ſtſtroh, bleicht, Verlag u. Schriftleitung: R R 3, 14/15. Fern banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Hezugspr Trägerlohn; durch die Poſt 2. 3 RM. leinſcht. 60 fh Ausgabe B erſch. 70 Vin⸗ mal. Bezu——+ 3 ohn; durch die Poſt.70 RM.( Monkag⸗Ausgabe —— einſchl. 50,96 P 5— 39 ebllhiy ügl. 42. eitungsgebühr) zu Iſt die Zeitung am Erſcheinen—*— höh. Gew fliy pekhind., 5 f Mnſpi .⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das, 5. 50 W. its u 1 i01. 30 f. Beſtell⸗ zeitungsgebühr üg eſte .20 Ai.. tellgeld. digung. eſteht kein Anſpr. auf iti 7. Jahrgeng MANNHEIM ATBLZT N 3145 30 Geſamtaufla Die 12 alt. Abeis mer Ln3 abe: Die Mt Tatteik 3 0 Pf. Mannhei Minimeterzeiie im 45 Pf. Raangvrt:— ungsor annheim. hafen a. Rh. 4960. a/ Nr. 411 5/ Nr. 245 etzin 22 We eeten im 5 Flicher Gericht busſchtiesti Milli Veragsolt Mannheim.——11+ ne 1 v 2 alt. Millimet 1 le 201 Pf. Die 4 2 Zalt Babe: Bier I2gefpalt illi⸗ Poftſcheckkonto; Subiwigs⸗ aufspreis 10 birak Mannheim, 6. Sepkember 1937 Das kolfpanhche A⸗Boot,““ entlarot! Der Anſchlag auf den britiſchen Ferſtöver„Havock“ aufgeklärt chderes senhahnunelüch um Kneinland/ Uiele Upiomaten beim Relchspartettae Schwer beſchädigt in einem franzöſiſchen fiafen DNB San Sebaſtian, 5. Sept. Wie ein hier aus Frankreich eingetroffener Spanier aus Geſprüchen mit Beſatzungsange⸗ hörigen des roten U⸗Bootes„C4“, das am Frei⸗ tag im franzöſiſchen Hafen Verdon bei Bor⸗ deaux eingetroffen iſt, entnommen hat, iſt die ſchwere Bombenbeſchädigung der „C4“ nicht— wie angegeben— durch eine Flie⸗ gerbombe, ſondern durch eine Waſſer⸗ bombe erfolgt. Die„C4“ war im Mittelmeer ſtationiert. Im letzten rotſpaniſchen Hafen an der ſpaniſchen Nordküſte, Gijon, lag aber in den letzten Wochen kein U⸗Boot mehr, ſo daß die„C4“ aus dem Mittelmeer nach Bordeaux gefah⸗ ren ſein muß. Sie hat ſich offenbar dorthin gewandt, um ſich zu tarnen, da beim An⸗ laufen eines Mittelmeerhafens das Boot ſofort als Urheber des Torpedoangriffes auf die„Ha⸗ vock“ erkannt worden wäre. Außerdem beſitzen die rotſpaniſchen Häfen keine betriebsfühigen Reparatur⸗ und Dockanlagen mehr. Es dürfte alſo nun kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß das rotſpaniſche U⸗Boot„C4“ den Torpedvoangriff auf den engliſchen Zerſtörer„Havock“ unternommen hat und dabei durch Waſſerbomben be⸗ ſchädigt worden iſt, mit denen die„Havock“ bekanntlich den bolſchewiſtiſchen Angriff er⸗ widerte. der„Kommandant“ ſchwindelt Der Pariſer DNB⸗Vertreter meldet noch: Das ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſche U⸗Boot„C“, das ſich am Freitag mit beträchtlichen Beſchädigungen in den ſüdweſtfranzöſiſchen Hafen Verdon(Gi⸗ ronde⸗Mündung) geflüchtet hatte, um hier nach vorheriger Genehmigung durch die franzöſiſche Regierung die Reparaturen vornehmen zu laſ⸗ ſen, befindet ſich noch immer auf der Reede des Hafens. Von der Mole aus ſind die Beſchä⸗ digungen des über dem Waſſer liegenden Teils des Schiffsrumpfes deutlich wahr⸗ nehmbar. Die Größe des Schadens, beſon⸗ ders unter der Waſſerlinie, iſt jedoch unbekannt. Wichtige Teile des Maſchinenraumes des U⸗ Bootes ſcheinen jedoch nicht in Mitleidenſchaft gezogen zu ſein. Der bolſchewiſtiſche U⸗Boot⸗ „Kommandant“ will nun weißmachen, daß ſein Boot, als es auf der Höhe des Hafen von Gijon an der Oberfläche kreuzte, von einemnatio⸗ nalſpaniſchen Flugzeug() bombar⸗ diert worden ſei. Eine Bombe ſei, ſo erzählt er, dicht am Boot niedergegangen und habe bei ihrer Exploſion den Schiffskörper beſchädigt, doch habe das U⸗Boot die Fahrt in den franzö⸗ ſiſchen Hafen noch ausführen können. Wie Havas meldet, werden die Inſtandſet zungsarbeiten wahrſcheinlich durch privat Schiffswerften ausgeführt werden. die Cügen eindeutig widerlegt Zu den Behauptungen des„Kommandanten. des ſpaniſchen bolſchewiſtiſchen U⸗Bootes„C4“, ſein Boot ſei auf der Höhe von Gijon von einem nationalſpaniſchen Flugzeug bombardiert und getroffen worden, wird von national⸗ ſpaniſcher Seite folgendes erklärt: Nationalſpaniſche Flugzeuge haben in den letz⸗ ten Wochen rotſpaniſche U⸗Boote an der kan⸗ tabriſchen Küſte nirgends mehr geſichtet und auch keinen Angriff auf ein rotſpani⸗ ſches U⸗Boot unternommen. Wenn ein ſolcher Angriff erſolgt und geglückt würe, ſo hätte man ihn ſofort bekanntgegeben. Es wird im übrigen nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß das U⸗Boot allen Anlaß hatte, keinen Militärhafen aufzuſuchen, weil dann ſeine Ur⸗ heberſchaft an dem Angriff auf den Zerſtörer „Havock“ ſofort feſtzuſtellen geweſen wäre. So wurde der Ausweg gewählt, an die franzöſiſche Weſtlüſte zu fahren und die ſchweren Beſchädi⸗ gungen des Bootes mit einem angeblich nationa⸗ len Fliegerangriff zu begründen. * Aus dem neueſten national⸗ſpaniſchen Hee⸗ resbericht iſt erſichtlich, daß der Vormarſch an den Fronten von Leon und Santander fort⸗ geſetzt wird. Die national⸗ſpaniſche Luftwaffe meldet: Nach amtlichen Feſtſtellungen beträgt die Zahl der im Monat Auguſt abgeſchof⸗ ſenen feindlichen Flugzeuge 93 Maſchi⸗ nen. Ein Pilgerſonderzug entgleiſt in der Nãne von Neuß/ 14 Todesopfer sind zu heklagen Neuß, 5. Sept.(HB⸗Funk) Am Sonntag iſt um.15 Uhr im Bahnhof Holzheim bei Neuß der vom kath. Pfarramt Rommerskirchen beſtelltet Pilgerſonderzug nach Kevelger entgleiſt. Der Zug beſtand aus 17 Wagen mit rund 800 Pilgern. Es entgleiſten die Lokomotive und vier Wagen, von denen drei umſtürzten und zertrümmert wurden. Der Hilfszug von Krefeld und der Geräte⸗ wagen von Neuß waren alsbald zur Stelle. Fer⸗ ner begaben ſich die zuſtändigen Dezernenten der Reichsbahndirektion ſofort nach Eintreffen der Nachricht an die Unfallſtelle. Seit Sonn⸗ tagmittag weilen ferner ein Miniſterialdirektor und zwei Miniſterialräte vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium an der Unfallſtelle, die von Berlin aus im Sonderflugzeug kamen. Leider wurden bei dem Unfall elf Reiſende und der Zugführer getötet. Weitere 18 Perſonen wurden ſchwer und eine größere Anzahl Pilger leichter verletzt. Von den Schwerverletzten ſind am Abend zwei verſtorben. Von den Verletzten befinden ſich fünf Schwer⸗ verletzte im Städt. Krankenhaus zu Krefeld, drei Schwerverletzte im Herz⸗ Jeſu⸗ Kloſter in Neuß und die übrigen Verletzten im Hoſpital Holz⸗ heim. Die Unterſuchung iſt ſofort eingeleitet worden. Nürnberg, die Siadt der Reichsparteitaqe „Unſer die Zukuntt“ Zehn Jahre zurück. 1927. Der Parteitag einer kleinen unerſchrockenen Schar von Natio⸗ nalſozialiſten. Was ſind ſchon 200 000 in einem Volk von 65 Millionen. Man lächelte, höhnte, ſchwieg tot. Acht Jahre war die Bewegung da⸗ mals erſt alt, und ſchon marſchierten in den braunen Kolonnen unſichtbar die vielen Toten der Bewegung mit. „Unſer die Zukunft!“ hieß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Parole für 1927. Der erſte Par⸗ teitag in der wohl deutſcheſten Stadt wurde große Kräfteſammlung für den kommenden Kampf. Nürnberg wurde Fanfare. Damals wehte auf den Burgen des Rheins die Trikolore. Entrechtet und geknechtet waren wir, die Parier unter den Völkern der Welt. Im Kampf gegen Poung und Juden, im Kampf gegen die rote und ſchwarze Front, ge⸗ gen die wankende Reaktion waren die Partei⸗ tage in Nürnberg die Sammlung zu erneutem Angriff. Auf dem Wege über ſchwere Wahl⸗ gänge trug Adolf Hitler ſeiner Bewegung das Banner des Glaubens voran. Es folgten ihm ſeine Getreuen, nie irre werdend. Sie folg⸗ ten damit Adolf Hitler, der im Chaos und der Qual erniedrigender Jahre den tiefen Sinn fand, der durch das Wiedererſtarken des Glau⸗ bens an das Vaterland den Deutſchen ihr Ziel aufzeigte. Dieſem größten Deutſchen ſchenkte die Nation ihr ganzes Vertrauen und ſtattete ſo den Führer einer Bewegung mit könig⸗ lichen Rechten aus. Adolf Hitler wurde der erſte Volksführer. Und Männer wie er, zäh und unerbittlich durch den größten aller Kriege gegangen, hatten die Ju⸗ gend um ſich geſchart. Jugend marſchierte neben den Frontſoldaten in den Straßen der Großſtädte. Jugend marſchierte durchs Land, Jugend bekannte ſich in Nürnberg zu Adolf Hitler. Wo junge Herzen ſchlagen muß der Endſieg ſein. Das Werden des neuen Staates iſt wie ein Wunder, und doch ſind es Menſchen, Weſen aus Fleiſch und Blut, die unter dem Haken⸗ kreuz dem Deutſchland dieſer Zeit Geſtalt ge⸗ ben, ihrer Idee zum Siege zu verhelfen. Vom Blockleiter und einfachen SaA⸗Mann bis zum Führer reicht die verſchworene Gemeinſchaft, der es zu danken iſt, daß ein Volk höchſter Be⸗ gabung aus dem Dunkel des Weltdſchungels wieder ans Licht trat. Schritt für Schritt fielen die hemmenden Feſſeln. Eine gleichberechtigte Nation nimmt den Platz an der Sonne wieder ein, der ihr gebührt. Die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung hat das Volk wachgerüttelt und es zu dieſer Leiſtung befähigt. Die Parteitage aber waren die Fanale für den Kampf. Hier wurden die beſten Waffen geſchmiedet für den großen Kampf um Deutſch⸗ land. Immer wieder richtete der Führer hier in Nürnberg ſeine Getreuen auf. Einige blie⸗ ben auf der Strecke, die Beſten aber kämpften. So erhebt ſich nun heute dank der Arbeit des Führers und ſeiner Mitarbeit in der Bewe⸗ zung, dank des Opfermutes der SA, dank der reuen Gefolgſchaft eines ganzen Volles die Deutſche Nation, beſeelt von der Idee des na⸗ nonalen Sozialismus als ein Fels von Ers in der Flut europäiſcher Machtkämpfe und In⸗ trigantenſpiele. Arbeit, Treue und Glaube ſchufen dieſes Reich. Arbeit, Treue „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. September 100 und Glauben werden es auch weiterhin er⸗ halten. Wer hätte es ſich 1927 träumen laſſen, daß ſchon zehn Jahre ſpäter Diplomaten und Bot⸗ ſchafter, führende Perſönlichkeiten fremder Mächte zum Parteitag der ASdaAp kommen, weil während dieſer Tage in der ſchönen Stadt an der Pegnitz Geſchichte geſchrieben wird. Uns wurde vom Schickſal der Auftrag, die Revolution des 20. Jahrhunderts durchzufüh⸗ ren. Wir nahmen den Auftrag an und ſiegten unter Adolf Hitlers Fahne. Wie der Wille in uns Nationalſozialiſten ſtark war, den Gegner trotz Terror und Verrat zu beſiegen, ſo iſt auch unſer Wille unerſchütterlich, dem Führer für die Aufbauarbeit mit der letzten Handreichung zu dienen. Wenn wir heute zurückblicken zum Parteitag 1927, dann wiſſen wir: Es waren Jahre des Kampfes gegen eine ungleiche Welt von Fein⸗ den, oft gegen eigenes Zagen, Jahre aber auch der unermüdlichen Arbeit im Dienſte des Auf⸗ baues. Die Fahrt zum Parteitag iſt eine Wallfahrt zu den Quellen unſerer Volkskraft. Aus der Bekenntnisſtunde weniger Tau⸗ ſende ſind wahre Feiertage eines ganzen Volkes geworden. Sicher ſind es Tage äußeren Glanzes. Erfüllt mit frohem Dank und dem Bewußtſein der tiefen Ver⸗ pflichtung, beherrſcht uns ein aufopfernder Wille, auch künftighin alles zu tun, um uns des alle die Fahre im Schaffen und Streben darge⸗ brachten Opfers würdig zu erweiſen. Wir ha⸗ ben die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß ſich nicht Eitelkeit und Selbſtgefälligkeit, Unwahrhaftig⸗ keit und Schwachheit feſtſetzen. Ehrliches Wol⸗ len und ſauberes Können ſollen uns beſeelen. Die Bewegung des nationalen Sozialismus, die in dieſen Tagen ihren neunten Parteitag in den Mauern der alten Noris⸗Veſte begeht, war die Vorausſetzung dafür, daß der Proletarier ſeine Wiedergeburt zum diſziplinierten und verantwortungsbewußten arbeitenden Deut⸗ ſchen erfuhr und damit die Erfüllung ſeines 60jährigen Kampfes erreichte: Freiheit und Brot in einem Staat der ſchaffenden Arbeit. Den geweihten Gräbern unſerer Toten ſind wir es ſchuldig und in Nürnberg bekennen wir es: Nimmer zu raſten, unermüdlich zu ſchaffen, auf daß ſich durch die ſich ſtets erneuernde Arbeit das Werk vollende. Gert Sachs. Die Proklamation des Führers wird ſchon Dienstagmittag übertragen Berlin, 5. September(EHBFunt) Am Dienstag, den 7. Septeenber, übertragen ile deutſchen Sender von 11 bis etwa 13.30 uhr die Eröffnung des Parteiton⸗ greſſes mit der Verlefüng der Proklamation des Führers durch Gauleiter Joſef Wagner (München). Dünktlich zum Parteitag ferig Reichsautobahn Bayreuth—Nürnberg eröffnet DNB Nürnberg, 5. Sept. Der Reichsautobahn⸗Abſchnitt Bayreuth— Nürnberg, mit dem die Autobahn Halle-Rürn⸗ berg in ihrer ganzen Länge fertiggeſtellt iſt, wurde geſtern durch den Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, feierlich eröffnet und dem Verkehr übergeben. Die Teil⸗ nehmer am 5. Reichsparteitag werden damit zum erſten Male auf der Reichsautobahn bis nach Nürnberg fahren können. Der Dichter-Maler Hermann Stübe⸗Burte taännien, Spanten: on mark, Aegypten, Rumänien, der Schweiz, von berlande, von Bulgarien, Brandſtiſter als Seuerwehr? intrigen um die himeimeer-Konferenz Franłkreich will die Sowietunion eingeladen sehen Ep London, 5. Sept. Bekanntlich bemüht ſich England ſeit den letz⸗ ten Angriffen unbekannter Unterſeeboote auf ſeine Kriegs⸗ und Handelsſchiffe um das Zu · ſtandekommen einer Konferenz der An ⸗ liegerſtaaten des Mittelmeeres, wobei es noch nicht feſtſteht, ob dieſe Tagung in Genf oder einem anderen Orte ſtattfinden wird. Nach Mitteilung der engliſchen Blätter ſoll die engliſche Regierung folgendes fordern: 1. Eine Zuſage aller Mittelmeermächte, keine U⸗Boote mehr auslaufen zu laſſen; 2. auf alle nach dieſer Maßnahme ſich außerhalb der ſpaniſchen Gewäſſer zeigenden U⸗⸗Boote durch Kriegsſchiffe der Mittel⸗ meer⸗Anliegerſtaaten das Feuer zu eröff⸗ nenz; 3. Aufſtellung gemeinſamer Eskorten als Be⸗ gleitung von Handelsſchiffen durch die Ge⸗ fahrenzone; 4. ein Verbot der Mittelmeer⸗Anliegerſtaaten an die U⸗Boote, in ſpaniſchen Gewäſſern zu fahren. Um die Einladungsliſte Wie aus Paris gemeldet wird, nimmt man dort' bereits als feſtſtehend an, daß die Mittel⸗ — meer⸗Konferenz in Montreux zuſammen⸗ treten werde. Man nennt ſogar ſchon einen Termin für dieſe Konferenz, und zwar den 15. oder 16. September. Inzwiſchen gehen die Erörterungen über den Teilnehmerkreis der Konferenz weiter. Daß der Valencia⸗Aus⸗ ſchuß an der Konferenz zunächſt wenigſtens nichtteilnehmen werde, kann bereits als ſicher gelten, nicht zuletzt infolge des mäßigen⸗ den Einfluſſes, den England, wie man hier zugibt, ausübt. Aus Salamanka liegt eine Meldung vor, wonach man dort überraſcht iſt, daß Salamanka bis jetzt noch nicht offiziell einge⸗ laden wurde, an der Mittelmeerkonferenz teil⸗ zunehmen. Dieſe Ueberraſchung wird damit be⸗ gründet, daß die nationalſpaniſche Flotte ſo⸗ wohl im Atlantiſchen Ozean, wie im Mittelmeer den Valencia⸗Streitkräften klar überlegen iſt. Die ganze Situation wäre deutlicher, wenn man nicht die Anerkennung der Franco⸗Regierung als kriegführende Macht immer wieder hinaus⸗ gezogen hätte. Welche Bedeutung man in Frankreich der künftigen Entwicklung beimißt, geht u. a. aus der Tatſache hervor, daß Miniſterpräſident Chautemps geſtern eine Beſprechung mit dem Kriegsminiſter Daladier und dem ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten Leon Blum die Eéhrengüſte des fluslands peim Reichsparleitag 1937 in Nürnberg DNB Berlin, 5. September Der Führer und Reichskanzler hat auch in dieſem Jahre die Chefs der ausländiſchen Miſ⸗ ſionen in Berlin als ſeine perſönlichen Gäſte zur Teilnahme am Reichsparteitag in Nürn⸗ berg eingeladen. Ihr Erſcheinen während des Reichsparteita⸗ ges haben zugeſagt: die Botſchafter von Frank⸗ reich, der Türkei, von Polen, Japan, Italien, Chile, China, Braſilien, Argentinien, Großhri⸗ mnten; die Gefandten von Däne⸗ Oeſterreich, Griechenland, des Friſchen Frei⸗ ſtaates, von Finnland, Portugal, Columbien, Uruguay, Haiti, Cuba, Jrat, Lettland, Siam, Jugoſlawien, Ungarn, Belgien, Nicaragua, der Dominitaniſchen Republit, von Venezuale, Eſt⸗ land, Bolivien, Panama, Schweden, der Nie⸗ Guatemala und Mexito, ſowie die Geſchä ftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika, von Litauen, Afghaniſtan, der Tſchechoſlowakei, von Fran, der Union von Südafrika und Luxemburg. Den Diploenaten werden zwei Schlafwagen⸗ Sonderzüge zur Verfügung geſtellt die ſie am Montag nach Nürnberg führen werden. Wäh⸗ rend der Anweſenheit in Nürnberg ſind ver' ſchiedene Ausflüge für die Miſſionschefs vorge⸗ Eröffnung der Ausstellung im Mannheimer Kunstverein/ Hermann Burte spricht Mit einer ſchlichten Feier wurde die Aus⸗ ſtellung„Hermann Burte als Maler“ im Mannheimer Kunſtverein eröffnet. Die ge⸗ drängte Schar der Beſucher bewies dem bekann⸗ ten badiſchen Dichter und Maler, wie beliebt er bei den Mannheimern iſt. Der Vorſitzende des Kunſtvereins, Rechtsanwalt Dr. W. Berg⸗ dolt, fand herzliche Worte der Begrüßung und ab einen Einblick ſowohl in des Künſtlers chöpferiſche Abſichten und Ziele, wie auch in eine Verbundenheit mit Mannheim, deſſen ühne ſein dramatiſches Werk immer gepflegt at. Ueber ſeine künſtleriſchen Ziele ſagt Burte elbſt im Wort an den armen Maler im, W ilt⸗ eber“, daß er das Bleibende, das, was man nicht auf einmal ſehen kann, malen will. Der Wahrheit will er dienen, nicht der Mode. Als einzigartige Künſtlerperſönlichkeit iſt von den beiden Begabungen Burtes die dichteriſche bis⸗ fien die bekanntere geworden. Ziel der Aus⸗ tellung iſt es, auch die gleichwertige maleriſche Begabung einem größeren Kreis zu erſchließen. —— begrüßt, nahm dann der Künſtler ſelbſt das Wort, um ſchlicht und ſachlich über ſeinen Werdegang auf den beiden Gebieten zu berichten, So führte er aus: Irn Jahre 1904 war ich in Karlsruhe an der Alademie der bildenden Künſte Schüler bei dem unvergeßlichen Maler Schmitt⸗ Reutte aus Tirol. Zugleich gab ich Unterricht an der Kunſt⸗ gewerbeſchule im Aktzeichnen und Aquarellie⸗ ren. Als ich im Februar 1904 im Rathausſaale dort einen Vortra den engliſchen Maler und Kunſtgewerbler, den Drucker der ſchönſten neueren Bücher, hielt, wurde man, wie man ſo ſagt, aufmerkſam und gab mir ein Reiſeſtipendium nach England. Dort feſſelten mich aber die Originalausgaben der Dramen von Shakeſpeare und der Folio 1623 mehr als die Schulen dekoratir er und die Werl⸗ ſtätten angewandter Kunſt: ich fing an, zu über William Morris, ſchreiben, zu dichten, beſuchte England noch ein⸗ mal auf eigene Fauſt, ebenſo Paris. Dort fiel mir 1906 ein Preisausſchreiben für einen volks⸗ tümlichen Roman in die Hände. Ich ſchrieb, noch auf Montmartre, das geforderte Stück, und die Inhaltsangabe, bekam den Preis, ein Ver⸗ leger, ein Bafler, ſuchte mich auf und ſo war ſchickfalmäßig aus dem Maler, der dichtete, ein Dichter geworden, der malte. Man weiß, wie große Dichter unſeres Volkes, Goethe, Keller, Scheffel, Stifter lange in ſich rangen, bis der Dichter den Maler verdrängte. Goethe rief ſogar eine Art Orakel zu Hilfe: er wollte ſein Taſchenmeſſer in die Lahn werfen zum Zeichen, daß er Maler werden ſollte; es blieb aber in den Büſchen am Ufer— 5 und ſo wurde er Dichter, und was für einer Ich ließ den Maler neben dem Dichter in mir leben, malte, in die Heimat zurückgekehrt Land⸗ ſchaften und Menſchen in einer dünklen ren Art, von der das Bildnis der Mutter in der und die Landſchaft„Wilt⸗ feber 1910“ Beiſpiele ſind. 1912 erſchien„Wilt⸗ feber“, ich wurde als Dichter bekannt, durch den Kleiſtpreis anerkannt, wandte mich natur⸗ gemäß mehr dem Schreiben zu, ließ die Malerei ruhen, bis über den Krieg hinaus und es wäre vielleicht ſo geblieben, wenn nicht der Maler Edmund von Fre hold, den ich beim Heere kennen lernte,— ler hat ſeitdem das kühne Wandbild in der Aula der Univerſität Königs⸗ berg gemalt und iſt Ratsherr in ge⸗ wordenj)— mich ermuntert hätte, das Feld der Malerei zu bebauen. nun unbefangener* er Ich begann wieder, unbekümmerter, als zehn Jahre vor 15 10 orfrüh⸗ mals. Seitdem 3 die Felſen im—— die a habe ich— gemalt, wie und wo es mi lingslandſchaften entſtanden trieb, in der Heimat, in der Schweiz, beſonder ſehen. U. a. wird ein Tagesausflug nach dem Schwarzwald ſtattfinden. Der Sonderzug trifft am 14. September wieder in Berlin ein. Auf der Reiſe werden die Diplomaten von dem Chef des Prototolls, Geſandten v. Bü⸗ low⸗Schwante, Legationsrat Boltze und Legationsſekretär v. Reichert ſowie von einer aus ſprachkundigen SS⸗Männern beſtehenden Mannſchaft begleitet werden Zum Kommandanten des Sonderzuges iſt SS⸗Oberführer, Stenger Stabsleiter des Verbindungsſtabes der NS DaAp, beſtinmt wor⸗ den, dem NScg⸗Standartenführer v. Ihne von der Privatkanzlei des Führers ſowie Ss⸗ Standartenführer Brantenaar zugeteilt ſind. Daris ſmaut nach Nürnberg Paris, 5. September(HB⸗Funk) Die Vorbereitungen für den Nürnberger Par⸗ teitag finden auch in der Pariſer Sonntags⸗ preſſe ſtarke Beachtung. Der Berliner Vertreter des„Journal“ hebt in einem längeren Vorbe⸗ richt wie alle franzöſiſchen Blätter die faſt vollzählige Anweſenheit des dip⸗ lomatiſchen Korps in Nürnberg hervor, unter dem man zum erſten Male auch die Bot⸗ ſchafter Frankreichs und Englands ſehen werde. Für den Führer ſei dies wieder ein Erfolg. im Wallis, im Rhonetal, wo ich oft im Turm von Mufot zu Gaſte bin, das erſte Mal einge⸗ laden von Rainer Maria Rilke, kurz ehe er 1916 ſtarb. Die Luſt mit der Umwelt mich zeichne⸗ riſch auseinanderzuſetzen, hat mich nie mehr verlaſſen; die Wiaen von denen ſolche aus England, Schottland und Irland ausgeſtellt ſind, bezeugen das! Daß ich der Natur mehr im Vorübergehen huldige, als im Verweilen, iſt unbeſtritten! Sie gibt nur, was man ihr bringt. Als man die badiſche Sezeſſion gründete, wurde ich Mitglied, und keign Bilder auf ihren Ausſtellungen in Freiburg, Mann⸗ heim, Stuttgart, Straßburg; daß ſie unter der einheitlichen neuen Or—— zu beſtehen auf⸗ hören mußte, iſt kein Grund zur Klage, denn weſentliche und wahre Kunſt kann von außen her weder erweckt noch verhindert werden. Viele Bilder ſind mir nicht geblieben; die meiſten gingen in privaten und öffentlichen Be⸗ ſitz über. Das hier eine Schau zuſammenge⸗ bracht iſt, freut mich, und es bleibt mir die ſchöne Pflicht, dem Genius der Stadt Mann⸗ heim zu danken, daß hier zuerſt ein Drama von mir aufgeführt und zuerſt eine Schau der Bildwerke ait t wird. Von den Bildern ſelber ſage ich kein Wort! Mögen ſie* Ihnen ſprechen, ſtammeln oder ſtumm bleiben, wenn nur ein ehrlicher . dahinter ſteht, dem es von Herzen ommt! 3538 Beifall dankte dem Künſtler für ſeine Ausführungen. Dr. Bergdolt gah dieſem Dank Ausdruck, und erklärte, daß die Ausſtel⸗ lung eine wertvolle n zum vor einiger feig Dichterabend der NS⸗Kül⸗ urgemeinde bilde. Rudolf Hartmann inſzeniert die „Meiſterſinger“ zum Parteitag. Der Eberſpielleiter der Münchner Staatsoper, Ru⸗ dolf 0 artmann, wurde von Reichsminiſter Dr. Goebbels eingeladen, anläßlich des Reichs⸗ parteitages in Nürnberg die Feſtaufführung von Wagners„Meiſterſinger von Nürnberg“ zu in⸗ lzenieren. 1 hatte, die der gegenwärtigen internationalen Lage gegolten haben ſoll. Am Sonntag erfuhr man in Paris, es ſei nunmehr zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen Regierung, abgeſehen von einigen weniger wichtigen Nebenfragen, eine vollkommene Einigung über das Pro⸗ gramm der Mittelmeer⸗Konferenz, ihre Durch⸗ führung und ihr Ziel zuſtandegekommen. Der Quai'Orſay und das Foreign Office hütten am Samstag den Wortlaut der Einladung auf⸗ geſetzt, die die franzöſiſche und die engliſche Re⸗ gierung gemeinſam den zur Teilnahme an der Konferenz in Betracht kommenden Regierungen überſenden würden. Die Liſte der eingeladenen Regierungen werde jedoch erſt nach der Abſen⸗ vung der Einladungsſchreiben bekanntgegeben. praktiſche Ergebniſſe zweifelhaft „Paris Midvi“ ſchreibt, das Ziel der Mittel⸗ meer⸗Konferenz werde ſein, eine nichtangemel⸗ deie Unterbrechung der für Frankreich und Eng⸗ land ſo wichtigen großen Handelslinien zu ver⸗ hindern. Es ſei jedoch vollſtändig unſicher, ob dieſe Konferenz praktiſche Ergeb⸗ niſſe haben werde. Denn eine Kollektivflotte würde ebenſo wenig im Mittelmeer die Pira⸗ tenakte unterdrücken können, wie ſie die Einmi⸗ ſchung in Spanien verhindert habe. Wie der Pariſer Vertreter des„HB“ erfährt, hat England der franzöſiſchen Regierung mit⸗ geteilt, daß es die Teilnahme Italiens an der Mittelmeer⸗Konferenz für ſehr wün⸗ ſchenswert halte, zumal Rom keine Schwierig⸗ keiten zu machen gewillt ſei. Die Pariſer„Volks⸗ front“ hat dafür als Zugeſtändnis die Einla⸗ dung Sowjetrußlands verlangt! Der„Jour“ macht energiſch gegen dieſe Abſicht Front und ſchreibt:„Es iſt eine ſeltſame Methode, zum Feuerlöſchen an Brandſtifter zu appellieren..“ keſt ein Warnungsſchuß hoif Sowjetruſſiſche Schiffe verſuchten, die Einfahrt in den Hafen von Bordeaux zu erzwingen! Paris, 5. September(HB⸗Funk) Nach einer Meldung des„Petit Pariſien“ ha⸗ ben 16 ſowjetſpaniſche Schaluppen, darunter die beiden Fahrzeuge„Biscaya“ und „Guipuzeba“, plötzlich ohne Erlaubnis den fran⸗ zöſiſchen Hafen La Rochelle verlaſſen, in den ſie ſich geflüchtet hatten, und verſucht, nach Borde auz zu fahren. Die Einfahrt in den Hafen von Bordeaux wurde ihnen aber von den Behörden verweigert. Sie warfen daher Anker auf der Reede von Verdon, wo be⸗ kanntlich auch das beſchädigte ſowjetſpaniſche UBoot„C 4“ liegt. Als einige der Fahrzeuge dennoch den Verſuch machten, die Gironde auf⸗ wärts nach Bordeaux zu fahren, mußte das franzöſiſche Kanonenboot„Vauquois“ einen Warnungsſchuß abfeuern, um die Ausrei⸗ ßer wieder zur Vernunft zu bringen. Jetzt lie⸗ gen alle Fahrzeuge wieder in Verdon. Theaterbeginn in Karlsruhe Am 11. September beginnt das Badiſche Staatstheater unter der Leitung von General⸗ intendant Dr. Thur Himmighoffen die neue Spielzeit 193/8 mit Schillers„Wallenſteins Lager“ und„Die Piccolomini“ in der Inſze⸗ nierung von Felix Baumbach mit Auguſt Momber als Wallenſtein. Am 12. Septem⸗ ber eröffnet die Oper mit„Lohengrin“ un⸗ ter der muſikaliſchen Leitung von Zofe berth in der Neuinſzenierung von Erik Wild 9835 n, wozu Heinz Gerhard Zircher die Bühnenbilder und Margarete Schellen⸗ berg die Koſtüme erſtellt haben. Als erſte Wiederholung in der Oper erſcheint die Neu⸗ bearbeitung der„Lucia“(Lucia di Lammer⸗ moor) von Donizetti⸗Wolfram, die am Schluß der letzten Spielzeit einen ſtarken Erfolg er⸗ 1 ringen konnte. Als erſte heitere Neuheit bringt das Schauſpiel„Die vier Geſellen“ von Jochen Huth, während in der Oper„Das Glöcke des Eremiten“ nach jahrelanger Pauſe neu inſzeniert wieder erſteht. Thomas„Moral“ und„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ von Birabeau werden zunächſt den Spielplan be⸗ reichern, der klaſſiſche Werke von Calderon, Shaleſpeare, Schiller, Goethe, Hebbel und Otto Ludwig vorſieht. Im Zyklus„Lebende Welt⸗ 4 3 geſchichte“ ſind Aufführüngen von Georg Bas⸗ ner„Thron im Nebel“, Otto Erler„Thors Gaſt“, Walter Gottfried Klucke„Kämpfer und Träumer“, Eberhard Wolfgang Möller„Der Sturz des Miniſters“, Viktor Warſitz„Genie ohne Voll“ und Henrich Zerkaulen„Der Reiter“ geplant. Die Oper ſieht Werke von Mozart, Marſchner, 4 Pfitzner, Goetz, Wagner, Verdi, Richard Strauß, Auber, Puceini u. d. vor und wird zudem eine Reihe intereſſanter Neuheiten bringen. Die Tanzgruppe unter der neuverpflichteten Ballett⸗ meiſterin Almut Winckelmann bringt neue Tanzſchöpfungen von Gluck und Strawinsky. Zwei große Werbeabende mit Beteiligung der Staatskapelle am 4. und 5. Septembe —— den Auftakt für die neue Spielzei en. Stelle. ph Keil⸗ Wie er ber gekündigt he den Vierjahr oberſt Gör beitsgebieten In Beglei ſtatthalters s Sondertreuh fahrt, Dr. 2 der Schiffsof zer dem M und die Lage von General feſtgelegte G gen. Ich we deshalb wir die Tat um die deutſche ſofort M. leiten, die mann ſein L Maßgebent präſidenten v rufsſtand gel nen ſchwerer tant der Nat We Die ſeit e welche Flagg nen gezeigt Reichsminiſte ordnung worden. In geſetzblatt T 4. September es u..: Paragraph nen Befle gen, an den gung beſonde vatperſonen flagge. Aus: nung einer a Regelmäßie der Reichsgri der national Heldengedenk Geburtstag (20. April), ſchen Volles (I. Sonntag Paragraph Privatperſon⸗ Beſud Der Brude Chichibu, land einen et Er trifft am hafen ein 1 mit dem Flu, am 8. Septen Volk“ beſichti⸗ japaniſche Pr am 9. Septer niederlegen un waffe Gatow zu Ehren die Hotel Eſplan⸗ ber iſt einer nach Potsdam wird Prinz( Reichsſportfül tigen. Für d nach Jen a z plant und ar Bayreuth. 13. Septembe beabſichtigt, m. burg weiter, eine Reiſe na Feuer Drei Tote un DNB Sa Wie aus S nete ſich dort Nähe von Lon ſolge der Exp an Bord eine raſender Schn Bord befindli men um, wäh oefählichen B klonnten. nber 1957½ ——— sehen rnationalen ris, es ſei ſchen und eſehen von ragen, eine ir das Pro⸗ ihre Durch⸗ nmen. Der ffice hütten ladung auf⸗ ngliſche Re⸗ hme an der tegierungen ingeladenen der Abſen⸗ nntgegeben. t der Mittel⸗ ichtangemel⸗ ch und Eng⸗ nien zu ver⸗ unſicher, e Ergeb⸗ ollektivflotte r die Pira⸗ die Einmi⸗ 5B“ erfährt, ierung mit⸗ Italiens ſehr wün⸗ Schwierig⸗ riſer„Volks⸗ die Einla⸗ Der„Jour“ Front und ethode, zum pellieren..“ half die Einfahrt erzwingen! HB⸗Funk) Bariſien“ ha⸗ aluppen, iscaya“ und iis den fran⸗ erlaſſen, ind verſucht, Einfahrt e ihnen aber Sie warfen rdon, wo be⸗ wjetſpaniſche r Fahrzeuge 1 Gironde auf⸗ mußte das uois“ einen 1die Ausrei⸗ en. Jetzt lie⸗ zon. ————— sruhe has Badiſche hon General⸗ en die neue „Wallenſteins n der Inſze⸗ mit Auguſt 12. Septem⸗ ngrin“ un⸗ zoſeph Keil⸗ g von Erik ird Zircher Schellen⸗ n. Als erſte int die Neu⸗ di Lammer⸗ ſe am Schluß n Erfolg er⸗ I leuheit bringt “von Jochen das Glöckchen Pauſe neu as„Moral“ ſdiniſter“ von Spielplan be⸗ n Calderon, bel und Otto ebende Welt⸗ Georg Bas⸗ Erler„Thors Kämpfer und Möller„Der garſitz„Genie „Der Reiter“ rt, Marſchner, ichard Strauß, d zudem eine 'dpingen. Die ſteten Ballett⸗ n bringt neue Strawinsky. Beteiligung 5„ September eue Spielzeit oefählichen Brandwunden Lonaiten. »᷑Hakenkreuzbanner“ fiermann böring hält Wort Dem deutschen Seemann wird geholfen h. t. Hamburg, 5. September. Wie er bereits in ſeiner Stuttgarter Rede an⸗ gekündigt hatte, empfing der Beauftragte für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring, jetzt Vertreter aus allen Ar⸗ beitsgebieten der Seefahrt. In Begleitung des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Kaufmann(Hamburg), und des Sondertreuhänders für die deutſche Seeſchiff⸗ fahrt, Dr. Voeltzer, konnten Abordnungen der Schiffsoffiziere, der Matroſen und der Hei⸗ zer dem Miniſterpräſidenten die Enwicklung und die Lage ihres Berufsſtandes ſchildern. Der von Generaloberſt Göring bereits in Stuttgart feſtgelegte Grundſatz—„Ich kenne eure Sor⸗ gen. Ich weiß, daß etwas geſchehen muß und deshalb wird etwas geſchehen!