len Prelsen haus P 7, 9 ————— gen en! Bõcłken en, Tee- r 1937 mnheim. tungen g öõbge- ird eine Selbst. „N7, 18 ————————— hön bei WeQe. Hoberecł amtenbanł Ure atebau wie einige fahrungen scht, aber n mit Le- chtbild an i. Bad. eenevu henh otalak rhenae uuem hter t Karlsruhe, 'n Oberpoſt⸗ urch Umbau okale, Saal, 7 ge ucht. u. leiſtungs⸗ islich bisher aufe— as, ken⸗ ach Möͤglich⸗ den. en bei guter Koſt Ja 453 zur 8 4 n 4 160.(10690 Bkäufe goch lhnen eine kleine vermitteln „Nürnberg) Wehrmacht).— antwortlich 175 ßenpolitik: Dr. k und Handel: rich Karl Hags); r Kulturpolitik, für den Hei⸗ M. Hageneier h Karl Haas); ⸗Ausgabe: Wil · ); für die Bil⸗ n Mannheim. hann v. Leers, an Berlin e verboten.— 16 bis 17 Uhr onntag). ei G. m. b. H. annheim. 30 bis 12 Uhr, ch⸗Nr. für Ver⸗ r. 354 21 inheim Nr. 9, vetzingen Nr. 7. über.. 49 000 3 600 „„ 50 000 ee re e ees- Mr Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15 Trägerlohn; durch die Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Früh⸗Ausgabe A oft..20 RW. leinſchl. 60 Pf. Poftzeitungsgevühr) zuzügl. 72 Pf. Boial 0 oſtzeitungsgebühr) zu 5 t. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verbind. Unſp Eiiichlbiaung „Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreu banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Heiusszrelfe: Frei Haus monatl..20 W. u1.5. 0 .70 30 Pf. Träger. eſteht kein Anſpr. auf Entichadiauna · 7. Johrgong Anzengen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimimeter eile 15 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzelle im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aüsgabe: Die 129eſpaft. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— 3 fülungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: a dafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelv MANNHEINMHM Nummer 415 ahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ erkautspreis 10 Pfennig. Mittwoch, 8. Sepfember 1937 Dellſchland ebet ſeime Geiiteshelden Die Verleihung des Nationalpreijes jür Kunſt und Wiſſenſchaft —————————— De Kllturtaauno in Nüenderg brachte bereits einen öhepankt des Beichsparteitages Nürnberg, 7. Sept.(HB⸗Funk) Die„führenden Männer des geiſtigen und künſtleriſchen Lebens Deutſchlands verſammel ⸗ ten ſich Dienstagabend im Nürnberger Opern⸗ haus zu der Kulturtagung, die nun ſeit langen Jahren bereits einen der Höhepunkte der Reichsparteitage bildet. Sie iſt jedesmal ein Meilenſtein auf dem Wege der Geſtaltung des geiſtigen und künſtleriſchen Lebens in Deutſch⸗ land. In dieſem Jahr kommt der Kulturtagung eine ganz beſondere Bedeutung zu, da auf ihr zum erſtenmal der„Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft“ verteilt wurde. Außer den Mitgliedern des diplomatiſchen Korps, den Reichsminiſtern, Reichsleitern und allen anderen in Nürnberg verſammelten füh⸗ renden Männern aus Staat und Partei ſah man hier die Präſidenten aller Einzelkammern der Reichskulturkammer, die Reichskulturwarte, Mitglieder des Reichskulturſenats, die Rektoren aller deutſchen Hochſchulen und viele Männer und Frauen, die im deutſchen Geiſtesleben auf den verſchiedenſten Gebieten der Wiſſenſchaft und Kunſt einen klangvollen Namen haben. Die Uniformen der Parteiformationen und der Wehrmacht, die farbenfreudige Amtskleidung der Hochſchulrektoren und das feierliche Schwarz der Zivilkleidung ergaben zufammen mit dem feſtlichen Lichterglanz den Eindruck eines großen Feſttages. Während das diplomatiſche Korps in der großen Ehrenloge Platz genommen hatte, ſaßen die führenden Männer der Partei und des Staates im Parkett. Für die zum Reichs⸗ parteitag gekommenen ausländiſchen Gäſte wa⸗ ren mehrere Logen reſerviert. Die Jeierſtunde beginnt Sofort nach Erſcheinen des Füh⸗ rers, der den Weg vom Deutſchen Hof zum Opernhaus zuſammen mit Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß zu Fuß zurückgelegt hatte, wobei ihm die auf den Straßen zu vielen Tauſenden war⸗ tenden Volksgenoſſen wieder begeiſtert zu⸗ jubelten, begann die Feierſtunde. Das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter München brachte unter der Leitung von Profeſſor Dr. Peter Raabe den Einzug der Götter Walhalls von Richard Wagner zum Vortrag. Damit nahm der Beauftragte des Führers für die Ueberwachung des geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulungs⸗ und Erziehungs⸗ weſen der NSDApP, Reichsleiter Alfred Ro⸗ ſenberg, das Wort. Das deutſche Volk iſt nicht erbſündig, 25 iſt vielmehr erbadlig Reichsleiter u. a. aus: Wir ſtellen als unverrückbares Poſtulat das Bekenntnis auf, daß die Vertretung und Durch⸗ ſetzung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung das geiſtige Hoheitsrecht der NSDaApP iſt und bleiben wird. Die NSDAP iſt für uns alle nicht nur unſere politiſche, ſondern auch unſere ehrlich erſtrittene geiſtige und ſeeliſche Heimat! Alfred Roſenberg führte Kleine Wandlungen ſind gefährlich Wir ſind dabei der Ueberzeugung, daß ein⸗ mal jener geiſtige Hochmut gewiſſer Außen⸗ ſtehender überwunden werden muß, die ſchein⸗ bar noch immer der Ueberzeugung ſind, daß die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung von Nicht⸗ ſozialiſten gedacht und vollendet werden müſſe, die alſo uns über uns ſelber belehren wollen, anſtatt bei ſich ſelbſt eine Ueberprüfung vor⸗ zunehmen. Es ſind oft ſcheinbar kleine Wand⸗ lungen des Geiſtes und des Charakters, die — einmal inhaltlich anerkannt— die Entwick⸗ lung ganzer Jahrhunderte, ja Jahrtauſende beſtimmen können. So hat einmal die ſieg⸗ reiche Behauptung von der Gleichheit aller das antike und ariſtokratiſche Ideal in einer Stunde ſeiner Schwäche geſtürzt und zei⸗ tigte dann ſoziale und politiſche Formen, die erſt heute im Zeichen des nationalſozialiſtiſchen Denkens überwunden werden, nicht als Be⸗ kenntnis einiger Propheten, ſondern als inne⸗ res Erlebnis von vielen Millionen. Derwahrloſuna des Leibes hat aufgehört 1 1 Aus dem Dogma, der dem Sinn der Schöp⸗ fung widerſprechenden Gleichheit aller Raſſen folgte notwendig eine fortſchkitende Mißachtung des Leibes und damit eine durch Jahrhunderte betriebene Durchführung der an⸗ geblich theologiſch-philoſophiſch begründeten Trennung zwiſchen Seele und Körper. Die Ver⸗ wahrloſung dieſes Leibes wurde ſchließlich als ein beſonderes Kennzeichen der Heiligkeit be⸗ trachtet. Dies führte dann folgerichtig zu einer immer ſtärkeren Vertretung der Lehre von der Erbſündigkeit des Menſchen, und in unſeren Ta⸗ gen wird als letzte Konſequenz dieſer tauſend⸗ jährigen Entwicklung nicht ſelten das Daſein der Volkheit ſelbſt als ein Fluch des Schickſals und als Strafe für einen ehemaligen furcht⸗ baren Fall der Menſchheit gewertet. Demgegenüber bekennt nunmehr ein neues Lebensgefühl in allen Punkten das Gegen⸗ teil. Gegenüber der entſcheidenden Behaup⸗ tung von der weſenhaften Gleichheit aller Men⸗ ſchen ſind wir der heute feſtbegründeten Ueber⸗ zeugung, daß gerade die tatſächliche Un⸗ gleichheit dieſer Seelen und Charaktere die Vorausſetzung für jede wahre Kultur der Welt⸗ geſchichte geſchaffen hat. Unſer Dermächtnis— der Erbadel Aus dieſer Erkenntnis folgt für uns, daß das deutſche Volk,— entgegen ſo manchen Behaup⸗ tungen— nicht erbſündig, ſondern erb⸗ adlig iſt. Und aus der Geſamtheit dieſes neuen Lebenspulſes bekennen wir, daß die hohen Werte eines ſtarken Voltes und ſeiner Kultur nicht in Unterwürfigkeit, Knechtſeligkeit und ſo oft überheblicher Demut liegen, ſondern im Stolz auf ſich ſelbſt und in der Achtung vor ſich ſelbſt begründet ſind. Der Nationalſozialismus iſt emporgeſtiegen wie ein Alpenzug nach einer rieſenhaften Er⸗ ruption. Er iſt da, ob der Außenſtehende ihn bejahen oder ablehnen mag, die Welt täte jedoch gut, ihn eben als ein gewaltiges Phänomen der Natur zu betrachten und als nicht mehr wegzudiskutierende Tatſache inihr Bild des Lebens einzufügen. Auch im Alltaa feſt ſein! Wenn die nationalſozialiſtiſche Bewegung nicht nur in einer Stunde der Erhebung dieſe Erkenntniſſe bejaht, ſondern die innere Bewußt⸗ heit auch durch den Alltag trägt, dann wird ſie— trotz aller Gegnerſchaften— eine immer Alfred Rosenberg feſtere durch das Leben ſtändig überprüfte Form bilden und jene Grundlage ſchaffen, die not⸗ wendig iſt, damit über das Daſein der heute Lebenden hinweg eine Tradition entſteht, die das Große der Vergangenheit mit den Notwen⸗ digkeiten unſeres Jahrhunderts verbindet und typenſchaffende Macht der kommenden Geſchlech⸗ ter wird. Das zu erreichen, erſcheint uns als die viel⸗ leichtgrößte Kulturtat, die unſerem kämp⸗ fenden Geſchlecht noch vorbehalten bleibt. Die⸗ ſes herbe und harte Denken trägt auch beſonders den jetzigen Reichsparteitag, der im Zeichen des Bekenntniſſes zu ſchöpferiſcher Arbeit ſteht, für uns, für unſere Kinder und Kindes⸗ kinder. Die Ausführungen von Reichsleiter Roſen⸗ berg über den kulturpolitiſchen Lebenswillen des Nationalſozialismus wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Reichsminiſter Dr. Goebbels verkündete darauf unter größter Spannung im Namen des Führers die erſtmalige Verleihung des Deutſchen Nationalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Bekannt⸗ gabe der Preisträger rief minutenlange Zuſtim. mungskundgebungen und Heil⸗Rufſe hervor, die gleichermaßen der Entſcheidung des Führers als auch den ausgezeichneten Wiſſenſchaftlern ſelbſt galten. fortselzung auf Seite 2 Die Heerſchau der Hation Nürnberg, 7. Sept. Wir fuhren von Straßburg nach Nürnberg. Ein Tag Arbeit für die Ver⸗ ſtändigung und den Ausgleich lag hinter uns. In heißem Redekampf verſuchten wir aufzu⸗ klären, Verſtändnis und Einſicht zu wecken bei den franzöſiſchen Journaliſten, deren Gäſte wir waren und die jenſeits der Grenze täglich in ihren Zeitungen zu dem franzöſiſchen Volke ſprechen. Das Leben in jener gotiſchen Stadt, in der ein Erwin Steinbach das ſchöne Münſter baute, pulſte in ſeiner Eigenart an uns vor⸗ über. Ein anders geartetes Lebensgefühl, eine andere Weltanſchauung und eine andere Staats⸗ auffaſſung begegneten uns. Aus dieſer fremden wuchs die Sehnſucht nach Nürn⸗ erg. Es iſt ſchwer, bei denen drüben Verſtändnis zu wecken für die Ideen und den Rhythmus des Nationalſozialismus. Am liebſten möchte man alle, mit denen man in freunoſchaftlichem Rede⸗ duell geſtanden hat, mit nach Nürnberg zum Reichsparteitag nehmen, damit ſie ſehen, was an dieſen Bekenntnistagen, dieſer Heer⸗ ſchau der Nation, vor ſich geht. Denn gerade hier, in dieſer ſchönen alten Reichsſtadt, in der vor hunderten von Jahren ſtolze Bürger, Kaiſer und Könige zum Ruhme ihrer Zeit gewirkt haben, findet der Nationalſozialismus einmal im Jahre ſeinen tiefſten und erhebendſten Aus⸗ druck. Wenn Winſton Churchill vor kurzem in böswilliger Abſicht der Welt verkündete:„Das nationale Deutſchland iſt ein Rätſel für die Welt“— ſo hätten wir den Wunſch, daß er und alle die, die es vernommen haben, einmal hier⸗ her kämen, um mit eigenen Augen und Ohren das Wunder des Nationalſozialis⸗ mus zu enträtſeln. Was hier in dieſen, von herrlichſtem Sonnenſchein überleuchteten Tagen geſchieht, iſt wahrhaftig das lebendigſte Bild der nationalſozialiſtiſchen Idee, die ſich— und das geben wir gern zu— verſtandesmäßig oft ſchwer erfaſſen läßt. Der Nationalſozialismus iſt nur immer wieder mit ſeinem eigenen Na⸗ men zu begreifen, der uns beſagt, daß die gro⸗ ßen ſittlichen Gedanken des Sozialismus für die nationale Gemeinſchaft fruchtbar gemacht wer⸗ den müſſen. In den erhebenden Stunden des Bekennt⸗ niſſes zur Gemeinſchaft liegt das eigentliche Schwergewicht des Reichspartei⸗ tages. Er ſoll, wie der Reichspreſſechef der NSDaAß am Montag bei dem Empfang der Preſſevertreter des In⸗ und Auslandes ſagte, die Kraft geben, die geboren wird aus dem Willen, in hundert Tauſenden von Menſchen die gleiche Entſchloſſenheit hervorzurufen, die ihrer Arbeit für das kommende Jahr den in⸗ neren Antrieb geben. * Nun ſtehen wir inmitten des„Reichspartei⸗ tages der Arbeit“. Fürwahr, eine erhabene Be⸗ zeichnung für dieſen größten aller Kongreſſe. Der Nationalſozialismus ſtellt die Arbeit als die ſtärkſte Triebkraft des menſchlichen Zu⸗ ſammenlebens in den Mittelpunkt ſeiner Ge⸗ dankenwelt. Sie iſt zum Lebensgeſetz unſeres Volkes ſchlechthin geworden. Aus ihr werden im ewigen Wirken die Kräfte und Leiſtungen entwickelt, die für das Leben der Gemeinſchaft unerläßlich ſind. Was aus dieſer Arbeit der Nation in der Vergangenheit erwachſen iſt und in der Zukunft noch erſprießen ſoll, darüber „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. September 1937 hat der Führer bei der Eröffnung des Par⸗ teikongreſſes Rechenſchaft abgelegt. Durch ſie wurde das Reich wieder ſtark, frei und froh. Wer will beſtreiten, daß heute in den deutſchen Gauen die Symphonie der Arbeit lauter und ſtärker klingt als je zuvor? Der. Wille des Führers iſt es geweſen, der Millionen aus der Lethargie riß und ſie durch die Arbeit ihrem Volke wieder zugeführt hat. Aus der Arbeitsfreude aber wuchs auch die Lebensfreude, mit der wir täglich dank⸗ bar ans Werk gehen. Wir alle ſtehen in dieſer Arbeit, die uns ſchon Lebensethos geworden iſt, inmitten einer von Kampf und Unnaſt er⸗ füllten Welt. In ſeiner Botſchaft wies der Führer darauf hin, daß es keine Grenzprobleme find, um die es heute in der Welt geht, daß vielmehr das Kernproblem in der Erhaltung der menſchlichen Geſellſchaft liege. Deutſche Entzweiung iſt ſchlimmer als Krieg und zer⸗ frißt auch die Geſellſchaftsordnung der Welt. Dieſe Erkenntnis hatte der Nationalſozialis⸗ mus von der erſten Stunde ſeines Wirkens an. Darum auch hat er die geſellſchaftliche Revolu⸗ tion vollendet, ohne die beſtehende Ordnung zu zerſtören. Ihm war die Revolution ausſchließ⸗ lich ein Regenerationsprozeß, um die Schwã⸗ chen unſerer bürgerlichen Geſellſchaftsordnung. auszumerzen und an ihre Stelle die zum Er⸗ folg führende Ausleſe teten zu laſſen. Nicht der Mob, ſondern die in Treue verbundene und aus höchſtem Idealismus kämpfende Ge⸗ meinſchaft beſter deutſcher Menſchen gus allen Schichten der Nation war Mörtel, Stoff und Ziel für unſere neue Geſellſchafts⸗ ordnung. Was ſich dabei geſtaltet hat, iſt einzig und allein aus dem Glaubensgut des Nationalſozialismus und ſeiner Kämpfer ge⸗ wachſen. Dieſen Prozeß ernſtlich fortzuführen und nicht vor Widerſtänden formaler Art zu kapitulie⸗ ren, gebot der Führer aufs neue. Er tat das nicht, ohne den verantwortungsvollen Führer⸗ perſönlichkeiten an allen Stellen des Staates und der Partei zu ſagen, daß eine„von unten! gewachſene und nicht auf bloßen Faktoren des Scheins beruhende Geſ ellſchaftsordnung im ge⸗ ſamten genau ſo viel Hraft repräſentieren wird, als den repräſentativen Elementen die⸗ ſer Geſellſchaftsordnung im einzelnen zuſam⸗ mengerechnet zu eigen iſt. * In Bezug auf ſoziale und wirtſchaftliche Pro⸗ bleme hat Adolf Hitler auch diesmal wieder die alten wirtſchaftlichen Grundſätze und Grundge⸗ ſetze unterſtrichen, unter deren Geltung und Wirkſamteit die größten Erſolge und Fortſchritte auf wirtſchaftlichem Gebiete erzielt worden ſind. Klar und deutlich iſt geſagt worden, daß es weder eine ſozialiſtiſche noch eine freie Witt⸗ ſchaft, fondern einzit und alkein ein? herpflichtende Wirtſchaft gibned, 5 teine Wiriſchaft, der im geiamten bie Aufgabe Ba zutommt, dem Volke die höchſten und beſten Le⸗ bensbedingungen zu ſchaffen. Geſchieht das nicht, dann hat die Staatsführung die Pflicht, die notwendigen Anordnungen von ſich aus zu geben. Unmißverſtändlich hat ſich der Führer an die Adreſſe gewiſſer Wirtſchaftler gewandt, die die neue Geſellſchaftsordnung und die neuen Wirtſchaftsforderungen noch immer nicht be⸗ griffen haben. Sie ſind gewarnt worden und kennen nunmehr genau die Mittel, die der na⸗ tinalfozialiſtiſche Staat anzuwenden gewillt iſt, wener es ſich um die letzte Verantwortung der Gemeinſchaft gegenüber handelt. Möge auch die Welt den Ruf nach Kolo⸗ nien verſtehen, gegen den ſie ſich bislang ſo ſchwerhörig gezeigt hat. Wir werden ihn bis zu ſeiner Erfüllung immer und imener wieder er⸗ heben, Und da man draußen in der Welt heute nur ſo von moraliſchen Phraſen trieft, hielt es bder Führer auch für angebracht, die breite Oeſ⸗ ſentlichteit noch einmal von unſerer Raum⸗ und Wirtſchaftsnot zu unterrichten und ihr. dabei klipp und klar zu ſagen, daß wir unſere Kolo⸗ nien weder geraubt noch geſtohlen haben! 1* Das ganze Volk iſt nun aufgerufen worden, der Führung des Reiches blind zu vertrauen und ihre Anordnungen oder Bitten ſtets zu berückſichtigen. Wir können uns angeſichts der beſonderen Lage, in der wir uns befinden, nicht erlauben, daß jeder ſeine eigenen Wege geht. Mit der Gemeinſchaft des Ver⸗ trauens und der Treue werden wir den Erfolg des Vierjahresplanes garantieren, auch wenn— wie es ſcheint— die Wege manchmal dornenvoll ſind. Wir haben den Vertrag von Verſailles, der für die Ewigkeit gedacht war, be⸗ ſeitigt, haben Deutſchland freigemacht und uns in kurzer Zeit eine eigene ſtarke Wehrmacht ge⸗ ſchaffen. Wir werden auch die wirtſchaftlichen Fragen löſen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland iſt nicht iſoliert, ſondern mit mäch⸗ „tigen Staaten in enger Freundſchaft verbunden. Das Kulturſchaffen blüht in unſerm Reiche und eine neue Kulturgeſinnung ſchafft gewal⸗ tige Werke. Die Raſſepolitik und Volkshygiene garantieren uns ein ſtarkes und geſundes Ge⸗ ſchlecht. Eine ſolche Bilanz entrollte die Proklamation des Führers. Sie findet in dieſen Tagen ihre Unterſtreichung in den rieſigen Kundgebungen und Kongreſſen des Parteitages der Arbeit, der als lebendiger Rechenſchaftsbericht das hiſto⸗ riſche Ergebnis der nationalſozialiſtiſchen Kräfte über das ganze Reich ausſtrahlen und als Wil⸗ lensförderer und Willenserneuerer in die Ge⸗ ſchichte eingehen wird, DOr. W. Kaftermann. Fünf große Männer Verleinung des Deuischen Nalionalpr eises ſũr K an Prof. Troost, Allred Rosenberg, Hrof. Bier, Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm die Verkündung des Nationalpreiſes mit folgenden Worten vor: Am 30. Januar 1937 haben Sie, mein Führer, durch einen Erlaß den Deutſchen Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft geſtiftet. Dieſer Er⸗ laß hat folgenden Wortlaut: „Um für alle Zukunft beſchümenden Vorgän⸗ gen vorzubeugen, verfüge ich mit dem heutigen Tage die Stiftung eines Deutſchen National ⸗ preiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft. Dieſer Nationalpreis wird jührlich an drei verdiente Deutſche in der Höhe von je 100 000 Reichsmark zur Verteilung gelangen. Die Annahme des Nobelpreiſes wird damit für alle Zukunft Deutſchen unterſagt.