C ember 1937 S ngen relen ertroſſen af dgenz Hessell Skdden lächiers seinem Uesjſen Se*+ W e r x: D PPE GENS A PAED E, HANS ER, MAX NCKELS NDGENS rFonsg EHS er neusſen Vůrnberg 5-.30 1assen/ 51 I m U ———..—— e, mstag 00 Unr §ͤK öhnliche Sellung ffolgslilm: role Erfüllung vom Liebe arova Fröhlieh rgel 1451 SU NM — V Himmler. banner“ erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 3061 74— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Abend-Ausgabe A Del Verlag u. Schriftleitung: 14/15.——118„Sammel⸗Nr. 35421. Das u 3 iſe: Frei Haus monait..20 R0. das mal 0 U ug 15 ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,36 Pf. 1 a 29 ehlhry) zuzügl. 42 3 eitu ebühr) zuz Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali verhind., beitebt ein Anſbr⸗ auf in inüns u. 50 . Votell. f. Träger⸗ chädiguna· 7. Jahrgang MANNHEIM —*4 — 5 —4 An —— Textieit 60 Pf. Mannheimer füllungsort: bafen a. Rh. 4960. Nummer 420 zeit 2435 Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Millimeterzeile im——— 45 Pf. Sgiweß——4 10 W2 h Ausgabe: Die 12 etzinger un einheimer Ausgabe: e 12geſpal meterzeile 4 Miz Die A4geſpaltene Aer im 18 Pi.— 85 annheim Usſchließlicher Gerichtsſtand: ann Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlun ngs⸗ und E heim. Poſtſcheckkonto: Ludtvig 5 Freitag, 10. Seplember 1037 Mer Weihte die Fahnen der Pomzei Zum erſten Male beim Reichsparteitag/ Die neue Paradeuniform gefällt Hoch z0000 Erwerbslose enlger/ Zelchsanleime Uherzelchnet/ Schaere Mümpfe in Chmma DNB Nürnberg, 10. Sept. Den Auftakt der Veranſtaltungen des Freitag auf dem Reichsparteitag der Arbeit bildete der Aufmarſch der deutſchen Poli ze i. Während im vergangenen Jahr nur die Blutorden⸗ und Ehrenzeichenträger der Polizei am Führer vor⸗ beimarſchierten, nahmen in dieſem Jahre 3000 Polizeioffiziere und ⸗mannſchaften, unter ihnen wiederum die 168 Blutorden⸗ und Ehrenzeichen· trüger, an dem Aufmarſch auf der Deutſch⸗ herrn⸗Wieſe teil. Diele Ehrengäſte aus aller Welt Der Aufmarſchplatz, der ringsum mit den Fahnen des Dritten Reiches geſchmückt war, bot ein überaus feſtliches Bild, da Polizeioffi⸗ ziere und ⸗mannſchaften in ihren prächtigen Paradeuniformen angetreten waren. Un⸗ ter den zahlreichen Ehrengäſten, die zu dem Feſtakt der Fahnenweihe erſchienen waren, be⸗ fanden ſich Polizeioffiziere aus Polen, Ita⸗ lien, China und Japan. Kurz vor 9 Uhr traf der Führer unter den ſtürmiſchen Heilrufen der vieltauſendköp⸗ figen Zuſchauer und den Klängen eines Prä⸗ ſentiermarſches ein. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Reichsführer zj und Chef der deutſchen Polizei Nachdem der Chef der deutſchen Ordnungspolizei, General Daluaege, dem Führer Meldung erſtattet hatte, ſchritt dieſer, unter den Klängen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes, die angetretenen Forma⸗ tionen ab. rer, vorüber. himmlers Treuegelöbnis Reichsführer und Chef der deutſchen Poli⸗ zei Himmler begab ſich ſodann zur Rednertri⸗ büne und führte folgendes aus: „Mein Führer! Kameraden! Im vergange⸗ nen Jahre am Reichsparteitag 1936 marſchier⸗ ten zum erſten Male Angehörige der Polizei, nämlich die Blutordens⸗ und Ehrenzeichenträ⸗ ger der deutſchen Polizei, an Ihnen, mein Füh⸗ In dieſem Jahre haben Sie, mein Führer, erlaubt, daß außer den Blutor⸗ dens⸗ und Ehrenzeichenträgern 3000 Mann der neuen einheitlich im Reichorganiſier⸗ ten Polizei vor Ihnen antreten und vor⸗ beimarſchieren dürfen. Die Polizei weiß ſehr wohl, daß keine Ein⸗ richtung des Staates in den 14 Jahren von 1919 bis 1933 ſich ſo viel Abneigung und Miß⸗ achtung zugezogen hat wie die damalige Poli⸗ zei der deutſchen Länder. Tauſende von deut⸗ ſchen Polizeioffizieren und ⸗beamten mußten in einem zum Symbol der Novemberrepublik gewordenen Anzug Dienſt machen und bekamen Befehle gegen ihre Volksgenoſſen und beſonders gegen uns Nationalſozialiſten. Die Jahre 1933 bis 1935 haben einen ſehr hart durchgeführten Reinigungs⸗ Prozeß in der Polizei mit ſich gebracht; es wurden alle die Angehörigen der deutſchen Po⸗ lizei, die über den Rahmen dienſtlich gegebener Befehle hinaus aus marxiſtiſcher und anatio⸗ naler perſönlicher Einſtellung in den vergange⸗ nen Jahren ihren Dienſt gemacht hatten, aus der Polizei entfernt. Wir wiſſen, daß das noch nicht genügt. Die Polizei hat ſich ein ſchönes Jiel geſteckt Achtung und Liebe müſſen wie im Leben des einzelnen ſo auch im Leben eines Volkes all⸗ mühlich nicht nur äußerlich, ſondern vor allem von innen heraus errungen werden. Die Achtung des deutſchen Volkes hat, glaube ich, die deutſche Polizei ſich in den vergangenen Jahren ſchon wieder errungen; die Liebe des Volkes und insbeſondere der Bewegung zu ge ⸗ winnen und zu behalten, iſt unſer Beſtreben, heute und in aller Zukunft. Die Stellung der Polizei iſt in keinem Falle leicht. Der Polizeibeamte iſt Beamter und trägt trotzdem ein ſoldatiſches Kleid und hat Wie berichtet, marschierten am Donnerstag in Nüörnberg die Ppolifischen Leiter aus allen Goven des Reiches in einem eindrocksvollen Fackelzug vor dem Fbhrer am„Deutschen Hof“ vorbei. schnitte aus dem Vorbeimorsch. Ein schier endlosés Bond von fackeln zhog sich durch die Stroßen der Stadt der Reichsparteitoge. Im Paradeschritt wurden die fahnen der Politischen leiter am Fföhrer vorbeigetragen, größte Adolf Hifler seine freben Gefolgsmänner aus der politischen Orga- nisotion der nationolsoziolistischen Bewegoung. im Intereſſe der Staatsautorität, die er bis zum letzten Dorf verkörpern ſoll, Schußwaffen zu tragen. Der Polizeibeamte trägt alſo ein ſoldatiſches Kleid und trägt ſoldatiſche Waffen; er iſt aber dabei— ganz klar ſeiner Aufgabe entſprechend— nicht mit dem Soldaten der Wehrmacht gleichzuſtellen. Wei⸗ terhin erwartet Volk und Bewegung mit Recht von uns, daß wir fanatiſche Nationalſozialiſten ſind. Wir haben aber den Glauben, daß wir unſer Ziel, die Liebe des Volkes und als höchſtes Ziel, Ihre Zufriedenheit, mein Führer, zu ge⸗ Hier sehen wir zwel malerische Avus- und vnermüdlich Presse-Illustrationen Hoffmann) winnen, erreichen werden, wenn wir als Be⸗ amte pflichttreu, in unſerem Leben ſol⸗ daſtiſch gehorſam und in unſerer Welt⸗ anſchauung nationalſozialiſtiſch ſind. Mein Führer! wir ſind uns der Ehre und Auszeichnung bewußt, wen wir ſchon an dieſem Parteitag von Ihnen Fahnen und am Sonn⸗ tag eine Standarte verliehen bekommen. Ich bitte Sie, mein Führer, die Fahnen zu weihen.“ Nach dieſer Anſprache dankte der Führer zunächſt dem Reichsführer h mit herzlichen Worten für ſein Treuegelöbnis und ergriff dann zur Weihe der 23 Fahnen für die einzel⸗ nen Polizeiſtandorte das Wort.(Wir werden darüber noch berichten. Schriftleitung.) Nach dieſer Rede begab ſich der Führer in die Mitte des großen Vierecks, wo die Fahnenab⸗ ordnung Aufſtellung genommen hatte, um die 23 neuen Fahnen zu weihen und ihrer Beſtim⸗ mung zu übergeben. Der Dank der polizei Der Chef der deutſchen Polizei, Himmler, dankte dann dem Führer für die Verleihung der Fahnen und führte aus:„Kameraden! Wir ha⸗ ben ſoeben vom Führer die Fahnen verliehen bekommen. Wir wollen zeitlebens uns dieſer Ehre würdig erweiſen. Unſer Führer Sieg Heill Unter den Klängen flotter Marſchmuſik und den begeiſterten Heilrufen der Zeugen dieſer ge⸗ ſchichtlichen Stunde der Polizei verließ der Führer die Deutſchherrn-Wieſe und begab ſich zum„Deutſchen Hof“, wo er den Vorbeimarſch der Abordnungen der deutſchen Polizei aus allen Gauen des Reiches abnahm. Der Vorbeimarſch vor dem Führer Mit klingendem Spiel marſchierten um 10. Uhr Spielmannszug und Muſikzug der Schutz⸗ polizei Berlin vor dem„Deutſchen Hof“ auf. Eine ſchnurgerade Linie bildeten die Haar⸗ büſche und Tſchakos, als in vorbildlicher Paradeſchwenkung Aufſtellung genommen wurde. Zu gleicher Zeit erſchien, ſtürmiſch von der Menge begrüßt, vor dem„Deutſchen Hof“ der Führer, begleitet von Reichsinnenmini⸗ ſter Dr. Frick und vom Chef der deutſchen Po⸗ lizei, Reichsführer Himmler. Hinter ihnen grüßte die Blutfahne der Bewegung. Der Chef der Ordnungspolizei, General der Polizei, Daluege, führte den Vorbeimarſch an und erſtattete dem Führer Meldung. An der Spitze marſchierte der Fahnenblock mit den vorher vom Führer verliehenen 23 Fahnen. Dann zogen eine Hundertſchaft nach der andern im Stechſchritt am Führer vorbei. Die 1500 Mann der Schutzpolizei führte Generalmajor Weberſtädt an. Es folgten 1500 Mann der Gendarmerie, die vom Inſpekteur von Heſſen, Oberſtleutnant Müller, dem Führer gemelds⸗ wurden. Den Abſchluß bildete wieder eine Hun⸗ dertſchaft der Schutzpolizei. Tauſende von Zuſchauern grüßten die ſchmuck ausſehenden Polizeibeamten mit begeiſterten Heilrufen; ſie machten auch wirklich einen her⸗ vorragenden Eindruck. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10• September 1937 fjochbetrieb in der zeltſtadt der zugend Am Sonniag ist ihr groher Tag/ Der B0% ist in Bamberg untergebradi (Drahtbericht der pParteltog-Schriffleitung des„Haokenkrebzbonne Nürnberg, 10. September. Am Freitagmorgen rollte Sonderzug auf Sonderzug auf dem Bahnhof Dutzendteich ein. Mit jedem Zug kamen mehr als tauſend Hitler. jungen in die Stadt der Reichsparteitage. Sämt⸗ liche Formationen in einer Geſamtſtärke von 45 000 Jungen ſind damit im Lagerzelt in Lang⸗ waſſer angelangt. Während ſo die Jungen ein fröhliches Lager⸗ leben führen und die letzten Uebungen für die große Kundgebung am Samstag machen, ſind in Bamberg 5000 Mädel des BDM in Pri⸗ vatquartieren untergebracht. Sie werden am Samstag mit Sonderzügen zur Teilnahme am HJ⸗Aufmarſch nach Nürnberg gebracht und ver⸗ anſtalten vor ihrer Abfahrt in Bamberg noch eine große Feier, auf der zahlreiche Jungmädel⸗ Untergauwimpel eingeweiht werden. Nach ihrer Rückkehr aus Nürnberg werden ſie am Sams⸗ tag und Sonntag in den Straßen und auf allen Plätzen Bambergs ſportliche Vorführungen, ——4. und Volkstänze veran⸗ ſtalten. 13 oo00 werden vereidigt Nach der Kundgebung am Samstag, auf der der Führer und Baldur von Schirach ſprechen, werden 13 000 Jungen, die Anwärter für die Partei, durch Rudolf Heß auf den Füh⸗ rer vereidigt. Die Vereidigung der ande⸗ ren Parteianwärter der Hitlerjugend wird erſt am Sonntag nach dem Parteitag in ihren Standorten vorgenommen. Die Jungen, die jetzt in Nürnberg ihren Eid ablegen, ſind nach dem Geſichtspunkt beſonderer Bewährung aus ihren Formationen ausgewählt worden. Kampf um gelbe Zettel Auf dem ganzen Areal des Lagers, das insgeſamt 1200 Zelte umfaßt und von vier brei⸗ ten Aſphaltſtraßen durchzogen wird, herrſcht Hochbetrieb. Trotzdem ein großer Teil der For⸗ mationen zur Uebung abweſend iſt, herrſcht ſtändiges Kommen und Gehen. Ueberall ziehen neu angekommene Formationen durch die Stra⸗ ßen, geführt von einem Lagerpoliziſten. Ueber⸗ haupt: Die Lagerpolizei! Sie tritt in richtiger Erkenntnis ihrer Aufgabe jedem Ziviliſten, der die Vermeſſenheit beſitzt, Einlaß zu begehren, mit dem gebührenden Mißtrauen entgegen. Es koſtet ſchon einige Mühen, ſich nach langen und prä⸗ ziſen Erläuterungen überhaupt in den Beſitz jenes koſtbaren gelben Formulars zu bringen, das die vielverheißende Aufſchrift„Zutritts⸗ ſchein“ trägt. „Wo kämen wir denn da hin...!“ Aber ſelbſt dann, wenn dieſer gewichtige Zet⸗ tel nun, ausgeſchrieben, unterſchrieben und mit genauer Minutenzeit verſehen, dem Beſucher überreicht iſt, wird man noch durch einige Tore hindurchgeſchleuſt, ehe dann der Lagerkomman⸗ dant oder ſein Stellvertreter leibhaftig vor dem Beſucher ſteht. Dieſes wohldurchdachte Syſtem der Abriegelung nach außen iſt unerläßlich, denn — ſo ſagt der Lagerpoliziſt, der den Eindring⸗ ling begleitet—„wo kämen wir denn da hin, wenn hier jeder Fremde frei herumlaufen könnte! Die Einhaltung einer Lagerordnung wäre völlig unmöglich, und die Jungen würden ſich im Lager auch niemals wohlfühlen können.“ Die filmkünstlerische Bilanz der Internationalen (Schluß) Deutſchland Das deutſche Filmſchaffen gab mit ſeinen acht ezeigten Spielfilmen einen intereſſanten Quer⸗ ſchnin durch die Filmarbeit des letzten Jahres. Angefangen bei„Patriote“, über den die italieniſche Rih berichtet, daß er beſte mora⸗ f und ſoziale Eigenſchaften beſitze und be⸗ ſonders intereſſant ſei wegen ſeines objektiven Geſichtspunktes, der mit gleichem Ernſt dem deutſchen und dem franzöſiſchen Patriotismus Rechnung trage, über„Der Herrſcher“, der durch ſeine Geſtaltung und das Spiel von Emil 2 zu den ernſthafteſten Filmen der chau gehörte, zu den künſtleriſch bemerkens⸗ werten Unterhaltungsfilmen, wie„Verſprich mir nichts“,„Zu neuen Ufern“, „Sherlock Holmes“,„Warſchauer Zi⸗ kadelle“,„Truxa“ und„Wennwiralle Engel wären“, vermochte die deutſche Film⸗ kunſt dem internationalen Publikum am Lido und beſonders der italieniſchen Preſſe Beach⸗ tung und Anerkennung abzuringen. Der Ein⸗ druck, den die deutſchen Werke hinterließen, ührte zu einem ſtarken moraliſchen Er⸗ olg Film⸗Deutſchlands. Das gilt ins⸗ efondere von den deutſchen K ulturfilmen, die techniſch, künſtleriſch und in ihrer Form⸗ gebung weitaus über denen der übrigen Na⸗ tionen ſtanden, was unumwunden anerkannt wurde. Der laute Beifall, der die Vorführung eines jeden deutſchen Kulturfilms, vor allem „Röntgenſtrahlen“,„Mannesmann“ und„Bünte Fiſchwe lit“ begleitete, ſpiegelte die Anerkennung wieder, die dieſe Werke ge⸗ funden haben. Intereſſiert aufgenommen. wurde auch der Olympiade⸗Werkfilm, der die Arbeiten Leni Riefenſtahls zum Inhalt hat und auf das kommende große Olympiawerk hin⸗ weiſt, und vor allem die Farbfilmſtudie Für die Betreuung der Jungen ſind in jeder Richtung vorbildliche Maßnahmen getroffen. Die Verpflegung durch den Hilfszug„Bayern“ iſt reichlich und gut. Mittags gibt es warme Fleiſchkoſt, abends kaltes Eſſen, alſo Brot mit Butter, Wurſt und Käſe. Morgens erhält dar⸗ überhinaus jeder Dreiviertelliter Kaffee, am Abend das gleiche Quantum Tee. Auch Knäcke⸗ brot wird in großen Mengen vertilgt. 30 Sa⸗ nitätszelte ſind errichtet, in denen 60 Aerzte und 120 Hilfskräfte ſtändig dienſtbereit ſind. In der Sanitätszentrale, einem großen, modern eingerichteten Holzbau, amtieren ſogar ſieben Spezialärzte mit mehreren Krankenwärtern und Aſſiſtenten. Abends, kurz nach neun Uhr, iſt Zapfenſtreich, und genau fünf Minuten ſpä⸗ ter werden die elektriſchen Lampen in allen Zelten zentral ausgeſchaltet. Aus Sicherheits⸗ gründen bleiben die aſphaltierten Hauptſtraßen des Lagers die ganze Nacht hindurch erleuchtet. Großzügiger Kusbau geplant Das Lager der Hitlerjugend wird auch für die künftigen Parteitage auf dem gleichen Platz belaſſen. Demnächſt ſoll ſogar mit einem großzügigen Ausbau des Lagergeländes begon⸗ nen werden. In den nächſten Jahren wird die Zeltſtadt der HI nicht weniger als 100 000 Mann faſſen, d. h. mehr als das Dop⸗ pelte von heute. Sportanlagen, ein gro⸗ ßes Schwimmbad und ein Aufmarſchplatz werden geſchaffen. Ferner iſt geplant, die ganze Stadt mit einem Wall von Beobachtungs⸗ türmen zu umgeben. Erſt wenn am Montag die Jungen in 46 Sonderzügen den Weg in ihre Heimatgaue antreten, werden die Zelte wieder abgebrochen und zum Bückeberg ge⸗ ſchafft, wo ſie während des Erntedankfeſtes wieder aufgeſtellt werden. fſerbert-lorkus-Fahne eingeholt DriB Berlin, 10. Sept. Die Herbert⸗Norkus⸗Fahne, das höchſte Ehrenzeichen der Hitler⸗Jugend, wurde von den Nürnberg⸗Fahrern der Berliner HF, die in der Nacht zum Freitag die Reichs⸗ hauptſtadt verließen, um Mitternacht feierlich eingeholt und zur Stadt der Reichsparteitage mitgeführt. Dort wird das alte eche den aus den HI⸗Fahnen des ganzen Reiches gebildeten Fahnenhügel krönen. Das ſind Erfolge ohne Beiſpiel 3½ NMillionen Deuische der Arbeitslosigkeit enirissen! Berlin, 10. Sept.(HB⸗Funk.) Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung teilt folgendes mit: Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemel⸗ deten Arbeitsloſen iſt Ende Auguſt auf nahezu eine halbe Million ge⸗ ſunken. Von 6 014 000 gezählten Arbeitsloſen Ende Januar 1933 iſt ein Reſt von 509 000 zu⸗ rückgeblieben. 5% Millionen Arbeitsloſe ſind ſeit der Machtübernahme im Laufe von 478 Jah⸗ ren einer nutzbringenden Beſchäftigung zuge⸗ führt worden. Die Zahl der Arbeitsloſen, die am 31. Auguſt 1937 nur noch 509 000 betrug, iſt im Vergleich zur Geſamtzahl der Arbeiter und Angeſtellten gering. Die Arbeitsloſen machen 2,5 v. H. aller Arbeiter und Angeſtell⸗ ten aus. Von den 509 000 Arbeitsloſen ſind 166 000 Arbeitsloſe nicht mehr voll einſatzfähig. Daß die Zahl dieſer beſchränkt einſatz⸗ fähigen Arbeitsloſen im Laufe des Jahres 1937 um 100 000 ſinken konnte, zeigt deutlich, wie angeſpannt der Arbeitseinſatz iſt. Der Rückgang der Arbeitsloſigkeit betrug im Auguſt 54000. An dem Rückgang waren alle Landesarbeitsamtsbezirke beteiligt. neichsanleihe wieder überzeichnet Oer Anleihebeirag infolge dessen auf 850 Millionen Rhil erhöht Berlin, 10. Sept.(HB⸗Funk.) Die am 9. September geſchloſſene Zeichnung auf die 4½prozentigen auslosbaren Schatan⸗ weiſungen des Deutſchen Reiches von 1937, dritte Folge, hat ergeben, daß der zur Zeichnung aufgelegte Betrag von 600 Millionen RMer ⸗ heblich überſchritten worden iſt. Um die Zeichner, die mit einer vollen Zutei⸗ lung gerechnet und dies überwiegend bereits bei der Zeichnung zum Ausdruck gebracht hat⸗ ten, befriedigen zu können, iſt das Reichsan⸗ leihekonſortium an das Reich wegen nachträg⸗ Situation in der Welt Filmkunstschau in Venedig „Deutſchland“, die einem intereſſierten Zu⸗ ſchauerkreis ein Bild vom Stand des deutſchen Farbfiülmverfahrens Siemens⸗Berthon gab und ſtark applaudiert wurde. Das deutſche Film⸗ ſchaffen ſteht mit an der Spitze der eltfilm⸗ produktion, das bewies die venezianiſche Film⸗ ſchau, ſelbſt wenn dies im Spruch der Jury nicht voll zur Geltung kommt. Und die anderen Spielfilme Künſtleriſch wenig bemerkenswert, jedoch in Form und Art anzuerkennen, waren die gezeig⸗ ten Filmwerke der übrigen Nationen. Die Tſche⸗ choſlowakei zeigte einen Film aus den Elends⸗ quartieren Prags„Batallion“, Polen ein Werk aus der Geſchichte„Barbarg von Rad ziwil!