r zu arbei⸗ ſteht.“ ongebirge?“ Mutter zu wann wol⸗ rbuch.„Ich te er ganz ihr an den er fahren.“ Nutter das r:„Iſt es zillſt du da⸗ ſchön. Du hen und. hatte ganz nochte.„Es meine Hei⸗ richt fahren ſollte, und h legte, da icrte. Und ten.„Vier⸗ e geweſen“, 5ahre...“ der Sohn, rauh und freuen.“ nn, warum re Geſchichten modde; Ver⸗ Berlin.— und gemeſ⸗ im auch da ſich nämlich 15 oben ig! Hanne⸗ if den Ge⸗ nüdet vom mit einem äſſig einige ausdrucks⸗ das Diktat. r Zeit grö⸗ hatte, dann hwung auf te, wenn er vurde und he Einrich⸗ n die Tage m Scheitel ind die Se⸗ Grandezza nählich nä⸗ hrem Ende k erwartet. eral⸗Appell er da. Bei hef in den en Polſter⸗ zitzen, denn uf den Sitz kein Klub⸗ Geſtik war wie er vor h„ beſtimmt wöhnt iſt, Wincek. rbergland) Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ u banner“ Ausgabe 4 fewoft wöchtl. 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. f. üats monat 0 Aa 7² rei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf dure oſtzeitungsgebühr) Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 60 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: ohn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. 50,96 Pf. Sonnkag⸗-Ausgabe —— f. Beſtell · Träger⸗ f. Beſtellgeld. uzügl. 42 ntſchädigung. nſpr. auf 7. Jahrgong MANNHEIM ienbergs Fwyzner Zuimat LLLIIIILLILLL engen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15. Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile An 2 im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: Mannheim. A/Nr. 422 B/ Nr. 251 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpa t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die See Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: dafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg. Mannheim, 12. Seytember 1937. 4 Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Des Führers Antlitz ſtrahlte in begeiſterter Freude, als Deutſchlands Zugend vor ihn trat/ 1500 Parteianwärter von Rudolj Heß auf Adolj Hitler vereidigt Kameradschaft der Arbeif Der große flppell der) (Orohtbericht der porteitag-Schrifilig. des HB) H. Sch. Nürnberg, 11. Sept. Am Samstagmorgen fand in der Haupt⸗ kampfbahn des Stadions der Appell der Hitlerjugend vor dem Führer und die Ver⸗ eidigung der erſten Parteianwärter aus der 9J ſtatt. Trotz Regen und kalter Witterung wurde dieſe Veranſtaltung zu einer der erheben⸗ ſten Feierſtunden des Reichsparteitages. Die deutſche Jugend feierte hier ihr großes Jubelfeſt. Ihr Geiſt übertrug ſich auf die Maſ⸗ ſen. Er bewirkte es, daß des Führers Antlitz in begeiſterter Freude ſtrahlte und lachte, als er vor ſein neues deutſches Geſchlecht trat. Im Nürnberger Stadion Im Mittelfeld des großen Stadions und auf den Rängen waren ſchon ſehr früh die Hitler⸗ jungen angetreten. Links und rechts der Fah⸗ nentribüne ſtand der BDM. Mit Zeltbahnen ſchützen ſich die jungen Menſchen gegen den ſtrö⸗ menden Regen. Ueberall bietet ſich ein buntes und lebhaftes Bild. Fanfarenbläſer des Jung⸗ volks haben bereits auf den Türmen und auf der Fahnentribüne Aufſtellung genommen. Was macht der auf die Bahn niederpraſſelnde Re⸗ gen den Jungen aus, die hier aufmarſchiert ſind?— Nicht das mindeſte, eine ſolche Bewe⸗ gung, ein ſolches Leben war noch in keiner Kundgebung der vorangegangenen Tage feſtzu⸗ ſtellen. Die Jungen ſchwenkten die Taſchen⸗ tücher, Sprechchöre hallen über das Feld,„Hum⸗ mel⸗Hummel!“ und von der Gegenſeite her kommt die entſprechende Antwort:„Mors⸗ Mors!“. Wahrhaftig, es iſt eine echte Begeiſterung, eine brennende Freude, ein Geiſt des aufquel⸗ lenden Lebens, der gewaltig über das Feld ſchallt. Die Maſſen ſpüren es in ihrem Innern, hier iſt das Ideal Wahrheit geworden, hier fand das Gewaltigſte Geſtaltung. Deutſchlands Zulunft liegt in dieſer Jugend begründet, und ſie liegt wahrhaftig in guten Händen. Das iſt keine Maſſe, die„hierher befohlen wurde“, wie manche Uebelwollende des Auslandes die Welt noch weismachen wollen, das ſind deutſche Jun⸗ gen und Mädel, die nie einen größeren Wunſch in ihrem Leben in Erfüllung gehen ſahen, als heute, da ſie vor dem Führer ſtehen dürfen. Das iſt Freude, iſt Glaube, iſt Bekenntnis und Schwur zugleich. Der Regen hat ihre Kleider durchnäßt. Aber das bietet ihrer Begeiſterung keinen Einhalt. Heil⸗Rufe brauſen über das Feld, wenn irgendein Mann aus dem Führer⸗ korps auftaucht. Mächtig ſchmettern die Fan⸗ faren in den Himmel, da ſie zum letztenmal für ihre Feierſtunde proben, indes die Erregung immer mehr anwächſt und das weite Rund dem Erſcheinen des Führers entgegenharrt. Der Reichsjugendführer meldet Kurz nach 9 Uhr werden auf ein Kommando die Zeltbahnen abgenommen. Leuchtende junge Köpfe blicken aus einem Wald, der ſich wie ein großer brauner Teppich über die Kampfbahn ausbreitet. Dann erfolgt das Kommando:„Stillge⸗ ſtanden!“ Es geht wie ein Schlag durch die Reihen. Und unter den Klängen des Präſen⸗ tiermarſches betritt der Reichsjugendführer Baldur von Schirach das Podium. Meldung wird ihm erſtattet: 48 000 Hitlerjungen, 5000 Mädel vom BDM, 11 500 Parteianwärter ſind zur Stelle. „Heil Kameraden!“ Das war der Reichsjugendführer und aus 50 000 jungen Keh⸗ len hallt die flammende Antwort wieder:„Heil Jugendführer!“ Und nach wenigen Minuten dasſelbe noch einmal. Jetzt.., der Präſentier⸗ marſch wird geſpielt, Fanfarenrufe hallen von den Tribünen: Jetzt kommt der Führer. In ſeiner Begleitung befindet ſich Rudolf Heß. Der Reichsjugendführer meldet Adolf Hitler die angetretene Mannſchaft, und der Gründer des Reiches lacht aus ſeinem glück⸗ ſtrahlenden Geſicht, als der Ruf ihm gewaltig entgegenhallt:„„eil mein Führer!“ So, hat in den vergangenen Tagen in Nürnberg noch kein Schrei die Luft durchſchnitten, ſo laut, ſo begeiſtert und ſo vom tiefſten Glauben ge⸗ tragen. Blutrote Fahnen, ſchwarze Jungbann⸗ fahnen und die leuchtenden Gefolgſchaftsfahnen Fortsetzung gavuf Seite 2 Nürnberg, 11. September Wenn man die Tage in Nürnberg mit prü⸗ fenden Augen betrachtet und ſie in Vergleich ſtellt zu den früheren Reichsparteitagen, ſo haben ſie in ihrem äußeren Rahmen Jubel und Trubel gemeinſam. Form und Inhalt aber haben ſich gewandelt. Der aufrauſchenden Zeit jener erſten Revolutionsjahre iſt eine Ruhe ge⸗ folgt, in deren weitgeſpanntem Rahmen die Dinge mit ſchöpferiſcher Kraft der Geſtaltung zugeführt werden können. Schon bei der Eröffnung des Parteikongreſ⸗ ſes fiel dieſe Linie auf. Es gab keinerlei Ueber⸗ raſchungen, keine außen⸗ oder innerpolitiſche Senſationen, weder im Rechenſchaftsbericht noch in der Planung für die Zukunft. Der ſchäumende Wildbach der Probleme, der in raſendem Sturze einſtens auf die führenden Männer herniederbrauſte, iſt in das Bett nutz⸗ bringender Ordnung geleitet worden. Alle Fra⸗ gen des ſozialen, wirtſchaftlichen, völkiſchen Die Judenfeatze regiert nuon Ein deutliches Wort zu den Pöheleien Liiu/inov-Finkelsteins Mannheim, 11. Sept. Die neueſten Pöbeleien des ſowjet⸗ ruſſiſchen Außenkommiſſars Lit⸗ winow⸗Finkelſtein in Nyon ſind ſo un⸗ erhört, daß ihnen auch von deutſcher Seite der ſchärffte Widerſpruch entgegengeſetzt werden muß. Der Vertreter der Moskauer Gangſter⸗ Banditen, dieſer ſchmierige Jude, an deſſen Fingern das Blut nicht nur von aber Tauſen⸗ den der in der Sowjetunion Hingeſchlachteten klebt, ſondern der darüber hinaus noch unzäh⸗ lige Mordtaten der Roten in aller Welt auf dem Gewiſſen hat, erfrechte ſich, den Staatschef des faſchiſtiſchen Italiens und dieſe Nation ſelbſt des Piratenunweſens zu verdächtigen. Das iſt der Höhepunkt der Lüge überhaupt, ob⸗ wohl die letzte Zeit doch reichlich geſegnet war mit den übelſten Verdrehungen der Moskowiter. Dabei müßte man ſich doch gerade auf ſeiten der Moskowiter nach all den Greueltaten unge⸗ mein beſcheiden! Was haben doch die Roten während des ſpaniſchen Bürgerkrieges gebrannt und gemordet! Es fehlt hier der Raum, alle Verfehlungen— und wir wollen hier überhaupt nur die großen ins Auge faſſen— aufzuführen. Man müßte eine Zeitung um das Zwanzigfache ihres Umfangs verſtärken, um nur auch an⸗ nähernd die bolſchewiſtiſchen Scheußlichkeiten erwähnen zu können. Angefangen von den Waf⸗ fenlieferungen an Valeneia unter falſcher Flagge und mit gefälſchten Schiffsnamen, über die ungeheuerlichen Greueltaten, die von den Ro⸗ ten in Spanien durchgeführt wurden, bis zu den verbrecheriſchen Angriffen auf die deutſchen Kriegsſchiffe„Deutſchland“ und„Leipzig“, auf die engliſchen Torpedobootszerſtörer„Havock“ und„Woodford“, unter falſcher Flagge, alles ſtrotzt nicht nur von Methoden, die jedem Völ⸗ kerrecht ins Geſicht ſchlagen, ſondern auch von den gemeinſten Intrigen, welche die Weltge⸗ ſchichte jemals erlebt hat. Es iſt geradezu erſtaunlich, daß heute noch immer die kultivierten Nationen Weſteuropas zu treiben. ſich mit den Vertretern dieſes Untermenſchen⸗ tums an einen Tiſch ſetzen! Sehen denn die Herren Eden, Delbos oder wie ſie ſonſt alle heißen, nicht in der ſchmierigen Judenviſage dieſes Finkelſtein das Geſicht des Satans? Iſt ihnen denn das triumphierende Grinſen ent⸗ gangen, das dieſer geiſtige Inſpirator des Mordbanditentums aufſetzte, als er nach Schluß der erſten Sitzung in Nyon die Verwirrung merkte, die er durch ſeinen bodenlos gemeinen Angriff angerichtet hat? Was fabeln denn die anderen noch von Völkerrecht und von der Ver⸗ pflichtung zwiſchenſtaatlicher Höflichkeit, wenn ſie ſich neben ein ſolches Schwein ſetzen müſſen? Völkerrecht, das Wort wirkt geradezu lä⸗ cherlich, wenn es in Verbindung gebracht wird mit dem Gangſterſtaat der Sowjets. Wann endlich werden die demokratiſchen Staaten auf⸗ wachen und dem plattfüßigen Vertreter des Maſſenmörders Stalin die Tür weiſen? Wir können das Verhalten der Nationen, die ſich an der Nyoner Konferenz beteiligen, nicht mehr verſtehen. Aber wir wollen ihnen eines ſagen: Solange die Fratze eines Litwinow⸗Fin⸗ kelſtein noch den Konferenztiſch„ziert“, an dem anſtändige Staatsmänner der Welt Platz neh⸗ men ſollen, ſolange dieſer dreckige Judenbengel oder ein anderer ſeiner moſaiſchen Kollegen noch ungeſtraft das Maul aufreißen kann, um eine anſtändige und ſtarke Nation, wie es Italien darſtellt, zu beleidigen, ſo lange werden wir keine Beratung der Mächte mehr beſuchen. Die Welt hat jetzt die Wahl: entweder ſie mag end⸗ lich die beiden Staaten, die wahrhafte Frie⸗ densgaranten ſind, nämlich Deutſchland und Italien, zu ſich holen, oder ſie mag weiterhin vor Scham erröten, wenn ein notoriſcher Mör⸗ der moſaiſcher Herkunft ſeine Giftpfeile ab⸗ ſchießt, um die ohnehin ſchon recht beſchämende Verwirung der Kulturnationen noch zu ver⸗ tiefen und in ihr die Nationen gegeneinander Dr. W.-r. und ſonſtigen Lebens ſind in ihren Grund⸗ zügen gelöſt. Ihr Ausbau, ihre Vertiefung oder notwendige Verbeſſerung ſind lediglich zu för⸗ dern oder zu überwachen. Auch das große Werk des Vierjahresplanes läuft nach den Geſetzen, die er zu erfüllen hat. Unſere Wünſche und Forderungen an die Welt ſtehen ebenſo feſt, wie unſer Wille und unſere Haltung zu den Fragen der internationalen Politik. Das alles aber heißt noch lange nicht, daß wir uns nun auf unſeren Lorbeeren ausruhen könnten. Im Gegenteil. Die Revolution un⸗ ſeres Werkes und unſerer Idee wird eine ewige ſein. Sie wird uns jahraus, jahrein in ihren Dienſt fordern, und uns, ſamt allen Geſchlech⸗ tern, die nach uns kommen, nie loslaſſen für dieſes ewige Deutſchland, das wir aufzurichten willens ſind. Um dieſe Rieſenaufgabe meiſtern zu können, brauchen wir bei jedem einzelnen „deutſchen Menſchen die allzeit wirkenden Kräfte unſerer Weltanſchauung und die Hingabe an unſere Idee. Wir brauchen aber auch die For⸗ men, in denen und aus denen heraus dieſe Kräfte wachſen. Wer den Tag des Arbeits⸗ dienſtes, wer die nächtliche Feierſtunde der Po⸗ litiſchen Leiter unter dem Strahlenbündel der millionenfachen Kerzen oder den brauſenden Jubel unſerer Jugend erleben durfte, der ſah, daß wir mitten in der Formung des Ausdrucks unſerer Weltanſchauung ſtehen, und daß aus Form und Inhalt ſolcher Feiern die göttlichen Kräfte und Ahnungen wachſen, die uns erſchau⸗ ern laſſen, weil ſie Gottesdienſte der Nation ſind. Allerdings iſt es ausſchließlich die Ge⸗ meinſamkeit des Schickſals des Blutes und der Arbeit, die im Wechſelſpiel ihrer erhabenen Kräfte zu ſolchen Hochzielen zu führen vermö⸗ gen. Nur in ihrem ewigen Walten erhärten und bewähren ſich Hand und Herz für die Na⸗ tion. Sie ſchaffen die Ausleſe, die zur Perſön⸗ lichkeit, zur Verkörperung und zur Krönung des Volkstums führt. Schickſal und Blut ſind zwei naturgebundene Dinge. Arbeit aber iſt eine willensbeſtimmte Kraft, deren Einſatz aus dem ſittlichen Gehalt der Perſönlichkeit entſpringt. Sie iſt der wirk⸗ liche und wahrhafte Zuſammenklang von Idee und Tat, iſt der große und unbeſtechliche Aus⸗ leſeprozeß, der die Böcke von den Schafen ſchei⸗ det. Früher, als wir noch marſchiert ſind und durch die Straßen und Säle der Syſtemzeit ge⸗ jagt wurden, war der Kampf und die Stand⸗ haftigkeit der große Ausleſefaktor in unſeren Reihen. Heute iſt es die Arbeit. So iſt in dieſem Wandel aus der Kameradſchaft des Kampfes die Kameradſchaft der Arbeit gewor⸗ den Die Arbeit iſt heute das uns anvertraute Pfand, mit dem wir wuchern müſſen, in der Erkenntnis, daß die Sendung des National⸗ ſozialismus, die wir in der Kampfzeit groß empfunden haben, ſich heute fortentwickelt hat zu dieſer neuen Form und Forderung. Uner⸗ müdlich werden alle Vorausſetzungen geſchaf⸗ fen, um dieſes Ziel zu erreichen. Der neue Menſch, von dem der Führer in ſeiner Prokla⸗ mation ſprach, iſt im Werden. Die Raſſen⸗ hygiene und der Sport werden ihn körperlich dazu erziehen, und der Glaube an unſere Welt⸗ anſchauung wird ihm für ſein und der Ge⸗ meinſchaft Werk Kraft verleihen. Dr. W. Kortermann. 9 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 der gewaltige flppell der y) die Werkſchoren traten an iniiiuliiiiiikkirzimimmmmmumunizisisisiakkkkkkkriztimimmmmmuunvuniiiisisizꝛikkkiikisittimiimuitiisizsktt. fortsstzung. von Selie 1 der Hs ziehen nun von links und rechts in das Stadion, begegnen ſich in der Mitte und ziehen in einem Wechſel an dem Führer und ſeiner Standarte vorbei. Fanfaren durchbrauſen die Luft, dazwiſchen tönen rhythmiſch die Trom⸗ melſchläge. Unter dem Geſang„Auf hebt unſere Fahne“ nehmen die Fahnenabordnungen auf der Tribüne Aufſtellung, ein leichter Wind hat eingeſetzt, wie zum Gruß an dieſes zukunfts⸗ freudige Geſchlecht, das hier verſammelt iſt, wehen die Fahnen, die das Stadion umſäumen, leuchtend in den Tag. „Zum Kämpfen ſind wir bereit“ Fanfaren leiten zum Bekenntnis zu dem Füh⸗ rer über. Ein Sprecher tritt vor. Sein Spruch iſt aus der Rede des Führers an die Jugend am Reichsparteitag 1936 entnommen.„Zum Kämpfen ſind wir bereit, denn aus dem Kampf ſind wir gekommen.“ Er gelobt in dieſem Sinne:„Wir wollen die Füße feit in die Erde ſtellen und wir werden keinem Anſturm erlie⸗ gen und werden neben dir ſtehen, was über dieſe Jugend auch jemals kommen ſollte. Wir werden vor dir ſtehen, zur Seite und hinter dir und werden unſere Fahnen hoch halten. Dann mag unſer alter Widerſacher verſuchen, gegen uns anzutreten und ſich wieder zu erhe⸗ ben. Er mag ſein Sowjetzeichen vor ſich her⸗ tragen, wir aber werden in unſerem Zeichen' wieder ſiegen. Die Parteianwärter ſchließen ſich mit dem Gelöbnis an: „Mögen wir ſterben, Unſeren Erben Gilt dann die Pflicht: Es zu erhalten, Uns zu geſtalten: Deutſchland ſtirbt nicht!“ Und dann fällt die zur Aufnahme in die Par⸗ tei auf dem Mittelfeld angetretene Mannſchaft ein:„Nichts kann uns rauben, Liebe und Glau⸗ ben zu unſerem Land!“ Baldur von Schirach an den Führer Der Reichsjugendführer wendet ſich dann an den Führer: Mein Führerl Seit dem letzten Partei⸗ tag haben Sie der Jugend, Ihrer Jugend, mein Führer, ſo viele und ſtarke Beweiſe Ihres Ver⸗ trauens geſchenkt, daß unſer aller Herzen voll ſind von Dankbarkeit und die Worte fehlen, die⸗ ſer Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Sie haben mit dem Hitlerjugendgeſetz vom 1. Dezeanber 1936 die Erfahrungen und Erkenntniſſe unſerer Arbeit für alle Zeiten zum Programm einer deutſchen nationalen Erzieh⸗ ung erhoben. Sie haben die Adolf⸗bitler⸗ Schule geſchaffen, den Reichsſportwettkampf der HF, und Sie haben jetzt zu Begian dieſes Jah⸗ res aufgerufen zur Heinbeſchaffungsaktion der Hitlerjugend. Der Dank der Jugend ſteht hier vor Ihnen. Es ſind die Parteianwärter, die in den kom⸗ menden Jahren in der NSDaAp ihre national⸗ ſozialiſtiſche Pflicht tun werden. Wenn ich Sie ſo anſehe, meine Kameraden, dann weiß ich nicht ob Ihre Väter reich oder arm ſind, aber ich weiß, daß ſie die jungen Na⸗ tionalſozialiſten ſind. Ich weiß nicht, ob Sie ——————————————————————————————————————————————————— Neuerõffnung der Schauburg in der Breiten Straße katholiſch oder proteſtantiſch ſind. Aber daß ſie an Gott glauben, das weiß ich. Das ſoll der Dank ſein an Sie, mein Führer, daß hier eine Jugend ſteht, die durch nichts zu erſchüttern iſt in ihrer Treue und ihrem Glauben Dieſer Tag iſt ein düſterer Tag. Als wir heute früh aus unſeren Zelten fuhren, da rauſchte der Regen hernieder. Da dachten wir daran, daß wir ja zu Ihnen kommen, und da ging die Sonne auf in unſeren Herzen! Und ſo wird es immer ſein, mein Führer! Wenn Sie zur Jugend kommen und die Ju⸗ gend zu Ihnen, dann ſcheint die Sonne über Deutſchland!(Langanhaltende ſtür⸗ miſche Heilrufe.) Als der Reichsjugendführer geendet hat, bricht abermals draußen der Jubel los und es durchzuckt die Maſſen wie Wetterleuchten, als plötzlich die Sonne durch die regenſchweren Wol⸗ ken brach und das Bild. Ine flufmoeich leitete den ſechſten Tog der groben mürnderger Voche ein Nürnberg, 11. Sept.(HB⸗Funk) Der ſechſte Tag des Reichsparteitages der Arbeit wurde eingeleitet mit dem Aufmarſch von Abordnungen der Werkſcharen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront vor dem Führer am„Deut⸗ ſchen Hof“. Die Männer der Arbeit füllten in langen Reihen die ganze Straßenbreite des Frauentorgrabens. In mu ſtergültiger Ordnung waren ſie in ihrer ſchmucken dun⸗ kelblauen Uniform angetreten, ein ſchönes Sinn⸗ bild für die einheitliche Aufrichtung aller Schaffenden in den deutſchen Betrieben. Trotz des Regenwetters hatten ſich viele Tauſende um den„Deutſchen Hof“ verſammelt. Ein donnerndes Heil! grüßte den Führer, als er in Begleitung des Reichsorganiſationsleiters und Schöpfers der Werkſcharen, Dr. Ley, auf die Straße trat. Der Führer ging dann durch die Reihen der angetretenen Formationen, er ſchaute jedem einzelnen der Männer der Arbeit ins Auge, und jeder Blick von ihm war ein Dank an dieſe Männer und damit an ihre Millionen Arbeitskameraden, die jahraus, jahrein— vor allem im Zeichen des Vierjah⸗ resplanes—, in allen deutſchen Betrieben ihre Pflicht tun. Die Werkſcharmänner grüßten den Führer durch den frohen Geſang ihrer Lieder der Ar⸗ beit, aus denen das Hämmern der Maſchinen und die Freude am Schaffen herausklangen. Man merkte es den Werkſcharmännern an, daß dieſer Aufmarſch vor dem Führer für ſie ein unvergeßliches Erlebnis war. Für fürmiſche Tohe ein haetes belchlecht fluch über deulchland ſchien lange die 5onne nicht/ kine mahnung des Führers an die Jugend Der Führer richtete folgende Worte an die aufmarſchierte Jugend: Meine Jugendl Heute morgen erfuhr ich von unſerem Wetterpropheten, daß wir zur Zeit die Wetterlage Vb beſitzen. Das ſei eine Mi⸗ ſchung von ganz ſchlecht und ſchlecht. Nun, meine Jungen und Mädchen: dieſe Wetterlage hat Deutſchland fünfzehn Jahre lang gehabtl! Und auch die Partei hatte dieſe Wetterlage! Ueber ein Jahrzehnt hat über dieſer Bewegung die Sonne nicht geſchienen. Es war ein Kampf, bei dem nur die Hoffnung ſieg⸗ reich ſein konnte, daß am Ende eben doch die Sonne über Deutſchland aufgehen werde. Und ſie iſt aufgegangen! Wenn ihr heute hier ſteht, dann iſt es einmal gut, daß euch die Sonne nicht anlacht. Denn wir wollen hier ein Geſchlecht erziehen nicht nur für die Sonnen⸗, ſondern vor allem für die Sturmtage!(Stimmiſcher Jubel und immer wieder anſchwellende Heil⸗Rufe) Ich würde die ganze Erziehung, die der Na⸗ tionalſozialismus leiſtet, für vergeblich halten, wenn nicht das Ergebnis dieſer Erziehung eine Nation wäre, die in allen, auch in den ſchwer⸗ ſten Tagen beſtehen kann. Dieſe Nation aber, meine Jugend, ſeid in der Zukunft ihr! Was ihr heute nicht lernt, werdet ihr in der Zukunft nicht können! Wir haben heute andere Ideale für die Ju⸗ gend bekommen, als ſie frühere Zeiten beſaßen. Einſt ſah der Junge mit achtzehn, zwanzig Jahren anders aus als heute. Auch das Mäd⸗ chen wurde anders erzogen als jetzt. Das hat ſich nun gewandelt. Die Jugend, die heute her⸗ anwächſt, wird nicht mehr wie früher zum Ge⸗ nuß, ſondern zu Entbehrungen, zu Opfern, vor allem aber zur Zucht eines geſunden widerſtandsfähigen Körpers er⸗ zogen, denn wir glauben nun einmal, daß Festaufführung mit dem deutschen Spitzenfilm„Versprich mir nichts“ Zur Geburtstagsfeier der 20jährigen Schau⸗ bürg, die ſich nicht nur in eie modernes Ge⸗ wand gekleidet hat, ſondern ein geſchmackvolles, weiträueniges Foyer durch den Umbau des ge⸗ ſamten Häuſerblocks gewänn, hatten ſich zahl⸗ reiche Gäſte eingefunden. Vertreter der Partei, der Wehrmacht und der Behörden waren dar⸗ unter. Alle aber waren begeiſtert von der ruhi⸗ gen und vornehmen Ausſtattung des Theater⸗ raumes, der zu den neugewonnenen Schönheiten fürs Auge durch eine neue Tonapparatur wie durch die architektoniſche Nachhilfe(die Decke wurde niedriger gebaut) eine beſſere Akuſtik bekam. Curt Mille begrüßte im Auftrage der Di⸗ rektion alle Gäſte unid wies auf die neuzeitliche Ausgeſtaltung des Filmtheaters hin, das nun⸗ mehr in den Dienſt deutſcher Kunſt und deut⸗ ſchen Kulturſchaſſens geſtellt wird. Auf ſeine urkoeniſche Weiſe veranſtaltete Heini Handſchuhmacher vom Nationaltheater eine Führung durch die neue Schauburg, die er als modiſch gekleidete Dame vorſtellte. Dann gab er ſeine eigene urkomiſche Wochenſchau zum beſten, nachdem er durch den Kulturfilm„Eßt mehr Obſt“ auf die Lachnerven der Gäſte ge⸗ drückt hatte. Daein aber hob ſich der Vorhang und der Spitzenfilm der Terra, der vor wenigen Tagen in Venedig lief, rollte ab„Verſprich mir nicht“. „Freut Euch des Lebens“, die Weiſe dieſes Liedes iſt das Leitmotiv, muſibaliſch und ge⸗ haltlich. Freut Euch des Lebens ſingt das Künſtlerehepaar Pratt, auch wenn ihnen die Tränen in den Augen ſtehen, da ſie die bitterſte Not umzuwerfen droht. So beginnt der Film: In einem„Rattenloch“ von Atelier, deſſen Miete ſchon ſeit fünf Monaten„ſreht“, malt Martin —— ſeine Frau. Das Notwendigſte fehlt in aushalt. In den zwei Jahren Not iſt alles Bewealiche verſetzt worden. Martin aber ſträubt und der nackten Lebensangſt. ſich hartnäckig dagegen, ein Bild zu verkaufen, weil er ſich noch nicht reif fühlt. Monika, das arme Wunn, hat es mit ihrem geliebten Mar⸗ tin ſehr ſchwer. Er brauſt auf, wenn ſie von den Nöten des Alltags ſpricht. Er will keinerlei Konzeſſionen machen. Als Monita ihre Schul⸗ kameradin, eine gackernde Gans, mit ihrem Mann, eitiem reichen Konſul, der— nach Mar⸗ tin— das blödeſte Geſicht von der Welt hat, ins Atelier ſchleppt, damit ſie ein oder das an⸗ dere Bild kaufen, benimmt ſich Martin unmög⸗ lich und beleidigend. Sie rauſchen ab. Monila aber greift zur Liſt. Sie nimmt ein Bild unter den Arm und geht einfach zu dem einflußreichen Kunſfthändler, dem ſie ſich als die Schöpferin der Bilder ausgibt.„MP“ tann auch Monika Pratt heißen... Sie wird lanciert, ſteigt bald auf die Höhen des Ruhms. Der Mann, der die Ehrungen verdient hätte, folgt ihr kopfſchüt⸗ telnd. Sie müſſen nun in einemnn modernen Haus mit allem Komfort die Lüge ſpielen, bis bei einer großen Ehrung die Sache heraus⸗ kommt. Ihre Ehe wird dabei gefährdet, denn der Kunſthändler hat es auf die Frau abgeſe⸗ hen. Dadurch, daß er ſchließlich doch für ſie eintritt, überwältigt von der echten Liebe der beiden, wird die Situation gerettet. Im„Rat⸗ tenloch“ wo ſie trotz aller Not glücklich waren, finden ſich beide auch wieder zueinander. Man kann die herrliche Miſchung von unbefan⸗ genem Witz und tapfer ertragener Not, die eine Fülle echt tragitomiſcher Szenen hervorbringt, kaumn wiedergeben. Man muß dieſen Film ſe⸗ hen, Luiſe Ulrrich, als tapfer ſchwindelnde wie herzlich liebende Monika verbindet die große Dame mit dem kleinen Mädel, das ſich ſo gern „kuſchelt“. In ihrer Darſtellung ſchwieigen alle zwiſchentöne zwiſchen dem Streben nach Erfolg Kowa agibt die beſte Leiſtung, die man von ihm ſah, als Martin Pratt. Einſeitiges, welt⸗ Viktor de ohne einen ſolchen Körper auf die Dauer auch ein geſunder Geiſt die Nation nicht beherr⸗ ſchen kann. Für uns Nationalſozialiſten iſt auch die Zeit des Kampfes ſchön, obwohl uns damals die Sonne nicht ſchien. Ja, vielleicht erinnert man ſich überhaupt im menſchlichen Leben der Kampf⸗ und Sturmtage länger als der Tage. des Sonnenſcheins. Und ich bin überzeugt, daß auch ihr euch an dieſen heutigen Tag erinnern werdet, vielleicht gerade deshalb, weil es geregnet hat und ihr trotzdem hier ſteht. — Zuſtimmungskundgebungen der Ju⸗ gend. Unſer Gebet an die borſehung Wir wollen immer und immer wieder die Vorſehung nur um eines bitten: daß ſie unſer Volk geſund und recht ſein läßt, daß ſie unſe⸗ rem Volk den Sinn für die wirkliche Freiheit gibt und daß ſie ihm das Gefühl für die Ehre wachhält! Wir wollen ſie nicht bitten, daß ſie uns die Freiheit ſchenkt, ſondern daß ſie uns nur anſtändig ſein lüßt, damit wir ſelbſt uns jederzeit die Stellung in der Welt erkümpfen, die ein freies Volk benötigt! Wir wollen kein Geſchenk, wir wollen nur die Gnade, antreten zu dürfen in einem ehr⸗ lichen Ringen! Dann mag die Vorſehung im⸗ mer wieder entſcheiden, ob unſer Volt dieſes Leben verdient oder nicht. Und wenn ich euch ſehe, dann weiß ich dieſes Volt wird auch in der Zukunft ſeine Freiheit und damit ſeine Ehre und ſein Le⸗ ben verdienen!