gerade noch abwehren; frei⸗ ſtehend war Wenkott zum Schuß gekommen. Den Gegenſtoß bringt VfR durch Förſter um:1. Kurz darauf ertönt der Schlußpfiff des Unparteiiſchen Schmitt(MTG). Das Zubidums⸗Oaupfipiel begelſterte Unter dem Jubel der Zuſchauer betreten die Mannſchaft des Jubilars und die Stadtelf von Darmſtadt den Platz. Während Waldhof in der von uns im Vorbericht gebrachten Aufſtellung antrat, mußte Darmſtadt mit vier anderen Leu⸗ ten antreten, die ſich jedoch im Verlauf des Spieles nicht als Erſatz bemerkbar machten. Gleich in den erſten Spielminuten ſetzt Rutſchmann, von Spengler gut bedient, den Ball rechts oben in die Ecke, unhaltbar für Steinmetz. Waldhof führt:0. Vom Anſpiel weg geht Darmſtadt vor, doch Trippmacher hält ſicher. Hin und her geht das Spiel und wieder iſt es Spengler, der dem freiſtehenden eiſeck zuſpielt, der zum:0 einſendet. Dann iſt es Trippmacher, der Beifall für eine wun⸗ derbare Parade erhält. Heiſeck auf der Gegen⸗ ſeite wirft daneben. Müller leiſtet ſich einen großen Fehler und Spalt, die Gelegenheit er⸗ ſpähend, chießt kurzentſchloſſen zum 211 ein. Denſelben Fehler macht er kurz darauf noch ein⸗ mal und die Partie ſteht durch Vogel:2. Spengler und Heiſeck täuſchen, und:2 eißt das Ergebnis.„Dann iſt es wieder eiſeck, der Steinmetz täuſcht, und 2 liegt Waldhof in Führung. Großen Applaus erhält Trippmache r, der einen Pfundſchuß von Spalt meiſtert. Keine Partei — bis dahin eine Feldüberlegenheit herausſtel⸗ en können. Der Kampf iſt reich an ſpannenden Momenten. Bis zur Halbzeit kann H be noch dreimal und Lang einmal für Waldhof erfolgreich ſein, während Darmſtadt nur noch einmal durch Merz einen Treffer anbringen kann. Beim Stand von:4 für Waldhof geht es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn legt Waldhof mächtig los. Zuſammenſpiel klappte tadellos und Zim⸗ mermann, Spengler, Heiſeck und wie⸗ der Spenglererhöhen auf 13:4. Das 13. Tor war eine Prachtleiſtung von Spengler. Ein Wechſel der Ballführung täuſcht drei Mann und unbehindert ſchießt Spengler ein. Waldhof ſcheint nun genug zu haben. Zuſpiek und Ab⸗ wehr werden ungenau und ehe man ſich ver⸗ ſieht, hat Darmſtadt durch Merz(), Spalt (), alſo nicht weniger als ſechs Tore aufgeholt. 1410 ſtehts, bis endlich Spengler durch einen Alleingang das Reſultat für den Waldhof auf 15:10 verbeſſert. Noch zweimal muß Steinmetz den Ball aus dem Netz holen, dann ertönt der Schlußpfiff des gut amtierenden Unparteiiſchen uff(Weinheim). Ein ſchöner, fairer Kampf iſt zu Ende. Es war ein Spiel, das alle in ſeinen Bann zog und hoffen wir, daß wir ſolche noch oft erleben kön⸗ nen. Das Gchlupwiel des Curniers bofk— J5s& 61 Ludwigshafen 13:8(:5) Wer geglaubt hatte, die TS6 61 ſei nach den Spielen während der ganzen Woche mürbe, wurde eines anderen belehrt. Kraftvoll kom⸗ men die Angriffe und VfR hat alle Hände voll zu tun, um ſein Heiligtum rein zu halten. Einmal iſt es Ludwigshafen, dann wieder VfR, das die Führung erringen kann, aber immer wieder wird ausgeglichen, Das Spiel wird immer härter und beim Stand von:5 1— Steiner verletzt vom Platz getragen werden. Den Sieg ſtellte VfR auf Grund ſeiner beſ⸗ ſeren Stürmerleiſtungen und ſeiner beſſeren Verteidigung, die ganz auf das Spiel einge⸗ ſtellt war ſicher. Die Torſchützen beim VfR waren Glück mit 6, Kemeter 3, Brenk2, Brandmeier, Fiſcher je 1; für Lud⸗ wigshafen Weberz, Steinerz, Härt⸗ ner und Bohmerl je 1. Schiedsrichter Schuhmacher konnte nicht befriedigen. Am Schluß überreichte der Vereinsführer den ———— von Brigadeführer errmann. Aber auch der unterlegenen Mannſchaft wurde eine prächtige Gabe ausgehändigt. Glüclicher õieg des üÄ TS6 61 Ludwigshafen— F Pirma .2(.0) Zu einem überaus alücklichen:1⸗(:0 kam der Fa 03 Pirmaſens am Samstag ſeinem alten Rivalen, der TSG 61 Ludw hafen. Die Ludwigshafener waren n gegenüber ihrem letzten Spiet gegen Ob ſen nicht wiederzuerkennen, eine Tatſach wohl auf die Wiederhereinnahme von Ullri der als Mittelläufer neben dem rechten Pirm ſenſer Verteidiger Goldbach der beſte S des Feldes war, beruhte. Die Einheim hatten immer mehr vom Spiel und au beſſeren Torgelegenheiten, die ſie aber z folgen nicht auszunutzen verſtanden. einen Elfmeterball nach viertelſtündigem placierte Rühm ſo ſchlecht, daß Schaz Wechſel, und zwar aingen die Gäſte vurch( briel und Brill 1:0 in Fron: ebe Lud hafen durch einen Freiſtoß von Hörnle Ehrentreffer kam. Pirmaſens ſpielte übr ohne Bille, Heraert, Kielhöfer und Kolb. Zuſchauer; Schiedsrichter Daub(Mutter f0 h0o Funchauer an der Kohempburg Bock wurde Doppelſieger/ Meckler und Meier(alle Mannheim) erfolgreich Weſtfalens„kleiner Nürburgring“, der 5,380 Kilometer lange Dreieckskurs zu Füßen dez Hohenſyburg, war am letzten Auguſtſonn⸗ tag das Ziel der weſtdeutſchen Motorſport⸗ freunde. 60 000 waren nicht nur gekommen, um die beſten Motorrad⸗ und Sportwagen⸗ fahrer im Kampf, ſondern auch unſeren erfolg⸗ reichen Rennfahrer Bernd Roſemeyer mit einem Auto⸗Union⸗Grand⸗Prix⸗Modell ſowie en tüchtigen Nachwuchsfahrer von Mercedes⸗ Benz, Hans Hugo Hartmann, in einigen ſchnel⸗ len Runden zu ſehen, ſo ſchnell, wie es eben die ſcharfkurvige Strecke zuließ. In den Ren⸗ nen der Lizenzfahrer kamen leider Mellmann und Hentze mit ihren NSu nicht an den Start, ſo daß für den wackeren Privatfahrer Bock (Mannheim) der Weg zum Siege in der Halb⸗ literklaſſe, in der er mit einem Mittel von 118,2 Klm.⸗Std. der abſolut ſchnellſte Motorrad⸗ fahrer überhaupt war, frei war. Der Mann⸗ heimer holte ſich zudem noch in der Seiten⸗ wagenklaſſe bis 1000 cem den Sieg. pietſch der ſchnellſte Wagenfahrer Schnellſter Wagenfahrer war der Schwarz⸗ wälder Pietſch, der im Rennen der 2000⸗cem- Kompreſſor⸗Sportwagen in der ſechſten Runde mit 124, Klm.⸗Std. die ſchnellſte Rundenzeit fuhr und mit 119,8 Klm.⸗Std. auch mit ſeinem Alfa Romeo ſiegreich war. Futexnauonales Tennisturnier in Wiesbaden Der Wuppertaler Uachwuchsſpieler Gulcz gilt als eine Heuentdechung Das internationale Tennisturnier in Wies⸗ baden konnte am Samstag ſo weit gefördert werden, daß im Fraueneinzel in der Deutſch⸗ Dänin Hilde Sperling und Gräfin de la Valdene die beiden Endrundenteilnehmerin⸗ nen feſtſtehen. Auch bei den Männern hat der Tſchechoſlowake Malecek bereits die Schluß⸗ runde erreicht. Im Männereinzel wurden bereits am Vormittag die Teilnehmer an der Vorſchluß⸗ runde ermittelt. In der oberen Hälfte ſchlug der Tſcheche Malecek den deutſchen Juniorenmei⸗ ſter Bauer(Nürnberg) in drei Sätzen:4, :6,:3 und Ferdinand Henkel ſchaltete Weihe :5,:1 aus. Eine Neuentdeckung ſcheint der bis⸗ her wenig hervorgetretene Wuppertaler Nach⸗ wuchsſpieler Gulcz zu ſein. Nach ſeinen über⸗ raſchenden Vortagsſiegen über Dohnal und Dr. Buß erkämpfte ſich der Weſtdeutſche mit:6,:5, :3 die Teilnahme an der Vorſchlußrunde gegen den Tſchechoſlowaken Benda. Als vierter Vor⸗ ſchlußrundenteilnehmer wurde Dettmer er⸗ mittelt, der den Rheinländer Kuhlmann 673, 75 ausſchaltete. Im erſten Spiel der Vorſchluß⸗ runde ſchlug Malecek den Berliner F. Henkel :6,:3 und trat damit ins Endſpiel ein. Gulcz und Dettmer