“— wurde in die Tat umgeſetzt: der Sondertreuhänder für die deutſche Seeſchiffahrt erhielt den Auftrag, ſofort Maßnahmen in die Wege zu leiten, die geeignet ſind, dem deutſchen See⸗ mann ſein Los zu erleichtern. Maßgebend bei dem Entſchluß des Miniſter⸗ präſidenten war die Auffaſſung, daß einem Be⸗ rufsſtand geholfen werden müſſe, der neben ſei⸗ nen ſchweren opfervollen Pflichten Repräſen⸗ tant der Nation im Auslande ſein ſoll. Es iſt Wann und wie Eine klare Verordnung DNB Berlin, 5. Sept. Die ſeit einiger Zeit beſtehenden Zweifel, welche Flaggen und Fahnen von Privatperſo⸗ nen gezeigt werden dürfen, ſind jetzt vom Reichsminiſter des Innern durch eine Ver⸗ ordnung zum Reichsflaggengeſetz geklärt worden. In der Verordnung, die im Reichs⸗ geſetzblatt Teil 1 Nr. 97 abgedruckt und am 4. September in Kraft getreten iſt, heißt es u..: Paragraph 1: An regelmäßigen allgemei⸗ nen Beflaggungstagen ſowie an Ta⸗ gen, an denen zu einer allgemeinen Beflag⸗ gung beſonders aufgefordert wird, ſetzen Pri⸗ vatperſonen nur die Reichs⸗ und National⸗ flagge. Ausnahme beſtimmt die zur Anord⸗ nung einer allgemeinen Beflaggung zuſtändige Stelle. Regelmäßige allgemeine Beflaggungstage ſind der Reichsgründungstag(18. Januar), der Tag der nationalen Erhebung(30. Januar), der Heldengedenktag(5. Sonntag vor Oſtern), der Geburtstag des Führers und Reichskanzlers (20. April), der nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes(1. Mai) und der Erntedanktag (I. Sonntag nach Michaelis). Paragraph 2: Allgemein verboten iſt Privatperſonen das Setzen 0 bekannt, daß auch der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Rudolf Heß, und die Aus⸗ landsorganiſation der NSDAp aus dieſen Gründen ſeit langem ihr beſonderes Intereſſe dem deutſchen Seemann zugewandt haben. Es iſt erfreulich, daß auch die deutſchen Reeder, vertreten durch den Leiter der deutſchn See⸗ ſchiffahrt, Staatsrat Eßberger, von ſich aus zur Hilfe bereit waren. So ſchuf die von na⸗ tionalſozialiſtiſcher Grundhaltung getragene Auffaſſung aller beteiligten Stellen ſchnell eine Einmütigkeit, wie ſie früher nie denkbar geweſen wäre. Rirchenausſchuß abberufen Wechſel in der Kirche der Altpreußiſchen Union Berlin, 5. September. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für die kirchlichen Angelegenheiten hat die Mitglieder des Landeskirchenausſchuſſes für die evange⸗ liſche Kirche der Altpreußiſchen Union aus ihren Aemtern abberufen, nachdem zwei Mitglieder ihren Auftrag zurückckgegeben hatten. Die Be⸗ fugniſſe des Landeskirchenausſchuſſes werden von dem Präſidenten des evangeliſchen Ober⸗ kirchenrates und Vorſitzenden der Finanzabtei⸗ lung des evangeliſchen Oberkirchenrates wahr⸗ genommen. wird geflaggt? des Neichsinnenministers 1. der gegenwärtigen oder einer früheren Reichskriegsflagge oder ſonſtiger Flaggen und Fahnen der Wehrmacht, 2. der gegenwärtigen oder einer früheren Reichsdienſtflagge oder einer früheren Landes⸗ dienſtflagge, 3. einer früheren Reichs⸗ oder Landesflagge, 4. einer Kirchenflagge. Von der Beſtimmung Nr. 1 kann der Reichs⸗ kriegsminiſter im Ginvernehmen mit dem⸗ Reichsminiſter des Innern im Einzelfall Aus⸗ nahmen zulaſſen. Bei kirchlichen Feiern können Privatperſonen nur die Reichs⸗ und Nationalflagge zeigen. Den aufgeführten Flaggen ſtehen ſolche gleich, die mit ihnen verwechſelt werden können. Paragraph 3: Die Reichs⸗ und Nationalflagge darf nicht geſetzt werden, wenn der Anlaß oder die Begleitumſtände der Flaggenſetzung der Würde dieſes Symbols nicht entſprechen. Paragraph 4: Das Verbot des Setzens von Flaggen umfaßt zugleich das Verbot des Zei⸗ gens der entſprechenden Farben. * Der Paragraph 1 dieſer Durchführungsver⸗ ordnung trifft für Ausländer ſelbſtverſtändlich nicht zu. Beſuch aus Tokio kommt Der Bruder des Kaiſers DNB Berlin, 5. Sept. Der Bruder des Kaiſers von Japan, Prinz Chichi bu, wird, wie wir erfahren, Deutſch⸗ land einen etwa einwöchigen Beſuch abſtatten. Er trifft am 7. September in Friedrichs⸗ hafen ein und begibt ſich am gleichen Tage mit dem Flugzeug nach Düſſeldorf, wo er am 8. September die Ausſtellung„Schaffendes Volk“ beſichtigen wird. Anſchließend fliegt der japaniſche Prinz nach Berlin. Hier wird er am 9. September am Ehrenmal einen Kranz niederlegen und danach als Gaſt der Reichsluft⸗ waffe Gatow beſuchen. Am Nachmittag gibt ihm zu Ehren die Deutſch⸗Japaniſche Geſellſchaft im Hotel Eſplanade einen Tee. Der 10. Septem⸗ ber iſt einer Spazierfahrt über den Wannſee nach Potsdam vorbehalten. Im Anſchluß daran wird Prinz Chichibun unter der Führung des Reichsſportführers das Reichsſportfeld beſich⸗ tigen. Für den 11. September iſt eine Fahrt nach Jena zur Beſichtigung der Zeißwerke ge⸗ plant und anſchließend daran ein Beſuch in Bayreuth. Prinz Chichibu trifft dann am 13. September früh in Nürnberg ein und beabſichtigt, noch am gleichen Abend nach Ham⸗ burg weiterzufliegen. Von dort aus wird er eine Reiſe nach Amerika antreten. Feuer an Bord einer Uacht Drei Tote und ſechs lebensgeführlich Verletzte DNB San Pedro(Kalifornien), 4. Sept. Wie aus San Pedro gemeldet wird, ereig⸗ nete ſich dort an der kaliforniſchen Küſte in der Nähe von Long Beach ein ſchweres Unglück. In⸗ folge der Exploſion eines Benzinmotors brach an Bord einer Macht ein Brand aus, der mit raſender Schnelligkeit um ſich griff. Drei an Bord befindliche Kinder kamen in den Flam⸗ men um, während ſechs Erwachſene mit lebens⸗ geborgen werden ſeuer kefolg der Japaner Huſian erobert DNB Tokio, 5. Sept. Die japaniſche Nordchina⸗Armee meldet die Einnahme von Huſian. In dem Bericht wird die Bedeutung dieſes neuen japaniſchen Erfol⸗ ges unterſtrichen. Huſian iſt ein ſtrategiſch ſehr wichtiger Punkt und liegt an der Eiſenbahnlinie Kalgan— Tatung(Provinz Schanſi). * Zur Vermeidung weiterer Opfer in den frem⸗ den Niederlaſſungen Schanghais haben der engliſche, franzöſiſche und amerikaniſche Gene⸗ ralkonſul die Errichtung einer neutralen Zone am Huangpu gefordert. kine Botſchaft des Mikados an den japaniſchen Reichstag EP. Tokio, 5. September. Die angekündigte Sonderſitzung des japani⸗ ſchen Reichstags wurde am Samstag mit der Verleſung einer Adreſſe des Kaiſers an die Abgeordneten in Anweſenheit des Mikados eröffnet. In der Adreſſe beſchäftigt ſich der Kai⸗ ſer mit den Kämpfen in China und bedauert, daß Nanking Japans wahre Abſichten in China nicht begreife und durch ſeine Provokationen den augenblicklichen Konflikt her⸗ beigeführt habe. Der Kaiſer wendet ſich dann in der Adreſſe an ſeine Truppen und lobt ihre Tapferkeit. Die japaniſchen Truppen, ſo heißt es in der kaiſerlichen Botſchaft, wollten China nur dazu veranlaſſen, ſeine Haltung gegenüber Japan zu ändern, um ſo den Frieden im Fer⸗ nen Oſten zu ſichern. An die Abgeordneten des Reichstags gewendet, drückt der Kaiſer die Hoff⸗ nung aus, daß er zuſammen mit dem japani⸗ ſchen Volk die Regierung unterſtützen werde. Spanische Jugendführer am Ehrenmal- Unter den Linden Die 114 spanischen Jugendführer, die auf Einladung der Reichsiugendführung an dem HI-Lager auf dem Reichspartei- tas telnehmen, ehrten die Gefallenen des Weltkriegs durch eine Kranzniederlegung. Weltbild(M) Nürnberg für den Parteltag gerüstet Links: Blick auf den Adolf-Hitler-Platz, wo die Vorbereitungen für den Reichsparteitag nahezu fertiggestellt sind. Rechts; Die Hakenkreuzflagge wird an der Nürnberger Festhalle gehißt Weltbild(M) Zur Eröffnung der Deutschen Kulturwoche in Paris Staatssekretär Funk, der Schirmherr der Deutschen Kulturwoche in Paris(dritter von rechts), beim Rundgang durch die Internationale Ausstellung Paris 1937. Weltbild(M) Die Schlacht an der Front von Aragonleñ Weltbild(M) An der seit einem halben Jahre verhältnismäßgig ruhigen Arazonfront haben die Bolschewisten südlich von Saragossa eine neue Offensive unternommen, die aber von den Nationalen aufgefangen werden konnte. Bei Belchite spielen sich gegenwärtig starke Artillerie- und Fliererkämpfe ab. Die Aragonfront ist die stärkste Bedrohung für Valencia. „ 4 Hakenkreuzbanner Monkag, 6. September 1951 Regierungsbaurat Cais 5 Der Betriebsführer des ſtaatlichen ZFernheizwertes DNB Karlsruhe, 5. September Samstag früh gegen 3 Uhr verunglückte der Betriebsführer des ſtaatlichen Fernheizwerkes, Regierungsbaurat Lais, auf der Reichsauto⸗ bahnſtrecke Frankfurt—Darmſtadt tödlich. Regierungsbaurat Lais befand ſich mit einem ihn begleitenden Herrn, Oberingenieur Otto Koch, ebenfalls aus Karlsruhe, auf der Rück⸗ fahrt von Düſſeldorf. Aus bis jetzt ungeklärter Urſache überſchlug⸗ſich der Wagen in der Nähe von Darmſtadt und begrub die beiden Fahrer unter ſich. Oberingenieur Koch, der nach dem Krankenhaus Darmſtadt verbracht wurde, iſt zur Zeit— Samstag mittag— noch nicht ver⸗ nehmungsfähig. Allem Anſchein nach erlitt er innere Verletzungen. Regierungsbaurat Lais ſtand ien 37. Lebensjahre. Mit ſeinem Tode verliert auch das maſchinentechniſche Büro des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums ſeinen Vorſtand. Außerdem hatte er die techniſche Auf⸗ ſicht im Badiſchen Staatstheater inne. bedüchinisfeier für fldele 5androck In Anweſenheit von Dr. Goebbels DNB Berlin, 5. Sept. Die Reichstheaterkammer und die Reichsfilm⸗ kammer veranſtalteten geſtern im„Theater der Saarlandſtraße“ eine Gedächtnisfeier für Adele Sandrock, an der Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, Reichskulturwalter Hinkel als Ver⸗ treter der Reichskulturkammer, der Präſident der Reichstheaterkammer Dr. Rainer Schlöſ⸗ ſer, der ſtellvertretende Leiter der Fachſchaft Film. Carl Auen, und bekannte Vertreter der Bühne und des Films teilnahmen. Von den Angehörigen der Verſtorbenen wohnten die Schweſter Adele Sandrocks und ihre Schwäge⸗ rin der Feier bei. Nachdem das Vorſpiel zu„Parſival“, vorge⸗ tragen vom Orcheſter der Volksoper, verklungen war, gedachte Intendant Eugen Klöpfer der Verſtorbenen als einer Künſtlerin, deren Geſtal⸗ ten in der Theatergeſchichte leben. Dann ſprach Staatsſchauſpielerin Hermine Körner Mono⸗ loge aus Grillparzers„Medes“ und„Sappho“, aus Rollen, die Adele Sandrock einſt geſpielt hat. Der Produktionschef der Tobis, Zerlett, würdigte für die deutſche Filmkunſt die nicht zu erſetzende Leiſtung der Verſtorbenen. Als eine zeitloſe Geſtalt lebe ſie in unſerer Erinnerung und im Film. Mit Beethovens Adagio, Opus 59, fand die Feier ihren Ausklang. deuſch-lürkiſche bereinbarungen fürdern den gegenſeitigen Warenaustauſch DNB Berlin, 5. Sept. Die von einer Delegation der türkiſchen Re⸗ publik unter Führung des türkiſchen Botſchaf⸗ ters, Exzellenz Hamdi Arpag, und des Staatsſekretärs im türkiſchen Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, Exzellenz Faik Kurtoglu, ſeit eini⸗ gen Wochen in Berlin geführten Wirtſchaftsver⸗ handlungen ſind jetzt zum Abchluß gelangt. Es wurde eine Reihe von Vereinbarungen getroffen, die bezwecken, die erfreuliche Entwick⸗ lung, die der Warenaustauſch zwiſchen Deutſch⸗ land und der Türkei in den letzten Jahren ge⸗ nommen hat, auch für die Zukunft zu ſichern. „Droteſtantiſche nompilger Eine neue Kampfschrift Alfred Rosenber ꝗs Nach der vernichtenden Abrechnung, die Alfr. Roſenberg ſeinen anonymen Gegnern aus dem Lager des politiſchen Katholizismus in der Schrift„An die Dunkelmänner unſerer Zeit“ bereitete, erfolgt jetzt die Antwort auf die Angriſfe ſeiner proteſtantiſchen Gegner. Schon vor nahezu zwei Jahren wurde dieſe Schrift fertiggeſtellt. Wenn Alfred Roſenberg ſie erſt heute der Oeffentlichkeit übergibt, ſo deshalb, weil er die Hoffnung nicht aufgegeben hatte, daß ein großer Teil der proteſtantiſchen Orthodoxie im Laufe der Zeit doch noch zum Volke zurückfinden würde. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat gab ihnen in weitgehender Tole⸗ ranz hierzu ausreichend Gelegenheit. Stattdeſ⸗ ſen wurde das Auftreten der proteſtantiſchen Sektierer nur noch herausfordernder und rück⸗ ſichtsloſer gegenüber dem Geſamtſchickſal des deutſchen Vollkes. Dieſe zerſetzende Haltung zurückzuweiſen und die geſunden Abwehrinſtinkte des deutſchen Volksgenoſſen zu wecken iſt Aufgabe der neuen Schrift. Es iſt charakteriſtiſch für die geiſtige Haltung des Proteſtantismus, daß er zwar den Marxis⸗ mus mit allen ſeinen politiſchen und kulturellen Folgerungen ohne Widerſpruch aufnahm, der nationalſozialiſtiſchen Volkserhebung aber im⸗ mer feindlich gegenüberſtand. Das hat ſchließ⸗ lich ſo weit geführt, daß man offen gegen das neue Deutſchland zu predigen begann. Zu Zei⸗ ten des Marxismus ſchwiegen dieſe Gottesſtrei⸗ ter aus der einſichtigen Ueberlegung, daß viel⸗ leicht doch„das geruhſame Predigeramt ein blu⸗ tiges Ende nehmen würde“, In der Zeit des Nationalſozialismus gab es keine ans Leben gehende Gefahr mehr und jetzt konnte man „ernſtlich“ an die„Verteidigung der Offen⸗ Für echtes Roſenberg zitiert eine große Reihe von Aeuße⸗ rungen proteſtantiſcher„Bekenner“, die keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß„die Charakterzerſetzung der einſt aus deutſchem Charakter geborenen Reformation heute endgül⸗ tig geſiegt hat und reiner Buchſtabenglaube und prieſterlicher Größenwahn an die Stelle echten Luthertums getreten iſt“. Luthers Werk heute nichts mehr. An die Stelle ſeiner Empörung 1 den„Antichpiſt in R 1 Bündnis mit feiern ſie heute als Darſtellung einer„Offen⸗ barung“; was für Deutſche Ewigkeitswert be⸗ ſitzt an Luthers germaniſcher Tat, das verſuchen ſie zu verkleinern, als Randerſcheinung, als gänzlich unweſentlich hinzuſtellen.“ Alfred Roſenberg bemüht ſich aber nicht nur mit der Feſtſtellung dieſer unleugbaren Tat⸗ ſachen, ſondern verfolgt die ganze Entwick⸗ lung derproteſtantiſchen Selbſtauf⸗ gabe und umreißt hierbei an Hand zahlreicher Beiſpiele den zerſtörenden Einfluß, den„die Lehre der Minderwertigkeit“ auf die religtöſe Entwicklung genommen hat. Die Rückbeſinnung des deutſchen Menſchen auf ſeine völkiſchen Werte, die neuen raſſiſchen Erkenntniſſe, ſie werden heute von der Kirche als Erbſünde ge⸗ „Ein Maskenball“ in neuer Inszenierung Verdis Werk eröffnet die Spielzeit der Oper am Nationaltheater Im Höhepunkt ſeines Lebens ſchuf Verdi, durch ein überaus theaterwirkſames Buch an⸗ eregt, ſeine zweiundzwanzigſte Oper„Ein askenball“. Sie ſchließt ihrem Stoff und ihrer Geſtaltung nach noch ganz an die großen rfolge des„Rigoletto“,„Traviata“ und„Trou⸗ badour“ an, aber ſie zeigt ſchon in der Quver⸗ türe Anſätze durchgeführten Polyphonie. Noch iſt der Meiſter Revolutionär und wird vom ſtarken dramatiſchen Effekt ken f en, aber ein gewaltig gewachſenes Können führt über die zündenden früheren Werke hinaus. Das zeigt am beſten ein Vergleich mit dem„Trou⸗ badour“. Die Schickſale des Librettos und der Kampf des Meiſters gegen die verſtändnisloſen Zen⸗ ſurbehörden, die ſogar einen ganz neuen Text vorſchlugen, der zu Verdis Muſik paſſen ſollte, ind ſchon oft beſchrieben worden. Das Motiv er Verſchwörung, das geheimnisvolle Dunkel um die Wahrſagerin und der dramatiſche Höhe⸗ punkt der Ausloſung des Mörders wie der Mord im Ballſaal aber hatten Verdis theater⸗ ſicheren, künſtleriſchen Sinn beſonders gereizt, und er wußte, wenn auch auf Umwegen, ſein Werk in der allerdings zeitlich und örtlich ver⸗ änderten urſprünglichen Geſtalt zu erhalten. Es wäre jetzt an der Zeit, die kleinen Aenderungen u beſeitigen. Im Grunde brauchten ſaſt nur die Ramen der Geſchichte: Guſtav III. ſtatt Graf Richard und Hauptmann Ankarſtröm ſtatt Re⸗ nato eingeſetzt werden. Wenn dann der König am Schluß ſeinen Vertrauten ſtatt zurück nach England nach Deutſchland als Geſandten ſchickt, inden die ſetzt fonderbar anmutenden vaterlän⸗ iſchen Gefänge ihre ſinnvolle Einordnung in das geſamte Geſchehen, und über die Dramatik des 105 wird die Handlung zum Drama der Weltgeſchichte. Was an früheren Opern Verdis zum Erſolge führte, findet ſich hier verſtärkt wieder. Aus⸗ drucksmittel iſt und bleibt ihm die menſchliche Stimme mit der geſanglich ſchönen Melodie. Das Orcheſter trägt ſie nur und erhebt ſie zu höherer Ausdrucksgewalt. Selten hat Verdi die ſchärfſten Gegenſätze der Charaktere ſo über⸗ zeugend im Enſemble zuſammengefaßt. Die Reife des im Kampfe um ſeine Kunſt und ſein Vaterland ſtärker und weiſer gewordenen Mei⸗ ſters wird immer wieder in der tieferen ſee⸗ liſchen Durchdringung von Schmerz und Glück exkenntlich. Es iſt bezeichnend, daß die eifrigen „Potpourxi“⸗Fabrikanten, die Verdi auf lange hinaus als, eicht“ in Verruf bringen konnten, dieſem Werk gegenüber Zurückhaltung wahrten. Die Einheit dieſer Schöpfung, die man im Gegenſatz zum Muſikdrama als„Geſangs⸗ drama“ bezeichnen könnte, muß auch von der Aufführung ſtreng gewahrt werden. Muſik und ſzeniſches Geſchehen müſſen untrennbar eins ſein. Die muſikaliſche Geſchloſſenheit wurde vom Dr. Ernſt Cremer mit un⸗ bedingter Unterordnung alles un⸗ ter das Werk in ſchönſter Vollendung erreicht. Immer ließ er dem Sänger den Vorſrang, ſtei⸗ gexte abex durch die geſchickte—— des willig folgenden Orcheſters jede Wirkungsmög⸗ lichkeit zum Gipfel. Bei aller Einſatzfreude der beteiligten Künſtler, die alles daranſetzten, die Aufführung feſtlich zu geſtalten, wird der große Erfolg doch in erſter Linie der werkgerechten und klaren Diktion Cremers verdankt. Die Bühnenbilder waren von Friedrich Kalbfuß geſchaffen und boten als Ganzes geſeher der Handlung einen wirkſamen Rah⸗ men. In den Einzelheiten aber⸗ 3* Kalbfu mehrfach von den Anweiſungen des Buches a und trug manches Problematiſche in die Auf⸗ führung. Einen Bruch mit dem Herkömmlichen bedeutete bereits die„Wohnung“ der Wahr⸗ ſagerin Ulrike, aus der das unheimliche Ge⸗ Für die prote⸗ ſtantiſche Kirche bedeutet Martin— en Rom“ iſt heltte das heimliche lit dem Jeſuitismus getreten.„Was mittelalterlich zeitbedingt an Luther war, das barung herangehen, ohne dabei Kopf und Kra⸗ gen zu riskieren. Haßtiraden gegen das„neu⸗ heidniſche Deutſchland“ wechſelten in bunter Folge mit Wehklagen über die Unterdrückung des Glaubens und der Behauptung, daß jede religiöſe Freiheit in Deutſchland beſeitigt ſei. Die entſcheidende geſchichtliche Frage aber, was die Kirche gegen die atheiſtiſche Internatio⸗ nalität getan hat, iſt heute eindeutig beantwor⸗ tet. Die Kirchen haben in der ſchwer⸗ ſten Schickſalsſtunde des deutſchen Volkes verſagt und kein Vertuſchungsver⸗ ſuch oder ſogenanntes„tapferes Märtyrertum“ kann dieſe Tatſache wieder gutmachen. Erſt der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Volke wieder neue Glaubenskräfte gegeben. Die Kir⸗ chen aber verſchanzen ſich hinter dogmatiſchen Zwangsglaubensſätzen und wenden ſich gegen die Lebensnotwendigkeiten des nach innerer und äußerer Freiheit ringenden Volkes, Auf dieſer Ebene haben ſich die Dunkelmänner des römi⸗ ſchen Prinzips mit den Dunkelmännern des Proteſtantismus gefunden. Die Reformation und Revolution Martin Luthers, jener germa⸗ niſche Charakterproteſt gegen die Ueberwuche⸗ rung durch eine fremde Geiſtesmacht, ſie wird jetzt von jenen aufgegeben und verraten, die ſeine geiſtigen Nochfolger ſein ſollten. Wir ſtehen heute mitten in der römiſch⸗proteſtanti⸗ ſchen Gegenreformation als Symptom eines ent⸗ ſcheidenden Geiſteskampfes, dem wir nicht ent⸗ gehen können und auch nicht wollen, weil er zum Schickſal unſerer Generation geworden iſt, In dieſer Feſtſtellung wurzelt die große mit⸗ reißende Kraft der neuen Schrift Roſenbergs. Hier wird eindeutig und unmißver⸗ ſtändlich die geriſtige Situationklar⸗ gelegt. Die ſich hieraus ergebenden Folge⸗ rungen werden nicht ungehört verhallen. Cuthertum brandmarkt; das geht ſo weit, bis man ſich ſchließlich zu der Feſtſtellung verſteigt, daß„der Mythus als die altneue Lehre einer arteigenen Religion mit ſeinen Propheten Eckehart und Goethe, Kant und Schopenhauer, Lagarde und Nietzſche, Chamberlain und Wagner die per⸗ manente Sünde des deutſchen Menſchen“ dar⸗ ſtelle! Damit iſt der Höhepunkt aller religiöſen Zer⸗ ſetzungsverſuche erreicht; denn mit dieſer ent⸗ ſcheidenden Ausſage wird alles, was groß und edel, was genial und überragend im deutſchen Volke iſt, diffamiert und als dauernde Sünd⸗ haftigkeit hingeſtellt. 4 Um die Tragweite dieſer Feſtſtellungen ganz verſtehen zu können, muß man ſich darüber klar ſein,„daß die Verächtlichmachung der Großen des deutſchen Volkes durch„bekennende“ Pfar⸗ rer viel ſchlimmer und gefährlicher iſt als die Kriegsſchuldlüge der Entente. Mit der Kriegsſchuldlüge wurde eine politiſche Führung, ſchlimmſtenfalls eine Generation diffamiert, mit der Beſchimpfung der Größten der Nation, die die beſte Subſtanz des Deutſchtums ſchlechthin ſymboliſieren, wird aber eine jahrhundertlange große Tradition be⸗ ſudelt, und ſomit ſchließlich der Glaube an den Wert der deutſchen Schöpferkraft überhaupt“. Und ſo ſehr dieſe„bekennenden“ Gottesſtrei⸗ ter an den Wurzeln eines echten Volkstums rüt⸗ mäuer einer Ruine wurde. Dieſes Experiment mit den Möglichkeiten der Projektion mag aber noch der Abſicht des Dichters entſprechen, es hinterließ den gewollten Eindruck, Weniger kann man es von dem„einſamen Gefild in der Umgegend von Boſton“(2. Aufzug) be⸗ haupten, bei dem die beleuchtete Stadt des Hintergrundes, die zeitlich ganz unmöglich er⸗ ſcheint, die düſtere Wirkung der Muſik geradezu hemmte. Auch bei Renéees Studierzimmer(3. Aufzug) erſcheint es recht überflüſſig, von der Anweiſung„Im Hintergrund hängt ein präch⸗ tiges Oelbild des Grafen“ abzuweichen, und die Büſte eines Unbelkannten aufzuſtellen. Es wirkt wenig eindrucksvoll, wenn Renée an dieſe Büſte die grimmigen Vorwürfe, die dem Gra⸗ fen gelten, richtet. Der Regiſſeur Curt Becker⸗Huert war bemüht, die Handlung—0 den dramatiſchen Effekt zuzuſpitzen, und die Maſſen wirkungsvoll E entfolien. Während die Soliſten dabei auf eine Abſichten n gab es mit dem Chor manche Schwierigkeiten. Der neue Regiſſeur wird ſich noch an die veränderten Bühnenver⸗ hältniſſe und an eine gewiſſe Schwerfälligleit der„Maſſen“ gewöhnen müſſen. Muſikaliſ war der Chor unter der Leitung von Kar lauß wie immer ſehr zuverläſſig, blieb aber darſtelleriſch manchmal zu unbeweglich. Wenn er ſich aber—n verſteht, dem Regiſſeur zu folgen, wird dieſe kleine Unſicherheit der erſten Aufführung ſich ſicher bald verlieren. Mit Spannung wurden die neuen Mitglieder des Enſembles erwartet, die alle Hauptrollen beſetzt hielten. Einen ſehr guten Eindruck hin⸗ terließ Lutz⸗Walter Miller als Graf Richard, der ſich freilich erſt von anfänglicher Nexvoſität freiſingen mußte. Eine ausgezeichnete Stimme Geſangstechnik kommt zum ehrlichen Ringen um die darſtelleriſche Seite der ihm übertragenen Aufgabe. Miller iſt mit dem dabei, trotz ſeiner hervorragenden Mit⸗ tel iſt er kein Tenor, der nur durch die Arie blenden will, ſondern ein ernſt zu nehmender Künſtler, dem die Einheit künſtleriſcher Erfaſ⸗ ſung ſeiner Rolle an erſter Stelle ſteht. „Haken! eeneeeee teln, ein Volk wird von ihnen immer aus der Verurteilung ausgenommen: die Juden. Man verſucht unter ſtetem Hinweis auf das„Vollk Gottes“ die„Verkörperung des jüdiſchen Cha⸗ fakters als kosmiſches Gottesbild und ewige Offenbarung anzupreiſen“. Die dogmatiſchen Kämpfe haben auch ſonſt eine ſo unheilvolle Verwirrung von Geiſt und Urteilskraft mit ſich gebracht, daß faſt jede echte ſeeliſchen Regung zugrunde gehen mußte. Eine grundſätzliche Starrheit dem Leben gegenüber, eine düſtere, ſich ſelbſt bemitleidende dämoniſche Furcht, ein verknöcherter Sektierergeiſt, das alles zuſammen heißt heute„echte und wahre Recht⸗ gläubigkeit“. Gegen eine derartige, das deutſche Seelenleben tötende Haltung legt Alfred Roſenberg, der ſonſt in dieſer Schrift ausſchließlich als privater Verfaſſer des Mythus ſpricht, im Namen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung und ihrer weltanſchaulichen Grundlagen feierlich Verwahrung ein. Weiter greift Roſenberg aus der Fülle des Materials typiſche Ausſagen von Streitſchriften heraus, die noch einmal den Standort der bei⸗ den Kirchen eindeutig umreißen und jene große Fremdheit gegenüber dem neuen aufbauenden Leben unſerer Zeit zur Schau tragen, die Be⸗ weis dafür ſind, wie fehlgeleitet dieſe hirchlichen Syſteme in ihren letzten Auswirkungen ſind. Warme Worte der Anerkennung findet er für jene religiöſen Kämpfer, die aus ehrlichem Ringen und aus tiefer religiöſer Ueberzeugung zu den Fragen unſerer Zeit Stel⸗ lung nehmen und mutig den Weg aus dem alten Gemäuer erſtarrter Orthodoxie zu den echtenreligiöſen Quellen des Volks⸗ tums herausfinden., Alfred Roſenberg geht es bei der Behandlung dieſer Fragen nicht darum, überkommene Werte auszurotten, religiöſe Gefühle verächtlich zu machen und eine neue Religion zu gründen, ſondern er hat hier aus tiefſtem Verantwortungsbewußtſein vor dem deutſchen Volke geſprochen und mit aller Klarheit und Entſchiedenheit Wege gewieſen, die über eine endſtirnige Buchſtabenfrömmigkeit wieder hin⸗ —— können zu wahrer, echter Volksfröm⸗ migkeit. r hat mit dieſer neuen Schrift Millionen deutſcher Menſchen neue Kraft und Hoff⸗ nung im Kampf um die religiöſe Erneuerung unſerer Zeit gegeben und in uns den Willen geweckt, wir ſelbſt zu ſein und uns den großen Aufgaben unſerer Zeit würdig zu erweiſen. Karlheinz Rüdiger. In fiüeze In der Stadt der Reichsparteitage wurde am Sonntag die„Große Antibolſchewi⸗ ſtiſche Ausſtellung Nürnberg 1937“, die einen tiefen Einblick in die Zuſammenhänge von Bolſchewismus und Judentum gibt, er⸗ öffnet. „*1 Die Begeiſterung, die die Ankündigung des Beſuches Muſſolinis hervorgerufen hat, findet in Italien ſtärkſte Beachtung und wird herzlich erwidert. * Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Albert Lebrun, hat nunmehr ſein Erſchei⸗ nen auf der deutſchen Kulturwoche in Paris zu⸗ geſagt. Er wird zu dieſem Zweck ſeinen Som⸗ merurlaub unterbrechen und nach Paris zurückkehren. Allgemeine Zuſtimmung fand auch Theo Lienhardt als Reneée. Er hat einen pracht⸗ vollen, klangſchönen und tragfähigen Bariton, tadelloſe Ausſprache und wird auch der ſchau⸗ ſpieleriſchen Aufgabe reſtlos gerecht. Tempe⸗ rament und ſeelenvolles Spiel weiß auch Roſe Huſzka, die neue Hochdramatiſche zu ver⸗ einen. Ihre Stimme iſt ungewöhnlich kraftvoll und umfangreich, klingt in der Höhe allerdings hier und da ein wenig ſpitz. Um von ihrem Können ein vollſtändiges Bild zu gewinnen, wird man ſie wohl erſt in einer Vartie Richard Wagners hören müſſen. Mit bewährter Einſatzfreude gingen die alten Mitglieder des Enſembles an ihre kleineren Aufgaben heran. Darſtelleriſch und geſanolich war JFrene Ziegler, timme iſt und ihre alte Schön⸗ heit wieder hat, als Ulrike. Guſſa Heiken lieh dem Pagen Oskar ihre reife Geſangstechnik. Heinrich Hölzlin geſtaltete mit erlebter Dar⸗ 4 ſtellung und reſtloſer Entfaltung ſeiner pracht: vollen Stimme die Partie des Tom zum ſtar⸗ ken Eindruck. In jeder Hinſicht wurde auch Pe⸗ ter Schäfer der Rolle des Samuel völlig ge⸗ 88 hriſtian Könker wußte als Matcoſe Silvan Man zu entfalten. Weniger befriedigte die Beſetzun des Oberrichters mit Friedrich Kempf. Da beſagt aber nicht, daß er alles daran ſetzte, die Rolle me zu geſtalten. Man konnte von ihm als T der Fehler dürfte in der Beſetzung liegen. Die Rolle des Dieners hatte Hans Karaſek. Wera Donalies leitete die wenig hervortretenden Tänze. Die Aufführung wurde begeiſtert aufgenom⸗ men. Schon nach den Aktſchlüſſen gab es lebhaf⸗ ten Beifall. Selbſt bei offener Szene wurde der Verſuch gemacht, die Einheit durch Beifall zu zerreißen. Am Schluß wurden die Darſteller mit dem Dirigenten und dem Regiſſeur immer von neuem Man kann ſchon jetzt ſagen, daß unſere Neuen die Herzen des Publi⸗ kums gewonnen haben. Dr. CarlJ. Brinkmann. in Deutſchland deren roßen Fähigkeiten wirkungsvoll enorbuffo nicht mehr verlangen, Kleine wenig be Das verge licherweiſen beachtung de biegen uſw. weiteren Ur Straße ein Radfahrer a wobei der Fi gen davont Neun R vom Samst zur Anzeige hoch Obgleich Spätſommer ſommerli allen nicht u uns ja die früheren Ja nützen. Unt auch im Str eeinen recht Samstag nen 2000 mi: während 200 nützten. Zie täter, die deln braucht denn wirklick noch ſtärkere Umfang wie ee Bei der R einen über ſich am San und im Stat ———1 ellte man ernverk nduſtrie⸗Ar verkehr beſo Bewältigung ken Berlin u Schnellzug 1 An Koß⸗ Durchlauf in Sonderzüge Köln nach L Neuſtadt a. ein Sonderz ——. Hein eckargemün Am Sonnt 4 derzüge a parteitag und zwar di⸗ brücken und! derzug von nach zur Al ein von Bingen derzug fuhr 1thal⸗Romback Iznzige verkehrt ſurt a. M. Hockenheim.“ noch den Mo üge des Eiſe ühl(Baden Saarbrücken Beiſetzun Welche Lüch fensdrang ge Mühlenwerke, wies deutlich Samstag. Ei ganz leicht Herbſt, da ar unmittelbaren trauernder F7 nem letzten G des Todes ſo aus dem Lebe menſchlichen? ſpielenden St Hinneigung d ſprachen, dri was in der ſchwang, wie pracht, in die Schmitz' gebet Die Kamero ihren Oberſe bdurch das Sr der Pfälziſche Grabe, wo ein Ehrfurcht ſchn ſtummen Gru vorbildlichen 1J Der Freun —————— 4 benen, Direkte Grab von de Tüchtigkeit de⸗ lichen Seiten Freund offenl tur, die ſich Tiere des Wa zutr Muſik. Menſchen Emi legte Direktor ſichtsrates ein Kranzniederlee Pfälziſchen M ſeldorf, der 8 der SS⸗Reiter NSdDAP. Kre feld(Heidell drucksvolle W Hiithörner. Ein Wirtſch. uden. Man f. das„Volk diſchen Cha⸗ und ewige n auch ſonſt in Geiſt und aſt jede echte mußte. Eine n gegenüber, e dämoniſche eiſt, das alles wahre Recht⸗ 3 deutſche tung legt ſt in dieſer Verfaſſer des tionalſoziali⸗ anſchaulichen Frung ein. er Fülle des treitſchriften dort der bei⸗ id jene große aufbauenden gen, die Be⸗ eſe hirchlichen ingen ſind. rung findet npfer, die fer religiöſer er Zeit Stel⸗ ſeg aus dem xie zu den des Volks⸗ Behandlung überkommene le verächtlich ligion zu aus tiefſtem am deutſchen 4 Flarheit und ie über eine wieder hin⸗ r Volksfröm⸗ ft Millionen und Hoff⸗ Erneuerung den Willen den großen erweiſen. üdiger. ge wurde am olſchewi⸗ herg 1937“, ammenhänge im gibt, er⸗ ndigung des Deutſchland lien ſtärkſte dert. 'n Republik, ſein Erſchei⸗ in Paris zu⸗ ſeinen Som⸗ ach Paris auch Theo einen pracht⸗ zen Bariton, ch der ſchau⸗ cht. Tempe⸗ iß auch Roſe ſche zu ver⸗ llich kraftvoll he allerdings von ihrem u gewinnen, irtie Richard gen die alten ſre kleineren id geſanolich be r, e alte Schön⸗ deiken lieh ſangstechnik. erlebter Dar⸗ einer pracht⸗ m zum ſtar⸗ rde auch Pe⸗ iel völlig ge⸗ als Mareoſe wirkungsvoll ie empf. Da an ſetzte, die Man konnte r verlangen, liegen. Die aſek. Wera vortretenden t aufgenom⸗ ab es lebhaf⸗ ie wurde der h Beifall zu ie Darſteller iſſeur immer un ſchon jezt Gruß Hifthörner des Publi⸗ nkman n. deren —————————— —— derzug von Mannheim na— —* ein weiterer im Mi sroß⸗Mannheim Montag, 6. September 1937 „Hakenkreuzbanner“ AKleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wenig Derkehrsunfälle zum Wochenende Das vergangene Wochenende brachte erfreu⸗ licherweiſe wenig Verkehrsunfälle, die auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften, falſches Ein⸗ biegen uſw. zurückzuführen waren. Bei einem weiteren Unfall wurde beim Ueberqueren der Straße ein 60 Jahre alter Mann von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen, wobei der Fußgänger leichtere Verletzun⸗ gen davontrug. Neun Ruheſtörer wurden in der Nacht vom Samstag zum Sonntag von der Polizei zur Anzeige gebracht. hochbetrieb im Strandbad Obgleich wir der Jahreszeit nach bereits im Spätſommer ſtehen, herrſchen doch noch hoch⸗ fommerliche Temperaturen, die uns allen nicht unangenehm ſind, denn dadurch wird uns ja die Möglichkeit gegeben, länger als in früheren Jahren die Badegelegenheiten auszu⸗ nützen. Unter dieſen Vorausſetzungen gab es auch im Strandbad zum Wochenende nochmals einen recht netten Betrieb. So wurden am Samstag 6000 Badegäſte feſtgeſtellt, von de⸗ nen 2000 mit den Fahrrädern gekommen waren, während 200 Kraftfahrzeuge den Parkplatz be⸗ nützten. Ziemliche Ruhe hatten auch die Sani⸗ täter, die lediglich vier leichte Unfälle zu behan⸗ deln brauchten.