“, Ungarn die Filme„Schwe⸗ ſter Maria“ und„„Homme'or“, Auſtra⸗ lien den„Fliegenden Dokto r“ und In⸗ dien einen wegen ſeiner Eigenart reizvollen Film„Takuram, der Heilige“, Von be⸗ ſonderem Wert war ſchließlich ein japaniſcher Film„Kojo Nu Tſuki“(Mondſchein über den Ruinen), der im Rahmen einer intereſſan⸗ ten und künſtleriſch ausgezeichnet gelungenen Geſtaltung Einblicke in das Leben der Japaner vermittelt. Erkenntniſſe der Venedig⸗Schau Alles in allem iſt nach dem Abſchluß der dies⸗ jährigen Schau zu ſagen, daß ſich zwar künſt⸗ leriſch gegenüber dem Vorjahre wenig verän⸗ dert hat, und daß filmkünſtleriſch bemerkens⸗ werte Neuheiten ſo gut wie ganz fehlen. Dage⸗ gen kann bei faft allen Läündern der Wille zur Zualität feſtgeſtellt werden, der Wille auch zur Konzentration auf national 15 lige Themen. Eine Reihe von Erkenntniſſen ha⸗ ben in ergeben, die geeignet ſind, das Niveau der Filmkunſt wweiterhin zu heben. Wird man ſie überall beachten, ſich nach ihnen richten? licher Ueberlaſſung des mehrgezeichneten Be⸗ trages herangetreten. Das Reich hat, um den dringenden Anfor⸗ derungen zu entſprechen, dem Reichsanleihekon⸗ ſortium weitere 150 Millionen RM gleichartiger Schatzanweiſungen überlaſſen. Da 100 Millionen RM der gleichen Schatz⸗ anweiſungen bereits ſeſt übernommen waren, erhöht ſich der Geſamtbetrag der 4½prozentigen auslosbaren Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1937, dritte Folge, auf 850 Millio⸗ nen RM. Das deutſche Filmſchaffen iſt bereit hierzu, im Intereſſe der weiteren Entwicklung der deutſchen Filmkunſt, die dem internationalen Filmpubli⸗ kum in den letzten Jahren viele Erlebniſſe ver⸗ mitteln konnte. Curt Bellins. Fortschritte im deutschen Fernsehen Nachdem erſt zu Beginn des Reichsparteita⸗ oes die Fernſehverbindung Berlin— Leipzig — Nürnberg fertiggeſtellt wurde, iſt dieſe Fern⸗ ſehſtrecke jett bis München verlängert wor⸗ den, ſo daß in allernächſter Zeit auch die Haupt⸗ ſtadt der Bewegung an dieſes Fernſehnetz an⸗ geſchloſſen wird. In Deutſchland ſind nunmehr über 1800 Kilometer Breitbandlabel gelegt wor⸗ den, die dem öfſentlichen Fernſeh⸗ und Fern⸗ zur———— ſtehen. Die Fern⸗ ehverbindung Berlin—München wurde gele⸗ gentlich eines Betriebsverſuches bereits herge⸗ ſtellt. Das Münchner Fernſehaant wird im Te⸗ legraphengebäude am Bahnhofsplatz eingerichtet werden, wo ſich ſchon die vor einigen Monaten in Betrieb genommene Fernſeh⸗Sprechſtelle zum Deutſchen Muſeum in München befindet. Schwabens größter Urzeit-Eſefant Vor mehr als drei Jahren fanden Arbeiter in der Kiesgrube des bei Memmingan gelege⸗ nen Dorſes Benningen den Stoßzahn eines rieſigen Uxtieres. Die ſachge⸗ mäßen Ausgrabungen des Vereins für Heieat⸗ pflege brachten dann eine Unmenge von Kno⸗ chenteilen eines Urelefanten zu Tage, der vor etwa einer Million Jahren in dieſer Gegend gelebt hat. Da alle Knochenſtücke eng beieinan⸗ der lagen, war die Rekonſtruktion dieſes„Dino⸗ therium Davaricum“ außerordentlich erleichtert. In der Paläontologiſchen Staatsſammlung in München wurden nun dieſe zum Teil ſehr brü⸗ chigen Stücke präpariert und für unabſehbare Zeit ſeſt und unzerbrechlich gemacht. Mit wel⸗ chen Mühen dieſe Arbeit verbunden war, wird am beſten daraus erſichtlich, daß u. a. zwei Jahre lang die Stücke in einenn ſtets gleich warmen Raum mit einer beſonderen Leimlö⸗ In fürze Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos gab am Donnerstagabend zu Ehren des eng⸗ liſchen Außenminiſters Eden am Quai'Or⸗ ſay ein Eſſen. Hieran nahmen von engliſcher Seite teil der parlamentariſche Unterſtaatsſekre⸗ zär Cranborne, der engliſche Geſchäftsträ⸗ ger in Paris Thomas, der ſtändige Unter⸗ ſtaatsſekretär im Foreign Office Sir Ro⸗ bert Vanſittart und der Admiralſtabschef der engliſchen Flotte Lord Chatfield. * Der franzöſiſche Außenminiſter iſt am Don⸗ nerstagabend mit den übrigen Mitgliedern der franzöſiſchen Abordnung nach Genf abge⸗ reiſt. Mit dem gleichen Zuge reiſten Außen⸗ miniſter Eden und Unterſtaatsſekretär Vanſit⸗ tart, ſowie der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck. * Die Vereinigten Stgaten beabſichtigen nicht, ihre Kriegsſchiffe aus China während der derzeitigen Unruhen zurückzuziehen. * Der Londoner„Daily Telegraph“ berichtet aus Honkong, daß wieder zwei britiſche Damp⸗ fer— die„Tung On“ und die„Tin Nat“— auf ihrem Wege nach Kanton am Donnerstag⸗ nachmittag von einem japaniſchen Zer⸗ ſtörer angehalten worden ſind. Nach einer Unterſuchung durch die Japaner konnten die beiden Schiffe ihre Reiſe fortſetzen. —* In den Nürnberg⸗Berichten der Lon⸗ doner Morgenzeitungen wird vor allem die ein⸗ zigartige Größe des neuen Stadions beſonders hervorgehoben. Die Reden von Dr. Goebbels und Dr. Dietrich werden in längeren Auszügen wiedergegeben. Ju khren von Staalsſekrelür Funk Empfang beim franzöſiſchen Handelsminiſter Paris, 10, Sept.(HB⸗Funk.) An einem heute vom Handelsminiſter Chap⸗ ſal und dem Generalkommiſſar der Pariſer Weltausſtellung zu Ehren des deutſchen Staats⸗ ſekretärs Funk gegebenen Eſſen nahmen u. a. Staatsminiſter Sarraut, der deutſche Bot⸗ ſchafter in Paris, Graf Welazeck, der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in Berlin, Frangois⸗ Poncet, Reichskommiſſar Miniſterialdirektor Dr. Ruppel, Staatsrat Wilhelm Furtwäng⸗ ler, der Präſident des franzöſiſchen Olym⸗ piſchen Komitees, Maſſard, und zahlreiche führende Perſönlichkeiten aus Politik und Kunſtleben teil. 3 Handelsminiſter Chapſal begrüßte Staats⸗ ſekretär Funk aufs herzlichſte und betonte, daß man ihm das Gelingen der deutſchen Kul⸗ turwoche in Paris zum großen Teil ver⸗ danke. Staatsſekretär Funk bedankte ſich auch bei dieſer Gelegenheit für die Aufnahme, die er und mit ihm alle Mitwirkenden der deutſchen Kulturwoche in Paris gefunden haben. kin ſchwediſcher Miniſter kommt DNB Stocholm, 10. Sept. Der ſchwediſche Landwirtſchaftsminiſter Bramstrop wird in etwa acht Tagen zur Erörterung beſtimmter landwirtſchaftlicher Fra⸗ gen nach Berlin reiſen. Der Miniſter wird ſich zwei bis drei Tage in der Reichshauptſtadt aufhalten. ſung behandelt werden mußten. Schwabens größter Urzeit⸗Elefant ſoll im Memminger Mu⸗ ſeum ausgeſtellt werden, doch muß zunächſt noch die Raumfrage gelöſt werden, da das Memmin⸗ ger Muſeum über einen entſprechenden Aus⸗ ſtellungsraum gegenwärtig nicht verfügt. Sachsen sammelt seine Volkswitze Die Gauwaltung Sachſen des NS⸗Lehrer⸗ bundes weiſt ihre Mitglieder an, die Arbeit in den Kreiſen weiterhin unter die Parole„Die Schule als Pflegeſtätte volkspolitiſcher Schu⸗ lung“ zu ſtellen. Einen großen Raum nehmen hierbei die Arbeiten zum Kapitel„Volkstums⸗ kunde“ ein, die ſich in den geſamten Arbeits⸗ plan der„Landesſtelle für Volkstumsforſchung und Volkstumspflege“ einordnen. In der Sach⸗ uppe„Volkstumskunde“ wind die volkskund⸗ iche Landesaufnahme beträchtlich ausgebaut und vertieft werden. So beſchäftigt man ſich für das Heimatwerk Sachſen mit einer Samm⸗ lung fächſiſcher Volkswitze. Man ſtrebt danach, das bodenſtändige und für den Volkswitz charakteriſtiſche Witzgut als Bauſtein für das Ortsarchiv zu benützen und die For⸗ ar in einer Sammlung„Sächſi⸗ er Humor und Volkswitz“ zuſammenzuſtellen. Zunahme der Neuerſcheinungen am deutſchen Büchermarkt. Nach ſtati⸗ ſtiſchen Mitteilungen im„Buchhändlerbörſen⸗ blatt“ beträgt die Viht der Neuerſcheinungen — dem deutſchen Büchermarkt in den er ſieben Monaten 1937 14 687, davon 11 976 Erſt⸗ auflagen und 2711 Neuauflagen. Gegenüber der leichen Zeit des Vorjahres bedeutet das eine unahme der Geſamtziffer um 1575. Von der zunehmenden Tendenz ſind vor allem die Erſt⸗ auflagen betroffen, die ein Mehr von 1577 Stück zeigen, während die Neuauflagen um 2 Stück ſind. Im Juli 1937 kamen ins⸗ fan 2216 Neuerſcheinungen auf dem deut⸗ chen Büchermarkt heraus, davon 1828 Erſtauf⸗ lagen und 388 Neuauflagen. „Gak' eeneneenee en. Dil Fr Die a wärtig Reichsp Zeugen deutſche auf eine einen d zulerner 8 Uhr Die Pamir⸗ rektor d tucht iſt mit Euraſia britiſche Göring⸗ volle kreiſen, Notlant finden. Suchakt ſiedelt tend gr als beif offener Wer iſt Als deutſche „Fliege einen: habe— verbind nur in tat wa herigen Gablen Strecke noch ni werden Wie da, wo kühnen Gablen ſtrecken ten übe viſt wa Planer er wuß es dari den per Don de Noch „Haken ſpräch ſchen! erfolgr⸗ die be und„9 terhaltt wieder raden ausgez menſch der Gr mber 1937 Delbos n des eng⸗ Quai'Or⸗ n engliſcher rſtaatsſekre⸗ zeſchäftsträ⸗ dige Unter⸗ Sir Ro⸗ iralſtabschef eld. ſt am Don⸗ gliedern der nf abge⸗ ſten Außen⸗ tär Vanſit⸗ iſter Oberſt eabſichtigen vährend der “ berichtet iſche Damp⸗ in Nat“— donnerstag⸗ chen Zer⸗ ſind. Nach ner konnten tzen. n der Lon⸗ lem die ein⸗ s beſonders r. 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September 1937 Diplomaten auf Schwarzwaldfahrt Fremde Gesandie und Affachès in unserem Heimatgau Reichsstotthalter und Govleiter Robert /Wgnetr beim Empfong der Diplomoten oam Bohnhof in Offenburg Karlsruhe, 10. Sept.(Eig. Dienſt.), Die ausländiſchen Diplomaten, die ſich gegen⸗ wärtig als Ehrengäſte des Führers auf dem Reichsparteitag in Nürnberg befinden und dort Zeugen der gewaltigen politiſchen Heerſchau des deutſchen Volkes ſind, hatten am Donnerstag auf einer Schwarzwaldfahrt Gelegenheit, einen der ſchönſten Teile Deutſchlands kennen⸗ zulernen. In zwei Sonderzügen trafen ſie um 8 Uhr früh von Nürnberg kommend in Offen⸗ (Aufnahme: Stober, Offenburs) burg ein. Reichsſtatthalter Robert Wagner, Miniſterpräſident Köhler und Kultusminiſter Dr. Wacker begleiteten die ausländiſchen Gäſte. Die ſchmiſſigen Klänge der Hanauer Trachten⸗ kapelle begrüßten auf dem Bahnſteig die Beſu⸗ cher. Im Warteſaal boten hübſche Trachten⸗ mädchen kleine Erfriſchungen und Andenken an die Stadt Offenburg. Vor dem Bahnhof wa⸗ ren aittlerweile in langer Kolonne die Wagen des NSäc in Dreierreihen aufgefahren. Bei ihrer Fahrt durch die fahnengeſchmückten Stra⸗ ßen wurde den ausländiſchen Gäſten ein herz⸗ licher Willkommensgruß von der Bevölterung entboten. Ueber Gengenbach, Biberach, Zell am Har⸗ mersbach, wo vor dem Rathaus die hiſtoriſche Bürgermiliz mit wehendem Helanbuſch und ge⸗ ſchulterten Stutzen den Fremden ein kleines Ständchen darbrachte, ging die Fahrt hinüber ins Renchtal, über Peterstal, Griesbach und über den Kniebis. In den Dörfern begrüßten die Bauern und die Schulkinder, vor den Be⸗ trieben die Arbeiter den langen Zug. In Bad Rippoldsau empfing eine Abordnung der Peters⸗ taler Bürgerwehr die Gäſte mit einem ſchmet⸗ ternden Tuſch. Nach einem von der badiſchen Staatsregierung gegebenen Imbiß wurde die Fahrt durch den Schwarzwald fortgeſetzt. In bunter Folge zogen reizende Landſchaftsbilder, Städte, in liebliche Täler gebettete Dörfer, ver⸗ ſtreut liegende Höfe vorbei. In den altertüm⸗ lichen Städten und in den Kurorten, in denen Aufenthalt genommen wurde, wetteiferten die Bewohner in gefälliger Gaſtlichteit. Der ſſlaſſenſtrom nach flürnberg 650 000 Perſonen bis jetzt befördert DNB Nürnberg, 10. Sept. Im Laufe des Donnerstag ſind, wie die Reichsbahndirektion Nürnberg mitteilt, wieder um weit über 100 000 Parteitagsteilnehmer mit Sonderzügen und Zügen des Allgemeinverkehrs in Nürnberg angekommen. Noch am Nachmit⸗ tag kamen Politiſche Leiter an, die in insge⸗ ſamt 200 Sonderzügen auf den Bahnhöfen Nürnberg⸗Hauptbahnhof, Nürnberg⸗Rangier⸗ bahnhof, Nürnberg⸗Oſt und Fürth ausgeladen wurden. Am Freitag laufen 27 weitere Hitler⸗Jugend⸗ Züge in Nürnberg⸗Dutzenteich ein, ferner die letzten Sonderzüge der SS. In der vergange⸗ nen Nacht, in der keine Parteitagsſonderzüge gefahren wurden, ſind in erſter Linie die in großer Zahl anrollenden Güterzüge abgefertigt worden. Bis jetzt ſind insgeſamt 650 000 Per⸗ ſonen mit der Reichsbahn zum Reichsparteitag eingetroffen. Die uche nach dem Pamir⸗-Slugzeug immer besteht noch Hoffnung, Freiherrn von Gablenz und seine Kameraden zu finden (Sonderberichf för das„Hokenkrfeuzbonner“) Berlin, 9. Sept. Die Suche nach dem überfälligen deutſchen Pamir⸗Flugzeug-ANoy mit der Beſatzung Di⸗ rektor Freiherr v. Gablenz, Flugkapitän Un⸗ tucht und Oberfunkermaſchiniſt Kirchhoff iſt mit Flugzeugen der Luftverkehrsgeſellſchaft Euraſia und engliſchen Maſchinen, die vom britiſchen Luftfahrtminiſterium auf Erſuchen Görings zur Verfügung geſtellt wurden, i n vollem Gange. Man hofft in Flieger⸗ kreiſen, die Vermißten, die anſcheinend zu einer Notlandung gezwungen worden ſind, bald zu finden. Obwohl das Gebiet, über das ſich die Suchaktion erſtreckt, außerordentlich dünn be⸗ ſiedelt iſt, beſteht hier immer noch eine bedeu⸗ tend größere Wahrſcheinlichkeit einer Rettung, als beiſpielsweiſe bei einer Außenwaſſerung auf offener See. Wer iſt K. A. von Gablenzꝰ Als vor kurzem die Nachricht kam, daß ein deutſches Großflugzeug unter der Führung des „Fliegenden Direktors“ Freiherrn von Gablenz einen neuen Luftweg nach China gefunden habe— 2000 Kilometer kürzer als die Flug⸗ verbindung über Indien— horchte man nicht nur in Deutſchland erſtaunt auf. Eine Groß⸗ tat war gelungen, die ſich würdig den bis⸗ herigen Pionierflügen des Freiherrn von Gablenz an die Seite ſtellte. Auf dieſer neuen Strecke mußte das 5000 Meter hohe und bisher noch nie beflogene Pamirhochgebirge überquert werden. Wie hier, ſo war auch ſchon früher überall da, wo die deutſche Fliegerei zu einem neuen kühnen Unternehmen ſtartete, Karl Auguſt von Gablenz dabei— ſei es auf den großen Fern⸗ ſtrecken der Kontinente, ſei es auf neuen Rou⸗ ten über die Weltmeere. Dieſer geborene Akti⸗ viſt war nicht nur ein großzügiger, umſichtiger Planer und Organiſator vom Schreibtiſch aus; er wußte von ſeiner eigenen Laufbahn her, daß es darüber hinaus gerade im Fliegeriſchen auf den perſönlichen Einſatz ankommt. Don der pike auf gedient Noch vor kurzem hatte ein Korreſpondent des „Hakenkreuzbanner“ mit ihm ein längeres Ge⸗ ſpräch über die Vorbereitungen zu den deut⸗ ſchen Nordatlantikflügen, die bekanntlich die erfolgreichen Ueberquerungen des Ozeans durch die beiden Schwimmerflugzeuge„Nordmeer“ und„Nordwind“ gebracht haben. In dieſer Un⸗ terhaltung kam Freiherr von Gablenz immer wieder auf die Leiſtungen ſeiner Fliegerkame⸗ raden zurück. Was nützen Technik und noch ſo ausgezeichnete Organiſation, wenn es an der menſchlichen Zuverläſſigkeit hapert? Das war der Grundton in allen Schilderungen, die der Fliegerpionier von den Plänen der Deutſchen Lufthanſa gab. Wie ernſt es ihm mit dieſer Auffaſſung ſtets war, hat er durch ſeine eigene Laufbahn bewieſen. Der Lufthanſa⸗Direktor iſt ſtolz darauf, als Flieger von der Picke auf gedient zu haben. Auf dieſe reiche Erfahrung — geſammelt am Steuerknüppel—, beruht nicht zum wenigſten das unbegrenzte Vertrauen, das alle Lufthanſeaten ſtets in ihren„Karl⸗Auguſt“ geſetzt haben. „Man lernt nie aus“ „Man lernt nie aus“. Das iſt der Wahlſpruch des Freiherrn von Gablenz. Noch 1931 hat er unter erſchwerten Umſtänden in Roſſitten auf der Kuriſchen Nährung ſeine C⸗Prüfung für Segelflug gemacht, und aus Unterhaltungen mit dem bekannten Segelflieger Peter Riedel, der als Verkehrsflieger drüben in Amerika Dienſt tut, wiſſen wir, wie der Lufthanſa⸗ Direktor ſich ſtets für die ſegelfliegeriſche Aus⸗ bildung der Lufthanſeaten eingeſetzt hat. Daß Freiherr von Gablenz alter Soldat iſt, ſpürt man an ſeiner knappen Art, die immer ſofort auf das Ziel losgeht, ohne ſich auf viele Umſchweife einzulaſſen. Von 1913 ab hat er dem Kaiſer⸗Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiment 1 angehört, kam während des Welt⸗ krieges zur Fliegerabteilung 42, zum Kampfge⸗ ſchwader IJ und wurde Kommandeur der Flie⸗ gerheerestruppe F, Bombengeſchwader XII Ohs. Neben dem Eiſernen Kreuz 1. und 2. Klaſſe, wurde ihm der Königlich⸗Preußiſche Hohen⸗ zollern⸗Hausorden mit Schwertern verliehen, eine ſeltene Auszeichnung. Nach Beendigung des Weltkrieges ging Gablenz zur Deutſchen freiherr von Gablenz(Weltbilch Luftreederei und kam 1924 zur Firma Junkers. Von dort führte ihn 1926 der Weg zur eben begründeten Deutſchen Lufthanſa, zuerſt als Flugbetriebsleiter, wo er ſeine veiche fliegeriſche Erfahrung und ſein großes Können für die För⸗ derung des deutſchen Verkehrsflugweſens ein⸗ ſetzen konnte. Wie hoch ſeine Verdienſte ein⸗ geſchätzt wurden, beweiſt ſchon die Tatſache, daß Gablenz aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens der Deutſchen Lufthanſa im Januar 1936, zu⸗ ſammen mit Generaloberſt Göring und Gene⸗ ral der Flieger Milch zum Ehrenflugka⸗ pitän der deutſchen Lufthanſa ernannt wurde. Großtaten für die Cuftfahrt Freiherr von Gablenz iſt faſt überall dabei geweſen, wo unſere deutſchen Flieger neue Wege bahnten. Ende 1933 flog er in 30 Stunden nach dem erſten ſchwimmenden Stützpunkt des Welt⸗ luftverkehrs zur„Schwabenland“, um dort vor der afrikaniſchen Küſte die Verhältniſſe des Luftverkehrs über dem Südatlantik zu ſtudie⸗ ren, den die Deutſchen jetzt ſchon ſeit mehreren Jahren mit der größten Pünktlichkeit und Zu⸗ verläſſigkeit verſehen. Auch in Oſtaſien iſt Gablenz ſeit langem kein Unbekannter mehr. Bereits im Auguſt 1934 flog er in einer reinen Flugzeit von 58 Stunden nach Schang⸗ hai. Das war eine Strecke von über 14 000 Ki⸗ lometer. Die deutſchen Erkundungsflüge über dem Nordatlantik mit den beiden Dornier Do⸗ 18⸗Flugbooten„Aeolus“ und„Zephyr“ im vori⸗ gen Jahre ſind noch in aller Erinnerung. Sie ſind die Grundlage zu den Nordatlantikflügen dieſes Jahres