“ Der Erlaß war dadurch notwendig geworden, daß im Jahre 1936 der Friedensnobelpreis an einen ſchon in der Syſtemzeit wegen Landesver⸗ prof. Aug. Bier Kbarem 7. * udwig Tri große —— Erſter Träger des Deutſchen Nationalpreiſes zu werden, weilt leider nicht mehr unter den Le⸗ benden. Der Führer hat beſtimmt, daß ihm ſymboliſch über das Grab hinaus als Erſtem dieſe Ehrung zuteil werden ſoll. Profeſſor Lud⸗ wig Trooſt hat in ſeinen Bauwerken den monu⸗ mentalen und richtungweiſenden architektoniſchen Stil des neuen Reiches für alle Zeiten vorge⸗ zeichnet. Die Parteibauten auf dem Königlichen Platz und das Haus der Deutſchen Kunſt in München werden noch in Jahrhunderten Zeug⸗ nis ablegen von der ſtarken, formenbildenden Kraft dieſes einzigartigen Baumeiſters. Er gehört in die erſte Reihe unſerer großen deutſchen bhaulichen Geſtal⸗ ter. Sein Geiſt, ſeine Werkstreue, ſein über⸗ ragendes Genie der baulichen Geſtaltung wer⸗ den noch für die fernſte Zukunft Vorbild ſein, nach dem eine kommende künſtleriſche Jugend ſich ausrichten ſoll, Im Namen des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland erfüllt der Führer deshalb eine Dankespflicht, wenn er beſtimmt, daß Profeſſor Ludwig Trooſt, zwar durch den Für den zweiten Deutſchen Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft hat der Führer eine Zweiteilung in Beträgen von je 50 000 Reichs⸗ mart angeordnet. Als Träger wurden vom Füh⸗ rer zwei Aerzte beſtimmt; Geheimrat Profeſſor Dr. Auguſt Bier, und Geheimrat Profeſſor Dr. Ferdinand Sauerbruch. Damit werden zwei deutſche Wiſſenſchaftler preisgekrönt, deren Ramen in der ganzen Welt von ſtärkſtem inter⸗ nationalem Klanng ſind. Geheimrat Bier wird, obwohl er jetzt ſchon im Ruheſtand lebt, von al⸗ len deutſchen Aerzten nicht nur als der große vorbildliche Chirurg, ſondern auch als das Vorbild des deutſchen Arztes als Lehrer und Erzieher geliebt und hoch verehrt. In ihm bewundert das junge Deutſchland die ſtarke Perſönlichkeit, die höchſte Wiſſenſchaftlich⸗ keit mit tiefſtem deutſchem Menſchentum auf das glücklichſte verbindet. Seine Arbeiten haben weſentlich mit dazu beigetragen, einer neuen deutſchen Heilkunde die Bahn frei zu machen. Auch die heute tätige Chirurgengeneration be⸗ kennt ſich freudig zu ihm als zu ihrem großen Zehrer und unübertrefflichen Meiſter der Ope⸗ rationskunſt. In Profeſſor Sauer bruch hat der jetzt im Ruheſtand lebende Geheimrat Bier einen wür⸗ digen Nachfolger gefunden. Sein Name hat im In⸗ und Auslande vor allem durch ſeine Ar⸗ beiten auf demn Gebiete der Lungenchirurgie be⸗ eigentlich verdient hätte, als Filchner verliehen. rats beſtraften deutſchen Pazifiſten verliehen worden war. Dieſer Akt ſtellte eine bewußte und gewollte Kränkung und Beleidigung des ganzen deutſchen Volkes dar. Es mußte des⸗ halb für alle Zukunft die Annahme des Robel⸗ preiſes unterſagt werden. In einer Ausführungsbeſtimmung wurde an⸗ geordnet, daß die Verleihung des Preiſes in einem feierlichen Staatsakt all⸗ jährlich auf dem Reichsparteitag in Rürn⸗ berg ſtattfinden ſoll. Ueber die Verteilung des Preiſes entſcheidet der Führer. Zum erſtenmal ſeit ſeiner Stiftung wird der Deutſche Nationalpreis heute auf dem Reichs⸗ parteitag der Arbeit in Nürnberg von Ihnen, mein Führer, verliehen. Ich habe in Ihrem Namen die Preisträger bekanntzugeben. Sie er⸗ fahren durch die Verleihung die höchſte Ehrung in Kunſt und Wiſſenſchaft, die das national ſozialiſtiſche Deutſchland zu vergeben hat. — prof. Ferd. Scuetbruch zedenzen on tudwig Teooſt Tod von uns geſchieden aher in ſeinten ebenſo weiterlehend, die ⸗Reihe der Krüger Deutſchen Nationalpreiſes eröffnet. Als erſtemunter den Lebenden hat der Führer den Deutſchen Nationalpreis renn Parteigenoſſen Alfred Roſenberg verliehen. Al⸗ fred Roſenberg hat in ſeinen Werken in hervor⸗ ragendſtem Maße die Weltanſchauung des Na⸗ tionalſozialismus wiſſenſchaftlich und intuitiv begründen und feſtigen geholfen, In einem unermüdlichen Kampf um die Reinerhaltung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung hat er ſich ganz beſondere Verdienſte erworben Erſt eine ſpätere Zeit wird voll zu ermeſſen vermögen, wie tief der Einfluß dieſes Mannes auf die geiſtige und weltanſchauliche Geſtaltung des nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiches iſt. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung und darüber hinaus das ganze deutſche Volk wird es mit tiefer Genugtnung begrüßen, daß der Führer in Alfred Roſenberg einen ſeiner älteſten und treueſten Mittämpfer dDurch Verleihung des Deutſchen Nationalpreiſes auszeichnet. ven Forſcheen der neueren mediin ſondere Bedeutung erhalten. Seine vielſeitige Perfönlichkeit übt heute auf Patienten, Schüler und Studenten die ſtärkſten Wirkungen aus. Dem großen Jorſcher gilchner Den dritten Nationalpreis hat der Führer dem Forſchungsreiſenden Dr. Wilhelm Die erſte Tat dieſes echten deutſchen For⸗ ſchers war der im Jahre 1900 begonnene und auch glücklich mit nur zwei Pferden durchge⸗ führte Ritt über den Pamir. Drei Jahre ſpäter überquerte Filchner als Leiter der deut⸗ ſchen China⸗Expedition das Reich der Mitte von Schanghai aus. Filchner legte die For⸗ ſchungsreſultate in einer ganzen Reihe von Werken nieder. Im Jahre 1910 überquerte Filchner auf Schneeſchuhen Spitzbergen, Im Anſchluß daran leitete er in den Jahren 1910 bis 1913 eine Expedition in die Antarktis, wo er das Prinz⸗ Regent⸗Luitpold⸗Land entdeckte. Im Jahre 1926 brach er wieder zu einer Expedition auf. Er wurde zwei Jahre von Tibetern feſt⸗ gehalten und in Europa auch ſchon tot ge⸗ fagt. Filchner hat von dieſer Expedition ſchwere körperliche Schäden davongetragen, Im Jahre 1934 entſchloß ſich Filchner zu einer neuen Expedition, die Mitte 1936 nach Verhand⸗ »Mannes. vom Führer geehrt unst und Wissenschaft durch Dr. Goebhels proſ. Sauerbruch und Wilhelm Filchner lungen mit der Nanking⸗Regierung beginnen konnte. Zu Anfang dieſes Jahres wurde er beim Grenzübertritt von Zentralchina nach chineſiſch Turkeſtan wieder feſtgenommen. Erſt in den letzten Tagen konnte die Preſſe berichten, daß er durch Eingriffe verſchiedener Behörden wieder in Freiheit geſetzt wurde. In Filchner verehrt über Deutſchlands Gren⸗ zen hinaus die ganze Welt einen echten deut⸗ ſchen Forſcher, der unter Hintanſetzung von Geſundheit und Leben ſeinen großen wiſſen⸗ ſchaftlichen Zielen dient. Dieſe Uamen ſind eine Derpflichtung Ich mache mich gewiß zum Dolmetſch aller Deutſchen, wenn ich den erſten Trägern des Nationalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft die Glückwünſche des Führers, der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung und des Deutſchen zum Aus⸗ druck bringe. Möge auch in fernſter Zukunft, auch wenn von nach uns kommenden Generationen noch verdiente Deutſche mit dieſem vom Führer geſtifteten Preis ausgezeichnet werden, nur ſolche dieſe Ehrung erfahren, die ſich würdig und mit Stolz in die Reihe derer ſtellen kön⸗ nen, denen der Führer heute zum erſten Male den Deutſchen Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen hat. Frau Profeſſor Trooſt dankte ergriffen dem Führer für dieſe Ehrung ihres verſtorbenen Auch Alfred Roſenberg nahm die Glückwünſche des Führers entgegen. Die Feſtverſammlung bereitete ihm minutenlange Kundgebungen. Die gleiche Ehrung durch den Führer wie durch die Feſtverſammlung wurde den beiden großen Aerzten, Geheimrat⸗ Profeſ⸗ ſor Dr. Bier und Geheimrat Dr. Sauer⸗ bruch, die ebenfalls in nächſter Nähe des Füh⸗ rers ſaßen, zuteil, Die Auszeichnung des For⸗ ſchungsreiſenden Dr. Wilhelm F ilchner, der fern von ſeiner deutſchen Heimat weilt, wurde ebenfalls mit begeiſterter Zuſtimmung aufge⸗ nommen. Nach Beendigung ſeiner Rede ſprach auch Dr. Goebbels den Preisträgern ſeine Glück⸗ wünſche aus. Darxauf nahm der Führer das Wort zu einer Rede, in welcher ex vor allem den deut⸗ ulkürſchaffenden die Richtung wies, in zükünftiges Schaffen fruchtbar und ſegenbringend auswirken kann. Wie immer, war gerade die Rede des Führers auf der Kultur⸗ tagung ein Erlebnis nicht nur für die an der geiſtigen Ausrüſtung des Dritten Reiches Wir⸗ lenden, ſondern für das ganze Volk, das an den Lautſprechern lauſchte. Rede, die bei Redaktionsſchluß in ihrem Wort⸗ Wir werden die laut noch nicht vorlag, in unſerer nächſten Aus⸗ gabe— und zwar wegen ihrer großen Bedeu⸗ tung im Wortlaut— veröffentlichen. prot. ludwig fi Die Ausführungen des Führers machten ſicht⸗ lich Eindruck und riefen immer von neuem ſich wiederholende ſtürmiſche Zuſtimmungskund⸗ gebungen hervor. Ein erhebender Ausklang Unter der Leitung von Profeſſor Dr. Sigmund Hauſegger ſpielte dann das Philharmoniſche Orcheſter München den vierten Satz der Fünften Sinfonie von Bruckner. Der Geſang der Natio⸗ nalhymnen bildete den Abſchluß des erhebenden feierlichen Staatsaktes, nach deſſen Beendigung die Preisträger noch lange Zeit hindurch Glück⸗ wünſche entgegennehmen mußten. „Har Llnmm in IlMAn Dos ist der Rei Blumengti er 1937 abbhels er beginnen wurde er ina nach nen. Erſt berichten, Behörden ids Gren⸗ hten deut⸗ tzung von en wiſſen⸗ ng etſch aller ägern des nſchaft die nalſoziali⸗ zum Aus⸗ nich wenn onen noch nFührer rden, nur ch würdig tellen kön⸗ rſten Male unſt und griffen dem erſtorbenen erg nahm egen. Die nutenlange durch den ung wurde rat⸗ Profeſ⸗ Sauer⸗ je des Füh⸗ g des For⸗ chner, der eilt, wurde ng aufge⸗ Rede ſprach ſeine Glück⸗ 3 Wort zu den deut⸗ g. wies, in ichtbar und immer, war der Kultur⸗ die an der eiches Wir⸗ lk, das an werden die hrem Wort⸗ ichſten Aus⸗ ßen Bedeu⸗ nachten ſicht⸗ neuem ſich mungskund⸗ dr. Sigmund (harmoniſche der Fünften g der Natio⸗ erhebenden Beendigung durch Glück⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ im Bilde feſtgehalten LlltliitziiiisittizIZIAzttsmtizIIistirtirzzzuszzszrzzzizzrrrtrrrzzztrrrrzzasiizizkzszvrrizzrtirrssttrrzifff flftrutxttzszzzstzzzzszlizivzzvizzwtzzzzs5 0 Das ist Iimmer eln oheenhe roULet. Jubel, wonn det- Führer-durch-die Stroßen der Stadt ttwoch, 8. September 1937 Weltbild(MV) Wieltbild-(M der Reichsporfelſugs füfiti.(presse-Bild-Zentrole) Die Eröffnung der Antibolsche wistischen Ausstellong: Numberg1937 Weltbild(V) Weltbild:(M) Der Föhrer bel-der Ankunft-vor dem fesilich geschmbckten- Hofel Deufscher Hof“ lpresse- Bild-Zentrale) „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. September 1987 Die große förperſchule aller deutſchen Unterredung mit dem Chef des Amtes„Wehrsport im Hlauptami Kampfspiele der SA“ Eigenef hlensfdes„Hakenkreuzbanner“) Nürnberg, 7. September. Auf dem Truppenübungsplatz Tennenlohe hatte der Sportſchriftleiter des„Alemanne“, Pg. Käſer, Gelegenheit, den Chef des Amtes Wehrſport der Su, Obergruppenführer Küh⸗ mer, über die Weſenheit dieſes modernen Sports zu befragen. Kühmer ſteht ſchon ſeit Jahren in der Front jener Männer, die ver⸗ ſuchen, dem Wehrſport ein eigenes Geſicht zu geben. Erfahrungen aus dem Weltkrieg Obergruppenführer Kühmer iſt übrigens Träger des„pour le mérite“— ließen ihn immer mehr jener Jorm nahe kommen, die vor zwölf Jah⸗ ren in der ſogenannten Volksſportbewegung ihren Anfang nahm. Es handelt ſich hier um Wehrſport als Männerſport, mit ganz natür⸗ lichen Hilfsmitteln, wie Baumſtämmen, Stei⸗ nen, Gelände das nicht eigens dafür hergerich ⸗ tet iſt uſw. wehrerziehung beſſer als Wehrſpor: Jetzt iſt durch den Auftrag, den der Führer vor einem Jahr der SäA gegeben hat, dieſe Sportbewegung zu einen neuen und großen Verpflichtung gekommen. Obergruppenführer Kühmer hält übrigens das Wort Wehrſport nicht für ganz richtig. Wehrerziehung wäre richtiger. Die Wehrerziehung, durch die der junge Deutſche hindurch gehen muß, ſoll dem gedienten Soldaten die Wehrfähigkeit bis ins hohe Alter ſichern. Geiſt, Wille und Kör⸗ per werden hier gleichmäßig geſchult. Allem voran ſteht die Erziehung zur Wehr⸗ willigkeit, Deutſchland muß darauf be⸗ dacht ſein, alles zu tun, was die lange unter⸗ Erstmalig Fernsehübertragung vom Reichsparteitag Bei der Eröffnung der großen Antibolschewistischen Ausstellung in Nürnberg trat zum erstenmal der Fernseh- aufnahmewagen der Deutschen Reichspost, der auch auf dem Reichsparteitag Verwendung ündet, in Tätiskeit bliebene wehrmäßige Ertüchtigung der Jugend ſicherſtellt. Uicht Bandmaß und Stoppuhr entſcheiden Sichtbaren Ausdruck nach außen hin erhält die Wehrerziehung im Wettkampf. Grund⸗ ſätzlich wird der Wettkampf als Mannſchafts⸗ kampf ausgetragen. Die Wettkämpfer tragen ihre Dienſtkleidung, und das Gelände iſt mög⸗ lichſt natürlich und„feldmäßig“. Weiter iſt wichtig, daß nicht Bandmaß und Stoppuhr ent⸗ ſcheiden, ſondern der Einſatz der Einheit und ihr Kampfwille im Wettbewerb mit dem Geg⸗ ner“ Deshalb werden z. B. bei den Kampf⸗ ſpielen in Rürnberg, bei den Wehrwenkämpfen, immer zwei Mannſchaften zuſammen über die Bahn geſchickt, damit jeder ſeinen Gegner kennt und ſich mit ihm meſſen kann. Die Hauptarten der Wettkämpfe ſind Gepäck⸗ marſch mit Sonderaufgaben, wie Entfernungs⸗ ſchätzen, Orientieren uſw. Als Abſchluß jedes großen Marſches wird grundſätzlich noch die Uüeberwindung derſchweren Kampf⸗ bahn gefordert, die dem Wettkämpfer vor Er⸗ reichen des Zieles noch einmal die höchſten Leiſtungen abfordert, Als weitere Uebungen ſtehen im Vordergrund Hindernislauf und Sta⸗ fette, alſo immer Wettkämpfe, die den Mann⸗ ſchaftseinſatz beſonders betonen. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die Wettkämpſfer jeweils aus kleinſten Verbänden auszuwählen ſind, z. B. aus Stürmen, nicht aber aus ganzen Ab⸗ ſchnitten. Auf die Frage nach dem Einzelwettkampf bekamen wir die Antwort, daß der Einzelwett⸗ Weltbild(M) Großer Erfolg der Darbietungen während der deutschen Kulturwoche Im Thestre des Champs Elyſes, in dem bis zum 12, September die mit Spannung er⸗ warieten Veranſtaltungen der deutſchen Kultur⸗ woche ſiattfinden, ſpendete am Samstag eine feſtliche Geſellſchaft den Darbietungen deuütſcher Tünzer und Tänzerinnen vor aüsverkauftem us Beifall. Staatsfekretür Funk konnte ſich Ferfönlich von dem ſtarken Afſe des deutſchen Tanzes überzeugen. Neben ihm ſah man den deniſchen Botſchafter Graf Welezek, den Orts⸗ gruppeniefter der Re da und ſahlreiche Mit⸗ lieder der deutſchen Kolonie⸗ Unter den franzö⸗ ſchen Küſten ſeien Kammerpräſident Her⸗ kkot, die Vorſtandsmitglieder des Comite Afhane-und Miig Vertreier der Ausſtellungs⸗ keitung und Mitgileder der verſchiedenen Be⸗ hörden erwähnt. In einer Zuſammenſtellung von freier Tanz⸗ rüppe, eigenſtiliſtiſchem Solotanz und klaſſi⸗ chein Ballelt hat Rolf Cunz, Reſerent für Tanz im Propagandaminiſterium, eine glück⸗ liche Wahl bewieſen. Die Tanzgruppe Gün⸗ ther⸗München fand in dem Theéstre des Champs Elpſees den paſſenden Rahmen für die von ihr eindrucksvoll verbundene muſika⸗ liſche und tänzeriſche Leiſtung, Obwohl Moſa Ler, die Leiterin der Tanzgruppe, durch plötz⸗ liche Erkrankung am Auftreien verhindert war, eigte ſich die Gruppe auf der Wubii Das an das klaſſiſche Ballett gewohnte Publikum ließ ich von der Anmut der Münchener Gruppe ge⸗ an 3 53 723 zu dem ſchönen Erfolg beglückwünſchen darf. Harald Kren berg, am Klavier von Wil⸗ kens begleitet, gab ſein Beſtes her. Immer wie⸗ der mußte der Vörhang aufgezogen werden, wenn der anhaltende Beifall den deuiſchen Künſtler erneut auf die Bühne rief. »Die Tanzgruppe des Deutſchen Opernhauſes mit ihren bekannten Soliſten Daiſy Spies, Lotte Köſter, Urſula Deinert, Hedy und Areo, Veztet Lifl Spalinger, Rolf erner Stammer, Kurt Lenz und ans Rauſch wurde begeiſtert aufgenommen. on den Berliner Philhgrmonikern unter Stab⸗ führung von Kapellmeiſter Spieß wurde ſie aufs wirkungsvolle unterſtützt. Die Tanzgruppe war von Begeiſterung für die Aufgabe der Kulturwoche getragen und be⸗ wies, welch hohe Anforderungen an die Aus⸗ bildung der Tänzer in 2f00 geſtellt wird. Rauſchender Beifall beſchloß den zweiten Abend der deutſchen Kulturwoche. Der deutſche Liederabend Der Pleyel⸗Saal, der arößte Konzertſaal von Paris, war am Sonntag zum deutſchen Liederabend bis auf den letzten Platz ae⸗ füllt. In den Ehrenlogen ſah man neben dem Staatsfeiretär Funk und dem deutſchen Bot⸗ ſchafterpaar u. a. den Chef des Protokolls, den ſtellvertretenden Generalkommiſſar der Ausſtel⸗ lung, Léon, den Reichskommiſſar Miniſterial⸗ direktor Dr, Ruppel, den Ortsgruppenleiter der RSsAc, die Vorſtandsmitglieder des Romitees Franee⸗Allemagne, ferner Staatsrat Profeſſor Furtwängler, Generaldirektor von Benda und zahlreiche andere Vertreter aus Kunſt und Wiſſenſchaft. Die künſtleriſche Leiſtung des Kölner Män⸗ nergeſangvereins, des Kammerſängers Heinrich Schlusnus und des Kittelſchen Chores ſtand auf unerreichler Höhe und ſteigerte den Beifall, den die Deutſche Kulturwoche bereits in den er⸗ ſten Tagen geerntet hat. Im Anſchluß an den deutſchen Liedergbend ſand im Haus der Deutſchen Gemeinſchaft ein Kameraoſchaftsabend ſtatt, der die Mitglieder der deutſchen Kolonie mit den deutſchen Künſt⸗ lern vereinte. Auch Staatsſekretär Funk mit kampf ſelbſtperſtändlich immer beſtehen bleiben wird, Vor allem hat hier der Führerkampf ſeine beſondere Bedeutung, der ſo wie der etwa zur Zeit in RNürnberg im Austrag ſich befind⸗ liche moderne Fünfkampf, die höchſten Anforde⸗ rungen an die jeweiligen Führerperſönlich⸗ keiten ſtellt. Dieſe Wettkämpfe enthalten ja in ihren Austragungsformen alle jene Aufgaben, die nur von den wirklich Beſten und Aus⸗ erwählten mit Erfolg beſtanden werden können. Reben den Offizieren der Wehrmacht ſtehen alſo in den nächſten Tagen die beſten Männer der Formationen der RSdDaAp und auch der Hi in ſämtlichen Wettbewerben im Wettkampf, der dann am Donnerstag unter den Augen des Führers ſeinen Höhepunkt findet. fllarmkolonnen ſtehen bereit Eine neuartige Einrichtung in Rürnberg Nürnberg, 7. Sept.(Eig. Dienſt.) Eine beſonders wichtige Aufgabe wartet in dieſem JFahre auf die Sanitätsforma⸗ tionen der nationalſozialiſtiſchen Gliede⸗ rungen und auf die Angehörigen des Roten Kreuzes in RNürnberg. Zum erſten Male ſind beſonders durchgebildete Alarm⸗ kolonnen geſchaffen worden, die bei größeren Unfällen ſofort eingeſetzt werden und die über die modernſten techniſchen und ſanitären Ein⸗ richtungen verfügen. Insgeſamt ſtehen nicht weniger als 1700 Sanitäter allein aus dem Gau Franken zur Verfügung, die am Montag zu einer letzten Beſichtigung vor ihrem praktiſchen Einfatz auf dem Sportplatz in Zerzabelshof an⸗ traten. Glanzleiſtung deutſcher jungen Der Adolfi-Hitfler-Harsch der H] beendet DRB Nürnberg, 7. Sept. 1500 Hitler⸗Jungen aus allen Teilen Deutſch⸗ lands ſind vom 20, Juli ab mit 400 Bannfah⸗ nen von ihren Standorten durch die deutſchen Gaue nach der Stadt der Reichsparieitage mar⸗ ſchiert. Am Dienstagvormittag, vor der feier⸗ lichen Eröffnung des Parteikongreſſes, fand die⸗ ſer ſymboliſche Marſch der Hitler⸗Jugend durch Deutſchland mit dem Vorbeimarſch vor dem Führer am„Deutſchen Hof“ ſeinen vorläufigen Abſchluß. In friſcher und ſtrammer Haltung marſchier⸗ ten die Jungen vor dem Führer vorbei. Neben dem Führer ſtanden auf dem Balkon des„Deut⸗ ſchen Hofes“ der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und der Reichsjugendführer Baldur v. Schirach. Man ſah es den Jun⸗ gen nicht an, daß ſie viele hundert Kilometer in ihren Tagesmärſchen zurückgelegt hatten; ſie kannten die letzten Wochen hindurch nur das eine Ziel: den Vorbeimarſch vor dem Führer! So zog Bann um Bann an dem Führer vorbei und feſt war der Blick der Jungen auf den Führer gerichtet. Nach dem Rürnberger Parteitag ziehen die Marſchblocks weiter nach Landsberg, wo der Adolf⸗Hitler⸗Marſch mit einer Feierſtunde auf der Feſtung Landsberg ſeinen Abſchluß findet. Am Vorabend des Arbeitsdienſttages beſuchte Reichsinnenminiſter Dr. Frick in Begleitung von Reichsarbeitsführer Hierl die Arbeitsmänner in ihrem Lager Langwaſſer. — Staatsſekretär Funk legte in Paris am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. 