— Der Sonntag brachte bei dean wirklich herrlichen Sommerwetter einen noch ſtärkeren Betrieb, der etwa den doppelten Umfang wie der Samstag aufzuweiſen hatte. Lebhafter Bahnverkehr Bei der Reichsbahn gab es zum Wochenende einen übe raus lebhaften Verkehr, der ſich am Samstag im allgemeinen Reiſeverkehr und im Stadtbeſuchsverkehr, beſonders aber im ernverkehr bemerkbar machte. Am Sonntag tellte man einen lebhaften Nah⸗ un ernverkehr feſt. Durch die Oberrheiniſche Znduftrie Ausſtellung nahm der Stadtbeſuchs⸗ verkehr beſonders lebhafte Ausmaße an. Zur Bewältigung des Fernverkehrs auf den Strek⸗ ken Berlin und Hambung nach Baſel mußte der Schnellzug 192 doppelt gefahren werden. An Koß⸗Zügen wurden am Samstag im Durchlauf im Mannheimer Hauptbahnhof die Sonderzüge von Düſſeldorf nach Villingen, von Köln nach Lindau und von Groß⸗Gerau nach Neuſtadt a. d. Weinſtraße abgefertigt, während ein Sonderzug für einen Betuiebsauflug der ——. Heimrich Lanz von Mannheim nach eckargemünd fuhr. Am Sonntag berührten die erſten Son⸗ derzüge auf der Fahrt zum Reichs⸗ parteitag den Mannheimer Hauptbahnhof, und zwar die Sonderzüge von Koblenz, Saar⸗ brücken und Neuſtadt an der Weinſtraße, Durch die NSG„Kraft durch Freude“ wurde ein Son⸗ ch Bad Hreuz⸗ —— von Bingen nach Stuttgart. t einem Son⸗ derzug fuhr der Odenwaldklub nach Bunten⸗ thal⸗RKombach(Pfalz) und weitere Sonder⸗ üge verkehrten von Mannheim aus nach Frank⸗ urt a. M. und zum Motorradrennen lauf Hockenheim. Schließlich berührten im Durchlau noch den Mannheimer Hauptbahnhof Sonder⸗ üge des Eiſenbahnervereins auf der Fahrt von ühl(Baden) nach Worms und zwei Züge von Saarbrücken nach Heidelberg. Beiſetzung von Direklor Schmitz Welche Lücke der plötzlich aus ſeinem Schaf⸗ fensdrang geriſſene Direktor der Pfälziſchen Mühlenwerke, Emil Schmitz, gelaſſen hat, be⸗ wies deutlich die große Beſtattungsfeier am Samstag. Ein Spätſommertag war es, nur ganz leicht umſchattet von dem nahenden Herbſt, da am Samstagnachmittaa neben den unmittelbaren Angehörigen eine große Zahl trauernder Freunde den Verſtorbenen auf ſei⸗ nem letzten Gang begleiteten. Wenn die Hand des Todes ſo unbegreiflich jäh einen Menſchen aus dem Leben reißt, verſtummen eigentlich alle menſchlichen Worte. Die Klänge des unſichthar ſpielenden Streichquartetts, die auch der tiefen Hinneigung des Verſtorbenen zur Muſik ent⸗ ſprachen, drückten ebenſo deutlich das aus. was in den Herzen aller Teilnehmenden ſchwang, wie die Fülle der herrlichen Blüten⸗ nach zur Abfertigung gebracht un pracht, in die die ſterblichen Ueberreſte Emil Schmitz' gebettet waren. Die Kameraden des SS⸗Reiterſturms trugen ihren Oberſcharführer und Sozialreferenten durch das Spalier der Gefolgſchaftsmitglieder der Pfälziſchen Mühlenwerke bis zum offenen Grabe, wo ein SS⸗Ehrenſturm aufgeſtellt war. Ehrfurcht ſchwang in dem Schweigen und dem ſtummen Gruß, der dem unvergeßlichen und vorbildlichen Betriebsführer galt. Der Freund und Mitarbeiter des Verſtor⸗ benen, Direktor Cremer, ſprach am offenen Grab von der außerordentlichen beruflichen TKüchtigkeit des Direktors und den rein menſch⸗ lichen Seiten ſeines Weſens, die ſich dem Freund offenbarten. Seine Liebe zur Na⸗ tur, die ſich auf der Jagd und der Hege der Tiere des Waldes offenbarte und ſeine Liebe zur Muſik vollenden das Bild von dem Menſchen Emil Schmitz. Neben Direktor Cremer legte Direktor Jander im Namen des Auf⸗ ſichtsrates einen Kranz nieder. Es folgten Kranzniederlegungen von der Gefolgſchaft der Pfälziſchen Mühlenwerke, der Rheinmühle Düſ⸗ ſeldorf, der Süddeutſchen Mühlenvereinigung, bder SS⸗Reiterſtandarte und der Ortsgruppe der NSDApP. Kreisjägermeiſter Prof. Sommer⸗ feld(Heidelberg) ſprach dem Freund ein⸗ drucksvolle Worte ins Grab nach. Als letzter Gruß aus dem Leben erklangen noch einmal die Ein Wirtſchaftsführer wurde zu Grabe getra⸗ gen, deſfen Werk vorbildlich war, deſſen Er⸗ nneruna nicht verblaſſen wird. Festlielle Ouvorkiiie des Woelenendles Ereignisreiche Tage liegen hinier uns/ Zahlreiche Anziehungspunłkie rund um NHannheim Möge es den Mann⸗ heimern, die mit Kind —— und Kegel aus ihren Ferienparadieſen zu⸗*◻ 2 5 rückfanden, nicht zu 2 ſchwer gefallen ſein, ihr häusliches und ar⸗ beitsreiches Leben wie⸗ der in die vertrauten Pfade des Alltags hineinzuſteuern. Reich⸗ lich kurz war ja die Zeit der Eingewöh⸗ nung bemeſſen. Denn das Wochenende ließ wenig Raum für Ruhe und Beſchaulichkeit. Es bot für jung und alt eine ſo große Fülle des Erlebnis⸗ werten, daß die Mannheimer Familien reſt⸗ los mobiliſiert wurden. Wie mit einiger Si⸗ cherheit wohl behauptet werden kann. Bereits der Samstag war ein Ehrentag für un⸗ ſere Stadt. Wer nicht durch berufliche Pflicht gebunden war, machte ſich nach der Oſt⸗ ſtadt auf die Beine, wo auf dem Ausſtellungs⸗ gelände der Rhein⸗Neckar⸗Hallen die größte Ausſtellung eröffnet wurde, die Baden und die Pfalz ſeit 30 Jahren beherbergten. Das will etwas heißen. Es handelie ſich hier um ein Er⸗ eignis, das den herkömmlichen Rahmen ſprengte. Und Mannheim pflegte bisher nicht kleimlich aufzuziehen, wenn es ſich um Ausſtel⸗ lungen oder feſtliche Stationen handelte. Die Rhein⸗Neckar⸗Stadt wird bis 19. September zum begehrten Ziel vieler Tauſender werden. Der auch wettermäßig begünſtigte Start läßt Oir fœſien zum die ſtolzeſten Erwartungen zu. Mit Genug⸗ tuung und vergnügtem Schmunzeln konnte der Sonntagmorgenbummler feſtſtellen, daß die Fremdeninvaſion ſchon erfreulich weit gediehen war. Wer ſich durch die Gruppen der Zuhörer wand, die den erleſenen Darbietungen des Muſikzuges der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Sturmführer Homann⸗ Webau am Waſſerturm lauſchten, konnte die ausgefallenſten Dialekte aus erſter Hand ſtu⸗ dieren. Der Betrieb in den Ausſtellungshallen ſetzte bereits in den Morgenſtunden mit Macht ein. Dieſer Hauptpunkt des Wochenendprogramms drängte an erſter Stelle nach Erledigung. Es war ſchon nötig, ſich die paar Stunden, die als ſogenannte Freiſtunden angefallen waren, mit Umſicht und Weitblick einzuteilen. Denn es blieb herzlich wenig Muße zum Aalen am Strand etwa oder zur Seßhaftigkeit in Freun⸗ des⸗ und Belanntenkreiſen. Die auswärtigen Beſucher dürften diesmal vollauf davon über⸗ zeugt worden ſein, daß Mannheim eine durch und durch lebendige Stadt iſt und daß von hier aus— als demidealen Standquartier — eine Menge feiernder Orte und Städtchen erreichbar ſind, die es verdienen, nicht über⸗ ſehen zu werden. In einer knappen Viertel⸗ ſtunde entführt der Wagen den Gaſt in die Heidelberger Gefilde. Zum letzten Male ent⸗ zückte dort die Schloßbeleuchtung, hellte das Feuerwerk die romantiſche Neckarlandſchaft auf. Wie vieles ließ ſich ausgerechnet am erſten September⸗Sonntag für den Unternehmungs⸗ Reiehiayurteitag! Aus allen deutschen Gauen lahren in den nächsten Tagen Sonderzüge nach Nürnberg. Unser Bild zeigt dle Abfahrt der Standartenträger einer SA-Gruppe. Gãſte aus dem Re Aufnahme: Weltbild eeeeeee ich in Mannheim Empfang der Stadtverwaltung im Roſengarten/ Rundfahrt durch Ludwigshafen Die Bedeutung, die man der„Oberrheini⸗ ſchen Induſtrie⸗Ausſtellung Mannheim 1937“ zumißt, hätte nicht beſſer zum Ausdruck gebracht werden können, als durch die Anweſenheit der Gauleiter der Gaue Baden und Saar⸗ pfalz bei der Eröffnung der Ausſtellung und durch die Anweſenheit führender Män⸗ ner aus dem Reichswirtſchafts⸗ miniſterium ſowie anderer wichtiger Reichs⸗ miniſterien. Es war nicht mehr als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß man vor allem den Gäſten von Berlin einen möglichſt umfaſſenden Quer⸗ ſchnitt von der Wirtſchaft und der Induſtrie am Oberrhein gab. Im Anſchluß an die Eröffnungsfeier der„Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung Mannheim 1937“ und an den Rundgang durch die Ausſtellung fand im Roſen⸗ garten ein Empfang der Stadtver⸗ waltung ſtatt, bei dem Oberbürgermeiſter Renninger mit herzlichen Worten die Gäſte begrüßte. Die Wandelhalle des Roſengartens war zu dieſem Empfang beſonders ſchön mit Teppichen und friſchem Grün geſchmückt und darüber hinaus hatte durch einen Blumen⸗ ſchmuck die Gartenverwaltung einen beſonde⸗ ren Beweis ihres guͤten Geſchmacks erbracht, ſo daß man einen herrlichen Rahmen geſchaffen hatte, der bei den zahlreich erſchienenen Gäſten beſonderen Anklang fand. Während am Samstagvormittag die Vertre⸗ ter der Reichsregierung und der Preſſe auf Ein⸗ ladung der Stadtverwaltung Mannheim und der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim eine Stadtrundfahrt unternommen hat⸗ ten, wurde am Sonntagvormittag auf Einla⸗ dung der Stadtverwaltung Ludwigshafen und der Induſtrie⸗ und Handelskammer der Pfalz eine Rundfahrt durch die Gebiete der Stadt Ludwigshafen durchgeführt. Die Fahrt ges zunächſt durch das alte Ludwigshafen, wo⸗ bei die Folgen eines nicht planmä⸗ ßigen Bauens vor der Jahrhundertwende hinzerl wurden. Einen ſehr günſtigen Eindruck hinterließen die anſchließend durchfahrenen er⸗ ſten Siedlungen der damaligen Badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik. Natürlich wurde nicht ver⸗ geſſen, nach der Vorbeifahrt am Haupttor der FG⸗Farbeninduſtrie auch die neuen IG-Sied⸗ kungen zu zeigen, die einen trefflichen Beweis für den neuen Geſtaltungswillen im Siedlungs⸗ weſen bildeten. Ein kurzer Abſtecher galt dem Hindenburgpark mit den anſchließenden Wohngebieten und dann ging es durch die Adolf⸗Hitler⸗Siedlung zu den Ha⸗ fenanlagen. Auf dieſer Fahrt wurde nicht verſäumt, auf die Raumnot der Stadt Lud⸗ wigshafen hinzuweiſen und darzulegen, aus welchem Grunde das Siedlungsweſen abge⸗ ſtoppt werden mußte. Aus dem ſich hierbei er⸗ gebenden Gedankenaustauſch durfte man ent⸗ nehmen, daß manche Vertreter der Reichsregie⸗ rung in Zukunft einige Aufmerkſamkeit der Entwicklung Ludwigshafens ſchenken werden. Mit dem Dampfer„Pfalz“ der Ludwigshafe⸗ ner Hafenverwaltung ging die Fahrt dann von der Kammerſchleuſe aus durch verſchiedene Lud⸗ wigshafener Hafenbecken und ſchließlich ſtrom⸗ abwärts, um die gewaltigen Kaianlagen der IG⸗Farbeninduſtrie zu zeigen. Unterhalb der Altrheinmündung beim Frankenthalerkanal wurde ſtromaufwärts gedreht und dann gab es noch einen kurzen Abſtecher in den Neckar hinein bis zur Kammerſchleuſe des Induſtriehafens. An der Rheinbrücke verließen die Gäſte das Schiff, um dort den bereits wartenden Omni⸗ bus der Reichsbahn zu beſteigen mit dem die — auf der Reichsautobahn bis Frankfurt ortgeſetzt wurde.—— luſtigen verbinden. Nehmen wir an, daß er zu den Fünftauſend gehörte, die bereits in den Samstagmittagſtunden auf den erſten Rund⸗ gang durch die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung zurückblicken konnten. Ihm brauchte beileibe nicht davor bange zu ſein, wie er mit dem Teilſtück des Tages auf eine unterhaltſame Art fertig werden könnte. Da fand ſich ein zug⸗ kräftiges Groß⸗Varieté⸗Programm von Koß in der Ausſtellung verzeichnet, das willkommene Abwechſlung und Anregung ver⸗ ſprach. Zum anderen lockte das Wormſer Backfiſchfeſt, wo knuſperige gebackene und quicklebendige zweibeinige Backfiſche auf eß⸗ und tanzhungrige Intereſſenten warten. An die genußreichen Stunden, die unſere benachbarte Nibelungenſtadt beſcherte, werden wir mit Ver⸗ gnügen zurückdenken. Scherzo Damit iſt die Liſte der mehr oder weniger koſtenpflichtigen Unterhaltungsziele noch lange nicht erſchöpft. In Eberbach öffnete der Kuckucksmarkt ſeine Pforten. Vor den ge⸗ bratenen Kuckucken, die von den Eberbachern während der traditionellen Markttage auf den Tiſch kommen, graut beſtimmt keinem Genießer. Es lohnt ſich, die Probe aufs Exempel zu ma⸗ chen. Das kommende Wochenende bietet noch ausreichende Gelegenheit, das Verſäumte nach⸗ zuholen. Wir ſchämen uns redlich, eingeſtehen zu müſ⸗ ſen, daß es diesmal auch für den motoriſierten Chroniſten nicht gut möglich war, überall dabei zu ſein. Es ſei nur daran erinnert, daß zu gleicher Stunde, in der in Eberbach, in Worms und herrſchte, das 9. Bergſträßer Winzer⸗ feſt mit Trara und Zuproſterei begann. Ein Glück, daß die Mannheimer noch volle acht Tage Zeit haben, ſich am ſpritzigen Bergſträß⸗ ler Tropfen zu laben und die Trefflichkeit des bodengewachſenen Weines zu erproben, über deſſen Güte der bekannte Vers Aufſchluß gibt, der da lautet: „Er laaft ſo ſüffig durch die Gorgel, wie angebebbt bleibt mer beim Schobbe bis Mitternacht am Schtammtiſch hocke. Un wagt nit uffzuklett're vor Getorkel.“ In Wiesloch ſchlugen die Wogen der weinfrohen Stimmung nicht weniger hoch. Der „Bruuſeler Dorſcht“, von dem weit und breit die Rede iſt, wurde am Wochenende in Wies⸗ loch geſtillt. Eine„Pfunds⸗Angelegenheit!“ Bis nur die Bekanntſchaften wieder erneuert waren, die den Mannheimer mit den Kraich⸗ gauern verbinden!. Erklärlich, daß die Zupro⸗ ſterei kein Ende nahm. Dieſe Uebung kann auch am nächſten Sonntag noch mit Glanz und Friſche nachgeholt werden. Wird ſie auch! Ver⸗ laß darauf! Finale Wäre noch mit einem Wort das ſportliche Ereignis des Wochenendes zu ſtreifen. Leichter geſagt, wie getan! Denn auch auf die⸗ ſem Gebiete waren die Felder voll beſetzt. In —Front lag hier Hockenheim. Hockenheims Dreieck bildete am Sonntag das Sportereignis n Motorſportler und alle, die es werden pollen. WWaneben ſtellte das Haßlocher Rennen einen Anziehungspunkt dar, feierte„König Fuß⸗ Zeichnungen: E. John(2) ball“ in Mannheim Triumphe. Es war— daran gemeſſen— ſchon allerhand gefällig. Altrip Oggersheim und Lorſch feier⸗ ten„Kerwe“. Möglichkeiten genug, Siege zu feiern und Niederlagen hinunterzuſchlucken. Die geruhſamen Tage ſind vorbei. Thea⸗ ter und Kabarett haben ſich zwiſchenge⸗ ſchaltet. Und die Dekorateure geben ſich alle Mühe, den Mannheimern die Geſchichte mit der Herbſtmode auf eine gefällige Art einzu⸗ bläuen. Die Umſtellung koſtet Nerven. Das ſprichwörtliche Taktgefühl unſerer Mannheimer Hausfrauen wird an dieſem Wochenende er⸗ lebnishaft aufgewerteten Männern den Ent⸗ ſcheid erleichtern. Möglicherweiſe auch den Geld⸗ beutel, der ja vom Erſten her noch gut befruch⸗ tet iſt. hk. in Mannheim reges Leben— 0 hören. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. September 1937 Jubel und Fren de herrſchen im„Kdß“⸗Zelt Großvarieté in der„Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung“/ Erfolgverſprechender Auftakt am Samslagabend Es iſt ſchon ſo, wie der bekannte Anſager des Reichsſenders Leipzig, Franz Laſch, der in vieſen 16 Tagen in dem Koß⸗Zelt der Ober⸗ theiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung als Unter⸗ halter und Komiker wirkt, in dem reizenden Lied um die Leiſtungen von„Kraft durch Freude“ beſang: Heute kommt die Fuülle ver beſten kunſtleriſchen Lelſtungen der Kleintunſt jevem deutſchen Volksgenoſſen zugute, gleich welchen Standes und Ranges er iſt, gleich wie ⸗ viel ſein Einkommen betrügt. Wie ſchon die Feſthalle angelegt iſt, wie den Betrieb aufgezogen iſt, zeigt deutlich, welch eine ſchöne Wirkung ſolche Veranſtaltungen auf den einzelnen, der dabei iſt, ausübt. Er be⸗ kommt Lelſtungen gezeigt, die ihm Freude ma⸗ chen, die ihm Achtung abzwingen, er vereinigt ſich aber auch im gemeinſamen Geſang und im gemeinſamen Lachen mit allen Kameraden, die an dem gleichen Tiſch ſitzen, die das gleiche Dach überſpannt. 35 Wenn es zunächſt ſchien, als ſeien nicht viele 1 da, dann mußte man dieſe Anſicht bald korrigieren. Denn die Halle faßt annä⸗ hernd 5000 Menſchen. Weit über die Hälfte war gut beſetzt, fürwahr eine ſtattliche Menge! Eine vorbildliche Lautſprecheranlage verteilte den Ton ſtrahlenförmig nach allen Teilen des F40 0 Zeltes, in dem lange, ſauber ge⸗ eckte Tiſchreihen ſtanden. Lockende, vielfältige Genüſſe „Noch ehe der eigentliche Betrieb begann, lock⸗ ten tauſend Möglichkeiten zu frohem Verweilen. Bayriſche Dirndlu ſchleppten viele„muntere Helle“ und„nahrhafte Dunkle“ heran. Von der Röſterei her ſchlugen wellengleich zärtliche Bra⸗ tendünſte gen Himmel... Pralle Bratwürſte und ganz knuſprige, ſelten ſchöne Hähnchen wurden aufgetiſcht. Der„Radi“ fehlt nicht. Was das Herz zu ſolchem Feſt begehrt, wird hier erfüllt— wie in dem Schlaraffenland. Oben auf dem Podium ſpielte Ferdl Wer⸗ ners Oberländer⸗Kapelle, die den ſchönen Na⸗ men„'Wildſchützen“ trägt, Märſche und Kon⸗ zertſtücke, Schunkellieder und Ländler von der bewußten fündenfreien Alm.. Als, das offi⸗ zielle Varietéprogramm begann, übernahm die muſikaliſche Geſtaltung die Mitglieder des Mannheimer Philharmoniſchen Orcheſters, das die„Zwiſchenaktmuſik“ und die Begleitung der Vorführungen ausgezelchnet durchführte. Artiſtin und Kleinkunſt Franz Laſch iſt kein Unbekannter mehr. Nicht nur die Höret des Reichsſenders Leipzig ſind mit ſeiner Stimme vertraut, auch von vie⸗ len bunten Abenden her iſt ſein Witz bekannt und ſein Geſchick, zu unterhalten und wirklich 18 die einzelnen Vortragsnummern zu verbinden. Laſch iſt vielſeitig, er ſingt nicht nur, er beherrſcht die Kunſt des Sprechens mei⸗ ſterhaft und verſteht ſich— das ſcheint uns das Weſentlichſte zu ſein— ſehr genau auf die Wünſche und die Stimmungen der Zuhbrer. Er brauchte gar nicht lange, um die Atmoſphäre herzuſtellen, die alle miteinander verbindet, die zunächſt mit dem Gefühl des Alleinſeins viel⸗ leicht daſaßen. Er faßte alle zur großen Fa⸗ milie zuſammen. Der Höhepunkt war der gemeinſame Geſang, in den er Frauen und Männer aufteilte und in Rede und Gegentede gegeneinander ausſpielte. Mit kundiger Hand hat man in dieſem Pro⸗ gramm die Kunſt des„Brettls“ mit der reiner Artiſtik zu verbinden verſtanden. Die Luſti⸗ gen Fünf mit ihrem mit Recht ſo beliebten äußerſt kultiviertem Singen verſetzten alle in die echte Singlaune. Sie machten mit ihren Liedern den Zuhörern richtiggehend den Mund wäſſerig. Die beiden Burtons zeigten äqui⸗ libriſtiſche Leiſtungen von hohem Format. So⸗ wohl der Herr wie ſeine Partnerin konnten ſich in gleicher Weiſe durchtrainiert geben. Mit der lächelnden Sicherheit echter Könner geben ſie die ſchwierigſten Leiſtungen. Eine reizende Entſpannung nach der heiteren Seite waren die artiſtiſch den Burtons durchaus ebenbürtigen beiden komiſchen Kauze Huck und Auf, von denen wir nicht mehr verraten wollen als die Tatſache, daß ſie ganz ſeltene, in dieſer Art wohl einzigartig daſtehende Lachſchlager ſind. Die ſogenannten Changier⸗Balanceakte, wie ſie die 2 Funks darboten, ßinnd Muſter an Exakt⸗ heit und— ein unleugbares Spiel mit dem Leben. Geiſtesgegenwart, Nerven, minutiöſe Exaktheit der Ausführung: Das iſt die Sin⸗ fonie der Kräfte, die in dieſen Menſchen ver⸗ einigt iſt, Equilibriſten anderer Art ſind die Sarunkys(zwei Männer und ein Mäd⸗ chen), die Halsbrecheriſches in Gleichgewichts⸗ akten leiſten— mit einer phantaſtiſch anmuten⸗ den Sicherheit. Einzigartig ſtehen auch die „Rodell as, Ruis, Artiz“ da mit ihren Radfahrerkünſten, für die das Geſetz det Schwere längſt überwunden zu ſein ſcheint. Wie erſt„Tasko“ und„Zebra“ auf die Lachmuskeln wirken, die am Ende der Vortragsfolge ſtehen, läßt ſich nicht beſchreiben. Die beiden Senſationen An und für ſich war jede RKummereine Senfſation, Und doch heben wir zwei her⸗ vor wegen ihrer beſonderen Eigenarten, Es iſt pfotramm der Oberrheinischen Industrie-⸗Ausstellung sein Können zeigen. das Auftreten des bekannten Filmſchauſpielers Paul Heidemann und der Mann aus Wild⸗ weſt Billy Jenkings. Paul Heidemann brillierte mit ſeinem ausgezeichneten politiſchen Witz. Seine Pointen ſitzen. Er verſteht es in glücklicher Weiſe, wirk⸗ lich originelle außenpolitiſche Witze zu machen, die Geiſt haben und ernſten Hintergrund, der ſich aber im Lachen auflöſt. Und Billy Jenkings, die Erfüllung der Jugendträume aller Männer, ſchwang das Laſſo, vollführte die waghalſigſten Schießkunſtſtücke, und brachte ſchließlich das, was ihn aus allen Artiſten ſeines„Gentes“ heraushebt, die ge⸗ zähmten Raubvögel. Einen ſcheuen Waldkautz hat er ſo zahm, daß man die zvologiſchen Kennt⸗ niſſe aus der Schule einpacken muß, da man er⸗ fuhr, daß dieſer Vogel ſcheu ſei und im Licht nichts fähe. Mit zwei großen Raben, die außer⸗ ordentlich gelehrig ſind, hielt er Zwieſprache und ſpielte mit ihnen Reiſenſangen. Die bei⸗ den Adler, die er dem engen Käfig entnahm, imponierten durch den Anblick ihrer gebändig⸗ ten Wildheit ungemein, Was man hinter dieſen Vorführungen ſpürte: Eine unbändige Liebe zu den Tieren, eine unendliche Geduld. Das ſind kurz umriſſen die Attraktionen, die nun 16 Tage hindurch auf der Ausſtellung für jeden da ſind, der ſich an einem Abend aufmacht, ſeine Freunde mitnimmt, um ein paar ſchöne Stunden froher und anregender Entſpannung zu erleben. Dr. Helmut Andres. Billy Jenkins, der meisterhafte Kunstschitse, wird mit seinem dresslerten Adler im„KdE. Grobvariotö- Prlvatautnahme Mannheimer Kriegsopfer marſchierten Ein Appell der Us-Kriegsopferverſorgung Kriegereltern wurden geehrt Am Sonntag trat der Ehrenſturm der As⸗ Kriegsopferverſorgung Mannheim auf der Rek⸗ karwieſe beim Straßenbahndepot an. Ungefähr 300 Mann ſtark ſtanden die Männer ſtramm ausgerichtet, ſo wie ſie es vor zwanzig Jahren gelernt und hunderte Male geüht haben. Kame⸗ radſchaftsführer Zinn war zur Beſichtigung des' neugebildeten Ehrenſturmes eingetrofſen. Anſchließend wurde ein Propaganda⸗ marſch durch die Hauptſtraßen unſerer Stadt durchgeführt, Ein Spielmannszug der Hi er⸗ Treue Kameraden von der alten Marine September⸗Appell bei der Marine-Hameradſchaft Mannheim 1895 Im Zeichen des Gedenkens an die Kamera⸗ den, die ſeit langen der Kameradſchaft die Treue gewahrt haben, ſtand der September⸗ Appell bei der Marine⸗Kameradſchaft 1895 im Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Ma⸗ rine⸗Bund. An einem beſonders ſchön ge⸗ ſchmückten Tiſch iin Saal des„Deutſchen Hau⸗ ſes“ hatten die Kameraden ihren Ehrenplatz zugewieſen erhalten, denen an dieſem Abend der Dank für ihre Treue übermittelt, werden ſollte.* 5 ee Feiber ſand bei der Muſterung auch wirklich herzliche Dankesworte für die Xreue, denn er konnte ja nicht nur Ka⸗ meraden Triebel, Großle, Belling und Mülter für ihre 25jährige Zugehörigteit zur Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895 ehren, fondern auch den Kameraden gedenten die ſeit mnehr als 25 Jahren der Kameradſchaft ange⸗ Sind es doch nicht weniger als 25 Kameraden, die ſchon mehr als 25 Jahren zur Kameradſchaft gehhren und darunter ſind noch vier Gründungsmitglieder, die bei dieſer Ge⸗ legenheit beſonders geehrt wurden. Bei dem Ehrungsakt gab Kameradſchaftsfüh⸗ rer Feiber einen kurzen neberblick über emder 13 Kameradſchaft die am 15. September 1895 gegründet wu nachdem ſchon zuvor ein loſer Zuſammenhalt zwiſchen den bei der Marine gedienten Kame⸗ raden beſtanden hatte. Die treuen Kameraden, die ſeit 25 Jahren und länger der Kameradſchaft der Treue. hatten, wurden als leuchten⸗ des Vorbild gelobt und gebeten auch weiterhin ein Vorbild ſein zu wollen. Im Namen der Geehrten dankte Kaane rab Grathwol, der vor allem auch barauf hin⸗ wies, wie ſchet es geweſen iſt, in den—- nach dem Kriege zut Kameradſchaft zu halten, zumal man bei den Männern der ehemaligen Reichsmarine nicht von den Farben ſchwarz⸗ weiß⸗kxot abgekommen war. Ganz beſondere Dankesworte wurden dem Kameraoſchaftsführer Feiber füt die zielbewußte Leitung der Marine⸗ Kamerabſchaft 1895 gezollt. Kameradſchafts⸗ führer Schaffner von ben ehemaligen Kolo⸗ nialkriegern wies in einer Anſprache auf oie engen Beziehungen zwiſchen ven Kolonialkrie⸗ gern und ber Marine hin, wobei et betonte, wie ſehr es gelte für Seegeltung und Kolonialbeſit einzuneten. Mit der Flaggenparade wurde der offzielle Teil der eingeleitet und abgeſchloſ⸗ ſeil, Anſchließend blieb man dann noch in ge⸗ mütlicher Runde beiſammen.—1— öffnete den Marſch, es ſolgten die 17 Fahnen der verſchiebenen Aiskege der Kenpc und dann Reihe um Reihe die alten Soldaten im ſttammen Gleichſchritt. Jeder dieſer Männer trügt eine leichtere oder ſchwerere Verwundung, die ihm auch heute noch Beſchwerden bereitet. Abet davon merkte man in dieſer Stunde nichts. Soldaten ſchauen nicht zurück, Ihr Blick geht nach vorwärts, ſie marſchieren und ſind zur Stelle, wenn es gilt, heute wie vor zwanzig Fahren. Einen erhehenden Anblick bot 0 ftundenlange Marſch der Kriegsopſer durch bie Stadt unter Führung des Kameraden Weber. Ein anderes Bild bot der Rachmittag. Dies⸗ mal ſtand der große Saal der Bückerinnung im Zeichen des mit Eichenlaub bekränzten, mit dem akenkreuz geſchmückten Germanenſchwertes. ie Mannheimer Kriegereltern waren bei der NagO zu Gaſt geladen. Im Hoſe war die Feldküche der NSnon aufgefäh⸗ ren, liehlich duftete der Kaffee und Berge von Kuchen ſtanden auf den langen Tiſchreihen, 450 Kriegereltern konnte Kamerabdſchaftsführer Sinn begrüßen, Männer und Frauen mit er⸗ grautem Haar, die dem Vaterland einen Sohn im Weltkrieg geopfert haben. Eine Reihe von fkünſtlern, ſowohl aus dem A der Kameradſchaft ſelbſt, als auch andere, die ſich in uneigennütziger Weiſe zur Keaengeng ſtellten, gaben ihr Beſtes, um den Kriegereltern ein paar frohe Stunden zu bereiten. Da war vor allem Frl, Karola Otto, die jugendliche Mannhelmer Sängerin, Sie ting mit ihret an⸗ ſprechenden, gut geſchulten Stimme ein Lied von Schumann, eine Arie aus dem„Freiſchütz“ und das nette Liedchen„Ich bin die Chriſtel von der Poſt“ vor. Als Zugabe brachte ſie vas Meiſen⸗Lied von Goethe, das wir in der netten Vertonung ihres Begleiters v. Fallot zum er⸗ ſten Male hörten. Auch die beiden Bauerntänze, von jungen Müdchen getanzt, ſind von dem glei⸗ chen Komponiſten. Es iſt A0e alle weiteren Einzelheiten der ſehr reichen 1 zu ſchildern. Kameradenkinder trugen neite achen vor, Frl. Liedel erfreute durch K ündartdichtungen, Hert Scha d, die Kanone vom„Feuerio“ vef⸗ fehlte auch hier feinen Eindruck' nicht, und vie beiden Schottenmädel, ebhenfalls Kame⸗ rabenkinder, zeigten ſich als vollendete Künſtle⸗ rinnen auf dem Xylophon. Kurz— es war eine Veranſtaltung, die den Kriegereltern viel Freude machte und an die ſie noch lange mit Freude zurückdenken werden. heule:„Jriedrich Wühelm.“ im Nationaltheater Heute, Montag, 19.30 Uhr, wird Hans Reh⸗ bergs Schauſpiel„Friedrich Wilhelm.“ egeben. Damit erſcheint eines der weſentlich⸗ fn Werke der jungen deutſchen Dramatik wie⸗ er im Spielplan, das in der vergangenen Spielzeit in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg ſtärkſten Eindruck hinterließ. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert, den Kron⸗ prinzen Herbert Bleckmann, den An inz Ernſt Ae Eine Reihe von Rollen ſin neubeſetzt. So ſpielt Lore Mayerhoſer jetzt die Aae Wilhelmine, Rudolf Saenbon attes Vater, 1 Becker den Klaus W. Krauſe den Friedri 84753 den Pfarrer und Will aetcke den chwerin. Im*— iſt die Be es dieſelbe geblieben mit den Damen Blankenfeld und De⸗ carli und den Herren Linder, Fant Handſchu⸗ macher, Offenbach, Hartmann, Renkert, Birken⸗ meyer, Ullmer und Zimmermann. Bühnenbil⸗ der: Friedrich Kalbfuß.— Morgen, Wanfeich wird Axel Jvers' erfolgreiches Luſtſpie „Spiel an Bord“ wiederholt.— Die Oper bereitet für Samstag, 11. September, die Erſt⸗ aufführung von Paul Graeners Oper„Han⸗ neles Himmelfahrt“ vor. Mannheimer Berufsfeuerwehr bei einem Brand in Ladenburg Der Löſchzug der n ſen Feuerwehr von Ladenburg befand ſich am Sonntagvormit⸗ tag bei einer Uebung, als Feueralarm gegeben wurde. Dichte Rauchwolken drangen aus dem Regenerierwerk und als man an der Brandſtelle ankam, ſah die Sache recht bedenk⸗ lich aus, Ohne langes Zögern alarmierte die Ladenburger Feuerwehr die Mannheimer Be⸗ die ſofort nach Ladenburg ab⸗ rückte. Der Löſchangriff geſtaltete ſich für die Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr nicht ganz einfach, denn es mußte zur nächſten Waſſerentnahme⸗ ſtelle eine Leitung von vierhundert Meter gelegt und bei der großen Entſernung ſogar eine wei⸗ tere Motorſpritze dazwiſchengeſchaltet werden. Schließlich galt es auch noch den Kampfge⸗ gen die vielen Neugierigen aufzuneh⸗ men, die die Arbeit der Feuerwehr ſehr er⸗ ſchwerten. Da das Waſſer aus einem ver⸗ ſchlammten Bach entnommen werden mußte, wurde es notwendig, alle Augenblicke die ver⸗ Si iebe der zu fäubern. rſt machte man die Berufsſenerwehr auf einen in der Nähe der Brandſtelle gelegenen Brunnen aufmerkſam, ſo daß ſich dann die Ab⸗ löſcharbeiten nach der Umſchaltung eiwas leich⸗ tet geſtalteten, Trotz aller Schwierigkeiten ge⸗ lang es, das im Autoklavenbau ausgebrochene Feuer niederzuringen, ehe es größere Ausmaße en und größeren Schaden verurſacht hatte.—— Oasò iot Houto losꝰ Montag, ven 6. Geptember Nationaltheater:„Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Rehberg. Miete C. 19.30 Uhr. Omnibusfahrten ab Paraveplatz: 14 Uhr Odenwald. Zieln⸗ 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. hein⸗Necar⸗Hallen:—20 Uhr geöffnet. Oberrhei. Induſtrie⸗Ausſtellung. Kleinkunſtonhne Libelle: 20.30 Uhr Das große Eröff⸗ nungsprogramm., Tanz: Libelle, Walpparkreſtaurant. Stündige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und ſchmiebelunſt— Liebestinge. Rundfunk · Programm Montag, 6. September: Reichsſender Stuttgart:.00„Aufſtehen“, Fröhliche Muſik für unſere Soldaten und die Frühauſſteher; .45 Morgenlieb, Gymnaſtik;.30 Frühlonzert; 5, Gymnaſtik;.30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert; 10,00 Der kluge Soldat und— ſchnellen, gewandten und ſtarken Geſellen; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Schloßkonzert; 19.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkonzert; 14.00, Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Unterhaltungskonzert; 18.00 Reichspartei⸗ tag Nürnberg 1937, Empfang des Führers und Reichskanzlers durch die Stadt im Rat⸗ hausfaal, anſchließend Muſit: 20.00 Nachrichten, Reichsfendung! 20,10 Stultgart ſpielt auft 22.00 Reichsſendung, Nachrichten 22.40„Die Meiſterſin⸗ ger von Nürnberg“; 24.00—.00 Rachtmuſfik. Sport für ſedermann Montag, den 6. September Algem. Körperſchule(Frauen und Männer): 730 bis 19.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2; 19.30—21.00 Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang: Otto⸗Beck⸗Straße.