ermitteln ſeinen Gegner. Die Ergebniſſe: Männereinzel: Malecek— Bauer:4,:6,:3; F. dee Handball Eniſcheidungen am Gamstag TB Lampertheim— TSG Ludwigshafen 11:13 Der Ausgang dieſes Spieles hätte beinahe unſere Vorausſage zunichte gemacht. Wir hat⸗ ten auf Ludwigshafen getippt und mußten uns ien Verlauf des Spieles überzeugen, daß Lam⸗ pertheim nicht gewillt war, die Segel vor dem Schlußpfiff zu ſtreichen. Wenn auch das Spiel nicht allzu reich war an ſpannenden Kampf⸗ momenten, ſo hat doch Lampertheim gezeigt, was Einſatz der geſamten Mannſchaft fertig bringt. Auffallend reſultieren die Tore meiſt aus Strafwürfen, ein Zeichen, daß die Hinter⸗ mannſchaften nicht auf der Höhe waren. Die Torhüter hielten, was zu halten war. Dreimal ſtand das Spiel unentſchieden, und hätte der Schiedsrichter Egner beim Stande von 10.12 für Ludwigshafen ein einwandfreies Abſeits⸗ tor nicht gegeben, ſo wäre die Partie ür Lam⸗ pertheim nicht verloren geweſen. Ludwigsha⸗ fen war nicht ganz bei der Sache. BfR— Poſtſportverein 11:5(:4) Weſentlich leichter als DSG 61 Ludwigsha⸗ jen hatte es der VfR durch ſeinen Sieg über die Poſt in das Endſpiel zu kommen. Die Poſt trat mit Erſatz an und ſchlug ſich tapfer, den Verhältniſſen entſprechend. Wäre nicht zuviel innen gewurſtelt worden, könnte die Toraus⸗ beute höher ſein. Gegen Schluß wurde der Fehler gemacht, daß man verfſuchte, bei der hereinbrechenden Dunkelheit Weitſchüſſe aufs Tor zu geben. Die Entfernungen waren aber doch zu groß, um von dem VfR⸗Torhüter nicht geſehen zu werden. Vfq ſpielte ſehr verhalten und hatte vor dem Schlußpfiff ſchon den Sieg in der Taſche. Was hier geglückt iſt, dürfte das nächſte mal weni⸗ ger glücklich verlaufen. Gewiß, dieſer Mann⸗ ſchaft gegenüber war man jederzeit gewachfen, um einen Sieg zu verhindern, aber die an⸗ weſenden Zuſchauer kommen nicht auf den Platz, un dann vorzeitig wegzugehen, weil aber auch garnichts gezeigt wurde. Schiedsrichter war Schmitt(MTG Henkel— Weihe:5,:1; Gulcz— Benda:6,:5, :3; Dettmer— Kuhlmann 623,:5; Vorſchlußrunde: Malecek— F. Henkel:6,:3.— Fraueneinzel: de Monceau— Bartels⸗Kallmeyer:3,:6; Kraus— Fabian:3,:3; de la Valdene— de Bary:2,:2; Vorſchlußrunde: Sperling— de Monceau:2,:3; de la Valdene— Kraus 623,:1.— Männerdoppel: Henkel⸗Dettmer— van Olſt⸗v. d. Heyde:3,:4; Dr. Buß⸗Walch ohne Spiel; Malecek⸗Benda ohne Spiel. — Gemiſchtes Doppel: Fritſch⸗v. d. Heyde— Knapp⸗ „Rippert:5,:0; v. Fincke⸗Dohnal— Häpp⸗Kaiſer :6,:1,:1; Kraus⸗Dr. Buß— de Monceau⸗Pfaff 3,:3; Reimann⸗Heidtmann— Bartels⸗Malecer:3, „:3; Oexner⸗Walch— Hager⸗Dr. Hildebrandt:3, nendoppel: de Jong⸗Debusmann— Juſt⸗Warkalla „:5,:4; Bartels⸗Fabian— Seelmann⸗Erhardt :5,:1; Heibtmann⸗Hamel— Oexner⸗Herbſt:3,:1; Reimann⸗Häpp— Knapp⸗Göbels:1,:4. — „ — „ „* — „ 6 6,:3; Enger⸗F. Henkel— Oexner⸗Walch:1,:.— r 7 Dettmer bezwingt Gulcz In der unteren Hälfte des Männereinzels trat Dettmer gegen den Rheinländer Gulcz an und kam durch einen:3⸗6:1⸗Sieg ebenfalls in die Schlußrunde, wo er auf den Tſchechoſlowa⸗ ken Malecek trifft. Gulcz kam im erſten Satz ſchnell zu einer:0⸗Führung und wurde dadurch vielleicht allzu ſiegesſicher. Aber Dettmer kam dann beſſer in Schlag und machte ſechs Spiele hintereinander, um den Satz mit:3 an ſich zu bringen. Noch leichter holte er ſich dann den zweiten Satz mit:1 durch ſeine hervorragende Netzarbeit gegen den ermüdeten Gulcz. Vorſchlußrunde: Dettmer— Gulcz :3,:1.— Gemiſchtes Doppel. Kraus⸗Dr. Buß— Reimann⸗Henkel:4,:2. Vorſchlußrunde: Sperling⸗ Kuhlmann— Fritſch⸗v. d. Heide:3,:1. Spnchala ſchlug Lund Am zweiten Tage des Bromberger inter⸗ nationalen Tennisturniers bekam Kaj Lund den polniſchen Nachwuchsſpieler Spychal a vorgeſetzt, der, in beſter Form ſpielend, den Kieler glatt:3,:2,:2 bezwang. Frl. Schilf fand in der Polin Siodowna keinen nennens⸗ werten Widerſtand und ſiegte leicht:3,:2. Der Kongreß des Internationalen Amateur⸗ Ringerverbandes wird agelegentlich der Freiſtil⸗ Europameiſterſchaften am 28. Oktober in Mün⸗ chen abgehalten. * Malecek und Benda, die ausgezeichneten Pra⸗ er Tennisſpieler, werden am in armſtadt beim Darmſtädter TuécC ein Gaſt⸗ ſpiel geben. Malecek ſpielt dabei gegen Dr. Sandmann. Die Ergebniſſe Motorräder: Ausweisfahrer: Bis 125 1. Mohr(Schweinfurt) auf Sachs 22:32,1—71¹ Klm.⸗Std.— Bis 250 com: 1. Brechmann(Pa born) auf DaW 26:41,5⸗96,8 Klm.⸗Std.— 5 350 cem: 1. Nurkert(Brackwede) auf Imperia⸗ 24:46,2104,2 Klm.⸗Std.— Bis 500 cem: 1. M ler(mannheim) auf Norton 23:06, Klm.⸗Std.— Seitenwagen bis 600 eem: (Ergſte) auf BMW 28:28,2-90,7 Klm.⸗Std.— 0 tenwagen bis 1000 cem: 1. Kotthaus(Wuppertah) Zündapp 29:59,1 87,1 Klm.⸗Std.— Lize fahrer: Bis 250 cem: 1. Karbſtein(Du auf Rudge 32:48,198,4 Klm.⸗Std.; 2. Böſe auf DaRW 35:23,2; 3. Schlotterbach(Düſſeldorf) AWd 34:22,3(eine Runde zurüch).— Bis 350 ee 1. Meier(mannheim) auf Norton 282355 111,5 Klm.⸗Std.; 2. 29:08; 3. Mazaneo(Düſſeldorf) auf AJS 29:10 Bis 500 cem: 1. Bock(mannheim) auf Nort 27:19,1118,2 Klm.⸗Std.; 2. Demandt(Deuz⸗Sſegt auf Rudge 28:15,4; 3. Brockpähler(Dortmund BMW 28:51,3.— Seitenwagen bis 600 Römer(Vohwinkel) auf Norton 36:19,4=88, Std.; 2. Fülling(Wuppertal) 2 Runden zurü Schweppe(Dortmund) auf BMW 5 Runden zuri Seitenwagen bis 1000 oem: 1. Bock(mannh it 30:49,0104,7 Klm.⸗Std.; 2. Brinkmann(Münft auf BMW 32:47,3; 3. Hörſter(Wuppertal) Ardie⸗Jap 33:01,3. 4 Wagen: Lizenzfahrer: Sportwagen bis 1100 K ohne Kompreſſor: 1. Verheyen(Düſſeldorf) auf N 27:18,094,5 Klm.⸗Std.; 2. Grätz(Köln) auf Re der 27:29,3; 3. Spindler(Königswinter) auf Mans⸗Singer 28:27,1.— Bis 1500 cem: 1. Krin (Aachen) auf BMW 25:36,1100,8 Klm.⸗Std.; Löbering(Frankfurt a..) auf Hanomag 27206 3. Hillegaart(Altona) auf Aſton 27:09,9, 2000 cem: 1. Brudes(Breslau) auf BMW 22 115,0 Klm.⸗Std.; 2. Richter(München) auf 22:57,2; 3. Röſe(Düſſeldorf) auf BMW 22:58, Ueber 2000 cem: 1. Petzold(Hannover) auf 23:17,4110,8 Klm.⸗Std.; 2. Lütkemaß(Rheda) al 2a Salle 25:22,1, 1 Runde zurück.— Bis 2000 eg mit Kompreſſor: 1. Pietſch(Neuſtadt i..) auf Alf Romeo 21:32,3119,8 Klm.⸗Std.; 2. v. Walther m Croneck(Kapatſchütz) auf BMW 23:04,1; 3. Röͤtige (Hagen) auf Wanderer 25:07,1.— Rennwagen 1500 cem: 1. Berg(Altona) auf Maſerati 27 116,4 Klm.⸗Std.; 2. Gollin(Erfurt) auf Maſe 29:24,3 Minuten. Husleie von Vadens vorern hoffmann(Mannheim) gewinnt 75. K 5 In Pforzheim wurden am Freitagabel Amateur⸗Boxkämpfe durchgeführt, die der( mittlung der beſten badiſchen Vertreter im Flie gen⸗, Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht dienten Den ſchönſten Kampf lieferten ſich die F gewichtler Meiſter Hoffmann(Mann und Müller(Karlsruhe). Seinen 75. Kam ſtaltete der Mannheimer zu einem einwh freien Punktſiege. Die Ergebniſſe: Fliegen: Koch(Mannheim) ſchlägt Birg(Karlsr nach Punkten.— Feder: Hoffmann(Mannheim) Müller(Karlsruhe) nach Punkten.— Leicht: (Karlsruhe) ſchlägt Rapp(Mannheim) in der zweiten Runde.o.— Welter: Weiß(Mannheim)— Kahlb (Karlsruhe) unentſchieden. Rahmenkümpfe. Fliegen: Neuhäuſer(Brötzingen Hipp(Karlsruhe) unentſchieden.— Leicht: Hock(Ka ruhe) ſchlägt Schäfer(Pforzheim) durch Disqualifikat in der dritten Runde.