0 tember 1937 Tilm— lalunæt/ Kmnmn — .30 Unr GELASSENI ERSUII LHAETL r Erntesegen Die ſmwoche .45,.30 er 14 Johren aszsenl 1A51 Uen! erderb! mochen hix! — Nimm 3266 Fix“ 2 u. Verkauf links 5 bis 5 Uhr ich mitbringen zeſie See in der öt e 1259-„11 „ 125 92 520 .1259»25 „Dose-27 „Dose-20 e, 10 Sfüch 49 IH.-25 ——— l, M5,1 — An banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal, Bezu —— pie Mofß— 0 M(einſchl. 30W5 Trägerlohn; 8 di t.70 Fft die Zelkung— Erſchemen alich db. Gewailt) Abend⸗Ausgabe A Grundfteinte .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ e: Frei Haus monatl..20 0 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7maͤl. Bezugspreiſe: Frei Haus monaft..20 Ai..30 W Trä fohn 1 Mümm⸗ leinſchl. 50,6 Pf. belh 5) 3 4² ftengeld. r Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Ssprsh re f 4 u. 5 4 f. Vohel Zgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtengeld. eſteht Rin Unſbr. auf Eliti Wädiahna. 7. Jahrgong MANNHEIM extteil 60 Pf. Mannheimer Aus meterzeile 4 füllungsort: Mannheim. Nummer 418 Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 alt. Millimeterzeil A im Textteil 45 Pf Sesins und Weinb 3 L 11 8 er un einheimer Ausgabe: e 2 i f. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 3 4 d Er⸗ usſchließlicher A hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— „Die 4geſpalt, Pf.— Zahlungs — ra annheim. oſtſcheckkonto: Zud knielverkantprg10 bfennkg Donnerskag, 9. Seytember 1937 per Looooo „Ein gewaltiges Bauwerk ʒum Ruhm und Stols des deutſchen Volkes“ Faurlüce Erbünung der eoien Mallonauviiaihnncen Kanpwlele durc den dührer (Orahtbericht der Porteitog-Schriftltg. des HB) Nürnberg, 9. September. Am Donnerstagmorgen legte der Führer in einem herrlichen Feſtakt den Grundſtein zum neuen Deutſchen Stadion und eröffnete anſchlie⸗ ſtſend die erſten nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele. * Der Morgen des Donnerstag zeigte ſich grau in grau. Die Sonne der Vortage war gewichen und graue Wolken zogen über den Himmel, aber es regnete nicht. Das Wetter war ein richtiges Sportwetter, kühl, regenlos und friſch. Schon in den frühen Morgenſtunden zogen die Maſſen wieder hinaus in Richtung Zeppelinwieſe, wo ganz in der Nähe das neue Deutſche Stadion erbaut werden ſoll. Als wir nach neun Uhr das weite Feld betraten, war der Platz ſchon ganz mit Uniformierten beſetzt. Links und rechts ſtanden die Abordnungen des Jungvolks, der Hitler⸗Jugend, des Arbeitsdienſtes, der Wehr⸗ macht, der SA, der, des NSän und der Polizei. Ein Bild der bunten Farben, die vom Rot ins Gelb, ins Braun, ins Grau über⸗ wechſelten. In der Mitte hatten die Feldzeichen der Bewegung Aufſtellung gefunden, die ſich im Hintergrund auf fünf Stufen zu einem mäch⸗ tigen, in bunten Farben gehaltenen Mal hin⸗ aufſtellten, in dem in rieſigen Ausmaßen das SA-⸗Sportabzeichen angebracht iſt. Das ganze Rund des rieſigen neuen Deutſchen Stadions umgibt ein Fahnenmeer aller Formationen der Bewegung. Es iſt ein prächtiges Bild, die Fahnen und dieſe Buntheit. Fanfarenrufe ſchmettern in kleinen Zeit⸗ abſtänden über das Feld. Des Volkes bemäch⸗ tigt ſich wieder wie in den Tagen vorher eine feierliche Stimmung. Auf dem Podium, das von Muſikabordnungen aller Formationen um⸗ geben iſt, ſteht das kleine Modell des künftigen Deutſchen Stadions. Stabschef Lutz e, der Reichsſportführer, SA⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten, und der Chef des Amtes Wehrſport im Hauptamt Kampfſpiele, SA⸗Obergruppenführer Kühm eß ſowie der Oberbürgermeiſter der Stadt Nürnberg, Lie⸗ bel, warten hier auf die Ankunft des Führers. Dann ertönt das Kommando: „Standarten und Fahnen hoch“ Die Blutfahne wird von drei ⸗Männern in das Stadion getragen. Das Volk erhebt ſich und grüßt in ehrfurchtsvollem Schweigen mit erhobenen Armen. Aus der Ferne klingt der Präſentiermarſch herüber. Das Brauſen der Heilrufe kündet die Ankunft des Führers, der vom Stabschef und dem Vorſitzenden des Zweckverbandes„Reichs⸗ parteitag“, SA⸗Obergruppenführer Kerrl, ſo⸗ wie dem Schöpfer des Bauplanes, Profeſſor Speer, begleitet, den Vorbau betritt. Nach der Meldung des Stabschefs an den Führer ſpielt der Muſikzug„Ein junges Volk ſteht auf“. Die Männer in den Ehrenkleidern auf dem weiten Feld fallen mit ein und mäch⸗ tig ſchallt der Geſang in den Aether. Dabei iſt die Führerſtandarte auf dem Podium hoch⸗ gegangen. Der Siabschef ſpeicht: „Mein Führer! PVor noch nicht einem Jahre gaben Sie der SA den Befehl, die Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele vorzubereiten und alljährlich wäh⸗ rend des Reichsparteitages durchzuführen. Heute ſtehen die Männer der Kampfformatio⸗ nen bereit, Ihnen, mein Führer, den Dank für das in ſie und ihr Wollen und Können geſetzte Vertrauen durch die Tat abzuſtatten. Ein kur⸗ zes Jahr hat genügt, um die große Arbeit nicht nur anzufangen, ſondern um ſie auch ſchon zu einem erkennbaren Ereignis zu führen. Wenn Sie heute, mein Führer, den Grund⸗ ſtein legen zu dem gewaltigen Deutſchen Sta⸗ dion, dann darf ich Ihnen verſichern, daß die Anerkennung, die in dieſer Ihrer Tat für uns liegt, uns wiederum erneut Anſporn ſein wird, die ganze Kraft für das Ziel einzuſetzen, das Sie uns vor nunmehr über 15 Jahren ſchon wieſen. Auf dem Reichsparteitag der Ehre haben Sie, mein Führer, den kommenden Entwicklungs⸗ gang des Deutſchen von ſeiner früheſten Ju⸗ gend bis ins höchſte Alter aufgezeigt. Heute ſind ſie hier nun vor Ihnen nach Ihrem Wunſche aufmarſchiert die Pimpfe, die HJ, die SA, der Arbeitsdienſt, die Kompanien des Heeres, der Kriegsmarine und Luftwaffe, die Einheiten des NSͤc, das NSce, der Polizei und der SS, ſowie die Abordnungen der Politiſchen Leiter. Mein Führer, ich bitte Sie, nun die Grund⸗ ſteinlegung zum Deutſchen Stadion zu vollzie⸗ hen und die Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele zu eröffnen.“ e Reichsminiſter Kerrl verlieſt dann die Ur⸗ kunde, in der es heißt, daß der Führer in Ver⸗ folg ſeiner Proklamation auf dem„Parteitag der Ehre“ die nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele ſchuf, deren Träger die SA iſt und die zukünftig im neuen Stadion auf den Reichspar⸗ Die deutſche flntwoert wegen der NMiftelmeerkonferenz an London und Paris Berlin, 9. Sept.(Eig. Dienſt.) Auf die Einladung der franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Regierung zur Mittelmeerkonferenz in Nyon hat nunmehr die deutſche Reichsregierung mit einer Note geantwortet, in welcher ſie die vorgeſchlagene Tagung ablehnt und ihrerſeits vorſchlägt, den für ſolche Streitpunkte in Frage kommenden Nichteinmiſchungspakt in London zu befaſſen. Die deutſche Note weiſt dabei auf die Tat⸗ ſache hin, daß gerade Paris und London es das Modell des Dovlachen Bochom0 zv Hilentd ond waren, die bei einer ähnlichen deutſchen Initia⸗ tive anläßlich des Torpedoangriffs auf den Kreuzer„Leipzig“ nicht ein Minimum an Soli⸗ darität zeigten. Außerdem betont Deutſchland, daß bei ſeiner Antwort die Tatſache nicht un⸗ berückſichtigt bleiben konnte, daß die Sowjet⸗ union derartige Vorwürfe und Forderungen gegen das befreundete Italien erhoben hat. Den ausführlichen Inhalt der deutſchen Ant⸗ wortnote leſen Sie im Innern des Blattes. teitagen des deutſchen Volkes durchgeführt wer⸗ den. Dann wird die Urkunde in eine Kaſſette geſchloſſen und durch fünf Steinmetzen einge⸗ mauert, während alle Muſikzüge mit einer Pa⸗ raphraſe über das Kampflied„Volk ans Ge⸗ wehr“ einſetzen. Deei ammerſchläge- drei Vünſche Jetzt tritt der Führer an den Grundſtein und vollzieht die Grundſteinlegung durch drei Hammerſchläge, bei denen er mit folgendem Ausſpruch ſeinen Wünſchen Ausdruck gibt: „Deutſche! In dieſem geſchichtlichen Augenblick, da ich nun den Grundſtein zum Deutſchen Stadion lege, erfüllen mich drei heiße Wünſche: 1. Möge das gewaltige Bauwerk ſelbſt zum Ruhm und Stolz des deutſchen Volkes ge⸗ lingen, 2. Möge es der ewige Zeuge ſein einer im Nationalſozialismus geeinten Nation und eines machtvollen Reiches, 3. Möge es die deutſchen Männer und Frauen für alle Zeiten ermahnen und hinführen zu jener Kraft und Schönheit, die der höchſte Ausdruck des Adels einer wirklichen Frei⸗ heit ſind. Ich erkläre damit im Jahre 1937 die Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kampfſpiele zu Nürnberg für eröffnet.“ Im gleichen Augenblick, da der Führer die Kampfſpiele für eröffnet erklärt, donnern die Geſchütze und die Muſikzüge fallen mit den Lie⸗ dern der Nation ein, die von den Zeugen dieſer geſchichtlichen Stunde mitgeſungen werden. Im gleichen Augenblick beginnen im alten Stadion die Vorentſcheidungen der Kampfſpiele mit dem Wettbewerb des deutſchen Wehrwettkampfes. Presse-Bild-Zentrale „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. September 1937 deutſches Sadion: der Delt größte 5portſtätte Formen, die von der Iee diktiert wueden/ Höchſte zweckmüßigkeit und impoſante zumdolik im Stadion der 00000 NSk Nürnberg, 9. Sept. Wieder wehen die Fahnen auf der großen Feierſtätte des neuen Deutſchlands, auf dem Reichsparteitagsgelände vor den Toren der Stadt Nürnberg. Die Menſchen und die Bauten, die Kraft des Wortes und die ſtolze Begeiſte⸗ wung, die klare Führung und die freudige Ge⸗ folgſchaft, all das vereint ſich zu dem einzig⸗ artigen Erlebnis dieſes Geſchehens. Staunend erkennen die Beſucher des Reichs⸗ parteitages die Fortſchritte, die in der Durch⸗ führung der Bebauung des geſamten Geländes erzielt worden ſind. Das ganze Jahr über ſind hier auf dem größten Bauplatz Deutſchlands Tauſende an der Arbeit, um die Pläne des Führers, die der Architekt Profeſſor Albert Speer entworfen hat, zur Ausführung zu bringen. Und eben hat der Führer den Grundſtein für einen weiteren Großbau gelegt, für das Deutſche Stadion, in dem auf den ſpä⸗ teren Parteitagen die NS⸗Kampfſpiele ausge⸗ tragen werden. maße— des Willens würdig Dieſes Sportforum wird in ſeinen Ausmaßen alles übertreffen, was bisher jemals an Sport⸗ ſtätten erbaut worden iſt. Der berühmte Zirkus Maximus des antiken Roms hat nach ſeinen wiederholten Erweiterungsbauten an der langen Pferderennbahn etwa 200 000 Zuſchauer ſaſſen können. Das Stadion des Reichsſportfeldes, auf dem die Olympiakämpfe des vergangenen Jahres ausgetragen wurden, kann auf ſeinen zwei Rän⸗ gen etwas mehr als 100 000 Zuſchauern Platz geben. Ungefähr die gleiche Menge faſſen die großen Sportforums, die in den letzten Jahren in mehreren Ländern erbaut worden ſind. Das Deutſche Stadion wird auf den fünf Rängen 405 000 Zuſchauern Raum geben können. Wir führen hier die Vergleichsmaßſtäbe für das Reichsſportfeld in Berlin und das Deutſche Stadion in Nürnberg an. Bei dieſen Abmeſ⸗ ſungen iſt der Vorhof des Deutſchen Stadions in Nürnberg nicht berückſichtigt. Deutſches Reichsſportfeld Stadion Länge 300 m 540 m Bryeite 225 m 445 m Länge des Spielfeldes 190 m 380 m Breite des Spielfeldes 115 m 150 m Fläche des Spielfeldes 17 152 qm 55 000 qm Aeußere Höhe 16,97 m 82 m Innere Höhe 29,22 m 82 m Plãätze 115 000 405 000 (Der Unterſchied in der Höhe ergibt ſich da⸗ durch, daß beim Reichsſportfeld das Spielfeld tiefer liegt als das umgebende Feld.) Die Ausmaße des Deutſchen Stadions, deſſen Bau nunmehr in Angriff genommen wird, ſind nicht etwa ſo groß gewählt worden, um alles bisherige in den Schatten zu ſtellen, ſie er ga⸗ ben ſich aus der notwendigen orga⸗ niſchen Eingliederung dieſes Baues in die Geſamtbebauung und deren Maßſtäbe. Außerdem entſprechen ſie der be⸗ ſonderen Beſtimmung dieſer Sportkampfſtätte. Denn das Ereignis, das in dieſem Stadion vor ſich gehen wird, ſtellt in der Entwicklung des Sports etwas ganz Neues dar, weil die Kämpfe, die auf dem Feld ausgetragen werden, die letzte Ausleſe eines ſportlichen Kampfes darſtellen, der vorher überall in Deutſchland bis in jeden kleinſten Ort hinein ſtattgeſunden hat. Die innere Beteiligung der großen Zuſchauermenge an den Kämpfen iſt deshalb eine viel ſtärkere, hier verſchmilzt Geſchehen und Erlebnis zu einer großen Einheit, hier iſt jeder einzelne der Hunderttauſenden von Zuſchauern innerlich be⸗ teiligt. Das Modell, das nach dem Entwurf von Profeſſor Speer angefertigt wurde, und das auf dem Reichsparteitag ausgeſtellt iſt, zeigt die ganze Schönheit dieſer Anlage und ihre wohl⸗ erwogene Lage in der Geſamtbebauung. Wenn man über die große Straße vom Dutzendteich her nach dem Märzfeld geht, ſo werden ſich rechts über die Wipfel der Eichen, die hier ge⸗ pflanzt werden, die rieſenhaften Umfaſſungs⸗ mauern der Tribünen bis zu einer Höhe von 90 Meter erheben. Sie umfaſſen die in einer langgeſtreckten Hufeiſenform angeordneten Tri⸗ fiinter den fuliſſen der)-flampfſpiele fluf 10 Wennämpfer ein Kampfeichter/ Beſuch bei der beganiſanonsleitung NsSk Nürnberg, 9. Sept. Im Rahmen der Nürnberger Kampfſpiele be⸗ anfpruchen die Wettkämpfe der Hitlerjugend ein großes Intereſſe, weil damit zum erſten Male eine große ſportliche Leiſtungsſchau der geſam⸗ ten deutſchen Jugend verbunden iſt. Mit der Austragung von Jugendmeiſterſchaf⸗ ten, die die Krönung des Wettkampfſportes darſtellen, iſt zu den bisherigen Aufgaben der Leibeserziehung das große Gebiet des Lei⸗ ſtungsſportes getreten. Eine gewaltige Arbeit mußte hinſichtlich der Organiſation ge⸗ leiſtet werden, um dieſer erſten Durchführung von HJ⸗Kampfſpielen zum Erfolg zu verhelfen. Ganze Arbeit geleiſtet Wer einmal einen Blick hinter die Kuliſſen von Großveranſtaltungen tun darf, wird über⸗ raſcht ſein von der Fülle von Kleinarbeit, die geleiſtet werden muß, um ſolche Feſte mit größe⸗ ren Ausmaßen ſicherzuſtellen. 2000 Hitler⸗ jungen haben ſich aus den zahlreichen Vor⸗ kämpfen, die in allen Gebieten bis hinunter in die letzten Einheiten durchgeführt wurden, be⸗ hauptet und beſtreiten nunmehr in Nürnberg die Endkämpfe. Für eine ſolche große Kampf⸗ ſchar muß naturgemäß auch der entſprechende Schiedsrichterſtab zur Verfügung ſtehen; da iſt reichlich vorgeſorgt worden, denn 200 Kampf⸗ richter, hauptamtliche HJ⸗Führer, die zum größten Teil als Stellenleiter für Leibeserzie⸗ hung eingeſetzt ſind, arbeiten wie am Schnür⸗ chen. Ganz gleich, auf welchen Sportplatz man auch kommt, überall iſt die Organiſation vor⸗ bildlich, und man muß ſchon ſagen, daß hier wirklich ganze Arbeit geleiſtet wurde, um ſo⸗ wohl den ſportlichen als auch den organiſatori⸗ ſchen Erfolg einwandfrei zu ſichern. Neben der Aufſtellung des Wettkampfpro⸗ gramms, der Einteilung der Wettkämpfer für die einzelnen Sportarten muß auch daran ge⸗ dacht werden, wie die Verbindung zwiſchen dem HI⸗Lager und den einzelnen Wettkampf⸗ ſtätten geſichert iſt. Wenn man in das Organi⸗ ſationsbüro dieſer HF⸗Kampfſpiele kommt, dann ſieht man hier und dort Tabellen und graphiſche Darſtellungen, mit denen man vorerſt nicht all⸗ zuviel anfangen kann, aber nach einigen Erläu⸗ terungen findet man ſich in den einzelnen Sche⸗ Die Träger des Deutschen Nationalpreises III. profeſſor Auguſt Bier Machtvolle Klarheit und wiſſende Einfachheit ſind einmal die Kennzeichen unſerer neuen Zeit bezeichnet worden. Einerlei, ob es ſich um die Schau der Politik, um das Erlebnis der Kultur oder die Wiſſenſchaft handelt— ſie alle tragen heute das gleiche Merkmal, und ihre führenden Perſönlichkeiten aleichen ſich in der Erkenntnis höheren Dienſtes und der Geſamtſchau des nur ſcheinbar in einzelne Arbeitsgebiete zerteilten Lebens. Der Charakterkopf der mediziniſchen Wiſſenſchaft dieſes umwälzenden Zeitalters iſt Auguſt C. B. Bier, dem die höchſte deutſche Auszeichnung, der Nationalpreis, zuteil wurde. Einer der aroßen Deutſchen, die den Namen der Nation hochheben vor aller Welt. Dieſer deutſche Arzt hat durch Klugheit und Gründlichkeit während einer kranten und mürbe zergehenden Zwiſchenepoche einen kraftvollen Atem von Gefſundheit um ſich verbreitet. So wurde er— das ſchönſte Ziel des Arztes.