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Müdchen): 19.30 bis 21.00 Uhr, Carin⸗Göring⸗Schule, 2; 20.00—21.30 Uht, Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr, Mädchenturnhalle Friedrichsſchule, U 2.— Deut⸗ ſche Gymnaſtit:(Frauen und Mädchen): 20.00—21.00 Uhr, Gymnaſtikfaal, Goetheſttaße 87 21.0022.00 Uhr, Gymnaſtitſaal, Goetheſtraße 8.— Kindergymnaſtik! 17.00—18.00 Uor, Dieſterwegſchule, Meerfeldſtrahe.— Schwimmen(Kinder): 15.00—16.30 Uhr, Rheinbav At⸗ nold;(nur Frauen): 20.00—21.30 Uhr, Städt, Haulen⸗ bad, Halle 2.— Leichtathletit(Frauen und Männet): 18.00—19.30 Uhr, Sportplatz, Herzogenriedyark.— Boten: 20.00—21.00 Uhr, Stadion, Gymnaſtithalle.— Tennis(Frauen und Männer): 18.30—19 30 Uhr, Sta⸗ dion, Tennisanlage.— Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Friedr.⸗Gymnaſtum, Moltteſtraße; 20,00—21,30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naftum, Moltteſtraße, eckendorff, a Bildniſſe deutſcher Männer— Gold⸗ 4 ** Faken Unsere der Ausst IInkst ember 1937 euerio“, ver⸗ icht, und die alls Kame⸗ ete Künſtle⸗ ung, die den nb an die ſie werden. vergangenen n Intendant nterließ. Die den Kron⸗ n Gundling Rollen ſind ofer jetzt die Saendon Sriehril rg, Friedri Gaeice den tzung dieſelbe eld und De⸗ 5 Handſchu⸗ ert, Birken⸗ Bühnenbil⸗ n, Wanfeich es Luſtſpie Die Oper her, die Erſt⸗ Oper„Han⸗ wehr bei euerwehr nntagvormit. Feueralarm ken drangen man an der recht bedenk⸗ larmierte die nheimer Be⸗ denburg ab⸗ die Mann⸗ anz einfach, ſſerentnahme⸗ Meter gelegt gar eine wei⸗ altet Rampfege⸗ n aufzuneh⸗ behr ſehr er⸗ einem ver⸗ erden mußte, licke die ver⸗ u fäubern. ufsſenerwehr elle gelegenen dann die Ab⸗ etwas leich⸗ erigkeiten ge⸗ ausgebrochene ere Ausmaße ſen verurſacht .“,q Schauſpiel Uhr. ihr Odenwald. ber Mannheim. et. Oberrhein. große Eroͤff⸗ n —17 Uhr ge⸗ Feſtung und ünner— Gold⸗ r: hen“, Fröhliche Frühauſſteher; rühlonzert;.00 neraden in den oldat und ſeine Geſeuen; 11.30 00 Nachrichten; von zwei bis 00 Reichspartei⸗ Führers und nberg im Rat⸗ 00 Nachrichten, elt auf: 22.00 „Die Meiſterſin⸗ tmuſik. ann ber Männer): 17.30 .30—21.00 Uhr, traße.— Fröhl, Mäbdchen): 19.30 2; 20.00—21.30 20.00—21.30 „ 2.— Deut⸗ .00—22.00 Uhr, indergymnaſtit: eerfeldſtraße.— r„ Rheinbad Ar⸗ Städt, Hallen⸗ und Männet): genriedpark.— zmnaſtikhalle.— 19 30 Uhr, Sta⸗ n(Frauen und dr.⸗Gymnaſtum, ⸗Friedrich⸗Gym⸗ kenkreuzbanner“ von der kröffnung der„Oberrheiniſchen Induſtrie flusſtellung mannheim 1937“ 5 Unsere Bilder zelgen oben IInES1 Bllek in das KdF Rechts Durch diese Elngangsplorte betreten die Bes elner Hafenrundfahrt das Schifl. Rechts: der Ausstellung. Unkst vertreter der Relchsregierung verlassen nach erste Ausstellungsraum beherbergt die Metall- und Maschinen-Industrie. Festzelt wührend der feierllchen Eröfinung ucher die Ausstellung. Mitte Der ——— Monkag, 8. Seyfember 1887 „ Bild links: Die Ehrengäste bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung. In der vordersten Reihe von links nach rechts: der Gauobmann der DAF, Kreisleiter Dr. Rot h, Ministerpräsident Köhler. Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wagner, Gauleiter Bür e łk e l, Oberbürgermeis- ter Renninzer, Innenminister Pflaumer.— Bild rechts: Ministerpräsident Walter Köhler während seiner Eröfinungsrede. Aufnahmen: Jütte(O, Reimann(2 »Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Montag, 6. September 1937 6 kalaen duccl. nies ſã Ein Besuci hei den Schwarzwälder Bauern in Saderlach/ Von Günther Rohrdanz 2. Fortſetzung Zwei freudige Ereigniſſe erlebten wir aber in Linz, die hier nicht vergeſſen werden dürfen. Beim Verlaſſen des Schiffes ſehen wir die Fahnen dreier verſchiedener Nationen an einem großen Hotel gleich unten am Kai von Linz. Da auch die deutſche Fahne dazwiſchen war, intereſſierte uns die Geſchichte beſonders ſtark. Ein Einheimiſcher gab uns gerne auf unſere Fragen Auskunft. Dieſes Hotel ſteckt immer die Fahnen der drei Nationen heraus, die nach der Zahl der Gäſte gerade am ſtärkſten in Linz vertreten ſind. Und zwar hängt die Fahne der am zahlreichſten vertretenen Nation in der Mitte. An dem Tag unſeres Beſuches war es die deutſche Fahne, die in der Mitte hing. Schon nach den erſten Schritten am Ufer der Donau entlang wunderten wir uns über den ſtarken Verkehr, der um dieſe Sonntags⸗ mittagsſtunde bei dieſer Hitze herrſchte. Die Erklärung ſollten wir gleich finden. Die Donau aufwärts fuhr ein Dampfer, und wir hörten von weitem, ohne ihn ſchon genau ſehen zu können, daß er mit lauten, ununterbrochenen Heilrufen begrüßt wurde. Noch ehe wir einen der Umſtehenden nach dem Grund der allgemei⸗ nen Freude und Begeiſterung fragen konnten, war das Schiff ſchon ſo nahe gekommen, daß wir es an ſeiner Hakenkreuzfahne als einen deutſchen Kdß⸗Dampfer erkennen konnten. Enthuſiaſtiſch war die Begeiſterung auf unſerer Uferſeite. Immer wieder dröhnten die Heilrufe hinüber, vom Schiffe her mit hellen Freuden⸗ grüßen erwidert. Es war, als wenn alie Freunde ſich begrüßten. Und als das Schiff ſchon unſeren Blicken entſchwunden war, da ſprachen neben uns ſtehende Linzer Bürger immer noch von dem freudigen Erlebnis. Wir aber waren ſtill geworden, doch unſer Inneres erfüllte eine tiefe Freude, waren es doch deut⸗ ſche Brüder, die man hier ſo herzlich begrüßt hatte. Dieſe freudige Stimmung bei uns wurde noch erhöht, als wir an einem Zeitungsſtand beim Poſtkartenkaufen die Linzer Zeitung zu Geſicht bekamen und auf der erſten Seite als Leitartikel in fetten Buchſtaben die Mitteilung leuchten ſahen:„Mein Kampf“ für Oſter⸗ reüch freigeeben. Da beſtiegen wir hoffnungsfroh unſer Schiff und fuhren freudigen Herzens weiter mit Kurs auf Wien. Rieſen auf der Donau Sicher glitt unſer flottes Schiff den ſich im⸗ mer mehr verbreiternden Fluß abwärts. Lang⸗ ſam fuhren lange Reihen von Schleppkähnen wie mittlere Boote an uns vorüber. Wir konnten auf ſie herabſchauen. Unter einem Donaudampfer darf man ſich nicht ein einfaches flottes Vergnügungs⸗ und Ausflugsſchiff vor⸗ ſtellen. Das ſind ſchon ganz beachtliche Schiffe, die auf ihrer Fahrt bis runter zum Schwarzen Meer ſchon ihren Mann ſtehen. Ein ſolches Perſonenſchiff hat immerhin die Länge von 78 Metern und eine Breite von 17 Metern, die Räder mit eingerechnet, denn natürlich haben ODer Hagabund auch dieſe Flußdampfer noch Radantrieb. 15 000 Ps ſind eine Anzahl von Pferdeſtärken, denen man ſich ſchon ganz ruhig anvertrauen kann. Die Schiffe ſelbſt haben ein den ameri⸗ kaniſchen Flußdampfern und den Wolgaſchiffen ähnliches Ausſehen. Dieſe Schiffslinie— das konnten wir eindeutig feſtſtellen, erfreut ſich die ganze Donau aufwärts und abwärts eines ſehr ſtarken Zuſpruchs, was ihre gute Beſetzung, ſonntags für den weitere Strecken Reiſenden ſogar zu gute Beſetzung, zur Folge hat. Ein großer Teil der in der Nähe der Donau liegen⸗ den Dörfer benutzt dieſe Schiffe für den täg⸗ lichen Verkehr von Ort zu Ort. Natürlich hal⸗ ten die großen Expreßſchiffe nur an den wich⸗ tigſten der zahlloſen Anlegeſtellen, ſo daß der Reiſende wie im D⸗Zug große Strecken hinter⸗ Burg Schönbühel einander bewältigt. Rauch⸗ und Damenſalons, praktiſche ſaubere Kabinen, große Speiſeſäle, wie Promenade⸗ und Liegedecks und nicht zu⸗ letzt Duſchanlagen ſorgen für die Bequemlich⸗ keit der Reiſenden. Auf der Fahrt von Wien nach Budapeſt bewegte ſich ein internationales Publikum auf den verſchiedenen Decks des Schiffes. Hier ſaß ein Japaner und betrachtete durch ein Fernglas unermüdlich mit der ſeiner Raſſe eigenen Zähigkeit die Landſchaft in ihrer endloſen Weite. Es ſchien, als wenn er die Welt um ſich vergeſſen hätte und nur noch den durch ſein Glas ſichtbaren Teil erlebte. Ein Araber wieder wandte keinen Blick von der ihn in der Tracht ihrer Landſchaft begleitenden ſchönen Orientalin. Hier wurde tſchechiſch, dort und die SMadchen Erzählt von Armin O. Huber/ copyright byor. paul Herzog, Berlin-Wilmersdort ehe 18. Fortſetzung Der Zufall zeigt ſich am Großen Bärenſee in ſeiner ganzen Pracht. Der beſonders pfiffige Proſpektor geht oft gänzlich leer aus, während ſein Kollege, vielleicht ein ehemaliger Farm⸗ arbeiter, einen Treffer macht. Profeſſor Came⸗ ron erklärte dazu kurz und bündig:„och ſelbſt hätte kaum mehr Glück als ein, Neuling, der Granit nicht von Sandſtein unterſcheiden kann.“ Für Peter iſt das Suchen ein Spiel Peter betrachtet das Radiumſuchen als ein Spiel, ganz im Gegenſatz zu ſeinen Gefährten, die mit einem heiligen Ernſt an die„Millionen⸗ ſuche“ herangehen, Er denkt: Es iſt ia unmög⸗ lich, daß ausgerechnet ich etwas finde, wo ſchon ſo viele gute Männer leer ausgingen! Nach den Geſetzen der Nordweſtterritorien darf eine Per⸗ ſon, die eine ſogenannte Proſpektorlizenz beſitzt, ſechs Minenanſprüche oder Claims von je 457 Meter im Geviert(500 Nards) für ſich abſtecken. Peter beſorgt dies an k⸗beliebigen Stellen. „Du biſt verrückt! lachen ſeine Genoſſen., Ein verdammtes Grünhorn, das ſo niemals etwas finden kann!“ Er läßt ſie ruhia ſchmunzeln.„Ihr finde vieleich gerade foviel oder ſo wenig wie ich Jungens!“ ISgchliezlich hänſeln ſie ihn ſo, daß er aanze Wochen allein in der Wildnis verbringt. Die fommerliche Tundra zieht ihn an. Der Bären⸗ ſee liegt unmittelbar an der Baumgrenze. In. Oſten dehnt ſich, wie eine Prärie, baumloſes Land. Der Deutſche hätte es nie für möglich gehalten, daß die fubarktiſchen Steppen ſo ſchön ſein könnten. So viele zarten Blumen ſah er noch nirgends auf freiem Feld wie hier. Da lachen Vergißmeinnicht, dort Islandmohn, hier Lupinen, Ranunkeln, Athabaskaroſen, Anemo⸗ nen und wunderbare Blumen und Blüten, für die der Laie keine Namen hat. Tauſende und aber Tauſende von Enten, Gänſen und anderen Zuavögeln ſchnattern an den einſamen Tüm⸗ peln und Teichen, die überall in die wellige Ebene hineingetupft ſind. Nur das Milliarden⸗ heer der Moskitos und Schwarzfliegen ſtört die paradieſiſche Beſchaulichkeit; und die Furcht vor dem Winter. 3 Unglück in der Liebe, Glück im Spiel! Eines Tages ſetzt Peter Sprengſchüſſe ins Ge⸗ ſtein— eigentlich aus Langeweile. Er freut ſich über die gewaltigen Exploſionen, die wie ein Feuerwerk für ihn ſind, das er immer und immer wieder von vorn beginnen möchte Er ſteht an einem Sprengloch und ärgert ſich über die Schwarzfliegen, die heute beſonders üble Spaßverderber ſind. Seine Fußſpitzen ſpielen mit ein paar Geſteinsbrocken, die wie Lava oder verhärteter Teer gusſehen und eine grau⸗grüne Färbung auſweiſen. Es iſt Pechblende— radiumhaltiges E 1 Peter erkennt nicht, daß er ein Vermögen ent⸗ deckte. Er hat ſich ſeltſamerweiſe noch nie ge⸗ nauer ſagen laſſen, wie Uranpecherz eigentlich ausſieht, hat ſich auch niemals um die Stapel⸗ plätze an der Bucht agekümmert, wo das ge⸗ wonnene Radiumerz in hundertpfündigen Säcken lagerte und auf den Abtransport war⸗ tete. Er hat vielmehr den eigentümlichen Ein⸗ fall, zu verfuchen, ob dieſes teerähnliche Zeug rumäniſch, da wieder ungariſch oder engliſch und franzöſiſch geſprochen und dazwiſchen klang freundlich das Wieneriſch mit ſeinem ſingenden Tonfall. Neben den Sonntagsausflüglern und denen, die zu einem wichtigen Geſchäft in die nächſte Stadt fahren mußten, lagen Reiſende aus allen Ländern in den bequemen Liegeſtüh⸗ len und blickten traumverloren auf die Hänge der unendlich weiten, von Menſchenhand noch kaum berührten Donauufer. Menſchen auf Ur⸗ laub, ganz verſunken in ihre Aufgabe, hier Schönheiten für immer in ſich aufzunehmen. Begegnung mit dem Orient Und auf dieſer Dampferfahrt hatten wir un⸗ ſere erſte Begegnung mit dem Orient, nicht, in⸗ dem wir den Araber mit ſeiner Schönen um Aufn.: Günther Röhrdanz Mit solch einzig schön gelegenen Burgen und Schlössern sind die hohen Ufer der Donau übersät. ein Autogramm oder eine Unterredung baten — für dieſe Störung hätte der Verliebte kaum Verſtändnis aufgebracht— nein, einen richtigen Türten hatten wir an Bord und den auch nicht als Paſſagier. Auf dem Schiff hatte es ſich bald herumgeſprochen, daß es türkiſchen Kafſee gab. Für uns war das ſogar auf unſerer gan⸗ zen Reiſe die einzige Gelegenheit, zu dieſem Getränt zu kommen. So ſtanden wir bald, einer hinter dem andern, vor der kleinen Kajüte, in der ſich unſer Türke eine praktiſche Küche ein⸗ gerichtet hatte, die die Quelle dieſes ſchmackhaf⸗ ten, eigenartigen Kaffees war. Hier ſahen wir den Mann mit dem Fez auf demn Kopfe, zwi⸗ ſchen ſeinen Habſeligkeiten mit Kännchen und Taſſen hantieren. brenne. In dieſem holzarmen Land könnte man damit ein kleines Geſchäft machen! ſagt er ſich. Wenn es wirklich hierxorts eine Stadt gibt, dann wäre damit vielleicht etwas anzufangen; ich muß Max und Bill das zeigen An einem der nächſten Tage holt er die bei⸗ den Genoſſen herbei. Sie kommen mit ge⸗ rümpften Naſen, als täten ſie Peter einen gar großen Gefallen.„Armer Teufel!“ lacht Mac. „Wir ſuchen Radium, und er will einen Koh⸗ lenladen aufmachen!“ Bill ſagt nichts. Nur einmal knurrt er ſeinen berühmten Fluch, und das tut er nur, wenn er beſonders verächtlich von etwas denkt. Dann ſtehen die drei vor dem Sprengloch. Keiner ſpricht ein Wort. Mac wird knallrot, kniet nieder und beginnt aufgeregt in den los⸗ gelöſten Maſſen zu wühlen. Bill folgt ſeinem Beiſpiel. Er findet zuerſt ſeine Sprache wieder, wiederholt zweimal den Rekordfluch und zwingt in die Mitte das Wort„Pechblende!“ in höchſter Lautſtärke. Peter iſt wie vor den Kopf geſchlagen. Ab⸗ wechſelnd faſſen die beiden ihn bei der Schul⸗ ker, rütteln ihn unſanft hin und her, brüllen ihm ins Ohr:„Machen wir halbpart, Junge?“ Und nun fent ſich Peter von einer beſonders noblen Seite, die ihm manche nachher als Dummheit auslegen, Er ſagt„Ja!“ und hat damit einen mündlichen Vertrag geſchloſſen Zunächſt betrinken ſich die beiden Freunde und geben ein Picknick. Rund dreihundert Radiumgräber, die ganze Bevölkeruna vom Großen Bärenſee, findet ſich ein. Selten hat wohl der Norden eine ſo bunt zuſammen⸗ gewürfelte Menſchenſchar beieinander aeſehen. Man tobt und lacht und feiert die„Dutch Bonanza“— wie die neue Mine genannt wird — mit den üblichen kanadiſchen Picknickfreuden, die mit Sackrennen, Seilziehenn, Büchſenlaufen und ähnlichen Späßen abrollen. Im Grunde genommen ſtellt ſich Peter einen Minenfund wilder vor:„— ſo mit Schießereien und dergleichen“. Man lacht ihn wieder mal aus.„Wir ſind hier nicht in Chikago!“ erklärt einer ſchlagfertig.„Aber warte nur, Junge: Die Herſtellung des türkiſchen Kaffees iſt ganz eigfach. Er hatte da eine große blante Meſſing⸗ doſe mit ganz fenem Kaffeepulver. Dann nahm er eines von den langſtielhen Meſſingtöpfchen, in de immer gerade für eine Motkataſſe Kaffee hineinging, und tat zu einem Teelöffel Kaffee⸗ pulver zwei gehäufte Teelöffel Zucker. Dieſe Miſchung rührte er dann durcheinander und goß kochendes Waſſer hinzu. In einem Haufen feiner glühender Brikettaſche ließ er die ganze Geſchichte noch einmal aufwellen und kredenzte einem darauf in kleinen türtiſchen Moktataſſen den fertigen Trank. Natürlich könnte man die⸗ ſen Kaffee nicht ſchon morgens zum Frühſtück trinken, ſicherlich findet er wegen ſeiner Stärke und Süßigkeit auch nicht den Beifall aller Euro⸗ päer, aber ſo als Originalität und Delikateſſe und* Tiſch mundete uns die etwas breiige duntle Maſſe aus unſeren Täßchen ſehr gut. Verſchweigen möchte ich aber nicht, daß ich nach ſoviel Süßigteit erſt einmal durch ein kräftiges Glas Bier anſchließend meinen Durſt löſchte. Das Geſchäft des Kaffeemannes in ſeiner klei⸗ nen Kombüſe blühte, denn keiner wollte dieſe Begegnung mit dom Orient an ſich vorbeigehen laſſen. Zwei Geſichter Wiens Unter ſolchen. und anderen kleinen Ab⸗ wechſlungen legte das Schiff ruhig und unun⸗ terbrochen ſeiner Strecke zurück. Die herrliche Waſchau zog wie ein breites Filmband an uns vorbei mit ihren Burgen, Schlöſſernm und Klöſtern auf den zahlloſen weiten Hängen. Be⸗ ſonders die Klöſter haben wegen ihrer Pracht und ihrer künſtleriſchen Ausgeſtaltung als Do⸗ kumente vergangener Bauſtile, Melt vornehm⸗ lich, Göttweig und Maria Taferl u.., Eingang in die Kunſtgeſchichte gefunden. Ueber die Schönheit gerade der Wachau iſt ſchon ſoviel geſungen und geſagt worden, daß wir dieſe Schriften und Feſtſtellungen nicht um weitere zu vermehren brauchen. Die Landſchaft iſt ein⸗ zig ſchön, ſie breitet ſich gewaltiger aus als die Ufer des Rhein, erſcheint auch noch unberührter von Menſchenhand und unbelebter. Und das iſt es, was ihr dieſe feierliche Stille, dieſen ſchier unglaublich weiten Atem gibt. Mitten in der Schönheit ſolchen Naturgeſchenbes liegt Wien! Mit welchen Erwartungen betraten auch wir nach der langen Fahrt Wiener Boden, mit herz⸗ lichem Händedruck von unſeren Wiener Reiſe⸗ führern begrüßt, die uus während der beiden nächſten Tage gute Freunde werden ſollten. Sicherlich hatte jeder aus der Geſellſchaft von Wien ſchon geleſen, davon gehört, vom„ſingen⸗ den, klingenden, Fröhlichkeit bringenden, Her⸗ zen bezwingenden Lied aus Wien“, vom Burg⸗ theater, von der Oper, von Schönbrunn, vom Prater und wie die weltberühmten Sehenswür⸗ digkeiten alle heißen. Jetzt ſollte der Traum Erfüllung werden. Wien lag vor uns ien abend⸗ lichen Lichterſchein, mit grellen Lichtreklamen, mit Senntagstrubel in den Straßen. Fortſetzung folgt Du wirſt noch wild genug, wenn du erſt mal paar Geldrollen in deiner Taſche ſpürſt— und droben im Süden biſt!“ Es hat noch eine Weile bis dahin. Der Win⸗ ter bricht frühzeitig in den ſubarktiſchen Som⸗ mer. Schon im Auguſt verſchwinden die letz⸗ ten Zugvögel am füdlichen Horizont, gefriert der See in den ſtilleren Buchten und zeigen ſich Nachtfröſte, die man in Mitteleuropa als ſcharfe Winterkälte bezeichnen würde. Peter und ſeine beiden ſtillen Teilhaber überwintern am Gro⸗ ßen Bärenſee. Sie haben ſich eine ſogenannte „dug-out“, eine halb in die Erde eingegrabene Blockhütte, gebaut, und leben auf Kredit, der ihnen ziemlich reichlich zufließt. XVI. Das Zwielicht der arktiſchen Nacht Die arktiſche Nacht mit ihrem Zwielicht hat etwas Schwermütiges, das auch einer geſtähl⸗ len Mannesnatur ans Herz areift. Es ſind weniger die niedrigen Temperaturen, die von Dezember bis Mai hin und wieder auf 63 Grad Celſius unter Null ſinken. Denn die grimmige Kälte iſt das Geringſte im nordkanadiſchen Winter; man kann ſich vielfach gegen ſie ſchützen, und außerdem iſt die Luft derart trocken und ſtill, daß man ſich gar nicht eskimoartig ein⸗ zuhüllen braucht um im Freien Arbeiten zu verrichten. Das Schlimmſte bildet das döſige Einerlei des Daſeins— immer wieder das alte Bild von Schnee und Eis, Eis und Schnee. Menſchen werden einander da raſch überdrüſſig, die beſten Kameraden entzweien ſich und wer⸗ den zu bitterſten Feinden. Zwiſchen Peter, Mac und Bill zwängt ſich zu allem Unheil noch der Gott Mammon, Die drei verſuchen, ſich gegenſeitig aus ihren Minenanteilen zu verdrängen. Peter behaup⸗ tet jetzt, die Mine ſei ſein alleiniges Eigentum; er hat recht, aber er vergißt ſein Wort. Die anderen erklären, Peter hätte die Pechblende nie beachtet, wenn ſie nicht dazugekommen wären, So geht der Streit monatelang hin und her; die Wölfe heulen drinnen und draußen. Fortſetzung folgt Der Fühn des Todes Olympiſcher bertin nachf tet: „Zu dem Tod Ihres ſpreche ich L tes herzlichſ Reichsmin ronin de C gramm: „Zu dem preche ich Deutſchland wird dem Gedankens, Platz vor à Berlin vere denken bew Elleb Nationalelf Tſchamn Freiburger Sit Gau Bayer SpVg. Für VfB Ingol Süt Waldhof⸗Ti SV Waldhi 15 Mann VfR Mann SV Waldh Gau Baden Städteſpiel V Kehl— hönix Ka Gau Südw Reichsb. R⸗ Opel Rüſſe TSG Neuf Eintr. Fran Kickers Off SV Wiesb⸗ 1. FC 02 R Opel Rüſſe in Neuſtad 1. FC Kaiſ Gau Württ S Göppir Spfr. Eßlir VfR Heilbi Gau Heſſen Boruſſia F Unterbaden Fortunga H Alem. Ilve Germ. Frie 09. Weinhe Amicitia 2“ Gau Südw Pokal⸗Endſ TSG 61 L Gauliga⸗Ar Vikt. Gries! Gau Würt— TV Altenſt TSV Schn TV Urach TV 1846 N VfR Mani TV Frank⸗ TV Franke Sü VfR Manr TV 46 Me Sü Gau Würt Ulmer FV VfB Stutt Georgii /Al G/A Stutt Süb Eintracht Aud Bei den in Foreſt fried von( der ſich er Der Deutſ mber 1937 2 ees iſt ganz e Meſſing⸗ dann nahm ingtöpfchen. taſſe Kaffee ffel Kaffee⸗ er. Dieſe auder und em Haufen die ganze d kredenzte Moktataſſen e man die⸗ 1 Frühſtück iner Stärke aller Euro⸗ Delikateſſe vas breiige ſehr gut. aß ich nach n kräftiges rſt löſchte. ſeiner klei⸗ vollte dieſe horbeigehen 3 inen Ab⸗ und unun⸗ e herrliche mband an öſſern und ängen. Be⸗ rer Pracht g als Do⸗ vornehm⸗ „ Eigigang leber die hon ſoviel wir dieſe m weitere aft iſt ein⸗ us als die nberührter Und das le, dieſen t. Mitten enbes liegt tauch wir „ mit herz⸗ ner Reiſe⸗ der beiden n ſollten. lſchaft von m„ſingen⸗ uden, Her⸗ dom Burg⸗ runn, vom ehenswür⸗ er Traum inn abend⸗ treklamen, zung folgt u erſt mal rſt— und Der Win⸗ chen Som⸗ n die letz⸗ t, gefriert zeigen ſich als ſcharfe und ſeine am Gro⸗ ogenannte igegrabene kredit, der acht ielicht hat er geſtähl⸗ Es ſind i,„ die von if 63 Grad grimmige anadiſchen ie ſchützen, ocken und artig ein⸗ rbeiten zu has döſige ieder das nd Schnee. berdrüſſig, und wer⸗ vängt ſich imon. Die us ihren r behaup⸗ Figentum; zort. Die Bechblende gekommen lang hin nen und ung folgt „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 6. September 1957 Deileid des öührers zum Tode Coubertins Der Führer und Reichskanzler hat anläßlich des Todes des Begründers der neuzeitlichen Olympiſchen Spiele an die Baronin de Cou⸗ —— nachfolgendes Beileidstelehramm gerich⸗ „Zu dem ſchweren Verluſt, der Sie durch den Tod Ihres Herrn Gemahls betroffen hat, ſpreche ich Ihnen meine und des Deutſchen Vol⸗ kes herzlichſte Anteilnahene aus. gez. Adolf Hitler.“ —* Reichsminiſter Dr. Frick ſandte an die Ba⸗ ronin de Coubertin folgendes Beileidstele⸗ gramm: „Zu dem Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls preche ich Ihnen mein wärmtes Beileid aus. Deutſchland, das Land der XI. Olympiade, wird dem genialen Erneuerer des olxenpiſchen Gedankens, deſſen Name durch den Coubertin⸗ Platz vor dem Deutſchen Olympiaſtadion in Berlin verewigt wird, ein unvergängliches An⸗ denken bewahren“. krkebmige des 6pumags Jußball Opfertagsſpiel in Berlin Nationalelf— Gau Brandenburg..:2 Tſchammer⸗Pokalſpiel(1. Hauptrunde) Freiburger FC— Wormatia Worms.. 13 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Bayern: SpVg. Fürth— Wacker München 4: 355 Ingolſtadt— 1. FC Nürnberg 1 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Waldhof⸗Turnier: SV Waldhof— VfB Leipzig 110 Mannheim— VfB Stuttgart(Sa) VfR Mannheim— PVfB Leipzig SV Waldhof— VfB Stuttigart Gau Baden: 15*⁰⁵ 18——232802—2 Städteſpiel Heidelberg— Krefeld... 31 5 Kehl— Sportfr. Stuttgort 25 hönix Karlsr.— Phönix Durmersheim 370 Gau Südweſt: Reichsb. R⸗W Frankf.— Stuttgarter SC.2 Opel Rüſſelsheim— Fe Heuſenſtamm 972 TSG Neuſtadt— 1. Kaiſerslautern 37 Eintr. Frankfurt— Fortuna Düſſeldorf.:5 Kickers Offenbach— VfB Friedberg•1 SV Wiesbaden— Germania Fulda 41 1. FC 02 Rödelheim— FSV Frankfurt:2 Opel Rüſſelsheim— Union Niederrad:0 in Neuſtadt: Oſtpfalz— Südpfalz 72 1. FC Kaiſerslautern— Vfe Neckarau:2 Gau Württemberg: S Göppingen— SC Bregenz Spfr. Eßlingen— Sé Bregennzn: VfR Heilbronn— Union Böckingen Gau Heſſen: SS——— S⏑ Boruſſia Fulda— Stuttgarter SCS.„:3 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: 3 Heddesheim— SC 08 Käfertal 12 Alem. Ilvesheim— Olymp. Neulußheim:2 Germ. Friedrichsfeld— Feudenheim 455 9 Weinheim— 07 Mannheim:2 Amicitia Viernheim— Seckenheim 3˙2 Hhandball Süddeutſchland Gau Südweſt: Pokal⸗Endſpiel in Worms: TSG 61'hafen— Polizei Wiesbaden 11˙5 Gauliga⸗Aufſtiegsſpiel in Worms: Vikt. Griesheim— MTV''hafen n. V. 65 Gau Württemberg— Meiſterſchaftsſpiele: TV Altenſtadt— KS Zuffenhauſen„15: TSw Schnaitheim— TWBad Cannſtatt 9: TV Urach— Tſchft. Göppingen... 13: hocken DV 1846 Mannheim— Stuttgarter Kickers 21 VfR Mannheim— HC Speyer 333 TV Frankenthal— TB Germ. Mannheim 312 TV Frankenthal—TB Germ. Mannheim (Frauen):3 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele VfR Mannheim— HC Speyer 222 TV 46 Mannheim— Stuttgarter Kickers 21 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Württemberg: Ulmer FV 94— Eßlinger TSV. 7˙⁰ ViB Stuttgart— MTV Stuttgart•1 Georgii/ Allianz Stuttgart— Heibronn 96 00 G/A Stuttgart— SC Stuttgart(Frauen):6 Rugby Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Eintracht Frankfurt— Stuttgarter RG.. 68 —— guch von Cramm muß hämpfen Bei den amerikaniſchen Einzelmeiſterſchaften in Foreſt Hills traf unſer Spitzenſpieler Gott⸗ fried von Cramm auf den Amerikaner Mac Neill, der ſich erſt nach hartem Kampf geſchlagen gab. Der Deutſche ſiegte:2,:3,:6,:4. Gropaklger Mehierzcafskampf in Hocenhenm Ley(BMWj/ fährt mit 154,9 Stdkm. neuen abſoluten Skreckenrekord/ Kluge(DüW), Fleiſchmann(NSA) und Gall(BMwW) wurden Deukſche Meiſter (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Hockenheim, 5. Sept. Das muß man den motorſportfrendigen Hok⸗ kenheimern laſſen: ſie ſcheinen ſich glänzend mit dem Wettergott zu verſtehen, denn als am —2.. des heutigen Sonntags der An⸗ marſch der Zuſchauermaſſen aus Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und der benachbarten Pfalz begann, ſchien ſtrahlend die Sonne vom wolkenloſen Himmel. So war der Zuſtrom der Sportbegeiſterten zu dem 12005 Km. langen Dreieckskurs gewaltiger als je, und ſchon lange vor Beginn des erſten Rennens waren alle intereſſanten Punkte dicht umlagert, war die Haupttribüne am Start und Ziel bis auf den letzten Platz beſetzt. Unter den Zuſchauern bemerkte man nicht nur Gauleiter Wagner, ſondern auch den ba⸗ diſchen Miniſterpräſidenten Köhler ſowie in Vertretung des Korpsführers Hühnlein Grup⸗ penführer Rees, der auch die Siegerehrung vornahm. Nach der Flaggenhiſſung durch den Führer der diesmal als Veranſtalter erſtmalig verant⸗ wortlich zeichnenden RSäͤK⸗Motorbrigade Kur⸗ pfalz⸗Saar, Gruppenführer Rees⸗Kaiſerslautern wurde zunächſt der Sonderlauf der Ausweis⸗ fahrer über 6 Runden- 7203 Km. geſtartet. Hierbei gab es vorweg eine Verſpätung von faſt 20 Minuten, weil die Strecke erſt an vielen Stellen von den immer wieder vordrängenden Zuſchauermaſſen geräumt werden mußte. Obwohl von den in allen 3 Soloklaſſen ge⸗ meldeten 59 Fahrern rund 20 nicht ſtarteten, — es doch in jeder Gruppe wirklich abwechſ⸗ ungsreiche und ſpannende Kämpfe um die Füh⸗ rung, weil in jeder Klaſſe zwei beſonders „ſchnelle Jungens“ um die Führung ſtritten. Bei den Halblitermaſchinen wurde dieſer Zwei⸗ kampf, da der favoriſierte Nortonſahrer Hillen⸗ gaß⸗Oftersheim ſchlecht vom Start gekommen war, zwiſchen den BMW⸗Fahrern Adams⸗Dü⸗ ren und Schmid⸗Schöckingen ausgetragen, wobei ſchließlich Adams mit 3 Sekunden Vorſprung über das Zielband ging und mit dem erreichten Geſamtdurchſchnitt von 131,4 Klm.⸗Std. einen neuen Klaſſenrekord für die Ausweisfahrer⸗ gruppen aufſtellte, da die Vorjahresbeſtleiſtung auf 129,2 Klm.⸗Std. ſtand. Bei den 350ern gab es einen prachtvollen Endſpurt zwiſchen Dah⸗ men⸗Birkelsdorf auf NSu und Weinſchenk⸗ Kaiſerslautern auf Rudge, der ſchließlich von Dahmen mit nur ein Fünftel Sekunde Vor⸗ ſprung gewonnen wurde. Dasſelbe Bild ſchließ⸗ lich ſah man in der Viertelliterklaſſe, wo Ti⸗ ſchendorf⸗Gera auf Rudge den DaW⸗Fahrer Schneider⸗Klingenthal mit einer Zeitdifferenz von 236 Sekunden niederrang und auf einen Durchſchnitt von 110,9 kam. Kluge(Oklbb) holt ſich den Meiſtertitel bei den„Kleinen“ Auch der Start zum 2 Rennen, dem Meiſter⸗ ſchaftskampf der Sololizenzfahrerklaſſe bis 250 cem verzoͤgerte ſich, da das Publikum erneut an vielen Stellen zurückgedrängt werden mußte. Hier aingen von 26 Gemeldeten 23 in den 12 Runden- 144.06 Kilometer langen Kampf. Wie erwartet, nahmen die Auto⸗Union⸗Da W⸗Fahrer die Spitze ein, wobei Kluge mit der Drehſchie⸗ ber⸗Maſchine ſich zunächſt einen ganz betrücht⸗ lichen Vorſprung vor Winkler und Petruſchke herausholte. Dann aber gab es Ueberraſchun⸗ gen und Verſchiebungen am laufenden Band, da zuerſt Kluge weit zurückfiel und Winkler ſo⸗ wie Petruſchke vorlaſſen mußte, dann Winkler plötzlich ins Hintertreffen geriet und einige Runden im Feld der Privatfahrer laa. Erſt gegen Ende. nach der 8. Runde, klärte ſich die Situation endgültig auf: Kluge nahm die Spitze vor Petruſchke und Winkler, und in dieſer Rei⸗ henfolge aing der wirklich einzigartig abwechſ⸗ lungsreiche Kampf zu Ende. Kluge kam dabei als Sieger auf einen Geſamtdurch'chnitt von 130,9 Stdkm.(Vorjahresrekord 130,2 ZSldkm.), da er zum Schluß verhalten fuhr. Und hinter Petruſchke ſowie Winkler gab es einen weiteren Zweikampf zwiſchen den Privatfahrern Gablenz (Karlsruhe) und Pätzold(Schnellewalde), den letzterer gewann, da Gablenz in der letzten Runde Kerzenſchaden hatte. Kluge iſt mit ſei⸗ nem Sieg nunmehr mit insgeſamt 20 Punkten Faae Straßenmeiſter 1937 für die Boet laſſe! Fleiſchmann(Uslü) in der 350er⸗-Klaſſe! Im nächſten Rennen, dem Meiſterſchaftslauf der 350⸗cem⸗Maſchinen, nahm von den 30 Ge⸗ ſtarteten erwartungsgemäß Fleiſchmann mit ſeiner NSu ſofort die Spitze, doch folgten ihm nicht ſeine Stallkameraden Hentze und Mell⸗ mann, ſondern die Privatfahrer Hamelehle⸗Sin⸗ delfingen(Rorton), Kohfink⸗Bietigheim(Ror⸗ ton), Richnow⸗Berlin(Rudge) ſowie Wolff⸗ Mettlach(Velocette). Mellmann war ſchon in der erſten Runde geſtürzt und hatte ſich eine Handverletzung zugezogen, die ſeine Weiterfahrt unmöglich machte, und Hentze blieb vorzeitig mit Maſchinenſchaden liegen. Da Hamelehle Ualopateß Ihaot Branderburg:? Uach großem Kampf ein knapper Sieg Zum Opfertagsſpiel des Gaues Brandenburg weilte die Fußball⸗Nationalell am Sonntag wieder im Olympia⸗Stadion zu Gaſt. Ueber 40 000 Zuſchauer erlebten bei ausgezeichnetem Wetter einen intereſſanten und flotten Kampf, in dem die Brandenburger dank ihrer größeren Kampffreudigkeit bis zur Pauſe etwas mehr vom Spiel hatten, dennoch aber mit 01 dem Gegner den Vortritt laſſen mußten. In der 8. Minute hatte Brandenburg die erſte große Chance, Berndt ſtand aber abſeits. Dann erſt gelang den Nationalen der erſte Vorſtoß. Lehners wuchtiger Schuß verfehlte um Zenti⸗ meter das Ziel. Berlin blieb weiterhin mit ſchönen Angriffen gefährlich. Das Spiel wurde auf beiden Seiten äußerſt ſchnell durchgeführt, Sobek verſchoß knapp, dann mußte auf der an⸗ deren Seite Appel eingreifen. In der 13. Mi⸗ nute hieß es:0 für die Länderelf. Einen lan⸗ gen Paß Kupfers nahm der Dortmunder Lenz geſchickt auf, Krauſe zögerte einen Augenblick, und ſchon hatte der Weſtfale den Ball in die lange Ecke gehoben. Schwarz war an dieſem Tor allerdings nicht ganz ſchuldlos. Mit:0 für die Nationalelf wurden die Sei⸗ ten gewechſelt. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Auf⸗ ſtellung: Nationalelf Jakob Janes Münzenberg Kupfer Goldbrunner Kitzinger Lehner Helmchen Lenz Hohmann Fath O Hahn Hallex Berndt Sobet Ballendat Buchmann Boßmann Raddatz Krauſe Appel Brandenburg Schwarz Auch nach dem Wechſel hatte Brandenburg zunächſt etwas mehr vom Spiel. Eine Bombe Ballendats wurde von Jakob famos gehalten. Janes verwirkte gegen Hahn eine Ecke, rettete dann aber auch in höchſter Not die Siination. Gerade hatte Berndt neben den Pfoſten ge⸗ ſchoſſen, als die Nationalelf in der 7. Minute im Gegenvorſtoß ihren auf:0 aus⸗ baute. Lehner und Helmchen hatten fel ge⸗ ſchit durchgeſpielt, und der ſächſiſche Rekord⸗ ſchütze verwandelte aus ſechs Meter Entfernung unhaltbar. In der 15. Minute fiel plötzlich für Branden⸗ burg das erſte Gegentor. Jakob war die Sicht verſperrt, als Raddatz, Berlins rechter Läu⸗ ſer, mit einem 20⸗Meter⸗Schuß aus dem Hinter⸗ halt unhaltbar h10 Jakob einſchoß. Der Kampf wurde immer ſchneller, bekam endlich Farbe, da nun die Nationalelf um ihren Sieg kämpfen mußte. Die Zuſchauer feuerten die Berliner an. Immer wieder mußte Jakob eingreifen. Der Ausgleich hing förmlich in der Luſt. Da ging lundmez Fath mit einem aus der Verteidigung ommenden Ball auf und davon, umſpielte den nervös werdenden Appel, flankte zur Mitte, wo Helmchen das Leder aufnahm und in die Ecke einſchoß.:1 führte die Länder⸗ mannſchaft in der 22. Minute. Der Sieg konnte kaum noch gefährdet werden, eine ſchöne Ein⸗ zelleiſtung Sobeks, der ſich geſchickt durchgeſpielt hatte, brachte ebenfalls keinen Erfolg mehr für die Brandenburger. In der 40. Minute fiel aber dann doch das zweite Gegentor. Münzenberg rempelte Berndt im Strafraum zu hart, den Elfmeter verwandelte Raddatz zum:2. Die letzten Minuten brachten bei verteiltem Spiel nichts mehr von Bedeutung. In der Nationalmannſchaft waren Janes und die beiden Schweinfurter Kupfer und Kit⸗ zinger die beſten Spieler, auch Lehner konnte Plrnot Goldbrunner löſte ſeine Aufgabe, erndt zu halten, ebenfalls recht gut. Helmchen eichnete ſich als Schußkanone aus, fiel aber im Feldſpiel ziemlich ab. Lenz und Münzenberg präſentierten ſich in ausgezeichneter Form und leiſteten wertvolle Mannſchaftsarbeit. Jakob lieferte ein ſicheres Spiel. Brandenburgs Mannſchaft hielt ſich ausge⸗ gegen den ſtarken Gegner und hinter⸗ ieß im geſamten einen guten Eindruck. Hlikuf zue Hindenburg⸗Ghende Der Reichsſportführer an den deutſchen Sport ur Hindenburg⸗Spende hat der Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten an alle deut⸗ ſchen Sportler und Sportlerinnen folgenden Aufruf erlaſſen: „Die 90jährige Wiederkehr des Geburtstages des Generalfeldmarſchalls und Reichspräſiden⸗ ten von Hindenburg begeht Deutſchland im Sinne des Verewigten durch die Neuerrichtunig der Hindenburg⸗Spende, die der Führer und Reichstanzler mit einer großen Stiftung eröff⸗ net hat. Hier, wo es gilt, Kriegsbeſchädigte, Kriegshinterbliebene und Veteranen zu unter⸗ tützen, wird der deutſche Sport nicht zurück⸗ tehen, ſind doch die Leibesübungen eine der Pflegeſtätten ſchlichter, hilfsbereiter Kaenerad⸗ ſchaft und das feſte Bindemittel zwiſchen der jungen Generation und den Männern der Front, aus deren vorbildlicher Treue zum Va⸗ terland und letzter Pflichterfüllung der Wille zum Wiederaufſtieg erwachſen iſt. Die Ver⸗ bundenheit mit den Kämpfern des Welttrieges wollen wir durch unſeren freudigen Beitrag zur Lindenburg⸗Spende beweiſen. gez. v. Tſchammer und Oſten Reichsſportführer“ gegen Schluß mächtig aufdreht und ſich erſt 11, dann 9 und 7 Sekunden hinter Fleiſchmann be⸗ findet, gibt es in den letzten Runden geradezu phantaſtiſche Geſchwindigkeiten, wobei Fleiſch⸗ mann eine Rekordrunde mit 140,7 Klm.⸗Std., 3 eine Rekordrunde mit 141,7 Klm.⸗ Stunden hinlegt. Aber der NSll⸗Kämpe iſt auf der Hut und gewinnt ſchließlich dieſen Schluß⸗ ſpurt mit nur 6,4 Sekunden Vorſprung vor Ha⸗ melehle, ſichert ſich mit dieſem Sieg den Titel eines Deutſchen Meiſters der 350er⸗Klaſſe end⸗ gültig und erhöht den bisherigen Klaſſenrekord⸗ durchſchnitt von 132,9 auf 139,1 Klm.⸗Std. Ha⸗ melehles Leiſtung, der wohl das Rennen ſeines Lebens fuhr, wird von den Zuſchauern mit Recht laut beklatſcht, und auch die beiden näch⸗ ſten auf dem dritten und vierten Platz endenden Privatfahrer Kohſink⸗Bietigheim(Norton) und Richnow⸗Berlin(Rudge) ernten lauten Beifall, weil ſie bis ins Ziel einen erbitterten Kopf⸗an⸗ Kopf⸗Kampf gekämpft hatten. Das Rennen der Geſpanne! Nun hatten die Beiwagen⸗Lizenzfahrer das Wort Je elſ Mann ſtark traten ſie in beiden Klaſſen an und hatten acht Runden(96,04 Km.) zu bewältigen. In der großen Gruppe vermochte Zimmer⸗Nürnberg(RSu), der gleich eine Re⸗ kordrunde mit 129,4 Km.⸗Std. drehte, die Spitze knapp vor Kahrmann(DRW) zu halten, bis in der fünften Runde Zimmermann ausfiel, ſo daß Kahrmann nunmehr ohne Konkurrenz war. Was ihn jedoch nicht hinderte, tüchtig aufzudrehen und— nach Ueberrundung des geſamten übri⸗ gen Feldes— als Sieger den Klaſſenrekord von 121,8 auf nunmehr 125,7 Km.⸗Std. zu er⸗ höhen. In der 600⸗cem⸗Klaſſe hatte der DRW⸗ Fabrikfahrer Schumann⸗Stuttgart von vornher⸗ ein keine Konkurrenz, zumal, als Bock⸗Mann⸗ heim(Rorton) und Meinecke⸗Stendal(RSu) nach hartem Zweikampf ſtark zurückfielen bzw. ſoni aufgeben mußten. Mit einem Geſamtdurch⸗ chnitt von 125,33 war Schumann nur„⸗Km.⸗ Std. langſamer als der Vorjahrsrekordſieger. Grandioſer Abſchluß Nach einer 3Z⸗Runden⸗Schaufahrt, die Bäumer⸗ Bünde auf dem Mercedes⸗Rennwagen machte, wurde als letzte Konkurrenz das Meiſterſchafts⸗ rennen der Halblitermaſchinen geſtartet, wobei nochmals 26 Fahrer um Sieg und Platz kämpf⸗ ten. Die Ueberraſchung dieſes phantaſtiſch ſchnel⸗ len Schlußrennens war Mansfeld auf DRW. der viele Runden lang das enorme Tempo der BMWFabrikfahrer Ley, Gall und Meier hal⸗ ten konnte, ja lange Zeit ſogar knapp in Front lag, bis gegen Ende Ley und Gall Ernſt mach⸗ ten, wobei Gall mit 158,8 Km.⸗Std einen neuen Rundenrekord aufſtellte und ſich zum Schluß hinter Ley noch den zweiten Platz ſicherte, wo⸗ mit er zugleich den Meiſtertitel in dieſer Klaſſe errang. Ley fuhr als Sieger mit 154,9 einen neuen abſoluten Streckenrekord, und auch Mans⸗ feld(DaW), der hinter Gall mit 153,9 Km.⸗Std. die dritte Stelle belegte, überbot den bisherigen Streckenrekord noch um ein geringes. Ein Son⸗ derlob verdienen in dieſem Schlußkampf die Lei⸗ ſtungen von Feldwebel Meier, der ſein Renn⸗ fahrerdehüt glänzend beſtand und— dauernd in der Spitzengruppe liegend— auf den vierten Platz kam, ſowie das ſportliche Meiſterſtück von Fleiſchmann, der dieſes ſein zweites Rennen am heutigen Tag als Fünfter beendete. Daß die glänzend organiſierte Veranſtaltung, der auch Badens Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner beiwohnte, wiedernum ohne Unfall verlief, beweiſt, daß der Hockenheimring trotz ſeinet „Schnelligkeit“ ungefährlicher iſt als viele andere bekanntere Strecken. alebũ. Deo Ergeb⸗“: Lizenzfahrer(12 Runden- 144,06 Klm.): +* a uf DKW:06:01 unden- 130.9 Klm.⸗Std.; 2. Petruſchke au DRW 1506747,1— 129,4 Klm.⸗Std; 3. W. Winfler 410 DaW:07:24,1— 128,2 Kſm.⸗Std.; 4. Pätzold (Schnellewalde) auf DaW:09:42 2— 124 Klm.⸗Std: GS 401 DRW:10:06,3— 123,3 .⸗Std.; 6. Häußler ottbus) auf Doe:10:42, — 122,2 Klm.⸗Std. hin i Bis 350 cem.: 1. H. Fleiſchmann auf N Su:02:09,1— 139,1 Klm.⸗Sid.(neuer Rekord!); 2. Hamelehle(Sindelſingen) auf Norton:02:15,4 138,8 Klm.⸗Std.; 3. Kohfinck(Bietigheim) auf Rorton :04:18,3- 134,4 Klm.⸗Std.: 4. H. Richnow(Ber'in) auf Rudge:04:18,4— 134,4 Klm.⸗Std.; 5. Wolff (Mettlach) auf Velocette:05:55,3- 131,1 Klm.⸗Std.; 6. Michael(Erfurt) auf Norton:07:02,1— 128,9 Klm⸗Std. Bis 500 cem: 1. O. Ley auf BMW 55:581 Minuten- 154,9 Klm.⸗Std.; 2. Gall auf BMW 55:58,3 — 154,4 Klm.⸗Std.; 3. Mansfeld auf Dawm 56:09,1 153,9; 4. Meier auf BMW 56:28,1— 153,1 Kim.⸗ Stunden; 5. Fleiſchmann auf NSu 59:18,4— 145,7 Klm.⸗Std. Seitenwagen bis 600 cem(8 Runden- 96,04 Klm.): 1. Schumann auf DA W 46:00,1- 125 3 Klm.⸗ Stunden; 2. Meinecke(Stendal) auf NSu 49:12-= 117,1 Klm.⸗Std.; 3. Häußler(Kottbus) 50:42,1- 113,7 Klm.⸗Std. Seitenwagen bis 1000 cem(8 Runden- 96.04 Klm.: 1. Kahrmann auf DA W 45:50 1- 125,7(neuer Rekord!); 2. Weyres(Aachen) auf Harley⸗Davidſon 46:01,4, 1 Runde zurück; 3. Stoll(Breinig) auf Horex 48:11,3, 1 Runde zurück; 4. Haſelbeck(Nürnberg) auf NSu 50:10,3, 1 Runde zurück. Ausweisfahrer(6 Runden- 72,03 Klm.): Bis 250 cem: 1. Tiſchendorf(Gera) auf Rudge 38:58,3— 110,9 Klm.⸗Std.; 2. Schneider(K ingenthal) auf DaW 110,8 Kim.⸗Std.; 3. Weidner(Manrheim) auf Rudge 99,6 Klm.⸗Stid. Bis 350 cem: 1. Dahmen(Birkesdorf) auf RSu 35:41,4- 121,1 Klm.⸗Std.; 2. Weinſchenk(Kaiſerslau⸗ tern) auf Velocette 121,1 Klm.⸗Std.; 3 Deck(Mörſch) auf NSIu 118,4 Klm.⸗Std. Bis 500 cem: 1. Adams(Türen) auf THim 39154 — 131,4; 2. Schmid(Schöckingen) auf BMi 31,2 Klm.⸗Std.; 3. Hillengaß(Oftersheim) auf Norton 127,1 Klm.⸗Std. „Hakenkreuzbanner“ 5 Montag, 6. September 1937 In gewinnt das Zubiläumsturnier des GB Waldhof VfB Stuttgart erhielt den vom„Hakenkreuzbanner“ gegebenen Jubiläu mspreis/ IfR Mannheim ſchlug Stullgart und Leipzig/ Sommerliches Wetter verhinderke beſſeren Beſuch ofb Leipzig und ofR Mannheim die Sieger des erſten Tages Viele Beweiſe der Wertſchätzung und der Be⸗ liebtheit ſind dem Badiſchen Meiſter, SV Wald⸗ hof, zu ſeinem 30jährigen Jubiläum zuteil ge⸗ worden. Selbſt die himmliſchen Herren wollten da anſcheinend nicht zurückſtehen und brachten auf ihre Weiſe ihr Wohlwollen zum Ausdruck. Strahlender Sonnenſchein lag über dem Mann⸗ heimer Stadion, als am Samstagnachmittag das große Fußballturnier begann. 5000 Zuſchauer waren gekommen, um die Kämpfe unſerer bei⸗ den führenden Mannheimer Mannſchaften mit dem Deutſchen Pokalmeiſter, VfB Leipzig, und dem nicht weniger bekannten VfB Stuttgart, zu verfolgen. Auch zahlreiche führende Perſönlich⸗ keiten aus Bewegung und Sport ſaßen in der Ehrenloge. Reſtlos zufrieden wird aber wohl keiner der Zuſchauer vom Platz gegangen ſein. Es finden zur Zeit bekanntlich große Manöver der Wehrmacht ſtatt und da konnten Waldhof ſowohl als auch die beiden auswärtigen Teil⸗ nehmer am Turnier nicht in der ſtärkſten Beſet⸗ zung antreten, da ſie auf ihre Soldaten verzich⸗ ten mußten. Die Erſatzleute bzw. die Umfor⸗ mierung der Mannſchaften machte ſich natürlich bemerkbar. Das erſte Spiel beſtritt⸗“ Sbo Waldhof— Ofb Leipzig:5 Ohne jede Förmlichkeit begann das erſte Spiel des Turniers. Die A41505 ſchnellen Sachſen überrumpelten die Waldhofleute mit ihrem harten, hohen Spiel und ſchon nach fünf Minuten brachte Schön den deutſchen Pokal⸗ meiſter in Führung. Drayß ſehlt eine Flanke des Leipziger Halbrechten verfehlt. Doch gleich darauf fiel der Ausgleich durch einen unheim⸗ lich wuchtigen Strafſtoß, den Schneider von der Strafraumgrenze aus durch eine Lücke der Leipziger Sperrmauer ins Netz ſchickte. Die notgedrungene der Waldhofelf bewährt ſich nicht. Es fehlt das ſonſt ſo rei⸗ bungsloſe Zuſammenarbeiten der einzelnen Mannſchaftsteile und zudem noch konnten ſich die jungen Leute im Sturm gegen die körper⸗ lich ſtark überlegenen Gegner nicht durchſetzen. Viel ſchaßf hatte aber auch die Waldhofhinter⸗ mannſchaft, um weitere Erfolge des Gegners zu verhindern, deſſen energiſche Durchbruchs⸗ aktionen hochgefährlich waren. Heermann voll⸗ brachte ganz große Abwehrleiſtungen und der brave Pennig war überall. Nach einer halben Stunde mußte Moritz nach einem Kopfballduell mit Pennig verletzt ausſcheiden. Pennig hatte den härteren Kopf. Die Schwächung des Geg⸗ ners nahm Waldhof wahr und der weit vorn auf der Lauer liegende Schneider ſorgte für das Führungstor der Waldhöfer. Die Wald⸗ höfer vermochten aber auch nicht den Vorſprung u halten. In der 19. Minute ſchoß Schön den Wiederausgleich, auf eine Flanke des ſtets ſehr ſchlecht gedeckten Gabriel. Mit:2 ging man in die Pauſe. Die zweite Halbzeit brachte keine Aenderung im Spielgeſchehen. Das erwartete große Spiel unſeres Meiſters blieb aus, auch Siffling konnte es nicht zuwege bringen. Techniſch war Wald⸗ of ohne Zweifel beſſer, aber die ſtarke körper⸗ iche Unterlegenheit konnte damit nicht ausge⸗ glichen werden. Leupold vernachläſſigte zudem das Decken des Leipziger Linksaußen, was ſchließlich in der 30. Minute nach Wiederbe⸗ inn zum dritten und ſiegbringenden Tor des Deutſchen Pokalmeiſters führte. Der vollkom⸗ men freiſtehende Gabriel ſchoß einen vom Pfo⸗ ſten abſpringenden Ball unhaltbar ein. Mit mehr Glück als Geſchick vermochten die Leipzi⸗ ger, die in der zweiten Halbzeit wieder komplett —4— bis zum Schlußpfiff das Reſultat zu alten. Schiedsrichter Strößner, Heidelberg, hatte auch nicht ſeinen beſten Tag. ofn mannheim— bfß Stuttgart:0 Der zweite Kampf des Tages war eine abſo⸗ lut ſichere Sache unſeres Mannheimer Vertre⸗ ters- Haaga, Seibold und Rutz mußten bei VfB Stuttgart erſetzt werden, während der Verein für Raſenſpiele für Wagner und Hen⸗ ninger Rohr und Fleig ſtellte. Trotzdem ſetzten die Schwaben kräftig zur Wehr und machten en Raſenſpielern das Siegen nicht eben leicht. Ihrer Schwäche bewußt, verteidigten die Stutt⸗ garter recht zahlreich und recht energiſch von Anfang an und ſuchten lediglich in Durchbruchs⸗ aktionen zu Erfolgen zu kommen. Die gute Hin⸗ termannſchaft der Mannheimer, in der diesmal auch der Torhüterpoſten mit Edelmann gut be⸗ ſetzt war, ließ jedoch keinen Erfolg der Gäſte zu. Mit temperamentvollen Angriffen begann VfR das Spiel und ſchon nach zwei Minuten ſchien das erſte Tor für die Mannheimer fällig zu ſein, als Striebinger mit einer ſeinen Vorlage von Langenbein zum Schuß kam. Im letzten Moment konnte jedoch ein Verteidiger den Ball noch zur Ecke abwehren. Erſt 20 Minuten ſpäter kam der————5 3— auch zum Zuge. Doch ebenſo ergebnislos, wie die immerwährenden Angriffe der Raſenſpieler, endete die gefährlich ausſehende Aktion. Nur während einer kurzen Schwächeperiode der Ra⸗ ſenſpieler kam VfB Stuttgart bedrohlich auf, mußte im übrigen ſich aber auf die Verteidigung und Durchbrüche beſchränken. Der etwas monoton gewordene Kampf der er⸗ ſten Halbzeit bekam nach der Pauſe ein anderes Ausſehen. Langenbein, der ſich einer ſehr auf⸗ merkſamen, doch nicht ſehr wirkungsvollen Be⸗ wachung zu erfreuen hatte, konnte ſich in noch rößerem Maße als vorher freimachen und ſeine ebenleute einſetzen. Als Striebinger mit einer guten Vorlage von ihm loszog, konnte nur durch regelwidriges Eingreifen der National⸗ ſpieler am Torſchuß gehindert werden. Den fäl⸗ ligen Elfmeter verwandelte Striebinger ſicher. Unaufhörlich rollten die flüſſigen Kombinations⸗ angriffe der Raſenſpieler vor das Stuttgarter Tor, in dem der lange Schnaitmann überragen⸗ des Können zeigte. In der zwölften Minute nach Wiederbeginn mußte ſich aber Schnaitmann zum zweiten Male geſchlagen geben. Langenbein war mit einer Steilvorlage durchgebrochen und ſchoß in wundervoller Weiſe, trotz harter Be⸗ drängung durch zwei Verfolger, den zweiten Treffer. Auch der ſchwäbiſche Angriff wurde nun munterer und insbeſondere Lehmann zeigte ſich ſehr aktiv. Kamenzin und Konrad, gut un⸗ terſtützt von Feth und Fleig, waren aber auf⸗ merkſam auf dem Poſten. Auch Rößling ſtand ſeinen Mann. Das„zu Null“ beweiſt ihre gute Arbeit. Trotz lebhafter Anfeuerung durch die Zuſchauer gelang aber auch der VfR.⸗Angriffs⸗ reihe, in der Lutz durch ſeine Langſamkeit etwas aus dem Rahmen fiel, kein weiterer Erfolg. Es blieb bei dem:0. Multer, Landau, amtierte gut. der öweite Tueniektag im Stadion Auch am zweiten Tag des Turniers herrſchte ſchönſtes Sonnenwetter, aber eine größere Zu⸗ wie am Vortag war nicht gekom⸗ men. Leider, leider. Denn ſo konnte unſerem Oberbürgermeiſter— der ja im Stadion ein Gaſt iſt(SV Waldhof wird deshalb ie Ehre ſeines Beſuches doppelt zu ſchätzen wiſſen), nicht genügend demonſtriert werden, daß unſer Stadion in der Tat ungenügend iſt. Daß unſerem Stadtoberhaupt die 5000 Zu⸗ ſchauer nicht ienderlich imponiert haben, iſt ver⸗ ſtändlich, aber man kann auch verſtehen, daß die Ausſtellung, das Hockenheimer Rennen und wohl auch das Strandbad an dem geringen Beſuch die Hauptſchuld hatten. Ufk Mmannheim— DOfb Leipzig:1(:0) Im erſten Spiel trafen alſo die Sieger des Vortages aufeinander. Es ging um die Ent⸗ ſcheidung, um den Preis der Stadt Mannheim für den Turnierſieger. Ohne Zweifel hatte von allen Bewerbern VfR Mannheim am Aah die abgerundetſte Leiſtung gezeigt und ging als Favorit in den Kampf. Obſchon Edelmann Gemünden erſetzt werden mußte und Rohr durch Herold, während die Leipziger mit der gleichen Elf antraten, zeigten die Raſenſpieler ſofort bei Beginn ihre Siegesentſchloſſenheit. Beinahe hätte ſchon in der dritten Minute VfR die Führung an ſich geriſſen, doch konnte mit viel Glück Spindlers guter Schuß gerade noch abgewehrt werden. Das ſyſtemvolle, flüſſige Kombinationsſpiel der Mannheimer zwang die Sachſen in die Defenſive und mit drei Stür⸗ mern konnten ſie dem VfR⸗Tor nicht gefährlich werden. Noch klarer als am Vortage wurde die Schwäche des deutſchen Pokalmeiſters auf⸗ gezeigt, da die Leipziger nun mit einem kör⸗ perlich gleichwertigen, in allen fußballtechni⸗ ſchen Belangen aber überlegenen Gegner zu tun hatten. Erſt Schön und ſpäter ein anderer der Leipziger verletzten ſich bei Karambolagen durch ihr unbekümmertes„An⸗den⸗Mann⸗gehen“, ohne jedoch ganz ausſcheiden Iu. müſſen. Tapfer und verbiſſen kämpften die Sachſen aber doch und ließen den Raſenſpielern bis zur Halbzeit nur einen Vorſprung von einem Tor. Den ſtärk⸗ ſten Anteil daran hat Wöllner im Tor, der ſtark beſchäftigt war. hatte der Leipziger Tormann 10 viel Glück. In der 31. Minute war aber alles vergeblich gegen Spindlers ſcharf getretenen Strafſtoß auf ein Foul gegen den durchgebrochenen Striebinger, ſtreckte ſich Wöllner ohne Glück. Die zweite Halbzeit brachte aber, entgegen aller Erwartungen, keine geſteigerte Ueberlegen⸗ heit der Mannheimer. Mit unerhörter Energie raffte ſich die Leipziger Kampfmannſchaft zu⸗ ſammen und brachte wiederholt auch das VfR⸗ Tor in leichte Bedrängnis. Es gelang aber nur, das Spiel offen zu halten, ein Tor blieb den Sachſen verſagt, die Hintermannſchaft der Mannheimer war auch nicht zu erſchüttern, trotz härteſtem Einſatz der gegneriſchen Stürmer. Sieben Minuten vor Schluß ſtellte VfR ſeinen Turnierſieg ſicher. Striebinger blieb im Kampf gegen den Leipziger rechten Verteidiger Sieger und ſtellte die Partie auf:0. Auf die Sachſen machte auch das keinen Eindruck. Sie kämpften und kämpften unentwegt weiter und— es ge⸗ lang doch noch ein Treffer. Kurz vor Schluß gab es bei einem längeren Gedränge vor dem VfR⸗Tor ein Hände und der Elfmeterſtrafſtoß Thieles landete unhaltbar in den Maſchen. :1 hieß es beim Schlußpfiff und ſtürmiſcher Beifall lohnte beiden Mannſchaften ihr kampf⸗ frohes, temperamentvolles Spiel. Duchardt, Heidelberg leitete gut. das lette Gpiel des Tuknieks Sb Waldhof— Ofb Stuttgart:2(:0) Diesmal zeigten die Meiſtermannſchaften von Baden und Württemberg bei weitem beſ⸗ ſere Leiſtungen wie am Vortage. Maßgebend dafür waren Verſtärkungen, die beide Mann⸗ ſchaften herangezogen hatten. Die Stuttgarter hatten Haaga und Schäfer zur Stelle und Waldhof hatte die Angriffsreihe neuformiert mit Siffling 3, Bielmeier, Schneider, Siffling 2, Weidinger. Ganz anders ſetzte ſich dieſe Wald⸗ hofangriffsreihe ein als geſtern, und ihr Spiel zeigte mitunter auch verwandte Züge der be⸗ kannten Waldhofſchule. Klar zeigte ſich der Meiſter Badens dem württembergiſchen Meiſter überlegen. Die Hintermannſchaft der Schwa⸗ ben mußte viel laufen, ohne immer die flüſſi⸗ gen, genauen Kombinationen der Blau⸗Schwar⸗ zen unterbinden zu können, und Schnaitmann wurde ſtark auf die Probe geſtellt. In der 6. Minute ging Waldhof in Führung durch eine Prachtleiſtung des heute ſehr agilen Bielmeier. Vergebens mühten ſich die Stuttgarter um den Ausgleich. Ernſtlich geſch uuz wurden ſie fante ſelten, und da zeigten ſich auch die Schlußleute des Jubilars aufmerkſamer als geſtern. Verge⸗ bens ſtemmten ſich aber die Verteidiger der Schwaben Leger die krafwollen, gut durchdach⸗ ten Angriffe der Waldhöfer. Nahezu eine halbe Stunde vermochten ſie zwar ſtandzuhalten, aber dann ſchoß Schneider, der von Siffling2 mit einer feinen Vorlage bedient wurde und freie Bahn bekam, mit wuchtigem Flachſ uß das zweite Tor. Und mit ebenſolch prachtvollem Schuß markierte er noch vor der Pauſe den drit⸗ ten Treffer, damit das Spiel ſchon jetzt ent⸗ ſcheidend. Mit aller Macht ſuchte der württembergiſche Gruppenmeiſter nach der Pauſe den Vorſprun des Gegners zu verringern. Vergebens. Selbſt eine kleine Drangperiode, in der Drayß ſein Können beweiſen konnte, brachte den Gäſten nichts ein. Einmal allerdings konnte Siegel erade noch auf der Torlinie den Ball weg⸗ ſcen Aber ſtärker bedroht wurde das Stutt⸗ garter Tor wieder in der Folge. Prachtſchüſſe von Schneider, Siffling 2 und Biel⸗ meier hatte Schnaitmann zu meiſtern. Und er meiſterte ſie alle. Es war auch Glück dabei, daß die Tordifferenz nicht größer wurde. Knapp am leeren Tor vorbei ging einmal ein Ball, den Schnei der aufs Tor gab, nachdem er auch noch Schnaitmann umſpielt hatte. Auf einmal kamen die Stuttgarter doch zum Erfolg. Einen Elfmeter wehrte zwar Drayß, doch konnte der Schütze, Koch, im Nachſchuß verwandeln. Stärker in Gefahr kam auf einmal nun das Waldhoftor, Drayß bekam reichliche Arbeit. Die Hintermannſchaft konnte die weit⸗ räumigen, energiegeladenen Angriffe des VfB Stuttgart nicht mehr ganz bannen und nach⸗ dem Pröfrock in der 22. Minute mit einem Prachtſchuß die Partie auf:2 geſtellt hatte, war der Sieg unſeres Meiſters doch wieder zweifelhaft geworden. Haager hatte die beſte Ausſicht, den Ausgleich zu erzielen, als er frei durchgekommen war und nur noch den heraus⸗ Drayß vor ſich hatte. Im rich⸗ tigen Moment warf ſich Drayß jedoch dem Stuttgarter vor die Füße und ſchnappte ſich den Ball. Eine feine Leiſtung, die lebhaft applau⸗ diert wurde. Beide Tore gerieten noch einige Male in den Schlußminuten in Gefahr, doch blieb es bei:2. Auch dieſes jederzeit ſpan⸗ nende Spiel fand großen Schlußbeifall. Höhn, Mannheim, amtierte gut. Zur Erinnerung an das Waldhofiubiläum erhielten: Der Sieger des Nationalen Fußballturniers, VfR Mannheim, den Siegespreis der Stadt Mannheim; VfB Leipzig eine Führerbüſte, ge⸗ —— vom Verkehrsverein Mannheim; Vf tuttgart eine Vaſe, gegeben vom„Hakenkreuz⸗ banner“ Mannheim; VfR Mannheim das ns gegeben von Eichbaum⸗Werger annheim; SV Waldhof eine Führerbüſte, ge⸗ geben von Daimler⸗Benz, Werk Mannheim Handball: Turnierſieger Vfn Mannheim. Ehrenpreis des Fachamtes Handball und Siegerpreis der Motoren⸗Werke Mannheim; 2. Turnierſieger TG 61 Ludwigshafen. Ehrenpreis der Firma Bopp& Reuther Waldhof. Jugend: Turnierſieger: 1. Jugend des SV Waldhof. 2. SV Schwetzingen, die den Ehrenpreis, gege⸗ ben vom Veranſtalter, erhalten. Eck. Jubelfeier des 68 Daldhof im Friedeichsvark Schöne Feierſtunden bei erſtklaſſigen Darbietungen Welch großer Achtung und welch beſonderer Wertſchätzung ſich unſer vielfacher Meiſter Waldhof erfreuen darf, das bewies der über⸗ aus glanzvolle Beſuch ſeiner Jubiläumsfeier, die ſich am Samstag in den Räumlichkeiten des Friedrichsparkes zu einem an Eindrücken reichen und Abend geſtaltete. Eingeleitet und umrahmt von den Klängen der Kapelle des Pionierbataillons 33, die unter Stabführung von Muſikzugführer Feld⸗ webel Friedrichs dankbare gefun⸗ den hatte, nahm das Feſt, zu deſſen Beginn Vereinsführer Dr. Sturm feine erwartungs⸗ froh geſtimmten Gäſte begrüßen durfte, unter denen ſich die Vertreter und Abgeſandten von Partei, Staat, Sportbehörde und Wehrmacht befanden, einen harmoniſchen Verlauf. Dr. Sturm ſchilderte all die großen Mühen und Sorgen des ſeiner Führung anvertrauten Ver⸗ eins, der es ſich zur Pflicht gemacht hat, in der Frage der Jugenderziehung und Ertüchti⸗ gung in raſtloſer Breitenarbeit den geſtellten Anforderungen gerecht zu werden, um auch zu Spitzenleiſtungen fähig zu ſein. Nach den mar⸗ kanten Worten des Vereinsführers zeichnete als getreuer Chroniſt Mitglied Kriege den Werde⸗ Hran des Jubelvereins, deſſen Sturm⸗ und rangjahre, um ſeinen Ausführungen den Le⸗ bensſatz der alten Griechen voranzuſetzen, der da hieß:„Wer nicht geſchunden ward, ward nicht erzogen“. Dieſe alte Lebensweisheit der Hellenen hat mit dem Werden des Vereins ſehr viele und treffliche Berührungspunkte, denn um die Jahrhundertwende, zu einer Zeit, als das Militär in Deutſchland noch die ein⸗ zige Schule war, in der der heranreifende junge Mann zu körperlicher Härte und Tüchtigkeit erzogen und herangebildet wurde, da kam es 5 Gründung des großen und ſtarken Vereins, eſſen damalige Gründer, denen tiefer Dank zu zollen iſt, Leibesübungen betrieben haben, um für die harte Tagesarbeit einen Ausgleich zu ſchaffen, für den ſie wieder das Fußballſpiel als die am beſten geeignete Uebung fanden, die ihrem jugendlichen etätigungseifer, ihrem Tempexament und ihrer Spielleidenſchaft am beſten entſprach. Sie zeigten ſich als wahre und reine Idealiſten, die ihr junges Gebilde hegten und betreuten, ſo daß es in ſeinen Grundfeſten ſtark und 5 enüber allen Verſpottungen ſich als lebens ähig und unerſchütterlich erwies. Man verſtand es, ſich über alle Widerſtände der damaligen Zeit hinwegzuſetzen und als die Stahlgewitter des Weltkrieges über Europa brauſten und ihrem Tun ein jähes Ende ſetzten, da erwieſen ſich die zu den Fahnen geeilten Sportler des Waldhof als ſtark und wider⸗ ſtandsfähig aus der Körperſchule des Sportes hervorgegangen, um die harten Strapazen und Anforderungen des Krieges zu tragen, nach deſſen Beendigung, auf der Vorarbeit der Grün⸗ der und Pioniere des Waldhof aufbauend, es elang, dem Namen des Vereins einen guten Klang zu geben und ihm in allen deutſchen Landen Erß und ſehen zu verſchaffen. Die großen Erfolge des Vereins ſprechen für ſich und ſeine Männer. Die Ausführungen des Redners wären un⸗ vollſtändig geweſen, hätte er nicht der großen Toten, der allzu früh aus dem Leben geſchie⸗ denen verdienten Spieler Alb. Brückl, Eugen Kohl und Willi Hutter gedacht, die mit ihrer vollendet techniſch guten Spielweiſe dazu beigetragen haben, daß man ſchu von einem Waldhofſtil und einer Waldhofſchule ſpricht und den Stadtteil Waldhof, auf dem ſich um die rauchenden Schlote größter Induſtriewerke die Häuſer der Werktätigen ſcharen, in ganz Fuß⸗ balldeutſchland kennt. Harte Männer der Arbeit wohnen dort draußen vor den Toren unſerer Stadt, und dieſe harten Männer, denen der Führer Adolf Hitler Anſehen und Achtung gab, waren freudigen Herzens bereit, dem ewi⸗ hen Rivalen und großen Vorkämpfer VfR im eimiſchen Sport die Freundeshand zu reichen und mit ihm in ganzem Willen bereit zu ſein, an der Geſamtheit des lebenbejahenden Sports mitzuarbeiten. Gradlinig und vorurteilslos iſt die 3148 zum heutigen Staate und reudig ſteht der Waldhof hinter em Führer, deſſen Geſetze die Jugend⸗ erziehung in aufopfernder Arbeit auch über die⸗ ſes———— hinaus, das in ſeiner Geſchichte — arkſtein ſein ſoll, richtunggebend ſein rden. Die Zahl der Gratulanten und derer, die ihre Wünſche drahtlich übermittelten, war ſehr. Gaufachamtsleiter Linnenbach, Karlsruhe, überbrachte unter anerkennenden Worten über die bisher großen Leiſtungen die Wünſche der badiſchen Sportbehörde und des RfL; Direktor Bühn, der Führer des VfR, für den auch Reg.⸗Rat Geppert und Direktor Egetmeyer erſchienen war, bezeichnete die neuerſtandene Kameradſchaft der beiden Säulen des Mannheimer Sports als eine glückliche und fruchtbare Löſung. Für Vfe Neckarau gratulierte Vorſtandsmitglied Benner, Reiſe⸗ begleiter Frick ſprach für den Vf B Leip⸗ zi g, für Vf BStuttgart redete Sportleiter Kühner und für den Kehler F V entbot der bekannte ehemalige Langſtreckenläufer Haas die Glückwünſche. In aller Erinnerung ſteht das Gründungsmitglied Liebert, das es ſich nicht nehmen ließ, zu kommen. RV Amicitia Mannheim, Freiburger FC, VfR lalrie Mezdd. Lioſd zatten zrdhtliche Güg⸗ 5 ordd. Llo atten drahtliche Glück⸗ wünſche übermittelt. An alte verdiente Vereinsmitglieder konnte Vereinsführer Dr. Sturm in Würdigung ihrer feigern Verdienſte die ſilberne Ehrennadel ver⸗ eihen. Es waren dies: Heinrich Dierolf, Auguſt Erb, Franz Geyer, Karl Haas, Leo⸗ pold Heck ſen., Joſef Hof, Heinrich Klein, Emil Menton, Alex Spiegel und Julius W̃— f 0 5 4 eichhaltig, künſtleriſch und unterhaltſam war der äußere Rahmen des Tages, dem Kammer⸗ ſänger Wilh. Trieloff, das Schlemmer⸗ guartett Waldhof, Fritz Fegbeutel als Anſager und Humoriſt,„Koſe und Bernd“ als Akrobaten, die Muſterriege des TV Wald⸗ hof von 1877 und„Die 3 Artis“ von der — b elan ihr 4——— und für i gu⸗ eiſtungen mit wohlverdientem Beifa dacht wurden. Man wurde nicht müde, jedem der verdienten Waldhofmannen die Hand zu ſchütteln, alte Sportfveundſchaft aufzufriſchen, neue anzuknüp⸗ fen und für ein weiteres Fahrzehnt dem Wald⸗ hof ein gutes Weitermachen zu wünſchen. Eintr. Frankfurt— Jort. Düſſeldorf:5 Zur Tribüneneinweihung hatte ſich Eintracht Frankfurt am Sonntag den Niederrheinmeiſter Fortuna Düſſeldorf zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. Die Weſtdeutſchen, die ohne Janes antraten, lieferten am„Riederwald“ vor 10 000 Zuſchauern ein überzeugendes Spiel, das ſie mit :1 überlegen zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. In der erſten Halbzeit war die Ein⸗ tracht ein faſt gleichwertiger Gegner, aber ſchon in dieſer Zeit zeigte die Fortuna das beſſere Zu⸗ ſammenſpiel und legte ein Tor vor. Nach dem Wechſel ſpielten die Frankfurter mit zwei fri⸗ ſchen Leuten auf den Flügeln, wodurch aber das Stürmerſpiel keineswegs beſſer wurde. Die Düſ⸗ ſeldorfer kamen immer beſſer ins Spiel und ſiegten eindrucksvoll mit:1. 4 Friedrich Mit dieſen 25 die die piel brachte ten Sieg, ve trotz eines brachte, den Den gezeigte lerdings ein Der Feud Elf zeigte ſi war der To vorzuheben, Friedrichs che, als drückte, trat Läufer, der 1 ter Fuchs tr derlage, Seh Mit dem wickelte ſich Güſte vorerſt telſtunde wu tolb, der zug erzielte mit denheim wa und Pflock g Ausgleich. 