— Welter: Klett(Karlsru ſchlägt Manz(Pforzheim).o.— Mittel: Hamm(Ka ruhe)— Henſelmann(Pforzheim) unentſchieden. henne Kartet in englands T Als einziger deutſcher Fahrer nimmt E enne am 4. September in Donington inglands Touriſt⸗Trophy für Wagen teil. die meiſten eutn Autorennen, wird g h die TT als Vorgaberennen durchgeführt Wagen haben gemeldet, unter den Fa überwiegen die Engländer. Stark vertrete auch Frankreich, das mit ſeinen Beſten kom Die Mal⸗Wagen, die 507 Kilometer zurückz legen haben, müſſen bis zu 82 Kilometer v geben. Dieſe 16 Runden Vorgabe erhält 750⸗cem⸗Auſtin von Dodſon. Bie Wagen 1000 cem erhalten 13 Runden Vorſprung, der 1½-Liter⸗Klaſſe zwei Runden. Die y Aa die(BMW) von-Liter⸗Zylind alt, die 4 Aldington, Fane und Dob ſteuern, erhalten eine Runde und zwei M ten als Vorgabe. Zehn Wagen ſtarten vom M fünf Delahaye, drei aracq⸗Talbot, ein Lag und ein Bentleym. Sie werden von ſo hervo ragenden wie Dreyfuß(F reich), Prinz Bira(Siam),(S mer und Chiron(Frankreich)(Darracg A. in d auf den Loka. etik warten. lic als Endt— Turner einen bei dem man, Jugendmateri s verſprich tendes Vorbi! dem drei Ein ner Speziali prächtigen Le wurden als be muß man R en mit de 200 Mete iten Tag, 400 Meter Groß v Weit⸗ und er Mann ſ na und H n brachten heit vor den nimmt nie 46 mehr oſtſportver noch nach Führung l unkte gegeni 7 onntags air beim 110Met imponieren w 4 an zweiten In fünf Ke in vier am er beſten Durchſe dieſen Uebun⸗ Rückſtand vo h. Eſchel bach an der Spitze halfen den W der zweifelso folg im wah Die von drei erzielten Leiſt nahme(Ham die insgeſamt von einer ger arbeit. ma-FJrau Diurch die i Programm al von Frl. Br. und 100⸗Mete wurf von Fr Auch die Sta 200 Meter. 2 mehr 24,5. P Armbruſter 24, Klein 24,7. 800 Meter. Götz.20,3. P marſch.08,5. 5000 Mtr. M Götz 18.17,0. P Fiſcher 18.33,4 18.58,8(). 400⸗Meter⸗Hü 64,4; Layer 64, 63,3; Oertel 69 Höhl 73,0. Hochſprung. Jung I1 1,54. Schneider.58. Franz 1,49. Monkag, 30. Auguſt 1937 kenkreuzbanner“ am Samstag SG 61 r waren er gegen Ob eine Tatſach hme von Ul Lange, ſehr lange mußte man in dieſem Jahr luf den Lokalkampf der Mannheimer Leichtath⸗ ktit warten. Der geſtrige Termin, urſprüng⸗ ich als Endtampftermin für den Kampf um die Badiſche Vereinsmeiſterſchaft“ vorgeſehen, te allgemein geſehen, ausgezeichneten port und der Mannheimer Turngeſellſchaft berſtanden. guch eine anſehnliche Punktzahl. Immerhin abd Rußten alle drei Mannſchaften Erſatz ſtellen, nühelss alez der ſich nicht überall bewährte, und zum andern en er't nach genügte die Laufbahn auf dem Poſtſportplatz, Gäſie bu/ beſondere für die Kurzſtrecken nicht den on:, ebe Lu echthin bei einem ſolchen Mannſchaftskampf ſtellenden Anſprüchen. ulich wirft wieder 52,81 Meter Schade, daß die Mannſchaft des TV 46 nur mvollſtändig antrat und damit eine große hl Punkte geradezu verſchenkt wurden. Die ainingsarbeit des Sportlehrers Dr. Neu⸗ nu hat bei dieſem Großverein noch nicht Früchte gezeiat, die man allenthalben er⸗ rtet hatte. In vierzehn Tagen wollen die Turner einen weiteren Verſuch unternehmen, bei dem man ſich unter Einſatz des zahlreichen ſe Jugendmaterials eine Verbeſſeruna des Reſul⸗ fates verſpricht. Seinen Kameraden ein leuch⸗ piel und au ſie aber 3z zachs 22:32,1 kendes Vorbild war einmal mehr Greulich, Brechmann( dem drei Einzelſiege gelangen und der in ſei⸗ Klm.⸗Std.— ner Spezialübung, dem Hammerwurf, mit auf Imperia prächtigen Leiſtungen aufwartete; 52,81 Meter 40n 30 wurden als beſte Leiſtung notiert. Nach dieſem 600 Lem 1 muß man Rüger nennen, der noch mit am Klm.⸗Sid.—1 heſten mit den Bahnverhältniſſen einig wurde, mus(Wuppertal) die 200 Meter in 22,9 Sek. beendete und am ⸗Std.— Fie iten Tag, hinter Garrecht⸗Poſt einkommend, 400 Meter in 52,5 lief. Auch die Leiſtungen Groß verdienen erwähnt zu werden, der Weit⸗ und Dreiſprung ſowie Speerwerfen er Mann ſeiner Mannſchaft war. Stabhoch⸗ una und Hammerwerfen, dieſe beide Uebun⸗ brachten dem TV 46 deutliche Ueberlegen⸗ vor den gegneriſchen Mannſchaften und nimmt nicht wunder, daß z. B. der zweite raa 46 mehr Punkte einbrachte wie dem poſtſportverein noch nach dem erſten Teil der Wettbewerbe Führung laa und mit einem Plus von 137 Punkte gegenüber der MG in die Kämpſe des Sonntaas aing. Neckermanns Zeit über 3 200 Meter von 22,1, der aute Durchſchnitt über 1100 K 800 Meter, beim Dreiſprung und im Speer⸗ binhhun jen hatten dieſen Vorteil ergehen. Fein gswinter) auf ſich die drei jungen Leute Weiler, Nies 00 cem: 1. Kriß nd Lammarſch über 800 Meter kaum as nachgaben und bis zum Ziel erbittert 0,8 Klm.⸗Std.; Am Hanomag 27206 ämpften. Ein eifriger Punkteſammler war röſtein(Duſſeldo .; 2. Böſe(Goſ ach(Düſſeldorfy ).— Bis 350 60 Norton 28: tlach) auf Ve bis 600 ee 36:19,488,9 Runden zurück 5 Runden zurück⸗ ick(Mannheif inkmann(Münſe (Wuppertal) 27:09,2. mann Marquet, der nicht nur das beſte if BMW 22 reiſprungergebnis zuwege brachte, ſondern inchen) auf Bal uch auf der langen Hürdenſtrecke erfolgreich Buc 22.58% war und den MTGler Andräs nach ſcharfem nnover) auf 5 emaß(Rheda) al — Bis 2000 eg dt i..) auf A 2. v. Walther 1 :04,1; 3. Rölige — Rennwagen k Maſerati 27:4405 irt) auf Maſe ampf bezwang. Schölchs Ausfall beim Hammerwurf hatte viel Punkte gekoſtet. Im⸗ r mehr nach vorne drängt Schmitt, deſſen lſeitigkeit bewundernswert iſt und der viel⸗ eicht einmal einen Zehnkäanpfer von Format eben wird. Wir ſahen ihn zum erſten Male im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, wo er gleich zu imponieren wußte. an zweiten Lag rückt mas auf Ign fünf Konkurrenzen am zweiten Taa und in vier am erſten hatte die MTG ieweils den beſten Durchſchnitt herausgeholt und damit in dieſen Uebungen auch die beſte Punktzahl. Der ückſtand vom Vortag wurde auf Anhieb urch die ausgezeichneten Leiſtungen der Mit⸗ innt 75. HKa m n Freitagaben hrt, die der 6 ertreter im Fli rgewicht diente elſtrecler Lauſer und Brieden wettge⸗ ſich die Fed acht, die beide ſchon durch ihre Leiſtungen in,(Man über 5000 Meter einen nachhaltigen Eindruck n 75. Kamp hinterlaſſen hatten. Dr. Jung, bele, ſchelbach und Andräs ſtanden diesmal an der Spitze ihrer Mannſchaft, ihre Leiſtungen halfen den Wea vorbereiten für einen Endſieg. er zweifelsohne einen Mannſchaftser⸗ olg im wahrſten Sinn des Wortes darſtellt. einem einw Birg(Karlsr Mannheim) des — Leicht: ie von drei Vertretern in jedem Wettbewerb m) in der zwe rzielten Leiſtungen ſtanden ſich mit einer Aus⸗ heim)— Kahl ahme(Hammerwurf) kaum etwas nach und die insgeſamt 10 263 Punkte runden das Bild * gemeinſamen, geſchloſſenen Vereins⸗ rbeit. tel: Hamm(Ka zentichiedent Durch 15 kebier—.— des T2 ür die Frauenkämpfe legte die nds Ic f mesC, in Kraſſe A fartend, im Alleingana das Programm ab. Bemerkenswert die Leiſtungen r nimmt Erß von Frl. Braun im Weitſpruna 6,45 Meiter) Donington an und 100⸗Meter⸗Lauf(12,8) ſowie der Speer⸗ Vagen teil. Wiee wurf von Frl. Weskott mit 38,35 Meter. 