— über den„Mediziner“ hinaus Helfer und weiſer Ratgeber im ſchönſten Sinn. Man rühmt Bier in erſter Linie als einen dergrößten Ehirurgen der Welt. Er iſt mehr, und es iſt bekannt, daß dieſer Künſtler operativen Eingriffs erſt alle anderen Auswege prüft und nur im wirklichen„Notfall“, dann aber mit erfolgsgewiſſer Entſchiedenheit und beiſpielloſer Treffſicherheit vorgeht. Die einen nennen ihn ſo den Chirurgen der Gegenwart, die anderen berufen ſich auf ihn als Bejaher der Homöopathie. Und 2175 5* als einen neuen Hypokrates, dem leh⸗ rende Wiſſenſchaft das Wichtigſte ſei. Er iſt allesineinem! Diefer bald 76jährige trägt im Antlitz die 80 e eines Militärs und zugleich die eines een Helle Seefahreraugen, ein energiſch gedrehter kurzer Schnurrbart, ſo weiß wie das latte Haupthaar auf dem feſten Waldecker⸗ chädel. Im Herzen des Reiches ward er am 24. November 1861 geboren, in jenem Länd⸗ chen, das ungefähr umſchloſſen wird von Weſt⸗ falen, Naſſau und Kurheſſen, zu welch letzterem Gau es heute gehört. Die Einfachheit und Kraft der Natur übertrug ſich auf den Korbacher Gymnaſiaſten. Der Junge trieb Sport als Le⸗ bensnotwendigkeit und blieb dem Gedanken bis heute treu. Die Hochſchule für Leibesübun⸗ gen in Berlin ward 1920 durch ſeine Initiative ins Leben gerufen. In ſeine eigentliche Stu⸗ dienzeit— Bexlin, Leipzig, Kiel— fällt ein Sprung nach Südamerika, wo er als junger raktiſcher Arzt arbeitete und ſtudierte. Von ort holte ihn Friedrich v. Esmarch, der Alt⸗ meiſter der. nach Kiel. Die 12 Jahre Aſſiſtententum wurden grundlegend. In Greifs⸗ wald gewann der zu gleicher Zeit manchmal halb zum Landarzt gewordene Univerſitäts⸗ profeſſor homöopathiſche Grunderkenntniſſe; eine nach Bonn Wenige Jahre ſpäter— 1— warf Dr. Auguſt Bier Anker in Berlin als ſchnell volkstümlicher Nachfolger Profeſſor v. Bergmanns, zugleich als Leiter der chirurgiſchen Univerſitätsklinik. Seine neu⸗ artigen Behandlungsmethoden ſetzten ſich durch. Genannt ſei die Lumbalanageſtheſie— er ſelbſt war der erſte, der ſich die betäubende Spritze ins Rückenmark zur Probe machen ließ. Operativtechniſche größerer und kleinerer Art galten u. a. der Behandlung von Amputationsſtümpfen. Sein Gedanke, kranke Gewebe einem erhöhten Blutdruck auszuſetzen und ſo heilend zu wirken, erwies ſich als er⸗ folgreich. Das uvalte Verfahren des Ausbren⸗ nens von Infektionsherden erzielte bei Bier neue Erfolge. Etwas anderes: Die Konſtruktion des deut⸗ ſchen Stahlhelms wurde von einem Gut⸗ achten Biers maßgeblich beeinflußt! In dieſer—— Zeit trat Bier dem Volk einfach und freundlich, ſeinen Stu⸗ denten humorvoll und imponierend, vielen Kollegen beißend und mit herausfordernder Unerſchütterlichkeit entgegen. men zurecht und erſieht daraus zugleich die Ge⸗ ſamtleiſtung der Organiſation. Noch am 28. uend 29. Auguſt, erfährt man von Bannführer Abelbeck der Stellvertreter des Lei⸗ ters des Sportamtes der HF., führten vier Ge⸗ biete Ausſcheidungstämpfe für die Hi⸗Kaenpf⸗ ſpiele in Nürnberg durch, und die Leiſtungen dieſer mußten noch mit den übrigen verglichen 'und eingeordnet werden, damit am 1. Septem⸗ ber die Einberufung der Wettkämpfer und die Zuſtellung der Teilnehmerausweiſe ſowie der Startnumener pünktlich erfolgen konnte. Auch an die Drucklegung des Teilnehmerverzeichniſ⸗ ſes mußte gedacht werden, und hier hat die Meldezentrale mit einem Bienenfleiß all das zuſammengetragen, was für die Sicherſtellung der Wettkämpfe notwendig war. Für die ein⸗ zelnen Wettbewerbe wurden verantwortliche Wettkampfleiter eingeſetzt, die ihrerſeits wieder mit verſchiedenen Helfern für die gewiſſenhafte Durchführung der einzelnen Sportarten Sorge tragen. 1958: Jußball, Handball, Boxen Die 2000 Jungen, die an den ſportlichen End⸗ kämpſen in Nürnberg beteiligt ſind, bewohnen 60 Zelte in dem großen Hi⸗Lager und werden von dort immer in einer beſtimmten Reihen⸗ folge zu den einzelnen Wettkampfſtätten beför⸗ dert. Für den Anfang iſt das Wettkampfpro⸗ gramen der HI⸗Kampfſpiele noch nicht allzu groß gewählt worden um die ſich überall noch ein⸗ ſtelenden notwendigen Abänderungen für die Zukunft treffen zu können. Für das nächſte Jahr plant maa aber bereits die Hinzunahme von Hand⸗ und Fußball, von Boxen und Geräte⸗ turnen, die neben der Leichtatheletik und dem Schwimmen Jugendmeiſterſchaftskämpfe ſehen werden. So ſoll Jahr für Jahr Neues hinzukoanmen, bis alle Sportarten bei dieſer großen Leiſtungs⸗ ſchau in Nürnberg vertreten ſind. Der Am:⸗ chef für Leibesübungen in der Reichsjugend⸗ führung, Gebietsführer Dr. Schlünder, wird auf Grund der Auswertung dieſer erſten Kampf⸗ ſpiele weitere Vorſchläge zur Durchführung des geſamten Leiſtungs⸗ und Breitenſportes in der HJ ausarbeiten, ſo daß damit zugleich die Ge⸗ währ gegeben iſt, daß dieſes Treffen der ſport⸗ lich leiſtungsfühigen Jugend für den geſamten Nachwuchs von Vorteil ſein wird. mer ſehr entſchieden. Die Politikaſter des Zwiſchenreiches empfanden ihn als unange⸗ nehm, was ſich zu gehäſſiger Feindſchaft ſtei⸗ gerte, als der Weltruf erobernde Gelehrte ſei⸗ nen Namen frühzeitig einſetzte für eine Kanz⸗ lerſchaft Adolf Hitlers, mit dem er menſchlich vielleicht manches gemeinſam hat. Als großer Diener ſeines Volkes und damit der Menſch⸗ heit lebt Bier ſeit fünf Jahren in der Mark. An ſeinem Altersſitz empfing er im vorigen Jahr nach dem Willen des Führers den Adler⸗ ſchild des Deutſchen Reiches. IV. Geheimrat Sauerbruch Mit Geheimrat Profeſſor Sauerbruch deſen den Nationalpreis ein großer Arzt, deſſen Name in der Heilkunſt der ganzen Welt mit höchſter Achtung genannt wird. Ferdinand Sauerbruch, am 31. Juli 1875 in Barmen geboren, kam nach einer ſſiſtenztätig⸗ keit in Kaſſel, Erfurt und Berlin 1904 in der gleichen Eigenſchaft nach Breslau, wo er ſich 1905 habilitierte. Aus ſeiner erſten Profeſſoren⸗ ſtelle in Marburg folgte er einem Ruf nach Zü⸗ rich, um 1913 nach Halle berufen zu werden. 1915 ging er als Ordinarius für Chirurgie an die Univerfität München, von wo er ſchließlich 1928 nach Berlin———— wo er auch das Direktorat der chirurgiſchen Klinik an der Cha⸗ rité übernahm. Von Sauerbruch nur als von einem Chi⸗ rurgen zu ſprechen, tut der Größe der Perſön⸗ lichkeit dieſes Mannes faſt unrecht. Denn dieſer 4.— und vielſeitige Geiſt iſt ſo ſehr Arzt im eſten Sinne des Wortes, daß es eigentlich unbillig erſcheint, ihn ſo auf einen einzelnen Zweig der ärztlichen Tätigkeit feſtzulegen. Er ſelbſt hat ſich auch immer wieder bei den zahl⸗ reichen Gelegenheiten, die ſich ihm durch—5 Stellung und ſeinen internationalen Ruf dazu boten, zu dieſer Auffaſſung ſeiner ärztlichen Tätigkeit bekannt. Seine Stellung— und war ſeine Stellung in der Melt. Denn ſchon it Jahren rufen ihn Könige und Staats⸗ Auguſt Bier vertrat ſeinen Standpunkt im⸗ bünen. Quadratiſche Pfeiler aus ſchönem rot⸗ grauem Granit erheben ſich bis zu einer Höhe von 65 Meter und werden durch Rundbogen verbunden. Gewaltige Zahlen und Formen Die hufeiſenförmige Anlage des Stadions öff⸗ net ſich in der Richtung nach der großen Auf⸗ marſchſtraße zu; gewaltige Türme begrenzen die Tribünenmauern und tragen oben Hoheitszei⸗ chen, deren Adler eine Flügelſpannweite von über 15 Meter erhalten werden. Rundum auf den Umfaſſungsmauern ſtehen große Feuer⸗ ſchalen, ſo daß der Rhythmus der Pfeiler⸗ anordnung durch dieſe Bekrönung noch einmal betont wird. Man kann ſich von den unge⸗ wöhnlichen Ausmaßen kaum eine Vorſtellung machen, ſo ſind die Schalen allein 6 Meter im Durchmeſſer und 1,50 Meter tief. gufzugſuſtem zu den fünf Rängen Die Zuſchauer gelangen zuerſt in den Um⸗ gang, der durch die Pfeiler der Begrenzungs⸗ mauern gebildet wird, von hier aus führen 21 Verteilerräume in den Tribünenbau hinein. Die Verteilerrüume müſſen in großen Aus⸗ maßen gehalten ſein: ſie ſind 20 Meter hoch, 58½% Meter lang und 18 Meter breit. Von hier aus geſchieht die Befürderung nach den Umgän⸗ gen der Tridünen durch ein Syſtem von Auf⸗ zügen. Da das Stadion fünf Ränge ent⸗ halten wird, führen die Aufzüge die Beſucher zu den fünf Umgängen, von denen aus die Tribünen von unten nach oben beſetzt werden. An den Umgängen liegen auch die notwendigen Toilettenräume und Sanitätsräume. Wenn man nun auf dem weiten Rund der Tribünen angelangt iſt, ſo hat man unter ſich das Spielfeld, aber man befindet ſich nicht in einem völlig von der Landſchaft abgeſchloſſenen Raum, ſondern ſieht über den Vorhof hinwieg nach der großen Straße auf ds Gelände und wird über den Bäumen die Aufbauten des Zeppelinfeldes ſehen können. So führt die Anlage die Maſſen der Zuſchauer zur engſten Verbindung mit den ſportlichen Er⸗ eigniſſen auf dem Spielſeld, und dennoch ent⸗ ſteht das Gefühl für die klare und ſchöne Ein⸗ ordnung des Stadions in die Umgebung. Standartenhalle im Dorhof Zwiſchen dieſem Stadion und der großen Auf⸗ marſchſtraße wird ein rechteckiger Vorhof Platz ſinden, der nach innen einen Pfeilerumgang ent⸗ hält. Das Feld dieſes Vorhofes, das drei Meter höher liegt als die Straße und als das Spiel⸗ feld, beſteht aus einer Flüche von 150 380 Mtr. Die Umfaſſung des Vorhofes iſt nach der Straße zu in der Mitte als große Ehrentribüne aus⸗ gebaut, die oben die Standartenhalle trägt. Der gewaltige Bau des Stadions, der in ſeiner granitenen, feſtungshaften Mauer, die aus der Landſchaft ſtreng hinaufſtrebt, die weiten, ſchön geſchwungenen Stufen der Tribünenplätze birgt, iſt in ſeiner baulichen Form eine Löſung, die bei höchſter Zweckmäßigkeit einen ſymboliſchen Charakter trägt. Weite und Geſchloſſenheit vereint er in ſich, ſtrenge Zucht der Form und doch ein Zuſammenklang der Glieder zu lebendiger Geſtaltung. Es iſt ein Denkmal für den deutſchen Sport, wie es nicht ſchöner gedacht werden kann, für einen Sport, der aus dem Volke kommt und mit dem Leben des Volkes verwachſen bleibt. —.—————.———————— männer des Auslands an ihr Krankenbett, und das Flugzeug iſt ſchon längſt für ihn geworden, was die„Doktorkutſche“ für die Aerzte früherer Zeiten war. Dieſe große und umfaſſende Vor⸗ ſtellung von ſeinem ärztlichen Wirken ſpricht ſich aus in jenen Einzelzeugniſſen, mit denen Sauerbruchs Name für die Geſchichte der Heil⸗ kunſt verbunden iſt. Es iſt dies nicht nur die von ihm zur Tuberkuloſebekämpfung einge⸗ führte Lungenplaſtik, nicht nur ſein wäh⸗ rend des Krieges entwickeltes Verfahren, die Amputationsſtümpfe von Armen und Beinen durch Benutzung von Muskelſchlingen beweg⸗ lich zu halten, oder das von ihm geſchaffene Unterdruckverfahren bei der Durchführung ope⸗ rativer Eingriffe im Bruſtkorb, ſondern auch ſein Eintreten für die Diätbehandlung im Zuſammenhang mit Operationen, eine me⸗ diziniſche Lehrmeinung, die für den reinen Chirurgen ausgeſprochen unorthodox wirkt. Wie ſehr dieſer große Heilkünſtler über den Rahmen ſeines engeren Fachgebiets hinausge⸗ wachſen iſt, bewies wohl nichts beſſer als jener große Vortrag, den Sauerbruch im Januar 1935 vor der Deutſchen Philoſophiſchen Geſellſchaft über„Weſen und Bedeutung des Schmerzes“ gehalten hat. Hier ſprach der Meiſter eines menſchlichen Wiſſensgebiets, dem längſt techniſches Wiſſen und Können ſich gefüllt und abgerundet hat zur philoſophiſchen Erkennt⸗ 4 nis, zum faſt prophetiſchen Schauen menſchlichen Weſens und ſeiner Bedingtheiten. Dieſe große, in ununterbrochener Arbeit an ſich ſelbſt gerun⸗ dete Perſönlichkeit trat im September 1933 in jenem„Offenen Brief an die Aerzte⸗ ſchaft der Welt“ entſchloſſen und mit ihrem vollen Gewicht für das neue Deutſchland ein. „Die Aufgabe des Arztes, wie ſie Sauerbruch immer geſehen hat, nicht nur als eine kunſtvolle Anwendung der techniſchen Mittel, ſondern als Wirkung aus der Perſönlichkeit des Arztes her⸗ aus auf Seele und Bewußtſein des Kranken, hat in ihm ihre menſchliche Erfüllung gefunden. In ihm bewahrheitet ſich das Wort, mit dem Homer von dem Arzt ſagt, daß er mehr wert ſei als viele andere Männer. 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September in der Nähe von Genf zuſammentreten und die Maßnahmen zur Beſeitigung der letzthin im Mittelmeer hervorgetretenen Schwierigkeiten be⸗ raten ſoll. Die Reichsregierung hat in ihrer Antwort be⸗ tont, daß ſie ſelbſtverſtändlich jeden Verſuch, die durch den Bürgerkrieg in Spanien verurſachte Unſicherheit im Mittelmeer zu beenden, begrüße, und daß ſie ſich freuen würde, wenn es gelünge, zu dieſem Zwecke zwiſchen den beteiligten Mäch⸗ ten eine Verſtündigung über gemeinſam zu er⸗ greifende Maßnahmen herbeizuführen. Gleich⸗ zeitig hat die deutſche Antwort aber daran er⸗ innert, daß die Reichsregierung, als ſie vor we⸗ nigen Monaten ihrerſeits mit einer ähnlichen Initiative hervortrat, bei der britiſchen und der franzöſiſchen Regierung einer Haltung begeg⸗ nete, die für ſie wenig ermutigend iſt, Vertrauen in neue kollektive Abreden auf dieſem Gebiet zu ſetzen. Obwohl es damals nach dem folgen⸗ ſchweren Ueberfall auf das deutſche Panzerſchiff „Deutſchland“ zu einer bindenden Vereinbarung über die Behandlung ſolcher Fragen gekommen war, haben ſich die britiſche und die franzöſiſche Regierung nach dem gleich darauf folgenden Torpedoangriff auf den deutſchen Kreuzer „Leipzig“ bekanntlich nicht dazu entſchließen können, der Reichsregierung gegenüber auch nur ein Minimum von Solidarität zu zeigen. Die provokation Moskaus Dank der Stellungnahme der Reichsregierung konnte ferner die Tatſache nicht unberückſichtigt bleiben, daß die Sowjetregierung es für richtig gehalten hat, in dieſen Tagen wegen gewiſſer Vorfälle im Mittelmeer unbewieſene Anſchuldi⸗ gungen gegen die italieniſche Regierung zu er⸗ heben und weitgehende Forderungen daran zu knüpfen. Die Reichsregierung pflichtet der ita⸗ lieniſchen Regierung darin bei, daß dieſer nicht zugemutet werden kann, ſich an einer Sonderkonferenz der geplanten Art zu beteili⸗ gen, ſo lange der durch die Note der Sowjet⸗ regierung verurſachte Zwiſchenfall nicht eine befriedigende Erledigung gefunden hat. Darum ſchlägt Deutſchland vor: Trotz aller dieſer erſchwerenden Umſtände hat aber die Reichsregierung den Verſuch, durch gemeinſame Beratung zu einer Beruhigung der Lage zu gelangen, nicht verzögern wollen. Sie hat deshalb im Einvernehmen mit der italieni⸗ ſchen Regierung vorgeſchlagen, an Stelle der Einberufung einer Sonderkonferenz den Lon⸗ doner Nichteinmiſchungsausſchuß mit der Angelegenheit zu befaſſen, deſſen Arbeitsgebiet aufs engſte mit den hier in Rede ſtehenden Fragen zuſammenhängt, und deſſen Organiſation die Möglichkeit bietet, bei allſeitigem guten Willen ſchnell zu einer Rege⸗ lung zu gelangen. Die Beratung in dem Lon⸗ doner Ausſchuß würde zugleich den Vorteil bie⸗ ten, daß daran außer den von England und Frankreich eingeladenen Mächten auch noch an⸗ dere intereſſierte Mächte, wie z. B. Portugal und Polen, teilnehmen könnten. fluch Maliens flntwort überreicht Rom, 9. Sept.(HB⸗Funk) Die den Geſchäftsträgern Englands und Frankreich9s am Donnerstagvormittag über⸗ reichtt italieniſche Antwort iſt, wie zuver⸗ läſſig verlautet, in Bezug auf die Teilnahme an der geplanten„Mittelmeerkonferenz“ neg a⸗ tiv gehalten. Italien macht aber in ſeiner Antwort den Gegenvorſchlag, die Behandlung der zur Erörterung geſtellten Fragen dem Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß zu übergeben, in dem bekanntlich auch Portugal vertreten iſt, das, wie einige andere Staaten, zu der Mittelmeerkon⸗ ferenz nicht eingeladen wurde. ſlichteinmiſchungskonferenz verſchoben DNB London, 9. Sept. Wie in London am Mittwoch amtlich mitge⸗ teilt wurde, haben Aegypten, Bulgarien, Ru⸗ mänien und Griechenland die Einladung zur Mittelmeer⸗Konferenz ange⸗ nommen. Im Hinblick auf die Konferenz iſt die Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes verſchoben worden. Sie ſoll vorausſichtlich in der nächſten Woche ſtattfinden. Daris ſagt: Totgeborenes nuon NMan nati keine Hoffnung mehr auf praktische Ergebnisse DNB Paris, 9. Sept. Die Pariſer Preſſe zeigt ſich hinſichtlich der Mittelmeekonferenz in Nyon äußerſt peſſi⸗ miſtiſch. Man glaubt nicht mehr an einen Er⸗ folg. So verſpricht ſich z. B. der„Figaro recht wenig von ihrem Ausgang, falls nach den bei⸗ den unverſchämten Anſchuldigungsverſuchen der Sowjetruſſen Italien und mit ihm auch Deutſch⸗ land den Beſprechungen fernblieben. Man müſſe ſich ſogar fragen, ob dann die Beſchlüſſe, die dort gefaßt würden, nicht tote Buch⸗ ſtaben blieben oder ſogar Zwiſchenfälle heraufbeſchwören könnten, die noch ernſterer Natur wären als die, die zur Einberufung der Konferenz führten. Der gleichen Auffaſſung iſt der„Jour“, der es ſchon als einen großen Erfolg bezeichnen würde, wenn auf dieſer Zuſammenkunft keine neuen Konfliktsgefahren entſtänden. Es ſei ganz offenſichtlich, daß das ſowjetruſſiſche Ma⸗ növer darauf hinausgehe, einen Brand in Eu⸗ ropa anzulegen. Wenn man es Sowjetrußland überlaſſe, in der europäiſchen Politik ſeinen Einfluß auszuüben, ſo würde der Krieg unmit⸗ telbar vor der Tür ſtehen. Das„Journal“ zeigt ſich über die Ent⸗ Englische Truppen aui dem Weg nach China Das englische Truppen-Transportschiff„Dunera“ verliel Southampton, um neue Verstärkungen nach Hongkong zu bringen. Die„Dunera“ macht bei dieser Gelegenheit ihre Jungfernfahrt. Weltbild(M) die durch zwei wicklung nicht überraſcht, da ſie auf die Her⸗ ausforderungen Sowjetrußlands ſowohl an Italien als auch an London zurückgehe. Selbſt der ſozialdemokratiſche„Po pu⸗ laire“ verurteilt das ſowjetruſſiſche Manöver, das vollkommen unangebracht ſei. Das Marxi⸗ ſtenblatt erklärt ferner, die überhebliche Mos⸗ kauer Note, in der von Paris und London ge⸗ fordert wird, Aufklärung zu geben, warum Deutſchland eingeladen ſei, habe in franzöſiſchen und engliſchen politiſchen Kreiſen einen ſehr ärgerlichen Eindruck gemacht. Mos⸗ kau ſei ſehr wohl über die Verhandlungen un⸗ terrichtet, die zur Einberufung der Konferenz führten. Es kenne auch genau die Gründe, die London und Paris veranlaßt hätten, Deutſch⸗ land einzuladen, obwohl es kein Mittelmeer⸗ Anlieger iſt, und das bolſchewiſtiſche Spanien auszulaſſen. „Unter allen Umſtänden tagen“ Die Meinung der Londoner Preſſe DNB London, 9. Sept. Die Donnerstagmorgenpreſſe rechnet noch be⸗ ſtimmt damit, daß die Mittelmeerkonferenz am Freitag in Nyon oder in Genf eröffnet wer⸗ den wird. Die engliſche Regierung ſei ent⸗ ſchloſſen, die Konferenz ungeachtet der ſowjet⸗ ruſſiſchen Torpedierungsverſuche und auch im Falle, daß Deutſchland und Italien nicht er⸗ ſcheinen würden, abzuhalten. Dieſer Entſchluß werde als das Ergebnis der Kabinettsſitzung vom Mittwwoch bezeichnet, auf der die engliſchen Vorſchläge für die Mittelmeerkonferenz fertig⸗ geſtellt worden ſeien. Der Inhalt der Vorſchläge wird noch geheim⸗ gehalten. Es wird aber angedeutet, daß die urſprünglich vorgeſehenen engliſchen Vorſchläge im Falle der Abweſenheit Deutſchlands und Italiens von der Konferenz nichtinihrem vollem Umfange durchgeführt wer⸗ den könnten, ſondern möglicherweiſe durch an⸗ dere Vorſchläge, die ebenfalls beraten worden ſeien, erſetzt werden müßten. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet, das Kabinett wolle nicht, daß die Erzielung einer Vereinbarung auf der Mit⸗ telmeerkonferenz durch politiſche Faktoren be⸗ hindert werde. In London werde das ſowjet⸗ ruſſiſche Vorgehen aufs ſchwerſte getadelt. Man ſei aber anſcheinend der Auffaſſung, daß die Angelegenheit zwiſchen Italien und Sowjet⸗ rußland unmittelbar geregelt werden müſſe. Die Mittelmeerkonferenz werde ſich nach eng⸗ liſcher Anſicht nur mit der„techniſchen Frage“ des Piratentums im Mittelmeer be⸗ faſſen. Es handle ſich hierbei um ein anderes Aufgabengebiet, als der Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuß zu erfüllen habe.„Daily Telegraph“ betont weiter, daß die engliſchen Vorſchläge die Zuſtimmung von Paris erhal⸗ ten hätten und daß ſie die engſte Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der engliſchen und der fran⸗ zöſiſchen Flotte im Mittelmeer vorſehen würden. Simla meldet neue Uneuhen DNB London, 9. Sept. Wie aus Simla gemeldet wird, iſt es in der indiſchen Nordweſtprovinz wieder zu neuen blu⸗ tigen Gefechten zwiſchen Aufſtändiſchen und der britiſchen Grenzpolizei gekommen. Nachdem die Aufſtändiſchen am Montag die Ortſchaft Chaudhwan überfallen und geplündert hatten, wurden ſie am Mittwoch von der Grenzpolizei, Bombenflugzeuge unterſtützt wurde, angegriffen. Neuer Film in Mannheim PALAST und GLORIA:„Tundra“ Die Handlung dieſes Filmes iſt ſehr einfach, ohne Verwicklung und Liebesgeſchichte. Aber ſie iſt ein Heldenlied von den Pionieren der Kultur und Menſchlichkeit im rauhen Norden Alaskas, die den Kampf mit der Uebermacht der Natur aufnehmen und wie eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht die Sorge für die weit zer⸗ ſtreut lebenden Menſchen an der vereiſten-Küſte und in der Tundra tragen. Unenolich groß iſt das Gebiet, in dem man ſich auf den„Fliegen⸗ den Doktor“ bei jeder Not und Krankheit ver⸗ läßt. Keiner kommt umſonſt zu ihm, hunderte Male ſetzt er in ſeiner kleinen Maſchine ſein Leben aufs Spiel, um einem kranken Eskimo⸗ kinde Hilfe zu bringen oder ein verſeuchtes Dorf zu retten. Und er fliegt auch ohne Be⸗ denken allein, als ihn aus einem fernen Es⸗ kimodorf der Ruf nach Hilfe erreicht, obwohl er weiß, daß ſeine Maſchine für den weiten Flug zu klein iſt. Das nahezu Unmögliche ge⸗ lingt nicht, zwiſchen den gewaltigen Eisbergen des Polarmeeres zerſchellt ſeine Maſchine. Aber mit zäher Verbiſſenheit ſchlägt er ſich durch alle Gefahren und Schrecken der unendlichen Tun⸗ dra. Tagelang ſucht ihn eine Kolonne von Fliegern, ohne ihn zu bemerken. Schon hat man ihn aufgegeben, noch ein letzter Verſuch wird gemacht, ihn mit dem Boot zu finden. Und in der verödeten, ausgeſtorbenen Eskimo⸗ ſiedlung, der er Hilfe bringen wollte, findet der alte Mac, der ſein treueſter Helfer war, ihn wieder, und rettet wenigſtens ihn ſelbſt. Die großartige Natur Alaskas, die Wildheit des Polarmeeres und der Küſten mit ihren ge⸗ waltigen Gletſchern, über denen immer das Krachen von ſplitterndem Eis liegt, und die öde Tundra, die über bizarre Felsgebirge führt und von reißenden Strömen durchſchnitten wird, wurden in dieſem Film eingefangen. Sie iſt die mächtige Gegenſpielerin des Helden, deſſen Er⸗ lebniſſe ſchlicht und ſachlich, ohne irgendwelches ſentimentales Beiwerk erzählt werden. Herr⸗ liche Tieraufnahmen werden reſtlos in das Ge⸗ ſchehen hineingeſtellt, trotz aller Sachlichkeit bleibt der Film doch künſtleriſch geſchloſſen und immer intereſſant zu ſehen. Dr. Carl J. Brinkmann. Die 725-Jahrfeier der Thomasschuie Die Thomasſchule in Leipzig, die auf ein 725jähriges Beſtehen zurückblicken kann, beging dieſes Jubiläum mit einer Reihe feſtlicher Ver⸗ anſtaltungen. An der Jubiläumsfeier nahmen allein 900 alte Thomaner teil, die aus ganz Deutſchland und zum Teil aus dem Ausland und aus Ueberſee nach Leipzig gekommen wa⸗ ren. Den Auftakt der Veranſtaltungen bildete eine unter Leitung von Günther Ramin ſtehende Feſtmotette in der alten Thomaskirche, an der einſt Meiſter Bach gewirkt hat. Außer Bach mit ſeiner-moll⸗Tokkata mit Fugt und dem-moll-Präludium mit Fuge, von Ramin meiſterhaft vorgetragen, wurden vom Tho⸗ manerchor zwei Geſänge des früheren Thomas⸗ kantors Guſtav Schreck geſungen. Unter Karl Straubes Leitung zeigte ſich dann der Chor auch mit der fünfſtimmigen Motette„Jeſu, meine Freude“ auf der vollen Höhe ſeines Kön⸗ nens. Nach einer Gedenkfeier an die im Welt⸗ krieg gefallenen 362 Thomaner in der Ehren⸗ halle der Schule eröffnete der Rektor, Ober⸗ ſtudiendirektor Dr. Jentzſch, in der Aula die Ausſtellung„Aus Vergangenheit und Gegenwart der Thomasſchule und des Thomaschors“. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete ein Feſtakt im Gewand⸗ haus, an dem u. a. Vertreter der Regierung, der Partei, der Wehrmacht, der Stadt, ſowie die Rektoren der Leipziger Hochſchulen und zahlreiche Ehrengäſte teilnahmen. In einer Feſt⸗ rede gab Thomasrektor Dr. Jentzſch einen Ueberblick über die Geſchichte der Schola Tho⸗ mana, in der ſich zugleich die ganze deutſche Geſchichte von ſieben Jahrhunderten widerſpie⸗ gelt. Als Kloſterſchule zur Minneſängerzeit gegründet, ſah ſie 1409 in ihrem Refektorium die Gründun der Univerſität 5r 19 ſtand in innigſtem Zuſammenhang mit der Reformation und hat auch kriegeriſche Zeiten ſozuſagen am eigenen Leibe miterlebt, zuletzt 1920, als das Zeitfreiwilligenregiment das Schulhaus gegen rote Horden verteidigen mußte. Ein weſent⸗ licher Beſtandteil der Schule von Anfang an iſt der Thomaschor geweſen, deſſen Geſang alle feſtlichen Gelegenheiten der Stadt ſeither begleitet. Ebenſo wie die Thomasrektoren wei⸗ ſen auch die Thomaskantoren eine Namensfolge von ſtolzer Größe auf, an deren Spitze der Name Johann Sebaſtian Bach ſteht. Alle Nach⸗ folger Bachs haben ſein Vermächtnis in hohen Ehren gehalten. Profeſſor Dr. Karl Straube, der ſeit mehr als zwanzig Jahren den Chor leitet, aber blieb es vorbehalten, den Thomas⸗ chor durch die Aufführung ſämtlicher überlie⸗ ferten 198 Motetten Bachs im Rundfunk zu Weltruhm zu führen. Nach der Feſtrede folgte eine lange Reihe von Glückwunſchanſprachen. Die Feſtſtunde, deren muſikaliſchen Rahmen Darbietungen von Prof. Günther Ramin und des Thomaschors bildete, ſchloß mit einem Gruß an den Führer. Mozart-Festwoche in Prag Anläßlich der 150. Wiederkehr des Tages der Uraufführung von Mozarts„Don Giovan⸗ ni“ bereitet das tſchechiſche Nationaltheater in Prag am 29. Oktober eine Feſtaufführung dieſer Oper vor. Wie nunmehr mitgeteilt wird, beabſichtigt man im Einvernehmen mit dem Außen⸗, Unterrichts⸗ und Handelsmini⸗ ſterium die Gedenkfeier zu Ehren Mozarts zu einem großen Mozartfeſt auszugeſtalten. Vom 23. bis 31. Oktober ſollen eine Reihe weiterer Kunſtveranſtaltungen durchgeführt werden. Ge⸗ plant ſind Aufführungen einiger Mozart⸗Opern im Neuen Deutſchen Theater, ein großes Mo⸗ zart⸗Konzert des Radiojournals, wobei die Mozart⸗Gemeinde für die Feiern ein Kammer⸗ konzert, eine Mozart⸗Ausſtellung in der Uni⸗ verſitätsbücherei, eine Beſichtigung der„Ber⸗ tramka“, die bis zu dieſem Zeitpunkt wieder⸗ hergeſtellt ſein wird, und eine große Bilder⸗ veröffentlichung über Mozart veranſtalten wird. Ferner werden der Verein für Kammermuſik ein ſelbſtändiges Konzert und das Staatliche Muſikkonſervatorium einen Muſikabend und eine Schauſpielvorſtellung des Beaumarchais „Figaros Hochzeit“— In die Reihe der Veranſtaltungen wird auch die wiederher⸗ geſtellte Gedenktafel an dem Hauſe am Kohlen⸗ in dem Mozart gewohnt hat, einbezogen werden. Kleiner Kulturspiegel Märchen, Sage, Wald und Burg in der deutſchen Graphik. Eine im Aus⸗ ſtellungsſaal der Graphiſchen Sammlung im Muſeum der bildenden Künſte in Leipzig zu⸗ ſammengeſtellte Schau„Märchen, Sage, Wald und Burg in der deutſchen Graphik“ führt Proben aus dem Schaffen deutſcher Maler vor, die gerade in dieſem Themenkreis ihre reine deutſche Weſensart bekunden. Umgeſtaltung der Schauſpiel⸗ ſchule des Deutſchen Theaters. Die Schauſpielſchule des Deutſchen Theaters in Ber⸗ lin wird von Grund auf umgeſtaltet werden. Die künſtleriſche Oberleitung der Schule hat von jetzt an Intendant Heinz Hilpert, Direktor der Schule wurde Hugo Werner⸗Kahle. Ein Rathaus als Freilichtbühne. Mit einem Gaſtſpiel des Schauſpiel⸗Enſembles des Lippiſchen Landestheaters, das Shake⸗ ſpeares„Was Ihr wollt“ zur Aufführung brachte, wurde das Herforder Rathaus für die Freilichtbühne entdeckt. Freitreppe, Innenauf⸗ gang und Balkon des monumentalen Baues waren in die Handlung miteinbezogen und von Oberſpielleiter Willibald Mohr in ihren Mög⸗ lichkeiten ausgenutzt. Zahlreiche Zuſchauer er⸗ freuten ſich des fröhlichen und geiſtreichen Spiels.— Der außergewöhnlich ſtarke Erfolg dieſer Aufführung, die das Herforder Rathaus als ideale Freilichtbühne erkennen ließ, wird für die Stadt Herford Anlaß ſein im nächſten Jahre regelmäßig Freilichtaufführungen mit dem Rathaus als Freilichtbühne zu veranſtal⸗ ten. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. September 1937 Weltbild(M) Umsonst mit KdF nach Itallen Obersturmführer Stolle von der NSG„Kraft durch Freude“ übherbringt dem Hofarbeiter eines Berliner Betriebes die freudige Nachricht, daß er mit KdF kostenlos nach Italien fahren kann. Nachdem die Dispositionen der NSG „Kraft durch Freude“ für die Seefahrten nach Italien ab- geschlossen sind, werden jetzt bereits die ersten Italien- fahrer ausgewählt flenderung des heutigen Fendeplans Nürnberg, 9. Sept,(HB⸗Funk) Der Sendeplan der deutſchen Sender für Don⸗ nerstagabend, 9. September, hat ſich geändert und lautet wie folgt: 19 Uhr Rundfunkbericht über die Eröffnung der NS⸗Kampfſpiele und Grundſteinlegung zum„Deutſchen Stadion“ durch den Führer. Anſchließend, Sportbericht von den NS⸗Kampfſpielen. 20 Uhr Nachrichten 20.10 Uhr Uebertragung der Rede des Reichs⸗ propagandaleiters Dr. Goebbels vom Partei⸗ kongreß. 22 Uhr Nachrichten. Befehl der Roten:„Bombardiert deutſche ſireuzerl“ Zwei aufschlußreiche Telegramme in Sanftander aufgefunden/ Beweis der Seeräuberei DNB Berlin, 9. Sept. In den letzten Tagen konnte bekanntlich als Angreifer des im Mittelmeer überfallenen bri⸗ tiſchen Zerſtörers„Havock“ ein bolſchewi⸗ ſtiſches Unterſeeboot nachgewieſen werden. Dazu wird nun ergänzend bekannt, daß die bas⸗ kiſchen Bolſchewiſten ſeinerzeit ſogar ſchrift⸗ liche Befehle zum Angriff ihrer U⸗Boote und Flugzeuge auf deutſche Kreuzer er⸗ ließen. Der Wortlaut dieſer Befehle— es han⸗ delt ſich um zwei Telegramme von Bilbao nach Santander, die nach der Einnahme von San⸗ tander aufgefunden worden ſind— wird jetzt durch den„Völkiſchen Beobachter“ veröffentlicht. Daraus geht übrigens auch ſchlagend hervor, in welcher Weiſe marxiſtiſches Untermenſchentum ſich und ſeine Verbrechertaten mit einem amt⸗ lich⸗offiziellen Mäntelchen und hochtrabenden „Amtsbezeichnungen“ umgibt. Der Text der beiden Telegramm lautet: 1. Telegraphiſches Kabinett Telegramm (in baskiſcher Sprache) Chef der kantabriſchen Seeſtreitkräfte an den Kriegskommiſſar, Santander Es wird befohlen, daß Unterſeeboote C2 und Baskiſche Regierung Vorſicht! Verkehrsunfall entlarot Mörder Ein langgesuchter Verhrecher vom verdienſen Schicksal éreilt (ElgenerBerichfdes„lokenkreuzbaonnet“) i Frankfurt a.., 9. Sept. Vor einigen Tagen raſte ein Perſonenkraft⸗ wagen in unſinnigem Tempo durch die Innen⸗ ſtadt von Wanne⸗Eickel. Er trug ein Frant⸗ furter Kennzeichen. Der Wagen war außer dem Fahrer mit einem Beifahrer und zwei Frauen beſetzt. Die eine Frau trug einen Säugling auf dem Arm. An der Straßenkreuzung ver⸗ lor der Fahrer die Gewalt über den Wagen, der über den Bürgerſteig gegen eine Mauer rannte. Ein 67jähriger Invalide, der in dem Augen⸗ blickh des Zuſamanenſtoßes über den Bürgerſteig ging, wurde von der Stoßſtange erfaßt und ſo⸗ fort getötet. Die Polizei iſt nun hinter rätſelhafte Zuſammenhänge gekommen. Sie ſind je⸗ doch bis jetzt noch nicht in allen Einzelheiten geklärt, da die beiden Hauptbeteiligten ſchwer verletzt im Krankenhaus liegen. Aber bisher ſteht feſt, daß die beiden ſchwer verletzten Wa⸗ geninſaſſen das Auto einem Arzt in Frankfurt geſtohlen und wahrſcheinlich eine ausgedehnte Diebesfahrt von Frankfurt ins Ruhrgebiet ver⸗ anſtaltet hatten. Eine der verſchwundenen Frauen iſt die Schweſter des Fahrers. Bei der Vernehmung ien Krankenhaus erklärte der Wagenlenker er könne ſich nicht mehr an ſeinen Namen, an ſeine Hertunft und an das Unglück erinnern. Er wurde genau unterſucht und man ſtellte feſt, daß er eine Anzahl Nar⸗ ben trug, die er ſich bei Selbſtmordverſuchen und bei Zuſammenſtößen mit der Polizei zuge⸗ zogen hatte. Als man in den Steckbriefen nach⸗ ſah, erkannte man in ihm den langgeſuchten Mörder und Verbrecher Johann Roſinſki aus Recklinghauſen. Er hatte bereits im Juli dieſes Jahres eine lange Strafe verbüßt und verübte gleich nach der Entlaſſung einen neuen Einbruch. Bei einem Zuſammenſtoß mit der Polizei erſchoß erſogar einen Beam⸗ ten. Nach dem Morde flüchtete er nach Frank⸗ furt und lebte hier von Raub⸗ und Diebeszügen. Man niment an, daß der„Säugling“ den die eine Frau auf dem Arme trug, eine Tarnung für gut verpackte Einbruchswerkzeuge geweſen iſt. Das Große 105s Hewonnen-welch eine Auiregung! Das Gludt Spien mit einem leinen Düroschreiber/ Alles hängi vom blauen Anzus ab Kairo, im September. Das Leben ſelbſt hat dieſen„Film“ geſchrieben— nicht etwa ein phantaſiebegabter Autor! Frangois Barloze iſt ein kleiner Büro⸗ ſchreiber der„Compagnie Universelle du Canal Ma- ritime de Suez“, der Suez⸗Kanalgeſellſchaft, jenes phantaſtiſchen Unternehmens, das immer wie⸗ der 40 bis 50 Prozent Dividende ausſchüttet und als eine der beſten Kapitalsanlagen der Welt gilt. Aus Bankkrachen und Schwindel⸗ geſellſchaften entſtanden, hat die Kompagnie zu Zeiten ſogar 204 Prozent Dividende ausge⸗ zahlt! Es iſt daher kein Wunder, daß auch die kleinſten Angeſtellten der Firma von dem Geldfieber ihres Inſtitutes angeſteckt ſind und glauben, ihr Glück durch einen ganz großen Coup machen zu müſſen. Nur Herr Barloze, ein pflichtgetreuer Be⸗ amter und muſtergültiger Familienvater, hatte kein Verſtändnis für dieſe an die Schalter der Firma brandende Börſenſpekulation. Wenn die Morſe⸗Apparate in ſeinem Büro die Börſen⸗ tips von, Kairo und Alexandrien herübertickten, dann meinte er in ſeiner ägyptiſch⸗franzöſiſchen Miſchſprache:„malesch!“——„Macht nichts! Ich habe mein Los bei der Lotterie„Al Moſſa'! Ich tue meinen Dienſt, kümmere mich nicht um eure Spekulationen und ziehe eines Tages doch beſtimmt das große Los!“ Jeden Monat notierte ſich Barloze in ſein dünnes Notizbuch die Nummer ſeines neuen Loſes. Denn er hielt nie etwas davon, die ttummer beizubehalten. Dann pflegte er das Billett in die rechte Seitentaſche zu ſtecken. Auf Urlaub in paris So tat Herr Barloze auch am 1. Juni dieſes Jahres. Bald darauf begab er ſich auf ſeinen Som⸗ merurlaub, von Suez durch den Kanal nach Port Said, von dort nach Marſeille und ſchließ⸗ lich nach Paris. Nach einem kurzen Beſuch bei dem Filialleiter ſeiner Firma in Paris zog er ſich dann endgültig mit ſeiner Familie auf ein kleines Landhaus in der Nähe der franzöſiſchen Hauptſtadt zurück. Unterdeſſen iſt im Zentralbüro der„Moſſa“ in Kairo der Haupttreffer von 10 000 ägypti⸗ ſchen Pfunden— rund 1 Million Mark — herausgekommen, und fieberhaft prüfen 100 000 Lotterieſpieler ihre Loſe. Aber ver⸗ gebens. Die Kollekteure telefonieren verzwei⸗ felt hin und her, wohin der Treffer gefallen ſein könne. Aber es läßt ſich keine präziſe Aus⸗ kunft ermitteln. Da die Kollegen des Barloze um deſſen Lotterieleidenſchaft wiſſen, gelangt ſchließlich eine kurze Notiz in die Zeitungen: „Der Beſitzer des Großen Loſes hat ſich immer noch nicht gemeldet. Der zuſtändige Kollekteur glaubt, die Nummer an einen Beamten der Suez⸗Geſellſchaft verkauft zu haben. Um Mel⸗ dung wird gebeten.“ Ganz zufällig öffnet Barloze die letzte Zei⸗ tungsſendung aus Suez. Er ſtößt auf die Nachricht, ſtürzt auf ſein Zimmer, raſt nach ſeinem Koffer, haſtet mit den Fingern durch ſein Notizbuch und durch ſeine Anzüge und ſtellt atemlos vor Erregung feſt:„Kinder! Ich habe das Große Los gewonnen! Hier ſteht die Nummer! Aber das Billett iſt in Suez. In meinem blauen, doppelt geknöpf⸗ ten Jackett, im Täſchchen auf der rechten Seite!“ Und nun beginnt eine wilde, verwegene Jagd nach dem Glück, wie ſie René Clair in ſeinem Film von der„Million“ auch nicht beſſer er⸗ funden hat! Barloze ſauſt nach Paris hinein, von dort nach Marſeille und mit dem nächſten Dampfer nach Kairo. Er wird dort„ganz groß“ emp⸗ fangen. Nimmt den nächſten Autobus nach Suez. Raſt in ſeine Wohnung, um den blauen Jackettanzug zu durchſuchen— doch der Haus⸗ herr ſteht mit ſaurer Miene unter der Tür: „O welches Unglück, Herr Barloze! Dieſes Pech! Vorgeſtern hat man bei Ihnen eingebrochen!“ Raſch zur polizei Mit rotem Kopf rennt François Barloze von Zimmer zu Zimmer, von Kaſten zu Kaſten. Der blaue Anzug iſt weg! Er ſtürzt zur Polizei. Der Kommiſſar ſtrahlt vor Vergnügen: „Wir haben den Dieb!“—„Und die Beute?