30. Auguſt — * 3 7 4 enzimm den etzten Kunst non vorteilhe E nie driensplat iter den Arla nsiag unſ S0i 92 am Nationalt mpf di acht hon ofenderg ind khre Teil KM. G- n Ein Dohument den üngſt vergange⸗ nen Geſchichte, vor allem aber weltanſchauliche Srundlegung, die im tüglichen R gen um die Geſtal⸗ tung des pollti⸗ ſchen volileris Lationallo- allſten während der Kampfeit entſtan den iſt. q Hurch alle Zuchhandlun⸗ gen zu berlehen. Zentralverlag der Nsox, franz Eher Machl, München Uchh0 laanma jen es Leben bis denn das? ĩeheimnis mo elichen Ehe: schafft. rem mütliches Hein t sich doheim beide ſelerni Zum gemũ gehörene Mobel— nden sie i en Scheu 2 — 5, 17- 0 mm nieher Zuslitötsme hr eisen 3 3— — 4 2 1 4 5 f— 13 5 3 52 a . . Ferlag u. Schriftleitung: Manndeim, R 3,14/15, Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Oas„Hatenkreuz⸗ Aunen- Aus— A erſe eint wöchti 12mal. Pei Frei Haus monatl..20 Wih. u1 9 W 10 138 5—— g„wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. 1 s ie 30f1 1. 70 Aim.( 550 oſtzeitungsgebühr) Aaſpr. 42 Pf. Beſtellgeld. öh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf rägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. n; durch die Poſt 19 b0 0,96 Pf. Aldie Zeitung am Erſcheinen(auch Früh⸗Ausgabe A f. Beſtell · f. Träger⸗ ntſchädiauna. 7. lahrgang MANNHEIM —— N Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort: annheim. Nummer 401 Sch meterzeile„ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 —: M 3 Käsichließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— 7 4 4 4 4 4 LLLIIIIILITLIILLL. Anze—5 244 65—————— 220 Aighe: Die 1palt 15. Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile e annheimer Ausgabe: Die eſpa alt Kiünterzelio mm Debinger—5 Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. ahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ inszelverkaufspreis 10 Pfennig. Dienstag, 31. Auguſt 1937 Gunce Superde honvomenam Wen Auerikaniſchen Panaaierdamwier Der fingeiff geſchah im dturzflug/ Ein rcheitt des amerikaniſchen Botſchafters Der politiſche Tag Die kriegeriſchen Auseinanderſetzungen im ernen Oſten und auf der ſpaniſchen Halbinſel haben die ſeit nahezu zwölf Monaten anhalten⸗ den Kämpfe an der indiſchen Nordweſtgrenze überſchattet und in der letzten Zeit faſt gänzlich in Vergeſſenheit geraten laſſen. Und dennoch ſind die Feindſeligkeiten in den Berggegenden i W immer. nicht ahaeſchloſſen, noch immer iſt en Regierungstruppen nicht ge⸗ lungen, den Fakir von Ipi gefangen zu neymen⸗ oder auch nur mit einem der drei aufſtändiſchen Stämme Frieden zu ſchließen. Eher iſt das Gegenteil der Fall. Mehr als 36000 Mann britiſchändiſcher Trup⸗ penſtehen im Kampfgegen die Ein⸗ trotzdem ſie mit geborenen und können, keine Kampfwagen und Bombern vorgehen, Entſcheidung herbeiführen, da die Eingeborenen es nicht zu offenen Kämpfen kommen laſſen, ſondern die Regierungstruppen Tag für Tag aus dem Hinterhalt überfallen und dann wie⸗ der in unwegſame Berggegenden verſchwinden. Erſt kürzlich ſchien es, als ob der Tori⸗Khel⸗ Stamm Frieden machen wollte, als aber die Engländer die Auslieferung des Fakirs von Ipi forderten, weigerten ſich die Stammesver⸗ treter, weiter zu verhandeln, während es dem Fakir gleichzeitig gelang, unter den Wazir⸗ und Mahſud⸗Stämmen neue Anhänger zu gewin⸗ nen. Die Feindſeligkeiten wurden mit größter Heftigkeit wieder aufgenommen, wobei die Stämme immer häufiger kleine Trupps über⸗ fielen und niedermachten. Die von den Regie⸗ rungstruppen als Gegenmaßnahmen hierzu burchgeführten Bombardierungen offener Nie⸗ derlaſſungen vermochten nicht, die Eingebore⸗ nen niederzuzwingen. Die Kämpfe dauern an und haben auf der Regierungsſeite ſchon über 300 Tote gefordert. Seit jenem Zeitpunkt iſt es in dieſem Gebiet nicht mehr ruhig geworden. Ueberfälle folgten auf Ueberfälle. Die Regierungstruppen muß⸗ en verſtärkt werden, und ſchon wenige Wochen ach Ausbruch der Feindſeligkeiten forderten die die Aktion leitenden Offiziere in Karachi flarke Flugzeugſtreitkräfte an. Zugleich wurden —— hinzugezogen. Die Aufſtändi⸗ ſchen haben es aber bisher immer vermieden. dieſen modernen Waffen Angriffsmöglichkeiten zu bieten. Tagtäglich ereignen ſich Einzelüber⸗ fülle auf vorgeſchobene Poſten und kleinere Truppenkontingente. In den letzten Tagen hat die Regierung von Indien den Stämmen neue Friedensbedingun⸗ gen vorgelegt und dabei lediglich die Auslie⸗ ferung von 2000 Gewehren und die Zahlung einer Entſchädigungsſumme von 6000 Pfund Sterling oder rund 75000 Mark geforderi. Während man in politiſchen Kreiſen der in⸗ diſchen Zentralregierung an die Möglichkeit einer baldigen Beendigung der„Befreiungs⸗ aktion“ glaubt, rechnen die Militärkreiſe in In⸗ dien mit einem weiteren Andauern der Kämpfe, umal der Fakir in der letzten Zeit ſeine Agi⸗ tation wieder verſtärkt und weiter ſeinen„hei⸗ ligen Krieg“ gegen die„Ungläubigen“, gegen England, predigt. 3 London, 30. Auguſt. Der große amerikaniſche Paſſagierdampfer „Préſident Hoover“ wurde am Montag, während er am Jangtſe vor Schanghai lag, von vier chineſiſchen Flugzeugen im Sturzflug angegriffen und mit Bomben belegt. Dabei wurden nach einem Funkſpruch des Befehls⸗ habers der amerikaniſchen Aſienflotte, Admiral Narnell, ſieben Beſatzungsmitglieder ſchwer und zwei Fahrnäſte leicht verletzt. Das Schiff wurde nach demſelben Funkſpruch ſchwer beſchädigt und ſoll über der Waſſerlinie große Lecks auf⸗ weiſen.„Préſident Hoover“ lichtete nach dem Bombardement ſofort die Anker und fuhr in Richtung Kobe ab. Der engliſche Kreuzer„Cumberland“, der nur etwa fünf Seemeilen entfernt lag, eilte dem amerikaniſchen Schiff zu Hilfe. „Préſident Hoover“ iſt ein Schiff von knapp 22 000 Tonnen und befindet ſich im Beſitz der Dollar⸗Line. Sein Heimathafen iſt San Fran⸗ zisko. Das Schiff hatte den Auftrag, amerikaniſche Flüchtlinge aus Schanghai nach Manila zu bringen. An Bord befanden ſich 257 Fahrgäſte und 320 Mann Beſatzung. Der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Nanking ſprach mittags im chineſiſchen Außen⸗ amt vor, um die Aufmerkſamkeit der Regierung von Nanking auf den Zwiſchenfall zu lenken. Nach den letzten Meldungen aus Schanghai wird an Bord des bombardierten„Preéſident Hoover“ ein Fahrgaſt vermißt Die Londoner Abendblätter bringen die Mel⸗ dung über den Luftangriff auf den Dampfer „Preſident Hoover“ in größter Aufmachung und geben einen Funkſpruch des Kapitäns des ame⸗ rikaniſchen Schiffs wieder, in dem es u. a. heißt: „Wir ſind ſoeben von einem chineſiſchen Flug⸗ zeug mit Bomben belegt worden.“ „Evening News“ hebt in ihrer Meldung her⸗ vor, daß ſich in der Nähe des„Préſident Hoo⸗ ver“ ein japaniſches Truppentransportſchiff be⸗ funden habe und daß die chineſiſchen Flugzeuge onſcheinend verſuchten, dieſes japaniſche Fabr⸗ zeug mit Bomben zu belegen, wobei ſie aber den„Préſident Hoover“ trafen. Dr. v. Stohrer Botſchaſter in 5alamanca vVom Fũhrer mit der Vertreiung des Reiches in Nationalspanĩen heiraut (ODrohfbericht unserer Berliner Schriffleitung) Berlin, 30. Auguſt. Der Führer und Reichskanzler hat den Botſchafter z. D. Dr. v. Stohrer zum Bot⸗ ſchafter in Salamanka ernannt. * Eberhard von Stohrer, der als Nachfolger von General Faupel die Vertretung des Deut⸗ ſchen Reiches bei der nationalſpaniſchen Regie⸗ rung in Salamanka übernimmt, ſteht ſeit dem Jahre 1910 im diplomatiſchen Dienſt des Rei⸗ ches. Nachdem er von 1909 bis 1913 in Sofia, London, Brüſſel und im Auswärtigen Amt tätig war, wurde er 1913 als Sekretär an die Bot⸗ ſchaft in Madrid berufen. Hier verbrachte er die Kriegszeit. Die in dieſen Jahren geſammelten Erfahrungen werden Botſchafter von Stohrer in ſeinem neuen Amt ſicher von großem Nutzen ſein können. Nach dem Kriege leitete er zeit⸗ weiſe die Preſſeabteilung der Reichsregierung und ſpäter die Perſonalabteilung des Auswär⸗ tigen Amtes. 1926 wurde er zum Geſandten in Kairo ernannt. Dort hatte er ein Jahrzehnt die Intereſſen des Deutſchen Reiches vertreten. Seine langjährige Tätigkeit in Kairo hat ihn mit den Fragen der Mittelmeerpolitik eng ver⸗ traut gemacht. Im September 1935 wurde von Stohrer zum deutſchen Geſandten in Rumänien ernannt. Infolge des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges, der naturgemäß auch ſtarke Rückwir⸗ kungen auf Aegypten hatte, wurde er wegen ſeiner gründlichen Kenntniſſe der ägyptiſchen Verhältniſſe bis auf weiteres in Kairo belaſſen. In guter Erinnerung iſt noch das Mißgeſchick, das ihm im April 1936 widerfuhr, wo er auf einer Fahrt durch die Wüſte infolge des Bruches der Autoſteuerung fünf Tage verſchollen war und nur durch den Einſatz einer britiſchen Flug⸗ zeugſtaffel gerettet werden konnte. Von Stohrer Dr. von Stohrer ci neue Botschafter des Deutschen Reiches bei de nationalspanischen Regierung war bereits im Juli vorigen Jahres zum deut⸗ ſchen Botſchafter in Madrid ernannt worden, die beginnenden Unruhen in Spanien verhin⸗ derten jedoch damals ſeinen Amtsantritt. Der neu ernannte Botſchafter des Deutſchen Reiches ſteht im 55. Lebensjahr. Urſachen des Fernoſtkonfliktes Don Dr. Johann von Ceers Der Zuſammenſtoß zwiſchen Japan und China iſt mit ſolcher Plötzlichkeit und derartig überraſchend ausgebrochen, daß die diplomati⸗ ſchen und preſſetechniſchen Vorbereitungen nicht Schritt halten konnten Erſt jetzt kommen die erſten zuſammenfaſſenden Darſtellungen über Urſachen und Hintergründe dieſer Kämpfe her⸗ aus, die darum doppelte Beachtung beanſpru⸗ chen können. Unter ihnen ſteht im Vordergrund die Ver⸗ öffentlichung der wohl als offiziös anzuſpre⸗ chenden Foreign Affairs Association of Japan (Verband für auswärtige Angelegenheiten in Japan), die unter dem Titel„The North Chinalncident“(Der Nordchina⸗Zwiſchen⸗ fall) erſchienen iſt. Die Darſtellung berichtet zuerſt jene Zuſam⸗ menſtöße um Peiping, die den Konflikt aus⸗ löſten:„Am Donnerstag, den 7. Juli, in der Nacht war eine kleine Einheit japaniſcher Trup⸗ pen bei Uebungen auf ihrem gewöhnlichen Ge⸗ lände nahe der Marco⸗Polo⸗Brücke, ſüdweſtlich von Peiping, in der Gegend von Lukauchiao und Lungwangmiao, Dörfer am linken Ufer des Fluſſes Nungting begriffen... Die chineſi⸗ ſchen Behörden waren von dieſen Uebungen, wie ſtets, unterrichtet und nichts Unerwartetes hatte ſich bisher ereignet oder ſtand zu erwar⸗ ten. Aber plötzlich um 11.40 Uhr in dieſer Nacht wurden die Japaner von chineſiſchen Truppen beſchoſſen. Die Japaner waren völlig überraſcht und ganz unvorbereitet, das Feuer zu erwidern, denn ſie zählten nur 150 Mann und hatten nur eine ſcharfe Patrone pro Mann, ein Vorrat, der ſich unter der Aufſicht des befehlsführenden Offiziers befand. So konnten ſie in dieſem kritiſchen Augenblick nur ihre Uebung abbrechen, ſich etwas von den Chineſen zurückziehen und ſich um Unterſtützung an ihre höhere Kommandoſtelle wenden, die ſich zweieinhalb engliſche Meilen entfernt in der früher britiſchen Kaſerne von Fengtai befand. Verſtärkungen kamen ſchnell und als die Ja⸗ paner mit ſcharfen Schüſſen das chineſiſche Feuer kam es ſo zum erſten Zuſammen⸗ ſtoß. Ein ſeſteres Abkommen zur Aufrechterhaltung der Waffenruhe wurde am 9. Juli durch Oberſt Matſui von dem fapaniſchen Sondergeſandt⸗ ſchaftsdtenſt in Peiping und den Vertretern der 29.(chineſiſchen) Armee erreicht— die Chineſen ſollten das rechte Ufer des Nungtingfluſſes räu⸗ men, die Japaner auf dem linken Ufer bleiben. Und trotz der krampfhaften Schießereien chine⸗ ſiſcher Soldaten an verſchiedenen Stellen blieb dieſer Tag vergleichsweiſe ruhig. Am folgenden Tag aber, um 5 Uhr nach⸗ mittags, erſchienen etwa 100 chineſiſche Solda⸗ ten in Verletzung der Beſtimmung der Waffen⸗ ruhe mit drei Grabenmörſern drei Meilen nörd⸗ lich von Lukauchiao und griffen die Japaner an. Um 7 Uhr rückte eine andere chineſiſche Ab⸗ teilung von etwa 100 Mann in das Dorf Lung⸗ wangmiao von Nordweſten ein und eröff⸗ nete das Feuer auf die Japaner, die zum Gegenangriff übergingen und die Chi⸗ —————— — ——— — ———— —— ——— —— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 31. Auguſt 1937 neſen aus dem Dorf warfen. Dieſe Zuſammen⸗ ſtöße wurden durch die Behörden auf beiden Seiten in der Weiſe beendet, daß die Feind⸗ ſeligkeiten auf Grund eines Abkommens für die Nacht aufhören ſollten. Die Lage ſchien im Augenblick ruhig und einige Mitglieder der japaniſchen Regierung hatten ſchon die Hauptſtadt verlaſſen, als am Nachmittag des 10. Juli die Nachricht nach To⸗ kio lam, daß die Heere der chineſiſchen Zentral⸗ regierung nach Norden marſchierten, daß in ganz China die Luftſtreitkräfte mobil gemacht und im Bezirk Peiping der Kriegszuſtand proklamiert ſei. Die plötzliche Verſchlechterung der Lage mit drohender Gefahr für das Leben der Japaner in Nordchina war mit Händen zu greifen...“ Der japaniſche Bericht betont dann noch ein⸗ mal, daß die japaniſchen Truppen völlig zu Recht auf Grund des Boxerprotokolls von 1900 als Geſandtſchaftswachen in Peiping, als Gar⸗ niſon in Tientſin und an beſtimmten anderen Stellen als Verbindungspoſten zwiſchen Pei⸗ ping und der See ſich aufhalten dürfen, daß außerdem Fengtai, in deſſen Nähe der Zwiſchen⸗ fall ſich ereignete, auf Grund eines Abkommens von 1935 den japaniſchen Truppen zum Auf⸗ enthalt freigeſtellt war. Und nun kommt der japaniſche Bericht auf die Hintergründe des Zuſammen⸗ ſtoße s:„Als erſter Faktor muß die Propa⸗ ganda Tſchiangkaiſcheks für die Verſtärkung der Rüſtungen, beſonders der Luftſtreitkräſfte, be⸗ trachtet werden. Dieſe hat ſicher mächtig die öffentliche Meinung gegen Japan aufgeregt. Bis 1935 hieß das Schlagwort, um die Unterſtützung des Volles zu gewinnen:„Kampf gegen die kommuniſtiſchen roten Armeen“...; aber als die roten Armeen ſich zurückzogen und die chineſi⸗ ſchen Kommuniſten die geſchickte Methode über⸗ nahmen lentſprechend den Beſchlüſſen des ſie⸗ benten Weltlongreſſes der Komintern in Mos⸗ kau) unter dem Deckmantel einer antijapaniſchen Bewegung eine Volksfront aufzubauen, än⸗ derte ſich die Lage und die Begeiſterung für die Rüſtungen war nur aufrechtzuerhalten, wenn man die Volksſtimmung mehr und mehr gegen Japan wandte. In Wirklichkeit erſtrebte die kommuniſtiſche Propaganda die Erneuerung des Bünd⸗ niſſes zwiſchen Kuomingtang und Komintern, das Tſchiangkaiſchek in den er⸗ eignisreichen Tagen der revolutionären Kanton⸗ regierung an die Macht brachte und das er auf⸗ gab, als 1927 ſeine ſiegreichen Heere Mittel⸗ china erreichten. So nahmen die Kommuniſten die Führung in der Hetze gegen Japan und bemühten ſich, eine Volksfront unter dem Ruf „Krieg gegen Japan!“ aufzubauen. Sie fanden mächtige Bundesgenoſſen in der Kuo⸗ mintang ſelbſt, beſonders in ihrer reaktionärſten Gruppe, den„Blau⸗Hemden“. Eines jedenfalls belegt der japaniſche Bericht ſehr intereſſant— es iſt die Volksfront⸗ propaganda in China, die durchaus kommuniſtiſche Arbeit, die weſentlich auf dieſen Konflikt hingetrieben hat und ſich dabei als Vorſpann der nationalen Vergrämt⸗ heit der Chineſen bedient. Japan, das die rote Gefahr wohl kennt, hat ein Recht, mit ſeiner Darſtellung der Urſachen und Hintergründe dieſes Konfliktes von der Welt gehört zu wer⸗ den; während die demokratiſchen, in ihrer Preſſe vom Judentum weitgehend beherrſchten weſt⸗ europäiſchen Staaten ſchon heute wieder aus dem tragiſchen Konflikt antijapaniſche Stim⸗ mung zu machen verſuchen, haben wir keine Ver⸗ Japan nicht zu Wort kommen zu aſſen. Pegasus an der Krippe Dieſe Zeitgloſſe erſcheint im Septemberheft der „Bücherkunde“, der Reichsſtelle zur Förderung deutſchen Schrifttums. „Durch die Zeitungen ging vor kurzer Zeit eine Meldung, daß mitten in dem Trubel der Großſtadt Neuyork ein amerikaniſcher Verleger ein„Haus dor fünfzig Dichter“ eröffnet habe. Er ſchloß mit dieſem halben Hundert Schreiber Verträge, die ſie verpflichten, Punkt 8 Uhr morgens in dieſer Büromaſ chine des Geiſtes anzutreten und bis 5 Uhr nachmittags zu dichten. Der 1— Bürochef der Abteilung Kri⸗ minalromane durchſchreitet des öfteren die gei⸗ ſtig tippenden Jünger des geſtutzten Pegaſus und gibt ihnen Tips und Anweiſungen über den Verlauf der Handlung, vielleicht auch, wenn nötig, über die Orthographie. Gar zu lange dürfen die Herren aber nicht überlegen Wozu braucht der Dichter nur Ueberlegung? em Begabten„fließt es“ doch aus der Feder, oder hier vielmehr aus der Schreibhand 97 denn das Mindeſtpenſum, das dieſe Schreib⸗ maſchinengenies dem Miſter Johnes(bitte, wie war der Name) täglich zu leiſten haben, iſt auf 15 Druckſeiten feſtgeſetzt; Druckſeiten. Wer mehr leiſtet, bekommt Sonderprämie. Man nehme aber nicht an, daß es ſich nur um Kriminalromane handle. Allein zwölf Schrei⸗ ber laſſen ſich in der Abteilung„Liebesgeſchich⸗ ten“ los. Wie dieſe bürokratiſche Liebe dann ausſehen wird, iſt ja feſche, aber ſchluddrige Soldaten, ſchluchzende Mil⸗ liardäre, himmliſch lächelnde, arme. ufw. uſw. Einige Damen haben ſich ſogar der Produktionsabteilung für Lyrik zur Verfügung geſtellt. Samstags gibts die Lohntüte; übers Wochenende erholen ſich die Damen und Herren von ihrem Dichtertum und montags mit dem Glockenſchlag 8 Uhr greifen ſie— ſtets neu begeiſtert— in die Taſten. Amerikanismus! Entblößung aller inneren Werte. Was geht uns das eigentlich an? We⸗ nig! Aber gibt es nicht auch in Deutſchland „Dichter“, die beſſer täten, ſich in ein Büro Ricc i bei den u50 Jungvolkführern Hochheirieb in ltaliens schönstem Balillahaus Elgene Beflchſdes„okenkfeuzbonner“) Rom, 30. Auguſt. Unſer Mitarbeiter Kurt Parbel, der ſich zur Zeit mit 450 Jungvolkführern aus dem Reich in Carara befindet, gibt uns nachſtehend einen Bericht über die erſten Tage des Lagerlebens in Italien. Er ſchreibt: Eines der ſchönſten Balillahäuſer ganz Ita⸗ liens iſt die großzügige Anlage„Villaggio Pa⸗ radiſo Marina“ bei Carara, das die 450 Jung⸗ volkführer aus dem Reich bezogen haben und in dem ſie Wochen ſchönſten Jungen⸗ und Lager⸗ lebens verbringen werden. Mit großem Jubel wurden die Jungen überall, wohin ſie auf ihrer Fahrt nach Carara kamen, von der italieniſchen Bevölkerung empfangen. Bereits einen Tag nach der Ankunft in dem großen Balillalager ſtattete ihnen der Präſident der Opera Balilla Ex⸗ zellenz Ricci einen Beſuch ab. In ſeiner Begleitung befand ſich Stabsführer Hart⸗ mann Lauterbacher. Nachdem der italie⸗ niſche Jugendführer die Front der mit ihren Muſikeinheiten angetretenen deutſchen Jungen abgeſchritten hatte, marſchierten die deutſchen Jungvolkführer an ihm und am Stabsführer vorbei. Auch der Stabsführer war bereits einen gan⸗ zen Tag bei den 450 Jungvolkführern zu Gaſt, deren Lagerzeit mit Singen, Sport und Baden ausgefüllt iſt. In nur wenigen Minuten er⸗ reicht man von dem ſchönen Balillalager aus den Strand des Meeres, von wo aus der Blick über die Weite des Tyrrheniſchen Meeres ſchweift, während im Hintergrund die hohen Marmorberge von Carara aufragen. Bis zum 11. September werden die Jungen in dieſem Paradies weilen, um dann in Rom vor dem Duce vorbeizumarſchieren und in der Haupt⸗ ſtadt Italiens das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land zu repräſentieren. Erfolge deutſcher Flieger Der ſalien · Rundfluq beendet Die zum zweiten internationalen Italien⸗ Rundflug entſandte deutſche Vertretung hat ſich trotz der für ſie nicht günſtigen Ausſchreibungs⸗ bedingungen ausgezeichnet geſchlagen. In NS⸗ Fa⸗Scharführer Eberhard Schmi dt ſtellte Deutſchland den Sieger des zweitägigen Lang⸗ ſtrecken⸗ und Dauerflugwettbewerbs. Im Etap⸗ penflug kam Obertruppführer Schätzel auf den ſiebten Platz, dicht gefolgt von Oberſt Fiſcher als Achtem, während im Geſamtergebnis drei Deutſche unter den erſten Zehn zu finden ſind. Der Schlußtag ſtellte mit der kürzeſten Etappe Venedig—Pescara—Rom(435 Kilometer) im Vergleich zu den beiden ſchweren erſten, rund 800 und 700 Kilometer langen Strecken keine übergroßen Anforderungen mehr, ſo daß die Zahl der Ausfälle gering war. Oberſt Fiſcher, der Führer der deutſchen Vertretung, der als Schnellſter im erſten Wettbewerb, wie am Frei⸗ tag ſo auch am Sonntag zuerſt geſtartet war, traf unter lebhaftem Beifall in Rom als Erſter ein, dicht gefolgt von Hauptmann v. Kornatzky und der dritten der ſchnellen Meſſerſchmidt⸗ Maſchinen mit Gruppenführer von Molitor und Obertruppführer Schätzel vom MSfiK. Dann kam der Italiener Parodi an, der als einziger mit vier Paſſagieren einen ſo klaren Vorſprung in der Punktwertung herausgeholt hatte, daß ſein Geſamtſieg nicht in Frage ſtand. Ergebniſſe: 3. Etappe(Venedig—Pescara-Rom ⸗⸗ 43⁵ Kilometer): 1. Parodi(Italien) 861,8 2. Fürſt Kinſky(Oeſterreich) 609.; 3. de Vittem⸗ beſchi(Italien) 513,1 P; 7. Otruff. Schätzel (Deutſchland) 494,9.; 8. Oberſt Fiſcher (Deutſchland) 486,4.; 11. Hauptmann von Kornatzky(Deutſchland) 468.; 12. Scharführer Schmidt(Deutſchland) 466,2 P. Geſamt: 1. Parodi(Italien) 1701.; 2. Scharführer Schmidt(Deutſchland) 1314,9.; 3. Fürſt Kinſky(Oeſterreich) 1245.; 4. Polma (Tſchechoſlowakei) 1204.; 5. Oberſt Fiſcher zu ſetzen und die verdienten, ein ſolches Büro, von Schreiberlingen zu bevölkern? Dann wären ſie wenigſtens für alle erkennbar nach Ver⸗ dienſt— suum cuique!