116 geführt 0 Auch die Staffelzeit iſt beachtlich. S. den Fahre Ergebniſſe 1. Tag: 200 Meter. M T G: Abele 24,0; Reimer 24,1; Vor⸗ Beſten kom mehr 24,5. Poſt: Neckermann 22,1; Garxecht 23,7; meter zurüc Armbruſter 24,8. T V 46: Rüger 22,9; Iſele 24,5; Kilometer Klein 24,7. zabe erhält 800 Meter. M T G: Lohmann.08,8; Iſele.12,63 ie Wagen Götz.20,3. Poſt: Weiler.07,2; Nies.075; Lam⸗ Vorſprung, marſch.08,5. T V 46: Schmidt.07,8. den. Die v 5000 Mtr. M T G: Lauſer 16.10,4; Brieden 16.17,6; ter⸗Zylind Götz 18.17,0. Po ſt: Daurer 16.40,4; Lipuſchek 17.21,6; ne ünd Dol Fiſcher* TV 46: Seidel 18.42,6; Schreck 8 18.58,8(). 1 zwei Min 400⸗Meter⸗Hürden: M T G: Andräs 62,0; Lohmann arten vom 64,4; Layer 64,8. Poſt: Marquet 1 61,2; Lammarſch vt, ein Lago 63,3; Oertel 69,3. T V 46: Iſele 67,2; Diehl 71,; von ſo h. Höhl 73,0. reyfuß(F Hochſprung. MTG: Jung 1 1,74; Brod 1,68: lahaye) Jung 11 1,54. Po ſt: Marquet 1 1,63; Werle 1,63; — chneiwer 1,58. T V 46: Grumer.54; Größle 1,49; ranz 1,49. ſe citia Viernheim. Der gute Ruf der Viernhei⸗ mer als Kampfmannſchaft bewirkte auch, daß trotz des gerade am Sonntag ſehr ſommerlichen Wetters zahlreiche Sir erſchienen waren, als Schiedsrichter Kampf anpfiff. Dreiſprung. M TG: Brod 12,15; Andräs 12,12; Ludäſcher 11,38. Poſt: Marquet 1 12,77; Necker⸗ mann 12,41; Eiſengrein 11,99. T V 46: Groß 12,04; Höhl 11,14; Blum 11,13. Kugelſtoßen. M T G: Jung 1 11,37; Hornig 11,22; Kunkel 11,25. Poſt: Schmitt 11,55; Hermann 11,0; Werle 10,58. T V 46: Greulich 12,17; Blum 10,85; Bohnert 9,95. Speerwerfen. M T G: Hippler 42,04; Vormehr 37,87; Möhler 37,43. Poſt: Schmitt 45,14; Marquet 43,90; Trumpfheller 41,31. T V 46: Groß 43,70; Schmidt 41,34; Greulich 38,07. 2. Tag 400 Meter. M T G: Reimer 53,6; Haſenfuß 54,4; Langer 55,8. Poſt: Garrecht 52,2; Nies 54,0: Arm⸗ bruſter 55,5. T V 46: Rüger 52,5; Diehl 57,7; Klein 58,3. 1500 Meter. M T G: Lauſer.16,2; Brieden.17,2; Iſele.39,6. Poſt: Weiler.37,4; Hotter.37,6; Fiſcher.58,2. T V 46: Schmidt.17,0; Bock.24,0. 110⸗Meter⸗Hürden. M T G: Andräs 18,0; Brod 18,7; Layer 19,1. Poſt: Schmitt 17,9; Marquet 1 19,4; Oertel 20,2. T V 46: Bohnert 20,3; Blum 21,0. Stabhochſprung. M T G: Gaub 2,90; Sypieß 2,70; Brod 2,60. Poſt: Schepp 2,90; Lipuſchek 2,70. T V 46: Höhl 2,90 Kunz 2,80; Maaß 2,80. Weitſprung. M T G: Abele 6,47; Jung 1 6,18; Haſenfuß 6,13. Poſt: Nies 6,20; Eiſengrein 6,02; Lammarſch 5,65. T V 46: Groß 6,50; Klein 6,02; Bohnert 5,91. Diskuswerfen. M T G: Jung 1 36,19; Hornig 35,52; Kunkel 33,60. Poſt: Schmitt 38,33; Hermann 33,40; Marquet II 27,80. T V 46: Greulich 38,53; Größle 33,95; Kunz 31,53. Hammerwerſen. MT G: Eſchelbach 41,52; Hippler 26,90; Hornig 23,63. Poſt: Herrmann 34,10; Mar⸗ quet II 22,72; Frank 21,64. T V 46: Greulich 52,81; Größle 43,96; Bender 41,65. Mmes ⸗Lelhlalſieten erreichen?65 Bunge m Kampf um die„Deutſche Vereinsmeiſterſchaft“/ Poſtſportverein erzielt 9824— der TV46 8763 Punkte 44 100⸗Meter⸗Staffel: M T G: 1. 45,5; 2. 46,6: Poſt: 1. 45,5; 2. 48,0. T V 46: 1. 45,0; 2. 47,4. Punktabelle 800 Meter: MTG 663, Poſt 749, TV 46 249.— 200 Meter: MTG 730, Poſt 780, TV 46 742.— Kugelſtoßen: MTG 449, Poſt 428, TV 46 423.— 5000 Meter: MTG 716, Poſt 656, TV 46 338.— 400 Meter Hürden: MTG 606, Poſt 580, TV 46 402.— Hochſprung: MT ſ695, Poſt 665, TVe46 585.— Drei⸗ ſprung: MTG 616, Poſt 667, TV 46 572.— Speer⸗ werfen: MTG 249, Poſt 336, TV 46 288.— Zu⸗ ſammen erſter Tag: MTG 4724, Poſt 4861, TV 46 3599. %100⸗Meter⸗Lauf: MTG 1601, Poſt 1548, TV 46 1590.— 1500 Meter: MTG 769, Poſt 639, TV 46 398.— Diskuswerfen: MTG 480, Poſt 423, TV 46 468.— Stabhochſprung: MTG 427. Poſt 300, TV 46 462.— Hammerwerfen: MTG 323, Poſt 209, TV 46 709.— Weitſprung: MT 656, Poſt 595, TV 46 633.— 400 Meter: MTG 723, Poſt 746. TV 46 671.— 110 Meter Hürden: MTG 560, Poſt 503, TV 46 233.— Zuſammen: MTG 10 263, Poſt 9824, TV 46 8763. Frauen Ergebniſſe 100 Meter: H. Braun 12,8 Sek.; A. Braun 13,8: Schwind 14,4; Wetzel 14,6.— 80 Meter Hürden: Happel 15,5 Sek.; Langer 16,0; Schwind 16,4; Wetzel 16,7.— Hochſprung: Ueberle 1,34 Meter; Eichner 1,24; Müller 1,20, Frank 1,20.— Weitſprung: H. Braun 5,45 Meter; A. Braun 4,72; Eichner.50; Keber 4,10.— Kugelſtoßen: Schreck 9,42 Meter; Meyer 8,54; Weskott 8,44; Schattmann 8,21.— Diskuswerfen: Ueberle 25,21 Meter; Schattmann 23,39; Schreck 21,69.— Speerwerfen: Weskott 38,35 Meter; Meyer 31,20; Happel 24,97; Langer 23,61.— 4 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Mannſchaft 53,4 Sek. Punkteteilung hinker der Aplandſchnie hönix Mannheim— Alemannia Avesheim:1(:) Dieſe ſtarke Paarung in dem erſten Pflicht⸗ ſpiel brachte einen verbiſſenen Kampf. Man kann ja verſtehen, daß beide Mannſchaften einen guten Anfang haben wollten und daher mit einem Einſatz aufwarteten, der nicht—5 zu überbieten war. Dabei ereigneten ſich au bei⸗ den Seiten viele Ruppigkeiten, die unnötig waren. So ſah man denn ſelten reife Kombina⸗ tionen, die das Auge erfreuen können. Jeden⸗ falls hatte man ein weit höheres Niveau er⸗ wartet. Phönix mußte in den Anfangsminuten bei dieſen vielen Möglichkeiten in Führung ehen Aber da ſah man, daß der Sturm im Schuz vollſtändig verſagte, und ſo waren es die hin⸗ teren Reihen, die wenigſtens den einen Punkt retteten. Auch die Ilvesheimer werden mit dem Re⸗ ſultat zufrieden ſein. Hier war man von einer Meiſterform noch weit entfernt. Beſter Teil die Läuferreihe, die der Verteidigung viel Hilfe brachte und 805 ſorgte, daß der Gäſteſturm zu keinem Erfolg kam. Die erſten Chancen haben die Phönixleute. Kurz hintereinander ſchafft Lammert drei gute Möglichkeiten, die durch Uebereifer und auch wenig Glück vergeben werden. Sehr oft ſetzen die Platzbeſitzer ihren rechten der jedesmal ſchön durchgeht und die größte Ge⸗ fahr für die Gäſte bedeutet. Langſam kommt der vorjährige Meiſter ins Spiel. Schon die lügelmann ein, erſten Angriffe verraten die Gefährlichkeit ihres Sturmes. In der 20. Minute läuft der Ilves⸗ heimer Torwart weit heraus und ſchlägt nach vorn, wo Grimm gut aufnimmt, in die Mitte flankt zu Hartmann, der mit dem Kopf an Weber K. weiterlenkt und dieſer ebenfalls durch Köpfler verwandelt. Ein herrlicher An⸗ riff hat ſeine Früchte getragen. Die Ueber⸗ egenheit der Platzherren iſt jetzt vorbei und das Spiel ſehr offen, trotzdem Hartmann wegen Verletzung ausſcheiden mußte. Sehr hart wird auf beiden Seiten gekämpft. Der Schiedsrichter iſt zu nachſichtig und läßt viele Fouls zu, die dem am Anfang ſo ſchönen Spiel viel Abbruch tun. Sekunden vor Halbzeit kommt Phönix ber Ausgleich. Eine Rechtsflanke lenkt We⸗ er H. ins eigene Tor. Nach Wiederbeginn iſt Hartmann wieder da⸗ bei. Sofort nach Anſpiel flankt Löſch ſehr ſchön, aber Wühler hat mit dem ſchönen Kopfſtoß viel Pech, der knapp darüber ſtreicht. Leicht über⸗ legen iſt Phönix. Wühlers harten Schuß fauſtet Sauer im Gäſtetor zur Ecke. Dann ſind die Ilvesheimer im Vorteil. Hartmann ſchießt dar⸗ über und Weber K. ans Außennetz. Keine der Mannſchaften kommt zu einem vernünftigen Zuſammenſpiel, doch ergeben ſich noch etliche Gelegenheiten, die man beiderſeits nicht aus⸗ nützen kann. Man war ſchließlich froh, als das Ende da war. Der Schiedsrichter Sturm(pPforzheim) fäne weit energiſcher ſein müſſen. Sonſt