2 bis zur Pau lang ein Tor vermochte R verwandeln, ging. Nach Wiei die Sonne. die Platzbeſi lage von rech ten ſpäter n ler Krämers :1, Friedr 35 halten. er mit Bon iel und ſchlagen. Ei ſchwung. Ue und ſchon na Bemühungen wandelte Ee Platze ſah ei Da paſſierte meter verwa Spiel wurde ter. Feuden! ſchale und f nach weiterer Nun kannten Tatſächlich mĩ vor Schluß d lich und erzi Ripp das ſi Friedrichsfel Graf ging ki Nenlush Alemannia 2 Trotz glüh bert tempera verſteht des das Ziveshe Wein komn über den her dauerte jedo⸗ flel. Ein An Hände unterl mg auß m auf dure iederbegint Verbiſſener 5 Weber und Tor die tollſt Stürmer bei icherheit ver nſchluß an Gleichſtand 1 wurde nun Weber brach Führung, wä aieſn Endergebnis Das Haupt hatte wohl mannſchaft k. zufrieden ſei warz, O. Grimm verr wenig eingeſ der letzten M Langlotz im in der Läufe klappte. In? ſeine beſten 2 einer ſchwere I Fortuna He um 1570 ſeine Viſitenk Als In, usgang die Mannſchafter mit einer N ſchaft hatte, machen. Käf und konnte ei er Leitun olgende Ma 20005 50 mitt, He A. Batiß ember 193² Sturm⸗ und ngen den Le⸗ itzuſetzen, der ward, ward weisheit der des Vereins rungspunkte, u einer Zeit, noch die ein⸗ eifende junge d Tüchtigkeit „ da kam es rken Vereins, efer Dank zu n haben, um Ausgleich zu Fußballſpiel g fanden, die eifer, ihrem ls wahre und ebilde hegten Grundfeſten ottungen ſich rlich erwies. Widerſtände und als die iber Europa Ende ſetzten, nen geeilten und wider⸗ des Sportes trapazen und tragen, nach it der Grün⸗ ufbauend, es einen guten en nchaffen. ver en. ſprechen für wären un⸗ der großen eben geſchie⸗ ückl, Eugen cht, die mit elweiſe dazu e von einem e ſpricht und ſich um die nganz Fuß⸗ er 5 Arbeit oren unſerer „ denen der und Achtung it, dem ewi⸗ 455 VfR im id zu reichen reit zu ſein, nden Sports ürteilslos iſt Staate und 'f hinter die Jugend⸗ uch über die⸗ er Geſchichte gebend ſein erer, die ihre ar ſehr groß. „Karlsruhe, Worten über Wünſche der f L; Direktor s VfR, für ind Direktor zeichnete die iden Säulen lückliche und Neckarau ner, Reiſe⸗ fB Leip⸗ »Sportleiter F V entbot treckenläufer Erinnerung ebert, das FC, VfR V Hamburg tliche Glück⸗ ieder konnte digung ihrer ennadel ver⸗ Dierolf, Ha 4 8 Leo⸗ tich Klein, und Julius haltſam war m Kammer⸗ lemmer⸗ eutel als d Bernd“ TV Wald⸗ 8“ von der für ifa gu⸗ Beifall be⸗ r verdienten zütteln, alte le anzuknüp⸗ dem Wald⸗ iſchen. ſeldorf:5 ch Eintracht rheinmeiſter dſchaftsſpiel ohne Janes vor 10 000 „das ſie mit entſcheiden ar die Ein⸗ „ aber ſchon beſſere Zu⸗ Nach dem it zwei fri⸗ rch aber das de. Die Düſ⸗ Spiel und denſchaft am Stürmer »Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. September 1957 du Meeterfchaftstpieie umerze Vezirkstlane Senſationeller Sieg Jeudenheims ü ber Germania Jriedrichfseld Friedrichsfeld— geudenheim:5(:1) Mit dieſer Begegnung eröffneten ohige Ver⸗ eine die diesſährige Verbandsſpielſaiſon. Das piel brachte den m einen verdien⸗ ten Sieg, verdient inſofern, als die Mannſchaft trotz eines klaren:1⸗Rückſtandes es fertig⸗ brachte, den Sieg noch an ihre Farbe zu heften. Den gezeigten Leiſtungen entſprechend wäre al⸗ lerdings ein Unentſchieden gerechter geweſen. Der Feudenheimer Mannſchaft gebührt ein ———— Bewundernswerter Kampfgeiſt der Elf zeigte ſich, der nie verſagte, Recht unſicher war der Torwächter Krämer. Sonſt einen her⸗ vorzuheben, hieße die anderen zurückſetzen. Friedrichsfeld hatte den Sieg ſchon in der Taſche, als der Geaner mächtig auf Ausgleich drückte, trat die Schwäche klar zutage. Der rechte Läufer, der rechte Verteidiger und der Torwäch⸗ ter Fuchs tragen vie Hauptſchuld an der Nie⸗ derlage, Sehr aut war Ehret und Bechtold. Mit dem Anſtoß von Friedrichsſeld ent⸗ wickelte ſich ein ſchnelles faires Spiel, das die Güſte vorerſt im Vorteil ſah. Nach einer Vier⸗ telſtunde wurde das Spiel ausgeglichen. Bech⸗ tolb, der zugvolle Sturmführer der Germanen, etzielte mit autem Schuß das erſte Tor. Feu⸗ denheim war dadurch keineswegs entmutigt, und Pflock gelang nach feinem Durchbruch der Ausaleich. Beide Tore kamen nun abwechſelnd bis zur Pauſe in Gefahr, aber keiner Partei ge⸗ lana ein Tor, ſelbſt ein Elfmeter wegen Hände vermochte Rockſitz für Friedrichsfeld nicht zu ee ſo daß es mit:1 in die Pauſe ging. Nach Wiederbeginn ſtand Feudenheim gegen die Sonne. Schon nach fünf Minuten waren die Platzbeſitzer durch Bechtold erneut auf Vor⸗ lage von rechts erfolgreich. Weitere fünf Minu⸗ ten ſpäter nützte der gleiche Spieler einen⸗Feh⸗ ler Krämers entſchloſfen aus und erhöhte auf :1. Friedrichsfeld, einmal im Zuge, war kaum u halten. Bechtold köpfte überlegen zu Jung, — mit Bombenſchuß einknallte. 4: 1 ſtand das iel und Feudenheim ſchien rettungslos ge⸗ ſchlagen. Eine Umſtellung bewirkte den Um⸗ ſchwung. Ueberrhein rückte in den Sturm vor und ſchon nach kurzer Zeit ſahen die Gäſte ihre Bemühungen belohnt. Eine Ecke von links ver⸗ wandelte Eckert zu:2. Niemand auf dem Platze f eine Gefahr für Friedrichsfelds Sieg Da paſſierte Krieger ein Hände, und den Elf⸗ meter verwandelte Klemmer ſicher zu:3. Das Spiel wurde nun etwas härter und kampfbeton⸗ ter. Feudenheim warf nun alles in die Waag⸗ ſchale und ſtürmte mit Macht. Pflock erzielte nach weiterem Verſagen Kriegers den Ausgleich, Nun kannten die Gäſte nur noch eines: Siegen. Tatfächlich machte die Mannſchaft zwei Minuten vor Schluß das Unmöglich⸗Scheinende noch mög⸗ lich und erzielte auf Flanke von Klemmer durch Ripp das ſiegbringende Tor. Nochmals hatte Friedrichsfeld eine Chance, doch der Schuß von Graf ging knapp daneben. Heulusheim untexliegt Zibesheim Alemannia Mweahfſn f 4 Neulußheim Trotz glühender Hitze entwickelte ſich ſofort ein. Kampf. Neulußheim verſteht des öfteren durch vaſche Durchbrüche das Ilvesheimer Tor in Gefahr zu bringen, Wein kommt Aan durch und zieht den Ball über den herguslaufenden Sauer ins Tor. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der 18 flel. Ein mi von Ilvesheim wurde dur Hände unterbunden. Den verhängten Elfmeter verwandelte Zeh. Ilvesheim kommt nun 34 auf Touren, kann jedoch erſt kurz vor 5 zeit durch Zeh in Führung gehen. Nach iederbeginn boͤt ſich zunächſt das gleiche Bild. Verbiſſener Kampf um jeden Zoll Boden. A. Weber und K. Weber vergaben frei vor dem Tor die tollſten Sachen, während Neulußheims bei den Angriffen doch mehr Schuß⸗ icherheit verrieten. So gelang es Scheck, im nſchluß an einen unerhofften Durchbruch, den Gleichſtand wieder herzuſtellen. Das Spiel wurde nun immer härter und verbiſſener. A. Weber brachte die Platzherren wiederum in Führung, während gleich danach H. Weher durch aieſn 2 aus dem Hinterhalt das Endergebnis herſtellt. Das Hauptverdienſt am Sieg der Ilvesheimer hatte wohl die Läuferreihe. Mit der Hinter⸗ mannſchaft konnte man diesmal nicht ſo recht zufrieden ſein. Im Sturm zeigte nur noch warz, O. und Zeh ein gefälliges Spiel. Grimm verrſet große Anlagen, wurde aber in wenig eingeſetzt. Neulußheim el ſich erſt in der letzten Minute geſchlagen. Tadellos arbeitete Langlotz im Tor, während in der Abwehr und in der Läuferreihe nicht immer alles reſtlos klappte. In Wein und Scheck beſitzt der Angriff ſeine beſten Waffen. Gerhard⸗Durlach ſtand vor einer ſchweren Aufgabe, die er aber ſicher löſte. Glüclicher Sleg Kätertals Fortung Heddesheim— Sc 03 Käfertal•2 um 1070 en Pflichtſpiel mußte Käfertal ſeine Viſttenkarte bei Fortuna Heddesheim ab⸗ eben. In beiden Lagern war man auf den Kusgan dieſes Treffens ſehr geſpannt. Beide Mannſchaften mußten ihr erſtes Punkteſpiel mit einer Niederlage quittieren. Jede Mann⸗ ſchaft hatte ſomit verlorenen Boden Aui u⸗ machen. An 35 174 0 1 5 nd konnte einen knappen Sieg erringen. le 1 1 1 tung von Gaaà, Plankſtadt, trafen ſich f5 gende Mannſchaften: ddesheim: Gallei, A. Kettner, O. 23005 9˙ G35 Reinhard, Köber, Vierling, A. Schmitt, ölz, Jöft und Kettner. miſch nach einer Entſcheidung. Au Käfertal: Schmitt, Rutz, Reuther, Gleiß⸗ ner, Kilian, Dreßler, Werner, Meyer,“ Lacher, Rube und Hörr, Die Gäſte können zu Beginn durch ihren lin⸗ ken Zauhat ſehr gefährlich werden. Aber viele Ss 55 nte Sch 5 gehen knapp neben das or, Heddesheim kann allmählich offenes Feld⸗ ſpiel erzwingen. Zwei Ecken können nicht ver⸗ wertet werden. Beide Stürmerreihen kommen ſehr ſchwer an den Aeanekulcen Verteivigungen vorbel. Bei einem Jichter 83 Schmitt mit dem Käfertaler Torwächter Schmitt zuſammen und E aus. Die Gäſte bekommen dadurch etwas Oberwaſſer. Inzwiſchen iſt Schmitt wieder eingetreten, wodurch das Spiel wieder ausgeglichenex wird. Aber bis zur Wgilt kann keine Partei einen Erfolg erringen. Mit :0 wechſelt man die Seiten. Bei Wiederbeginn drängt Heddesheim ſtür⸗ verſuch it legten Flügel 1553• erſucht, in weit angelegten Flügelangriffen zu Erſlge zu kommen. Heddesheim kommt aber allmählich in der Folge etwas mehr auf. Ein Bombenſchuß von Schmitt an die Latte kann Käfertal vor einem Verluſttreffer bewahren. Aber gleich darauf kann Kettner auf einen Strafſtoß von Schmitt den vielbejubelten Füh⸗ —* für Heddesheim erzielen. „Käfertal wacht jetzt allmählich auf und kann in der 27. Minute ausgleichen. Hörr gab einen Strafſtoß ſchön vors Tor, wo Kilian einköpft. Käfertal iſt jetzt mächtig aufgekommen und kann durch Lacher ſogar noch das Führungstor erzie⸗ len. Das Spiel wird jetzt eiwas ruppig. Hed⸗ desheim drängt mit Macht auſ den Ausgleich, aber Käfertal fieg alles in die Verteidigung urück, wodurch es den Sieg halten kann. Mit em Schlußpfi f trennt der korrekte Leiter Ge⸗ aus Plankſtadt zwei gleichwertige Gegner. Gekenheim hielt M tanier Amicitia Viernheim— Fußballvereinigung Seckenheim:2(:0) Der glatte der Viernheimer auf dem Os⸗ latz wie auch der überzeugende Aufſtieg der eckenheimer ließ von vornherein ein gutes Spiel erwarten. So war es denn 7 In meiſt durchaus fairer Art bekämpften ſich die Mann⸗ ſchaften, wobei die Platzgeber bewieſen, daß ſie in dieſem Jahre wieder grobe Ausſichten auf einen der erſten Plätze haben. Sehr ſattel⸗ feſt war das bekannte Hintertrio Krug, Kiß 1, Faltermann, das auch in den weiteren Kämpfen dafür ſorgen wird, daß nicht allzu viele Gegen⸗ tore hingenommen werden müſſen. Der von der Läuferreihe gut bediente Angriff müßte et⸗ was weitmaſchiger operieren und auch ſchneller aeen. war⸗die Geſamtleiſtung recht anſprechend. Die Seckenheime 10 eiigten ein beachtliches Können. Alle Reihen ind gut beſetzt. In keinem Augenblick gaben ſie as Spiel verloren. Der Endſport ſetzte zu ſpät ein, ſonſt wäre vielleicht der Gleichſtand erzielt worden. Nach recht nettem— beider Mannſchaf⸗ ten ſtößt der linke Flügel der Einheimiſchen vor. 2. der Nähe der Girafraumgrenze ibt es einen trafſtoß, den Schmitt gut vors Tor tritt, wo Hoock ſchön einköpft. Gleich darauf iſt es der gleiche Spieler, der ſicher zum 20 einſchießt. Bis dahin waren erſt zehn Minuten verſtrichen. af ſchön läuft das Spiel. Man ſieht neben kräſtigem Einſatz gute Kombinationszüge bei⸗ derſeits, wobei manch herrlicher Moment her⸗ guskommt. Die Seckenheimer Hintermannſchaft 6 jetzt ſtark genug, um weitere Erfolge des Begners zu verhüten. Auf der anderen Seite ſind es die alten, routinierten Kiß 1, Falter⸗ mann, die den Gäſten den Weg zum Tor ver⸗ ſperren. So bleibt das Ergebnis nach dem über⸗ raſchenden Anfangserfolg der Viernheimer bis zux Halbzeit beſtehen. ieder haben die Einheimiſchen in der zwei⸗ ten Hälfte einen guten Anfang. Ein von Kiß III getretenen Strafſtoß ſchießt Müller aus dem Hinterhalt prächtig ein. Dann werden auch die Bemühungen des Neulings belohnt. Hoock und Kiß 1 zögern ein wenig bei der Ab⸗ wehr, der hereinſpurtende Schade ſpringt da⸗ zwiſchen und lenkt ein. Bis kurz vor Schluß ſind die Platzbeſitzer leicht überlegen. Dana ſetzen die Seckenheimer zu einem mächtigen End⸗ ſpurt ein. Nach einem Lattenſchuß kommen ſie auch auf:2 heran, doch für den Ausgleich iſt die Zeit zu kurz. Schiedsrichter Lauer⸗Plant⸗ ſtadt leitete vor ca. 400 Zuſchauern gut. P. I. Dunkieteilang in Weinbeim o9 Weinheim— o7 Mannheim:2(:1) Unter der Leitung von Ku en ging dieſer erſte Punktekampf in Weinheim vor zahlreichen Zuſchauern vonſtatten. Vom Anſpiel der Weinheimer weg kommt 907 zum Angriff und erzielt auch eine leichte Ueberlegenheit. Die Weinheimer ſind zu aufgeregt, um vorerſt zu einer einheitlichen 0 zu kommen. Schnei⸗ der im 07⸗Tor wird ſtark eſchaftigt. Moſer gibt einen Strafſtoß gut aufs Tor, den Hildenbrand ebenſo ſchön hält, Das Spiel iſt nicht flüſſig und die Aktionen viel zu planlos. Beiderſeits blei⸗ ben die Kämpfer ohne Erfolg, Dann hat Schnei⸗ der freiſtehend eine gute Chance, Doch auch die Platzherren laſſen nach einem Strafſtoß die Ge⸗ legenheit ungenutzt. abh ſetzt einen Kopfball knapp neben das Tor. Die Qer werden ſetzt beſſer und geſtalten das Spiel offener, Ein ſchö⸗ ner—4 än Gegenangriff ka 33. ute erzielen. 14 eim wird 0 etwa— und kann das Spiel übernehmen, Die Stürmer ſind aber viel zu zag⸗ haft, um Tore zu erzielen. Andrerſeits fährt die 07⸗Deckung energiſch dazwiſchen und verſteht es, den gegneriſchen Sturm in die Abſeitsfalle zu locken. Nach Wiederbeginn kommt es zu einer regel⸗ rechten minutenlangen Belagerung des Gäſte⸗ tores. Die Weinheimer ſetzen ſich ganz in des Gegners Hälfte feſt, der ſeine S ſtark ver⸗ mehrt hat. Nachdem mehrere Strafſtöße erfolg⸗ los verlaufen ſind, hat Knapp eine todſichere Gelegenheit. Ein ſchönes Zuſpiel nimmt er gut 01 berläuft die und ſchießt frei⸗ ſtehend über den Kaſten. Die Gäſte ſind glück⸗ licher. Einen Strafſtoß von links nimmt Stapf mit dem Kopf, und das:0 in der 66. Minute iſt fertig. Weinheim ſetzt jetzt alles auf eine Karte und ſtellt um. Schneider übernimmt die Sturmführung, Moſer den Rechtsaußenpoſten und Müller geht ins Tor. Dieſe Umſtellung bringt keinesfalls eine Beſſerung des Spieles. Die o7er fühlen ſich vielmehr ſicher und ſpielen verhalten. Aus einem wiederholten Strafſtoß von der 16⸗Meter⸗Grenze aus kommt es zu einem Elfmeter, den Knapp verwandelt,:1. Das Spiel wird härter und es hagelt Straf⸗ ſtöße. Knapp ſetzt einen Eckball über die Latte. Dann kann Schneider nicht zum Zuge kommen. Die Gäſte verteidigen mit der ganzen Mann⸗ ſchaft, können aber den Ausgleich nicht verhin⸗ dern. Drei Minuten vor Schluß erwiſcht Knapp das Leder, und mit berechnetem Schuß iſt unter —— der Zuſchauer der Ausgleich her⸗ geſtellt. 07 hat den errungenen Punkt verdient, Die Mannſchaft war vornehmlich in der erſten Hälfte in Schnelligkeit und Ballſpiel überlegen. Der Sturm war flink und vor dem Tor jederzeit ge⸗ fährlich. Bei den Weinheimern klappt es immer noch nicht in der Stürmerreihe. Die eingeſtellten Erſatzleute taten noch das übrige, um die Durchſchlagskraf: nicht zu verbeſſern. Das Zu⸗ ſpiel der geſamten Mannſchaft muß weit beſſer werden, die Bälle landen immer noch viel zu oft beim Gegner. Jedenfalls erfordern die kom⸗ menden Spiele weit beſſere Leiſtungen, wenn ſie erfolgreich beſtanden werden ſollen. Der Schiedsrichter konnte nicht immer über⸗ zeugen. R. G. lebekraſcung in Schwetingen Ss Schwetzingen— Sandhauſen:2(:0) Das erſte Veybandsſpiel des Sportvereins 98 Schwetzingen gegen Sandhauſen endete mit einem überraſchenden Ergebnis, obwohl die Platzherren bis weit in die zweite Hälfte hinein mit:0 in Führung lagen. Trotz des Hocken⸗ heimer Motorradrennens waren 500 Zuſchauer aus belden Lagern erſchienen. Vom Anſpiel an merkte man, baß die Fſteelf-ſich zeden die favoriſterten Sportvereinler etwas vorgenom⸗ men hatte, denn durch flinkes und wechſelvolles Flügelſpiel kam ſie immer wieder in Tornähe des Gegners, Die Platzherren dagegen ließen heute den gewohnten Eiſer und Kampfgeiſt ver⸗ miſſen, denn nur durch einen Handelfmeter la⸗ mesn ſie in der 16. Minute durch den Halblinken Scholl zuen Führungstreffer. Die Gäſteelf hatte aber kurze Zeit danach Gelegenheit, den Aus⸗ leich zu erzielen, nachdem der K orhüter zweimal die hohen Flantenbälle nicht mehr erreichen konnte und die gegneriſchen Stürmer ſich zuweit in der We aufhiel⸗ ten. Die Drangperiode der Gäſteelf wuchs jetzt zuſehends. Die rechte Sturmſeite war es die, unterſtützt durch die gut arbeitende Läuferreihe, ſich immer wieder durchavpbeitete und die Schwetzinger Hintermannſchaft zur verſtärkten Verteidigung zwang. Wiederholt lag der Aus⸗ gleich in ver Luft, doch der Schwetzinger Tor⸗ wart vereitelte durch energiſches Dazwiſchen⸗ greiſen vorerſt jeden Erfolg. In der 25. Mi⸗ nute kamen die Platzherren überraſchend zum zweiten Trefſer. An dieſem Ergebnis konnten die Gäſte bis zur Halbzeit nichts mehr ändern. Nach der Pauſe glaubte man, daß ſich die Platzelf gefunden habe, aber auch während die⸗ ſer Zeit war ihr der Gegner in jeder Beziehung klar überlegen, ja teilweiſe diktierte derſelbe das ganze Spielgeſchehen. So ght die drückende Ueberlegenheit der Gäſte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, in welcher ſie durch ihren Rechtsaußen zum erſten Gegentreffer im An⸗ ſchluß an einen Strafſtoß kamen, dem bald da⸗ nach der wörchten Aafin folgte, und zwar burch wunderbaren Kopfball. Das Spiel nahm jetzt an Schärfe zu, beide Parteien drängten Mlnnſe n wechſelvolleim Spiel——0 beide Mannſch ſuh in der gegneriſchen Hülfte. Die portbereinself ließ allerdings im gegebenen oment den letzten Einſatz vermiſſen, ſonſt wä⸗ ren beſtimmt noch einige gut eingeleitete An⸗ griſſe von Erfolg geweſen. Seundichaltszpiele 1. 56 Kaiſerslautern— Vfe Neckarau:2(02½) Vor ungefähr 1000 Zuſchauern lieferten ſich der 1. FC Kahenedrd und Vfe Neckarau ein lampfbetontes Spiel, in dem die Mannheimer jeder Zeit die beſſere Elf waten. Ihr Spiel war ſyſtemvoller und ſcheller. Die Einheimi⸗ ſchen pagegen machten einen matten Eindruck, vlelleicht eine K0 des mit 773 gewonnenen — +* in Neuſtadt. Torwart Dieringer und vie beiden Außenſtürmer waren die beſten Leute der Gäſte, während rte⸗ die Ahwehr — ben Anſprüchen nicht ge⸗ rſten Spielabſchnit gingen die Gäſte vurch 145 Halblinten f 1˙0 in F . 4 oine lgne⸗ Kombina 4 7 4 0 brachte füt Kaiſerslautern durch Raſch den erſten Gegentreffer und ein Strafſtoß des Rechtsaußen Markert führte kurz vor Schluß noch zum Ausgleich. Schiedsrichter Kettenring Gaiſerslautern). Kehl— Sportfr. Stuttgart 22ẽ5(02) Zum Jubiläumsſpiel aus Anlaß des 30jäh⸗ rigen Beſtehens der in die badiſche Gauliga auf⸗ geegenn FKehl gaſtierte am Sonntag der württembergiſche Gauligiſt Sportfreunde Stutt⸗ art in Kehl, Mit dieſer Verpflichtung hatten die Kehler einen guten Griff getan denn die Gäſte zeigten ein techniſch hochwertiges Spiel und führten bei der Pauſe ſchon mit:0 durch Tore von Kronenbitter Il in der 2, und Kro⸗ nenbitter I in der 30, Minute. Auch in der i⸗ ten Hälfte dauerte das gute Spiel der Beſu⸗ cher an. Obwohl die Einheimiſchen jetzt etwas mehr drängten, führten die Schwaben durch Tore von Kronenbitter 1 und Kneer 120 bald :0. Erſt in den letzten zehn Minuten fielen die beiden Gegentore der Kehler durch den Halb⸗ linken Bauümgarten, 1000 Zuſchauer; Schieds⸗ richter Ruffmann(Offenbach). Pokal⸗Opiel Freiburger 76— Wormatia Worms:3(:0) Das rückſtändige Tſchammer⸗Pokalſpiel der erſten Hauptrunde zwiſchen dem Freiburger FC und Wormatia Worms wurde am Sonntag vor rund 1500 Zuſchauern in Freiburg nachgeholt. Der Südweſt⸗Meiſter mußte ohne Kan Natio⸗ Aaln Fath antreten, der in Berlin in der Natlonalelf ſpielte, Aber trotzdem blieben die Wormſer mit 311 ſiegreich, nachdem ſie bei der Pauſe noch mit:0 im Rückſtand gelegen hatten. Die Freiburger hatten einige Nachwuchsſpieler in ihren Reihen, die das Tempo aber bis zum Schluß nicht durchhalten konnten und beſonders in der zweiten Halbzeit dem taktiſch beſſeren Gegner das Feld räumen mußten. Der Worm⸗ ſer Mittelſtürmer Eckert fand bei ſeinen Neben⸗ ſpielern zu wenig Unterſtützung, wurde ande⸗ rerſeits aber auch ſehr gut bewacht, ſo daß er ſich erſt nach der Pauſe ſtärker bemerkbar machen konnte. Freiburgs ließ aber nach der Paufe nicht zuletzt dadurch nach, daß der —4 Läufer und der rechte Verteidiger verletzt rden. „In der 25, Minute erzielte Freiburg dur einen ſchönen Hreihag des Halblinken a das Führungstor, das Wormatia aber 4 drei Minuten nach dem Wechſel durch Eckert (Alleingang) ausgleichen konnte. In der 20. Minute zogen die Wormſer durch den Rechts⸗ außen Lehr in Front und elf Minuten ſpäter war der Südweſtmeiſter durch den Linksaußen Hoffmann zum dritten⸗ und letztenmal erfolg⸗ reich. Schiedsrichter Stadelmeier⸗Stuttgart. die kſen Bunkte für„Elub“ Und Kleeblatt bf Ingolſtadt/ ningſee— 1. 246 nürnberg 5 Vor 6000 Zuſchauern kamen die Nürnberger zu einem knappen Sieg in ihrem erſten Meiſterſchaftstreffen. Ob⸗ wohl ſie in Ingolſtadt ohne Köhl, Schmitt und Caro⸗ lin antteten mußten, waren ſie iechniſch die weitaus beſſere Elf, die auch auf dem Spiekfeld den Ton an⸗ gab. Ingolſtadt ſpielte mit größtem Einſatz, konnte aber die Niederlage nicht vermeiden. Nach elf Minuten hieß es durch einen Strafſtoß von Oehm:0 für den „Club“. Die erſten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ſtanden im Zeichen der Ingolſtädter, die ein forſches Tempo vorlegten. Prompt flel auch der Ausgleich, Bei einer Ecke erreichte der Linksaußen Birzl das Leder und köpfte unhaltbar zum 11 ein. Aber bereits zehn Minuten ſpäter ſtand der Nürnberger Sieg ſeſt. Der Linksaußen Uebelein 2 kam gut durch und ſchoß an dem zu früh herausgelaufenen Ingolſtädter Tormann vorbei ein. Dank der guten Abwehr auf beiden Seiten blieben weitere Treffer aus. Schiedsrichter Grabler (Regensburg) elnwandfrei. Spog. Türth— Wacker münchen:5(:0) In Fürth entbrannte ein Kampf zweier gleichſtarker Mannſchaften. Die Münchener pflegten eine etwas un⸗ produktive Spielweiſe und brachten in der zweiten Halbzeit eine ſehr harte Note ins Spiel, die auf Für⸗ ther Seite zahlreiche Verletzungen zur Folge hatte. Die Fürther erzielten in der 29., und 30. Minute durch Popp und Frank die beiden erſten Tore, Wacker drüngte nun ſtark, ſetzte alles auf eine Karte, erreichte aber vor⸗ erſt nichts, ſelbſt ein Handelfmeter konnte nicht verwan⸗ delt werden. Haringer ſchoß das Leder an den Pfoſten. Fürth war glücklicher und legte bis zur Pauſe durch Frank noch ein drittes Tor vor. Nach dem Wechſel holte München durch den Rechts⸗ außen Dohn ein Tor auf, aber ſchon kurz darauf ſtellte Popp das Ergebnis auf:1. Die Gäſte warteten mit einem ſchönen Endſpurt auf, der ihnen durch Hymon zwei weitere Tore einbrachte, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr.— Schiedsrichter: Wurzſchmidt (Würzburg). Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amieitig Viernheim 2 2——:3 4 Alem. Ilvesheim Spog. 07 Mannheim 2 1 1—:2 3 ockenheim 1 1—— 1492 9 eudenheim 1 1—— 56 2 SC. Käſertal 2%%•˙— +1 4„ Phönix Mannheim 1— 1— 14 1 09 Weinheim 1— 1— 22 1 Olympia Neulußheim 1—— 1 24— ortuna Heddesheim 2—— 2:3— V Seckenheim Err1 23 erm. Friedrichsſeld 1—— 1 435— MC 08.—— 1:4— Unterbaden⸗O Spiele gew. — S —————-—⏑ ˙ 5— Sandhauſen Union Heidelberg Mergentheim Schwetzingen Eberbach 155 Wiesloch ankſtadt alldürn Eppelheim 05 Heidelberg——————— Kirchheim——————— —————-— ⏑2 ————.——.———— —————— —————.—— „Hakenkreuzbanner“ Eder ſchlug Rofft Die zweite Freiluftveranſtaltung im Boxen fand am Samstagabend im Düſſeldorfer Eis⸗ ſtadion ſtatt. Das geſchickt zuſammengeſtellte Programm hatte ſeine Wirkung auf die rheini⸗ ſchen Boxſportfreunde nicht verfehlt. Ueber 10 000 Zuſchauer waren es, die den hart und ſpannend verlaufenen Kämpfen beiwohnten, allerdings nicht immer mit dem Urteil des Ring⸗ gerichts zufrieden waren. Den Hauptkampf be⸗ ſtritt der Deutſche Meiſter im Weltergewicht Guſtav Eder(Köln) mit dem jungen italieni⸗ ſchen Beſſelmann⸗Bezwinger Fauſto Roſſi. Der äußerſt ſchnelle und elf Pfund ſchwerere Südländer lieferte einen ſehr guten Kampf und blieb Eder auch verſchiedentlich keine Antwort ſchuldig, ſcheiterte aber ſchließlich doch an der genaueren Arbeit und größeren Schlagkraft des wirkungsvoller landenden Deutſchen Meiſters. Etwas ſchmeichelhaft für den Düſſeldorfer Schwergewichtler Willi Müller war das ihm vom Ringgericht gegebene Unentſchieden gegen den allerdings ſchwächer gewordenen früheren Deutſchen Meiſter Vinzenz Hower(Köln).— Im Leichtgewicht wurde der Solinger Bielſki klar benachteiligt, da man ihm gegen Bröcking (Düſſeldorf) nur ein Unentſchieden gab. Der Solinger Titelanwärter Remſcheid boxte gegen den Kubaner Valdez zwar etwas über⸗ haſtet, gewann aber verdient nach Punkten.— Einen ſehr guten Eindruck hinterließ der Kre⸗ felder Leichtgewichtler Kleinhütten, der ſeinen Qualifikationskampf bereits in der erſten Runde als K..⸗Sieger über Eggert(Magde⸗ burg) beendete. deſtreman und drmg. Aoft Bei ausgezeichnetem Wetter und vor rekord⸗ mäßigem Beſuch wurde am Sonntag das Inter⸗ nationale Tennisturnier in Baden⸗Baden zu Ende geführt. Am frühen Nachmittag fielen unächſt die Entſcheidungen um die Meiſter⸗ ſchaften von Baden⸗Baden im Frauen⸗ und Männereinzel. Bei den Männern traf der Franzoſe Bernard Deſtremau auf den Ber⸗ üner Edgar Dettmer. In den beiden erſten Sätzen ſpielte Deſtremau ohne Einſatz, erſt im dritten Satz und nach der Pauſe ſetzte er ſich ſtärker ein und kam ſchließlich zu einem:6, 326,8:6,•4,:3⸗Siege. Im Fraueneinzel, war Irmgard Roſt verhältnismäßig leicht:3,:4 über Frl. Enger erfolgreich. Hüplein pielte in örankjurt a. M. Bei ſchönſtem Sommerwetter und ausgezeich⸗ netem Beſuch gab es am Sonntag in Frank⸗ furt wieder ein größeres Tennisereignis, denn kein Geringerer als einer der beſten Berufs⸗ ſpieler der Welt und Deutſcher Meiſter Hans Rüßlein war beim TC. 1914 zu Gaſt. Nüßlein ſpielte zuerſt gegen den Frankfurter Tennislehrer Meſſerſchmidt und gewann unangefochten 75, :2,:1. Im nachfolgenden Doppelſpiel zwi⸗ ſchen Meſſ erſchmidt⸗Händler und Nüßlein⸗ Hoyermann blieben erſtere verdient mit 614, •2,:6,:3 ſiegreich. Ekgebnime der Vesixksklane Baden Mittelbaden⸗Nord: V Daxlanden— FV Beiertheimm:0 ——— Durlach— FV 04 Raſtatt. 131 FC Neureut— Frankonia Karlsruhe... 221 VfB Baden⸗Baden— JV Ettlingen.5 FV Kuppenheim— FVg. Weingarten.1 Karlsruher FV— Hochſtetten 10:0 Mittelbaden⸗Süd: C Eutingen— BSC Pforzheim„.1 ———— SpVg. Dillweißenſtein 1 FC Birkenfeld— Niefeern. Enzberg— Söllingen*0 4 ViB Grötzingen— VfR Pforzheim 8 FV Bretten— Durlach⸗Aue 0: Freiburg⸗Nord: FV Offenburg— VfR Gutach⸗»•0 FC Oberkirch— Elgersweiereree 2¹2 Kollnau— FV Emmendingen.•5 FV Lahr VfR Achern 0 0 0 5 0 0 0 0—25 Endingen— F Waldkirch 7 Freiburg⸗Süd: Tumringen— SC Freiburg 15 Sportfr. Freiburg— FV Lörrach.5 SpVg. Wehr— Fé Rheinfelden:5 Fahrnau— SpVg. Wiehre aus Konſtanz: FC Konſtanz— SpVag. Gottmadingen•1 Fé Singen— FC Neuſtadt.•¹ FV St. Georgen— F Radolfzell•1 FC ueberlingen— FC Mönchweiler.:0 ofs Koburg— Stuttg. Kickers:5(:5) Aus Anlaß ſeines 30jährigen Beſtehens hatte der VfB. Koburg die Stuttgarter Kickers zum Jubiläumsſpiel verpflichtet. Die Schwaben leferten ein ſehr gutes Spiel, konnten ſich aber erſt in den letzten Minuten reſtlos durchſetzen und einen verdienten:2⸗(:2⸗)Sieg davon⸗ tragen. öport in Kürze Einen Ehrenpreis für den Großen Preis von Stalien am 12. September in Livorno hat der König von Italien und Kaiſer von Aethiopien geſtiftet. Dieſe Ehrengabe fä?t der ſiegreichen Firma zu. * ünchens Poſtjugend ſicherte ſich bei den Prü⸗ Jugend⸗Leichtathletik⸗Ver⸗ einsmeiſterſchaft der fünf beſten Poſtſportver⸗ eine Deutſchlands im Frankfurter Sportfeld die Führung nach dem erſten Tag mit 5557 Punkten. Es folgten Berlin(5255), Mannheim(4890) und Düſſeldorf mit 4780 Punkten. Ris Hablochs Hanpvaler fegten verdlent nfc Haßloch— ofn mannheim 13:9(:5) Im ganzen genommen gaben die beiden Mannſchaften ebenbürtige Gegner ab und nur das zeitweilige Verſagen der VfR⸗Verteidigung, die die gegneriſchen Stürmer in etwa fünf ällen frei zum Schuß kommen ließen, brachte aßloch zum Sieg. Dem Unparteiiſchen Guld(Ketſch), der ſein Amt zur Zufriedenheit verſah, ſtellten ſich die beiden Mannſchaften wie folgt: VfR: Mäntele; Langel, Maier; Buſch, Mor⸗ gen, Gehrig; Brenk, Kemeter, Brandmeier, Glück, Fiſcher. RfL Haßloch: Schuſter; Becker, Drege; Gaſt, Kaiſer, Kloe; Lindenſchmidt, Würth, Scheu⸗ rer, Berrſche, Thomas. Nicht lange hat es gedauert, als Glück durch einen Strafwurf den VfR mit:0 in Führung bringt. Doch Würth verwandelt ebenfalls einen Strafwurf.:1. Leichte Ueberlegenheit der Gäſte. Trotzdem finden ſie anfangs das Tor nicht. Ein ſcharfer Schuß von Glück geht hart da⸗ neben. Im Gegenangriff läßt ſich die VfR⸗ Verteidigung täuſchen und nur ein Foul rettet vor dem ſicheren Torſchuß. Strafwurf. Linden⸗ ſchmidt nimmt den Ball und ſendet zum:1 für Haßloch ein. Noch dreimal muß ſich Mäntele geſchlagen bekennen. Dieſe Tore reſultierten aus ſchönen Angriffen mit abſchließenden Tor⸗ ſchüſſen von Berrſche 2 und Scheurer 1. Die Partie ſteht:5 für Haßloch. Doch jetzt kommt auch VfR zum Zuge. Fiſcher und Glück holen auf und:5 wird für Haßloch regiſtriert. Die Differenz wird durch einen haltbaren Schuß für Mäntele auf:6 vergrößert. Thomas war durch Abgabe von Scheurer zum Schuß gekom⸗ men und den verhältnismäßig ſchwachen Schuß läßt Mäntele paſſieren. Bis zum Halbzeitpfiff ſahen die zahlreich erſchienenen Zuſchauer noch drei Tore, geworfen von Berrſche 1, Glück und Morgen je 1 und mit:7 für Haßloch geht es in die Pauſe. Nach der Pauſe ſcheint ſich VfR etwas vor⸗ genommen zu haben; doch vorerſt iſt es Scheu⸗ ver, der für Haßloch den Vorſprung auf:8 vergrößert. Immer wieder kommen die Blauen durch. Glück und Kemeter heißen die nächſten Torſchützen. Wird der Ausgleich gelingen? Nein noch nicht. Wieder iſt Thomas an der unaufmerkſamen Verteidigung vorbei und frei⸗ ſtehend vor dem Tor ſendet er zum:9 für ßloch ein. Das ſcheint den ViRRlern des Guten doch zuviel. Trotzdem die Haßlocher 3 öfters zum Zuge kommen, ſchafft VfR dur Brandmeier und Glück den Ausgleich.:9. Jetzt macht ViR den Fehler, daß er zu ſtark ver⸗ teidigt, ſtatt das Spiel offen zu halten. Der Erfolg zeigt ſich gar bald; aber nicht für den VfR, ſondern für Haßloch. Ein ſchlechtes Tor⸗ abſpiel und drei Strafſtöße durch Berrſche, Scheurer und Thomas ſtellen das Endreſultat 13:9 für Haßloch her. Ein faires und inter⸗ eſſantes Treffen ging zu Ende, aus dem Sieger die notwendigen Lehren ziehen werden. ofn/ Franz⸗Creff⸗Gedächtnis mannſchaft — Reichsbahn⸗CS& 10:8(:5) Anläßlich des Todestages des für Mannheims Sport zu früh verſtorbenen Franz Treff trafen ſich auf dem Platze hinter den Brauereien die des VfR und die Reichsbahn⸗ SG. Beim VfR trat die alte Garde an, mit denen Franz Treff manchen Strauß erfocht. Während des Spiels wurde eine Gedenkminute eingelegt, und mit erhobenen Händen gedachte man im ſtillen des ſtummen Schläfers auf dem nahen Friedhof. Das Spiel ſelbſt brachte ſchönen Sport und darf bemerkt werden, daß von den 18 geworfe⸗ nen Toren nur eines aus einem Strafſtoß her⸗ rührt. Keine Partei ſtand der anderen an Eifer nach und manchen Sonderapplaus durften die Akteure für beſondere Leiſtung entgegennehmen. Schiedsrichter Guld(Keiſch) war ein aufmerk⸗ ſamer Leiter. Weitere Spiele VfR 2.— Vfe Reckarau 1.:2(:2) MTG 2.