7. Die Zahl der Toten des Eiſenbahn⸗ unglücks in Holzheim hat ſich auf 19 erhöht. * Im Vierteljahr April bis Juni 1937 ſind 209 Fälle der Errichtung und des Betriebes nichtgenehmigter Funkempfangs⸗ anlagen ſtrafrechtlich verfolgt worden, Ver⸗ nahmen an der Veranſtaltung teil. Mit großem Beifall wurde die Rede des Staatsſekretärs Funk aufgenommen, der daran exinnerte, daß das erſte Gefühl des Dankes dem Manne gelten müſſe, der es durch ſeinen Wil⸗ len, ſeine Tatkraft und ſein Genie vollbracht hat, daß der Deutſche im Auslande wieder mit Stolz auf unſere Heimat blicken könne. Staats⸗ ſekretär Funk ſtellie feſt, daß die Deutſche Kul⸗ turwoche zu einem ſtarken Erfolg für Deutſch⸗ land zu werden verſpricht, und dankte allen, vor allem aber den Künſtlern, die zu ihrem Teil dazu beigetragen und damit für Deutſch⸗ land und den Führer gearbeitet haben. Die deutſche Kunſt werde heherrſcht von dem geſtal⸗ tenden Willen Adolf Hitlers, der dem Volke das Schöne, Edle und Große zu erhalten bemüht iſt. Wenn die Deutſche Kulturwoche einen leben⸗ digen Eindruck vermittle von dem Kunſtleben des neuen Deutſchland, ſo wäre dies ihr ſchön⸗ ſter Erfolg. Aufführung des„Roſenkavalier“ Montag gbend wurde im Pariſer Thegter der Champs Elyſees die Aufführungsreihe der Stagtsoper Berlin im Rahmen der Deutſchen Kulturwoche mit einer Vorſtellung des„Ro⸗ ſenkavaliers“ von Richard Strauß eröff⸗ net. An Sielle des erkrankten Komponiſten dirigierte: Klemens Krauß. Die künſtleri⸗ ſche Leitung lag in den Händen von General⸗ intendant Staatsrat Heinz Tietſen. Spiel⸗ leiter war Joſeph Gielen. Die techniſche Leitung beſorgte Profeſſor Klein. Die Deko⸗ rationen waren von dem verſtorbenen Bühnen⸗ biloner Paſetti. Die Hauptrollen waren be⸗ ſetzt mit Viorica Urſulege, Maria Cebo⸗ tari, Hildegaord Raneak, Hilde Scheppan und Fritz Krenn, Walter Großmann, Helge Roswaenge und Gerhard Witting. Zwiſchen den einzelnen Aufzügen und beſon⸗ ders nach Schluß der Vorſtellung, die nach franzöſiſcher Sitte erſt um 21 Uhr angefangen hatte und nach 1 Uhr beendet war, ſpendete das ſeiner Begleitung und Botſchafter Graf Welezek »Blinden“;„Verlorenes Licht“) fortſetzt, urteilt wurden 160 Perſonen, davon 165 zu Geldſtrafen von—200 RM und vier zu Ge⸗ fängnisſtrafen von einer Woche bis zu drei Wochen. ** Die oberitalieniſche Preſſe legt ſcharf Verwah⸗ 4 rung ein gegen die in Rom überreichte ſow⸗ jetruſſiſche Rote wegen der angeblichen Verſenkung von ſowjetruſſiſchen Schiffen im öſt⸗ lichen Mittelmeer. Die Note wird als„grotesk“ bezeichnet. Die Blätter betonen, daß Italien jede Hineinziehung in dieſe Angelegenheit ab⸗ lehne. * In zuſtändigen italieniſchen Kreiſen wird Dienstagabend erneut darauf hingewieſen, daß mit dem ſowjetruſſiſchen Schritt vom Montag bei der italieniſchen Regierung die Lage recht heikel geworden und die Abhaltung der Mittelmeerkonferenz ernſtlich gefährdet ſei. * Auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten van Zeeland hatte der König das Parlament auf Dienstag zu einer außerordentlichen Tagung einberufen. Sie diente ausſchließ⸗ lich der Klärung der RNationalbankangelegenheit, die in den letzten Wochen in der Oeffentlichkeit ſo großes Aufſehen erregt hatte, In der Sit⸗ zung nahm der Miniſterpräſident das Wort, um ausführlich und deutlich auf alle Fragen ein⸗ zugehen, die ihn perſönlich berühren, wie ſeine Erſetzung als Vizegouverneur und die Nicht⸗ veröffentlichung ſeines Rücktritts, weiterhin die Angelegenheit ſeines Gehaltes ünd ſeiner Ein⸗ nahmen aus dem Gemeinſchaftsfonds, der dem Gouverneur und den Direktoren der National⸗ bank zur Verfügung ſteht, * Nachdem die bhulgariſche politiſche Poli⸗ zei in den letzten Wochen mehrere kommuniſti⸗ ſche Funktionäre verhaften und auch eine kom⸗ muniſtiſche Geheimdruckerei ausheben konnte, gelang es ihr jetzt, in einem Außenbezirk von Sofia ein umfangreiches Lager kommuniſti⸗ ſcher Schriften auszuheben. Unter den ſechs Verhafteten befindet ſich ein Haupträdels⸗ führer der bulgariſchen kommuniſtiſchen Partei. bis auf den letzten Platz beſetze Haus den Kunſtlern, dem Dirigenten und dem Orcheſter 75 Staatsoper Berlin langanhaltenden Bei⸗ Preisausschreiben zur„Woche des Deutſchen Buches“ Auf einer vorbereitenden Beſprechung der „Werbegemeinſchaft“ zur„Woche des Deutſche Huches“en ſchaft“ z ch Deutſchen tumskammer Berlin, Brugger, in zuſam⸗ menfaſſender Darſtellung einen Ueberblick über den diesjährigen Arbeitsplan der Buchwoche, unter beſonderem Hinweis auf die Werbezeit⸗ anift„Buch und deutſchen Buch und darüber hinaus jedem ein⸗ zelnen ein Berater zur rechten Auswahl des Leſeſtoffes ſein will. Als ſpezielle Werbemittel ſeien vorgeſehen: das Preisausſchreiben„Woche des Deutſchen Buches 1937“ mit den Piasfre⸗ gen„Was für Bücher leſen Sie am liebſten?“ und„Welchen Büchern ſind die in der Sonder⸗ ausgabe von„Buch und Volk“ eingeſtreuten Leſeproben eninommen?“; der Wettbewerb „Vorbildliches Buchſchaffen“ der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Druck und Papier. Ein Roman von Dr. Reuf Der im Verlag für Kulturpolitik erſchienene deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigungsroman unſe⸗ 4 res Mitarbeiters Dr. Alexander Reuß„Zwi⸗ ſchen den Völtern“ erſcheint ſeit Mitte Funi 1937 als Feuilleton in der„Deutſchen Zeitung“ in Frankreich(Paris), dem Wochenblatt der in 4 Frankreich anſäſſigen Reichsdeutſchen. Ei franzöſiſche Buchausgabe wird im ifcluh an dieſe Veröffentlichung folgen. Dr. Reuß hat ſo⸗ eben einen neuen Roman fertiggeſtellt, der unter dem Titel„Geſetz des Lebens“ erſcheint und die Reihe der Reußſchen Schriften(„Was ſpricht die tiefe Mit ernacht“;„Der Tempel der nur was wir ſelber glauben, glaubt man uns. Karl GutzKkov. gab der Vertreter der Reichsſchrift⸗ 4 zolk“, die ein Führer zum „Hak ſi (Oro Nach parteit erſte A öffnet tagnack die d herrn, wunde der ſckh öffnet. Eine niſſen, Kunſtu zweige und ki Schrift der G nicht n zeitig in pack farbige anſcha Da Vierte Aus Diens Vertre Wehri Weltu nehn Der Schau von 2 Ritt Regie einer Geo ſtian Wil! wichti ſtaltun kam i von Werte heben Wicht über wieſer geſehe auf, e Manr geſetzt intere Da⸗ dieſes Die Film Genei Zuſar aei d Kamp dem charat ſchloſſ 1937 en des ſerg enſt.) rtet in rma⸗ Gliede⸗ Roten le ſind arm⸗ ößeren ie über n Ein⸗ nicht m Gau tag zu ktiſchen hof an⸗ 165 zu zu Ge⸗ zu drei zerwah⸗ ſow⸗ eblichen im öſt⸗ zrotest“ Italien heit ab⸗ n wird en, daß Montag Lage haltung det ſei. len van ent auf lichen sſchließ⸗ genheit, itlichkeit der Sit⸗ zort, um en ein⸗ jie ſeine e Nicht⸗ rhin die ier Ein⸗ der dem ational⸗ je Poli⸗ muniſti⸗ ne kom⸗ konnte, zirk von u ni ſti⸗ iter den trädels⸗ Partei. — aus den Orcheſter 2 en Bei⸗ 8“ ung der heutſchen hsſchrift⸗ zuſgm⸗ lick über ichwoche, erbezeit⸗ rer zum dem ein⸗ hahl des bemittel „Woche reisfra⸗ ſebſten?“ Sonder⸗ eſtreuten ttbewerb teichsbe⸗ ſchienene an unſe⸗ 4 5„Zwi⸗ tte Juni Zeitung“ tt der in .Eine chluß an z hat ſo⸗ tellt, der erſcheint („Was npel der glaubt K Oo wi. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. September 1937 nürnberg erzählt ſeine beſchichte Eine weitere Ausstellung wur de gestern eröſſinet (orohtberichfderfpoffeitog-Schfiffleitung des„Hokenkreuzbonnet“) Nürnberg, 7. Sept. Nachdem am Tage vor Beginn des Reichs⸗ parteitages die antibolſchewiſtiſche Schau als erſte Ausſtellung während des Parteitages er⸗ öffnet worden iſt, wurde nunmehr am Diens⸗ tagnachmittag die Ausſtellung„Nürnberg, die deutſche Stadt“ von ihrem Schirm⸗ herrn, dem Stellvertreter des Führers, in dem wundervollen Raum der Karthäuſerkirche, einem der ſchönſten gotiſchen Bauten Nürnbergs, er⸗ öffnet. Eine Fülle von Handſchriften, Urkunden, Bild⸗ niſſen, ſchönſten Denkmälern des Buchſchmuckes, Kunſtwerken und Erzeugniſſen aller Gewerbe⸗ zweige, alle wichtigen Dokumente des politiſchen und kulturellen Lebens wurden vom Amt für Schriftungspolitik zu einer einzigartigen Schau der Geſchichte Nürnbergs vereinigt, in der ſich nicht nur das Schickſal der Stadt, ſondern gleich⸗ zeitig auch die Geſchichte der deutſchen Nation in packender Eindringlichkeit einem prachtvollen farbigen Schaubild von Künſtlerhand doppelt anſchaulich ſpiegelte. Da iſt neben der goldenen Bulle Karls des Vierten jenes Edikt des Rates, durch das Ju⸗ den„für ewige Zeiten“ aus der Stadt ver⸗ bannt bleiben ſollten. Da iſt der erſte Glo⸗ bus Martin Behaims und andere ma⸗ thematiſche und aſtronomiſche Inſtrumente. Da iſt weiterhin die Berechnung des Regiomontale, die Kolumbus benutzte, zu ſehen. Weitere Bild⸗ niſſe von Dürer, die Partitur der„Meiſterſinger von Nürnberg“, die Nürnberger Geſetze und jener bedeutſame Brief Julius Streichers an Adolf Hitler aus dem Jahre 1922, in dem er dem Führer ſeinen Entſchluß mitteilt, ſich der Hitlerbewegung zu unterſtellen, fehlen nicht. Ein beſonderer Saal iſt dem Kampfe um Nürn⸗ berg gewidmet. Mit Johann Walters prachtvollem Chor „Wache auf, wache auf, du deutſches Land“ wurde die Feier ſtimmungsvoll eingeleitet. Darauf gab Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg einen Abriß über die Schickſale der Stadt als Symbol für Deutſchlands Schickſal. Im Anſchluß daran erklärte der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, die Ausſtellung für eröffnet und beſichtigte mit den Ehren⸗ gäſten auf einem Rundgang die wichtigſten Stätten der Ausſtellung. fjier iſt dee e Film ohne„LCiebe“ ullmernehmen Nichael“ in Nürnbherg urangeiũhrt (Von unserem nach Nörnberg entsondten kolturpolitischen Schriffleiter) Nürnberg, 7. Sept. Aus Anlaß des Reichsparteitages fand am Dienstag in Anweſenheit hoher und höchſter Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht im Ufa⸗Palaſt zu Nürnberg die Welturaufführung des Ufa⸗Filmes„Unter⸗ nehmen Michael“ ſtatt. Der Film wurde nach dem gleichnamigen Schauſpiel und unter Mitarbeit von Hans Fritz von Zwehl gedreht, das Drehbuch ſchrieben Ritter, Wiemann und Hildebrandt. Regie führte Karl Ritter. Das Aufgebot von einer Reihe erſter Darſteller wie Heinrich George, Mathias Wiemann, Chri⸗ ſtian Kayßler, Hannes Stelzer und Willy Birgel zeigte ſchon äußerlich, wie wichtig man das Thema und in innere Ge⸗ ſtaltung des Werkes nahm. Und in der Tat kam in der Zuſammenarbeit eine Filmdichtung von hohen ethiſchen wie auch dramatiſchen Werten zuſtande, die tief erſchütternd und er⸗ hebend zugleich wirkten. Wiemann hat die Wichtigkeit jener Behauptung, die vor Monaten über den Film„ohne Liebeshandlung“ tat, be⸗ wieſen: Im„Unternehmen Michael“ tritt(ab⸗ geſehen von einer Epiſodenfigur) keine Frau auf, es wird auch nirgendwo in dieſem Werk ein Mann zu einer Frau in irgendeine Beziehung geſetzt, und doch bleibt der Film ſpannend und intereſſant von der erſten bis zur letzten Szene. Das Kriegsjahr 1918 gibt den Hintergrund dieſes im beſten Sinne ſoldatiſchen Werkes ab. Die verantwortungsbewußte Arbeit des im Film aus früheren Jahren ſo viel geſchmähten Generalkomnandos wird in wirkungsvollem Zuſammenklang mit dem Leben des Kämpfers aer der Front geſtellt. Heroiſche ſoldatiſche Kampfhaltung auch in den Einzelbildern gibt dem Werk ſein Gepräge, das ideell über die charakterliche Zeichnung geſtellt und eine Ge⸗ ſchloſſenheit im Geſaantbild erreicht, die von Erſchütterung zu gewaltiger Erhebung übergeht. Das Leben des einzelnen iſt ein großes Wert⸗ objekt, das aber erſt dann ſeine ſchönſte Krö⸗ nung erfährt, wenn es ſich für ein Größeres opfern darf. Da in der filmiſchen Darſtellung jedes Pa⸗ thos, ebenſo aber auch jede derbe realiſtiſche Ausbeutung vermieden iſt, entſtand am Ende das Bild eines natürlichen Weltgeſchehens, das der Gottesfunke des heroiſchen menſchlichen Geiſtes erleuchtet. Ein Werk von großer Bedeu⸗ tung und ſchöner künſtleriſcher Meiſterſchaft. Heinrich George und Matthias Wie⸗ mann, die ſelbſt anweſend waren, nahmen den dankbaren Beifall des Publikums entgegen. Helmuft Scholz. 100 O00 flebeiter als Häſte auf den kommenden Parteitagen (Drahtbericht unſerer Parteitag⸗Schriftleitung) Nürnberg, 7. September. Im Laufe des Dienstagnachmittag trafen auf dem Bahnhof Dutzendteich in Abſtänden von 20 Minuten 17 Züge ein, die insgeſamt 16 500 Arbeiter, Ehrengäſte der Deutſchen Arbeitsfront, nach Nürnberg brachten. Hinter dem Volksfeſtgelände ſind 73 rieſige Zelte errichtet worden, in denen die Arbeiter als Ehrengäſte für die Dauer des Parteitages untergebracht werden. Die Deutſche Arbeitsfront plant ihre Nürn⸗ berger Anlagen ſoweit auszubauen, daß in den künftigen Jahren an jedem Reichsparteitag 100 000 Arbeiter teilnehmen können. Die Ver⸗ bundenheit des ganzen ſchaffenden Volkes mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wird ſo in noch ſtärkerem Maße als bisher ihren Ausdruck finden. neben ernſter flebeit auch rohſinn Die Nũrnberger KdfF-Stadt nach 15 inuten überfüllt (Orohtberichf der porteitog-Schriffleifung des„lHakenkreuzbannetr“) Nürnberg, 7. Sept. Am Dienstag Punkt 16 Uhr eröffnete die Ko⸗Stadt am Falznerweiher in der Nähe des Reichsparteitagsgeländes ihre Pforten. Bereits 15 Minuten nach der Eröffnung waren ſämt⸗ liche fünf Hallen, von denen die größte, die Frankenhalle, nicht weniger als 12 000 Perſonen faßt, bereits bis auf den letzten Platz gefüllt. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſtattet der Ko⸗Stadt am Mittwochnachmittag einen Be⸗ ſuch ab, er wird die Hallen ſowie das rieſige Freigelände mit ſeinen großen Anlagen ein⸗ gehend beſichtigen. Die heſten Künſtler Deutſchlands ſind aufgeboten, um den Beſuchern der KdF⸗Stadt erſtklaſſige Kunſt zu bieten. Außer dem Ballett des Nürnberger Opernhauſes, den bekannteſten Kapellen und den größten Volkstanzgruppen werden auch berühmte Akrobaten, Schuhplatt⸗ ler, Eisläufer und Jodler auftreten. Auch die Mannheimer Lautenſängerin Elſe Wagner iſt unter den Mitwirkenden. Südlich der fünf großen Hallen liegt ein rie⸗ ſiges Freigelände, auf dem ſich nicht weniger als 15 Podien für künſtleriſche Darbietun⸗ gen und Tanzvorführungen befinden. Ueberall in den Wald hinein verteilt ſind kleine Kaffee⸗ gärten, Bierlokale, Schießhuden und Sport⸗ plätze, auf denen die Sportgruppen der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den gan⸗ zen Tag hindurch Vorführungen veranſtal⸗ ten. Ferner ſind zahlreiche Schießplätze, Ka⸗ ſperletheater, Handballplätze, Kleinkunſtbühnen, Boxringe und Kegelbahnen auf dem Gelände verteilt. Der Reichstheaterzug der NSGu„Kraft durch Freude“ hat ebenfalls in der Kdß⸗Stadt Quartier bezogen und wird die Gäſte mit ſei⸗ ner geſamten Künſtlerſchaft unterhalten. In den Rahmen der Veranſtaltungen wird ferner die Uraufführung eines von Fritz Ko⸗ berſtein komponierten Schunkelwalzers fallen. Auch die erſte Nummer einer eigenen Tageszeitung der Köß⸗Stadt iſt als Sonder⸗ ausgabe des fränkiſchen Parteiorgans erſchienen. Die Stadt der Freude wird einen beſonderen Anziehungspunkt für alle die bilden, die zut Teilnahme an dem großen Treffen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung in die Stadt der Reichsparteitage gekommen ſind. ———————————— —————— 3 7*—— ———— ————————— *——————— ———.—— —..—ff—ſ———5ð5—v5v5ðv———— ———————— ———————— —————— ———— ———————— ———— 4——— —— ——— W.. 55 .„%n% /.—— a 5 J.„„„„„„ „„ 4 Eν»„ — 3. 4——◻. , 0 e 7 N——*8 —————— e F — 18—— — 3 0 N V enxopſen 40% Senermni 22 222⁷ ienzen. Oiese Cigaretten weroen in den fal agen unseres techischen Muster · detriedes in Altona · Bahrenſeid nscN voͤlig neuen Methoden hergestellt Der ungewoͤhnlich zrte und reine Chãfctłer dieser MWischung beruht darauf. da samtliche Tabake zweĩme t igte wird ausschlieblich ohne Mundstuck hergestellt. RBEN. S tolgenden Oistrikten: —————— al e. irgink demtkn. S Oie Cigaretten si ster elten ation uer fabrikations · methoden. die zuqip de alitè nl ſer Hleßalelluyg auf lb le Mé Rered ꝛeſ 97 M. F. apH..REEMDI CπMiEZ Ycι 4⁰erTENFAERMKENM ATONUWt BGBLILULLDMtMμIφ%.Dο ——————— — 1* „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. September 1937 Gangſtermethoden auch in der diplomatie Die Hinter gründe der Noskauer Note an lialien/ Frankreichs zweifelhaffe Rolle (Drahtbericht unserer ZBZerllner Schrifflelfong) Berlin, 8. Sept. Die Serie der bolſchewiſtiſchen Provokationen reißt nicht ab. Nachdem durch die verſchiedenen Zwiſchenfälle im Mittelmeer ein Kriſenzuſtand geſchaffen worden iſt, der ſich ohnehin kaum noch verſchärfen könnte, haben die Machthaber des Kreml nicht gezögert, die Gangſtermethoden, wie ſie ihre Piratenſchiffe anwenden, auch auf die offizielle Diplomatie zu übertragen. Es kann als nichts anderes als eine völlig unvorſtellbare Provokation bezeichnet werden, wenn ſich Mos⸗ kau erdreiſtet hat, in Rom einen ſogenannten „diplomatiſchen Schritt“ zu unternehmen, der auch den ſelbſtverſtändlichſten Geboten des in⸗ ternationalen Taktes und der auch im zwiſchen⸗ ſtaatlichen Leben notwendigen Anſtändigkeit brutal ins Geſicht ſchlägt. Die Machthaber in Moskau haben ſich nicht weniger herausgenommen, als Italien offen der Bombardierung ſowjetruſſi⸗ ſcher Schiffe zu beſchuldigen. Nicht der Schatten eines Beweiſes iſt für dieſe un⸗ erhörte Verdächtigung vorhanden. In einer glatten Umgehung der Tatſachen hat man ver⸗ ſucht, den Spieß umzudrehen und nach der be⸗ kannten„Haltet⸗den⸗Dieb⸗Methode“ ſich ſelbſt von den ſchweren Vorwürfen zu reinigen, die inzwiſchen auch von engliſcher und franzöſiſcher Seite gegen die dunklen Machenſchaften Mos⸗ kaus im Mittelmeer gerichtet worden ſind. Dem⸗ gegenüber ſind folgende Tatſachen feſtzuſtellen: Die„Haltet⸗den⸗Dieb⸗Methode“ Sowohl der Angriff auf die„Deutſch⸗ land, wie auch die fehlgeſchlagene Bombar⸗ dierung auf die„Leipzig“ waren das Wert des bolſchewiſtiſchen Untermenſchentums. Nicht aus Deutſchland, ſondern aus ausländi⸗ ſchen Quellen iſt inzwiſchen dokumentari⸗ ſches Beweismaterial vorgelegt worden, daß beide Anſchläge, die in einem Falle das Leben einer Anzahl tapferer Seeleute koſteten, von der bolſchewiſtiſchen roten Zweigſtelle Moskaus, von Valencia befohlen worden ſind. Da die eigentliche Zentrale nicht Valencia, ſondern Mostau heißt, iſt damit die Verantwortlichteit der bolſchewiſtiſchen Gewalthaber für dieſe pro⸗ vozierenden Anſchläge gegen den Frieden der Welt notoriſch ſeſtgeſtellt. Alle vorhandenen In⸗ dizien— jetzt noch vermehrt durch die verrä⸗ teriſche Havarie des rotſpaniſchen U⸗Bootes C4 ſprechen weiter dafür, daß der Angriff auf den engliſchen Zerſtörer„Havock!