— geſtempelt. Gibt es nicht auch bei uns„Dichter“, deren Pegaſus flügellahm iſt? Seht doch den hageren Klepper, wie er geſchäftig zwiſchen Autos und Straßenbahnen wirr über den Aſphalt trappelt und ſeine Nüſtern weitend, nichts ſucht als eine volle Krippe! Günther Stöve. Furtwängler an der Viener Staatsoper Dien Wiener Staatsoper wird in der kom⸗ menden Spielzeit Richard Wagners„Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ in einer muſikaliſchen Neueinſtudierung herausbringen. Die Leitung der neuen„Meiſterſinger“ wird Staatsrat Pro⸗ feſſor Dr. Wilhelſm Furtwängler haben, der mit der Wiener Staatsoper einen zehn Abende umfaſſenden Gaſtſpielvertrag geſchloſſen hat. Wilhelm Furtwängler wird Mitte Oktober in Wien die Probenarbeit für die Aufführung in Angriff nehmen. Die Erſt⸗ aufführung iſt für den B. Oktober vorgeſehen. Am 24. Oktober dirigiert Furtwängler die RNeunte Sinfonie von Beethoven im Rahmen des Nicolai⸗Konzertes der Wiener Philharmoniker. Nach vier Dirigentenabenden an der Wiener Staatsoper wird ſich der Mei⸗ ſterdirigent nach Budapeſt um dann im Dezember ſein Wiener Gaſtſpiel fortzu⸗ ſetzen. So wird er u. a. am 8. im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1 ⸗Jahrfeier der Wiener Geſellſchaft der Muſikfreunde Haydns„Schöpfung“ dirigieren. Karl-Schönherr-Feier in Axams Der Karl⸗Schönherr⸗Tag in Axams, dem Geburtsort des Dichters, iſt nun endgültig auf den 12. September feſtgelegt worden. Am Vorabend werden erd auf dem Mittelgebirge abgebrannt und außerdem iſt ein Zapfenſtreich vorgeſehen. Den Feſttag ſelbſt eröffnet um fünf Uhr früh der Weckruf der Axamer Muſiklapelle und Böllerſchüſſe werden dem ganzen Mittel⸗ (Deutſchland) 1136,7.; 8. Otruff Schätzel (Deutſchland) 1100.; 16. Hauptmann v. Kor⸗ natzty(Deutſchland) 1004,1.; 22. Scharfüh⸗ rer Hafenmeyer(Deutſchland) 844,3.; 24. Hauptmann Henning(Deutſchland) 836,.; 35. Hauptmann v. Benda(Deutſchland) 722,1 4 .; 45 Major v. Buſche(Deutſchland) 609,4 P. „Ein Jufall“ Eine chineſiſche Erklärung zum Bombardement auf Dampfer„Preéſident Hoover“ DNB London, 30. Aug. Nach einer Reutermeldung aus Nanking haben die Chineſen erlärt, daß der amerikaniſche Paſ⸗ ſagierdampfer„Préſident Hoover“ von chineſi⸗ ſchen Bombenflugzeugen zufällig getroffen wor⸗ den iſt, da das amerikaniſche Schiff ſich in der Nähe eines japaniſchen Truppentransportſchif⸗ fes befand. Ungeordneter Rückzug der Thineſen von der Kalgan⸗Peiping⸗Bahn Diaß Peiping, 30. Auguſt. 44 Nach der Beſetzung der Kargan⸗Peiping Vahn durch die Japaner befinden ſich die chineſiſchen Truppen faſt überall in ungeordnetem Rückzug in ſüdweſtlicher Richtung durch die Berge und die Ebene weſtlich von Peiping, um die bei Lianghſianghſien ſtehende chineſiſche Armee zu erreichen. Von den zurückflutenden Abteilungen ſind viele Orte, darunter auch Paomachang, geplündert worden. Das bekannte katholiſche Seminar La Cuvette, wenige Kilometer nörd⸗ lich des Sommerpalaſtes, in dem 5000 chineſiſche Flüchtlinge von franzöſiſchen Prieſtern betreut werden, fiel ebenfalls einem Angriff zum Op⸗ fer. Ein Pater wurde ſchwer verwundet, meh⸗ rere andere ſollen verſchleppt worden ſein. Die Japaner entſandten daraufhin eine Strafexpe⸗ dition, welche Peiping am Montagnachmittag verließ. ünden. Dann wird der 70jährige Dichter mit der Dorfkutſche von Innsbruck abgeholt. Nach der Feldmeſſe bewegt ſich ein Feſtzug mit der Jugend des Mittelgebirges an der Spitze zum Geburtshaus Karl Schönherrs, wo die Ent⸗ hüllung des Ehrenmals ſtattfinden wird. Nach⸗ mittags folgt dann die Aufführung von„Volk in Not“ von Karl Schönherr im Axamer Bauerntheater. —— die Abhaltung des e Ge ver⸗ „Kolonie und Heimat“ Im Dienſt der Pflege des kolonialen Gedan⸗ kens erſcheint ab 1. September im Verlag des Reichskolonialbundes e. V. Berlin allmonatlich die deutſche koloniale Bilderzeitung„Kolo⸗ nie und Heimat“. Was die Zeitſchrift will, ſagt in der reich⸗ haltigen, mit prächtigen Bildern ausgeſchmück⸗ ten erſten Nummer nach einem Geleitwort von General Ritter von Epp, das Deutſch⸗ lands Forderung nach Lebensraum betont, der einführende Aufſatz des Hauptſchriftleiters Wilhelm Lothar Diehl(München),„wir wer⸗ den in Wort und Bild darzuſtellen verſuchen, welche Beziehungen die Worte„Kolonie“ und „Heimat“ zueinander haben ſſe deane die ſo glücklich ſind, ihre Bedürfni ſe bequem aus großem Beſitz zu befriedigen und für uns, die wir zu dem Schaden. den man uns zufügte, auch noch des ſpöttiſchen Titels„Habenichtſe“ gewürdigt werden.“ An die intereſſanten textlichen und bebilderten Beiträge der erſten Folge chließen ſich unter der Rubrik„Koloniale Front“ die Arbeitsberichte der Gauverbände des Reichskolonialbundes, ferner Schiffs⸗, Ver⸗ kehrs⸗ und Rundfunknachrichten ſowie Unter⸗ haltungsſtoff an. Kleiner Kulturspiegel „aterring“ der Hitlerjugen Die Ulmer Hitlerjugend hat in Zuſammenarbeit mit dem Ulmer Stadttheater einen„Theater⸗ Der nationale Dormarſch geht weiſ Ein Drittel der Strecke Santander⸗Gijon bewältigt bo Santander, 30. Aug. Die Navarra⸗Brigaden ſetzen ihren Sieges zug in Richtung Aſturien fort, ohne daß ſie bis her auf ernſthaften Widerſtand ſtießen. An Montag beſetzten ſie die höchſte feindliche lung im Escuda⸗Gebirge. Durch ausgedehnteſ Geländegewinn auch im Süden dieſes Gebirge beherrſchen die nationalen Streitkräfte das Ta nördlich der Ortſchaft Potew. Die Küſtenkolon nen gehen im Süden des Hafens von San V cente de La Tarquera vor. fldele 5ondrock DB Berlin, 30. Auguſt, In ihrer Wohnung in Charlottenburg iſt a Montag gegen Abend die belannte Schauſpi lerin Adele Sandrock einem ſchweren Leiden e legen. Die allſeits beliebte Künſtlerin, die b ſonders auch als Filmſchauſpielerin auße ordentlich erfolgreich geweſen iſt, hat ein Alt von 74 Jahren erreicht. 1 Adele Sandrock wird ihrem Wunſche entſp chend in die Familiengruft auf dem Friedh in Matzleinsdorf übergeführt, wo auch i Eltern beigeſetzt ſind. In fiürze Das Schulſchiff„Skagerrak“ der Nationl politiſchen Erziehungsanſtalt Plön, eine 1. Quadratmeter⸗Ketſch, iſt von ſeiner erſten ſechz wöchigen Auslandsfahrt in die nordiſchen N der zurückgekehrt. Die Fahrt ging durch R Großen Belt und das Kattegatt nach Goin burg, von dort durch den Götaälf⸗Kanal in über die ſchwediſche Seenplatte nach Stockho Der Beſuch bei Spven Hedin, der von eige Erlebniſſen und von ſeiner Bewunderung das neue Deutſchland ſprach, war für die Juß mannen ein Höhepunkt der Fahrt. * Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Kriffh und der jugoſlawiſche Miniſterpräſident R Stojadinowitſch trafen in Sinaia zur Konfe der Kleinen Entente ein, die zwei Stunde ſpäter begann. 7 * Der Zuſtand des engliſchen Botſchafter Hugh Knatchbull⸗Hugeſſen hat ſich nun ſol gebeſſert, daß die Aerzte keine weiteren Berichte mehr veröffentlichen. Lebensgefahr beſteht nicht mehr, und man hofft, daß der Botſchafte in ſpäteſtens ſechs wochen vunonemo— dor borlaſſen kann⸗ 5—.— icht Der chineſiſche Vertreter beim Völkerbund dem Völkerbundsſekretariaht am Montagn mittag eine umfangreiche Note ſeiner Regie⸗ rung übergeben, in der die Aufmerkſamkeit de Mitgliedsſtaaten ſowie der Vereinigten Staaten von Amerika(in ihrer Eigenſchaft als Mitg des ſeit 1933 beſtehenden beratenden Ausſchu für den chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt) auf in Aſien entſtandene neue Lage gelenkt wird. 1 Ein ſowjetruſſiſches Militärflugzeug erſchi am Sonntag über eſtniſchem Gebiet in der N von Narva. Es wurde, wie das Eſtländiſche Telegrafenbüro berichtet, unter Feuer genom⸗ men und verſchwand darauf in Richtung zur Grenze. 3 4 ring“ ins Leben gerufen, deſſen Spielplan 1 gende Werke umfaßt:„Prinz von Homburge, Bethges„Marſch der Veteranen“, Erlers „Thors Gaſt“, Ernſts„Flachsmann als Er⸗ Gezanet„Was ihr wollt“, und drei Opern. De Geſamtpreis für alle acht Aufführungen, jeweils am Sonntagvormittag ſtattfinden, trägt drei Mark. Feſtwoche der Württembergiſch Sraatstheater. Die Württembergiſche Staatstheater in Stuttgart, die in dieſem Jah die 25⸗Jahrfeier ihres Neubaues begehen nen, planen aus dieſem Anlaß die Veranſte tung einer Feſtwoche in der Zeit vom 10 19. September. Die Veranſtaltungen begin am 15. September mit einem Feſtalt im ßen Haus. Weiter ſind die N infzenierungen von Richard Wagners„Ta häufer“ und Schillers„Don Carlos“, die E aufführungen von Bethges Sch ſpiel„Marſch der Veteranen“ und Nor Schulzes Spieloper„Schwarzer Peter“ N Feſtprogramm ſteht ferner Verdis„Aidg“ der weithin bekanntgewordenen Infzen des Württ. Staatstheaters. 4 Verleger Wilh. Raabes 70 Jahr alt. Am 5. September kann der Berliner Ve leger Dr. Guſtav Müller⸗Grote, m Inhaber der G. Groteſchen Verlagz buchhandlung, ſein 70. Lebensjahr vol enden. Der Name des bedeutenden deutſche Verlages und damit auch der des Jubilals ſeit 1904 die alleinige Leitung des Unterne mens innehat, iſt eng verbunden mit deuen heute weithin bekannter Dichter, wie Wilhelm Raabe, Guſtav Frenſſen, Grnſt dog Wildenbruch und in neuerer Zeit Ein Wiechert und Peter Dörfler. Ih kunſtgeſchichtlichen Abteilung ſeines Verlages hat Dr. Müller⸗Grote aroße Standartwenſe! vorragender Gelehrter und große Fak werke, u. a. das in der ganzen Welt als nis deutſchen Könnens bekannte Wer, Handzeichnungen Albrecht Dürers“, gegeben. Am heutigen rich ſeinen 40. Die geſamte aber die Pe ſem Tage eine, engſten Mitarb antwortungsvol preſſechef der J Preſſeentwicklur ben hat. Um Partei eine S] Dr. Dietrich in tung der Parte Reichspre nur allen Sch verſtändnisvolle ein weitblickend überhaupt. De ſeine umfangrei unbd reoneriſche Begriff gewon von der Tätigk iſt, beweiſt ſein am 12. Septen berg hielt. Er Nationalſoziali als geiſtiges 2 Ausdruck der Parteipreſſe da Leſer ſprechen, herzlich gratuli Dr. Dietrich Eſſen/ Ruhr geb 1914, ſiebzehnj ſteht er ununte Abitur machte in Gent. Nach er in Freiburg —— ⏑⏑%] Wie Seit Johann Wanderns, un hat, daß vieles mehr gingen,! Wandern beſu Poeſie die Wat mocht, wie Vik von Saar als bezeichnet hat, ihm ihr Lied einziger Weiſe dern in neuer, Weiſe klingend Wie der Die Mönch Ekkehar freien Natur g Scheffel ſelber es ihm in den in Deutſchland dürren Aſt“ di hinterlaſſen. 2 weges, viele O und ſang, ſind wo die Wellen tiſcher Begeiſt denken wir nu— felſtein und ar aber iſt bekann fel zum Dichte In Heidelbe der alte Diene nicht mißzuver ſein einpacken ſein Studienfr wordene Kußr Prinz aus Ge⸗ tudium in B —— Sän Büchern verbr⸗ Fahrkarte nac Auguſt 1937 eht weiler der⸗Gijon „ 30. Aug. hren Siege daß ſie bis ſtießen. An ndliche„ iusgedehnten ſes Gebirgen äfte das Ta Küſtenkolon bon San Vy lerin außch nſche entſp em Friedhif o auch ih räſident M. ur Konfenenß vei Stunden ſchafters Sir nun ſoweit eren Berichte beſteht nicht otſchafter in „—%%———=—— * 55 1 lterbund hat Montagnach⸗ einer Regie⸗ rkſamkeit der gten Staaten als Mitglied n Ausſchuſſes flikt) auf die lenkt wird. zeug erſchien t in der Rähe Eſtländiſche euer genom⸗ Richtung zur ———————— pielplan fol⸗ omburg“ 4 en“, Erlers inn als Er⸗ Opern, Der hrungen, die ittfinden, he⸗ ergiſchen tembergiſchen dieſem Jahr 3 begehen kön⸗ ie Veranſtal⸗ vom 10, bis zen beginnen takt im Gro⸗ en die Reu⸗ ners„Tann⸗ 53“, die Erſt⸗ hges Schau⸗ und Norhert Peter“ Im 3„ Aido“ in Infzenirung 70 Fahre Berliner Ver⸗ Srote, Verlags⸗ ensjahr voll⸗ den deutſchen Jubilars, der es Unterneh⸗ mit denen wie Wilhelm Ernſt von r Zeit Ernſt r. ies Verlages dartwerſe her⸗ ße Fakſmile⸗ elt als e Werl„Die rs“, heans⸗ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 31. Auguſt 1937 dr. Dietrich u0 Jahre alt Berlin, 31. Auguſt. Am heutigen 31. Auguſt begeht Dr. Diet⸗ rich ſeinen 40. Geburtstag. Die geſamte deutſche Preſſe, vor allem aber die Parteipreſſe, gedenkt an die⸗ ſem Tage eines Mannes, der ſeit Jahren im engſten Mitarbeiterſtab des Führers an ver⸗ antwortungsvollem Poſten ſteht und als Reichs⸗ preſſechef der Partei der geſamten deutſchen Preſſeentwicklung entſcheidende Impulſe gege⸗ ben hat. Um der politiſchen Preſſearbeit der Partei eine Spitze zu geben, hat der Führer Dr. Dietrich im Jahre 1931 in die Reichslei⸗ tung der Partei berufen. Er iſt ſeitdem nicht Reichspressechef Dr. Dietrich 40 Jahre Weltbild(M) nur allen Schriftleitern der Parteipreſſe ein verſtändnisvoller oberſter Chef, ſondern auch ein weitblickender Förderer des Journalismus überhaupt. Dem deutſchen Volle iſt er durch ſeine umfangreiche publiziſtiſche, ſchriftſtelleriſche und redneriſche Tätigkeit ſeit vielen Jahren ein Begriff geworden. Wie hoch ſeine Meinung von der Tätigkeit der Preſſe im Dritten Reich iſt, beweiſt ſein Ausſpruch in einer Rede, die er am 12. September vorigen Jahres in Nürn⸗ berg hielt. Er ſagte damals:„Die Preſſe des Nationalſozialismus iſt die Zeitung des Volles als geiſtiges Bindeglied und überzeugender Ausdruck der nationalen Gemeinſchaft“. Die Parteipreſſe darf deshalb auch im Nanen ihrer Leſer ſprechen, wenn ſie heute Dr. Dietrich herzlich gratuliert. Dr. Dietrich iſt am 31. Auguſt 1897 in Eſſen/ Ruhr geboren. Noch als Schüler rückt er 1914, ſiebzehnjährig, an die Front. Bis 1918 ſteht er ununterbrochen an der Weſtfront. Sein Abitur machte er zwiſchen zwei Schlachten 1917 in Gent. Nach der Rückkehr vom Krieg ſtudiert er in Freiburg, Frankfurt a. M. und München Wes le Dantec schireibt Gesdmdten um Har-Sdufic Die westliche Mentallät/„Objeleive“ Derichterstatiung enistellt die Tatsachen Der Begriff„weſtliche Mentalität“ iſt kein leeres Schlagwort. Dieſe Mentalität, die den Liberalismus zum Vater und ſchranken⸗ loſe Individualentfaltung zur Folge hat, be⸗ gegnet uns als Hemmſchuh überall da, wo das franzöſiſche und das deutſche Volk verſtändnis⸗ ſuchend einander entgegenſtreben. Dieſe Menta⸗ lität iſt es auch, die dann deutſche Begriffe ver⸗ dreht, deutſche Dinge der Oeffentlichkeit ihres Landes verzerrt darſtellt und mit ihren fran⸗ zöſiſchen Augen bei uns Ungeheuerlichkeiten ſieht, wo für uns ſelbſt nur ſelbſtverſtändliche Notwendigteiten beſtehen. Häufig rutſcht ſie dabei auf die Ebene der Kritit um der Kritit willen ab, ohne Abſicht oder gar Möglichkeit, irgend etwas verbeſſern zu können. Ein Bei⸗ ſpiel dafür iſt eine Großreportage über Ko ß, die im„Intranſigeant“ erſchien und trotz aller Anerkennung für die gewaltigen Leiſtungen unſerer nationalſozialiſti⸗ ſchen Gemeinſchaft die Dinge für den Durch⸗ ſchnittsfranzoſen ſo darſtellte, daß ſie ihm mehr als ein verabſcheuungswürdiges Fanginſtru⸗ ment nationalſozialiſtiſcher Propaganda, denn als gelungener Verſuch ſozialiſtiſchen Wollens erſcheinen müſſen. Erſt Anerkennung— dann Entſtellungen In der erſten Folge der Reportage wird der Erfolg von Ko in Deutſchland anſtandslos anerkannt. Sechs Millionen Teilnehmer an Sonderzugreiſen, billigſte Seereiſen, Geſamt⸗ trajekt der Sonderzüge gleich 2200 000 Kilo⸗ meter oder 54 mal Erdumfang, Summe der Seefahrten gleich der doppelten Entfer⸗ nung zwiſchen Erde und Mond! Das ſind durchaus poſitive Urteile. Der Geiſt des Kritizismus tritt aber bereits in Erſcheinung, wenn man auf die Verſchiedenheit der Klaſſen auf Koc⸗Schiffen und auf die Gleichheit der Preiſe für alle Klaſſen hinweiſt. Obwohl man denn Leſer mitgeteilt hat, daß die beſten in Bau befindlichen neuen Koß⸗Schiffe ohne Klaſſenunterſchiede ſein werden, verſchweigt man ihnen, daß dieKlaſſenunterſchiede auf den zur Zeit in Dienſt ſich befindlichen Dampfern einfſach daher rühren, daß dieſe für ganz an⸗ dere Zwecke, nämlich für die des privatwirt⸗ ſchaftlichen Paſſagierverlehrs gebaut wurden. Dieſelbe, unſerer Anſicht nach giftige Einträufe⸗ lung von Skepſis beſteht in der ſinnloſen Be⸗ hauptung, daß trotz des billigen Preiſes der Reiſen kein Arbeiter ſich dieſes leiſten könne, denn von ſeinem Monatslohn könne er ſich keine RM 50.— für die Reiſe ſparen. Dem Verfaſſer der Reportage Mves le Dantec, der an einer Nordlandreiſe ſelbſt teilnahm, iſt ſicherlich die Art des KdF⸗Sparmarken⸗ ſyſtems und die große Zahl der Reiſeſtiftungen ſowie die der Betriebsunterſtützungen erklärt worden. Davon iſt aber bei ſeinen „Erwägungen“ nirgends die Rede. Wir nehmen zugunſten ſeines eigenen guten Willens an, daß er bei ſeinen voreingenomme⸗ nen Landsleuten nicht als Aufſchneider gelten will. Denn das kann ſich der Durchſchnittsfran⸗ zoſe einfach nicht vorſtellen: für ein Häuschen, eine Lebensrente ſpart der Arbeiter, aber nicht für eine jährliche Reiſe. Und von ſeinem Be⸗ trieb erhält er dazu erſt recht auch keinen Zu⸗ ſchuß... wenigſtens nicht im Frankreich der re⸗ gierenden Volksfront. Eine glatte Dumm⸗ heit iſt allerdings, gleichzeitig zu behaupten, Koß ſei dazu da, um die Deutſchen die Enttäuſchungen des Vierjahresplanes vergeſſen zu laſſen. Ihn ſtörte die deutſche Ordnung Eine ausgeſprochen typiſche Erſcheinung der „weſtlichen Mentalität“ iſt weiter die Art, wie der Reportage⸗Mann ſich über das Leben an Bord äußert. Das KF⸗Schiff erſcheint ihm als ſchwimmende Kaſerne! Und zwar aus folgen⸗ den Gründen: Man wird morgens gemeinſam durch das Lied„Freut Euch des Lebens“ geweckt. Unentwegte Langſchläfer werden dann außer⸗ dem durch die Frühkonzerte auf den Decks un⸗ weigerlich aus der Falle gelockt. Der Steward iſt dementſprechend für den Schreiber des Ar⸗ tikels„Unteroffizier vom Dienſt“, und die Vor⸗ träge, die an Bord über Land und Leute der bereiſten Gegend gehalten und durch Lautſpre⸗ cher überall vermittelt werden, ſind ihen uner⸗ trägliche Zwangsmaßnahmen. Er kann es auch nicht begreifen, daß um Mitternacht„Zapfen⸗ ſtreich“ iſt und nicht jeder ganz nach Luſt und Staatswiſſenſchaften und Philoſophie. 1921 erwirbt er den Dr. rer. pol. Nach verſchiedenen Tätigkeiten in Wirtſchaft und Induſtrie des weſtfäliſchen Induſtriegebietes erreicht er ſein Ziel, Journaliſt zu werden, als Wirtſchafts⸗ ſchriftleiter der„Eſſener Allgemeinen Zeitung“. Später erfolgt ſeine Ueberſied⸗ lung nach München als Wirtſchaftsſchriftleiter der„München⸗Augsburger Abend⸗ zeitung“. Schon 1928 tritt er als Parteige⸗ noſſe in enge Fühlungnahme mit der Reichs⸗ leitung der Partei und unterſtützt die Preſſear⸗ beit der Partei. Das Frühjahr 1931 erlebt er als ſtellv. Hauptſchriftleiter der„Nationalzei⸗ tung“ Eſſen, doch ſchon im Juli desſelben Jah⸗ res holt ihn der Führer zurück und beauftragt ihn mit der Leitung der neugegrün⸗ deten Reichspreſſeſtelle der NSDAp. Seine Aufgabe, den geſamten politiſchen Ein⸗ ſatz der Parteipreſſe zu leiten und die Verbin⸗ dung der Partei mit der Geſamtpreſſe herzu⸗ ſtellen, bringt ihm zahlreiche publiziſtiſche Auf⸗ gaben, die ſeinen Namen im In⸗ und Ausland raſch bekanntmachen. Nach der Machtüber⸗ nahme erhält er den Auftrag der Reinigung des deutſchen Journalismus und wird der erſte nationalſozialiſtiſche Präſident des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Preſſe. Eine Reihe wich⸗ tiger journaliſtiſch⸗organiſatoriſcher Arbeiten für die Parteipreſſe beſtimmen ſeine Tätigleit als Reichsleiter der Partei in den nächſten Jahren. 1933 erſcheint ſein Buch„Mit Hitler in die Macht“, das in kurzer Zeit mehr als ½ Million Auflage erreicht. Er tritt des weite⸗ ren mit Reden über„die neue Sinngebung der Politit“, die„philoſophiſchen Grundlagen des Nationalſozialismus“, das„Wirtſchaftsdenten im Dritten Reich“ an die Oeffentlichkeit. Meh⸗ rere ſeiner Schriften ſind in fremde Sprachen überſetzt worden. Als Preſſechef des Führers gehört er ſeit 1931 zu deſſen engſtem Stabe und begleitet ihn auf allen ſeinen Reiſen. Reichs⸗ leiter Dr. Dietrich iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes I. Kl., SS⸗Gruppenführer, Vizepräſi⸗ dent der Reichspreſſekammer und Mitglied des Deutſchen Reichstags. Liebe bis in die früheſten Morgenſtunden tagen kann, um ſich dann bis in den Spätnachmittag hinein auszuſchlafen.. Mag man die übrigen unſinnigen Darſtellun⸗ gen über Koͤ als Ausfluß der Unkenntnis noch dahingehen laſſen, die letzten Vergleiche ſind notwendige Schlußfolgerungen der„weſtlichen Mentalität“ des Artikelverfaſſers, der— ſo wie die meiſten Franzoſen übrigens— einfach nicht einſehen kann, daß auch in einer Vergnü⸗ gungs⸗Gemeinſchaft ein Mindeſtmaß von Ord⸗ nung herrſchen muß, ſoll das Leben dieſer Ge⸗ meinſchaft ſtörungsfrei ablaufen. Vor allem aber iſt er derart daran gewöhnt, das Leben der Deutſchen als in allen ſeinen Punkten reg⸗ lementiert zu betrachten, daß er es überſieht, daß man an Bord eines Ko⸗Schiffes zwar auch nach dem Wecken liegen bleiben kann, daß es in ſeinen Augen aber gewiſſermaßen als Verbrechen gegen die Freiheit des Individua⸗ lismus erſcheint, ohne Rüchſicht auf einen Ein⸗ zelnen und hundert anderen zuliebe in aller Frühe zu konzertieren. Man könnte noch andere Gründe gegen die angeblichen ſchwienmenden Kaſernen anführen. Es iſt jedoch nicht unſere Abſicht, in dieſen Ausführungen auf die Einzelheiten einzugehen und eine einmal ſchiefliegende Anſicht richtig⸗ zuſtellen. Wir haben ſie nur als Typ einer Mentalität, einer Geiſtesverfaſſung aufgezeigt, gegen die im einzelnen anzurennen wergeblich wäre. Dazu iſt ſie viel zu tief im Volkscharak⸗ ter eingewurzelt und es bedarf noch vieler Jahre, ſie auszurotten. Das aber iſt keines⸗ wegs unſere Abſicht. Dafür mögen die Völ⸗ ker ſelbſt ſorgen. Wir wollen lediglich mit den Gegebenheiten rechnen und ſie uns vor Augen halten, um zu wiſſen, daß der Weg zu einer wahren Verſtändigung zwiſchen den beiden Völkern nicht nur mit bewußten Zwecklügen, ſondern ebenſo zahlreich mit Unverſtändniſſen gepflaſtert iſt, die dieſe Verſtändigung ſehr er⸗ ſchweren. Weil die anderen es dazu als ihre Weltaufgabe betrachten, als„Miſſionare der Demokratie“ uns mit den Segnungen ihrer Mentalität zu beglücken und ſich damit in An⸗ gelegenheiten miſchen, die ſie nicht verſtehen können, iſt die Aufgabe doppelt ſchwer. Fritz Philipps. neuer Tuſthanſa-krfolg Flugzeug„Nordwind“ in Neuyork DNB Berlin, 30. Aug. Das zweite Lufthanſa⸗Nordatlantikflugzeug „Nordwind“, das in letzter Zeit von Traver⸗ münde nach Horta(Azoren) auf dem Luftwege übergeführt wurde, hat am Montag in ſech⸗ zehnſtündigem Fluge den Nordatlantik über⸗ quert. Das Flugzeug wurde um.30 Uhr früh vom Flugzeugſtützpunkt„Frieſenland“ bei Horta ab⸗ geſchleudert und ging nach ſtörungsfrei verlau⸗ fenem Fluge um 19.35 Uhr im Waſſerflug⸗ hafen von Neuyork nieder. An Bord befand ſich die Beſatzung, beſtehend aus Flugkapitän Diele, Flugkapitän von En⸗ gel, Flugmaſchiniſt Röſel und Funker Stein ſowie der Atlantikflugbetriebsleiter der Luft⸗ hanſa, Freiherr von Buddenbrock. Mit dieſem Fluge wurde von der Deutſchen Lufthanſa der zehnte durchgehende Nordatlantikflug beendet. Wie Viktor von Scheffel Dichter wurde Von Hermann Ulbrich-Hannib al Seit Johann Gottfried Seume, der Vater des Wanderns, uns darauf aufmerkſam gemacht hat, daß vieles beſſer gehen würde, wenn wir mehr gingen, haben viele Dichter das deutſche Wandern beſungen. Aber keiner hat in der Poeſie die Wanderluſt ſo ſtark zu erwecken ver⸗ mocht, wie Viktor von Scheffel, den Ferdinand von Saar als„deutſcheſten von allen Dichtern ⸗ bezeichnet hat,„die vor ihm, mit ihm und nach ihm ihr Lied geſungen“. Er hat es in ganz einziger Weiſe verſtanden, der Luſt am Wan⸗ dern in neuer, ihm aus der Seele kommenden Weiſe klingende Sprache zu geben. Wie der Dichter in ſeinem Hauptwerk dem Mönch Ekkehard das verzweifelte Herz in der freien Natur geſunden läßt, ſo hat Viktor von Scheffel ſelber immer die Weite geſucht, wenn es ihm in den Mauern zu eng wurde. Ueberall in Deutſchland hat„Meiſter Joſephus vom dürren Aſt“ die Spuren ſeines Wanderſteckens hinterlaſſen. Viele Stationen ſeines Lebens⸗ weges, viele Orte ſeines Schaffens, wo er trank und ſang, ſind wahre Wallfahrtsorte geworden, wo die Wellen vaterländiſcher Liebe und patrio⸗ tiſcher Begeiſterung beſonders hoch ſchlagen; denken wir nur an Altheidelberg, an den Staf⸗ felſtein und an die Wartburg. Um ſo weniger aber iſt bekannt, wo und wie Viktor von Schef⸗ fel zum Dichter wurde. In Heidelberg wo er ſo lange ſtudierte, bis der alte Diener aus dem Elternhaus mit der nicht mißzuverſtehenden Beſtellung erſchien, er ſein einpacken helfen, ahnte noch keiner, wie ſein Studienfreund, der ſpäter ſo berühmt ge⸗ wordene Kußmaul, erzählt, daß in ihm„ein Prinz aus Genienland“ ſteckte. Erſt als er fein Studium in Berlin fortſetzte, ging er unter die fahrenden Sänger. Er löſte ſich nach dem hinter Büchern verbrachten Sommerſemeſter 1846 eine Fahrkarte nach Stettin und unternahm von dort aus, von ſeinem Skizzenbuch begleitet, mit Ränzel und Stab eine einſame Fußwanderung an die Oſtſeeküſte und nach der Inſel Rügen. Und während er auf dieſer Reiſe wanderte, iſcherhütten und Hünengräber ſkizzierte und bei freundlichen Wirten behagliche Raſt hielt, überkam ihn die Stimmung zum Dichten. „Die auf dieſer Reiſe entſtandenen Gedichte ſind im Jahre 1847 als„Lieder eines fahrenden Schülers“ in den Fliegenden Blättern erſchie⸗ nen, Scheffel war, obwohl er ſich mehr zum Maler als zum Dichter berufen fühlte, ſtolz darauf und dedizierte ſie als das erſte Zeugnis ſeines öffentlichen Auftretens ſeinem Freunde Schwanitz in Jena.