“ ——„Auch ſo ziemlich!“ Herr Barloze wirft die Röcke, Hoſen, Weſten und Wäſcheſtücke kunterbunt durcheinander— aber der blaue Rock iſt nicht dabei! Schließlich geſteht der Dieb:„Der blaue Anzug? Den habe ich an einen Trödler im Hafen verkauft!“— „Welchem?“—— Die Jagd nach der Million geht weiter.—— Der Altwarenhändler lächelt weiſe: „Richtig, der blaue Anzug! Ach, der war noch ſehr gut. Ich erinnere mich. Ich habe ihn an einen Matroſen verkauft. Er war doch zweireihig? Wie geſchaffen für Seeleute!“ „An welchen Matroſen?“——„Tut mir leid! Das weiß ich nicht mehr. Geſtern waren 25 Schiffe im Hafen. Und 1000 Matroſen! Alle ſind bereits weg, draußen auf der See. Fort! Fort!“ So ſchwimmt nun alſo das große Los des Herrn Bransçois Barloze— vielleicht der Süd⸗ ſee zu— vielleicht gaor zum Südpol—— wer kann es wiſſen? Ein Bilddokument zu den Kämpien um Schanghal Weltbild() Die Bevölkerung des chinesischen Teiles von Schanghai flüchtet nach einem Flugzeugangriff über die Gartenbrücke in die internati'onalen Niederlassungen C 5 ſich in der Nähe von Santona bereithalten, um im Fall, daß Handelsſchiffe oder Stadt be⸗ ſchoſſen wird, ſofort deutſches Schiff zu torpedieren. Bilbao, 1. Januar 1937. Stempel: Gobierno Provisional de Euzkadi Presidencia Gahinete Telegrafico Stempel: Fuerzas Navales del Cantabrico Estado Mayor. (Unterſchriften) 2. Baskiſche Regierung Telegraphiſches Kabinett Vorſicht! Telegramm (in baskiſcher Sprache) Chef der kantabriſchen Seeſtreitkräfte an Chef der Waſſerflugzeuge, Santander Nach Erhalt dieſer Mitteilung haben Sie in aller Eile die größtmögliche Anzahl von Appa⸗ raten bereit zu machen, Die Mannſchaften haben in Malano zu bleiben und Befehle zum Abflug und Inſtruktionen abzuwarten, die an die Telephonnummer 1708 gegeben werden. Wir halten Jagdflugzeuge bereit, um den Flug der Waſſerflugzeuge zu ſchützen. Wahrſcheinlich Aufgabe Flug über Santona und Bombardie⸗ rung, wenn nötig, des deutſchen Kreuzers. Bilbao, 2. Januar 1937. Stempel. Unterſchrift. kine„Bloch 210“ abgeſtürzt Vier Tote bei Bordeauz DNB Paris, 9. Sept. Mittwochabend ereignete ſich bei Bordeauz ein ſchweres Flugzeugunglück, das vier Tote und einen Schwerverletzten forderte. Bei der Landung auf dem Militärflugplatz Meérignaec ſtürzte eine ſchwere Kriegsmaſchine, einer der neuen Bomber„Bloch 210“, über einem in der Nähe liegenden Wald ab. Bei dem Aufſchlag auf die Erde erfolgte eine Ex⸗ ploſion. Die vom Flugplatz herbeigeeilte Ret⸗ tungsmannſchaft barg unter Einſatz ihres Le⸗ bens aus dem brennenden Flugzeug zwei In⸗ ſaſſen. Die anderen drei Beſatzungsmitglieder kamen in den Flammen um. Der eine der bei⸗ den Geretteten iſt kurz nach ſeiner Einlieferung in das Krankenhaus an den ſchweren Brand⸗ wunden geſtorben. flufſtand in Poraguau niedergeſchlagen DNB Aſuneion, 9. Sept. Regierungstreue Marineſoldaten und Kaval⸗ lerie entwaffneten die Aufſtändiſchen und ſtell⸗ ten die Ordnung wieder her. Staatspräſident Paiva übernahm wieder die Regierungsfunk⸗ tionen, Die aus dem Chaco anrollenden Trup⸗ pen haben den Befehl erhalten, in ihre Garni⸗ ſonen zurückzukehren. In fiürze Das Parteitagsgeſchehen in Nürnberg be⸗ gegnet in der engliſchen Preſſe wachſen⸗ dem Intereſſe. In den Berichten der Morgen⸗ blätter findet die ſchneidige Haltung der Ar⸗ beitsdienſtmänner bei dem geſtrigen Vorbei⸗ marſch vor dem Führe einmütige Bewunde⸗ rung. Die Rede des Führers wird überſchrie⸗ ben mit„Waffe des Friedens“ oder„Spaten als Gewehr des Friedens“. ** Auch die Pariſer Blätter zollen dem Aufmarſch des Arbeitsdienſtes beſondere Beach⸗ tung. Er ſei gewiß von allen bisherigen Ver⸗ anſtaltungen in Nürnberg die eigentümlichſte und ſchönſte geweſen und zeige wie keine andere den wahren Charakter des Dritten Reiches. * Die amerikaniſchen Bünrger in China ſind zur ſofortigen Räumung des Lan⸗ des aufgefordert worden. * Die„Popolo'Italia“ bekräftigt heute, daß Italien nicht zu der Mittelmeerkonferenz nach Nyon gehen werde. Stempel. * An der Front von Aſturien befinden ſich die nationalen Truppen in fortwährendem Siegeszug. Mehrere Ortſchaften und mehrere Berge wurden beſetzt. * Der engliſche Miniſterpräſident Chamberlain hat am Mittwochabend Lon⸗ don verlaſſen, um ſeinen Urlaub in Schottland fortzuſetzen. * Sieben Journaliſten aus Eſtland machen zur Zeit eine vierzehntägige Reiſe durch Deutſch⸗ land. Nach der Beſichtigung Oſtpreußens trafen die eſtniſchen Gäſte in München ein. Der in Polen ſeit einiger Zeit auffällig her⸗ vortretende Maſſenterror faſt ausſchlied⸗ lich jüdiſcher Unruheſtifter hat ſich wieder in Zyrardow bei Warſchau gezeigt, Hier gingen die Juden gegen Polizeibeamte tätlich vor. Ein Beamter wurde hierbei von der hundertköpfigen Judenmenge verletzt. „Haken! ——.— lleue Eigentlich vom Woche punkt des Vermehrun warten. Al Wochenmar die in der nung treten vor die Fü eſig? wobei feſtzi Preiſe etwo Hausfrauen als das bei wohl nicht Auf dem Trauben d und Zwetſe reichender mehr in der tagen vertr An den 3 Feldhühner auch in der „Ebbe“, ob, unſerer Fl überreichen Arbeit könn gang die d klagen, den die Hausfr. Fiſche zu H Früher wu auſe entſe ſich grundle Fiſcher auf Backfiſche ei Vom Sta braucherpre Kartoffelr Rotkraut 10 rotten, Büſ Rüben 10— Zwiebeln 9 Erbſen 25— ſalat,St. 5. barber—9 Meerrettich, St. 15—40, Suppengrü —5, Schni Rüſſe 60— Birnen 15 bis 18, Zi bis 12, Ma Weißer Kä 120, Hecht Schleien 12 beljau 35— St. 100—30 huhn, St. Rindfleiſch Leßzte Am 18./1 direktion Reichsausſt ſeldorf. 2 (Rhein) un ſtadt, Mair Anſchluß b zahlreichen Fahrpreiſe mand, der ſich dieſe b keit der he. Da der Son larten nach vorhergeher es ſich, die 10. Arbeit: Der Rei gibt bekan. NSDAPen die Veranf Gebiet des winnung v fung der N kapital bet winnſumm findet am ſtatt. Der tober. Die Reichslotten ſchaffung. Da Witt 18. Se ſchung⸗ ſagen am 8. In Süd herrſchende und tagsü lichen, d. h Störungen Tage, x länger e werden ſich wieder ſ. einſtellen. bis zum gend ſonni werden. Auch in im Binner das Witte ſein, doch Störungen wölkung, her 1937 r“ serei eithalten, Stadt be⸗ Schiff tempel: as Navales antabrico do Mayor. Kabinett num Sprache) üfte ander n Sie in on Appa⸗ inſchaften ehle zum „ die an den. Wir Flug der ſcheinlich mbardie⸗ ers. mpel. ülrzt Sept. zordeauz ück, das rderte. flugplatz naſchine, “, über ab. Bei eine Ex⸗ lte Ret⸗ zres Le⸗ wei In⸗ itglieder der bei⸗ ieferung Brand⸗ lagen Sept. Kaval⸗ nd ſtell⸗ räſident igsfunk⸗ n Trup⸗ Garni⸗ irg be⸗ vachſen⸗ Norgen⸗ der Ar⸗ Vorbei⸗ wunde⸗ erſchrie⸗ Spaten en dem Beach⸗ n Ver⸗ mlichſte andere hes. er in s Lan⸗ te, daß iz nach efinden rendem nehrere ident d Lon⸗ ottland en zur ſeutſch⸗ trafen ig her⸗ chlied⸗ der in gingen r. Ein pfigen „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 9. September 1937 lleue llüſſe auf dem markt Eigentlich gibt es jetzt nicht mehr viel Neues vom Wochenmarkt zu berichten, denn der Höhe⸗ punkt des Jahres iſt überſchritten und eine Vermehrung der Auswahl iſt nicht mehr zu er⸗ warten. Als Neuheit wären vom Donnerstag⸗ Wochenmarkt höchſtens Walnüſſe zu regiſtrieren, die in der nächſten Zeit noch ſtärker in Erſchei⸗ nung treten dürften. Sonſt beherrſchen nach wie vor die Fülle ſommerlichen Gemüſes und eine rieſige Auswghl an 883 das Feld, wobei feſtzuſtellen iſt, daß in vielen Fällen die Preiſe etwas geſenkt wurden. Daß dadurch den Hausfrauen das Einkaufen etwas leichter fiel, als das bei höheren Preiſen der Fall iſt, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. Auf dem Obſtmarkt haben nunmehr die Trauben die Vorherrſchaft, während Pfirſiche und Zwetſchgen zwar noch in mehr als aus⸗ reichender Menge angeboten wurden, doch nicht mehr in den Mengen wie bei den letzten Markt⸗ tagen vertreten waren. An den Wildbretſtänden gab es mehr Feldhühner, als Nachfrage vorhanden war, und auch in den Fiſchbottichen herrſchte keine „Ebbe“, obgleich der gegenwärtige Waſſerſtand unſerer Flüſſe keineswegs die Möglichkeit zu überreichen Fängen bietet. Ueber Mangel an Arbeit können auch bei langſamerem Geſchäfts⸗ gang die den Markt beſuchenden Fiſcher nicht klagen, denn es gibt mehr als je zu tun, ſeit die Hausfrauen davon abgekommen ſind, ihre Fiſche zu Hauſe zu ſchuppen und auszunehmen. Früher wurden die Fiſche ausnahmslos zu hauſe entſchuppt und ausgenommen. Das hat ſich a geändert, und heute muß der Fiſcher auf dem Markt faſt jedes einzelne Pfund Backfiſche entſchuppen und ausnehmen! 7* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für/ Kg. in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,5; Wirſing 12—14; Weißkraut 10, Rotkraut 10—13, Blumenkohl, St. 15—50, Ka⸗ rotten, Büſchel—8, Gelbe Rüben 10—12, Rote Rüben 10—12, Spinat 20—25, Mangold 10—12, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 20—30, Grüne Erbſen 25—28, Kopfſalat St.—10, Endivien⸗ ſalat,St.—12, Oberkohlraben, St.—8, Rhar⸗ barber—9, Tomaten—12, Rettich, St.—10, Meerrettich, St. 20—35, Schlangengurken(groß) St. 15—40, Einmachgurken, je 100 St. 100—120 Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel —5, Schnittlauch, Büſchel—5, Steinpilze 70, Rüſſe 50—70, Träuben 28—35, Aepfel 15—30 Birnen 15—35, Pfirſiſch 15—40, Zwetſchgen 13 bis 18, Zitronen, St.—12, Bananen, St. 5 bis 12, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 10—12/½, Aale 120, Hechte 120, Barben 80, Schleien 120 83. 50—60, Backfiſche 50, Ka⸗ beljau 35—40, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet, St. 100—300, Huhn, geſchl., Sk. 200—300, Feld⸗ huhn, St. 90—140, Tauben, geſchl. St. 60—90, 9. Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Leßte Zonderfahrt nach Düſſeldorf Am 18./19. September fährt die Reichsbahn⸗ direktion Mainz den letzten Sonderzug zur Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ nach Düſ⸗ ſeldorf. Der 5 beginnt in Ludwigshafen (Rhein) und fährt über Mannheim, Darm⸗ ſtadt, Mainz, Bingen, Koblenz, Köln Deutz mit Anſchluß bei Hin⸗ und Rückfahrt von und nach zahlreichen Bahnhöfen der Anſchlußſtrecken. Die Fahrpreiſe ſind außergewöhnlich ermäßigt. Nie⸗ mand, der noch nicht in Düſſeldorf war, ſollte ſich dieſe billige und bequeme Beſuchsmöglich⸗ keit der herrlichen Ausſtellung entgehen laſſen. Da der Sonderzug, zu dem auch ermäßigte Fahr⸗ karten nach Köln ausgegeben werden, wie alle vorhergehenden aut beſetzt ſein wird, empfiehlt es ſich, die Sonderzugskarten frühzeitig zu löſen. 10. Arbeitsbeſchaffungslotterie der NSDdAp Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter gibt bekannt, daß der Reichsſchatzmeiſter der NSDaAw mit ſeiner Zuſtimmung der NS DAM die Veranſtaltung einer Geldlotterie für das Gebiet des ganzen Deutſchen Reiches zur Ge⸗ winnung von Mitteln für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung der NSDaAq genehmiat hat. Das Spiel⸗ kapital beträgt ſechs Millionen RM, die Ge⸗ winnſumme 1,6 Millionen RM. Die Ziehung findet am 22. und 23. Dezember in München ſtatt. Der Vertrieb der Loſe beginnt am 1. Ol⸗ tober. Die kommende Lotterie iſt die 10. Reichslotterie der NSDAp für Arbeitsbe⸗ ſchaffung. en Karpfen 100, Die Reichsbahn erfüllt zahlreiche Wünſche Verbeſſerungen im Winkerfahrplan/ Das Eilzugspaar auf der odenwaldſtrecke Mannheim—Würzburg bleibt Zu den bisher bekannt gewordenen Verbeſſe⸗ rungen zum kommenden, am 3. Oktober in Kraft tretenden Winterfahrplan der Reichsbahn, wo⸗ rüber das„Hakenkreuzbanner“ ſeine Leſer be⸗ reits am 30. Auguſt unterrichtet hatte, treten nunmehr einige weitere, höchſt wertvolle Zugmehrleiſtungen gegenüber dem Vor⸗ jahre. Noch nie ſind Züge, die zum diesjährigen Sommerfahrplan eingeführt, aber eigentlich nur für dieſen ſelbſt als Saiſonverbindungen vorge⸗ ſehen worden waren, in dieſem großen Umfang auch für den Winterdienſt beibehalten worden. Von der ganzjährigen Durchführung des vor⸗ züglichen D⸗Zugpaares 203/204 München— Mannheim—Eſſen mit Kurswagen Ba⸗ l een iſt bereits berichtet wor⸗ en. Die ſchnellſte Tagesverbindung nach Berlin Weiter wird aber auch das D⸗Zugpaar 178/ 177 Berlin Potsd. Bf.— Magdeburg— Göt⸗ tingen, das auf der Teilſtrecke bis Magdeburg zu den raſcheſten Reichsbahnſchnell⸗ z ügen gehört, ſamt dem ſüdlich von Göttingen mit ihm vereinigten D 186/185 von Weſer⸗ münde—Hannover, das Kurswagen 1. bis 3. Kl. und Speiſewagen Berlin—-Mannheim Stuttgart nebſt Kurswagen 2. und 3. Klaſſe Braunſchweig-Mannheim—Stuttgart führt, erſtmals auch im Winter gefahren, Der Hauptzug D 186/185 Weſermünde—Mannheim —Stuttgart, der in früheren Wintern zwiſchen Hannover und Göttingen mit dem D86/85 Hamburg— Heidelberg— Baſel zuſammenge⸗ ſchloſſen wurde, verkehrt in dieſem Teilabſchnitt ſelbſtändig. Damit bleibt die ſchnellſt e un d bequemſte Tagesverbindung mit dritter Klaſſe von und nach Berlin für Mannheim für den Winter erhal⸗ ten. Die Fahrzeiten bleiben dieſelben wie im Sommerdienſt: Berlin Potsd. Bf. ab.00, Magdeburg.26, Mannheim an 17.13 Uhr; zu⸗ rück: Mannheim ab 12.56, Magdeburg an 21.08, Berlin Potsd. Bf, an 22.50 Uhr. Ein wichtiges und bedeutſames Piseſtändnis Vor der Abfahrt zum Reichsparteitag 1000 Politische Leiter des Kreises Mannheim fuhren am Mittwochabend mit einem Sonderzug nach Nürnberg. Unser Bild zeigt die Fahnengruppe(1 Kreisfahne und 39 Ortsgruppenfahnen) beim letzten Appell auf dem Mebßplatz Aufn,; Reimann Landwehr⸗40er⸗Treffen in Mannheim Mehr als 2000 alte Soldaten werden zum Wochenende in Mannheim erwartet Das Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment 40, das in den erſten Auguſttagen in Mannheim zu⸗ ſammengeſtellt wurde und von hier aus am 11. Auguſt 1914 ins Feld rückte, ſammelt jetzt ſeine Kameraden in Mannheim zu einem groſſen Landwehr⸗40er⸗Treffen, das am kommenden Samstag und Sonntag zur Durchführung ge⸗ langt. Eine Wiederſehensfeier der alten Landwehr⸗ 40er⸗Kameraden war ſchon längſt geplant, aber erſt als die Mannheimer Kameradſchaft die Vorarbeiten in die Hand genommen und ſich bereit erklärt hatte, dieſe Wiederſehensfeier durchzuführen, wurde ein lange gehegter Blan zur Wirklichkeit. Die Feſtſchrift für das Landwehr⸗A4her⸗Treffen liegt bereits vor und man hofft, dieſe am Samstag und Sonntag zahlreichen Kameraden überreichen zu können, zumal ſich zu dem Tref⸗ fen über 2000 Kameraden bereits feſt angemeldet haben. Die Feſtſchrift, die außer Das Wetter in den nächſten 10 Tagen Die ſommerlichen Cemperaturen werden zunächſt weiterhin anhalten Witterungsvorausſage für die Zeit vom 9. bis 18. September 1937, herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 8. September abends: — In Süddeutſchland wird die gegenwärtig herrſchende vorwiegend heitere, meiſt trockene und tagsüber warme Witterung im weſent⸗ lichen, d. h. von leichten raſch vorübergehenden Störungen abgeſehen, noch mindeſtens 7 Tage, wahrſcheinlich ſogar noch länger anhalten. Nach kurzer Abkühlung werden ſich in den nächſten Tagen mittags bald wieder ſommerliche Temperaturen einſtellen. Entſprechend kann auch in Nürnberg bis zum Ende des Parteitages mit überwie⸗ gend ſonnigem und trockenem Wetter gerechnet werden. Auch in Norddeutſchland— mindeſtens im Binnenland weſtlich der Weichſel— wird das Witterungsgepräge im ganzen freundlich ſein, doch werden ſich hier die gelegentlichen Störungen mehr als in Süddeutſchland in Be⸗ wölkung, ſtärleren Temveraturſchwankungen und Niederſchlägen auswirken. Beſonders muß im Küſtengebiet der Nord⸗ und Oſtſee mit häu⸗ figerem Auftreten von ſtarker Bewölkung und Niederſchlägen, zeitweiſe auch mit ſtürmiſchen Winden gerechnet werden, Für Oſtpreußen läßt ſich diesmal ſehr ſchwer eine eindeutige und hinreichend zuverläſ⸗ ſige Vorherſage geben. Es beſteht aber eine ge⸗ wiſſe Wahrſcheinlichkeit dafür, daß unter dem Einfluß über Finnland nach Südoſten wan⸗ dernder Tiefdruckgebiete Oſtpreußen vom Ende dieſer Woche ab unbeſtändigeres, kühleres Wet⸗ ter und häufigere Niederſchläge haben wird. Die Sonnenſcheindauer wird— vom Küſtengebiet und vielleicht von Oſtpreußen ab⸗ geſehen— an der Mehrzahl der Tage mehr als fünf Stunden, im ganzen zehntägigen Zeitraum mehr als 60 Stunden betragen. In Süddeutſch⸗ land wird ſie wahrſcheinlich an vielen Orten 70 Stunden überſchreiten, Hier wird auch mei⸗ ſtenorts nur an wenigen Tagen Niederſchlag fallen, doch muß am Alpenrand mit einigen ausgiebigen Gewitterregen gerechnet werden. dem genauen Programm der Wiederſehensfeier verſchiedene Bilder enthält, wird mit einem Willkommengruß von Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger eingeleitet und bringt in großen Zü⸗ gen die Geſchichte des Landwehr⸗Infanterie⸗ Regiments 40, das an manchen ſchweren, heißen Kämpfen im Weltkrieg beteiligt war. Auch ein Feſtabzeichen haben die Land⸗ wehr⸗40er geſchaffen, das als Stickerei herge⸗ ſtellt, außer dem Hinweis auf das Treffen den Kopf eines Landwehrmannes und den Mann⸗ heimer Waſſerturm zeigt, wobei durch die Farbenzuſammenſtellung in den Mannheimer Stadtfarben blau⸗weiß⸗rot ein ſehr günſtiger Eindruck erzielt wird, Für den Samstag iſt im„Friedrichspark“ ein Begrüßungsabend vorgeſehen, der im erſten Teil eine kurze ernſte Vortragsfolge bietet. Im Mittelpunkt dieſes Teils ſteht die Feſtrede von Oberſt a, D. Melchers, der zugleich die Toten ehren wird. Im zweiten Teil wird eine bunte Unterhaltung geboten. Am Sonntagvormittag veranſtaltet man im Schloßhof ein—*◻ bei dem ſich die Kameraden kompanieweiſe treffen ſollen. Um dieſes Treffen zu erleichtern, ſind allerlei Vorbereitungen getroffen worden. Kompanie⸗ weiſe nimmt man dann auch in den vorbeſtimm⸗ ten Lokalen das Mittageſſen ein und am Nach⸗ mittag findet im„Friedrichspark“ die all ge⸗ meine Wiederſehensfeier ſtatt, Ge⸗ ſangliche Darbietungen, turneriſche Vorführun⸗ gen und viele andere Dinge mehr ſollen der Unterhaltung dienen. Abends gibt es ein gro⸗ ßes Feuerwerk mit vielem Beiwerk. Den Kameraden, die am Montag noch in Mannheim weilen, wird Gelegenheit zu einer Hafen⸗ und Rheinfahrt ſowie zur Be⸗ ſichtigung von Sehenswürdigkeiten gegeben, ſo daß alſo ein Beſuch in Mannheim ſich ſchon lohnen dürfte.