“ von dem durch Waſſerbomben beſchädigten rotſpani⸗ ſchen U⸗Boote aus erfolgte. Auch in die⸗ ſem Falle iſt der Schuldige Moskau. Das UBoot hat ſchließlich nur nach den An⸗ weiſungen der Valeneia⸗Zentrale gehandelt. Drittens ſteht nicht zuletzt auch ebenſo zwei⸗ felsfrei die Verantwortlichkeit des bolſchewiſti ⸗ ſchen Piratengeſindels für die verſchiedenen Angriffe auf italieniſche Schiffe feſt, die eben⸗ falls Tobesopfer forderten. Wenn ſich alſo Moskau angeſichts der ungeheuren Anklagen dazu erdreiſtet, ſich ſelbſt zum Staatsanwalt zu machen, ſo iſt das ein Vorgehen, das nicht nur beiſpiellos daſteht, ſondern das eine aller⸗ ſchärfſte Antwort verdient. Wurde Frankreich genasführtꝰ Es liegt auf der Hand, worauf dieſe Provo⸗ kation überhaupt hinausläuft. In Paris iſt es mit außerordentlichem Mißvergnügen zur Kenntnis genommen worden, daß die von England angeregte Mittelmeerkonferenz un⸗ ter Einbeziehung Deutſchlands und Italiens zuſtande kommen ſollte. Es iſt überaus auffällig, daß der Quai'Orſay nach der Ueberreichung der ſowjetruſſiſchen Note in Rom als erſter feſtſtellt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung mit dieſer Herausforderung nichts zu tun habe. Worin beſteht denn eigent⸗ lich die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Paris und Moskau, deren ſich die franzöſiſche Links⸗ preſſe täglich vrühmt, wenn die franzöſiſche Re⸗ gierung über einen derart ſchwerwiegenden Schritt des roten Bundesgenoſſen nicht vorher in Kenntnis geſetzt worden iſt? Wenn man ſich alſo in Paris mit einer ſeltſamen Geſte be⸗ müht, die eigene Mitvperantwortlichkeit in die⸗ ſem Falle abzuleugnen, ſo beweiſt dieſer Um⸗ ſtand doch zumindeſt, daß man ſich in Paris über die Folgen des ſowjetruſſiſchen Verhal⸗ tens im klaren iſt. Es kann ſich um nichts an⸗ deres handeln, als daß die vorgeſehene Mittel⸗ meerkonferenz, die eine Beendigung des roten Piratenunweſens im Mittelmeer bringen ſollte, rechtzeitig, und zwar ſchon vorher, geſprengt wird. Es kann weiterhin nicht abgeſtritten werden, daß die franzöſiſche Preſſe mit ihren leidenſchaftlichen Ausfällen gegen Italien dieſe Sprengung ſchon vorher erreichen wollte. Moskau hat ganze Grbeit geleiſtet Alles andere bedarf heiner längeren Erörte⸗ rung mehr: Moskau hat ganze Arbeit geleiſtet. Es hat gezeigt, daß ſeine Methoden und Ziele in nichts anderem beſtehen, als die Zuſammen⸗ arbeit der europäiſchen Nationen im Dienſte des Friedens zu ſprengen und nach beſten Kräften zu torpedieren. Dieſe zur Abwechſlung jetzt ein⸗ mal auf die Diplomatie übertragene Methode entſpricht haargenau den Gangſterpraktiken, die im Mittelmeer ſelbſt ſchon an der Tagesord⸗ nung ſind. Es iſt jetzt wahrlich die allerhöchſte Zeit, daß jedes Volk und jede Nation ſich gegen dieſe verbrecheriſchen Methoden immuniſiert und da, wo es notwendig iſt, zur ſchnellen und entſchloſſenen Ab⸗ und Gegenwehr ſchreitet. Japaniſche Filcherboole gekapert Neue Uebergriffe Sowjetrußlands DNB Tokio, 7. Sept. Nach Meldungen aus Korea haben ſowjet⸗ ruſſiſche Küſtenſchutzboote im Japaniſchen Meer acht japaniſche Fiſcherboote gekapert. Bereits am Sonntag waren ein koreaniſches Fiſcherboot und ein japaniſcher Zollkutter von einem ſowjetruſſiſchen Kanonenboot verſchleppt worden. In der Gegend der Zwiſchenfälle wur⸗ f00 zum erſtenmal ſowjetruſſiſche U⸗Boote ge⸗ ichtet. Soarke Wolfsplage in Oſtpolen rg. Breslau, 7. Sept.(Eig. Bericht.) Aus Oſtpolen kommen immer neue Mel⸗ dungen von einer ſtarken Wolfsplage, wie ſie in dieſem Umfang ſeit Jahren nicht mehr erlebt wurde. In dem Dorf Tymoſzewicz wurde ein 10jähriger Knabe von einem Rudel Wölfe völlig zerriſſen. Kurze Zeit ſpäter erlitt ein ſiebenjähriges Mädchen dasſelbe Schickſal, nachdem ſchon einige Tage vorher ein drei⸗ jähriges Kind den Beſtien zum Opfer gefallen war. In den letzten Tagen konnten in der Nähe dieſes polniſchen Dorfes allein 11 Wölfe erlegt werden. beinz Chichibu auf deutſchem Boden DNB Friedrichshafen, 7. Sept. Der Bruder des Kaiſers von Japan, Prinz Chichibu, traf Dienstagmittag, von Ro⸗ mannshorn kommend, in Friedrichshafen ein. Er beſichtigte mit ſeiner Begleitung den Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin. Nachmittags begab er ſich im Sonderflugzeug nach Düſſeldorf zur Aus⸗ ſtellung„Schaffendes Volk“. Japan lehnt Derantwortung ab für den Knalchhull-Zwischenfall/ Eine lnterimsnote DNB London, 7. Sept. Amtlich wird am Dienstag in London mit⸗ geteilt, daß in der japaniſchen Antwort auf die britiſche Note, die England im Zuſammenhang mit der Verwundung des britiſchen Botſchaf⸗ ters in China an Japan gerichtet hatte, zwar das Bedauern der japaniſchen Regierung zum Ausdruck gebracht, jedoch die Verant⸗ wortung Japans für den Zwiſchen⸗ fall abgelehnt wird. Die Nachforſchun⸗ gen ſollten jedoch in Japan fortgeſetzt werden, und man rechne damit, daß die endgültige Ant⸗ wort auf die britiſche Note nicht zu lange auf ſich warten laſſen werde. Während die japa⸗ niſche Regierung einen vollen Text der Inte⸗ rimsnote veröffentlichte, beabſichtige man das in London nicht zu tun. ſleue Nevolution in Paraguau DNB London, 7. September. Nach einer Reuter⸗Meldung iſt in Aſuncion, der Hauptſtadt von Paraguay, eine neue Re⸗ volution ausgebrochen. Es heiße, daß die Aufſtändiſchen Herr der Lage ſeien. Feſtlicher Ekmpfang in Paeis zu Ehren von Staatsſekretär Funk DNB Paris, 7. Sept. Am Dienstagmittag gab der Unterſtaatsſekre⸗ tär im franzöſiſchen Miniſterpräſidium, Wil⸗ liam Bertrand, ein Empfang zu Ehren des Staatsſekretärs Funk und ſeiner Gattin im Pavillon'Armeénouville im Bois de Bou⸗ logne. An dem Eſſen nahmen teil der zur Zeit hier weilende franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Frangois⸗Poncet, der Generalkommiſſar der Internationalen Ausſtellung in Paris, Labbe, mehrere höhere Beamte des Miniſter⸗ präſidiums und vom franzöſiſchen Außenmini⸗ ſterium, darunter der Preſſechef des Quai 'Orſay, Comert, der deutſche Botſchafter Graf Welczek, Herren aus der Begleitung des Staatsſekretärs Funk ſowie mehrere Ver⸗ treter der deutſchen Botſchaft mit ihren Damen. Unterſtaatsſekretär William Bertrand begrüßte den Staatsſekretär Funk mit einer Rede in ſehr herzlichen Worten. Staatsſekretär Funk ſchloß ſeine Antwort mit einem Trinkſpruch auf das ſchöne Frankreich, das bleiben möge, was es bisher war: ein Land der europäiſchen Kultur und Ziviliſation. Er gab dem Wunſche Ausdruck, daß beide Nationen gemeinſam und einträchtig an der Spitze der Ziviliſation mar⸗ ſchieren müßten. chamberlain iſt wieder im Dienſt DNB London, 7. Sept. Der engliſche Miniſterpräſident Chamber⸗ lain hat ſeinen Urlaub in Schottland abge⸗ brochen und traf am Dienstagfrüh in London ein. Er hatte ſofort eine längere Unterredung mit Eden, der die britiſche Abordnung auf der geplanten Mittelmeerkonferenz führen ſoll. „Hordwind“ planmüßig in fiorta DNB Berlin, 7. Sept. Das Seeflugzeug„Kordwind“ traf nach der Ueberquerung des Atlantik um 17.25 Uhr planmäßig in Horta(Azoren) ein. Die Be⸗ ſatzung führte ihren 13. Erkundungsflug der Lufthanſa über den Nordatlantik— eine Strecke von 3850 Km.— in 15 Stunden und 20 Mi⸗ nuten durch. Wien cricbt seinen unneimlichsten prozeß bas Dätsel Maren ist gelöst/ Ein irünreites Mädcmien wurde zur fürdierlichen Mörderin Wien, im September. Vorausſichtlich in den nächſten Tagen wird nunmehr nach umſtändlicher Vorunterſuchung der Verhandlungstermin in der Affäre Mar⸗ tha Marek feſtgeſetzt werden. Marek?— Den Namen hat man nicht vergeſſen— vor mehr als zehn Jahren eine Verſicherungsaffäre— heute eine dunkle Mordgeſchichte. Als Martha Löwenſtein gerade eben zwölf Jahre alt geworden war, wurde ſie die „Nichte“ eines reichen Wiener Kaufmannes mit Namen Johann Fritſch. Es war ſchon ein Mann von 60 Jahren. Aber er wurde von dem frühreifen Mädchen ſo gefeſſelt, daß er Martha als Univerſalerbin einſetzte, als die Mutter der Kleinen eines Tages geſchickt die Rede darauf gebracht hatte, daß für das Kind ſo gar nichts getan werden könne, weil keine Mittel vorhan⸗ den ſeien. Kurze Zeit, nachdem das Teſtament mit allen Formalitäten gemacht worden war, ſtarb der Kaufmann Johann Fritſch. Schließlich iſt ein Schlagfluß bei einem alten Herrn von 60 Jah⸗ ren nichts Beſonderes. Der alte Herr war ge⸗ hegt und gepflegt worden— vielleicht ein wenig zu gut. Und ſo war es eben eines Tages mit ihm plötzlich zu Ende gegangen. Martha aber war nun ein reiches Mädchen, wenigſtens bis der Krieg, die Geldentwertung und die Ver⸗ ſchwendungsſucht der Mutter von dem Reichtum noch etwas übriggelaſſen hatte. Ein teures Bein Doch die kluge Martha hatte inzwiſchen ſchon wieder eine Eroberung gemacht. Der hübſche, junge und begabte Ingenieur Emil Marek war in ihre Schlingen gegangen. Sie veranlaßte ihn, ſeine gute Stellung aufzugeben und ſich mit ihr zuſammen in allerlei Schiebergeſchäfte ein⸗ zulaſſen. Dieſe Geſchäfte gingen jedoch fehl. Da⸗ gegen hat ein Geſchäft dann doch geklappt. Eines Tages verletzte ſich Marek mit einem Beil im Garten an ſeinem Bein ſo ſchwer, daß das Bein amputiert werden mußte. Vorher war aber eine Verſicherung auf Unfall und Verlet⸗ zung in Höhe von 400 000 Dollar abgeſchloſſen worden. Die„Anglo⸗Danubian⸗Lloyd“ hatte die Police ausgefertigt, wurde dann aber durch die Prompt⸗ heit, mit der dieſer Unfall eintrat, ſo verblüfft, daß ſie eine Klage auf gerichtliche Feſt⸗ ſtellung einleitete. Die Klage war ein Rein⸗ fall: Marek und Frau wurden freigeſprochen, Reichsverweser Horthy in Deutschland Der ungarische Reichsverweser Horthy, der gegenwärtig zur Erholung in Friedrichshafen weilt, unternimmt mit seiner Gattin eine Bodenseefahrt nach Lindau. Weltbild() und die Geſellſchaft mußte zahlen! Als acht⸗ zehn Monate ſpäter Marek an den Folgen des abgehackten Beines ſtarb, ſtellten die Aerzte feſt, daß er mehrmals zugeſchlagen haben mußte— er oder ſeine Frau? Aber nun war er tot. Und ſeiner Frau konnte man nichts nachweiſen. Die Witwe Marek tröſtete ſich ſehr raſch mit einem gewiſſen Jenö Neumann, der eine recht fragwürdige Vergangenheit aufzuweiſen hatte. Sie bewohnten beide eine ſchöne Villa und nahmen ältere Damen als Untermieterin⸗ nen auf. Unter dieſen war auch eine, die ſehr reich war, ſich aber mit ihren Nichten und Nef⸗ fen verkracht hatte und deshalb nach außerhalb gezogen war. Als die alte Frau dann eines Tages an einer nicht näher unterſuchten Krank⸗ heit ſtarb, hatte ſie auf den Namen der Martha Marek eine Lebensverſicherung abgeſchloſſen. War das ſeltſam? Keineswegs— Martha Marek erklärte jeden⸗ falls, ſie habe der Verſtorbenen größere Geldſummengeliehen. Und die Lebens⸗ verſicherung war einfach eine Sicherſtellung für den von ihr eingeräumten Kredit geweſen. Später kam dann eine alte Tante der Martha Marek ins Haus. Auch dieſe alte Frau vertrug offenbar die Luft in der Villa nicht und ſtarb ſehr ſchnell— nachdem ſie Martha als ihre Uni⸗ verſalerbin eingeſetzt hatte. Aber kann eine alte Tante mit ihrem Geld etwa nicht machen, was ſie will? Und ſchließlich ereignete ſich eine ganz einfache Geſchichte: Bei Frau Martha Marek wurde zum Schein eingebrochen. Sie wollte die Diebſtahls⸗ prämie kaſſieren. Aber der Inſpektor, der die Unterſuchung vornahm, war mißtrauiſch. Er er⸗ innerte ſich an den Namen und ſuchte bei der Polizei gewiſſe Akten heraus. Und auf Grund dieſer Einbruchsgeſchichte, die doch nur ein paar Schilling beſtenfalls eingebracht hätte, wurde dann das Unterſuchungsverfahren eingeleitet. Man grub die toten alten Damen aus und ſtellte feſt, daß ſie an Gift— und zwar an einem mit Thallium geſättigten Rattengift— geſtorben waren. Man konnte nachweiſen, daß Frau Martha Marek dieſe Gift des öfteren bei einem beſtimmten Drogiſten gekauft hatte. Heute vermutet man, daß auch der Ingenieur Emil Marek mit Gift umgebracht worden iſt, nachdem er ſein Bein geopfert hatte. Und auch der alte Fritſch iſt wohl an Thallium⸗Gift zugrunde ge⸗ gangen— das damals freilich kaum die zwölf⸗ jährige Martha beſorgt haben dürfte Drei Tote und ein abgehacktes Bein ſtehen gegen die Mörderin. Die Richter von Wien aber haben einen ſelten ſchweren Fall abzuurteilen. — 1937 is Sept. tsſekre⸗ Wil⸗ Ehren Gattin e Bou⸗ ur Zeit Berlin, nmiſſar Paris, iniſter⸗ nmini⸗ Quai ſchafter leitung e Ver⸗ damen. egrüßte ede in Funk kſpruch möge, äiſchen zunſche m und mar⸗ nſt Sept. nber⸗ abge⸗ ondon redung uf der l. ta dept. f nach 5 Uhr e Be⸗ ig der Strecke 0 Mi⸗ acht⸗ en des te feſt, ßte— t. Und n. ch mit r eine weiſen Villa eterin⸗ e ſehr d Nef⸗ erhalb eines Krank⸗ tartha en. jeden⸗ ßere ebens⸗ ig für n. kartha ertrug ſtarb e Uni⸗ ſe alte „ was nfache e zum tahls⸗ er die Er er⸗ ei der zrund t paar vurde itet. und ar an ift— „ daß n bei Heute Emil chdem alte de ge⸗ wölf⸗ tehen aber en. —.— „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 8. September 1937 Oie ſterlotzeĩtlosen leueſiton Noch ſtrahlt die Sommerſonne, die den Wech⸗ ſel der Monate nicht ſo ängſtlich vermerkt wie der Kalender der Menſchen. Noch rauſchen die Wälder, und die Gärten vor den Häuſern ſind voll prächtiger Blumen. Doch viele Felder ſind ſchon leer. Manches gelbe Blatt liegt an den Wegen. Ueber den Kartoffeläckern weht ein rötlicher Schein, das Kraut beginnt ſich zu fär⸗ ben. Von den Wieſen will der Tau nicht wei⸗ chen, noch bis zur Mittagsſtunde. Und in den Drähten der Telefonleitungen ſitzen die Schwal⸗ ben wie Ausrufezeichen! In den Wieſen ſehen wir auch die erſten Vor⸗ boten des Herbſtes: die blaue Blume die⸗ ſer Zeit iſt dort aufgeblüht und leuchtet vio⸗ lett aus dem Grün. Herbſtzeitloſen ſtehen hier, wo einſt Feld⸗ und Wieſenblumen aller Art im ſaftig⸗hohen Graſe grüßten. Die Schmetterlinge fliegen ſchaukelnd über ſie hin⸗ weg wie einſt im Juli, aber wer weiß, ob dies nicht die letzten Schmetterlinge, dieſe letzten fahrenden Geſellen des Sommers ſind? Septemberfahrt iſt ſchön. Wenn es auch ſcheint, als ob die Natur in einer verhaltenen Ruhe beſangen iſt— ſolche Fahrt führt immer noch durch alle Schönheiten der Natur. Doch ihr fehlt das frühlingsfrohe Jauchzen, das ſtrot⸗ zende Prangen im Sommer. Unſichtbar, aber gleichwohl erkennbar, iſt eine leiſe Traurigkeit über ſie ausgebreitet, und unſere Augen ſehen ſo oft das eine vielbedeutende Wort geſchrieben auf Blatt und Strauch und Blume: Herbſt. Bisher 24 000 Beſucher in der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung Es iſt ein durchaus erſtrebenswertes und vor allem nachahmenswertes Beginnen, durch die Betriebe den Beſuch der Oberrheiniſchen In⸗ duſtrie⸗Ausſtellung zu organiſieren. Mit gutem Beiſpiel ging nun das Mannheimer Werk der Daimler⸗Benz AG. voran, die als erſter größerer Betrieb ihrer Gefolgſchaft geſchloſſen den Beſuch der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung ermöglichte, nachdem bereits ſchon einige kleinere Betriebe gemeinſame Ausſtellungs⸗ rundgänge unternommen hatten. Aber nicht nur die Ausſtellung ſollten die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der von Daimler⸗Benz ſehen, ſondern ſie ſollten auch an den Freuden teilnehmen, die allabend⸗ lich durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im großen Afa w vermittelt wer⸗ den. Der Ausſtellungsbeſuch war ſo gelegt wor⸗ den, daß man in Ruhe die Ausſtellung beſich⸗ tigen konnte und daß dann anſchließend die Teilnahme an dem Großvarieté möglich war. Es herrſchte in dem großen Zelt, das neben der KoF⸗Fahne mit den blauen Fahnen des Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Sternes geſchmückt war, bald eine ausgezeichnete Stimmung. Das Intereſſe für die Ausſtellung iſt von Tag zu Tag im Steigen begriffen. Bis zum Diens⸗ tag beſuchten bereits 24000 Perſonen die Ober⸗ rheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung und es iſt zu erwarten, daß die Ziffer in den nächſten Tagen ſehr ſtarkanſteigen wird, zumal ſich be⸗ reits weitere größere und kleiner Betriebe für einen geſchloſſenen Beſuch angemeldet haben. ei. Was Menſchen vergeſſen. Im Monat Auguſt 1937 wurden durch Dienſt⸗ leiſtung der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim nachfolgende Vorkommniſſe feſt⸗ geſtellt und zum Teil abgeſtellt: Offen worgefunden wurden 940 Haustü⸗ ren, 397 Hoftore, 54 Gartentüren, 23 Kellertüren. 17 Autogaragen und 61 Fenſter. 47 Lagerräume und Geſchäftstüren wurden geſchloſſen. Gelöſcht wurden 336 unnötig brennende Lichter. In 60 Fällen wurden nicht heruntergelaſſene Rolläden gemeldet. Ferner wurde eine Perſon feſigenom⸗ men und der Polizei ausgeliefert. 9 offene Waſ⸗ ſer⸗ und Gashähne wurden geſchloſſen. Außer⸗ bem wurde ſechsmal Feuer gelöſcht. Rund um die Reichsautobahn⸗Einfahrt Die Umlegung der Seckenheimer Skraße/ Keine gärtneriſche Schmuckanlage, ſondern ein Waſſerbecken geplant Die Einmündung der Reichsautobahn in die Stadt iſt ſchon ſeit der Inbetriebnahme der Reichsautobahnſtrecke ein ſehr ernſthaftes Pro⸗ blem geweſen, denn wir beſaßen wohl und be⸗ ſitzen auch heute noch eine der ſchönſten Ein⸗ mündungen, doch lauern unmittelbar dahinter ſchwere Verkehrsgefahren. Es iſt ja kein Ge⸗ heimnis mehr, daß die Ueberſchneidung der Seckenheimer Straße mit der Reichsautobahneinfahrt eine große Gefah⸗ renquelle bedeutet, zumal ja auch noch die Sicht durch die Umfaſſungsmauer des Vieh⸗ hofes erheblich erſchwert wird. Die Beſeiti⸗ gung dieſer Gefahrenquelle iſt ein Problem, mit dem man ſich ſchon mehr als zwei Jahre beſchäftigt hat und das nun endlich einer Löſung zugeführt werden ſoll. Ein neuer plan Ueber die künftige Geſtaltung der Reichs⸗ autobahneinfahrt— das heißt die Ueberleitung der Einfahrtſtrecke in die Auguſtaanlage— ſind ſchon manche Pläne gemacht worden und auch die Art der Einführung liegt bereits feſt. In Schwebe befindet ſich lediglich noch die An⸗ lage des dort zu ſchaffenden Verkehrsrundells, denn man iſt von dem Plane, eine gärtneriſche Schmuckanlage zu ſchaffen, abgekommen und will an der Einmündung ſtatt des Run⸗ dells eine Waſſerfläche geſtalten, über deren endgültige Form man gegenwärtig ver⸗ handelt. Ein laulendes Band führt über diesen Förderturm, der für dle Erdarbeiten bei der Umlegung der Secken⸗ helmer Strahe erstellt werden mußte. Viele Sonderzüge berühren Mannheim die beiden erſten Züge fuhren am Dienstag durch/ Hochbetrieb bei der Reichsbahn Der Reichsparteitag brachte der Reichsbahn wiever eine erhebliche Mehrarbeit, zumal die zahlreichen Sonderzüge in den beſtehenden Fahrplan eingefügt werden müſſen. An das Bahnperſonal, das während des ganzen ſom⸗ merlichen Hochbetriebs bereits außerordentlich ſtark eingeſpannt war, werden in dieſen Tagen wieder ganz gewaltige Anforderungen geſtellt. Die erſten beiden Sonderzüge zum Reichs⸗ parteitag berührten am Dienstag auf der Fahrt von Mainz und Rüdesheim nach Rürn⸗ berg unſeren Hauptbahnhof, während am Mitt⸗ woch die Sonderzüge von Völklingen und Kempen ihren Durchlauf— Den Mann⸗ heimer Hauptbahnhof verlaſſen dann am Mitt⸗ wochabend die beiden Sonderzüge mit den Mannheimer Politiſchen Leitern und den Zi⸗ vilverſonen um 21.16 Uhr und 22.38 Uhr. Stärkeren Betrieb gibt es am Donnerstag, an dem bereits ein Sonderzug, mit dem Reichsarbeitsdlenſt von Nürnberg zu⸗ rückkehrt, während fünf Sonderzüge aus dem Gau Saarpfalz unſeren Bahnhof berühren und zwar zwei Zoge aus Saarbrük⸗ ken ſowie je ein Zug aus St. Ingbert, Landau und Landſtuhl. Am Freitag fol⸗ gen dann zwei Sonderzüge aus Pirmaſens und Völklingen, während ein weiterer Zug von Karlsruhe über Mannheim nach Nürnbe 18 abgefertigt wird. Dieſer Karls⸗ ruher Zug läuft über Mannheim, um hier noch 135 Hitlerjungen zur Rürnbergfährt aufzuneh⸗ men. Schließlich kommen am Samstag noch wei Sonderzüge von Saarbrücken und Wies⸗ baden dazu. Der Sonntag dringt ſchon den Rückſtrom der Nürnbergfahrer und zwar ſind es zunächſt zwei Sonderzüge nach Saarbrücken und der Zug der Hitler⸗Jugend, der über Mannheim nach arlsruhe läuft. Am Dienstag kommen die beiden Mannheimer Sonder⸗ 1405 zurück, wie überhaupt der Dienstag er Hauptreiſetag für die heimkehrenden Nürn⸗ bergfahrer ſein wird. Außer einem Sonderzug, der Wiesbaden als Ziel hat, berühren noch acht Sonderzüge, die alle ihr Endziel in der Saarpfalz haben, unſeren Hauptbahnhof. Die letzten Nürnbergfahrer kommen dann am Mitt⸗ woch nächſter Woche durch und zwar in fünf Zügen, von denen einer nach Saarbrücken ——3 die übrigen nach dem Rheinland ver⸗ ehren. — Bild links: Der später für die Befestigung von Däammen benötigte Mutterboden wurde auf unbenützten Straßenzügen in Sicherheit gebracht, nachdem man ihn im Zuge der neu aufgeschütteten Seckenheimer Straße abgehoben hatte. Teilweise reichen die Schüttungen in den Strahen fast bis zu dem oberen Ende der Baumstämme, die in diesen Straben stehen.