„Ich weiß nicht“, ſo ſchrieb er am 21. November 1847 an ihn„ob ich Dir ſchon geſchrieben habe, daß ich ein Schock Bum⸗ mellieder als„Lieder eines fahrenden Schülers“ an die Fliegenden Blätter geſendet hatte. Die erſte Hälfte iſt nun erſchienen, die andere wird bald nachfolgen. Es ſind die Eindrücke meines einſamen Wanderlebens vom vorigen Sommer auf Rügen und im Harz. Ich dediziere ſie nach⸗ träglich Dir, der Du als ſo lieber und treuer Wirt den fahrenden Schüler gar manchmal bei Dir beherbergt haſt und ſchüttle Dir im Geiſte die Hand dazu. Wenn nur das Herz immer ſo friſch bleibt, wie in jenen Tagen, dann hat's gute Wege mit der Zukunft.“ Das erſte,„Ausfahrt“ betitelte Gedicht hat Scheffel als Abſchiedsgruß an Berlin gerichtet: „Nun ſoll es auf die Wand'rung geh'n, Studieren hab ich ſattmmt; Leb wohl! Das Scheiden fällt nicht ſchwer, Du hochgelehrte Stadt! Nun fort mit deutſch' und röm'ſchem Recht Mit Kirche und mit Staat. Selbſt du, Philoſophia, biſt Zur Reiſe nicht probat. In eine Kiſte werf ich all Die Weisheit, Band für Band, O hielt ein Siegel Salomos Sie ewig'rin gebannt. eldflaſche du, voll würz'gen Weins, u ſei mein einzig Buch, In dem ich noch ſtudieren will it manchem tiefen Zug. Mein ganz Geräte auf der Fahrt Sei Wanderſtab und Hut; So zieh ich in die Welt hinaus Mit leichtem Geld und Mut. Was braucht's auch mehr, wenn ſich geſund Das Herz im Buſen regt? 'rum ſei, o Frühling mir gegrüßt, Dem es entgegenſchlägt!“ Schon aus dieſem Gedicht erkennt man, daß in dem jungen, wandernden Studenten der ganze feuchtfröhliche Scheffel ſteckte. Noch ſtärker jedoch zeigen ſeine erſten Gedichte, die ſich mit der anſchaulichen Schilderung der pommerſchen Landſchaft während dieſer Wanderung beſchäf⸗ jeſfen die Scheffelſche Originalität. Die Kreide⸗ felſen fanden in einem Gedicht„Verſtändigung mit dem Wirt“, die Hünengräbex in dem Ge⸗ vicht„Die Nacht am Hünengrab“ Widerhall. In dem erſten dieſer beiden Gedichte gibt der an erſchöpftem Beutel leidende fahrende Schüler, um den rieſigen Studentendurſt löſchen zu kön⸗ nen, dem Wirt den Rat, von den mächtigen Kreidefelſen das abzubrechen, was zum an⸗ kreiden der Schulden erforderlich iſt. „Und bis der ganze Felſen iſt Zum Schuldanſchreiben verwandt, Bis dort ſchafft mir mein gutes Glück Wohl wieder Geld zur Hand.“ Wahrlich, ein göttlicher Optimismus, aus den Schulden wieder herauszukommen! In dem zweiten Gedicht ſchildert Scheffel die Be⸗ gegnung mit einem Hünengeiſt, der um Mitter⸗ nacht am Meeresſtrand einem Hünengrab ent⸗ ſteigt, auf dem ſich der Wandergeſell in„wun⸗ derſchöner Maiennacht“ zur Ruhe gelegt hat. Wie der fahrende Sänger den Geiſt anſpricht, das iſt echt Scheffel: Du armer Geiſt, was treibet dich, Aus deinem Grab herfür? Gefällt dir's in Walhall nicht mehr? Verzapft man dort ſchlecht Bier?“ Dieſe beiden Erſtlinge des Dichters ſind in ihrem Gedankengang von Scheffel kaum noch zu übertrumpfen geweſen, und nur ihre noch weniger fließende Formvollendung hat dazu beigetragen, daß ſie zur Hebung der Wander⸗ und Wirtshausgemütlichkeit den anderen Schef⸗ felſchen Wander⸗ und Trinkliedern weichen muß⸗ ten, die ſeit den Tagen, da Bismarck an ihnen Gefallen fand, nichts von ihrer Beliebtheit ein⸗ ebüßt haben und noch heute auf allen Land⸗ traßen und in allen urgemütlichen deutſchen Wirtshäuſern zu Hauſe ſind. Seit Scheffel den Ranzen für immer an die Wand hängte, die Reiſeführer auf das Bücher⸗ brett in ſeinem Heim auf der Mettnau ſtellte und ſeine nimmermüden Wanderbeine zur Ruhe legte, iſt mehr als ein Menſchenleben vergangen. Aber ſeine Wanderluſt und ſeine Landſchaftsliebe ſind lebendig geblieben und erleben immer, wenn Berggipfel erglühen und Waldwipfel erblühen eine neue Auferſtehung. Man ſollte daher auch die naturſchöne Inſel Rügen nicht vergeſſen, wo Viktor von S efſel zum Dichter wurde, wenn man im Geiſt oder in Wirklichkeit auf Scheffelſchen Pfaden wandelt. Großzügiger Ausbau des Märki⸗ ſchen Muſeums. Wie der Oberbürgermei⸗ ſter und Aeilte ſon von Berlin, Dr. Li p⸗ mitteilte, ſoll das Märkiſche Muſeum, deſſen Bau Ludwi vor nunmehr angheh Jahren geſcha fen hat, erweitert und ausgebaut werden. Die Pläne für einen groß⸗ zügigen Um⸗ und Erweiterungsbau ſind be⸗ reits Fgenbmme und ſollen baldmöglichſt in Angriff genommen werden. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 31. Auguſt 1937 kebie badiſche ſeldungen 45 100 Reichsfeſtſpielbeſucher Heidelbera, 30. Aug. Die diesjährigen Reichsfeſtſpiele hatten mit 43 100 Geſamt⸗ beſuchern und einer Durchſchnittszahl von 1267 für jede Vorſtellung ein günſtiges Ergebnis, wenn man berückſichtigt, daß die Spielzeit drei Wochen kürzer als die vorige geweſen iſt. Der „Götz“ wurde neunmal,„Romeo und Julia“ 14 mal,„Pantalon“ ſechsmal aufgeführt. Motorradfahrer tödlich verunglückt Heidelberg, 30. Aug. Heute früh zwiſchen 2 und 3 Uhr fuhr auf der Reichsautobahnſtrecke Mannheim—Heidelberg wieder ein Motorrad⸗ farer auf einen haltenden Fernlaſtzug. Der Motorradfahrer wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er auf der Stelle tot war. Seine Perſona⸗ lien ſind noch nicht bekannt. Dreifacher Zuſammenſtoß Zwei Perſonen lebensgefährlich verletzt Bruchſal, 30. Aug. Ein ſchweres Ver ⸗ kehrsunglück ereignete ſich am Sonntagnachmit⸗ tag auf der Landſtraße Bruchſal—Heidelberg, zwiſchen Ubſtadt und Stettfeld. Ein aus Karls⸗ ruhe ſtammender Kraftradfahrer namens Alvis Heid nahm mit übermäßiger Geſchwindigkeit eine in einer Steigung beſindliche Kurve. Er wurde dabei auf die linke Straßenſeite gedrückt und ſtieß mit einem aus entgegengeſetzter Rich⸗ tung kommenden Kraftwagen zuſammen. Int —— Augenblick fuhr ein Kraftradfahrer aus 1 J0 en daher und auf den Trümmerhaufen uf. Lebensgefährlich durch Schädelbruch verletzt wurden Heid und ſein Beifahrer Alois Dutz i aus Zeutern, während der dritte Betroffene, Gramlich aus Oeſtringen, mit leichteren Verlet⸗ zungen davonkam. Die Inſaſſen des Kraftwa⸗ gens erlitten ebenfalls leichtere Verletzungen. Der Kraftwagen und die Krafträder wurden ſchwer beſchädigt. Zwei tödliche berkehrsunfälle Bruchſal, 30. Aug. Am Samstagnachmit⸗ tag ereigneten ſich hier zwei tödliche Verkehrs⸗ unfälle. Ein mit Gipsdielen beladener Laſt⸗ kraftwagen wollte in der engen Stadtgraben⸗ ſtraße am Lager abladen und ließ wegen der Enge der Straße vorher die eine Ausladerampe herunter. Beim Einfahren kam das fünfjährige Kind der Familie Kimpfel aus der Haus⸗ tür geſprungen. Im aleichen Augenblick rutſchte ein Stapel Gipsdielen herab, von dem das Kind an Kopf und Hals ſo ſchwer verletzt wurde, daß es auf der Stelle tot war. In der Rheinſtraße wurde gegen 18 Uhr ein Sohn des Händlers Keilbach von einem durchfahren⸗ den Perſonenwagen überfahren und auf der Stelle getötet. C. W. Gilfert Hauptſchriftleiter des „Nationalblatt“ * Karlsruhe, 30. Aug. Pg. C. W. Gil⸗ fert, Schriftleiter des„Führer“, ühernimmt mit dem 1. September die Hauptſchriftleitung der nationalſozialiſtiſchen Gauzeitung Gaues Koblenz⸗Trier, des„Nationalblatt“. Pg. Gilfert, der der Schriftleitung des badiſchen Gauorgans„Der Führer“ ſeit vier Jahren an⸗ gehört, in der letzten Zeit als Chef vom Dienſt der Abendzeitung, war ein Mitkämpfer des er⸗ mordeten Pg. Wilhelm Guſtloff und Propa⸗ gandaleiter der Landesgruppe Schweiz der NSDA. Blick übers Cand Bodens Fänger in der boldſtadt Pforzheim Die Jubelfeier des Sängerbundes glänzend verlaufen/ Eine Weiheſtunde zur 75⸗Jahrfeier Pforzheim, 30. Auguſt. Das vom Badi⸗ ſchen Sängerbund ſtets ſorgſam behütete und erfolgreich gepflegte edle Gut des deutſchen Liedes, dieſer unerſchöpfliche Kraftquell deut⸗ ſchen Volkstums und vaterländiſchen Wollens, ſtand im Mittelpunkt der feſtlichen Tage in der Goldſtadt und Schwarzwaldpforte Pforzheim anläßlich der 75⸗Jahrfeier des Badiſchen Sän⸗ gerbundes. Die Bevölkerung hat daran freu⸗ digſten Anteil genommen, was in der reichen Beflaggung und in der überaus ſtarken Betei⸗ ligung an allen Veranſtaltungen zum Ausdruck kam. Das Feſt wurde eingeleitet durch eine wür⸗ dige Gedenkſtunde am Samstagnachmittag auf dem Ehrenfriedhofe, wo der ſtellvertretende Sängergauführer Dr. J. Münch⸗Bruchſal in warm empfundenen Worten der verſtorbenen badiſchen Sänger gedachte mit dem beſonderen Hinweis auf die in dieſem Friedhof liegenden Sangesbrüder und Komponiſten. Dr. Münch legte im Verlauf der von Männerchören um⸗ rahmten ſchlichten Feier einen Kranz am Eh⸗ renmal nieder, während die zahlreichen Sänger⸗ gräber mit Schwarzwaldſträußen geſcheückt wurden. Zuſammenarbeit mit Kdꝰ In einer Arbeitstagung der Kreisführer und Kreischorleiter ſprach der Gaureferent der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Pg. Schöpf⸗ lin, über die Zuſammenarbeit von Ki und dem Sängergau Baden. Es ſollen überall Ver⸗ einsringe der Kdß gebildet werden zur Er⸗ füllung beſonderer kultureller Aufgaben wie die Mitwirkung bei nationalen Feiertagen, bei Aufführung großer Chorwerke und Volkslieder⸗ ſingen. Die Inſpizienten des Sängergaues, Ge⸗ fangspädagoge Profeſſor Johannes Willy und Gauchorleiter Hugo Rahner, machten vor den Kreischorleitern Ausführungen über die ein⸗ heitliche geſangstechniſche Schulung der Sänger⸗ Im überfüllten Städtiſchen Saalbau, der ein ſeſtliches Kleid zeigte, fand am Samstagabend ein Feſtkonzert ſtatt, das von etwa 1200 Süngern der Vereinigten Pforzheimer Män⸗ nergeſangvereine beſtritten wurde. Nach dem Geſamtchor„An das Vaterland“ von Conradin Kreutzer wurde in vier Gruppen geſungen. Man feierte das Gedächtnis der Helden, ſang zum Lobe der Muſik und brachte unſere ſchönen deutſchen Volkslieder zum Vortrag. Es wurde aus den Herzen heraus geſungen und man ſpürte auch die zu Herren gehende Wirkung. Den Schlußteil des Konzerts bildeten Ge⸗ ſänge, die die Liebe und das Bekenntnis zu Führer, Volt und Vaterland wirkungsvoll zum Ausdruck brachten. ⸗Wiederum im Städtiſchen Saalbau folgte am Sonntagvormittag die Weiheſtunde zur 75⸗Jahrfeier des Badiſchen Sängerbundes. Auch diesmal war der große Raum dicht beſetzt. Nach⸗ dem der Sängergauführer Schmitt die vom See bis an des Maines Strand in hellen Scharen gekommenen Sangesbrüder begrüßt hatte und der Deutſche Sängerſpruch verklun⸗ gen war, hallte der Geſamtchor„O Schutzgeiſt alles Schönen“ machtvoll durch den Saal. Als⸗ dann ergriff der ſtellvertretende Sängergau⸗ führer Dr. Joſef Münch(Bruchſal) das Wort zur Weiherede. Der innigſte Klang: der heimat Er ſchilderte in kernigen Darlegungen die Anfangsgründe und ſiegreiche Fortentwicklung des deutſchen Männergeſanges, wobei er daran erinnerte, daß in der Zeit der deutſchen Ernie⸗ drigung im Jahre 1809 die„Lieterfafel“ Berlin von Karl Friedrich Zelter als erſter deutſcher Männergeſangverein gegründet wurde. Zu glei⸗ cher Zeit erfolgte in Zürich durch Johann Gott'⸗ fried Nägeli die Gründung des dortigen„Lie⸗ derkranzes“ und von hier aus fand die Män⸗ nergeſangsbewegung Eingang in Schwaben und Süddeutſchland. Ueberall wurden neue Vereine Frohes Wiederſehen der cadenburger zoer Beſuch des Heimatſpiels/ Ein Unterhaltun gsabend im Bahnhofhotel (Eigener Bericht) * Ladenburg, 30. Aug. Es iſt zur Tradi⸗ tion geworden, daß ſich die geborenen und„her⸗ eingeplackten“ Ladenburger im Sommer des Jahres, in dem ſie ihren 50. Geburtstag feiern, in ihrer alten Heimatſtadt treffen und einige Tage froher Erinneruna an die Jugendzeit zu⸗ ſammen verbringen. Schon am Samstagabend fand ſich eine Reihe von Schulkameraden im Gaſthaus„Zum Martinstor“ ein, um den Tag des Wiederſehens gebührend einzuleiten. Am Sonntagvormittaa traf man ſich zur To⸗ tengedenkfeier auf dem Friedhof. Der Vor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes, Wilhelm Gſchwindt, legte einen Kranz nieder, und Stadtpfarrer Häußler, ebenfalls ein„Fünfziger“, gedachte der Verſtorbenen. Der Gottesdienſt in beiden Kirchen würdigte die Wiederſehensfeier. Nach⸗ mittags führte Baumeiſter Konrad Seel die auswärtigen Gäſte durch die Stadt und zeigte ihnen die Altertümer und ſonſtigen Sehenswür⸗ Zwischen Necker und Bergstraſse Ladenburger Uachrichten * Der Sonntag brachte bei der hochſommer⸗ lichen Temperatur nochmals einen guten Beſuch des Schwimmbades, aber auch der ſonſtige Ver⸗ kehr war lebhaft, denn es kehrten viele Aus⸗ flügler hier ein. Im übrigen ſtand Ladenburg am Sonntag im Zeichen des Heimatſpiels und der Wiederſehensfeier des Jahrgangs 1887, Ereigniſſe, denen der Flaggenſchmuck an den Zu⸗ fahrtſtraßen galt. *„Der Bundſchuh ruft“ wurde am Sonntag⸗ nachmittag nochmals mit aroßem Erfolg aufge⸗ führt. Hans Godeck hat in den wenigen Tagen ſeines Hierſeins allerhand zurechtgeſchliffen, ſo daß ein ſtraffes, ſauberes Spiel zuſtandekam. Ebenſo erfreulich war der gute Beſuch, darunter auch von auswärtigen Ortsbauernſchaften. Wie wir erfahren, trägt man ſich mit dem Gedanken, das Stück in einer Abendaufführung auf dem mit Scheinwerfern beleuchteten Marktplatz zu wiederholen. Das wäre ein Verſuch, den man wagen ſollte, ſchon im Hinblick auf die Möglich⸗ keit, auch andere Heimatſpiele von Cornel Serr in ſolcher Weiſe herauszubringen und künſtle⸗ riſch zu geſtalten. * Erneuerungsarbeiten in den Schulen. In der Volksſchule werden ieweils während der Ferien einige Unterrichtsräume hergerichtet, ſo auch in den vergangenen Wochen. Jetzt haben alle Schulfäle einen freundlichen, hellen An⸗ ſtrich. Das gleiche iſt avch von der Gewerbe⸗ ſchule zu berichten. * Vom Ladenburger Nonnengarten. Ein an⸗ mutiges Bild der Ladenburger Altſtadt konnte erhalten werden: das uralte Portal des Non⸗ nengartens in der Rheingauſtraße, um deſſen Wiederherſtellung ſich Baumeiſter Konrad Seel bemüht hat. Schon der Ausbruch der Madon⸗ nenfigur zeigte, daß dieſelbe mit ihren reichen Verzierungen als Schlußſtein im Nebenpfört⸗ chen ſaß, wie auch die Ueberlieferung ſagte. Wenn auch die Erneuerung dem alten Zuſtand nicht ganz entſpricht, da das Nebenpförtchen nicht mehr ſo vorhanden iſt, ſo wurde doch eine ſtilechte Zuſammenſetzung im Sinne der roma⸗ niſchen Baukunſt erreicht. Nach der lateiniſchen Inſchrift ſtammt das Madonnenbild aus dem Jahr 1390, wogegen die unteren Portalteile in romaniſche Zeit, vor 1200 zu ſetzen ſind. Dem älteſten Ladenburger, der jetzt 92 Jahre zählt, iſt noch bekannt, daß dort um 1860 nichts von Ge⸗ bäuden vorhanden war; vorher waren dort Gärten, nur hinter dem Portal ſtand ein ſchup⸗ penartiges Gebäude. Die Vorderſeite des Jeſui⸗ ten⸗ und Erlikheimerhofs läßt den Schluß zu, daß die Straßenflucht einſt einen anderen Ver⸗ lauf nahm. Beide Torpartien zeigen dem ge⸗ ſchulten Auge, daß neben dem gotiſchen Tor⸗ bogen ein romaniſcher vorhanden war, wie es am Nonnengartenportal jetzt wieder zutagetritt. Eine gänzlich ſtil⸗ und materialgerechte Wieder⸗ herſtellung würde allerdings die zur Verfügung ſtehenden Mittel weit überſchreiten. Jedenfalls läßt dieſe alte Straßenpartie den Wunſch auf⸗ kommen, daß Denkmalsſchutz und ⸗pflege in Ladenburg noch größere Beachtung finden mö⸗ gen als bisher. Aus Ueckarhauſen * Sommernachtfeſt des TV. In allen Räu⸗ men des Gaſthauſes„Zum Badiſchen Hof“ ver⸗ anſtaltet der Turnverein Neckarhauſen am kom⸗ menden Sonntag, 5. September, ein Sommer⸗ nachtfeſt. Uenes aus Schriesheim * Unſere Schwimmer wieder erfolgreich. Bei den Gauſchwimm⸗Meiſterſchaften in Offenburg konnte am Sonntag im Kraulſchwimmen über 100 Meter(für Vereine ohne Winterbad), Fritz Oeſtreicher vom VfL Schriesheim als erſter Sieger hervorgehen mit einer Zeit von:18,6 Minuten. Dies iſt der zweite ſchöne Erfolg der Schwimmabteilung des Vfe Schries⸗ heim. digkeiten. Inzwiſchen hatten ſich die Zuſchauer für das Heimatſpiel„Der Bundſchuh ruft“ ein⸗ gefunden, das von den Jubilaren geſchloſſen be⸗ ſucht wurde. Herzliche Augenblicke des Wiederſehens gab es am Sonntagabend im Saal des Bahnhoi⸗ hotels, wo ſich die Fünfziger mit ihren Ange⸗ hörigen zu einem Unterhaltungsabend zuſam⸗ menfanden. So wie die auswärts wohnenden Ladenburger, die zum Teil ſeit langen Jahren ihre Vaterſtadt nicht mehr geſehen hatten, mit Rührung bei dem Rundgang durch die Stadt an den Stätten ihrer Kindheit weilten, ſo wurde manche alte Erinnerung wach, als abends die Schulkameraden des Jahrgangs 1887 ſich wieder begrüßten. Herr Wilhelm Gſchwindt hieß die Erſchienenen, wie es ſich bei dieſem Anlaß gehört, in Ladenburger Mundart recht herzlich willkommen. Auch Bür⸗ germeiſter Pohly entbot ſeinen Gruß den Volksgenoſſen, die in treuer Jugendkamerad⸗ ſchaft zuſammenkamen, und dankte denen, die ſich um das Zuſtandekommen dieſer Wieder⸗ ſehensfeier bemüht haben, vor allem Frl. E. W. Trippmacher, deren unermüdlichem Eifer es gelungen iſt, nun zum dreizehnten Male die fünfzigjährigen Ladenburger an einem Tage zu vereinigen; ſie war es auch, die den von Frl. Beedgen geſprochenen Prolog ver⸗ faßte. Die Feſtrede hielt Stadtpfarrer Häußler; er wies darauf hin, daß an einem ſolchen Tag des Wiederſehens Tage voll Glück und Leid wieder aufſtehen, daß aber in den Stunden der Erinneruna dankbar der Eltern, Lehrer und Er⸗ zieher gedacht werde. Ein wechſelvolles Schick⸗ ſal zerſtreute einen Teil der 1887 geborenen Ladenburger in alle Welt; einer iſt ſogar zwei⸗ ter Bürgermeiſter der Stadt Chikago geworden, viele deckt auch ſchon fremde Erde. Von den Alterskameraden ſind 24 ageſtorben oder gefal⸗ len. Ihnen aalten einige Minuten ſtillen Ge⸗ denkens, während das Lied vom auten Kame⸗ raden erklang. Auf der Bühne wurde indeſſen ein ſchlichtes Birkenkreuz mit Blumenſchmuck ſichtbar, vor dem 24 Kerzen brannten, als Sinn⸗ bild für die dahingegangenen Freunde. Der weitere Verlauf des Abends war froher Unterhaltung gewidmet. Heitere Vor⸗ träge brachten zwei Mitſchülerinnen, Frau Emma Decker geb. Amboß und Frau Dina Kra⸗ mer geb. Baumann. In Ladenburger Mundart begrüßte nochmals die Betzwieſers Theres, deren humorvolle Ausführungen aroßen Beifall fanden. Der Geſangverein„Liederkranz“ un⸗ ter Leitung von Chormeiſter Gund ließ ſich mehrmals mit Heimatliedern hören, deren auch einige gemeinſam geſungen wurden. Viele Glückwünſche aus nah und fern waren einge⸗ laufen; von Vater Schlageter und mehreren an⸗ deren in Ladenburg bekannten Perſönlichkeiten lagen Grüße vor. Mit einer Tanzunterhal⸗ tung, bei der ſich die Fünfziger noch aanz wak⸗ ker auf den Beinen zeigten, klang der ſchöne Abend aus. Selbſtmord in geiſtiger Umnachtung * Wiesloch, 30. Aug. Ein Gaſtwirt und Händler ſprang in der Nähe des Bahnhofes Rot⸗Malſch vor einen fahrenden Perſonenzug und wurde ſofort getötet. Der Bedauerns⸗ werte zeigte ſchon ſeit einiger Zeit Spuren von geiſtiger Umnachtung. gegründet und 1827 konnte in Plochingen das erſte Deutſche Sängerbundesfeſt abgehalten werden. Vom Bauene des ſchweizeriſch⸗ſchwäbi⸗ ſchen Männergeſanges ſiel der Samen auf frucht⸗ eenge,„ehen ie Rdan wo ſddd die„Linh tafel“ Wertheim als erſter Verein ins Leb . an, Sehember iein warg Karlsruhe das erſte, 1845 in Mannheim das zweite, 1847 in Lahr das dritte badiſ Geſangsfeſt. Luſt und Liebe zum Geſang, de Drang zur Geſelligkeit und Kamerad chaft un die Freude an den Dingen, die ian Li herrlicht werden, waren auch hier die Grun kräfte für den ſiegreichen Vormarſch des Mä nergeſanges. Durch ihn wurden die Stand unterſchiede und die ſozialen Spannungen über⸗ wunden, ſeine ſtärkſte Anziehungstraft war aber der Inhalt der Lieder. Der innigſte Klang gehörte der Heimat, der ſtürmiſchſte dem Vater⸗ kand. Es folgte das vierte badiſche Geſangs⸗ feſt 1855 in Baden⸗Baden, das fünfte 1860 in Freiburg und das ſechſte 1862 in Karls⸗ ruhe. 4 In dieſem Jahr— es war am 14. Septembe — fällt die Gründung des Badiſchen Sänger⸗ bundes bei einer Mitgliederzahl von 42 Ven einren, acht Tage ſpäter erfolgte die Gründun des Deutſchen Sängerbundes. Heute gehören dem Badiſchen Sängerbund 1433 Vereine mit rund 50 Mitgliedern an. Baden an der Spitze aller 24 Sängergaue ſteht, Unſere Lieder, ſo erklärte der Redner zum Schluß, ſollen allen gehören, überall ſoll d Lied erklingen. Wir wollen geloben, ſingend kämpfen, und kämpfend zu ſingen für unſeren Führer, für das Wohl und Glück unſeres herr⸗ lichen Volkes und für das ewige Leben unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes. 4 Stürmiſcher, minutenlanger Beifall folgte der Rede des ſtellvertretenden Sängergauführers. Gleichſam zur Bekräftigung des eben ausge⸗ ſprochenen Gelöbniſſes erklangen die machtvol ⸗ len Akkorde des Chores„Flamene empor“ von Wilhelm Nagel. Ehrung verdienter Männer Sängergauführer Schmitt nahm nunmehr die Ehrung der Männer vor, die ſich große Ver⸗ dienſte um das deutſche Lied und den deutſchen Männergeſang erworben haben. Es erhielten die„Conradin⸗Kreutzer⸗Münze“, die höchſt Auszeichnung, die der Badiſche Sängerbund vergeben hat: Der Bundesführer Albert Meiſter Bundesſchatzmeiſter Dr. Hermann, der Leite der Abteilung Chorweſen und Volksmuſit der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Fritz Ste der frühere Bundesobmann Dr. Metzger⸗Frei burg, der ſtellvertretende Sängergauführer D Mücich und der Sängergauchorleiter, Studien rat Rahner.