war eine Leitung objektiv. Aimicita viornheim überzengt am Waldpark mannheimer Fußballklub os—„Amicitia“ biernheim 14 Auf dem Platz an der Schäferwieſe begann am Sonntagnachmittag der Mannheimer Fuß⸗ ballklub o8 die neue Verbandsſpielzeit mit dem 75 Spiel gegen die von früheren Jahren als r ſpielſtark bekannte Mannſchaft der Ami⸗ tier(Eſchelbronn) den Das Spiel hatte zwei vollkommen verſchie⸗ dene Halbzeiten. In der erſten Hälfte waren die Mannheimer durchweg mehr oder weniger überlegen, ohne aber nach einer bereits nach wenigen Minuten durch Eggerter erzielten ührung zu weiteren Toren zu kommen. Sämt⸗ iche weiteren Angriffe ſcheiterten an der über⸗ aus ſicheren Abwehr der Gäſte, die dem 08⸗ Sturm kaum Chancen ließ, zumal dieſer in der Ausnützung der wenigen Gelegenheiten äußerſt ungeſchickt war. Bis zur Pauſe hätte 08 eigent⸗ lich mit einer etwas ſchußkräftigeren Angriffs⸗ reihe die Führung entſcheidend ausbauen müſ⸗ ſen, was äber nicht gelang; eine Unterlaſſung, die ſich f4 f bitter rächte, denn nach dem Sei⸗ tenwech el ſpielten die Heſſen, jetzt mit dem war, Winde im Rücken, immer beſſer, und als ein⸗ mal im wiederholten Nachſchuß der Ausgleich gefallen war, wurden die Angriffe von Viern⸗ heim äußerſt gefährlich und, was entſcheidend auch erfolgreich. Kempf brachte die Gäſte mit herrlichem Kopfballtor in Führung und ein Handelfmeter beſorgte den Reſt, um die Mannheimer endgültig abfallen zu laſſen. 08 verſuchte zwar das Geſchick durch verſtärkten Angriff zu wenden, aber mit der dadurch ge⸗ lockerten Deckung hatte Viernheim erſt recht leichtes Spiel, ſo daß kurz vor Schluß noch wei⸗ tere Tore fielen, von denen aber nur der erſte Erfolg vom Schiedsrichter anerkannt wurde. Der Sieg von Viernheim war vollkom⸗ men verdient, da die Mannſchaft das weitaus produktivere Spiel zeigte. Zwar beherrſchte 08 lange Zeit das Feld durch ſichere Kombination, aber dieſe Tatſache konte damit nicht die Fehler vor dem gegneriſchen Tore verſchleiern. Auf beiden Seiten ſchlug ſich das gut, während im Angriff die Gäſte überlegen waren, wenigſtens was die Stürmerleiſtungen vor dem Tore anbelangt. Schiedsrichter Stier leitete trotz mancher gegenteiligen Anſichten gut, wenn er auch kurz vor Schlu ſcheinbar nervös wurde. Badiſche Schwimm⸗mielſterſchatten in Offenbueg bor 1200 Zuſchauern/ prächtige Kämpfe/ Dier Mannheimer Siege Das neue Freibad der Stadt Offenburg er⸗ fuhr am Sonntag durch die Veranſtaltung der Badiſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften ſeine ſport⸗ liche Weihe. Die Titelverteilung erfolgte unter den denkbar günſtigſten äußeren Vorbedin⸗ ungen. Be prachtvollem Wetter umſäumten am Nach⸗ mittag rund 1200 Zuſchauer die herrliche 50⸗ Meter⸗Bahn, nachdem ſchon am Vormittag rund 500 Zuſchauer ihr Intereſſe bekundet hatten. Dazu übertraf das Meldeergebnis die Meiſter⸗ ſchaften vergangener Jahre bei weitem. Bei den Herren verlief alles ſozuſagen programm⸗ mäßig, dagegen gab es bei den Frauen eine große Ueberraſchung durch die junge Heidel⸗ bergerin Worbertz, die ſich die beiden Titel (Sparta Pforzheim):29,3. in der Kraullage und die Rücken⸗Meiſterſchaft holte. Bei den Männern ſicherte ſich der junge Freiburger Schoppmeier die Meiſterſchaften über 400 und 200 Meter Kraul, während die kurze Strecke von Schönsges(Pforzheim) gewonnen wurde. In den Staffeln blieben die Karlsruhe Vereine unter ſich. Die Ergebniſſe: 400⸗Meter⸗Kraul(Meiſterſchaft): 1. Schoppmeier (Freiburger FG):26,3; 2. Schönsges(1. Bad. SV Pforzheim):27,1.— 100⸗Meter⸗Rücken(Meiſterſchaft): 1. Diehl(Neptun Karlsruhe):19,5; 2. Gloggengießer (Karlsruhe 99):21,2.— 200⸗Meter⸗Bruſt(Meiſter⸗ ſchaft): 1. Scheidegg(Karlsruhe 99):02,8.— Kunſt⸗ ſpringen(Meiſterſchaft): 1. Volk(TV 46 Mann⸗ heim) 129,91 P.— 200⸗Meter⸗Kraul(Meiſterſchaft): 1. Schoppmeier(Freiburger FC):28,1.— Frauen: 400⸗Meter⸗Kraul(Meiſterſchaft): 1. Worbertz(Nikar Heidelberg):36,2; 2. Gauß(Karlsruhe 99):56.— 100⸗Meter⸗Rücken(Meiſterſchaft) 1. Worbertz(Nikar Heidelberg):31,4. 100⸗Meter⸗Bruft(Männer, Kl. 2p): 1. Maiſenbacher — 37%100⸗Meter⸗Kraul (Männer, Kl. 2a): 1. TV46 Mannheim:37,9; 2. SV Mannheim:39,2.— 200⸗Meter⸗Bruſt (Männer, Kl. 15): Weingärtner(Neptun Karlsruhe) :10; 2. Roth(Nikar Heidelberg):14,4.— 200⸗Mtr.⸗ Kraul(Männer, Kl. 1b): 1. Roth(Nikar Heidelberg) :35,6; 2. Lehnert(Karlsruhe 99):38,1.— 100⸗Mtr.⸗ »Kraul(Männer, Kl. 2b): 1. Richter(Sparta Pforz⸗ heim):13,9; 2. Clauß(1. Bad. SV Pforzheim):15,8. Kl. 2a: 1. Fitzner(TV46 Mannhein):10,2; 2. Böhler(SV Mannheim):10,8.—&100⸗ Meter⸗Kraul(Männer, Kl. 1b): 1. Neptun(Karlsruhe) :33,4.— 3100⸗Meter⸗Bruſt(Frauen, Klaſſe Za): 1. Schwimmerbund„Rheintöchter“ Mann⸗ heim:14,2.— 100⸗Meter⸗Rücken(Frauen, Kl. 1b): 1. Gauß(Karlsruhe 99):37,2. 100⸗Meter⸗Kraul(Meiſterſchaft. Frauen): 1. Worbertz .— Heidelberg):18.2; 2. Gauß(Karlsruhe 99) 100⸗Meter⸗Kraul(Meiſterſchaft, Männer): 1. Schöns⸗ ges(1. BadSꝰ Pforzheim):06,9; 2. Roth(Nikar Heidelberg):07.3. 6poxiſpiegel der Woche vom 30. Auguſt bis 5. September Fußball Auswahlſpiele(): min Berlin: Brandenburg— Nationalelf in Neuſtadt: Oſtpfalz— Südpfalz Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele.): Gau Bayern: SpVg. Fürth— Wacker München FC 05 Schweinfurt— Schwaben Augsburg VfB Ingolſtadt— 1. FC Nürnberg Jahn Regensburg— 1860 München Süddeutſche Freundſchaftsſpiele.): SV Waldhof— PfBLeipzig(.), Vf R Mannheim— PfB Leipzig SV Waldhof— PfB Stuttgart Freiburger FC— Wormatia Worms(Pok.) 1. FC Kaiſerslautern— VfL Neckarau FV Kehl— Sportfr. Stuttgart Baltiſches Turnier in Kowno(3. bis.) Zrnnkriie— Norwegen in Helſinki(.) rankreich— Italien in Päris(.) 4 Handball: 10 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele.): Gau Württemberg: TV Altenſtadt— KSVaZuffenhauſen TSV Schnaitheim— TV Cannſtatt TV Urach— Tſchft. Göppingen Südweſtpokal⸗Endſpiel.): in Worms: TSG Ludwigshafen— Pol. Wiesbaden Hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele 65.) Gau Württemberg: Ulmer FV 94— Eßlinger TSV VfB Stuttgart— MTV Stuttgart Georgii/ Allianz Stuttgart— Heilbronn 96 Gau Bayern: SpVg. Paſing— Münchner SC Jahn München— Nürnberger THC 1. FC Nürnberg— Weiß/ Blau Aſchaffenburg. Rugby Freundſchaftsſpiele(.): Eintracht Frankfurt— Stuttgarter RC. Tennis Intern. Turnier in Baden⸗Baden(.—.) Amerik. Einzelmeiſterſchaften in-Hills(.-11.) Leichtathletik Saarpfälziſche Kampfſpiele in Homburg(.½5.) Finnland— England in Helſinki Nationales Frauenfeſt in Saarbrücken.) Nationales Feſt in Darmſtadt(.) Dreiklubkampf in Ulm 65.) DMV⸗Endkämpfe in München(..), burg(..) und Dresden(.) Rudern Regatten in Stuttgart(.); Offenbach(.); Neu wied(.) Hamburg(); Boxen Berufsboxen Neuyork mit Louis— Farr(30.) Berufsboren Hamb. m. Pürſch— Konter(.) Berufsboxen Düſſeldorf m. Eder— Roſſi(.) 3. Ungarn— Deutſchland in Buda⸗ eſt(1. Ham⸗ Ringen Dit. Meiſterſchaften in Hannover(.—.) Pferdeſport Galopprennen: Mülheim⸗Duisbura(.), Hoppe⸗ garten(.), Karlshorſt(.), Dortmund(), Hannover(), Leipzig(.)