— Bildrechts: alles steht im Zeichen der Kipploren, die das Auffüllmaterial herbeischalen. Ueberall auf dem Baugelände länss der Augusta-Anlage trifft man Feldbahnen und Aunahfment Jütte(3) Die künftige Linienführung der Seckenheimer Straße liegt ſeit ge⸗ raumer Zeit endgültig feſt, zumal an dem urſprünglichen Plan, die Reichsautobahn im rechten Winkel zu überſchneiden, nichts mehr geändert werden ſoll. In welcher Weiſe un⸗ gefähr die Seckenheimer Straße in der Zu⸗ kunft verlaufen wird, kann man an den Kanal⸗ ſchächten erkennen, die hoch aus den Klein⸗ gärten herausragen, die, wie bekannt, der Um⸗ bauung der Reichsautobahn geopfert werden müſſen. Nachdem im Frühjahr bereits die Kanaliſationsarbeiten vorgenommen wurden, iſt man jetzt mit Hochdruck daran gegangen, die künftige Linienführung der Seckenheimer Straße herzurichten. Die Arbeiten, die man augenblicklich ſehen kann und die täglich viele Reugierige anlocken, haben mit der eigentlichen Platzgeſtaltung der Reichsautobahneinfahrt noch nichts zu tun. Man iſt lediglich damit be⸗ ſchäftigt, die Dämme für die neue Seckenheimer Straße aufzuſchütten, die an dieſer Stelle einen rechten Winkel beſchreibt und die dann in der Rähe des Luftbades und des Stadions in die jetzige Seckenheimer Straße einmündet. Umfangreiche Erdarbeiten ſind für die Herſtellung der neuen Seckenheimer Straße erforderlich, zumal ja auch Umlegungen früher einmal vorgeſehener Straßen auf dieſem Gebiet nicht zu vermeiden ſind. Zunächſt brachte man den in den verſchiedenen Baulöchern be⸗ findlichen wertvollen Mutterboden in Sicher⸗ heit, ſo daß es auf manchen unbenützten Stra⸗ ßenzügen erhebliche Aufſchüttungen gab. Be⸗ nötigt man doch dieſen Mutterboden ſpäter wieder für die Herſtellung von Böſchungen. Das Material für die Aufſchüttun⸗ gen in der neuen Seckenheimer Straße wird vor allen Dingen in den Dünen am Pfingſtberg gewonnen, von wo aus es mit Traktoren zum Baugelände geſchafft wird. Von einer Sammelſtelle aus über laufende Bänder ſchafft man den Sand in die bereitſtehenden Feldbahnen, die dann das Material jeweils an die Aufſchüttungsſtellen bringen. Intereſſant iſt es, zu wiſſen, daß durch die Entfernung der Dünen beim Pfingſtberg Platz für neue Siedlungen gewonnen wird, ſo daß mit dieſem Straßenbau zugleich die Grundlage für die Schaffung wei⸗ teren Kulturlandes gewonnen wird Da man beſtrebt iſt, auch aus geringerer Entfer⸗ nung vom Baugelände das für die Dammauf⸗ ſchüttung benötigte Material herbeizuſchaffen, hat man auch Erdarbeiten beim Rieobahn⸗ damm, unmittelbar neben der Unterführung der Ein guter Rat zur Ein⸗ machzeit! viele Früchte haben ſtark fürbende Kigen⸗ ſchaften, die ſich in hart⸗ nückiger Verſchmutzuntz der Hände bemerkbar machen. — Meiſt dringt der Saft tief in vie Hautrillen ein und iſt nur Kre, ſchwer zu entfernen. Zum 2% Reinigen verfürbter und ver⸗ ſchmuhter Jände nehmen kele Hausfrauen heute das be⸗ währte haus mittel ArA, weiles ſchnell undgründlich fäubert, die Hau nicht angreift und üußerſt billig im Gebrauch iſt. Riedbahn bei Neuoſtheim, in Angriff genom⸗ men. Es handelt ſich hier um das Gelände, das ſpäter noch einmal planiert werden muß, da es ja zu dem neuen, im Entſtehen befindlichen Stadtgarten gehört. Man trägt hier die Aufſchüttung der alten Seckenheimer Landſtraße ab, die einſt hier die Riedbahn überquerte und deren Linienführung man noch an der Baum⸗ reihe erkennen kann, die teilweiſe jetzt der Axt zum Opfer fiel, und die wohl auch im Zuge der Umgeſtaltung ganz verſchwinden muß. * Die Aufſchüttunsarbeiten an der neuen Seckenheimer Straße dürften ſich noch bis in den Herbſt hineinziehen, und man wird beſtrebt ſein, möglichſt raſch die Schüttun⸗ gen zu beſeſtigen, damit man auch anſchließend gleich die Straßenbahngleiſe verlegen kann, die ja im Zuge der neuen Straße geführt werden, Wenn dieſe Arbeiten vollendet ſind und der Verkehr in der neuen Seckenheimer Straße auf⸗ genommen werden kann, iſt ſchon ſehr viel ge⸗ wonnen. Dadurch erreicht man ja, daß der ein⸗ mündende Reichsautobahnverkehr im rechten Winkel von dem Verkehr der Seckenheimer Straße geſchnitten wird. —1— Auch 1938 verbilligkes Reiſen Das Reichsverkehrsminiſterium hat die am 31. Dezember abgelaufene Geltungsdauer ver⸗ chiedener Fahrpreisermäßigungen bis zum 31. Dezember 1938 verlängert, Dazu gehören u. a. die Urlaubskarten, deren Zenan bekannt⸗ lich von 20 bis 60 v. H. geſtaffelt iſt, die Oſt⸗ preußenrückfahrkarten(Ermäßigung 40 bis 60 b..), die 60 v. H. betragende Ermäßigung für Ausländer und im Auslande wohnende Deutſche und die Zehnerkarten. 1— „Hakenkreuzbanner“ Zwei deutſche Gaue zeigen ihre Entwicklung Inkereſſante Schau der Gaue Baden und Saarpfalz im Rahmen der„Oberrheiniſchen Induſtrie ⸗ Ausſtellung“ Die Ehrenhalle der„Oberrheiniſchen Indu⸗ ſtrie⸗Ausſtellung Mannheim 1937“ iſt durch die Gauleitungen der NSDAp Baden und Saarpfalz wirklich zu einem repräſentati⸗ ven Raum geſtaltet worden, der unbedingt zu längerem Verweilen einlädt. Geſchickt hat man bei der Auswahl der zu zeigenden Dinge jede Anhäufung vermieden und ſo einen intereſſan⸗ ten Querſchnitt durch die Arbeit in den beiden Gauen geſchaffen. Es lohnt ſich ſchon, einige Zeit zur Beſichtigung der Ehrenhalle zu verwenden, zumal das, was dort gezeigt wird, wirklich überzeugend wirkt und von nachhaltigem Eindruck iſt. Worte des Führers Der Mittelteil der bordorot ausgeſchlagenen enthält zunächſt eine ſchöne Blumen⸗An⸗ lage, über die hinweg der Blick auf das Füh⸗ rerbild fällt, das die Stirnwand der Ehren⸗ alle ſchmückt und das dem ganzen Raum eine beſondere Note gibt. Zwei Führerworte auf Holz gemalt, flankieren das Bild des Füh⸗ rers und zwar iſt auf der einen Seite zu leſen: „Keine Wirtſchaftspolitik ohne Schwert, keine Induſtrialiſierung ohne Macht“, ein Wort, das der Führer am 10. April 1933 in München ſprach, während auf der anderen Seite aus der Führerrede vom 16. Mai 1934„Am Ende wird nur die geſamte Kraft einer Nation die Wirtſchaft beſchützen und verteidigen“ zitiert iſt. Zwiſchen dem Blumenarrangement und dem Führerbild iſt, ohne daß der Blick auf das Bild gehemmt wird, eine von den Induſtrie⸗ und Handelskammern Mannheim und Ludwigshafen bearbeitete Karte aufge⸗ ſtellt, die die Induſtrie zwiſchen Oden⸗ wald und Pfälzerwald zeigt. In über⸗ ſichtlicher Weiſe hat man hier durch bildliche Darſtellung auf die verſchiedenen Induſtrie⸗ zweige hingewieſen, ſo daß der Beſchauer ein umfaſſendes Bild von der Indu⸗ ſtrie in dem Wirtſchaftsraum um —— und Ludwigshafen er⸗ ält. Die oberen Wände des Mittelteils ſind mit Bildern aus den Gauen Baden und Saarpfalz geſchmückt, wodurch die Schön⸗ heiten dieſer Landſtriche beſonders unter Be⸗ weis geſtellt werden. Die Entwichlung des Gaues Baden Auf der rechten Seite der Ehrenhalle zeigt in dem ſeitlichen Anbau der Gau Baden Ausſchnitte aus ſeiner Arbeit. In ſehr treff⸗ licher Zuſammenſtellung ſieht man hier eine Entwicklung, die manches faſt ſchon Vergeſſene nodisclie und Shitæenaotople in reicher Auswoahl bei Carl Zaur, n 2, wieder in das Gedächtnis zurückruft. Meiſt andelt es ſich um Bildzuſammenſtel⸗ lungen, die mit Text unterſtrichen werden, ſo daß gerade von den Bildern eine ſtarke Kraft ausgeht. Man ſieht Bilder aus der Sy⸗ tiemzeit mit einem endloſen Wahlzettel und en unerfreulichen Begleiterſcheinungen der Syſtemzeit. Unter dem Motto„Baden er⸗ wache“ ſind Bilder aus den erſten Jahren der Kampfzeit angebracht und ein Original⸗ bild der erſten Ausgabe des„Führer“, des erſten badiſchen Kampfblattes der Bewegung, eingefügt. „Durch Opfer zum Sieg“,„Einig⸗ keit und Freiheit“ ſind die beiden Etap⸗ pen, die in dieſer Ausſtellung Deagt werden, und dann folgt der Zuſammenbruch mit dem Ende der Syſtemzeit und der Ueberleitung zu dem neuen Schaffen im Dritten Reich. In der Mitte dieſer intereſſanten Reihe ſind dann zah⸗ lenmäßig die mit einigen Bildern belegten Do⸗ kumente des Aufbaus angebracht, die den Er⸗ folg nach vier Jahren nationalſozialiſtiſchen Wirkens zeigen. Man erfährt, daß die Zahl der Arbeitsloſen in Baden von 183 000 auf 22 000 zurückgegangen iſt, daß 120 000 Hektar Neuland ge⸗ wonnen und Verbeſſerungen an ſchlechten Böden vorgenommen wurden, daß man 3000 Arbeiterſiedlungshäuſer erſtellte, 100 Neu⸗ bauernſtellen ſchuf, 80 Km. Reichsautobahn baute, 40 Millionen Mark für den Bau neuer Straßen aufwandte und 39 000 Neubauwohnun⸗ gen baute. „Arbeit und Brot“,„Sicherung des ſozialen Friedens“,„Hebung des Lebensſtandards“, raft durch Freude“ und„NS⸗Volkswohl⸗ ahrt“, das ſind weitere Etappen der Schau des Gaues Baden, die durch eine ausgezeich⸗ nete Reihe fotografiſcher Dokumente unterſtri⸗ chen werden. Die wechſelvolle Geſchichte der pfalz Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt der Gau Saarpfalz in anderer, nicht weniger intereſſanten Weiſe die Entwicklung in dieſem Gau, wobei in beſonderen Schaukäſten auf die Geſchichte der rien Wg. Jahr⸗ hunderte zurückgegriffen wird. Man ſieht okumente der Treue,—4—— von der leidvollen Geſchichte unter Napoleon, aus der Zeit der Pfälzer Auswanderungen und kommt auch zur Separatiſtenzeit, die mit einigen inter⸗ eſſanten Bildern belegt wird. Man ſieht unter anderem eine Vorladung Gauleiter Bürckels wegen ſtaatsgefährlicher Umtriebe, einen Re⸗ der Armeelei⸗ tung der„Rheiniſchen Republik“, in dem als Lohn zwei Franken pro Tag verſpro⸗ chen wird— Dokumente, die ſo recht geeignet ſind, die Zuſtände zu ſchildern, wie ſie in der Pfalz geherrſcht haben, als gewiſſenloſe Ele⸗ mente dieſes Land vom Reich trennen wollten. Ebenfalls ſehr intereſſant ſind die Doku⸗ mente aus dem Saarkampf, die eine ſchöne Ueberleitung zu dem weiteren Schau⸗ kaſten bilden, der den Sieg an der Saar ſchildert. Den Schluß dieſer Ausſtellungsreihe bildet dann eine Ausſtellung ſaarpfälziſchen Schrifttums. Im übrigen wird belegt, wie der Arbeiter die Treue hielt, in der Pfalz durch den Ab⸗ wehrkampf gegen den Separatis⸗ mus— an der Saar in den Schickſalsta⸗ gen der Abſtimmung. Am S luß zeigt man dann, wie fünfmal die Pfalz an der Spitze im Reich ſtand: Am 5. März 1933, am 12. No⸗ vember 1933, bei den Reichstagswahlen, am 19. Auguſt 1934 und am 29. März 1936. Die Arbeitsſchlacht und die Erzeugungs⸗ ſchlacht ſind weitere Darſtellungen, die zu dem Hinweis überleiten, daß in der Saarpfalz ohne die Saar, in den Jahren 1935 und 1936. 14 520 Siedlungen gebaut wurden, die zu 89 Prozent von Arbeitern und zu 11 Prozent von 3 ſtellten bewohnt ſind. Die auf die Arbeit der NSV und die Hinweiſe auf die Avbeit an Erziehung und Kultur beenden die Reihe. Schließlich findet man noch zwei Schau⸗ käſten, die ein Dorf im Warndt und in Max⸗ dorf zeigen.—1— Fallſchirmabſprung vom Segelflugzeug hHanna Reitſch zeigte mit einem Segelflugz eug erſtklaſſiges fliegeriſches Können Auf dem Flugplatz Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg gibt es immer etwas zu ſehen — beſonders ſeit einiger Zeit, ſeit der zivile Luftverkehr einen gewaltigen Aufſchwung ge⸗ nommen, die über Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Heidelberg führenden Luftverkehrsſtrecken eine Erweiterung erfuhren und auch ſonſt noch man⸗ cherlei los iſt. Eine ganz beſondere Ueberraſchung war es aber, als Flugkapitän Hanna Reitſch ſich auf dem Flugplatz einſtellte, um mehrere Segel⸗ flugzeuge der Segelflugzeugwerke Schweyer (Ludwigshafen) einzufliegen. Die größte —75 75 machte es aber den Zuſchauern, weil anna Reitſch bei dieſer Gelegenheit ein Pro⸗ ramm abwickelte, das einem Großflugtag alle Ehre gemacht hätte. Bis auf 2500 Meter ließ ſie ſich von einer Heinckelmaſchine hochſchleppen. Dann ging es zunächſt in eleganten Spiralen und ſpäter in allen nur erdenklichen Kunſtflug⸗ figuren wieder auf den Flugplatz herunter. Während unten die gewöhnlichen Sterblichen mit ängſtlicher Spannung den atemraubenden Sturzflügen zuſchauten, turnte Hanna Reitſch in den Lüften herum, als ob es ſich um die größten Selbſtverſtändlichkeiten handeln würde. Und dabei gehörte allerlei fliegeri⸗ ſches Können dazu. Eine weitere Senſation war der Fall⸗ ſchirmabſprung des Heidelberger Jung⸗ fliegers Walter Zahn von einem Doppelſitzer⸗ Segelflugzeug, das dem Neckargemünder Flug⸗ und Fa ſchirinlehrer Ernſt Lohrum gehört und das ebenfalls von Hanna Reitſch geſteuert wurde. is auf 600 Meter Höhe ließ ſich der erſt 16¼½ Jahre alte Fall⸗ ſchirmſpringer bringen, der ſich als wohlerzoge⸗ ner junger Mann von ſeiner Führerin verab⸗ ſchiedete und ihr beim Abſprung ſagte„Auf Wiederſehen, Fräulein...“ und ſchon war der junge Mann in der Tiefe verſchwunden. Die Kameraden, die von unten aus dem Abſprung zuſchauten, atmeten doch auf, als ſich nach et⸗ lichen Metern der Fallſchirm öffnete und Walter Zahn ſicher zur Erde gleitete, wo er nach ſeiner„Landung“ jubelnd begrüßt wurde. Bei dieſer Gelegenheit zeigte es ſich, daß Ab⸗ ſprünge vom zweiſitzigen Segelflugzeug ſehr gut möglich ſind, zumal Hanna Reitſch be⸗ ſpürke. daß ſie beim Abſprung kaum etwas pürte, obgleich dem Flugzeug der Motor fehlte, der in ſolchen Fällen ausgleichen muß. OOas ꝛst Hheute(os2 Mitltwoch, den 8. September 1937 Rhein⸗Neckar⸗Hallen:—20 Uhr geöffnet. Oberrhein. Induſtrie⸗Ausſtellung. Nationaltheater:„Pygmalion“, Komödie von B. Shaw. Miete M; Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heſſiſcher Odenwald. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung; 20.30 U. das große Eröffnungsprogtramm Tanz: Palaſt⸗Hotel, Parkhotel,„Libelle“, Waldpark⸗ Reſtaurant, Flughafen⸗Gaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 8. September Stuttgart..00„Aufſtehen“, Fröhliche Muſik für unſere Soldaten und die Frühaufſteher,.45 Morgenlied, Gymnaſtik,.15 Nachrichten,.30 Frühkonzert,.00 Gymnaſtik,.30 Muſit am Morgen, 10.00 Formen deutſcher Muſik, 11.30 Volksmuſik, 12.00 Mittagskon⸗ zert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſitk am Nachmit⸗ tag, 18.00 Stuttgart ſpielt auf, 20.00 Nachrichten, 20.10 Reichsparteitag 1937, 22.00 Nachrichten, 22.20 Sportbericht, 22.30 Tanzmuſik, 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Daten für den 8. Seplember 1937 1778 Der Dichter Clemens Brentano in Ehren⸗ breitſtein geboren(geſt. 1842). 1804 Der Dichter Eduard Möricke in Ludwigs⸗ burg geboren(geſt. 1875). 1831 Der Dichter Wilhelm Raabe in Eſchers⸗ hauſen geboren(geſt. 1910). 1838 Der Nordpolforſcher Karl Weyprecht in König im Odenwald geboren(geſt. 1881). 1894 Der Naturforſcher Hermann von Helm⸗ holtz in Charlottenburg geſt.(geb. 1821). Anor dnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsparteitag 1937 Die Marſchteilnehmer zum Reichsparteitag treten am Mittwoch, den 8. d.., pünktlich um 20.30 Uhr, auf dem Meßplatz an. Ausrüſtung wie befohlen. Der Kreis⸗ ſpielmanns⸗ und Muſikzug bringt ſeine Bedarfsgegen⸗ ſtände in Koffern mit. Es darf unter keinen Umſtänden eine Ortsgruppenfahne fehlen. Die Zivilteilnehmer am Reichsparteitag 1937 benutzen den Sonderzug 19/1019 Mannheim—Nürnberg⸗ Hbf. und zurück und haben ſich zur Hinfahrt am Mittwoch, den 8. September, um 21.00 Uhr auf dem Bahnſteig 1 des Hauptbahnhofs Mannheim einzufinden. Kreisorganiſationsamt. Weiterhin können noch Zivilteilnehmer gemeldet wer; den, auch Frauen, ſoweit ſie den Nachweis erbringen, daß ſie in Nürnberg Quartier haben. Das Kreisorganiſationsamt. Anläßlich des Reichsparteitages ſind die Dienſträume der Kreisleitung ab 8. September, 13 Uhr, bis einſchl. 14. September d. J. geſchloſſen. Kreisgeſchäftsführung. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. Während des Reichsparteitages bleibt die Kaſſe der Ortsgruppe vom 7. bis 16. September geſchloſſen. Beiträge können daher nach dieſer Zeit nur noch am 16., 17. und 20. d. Mts. bezahlt werden. Horſt⸗Weſſel⸗Plagz. Anläßlich des Reichsparteitages iſt die Geſchäftsſtelle vom 8. 9. bis einſchließlich 15. 9. geſchloſſen. Platz des 30. Januar. 8.., 19.30 Uhr, treten die Marſchteilnehmer für den Reichsparteitag mit vollem Gepäck vor der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe, Fried⸗ richsfelder Straße 23, an. Neckarau⸗Nord. Die Dienſträume der NSDaAp, Ortsgruppe Neckarau⸗Nord, ſind während des Reichs⸗ parteitages in der Zeit von Montag, 6.., bis einſchl. Mittwoch, 14.., geſchloſſen. Humboldt. Die Reichsparteitag⸗Marſchteilnehmer haben ſich umgehend im Ortsgruppengeſchäftszimmer zu melden, zum Zwecke der Entgegennahme der Fahr⸗ karten, Verpflegungsſcheine uſw. Wohlgelegen. Am 10.., 19.50 Uhr, finden ſich ſämt⸗ liche Politiſche Leiter, die nicht am Reichsparteitag teilnehmen, zum Gemeinſchaftsempfang des Politiſchen⸗ Leiter⸗Appells(Nürnberg) auf der Geſchäftsſtelle ein. Humboldt. Am 8. 9. treten ſämtliche Marſchteilneh⸗ mer für Nürnberg um 20.30 Uhr auf dem Meßplatz in voller Ausrüſtung zur Fahrt nach Nürnberg an. Waſſerturm. Während des Reichsparteitages bleibt die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe vom 8. 9. bis ein⸗ ſchließlich 15. 9. geſchloſſen. Am 10. 9. iſt die Kaſſe zwecks Abrechnung der Beiträge von 19—21.30 Uhr ge⸗ öffnet. Erlenhof. 8..: Nürnbergfahrer(Marſchteilnehmer) treten um 19.30 Uhr auf dem Erlenhofplatz an. Seckenheim. Die Marſchteilnehmer am Reichspartei⸗ tag treten am Mittwoch, 8.., um 19 Uhr mit voller Ausrüſtung an der Geſchäftsſtelle an.— Die Geſchäfts⸗ ſtelle bleibt während des Reichsparteitages vom 8. bis 15. 9. einſchließlich geſchloſſen. Waldhof. Während der Reichsparteitage bleibt die Ortsgruppe geſchloſſen. Rheintor. Am 8.., 19.45 Uhr, treten die Marſchteil⸗ nehmer für den Reichsparteitag am Marktplatz an. Rheintor. Die Dienſträume der Ortsgruppe bleiben während des Reichsparteitages vom.—14. September geſchloſſen. Nächſte Dienſtſtunde: Mittwoch, den 15. 9. Sonderbereitſchaft 5(Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rheintor, Sandhoſen, Seckenheim, Walbhof): Die für den Reichsparteitag eingeteilten Marſchteilnehmer tre⸗ ten am Mittwoch, den 8.., 20.15 Uhr, bei der Haupt⸗ feuerwache an. Dienſtanzug mit vollſtändiger Aus⸗ rüſtung. Plankenhof. Die Geſchäftsſtelle iſt von 8. 9. bis 16. 9. geſchloſſen. Rheinau. Anläßlich des Reichsparteitages iſt die Ge⸗ ſchäftsſtelle vom 8. bis einſchl. 15. 9. geſchloſſen. Almenhof. Während des Parteitages(.—14. Sept. einſchließlich) bleibt die Geſchäftsſtelle der NSDAP geſchloſſen. Platz des 30. Januar. Freitag, den 10.., 19.40 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Gemeinſchaftsempfang der Uebertragung des Poli⸗ tiſchen⸗Leiter⸗Appells in Nürnberg vor dem Verſteige⸗ rungsſaal des Städt. Leihamtes an. Uniform. Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. Liederbuch mitbringen. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Liederbücher mitbringen, Mittwoch, 8. September 1937 Feudenheim. 8.., 20.30 Uhr, Heimabend im Heim. 7.., zwiſchen 15 und 17 Uhr, müſſen die Beitrags⸗ marken bei Frau Reis, Scheffel⸗Straße 52, abgeholt werden. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Zum Beſuch der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung werden Sammel⸗ ſcheine für mindeſtens 30 Frauen zum Preiſe von 30 Rpf. pro Perſon ausgegeben. Die Sammelſcheine ſind beim Eintritt auf der Verwaltung der Ausſtellung erhältlich. Der Beſuch der Ausſtellung iſt für jede Frau wichtig, da die Entſtehung und Verwendung der neuen Werkſtoffe gezeigt wird. Bei zu wenig Meldung können einige Ogru. zuſammen gehen. Die Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin oder deren Vertretung veranlaßt das Nähere. Die Kreisfrauenſchaftsleitung bleibt während dem Reichsparteitag vom 8. 9 bis einſchl. 14. 9. geſchloſſen. Nürnbergfahrer. Die Frauen, die nach Nürn⸗ berg fahren, treffen ſich am 8.., 20.45 Uhr, auf dem Bahnſteig vor dem Wagen Nr. 10. Almenhof. 