—*—— 3 Die Gründungsvereine des Badiſchen Sän gerbundes ehrte der Sängergauführer durch den Aufruf ihrer Namen. Er gab ſchließlich den Entſchluß des Führerrates beltannt, daß künf tighin alle Sangesbrüder, die 40 Jahre hin durch in aktiver Betätigung zum deutſchen Lied geſtanden haben, die goldene Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes erhalten ſollen. Die Treue⸗-Kundgebung Um die Mittagsſtunde zogen die Sänger, voran das Bundesbanner und zahlreiche Fah⸗ nen, in geſchloſſenem Zuge unter den ſchneidi⸗ gen Marſchtlängen der Stadt⸗ und Feuerwehr⸗ Kapelle zum Marktplatz, um dort in einer er⸗ hebenden Kundgebung das Treuebekenntnis zu Führer, Volk und Gaterland Eine große Menſchenmenge umſäuente den Platz, der im goldenen Sonnenſchein ein präch⸗ tiges Bild bot. Nachdem Fanfarenruf und dem Geſangchor„Mahnung“ von Hans Heinrichs ſprach vom Rathaus⸗Balkon aus zunächſt Ober⸗ bürgermeiſter Külz, der u. a. ausführte: Alles mag untergehen, Deutſchland, unſer Kinder⸗ und Vaterland muß beſtehen. Das iſt der tieſe Sinn des Lebens und des harten Kaanpfes, den der Führer und ſeine getreuen Kämpfe um Deutſchlands Ehre, Freiheit und Fort ſtand geführt haben. Nun nahm der Schmitt chor ein in das Lied„Nun ſchwinge dich au mein Jubelſang“. 9 Letzter Redner war der Hoheitsträger 3 Kreiſes Pforzheim, Kreisleiter Knab. Er be⸗ glückwünſchte den Badiſchen Sängerbund du ſeinem 75jährigen Beſtehen und bezeichnete es als die größte Aufgabe des Bundes, das deut⸗ ſche Lied in das deutſche Volt hineinzutragen Unſer Dank gebühre in dieſer Feierſtunde dem Manne, der die Vorausſetzungen zu die Einigung ſchuf. diges Siegheil auf den Führer über den weiten Platz und zum Schluß der Kundgebung wur⸗ den die beiden National⸗Lieder geſungen. Der Sonntagnachmittag brachte bei lebhaf⸗ tem Intereſſe die Rundfunkübertragung der Chöre des Feſttonzertes am Samstag und an⸗ ſchließend ein offenes Liederſingen in der V halle des ſtädtiſchen Saalbaues, das einen lungenen Verlauf nahm. Mit einem großen Konzert im Stadtgarten bei Feſtbeleuchtu und Feuerwerk fand das Feſt einen ſchön und harmoniſchen Abſchluß. Märkte Obſt⸗Markt Weinheim vom 30. Auguſt Brombeeren 15; Pfirſiſche 12 bis 24; Zwetſch⸗ Punmen 13; Aepfel 5 bis 15 Birnen'is 55 omaten 7 bis 9; Stangen⸗Bohnen 14 bis Nüſſe 60 bis 67 Pf.— Anfuhr 700 Zentnen. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. 55 0 Dazu koenmen rund 87000 unterſtützende Mitglieder, womit zu erneuern. Nun hallte ein ſtürmiſch⸗freu⸗ dieſem wohl zungspunkt tra ſche“ warteten, „Ausgerechne ſeiner Bud! Poſcht. Die ho werre ſe nit gre Etwas zagha pelte die Dame, der bekannten einem Schild, ſteht. Ein befre Reihe der im! Minuten ſpäter Schritt auf die Die Berateri Seite an und awwer fix gang ſchennt?“ Gab die Dam „Die Poſtler w Sie: Gleich nah Schuh ab, hän „Hier Madam, Ihr'n Schuh!“ ſere guhde! Wage noch ei heimer Poſtler Benütt S zur Oberrhe Zum Beſuch 19. September Induſtrie⸗Ausf den Gaugebiete den Bahnhöfe, Kilometer um der anderen G Dauer der Au⸗ (auch Blanko) dauer nach Ma ſpäteſtens am ſhaetreten wer .Septemb fahrt am 20. S Die Karten ſie auf der R ſtellung tragen. feſtaufliegenden rend der tarifm Saniti Jeden Sonn deutſche Volksg Sportgroßverar fahrten mit Ba here und weite viele Menſchen meiden, daß a notwendig iſt. Hierfür hat r Kein f ßt einen bad Wagen der Rei gerüſtete Sanit. mentlich bei de den Aerzte mit eine ſachgemäße Einen solchen Fa Tag machen. Ab hold. Unser Bild schweren Karpfer des Fischerfestes vormittag gefang deer Ablieferung u ir der feiste und in die Fettpf. fand das Fischer zuſt 1937 ingen das abgehalten ch⸗ſchwäbi⸗ auf frucht⸗ e„Licſder⸗ ins Leben 4 war in nuheim te badiſche eſang, der ſchaft und Liede ver⸗ ie Grund⸗ des Män⸗ Standes⸗ ngen über⸗ kraft war gſte Klang zem Vater⸗ Geſangs⸗ fünfte 1860 in Karls⸗ September n Sänger⸗ n 42 Ver⸗ Gründung te gehören ereine mit u koanmen er, womit gaue ſteht. adner zum ſoll das ſingend zu ür unſeren ſeres herr⸗ en unſeres folgte der ſauführers. en ausge⸗ machtvol⸗ mpor“ von inmehr die zroße Ver⸗ 1deutſchen erhielten ie höchſte zerbund zu ert Meiſter, der Leiter ksmuſit in ritz Stein, tzger⸗Frei⸗ führer Dr. „Studien⸗ chen Sän⸗ durch den eßlich den daß künf⸗ 7ahre hin⸗ tſchen Lied nadel des llen. 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Die Herren, die am Sonntagmittag an dieſem wohl belebteſten Mannheimer Kreu⸗ zungspunkt traditionsgemäß„auf ihre Elektri⸗ ſche“ warteten, werden dies beſtätigen können. „Ausgerechnet!“— ſeufzt die Dame und machte leidenſchaftliche Verſuche, durch Aufklop⸗ ſen an der Raſeneinfaſſung dem Abſatz wieder Zuſammengehörigkeitsgefühl mit dem oberen Schuhteil beizubringen. Ohne Erfolg! Der Fall ſchien hoffnungslos. Bis eine hilfsbereite Mann⸗ heimerin der Dame beiſprang und ſie folgend beriet:„Jetzt hockt keen Schuhmacher mehr in ſeiner Bud! Gehe Se mol do niwwer in die Poſcht. Die hott de ganze Sunndach uff! Die werre ſe nit grad hochkant nausſchmeiße!“ Etwas zaghaft und reichlich ungläubig hum⸗ pelte die Dame, die ſich offenbar nicht auskannte, der bekannten breiten Toreinfahrt zu, wo auf einem Schild„Verbotener Eingang“ zu leſen ſteht. Ein befreiendes Aufatmen ging durch die Reihe der im Umkreis Harrenden, als wenige Minuten ſpäter die Dame wieder mit ſicherem Schritt auf die Straße trat. Die Beraterin blickte ſie etwas ſcheu von der Seite an und platzte dann heraus:„Des is awwer fix gange. Hawwe denn die Poſchtler nit gſchennt?“ Gab die Dame mit glücklichem Lächeln zurück: „Die Poſtler waren ja ſooo nett! Denken Sie: Gleich nahm mir ein freundlicher Herr den Schuh ab, hämmerte im Nu den Abſatz auf. „Hier Madam,— ſagte er— hawwe ſe widder Ihr'n Schuh! Sie'heere jo aachzuun⸗ ſere guhde Kunne!“ Wage noch einer am Kundendienſt der Mann⸗ heimer Poſtler zu zweifeln... hk. Benützt Sonntagsrückfahrkarten zur Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung Zum Beſuch der in Mannheim vom. 4. bis 15——— ſtattfindenden Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung geben bekanntlich die in den Gaugebieten Baden und Saarpfalz liegen⸗ den Bahnhöfe, ſowie die im Umkreis von 150 Kilometer um Mannheim liegenden Bahnhöfe der anderen Gaugebiete während der ganzen Dauer der Ausſtellung Sonntagsrückfahrkarten (auch Blanko) mit je dreitägiger Geltungs⸗ dauer nach Mannheim aus. Die Rückfahrt muß ſpäteſtens am dritten Geltungstag um 24 Uhr Mit den am 17., 18. und „Seplember gelöſten Karten muß die Rück⸗ fahrt am 20. September, 24 Uhr, beendet ſein. Die Karten gelten zur Rückfahrt nur, wenn ſie auf der Rückſeite den Stempel der Aus⸗ ſtellung tragen. Ausgenommen hiervon ſind die feſtaufliegenden Sonntagsrückfahrkarten wäh⸗ rend der tarifmäßigen Geltungsdauer. Sanitäter in ad F⸗Zügen Jeden Sonntag fahren tauſende ſchaffende deutſche Volksgenoſſen mit Kdiß in Ferien, zu Sportgroßveranſtaltungen, zu frohen Wander⸗ fahrten mit Bahn und Dampfer in unſere nä⸗ here und weitere Umgebung. Wo ſich aber ſo viele Menſchen treffen, läßt es ſich nicht ver⸗ meiden, daß auch einmal eine Sanitätshilſe notwendig iſt. Hierfür hat nun„Kraft durch Freude“ Sorge etragen. Kein Urlauber⸗ oder Sportzug ver⸗ äßt einen badiſchen Bahnhof, ohne daß im Wagen der Reiſeleitung eine entſprechend aus⸗ gerüſtete Sanitätsmannſchaft iſt. Sehr oft, na⸗ mentlich bei den Winterſportſonderzügen, wer⸗ den Aerzte mitfahren und ſo von Anfang an eine ſachgemäße Betreuung gewährleiſten. Einen solchen Fang möchte der Fischer gern jeden Tag machen. Aber nicht immer ist das Glück s0 hold. Unser Bild zeigt einen nahezu drei Kilo schweren Karpfen, der beim Wettfischen anlähßlich des Fischerfestes auf der Neckarwiese am Sonntag- vormittag gefangen wurde. Wenige Minuten nach der Ablieferung und der Feststellung des Gewichtes war der feiste Karpfen entschuppt, ausgenommen und in die Fettpfanne gewandert. Am Montagabend fand das Fischerfest mit einem Feuerwerk seinen Abschluß Auin.: Hans Jütte OOenn die Soldaten Unsere Infanterie bereitet sich jür Nürnberg vor Auf dem Exerzierplatz fand am Montag ein Vorbeimarsch unseres Infanterie-Regiments statt. „ Jalle Das Regiment zeigte sich dabei in der Aufstellung, in der es am Reichsparteitag in Nürnberg vor dem Führer vorbeimarschieren wird. Am heutigen Dienstag wird um 9 Unhr der Vorbeimarsch noch zweimal wiederholt, und dann zieht das gesamte Regiment durch die Stadt, und zwar vom Exerzierplatz aus über die Friedrichsbrücke durch die Breite Strahe und die Planken zum Wasserturm. Der Abmarsch des Regiments dürfte gegen zehn Uhr vom Exerzierplatz aus erfolgen Mit„Koc“ in den Schwarzwald achern und Ottenhöfen waren diesmal Ziel und Kusgangspunkt für Wanderungen In den Schwarzwald ging es am Sonntag mit„Kraft durch Freude“, und dabei hatte man ſogar noch bei Benützung des Sonderzuges die Auswahl, ob man Ottenhöfen oder Achern als Endziel benutzen wolle. Wer mehr für das Wandern war und wer einmal gern die Schönheiten des Nordſchwarzwaldes kennen⸗ lernen wollte, der bevorzugte Ottenhöfen, wäh⸗ rend die Anhänger des Fußballſportes, die bei dem Treffen Vfs Neckarau— FC Freiburg zu⸗ ſchauen wollten, ſich Achern als Endziel ſteckten. Nicht allzu groß war aber das Häuflein derer die in Achern verblieben, da der größte Tei der Sonderzugsteilnehmer unverzüglich nach Ottenhöfen weiterreiſte. Damit nun die Achern⸗ Fahrer keine Langeweile am Vormittag be⸗ lommen ſollten, gab es eine verbilligte 569 e n⸗ rundfahrt mit Omnibuſſen, von der auch gern Gebrauch gemacht wurde, denn es ging ja hinauf über die herrliche Schwarzwaldhöhen⸗ ſtraße nach der Hornisgrinde. Außerdem war man dann wieder ſo rechtzeitig zurück, daß man ſich auf dem Fußballplatz einfinden konnte, um ſeine Landsleute durch die entſprechenden Zu⸗ rufe anzufeuern. Zu dem Tanz, zu dem ab ſechzehn Uhr im„Ratskeller“ aufgeſpielt wurde, hatte man den Arbeitsdienſt aufgeboten, ſo daß es an Tänzern nicht fehlte und die Stunden bis zur Rückkehr in recht angenehmer Weiſe ausgefüllt werden konnten. Den KdF⸗Fahrern, die Ottenhöfen als Endziel gewählt hatten, war die Möglichkeit geboten, ſich an zwei Wanderungen zu beteiligen, wobei in gewohnter Weiſe die Wan⸗ derzeiten verſchieden gelegt waren. Wer ſich rüſtig genug fühlte, ſieben Stunden wandern zu können, beteiligte ſich an der Wanderung, die über den Ruheſtein, Wildſeeblick, über die Hor⸗ nisgrinde zum Mummelſee und dann über den Elſaweg zum Ausgangspunkt zurückführte. Die kürzere Wanderung führte über das Edelfrauen⸗ hößer Plöchereck und Allerheiligen nach Otten⸗ öfen. Daß man, nachdem man nun ſchon einmal im Schwarzwald war, auch den„Schwarzwälder Kirſch“ verſuchte, iſt ſelbſtverſtändlich. Die herr⸗ lich verlebten Stunden im Schwarzwald waren die Urſache dafür, daß auf der Rückfahrt die bei den KdF⸗Fahrten übliche ausgezeichnete Stimmung herrſchte und daß man recht an⸗ eregt kurz vor Mitternacht wieder in Mann⸗ eim eintraf. Neue Mitglieder des Nationaltheaters Roſe huszka Frau Roſe Huszka, die neue Hochdramatiſche am Theater, hatte in der Hauptſtadt ihrer Heimat Bu⸗ dapeſt eine ſiegreiche Laufbahn vor ſich geſehen. Dort hat ſie ihre Ausbildung erhalten, war danach an der königlich ungariſchen Oper tätig geweſen; ſie iſt deren Ehrenmitglied und wird dort auch in dieſem Spiel⸗ jahr 15 Gaſtſpielabende geben. Doch die künſtleriſche Sehnſucht in ihr drängte nach einem anderen Ziel: In ihrer Mutterſprache wollte ſie Richard Wagners Opern ſingen, die ſie von allen am meiſten liebt. In Wien holte ſie ſich die notwendige Ausbildung. Und, ohne nur ein deutſches Wort ſprechen zu können(abgeſehen natürlich von ihren Rollen), kam die Künſtlerin nach München. Seitdem ſind zwei Jahre vergangen. In unſerer Unterhaltung, der übrigens ihr Gatte und ihre Lehrerin in Deutſch beiwohnt, überzeuge ich mich von der müheloſen Beherrſchung ihrer Sprache, in die ſie ſogar ein paar hier aufgegriffene Dialektausdrücke miſcht! Sie iſt eine blonde Frau; und ſie hat einen leuchtenden Blick, wenn ſie von ihrer Arbeit ſpricht. Uebrigens iſt ihr Mannheim eine ſympathiſche und auch nicht ganz unbekannte Stadt. Denn an einem Gaſtſpielabend im Dezember hatte ſie hier die Senta im„Fliegenden Holländer“ geſungen; und ſie hat da⸗ bei ein begeiſterungsfähiges, aber auch kunſtverſtändi⸗ ges und ſachliches Publikum vorgefunden. Ihr Gatte, ſelbſt Künſtler, Kapellmeiſter und Profeſſor an der Akademie in Budapeſt, begleitet ſie überallhin in för⸗ dernder Kameradſchaft und Zuſammenarbeit. Lore Mayerhofer Für uns iſt es immer von Reiz zu hören, wieſo und wie ein Schauſpieler, eine Schauſpielerin gerade zum Theater gegangen iſt. Eine Sache, die ihnen ſelbſt oft genug ſelbſtverſtändlich vorkommt. Lore Mayer⸗ hofer, jugendliche Salondame und naiv Sentimen⸗ tale, kuſchelt ſich in die Kiſſen ihrer Couch, während ſie aus ihrem fabelhaften jungen, nämlich erſt 19⸗ jährigen Daſein erzählt. Schon als Kind machten ſich ihre ſchauſpieleriſchen Neigungen bemerkbar, in dem oberöſterreichiſchen Dorf, in dem ſie aufgewachſen. Ent⸗ deckt wurde ſie in Wien, als kleine Statiſtin, die ein Wörtchen zu reden hatte; ſofort erhielt ſie für die Aus⸗ bildung ein Stipendium. Mannheim iſt nun ihr zweites Engagement; davor war ſie in Ha⸗ nau geweſen, wo ſie, für eine Anfängerin immerhin beachtlich, acht Hauptrollen zu ſpielen hatte. Sie muß außerordentlich gefallen haben. Geſchaffen iſt ſie für die ſpieleriſchen, ſpritzigen und geiſtvollen(das franzöſiſche Salonſtück!) Stücke. Noch nicht feſt in ihrem Umriß, der viele Möglichkeiten menſchlicher und darſtelleriſcher Ar' offen läßt: Auf ihren„Wegen iſt überall Frühling, aber noch nirgend ein Ziel“, wie ein Dichter einmal von den ganz jungen Mädchen geſagt hat. Ein ſchwar⸗ zes Teufelchen iſt ſie, zierlich, das rechte Rautende⸗ lein, die rechte Pippa. Doch, ſchon ſtutzen wir ein wenig: ſie hat auch die Tatjana in„Towariſch“ ge⸗ ſpielt. Damals iſt ſie Friedrich Brandenburg aufge⸗ fallen, der ſie engagiert hat. Edith stafiin. Letzte Norwegenfahrt vom 7. bis 14. September In dieſem Jahre waren die Meldungen für die Norwegenfahrten mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ſo zahlreich, daß viele nicht mitfahren konnten. Der Gaudienſtſtelle iſt es gelungen, nun noch eine Anzahl Karten für eine Norwegenfahrt zu erhalten, die vom 7. bis 14. September 1937 durchgeführt wird, und zwar mit dem Dampfer„Oceana“. Der Fahrpreis beträgt 62.50 RM. ab allen Kreis⸗ ſtädten, einſchließlich Bahn⸗ und Dampferfahrt, Verpflegung, Unterkunft, Stadt⸗ und Hafen⸗ rundfahrten in Hamburg. Umtauſch der SA⸗Sporkabzeichen Nur bis 1. Oktober koſtenlos Der Stabschef der SA, Viktor Lutz e, hat mit ſeiner Verfügung vom 1. Auguſt 1937 das Tra⸗ gen der SA⸗Sportabzeichen in Silber und Gold mit Wirkung vom 1. Oktober 1937 verboten. Eine ſpätere Wiederverleihung in Silber und Gold iſt von der Ableiſtung beſtimmter Wieder⸗ holungsübungen abhängig. Der koſtenloſe Um⸗ tauſch der SA⸗Sportabzeichen kann bis 1. Ok⸗ tober 1937 bei allen SA⸗Dienſtſtellen vorgenom⸗ mnen werden. Alle Volksgenoſſen, die im Beſitz des SA⸗ Sportabzeichens in Silber oder Gold ſind und nicht der SA, SS, dem NSͤc, dem RAdD oder der Wehrmacht angehören, werden gebeten, ſich bis ſpäteſtens 1. Oktober 1937 bei einer SA⸗ Dienſtſtelle unter Vorlage ihres Leiſtungsbuchs, Lehr⸗ bzw. Prüfungsſcheines, Abzeichens und Beſitzzeugniſſes zwecks koſtenloſem Umtauſch ihres goldenen bzw. ſilbernen Abzeichens in ein ſolches in Bronze einzufinden. Das Abzeichen in Gold oder Silber kann im Beſitz des betref⸗ fenden Volksgenoſſen bleiben, darf aber nach bem 1. Oktober 1937 nicht mehr getragen wer⸗ den. In dieſem Falle iſt ein Verwaltungsbei⸗ trag von 1,50 Reichsmark für ein SA⸗Sportab⸗ zeichen in Bronze zu entrichten. Radfahrer am ftärkſten gefährdet Sie ſind Meiſtbeteiligte an Verkehrsunfällen Wie notwendig die baldige Inangriffnahme großzügiger Radwegebauten beſonders in den Städten iſt, geht daraus hervor, daß die Rad⸗ fahrer bei Verkehrsunfällen das weitaus größte Kontingent hinſichtlich der Verletzten und Toten ſtellen. So wurden im Jahre 1936 insgeſamt 91 000 Radfahrer verletzt und 2300 Radfahrer getötet. Wie ausſchlaggebend der Radwegebau für die Minderung dieſer Unfallziffern iſt, wird von der Feſtſtellung beleuchtet, die Prof. Wolff (Halle) machte, wonach der Bau von Radwegen ein Sinken der Unfallziffer im Verhälinis 10:1 veranlaßt. Das heißt: gäbe es die in Deutſch⸗ land als unerläßlich betrachteten vund 40 000 Kilometer Radwege, dann hätten im Jahre 1936 2070 radfahrende Volksgenoſſen nicht ihr Leben laſſen müſſen und 91 000 radfahrende Volks⸗ genoſſen wären nicht an Leib und Gut geſchä⸗ digt worden. Meldepflicht aller Apolheker Die Deutſche Apothekerſchaft teil mit: Der Leiter der Reichsapothekerkammer, Reichs⸗ apothekerführer chmierer, hat folgende Verordnung erlaſſen: Nach der Reichsapothekerordnung vom 18. 4. 1937 unterſtehen 1. alle deutſchen Apotheker 2. Perſonen, die ſich auf den Apothekerberu vorbereiten, ſowie vorgeprüfte Aſſiſtenten, ſo⸗ weit und ſolange ſie in Apotheken tätig ſind, der am 1. Juli 1937 geſchaffenen Reichs⸗ apothekerkammer. Sie ſind verpflichtet, ſich umgehend bis ſpä⸗ teſtens 15. September 1937 ſchriftlich bei ihrer Bezirksapothekerkammer oder, falls dieſe ihnen nicht bekannt iſt, bei der Reichs⸗ apothekerkammer in Berlin W 15, Kurfürſten⸗ damm 211, zu melden, zur Vermeidung der Feſtſetzung eines Zwangsgeldes bis zur Höhe von 300.— RM. „Alle approbierten Apotheker ſind meldepflich⸗ tig, gleichgültig, ob ſie in Apotheken oder an⸗ derweitig tätig ſind, und auch dann, wenn ſie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Dies gilt auch für verheiratete Apothekerinnen. Von der Meldepflicht befreit ſind nur die im Dienſte der Wehrmacht ſtehenden Apotheker. Grundſätzlich freies Kündigungsrecht Einem Gaſtwirt war vom Verpächter unter Einhaltung der vertragsmäßigen Pflicht gekün⸗ digt worden. Die Kündigung erfolgte nicht aus Pachtſteigerungsgründen, ſo daß die Preisſtop⸗ verordnung nicht in Betracht kam. Die Pächter hatten aber die Frage aufgeworfen, ob nach na⸗ tionalſozialiſtiſchen Grundſätzen das freie Kün⸗ digungsrecht nicht ausgeſchloſſen iſt und ob nicht ein Rechtsmißbrauch vorliege. Das Kammerge⸗ richt hat, wie die„Deutſche Wohnwirtſchaft“ mitteilt, die Kündigung für wirkſam erklärt. Auch heute brauche bei der Kündigung eines Vertrages ein dieſe Maßnahme rechtfertigender Der sclrüne Fclilag sagt schon manches-- aber qouf's Werk der Uhr kommt's an und des- halb-- richtig beraten lossen bei Caar Teseaumeger Brelte Straſe Grund nicht angegeben zu werden. Der Grund zur Kündigung ſei in der Vertragsabrede ge⸗ legen, durch die die Kündigungsbefugnis dem Verpächter ausdrücklich zugeſtanden ſei. Eine andere Anſicht würde eine Unſicherheit in die Rechtslage hineintragen, die nicht im Intereſſe einer ſicheren Wirtſchaftsführung liege. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 31. Auguſt 1937 Die„fliegenden Deutſchen“ Die ſeit dem Jahr 1933 zu beobachtende Stei⸗ gerung im deutſchen Luftverkehr hält auch in dieſem Jahre unvermindert an, Nach dem jetzt vorliegenden Halbjahresergebnis 1937 wurden die Flugſtrecken der Lufthanſa in dieſem Zeit⸗ raum von rund 140 000 Fluggäſten benutzt ge⸗ genüber 112000 in den erſten ſechs Monaten des Vorjahres. Die Zunahme beträgt alſo 25 Proz. Wie erinnerlich, hatte die Deutſche Lufthanſa ſchon im September 1934 die Zahl von einer Million Streckenfluggäſten erreicht. Inzwiſchen iſt die Geſamtzahl der be⸗ förderten Lufthanſa⸗Fluggäſte bis Ende Juni 1937 auf über 1600 000 geſtiegen, wobei Rund⸗ fluggäſte nicht mitgerechnet ſind. Der Flua des zweimillionſten Gaſtes kann vorausſichtlich ſchon im nächſten Jahr erwartet werden. Achkung, Hausfrauen! Gebt das irgendwie entbehrliche alte Schuh⸗ werk dem Händler mit der grünen Armbinde. Es wird zu einem wichtigen Exportartikel ver⸗ arbeitet und ihr helft dadurch mit, Deviſen zu beſchaffen. Leiſtungswettbewerb der Uebungsfirmen Durch den Reichsbewertungsausſchuß ſind für den 1. Leiſtungswettbewerb der Deutſchen Uebungswirtſchaft die Siegerfirmen feſtgeſtellt worden. Auf Grund hervorragender Leiſtungen konnten von den badiſchen Uebungsfirmen drei als Sieger ermittelt werden. Die beſte Ge⸗ die Uebungsfirmen: Fritz Rieger u. Co., Elektrogroßhandel, Rhein⸗ felden; Stäbler u. Co., Bankgeſchäft, Pforz⸗ heim; Konſtruktionsbüro für Verbrennungs⸗ meinſchaftsarbeit hatten in den Rhein-Neckar-Hallen und in den anschließenden Zelthallen wird mit Hochdruck an der Fertig⸗ stellung der Oberrheinischen Industrie-Ausstellung gearbeitet. Stündlich ändert sich das Bild, denn die Anlieferung von Ausstellungsgegenständen ist in vollem Gange. Unser Bild zeigt die große Rhein-Neckar- Halle zum Wochenende. Am Donnerstag wird aber alles fix und fertig sein, denn der weitere Ausbau ist glänzend vorbereitet Aufn.: Jütte „Annweilers Berge ſeh' ich wieder...