ptember 1937 NZ RUHMANN Marieluise Claudius Hansi Knoteck Hilde Weissner ge Kriminalfiim der Dis. : KARL. HARTL. ener Erntesegen, Ufa- ueste Ufa-Tonwoche ,„.45,.30 Uhr hren nicht zugelassen PALAZT ENSUn Mericht „ ½ leg 483 1 VJ kKg 323 „ ½ K 2623 „ ½ K9N 423 NNMEIM 5910 u. 25913 v ——— f5A ———— werbeten Werdeſplet- emtut 44757 ch eyerer Str. 22 — ESCMATT nsmitfel Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner · A fe Poſt wöchtl, 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 ohn; durch die Poſt.70 RM,(einſchl. 50,96 Pf. Abend⸗Ausgabe A 0 .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, ditglkund 1 70 ſigt 7² ᷓf. Beſtell⸗ ebühr) zu.Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu—— 1123305 45 30 J oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 2 Age Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) pelhind. beifebt ein Un 4 1Eht cc 14 akenkreuz⸗ . 5 . nſpr. au ſchädigung. 7. Jahrgeng MANNUEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort: Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Nummer 406 Anzeirgen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. 15. Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Di er und Die Lusſchi Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Verlagsort Mannheim.— e 12geſpa t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausga be: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zablungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ inzelverkaufspreis 10 Pfennig. Donnerstag, 2. Sepłember 1937 Flaubrelch win acg england diemabar machen Der„Havock“⸗öwiſchenfall wird von der frandöſiſchen Preſſe ausgeſchlachtet Honekone durch einen Tuifun verwüster/ Chinestsche Truppen beschleßen deutsches Auto „Spanien iſt wichtiger als dernoſt“ DNB Paris, 2. Sept. Der Torpedoangriff auf den britiſchen Zer⸗ ſtörer„Havock“ bildet am Donnerstagmorgen das Hauptgeſprächsthema der Pariſer Preſſe. In dieſem Zuſammenhang kommen die Blätter allgemein auf den franzöſiſchen Schritt vom Dienstag beim Foreign Office zurück, der die britiſche Regierung davon unterrichten ſollte, daß Frankreich die unſichere Lage im Mittel⸗ meer für ſo ernſt betrachte, daß es entſchloſſen ſei, im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß einen heftigen Proteſt einzulegen. Das„Oeuvre“ glaubt in dieſem Zuſam⸗ menhang darauf hinweiſen zu ſollen, daß es ſelbſtverſtändlich ſei, daß die letzten Ereigniſſe im Mittelmeer die engliſche Annähe⸗ rungspolitik mit Italien zunichte machten. Es ſei aber möglich, daß die ener⸗ giſche Haltung der franzöſiſchen Regierung die Lage, wie ſie ſich am Vorabend der Genfer Ratsſitzung anzukündigen ſchien, vollkommen geändert habe. Das Foreign Office werde wahrſcheinlich im Laufe des Tages den Quai 'Orſay durch eine Note verſtändigen. Man ſtichelt auf Italien Das„Echo de Paris“ iſt auch der Anſicht, daß das von Frankreich angeſchnittene Pro⸗ blem nicht ohne Antwort bleiben dürfe, zumal der Pariſer Miniſterrat vom letzten Samstag ſich mit ungewohnter Feſtigkeit für eine Ueber⸗ prüfung der ſpaniſchen Frage ausgeſprochen habe. Wenn heute Paris gezwungen geweſen ſei, ſeine Haltung noch einmal zu überprüfen, ſo befindet ſich Europa damit erneut vor der gleichen gefährlichen Lage, die die Nationen veranlaßte, das Nichteinmiſchungsabkommen abzuſchließen, um auf dieſe Weiſe die aus dem ſpaniſchen Konflikt entſpringenden Gefahren zu begrenzen. Das„Journal“ fragt ſich, zu weſſen Gunſten die myſteriöſen Angriffe im Mittelmeer eigent⸗ lich ſpielen ſollten. Es ſei endlich Zeit, hier Klarheit zu ſchaffen. Die Erregung der öffent⸗ lichen Meinung in England ſei zu verſtehen, zumal Großbritannien keinen empfindlicheren Nerv habe, als die Freiheit der Meere. Hier aber liege ein Angelpunkt der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Zuſammenarbeit. Die Zeit ſei gekom⸗ men, um für eine ehrliche Ausſöhnung zwiſchen Italien und England zu arbeiten. Dieſe Aus⸗ ſöhnung ſei um ſo notwendiger, als ſich in Aſien eine Kriſe entwickle, die Jahre dauern könne. Die geplante Sonderausſprache Der„Jour“ meint, es handle ſich nicht da⸗ rum, wie anfänglich behauptet wurde, eine Sonderkonferenz der Mittelmeermächte einzu⸗ berufen, ſondern im Rahmen der kommenden Genfer Beſprechungen eine Sonderaus⸗ ſprache anzuſetzen. Ueber die Angriffe im Mittelmeer auf nichtſpaniſche Schiffe beſtänden zwiſchen der britiſchen Admiralität und dem franzöſiſchen Marineminiſter noch Meinungs⸗ verſchiedenheiten. Der„Figaro“ meint im Zuſammenhang mit dem franzöſiſchen Schritt in London, der Konflikt im Fernen Oſten verhin⸗ dere England, eine feſte Haltung einzu⸗ nehmen. Mit ſeinen bedeutenden Seeſtreitkräf⸗ ten könne es ſich nicht gleichzeitig im Mittel⸗ meer und im Orient Gefahren ausſetzen. Im Fernen Oſten hänge alles von der Haltung Amerikas ab. Das Blatt ſagt dann, daß noch nicht feſtſtehe, ob es überhaupt möglich ſei, allen Gefahren Widerſtand zu leiſten. Auch der„Excelſior“ iſt der Anſicht, daß die Ereigniſſe im Jernen Oſten die Aufmerkfam keit der britiſchen Regierungskreiſe in erſter Linie beanſpruchten. Die franzöſiſche Regierutig aber verliere nicht den Blick für die Dinge in Spanien. kin engliſcher Miniſterrat Das angreifende U⸗Boot nicht entdeckt London, 2. Sept.(HB⸗Funk) Um 11 Uhr begann im Außenamt eine Mini⸗ ſterbeſprechung über den Unterſeebootangriff auf den britiſchen Zerſtörer„Havock“ im Mit⸗ telmeer. An der Beſprechung nahmen außer Eden der Präſident des Staatsrates Lord Halifax, Marineminiſter Duff Cooper, Schatzkanzler Sir John Simon, Dominien⸗ miniſter Malcolm Macdonald und Ko⸗ lonialminiſter Ormsby⸗Gore teil. Die Admiralität, die noch auf weitere Nach⸗ richten über die von britiſchen Zerſtörern durch⸗ geführte Suche nach dem Unterſeeboot wartet, hat im Laufe der Nacht erklärt, daß bisher noch kein derartiges Unterſeeboot feſtgeſtellt oder er⸗ kannt worden ſei. Außenminiſter Eden, der das Außenamt erſt ſpät Nachts verließ, war bereits am frühen Morgen wieder in ſeinen Amts⸗ räumen. Wie bekannt, hat Frankreich bei dieſer Gele⸗ genheit den Abſchluß eines Paktes zur Abwehr Der Einmarsch der nationalen Truppen in Santander weltbild() Begeistert werden die einmarschierenden Truppen Franco s von der Bevölkerung der befreiten Stadt begrüßt der Unterſeeboot⸗ und Luftangriffe auf die neu⸗ trale Schiffahrt im Mittelmeer angeregt. Eng⸗ land dürfte dieſer Anregung jedoch kaum zu⸗ ſtimmen. Die Suche nach dem für den Angriff auf die „Havock“ verantwortlichem Unterſeeboot iſt nach den letzten Meldungen aus Gibraltar völlig er⸗ gebnislos verlaufen, trotzdem ſogar neun eng⸗ liſche Kriegsſchiffe daran teilgenommen haben. Weitere Informationen über den Zwiſchenfall ſind, wie amtlich betont wird, nicht zu erwarten. Wieder ein dampfer torpediert Zwischen Bar celona und Valencia/ Ein Toter, sechs Verletzte London, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Wie Preß Aſſociation meldet, hat die Reede⸗ rei des britiſchen Dampfers„Woodford“ ein Telegramm erhalten, wonach der Dampfer auf der Fahrt von Barcelona nach Valencia, 18 Meilen von der Küſte entfernt, torpe⸗ diert worden ſei. Dabei ſeien ein Mann ge⸗ tötet und ſechs Mann verletzt worden. Der Zwiſchenfall habe ſich zwiſchen der Inſelgruppe Columbretas und der Küſte abgeſpielt. Die Verwundeten ſeien in Benicarlo an Land ge⸗ bracht worden. Die„Woodford“ iſt ein Tanker von 6987 Tonnen. Dahrſcheinlich bereis in Dalencia. DNB Rom, 2. Sept. Der Verſuch, den engliſchen Zerſtörer„Ha⸗ vock“ zu torpedieren, veranlaßt die römi⸗ ſchen Blätter, darauf hinzuweiſen, daß nur die Zuerkennung der kriegsführenden Rechte an Franco dem Unſicherheitszuſtand im Mittel⸗ meer ein Ende bereiten und die Gefahr immer ernſthafterer Zwiſchenfälle bannen könnte. Der Londoner Korreſpondent des„Meſſa⸗ gero“ erklärt auf Grund des Berichtes des Befehlshabers des engliſchen Zerſtörers, es be⸗ ſtehe eine Aehnlichkeit mit den ſeinerzeit auf den Kreuzer„Leipzig“ ausgeübten Anſchlag. Damals habe Deutſchland die Angelegenheit dem Nichteinmiſchungsausſchuß unterbreitet, habe es aber erleben müſſen, daß die nur acht Tage zuvor eingegangenen Verpflichtungen zu einer gemeinſamen Aktion nicht eingehalten wurden. Der Londoner Korreſpondent des„Popolo di Roma“ hält es für wahrſcheinlich, daß ſich das U⸗Boot nunmehr im Hafen von Alicante oder Valencia in Sicherheit befinde und daß ſein Be⸗ fehlshaber den roten Machthabern bereits einen Rapport über dieſen ungeheuerlichen Piraten⸗ ſtreich übermittelt habe, der einen neuerlichen Verdächtigungsverſuch der nationalen U⸗Boote darſtelle. ſiu mannt wieder die Welt „Vermindert doch die Rüſtungen...!“ DNB Neuyork, 2. Sept. In einer Rundfunkanſprache am Mittwoch⸗ abend erklärte der amerikaniſche Staatsſekretär Hull u.., die Vereinigten Staaten ſeien be⸗ reit, an jeder aufrichtigen Bemühung zur Ver⸗ minderung der internationalen Rüſtungen teil⸗ zunehmen. Der Rüſtungswettbewerb mache die Welt bankrott. Immer mehr Menſchen würden der produktiven Arbeit und immer mehr Kapital der konſtruktiven Verwendung entzogen. Das auf Gegenſeitigkeit aufgebaute Handelspro⸗ gramm der amerikaniſchen Regierung verfolge den Zweck, das Problem des Weltfriedens von einer anderen Seite anzupacken. Er ſei über⸗ zeugt, daß eine Ueberwindung der jetzt die Welt beherrſchenden wirtſchaftlichen Schwierig⸗ keiten alsbald eine politiſche Befriedung zur Folge haben würde. Viele der Sorgen, die heute die Staatsmänner bedrückten, rührten davon her, daß die Länder nicht in der Lage ſeien, ihre überſchüſſigen Erzeugniſſe auf ihren natürlichen Märkten im Auslande unter ver⸗ nünftigen Wettbewerbsbedingungen zu verkau⸗ fen. Die Handelspolitik der Vereinigten Staa⸗ ten habe dazu beigetragen, Freundſchaft und Vertvauen in der Welt zu fördern, ohne daß die Vereinigten Staaten gezwungen geweſen wären, auch nur den geringſten Teil ihrer le⸗ benswichtigen Intereſſen zu opfern. —— —————————— — 5 ————————————————————— — ———— —— —— —— ———— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. September 937 fluch 5an Dincente erobert Her nalionale fie eresbericht meldeſ große Eriolge h Salamanka, 2. Sept, Der nationale Heeresbericht vom 1. Septem⸗ ber lautet wie folgt: Santander⸗Front: Unſere Truppen haben ihren glänzenden Siegeszug fortgeſetzt und alle Schwierigkeiten des Geländes dank ihres vorzüglichen Kampfgeiſtes und dank der Geſchicklichkeit ihrer Operationen überwunden. Eine unſerer Abteilungen beſetzte elf Dörfer und erxeichte die durch das Liebana⸗Tal nach Potes führende Straße. Die Zahl der Gefange⸗ nen iſt ſehr hoch. Unter ihnen befindet ſich der Chef der bolſchewiſtiſchen Banden von Potes, ſechs„Offiziere“ und 416 Milizſoldaten. Andere bolſchewiſtiſche Abteilungen ſind eingeſchloſſen worden und müſſen ſich ergeben. Der Gegner hat in aller Eile die Flucht ergriffen und keine Zeit gehabt, die Brücken und Straßen zu ſpren⸗ gen. Unſere Truppen haben in dieſem Abſchnitt die Verbindung mit der nach Tudanca im Süd⸗ weſten von Valle de Cabuerniga vorrückenden Abteilung hergeſtellt und die feindlichen Stel⸗ lungen von Munerodero beſetzt ſowie 283 Ge⸗ fangene in einem Eiſenbahntunnel in der Nähe dieſer Stellung gemacht. Dieſe Abteilung ſetzt ihren Vormarſch in weſtlicher Richtung fort. Auch die übrigen Abteilungen haben alle mili⸗ täriſchen Ziele erreicht. Aſturien und Leon: Leichtes Infanterie⸗ feuer. Aragon: Die feindlichen Angriffe haben in den Abſchnitten Villamayor, Zuera und Belchite ganz erheblich nachgelaſſen. Sie wurden alle leicht zurückgeſchlagen. Unſere Abteilungen haben den Vormarſch auf die militäriſchen Ziele fort⸗ geſetzt. Nachtrag zum Heeresbericht: In letzter Stunde liefen noch folgende Nachrichten von der Front ein: Unſere Truppen beſetzten die Hafenſtadt San Vicente, de la Barquera an der Santander⸗Front und Unguera auf der Grenze der Provinz Aſturien. Dann überſchritten ſie den Grenzflußß Deva und ſetzten ihren Vor⸗ marſch in Aſturien fort. Sie eroberten hier Villanueva, Pimiango und Colombres, alles Ortſchaften in der Provinz Aſturien. Im Hin⸗ terland wurden die über 2000 Meter hoch ge⸗ legenen Stellungen im Labra⸗Bergmaſſiv ſowie Puente Tobar, fernex⸗Collado Mayor, Piedras · luengas und der Gebirgspaß Calobas beſett. Unſere Truppen haben beſonders mit den Schwierigkeiten des Geländes zu kämpfen ge⸗ habt und ſind teilweiſe auf leichten feindlichen Widerſtand geſtoßen. Außer den im Heeres⸗ bericht bereits genannten Gefangenen wurden vier Bataillone gefangengenommen, die ſich nur noch aus 1019 Mann zuſammenſetzten. Botſchafter Faupel daheim Mit ihm kam ſpaniſche Jugend an DN Hamburg, 2. Sept. Mit dem Dampfer„Cap Norte“, der auch eine nationalſpaniſche Jugendab⸗ ordnung nach Hamburg brachte, kehrte der bisherige deutſche Botſchafter in Spanien Ge⸗ neral Faupel nach Deutſchland zurück, Er äußerte ſich bei ſeiner Ankunft über die Hal⸗ tung des nationalen Spanien. Wir Deutſchen hätten allen Grund, zu Franeo vollſtes Ver⸗ trauen zu haben. Die militäriſche Lage ſei für die nationale Bewegung außerordentlich gün⸗ ſtig. General⸗Faupel wies auf ſtarke Sympa⸗ thien des nationalen Spanien für Deutſchland hin. Als beſtes Bindemittel für die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern bezeichnete er gegenſeitiges Kennenlernen, insbeſondere durch deutſche Gaſtfreundſchaft. Er perſönlich begrüßte es deswegen auch aufs lebhafteſte, daß die Reichsjugendführung eine ſtarke Gruppe ſpaniſcher Jugendführer nach Deutſchland eingeladen habe. Nachdem der Botſchafter dann nähere Aus⸗ führungen über die nationale Jugendorganiſa⸗ tion in Spanien gemacht hatte, gab er der Ueberzeugung Ausdruck, daß die ſpaniſche Ab⸗ ordnung in Deutſchland ſich viele Freunde er⸗ —— einen guten Eindruck hinterlaſſen werde. Mexiko hilft weiterhin Dalencia Die Sitzung des Bundeskongreſſes DN Mexiko, 2. Sept. In Mexiko wurde Mittwochvormittag die diesjährige Sitzung des Bundeskongreſſes in Anweſenheit der Mitglieder des Diplomatiſchen Korps und hoher Vertreter der Regierung er⸗ öffnet. Bundespräſident Cardenas erſtattete den Jahresbericht, der auf die Fortſchritte, die im letzten Jahr erzielt wurden, eingeht. Zu den Ereigniſſenin Spanien heißt es, daß Mexiko den Spanienbolſchewiſten auch weiterhin ſeine Unterſtützung gewähren wolle. Mexiko verkaufte im Berichtsjahr Waffen an Rotſpanien im Werte von 8,2 Millionen Peſos. Auf innenpolitiſchem Gebiet wird das Wahl⸗ recht der Frau angekündigt, die damit die Gleichberechtigung erhalten ſoll. Eine Aende⸗ rung in der politiſchen Haltung der Regierung iſt nicht vorgeſehen. Eine neue japaniſche Erklärung Außenminister Hirota zu den Ulrsachen des Fernosi-Konflikis Tokio, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Vor ausländiſchen Preſſevertretern gab der japaniſche Außenminiſter Hirota zum Kon⸗ flikt mit China eine Erklürung ab. Nachdem er zahlreiche japaniſche Verſuche, den Konflikt zu lokaliſieren und eine friedliche Löſung herbei⸗ zuführen, dargelegt hatte, erklärte er, ſowohl in Nordchina als auch in Schanghai hätten Pro⸗ vokationen auf chineſiſcher Seite die Feindſeligkeiten heraufbeſchworen. Die Urſachen ſeien darin zu ſuchen, daß die Führer des heutigen Chinas ſeit langem den Antijapanismus als Werkzeug für ihre politi⸗ ſchen Zwecke gefördert hätten. Sie hätten durch ihr Zuſammengehen mit dem Kommunismus offen und zielbewußt den Krieg gegen Japan vorbereitet. In dieſer Hinſicht beſonders kenn⸗ zeichnend ſei der kürzlich abgeſchloſſene Nicht⸗ angriffspakt zwiſchen China und Sowjetruß⸗ land. Japan könne nun als Bollwerk gegen die kommuniſtiſche Bedrohung Oſtaſiens nicht un⸗ tätig bleiben. Der chineſiſch⸗japaniſche Konflikt ſei nunmehr im vollen Gange, trotz der Bemühungen Japans, ihn zu vermeiden. Japan ſei dennoch bereit, die nach China ent⸗ ſandten Streitkräfte zurückzurufen und mit China Freundſchaft zu ſchließen, falls die Nan⸗ king⸗Regierung den Beweis einer grund⸗ legenden Neuorientierung Japan gegenüber erbringe. Bis dahin allerdings ſei Japan entſchloſſen, ſeine nunmehr feſtgelegte Politik ſtrikte durchzuführen. Schließlich verſicherte Hirota, die Rechte dritter Mächte zu garantieren, wobei er der Hoffnung Ausdruck gab, daß dieſe Mächte ſich ſolcher Handlungen enthalten würden, die die Feindſeligkeiten verlängern könnten. chineſen beſchießendeutſches fluto Ein Reichsdeuischer und ein Tscheche wurden verletzt Schanghai, 2. Sept.