9.., 20 Uhr, wichtige Zellen⸗ und Block⸗ walterinnenbeſprechung. Erſcheinen iſt Pflicht. Achtung, ſämtliche Jugendgruppen kommen am 9.., 20.15 Uhr, zum Singen nach L 9, 7. Erlenhof. Die Frauen, die am Ausflug teilnehmen, treffen ſich am 9.., pünktlich 14 Uhr, an der Ecke Zeppelin⸗ und Waldhofſtraße. Liederbücher mitbringen. 93 Reichsparteitag⸗Teilnehmer. Die am Reichsparteitag teilnehmenden Kameraden der Unterbanne 1, 2, 3 u. 4 und Luftſportunterbann, Motor⸗HJ und Sz, ſtehen am Donnerstag, 9. 9. um 17 Uhr zur nochmaligen Beſichtigung im vorſchriftsmäßigen Marſchanzug im Hof des Schlageterhauſes. Gef. 11/171. 8. 9. Antreten der Gef. um 19.50 Uhr auf. dem Marktplatz Neckarſtadt. Sommerdienſtanzug. BDM Gruppe 26, Almenhof. 8. 9. Gruppenheimabend. Die übrigen Heimabende fallen aus. Gruppe 1, Deutſches Eck. Zum Heimabendbeſuch tre⸗ ten die Schaften jeweils um 20 Uhr auf dem U⸗2⸗ Schulplatz an: 8. 9. Rumetſch, Roſe, Weber, Mudra (früher Krumrey); Freitag, 10. 9. Holecek, Moßbrug⸗ ger, Ackermann(früher Britz), Ennenbach(früher Bar⸗ eis).— Donnerstag, 9.., 20 Uhr, Turnen in der Liſelotte⸗Schule. Gruppe 26, Almenhof. Mittwoch, 8.., Gruppenheim⸗ abend in der Schillerſchule(Frühſtücksraum). Gruppe 3, Friedrichspark. Der für Mittwoch, 8.., vorgeſehene Gruppenappell wird auf Donnerstag, 9.., 20 Uhr, verlegt. Sport iſt mitzubringen. Die Deutsche Arbeitsfiront Hausgehilfen Humboldt. Mittwoch, 8.., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Langſtraße 39a. Feudenheim. Mittwoch, 8.., 20.30 Uhr, Fachgrup⸗ penabend im alten Schützenhaus, Hauptſtraße 150. Ortsſozialwalterinnen. Donnerstag, den 9.., um r Arbeitsbeſprechung im Fahnenzimmer in „ 10. Lindenhof u. Waldpark. Donnerstag, 9.., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Eichelsheimerſtr. 51/53. Neckarau. Am Mittwoch, 8.., Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum fliegenden Holländer“, Ecke Adler⸗ und Fiſcherſtraße. Ortsgruppen Rheintor. Wegen des Parteitages fällt die auf Mitt⸗ woch, 8.., feſtgelegte Sitzung der Stabsmitglieder ſo⸗ wie die Sprechſtunde aus. N mo5 Abteilung: Kaſſe Die Urlaubsfahrt Uß 47— München— Koſten 29.60 RM., iſt bis ſpäteſtens 19. Sept. zu bezahlen, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Sonntag, den 19.., Sonderzug nach Stuttgart. Ge⸗ legenheit zum Beſuch des Cannſtatter Volksfeſtes. Ab⸗ fahrt wird noch belanntgegeben. Der Teilnehmerpreis beträgt.10 RM. Sobald die Karten eingetroffen ſind, wird dies an dieſer Stelle bekanntgegeben. Am 26. 9. Großwanderfahrt an die Bergſtraße(Bens⸗ heim—bHeppenheim). Wanderungen in den Odenwald und Tanzunterhaltung am Nachmittag. Teilnehmer⸗ karten zu RM..— ſind ſchon heute bei den Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Am 26. 9. zu den Heimatſpielen in Ladenburg (Mundartdichtung: Die große Glock) führt die NSG „Kraft durch Freude“ einen Sonderzug durch die OEG bis Neckarhauſen. Die Fahrt einſchl. Eintrittskarte zu den Freilichtſpielen betragen nur RM..—. Anmel⸗ dungen nehmen die Geſchäftsſtellen ſchon heute ent⸗ gegen. Wanderung am kommenden Sonntag: Hirſchhorn— Rotenberg—Ruine Freienſtein— Gammelsbach— Eber⸗ bach. Wanderzeit—7 Stunden. Abfahrt ab Mann⸗ heim 7,22 Uhr mit Verwaltungsſonderzug.(Fahrkarten bis Eberbach RM..60 löſen.) Rückfahrt ab Eberbach 18.32 Uhr. Achtung! uß 47 vom 24.—29. 9. nach München. Preis einſchl. Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, ſo⸗ wie Alpen⸗ und Stadtrundfahrt 29.60 RM. Anmeldun⸗ gen nehmen die Geſchäftsſtellen entgegen. Sport für jedermann Mittwoch, den 8. September Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 20.00 bis 21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau; 20.00—21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 2.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele (Frauen und Mädchen): 20.00—21.30 Uhr, Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr, Wohlgelegen⸗ ſchule, Kronprinzenſtraße; 20.00—21.30 Uhr, Uhland⸗ Schule, Lange Rötterſtraße.— Frohe Morgenſtunde (Frauen und Männer): 10.00—11.30 Uhr, Stadion Gymnaſtikhalle.— Kindergymnaſtik: 15.00—16.00 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8; 18.00—19.00 Uhr, Al⸗ brecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Leichtathletik(Frauen und Männer): 18.00—20.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2. — Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18.00 bis 20.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Schwimmen (Schüler und Schülerinnen): 15.00—16.00 Uhr, Rhein⸗ bad Arnold; Frauen und Männer: 21.30—23.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1.— Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19.00—20.00 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſium, Moltkeſtraße; 20.00—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße. ———— 25 ter ſte halten. Waſſer aus di zweiten zelnen angeſa Schade Es en 1000 R nen V nicht f werder De Tar Brunn rich S werk u darauf 500 * morger ſchieder Arbeit; Reichs abgefa Auf * V Schnei in der Landſt: berg v den. 27 ſchenze Schlafe ihn kü den er ein M Radfal haben. * S der St. von 94 Die „ bauern mit de anlüßli zum S Kundge für jed lebnis. der We Ausma prograt Großar An 1 Volksg⸗ Sond 1937 al ſteigeſte heim Fahrt lenz, K und ar „Schaff Düſſeld akt auf ber na Wehrm über K len in Heidell einſchli Uebern ſtück, E dorf u zug 9 Offenb wie Z 1937 ———— Heim. eitrags⸗ bgeholt Ober⸗ ammel⸗ iſe von ſcheine ſtellung he Frau r neuen können iſchafts⸗ Nähere. id dem hloſſen. 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An dem Tag, an dem in Nürnberg der diesjährige Parteitag zum Parteitag der Ehre erklärt wurde, wurde in Karlsruhe ein Vorkämpfer neuer Arbeitsgeſin⸗ nung zu Grabe getragen: Regierungsbaurat Lais, der, wie kürzlich ſchon berichtet, auf einer Dienſtreiſe tödlich verunglückte. Unter der gro⸗ zen Trauergemeinde, die dem Führer des erſten badiſchen Muſterbetriebes das letzte Geleit gab, befanden ſich als Vertreter des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront der Gauobmann Dr. Roth neben vielen anderen Vertretern der Partei und ihrer Gliederungen des Staates und der Stadt Drei Wohnungen unter Waſſer Karlsruhe, 7. Sept. Im 5. Stock eines Hauſes der Welfenſtraße ſetzte ein Bewohner den Waſſerhahnen in Tätigkeit, um ein darun⸗ ter ſtehendes Genußmittel friſch und kühl zu halten. Das Abflußrohr verpfropfte aber, das Waſſer lief in die Küche und drückte von hier aus durch ſämtliche Wohnungen durch bis zum zweiten Stock. Inzwiſchen hatte ſich in den ein⸗ zelnen Wohnungen eine größere Waſſermenge angeſammelt. Erſt nach Stunden wurde der Schaden bemerkt und der Hauptbahn abgeſtellt. Es entſtand ein Gebäudeſchaden von mehreren 1000 RM. Der Fahrnisſchaden, der den einzel⸗ nen Wohnungsinhabern entſtand, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. bon der Dreſchmaſchine überfahren Mos bach, 7. Sept. Als der Dreſchmaſchinen⸗ S Bopp aus Waldmühlbach ſeine Maſchine mit einem Traktor von Unterſchefflenz nach Katzental führen wollte, löſte ſich dieſe vom Traktor und lief rückwürts die Steigung hinun⸗ ter. Dabei kamen drei Frauen und ein Kind un⸗ ter die Maſchine, die ſämtlich verletzt wurden. ——— Frau mußte ein Bein abgenommen werden. bom eigenen Juhrwerk überfahren Tauberbiſchofsheim, 7. Sept. In Brunnental kam der Land⸗ und Gaſtwirt 5 rich Stang unter ſein beladenes Kartoffelfuhr⸗ werk und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. 500 Arbeiter nach Nürnberg abgefahren * Karlsruhe, 7. Sept. Am Dienstag⸗ morgen ſind 500 badiſche Arbeiter aus den ver⸗ ſchiedenſten Kreiſen, die als Gäſte der Deutſchen Arbeitsfront an allen Veranſtaltungen des Reichsparteitages teilnehmen, nach Nürnberg abgefahren. auf der andſtraße ſchlafend überfahren * Waldshut, 7. Sept. Der 64jährige Schneider Adolf Apiarius aus Geißen wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der Landſtraße unweit der Kreuzung nach Reſch⸗ berg von einem Radfahrer ſchlafend aufgefun⸗ den. Dieſer wollte Hilfe holen. In der Zwi⸗ ſchenzeit kam aber ein Kraftwagen, der den Schlafenden überfuhr und ſich weiter nicht um ihn kümmerte. Apiarius ſtarb bald darauf an den erlittenen Verletzungen. Der Autobeſitzer, ein Mann aus Schaffhauſen, wurde von dem Radfahrer noch an dem Grenzübergang ermit⸗ 5 Er gab zu, den Mann überfahren zu aben. Der älteſte Singener geſtorben * Singen, 7. Sept. Der älteſte Einwohner der Stadtgemeinde, Kaſpar Werne, iſt im Alter von 94 Jahren geſtorben.— Stodtrechner kaſſierte in die eigene Taſche Ein ungetreuer Beamter zu zwei Jahren Zuchthaus und einer Geldſtrafe verurteilt Heidelberg, 7. Sept. In einer dreitägi⸗ gen Sitzung verhandelte die Große Strafkam⸗ mer gegen den 34jährigen Stadtrechner Albert Riemensperger aus Walldorf. Acht Monate hatten zwei Sachverſtändige benötigt, um über⸗ haupt nur den Sunipf, der in den fünf Jahren Tätigkeit des Angeklagten entſtanden war, über⸗ ſehen zu können. Schon 1931, als R. aushilfsweiſe als Rechner verwendet worden war, hatte er aus der Stra⸗ ßenbahnkaſſe 864 RM. entnommen. Seine grö⸗ ßeren Betrügereien beginnen allerdings erſt mit dem Jahre 1932, als er als Beamter die Füh⸗ rung der Stadtkaſſe übertragen bekommen hatte. Sein ungemein verſchwenderiſches Leben ſtand in keinem Verhältnis zu ſeinem Verdienſt, und ſo war er immer wieder dazu gekommen, ſich Gelder aus der anvertrauten Kaſſe anzueignen. Als im Jahre 1936 durch eine unvermutete Kaſſenprüfung durch den Ge⸗ meinderechnungs⸗Prüfungsverband die Verfeh⸗ lungen an den Tag kamen, war allein bei der Stadthauptkaſſe ein Fehlbetrag von 12000 RM. zu verzeichnen. Daneben hatte der Angeklagte ſich aber auch durch Ausgabe von Lebensmittel⸗ gutſcheinen an die Erwerbsloſen einen netten Verdienſt zu verſchaffen und es vor allen Din⸗ gen verſtanden, mit dieſen Gutſcheinen ſich durch die Reviſionen zu jonglieren. Außerdem hatte er private Nachnahmen in Höhe von 720 und 500 RM. einfach mit ſtädti⸗ ſchen Geldern eingelöſt, ſowie aus einer Pri⸗ vatkaſſe der Beamten 120 RM. und aus der Ortsgruppenkaſſe 50 RM. unterſchlagen. Alle dieſe Verfehlungen waren nur möglich, weil der Angeklagte in dem Ratsſchreiber einen guten Freund beſaß, der ſich anſcheinend für die ver⸗ ſchiedenen Darlehen und das ſtändige Freihal⸗ ten erkenntlich zeigen wollte. So wurde z. B. einmal ein Protokoll über einen unvorhergeſe⸗ henen Kaſſenſturz aufgeſetzt und unterſchrieben, ohne daß man überhaupt die Kaſſe überprüft hatte. Zum anderen hatte der Ratſchreiber ſich und dem Angeklagten ein höheres Gehalt da⸗ durch verſchafft, daß er einfach das Dienſtalter um über acht Jahre hinaufſetzte. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung, Untreue und mehrerer Verbrechen der Urkundenfälſchung zu einer Geſamtſtrafe von zwei Jahren Zucht⸗ haus und 2350 RM. Geldſtrafe und erkannte ihm außerdem die Ehrenrechte auf drei Jahre ab. Fröhlichkeit beim Buchener Schützenmarkt Bunte Chronik aus Odenwald und Baulan d/ 100 fahren nach Nürnberg * Buchen, 7. Sept.(Eig. Bericht). Nachdem am Samstagmorgen ein ſchweres Gewitter über Buchen niederging und den ganzen Vormittag ſchwarze Regenwolken am Himmel ſtanden, mußte man befürchten, daß das Buchener Volls⸗ feſt„Der Schützenmarkt“ verregnen würde. Aber es kam doch anders. An den Haupt⸗ feſttagen herrſchte ein geradezu wunderbares Sommerwetter. Daher war es kein Wunder, daß aus der näheren und weiteren Umgebung Buchens die Volksgenoſſen in Maſſen kamen, zumal auch die Reichsbahn einen Sonderzug und die Reichspoſt mehrere Sonderpoſtautos eingeſetzt hatten. „Pünktlich am Sonntagmittag mit Glocken⸗ ſchlag 12 Uhr zeigten drei Böllerſchüſſe den Be⸗ ginn des Schützenmarktes an und die Schützen⸗ Keſellſchaft rückte mit der Stadtmuſik zum ießſtand. Auf dem Muſterplatz begann ein frohe Meſſetreiben,.7528 Die geräumige Schützenhalle und die übrigen Gaſtſtätten waren bis in den ſpäten Abend hin⸗ ein überfüllt. Am Montag ſah man beſonders die bäuerliche Bevölkerung der Umgebung auf dem Schützenmarkt. Nach dem üblichen Früh⸗ ſchoppen der Schützengeſellſchaft gab nachmittags die Stadtkapelle ein gut beſuchtes Konzert. Auf dem Ball der Schützengeſellſchaft herrſchte die beſte Stimmung. Zum Preisſchießen, das am Sonntag und Montag ſtattfand, hatten ſich auch Gäſte von auswärts eingefunden. Die Schieß⸗ ergebniſſe können durchweg als gut bezeichnet werden. Schützenkönig wurde Kaufmann Theo⸗ dor Schäfer aus Hettingen. * Der Kreis Buchen beteiligt ſich mit insgeſamt 17⁵ am fechhparleilag davon ſind 100 Marſchteilnehmer, 60 Parteigenoſſen, Schlachtenbummler, und 15 Frauen. 25 Fahnen Unſere Bauern fahren zum Bückeberg Die Bekanntmachungen der Ortsbauernſchaft Tadenburg/ Geſamtkoſten 20 marl Ladenburg, 7. Sept. Die Landes ⸗ bauernſchaft Baden führt in Zuſammenarbeit mit der Gaupropagandaleitung der NS DAP anläßlich des Erntedanktages zwei Sonderzüge zum Staatsakt auf dem Bückeberg durch. Dieſe Kundgebung in Anweſenheit des Führers iſt für jeden Fahrtteilnehmer ein einzigartiges Er⸗ lebnis. Auſſerdem werden die Vorführungen der Wehrmacht in dieſem Jahr in weit größerem Ausmaße veranſtaltet. Auch das übrige Fahrt⸗ programm iſt ſo geſtaltet, daß jedem Teilnehmer Großartiges geboten wird. An den Sonderzugfahrten kann ſich jeder Volksgenoſſe aus Stadt und Land beteiligen. Sonderzug Nr. 1: Hinfahrt am 1. Oktober 1937 ab Offenburg ungefähr 10 Uhr, mit Zu⸗ ſteigeſtationen in Wiesloch, Heidelberg, Mann⸗ heim, Friedrichsſeld und Weinheim. Die Fahrt erfolgt rheinabwärts über Mainz, Kob⸗ lenz, Köln nach Düſſeldorf, dort Uebernachtung und am nächſten Tag Beſuch der Ausſtellung „Schaffendes Volt“. Am 3. Oktober früh ab Düſſeldorf nach Hameln, Teilnahme am Staats⸗ akt auf dem Bückeberg. Rückfahrt am 3. Okto⸗ ber nach Beendigung der Vorführungen der Wehrmacht; Abfahrt gegen 18 Uhr ab Hameln über Kaſſel und Frankfurt a. M. mit Halteſtel⸗ len in Weinheim, Friedrichsfeld, Mannheim, Heidelberg und Wiesloch. Die Teilnehmerkoſten einſchließlich Fahrtarte, Quartierkarte für zwei Ueberngchtungen in Privatquartieren mit Früh⸗ ſtück, Eintrittskarten zur Ausſtellung in Düſſel⸗ dorf uſw. betragen etwa 20 RM. Sonder⸗ zug Nr. 2: Hinfahrt am 2. Oktober 1937 ab Offenburg ungefähr 10 Uhr. Zuſteigeſtationen wie Zug Nr. 1, Fahrt über Frankfurt, Kaſſel nach Hannover, dort Uebernachten. Am 3. Ok⸗ tober ab Hannover nach Hameln, Teilnahme am Staatsakt auf dem Bückeberg. Rückfahrt nach Hannover gegen Abend, Uebernachtung. Am 4. Oktober Beſichtigung der Stadt Hannover(Zoo⸗ logiſcher Garten, Kavallerieſchule und Indu⸗ ſtriewerke). Rückſahrt am 4. Ottober etwa 22 Uhr über Kaſſel mit Halteſtellen wie Zug Nr. 1. Die Teilnehmerkarten mit Fahrkarte, zwei Uebernachtungen mit Frühſtück, Eintrittskarte zum Heienatabend uſw. betragen etwa 20 RW. Die genauen Teilnehmerkoſten und die einzel⸗ nue Abfahrtszeiten werden an dieſer Stelle noch bekanntgemacht. Anmeldungen ſind ſofort ———33 Schäfer, Kirchenſtraße 16, zu m n. Verſütterungsverbot für Brotgetreide. Hier⸗ mit werden nochmals alle Getreideerzeuger auf das Verbot hingewieſen und erſucht, Brotge⸗ treide nicht zu Fütterungszwecken zu verwen⸗ den. Hierzu iſt äuch noch zu bemerken, daß z. B. ein Arbeiter, der eine kleine Fläche Weizen 0 ſeine Hühnerhaltung angebaut hat, den eizen nicht verfüttern darf, ſondern als Brot⸗ getreide zu verwenden hat. Verſtöße gegen das Verbot werden ſchwer beſtraft. Sammeln von Rinder ⸗ und Kuhſchwanzhaa⸗ ren. Dieſe Haare ſind ein wertvoles Rohmate⸗ rial. Die Schwanzhaore der Kühe und Rinder ſind nach vorherigem Reinigen jährlich zweimal zu ſchneiden, und zwar in einer Länge von mindeſtens 10 bis 15 Zentimeter. Für das Kilo wird 1 RM. bezahlt. Schlußſcheine beim Kartoffelverkauf. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß beien Verkauf von Kartoffeln Schlußſcheine zu löſen ſind. Die Polizei führt Kontrollen durch. Die Scheine werden bei Geſchäftsführer Schäfer abgegeben. werden mitgeführt werden. Am Eröffnungskon⸗ greß nehmen 5 Partei oßt teil. Die Hinfahrt erfolgt am Mittwoch. Die Marſchteilnehmer ſind in in den Hubertusſälen untergebracht, während die Schlachtenbummler im Gaſthaus„Fohlenhof“ wohnen. Alle Frauen haben Privatquartiere erhalten. — Sowohl in Buchen als auch in Wall⸗ dürn fanden Lehrgänge ſtatt für die Leiter von Turnvereinen, die durch den Reichsbund⸗Turn⸗ und——— Streicher abgehalten wurden. Der Sportlehrer verſtand es ausgezeichnet, die neuzeitlichen Formen der Freiübungen und der Bodengymnaſtik, vom einfachen Aufbau bis zur vollendeten Kunſt den Turnführern beizubrin⸗ gen. Ebenſo behandelte er das Gebiet der Lauf⸗ und Ordnungsübungen, ſowie das Gerätetur⸗ nen von den einfachſten bis zu den—* Uebungen. Alle Kursteilnehmer waren bemüht, das Geſehene zu erlernen, um es dann in ihren Turnvereinen weiterzugeben zur Ertüchtigung unſeres Volkes. Ein gut gelungener Kamerad⸗ ſchaftsabend ſchloß die Lehrgünge ab. 338 * Von einer engliſchen Reiſegeſell⸗ ſchaft, die im Auguſt in Walldürn weilte und dort u. a. auch das Lager für den weibli⸗ chen Arbeitsdie chtigte, iſt dieſer Tage auf dem Bürgermeiſteramt ein Brief eingetrofſen, in dem ſich die Teilnehmer für die genoſſene Gaſtfreundſchaft in liebenswürdiger Weiſe be⸗ danken. Auch eine engliſche N einen längeren Reiſebericht über Walldürn mit ſeinem alten Rathaus und der bekannten Wall⸗ fahrtskirche. B. flus den ſlachbargebieten Weinpreisfeſtſetzung für Wurſtmarkt Bad Dürkheim, 7. Sept. In der geſtri⸗ gen Ratsherrenſitzung wurde der Schoppenpreis für Wein in den großen Weinhallen auf 1 RM. und.30 RM. und an den Schublarrenſtänden auf 80 Pf. und 1 RM. einſchließlich Bedienung feſtgeſetzt. Fabrikgebänude niedergebrannt Nagold, 7. Sept. In der Nacht zum Mon⸗ tag brach kurz vor Mitternacht in einem Schup⸗ ben der Schwarzwälder Lederkohlen⸗ und Härte⸗ mittelwerke auf bis jetzt noch nicht geklärte Weiſe ein Brand aus, der bald große Ausdeh⸗ nuna annahm. Das aroße Gebäude, das eine Grundfläche von rund 1000 Quadratmeter um⸗ faßt, diente zur Aufbewahrung von Altleder. Eine mächtige Feuergarbe erhellte den nächt⸗ lichen Himmel und ſchreckte die Einwohner aus dem Schlaf. Der raſch herbeigeeilte Löſchzug mußte das Waſſer aus 500 Meter Entfernung heranpumpen. Mit Erfolg bemühte ſich die Feuerwehr, das eigentliche Fabrikgebäude und die Werkswohnungen vor einem Uebergreifen des Feuers zu ſchützen. Noch während des gan⸗ zen, Montags war die Wehr mit Löſch⸗ und Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. Der entſtan⸗ dene Sachſchaden iſt ſehr groß. 3 Schwerverletzte eines Zuſammenſtoßes Heilbronn, 7. Sept. In Sentheim ſtieß auf der Heilbronner Straße ein Kraftradfahrer, als er ein Perſonenauto überholen wollte, mit einem entgegenkommenden Motorrad zuſam⸗ men. Die beiden Fahrer, die aus Walldorf bei Heidelberg bzw. Bad Friedrichshall ſtammen, lowie die auf dem Rückſitz mitſahrende Frau des letzteren wurden beim Sturz ſchwer verletzt. Sie liegen in bedenklichem Zuſtand darnieder Die beiden Motorräder wurden ſtark beſchädigt. Laſtzug fährt in ein haus Alzey, 7. Sept. Auf einer ſteil abfallenden Straße verſagten an einem Laſtzug aus Hanno⸗ ver die Bremſen. Das ſchmer beladene Fahr⸗ zeug xannte gegen das Wohnhaus des Schrei⸗ ners Rummel, wo ſich der— in die Haus⸗ wand bohrte. Die Seitenwände des Treppen⸗ ter verabſchiedete. Kreisleiter mert und eine Gartenmauer zum Einſturz ge⸗ bracht. Da das ganze Haus ſtarke Riſſe f5 e, mußte es angeſtützt werden. Die Fahrer blieben unverletzt. Chronik der Unglücksfälle Neudorfſbei Bruchſal, 7. Sept. Am Sonn⸗ tag herrſchte hier ein überaus ſtarker Durch⸗ gangsverkehr zum Hockenheimer Motorradren⸗ nen. Wagen auf Wagen, Kraftrad auf Kraftrad durchfuhr am laufenden Band den Ort. Leider verlief dieſer Tag nicht ohne Opfer. Frau Bar⸗ bara Leber wurde beim Ueberſchreiten der Straße von einem Kraftrad fehſe und zu Bo⸗ den geſchleudert. Sie erlitt einen ſchweren Schä⸗ delbruch, der den Tod der Frau herbeiführte. Wolfach, 7. Sept. Der 26jährige Dienſt⸗ knecht Leo Auguſtin wurde nachts auf der Straße vor Langenbach ſchwer verletzt aufgefun⸗ den. Er hatte auf der Heimfahrt, wie man ver⸗ mutet, die Kurve zwiſchen der Langenbach⸗ und der Schmelzbrücke zu ffral erkannt und bremſte infolgedeſſen ſein Kraftrad zu raſch ab, ſo daß es blockierte und herumgedreht wurde. Der Fahrer ſtürzte und erlitt einen Schädelbruch —.