geworden. Auch damals hat Gablenz an den Ueberquerungen als aktiver Flugkapitän teilgenommen. Auch Flugkapitän Robert Untucht und Oberfunker⸗Maſchiniſt Kirchhoff gehören zu den erprobteſten Veteranen der Deutſchen Luft⸗ hanſa. Untucht, ebenfalls ein alter Kriegsflie⸗ ger, iſt zum erſten Male durch die Poſtverſuchs⸗ flüge zwiſchen Berlin und Cadiz und als Füh⸗ rer des daanals ſchnellſten Verkehrsflugzeuges He 70 belanntgeworden, mit dem er allein acht Weltretorde aufgeſtellt hat. Propeller dröhnen zur Stunde über den Fel⸗ ſenwüſten des Pamir. Scharfe Augen halten Ausſchau nach der D⸗AONNX und ihrer tapferen Beſatzung. Daß es der altbewährten Kamerad⸗ ſchaft der Flieger aller Welt gelingen möge, die Vermißten zu finden, daß wir Freiherrn von Gablenz, Flugkapitän Untucht und Funkerma⸗ ſchiniſt Kirchhoff bald wieder geſund in Deutſch⸗ land begrüßen können— iſt unſer heißer Wunſch. Noch ein Bild vom großen fockelzug der politischen leiter am Donnerstagobend in Nürnberg (Auinahme: Kurt Grimm, Nürnberg) „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. September 1937 Bemerkungen In einem nicht ganz verſtändlichen Preſtige⸗ dünkel ſtellen die iſchechiſchen Behörden die Forderung, daß die deutſchen Elbeſchiffe beim Befahren tſchechoſlowakiſcher Gewäſſer am Bug Staats⸗ flagge zu zeigen haben und ſetzen dieſer noch die Spitze auf, wenn ſie anordnen, daß die Größe dieſer Flagge genau der der Heckflagge zu entſprechen habe. In ihrer Weltabgeſchnittenheit mögen ihnen die internationalen Gepflogenheiten, die zwiſchen den Schiffahrten aller Länder, aller Staaten auf allen Meeren und allen Binnengewäſſern der Erde üblich ſind, nicht bekannt ſein. Danach iſt das Zeigen der Nationalflagge nirgendwo in der Welt auch nur der geringſten Beſchränkung unterworfen. Und wenn ſowjetruſſiſche Damp⸗ ſer in deutſchen oder italieniſchen Häfen Heck⸗ flaggen wie ein Beſanſegel zeigen würden,— kein Poliziſt würde ſie herunterholen oder ver⸗ langen, daß vorn ein gleich großes Beſanſegel mit den Farben des Gaſtlandes gezeigt werden ſoll. Das Zeigen der Flagge des Beſtimmungs⸗ landes im Vortop iſt bei einigen Reedereien, insbeſondere in der Paſſagierfahrt nach Ueber⸗ ſee üblich. Es iſt dies aber ein reiner Akt der Höflichkeit und der Freundſchaft und iſt keinen die tſchechoſlowakiſche lächerlichen Forderung Regelungen irgendwelcher Art unterworfen. Außerdem hat die tſchechiſche Anordnung noch eine praktiſche Seite, die die Erfüllung der For⸗ Führen derung undurchführbar macht. Das einer Bugflagge in der Größe der Heckflagge behindert den Schiffsführer von Binnenfahr⸗ zeugen außerordentlich in der Sicht nach vorn, ſo daß es ſchon aus Sicherheitsgründen nicht ſtatthaft wäre, vorn eine große Flagge zu zei⸗ gen. Die Größe der Nationalflagge der kleinen Bugflagge anzugleichen, wäre aber eine Zu⸗ mutung, die ſich mit den Begriffen der Flag⸗ genehre überhaupt nicht vereinen läßt und die außer von tſchechiſchen Behörden von nieman⸗ den irgendeiner Nation bisher zugemutet wurde. Die Tſchechen begnügen ſich nicht damit, daß dieſe Flaggenführung von der Grenze ab erfolgen muß, ſondern ſie verlangen die neue Beflaggung vor dem Grenzübertritt in der Höhe von Schmilka elbabwärts. Um unliebſa⸗ men Zwiſchenfällen zu begegnen, iſt daher den deutſchen Binnenſchiffahrern nahegelegt wor⸗ den, überhaupt keine Flagge mehr zu zeigen. Seit der Wiederherſtellung der vollen Hoheit über die deutſchen Ströme genießt die tſche⸗ chiſche Schiffahrt freizügige Behandlung in Deutſchland. Niemanden iſt eingefallen, etwa im Hamburger Hafen an der Flagge tſchechoſlowa⸗ kiſcher Binnen⸗ oder Seedampfer Anſtoß zu nehmen. Dieſe Freizügigkeit iſt aber nur nach dem Grundſatz gewährt worden, daß die deut⸗ ſche Binnenſchiffahrt in den betreſſenden Län⸗ dern ebenſo behandelt wird. Die gegenſeitige Achtung der Nationalflagge gehört auf der gan⸗ zen Welt außer in der Tſchechoſlowakei zu den primitivſten Grundſätzen und Vorausſetzungen. Japan gegen Scadenerſatzanſprüche Prüfungen nur von Fall zu Fall DNB Tokio, 10. Sept. Der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes erklärt zu der Frage der Schadenerſatz⸗ anſprüche fremder Mächte für Schäden im Kampfgebiet von Schanghai, daß Japan grund⸗ ſätzlich jede Schadenerſatzleiſtung ablehne, Die Kämpfe ſeien durch Vertragsbrüche Chinas veranlaßt worden. Jedoch glaube er ſagen zu können, daß Japan nach Vertreibung der chine⸗ ſiſchen Armee aus dem Gebiete von Schanghai nicht abgeneigt ſein wird, Anſprüche fremder Mächte auf Schadenerſatz von Fall zu Fall als Einzelobjekte zu prüfen. Flottenverſtärkung ⸗ letztes flllheilmittel Nyon wird kaum ein anderes Ergebnis Zzeitigen/ Was soll Noskau hei dieser Konferenz? Vomstöndigen londoner Verfreter des„Hakenkreuzbonnet“) London, 10. Sept. Der engliſch franzöſiſche Plan zum Schutze der Handelsſchiffahrt im Mittelmeer, der im Mittelpunkt der am Freitag in Nyon beginnen⸗ den Konferenz ſteht, wird, wie die Blätter über⸗ einſtimmend melden, nicht weſentlich über eine wahrſcheinlich erhebliche Verſtärkung der im Mittelmeer ſtationierten Kriegsſchiffe Englands und Frankreichs hinausgehen. Die„Daily Mail“ meldet, daß der eng⸗ liſche Schutzplan auch die Feſtlegung be⸗ ſtimmter Seewege für die internationale Schiffahrt vorſehe. In einer Entfernung von etwa 50 Seemeilen ſollen Zerſtörer an dieſen Falls dieſe Zerſtörer auf ein Unterſeeboot treffen, ſol⸗ len ſie es ſofort zum Hiſſen ſeiner Flagge auf⸗ fordern. Falls irgendwo ein Handelsſchiff an⸗ Schiffahrtsrouten ſtationiert werden. gegriffen wird, ſollen die Zerſtörer ihm ſofort zu Hilſe eilen und wenn möglich den Angreifer mit allen Mitteln ſtellen. Die„Morning Poſt“ ſpricht darüber hinaus noch von der Möglichkeit einer„Luft⸗ patrouille“, die ſich auf die engliſchen und franzöſiſchen Häfen ſtützen würde. Weitere Beſprechungen ſollen folgen Auf jeden Fall ſoll, wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ mel, det, das Ergebnis der Konferenz Deutſchland und Italien übermittelt werden. Vielleicht, ſo deutet der Mitarbeiter weiter an, würden ſo⸗ gar in unmittelbarem Anſchluß an die Konfe⸗ renz von Nyon Verhandlungen zwiſchen Eng⸗ land, Frankreich, Deutſchland und Italien ſtatt⸗ finden. Gleichzeitig betont„Daily Telegraph“ in einem Leitartikel, daß das Fehlen Deutſch⸗ flnarchiſtenterror in bijon Ssoger de sowietrussischen Bonzen wurden ermordet DNB Salamanka, 10. Sept. Ein Frontberichterſtatter des Hauptquartiers in Salamanka meldet, daß in Aſturien die An⸗ archiſten unter Führung von Berlamino Tomas, der bereits in der Revolte im Oktober 1934 eine Rolle ſpielte, die Macht an ſich geriſ⸗ ſen und Aſturien für„unabhängig“ erklärt hät⸗ ten. In Gijon herrſche nach der Flucht zahlreicher Marxiſtenführer und infolge der Willkürherr⸗ ſchaft der Anarchiſten Panik. Die Häuſer und Wohnungen der wohlhabenden Familien ſeien ſämtlich geplündert und die Wertgegenſtände auf drei im Hafen liegende Schiffe verladen wor⸗ den. Am Donnerstag ſeien, wie es in der Mel⸗ dung des Frontberichterſtatters weiter heißt, der ſowjetruſſiſche Konſul von Gijon und ein ſowjetruſſiſcher General, in deſſen Händen die militäriſche Leitung gelegen habe, ſowie eine große Anzahl Gefangener aus dem Baskenlande und Santander von den Anarchiſten ermordet worden. der lebende ceichnam. Der Völkerbundsrat tagt mal wieder in Genf Genf, 10. Sept.(HB⸗Funk.) Die Herbſttagung des Völkerbundsrates iſt am Freitagvormittag unter dem Vorſitz/ des „Miniſterpräſidenten“ der ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten, Negrin,(4½) eröffnet worden. Der Rat beſchränkte ſich auf die Abhaltung einer vertraulichen Sitzung, die etwa eine halbe Stunde dauerte. Die nächſte Sitzung ſoll erſt am Dienstagnachmittag ſtattfinden. Im batikan wurde eingebrochen Der ortskundige Dieb machte headuliche Beuie EP Rom, 10. Sept. Im Vatikan iſt ein aufſehenerregender Ein⸗ bruchsdiebſtahl begangen worden. Un⸗ bekannte Diebe erbrachen die augenblicklich nicht bewohnten Gemächer des päpſtlichen Oberkäm⸗ meres Monſignore Mella Sant'Elia im zwei⸗ ten Stockwerk des päpſtlichen Palaſtes. Dieſer päpſtliche Würdenträger iſt ſeit zwei Wochen zur Kur von Rom abweſend und hatte einen Verwandten mit der Ueberwachung be⸗ auftragt. Der Wärter hatte die Wohnung und den Vatikan geſtern mittag verlaſſen. Als er um 17 Uhr zurückkehrte, fand er die Tür ſowie im Arbeitszimmer den Schreibtiſch und einige Schreine erbrochen, Er benachrichtigte die päpſt⸗ liche Polizei, die die erſten Erhebungen vor⸗ nahm. Monſignore Mella wurde gleichfalls be⸗ nachrichtigt und kehrte in den Vatikan zurück, wo er den Polizeipräſidenten von Rom um Unterſtützung bei der Entdeckung der Diebe bat. Außer einer erheblichen Geldſumme ſind Schmuckſachen im Werte von insgeſamt über berbiſſenes Ringen bei Schanghai Starke japanisce Flieger angriffe auf chinesiscie Stellungen *(Vonunserfem Schongholer Schanghai, 10. Sept. Die Tätigkeit der japaniſchen Luftſtreitkräfte iſt ſeit Tagesanbruch wieder in verſtärktem Maſte aufgenommen worden. In dem ganzen Dreieck Schanghai, Hangtſchau, Nanking führten japaniſche Bombenflugzeuge, begleitet von Auf⸗ klärungs⸗ und Jagdflugzeugen, zahlreiche Bombardements durch. Der Zweck dieſer Luftflottenoffenſive iſt augenſcheinlich die Zer⸗ ſtörung aller Verbindungen mit Hangtſchau und Nanking, mit der jeder Nachſchub für die bei Schanghai ſtehenden chineſiſchen Armeen un⸗ möglich gemacht werden ſoll. Nichtsdeſtoweniger verlautet, daß die chineſi⸗ ſchen Truppen während der vergangenen Nacht noch erhebliche Verſtärkungen erhalten haben ſollen. Auch die chineſiſche Artillerie verfügt an⸗ ſcheinend noch über ausreichende Munitions⸗ vorräte und beſchoß im Laufe des Freitagmor⸗ gen wiederholt die japaniſchen Stellungen in Jangtſepu, wo die chineſiſchen Truppen in der Sonderfkorrespondenten) Nähe des Nukon⸗Kais zum Rückzug gezwungen worden waren. Dieſer Rückzug wurde jedoch in geſchickter und umſichtiger Weiſe durchge⸗ führt, daß ſogar die japaniſchen Stabsoffiziere ſich bewundernd über die ſoldatiſchen Fähigkei⸗ ten der chineſiſchen Truppen äußerten. Abgeſehen von dieſem japaniſchen Teilerfolg in Jangtſepu waren auch bis in den Vormittag hinein keine weſentlichen Aenderun⸗ gen der Gefechtslage zu verzeichnen. Die Kampfhandlungen beſtehen immer noch aus ganzen Angriffs⸗ und Gegenangriffsſerien, die keiner Seite nennenswerte Vorteile bringen. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt anſcheinend immer noch bei Kiangwan, wo die chineſiſchen Stellungen von japaniſchen Kriegsſchiffen be⸗ ſchoſſen und von Fliegern bombardiert werden. Ein Verſuch der Japaner, die Putung Truppen zu landen, wurde von den Chineſen vereitelt. Im Verlaufe der heftigen Beſchießungen und der umfaſſenden Flugzeugabwehraktionen ſind auch wieder mehrere Granaten in die internationale Niederlaſſung gefallen. 100 000 Lire(über 13 000 RM) und verſchie⸗ dene Orden geſtohlen worden. Die italieniſche Fahndungspolizei begab ſich in den Vatikan, um Erhebungen vorzunehmen und die Finger⸗ abdrücke zu fotografieren. Der Einbruch hat großes Aufſehen erregt, zumal im Vatikan im allgemeinen eine ſtrenge Ueber⸗ wachung ausgeübt wird. Er muß von einem Diebe begangen worden ſein, der ſich im Vati⸗ kan auskennt und der hier regelmäßig verkehrt, da Unbekannte an den Eingängen kaum durch⸗ gelaſſen worden wären. 196 710- das broße Los Es füllt nach Sachſen und Schleſien DNB Berlin, 10. Sept. Am heutigen letzten Ziehungstage der Haupt⸗ klaſſe der 49./275. Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie wurde das Große Los gezogen. Es fiel auf die Nummer 196 710. Das Glücks⸗ los wird in der erſten Abteilung in Vierteln in der Provinz Sachſen, in der zweiten Abtei⸗ lung(gleichfalls in Vierteln) in Schlefien geſpielt. fjochzeit im däniſchen Rönigshaus DNB Kopenhagen, 10. Sept. Im Schloß Fredensborg wurde am Donners⸗ tag die Vermählung des Prinzen Chriſtian von Schaumburg⸗Lippe mit der Prin⸗ zeſſin Feodora, der älteſten Tochter des Prinzen Harald, des Bruders des däniſchen Königs, und der Prinzeſſin Helena gefeiert. Mit König Chriſtian X. und Königin Alexan⸗ drine wohnten die nächſten Verwandten der Vermählung den Feierlichkeiten bei. Die dä⸗ niſche Regierung war durch Außenminiſter Dr. Munch vertreten, das Diplomatiſche Korps durch ſeinen Doyen, den Geſandten von Chile. Die Dolksfeont fünlt ſich getroffen DNE Paris, 10. Sept. Der Nürnberger Parteitag findet auch weiter⸗ hin ſtarke Beachtung. Im Mittelpunkt der heu⸗ tigen Betrachtungen der Pariſer Preſſe ſtehen die Reden von Dr. Goebbels und Dr. Dietrich. Dabei wird mit zum Teil nicht gerade freundlichen Bemerkungen— die aber immerhin davon zeugen, daß die Redner ver⸗ ſtanden worden ſind—, hervorgehoben, daß Dr. Goebbels und Dr. Dietrich kein Blatt vor den Mund genommen hätten, um an den weſtlichen Demokratien und an der internationalen Preſſe Kritik zu üben. sind wir im Finanzministerium. lands und Italiens auf der Konferenz von Nyon eine Aenderung des engliſch⸗franzöſiſchen Plans notwendig gemacht habe. Dabei drückt das Blatt auch die Hoffnung aus, daß die grundſätzlich poſitive Haltung der beiden Mächte eine praktiſche Zuſammenarbeit in Zukunft möglich machen würde. England würde alles tun, um eine ſolche Zuſammenarbeit zu fördern. Sollten ſich Deutſchland und Italien jedoch weigern, würde eben der engliſchen Flotte eine noch größere Aufgabe erwachſen. Auf jeden Fall ſei es für England unmöglich, die gegen⸗ wärtige Lage im Mittelmeer weiter zu dulden. Die engliſche Handelsflotte müſſe unter allen Umſtänden den Schutz der engliſchen Kriegs⸗ flotte genießen. Man laſſe Moskau aus dem Spiel Im Gegenſatz zu dem„Daily Telegraph“ er⸗ klärt die„Morningpoſt“, es ſei verſtändlich, wenn man mit der Haltung Deutſchlands und Italiens ſympathiſiere. Sowjetrußland habe Italien ganz bewußt provoziert. Und England wie Frankreich ſeien über dieſes Manöver Mos⸗ kaus aufs höchſte aufgebracht geweſen, nachdem ſie in die ſowjetruſſiſche Falle gegan⸗ gen waren. Es wäre wünſchenwert geweſen, wenn Sowjetrußland angeſichts ſeiner ganzen Haltung von der Mittelmeerkonferenz ausge⸗ ſchloſſen worden wäre, um damit den Weg für die Beteiligung Deutſchlands und Italiens zu ebnen, zumal die Zuſtimmung dieſer Län⸗ der zu den in Nyon zu beſchließenden Maß⸗ nahmen ſehr viel wichtiger ſei als die Zuſtimmung Sowjetrußlands. Das kcho der großen Boebbels-nRede iſt in Jatalien beſonders ſtark DNB Mailand, 10. Sept. Die Rede von Dr. Goebbels in Nürnberg wird heute von der norditalieniſchen Preſſe in ganz großer Aufmachung wiedergegeben. Die Zeitungen bringen die ſchweren Anklagen gegen den Bolſchewismus und ſeine Wühlarbeit in Spanien zur Entfachung eines Welttrieges wörtlich auf der Titelſeite. Auch die anderen Ereigniſſe auf dem Nürnberger Parteitag, ſo die Grundſteinlegung zum großen Stadion, bil⸗ den den Gegenſtand begeiſterter Schil⸗ derungen. Zahlreiche, an auffallender Stelle veröffentlichte Photographien des Führers und von Dr. Goebbels ſuchen von dem gewaltigen Geſchehen in Nürnberg anſchauliche Vorſtellun⸗ gen zu vermitteln. neue fllarmmeldungen aus Marokko Kolonialminiſter Moutet nach Algier geflogen Paris, 10. Sept.(Eig. Bericht) Der franzöſiſche Kolonialminiſter Moutet Jat ſich im Flugzeug nach Algier begeben. Offen⸗ bar auf Grund neuer Alarmmeldungen'ber den Zuſtand der franzöſiſchen Nordafrika ſat⸗ zungen, die ſich auf Kundgebungen in Algier und auf Umtriebe in anderen Gebieten um Tunis ſtützen. Die blutigen Unruhen von Mek⸗ nes haben in der Pariſer Preſſe ein ſehr beweg⸗ tes Echo hervorgerufen. Eine ganze Reihe von Blättern klagt die Kommuniſten dieſer auf⸗ rühreriſchen Machenſchaften an. Der Temps“ weiſt darauf hin, daß Extremiſten⸗Propaganda ſowohl in Algier als auch in Tunis eine dau⸗ ernde Hetze hervorgerufen habe, die zum Teir eine offene Rebellion habe. flußenminiſter kden in Paris DNB Paris, 10. September. Der engliſche Außenminiſter Eden iſt am Donnerstagabend, von London kommend, im Flugzeug eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatte ſich der engliſche Botſchafter in Paris ein⸗ gefunden. Hariser Einbrecher habenbech Wir sind falsch gegongen. Wohrschelnlich (e Rire.) „Haken Einen Herbſt, d vor der? 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Herrſchte doch bei uns bisher immer noch der Sommer und mit ihm die Wärme. Und nun führte ſo über Nacht der Herbſt einen gewaltigen Schub Kalt⸗ luft heran, ſo daß man jetzt zu ſpüren bekam, wie ſehr der Herbſt in die Nähe gerückt iſt. Man muß ſchon ſagen, daß ſich der Herbſt nicht gerade vornehm einführte, denn er kam mit Regen. Wenn man dem Weiterbericht Glauben ſchenken darf, hat der Herbſt in den nächſten Tagen bei uns allerdings noch nicht allzu viel zu beſtellen, denn wie uns die Meteo⸗ rologen verſichern, ſollen uns noch einige recht ſchoͤne und hochſommerliche Tage bevorſtehen. Wir alle hoffen und wün⸗ ſchen dies aus ganzem Herzen, denn wir ken⸗ nen es ja aus Erfahrung, daß uns der Herbſt noch gerade genug mit ſchlechtem Wetter trak⸗ tieren wird. So begrüßten wir es auch, daß der Regen am Freitagvormittag nur kurze Zeit anhielt und daß ſich gegen Mittag die Sonne wieder durchzuſetzen vermochte. Allerdings mußte die Sonne große Gewaltanſtrengungen machen, denn der Regen war ja durch einen Kaltluft⸗ einbruch ausgelöſt worden. Nicht wenige ha⸗ ben am Freitagvormittag bereits den Mantel hervorgeholt und wer ſich längere Zeit im Freien aufzuhalten gezwungen war, der ſpürte doch ſchon wie empfindlich kühl es geworden war. Man ſehnte ſich bereits wieder nach Wärme und dabei mußte man unwillkürlich daran denken, wie dies nun werden ſoll, wenn es tatſächlich kälter wird. Aber wir wollen nicht nur an uns denken, denn wir wiſſen nur zu genau, daß ſich der Landmann außerordentlich nach Regen ſehnt, weil ja der Boden ausgetrocknet iſt, und ihm ſchon lange Zeit hindurch nicht mehr die ge⸗ ringſte Feuchtigkeit zugeführt worden iſt. Aber wie dem auch ſei, jedem kann man es nicht recht machen und wenn wirklich nach den von der Wetterwarte angekündigten ſchönen Spät⸗ ſommertagen der Regen einſetzen ſollte, dann müſſen ſich noch unterwegs befindliche Ur⸗ lauber eben damit tröſten, daß ſie lange genug ſchönes Wetter gehabt haben.