(Stürmiſche Heilrufe der Jugend hallen durch das Stadion. Ihr ſeid nun die deutſche Staatsjugend. Allein niemals wird die Führung dieſer Ju⸗ gend eine andere ſein als die, die aus der nationalſozialiſtiſchen Idee und Bewegung ge⸗ kommen iſt! Auch heute ſchon ſeid ihr ein un⸗ zertrennlicher Beſtandteil dieſer Idee und die⸗ fer Bewegung. Sie hat euch geformt, von ihr habt ihr das Kleid und ihr werdet ihr dienen euer ganzes ſpäteres Leben! Das iſt das Wun⸗ derbare, daß in euch das Glied der Erziehungs⸗ kette unſeres Volkes geſchloſſen wird. Mit euch beginnt ſie, und erſt wenn der letzte Deutſche in das Grab ſinkt, wird ſie enden. Uoch nie war das Reich ſo einig Noch niemals war in der deutſchen Geſchichte eine ſolche Einigkeit im Geiſt, Willensbildung und Führung vorhanden. Das haben viele Ge⸗ nerationen vor uns erſehnt und wirſindd ie glücklichen Zeugen der Erfüllung. In euch aber, meine Jungen und Müdchen, ſehe ich die ſchönſte Erfüllung dieſes jahrtau · ſendelangen Traumes! So wie ihr heute vor mir ſteht, ſo wird ein⸗ mal in Jahrhunderten Jahr für Jahr die junge Generation vor den dann lommenden Führern ſtehen. Und immer wieder wird ſie das Gelöb⸗ nis ablegen zu dem Deutſchland, das wir heute erſtritten haben. Deutſchland Sieg Heill Jubelnd und in toſender Begeiſterung ſtimmt die verſammelte Jugend in den Heilruf ein, der wie ein Sturmwind über das weite Stadion brauſt. In muſtergültiger Diſziplin aber verſtummt ſie, als der Stellvertreter des Führers vortritt, um die Vereidigung der aus der HJ ſtam⸗ menden Achtzehnjährigen vorzunehmen, die fortan ſtändig in Verbindung mit der großen HI⸗Kundgebung während des Parteitages in die Partei aufgenommen werden. Dann vereidigt Rudolf Heß die erſten Hitler⸗ jungen auf den Führer. mmenenkenrrnturtahe fimnan wmen fremdes Künſtlertum mit aller Uebertreibung und der elementaren Unbefangenheit des kind⸗ lichen Gemüts, wurden im Film wohl noch nie ſo dargeſtellt. Als Kunſthändler in Pracht und Reichtum, läßt Heinrich George nicht nur ſeine polternde Art wirken, er entdeckt auch ſein Herz und läßt es in der unpathetiſchen Art ſpre⸗ chen, da er für die Kunſt vor dem Kuratorium eintritt. Sein blaſierter Sachverſtändiger Dr. Elt iſt Hubert von Meyeriack, in dem der Kunſtſnob lächerlich geinacht wird. Will Dohm iſt der Konſul mit der dämligen Viſage und Charlot Daudert die gackernde Gans, die al⸗ les„wahnſinnig intereſſant“ findet. Nach dem gleichnamigen Bühnenſtück von Charlotte Riß⸗ mann führte Wolfgang Liebeneiner die Regie, die ſich durch Klarheit und Gradlinigkeit auszeichnet. Die Pointen ſitzen außerordentlich prägnant. In dieſem Film iſt die Verbindung von kulturpolitiſcher Abſicht mit dem heiteren Spielcharakter reſtlos gelungen. In der Deulig⸗Tonwoche ſehen wir bereits die Bilder von dem Beginn des„Reichs⸗ parteitages der Arbeit'!. Mannheim hat mit dieſer feſtlichen Eröffnung ein Erſtaufführungstheater, das ſich mit den anderen nun in jeder Hinſicht meſſen kann. Dr. Helmut Andres. „Der Hakim weifß es“ Lauckners Komödie wieder im Spielplan Erfolgreich übernahm das Nationaltheater Rolf Lauckners geiſtvolle Komödie in die neue Spielzeit. Das Spiel um den geheimnisvollen Fremden, der wie aus einer anderen Welt in das weltverlorene oſtpreußiſche Hafenſtädtchen kommt und hier alles auf den Kopf ſtellt mit ſeinen überſchwen lichen Phantaſien, denen doch immer ein Körnchen Wahrheit zugrunde liegt, verfehlte nicht ſeine Wirkung. Es wirkt darin ein bißchen von der Abenteuerluſt und Fernweh jedes Menſchen, die ſonſt nur in Träu⸗ men leben, durch einen leichten Anſtoß von außen aber plötzlich zur Entfaltung kommen, dem um am Ende doch wieder nur Traum zu bleiben. Die Beſetzung war im weſentlichen die der vorigen Spielzeit. Unter Friedrich Branden⸗ burgs Regie ſetzten ſich die Darſteller freudig für das Werk ein. Rudolf Birkemeyer gab den geiſtreichen, ehrlich wollenden, an ſeiner Phantaſtik aber immer wieder ſcheiternden Fremden überzeugend wieder. Eliſabeth Stie⸗ ker ſpielte ſeine Frau, zu der er in der letzten Hilfloſigkeit der kindlichen Seele immer wieder zurückfinden muß. Ausgezeichnet war wieder die kleinſtädtiſche Stammtiſchgeſellſchaft des Bür⸗ germeiſters, Studienrats, Notars und Medizi⸗ nalrats von Karl Marx, Klaus W. Krauſe, Joſef Offenbach und Hans Becker. Das gleiche gilt für Lene Blankenfeld, Aliee Decarli und Hermann Ullmer. Als Helene ſah man zum erſten Male Beryll Sharkand. Sie hatte ſich intenſiv in die Ge⸗ ſtalt des zwiſchen jungmädchenhafter Schwär⸗ merei urnd ſtärkerem realen Empfinden ſchwan⸗ kenden Kleinſtadtmädels mit ſeiner neugierigen Aufgeſchloſſenheit gegen das Fremde und dem dieſer entgegenwirkenden Mißtrauen des ein⸗ fachen Menſchen eingelebt und gab ſie anſpre⸗ chend wieder. Einen tüchtigen Lacherfolg holte ſich Herta Zietemann als trotz aller„Damm⸗ lichkeit“ doch bauernſchlaue Minna. Wenn bei den beiden„Neuen“ die oſtpreußiſche Mundart Schwierigkeiten machte, ſo kann man es ihnen nicht als Fehler auslegen. Darin trafen ſie ſich mit faſt allen Darſtellern, die oft mehr ſächſiſche oder rheiniſche Mundart redeten als oſt⸗ preußiſch. Dr. Carl J. Brinkmann. Hyalaphon— das Inſtrument der 4 A t. Dieſer Tage wurde in Jena ein onzert veranſtaltet, bei dem im Orcheſter zum erſtenmal ausſchließlich Muſikinſtrumente aus Glas verwendet wurden, das in Jena erzeugt wurde. Einen ganz beſonders feſtlichen Klang hatte das fanfarenartige Inſtrument, das ſich Hyalaphon nennt. ein Reihen chaute er der von ihm damit an jahraus, Vierjah⸗ ben ihre ührer der Ar⸗ Naſchinen langen. nern an, r für ſie 8 war. und die⸗ „von ihr hr dienen das Wun⸗ ziehungs⸗ Mit euch Deutſche Geſchichte nsbildung viele Ge⸗ ſind die üllung. Müdchen, s jahrtau · wird ein⸗ die junge Führern zas Gelöb⸗ wir heute 11 ng ſtimmt ruf ein, der e Stadion verſtummt rs vortritt, HI ſtam⸗ hmen, die der großen teitages in ſten Hit Traum zu en die der zranden⸗ ller freudig neyer gab an ſeiner ſcheiternden beth Stie⸗ der letzten mer wieder r wieder die t des Bü ind Medizi⸗ z. Krauſe, cke r. Das el d, Aliee Male Beryll oin die Ge⸗ er Schwär⸗ den ſchwan⸗ neugierigen de und dem en des ein⸗ ſie anſpre⸗ erfolg holte er„Damm⸗ Wenn bei hhe Mundart an es ihnen afen ſie ſich ehr ſächſiſche n als oſt⸗ nkmann. ment der in Jena ein brcheſter zum umente aus na erzeugt chen Klan nt, das ſi Sonntag, 12. September 1937 „Hakenkreuzbanner“ 0 4 Sonnkag, 12. September 1937 der Führer dankt ſeinen Politiſchen Leitern Ein heglũckendes Bekenntnis: Wir haben uns gefunden, damit Deuischland ewig lehe DNB Nürnberg, 11 Sept. Bei dem Appell der Politiſchen Leiter auf der Zeppelin⸗Wieſe am Donnerstag hielt der Füh⸗ rer an ſeine 140 000 Politiſchen Soldaten fol⸗ gende Anſprache: „Meine Parteigenoſſen! Zährlich einmal kommt ein Teil der politiſchen Führer⸗ ſchaft des deutſchen Volkes nach Nürnberg, ein Teil der politiſchen Soldaten und ein Teil der Wehrmacht. Viele, die das Weſen unſerer Be⸗ wegung nicht verſtehen, mögen ſich vielleicht wundern, daß ſich dieſe Zuſammenkunft in je⸗ dem Jahr wiederholt. Wir, die wir ſie nun ſeit vielen Jahren erleben durften, erkennen ihren Sinn und ihren Wert: Für uns Nationalſozialiſten ſind dieſe Tage das ſchönſte Feſt des ganzen Jahres.(Jubelnde Zuſtimmung der Hunderttauſende.) Was bedeutet es nicht für den einzelnen an Sorgen und an Opfern, hieherzukommen! Und dennoch, wenn dieſe Tage ihr Ende finden, er⸗ faßt uns alle eine Trauer; es geht uns wie Kindern, die ein großes Feſt verlieren. Die ſchönſte Rückerinnerung Für uns ſind dieſe Tage die Erinnerung an die Zeit unſeres geſchichtlichen Ringens um Deutſchland. Unter Euch ſtehen ſo viele vor mir, die die Bewegung noch kennen aus der Zeit, da es ſchwer und gefahrvoll war, ſich zu ihr zu bekennen. Gerade für dieſe alten, treuen Kampfgenoſſen ſind aber dieſe Tage die ſchönſte Rückerinnerung und zugleich die ſchönſte Belohnung. Einmal im Jahre ſtehen wir uns wieder per⸗ ſönlich gegenüber. Einmal im Jahre, da ſeid Ihr wieder bei mir, wie früher ſo oft in den Kämpfen um Deutſchland! Damals konnte ich in Eure Gaue hinaus⸗ gehen, und jeder von Euch kannte mich. Heute müßt Ihr zu mir kommen, und hier an dieſem Platz, da ſehen wir uns dann immer wieder als die alte Garde der nationalſozialiſtiſchen Revolution!(Toſende Begeiſterungskundgebun⸗ gen ſchlagen bei dieſen Worten dem Führer ent⸗ gegen.) Ein wunderbares Geſchehen liegt hinter uns Es iſt ein wunderbares Geſchehen, das hin⸗ ter uns liegt und das ſich in unſerer Zeit er⸗ füllt. Wieviele unter Euch haben mich die Jahre hindurch begleitet in meinem Ringen um Deutſchland. Damals, als wir noch verlacht und verſpottet worden ſind, da hat Euch Euer gläubiges Herz zu mir geführt. Ihr wußtet gar nicht, ob ich ſiege. Ihr habt es nur geglaubt! Dann nahmt Ihr Entbehrungen, Opfer und Verfolgung, Spott und Haß auf »Euch. Welch ein wunderbarer Weg ſeit dieſem Beginnen! Heute ſind die Männer, die einſt auszogen im Kampf gegen ein faules Syſtem die Herreneines Staates geworden! Und in dieſer Stunde, da müßt Ihr es alle empfinden: Deutſchland gehört nicht einem von uns, es gehört uns allen! Wir haben es er⸗ kümpft und damit verdient! welche Arbeit habt Jhr geleiſtetꝰ Dieſer Sieg iſt uns wahrlich nicht geſchenkt Neue Filme in Mannheim ALHAMBRA:„liebe konn lgen“ Im„Traumulus“ wurde uns ein lebenswah⸗ res, packendes Bild aus dem erwachenden See⸗ lenleben iunger Menſchen und der Arbeit des Lehrers gegeben, das in der Größe der Gedan⸗ ken ſchwer übertroffen werden kann. Der Film „Liebe kann lügen“ ſtellt die Geſtalt des Lehrers in den Mittelpunkt. Rein ſtofflich be⸗ ſteht enge Verwandtſchaft mit„Reifende Ju⸗ gend“ und noch auffallender mit dem tſchechi⸗ ſchen Film„Arme kleine Inge“. Aber dieſer Film dringt unendlich viel tiefer in den Bereich des Seeliſchen vor, und wenn es gelingt, ſo iſt es vor allem das Verdienſt Carl, Ludwig Diehls, des Lehrers. Vom erſten Augenblick, in dem er das Zimmer der Unterprima betritt, an, iſt er ſich feiner Liebe zur Schülerin wie ihrer Gegenliebe bewußt. Aber er nimmt den Kampf auf gegen die dem Lehrer wie dem alternden Manne verbotene Liehe. Eine Tren⸗ nung iſt ihm aber auch keine Löſung, ſie er⸗ ſcheint ihm als Fahnenflucht vor der über⸗ nommenen erzieheriſchen Aufgabe. Aeußere Verwicklungen, an denen der überſpannte, vom groteslen Hochmut der Halbbildung beſeſſene Inhaber einer kleinen Buchhandlung(Kurt Meiſeh, der ſich in die Rolle eines Eroberers phantaſiert, die Schuld trägt, zwingen eine Entſcheidung herbei. Sie wird nach ſo viel feiner und verſtändnisvoller Seelenzeichnung als ziemlich konventionell anmutendes happy end gefunden. Prachtwoll verſtand es der Regiſſeur Heinz Helbig die Darſteller zu einer geſchloſſenen Harſtelleriſchen Leiſtung zu vereinen. Neben Diehl ſteht vor allem Dorothea Wie ck als Klaſ⸗ ſenlehrerin. Von überzeugender ſeeliſcher Größe ſtellt ſie alles Perſönliche und ſelbſt ihre Liebe hinter die Verpflichtung, die ihr der Beruf der Erzieherin auferlegt. In Jutta Freybe fin⸗ det die ſchwankende ſeeliſche Haltung der Pri⸗ manerin, für die der Lehrer ſelbſt das Wort: „Nicht mehr Mädchen und noch nicht Frau“ fin⸗ worden!(Minutenlang brauſen die Heilrufe über das mächtige Feld.) Ihr ſteht hier vor mir, 140 000 politiſche Führer, ein Teil der großen Armee, die unſer deutſches Volk heute leitet und lenkt, ein Bild, wie es das frühere Deutſchland nie gekannt hat. Einſt glaubte man, unſerem Volk das Rückgrat brechen zu können. Aber es iſt weitaus ſtärker geworden als jemals zuvor. Dieſes Wunder iſt das Er⸗ gebnis von ebenſoviel Glauben wie Mut, aber auch von Opfern und vor allem Fleiß. Welche Arbeit ſteht nicht hinter dieſer gewaltigen Leiſtung! Wir haben den Parteitag des Jahres 1937 unter das Motto der Arbeitgeſtellt. Man erhebt hier und da außerhalb Deutſch⸗ lands die Frage: Warum eine ſolche Parole: Wir haben, nachdem wir in vier Jahren Deutſchland frei gemacht haben, das Recht, nun⸗ mehr uns unſerer Arbeit zu freuen! (Jubelnde Zuſtimmung.) Ich weiß, was ſo viele Hundertauſende mei⸗ zer Parteigenoſſen und beſonders meiner Füh⸗ rer überall draußen im Land in dieſen Jahren an perſönlichen Opfern auf ſich genommen haben. Und ich weiß, wie groß dieſes Opfer iſt, das niemals in der Oeffentlichkeit hervortritt. Gerade wenn wir an dieſe unbekannten Solda⸗ ten unſerer nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbe⸗ wegung denken, empfinden wir es als ein be⸗ ſonderes Glück, uns einmal in jedem Jahr in dieſer alten Stadt gegenübertreten zu können. Hier iſt jeder von Euch nur ein Glied des Ge⸗ famten! Keiner von Euch ſteht hier allein! In Euren Dörfern, in Euren Werkſtätten und Fa⸗ briken, da mögt Ihr vereinſamt ſein. Hier empfindet Ihr die gemeinſame Kraft und die Gewalt einer gemeinſamen Idee! Hier könnt Ihr ermeſſen, was es bedeutet, als einzelner trotzdem nicht vereinſamt, ſondern Glied einer großen und ſtolzen geſchloſſenen Gemeinſchaft zu ſein. Was wäre mein Leben ohne kuch? Ich bin ſo glücklich, wenn ich jedes Jahr ein · mal meine alten Kämpfer wieder vor mir ſehe. Ich habe immer das Gefühl, daß der Menſch, ſolange ihm das Leben geſchenkt iſt, ſich ſehnen ſoll nach denen, mit denen er ſein Leben geſtal · tet hat. Was aber würde mein Leben ſein, ohne Euch!(Richtendenwollende Kundgebung der Begeiſterung und der Ergrif⸗ fenheit.) Daß Ihr mich einſt gefunden habt und daft Ihr an mich glaubtet, hat Eurem Leben einen neuen Sinn, eine neue Aufgabe geſchenkt. Daft ich Euch gefunden habe, hat mein Leben und meinen Kampf ermöglicht.(Erneute Zuſtim · mungskundgebungen.) Ihr wißt, daß unſer alter Feind ſich jetzt wieder anſchickt, die Welt in Unruhe zu ver⸗ ſetzen. Ihr wißt, daß er dabei verſucht, mit jenen Waffen zu kämpfen, die wir an ihm ken⸗ nen. Ihr wißt aber auch, daß dieſer Verſuch an der Geſchloſſenheit unſerer Bewegung in Deutſchland von vornherein ſcheitern muß. dDeutſchland wied geſchützt werden Es iſt ein lächerliches Unterfangen, zu ver⸗ ſuchen, noch einmal nach Deutſchland die Krank⸗ heit hineinzutragen, die wir ausgetrieben haben. Allein, ſollte dieſer Verſuch, ſtatt von innen, von außen her unternommen wer⸗ den, dann wiſſen wir es alle: Die deutſche Na⸗ tion unter der Führung ihrer Partei wird Deutſchland ſchützen und niemals mehr ver⸗ gehen laſſen!(Minutenlange Heilrufe und Zu⸗ ſtimmungskundgebungen.) Und mit dieſem Wiſſen verbindet ſich unſer Glaube. Der Allmächtige hat uns jenen wun⸗ derbaren Weg gehen laſſen, und er wird uns weiter ſegnen. Denn wir kämpfen hier für ein höheres Recht, für eine höhere Wahrheit und für einen höheren menſchlichen Anſtand. Ich kann heute ſo ruhig in die Zukunft ſehen, det, treffende Wiedergabe. Sorgfältig ausge⸗ wählt ſind auch die Darſteller der vielen kleine⸗ ren Rollen. Im Beiprogramm intereſſiert neben der —.—5025 vor allem ein Kulturfilm über Oſt⸗ reußen. UNIVERSUM:„Capriolen“ Zwei Menſchen können einander eigentlich nicht ausſtehen, weil ſie Fliegerin und er ein Dichter und Windhund iſt. Aber ſie ſind kapri⸗ ziös genug, ſich ineinander zu verlieben. Sie dreht Capriolen mit ihm in der Luft, um ihn von ſeiner Liebe zu heilen und landet mit ihm fehr umſtändlich, aber glücklich vor dem Trau⸗ altar. Aber der Fall iſt kompliziert, weil da eine„liebe Freundin“ und viele Fliegerkame⸗ raden ebenſo wie ſchöne Frauen, die den Dich⸗ ter verehren, ſich in alles einmiſchen müſſen. Das Vernünftigſte iſt, man geht zum Schei⸗ dungsrichter, und läßt ſich aus„gegenſeitiger unüberwindlicher Abneigung“ ſcheiden. Die Sache ginge gut, wenn die beiden ſich vor dem Richter nicht ſo ſonderbar benähmen, daß er zu nichts anderem als zum— Glücklichſein ver⸗ urteilen kann. Willy Forſt mit Jochen Huth als Dreh⸗ buchverfaſfer und Guſtaf Gründgens als Regiſſeur und Hauptdarſteller dem Film eine Leichtigkeit und Spritzigkeit, die die beſten amerilaniſchen Luſtſpielfilme in ihrer ſtärkſten Wirkung aus dem Felde ſchlägt. Unerſchöpflich ſprudeln die geiſtreichen Einfälle und witzigen Pointen. Ohne nur in einer einzigen Szene gröbere Mittel anzuwenden bleibt der Film immer fpannend, unterhaltſam und über⸗ raſchend vom erſten bis zum letzten Bilde. Gu⸗ ſtaf Gründgens und Marianne Hoppe geben als Liebespaar eine vollendete darſtelleriſche Leiſtung. Beide ſind ganz ungewohnt und über⸗ aus fympathiſch. Mit arößter Sorgfalt wur⸗ den aber auch alle anderen Darſteller ausge. wählt. Aus ihrer großen Jahl ſeien Fita Benihoff als die mit Engelsgeduld bis faſt zum Schluß ertragene„liebe Freundin“. Vol⸗ er von Collande als der offene, grundehr⸗ denn wir haben unſer Haus nun wohlbeſtellt. Wir haben Vorſorge getroffen, daß unſere deut⸗ ſche Heimat nicht mehr das erleidet, was wir anderthalb Jahrzehnte lang erdulden mußten. Dadurch aber iſt dieſes Deutſchland ein Ele⸗ ment der Ruhe, ein Faktor der Sicherheit und damit ein Garant des Friedens geworden. Möge die andere Welt dies begreifen! Möge ſie ſich nicht verführen laſſen von jenen erpreſ⸗ feriſchen Hetzern, deren einzige Arbeit nur darin beſteht, auf Papier die Völker um ihre Ehre, um ihr Anſehen zu bringen und ſie damit gegeneinander in Kampfſtellung zu führen. Möge die Welt einſehen, daß es ein Glück für ſie iſt, daß inmitten eines ſich immer mehr ausbreitenden Unruheherdes in Europa außer dem großen Staat im Süden ſich auch im Nor⸗ den einer befindet, der konſolidiert iſt, der feſt iſt und der feſt bleiben wird. Deutſchland wird nicht überrannt werden, weder von innen noch von außen. Und ich glaube, daß dieſe Tatſache ein höchſter Bei⸗ trag zum Frieden iſt, weil ſie alle jene warnen wird, die von Moskau aus verſuchen, die Welt in Brand zu ſtecken.(Toſende Stürme der Zuſtimmung brauſen über das Feld.) So gehen wir dem kommenden Jahr mit ſtol⸗ zem, zuverſichtlichen Vertrauen entgegen. Deutſchland wird die ihm geſtellten Aufgaben erfüllen. Sie alle kennen die großen Pläne, die wir zu verwirklichen uns vorgenommen haben. Sie gehen zum Teil über Jahrzehnte, 4510 ies0-Münenstlonen 10 Avuf der Tribüne def Zeppelinwiese beim Abf- marsch der poliischen leifer: der führet mit dr. Ley, Rudolf Heß und Hefmonn Göring zum Teil über Generationen hinaus. Möchten die anderen Völker ſich ebenfalls große Auf⸗ gaben ſtellen! Dann würden ſie viel⸗ kleicht leichter die Sehnſucht nach dem Frieden begreifen können, die uns Deutſche erfüllt. Dieſe großen Zukunftsaufga⸗ ben aber werden gelöſt durch die die ganze Nation zuſammenfaſſende, ſie zuſammenhal⸗ tende und führende Bewegung. Und Ihr könnt ſtolz ſein, daß Ihr teil habt an dieſer geſchicht⸗ lichen Aufgabe! die beöße dieſes bemeinſchaſtserlebens Was iſt der einzelne von uns? Was würde er ſein ohne dieſe Bewegung? Sie hat uns erſt unſeren Wert gegeben! Ganz gleich, wo der einzelne ſteht, als Nationalſozialiſt iſt er uner⸗ ſetzbar! Wenn dieſe Stunden und Tage vevgehen und Ihr wieder zurückkehrt in Eure Gaue, in Eure Städte, Dörfer, in Eure Fabriken und Werk⸗ ſtätten, dann werdet Ihr Euch zurückerinnern an dieſes abermalige große Gemeinſchaftserle⸗ ben. Ihr werdet dann zu Hauſe noch einmal all das überdenken, was in dieſen Tagen und Stunden auf Euch einſtürmte. Aber erſt mit der Entfernung und dem Abſtand von hier werdet Ihr die Größe dieſer Zuſammenkunft wieder ganz ermeſſen. liche Fliegerkamerad und Maria Bard als Vamp von Hollywood, im Herzen aber(ſoweit es unterhaltſam iſt) unverſtandene, einſame Frau mit den weiblichen Sehnſüchten. Die ausgezeichnete muſikaliſche Ausgeſtaltung ſtammt von Peter Kreuder. Dr. Carl J. Brinkmann. Die Frühzeit des Preufenlandes Ein großes Text⸗ und Atlaswerk Nach ſechsjähriger Arbeit wurde der 1. Teil eines rkes vollendet, das unter dem Titel „Atlas der oſt⸗ und weſtpreußiſchen Landesge⸗ ſchichte“ in der Bearbeitung von Profeſſor Carl Engel(Riga) und Prof. Wolfgang La Baume(Danzig) und unter Mitwirkung von Kurt Langenheim jetzt den Weg in die Oeffent⸗ lichkeit nehmen ſoll. Der Atlas enthält dreizehn einzelne Kartenblättter in ſehr großem Format, die in klarer Darſtellung durch Vielfarbendruck über die Funde au, den Kulturkreiſen der mitt⸗ leren Steinzeit bis zur Zeit der Witingerfunde Aufſchluß geben. Die Ergänzung zu dieſem Kartenwerk bildet ein etwa 300 Seiten umfaſ⸗ ſender Textband mit karthographiſchen Zeich⸗ nungen und zahlreichen Abbildungen der ver⸗ ſchiedenſten Funde. Das geſamte Wert verfolgt das Ziel, einmal den nicht fachlich vorgebildeten Leſei zum Verſtändnis der Karten anzuleiten und ihn mit den Haupttatſachen der älteſten Be⸗ völkerungsgeſchichte Nordofſtdeutſchlands ver⸗ traut zu machen, und zum aaderen den Fachleu⸗ ten Aufſchluß zu geben über die bei der Her⸗ ſtellung der Karten befolgten Grundſätze und den dabei verarbeiteten Fundſtoff. Erfo'ge der Frobenius-Expedition Nach einem Bericht der Frobenius⸗Expedi⸗ tion befinden ſich die ge⸗ auf Neu⸗Guinea in unzivili⸗ ierten Gebieten zwiſchen den Orten Whie ſich und Kohas. Die gr Schwierigkeiten, die ſich in den Weg ſtellen, anten nur dank der weit⸗ gehenden Unterſtützun, der holländiſchen Re⸗ gierungs⸗ und Verwaltungsſtellen überwunden Uns allen aber wird vor allem etwas in Erinnerung bleiben: Wir haben uns wieder⸗ geſehen, haben uns wiedergehört und haben wieder unſer altes Gelöbnis abgelegt, Ihr, meine alten Kampfgefährten, und Ihr, mein junger Nachwuchs! Alles für Deutſchland! Deutſchland Sieg Heil! 1* Die Hunderttauſende nehmen den Ruf auf, der wie ein heiliges Gelöbnis in dieſer nächt⸗ lichen Stunde unter dem ergreifenden Lichter⸗ dom über das weite Feld hallt. In dieſer Er⸗ griffenheit ſtimmen die Maſſen in das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein. werden. Der bisherige Leiter der Expedition, Dr. Jenſen, wird Ende September in Fpank⸗ furt a. M. zurückerwartet. Die übrigen Teil⸗ nehmer werden unter Führung von Dr. Nigge⸗ meyer noch einige Monate auf Neu⸗Guinea bleiben. Die Forſchungsergebniſſe von der In⸗ ſel Ceram, wie Sammlungsgegenſtände ſchrift⸗ liche Aufzeichnungen, Fotos, Filme un Zeich⸗ nungen, wird Dr. Jenſen mit heimbringen. Wie Geheimrat Frobeninus mitteilten, wurde für die vergleichende Forſchung außer⸗ ordentlich wertvolles Material gefunden. An⸗ dere Gruppen des Kulturmorphologiſchen In⸗ ſtituts in Frankfurt a. M. ar eiten gegenwär⸗ tig in verſchiedenen Teilen Norditaliens. Auch dieſe Expeditionen werden in der nächſten Zeit nach Frankfurt zurückkehren. Schaffung eines Alpinums im Harz In Bra unla ge ſm Harz beſteht der Plan der Schaffung eines Alpinums, und zwar gehört gerade Braunlage nach dem Gutachten maßgebender Botaniker zu den wenigen Orten der Erde, die ſich für eine derartige botaniſche Anlage ders eignen. In dieſem Klima, das die nötige Feuchtigkeit hat und deſſen Temperaturverhältniſſe ſich den Wachs⸗ tumsbedingungen der alpinen Pflanzen an⸗ gleichen, 0 malaja⸗Gebiets und der amerikaniſchen Hoch⸗ gebirge. Die Vorarbeiten ſollen ſo bald als möglich in Angriff genommen werden. beſonders gut Errichtung eines neuen geologi⸗ ſchen Muſeums in Köln. In Köln wird für das Geologiſch⸗ Mineralogiſche Inſtitut der Univerſität Köln ein Neu⸗ bau errichtet, der im Spätherbſt bezugs⸗ fertig ſein wird. Das neue Muſeum, das eine umfaſſende Sammlung der Bodenſchätze Deutſch⸗ lands aufnehmen wird, enthält neben den wiſ⸗ ſenſchaftlichen Räumen auch ein der Oeffentlich⸗ Muſeum, das erſte ſeiner Art in n. en ſogar die Pflanzen des Hi⸗ „„ Nachd Männer im Lauf teil der Reichspa 11.59 Uh Die Fort marſchier 85 Sond Die G trägt 85. erfolgt a ſten Wo der ſchon tages bi⸗ aufgeſtell durchgefü Am Fr Lager einer Fe 150 Man war mit dieſer F der SA Gruppen rungsam nahm. Die S teitagsgel Lager Le Art und verſtopft. loſe Kett. fahrzeuge letzten S SA ſind bungsloſ⸗ Veranſtal Jede Gr Drauße ner indeſ verfügt 1 nitätszelt gungsbar ken lieger gerfront, Hilfszuge —— eGr ouRC Oẽ AEII.Iee fH¼JC οN HDιο SMEFCDWAν NVDr. Oik GC se Z2EFev IJV zer 1937 ——— er Bei⸗ alle jene verſuchen, Stürme ld.) mit ſtol⸗ entgegen. 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Nachdem am Freitag bereits 12 000 SA⸗ Männer in Nürnberg eingetroffen waren, kam im Laufe des Samstagvormittag der Haupt⸗ teil der Sä⸗Formationen in der Stadt der Reichsparteitage an. Der letzte Zug traf um 11.59 Uhr auf dem Bahnhof Dutzendteich ein. Die Formationen verließen dort die Züge und marſchierten ſofort zum Zeltlager. 85 Sonderzüge kamen Die Geſamtzahl der Sonderzüge der SA be⸗ trägt 85. Der Rücktransport der Formationen erfolgt am Dienstag und Mittwoch der näch⸗ ſten Woche entſprechend dem Transportplan, der ſchon lange vor Beginn des Reichspartei⸗ tages bis in die kleinſten Einzelheiten hinein aufgeſtellt und nun mit größter Präziſion durchgeführt wird. Am Freitagnachmittag um 15 Uhr wurde das Lager vom Reichsarbeitsdienſt im Rahmen einer Feier an die SA übergeben. Ein 150 Mann ſtarker Ehrenſturm der Gruppe Mitte war mit dem Spielmanns⸗ und Muſikzug zu dieſer Feier aufmarſchiert, an der der Leiter der SA⸗Aufmärſche des Reichsparteitages, Gruppenführer Jüttner, der Leiter des Füh⸗ rungsamtes der Oberſten SA⸗Führung, teil⸗ nahm. Die Straßen von Nürnberg am Reichspar⸗ teitagsgelände entlang bis hinaus zum SA⸗ Lager Langwaſſer ſind mit Fahrzeugen aller Art und marſchierenden Formationen nahezu verſtopft. Die ganze Nacht hindurch rollten end⸗ loſe Ketten von Laſtwagen und Perſonenkraft⸗ fahrzeugen zum Lager hinaus. Denn in den letzten Stunden vor dem großen Appell der SA ſind alle Kräfte mobiliſiert, um ein rei⸗ bungsloſes Funktionieren dieſer gewaltigen Veranſtaltung ſicherzuſtellen. Jede Gruppe 17 Zelte Draußen in den Zelten haben ſich die Män⸗ ner indeſſen häuslich eingerichtet. Jede Gruppe verfügt über 17 Zelte, zu denen noch ein Sa⸗ nitätszelt, ein Stabszelt und eine Verpfle⸗ gungsbaracke gehören. Die Verpflegungsbarak⸗ ken liegen ſämtlich an der Außenſeite der La⸗ gerfront, damit die Verpflegungswagen des Hilfszuges„Bayern“ leicht an die Nahrungs⸗ SA-Männer bei der letzten„Verschönerungs kur“ im Loger Longwaosser mittel⸗Lagerſtätten herankommen können. In⸗ tereſſant iſt auch, daß das warme Eſſen zum Teil ſchon am Tage vorher zubereitet wird, da⸗ mit keine Stockungen in der Verpflegung der Formationen eintreten. Im Lager des Hilfs⸗ zuges„Bayern“ werden die warmen Eſſen⸗ Mengen in Kannen übereinander aufgeſchich⸗ tet und mit einer großen Zeltplane verdeckt. Durch beſondere Vorrichtungen wird dieſes Nahrungsmittelzelt gewiſſermaßen in eine rie⸗ ſige Kochkiſte verwandelt, in der ſich Erbſen⸗ ſuppe in der Gulaſchkanone warmhält. Der Hilfszug„Bayern“ liefert keine einzelnen Por⸗ tionen, ſondern nur Geſamtmengen, die von den Brigadeverpflegungsführern für die einzel⸗ nen Zelte aufgeteilt werden. Jedes Zelt hat ſeinen Verpflegungsführer, der die Aufteilung für die einzelnen Männer vornimmt. Telefon von Zelt zu Zelt Die techniſchen Einrichtungen wurden von vornherein ſo angelegt, daß der Lagerkomman⸗ dant, Standartenführer Wagner, der das Weltbild(M) Zeltlager der SA auch bei den Reichsparteita⸗ gen der früheren Jahre leitete, jederzeit in der Lage iſt, ſämtlichen Männern gleichzeitig einen Befehl zu übermitteln. Die Zelte ſind daher untereinander mit Zelttelefonen verbunden, für die eine eigene Zentrale geſchaffen wurde.— Auch eine Lautſprecheranlage iſt vor⸗ handen, auf die Darbietungen des deutſchen Rundfunks übernommen werden können. Nicht weniger als 50 große Pilzlautſprecher ſind über das geſamte Gelände des SA⸗Zeltlagers ver⸗ teilt. Vor der großen, modern ausgeſtatteten Baracke der Kommandantur iſt ein hoher höl⸗ zerner Turm errichtet, auf der Scheinwerfer montiert ſind, um notfalls das Lager taghell zu erleuchten. Auch die Feuerwehr und die Lautſprecherzentrale befinden ſich in den im Innern dieſes Turmes liegenden Räumen. Für Samstagnachmittag wird die Ankunft des Stabschefs erwartet, der ſich bis zum ſpä⸗ ten Abend im Lager aufhält und wahrſcheinlich auch dort in einem Zelt ſchlafen wird. Abends werden zahlreiche Vertreter des Auslandes, Diplomaten und hohe Führer der Partei und ihzer Gliederungen als Ehrengäſte in das Zelt⸗ lager kommen, um ſich einen Einblick in das fröhliche Leben und Treiben der SA⸗Männer zu verſchaffen. Auch ſie werden den hohen Kom⸗ mandoturm erklettern und den prachtvollen Blick auf die von zahlreichen Scheinwerfern ange⸗ ſtrahlte Lagerſtadt genießen. Auch im Vorjahre waren die Diplomaten und Vertreter der ausländiſchen Preſſe bei der SA zu Gaſt. Die erſte Frage der Ausländer, die das Lager beſuchten, lautete:„Wieviel bekom⸗ men die SA⸗, Männer dafür bezahlt, daß ſie nach Nürnberg kommen?