— er auf dem Transport ins Krankenhaus erlag. Glottertal, 7. Sept. 83 Oberglottertal ſtürzte der 80jährige Auguſt Scharbach aus ge⸗ ringer* e. von der Leiter, als er mit Obſt⸗ brechen beſchäftigt war. Den erlittenen ſchweren Verletzungen iſt der Mann bald darauf erlegen. fileine Diernheimer nachriten * Kinder ſtecken Teerfäſſer an. Kaum war der dicke Rauch vom Brand am Sonntagmittag ver⸗ weht, ſtieg am Montag gegen 17 Uhr wieder ein gewaltiger Qualm über dem Ort auf und es ſchien, daß diesmal das ganze Unterdorf brennen würde. Hunderte von Menſchen ſtröm⸗ ten auf Fahrrädern der Brandſtelle zu, aber es erwies ſi e daß es auf dem reien Gelände hinter der Seſrößs abrik übelmann in der Induſtrieſtraße brannte. Kinder hatten es ſich zur Freude gemacht, die dort lagernden alten Teerfäſſer in Brand zu ſtecken. Als ſie ſen f daß das Feuer doch zu roß wurde, riſſen 0 ſchleunigſt aus. Mit Hilfe von Arbeitern konnte in kurzer Zeit das Feuer durch erfen mit Sand gelöſcht wer⸗ den. Nicht eindringlich genug kann aber immer wieder davor gewarnt werden, Kindern die Streichhölzer ſoweit wegzulegen, daß ſie ſolche nicht erreichen können. * Einführung des neuen Ortsgruppenleiters. In einem——— Dienſtappell der Orts⸗ Deben, Viernheim unter Teilnahme aller Amts⸗, ellen⸗ und Blockleiter, der Führer von For⸗ mationen und Gliederungen, fand am letzten Samstagabend im Saale des„Ratskellers“ die feierliche Vereidigung von etwa 50 neuen Par⸗ teigenoſſen, meiſt alte NRSBoO⸗Ditglieder durch den früh ider ſtatt, der damit ſeine letzie Amtstätigkeit ausübte und ſich in eindringlichen Wort hauſes wurden eingeriſſen, die Treppe en von der 2475775 Ortsgruppe mit dem Dank an ſeine Mitarbei⸗ uppert⸗Hep⸗ ſen ſür dankte ſeinem bewährten— en für ſeine bisher der Bewegung erfolgreich —— Arbeit und übertrug das Amt des rtsgruppenleiters an den e Organi⸗ ſationsleiter der Ortsgruppe Viernheim, Pg. ritz Braun. Der neue Ortsgruppenleiter wandte ſich in einer ausführlichen Anſprache an alle Parteigenoſſen und die Leitee Bevölkerung und forderte ſie auf, mitzuarbeiten an dem gro⸗ ßen Werk des Führers. leues aus Campertheim Der Ueubau der Apothele * Lampertheim, 7. Sept. Der ſtändig zunehmenden Bevölkerungsziffer Rechnung tra⸗ gend, hat ſich der Apothekenbeſitzer Ed Feld⸗ hofen entſchloſſen, in der Kaiſerſtraße eine neue Apotheke mit den neueſten Einrichtungen zu er⸗ richten. Der Bau iſt im Rohbau fertiggeſtellt, ſo daß am letzten Samstag im Wackerſaale ein Richtfeſt ſteigen konnte. Außer dem Bauunter⸗ nehmer und deſſen Familie war der Bauleiter, Architekt Dubois, und alle am Bau beteiligten Handwerker anweſend. Mit einem Abendeſſen und Bier begann die Veranſtaltung, es folgten allerlei Zunftſprüche und unterhaltſame Vor⸗ träge der Handwerker. Apotheker Feldhofen führte dann einen Film vor, den er während des bisherigen Bauabſchnittes aufgenommen hatte und aus dem der Werdegang der neuen Apotheke zu erſehen war. Kleine Wirtschaftsecke flheln-Mainlsche Abendbörse An der Abendbörſe erfolgten weitere kleine Ab⸗ gaben, denen infolge der dauernden Zurückhaltung nur ſchwache Aufnahmeneigung gegenüberſtand. Zu nen⸗ nenswerten Abſchlüſſen kam es anfangs noch nicht, doch hörte man überwiegend ½ Prozent unter dem Berliner Schluß liegende Kurſe. So I Farben 165½, Rheinſtahl mit 156, Verein. Stahl 117½, Mannesmann 122½¼ und Deutſche Erdöl mit 15034—151.— Der Ren⸗ tenmarkt lag ſehr ruhig. Für Kommunal⸗Umſchuldung nannte man den Mittagskurs von 94,80. Im Verlaufe war das Geſchäft vereinzelt etwas be⸗ lebt, da das herauskommende Material beſſer aufge⸗ nommen wurde, wie überhaupt die Schlußtendenz et⸗ was widerſtandsfähiger wurde. Es überwogen aber gegen den Berliner Schluß leichte Rückgänge. Etwas ſtärker ermäßigt waren von Maſchinenaktien Mönus 126%(128).— Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ſpäter ſehr klein. Märkte Doſtgroßmarkt Weinheim vom 7. September. vſi—23, Aepfel—18, Birnen—22 etſchgen—11, Tomaten—4, Nüſſe 30—50, rombeeren 22, Bohnen 10—20.. 1300 Zentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. O fi ————— »„Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen 4. Fortſetzung Ihre Freude iſt groß, als auch wir die Schweſter kennen. Vielmals ſollten wir ſie grüßen und ihr alles, alles Gute wünſchen. Und wie es ihr denn gehe in Karlsruhe. Und von Deutſchland mußten wir erzählen, von den gro⸗ ßen Bauten, vom Tag der Deutſchen Kunſt in München, von den Autobahnen und vom Füh⸗ rer. So gingen wir eine ganze Strecke zufam⸗ men. Sie aber wurden nicht müde, uns anzu⸗ hören und winkten uns noch lange nach, als unſere Autobuſſe ſchon weiterfuhren:„Grüßen Sie Deutſchland“ riefen ſie uns noch zu. Wir aber ſaßen nachdenklich im Wagen, und es wurde uns klar, daß ſich doch immer wieder Menſchen in der Welt treffen, die zuſammen⸗ gehören und ſich etwas zu ſagen haben. Und noch eine überraſchende Begegnung ganz anderer Art hatten wir. Als wir durch die gro⸗ ßen Geſchäftsſtraßen Wiens gingen, traten wir neugierig an die Schaufenſter der Buchläden in dem Glauben, hier die Namen der emigrierten Sänger aus Deutſchlands vergangener Syſtem⸗ zeit zu finden. Aber vergeblich. Ein Freund ſagte uns:„Da werdet ihr wirklich vergeblich ſuchen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber im allgemeinen hat der Wiener Buchhändler dieſe „Werke“ nicht und dann wollen wir ſie auch nicht leſen.“ Aber ſpäter hinter Budapeſt in Arad in Rumänien, da konnten wir dieſe Be⸗ gegnung nachholen. Da fanden wir am Zei⸗ tungsſtand im Bahnhof alle die verblühten „Größen“ jüdiſcher Prägung. Allerdings mach⸗ ten auch hier die einzelnen verſtaubten und von Fliegen reichlich heimgeſuchten und benutzten Exemplare nicht gerade den Eindruck, als wenn die Leſer ſich um ſie ſchlugen, vielmehr lagen ſie Ein Besuch hei de ſicherlich ſchon manches Jahr im Bahnhofsſtaub und in der bleichenden Sonne. Immerhin konn⸗ ten wir auf den Deckeln noch Namen wie Stefan Zweig, Vicki Baum, Schalom Aſch und natürlich auch den unvermeidlichen Emil Ludwig Cohn finden. Gerade er war mit allen ſeinen umfang⸗ reichen„Werken“ vertreten. Eine gewiſſe Genug⸗ tuung bereitete uns die Geſellſchaft, in der ſie ſich befanden und zu der ſie glänzend zu paſſen ſchienen, prangte doch da auch der von uns ſchon vergeſſene Roman von dem Affenmenſchen „Tarzan“ in allen ſeinen Fortſetzungen. Wenn wir auch nun dieſe geiſtige Handels⸗ ware in den Wiener Buchläden nicht fanden, ſo konnten wir dafür das Reiſebüro„Intouriſt“ der Sowjetruſſen in der Nähe der Oper auf⸗ ſuchen, wo uns ein ziemlich hilfloſer Jude in ſchlechtem Franzöſiſch auf unſere Fragen Ant⸗ wort gab. Beſtimmt hatte dieſer Herr Rußland noch nie geſehen und konnte daher völlig unvor⸗ eingenommen die Sowjetrepublik als das Land preiſen, in dem Milch und Honig fließt. Aller⸗ dings gingen ſeine Kenntniſſe nicht ſo weit, daß er auch auf etwas eingehendere Fragen Aus⸗ kunft hätte geben können, auch machte der recht großzügig eingerichtete Laden nicht gerade den Eindruck, als würde er ſehr ſtark durch Aus⸗ künfte in Anſpruch genommen. Draußen ſahen wir uns etwas fragend und verdutzt an und ſchlenderten mit der dem Fremden eigenen Neu⸗ gier weiter durch die Straßen der Praterſtadt, immer beſonders aufgeſchloſſen für alles das, was wir nicht kannten, was uns an Wien etwas Beſonderes zu ſein ſchien. Die breite Front der Karl⸗Marx⸗Siedlung, an der unſere Autobuſſe vorbeifuhren, erinnerte Ein Blick in das mit allem Komfort eingerichtete St.⸗Gellért-Bad in Budapest er Vagabund Privatauĩinahme) und die SMaädchen Erzählt von Armin O. Huber/ copyrigut by br. Paul Herzog, Berlin-Wilmersdort 20. Fortſetzung Peter freut ſich der Natur. Aber das könnte er genau ſo gut in der dritten Schiffsklaſſe, tief unten zwiſchen Dampfwinden, beſtimmbaren Gemiſch, das die Häfen der Welt ausſpeit. Am liebſten wäre er die Treppen ins Zwiſchendeck hinuntergeſtiegen, doch das Geſchick ſpart ihn für einen beſonderen Poſſen auf. Eines Tages, kurz vor Bermuda, ſteht er wieder einſam in einem Schiffswinkel. In einiger Entfernung von ihm plaudert eine wunderhübſche jiunge Dame mit einer Reihe eleganter Herren, die ſich das Mädchen als Ver⸗ ehrungsobjekt ausgeſucht haben. XVII. Der Typ für den Urwaldfilm Miß Myrte Smith iſt die Tochter„jenes be⸗ rühmten Miſter Smith“. Die Familie hat Geld wie Heu, ſo daß ſich das verwöhnte Kind das Reiſen ſehr ſchön erlauben kann. Und wie ver⸗ wöhnt iſt die junge Amerikanerin! Sie lang⸗ weilt ſich ſchon, wenn ſie mit dem Zeppelin über den Ozean fliegt. Entweder geht ihr das Reiſen zu ſchnell oder zu lanaſam, entweder iſt die Luft zu kalt oder zu heiß, oder die Lieb⸗ haber ſind zu langweilig, zu frech, zu arm, zu reich. Miß Smith gehört zu jenen Menſchen, die ihre Zufriedenheit in der Unzufriedenheit ſuchen. Jetzt reiſt ſie nach Britiſch⸗Guayana, m dort ein wenig im Urwald zu ſchnuppern — eine„Forſchungsexvedition zu unterneb⸗ Ketten und Tauen, unter Matroſen, Negern und dem un⸗ fnieneee men.“ Sie bewundert ihren eigenen Spleen und wird das Wagnis beſtimmt filmen.„Frau im Urwald“— welch herrliche Senſation! Myrte Smith malt ſich die exotiſche Angelegen⸗ heit gern ſo aus: eine ſchöne junge Dame im ſeidenen Abendkleid, daneben eine Rieſen⸗ ſchlange, ein nackter Indianer, ſchwitzende Ne⸗ ger, Waſſer und Krokodile. Peter muß dieſer iungen Dame unbedingt auffallen. Er iſt anders als alle. Sein Weſen iſt ſcheu und ſchüchtern. Er hat ein junges und hübſches Geſicht. Seine Geſtalt wirkt kräftig und mannhaft. Er iſt der Typ, den Myrte für den Urwaldfilm brauchte. Peter ſieht ſie nicht herankommen. Er träumt von allen möglichen Dingen, nur nicht von einer juwelenbeſetzten jungen Dame. „Hallo: Der Ozean hat eine ſchöne Farbe!“ äußerte ſie ungezwungen. Er ſtarrte ihr überraſcht und verwirrt ins Geſicht. „Der Ozean alitzert hübſch— nicht wahr?“ Myrte lächelt mit ebenmäßig weißen Zäbnen. Peter denkt blitzartig: Viola hatte einen Ueberzahn, und Jeannettes Gebiß war etwas zu kräftig— wie herrlich iſt dieſer Mund! „Ja—“, entgegnet er leiſe,„der Ozean alitzert...“ Myrte Smith lehnte ſich neben den jungen Vagabunden an die Relina— blickt ſtumm in die am Schiffskörper giſchtenden Waſſermaſſen. Die Ruhe dieſes Burſchen tut ihr wohl. Die an⸗ deren Herren haben ihr immer erzählt, wie ent⸗ zückend ſie ausſehe, wie hübſch alles an ihr ſei, wie wunderbar ſie tanze, ioie tapfer ſie Cock⸗ faliren důrcl. uier n Schwarzwälder Bauern in Saderlaci/ Von Günther Röhrdanz uns an die blutigen Unruhen von 1933, da dieſe burgartig angelegte Wohnſiedlung mit Kanonen beſchoſſen werden mußte. Heute liegt ſie ſtill und friedlich bewohnt, und nur der Bauſtil erinnert noch an eine Zeit, die ſich revolutionär nennen zu können glaubte, weil ſie alle Formen will⸗ kürlich zerſtörte, ohne dafür etwas gleichwertig Neues einſetzen zu können. Wie im Fluge gingen die Tage in Wien vor⸗ über, einer Stadt, die eine Fülle von Eindrücken zu geben vermag. Natürlich reichten die beiden Tage trotz der ausgezeichneten Führung nicht aus, alles zu ſehen. Doch das Notwendige konn⸗ ten wir mitnehmen. Wir hatten ein Bild von Wien, als wir weiterfuhren. Und wenn der Satz ſtimmt, daß der erſte Eindruck der wahre und echte iſt, dann hatten wir auch ein richtiges Bild von der Stadt an der Donau.(Fortſ. folgt.) Puju will weig werden Von Horst Thielau Antinio Laurent ſtreckte ſich auf dem Diwan, wie im Gefühl, als habe er eine beſondere Auf⸗ gabe vor ſich. Es war einer von den Typen, denen man überall in den Mittelmeerhäfen be⸗ gegnet: ſtarkgebräunte Geſichtsfarbe, eiskalte Augen, ölig glänzendes Haar,— der Typ der Leute, die die Welt geſehen haben. Aber es ſprach eine abgeklärte Ruhe dafür, daß der Mann dabei war, nach den wilden Abenteuern von Jahrzehnten ſich die Stille untertan zu machen, ſo, wie man ein Tier zähmt. „Erſt bringt man die Nerven dafür“, begann Laurent,„dann iſt alles wie hingeworfene Szenen, wie Tagebuchnotizen, man könnte auch ſagen: wie erzählte Träume. Das Aufregendſte aus einem Pflanzerdaſein möchten Sie wiſſen. Es war nach einem Jagdtag unerhörter Stra⸗ pazen. Puju, mein ſchwarzer Negerbub, hatte das Viehzeug von der Tränke geholt, im Affen⸗ trott trabten die Tiere wieder zum Lager zu⸗ rück. Ein wunderſamer Tropentag ging zu Ende, wie man ihn in dieſer Feierlichkeit nur dort unten erleben kann. Die Leute hatten ſich bereits niedergelegt. Um das Lager leuchteten geſpenſtiſch die Feuer. In der voraufgegange⸗ nen Nacht war die Familie Löwe ganz in der Nähe geweſen, wie aus den wenig wohlrie⸗ chenden Spuren geſchloſſen werden konnte. Alſo werden wir dieſe Nacht Ruhe haben. Puju ſetzte ſich noch ein Weilchen zu mir in den Bereich des flackernden Lichts, um vor den Moskitos ſicher zu ſein. Dann ſinierte er, wie er es immer tat, wenn er eine Atempauſe hatte. „Herr!“, ſagte Puju nach einer Weile,„weißt du, ob wir Schwarzen auch in den Himmel kommen?“ „Wie kannſt du Zweifel haben, Puju! Alle guten Menſchen kommen in den Himmel, einer⸗ lei, ob ſie weiß oder ſchwarz ſind.“ „Werden die Schwarzen dann auch noch ſchwarz ſein, wenn ſie im Himmel ſind, Herr?“ „Solche Sorge iſt überflüſſig, Puju! Schwarze, die ſich den Himmel verdient haben, bekommen im Himmel die weiße Farbe. Sie brauchen dann nicht mehr ſchwarz zu ſein.“ „Weißt du das ganz beſtimmt, Herr?“ „Ja, ganz beſtimmt, Puju!“ Puju ſtrahlte.„Fein iſt das, Herr, fein!“ „Nun wirſt du bald ſchlafen gehen, Puju“, fuhr ich fort.„Morgen wird der Tag noch auf⸗ reibender ſein als heute. Morgen werden wir uns die zwei Büffel in der Flußniederung holen, die uns ſchon wochenlang zu ſchaffen tail trinke, wie gut ſie Decktennis ſpiele. Myrte weiß, daß ſie ſchön iſt, daß ſie ſich aut anzieht, daß ſie Cocktails trinken kann, daß ſie wunder⸗ hübſch tanzt; aber ſie kann das nicht immer wieder hören, nicht ſtets in der gleichen, unver⸗ änderten Auflage. Peter fühlt ſich nicht ſehr wohl an ihrer Seite. Sie ſieht ſo fein und gepflegt aus— und was will ſie von ihm? Sie müßte doch längſt wiſſen, daß er nicht mal einen Smoking beſitzt, müßte überhaupt ſeine ganze Tölpel⸗ haftigkeit ahnen. „Sehen Sie die fliegenden Fiſche!“ ruft das Mädchen. Peter reckt ſich mit übers Schiffsgeländer. Fräulein Myrte tut dies in einer achtloſen, tur⸗ neriſchen Art, die er an Mädchen nicht ge⸗ wohnt iſt. „Paſſen Sie auf: Sie könnten über Bord fallen!“ warnt er eifrig. „Sie haben Angſt um mich?“ forſcht ſie neckend. Er macht ein verlegenes Geſicht. Hat er Angſt um ſie gehabt? Nein— nicht im gering⸗ ſten...„Ich kann ſo etwas nicht ſehen,“ lenkte er ab. „Ach—!“ lacht ſie, ein wenig enttäuſcht. „Sie können alſo kein Blut ſehen?“ Peter merkt, wie falſch ſie ſeine Antwort ausgelegt hat. Natürlich kann er den Weich⸗ lina nicht auf ſich ſitzen laſſen.„Das dürfen Sie nicht denken! Ich hab' eine lange Zeit im Buſch zugebracht als Fäger und kann ſchon Blut ſehen...“ Sie hört ihm geſpannt zu. Er erzählt ihr ein wenig von ſeinen Kreuz⸗ und Querfahrten, wobei er gefliſſentlich alle Abenteuer mit dem anderen Geſchlecht und dem Radiumfund über⸗ geht. Peter fühlt eine gewiſſe Genuatuung, daß er endlich mal wieder mit einem intereſſierten Weſen ſprechen kann.„Ja— ich bin ſchon viel herumgekommen!“ ſchließt er naiv. „Oh—!“ ſagt ſie bewundernd und erobert ſeine Freundſchaft im Sturm. Nur die Scheu vor ihrem Mehr⸗ſein⸗als⸗er legt ihm auch weiterhin Zurückhaltung auf. Er machen. Es wird eine böſe Sache werden, denn der Schilf geht unſeren längſten Kerlen bis weit über die Schulter. Das wird hundemüde machen.“ Puju warf noch ein paar mächtige Holzſcheite in das Feuer. Dann wickelte er ſich in die Decke. Ganz aus der Ferne kam wie Gejammer das Heulen von Hyänen herüber. Chark und Ettel hatten Wache für die Nacht. Bald fielen wir die Augen zu. Ich mag an die zwei Stunden geſchlafen haben. Da peitſchten mich raſende Schreie hoch. Trunken noch ſtarre ich um mich. Alles dreht ſich vor meinen Augen. Löwengebrüll reißt mir an jedem Nerv. Ettels Geſicht iſt wie von wuwerzerrter Angſt geſpalten. Ich ſpüre, wie mir das Blut in den Schläfen ſtockt. Chark hat das Gewehr entſichert, ich verſuche, es ihm zu entreißen. Da rennt Ettel mit einem züngelnden Holzkloben an mir vorüber, ſchlägt mir das Gewehr mit der Schulter aus der Hand. Ich erlebe eine Sekunde, die endlos iſt, bücke mich nach dem Gewehr—— Ein fürchterlicher Schrei, ein qualvoll erſter⸗ bender Schrei—— ZIch feuere. „Zu ſpät!“, keucht Chark.„Puju iſt—— tot!“ Durch das knackende Unterholz bahnt die flie⸗ hende Beſtie ſich eine Bahn. Germanenkunde auf deutschem Boden Um raſſekundliche Forſchungen und die Kennt⸗ nis germaniſcher Frühgeſchichte zu fördern, iſt eine Geſellſchaft„Ahnenerbe“ begründet wor⸗ den. Vorſitzender des Kuratoriums iſt dankens⸗ werterweiſe der Reichsführer der SS Heinrich Himmler geworden. Eine Zeitſchrift„Germa⸗ nien“, Monatshefte für Germanenkunde(Verlag K. F. Kochler, Leipzig) ſorgt dafür, daß die For⸗ ſchungsergebniſſe in weiteſte Kreiſe getragen werden. Aus dem reichen und wertvollen Inhalt von Heft—7 ſei genannt: K. Paſtenaci, Die Bevölkerungsdichte im alten Germanien().— E. Kiß, Altgermaniſche Bodenvorratswirtſchaft ().—„Widerſagſt du dem Wodan?“().— „Bauern und Helden in däniſcher Frühzeit“(). — Ein Bild der geſamtgermaniſchen Kultur. Von Otto Höfler().— Heilszeichen im Gefüge des niederſächſiſchen Bauernhauſes. Von M. Helmers(7) u. a. m. Es ſind prachtvolle, von höchſtem Raſſeidealismus getragene Veröffent⸗ lichungen. verlangt natürlich nicht von ihr, daß ſie ſich im⸗ mer mit ihm abgebe. Er iſt froh um einiger weniger Worte willen, die ſie ihm hinwirft. Es beglückt ihn, und die Fahrt nach Südamerika erhält von Stund an ein andres Geſich⸗ Myrte Smith aber iſt entſchloſſen, den jun⸗ gen Deutſchen enger an ſich zu feſſeln. Wenn ſie von anderen Herren über den„neuen Verehrer“ ſpöttiſch ausgefragt wird, ſo ant⸗ wortet ſie:„Verſeht euch nicht in dem jungen Mann! Das iſt ein kanadiſcher Trapper! Sie will keinen Witz damit machen, wie es die fei⸗ nen Herrchen wohl auffaſſen, ſondern nur be⸗ tonen: das iſt etwas ganz anderes als ihr! Als die„Lady Hawkins“ vor Hamilton, der Hauptſtadt der Bermudainſeln, angelegt hat, verteilen ſich die Touriſten zu Einzel⸗ oder Gruppenausflügen. Man fährt in Droſchken in die Stadt; denn Automobile ſind verboten, da⸗ mit die Ruhe der hier wohnenden Millionäre nicht beeinträchtigt werde. Fräulein Smith bittet Peter, zu ſeiner und aller übrigen Herren Ueberraſchung, zu einer Rundfahrt. Der angehende Weltbummler kann ihr Anſinnen nicht ausſchlagen, obwohl es ihm unangenehm iſt. Er weiß nicht, wie man ſich unter ſolchen Umſtänden einer reizenden iungen Dame gegenüber benimmt. Die beiden fahren allein durch die Straßen. Die Sonne ſcheint arell auf den weißen Sano. Dunkelgrüne Zedern und Oleanderbüſche bil⸗ den wohltuende Ruhepunkte für die Augen. Der Himmel wölbt ſich blau über dem bootüber⸗ ſäten Hafen. „Die Inſel der Millionäre“ „Die Inſel der Millionäre!