“ wie eine verbrecheriſche neue gebärt, wie mit einem Male ein Menſch vor einer unüberwindli Straftaten ſteht, die ſich im Sinne des Geſetzes zu recht erheblichen Delikten formulieren. Dann gibt es nur noch einen Weg der Sühne. Und den muß der Angeklagte nun Fuchti Es iſt die Ver⸗ büßung Volksgemeinſ lich hier als Ankläger da, vom walt vertreten, Sie hat ein Anrecht darauf, daß die Beamten eine ſaubere Weſte haben. Dr. A. Seite zu ſtehen. Vorſtand der Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf d Dauer von zwei Jahren aus. Dieſes Urteil iſt wieder ein Beweis dafür, wie Unregelmäßigkeiten in der i öf⸗ fentlicher Gelder zur Kataſtrophe führen müſſ en, andlung fortzeugenh n Wand begangener hohen Zuchthausſtrafe. Die aft als ſolche ſteht eigent⸗ i taatsan⸗ einer Silberne Hochzeit. Jakob Brunner, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Eichbaumſtraße 7, feiert am Dienstag, 31. Auguſt, mit ſeiner Ehefrau Katha⸗ rina geb. Diehl, das Feſt der ſilbernen Hochzeit, Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere beſten Glück⸗ und Segenswünſche. Arbeitsjubiläum. Werbeleiter Jakob Burk⸗ hardt, Mannheim⸗Waldhof, Unter den Bir⸗ ken 1, kann am Mittwoch, 1. September, auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Bopp u. Reuther als Leiter der Propaganda⸗Abtei⸗ lung zurückblicken. Gleichzeitig begeht er ſein vierzigjähriges Berufsjubiläum. In der Reichs⸗ fachſchaft Deutſcher Werbefachleute iſt Herr Burkhardt eine ſehr geſchätzte Perſönlichkeit— einer der Männer, die ſtets bereit ſind, ihre jüngeren Kameraden mit Rat und Tat zur Er war mehrere Jahre im hat ſich auch als Gründer und Vereinsleiter des Männer⸗Chor Gartenſtadt in Sängerkreiſen verdient gemacht. Hakenkreu —— rWil 3 7%„ daß es es der Mühe leiden: die Ver durch den lebe Juſt dieſes Wi r. Thomas Oler nem großen Rom der mit“, fiel mi ſommerlichen Ab Aufenthaltes an der Stadt hinaus ſchritt: die große eine Aufgabe gi— iſt, heute als De lebendigung der lebendigen, preuß ſo überlegt und Wittſtocks Worte mit denen er zu wandt war, beſtin giſchen Lebens, d Volk und in der und Kunſt ledigli einer völkiſchen 9 darf. Die für un des Nationalſozia maſchinen, Mannheim. Eine„lobende An⸗ erkennung“ erhielt die Uebungsfirma Aſtor, Generalvertrieb der Maggiwerke, Waldshut. Nach einer Mitteilung des Jugendamtes iſt der Reichsbewertungsausſchuß dabei, die Uebungs⸗ firma zu ermitteln, die den Preis des Reichs⸗ mit Udz nach dem ſchönen Dahn und durch die weinfrohe pfalz gwiſchen Volk un machte zwar vielen zu ſchaffen. Es gab auch Siebenbürgen Blaſen, aber das muß man eben in Kauf neh⸗ men. Herrlich ſind die Laub⸗ und Nadelwälder, einzigartig die ſeltſamen Berge mit ihren vom Wetter verwachſenen Felsköpfen, die wie trotzige Geſchäftsjiubiläum. Dieſer Tage waren es 50 Jahre, daß die Firma Karl Knaup, Konfel⸗ tions⸗ und Schuhwarenhaus in Mannheim⸗ Neckarau gegründet wurde. Wir gratulieren. Es war Scheffel, der in ſeinem herrlichen Gedicht vom Trifels dem Pfälzer Land ein un⸗ ſterbliches Lied einſt ſang. Man denkt ſonſt im⸗ mer an Wein, an fröhliche Mädchen und der⸗ organiſationsleiters Pg. Dr. Ley erhält. Deranſtaltungen im planetarium Dienstag, 31. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 1. September: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 2. September: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 3. September: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 5. September: 16 Uhr„Der Sternhimmel im Soptember“(mit Vorführung des Sternprojektors); 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprofektors. „Das Planetarium außerhalb der Vor⸗ führungszeiten an Werktagen(außer Samstag⸗ nachmittag) von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr zur Beſichtigung der Bilderſchau von 300 Bildern aus Himmelskunde, Natur⸗ wiſſenſchaft und Technik geöfſnet. Mit der Bil⸗ derſchau iſt eine Erläuterung der techniſchen Einrichtungen des Planetariums einſchl. der Tonfilm⸗Anlage und eine Kurzvorführung des Sternprojektors verbunden. Führungen ſtünd⸗ 2 In der befolgſchaft⸗ N desnzeichsbunbts 8 derkinderreichen marſchiert der völkiſche elbſt⸗ behauptungswille Heutſchlands! gleichen, wenn man von der Pfalz ſpricht, und vergißt faſt ganz die landſchaftliche Schönheit des Landſtrichs zu nennen. Hügelig iſt die Erde dort, und wenn man an einem ſo herrlichen, faſt wollenloſen Auguſttag hinüber geht, dann weht einem ein Atem aus ferner Vergangenheit zu. „Annweilers Berge ſeh' ich wieder Und ihre Burgdreifaltigkeit, In Ehren alt, vernarbt und bieder, Kriegszeugen deutſcher Kaiſerzeit.“ Die Luft war heiß, die Sonne ſtach vom wei⸗ ten Himmel, und den ca. 900 KdoF⸗Wanderern rann der Schweiß in Strömen. Hatten die Dahner noch nie ſo viele Menſchen beiſam⸗ men geſehen? Sie ſtanden jedenfalls morgens, als wir auszogen, und nachmittags, als wir wieder zurückkehrten und bald darauf aus den Lokalen fröhliche Tanzmuſik erklang, alle auf den Straßen und guckten und guckten.„Liewwer Godd, was Leit, was Leit, Kathrienche!“ brüllte eine Frau, als wir durch eine Ortſchaft zogen, über und über mit Staub bedeckt. Wir ſelber merkten das allerdings nicht ſo ſehr. Es gab ja drei recht nette Wanderungen und die Leute konnten ſich auseinander ziehen. Der Staub Ruinen weithin in das Himmelsblau ragen. Oder gibt es wo anders noch ſolche natürliche Felsburgen wie gerade hier in dieſem Pfälzer Land? Man war jedenfalls froh, daß der Himmel freudig ſtrahlte. Man ſparte ſich ſeinen Durſt auf, denn der Pfälzer Wein wäre ſonſt ja zu nichts nutz geweſen. Gitarren erklangen und Klampfen. Mancher entdeckte wohl in Dahn erſt ſeine„Stimme“. Viele, viele Leute lernten ſich wieder kennen. Es war eigentlich auch hier, wie bei allen KoF⸗Ausflügen, der Sonntag wurde zu einem rechten Sonnentag, hinter dem der Gedanke an den grauen Montag wie ein Ge⸗ ſpenſt nur unfröhliche Schatten aufziehen ließ. Auch hier waren viele, als ſie wieder ſpät nachts in Mannheim ankamen, gerade auf dem Höhe⸗ punkt ihrer Stimmung angelangt, der es noch nicht vertrug,„abgebrochen“ zu werden. Von einem wiſſen wir jedenfalls, daß er, hätte das Mädel nicht zufällig ein Fahrrad am Bahnhof ſtehen gehabt, fröhlich in den Montag hinein bis nach„Ferne“ und wieder zurück getappt wäre. Zuchthaus für Anterſchlagung im Amt Die Strafkammer belegt Beamtenuntreue mit hohen Strafen Wer mit der Verwaltung oder der Weiter⸗ leitung öffentlicher Gelder zu tun hat, weiß, daß man von ihm Sauberkeit und Ehrlichkeit verlangt. Es iſt das Geſetz der Treue um Treue wirkſam. Auf dieſer Grundlage beruht zu we⸗ ſentlichen Teilen das Verhältnis des Beamten zur Volksgemeinſchaft. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß eine Verletzung dieſes Treueverhält⸗ niſſes, die ſogenannte Untreue, die einer Amts⸗ Sat zugrunde lhſe nicht entſchul⸗ digt werden kann. Denn die Treue als die Grundfeſte des Verkehrs von Volksgenoſſe zu Volksgenoſſe, zumal wenn es noch um Gelder Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Propagandaleiter der Ortsgruppen Die Ortsgruppen haben heute ſehr eilige Plakate abzuholen. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, September⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Die Abrechnung der Monate bis Juli 1937 einſchließlich muß jetzt umgehend vorgenommen werden. Ortsgruppen der NSDAP Wohlgelegen. 31.., 20 Uhr, Appell ſämtl. Pol. Leiter. Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Sportanzug. Seckenheim. 31.., 20 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. 21 Uhr Beſprechung der For⸗ 31.., 21 Uhr, Beſprechung der mationsführer. Neckarſtadt⸗Oſt. Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. 31.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnenbeſprechung und anſchließend Singen im Heim. 9˖ Gefolgſchaft 12/171(Humboldt). ſämtliche Führer ende gegen 13 Uhr, für Führer um 18 Uhr. Am 1. 9. ſtehen (einſchließlich Stellvertreter) und Stabsmitglieder um 20 Uhr auf dem Neckarmarktplatz. Gefolgſchaft 12/171(Humboldt). Am 5. 9. ſteht die Gefolgſchaft um.30 Uhr in tadelloſem Sommerdienſt⸗ anzug auf dem Neckarmarktplatz an. Führer einſchließ⸗ lich Stellvertreter treten feldmarſchmäßig an. Dienſt⸗ DAð Daß⸗Kreiswaltung Mitteilung an die Betriebsobmünner. Die Ausſtel-⸗ lungsleitung der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung hat die Betriebsobmänner des Kreiſes Mannheim zu einer Vorbeſichtigung der Ausſtelung auf Mittwoch, Die Betriebs. obmänner werden erſucht, ſich zu dieſer Beſichtigung pünktlich um 17 Uhr vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen 1. September, 17 Uhr, eingeladen. einzufinden. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 1.., 18 Uhr, Sitzung des Stabes der Ortswaltung mit Zellenwaltern, Straße 7. Hausgehilfen 1.., 20.30 Uhr, Pflichtverſammlung aller Hausge⸗ hilfen in C1, 10. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. Sonntag, 5.., General- appell der Ehrenbereitſchaft. ßend Propagandamarſch durch die Stadt, dann ge felliges Beiſammenſein in den Germaniaſälen, 8 6, 40 Vollzähliges Erſcheinen iſt Ehrenpflicht. Kamerapſchaft Mannheim. Sonntag, 5.., 15 Uhr in den Germaniaſälen,§ 6, 40, gemütliches Kaffee⸗ kränzchen für die Kriegereltern, die alle nochmals herz lichſt eingeladen ſind. Karl⸗Ludwig⸗ Antreten Punkt 8 Uhr auf dem Neckarvorland beim Straßenbahndepot im vorſchriftsmäßigen NSͤOV⸗Anzug mit Mütze und Armbinde. Auch die hierzu beſtimmten Fahnenträger und Begleiter treten zur gleichen Zeit an. Anſchlie⸗ geht, darf nicht ungeſtraft erſchüttert werden. Der Staat geht jeglicher Korruption, die ſich auf dieſem Wege zeigt, mit Recht als Treuhänder des Volkes nach und führt den, der ſich in die⸗ ſer Weiſe vergangen hat, ſeiner Strafe zu. Wenn das Geſetz eine mi und eine Höchſtſtrafe als Grenzen aufgeſtellt hat, dann iſt damit der Spielraum für die individuelle Be⸗ 10 einer Straftat gegeben. Liegen mil⸗ dernde Umſtände vor, dann kann auf eine Strafe erkannt werden, die der Mindeſtſtraf⸗ grenze ſich nähert. Andernfalls fällt die ganze fne der Schwere des Geſetzes auf den Ange⸗ agten. In dem Fall, den geſtern die Strafkammer zu verhandeln hatte, ſtand Georg Gries huber aus Mannheim vor Gericht. Er hat als Poſt⸗ ſchaffner ſich Handlungen zuſchulden kommen laſſen, die iicer ſein könnten, das Vertrauen ur Poſt bei dem Volk zu ſchmälern, würden ie Behörde und der Staat nicht indefh da⸗ gegen Stellung nehmen. Daß die Mindeſtſtrafen⸗ grenze bei Amtsunterſchlagung ſchon nicht ge⸗ ring iſt, beweiſt, wie der Staat ſolche Verfeh⸗ lungen beurteilt. Zweifellos war der Angeklagte in ſehr ſchwie⸗ rigen finanziellen Verhältniſſen. Ein Schei⸗ dungsprozeß, der in Inſtanz lief, ver⸗ urſachte hohe Ausgaben. die ſeinem Gehalt keineswegs nſins i Der Unterhalt ſeiner Frau riß ebenfalls eine empfindliche Lücke in ſein Einkommen. Und ſo kam es, daß er einmal eine Einzahlung, die er für ſeinen Vater leiſten ſollte, nicht buchte, und das Geld zur Zahlung ſeiner gerade fälligen Schulden verwertete. Später ſtellte er eine neue Poſtanweiſung aus, auf die er den Betrag dann einzahlte.. aller⸗ dings mit Geldern, die exr ſich wieder un⸗ re, 4 40 verſchafft hatte. Auf ver⸗ ſchiedene Weiſe wußte er ſich Geld zu beſorgen. Er hat keine Freude an dem Geld gehabt. Denn er ſtak bis über die Ohren in Schulden. Und immer wieder mußte er die entnommenen Be⸗ träge decken. So rollte die Lawine der Unregel⸗ mäßigkeiten in immer ſchnellerem Tempo den Abgründ hinunter, bis eine Paketreklamation vicht hinter die ganze Angelegenheit brachte. Das Gericht verhüngte über Grieshuber z wei Jahre und drei Monate Zuchthaus und eine Geldſtrafe, die durch die Unterſu⸗ chungshaft als verbüßt gilt und ſprach einen Oads ist heute(os2 Dienstag, 31. Auguſt Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternproiektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Pfälzer Wald und Weinſtraße. Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Walppark⸗ reſtaurant. Daten für den 31. Auguſt 1937 1507 Dr. Otto Dietrich, Reichspreſſechef der RS. DAp, in Eſſen geb. 1897 Willi Liebel, Oberbürgermeiſter von Nü »berg in Nürnberg geb.—— FFEMNMER-FEEI Meine ostfriesische Mischung(125 gr hur.25 wird Sie durch kräftiges Aroma und groß e Ergiebigk bestimmt befriedigen. ennnenn 1914(bis 5. September) Schla 1918(28. Auguſt bis 3. September) Schlacht am Nordkanal bei Nesle und um Noyen. 1921 Der Generalfeldmarſchall Karl v. Bülow in Berlin geſt.(geb. 1846) ). 8 1930 Der Geſchichtsforſcher Eduard Meyer in Berlin geſt.(geb. 1855). Na U5 Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Sonderzug nach Bad Kreuznach am kom menden Sonntag mit Wanderungen und Tanzunter haltung am Nachmittag. Mannheim ab.38 Uhr, Lud wigshafen ab.53 Uhr, Kreuznach an.48 Uhr. Kreuz nach ab 20.44 Uhr, Ludwigshafen an 22.37 Uhr, Mann. heim an 22.54 Uhr. Teilnehmerpreis 2,30 Reichsmark Achtung! Zur letzten Norwegenfahrt 1937 vom 7. bis 14. September nehmen die Geſchäftsſtellen, die Ortz⸗ und Betriebswarte noch Anmeldungen entgegen. Die Geſamtkoſten betragen ab Mannheim 62,50 Reichsm In dieſem Preis iſt enthalten Bahnfahrt, Stadt⸗ und Hafenrundfahrt in Hamburg, Schiffahrt mit voller Ver⸗ pflegung. Für folgende Urlaubsreiſen im September werden noch Anmeldungen angenommen: Uß 44 vom 5. bis 12. September an den Bodenſee. Geſamtkoſten einſchließlich Bodenſeerundfahrt 30 RM Uß 45 vom 5. bis 12. September in den Schwarz⸗ wald(Schonach, St. Georgen). Geſamtkoſten 24,60 RM uß 47 vom 24. bis 29. September nach München. Koſten einſchließlich Alpen⸗ und Stadtrundfahrt, Ueb nachtung mit Frühſtück, jedoch ohne Mittag⸗ Abendeſſen 29,60 Reichsmark. Ferner findet vom 26. bis 31. Oktober noch Fahrt nach Berlin ſtatt. Die Koſten betragen für Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück und Stadtru fahrt, jedoch ohne Mittag⸗ und Abendeſſen 29,50 R Abteilung: Kaſſe 4 Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nach⸗ ſtehenden Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Uß 46: Oberbayern, Koſten 24,60 RM., zu zahlen 47: München, bis ſpäteſtens 5 September.— Uß Koſten 29,60 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 16. Sep⸗ tember. 1 Ortsgruppe Rheintor. Donnerstag, 2. September, 20 nbr, der Koß⸗Warte im Geſellſchafts⸗ Keſig, Feig, 18a, Sport für jedermann Dienstag, den 31. Auguſt Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 18.00 bis 20.00 Uhr Sportplatz Planetarium; 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielfeld l1.— Schwimmen: nur Frauen, .00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II;.30 bis 11.00 Uhr Rheinbad Arnold. an der Aisne, klaren, wohlüberl. Gedanken zugleich chlechterreihe ſein die aus einer alte Familie ſtammte. ieſe Harmonie, di en Beſucher Witt ————— 2 —— Erzählt von 4 mrume ver 13. Fortſetzung „Da mußt du w „Ja, was ſoll d rob Der Alte lachte Bart.„Du haſt i! und von euren 3Z gegangen, um ſi anzuſehen... Du et— haſt dich it hämiſchen 2 er allerlei Dinge, werden kann.„Si⸗ lung angenommen „Stellung—2 den Rücken, lacht i die Tür vor der 9 Dort ſteht der a wälzt ſchwere Ged lußufer hinauf aden, wo ein am ugleich Friedensr en alten und neu Peter macht nun „ iſſen Sie, wo— Der Krämer ſieht Seite an und ſt— ſo glaub' ic Albert, wo ſie— weiter. „—— wo ſie— Der andere zöge noch genauer an, f ſeine geballten Fä er mit gezw ſt 1937 auf die is dafür, ltung öf⸗ n müſſen, rtzeugend n Menſch 'gangener 5 Geſezes en. Dann Und den die Ver⸗ afe. Die ht eigent⸗ Staatsan⸗ rauf, daß r, 7T. A. r, Mann⸗ feiert am au Katha⸗ iHochzeit, ere beſten b Burk⸗ den Bir⸗ nber, auf ma Bopp ida⸗Abtei⸗ t er ſein er Reichs⸗ iſt Herr lichkeit— nd, ihren Tat zur Fahre im ſchaft und leiter des igerkreiſen ren es 50 ᷣ, Konfel⸗ zannheim⸗ ulieren. 52 nprojektors. fälzer Wald annheim. dpark⸗ 1937 fder NS⸗ von Nürn⸗ 4 nur.25) Ergiebigkeit 0 ⸗2 her Aisne⸗ chlacht am oyen. v. Bülow Meyer in B Urlaub ch am kom⸗ Tanzunter⸗ 3 Uhr, Lud⸗ Uhr. Kreuz⸗ Uhr, Mann⸗ Reichsmark, vom 7. bis „ die Orts⸗ tgegen. Die Reichsmark. Stadt⸗ und voller Ver⸗ ber werden n Bodenſee. zrt 30 RM. n Schwarz⸗ 24,60 RM. h München. ahrt, Ueber⸗ zittag⸗ und r noch elne gen für die Stadtrund⸗ 29,50 RM, zum nach⸗ ezahlt ſein. andernfalls „zu zahlen München, 18 16. Sep⸗ ptember, 20 zeſellſchafts⸗ „ 18.00 bis —20.00 Uhr ur Frauen, :.30 bis der Mühe Wert iſt, „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 31. Auguſt 1937 Erwin Wittstock, der heimattreue Kämpfer Besuch bei einem siebenbürgischen Dichter/ Von D. Karl Ziegenbein 5%„ daß es nur eine Aufgabe gibt, für die es der Mühe wert iſt, heute als Deutſcher zu leiden: die Verlebendigung der Volksgemeinſchaft durch den lebendigen, preußiſchen Geiſt.“ Ewin Wittſtock. Juſt dieſes Wort des jungen, verträumten Dr. Thomas Olerth aus Erwin Wittſtocks eige⸗ nem großen Roman„Bruder, nimmt die Brü⸗ ber mit“, fiel mir ein, während ich an einem ſommerlichen Abend meines Hermannſtadter Aufenthaltes an der Seite des Dichters aus der Stadt hinaus und dem„jungen Walde“ zu⸗ ſchritt: die große Erkenntnis,„daß es nur eine Aufgabe gibt, für die es der Mühe wert iſt, heute als Deutſcher zu leiden: die Ver⸗ lebendigung der Volksgemeinſchaft durch den lebendigen, preußiſchen Geiſt“. Denn ſo klar, ſo überlegt und ſo wohlbegründet ſprangen Wittſtocks Worte in den abendlichen Frieden, mit denen er zu mir über die innervölkiſche Lage und über die kulturpolitiſche Stellung und Aufgabe ſeiner Siebenbürger Sachſen ſprach. Daß die Unterhaltung von Anfang an und lange Zeit hindurch der Politik zuge⸗ wandt war, beſtimmte die Eigenart ſiebenbür⸗ giſchen Lebens, die alles deutſche Wirken im Volk und in der Wirtſchaft, in Wiſſenſchaft und Kunſt lediglich unter dem Geſichtspunkte einer völkiſchen Politik betrachten kann und barf. Die für uns Reichsdeutſche neue Lehre des Nationalſozialismus von der Einheit gwiſchen Volk und Kultur— für die Sachſen in Siebenbürgen iſt ſie alle die Jahrhunderte hindurch ein unerbittliches und ſtets befolgtes Geſetz geweſen! Letzte Einſatzbereitſchaft Wenn aber Wittſtock ſprach, ſo waren ſeine klaren, wohlüberlegten und tiefbegründeten Gedanken zugleich auch durchpulſt von dem warmen Blute einer aufrichtigen Geſinnung und von dem mitreißenden Schwung eines leidenſchaftlichen Erlebens des deutſchen Schick⸗ ſals in aller Welt. Dem aufmerbſamen Zu⸗ hörer enthüllte ſich das Weſen des Sprechers als jene ſeltene Einheit von volkhaft⸗gläubiger Hingabe und nüchternem, ſtaatlich⸗politiſchem Denken, als jene wundervolle Einheit von einer alle Wirklichkeit ruhig bedenkenden Klugheit und einer lodernden Glut letzter Ein⸗ ſatzbereitſchaft. Verſteht ſich: immer im Kampfe für das Deutſchtum! Denn an⸗ ders wäre Wittſtock, der Menſch und der Dich⸗ ter, niemals zu verſtehen. Wozu aber jenes bedeutungsvolle Wort, „daß es nur eine Aufgabe gibt, für die es heute als Deutſcher zu leiden: die Verlebendigung der Volksgemein⸗ ſchaft durch den lebendigen, preußiſchen Geiſt?“ Run, weil es mir ſcheint, als ob der klare wohlgefügte Geiſt ſeines preußiſchen Ahnen, welcher nach ſeiner Verwundung und Gefan⸗ gennahme bei Kolin in Siebenbürgen inter⸗ niert, dort auch ſeine neue Heimat gefunden hatte, ſich in Wittſtocks Weſen harmoniſch verſchmilzt mit dem immer leidenſchaftlich be⸗ wegten Deutſchtum, wie es ihm aus der Ge⸗ ſchlechterreihe ſeiner Mutter überkommen iſt, die aus einer alteingeſeſſenen ſiebenbürgiſchen Familie ſtammte. Dabei mag es ſein, daß dieſe Harmonie, die ſowohl den Leſer als auch einer ernſten Arbeit an ſich ſelbſt iſt, nach einer ſtürmiſchen und nicht immer klippenfreien Ju⸗ gend. Das Zuchtvolle jedoch iſt heute nicht nur ein Ausdruck ſeines Weſens, ſondern auch die künſtleriſche Form ſeiner Dichtung. Energie der Geſtaltung Denn die Energie der Geſtaltung— ſie iſt es, die immer wieder ſpürbar aus jedem ſei⸗ ner Werke hervortritt. Sie iſt es, die gemein⸗ ſam mit ſeiner immer geheimnisvoll raunen⸗ den, bald rätſelhaft erſchreckenden, bald hu⸗ morvoll durchlichteten Phantaſtik eines nur heldenhaft zu tragenden Schickſals die ſeine Dichtung beſtimmenden Züge ausmacht. Es iſt alſo immer nur die Leiſtung, welche dem Kämpfer und Dichter Wittſtock das Maß im Urteil und im Handeln das Ziel anſagt. Auf den Kämpfer Wittſtock ſind die Ru⸗ mänen weiß Gott nicht gut zu ſprechen. Und ſein„Bruder, nimm die Brüder mit“ iſt im⸗ mer noch in Rumänien verboten. In vollkom⸗ men unverſtändlicher Weiſe. Denn dieſer Ro⸗ man, wenn er auch zur Verteidigung der Rechte einer achthundert Jahre alten und groß⸗ artigen ſächſiſchen Kultur geſchrieben wurde, kann nimmer mehr als ein Buch des Haſſes gelten. Vielmehr ſchlägt in ihm das Herz eines Mannes, der auch den in Siebenbürgen mitwohnenden Völkern durchaus Gerechtigkeit zollt, freilich nach dem einzig gültigen Maßſtab einer werthaften Leiſtung. Die„Große Zahl“, welche heute in Siebenbürgen über die Lei⸗ ſtungen der Tüchtigkeit herrſcht, kann keinem Deutſchen imponieren. Aber in ſeinem ſiebenbürgiſchen Heimat⸗ lande bleibt der Dichter trotzdem! Das verlockende Angebot einer reichsdeutſchen Stadt mit geſichertem Leben und der Möglichkeit eines ungeſtörten Schaffens hat er abgelehnt. „Natürlich hätte ich dorthin gehen können, wenn ich nicht gerade Siebenbür⸗ ger Sachſe wäre.“ Aus dieſer ſchlichten, phraſenloſen und doch ſo gefeſtigten Antwort ſpricht der unerſchrockene Mut zu einem kämp⸗ feriſchen Daſein, ſpricht das ſteis wache Be⸗ wußtſein einer wahrhaftigen Verwurzelung Unsere Bücherecke „Oeſterreich, Erbe und Sendung im deutſchen Raum.