“ Der Lagerkomman⸗ dant erklärte ihnen:„Der Führer ſieht jedem Mann beim Vorbeimarſch ins Auge. Dieſer Bruchteil einer Sekunde führt unſere Männer hierher!“ Dieſe Erklärung wird auch in dieſem Jahre die gleiche bleiben. Die erſten Sturmfahnen des ſl55f Ein feierlicher Uebergabeakt Nürnberg, 11. Sept.(HB⸗Funk) In Gegenwart ſämtlicher höheren Führer des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, der Amts⸗ chefs des Reichsluftfahrtminiſteriums, hoher Offiziere der Luftwaffe und des Heeres ſowie zahlreicher Vertreter der anderen Gliederungen der Partei und des Arbeitsdienſtes übergab im Auftrage des Führers der Staatsſekretär im Reichsluftfahrtminiſterium, General der Flieger Milch, am Samstagfrüh die er⸗ ſten 40 Sturmfahnen an die am Reichs⸗ parteitag teilnehmenden NSFK⸗Formationen. Die Fahnen ſind denen der SA gleich, tragen aber in einer Göſch das NSF⸗Abzeichen, den fliegenden Menſchen mit dem Hakenkreuz. Staatsſekretär General der Flieger Milch, der mit dem Korpsführer Generalleutnant Chri⸗ ſtianſen erſchienen war, betonte in ſeiner Weiherede, daß dieſe Fahnenverleihung im Auftragedes Führers für das national⸗ ſozialiſtiſche Fliegerkorps ein hiſtoriſcher Mo⸗ ment ſei, die das Korps damit vollſtändig und endgültig einreiht in die Gliederungen der Be⸗ wegung. Die Fahnen ſollen in guten und ſchlech⸗ ten Zeiten Rückhalt ſein beim Einſatz für Volk und Vaterland. Unter den Klängen des Horſt⸗ Weſſel⸗Kziedes berührte dann Staatsſekretär Milch jede der 40 Fahnen mit dem Tuch der Traditionsſturmfahne.„Eure Fahnen ſind ge⸗ weiht“, ſo ſchloß Staatsſekretär Milch,„der Geiſt der alten Sturmfahne iſt auf die neuen überge⸗ gangen. Wir grüßen die Fahnen und den Füh⸗ rer, der ſie euch verliehen hat.“ Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und das Deutſchlandlied bildeten den Abſchluß der Uebergabe der erſten Sturmfahnen an das NSFK. WW , KEOI OURCH Olt AppETru αιν fRlSChiE OER HAllS BERGMWANNW PRVAT. OlESE ZEILEN 1 S W ſcrefES OfiernfUSsEtl. GEfASS. 4 —1 ES 1ST NiCHTS OAGEGEN EINZZUWVWENOEN. WENN EINER ERNST 5 — VIM NZSVII OS 41ZL MWIS29. BaTHOQIuA οfDSHEʒVOTM”οW II NIZ. MADNIITTISL MNAL e 3SIο SNι ᷓ· Nιε”ο ν 10 e „Mann, Mann, was ist denn mit Dir passiert? Hast Du das große Los gewonnen?“- „Ne, keine Spur, mir ist bloß 80 appetitlich frisch zumut!“ 9 UNο OROIO ENEIL GENAOS »Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 Bemerkungen Die jetzt von Moskan beſtätigte Nachricht vom Selbſtmord des Präſidenten des Rates der Volkskommiſſare der Sowejt⸗Ukraine, Lub⸗ tſchenko, zeigt wieder einmal nachdrücklich, wie es um die„autonomen“ Republiken im Verband der UdSSg beſtellt iſt. Lubtſchenko er⸗ ſchoß ſich in ſeinem Arbeitszimmer in Kiew, als ihn die GPu verhaften wollte. Der Grund der Verhaftung iſt klar: Lubtſchenko bemühte ſich langem darum, die Moskauer Funktionäre m ukrainiſchen Staats⸗ und Parteiapparat durch Ukrainer zu erſetzen. Dieſes Beſtreben er⸗ regte in Moskau Mißfallen, denn die Mos⸗ kauer Zentrale verfolgt in der Ukraine die Po⸗ litit der Entnationaliſterung. Das geht aus den Anweiſungen hervor, die einen Teil der ukrai⸗ niſchen Preſſe auf die ruſſiſche Sprache umſtell⸗ ten und das ſowjetruſſiſche Schulſyſtem in der Ukraine ausbauten. Dieſer Kampfzwiſchen dem Moskauer Zentralismus und der Selbſtändigkeitsbewegung der Ukraine beweiſt beiſpielhaft, was in der Sowjetſprache unter„Autonomie“ verſtanden wird. Während der bolſchewiſtiſchen Revolution ehörte Lubtſchenko der„Ukrainiſchen Sozialiſti⸗ chen Revolutionären Partei“ an, die für die nabhängigkeit der Ukraine kämpfte. Die radi⸗ kalere Gruppe dieſer„Autonomiſten“ erreichte 1919 den Anſchluß an die Sowjets, die die Ver⸗ wirklichung der„Autonomie“ innerhalb der Union der Sowjetrepubliken verſprachen. Das Gegenteil trat ein: Durch Verhaftungen und Hinrichtungen einer ganzen Schar führender Ukrainer wird die„autonome“ Republik von Moskau ſtändig terroriſiert und immer mehr ge⸗ knechtet. Um nur einige wenige der bekannteſten Ukrainer zu nennen, die im Laufe der letzten zehn Jahre durch Hinrichtung oder Selbſtmord enden mußten: Schumſki(Volkskommiſſar für Unterricht), Polos(Volkskommiſſar für Finan⸗ nt Tſchetſchel(éFührer der Borothiſten), Skry⸗ nik(Führer der ukrainiſchen Kommuniſten), Chwilowyj(ukrainiſcher Schriftſteller), Schelekes (der Vorgänger Lubtſchenkos). Auch die beiden Sekretäre des Zentralausſchuſſes der Kommu⸗ niſtiſten Partei der Ukraine und der Leiter des ukrainiſchen Komſomols ſind vor kurzen„er⸗ ledigt“ worden. So ſieht die„Autono⸗ mie“ aus, die Moskau gewährt. Das ukrainiſche Innenkommiſſariat wird zur Zeit vom U⸗Chef Jeſchow von Moskau aus„ver⸗ waltet“. Und dieſe Tyrannei nennt ſich Union „autonomer“ Sowjet⸗Republiken!! ** Der tſchechiſche Staatspräſident Beneſch hat einmal die tſchechiſche Regierungsform als die Adritte Art der Demokratie“, neben der franzö⸗ ſiſchen und angelſächſiſchen Demokratie bezeich⸗ net. Beneſch hatte in einer Hinſicht gewiß recht. Die tſchechiſche Demokratie iſt tat⸗ ſächlicheine ganz beſondere Artvon Demokratie. Sie iſt ohne Zweifel einzig⸗ Artig. Sie iſt ſogar unübertrefflich— wenn es nämlich gilt, die in der Mehrheit beſindlichen Minderheiten“ zu unterdrücken. Die tſchechiſche Semokratie iſt vollendete„Volksherrſchaft“. Ihre beſondere„Eigenart“ gegenüber anderen De⸗ mokratien beſteht jedoch darin, daß ſie unter „Volk“ nur das tſchechiſche Volk verſteht. Tſche⸗ 05 Demokratie heißt alſo, Herrſchaft des— iſchechiſchen— Volles über die Deutſchen, Un⸗ garn, Slowaken, Polen und Ruthenen. Mit tſchechiſcher Demokratie iſt z. B folgendes ver⸗ einbar: In der rein deutſchen Gemeinde Rin⸗ 8 lshain im Bezirk Deutſch⸗Gabel ergab die lkszählung 940 Deutſche 40 Tſchechen— zum größten Teil in den letzten Jahren zugewan⸗ derte ſtaatliche Angeſtellte und Legionäre— und 9 Staatsfremde. In dieſem Jahre wurde nun eine tſchechiſche Schule balanten⸗ obwohl etwa wei Kilometer, alſo 25 Minuten Fußweg, ent⸗ ſern eine tſchechiſche Schule bereits vorhanden iſt. Die in Ringelshain tſchechiſche Schulklaſſe umfaßt zwölf Kinder, von denen neun() aus rein deutſchen Familien ſtammen. Nur zwei Kinder ſind tſchechiſcher Abſtammung, ein Kind ſtammt aus einer nationalen Miſch⸗ ehe. Meh demokratiſchen Grundſätzen alſo nach dem Mehrheitsprinzip, iſt dieſe Schulklaſſe eben⸗ ſo unberechtigt wie ſie eine nationale Vergewal⸗ tigung der deutſchen Kinder bedeutet, Dieſe tſche⸗ chiſche Schulgründung im deutſchen Ringelshain iſt aber nur ein Beiſpiel für viele hunderte. Das alſo iſt die beſondere„Eigenart“ der tſchechi⸗ —3 Demokratie, die dritte Schweſter im Bunde ſer angeblich völkerbefreienden Lehre. Die Pra⸗ ger Demokraten haben den beſonderen Charak⸗ ter ihrer Demokratie in dieſen Tagen außerdem wieder dadurch unterſtrichen, daß ſie den„Tag des Egerlandes“ und die 600⸗Jahr⸗Feier der deutſchen Stadt Rabenſtein verboten. Die Ver⸗ bote erfolgten nach dem Grundſatz, daß„Demo⸗ kratie“ Volksherrſchaft bedeutet. Mit tſchechiſcher Demokratie iſt es aber unvereinbar, daß im hundertprozentig deutſchen Gebiet der Tſchecho⸗ lowakei die dort ſeit Jahrhundert anſäſſigen Deutſchen kulturelle und hiſtoriſche Feſte bege⸗ hen. Wahrlich, eine ganz beſondere Art der Demokratie. Bereits 300 keſchießungen Der Hunger zieht in Gijon ein DNB Santander, 11. Sept. Die völlige Anarchie in Gijon hält an. Auch in den Ortſchaften der Provinz Aſturien haben die Plünderungen zugenommen. Die 3 ahl der Erſchießungen in den letzten Tagen wird auf 300 geſchätzt, darunter befinden ſich mehrere Rädelsführer der ſpaniſchen Volksfront. Die Lebensmittelknappheit hat ſich weſentlich verſchärft, da die Ladeninhaber ihre Geſchäfte geſchloſſen halten und der Betrieb in den mei⸗ ſten Bäckereien ſtill liegt. Die Anarchiſten haben alle Dampfer, kleine und große, ſowie ſämtliche Fiſcherboote beſchlagnahmt und üben eine ſcharfe Kontrolle aus, um jeden Fluchtverſuch zu ver⸗ eiteln. Die ſeltſamen, Ergebniſſe von ſon Pairouillenzonen im miitelmeer/ Und der Bode wꝛiir d London, 11. Sept.(HB⸗Funk) In ihren Berichten, aus Nyon betonen die engliſchen Morgenblätter, daß geſtern eine „Vereinbarung“ über die hauptſächlichſten Punkte des engliſch⸗franzöſiſchen Planes er⸗ zielt worden ſei. Die Vereinbarung umfaſſe folgende Maßnahmen: 1. Einteilung des Mittelmeeres in Patrouil⸗ lenzonen, 2. Ueberwachung des weſtlichen Mittelmeeres durch Patrouillenſchiffe Englands und Frank⸗ reichs, 3. Ueberwachung desöſtlichen Mit⸗ telmeeres durch Patrouillenſchiffe der An⸗ liegerſtaaten einſchließlich Sowjetruß⸗ land(h) und möglicherweiſe auch der Türkei, 4. Anbietung einer⸗Patrouillenzone an Ita⸗ lien. Die„Times“ meldet, der Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß werde vorausſichtlich aus„Höflich⸗ keitsgründen“ von dem Ergebnis der Konferenz unterrichtet werden, aber es ſei nicht beab⸗ ſichtigt, die Konferenz im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß fortzuſetzen. Italien wird ſich bedanken „Daily Telegraph“ meldet, man hoffe, daß Italien die ihm angebotene Zone annehmen werde. Sollte es ablehnen, ſo würden Eng⸗ land und Frankreich auch dieſe Zone(die ſich vorausſichtlich am Thyrreniſchen Meer befin⸗ den werde) übernehmen. Berichte, daß ein Konvoi⸗Syſtem geplant ſei, ſeien unbegründet. Hinſichtlich der Rede Litwinows aus der Mit⸗ telmeerkonferenz muß ſelbſt von den Londoner Blättern zugegeben werden, daß ſie ungeheuer⸗ liche Drohungen gegen Italien enthielt. „Stalin ſucht eben einen ſionflikt“ 5o ar die franzöõsische Presse ũber Litv/inov/ empört DNB Paris, 11. Sept. Die„Mittelmeerkonferenz“ in Nyon findet am Samstag die beſondere Beachtung der Pa⸗ riſer Preſſe. Die Blätter ſtellen einheitlich feſt, daß die Beratungen infolge der Abweſen⸗ heit Deutſchlands und Italiens doch mit ſehr viel größeren Schwierigkeiten verbunden ſind, als man dies zunächſt hat glauben machen wollen. Es fehlt ſogar hier und da nicht an Kritiken über die unzulängliche Vorbereitung dieſer Konferenz. Man gibt zu, daß die ur⸗ ſprünglichen franzöſiſch⸗engliſchen Pläne ein⸗ ſchneidende Abänderungen erfahren müſſen, um ihre Durchführung in einem neuen, ſehr be⸗ ſchränkten Rahmen überhaupt möglich zu machen. Die unverſchämten Angriffe Litwinow⸗Fin⸗ kelſteins werden in einem großen Teil der Blätter ſcharf verurteilt. So ſchreibt beiſpiels⸗ weiſe der„Matin“, man habe eine Serie von außenpolitiſchen Torpedierungen erlebt, als Litwinow das Wort ergriff. Der engliſche Außenminiſter habe jedoch nicht verſäumt, ihm in wenigen, aber ziemlich ſcharfen Sätzen zu antworten. Der„Jour“ betont, daß eine weitere An⸗ kündigung Litwinow⸗Finkelſteins, wonach So⸗ wjetrußland kein Vertrauen mehr in die Kon⸗ ferenzen und internationalen Abkommen habe, nur begrüßt werden könne; denn dies bedeute, daß Sowjetrußland ſich endlich von den weſt⸗ lichen Mächten zurückziehe. Dies ſei allerdings andererſeits auch wieder voller Gefahren. Man müſſe ſich fragen, ob Stalin etwa einen Kon⸗ flitt mit Italien ſuche, in dem Glauben, die andern Mächte mithineinziehen zu können. Wenn dies der Zweck ſeines Manövers ſei, ſo müſſe man es durchkreuzen, noch ehe es ſich weiter entwickle. Die„Epoque“ ſtellt feſt, daß Litwinow⸗ Finkelſtein wahrſcheinlich ſeine eigene Vergan⸗ genheit und die von ſeinem Lande vertretenen Gedanken vergeſſen habe, als er ſich zur„Ver⸗ teidigung der internationalen Moral“ 9 auf⸗ geſchwungen habe. Das Blatt weiſt im übrigen darauf hin, daß der engliſch⸗franzöſiſche Plan tatſächlich weſentliche Aenderungen erfahren habe, ſeitdem die Nichtbeteiligung Deutſchlands und Italiens bekannt geworden ſei. „Journal“ ſchreibt: Die eitle Freude, die Litwinow⸗Finkelſtein auch am Schluß der Sitzung nicht verheimlicht habe, entſpreche der Verwirrung, die er durch ſeine Behandlungs⸗ weiſe dieſer erſten Fühlungnahme eingeimpft habe. Der„Jour“ will wiſſen, daß Frankreich und England das weſtliche Mittelmeer von Malta ab überwachten. Der öſtliche Teil werde wahr⸗ ſcheinlich Sowjetrußland()) und den kleine⸗ ren Staaten übertragen. Außenminiſter Eden habe jedoch darauf beſtanden, daß auch Italien einen Abſchnitt erhalte. Das iſt fingeiffshandlung Rom zu den Anwürfen Finkelſteins DNB Rom, 11. Sept. Zu den Anwürfen Litwinow⸗Finkelſteins ge⸗ gen Italien, der erklärte, Sowjetrußland ſei am Ende ſeiner Geduld und werde bei Fortſetzung der' Angriffe Vergeltungsmaßnahmen gegen Italien ergreif-n, wird von italieniſcher Seite geſagt, daß dieſe Maßnahmen als Angriffs⸗ handlungen betrachtet werden würden. zum Gäriner gemächt moskaus Sprengminen Auch Südoſteuropa ſollte 1936 ſchon brennen Athen, 11. Sept.(HB⸗Funk) Das Athener Morgenblatt„Kathimerini“ unterſtreicht aus der großen Parteitagsrede von Reichsminiſter Dr. Goebbels die Enthüllung eines Moskauer Befehls an den Parteivorſtand der ſpaniſchen Kommuniſten, der den roten Auf⸗ ſtand zur Uebernahme der Macht auf den 9. Au⸗ guſt 1936 feſtlegte. Bezeichnend für die Umſturz⸗ abſichten Moskaus ſei ein ähnlicher Befehl, der als Tag des Losſchlagens für den kom⸗ muniſtiſchen Umſturz in Griechenland den 5. Auguſt 1936 beſtimmte. Aus beiden Befehlen ergebe ſich der enge Zu⸗ ſammenhang der bolſchewiſtiſchen Beſtrebungen in Spanien und in Griechenland, die auch den übrigen Balkan planmäßig erfaſſen ſollten. Eu⸗ ropa ſollte an zwei empfindlichen Stellen getrof⸗ fen werden. In der Weſtecke des Mittelmeeres hoffte man durch die Einnahme Gibraltars die engliſche Flotte an der Einfahrt in das Mittel⸗ meer zu hindern, während der Oſten durch Ausbruch weiterer Aufſtände bolſchewiſtenreif gemacht werden ſollte. In Griechenland verhinderte jedoch die Machtergreifung der nationalen Regierung Me⸗ taxas am 4. Auguſt 1936 die Verwirklichung der Moskauer Pläne, und das Land entging nur ſo dem furchtbaren Schickſal, das Spanien ereilt hat. Jetzt werden die herrn ſeig Rote Offiziere fliehen aus Spanien DNB Bordeaux, 11. Sept. Wie verzweifelt die Lage von den Bolſchewi⸗ ſten in Aſturien angeſehen wird, zeigen die Mel⸗ dungen über den Abtransport der ſowjetruſſi⸗ ſchen Offiziere, der einer Flucht gleichkommt. Zu den geheimnisvollen Flügen, die von dem fran⸗ zöſiſchen Flugplatz Parme bei Biarritz in der letzten Zeit ausgehen, berichtet die Zeitung „La Petite Gironde“, daß es ſich um die Abbeförderung ſämtlicher ſowjetruſſiſcher Offi⸗ ziere aus Aſturien handle, die von ſowjetruſſi⸗ ſchen Piloten durchgeführt werde. Die Arbeit geſtalte ſich ſehr ſchwierig, da die Blockade der Nationalen außerordentlich ſcharf ſei und be⸗ reits den Abſchuß des franzöſiſchen in ſowjet⸗ ſpaniſchem Dienſt ſtehenden Piloten Guidez zur Folge gehabt habe. Außerdem herrſche ſehr ſchlechtes Flugwetter. 4 ſlit reicher flusbeute aus leuguinea Frobenius⸗Expeditionsleiter kehrt zurück Frankfurt a.., 11. Sept. Eig. Dienſt) Die Frobenius⸗Expedition des Kulturmor⸗ phologiſchen Inſtituts in Frankfurt a. M. weilt zur Zeit in Neuguinea in vollkommen unzivi⸗ liſierten Gebieten. Geheimrat Frobenius teilt ſoeben mit, daß der bisherige Leiter der Expe⸗ dition, Dr. Jenſen, nach Frankfurt zurück⸗ kehrt. Die übrigen Teilnehmer werden unter der Führung von Dr. Niggemeyer noch einige Mo⸗ nate in Neuguinea bleiben. Durch die weit⸗ gehende Unterſtützung der holländiſchen Regie⸗ rungs⸗ und Verwaltungsſtellen war es möglich, große Schwierigkeiten zu überwinden und be⸗ deutende Forſchungsergebniſſe zu erzielen. Dr. Jenſen wird ſchon jetzt Sammlungsgegenſtände, ſchriftliche Aufzeichnungen, Fotos und Filme in reicher Auswahl mitbringen. ordentlich wertvolles Material darunter. fiavas vom Cichtdom begeiſtert „Das Bild auf der Zeppelinwiese hatle eiv/as Er qreiſendes“ DNB Paris, 11. Sept. Der geſtrige Verlauf des Nürnberger Partei⸗ tages wird in der Pariſer Samstagpreſſe— wahrſcheinlich infolge Platzmangels— noch recht wenig kommentiert. Die große Mehrzahl be⸗ ſchränkt ſich auf eine mehr oder weniger aus⸗ führliche Wiedergabe der Reden. Die wenigen Kommentare, die den Eindruck des grandioſen Aufmarſches der Politiſchen Leiter beſchreiben, geben aber den tiefen Eindruck wieder, den dieſe Kundgebung ſowohl auf die deutſchen als auch auf die ausländiſchen Zuſchauer und Teilnehmer gemacht hat. So ſchreibt der Sonderberichterſtatter des „Petit Journal“, die Heilrufe, die dem Führer entgegenhallten, ſeien von einer unge⸗ heuren Menge ausgegangen, bei der man den Wunſch geſpürt habe, ihm ihre Zuneigung und Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen und ihm gleichzeitig einen neuen Beweis des unbegrenz⸗ baren Vertrauens zu geben. Es ſei unmöglich, den Rahmen dieſer eindrucksvollen Kundgebung wiederzugeben. Man habe ſich in ein Mär⸗ chenland verſetzt gefühlt. Der⸗ Aufmarſch 8 der 140 000 Politiſchen Leiter und der Anblick der mehr als 35 000 Fahnen ſeien etwas Er⸗ greifendes geweſen. Der Aufmarſch der Politiſchen Leiter auf der Zeppelin⸗Wieſe hat bei dem Sonderberichterſtat⸗ ter der Agentur Havas einen tiefen Ein⸗ druck hinterlaſſen. Wie unter dem Gewölbe eines mächtigen Domes, gebildet durch 150 Scheinwerfer, habe dieſer Aufmarſch in An⸗ weſenheit des Führers ſtattgefunden. Es habe ſich um das grandioſeſte Bild gehandelt, und die erfinderiſchen Regiſſeure dieſes märchen⸗ haften Bildes hätten für wenige Stunden eine Kathedrale von Licht geſchaffen, die dem Ganzen eine erhebende Atmoſphäre gegeben habe. Dieſe Kundgebung in einer derart mär⸗ chenhaften und überſinnlichen Atmoſphäre habe den ausländiſchen Zuſchauern die Ueberzeugung gegeben, daß die Menge, die dem Führer erge⸗ ben ſei und die ihn faſt anzubeten ſcheine, be⸗ reit ſei, für ihn und für Deutſchland alle Opfer zu bringen, die dieſer Mann, der am Freitag faſt übermenſchlich erſchienen ſei, noch von ihr fordern könne 23 Es iſt außer⸗ Blutige Unruhen in lieder-flegupien Als der Miniſterpräſident zu Beſuch kam. DNB London, 11. Sept. Zu den Unruhen, bei denen 12 Perſonen ſchwer verletzt wurden, iſt es nach einer Reuter⸗ meldung aus Kairo während des Beſuches des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Nahas Pa⸗ ſcha in Tanta in Nieder⸗Aegypten gekommen. Als der Miniſterpräſident, der zur Zeit eine Rundreiſe durch ägyptiſche Provinzen durch⸗ führt, in Tanta eintraf, wurde er von einem Teil der Bevölkerung mit feindſeligen Kund⸗ gebungen empfangen. Eine Gruppe ägyptiſches „Blauhemden“ ging darauf gegen die Demon⸗ ſtranten vor, wobei es zu blutigen Ausſchrel tungen kam. In ffüeze Der Parteitag in Nürnberg findet im na⸗ tionalen Spanien ſtärkſten Widerhall. Die Proklamation des Führers wie auch die Rede von Dr. Goebbels über den ſpaniſchen Krieg ſind im nationalen Rundfunk wörtlich wiedergegeben worden. * Die Pariſer„Epoque“ und einige andere Blätter berichten, daß drei ſowjetſpaniſche Flug⸗ zeuge, die bisher in Pont Long bei Pau von den franzöſiſchen Behörden beſchlagnahmt wa⸗ ren, nunmehr freigegeben worden ſeien und ſtartbereit auf dem Flugfeld ſtänden. * Von Warſchauer wie auch von Neuyorker Zeitungen wird das Verhalten Finkel⸗ ſteins in Nyon als raffiniert abgekartetes Manöver der Sowjets gekennzeichnet. Der Pariſer„Temps“ beſchäftigt ſich mit der Völkerbundstagung und ſchreibt, man könne nicht ableugnen, daß der Genfer Orga⸗ nismus durch die Ereigniſſe der letzten Jahre ernſtlich geſchwächt worden ſei. * Die Wechſelkurſe an der Pariſer Börſe haben am Freitag eine weſentliche Veränderung durchgemacht. So iſt im Laufe des Vormittags das engliſche Pfund auf 140 Fran⸗ ken gegenüber 133½ am Vortage und der Dol⸗ lar auf 28,32 gegenüber 26,96 am Vortage ge⸗ ſtiegen. 5 75 4 — „Hake Wer „Kauf d und we brauchte tel, wei „jetzt im einen n iſt grau Streifen Frau:, „Noch g ſchikanie keinen? kopf zun aufgeſetz Pullover was wil tig kalt 3 weichlich Stell ten!“ uf ſoll, wie etwas v geſtander merhin das mick Temperc ſogar, e⸗ aber wo redete vo termante meiner Pullover geganger mußte, h ſolle gef laſſen, w Aber Mittags robe den ſagte ſie, vom Kü⸗ genau— —5 Aufb Dden, und wohl“, ſagte ſie daß ein hängen( anziehe? Auf de ausgegeb auch die ſetzes ſin lichen de 1917 ge gewöhnli ſind aber den, Ste ſteuerpfli, tober 193 getroffen zweijähri werden. dieſem S nommen beitnehm 1917 bei l tober 193 Wehrdien Uei Nach de einheitlick künftig ar formenen mit ihrer benform Erlaß de amtlichen entſpreche zeichnung führen. allgemein oder„Obe bisher ein führt, w Realgymi die Bezei ſchule fü ſchule für len lautet zog⸗Heinr Aufbaufo die nur ei zuzuſetzen „Sprachlie alten Bez Der Nach de tes Manr Wohnung durch Nei durch Um geſchaffen mit 1 bis 3 bis 6 3 mehr Zin gebäude öffentliche ſind 57 K und höchſt die zuſam eine Baul V er 1937 — n I brennen ⸗Funk) imerini“ rede von ithüllung ivorſtand ten Auf⸗ en 9. Au⸗ Umſturz⸗ fehl, der den kom⸗ and den enge Zu⸗ rebungen auch den lten. Eu⸗ n getrof⸗ elmeeres ltars die s Mittel⸗ en durch viſtenreif doch die ung Me⸗ chung der ig nur ſo ien ereilt feig .Sept. zolſchewi⸗ die Mel⸗ wjetruſſi⸗ ommt. 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Ich ſagte zu meiner Frau:„Es iſt hundekalt geworden“. „Noch gar nicht“, ſagte ſie,„du willſt mich bloß ſchikanieren wegen des Anzugs und weil du keinen Mantel gekriegt haſt und deinen Dick⸗ kopf zum erſten Male in deinem Leben nicht aufgeſetzt haſt“ uſw.„Kannſt du mir nicht den Pullover rauslegen“ fragte ich vorſichtig.„Und was willſt du im Winter anziehen, wenn es rich⸗ tig kalt wird? Ja! willſt du dich den völlig ver⸗ weichlichen? Stell dir vor, du wärſt jetzt bei den Solda⸗ ten!“ uſw. Und im langfriſtigen Wetterbericht ſoll, wie meine Frau mir berichtet, tatſächlich etwas von wärmeren Luftmaſſen von Amerika geſtanden haben. Ich erlaubte mir auf mein im⸗ merhin recht geſundes Empfinden hinzuweiſen, das mich einwandfrei darüber belehre, daß die Temperatur denkbar niedrig ſei, ich erbot mich ſogar, es ihr am Thermometer zu zeigen. Sie aber wollte von der Kälte nichts wiſſen und redete von Schikanen, meinem Anzug, dem Win⸗ termantel, den ich nicht gekriegt hatte und von meiner Herzenskälte. Da bin ich ohne Pullover und Wintermantel an meine Arbeit gegangen. Als ich mit meinem Chef telefonieren mußte, hat er mich angeſchnauzt und geſagt, ich ſolle gefälligſt das Maſchinenſchreiben unter⸗ laſſen, wenn ich mit ihm ſpräche. Aber es waren meine Zähne, die klapperten. Mittags kam ich heim und ſah an der Garde⸗ robe den Pelzmantel meiner Frau.„Schatzel“, ſagte ſie,„ich habe meinen Pelzmantel wieder vom Kürſchner abgeholt. Man weiß nicht ganz genau— ich glaubs zwar nicht— ob da nicht ur Aufbewahrung Mottenkugeln gebraucht wer⸗ den, und dann ſtinkt er doch ſo ſcheußlich“.„Ja⸗ wohl“, antwortete ich.„Siehſt du, Schatzel“, ſagte ſie weiter,„und es iſt doch nicht richtig, daß ein ſo mottengefährdetes Stück im Schrank hängen bleibt. Iſt es nicht beſſer, wenn ich ihn anziehe?“ B. Wer bezahlt Wehrſteuer? Auf den Steuerkarten, die für das Jahr 1938 ausgegeben werden, erſcheint zum erſten Mal auch die Wehrſteuer. Auf Grund des Ge⸗ ſetzes ſind im Kalenderjahr 1988 nur die männ⸗ lichen deutſchen Staatsangehörigen wehrſteuer⸗ pflichtig, die in den Jahren 1914 bis 1917 geboren ſind und ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufegthalt ien Inland haben. Sie ſind aher abgeſehen von einem etwa vorliegen⸗ den, Steuerbefreiungsgrund nur dann wehr⸗ ſteuerpflichtig, wenn bei ihnen bis zum 11. Ok⸗ tober 1937 eine endgültige Entſcheidung darüber getroffen iſt, daß ſie nicht zur Erfüllung der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht herangezogen werden. Ob eine endgültige Entſcheidung in dieſem Siaine vorliegt, wird den Angaben ent⸗ nommen werden, die von den männlichen Ar⸗ beitnehmern der Geburtsjahrgänge 1914 bis 1917 bei der Perſonenſtandaufnahme am 11. Ot⸗ tober 1937 in der Haushaltsliſte über ihre Wehrdienſtverhältniſſe geenacht worden ſind. Ueue einheitliche Bezeichnungen für die höheren Schulen Nach den Uebergangsbeſtimmungen zur Ver⸗ einheitlichung des Höheren Schulweſens gibt es künftig an Stelle der früheren zahlreichen Schul⸗ ſormen nur noch die Hauptform Oberſchule mit ihrer Abart Aufbauſchule und die Ne⸗ benform des Gymnaſiums. Nach einem Erlaß des Reichserziehungsminiſters ſind die amtlichen Bezeichnungen der Schulen ſchon jetzt entſprechend zu ändern. An Stelle der alten Be⸗ zeichnungen ſind die neuen Bezeichnungen zu führen. Bei der Hauptform hat die Bezeichnung allgemein zu lauten:„Oberſchule für Jungen“ oder„Oberſchule für Mädchen“. Hat die Schule bisher eine zuſammengeſetzte Bezeichnung ge⸗ führt, wie Jahn⸗Oberrealſchule, Hindenburg⸗ Realgymnaſium, Hildburg⸗Lyzeum uſw., lautet die Bezeichnung künftig„Jahn⸗Schule, Ober⸗ ſchule für Jungen“,„Hildburg⸗Schule, Ober⸗ ſchule für Mädchen“ uſw. Bei den Aufbauſchu⸗ len lautet die Bezeichnuna beiſpielsweiſe„Her⸗ zog⸗Heinrich⸗Schule, Oberſchule für Jungen in Aufbauform“, Für die Mädchen⸗Vollanſtalten, die nur eine Form der Oberſtufe haben, iſt hin⸗ zuzuſetzen„Hauswirtſchaftliche Form“ oder „Sprachliche Form“. Die Gymnaſien führen die alten Bezeichnungen weiter. Der Mannheimer Wohnungsmarkt Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Am⸗ tes Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Auguſt 1937 148(Zugang durch Neubau 140, durch Umbau 14, Abgang durch Umbau und Abbruch). Von den neu⸗ geſchaffenen Wohnungen ſind 125 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern, 28 Wohnungen mit über 3 bis 6 Zimmern und 1 Wohnung mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 51 neue Wohn⸗ gebäude von privaten Bauherrn, 28 von öffentlichen Körperſchaften erſtellt, darunter ſind 57 Kleinhäuſer mit 1 bis 2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 35 Neubauten, die zuſammen 39 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenhilfe bewilligt. Hannheim im Zlickfeld der Ausstellunesbesucher Ausgewählles und intereſſantes Anſchauungsmaterial gibt einen Ueberblick über die Stadtentwicklung Die Galerie über dem Zugang zur großen Ausſtellungshalle der Rhein⸗Neckar⸗Halle nimmt die Ausſtellung der Städte Mann⸗ heim und Ludwigshafen ein, die bei die⸗ ſer Gelegenheit zahlreiche Dinge über die beiden Großſtädte zu zeigen, die von allgemeinem In⸗ tereſſe und größter Bedeutung ſind. Am Zugang ſind die beiden Städtewappen in Verbindung mit einem Stadtbild angebracht, das ungefähr andeutet, welche Ausmaße Mann⸗ heim und Ludwigshafen beſitzen. Gegenüber be⸗ findet ſich eine rieſige Fotografie der Rheinbrückenauffahrt mit dem Blick von Mannheim nach Ludwigshafen. Längs der Zugangstreppe zur Galerie hängen alte Stiche von Mannheim, die unter anderem die Einweihung der Kettenbrücke, alte Mann⸗ heimer Pläne uſw. zeigen. Auf der Galerie ſelbſt ſteht rechter Hand ein Modell des geplan⸗ ten Umbaus der Friedrichsbrücke, das deutlich erkennen läßt, wie umfangreich die Umgeſtal⸗ tungsarbeiten ſein werden und wie großzügig man das Verkehrsrondell am ſtadtſeitigen Brückenkopf angelegt hat. Zeichnungen und Pläne aus dem neuen Mannheim ſchmücken die Wände und bilden eine Ueberleitung zu verſchiedenen großen Fo⸗ tografien, die trefflich den neuen Bauwillen Mannheims zeigen. Bilder von den alten und neuen Planken, vom früheren Rheingußgelände in der Schwetzinger Straße und dem heute auf⸗ gelockerten Wohnblock, wie