— Tſchft. Käſertal 2.:3(:1) Firmenſport Kaufhaus Vetter— AckG. 66 Gpannende Xadrennen in ökiefenbeim Tanghoff und poſtler(Bielefeld) gewinnen das Mannſchaftsfahren Ein ganz großer Erfolg wurde das Radren⸗ nen, das am Sonntag auf der Frieſenheimer Bahn ſtattfand. Selten ſah man ſo ſpannende Kämpfe, die ſich die erſte deutſche Amateurklaſſe lieferte. An erſter Stelle iſt der Deutſche Mei⸗ ſter Haſſelberg⸗Bochum zu nennen, dann waren noch Langhoff und Poſtler(Bielefeld), Schorn, Horn, Kinnle, Kleinſorg(Köln), Weimer(Stutt⸗ gart) neben vielen ſtarken Fahrern der näheren Umgebung am Start. Im erſten Rennen des Tages gab es bei den harten Kämpfen große Ueberraſchungen. Die ſechs Sieger der Vorläufe waren Haſſelberg, Langhoff, Kleinſorg, Weimer, Poſtler und Schorn. Auch im Zwiſchenlauf konnte ſich Haſ⸗ ſelberg an erſter Stelle placieren vor Krimme (Frieſenheim). Im zweiten Zwiſchenlauf war Weimer vor Kinnle in Front, während ſi Schorn den dritten Zwiſchenlauf vor Poſtler ſicherte. Im Hoffnungslauf gab es die größte Ueberraſchung. Nolden(Krefeld) verwies Krim⸗ me auf den zweiten Platz. Im Endlauf gab Schorn dem Deutſchen Meiſter knapp das Nach⸗ ſehen. Weimer kam vor Nolden auf den dritten Platz. Einen Mannheimer Siega gab es bei dem Jugendfahrern. Der Waldhöfer Urich erreichte mit Weſtfall(Frieſenheim) zehn Punkte, und wurde durch ſeine beſſere Placierung Sieger dieſes Rennens. An dritter Stelle mit ſechs Punkten kam Steinle(Waldhof) ein. Das Aus⸗ ſcheidungsfahren, das die Nichtplacierten noch⸗ mals auf die Bahn brachte, wurde eine ſichere Beute von Langhoff. Im 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfah⸗ ren waren zwölf Paare am Start, die ſich das Siegen recht ſchwer machten. Von Beginn an wurde Leben ins Feld gebracht und unzählige Zw/ei neue deutsche Notforradmeister N. Fleischmann Archivbilder(2 Jagden brachten auch die Zuſchauer auf ihre Koſten. Bei der erſten Wertung ſicherte ſich Poſt⸗ ler vor Weimer und Kurz den Sieg, während bei der zweiten Wertung Nolden vor Rößler und Haſſelberg einkam. Seegers⸗Krimme ma⸗ chen ſich nun auf die Rundenjagd, die ihnen auch unter dem Jubel der Zuſchauer gelingt. In der dritten Wertung geht wieder Kurzawa als Erſter übers Band, Kurz und Haſſelberg kämp⸗ fen erbittert um den zweiten Platz. Bei der vierten Wertung iſt wieder Poſtler da, der Hil⸗ bert und Kurz auf die Plätze verweiſt. Fünfte Wertung: wieder Poſtler Erſter, diesmal vor Haſſelberg und Kurzawa. Eine ungeheure Ener⸗ gieleiſtung vollbringen nun die Bielefelder Langhoff und Poſtler, denen es nicht nur ge⸗ lingt, zum Spitzenpaar aufzuſchließen, ſondern ſie holen ſich noch eine Runde, die ſie an die Spitze des geſamten Feldes bringt. Poſtler, Kurz, Kleinſorg iſt die Reihenfolge bei der ſech⸗ ſten Wertung. Haſſelberg muß nun leider aus⸗ ſteigen, ſein Partner Schorn wird mit Kinnle neu gepaart. Kurzawa iſt der Sieger der ſiebten Wertung von Hilbert und Kleinſorg. In der Schlußwertung kann Hilbert Kurzawa auf dem Band niederringen. In der Geſamtwertung ſind Langhoff, Poſtler an der Spitze vor Kurzawa⸗ Nolden und Seegers⸗Krimme. Damit hatten die ſpannenden Kämpfe ihr Ende erreicht. Fliegerfahren über 1000 Meter: 1. Schorn⸗Köln; 2. Haſſelberg⸗Bochum; 3. Weimer⸗Stuttgart; 4. Nolden⸗ Krefeld. Jugend⸗Punktefahren über 20 Runden: 1. Ullrich⸗ Waldhof; 2. Weſtfal⸗Frieſenheim; 3. Steinle⸗Mann⸗ heim; 4. Homann⸗Frieſenheim. Ausſcheidungsfahren für Nichtplacierte: 1. Langhoff⸗ Bielefeld; 2. Krimme⸗Frieſenheim; 3. Kurzawa⸗Dort⸗ mund; 4. Kurz⸗Stuttgart. Mannſchaftsfahren über 200 Runden: 1. Langhoff⸗ . E. Kluge Poſtler⸗Bielefeld, 31 Punkte, eine Runde zurück; 2. Kurzawa⸗Nolden⸗Dortmund⸗Krefeld 37.; 3. See⸗ gers⸗Krimme⸗Frieſenheim 11 Punkte, zwei Runden zu⸗ rück; 4. Weimer⸗Weiß⸗Sauttgart⸗Frieſenheim 13.; 5. Kleinſorg⸗Kneller⸗Köln⸗Bonn 8 Punkte; 6. Kurz⸗ Denzer⸗Stuttgart⸗Frieſenheim 24 Punkte. Daub und Reichel Sieger im Gkbzen Gachfenpreis Mit dem Großen Sachſenpreis über 265 Kilo⸗ meter, der auf der bekannten Dreieckſtrecke Chemnitz—Dresden-Leipzig-Chemnitz ausge- tragen wurde, fand die diesjährige Rennzeit der deutſchen Berufsſtraßenfahrer ihren Ab⸗ ſchluß. Der Deutſche Straßenmeiſter Erich Bautz kam zu einem neuen Erfolg; er ſchlug nach einer von:06:00 ſeine Gegner Kijewſki un oth im Spurt überlegen. Bei den Amateuren trug ſich nach dem Sturz des Favoriten Scheller der Chemnitzer Reichel in die Siegerliſte ein. Hinter ihm belegten mit Meyer und Gruß zwei weitere einheimiſche Fahrer die Plätze. Bei idealem Rennwetter erfolgte am frühen Morgen in Abſtänden der Start in einzelnen Gruppen. Im Laufe des Vormittags wurde es immer heißer und die Aufgabe der Fahrer im⸗ mer ſchwerer. Schon nach den erſten Kilometern gab es bei den Berufsfahrern mehrere Jagden, die jedoch zu keinem Ergebnis führten, denn die Ausreißer wurden immer wieder eingeholt. 13 Kilometer vor dem Ziel enteilten mit Bautz, Kijewſki und Roth die drei ſtärkſten Fahrer dem Feld, die auch in dieſer Reihenfolge das von Zuſchauern dicht umſäumte Ziel glatt paſ⸗ ſierten. Mit dieſer Prüfung wurde zualeich der vom Reichsſportführer für die Induſtrie ausgeſetzte Leiſtungspreis entſchieden, den ſich die Dia⸗ mant⸗Werke mit 184 Punkten vor Wanderer (164.), Dürrkopp(157.) und Phänomen (109.) ſicherten. Das Rennen der A- und B⸗Amateure machten die Chemnitzer unter ſich aus. Reichel zoa am Mühlauer Berg, als nur noch 15 Kilometer zu fahren waren, ſeinen drei Begleitern davon und gewann noch ſicher, obwohl er in den Straßen von Chemnitz mit einem Motorradfahrer zu⸗ ſammengeſtoßen war und ſich dabei erhebliche Abſchürfungen zugezogen hatte. Zu allem Un⸗ glück hatte er noch einen Kettenbruch zu behe⸗ ben, aber trotzdem rettete er ſich noch mit fünf Sekunden Vorſpruna ſeinen Verfolgern Meyer, Gruß und Schenk ins Ziel. Scheller war in Altmörwitz, 35 Kilometer vor dem Ziel, zu Fall gekommen und mußte aufgeben. Ergebniſſe: Großer Sachſenpreis für Berufsfahrer, 265 Klm.: 1. Bautz(Dortmund):06:00; 2. Kijewſki(Dortmund) :06:01; 3. Roth(Frankfurt a..):06:03; 4. Nickel Gerlin); 5. Kutſchbach(Berlin); 6. Moritz(Köln); 7. Heide(Hannover); 8. Hoffmann(Berlin); 9. Löber (Frankfurt a..); 10. Wengler(Bielefeld).— Ama⸗ teure, Klaſſe A und B, 265 Klm.: 1. Reichel(Chemnitz) :20:00; 2. Meyer(Chemnitz):20:05; 3. Gruß(Chem⸗ nitz):20:06; 4. Schenck(Schweinfurt); 5. Kempfert (Chemnitz); 6. Mende(Dresden); 7. Bartkowſti (Schweinfurt); 8. Seifert(Chemnitz); 9. Bärenreuter (Leipzig); 10. Schulze(Chemnitz). 6chön ſiegt in Eriurt Das letzte Radrennen der diesjährigen Renn⸗ — in Erfurt ging vor 3000 Zuſchauern von⸗ tatten. Straßenmeiſter Schön und Stach wa⸗ ren als Mitglieder der Extraklaſſe ihren Geg⸗ nern klar überlegen und gewannen je einen Lauf. Im Geſamtergebnis blieb Schön ſieg⸗ reich.— Ergebniſſe: Preis der Stadt Erfurt: 1. Lauf(40 Kilo⸗ meter): 1. Stach 34:06,3; 2. Schön 120 Meter; 3. Leuer 406 Meter; 4. Gröning 485 Meter; 5. Huhn 650 Meter zurück.— 2. Lauf(60 Kilo⸗ meter): 1. Schön 50:48,1; 2. Stach 890 Meter; 3. Leuer 1590 Meter; 4. Huhn 1660 Meter; 5. Grö⸗ ning 8190 Meter(defekt) zurück. Geſamt: 1. Schön 99,880 Kilometer; 2. Stach 99,110 Kilo⸗ meter; 3. Leuer 97,950 Kilometer; 4. Huhn 97,690 Kilometer; 5. Gröning 91,320 Kilometer Malfahren: 1. Weſenberg; 2. Walther. Gchekens nur Dritter in Pakis Der ſechsfache Flieger⸗Weltmeiſter Scherens mußte ſich in Paris ſeit ſeinem Kopenhagener Sieg die erſte Niederlage gefallen laſſen. Im Großen Ausſtellungspreis wurde er hinter Gerardin und van Vliet nur Dritter. Die bei⸗ den Deutſchen Richter und Merkens ſchnitten mäßia ab. Richter endete hinter Chaillott und Michard auf dem ſechſten Rang, und Merkens mußte ſich ſogar noch von dem Italiener Mar⸗ tinetti geſchlagen bekennen. Zuſammen mit dem Dänen Falck Hanſen wurden die beiden Deut⸗ ſchen in einem Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen von dem franzöſiſchen Terzett Gerardin⸗Mi⸗ chard⸗Chaillot beſiegt, und im Rundenzeitfahren triumphierte van Fliet mit 27,2 Sekunden vor Gerardin(27,4) und Scherens(28). Geſamt⸗ ſieger der Dauerrennen wurde Blanc⸗Garin mit 3 Punkten vor Laquehaye(), Sauſin(10) und Minardi(11). Slelfin⸗Kingermeiperſchaiten Am zweiten Tage wurde bei den deutſchen reiſtil⸗Ringermeiſterſchaften in Hannover im Bantam⸗ und Leichtgewicht weit erbitterter ge⸗ rungen. In der leichteſten Gewichtsklaſſe mußte der Stuttgarter Herbert auf die weitere Teil⸗ nahme verzichten, da ſich ſeine Fußverletzun verſchlimmert hatte. Ausgeſchieden iſt hier no Sammer(Markneukirchen) durch Erreichung von 6 Fehlerpunkten. Auch im Leichtgewicht ſchieden bereits zwei Ringer aus. Kück(Bremen) und Satzinger (Braunſchweig) hatten beide die Punktgrenze überſchritten. Der Münchener Hering, der am Samstag kampffrei war, hatte tags zuvor Wie⸗ ber(Lahr) in 15 Sek auf die Schultern gelegt, ſteht alſo noch ohne Niederlage im Wettbewerb. Montag, 6. September 1937 aken —————— Ueckar Phönix Ml Den Höl Jugendturi dete ſchaft mannſchafte Neckarau q brachte, ger ſcheidungen bürtige Ge Sieg, der( rer, ſehr gi Rit arbt von Neckarc ſich die Hi als die Stü die beiden und Wah! Leiſtungen die Geſamt fährlichen ließ. Die dient. Kur Manale Die Leiſtu gleichwertig moſer Dure Kgaamn ex knapp r diente, daß Phönix nu Ausgleichsc Sieg für N Schiedsri⸗ dem Spiel Anſchließ. geigührer ſpielgegner mit nach He Dank für da turnier der dem Jugen verantwortl l. 64 Mar In Hom Samstagna die 1. Saar führung, ar Mannhe brücken 1 ligt waren. recht intereſ legene Siee 100⸗Meter⸗ merwurf de Meter hera 100 Me 10,5 Sek.; 3. Velten Meter: 1. Sek.; 2. Ri der(Vfe 4 Blum(Saa **(Vfe aldfiſchba (1. FC Kai mel(Vfs Homburg) 4 Waldfiſchba 45,3; 3. Vfe fen: 1. G 52,32 Meter 43,12; 3. Ba ter; Spee Homburg) Homburg) 4 Hochſpru bach) 1,75 J ken) 1,70; 3 Dislus: 40,10 Meter 39,80; 3. S Meter. Ber Der Ham ſeiner vierte tung einen Bei anſprec Begegnung ſchnittliche tungskampf mann im qualifikatior Liſt hatte it ſchlag ange führte.— 2 Walter Mü Tommy Sn Hurte Pun ärte und 1 erhielt meh ſchlages. Im Haup ger Conter über. Pürſe verdienten 9 alle 10 Run Im abſchl Hamburger ſcher Pun Treffen übe Schot Die Natie wird nach d⸗ land, der ar Tottenham wird, noch e land austra mehr für de ſetzt. mber 1937 tunde zurück; 7.; 3. See⸗ ſei Runden zu⸗ nheim 13.; kte; 6. Kurz⸗ . ek im 15 ber 265 Kilo⸗ Dreieckſtrecke nnitz ausge⸗ ge Rennzeit mihren Ab⸗ ieiſter Erich lg; er ſchlug ſeine Gegner erlegen. Bei n Sturz des Reichel in belegten mit einheimiſche e am frühen in einzelnen igs wurde es r——— im⸗ n Kilometern rere Jagden, ührten, denn der eingeholt. 'n mit Bautz, kſten Fahrer henfolge das iel glatt paſ⸗ ſeich der vom ie ausgeſetzte ich die Dia⸗ r Wanderer d Phänomen teure machten ichel zog am Kilometer zu en davon und den Straßen radfahrer zu⸗ bei erhebliche zu allem Un⸗ ruch zu behe⸗ ioch mit fünf gern Meyer, heller war in ſem Ziel, zu hen. rer, 265 Klm.: ſki(Dortmund) :03; 4. Nickel Moritz(Köln); rlin); 9. Löber feld).— Ama⸗ ichel(Chemnitz) z. Gruß(Chem⸗ ); 5. Kempfert 7. Bartkowſfki 9. Bärenreuter hrigen Renn⸗ ſchauern von⸗ id Stach wa⸗ e ihren Geg⸗ nen je einen Schön ſieg⸗ zuf(40 Kilo⸗ n 120 Meter; 185 Meter; 5. zuf(60 Kilo⸗ 890 Meter; 3. Neter; 5. Grö⸗ Geſamt: 1. 99,110 Kilo⸗ er; 4. Huhn 20 Kilometer. ther. Patis ſter Scherens Kopenhagener n laſſen. Im de er hinter tter. Die bei⸗ kens ſchnitten Chaillott und und Merkens taliener Mar⸗ imen mit dem beiden Deut⸗ lgungsrennen Gerardin⸗Mi⸗ idenzeitfahren Sekunden vor ). Geſamt⸗ inc⸗Garin mit uſin(10) und halten den deutſchen Hannover im erbitterter ge⸗ tsklaſſe mußte weitere Teil⸗ Fußverletzun n iſt hier no h Erreichung bereits zwei nd Satzinger Punktgrenze ring, deram s zuvor Wie⸗ ultern gelegt, 4 Wettbewerb. 9 + „Hakenkreuzhbanner“ ——— Montag, 6. September 1937 Mecaraus zugend Tuenierfeger Phönix Mhm. A1— Bfe Neckarau 41:2(:0) Den Höhepunkt des glänzend verlaufenen Jugendturniers der SpVg. 07 Mannheim bil⸗ dete das Endſpiel, für das ſich die Jugend⸗ mannſchaften von Phönix Mannheim und Vfe Neckarau qualifiziert hatten. Das Spiel ſelbſt brachte, genau wie die vorangegangenen Aus⸗ ſcheidungen, ausgezeichneten Sport. Zwei eben⸗ hürtige Gegner ſtritten hier erbittert um den Sieg, der letzten Endes dem glücklicheren Vfe zufiel. Die Jugend vom Phönix war ein tapfe⸗ terx, ſehr guter Verlierer. Mit größtem Einſatz begannen beide Mann⸗ ſchaften dieſen entſcheidungsvollen Gang. Schon in der 11. Minute ging Phönix durch Eigentor von Neckarau in Führung. Beiderſeits erwieſen ſich die Hintermannſchaffen als etwas ſtärker als die Stürmerreihen. Insbeſondere waren es die beiden linken Verteidiger Witz(Phönix) und Wahl(Neckarau), die durch beſondere Leiſtungen hervorſtachen. Sehr gut war auch die Geſamtläuferreihe von Phönix, die den ge⸗ Gegnerſturm nicht zum Reg kommen ließ. Die Halbzeitführung war unbedingt ver⸗ dient. Kurz nach iederbeginn fiel durch Manale auf Flanke von links der Ausgleich. Die Leiſtungen blieben weiterhin durchaus gleichwertig. Die Entſcheidung brachte ein fa⸗ moſer Durchbruch des verletzt auf Linksaußen Kgaamn Spielführers ahl(Reckarau), ex knapp vorm Tor Schrammel ſo gut be⸗ diente, daß das Tor fallen mußte. Wohl warf Phönix nun alles nach vorn, hatte auch gute Ausgleichschancen, doch es blieb bei dem:1⸗ Sieg für Neckarau. Schiedsrichter Höhn(08 Mannheim) war dem Spiel ein ſicherer, guter Leiter. Anſchließend fand die Siegerehrung ſtatt, die Kreisführer Heck vornahm. Die beiden End⸗ ſpielgegner durften zwei prächtige Ehrenpreiſe mit nach 34 nehmen. Zum Schluß gilt unſer Dank für das ſo harmoniſch verlaufene Jugend⸗ turnier der SpVg. 07 Mannheim, insbeſondere dem Jugendleiter Fleck, der für das Ganze verantwortlich war. Huw/a. l. Gdakhfälziche Kampfipiele Mannheimer Sportler am Start In Homburg an der Saar gelangten am Samstagnachmittag auf der neuen Kampfbahn die 1. Saarpfälziſchen Kampfſpiele zur Durch⸗ führung, an denen etwa 80 Leichtathleten aus Mannheim, Kaiſerslautern, Saar⸗ brücken und Frankfurt am Main betei⸗ ligt waren. Die etwa 1200 Zuſchauer erlebten recht intereſſante Kämpfe, aus denen der über⸗ legene Sieg des Frankfurter Hornberger im 100⸗Meter⸗Lauf mit 10,5 Sek. und der Ham⸗ merwurf des Mannheimers Greulich mit 52,32 Meter herausragten. Ergebniſſe: 100 Meter: 1.(Frankſfurt) 10,5 Sek.; 2. Rüger(TV 46 Mannheim) 10,9; 3. Velten(Saar 05. Saarbrücken) 11,29200 Meter: 1. Velten(Saar 05 Saarbrücken) 22,2 Sek.; 2. Rüger(mannheim) 22,3; 3. Pu⸗ der(Vfe Homburg) 22,9; 400 Meter: 1. Blum(Saar 05 Saarbrücken) 54,3 Sek.; 2. Rein⸗ hardt(VfL Homburg) 55,2; 3. Deckert(Spgd. aldfiſchbach) 55,8; 1500 Meter: 1. Hager (1. FC Kaiſerslautern):18,3 Min.; 2. Dom⸗ mel(Vfè Mieslau):19; 3. Finkbeiner(Vfe Homburg):25; 4mal 100 Meter: 1. Spgd. Waldfiſchbach 45,2 Sek.; 2. TV 46 Mannheim 45,3; 3. VfL Homburg 46,2; Hammerwer⸗ fen: 1. Greulich(TV 46 Mannheim) 52,32 Meter; 2. Größle(TV 46 Mannheim) 43,12; 3. Barbian(Saar 05 Jugend) 29,35 Me⸗ ter; Speerwerfen: 1. Trautmann(Vfs Homburg) 51,19 Meter; 2. Reinhardt(Vfe Homburg) 49,40; 3. Hain(VfL Homburg) 49,04; Hochſprung: 1. Baumann(TV Althorn⸗ bach) 1,75 Meter; 2. Schmidt(PSV Saarbrük⸗ ken) 1,70; 3. Kuch(MScC Kaiſerslautern) 1,65; Dislus: 1. Greulich(Mannheim) 40,10 Meter; 2. Broſius(DSC Saarbrücken) 39,80; 3. Schmidt(PSV Saarbrücken) 38,50 Ping lnug ener Berufsboxkämpfe in Hamburg „Der Hamburger„Hanſeaten⸗Ring“ hatte mit ſeiner vierten diesjährigen Berufsboxveranſtal⸗ tung einen recht guten Erfolg zu verzeichnen. Bei anſprechendem Beſuch gab es bis auf die. Begegnung Dreſcher gegen König überdurch⸗ ſchnittliche Leiſtungen zu ſehen. Im Einlei⸗ tungskampf kam der Hannoveraner Beiß⸗ ma'nn im Bantamgewichtstreffen durch Dis⸗ qualifitation des Zwickauers Liſt zum Sieg. Liſt hatte in der ſechſten Runde einen Genick⸗ ſchlag angebracht, der zu ſeinem Ausſchluß führte.— Im anſchließenden Treffen zwiſchen Walter Müller(Gera) und dem Engländer Tommy Smith errang Müller einen zweifel⸗ haften Punktſieg. Der Engländer zeigte große ärte und vorbildliche Nahtampfarbeit. Müller erhielt mehrere Verwarnungen wegen Tief⸗ ſchlages. Im Hauptkampf ſtanden ſich der Luxembur⸗ ger Conter und der Berliner Pürſch gegen⸗ über. Pürſch kam nach 10 Runden zu einem verdienten Punktſieg, doch war der Kampf über alle 10 Runden ſtets offen. Im abſchließenden Kampf wurde der frühere Hamburger und jetzige Kopenhagener Dre⸗ ſcher Punktſieger in einem wenig ſchönen Treffen über den Lüdenſcheider Kön'g. Schottland— Tſchechoſlowakei am 8. Dezember Die Nationalmannſchaft der Tſchechoſlowate wird nach dem großen Fußballkampf gegen Eno land, der am 1. Dezember auf dem Platze von Tottenham Hotſpurs in London veranſtaltet wird, noch ein zweites Länderſpiel gegen Schott⸗ land austragen. Dieſe Vegegnung wurde nun⸗ mehr für den 8. Dezember nach Glasgow ange⸗ ſetzt. „Eiche“ Gandhofem ſchläot öklefenveim 16:? Robert Rupp beſiegt Magin entſcheidend Der Ring⸗ und Stemm⸗Club Eiche Sand⸗ hofen hatte am Samstagabend die beſtens be⸗ kannte pfälziſche Ringerſtaffel des A. Cl. Deut⸗ ſche Eiche Frieſenheim zu einem Probegalopp verpflichtet. Abgeſehen von dem Kräftemeſſen beider Mannſchaften erhielt dieſes Treffen noch dadurch beſondere Bedeutung, als in dem Ex⸗ europameiſter Robert Rupp und dem zur. deutſchen Spitzenklaſſe zählenden Frieſenheimer Magin zwei große Könner aufeinandertrafen, Magin, der erſt am Sonntag zuvor ganz über⸗ legen Gaumeiſter wurde, war körperlich etwas benachteiligt. Er lieferte dem Sandhöfer ein er⸗ bittertes Treffen, bei dem Rupp wieder einmal ſeine große Klaſſe bewies. Nachdem er ſich kleine Vorteile verſchafft hatte, ſiegte er zwei Sekun⸗ den vor Schluß entſcheidend. Die übrigen Kämpfe konnten nicht reſtlos befriedigen. Es muß aber berückſichtigt werden, daß beide Ver⸗ eine mehrere Erſatzleute ſtellen mußten. Recht temperamentvoll und abwechflungsreich begannen die Bantamgewichtler Allraum(S) und M. Gehring(). Der junge Frieſenhei⸗ mer ſetzte durch gute Verteidigung dem Badi⸗ ſchen Meiſter harten Widerſtand entgegen und gab ſich nur nach Punkten geſchlagen. Hoffmann(), der den verletzten Deut⸗ ſchen Meiſter J. Gehring erſetzte, mußte von dem Sandhöfer Erſatzmann Kuharſky eine Punktniederlage hinnehmen. Im Leichtgewicht kamen die Gäſte zu den ein⸗ zigen Punkten. Dem alten Routinier Steinel (Frieſenheim) gelang es, in einem wechſelvol⸗ len Treffen den Einheimiſchen Sommer auszu⸗ punkten. Einen ſchönen Fallſieg errang der für den er⸗ krankten Weickel im Weltergewicht eingeſprun⸗ gene Boſſert, der den Frieſenheimer Lud⸗ wig mit Armſchlüſſel entſcheidend ſchlug. Auch die drei folgenden Kämpfe wurden von Sandhofen durchweg entſcheidend gewonnen. Im Mittelgewicht ſiegte Witt iich(Sandhofen) kurz vor Halbzeit durch Aufreißer über Hüt⸗ tenberger. Die gleiche Zeit benötigte Ignor(Sand⸗ hofen) zu einem Sieg über den Frieſenheimer Reibel, der einem Kopfzug zum Opfer fällt. Der mit größter Spannung erwartete Schwer⸗ gewichtskampf zwiſchen R. Rupp und Magin zeigt den Einheimiſchen bald im Vorteil. Er bringt Magin mit Hüftſchwung und Hammer⸗ lock in Gefahr und ſiegt kurz vor Ablauf der Zeit mit doppeltem Nackenhebel und Eindrücken der Brücke.. Pohnal-⸗Dr. Ziß erkeioten me Enbkunde beim Internationalen Tennisturnier in Baden⸗Baden Der dritte und vorletzte Tag des Internatio⸗ nalen Tennisturniers in Baden⸗Baden war wiedexum von beſtem Wetter begünſtigt und auch der Beſuch hatte eine erfreuliche Steige⸗ rung erfahren. Im Männerdoppel gab es an dieſem Tage allerlei Ueberraſchungen. Die Hel⸗ den des waren Dohnal/ Dr. Buß (Frankfurt/ Mannheim), die am Vormittag die ſchweizer.⸗engliſche Kombination Ellmer/ Peters :3,:3 aus dem Rennen warfen und am Nach⸗ mittag nach erbittertem Kampf auch Dettmer⸗ F. Henkel(Berlin):4,:4 1705 en, Auch das aufeinander eingeſpielte tſchecho⸗ ſlowakiſche Paar Malecek/ Benda, das am Vormittag Weihe/ Joach. Hildebrandt:2,:9, :1 geſchlagen hatte, überraſchte durch einen:6, :4⸗Sieg über Deſtremau/ Denker. Dohnal/ Dr. Buß und die beiden Tſchechoſlowaken haben die Endrunde erreicht. In die Schlußrunde des Männereinzels ka⸗ men Bernard Deſtremau und der Berliner Edgar Dettmer. In der Vorſchlußrunde war der Franzoſe Deſtremau über den Engländer Peters 64,:2 erfolgreich und Dettmer ſchſinz ſeinen engeren Landsmann Hans Denker:2, :4.— Die Endrunde im Fraueneinzel erreich⸗ ten erwartungsgemäß Irmgard Roſt, die Frl. Heidtmann:2,:1 glatt ausſchaltete, und Frl. Enger nach einem harterkämpften:6, 62, :5⸗Siege über die 5 erin Frau Schom⸗ 15— Weitere Erge nife: emiſchtes Doppel: Roſt/ Deſtremau gegen Ehepaar Wrangel:4,:5; Kraus/ Ellmer egen Hamel /F. Henkel:6,:3,:7; de Bary⸗ alecek— Mayer/ Bardili:4,:4. N Ruch Brugnon mußte ausſcheiden Bei den amerikaniſchen Einzelmeiſterſchaften im Tennis in Foreſt⸗Hills ereilte den Fran⸗ zoſen Jacques Brugnon das gleiche Schickſal wie unſeren Rangliſtenzweiten Heinrich Henkel. Er unterlag mit•8,:6,:6 gegen Toley, ebenfalls einem noch unbekannten amerikani⸗ ſchen Nachwuchsſpieler. Als weiterer„Geſetz⸗ ter“ ſchied noch der Japaner Hideo Niſhi⸗ mura aus. Wenig Mühe hatte Donald Budge, um mit dreimal:3 ſeinen Lands⸗ mann Winflow neben Riggs, Mamagiſhi, Grant, Hare, Petra und Parker u. a. in die nächſte Runde einzuziehen. Dorothy Andrus ſorgte im Fraueneinzel für eine Ueberraſchung, die ſchlug Frau Fabyan⸗ Pallfrey 12:10,:6,:5. Die Polin Hedwig Jedrzejowſka kam erwartungsgemäß eine Runde weitex, wie u. a. auch Helen Jacobs und Alice Marble. 1860 Müncen ſührt in Kampz un die dum Sämtliche vereine haben ihre Leiſtungen zum Teil weſentlich verbeſſert Der Endkampf der fünf Spitzenmannſchaften um die Deutſche Vereins⸗Meiſterſchaft in der Leichtathletik hat am Samstag im Münchener Stadion in der Danteſtraße eingeſetzt. Nach den erledigten acht Wettbewerben des erſten Tages ergab ſich folgender Halbzeitſtand: 1. TSV 1860 München 6198.492 Pkt. 2. ASV Köln 6075.865„ 3. Berliner SC. 6048.717„ 4. Stuttgarter Kickers 5922.772„ 5. DSC Berlin 5907.692„ Nur etwas über 3000 Zuſchauer wohnten am erſten Tage der Kraftprobe der fünf ſtärkſten deutſchen Leichtathletik⸗Vereinsmannſchaften bei, unter ihnen neben zahlreichen Ehrengäſten auch Reichsfachamtsleiter Dr. Ritter von Halt. Wie ſchon im Vorjahre in Stuttgart ſicherten ſich die Münchener„Löwen“ nach den erſten acht Uebungen auch dieſes Mal eine klare Füh⸗ rung. Die Reihenfolge auf den Plätzen iſt da⸗ gegen vertauſcht. In Stuttgart war im Vor⸗ jahre nach dem erſten Tage der ASV Köln, der ſich in München den zweiten Platz ſicherte, hin⸗ ter den Stuttgarter Kickers Dritter. Bemerkens⸗ wert iſt, daß das Punktergebnis von München 1860 in dieſem Jahre bei„Halbzeit“ um ganze 151 Punkte beſſer iſt als im Vorjahre. Auch AsV Köln, Stuttgarter Kickers und Berliner ScC haben ihre Punktzahlen verbeſſert. Huftax“ im Hocke der Mannheimer Vereine Am erſten Septemberſonntag begannen die Mannheimer Hockeyvereine mit einem abwechſ⸗ lungsreichen Programm ihre Spielzeit. Bei ſämtlichen Spielen wirkte ſich natürlich das hochſommerliche Wetter nachteilig aus. Auch ließ die lange Spielpauſe noch manchen Mangel erlennen, der aber bald behoben ſein wird, denn jetzt wird wieder Sonntag für Sonntag eifrig zum Hockeyſtock gegriffen. In Mannheim holte ſich der TV1846 gegen die ſpielſtarten Stuttgarter Kickers einen ſchö⸗ nen:1⸗Sieg. Die alten Herren des Turnver⸗ eins gewannen ebenfalls und zwar 311. Im Flughafen hatte der VfR den H Speyer zu Gaſt und mußte ſich nach einer:1 Führung in der Pauſe mit einem:2 Unent⸗ ſchieden zufrieden geben. Im Verlaufe des Spieles, das der VfR in der Aufſtellung: Scholl; Dr. Kulzinger, Michel; Binger, Hei⸗ ler, Schiffer; Trautmann, Junge, Geyer, Brie⸗ gel, Baunach beſtritt, wurde trotz der Hitze vecht anſprechender Sport gezeigt. Die Germanen weilten bei dem TV Frankenthal, dem ſie einen knappen Sieg über⸗ laſſen mußten, Der ſehr ſtaubige und ſandig⸗ Platz ließ ein flüſſiges Spiel nicht auftommen. Bis zur Pauſe erreichten die Platzherren durch ſdden Halblinken Dr. Dieter zwei Treffer, deen die Gäſte durch den Mittelſtürmer Hochadel R. nur einen Treffer entgegenſetzen konnten. In Dietwarts anhören. der zweiten Spielhälfte kam Frankenthal durch den Rechtsaußen Nuſſer und Germania durch den Halblinken Kenngott zu je einem weiteren Tore. Germania beſtritt den intereſſanten Kampf in der Aufſtellung: Hüber; Hochadel H, Schoos; Werner, Ufer., Schipull; Metze, Ufer., Hochadel., Kenngott, Söllner. 2. Mannſchaften und 1. Frauen(beide):0 für Germania. Sanonbeainn im vin Der VfR hält auch in dieſem Jahr wieder den Sportappell ſeiner Aktiven ſämtlicher Abteilungen ab. Es werden zur Bekundung des Kameradſchafts⸗ und Gemeinſchaftsgedankens einige hundert Sportsleute die ſportliche Aus⸗ richtung erhalten und dazu einen Vortrag des Der Sportappell findet Mittwoch, 20.30 Uhr, im großen Saale des „Feldſchlößchens“ neben dem VfR⸗Platz ſtatt delriebsfporigem. nec- vetriebsſport⸗ gemeinfcaft Veiter:6 Beide Mannſchaften traten erſtmalig ſeit Jründuna in Erſcheinung. Es entwickelte ſich von Anfang an ein ſehr ſchnelles Spiel. Die 150 W8 hatte dabei— 5 eine kleine Feldüberlegenheit gezeigt. dur ſchlechtes Schußvermögen der Sflirmer von N60 konnte Vetter das Spiel unentſchieden geſtalten. 6horüpiegel der Voche vom 6. bis 12. September Fuftball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.): Gau Baden: SpVg. Sandhofen— 1. FC. Pforzheim Germania Brötzingen— VfR Mannheim ViL Neckarau— VfB Mühlburg FV Kehl— S Waldhof Phönix Karlsruhe— Freiburger FC Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(12.): Schalke 04— VfB Leipzig in Nürnbg.(.) 55 Stuttgart— Schalke 04(12.) FC Nancy— FV 04 Raſtatt(12.) 1. Mitropapokal⸗Endſpiel: Fer. Budapeſt— Lazio Rom(12.) Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.): Nationalelf A— Nationalelf Bin Nürnbg.(10.) Turnier in Schwanheim(12.) Hockey Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.): Leichtathletik Internationales Feſt in Stockholm(./8.) Südweſt— Heſſen in Wiesbaden(12.) Norwegen— England in Oslo(11./12.) Frankreich— Italien in Paris(12.) Tennis Amrk. Einzelmeiſterſchaften in F⸗Hills(bis 11.) Lido⸗Turnier mit Deutſchen(.—11.) Intern. Turnier in Mannheim(.—12.) Rudern Regatten: Speyer(12.); Würzburg(12.); Halle(12.) Schwimmen Waſſerball⸗Turnier in Nürnberg(.—11.) Boxen Berufsboxen: Berlin mit Beſſelmann gegen Candel(10.); Köln mit Eder gegen Bu⸗ ratti(11.) Amateurboxen: Wiesbaden— Kaiſerslautern (11.); Baden— Südweſt in Mannheim(12.) Schwerathletik Gewichtheber⸗Weltmeiſterſchaften in Paris (10.—12.) Pferdeſport Galopprennen: Dortmund(.); Hoppegaxten .) München⸗Riem(12.); Horſt⸗Emſcher (12.); Bielefeld(12.); Hamburg⸗Horn(12.); Hoppegarten(12.); Halle(12.); Breslau(12.) Motorſport Langſtreckenfahrt Balaton— Bodenſee(.—12) Motorradpreis von Italien in Monza(12.) Geſchwindigkeitstrophäe in Monza(12.) Autopreis von Italien in Livorno(12.) Radſport Bahnrennen: Hannover(11.); Frankfurt am Main(12.); Köln(10.); Dortmund(12.); Paris(12.) Straßenrennen: Mailand— München(10.-12.) Straßenpreis von Halle(12.); Rund um den Neroberg(12.) Verſchiedenes NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg(.—11.) Städtefechten in Düſſeldorf(12.) Kohlmonn wurde nur Vierter Radrennen in Zürich⸗Orlikon Bei den Steherrennen in Zürich⸗Orlikon über 100 Kilometer konnte Weltmeiſter Walter Loh⸗ mann am Freitag vor etwa 8000 Zuſchauern nicht die überragende Rolle ſpielen. In andau⸗ ernden Kämpfen zwiſchen Lohmann und dem Schweizer Wanzenried verausgabte ſich der neue Weltmeiſter zu ſtark, ſo daß er zum Schluß bis auf den vierten Platz zurückfiel. Adolf Schön hatte die Aufgabe übernommen, den Weg für Lohmann zu ebnen, doch blieb die Taktik dies⸗ mal ohne Erfolg. Erich Metze unternahm gleich u Beginn der zweiten Hälfte einen Angriff auf ie Führenden, übernahm die Spitze und ſiegte leicht vor Suter und Terreau. Ergebnis: 100 Kilometer: 1. Erich Metze.30,19,6 Std.; 2. Suter(Schweiz) 35 Meter; 3. Terreau (Frankreich) 245 Meter; 4. Lohmann 1625 Mtr.; 5, Wanzenried(Schweiz) 2525 Meter; 6. Schön 3245 Meter zurück. dernlabrt Malland-München Die deutſchen Amateure aufgeſtellt Als erſte der drei an der Radfernfahrt der Amateure Mailand— München voen 17.—19. September beteiligten Nationen hat Deutſchland jetzt ſeine Mannſchaft betanntgegeben. Unſere acht beſten Vertreter nehmen den ſchweren Kampf über die 567 Kilometer gegen die beſten Italiens und Oeſterreichs wie folgt auf: Fritz Scheller(Schweinfurt), Herbert Hache⸗ heil(Cbemnitz), Herbert Schmißt(Berlin), Willi Meurer(Köln), Sebaſtian Krückl(München), Richard Dömling(Schweinfurt), Heinz Irr⸗ — 3— 2(Köln). Erſatz: eyer eennitz), Heinri euerb. (Frantfurt a..) Die drei Etappen gehen von Mailand na Trient über 241.1 Kilometer, von Trient 138 Innsbruck(195.2 Kilometer) über den Brenner ſowie von Innsbruck nach München über 130.1 Kilometer, wobei mit dem Zirlerberg einer der ſteilſten Anſtiege Europas zu bewältigen iſt. 5 —ů——— ————— ———— „Hakenkreuzbanner“ flus der zewegung Auf staubiger Landstraße mit wehenden Fannen zur Stadt der Reichsparteitage/ Ein Erlebnisbericht Rothenburg, Anfang September. Von den 55 badiſchen Hitlerfungen, die zur Zeit ihre zwölf Bannfahnen in die Stadt der Reichsparteitage zum Führer tragen, erhalten wir folgenden Erlebnisbericht: Heute haben wir einen weiten Marſchweg vor uns: Von Berolsheim über Boxberg nach dem Kur⸗ und Badeort Bad Mergentheim. Nach dem herzlichen Abſchied von den Berols⸗ heimern führte unſer Weg über die Ausläufer des Odenwaldes auf ſtaubiger Landſtraße berg⸗ auf, bergab durch eine abwechſlungsreiche Hü⸗ ellandſchaft. Wenn ein Kraftwagen die Marſchkolonne überholt, muß eine Rotte auf dem grasbewachſenen Straßenrand marſchieren, ſo eng iſt der Weg. Wir haben viel Staub ge⸗ ſchluckt an dieſem Tag. Jedes Auto bekam von uns für ſeine ſtaub⸗ aufwirbelnde Tätigkeit eine Menge„frommer Wünſche“ nachgeſandt und nicht einmal unſer eigener Begleitwagen blieb davon verſchont. Die beiden Fußkranken, die an dieſem Tage im Wagen fuhren, erzählten abends ſtrahlend, daß Ls immer prima ausgeſehen hätte, wenn beim Ueberholen die Marſcheinheit urplötzlich in einer dicken, ſchmutzigen weißen Staubwolke verſchwunden ſei. Daß uns derartige Betrach⸗ tungen, die nach unſerer Meinung nur in den mitgenommenen Gehirnen leicht lädierter Fuß⸗ kranker von einer Laſtwagenperſpektive aus an⸗ geſtellt werden konnten, nicht ſonderlich erbau⸗ ten, kann ſich jeder vorſtellen, der ſich auch ſchon wie wir als ſtaubſchluckender Erdenwurm fort⸗ bewegt hat. Mokka und Fußappell Kurz nach dem Dorf Schweigern machten wir halt und faßten einen„ſooo dicken“ Kaffee aus der Feldküche. Ueberhaupt muß das mal ſchriftlich niedergelegt werden: Unſer Koch iſt ſchwer in Ordnung! Einen Mokka ſtellt der auf die Beine, der die Lebensgeiſter wieder weckt und der auch bei den zahlreich ein⸗ geladenen kleinen und großen Gäſten einſtim⸗ mig als ausgezeichnet befunden und geſchlürft wurde. Die einſtündige Raſt wurde noch zu einem Fußappell benützt und wie es dabei zu⸗ geht, will ich mal kurz erzählen: Mit Pflaſterkaſten, ſpitzer Schere und Jod⸗ fläſchchen ſauſte der eilfertige zwote Sanimann „von Fuß zu Fuß“. Hatte er irgendwo eine Blaſe entdeckt, ſo war er auch ſchon dabei, mit ſeinem Mordwerkzeug einige Atmoſphären Druck aus der Ballonbereifung des Unglückli⸗ chen abzulaſſen. Unſer erſter Medizinmann hatte einige Schritte abſeits ſeinen Laden auf⸗ gemacht, um ſich der übrigen Hals⸗, Magen⸗ und andere Wehs wurden hier ſachgemäß verarztet. So war die Tätigkeit der —— ſehr angeſehen und ſie waren unſere reunde. Sechs Kilometer haben wir noch bis Bad Mergentheim zurückzulegen. An abgeernteten Feldern vorbei kamen wir nach halbſtündigem Auf und Ab an die Grenze des Gebietes Baden. In Bad Mergentheim Der Weg führte bald aus dem ſchattenſpen⸗ denden Tannenwald heraus und wir ſtanden auf der Kuppe eines Höhenzuges: Vor uns lag in das— Tal der Tauber eingebettet unſer Ziel Bad Mergentheim. Unſer Einmarſch war ganz prima! Als wir nämlich durch die beflaggten Straßen in die Nähe des Marktplatzes kamen, hörten wir das bekannte Bumm Bumm einer Muſikkapelle und im Nä⸗ herkommen wurde die ſchneidige Militärmuſik immer deutlicher. Lange ſchon hatten wir den Schritt nach der Kapelle aufgenommen und beim Einbiegen auf den Marktplatz ſahen wir nof der einen Seite des von vielen Volksge⸗ noſſen umſäumten Platzes die Wehrmachts⸗ kapelle des Standortes Mergentheim. Hei, da flogen die müden Knochen und an den ſtrahlen⸗ en Geſichtern der Mergentheimer konnten wir ſehen, daß ſie mit dem Einmarſch der Marſch⸗ einheit Baden zufrieden waren. Schon der frühe Morgen dieſes Marſchtages ſah uns wieder auf der Landſtraße. Durch viele kleine Dörfer führte der Weg und gerade da war das Erlebnis unſeres Fahnen⸗ marſches beſonders ſtark. Wenn die Bauers⸗ frauen mit ihren Kindern an der Straße ſtan⸗ den und die Arbeiter kleiner Fabriken aus ihren älle anzunehmen. Kleine Verletzungen, aufgekratzte Schnakenſtiche, hohen 1 zu uns herabſchauten, und wenn all dieſe Volksgenoſſen die Fahnen grüß⸗ ten, dann war unſer Marſchieren ein ſtolzes, fenmigs Schreiten und unſer Singen Be⸗ enntnis. .. und in Rothenburg „Durch den lieblichen Taubergrund führte der Marſch in den nächſten Tagen nach Rothenburg ob der Tauber.