„Magdeburg(66.), Haßloch(.), München⸗Riem(.). Motorſport Enaliſche TT für Wagen(.) Rundſtreckenrennen in Florenz(.) Motorradrennen in Hockenheim(.) Gr. Motorradpreis von Frankreich(.) Gold. Sturzhelm von Pardubitz(.) Radſport Bahnrennen: Hannover(.), Saarbrücken 65), Mannheim).) Straßenrennen: Gr. Sachſenpreis(.). — —— —— „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Montag, 30. Auguſt 1937 Ein Sommerabend mit Inge Von Hans Colberg Als ſie an den hinter blühenden Vorgärten verborgenen Häuſern vorbei zum See hinunter⸗ lief, dämmerte der Tag bereits in den Abend hinein. Vor einer Woche hatten ſie ſich kennen⸗ gelernt. Und heute ſahen ſie ſich nun das dritte Mal. Doch ihre Worte gingen noch immer um das herum, was ſie ſo gern geſprochen hätten. Bernd blickte dann und wann auf die dunklen, bis in den Nacken zurückfallenden Haare des Mädchens neben ſich. „Wir könnten tanzen gehen, Fräulein Inge“, ſagte er eben. Fräulein Inge! Oh, das iſt ein großer Schritt geweſen, den er vorgeſtern im Kino gewagt hatte und der zum Glück nicht ab⸗ geſchlagen wurde.„Oder möchten Sie lieber noch ein Stück am Ufer entlanggehen?“ „Am Ufer“, ſagte das Mädchen haſtig, faſt zu haſtig ihrem Wunſche folgend, mit ihm allein zu bleiben.„Die Luft iſt ſo ſchön. Wenn man den ganzen Tag im Büro ſitzen muß Sehen Sie nur, ein Schwarm wilder Enten! Wie hübſch ſie alle in einer Reihe fliegen!“ Den Enten nachblickend, wanderten ſie dicht am Ufer des kleinen Waldſees entlang. Leiſe rauſchte das Schilf im Winde. Niemand begeg⸗ nete ihnen. Drüben quakten ein paar Fröſche. In der Luft roch es nach verfaultem Holz, nach abgeſtandenem Waſſer und Heu und Wald. Zwei Libellen ſirrten an ihnen vorüber. Vergeblich griff Inge mit der Hand nach ihnen. Sie lachte. Es war ein helles, glücklich klingendes Lachen, in dem die Spannung des Erwartens und der frohen Verheißung ſchwang. Bernd hörte das nicht. Wie ſollte er das auch hören! Er war mit ſeinem Erzählen gerade auf einem toten Punkt angelangt und malte ſich lieber zum wer weiß wie vielten Male aus, wie es wohl ſein würde, wenn er ganz überraſ chend die Arme um das Mädchen legte und ſie einfach abküßte. Sicher könnte— nein, nichts könnte— gewiß war es nur entſetzlich dumm von ihm, daß er es nicht ſchon längſt getan hatte. Wenn ſie ihn wirklich liebte „Sie ſagen ja gar nichts mehr?“ unterbrach ihn ihre Stimme. Gerade das hätte Inge in dieſem Augenblick nicht ſagen ſollen. Bernd fühlte ſich dadurch tief beſchämt. Als ob er— ſchließlich müßte ſie doch am beſten verſtehen— nein, es kam darauf an, mit wem zuſammen man ſchwieg und wor⸗ um und daß dieſes Schweigen beſtimmt tauſend⸗ mal deutlicher ſprach als ein dickes Wörterbuch. Er verzog darum auch nur den Mund zu einem kläglich gelungenen Lächeln und meinte nach einer Weile, daß er eben darüber nachgedacht habe, wie lange ſolche Libellen wohl am Leben blieben. Natürlich war das furchtbarer Unſinn. Nie im Leben hatte er daran gedacht. Was gin⸗ gen ihn die Libellen an! Aber das einmal Geſprochene ließ ſich nicht ſo leicht wieder zurückholen. Es warf ſie auf ührem Weg um viele Längen in die Vergangen⸗ heit hinein. Denn ehe ſie ſich über das Leben der Libellen genügend ausphiloſophiert hatten, verging mindeſtens eine wertvolle Viertelſtunde, die ihnen beſtimmt einmal fehlen würde und in der Inge um ſo ſehnſüchtiger nichts anderes zu denken vermochte als: warum küßt er mich nicht, warum ſpricht er andauernd von dieſen ulkigen Viechern und nimmt mich nicht in ſeine Arme, bamit ich ihm die Hände um den Hals legen kann! Mein Gott erſchrak ſie und ſah auf ſeine Hände, was er für ſtarke Hände hat! Wenn die Der Hagabund einmal ſo richtig zupacken— wie ſchön müßte das ſein! Auf großen Wolkenpferden kam über dem Saum des Waldes die Nacht herangeritten. In den Wipfeln der Kiefern begann es zu rauſchen und zu ſtöhnen. Der Geſang der Vögel ver⸗ ſtummte. Nur einige Meiſen zirpten noch um die Wette und eine Schar fleißiger Grillen. „Ich kann nicht mehr!“ ſeufzte das Mädchen plötzlich und hatte ſich einfach auf den weichen Moosboden fallen laſſen und die Hände um die Knie verſchränkt.„Sind Sie mir böſe? Wenn man den ganzen Tag herumgelaufen iſt! Richtig müde bin ich geworden.“ Es kam ihr nicht zum Bewußtſein, daß ſie noch vor fünf Minuten„den ganzen Tag im Büro geſeſſen hatte“. Doch wer fragte ſchon da⸗ nach! Und wie ſollte Inge daran denken, wo ſie nur zu dem Mann vor ſich mit großen bittenden Augen aufblickte, der breitbeinig daſtand und noch immer ſein klägliches Lächeln im Geſicht trug. „Wollen Sie etwa ſo viel Platz hier!“ Bernd blickte faſt etwas hilflos auf ſie herab, drehte ſich endlich um und ſetzte ſich. Aber das geſchah ſo ungeſchickt, daß er beim Hinſetzen ge⸗ gen ihre linke Schulter ſtieß. Er wollte ſich ſchon entſchuldigen, obwohl es dem Mädchen ſcheinbar ſtehenbleiben? Es iſt noch Ein Sträußchen für Mutti und die Madonen Erzühit von Armin O. Huber/ copyrignt byb. paulHerzog, Berlin-Wiimersdort 12. Fortſetzung Der junge Vagabund marſchiert ſtill durch die Nacht gen Norden. Die blaſſen Lichter von Fle à la Croſſe ſind längſt hinter ihm verſun⸗ ken. Seine Schritte ſind ſchleppend und ſchwer. Seine Geſtalt ähnelt der eines Wanderers, der eine heißgeliebte Heimat verläßt, deſſen ein⸗ ziger Troſt die Hoffnuna auf ein Wiederſehen bleibt. Wölfe heulen klagend. Ein Wind pfeift über die Eisfläche. Um den Mond zieht ſich ein . der einen ſchweren Schneeſturm an⸗ zeigt. Peter fürchtet ſich nicht. Er überwindet die Gefahr mit einem unbekümmerten Glauben an ſein Durchkommen. Der Sturm wartet, bis er die ſchützende Hütte erreichte. Dann bricht er los mit ſeiner ganzen rand⸗ und bandloſen Ge⸗ walt. Der feine Schnee ſtiebt in tollen Wir⸗ beln über die alatten Flächen. Die Wolfsſtim⸗ men verhallen. Der Mond und die Nordlichter verſchwinden. Währenddeſſen liegt Peter auf ſeiner primi⸗ tiven Bettſtelle und heult Krokodilstränen wie ein dummer Schuljunge. Der Sturm in ſeiner Bruſt ſucht nach einem Ausweg. Jeannette aina zu den Kinos Die Wintertage vergehen langſam. Schn und Eis ſchneiden Peter faſt ganz von der Außenwelt ab. Er betreibt die Fallenſtellerei nur mäßig. Die Eiſen lagen meiſt ſo tief unter friſchgefallenem und angewehtem Schnee be⸗ graben, daß ſich weder Wolf noch Fuchs oder Wieſel fangen können. Manch einen Wintertag verbringt der iunge Mann in ſtiller Träumerei. Es ſtört ihn wenig, daß ſeine Proviatvorräte immer knapper wer⸗ den. Er lebt faſt gänzlich von Karibufleiſch, daß er ſich mit Mühe und Not in den hinter dem Ile à la Croſſe liegenden Moosfümpfen erjagte und unter Schnee und Geäſt vor den Wölfen verbarg. Es iſt ein karges Leben, das der Körper friſtet: Tee und Fleiſch— Fleiſch und Tee. Peter verlacht den Luxus der Ziviliſation. Er glaubt, ſich immer aus der menſchlichen Geſell⸗ ſchaft ſo ausſchließen zu können. Er braucht weder Kino noch Theater, noch Konſervenbüch⸗ ſen, noch Klubſeſſel, noch Radio, Grammophon, Bücher und allgemeine Bevormundung. Sein Aufenthalt am Ile à la Croſſe wird zum Selbſt⸗ iſt⸗zer⸗Mann“, wie es wenige Menſchen aus⸗ koſten dürfen. Peter beſitzt nicht einmal eine Uhr. Er be⸗ mißt die Zeit nach dem Stand der Sonne oder nach den Reaungen ſeines