auch von der Ver⸗ breiterung der Dalbergſtraße gegen einen in⸗ tereſſanten Querſchnitt, der ergänzt wird durch Bilder von der Jugendherberge und der Reichs⸗ autobahneinfahrt. Ein Modell der Plankenneu⸗ Vor allem die Hausfrau sollte sich diesen Stand auf der Oberrheinischen Industrie-Ausstellung sehr genau be⸗ trachten, denn hier wird gezeigt, was aus vielen, als unverwertbar bezeichneten Dingen noch, gemacht wird Aufnahme: Hans Jütte Abſchied von der Soldatenzeit Die Stabsbatterie der Flak macht den anfang Für gar viele unſerer Soldaten heißt es jetzt bald Abſchied von der Soldatenzeit zu nehmen, denn für diejenigen, die bei Einführung der allgemeinen Wehrpflicht das Ehrenkleid des deuiſchen Soldaten anzogen, iſt die Dienſtzeit in wenigen Tagen zu Ende. Die erſten Reſervi⸗ ſten der voll dienenden aktiven Jahrgänge ſchei⸗ den aus der Truppe und kehren in das zivile Leben zurück—— andere junge Deutſche wer⸗ den an ihre Stelle treten, denn inzwiſchen iſt ja ein neuer Jahrgang in das wehrdienſtfühige Alter gerückt. Wenn man zwei Jahre hindurch treue Kame⸗ radſchaft gehalten, Freud und Leid miteinander geteilt hat dann will man nicht ſo ohne weite⸗ res auseinandergehen, wenn es an das Schei⸗ den geht. Noch einmal möchte man frohe Stun⸗ den miteinander verleben und gemeinſam Rück⸗ blick auf die e Jahre werfen. So werden jetzt überall die Abſchiedsfeiern vorbe⸗ reitet, die den ſcheidenden Kameraden gilt und die noch einmal zeigen ſoll, wie eng die Ka⸗ meradſchaft während der Soldatenzeit ge⸗ ſchweißt worden iſt. Wenn auch der eig entliche Abſchiedstag noch nicht gekommen iſt, f0 führt man hier und da jetzt ſchon die Abſchiedsfeiern durch, weil man nicht weiß, ob man im Trubel des letzten Dien⸗ ſtes und der letzten Dienſttage ſpäter noch dazu kommen wird. Den Anfang machte die Stabsbatterie unſe⸗ rer Flak, die ihre Kameraden zu einer Bat⸗ terie⸗Feier in das Kolpinghaus eingeladen hatte. Selbſtverſtändlich waren die Einladun⸗ gen nicht auf die Angehörigen der Batterie be⸗ grenzt, ſondern jeder Soldat konnte auch die⸗ jenigen einladen, die er gerne bei der Ab⸗ ſchiedsfeier dabei haben wollte. So war das weibliche Geſchlecht ſtark vertreten Soldatiſch ſchlicht und doch außerordentlich eindrucksvoll verlief der eyſte Teil des Ab⸗ ends, bei dem ein Unteroffizier er Gefühle der Kameraden Ausdruck verlieh, die nun zu den Ausſcheidenden e Noch einmal wolle man geſellſchaftlich au erhalb des Dienſtes zuſammenkommen und bei dieſer Ge⸗ legenheit wolle man daran erinnern, daß es je⸗ dem einzelnen doch ſchwer falle, Abſchied zu nehmen, zumal man das Militär während der zweijährigen Dienſtzeit liebgewonnen habe. Gerne werde man an dieſe Zeit zurückdenken und wenn es auch manchmal ſchwere Stunden gegeben habe, ſo hätten doch die ſchönen Stun⸗ en wieder alles vergeſſen laſſen. Das ſchönſte Erlebnis ſei es aber geweſen, als man im März vergangenen Jahres in die frühere ent⸗ militariſierte Zone einziehen durfte. Nie werde man den offiziellen Einzug in Mannheim ver⸗ geſſen, bei dem die Bevölkerung den Soldaten zujubelte. Mit Nachdruck wurde in der Rede feſtgeſtellt, daß keiner der Ausſcheidenden die Soldatenzeit in ſeinem Leben miſſen möchte. Wie eng die Verbundenheit der Ausbilder zu den Mannſchaften war, ging dann aus den Dan⸗ kesworten hervor, die den Ausbildern gezollt wurden und die weiteren ſichtbaren Ausdruck dadurch erhielt, daß man dem Batteriechef und dem Oberwachtmeiſter künſtleriſche Geſchenke überreichte. Man vergaß aber bei dieſer Ge⸗ legenheit auch nicht, eines Kameraden zu ge⸗ denken, der während der Dienſtzeit tödlich ver⸗ unglückt war und als die Klänge des Liedes vom guten Kameraden erklangen, öffnete ſich die Bühne, auf der zwei Kanoniere mit geſchul⸗ tertem Gewehr vor dem Hakenkreuzfahnen ge⸗ ſchmückten Bild des Führers Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Herzliche Worte der Verbundenheit fand dann auch der Batteriechef, der ſeinen Leuten die An⸗ erkennung für das zollte, was ſie während ihrer Dienſtzeit geleiſtet hatten und der einen kurzen Rückblick auf die Zeit warf, die ſie zuſammen verbringen durften. Der zweite Teil des Abends wurde durch eine bunte Unterhaltung ausgefüllt, wobei ſo man⸗ ches Erlebnis aus der Soldatenzeit in witziger —— vorgebracht wurde. Dabei entwickelten die oldaten ein recht beachtliches Können und es war weiter nicht verwunderlich, daß ſich im Saal eine recht vergnügte Stimmung verbrei⸗ tete. Den Schluß des überaus wohlgelungenen Abends, an den alle Teilnehmer ſicher lange zu⸗ rückdenken werden, bildete dann ein Tanz, dem man ſich ſo lange widmete, bis es Zeit war, ge⸗ ſchloſſen in die Kaſerne zurückzukehren. j bauten zeigt die Formſchönheit des Plan⸗ kendurchbruchs, der noch einmal durch zwei Bilder mit dem Blick auf das P 5⸗Qua⸗ drat vor und nach dem Umbau unterſtrichen wird. Weitere Bilder zeigen ebenfalls neue Mann⸗ heimer Bauten, Mannheimer Siedlun⸗ gen und dazwiſchen ſind dann Bilder von Alt⸗ Mannheim geſtreut. Wie ſchön die neue Mann⸗ heimer Jugendherberge liegt, ſieht man an einem Situationsmodell, während man eines der geplanten Hitler⸗Jugendheime als Modell im Maßſtab:100 vorſtellt. Die prachtvolle Geſtaltung der Neueichwald⸗ ſiedlung und der Siedlung Schönau, erkennt man ebenfalls an großen Modellen. Wie ein Siedlerhaus ausſieht und wie man die neuen Volkswohnungen gebaut hat, wird an Hand von Modellen gezeigt, die in der Größe:W ausgeführt ſind. Die Mitte des Ausſtellungsraumes der Stadt Mannheim nimmt ein Modell der Großſtadt ein, das ſehr ſchön die Aufgliederung der Wohn⸗ und Induſtriebezirke und der übrigen Gebiete aufzeigt. Nur wenige Zahlentafeln hat die Stadt Mannheim aufgehängt, doch zeigen die weni⸗ gen Zahlenangaben die ungeheure Entwicklung der Stadt. Der Gemarkungsplan läßt erken⸗ nen, daß bis zum Jahre 1893 das Gemarkungs⸗ gebiet Mannheims 2384 Hektar umfaßte, durch einige Eingemeindungen in den Jahren 1913 bis 1928 das Gebiet auf 10 629 Hektar ſtieg und im Jahre 1937 Mannheim 14 376 Hektar Ge⸗ markung beſaß. Nicht weniger intereſſant iſt eine Tafel, die die Bevölkerungsentwicklung dar⸗ ſtellt. Im Jahre 1876 hatte Mannheim 25 858 Einwohner und im Jahre 1900 141131 Ein⸗ wohner. Bereits im nächſten Jahr ſtieg die Einwohnerzahl auf 144 000. Man ſieht fer⸗ ner, daß im Jahre 1900 Mannheim 100 Pferde⸗ droſchken und 36 Pferdebahnwagen beſaß. An⸗ ſchließend daran erfolgte dann die Umlegung der Pferdebahn auf den Straßenbahnbetrieb, wobei die Straßenbahn über 117 Fahrzeuge ver⸗ fügte. Kufſchlußreiches Kapitel Derkehr 1914 beſaß die Straßenbahn bereits 220 Triebwagen und 88 Anhänger und dazu hatte ſchon das Motorfahrzeug an Bedeutung gewon⸗ nen, denn man zählte in Mannheim in dieſem Jahr 107 Krafträder, 96 Perſonenwagen und 48 Laſtkraftwagen. Bis zum Jahre 1936 war die Zahl der Pferdedroſchken auf acht zurückgegan⸗ gen, während die Straßenbahn auf 268 Trieb⸗ wagen und 198 Anhänger ſich erhöht hatte. Bei der Förderung die der Motoriſierung zu Teil geworden iſt, kann es laum verwundern, daß die Zahl der Kraftfahrzeuge gewaltig geſtiegen iſt. Waren doch im vorigen Jahr in Mannheim angemeldet: 5 207 Krafträder, 6 649 Perſonen⸗ kraftwagen und 1 997 Laſtkraftwagen. Eine weitere Tafel gibt Aufſchluß über die Siedlungsbauten, wobei Lage und Zahl deut⸗ lich angeführt iſt. Man erfährt daraus, daß es in Mannheim 606 Eigenheime, 754 Kleinſied⸗ lungshäuſer, und 650 Volkswohnungen gibt. 38 000 Kilomeler Radfahrwege ſind notwendig Etwa zehn Millionen Menſchen fahren in Deutſchland auf dem Fahrrad an ihre Arbeitsſtätte. Trotz umfangreicher Anlage von Radfahrwegen in den Jahren 1934 bis 1936 ſind auf Grund der Ermittlungen der Reichs⸗ gemeinſchaft für Radwegebau in Deutſchland⸗ Schlafzim merbilder Bilder-Einrahmungen V. 3.— 9 Buchbinderei T 3, 5- Fernruf 213 46 vordringlich 38 000 Kilometer Radwege not⸗ wendig. Da wir in Deutſchland heute jähr⸗ lich rund 90 000 Fahrra dunfälle ha⸗ ben, die einen Schaden von 40 Millionen RM bedingen, könnte man, wenn man nur die Hälfte dieſer Schadensſumme aufbringt, bereits in etwa zehn Jahren das vordringliche Bau⸗ brogramm durchführen. In erſter Linie wer⸗ den Radwege durch die Gemeinden, Kreiſe, Provinzen und Länder finanziert und gebaut. Tagung anläßlich der Oberrheiniſchen Indu⸗ ſtrie⸗-Ausſtellung. Die Oberrheiniſche Induſtrie⸗ Ausſtellung bildete den Anlaß, die fällige Ta⸗ gung des Verbandes Deutſcher Kraftverkehrs⸗ Geſellſchaften Dortmund nach Mannheim zu legen. Am Samstag fand nun dieſe Tagung des Verbandes Deutſcher Krafwerkehrs⸗Gefell⸗ ſchaften ſtatt, deren Teilnehmer im Anſchluß an die Tagung einen Rundgang durch die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung unter⸗ nahmen. f ,. TelrIIVtM. Der Teſefunken-Markstein: Soper 755 hof alle Soper. Eigenschaften und dußerdem die Bund. breĩtenegelung für großen lonun fang vnd beste Treijnschõſe dds ist for Giesen Ffeis wirküich noch nicht doge esẽn. Kommen Sie, ihn hörenl ſhr kundfonchändler erwortet Sie zur Vorfbhrung migungsverfahren „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 Die Dögel zehen. „Nach Süden nun ſich lenken die Vöglein all⸗ zumal...“. Es iſt juſt die Zeit des größten bſchiednehmens allüberall. Und alle trauten unſeres Sommers wollen uns ver⸗ aſſen. Der letzten Roſe im Garten fällt Blatt um Blatt wie Tränentropfen zur Erde, tau⸗ . Kelche ſchließen ſich, die bunte Schar er Blumenkinder geht ſchlafen. Die treuen Sänger aber in Wald und Garten laſſen ihrer Sommerheimat ein Abſchiedslied vom herbſt⸗ lichen Aſt ertönen. Es iſt, als ob mit ihrem letzten Lied auch des Sommers leuchtende Sonnenfreuden, die bunten Bilder ſeiner grü⸗ nen Auen ſtill in unſerer Seele verklängen. Den Sonntagskindern unter uns iſt es viel⸗ leicht vergönnt geweſen, das letzte träumeriſche Lied der Nachtigall an die Heimat im Nacht⸗ frieden zu lauſchen. Vor Wochen ſchon iſt es verklungen. Etwa gleichzeitig mit dieſem ſee⸗ lenvollſten unſerer Sänger ſcheidet auch der Pirol von uns, deſſen frohlockendes„dilia⸗ didliu“ zumeiſt ſchon Ende Juli aus unſeren Wäldern verſchwindet. Der Stimmen im Waldkonzert werden we⸗ niger und weniger. Das zarte melancholiſche Liedlein des Rotkelchens iſt wie ein müder Sonnenſtrahl im Dunkel des Waldes geſtorben und mit einem letzten erſchreckten„Spickli⸗ rickick“ iſt der kleine Sänger in die Weite geeilt. Der Baumpieper ſeufzt ſeinen Abſchiedskum⸗ mer am Ende ſeines Liedes in einem klagenden „Zia, zia, zia“ aus, und aus dem raſchelnden Buchenwald klingt das letzte„Zip, zip, zip, zirrrrrr, dju“ des Laubſängers. Bis Ende September ſind ihnen die übrigen Zugvögel des Waldes nach dem Sü⸗ den gefolgt, wie das Rotſchwänzchen, die Gras⸗ mücke, die Bachſtelze und alle die anderen. Am wetterharteſten ſind die Lerchen und Droſſeln, die bis weit in den Oktober hinein bei uns auszuhalten pflegen. Auch die Dorfſchwalbe fühlt ſich im wärmenden Stall zu jener Zeit bei uns mitunter noch wohl, während die Hausſchwalben, ebenſo wie die Stare ſich be⸗ reits im Auguſt zum Fluge gen Süden zu⸗ ſammenſcharen. Alle Inſektenfreſſer verlaſſen uns; nur was bei der Siedlung des Menſchen —952 Fortkommen findet, bleibt uns auch im inter treu, ſo Amſeln, Goldammern, Zeiſig und der kleine, behende Fink. Auf den leeren Feldern aber ſammelt ſich der Krähen Schar. Wie mag all den kleinen Sängern zumute ſein, wenn im vertrauten Neſt der letzte Ton ihres Liedes verklungen und ſie die Flügel breiten zum großen Flug weit über Länder und' Meere. Wieviele Tauſende kehren nicht wieder und fallen den Netzen der Menſchen oder den Stürmen der See zum Opfer. Wie rührend iſt trotz all dieſer Gefahr ihre Treue, und nicht' ſelten findet das gleiche Paar zum gleichen Neſt zurück. nh Und eines Tages werden ſie wieder da ſein und mit dem erſten warmen Sonnenſtrahl, mit Fenſter heteinſubeln. dem Duft des erſten Veilchens dir ein Lenzlied m Erleichterte Genehmigung für vorüber⸗ gehende perſonenbeförderung Der Reichsverkehrsminiſter hat ſich verſuchs⸗ weiſe damit einverſtanden erklärt, das Geneh⸗ für den Linien⸗ und Ge⸗ legenheitsverkehr für vorübergehende Bedürf⸗ niſſe zu vereinfachen. Die Genehmigungsbehörde kann die Perſonenbeförderung ohne weiteres einſtweilen geſtatten, wenn die ſofortige Ein⸗ richtung des Verkehrs im öffentlichen Intereſſe geboten iſt, die Durchführung des Anhörungs⸗ verfahrens dem im Wege ſteht und andere Ver⸗ kehrseinrichtungen nicht vorhanden ſind. Außer⸗ dem muß die Verkehrseinrichtung vorübergehen⸗ den Zwecken dienen. Die einſtweilige Erlaub⸗ nis darf auf die, Dauer von drei Monaten läng⸗ ſtens erteilt werden. Sie muß jederzeit wider⸗ ruflich ſein und begründet keinen Anſpruch auf endgültige Genehmigung. Weitere Beſtimmun⸗ gen des Miniſters wollen u. a. verhindern, daß unwirtſchaftliche Aufwendungen gemacht wer⸗ den. Grundſätzlich ſoll die einſtweilige Geneh⸗ migung nur beim Vorhandenſein von Fahrzeu⸗ gen erteilt werden. Beſuch bei einer Mannheimer Siegerfirma hier erkennk man am beſten den hohen Wert der Uebungsfirmen der DA)/ Ein Rundgang Einer kurzen Preſſenotiz unter obiger Ueber⸗ ſchrift verdanke ich die Berührung mit einer der intereſſanteſten Schulungseinrichtungen der DAß. Der Wunſch, über den Begriff Uebungswirt⸗ ſchaft allgemein Näheres zu erfahren und ſpe⸗ ziell die Arbeit des Siegerbüros kennenzuler⸗ nen, führte mich nach C1, 10, Zimmer 5, dem Sitz des„Konſtruktionsbüros für Verbren⸗ nungs⸗Kraftmaſchinen“. Ich hatte Glück, traf ich doch gerade den Or⸗ ganiſator der techniſchen Uebungsbüros, Gau⸗ referenten Specht, mit dem Leiter des Büros, Ing. Peters, und dem 1. Konſtrukteur Schmitt bei einer Beſprechung des Arbeitsplanes für das kommende Winterhalbjahr an. Mein Be⸗ ſuch wurde freudig begrüßt und mir bereitwil⸗ ligſt Austunft erteilt. Sinn und Zweck der Uebungswirtſchaft ſei, ſo führte Ingenieur Specht aus, die Erziehung und Vorbereitung der deutſchen Jugend für ihre Aufgabe in einer nationalſozialiſtiſch ge⸗ ſtalteten Wirtſchaft. W Einmal dadurch, daß man ihr die Möglichkeit biete, das in Schule, Schulungskurſen und Studium erworbene Wiſſen, durch Uebung am wirklichkeitsgetreuen Modell, zu vertiefen und für den Gebrauch im Beruf aus⸗ zubauen, um ſo leichter das Maß an Leiſtung zu erreichen, das zur Löſung der uns für die Zukunft geſtellten Aufgaben unbedingt erforder⸗ lich iſt. Dann dadurch, daß man durch die folge⸗ richtige Entwicklung und Abwicklung der ein⸗ zelnen Arbeitsvorgänge ergänzt durch erläu⸗ ternde Vorträge älterer, erfahrener Berufska⸗ meraden dem einzelnen Mitarbeiter die Mög⸗ lichkeit gebe, ſein Blickfeld zu erweitern und den Aufbau ſeines Berufs⸗ und Wirtſchafts⸗ zweiges beſſer überſehen zu können, als das die gewöhnlich enggezogenen Grenzen des täglichen Arbeitens geſtatten. Gerade hierbei tritt der große erzieheriſche Wert der Uebungswirtſchaft voll in Erſcheinung. Der einzelne— Glied der Gemeinſchaft Der junge Menſch lernt, daß je der ein⸗ zelne al's Glied einer großen blut⸗ und ſchickſalverbundenen Gemein⸗ ſchaft unbedingt ſein Beſtes geben muß, wenn nicht die Arbeit vieler anderer geſchädigt werden ſoll, er lernt, daß ein ſtetiger dauernder Erfolg nur aus einſatzbereitem Zuſammen⸗ arbeiten aller reſultieren kann, daß Volksge⸗ meinſchaft, Arbeitskameradſchaft und Arbeits⸗ wille die erſten Vorausſetzungen für den Aufſtiegeines Volkes ſind. Der erſte Leiſtungswettbewerb der Deutſchen Uebungswirtſchaft ſollte Aufſchluß darüber ge⸗ ben, wie weit das geſteckte Ziel bisher erreicht worden iſt. Wie weit der organiſatoriſche Auf⸗ bau der einzelnen Firmen gediehen, auf welcher Stufe das fachliche Können von Uebungsfir⸗ menleiter und Gefolgſchaft liegt, ob die kame⸗ radſchaftliche Zuſammenarbeit in vollem Maß vorhanden, uſw. Um aus einem ſolchen Wettbewerb als Reichs⸗ ſieger hervorzugehen, war es ſchon erforderlich, daß jeder einzelne mit reſtloſem Einſatz kämpfte. Das Mannheimer Büro hat jedoch nicht nur einen der Bedeutung Mannheims als Trunkſucht führte zum Verbrechen Ein Trinker, der den Tod eines bolksgenoſſen verſchuldete, kommt ins Gefängnis Jakob W. hatte an dem 25. Juni dieſes Jah⸗ res ſeinen Wochenlohn abgeholt und die Arbeit niedergelegt, um ſich krank zu melden. Er ſetzte ſich mit ſeinen Kumpanen ſofort zuſammen, um einmal gehörig„einen zu ſtemmen“. Zu Hauſe ſitzen Frau und Kind. Aber was ſchert ihn das? Jetzt wird einmal auf die Kanone ge⸗ hauen, denkt er und beſtellt immer noch ein Glas Bier. Auch das Trinken kann zu einer ernſten Anſtrengung werden. Daher machte man eine Mittagspauſe, während derer die Sauf⸗ kumpane ſich einen Teller Suppe einverleiben, um dann aber ſofort wieder in einer anderen Kneipe in Waldhof weiter zu zechen. Dort ſchlugen die Wogen der Saufluſt ſehr hoch. Das Bier floß in Steinen. Und man ſetzte auch noch einige Schnäpſe darauf. Die Deviſe dieſes, Leichtſinnvogel war eben: Heut iſt heut—, und was morgen paſſiert, was geht es mich an? Die Kehrſeite der Medaille Auf der anderen Seite wußte Jakob W. aber ſehr gut, daß er Sträfliches tat. Denn mit ſei⸗ ner Sauferei, die er ſeit anderthalb Jahren ſyſtematiſch betrieb, hat er ſchon ſehr viel Unglück ſich und ſeiner Familie age⸗ bracht. Zu Hauſe war immer ein Jammern und Klagen, wenn er wieder betrunken heim⸗ kam. Es ſpielten ſich immer ſehr häßliche Sze⸗ nen ab.— Die Frau war natürlich die Leid⸗ tragende. Dazu kommt noch, daß Jakob aus einer ausgeſprochenen Trinkerfamilie ſtammt. Sein Vater, der wegen des unheimlichen Suffs ſogar entmündigt wurde, gab ihm kein autes Beiſpiel. Schon ſein Großvater war ein be⸗ kannter Trinker. Daher ſollte der heute 25jäh⸗ rige Jakob doch ſchon ſtutzig geworden ſein. Wenn einer ein ſolches Erbaut mitbrinat, muß Wie wird man Arbeitsdienſtführerin? Gute Kusſichten für tüchtige Mädel/ Die vorgeſchriebene Laufbahn Reichsarbeitsdienſtführer Konſtantin Hierl weilte vor kurzem 14 Tage mit ſeiner Frau und ſeiner Tochter zur Erholung in dem ſchleſiſchen Bad Reinerz. Er gewährte bei dieſer Ge⸗ legenheit einem Vertreter der ſchleſiſchen Gau⸗ preſſe eine Unterredung, in der insbeſondere Fragen des weiblichen Arbeitsdienſtes erörtert wurden. Der Reichsarbeitsführer erklärte eingangs, daß der deutſche Arbeitsdienſt der ganzen Welt zum Vorbild diene und immer wieder von Kommiſſionen beſichtigt und ſtudiert werde. Von den europäiſchen Staaten verſuchten Polen und Italien einen Arbeits⸗ dienſt nach deutſchem Muſter aufzuziehen. Auf die Frage nach der Ausbildung der Führerinnen im weiblichen Ar⸗ beitsdienſt erklärte der Reichsarbeitsführer, daß hier beſonders gute Ausſichten beſtehen, da der weibliche Arbeitsdienſt noch nicht voll aus⸗ gebaut ſei. Mädel im Alter von 17 bis 7 25 Jahren, die Führerinnen werden wollen, müßten zuerſt als Maiden in einem Lager dienen. Nach einem halben Jahr würden ſie dann, ſoweit ſie ſich bewährt haben, Kameradſchaftsälteſte. Die Mädel, die in der Führerinnenlaufbahn Wirtſchafts⸗ oder Verwaltungsgehilfinnen wer⸗ den wollen, müßten an einem ſechswöchigen Lehrgang an der Schule ihres Bezirks teilneh⸗ men. Nach der erfolgreich abgelegten Prü⸗ fung würden ſie wieder in ein Lager eingewie⸗ ſen und zur außerplanmäßigen und ſpäter zur eigentlichen Wirtſchafts⸗ und Verwaltungsge⸗ hilfin ernannt. Die Lagerführerinnen beginnen eben⸗ falls ihre Laufbahn als Arbeitsmaiden. Sie kommen ſpäter auf eine ſoziale Frauenſchule und ſchließlich auf eine Reichsführerinnenſchule, von denen es vier in Deutſchland gibt. Nach dieſer Ausbildung kommen die Anwärterinnen wieder in ihre Bezirke zurück. Durch Vermeh⸗ rung der Lager und durch Heirat der Führerin⸗ nen werde immer wieder Nachwuchs notwendig. er doch etwas dagegen tun, damit ex nicht ver⸗ kommt. Alles leidet darunter, ſeine Arbeit, ſein Fortkommen, ſeine Frau, ſein Kind und nicht zuletzt er ſelber. Gegen dieſe erbliche Belaſtung anzutämpfen, wäre in der Tat die ſittliche Pflicht des Angeklagten geweſen, zumal er als iunger Menſch doch auch eine Verantwortung dem Leben aegenüber hat. Das Unglück brach herein So mußte es einmal kommen: Am Abend des oben geſchilderten Tages mit'der großen Saufe⸗ rei wankte Jakob völlig und ſinnlos betrunken aus der Kneipe. Er wußte nicht mehr, was er tat und legte ſich einfach mitten auf die Fahr⸗ bahn. Er merkte nichts davon, daß ein Motor⸗ radfahrer, der auf der richtigen Straßenſeite fuhr, herannahte. Die Düſterkeit der Straße und die abgeblendete Beleuchtuna des Fahrers ließen auch den Daliegenden im Dunkel. So wurde dann der völlig Betrunkene von dem Motorrad überfahren. Während der Trunken⸗ bold ſich einige Rippen dabei brach, eine Tat⸗ ſache, die ihm erſt im Krankenhaus anderen Ta⸗ ges klar wurde, ſtürzte ſich der 33jährige Mo⸗ torradfahrer zu Tode. Am nächſten Tag ver⸗ ſchied er an den Folgen eines ſchweren Schädel⸗ bruches. Jatob W. konnte in dieſem Falle nicht we⸗ gen fahrläſſiger Tötung belangt werden, da ihm der übermäßig genoſſene Alkohol jegliche Be⸗ ſinnung geraubt hatte. Aber daß er ſich derart unter Alkohol ſetzte, iſt die Fahrläſſig⸗ keit ſich ſelbſt gegenüber. Sie iſt, wie der urteilende Richter es ausdrückte, geradezu frivol. Dafür wurde er daher vom Schöffen⸗ gericht zu 5 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt(2 Wochen Unterſuchungshaft kamen in Anrechnung). Außerdem aber— und das iſt der wichtigere Teil des Urteilsſpruches— wurde ſeine Einweiſung in die Trinker⸗ heilanſtalt verfügt. Dort wird der noto⸗ riſche Säufer feſtgehalten und entwöhnt. wäh⸗ rend auf der anderen Seite die Oeffentlichkeit vor ſeiner Allgemeingefährlichkeit geſchüß 1 85 r. A. Aufnahmeprüfung für das Städt. Konſerva⸗ torium in Mannheim. In der Zeit vom 10. bis 25. September finden die Aufnahmeprüfungen für das der Städt. Hochſchule für Muſit und Theater angegliederte Konſervatorium ſtatt, und zwar für alle Inſtrumentengattungen ſowie für die Sing⸗ und Muſiziergemeinſchaf⸗ ten. Das Schuljahr beginnt am 1. Oktober. Aus⸗ künfte koſtenlos das Sekretariat der An⸗ ſtalt in Mannheim, A 1, 3. Keine Fahnen zu Werbe wecken und Spruch⸗ bänder aus Spinnſtoffen. Die Ueberwachungs⸗ ſtelle für und verwandte Gebiete gemeinſam mit der Ueberwachungsſtelle für Baumwollgarne und Gewebe eine Anordnung erlaſſen, nach der es verboten 0 Fahnen, Ban⸗ i ner und Wimpel, die ausſchließlich Werbezwek⸗ ken dienen, ſowie Spruchbänder jeder Art und Werbezwecken dienende Anſchläge und Beſpan⸗ nungen für das Inland aus Spinnſtoffen her⸗ zuſtellen. Laufende Verträge dürfen noch bis zum 30. September erfüllt werden. Die Anord⸗ Kraft tritt am 31. Mai 1938 wieder außer raft. Induſtrieſtadt würdigen Erfolg errungen, es hat auch eine ganze Reihe tadelloſer Arbeiten geleiſtet, welche mir nun Ingenieur Peters im einzelnen erläuterte. Angefangen bei der erſten Arbeit vor ungeſähr zwei Jahren, einem orts⸗ feſten Einzylinder⸗Zweitakt⸗Dieſelmotor ſtehen⸗ der Bauart, mit einer Leiſtung von 10 PS bei 1100 U/Min. bis zu den Wettbewerbsarbeiten, einem Einzylinder⸗Benzin⸗Motor im Zweitakt arbeitend mit Ne- 10 PS bei 1500 U/ Min., einem Einzylinder liegenden Wechſelbetriebs⸗ motor im Viertakt arbeitend, der mit Rohöl, Gas, Benzin und allen handelsüblichen Ge⸗ miſchen betrieben, ſtets 7 PS bei 1100 U/Min. leiſtet, ſowie einem Vierzylinder⸗-Fahrzeug⸗Die⸗ ſelmotor, der im Viertakt bei 2000 U/ Min. 50 PS leiſtet, ſind es ſaubere, teilweiſe vollkommen fertigungsreife Konſtruktionen mit thermodyna⸗ miſcher und Feſtigkeitsberechnung. Dieſe Arbeiten geben die Unterlagen ab für den weiteren Ausbau des Büros zur Indu⸗ ſtrie⸗-Uebungsfirma. Die Abteilung Werkſtoff⸗ beſchaffung, Arbeitsvorbereitung, Vorrichtungs⸗ dellannt güs gute Nuotoacheite. photo-Drogerie Erle u und Werkzeugbau und wie ſie alle heißen, ha⸗ ben nun in Funktion zu treten. Werkſtätten für die Fertigung ſind zu planen, Werkzeugmaſchi⸗ nen auf ihre Eignung für beſtimmte Ferti⸗ gungsvorgänge zu prüfen, die Fertigungszeiten zu ermitteln, kurz geſagt, das Entſtehen eines Motors vom erſten Bleiſtiftſtrich bis zum Probelauf wird verfolgt und die weſentlichſten Punkte werden klar herausgeſtellt werden. Blick in den Zeichenſaal Wäre ich nicht durch dieſe Darlegungen ſchon vom Wert der Uebungsfirmenarbeit überzeugt geweſen, dann hätte es doch der Ernſt und Eifer, mit dem ich nun im anſchließenden Zei⸗ chenſaal die jungen Leute arbeiten ſah, getan. Jeder iſt ganz bei der Sache und be⸗ müht ſich, ſein Beſtes zu geben. Einer der jun⸗ gen Konſtrukteure meinte: Daß gerade wir Mannheimer Siegergeworden ſind, iſt ja ſehr ſchön, wichtiger je doch iſt, daß ſich nun alle Unterlegenen an⸗ ſtrengen werden, uns zu erreichen und dadurch die eigene Leiſtung ſteigern, denn nur die Leiſtungsfähigkeit aller wird“ uns beſtehen laſſen im Kampfe um Deutſchlands Geltung in der Welt. Wo ein ſol⸗ cher Geiſt herrſcht, kann der Erfolg nicht aus⸗ bleiben und dieſer Geiſt wird ſich auch draußen in den Betrieben auswirken, wenn erſt alle, auch die heute noch Abſeitsſtehenden, erkannt haben, daß ſelbſt dem kleinſten Erfolg ein gutes Maß an Einſatz und Leiſtung vorhergehen muß. Anſchließend äußerte noch der Erſte Konſtruk⸗ teur Schmitt ſeine Pläne für die nächſte Zu⸗ kunft. Nach dem ortsfeſten und dem Fahrzeug⸗ motor gilt ſeine Liebe nun dem Flugzeugmotor. Cüsche“ Specke, Ein Sternmotor mit 7 Zylindern, ſowie ein 4⸗Zylinder⸗Reihenmotor in hängender Anord⸗ nun an denen das Büro aufs neue ſein Können unter Beweis ſtellen ſoll und es auch ſtellen wird, denn daß der einmal errungene Platz be⸗ hauptet wird, iſt Ehrenſache. Zum Schluß zeigte man mir noch einige druckreife Katalog⸗ und Plakatentwürfe der Werbeabteilung des Büros, welche eine gute Auffaſſung und ein ebenſolches Maß an fach⸗ lichem Können verrieten. Ich verließ dieſe Stätte einſatzbereiter Ar⸗ beit mit den beſten Eindrücken. Wo ſolche Schaf⸗ fensfreude vorhanden iſt, wo das Streben nach Vervollkommnung der Leiſtung in ſo wertvoller Weiſe gefördert wird, müßte eigentlich jeder junge Berufskamerad zu finden ſein. G. W. kin volk leht nur in ſeinen Kindern Deutſchland aber will leben werden wohl die nächſten Aufgaben ſein, ülek. ochschule. lusi u. Tneater.Honserontorium in mmnelm A13 Aufnahmeprüfungen für sämtliche Fächer vom 10. bis 25. September 1937 * 7 . Mit ein ſchloß auc m Stad eachtung er als ſe⸗ etzt und e urſacht wi Von der Uebertretu nung wur verwarnt rote Vorf Fahrzeuge Orch Die Mat zu dem bef dieſem Or Möglichkei ren zu fört dem Gebi⸗ Vor allen Streichern, ſter, wie 2 zeitig auch vertreten d beſchäftiger ſem Orcheſt weils mor Zimmer 50 Orgelkon heutigen S 18 Uhr, wi kordienkirch chem ausſe Teil noch kommen, u Günter Hans Fi Kickſtat. Unentgel. Das Städt Sonntag, 1 17 Uhr bei Gelegenhei ſtellung de ſchmiedekun „Goldſchmi tigen. An auf vielſeit „Das Mün ſchen Kunſt 40jährige der, wohr feiert am an dem er beitsplatz i in der Fi Mannheim, läum feiert trat er bei am Mühla führer an. ſchen Lager am 1. Mai tung ſeines Betrieb üb⸗ Rüſtigkeit f lar zu ſei wünſche. 70. Gebu ſer, Mam tag, 12. Sep 70. Geburts Von den Wie uns de — 5 kor urg⸗Hoſpi der dem meradſchaft fer“— Mar beſonderes den im Au lin an die Jahren 191 Vaterland z Wiederſeh heim. Zah zu einer V einer Wiede Inf.⸗Erſatz⸗ lich zu Pfin folgt. Die und alle ert tungen für ten. 