——— Entlaſſung wegen Verletzung der Luftſchutz⸗ dienſtpflicht. Anläßlich einer Luftſchutzübung in eineen Wert in Kaſſel ließ ſich ein Arbeitneh⸗ mer grobe Diſziplinwidrigkeiten zu ſchulden tommen, indem er u. a. der wiederholten Auf⸗ forderung, beſtimmte Arbeiten zu verrichten, nicht nachtam. Da er bereits wegen ähnlicher Verfehlungen ſchriftlich viꝛrwarnt worden war, iſt er jetzt von der Betriebsleitung friſtlos ent⸗ laſſen worden. Der Polizeipräſident hat außer⸗ dem eine empfindliche Geldſtrafe verhängt, Er weiſt darauf hin, daß in Zukunft in allen Fäl⸗ len, in denen eine böswillige Pflichtverletzung gegenüber der Luftſchutzdienſtpflicht feſtgeſtellt wird, ſtrenge Beſtrafung erfolgen wird. bedeutet ferner der Entſchluß, das neue Eil⸗ zugspaar auf der Odenwaldbahn nun doch den Winter über zu fahren. Das „Hakenkreuzbanner“ hatte erſt kürzlich deſſen be⸗ vorſtehendes Verſchwinden bedauert. Nunmehr bleibt eine vortreffliche Nachmittagsverbindung nach und vom Neckartal und Würzburg mit allen wertvollen Seitenverbindungen ins Bau⸗ land, in den Taubergrund bis Wertheim, nach und von Nürnberg uſw. mit guten Anſchlüſſen für Richtung Saarbrücken, Karlsruhe, Berg⸗ ſtraße uſw. Eine empfindliche Fahr⸗ planlücke wird hierdurch geſchloſ⸗ ſen. Wie ſeither, geht dieſer Eilzug in Mann⸗ heim 13.43 Uhr ab und trifft 16.48 Uhr in Würz⸗ burg ein, das in der Gegenrichtung 13.50 Uhr verlaſſen wird mit Ankunft in Mannheim um 17.03 Uhr. Gute Winterſportzüge Eine bedeutſamere Mehrleiſtung kommt ſchließlich noch der Höllentalbahn im Intereſſe des Winterſports zugute. Das zweite Eilzugspaar, das bisher in jedem Win⸗ ter geſtrichen war, wird für die Zeit vom 19, De⸗ zember bis 28. Februar(urſprünglich war der 16. Februar vorgeſehen) beibehalten. Außer⸗ dem erhält es für dieſe Zeit über Tuttlingen wertvollen Anſchluß von und nach Stuttgart und Tübingen, zu welchem Zweck der bisher als Sommerſaiſonſchnellzug geführte Stuttgar⸗ ter D⸗Zug Eilzugscharakter bekommt. Alle dieſe umfangreichen Zugsmehrleiſtungen dürfen als deutlicher Beweis für den wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung gewertet werden; ſie ſind aber auch ein Zeichen wagemutiger und zielſicherer Entſchlußkraft unſerer Reichsbahn, wie ſie nur unter nationalſozialiſti⸗ ſcher Staatsführung denkbar iſt. Dr. G. Schwarzwaldfahrt Mannheimer Sänger Der Mannheimer Sängerkreis e. V. veran⸗ ſtaltete am Samstag/ Sonntag, den./5. Sep⸗ tember, eine Zungerfahrt nach Riegel⸗Freiburg. Samstag, um 11 Uhr vormittags fuhr die ſtatt⸗ liche Reiſegeſellſchaft in Omnibuſſen der Mann⸗ heimer Omnibusverkehrsgeſellſchaft vom Ver⸗ einslokal Gaſthaus Hack, Seckenheimer Str. 50, ab. In flotter Fahrt giaß es über Schwetzingen —Kärlsruhe nach der alten und wieder neuen Garniſonſtadt Raſtatt, woſelbſt in der„Linde“ ein exſter kleiner 831 eingelegt eingelegt wurde. Pünktlich um 15.30 Uhr kam man in Riegel, der erſten Etappe der Reiſe, an. Unter Führung von Herren der Brauerei Meyer& Söhne in Riegel beſichtigte die Reiſegeſellſchaft eingehend die ausgedehnten und vorzüglich eingerichteten Brauereianlagen. Die Weiterfahrt ging um den Kaiſerſtuhl herum über Alt⸗Breiſach nach Freiburg, wo⸗ ſelbſt im Hotel„Engel“ abgeſtiegen wurde. Eine Abordnung des Freiburger Männergeſangver⸗ eins ſowie eine ſtattliche Sängerſchar des Män⸗ nergeſangvereins„Eintracht“ begrüßte im Hotel die Am Sonntagvormit⸗ tag wurde per Omnibus unter Führung des Vereinsführers und des Chormeiſters des MG„Eintracht“ eine kurze Stadtrund⸗ fahrt und anſchließend eine Fahrt auf den Schauinsland unternommen. Die Rückfahrt wurde mit der Schwebebahn und von der Tal⸗ ſtation der Schwebebahn an wieder mit den Strümpfe 3 Strumpf-Hornung, O7, 5 Omnibuſſen durchgeführt.— Nach dem Mittag⸗ eſſen, das gemeinſam im Hotel„Engel“ einge⸗ nommen wurde, trat man die Rückfahrt an. „Neben der Fahrt auf den Schauinsland war dieſe Rückfahrt der romantiſchſte Teil der Tour. — Zunächſt fuhr man über Denzlingen, Wald⸗ kirch und Elzach das Elzachtal, dann über Has⸗ lach, Hauſach und Wolfach durch das Kinzigtal und zuletzt durch das Murgtal über Freuden⸗ ſtadt(woſelbſt eine kurze Raf eingelegt wurde), Baiersbronn, Forbach nach Baden⸗Baden. Nach kurzer Pauſe und Stärkung ging die Fahrt wei⸗ ter über Oos, Raſtatt, Ettlingen, Durlach nach Bruchſal und von Bruchſal an auf der Reichs⸗ autobahn über Heidelberg nach Mannheim. Die Polizei meldet: e. Auf der n vor dem Waſſerturm lief am Mittwochnachmit⸗ tag eine Fußgängerin gegen ein Kraftrad. Die Fußgängerin kam zu Fall und 5 ſich einen Knöchelbruch links zu. Die Schu bedarf noch der Klärung.— Ecke Friedrichsplatz⸗Roſen⸗ gartenſtraße ſtieß ein Perſonenkraftwagen mit einer Radfahrerin zuſammen. Die Radfahrerin kam zu Fall und erlitt hierbei ſchwere Verletzun⸗ gen, was die Verbringung in ein Krankenhaus notwendig machte. Auch hier bedarf die Schuld⸗ frage—+ der reſtlichen Klärung. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurden zwei Perſonen geringfügig verletzt und acht Fahrzeuge beſchädigt. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 39 Perſonen gebührenpflichtig Frizſcheine wei ihre⸗ alter bekamen rote Vorfahrtsſcheine, weil ihre Fahrzeuge te niſche Mängel aufwieſen. h ſ „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 9. September 1937 fileine badiſche Hacheichten Der Torſtverein auf der Rheinſchanzinſel Philippsburg, 9. Sept. Auf einer Lehr⸗ fahrt der Teilnehmer an der Freiburger Ta⸗ gung des Deutſchen Forſtvereins trafen hier an 100 Forſtmänner ein, um die Pappelanlagen der Rheinſchanzinſel zu beſichtigen, zugleich die Pappelwaldungen des unteren Rheintals. Forſt⸗ rat Dr. Ebner gab die Erläuterungen der An⸗ zucht der Pappel in den Umbruchgeländen der Aheinniederungen, ſowie die Zu⸗ und Abfluß⸗ regelung. Hohes Intereſſe fand die Pappel⸗ bflanzſchule mit ihren erſtaunlichen Wuchslei⸗ ſtungen. Univerſitätsprofeſſor Münch⸗München brachte den Dank an die badiſche Forſtverwal⸗ tung für die lehrreiche Führung durch das Pap⸗ pelgebiet zum Ausdruck, Geffentliche Belobigungen Pforzheim, 9. Sept. Der Landeskommiſſär in Karlsruhe hat dem Preſſer Fofef Haller in Pforzheim, der am 19. Mai ein fünfjähriges Kind vom Tode des Ertrinkens in der Enz ge⸗ rettet hat, für ſeine bei dieſer Rettungstat be⸗ wieſenes entſchloſſenes und mutiges Verhalten eine öffentliche Anerkennung ausgeſprochen, ebenſo dem Friſ eur Erwin Aydt in Pforzheim, der am 23. Juni ein fünfjähriges Kind vom Tode des Ertrinkens in der Enz gerettet hat. Zuchthaus für Amtsunterſchlagung Pforzheim, 9. Sept. In einer ganzen Reihe von Fällen öffnete der 2 Jahre alte Herbert Heinz in Büchenbronn Briefe und entnahm dieſen Geldbeträgen in von 90 RM. Das Geld verpraßte er in- heim mit Dirnen. Die unterſchlagenen Briefe verbrannte er. Mit Urteil der Großen Straf⸗ kammer Pforzheim vom 6. April d. J. war Heinz zu acht Monaten beſtraft worden. Auf die Reviſion der Staatsanwalt⸗ ſchaft hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhand⸗ lung an die Große Strafkammer, weil die Ur⸗ kundenunterdrückung in gewinnſüchti er Ab⸗ ſicht außer acht gelaſſen worden war. Diesmal kam die Große Straflammer zu einer anderen fraſe don und exkannte auf eine Zuchthaus ⸗ ſtrafe von einem Johr drei Monaten. Herbſtfahrt des Odac nach benedig Freihurg, 9. Sept. Der Gau 14 Baden des DodAC hat ſeinen Mitgliedern, die im Frühjahr an der Venedigfahrt nicht mehr teil⸗ nehmen konnten, jetzt die Gelegenheit geboten, die Reiſe nach dem Süden an utreten. Am kommenden Freitag ſtarten ca. 70 Teilnehmer nach Füſſen, wo ſie ſich im Hotel Alpenroſe ammeln. Am nächſten Tag geht es über Inns⸗ bruck nach Bozen und am Sonntag werden die Teilnehmer ſchon am Lido wohnen. Dort gibt es eine bis Dienstag, an dem abends Riva am Gardaſee erreicht wind. Die nächſten beiden Tage gelten Streſa, nachdem vorher Mailand beſichtigt wird. Bezirkstagung der Kneipp⸗Dereine Waldkirch, 9. Sept. Am Samstag und Sonntag trafen ſich hier die Delegierten der Kneipp⸗Vereine von Baden und der Pfalz zu einer Bezirkstagung. Nach einem Begrüßungs⸗ abend am Samstag begann am Sonntagvor⸗ mittag unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Eckſtein⸗Bruchſal die Arbeitstagung. Geſchäfts⸗ führer Frühauf⸗München, der bereits am Sams⸗ tagabend einen Vortrag über die Kneippſche Badeanlagen, dem Kräutergarten und den naturgemäße Heillehre gehalten hatte, gab rich⸗ tungweiſende Anleitungen zur Kräuterkunde, deren Pflege in Zukunft ein breiterer Raum gewidmet werde, auch in den Schulen. Den Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden Beſuche abgeſtattet. Badens Staatshaushalt ausgeglichen Einnahmen und Ausgaben ſchließen mit dem Geſamtbetrag von 165 511 o00 mark Karlsruhe, 9. Sept. Das Badiſche Staats⸗ miniſterium hat jetzt unter Zuſtimmung der Reichsregierung das Haushaltsgeſetz für das Rechnungsjahr 1937 beſchloſſen. Dieſes Geſetz ſieht im Ordentlichen Haushalt als fortdauernde Einnahmen 160 796 400 RM und als einmalige 2714600 RM vor und als fort⸗ dauernde Ausgaben 155 039 200 RM und als einmalige 8 471 800 RM, ſo daß in Einnahmen und Ausgaben ein Geſamtbetrag von je 163 511000 RM erſcheint. Der badiſche Haus⸗ halt iſt ſomit ausgeglichen. Die Staatsſchuldenverwaltung iſt ermächtigt, im Auftrag und nach Weiſung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters bis zu einem Betrag von 15 Millionen im Anleiheweg die Mittel aufzu⸗ bringen, die nötigenfalls zur vorübergehenden Verſtärkung der Betriebsmittel der allgemeinen Staatsverwaltung benötigt werden. Ferner iſt die Staatsſchuldenverwaltung er⸗ mächtigt, zur Gewährung von Darlehen an Träger von Maßnahmen zur Förderung der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge im Anleiheweg Mittel bis zur Höhe von 2 Mil⸗ lionen aufzubringen. Auf Grund des Geſetzes werden an Steuern erhoben: vom Grundvermögen der Landwirt⸗ ſchaft bei einem Geſamtwert des ſteuerbaren Grundvermögens von nicht mehr als 20 000 RM 58, von mehr als 20 000 RM 65 Hundertteile; der übrigen von nicht mehr als 20 000 RM 192, von mehr als 20000 RM 216 Hundertteile. Das Geſetz ermächtigt den Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter, im Einvernehmen mit dem Mi⸗ niſter des Innern für das Rechnungsjahr 1937 einen Ausgleich für die Laſtenverſchiebung zwi⸗ ſchen Land, Kreiſen und Gemeinden zu ſchaffen, die durch das Geſetz über die einſtweilige Neu⸗ regelung des Straßenweſens und der Straßen⸗ verwaltung vom 26. März 1934 und die dazu ergangenen und noch ergehenden Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen eintritt. Der Ausgleich kann insbeſondere durch Erhebung von Beiträ⸗ gen und durch eine von den Vorſchriften des Steuerverteilungsgeſetzes vom 7. Juli 1926 und ſeiner ſpäteren Ergänzungs⸗ und Abänderungs⸗ geſetze abweichende Verteilung der Einkommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer zwiſchen Land, Kreiſen und Gemeinden herbeigeführt werden. Nach den eriolgreichen Aufführungen des Ladenburger Heimatspiels„Der Bundschuh ruft“ in Ladenburg folgt ein zweites Stück,„Die groß“ Glock“, das am kommenden Sonntag auf dem Marktplatz erstmalig aufgeführt wird. Blick in eine Straße der Stadt flus den Nachbargebieten Taube brütet ein— hHühnchen aus * Worms, 9. Sept. Der Wormſer Tauben⸗ züchter, von dem hier geſprochen ſei, wird nicht wenig erſtaunt geweſen ſein, als er eines Ta⸗ ges aus ſeinem Taubenſchlag ein ganz unge⸗ wöhnliches Geräuſch, ein klagendes Piepſen hörte. Als er nachſah, fand er ein flaumiges, Senne Hühnchen, ein Kücken zwiſchen den Tau⸗ enneſtern herumlaufen. Wie kommt ein Kücken in den Taubenſchlag? Im erſten Augenblick dachte der Taubenzüchter nicht mehr an den Tag vor mehr als drei Wochen, an dem eine ihm be⸗ Die Filmkünstlerische Situation in ger Wielt Bilanz der Internationalen Filmkunstschau in Venedig Die„V. Mostra internazionale'Arte einemato- grafica- Venezia- 1937“ iſt zu Ende, jene all⸗ jährlich wiederkehrende Filmkunſtſchau, die immer wieder die Vertreter aller Filmnationen an den Lido von Venedig ruft, um ſie an Hand der zur Vorführung kommenden Spitzenfilme über den Stand ünd die Entwicklung der Filmkunſt in deneinzelnen Län⸗ dern zu unterrichten. Auch in dieſem Jahre hatten ſich 15 filmproduzierende Länder mit ihren beſten Filmen beteiligt, und zwar Deutſch⸗ land, Italien, Frankreich, England, Amerika, Japan, Polen, Ungarn, die Tſchechoſlowakei, Auſtralien, Indien, Oeſterreich, Belgien, Hol⸗ land und Aegypten, von denen allerdings die letzten vier lediglich Beiprogrammfilme zur Vorführung bringen ließen. 52 Spielfilme, weiterhin 58 Kurzfilme, teils unterhaltenden, in der Mehrzahl jedoch belehrenden und dokumen⸗ tariſchen Inhaltes wurden gezeigt. Wenn auch das Urteil der ſich aus den in⸗ ternationalen Delegierten zuſammenſetzenden Preisgerichtsjury an den weſentlichſten Er⸗ lenntniſſen und Eindrücken des filmkünſtleri⸗ ſchen Wettbewerbs vorbeigeht, ſo vermittelte die ilmkunſt⸗Schau ſelbſt einen intereſſanten Ein⸗ lick in die Filmproduktion der verſchiedenen beteiligten Länder und gab ein Bild von der augenblicklichen Situation der Filmkunſt. Amerika. Nur Film⸗Amerika macht davon eine Ausnahme. Wenn die gegenwärtige Stellung des amerikaniſchen Films nicht nach den auf der chau gezeigten Filmen beurteilt zu werden ver⸗ mag, ſo hat dies ſeinen Grund darin, daß die amerikaniſchen Produktionsfirmen ſich in die⸗ ſem Jahre nicht direkt an der Ausſtellung be⸗ teiligt haben, ſondern zum Teil durch Filme vertreten wurden, die ohnehin durch italieniſche Verleihgruppen in Italien vertrieben werden. Die tatſächlichen amerikaniſchen Spitzenfilme wurden alſo nicht gezeigt. Dafür kamen einige gute Durchſchnittsfilme zur Vorführung, jedoch auch verſchiedene unkünſtleriſche und nichts⸗ ſagende Arbeiten, die für eine Vorführung auf einer filmkünſtleriſchen Schau nicht prädiſtiniert maren. Einen intereſſanten Einblick in den au⸗ genblicklichen Stand der amerikaniſchen Farb⸗ filmproduktion gab der Film„Anstar is born!(Ein Stern ging auf). Inhalts⸗ und aufbaumäßig zeigte der Farb eine gute künſt⸗ leriſche Leiſtung, in der Farbenwirkung jedoch enttäuſchte das Werk. Intereſſant geſtaltet war das Luſtſpiel„Three smart zirls“(Drei nette Mä⸗ dels), welches insbeſondere durch eine flotte, lebendige Darſtellung allgemeines Gefallen fand. Von Tänzerfilmen ſah man„S ha ll. wie dance“, der in der Hauptſache wegen ſeiner Aufmachung Beachtung finden konnte. Die übri⸗ gen Amerikaner, zumeiſt Gangſter⸗, Verbrecher⸗ und Boxerfilme, gehörten nicht auf die Schau, mit Ausnahme einiger guter Trickfilme von Walt Disney nach Art der farbigen Mickey⸗ Mouſe⸗Schöpfungen. England. Bemerkenswerter war der Einſatz JFilm⸗ Englands auf der Ausſtellung. Bei den engliſchen Filmen ſpürt man den Willen der Schöpfer und Geſtalter, den Forderungen nach nationalen oder nationalbedingten Stoffen Rechnung zu tragen. Dies gilt vor allem für den Spitzenfilm„Viotoria the great“(Viktoria die Große“), der auch in ſei⸗ ner ganzen Form zu den beſten der veneziani⸗ ſchen Schau gehörte. Die filmiſche Schilderung des Lebens und Wirkens der größten britiſchen Herrſcherin iſt ein bleibendes Dokument der Zeitgeſchichte. Dramatiſch ſtark war der Film „Farewell again“(Wieder Lebewohl), der die Schickſale eines engliſchen Truppenteils ſchildert, welcher aus Indi« zurückkommt, und Aufn.: Bürgermeisteramt kannte Bauersfrau ihn beſuchte und ihn bat, für zwei Tage ein Huhn aufzubewahren, das ſie auf eine Beſtellung hin in die Stadt gebracht hatte. Der Taubenzüchter hatte damals aus Mangel an einer anderen Oertlichkeit das Huhn zu den Tauben in den Taubenſchlag geſetzt. Sonderpoſtanſtalt auf dem Wurſtmarkt Bad Dürkheim, 9. Sept. Die auf dem Wurſtmarkt eingerichtete Sonderpoſtanſtalt wird bereits am kommenden Donnerstag in Betrieb enommen. Sie iſt während der Dauer des urſtmarktes jeweils von 10—12 und 16—18 Uhr, an den Hauptwurſtmarkttagen von—24 Uhr durchgehend geöffnet. im Landungshafen ſofort Befehl zur Weiter⸗ fahrt nach dem Oſten erhält. Der reizvolle Hin⸗ tergrund und die zuſammengeballten Hand⸗ lungsteile wurden durch den Spielleiter Tim Whelen wirkungsvoll geformt. Völkiſch bedingt war ſchließlich ein Film, der unter dem Titel „Edge oithe world“ lief und im Rahmen einer einfachen Handlung das harte Los der Bewohner einer entlegenen Schottland⸗Inſel zeigte. Infolge ſeiner echten Zeichnung von Menſch und Landſchaft gehört das Werk zu den bemerkenswerteſten Dokumentfilmen der letzten Zeit. In ſeiner künſtleriſchen Form bemerkens⸗ wert war ſchließlich der Film„Elephant⸗ Boy, von Robert und Zoldan Korda, der einen nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen konnte. Zuſammenfaffend iſt über die engliſche Produktion zu ſagen, daß die gezeigten Filme durchweg einen ſtarken Willen zur künſtleriſchen Qualität fühlbar werden laſſen, der ſich ſowohl auf die Handlung, als auch auf die filmiſche Geſtaltung auswirkte. Italien. Auch die italieniſche Filmkunſt hat im letzten Jahre, alſo nach der Eröffnung des neuen Filmgeländes bei Rom, eine bemerkens⸗ werte Entwicklung genommen. Zu den größten Filmen der Schau gehört das Monumental⸗ werk„Sscipione lAfricano“(Scipio africanus), das den Kampf des antiken Roms unter ſeinem Feldherrn Seipio ben das Karthago des einäugigen Hannibals zum Inhalt hat. Unter der Spielleitung Carmine Gallones entſtand ein Großfilm, deſſen Bilder, beſonders in den Maſſenſzenen der Schlachten, von eindrucksvol⸗ ler Schönheit und Großartigkeit ſind. Wenn auch hierunter oftmals die Innerlichkeit und die Einzelleiſtungen leiden mußten, ſo war doch der Eindruck ſtark und nachhaltig. Auch der Tren⸗ ker⸗Film„Condottiere“ iſt von impoſanter Stärke und ſpürbarem Willen zur künſtleriſchen Wirkung. Ein heroiſcher Kolonialfilm„Ssen⸗ tinelle di Bronzo“—5 Wacht) führt die heldenmütige Haltung der italieniſchen Ko⸗ lonialtruppen an der Somaliland⸗Abeſſinier Dies und das Ein Bierfaß flog an die Decke. Daß auch das Bierabfüllen gelernt ſein will, mußte ein jun⸗ ger Kaufmann in einer Mineralwaſſerfabrik in der Nähe von Gleiwitz in Oberſchleſien erfahren. Er wollte aus einem Faß Bier Abfüllen und machte ſich dabei, obwohl er davor gewarnt wor⸗ den war, an dem Bierdruckapparat zu ſchaffen. Durch falſche Behandlung des Apparates wurde das ganze ſchwere Faß bis an die Decke ge⸗ ſchleudert und der Kaufmann am Kopf und an den Armen ſchwer verletzt. Ein Storch ſtört ein Fußballſpiel. Aus einem eigenartigen Grunde verſpätete ſich kürz⸗ lich in Neuſtadt in Schleſien ein Fußball⸗ ſpiel. Ein Storch ließ ſich mitten auf dem Spielfeld nieder und geduldig warteten nun Spieler und Zuſchauer, bis ſich Freund Adebar wieder weiterbemühte. Die Tierliebe hat alſo ſogar über den ſonſt wenig duldſamen Fußball⸗ fanatismus den Sieg davongetragen. * Kugel aus dem Weltkrieg— ausgehuſtet. Auf eigenartige Weiſe wurde der Kriegsbeſchädigte Alois Gold aus Oberkochen, der 1917 bei Douai auf Vorpoſten durch engliſchen Quer⸗ ſchläger ſchwer verwundet worden war, von einer engliſchen Kugel befreit. Die Kugel hatte unter der linken Armhöhle zwei Rippen durch⸗ ſchlagen und war in die Lunge eingedrungen. Nach ſchwerer Operation kam Gold in engliſche Kriegsgefangenſchaft bis 1919. Von der Kugel wurde bisher nichts aufgefunden, und Gold war mit leichter Fabrikarbeit beſchäftigt. Vor einigen Tagen verſpürte er Beſchwerden beim Atmen und Eſſen. Jetzt kam bei einem heftigen Huſtenanfall plötzlich die blanke breitgedrückte Kugel zur großen Erleichterung zum Vorſchein. 7* Weltreiſe im ſelbſtgebauten Motorboot. Der Arbeiter Ludwig Jörg und ſein Schulkamerad Wilhelm Reiſer und als Dritter im Bunde ein junger Akademiker haben jetzt Konſtanz ver⸗ laſſen, um in einem ſelbſtgebauten Motorboot eine Weltreiſe anzutreten. Zur Zeit liegt das Boot im Rheinhafen zu Karlsruhe. Das Boot, ein 4,5⸗Tonnen⸗Fahrzeug, iſt ganz aus Eiſen und Stahl in zehnjähriger Arbeit in der Frei⸗ zeit von Ludwig Jörg erbaut worden und ſtellt reine Handarbeit dar. Es beſteht aus zwei in⸗ einander gebauten Bootsſchalen, wodurch eine doppelte Schiffswand entſtanden iſt und das Innenboot auch bei einem Leck unverletzt bleibt. Zum Antrieb dient ein 52⸗PS⸗Motor mit Wendegetriebe und dreiflügeliger Bronze⸗ ſchraube. E2 Schiffbrüchiger auf einer Leuchtboje. Die Fähre über den großen Belt zwiſchen Nyborg auf Fünen und Korſör ſichtete in der Nähe von Korſör auf einer Leuchtboje einen winkenden Menſchen. Die Polizei vor Korſör, die von der Fähre aus drahltlos alarmiert wurde, entſandte ſofort ein Motorboot, das den Schiffbrüchigen an Bord nahm. Es handelt ſich um den 17jäh⸗ rigen deutſchen Schiffsjungen Alfred Bauen⸗ dorf. Er war vom Motorſegler„Herbert“ im Belt über Bord gefallen, ohne daß der Schiffer etwas gemerkt hätte, der auch wegen des Mo⸗ torenlärms die Hilferufe des Jungen nicht hö⸗ ren konnte. Der Junge hat ſich zwei Stunden ſchwimmend über Waſſer gehalten, bis er an die Boje kam, auf die er ſich retten konnte. Grenze vor Ausbruch des Abeſſinien⸗Konfliktes vor Augen, Alle gezeigten italieniſchen Filme, mit Ausnahme des Luſtſpiels„1Sisnor Max“, das lediglich in Regie(Mario Camerini) und Darſtellung Qualitäten aufweiſt und humorvoll und ſpannend iſt, zeugen von dem Willen der italieniſchen Filmſchaffenden, Stoffen aus Le⸗ ben und Geſchichte des Volkes eine roßartige Verfilmung unter vollem Einſatz der erſönlichkeit zu ſichern. Frankreich „Frankreich war mit einigen typiſch franzö⸗ ſiſchen, dabei aber auch künſtleriſch beachtlichen Filmen auf der Ausſtellung vertreten. Dies gilt in erſter Linie von dem Duvivier⸗Film „Lecarnet de ba!“(Die Ballkarte), der eine Aneinanderreihung von Einzelſchickſalen, durch einen roten Faden miteinander verbunden, dar⸗ ſtellt. Saſcha Guitry hat mit„Les perles de la Couronne“(Die Perlen der Krone) einen der eigenwilligſten Filme geſchaffen. Haupt⸗ darſteller des Films ſind die Perlen der eng⸗ liſchen Krone, deren Schickſale durch Jahr⸗ hunderte gezeigt werden in einer Form, die, wenn auch wie verfilmtes Theater wirkend, ſo doch von filmkünſtleriſcher Neuartigkeit iſt. Un⸗ verſtändlich iſt, daß ein Film wie„Lagrande illusion“ auf einer internationalen Ausſtel⸗ lung gezeigt werden konnte, da er ſich in ſeiner Tendenz und Darſtellung bewußt gegen die deutſche Nation richtet und beleidigend für jeden deutſchen Frontkämpfer und Offizier, be⸗ ſonders jedoch für jede deutſche Frau und Mut⸗ ter iſt.— Was an den franzöſiſchen Filmen be⸗ ſonders auffällt, iſt die ſpieleriſche Leichtigkeit, mit der die Geſtalter ſelbſt an ernſthafte Auf⸗ gaben herangehen. Wenn auch eine Schwan⸗ kung in der künſtleriſchen Auffaſſung und Ent⸗ wicklung nicht feſtzuſtellen iſt, ſo haben doch faſt alle franzöſiſchen Filme gemeinſam eine ausgezeichnete Foiograſie, eine erfolgverheißende Zuſammenarbeit aller Mitſchaffenden und jenen leicht ſatiriſchen Eſprit, der nur den Franzoſen eigen iſt. (Schluß folgt.) . 34 . 3 Hier fahren Großbe interne unter Akten! Eingar in Fre reich an Erfind trüger weiſe üblich einem voll ho ſtig, di kommt lauten Kaufſu wieſen der Ex ment Ware werden Schn arbeite ſetzen vereinl ar ni etrüg in Sie del wi Dampf wobei raum ſeine nötigt. „Rom Wäh gern beträge „Spa Mode Entdec irgend. koſtete, mit de betrag Schecks kalien träge 1 zig Fä 172 Es i Platz ſie fin chſh rückſi in Zul ben ſol Bevölk dichtbe von eir Nach rund 4 vermel Menſck worder vor de: bewah⸗ danken elehn. ie nie deſtens wie m unabſe Bevölk von de vom 9 günſtig ernähr zur V period. kataſtr Hune Ausm on Elerbt ember 1937 aS daß auch das ßte ein jun⸗ Aſſerfabrik in ien erfahren. lbfüllen und ſewarnt wor⸗ zu ſchaffen. zrates wurde ie Decke ge⸗ Kopf und an .Aus einem ſich kürz⸗ ein Fußball⸗ en auf dem arteten nun eund Adebar ebe hat alſo nen Fußball⸗ zen. gehuſtet. Auf gsbeſchädigte der 1917 bei ſchen Quer⸗ war, von Kugel hatte ippen durch⸗ ngedrungen. in engliſche n der Kugel und Gold häftigt. 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September 1937 Hier werden Bełrũqerkniffe reqiĩstrĩier Schwindlertricks ſind genau ſo der Mode un⸗ terworfen, wie etwa die Form der Zylinder⸗ hüte. Ein Trick taucht irgendwo auf der Welt auf, wird erfolgreich durchgeführt, findet hier und dort Machahrner bis er wieder, weil man ihn ſchon zu gut kennt, außer Kurs geſetzt wird, um vielleicht zehn Fuſche ſpäter in irgendeiner neuen Form zu erſcheinen. Das Inter⸗ nationale Informationsbüro der engliſchen Polizeizentrale Scotland PNard ſam⸗ melt ſeit vielen Jahren alle nur erdenklichen Betrügertricks und benennt ſie mit einem 3 das alle Polizeibehörden der Welt ennen. Hierher muß man ſich wenden, wenn man er⸗ fahren will, was es Neues auf dem Gebiete des Großbetruges gibt. Das neueſte Verfahren der internationalen Gauner hat in dieſem Jahre unter dem Namen„Exporttrick“ in den Akten des Internationalen Informationsbüros Eingang gefunden, nachdem es in letzter Zeit in Frankreich und Belgien wiederholt erfolg⸗ reich angewandt wurde. Dem„Exporttrick“, deſſen Erfinder ein von drei Ländern geſuchter Be⸗ trüger namens Baird iſt, liegt die Zahlungs⸗ weife zugrunde, die heute im Exportgeſchäft üblich iſt. Da bietet etwa eine belgiſche Firma einem Haus in Hongkong eine Schiffsladung voll hochwertiger Ware an. Die Offerte iſt gün⸗ ſtig, die Muſter finden Gefallen, die Beſtellung kommt zuſtande. Die Zahlungsbedingungen lauten in ſo einem Falle, daß ein Drittel der Kaufſumme an eine Bank in Brüſſel über⸗ wieſen wird und zur Auszahlung gelangt, wenn der Exporteur die amtlichen Verladedoku⸗ mente vorzeigt und damit beweiſt, daß die Ware verladen iſt. Die reſtlichen zwei Drittel werden dann nach Eintreffen der Ware bezahlt. Schwindelfirmen, die mit dem„Exporttrick“ arbeiten, fälſchen dieſe Verladepapiere und ſetzen ſich ſo in den Beſitz eines Drittels der vereinbarten Kaufſumme. Natürlich denken ſie ar nicht daran, die Ware zu verſenden. Die etrüger haben nun eine lange Friſt, um ſich in Sicherheit zu bringen. Denn der Schwin⸗ del wird ja erſt bemerkt, wenn der angekündigte Dampfer bzw. die beſtellte Ware nicht eintrifft, wobei man ſich in dieſem Fall an den Zeit⸗ raum zu halten hat, den ein Frachtdampfer für von Brüſſel nach Hongkong be⸗ nötigt. „Romantiſches“ Abenteuer auf dem Montmartre Während dieſer neuartige Trick den Betrü⸗ gern gerade im Ueberſeegeſchäft Millionen⸗ beträge einbrachte, iſt der einſtmals ſo beliebte „Spaniſche Schatztrick“ ganz aus der Mode gekommen. Er beſtand darin, daß der Entdecker eines angeblich vergrabenen Schatzes Geldgeber für die Auswertung ſeines Fundes ſuchte. Bis vor kurzem wurde in England auch viel der Trick, der unter dem Schlagwort „Scheckwäſcherei“ verzeichnet iſt, an⸗ ewandt. Er beſteht darin, daß man aus einer Provinzfiadt in einem Londoner Warenhaus irgendeinen Gegenſtand, der etwa 9 Mfund koſtete, beſtellte, und dafür 10 Pfund einſchickte, mit der Bitte, das Warenhaus möge den Reſt⸗ betrag in einem Scheck zurückerſtatten. Dieſe Schecks wurden dann mit beſonderen Chemi⸗ kalien gewaſchen und auf erheblich höhere Be⸗ träge neu ausgefüllt. In mehr als fünf⸗ zig Fällen gelang dieſes Betrugsmanöver. Eine ganz neue Art von„Apachenromantik ⸗ hat man in dieſem— in Paris anläßlich der nn auf dem Montmartre er⸗ funden. Dieſer Betrug heißt„Rittertrick“, weil von den zwei Gaunern, die ſtets zuſam⸗ menarbeiten, der eine als„ritterlicher Kavalier“ auftritt. Engländerinnen ünd Amerikanerinnen wollen gerne das angeblich ſo romantiſche Le⸗ ben in den dunklen Seitengaſſen des Mont⸗ martre kennenlernen. Sie wollen etwas„er⸗ leben“, und plötzlich geſchieht es, daß ſie von einem verwegen ausſehenden Mann über⸗ fallen werden, der ihnen die Taſche aus der Hand reißt und damit das Weite ſucht. Aber ſchon ſtürzt aus einem Hausgang ein Helfer hervor, der den Banditen verfolgt, ihn erreicht und ſeine Beute wieder abnimmt. Während der Bandit das Weite ſucht, atmet die Dame, in dem Bewußtſein, eine furchtbare und doch auch „intereſſante“ Gefahr überſtanden zu haben, auf und ſchüttelt dem ritterlichen Kavalier, der ſie beſchützt hat, dankbar die Hand. Und außer⸗ dem ſteckt ſie ihm einen Geldſchein zu, der manchmal 100 Franken, manchmal aber auch 1000 Franken beträgt. In irgendeiner Kneipe teilen dann die beiden Gauner, der Dieb und der„Ritter“, ihre Beute, während die Lady keine Ahnung hat, daß das ganze romantiſche Abenteuer auf dem nächtlichen Montmartre nur eine Komödie war. Echt oder Unecht iſt hier die Frage⸗ Mitunter gibt es aber auch Tricks, die ſo geſchickt ausgedacht ſind, daß es gar keine geſetz⸗ liche Handhabe gibt, um dagegen einzuſchrei⸗ ten. In den Spielkaſinos an der Riviera ſetzt ſich ein gutgekleideter Mann in die Nähe eines Bankiers oder Induſtriellen. Scheinbar ver⸗ liert er ununterhrochen, bis er kein Geld mehr hat und dann ärgerlich ſagt:„Jetzt hahe ich alles verloren und beſitze kein Geld mehr.“ Der Bankier oder Induſtrielle bemerkt, daß ſein Nachbar einen auffallend ſchönen Brillant⸗ Das Archiv der Gaunereien Auch Belrũgermeſhoden der Node umerworſen/ Scheckwäscher u. Exporlschwindler ring trägt. Er ſchlägt ihm vor, dieſen Ring u verkaufen, erhält aber zur Antwort, daß er Stein unecht ſei. Aber, ſo fährt der Un⸗ bekannte fort, er wäre ſehr dankbar, wenn man ihm bis zum nächſten Tage auf dieſen Ring wenigſtens ein paar 100 Franken leihen könnte. Das tut der ahnungsloſe Großinduſtrielle na⸗ türlich gerne, und, wie die Erfahrung lehrt, geht er am nächſten Morgen zum Juwelier, um den Ring einſchätzen zu laſſen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit erfährt er, daß der Ring echt i ſt. Am Nachmittag meldet ſich dann der Spieler, bringt das geliehene Geld zurück und holt ſeinen Ring wieder. Nach ein paar Tagen paſſiert ihm das⸗ ſelbe Mißgeſchick. Er verliert wieder alles und klagt dem Induſtriellen ſein Leid. Auch reiche Herren machen gerne ein gutes Gelegenheits⸗ geſchäft, und ſo erklärt ſich der Induſtrielle be⸗ reit, den Ring, der nach den Ausſagen des Ju⸗ weliers mindeſtens 350 000 Franken wert iſt, zu kaufen. Abermals macht der Spieler darauf aufmerkſam, daß es ſich um einen falſchen Stein handele. Der andere glaubt, er ſei der Schlaue und ſagt, er wolle trotzdem 200 000 Franken da⸗ für bezahlen. Achſelzuckend willigt der Spieler ein, wobei er vor Zeugen noch einmal auf die Tatſache hinweiſt, daß ein falſcher Stein nie⸗ mals einen ſo hohen Wert hat. Und am näch⸗ ſten Morgen erfährt der beſtürzte Induſtrielle, daß der Stein diesmal tatſächlich un⸗ echt iſt, aber weder er noch die Polizei können gegen den Spieler vorgehen, der ja beim Ver⸗ kauf ausdrücklich erwähnte, daß es ſich um einen unechten Stein handele. Die deutscie Schule am Kilimondschero Die Hokenkreuz ahne wehl im afrikanischen Busci/ Vom Opferwillen deulscher Siedler Am Fuße des Kilimandſcharo, im Norden Deutſch⸗Oſtafrikas, iſt vor kurzem eine neue deutſche Schule eingeweiht worden, die den Kindern der zahlreichen deutſchen Sied⸗ ler zum erſtenmal Gelegenheit zu einem regelmäßigen Schulbeſuch gibt. Dank dem Opferſinn der deutſchen Pioniere im afrilaniſchen Buſch und mit Hilfe der Auslandsorganiſation der NSdDAp konnte dieſes kulturell ſo bedeutſame Werk verwirklicht werden. Ueber 6000 Meter hoch erhebt ſich der höchſte Berg Afrikas, der„Berg des böſen Geiſtes“, wie der Kilimandſcharo in der Eingebo⸗ renenſprache heißt. Wild zerklüftet ragen die drei Vulkane, der Schira, der Mawenſi und der Kibo, die das Maſſiv des Kilimandſcharo bil⸗ den, in den Himmel. Deutſche waren es, die dieſes Land entdeckt und erſchloſſen haben, deut⸗ ſche Alpiniſten haben als erſte den Kiliman⸗ dſcharo bezwungen, und deutſche Pioniere haben hier, auf dem äu ſchen Buſch, den Boden kultiviert. Und nun flat⸗ tert hier, im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika, das ſo deutſch blieb, wie es immer war, von einem niederen, langgeſtreckten Gebäude die Ha ken⸗ kreuzfahne— ſtolz leuchten die Farben des Dritten Reiches zu Füßen der ſchneebedeckten Gipfel des Kilimandſcharo, die Vollendung eines ſchönen und kulturell bedeutſamen Auf⸗ bauwerkes ankündigend. Eine deutſche Schule iſt erſtanden im fernen Oſtafrika, und nur wer die opferfreudige Begeiſterung der deutſchen Siedler am Kili⸗ mandſcharo und die verſtändnisvolle Mitarbeit des deutſchen Schulvereins und der Auslands⸗ organiſation der NSDaAp kennt, kann ermeſſen, wie viel Schwierigkeiten bis zur Vollendung dieſes Projektes überwunden werden mußten. Bis heute hatten die deutſchen Kinder der Sied⸗ ler auf den Pflanzungen des Kilimandſcharo keine Möglichkeit zu einem ordnungsgemäßen Schulbeſuch, da ſich weit und breit keine Schule befand. So hat man denn zu einer Sammlung jova, die lnsel ohine Raum 1½ Nillionen suchen eine neue Heimat/ lst die Hoervõlkerung Javas aufzuhelten? Es iſt keine Kleinigkeit, auf unſerem Erdball Platz für 1½ illionen Menſchen u finden! Das niederländiſche Kolonialmini⸗ 5 ſteht vor dieſer Aufgabe, wobei zu be⸗ rückſichtigen iſt, daß die 1/ Millionen auch in Zukunft holländiſche Staatsangehörige blei⸗ ben ſollen. Es handelt ſich um die überſchüſſige Bevölkerung der Inſel Java, die, eines der dichtbevölkertſten Geblete der Erde, ſeit Jahren von einer bedrohlichen Raumnot heimgeſucht iſt. Nach der neueſten Statiſtik wohnen auf Java rund 43 Millionen Menſchen, und jedes Jahr vermehrt ſich die Bevölkerung um einige 100 000 Menſchen, ſo daß es nunmehr notwendig ge⸗ worden iſt, die Inſel im Malaiiſchen Archipel vor der zunehmenden Uebervölkerung zu bewahren. Selbſtverſtändlich hat man den Ge⸗ danken einer Geburtenbeſchränkung ſofort ab⸗ . Auf der anderen Seite aber muß ſich ie niederländiſche Regierung entſchließen, min⸗ deſtens 1½ bis 2 Millionen Menſchen ſo ſchnell wie möglich umzuſiedeln, wenn nicht eine unabſehbare Kataſtrophe eintreten ſoll. Die Bevölkerung von Java lebt faſt ausſchließlich von der Landwirtſchaft, und zwar in erſter Linie vom Reisbau. Nur bei einer hundertprozentig