Magens. Er wäſcht ſich kaum, raſiert ſich nie, wechſelt ſelten ſeine Kleider und ſchläft immer, wie er geht und ſteht; und darin weicht er von den anderen kanadiſchen Trappern nicht viel ab. Zu Beginn des neuen Jahres umbrauſen vilde Schneeſtürme Peters Hütte. Es tobt und vimmert und klagt. Man kann ein fürchter⸗ iches Hörbild aus ihnen malen— und doch ſind ſie nur halb ſo ſchlimm. Der Wald ſchützt den einſamen Wanderer, der ſich durch des Blizzaros Wüten hindurcharbeitet, und macht ſein Toben harmlos. Im fernen baumloſen ganz und gar nichts ausmachte, denn es lachte nur, worauf er ſchwieg und noch nachträglich fühlte, wie weich dieſe Schulter geweſen. Trotz allem, ſie ſaßen. Ja, ſie ſaßen ſogar un⸗ gewöhnlich dicht beieinander, ſo dicht, daß jeder die Wärme des anderen ſpürte und nicht mehr davon laſſen wollte. Eine ganze Weile ſahen ſie ſich darüber nicht an, ſondern ſchauten nur ſtumm auf den See hinaus. Ein Kuckuck rief in in der Ferne. Ein Specht hämmerte ſich irgend⸗ wo ſein Abendbrot zuſammen. Muſik klang jetzt dazwiſchen. Der Wind mußte umgeſchlagen ſein. Tanzmuſik war es, ein ganz leiſer, durch das Plätſchern der winzigen Wellen untermalter Walzer. Er kam aus dem Reſtaurant am ande⸗ ren Ende des Sees. Inge kannte die Melodie, ſummte ſie mit, lehnte ſich langſam zurück und verſchränkte die Hände hinterm Kopf. Bernd bemerkte das nicht. Oder ſah auch nur darum zum Reſtaurant hinüber, weil er fürch⸗ tete, das neben ihm liegende Mädchen anzu⸗ ſehen. Bunte Lampen waren weit hinten auf⸗ geflammt, rote, grüne, gelbe, blaue. Sie ſchienen ſich zu bewegen, hin und her zu ſchwanken, gleich kleinen, leuchtenden Käfern. Die Muſik ſpielte noch immer dieſelbe einſchmeichelnde Melodie. „Wo iſt das eigentlich her?“ fragte Bernd. „Kommt mir auch ſo bekannt vor. Aus einem Tonfilm, nicht?“ Weltbild(M) Norden und auf den größeren Seen haben ſie etwas von den ihnen angedichteten Schreckniſ⸗ ſen, wie in alten weg⸗ und ſtegloſen Prärie⸗ zeiten(als Old Shatterhand noch über die wei⸗ ten Steppen ritt). XI. „Der amerikaniſche Norden iſt ein Wildpara⸗ dies, das nur in Afrika ſeinesgleichen findet. Unzählige Springhirſche, Renntiere(Karibus), Elche, Schwarz⸗ und Braunbären und maſſen⸗ haftes Kleinwild laſſen ſich vom geübten Fäger in den nordiſchen Wäldern aufſpüren. Die kanadiſche Jagdgeſetzgebung ſchützt alles vor übermütigen Uebergriffen, und der Wildweſt⸗ läger à la Buffallo Bill wird hier nie lange knallen, ſondern ins Gefängnis wandern. Nur, was er wirklich zum Leben braucht, darf er ſich ungeſchoren nehmen. Der Februar nähert ſich ſeinem Ende. Die Tage ſind wieder etwas länger. Peter wird von Wanderſehnſucht gepackt. Er beſchließt den Abmarſch in den Süden, nach La Plonage und Beauval am Biberfluß. Ganz ohne wehmütige Gefühle verläßt er ſeine Behauſung an der Schwarzen Bucht. Mit neugeflochtenen Schneeſchuhen läuft er munter über die weißen Dünen hinweg, die der Wind in die Eislandſchaft modelliert hat. Die Ge⸗ räte knirſchen in, gleichbleibendem Takt unter den Füßen; es iſt ein friſcher Rhythmus, der ein hoffnungsfreudiges Leben begleitet. Zum erſtenmal kehrt Peter bei ſeinem„Nach⸗ bar“ ein, einem amerikaniſchen Jäger und Fi⸗ ſcher namens Bill. Er wohnt zwölf Meilen ſüdlich von Peters Winterquartier und ernährt ſich mit Seefiſcherei. Mit Hilfe von langen, ſchmalen Retzen fängt er Weißfiſche, Forellen, Hechte, Sauger und Schlammfiſche unterm Eis— täglich durchſchnittlich zweihundert Pfund. Die beſten Arten, wie Grashet, Forelle und Weißfiſch, verpackt er in gefrorenem Zu⸗ ſtand in hundertfünfzigpfündige Kiſten, die don ſogenannten Frachtern(freighters) auf Pony⸗ chlitten nach Big River befördert werden. Dort erzielt er je Pfund acht, ſieben und ſechs CEent. Inge nickte mit dem Kopf. Natürlich bemerkte Bernd auch das nicht. So wartete er vergeblich auf eine Antwort. Als ſie noch immer nicht kam, ſchaute er ſich nach dem Mädchen um, wollte gerade ſeine Frage wiederholen, doch er ſchwieg. Inge hatte die Augen geſchloſſen. Es ließ ihn erſtaunen. Seine Gedanken wurden ruhiger. Er hatte Zeit, ſie zu betrachten. Ihre weißen Zähne guckten ganz wenig zwiſchen den roten Lippen hervor, die etwas zitterten. konnte ſich auch täuſchen. Schon hob er die reo Hand. Aber dann ließ er ſie wieder ſinken. Und jetzt öffnete das Mädchen die Augen, blickte ihn an. Ein winziges, unerklärliches Lu⸗ cheln lag in dem Blick. Kein Erſchrecken, wie er gefürchtet hatte. Ein wunderbares Lächeln, daz die Lippen ſich weiter öffnen ließ und von dort über das ganze Geſicht huſchte, als riefe es ihn — ja, ſo war es, das Geſicht rief ihn, ohne ein Wort zu ſprechen. 4 Da beugte ſich Bernd zu dem offenen Mund nieder und küßte ihn. Gleich darauf fühlte er zwei kühle kleine Hände um ſeinen Nacken lie⸗ gen, die ihn nicht mehr losließen. Und eine Stimme ſchlug wie der Laut eines Vogels an ſein Ohr, ſprach, als er ſchon längſt nichts mehr hörte, Worte, wie ſie jede Frau einmal geſpro⸗ chen hat oder träumt, einmal ſprechen zu können. Zu ver Richard⸗Wagnei n. Sohnn * Fik 4 und 5 Diele-und ſämtlie u vermieten. 3— 25 egöne, ſonnige Faimmmern mit eingeb. Bad 3 Her am W mieten. ichzſe bis 19. 5 Tullaſtraſſe Nr. 12 15, 12, 1 Tref Mbirvri mit Etagenheiz. u ofort zu vermi ar. Fernruf Bücherecke Hermann Adler, Major(E) der Luftwaffe:„Die Lauf⸗ bahnen in der Luftwaffe“. 45 Seiten. Verla E. S. Mittler& Sohn. Dieſe handliche Schrift gibt zum erſten Male ein Schöne, ennigeſ] Ueberſicht über alle Laufbahnen im Bereich der Luf Eimm ohn waffe. Auf alle Berufsfragen gibt die Schrift er⸗ 1. 9 ſchöpfende Auskunft. Es werden die militäriſch fnoes Laufbahnen, die Beamten⸗ und Angeſtelltenlau kepaar zu verm. bahnen, ſowie das Verſorgungs⸗, Fürſorge⸗ und Fach⸗ e Franz ſchulweſen ausführlich dargelegt. Ein nützlicher Rat⸗ 4 arl,— geber. Liasf 5 3** *. 4 2 Erwin 5. Rainaltter: In Gottes 9and 2 zim-· 0 — Roman, 344 Seiten— Zeitgeſchichte⸗LVerlag Wil⸗ e 3 helm Andermann, Berlin W 35. hor- Vohnung 7 Es iſt ein durchaus dichteriſches Buch, die Geſchich her 1. Septbr. zuſu eines Lawinendorfes und ſeiner Bewohner ſchildernd, hermiet. Nab. bei die gewohnt ſind, einem harten Schickſal zu trotzen. g, Köhler, Man fragt ſich oft, weshalb von den Romanſchriſt⸗ 0 ſenring 17. 8 ſtellern immer wieder auf das Schickſal deutſcher 4 Bauern zurückgegriffen wird. Wer dieſes Buch geleſe—— hat, der wird die Antwort ſchon zum guten Teil i den Händen haben. Er iſt davon überzeugt, daß gendwo anders ſo prächtige Charaktere wachſen als im ſteten Kampf mit der Natur und ihren Widerwärtig⸗ keiten. Dies Beharren auf dem angeſtammten, wenn 4 auch ſtetig gefährdeten Platz wie z. B. hier geſchilder wird, zeugt für einen kräftigen und lebensfrohen Men H ſchenſchlag, für den wortloſes Heldentum eine Selbſt chef u verſtändlichkeit iſt. Karl M. Hageneier. „Dreiunddreißig Jahre Weltgeſchichte“. 1900—1933. Ein Geſchichtsabriß von Rolf Brandt. 