(HB⸗Funk) Drei Angeſtellte der deutſchen Firma Telge & Schröter gerieten auf dem Rückwege von einer Unterſuchung des Lagerhauſes ihrer Firma im Nangtſepu⸗Gebiet mit ihrem Auto im Honktiu⸗Bezirk in der Nähe des Honktin⸗Parkes zwiſchen japaniſche und chineſiſche Stellungen und wurden von Chineſen mit einem Maſchi⸗ nengewehr beſchoſſen. Dabei wurden der Deutſche Rudolf Berg durch einen Streifſchuß am Hinterkopf und einen Beinſchuß und der Tſchechoſlowake Ca⸗ netti durch zwei Schüſſe am Auge und an der Schulter verwundet. H. Roß, der dritte Inſaſſe des Wagens, wurde nicht getroffen. Berg und Canetti ſprangen, als das Feuer auf den Wagen eröffnet wurde, ſofort aus dem Auto und ſuchten Deckung am Straßenrand. Japa⸗ niſche Soldaten brachten die Verwundeten in das Paulus⸗Hoſpital. Lebensgefahr beſteht nicht. ſiein Pakt Japan-china Der chineſiſche Botſchafter bei Hirota DNB Tokio, 2. Sept. Der chineſiſche Botſchafter in Tokio, Hau⸗ ſchihying, ſuchte am Mittwoch den japani⸗ ſchen Außenminiſter Hirota auf, um ihm Auf⸗ klärungen über den chineſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangriffspakt zu geben. Der chineſiſche Bot⸗ ſchafter betonte den defenſiven Charak⸗ ter des Abkommens, das den in Europa abgeſchloſſenen Nichtangriffspakten ent: ſpreche. Falls Japan die Abſicht habe, mit „Hakenkr rai Die 51 China einen ähnlichen Pakt abzuſchließen, ſo würde die chineſiſche Regierung ein ſolches An⸗ erbieten annehmen. Außenminiſter Hirota iſt auf den chineſiſchen Vorſchlag nicht eingegangen. Staatslekretär Funk in Paris Paris, 2. Sept.(HB⸗Funk). Staatsſekretür Walter Funk, unter deſſen Schirmherrſchaft die deutſche Kulturwoche in Paris ſtattfindet, iſt zum Zweck der Durchfüh⸗ rung der Veranſtaltung am Mittwochabend in Paris eingetroffen. Am Donnerstagvormittag beſuchte er den deutſchen Pavillon auf der Welt⸗ ausſtellung. Anſchließend folgte er einer Ein⸗ ladung des Reichskommiſſars Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Ruppel. In fiürze Im Rahmen der zahlreichen Kundgebungen aus Anlaß der 5. Reichstagung der Auslandsdeutſchen in Stuttgart ſprach am Mittwoch der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Himmler ſowie der Reichsfugendführer Baldur von Schirach. Aus Anlaß der Herbſtmeſſe fand in Leipzig die dritte verkehrswirtſchaftliche Da⸗ gung mit dem Geſamtthema„Verkehrsförde⸗ rung— Verlehrsgemeinſchaft“ ſtatt. * Der franzöſiſche Miniſterpräſident Chau⸗ temps empfing am Mittwoch eine Abordnung der Hitlerſugend, die im deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Jugendlager untergebracht iſt und die ihm vom Oberkommiſſar für Fremdenverkehr, Roland Marcel, und Obergebietsführer Klein vorgeſtellt wurde. * Die ſyriſche Regierung het beſchloſſen, eine Sonderabordnung nach Genf zu entſenden, um den Standpunkt der Araber in Paläſtina zu vertreten. X* Das türkiſche Landesverteidigungsminiſte⸗ rium verbreitet derzeit das Geſetz zur Errich⸗ tung einer neuen Kommandoſtelle, nämlich des Oberbefehlshabers der Luftſtreit⸗ kräfte, aus. Dieſe Kommandoſtelle wurde be⸗ reits durch das Parlament genehmigt. * Der amerikaniſche Kriegsminiſter Woodring Ke beoch der United Alreraft Corporation en Auftrag zum Bau von 455 Flug⸗ zeugmotoren gegeben, die einen Geſamt⸗ wert von vier Millionen Dollar darſtellen. *+* 1 „Ein italieniſches Aufklärungsflugzeug ſtieß über dem Flugplatz in Verona in nur 100 Me⸗ ter Höhe mit ſeinem Fahrgeſtell an die Trag⸗ fläche des Apparats des Staffelführers. Der Pilot ſtürzte ab und kam ums Leben, während der Staffelführer trotz der Beſchädi⸗ gungen an Tragfläche und Steuer eine Not⸗ landung vornehmen konnte. — „Am Mittwochabend ſtürzte in Budapeſt ein im Bau befindliches dreiſtöckiges Gebäude ein. Sechs Arbeiter trugen dabei lebensgefähr⸗ liche Verletzungen davon, drei Arbeiter werden noch vermißt. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Heidelbergs Theater in der neuen Spielzeit Das Städtiſche Theater Heidelberg bringt für die Spielzeit 1937/½8 nach dem eben erſchiene⸗ nen Werbeproſpekt neben einem reichhaltigen Opern⸗ und Operettenſpielplan einen abwechſ⸗ lungsreichen Spielplan des Schauſpieles. Neben den Klaſſikern werden vor allen Dingen junge Dichter zu Wort kommen. „Die Räuber“ von Friedrich von Schiller er⸗ öffnen die Spielzeit am 15. September 1937. An weiteren Klaſſikern bietet das Städtiſche Theater zur Hebbelfeier die Nibelungen⸗Trilo⸗ gie und„Genoveva“. Eine bemerkenswerte Ur⸗ äufführung wird„Oel“ von Hanns Schopper und Franz Wunderer ſein. Zu den Dichtern der jungen Nation zählt Vik⸗ tor Warſitz, deſſen„Genie ohne Volk“ auch in Bochum aufgeführt wurde. Zur Gaukulturwoche kommt Otto Erlers„Thors Gaſt“. Auch Ri⸗ chard Billinger„Der Gigant“ wird größtes Intereſſe rihen Als Hauptmann⸗ Ehrung ſoll„Der Biberpelz“ das Publikum erfreuen. Ganz bezaubernd iſt das noch nicht uraufgeführte Goetheſtück von Sigmund Graff „Begegnung mit Ulrike“. Auch gute Dichter remder Nationen werden nicht vernachläſſigt, ſo wurde das beſchwingte Luſtſpiel von Carol Goldoni„Lelio der Lügner“ in einer wunder⸗ vollen Neubeſetzung aufgenommen. Acht der beſten Werke unſerer Unterhaltungsliteratur vervollſtändigen den Spielplan. Der Opernſpielplan bringt als Auf⸗ takt„Die Hochzeit des Figaro“. Langgehegte Wünſche der Theatergemeinde cehen mit der Reuinſzenierung von Verdis„La Traviata“ in Erfüllung. Ein gern geſehener Gaſt wird auch der„Poſtillon von Lonjumeau“ ſein. In die langwelt der großen Oper führt Richard trauß mit ſeiner„Arabella“, während Hum⸗ perdinck zu Weihnachten mit der Märchenoper „Hänſel und Gretel“ erfreuen wird. Puccinis utvolle„Manon Lescaut“ und des Deutſch⸗ Italieners Wolf⸗Ferrari letztjährige erfolgreiche Oper„Der Campiello“ ſind als weitere Be⸗ reicherung des Opernſpielplans zu nennen. Nach einem Werk von Lortzing iſt Norbert Schultze als Komponiſt mit ſeiner Oper für große und kleine Leute„Der ſchwarze Peter“ zu erwähnen. Als würdigen Beitrag zum Wagner⸗Jahr bietet das Städtiſche Theater eine„Tannhäuſer“⸗Neuinſzenierung. Als verheißungsvoller Auftakt der Operetten⸗ ſpielzeit erſcheint im Operettenſpiel⸗ plan„Bocaccio“. Weiter ſieht der Spielplan u. a. vor„Glückliche Reiſe“,„Friſcher Wind aus Kanada“, Engel⸗Bergers vielverſprechende neueſte Schöpfung„Mucki“,„Ein kleines Hof⸗ konzert“,„Die Dorothee“. Nach dieſem ſtärkſten Operettenerfolg der letzten Jahre wird Johann Strauß, der Altmeiſter der Wiener Operette, eines ſeiner liebenswerteſten Werke beiſteuern. In die ſüßen Walzerklänge hinein ertönen Franz von Suppeés ſchmetternde Signale „Leichte Kavallerie“. Theater-Spielpläne im Westen Eſſen: Die Oper plant die Uraufführung von Muſſorgsky⸗Tſcherepnins„Die Heirat“. Weiter hört man den„Jahrmarkt von Sorotſchintzi“ von Muſſorgsky,„Enoch Ar⸗ den“ von Ottmar Gerſter,„Das Wahrzeichen“ von Bodo Wolf neben bekannten Werken von Wagner, Mozart, Strauß, Pfitzner, Puceini, Verdi u. a. Beim Ballett iſt das Werk von Lhotka„Der Teufel im Dorf“ vorgeſehen. An neueren dramatiſchen Autoren ſtellt das Eſſener Schauſpiel Erler(„Thors Gaſt“), Bethge(„Marſch der Veteranen“), Kolbenheyer (Das Geſetz in dir“), Lippl(„Der Holledauer Schimmel“), Möller(„Der Sturz des Mini⸗ ſters“) u. a. heraus. Krefeld: Das Schauſpiel ſieht eine Reihe Dramen verſchiedener Epochen und einige Luſtſpiele vor. Neuheiten für Krefeld ſind„Marſch der Vete⸗ ranen“(Bethge),„Heinrich.“(Langenbech), „Der Sturz des Miniſters“(Möller),„Ein Kerl der ſpekuliert“(Eckart),„Die Primanerin“ (Graff) und„Schwarzbrot und Kipfel“(von der Schulenburg). Bei der Oper ſind die Aufführungen von „Godiva“ von Roſelius,„Ein Feſt auf Haders Levhuus“ von Gerdes und„Die vier Grobiane“ von Wolf⸗Ferrari als zeitlich näherliegende Kompoſitionen bemerkenswert. Der Bühnentanz führt u. a. Strawinskys„Feuervogel“, Bla⸗ chers„Feſt im Süden“, ilckens„Weiber⸗ mühle“ und Stiebitz,s„Kinderlied“ auf. Eine stündige Puppenbühne im Dorf Durch Großheringen an der. Saale brauſen die Schnellzüge, die die Mitte des Reiches mit dem Süden verbinden. Kaum einer von den Reiſenden ahnt, daß knapp zwei Kilo⸗ meter vom Schienenweg ein kleines Dorf von 200 Einwohnern eine eigenartige und einig⸗ artige Stätte der Kunſtpflege in ſeinem Ma⸗ rionettentheater beſitzt. Das Geheimnis dieſes erſten und bisher ein⸗ ligrn Dorf⸗Marionettentheaters in Deutſchland iegt darin, daß es nicht allein für die Bauern von Rehehauſen und der umliegenden Dörfer ſpielt, ſondern daß auch die Kurgäſte von Bad Sulza und Bad Köſen Vereine, Schulklaſ⸗ ſen und Jugendgruppen aus Jena, Nauenburg, Apolda und Weimar in ſeiner ländlichen Ein⸗ ſamleit beſuchen. Der Schöpfer dieſer Mario⸗ nettenbühne iſt Karl Naumann, der Beſitzer des Jugendheimes Rehehauſen. Mit zwei Jung⸗ bäuerinnen, einem Arbeiter aus den Leuna⸗ Werken und einem Altrentner hat er ein Laien⸗Puppentheater geſchaffen, das ſich getroſt mit vielen guten Berufsgruppenbühnen meſſen kann. Mit unendlicher Liebe und großem Ge⸗ ſchick haben Karl Naumann und ſeine Mitarbei⸗ ter die Bühne gebaut und ſie mit einer hervor⸗ Sasune sanlage ausgeſtattet. Die ühnenbilder dieſes kleinen Theaters, von Karl Naumann ſelbſt geſtaltet, ſind von ſchlichter Schönheit. Darum gelingt es dem Theater, das Mörchen in einer ſo reinen und ſtarken Stim⸗ mung lebendig werden zu laſſen, wie ſie nur bei wenigen Marionettenbühnen erreicht wird. Es geht Karl Naumann nicht um billigen Ruhm, ſondern um eine künſtleriſche Geſtal⸗ tung des Märchenſpiels auf der Marionetten⸗ bühne und um den dauernden 3 eines kul⸗ turellen Mittelpunktes in ſeinem Dorf. Ein Kurhessischer Kulturpreis „Anläßlich ſeines zehnjährigen Gauleiterjubi⸗ läums verkündete Karl Weinrich die Stif⸗ tung eines„Kurheſſiſchen Kultuxpreiſes“, der jedes zweite Jahr für beſondere kulturelle Lei⸗ ſtungen verliehen werden ſoll. „Von den weiteren Spenden und Stiftungen iſt anläßlich des Jubiläums das laufende Sti⸗ für 40 Studenten bemerkenswert, das ie Stadt Marburg dem Gauleiter überreicht hat. Auch die Gaupreſſekammer hat ſen mit einer Spende hervorgetan, die an ers be⸗ fähigte Journaliſten ausgeſchüttet wird, die ſich im Dienſte des Gaues auszeichneten. Bilanz der Salzburger Festspiele Ueber 51 000 Beſucher „Die n Feſtſpiele ſind mit einer Auf⸗ führung der„Zauberflöte“ beendet worden. Nach einer amtlichen Aufſtellung iſt die Zahl der Beſucher in den Feſtſpielwochen von 46 000 im Vorjahr auf 51 764 in dieſem Jahr 455 gen. Das Deutſche Reich ſteht mit 4463 Beſu⸗ chern nach der Tſchechoſlowakei an zweiter Stelle. Dann folgen England mit 3884, Nord⸗ amerika mit 3320 und Frankreich mit 2978 Gä⸗ ſten. Die große reichsdeutſche Beſucherzahl zeigt deutlich, daß entgegen den Behauptungen ge⸗ wiſſer Kreiſe, die krampfhaft bemüht ſind, bei jeder Gelegenheit die Beziehungen zwiſchen dem 3. 5 und Oeſterreich zu trüben, das Deutſche Reich immer noch im öſterreichiſchen Fremdenverkehr eine große Rolle ſpie“. Nach hier Hongkong am tigen Taifun Schaden anri Trümmerfelde nach allen Ri In dem im chineſiſchen St feuer ausge fahrt können; den, doch befi untergegangen des Sturmes mehrere ſchwe niſche Dampf⸗ der Junk⸗Bar Schiffe wurde die Gewalt d ges an Land am Meeresufe Die Stadt iſt abgeſchnitten. drahtloſe Dier 1 Nach Beſchr Hongkong na⸗ von einem ſc geſucht wurde bei vorſichtige Dazu kommen Schiffsbrücher nen Perſonen Point, das im Feuersbrunſt her 15 Leiche ſchen liegenen ſammengeſtür, Infolge der An gewiesenen Fis uralten deutsch Heimat ünden Das Eine Erzählt Im weißen breit auslader gleitet das Li und fällt ernü⸗ In den erſt voll Menſchen den Kopf, als ſichtbaren Fei ſchen in einen ſpüren ſie An obachtet werde Bis endlich metvorhang, d dium trennt, kommt. Erſt Bitte. Dann d fehl. Hans Hellin den wenigen, entſinnt ſich d Zeit Hans He Kammervirtu— ihm vorbeigef Erfolge deckt Hans Hellinge Er ſtreicht loren, über! Augen ſchmer eng. Hans H Bruſt, daß es Sehr weit, hanges, hört kämme, die h Nichts zerrinn Ein brenne lingen nach» den Saal, der Wieder klin gehrlich, und ptember 937 Taifun verwüſtet ſionkong zahlreichen in ſowjetruſſiſchen chineſiſche Bot⸗ en Charak⸗ riffspakten ent⸗ icht habe, mit zuſchließen, ſo ein ſolches An⸗ 4 iſter Hirota iſt ht eingegangen. n PDaris „(HB⸗Funk). „unter deſſen ulturwoche in der Durchfüh⸗ ttwochabend in rstagvormittag tauf der Welt⸗ er einer Ein⸗ tiniſterialdirek⸗ Rundgebungen agung der tuttgart ſprach SS und Chef er ſowie der Schivach. ind in Leipzig iftliche Ta⸗ Verkehrsförde⸗ att. dent Chau⸗ ne Abordnung deutſch⸗franzö⸗ t iſt und die remdenverkehr, sführer Klein hot beſchloſſen, zu entſenden, in Paläſtina ggungsminiſte⸗ tz zur Errich⸗ „ nämlich des Zuftſtreit⸗ elle wurde be⸗ hmigt. ter Woodring ait Corporation 455 Flug⸗ inen Geſamt⸗ darſtellen. llugzeug ſtieß nur 100 Me⸗ an die Trag⸗ führers. Der ums Leben, der Beſchädi⸗ er eine Not⸗ Budapeſt iges Gebäude lebensgefähr⸗ beiter werden meemeeeeneee, Theater, das ſtarken Stim⸗ wie ſie nur erreicht wird. um billigen riſche Geſtal⸗ Marionetten⸗ 3 eines kul⸗ orf. urpreis Hauleiterſubi⸗ ich die Stif⸗ preiſes“, der ulturelle Lei⸗ d Stiftungen laufende Sti⸗ enswert, das er überreicht hat ſen mit —5—5 ers be⸗ wird, die ſich en. stspiele it einer Auf⸗ det worden. iſt die Zahl n von 46 000 Jahr geſtie⸗ t 4463 Beſu⸗ an zweiter 3884, Nord⸗ nit 2978 Gä⸗ herzahl zeigt iptungen ge⸗ üht ſind, bei en, zwiſchen trüben, das ſterreichiſchen „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Sepker 937 Die Stadt sieht aus wie nach einem Lufthombar demenf DNB London, 2. Sept. Nach hier eingelaufenen Meldungen wurde Hongkong am Donnerstagfrüh von einem hef⸗ tigen Taifun heimgeſucht, der unüberſehbaren Schaden anrichtete und ganze Straßenzüge in Trümmerfelder verwandelte. Die Straßen ſind nach allen Richtungen blockiert. In dem im Weſten von Hongkong gelegenen chineſiſchen Stadtteil Weſt⸗Point iſt ein Groß⸗ feuer ausgebrochen. Die Verluſte der Schiff⸗ fahrt können zur Zeit noch nicht überſehen wer⸗ den, doch befürchtet man, daß viele Fahrzeuge untergegangen ſind. Der Hafen war zur Zeit des Sturmes mit Schiffen angefüllt, von denen mehrere ſchwer beſchädigt wurden. Der japa⸗ niſche Dampfer„Aſama Maru“ wurde in der Junk⸗Bay auf Grund getrieben. Weitere Schiffe wurden an verſchiedenen Stellen durch die Gewalt des Sturmes und des Wellengan⸗ ges an Land geſchleudert. Alle Geſchäfte, die am Meeresufer liegen, ſtehen unter Waſſer.