günſtigen Ernte vermag die Inſel ſich voll zu ernähren. Schon eine mittelmäßige Ernte führt zur Verknappung und zu einzelnen Hunger⸗ perioden, während eine ſchlechte Ernte geradezu kataſtrophale Folgen haben müßte, und eine Hungersnot von bisher nicht gekannten Ausmaßen herbeiführen würde. Obgleich man von einer ausgeſprochen ſchlech⸗ ten Ernte bisher verſchont blieb, kam es voch ſchon wiederholt zu Hungersnöten, die die Sterblichkeitsziffer in die Höhe ſchnellen ließen. Auf der anderen Seite iſt trotz aller Maßnah⸗ men der Kolonialverwaltung eine Steigerung der Bodenbeſtellung nicht mehr möglich. So hat man bereits ſeit längerer S eine rege amtlich organiſierte Propaganda entfaltet, um die jüngeren Javaner zur Auswanderung zu be⸗ wegen. Auf den übrigen Inſeln des malaiſchen Archipels, auf Sumatra, Celebes und Hollän⸗ diſch⸗Guinea iſt nämlich keinerlei Raumnot zu beklagen, ſo daß man den Bevölkerungsüber⸗ ſchuß von Java ganz gut hier unterbringen könmnte. Obwohl nun die Regierung den Aus⸗ wanderungsluſtigen in jeder Weiſe entgegen⸗ kam und ihnen nicht nur Reiſe⸗ und Transport⸗ koſten vergütete, ſondern ſie auch bei der Er⸗ werbung von Ackerland auf anderen Inſeln unterſtützte, hatte die Propaganda nicht den ge⸗ wünſchten Erfolg. Knappe 10 000 Javaner er⸗ klärten ſich bereit, ihre Heimat zu verlaſſen, die anderen blieben, ſelbſt unter der Gefahr, bei einer Mißernte verhungern zu müſſen. Nun wird das Problem energiſcher als bis⸗ her angefaßt. Ein eigener Koloniſations⸗ rat iſt in dieſem Jahre gegründet worden, dem die Aufgabe zufällt, innerhalb der nächſten ſechs Jahre 1½ bis 2 Millionen Javaner, wenn es notwendig iſt, auch gegen ihren Willen, auf andere Inſeln des Archipels zu verpflan⸗ 13 Die Regierung erwirbt das neue Sied⸗ ungsland von ſich aus und führt auch die Transporte der Auswanderer, von denen pro Jahr 250 000 Java verlaſſen ſollen, durch. Schon in den nächſten Tagen werden die erſten Auswandererſchiffe Java verlaſſen, um nach Celebes zu fahren, wo die erſte javaniſche „Auswandererkolonie“ erſtehen ſoll. ßerſten Vorpoſten im afrikani⸗ aufgerufen, zu der jeder ſeinen Teil beiſteuerte, aus allen Teilen der Welt und beſonders natür⸗ lich aus dem deutſchen Vaterland liefen Spen⸗ den für den Schulbau am Kilimandſcharo ein. Im„Mwecka⸗Haus“, dem idylliſchen deutſchen Siedlerheim, türmten ſich die Kiſten mit Haus⸗ rat und Möbeln, Spenden an Baumaterial lie⸗ fen ein, und ſchließlich konnte ſich ein Heer von ſchwarzen Arbeitern an das Werk machen. — Es war außerordentlich mühevoll, das Bau⸗ material und die Einrichtungsgegenſtände auf den ſchwer zugänglichen Buſchwegen zu befördern, zumal das Haus noch vor Eintritt der Regenzeit fertiggeſtellt werden ſollte. Aber da ſich jedes Herz, das für Deutſchland ſchlägt, an dem Bau beteiligte, gelang das ſchöne Werk, und dieſer Tage ſind die erſten 25 deut⸗ ſchen Buben und Mädel in das neue Schulhaus im afrikaniſchen Buſch eingezogen, das neben dem Schulleiter und ſeiner Gattin von einer Lehrerin und einer Hausmutter be⸗ treut wird. Der Unterrichtsplan iſt dem der deutſchen Schulen im Reich angeglichen, vor⸗ läufig gibt es vier Grundſchulklaſſen und ſechs Mittelſchulklaſſen. Gegenwärtig beſchäftigt man ſich bereits mit der Abſteckung eines großen Sport⸗ und Spielplatzes, denn der ſportlichen Ertüchtigung der Schüler ſoll ein be⸗ ſonderes Augenmerk geſchenkt werden. Neben der Schule, die zugleich ein Heim für die Buben und Mädel darſtellt, werden noch ein Hoſpital und ein Wohnhaus für die Familie des Schul⸗ leiters erſtehen. Es war eine rührende und eindrucksvolle Stunde, als am Fuße des majeſtätiſchen Kili⸗ mandſcharo die Nationalhymnen zur Ein⸗ weihung des Schulhauſes erklangen— ein Sym⸗ bol für die beglückende Tatſache, daß nun auch die deutſchen Kinder im afrikaniſchen Buſch im Sinne des neuen Deutſchland erzogen werden. Die häßlichste Frau Frankreicis Rodolphe Fronſſac, ein reicher Jungge⸗ ſelle, der in der franzöſiſchen Stadt Grenoble lebt, iſt ein eingeſchworener Feind der Schön⸗ heitskonkurrenzen, wie ſie in Frankreich immer noch an der Tagesordnung ſind. Er verſuchte ſogar einmal, eine Zeitung gegen den„Schön⸗ heitsunfug“ zu gründen, die ſich indeſſen nicht durchzuſetzen vermochte. Vor einiger Zeit kam nun Herr Fronſſac auf den Einfall, als Proteſt gegen die Schönheitskonkurrenzen und den Kult, der mit den ſogenannten Schönheitsköni⸗ ginnen betrieben wird, einen— Häßlich⸗ keitswettbewerb ins Leben zu rufen. Er wollte damit, wie er ſagte, den„Weiberknechten dieſer Zeit eine Lektion erteilen“. In großen Anzeigen ſetzte er Geldpreiſe von insgeſamt 50 000 Francs für die häßlichſten Frauen von Frankreich aus. Bezeichnenderweiſe ſtellten ſich allerdings nur zwanzig Damen auf dieſen Auf⸗ ruf hin dem Richterkollegium, deſſen Vorſitzen⸗ der Fronſſac ſelbſt war. Unter lebhaftem An⸗ teil der beluſtigten Bevölterung wurde eine dürre, ſomanerſyroſſige Dame namens Adeline Roux als„Königin der Häßlichkeit“ gewählt, die, wie die Augenzeugen berichten, auch tat⸗ fächlich ihre neunzehn Mitbewerberinnen weit in den Schatten ſtellte. Die griſzte Ueberraſchung aber ereignete ſich nach Abſchluß des Weitbe⸗ werbes. Rodolphe Fronſſac hat nämlich ſoeben angekündigt, daß er die„häßlichſte Frau Frant⸗ reichs“ in den nächſten Tagen zum Altar führen werde; die Welt ſolle daraus erſehen, daß weib⸗ liche Schönheit für eine glückliche Ehe völlig be⸗ deutungslos ſei. Bücherecke Bruno H. Bürgel: Das Weltbild des modernen Men⸗ ſchen. Das All. Die Erde. Der Menſch. Der Sinn des Lebens. 250 Seiten. 45. Tauſend. Ver⸗ lag Ullſtein, Berlin. Was Bruno H. Bürgel, der Gelehrte und Philoſoph der Sternkunde und Weltenforſchung, vom All der Erde und dem Menſchen ſagt, das entſpringt dem Herzen des denkenden Forſchers, der Seele eines Mit⸗ menſchen, der ſchon einen Blick mehr ins All der Un⸗ endlichkeit getan hat als wir. Dies wird uns beſon⸗ ders klar, wenn wir ſein Buch„Das Weltbild des modernen Menſchen“ leſen, das jetzt in neuer Auf⸗ lage erſcheint. Im Vorſpruch ſagt Bürgel u..:„Die größte Angelegenheit des Menſchen iſt, zu wiſſen, wie er ſeine Stelle in der Schöpfung gehörig und recht verſtehe, was man ſein muß, um ein Menſch zu ſein“. Dieſer Ausſpruch des großen Königsberger Philo⸗ ſophen Immanuel Kant leitete den Verfaſſer bei der Herausgabe dieſes Buches. Der beſcheidene Umfang dieſer Schrift ſchon ſchließt es aus, bis in die letzten Einzelheiten der Probleme einzudringen; das iſt ein⸗ gehenden Spezialwerken vorbehalten. Hier ſollte nur der Verſuch gemacht werden, das kaum noch über⸗ blickbare Wiſſen unſerer Zeit über Makrokosmos und Mikrokosmos, über das All und die Erde, über die Entwicklung unſeres Planeten, über das Leben, über die Rätſel, die den Menſchen umgeben, in einer Ge⸗ ſamtſchau dem intereſſierten Laien nahezubringen. Von deutſcher Dichtung. Ein Wegweiſer durch die Ge⸗ ſchichte der deutſchen Dichtung. Ein Jugend⸗ und Volksbuch. Von Wilhelm Vogelpohl. Ver⸗ lag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. Ein Buch, geſchrieben aus warmer Liebe zu deut⸗ ſchem Volkstum und deutſcher Dichtung, das durch 2000 Jahre deutſcher Geiſtesgeſchichte führt, mit⸗ reißend plaudert und alt und jung zu begeiſtern ver⸗ mag für die Werke, die Verkünder völkiſcher und ewiger Werte ſind. Plaſtiſch entſtehen die bedeut⸗ ſamen Entwicklungsabſchnitte des ſchöpferiſchen Gei⸗ ſteslebens. Aus der Eigenart der verſchiedenen Zeit⸗ alter, aus dem heimatlichen Stammesraum wachſen die Dichterperſönlichkeiten heraus, mit allem, was ſie erlebt, gelitten, geliebt, errungen haben. Raſſiſche und landſchaftliche Beſonderheiten wurden gebührend berückſichtigt. Das Buch macht nicht halt vor den Reichsgrenzen; dem auslandsdeutſchen Schrifttum iſt, entſprechend ſeiner Bedeutung gerade für unſere Zeit, ein ganzes Kapitel gewidmet. Obwohl die Fülle des Stoffes eine vorſichtige Auswahl bedingte, wurde Raum dafür geſchaffen, die volkverbundene Dichtung der Gegenwart ausführlich darzuſtellen. Das dichte⸗ riſche Bild der Zeit wird geprägt durch den Welt⸗ krieg, das Ringen um die deutſche Seele in der Not⸗ zeit, die Arbeit, die deutſche Landſchaft, die politiſche Bewegung der Gegenwart, den volksdeutſchen Gedan⸗ ken. So wird dieſe kleine und ſo preiswerte„Litera⸗ turgeſchichte“, die nirgends trockene Aufzeichnungen von Namen und Titeln, ſondern überall lebendige Bilder und Deutungen bringt, von vielen mit Freu⸗ den aufgenommen werden. Jahrbuch Deutſcher Tanz. Herausgegeben von Rudolf Cunz und Guſtav Fiſcher⸗Klamt. Dorn⸗ Verlag, Berlin w50. Gerade jetzt, da der Aufbau neuer Tanzſchöpfung beginnt und unter Führung von Rudolf Cunz bewußt neue Wege beſchritten werden, erſcheint das Fahrbuch Deutſcher Tanz zur rechten Zeit. Richtungweiſend und grundlegend zeigt es die neuen Wege für eine deutſche Tanzgeſtaltung. Die Fülle und Tiefe des Inhalts beweiſen beſſer als alle Worte, daß hier weder unnütz polemiſiert wird, noch fruchtloſe Theorien vom grünen Tiſch aus erörtert werden, ſondern daß die Praxis zur Praxis ſpricht. Denn will man deutſchen Tanz geſtalten, ſo muß man ſich fern aller blaſſen Theorie mitten in die Praxis ſtellen, weil deutſcher Tanz die bewußte Geſtaltung deutſcher Seele, der Ausdruck des deutſchen Empfindens, kurz die Darſtellung des deutſchen Menſchen iſt. „Deutſche Feſte und Jahresbräuche“. Von Profeſſor Dr. Eugen Fehrle. Mit 45 Bildern(116 Sei⸗ ——— Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und erlin. In friſcher und feſſelnder Weiſe erzählt der be⸗ kannte Volkskundler, der ſeit langem alle Gegenden unſerer deutſchen Heimat durchforſcht hat und mit viel Liebe und Begeiſterung den einzelnen Volks⸗ bräuchen nachgegangen iſt, von den Feſten des Jahres ablaufes und den Bräuchen, die ſich an den Werde⸗ gang des Menſchen, vor allem an Geburt, Hochzeit und Tod, anſchließen. Viele der bekannten Brüuche, die ſich uns in Kinderſpielen oder in anderer ver⸗ ſteckker Form erhalten haben, werden nach ihrer Her⸗ kunft erforſcht, andere, in Vergeſſenheit geratene, ins Gedäüchtnis zurückgerufen und damit zu neuem Leben erweckt. So bildet das Büchlein für jeden, der ſich für die deutſchen Feſte und Jahresbräuche inter eſſtert, eine wahre Fundgrube und ein unentbehr⸗ liches Nachſchlagewerk. „, und bitten wir Sie...“ Ernſthafte und heitere Gloſſen zur deutſchen Sprache. Von Oskar Jancke Verlag Knorr& Hirth, München. Wie oft kann man auch heute noch feſtſtellen, daß nach dem ſatzverbindenden„und“ die Wortfolge ge⸗ ändert und das Zeitwort dem Subjekt vorangeſtellt wird. Dieſe Sprachdummheit„ Buches, in dem er mit viel Geiſt, Witz und Jronie einen Spiegel vorhält. Sprachfehler werden nicht wiſſenſchaftlich erörtert, ſondern gleich am lebenden Modell vorgeführt. So ſpricht er von dem„perfekten Deuſch“ des„beſſeren“ Herrn, ſo läßt er den„Endesunterzeichneten“ die „ſchnellſtmöglichſte“„Rückantwort“ ſchreiben, und ſi beſchäftigt er ſich auf originelle Weiſe auch mit dem ſchwerſten Fall, nämlich mit dem zweiten. Das Buch, das für jeden etwas hat, lieſt ſich wie eine unter⸗ haltſame Geſchichte. „Das Geſpenſterdorf“. Roman von Carl Friedrich Wiegand. Verlag Strecker und Schröder Stuttgart. Oktav, 447 Seiten. Leinenband 6, Reichsmark. Dieſer großangelegte Bauernroman zeigt den heute 60jährigen Dichter Carl Friedrich Wiegand auf der Höhe ſeines Schaffens. Im Mittelpunkt der dramati⸗ ſchen Geſchichte ſteht der Pfarrer Johannes Rhode, eine kraftwolle, männlich gezeichnete Geſtalt, die wie ein knorriger, ſturmzerzauſter Stamm aus dem Boden, auf dem ſich die packenden Ereigniſſe abſpielen, hervorge⸗ wachſen erſcheint. Als aufrechter Charakter kämpft er in „Hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel —— 5———— Donnerstag, 9. September 1937 1940 In Tokio Stadtrat von Tokio bewilligt 5 Millionen Nen Das japaniſche Olympiſche Komitee gab am Mittwochnachmittag offiziell bekannt, daß das Organiſationskomitee beauftragt ſei, die Vor⸗ arbeiten für die Olympiſchen Spiele 1940 wie vorgeſehen weiterzuführen. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß der Stadtrat von Tokio 5 Mil⸗ lionen Pen für den Ausbau der olympiſchen Kampfſtätten bereitgeſtellt habe. Großer Motoeradpreis von ztallen Um den Großen Motorradpreis von Italien, bei dem am Sonntag in Monza gleichzeitig die Internationale Geſchwindigkeits⸗Trophäe der FöCM für Nationalmannſchaften entſchieden wird, bewerben ſich 42 Fahrer aus Belgien, Deutſchland, England, Frankreich, Holland, Ir⸗ land, Italien, der Schweiz und Spanien. Die 250-cem⸗Klaſſe bringt abermals die Auseinan⸗ derſetzung Auto⸗Union/ DaW⸗Guzzi. Der Zwei⸗ kampf NSu—Velocette kennzeichnet das Ren⸗ nen der 350⸗com⸗Klaſſe. Zwei BMW ſtehen in der Halbliterklaſſe einer Uebermacht von Guzzi, Gilera und Velocette gegenüber. Die bekannteſten Teilnehmer ſind: 250 cem( Meldungen): Kluge, W. Wink⸗ ler auf Auto⸗Union/ D W, Sandri, Tenni auf Guzzi, X auf Benelli. 350 cem(18 Meldungen): Fleiſchmann, Richnow, Anderſon(England) auſ NSu, Mellors(England), Thomas(England), Bin⸗ der(Holland) auf Velocette, Hamelehle (Deutſchland) auf Norton. 500 cem(16 Meldungen): Gall, Ley auf BMW, Woods(Irland), Sandri, Tenni auf Guzzi, Aldrighetti(Italien), Taruffi(Italien) auf Gilera, Cordey(Schweiz) auf Nonton, Mel⸗ lors auf Velocette. Hans Richnow fährt in Italien Am Großen Preis von Italien für Motor⸗ räder am Sonntag auf der Monzabahn in Mai⸗ land wird der NSl⸗Fahrer Mellmann, der beim Hockenheimer Rennen ſtürzte und leichte Ver⸗ letzungen erlitt, nicht teilnehmen. Für ihn fährt in der Klaſſe bis 350 com Hans Richnow, der früher bereits für NSu ſtartete. Dei Glunden v. Examm— Grant Füp/ von den letzten Acht in Foreſt⸗Hills nd bei den Männern ermittelt. Neben Gott⸗ ied von Cramm, der einen ſchweren Kampf mit Surface zu beſtehen hatte, ſind es die vier Amerikaner Donald Budge, Frank Parker, Foe Hunt und John van Ryn. Von dieſem ſtarken Quartett hinterließ der dreifache Wimbledonſieger Budge den weitaus nach⸗ haltigſten Eindruck. Er ſchlug den jungen Fran⸗ oſen Petra:0,:3, 6·1 und befindet ſich in eſter Form. Parker hatte Mühe, den früheren Davispokalſpieler Sidney Wood:6,:6,:1, :3, 6·0 zu ſchlagen. Bei den Frauen haben Helen Facobs, die Polin Hedwig Jedrze⸗ ka und die Engländerin Hardwick as Viertelfinale erreicht. Eine Runde zurück liegen noch Kay Stammers und Alice Marble. Cramm in der Vorſchlußrunde Gottfried von Cramm kämpfte ſich durch einen Fünfſatzſieg über den Amerikaner Grant in die Vorſchlußrunde durch. In einem faſt dreiſtündigen Treffen, in dem der Amerikaner zum Schluß von einem Beinkrampf befallen ſbe unſer Rangliſtenerſter:7,:6, Wooderſons Weltrekord::06,4 Der Weltrekord des Engländers Wooderſon über die engliſche Meile(1609 der am 28. Auguſt im Londoner Hotſpurspark gelaufen wurde, wird in die Weltrekordliſte des Inter⸗ :06,6 Minuten geſtoppt hatten, nicht als Zeit⸗ nehmer zugelaſſen war. Da die übrigen beiden Zeitnehmer:06,4 Minuten ſtoppten, wird dieſe Zeit als offizieller Weltrekord gewertet. 6portabzeichen⸗Brüfung Der Führer der Ortsgruppe Mannheim des Dafde, Pg. Stalf, gibt bekannt, daß Uebun⸗ 5 253 für das zu folgenden Zei⸗ ten abgenommen werden: Samstag von 16 bis 18 Uhr im Stadion. 5 85 um.30 Uhr für Radfahrer, wobei Start und Ziel der Platz der SpVg. Sand⸗ hofen iſt. ridge⸗Menterfchajt von 6üddeutichand Am Sonntag veranſtaltete die Ortsgruppe Baden⸗Baden des Deutſchen Bridgeverbandes im Marmorſaal des Kurhauſes die Bridge⸗ meiſterſchaft von Süddeutſchland. Das Turnier ſtand unter dem Protektorat von Miniſterialrat Kraft und wurde von den ſpielſtärkſten Paaren Süddeutſchlands, ſowie internationalen Gäſten beſucht. Bei ſtärkſter Konkurrenz konnte das Mannheimer Paar Frl. Brand— Frau Kriegel unter 28 Paaren den 1. Preis er⸗ ringen. Somi: kam der Wanderpokal Maria⸗ halden zum 1. Male ſeit Austragen der Mei⸗ ſterſchaft an ein Damenpaar. Ergebniſſe: 1. Preis: Frl. Brand— Frau Kriegel, Mannheim 545 Matchpunkte; 2. Preis: Frau Sußmann— Stubbe, Stuttgart, 518 Matchpunkte; 3. Preis: Frau Cuumann— Dr. v. Rotteck, Stuttgart; 511 Match pounkte; 4. Preis: Major Senkel— Major Warmuth, Freiburg, 498 Matchpunkte; 5. Preis: Frau Huiſſen— Heyn, Baden⸗Baden, 495 Matchpunkte; 6. Pre2: Graf u. Gräfin zu Dohna, Baierbach, 484 Maich⸗ punite. Du ekſten Enticheidungen bei den Né⸗Kampfipielen Im Fünfkampf und Führer⸗Zehnkampf der h) wurden die Sieger ermittelt Die erſten deutſchen Jugendmeiſter „Es iſt mein Wille, daß die geſamte deutſche Jugend ſich einmal im Jahre einer großen ſportlichen Leiſtungsprüfung unterzieht und mit dieſer vor der ganzen Nation Zeugnis ablegt von der Kraft und Unbeſiegbarkeit des Volks⸗ tums. Adolf Hitler.