212 Seiten. Brunnen⸗Verlag Willi Biſchoff, Berlin. Wie ein ſpannender Roman ziehen die weltgeſchicht⸗ lichen Ereigniſſe von der Jahrhundertwende bis zum nationalſozialiſtiſchen Umbruch an dem Leſer vorüber. Es iſt jene Zeit, die die Generation der heute Fünfzig⸗ bis Sechzigjährigen erlebt hat— eine kurze Spanne Zeit, in der ſich trotzdem das Geſicht der Welt grund⸗ legend gewandelt hat. Das Buch beginnt mit der Neu⸗ In jahrsnacht der Jahrhundertwende, da das deutſche Volk unsere jubelnd das heraufſteigende, ſcheinbhar ſo glückhafte Fabrbundert hearüßt, indes Furſt Shlopwig von öo. Deutsc henlohe, der zweite Reichskanzler nach Bismarct, ein unsere müder alter Herr, bereits die erſten dunklen Schatten leit heraufziehen zieht. Es folgt die Schilderung des Buren⸗ Zeleite krieges, japaniſch⸗ruſſiſcher Krieg, Marokkokriſen und Zusam Balkankrieg werden nach Urſache und Folge darge⸗ ihm is ſtellt, bis dann der gewallige Weltbrand emporzu⸗ 3 lodern beginnt. Feſſelnd, weil mit zahlreichen meiſt un⸗ 4 geganse bekannten Einzelheiten durchſetzt, iſt auch die Schilde⸗ 4 dessen rung der Nachkriegsjahre. In ſchlichter Sprache zeigt 1 hier Rolf Brandt nochmals die ganze Bedeutung dieſer werde für Deutſchland ſo ſchickſalsvollen Zeit. 1 Willy Parth. L „Was machſt du mit den übrigen Fiſchen?“ fragt Peter den auten Nachbar. „Schmeiß' ich aufs Eis— das verdammte Zeug, kann verfaulen. Im letzten Winter waren's achttauſend Pfund, die mir ganz un⸗ nötigerweiſe ins Netz gingen!“ entgegnet der 3— Fiſcher und ſetzt noch hinzu:„Die geſetzliche Fiſchzeit geht vom 1. Dezember bis 15. Februar, aber ich fiſche bis in den März hinein— ver⸗ dammt, die Geſetze! Und die weggeworfenen Fiſche ſoll man eigentlich bis Frühjahr an Land fahren— Teufel noch mal, daß ich mir auch die Arbeit aufhalſen ſollte— hell no!“ Der Mann iſt im Laufe der Jahre ein wenig verkommen. Er beſitzt eine Squaw, die ihm fünf oder ſechs Kinder ſchenkte. Alle miteinan⸗ der ſamt einem halbindianiſchen Fiſchergehil⸗ fen bewohnen einen einzigen Blockhausraum, der kaum vier Meter im Geviert mißt. Die kleineren Kinder verrichten ihre Geſchäftchen in den Stubenecken, weil es draußen natürlich zu kalt für ſie iſt. Peter läßt ſich durch kein noch ſo anrüchiges Squawmannsidyll ſtören und ſtürzt ſich mit Heißhunger auf die aus Fiſch, Haferkuchen, Sirup und Tee beſtehende Mahlzeit. Peter verliert ſeine Schlagfertigkeit Nach einem weiteren Tagemarſch hat er La Plonge erreicht.—4 Der alte Pelzhändler empfängt ihn in ſeiner Hütte. Er ſcheint überraſcht über das unver⸗ mittelte Erſcheinen des iungen Mannes. Er tut nicht ſehr freundlich.„Well— was guckſt du hier rum?“ fragt er mürriſch. „„Nach was ich ſehe?“ verwundert ſich Peter in einer Gegenfrage. „Jeannette iſt nicht da!“ „So?“ „Kümmert dich denn das?“ Peter verliert ſeine Schlagfertigkeit. Wie kann ihn dies ſein künftiger Schwiegervater fragen? Er zwingt ſich zur Ruhe.„Ich möchte ſie doch beſuchen!“ ſtammelt er maiv. Fortſetzung folgt Ar schafte De an der gewirk besond und sSt vaterla V. der a! enkreuzbanner“ Montag, 30. Auguſt 1937 ). Auguſt 1937 türlich bemerkte ete er vergeblich ich immer nicht Mädchen um, erholen, doch er Aletzſche- der dentiche Rebel Felerstunde der Deutschen Gloubensbewegung mit Welte Kniggendorf geſ chloſſen. EZ danken wurden etrachten. Ihre ig zwiſchen den ob er die rechte eder ſinken. 'n die Augen, erklärliches M⸗ ſchrecken, wie er es Lächeln, das ß und von dort Us riefe es ihn f ihn, ohne ein offenen Mund zrauf fühlte e ien Nacken lie⸗ ſen. Und eine nes Vogels an gſt nichts mehr einmal geſpro⸗ chen zu können. ke affe:„Die Lauf⸗ Verlag Seiten. irſten Male eine ie militäriſchen Angeſtelltenlauf⸗ ſorge⸗ und Fach⸗ nützlicher Rat⸗ ottes Hand hte⸗vVerlag Wil⸗ h, die Geſchichtt ihner ſchildernd, ckſal zu trotzen. Romanſchrift⸗ hickſal deutſcher es Buch geleſen guten Teil in zeugt, daß nir⸗ wachſen als im n Widerwärtig⸗ tammten, wenn hier geſchildert ensfrohen Men⸗ im eine Selbſt⸗ ageneier. 1900—1933. Ein dt. 212 Seiten. zerlin. ie weltgeſchicht⸗ vende bis zum Leſer vorüber. heute Fünfzig⸗ kurze Spanne er Welt grund⸗ t mit der Neu⸗ is deutſche Volk ſo glückhafte 'dwig von Ho⸗ Bismarck, inklen Schatten ing des Buren⸗ okkokriſen und Folge darge⸗ and emporzu⸗ ein ichen meiſt un⸗ ch die Schilde⸗ Sprache zeigt deutung dieſer — an Dienstas, den 51. augum 1957 20.l Uhr- Harmonie, d 2,6 S dð x Michard⸗Wagner⸗Str. 23 u. 25: Piele- und ſämtlich. Zupehör. vermieten. Fernſprecher Zu vermieten hohnungen Fit 4 und 5 zimmern ort nur 2550 5) 14—17 99 Gchöne, ſonnige(12483 Aamerwopnuna ngeb. Bad und Zubehör, in — 5 100 e—0— ertürm zu ver⸗ mit Etagenheiz. u. 4 Bech ig. 3 von 181“ e uffinger, Aroße-• zim⸗ 3 Nr. 19. mer- Vohnung +15 12, 1 Treppe:—— A 35• 211 Abere 43 Büroräume ſaße 1 8, 5 442185 8) freie Uststädt Lage à·Zimm. wonn. Ofenheiz. m. Bad per.Skiober 1937 vermieten. (117910 U 5, partr., ſchöne -zimmer⸗ Vohnungſz. per 1. Oktober zuf fll vevmieten. Näher. Ou 4, 19, Laden. 45 5240 Schöne -Jimm. 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Bekanntmachungen hockenheimer Mokorrad⸗ kennen 1937 Bezirkspolizeiliche Anordnung Sand⸗ längs der Renn⸗ durch eine Spann⸗ „ mit Geld oder Mannheim: Heidelberg: umann. der Badiſchen 3. am Sonntag, heim—Reilingen. hockenheimer Molorrad⸗ kennen 1937 Gemäß 8 34 der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung in Verbindung mit 8 3 Durchführungsverord⸗ nung vom 14. November 1934 wird die Reichsſtraße Nr. 291 zwiſchen Of⸗ tersheim und Walldorf Hockenheimer Motorradrennens 1937 auf der Rennſtrecke bei Hockenheim für den allgemeinen Verkehr geſperrt: 1. am Freitag, 937, von 1½7 2. am Samstag, den 4. 1937, von ½7—18 Uh 1937, während des Rennens von —18 Uhr. Während der—— erfolgt die Umleitung des Verkehrs Schwetzingen nach Walldorf und um⸗ gekehrt über die Ortſchaften Neuluß⸗ Die Kreuzungsſtellen ſind durch auf⸗ anläßlich des den 3. September — 5 n den 5. September von sümtliche VWeransta uüberfülle— Viele konnten dadurch keinen Einlob ſinden, desnelb Miederhoelung! 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Reer Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Beilſ SW. 68, Charlottenſtraße 15 b. 1 A er ſtunden der riftleitung: tägli Uhr (auzer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei..b. 9. Geſchäftsführer: 5 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. — 3. Sept.: Beginn eines Backkurses. Flitte Septbr: Abendkurse und Kkolſtplottenkurse Vormittaęs- und Abendłkurse mit Essen monatl. je Nrl. 15.00.— Anmeldungen: 41 7²2³3 B) Frauenarbeitsschule 1 9, 7- Ruf 20902 Gutes Kochen, Backen, Anrichten und Tafelsilber Servieren wird gelehrt. 3 Brillantschm. Vasen, Perser- brucken und Teppiche kinden Sie stets bei H. Stegmüller Versteigerer Mannhelm, B 1, 1 Geſamtausgabe Nr. Ausgabe davon: nhe Ausgabe S a. 2 eindeimer Ausgabe über: ag Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schahßz, Zur Zeit gelten folgende Pxeisliſten: der 33 bis 12 Uhr, r Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗Nr. für R lag und Echrifteitung: Sammel⸗Nr. 354 2 Mannheim Nr. einheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Ni Geſamt DA. Monat Juli 1937 über 50 000 1. Mon Am 23. Jahresta erlin im Bund renmal Unter