—1— Das Nationaltheater gibt bekannk: Heute Freitag wird Rolf Lauckners reizvolle Komödie„Der Hakim weiß es“ in der er⸗ folgreichen Inſzenierung von Friedrich Bran⸗ denburg wieder in den Spielplan aufgenom⸗ men. Die Helene ſpielt zum erſtenmal Beryll Sharland, die Minna Herta Zietemann. Im übrigen iſt die Beſetzung dieſelbe geblieben wie bei der Erſtaufführung mit den Damen Stieler, Decarli und Blankenfeld und den Herren Bir⸗ jenmeyer, Mart, Krauſe, Becker, Offenbach, Ull⸗ mer und Renkert. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Beginn: 20 Uhr. Am Samstag zum erſtenmal„Hanneles Himmelfahrt“, Oper von Paul Graener nach der Dichtung von. Gerhart Hauptmann. Dirigent: Cremer. Regie: Becker⸗Huert. Büh⸗ nenbild: Kalbfuß. Techn. Einrichtung: Junker. Nachdem der große Erfolg des Werbe⸗Abends die Nachfrage nach Platzmieten wiederum erheb⸗ lich geſteigert hat, bittet die Intendanz erneut darum, wenn möglich die Vormittagsſtunden ab 9 Uhr zur Einzeichnung zu benutzen, da der ſtarke Andrang ſpäter eine raſche Abwicklung erſchwert. Das Büro für die Platzmieten B 2, 9a, Zimmer 4, iſt geöffnet von—13 Uhr und von 15.30—19 Uhr. * Erich Hallſtroem bittet, folgendes mitzu⸗ teilen: Erich Hallſtroem vom Nationalthegter Mannheim ſang in Graz mit ſtärkſtem Erfolg bei Publikum und Preſſe den Triſtan. So ſchrei⸗ ben die„Wiener Reuſten Nachrichten“:„Ein Triſtan, der ins Große wächſt, iſt nichts Alltäg⸗ liches.“ Auch die Grazer Zeitungen äußern ſich ähnlich. So meint die„Ta, espoſt“:„Ein ge⸗ ſanglich und darſtellexiſch eltenes Erlebnis“. Die„Montagszeitung“:„Begreiflich der Begei⸗ ſterungsausbruch im vollbeſetzten Haus als Anerkennung der andächtigen Zu⸗ örer.“ Fahrplan zum Wurſtmarkt Auch in dieſem Jahr führt die Rhein⸗Haardt⸗ bahn über die Wurſtmarkttage einen äußerſt dichten Zugverkehr Tag und Nacht(mit 10—1ö5⸗ Minutenbetrieb in den Hauptzeiten) durch. Auch den Bewohnern der Orte zwiſchen Oggersheim und Bad Dürkheim wird beſondere Fahrge⸗ legenheit geboten werden. Billige Rückfahrten und Zehnerkarten ſind bei den Agenturen erhältlich. der Menſch vermag viel, unglaublich viel über ſich, wenn er ernſt will. Joh. Heint. Doniel Ischokk e. Ein Zopf, der nun endlich verſchwinden muß Das Züchligungsrecht gegenüber dem Lehrling/ Der Erziehungszweck wird nicht durch Schläge erreicht Immer wieder hören wir in den Tageszeitun⸗ gen von Fällen, in denen gegen ſonſt ehrdare und geachtete Handwerksmeiſter im Wege des ſo⸗ zialen Ehrengerichtsverfahrens eingeſchritten werden mußte, weil ſie die ihnen anvertrauten Lehrlinge wiederholt ohne zwingenden Grund uͤbermäßig geſchlagen hatten. Das Soziale Ehrengericht weiſt deshalb in den Gründen einer ſeiner letzten Entſcheidungen bereits dar⸗ auf hin, daß„die gewerblichen Meiſter die Aus⸗ uübung der väterlichen Zucht unbedingt auf ſolche Fälle beſchränken müſſen, in denen es ſich um unbedingtnotwendige und wirkſame Erziehungseingriffe handelt“. Es iſt ein weiwerbreiteter Irrtum vieler ge⸗ werblichen Meiſter, wenn ſie glauben, es ſei ihnen gemäß 8 127a RGewo. ein unbeſchränk⸗ tes Züchtigungsrecht gegenüber ihren Lehrlingen gegeben. Zwar iſt geſetzlich beſtimmt, daß der Lehrling der„väterlichen Zucht“ ſeines Lehrherrn unter⸗ worfen iſt. Wie aber der natürliche Vater nur in äußerſten Fällen, wenn ein anderes Erzie⸗ hungsmittel nicht mehr ſruchtet,— körperlichen Zuüchtigung, ſeines nicht mehr im Kindesalter ſtehenden Sohnes ſchreiten wird, darf auch der Lehrherr, deſſen ein weit be⸗ ſchränkteres als das des Vaters iſt, nur in außergewöhnlichen Fällen zu dem Mittel kör⸗ perlicher Züchtigung greifen. Es iſt bezeichnend, daß Lehrherren, die ſelbſt Väter ſind, nur ſel⸗ ien Lehrlinge durch Schläge zu erziehen verſu⸗ chen. Gerade ſie haben—— Grund ihrer Erſah⸗ rungen bei der Kindererziehung längſt erkannt, daß mit Schlägen, insbeſondere mit häuſi⸗ gen und übermäßigen Züchtigungen der Er⸗ Hunc ee i nicht erreicht wird. urch ſinnloſe Prügelſtrafen wird dem Jugend⸗ lichen die Arbeitsluſt und die Freude an dem . erlernenden Beruf genommen. Schlägefaul⸗ heit und paſſiver Widerſtand ſind notwendige Folgen. Unvereinbar mit der Volksanſchauung Das väterliche Züchtigungsrecht des Lehrherrn, das im Jahre 1806 in die Gewerbeordnung auf⸗ genommen wurde und den damaligen Verhält⸗ niſſen, insbeſondere dem Geiſte dieſer Zeit ent⸗ ſprach, iſt mit der heutigen—— in⸗ ſonderheit mit dem Beſtreben, den Jugendlichen zur Perſönlichkeit zu erziehen, unvereinbar. Jede Prügelſtrafe beeinträchtigt, ja tötet das Ehrgefühl des Beſtraf⸗ ten. Vergegenwärtigen wir uns, daß nach den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher WMo⸗ hung die Erziehung zum Ehrbewußt⸗ ſein im Vordergrund ſteht, ſo iſt ohne weite⸗ res klar, daß die Prügelſtrafe als Erziehungs⸗ mittel dieſem Erziehungswerk zuwiderläuft. Ein jeder Jugendliche mit angeborenem Ehrgefühl, das frühzeitig geweckt iſt, muß die körperliche Züchtigung, gleichgültig, in welcher Weiſe ſie erfolgt, als etwas Entehrendes empfinden. Selbſibewußiſein und Ehrgefühl, unerſetbare Perſßnlichkeitswerte, werden dadurch in ihm vernichtet. Die körperliche Züchtigung des Lehrlings er⸗ ſcheint auch im Hinblick auf die heutige Jugend⸗ erziehung völlig entbehrlich. Von frübeſter Ju⸗ gend an deen Jungvolt und ſpäter der Hitler⸗ jugend angehörend, iſt der Jugendliche zumeiſt auch in den Fätlen, wo die elterliche Erzie⸗ hungsarbeit ohne Erſolg geblieben iſt, zu An⸗ ſtändigteit und Gehorſam erzogen worden, ſo daß dem Lehrherrn ſeine Erziehungsaufgabe erheblich erleichtert iſt. Gegen falſche Ausdeutungen Wenn auch auf Grund des§ 127a RGewoO das Züchtigungswcht des gewerblichen Meiſters auch heute noch beſieht, ſo iſt doch jedem Lehr⸗ herrn dringend zu raten, hiervon entweder überbanpt keinen oder nur in weiſer Beſchrän⸗ tung Gebrauch zu machen. Das Züchtigunas⸗ recht nach 8 127 a Rewo ſteht im übrigen, was oft verkannt wird, ausſchließlich dem Lehrherrn zu. Wortlaut und Sinn der Vorſchrift laſſen eine andere Auslegung nicht zu. Es kann un⸗ ter keinen Umſtänden geduldet werden, daß an⸗ dere mit der zeitweiligen Ausbildung des Lehr⸗ lings beauftragten Perſonen, von dem Züchti⸗ gungsrecht Gebrauch machen.§ 127 Kchewo iſt eine Ausnahmevorſchrift, die keine erweiternde Auslegung zuläßt. Bei etwas Verantwotungsbewußt⸗ ſein und etwas erzieheriſchem G e ſchi ck wird es in den meiſten Fällen dem Lehrherrn auf andere Weiſe als durch Schläge(ernſtliche Verwarnungen uſw.) möglich ſein, ſeiner Er⸗ zlehungsaufgabe gegenüber dem Lehrling nach⸗ komenen zu können. Erfreulicherweiſe hat auch ſchon ein großer Teil der gewerblichen Meiſter dies ertaant und macht von dem„wveralteten“ Züchtigungsrecht, das hoffentlich recht daldaus unſerer Lehrlingserzieh⸗ ung verſchwinden wird, keinen Ge⸗ brauch mehr, Die Lehrherren aber, die trotz des Umbruchs in den Anſchauungen über Jugenderziehung aus Tradition von ihrer Uebung, bei jedem auch noch ſo geringem Anlaß ihren Lehrling zu ſchlagen, nicht abgehen wollen, werden ſich die Folgen ihres Tuns ſelbſt zuſchreiben müſſen. Abgeſehen davon, daß bereits die Handwerks⸗ ktamener gegen ſie einſchreiten und ihnen gegebe⸗ nenfalls die weitere Lehrlingshaltung verbieten kann, wind der Reichstreuhänder der Arbeit bei Ueberſchreitungen des Züchtigungsrecht in Zu⸗ kunft unnachſichtlich das ſoziale Ehrengerichtsverfahren gegen ſie in die Wege leiten und auf eine beſondere ſtrenge Beſtrafung hinwirken. Schlieſlich iſt noch darauf hinzuweiſen, daf die grundloſe und übermäßige Züchtigung eine Körperverletzung gemüߧ 223 ff. Stos darſtellt und zu einer Beſtraſung durch die ordentlichen Gerichte führt. A. Lindner Mannheims Vorzüge vor hundert Jahren aus einem Brief, den Arthur Schopenhauer von ſeiner Schweſter erhielt Der Philoſoph Arthur Schopenhauer wohnte in den Jahren 1832—33 in Mann⸗ heim in dem Haufe C2, 7, wie eine Gedenk⸗ tafel kündet. In dem kleinen Haus und dem damals ſehr ruhigen Stadtviertel dürfte er in ſeiner Arbeit kaum geſtört worden ſein. Eben⸗ ſowenig wohl auch nicht beim im nahen Wefeuich Hof“, denn er war in der Wahl ſeiner Ge ellſchaft ſehr vorſichtig. Noch bevor Schopenhauer in Mannheim ſei⸗ nen Wohnſitz genommen hatte, ſcheint ſich ſeine Schweſter Adele mit dem Gedanken getragen zu haben, ſich hier niederzulaſſen. Die Vorzüge Mannheims waren ihr bereits bekannt, doch war ſie unſchlüſſig, ob ſie hier oder in Frank⸗ furt am Main wohnen wolle, In einem Brief an ihren Bruder wog ſie die Vorteile beider Städte gegen einander ab. Als Vorzüge Mannheims zählte ſie auf: Gutes Wetter(aber unerträglich heiß); Ruhe und kein Geſellſchaftstrubel oder doch nur heim Theater und den großen Diners; größere Rück⸗ ſicht, die man genießt; beſſere Buchhändler für auskändiſche Literatur; recht gemütliches Woh⸗ nen; beſſere Badegelegenheit im Sommer; Geld⸗ erfparnis für Bücher; geringere Diebesgefahr; Die Altersverſorgung der Zahnärꝛte Errichtung einer Sozialkaſſe der Haſſenzahnärztlichen bereinigung Deutſchlands Durch den Reichsführer der Kaſſenzahnärzt⸗ lichen Vereinigung Deutſchlands, Dr. Stu ck, iſt eine Sozialkaſſe errichtet worden, deren Zweck es iſt, bedürftige Kaſſenzahnärzte und deren Hinterbliebene vor dringender Not zu ſchiitzen. Es können einmalige Beihilfen in Fällen von Erkrankungen mit vorübergehender Ar⸗ beitsunfähigkeit bewilligt werden. Ferner wer⸗ den auf beſtimmte Zeit befriſtete laufende Bei⸗ hilfen bewilligt an alte, dauernd erwerbsbe⸗ ſchränkte oder erwerbsunfähige Kaſſenzahnärzte, an Kaſſenzahnärzte, die nach Erreichung des 65. Lebensjahres das Zulaſſungs⸗ recht aufgeben und das Epiſtenzminimum nicht erreichen, an Kaſſenzahnärzie, die durch Krank⸗ heit vorübergehend arbeitsunfähig ſind, ferner an Hinterbliebene verſtorbener Kaſ enzahnärzte. Die Zahlungen der Sozialkaſſe ſollen nicht he⸗ wirken, daß der Empfängex davon abſieht, ſich ſelbſt Einnahmen zu erſchließen. A Die Frage der ſozialen Hilfe iſt auf Veranlaſſung des Reichszahnärzteſührers Dr. Stuck ſeit dem Jahre 1933 beſonders eingehend bearbeitet worden. Die Zahnärzteſchaſt hatte zu dieſem Zweck eine umfaſſende ſozialſtatiſti⸗ ſche Unterfuchung durchgeführt, die beſonders auch Alce gibt über den Altersauſbam der Zahnärzteſchaft. Es entſtand dann der Plan, eine Rentenkaſſe für ſolche Zean Aſte zu er⸗ richten, die wegen Erreichung der Altersgrenze (65 Jahre) aus der Kaſſenzahnärztlichen Tã⸗ tigkeit ausſcheiden. Der Errichtung einer ſol⸗ chen Rentenkaſſe ſtand jedoch der eigen⸗ artige Altersaufbanu der Zahn⸗ ärzteſchaft entgegen, Zur Zeit iſt, wie die „Zahnärztlichen Mitteilungen“ berichten, ein ſtarkes Ueberangebot an jungen b z w. regiſtrierten Zahnärzten vor⸗ handen, das bei den beſtehenden Zulaſſungs⸗ verhältniſſen beſtenfalls in den kommenden 25 Jahren verbraucht werden kann. Dann wird wieder ein einzig ſprunghaft ſteigender Be⸗ darf einſetzen, der, falls nicht ſorgfältigſte Pla⸗ nung erfolgt, in kurzer Zeit zu einem Ueber⸗ angebot führen wird. Dieſer Altersgufbau erſchwext die finanziellen Möglichkeiten für die Gründung einer Altersverſorgungs⸗ oder Ren⸗ tenkaſſe auf der Grundlage des gleichmäßigen Danchehnzsgzeng oder des Rentendeckungs⸗ verfahrens. Die Berechnungen haben ergeben, daß für eine Altersrentenleiſtung vom 65, Le⸗ bensjahre ab von jährlich 1 RM ein jähr⸗ licher Durchſchnittsbeitrag von 310 RM auf⸗ ben werden müßte, der natlrlich auch von dem 2öſährigen Zahnarzt. gezahlt werden müßte. Dieſer Betrag iſt für die Allgemeinheit der Zahnärzte untragbar, zumal es ſich nur um eine reine Altersverſorgung handelt ohne irgendwelche Invaliden⸗ oder Hinterbliebenen⸗ verſorgung. Aus all dieſen Gründen konnte eine Renten⸗ kaſſe mit Rechtsanſpruch nicht errichtet wer⸗ den. An ihre Stelle tritt nun die Soziallaſſe, die zwax ohne Rechtsanſpruch wirkt, aber die Möglichteit gewährt, Inpalide und Hinter⸗ bliebene ebenſo zu berückſichtigen wie Kafſen⸗ —— die das 65. Lebensjahr überſchritten haben. Fahrzeuge techniſche Mängel au keine ſavoriſierten Dinge außer dem Theater; man ißt ſehr gut. 5 Als Frankfurter Vorzüge wurden aufgeführt: Geſundes Klima und ſchöne Ge⸗ gend; großſtädtiſche Kerhungunge und ſſee ſtreuungen; beſſere Leſeräume; beſſere Kaffee⸗ häuſer; keine Ueberſchwemmungen; man kann umgehen mit wem man will; ein guter Zahn⸗ arzt; im Sommer nicht ſo unerträglich heiß. Ob Adele Schopenhauer ſich für Mannheim oder rn entſchieden hat, iſt nicht bekannt, ſedenfalls hat ihr Bruder einige Jahre ſpäter ſich hier niedergelaſ⸗ 4 um' dann wieder nach Frank⸗ urt zurückzukehren, von wo er gekom⸗ men war. Während der ſeitdem vergangenen hundert Zehen haben ſich die in Mannheim weſentlich geändert und gebeſſert. Was Adele Schopenhauer damals vermißte, iſt heute reich⸗ lich vorhanden. Ebenſo ſind die Ueberſchwem⸗ mungen nicht mehr zu fürchten. Die beſondere Feſtſiellung der geringeren Diebesgefahr in Mannheim ſpricht dafür, daß ſich unſere Stadt damals eines guten Rufes erfreute wie die weitere Feſtſtellüng, daß man hier ſ5 gut ißt, für die Tatſache Feiche daß man ſchon früher in Mannheim auf eine gute Küche Wert legte. — nn. berkaufsſonntage vor Weihnachten „Wie uns das Polizeipräſidium mitteilt, wird für die Stadt Mannheim geſtattet, daß an den Zonntagen am 12. und 19. Dezember 1937 in offenen Verkaufsſtellen verkauft werden darf. Die Verkaufszeiten für alle Arten von Verkaufsgeſchäften werden von 12—18 Uhr feſt⸗ eſetzt. Während dieſer Zeit dürfen 3329 W und Arbeiter in den Verkaufsgeſchäf⸗ ten beſchäſtigt werden. Das Zufahren von Wa⸗ ren iſt an den genannten Sonntagen in der Zeit von 12—19 Uhr geſtattet. Die Polizei meldet: Verlehrsunfälle: Bei vier Verkehrsunfällen wuxden eine Perſon geringfügig verletzt und Fahrräder zum Teil erheblich beſchä⸗ digt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Feeraen nung wurden 40 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 12 Kraftfahrzeughalter bekamen Den nandgearbeite- + ten, eleganten amenn ut finden Sie in der Autetage Gva KFunke, 5 7, 3 i. Hause Fesenmeyer Breite Sirabe rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre ie— 6 Fahrräder, die unbewacht und ungeſichert aufgeſtellt wurden, wurden im Laufe des ge⸗ ſtrigen Tages entwendet. Stand 90 Allein verk auf tfür mannheim: Lergeſſen Sie nicht auk der Oberrheiniſchen⸗Industrie⸗Ausſtellung Badiſche jeimatwerk„eeeee Herarmik, handqewebte Stolfe, Schmii · urad Dreharbeltem, ſeine Glaswaren, Teppiche ele. ganz beſonders das ſchöne Geſchenk kür die rochter„bie Jungmädchen-Truhe“ ein Stück deutſchen Brauchtums.— Das chöne Welhnachtsgeſchenk! ennisrlienk UHunsr 6. M. B.., o 7, 2(Mihe Uf4) Sakenkreuzbanner“ Freitag, 10. September 1937 kinzigartiges Tierhilfswerk Alljährlich im Herbſt, wenn die Schwal⸗ ben ſüdwärts ziehen, bleiben in den Orten am Nordrand der Alpen aus jedem Schwalbenzug einzelne der kleinen gefiederten Luftſegler ermattet zurück. Es ſind teils alte oder kranke, teils auch ſehr junge Tierchen, die ſich inſtinktiv außerſtande fühlen, aus eigener Kraft den Flug über die Alpen fortzuſetzen. In früheren Jahren fanden dieſe Nachzügler viel⸗ fach in den warmen Ställen der Bauernhöfe Obdach und Nahrung, aber trotzdem überſtan⸗ den nur wenige die Erkältungsgefahren des Winters. Seit dem vorigen Jahre haben ſich erfreulicherweiſe die deutſchen Tierſchutzorgani⸗ ſationen der Sache angenommen und ein Hilfswerk eingerichtet, das in der Welt wohl einzig daſtehen dürfte. Die ermatteten Schwalben werden überall von Vogelfreunden eingefangen und durch die ört⸗ lichen Vereine oder, wo ſolche nicht beſtehen, durch die Polizei in entſprechend gekennzeichne⸗ 38,4 Milliarden Zigaretten in einem Jahr verſtärkter Umſatz von Cabakwaren/ Umſchichtung zu beſſeren Erzeugniſſen Der Umſatz des Tabakgewerbes iſt, wie„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik · mitteilt, im Berichtsjahr 1936/37 mengen⸗ und wertmäßig weiter geſtie⸗ gen. Die Menge der verſteuerten Zigarren er⸗ reichte im Berichtsjahre 8,4 Milliarden Stück gegen 7,8 Milliarden 1935/36. Das ſind 6,8 Pro⸗ zent mehr. Gleichzeitig ſtieg die Zahl der ver⸗ ſteuerten Zigaretten von 37,14 auf 38,1 Milliar⸗ den, was eine Zunahme um 2,6 Prozent bedeu⸗ tet. Die Geſamtausgaben der Verbraucher für Tabakgenuß übertrafen 1936/37 mit 2350 Mil⸗ lionen RM das Vorjahrsergebnis um rund 90 Millionen RM. Bemerkenswert iſt die anhaltende Zunahme des Zigarrenverbrauchs. Bereits vom erſten ſem Zuſammenhang iſt auch die Tatſache her⸗ vorzuheben, daß ſich die Umſchichtung zugunſten der beſſeren Erzeugniſſe langfam verſtärkt. Auf die Zigaretten im Preiſe zu 4 Reichspfennig je Stück und darüber entfielen im letzten Monat des Rechnungsjahres 1936/½37 28,1 Prozent des e gegen 23,0 Prozent im März 1936. Die Zahl der Zigarettenhüllen belief ſich im Berichtsjahr auf über 3,7 Milliarden Stück. Das bedeutet eine Zunahme um über 28 Prozent. Die Selbſtherſtellung von Zigaretten hat alſo ſtark zugenommen. Aus der Statiſtik kann natürlich nicht hervor⸗ gehen, wie groß der Tabakverbrauch in den ein⸗ zelnen Altersklaſſen iſt, vor allen Dingen bei ten und eingerichteten Behältniſfen mit Poſt bzw. Bahn an die Flug Deutſchen Lufthanſan geſchickt, die ſie in ihren nach Italien befördert. hafen in Venedig gibt es dann jedesmal ein freudig⸗aufgeregtes Gezwitſcher, ſche Flugperſonal die Behälter geretteten Tieren im ſonnigen ſehnte Freiheit wiedergibt. Standesamtliche Nac leitung der ach München Flugzeugen Auf dem Flug⸗ leichen Zeit um 16 Prozent öhung dieſes Verbrauches an auf die Erhöhung des wenn das deut⸗ gen au öffnet und den . Kriſenzeit Süden die er⸗ keine Zigarren Halbjahr 1933 bis zum erſten Halbjahr 1936 nahm der Zigarrenverbrauch um 40 Prozent zu. während der Zigarettenverbrauch in der zunahm. Die Er⸗ Genußmitteln iſt Volkseinkom⸗ mens zurückzuführen. Das geht vor allen Din⸗ der Erhöhung des Zigarrenver⸗ rauchs hervor. Viele Menſchen, die ſich in der erlauben konnten, ſondern nur die billigſten Zigaretten rauchten, ſind wieder zur Zigarre zurückgekehrt. In die⸗ den Jugendlichen. Der Reichsärzteführer hat kürzlich in Düſſeldorf auf die Notwendigkeit hingewieſen, daß die Jugendlichen das Rauchen unterlaſſen. Die geſundheitlichen Gefahren eines übermäßigen Tabakgenuſſes ſind gerade für den noch nicht voll ausgewachſenen Men⸗ ſchen beſonders groß. Auch in der Schwanger⸗ ſchaft bedeutet das Rauchen eine ſchwere geſund⸗ heitliche Gefahr, wie überhaupt jeder Miß⸗ brauch von Genußmitteln auch für Geſunde ſchädlich iſt. Abzahlungsverpflichtungen bei Einberufungen Beſteht beim Kauf von Möbeln, Haus⸗ und Küchengerät, Kleidungsſtücken oder Wäſche auf Abzahlung die Gefahr der Rücknahme der Sachen auf Grund des Eigentumsvorbehalts des Verkäufers, weil der Einberufene und die unter⸗ ſtützungsberechtigte Ehefrau während der Dauer der Einberufung zur Leiſtung der vereinbarten Ratenzahlungen außerſtande ſind, ſo ſoll die Fürſorge⸗Unterſtützungs⸗Behörde in geeigneter Weiſe dem Verkäufer nahelegen, dem Einberufenen und ſeiner Ehefrau nach Möglichkeit entgegenzukommen. Kann die Er⸗ haltung der dem perſönlichen Gebrauch oder dem Haushalt dienenden Sachen, insbeſondere Kleidungsſtücke, Wäſche, Betten, Haus⸗ und Küchengerät, die zu einer angemeſſenen, beſchei⸗ denen Lebens⸗ und Haushaltsführung benötigt werden, nicht auf dieſe Weiſe geſichert werden, ſo kann die Behörde der unterſtützungsberechtig⸗ ten Ehefrau neben der richtſatzmäßigen Für⸗ ſorge⸗-Unterſtützung Beihilfe gewähren. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Die Schauſpielſchule bringt in ihrer Studien⸗ aufführung am Samstag, 11. September, um 20 Uhr, im Caſinoſaal K 1 das jugendliche Luſtſpiel„Die Mitſchuldigen“ von Wolfgang von Goethe zur Aufführung. Die Regie führt die Lehrerin der Schauſpielſchule, Frau Eliſa⸗ beth Stieler, Mitglied des Nationaltheaters Mannheim.— Eintrittskarten zu kleinen Prei⸗ ſen im Vorverlauf und an der Abendlaſſe. IZAEA Uhren/ Sehmuek Silberwaren Karl Karolus 6 2, 12 Jungbuschstraße Brautkrünze, Schleler, Bukefts Hirchen- und Tufeldekoration descho, Kürcher x.7 23567 Telefon 262 62 färbt uncd reinĩgt chemisch Wanene 7. 14 Fernrut 24108 rooW˖WaosgnarkEN Lucwigstraße 58 Fernruf 607886 ETNAER BiIDENRHUIUS Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 — mat, zchlemper 8 4, 15-Jungbuschstr.-Ruf 227 48 SGlaſermeiſter Kurt Rabold u. Roſg Schieſtl Kaufmann Paul Kuhn., Meta Zö Verkündete Schloſſer Herm. Dietz u Eliſe Schmitt Vieter Otto Henkel uü. Helene Hettinger Stanzer Joſebh Burkard u. Kalh. Kern Schloſſermeiſter Rudi Schweizer u. Herta Laboratoriumsangeſt. Adolf Grathwol u. iemenz Mechaniter Karl Kaſtl u. Mgrie Giloy Stadtarb. Willem Graaf u. Frieda Reichert geb. Frey Kaufmann Hans Wertel u. Magdalena Walter Sattler Friedrich Braun u. Paula Kehl Metzger Hans Schmitt u. Maria Sax —.— Hugo Leßle u. 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Werner Chriſta Irmen⸗ Gabriele Anna Franz Ludwig Mannheimer Grosß- Wäscherei ran Kratzer Weidwäscherer, Gardinenspannerer, lndustrie-Wäscherei(putziücherreinig.) 'neim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 Heinrich Gestorbene Auguſt⸗September 1937: Privatmann Karl Gerber, 72 J. %., 8 M. Blondina Seubert 9e5 A Ehefr. des Lageriſten Alois Seubert, 67., 11 M Katharina Sofie Barbara Hammer geb, J. Schloſſermeiſter Georg Mich. Siebenhaär, 75 J. 6 M. des Maurers Martin Hammer, 7 Arbeiter Friedrich Prior, 64 J. 8 M Arbeiter Karl Mühleck, 59 J. 4 M Wilhelmina Volkmer geb. Bamert, geſch. v. Uhrmacher Max Paul Johann Volkmer, 67 Anna Maria Schnepf geb. Johann Chriſtian Schnepf, 64 J Wenzler“ Ehefr, des Arb. . 9 M. Städt. Arbeiter Ludwig Berges, 59 F. Eliſe Anng Schröter geb. Schönfelder, binder Herm. Johann Schröter, 56 Wwe. Bruno Wetzel, 1 Mon. Audolf Friedrich Nitzſche, 8 J. 8 M Rentenempfänger Geor Thereſe Scherer geb. auline Sander geb. Münzing, Ehefr. Joſeß Sander, 82 J. 8 M. Burkardt, 76 J. 10 M. rell, Ehefr., des Straßenbahn⸗ ſchaffners i. R. Clemens Scherer, 67 F. 1 Metallſchleifer Konrad Seibert, 59 F. 6 M. Wilhelmine Cornelie Mann geb. Skürsberg, Ww. des Papierfabr. Eduard Moritz Mann, 76 F. 7 M. geſch. v. Buch⸗ Eliſe Ernſt geb. Eſchelbach, Ehefr. des Schmieds Adam Ernft, 53 J. 6 M — „ 10 M. d. Fuhrmanns Anna Gäriner Joh. Herm. Urnold q Anna M Bürgermeiſter i. R. Joh. Degen d. Erſte 68 J. 5 M. Friederite Frank geb. Weis, Ehefr. d. Schauſtellers 517 Frank, 72 J. 10 M. Roſa Prior, 3 J. Margareta Sebald 7* Erhard, Ww. d. Magazinarb. Johann Sebald, 76 J. 5 M. Herbert Frank, 8 M. Vittoria Bronner geb. Höfer, geſch. v. Wirt Johann Joſef Emil Bronner, 48 J. 5 M. Luiſe Tilleſſen geb. Aber, Wwe. d. Rechtsanwalts Heinrich Joſef Tilleſſen, 55 F. 6 M katzbecker, 39 J. 1 M. Dieter Dankward Hehl, 11 Std. 5 „Maria Habermaier geb. Reinemuth, Ehefr. des Müllers Georg Adam Habermeier, 54 4 Privatmann Valentin Georg Gräber, 70 F. 1 M. Reiſſchneider Heinr. Anton Leutz, 77 J. 4 M. Reichsbahnoberfekr. i. R. Heinrich Argu M. Werkführer i. R. Jakob' Unmicher, 89 Bürſtenmacher Philipp Seibel, 80 J. 2 M. Anna Margareta Schmitt geb, Rohr, Ehefr, d. Berufs⸗ feuerwehrmanns i. R. Adam Schmitt, 58 J. 6 M. Landwirt Ludwig Halkenhäuſer, 50 F. Lediger Krankenpfleger Friedrich Dietz, 75 J. 8 M. Eliſabeth Zuber Fahner, Ehefr. d. Malers Karl Zuber, 58 J. 6 M. Marxria Zäzilia Ziegler geb. Striebig, Ehefrau des Schloſſers Karl Friedrich Ziegler, 38 F. 1 Joh. Klarg Wörz geb. Lippmann, Ww. des Werkſtatt⸗ ſchreibers Johann Wörz, 51 J. 9 M. ühre Maßeinlagen fimummnmmnmmmmmnmmmmnnmmmnnnmnnnnmnnnnnnnnmnmnnmnnnmnnnnnnnmnnnnnnnnnnnnnnnnnrnmmnammmmfagärrmaagmmnmmgemrep Verlangen Sie das HB bei allen Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungskiosłken.Zeitungshändlern fmamgmananaaunanaanmmaaammaammmmmmmmmmmmmnnmmnmammnmaammm „Hak Es am Si turgem Mann ſere N Erfreu denen mer⸗Y Mann runde Zeit a haben über 1 ſcheft a. Die H Keeri ngri genb ezeick Sit pind zu ein verſich dem 8“ Brötzi für u beſond zeit“ hatten Beei alles zelner ſich es ſchaft⸗ höfer Spiel Siche len“ Prach viel ſchwu ſpielt den l⸗ ſcheid höfer. terme den u Wel Jah tember 1937 gen „Haus⸗ und Wäſche auf cknahme der örbehalts des nd die unter⸗ id der Dauer vereinbarten 3— ſo ſoll die ⸗Behörde r nahelegen, hefrau nach ann die Er⸗ brauch oder insbeſondere Haus⸗ und nen, beſchei⸗ ing benötigt zert werden, igsberechtig⸗ ißigen Für⸗ en. ind Theater. er Studien⸗ tember, um jugendliche Wolfgang Regie führt Frau Eliſa⸗ maltheaters einen Prei⸗ ndlaſſe. röll u 2, 1 eeeeeeneeee Lindenhof Meerlachstr. Ruf 21996 Matexinl er Auswahl eschäft zu zurk wigshafen -Ruf 608 56 's Kunden. rrteree en mungkrem, mrn nden gung ſann el. 237 89 kleidung ————— Groß- rel 6 4 annerel, 4 3 lcherreinig. lel. 530b? . 1/% M. •J. 5 M. 4 10 M. 4 M. 4 angts Rari hefrau des Werkſtatt⸗ ſf en, ern I „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Freitag, 10. September 1937 Mannbenms Supbal⸗Ganlaa ti ins neue Spiehabr alle Mannſchaften ſtehen am wochenende im Kampf/ Intereſſante paarungen am erſten Spieltag Es iſt wieder ſo weit. Die Gauliga beginnt am Sonntag die Verbandsrunde 1937/8. Na⸗ turgemäß intereſſieren in der Fußballhochburg Mannheim und deren engerer Umgebung un⸗ ſere Mannheimer Mannſchaften in erſter Linie. Erfreulicherweiſe haben dieſe Probeſpiele, zu denen man auch die Kämpfe um den Tſcham⸗ mer⸗Polal zählen muß, gezeigt, daß unſere Mannſchaften gut gerüſtet in die Verbands⸗ runde gehen. Als Mannſchaft ſind vielleicht zur Zeit am beſten im Form die Raſenſpieler. Sie haben neben anderen guten Reſultaten Siege über den Deutſchen Pokalmeiſter, VfB Leipzig und über VfB Stuttgart, errungen. Die Mann⸗ ſchaft iſt fit und zeigt gute uſammenarbeit. Die Hintermannſchaft knüpft an beinahe in Ver⸗ geratene Tradition an und in der ngriffsreihe ſind die Nationalſpieler Lan⸗ genbein und Striebinger in ſo aus⸗ gezeichneter Form, daß ſie jeder gegneriſchen Siee Rätſel aufgeben können.— Spindler, Rohr, Lutz ergänzen die Fünferreihe zu einer ſehr ſcharfen Angriffswaffe. Voller Zu⸗ verſicht ſehen deshalb die Anhänger des VfR dem Spiel in Brötzingen entgegen. Gewiß, die Brötzinger Germanen waren noch jedes Jahr für unſere Mannheimer harte Gegner, aber beſondere Heldentaten wurden in der„Probe⸗ zeit“ nicht von ihnen gemeldet und etwas Glück hatten die Raſenſpieler ja auch immer dort. „Bei unſerem Meiſter ſcheint noch nicht alles ſo recht im Lot zu ſein. Gewiß, die ein⸗ zelnen Spieler ſind ſo gut trainiert, wie man ſich es nur wünſchen kann, aber mit der Mann⸗ ſchaftsarbeit hapert es noch. Als die Wald⸗ höfer gegen VfB Stuttgart ſpielten, da lief ihr Spiel wie in alter Zeit und mit energiſchen Sicheinſetzen wurde jede Chanoe zum kraftvol⸗ len Schuß ausgenützt. Es war eine wahre Pracht. Bei:0 ließ man dann nach und nicht viel hätte gefehlt, daß der Sieg wieder ent⸗ ſchwunden wäre. Auch gegen die Leipziger ſpielte der Sturm nicht ſchlecht, nur ließ er eben den letzten Einſatz vermiſſen. Das war das Ent⸗ ſcheidende für den halben Turnierer folg der Wald⸗ höfer. Die Notlöſung in der Beſetzung der Hin⸗ termannſchaft wird auch wieder behoben wer⸗ den und braucht gar nicht ſo ſchwer ins Gewicht zu fallen, maßgebend und notwendig für dieſe Elf iſt einzig und allein der Einſatzwille der Angriffsreihe. Notwendig werden Schneiders Partner ihn ſchon haben in dieſem erſten Ver⸗ bandsſpiel. Neulinge haben bekanntlich beſon⸗ deren Ehrgeiz und ſind deshalb, zudem vor ihrem Publikum, nicht zu unterſchätzen. Sorgen mit der Mannſchaftsaufſtellung hat auch der VfL Neckarau. In den hinteren Reihen mangelt es nicht, da ſind alle Poſten gut beſetzt, aber in der Stürmerreihe fehlt es noch etwas. Mit Klamm.-Wahl kamn man wohl einen durchſchlagskräftigen linken Flügel bilden können und Heſſenauer wird in alter Friſche auf dem Rechtsaußenpoſten wir⸗ ken, jedoch hat die Beſetzung der beiden übrigen Poſten bisher nicht ganz befriedigt. Im Spiel gegen Zuffenhauſen trat wieder das alte Lei⸗ den der Neckavauer Mannſchaft, die ſehr mäßige Durchſchlagskraft, in Erſcheinung und ohne die beiden Prachtleiſtungen von Klamm hätte nach beſſerem Spiel der Platzelf der Gegner den Sieg davongetragen. Die Neckarauer mögen ſich vor⸗ ſehen. Sie haben es bei ihrem Start mit einem Gegner zu tun, der ſchon immer eine gute Klinge ſchlug und ſeine augenblicklich gute Form durch ſeine Behauptung im Polalwettbewerb unterſtrichen hat. Schwer wird es auch unſe⸗ ren Freunden im Mannheimer Nor⸗ den werden, das erſte Verbandsſpiel zum erſten Sieg zu geſtalten, denn kein geringerer als der 1. FC Pforzheim iſt hier der Gegner. Welche Rolle die Pforzheimer die beiden letzten Jahre geſpielt haben, iſt ja noch nicht vergeſſen. Ob ſie es auch diesmal wieder ſind, die unſerer Hochburg den Meiſtertitel ſtreitig machen wol⸗ len? Die Sandhofener Hintermannſchaft läßt ja nichts zu wünſchen übvig und könnte dem Sturm des Gegners das Toremachen ſchon ver⸗ wehren, wenn Fiſcher, der spiritus regtor der Pforzheimer⸗Elf, genügend abgedeckt wird. Allevdings iſt es auch eine Preisfrage, wie die etwas launige Sandhofener Angriffsreihe ſich gegen Oberſt und ſeine Partner durchſetzen will. Traditionell beſitzt Sandhofen eine vorzügliche Hintermannſchaft, ebenſo traditionell keinen ſo guten Sturm. Hat ſich darin etwas geändert? Man wird ſehen. Strahlend iſt der Karlsruher Phönix aus der Aſche wieder emporgeſtiegen zum viel⸗ begehrten Platz an der Sonne, als der nun ein⸗ mal die Gauliga gilt. Der unwiderſtehliche Sie⸗ geszug, mit dem Phönix Karlsruhe ſich den Aufſtieg ſicherte, wird ſich ja nun nicht ſo ohne weiteres in der erſten Diviſion fortſetzen laſſen, aber ſehr zu beachten ſind die Karlsruher auf alle Fälle. Freiburger FC wird als erſter die Sache ausprobieren und man darf geſpannt ein, wie der Kampf im Karlsruher Wildpark⸗ tadion ausgeht. In Karlsruhe rechnet man ſicherlich feſt mit einem Phönix⸗Sieg. Es ſpielen am 12. September: SpVg. Sandhofen— 1. FC Pforzheim Vfe Neckarau— VfB Mühlburg FV Kehl— SV Waldhof Germania Brötzingen— VfR Mannheim Phönix Karlsruhe— Freiburger FC. Eck. vorrnnde um den Reichsbund⸗wokal Zwiſchen und Länderſpiele wuͤrde vom Fachamt Fußball die Vorrunde zum Reichsbundpokal, der Wettbewerb der Gau⸗ mannſchaften gelegt. Am 10. Oktober ſtarten die 16 Gaue zur erſten Runde. Der Gau Baden fpielt in Mannheim gegen Rordheſſen. Titelverteidiger iſt der Gau Niederrhein, der in Düſſeldorf mit Branden⸗ Alfa⸗Romeo⸗Wagen weit beſſer als Kommenden Samstag und Sonntag finden nun auf“ dem Sportplatz und in der Turnhalle hinter der Kirche im Rahmen dieſes Feſtes ver⸗ ſchiedene Veranſtaltungen ſtatt. Der Verein hat keine Mühe geſcheut, ein vielſeitiges und ab⸗ wechſlungsreiches Programm zuſammenzu⸗ ſtellen. Nach einem Fußballſpiel zwiſchen der Carl⸗ Renther⸗Gedüchmnismannſchaft und der Eſtol⸗ Mannſchaft ehrt der Verein mit ſämtlichen Mit⸗ gliedern die Gefallenen am Kriegerdenkmal, um anſchließend in der Turnhalle eine Feierſtunde zu begehen. burg zuſammentrifft. Die genauen Paarungen lauten: Mannheim: Baden— Nordheſſen Augsburg: Bayern— Mittelrhein Gelſenkirchen: Weſtfalen— Südweſt annover: Niederfachſen— Württemberg üſſeldorf: Niederhhein— Brandenburg Hamburg: Nordmaxk— Pommern alle; Mitte— Schleſien nzig: Oſtpreußen— Sachſen Die Sieger der Vorrunde beſtreiten am 23. Ja. nuar 1938 die Zwiſchenrunde, der 13. Februar bringt die Vorſchlußrunde und der 6. März das Endſpiel. Am Sonntag werden vormittags Fauſtball⸗ ſpiele ausgetragen, während na mittags mit 60 Jahke T5 187 Waldhoi der MTG ein Leichtathlektik⸗Klubkampf der Aktiven ſteigt. Abends beſchließt dann in der Auch der TV Waldhof feiert dieſer Tage Turnhalle ein großes Schauturnen die beiden ebenſo wie der Sportverein Mannheim⸗Wald⸗ Feſttage. hof ein Jubiläum. Während dieſer ſein 30jäh⸗ Es iſt zu wünſchen, daß dem Veranſtalter riges feierte, kann der Turnverein Mannheim⸗ ſeine Mühe und Arbeit durch eine rege Anteil⸗ auf ein 60jähriges Beſtehen zurück⸗ nahme aller Sportfreunde gelohnt 1 icken. Mere Motprlpotrelle in oveup und Monis Es geht um zwei„Große preiſ e von Italienꝰ Müller und Achille Varzi für Auto⸗Union⸗ ins Rennen. Die bei dieſem letzten„Grand⸗ Prix“⸗Rennen zu entſcheidende Europameiſter⸗ ſchaft gibt dem Zweikampf Mercedes— Auto⸗ Union das Gepräge und erhöhte Bedeutung der Auseinanderſetzung. In Führung liegt der Mercedes⸗Fahrer Caracciola, der nach ſeinem bisher ſo erfolgreichen Ab⸗ ſchneiden auch die größten Ausſichten auf einen weiteren Sieg beſitzt. Der vorjährige Europa⸗ meiſter Roſemeyer iſt natürlich ſein ſchärfſter Widerſacher, kann aber im Falle eines Sieges nicht mehr in die Entſcheidun eingreiſen, wenn Caracciola einen guten Platz heraus⸗ fährt. Weit beſſere Ausſichten hat das zweite Eiſen des Untertürkheimer Werks, Manfred von Brauchitſch, der neben ſeinem Sieg von Monte Carlo einige fehr gute Plätze belegte. Das Rennen führt über 55 Runden- 385 km. 42 Motorräder in Monza Beim„Großen Motorradpreis von Italien“, der zuſammen mit dem Internationalen Tro⸗ phäen⸗Geſchwindigkeitsrennen der FICM au der Mailänder Monza⸗Bahn ausgeſähren wird. ſtarten nicht weniger als 42 der bekannteſten Rennfahrer aus neun Nationen. Das deutſche Aufgebot iſt hier zahlen⸗ wie leiſtungsmäßig ſehr ſtark, wenn auch der NSu⸗Fahrer Mell⸗ mann wegen ſeiner in Hockenheim erlittenen Sturzverletzung in der 350⸗cem⸗Klaſſe nicht ſtar⸗ ten kann und durch den Berliner Richnow er⸗ ſetzt werden mußte. Die„kleine“ Klaſſe bringt wieder einmal eine Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Auto⸗Union/ Da mit den Fahrern Kluge und W. Winkler mit der italieniſchen Guzzi(Sandri, Tenni und ein weiterer Fah⸗ rer). Das Rennen der 350⸗cem⸗Maſchinen kenn⸗ zeichnet der Zweikampf NSu(Fleiſchmann, Richnow, Anderſon)— Velocette(Mellors, Thomas, Binder) und in der Halbliterklaſſe ſte⸗ hen Gall und Ley auf BMwW einer Uebermacht von Guzzi, Gilera und Velocette gegenüber. Die Elite des deutſchen Motorſports hat am kommenden Sonntag wieder einen ſchweren internationalen Kampf zu beſtehen: auf der 7 Kilometer langen Montenero⸗Rennſtrecke bei Livorno treffen im„Großen Preis von Ita ⸗ lien“ wieder die ſchnellſten Rennwagen der Welt zuſammen, und auf der ſchnellen Monza⸗ bahn vor den Toren Mailands ſieht der zweite „Große Preis von Italien“, der in Verbindung mit dem Rennen zur Internationalen Ge⸗ ſchwindigkeitstrophäe der F736 M ſteht, die be⸗ ſten Motorradrennfahrer im Kampf. Abſchied von der alten Formel Mit dem„Großen Automobilpreis von Ita⸗ lien“ wird in Livorno eine internationale Renn⸗ formel verabſchiedet, die der deutſchen Induſtrie eine Erfolgsſerie beſcherte, wie ſie ſchen und größer nicht ſein konnte. Die deutſchen Renn⸗ wagen werden aller Vorausſicht nach auch dieſes mit 120 000 Lire ausgeſtatteie Rennen unter ſich ausmachen, wenn auch die Italiener auf eige⸗ nem Boden die größten Anſtrengungen machen und eine Rundſtrecke gewählt haben, die den den deut⸗ ſchen„Silberpfeilen“ liegt. Ueberaus gefährlich könnte der deutſchen Expedition der neue Alfa mit Chefprüfer Guidotti am Steuer, der bei der Probe in Pescara bekanntlich den hohen Anſprüchen noch nicht genügte werden. Nuvo⸗ lari, Brivio und Dr. Farina ſteuern die alten Wagen der Alfa⸗Werke, und Belmondo und der Schweizer Rüeſch gehen mit noch älteren Alfas an den Start. Sie alle dürften nur Platzaus⸗ ſichten haben. Deutſchland entſendet Die deutſche Induſtrie ſchickt Rudolf Ca⸗ racciola, Manfred von Brauchitſch, ermann Lang, Richard Seaman und hriſtian Kautz für Mercedes⸗Benz ſowie Bernd Roſemeyer, Hans Stuck, H. P. Vodens Handbal zum Ctaxt vereit Rückblick auf ein altes und Dorſchau auf ein neues Handball⸗Spieljahr Wenn König Fußball ſich Aulqſeln ſein Zep⸗ wurde. Ein Schmerzenskind wurde beſonders ter zu ſchwingen, iſt auch für ſeinen kleinen genannt, der Platz des T Seckenheim, dem aber immer größer werdenden Bruder Handba es bis heute noch nicht gelungen iſt, einen an⸗ die Zeit gekommen, Heerſchau zu halten. So deren 1 bekommen. Es wurde jedoch der Hoff⸗ hat denn am vergangenen Samstag das Fach⸗ nung Ausdruck gegeben, daß ſich die Stadtver⸗ amt für Handball alle an dieſer Sportart inter⸗ waltung bald entſchließen wird, hier Abhilfe eſſierten Vereine zu einer n nt zu ſchaffen. Aus nah und—— hatten ſich die Vereins⸗ Am kommenden Sonntag findet wegen ver⸗ vertreter en, um den Bericht des Gau⸗ ſchiedener Umſtände nur ein Spiel ſtatt, und fachwartes Neuberth(Karlsruhe) für das TV. Rot— TV Hockenheim. In der Gau⸗ vergangene Spieljahr amengen Spielfaif und 3 nehmen folgende Vereine teil: SV Wald⸗ Richtlinien für die kommende Spielſaiſon zu hof, Vfs Mannheim, TG Ketſch, TV Hocken⸗ erhalten. Fret TS Nußloch, TV 62 Weinheim, FC reiburg, TV Rot, TSV Oftersheim und TV Zu Beginn nahm Gaufachwart Neuberth das Gechenhelm, Wort, um den beiden Spitzenmannſchaften, Sportverein Waldh of bei den Männern und jo vereine der Handball⸗Bezirksklaſſe Ueber die neue Bezirksklaſſe gab der Vf R bei den Frauen, herzlichen Dank zu ſa⸗ neuernannte Leiter Gund aus Ketſch Auf⸗ gen— 3 vergan— genen Erfolge. Dann gab er Richtlinieſt i 1 f ichtete ſchluß. In dieſer Klaſſe ſpielen 19 Vereine, die die kommenden Spiele.