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September 1937 Die Polizei meldet Landjahr als Vorſtufe für HJ⸗Landdienſt Dorſchläge für den Kusbau der landwirtſchaftlichen Erziehung Wieder ſechs Verkehrsunfälle Mit einer recht unerfreulichen Verkehrsbilanz ſchloß auch wieder der vergangene Freitag ab. Im Stadtgebiet ereigneten ſich infolge Nicht⸗ eachtung der Verkehrsvorſchriften nicht weni⸗ fes als ſechs Unfälle, wobei fünf Perſonen ver⸗ etzt und auch recht erheblicher Sachſchaden ver⸗ urſacht wurde. Von der Polizei geſtellt: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 34 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 12 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Orcheſter für Muſikliebhaber Die Mannheimer Kulturgemeinde ruft ernent zu dem beſtehenden Laien⸗Orcheſter auf. In dieſem Orcheſter findet der Muſikliebhaber die Möglichkeit, ſich im gemeinſchaftlichen Muſizie⸗ ren zu fördern und ſeine Literaturkenntniſſe auf dem Gebiete der Kammermuſik zu erweitern. Vor allen Dingen beſteht dieſes Orcheſter aus Streichern, die die Werke alter deutſcher Mei⸗ ſter, wie Bach und Händel pflegen und gleich⸗ zeitig auch ſich mit der modernen Spielmuſik, vertreten durch Spitta, Maler, Blumenſaat uſw. beſchäftigen. Es iſt jederzeit die Möglichkeit, die⸗ ſem Orcheſter beizutreten. Die Proben finden je⸗ weils montags 20 Uhr in der Liſelotteſchule, Zimmer 50, ſtatt. Orgelkonzert in der Konkordienkirche. Am heutigen Sonntag, den 12. September, um 18 Uhr, wird Bruno Penzien in der Kon⸗ kordienkirche ein Orgelkonzert ſpielen, in wel⸗ chem ausſchließlich Werke zeitgenöſſiſcher, zum Teil noch lebender Komponiſten zum Vortrag kommen, und zwar von Kurt Thomas, Günter Raphael, Richard Wetz, Hans Friedrich Micheelſen und Paul Kickſtat. Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Das Städt. Schloßmuſeum, Mannheim, iſt am Sonntag, 12. September, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Es iſt Gelegenheit geboten zum letzten Male die Aus⸗ ſtellung der Deutſchen Geſellſchaft für Gold⸗ ſchmiedekunſt:„Bildniſſe deutſcher Männer“, „Goldſchmiedekunſt“,„Liebesringe“ zu beſich⸗ tigen. Anſchließend zeigt das Schloßmuſeum auf vielſeitigen Wunſch nochmals die Bildſchau „Das Münchener Stadtbild am Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt“. 40jähriges Arbeitsjubiläum. Kaſpar Bau⸗ der, wohnhaft Mannheim, Garniſonſtraße 5, feiert am Montag, 13. September, den Tag, an dem er vierzig Jahre ein und denſelben Ar⸗ beitsplatz innehat, nachdem er am 1. Mai 1936 in der Firma de Gruyter u. Co., Gmbö, Mannheim, ſein dreißigjähriges Arbeitsjubi⸗ läum feiern konnte. Am 13. September 1897 trat er bei der Firma Th. Schürmann Söhne am Mühlauhafen ſeine Stelle als Dampfkran⸗ führer an. Mit Uebernahme des Schürmann⸗ ſchen Lagers durch die Firma de Gruyter u. Co. am 1. Mai 1906 ging Bauder unter Beibehal⸗ tung ſeines Arbeitsplatzes mit in den neuen Betrieb über, wo er auch heute noch in ſeltener Rüſtigkeit ſeinen Poſten verſieht. Dem Jubi⸗ lar zu ſeinem Ehrentage die beſten Glück⸗ wünſche. 70. Geburtstag. Ottomar Querengäſ⸗ ſer, Mannheim, G2, 22/23, feiert am Sonn⸗ tag, 12. September, bei beſter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Von den Baltikum⸗ und Freikorpskümpfern. Wie uns der Kameradſchaftsführer mitteilt, fin⸗ det am kommenden Mittwochabend im Wart⸗ der denſ der nächſte Kameradſchaftsabend der dem Kyffhäuſerbund———„Ka⸗ meradſchaft der Baltikum⸗ und Freikorpskämp⸗ fer“— Mannheim ſtatt! Dieſer Abend gewinnt beſonderes Intereſſe dadurch, daß ca. 50 Urkun⸗ den im Auftrage des Innenminiſteriums Ber⸗ lin an die Freikorpskameraden für die in den Jahren 1919/22 erworbenen Verdienſte um das Vaterland zur Aushändigung kommen. Wiederſehensfeier des Landſturms Mann⸗ heim. Zahlreiche Kameraden waren dem Ruf zu einer Vorbeſprechung für die Abhaltung einer Wiederſehensfeier des 1. Bad. Landſturm⸗ Inf.⸗Erſatz⸗Batl. Mannheim, die vorausſicht⸗ lich zu Pfingſten 1938 hier ſtattfinden ſoll, ge⸗ folgt. Die Freude des Wiederſehens war groß, und alle erklärten ſich bereit, an den Vorberei⸗ tungen für die Wiederſehensfeier mitzuarbei⸗ ten, Der nächſte Kameradſchaftsabend, der dem aleichen Zweck dienen ſoll, wird Mitte Oktober ſtattfinden, und es wird dazu noch beſonders eingeladen werden. Die Kameraden werden ge⸗ beten, zwecks Anlegung einer Stammrolle ihre Anſchriften mitzuteilen an: Dr. Panther, Mann⸗ heim. LS, 7 Faſt 35000 Jungen und Mädel werden all⸗ jährlich im Landjahr begeiſterte Propagandiſten des Gedankens von Blut und Boden. Sie lernen die Landarbeit lieben und ſchätzen und viele bleiben auch ſtändig auf dem Lande, um hier ihren Lebensberuf zu ſuchen. Die Frage der planmäßigen Berufslenkung in dieſem Sinne iſt jedoch, wie die„NS⸗Landpoſt“ in einer Darſtellung auseinanderſetzt, bisher, noch nicht befriedigend gelöſt worden. Das Organ des deutſchen Landvolkes glaubt, daß der Erziehungsaufgabe in dieſer Hinſicht nochmehr Aufmerkſamkeit als bisher zugewandt werden müſſe. Es habe ſich gezeigt, daß in den Lagern, wo die Führerſchaft planmäßig in dieſem Sinne arbeite, ein beacht⸗ licher Erfolg zu verzeichnen iſt. In dieſer Rich⸗ tung müſſe weiter gearbeitet werden. Vor allem glaubt die„NS⸗Landpoſt“, daß in Zukunft nö⸗ tig ſein werde, die Jugendlichen, die nach be⸗ ſtimmten Richtlinien bisher nur aus den groß⸗ ſtädtiſchen Schulen herausgezogen wurden, auch aus den in Betracht kommenden Schulklaſſen der kleineren Städte auszuwählen. Gerade hier ſei die Bin⸗ dung zum Bauerntum noch ſehr viel enger, und es werde daher auch die Hinlenkung auf den landwirtſchaftlichen Beruf leichter ſein. Früher ſei die Auswahl vielfach auch unter dem Ge⸗ ſichtspunkt vorgenommen worden, daß der Ar⸗ beitsmarkt durch das Landjahr entlaſtet werde. Dieſe Notwendigkeit falle jetzt fort, denn es ſeien Lehrſtellen in Hülle und Fülle vorhanden. Auf den oft gehörten Einwand, daß das Landjahr ſeine Aufgabe erfüllt habe, da nun⸗ mehr Arbeits⸗ und Hz⸗Landdienſt an ſeine Stelle getreten ſeien, gibt die„NS⸗Landpoſt“ zur Antwort, daß gerade das Landjahr, wenn es in dem angedeuteten Sinne umgeſtal⸗ tet wewe, die beſte Vorſtufe für den Hz⸗ Landdienſt darſtelle. In dem Alter der Landjahrkinder 44—15 Jahre laſſe ſich eine planmäßige Berufslenkung leichter durchführen, als wenn es ſich um bereits im Berufsleben tätig geweſene junge Menſchen handele. Auch der Arbeitsdienſt, der ganz andere Aufgaben habe, könne das Landjahr nicht erſetzen. Es wird dann auf den beſonders günſtigen Umſtand hingewieſen, daß beim Uebergang in den HJ⸗Landdienſt die im Landjahr verbrachte Zeit auf die Landarbeitslehre angerechnet wird. OOas jot hHeute(os2 Sonntag, 12. September Nationaltheater:„Gaſparone“. Operette Millöcker. Miete E 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Eine Wanderung durch den Wel⸗ tenraum(mit Lichtbildern u, Vorführung des Stern⸗ projektors). 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz—Wies⸗ hmng und zhn Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim Friedrichsring(Tennisplatz): Internationales Tennis⸗ turnier. Friedrichspark: 1. Großes 40er⸗Landwehrtreffen. Friedrichsplatz: 21 Uhr Leuchtfontäne. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr Das große Eröffnungsprogramm. Rhein⸗Reckar⸗Hallen:—20 Uhr geöffnet. Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Waldparkreſtaurant, Friedrichspark. von Carl Deranſtaltungen im planetarium Sonntag, 12. Sept., 16 Uhr: Eine Wan⸗ derung durch den Weltenraum(mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojektors); 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 13. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 14. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. fe Mittwoch, 15. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 16. Sept., 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 17. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M In der Großwetterlage zeigt ſich zur Zeit ein weſentliches von den Azoren bis Oſtgrönland reichendes Hochdruckgebiet und lebhafte Wirbel⸗ tätigkeit über Nordoſt⸗ und Südeuropa. Demge⸗ mäß hat ſich für das europäiſche Feſtland eine weitere heftige Ueberflutung mit kühlerer Luft eingeſtellt, welche bei uns die Temperaturen etwa drei Grad unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt hält. Gleichzeitig herrſcht unbeſtän⸗ diges Wetter, das vor allem in Süddeutſch⸗ land, begünſtigt durch Tauwirkung vor den Al⸗ pen zu ergiebigen Niederſchlägen Anlaß gibt, die in den höheren Lagen der Gebirge als Schnee fallen. Durch einen neuen nach Island vorſtoßenden Atlantikwirbel wird zwar die wei⸗ tere Zufuhr kälterer Luftmaſſen abgeſtoppt, doch iſt nennenswerte Wärmezunahme für vorerſt noch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Sonntag: Wolkig bis aufheiternd und noch einzelne Schauer, bei Winden um Nord kühl. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 12. September Stuttgart:.00 Hafenkonzert..00 Reichsparteitag Nürnberg 1937..00 Sonntagmorgennohne Sorgen. 10.00 Wieder ſtehen nun Burgen auf. 10 30 Fröhliche, Morgenmuſik. 12.00 Muſik am Mittag. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00 „Wenn die Gretel verreiſt iſt“. 14.30 Muſik zur Kaf⸗ feeſtunde. 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken. 18.00„1100 Jahre Weikersheim“, 18.45 Abendmuſik. 19.30 Turnen und Sport haben das Wort. 20.00 Nachrichten. 20.10 Reichsparteitaa Nürnberg 1937. 22.00 Nachrichten. 22.20 Sportbericht. 22.30 Muſik zur Unterhaltung. 24.00—.00 Die Oper der Gegenwart. Anor dnungen der NSDAP Anordnungen der NSDAP HJ HI⸗Bannſpielſchar 171. Am Dienstag, 14. Sept., findet der erſte Dienſt nach den Ferien ſtatt. Antreten 10 Min. vor 8 Uhr in tadelloſer Uniform im Hofe des Schlageterhauſes. Hitlerjungen, welche Luſt und Liebe haben an Morgenfeiern, Rundfunkſendungen uſw. mitzuarbeiten, können ſich an obengenanntem Zeitpunkt anmelden. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Zum Beſuch der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie-Ausſtellung werden Sammel⸗ ſcheine für mindeſtens 30 Frauen zum Preiſe von 30 Rpf. pro Perſon ausgegeben. Die Sammelſcheine ſind beim Eintritt auf der Verwaltung der Ausſtellung erhältlich. Der Beſuch der Ausſtellung iſt für jede Frau wichtig, da die Entſtehung und Verwendung der neuen Werkſtoffe gezeigt wird, Bei zu wenig Meldung können einige Ogru. zuſammengehen. Die Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin oder deren Vertretung veranlaßt das Nähere. Die Deutsche Arbeitsfiront Achtung! Sonderzug nach Berlin. Anläßlich der in⸗ ternationalen Fachveranſtaltung des Friſeur⸗Hand⸗ werks vom 10. bis 12. Oktober 1937 geht von der NSG„Kraft durch Freude“ ein Sonderzug nach Ber⸗ lin, mit dem jeder Volksgenoſſe fahren kann. Fahr⸗ preis 17,.— RM, Uebernachten 2,70 RM. Anmeldun⸗ gen müſſen umgehend erfolgen bei der Dienſtſtelle der DAß in L. 15, 15. Berufserziehungswerk Am Mittwoch, 15. September 1937, 20.15 Uhr, findet im großen Saale der Caſino⸗Geſellſchaft Mannheim, R 1. 1, ein Vortrag der Deutſchen Meiſterin im Ma⸗ ſchinenſchreiben, Frl. Giſela Röhrbein, mit praktiſchen Vorführungen ſtatt. Es iſt wünſchenswert, daß ſich recht viele Intereſſenten zu dieſem Vortrag einfinden. Frauenabteilung Erlenhof: Dienstag, 14. September, um 20 Uhr Ge⸗ nieinſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). M fmode 16 Tage Großvariete im Rahmen der Oberrhein. Induſtrie⸗Ausſtellung, jeweils ab 20 Uhr. Karten, die zum Beſuch der Ausſtellung ab 17 Uhr und zum Be⸗ ſuch der großen Varieté⸗Veranſtaltung in der Feſthalle berechtigen, erhalten Sie für 65 Pf. bei unſeren nach⸗ ſtehenden Verkaufsſtellen: Mannheim:„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4, 4/5(Zim. 11); Langſtr. 39a; Völk. Buchhandlung, pP 4, 12; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Mannheim⸗Gartenſtadt, Freyaplatz 12. Neckarau: Buchhandlg. Göppinger. Weinheim: Luiſenſtr. 3. Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗ Straße. Sechenheim: Friſeur Volk, Hauptſtr. 129. Ladenburg: Preiſingſtraße 8. Neulußheim: St. Leonerſtraße 25. Jeweils ab 17 Uhr ſind die⸗ ſelben Karten auch an der Abendkaſſe, Seckenheimer Landſtraße(Eingang zur Feſthalle) zu erhalten.— Ferner weiſen wir ausdrücklich darauf hin, daß für diejenigen Beſucher, die lediglich die Varieté⸗Veran ⸗ ſtaltung zu beſuchen wünſchen, Karten zu 35 Pf. eben⸗ falls an der Abendkaſſe zu erhalten ſind. Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/½ Zimmer 11; Langſtraße 39 à; Völtiſche Buchhandlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall: Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckaran: Buchhandlung Göp⸗ pinger; Weinheim: Luiſenſtraße 3; Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Kaxl⸗Theodor⸗Straße; Seckenheim: Friſenr Volk, Hauptſtraße 129; Ladenburg: Preiſing⸗ ſtraße 8: Neuluſheim; St. Leoner Straße 25; Mann⸗ heim⸗Gartenſtadt: Freyaplatz 12. Abteilung Reiſen. Wandern und Urlaub Achtung! Fahrzeiten für die Uß 46 Oberbayern. Die Teiinehmer an dieſer Fahrt fahren am 15. 9. mit dem beſchleuniaten Perſonenzug ab Mannheim.20 Uhr bis Karlsruhe. Weiterfahrt ab Karlsruhe 10 Uhr mit Sonderzug. „Sonderzug nach Düſſeldorf zur Ausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“ vom 1. bis 5. Oktober 1937. Der Preis heträgt einſchlie lich Hin⸗ und Rückfahrt, vier Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Ausſtellung und Abendſahrt auf dem Rhein 22,10 RM. Nur Bahnfahrt ab Karlsruhe 8,50 RM.— Anmeldungen und Aus⸗ künfte bei allen KdF⸗Dienſtſtellen und Koß⸗Warten in den Betrieben. 3 Zum Beſuch des Cannſtatter Volksfeſtes geht ein Sonderzug am 19. September 1937 nach Stuttgart. Fahrkarten zum Preiſe von.10 RM. ſind bei allen Geſchäftsſtellen erhältlich. Abfahrt ab Mannheim um .25 Uhr mit Halt in Neckaran, Rheinau, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim und Ludwigsburg, Stuttgart an 10.52 Uhr. Cannſtatt ab 22.31 Uhr, Stuttgart Hbf. ab 22.50 Uhr, mit gleichen Halten wie auf der Hin⸗ fahrt, Mannheim an.40 Uhr. Großwanderfahrt an die Bergſtraße am 26. Sept. 37 mit Wanderungen von Laudenbach, Bensheim und Heppenheim aus Fahrkarten zum Preiſe von.— RM ſind bei allen Verkaufsſtellen erhältlich. Achtung! Zum Beſuch der Heimatſpiele in Laden⸗ burg führt die NSG„Kraft durch Freude“ einen Son⸗ derzug mit der OEc bis Neckarhauſen und zurück. Preis einſchl. Beſuch der Freilichtſpiele nur.— RM. Abfahrt ab Mannheim ca. 14 Uhr, Rückfahrt ab Nek⸗ karhauſen ca. 19 Uhr. Anmeldungen an die Geſchäfts⸗ ſtellen erbeten. uß 47 vom 24. bis 29. September nach München. Preis für Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtſck, ſo⸗ wie Alpen⸗ und Stadtrundfahrt 29,60 RM. Anmel⸗ dungen nehmen die Geſchäftsſtellen noch entgegen.— Zahlbar⸗bis ſpäteſtens 19. Sept, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Abt. Feierabend. Sonder⸗KdoF⸗Veranſtaltung im Rahmen der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung. Am Mittwoch, 15. September, Beginn 15.30 Uhr findet in der Feſthalle die Modellſchau der Mannhel mer Damenſchneiderinnung ſtatt. Die neueſten Schöpf⸗ fungen des Damenſchneiderhandwerks werden durch eine Reichsſchau hier gezeigt Der Eintritt zu dieſer Veranſtaltung, die beſtimmt für Mannheim von außer⸗ ordentlichem Intereſſe ſein wird, beträgt 1,.— RM einſchl. Kaffeegedeck,— Karten ſind bei den Koöß⸗Vor⸗ verkaufsſtellen und an der KdF⸗Kaſſe Seckenheimer Straße erhältlich. Laien⸗Orcheſter der Mannheimer Kulturgemeinde. Das Laienorcheſter beginnt wieder ſeine Probetätigteit am Montag, 13. September, 20 Uhr, in der Liſelotte⸗ ſchule, Zimmer 50.— Varieté⸗Feſtſpiele Neckarau. Am Samstag, 20. Sept., finden im evang. Gemeindehaus die Vaxiete⸗Feſtſpiele, ſtatt. Beginn 20 Uhr. Eintritt 0,50 RM. 383 NSG„Kraft durch Freude“ Sportamt Mannheim. Verbringe deinen Urlaub in Breiſach am Rhein. Wer möchte nicht einen geſunden Urlaub in Breiſach am Rhein verleben? Darum meldet euch zur letzten Gelegenheit, in dieſem Jahr nach Breiſach zu kommen, und zwar finden noch folgende Lehrgänge in der Zeit vom 19. bis 26. Sept., 26. Sept. bis 3. Okt. und 3. bis 10. Okt. 1937 ſtatt. Schwimmen für Anfünger und Fortgeſchrittene. Wir haben nunmehr wieder ſamstags für Männer und Frauen von 20—21.30 Uhr in der Halle 1 einen Kur⸗ ſus im Schwimmen errichtet. Anmeldungen zu obigem Kurſus nimmt der Schwimmlehrer noch entgegen. Gauvergleichslkampf im Boxen Baden—Südweſt.— Karten zu obigem Kampf, der am Sonntag, 15.30 Uhr, in der Ausſtellungs⸗Feſthalle ausgetragen wird, ſind Karten in nachſtehenden Vorverkaufsſtellen zu haben: Mannheimt: bei den„KdF“⸗Orts⸗ und Betriebs⸗ warten,„Kd§“⸗Vorverkaufsſtellen: P 4,—5, Zim⸗ mer 11, Langſtraße 39 a, Völk. Buchhandlung, Zigar⸗ denkiosk Schleicher, Tatterſall, Zigarrenhaus Köhler, Meerſeldſtraße; Neckarau; Buchhandlung Göppin⸗ ger; Ludwigshafen a, Rh.:„Koßß“⸗Kreisamt Ludwigſtraße 4; Preis der Karten beträgt 60 Rpf.; Ringplatz.50 RM.; an der Tageskaſſe.80 und.— Sport für jedermann Sonntag, den 12. September Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Tennis: Frauen u. Männer,.00—10.00 Uhr Tennis⸗ platz, Friedrichsring 22/24;.30—10.30 Uhr Stadion. Tennisanlage. Daten für den 12. Sepkember 1937 1808 General Auguſt Graf von Werder in Schloßberg bei Norkitten, Oſtpreußen, geb. (geſt. 1887). 1819 Feldmarſchall Leberecht von Blücher in Krieblowitz geſt.(geb. 1742). 1829 Der Maler Anſelm Feuerbach in Speyer geb.(geſt. 1880). Glkahenbahnfahrt im Netz der Strõbenbohn 7 17 e 3 Nonnheim-Ludv/igshòfen bei lösung der Eintrittskarte bis 17 Uhr bei den Strabenbahnscheffnern.- Töglic. auf der Reichsbahn Sonntagsrückfahr- korten fur die gesẽſſten Gaue bẽden und Sdòfpfalz, so/e 150 łm um NHennheim in den aànderen Gaugebieten. Geltunęsdòuer der SonntògSsfUcKfehrkerten:9ewells5 Tage Deucht die Obereheiniche Indunirie⸗Ausftelnng Mannheim 193 auf dem musjtellnngsgelände der Ahein⸗Neckar⸗Hauen in mannpeim die groͤßte musſtelung vadens und der Pfalz jeit zo zahren! G verönstältef der Ausstelluns: institut för Deutsche Kultut- und Wirtschöftspfopsgendé. von-15. eplenbet Auberdem: Allobendlich 20.00 Uhr in der Festhàlle der Ausstellung groſlles Varieté-Programm erste Kröfte u..: KGF.-Geschäftsstellen und ũber die Betriebsobſmönner. Sowr/eit Plͤ' 2e vorhanden, on der Abendkòsse Kärten nur für die Abendveronsteſtunę DDH.— 35 PANUIT HEIDEMANN Votverkaufskörten für Ausstellunssbesuch àb 17 Uhr und Abendveranstaltunę zusammen zum preise von H-5 bei den „Hakenkreuzbanner“ Nachunttagsbeſuch N6ED⸗Kindergakten Ein Kindexvaradies vok Licht, Luit und évnne/ Sokgfame veireuune Wie ſieht es nun eigentlich in ſo einem NSV⸗ Kindergarten, oder in einer ſogenannten Kin⸗ dertagesſtätte in Mannheim aus? Das iſt nun eine etwas komiſche— ja eine geradezu naive Frage, nicht wahr? Das weiß man doch, — oder kann es ſich zum mindeſten ſehr gut vorſtellen. Da hat eben die NS⸗Volkswohlfahrt im Rahmen ihres Aufgaben⸗ und Betreuungs⸗ gebietes in verſchiedenen Stadtteilen gewiſſe Sammelſtätten errichtet, wo man eine größere Anzahl bedürftiger Kinder zuſammenfaßte, de⸗ ren Eltern beruflich tätig ſind. Sie werden hier unter fremder Aufſicht großgezogen, haben an geſchützter Stelle Gelegenheit zum Spielen und Herumtollen, ſind von der Straße weg— kön⸗ nen nichts anſtellen und werden abends wieder von den Eltern in die heimiſche Obhut genom⸗ men. Punkt! Ein Beſuch— eine Erhenntnis So— und ähnlich ſind auch heute noch vielfach die Anſichten mancher Eltern, die ihre Kinder wohlbehütet im Schutze des eigenen Heimes,— in der eigenen väterlichen und müt⸗ terlichen Erziehung wiſſen, und die im übrigen mit leiſem Bedauern an jene„armen, kleinen Geſchöpfe“ denken, die tagsüber der elterlichen Obhut entzogen ſind, die ſo viel Liebe und Sorgfalt entbehren müſſen— und vielleicht gar dem traulichen Zuhauſe entfremdet werden. Und ſiehſt du, lieber Leſer— eben weil wir ſolchen und ähnlichen Anſichten da und dort ſchon begegnet ſind, weil wir wiſſen, welchſelt⸗ ſame Vorſtellungen über Weſen und Wert dieſer NSV⸗Kindergärten in manchen Köpfen ſpuken, haben wir dieſe Frage einmal aufgeworfen. Haben ſie deshalb aufgeworfen, weil wir ſie aus eigener Anſchauung richtig beantworten können, weil wir an einem dieſer letzten, ſonnenhellen Spätſommertage einer NSV⸗Kindergaſtſtätte in Mannheim unſeren Beſuch abſtatteten und voll tiefer und nachhal⸗ tiger Eindrücke zurückdenken müſſen an ein paar ſelten ſchöne Stunden, die wir im Kreiſe glück⸗ lich⸗munterer junger Menſchenkinder und ihrer Betreuerinnen verbrachten. Wie ſiehtes nun in Wirklichkeit in ſo einer Pflege⸗ und Betreuungs⸗ ſtätte aus? Das intereſſierte uns an jenem Nachmittage ſelbſt einmal ganz mächtig, als wir beide— der Zeichner und der Artikelſchreiber — unſere Schritte über die Friedrichsbrücke nach der Neckarvorſtadt lenkten, wo wir dann im Eingang eines großen Gebäudes in der Fröh⸗ läichſtraße verſchwanden. Freundlich empfing uns die junge Leiterin der Kindertages⸗ ſtätte in ihrem kleinen, beſcheidenen Geſchäfts⸗ zimmerchen. Und hier ließen wir uns erſt mal ein bißchen erzählen über das Aufgabengebiet der hier waltenden NSVBetreuerinnen und über ſo einen Tagesablauf, wie er ſich an dieſer Stätte abſpielt. Wir erfahren, daß hier durchſchnittlich 120 Kinder untergebracht ſind und daß der Dauer⸗ kindergarten in der Zeit von—12 und von 14—17 Uhr geöffnet iſt. Ueberwiegend iſt die Anzahl der zu betreuenden Kinder, bei denen beide Eltern berufstätig und daher tagsüber von zu Hauſe fern ſind. Sehr aufſchlußreich war aber für uns die Tatſache, daß auch ſo manche Mutter, die im eigenen Heime tätig iſt, vertrauensvoll ihr Kind tagsüber hier in Pflege gibt, weil ſie den Wert einer wohldurchdachten Gemeinſchaftserziehung im früheſten Menſchen⸗ alter erkannt hat und darüber hinaus weiß, wie gut ihr Kind hier aufgehoben iſt. Es iſt alſo abſolut nicht ſo, daß man hier ausſchließlich beſonders bedürftige Kinder min⸗ Nach Sang und Spiel und fröhlichem Tummeln im Freien schmecken so ein Becher Milch und die knusprigen Brötchen zanz besonders eut. tun, um ihre auicklebendigen, kleinen Gäste zufriedenzustellen Und auch hier hat die junge Betreuerin alle Hände voll zu Zeichn.: E. John(3) oinu ddid x zachr Der kleine„General“ vom Fähnlein Volker trommelt zum Sammeln auf dem kleinen Kinderspielplatz. Und ein paar klare, strahlende Mädchenaugen beobaachten kritisch den Anmarsch der kleinen Schar derbemittelter Eltern von ſeiten der NSVbe⸗ treut und ſie dadurch gewiſſermaßen abſchließt von den kleinen Spielkameraden beſſergeſtellter Schichten. Nein— ein geſundes, alles⸗ umfaſſendes Gemeinſchaftsgefühl, das keinerlei Ueberheblichkeit und keinerlei ſo⸗ ziale Unterſchiede bennt, wird an dieſer Stätte ſchon in die Herzen der Allerkleinſten gelegt. Ein beſcheidener wöchentlicher Beitrag, der je nach den ſozialen Verhältniſſen beſtimmt wird, nimmt manchen empfindlichen Gemütern braver Elternpaare das beſchämende Gefühl des Al⸗ moſenempfangens. Und von dieſer Seite her, das wiſſen wir, hat die NSVeihre Auf⸗ gaben noch nie betrachtet. Im Vordergrunde ſteht die Frage einer richtigen Erziehung und Betreuung— im engſten Kontakte mit den Eltern. Und wir erfahren, daß gerade das Verhältnis— Elternhaus und NSV — in der Neckarſtadt ſo verſtändnisvoll, feſt und ſtark iſt, daß der Gedanke einer leichten Ent⸗ fremdung bei den Kleinen geradezu unſinnig anmutet. Ein Blick ins Innere Daß die Kinder hier nicht das geringſte ent⸗ behren,— daß neben der vielfältigen, idealen Möglichkeiten zu fröhlichem Spiel und Tum⸗ meln auch beſonderer Wert auf die hygie⸗ niſche Seite gelegt wird und die Kleinen mit viel Geſchick zur Selbſtändigkeit, Ordnung und peinlicher Sauberkeit angehalten werden, braucht man bei dem Charakter dieſer ſegens⸗ reichen Einrichtung nicht beſonders zu betonen. Wir ließen uns durch die ſchönen, hellen Räume im Innern führen, die den Kindern zur Ver⸗ fügung ſtehen, wenn das Wetter mal„ſeine Mucken“ hat. Ganz reizend und allerliebſt ſind dieſe niedlich eingerichteten Spiel⸗ und Ba⸗ ſtelzimmerchen,— hell und freundlich der ſaubere Waſchraum mit den parademäßig aufgeſtellten und geordneten Reinlichkeitsuten⸗ ſilien der kleinen Gäſte,— traulich das zweck⸗ mäßig ausgerüſtete Frühſt ücks zimmer⸗ chen und nicht minder ſehenswert auch die An⸗ lage mit den kleinen Liegeſtühlchen, die den Knirpſen zu ihren behaglichen„Sieſtas“ zur Verfügung ſtehen. Ein Stündchen im Freien Auf unſere Frage an die Leiterin, die uns durch ihre kleinen Heiligtümer führte,— ob es nicht recht ſchwierig wäre, ſo eine Schar von 120 Kindern auf einmal zu bemuttern, erhalten wir gleich die notwendige Aufklärung. Darnach iſt dieſer queckſilbrige„Haufen“ in Gruppen unterteilt, denen jeweils eine NSV⸗Kin⸗ dergärtnerin(auch„Tante“ genannt) vorfleht Und während wir überdies noch erfahren, daß die Kleinen hier zu regelmäßigen Zeiten ein ſchmackhaftes Frühſtück erhalten und daß auch etwa 50 Kinder zum Mittageſſen dableiben,— erſchallt von da draußen ein fröhlicher Lärm, der uns magnetiſch hinaustreibt an die Quelle des Uebermutes und gegenſeitiger Neckerei— in den ſonnenüberſtrahlten und von ſchattigen Bäumen umſtandenen Kindergarten. Ein wirklich liebliches Bild, das ſich uns hier bietet! Da ſehen wir eine Anzahl Jungen und Mä⸗ del mit aufgeſchürzten Höschen und Röcken im großen Planſchbecken ſtehen,— dort fe⸗ gen wieder andere wie die kleinen Teufelchen am Rundlauf herum,— eine weitere Gruppe ſitzt zuſammen mit„ihrer“ Tante be⸗ haglich am Frühſtückstiſch und läßt ſich Milch und duftende Brötchen ſchmecken— und dort wieder hängen glücklich leuchtende Kinderaugen an dem Geſicht der Betreuerin, die ihnen die ſchönſten Volks märchen erzählt. Und jetzt wird es ganz„bombig“! Der kleine aufgeputzte„Trommlergeneral“ vom Fähnlein Volker ſtellt uns ſeine ſtrammen Mannen vor, die ſich verborgen und in aller Stille einge⸗ * Das Gesicht der jungen Leiterin des NSV-Kinder- gartens. Tiefes Verständnis und aufrichtige Zuneigung verbindet die„Tante“ mit ihren kleinen Zöglingen kleidet“ hatten, um uns ſpitzbübig zu überra⸗ ſchen. Wir waren natürlich auch erwartungsge⸗ mäß baff und ſprachlos ob dieſer hohen Ehre. Im weiteren Verlaufe ihrer kindlichen Spiele aber ſtörte ſich die ganze Geſellſchaft nicht im geringſten um unſer Daſein und machte es uns dadurch recht leicht, einen Einblie' zu nehmen in dieſe junge Gemeinſchaft, die in Licht, Luft und Sonne heranwächſt, fern dem Elternhauſe,— aber doch niemals entfremdet, ſondern feſt mit ihren Lieben verbunden, denen ſie am Abend zu Hauſe ſo unendlich viel Schönes und Erfreuen⸗ des zu erzählen haben. Ein kurzer Nachmittag im NSV⸗Kinder⸗ garten! Für ſo manche„ahnungsloſe“ Volksge⸗ noſſen wäre ein ſolcher Beſuch zu einer wahren Offenbarung geworden. Schön war's! eme. „Haken Letzt Weike nete ſich hi verheiratet auf dem 4 iedenfalls blendet un mit der J konnte ſich trank. Der Ce Kon ſt a Kriminalpt des auf der digen Umf ſtellen. Es ſchäftigten 7 — Konſta ſich, wie au im Bodenſ ein Fiſchſt⸗ um eine E trockenen ſache noch: flus Kaſta Darmſt ſchen Rivie nur Mand⸗ Einzelne C ren Beſtan! dieſem Jal rung dazu nicht ſehr g halb meiſt abgeſehen, zuſetzen. 