— Die Stadt iſt vollkommen von der Außenwelt abgeſchnitten. Sowohl der Kabel⸗ wie der drahtloſe Dienſt ſind unterbrochen. Nach Beſchreibungen von Augenzeugen gleicht Hongkong nach dem Taifun einer Stadt, die von einem ſchweren Luftbombardement heim⸗ geſucht wurde. Die Zahl der Todesopfer wird bei vorſichtiger Schätzung mit 100 angegeben. Dazu kommen dann noch die bei den zahlreichen Schiffsbrüchen auf See ums Leben gekomme⸗ nen Perſonen. Im Chineſenviertel von Weſt⸗ Point, das im Verlaufe des Sturmes von einer Feuersbrunſt heimgeſucht wurde, konnten bis⸗ her 15 Leichen geborgen werden. Viele Men⸗ ſchen liegen noch unter den Trümmern der zu⸗ ſammengeſtürzten Häuſer begraben. Der Sturm erreichte zeitweiſe eine Geſchwindigkeit von rund 180 Kilometerſtunden. Ju allem klend noch die cholera DNB Waſhington, 2. Sept. Wegen einer Choleraepidemie in Hongkong hat das Bundesgeſundheitsamt angeordnet, daß alle aus dem Fernen Oſten kommenden Schiffe Honolulu anlaufen müſſen, wenn Cho⸗ leraverdacht an Bord beſteht. Ferner hat das Bundesgeſundheitsamt dem amerikaniſchen Quarantänechef in Manila, Smith, Befehl er⸗ teilt, ſich ſofort nach Hongkong zu begeben. Nach einem Bericht Dr. Mallorys, eines Be⸗ auftragten des amerikaniſchen Bundesgeſund⸗ heitsamtes in Hongkong, ſtehen dort 822 Cho⸗ lerafälle unter Beobachtung. Präſident Rooſevelt empfing am Mittwoch in Hedypark den amerikaniſchen Botſchaf⸗ ter in England, Bringham, der nach dem Empfang Preſſevertretern erklärte, er habe mit dem Präſidenten über Spanien und die allgemeine Lage in Europa ſowie über den Konflikt im Fernen Oſten geſprochen. Hitleriugendführer am Grabmal des Unbekannten Soldaten in Paris Die in Paris weilenden Hitleriugendführer lesten einen Kranz am Grabe des Unbekannten Soldaten nieder. Unser Bild zeigt die Abordnung im Gedenken an die Toten des Weltkrieges. Blutige berbrecherjagd in krakau Ein herũdiliqter Bandit entkam aus dem Gefäãnqnis EP Krakau, 2. Sept. Im Zentrum Krakaus ſpielte ſich am Mitt⸗ wochabend eine Verbrecherjagd ab. Dem Ban⸗ diten Zelazny, der ſeinerzeit der Schrecken Mittelgaliziens geweſen war, war es gelungen, aus dem Gefängnis in Rzeszow zu entkommen, Relchsdeutsche Fischer müssen Hela verlassen Infolge der Anlage von Befestigungen auf der Halbinsel hat sich die polnische Regierung genötigt gesehen, den gewiesenen Eischerfamilien, insgesamt 50 Personen mit Hela, die zum Verteidigungsbezirk Gdingen gehören sollen, uralten deutschen Fischerort räumen zu lassen. Die aus-Frauen und Kindern, werden in Pommern eine neue Heimat ünden Das große Konzert Eine Erzählung von Heinrich Zerkaulen Im weißen Saal hängen die Kriſtalleuchter breit ausladend von der Decke. Herausfordernd gleitet das Licht über die feſtlich kahlen Wände und fällt ernüchternd in den leeren Raum zurück. In den erſten Stuhlreihen ſitzen eine Hand voll Menſchen. Sie ſind unruhig und wenden den Kopf, als wehrten ſie ſich gegen einen un⸗ ſichtbaren Feind. Immer, wenn wenig Men⸗ ſchen in einem großen Raume beiſammen ſind, ſpüren ſie Angſt voreinander und vor dem Be⸗ obachtet werden. Bis endlich hinter dem dunkelgrünen Sam⸗ metvorhang, der das Künſtlerzimmer vom Po⸗ dium trennt, dreimal, viermal ein Celloklang kommt. Erſt die Oktave, wie eine rührende Bitte. Dann die Quinte, wie ein herriſcher Be⸗ fehl. Hans Hellingen ſpielt ſein Inſtrument. Unter den wenigen, die zu ſeinem Spiel gekommen, entſinnt ſich dieſer oder jener noch der großen Zeit Hans Hellingens, des ehemals berühmten Kammervirtuoſen. Die neue Jugend zwar iſt an ihm vorbeigeſtürmt. Der künſtliche Staub ihrer Erfolge deckt längſt den Glanz ſeines Namens. Hans Hellingen iſt alt geworden darüber. Er ſtreicht mit der rechten Hand, wie ver⸗ loren, über das weißlich⸗graue Haar. Seine Augen ſchmerzen. Der neue Frack iſt viel zu eng. Hans Hellingen biegt die Arme um die Bruſt, daß es in allen Nähten kracht. Sehr weit, jenſeits des dunkelgrünen Vor⸗ hanges, hört er Stimmen. Spitz wie Wellen⸗ kämme, die hart aufſchlagen und dann in ein Nichts zerrinnen. Ein brennendes Verlangen reißt Hans Hel⸗ lingen nach vorne, nur einen Blick zu tun in den Saal, der leer wie ein Sarg gähnt. Wieder klingt die Oktave. Aber diesmal be⸗ gehrlich, und es iſt doch wie ein Schluchzen. Die Weltbild(M) paar Töne fallen wie heiße Tropfen auf den gie⸗ rigen Fußboden. Hans Hellingen dreht das elektriſche Licht ab. Er kann es vom Seſſel aus tun, ohne daß er ſich dabei aufzurichten braucht. Irgendwoher ertönt ein erſtes langgezogenes Klingelzeichen. Wie daheim, denkt Hans Hellingen. Jetzt wird gleich Frau Rittling, die Hauswirtin, anklopfen: „Herr Profeſſor, ein Herr iſt da, der Sie ſpre⸗ chen möchte.“ „Ich bin aber nicht zu Hauſe, beſte Frau Ritt⸗ ling. Sie wiſſen doch, daß ich nie zu Hauſe bin, beſte Frau Rittling.“ Und er ſtampft mit dem Fuße auf, daß das Porzellan im Schranke klirrt. „Aber, Herr Profeſſor...“„Nun ja, Sie wiſ⸗ ſen das doch ein für alle Mal, Frau Rittling.“ Dann iſt er wieder allein. 50 Hinter dem dunklen Vorhang werden Stühle gerückt. „Nun halten Sie doch endlich Ruhe, Frau Rittling“, ſchreit Hans Hellingen aus dem Dunkel. Mit der linken Hand aber ſtreichelt er das Griffbrett ſeines Cellos, wie man den Kopf eines kranken Kindes ſtreichelt. Siehſt du, ſie laſſen mir keine Ruhe mehr. Hellingen zupft mit der Hand die Quinte, neigt den Kopf vor und zupft auch eine ganze Paſſage aus Mozart. Es rieſelt wie ſilberne Tropfen hinter dem dunkelgrünen Sammet hervor. Und nun greift er auch nach dem Bogen. Und ſpielt im Dunkel, wie er es immer getan hat die letzten Jahre. Seine Lieblinge: den Mozart, den Haydn, den Schumann. Doch von jedem nur wenig. Draußen horcht jemand. 3 Hans Hellingen reißt die Türe auf:„Das iſt ſchamlos, Frau Rittling. Ich will nicht, daß mir einer zuhört!— Hallo, Frau Rittling, kommen Sie dennoch herein. Aber kein Wort ſprechen. Da hinſetzen. Zum Donnerwetter, laſſen Sie doch klingeln, wer will!— Wiſſen Sie denn über⸗ haupt, wer ich bin? Sie waren ja noch gar nicht auf der Welt, beſte Frau Rittling, als ich ſchon Er verbarg ſich einige Wochen lang, wurde jedoch am Mittwoch von der Polizei in dem Augenblick geſtellt, als er ſich auf den Krakauer Bahnhof begeben wollte. Der Verbrecher ver⸗ ſuchte zu flüchten und ſchoß dabei aus zwei Re⸗ volvern auf die ihn verfolgenden Poliziſten. Dabei wurde ein Beamter verwundet. Der Kell⸗ ner Gondak hatte ſich an der Verfolgung be⸗ teiligt und wurde durch einen Revolverſchuß des Verbrechers getötet. Schließlich gelang es der Polizei, Zelazny feſtzunehmen, nachdem er durch einen Revolverſchuß am Fuß verletzt wor⸗ den war. Ep Galatz(Rumänien), 2. Sept. Der Lederhändler Kiriak hatte zur Desinfi⸗ zierung ſeines Kellers Schwefel angezündet, nachdem er ſämtliche Türen und Fenſter abge⸗ dichtet hatte. Am nächſten Tage wollte nun ſeine Schwiegermutter etwas aus dem Keller holen. Als die Frau nicht zurückkehrte, hielt deren Tochter Nachſchau. Aber auch dieſes Mäd⸗ chen blieb im Keller zurück, ſo daß ſich ſchließ⸗ lich zwei Nachbarn und ein Untermieter auf die Suche nach den Vermißten begaben. Auch dieſe drei Hilfsbereiten kehrten nicht aus dem Keller zurück, ſo daß ſchließlich die Feuerwehr alar⸗ miert wurde. Dieſe drang unter dem Schutz von Gasmasken in den Keller ein, konnte aber Pressebildzentrale beheimnisvolle Frauenmorde in München h. München, 2. Sept.(Eig. Dienſt) Nachdem erſt vor zwei Tagen ein furchtbares Verbrechen an einem jungen Mädchen aufge⸗ deckt werden konnte, wird nunmehr ein zwei⸗ ter Frauenmord in München bekannt. Etwa 150 Meter von der Staatsſtraße nach Augsburg entfernt, wurde am Mittwochfrüh unweit der Ortſchaft Germering die Leiche einer jungen Frau gefunden, die allem Anſchein nach einem Luſtmord zum Opfer gefallen iſt. Die Tote war faſt völlig entkleidet und wies am Hals Würgeſpuren auf. Das Verbrechen dürfte in den Abendſtunden des Dienstag begangen worden ſein. Der Täter iſt noch nicht bekannt. In Zuſammenhang mit dem letzten Luſtmord iſt zur Ermittlung des Täters eine Belohnung bis zu 1000 RM ausgeſetzt worden. Fünf Perſonen an Schwefeldampf erſtickt Fürdnerliches Unglüd in Galatz/ Erst die Feuerv/ehr enideckt die Ursache die fünf Perſonen nur noch als Leichen bergen. Durch Einatmen der Schwefeldämpfe waren dieſe erſtickt. Der pilot ſtarb in der Luft Prag, 2. Sept.(Eig. Dienſt.) Ein eigenartiger Vorfall ereignete ſich auf dem Gbeller Militärflugplatz bei Prag. Dort war unter Führung des Leutnants Oskadol eine außerdem mit einem Monteur beſetzte Ma⸗ ſchine zum Höhenflug aufgeſtiegen. Während des Fluges wurde der Leutnant vom Herz⸗ ſchlag getroffen. Der Monteur übernahm geiſtesgegenwärtig die Führung der Maſchine und brachte ſie ſicher zur Landung. ſpielte!— Aber nein. Ich muß doch allein ſein. Ich muß warten, bis alles wiederkommt. Der Erfolg und die Begeiſterung der Menge. O, es iſt lange her, beſte Frau Rittling. So lange, daß ich es ſchon ſelber vergeſſen habe—“ Seine Hand taſtet im Dunkel müde nach der Waſſerkaraffe auf dem Tiſch. „Zum Teufel, warum drehen Sie denn das Licht nicht an, Frau Rittling? Ach ſo, ja, laſſen Sie.— Ich muß ſpielen, ich will mich wieder einſpielen zum erſten großen Konzert. Und dann werden ſie jubeln, daß ich wieder da bin.— Ich bin ja ſo müde, Frau Rittling...“ Hans Hellingen ſtreicht wieder mit der rech⸗ ten Hand das weißlich⸗graue Haar aus der Stirn. Er ſchaltet das Licht ein. Da ſteht er groß und ängſtlich, ein Unbekannter, in dem hohen Spiegel des Künſtlerzimmers, ſich ſelbſt gegenüber. Die Augen ſchmerzen. Und der neue Frack iſt viel zu eng. Bis ihn ein zweites Glockenzeichen grell zur Beſinnung reißt. Ein Ruck geht durch Hans Hellingen, als er ſich ſelbſt ſo im Spiegel ſieht. Vor Scham preßt er den Griff ſeines Inſtru⸗ mentes hart in die Hand. Jetzt ſpielen? Feilſchen wie ein Krämer um den Beifall einer Hand voll Menſchen? Daß jeder ſein Herz ſieht, wie es ſich blutig reißt in ſeiner grenzenloſen Hingabe?— Faſt wäre er über den Teppich geſtürzt. Er hört ſchon Schritte das Podium heraufkommen. Da reißt er Hut und Mantel aus dem Schrank, birgt das Inſtrument und rennt fort. Die Räder klopfen. Und immer ein Jauchzen darin: Nach Hauſe— nach Hauſe! Der flüchtende Meiſter iſt wieder daheim. Frau Rittling mit den Blumen in der Hand und dem Glückwunſch auf den Lippen läßt er tehen. Nur das Inſtrument bettet er wie ein krankes Kind in die Hülle, fällt gebrochen in die Knie, während ſeine Lippen voller Zärtlichkeit und »idenſchaft ſprechen:„Sei ruhig, hebes Kind. Nicht weinen. Wir ſpielen nicht mehr, wir ſpie⸗ len nie mehr—“ Die Gaukulturwoche in Sachsen „Die diesjährige Sächſiſche Gaukulturwoche, die vom 9. bis 17. Oktober ſtattfindet, bringt in Dresden die Uraufführung des im Wander⸗ bühnenpreisausſchreiben der Sudetenbühne ausgezeichneten Stücks„Bauer und Knecht“ von Bacher. Ebenſo werden in Dresden der Tag der Jugend und der Tag des Rundfunks gefeiert werden. Der Tag der Künſte wird in Leipzig, der Tag der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Chemnitz, der Tag der Volks⸗ muſik in Auerbach und der letzte, dem Hand⸗ werk gewidmete Tag der Gaukulturwoche wie⸗ der in Dresden ſtattfinden. Goethe⸗Plakette für zwei Vor⸗ kämpfer für das Deutſchtum. Im Rah⸗ men der feierlichen Verleihung des Goethe⸗Prei⸗ ſes an den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer in Frankfurt a. M. agab Stadtrat Dr. Keller bekannt, daß die Goethe⸗Plakette den beiden Vorkämpfern für das Deutſchtum Dr. Jan⸗ ſen und Dr. Thun aus Reading in Pennſyl⸗ vanien verliehen worden ſei. Er würdigte vor⸗ nehmlich die Verdienſte Dr. Janſens, der per⸗ ſönlich anweſend war. Dr. Janſen habe in ſchwerer Zeit viel dazu beigetragen, daß das Goethehaus unverſehrt der Nachwelt erhalten bleiben konnte. Walter Seidlhageſtorben. Nach kurzer Krankheit iſt der ſudetendeutſche Schriftſteller Walter Seidl, der ſich auf einer Sommerreiſe in Italien befand, in Neapel im Alter von 32 Jahren geſtorben. Walter Seidl wurde als Sohn des Reichstagsabgeordne⸗ ten Ferdinand Seidl, des Begründers der völ⸗ kiſchen Arbeiterbewegung, in Troppau geboren. Schon in jungen Jahren trat er mit literari⸗ ſchen Erzeugniſſen, muſikaliſchen Skizzen und Geſellſchaftsſtücken hervor. Sein letztes Werk iſt der vor kurzem erſchienene autobiographiſche Roman„Der Berg der Liebenden“. „Hakenkreuzbannen 5poet und Spiel Drebius gewinnt die Mimon Um Mitternacht des 31. Auguſt war die Friſt abgelaufen, innerhalb der es den Bewerbern möglich war den von der franzöſiſchen Regie⸗ rung ausgeſetzten Preis von einer Million Franken zu gewinnen, Die Ausſchreibung ver⸗ 26⸗Si angte von den nach der neuen Rennformel ge⸗ boxſtaffel einen einwandfreien 10:6⸗Sieg über von 146 Bragen„ez Mrideftdurehchrit A e—— meler 40 d dentzzuh% Aügpen Söhb Kile⸗ Mitgzvachabend Ulngarns echlilch zemoſz Mann⸗ er gulgerr Kaftohahn von Lipas Monthern, ſchaft ver Gegner unferer Ländermannſchaft. 