—— Worte richtete in der Gruppe 1 zu zwei Staffein zuſammmen⸗ geſtellt ſind. Hier muß erwähnt werden, daß ——9—— die———— er— te der Vereine bzw. Mitglieder dieſer Ver⸗ muß e. 0 Reichsbund Aus*— neuen Spiel⸗ man die Mr ruhig in dieſer Klaſſe hätte ein⸗ ordnung wurde das Wichtigſte, und zwar der teilen dürfen, denn ſie hat es beſtimmt um Wechſel eines Spielers zu einein anderen Ver⸗ den Handballſport verdient, ein behandelt. Als eine erfreuliche Tatſache In der Staffel 1 ſpielen: TV.46 Mann⸗ durfte ſeigefteüt werden, daß ſich einige Mann⸗ 94 Tod. Germania Manngeim, TV Viern⸗ ſchaften der Ser der Betriebsſportgemein⸗ Zeim, TW Friedrichsfeld, Sp St. Leon, SpV —— angemeldet haben. Meldungen aus der 98 Schwetzingen, Tgd. Tgd. Lau⸗ SaA liegen bis jetzt noch nicht vor, doch dürften denbach, Tichft. Käfertal, I Lenteröhauſen. dieſe auch bald die Reihen vergrößern. Aller⸗ Manz Staffel 2 ſpielt. Poſtſportg dings müſſen alle neu hinzukommenden Mann⸗ Mannheim, 76 St. Leon, Reichsbahn T6 ſchaften in der unterſten Klaſſe anſangen, Mit Mannheim, Kurpfalz Neckarau, Tbd. Hocken⸗ den beſten Glückwünſchen für die diesjährigen heim, TG Jahn Weinheim, Tod, Neulußheim, Jubilare S8 Waldhof und TV 62 Wein⸗⸗ TwW Handſchuhsheim und TSG Kronau. heim ſchloß Gaufachwart Neuberth ſeine inter⸗ elſgafe brachte die Sprache Ruderregatta in Eberbach aſſenwar enzler brachte di auf Re Eintrittspreiſe, So wurden nach leb⸗ Zum Abſchluß des Eberbacher Kuckucksmark⸗ hafter Debatte die Eintrittspreiſe(Mindeſt⸗ tes findet am Sonntag. 12. September, in Eber⸗ preife) auf 50, 35 und 20 Pf. feſt uſg Für bach eine Ruderregatta ſtatt, an der ſich außer Frauen wird ein Preis von 20 Wf als ange⸗ der veranſtaltenden Rudergeſellſchaft Eberbach meſſen angeſehen. noch die Mannheimer Rudergeſellſchaft, der Gauſpielwart Steinbach richtete dann an Mannheimer Ruderklub, die Mannheimer Ru⸗ dergeſellſchaft Amicitia, der Ruderklub Heidel⸗ alle teilnehmenden Vereine den Appell, ihre Plätze und Waſchgelegenheiten in Ordnung zu berg und der Ruderverein Bad Wimpfen betei⸗ bringen, was von den Vereinen auch zugeſagt ligen. Sonntag, 7. 11. TW Seckenheim— Pf Brauciiſch war der 6cuellie Rundenrekorde der deutſchen Rennwagen Fünf deutſche Rennwagen unterboten beim erſten für den 15. Großen Preis von Italien und 17. Coppa Ciano in Livorno den vom Vorjahrsſieger Nuvolari aufgeſtellten Rundenrekord von:23, Minuten und 1240ʃ5 Klm.⸗Std. Allerdings iſt die Strecke in dieſem Jahre leicht geändert. Tagesſchnellſter war von Brauchitſch(Mercedes⸗Benz) mit :18,6 und 126,8 Klm.⸗Std. Ueberraſchend ut — ſich Varzi(Auto⸗Union) mit 3:.5 ann folgten die Spitzenfahrer der deutſchen Werke, Caracciola(Mercedes⸗Benz) mit :21,4 und Roſemeyer(Auto⸗Union):21,6 Fang(Merredes⸗Benz), fuhr 3213, Stug auf Auto⸗Union:23,4. Unter:30 blieb auch der fünfte Mercedes⸗Benz, den Kautz mit .26,8 in der gleichen Zeit über die ſieben Kilo⸗ meter brachte wie Nuvolari den Zwölf⸗ zylinder Alfa Romeo 1936. Guidotti erzielte mit dem neuen Alfa Romeo :33,6, den auch Nuvolari ſteuerte. Welchen Wa⸗ gen Italiens berühmteſter Rennfahrer ſteuern wird, ſteht noch nicht feſt. Zur erfügung ſte⸗ hen ihm das Zwö fzylinder⸗Modell von 1 und das noch ältere Achtzylinder⸗Modell, das eine neue Maſchine erhielt. Enlepian der Handpal⸗Sauligg Sonntag, 12..: TV Rot— TV Hockenheim Sonntag, 19..: TV Seckenheim— TV Hockenheim TV Weinheim— TV Rot TSo Nußloch— SV Waldhof Tad. Ketſch— BfR Mannheim Sonntag, 26..: SV Waldhof.— TSV Oftersheim TV Hockenheim— Tad. Ketſch FC Freiburg— TSV Nußloch VfR Mannh.— TV Weinh., 11 Uhr TV Rot— TWSeckenheim Sonntag, 3. 10.: Tad. Ketſch— Fe⸗ Freiburg TSv Oftersheim— TV Seckenheim TV Weinheim— TSV Nußloch VfR Mannheim— Waldhof, 11 Uhr Sonntag, 10. 10.: FC Freiburg— VfR Mannheim Waldhof— TV Hockenheim, 11 Uhr TV Seckenheim— TV Weinheim TSv Nußloch— TSV Oftersheim TV Rot— Tad. Ketſch Sonntag, 17. 10.: TSV Oftersheim— FcC Freiburg TV Hockenheim— TV Weinheim Waldhof— TV Seckenheim, 11 Uhr TSV Nußloch— TV Rot Sonntag, 24. 10.: TV Hockenheim— FC Freiburg To Weinheim— TSV Oftersheim VfR Mannheim— Nußloch, 11 Uhr Tad. Ketſch— SV Waldhof Sonntag, 31. 10.: S9 Waldhof— TV Rot, 11 Uhr TSo Nußloch— TV Seckenheim FE Freiburg— TV Weinheim TSe Oftersheim— Tad. Ketſch VfR Mannheim— TV Hockenheim Mannbeim Fé Freiburg— TV Rot TV Hockenheim— TSV Oftersheim Tad. Ketſch— TSV Nußloch TV Weinheim— SV Waldhof Sonntag, 14. 11.: Sà Waldhof— Fe⸗ Freiburg »TSu Nußloch— TV Hockenheim Tad. Ketſch— TV Seckenheim T Rot— VfR Mannheim Sonntag, 21. 11.: TV Weinheim— Tad. Ketſch TSvV Oftersheim— TV Rot TV Seckenheim— FC Freiburg Sonntag, 28. 11.: VfR Mannheim— TS Oftersheim Hockenvorichan TV 1846 Mannheim—TB Germania Mannheim MTG— HC Speyer TB Bruchſal— VfR Mannheim Am zweiten Septemberſonntag greifen alle Mannheimer Vereine in die Spiele ein. An den feſtgelegten Terminen hält man feſt, da es beſſer iſt, jetzt zu ſpielen, als im Winter durch ſchlechte Platzverhältniſſe Ausfälle zu erleiden. Der Sonntag bringt mit dem Lokaltreffen zwiſchen den beiden Turnvereinen 1846 und Germania auf dem Platz im oberen Luiſenpark das bedeutendſte Spiel in Mannheim. Wenn beide Mannſchaften komplett ſtehen, wird ſich ein recht intereſſanter Kampf entwickeln, in dem die 1846er die etwas größeren Siegeschancen beſitzen. Das zweite Spiel auf dem MTG⸗Platz an der Sellweide dürfte nicht weniger ſpannend ſein. Denn dort ſtellt ſich die MTG zum erſten Male vor, die den gefährlichen HC Speyer zu Gaſt hat. Die Domſtädter ſpielten im vergangenen Jahr gegen die MTG immer ſehr knapp und erſt am vergangenen Sonntag konnten ſie gegen den VfR ein:2 erzwingen. Die Speyerer haben UMnren- Zartareenan, LMöhler guu/elen, Bestecke, Ttouringe im Rat haus aber auch in dem Innenſtürmer Spanier und dem Mittelläufer Gentes, die bei den akademi⸗ ſchen Weltſpielen in Paris in der ſiegreichen deutſchen Mannſchaft mitwirkten, zwei ganz hervorragende Könner, die manche Ueberraſchung bringen können. Der VfR weilt beim TB Bruchſal und ſollte bei guter Beſetzung der Mannſchaft gegen die dortigen Turner die Oberhand behalten. peutſchland— schweiz im Freiſtilringen Am 14. November findet in Bern ein Län⸗ derkampf im Freiſtilringen zwiſchen der S weiz und Deutſchland ſtatt. Beſetzt werden die Klaſſen vom Weltergewicht aufwärts doppelt, ſo daß auf beiden Seiten je elf Ringer ſtarten. In der offiziellen Wertung finden aber nur ſieben Mann Berückſichtigung. Der Rückkampf findet ſchon im Dezember oder ſpäteſtens im Januar auf ſüddeutſchem Boden ſtatt. 2 Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite —————————————————————————————————— Freitag, 10. September 1937 Die neuen deutschen Versuchsflüge zwischen UsSA und den Azoren Das Flugboot„Nordmeer“ startbereit auf dem Katapult der„Schwabenland“ im Neuyorker Hafen. Es unternimmt ebenso wie das Schwesterboot„Nordwind“ Versuchsflüge zwischen Neuyork und den Azoren, die mit sutem Eriolg durchgeführt werden. Weltbild(I) Der Ur soll wieder aufleben Ein Lob dem Bullen„Gladil“/ Der Auerochse wird rũdgezüciſet Der Stammvater unſeres Hausrindes iſt der Ur, ein Koloß von einem Tier, das einmal in ganzen Herden ſich in den Wäldern Europas und Aſiens herumtrieb, und deſſen letztes Exem⸗ plar vor drei Jahrhunderten im Neuburger Wald bei Paſſau erlegt wurde. Wie er ausge⸗ ſehen hat, davon zeugt das einzige Bild, das von ihm exiſtiert, ein Kuperſtich, den der Nürn⸗ berger Meiſter Sibmacher um das Jahr 1600 efertigt hat. Jeden, der ſchon einmal Gelegen⸗ heit hatte, im Berliner Naturkundemuſeum den Urahn unſerer Weiderinder auf dieſer original⸗ treuen Zeichnung zu betrachten, mag dabei ein gelindes Gruſeln überkommen ſein bei dem Ge⸗ danken, auf einſamem Waldpfad plötzlich einem ſolchen Tier gegenüber zu ſtehen. Aber die bedauern es, daß dieſes Urwild der Kultur zum Opfer gefallen iſt. Sie bemühen ſich ſeit Jahr und Tag, den ausgeſtor⸗ benen Ur wieder aufleben zu laſſen, Verfuche, die man als geglückt, darf. So kann man in den Tiergärten Berlin, München und Augsburg„Auerochſen“ bewundern, die den Körperformen des Ur ſchon ſehr nahe gekom⸗ men ſind. Es war vor zehn Jahren, als der Leiter des Berliner Zoo, Dr. Lutz Heck, auf Kor⸗ ſika Rinder fand, die durch ihre ſtarke Aehnlich⸗ keit mit dem ausgeſtorbenen Ur in ihm ſofort den Gedanken wachriefen, damit Rückzüchtungs⸗ verſuche zu wagen. Er brachte zu dieſem Zweck nicht nur die ſchönſten Rinder aus Korſika mit nach Deutſchland, ſondern beſorgte ſich auch be⸗ rühmte Kampfſtiere aus Spanien und Süd⸗ Einie Sekle beherrscdit eine qamze Siadt Ein Norr gründete eine Riesenstadt/ Salt Lake City, die Hochburg der Mormonen/ Von Vinzenz Hell In Europa ſind die Mormonen, die im Weſten der US4æ wohnen, nur als etwas ſonder⸗ bare Käuze bekannt; die meiſten Menſchen wiſ⸗ ſen von ihnen nur ſoviel, daß ſie ehemals der Vielweiberei huldigten und daß ein gewiſſer Brigham Moung eines Tages behauptet hatte, in Utah, in der Nähe des Salzſees, die echten Geſetzestafeln Moſes gefunden zu haben. Das wiſſen, wie geſagt, die meiſien Europäer von den Mormonen. In den Vereinigten Staa⸗ ten ſind die Mormonen hingegen als gewiegte Geſchäftsleute bekannt; außerdem führen ſie jetzt einen erbitterten Kampf um die Einführung einer Doppelwährung, weil ſie die Beſitzer der größten Silberminen Amerikas ſind. Die Hauptſtadt des Staates Utah, Salt Lake City, iſt die Hochburg des Mormonen⸗ tums. Wir lernten ſie als eine moderne Rie⸗ ſenſtadt mit wundervollen Paläſten kennen. Das ſchönſte Gebäude in Salt Lake City iſt das mor⸗ moniſche Kirchenamt; in ihm ſitzt der 89 Jahre alte Chef der Mormonenkirche, Miſter Heber John Grant. Innerhalb der Religionsge⸗ meinſchaft führt er den Namen„Der Heilige“; die Gemeinde ſelbſt bezeichnet ſich als die„Ge⸗ meinſchaft der Heiligen der letzten Tage“. Wir machten dem„Heiligen“ einen Beſuch. Trotz ſei⸗ nes Alters iſt er erſtaunlich gelenkig, lebhaft und geiſtesfriſch. Es war echt amerikaniſch, als er uns fragte:„Ueber was wünſchen Sie mit mir zu ſprechen: über die Mormonenkirche oder über die Bergwerke von Utah?“ Wir wollten über beide Themen reden. Fromme Millionäre „Das geht,“ ſagte der„Heilige“ lächelnd,„denn wir beherrſchen den Staat Utah, und ſo ſind wir die Herren der Kirche und der Börſe. Darin liegt unſer Kraft!“ Die Mormonenkirche beſitzt allein 257 Bergwerke, in denen Gold, Sil⸗ ber, Kupfer, Blei und Zink gefördert wird. Der „Heilige“ ſprach vollkommen offen über die Or⸗ ganiſation der Mormonenkirche. Die Mormo⸗ nenkirche hat ein Vermögen von rund 45 Mil⸗ lionen Dollar. „Dieſes Kapital,“ ſagte der„Heilige“,„haben wir uns im Laufe der Jahre erarbeitet; es ſteckt natürlich in unſeren Unternehmungen. An der Spitze der Kirche ſtehe ich. Unter mir habe ich izwölf Apoſtel, wir haben unſere Kirche nach der Bibel eingerichtet; dieſe Apoſtel haben ſo⸗ wohl ihr geiſtliches, als auch ihr weltliches Amt zu verwalten. Jeder von ihnen iſt Präſident mehrerer Zuckerraffinieren, Warenhäuſer, Ho⸗ tels und Siedlungen; die„Hilfs⸗Apoſtel“ ſind Bankdirektoren. Einer der Biſchöfe iſt General⸗ direktor aller ſtaatlichen Bergwerke.“ Vor 110 Jahren gründete ein gewiſſer Brig⸗ ham Mung die Sekte der Mormonen. Seine Anhänger waren über die ganze Union ver⸗ ſtreut. Er ſammelte ſie, und— um ſie den Ver⸗ folgungen der ſtaatlichen Behörden zu entziehen — führte ſie nach Utah, das damals eine allge⸗ mein gemiedene Wüſte war. In knapp dreißig Jahren ſtrömten hier ungefähr 300 000 Menſchen zuſammen. Fromme Menſchen, die in Poung tatſächlich eine Art Apoſtel ſahen. Zuerſt wohn⸗ ten ſie in Zelten, dann in elenden Baracken, dann in Häuſern und ſchließlich in Paläſten. Man mag über den ſeltſamen Moung denken, wie man will; er hatte die Tatkraft, mit ſeinen Leuten das Land aufzuforſten, er hatte den Mut, in der Wildnis auszuharren und er hatte die Gabe, aus ſeinen Leuten das Letzte herauszu⸗ holen. Nur ſo iſt es erklärlich, daß in einem enſchenalter aus einer Wüſte ein blühendes Paradies werden konnte. Als er mit 10 000 Gläubigen im Jahre 1827 am Salt Lake eintraf, begann er ſofort eine Stadt zu bauen und nannte ſie— New Jeruſa⸗ lem. Mitten in der Stadt errichtete er einen großen Tempel, der im Jahre 1847 fertig wurde und einer rieſigen Luftſchiffhalle gleicht. In das„Allerheiligſte“ dürfen nur die„Berufe⸗ Ben“ gehen; alle anderen müſſen ſich mit dem orraum begnügen. Dieſer Tempel iſt heute eine Attraktion erſten Ranges; täglich kommen mehrere Dutzend Autobuſſe aus dem Weſten und aus dem Oſten und bringen Fremde in die Stadt. Sie heißt ſchon lange nicht mehr Neu⸗ Jeruſalem; ſie führt den bürgerlichen Namen Salt Lake City(Salzſee⸗Stadt) und gleicht auf das Haar den anderen Rieſenſtädten der Union. Das Wunder des Salzſees Am Saljzſee erhebt ſich, ebenfalls von den Mormonen gebaut und von einem der zwölf Apoſtel verwaltet, eines der modernſten See⸗ bäder der Union. Ein Wolkenkratzer ſteht neben dem anderen. Neunzehn hochmoderne Ho⸗ tels ſtehen den Reiſenden zur Verfügung. Und Reiſende gibt es hier mehr als in allen anderen Seebädern der Union zuſammen! Wenn die extravaganten reichen Amerikanerinnen keine Freude mehr an Long Island, Atlantie City und Palm Beach haben, fahren ſie nach Salt Lake City. Denn hier gibt es das Wunder de's Saltair. Zu Tauſenden liegen die jun⸗ gen Damen auf dem Waſſer, in dem man nicht untergehen kann; ſie liegen wirklich oben— wie Korke. Sie plätſchern im dichten Waſſer herum; da die meiſten nicht ſchwimmen können oder wollen, finden ſie hier immer neue Ueberraſchun⸗ gen. In den Hotels ſpielt die Muſik. Am qustaf naqel Statt der bherühmten Feiqenbläſter Es war in der letzten Zeit ein bißchen ſtill geworden um den wohl in ganz Deutſchland bekannten„rtempelwächter von gottes gnaden“. In der Preſſe war guſtaf nagel ſogar ſchon mehrfach totgeſagt worden— eben deshalb ſcheint er nun ſo unternehmungsluſtig und lebensmutig zu ſein. Jedenfalls wurde es für guſtaf nagel allmäh⸗ lich Zeit, wieder einmal von ſich reden zu ma⸗ chen. Und das hat er nun auch erreicht. Denn weit über ſeinen Geburts⸗ und Aufenthaltsort Arendſee hinaus iſt guſtav nagel von neuem das Tagesgeſpräch. Er hat die Erlaubnis vom Kreisverwaltungsgericht bekommen, eine Schankwirtſchaft zu eröffnen, in der Fruchtſäfte und Moſte zum Vertauf gelangen dürfen. Ob ſich nun der Strom der Neugieri⸗ gen wieder vergrößern wird wie in früheren Jahren, wo die Anhänger ihren„großen Mei⸗ ſter“ ſo oft beſuchten? guſtaf nagel ſcheint es zu hoffen. Daß ſich dieſer eigenartige Zeitgenoſſe gerade auf den Ausſchank von alkoholfreien Fruchtſäf⸗ ten ſpezialiſieren will, liegt übrigens durchaus in der Linie der Anſchauungen, die er ſein gan⸗ zes Leben lang gepredigt hat. Barfuß und mit langem Haar Wie einſt, ſo ernährt ſich guſtaf nagel auch heute noch ſtets von Kräutern und Rüben und ähalichen Feldfrüchten. Er geht barfuß, träg: langes Haar und iſt alles in allem ein Mann, der ſeine Theorien tatſächlich in die Praxis um⸗ ſetzt— im Gegenſatz zu vielen anderen„Apo⸗ ſteln“. Er predigt Mäßigkeit und Bedürfnis⸗ loſigkeit. An ſich iſt alſo gegen die Lehren die⸗ ſes Mannes wirklich nichts einzuwenden. Nur daß er ſie ſo extrem in die Tat umſetzte— das iſt das, was ihn zuweilen lächerlich hat wirken laſſen. Am bekannteſten iſt er dadurch geworden, daß er ſeinen Ruf nach Einfachheit auch auf das Gebiet der Rechtſchreibung übertrug, al⸗ les klein ſchrieb und auch ſonſt allerlei Verein⸗ fachungen vornahm. Wehe, wenn eine Zeitung ſeinen Vornamen guſtaf am Ende mit einem „v“ ſtatt einem„f“ brachte, dann konnte ſich die Schriftleitung auf ein geharniſchtes Schreiben gefaßt machen Häußer warnraffinierter Mancher wird ſich wohl auch eins anderen Originals entſinnen, das vor vielen Jahren von ſich reden machte: Lud wig Häußer. Abend wird getanzt— ein unglaublicher Luxus macht ſich breit! Und alles das wird von der Mormonenkirche verwaltet! Von den eigenen Leuten verlangen ſie Sparſamkeit und Einfach⸗ heit; und das iſt gut. Den Fremden bieten ſie jeden Luxus. Und das iſt auch gut. Denn das trägt Zinſen Wir ſprachen den„Heiligen“ noch einmal, ehe wir die Stadt verließen. Er freute ſich ſichtlich, daß uns Salt Lake City gefallen hatte.