“ Herausgegeben von J. Nadler und H. v. Srbik, Salzburg/ Leipzig 1936. Verlag Anton Puſtet. Preis.90 RM. Faſt in der gleichen Zeit, da Deutſchland und Oeſter⸗ reich ihre politiſchen Beziehungen einer Prüfung unterzogen, bereinigten und im Abkommen vom 11. Juli neuordneten, erſchien auch dieſes Buch. Das iſt ein ſinnbildliches Zeichen, das durch die Heraus⸗ geber Nadler und v. Srbik noch unterſtrichen wird; beide ſind volksdeutſch eingeſtellt. Die überragende Bedeutung dieſer beiden Herausgeber ſichert dem Buch eine unantaſtbar ſachliche und ſtrenge Wiſſenſchaftlich⸗ keit und gibt ihm die Bedeutung, die ihm heute in der Neuordnung und im Neuaufbanu unſeres geſamt⸗ deutſchen Geſchichtsbildes gebührt. Sie gewährleiſten nicht minder aus ihrer ungebrochenen Deutſchheit her— aus den inneren Wert dieſes Buches; zugleich auch die innere Einheit, die einem Sammelwerk(hier ſind es 16 Mitarbeiter), wenn es in ſich Wertbeſtand haben ſoll, innewohnen müſſen. Darüber hinaus beweiſt das Buch ſelbſt ſeinen Wert. Zu vollem Recht trägt es den Untertitel: Erbe und Sendung im deutſchen Raum. Das Buch enthält und enthüllt die Wahrheit, daß Oeſterreich keine ſonderſtaatliche Exiſtenz hat, kein Brudervolk iſt, ſondern Stamm und unlösbares Glied des deutſchen Volkes, ſo wie es im deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Abkommen betont wurde. und geſchichtlichen Wirkſamkeit; die übrigen mit der geiſtig⸗kulturellen Artung, Bedingtheit und Wirklich⸗ keit. Vom Altertum, über die Beſiedelungs⸗ und Volkstumsgeſchichte laufen die Bahnen zum Mittel⸗ alter, in das auflöſende ſpäte Mittelalter, das ſchon den Grund für den Aufſtieg des Hauſes Oeſterreich legt. Oeſterreich wurde die Reichsmacht und erfüllte immer von der„Deutſchen Mitte“ aus, die Doppelauf⸗ gabe: Schutz nach Weſten, Ausbreitung und Koloni⸗ ſterung nach Oſten, wodurch es ſich ſelbſt den Aus⸗ gleich ſchafft und weder Oſt⸗ noch Weſtmacht wird, ſondern eben Reichsmacht. Ritter v. Srbit ſelbſt ſchll⸗ dert das Verlöſchen und Abklingen; wie Oeſterrelch nach Oſten abgedrängt wird und nach und nach ſeine Rolle an das aufſtrebende Preußen Friedrichs d. Gr. abgibt und ſchließlich dann Donaumonarchie(1866) wird, alſo Völkerſtaat und Völterreich, losgelöſt vom Reich, ohne je aber ſeine Deutſchheit aufzugeben und zu verleugnen. Dann beginnen die Nöte im„Heſter⸗ reich in Mitteleuropa“ und„Oeſterreich als Völker⸗ reich“. Der Miniſter Glaiſe von Horſtenau fügt einen Aufſatz über„Oeſterreichs Wehrmacht im deutſchen Schickſal“ hinzu. Ueberall wird„Oeſterreichs Erbe den Beſucher Wittſtocks beglückt, erſt die Frucht und Sendung im deutſchen Raum“ deutlich, ganz ſtark 11 von 16 Aufſützen befaſſen ſichn mit der politiſch⸗ſtaatlichen Entfaltung auch im kulturellen und geiſtesgeſchichtlichen Raum, in den Abhandlungen über Dichtung(Nadler ſchrieb die⸗ ſen Aufſatz), bildende Kunſt, Muſik,„Kirche in Oeſter⸗ reich“ und„Deutſchtum der Deutſch⸗Oeſterreicher“,— Dieſes Buch iſt an den„Hochtonſtellen des Geſchehens“ mit„Wärme“ geſchrieben und iſt„aus dem Glauben geboren, daß es eine Wahrheit gibt, auf die ſich das Einverſtändnis aller Einſichtigen vereinigen läßt. Was wären wir Deutſche ohne dieſen Glauben?“ Th. Ueber dick. Zum 30. Todestag Edvard Grless Eine der letzten Auknahmen des berlhmten norweglschen Komponisten Edvard Gflex(Unks) mit seiner Gattin und mit Freunden in Troldhougen. Er starb am 4. September 1907 mit der Heimat, aus welcher allein jede dichte⸗ riſche Kraft, jede Aufgabe und jede Zukunft ſprießen. Der Schweiger Wittſtock So unterhaltſam, ſo gewinnend, mit einem Anflug von faſt weltmänniſchem Charme Wittſtock wohl zu plaudern verſteht, von ſeiner augenblicklichen großen Arbeit redet er nicht. Vielleicht will er durch unnütze Worte das Werden und Reifen des Werkes nicht ſtören; vielleicht auch iſt, ihm ſelbſt nicht bewußt, ein ganz klein wenig abergläubiſche Schen mit da⸗ bei. Von dem freilich, was fertig iſt und ge⸗ lungen, erzählt er gern: von jenem Reclam⸗ Bändchen zum Beiſpiel, das in ähnlicher Weiſe wie die von Meſchendörfer und Zillich nun auch von ihm in Kürze erſcheinen werden. Wir warten mit Freuden und mit leiſer Un⸗ geduld auf dieſe ſeine neue dichteriſche Gabe, an welcher auch ſeine Gattin ihren Anteil hat. Denn als wir uns anſchicken, ſein Haus zu betreten, ſagt er plötzlich:„O, meine Frau iſt noch fleißig. Wenn nämlich jenes Fenſter dort oben erleuchtet iſt, dann weiß ich, daß ſie für mich arbeitet.“ Denn was der Dichter ſelbſt tagsüber in langſamer, geduldiger und zuchtvoller Arbeit geſchaffen hat, das bringt ſeine Gattin dann mit der Schreibmaſchine in eine klare und leicht leſerliche Form. So hat die treue Kameradſchaft, ohne die ein Kämpfer nicht leben kann, auch am häuslichen Herde ihren wärmenden Platz gefunden. Und man verſteht die ſeiner Frau zukommende Widmung auf der erſten Seite ſeines Romans:„Bruder, nimm die Brüder mit“. Wie lautet doch jenes bezaubernde Wort von der Hingabe und der opfervollen Bereitſchaft in eben dieſem Ro⸗ man?„Es iſt etwas, das ordnet das Verfah⸗ rene, glättet das Unebene, bringt der Unruhe Frieden und läßt neue Verklärung leuchten: Stärke der Hingabe, Tiefe der Leidenſchaft. Sie iſt ſieghaft und verſchönt die Menſchen, indem ſie den Abglanz des großen Schöpfers auf ihren Geſichtern ſich ſpiegeln läßt.“ Weltbild(M) Oer Vagabund und die Madochen Erzählt von Armin o. Huber/ copyrignt bybnpasl Horzog, Borlln-Wilmere dor 13. Fortſetzung „Da mußt du weit laufen, Jungel“ * was ſoll denn das heißen?“ Peter wird grob. Der Alte lachte und ſtreichelt ſeinen weißen Bart.„Du haſt ihr zuviel von Kinos erzählt und von euren Zeppelinen! Da iſt ſie weg⸗ gegangen, um ſich das alles mit eignen Augen anzuſehen... Du wollteſt es ihr ja nicht ſelbſt zeigen— haſt dich aus dem Staub aemacht..“ Mit hämiſchen Worten erzählt der Pelzhänd⸗ ler allerlei Dinge, aus denen Peter nicht ſchlau werden kann.„Sie hat in der Stadt eine Stel⸗ lung angenommen?“ „Stelluna—? Haha!“ Der Alte kehrt Peter den Rücken, lacht immer lauter und ſchlägt ihm die Tür vor der Naſe zu. Dort ſteht der arme Burſche im Schnee und wälzt ſchwere Gedanken. Endlich eilt er am Flußufer hinauf nach einem Univerſalkram⸗ laden, wo ein amerikaniſcher Squawman, der zugleich Friedensrichter des Ortes iſt, immer den alten und neuen Klaſcht auf Lager hat. Peter macht nun nicht mehr viel Umſchweife „Wiſſen Sie, wo Jeannette iſt?“ Der Krämer ſieht den jungen Mann ſcheu von der Seite an und krault ſich am Nacken,„Sie iſt— ſo glaub' ich wenigſtens— in Prince Albert, wo ſie——“ Der Mann redet nicht weiter. „—— wo ſie——!“ ſchreit Peter ihn an. Der andere zögert, ſieht ſich ſeinen Kunden noch genauer an, ſieht ſeine alühenden Augen. ſeine geballten Fäuſte.„Wo ſie arbeitet!“ be⸗ 3* er mit gezwungener Kaltblütigkeit ſeinen atz. Hier kann Peter nichts erfahren. Er rennt durch die Siedlung und vefragt die Miſchlinge. Die erinnern ſich ihrer indianiſchen Schweig⸗ ſamkeit und zucken die Achſeln. Peter eilt über den Fluß und beſtürmt die Miſſionare mit ſeinen wirren Erkundigungen. „Sie ſoll in Prince Albert ſein— mehr wiſ⸗ ſen wir auch nicht!“ antworten ſie. Peter ſucht nach Doré. Er iſt nicht mehr im Ort, der Sturmwind hat ihn irgendwohin ge⸗ weht, von wo er vielleicht eines Tages, viel⸗ leicht auch nie zurückkehren wird. Der junge Vagabund ſteht mit ſeiner ein⸗ fachen Denkungsart vor einem Rätſel. Er fühlt, daß da irgendwie etwas nicht ſtimmt. Aber was ſoll er von den Gefahren eines jungen, blühenden Mädchenlebens ahnen, deſſen kind⸗ licher Sinn ſich auf Glanz und Prunk richtet, das, vor irgendwem in ſeinem Sehnen be⸗ ſtärkt, im Strudel einer tollen Welt verſchwand? Das kann Peter nicht wiſſen; denn er iſt noch ein ehrlicher Vagabund. Er verkauft alles, was er beſitzt. Nach lan⸗ gem Hinundherüberlegen entſchließt er ſich ſo⸗ aar zu einer Geldanleihe bei ſeinen Ver⸗ wandten in Deutſchland.„Weite Reiſe, unbe⸗ dingt geſchäftlich nötig— bitte, kabelt zwei⸗ hundert Dollar— bald wieder zurück— Peter, Beauval Saskatſchewan Kanada“, tele⸗ araphiert er. Peter hat bisher nie Geld von Hauſe gefor⸗ dert. Sie leben dort nicht gerade in den beſten Verhältniſſen. Aber man ſagt ſich:„Vielleichi wird er wirklich etwas drüben— vielleicht braucht er wirklich das Geld?“ Und man tele⸗ graphiert die geforderte Summe umgehend an die angegebene Adreſſe. Nach vier Tagen kann Peter La Plonge Beauval verlaſſen. Von einem Halbindianer hat er ſich jetzt ein zu Wintersende beſonders billiges Schlittenhundegeſpann mit Geſchirr und Toboggan erſtanden. Mit dem will er den mehrere hundert Meilen langen Zug in den Süden, durch Eis und Schnee und pfadlofe Wildnis verſuchen. „Maſch⸗maſch!“ ſchreit er hinter den Tieren her, die in einem faulen Trott übers Flußeis und auf einem rauhen Buſchtrail durch den eintönigen Nadelholzwald eilen.„Maſch⸗maſch⸗ maſch! Dſchie! Haar!“ Es ſind die Befehle des Hundetreibers, der dabei roh mit der mehrere —4 langen, ſchrotbeſchwerten Lederpeitſche nallt. XII. „Hotels“ der Wildnis Peter hat es eilig. Er bleibt nicht viel am Pfad liegen. Scheu umgeht er dieſe und jene Trapperhütte, die ſich am Weg aufgetan hat und im Nebengeſchäft„Halteplatz“ genannt zu werden wünſcht. Man kann da gegen ein Ent⸗ gelt von etwa 40 Cent eine einfache Buſchmahl⸗ zeit einnehmen und guf Heupritſchen ſchlafen. Es ſind die„Hotels“ einer Wildnis, die das allererſte Stadium der Ziviliſation durchmacht und Gaſtfreunoſchaft zu verlernen beginnt. Bald mehren ſich Sägewerke, Kramläden, Fiſcherhütten und die Stätten anfangender Bodenkultur. Beſonders die ſkandinaviſchen Einwanderer lieben die halbwilden Buſcharen⸗ zen, wo das Landſchaftsbild ſtark an die Hei⸗ mat erinnert. Sie ſind fleißig und verſtehen es, raſch etwas aus der Wildnis zu geſtalten, das wohnlich und liebenswert erſcheint. Die ſchwer⸗ blütigen norwegiſchen und ſchwediſchen, hin und wieder auch finniſchen Typen heben ſich manchmal recht augenfällig vom übrigen Völ⸗ kergemiſch nordamerikaniſchen Neulands ab. ZSie ſind gekommen, um ſich eine neue Heimat zu erobern und dieſe auch zu halten. In vier Tagen legt Peter die etwa heind ert⸗ ſiebzig Meilen lange Strecke von La Plonge bis E Eiſenbahnendpunkt Bia River zurück. Die traurige Budenſtadt— ſie ſetzt ſich aus drei oder vier Dutzend meiſt leerſtehender Holz⸗ baracken zuſammen— imponiert Peter gewal⸗ tig, der für ein halbes Jahr kein ziviliſiertes Gemeinweſen mehr zu Geſicht bekam. Wohleingekleidet in ziviliſierte Kluft begibt ſich Peter bald nach dem Bahnhof, wo der drei⸗ mal in der Woche zwiſchen hier und Prinee Albert verkehrende Eiſenbahnzug auf ihn war⸗ tet. An eine Güterwagenſchlange hat man eine alte„Tageskutſche“ angehängt, die die aus mannigfachen Typen zuſammengeſetzte Reiſe⸗ geſellſchaft aufnimmt. Dicke Indianerweiber, vierſchrötige Holzfäller, abgeriſſene Heimſtätter Farmer), Halbindianer und der⸗ aleichen. Peter hat das Veranügen, einer krabbelnden Laus den Garaus zu machen, die hier hin und wieder zum auten Ton gehört. Der Deutſche läßt ſich denn auch dadurch nicht in ſeiner Ruhe ſtören— einer äußeren Ruhe, die im kraffen Widerſpruch zur heißen Sehnſucht in ſeiner Bruſt ſteht. Der Zug wackelt durch die Halbwildnis ſüd⸗ wärts nach der Nordarenze der weſtkanadiſchen Prärien, wo die gar ein halbes Fahrhundert alte City Prinee Albert liegt. Es herrſcht in ihr gerade das Feſt eines „Dog⸗Derbys“(Hundewettrennens), das mit maleriſchem Wildnisprunk verläuft. Aus nah und fern kommen die Hinterwäldler mit ihren gutaeſchulten Schlittenhunden, um Ruhm und klingenden Lohn für ſich und ihre Getreuen ein⸗ zuheimſen. Das Feſt iſt ein halbbarbariſches Schaubild, eine kanadiſche Fantaſia mit dem Gemiſch der Hundetreiber⸗ und Hinterwäldler⸗ trachten, die hier paradieren. Der„Maſcher“ (Hundetreiber) muß ſein Können mühevoll be⸗ weiſen und bis zu zweihundert engliſche Mei⸗ len in verhältnismäßig wenigen Stunden zu⸗ rücklegen; die drei Beſten bekommen Preiſe, die ſich im allgemeinen um 800, 400 und 200 Dollaz halten. Fortſetzung folgt „Hakenkreuzbanner“ Iport und zpiel Dienstag, 31. Auguſt 1951 „akenkreuzt e Hans Bock beim Schleizer Dreiecksrennen der Glücwaniſch des Führers Sieben Länderkämpfe mit ſieben verſchiede⸗ nen Mannſchaften waren ein Wagnis, das außer Deutſchland wohl kaum eine andere europäiſche Leichtathletik⸗Nation mit Ausſicht auf Erfolg unternehmen konnte. Sieben Starts und ſieben Siege waren der augenfällige Be⸗ weis für den hohen Stand der deutſchen Leicht⸗ athletik. Mit berechtigtem Stolz gibt daher das Fachamt Leichtathletik den ihm vom Fobs rer und Reichskanzler zu dem ſchönen Erfolg übermittelten Glückwunf ch behannt: „Für die Meldung von den Siegen der deut⸗ — Leichtathletikmannſchaften im Länderkampf fage ich Ihnen meinen beſten Dank. Ich habe mich über dieſen Erfolg aufrichtig gefreut und bitte Sie, den beteiligten Mannſchaften meine Anerkennung und meine Glückwünſche zu über⸗ mitteln. Adolf Hitler.“ len⸗Doppelmeinerichaften Von Cramm⸗Henkel in der Schlußrunde Zum erſtenmal nach zwölf Jahren gelang es einem ausländiſchen Tennispaar, bei den ameri⸗ kaniſchen Meiſterſchaften die Endrunde zu errei⸗ chen. Dieſe Ehre kommt dem deutſchen Davis⸗ pokaldoppel Gotifried v. Cramm/ He i n⸗ rich Henkel zu, die bei den Doppelmeiſter⸗ ſchaften in Brookline in der Vorſchlußrunde die merikaner van Ryn/ Hunt 64,:8, 14:12,:4 ſchlugen. Ueberraſchenderweiſe hatten die bei⸗ den Amerikaner ſich über die Franzoſen Brug⸗ mon/ Petra in die Vorſchlußrunde etämpfl. Donald Budge/ Gene Mako, das ame⸗ rikaniſche Davispokaldoppel, erwieſen ſich tat⸗ ſächlich als die beſte amerikaniſche Kombina⸗ tion. Ueber ihre Landsleute Grant/ Sabin ge⸗ langten ſie in die Schlußrunde, ſo daß es hier alſo zu einer Neuauflage des großartigen Kamp⸗ fes im Londoner Interzonenfinale des Davis⸗ pokals kommt, der von den Deutſchen nach har⸗ ter Gegenwehr 67,:7,:8,:6 verloren wurde. Totſi zehden dreiiache Giegerin Mit einem dreifachen deutſchen Sieg wurde das Internationale Tennisturnier in Streſa beendet. Totti Zehden gewann das Frauenein⸗ zel gegen Edith Sander, zuſammen mit ihr das rauendoppel und mit Göpfert als Partnet auch das Gemiſchte Doppel. Einen großen Kampf Wan es im Männereinzel, Kho Sin Kie ſchlug Palmieri in fünf Sätzen. Ergebniſſe: Männereinzel: Kho Sin Kie— Pal mieri:2,:6,:4,:6,:5; Fraueneinzel: Zehden— Sander•2,.3; Männerdop⸗ pel: Taroni/Boſſi— Kho Sin Kie/ Gentien :6,:6,:1,:2, 856;——.— ndoppel: ehden/ Sander— Peters Reumann:2, 611; emiſchtes Doppel; Zehden/ Göpfert— Peters/ Peters:2, 6˙8. Man merkt die Abnch Michards neue Formel für die Weltmeiſterſchaft Der frühere franzöſiſche Flieger⸗Weltmeiſter Lucien Michard macht in einer franzöſiſchen Zeitung Vorſchläge für die veränderte Austra⸗ gung der Rad⸗Weltmeiſterſchaften. Michard will eine Abſchaffung der Einzelrennen und fordert nur Mannſchafts⸗Wettbewerbe ſo⸗ wohl auf der Bahn als auch auf der Straße. Der Franzoſe geht davon aus, daß bei den Titelkämpfen die Zuſammenarbei: der ſchſlich der einzelnen Nationen immer offen⸗ ichtlicher würde. Die Rad⸗Weltmeiſterſchaften ſind nun aber einmal dazu da, den wirklich 11 in den einzelnen Wettbewerben zu ermitteln und nicht die beſte Ländermannſchaft. Glaubt Michard, auf dieſe Weiſe mit einem ſtarken Partner noch einmal zu Weltmeiſterehren zu kommen, zumal ſein Rivale Scherens über keinen ihm ebenbür⸗ tigen Landsmann verfügt? Bei den Stehern haben gerade die Franzoſen mit dem„Mann⸗ ——◻+◻-— angefangen und das Ergebnis davon war, da fe in Kopenhagen ſelbſt mit vier Fahreern des„Stalles“ Degy die beiden Deutſchen nicht zur Strecke bringen konnten und Walter Lohmann doch Weltmeiſter wurde. deutjcher dliegerneg in England Das fünfte Internationale Luftrennen von Lympne brachte nach dem Isle⸗of⸗Man⸗Rennen einen weiteren deutſchen Fliegerſieg. Der Han⸗ noveraner F. W. Clauſen gewann mit dem Klemm⸗Eindecker Kl. 35 das 200⸗Meilen⸗Ren⸗ nen und gelangte dadurch in den Beſitz des Wakefteld⸗Pokals Clauſen flog einen Durch⸗ ——1 von 194 Stokm. Den zweiten Platz be⸗ gte Carlis(Lettland) vor dem beſten Eng⸗ länder Morris. * Gludentenweltiniele/ von dr. Van Laven Paris, Ende Auguſt. Wer große Zuſchauermaſſen auf den verſchie⸗ denen Kampfplätzen erwartet hatte, ſah ſich ge⸗ täuſcht. Im Wirbel der Weltſtradt, die dazu ſolch eine gewaltige Ausſtellung in dieſen Monaten beherbergt, gingen die Studentenweltſpiele als reiner Anziehungspunkt faſt unter. Aber ihren inneren Sinn haben ſie vollauf erfüllt. Auf keinem anderen Gebiet iſt es mög⸗ lich, ſoviele junge Beſucher aus den meiſten Ländern der Erde zuſammenzubringen, als dem des Sports. Und da es ſich um Studenten handelt, Strebende und Lernende auf dem Ge⸗ biet der Wiſſenſchaft, ſind die Berührungs⸗ punkte beſonders vielſeitig. Solche Studentenſpiele— hat man den Ein⸗ druck— können nicht oft genug ſein. Man kann ſich miteinander unterhalten, man verſteht außer der eigenen etwas zum mindeſten von einer an⸗ deren Sprache, von einer Weltſprache. Man kann ſich verſtändigen und Rückſicht aufeinander feht dei in kleineren Dingen des Lebens, man ſieht den Geiſt der Kameradſchaft und des Ver⸗ ſtehens auf dem Sportfeld und darüber hinaus größer und ſtärker werden. Dieſe 24 Gruppen aus verſchiedenen Nationen, die ſich bei den verſchiedenſten Anläſſen trafen, gegeneinander kämpften, ſiegten oder unterlagen bedeuteten in der turbulenten Rieſenſtadt feſte Gemeinſchaf⸗ ten, die auf Annäherung der Völker und fried⸗ liche Verſtändigung hinmarſchierten. Und ſportlich geſehen? Die Leicht⸗ athletik iſt und bleibt die Krone der Wetibe⸗ werbe. Sie vermittelte auch die ſtärkſten Ein⸗ drücke im traditionsreichen Stadion von Co⸗ lombes. Dieſer Kampfplatz der Olympiſchen Spiele von 1924 liegt leider ſo weit draußen vor der Stadt, daß es ſchon großer, Frankreich ſtark angehender Ereigniſſe bedarf, um große Zu⸗ febt beglan anzuziehen. Und Frankreich ſelbſt beginnt erſt ſeine Leichtathletik wieder⸗ aufzubauen. Nach großem Tiefſtand, den die Olympiſchen Spiele und der letzte Länderkampf in München offenbarten, hat man ſich beſon⸗ nen. Mit welchem Enthuſiasmus wurden die Erfolge, von Neſſuer und Goix, in Baſel und Straßburg errungen, nach ihrer Verkündigung in Colombes aufgenommen! Und wie dankbar war man für den einzigen leichtathletiſchen Sieg des Hürdenläufers Mathiotte über 110 Meter. Die Erfolge der Deutſchen waren roß. Unſere Frauen dominierten 735 überall. Die Breitenleiſtung unſeres Aufgebots ſicherte uns den Endſieg vor England, das glanzvoll im Aufſtieg iſt. Wie famos und in welcher Zahl unſere Studentinnen in den Spitzengruppen waren, in der Leichtathletik und im Schwim⸗ men, das fiel allgemein auf und wurde mit viel Anerkennung feſtgeſtellt. Hatten wir es im Schwimmen der Männer immerfort mit den erſtaunlich guten Ungarn zu tun, wobei der dramatiſchſte Kampf der des Freiſtilweltmei⸗ meiſters Czik über 200 Meter Bruſt gegen un⸗ ſern Schulte war, ſo waren für die Schwimme⸗ rinnen, die Engländerinnen am gefährlichſten. Und wiederum waren Britinnen in den Haupt⸗ ſtrecken, mit Ausnahme der 80 Meter Hürden, unſchlagbar. Unſere Mädels ſicherten ſich dann mit einer feinen Leiſtung über 44100 Meter den Mannſchaftsſieg. Der größte Erfolg überhaupt? Eben ſprach ich mit Dr. Lovelock, dem Olympiaſieger und Weltrekordmann über 1500 Meter. Er iſt natürlich beſonders für die Mittelſtrecken paſ⸗ ſioniert und anerkennt den Doppelſieg von Alford⸗England über 800 und 1500 Meter als beſondere Leiſtung. Auch die&400⸗Meter⸗ Staffel, die England groß gewann, war ein Er⸗ lebnis. Lovelock aber iſt gerecht genug, als Ein⸗ zelleiſtung den Fünfkampf⸗Weltkrekord unſeres Studenten Müller als beſte Leiſtung dieſer Stu⸗ dentenweltſpiele überhaupt zu werten. Und Sievert ſieht, wenn dieſer Müller ſich ſo rapide weiterentwickelt, den deutſchen Weltrekord im Zehnkampf ſchwinden, ſieht gar dieſen Müller ſchon den Weltrekord im Zehnkampf angreifen. Der Athlet der Athleten war in Paris der Sie⸗ ger des„Penthalons“, des Fünfkampfs: Müller. die Meldung an den Führer Nach Abſchluß der VII. Akademiſchen Welt⸗ ſpiele richtete Reichsſtudentenführer Scheel an den Führer und Reichskanzler folgendes Tele⸗ gramm: „Mein Führer! Melde überragenden Geſamt⸗ ſieg der deutſchen Studenten und Studentinnen vor 24 Nationen bei den Studenten⸗Weltſpielen in Paris. Deutſchland führt mit 537 Punkten vor Frankreich mit 392 und Ungarn mit 212 Punkten und erhielt in 12 Sportarten 26 Gol⸗ dene, 13 Silberne und 19 Bronzene Medaillen.“ Weltmeister Lohmann und Schön trefien in Berlin ein in der Mitte Weltmeister Lohmann, links neben ihm Adolf Schön, hold. Ganz links der Rennfahrer Sawall rechts neben ihm Lohmanns Schrittmacher Mein- Prèesse-Bild-Zentrale Uen⸗Gpokffeſie in Vafel und 6rosburg Stadler unterlag in Baſel nur um handbreite/ Zwei deutſche Erfolge Der SC Old Boys Baſel veranſtaltete am Wochenende ein gutbeſetztes Leichtathletikſport⸗ feſt, dem 5000 Zuſchauer beiwohnten. Einer der Glanzpunkte der Veranſtaltung war der Sieg von Hänni über Ben Johnſon. Der Schweizer Meiſter gewann in der beſtehenden Rekordzeit von 10,4 Sek. vor dem Amerikaner mit 10,5. Als Dritter lief der junge Deutſche Scheu⸗ ring(Ottenau) noch 10,5 Sek., der den glei⸗ chen Platz auch im 200⸗Mtr.⸗Lauf belegte. Hier ſiegte der ſtämmige Farbige in genau 21 Sek. vor Hänni(21,3) und Scheuring(21,8). Einen uten zweiten Platz belegte Schmidt(Dur⸗ ach) über 800 Meter in 157,2 Min. hinter dem Amerikaner Elroy Robinſon, der das Rennen in:55,8 gewann. Ueber 1500 Meter unterlag Stadler(Freiburg) gegen den Franzoſen Meßner in:58,2 nur um Handbreite. Einen deutſchen Sieg gab es im Stabhochſprung durch Sutter(Freiburg) mit 3,80 Meter. Einen weiteren deutſchen Erfolg brachte der Speer⸗ wurf von Kullmann(Karlsruhe) mit 60,20 Meter. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Hänni Schweiz) 10,4; 2. Johnſon (uSa) 10,5; 3. Scheuring(Ottenau) 10,6.— 200 Mtr.: 1. Johnſon 21; 2. Hänni 21,3; 3. Scheuring 21, 8. — 100 Meter: 1. Belcher(USA) 48,8; 2. Neuen⸗ ſchwander(Schweiz) 49,6.— 800 Meter: 1. Robinſon (üSel):55,8; 2. Schmidt(Durlach):57.— 1500 Meter: 1. Meßner(Frankreich):58,2; 2. Stadler (Freiburg) Handbreite.