23 43 18* Rene Hrevfuß auf Wor faſt 400) Zuſchauekn ſchafflen die Ungarn eich 1 Keter Zwölfſplinder Delahaye glolg unter nicht abrelſenden Anfeuezun srufen ihrer Stch Keſpefen, der die 200 Filometer in 12% Landeleuie, die mit ihrem Schlachtruf die veut⸗ Std, mit einem Durchſchnitt von 146,54 Sidkm, ſchen Vozer eiwas in Verwirrun brachten, eine ich die n blieben erſolglos, Damit hat nun Rens Pieh. uufene Flumpiafieger Kaifer(hlabbech) un 5 70 Runge(Wuppertal) zu ſchlagen und im Geſamt⸗ 1 Preis von einer Milllon Kagel eiß lineniſchieben pon Js zu erzwin⸗ gen. wollen wir dabei nicht, daß es Lerekord im weiſtgerſahren zwei ni—— Fehlurteile gab, die Die Ordrup⸗Bahn in Kopenhagen war zur* unſeren Sieg verhinderten Weltmelſterſchafts⸗Repvanche der Flleger bis auf Rach dem Auſmarſch und den Begrüßungs⸗ den letzten Plat gefüllt, Der ſechsfache Tifel⸗ ing m halter Scherens erwies ſich wiedexum als der don ach Ahelſe Fliegen; aber auch der olän, rem Oihmplafieger Wiltern a ßer(Hlapbet der den Aiehgheich, daß er,des zweiten Plazes und ungarns Europameiſier Eneze. Dunch 3 derz egen Pofenzen ſirgbgterlibeseien ger, und auch im entſcheidenden Viererlauf ver⸗ echnifth feinendebresllls zwteke pfergef im wies der Belgier den Holländer auf den zwei⸗ ten Platz, In der Geſamtwertung blieb Sche⸗ rens Sieger mit 4 Punkten vor van Vliet(), Falck⸗Hanſen(11) und Gerardin(14). Der von dem Franzoſen Gerardin zuſammen mit dem Dänen Falck⸗Hanſen angekündigte Weltrekordverſuch im Zweiſitzerfahren über 1 Kilometer und 1 Meile war von Erfola be⸗ Zleitet. Mit fliegendem Start wurde der Kilo⸗ meter in:02,4 Minuten und die Meile in :45,2 Minuten zurückgelegt. Die Deutſchen in Joreſt Hills„geſetzt“ Durch ihren überraſchenden Sieg im Män⸗ nerdoppel der Titelkämpfe in Brookline ſtehen die deutſchen Davis⸗Pokalſpieler auch in Foreſt Hills, wo ſie ſich zum erſten Male vorſtellen, im Brennpunkt des Intereſſes. Gottfried von Cramm und Henner Henkel haben in Brookline derart überzeugt, daß man ihnen auch bei der Einzelmeiſterſchaft aroße Ausſichten einräumt, Mit den Engländern Hare und Jones, den Ja⸗ panern Pamagiſhi, Nalamo und Niſhimura, den Franzoſen Brugnon und Petra, ſowie dem Kanadier Wilſon gehören ſie zu den achtzehn „Geſetzten“, zu denen auch Donald Budge, Bitſy gi Frank Parker und John van Ryn zählen. Die einzige deutſche Teilnehmerin am Frauen⸗ Einzel, Marieluiſe Horn, iſt ebenfalls„geſetzt“ worden. Hier finden wir außer der Wiesbad⸗ nerin noch die Titelverteidigerin Alice Marble, die frühere Wimbledonſiegerin Helen Jacobs, Frau Fabyan, Frau van Ryn, Tarolyn Bab⸗ ebck, Dorothy Burdy, die Polin Jedrzejowfka, die Chilenin Anita Lizana, die Enaländerinnen Kay Stammers, Hardwick, James, Lumb und die Franzöſin Henrotin, Der lehle Gaakpfälzer Renntag Von Trieſt aus, wo Deutſchlands Amateur⸗ techniſch feinen Boxen als im Kampfgeiſt liegt. Des Weſtdeutſchen Kampfſtärke aber hat ſich ſeit den Olympiſchen Spielen etwas vermindert. Wie in Trieſt mußte Kaiſer auch in Budapeſt ſich dem beſſeren Boxer beugen und Enekes einen knappen Punktſieg überlaſſen. Wenig verſtändlich war die Niederlage des deutſchen Meiſters Wilke(Hannover) im Ban⸗ Niederſachſe war der größere Techniker, ſchlug genau und ſicher, ließ in der Schlußrunde aber etwas nach. Die Teilnehmer des großen Fußballturniers, das der Sportverein Waldhof zum neſcheß ſeiner Jubiläumsfeierlichkeiten veranſtaltet, ſin der Deutſche Pokalmeiſter Vſch Leipzig, der Gruppenſieger VfB Stuttgart und die beiden Mannheimer Großvereine VfR und Waldhof. Wir können uns nicht exinnern, daß in Mann⸗ heim und Umgebung ein Turnier ähnlicher Art durchgeführt worden iſt und man kann heute ſchon dem Sportverein Waldhof dazu gratu⸗ lieren, daß er der Mannheimer Sportwelt einen ſolch herrlichen Auftakt der neuen Fuß⸗ ballſaiſon beſchert. Bei der Klaſſe der beteiligten Mannſchaften werden—— Leiſtungen zu bewun⸗ dern ſein, der Ehrgeiz Turnierſieger dieſer großzügigen Veranſtaltung zu werden, wird alle Mannſchaften gleichermaßen beſeelen. Nicht zuletzt dürften auch die wertvollen Turnier⸗ preiſe die Spieler zur Hergabe ihres beſten Könnens anſpornen. Eine Vorherſage über den mutmaßlichen j 0 Turnierſieger iſt ſchwer zu geben. Wenn wir l Haßlo 1 mehr—55—— die S. n, dann tun wir das, weil die garter Se Fge Futzerbtenn fizizeneefez renzezer Frankfurt ſeinen Aliguſt⸗Renntag zur Burch⸗ durch den—*— e der deuiſchen führung bringen konnte, wird nach dem Inter⸗ R ub Nürnberg ihre große nationalen Baden⸗Badenex Meeting der Pfäl⸗ m zer Rennverein in Haßloch am Sonntag ſeinen 1 diesjährigen Renntag abhalten, Mit 12 14175 portlichen Veranfigftung wird zu⸗ Eabe ie ſaaxpfälziſche Rennſaiſon 1937 zu inde geführt Erfreulicherweiſe zeigt die Preis⸗ höhe der ausgeſchriebenen Rennen eine erheb⸗ liche Steigerung. Für die ſieben Prüfungen, die ſich durchweg nur an Vollblutpferde wen⸗ den, iſt die erhebliche Preisſumme von 15 000 Mark ausgeworfen, ſo daß die Spätſommerver⸗ anſtaltung 7000 Mark mehr aufzuweiſen hat, als die Himmelfahrtsrennen. Im Mittelpunkt des Tages ſteht der erſtmalig gelaufene Preis der Amateure, ein mit rund 6000 Mark dotiertes Jagdrennen, das den Steeplern beſter Klaſſe vorbehalten iſt. Das Rennen führt über 4000 Meter und ſieht für den Sieger 3000 Mark vor. Außer den Ein⸗ ſätzen, die dem Sieger und den beſtplazierten Pferden zufallen, werden noch fünf Platzgelder vergeben. Der Preis vom Rhein, gleich⸗ falls ein Jagdrennen über 3000 Meter, das aber nicht über den Wall und durch den See heſchr wurde als Offiziersprüfung aus⸗ geſchrieben. Das als Ausgleich 4 vorgeſehene Hindernisrennen iſt mit 1450 Mark an Geld⸗ preiſen ausgeſtattet. Der Preis von der Haardt wird ſonſt noch über den Jagokurs gelaufen, das über 3400 Meter⸗Rennen iſt mit 200 Mark an Preiſen dotiert. Das beſtdotier⸗ teſte Flachrennen bildet der Preis von Dei⸗ desheim, der als Ausgleich 3 vorgeſehen iſt, In dem 2400 Meter Jockey⸗Rennen ſtehen 1650 Mark an Geldpreiſen zur Verfügung. Den Amateuren iſt der Preis von Neuſtadt vorbehalten, der über 1800 Meter geht und 1500 Mark Preiſe aufzuweiſen hat. Die SA⸗ und SS⸗Dienſtpferde kommen im Preis von der Kurpfalz zu Worte, der über 1400 Me⸗ ter ausgetragen wird. 5 Durch dieſe Veranſtaltung wird der Pfälzer Rennpverein den größten Teil der führenden Rennſtälle aus dem Reich in Haßloch vereini⸗ gen, die zur Zeit an den Badener Ereigniſſen tilnehmen. Man wird alſo am letzten diesjäh⸗ kigen Pfälzer Renntag gute Flach⸗ und Hinder⸗ nispferde in Haßloch zu ſehen bekommen. In der 2. Hauptrunde um den Tſchammer⸗ Pokal, die am Sonntag, 19. September, ſtatt⸗ findet, ſpielt Si Waldhof gegen den nieder⸗ rheiniſchen Bezirksklaſſenverein Schwarz⸗Weiß Wuppertal. VUfR Mannheim hat ein ſchweres Los erwiſcht und Rüth nach Chemnitz zur Po⸗ lizei. Der VfB Mü wird vom Duis⸗ burger F 08 erwartet, der Karlsruher F empfängt den Niederrheinmeiſter Fortung Düſ⸗ ſeldorf, VfB Stuttgaxt trifft auf den SC Pla⸗ nitz und die Spog. Fürth kämpft gegen Bres⸗ lau 06. Der Sieger des Spiels Freiburger FC gegen Wormatia Worms am Sonntag hat ge⸗ gen den SSꝰV Ulm anzutreten. Meiſterſchaſten im öreiſteingen Die in drei Abſchnitten zur Durchführung kommenden Meiſterſchaften der deutſchen Ama⸗ teurringer im freien Stil werden am Wochen⸗ ende mit den vom Freitag bis zum Sonntag dauernden Titelkämpfen der Bewerber im Ban⸗ tam⸗ und Leichtgewicht eröffnet. In der leichte⸗ Amere Deöieksxlafte noch Wirft man einen Blick auf die Terminliſte, dann fällt auf, daß nur in ganz wenigen Fäl⸗ len an einem Spieltag die geſamte Bezirksklaſſe um die Punkte zu kämpfen hat. Nun, die Mann⸗ ſchaften haben ſicherlich nichts dagegen, daß ſie zwiſchendurch mal einen Sonntag ſpielfrei ſind, wie nun 07, 08, Hockenheim und Phönix Mann⸗ heim, die am letzten Sonntag die Punktejagd begonnen haben. Von den 13 Vereinen der Gruppe Weſt ſtehen am 5. September wieder nur acht im Kampf und in der Nachbargruppe Oſt iſt es gar nur ein Spiel, in dem es um die Punkte geht. Im übrigen herrſcht dann aber in bhokt in Kürze Der Waldfrieder Periander beendet Ende der diesjährigen Saiſon ſeine Rennlaufbahn und wird als Deckhengſt vorausſichtlich in einem rheiniſchen Geſtüt aufgeſtellt werden. tamgewicht durch den Ungarn Bondi, Der uü Mgarns Amateneborer Upereafchten Deutſchland— Ungarn in Budapeſt:8 Die Breslauer Kampfmaſchine Miner be⸗ wies, daß ſie in der dürch Krankheit bedingten Ruhepauſe nichts eingebüßt hat. Mit wuchtigen Haken trommelte er auf den Ungarn Ku⸗ binyi ein und ſiegte hoch nach Punkten. Den zweiten deutſchen Sieg errang unſer Europameiſter Rürnberg(Dresden) im Leicht⸗ über den n Nachwuchsmann Papp. In agllen drei Runden war er klar überlegen. Sein eneh ſtand nie in rage, wenn er auch nicht ſeinen eſten Tag hatte. Auch Europameiſter Mich. Murach(Schalke) kam über den heute im Weltergewicht ſtartenden Hlympigſieger Harangi zu einem ſicheren Punkterfolg. Unaufhörlich trommelten die wuch⸗ tigen Körperhaken des ſtarken Weſtdeutſchen auf den ſchnellen, beherzten Magyaren nieder. Erich Campe(Berlin) hatte als routinier⸗ ter Boxer und gengu ſchlagender Kämpfer mit dem ungariſchen Erſatzmann Fakit's nicht viel Mühe. Von der erſten Runde an hatte er ſtändig klare Vorteile.:4 führte Deutſchland und Ungarns Riederlage ſchien unvermeidlich. In ganz großartiger Form befand ſich der alte Ringfuchs Szige ti im Halbſchwergewicht, Durch gute Beinarbeit wich er den ſchweren Brocken des Leipzigers Piet 455 aus und kam Fane gute zweite Runde zum knappen Punktſieg. Nur ein kraſſes Fehlurteil verhalf den Un⸗ garn dann doch noch zu einem Unentſchieden. Runge(Wuppertal) hatte Na gy ſchon ſchwer geſchlagen. Er konnte nicht mehr verlieren trotz ſeiner ſchwächeren erſten Runde. Haushoch berlegen erwartete alles einen klaren Punkt⸗ ſteg Runges und doch wurde Nagy zum Puntt⸗ ſich erklärt. Das war wirklich ſchlecht mög⸗ Melsig zahre 6poktverein mannyeim⸗Waldhof Uationales Jußballturnier im Mannheimer Stadion Aber iſt die Mannſchaft der Mannheimer ——— nicht auch eine typiſche Pokal⸗ mannſchaft! Iſt das nicht in noch ſtärkerem Maße der UfB Leipzig? Der große Sieg im Olympiaſtadion über den Deutſchen Meiſter Schalke 04 iſt noch unvergeſſen und das uf⸗ treten des Deutſchen Pokalmeiſters VfB Leip⸗ 30 wird darum in Mannheim ganz beſonderes niereſſe auslöſen. Die Leute um Siffling haben mit ihrer Tech⸗ nik und ihrem Zuſammenſpiel ſchon manch große Mannſchaft Aasezgen⸗ Auch in dieſem Turnier ſind ihre Ausſichten nicht gering! Die Pagrungen wurden ſo vorgenommen daß die beiden Ortsvivalen An und Waldho vor den Verbandskämpſfen nicht gegeneinander anzutreten haben. Am erſten Tag ſpielen 15 7 10 90— gegen 62 annheim. Am Sonn eipzig gegen Vf und Stuttgart gegen Waldhof 1 g f Sieger des Turniers üſt die Mannſcha wel die höchſte Punktzahl exreicht, ſchge entſcheidet das beſſere Torver⸗ ältnis. Selbſtverſtändlich dürfen während eines Spie⸗ les keine Spieler ausgewechſelt werden. Als Spielleiter werden Strößner, rdt, Selzam, alle Heidelberg und Multer, Landau, tätig fein In gegen ehemnis- Waldhof gegen Wuppertal Internationale paarungen in der 2. Hauptrunde um den Tſchammer⸗pokal 555 Gewichtsklaſſe haben ſich 12 Teilnehmer, arunter der Titelverteidiger Jakob Brendel (Rürnberg), eingetragen. Im Leichtgewicht greifen 11 Ringer in die Kämpfe ein, Hier ver⸗ teivigt Heinrich Nettesheim(Köln) ſeinen vor⸗ jährigen 17 Nachſtehend die genaue Teil⸗ nehmerliſte: Bantamgewicht: Brendel(Nürnberg), iſcher, Maier(beide Thaleiſchweiler/ Pfalz), ommer(Markneukirchen), Brenne, Leidendecker (heide Witten), Schmidis(Köln), Möchel(Köln⸗ Mülheim), Hedel Wölah no5(Oftersheim), Rieß(Thalheim), Pöhlmann(Braunſchweig). Leichtgewichz: Nettesheim 3˙% Wei⸗ kart(Hörde), Löhrer(Köln), Heuſch(Aachen), Kück(Bremen), Hexing, Ehrl(beide München), Schulze, Argendorf(beide Hannover), Bauer (Bremen), Satzinger(Braunſchweig) Die weiteren Kämpfe werden für die Feder⸗ und Weltergewichtsklaſſe vom 17.—19. Sept. in Karlsruhe und im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht vom 24.—26. Sept. in Flensburg veranſtaltet. Hcht in voller Veſetung Insgeſamt nur fünf Spiele/ Seckenheim iſt wieder dabei Gruppe Sonntag für Sonntag voller Be⸗ rieb. Der Start der beiden Gruppen am letzten Auguſtſonntag ging nicht ohne Ueberraſchung vorüber. Es zeigte ſich dabei, daß gerade die Spitzenmannſchaften noch nicht ſo ganz ihre volle Form haben. Käfertal verlor— allerdings ohne Fuchs— in Hockenheim ganz klar, während Ilpesheim, der Meiſter, und Phönix Mannheim, die hinter der Uhlandſchule kämpften, nach ſehr hartem Spiel ſich in die Punkte tꝛilten, Ueber⸗ all ſcheint es bei unſeren Mannheimer Mann⸗ ſchaften im Sturm zu fehlen und die Neuoſt⸗ heimer, die ihr erſtes Amntelhen in der wieder⸗ 3 nem knappen Sieg feiern konnten, werden zudem noch erkannt 4 haben, daß nicht nur Technik, ſondern 11 45 4 tig iſt. erreichten Bezirksklaſſe mit e ewiſſe Doſis Härte für den Erfolg nö Dieſe glückliche, wieſe gezeigt hat. Man wird wieder auf die Heſſen achten müſſen. Die eigentliche Ueberraſchung gab es jedoch in Sandhauſen, wo die favoriſierten Platzherren gegen die Eberbacher nur ein mageres 11 er⸗ zielen konnten. Auch das:2 in Bad Mergent⸗ heim kam in Heidelberg etwas überraſchend, aber man mag dabei berückſichtigen, daß Neu⸗ linge in den erſten Heimſpielen ſich immer ſelbſt zu übertreffen pflegen, 4 Eine Rieſenüberraſchung bot ſich auch in Sel⸗ kenheim, wo der alte Fußballpionier Spug, 98 der TG 78 Ziegelhauſen im zweiten Kampf um den Aufſtieg in die Bezirksklaſſe gegenüberſtand, Der Sieg der Seckenheimer kam ja ganz erwar⸗ tet, aber das Reſultat von 101, das kam ſelbſt den Seckenheimer Fußballanhängern etwas un⸗ erwartet. Damit iſt nun auch die Frage nach der Unbekannten à in der Terminliſte gelöſt, Es treffen am 5. September aufeinander: Unterbaden⸗Weſt: Heddesheim— Käfertal ——— Seckenheim Ilvesheim— Neulußheim Friedrichsfeld— Feudenheim. Ohne Fuchs wird auch in Heddesheim für die Käfertaler kaum ein Punkt zu holen ſein, denn in hängen die Punkte nicht weniger als in Hockenheim. Sehr ſanft wird es ho wohl nicht zugehen, da beide Mannſchaften ja den Verluſt ihres erſten Spieles wieder gutzu⸗ machen verſuchen werden. Auf eine ſchwere Leiſtungsprobe werden die eben 3 aufgeſtiegenen Seckenheimer geſtellt. Der ſo ſichere Sieg gegen die Lindenhöfer läßt Amieitia Viernheim in dieſem Kampf gegen Seckenheim als klaren Favoriten erſcheinen. Auch in den beiden andern 8 werden 30 die Platzmannſchaften die Oberhand be⸗ halten, denn der eigene Platz ſpielt in der Be⸗ zirksklaſſe eine ſehr große olle. Eine Ueber⸗ raſchung könnte es nur in Friedrichsfeld geben. Unterbaden⸗Oſt: Schwetzingen— Sandhauſen. Das einzige Spiel in der Gruppe Oſt gibt kein Rätſel auf, Sandhauſen, das auf eigenem —. mit Eberbach nicht fertig werden konnte, hat in Schwetzingen keine Chance. Eck. Die Handvauklagen In Epieatl der vrſchar Kreisklaſſe Staffel 1 In dieſer Staffel finden wir dieſes Jahr finn alten Verein aus der Be und auch einen der älteſten Handballvereine Mann⸗ heims, die Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft, die wir bei einigem Selbſtvertrauen an der Spitze finden werden. Einen guten Tabel⸗ lenplatz hatte auch der Verein für Leibes⸗ übungen jedes Jahr in der Kreisklaſſe be⸗ ſetzt, was wir auch in der kommenden Spiel⸗ runde erwarten dürfen, Der Turnverein Fahn Mannheim⸗Reckarau konnte letztes Jahr keine große Rolle ſpielen. Es iſt abzuwarten, wie die Mannſchaft ſich dieſes Jahr- wird. Jahn Mannheim⸗Seckenheim hatte einen Mittelplatz inne, doch erwarten wir, —5 die Mannſchaft einen achtbaren Gegner ab⸗ eben wird. Der Sportverein Mann⸗ Ar kam voriges Jahr nicht über den letzten Platz hinaus, die Mannſchaft muß ſich ſchon tüchtig ins e legen, wenn es nicht wieder ſo gehen ſoll. Aus der Schwetzinger Staffel treten dieſes Jahr zwei Vereine hinzu, der Turnverein 1893 Mannheim⸗ Rheinau, der allerdings dort nur in der un⸗ teren Hälfte einen Tabellenplatz einnahm, wäh⸗ rend der Turnverein Brühl an dritter Stelle war und auch dieſes Jahr mit an der Spitze zu erwarten iſt. Im Turnverein 1890 Edingen iſt der Mannheimer Staffel ein Verein beigegeben, der in ſeinem Kreis lange eit mit für den erſten Tabellenplatz in Frage am. Als letzten Verein haben wir den Turn⸗ verein 1864 Schwetzingen. Dieſe Mann⸗ ſchaft hat das Handballſpiel wieder nen