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Hierbei blieb er mit der Joppe an einem Weidenaſt hängen, konnte ſich nicht mehr ans Ufer retten und er⸗ trank. Der Tote vom Bodenſee identifiziert Konſtanz, 11. Sept. Den Bemühungen der Kriminalpolizei iſt es gelungen, die Perſon des auf der Höhe von Seemoos unter merkwür⸗ digen Umſtänden ertrunkenen Mannes feſtzu⸗ ſtellen. Es handelt ſich um den in Eßlingen be⸗ ſchäftigten Richard Häberle aus Weingarten. Fiſchſterben im Bodenſee Konſtanz, 11. Sept. In letzter Zeit macht ſich, wie aus Sportfiſcherkreiſen mitgeteilt wird, im Bodenſee unter den ſogenannten Kretzern ein Fiſchſterben bemerlbar. Es ſoll ſich dabei um eine Erſcheinung handeln, die vor allem in trockenen Sommern vorkommt und deren Ur⸗ ſache noch ungeklärt iſt. flus den nachbargebieten Kaſtanienernte an der Bergſtraße Darmſtadt, 11. Sept. An der„ſüddeut⸗ ſchen Riviera“, der Bergſtraße, wachſen nicht nur Mandeln, ſondern auch eßbare Kaſtanien. Einzelne Gemeinden haben ſogar einen größe⸗ ren Beſtand dieſer Bäume in Eigenbeſitz. In dieſem Jahr hat allerdings die trockene Witte⸗ rung dazu geführt, daß der Kaſtanienbehang nicht ſehr groß ausgefallen iſt. Man hat des⸗ halb meiſt von einer öffentlichen Verſteigerung um die Ernte unter der Hand ab⸗ zuſetzen. Abbrucharbeiten am Lorſcher Gaswerk Worms, 11. Sept. Am Lorſcher Gaswerk neben der Landſtraße nach Einhauſen werden zur Zeit größere Abbrucharbeiten ausgeführt. Ein Teil der Anlage, die der Heſſiſchen Eiſen⸗ bahnaktiengeſellſchaft gehört, iſt ſchon längere Zeit außer Betrieb, da Lorſch an das Ferngas⸗ verſorgungsnetz angeſchloſſen iſt. Das Werk wurde in den Jahren 1909/1910 erbaut mit einem Kapital von einer Viertelmillion. Die jetzt freiwerdenden Maſchinen und Keſſel ſollen in einem anderen Betrieb der Heag Verwen⸗ dung finden. Schwierig war das Umlegen der drei Schornſteine. Es mußte vermieden wer⸗ den, daß ſie in den noch ſtehenbleibenden Bau mit den Gasregulierungsapparaten und Meſ⸗ ſern fielen. Die Arbeit verlief aber ohne Zwi⸗ ſchenfall; die Schornſteine fielen in den alten Hauptbau des Werkes. Auf einer„Spritztour“ verunglückt Hofheim, 11. Sept. Ein Reiſender aus Kirchheimbolanden hatte mit einem Mädchen eine Spazierfahrt unternommen. Unter ſtarkem Alkoholeinfluß paſſierte er die Wegbieaung Rheindamm⸗Wehrzollhaus⸗Hofheim und raſte mit aller Kraft aegen das dortige Geländer. Beide mußten in ſchwerverletztem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Der„feueige klias“ hat 50. Geburtstag am 12. September 1887 wurde das erſte Teilſtück der Bergſtraßenbahn eröffnet Heidelberg,11. Sept. Am 12. Septem⸗ ber kann die badiſche Bergſtraßſenbahn auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Ihre Bedeu⸗ tung liegt nicht etwa in ihrer Anlage, ſondern in der Tatſache, daß ſie die größte Handels⸗ und Induſtrie⸗Stadt der Südweſtmark mit deren fruchtbarſtem Landſtrich der Bergſtraße, ſowie die wein⸗ und obſtreichen Orte unter ſich und mit Heidelberg verbindet. Ihr Entſtehen verdankt ſie nicht zuletzt einem Streit, der zwiſchen den beiden Städten Mannheim und Heidelberg um die Li⸗ nienführung der Main⸗Neckar⸗Bahn entbrannt war. Man verfiel damals auf einen ſalomoni⸗ ſchen Ausweg und führte dieſe weder nach Hei⸗ delberg noch nach Mannheim, ſondern nach Friedrichsfeld, welcher Ort ſich rühmen konnte, zwei Bahnhöfe, einen„badiſchen“ und einen „ausländiſchen“, nämlich den Main⸗Neckar⸗ Bahnhof zu beſitzen. Den beiden Städten Mannheim und Heidelberg war allerdings mit dieſer Löſung gleich ſchlecht gedient. Am 12. September 1887 wurde das erſte Teilſt ück Mannheim—Weinheim eröffnet. Sie war 16,98 Kilometer lang. 13,6 Kilome⸗ ter-80 Prozent, hatten eigenen Bahnkörper, der Reſt entfiel auf öffentliche Straßen und Hochwaſſerdämme. Die Eröffnung dieſes Teil⸗ ſtückes bildete den Anfang jener Ringbahn, die ſpäter für den Fremden⸗ und Ausflugsverkehr große Bedeutung erlangen ſollte. Am 14. Ok⸗ tober wurde das weitere Teilſtück Weinheim— Heidelberg, die eigentliche Bergſtraßenbahn, dem Betrieb übergeben. Das Gleis dieſer Linie benützt zu 37 Prozent die Landſtraße. Am 6. Juni 1891- folgte die Teilſtrecke Heidelberg— Edingen und am 13. Juli jene von Edingen nach Mannheim. Am 19. September 1892 wurde dann der Ring durch das 0,54 Kilome⸗ ter lange Verbindungsgleis zwiſchen den bei⸗ den Bahnhöfen in Mannheim geſchloſſen. Die Geſamtlänge betrug jetzt über 55 Kilometer. Zum Bahnbau ſowie zur Beſchaffung der Be⸗ triebsmittel war ein Koſtenaufwand von)9 Millionen Mark erforderlich, der ſich bis 1900 durch weitere Anſchaffungen auf 4,5 Millionen Mark erhöhte. Der Verkehrentwickelte ſich in befriedigen⸗ der Weiſe. Als der Weltkrieg ausbrach, war be⸗ reits auf der Strecke Mannheim Weinheim der elektriſche Betrieb namentlich dem ſtarken Ausflugsverkehr von Mannheim nach dem Odenwald Rechnung ge⸗ tragen wurde. Von Heidelberg war eine dem Güterverkehr dienende Linie mit eigener Nek⸗ karbrücke in Normalſpur bis Schriesheim aus⸗ geführt worden. Dadurch war ein reibungs⸗ loſer Abtransport ohne Umladung ſowohl der großen Menge an der Bergſtraße gewonnener Porphyrſteine, als auch ein raſcher Obſtverſand gewährleiſtet. In den Nachkriegsjahren wurde dann noch⸗ die Strecke Heidelberg—-Mannheim auf elektriſchen Betrieb umgeſtellt. Ein wei⸗ terer Wunſchtraum ſowohl der Mannheimer Bevölkerung wie jener der Bergſtraße iſt frei⸗ lich nicht in Erfüllung gegangen: der Bau der 30 Linie Mannheim—Ladenburg—Schries⸗ eim. Auch das Unternehmen ſelbſt hat bedeutende Wandlungen erfahren. Schon mehrere Jahre vor dem Weltkrieg wurde der Betrieb von der „Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft“ losgelöſt und als ſelbſtändiges Unternehmen unter der Firma„Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft“ weitergeführt, an der die Stadt Mannheim als Haupt⸗Intereſſentin maßgeblich beteiligt iſt. Die Bergſtraßenſtrecke iſt heute noch nicht elektrifiziert. Auf ihr verkehren noch die Dampf⸗ Bimmel⸗Lokomotiven, die der allezeit ſpottlu⸗ ſtige Pfälzer„Feuriger Elias“ getauft hat, und die heute gewiſſermaßen als letzte Zeugin einer Verkehrstechnik erſcheinen, die den Bedürfniſ⸗ ſen genügt hat,„als der Großvater die Groß⸗ mutter nahm.“ Die ferbſtübungen der Wehemacht beginnen Die Abſperrmaßnahmen in Mecklenburg und borpommern Berlin, U. Sept. Vom 19, bis 26. 9. 1037 finden in Mecklenburg umd Vorpommern die Großen Herbſtübungen der Wehrmacht ſtgtt. um einen kriegsmäßigen Verlauf ſicherzuſtel⸗ len und Unfällen bei der Zivilbevölkerung und Truppe vorzubeugen, ſind von der Manöver⸗ leitung umfangreiche Abſperrmaßnahmen und eine ſcharfe Verkehrsregelung im Manöverge⸗ biet vorgeſehen. Sie werden durch Manöver⸗ polizei, aus Gendarmerie und Polizei beſtehend, durchgeführt. Während der Manöver⸗ dauer wird das Gebiet Neuſtrelitz(ausſchl.) — Neubrandenburg(einſchl.)— Anklam(aus⸗ ſchl.)— Greifswald(ausſchl.)— Stralſund lausſchl.)— Roſtock(leinſchl.)— Bützow(aus⸗ ſchl.)— Lübz(ausſchl.)— Röbel) ausſchl.) für die Zu⸗ und Durchfahrt von Kraftfahrzeu⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſte Aus Gngſt notoriſcher Betrüger Heidelberg, 11. Sept. Ein nicht alltäg⸗ licher Fall beſchäftigte den Heidelberger Einzel⸗ richter. Allein aus Angſt vor einer Beſtrafung wegen eines an und für ſich geringfügigen Ver⸗ gehens hatte ſich der 30jährige Erich Porto ff aus Düſſeldorf über ein** lang durch ganz Deutſchland getrieben und überall Betrügereien begangen, um ſein Leben friſten zu können. So war er dann zum Schluß von den Polizeibe⸗ örden faſt aller größeren deutſchen Städte ge⸗ ucht worden, ebenſo wie auch von den ſchwei⸗ zeriſchen Behörden. Allerdings kam man erſt iemlich ſpät dahinter, daß es ſich jeweils um —2 gleichen Betrüger gehandelt hatte, denn er war unter den verſchiedenſten Namen aufge⸗ treten. Wegen ſieben verſchiedener Betrugsfälle wurde er bereits abgeurteilt. In eidelberg war es der achte, und jetzt wird ſich der Ange⸗ klagte noch in Hannover, Leipzig, Konſtanz, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg uſw., insge⸗ ſamt noch in zwölf weiteren Städten, zu ver⸗ antworten haben. Angefangen hatte der An⸗ geklagte mit ſeiner„Laufbahn“ in Düſſeldorf, wo er einen kleinen Proviſionsſchwindel ver⸗ übte. Ueberall, wo er dann hinkam, vollführte er das gleiche Manöver. Er mietete ſich ein Zimmer, kaufte eine Schreibmaſchine auf Kre⸗ dit, Pezahfu ſie wieder und verſchwand ohne ede Bezahlung. Die fen Strafen, die Portoff bisher er⸗ halten hat, wurden in eine Geſamtſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis zuſam⸗ mengezogen. In Heidelberg erhielt er wegen Betrugs drei Monate Gefängnis, woraus dann mit der anderen Strafe zuſammen eine Ge⸗ famtgefängnisſtrafe von einem Jahr ſieben Monaten und drei Wochen gebildet wurde. Ueẽnes aus Schriesheim * Standesamtsregiſter im Juli und Auguſt. Geburten: 2. Juli Peter Wilhelm Hart⸗ mann, Gärtner, und Erna Katharing geb. Si⸗ mon ein Sohn Georg Hans; 6. Arbeiter Jakob Jungmann und Anna Maria geb. Reinhard eine Tochter Elſe Margarethe; 9. Arbeiter Ja⸗ kob Stark und Röſel geb. Brehm ein Sohn Hans Georg; 11. Steinbrecher Valentin Zim⸗ mermann und Eliſabeth geb. Otto ein Sohn Hans Andreas; 19. Krafifahrſenghandwerter Friedrich Würz und Maria uf 0 ffer Kumpf eine Tochter Käthe; 6. Auguſt Schlo ſie Georg Friedrich Weber und Margarethe Sophie geb. Schork ein Sohn Friedrich Konrad; 23 Hilfsarbeiter Albert Wolf und Barbara geb. Becher eine Tochter Frieda; 26. Landwirt Ge⸗ org Nikolaus Hör und Gertrud fee⸗ Haas eine Tochter Annelieſe.— Eheſchließungen: 14. Auguſt Ernſt Richard Schlatter, Kaufmann aus Hannover, und Karoline Elſe Giſela Heiß; 20. Oswald 16 83 Fuhrer, Bauhilfsarbeiter, und Katharina Schmitt.— Sterbefälle: 5. Juli Johann Mildenberger, Landwirt, 75 Jahre alt; 7. Lina Koepf, ledig, aus Waiblin⸗ gen, 71 Jahre alt; 15. Katharina Fucke Witwe geb. Schmitt, aus Bollenbach, 88 Jahre alt; 18. Martin Knauber, Werkmeiſter, 74 Jahre alt; 6. Auguſt Konrad Wilhelm Frank, Landwirt (Schriesheimer Hof), 77 Jahre alt. * Fahrt zum Bückeberg. Wer an der Bau⸗ ernkundgebung auf dem Bückeberg teilzuneh⸗ men beabſichtigt und einen der beiden Sonder⸗ züge benützen will, möge ſich bis 18. September beim Ortsbauernführer melden. gen ohne beſondere Manöver⸗Fahrtausweiſe geſperrt. Die Zufahrt in dieſes Sperrgebiet wird nur ſolchen Perſonen geſtattet, die a) ihren Wohnſitz innerhalb des Sperrgebie⸗ tes haben und einen Ausweis der Kreispoli⸗ zeibehörde beſitzen; h) eine— und unaufſchiebbare Tä⸗ tigkeit innerhalb des Sperrgebietes ausüben müſſen und dies glaubhaft nachweiſen können (z. B. Aerzte); c) einen Ausweis der Manöverleitung für die Zufahrt haben. In den Tagen vom 19. bis 22. 9. wird vor⸗ ausſichtlich das Sperrgebiet erweitert werden, und zwar: Im Oſten bis zur Linie Neuſtrelitz(ausſchl.) — Oberer Ueckerſee——9(ausſchl.)— Ueckermünde ausſchl.)— Anklam(ausſchl.); im Weſten bis zur Linie Parchim(ausſchl.) — Schwerin ſeinß.)— Mölln(ausſchl.)— Bad Oldesloe(ausſchl.)— Lübeck(einſchl.)— Wismar(einſchl.). In einem Umkvreis von etwa 30 bis 50 Kilometer um das Sperrgebiet werden an wichtigen Straßenkreuzungen zwi⸗ ſchen Stettin und Ludwigsluſt Warnſtellen ein⸗ erichtet. Hier kann Näheres über die Ab⸗ perrungen feſtgeſtellt werden. „Manöver⸗Zuſchauer mit Kraftfahrzeugen dürfen nur durch die Einlaßſtelle Stralſund, Anklam, Boitzenburg(ſüdweſtlich Prenzlau), Neubrandenburg, öbel, Ganzlin(nördlich Meyenburg), Lübz, Dobbertin, Schwerin und Roſtock in das Sperrgebiet einfahren. An die⸗ ſen Einlaßſtellen werden die Kraftwagen der Zuſchauer und von dort als ge⸗ ſchloſſene Gruppen durch Soldaten in das Ma⸗ növergebiet geführt. Jedes Kraftfahrzeug er⸗ hält hierzu einen beſonderen Ausweis. Zuſchauern zu Fuß und zu Rad wind drin⸗ gend empfohlen, ſich an die militäriſch geführ⸗ Die hindenburg-Spende erbittet Beiträge auf ihr Poſtſcheckonto Berlin 738 00 ten Zuſchauergruppen anzuſchließen. Die Po⸗ ſten der Manövexpolizei erteilen auf Wunſch Auskunft darüber, wo Zuſchauerführungen ſtattfinden. Die Truppenbewegungen haben vor den Bewegungen der Zuſchauerfahrzeuge ſtets den Vorrang. Alle Kraftfahrzeugführer, die das Manövergebiet aufſuchen, werden darauf hingewieſen, daß ſie erhebliche Einſchränkun⸗ gen in ihrer Bewegungsfreiheit in Kauf neh⸗ men müſſen, und daß das Fahren im Manö⸗ vergebiet erhöhte Aufmerkſamkeit und Rück⸗ ſichtnahme erfondert. eingeführt, wodurch Geheimnis auf die Spur, 2—5 Dies und das Ein koſtſpieliges Gebet. Daß trotz aller Auf⸗ klärungen der Aberglaube nicht unterzukriegen iſt und es Gaunern immer wieder gelingt, mit den primitivſten Methoden ihre Betrügereien zu begehen, hat ſich wieder einmal in Wohlau in Schleſien eindringlich gezeigt. Zu einer alleinſtehenden Witwe kam eine Frau, bot ihr heilkräftige Tropfen an, und verſprach ihr dann, nachdem ſie den Puls befühlt hatte, ſie geſund zu beten. Sie vollführte allerlei Hokus⸗ pokus und ſchickte die Witwe dann in das Ne⸗ benzimmer, wo ſie zehn Minuten lang auf den Knien beten ſollte. Inzwiſchen durchſtöberte die Gaunerin alle Behältniſſe und ſtahl 250 Reichsmark. Mit allerlei guten Ratſchlägen verabſchiedete ſich die Betrügerin dann noch und erſt eine Stunde ſpäter, als die unbekannte Frau längſt über alle Berge war, kam die Be⸗ trogene auf den Gedanken, daß ſie einem Gau⸗ nerſtückchen zum Opfer gefallen ſein könnte. * „Höhlenmenſchen“ wandern ins Altersheim. Zwei ſeltſame Einſiedler der Bayeriſchen Oſt⸗ mark und wohl die beiden letzten„Höhlen⸗ menſchen“ in Deutſchland werden nunmehr trotz ihres Sträubens ins Altersheim wandern müſſen. Nachdem ſie mit gütlichen Worten nicht mehr in die Ziviliſation zurückkehren wollten, mußten ſie durch die zuſtändigen Behörden notgedrungen dazu gezwungen werden. Bei den zwei merkwürdigen Sonderlingen handelt es ſich um den 76jährigen Hans Hartmann aus Obernſee und den 55jährigen Hias aus Etters⸗ hauſen. Beide„wohnen“ ſeit 34 bzw. ſeit 21 Jahren— dieſer Zeitraum war nur durch die militäriſche Dienſtzeit unterbrochen— in mäch⸗ tigen Felſenhöhlen und beſtreiten ihren Lebens⸗ unterhalt mit Korbflechten und Kräuterver⸗ kauf. Alle Verſuche, die beiden geſunden und abſolut nicht menſchenſcheuen Originale zu einem würdigeren Aufenthalt zu bewegen, ſind bisher geſcheitert. — Es ſpukte im Schloß. Ein beluſtigender Vor⸗ fall, über den nun, nachdem er ſich als harmlos aufgeklärt hat, viel gelacht wird, hat ſich in dem Schloß Peterwitz bei Frankenſtein in Schleſien ereignet. Das Hausperſonal hatte in der letz⸗ ten Woche verſchiedene Male geheimnisvolle, unerklärliche Geräuſche hinter der Wand gehört, die einem Scharren oder Kratzen ähnelten. Bald liefen denn auch in dem Dorfe die alten Spuk⸗ geſchichten von der weißen Ahnfrau und dem ruheloſen Raubritter wieder um. Beherzte Schloßbewohner, die an einen ſolchen Spuk nicht glauben wollten, kamen denn auch dein Sie zogen einen Ofenbauer hinzu, der in dem im Sommer un⸗ benutzten Ofen eine zum Skelett abgemagerte Taube fand. Nun erinnerte man ſich auch, daß dieſe Taube mit Vorliebe auf dem Schornſtein⸗ ſims geſeſſen hatte. Sie iſt in den Kamin ge⸗ ſtürzt und hat dann unfreiwillig dieſen Spuk verurſacht. 71 * Sie war gegen Fenſterln. Ein vielbelachter Vorfall trug ſich dieſer Tage in Lauffen zu. Ein junger Mann wollte ſeine Auserwählte nachts beſuchen und erklomm das Fenſter ihres Stübchens. Da das Mädchen aber mit dem nächtlichen Beſuch durchaus nicht einverſtanden war, ſchlug es Lärm. Der nächtliche Kletterer wurde extappt, bezog eine Tracht Prügel und durfte in der Arreſtzelle die angebrochene Nacht verbringen, die er ſich wohl anders vorgeſtellt haben dürfte. * Zwei Zentner Honig aus dem Kirchturm. In einem kleinen ſchleſiſchen Dorf konnte ein Imker eine unerwartete Honigernte ein⸗ heimſen und ſeinen Beſtand an Bienenvölkern auf eine nicht ganz alltägliche Weiſe vergrößern. Von einem Dachdecker hatte er erfahren, daß ſich in vier Pfeilern des Kirchturmes wilde Bienen eingeniſtet hatten. Obwohl die Bergung der großen Vorräte, die ſich in mehreren Jahren angeſammelt hatten, mit großen Schwierigkei⸗ ten verbunden war, konnte der Imker nicht we⸗ niger als zwei Zentner Honig aus den Schlupf⸗ winkeln des Turmes bergen und die ſtarken ge⸗ ſunden Bienenvölker ſeinen Körben zuführen. * Aufregung um einen zweijährigen Knirps. In nicht geringen Schrecken verſetzte ein zwei⸗ jähriger Knirps in Ravensburg ſeine El⸗ tern und die ganze Nachbarſchaft. Als ſeine Mutter Beſorgungen machte, riegelte er ſich ein und erſtieg das im zweiten Stockwerk gelegene Fenſter, um auf die Straße hinunterzuſchauen. Die Mutter, in der Angſt, der Burſche könnte hinausfallen, verſuchte vergebens, den Kleinen zum Oeffnen der Türe zu bewegen. Auch als die Nachbarn herbeieilten und ihm zuriefen, er ſolle die Tür aufmachen, ließ ſich der Knirps nicht ſtören. Man entſchloß ſich endlich, die Tür⸗ füllung einzuſchlagen. Aber auch die Axthiebe konnten den Kleinen nicht aus der Ruhe bringen. Als ſich herausſtellte, daß man auch auf dieſe Art nicht ins Zimmer hineinkonnte, wurde die Polizei gerufen. Dieſe erſchien mit ihren großen Steigleiter und holte das Kerlchen aus ſeiner Feſtung heraus. Für Bruſt⸗ und Flaſchenkinder als breiige Beikoſt fmrinfion Opel's Kinder⸗Kalkzwieback: 3 Gern verwendet bei Durchfallserkrankungen, da milchfrei und durch ſeinen Kalkaehalt ſtopfend. Das wohlſchmeckende, gern genommene Nährmittel iſt auch für die kochſalzfreien Diätformen Erwachſener geeignet. Mit reiner Butter hergeſtellt. 65.9⸗Rolle 20 Pf. Koch · und Diätrezepte nebſt Probe verſendet auf Verlangen koſtenfrei Opel⸗Zwieback, Leipzig · Süd. „Hakenkreuzbanner“ flomantiſche Städichen am weinreichen faiſerſtuhl Die Heimat des Mannheimer Patenweins/ Beſuch im ſchönſten Winkel der Südweſtmark * Am Kaiſerſtuhl, 11. Sept. Das kleine Ge⸗ birge vulkaniſchen Urſprungs, das, entlang dem Oberrhein, der Breisgauer Bucht gegen Weſten hin vorgelagert iſt und der Kaiſerſtuhl heißt, lie⸗ fert mehr als einer unterländiſchen Stadt und dem ſchönen Mannheim insbeſondere auch in dieſem Jahre die Tropfen, die dem Tag des Weines und der Traube gehören. Möchte ſol⸗ chen Zuſammenhang zwiſchen Nord und Süd unſeres Gaues doch mancher pfälziſche Stamm⸗ genoſſe zum Anlaß nehmen, einmal ſelber auf Kaiſerſtühler Boden ſich umzuſehen, oder, wenn er dieſen ſchon kennt, die gewiß freudigen Erin⸗ nerungen an den herrlichen Fleck oberdeutſcher Erde in der Südweſtmark neu aufleben zu laſſen. Denn, um es vorweg zu ſagen; Der Kaiſer⸗ ſtuhl iſt ein ſelten anregendes herbſtliches— auch vorlenzliches und frühlingsumfangenes— Wander⸗ und Ausflugsreich, das es durchaus brauchen kann, wenn Gäſte in großer Zahl in ſeinen Dörfern und Städtlein einkehren! Und wer fühlt ſich nicht verlockt, einmal mit eigenen Augen die Welt zu ſchauen, aus der die„Pa⸗ tenweine“— der Alemanne nennt den„Paten⸗ wein“ übrigens den„Göttiwii“— kommen! „Des Kaiſers Hochſitz“ Den Namen des etwa fünfzehn Kilometer langen Bergzuges, der geologiſch ebenſo inter⸗ eſſant iſt wie floriſtiſch und fauniſtiſch, der alſo den Geſteinskenner genau ſo ſtark feſſelt wie den Pflanzen⸗ und Tierfreund, leitet man von den kaiſerlichen Tagungen und Hochgerich⸗ ten her, die hier am oberen Rhein auf den Höhen des Gebirges, ſozuſagen im Angeſicht von Schwarzwald und Wasgenwald, wie von Strom und Ebene vordem abgehalten worden ſein ſollen. Und zwar will die Ueberlieferung wiſſen, daß auf den„Neunlinden“ die Kai⸗ ſer ihren Hochſitz gehabt hätten. Die Geſtalt der Geſamterhebung hat man zutreffend mit einem nach Weſten offenen Hufeiſen verglichen. Einige Höhen ſorgen für eine lebendige Bewe⸗ gung der Kammlinie. Im Nordweſten erreicht die Mondhalde 442 Meter. Im Oſten finden wir den Katharinenberg mit 493 Meter und den Eichelberg mit 520, während gegen Südweſten für den Totenkopf und die ſchon erwähnten Neunlinden ſogar 557 Meter Höhe überm Meer' verzeichnet werden. Dem eigentlichen Gebirge vorgelagert iſt im Südweſten der berühmte Breiſacher Schloßberg und der Eckartsberg und am entgegengeſetzten nordweſtlichen Zipfel der Litzelbeng. Die„Klimainſel“ Das Klima der Kaiſerſtuhl⸗Landſchaft wird als das mildeſte im Reich regiſtriert. Das Jahresmittel der Luftwärme liegt, wie in dem Werk des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamtes über die heimiſche Landwirtſchaft hervorgehoben wird, zwar mit 10 Grad Celſius auch nicht hö⸗ her als jenes der Bergſtraße, doch erreichen der Süd⸗ und Weſtrand des Kaiſerſtuhles dieſe Temperaturen bereits als Frühjahrsdurch⸗ ſchnitt! Allein, wie alle Vorzüge auch ihre Schattenſeiten zu haben pflegen, ſo beſitzt auch die„Klimainſel“, als die man das Gebirgchen oft bezeichnen hört, ihre Tücken. Nicht ſelten treten verhängnisvolle Spätfröſte auf, die Re⸗ ben und Obſt nicht förderlich ſind. Immerhin, man iſt berechtigt, von einem geſegneten Land⸗ ſtrich zu ſprechen, der nicht zuletzt in den Er⸗ ſcheinungen der Planzendecke ſich kundgibt. Hier trifft man noch den wundervollen Frauenſchuh (Cypripedilum calceolus), die barocke Bocks⸗ orchis(Himantogloſſum hircinum), prächtige Ophrys⸗Arten und viele andere(unter Natur⸗ ſchutz ſtehende) Knabenkräuter und ſeltene Ge⸗ wächſe. Die Siedlungen ſchmiegen ſich zur Hauptſache dem Fuß des Gebirgchens an und ſtehen über eine Nebenbahn bei Riegel mit der großen Rheinebene⸗Linie und in Breiſach mit der Strecke Freiburg—Breiſach—-Kolmar in Verbin⸗ dung. Der Autofahrer darf auf richtige Ent⸗ deckungsfahrten ſpitzen, muß aber im Innern des Bergzuges auf die nicht ſehr breiten, oft als„Hohlwege“ eingeſchnittenen Sträßlein „Rückſicht“ nehmen. Im ganzen gibt es 21 Ge⸗ meinden am Kaiſerſtuhl, die alle auch Rebbau treiben. Jahlen vom Rebbau Es mag intereſſieren, zu erfahren, welchen Umfang dieſer Rebbau in den verſchiedenen Ortſchaften einnimmt, zumal die Aufzählung willkommene Gelegenheit bietet, an die wichtig⸗ ſten„Weinneſter“ zu erinnern, deren Namen einem auf den Weinkarten und Flaſchenetiket⸗ ten immer wieder als gute alte und geſchätzte Bekannte begegnen. Von der landwirtſchaftlich genützten Fläche der einzelnen Gemeinden ſind mit Reben beſtanden in Achkarren 34,5, Biſchoffin⸗ gen 32,6, Leiſelheim 29,4, Bickenſohl 28,9, Ihrin⸗ gen 28,7, Oberrotweil 26,5, Burkheim 24,1, Kiechlinsbergen 24,0, Endingen 18,7, Gichſtetten 18,7 Bötzingen 18,4, Waſenweiler 17,6 Amoltern 17,4, Jechtingen 17,0, Bahlingen 15, Oberber⸗ gen 15, Königſchaffhauſen 11,2, Sasbach(nicht zu verwechſeln mit dem Sasbach bei Bühl!) 8,3, Schelingen 5,8, Riegel 3,1, Breiſach 1,7 vom Hundert. Das größte zuſammenhängende Rebgebiet am Oberrhein im Gau Baden iſt der zu Ihringen gehörende„Blankenhornsberg“, eine vielbe⸗ ſuchte Muſteranlage im Beſitz des Reichsnähr⸗ ſtandes(Landesbauernſchaft Baden), deren Er⸗ zeugniſſe dem Kenner ein bedeutunasvolles Schmunzeln entlocken. in Nach den Ernittlungen des Badiſchen Wein⸗ bau⸗Inſtituts in Freiburg ſind die wichtigſten Weißweinrebſorten, die am Kaiſerſtuhl ange⸗ pflanzt werden: Elbling, Räuſchling, Sylvaner, Ruländer, Riesling und Gutedel. Als Rot⸗ weinſorte ſteht im Vordergrund der blaue Spät⸗ burgunder, neben ihm der„blaue Kläpfer“. Was den Ruländer angeht, ſo iſt er wohl in keinem anderen reichsdeutſchen Weinbaubezirt ſo ſtart vertreten wie am Kaiſerſtuhl. Riesling und Traminer findet man vorherrſchend auf den vulkaniſchen Böden des Südweſtens unſe⸗ res Gebirgchens. Neben dem Rebbau eignet am Kaiſerſtuhl auch deen Obſtbau ſeine vollhältige Bedeutung. Die Kaiſerſtühler Frühkirſchen pfle⸗ gen ſchon von Mitte Mai ab auf die Märkte zu kommen. Sie nehmen die gleiche Stellung ein wie etwa die Bühler Frühzwetſchgen. In jüng⸗ ſter Zeit wird vor allem auch dem Pfirſiſchbaum vermehrte Aufmerkſamkeit gewidenet. zeeiſach war einſt, des Reiches Schlüſſel“ Die rebenreiche Landſchaft des Kaiſerſtuhles iſt aber auch recht ein Bereich der Romantit. Da iſt das maleriſche Breiſach mit ſeinem Schloßberg, von dem das Münſter aufragt. In dem edlen Bau bewunidert enan einen mächtigen ſpätgottiſchen Altar und herliche Fresten, die keinem Geringeren als Martin Schongauer zu⸗ geſchrieben wenrden. Des„Reiches Schlüſſel“ und zugleich ſein„Ruhetiſſen“ nennen die alten Geſchichtsſchreiber Breiſach, das auch Friedrich Schiller in ſeinem„dreißigjährigen Krieg“ als ungemein ſtarke Feſtung rühmt. Johann Gott⸗ fried Tullas Gedächtnis hält ein Denkmal⸗ Turm wach, der dem„Bezwinger des wilden Rheines“ errichtet wurde. Die Sicht auf Ebene, Strom, Waſgenwald und Schwarzwald iſt un⸗ beſchreiblich beſtrickend. Maler und Dichter Die Sponeck iſt das Malertuskulum Hans Adolf Bühlers. burg ſtarb Berthold I. von Zähringen. Die Sage will wiſſen, daß hier Rudolf von Habs⸗ burg, der Kaiſer geboren ſei. Jechtingen iſt der Heimatort des Dichters Emil Gött. Im roman⸗ tiſchen Burkheim reſidierte der tapfere Reichs⸗ general und Sieger über die Türken, Lazarus von Schwendi, der die Tokayer Rebe am Kai⸗ lm stillen Necdcorial: Auf dem Burgfels der Lim⸗ ſerſtuhl und drüben im Elſaß heieiſch machte. Riegel iſt das römiſche Rigola. Und die ehe ⸗ malige freie Reichsſtadt Endingen ſteckt voller köſtlicher Wintel, Tore und alter behäbiger Häu⸗ ſer, ein Weinſtädtchen, wie man es ſich träumt!l Kurz, wem es der Kaiſerſtühler antut, der kann ruhig ſich aufmachen, um in dieſes ſüffigen und frohmachenden Weines Heimat zu gehen. Edle Tropfen ſind ja„Dichter“, die von ihret Land⸗ ſchaft erzählen. Dichter aber lernt man be⸗ kanntlich am beſten kennen, wenn man in„Dich⸗ ters Lande“ geht.. Warum ſollte man's mit den Weinen nicht ebenſo halten! Otto Ernst Sutter. 1. Ontober neichsautobahn⸗Eröffnung Karlsruhe, 11. Sept. In der Zeit vom 24. September bis 3. Oktober 1937 werden 225 Vertreter des engliſchen Straßenbaues die deutſchen Reichsautobahnen beſichtigen. Auf ihrer Fahrt durch Deutſchland werden die eng⸗ giſchen Gäſte, unter denen ſich 90 Parlaments⸗ mitglieder befinden, am 30. September, von München kommend, in Baden⸗Baden eintrefſen. Sie nehmen dann am 1. Oktober an der Er⸗ öffnung der Reichsautobahn Karksruhe—Bruch⸗ ſal teil und werden am Mittwoch des gleichen Tages durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner empfangen. Von Karlsruhe aus erfolgt die Weiterfahrt nach Heidelberg. Das alie Hirschhorn Im Glanze der Herbstsonne liegt das schmucke, alte Städtchen am Neckar, das auf der neuen verbrei- terten Autostraße jetzt besser erreicht werden kann. Das Uierbild bietet sich durch diese Veränderungen dem Besucher in noch schönerer Weise. Aufnahme: Artur Piau Aufn.: Bergmayer ber Neubau der Reichshoteliachschule in Heidelberg mietbetrügereien eines Hochſtaplerpaares Karlsruhe, 11. Sept. Vor der Karlsruher Strafkammer als Berufunasgericht ſtanden am Freitag die Eheleute Hermann Bieder⸗ mann aus Baden⸗Baden, die ſich wegen ge⸗ meinſchaftlichen Betrugs zu verantworten hat⸗ ten. Die Angeklagten waren 1934 in Baden⸗ Baden zugezogen und hatten unter der Vor⸗ ſpiegelung, eine größere Erbſchaft zu erwarten und durch die Verwertung einer Erfindung in den Beſitz arößerer Geldbeträge zu gelangen, eine Reihe gutgläubiger Menſchen in gewiſſen⸗ loſer Weiſe betrogen. Mehrere Zimmerver⸗ mieter, Hausverwalter ſowie einen Metzger ſchädigten ſie um insgeſamt 1700 RM. Mehrere Jahre hindurch beſtritten ſie ihren Unterhalt auf Koſten anderer Leute. Als die Ehefrau von ihrer Mutter 2000 RM zur Verfüguna ge⸗ ſtellt erhielt, verwendeten ſie das Geld nicht zur Bezahlung ihrer alten Schulden, ſondern lie⸗ ßen den Betrogenen das Nachſehen und gaben das Geld anderweitig aus. Das Schöffengericht verurteilte am 7. Juli den wegen Betrugs vor⸗ beſtraften Hermann Biedermann zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis und die Ehe⸗ frau zu ſechs Wochen Gefängnis. Auf die Be⸗ rufung der Staatsanwaltſchaft und des Ange⸗ klagten hob die Strafkammer das ſchöffenge⸗ richtliche Urteil auf und veruxteilte Bieder⸗ mann wegen Betrugs in drei Fällen zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr fünf Monaten unter Anrechnung von zwei Monaten Unterſuchungshaft, ſowie drei Jahren Ehrver⸗ luſt. Die Gefängnisſtrafe für die Ehefrau Ger⸗ 15801 Biedermann wurde auf vier Monate er⸗ öht. Erfolgreiche deutſche Raſſehundezucht Frankfurt a.., 11. Sept. In einer Verſammlung des Vereins der Hundefreunde Frankfurt a. M. berichtete Herr Jean Büttner über die Internationale Hundeausſtellung in Paris, wo er als Preisrichter fungierte. Unter den 1300 Raſſehunden, hauptſächlich aus den weſtlichen Ländern, befanden ſich auch etwa 100 deutſche Hunde verſchiedener Raſſen. Die deut⸗ ſche Raſſehundezucht erzielt einen ſchönen Er⸗ folg. Alle von den Beſitzern vorgeführten Raſſehunde haben aut abgeſchnitten. 