“ Im Zeichen dieſer Worte ſtanden die erſten deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Nürnberger Stadion. Jeder ſtrebte danach, der Forderung des Führers gerecht zu werden. Drei Titel wa⸗ ren am Mittwochnachmittag zu vergeben, dem Fünfkampf, dem Hochſprung und dem 3000⸗Meter⸗Lauf. Das härteſte Ringen gab es im Fünfkampf, wo die Jungen teilweiſe erheblich über ihre vorher gezeigten Leiſtungen hinauswuchſen und Ergebniſſe erzielten, die ein⸗ deutig und ſchlagen bewieſen, wie heute in der HI gearbeitet wird. Die beſten Leiſtungen im Fünfkampf waren: Hochſprung: Bongen(Ruhr⸗Niederrhein) 1,73 Meter; Kugelſtoßen: Bongen 16,57 Meter; Weitſprung: Linow(Mecklenburg) 6,92 Meter; 100 Meter: Feufel(Württemberg) 11,2 Sekund.; Keulenweitwurf: Puſch(Oſtland) 68,84 Meter. Als ganz hervorragend veranlagter Mehrkämp⸗ fer erwies ſich Bongen, der mit 5384 Punkten den erſten Platz vor dom Mecklenburger Linow errang. Die Entſcheidung im 3000⸗Meter⸗ Lauf ging in zwei Gruppen vonſtatten, wo dann die beſten Zeiten gewertet wurden. Der erſte Lauf brachte gleich die ſchnellten Läufer zuſammen, und der Sieger Pauli(Mittel⸗ land) erzielte mit:04,4 Minuten eine ganz ausgezeichnete Zeit. Nur um ½10 Sekunden geſchlagen wurde Fiſcher(Kurmark). Die dritte Entſcheidung fiel im Hochſprung, in dem Böhmer(Ruhr⸗Niederrhein) mit 1,75 Meter den Titel an ſich riß. Der Weſtfale Henkemeier als Zweiter war nur um 2 Zentimeter vom Sieger getrennt. In den anderen Wettbewerben gab es weitere Vorentſcheidungen, ſo über 100 Meter, wo drei der vier Zwiſchenlaufſieger 11 Sekunden liefen, und über 4& 100⸗Meter. Meiſterſchafts⸗Ergebniſſe Fünfkampf: 1. Bongen(Ruhr⸗Nieder⸗ rhein) 5384 Punkte(100 Meter 12,2, Weit⸗ ſprung 6,26 Mtr., Hochſprung 1,73 Mtr., Keule 67,53, Kugel 16,57 Mtr.); 2. Linow(Mecklenburg) 5283.; 3. Puſch(Oſtland) 5163.; 4. Fendt(Hochland) 5127 Punkte; 5. Verch(Pommern) 4945.; 6. Glocker (Heſſen⸗Naſſau) 4878.; 7. Lahno(Ruhr⸗Niederrhein) 4787,5.; 8. Reske(Berlin) 4787.; 9. Feufel (Württemberg) 4774,5.; 10. Anderhub(bHeſſen⸗ Naſſau) 4767 P. Hochſprung: 1. Böhmer(Ruhr⸗Niederrhein) 1,75 Mtr.; 2. Henkemeier(Weſtfalen) 1,73 Mtr.; 3. Schleen⸗ becker(Heſſen⸗Naſſau) 1,70 Meter. 3000⸗Meter⸗Lauf: 1. Pauli(Mittelland):04,4 Min.; 2. Fiſcher(Kurmark):04,6 Min.; 3. Haubenthal (Saarpfalz):14,2 Min. Führer⸗Zehnkampf der h) beendet Am Mittwoch wurde der Führer⸗Zehnkampf der HI in allen drei Altersſtufen zu Ende ge⸗ führt. Die letzten vier Uebungen lagen ſämtlich auf wehrſportlichem Gebiet und hatten in der Geſamtwertung eine Reihe von Veränderungen zur Folge. Am Vormittag fand der 20⸗Kilo⸗ meter⸗Orientierungsmarſch nach einer ſelbſt an⸗ gefertigten Kartenſkizze ſtatt, der von allen Teil⸗ nehmern in der vorgeſchriebenen Sollzeit von :20 Stunden geſchafft werden mußte. Unter⸗ wegs waren noch drei Aufgaben im Entfer⸗ nungsſchätzen zu löſen, bei denen Ueberpunkte außer den 1000 für den Marſch ausgeſetzten zu gewinnen waren. Ausgezeichnet geſchoſſen wurde mit dem Kleinkalibergewehr, und das ab⸗ ſchließende Keulenzielwerfen entſchied dann für den Geſamtſieg. Bei 32,0 Meter Entfernung mußte jeder Teilnehmer mit 10 Würfen mög⸗ lichſt oft in den fünf Meter großen Ring treffen. Ergebniſſe Führer⸗Zehnkampf der HI(Geſamtwertung): Klaſſe A(16—18 Jahre): 1. Knoop(Nordſee) 8972 Punkte; 2. Göbel(Kurheſſen) 8954.; 3. Rößler (Sachſen) 8867.; 4. Barth(Mittelland) 8838,5 Pkt. Klaſſe B(18—32 Jahre): 1. Hafner(Rordſee) 9824 Punkte; 2. Peters(Kurmark) 9712.; 3. Habermann (Kurmart) 9671.; 4. Schierſch(Niederſachſen) 9395 Punkte; 5. Thyſon(Saarpfalz) 9368,5.; 6. Auguſtin (Oſtland) 9282,5 P. Klaſſe(32—40 Jahre): 1. Barth(Württemberg) 8915.; 2. Bukigk(Reichsjugendführung) 8562,5.; 3. Friedrich(Oſtland) 8468,5.; 4. Seitz(Württem⸗ berg) 8393 P. Hᷓ⸗Gchüten des Gebiels Vaden an zweiter Gtelle Eine heiße, bald zu heiße Sonne ſchien vom Himmel, als auf der Hauptkampfbahn des Sta⸗ dions die Jugend⸗Meiſterſchaften mit den Vor⸗ kämpfen in der Leichtathletik in Angriff genom⸗ men wurden, während auf der Zeppelinwieſe der Aufmarſch des Arbeitsdienſtes vonſtatten 0 Regen Anteil an den Geſchehniſſen auf ahn und Raſen nahmen die HF⸗Führer, un⸗ ter ihnen Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten. Unterbannführer Franz Mil⸗ ler fungierte als Starter der Laufwettbewerbe, bei denen es ebenſo wie bei den anderen Kon⸗ kurrenzen ausgezeichnete Leiſtungen zu ſehen gab. Die Abwicklung klappte auf die Minute genau, obwohl ſich rund 350 der Beſten der Hyỹ an den zehn————— Diſziplinen betei⸗ ligten. 100⸗Meter⸗Zeiten von 11,3 waren keine Seltenheit, die Berliner Eitel und Arndt ſo⸗ wie der Württemberger Feufel kamen ſogar auf 11, Sekunden. Die 24 Zeitſchnellſten gelangten in die vier Zwiſchenläufe, während die zehn Zeitſchnellſten der 800⸗Meter⸗Läufer ſofort in die Entſcheidung kamen. Hier muß der Saar⸗ pfälzer Schanzenbecher hervorgehoben werden, der die Zweiminutengrenze um drei Zehntel Sekunden unterbot. Sehr gut waren“ ferner Bez⸗Württemberg mit:00,3, Marquardt⸗Weſt⸗ falen mit:00,4 und Mahlich⸗Schleſien mit :00,7 Minuten. Die beſte Vorkampfleiſtung im Weitſprung zeigte Kroll⸗Ruhr⸗Niederrhein mit 6,62 Meter, die jedoch durch den Fünfkämpfer Linow⸗Meck⸗ lenburg mit 6,2 Meter noch überboten wurde. Ueberhaupt gab es in dem aus 100⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Hochſprung„Weitſprung und Keu⸗ lenwerfen beſtehendem Mehrkampf hervorra⸗ gende Proben der vielſeitigen körperlichen Aus⸗ bildung in der HJ zu 4 Im Hochſprung bewältigten die Berliner Kuchenbecker und Schäfer ſowie Schleenbecker⸗Heſſen⸗Naſſau 1,70 Meter, und im Kugelſtoßen brachte es Bongen⸗ Niederrhein mit der Zehnpfundkugel auf die ſehr beachtliche Weite von 16,57 Meter. Die beſte Birr Keulenwerfen erzielte der Württemberger Sieder mit 76,62 Meter (600⸗Gramm⸗Keule), und im Speerwurf war der Badener Zenker mit 55,86 Meter recht überlegen. Eine ſchnelle 454106⸗Meter⸗Staffel haben die Berliner zur Stelle, die mit 43,3 die beſte Zeit von Ruhr⸗Niederrhein(43,6), Würt⸗ temberg(44) ſowie Baden und Weſtfalen(je 44,4) erzielten. Die erſten Schwimmwettbewerbe Innerhalb der Deutſchen Jugendmeiſterſchaf⸗ ten der Kampfſpiele der Hitler⸗Jugend wurden am Mittwoch im Nürnberger Stadion die er⸗ ſten Vorkämpfe im Schwimmen erledigt. Es gab einige ſehr gute Ergebniſſe. So ſchwamm der Gchlupakt des Auderjahres 1957 Starke Beteiligung bei der Mannheimer herbſtregatta Bevor zur letzten Heerſchau, zu den internen Regatten die Rudervereine ihre Aktiven rufen, bevor für die Saiſon„Halali“ geblaſen, das Ruderjahr 1937 beendet wird, veranſtaltet der Mannheimer Regatta⸗Verein noch einmal eine Wettfahrt, eine Herbſt⸗Re⸗ gatta am Sonntag, 19. September. Zahlreich ſind die Vereine, die ihre Streiter auf die Ru⸗ derlampfbahn„Mühlauhafen“ ſchicken, zahl⸗ reich die Meldungen, die aus der näheren und weiteren Umgebung von den Vereinen abgege⸗ ben wurden. Groß die Zahl der Vereine aus Heilbronn, Frankfurt, Heidelberg, Worms, Darmſtadt und Mannheim⸗Ludwigshafen, die ſich in den einzelnen Rennen vertreten laſſen, mit ihren Mannſchaften das Geſchehen auf dem Waſſer würzen. Auch werden ſich an dieſer Veranſtaltung wieder die Kanuvereine Mannheims betei⸗ ligen, 19 Mannſchaften ſind auf fünf Rennen verteilt. So wird dieſe Herbſt⸗Regatta in Verbindung mit den Kanufahrern zum Sai⸗ ſonſchluß noch einmal eine machtvolle Demon⸗ ſtration für den Waſſerſport werden. Nachſtehend das Meldeergebnis: Rennen 1: Erſter Jugend⸗Vierer(Rennboot). 1. Frankfurter Ruderverein Undine, 2. Mannheimer Ru dergeſellſchaft v. 1880, 3. Mannheimer Ruderverein „Amicitia“, 4. Ludwigshafener Ruderverein, 5. Mann⸗ geimer Ruderclub v. 1875.— Rennen 2: Anfünger Gig⸗ Vierer. 1. SA⸗Standarte 171 Mannheim, 2. Ruder⸗ geſellſchaft Speyer, 3. Rudergeſellſchaft Ludwigshafen, 4. Mannheimer Ruderverein„Baden“, 5. Rudergeſell⸗ ſchaft Worms.— Rennen 3: Jungmann⸗Vierer. 1. * Mannheimer RV Amicitia, 2. Mannheimer Ruderclub, 3. Rudergeſellſchaft Heidelberg, 4. Ruderabteilung der TuScG 1846 Darmſtadt, 5. Ludwigshafener Ruder⸗ verein.— Rennen 4: Anfünger Jugend⸗Vierer. 1. Mann⸗ heimer RV Amieitia, 2. Rudergeſellſchaft Ludwigs⸗ hafen.— Rennen 5: Frauen⸗Gig⸗Doppel⸗Vierer. 1. Ru⸗ dergeſellſchaft Worms, 2. Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft.— Rennen 6: Herbſt⸗Senior⸗Vierer. 1. Franken⸗ thaler Ruderverein, 2. Rudergeſellſchaft Worms.— Rennen 7: Altherren⸗Gig⸗Vierer.(32 Jahre). 1. Ruder⸗ geſellſchaft Worms, 2. Mannheimer Ruderclub, 3. Lud⸗ wigshafener Ruderverein, 4. Frankfurter Rudergeſell⸗ ſchaft Germania.— Rennen 8: Erſter Jugendachter. 1. Mannheimer RV Amicitia, 2. Mannheimer Ruderge⸗ ſellſchaft, 3. Mannheimer Ruderclub.— Rennen 9: Herbſt⸗Senior⸗Einer. 1. Ludwigshafener Ruderverein, 2. Ruderverein Heilbronn, 3. Rudergeſellſchaft Lud⸗ wigshafen, 4. Mannheimer Rudergeſellſchaft, 5 Ruder⸗ geſellſchaft Speyer.— Rennen 10: Erſter Gig⸗Vierer. 1. Mannheimer Rudergeſellſchaft, 2. Frankfurter Ruder⸗ verein Undine, 3 Rudergeſellſchaft Ludwigshafen, 4. Marbacher Ruderverein, 5. Frankenthaler Ruderverein. — Rennen 11: Jungmann⸗Achter. 1. Rudergeſellſchaft Heidelberg, 2. Mannheimer Ruderclub, 3. Mannheimer RV Amicitia.— Rennen 12: Altherren⸗Gig⸗Vierer(40 Jahre.) Fällt aus.— Rennen 13: Zweiter Jugend⸗Gig⸗ Achter. 1. Rudergeſellſchaft Rheinau, 2. Ludwigshafener Ruderverein, 3. Mannheimer Ruderclub, 4. Ruderge⸗ ſellſchaft Speyer.— Rennen 14: Frauen⸗Gig⸗Vierer. 1. Mannheimer Rubdergeſellſchaft, 2. Mannheimer RV Amicitia, 3. Rudergeſellſchaft Speyer.— Rennen 15: Altherren⸗Einer. 1. Mannheimer RV Baden(Boot, 2. Mannheimer RV Baden(Boot), Rennen fällt aus. — Rennen 16: Gig⸗Achter. 1. Kampfſpielgemeinſchaft SA⸗Standarte 171+/½ Mannheimer Rudergeſellſchaft(fällt aus).— Rennen 17: Herbſt⸗Senior⸗Achter. 1. Ruderge⸗ ſell chaft Worms, 2. Frankenthaler Ruderverein. 18 Vereine, 53 Boote, 289 Ruderer und Steuerleute. Stätter(Mannheim)— Rappfilber Müller⸗Berlin die 100 Meter Kraul in:04,6, aber auch die Zeit von:05,6 des Zweiten, Höhle⸗Weſtfalen, kann ſich ſehen laſſen. Im 200• Meter⸗Bruſt⸗Schwimmen erreichte Köhne⸗Mit⸗ telelbe mit:56,6 vor Karos⸗Heſſen⸗Naſſau mit :00,7 die beſte Zeit; über 100 Meter Rücken war Rundmund⸗Nordſee in:16,2 vor Schröder⸗ Mittelrhein(:18,7) der Schnellſte. Hervorragende)⸗Schützen Auf dem Sportplatz der Brigade 78 in Nürn⸗ berg⸗Werderau legte die Hitlerjugend in ihrem erſten Reichsſchießwettkampf Zeugnis ab, wie ſie das Kleinkalibergewehr beherrſcht. Das Kͤ⸗ Schießen hat die HI ſeit der Machtübernahme in ihr Ertüchtigungsprogramm aufgenommen. Die Leiſtungen, die in Nürnberg erzielt wurden, waren wirklich hervorragend. Die zehn Jungen des ſiegreichen Gebietes Ruhr⸗Niederrhein er⸗ zielten einen Durchſchnitt von 10,45 Ringen. Sie bewieſen auch gleichzeitig den ſtetigen Fort⸗ ſchritt; denn bei den Ausſcheidungskämpfen hatte die beſte Mannſchaft durchſchnittlich 10,35 Ringe geſchoſſen. Zum Reichsſchießwettkampf entſandte jedes Gebiet ſeine Echu beſten Schützen. Verlangt wurden zehn Schuß liegend aufgelegt und zehn Schuß liegend ſreihändig auf die zwölfringige HI⸗Kleinkaliberſcheibe in 50 Meter Entfernung. Mit 31 Ringen Vorſprung ſiegte das Gebiet Ruhr⸗Niederrhein ſicher vor Baden. Beſter Ein⸗ zelſchütze war Heinz Richter vom Gebiet Heſſen⸗ Naſſau mit 226 von 240 möglichen Ringen. Den zweiten Platz belegte Hans Schulze(Ruhr⸗ Niederrhein) mit 224 Ringen durch ſein beſſe⸗ res Abſchneiden liegend freihändig vor dem Ba. dener Köhler, der ebenfalls auf 224 Ringe kam. Reichsſchießwettkampf der h) 1. Gebiet Ruhr⸗Niederrhein 2089 Ringe; 2. Ge⸗ biet Baden 2058.; 3. Gebiet Heſſen⸗Naſſau 2033.; 4. Gebiet Württemberg 1971.; 5. Ge⸗ biet Oſtland 1965.; 6. Gebiet Weſtfalen 1965.; 7. Gebiet Franken 1954.; 8. Gebiet Pommern 1913.; 9. Gebiet Sachſen 1908.; 10. Gebiet Mittelland 1881.; 11. Gebiet Kurheſſen 1844.; 12. Niederſachſen 1822.; 13. Gebiet Mecklenburg 1820.; 14. Gebiet Schleſien 1811.; 15. Gebiet Nordſee 1768.; 16. Gebiet Mittelelbe 1767.; 17. Gebiet Berlin 1738.; 18. Gebiet Hamburg 1718.; 19. Gebiet Thüringen 1718.; 20. Gebiet Saarpfalz 1707.; 21. Gebiet Weſtmark 1681.; 22. Gebiet Mittelrhein 1627 R. Die beſten Einzelſchützen: 1. Heinz Richter(Heſſen⸗ Naſſau) 226 Ringe; 2. Hans Schulze(Ruhr⸗Nieder⸗ rhein) 224.; 3. Fr. Köhler(Baden) 224.; 4. Ur⸗ ban(Heſſen⸗Naſſau) 223.; 5. Eichhorn(Baden) 222.; 6. Frohnert(Oſtland) 219.; 7. Bekmann (Ruhr⸗Niederrhein) 219.; 8. Radfeck(Oſtland) 217.; 9. Stein(Franken) 216.; 10. Gack(Ba⸗ den) 216.; 11. Walter(Berlin) 216 R. Politiſche Leiter auf dem Gchießſtand Auf den Schießſtänden in Feucht bei Nürn⸗ berg wurde am Mitwoch ein Schieß⸗Wettkampf der Politiſchen Leiter durchgeführt. In der Mannſchaftswertung ſiegte die Vertretung Ber⸗ lins, während Köln/ Aachen in Pantuſcheck mit 104 Ringen den beſten Einzelſchützen ſtellte. Die Ergebniſſe: Mannſchaften: 1. Berlin 909 Ringe; 2. Oſtpreu⸗ ßen 877 Ringe; 3. Mecklenburg 871 Ringe; 4. Franken 864 Ringe; 5. Schleswig⸗Holſtein 857 Ringe; 6. Baden 857 Ringe; 7. Düſſeldorf 853 Ringe; 8. Württemberg 851 Ringe; 9. Mainfranken 839 Ringe; 10. Bayriſche Oſtmark 833 Ringe. Deutſchland gegen Gchweden Handball⸗Länderkampf in Göteborg Der urſprünglich für den 26. Auguſt vor⸗ eſehene und wieder abgeſagte Handball⸗ änderkampf zwiſchen Deutſchland und Schweden kommt nun doch noch in dieſem Jahr zum Austrag. Als Termin wurde jetzt der 19, September 1937 und als Austragungsort Göteborg vereinbart. Es iſt die dritte Begeg⸗ nung beider Länder. Der erſte Kampf fand im Jahre 1934 in Stockholm ſtatt und wurde von den Deutſchen mit 18:7 gewonnen. Im zweiten Ländertreffen, das im Jahre 1935 in Hannover vor ſich ging, waren die Deutſchen mit 21:3 noch überlegener. Die Nordländer haben in letzter Zeit große Fortſchritte Knzdr an denen der deutſche Reichstrainer Kaundynia, der einige Kurſe in Schweden durchführte, großen An⸗ teil hat. Doxen Daden⸗Südweſt am Sonntan in der Ausſtellungs⸗Feſthalle Die Gauſtaffeln von Baden und Südweſt be⸗ ſtreiten am Sonntag in der Ausſtellungs⸗Feſt⸗ alle im Rahmen der Oberrheiniſchen Indu⸗ ſtrie⸗Ausſtellung den erſten Kampf in der ſüd⸗ deutſchen Pokalrunde. Beide Mannſchaften werden in ſtärkſter und beſtens vor⸗ bereitet im Ring erſcheinen. Obwohl Stätter (Mannheim), Rappfilber und Schö⸗ neberger(Frankfurt) am 9. und 11. Sep⸗ tember bei den NS⸗Kampfſpielen in Nürn b erg in einem Vierer⸗Turnier ſtarten, werden dieſe hervorragenden Könner zu diefem wichtigen G vergleichstreffen in den Reihen ihrer Gauſtaffeln kämpfen. Kein Mannheim⸗ dtef Pbt Boxſportanhänger wird ſich dieſe ſportliche Delikateſſe entgehen laſſen, zu⸗ mal noch als F die Revanchebegeg⸗ nung Stätter( annheim), Gaumeiſter 1936/37 und Rappſilber öffpielffegez Deut⸗ ſcher Meiſter 1934/36, Kampfſpielſieger 1934, endlich in einem Mannheimer Ring zur Aus⸗ agg kommt.— Mannſchaftsaufſtellung: aden Südweſt Koch(Mannheim)— Bamberger('hafen) S ettel(Karlsruhe)— Puffey(Saarbrücken) urth(Mannheim)— Ims(Frankfurt) lotek!(Mannheim)—, Lehrmoſer Funtf“ olz(Mannheim)— Köhler(Darmſtadt) Maier(Singen)— Seidel(Wiesbaden) „Beginn der Kämpfe um 15.30 Uhr.— Karten im Vorverkauf zu ermößigten Preiſen. 5 Krnhe— Schöneberger(Frank „Hakenk Anle Der Einge aufliegende ſchon jetzt ü nur ſeitens ſondern daß ſtärkeres In zeigen. Das iſt n des Reiches ger Sicherhe ſind im Ve gering. 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Wehrmacht).— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich ür nnenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: r. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(3. Zt. Nürnberg: Vertreter: Friedrich Karl Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz (3. Zt. Nürnberg: Vertreter: Dr. Wilhelm Kicherer); für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich gari Haos); für Sport: Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzei(i. Dr. Wilhelm Kicherer); für die Bilder die Reft örtſchriftloer; ſämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner————— Dr. Johann v. Leers, rlin⸗Dahlem Berliner Saezung Hans Graf** Berlin W 68. Charlottenſtraße 15 b. „Rachdruck ſämilicher Brialmalherſchie verbote Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17˙ ubr (außer Mittwoch, Samstag*— Sonntag). Druck und Verl Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Weuderei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr.* Ver⸗ lag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für ben Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz, Mym. Zur Zeit gelten jolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über.. 49 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. A8 800 Schwetzinger Ausgabe über. 600 Weinheimer Ausgabe über. Stets Eingang neuester Modelle Aelt. Spezalal- Hinderwagen⸗ Gesehüft Bekannt billig) Coelhoin · Num Mannkleim 05. immohilien ——— Meubau⸗ Ferhuns — mit%3⸗ u. 4K2⸗3.⸗ Bad u. Zubehör, 90000 Anarh ⸗Hypoth., bei oa. RM Anzahlung zu verkaufen.— Immobilien⸗Büro Hichard Marmann. M 5. 7. RM bei 8000 Kaffse-Konditorei- wegzugshalber ſehr Hnwesen. zu 18 000 Anzahlung ch. Sianse zu verkaufen.— Beauftragter: bei der f Immobilien⸗Büro 92, 1 Hauptpost Richard Hamann. 5. J. . 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Nacht Rudolf H. ſenden, di⸗ letzten Pla Partei erſe marſch der der majeſt ſpielt vom Mit fieber auf die an rers, un von drauß der dann d der Führer Wie eine U Der St eröffnete d dem Reichs großen Rer heit übe begrüßte D betrat. Dan dichtgefüllte Stimme w an die Wel Die große Brandſtifter ten Sünder Leidensweg kung auf di⸗ Als Dr. Gi des Genera dann betont bei dieſem ſchen Kun teilnahme m des erneuer deutig zum die Abrechn Bolſchewisn Kreiſen fand bels verſtan Bedeutung Exiſtenz der zulegen. „Europa, e Die große den Höhep lichen Greu Bolſchewiſter niſſen und 2 füllte alle Z in der Welt ſter an Ver leidenſchaftli haltung von aufrüttelnde trug ſich auf lich zu leb als der Red