auf⸗ genommen und läßt ſich über deren Stärke nicht allzuviel vorausſagen. Staffel II Während die Mannheimer Staffel aus neun Vereinen beſteht, hat die Staffel der Bimflthehn nur ſechs Vereine. Wir beginnen hier mit dem Turnverein 1884 Hohenſachſen, der vergangenes Jahr in der Bezirksklaſſe ſpielte und beſtimmt für den erſten Platz in Frage kommen wird. Eine gute Mannſchaft beſitzen wir im Turnverein Großſachſen Die⸗ ſelbe wurde letztes Jahr Tabellenzweiter. Die Mannſchaft ſollte bei der Vergebung der Mei⸗ ſterſchaft mitbeſtimmend ſein. der Turnver⸗ ein Oberflocken bach belegte einen guten Mittelplatz, mit der Mannſchaft wird auch die⸗ ſes Jahr zu rechnen ſein. Im Fußballver⸗ ein haben wir den letztjährigen Meiſter aus der Kreisklaſſe Ul, wir glauben beſtimmt, daß die Mannſchaft ſich auch in der neuen Um⸗ gebung zurechtfinden wird, Der Vf L Schries⸗ heim und der Turnverein Hemsba wurden aus der Kreisklaſſe Il mithereingenom⸗ men, über Spielſtärke iſt uns bis jetzt noch nicht viel bekanntgeworden. R. O. Brewitz, dex Sportwart des Reichsfach⸗ amts Schwimmen, erhielt für ſeine großen Ver⸗ dienſte und als„treuer Freund des ungariſchen Schwimmſports“, wie es in der Widmung heißt, die Große Ehrenplakette des Ungariſchen Schwimmverbandes. erfolgverheißende Miſchung ſcheint Viernheim wieder erlangt zu haben, wie ſich bei ihrem ſo klaren Sieg auf der Schäfer⸗ Donnerstag, 2. September 10˙„ aen!. hochſ Das reich immer noch man ſich wi⸗ wenn ſich die ten auf dem kann die Aus ſie gegenwärt die er wohl a weiſen wird. moch hinzu, durchweg ein ſen hatten, di Auf dem( mer noch die Auffallend gr kohl, der an wünſchen üb— alles, was oe 33—00 R ergrößern. Veim 9b die Anliefern größer war, d chen Fülle ve tiſche bogen, gender Men angebot an ſtark in Erſch, Aepfel und K ließen, Gege die Zufuhr 1 men, aber au reichender M. Hagebutten, d ſchätzt wird, Vom Stati braucherpreiſe mittelt: Kartoffeln —10, Rotkra Karotten, Bſe Rüben 10—13 Zwiebeln 9— Erbſen 25—3 ſalat, St. 5 Rharbarber( —10, Meerr ken(aroß), 0 Stück 100—13 Steinpilze 70 Aepfel 15—3( Zwetſchgen 1. nen, St, 5— 140—142, We Aale 120, He Schleien 120, beljau 50, Go 100—300, Hul huhn 90—140 Rindfleiſch 9 fleiſch 92. Letzte Si Da die Or Beſuch der die Blun rheiniſchen 3 rundfahr eine Fortfüh tagsfahrten wird darauf letzte die! am Freit, wird. Es iſt die Teilnahn Sonn der Gberrhe In Erwart lehrs insbeſo der Dauer de ſtellung am? Polizeipräſidi gruppe Einze bens⸗ und der Zeit von Dieſe Genehr ſchäfte der E nenſtadti Angeſtellte n Werkſchar Im Einver ſchen Arbeits jenigen Betr Zeit für die hervorragend erhalten, als der Soldaten Das Dor Witterun 11. Sep herſagen burg am In denen leicht unb ten. Das Wi wiegend zeitweiſe leich Es iſt mögli zu Beginn de keit des Wet kung und N men. 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Am Donnerstag⸗Hauptmarkt kam moch hinzu, daß die angelieferten Waren faſt durchweg eine erſtklaſſige Güte aufzuwei⸗ ſen hatten, die direft zum Einkauf reizen Auf dem Gemüſemarkt beherrſchien im⸗ mer noch die Bohnen und die Gurken das Feld Auffallend groß war das Angebot an Blumen⸗ kohl, der an Feſtigkeit und Reinheit nichts zu wünſchen übrig ließ. Aber auch ſonſt gab es alles, was ogs Herz begehrte und was nützlich ſchien, die Reichhaltiakeit des Speiſezettels zu behbegn Beim Ob ſt blieb es ſchwer zu entſcheiden, ob die Anlieferuna an Pfirſichen oder an Trauben größex war, denn beides Obſt war in einer ſol⸗ chen Fülle vertreten, daß 44 faſt die Verkaufs⸗ tiſche. Auch Zweiſ 116 aab es in genü⸗ gender Menge, wenn auch dieſe bei dem Ueber⸗ angebot an Trauben und Pfirſichen nicht ſo ſtark in Erſcheinuna traten, Das aleiche galt für Aepfel und Birnen, die eine aroße Auswahl 12 ließen. Gegenübex den letzten Markttagen hat die Zufuhr von Preißelbeeren ſtark zugenom⸗ men, aber auch Brombeeren aab es noch in aus⸗ reichender Menge, Neu hinzugekommen 5 die Hagebutten, deren Mark zum Einkochen ſehr ge⸗ ſchätzt wird,—.— * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ Anſe für Kilogramm in Rpf. er⸗ m„ ittelt: Kartoffeln 4,5—5, Wirſing 10—12, Weißkraut 710, Rotkraut—15, Blumenkohl, St. 10.—50, Karotten, Bſchl.—8, Gelbe Rühen—12, Rote Rühen 10—12, Spingt 20—25, Mangold 10—12, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 20—30, Grüne Erbſen 25—30, Kopfſalat, St.—10, Endivien⸗ ſalat, St.—12, Oberkohlraben, St.—10, Rharbarber—8, Tomaten—12, Rettich, St. —10, Meerrettich, St, 30—40, Schlangen⸗Gur⸗ ken(aroß), St. 15—40, Einmachaurken, je 100 Stück 100—130, Suppengrünes, Bſchl.—5, Pe⸗ terſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Steinpilze 70. Nüffe 55—75, Trauben 58—35, Aepfel 15—30, Birnen 15—35, Pfirſich 15—35, Zwetſchgen 13—18, Zitronen, St,—12, Bana⸗ nen, St.—12, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, St. 10—12, Aale 120, Hechte 120, Barhen 80, Kaxpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 50, Ka⸗ beljau 50, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet, St. 100—300, Huhn, geſchlachtet, St. 200—300, Feld⸗ huhn 90—140, Tauben, geſchlachtet, St. 60—90, Nae 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweine⸗ lei 2. Letzte Siedlungsfahrl am Freitag Da die Dfanngei die ſonſt alltäglich zum Beſuch der Mannheimer Kleinſiedlungen und 05 die Blumenau fuhren, während der„Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung“ zu Stadt⸗ rundfahrten uſw. werden, iſt eine Fortführung dieſer ſo belſebten Nachmit⸗ tagsfahrten unmöglich. Aus dieſem Grunde wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die. letzte diesjährig? Siedlungsfahrt am Freitag, 3. Sepiember, durchgeführt wird. Es iſt ratſam ſich beim Verkehrs⸗Verein die Teilnahme im voraus zu ſichern. Sonntagsverkauf aus Anlaß der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung In Erwartung eines lebhaften Fremdenver⸗ lehrs insbeſondere an den während der Dauer der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung am., 12. und 19. Septemher hat das Polizeipräſidium dem Erſuchen der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel ſtattgegeben, daß die Le⸗ bens⸗ und Genußmittelgeſchäfte in der Zeit von 11 bis 18 Uhr offenhalten dürſen. Dieſe Genehmigung kommt nur für die Ge⸗ ſchäfte der Schwetzingerſtadt und In⸗ nenſtadt in Frage, mit der Maßgabe, daß Angeſtellte nicht beſchäftigt werden dürfen. Werkſcharuniform für Betriebsführer Im Einverſtändnis mit dem Leiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, werden die⸗ jenigen Betriebsführer, die ſich ſeit geraumer Zeit für die Ziele der Deutſchen Arbeitsfront hervorragend eingeſetzt haben, die Exlaubnis erhalten, als Auszeichnung die Uniform der Soldaten der Arbeit zu tragen. Die„Libelle“ ſtartet in die neue Spielzeit Ein glanzvoller Auftakt/ Neun Attraktlonen hat ſich die Direktion verſchrieben/ Umgeſtalkung der Räume Die„Libelle“ präſentiert ſich zu Beginn der neuen Spielzeit in einem neuen Gewande. Die Direktion hat weder Mühe noch Koſten geſcheut, um in der kurzen Spanne Zeit von ſechs Wo⸗ chen den Züſchauerraum und die Bühnenachmodernen Geſichtspunk⸗ ten vollſtändig umzugeſtalten. Nicht nur ſcheint der ſtimmungspoll ausgemglte, in wohltuendes, gedämpftes Licht getauchte Zu⸗ ſchauerraum etwas größer, ſondern man hat auch den Bühnenboden um faſt einen halben Meter geſenkt, einen überflüſſigen Vorbau ent⸗ ſernt und ſo eine gute Sicht für alle Plätze geſchaffen. Darüber hinaus hat man beſonders der Friſchluft⸗Zuführung große Aufmerkſamkeit gewidmet. Sie iſt ſo kombiniert, daß beiſpiels⸗ weiſe durch vorgewärmte Friſchluftzufuhr in der kühleren Jahreszeit jede Zugwirkung ver⸗ mieden wird. Auch die Kapelle fand einen an⸗ deren Platz, und—9 jetzt rechts von der Bühne, vom Publikum ausgeſehen. Das Ge⸗ ſamtbild wirkt dadurch geſchloſſener, ganz ab⸗ ee daß die Akuſtik eine beſfere ſein oll. Die Geſamtleitung für die innenarchitek⸗ loniſche Neugeſtaltung hatte Architekt Alfred Müller aus Frankfurt a. M. Man kann ihm das Zeugnis ausſtellen, daß er der ihm geſtell⸗ 60 I in jeder Beziehung gerecht gewor⸗ en iſt, Das Eröffnungsprogramm Daß zu einem guten Start in die neue Spfel⸗ zeit auch ein in 7555 Hinſicht gutes Eröff⸗ nungsprogramm gehört, deſſen war ſich auch die Direktion der„Libelle“ bewußt. Sie hat ſich gleich neun Kttraktlonen berſchrfeben. Kaufmannsgehilfenprüfung iſt eröffnet Leiſtung aus ſorgfältiger Berufsausbildung/ Gauberufswalter pg. Welſch ſprach Zum dritten Male hat die Gauwaltung Baden der Deutſchen Arbeitsfront in Mann⸗ heim die kaufmänniſche Gehilfenprüfung er⸗ öffnet, 100 Teilnehmer haben ſich dazu gemel⸗ det. Gleichzeitig findet die Prüfung auch in ganz Nordbaden ſtatt. Der erſte Tag gilt der ſchriftlichen Prüfung, in den Betrieben wird die praktiſche Prüfung durchgeführt und den Ab⸗ ſchluß bildet die mündliche Prüfung, die ent⸗ ſcheidende Bedeutung hat. Prüfungsfächer ſind Aufſatz, Brieſwechſel, Rechnen, Betriebslehre, Buchhaltung, Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Es kommt, wie der Be⸗ triebsführer Gulden in ſeinem Begrüßungs⸗ wort ausführte, darauf an, neben dem beruf⸗ lichen Können auch den Charakter des Prüflings zu erkennen. Ordnungsſinn, Sauberkeit und Sorgfalt ſind ebenſo unerläßlich wie poſitives Wiſſen und das Bewußtſein der Verpflichtung der Arbeit für Volk und Vater⸗ land. Auf die Hebung der Durchſchnittsleiſtung kommt es an, Die W wird von Praktikern durch⸗ geführt, Als beſonders vorteilhaft hat ſich bis⸗ her die Maßnahme, die Prüflinge im Betrieb zu beobachten, erwieſen, Ueberhaupt ſollen nicht angelerntes Wiſſen, ſondern die Leiſtung im Be⸗ ruf und die notwendigen Kenntniſſe zur Aus⸗ übung dieſes Berufes feſtgeſtellt werden. Dar⸗ um wird bewußt auf eine ſchulmäßige Sonder⸗ vorbereitung verzichtet. Aus der Praxis tritt der junge Kaufmann in die Prüfung ein. Vor der ſchriftlichen Prüfung 1 eine kurze Eröffnungsfeier ſtatt, in der nach der Begrüßung der Gauberufswalter der DAß, Pg. Welſch⸗Karlsrxuhe, das Wort an die iungen Prüflinge richtete, Als Beauftragte der Partei übernimmt die Deutſche Arbeits⸗ kront die Führung des deutſchen Menſchen im Berufsleben, Darum hält ſie ſich auchverani⸗ wortlich für die geſamte Berufs⸗ erziehung, gerade dieſes Problem wurde mit beſonderer Entſchiedenheit in Angriff ge⸗ nommen. Unſere Wirtſchaft verlangt von jedem ein Maximum an Leiſtungen. Die Summe der ———————— ſiein feiſches Brot kaufen! Brotverordnung genau beachten Durch eine Ergänzungsverordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Lanpwirt⸗ ſchaft zum Brotgeſetz wurde am 26. Juni 1937 beſtimmt, daß Roggenbrot erſt an dem auf die Herſtellungfolgenden Tage angeboten, ſeilgehalten, verlauft oder ſonſt in den Verkehr gebracht werden darf, Ausge⸗ nommen iſt lediglich der Abſatz an Wiederver⸗ käufer. Die Bäcker in Mannheim haben im Bewußtſein der Verantwortung, die ſie bei Durchführung des Vierjahresplanes trifft, in ihren Geſchäften auf die obige geſetzliche Be⸗ ſtimmung hingewieſen und den Verkauf von friſchem Roggenbrot eingeſtellt. Das Wetter in den nächſten 10 Tagen vorwiegend heiter und warm; zeitweiſe Gewitter/ Und in Hürnberg? Witterungsvorausſage für die Zeit vom 2, bis 11. September 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvor⸗ herſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Hom⸗ burg am 1. abends: In den nächſten drei bis fünf Tagen iſt leicht unbeſtändiges Wetter zu erwar⸗ ten. Das Witterungsgepräge wird zwar über⸗ wiegend freundlich ſein, doch wird es zeitweiſe leichte bis mittlere Regenfälle geben. Es iſt möglich, daß um das Wochenende oder zu Beginn der nächſten Woche die Unbeſtändig⸗ keit des Wetters ſich verſtärkt und daß Bewöl⸗ kung und Niederſchläge vorübergehend zuneh⸗ men. Die Temperaturen werden im Weſten be⸗ reits in den nächſten Tagen, im Oſten des Rei⸗ ches etwas ſpäter zurückgehen. In der nächſten Woche kann jedoch im all— gemeinen wieder mit vorwiegend heite⸗ rem und warmem Wetter gerechnet wer⸗ den, das aber zeitweiſe durch gewittrige Stö⸗ rungen unterbrochen wird. Meiſtenorts wird es etwa an der Hälfte aller Tage des zehntägigen Zeitraumes zu Regenfäl⸗ len kommen, doch werden dieſe häufig nur un⸗ bedeutend ſein. In Süddeutſchland wird die Geſamtſonnenſcheindauer 60 Stunden überſchrei⸗ ten. Sondervorherſage für RNürnberg und Umgebung für die Zeit des Reichs⸗ parteitages vom 6. bis 13. September: Anfänglich etwas unbeſtändig, leichte bis mittlere Regenfälle, dann überwiegend ſreundlich, oft heiter und warm, doch muſ mit zeitweiligen gewittrigen Störungen gerech⸗ net werden. In den Morgenſtunden häufig neb⸗ lig. In der erſten Hälfte der nüchſten Woche einige kühle Nächte(Tiefſttemperaturen um fünf Grad). Stürmiſche Winde ſind nicht zu be⸗ fürchten. Einzelleiſtungen aber iſt die Leiſtung des Vol⸗ les und damit auch ſeiner Wirtſchaft. Nur beſte Qualitätsarbeit ſichert unſerer Axbeit den Ab⸗ ſatz und die Geltung in der Welt, die für uns lebensnotwendig ſind. Darum ſteht die gründ⸗ liche Berufsſchulung auch über die eigentliche Lehrzeit hinaus mit im Vordergrund der Arbeit der Deutſchen Arbeitsfront, Dieſe wird aber auch darüber wachen, daß beſonders befühigte Arbeiter auf allen Gebieten auf den Poſten kommen, auf dem ſie der Gemeinſchaft durch vollen Einſatz ihrer Fähigkeit und ihres Wiſſens am beſten dienen, Der Staat ſeinerſeits wird dann die aus reicher Erfahrung gekommenen Grundſätze und Maßnahmen geſetzlich verankern, und damit ihre Wirkſamkeit für die Gemein⸗ ſchaft ſichern. Keiner ſoll nötig haben, mit und Bangen in die Prüfung zu gehen, Wer in ſeiner Lehrzeit richtig auf dem Poſten war, hat die Aufgaben, die ihm jetzt geſtellt werden, in der Praxis—5 löſen müſſen. Nicht auf eingepauktes unlebendiges en kommt es an, die Prüfung ſoll lediglich feſtſtellen, ob der Prüfling wäh⸗ rend ſeiner Lehrzeit alle Erſorderniſſe des Be⸗ rufes richtig erlernt hat. Ueber die Prüfung wird ein Zeugnis ausgeſtellt, das lediglich beſagt, ob die Bedingungen erfüllt ſind oder nicht. Die DAFaber wird die erfolg⸗ reichen jungen Kaufleute auch wei⸗ ter im Berufsleben betreuen, In ihren Lehr⸗ und Arbeitsgemeinſchaften gibt ſie ihnen die Möglichkeit, ſich im Beruf das Rüſt⸗ zeug für das Vorwärtskommen zu erwerben. Wer ſich ſelbſt fördert, ſoll es aber nicht in erſter Linie des eigenen Vorteils willen tun, ob⸗ wohl die Arbeit auch für ihn lohnt, Er muß vor allem den Gedanken der Gemeinſchaft als Grundlage ſeines Schaffens und Strebens an⸗ ſehen. So ſchließt ſich der Ring. Die Partei nimmt die Probleme in Angriff und bringt ſie im Geiſte des Nationalſozialis⸗ mus zur Löſung. Der Staat gibt ihrem Wirken und Fortſchreiten ſeinen Schutz, beide aber rich⸗ ten ſich auf die Gemeinſchaft des ganzen Volkes, die Partei und Staat mit der W und dem Schutz ihrer Arbeit und ihres Wohles be⸗ auftragt..