— 110 Meter Hürden: 1. Kirk⸗ patrick(USa) 14,2; 2. Chriſten(Schweiz) 15,3.— 400 Meter Hürden: 1. Patterſon(USA) 54,2; 2. Kellerhals(Schweiz) 56,1.—*100 Meter: 1. USaA(ohne Johnſon) 42,8; 2. A. S. Straßburg 43,8.— Kugel: 1. Allee(USA) 15,61 Meter; 2. Noel(Schweiz) 14,39 Meter.— Diskus: 1. Car⸗ penter(UuSA) 50,51; 2. Noel(Schweiz) 48,02; 3. Winter(Frankreich) 43,85.— Speer 1. Kull⸗ mann(Karlsruhe) 60,20; 2. Peoples(USA) 58,06. Hochſprung: 1. Cornelius Johnſon(USaA) 1,95.— Stabhoch: 1. Sutter(Freiburg) 3,80; 2. Varoff (USA) 3,70 Meter. In Girapburg: 100 Meter in 10,2 Gek. Ueckermann hielt ſich recht gut Wie ſchon in Baſel, ſo trafen auch am Sonn⸗ tag wieder in Straßburg beim Internationalen Sportfeſt die Amerikaner auf Franzoſen, Deut⸗ ſche und Schweizer. Die Leiſtungen waren wie⸗ der ganz hervorragend, doch dürften die Zeiten in den kurzen Strecken wegen des ſtarken Rük⸗ kenwindes eine Anerkennung als Weltrekorde nicht finden. Der amerikaniſche Neger Ben Johnſon durchlief die 100 Meter zum zweiten Male in Europa in 10,2 Sek. und über die 110 Meter Hürden erzielte ſein Landsmann Krikpatrick die ſabelhafte Zeit von 13,8 Sek. Im Sprinter⸗Dreikampf hielten ſich die deut⸗ ſchen Läufer ganz ausgezeichnet. Hornber⸗ ger belegte über 100 Pards in 9,6 und über 100 Meter jedesmal den zweiten Platz(10,4), der auch in der Geſamtwertung für ihn heraus⸗ ſprang. Neckermann und der Schweizer Hänni teilten ſich vor Scheuring den dritten Rang. Zweite Plätze eroberten ſich noch Sut⸗ ter(Freiburg) im Stabhochſprung und K ull⸗ mann(Karlsruhe) im Speerwerfen. Ueber 800 Meter ſchlug der Franzoſe Goix den Ame⸗ Was bringen die Die Abſchätzung de Montankonzernen u⸗ kahres und vor Ver berichte iſt in jedem Tema. Wenn ſolche inn die Diviend⸗ nfgen und den h Verhältniſſen angepe ni icht den Hintergru fſenſtige undurchſicht iſt daran nichts Mtienbeſitzer ſchon Fantgabe intereſſier warten hat, iſt men fändlich. Und daß wirtſchaftlich intereſſ ſchau zu ſehen wünſe ontankonzerne gen Wedeutuna weiter ni auten Zwecken, alſ. his, ſoll dieſe kurze ber iſt ihr Sinn, d. ividende mehr ode Auflage zu erhöhen. Hoeſch, Klöckner chließen ihr Geſch Juni(in Kürze, auch die Vereinigten Deſe Montankonzer Aufn.: K. Wörner eiin Giſen⸗ und Stahlgen Rudi Meier(Mannheim) in Schleiz Alenförderung. G Perſchiedenheiten— Grund des weiteren Poroduktion und dan winn ſich weiter erh Bei der Produktit ber Eiſen⸗ und Stah mt, dafür hat jedo Mien Viertel 1936 m. iſen⸗ und Ste bei Vollbeſchäftiguna * ein Ueber⸗ ſegreſſion zur fühlbar gemacht, ein bie jetzt zur Abrec 4 weiter fortgeſetz rikaner Robinſon, hinter dem Schmidt W lach) als Dritter einkam. 0 Ergebniſſe: Sprinter⸗Dreikampf: 100 Yards: 1. Ben Johnſ (USey) 9,4; 2. Hornberger(Frankfurt) 9,6; 3. Hün Schweiz) 9,6; 4. Neckermann; 5. Scheuring.— 100% 1. Johnſon 10,2; 2. Hornberger 10,4; 3. Neckermg 10,4; 4. Hänni 10,5; Scheuring.— 200 Mtr.: 1. Foh ſon 20,9; 2. Neckermann 21,6; 3. Hornberger A 4. Hänni 21,8; 5. Scheuring.— Geſamt: 1. Johnſon 16.; 2. Hornberger 12.; 3. Neckermah und Hänni je 9.; 5. Scheuring.— 400 Meeitz 1. Belcher(USA) 48,2.— 800 Meter: 1. Goix(Frn reich):52,8; 2. Robinſon(UuSA):52,8; 3. Schmi (Durlach).— 110 Meter Hürden: 1. Kirkpatrick(eß 13,8; 2. Patterſon(USA) 14,2.— 400 Meter Hürdeh 1. Patterſon(USA) 53,2.— Kugel: 1. Allee(e 15,71 Mtr.; 2. Wardner(Luxemburg) 14,75(Landeg rekord).— Diskus: 1. Carpenter(USA) 51,67 Meleh 2. Noel(Schweiz) 48,53.— Speer: 1. Peoples(Ue 62,71 Mtr.; 2. Kullmann(Freiburg) 59,98.— Gii hoch: 1. Varoff(uSA) 4,00 Mtr.; 2. Sutter(Ai burg) 3,70 Mtr. Deulſche Vereinsmeiexſchalt Die Endkämpfe in Dresden und München Die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft in Leichtathletik erreicht am kommenden Wochſh ende ihren Höhepunkt. Die beſten vier Vereh der Frauen und Männer treffen am 4. 5. September im Endkampf zuſammen. In z Stadt des Titelverteidigers S 1860 Mi chen ermitteln im Städtiſchen Stadion an d Danteſtraße die Männer den Reichsmeiſter. teiligt ſind nach den beſten Vorkampfsleiſtungg fört ſo daß auch d die Mannſchaften des Berliner Spoißf der Werke entſchieder Clubs(13272.)„Stuttgarter Kickeiſ Faktoren zuſammen! 13 203.), TSV1860 München(IZiiih lche Erhöhung der 555 und Athletik⸗S V Köln(13 029 f Fehabt. Die insgeſamt 16 Wettbewerbe werden folgt ausgetragen: Samstag: 100 Meter, 800 Meter, 50 Meter, 400 Meter Hürden, Dreiſprung, Hof ſprung, Kugelſtoßen, Speerwurf. Sonntag: 400 Meter, 1500 Meter, f Meter Hürden, Weitſprung, Stabhoch, H merwurf, 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel. treffen ſich die beſten Fraug Einheiten auf dem Platz des Dresdener So Oſtragehege. Es ſind dies der Titelverteidi Dresdener SC.(465.), der SC Chaß lottenburg(454.), die Hamburgz Turnerſchaftvon1816 Es.) und Deutſche Olympiſche SC Berlinſ .). Die Meiſterſchaft wird an einem Tage alß Hurch üh Folgende Konkurrenzen gelangen urchführung: 100 Meter, 80 Meter ürden, Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoß, Slus⸗ wurf, Speerwürf und 4 mal 100⸗Meter⸗Siuffth ibr Recht. Gewertet werden bei den Männern und Fraüſ Der ſolchermaßen gewinn wird trotzden ahre eine Erhöhunc iung einer angemeſſe tionäre iſt damit au Perwaltungsmitteilu Fohle ihre bishe bremſe ausgeſpielt, kräftigen Stütze des worden. Die Erhöhuna der fütze hat aber nicht andsgeſchäft günſtic das Auslandsgeſchäf bracht. Das gilt ſon Ausfuhr eine kräfti hat, als auch wertme Preisniveau ſich er Ausfuhr von Eiſen geſchäft mehr, das bi en Deviſenverſo— mußte. Schon ſeit 9 an den Welte iſenausfuhr zugute er Umſchwung am emeine Beſſerung haben— wie die 2 Bergwerks⸗ und Hütt ntſprechende Rückla Rahmen des Vierjal Aufgaben des Ausba felbſtverſtändlich. J dert endlich auch die im Schlußkampf je fünf Teilnehmer oder Teil⸗ nehmerinnen, ſowie je drei Staffeln eines ſh den Vereins. Aen ſchlägt Japan bierüber liegen von In Tokio fand ein zweitägiger Leichtathleiſ 0 10 Länderkampf zwiſchen Japan und USaA ſlah Ausdruck gebracht den die Amerikaner im Geſamtergebnis fi1936/37 wieder Eine 94:84 Punkten gewannen. Nachſtehend die he⸗ ausſchüttung geſtatten ſten Einzelleiſtungen: ſendgültige Bemeſſu: (Japan) 10,8.— 400 Meter: 1. Woodruff(USa)hhe cherlei andere Gründ Moung(USa2) 48,9.— 800 Meter: 1. Wood ff 5 f iſt di d tſe (ihSnt) 1258,6 2. Gene Venzke(uenl):56,9. kahf Fenfalls iſt die deutſc Meter: 1. Venzke(USel):57; 2. Natamura(Sopahf zangenen Geſchäftsic :59,1.— 3000⸗Meter⸗Hindernis; 1. Lochner lueif angekommen. Sie :27,6; 2. Tanata(Japan):32,3.— 400⸗Meter⸗Hü erfüllt, neue übernot den: 1. Aihara(Japan) 54,2(neuer japaniſcher Re⸗ ganze deutſche Wir kord); 2. Fukuda(Japan) 55,0.—)4100⸗Meterz Zweck der national (UuSA) 42,20 Mtr.; 2. Sefton(USA) 41,61 Meter.— politik iſt 1. USA 42,1; 2. Japan 42,2.— Diskus: 1. Reynoldeg Speer: 1. Reitz(USA) 64,43 Mtr.; 2. Uomo(Japan 61,79 Mtr.— Weitſprung: 1. Fukuda(Japan) 7½ Mtr.; 2. King(USA) 7,29 Mtr.— Stabhoch: 1. Oi (Japan) 4,30 Mtr.; 2. Sefton(USa) 4,20 Mieſ 3. Meadows(uSA) und Adachi(Japan) je 4,10 Mirß — 200 Meter: Leierhauſer(USA) 22,0.— 5000 Meteri 1. Murakoſo(Japan) 15:11,4.— 110⸗Meter⸗Hürden Tollmich(uSa) 14.8.—“400⸗Mtr.: 1. uSa 3 7 Im Rahmen der 5. 2. Japan:24.— Hochſprung: Albritton(USa) 1% horganiſation wurde auf; Mir.— Dreiſprung: Togami(Japan) 14,81.— Han in Stuttgart eine Ausſt mer: Folſhwartny(uSaA) 51,66 Mtr.— Kugel: Reh habe hat, den auslandsd nolds(uSA) 14,51 Mtr. ſäht über das heimiſche muſterſchau, die am Sar Iotto erhalten:„Exvor SA⸗Standartenführer Glöckner, der bisherigif kade der Exporttaufmann Fachamtsleiter für Fußball im Gau Brandeſe zeden betont iſt dazu be durg des DRi ſcheidet aus ſeinem Amt, da elf kiete wertvolle Bindunge beruflich nach Stuttgart überſiedelt, um dilf Erportmuſterſchau bowe. Landesleitung Württemberg der Reichskamme lands zur Weltwirtſchaft eſchuldigungen de“ Au. der vildenden Künſte zu übernehmen. 23 chrzpran vollſt wollen. — Export— die Eine Ausfuhrmuſter Eigen Schlelz „Ben Johnf ) 9,6; 3. Hüh ring.— 100 ; 3. Neckerm ) Mir.: 1. Jo ornberger A zeſamt: 1. 2 ; 3. Neckermg — 400 Mei 1. Goix(Fra 2,8; 3. Schm irkpatrick(Ue )Meter Hürd 1. Allee(ue 14,75(Land A) 51,67 Mei Peoples(us 59,98.— Ei 2. Sutter(In n am 4 1 mmen. In V 1860 M tadion an hsmeiſter.“ npfsleiſtung rer Spof ter Kicke rchen(13 n(13029 f werden ) Meter, 3 iſprung, Ho )0 Meter, 40 50 e 4 heſten Frau sdener Sg. Titelverteidi rSC Chi ambur 3.) und, Berlin( nem Tage a gelangen Meter 41,61 Meter. kus: 1. Reynold Uomo(Japan da(Japan) 7, Stabhoch: 1. O SA) 4,20 Mte. er lo⸗Meter⸗Hürden Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Dienstag, 31. Auguſt 1937 ringen die Montan-Abschlusseꝰ bſchätzung der Gewinnausſichten bei den ankonzernen nach Abſchluß des Geſchafts⸗ und vor Veröffentlichung der Geſchäfts⸗ iſt in jedem Jahre wieder ein beliebtes „Wenn ſolche Schätzungen, insbeſondere die Dividendenhöhe anbelangt, in ver⸗ gen und den heutigen Erforderniſſen und ltniſſen angepaßten Grenzen bleiben und n Hintergrund für Spekulationen und ze undurchſichtige Manöver bilden ſollen, daran nichts auszuſetzen. Daß es den beſitzer ſchon vor der endgültigen Be⸗ abe intereſſiert, welche Rente er zu er⸗ n hat, iſt menſchlich begründet und ver⸗ dlich. Und daß darüber hinaus auch alle iſchaftlich intereſſierten Kreiſe in einer Vor⸗ u zu ſehen wünſchen, welche Entwickluna die ütankonzerne genommen haben, iſt bei deren eutung weiter nicht verwundexlich. Solchen mſten Zwecken, alſo einem wirklichen Bedürf⸗ 16, foll dieſe kurze Unterſuchung dienen, nicht kiſt ihr Sinn, das Rätſelraten um“ v. H. dende mehr oder weniger noch um eine age zu erhöhen. ſeſch, Klöckner und Gutehoffnungshütte eßen ihr Geſchäftsjahr bekanntlich zum Juni(in Kürze, am 30. September, folgen die Vereinigten Stahlwerke und Krupp). ſe Montankonzerne vereinigen auf ſich den berwältigenden Anteil der geſamten deutſchen en⸗ und Stahlgewinnung ſowie der Stein⸗ hlenförderung. Gemeinſam— trotz vieler chiedenheiten— iſt für ſie alle, daß auf d des weiteren Beſchäftigungsanſtiegs die duktion und damit auch Umſatz und Ge⸗ n ſich weiter erhöht haben. der Produktion hat ſich die Zunahme Eiſen⸗ und Stahlgewinnung zwar verlang⸗ imt, dafür hat jedoch die Kohle ſeit dem letz⸗ en Viertel 1936 mächtig aufgeholt. In der en⸗ und Stahlerzeugung hat ſich Vollbeſchäftigung der Werke ſchon im letzten hhr ein Uebergana von der Koſten⸗ ſegreſſion zur Koſtenprogreſſion ihlbar gemacht, eine Entwicklung, die ſich für ie jetzt zur Abrechnung ſtehende Betriebs⸗ it weiter fortgeſetzt hat. Dafür hat aber die zohle ihre bisherige Rolle als Gewinn⸗ remſe ausgeſpielt, ſie iſt überall zu einer Stütze des Geſchäftsergebniſſes ge⸗ n. Die Erhöhung der Produktion und der Um⸗ hat aber nicht nur die Ergebniſſe im In⸗ sgeſchäft günſtig beeinflußt, ſondern auch Auslandsgeſchäft hat erhöhte Gewinne ge⸗ Das gilt ſowohl mengenmäßig, da die fuhr eine kräftige Zunahme aufzuweiſen als auch wertmäßig, da das internationale Zniveau ſich erheblich gefeſtigt hat. Die fuhr von Eiſen und Stahl iſt kein Verluſt⸗ äft mehr, das bisher im Intereſſe der deut⸗ Deviſenverſorgung getragen werden Schon ſeit Monaten iſt die Erlösbeſſe⸗ 1* Welteiſenmärkten der deutſchen usfuhr z ugute gekommen. Ebenfalls hat Umſchwung am Weltkohlenmarkt eine all⸗ meine Beſſerung der Kohlenpreiſe herbeige⸗ t, ſo daß auch die Kohle die Ertragslage der Werke entſchieden gehoben hat. Alle dieſe aktoren zuſammen haben eine nicht unbeträcht⸗ n der Bruttogewinne zur Folge * Den erhöhten Gewinnen ſteht auf der anderen zeite aber auch eine Zunahme der Unkoſten nd Aufwendungen gegenüber. Die Steigerung Selbſtkoſten aus der Koſtenprogreſſion hurde oben bereits angeführt. Des weiteren haben— wie die Ausfuhrpreiſe— auch die Finfuhrpreiſe für Erze und ſonſtige Rohſtoffe ine Steigerung erfahren. Dazu erfordert end⸗ ich noch die Verhüttung einheimiſcher Erze re Aufwendungen. Die volle Ausnutzung Betriebe bedingt erhöhte Abſchreibungen ind Rückſtellungen für Neuinveſtitionen in hergwerts⸗ und Hüttenanlagen. Ebenfalls ſind niſprechende Rücklagen für die weiteren, im fahmen des Vierjahresplanes zu erfüllenden lujgaben des Ausbaus der Rohſtoffarundlagen elbſtverſtändlich. Im neuen Deutſchland for⸗ ſert endlich auch die ſoziale Seite gebieteriſch hr Recht. Der ſolchermaßen zuſtande kommende Rein⸗ ewinn wird trotzdem noch gegenüber dem Vor⸗ ahre eine Erhöhung erfahren. Die Ausſchüt⸗ ung einer angemeſſenen Dividende an die Al⸗ lonäre iſt damit auf jeden Fall gewährleiſtet. zerwaltungsmitteilungen irgendwelcher Art ierüber liegen von den drei Konzernen natür⸗ noch nicht vor. Die Gutehoffnungshütte at lediglich in ihrem Anleiheproſpekt zum lüsdruck gebracht, daß das Geſchäftsjahr 936/37 wieder eine angemeſſene Dividenden⸗ ausſchüttung geſtatten wird(i. V. 4 v..). Die ültige Bemeſſuna liegt ſelbſtverſtändlich n Verwaltungen ſelbſt ob, wobei noch man⸗ erlei andere Gründe mitſprechen werden. Je⸗ enfalls iſt die deutſche Schwerinduſtrie im ver⸗ angenen Geſchäftsjahr ein ganzes Stück vor⸗ ngekommen. Sie hat gearbeitet, Aufgaben lt, neue übernommen, und zwar für die ganze deutſche Wirtſchaft, wie es Ziel und Zweck der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ litit iſt Export— die Brücke zur Welt Eine Ausfuhrmuſterſchau in Stuttgart eröffnet (Eigener Dienst) sp. Stuttgart, 30. Auguſt. zm Rahmen der 5. Reichstagung der Auslands⸗ ganiſation wurde auf Anregung von Gauleiter Bohle in Stuttgart eine Ausſtellung aufgebaut, die die Auf⸗ jabe hat, den auslandsdeutſchen Beſuchern eine Ueber⸗ cht über das heimiſche Schaffen zu geben. Die Export⸗ üſterſchau, die am Samstag eröffnet wurde, hat das o erhalten:„Export— die Brücke zur Welt“. Ge⸗ der Exportkaufmann, ſo wurde in den Eröffnungs⸗ betont, iſt dazu berufen, auf wirtſchaftlichem Ge⸗ wertvolle Bindungen im Ausland zu ſchaffen. Die tmuſterſchau beweiſt zudem den Willen Deutſch⸗ zur Weltwirtſchaft und widerlegt augenfällia die uldigungen des Auslands, daß wir uns durch den erjahresplan vollſtändig vom Ausland abriegeln n. Zelhwolle bricht Baumwolle⸗Weltmonopol Die wirtschaftspolitische Bedeutung der Preissenkung für Zellwolle Wie bereits berichtet, hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung den Preis für deutſche Zellwolle von 1,60 RM je Kilogramm auf.45 RM geſenkt. Der urſprüngliche Anlaufspreis der Zellwolle lag bei 2,28 RM. ſo daß mit der neuen Preisſenkung ſich insgeſamt eine Verbilligung von etwa 36 v. H. ergibt. In Anbetracht der Kürze der Zeit, in der dieſe Preisſenkung er⸗ zielt wurde, iſt dies an ſich ſchon eine Leiſtung, die ſo leicht nicht ihresgleichen hat. Es wäre in⸗ deſſen falſch, wollte man die Bedeutung der neuerlichen Preisſenkung nur nach der Seite des Verbrauchs hin betrachten. Die Auswirkung für den Verbraucher iſt ſelbſtverſtändlich vor⸗ handen, da ja durch den Runderlaß des Preis⸗ lommiſſars vom 12. März über die Preisrege⸗ lung für die Spinnſtoffwirtſchaft beſtimmte Richtlinien dafür gegeben worden ſind, wie die Preiſe gebildet werden müſſen, wenn auf der Vorſtufe des Produktionsprozeſſes eine Verbilli⸗ gung eintritt. Die Preisſenkung wird alſo, ein⸗ fach geſagt, weitergegeben werden und kommt auch dem Verbraucher zugute. Da aber die Zell⸗ wolle bis heute bei weitem überwiegend noch in der Form der Beimiſchung zu anderen Geweben verarbeitet wird, ſo iſt ganz klar, daß die Aus⸗ wirkung für den Verbraucher um ſo geringer ſein muß, je geringer der Prozentſatz der Bei⸗ miſchung iſt. Da allerdings, wo man es mit hundertprozentigen Zellſtoffgeweben oder an⸗ nähernd hundertprozentigen Geweben zu tun hat, wird die faſt 10prozentige Senkung des Rohſtoffpreiſes auch nicht ohne Einfluß auf den der Fertigware bleiben. Aber wie ge agt, nahme liegt gar nicht auf dieſem Gebiet. Stürmiſche Entwicklung der Erzeugung Sie liegt vielmehr auf dem wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Gebiet inſofern, als ſie der Ausdruck des entſchloſſenen Willens der Wirtſchaftsführung iſt, auch die Preiſe für die im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes in großem Maße erzeugten ein⸗ heimiſchen Werk⸗ und Rohſtoffe laufend zu ſen⸗ ken, ſoweit das möglich iſt. Die durch erhöhte Produktion hervorgerufene Verbilligung der Fabrikationskoſten wird alſo in großem Um⸗ fange weitergegeben. Selbſtverſtändlich werden aber auch die berechtigten Intereſſen der erzeu⸗ genden Induſtrie gewahrt. Der Preisbildungs⸗ kommiſſar ſtellt daher ausdrücklich feſt, daß bei der Feſtſetzung des neuen Zellwollpreiſes auch dem weiteren Ausbau der Zellwollerzeugung im Rahmen des Vierjahresplanes Rechnung getra⸗ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per 18. Auguſt bis 31. Oktober 1937 RM 20,10, W 15 20,20, W 16 20,30, W 18 20,40, W 19 20,70, W 20 20,90, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 per 100 Kilo, Abſchläge 0,20 je Kilo.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per 10. Juli bis 30. September 1937 RM 18,50, R 15 18,60, R 18 19,00, R 19 19,20, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07)½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet G 7 per 10. Juli bis 31. Auguſt 1937 RM 16,20, G 8 16,50, G 9 16,70, G 11 17,00, Ausgleich plus 40 Pfennig. Induſtriegerſte: Zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo. Braugerſte: frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20 bis 22 RM die 100 Kilo. Raps, inländiſcher, ab Station 32 RM. Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe geſ, tr. Durchſchnittsbeſchaffen⸗ heit exkluſive Sack, Preisgebiet H 11 per Auguſt 1937 RM 15,30, H 14 15,80, H 17 16,10, Ausgleich plus 40 Pfennig. Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo.— Mühlennachprodulte: Wei⸗ zenkleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 10,90, W 2%11,00. W. izenvollkleie pi Pfennt Roggenkleie ab 15. Augüſt 1936, Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50. Roggenvoll⸗ kleie plus 1 RM, Ausgleich plus 35 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr. Gerſtenfuttermehl vom 16. Fuli bis 30. Auguſt 1937, Preisgebiet G 7 17,90, G 8 18,20, G 9 18,40, G 11 1870. Weizenſuttermehl 13,50. Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14,00. Malzteime Ueberschuß bei Spareinlagen Einzahlungen um über eine Milliarde geſtiegen (Drahtber. unſ. Berl. Schriftlig.) rd. Berlin, 30. Auguſt. Trotzdem der Juli als Reiſemonat im allgemeinen bei den Sparlkaſſen eine verminderte Höhe von Einzah⸗ lungen und erhöhte Abhebungen verurſacht, ſtieg die Summe der Einzahlungen Juli 1937 ſowohl gegenüber dem Vormonat als auch gegenüber dem Juli des Jah⸗ res 1936 beträchtlich. Der Ueberſchuß durch Einzahlun⸗ gen belief ſich auf 57,6 Millionen gegenüber 19,1 Mil⸗ lionen im Vormonat und 10,7 Millionen gegenüber Juli 1936. Seit der Kredittriſe iſt dies der höchſte Juli⸗ Ueberſchuß. Der Einzahlungsüberſchuß betrug in den erſten ſieben Monaten dieſes Jahres 427,8 Millionen, während er in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nur 263,2 Millionen betragen hatte. Die Rückzahlungen haben eine Verminderung erfahren, ſo ſtellten ſie ſich im Juli 1937 auf 442,5 Millionen, während ſie ſich noch im Juli 1936 auf 454,7 Millionen beliefen. Die Höhe der Einzahlungen hat die Summe der Auszah⸗ lungen bei weitem überſchritten. Der Zugang im Ver⸗ gleich zum Juli 1936 beträgt über eine Milliarde. Lebhafte Nachfrage nach Kugellagern Der Bedarf in Kugellagern, Stahlkugeln und ver⸗ wandten Erzeugniſſen bewegte ſich in den letzten Wochen auf beträchtlicher Höhe. Hervorgerufen wird der ſtarke Verbrauch vornehmlich durch die gute Beſchäfti⸗ gung des Maſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeugbaues. Die Abnehmer verfügen zumeiſt über eine auf viele Monate hinaus geſicherte Beſchäftigung und ſind des⸗ halb zu entſprechenden Diſpoſitionen in Kugellagern genötigt. Obwohl das Leiſtungsvermögen der deutſchen Kugellagerinduſtrie erheblich iſt, können die Anforde⸗ rungen doch vielfach nicht termingemäß Erledigung finden. Die Folge davon iſt, daß ſich die Lieferver⸗ pflichtungen der Kugellagerwerke in den vergangenen Monaten nicht nur beträchtlich ſteigerten, ſondern daß vielfach verbindliche Lieferfriſtangaben nicht mehr mög⸗ lich ſind und auch Auftragsablehnungen mitunter er⸗ folgen müſſen. Vorerſt wird ſich das Bild des Kugel⸗ lagermarktes kaum ändern, zumal da mit einer Be⸗ darfsverminderung keineswegs zu rechnen iſt. Beträchtlich zugenommen haben die Anforderungen der Verbraucher für den mittelbaren Export, denn be⸗ kanntlich hat ſich der Auslandsverſand in vielen Er⸗ zeugniſſen der Maſchinen⸗ und Fahrzeuginduſtrie, unter anderem auch der Motor⸗ und Fahrradherſteller, in dieſem Jahr ſehr erhöht. Selbſtverſtändlich wird der Materialbedarf, ſoweit er zur Erledigung von Export⸗ verpflichtungen dient, bevorzugt befriedigt. Auch die unmittelbare Ausfuhr von Kugel⸗ und Rol⸗ lenlagern hat ſich in dieſem Jahr weiter erhöht. Der Export bezifferte ſich von Januar bis Juni auf 1231 Tonnen gegenüber 951 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings iſt in den Ziffern auch die Ausfuhr von gröberen Kugellagern für Mühlen und dergleichen enthalten. Der Stahlkugelexvort erreichte in den erſten ſechs Monaten dieſes Jahres einen Umfang von 9911 Tonnen(erſtes Halbjahr 1936 8708 Tonnen). Hierbei ſind die für Fahrräder beſtimmten Stahlkugeln nicht berückſichtigt. 13,40, Ausgleich plus 30 Pfennig.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Auguſt RM 15,80; Sojaſchrot prompt 15,50; Raps⸗ kuchen, inländiſcher 13,70, do. ausländiſcher 14,20: Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Auguſt 9,32; Rohmelaſſe 6,48; Steffenſchnitzel 11,52; Zuckerſchnitzel, vollwertig 12,52; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, neues 5,25 bis 5,50; Luzernekleeheu, loſes, neues 6,60—7,00; Preß⸗ ſtroh Roggen⸗Weizen, neues 3,20—3,50; do. Hafer⸗ Gerſte, neues 2,70—3,00; Futterſtroh, gebunden, Wei⸗ zen⸗Hafer⸗Gerſte 3,50—3,80; Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle.40—2,70.