16 Welt⸗ ſiegertitel fielen nach Deutſchland, zwei davon nach Frankfurt a. M. Todesurteil Mieger jun. aufgehoben Frankfurt a.., 11. Sept. Aus Leipzig wird uns gemeldet: Der 1. Strafſenat des Reichsgerichts hat auf die Reviſion des Ange⸗ klagten das am 8. Juni d. J. vom Schwurge⸗ richt in Frankfurt a. M. gegen den 28 Jahre alten Wilhelm Mieger aus Friedrichsdorf er⸗ gangene Todesurteil mit ſeinen Nebenfolgen aufgehoben und nochmalige Verhandlung gegen den Angeklagten angeordnet. Nach Anſicht des Senats war die Teilnahme⸗ form vom Schwurgericht unzulänglich geprüft worden. Es ſei nach den bisherigen Urteils⸗ feſtſtellungen möalich, daß Mieger nur als Ge⸗ hilfe zur Tat ſeines Vaters in Betracht komme. Mieger, der einer berüchtigten Wilderer⸗Fa⸗ milie entſtammt, hat, wie erinnerlich, am 16. April d. J. den 56 Jahre alten Waldhüter Ernſt Hofmann aus Köppern im Taunus im Wald aus dem Hinterhalt erſchoſſen und die Leiche dann mit Hilfe ſeines Vaters verſteckt. Das Schwurgericht hat angenommen, daß Mie⸗ —.—.—————————————— — ger die Tat nicht allein ausgeführt haben kann, ſondern daß er einen Mittäter gehabt haben müſſe neues aus Campertheim * Lamperthei m, 11. Sept. Der nach 21 Uhr hier durchfahrende Güterzug Mannheim Frankfurt wurde am Samstagabend in der Nähe des Eiſenbahnübergangesmit Steinen beworfen. Ein Stein traf das Fenſter des Packwagens, das in Trümmer ging. Zum Glück befand ſich der Beamte nicht in Fenſternähe. Es wäre zu wünſchen, daß Paſſanten ihre Beobach⸗ tungen der Polizei melden würden, um den Täter der Beſtrafung zuzuführen. Raclĩium · Sol Bad Heidelberg GSs radiümsalznenste KReſfüvasſcgerſpßmt bei Rheuma, Gient, Neuralgien(schies), Schwächezuständen, ZSBWlutarmut, Frauenleicen, Alterskrankheiten. Trinkkuren in Mannbhelm mit Heidelberfger Zadium-Heilwesser töglich von 7— 10 Uh in den Anlagen vor U 1(bei der friedrichsbrückeꝶ Friedriehsring in der ronenloge vor au 7 und em Neumarkt Meckorstadt Eine W ſchen Kam kann niemo gen der J geneinande erlebt habe ſätzlich neu mit andere auch die bet unangebrac In Nürn iz einzelr önlichen R mehr einen Gebäude de einſt die Ke der neuen Idee de deutſchen den Rah ſtellt, ein ſein kann ve deshalb gin Feſtſtellung dieſe auch vorzüglichen ſonderer We einer ſyſte Vor unſere wehrhafte J Mannſchaft allein ſchon verheißungs ſamen Entn deutſchen J ſein, wo Le ſter Linie d ſchaftsgedan ſozialiſtiſche Ausleſeprin das, von de tion der Be perliche Erz die hart unt ſchen Kämp ſtellen hat. 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Rudolf der Auto⸗Ut von Belgien folge zum In Stu: ein großes Prinz( chen Sporte 5 von Je esübungen gleitung bef konſul und Amtes. ember 1937 .: Bergmayer in Heidelberg aplerpaares r Karlsruher t ſtanden am Bieder⸗ ch wegen ge⸗ tworten hat⸗ 4 in Baden⸗ er der Vor⸗ zu erwarten Erfindung in zu gelangen, in gewiſſen⸗ Zimmerver⸗ nen Metzger tM. Mehrere en Unterhalt die Ehefrau ſerfügung ge⸗ zeld nicht zur ſondern lie⸗ n und gaben chöffengericht Betrugs vor⸗ zu einem ind die Ehe⸗ Auf die Be⸗ d des Ange⸗ s ſchöffenge⸗ ilte Bieder⸗ llen zu einer Jahr fünf wei Monaten hren Ehrver⸗ Ehefrau Ger⸗ Monate er⸗ undezucht In einer hundefreunde zean Büttner tsſtellung in gierte. Unter lich aus den uuch etwa 100 n. Die deut⸗ ſchönen Er⸗ vorgeführten n. 16 Welt⸗ zwei davon fgehoben Aus Leipzig rafſenat des n des Ange⸗ n Schwurge⸗ en 28 Jahre ſrichsdorf er⸗ Nebenfolgen ndlung gegen e Teilnahme⸗ glich geprüft igen Urteils⸗ nur als Ge⸗ tracht komme. Wilderer⸗Fa⸗ mnerlich, am Waldhüter Taunus im ſſen und die ers verſteckt. en, daß Mie⸗ haben kann, ehabt haben heim r nach 21 Uhr Mannheim— zdend in der t Steinen Fenſter des „Zum Glück iſternähe. Es hre Beobach⸗ en, um den täncien, ilwosser lrichsbrucłke) Neckarstodt 1 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 Tritt gefaſzt! Eine Würdigung der 1. Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kampfſpiele des Reichsparteitages 1937 kann niemals den Zweck verfolgen, die Leiſtun⸗ gen der Mannſchaften und Einzelkämpfer ge⸗ geneinander abzuwägen. Was wir in Rürnberg erlebt haben, vollzog ſich auf einer ſo grund⸗ ſätzlich neuen Ebene, daß auch jeder Vergleich mit anderen Veranſtaltungen, und ſeien es auch die bedeutendſten ſportlichen Begegnungen, unangebracht erſcheinen. In Nürnberg aing es nicht darum, den Ehr⸗ geiz einzelner Groͤßen zu befriedigen und per⸗ ſönlichen Ruhm zu ernten. Hier wurde viel⸗ mehr ein neuer tragender Pfeiler in das ſtolze Gebäude der Reichsparteitage eingefügt. Wie einſt die Kolonnen des Arbeitsdienſtes und die der neuen Wehrmacht dieſer überwältigenden Heerſchau des deutſchen Volkes neue und blei⸗ bende Züge verliehen, ſo wurde jetzt die Idee der Wehrertüchtigung des deutſchen Mannes für immer in den Rahmen der Parteitage ge⸗ ſtellt, eine Idee, die immer nur getragen ſein kann vom Geiſt der kämpfenden SA. Schon deshalb ging es hier im Grunde nicht um die Feſtſtellung von Ergebniſſen; ſo notwendig dieſe auch ſind, um in nüchternen Zahlen die vorzüglichen Leiſtungen feſtzuhalten, deren be⸗ ſonderer Wert darin liegt, daß ſie die Krönung einer ſyſtematiſchen Breitenarbeit bedeuten. Vor unſeren Augen ſtand in Nürnberg die wehrhafte Mannſchaft des neuen Reiches. Dieſe Mannſchaft im Kampf zu ſehen, vermittelte allein ſchon die ſichere Gewißheit, daß wir am verheißungsvollen Anfang einer unaufhalt⸗ ſamen Entwicklung ſtehen. Der beſte Teil der deutſchen Jugend wird immer da zu finden ſein, wo Leiſtungen erzielt werden, die in er⸗ ſter Linie dem Mannſchafts⸗ und Kamerad⸗ ſchaftsgedanken entſpringen. Die National⸗ ſozialiſtiſchen Kampfſpiele erwieſen ſich als ein Ausleſeprinziy von außerordentlicher Härte, das, von der SA gelenkt, die Kampforganiſa⸗ tion der Bewegung erfaßt und damit die kör⸗ perliche Erziehung der Jugend gewährleiſtet, die hart und einſatzbereit die nationalſozialiſti⸗ ſchen Kämpfer und Führer in der Zukunft zu ſtellen hat. Wenn ſich im Laufe der Jahre im Volks⸗ empfinden eine aganz beſtimmte Vor⸗ ſtellun Raeh durchgeſetzt hat, was als na⸗ kionalfozia iſtiſch oder nichtnationalſozialiſtiſch anzuſprechen iſt, ſo iſt die Verpflichtung, ſich möglichſt lange wehrfähig zu erhalten, zweifellos die erſt Vor⸗ ausſetzung einer nationalſoziali⸗ ſtiſchen Haltung jedes einzelnen deutſchen Mannes. Daß wir in Nürn⸗ berg einen 46jährigen SA⸗Führer als Teil⸗ nehmer unter ganz jungen Wettkämpfern fan⸗ den, kann dieſe Auffaſſung nur noch unterſtrei⸗ chen. Niemand darf ſich Kämpfer nennen, der nicht bereit und fähig iſt, ſeine Werxte in die Tat umzuſetzen und vollwertiges Mitglied der kämpfenden Mannſchaft zu ſein. Das iſt der tiefere Sinn der nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele, ſo, wie wir ſie erſtmals in Nürnberg erlebten. Und ſomit werden die Sandhügel des Uebungsplatzes Teanenlohe, die Sportplätze Schießſtände in und um Nürnberg und vor al⸗ lein das Deutſche Stadion, deſſen Grr⸗dſtein der Führer in dieſen Tagen legte, für immer die Schauplãätze 3 denen alljährlich die Ein⸗ ſatzbereitſchaft der kämpfenden Bewegung ſich offenbart. Es iſt in dieſem Zuſammenhang un⸗ erheblich, welche organiſatoriſchen Maßnahmen ſich aus den in Nürnberg gewonnenen Erkennt⸗ niſſen in der Wehrſportarbeit ergeben werden. Auf jeden Fall aber ſteht feſt, d aß in Nürnberg eine Idee ſiegreich zum Durchbruch kam. Die Mannſchaft, bie ſich für dieſe Idee einſetzt, hat ſich gefunden, ſie hat Tritt gefaßt und auf dem Vormarſch zu dem ihr vom Führer geſteckten Ziel den erſten großen Erfolg errungen. Dr. H. B. die mannſchaft von vaden⸗Württemberg Baden⸗Württemberg hat zum Fuß⸗ ballkampf gegen die Schweiz B am 19. Septem⸗ ber in Konſtanz folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Jäckle(Zuffenhauſen); Spenninger(Feuerbach), Janſen(Stuttgart; Benner(Neckarau), Ribke (Stuttgart), Schädler(Ulm); Zoller(Eßlingen), Fiſcher(Pforzheim), Seitz(Kornweftheim), Fuchs(Käfertal), Hauſer(Schwenningen). * Weltmeiſter Lobmann mußte ſich in beiden Läufen der Steherrennen auf der Mai⸗ länder Bahn von dem Italiener Severgnini geſchlagen bekennen. Den Fliegerkampf der Amateure gewann Hollands Weltmeiſter v. d. Vijer vor Pola, Loatti und Omms. 7* Die deutſche Handballelf zum Län⸗ derkampf gegen Schweden am 19. September in Gothenburg wurde wie folgt aufgeſtellt: Reich(Hamburg); Knautz(Minden), (Weigenſels): Krauſe(Magdeburg), Hammeri Weißenfels), 1(Königsberg); Zimmer⸗ mann(Mannheim), Spengler(Mannheim), Ort⸗ mannn(Breslau), Jäger(Altenſtadt), Reinardt (Leipzig). —— Rudolf Haſſe, der erfolgreiche Fahrer der Auto⸗Union und Sieger im Großen Preis von Belgien, wurde in Anerkennung ſeiner Er⸗ folge zum NSͤ⸗Obertruppführer befördert. * In 43 wird am 16. Januar 1938 ein großes Ha en⸗Handballturnier durchgeführt. * rinz Chichibu, der Bruder des Kai 5 von Zapan, ſtattete dem Haus des Deu:⸗ ſchen Sports' und der Reichsakademie für Lei⸗ besübungen einen Beſuch ab. In ſeiner Be⸗ gleitung befanden ſich der japaniſche General⸗ konſul und mehrere Vertreter des uswärtigen Amtes.—— Das ist die Wand, die die Welt bedeutet (Bittner) Regenkelches Crafmng in monde und Lipoeno Roſemener und Darzi erzielten die ſchnellſten Zeiten Heftiger Regen und ſturmaxtiger Wind zwan⸗ gen die Fahrer am zweiten Trainingstag zum „Großen Pries von Italien“ zu beſonderer Vorſicht. Dennoch wurde eifrig gearbeitet. Die ſchnellten in die Höhe, als nach einer tunde die Strecke trocken wurde, an die Vor⸗ tagsleiſtungen reichten ſie aber nicht heran, da⸗ für war der Wind zu ſtark. Roſemeyer und Varzi erzielten auf Auto⸗Union mit 322 Minuten die höchſten Geſchwindigkeiten. Ueber⸗ raſchend gut war Nuvolari auf Alfa⸗Ro⸗ meo mit:22,4 Minuten. Er hat fie nicht entſchieden, welches Modell er ſteuern wird. Der neue Alfa iſt aus der engeren Wahl aus⸗ geſchieden, es fin den Anſchein, als ob auch nicht der Zwölfzylinder von 1936, ſondern der Achtzylinder Nuvolari am meiſten iege. Als die Fahrer mit ihren Maſchinen zum in Monza erſchienen, war die Bahn ſtellenweiſe derart überflutet, daß die Feuer⸗ wehr eingreifen mußte. Schließlich wurde eine Stunde lang gefahren, dann legten die Teil⸗ nehmer am„Großen Motorradpreis“ eine aus⸗ gedehnte Pauſe ein. Shnelle Runden gab es nicht, die meiſten Maſchinen wurden unter den veränderten Bedingungen dem vorgeſchriebenen Betriebsſtoffgemiſch angepaßt. Defelmann fclna Landel Die Berufsboxkäanpfe am Freitagabend im Berliner„Sportpalaſt“ hatten mit 3000 Zu⸗ ſchauern einen überaus ſchwachen Beſuch erfah⸗ ren. Sportlich wurde die Veranſtaltung den⸗ noch zu einem vollen Erfolg, gelang es doch unſerem Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſſel⸗ mann(Köln) im Hauptkampf des Abends den Franzoſen Camelo Candel in der dritten Ruande entſcheidend zu beſiegen. Man kann die⸗ ſen Sieg des Weſtdeutſchen getroſt als den größ⸗ ten ſeiner Laufbahn bezeichnen. Candel zählt zur erſten Weltklaſſe und machte mit Welt⸗ meiſter Marcel Thil einmal unentſchieden und wurde ein zweites Mal nur knapp nach Punk⸗ ten geſchlagen. Der Franzoſe verlor in Berlin überhaupt zum erſtenmal in ſeinem Leben entſcheidend! In der dritten Runde mußte Candel kurz vor ſei⸗ nem endgültigen Niederſchlag einmal bis„ſie⸗ ben“ zu Boden. Kurz darauf traf ihn eine kurze Rechte Beſſelmanns— und aus war es. Das Rahmenprogramm wurde durchweg von „ſchweren Leuten“ beſtritten. Der Berliner Sa⸗ bottke ſchlug den ſtarken Zwickauer Halb⸗ ſchwergewichtler Karl Lamberz in der fünf⸗ ten Runde k. o. Eine Ueberraſchung bedeutete der Punktſieg des ſüddeutſchen Mittelgewichi⸗ lers Maier(Singen) über Erwin Bruch (Berliei) und mit einer weiteren ausgezeichne⸗ ten Leiſtung wartete der jetzt im Halbſchwerge⸗ wicht boxecide Potsdamner Arno Przybilſki auf, der trotz eines Gewichtsnachteils von acht Pfund Willi Pürſch(Berlin) klar auspunktete. Den Beſchluß des Abends bildete der Kampf ſder Leichtgewichtler Richard Stegemann (Berlin)— Rodulf Kretzſchmar(Dresden). Der Berliner gewann dieſe Auseinanderſetzung nach Punkten. der exite Großkampiiag der Vesixksklafe der Meiſter Avesheim bei Jeudenheim/ 76 Kirchheim greift ein Vereinzelt, zögernd gewiſſermaßen, hat die unterbadiſche Bezirksklaſſe die Verbandsrunde begonnen. Nun aber wird— nach der Termin⸗ liſte wenigſtens— hinfort Hochbetrieb an den Sonntagen herrſchen. Ein volles Programm wird erſtmalig am Sonntag geboten werden. Betrachtet man die Ergebniſſe der bisherigen zwei Spieltage, dann bekommt man ſofort einen Begriff von der Ausgeglichenheit der Spielſtärke in beiden Gruppen, die anſcheinend noch arößer als bisher iſt. Mit Ausnahme von Viernheim, Feudenheim und Hockenheim haben in der Weſtaruppe ſchon alle Konkurrenten Punkteinbußen erlitten, und in der Gruppe Oſt gab es überhaupt nur unentſchledene Spiele. Ein klares Bild von den Ausſichten der ein⸗ zelnen Mannſchaften ließ ſich natürlich noch nicht gewinnen, doch ſoviel iſt zu bemerken, daß diſe Reulinge ſich wohl zu wehren wiſſen. Seckenheim aab ſich nach beachtlichen Leiſtungen in Viernheim nur 23 geſchlagen, und 07 holte ſich gar in Weinheim einen wert⸗ vollen Punkt und hat mit 3 Punkten bisher ganz gut abgeſchnitten. Bemerkenswert iſt fer⸗ ner, daß Käfertal in Heddesheim nur glücklich die Oberhand behielt. Man wird Vet⸗ ter und noch mehr Fuchs ſtark vermiſſen. Die Begeanung Feudenheim— Ilvesheim, die ob ihres Lokalcharakters beſondere Anzie⸗ hungskraft ausübt, wird vielleicht ein klein wenig den Schleier lüften, wer von beiden die größeren Ausſichten hat. Neben dieſem Schla⸗ ger beanſprucht das Treffen in Weinheim be⸗ ſonderes Intereſſe, wo Viernheim als Favorit zu gelten hat, nachdem Weinheim den euling 07 nicht zu bezwingen vermochte. Die Neuoſtheimer können in Käfertal weiter bewei⸗ ſen, daß ſie ſtark genug ſind, um ſich in der Be⸗ zirksklaſſe behaupten zu können, und Secken⸗ (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) Gorg Lebich Demeizer Gewichtheber⸗Weltmeiſterſchaften begannen Im Pariſer Sportpalaſt begannen am Frei⸗ tag mit erheblicher Verzögerung und vor nur ſchwachenn Beſuch die Weltmeiſterſchaften der Gewichtheber, bei den der Düſſeldorfer Georg Liebſch gleich in der erſten Entſcheidung, dem Federgewicht, für Deutſchland einen Titel holte. Einen beſſeren Start unſerer„ſchweren Män⸗ ner“ konnte man ſich kaum wünſchen. Mit einer Leiſtung von 297.5 Kilo(95 im Drücken, 90 im Reißen und 112.5 im Stoßen) belegte Liebſch den erſten Platz vor dem Oeſterreicher Richter, dem Saarbrücker Max Walter und denn Englän⸗ der Holroyd, bei denen bei gleichem Gewicht von 287.5 Kilo das eigene Körpergewicht den Aus⸗ ſchlag für die Placierung geben mußte. Wal⸗ ter verlor den zweiten Platz nur, weil er zwei Pfund ſchwerer als Richter war. Liebſch arbeitete überaus ſicher. Lediglich im Stoßen hatte er einen Fehlverſuch aufzuweiſen, als ihm bei 90 Kilo das Gewicht aus der Hand fiel. Im Drücken und Reißen hatte er aber einen ſo klaren Vorſprung herausgeholt, daß er ſich im Stoßen— ſicher gehend— mit 112.5 Kilo begnügen konnte. Ergebniſſe: Federgemicht: 1. Georg Liebſch(Deutſch⸗ land) 297,5 Kilo(Drücken 95, Reißen 90, Stoßen 112,5); 2. Richter(Oeſterreich) 287,5 Kilo(75— 90— 122,5); 3. Max Walter(Deutſchland) 287,5 (7,5— 90— 120); 4. Holroyd(England) 287,5(77,5 — 92,5— 117,5); 5. Duverger(Frankreich) 285 Kilo (80— 90— 115). 5 Noch kene Etſcheldung lür Tokio Japans Regierung wartet die Entwicklung ab Das Präſidium des Organiſations⸗Komitees für die XII. Olympiade 1940 in Tokio hatte am Mittwochabend unter Führung ſeines Prä⸗ ſidenten, des Fürſten Tokugawa, bezüglich der Durchführung der Spiele eine längere Unter⸗ redung mit Miniſterpräſident Fürſt Konoe. Im Beiſein des japaniſchen Verſprach Fin und des Erziehungsminiſters verſprach Fürſt Ko⸗ noe, für die Ausrichtung der Olympiſchen Spiele einzutreten und die finanzielle Unter⸗ ſtützung der Vorbereitung fortzuſetzen. Die a e Auslaſſung der Regierung läßt noch alles im unklaren. Sie lautet: „Die Regierung iſt im Hinblick auf die gegenwärtige Situation nicht in der Lage, ai definitive Antwort hinſichtlich der Abhaltung der Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio zu geben, ſie wird daher vorläufig die Entwicklung der Lage weiter beobachten.“ Mannichaftskämpie im Gerälelurnen in Gau Vaden Nach den Anordnungen des Reichsfachamtes Turnen im DRe werden auch in dieſem Jahre die Mannſchaftskämpfe in Geräteturnen im ganzen Gaugebiete Baden zur Durchführung kommen. Zum dritten Male werden diefe Wettkämpfe auf breiteſter Grundlage ausgetragen, um dadurch auch die⸗ ſem Zweige der Leibesübungen eine dem Wol⸗ len der Zeit entſprechende Entwicklung zu ſichern. Das Fachamt hat daher auch angeord⸗ net, daß dieſe Manſchaftstreffen von allen Ver⸗ einen und Turnabteilungen zu beſtreiten ſind. Für die Durchführung ſind die Monate Oktober, Rovember und Dezember vorgeſehen. Schon im Vorjahre waren es im Gau Baden 500 Mannſchaften, die in den verſchiedenen Stufen zum Kampfe um den Kreis⸗ und Gau⸗ meiſter angetreten waren. Die Kämpfe ſelbſt werden je nach den Kräfteverhältniſſen der Ver⸗ eine in vier Stufen durchgeführt: Unterſtufe, Mittel⸗, Oberſtufe und der Meiſterklaſſe. Die Mannſchaft der Unterſtufe beſteht aus 3 Mann und beſtreitet einen Sechskampf, beſtehend aus drei Pflichtübungen am Reck, Barren und Seit⸗ pferd, ſowie aus drei Kürübungen an denſelben Geräten. Für die Mittelſtufe, bei der die Mann⸗ ſchaft aus 4 Turnern beſteht, iſt ein Achtkampf vorgeſchrieben, zu dem noch eine Freiübung und eine Kürübung im Seitpferd kommt. Die Mannſchaft der Oberſtufe mit je 5 Mann turnt einen Zehnkampf, der noch durch eine Uebung an den ruhigen Ringen und eine Kürfreiübung erweitert iſt. Die Meiſterklaſſe beſtreitet einen Gerätezwölfkampf, wie er auch bei den Deutſchen Gerätemeiſterſchaften alljährlich verlangt wird. Die Kämpfe der Unterſtufe werden bis zur Er⸗ mittlung des Kreismeiſters, die der Mittelſtufe bis zur Ermittlung des Bezirksmeiſters durch⸗ geführt. Die Austragung der Mannſchaftskämpfe der Oberſtufe erfolgt über die Kreiſe und Bezirke, deren Meiſter im Monat November zur Er⸗ mittlung des Gaumeiſters zuſammentreffen. Beſonders ſpannend werden die Ausſcheidungs⸗ kämpfe der Meiſterklaſſe werden. Die Sieger⸗ mannſchaft wird am 14. November in einem größeren Orte des Gaugebietes zur Gruppen⸗ entſcheidung antreten und am 5. Dezember um den Titel des Deutſchen Meiſters im Vereins⸗ turnen kämpfen. Im Jahre 1936 vertrat der Turnverein 1846 Mannheim den Gau Baden bei den Gruppenentſcheidungen. Bei dem End⸗ kampf um die Deutſche Meiſterſchaft war der Gau nicht mehr vertreten. Badens Gerätetur⸗ ner ſind mitten in der Vorbereitung für dieſe Kämpfe begriffen, die einheitlich für das Reichsgebiet feſtgelegt ſind. Dazu kommen noch die Vorbereitungen für das große Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau, ſo daß die Vereine vor vielſeitigen und die ganze Kraft beanſpru⸗ fnb. Aufgaben in den nächſten Wochen geſtellt ind. Abbaden beim Schwimm⸗Derein Mannheim Am Sonntagnachmittaa veranſtaltet der Schwimm⸗Verein Mannheim in ſeinem Eigenbad am der Diffenebrücke ſein bereits ſeit langer Zeit beliebtes Abbaden. Mit dieſer ver⸗ einsinternen Veranſtaltung nimmt die Sport⸗ mannſchaft Abſchied von der Freiwaſſerkampf⸗ bahn, um in die Halle hinüberzuwechſeln. 5 F. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 der erfte Gropkammiag ver vezirkstane heim wird zu Hauſe gegen die Lindenhöfer wohl die erſten Punkte gewinnen. Der Aus⸗ gang der beiden anderen Treffen iſt ſchwer vor⸗ auszuſagen, es iſt aber doch möglich, daß die Gaſtmannſchaften ſiegen. In der Gruppe Oſt ſteht das Treffen Kirchheim— Schwetzingen im Vorder⸗ grund der Tagesereigniſſe. Auch dieſes Jahr wird wohl Schwetzingen mit dabei ſein, wenn die Meiſterſchaft entſchieden wird. Man darf geſpannt ſein, wie das Rätſel Kirchheim von Schwetzingen gelöſt wird. Intereſſant iſt auch die Begegnung der beiden Neülinge in Bad Mergentheim. Im übrigen wird es überall ſo ſein, daß die reiſenden Mannſchaften die Punkte abgeben müſſen. Es ſpielen am 12. Sep⸗ tember: Unterbaden⸗Weſt: Käfertal— 07 Heddesheim— Friedrichsfeld Seckenheim— MßỹC 08 Neulußheim— Phönix Feudenheim— Ilvesheim Weinheim— Viernheim Unterbaden⸗Oſt: Wiesloch— Eberbach Mergentheim— Plankſtadt Kirchheim— Schwetzingen Sandhauſen— Eppelheim Walldürn— 05 Heidelberg Preis der Reichshauptiiadt Das neugeſchaffene Berliner 1000 00⸗Mk⸗⸗ Rennen, der Große Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt über 2400 Meter, am 19. September in Hoppegarten, wirft ſeine Schatten voraus. Aller Vorausſicht nach wird ein ſtarkes Feld von mehr als einem Dutzend Pferden am Ablauf erſchei⸗ nen. Bei dieſer Gelegenheit treffen, allerdings unter anderen Bedingungen, erneut die vier Erſtplacierten aus dem„Braunen Band“ zu⸗ ſammen, zu denen noch die beiden hervorragen⸗ den ausländiſchen Stuten Amerina und Cor⸗ rida, ferner der Derbyſieger Abendfrieden ſowie von den älteren Pferden Sturmvogel und Wahnfried hinzukommen. Der„Große Preis“ hat ſomit eine Beſetzung aufzuweiſen, wie ſie Deutſchlands Bahnen in dieſem Jahr noch nie ſahen. Die vorausſichtliche Starterliſte zeigt folgendes Bild: Geſtüt Schlenderhan: Sturmvogel(E. Grabſch) Stall Volterra: Vatellor(G. Brigdland) Stall M. Bouſſac: Corrida(C. Elliott) Stall Nemo: Goldtaler(O. Schmidt) Stall Burg Schlitz: Blinzen(X) Stall Mülhens: Wahnfried(J. Raſtenberger) Stall A. Horyn(St. Staſiakf) Stall Moorfred: Ricardo(G. Zuber) Geſtüt Waldfried: Blaſius(W. Held) Hauptgeſt. Graditz: Abendfrieden(H. Zehmiſch) Mme. de.⸗Lueinge: Couſine(R. Brethes) Geſtüt Erlenhof: Iniga Iſolani(à) Razza della Pellegrina: Amerina(R. Renzoni) Stall Halma: Atis(E. Huguenin). HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele auf eigenen Plätzen: Sonntag,.30 Uhr: 3. Mann⸗ ſchaft— VfR Jungliga; 10.30 Uhr: Geppert⸗Privat⸗ Mannſchaft— MFC 08; 14 Uhr: 4 1 Jugend— Vik⸗ toria Wallſtadt; 16 Uhr: Noll⸗Priv.⸗Mannſchaft— FVgg. Frankenthal⸗Flomersheim.— Spiele auf fremden Plätzen: Sonntag, 9 Uhr: A 3 Jugend— Feudenheim; 13.15 Uhr: Erſatzligg— Germania Brötzingen in Brötzingen; 15 Uhr: VfR Liga gegen Germania Brötzingen; 15 Uhr: VfR Willi⸗Schmid⸗ Priv.⸗Mannſchaft— TV Lützelſachſen.— Handball: Sonntag(fremder Platz):.30 Uhr: 1. Jugend— Reichsbahn Mannheim; Sonntag,(Vorwärts⸗Platz): .30 Uhr: 1. Damen— Poſtſportverein Mannheim. Vis Neckarau. Jungliga— 08 Mhm., dort 10.30 Uhr; 3. Mannſchaft— Kodack Stuttgart⸗Wangen .45 Uhr, am Waldweg; 1. Privatmannſchaft— 1. Mannſchaft Kodack Stuttgart⸗Wangen, 10.30 Uhr, Sportplatz am Waldweg; Babelotzkymannſchaft gegen Phönix, dort 10.30 Uhr; Ab— Edingen, dort 10 Uhr; 4 1 Jugend— VfR Ketſch, dort.30 Uhr: Handballdamen— Sportverein Waldhof 17 Uhr, Alt⸗ rhein⸗Fähre. VfB Kurpfalz. Fußball: 1. Mannſchaft Freund⸗ ſchaftsſpiel in Viernheim— Turnverein, 10.30 Uhr; 2. Mannſchaft in Viernheim.00 Uhr; 1. Jugend in Viernheim— Turner, Spielbeginn.00 Uhr. Hand⸗ ball: 1. Mannſchaft, VfB⸗Platz, gegen Neulußheim, 15.00 Uhr; 2. Mannſchaft, VfB⸗Platz, gegen Neuluß⸗ heim, 13.45 Uhr; A⸗Jugend— Neulußheim, 12.30 Uhr; B⸗Jugend— T Rheinau, 16.10 Uhr. Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 e. V. Sonntag ſpielen auf dem Sportplatz an der Sellweide gegen Hockey⸗Club Speyer folgende Mannſchaften: Damen .30 Uhr, 2. Herren.30 Uhr, 1. Herren 11 Uhr, Jugend 14 Uhr. 10 4 * 7 * 3 5 57 8 9˙. Das ist die Jugend des neuen Deutschland Die unlere Mannkchalen lwieien/ rCgt Der Meiſter fährt zum Neuling und ſpielt mit: Drayß Heermann Siegel Leupold Siffling Pennig Siffling III Bielmaier Schneider Siffling II Weidinger Die Raſenſpieler fahren nach Brötzin⸗ gen und ſtellen: Edelmann Konrad Rößling Henninger Kamenzin Feth Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger Der VfL Neckarau empfängt an der Alt⸗ riper Fähre den VfB Mühlburg und wird ver⸗ treten von: Dieringer Lutz Gönner Benner Siegel Schmitt Heſſenauer Henneberger Wenzelburger Wahl Klamm SpVgg. Sandhofen ſtellt gegen Pforz⸗ heim: Wittemann Michel Streib Müller Schenkel Krukowfki Fluder Wetzel Dürr Liebchen Vogel MF Cos ſteht gegen Seckenheim mit: Brecht Gibis Engſter Fränkle Hätſcher Zipſe Egerter Rottmann, Kraft, Chriſt, Walter SpVgg. 07 muß viel Erſatz einſtellen. Es ſpielen: Hildenbrand Breitenbacher Ruppert Fleck Beckerle Exner Hanſelmann Jung Stapf Schäfer Barty O Hering Rube Lacher Meyer Werner Dreßler Kilian Gleißner Reuther Hörr Käfertal Schmitt (Weltbild) 3 F C Phönix fährt nach Neulußheim mit: Gerſtner Schüßler Heinz Behringer Greiner Bähr Wühler Oechsle Rasmus Löſch 8 Brandenburger Jaſch E. Langlotz Scheck Wein Langlotz K. Langlotz Keſſelring Hagmann Wagner Neulußheim: H. Langlotz 98 Schwetzingen ſtellt in Kirchheim: Benkler Kirchſtätter Ebner A. Völker Scholl Magin Haas H. Völker Höfler Alber Röſch Feudenheim und Ilvesheim ſtellen: Feudenheim: Lammert Krämer Fuchs II Fäßler Ignor Fuchs 1 Rivpp Klemmer Pflock Eckerd Edelmann Ueberrhein III K. Weber Schwarz A. Weber Zeh Grimm Kraft II Kraft 1 H. Weber Hemmesthal Sohnert Ilvesheim Sauer Fortuna Heddesheim empfängt Fried⸗ richsfeld mit folgender Elf: Gallei Osk. Schmitt A. Kettner Köber Reinhard Helfrich G. Kettner Jöſt Osw. Schmitt. Götz Vierling Amicitia Viernheim wird gegen Weinheim vertreten durch: Krug Kiß 1 Faltermann Martin Schmitt II Hoock Kiß III Müller Koob Schmitt I Kiſ II Schmitt Lammer Schneider Krapp Vollmer Moſer Gärtner Müller Martiné Prefßiler Kritz Las der Gport am Wochenende bringt Kampf um die punkte im Fußball und handball/ Gewichtheber⸗Deltmeiſterſchaften in paris/ Großer Kutopreis von Italien/ Geſchwindigkeitsrennen in Monza Das Sportwochenende ſteht in den ſüddeut⸗ ſchen Gauen nach zwei Vorgefechten in Bayern ganz im Zeichen des Fußballſports, der h alle Gauligamannſchaften im Kampf um die Punkte ſieht. Die erſten Punkttreffen in den anderen Gauen ſehen folgende Vereine im Kampf: Gau Südweſt: Opel Rüſſelsheim— S Wiesbaden, Fa Pirmaſens—Eintracht Frank⸗ furt, FV Saarbrücken— Wormatia Worms, FSV Frankfurt— 1. FC. Kaiſerslautern, Kik⸗ kers Offenbach— Boxuſſia Neunkirchen. In voller Ausrüstung ins Wasser Startbild vom 30--Schwimmen- innerhalb des Mannschaftsfünfkampfes bei den NS-Kampispielen in Nürnberg Gau Württemberg: Stuttgarter SC— Stutt⸗ garter Kickers, VfR Schwenningen— FVZuf⸗ fenhaufen, 1. SSv Ulm— Sportfreunde Stuttgart. Gau Bayern: 1860 München— BC Augs⸗ burg, Schwaben Augsburg— Bayern Mün⸗ chen, Jahn Regensburg— Wacker München. In Stuttgart gaſtiert außerdem der Deutſche Meiſter Schalke 04, der auf der Rückreiſe vom Reichsparteitag in einer Doppelveranſtaltung Sfan den Würtembergiſchen Meiſter V. tuttgart antritt.