„Daß die Leute drüben am See einen ſündhaften Lu⸗ xus entfalten,“ ſagte er,„ſtört uns nicht. Aber — Luxus trägt Geld. Sind ſchon unſere Berg⸗ werke etwas unrentabel geworden, wollen wir wenigſtens auf andere Weiſe unſeren Leuten helfen. Wir hoffen. Salt Lake City ſo populär zu machen, daß ſchließlich Leute aus aller Welt zu uns kommen werden. Dann wird Utah wie⸗ der einmal aufblühen.“ Wir verabſchieden uns; wir waren, offen ge⸗ ſtanden, etwas verwirrt. Denn wir mußten zu⸗ geben, daß eine Sekte, die ſicher den Wahnvor⸗ ſtellungen eines Narren ihren Urſprung ver⸗ Rrde ſchließlich für einen Staat zum Segen frankreich und dazu noch einige ſchwediſche Hochlandrinder und engliſche Parkrinder. Mit dieſem Zuchtmaterial gelang es ihm, eine präch⸗ tige Raſſe heranzubilden, die durchaus die ſchö⸗ nen Farben des Urs von dazumal aufweiſt und mit ihren mächtigen Hörnern, ihrem Körper⸗ bau und ihren Leidenſchaften dem einſtigen Ahnen unſeres Hausrindes gleichen. „Der Tiergarten Augsburg kann ſich dabei rühmen, den beſten Zuchtbullen zu beſitzen; Glachl“ heißt er, der vom Publikum viel be⸗ ſtaunt wird. Er gibt bald in München, bald in Berlin Gaſtrollen, und ſeiner Vaterfreudigkeit iſt es zu verdanken, daß die Familie der„Auer⸗ ochſen“ immer größer wird. Aber man begnügt ſich nicht damit, das durch das Experiment der Rückzüchtung entſtehende Urrind hinter Balken und Gittern in den Zoologiſchen Gärten zu zei⸗ gen, ſondern hofft, ſchon in Bälde den„Auer⸗ ochſen“ auf freier Wildbahn anſiedeln zu kön⸗ nen. Man geht dabei von dem Gedanken aus, daß durch die ungebundene Freiheit die Ur⸗ inſtinkte der Tiere beſonders geweckt und durch ihre allmähliche Verwilderung der Typ des ein⸗ ſtigen Urs am beſten erreicht werden kann. Im Berliner Zoo iſt man gegenwärtig bemüht, eine geſchloſſene Zuchtgruppe zuſammenzuſtellen, die demnächſt im Gehege der Schorfheide ausgeſetzt und ſich ſelbſt überlaſſen werden ſoll. Dieſen Plan fördert vor allem Reichsjägermeiſter Gö⸗ ring, der kein Mittel unverſucht läßt, um den Wildbeſtand unſerer Wälder zu bereichern. In der Schorfheide finden die Auerochſen dann Geſellſchaft mit dem Wiſent, der heute längſt ſchon ausgeſtorben wäre, wenn nicht im Jahre 1923 auf eine deutſche Anregung hin eine Internationale Geſellſchaft zur Erhaltung des Wiſent“ gegründet worden wäre, mit dem Er⸗ folg, daß es heute auf der ganzen Erde immer⸗ hin noch 70 Exemplare dieſer urwelthaften Tiere gibt, wovon Deutſchland mindeſtens die Hälfte in ſeinen großen Zuchtgehegen beſitzt. Ueber jedes einzelne Tier wird— wie übrigens auch beim Auerochſen— genau Buch geführt, man hegt und pflegt es, freut ſich über jede ge⸗ lungene Züchtung, und vielleicht werden es un⸗ ſere Enkel einmal erleben, daß, wie vor vielen hundert Jahren, das Kampfgebrüll dieſer mäch⸗ tigen Tiere die ganze Kreatur erzittern läßt. Der sdweigsame Radfahrer Natürlich iſt es eine Wette, die den Jugoſla⸗ wen Smetislaw Roananowitſch aus Uſchitza da⸗ zu bewogen hat, innerhalb von 17 Monaten 18 000 Kilometer mit dem Rad zu fahren, ohne ein einziges Wort zu ſprechen. Seit Anfang dieſes Jahres iſt Romanowitſch nun mit dem Fahrrad unterwegs, und bisher hat er ſein Ver⸗ ſprechen auch eingehalten. Er hat bereits 10000 Kilometer hinter ſich gebracht, in vollſtem Schweigen—, und wird wohl auch die reſtlichen 8 000 Kilometer zur rechten Zeit und unter den verabredeten Bedingungen zurücklegen können. Natürlich fährt der ſchweigſame Radler mit dil⸗ und vielen Bleiſtiften durch die end. wird jelzt Suipmost-Schankwirf — ein Schurz aus Wasserrosen/ Auch Amerikd hafte sein Original Dieſer Herr war allerdings nicht ganz ſo an⸗ ſpruchslos wie guſtaf nagel. Er war vor allem weſentlich raffmierter. Häußer iſt bereits vor zehn Jahren geſtor⸗ ben, war aber bis dahin eine„Tppel, die reichlich Staub aufwirbelte. Auch er wollte ein Naturapoſtel ſein und trug dementſprechend langes, wallendes Haar und einen Rauſchebart. Aber andererſeits war er ein äußerſt geſchäfts⸗ tüchtiger Mann, der aus ſeiner„apoſtoliſchen Berufung“ ein nette“ Sünmchen zu ſchlagen ver⸗ ſtanden hat. Häußer war ehrgeizig und ruhm⸗ ſüchtig. Das ging ſchon aus dem Namen her⸗ vor, den er ſich ſelbſt gab. Er nannte ſich „Volkskaiſer“ und außerdem„Präſident der Vereinigten Staaten von Europa“. Er war fer⸗ ner„Führer“ einer Partei, und tatſächlich wäre es ihm um ein Haar gelungen, ein Reichstags⸗ zu ergattern. Sowas war daanals mög⸗ ich Skandal um eine Verlobung Landauf, landab hielt Häußer großſpurige Reden und pries ſich als„der Retter 413 aller Not“. Im Jahre 1922 verlobte er ſich dann ſo⸗ gar mit der Tochter eines Admirals. Allerdings hat dieſe Verlobung nicht lange gedauert. Im⸗ merhin jedoch lange genug, um einen gefell⸗ ſchaftlichen Skandal von größtein Ausmaß her⸗ vorzurufen. Ludwig Häußer hatte in jüngeren Jahren nicht gerade anſpruchslos gelebt. Er war Sekt⸗ reiſender geweſen, und als ſolcher ließ er ſich weder in der Heimat noch im Ausland ein Ver⸗ gnügen entgehen. Aber dann— mit einem Mal — wie vom Himmel geſandt, iſt es über den übermütigen Sektreiſenden gelommen... und ſo wurde Häußer„der fromme Mann“, als der er pon einer zahlreichen Anhängerſchaft verhim⸗ Alles in allem war er jedoch in jeder Bezie⸗ hung das Gegenteil von dem vollkommen harmloſen guſtaf nagel. Der Mann mitdem Regen Auch Amerika hat ſein Original gehabt. Es war dies„Brisley, der Blonde“, der im Lande umherzog und den Regen als das einzig wahre Lebenselixier verkündete. Regen ver⸗ jünge, Regen mache vergnügt, und Regen mache ſchön— ſo predigte Brisley. War es da ein Wunder, daß ſich zahlloſe ältere Jungfrauen dieſem in einem Leinenkittel einherziehenden Mann zuwandten, um durch ihn und durch ſeine Regen⸗Kuren wieder einwenig jünger und ſchö ner zu werden? Den einfachen Leinenkittel trug er übrigens ungern. Urſprünglich hatte er ſich mit einem Schurz aus Waſſerroſenblätern bekleidet, in Er⸗ mangelung der Feigenblätter, die er nicht be⸗ kommen konnte. Aber dann hatte die Polizei die⸗ ſem Unfug ein Ende bereitet. Später wandte ſich der blonde Brisley mehr und mehr vom Regen ab und mit einer bewun⸗ dernswerten Sicherheit dem— Geldſcheffeln zu. Seine Anhängerſchaft mußte für die„Geheim⸗ niſſe“ ſeiner Regen⸗Kuren tief in die Geldbörſe greifen. So kam es, daß dieſer ſchlaue Kopf recht bald ſtat der urwüchſigen Waſſeroſenblätter moderne Anzüge trug und ſogar eine kleine Villa bewohnte— der gleiche Brisley, der frũ⸗ her„des lieben Regens willen“ überhaupt nie ein Haus betreten hatte. Die Meinungen eines Menſchen können ſich eben ändern...! S. E. „Weißer Hirsch“ an der Reichsautobahn Als Zeichen des nahen Naturschutzgebietes haben Reichs- autobahnarbeiter diesen selbstgezimmerten„Weißen Hirsch“ an der Reichsautobahnstrecke Bayreuth— Nürnberg auf⸗ gestellt. Weltbild(M) 7 „Haken Cawee uptverke an Arbeitst licher wird eichnend ſi ſhi fahrtsv nal glelpie ausgleichſtel burg⸗Ruhro menläuft, h ſamt 4987 Davon kon gleichs zw weniger al, Für Matro und 635 dat trägen zur ten 301 aus digt werder —0 für di ugend in des Binnen . ich vor all wuchs an weg vor ſie A + b e it 8 wandfre gen, dami kichtig aus verträge ſir + tra n den e Schifferſchu gelegenen und die a ſpielsweiſe Mittelpunkt nenſchiffahr einen ausr chern; das digkeit. Die Reic Nach dem ber hat ſich in lage der No und Wertpa Reichsmark v reswoche hat tragen. Abſol größer gewef ter der vorj' richtswoche e 34,8 v. H. er Vorjahreswo woche dieſes Abgeſehen noch nachwi Steuertermin entgegengewi Eine weite Konto„ſonſt Mill. RMe einem weſen Reiche einger ben auch die 70,9 auf 665, Entſprecher banknoten u Mill. RM u dem Verkehr telumlauf ſte RM gegen 7 Vormonat Stichtag des Die Gold⸗ auf 75,8 M 70, Mill. R auf die Beſt Der Sch In dem 2 über die auf ber 1983 erle ſtattet, wird tung eingehe durch die Pi gewordene A daher ein U ſolgte wirtſe wäre. Im A kenswerte B eingetreten. unverkennbat wr nmemeeeeeee eeeeeeeee Frei Effek Festverzinsl. 3% Dt. Reichsa Int. Dt. Reich: Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. D Dt. Schutzgeb Augsburs Stac Heidelbs. Gol Ludwissb. v. Mannhm. Gole Mannbeim vor pirmasens Sta Mum. Ablös. Hess.Ld. Liau. B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bav.Hyv. Wec Erkf. Hyp. Ge Erankf. Lidu. Erkt. Goldpſd Erkf. Goldpfr Mein. Hyp. Mein. Hyp. LI Pfälz. Hyp. G Pfälz. Liau- Pfalz. Hyvv. Go Rbein. Hvv. G. 0. 2 U do. 12-13 do. Lian. do. Gäke Süüdd. Boder.- Grobkraftwk. Lind. Akt.-Ol Rhein-Maln-L 1G-Farbenind lndustrle-A Accumulatore t Gebr. Bayr. Motor. Berl. Licht u. Brauerel Klel E 11 htet hwediſche der. Mit ne präch⸗ die ſchö⸗ veiſt und Körper⸗ einſtigen ch dabei beſitzen; viel be⸗ bald in eudigkeit r„Auet⸗ begnügt ment der r Balken n zu zei⸗ „Auer⸗ zu kön⸗ ken aus, die Ur⸗ nd durch des ein⸗ ann. Im üht, eine llen, die usgeſetzt Dieſen ſter Gö⸗ um den hern. terochſen ſer heute nicht im hin eine tung des dem Er⸗ immer⸗ elthaften tens die beſitzt. übrigens geführt, jede ge⸗ nes un⸗ r vielen er mäch⸗ läßt. rer Jugoſla⸗ hitza da⸗ Nonaten en, ohne Anfang mit dem ein Ver⸗ ts 10 000 vollſtem reſtlichen nter den können. mit dil⸗ durch die inal nd ſchöͤ⸗ ibrigens t einem ,„ in Er⸗ richt be⸗ izei die⸗ ey mehr bewun⸗ ffeln zu. Geheim⸗ eld börſe ue Kopf nblätter e kleine der frũ⸗ zupt nie en eines S. un n Reichs- n Hirsch“ herg auf⸗ tbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 10. September 1937 Binnenschiffahrt braucht Machwuchs Die deutſche Binnenſchiffahrt hat in den Hauptvperkehrsgebieten bereits eine Knappheit an Arbeitskräften zu verzeichnen. Um ſo dring⸗ licher wird die Sorge um den Nachwuchs. Be⸗ 19 nend ſind Zahlen, die jetzt von der Binnen⸗ chiffahrtsvermittlung für die Rhein⸗ und Ka⸗ nalſchiffahrt bekanntgegeben werden. Die Fach⸗ ausgleichſtelle für die Binnenſchiffahrt in Duis⸗ burg⸗Ruhrort, in der dieſe Vermittlung zuſam⸗ menläuft, hatte im erſten Halbjahr 1937 insge⸗ ſamt 4987 Vermittlungsaufträge zu erledigen. Davon konnten trotz Einſchaltung des Aus⸗ gleichs zwiſchen verſchiedenen Bezirken nicht weniger als 984 Stellen nicht beſetzt werden. Für Matroſen waren 2292 Stellen zu beſetzen, und 635 davon blieben unbeſetzt. Von 1402 Auf⸗ trägen zur Einſtellung von Schiffsjungen konn⸗ ten 301 aus Mangel an Meldungen nicht erle⸗ digt werden. Mit Recht iſt die Fachausgleich⸗ —50 für die Binnenſchiffahrt daher bemüht, die ugend in Weſtdeutſchland auf die Ausſichten des ungskraft des Schfff hinzuweiſen. Die An⸗ i t des Schifferberufes wird natür⸗ ich vor allem dann geſteigert, wenn der Nach⸗ wuchs an ich ahn Re einen klaren Berufs⸗ weg vor ſich ſieht. Hier iſt die Deutſche rbeitsfront beſtrebt, für ein⸗ wandfreie Lehrverhältniſſe zu ſor⸗ gen, damit der Schiffsjunge in ſeinem Beruf kichtig ausgebildet wird. uſtergültige Lehr⸗ verträge ſind geſchaffen worden. Die Schiffer⸗ tragen zur weiteren Ausbildung bei. n den einzelnen Stromgebieten ſollen die Schifferſchulen möglichſt nach einem zentral gelegenen Hafen verlegt werden. Für die Elbe und die angrenzenden Waſſerſtraßen iſt bei⸗ ſpielsweiſe nunmehr Magdeburg als ein ſolcher Mittelpunkt gewählt worden. Die geſamte Bin⸗ nenſchiffahrt muß zuſammenarbeiten, um ſich einen ausreichenden guten Nachwuchs zu ſi⸗ das iſt eine verkehrspolitiſche Notwen⸗ digkeit. Die Reichsbank in der ersten Septemberwoche Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Septem⸗ ber hat ſich in der erſten Monatswoche die geſamte An⸗ lage der Notenbank in Wechſeln, Schecks, Lombards und Wertpapieren um 22,9 auf 5549,3 Millionen Reichsmart verringert. In der entſprechenden Vorjah⸗ reswoche hatte die Verringerung 212,8 Mill. RM be⸗ tragen. Abſolut iſt die Entlaſtung diesmal noch etwas größer geweſen, indeſſen bleibt ſie prozentmäßig hin⸗ ter der vorjährigen zurück. Während ſich für die Be⸗ richtswoche ein Abbau der zuſätzlichen Ultimoſpitze um 34,8 v. H. errechnet, hatte dieſer in der entſprechenden Vorjahreswoche 41 v. H. und in der erſten Auguſt⸗ woche dieſes Fahres ſogar 54,7 v. H. betragen. Abgeſehen davon, daß ofſenbar die Anleihezeichnung noch nachwirkt, dürfte gleichzeitig ſchon wieder der Steuertermin des 10. d ⸗M. einer ſtärkeren Entlaſtung entgegengewirkt haben. Eine weitere Entlaſtung iſt allerdings auch auf dem Konto„ſonſtige Aktiva“ eingetreten, das ſich um 28.69 Mill. RM ermäßigt hat. Dieſer Rückgang beruht zu einem weſentlichen Teile auf Rückzahlungen des dem Reiche eingeräumten Betriebskredites. Andererſeits ha⸗ ben auch die Giroguthaben abgenommen, und zwar um 70,9 auf 665,1 Mill. RM. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichs⸗ banknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 192.2 Mill. RM und an Scheidemünzen 0,6 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmit⸗ telumlauf ſtellte ſich am 7. September auf 6904 Mill. RM gegen 7097 Mill. Rm in der Vorwoche, 6818 im Vormonat und 6369 Min. RM am entſprechenden Stichtag des Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 43 000 RM auf 75,8 Mill. RM zurückgegangen. Davon entfaller 70,0 Mill. RM auf die Goldbeſtände und 5,8 Mill. RM auf die Beſtände an deckungsſähigen Deviſen. Der Schweizer Bundesrat zur Abwertung In dem Bericht, den der ſchweizeriſche Bundesrat über die auf Grund des Bundesbeſchluſſes vom Okto⸗ ber 1933 erlaſſenen wirtſchaftlichen Notmaßnahmen er⸗ ſtattet, wird auch die Preisbewegung und die Abwer⸗ tung eingehend behandelt. Es wird geſagt, daß die durch die Preishauſſe an den Weltmärkten notwendig gewordene Anpaſſung heute weitgehend erfolgt ſei und daher ein Ueberblick über die ſeit der Abwertung er⸗ folgte wirtſchaftliche Entwicklung der Schweiz möglich wäre. Im Anſchluß an die Abwertung ſei eine bemer⸗ kenswerte Beſſerung der Wirtſchaftslage der Schweig eingetreten. Dann aber heißt es: Ob der bisherige unverkennbare Erfolg von bleibender Wirkung ſein Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Leichte Anſätze einer Belebung des Börſengeſchäfts, wie ſie an den letzten beiden Tagen zu beobachten waren, konnten ſich nicht weiter entwickeln, da die zweite Hand, das Publikum, nach wie vor dem Markte ſern bleibt und der berufsmäßige Handel infolgedeſſen eingegangene Engagements ſofort wieder glattſtellt. Maßgebend für die unſichere Verfaſſung des Marktes bleibt nach wie vor die weltpolitiſche Lage, durch die auch die Stimmung der maßgebenden aus⸗ ländiſchen Plätze ſtark beeinträchtigt wird. Bemertens⸗ wert iſt in dieſem Zuſammenhang die erneute kräftige Abſchwächung des franzöſiſchen Franken. Da Abgaben der deutſchen Banlkenkundſchaft aber kaum erfolgen— das vorausſichtlich wieder ſehr gute Ergebnis der letz⸗ ten Reichsanleihezeichnung wird naturgemäß ſtark ſti⸗ mulieren— waren größere Einbußen nicht zu beob⸗ achten, wie es andererſeits auch an nennenswerten Be⸗ feſtigungen fehlte. uAèm Montanmarkt waren bei den führenden Werten überhaupt keine Abweichungen feſtzuſtellen. Das gilt auch von Braunkohlen⸗ und Kaliaktien. In der chemiſchen Gruppe waren Kokswerte um/ und Goldſchmidt um ½ Pro⸗ zent erholt, dagegen konnten Farben einen unveränder⸗ ten Anfangskurs von 16556 ſpäter nicht behaupten. Bei den Elektrowerten waren meiſt Zufallsaufträge für die Kursgeſtaltung maßgebend. So verloren Akku⸗ mulatoren gegen den letzten Kaſſakurs 1¼, Schuckert 1, während Lieferungen um 1½ und RWE um ¼ Pro⸗ zent anzogen. Ebenſo uneinheitlich eröffneten Auto⸗ aktien; Daimler büßte 1 Prozent ein, während BMW ¼ Prozent höher ankamen. Im übrigen ſind nur noch Schubert u. Salzer mit minus 1¼ und Ber⸗ ger mit minus 17½% Prozent hervorzuheben. Im variablen Rentenverkehr ſtellen ſich Reichsaltbeſitz auf unverändert 127,60, die Umſchul⸗ dungsanleihe auf unverändert 94,85. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blanko Tagesgeld am heutigen Steuertermin auf—3¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,34½, der Dollar mit 2,49½ und der franzöſiſche Franken ſehr ſchwach mit.02. Die Börfe ſchloßſtillund luſtlos. Kurſe kamen in den meiſten Fällen überhaupt nicht mehr zuſtande. Farben behaupteten ſich bei 165½. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das engliſche Pfund mit 12,33½(12,36), der Dollar mit unverändert 2,495, der Gulden mit 137,13(137,49), der franzöſiſche Franken mit 8,81(9,29) und der Schweizer Franken mit 57,31, d. h. unverändert, feſtgeſetzt. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Indu⸗ ſtriepapieren konnten Vereinigte Berliner Mör⸗ tel um 3½ Prozent höher notiert werden, dagegen ermäßigten ſich Bayeriſche Elektrizitätswerke um 3% und Hoffmann⸗Stärke um 3 Prozent. Bank⸗ aktien waren kaum verändert, nur Deutſche Bank konnten erneut ¼ Prozent gewinnen. Hypo⸗ thekenbanken hatten geringe Ausſchläge nas beiden Seiten aufzuweiſen. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 99,87., 100,62 Br., 1939er 100., 100,75 Br., 1940er 99,62., 100,37 Br., 1941er 99,5., 100,25 Br., 1942er 99,37., 100,12 Br., 1943er 99,12., 99,87 Br., 1944er 99,87., 99,62 Br., 1945er 99,75., 99,5 Br., 1947er bis 1948er 98,62., 99,37 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 80,25., 81 Br. 