— Leider werden jedoch noch immer unver⸗ nünftige Volksgenoſſen beobachtet, die unter allen Umſtänden friſches Brot ver⸗ langen und ihrem Lieferanten Schwierigkeiten jeder Art bereiten. Man führt die Konkurrenz ins Feld und meckert auch ſonſt an den ge⸗ troffenen Maßnahmen. Mancher Bäcker läßt ſich daher zu Verſtößen gegen das Geſetz„um des lieben Kunden willen“ verleiten. Daß ſich der Bäcker hierdurch ſtrafbar macht, iſt dem Kunden oft nicht bewußt. Nach dem Geſetz wird der Bäcker mitempfindlichen Geld⸗ ſtrafen belegt. Das Geſetz gibt jedoch auch die Möglichkeit, denjenigen zu beſtraſen, der den Bäcker durch ſein unverantwortliches Drän⸗ gen zur Hergabe von Friſchbrot verleitet. Es wird daher darauf hingewieſen, daß in Zu⸗ kunft gegen derartige Volksgenoſſen, ſei es Bäcker oder Käufer, unnachſichtlich vor⸗ gegangen wird. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle, Am 31. Auauſt aegen 12 Uhr verſuchte ein 68 Jahre alter Mann auf der Rheinhäuſer Straße zwiſchen einem parkenden Perſonenkraftwagen und einem in aleicher Rich⸗ tung fahrenden Laſtzug durchzufahren. Hierbei wurde er vom Anhänger des Laſtzuges erſaßt und zu Boden geſchleudert. Mit Prellungen und Schürfungen am linken Arm mußte der Verletzte zu einem Arzt gebracht werden.— Bei 2 Verkehrsunfällen, die ſich am Mittwoch ereig⸗ neten, iſt Sachſchaden entſtanden, Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden in der vergangenen Nacht 5 Perſonen zur Anzeige gebracht. Verkehrsüberwachung. Bei der am Mittwoch vorgenommenen Verkehrsüberwachuna wurden 36 Perſonen gebührenpflichtia verwarnt, weil ſie gegen die Vorſchriften der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung verſtoßen hatten. Sechs Kraft⸗ fahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Vom Anfang bis zum Schluß feſſelt das Ge⸗ ſchehen auf der Bühne. Da iſt zunächſt Alexan⸗ der Schäffer, dem das verantwortungsvolle und ſchwierige Amt des Anſagers obliegt. Er machte ſeine Sache ſo ausgezeichnet, daß de Kontakt zwiſchen Bühne und Publikum raſ hergeſtellt war. Beſonders angenehm fiel auf, daß Alexander Schäſſer jede Langatmigkeit ver⸗ mied. In einer eigenen Darbietung als Klavier⸗ humoriſt ſtellte er ſein großes Können unter Beweis, Hier 4 die Parodierung einiger „Weltſchlager“, die alle ſamt und 55 ers einer „entwendeien“ Schubert⸗Melodie ihre Berühmt⸗ heit verdanken, beſonders erwähnt. Wenn Ale⸗ xander Schäffer ſich nicht 1 0 die Sympathie 1 Publikums errungen hätte, dann beſtimmt allein durch dieſe Darbietung. Die„3 Artis“ zeigen ſich in einem gepfleg⸗ ten Akrobatik⸗Akt. In dieſem paarte ſich Kraft mit einer bewundernswerten Geſchicklichkeit.— „Marifah mit ihren Kakadus“ zeigt, daß man mit ſicher viel Geduld dieſe Tropen⸗ vögel zu artiſtiſchen Leiſtungen bringen kann, die ſich ſehen laſſen können, Mit ganz leichten Uebungen ſängt es an und hört mit einer im⸗ proviſierten Feuerwehrübung auf, bei der die ganze gefiederte Geſellſchaft als Akteure auf⸗ tritt. Dazwiſchen machen einzelne dieſer Exo⸗ ten Purzelbäume, vollführen Kunſtſtückchen am Trapez und betätigen ſich ſonſt in einer Weiſe, wie man es ihnen nicht zugetraut hätte, Dieſe R des Programms iſt zweifellos ganz groß. Dezente Dortragskunſt Eliſabeth Papperitz erfreute durch eine dezente Voxtrags 5 r ruſſiſches Lied⸗ chen„Iwan“ iſt hier beſonders zu erwähnen, Hinter„Original Charlott“ verbarg ſich eine blutjunge Artiſtin, die in einem akrobati⸗ ſchen Kombinationsakt zeigte, daß ſie trotz ihrer Reſend* roße„ug ihrer Dar⸗ ietung iſt, e zeigt ihre Kunſt mit ſolchem Charme und einer ſolchen Grazie, daß man ihr gerne reichlichen Beifall zollt, Als weitere Pro⸗ grammnummer hat man Gelegenheit, die Künſte von Puppen zu bewundern.„Original Schichtls Marionettenſpiele“ unter⸗ halten eine Viertelſtunde ſo vorzüglich, daß man bedauert, wenn der Vorhang fällt, Es iſt aber auch erſtaunlich, welche Möglichkeiten künſtleri⸗ ſches Marionettenſpiel zuläßt. Dieſe Möglich⸗ keiten werden nach jeder Seite hin in der Dar⸗ bietung im Rahmen des„Libelle“Programmes ausgenützt, Wenn man ſich das gedruckte Programm vor⸗ nimmt, dann ſtutzt man im erſten Augenblick wenn man gleich zwei Tiernummern vorgeſe bekommt und wirt eh Dieſe Siepfis iſt aber überf K Denn die zweite Tiernummer„Alfred Klings Menſchen⸗ aſſen“ ſteht der erſten keineswegs nach. Auch hier wird wiedexum gezeigt, daß man— hier allerdings unter Ausnützung des Nachahmungs⸗ triebes— mit viel Liebe und Geduld Erſtaun⸗ liches erreichen kann. Die beiden Menſchenaffen Alfred Klings produzieren ſich nicht nur als Rollſchuhläufer, Radfahrer und Jongleure, ſon⸗ dern ſie trinken, eſſen und rauchen wie ein er⸗ wachſener Menſch. Den Beſchluß des wirklich reichhaltigen, unterhaltſamen und künſtleriſck hochſtehenden macht die„Tagon Companie“, fünf Parterre⸗Akrobaten und eine Dame. Auch hier wieder kann man nur die ſpieleriſche Leichtigkeit, mit der die ſchwierig⸗ ſten akrobatiſchen Tricks gemeiſtert werden, be⸗ wundern, Wenn dieſe Gruppe im Programm als Weltklaſſe verzeichnet wird, ſo verdient ſie das mit Recht, Die neue Kapelle„Fritz Paſche mit ſeinen Soliſten“ K Muflkanichen Makmel des geſamten Programms ab. Auch ſie hat Anteil an dem glanzvollen Start in die neue Spielzeit. Wilhelm Ratzel. Eine Unterführung für Jußgänger wird an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke gebaut Die Verke 1 e an den rechtsſeitigen Ufern dexr Adolf⸗Hitler⸗Brücke ſind nicht gerade die Aörkaſten, da durch die Anlage der Stra⸗ ßenführung und der uns an der vielbefahrenen Adolf⸗Hitler⸗Ufer— lei Mfodzeneſe— Adolf⸗Hitler⸗Brücke aller⸗ lei Gefahren beſtehen, Die an dieſer Stelle 352 vielfach exeignenden Unfälle ſind der beſte Be⸗ weis dafür, daß Verlkehrserſchwerungen be⸗ ſtehen. Am zweckmäßigſten wäre es beſtimmt geweſen, gleich bei Erbauung der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke auch auf dem kechtäfefligen Neckarufer zu bauen, wie das auf der eine Unterführun uge der Gutenbergftraße ge⸗ linken Seite im ſchehen iſt. Da man den Gefahrenpunkt auf dem nörd⸗ lichen Brückenkopf nicht alle Zeiten beſtehen laſſen will, hat man bei den zuſtändigen Stellen verſchiedene Pläne erwogen, mit dem Ziele, die Geſahrenquellen herabzumindern ohne eine völ⸗ lige Umgeſtaltung des Brückenkopfes vornehmen zu f Man baut daher jetzt eine drei Me⸗ ter breite Fußgängerunterführuna im Zuge des 034½ ſo daß der überaus ſtarke Fußgängerverkehr von der Friedrichsbrücke zum Krankenhaus und zum Friedhof ſich in Zukunft völlig gefahrlos ab⸗ wickeln kann, Die neue Unterführung wird längs der Böſchung des Neckardamms in die Tieſe geführt, verläuft unter der Brücke unmit⸗ telbar neben dem rechtsſeitigen Widerlager und geht dann wieder längs des Neckardamms in die Höhe. Auf dieſe Weiſe kann mit verhältnis⸗ mäßig geringen Mitteln eine Aenderun der bisherigen Verhältniſſe erzien werden, die nur zu begrüßen iſt. —1— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. September 1937 iunanaaaaamammmmmmmmnannmanmnnnnafaammmnnnnnnnanmammnmnmmnmnnmmnaammmmnnmmannnmanm Der deutsche Dramatiker und die Nation Eine Betrachtung zu Beginn der neuen Spielzeit von Dr. Walter Erich Schäfer Leſſing ſpottete über den gutherzigen Einfall, den Deutſchen ein Nationaltheater geben zu wollen, ehe ſie eine Nation ſeien.(Freilich, während er ſelbſt mit allen Faſern ſeines Her⸗ zens um beides rang, um das Nationaltheater und, mit ſeiner herrlichen„Minna von Barn⸗ helm“, um die Nation). Schiller ſetzte dem das ſtolze Wort entgegen: Vielleicht würden die Lutz-Walter Miller Deutſchen eine Nation, wenn ſie nicht ein Natio⸗ naltheater hätten. Leſſing war der beſſere Prophet. Es hat, trotz Schiller, kein deutſches Nationaltheater gegeben, ehe wir eine Nation wurden. Die Kräfte unſe⸗ rer beſten deutſchen Dramatiker haben ſich im Kampf um eine Bühne verbraucht, die ihnen bis zu ihrem Tod verſchloſſen blieb. Man kennt die verzweifelten Verſuche Kleiſts, die ihn ſogar in ſeinem romantiſchen Ritterſchauſpiel zu be⸗ denklichen Konzeſſionen an den Publikumsge⸗ ſchmack verführten, nur um das Gute des Stücks mit dem Mundgerechten zugleich durchſetzen zu können. Man weiß, daß zu Grabbes Lebzeiten drei Aufführungen ſeiner Werke an deutſchen Theatern ſtattfanden. Als Hebbel die Nachricht vom Erfolg ſeiner„Nibelungen“ erhielt, da ſagte er:„Zu ſpät“ und ſtarb. Und im Grunde genommen iſt es auch dem großen öſterreichi⸗ ſchen Dramatiker Grillparzer nicht anders er⸗ gangen. Gerade ſeine reifſten und uns liebſten erke blieben, nach den Mißerfolgen der Ar⸗ beiten der mittleren Periode, im Schreibtiſch liegen und ſind erſt aus dem Nachlaß herausge⸗ geben und aufgeführt worden. Und dabei: Gibt Robert Kleinert Der erſte Chargenſpieler erzählt: „Sie wollen, liebe Theaterfreunde, einiges über mich wiſſen, über meine Arbeit, meinen Weg zur Bühne? Nun, da Sie Theater und Schauſpielerleben immer noch in allzu kühner Phantaſie mit allerhand Romantik verſehen, werden Sie es gerne hören: um zu werden, was ich nun bin, mußte ich die Flucht aus dem Eltern⸗ haus auf mich nehmen. Vier Jahre lang hatte ich mich allzu gehorſam in der kaufmänniſchen Lehre gelang⸗ weilt, bis ich dann mit 18 Jahren den Sprung ins Ungewiſſe und Vielverſprechende tat. Dieſes Ungewiſſe — es war zunächſt irgendeine Theaterwanderſchmiere, die in Oberſchleſien herumzog. Den jugendlichen Helden ſpielte ich dort, oder auch, ganz wie es ſich als not⸗ wendig erwies, den Heldenvater. Es war eine Arbeit auf ſtotterndes Hungereinkommen, auf„Teilung“, es war noch in der Zeit vor dem Krieg. Jedoch, was be⸗ deutet das alles, wenn auch dieſer Weg zum großen Ziel führen kann? Und wenn man von dieſem Ziel ſchon als kleiner Junge geträumt hat? Wenn meine Anfängerzeit auch hart war, meinen Glauben haben ſie nicht erſchüttert. Bald waren Jahre der entſcheidenden Entwicklung gefolgt; ich wandte mich nun ausſchließ⸗ lich dem Charakterfach zu. Von den vielen Städten, in die mich bisher ein langer Weg geführt hat, iſt für mich eine Stadt von beſonderer Bedeutſamkeit: das iſt Zürich, meine Heimat, wo ich zum erſtenmal auf der Bühne ſtand als einer von Wilhelm Tells kleinen Söhnen.“ es ein Werk, das an dichteriſcher Kraft und an Einſicht als Verkörperung deutſcher Geſchichte dem Bruderzwiſt in Habsburg gleichſteht, aus⸗ genommen den einen Wallenſtein? Leſſing hat Recht gehabt. Und doch iſt mit Schillers Wort das Entſcheidende über den Wert des Theaters und über die Aufgabe des Theaterdichters ge⸗ ſagt. Der Dramatiker, ſagt Schiller, ſoll Führer ſein auf dem Weg zur Nation, den Deutſchland damals ſpäter als die meiſten anderen Völker gehen mußte. Und Schiller iſt es für ſeine Per⸗ ſon geworden. Er hat mit dem Wallenſtein ſo ziemlich das einzige wertbeſtändige deutſche Ge⸗ ſchichtsdrama geſchrieben(der„Prinz von Homburg“ iſt ja dem Stoff nach ungeſchichtlich, wenn ſchon ſeine Ideenwelt wahr und daher wirklich iſt), und er hat in ſeinem„Wilhelm Tell“ einen Begriff des Nationalen erſt geſchaf⸗ fen, der bis dahin in dieſem Umfang in der deutſchen Dichtung und im deutſchen Volksbe⸗ wußtſein noch nicht da war. Man darf ſagen, daß Schiller einer der weſentlichſten Mitkämp⸗ fer der Freiheitskriege von 1813 war. Und ſein Tod bleibt für die geſchichtliche Entwicklung ein beſonders tiefer Verluſt. Es iſt nicht auszuden⸗ len, was einige Geiſter von dem Mut, der Kraft und der Beliebtheit Schillers in den Zeiten der Reaktion vermocht hätten, die der führerloſen Maſſe des deutſchen Volkes die innenpolitiſchen Früchte der Schlacht von Leipzig entriß. Wir besuchen die neuen Otto Junker Techniſcher Direktor „Das Kino“, ſagt Direktor Junker,„hat uns verwöhnt mit ſeinem ſchnellen Bildwechſel, ſei⸗ ner raſchen Folge von Szenen, es hat das Thea⸗ ter gezwungen, ſich anzugleichen, ſich zu moder⸗ niſieren und Umbauten vorzunehmen“. Otto Junker, der in Bühnen und Beleuch⸗ tungsmaſchinerie verſchiedene Patente beſitzt, hat in verſchiedenen deutſchen Theatern Um⸗ änderungen, gerade auch größerer Art durchge⸗ führt, ſo in Greifswald, in Elbing, in Düren. In Krefeld hat er eine Drehbühne gebaut und in vierjähriger Arbeit einen Bühnenumbau in Stettin durchgeführt. Wer nicht weiß, wie es hinter der Bühne aus⸗ ſieht, macht ſich von den hunderterlei Dingen, die zu bedenken und zu beachten ſind, um ein Theaterſtück einwandfrei abrollen zu laſſen, keine Vorſtellung. Die Hauptſache iſt ſchließlich, daß das nächſte Bild, die kommende Szene, die gewünſchte Illuſion vor Augen zaubert; und doch! die Pauſen zwiſchen den Szenen währen uns oft zu lang; noch einige Geräuſche und Hin⸗ und Herrücken hinter dem Vorhang und ſchon hat unſere Stimmung und Spannung nachge⸗ laſſen. In einem alten Theater, und auch in dem Mannheimer, gibt es ſtets zu verbeſſern, zu erneuern. Jedenfalls wird Direktor Junker die⸗ ſen ganzen Betrieb kennen lernen wollen, und das kann eine ganze Spielzeit in Anſpruch nehmen. Kurt Becker⸗huert 1. Spielleiter der Oper Curt Becker⸗Huert iſt im kunſt⸗ und muſik⸗ erfüllten Breslau aufgewachſen, der Stadt im deutſchen Oſten, die ſich ſchon ſtets ihrer Kultur⸗ aufgabe bewußt geweſen iſt. In ſolcher Atmo⸗ ſphäre zeichnen ſich Begabung und Neigung früh genug ab. Ein paar eigenartige Zufälle (von denen man nie weiß, ob man ſie„Zufälle“ nennen ſoll) machen den Namen des Studenten Becker⸗Huert in ſeiner Vaterſtadt bekannt. Er hatte für irgendeinen Muß verein von Dilettan⸗ ten, in dem man ſich aus den verſchiedenſten Ständen zuſammenfand, eine Operette geſchrie⸗ ben. Es war ſein erſtes Werk(betitelt:„Haben Sie ſchon gehört?