“ lachte Myrte, mit wegwerfender Handbewegung.„Die müſ⸗ ſen hier glücklich ſein“, ſeufzt Peter aus ſeiner Droſchkenecke.„O nein! Ich hab' auch ſchon mal hier gewohnt und bald genug den ſchauer⸗ lichen Stumpfſinn verflucht. Das Nichtstun zehrt an den Nerven.“„Sie können doch hier ſchwimmen, jachten, motorbooten?“ Peter gibt ſich Mühe, einen recht ſportlichen Ton an⸗ zuſchlagen. Fortſetzung folgt Wiest Schon d heißen lebte di⸗ del der riegsn acher 2 folgte ei aus der Weltb wende lebte. 1 200 C00 ſucherza Welt jer Der ſatzung ſich ausſ Planloſi ſchwere burch A neuem L ter Füh Es darf punkt de Einige Aufſchlu von dem denverke haden fi der Geſe der Aus der Geſa Partenki Großſtät Geſam indrücken ie beiden ing nicht ige konn⸗ Bild von der Satz ihre und ges Bild ſ. folgt.) ielau en, denn rlen bis ndemüde olzſcheite ie Decke. mer das ie Nacht. eſchlafen eie hoch. reht ſich 1 Nerv. r Angſt Blut in perſuche, it einem „ſchlägt zus der dlos iſt, lerſter⸗ — tot!“ die flie⸗ zoden »Kennt⸗ dern, iſt et wor⸗ ankens⸗ Heinrich Germa⸗ (Verlag die For⸗ ſetragen Inhalt ici, Die ().— irtſchaft ().— it“(). zmerika 3 en jun⸗ ſſeln. „neuen oant⸗ jungen er! Sie die fei⸗ ur be⸗ lionäre er und einer mmler ohl es e man zenden traßen. Sand. je bil⸗ n. Der tüber⸗ Myrte, müſ⸗ ſeiner ſchon hauer⸗ jtstun doch Peter n an⸗ folgt —— iuß Ein Treffpunlet der Nationen Wiesbadens Bedeutung als Heilbad und als Erholungsaufenthalt Wiesbadens Ruhm iſt Jahrhunderte alt. Schon die Römer ertannten die Heiltraft ſeiner heißen Quellen und unter ihrer Herrſchaft er⸗ lebte die Bäderſtadt ihre erſte Blüte. Im Wan⸗ del der Zeiten blieb zwar auch Wiesbaden von Kriegswirren und Schickſalsſchlägen mannig⸗ facher Art nicht verſchont, aber jedem Verfall folgte ein neuer Aufſtieg. So wurde allmählich aus dem kleinen Badeort das führende Weltbad, das nach der letzten Jahrhundert⸗ wende einen geradezu ſtürmiſchen Aufſtieg er⸗ lebte. 1913 meldete Wiesbaden mit annähernd 200 000 Kurfremden ſeine bisher höchſte Be⸗ ſucherzahl, die von keinem anderen Heilbad der Welt jemals erreicht worden iſt. Der Weltkrieg, die langen Jahre der Be⸗ ſatzung und eine auch auf kommunaleen Gebiet ſich auswirkende Politik des Zauderns und der Planloſigkeit, ſchlugen dem Weltbad erneut ſchwere Wunden. Erſt nach der Machtübernahme burch Adolf Hitler erwachte Wiesbaden zu neuem Leben und eroberte ſich unter zielbewuß⸗ ter Führung ſeine frühere Weltgeltung zurück. Es darf heute mit Fug und Recht als ein Treff⸗ punkt der Nationen bezeichnet werden. Einige nüchterne Zahlen geben lehrreichen Aufſchluß. Unter den 794 bedeutendſten und von dem Statiſtiſchen Reichsamt erfaßten Frem⸗ denverkehrsorten Deutſchlands nienmt ies⸗ haden für das erſte Halbjahr 1937 in der Zahl der Geſamtfremden den 19. Rang, in der Zahl der Auslandsfremden den 14. Rang ein. In der Geſamtfremdenziffer ſtehen außer Garmiſch⸗ Partenkirchen und Heidelberg ausſchließlich Großſtädte vor Wiesbaden. In der Ziffex der Geſamtübernachtungen nimmt Wies⸗ haden nit 454 692 Uebernachtungen hinter Ber⸗ lin, München, Hamburg und Garmiſch⸗Parten⸗ lirchen(488 571) vor Dresden(454 692) und Frankfurt a. M.(396 617) ſogar die fünfte Stelle und in der Ziffer der Ausländer⸗Ueber⸗ nachtungen hinter Berlin, München und Ham⸗ burg mit 88 306 vor Köln(75 630) und Dres⸗ den(63 672) den vierten Platz ein. Das ſind Zahlen, die eindeutig und über⸗ zeugend Wieshadens Stellung im internatio⸗ nalen Fremdenverkehr darlegen und die zu⸗ gleich beweiſen, daß Wiesbaden an Beliebtheit nichts eingehüßt hat, Das Weltbad verdankt die⸗ ſen großen Zuſpruch wohl in erſter Linie jenen unvergänglichen Werten, die in den Schlag⸗ worten der Wiesbadener Werbung treffend ge⸗ kennzeichnet wurden: „Uralte Heilkraft— ewigjunge Schönheit“ Uralte Heilkraft: die ſeit undenklichen Zeiten in unverminderter Güte aus geheimnis⸗ vollen Tieſen emporſprudelnden heißen Quellen. Ewigjunge Schönheit: die unvergleich⸗ lich ſchöne Lage zwiſchen den weiten, waldigen Hängen des Taunusgebirges und deen hier iei majeſtätiſcher Breite fließenden Rheinſtrom. Dank ſeiner vorbildlichen und in der ganzen Welt als muſtergültig anerkannten Kureinrich⸗ tungen und der Heilkraft ſeiner Quellen ſteht Wiesbaden in der erfolgreichen Bekämpfung von Rheuma und Gicht, ſowie Katarrhen ver⸗ ſchiedener Art in vorderſter Reihe. Doch die Stadt der 27 Quellen empfiehlt ſich nicht nur bem Saersenfigen, ſondern gleicherweiſe auch als Aufenthalt für Erholungsgäſte. Abgeſehen davon, daß Wiesbaden ſelbſt durch ſeinen rei⸗ chen Blumenſchmuck, durch prächtige Alleen, weite und gepflegte Partanlagen und neben⸗ her durch ausgedehnte Waldungen(4621 Hektar ien eigentlichen Stadigebiet) den Fremden im⸗ mer wieder zu feſſeln vermag, iſt das Weltbad auch der geeignete Standort für Ausflüge in den ja bis in die Stadt hineinreichenden Tau⸗ nus und in den angrenzenden Rheingau, der uns die beſten deutſchen Quglitätsweinſe be⸗ ichert, So findet man in der Bäderſtadt Ruhe und Behaglichteit, vollkommene Ausſpannung, aber auch, Hurch eine Fülle künſtleriſcher und ge⸗ ſellſchaftlicher Veranſtaltungen Zerſtreuung und frohe Geſelligkeit, ſonders die kommenden Wochen werden nochmals einen Höhepunkt und zugleich einen feſtlichen Ausklang der Haupt⸗ ſaiſon bringen. Veranlaßt durch den großen Erfolg der Maiwochen und durch die Tatſache, daß im Vorjahre der September den ſtärkſten Beſuch brachte, führt die Städtiſche Kur⸗ und Bäderverwaltung in dieſem Herbſt erſtmals, analog der Maiwochen, große Veranſtaltungs⸗ reihen unter dem Kennwort„Wiesbadens Herbſtwochen“ durch. Eine Ueuſchöpfung Wiesbaden kennt kein Stillſtand. Jahr für Jahr wartet es mit neuen Ueberraſchungen auf. Nicht allein hinſichtlich der Bereicherung ſeiner Unterhaltungsmöglichkeiten, ſondern auch durch Schaffung neuer Anlagen, die das Wohlbefin⸗ ben des Kurgaſtes ſteigern und ihm den Auf⸗ enthalt noch angenehmer geſtalten ſollen, Die⸗ ſem Ziel dient auch die im Kureck gelegene, rund 130 Meter lange Brunnen⸗Kolo⸗ Mittwoch, 8. September 1987 Aus dem Wiesbadener Kurpark Blick auf Weiher und Rüekfront des Kurhauses nade, die am 24, April dieſes Jahres ihrer Beſtimmung übergeben wurde. Eine Neuſchöp⸗ fung, die nicht Abſchluß ſein ſoll, ſondern erſt ein Auftakt zu Größereen und Vollkommenerem. Eine erſte Etappe auf dem Wege zu einem no weiträumigeren und noch ſchöneren Kurviertel. „Warum Wiesbaden... 2 Weil es in ſeltener Vollkommenheit Schönheit und Kultur in ſich vereinigt, weil ſeine uralte Heilkraft und ewig junge Schönheit dem Kurgaſt die ſicherſten Garanten dafür ſind, Heilung und Erholung zu finden. Wiesbaden wird, ſwie in der Ver⸗ gangenheit, auch künftig den Hunderttaufſen⸗ den, die Jahr für Jahr ſeine Gäſte ſind, ein beglückendes und unvergeßliches Erlebnis ſein. Walter Kühne. — ——— WII SEXDEN Uralte,& Ieilkiaft wiejunge Schönhen iesbadens ſjer Dreilclang aus 3 .4 IIaaaanaaaaaaaaamaaamaaaaama Neisterschsu, Blühender Herbst' und llein * U- und Erstauffihrungen des Deutschen Thesters ———————— — Fetverẽnſtatungen der Kuwem/atunę heingsuer Weinfest mit großer Weinprobe 375 3 5 — „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. September 1937 Ein Dreiklang aus Blumen, Kunst und Wein Wiesbadens Herbstwochen bilden die Krönung der Der Frühling in Wiesbaden iſt bereits ein Begriff geworden. Die diesjährigen Maiwochen hinterließen den tiefſten Eindruck bei allen Be⸗ teiligten und rechtfertigten mit einer bedeuten⸗ den Steigerung der Beſucherzahl und des Fremdenverkehrs die großen künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Aufwendungen der Kurverwal⸗ iung. Der Sommer hat nun ſeinen Scheitel überſchritten und neigt ſich dem Herbſt zu. Der Sommer brachte der Weltkurſtadt Wiesbaden in dieſem Jahr einen bisher ſchon lange nicht mehr erlebten Aufſchwung auswärtiger Gäſte aus europäiſchen und überſeeiſchen Ländern. Beſinnen wir uns in dieſem Zuſammenhang der erfreulichen und auffallenden Vorliebe der weltreiſenden Kurgäſte für Wiesbaden im Herbſt des vorigen Jahres, dann finden wir es mehr als ſinnvoll, daß Wiesbaden nunmehr zu zufter planvoll geſtalteten Herbſtprogramm rüſtet. Es iſt geradezu ein Gebot der Kurgeſchichte, das die Weltſtadt am Taunus und Rhein mit Wiesbadens Herbſtwochen zu erfüllen ſich an⸗ ſchickt. Die Kurparkerweiterung, die neue Brunnenkolonnade und andere großzügige Ausgeſtaltung des Stadtbildes, unter denen als jüngſte die Schaffung der Herbert⸗An⸗ lage zu nennen iſt, geben vorzüglich Raum für die allenthalben bewunderte Entfaltung der Blumenpracht. Das Deutſche Theater und die Reſidenzbühne öffnen ihre Pforten zur neuen Spielzeit, und über hundert Muſiker des Städtiſchen Kurorcheſters und des Staatlichen Theaterorcheſters haben ſich für eine Sonder⸗ veranſtaltung als„Wiesbadens Sinfo⸗ niker“ zuſammengeſchloſſen. So geſellt ſich aus Blumen und Kunſt ein Zweiklang von edler Schönheit zu dem Ton, den Wiesbaden als Tor zum Rheingau ſchon längſt im Feſt des Weines angab. „Blumen, Kunſt und Wein“ lautet das Merk⸗ wort zu Wiesbadens Herbſtwochen. Und dieſer Deviſe entſprechend werden am 17. September die Herbſt⸗Wochen eröffnet werden durch die Meiſter⸗Blumenſchau„Blühender Herbſt“ im Kurhaus und in der Brunnen⸗ kolonnade. Standkonzerte werden am gleichen Tage überleiten zur Illumination„Kureckim Lichtermeer“. Das Blumenparadies, das ſchon im alltäglichen Tageslicht oder in der üb⸗ lichen Abendbeleuchtung unwiderſtehliche Reize entfaltet, wird in eine Flut magiſcher Licht⸗ ſtröme getaucht ſein. In dieſe Pracht werden die graziöſeſten Tänzerinnen auf den Grün⸗ flächen vor dem feſtlichen Kurhaus den zarten Hauch ſtilvoller Ballettkoſtüme zu leuchtendem führen. Den ſtimmungsvollen Wechſel in der Vorführungsfolge übernehmen Wies⸗ badens berühmte Maſſenchöre. Den Tag darauf gibt das Kurhaus ein „Herbſtblütenfeſt“ mit Ball und Blu⸗ menballett. Auf dieſe Farbenſinfonie und kulti⸗ vierte Lebensfreude in den Prachträumen folgt ſonntags ein Volkstag der Meiſter⸗Blumenſchau als erſter Abſchluß. Die zweite Reihe der Dar⸗ bietungen beginnt dienstags, am 21. Septem⸗ ber, mit dem Feſtkonzert der Wiesbadener Sinfoniker unter Leitung des Generalmuſik⸗ direktor Karl Fiſcher vom Deutſchen Theater. Die Alpenſymphonie von Richard Strauß und die Symphonie fantaſtique von Hector Berlioz, zwei Meiſterwerke von bedeutendem Rang, bil⸗ den das Programm des Abends. Ihm folgen als Uraufführung am Deutſchen Theater Eugen Dieſels Ko⸗ mödie„Das Pergament aus Norcia“ und als Erſtaufführung Puceinis Oper„Das Mädchen aus dem goldenen Weſten“. Indeſſen ſterſchaft folgt. Die anſchließende Woche be⸗ ginnt mit einem Arien⸗ und Liederabend der italieniſchen Sängerin Duſolina Giannini. Die geſeierte Sopraniſtin, von Michael Rauch⸗ eiſen begleitet, wird im Wiesbadener Kurhaus zum erſten Male nach ihrer Rückkehr aus Ame⸗ rika gaſtieren. Am Mittwoch beendet das Kur⸗ haus in einem Feſtabend ſeine Sonderver⸗ anſtaltungen mit Kabarett und Tanz unter Mit⸗ wirkung prominenter auswärtiger Künſtler. Das Deutſche Theater ſchließt den Ring der Kunſtveranſtaltungen mit ſeinem 1. Symphonie⸗ konzert, zu dem der Tenor Walter Ludwig als Soliſt gewonnen wurde. Dann hebt der dritte Ton des Dreiklangs am 2. Oktober mit der feierlichen Eröffnung des Rheingauer Weinfeſtes im Paulinen⸗ ſchlößchen an. Damit wird zugleich im Kurhaus die Ausſtellung„Das weingerechte Wiesbaden, die Pforte zum Rheingau“, eröffnet, die weit über den Rahmen der Sachkenner und Gönner verdienter Ruf genießt. Am Abend ſtrahlt der Blumenhang des Paulinenſchlößchens in gro⸗ Jahresereignisse im Weltbad am Taunus und Rhein auch dieſe Feſtfolge und damit Wiesbadens Herbſtwochen krönt und ausklingen läßt. 3 Ein Symphoniekonzert des Kurhauſes mit Juſtus Ringelberg als Geigenſoliſt, im Reſi⸗ denztheater die Uraufführung des Bühnenſtücks „Die Schwarze Perle“ von Dr. Karl Hagemann, ein Vortrag über„Das weingerechte Wiesba⸗ den“ und unter Kapellmeiſter Ernſt Schalck das Konzert des Kurorcheſters„Der Wein im Sang und Klang“ verdienen als Veranſtaltungen im Rahmen von Wiesbadens Herbſtwochen noch beſonderer Erwähnung neben dem Schaufenſter⸗ wettbewerb und dem Fotowettbewerb. Blumen, Kunſt und Wein werden in einer er⸗ leſenen Feſtfolge ihre Schönheit und ihre Heil⸗ kraft den zur Geneſung und zum Genießen ein⸗ geſtimmten Gäſten der Weltkurſtadt offenba⸗ ren. Wenn ſich die Laubwälder des anmutigen Taunus langſam zu färben beginnen und im Weingau erſte Anſtalten der diesjährigen Leſe ——— werden, mag auch der Menſch die feierlich prangende Größe eines reiſen Jahres erleben und die Süße des Herbſtſegens an ſich veranſtaltet das modeſchaffende Handwerk im Kurhaus eine Herbſt⸗Modenſchau, der das Tanzturnier um die Deutſche Mei⸗ Das Paulinenschlößchen(Stadthalle) Hier wird das Rheingauer Weinfest gefeiert ßer Illumination. Und jeder folgende Tag iſt eine Woche lang dem frohen Weinfeſt gewidmet, bis die Große Weinprobe im Kurhaus Blick vom Nerotal zum Neroberg erfahren, den die begnadete Kurſtadt Wiesbaden zu ſpenden hat. Hanns Trautner. Aufn.: Kurverwaltung Wiesbaden(3) Vorteilhafte Tarifänderungen Sonntagskarten gelten neuerdings von Somstsgs 12 Uhr bis Nontegs 24 Unr(Heendigung der Rückféhrt) —————————————————————————— Besonders enmpfehlenswert ist die vorteilhòfte Fahrpreis-Ernäßigung für Gesellschaftsfahrten Verlengen Sie noͤh. Auskünfte b. 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September 1937; —Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen, fätlig ab 10. Sept. 1937. „Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zügeſtellten Steuerbeſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden„Abſchlußzahlungen“ erinnert. Eine Einzelmahnuna der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr, Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebührenpflichtige Erhebung des Rückſtandes durchNach⸗ nahme oder koſtenpflichtigen Einzug im Wege der Beitreibung zu er⸗ warten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig eleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des — —-—3 Fälligteitstages nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift ein einmaliger Saͤumniszu⸗ ſchlag von 2 Prozent des rückhſtändi⸗ gen Betrages verwirkt. Mannheim, 8. September 1937. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460 Finanzamt Mannh.⸗Neckarſtadt, Poſt⸗ ſcheckkönto Karlsruher Nr. 78 845 Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheck⸗ konto Karlsruhe Nr. 1433 Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331. handelsregiſtereintrüge vom 4. September 1937: Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft Aktiengeſellſchaft Mannheim, Mann⸗ heim. Oberbaurgt Dipl.⸗Ingenieur Chriſtof Kolb in Mannheim iſt Pro⸗ kurag in der Weiſe erteilt, daß er ge⸗ meinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ glied oder mit einem anderen Proku⸗ riſten die Firma zu zeichnen berech⸗ tigt iſt. Rohrbach& Co., Mannheim. Kauf⸗ nann Hermann Vogt in Mannheim hat Einzelprokurg. Sußmann& Bodenheimer, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Ununen- lecken meine Spezialität, kauft man billig direkt beim Hersteller met Aglasterhausen Jede Anfrage lohnt 0. ft. P. Ausl. Pat. vernionte 100% ig Canzen u. anderes Ungeziefer Hein Ausschwefeln. Hein übler Geruch. Heine Mobiliarschäd. 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Druck und Verlag: Hatentreusbanner. und ne G. m..H. Direktor Kur Sprechſtunden der Verlagsdirektion: Geſchäftsführ Schüön w 4 iz Mannheim. 10.30 bis 12 Uhr. laußer Samstag und Sonntfag): Fernſprech⸗ 9 42 Ver⸗ und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Zur Zeit Geſamtausgabe Ar. Ausgabe Weinheim Ri. 7. Ausgabe Schwetzingen Rr. 7. lag Für Feg Anteigefpieſ veranw.: Wilh. M. Saaz. Mhm. gelten jolgende freistifſen: Ausgabe Mannheim Nr. 9, Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über, 49 000 davon: Mannheimer Ausgabe über, Schwetzinger Ausgabe über. Weinheimer Ausgabe über. Ab 1. September Dil. wieder über. 38 800 600 3 600 .. 50 000 Jeuerbachſtr. 3 Dina MüllerWw Qn 5, 4, gegenüber „Dabhgi, 20˙565˙ 2 mit Akku und Batterie, Marke Owin, preisw. zu verkauf. Luzenberg, Siaee 1, 3. Stock, links. 10 696 V) Eichenes Kehfat-⸗ Zimmmer ſehr ſchön. Modell, gute Schreinerarb. Rolmpl. 343.A. Verſteigerungs⸗ u. Iodesanzeige Am Samstag, den 4. 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Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewin nne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe Aeine Rummer in den beiden Abteilungen I und II 26. Ziehungstag 6. Geptember 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 12 Gewinne zu 3000 RM. 161152 37033 219671 226706 299285 366519 382165 10 Gewinne zu 2000 RM. 186717 203805 214220 302205 32 76 Gewinne zu 1000 RM. 15988 22387 24584 25044 49784 70566 75318— 028 1 K 5 109107 114792 121184 124038 131064 139400 141—— 147225 159320 173310 85877 2 206855 216578 224044 227720 229756 248795 250952 82853 280083 284205 286559 301482 316800 32001 5 321085 354458 368215 96 Gewinne zu 500 RM. 2634. 6668 19339 24403 36174 38812 43850 49684 51761——— 61259 62001 66472 68066 94936 103670 123188 125314 147 422 145270 148761 193759 186847 201768 214123 214570 219649 229470 230489 248208 268292 188443 299056 311142 326660 337912 355740 356696 381290 198 Gewinne zu 300 RM. 7089 7647 8983 11843 14877 16437 20002 21348 22907 26690 28598 33822 37120 49510 50843 57256 57635 60313 60528 63111 71826 77367 78909 81728 81750 82589 84140 85969 91481 91* 96227 106675 107346 115207 115292 11 123919 131921 1 42397 150724 150906 8 217159 219946 222317 256196 272772 312203 325569 336848 3441 6790 346923 353233 355753 357671 360177 363127 365002 —— 379231 386218 386731 387733 393422 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 5 zu 10000 RM. 39390 118111 138710 19820 4 zu 5000 RM. 172737 267864 10 Gewinne zu 3000 RM. 56638 108953 197859 236804 375706 12 Gewinne zu 2000 RM. 3506 125080 180684 192088 324466 390305 48 Gewinne zu 1600 RM. 26206 40623 43823 58769 61755 66938 85508 91815 115902 122301 151222 154365 175932 201922 208938 227249 232701 272942 278158 290271 304157 334691 385283 385818 5 Gewinne zu 500 RM. 2785 31694—— 59924 64078 68501 138343 143980 153994 166459 168651 176712 191469 219105 220640 223426 226980 232892 255552 267215 306676 316507 325097 327027 336577 339041 340001 342614 343676 344686 345657 3464ꝰ26 370748 395078 162 Gewinne zu 300 RM. 7945 16844 22688 27668 28081 31768 33678 35273 46722 48744 52735 56186 66715 70831 77062 83659 87225 88719 88949 91475 100928—*.— 105630 109848 118341 118580 123232 130091 1 15 158944 161371 189227 339635 344821 354151 357015 357207 361120 368270 370219 376469 377583 387481 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu ſe 50000, 2 zu je 30000, 8 zu ſe 20000, 10 zu je 10000, 14 zu ſe 5000, 40 zu je 3000, 96 zu ſe 2000, 338 zu je 1000, 538 zu je 500, 1056 zu je 300, 22894 zu ie 150 NM. — DA Kosòe e Lotterie in allen Teilen und großer Auswahl 32 Lotterie- Ruf Stürmer kHunenne O 7, 11 27700 pPostseheekkonte 250 Karlsruhe Mannheim Lindenholftraße 51 (16 252“% kheinietyenrig * 4 im Hokenkreurbanner 3 114 8 ader Sorche Insere Möger Verlag u. 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