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichs⸗ mark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Weizen⸗ mehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlands⸗ weizen vom 16. Auguſt bis 30. September RM 29,00, 15 20,00, 16 29,00, 17 29,00, 19 29,35, 20 29,35; Pfalz⸗ Saar 19 29,35, do. 20 29,35.— Roggenmehl: Preis⸗ gebiet Baden 14 Typ 1150 ab 15. Auguſt 1936 RM 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60; Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismehl: ab Mühle, Preis⸗ gebiet Baden 14 ab 15. März 1937 RM 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60; Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50. 19.— Maisme nach Bedingungen der RfG.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslands⸗ weizen, Aufſchlag 1,50 Rm per 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Zweite Außenhandels-Schulungswoche für die badiſche Ausfuhrwirtſchaft In der Zeit vom 15, bis 20. September 1937 veran⸗ ſtaltet die Gaubetriebsgemeinſchaft„Der Deutſche Handel“ in der DAß in der„Stiftsmühle“ bei Heidel⸗ berg ihre zweite Außenhandels⸗Schulungswoche für die badiſche Ausfuhrwirtſchaft. Auf ihr werden die hervor⸗ ſtehendſten Ausfuhrprobleme und Fragen durch beru⸗ fene Sachkenner behandelt. So ſpricht der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDApP, Pg. Bernhard Köhler, über„Des Führers Wirtſchafts⸗ politik“, Pg. Dr. Emmerich über„Die deutſche Han⸗ delspolitik“, Pg. Dr. Mackh, Nürnberg, über„Gemein⸗ ſchaftsarbeit in der Exportförderung“. Außen ihnen ſprechen der Reichsamtsleiter Pg. Dr. Wagner, Berlin, Pg. Dr. Oberaſcher, Pg. Schmidt, Bremen, Dr. Rü⸗ diger vom Deutſchen Auslandsinſtitut u. a. Beſonders ausführlich wird durch Sachkenner die Lage und der deutſche Anteil auf den Hauptmärkten der Welt be⸗ handelt„wie„Der Ferne Oſten“,„Südoſteuropa“, „Das Britiſche Weltreich“,„Die USA“ und„Süd⸗ amerika“. Achtung bei Holzkaufabschlussen für das Wirtſchaftsjahr 1937/38 Wpb Vom Reichsforſtamt wird amtlich mitgeteilt: „Bei dem laufend ſtarken Holzbedarf in den meiſten Holzſorten ſchließen Kaufluſtige vielſach ſchon jetzt Ver⸗ träge für den kommenden Einſchlag im Wirtſchaftsjahre 1937/%8 ab. Vor derartigen Verträgen muß gewarnt werden, da die für das Forſtwirtſchaftsjahr 1938 zu erwartenden preis⸗ und marktregelnden Rechtsverord⸗ nungen über den holzwirtſchaftlichen Verkehr noch nicht bekannt ſind. Es muß damit gerechnet werden, daß Kaufabmachungen, die mit den noch ergehenden Be⸗ ſtimmungen nicht im Einklang ſtehen, als rechtsunwirk⸗ ſam erklärt werden können. Wenn überhaupt derartige verfrühte Kaufperträge abgeſchloſſen werden, müßten ſie mindeſtens einen vollgültigen Vorbehalt in Bezug auf die kommenden preis⸗ und marktregelnden Verord⸗ nungen enthalten, ſonſt liegen ſie weder im Intereſſe des Verkäufers noch des Käufers.“ Zweite Melaſſefreigabe 1937/38 Die Hauptvereinigung der Deutſchen Zuckerwirtſchayt hat den Hefefabriken und der Melaſſeentzuckerungsan⸗ ſtalt Deſſau von der für das Wirtſchaftsjahr 1937/½38 feſtgeſetzten Melaſſe⸗Grundbezugsmenge weitere 30% zum Bezuge freigegeben.— Damit beträgt die Geſamt⸗ freigabe für dieſe beiden Verbrauchergruppen 80%. Preisſenkung in der Glühlampeninduſtrie Wie amtlich mitgeteilt wird, ſenken die wichtigſten Herſteller der Glühlampeninduſtrie die Preiſe für Glüh⸗ lampen um—8 Prozent. Dieſe Preisſenlung iſt ein weiterer Schritt auf dem Gebiete der Preisbildung für Markenartikel, dem der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung ſeine beſondere Aufmerkſamkeit zuwendet. Die am 1. Auguſt d. J. in Kraft getretene Senkungsaktion umfaßt in der Hauptſache die Glühlampentypen des täglichen Bedarfs und wird von der Wirtſchaft im Selbſtverwaltungswege in eigener Verantwortung durchgeführt. die eigentliche Bedeutung dieſer Maß⸗ gen wird, d. h. der heutige Preis gibt der Zell⸗ wollinduſtrie noch durchaus die notwendigen Gewinne zur Finanzierung weiterer Erzeu⸗ gungsanlagen. Das iſt von größter Wich⸗ tigkeit für die Zukunft inſofern, als ſich dar⸗ aus weitere Preisfſenkungsmöglichkeiten ergeben werden, wenn einmal der Ausbau der Produk⸗ tion einen gewiſſen Abſchluß erfahren haben wird, wenn alſo Finanzierungsnotwendigkeiten größeren Ausmaßes für die Induſtrie nicht mehr beſtehen werden. Vorläufig iſt dieſer Zu⸗ ſtand freilich noch lange nicht erreicht, wenn⸗ gleich die Zellwollerzeugung in den vergange⸗ nen Jahren eine geradezu ſtürmiſche Aufwärts⸗ entwicklung durchgemacht hat. Man tut immer wieder einmal gut, ſich dieſe Zahlen anzuſehen. Es wurden erzeugt im Jahre 1929 1600 Tonnen Zellwolle 193² 3000 5 1933 00„ 3 1934 7800 1935 15000 1936 48400 4 Jellwolle bereits an zweiter Stelle Für 1937 darf man mit 95 000—100 000 To. rechnen, und es iſt ja bekannt daß die Produk⸗ tion für 1938 auf einen Stand von 140 000 bis 150 000 Tonnen gebracht werden ſoll. Im Mo⸗ natsdurchſchnitt des zweiten Vierteljahres 1937 hatte die Zellwolle einen Anteil von 11,2 v. H. an der geſamten Verarbeitung von Textilroh⸗ ſtoffen in Deutſchland. Sie ſtand damit bereits an zweiter Stelle hinter der Baumwolle mit 23,5 v.., ſie die Wolle mit 8,3 v. H. bereits überflügelt hatte und ebenſo die Jute, die mit 10,6 v. H. der drittbedeutendſte Rohſtoff in der deutſchen Textilwirtſchaft iſt. Dieſe Tatſache allein genügt wohl, um die Be⸗ deutung der Zellwolle zu kennzeichnen. Sie hat ein entſcheidendes Verdienſt daran, daß es ge⸗ lungen iſt, den Wertanteil der ausländiſchen Spinnſtoffe, der im erſten Halbjahr 1934 noch rund 70 v. H. betrug, auf zur Zeit etwa 55 v. H. herabzudrücken. Es zeigt ſich dabei aber gleichzeitig auch wor⸗ auf es in der Zukunft für die weitere Durch⸗ ſetzung der Zellwolle ankommen wird. Sie iſt immer eindeutiger zum Hauptkonkurrenten der Baumwolle geworden. Das bedeutet, daß ſie — über den Rahmen der deutſchen Binnen⸗ wirtſchaft hinaus geſehen— auch preismäßig dieſe Konkurrenz in der Zukunft wird aufneh⸗ men müſſen, und da liegt daher auch die welt⸗ marktpolitiſche Bedeutung der jetzigen Preis⸗ ſenkung der Zellwolle. In Konkurrenz mit der Baumwolle „Mit dieſem Preiſe nähert ſich die Zellwolle nämlich ganz bedeutend den Bauwollpreiſen. Es wird daher auf dem Weltmarkt ſchon in den nächſten Jahren die in der Theorie heiß um⸗ ſtrittene Frage auch in der Praxis akut wer⸗ den, ob nämlich ein künſtlich erzeugter Rohſtoff auf die Dauer die Konkurrenz mit dem natür⸗ lichen Rohſtoff aufnehmen kann. Von gegneri⸗ ſcher Seite iſt dies immer in Abrede geſtellt worden. Wenn man ſich aber an die Tatſache hält, daß die Zellwolle bereits jetzt dem Baum⸗ wollpreis äußerſt nahe kommt, wenn man wei⸗ ter an die oben erwähnten Preisſenkungsmög⸗ lichkeiten für die Zukunft denkt nach Wegfall der Finanzierungsnotwendigkeiten für den wei⸗ teren Ausbau, und wenn man ſchließlich drit⸗ tens in Betracht zieht, daß der gegenwärtige Baumwollpreis von 9,86 Cents Loco Neuyork (Rotierung vom 23. Auguſt) ein äußerſt niedri⸗ ger Bauwollpreis iſt, ſo kann man wohl jetzt ſchon die preismäßige Konkurrenzfähigkeit der Zellwolle auch auf dem Weltmarkt als eine Tat⸗ ſache behaupten. Denn es iſt klar, daß der Preis⸗ annäherung an die Baumwolle eine viel grö⸗ ßere Bedeutung zukommt, wenn die Baum⸗ wolle einen ſehr niedrigen Preisſtand hat, den man in den Erzeugerländern allgemein als einen gedrückten und ungenügenden Preis emp⸗ findet, als wenn der Baumwollpreis ſehr hoch ſteht, alſo jederzeit geſenkt werden kann. Die jetzige Notierung iſt aber ausgeſprochen niedrig, denn noch am 4. Mai dieſes Jahres notierte Baumwolle Loco Neuvork mit 13,35 Cents, wo⸗ bei auch dieſer Preis ſchon annähernd 10 v. H. unter dem Hauſſepreis lag. Die Zellwolle iſt alſo heute auch bei niedrigſten Weltmarktpreiſen faſt ſchon konkurrenzfähig. Das aber iſt von entſcheidender Bedeutung, denn in dieſer Tat⸗ ſache liegt bei zunehmender Zellwollproduktion für uns die Gewähr, daß wir auf dem Gebiete der Baumwollverſorgung niemals mehr abhän⸗ gig ſein werden von einem ſpekulativen Preis⸗ diktat der Baumwolle erzeugenden Länder. Ein Dosb e ponich Senn e worden. as iſt der letzte politiſche Sinn der Preisſen⸗ kung der Zellwolle. 5 8 fſthein-Malnische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war ohne Anregung und nahm auf allen Märkten einen ſehr ruhigen Verlauf. Bei nicht unfreundlicher Stimmung wurden am Aktienmarkt vor⸗ läufig folgende Kurſe genannt: IG Farben 165% bis 166¼, Mannesmann 124, Vereinigte Stahl 120½, De⸗ mag 154¼, Rheinmetall 159½, Mönus Maſchinen 129. — Auch am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille, Alt⸗ beſitzanleihe bewegten ſich bei 127½¼ und Kommunal⸗ umſchuldung bei 94.55. Das Geſchäft lag auch im Verlaufe äußerſt beſchei⸗ den, die Kurſe waren meiſt nominell und wenig ver⸗ ändert. Etwas Nachfrage verblieb für Maſchinenaktien bei leichten Kurserhöhungen, Mönus plus 1 Prozent auf 130.— Am Rentenmarkt ermäßigten ſich 4½⸗ prozentige Krupp auf 99½(99½), Farbenbonds un⸗ verändert 131¼. Rotterdamer Getreide Geſchloſſen. ———. — ———————————— ——— 5— — E— 2— 2——— 5 3 5** 8— ——*—— 3— ——..——————————————— ————— —————————— ———— „Hakenkreuzbanner“ 5 bkenkreuzb a Dienstag, 31. Auguſt 1957 Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Froher Feierabend im hindenburgpark/ Die Meiſterſchaftsfeier bei„Siegfried“ „Langſam ſteuern wir nunmehr wieder dem Herbſte zu. Dies bemerkt man, wenn das Wet⸗ ter auch noch ſo ſoanmerlich iſt am beſten an der Zunahme der Wochenendveranſtaltungen. Den Auftaäkt hierzu bildet in Ludwigshafen bekanntlich immer der„Frohe enhe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Hindenburgpark, der diesmal von dem Muſik⸗ zug der 10. Horer Meißn unter der Leitung von Muſikzugführer Meißner, beſtritten wurde. Oper und Operette kamen im erſten Teil des Konzertes zu Wort. „Auf den„Marſch der j“ von Wilke folgte die Ouvertüre zu Lortzings„Waffenſchmied“, der ſich ein Potpourri aus Zellers Operette „Der Oberſteiger“, der Straußſche Walzer„Mor⸗ genblätter“ und Steuermannslied und Ma⸗ troſenchor aus dem„Fliegenden Holländer“ an⸗ ſchloſſen.— Der zweite Teil des Abends brachte eine Reihe beliebter Märſche, wie„Altmärki⸗ cher Reitermarſch“ von Ruſch, Blankes„Ab⸗ chied der Gladiatoren“ ſowie Serenaden und otpourris. Der zahlreiche Zuhörerkreis dankte dem Dirigenten und ſeinen Muſikern mit herz⸗ lichem Beifall. Am Nachmittag erfreute das Kaſperle noch einmal die Kleinen, die zu vielen Hunderten gekommen waren. Hell leuchteten die Kinder⸗ augen bei den tollen Späßen, die das Kaſperle mit dem Zauberer, dem Tod und der Groß⸗ mutter vollführte und nur gar zu bald hatte ür alle die Herrlichkeit ein Ende. Eigentlich ollte es ja die Abſchiedsvorſtellung geweſen ein. Aber weil ſie alle ſo ſehr baten, wird auch dieſe Woche das Kaſperle noch einmal in den Hindenburgpark kommen. Diesmal aber beſtimmt das letztemal für dieſes Jahr. Auch die Sportfreunde kamen dieſes Wochen⸗ ende voll auf ihre Rechnung. Auf dem ehe⸗ maligen Pfalzplatz an der Lagerhausſtraße ſtanden ſich TSG 61 und FC Pirmaſens in einem Freundſchaftstreffen gegenüber, das nach einem ſpannenden Kampfe die Pirmaſenſer mit :1 Toren für ſich entſchieden, und auf dem errlich gelegenen Kampfplatz der TSG 61 im tadtpark wurden die Gaumeiſterſchaften der Schwerathleten ausgetragen, bei denen hervor⸗ ragende Leiſtungen gezeigt wurden. Zwei Sonderkonzerte gab das Regiments⸗ korps des 104 Landau unter der Leitung von Muſikmeiſter Gaul am Sonntagnachmittag und ⸗abend im Hinden⸗ burgpark. Eine Koſtprobe von den Genüſſen, die ihrer am Nachmittag und Abend harren ſollten, erhielten die Ludwigshafener ſchon bei dem Standkonzert am Sonntagvormittag auf dem Ludwigsplatz, wo die Kapelle von den Hö⸗ rern herzlich begrüßt wurde. Ausgezeichnet war der Beſuch beider in denen Muſik⸗ meiſter Gaul neben flotten Militärmärſchen auch heitere Unterhaltungsmuſik, Operettenme⸗ lodien und Opernfantaſien ſervierte. Stürmi⸗ ſcher Beifall quittierte jede einzelne Leiſtung des klanglich und dynamiſch vorzüglich abge⸗ ſtimmten Muſikkörpers, der in Ludwigshafen ein immer wieder gern geſehener Gaſt ſein wird. In einem beiſpielloſen Triumphzug errang die Schwerathletik⸗Abteilung„Siegfried“ des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Ludwigs⸗ hafen die Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen. Daß man ein ſol⸗ ches Ereignis auch feſtlich begehen mußte, iſt ſelbſtverſtändlich. In den kleinen Saal des JG⸗ Feierabendhauſes hatten die Siegfriedler zu ihrer Meiſterſchaftsfeier geladen und zahlreich waren alle Ringſportbegeiſterten dieſer Auffor⸗ derung gefolgt. Abteilungsleiter Freund be⸗ grüßte alle Erſchienenen recht herzlich und zeich⸗ nete noch einmal kurz den einzigartigen Sie⸗ geszug der Mannſchaft. Jedem einzelnen Mann der Staffel ſprach er ſeinen Dank aus und for⸗ derte die Siegermannſchaft auf, in der ſeit⸗ erigen Weiſe ein Geſchenk. Die Glückwünſche des Gaues Baden über⸗ brachte Gaufachwart Schopf. Weiterhin ſprach Betreuer der f Stahl, dem für ſeine vorbildliche Betreuungs⸗ arbeit ebenfalls ein Geſchenk überreicht wurde. Der Sternenhimmel im September Die erſten vorboten des Winters/ Wunderbare Sternbilder der verdienſtvolle Immer früher bricht jetzt die Dämmerung herein. Die Sonne hat die nördlichſten Gebiete des Tierkreiſes verlaſſen und wendet ſich gegen Süden. Am 23. September überſchreitet ſie den Aequator, der Beginn des Herbſtes. Jupiter, der helle Planet, der während der vergangenen Monate ſo ſchön am Späthimmel leuchtete, be⸗ ſchränkt ſich nunmehr auf die erſte Nachthälfte. Der rötliche Mars ſteht in der Dämmerung ſchon ſtark weſtlich. Drei Stunden nach der Sonne geht er unter. Saturn, der bleiche Wand⸗ ler mit dem Ring, iſt die aanze Nacht über ſicht⸗ bar. Gegen 22 Uhr, wenn die letzten Reſte des Tages längſt von der Nacht verſchlungen ſind, ſpannt ſich majeſtätiſch das ſchimmernde Band der Milchſtraße über das Firmament. Im Nordoſten beginnend, wo die helle Ka⸗ pella im Dunſt des Horizontes flackert, und etwa höher die ſchöne Perlenſchnur des Perſeus ſunkelt, ſteigt es über das„W“ am zum Zenit. Im großen Kreuz des Schwans ſpaltet ſich die Milchſtraße in zwei Teile. Hoch im Weſten ſtrahlt die Wega, der hellſte Stern Unter ihr tief im Nord⸗ weſten verſchwinden Krone und Bootes. des Nordhimmels. weiterzuarbeiten. ankesworte hatte der Redner für die Kreis⸗ leitung und das Bürgermeiſteramt Ludwigs⸗ hafen für die vorbildliche Unterſtützung, die ſie dem Verein angedeihen ließen. überreichte Freund jedem einzelnen Mann der Staffel als äußeres Zeichen der Dankbarkeit Als Ueberraſchung des Abends wurde dem Ah teilungsleiter Freund als verdienſtvollem Fün derer des Ringſportes die vom Führer un Reichskanzler geſtiftete„Deutſche Olympia⸗ innerungs⸗Medaille“ verliehen.— Im bunie Teil des Abends wartete die Geſangskamerg ſchaft des Ludwigshafener SA⸗Nachrichtenſti mes mit ſchönen Liedvorträgen auf, währeng die„Karnevalskanone“ Heiner Hofſtätter m feinen luſtigen Vorträgen die Lacher r Seite hatte. Den muſikaliſchen Teil des Abenſ beſtritt die SA⸗Standartenkapelle 17 Ludwigt hafen, die nachher auch fleißig zum Tanz alfß ſpielte.—21- Beſondere bſchließend Oftene Ste herren⸗Fri A Kraft vfuan. eſucht. Nr. 15572“S Ve Keinmädc) i Köchin) in gut. Ein ihöchſtem Lohn. Eilo annſchaft, Im Oſten trifft unſer Blick ſchon die erien Vorboten des Winters. Ganz tief im Nolh nordoſten erhebt ſich unter den Sternen des Peh„ nkreuzbanner“ Mh ſeus das zierliche Siebengeſtirn, und ein weif 3 erſcheint 1 Keite Bin 5— fff es Stieres. In heller Himmelshöhe von Ofi nach Süden geſtreckt bemerken wir die Andi erenetenzett meda mit dem laum ſichtbaren, im großen Fen ameh Quslſnt be rohr jedoch ſich als wunderbares Gebilde offeh gemer Karfee- Groür barenden Spiralnebel. Daran anſchließend große Viereck des Pegaſus. Unter dieſem Vertreter Sternenbild der Fiſche der Planet Saum Nicht vergeſſen ſei der große Bär, der tief otes, Osbwir Norden dahinſpringt.— Am Morgenhimmelff str. Beirieben gut ein wieder einmal Merkur zu ſehen. Die Veu bietet sien noßer Ve ſtrahlt noch immer als Morgenſtern. e Sewer In der Morgendämmeruna halte man muff Zonrder X Co⸗ Ausſchau nach dem ſogenannten Tierkreislifamen, Gastfoldstr Als feiner Schimmer erhebt es ſich ſteil Oſten, etwas nach links geneigt.— Die Moſß der Kaſſiopeia fſfſfffi phaſen: Neumond 4. September, erſtes Vienſf ji 12. September, Vollmond 20. September 1 lue lüchlige U. Ansichtskar letztes Viertel 27. September. 4 Erkäufer ————Irr fimlhd genmeen fe rucn Aeufer, 3„Faſt neue liefert Anzüge kespiember gegen gule 55 Tcr 7fT pel-Limousine Regent. 33 p8 Trluman 5 350 Vergnugungs-Anzeigen Egatfnor fach eltzhiuinsbetinrungen f e Ail ter letzten ig er or Auaſttäts-födei alier Hrt zeir Wag. mis inhngef werd 50% aleiw., Rietwerſtofje. Hur der leizten Selte Lieferung frei Wohnung, vom Lehinann, W4 Behnint. 23..—+ 355095) bell⸗ Leib⸗ U.* ehrliches 9 föbeinaus am Suezianäl— nairiinge Abwufhe,, 5 1 f M. 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Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim⸗ gange unseres lieben Entschlafenen Jakob Hramm!I. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die „schönen Kranzspenden sowie die dem Entschlafenen erwiesene Mannheim⸗ Feüdenheim, den 31. August 1937. (Schinerstraße 2 und Wilhelmstraße 25.) Diec irauernden Hinterhliehenen Karl ihre aufrichtige Teilnahme erwiesen haben. spenden, der trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Bach und der zahlreichen Begleiter bei seinem letzten Gange sei besonders gedacht. Mannheim(Krappmühlstraße), 30. August 1937. rrau Marie Eise und Hinder Herzlichen Dank sagen wir auf diesem Wege allen denen, die uns beim Heimgange unseres geliebten Vaters, Herrn Eise Der vielen Kranz- Kleiderſchrauk m. Wäſchefach, ar., 2ürig, gr. Tiſch 1,50 m lang, billig zut verkaüfen, abends ab 5 Uhr. Weidenſtraße 9 11. Hinterh.(15569“) Süllofen wenig gebraucht, f. größer. Raum zu verkan• zw. 1 9 Uhr. M 3,.2.Stock. [verſento., für 35./ zu verk. Pflügers⸗ grundſtr. 33, pt. r. (15 549“) Danksaguno Für die herzliche Anteilnahme anläßlich des Hin- scheidens unserer teuren Entschlafenen sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 30. August 1937. rrau In. Nosels u. Angenörige Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, sagen wir allen, die uns bei dem schweren Verluste herz- liche Anteilnahme bewiesen haben, innigen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Regierungsrat Hauß, als Vertreter des Finanzamtes Mannheim-Neckarstadt, Herrn Obersteuerinspektor Walch vom Reichsbund Deutscher Beamten, Fachschaft Reichssteuer, Hauptlehrer Blum vom Offiziersverein des Res. Inf.⸗Regt. 110 und Herrn Haberkorn von der Kameradschaft ehem. 110er-Grenadiere Danlsagung für die ehrenden Nachrufe und Kranzspenden. Mannheim, den 31. August 1937. Schimperstraße 22 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: 1 ran Ilna Wae Mu. ——— Herrn „Hakenkreuzbanner“ wegen vel- lolges zuel Lage. E bes orobr hmcls um Une Ausilus deitereen nöptung paul Wegenets mit en:.00* Is2ell Anleng dendhche nich! fur Ju Aglich/ochhettieb aui am fein Fanz hiden Woin · —%nelen „ 4. .S. Wills? Du ĩn ungerübter (ebensfreude frohe und genußreiche Stunden ver- leben- donn komm züu uns! orum ouf noch Worms zum Backfischfesi Sonntagsrllckfahrkarten, auch llttwoche, im Umkrels v. 50 Km Fernruf Otto Lamade A2, 3 217%08 Fanæfhurse beginnen 3. u, 10. Sept. Angehörige der Wehrmecht erhelten Honoror ErTmaßisung Sprechzeit: 11·12%und 14-22 Uhf- Einzelstunden lederzeit Innahmesiellen in allen Stadrteilen, Weinheim und Schweizingen. Nuf 409 22 Herren- u. Damen · K 29.— 25.— 45.— Mk. 55. 65.— 75.— auch Teilzahlung wöch. Rate Mk..- Pfaftenhober, H. 4 Fiarhipiate. Ecks- Fleppdecken ⸗ Daunendecan kauft mẽn direKk t bei fepolechen-Fäaba dam Lhafen, Hagenstr.(Haltest. Schlachthof. straße) Fernsprecher 527862 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stelvertreter:; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt ein Urlaub: Vertreter: Wilhelm Ratzel).— erantwortlich für——5 Helmuth Wüſt ein Ur⸗ laub; Vertreter: Wilhelm Ariſchaf für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaitspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung:—— Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton un Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub: Ver. treter: Helmut Schulz); für Lokales: Karl M. Hageneier „Zt. Wehrmacht; Vertreter: Friedrich Karl Haaß); für port: Julius(in ürlaub: Vertreter: Carl Lauer): der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bil⸗ der die Meuimer Riegz in Mannheim.— Ständiger r. Johann v. Leers, erliner Mitarbeiter: Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach. Berlin SW. 68, Charkottenſtraße 15 d. — Nachdruck fämilicher Originalberichte verboten..— Sprechſtunden der Schriftleitung: und 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, rechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 His 1 5 ter aund Echri Sonntag): Fernſprech⸗Rr. für Ver⸗ lag und riftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schan, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. usgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Juli 1937 über. 50 000 davon: Agwezinger Ausgeße Zber:: 3 etzinge„„ Weinheimer Ausgabe übes: 3800 Dieier lustige und 5pdſmende Tefrã- fFilm ʒpielt awischen Nev/ Vorł u. Wien mit d. beliebt. Daritellern: Friedl Czepa, Hans Stüwe, inge List Alfred Abel, Fritz Imhoftf Anton Pointner Ab heute:.00,.15, 8. 30 Für qugendliche àb 14 Jahren! S CATIA Meute letzter Tag! Leo Slezak, IIZzI Holzsmun Llebe Im Tuktg Ein ſröhlicher Film L löcher, stopfen ete. Jetriebe: p 6, 19 lanken) und Annahme. Seckenheimer Str. 55 Meckarau, Schulstraſle 68. Alphornstraſle 6 Reinigung Albert Brehm. 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