“), wie abſichtslos geſchrieben und vielleicht deshalb vom Glück begünſtigt: ——— ff. i— Wie Schillers Arbeit, ſo iſt auch die der an⸗ deren deutſchen Dramatiker nicht umſonſt ge⸗ weſen, obwohl ihre Werke nicht die Möglichkeit hatten, ſich zur Front eines Nationaltheaters zuſammenzuſchließen. Ihre Dichtungen und ihre Leiden ſind wie ein geheimnisvoller Strom unter der Oberfläche der deutſchen Kultur hin⸗ gegangen und ſind von vielen Wurzeln aufge⸗ nommen worden. Und wir ſehen heute, wo wir dabei ſind, das echte Nationaltheater aufzu⸗ bauen, mit Freuden, wie Vieles und wie Gutes Deutſchland in ſchweren Zeiten hervorgebracht hat. Trotzdem bleiben den jungen Dramatikern heute noch mehr als genug Aufgaben. Zwei Stoffkreiſe vor allem, die für den Aufbau des Volkstheaters unerläßlich ſind, wurden in Deutſchland noch kaum erſchöpft. Von einem iſt ſchon geſprochen: Die deutſche Geſchichte iſt mit wenigen Ausnahmen bis jetzt nur von Dilettan⸗ ten behandelt worden. Und doch iſt ſie in ihrer Größe und ihrer Tragik nicht nur ein hundert⸗ fach guter Vorwurf, ſondern ſie iſt in ihren we⸗ ſentlichen Ereigniſſen doch im Blute jedes Deut⸗ ſchen lebendig und beſtimmt unſer Leben, unſer Denken und Fühlen mehr als wir alle wiſſen. Der andere Stoffkreis iſt das echte Volksſtück. Hier iſt zwar von einigen Dichtern, ſo in Bay⸗ ern von Ludwig Thoma, in Niederdeutſchland von Fritz Stavenhagen Ausgezeichnetes ge⸗ leiſtet worden, wir haben auch gerade in dieſen denn ſchon fand ſich einer, der das Stück in größerem Rahmen geſpielt wiſſen wollte, einer, dem es Spaß machte, die Reklame zu zahlen. Die Preſſe erſchien, ſchrieb über die Aufführung, und den neuen Kammerſpielen ſchien die Ope⸗ rette gerade recht zu kommen. Sie wurde ge⸗ kauft und in 50 Vorſtellungen gegeben. Schließ⸗ lich reiſte noch ein Schauſpieler mit ihr durch die Provinz. Am aleichen Theater hatte Becker⸗ Huert ſein erſtes Engagement als Oberſpiellei⸗ ter und Dramatura. Und auch ſpäter iſt er wie⸗ der nach Breslau zurückgekehrt. Als der be⸗ deutſamſte, weil lehrreichſte Abſchnitt auf dem Weg ſeines Werdegangs iſt die Spielleiterzeit im Stadttheater zu werten, als er unter dem jetzigen Generalintendanten der Staatsoper, Tietjen, arbeitete. Stillſtand oder ausruhen gab es nie für einen Menſchen wie ihn, der eine große Zahl von Opern und Operetten bearbei⸗ tet hat, ſelber ein paar Operetten geſchrieben hat, der am liebſten ſeinen Poſten mit einem neuen Inſzenierungsentwurf in der Taſche be⸗ trat oder der, auch das iſt einmal vorgekommen, unvorbereitet für den Dirigenten einſpringt; allerdings, der Spielleiter hat auch Muſik ſtu⸗ diert, und wieder konnte er bei einem bedeuten⸗ Käthe Dietrich Im Gegenſatz zu ſo manchen ihrer Kollegen und Kolleginnen ſtellten ſich für dieſe Künſtlerin, unſere neue jugendliche und lyriſche Sängerin, keine hemmen⸗ den Vorurteile in den Weg. Mit der notwendigen inneren Ruhe konnte ſie ſich einer überaus gründlichen Ausbildung widmen(in Bochum), die von der Schau⸗ ſpielerin über die Schauſpielvolontärin zur Schauſpie⸗ lerin führte. Doch das eigentliche, von je ſchon ange⸗ ſtrebte Ziel war die Oper geweſen, und die Künſtlerin, die wohl ſehr früh ſchon gewußt hat, was ſie einmal erreichen wollte, hatte neben ihrer Schauſpielausbil⸗ dung Geſangsunterricht genommen. Gewiſſenhaft hat ie ihre Begabung nach allen Seiten hin erweitert und verfeinert. Die ſchauſpieleriſche Durchbil⸗ dung auch des Sängers hält ſie von größter Wichtig⸗ keit. Von Bochum, vom Schauſpiel, kam ſie für drei Jahre in derſelben Stadt zur Oper. Es folgte Münſter in Weſtfalen. Von dort holten ſie Intendant Branden⸗ burg und Generalmuſikdirektor Elmendorff, die ſie im „Bajazzo“ geſehen hatten, nach Mannheim. Kurt Becker-Huert Gauen heute wieder eine Reihe von tüchtigen jungen Dichtern. Aber der Bedarf nach Stücken iſt hier wohl noch größer als bei den Geſchichts⸗ dramen, und die Aufgabe iſt nicht weniger ſchön und groß: Die tiefen Quellen aufzuzeigen, aus denen deutſche Art und damit wir alle herkom⸗ men. Mitglieder den Mann, Generalmuſikdirektor Pretorius, lernen. Er hat die„Fledermaus“ bearbeitet, die„Cſardasfürſtin“, die„Luſtige Witwe“, den „Zigeunerbaron“ und„Vogelhändler“,„Barbier von Sevilla“ und„Traviata“. Zwei Operetten, Li— Lu— So! und„Raffke“, eine Zeitſatire, ſind von ihm geſchrieben. Görlitz, Dortmund und Aachen, wo er Ober⸗ ſpielleiter der Oper geweſen war, ſind die letz⸗ ten Stationen ſeiner langen und erfolgreichen Laufbahn. Cutz-Walter Miller Der jugendliche Heldentenor, ſteht gerade im Geſpräch mit einigen Kollegen, draußen vorm Theater. Ob er mir einiges über ſich erzählen wolle? Tia, meint er, was ſei da viel zu ſagen! Daß er Schwierigkeiten niemals gehabt habe, daß ihm ſtets alles gelingt, überall, wo er gewe⸗ ſen, von Glück und Erfolg begleitet! Was wolle man mehr? Er habe meiſt Stipendien gehabt. Er komme nach Mannheim von den Städtiſchen Bühnen in Breslau, und er ſei dort der Lieb⸗ ling des Publikums geweſen. Sämtliche Aufnahmen: Privatbilder; Texte: Edith Staffin Theo Cienhard Was ſagt es uns ſchon, wenn wir wiſſen, ein Künſt⸗ ler hat in der und jener Stadt geſpielt, in Deſſau, Pforzheim, Breslau oder ſonſtwo? Das ſind äußere Daten. Lieber ſchon ließen wir uns ein paar nette Epiſoden aus dem Theaterleben erzählen; wüßten gerne, wie nun gerade dieſer Künſtler an die Ge⸗ ſtaltung ſeiner Rollen herangeht, ob er nur ſeinem Beruf lebt oder welche Intereſſen er ſonſt hegt. JFeden⸗ falls, unſere Unterhaltung zwiſchen Arbeit und Pro⸗ ben iſt nur kurz; Theo Lienhard, erſter lyriſcher Bari⸗ ton, lächelt bezaubernd, er ſagt, daß er ſich nicht fremd in Baden fühle, denn er habe in Karlsruhe ſtudiert und ſein erſtes Engagement in Pforzheim gehabt; auch Berlin, wo er Leiter der Fiſcherſchen Haus⸗ komödie war, iſt eine ſeiner Stationen geweſen. In der heiteren Oper„Spaniſche Nacht“, der Mannheimer Uraufführung, wird Theo Lienhard zum erſten Male ſingen. Darauf wollen wir geſpannt ſein und dem Künſtler einen ſchönen Erfolg wünſchen. „Hakenki kin neues ꝓieuſerjauſir beginni Norm: Die Inanſpr letzten Auguſtw weis vom 31. 9 ſamten Kapital in normalen Gi Kreditrückflüſſe faſt die geſamt rund 700 Milli den konnte, ſo Ausmaß der Be ſteigenden Wirt anſpruchung. Ii die Beſtände an auf 5282,9 Mi! rungen um 18,0 Reichsſchatzwech mark zugenomn und an ſonſtige Zunahmen 104 Die Erhöhung! Millionen Reic Fnanſpruchnahn ches. Entſprech⸗ ſind andererſei Reichsbanknoten abgefloſſen, wol um 525,3 auf 5. 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Di nerhalb von 25 wert, erſtmals z raten, Die Anlei reſtlos zurückgez kann die Geſellſe oder aber auch Friſt zur Rückza gen, die über d ſind, ſind gleich Verloſung findet Juni 1937. An weiſe der freihä Nach den Ang ————————— Frenkt Eftekter Festverziusl. Wet 30% t. Reichsanl.v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 10 Bayern Staat v. 10 Anl.-Abl. d. Dt. R. Dt. Schutzgeblet 0 Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwissh. v. 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. Mnm. Ablös. Alth Hess.Ld.Lldu, R. 1. B. Kom. Goldhyv. do. Goldanl. v. 3 do. Goldanl. v. 2 Bav. Hvp. Wechs. Erkf. Hyp. Goldh- Frankf. Llau. 5233 Goldpfdbr.v rkf. Goldofr. LI. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyv. Goldo Pfülz. Lldu. Pfãlz. Hvv.Goldxko Rhein Hyp. Gdoi. 0.—„„„ do. 12-13. do. Lidqu. do. Gdkom.I- Südd. Bodet.-Liqu Grobkraftwk. Mh Lind Akt.-ObI v. Rhein Main-Donat 16-Fatbenind.von lndustrle-Aktlet Aceumulatoren Adt Gebr. 4„„6 Aschaflba. Zellsto Bayt. Motor.-Wet erl. Licht a. 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Wenn man berückſichtigt, daß die Kreditrückflüſſe im Auguſt ziemlich ſtark waren, ſo daß faſt die geſamte Ultimoſpitze des Juli in Höhe von rund 700 Millionen Reichsmark wieder abgedeckt wer⸗ den konnte, ſo ergibt ſich auch daraus kein größeres Ausmaß der Belaſtung und im Rahmen der ſortlaufend ſteigenden Wirtſchaftstätigkeit eine normale Kreditbe⸗ anſpruchung. Im einzelnen haben in der Berichtswoche die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 591,7 auf 5282,9 Millionen Reichsmark, an Lombardforde⸗ rungen um 18,0 auf 51,7 Millionen Reichsmark und an Reichsſchatzwechſeln um 28,3 auf 33,2 Millionen Reichs⸗ mark zugenommen. Die Beſtände an deckungsfähigen und an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei geringen Zunahmen 104,2 bzw. 299,2 Millionen Reichsmark. Die Erhöhung der ſonſtigen Aktiven um 33,1 auf 766,6 Millionen Reichsmark entfällt hauptſächlich auf eine Inanſpruchnahme des Betriebskredites ſeitens des Rei⸗ ches. Entſprechend der gekennzeichneten Entwicklung ſind andererſeits 543,5 Millionen Reichsmark an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen in den Verkehr abgefloſſen, wobei ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 525,3 auf 5115,5 Millionen Reichsmart und der an Rentenbankſcheinen um 18,2 auf 400,4 Millionen Reichs⸗ mark erhöht; der Umlauf an eidemünzen nahm um 83,9 auf 1575,9 Millionen Reichsmark zu. Ein Teil der von der Reichsbank neu gewährten Kreditmittel dürfte wiederum auf Girokonto Anlage gefunden haben, was in der Erhöhung der täglich fälligen Verbindlichkeiten um 53,1 auf 736,0 Millionen Reichsmark zum Ausdruck kommt, wobei die privaten Einzahlungen ſtärker waren als die öffentlichen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich Ende Auguſt 1937 auf 7097 Millionen Reichs⸗ mark gegen 6470 Millionen Reichsmark in der Vor⸗ woche, 7107 Millionen Reichsmark zum gleichen Vor⸗ monatstermin und 6536 Millionen Reichsmark zum entſprechenden Zeitpunkt des Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände zeigen insgeſamt eine kleine Steige⸗ rung um 0,1 Millionen Reichsmark auf rund 75,8 Mil⸗ lionen Reichsmark. Im einzelnen konnten die Goldbe⸗ ſtände um 0,3 auf 69,9 Millionen Reichsmark vermehrt werden, während die Deviſenvorräte um 0,2 auf 6,0 Millionen Reichsmark zurückgingen. Von den Abrech⸗ nungsſtellen wurden im Auguſt 3,93 Millionen Stück über 5747 abgerechnet. Die Giroumſätze betrugen in Einnahmen und Ausgabe 4,90 Millionen Stück über 71 990 Millionen Reichsmark. Meldungen aus der Wirtschaft Vereinigte Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗ Oberleſchen AG., Mainz⸗Koſtheim. Wie der SW hört, iſt in dem ſeit längerer Zeit gegen die Vereinigte Zell⸗ ſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗Oberleſchen AG., Mainz⸗Koſtheim, anhängigen Prozeß, in dem ein Ob⸗ ligationär die Beſchlüſſe der Obligationärverſammlung von 1932 angefochten hatte, die Klage jetzt zurückge⸗ nommen worden, Bekanntlich hatte das Kammergericht die Klage bereits zweimal abgewieſen. Auf die Revi⸗ ſion des Klägers war jedoch der Rechtsſtreit vom Reichsgericht erneut an die Vorinſtanz zurückverwieſen, wo dieſer nunmehr durch die Klagerücknahme ſeine Er⸗ ledigung gefunden hat. Wie dem SwW weiter mitgeteilt wird, hat der Kläger ſeine Teilſchuldverſchreibungen zu Pari im Vergleichswege abgegeben. Die fälligen Zins⸗ ſcheine ſind gemäß den Beſchlüſſen der Obligationär⸗ verſammlung von 1932 eingelöſt worden. 5%ige 7,2 Mill. RM.⸗Anleihe der Necarwerke Ach, Eßlingen a. N.— Die Börſenkundmachung. Zur Frank⸗ furter Börſe ſind zugelaſſen worden nom. 7,2 Mill. Reichsmark ö5prozentige hypothekariſch geſicherte Anleihe von 1936 der Neckarwerke AG, Eßlingen. Von dieſen neuen Teilſchuldverſchreibungen entfalen rund 86¼½ Prozent auf den Umtauſch der gekündigten früheren 7⸗ und ſpäter 6prozentigen Anleihe im gleichen Betrage und der Reſt auf Zeichnung. Der Umtauſch lautete auf den gleichen Nennbetrag in Stücken der neuen Anleihe mit Zinsſcheinen zum 1. Oktober 1937 und einer Um⸗ tauſchvergütung von 1½ Prozent in bar. Der Zeich⸗ nungskurs für die neuen Anleiheſtücke mit Zinsſcheinen zum 1. April 1937 betrug 99 Prozent zuzüglich Börſen⸗ umſatzſteuer. Die Rückzahlung der Anleihe erfolgt in⸗ nerhalb von 25 JFahren durch Ausloſung zum Nenn⸗ wert, erſtmals zum 1. Oktober 1937 in gleichen Jahres⸗ raten. Die Anleihe muß ſomit bis zum 1. Oktober 1961 reſtlos zurückgezahlt ſein. Vom 1. Oktober 1940 ab kann die Geſellſchaft verſtärkte Tilgung eintreten laſſen oder aber auch die geſamte Anleihe mit dreimonatiger Friſt zur Rückzahlung kündigen. Teilſchuldverſchreihun⸗ gen, die über den Tilgungsplan hinaus angekündigt ſind, ſind gleichfalls mit 100 Prozent einzulöſen. Die Verlofung findet im Juni alljährlich ſtatt, erſtmals im Juni 1937. An Stelle der Ausloſung iſt ganz oder teil⸗ weiſe der freihändige Rückkauf geſtattet. Nach den Angaben in der Börſenkundmachung befin⸗ Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Die Börſe eröffnete in verhältnismüßig unſiche⸗ ver Haltung, was in einer ſtark ungleich⸗ mäßigen Kursentwicklung zum Ausdruck kam. Dabei gingen die Veränderungen jedoch nur in ganz vereinzelten Fällen bis zu 1% oder darüber hin⸗ aus. Am Montanmarkt waren Harpener, Laura⸗ hütte, Mannesmann, Mansfeld und Rheinſtahl abge⸗ ſchwächt, während Buderus und Höſch eine leichte Be⸗ ſeſtigung erfuhren. Bei Rheinſtahl betrug der Rück⸗ gang/ und bei Mansfeld 3/ Prozent, in den ge⸗ nannten anderen Fällen blieb er unter dieſer Grenze. Am Braunkohlenmarkt waren Deutſche Erd⸗ 51 ½ und Ilſe Genußſcheine ½ Prozent niedriger. Kaliaktien lagen wiederum ſehr ruhig. Winters⸗ hall ſtellten ſich bei kleinem Umſatz/ Prozent niedri⸗ ger. Von chemiſchen Werten aging die Farben⸗ aktie trotz des befriedigenden Halbjahresberichts um / auf 167½ zurück, Im gleichen Ausmaß waren Rüt⸗ gerswerke abgeſchwächt. Von Gummi⸗ u. Lino⸗ leumwerten gaben Conti Gummi ½ Prozent nach, wogegen Deutſche Linoleum gegenüber geſtrigem Kaſſakurs 1 Prozent gewinnen konnten. Im gleichen Ausmaß erhöhten ſich Deutſche Telefon und Kabel, Elektrowerte lagen uneinheitlich. Akumulatoren verloren gegenüber dem geſtrigen Kaſſakurs /, Elektr. Lichtkraft ½/ und Ac ½ Prozent. Feſter waren Lahmeyer(plus ½ Prozent), Ebenfalls uneinheitlich tendierten Verſorgungswerte, wobei jedoch nur die Veränderungen von Elektr. Schleſien(plus), Waſſer Gelſenkirchen(plus/ Prozent) erwähnens⸗ wert ſind. Deſſauer Gas büßten einen kleinen An⸗ fangsgewinn von ½ Prozent bald wieder ein. Am Markt der Maſchinenaktien gab es, ſoweit erſte Kurſe zuſtande kamen, nur Abſchwächungen, die bei Orenſtein /, bei Demag/ und bei Rheinmetall/% betrugen. Für Deutſche Waffen kam ein Anfangskurs nicht zuſtande. Nachher ſtellten ſie ſich bis/ Prozent niedriger als geſtern. Metall⸗ und Bauwerte lagen uneinheitlich, wobei Fulius Berger um!/ Proz. befeſtigt und Holzmann um ½ Prozent abgeſchwächt waren. Ausnehmend ſtark verändert waren Textil⸗ werte. Hier konnten ſich Stöhr um ½, Bremer Wolle gegenüber letzter Notiz um 2 und Dierichs um 2½ bis 3½ Prozent erhöhen. Im Gegenſatz hierzu ſchwächten ſich Bemberg um 2 Prozent ab. Verhält⸗ nismüßig feſt lagen auch Zellſtoffwerte, von denen ſich Feldmühle um ½ und Aſchaffenburger um 1 Prozent erhöhten. Sonſt ſind noch zu erwähnen Schultheiß plus ½, Gebr, Junghans plus /, Hapag minus ½, Nodd. Lloyd minus ½ ſowie von unnotier⸗ ten Werten Ufa⸗Film, die ſich bei größeren Umſätzen 3/ Prozent höher ſtellten. Am Rentenmarkt bröckelte die Altbeſitzanleihe um 0,15 auf 127,60 ab. Bei der kommunalen Um⸗ ſchuldungsanleihe blieb die letzttägige freundliche Ten⸗ denz erhalten. Der Kurs erfuhr eine erneute Erhöhung von 0,15 auf 94,80. Blanko⸗Tagesgeld ermäüßigte ſich weiter um ½ auf 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten blieb das Pfund mit 12,37¼, der Dollar mit 2,494, und der franzöſiſche Franken mit 9,32 unverändert. Etwas höher ſtellte ſich der Schwei“⸗ zer Franken(57,26) und der holländiſche Gulden (137,51). Der, Schluß war hei ſehr ruhigem Geſchäft rna über den im Verlaufe erzielten Kurſen gingen Geſ⸗ fürel, Mannesmann und Kokswerke um ½, Höſch um 3/, Salzdetfurth um ½ und Rheinmetall Borſig um 5% Prozent zurück. Die Farbenaktie ſtellte ſich auf 166½%8 nach 1665%. Nachbörslich wurden Kurſe nicht mehr genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieb das Pfund bei 12,38, der Dollar bei 2,494 unverändert. Der franzöſiſche Franken ging auf 9,31½ gegen 9, 32 zurück. Der Gulden befeſtigte hauptet bis leilſweiſe ſchwächer. Gegen⸗ ſich auf 137,50 gegen 137,46 und der Schweizer Fran⸗ ken auf 57,27 gegen 57,23. Von den per Kaſſe gehandelten Induſtrie⸗ aktien ſtellten ſich Vereinigte Berliner 5 Prozent, Seiffert& Co. 4½ Prozent gegen letzte Notiz, Glas Schalke 4 Prozent, gleichfalls gegen letzte Notiz, Gör⸗ litzer Waggon 33/ Prozent höher. Als ſchwächer ſind lediglich Glauſitzer Zucker(minus 3½) und Königs⸗ herger Lager(minus 3½ Prozent) zu erwähnen. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien erfuhren Deutſch⸗Aſiatiſche einen neuen Rückgang um 15 RM. Sonſt ſtellten ſich Berliner Handelsgeſellſchaft/ Proz. niedriger und Deutſche Ueberſeehank/ Prozent höher. Von Hypothekenbankaktien befeſtigten ſich Meininger um ½, Deutſche Hypotheken um ½, Bayer. um ½ Prozent. Von Steuergutſcheinen waren die Z38er Fäl⸗ ligkeiten unverändert 117½ Geld. Die übrigen Fällig⸗ keiten waren geſtrichen. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99,.87—100.62, 1939er 100.12—100.87, 1940er 99.87—100.62, 1941er 99.75—100.50, 1942er 99.50— 100.25, 1943er 99.12—99.87, 1944er 99.87—99.62, 1945er 99.87—99.62, 1948er 98.87—99.64. Ausg. 11: 1938er 99.87—100.62, 1939er 100—100.87, 1946er 98.62—99.37, 1947er 98.62—99.37. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 80.37—81.12, 1946/48er 80.37— 81.12, 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,425—95,175. fhein-Malnische Mittagbörse Kaum behauptet Bei gegen geſtern weſentlich verminderten Umſätzen lag der Aktienmatrkt vorwiegerd etwas leichter. Der Ordereingang war nur klein, ſo daß auch die Unter⸗ nehmungsluſt des Handels eine Abſchwächung erfahren hat, wie überhaupt ſich wieder eine ſtärkere Zurückhal⸗ tung verbreitet hat. Der Freiverkehr hatte wieder ein⸗ zelne Spezialbewegungen, geſucht waren vor allem Ufa Film mit etwa 74½—75(70½4), wobei wieder einmal Dividendenhoffnungen mitſprachen. Sodann blieben Ver. Pinſel Nürnberg beachtet bei 77½(75). Der Montanmarkt zeigte meiſt nur knapp gehaltene Kurſe, Höſch lagen/ Prozent mit 128/¼, IG Farben konnten ſich trotz des günſtigen Quartalsberichtes nur knapp behaupten mit 167(167½¼½). Maſchinenaktien lagen vorwiegend etwas ſchwächer, Reinmetall 158 (159½, Mönus 129(129¼), Demag 153¼(154¼), geſucht blieben jedoch Eßlinger mit etwa 123—124 (122). Von Elektrowerten ſchwächten ſich Licht u. Kraft auf 155½(15654) ab, während Lahmeyer auf 132 bis 132½(131½) anzogen. Im einzelnen ſetzten ſich Hapag mit 83½(84), Reichsbank mit 213½(213.), BMwW mit 15874(159½), Weſtdeutſche Kaufhof mit 61 (605/) ein. Am Rentenmarkt beſtand einige Nachfrage für Kom⸗ munal⸗Umſchuldung bei 94,80—94.85(94.70), auch Wie⸗ deraufbauzuſchläge etwas feſter mit 80¼(80½),— Reichsaltbeſttz nicht ganz gehalten mit 127¼(12734). In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das kleine Geſchäft noch weiter zuſammen, zweite Notierungen erfolgten kaum, die Geſamthaltung war weiter etwas ſchwächer, beſonders am Montanmarkt bröckelten die Kurſe weiter ab. Buderus Eiſen 1 Prozent höher mit 130½, feſt waren ſerner JFul. Berger mit 144(1422/¼), und Eßlinger Maſchinen wurden mit 123½%(122) bei 60proz. Zuteilung notiert. Weiter gedrückt waren Bemberg mit 154·¼(156). Von Renten erhöhten ſich Reichsbahn⸗VA. auf 127/ (127¼%), ſpäte ildbuchforderungen auf 99½(99). Goldpfandbriefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadt⸗ anleihen lagen unverändert. Liquidations⸗Pfandbriefe unterlagen Schwankungen bis zu/ Prozent, auch Enduſtrie⸗Obligationen lagen ungleichmäßig. Im Freiverkehr wurden u. g. genannt: Adler Kleyer 116/½—118½¼, Wayß u. Freytag 150½%—152½, Groß⸗ almerode Thon 1 Prozent ſchwächer mit 115/⁰—117½, Dingler 93¼, Elſ. Bad. Wolle 84. Tagesgeld weiterhin 3½ Prozent. den ſich von dem Grundkapital der Geſellſchaft von nom. 30 Mill. RM., wovon 20 Mill. RM. voll einge⸗ zahlt und an den Börſen Berlin, Frankfurt a. M. und Stuttgart zugelaſſen ſind, während 10 Mill. RM. nur mit W Prozent ſind, 50,11 Prozent im Beſitz von Geffürel und 35,75 Prozent bei dem Neckar⸗Elek⸗ trizitäts⸗Verband in Eßlngen. Bei beiven Großaktio⸗ nären ins des Beſitzes von je 7,5 Mill. Reichsmark Aktien Abſprachen über AR⸗Heſetzung und Stimmrechtausübung: Das Stromverſorgungsgebiet umfaßt unmittelbar 209 Gemeinden mit 365 000 Ein⸗ wohnern, außerdem 273 Großabnehmer und 17 Wie⸗ derverkäufer. Der Geſellſchaft gehören die 2 Mill. RM. Grundkapital der Enzgauwerke Gmbc, Eßlingen, ganz (in den letzten drel Fahren je 8 Prozent Dividende) und 12,6 Prozent des Kapitals von 10,5 Mill. RM. der Elektrizitütsverſorgung Württemberg AG, Stutt⸗ 57(ſe 5 Prozent Dividende), mit der ein langfriſtiger rombezugsvertrag beſteht. In den letzten drei Jah⸗ ren verteilte die Neckarwerke AG, Eßlingen, je 5½% Dividende. Die JG⸗Farbeninduſtrie AG. im erſten Halbiahr 1937. Wie die JG⸗Farbeninduſtrie AG. mitteilt, hat ſich ihr Geſchäftsgang im erſten Halbjahr 1987 befriedigend entwickelt. Auf faſt ſämtlichen Arbeitsgebieten konnten gegenüber dem Vorfahre Umſatzſteigerungen erzielt „werden; hervorzuheben iſt insbeſondere, daß es mög⸗ lich war, auch den Auslandsabſatz zu erweitern. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der vom Atlantik vorgeſtoßene Sturmwirbel hat ſeinen Wirkungsbereich über Skandinavien hin vorgeſchoben. Für uns hat er zunächſt die Zufuhr ſubtropiſcher Warmluft in der Höhe verſtärkt, ſo daß nennenswerte Störungen des Schönwetters 40 nicht eingetveten ſind. In den deutſchen Küſtengebieten hat ſich Schauer⸗ neigung eingeſtellt. Der Einfluß der über Nord⸗ europa hinwegführenden Witterungstätigkeit wird noch weiter ſüdwärts greiſen, aber ſich vorerſt bei uns über eine leichte Unbe⸗ ſtändigkeüt hinaus nicht auswirken. Die Ausſichten für Freitag: Im weſentlichen freundlich, doch zeitweiſe bewölkt und Neigung zu einzelnen, teilweiſe aber gewittrigen Schauern, Tagestemperaturen um 20 Grad, ſüdweſtliche bis weſtliche Winde. .. und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt unbeſtändig und kühler, aber nicht aus⸗ geſprochen unfreundlich. Rheinwasserstond 1. 9. 37 J 2. 9. 37 Woldshun. 282 277 Rheinfelden 272 268 Brelssch 170 177 Karn 282 282 Meneu 0 44⁰0 437 Mannhelm„ 325 323 Kedsdh 206 203 Köln 1ine 174 165 Neckaurwosserstenel 1. 9. 37 J2. 9. 37 Dledeshelm— 225 Maonnhelm 314 3814 Märkte Mannheimer Ferkelmarkt vom 2. September Zufuhr: 400 Ferkel und 234 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—12, Ferkel über 6 Wochen 12—20, Läufer 20—25. Marktverlauf: ruhig. Schweinemarkt Kandel Angefahren waren 134 Trieb⸗ und 197 Milchſchweine. Triebſchweine koſteten zwiſchen 30 und 55, Milch⸗ ſchweine zwiſchen 20 und 35 RM. das Paar. Lebhafter Handel, geringer Ueberſtand. Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim Brombeeren 12—22, Pfirſiche 12—25, Zwetſchgen 6 bis 13, Aepfel—13, Birnen—21, Tomaten—7, Bohnen 10—23 Pf. Anfuhr: 975 Zentner. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 4 Bremen, 2. Sept. Amtlich. September 1016 Abr. Oktober 1020 Brief, 1014 Geld, 1016 bez., 1016 Abr.; Dezember 1018 Brief, 1015 Geld, 1016 bez., 1016 Abr.; Fanuar 1023 Brief, 1018 Geld, 1021 Abr.; März 1057 Brief, 1055 Geld, 1056 Abr.; Mai 1063 Brief, Geld, 1062 Abr.; Juli 1070 Brief, 1067 Geld, 1069 bez., 1069 Abr.— Tendenz: ſehr ruhig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. Sept.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) eif Hamburg, Bremen oder Rotter⸗ dam 78.50. Feinſilber 38.30—41.30. England ratifiziert das internationale Zuckerabkommen Wie verlautet, hat die britiſche Regierung das inter⸗ nationale Abkommen zur Regelung der Produktion und des Verkaufs von Zucker, das am 6. Mai in London unterzeichnet worden war, nunmehr ratiſiziert. Auch Auſtralien, die dominikaniſche Repubtir und PMeru haben das Abkommen ratifiziert. Die Regierungen von Haiti und Ungarn haben ihre⸗ Abſicht bekannt⸗ gegeben, das Abkommen ebenfalls zu ratifigieren, ſo⸗ bald die verfaſſungsmäßigen Formalitäten erledigt ſeien. — 17..5—7+. 13.24 119%„Tes Ver. Dt. Oele. 134½ 140.—„„113.J5 213“12 werke.. 129,25 129,— ver. Dt. Nickelserke 370%„ ellston Walchor. 16,%0% 40, Fronkturber Helenter-Beng, M5 14725] Vzterz in 7 1 Rielv. Arboch.-Beör 118,56 138.36J fizeketdaf Bratt“:. 119 5. 150,25 eri Sianzet. Eidert. 23355. hů Heutsche Erdoi,, 124, 184, J Zelist, Wafdh. Stamm 162,— 102,25 amburs Elektro 18/,75 158,25 Ver. Harz. Porii.-Et. 154,—134,3 erslcher.-Aktie 1 kflektenhõrse Heutschel nolenmw, I7i.50 1685,50 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktles Harburzer Gumm s 7ys LVer. Stahlwerke. 4. 13 Agehen-Manchen 3* 220— Feieaee fis f Fe e urlacher Hoftf Wae—* n. Kraftw. edwigs„ 97-Dr.„„%„„„* t. Bi. Beleksan, 1037— 103)— Flehb., Werger Pr..— 5 88 Pratbk. 1,62 110.62J fds.-Amer.-Pakeifp. 2. 92,20 fiosselr Eiz 2 Siebi 33. 13335 Werae Fren 18. 0öz— kolonlei-Paplero Baden Fieist. v. 37 98½75 3½25 El. Licht& Kratt.. 10“7.— Bank. 124.— 124,— Ubs.-Südam. Dpfsch. 5 g515—— wo 347 24.25——*. Aai 119,30 118,.— pr.-Ostafra... 140.— 159,.— e Szst e 1 ekr..K.:—.- F ege n Wen— ne-be::. ff 14 Wbe enn—— f ge-n bib- 556h 35 Abl. d. Dt. Reh. ie, ſus Gedr. 138,— Wi in..—— lotavi fin. v. Eisenb. 30, 38 ge. Sernirgebtseös, J,35 zi35 Leilgite brrier 1458%5 Fi ossete-bee 1 e Mean n.26 3½12 9½37] Lesſbrei-loewe 14.— 143.— Khels. MrvotbBaik 158.50 158,50% Ageumoigforen- Fbr. 173.E 128.75 Faf di 7 185 Berliner Devlsenkurse fatstnagsi—— Fie ee Le, e l deld.T ne Tdcid 5ie e M inimu mn Aaurz Aamde, 138,7, ke Förse 2. Cpör. Fb. 1673 f47775 e 23 98,50 96,37 Srün— S ugsburg- Marndere 139 oksw n. Fb. 115.— Septembet„September Alhm. Kbiös. Aitbes If5er 188,ß f ffartserbe üses 11830.—f Veraleher-Ables R) 4J Feirs, leian: 161,— 104, 1279051 12.95] 12.685 12 65, 5** Lion, R.-24 101,59 101,5%] Harpener Berzgan. 151.50 152.— Alltanz Leben— 2s,— Sager. Solegelalias 19575 151•12] Kötiz. Led. a. Wachs 13625 Lervot. hle.-Kalrod 1 f. Pid.•/0 0784•750 E..754 .K⸗ Goſdn vb, 20 99.75 50,75 Hochtief AG. Esseß 153— 154.—1 Bad. Ksseontanzges.—— P. Bembggg. 148.—— eronprins MHetall.—— Argentig. Buenos-Alt) 1Ap.P. 41.960 42,049J 41·340 f1 42.020 d 155 zidanl. v. 50. 99,.— 99.— Holzmang Phil.... 12½7 100.—— ergmann Blektr. 0-ahmever& Co.. 2162 21,50 Bels.(Brifss. u, Antw. 100 Belga 050•161 156 6461 0. Goldanl. v. 206, 88,— 55,—] ilse Bergban 150,7 Württ. Fransvortver.— rannk. u. Briketzs 151.— 188.— Faurahntts...— 132,25] Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis.047 3,053]•047 Ber Hyr Weeze bi n zannseg is.G..—.— Foopoic Gruten„ z69/12 18,7] Balesrter(ZSoad 5 fchKrepen] 39.210 59,580f 55,210 f4 58388 ri 10 Goldhyb 99,75 99,75 Junghans Gebr. 55—— Berllner Bremer Vulkan 14 165.— Undes-Eismasch. 125.— 124/75 Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen 47.500 7100•000 100 * Ef 1. h. 101,50 157/63 Kalſ Chemis.„ 115,50—— Zremer Wollkümm. 142,59— Hannesmannrohren. 158.25 158,—] Danzie(Hanzig)... 100 Gulden 12.365 12˙395 12˙385 12.205 LKt GoidpfabrVin, 45„„4o% Kschersſeben 146.— 146,.— Kessekurse Broen greri: 133½75 185,— fanefeider Rergbav 133.50 138.—] Boeiand, Conden) 1 Pizad] 35,30 88-070 37.350 f 68·078 3˙ 85 ſdpft Liqu. 101, 40 101,50 Kleinschanzlin Beck 1.25 138.75 Buderus Eisenwerke 130.12 180•72 Markt- u. Kühtfhalle 153.25— Estiand(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 5470 5450 333 57460 Hein. kiyo 9,19 99,75] Klöcknerwerke.—— ſkestxerzinsl. Werte 9 101.50 Zonti Gumml... 143.25 144./ Demas„½ 148,75 147.— Finalang(Helsiagf.) 109, nnl. Mk. 3 11 95329 306 Mein. Hyp. Liau. 101,62 104,95 Knorr-Heilbronn 97 16 35.— 3% Di. Reichsanl. 27 101,59 101, Dalmler-Bega.— 12275 Masch. Buckan wolt——[Eraakreieh(arts) 109 Franes 2˙3 357%.3853 23 Plalz fr. Goldofa. 100,70 100,50 Konservenſbr. Braun 4% do. do. v. 1934 99,12 ,25 Pi. Atjant, Telegt. 12525 12277 Maziminanshutte. 130.— 181.— SriechenlaodtAthen) 100 Drachg. 137320 137,800 187380 4137.840 piälz. Fias. L, 101.50 103. 70 Fahmever, fiß.— 116.—] hi. Kf-Kust ahdes, 113,3.90 Bentzeß, GoatGss 123728 151.—J Küineimer Berz. Folisgs feran 1. Rotf) f0419350 43,380.350 f12.330 plat, Hob.Géldroin- 38,30 3,0 Kucsieen, Aktienpr. 130/— 150,—] bi. Sebhutzzebieie os 1,— fHenische Fraöt:— Fordd, isgeſte f70 113,.—] iras creberan) abh ßſels 55,270 55,300 55.270 55, hein kiyo Gaof. T3 3) 8„„40. Walenüſe 125.73 138.— Pianabriefe Beutzehe febeter. 165,80 If.—] Hitretein F, Kopdei lütz 103, 75] finga Rerkiss,i) wadziz Fr 13.30 13·116 13,57013410 5 4•5 K3 45 9,. Mannesmannrahten 133* 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbrieſe Deutsche Einoleum— 1f1.—] Sethseber-Wagzon j41.— 141.— lallen,(Rom u. Mallagd) 100 Ire f.21 3423•21 9722 3 12• 13 55,75 9,75 Metallgesellschaft 156,00— Ansi..-R. 10 99,50— Jgeutsche 204,.— 203,50] Sfeinkelgen Kralt. 231,0 230,—f ladan(Tobig g. Kope)„„der].684].700 3. 97738 de. Kian.. 101,50 101,87 Mes 125— 117— 87 do. do. K. 21. 55,56— Zürener Maih.„ Fpelg. Dfanakohlen 131, 30 131,50 Zarosto, Wels geag) Moe. 3 2458 242/ 24 . Gdkc i. in 99.— 99.— pParłk-u. Bürabr.Pirm. 125.—.— 6 13. 42 Komm. Dvekerh.-Widmann 30 43 89.87 Rhein. Elektr. 158˙50 155.— Kanada(Montreah 1 kan. Dollar 43.000 43•100 49 49•100 4 +4 101,50 101,25 Pfalz. Mühienwerke— 3 750 96.75 96.751 Dvnamit Nobel. 132.— 132,30 Shein. Stahlwerke— ILettland(Riga). 100 Lats.340 42,020 41·340 42,028 Suag, en Ubin⸗— 104,50 Blatz. Ffebhete Sprit 778 230.75 403 Br. Ctiva. E. Leferungen. 133,25— hein-Westt, Kalyg.— 118,25] Eitauen(Kogno(Kaunaz) 190 Lit. 62.150 62270 62.150622 rophre 1G51 26—— Fnein. Braunkohle. 289,75 80, 4 75 99,75 99,75 El- Schfeslen 155•75 155,25 Riebeck Montan AG. 152.50 152,— Norwegen(Osl%, 109 Kronen 46·350 23·050 6 3 9 9 tind Aut. 3— 2— Rheinelektra Staſpm 132,.— r miſt ei 98.50 98,50 El. Licht und Kraſt—. 0 Kütgerswerke.. 2.— Oesterrelch(Wien) 100 Schilling 430 4310 9,950 49,0 ſela,bentnd von 28 132,12 188,30] e, Vorzuesakilen 1½ 1 AIn d we eieerbniensefgr i2 10f.12] Befzenwern...—— paies(Warzehan os.) 100 Ziot 11.230 11•250J 14.230 114298 1G-Farbenind.von 7 7 Rheinstahl„„ 1i 1538,87 7˙25 Bank-Aktlen 99.62 98.62 Earbenind rle 18.— 146.— Sachtleben AG. 1 164 25 165 2⁵ Portugal(Lissabon) 100 Escudo 5 1 11,230 11,250 Külserswetko. 138,.— 122, g4e8 34½% 133— 130 Feldmüple apler. 139/62 138.50] Salzdetforth Kal.—— Rumünfen(Bukarest), 100 Eei 63.760 65/58. 63.760 63.560 ladustrle-Aktien 226 Salzwerk Hellbronn 1 132·55————— 103.57 104•75——— 3 eaame 154.— 156,——+—& Salzer 11730 178,———2— a.—* 3 57170 57•290 55210 57.330 *„ 11 5„„„„„„„ 7 Ver. Hyp. e nebl— 5 ue— 4.,.— 1 5• f zer Gebr e.— Shuckert.“... 1f8.— 12.— Sommerz. Prloatbi 14.— Cerm. Portl.-Cemen. 144. 11335 Schuſth.-Batzenhofer 1345 33 Spanien(Madr. u Barc.) 100 Pes.—— 25030 Aschaflb, Veilstofß 190,75„„ Jehwartz: Storchen 1283 178.— Si Bani a. Disgonte 100.57 1357 Serkesbeim Gla- 160— 160•— Jemene& flalsko 141.5—[Bebeehestor anel(Bras) 10 Kr.].97 1˙982 7 1˙385 Bavr. Mciot. Werke 15325 189,50f Seilind. Fofl, Mum. 418,5 3185J St. Hoſdciskondant 123•5 142 eztürel-Eosge 133.— 148,—] Zosir Fammram, 101½%8— Facher(Zasbai), 1 türi, Stungf•902 Seat Liecht d. Kratt. 11325 13——— 1. 216,25 218,— Pi. 40— 12 14— oidschmidt Tu. 175 15 840• e 55 s 5 17 iu 17 Brat—— Sinner-Grünwinke 253— resdner 2*„51% n(I1⁰ 1 3* 5 S4os Boran Mn—— 1 Süd. Zacker..—— 1 lichziaser Hrn. Bi, 121,15 1415 Gtuschoits Terin 113,5 113.—1 Faür- Esszes,::::— 14½0/ Ver.Sr. 1Doll. 483 2,400 2 440 1062 5 * Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. September 1937 dem Kreis der Höbelköufer selbst fallen. 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