—— hatten wir Gelegenheit, in Creglingen die herrlichen Schnitzwerke Tilmann Riemenſchneiders zu be⸗ wundern. Die wunderbar ausgearbeiteten Ge⸗ ſtalten begeiſterten uns alle. Es war ein unver⸗ geßlicher Anblick, als die Marſcheinheit mit wehenden Fahnen, deren Spitzen von der Abendſonne vergoldet waren, gegen Rothen⸗ burg hinaufzog. Zinnen und Dächer, Türme, Tore und Wehrgänge grüßten uns, es war ein Stück frühen Mittelalters, das zu den Jungen des neuen Deutſchlands herabblickte. Das mäch⸗ tige Rödertor nahm uns auf und gab uns den erſten unmittelbaren Eindruck von der früheren Wehrfähigkeit dieſer alten Stadt. Unvergeſſen wird die Empfangs⸗ kund gebung auf dem Marktplatz in Rothenburg ſein. Starke Scheinwerfer bran⸗ ten ihr Licht von unten gegen die Spitzen der Giebel der alten Fachwerkhäuſer und die Schat⸗ ten der Spitzbogen ſtanden ſcharf auf dem Steinpflaſter. Zuſomimen mit der Marſcheinheit des Gebietes Ruhr⸗Niederrhein marſchierten wir ein. Unſere Fahnen wurden aufgeſtellt, alte Romantik und die Symbole eines neuen Reiches und damit eines neuen Lebensſtiles waren vereint in ſchönſter Har⸗ monie. Als wir am nächſten Tag wieder unſer Ge⸗ päck aufnahmen und mit Geſang zum Tor hin⸗ ausmarſchierten, hatten wir wieder eine der ſchönſten deutſchen Kleinſtädte ge⸗ ſehen, und weiter ging der Marſch nach Nürn⸗ berg zum Führer. Kurze Rast auf dem Wege nach Nürnberg Der. Führer der Marscheinheit Baden beim Adoli-Hitler-Marsch der HJ, Bannführer Merz, Mannheim (rechtsh nält Wwäſtend des Marsches zum Reichsparteitag nach Nürnberg mit zwei Kameraden eine kurze Beratuns. Aufnahmen: Bildstelle des Gebietes Baden(ö3) Die neue Neichssanitätsschule der 5 Wie die 5SA ihre Sanitätsunterführer aàusbildet/ Hehr àls Sanitäter Als über der Sanitätsſchule der SA⸗Gruppe Südweſt in Tübingen die Flagge der nationalſozialiſtiſchen Revolution hochging, war dieſer feierliche Akt von zweierlei Bedeutung: Die Sanitätsſchule der SA⸗Gruppe Südweſt hatte aufgehört zu beſtehen, während die nun zur„Reichsſanitätsſchule der SA“ erhobene bisherige Sanitätsſchule ihren Le⸗ bensweg begann. Aus kleinſten Anfängen entwickelte ſich ſeit 1933 die Sanitätsſchule der SA⸗Gruppe Süd⸗ weſt zur bedeutendſten Schule des Reichsgebietes, und es iſt wohl die beſte und ſchönſte Anerkennung für die geleiſtete Ar⸗ beit, daß ſie als einzige der Gruppenſchulen den Auftrag erhielt, das geſamte Sanitätsunter⸗ führerkorps der SA zu ſchulen. Sli-müäßige Haltung iſt vorausſetzung Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Schu⸗ lung und Ausbildung in der Reichsſanitäts⸗ ſchule will keine Samariter erziehen und nur die reine Technik der erſten Hilfe lehren, ſon⸗ dern SA⸗Sanitätsmänner und Unterführer heranbilden, die aus der SA⸗mäßigen Haltung in ihrem Wirken Propagandiſten der Volksaufklärung in allen Fragen der Raſſe und Vererbung ſind, ſie will SA⸗Sanitätsmänner heranbilden, die von dem Wert ihrer Aufgabe für das Volk überzeugt ſind und ſich dafür mit ganzer Kraft und gan⸗ zem Können einſetzen; ſie will aber auch Män⸗ ner ausbilden, denen die Beherrſchung der rein techniſchen Fertigkeiten eines Sanitäters Selbſtverſtänd⸗ lichkeit iſt und imſtande ſind, in jeder Situation ſelbſtändig und alleinverantwortlich zu handeln. Von der Größe des bezeichneten Ausbil⸗ dungszieles aus betrachtet, wird die zum Grundſatz erhobene Forderung, daß nur der beſte SA⸗Mann Sanitäts⸗SA⸗Unterführer wer⸗ den ſoll, in ihrem ganzen Umfang verſtändlich. Jeder SA⸗Mann, der den Willen hat, mit gan⸗ zem Einſatz dieſen Aufgaben zu dienen, hat in den Lehr⸗ und Schulungskurſen der einzelnen Sanitätseinheiten die Möglichkeit, ſich die erſten praktiſchen und theoretiſchen Kenntniſſe zu er⸗ werben. Der Weg zum SA⸗Sanitäts⸗ ſtnterführer aber führt nur über einen er⸗ Mit der Marscheinheit des Gebietes Baden der]J unterwegs. Bild IInks: Beim Marsch durch ein fränkisches Dori. Reehts: Während einer kurzen Rast bildet der schön zeschmückte Bexleitwaren mit der Feldküche den Hauptanzlehunzspunkt. Der Arbeltsdlenst rũckt zum Reichsparteitag an in Nurnberg trafen die Feldmeister- und Truppführerschulen des Reichsarbeitsdienstes zur Teilnahme am Reichspartei- tag ein. Unser Bild: Marsch durch die Straßen Nürnbergs. Weltbild(M) folgreich abſolvierten Lehrgang der Reichs⸗ ſanitätsſchule. Hier erhält der Unterführer⸗ Anwärter das Rüſtzeug für ſein großes Auf⸗ gabengebiet, hier werden die körperliche und geiſtige Tauglichkeit, die weltanſchauliche Feſtig⸗ keit und das fachliche Können einer dauernden ſtrengen Prüfung unterzogen, denn der Dienſt iſt hart und der fachliche Lehrſtoff— von Do⸗ zenten der Univerſität, die ehrenamtlich tätig ſind und dem Stab der Schule angehören, ge⸗ lehrt— iſt ſchwierig und erfordert geiſtige Reg⸗ ſamkeit und gute Auffaſſungsgabe. Lehrſtoff aus erſter Guelle Die glänzende bhameradſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit der Univerſität Tübingen mit der Schule ermöglicht es, aus erſter Quelle den Lehrſtoff zu ſchöpfen. Es iſt der große Vorteil dieſer Schule, der nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann, daß gerade für die fachliche Aus⸗ bildung alle Inſtitute der Univerſi⸗ tät zur Verfügung ſtehen. Daß darüber hinaus der Erlernung und Be⸗ herrſchung des Krankenträgerdienſtes im Haus und im Gelände und der Anlegung von Ver⸗ bänden die größte Aufmerkſamkeit gewidmet wird, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, ſteht doch dieſe Arbeit im Vordergrund bei der Bergung von Verletzten oder Verwundeten. Praktiſcher Sanitätsdienſt, allgemeine Vor⸗ träge und theoretiſche Ausbildung, Sport, Exer⸗ zierdienſt und weltanſchauliche Schulung ſind die weſentlichſten Faktoren, die den Weg zum Ziel beſtimmen: ein ſelbſtändiger SͤA⸗Sanitäts⸗ unterführer mit der Einſatzbereitſchaft eines echten SA⸗Mannes, der in jeder Lage ſicher und verantwortungsbewußt handelt, mit möglichſt wenig Material erfolg⸗ reich zu arbeiten verſteht und der überzeugter Träger und Künder nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankengutes iſt. gufgabe als Propagandiſten Wer die Schule als Sanitätsunterführer ver⸗ läßt, muß in Wort und Tat das hinaustragen, was ihm die Ausbildung der Schule gegeben hat. Der Sanitätsunterführer mit gutem Kön⸗ nen und einwandfreiem Wiſſen hat gerade draußen auf den Dörfern für unſeren Staat Aufklärungsarbeit in allen Fra⸗ gen über Raſſe, Erhaltung des Erb⸗ gutes oder Hygiene zu leiſten und wird mit dieſer Arbeit gleichſam zu einem weltan⸗ ſchaulichen Führer. Er wird damit nicht nur Beherrſcher der fachlichen Technik, ſondern auch Propagandiſt des Nationalſozialismus. Den von Jahr zu Jahr geſteigerten Erforder⸗ niſſen der Ausbildung und Schulung entſpre⸗ chend, hat ſich der Ausbau der Schule ange⸗ paßt. Geſchaffen als ein reiner Zweckmäßig⸗ keitsbau, der allen Anforderungen entſpricht und den Vorzug hat, daß eine neue Erweiterung ohne größere Schwierigkeiten vorgenommen werden kann, ſtellt die Schule einen Bau dar, der auch ſchon rein äußerlich nach der groß⸗ zügigen Erweiterung mit Stolz den Namen tragen kann: Reichsſanitätsſchule der SA. In der Einfachheit und Zweckmäßigkeit des Baues liegt ſeine Wirkung. Jeder Platz iſt ausgenutzt. Speiſe⸗ und Hörſaal bieten min⸗ deſtens je 150 Menſchen Platz. Hörſaal, zahn⸗ ärztliche Station, Laboratorium und Behand⸗ kungszimmer ſind tadellos ausgeſtattet und bieten die Möglichkeit, alle anfallenden Krank⸗ heiten und vorkommenden Verletzungen zu be⸗ handeln. Aufenthaltsraum und Kantine die⸗ nen der Unterhaltung der Kameraden, während die peinlich ſauberen, geräumigen und hellen ZIchlafſäle auch nicht ganz unbeliebt für„Frei⸗ zeitgeſtaltung“ ſein ſollen. Die Räumlichkeiten ſind in ihrer Ausgeſtal⸗ ung und Farbgebung zweckmäßig und freund⸗ ich gehalten. Sie vereinigen ſich in ihrer Ge⸗ amtheit zu einem Bau, in dem ſich die SA⸗ Sanitätsmänner wohlfühlen, weil in ihm zum Ausdruck kommt, was in ihm gelebt wird: Ginfachheit, ſaubere Haltung und Können. I f. 2 znmer 12 Hr. Weyſſtr. S, pari. chüne, ſonnige imn Bohn. Imft großem Bad, Finmer Schöne, gerüumio I Töimmer- gernruf. 214 70. 20030W5) 0 Amerikanerſtr.35 Neckarſtadt⸗Oſt, L3imm. wohn. aKüche, Bad uſw., 4 4 4 4 AZu ve ſchön., ruh. 2 ertal⸗Süd, Diede mit Garage, z. 1. bei Gottfriev Kil bpertheimer Straß HTImmm 4•L.•U Iermon „ 25, 2 35. 45 2⁰ 27 50, 55, 65, 70 + 4 8⁰ 85, 92, Städi, Vor orte u. auswärts Abſchlüſſe, gute H Zollfer 265 (16 113“ ——— Lohnune auf 1. Okt. zu ver mieten. LZäden Gordt, R3,2 2⁰ 0% W Lohnung luntere Necharſtadt) 4 kleine an Pr. zahlf. Fam. ſofort 1 1 Zu erfr.: 1. (16 104“ eindenhef Schöne Wohnung: 1*% zi. U. Kü. 4T7. 5. 3. 1. Oi. 1 bis 5 Üühr. Ni bi La.andteilſtraſte 15. bei Schwarz. (16 050“) Neu hergerichtete 3Jimmerwhg. an ruh. Mieter ſo⸗ fort zu vermieten. Zu erfrag.: Laden Schöne Zzinner- ohnung preiswert zu bermieten. bei Ulmrich. (15 969“) onnige in fr. zuh. ſchöner Okt, zu vm. Nh. (20 127 V) neu hergerichtet, zu vermieten. Zu erfragen in: 6 7, 33, 2. Stock 9(20 312 V) kuin Ld. Iö0-300 um Bahnanſchluß zu vermiet, 33 3 11 379 VS an Verlag d. Bl. nber 1937 arteltag an pführerschulen Reichspartei- zen Nürnbergs. Weltbild(M) her Reichs⸗ interführer⸗ zroßes Auf⸗ erliche und liche Feſtig⸗ dauernden der Dienſt — von Do⸗ mtlich tätig zehören, ge⸗ eiſtige Reg⸗ he Zuſam⸗ en mit der Quelle den oße Vorteil eingeſchätzt chliche Aus⸗ niverſi⸗ ng und Be⸗ s im Haus g von Ver⸗ t gewidmet ſteht doch er Bergung neine Vor⸗ Sport, Exer⸗ hulung ſind Weg zum A⸗Sanitäts⸗ ſchaft eines her Lage sbewußt rial erfolg⸗ überzeugter ſtiſchen Ge⸗ rführer ver⸗ naustragen, ile gegeben gutem Kön⸗ hat gerade eren Staat len Fra⸗ des Erb⸗ n und wird em weltan⸗ t nicht nur ondern auch ſozialismus. n Erforder⸗ ing entſpre⸗ chule ange⸗ Zweckmäßig⸗ itſpricht und Erweiterung rgenommen i Bau dar, der groß⸗ Stolz den tsſchule der eckmäßigkeit der Platz iſt bieten min⸗ rſaal, zahn⸗ nd Behand⸗ ſtattet und iden Krank⸗ ngen zu be⸗ gantine die⸗ n, während und hellen für„Frei⸗ Ausggeſtal⸗ und freund⸗ n ihrer Ge⸗ h die SA⸗ in ihm zum elebt wird: ung und .—. Montag, 6. September 1937 Arbeitskamerad Zahlungserleichterg. pertheimer Straße 119.(30 687 U —— -LLUmne .boo bis 700 m„ne. fennis. -e 5, 27, 35. 50, 55„ 65, 75, 80, 85, 92, Städi, Vor⸗ orte u. auswärts; Abſchluͤſſe, g ute Achäfer„ 8 (16 113“% Aberplat 383 MWäöhl. Zimmer Rualds ſeageven Kü⸗ xi mieten gesucht 3 16.—5 Ases Gebildete ültere Dame ſucht ſofort 1 Ammer S5, reres gül Möbditertes mwet mit Garage, z. 1. Okt. verm. Anfr. in bei Gottfried Kiilian, Rüferlat Lam⸗ in gutem Hauſe, Genaue Angaben mit Preis u. 16 116“ an Verlag. Mietgesuche mit Bad uſw., Lindenhof, ieten geſucht, Gefl. 31, Schöne, gerüumige Jimmer⸗ Dohuung auf 1. Okt. zu ver⸗ mieten. Laden: Gordt, R3,2. 2⁰%0 B) Kl. 2. Fimmer⸗ Dohnung —— r. 35.l l An laert 35 erfr.: 4⁸ 104⸗) Lindenhef Schöne Wohnung: i. U. Al 4 Tr.., z. 1. Okt. U vemieten. . 135 4 bis 5 100 bei Schwarz, (16 45 Neu hergerichtete -Jimmerwhg. an ruh. Mieter ſo⸗ fort zu vermieten. Zu erfrag.: ruruf 21470. 18(20 039 V) Schöne zimmer⸗ Lohnung el.., 3. 1. Okt. preiswert zu Laden * 1.— 46 6425 euden 333•%½5 el. L. Ga8 als Büro od. besion. .*** S 2¹⁴. (20 041 V) Mobl. Zimmer %%»eimnieten 14. A. 15 A. nöbl Ziümer zu vermieten. 20 516 V) ſofort zu ver⸗ 3 Jimin. Vohn. ſtüche, Bad uſw., S in fr. zuh. Lage, 1Tr.., 1. Olt. zu vim. 919. Weylſtr. 8, pari. (20 127*0 Schüne, ſonnige öimm. Vohn. mft großem Bad, neu hergerichtet, 1 vermieten. Zu ergggyn in: 6 7, 33, 2. Stock 2⁰ 312* lenäune 1. und 2. Stock, je Ld. 150-300 um 1 zu vermie unt. 11 370 Ve an den Verlag d. Bl. Zuſchrift. vermieten. mieten. Amerikanerſtr.35 bei ulmrich. 41 A. (15 969“)(16 1140) ckarſtadt⸗Oſt, ee Jimmer 1 15 Witten,—— enſion, zu ver „ 13, 2 Tr. Is. (16 107) zu mieten geiucht Gulmbl. Iimm. auf 1. Oktober 51 —* geſucht Mögl. Luiſenring⸗ Angeb, u. 16 043“ an d. Verlag d. B. lkeere Zimmer Zzu vermieten- zwei leere zimner zu vermieten. Langſtraße 64. (20 519 V) vermieten. Kienzle, L Zimmer M. Weisang Wonng. 7,n, 3, 10. Uvdem Lande vbder(16 110) Möbl. zmmer G87 Möbl. Iimmer Ziev. Friedrichsbrücke— ſchriften mit eis ſchpie Einzu datum erbeten unter Nr. 19 3 an den Berlaa ds. Bl. Hans —* 2 35•2ͤ ⸗ 3& 1⸗3.⸗Wohn. Aelt. F ſucht 10 Sar⸗ e rau ſu einfahr ön, Gar⸗ ſofort öd. 1. Oktbr. ten, beſ. Umſt. h. zu 555 NM. G. et 5000 5. 2ubfhe Geſh- Füof- —— Henkenhüuſer „Veriag d. B. Zu mieten ges. a. 1. Okt. 0—— 1 gebote u. 16 030“ an d. Verlas d. B. das Immob.⸗Büro per illanien nus in guter 6 Zimm., 1 Manſ⸗ Heiz., alles Zubeß. ſehr preiswe ri —6⸗zimmer-zu 18 000., RA. Anz. 10 000—12 000 Dohnung zu verkaufen. in Mhm. od. Vor⸗]Näheres durch: oxt*0 mieten geſ. Immobilien⸗Büro Einricht. mit Bad u. Zubeh, Be⸗ erw. Hubl,.6.. lng ru 9496 VSch Verlag⸗(19 899 V) Einiominen Saus in d. Ichwarzwaldſtr. zu verk 1— einſchl. Grundſtück erfordri. 34499 bar 25 000.—(19 872 V) Architekt 41 ma, Schwarzwald⸗ ſtraßſe Nr. 50.» Fernfprecher 40.72. Einfamilien⸗ hlus oder Schönes Abpel⸗Aumeſen mit gutgehender Wirtſch 2 ft, in der r Dur⸗ lachs, bei nur Anzahlung erbte ungähndher 5 verkaufen. Anfragen an: H. Simon Mhm. L14. f. Hausverwaltungen u. Immobil. Ausführuns v. Rep. asmfiuree IIebmochte 10,“ 15, 20. Kinderwagen 5. 20 d. anaanaaaamaan zu verk. Näh, dch.] Nr. ind fäglich ab 730 Uhe Hakenkreuzbanne: — ſow. gut erh. Zim⸗ merwagen zu verk, bei Otto Geiger, aie„III Z0 verkaufen Offene Stellen tellengesuche Hläberwaden(Detiahret S 05 u. 20 520 V W ſich auf 15. Billige, neue — Wie al sind Sie! Spelse- M—* wie man err Albert Steub Süftel- ummer geiucht nozyeſhhch————————— ehren?— Dleſes 3 Fräulein m. Nußb.Einl.—————* iſt—+ von den vielen, die der——— tüglich zu ¹ und mübe 413545 und keine rech ſam d. Verlag d. B.—— ollte das Einige gebrauchte Kassen- Sohränke . 1 pf efuch. Dohnhüuſer zu veründ. 305 Feg en 5— 1 5 3• 1— 5 Ehrliches, nettes— 55. Bl. an in erbalinch in Apotheien. Progerien—3 9270 dhen Heidekraft 385.— auch auf Teil⸗ zahlung. verkaufen Sie preiswert zu verk. Gg. Schmidt 92.12 · Mf 285 27 und Transporten. 29.— 38.— 45.— mit Garantie Anhänger 27.0, extm schwer 39.50 6 3. ji Laben. günstig dureh HS. Meisel. (15 898“) HB-Kleinanzeigen mde E 3 9 ager Eheſtandsdarl, Tealerkacten- Crauerbriefe Die Auswahl(20 042 V) lefett schnell und gut nber II0 Sehlakzimmer, Hakenkreuzbanner-Druckerei zmeiseninmer Höchen fE fen das die meiſten Leſer hat! Eiuzelmövel,polstermöbel aller Art iſt leicht. Sgaene ausgemuſterte, flüſſige Modelle, deren Preiſe bei beſter Verarbei⸗ tung niedrig gehalten ſind. Man gewährt Zaſfungserräckkerung Jede Lieferung eine Empfehlung Hibel Inon getze! Fachgeſch., Schwetzingerſtr. 53 Eheſt andsdarlehen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzenszute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Ilte Häder nehme i. Lahlg. Anna Sumitt geb. Rohr neu, m. Garant. 85.- versenkbar 115. gebrauchte 20.25.-30. Enelres Heckarau, Schulstrabe 53 Hühmaſchine verlenkbar, neu, a, Holz leicht beſchädigt, bill ig zu verkaufen. veinbach Schwetzingerſtr. 109 n (20 515 V) Gut Kinder⸗ Kocbwägen u verkaufen. liſabethſtr. 18 3 rechts. Fust (16 11 195 Slalduhr Weſtminſterſ billig zu verkaufen. i 8, Stock, links. 6 115*%) Gut erhaltener Rinderwagen ei zu verkaufen. Rud. ente. (16 09) moch. Uühmaſch —* gebr., ſ. bill. Sen Anzuf. 436 45• Ein Poſten Eiſen⸗ nach langem, schwetem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzuberuien. Frie drichsfeld, den 4. September 1937. Rappoltsweiler Str. 6 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kampf Heinrich Schmitt, Berufsfeuerwehr- 1 mann i.., und Kinder. um die Macht Altred Rolenberg blut und khre m. Teit lelnen RM. 6. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 7. Sept. 1937, 14 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim statt. Trauerhaus: Mannheim, Unland- straße 17, bei Ehrler. Unser lieber Bruder, Schwager und Onkel luonie Scumit ist nach langem und schwerem Leiden sanft verschieden. Mannheim, den 4. September 1937. In tiefer Trauer: Friedrich Schmitt, L 15, 5 Carl Schmitt, Gluckstr. 4 Maria Schmitt geb. Geber Ein Hokument der jüngſt vergange⸗ nen Geſchichte, vor allem aber eine weltanſchaullche Grundlegung, die im tüglichen Rin⸗ gen um dle Geſtal⸗ tung des pollti⸗ ſchen Willens der Nationalſoꝛialiſten wührend der kampfreit entſtan/ den iſt. Durch alle Buchhandlun⸗ gen zu beꝛiehen. Zentralverlag der Anny Schmitt geb. Edin ſneen Friedrich Schmitt ir., Meerwiesenstr. 56 Elisabeth Schmitt Elfrlede Schmitt geb. Boldt. Die Feuerbestattung findet statt am Dienstag, den 7. Sept. d. 3 rn um 12 Uhr, im Krematorium zu Mannheim. Dlk. Buchandiungg aaaaa golc ch mua ibespenenfiende Silbergegenſtände, Piandſcheine kaufi Härt Leister Ou 5 15 An⸗ und Verkauf VI 14 766 Unsere Schalfer früh geöffnetl Nach langer, standhaft ertragener, schwerer Krankheit ist der Mitbegründer und Gesellschafter unserer Firma, Herr IIdwie Soamitt sanft entschlafen. In den langen Jahren seiner Tätigkeit war er uns allen durch sein großes Können, seine reichen Erfahrungen und seinen unverdrossenen Fleiß ein wertvoller Mitarbeiter, ein guter und treuer Arbeitskamerad, dessen Anden- ken für immer in unseren Herzen weiter leben wird. Mannheim, den 4. September 1937. Tuünruns und Geiolsscan der Hrma li. Schmitt 4 Co., G. m. b. H. Mannneim Die Pepefheinr findet am Dienstag, den 7. September 1937, um 12 Uhr, im Kre matorium zu Mannheim statt. ——————m—————Dr]——— ———————— r en 1 8 —————— ——— —— 4 0 11 —————————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. September 19300* Neerfeldstr. 57 Fernsprech Nr. 269 40 — pP 7, 23.— Fernsprech Nr. 23902 2 Moche enangen Unsere filmtheater PAELAS Heute letzter Tagl .00.20.30 Der Himmel nuf Erden mit Heinz Rühmann, Theo Uingen, Hans Moser, A. Sondrock7 §S CA TL A Beginn: .00.25.25.30 mit Leo Slezak, JIda Wüst, Ralph A. Roberis, Ju pp Hussels ALHANMBRA Mannheims 1000 Sitzplötze Meute letzter Lag! Eotraut Zichter Joseph Fichheim SEBERIT in der tollen Bauernkomòôòdie Der. Jeden Diĩenstag 6 15 Herren- nachmittogs und abends 4 9— else en Schneider eine schöner als die Gelegenheit macht Diebe Anf..00.10.20 Uhr andere in allen Holz- arten auch auf Teil- zahl. bei /Anzahlung HEINZ RUHMANN Marieluise Claudius Tanz-Kurse- Einzelunterricht 2255 Lanz 0———————— N 14 Udbeltachgeschüft GO Hansi Knoteck Hilde Weissner Verlag u. Sch 0„„K Inton hetzel Der spannende und lustige Kriminaltilm der l hanner Aus 4 Tr F W WNWM. Schwetzinger Str. S a 3 8 eld. Ausgabe 3 anons eater Umꝛii e Vorher: Geborgener Erntesegen, Ula. 0 hi durch di 4 Mannnelm Kap OK- deffenkliche Erinnerung 9 Kulturfim- In der neues ten Un. Sſt die Zeitun ⸗Transporte f 1 Zur Zahlung an die Stadtraſſe—◻ Tonwoche: Die ersten Bildbe · 9—— D 1937 Mannbeim waren bzw. werden fälligf u. Mäbel⸗Baseruns„e Abend⸗A Miete Nr. 1 1. Sonderm. CNr. 1 September 1937: H 7, 36. rugnen:.00,.46,.30 Uhr p 1 3 2 guf- Nr. 24411 Fkiedeich Dilhelm* solange 9 955 3 180% n——14 095—1 34.] Für Jugendl.unt. 4 lanren nicht zugelassen 5 5 2 Sowie 2 ; 53 eitgebern an den Schauſpiel von Hans Rehberg Aufarbeiten Mön s im Anfg. 19.30 Uhr Ende geg. 22.30 Uhrflvon Matratzen Auguſt 1937 einbehaltene Bür⸗ Werdet Mitolied 88 aller Art zu gerſteuer;„„ SrZ51T5 91ſbilisen Preisenſ[. Beronlonbosffeute: eenf ler l UNIVERSUn — 7——— E.——4+/ 10.: die auf Grund von Stundungen charskterkünde- Zoelische Beratung polsterwerkskätte nd Zbrderumzszetteln 5is dehin EINV LADVI N G./ krau ulla Hansel 1 12, d pt. fällig werdenden Steuerzahlun⸗ 22 Sprechstunden: Nur Hienstag und 4 2 gen und Säumniszuſchläge. Gemälde Amtl-HEIH 9 Auf vielseitigen Wunsen wird die persönliche Assistentin von Donnerstag von 11.00 bis 18.00 Unr An dieſe Zablungen wird erinnert 4 18 Ungen Fruu Elisubeii Frucht zur kostenl. Behandlunę und Beralung in jetzt Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ Gronp p 6 8 der Stadt Mannneim 3313 3 eitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ 1 1 Lerzellleber Seelerepnege Jamlffterzass-- iebenm —— f it dem Ablauf de ig e legenheit, einschlieblien Entternung von Sommersprossen, Pickel, Mitesser und Heilstr. 9ungbusen Fernrut 51687 ein einmaliger Zuſchlag Saumnis⸗ gutes Bild zu sonstigen Hautunreinheiten, bei mir anwesend sein. Rechtzeitige Anmeldung empfiehlt sich bei billiger Berechnung in zuſchlag) in 38 von 2 v. H. desſerſtehen. In unſerem Verſteigerungsſagl— erbeten für Mittwo ck, 8. Sepiember und Donnerstag, 9. Sepiember 1937 Meuanfertigung von Mahanzügen, sowie rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Eingang: Platz des 30. Januar Ar. 1 0 Reparaturen, Aenderungen, Entstauben und 8 Der Schuldner hat außerdem die mit— findet an folgenden Tagen öffent⸗ j— I it Hier Mheim,echaran hugein. Postkarte genügt. Wird abgeholt. lelegenb Haute bogen, Zioften, berkundene Fwenge⸗ f f liche Verſteigerung verfalener Pfänder peZꝛia dmen d on TI—* Friedrichstraße 8. 1 5 1*— 33———.— krwelse gegen Barzahlung ſtatt: nantiken andſſendere Mahnung jedes einzelne betr. e) für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren ——— TH. Fuchs-TA m Oelgemülden Schl„8. 7 Orthopädie-Mech.-Meister 1 i Lua Inn b)— 4 Sieereeege,eef Mi„ e i am Dienstag, 14. Sept. 1937; re Greta K nageiniagen tùr jeuen tᷣun une Lakekllber Möbellager„, ar SE reId TGdll schun/ Kunstgllecder/ ortnop.] und Bestecke Schuhe und dergl.: — leibbinel., manen mz Ailentschna, Lc. aumann am Bonnerstäg, 16. Sept, 37. 3 1 ieferant sämtlicher Krankenkassen un asen, Perser- 1 5 Aug USt.I h el m von B TI el gehörden. 10% Vbruenen 11 11.7 aime Uers 14 Uor(Saalöff un p tinden Sie stets beiIKolben u. Oelrluge Stüvt. Leihamt. V— R 10 O B + 50 Kolben. Federbolz., H. Stegmüller—— lertie u. Die 1 7 I I vVersteigerer ohlinge, Brems- Wᷣ t˖ flüssigkeit. Brems- w Schluchtfern NMeannheim Guterhaltene Mannheim, B 1, 1Lteile. alle Brems- leut bob Lbf er + ge onnen* (gaden) 6. SFeptember 1937 F 3, 26 Reichspart schend). uop- ei art vernionter 100 9% ih Hebrauchte dasbilder krafepeineznaraf Urnal Oewinnauszug—5 — 3 s. Auglege, Bgheſſrenodenfde * UHZen fahnäder zum sof. Mitnehmen. Eonen in neg. Zart W—3 Preuß.) birgt dieſes 2 Amateur- Arbeiten rzeugnisse, Os- ne Gewähr achdruck verboten ben Tanæschule Stlundebeelc u. anderes Ungeziefor brer gut und billig Generalvertr. 0——5 1 . werter und Breit⸗ s. 8 M 7, 6 rernsprecher 230 O0* 23 Br Sanꝛ Hlener gonr 52 Tareeer Rich.Butjahri oh 13. Amea—— ſind 8— uheg schüferkurse— Antungerkurse— Kurse W Reine Mobinarschäd.Waenig efahrene + Lnlarser-BatterlenfIgedarvorlandſtr hohe Gewinne geſfallen, zwar einer Male das p „Gen Aametdunges Hein Auspulvern billig abzugeben Fernruf 26668 Ersatztelle ſ. Auto Nh. Lul⸗ auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden i tur Fortgeschrittene · Gefl. Anme 9 4 Nr. 23(Nh. Lui Abteil Tund II und zum füt erbeten—Prospohre unverbindifeh zessionferler zns den ernen vl..——— fung das ga 3* 1 aus dem ersten u. Einzelunterricht jederzeit W 4 ler Lonpier A großenSpezlalhaus 2⁰— V) 25. Ziehungstag 4. Geptember 1937 ſeine beſten „Auler 301227 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen -Kurse beg. 7. Sept. B 6. 15 Mannheim Lute ögtein Zchometer Sn nationalſozia Anmeldung M 2, 15— Fernrut 269 17 lange kötterstr. 50 Allſerieren 0 ¶eparatur 3 Sewinn⸗ in 3055 38177„050 100318 land iſt, um K. u. I. Helm Tn Lbrillſt Sewinnſ„h Vioorzis¶Iz: Kur I Venat bezeugt die o 9. staatl. gep vernichtei 100 9% ig Msnnb, C1. 13 vVeigel 3 Gewinn zu 2888 325 1383ͤ 6 dene Wehrm 5 ewinne zu 5 333 13526% 24005 2375 a87058 255098 82785 der Bewegun Fernruf bei undendiens Qtto lamade A 2, 3 2½05 mter emhiskunen ünZzene es iß wie mit nruti rernruf 42287 132928 143212 147557 157737 168287 252644 tion, die in Fanæafhmrse besinnen 10. Septemb. im Voxverkauf! nein Ausschwefoln DRW- Motor- 215184 216598 223230 223352 252131 255581 zember in de Sonderkurse fülr Angehörige der Wehrmacht— Hein Auspulvern 281551 305284 316156 318627 348045 355534 it: 11— 14—ʃ 2 Uhr- Einzelstunden jederzeit Veronstoſtungen der RS- Hein übier Geruch 364496 382075 382605 396856 der Stadt de Sprechzeit: 11-12 und 14-2 L fad 500 bbm 110 8⁰⁰ 1070¹ 1 ——————— 21830 23168 22791 7358 4927 gidgen 38823 doch ewig nisterie 4 61 u 6 F en JVbik Buchhandlong konzessionierter Betrieb mit Beiwagen. 6.——.— 1833 wird. E 0 in 182228 152969 211285 227352 225256 228364 it d er nationelsoꝛieiistiche Buchttandluns Fa. Muünon 248878 248563 255080 251187 287452 253232„Mit den erden bi11i g repatiert, geputzt und ausgemauert Honner-Vertahes Inh. H. Singhof 0 295927 3144717 318055 321017 325451 327726 nisreichen Ta en ißie ime, nt Sosthioh pfan., ab Monkag Seidez⸗ 330730 343077 349302 353245 350437 354714 deutſchen N hlechteste Herd wird wie der wie neu a ontag Heidel⸗ eutſchen Nan A eeheniiz zir gulcz Urengen ung Keeben um Etrohmarkt Wur vgerte 3 Gifabenfe 10 U. hnme des Berenntn 5 1 Fernsprecher 282 19 114 — 2——— 14 g Bi ezgent 3 n— 38324.41756 44721 53317 54737 55759 53193 53 Fuhr 7 88311 ebeſ e5552 97555.10)478 10304½ 195120 dieſe Tage ſi 244. Gebrauchte 7 165949 108669 113481 114255 121377 126554 Fätte Labu— 127384 127473 134155 137582 139310 142362 Bewegung de ahrräder 2•˙ 148884 145853 154016 157017 165315 165344 mit einem u 176152 184407 158101 188157 157344 199701 Arbeit, die h K 2, 18 am Rins IIIVr. 10.-, 18.—, 20.-IJ, Repaxatuxen A utes 205854 2066383 255054 215566 2158578 225407 Arbeit, die h zu verkaufen lietzt billigſt. 225850 225542 225247 2254951 240557 250841 7 2 7 263085 265015 275ſ688 252885 286554 235733 —— rrven DA4,83 Marktplatz„Ecke“ nm Hauptſchriftleiter: Chem. Reinigun.Schuind Iel. 4 7 f gegenüber ier börse Dr. Wilhelmg 5 11 e 4 ma 1 1 Gmſ Mher nn. 11 0 3, 2 Snisri-laten In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen Stellvertreter: Kar„Hageneier(3. Zt. acht). ügel-Ansta 2 Gewinne zu 10000 RM. 168998 Chef vom Dienſt: Su Wüſt.—— 8 3 Gebrauchter Luto-Lubehor- 6 Gewinne zu 5500 RM. 163140 204532 348148 nnenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik:: 4 Gewinne zu 3000 RM. 36733 g96890 Wilhelm Licherer; für Wiriſchaftspolitik und Handel: aumdlter 5 ſiosellechaft 6 Gewinne zu 25050 R. 28411 47344 344624 Wilhelm Ratzel(verreiſt; Vertreter: Friedrich Karl 983/ 54 Gewinne zu 1000 RM. 12249 37101 67004 Fe Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, R 1, 14 8 198391 1109 136971 1427788 164317 167629 euilleion und Beilagen: Helmut Schulz; für den 3 Fernruf 23082 U je chwab à Heitzmann 199429 27188/ 217574 227665 254779 3546855 Baitt. Wedinsocht: Veun lerwagen. mananeim 37019 247207 383553 304539 386755 30951 für ZSport: Julins Fi; Geftaltungder auusgahe? Wi günſt. zu verkauken 44 Gewinne zu 500 RM. 3019 33281 45688 49448 helm Ratzel( V. Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bil⸗ Korſettfabrik 1185, 60011 68833 71893 98125 99970 117528 der die Reſſortſchriftleiter; ſämtliche in Mannheim. Felina, Mhm. 4 5——. 254810 258036 Ständiger Berliner Johann v. Leers. 40 n 347876 393649 : H Graf Reiſchach. Berlin 180 Gewinne zu 300 RM. 204 2103 2480 5788 7239 Berliner Se 1 15 ch also oufgepoßt, meine ſieben liꝶ · Kleinonzei-· 8„12599 15513 26502 28581 30893 32942 32720 . iftlef: täglich 16 bis 17 Ubhr: dLenl Als immer hilfsbereite Geister nun mal 7537 64363 65429 73555 73066 77040 79391 Sprechſtunden Fer Schriftheimmg: rägkicg 16 bi brſern. chte. 00%i 3 82887 90311 90315 gists 92874 103824 105299 (außer——— Sonntag). 9 ein paor Wochen höchstpersönlich zu unseren 9 lb0 Wer liefert 1223 110238 114995 115824 117598 12 3 Druckerei G. m. b. H. vielen Freunden spoziertl Erzählt in lustigen llll 50 bſilahrer Kohlen gegen 173715 175892 178527 190998 189408 195337 eſchäftsführer: 1 199020 203248 205048 205987 207325 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Bltgem Sus Sorshn powocleon koben Sr 2845, 2652 270876 2300 78705 2805 enden wennd Donnzagh: Zein an icht ilen, wie mam..—— Fahrrüder? 32787: 3388 32787% 4% 3955 227200 ag un 0 302-Ver. 1 1 and⸗Garage.** — Echriftieitung: Sammel⸗Rr. 354 21. Hein Ausschwefeln chen moß, um mit kleinen Miteln große kr- 8 9 Zuſch. u. 20 514VS— 5 384715 369478 33 373135 379853 Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. Kein Auspulvern folge zu hobenl Morgen hot die erste Abfei- an d. Verlag d. B. 355181 355771 356115 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: 1. Ausgabe Mannheim Nr. 2. Hein ubler Geruch HeinMobiliarschaden long an dieser Stelle zu erscheinen! Röhr“ dW Im Gewinnrade verblieben: 2 Geſamtausgabe Nr.— Gewinne zu ſe n Per wil nach oooö 2 u f. 20009. 2 5u z. 3400 3. f Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über.. 49 000 Lehmann b00 cem——— 9 res d 2 n7 1 33*8 2⁰ 5000, 62 zu ſe zooh, 2— iner 4 zu je, zu je 1000, 706 zu ſe 500 Maundermer gusgape gper. 38 863 stagtlich geprütt. UZba Rnei n 1416 zu ſe 300, 31184 zu ſe 150 Ru Schwetzinger Ausgabe über. 6600 Hafenstr. 4.bertaufen. Puttiogch 3. Wehen Weinheimer Ausgabe über. 3 600 Wn 5.—— Ab 1. September DA. wieder über.. 50.000 Iel. 23568]/ An-eisenannahme von.30 bis 10.00 unt J Rpeinisl aßk E. 46 04 n Verlag