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 94,475., 95,225 Br. Baumwolle Bremen, 10. Sept.(Amtlich.) Sept. 1015 Abr.; Otktober 1020 Brief, 1010 Geld, 1015 Abr.; Dezember 1011 Brief, 1008 Geld, 1011 bez., 1011 Abr.; Ja⸗ nuar 1018 Brief, 1015 Geld, 1016 Abr.; März 1052 Brief, 1050 Geld, 1052 bez., 1052 Abr.; Mai 1064 Brief, 1062 Geld, 1062/63/64 bez., 1063 Abr.; Juli 1071 Brief, 1067 Geld, 1071 bez., 1071 Abr.— Tendenz: ſehr ſtetig. wird, hängt davon ab, wieweit es gelingt, Erhöhungen aller jener Koſtenelemente nur langſam eintreten zu laſſen, die nicht unter der unmittelbaren Auswirkung der Abwertung oder der Weltpreishauſſe ſtehen. Der erreichte Anſchluß könne auf die Dauer nur durch weit⸗ gehende Zurückhaltung in der Anmeldung ſcheinbar be⸗ rechtigter Anfprüche geſichert bleiben. Die Konſerveninduſtrie im Auguſt 1937 Nach dem Bericht der Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſe⸗ verwertungsinduſtrie wird infolge der Wetterverhält⸗ niſſe die in dieſem Jahr früher als ſonſt einſetzende Bohnenkampagne gegenüber den vorangegan⸗ genen Jahren eine Abkürzung erfahren. Ne⸗ ben Bohnen haben auch andere Gemüſearten, insbeſon⸗ dere die verſchiedenen Kohlſorten, durch die Trockenheit ſowie durch Raupenbefall gelitten. Die Lagervorräte ſind etwa dieſelben wie zur gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Die getätigten Vorabſchlüſſe geben die Gewähr, daß die Beſtände in den Frühjahrsmonaten geräumt ſein werden. Im Berichtsmonat wurden Reineclauden und Mirabellen geerntet und zu Obſtkonſerven verar⸗ beitet. Die Ernte von Reineclauden war normal. Der Abſatz verbilligter Brotaufſtrich⸗ mittel hat Einſchränkungen erfahren, da faſt alle Fabriken mit der Auslieferung der Kontingente fertig ſind. Im übrigen ſind die Fabriken zur Zeit mit der Hereinnahme von Aepfeln und Zwetſchgen beſchäftigt. Die Fruchtſäfte der 1937er Ernte ſind zum größten Teil eingedickt. Die Himbeerernte war in den Plantagen in dieſem Jahr zufriedenſtellend, ebenſo war die Gebirgs⸗ ernte über Durchſchnitt gut. Es ſind deshalb die mei⸗ ſten Betriebe mit Ware verſorgt worden. Nicht ſo gün⸗ ſtig iſt die Beſtandslage bei Sauerkirſch⸗, Johannis⸗ beer⸗ und Erdbeerrohſäften. Der Abſatz von Frucht⸗ ſirupen entwickelte ſich in dieſem Sommer normal. Die Gurkenkonſervenfabriken ſind noch mit der Verarbei⸗ tung der anfallenden Grüngurken beſchäftigt. Die Ver⸗ arbeitung von Schälgurken iſt nunmehr der Jahreszeit entſprechend in verſtärktem Maße aufgenommen wor⸗ den. Die Verkäuſe ſowohl an Delikateßfriſchgurken als auch an Faßware haben kräftig eingeſetzt. Die Jahrestagung des Gas⸗ und Waſſer⸗ fachs 1937 wird in den Tagen vom 21. bis 24. September in Düſſeldorf ſtattfinden. Das deutſche Gas⸗ und Waſſer⸗ ſach ſteht mit dem geſamten Volke vor gewaltigen Auf⸗ gaben neuen Schaſſens. In der Reichsausſtellung „Schaffendes Volk“ finden die Geſtaltungskraft und der Fortſchrittswille des Faches wirkſamſten Ausdruck. In dieſem Rahmen ſoll die Arbeitstagung Zeugnis ablegen von den geiſtigen Kräften, die im Gas⸗ und Waſſer⸗ ſach die Entwicklung vorwärtstreiben. In der Eröff⸗ nungsſitzung am 22. September werden Oberſt L ö b, Leiter des Amtes für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe beim Reichsbeauſtragten für den Vierjahresplan und Pg. Georg Körner, Leiter der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft X(Verkehr und öffentliche Betriebe) grund⸗ legende Ausführungen machen, während Dir. Dipl.⸗ Ing. Hartmann⸗Berlin über„Sinn und Form der Ausſtellungen des Faches“ ſprechen wird. Auf der Jahrestagung der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſ⸗ ſerverſorgung werden nach einer Jahresüberſicht von Direktor Behrens⸗Kiel, Direktor Dr.⸗Ing. Roe⸗ len, Duisburg⸗Hamborn, die„Großraumgaswirt⸗ ſchaft“ und Prof. Dr. Gieſecke⸗Marburg oder NN. „Das werdende deutſche Waſſerrecht“ behandeln.— Für die 78. Hauptverſammlung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern ſind außer der Jah⸗ resüberſicht von Präſ.⸗Dir. Dr.⸗Ing. Hoffmann⸗ Berlin u. a. folgende Vorträge vorgeſehen:„Wege zu geſteigerter Brennſtoſſveredelung“(Prof. Dr.⸗Ing. Drawe⸗Berlin),„Geſteigerte Gasverwendung durch geſteigerte techniſche Leiſtung“(Dipl.⸗Ing. Mayſer⸗ Hamburg),„Ausbildung von Jung⸗Ingenieuren“(Dir. Dr.⸗Ing. Stäbel⸗Berlin, Reichsſchulungsobmann des SBdot) und„Aufgaben und Wert einer geologi⸗ ſchen Waſſerſtatiſtit“(Prof. Dr. Behr“⸗Berlin). Fer⸗ ner werden Reg.⸗ u. Med.⸗Rat Beyreis vom Reichs⸗ miniſterium des Innern und Prof. Dr. Lehmann von der Preußiſchen Anſtalt für Waſſer⸗, Boden⸗ und Lufthygiene Anſprachen halten. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Angebote am Mannheimer Getreidegroßmarkt waren außerordentlich gering, da die Ergebniſſe des erſten Druſches zum allergrößten Teil bereits verkauft ſind, mit dem zweiten Druſch aber erſt nach Beendigung der laufenden Feldarbeiten begonnen wird. So wurden in Weizen nur vereinzelt einige nord⸗ und mitteldeut⸗ ſche Partien umgeſetzt, während die Anlieſerungen aus der Umgebung ſehr langſam herankommen. Auch in Roggen beſchräntte ſich das Geſchäft auf wenige nord⸗ deutſche Partien. Braugerſte war an ſich ſtärker angeboten, doch ver⸗ langten die Erzeuger in vielen Fällen Zuſchläge, wie ſie für feine und Ausſtichbraugerſte vorgeſehen ſind, ſo daß man erſt die Unterſuchungsergebniſſe abwarten muß. Induſtriegerſte war lebhaft gefragt, jedoch mit Ausnahme kleinerer Mengen nicht zu haben. Ebenſo war Futtergerſte nicht am Markt. Induſtriehafer wurde verſchiedentlich gekauft, Futterhafer war dagegen ſo gut wie nicht zu haben. Die Nachfrage nach Weizenmehl hat ſich in der letz⸗ ten Woche eher verſtärkt; die Unterbringungsmöglich⸗ keiten für Roggenmehl ſind nicht ſehr groß. Die amt⸗ lichen Preiſe für Roggen⸗ und Weizenpreßſtroh wurden auf 3,50—3,70 RM, die für Hafer⸗ und Gerſtenpreß⸗ ſtroh auf 3,00—3,30 RM und die für Futterſtroh auf 3,80—4,00 RM erhöht. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. „vovrm. — mι⏑momg—— Airſeimmn uammrnmd VHnbruſuom ylene/ Vyu? acs humnebrh ½ð Cπι S/ebe/ NGS]νι D Dποινι Orient: dnonεᷓ oegen /Saruhrogen Ohere, Obheι%te Schnee i· Schneerroßbẽr Gebetè mnn — Der von Irland raſch ſüdoſtwärts wandernde Tiefdruckwirbel hat— begünſtigt durch die all⸗ gemeine Luftdruckverteilung— eine ſehr weit⸗ gehende Ueberflutung des europäiſchen Feſtlan. des mit friſchen arktiſchen Luftmaſſen gebracht. Die Verdrängung der vor allem in der Höhe noch vorhandenen Warmluft gab dabei Anlaß zu Niederſchlägen, die beſonders im Alpenvor⸗ land ſehr ergiebige Ausmaße annahmen und in Höhen von über 1500 Meter meiſt als Schnee fielen. Mit dem Zuſammenſinken der Kaltluft wird ſich raſch wieder Aufheiterung durchſetzen. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung und nur vereinzelt auftretende Schauer, Winde aus nördlichen Richtungen, für die Jahreszeit zu kalt. ... und für Sonntag: Zunächſt vielſach hei⸗ ter und nachts ſehr friſch, doch nicht durchaus beſtändig. Rhelnwesserstenel 9. 9. 3/ 10. 9. 37 Woldshut 266 273 Rhelnfelden 246 235 Bteisoch 138 140 Kehl. e„——0 255 250 Maxcu„ 407 405 WMaonnhelm 295 2597 Koub„ 0 9 183 178 Köln 144 140 Neckarweisserstandet 9 9. 37 10. 9. 37 bledeshelm—— Maonnhelm. 28³ 278 9. 9. 10. 9. 9. 9. 10.9. 9, 9. 10, 9. 9. 9. 10.9. 9. 9. 10. 9. 9. 9. 10.9. 167,50 168,25 Ver. Ot. Oelo 140.— 140,.—J Reichsbank 207,80 201.— Guano-Werke... 122,50 127,— Ver. Ot. Nickelxerke 112.— 172,75 Zenstofl„157,12 156,.— frenkfurter-r 15.— 12705J Lie 45 4 133— 16780 Rbein- Hypotü.-Bank 186.50 186,50 enwenet 14875 13455 JVrisizsag. Ederi.*—.K „„„ 152,.— 181. ellst. Waldh. Stamm 156.—„ 159,.-t. 195,.——— Etokktenbsrse Deaee mlenh, Bank-Aktlen Lertelze 126.67———— r, Sakiaerze Tu o anehen- Mopchen., zbliz Werte.9. 10..] Bi.Steinzenze FielCd.— 105.—] Badische Banh. 13.— 183.55 46. Verkehrzwesen 128,78 133,50f Harvener Berabar.— 11150 Ver. Uitramarigkabe. 150,— 150,25 Alſſanz Allgem. 271.75 271,75 kostieoriat. W. 10i,50 101,50] Burlachef fiot 105.— 105,75 Bever Hyv. Wechsei 104,— 105.50 Alis. Lok. u- Frakts.. 60•75 73·62 Hedwiesmutte 1267 142, Vosef Teiegz.-Br.—„ Aliianz Leben. 216,.— 250)f. Reichsanl.. 2 193589 105,— J Eichd.-Werger. Br.. 193.— 107.75 Commerz- Privatbk. 111, 78 113,50] Kbs.-Kwer.-Fahetlh.—— 62 fioesch. Eis, u. Stahi 126,50 138,82 Wapderer-Werbe,.—., 128.25 int. Di. Reichsanf. 30 198.75 199,25 J Ei. Licht& Krait. 158.—— f 55⸗Banr... 1825 128,75 Hbz.-Södam. Dpfsch, 33.— 32— Holzmaon Philtop. 153,0 152,9] Westd. Kanpof 48. 59.82 59,2] Kolonlal.Paploro Ragen kaut.. 192 9337 39•37 Bozineer Unlon.... 155.— J Dresdner Bank. 108, 198,5 NorddentscherEJoyd ds.— 83.17] Hoteidertiev 33.²⁵ Westerezeln Alkali 118,50 118,3/ fpi.-ostatrka... 136.— 135.— sbden 127730 127•50 Cebr. Eahr 4G. 155.—5 15 Erankit. Hyp.-Bank 115,50 118,50 Sudd. Eisenbabb-. re Immob.-Ges. 145 114 Wi. Drahtind. Hamm—„„ Nen-Gulnea:„„„ os ge Ini.-Abl. d. Dt. Rch. 1˙45 11.45 16 Farbenindustrie⸗ 165,50 165, pfälz. Hvpoth.-Bank 108,25 100, 25 Junghans Gehr.—45 153.— Wisner lietan 90,25 100,— Otavi Min. v. Eisenb. 35,25 35,25 Dt. Schutzgebiet 08 99.25 99.25 Feldmühĩe Papier 14 144,50 145 Reichsbank 207,50 206.— lndustrie-Aktlen 228.78 227.— Kahfa Porzellann 25* Fussburs Stadt v. 23 9f.50 97,55 LestürelLoewe»145. rtt Khein.EHppotä.⸗Bauk 156,50 156,50 Keenmnlgtoren- Fhr. 123•30—— Fal Chemie 113,5 114:12 Berliner Devlsenkurse Heſdeibs Col„h— iGolaschmict 145.— 2818 W Fee, 11 1en Fi Ascher-ieben 13333 138. ———*2—— Sroßkraßt zihm. Va. 146,— 118.—] Bad. 40. 1. Kheinsch.. 17 Archalſen- Beitstot 13%%: Oeld f briet J Geld Brief 73 5 +T. 2 0* 3„ H. es—* —— Slact v25 98•69 98,50 Frün& Bufgger. 126.— 12525 br Bahw.. lurg Augsburt. VRAVI* 133 134.80 Konso, u, Chem, Fo. 108•55 118•8 9. September J 10. September * 134.17 134.— Hanfwerke küssen. 128.—7 17.— Versleber.-Aktlen B. Motoren(B—*— ˖·”—8— Kollmar& Iourdan-—4 r⸗ 31 101.37 101,50 Harpener Deraan„138,50 137. Alllanz Leben— 218,—J Hagetz Solegelelas 131,25 150,75] Kötis. Led. u. Wachs—— IAesvot.(Ales.-Kalroh 1 fE. Ptd. 12.645 f 13,75 12,620 12,689 Hess..d. Ilau, R.-24 99.75 99.75 Hochtiei Ag. Essen 158, 132:501 Bad. Kssecuranzges-—— I P. Bembetegen 2 Krondrina Metall. 129·28 1295,.— Krsestin.(Buenos-Alt,) 1Ap.-P. 0,743 0,752 0,/47 f.751 B. Kom. Golghyd 20 39 99.— Hoſzmann Phl. 152,50 132, MannheimerVersich.—— Bergmann Elektr. Lahmever& Co.„75 Beig,(Brüss. u. Antw.) 100 Belza] 12,040 f 42,120 f 41,980 f 42,040 do- Goldanf.. 30. 39,— g9,—f ilse Bergb Brannk,. Brikette 21,—— f Tavrapütte„%78 2450 eis o f161] b,183.46f] ,153 do. Coldanl. v. 26. 59,.— 90,—%% Genubsebeins 146,.— 1870 Württ. Fransnortver. ars E We—— lan. 10 ne 5ö45 3055% 304f 3055 Bav, Hyp. Wechs Got g9g9. 0. junglans Gebr.— Bremer Vulkan 5 f0. Uindes- Eismasch.„g Hün K(K.) 100 Kronen] 55,129 55,240 55,010 55,130 1017 131½30 Kall Chemle 115.50 115.— Berliner Bremer Wollkümm. 440.— nais Mannesmannröhren.—* 122.50 Hanzis(Danziah 5 100 Golden.35 41.100 47.900 45½100 krkt Goidpiabr. Viri 90,75 99,75 do. A 146.— 148.— Kessckurse 3 4. 126,50 125,/62 133.—— J Eoglang-onden). l. F tand 325 855 33 13.070 Erti Soidvir..lan. 199 75 139775——.—„ 188,— 138,50 Festrerzinsl, werte Soail Go„. 182—.—* 1 13975— Küeisnef 180 iant. un.*36 9440 25 400 *——— Lian- 10150 181/40 Foore.-Meiſdrong. az* 53 5t. Kairde 8 33³ 9* Peiien Je* 123˙0 12850 fariwiferhes 146,70 1475f Framhreich Fartsh, I00 Franes—.—— 7350 10 5 7„ n 32 4• 0 9— 4 e egr. 1 4*** 3 2 7 Pfi en l 1i Laetse 1. 15 15.——[88 Aene 17%57 137½0 Seatei We 137 uhn nien Feige e 24 13 *„„„»„„ 4* 4 23—.—* 8⁰ 5* 3 7* Ffalz fixb, Sudr 33.75 3335. 150.— 159.— N————◻◻+ᷓ Deutsche Kabelwkæk.— 167.— Oreustein Z. Kovei 124.J8 15 laizsd Rerkn5 Uohn Kr. 59,130 55,300 55,070 510 ———— 99,75 55,75 Mannesmannrohren. 13625 133•50 6⁵ Pr.Ld.-Pfdbriefe hentzche Kaerve Faeheeherf⸗ 136,— itallao,(Rom u. Matlagd) 100 lre 19713 t 33 13,110 4 Fs: 1 e,: n gire e— rf e, f2 Mß. rsele en5 ig 54 34( 485 2905 d0. 3* K i- U 38.— 30,— Ferk--Blrgbr Pirm. 125.— 125,.— 5——— beckerb. Wiamand 30„57] Bpein. Elertfr. 135 5 Kanada(Montreal) i kan. Doliarf 3·388 3,49/ 2,393] 2,497 4 101, 101,80 Plaiz. Münienserke—— 833 Nobel.. 130,38 181,— Fhein Jenfre— 143,.—] Tetüano Riea),. iootats 2565 88 45333 19,100 Sohene l,—— Fiſernene—„i. 2,f f J 1 0 fi Mepier 48 1537 1725( Lorue J0eh 8 Krererf ferg4 t 8 L —— 102,12.— ficine) unn Atſen 125.— 12.—Ln—————*33.50 96,50 Er. 0 noa 30 153,.50 ls, Suefsener„182,37 152,25 Seias er(Wien) 100 Scneilioe— 34 33 49,050 3— n 7. 235 8 nzinger Unlonwer—5 achsenwe„ W ſen(V 5„10.•100 10-Farbenind. von 28 182,25 10⁵; Kheinste„ 5„110,50 118,— Bank-Aktien 96.62 96.25 Farbenindustrie 1 14.75—— Sachtieben A0. 155. 159.— poriugal.—— 11, 210 f 11,23 f11.19 11210 ue- Ahtlen Kütgerswerke———* Adea„„— 80 136,50 137707 Salzdetfurth Kan 1464•25 168.T Zumünten(Bukarest), 100 Lei 63.50 63770.520— een ee 159— 155 Bever. Ern Weheei 3 117550 S behi 115.20 115.25 Ageg 135 131— 100 8 55.250 3 77250 5570 Adt Cebr.„„.— 1250 nekert el. 14323 13•5 Commerz- Fiedi 133 123•75 Serresden emen 12.8———————— M fechseß(Madr. à Baro.J 100 Pęs. 14331——— 17,020 Basr. oior- Werbe 151,— 181.— Selfnd. W fefbm. 2 lis.d Goläcdtstoncdanß—, 100,J Sesiürei. Loswe.%5 18½] Joehr—.— 133,15 130,50 Ticef sbulß rz. Fuvg 1370/ 165].15 13305 Bavr. kigior.-Werte 1—.— 163,.—f Stemens-kalsne: 216,75 216,78 Hi. Ueberses. Bank 188,57 15,37 Soidschmict Tu. 133.29 Zoſberger Zinthütte 33·—— f Gazarn(3 Fenso]—— Bravefel Elisſen fiũ.— 110,— Sinner-rünwinkei— 25 Bresdner Banx 12855 108,——— 13028 1025 Sudd. Zucker„„ 302.— Umzzar ié& 5489% 1461•459/ 1,467 Saueren meinine— 136,f5 1 Sid. Zaches“—— I leiziazer Hvn.-Bu. i2050 10725 Gruschults Tenen 120 20%20 Thür- Gsazes..— 140%%e 1 Ver.84. 27%15%½ 2½4%% 2½1831 2,0 Freitag, 10. September 1937 „Hakenkreuzbanner“ verbreitet sich schnell. Noch schneller àber hãt Sich jn interessentenkreisen die Uberzeugunęg eingewꝰuſzelt: Wer beĩ lüngen& Batzdorf Kauft- Hauft Oualität, Wer hei lüngen& Batzdorfkauft-Kauft preĩswert! Unverbindliche Höbelbesichtigung- Mannheim, au 7, 29 —— — , 7 . , ———— 2 — 25 — — — —— , — 2 —, ,,, ——— 4 — —— 55 —0 , 2 in der zentgemanen Ubergangs- kleidung, da ist 2z. B. der vornehm e Allwetter-Gabardine-Mantel(auch in Slipon-Form) und links der ge- diegene Straßen-Anzug für jede Gelegenheit geeignet öbergangs ·Mäntel 35.- 46.— 56.— 65. Strahen-Anzüge 36. 47- 63. 32.— M 1, 3, Breite Straße Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 49. Preußiſch-Güddeutſche (275. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 29. Ziehungstag 9. Geptember 1937 In der heutigen Ziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 144206 2 Gewinne zu 10000 RM. 159433 4 Gewinne zu 5000 RM. 199300 391312 6 Gewinne zu 3000 RM. 637 248822 323331 12 Gewinne zu 2000 RM. 99486 208650 229328 268789 370150 390458 62 Gewinne zu 1000 RM. 19706 47121 4 101134 124682 160625 184214 944 245042 311583 318932 354124 94632 255270 308827 360611 363850 381842 102 Gewinne zu 500 RM. 754 1299 1521 22305 24745 27949 28385 46627 51684 56861 78025 86803 109410 117179 145239 — S 5³ S — — 168639 180 201513 203018 208939 216358 220855 251294 261264 264610 266275 269151 273864 274322 280917 282128 288092 288916 297425 297908 299677 323648 332535 337723 341900 348079 351556 371662 373986 375026 385245 388523 234 Gewinne zu 300 RM. 2592 3080 6563 10086 13036 22630 25994 29708 31627 31723 32435 33020 35790 45262 45441 48601 52124 52213 54553 55199 58032 62496 62956 65982 70808 73346 76018 82106 88215, 91590 92776 99732 119411 122862 123543 124876 1 1292565 130838 1 141318 142554 146435 163356 1716³⁵ 174172 186398 199414 216290 227030 233966 243541 255597 259101 261205 2743⁴44 287059 295515 304763 31372⁰0 318069 322⁴482 357192 372960 397314 360813 373718 377170 393383 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 4 zu je 3000, 2 zu je 2000, 30 zu je 1000, 46 zu je 500, 78 zu je 300, 1838 zu ſe 150 RM. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3. Zt. Nürnberg) Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht).— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für — Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: 15 Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(3. Zt. Nürnberg; Vertreter: Friedrich Karl Haas): für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitſt, Feuilleton und Beilagen; Helmut Schulz (3. Zt. Nürnberg; Vertreter: Dr. Wilhelm Kicherer); für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. „Vertreter: Friedrich Karl ——— der B⸗Aus⸗ Wilhelm— für Hageneier(3. Zt. Wehrmacht: Hacs); für Sport: Julius Etz: gabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Dr. die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf—— Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Maaeret G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. 79— und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ und Schriftleitung: Sammel⸗ 5 354 21. Für—5 Anzeigencril veranw.: Wilh. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Wreisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 2. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über.. 49 000 Mannheimer Ausgabe über. 38——— Schwetzinger Ausgabe über. 6˙600 Weinheimer Ausgabe über 3 600 Ab 1. September DA. wieder über. 50 000 braucht Sei es Wohn⸗- zimmer Herren- Zimmer dann bei Frie drich Kun Ehestands-Dariehen Gegr. 1884 SD Güterhaltene Lebrauonte füläuer darunter gan⸗ wenig gefahrene billig abzugeben Lucoler. 12,0 Vornehmes Henenummer Nußb. gebohnt, i Bücherſchrank, 189 em, 1 Dipl.⸗ Schreibtiſch,— 1 runder Tiſch, 1 Polſterſeſſel m. Rohr, 2 Polſter⸗ ——— Rohr, weg. Platz⸗ 4 mang. für 49⁰ Iich. 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