— Im Handball pauſierte bei den Meiſterſchaftsſpielen der Gau Weltbild(M) Südweſt immer noch. In Württemberg und Bayern ſieht das Programm folgende Punkte⸗ ſpiele vor: Gau Württemberg: TG Stuttgart— TSV Schnaitheim, Tſchft. Göppingen— Stuttgarter Kickers, KS Zuffenhauſen— TWuUrach, Eß⸗ linger TSV— TSVSüſſen. Gau Bayern: 1. FC Bamberg— 1860 Mün⸗ chen, Poſt München— TV Milbertshofen. Der Südweſtmeiſter VfR Schwanheim ver⸗ anſtaltet aus Anlaß ſeines zehnjährigen Be⸗ ſtehens ein Turnier, das neben der Mannſchaft des Jubilars auch den Badiſchen Meiſter SV Waldhof ſowie FSV Frankfurt, DSWeLangen, TG Rödelheim und Reichsbahn Nied im Wettbewerb ſieht.— Im Hockey Pober die 1— in Württemberg und ayern mit folgenden Treffen weiter: Stutt⸗ garter SC— Polizei Stuttgart, Kickers Stutt⸗ art— VfR Gaisburg, Heilbronn 96— Ulmer V 94, VfB Stuttgart— Georgii⸗Allianz tuttgart(Württemberg), SpVg. Paſing— Weiß⸗Bl. Aſchaffenburg, Wacker München— Weiß⸗Bl. Aſchaffenburg, Nürnberger THC.— Münchner Sc und Jahn München— 1. Fe Nürnberg(Bayern).— In der Leichtathletik iſt es diesmal ſehr ruhig. Die Spitzenkräfte der deutſchen Athletik ſind bei den NS⸗Kampf⸗ ſpielen in Nürnberg verſammelt. Im Ausland zwei Länderkämpfe, in Oslo meſſen orwegen und England ihre Kräfte und in ſind Frankreich und Italien die Gegner. — Im Tennis ehen am Samstag in Foreſt⸗Hills die mit viel Spannung erwarteten amerikaniſchen Einzel⸗ meiſterſchaften zu Ende. Als einziges Eiſen at Deutſchland hier noch G. v. Cramm im euer. Wie ſich Cramm in der ausgezeichneten eſellſchaft hält, iſt für uns von ganz beſonde⸗ rem Intereſſe.— In Mannheim wird nach Wiesbaden und Baden⸗Baden das dritte inter⸗ nationale Turnier Süddeutſchlands veranſtal⸗ tet, das eine Reihe der beſten Spieler des In⸗ und Auslandes im Wettbewerb ſieht.— Im Rudern eht es immer mehr dem Ende entgegen. In peyer ſteht am Sonntag das 33. Pfälziſche Dauerrudern zur Entſcheidung.— Im Boxen geht es weitaus reger zu. Am Samstag tra⸗ en in Wiesbaden Wiesbaden und TV 46 afſerslautern einen Klubkampf aus, in Cam⸗ pione treffen Italien und die weiz im Län⸗ derkampf aufeinander und am Sonntag ſteigt in Mannheim der erſte Kampf zur Meiſterſ chaft der ſüddeutſchen Gaue zwiſchen Baden und Südweſt.— Berufsboxkämpfe werden in Köln durchgeführt. Guſtav Eder und der Italiener Buratti beſtreiten hier den Hauptkampf.— In der Schwerathletil ſind die Weltmeiſterſchaften der Gewichtheber im Pariſer„Grand Palais“ zu nennen. Deutſchland iſt hier durch eine ſtarke, in jeder Gewichtsklaſſe aus zwei Athleten beſtehende Mannſchaft vertreten, die nach Oeſterreich, Frankreich und USA als ſtärkſte Staffel be⸗ zeichnet werden muß, da Aegypten in Paris nicht an den Start geht. Von den deutſchen Teilnehmern haben Olympiaſieger Manger und Wagner die beſten Titelausſichten.— Im Pferdeſport feben wieder Hochbetrieb. Nicht weniger als ieben Galopprenntage ſtehen über das Wo⸗ chenende bevor, und zwar in München⸗Riem, Horſt⸗Emſcher, Bielefeld, Hamburg⸗Horn, Hop⸗ pegarten, Halle und Breslau.— Der Motorſport bringt mit dem Großen Preis von Italien“ in Livorno die Verabſchiedung einer interna⸗ tionalen Rennformel. Noch einmal gehen Roſe⸗ meyer, Stuck, Fagioli und Müller ſowie Carac⸗ ciolo, v. Brauchitſch, Kautz, Lang oder Sea⸗ man mit ihren 750⸗Kilo⸗Auto⸗Union⸗ bzw. Mercedes⸗BenzqWagen ins Rennen, das auf italieniſcher Seite von einem neuen Alfa⸗Ro⸗ meo der neuen Formel beſtritten wird. Auf der Monza⸗Bahn in Mailand wird Maac70 der Große Motorradpreis von Ita⸗ ien entſchieden und in Verbindung damit auch das Geſchwindigkeitsrennen der FICM. Das deutſche Aufgebot beſteht hier aus Kluge und Winkler auf DaW(250 cem) Fleiſchmann und Richnow auf NSu(350 cem) ſowie Gall, Ley und Meier auf BMW(500 cem).— Der Radſport bringt einen Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Holland in Frankfurt a. M. und Amateur⸗ rennen mit Meiſter Haſſelberg in Mann⸗ — m. Auf der Straße werden verſchiedene mateur⸗Wettbewerbe ausgefahren, ſo„Rund um Cottbus“ und der Straßenpreis von Halle. Die beſten Straßenfahrer der Welt, unter ihnen auch Bautz und Kijewſki, ſind beim Preis der Nationen in Paris am Start. Balkampiele in Vukareſt Einige Landesrekorde gab es am erſten Tage der Balkanſpiele, die in Bukareſt unter Vorſitz von Rumänines König Carol eröffnet wur⸗ den. So gewann der Rumäne Jordche die 200 Meter in neuer Beſtzeit von 21,9 Sekunden, Gorſek ſtellte über 800 Meter mit:57,4 Mi⸗ nuten und über 1500 Meter mit:02,1 Minuten neue jugoſlawiſche Rekorde auf. Der Grieche Mantikas holte ſich die 400 Meter Hürden in 53,9 Sekunden. Nach den beiden erſten Tagen führt Griechenland mit 74 Punkten vor Rumä⸗ nien(58), Jugoſlawien(47), Türkei(14 und Bulgarien(). „Hakenkr n und ine der Obeſ Ab 20.1. inseiTfrfsfASSTZIsZISZSIsJSISJSSSSISIZiSISTZIZIZISIMAnn 1 DISC. Die Ak durch zu c in unserem stattfinden außer eingeladen gabe des ihre Axktie legungsscl bei unsere oder H. Albert während einem No versammlv Im Fall. dessen Bes in Urschr testens am legungsfris Stimmk⸗ ausgehãnd Anderung der alten Ber D1S ——— IIILII nber 1937 mberg und de Punkte⸗ t— TSV Stuttgarter Urach, Eß⸗ 1860 Mün⸗ Shofen. nheim ver⸗ hrigen Be⸗ Mannſchaft Neiſter SV VeLangen, Nied im mberg und ter: Stutt⸗ kers Stutt⸗ 6— Ulmer rgii⸗Allianz aſing— Nünchen— r— — 1. FC hpitzenkräfte NS⸗Kampf⸗ m Ausland Zlo meſſen fte und in die Gegner. die mit viel zen Einzel⸗ ziges Eiſen namm—— gezeichneten nz beſvnde⸗ i wird nach dritte inter⸗ veranſtal⸗ ler des In⸗ t.— Im itgegen. In Pfälziſche Im imstag tra⸗ und TV 46 s, in Cam⸗ eiz im 5 nntag ſtei Meifterſchaft Baden und zen in Köln r Italiener impf.— In zewichtheber zu nennen. ke, in jeder beſtehende S Staffel be⸗ n in Paris n deutſchen — und weniger als r das Wo⸗ inchen⸗Riem, Horn, Hop⸗ der hon Italien“ — gehen Roſe⸗ owie Carac⸗ oder Sea⸗ mion⸗ bzw. en, das auf en Alfa⸗Ro⸗ pird. üland wird eis von Ita⸗ damit auch 5CM. Das Kluge und ſchmann und ie Ley Deutſchland nd Amateur⸗ in Mann⸗ ſo„Rund 3 von Halle. unter ihnen n Preis der eſt erſten Tage unter Vorſitz eröffnet wur⸗ rdche die 200 9 Sekunden, t:7½ Mi⸗- 2,1 Minuten Der Grieche r Hürden in erſten Tagen vor Rumä⸗ kei(14 und 1 E n——————— — — — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 und heute · in dĩie Festhalle der Oberrheinischen Industrie-Ausstellung Heute Sonntag, 12. September, 15.30 Unr im Zahmen des vorletée-progremms großes Treffen im Boxen SiiodW/EST— BADEN mit dem deutschen Heister Rappsilber, Ffrankfurt und den mehrfachen Gsumeistern Stätter, Rossmann, Würth, fennheim, Maier, Singen, Zamberger, Ludwigshòfen 8. Eh., Schöne- berger, lmf, Zeermoser, Fronłfurt Elngengę nur Seckenheimer laondstraße- Karten von Dri. ,80 bis 2fi..⸗ àn der Kasse.(Kärten berechtigen nicht zum Hesuch der Ausstellung) lb 20 15 Unr das groge Varietẽ-Programm Heute früh alles wieder tadellos frisch eingetroffen alle Nauclrerliochie alle frioche Fioche alle Ficclimatinade-n Neue fenneringe zum rofinieren 10 Stüch 653 p. Deuſ 9 1, 7 Purken kunböden innsllen Holzörten Neuverlegung- Repàràãturen ahbhobeln- äbziehen E. W. 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Sonntꝭg , LANZ Eintritt und Tanz freil EIGENHIEINIE Sedlung Schönau von Endstation Elektrische Waldhof länzs der West- seite der Reichsbahn Nlusterhaus Hardeslebenerstr. 14 Zu beslchtlzen Samstag und Sonntas DEUTSCHE BANK UND DISCONTO-GESELLSCHAFT Die Aktionũre unserer Gesellschaft werden hier- durch zu der am 6. Oktober 1937, mittags 12½ Uhr, in unserem Bankgebüude, Eingang Kanonierstr. 22˙23, stattfſindenden außerordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Aktionãre, die iht Stimmrecht nach Maß- gabe des 9 13 der Satzung ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinter- legungsscheine einer deutschen Vertpapiersammelbank spätestens am 1. Oktober 1937 bei unserer Effektenkasse in Berlin, Mauerstr. 26-27, oder einer unserer Zweigniederlassungen oder der Handel⸗Maatschappii H. Albert de Bary& Co. N.., Amsterdam., während der üblichen Geschäftsstunden oder bei einem Notar hinterlegen und bis nach der Haupt- vetsammlung belassen. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar ist dessen Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift spä- testens am ersten Werktage nach Ablauf der Hinter- legungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen ausgehändigt. mmmmmmmmmmmmimmnmmiIMInin Tagesordnung: Anderung des 3 1 der Satzung(Wiederherstellung der alten Firma durch Streichung der Worte „und Disconto-Gesellschaft“). Berlin, den 8. September 1937. DEUTSCHE BANK Uxo DISCONTO-GESELLSCHAFT Mosler Kimmich — 5 IIII HEISSLER& co. Inhaber: Ludw. Heissler Lilòrfabrik und Weinhandel- Euf 522 66 Mannheim-Luzenberg, Sondhofer Str. 20 Grob- u. Kleinverkauf von Splrituosen, Sekt, Sücweiln, Wein Helnen Bekannten sowie meiner werten Kundschaft zur Kkenntnis, daß sich mein Geschöft nur Sandhofer Str. 20 befindet und mit der Flrme Johenn Heissler(nh:: ieth u. Schuster) nicht ldentisch ist Alleiniger otfener 5Spirituosenkleinverkaut am platze LLIundle,A4.24 Daunendecen follewetten Hatratzen kaufen Sie am Platze billigst bei Hannbeim, S 2,7 feinigung T 6, 17 Fernruf 239 18 dann rufen Sie 22909 an. RAD10• leparaturen seit 1926 MII A Radiof „Hleeten“ gegen Bettnässen breis RM. 2. 90. Zu haben in allen Apo⸗ tlieken. Stets vorrätig inMannheim: Kronen- Apotheke am Tatter- sall u. Apotheke am Wasserturm, P 7, 17. lhre Verlobung geben bekannt: bipi.Ktm. Auilinn Zeinlaert Mannheim Stuttgart Rennershofstr. 16 Mannheim 11. September 1937 90 Gmil cinn Glse Ginn geb. Mittig Vermäſhilie SAhm.-Meckarau, J2 chepytember 7957 cchulstr. 75 ◻⏑ Fammiienanzeigen gehören ins,5“ Maſkleĩidung Müntel, Anzüge, moderne pabform Schneid 1 Peter Daum ½ 12 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 49. Preußiſch⸗-Güddeutſche (275. Preuß.) 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Blattes erbeten. 7 Danksasung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim⸗ gange unseres durch so tragischen Unglücksfall verstorbenen Sohnes Friedridi Deinirank sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim-Waldhof. 10. September 1937. (Stationsstraße.) Nikolaus Neinirank u. Frau Haiharina geh. Ratgeber Künttige Eheleute finden Wohnung durch 0 HB-Anzeigen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß sestern mein lieber Mann und Vater. Herr Ernsi Nhein nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mum.-Feudenheim(Talstr. 13), 11. September 1937. In tieiem Schmerz: Luise Dnein, seb. schertel Die Beerdigung findet am Montag, 13. September,.30 Uhr. von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. Erschöpft?—— miatt, niedergedrückt, Angstgefühl u. Atem- nvotz Sie sollten et- vos für Ihr Herz tun. ehmen Sie„Herz- reraft“. Ihr Allgemein- [wvefinden bessert sich. Flasche RMI..70, in Apothelcen. Prospekt [oratis. Homöop. Cen- [rale, Bad Cannstatt. ¶Alofrat Iſagecsæ lan' die Gemeindekaſſe zu entrichten, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, gestern abend 11 Uhr meinen lieben Gatten, unseren lieben Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Neffen, Herrn Oto Dcwald. zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim(Gontardstr.), Oberkirch, Philadelphia u. Langenberg, den 11. September 1937. In tiefer Trauer: Frau fima Dewald geb. pack und Mngenörige Die Beerdigung findet am Montag, den 13. September, nach- mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Danlksagung Für die überaus große Anteilnahme bei dem Heimgang unseres lieben. Vaters, Herrn Dhilipp Seibhel sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Speck für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Feldbausch sowie Herrn Schäfer für die aufmerksame Pflege, fer- ner Herrn Musikdirektor Lenz für semen ehrenden Nachruf und dem Männergesangverein Sängerklause für den erhebenden Ge⸗ sang Innigen Dank allen, die ihm während seiner Krankheit liebe- volie Aufmerksamkeiten erwiesen haben. Gedankt sei für die vie- jen Kranz- und Blumenspenden, sowie denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim(Hafenstr. 34), den 10. September 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschw. Seibel Gleichzeitig gebe ich bekannt, daß ich das Geschäft meines verstorbenen Vaters in unveränderter Weise weiterfühxe. Karl Seibel Hornhaut, Blechdose(S Pflaster) Ein Wurf junger [rurzoaar, etwa 8 IIHaare beiderſ. d. d. Planken verlau⸗ Gelübeutelsn iſt am 10. 9. um 18.45 U, im Laden d. Fa. Schreiber i. T 1 geſtohl. word. Täterin erk. Falls nicht ſof. Abgabe erf., wird bei der Kriminalpol. Anz. erſtattet. 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Fritz Hocn Die Beerdigung hat auf Wunsch der Verstor benen in ailer Stille stattgefunden. Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: SW 68 — Nachdruck fämtlicher Druck und Verlag: Geſchäftsführer: Für den Anzeigenteil veranw.: [Geſamtausgabe Nr. 1. davon: Mannheimer Ausgabe über. Schwetzinger Ausgabe über. Weinheimer Ausgabe über Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(z. Zt. Nürnberg) fen. Nachricht erb.:] Stellvertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht)..— Wüſt.— Verantwortlich—9 r Wiriſaſtsd lnk und del: r Wir olitik und Handel: ſtr. 15. Tel. 2861. Wilhelm Ratzel(3. Zt. Nürnberg; Vertreter: Friedrich (11 484 riedrich Karl Häas; für eilagen: Helmut Schulz Dr. Wilhelm Kicherer); aas; für Lokales: Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertrzter: Friedrich Karl Haas): für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Dr. Wilhelm Kicherer); ⸗für die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. 5 5 Hans Graf Reiſchach. Berlin Charlottenſtraße 15b Sprechſtunden der Schrüntefmag: Känliche16 bis 17 U r S eitung: tägli r (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). 3 pverboten.— Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucherei G. m..d. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗N 21. Wilh. M. Schatz. Mhm. Zur Zeit gelten F ne e usgabe annheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über. 49 000 3 600 Ab 1. September DA. wieder über... 50 000 Wir teilen unseren verehrl. Schülern und allen Freun- den, die die italienische Sprache erlernen wollen, mit, daß die Sprachkurse der Deutsch-Itallenlschen Handelskammer in Frankfurt (Main) unter dem Patronat des Kgl. itallenischen General- konsulats in Frankfurt a.., nach wie vor ab anfangs Oktober d. J. in der neuen(34 8609 CASA'1TATIa in Mannheim. M 2,. 5 abgehalten werden. 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Ausbildung in izweſen, Scheck⸗ chinenſchreiben, ſreiben, Rund⸗ Auskunft und iung Mannheim, wirklich tüchtigen groß.“ 11* LerW dι uvns drua Jetzt ſind ſie wieder zu Ehren gekom⸗ men, die alten Marſchweiſen, die ſo viele JFahre von der verniggerten Jazzmuſik ſcheinbar in den Hintergrund gedrängt waren. Scheinbar nur, denn in Wirklich⸗ keit ſteckte in uns auch in der Zwiſchenzeit die Freude an der ſchneidigen Militär⸗ muſik. Wenn die Wache aufzieht, ſtrafft ſich ſelbſt der Bürohocker, drückt die Bruſt her⸗ aus, ſchultert ſeinen Regenſchirm und ſetzt ſeine Beine in Gleichſchritt. Und wie er machen es unzählige andere. Dieſe Melo⸗ dien, wir kennen ſie alle, denn ſie ſind Volksgut. Nach ihnen ſind ſchon Großvater und Vater mar⸗ ſchiert, und nach ihnen werden Söhne und Enkel immer noch marſchieren. Die Texte dazu ſind „inoffiziell“, will ſagen, ſie ſind in keinem Buch abgedruckt, aber um ſo größer iſt ihre Volkstüm⸗ üchegng GAnnnennm „Erklärlichexweiſe hat die Marſch⸗ muſik in den letzten Jahren noch eine ſteigende Beliebtheit erfah⸗ ren, die ſo weit geht, daß das Schallplattengeſchäft in Märſchen einen beſonderen Aufſchwung ge⸗ nommen hat. Und worin liegt das Geheimnis der Militärmuſik be⸗ dieſem unwiderſtehlich ſtraffen, aus dem Marſch geborenen Rhyth⸗ mus, dann aber auch in der Ein⸗ dringlichkeit der hellen, ſieghaften Klänge, die jeden mitreißen. Wer es nicht ſelbſt mitgemacht hat, wird es ſich nur ſchwer vorſtellen können, wie die nach einer anſtrengenden Felddienſtübung heimkeh⸗ rende Truppe durch die Muſik der ſie ein⸗ holenden Kapelle wieder belebt wird. Man mag noch ſo abgekämpft ſein, ſobald aber das Spiel gerührt wird, fliegen die Beine wieder mit Schwung, und alle Plage iſt vergeſſen. Für die„Schlachtenbummler“ kommt hinzu, daß die Kapelle nicht nur einen Ohren⸗, ſondern auch einen Augen⸗ ſchmaus bietet. Wie ſtolz ſchwenkt der Tam⸗ Hörner und peten! Die Buntheit des Trommelſchmucks und der phantaſtiſche Ausputz des Schellen⸗ baums bereichert noch das Bild. Am maleriſchſten iſt freilich die Kavallerie⸗ muſik. Wenn in den Vorkriegszeiten die Küraſſiere in ihren weißen Uniformen mit blankem Helm und Küraß zur Parade ausritten und die Ka⸗ pelle mit Fanfaren und Keſſelpauken an der Spitze aufſpielte, ſo war das ſchon ein Oben: Verſchwunden ſind die bunten Uni⸗ formen der Kavallerie der deutſchen Armee, aber die ſchneidige Muſik iſt geblieben. Die hier geblaſenen——— werden jedoch nur bei beſonderen Gelegenheiten benutzt.— Rechts: Wenn die Soldaten durch die Stadt marſchieren, dann hat der Klangzauber der Marſchmufik ſtarke Anziehungskraft. Im Kreis: Die Dudelſackpfeiferkapelle des l. Bataillons der Königsſchotten bei einer Parade. Dudelſackkapellen haben nur die ſchottiſchen Regimenter, die anderen engliſchen Militärkapellen ſind mit den bei uns üblichen Inſtrumenten ausgerüſtet.— Links: Japa⸗ niſche Militärkapelle in den Straßen Tokios. Auch die japaniſchen Militärkapellen haben die bei den europäiſchen Ar⸗ meen bekannten Inſtrumente. — Rechts: Die Kapelle eines franzöſiſchen Kolonial⸗Infan⸗ terieregiments. Die franzöſiſche Militärmuſik erhält durch die Clairons eigenartigen eiz. prächtiges Schauſpiel, das denen, die es noch erlebt haben, unvergeßlich bleiben wird. Wir haben die beſte Mi⸗ litärmuſik der Welt. Dieſe Behauptung iſt kein unge⸗ rechtfertigtes Selbſtlob, ſon⸗ dern eine uns vom Ausland neidlos gezollte Anerken⸗ nung, die auf eine gewiſſe Tradition zurückblicken kann. Schon Rouſſeau hat vor mehr als 150 Jahren in ſei⸗ nem Wörterbuch der Muſik dieſe Tatſache feſtgeſtellt und hinzugefügt, daß„es in Frankreich nicht einen ein⸗ zigen Trompeter gibt, der richtig blaſen kann“. Denk⸗ würdig wird für immer der ruhmreiche, unblutige Sieg der preußiſchen Armee blei⸗ ben, den ſie durch ihre Muſik anläßlich des internationa⸗ len Wettkampfes der euro⸗ päiſchen Militärkapellen auf der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1867 davontrug. Dieſer glänzende Ruf der deutſchen uniformierten Mu⸗ ¹ Wenn das Epiel gerührt wird, fliegen die Beine Deutſchland hat die beſte Marſchmuſik der Welt bour ſeinen Stab, wie ſikkünſtler hat ſogar wiederholt dazu ge⸗ men änderte ſich auch die Militärmuſik. blitzt das Metall der führt, daß fremde Staaten ihre eigenen Mi⸗ Das 18. Jahrhundert ſah zum erſtenmal Trom⸗ litärkapellen durch deutſche Armeemuſikinſpi⸗ die großen geſchloſſenen Kolonnen im zienten organiſieren und aus⸗ bilden ließen. Natürlich hat man ſich jenſeits der Grenzen darüber Gedanken gemacht, warum gerade die Deutſchen auf dieſem Gebiete führend ſeien. Dabei iſt die Erklärung ſehr naheliegend: Wir bringen von Hauſe aus die beiden wichtigſten Vorausſetzungen mit, nämlich Muſikalität und Soldatentum, die beide dem deutſchen Menſchen ange⸗ boren ſind. Dieſe Eigenſchaf⸗ ten ſind in der Militärmuſik eine unlösbare Verbindung eingegangen zum Nutzen nicht nur für das Heer, ſon⸗ dern auch für die Tonkunſt, die von den neuen Aufgaben mannigfache fruchtbare An⸗ regungen erhielt. Dabei kann man nicht einmal ſagen, daß Photos(): Scherl⸗Bilderdſt. Gleichſchritt. Je breiter und tiefer ſie waren, deſto mehr bedurften ſie für einen gleich⸗ mäßigen Marſch ſcharf abgeſetzter, im Takt weithin vernehmbarer Klänge. Jetzt wur⸗ den die Kapellen umfangreicher. Aus den ſechs bis acht Mann wurden zwanzig bis dreißig. Eine Erweiterung erfuhren die Kapellen, als die Holzblasinſtrumente er⸗ funden wurden. Lange Zeit war die Oboe ſtimmführend. Da ſie aus der Schalmei entſtanden war, nannte man die Militär⸗ muſiker lange Zeit„Schalmeyer“. Schellen⸗ baum, Becken und Triangel ſind auf dem Wege über Oeſterreich zu Beginn des vori⸗ gen Jahrhunderts zu uns gekommen; ſie wurden nicht in Oeſterreich erfunden, ſon⸗ dern waren zuerſt bei den Janitſcharen in Gebrauch. 3 Viel verdankt die deutſche Militärmuſik der Förderung durch die deutſchen Könige. Friedrich der Große hat ſelbſt drei Märſche komponiert; allerdings iſt der berühmte „Hohenfriedberger“ als ſeine Schöpfung nicht nachweisbar. Schon vor den Tagen die Militärmuſik eine rein deutſche Erfin⸗ dung wäre. Die Notwendigkeit, bei dem Kommando größerer Truppenkörper weit⸗ hallende Signale zu geben, führte ſchon im Altertum zur Erfindung der„Tuba“, eines Rohres mit Mund⸗ und Schaltſtück, das noch heute, wenn auch in etwas veränder⸗ ter Form, unter der Bezeichnung Signal⸗ horn Verwendung findet. Von den Ger⸗ manen iſt uns überliefert, daß ſie Blas⸗ hörner beſaßen, die ſie„Luren“ nannten, und die ſowohl auf den Kriegszügen als auch bei den Gottesdienſten Verwendung fanden. Sie waren ſo abgeſtimmt, daß ihr Zuſammenklang ſich immer zur Harmonie einte. Mit dem Aufkommen der Lands⸗ knechtsheere tauchten auch die großen, mäch⸗ tigen Trommeln auf, die nicht ſelten auf Hundewagen mitgeführt wurden. Als Blasinſtrument hatte ſich neben den Signal⸗ hörnern und Zinken, auf denen man wegen ihrer Tonlöcher ſchon einige unkomplizierte Melodien ſpielen konnte, allmählich das Serpen⸗ oder Schlangenrohr eingebürgert, das hauptſächlich tiefe Baßtöne von ſich gab. Mit der Entwicklung neuer Heeresfer⸗ des Alten Fritz hatten übrigens einzelne Regimenter beſtimmte Märſche, die ihnen zugeeignet wurden und mit ihren Kriegs⸗ taten in Zuſammenhang ſtanden, ſo das Regiment„Alt⸗Anhalt“, den„Deſſauer Marſch“, mit dem die mailändiſche Stadt Caſſano den Fürſten Leopold von Deſſau beim ſiegreichen Einzug empfangen hatte. Aus den Freiheitskriegen ſtammt der Große Zapfenſtreich. Am Abend der Schlacht von Großgörſchen hörte König Friedrich Wilhelm III. den ruſſiſchen Zap⸗ fenſtreich, der ihn ſo tief ergriff, daß er deſſen Einführung in ſeinem Heere befahl. Andere Länder— andere Militärmuſik. Sicher hat auch die Dudelſackkapelle, die den ſchottiſchen Hochlandregimentern auf⸗ ſpielt, ihren Reiz, und die franzöſiſchen Soldaten werden am liebſten zu den Klän⸗ gen ihrer Clairons, einer Trompetenart mit beſonders ſcharfen und hellen Tönen, marſchieren. Die Amerikaner verwenden in ihren Militärkapellen ſehr viele Saxo⸗ phone. Wir ſind allerdings an unſere Militärmuſik ſo gewöhnt, daß uns nichts anderes gefallen will. B. Ma. ———— „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialpoliti Sonntag, 12. September 1937 Nur„fixe junge Leute“? Seit dem Erlaß der 5. Anordnung des Be⸗ auftragten für den Vierjahresplan über die Unterbringung arbeitsloſer älterer Angeſtellten ſind nunmehr rund zehn Monate vergangen. Ohne Zweifel iſt in dieſen zehn Monaten eine weſentliche Beſſerung eingetreten. In einigen Arbeitsamtsbezirken konnten ſämtliche arbeits⸗ loſen älteren Angeſtellten wieder in eine wirt⸗ ſchaftliche Tätigteit übergeführt werden. In anderen Bezirken aber, vor allem in Schleſien, Rheinland, Sachſen und Berlin machte die Unterbringung offenſichtlich größere Schwierig · keiten. Das hat zum Teil ſicherlich Gründe in der Tatſache, daß in dieſen Bezirken die Zahl der vorhandenen arbeitsloſen Angeſtellten be⸗ ſonders hoch war. Zuen Teil mag es auch in der beſonderen Strüktur der Wirtſchaft dieſer Bezirke liegen. Aber dieſe Gründe reichen allein doch nicht aus zur Erklärung für das urückbleiben hinter anderen Bezirken. Es ehlt hier offenbar auchnochan dem guten Willen. Auffällig iſt, daß es ſich um Bezirte handelt, die induſtriell beſonders hoch entwickelt ſind. Bedenkt man, welchen Auf⸗ ſchwung gerade die Induſtrie in den letzten Mo⸗ naten erfahren hat, ſo muß dieſe Tatſache um ſo verwunderlicher erſcheinen. Es müßte doch gerade in hochentwickelten Induſtriegegenden der Bedarf nach Arbeitskräften beſonders groß und darum auch der Wille zur Einſtellung älte⸗ rer Arbeitskräfte beſonders intenſtv ſein. Das iſt aber offenbar nicht der Fall. Es ſcheint viel⸗ mehr ſo zu ſein, als ob gewiſſe Vorſtellungen voan„Tempo“ heute in dieſen hochinduſtriellen Bezirken noch eine große Rolle ſpielten. Man meint offenbar, daß ältere Angeſtellte dieſem Tempo nicht gewachſen ſeien. Nun, die Perſonalchefs, die heute noch nur „fixe, junge Leute“ haben wollen, werden gut daran tun, ihre„Tempo“anſprücherecht⸗ zeitig etwas zurückzuſchrauben, denn in einem kürzlich von Dr. Stothfang ver⸗ öffentlichten Aufſatz wurde kein Zweiſel darü⸗ ber gelaſſen, daß in den Gebieten, wo ſich die 30 Unterbringungen der älteren Angeſtellten, auf freiwilliger Grundlage nicht ermöglichen ließ, in Kürze andere Maßnahmen zuerwar⸗ ten ſind, wie beiſpielsweiſe die Zuteilung äl⸗ terer Angeſtellten an die Betriebe, die nicht ge⸗ nügend ältere Angeſtellte eingeſtellt haben. Daß dieſe Betriebe dann nicht mehr die Möglichteit haben, ſich die geeignetſten Arbeitsloſen heraus⸗ zuſuchen, dürfte wohl klar ſein. Sie müſſen dann den nehmen, den man ihnen zuteilt. Wer klug iſt, wird alſo rechtzeitig freiwillig das tun, was er ſpäter doch ſo oder ſo tun muß. — öfscf- Haddxl WBbobekf Was Kann der Ausländer bei uns Kaufen? Eine interessante Abhandlung Über die Devisenbestimmungen/ Registermark nur ⁊2u Reisezwecken Der erfreulich ſtarke Beſuch Deutſchlands durch Ausländer macht es für die Geſchäftswelt erfor⸗ derlich, ſich mit den in Frage kommenden Devi⸗ ſenbeſtimmungen vertraut zu machen. In der Regel finanzieren die ausländiſchen Gäſte ihre Reiſen in Deutſchland mit ſogen.„Regiſter⸗ mark“, d. h. mit Rückzahlungen deutſcher Schuldner auf ausländiſche Stillhaltekredite, die infolge der derzeitigen Deviſenlage nicht ins Ausland transferiert werden können. Die Rück⸗ zahlungen der deutſchen Schuldner erfolgen in Reichsmark an die unter Aufſicht der Reichsbank ſtehende Treuhandgeſellſchaft von 1933 m. b.., welche ein Regiſter führt, aus dem die einge⸗ zahlten Reichsmarkbeträge, die Gläubiger uſw. erſichtlich ſind. Aus dieſen Regiſterguthaben werden Reiſever⸗ kehrs⸗Sonderkonten geſpeiſt, die den Ausländern zur Beſtreitung ihrer Reiſekoſten in Deutſchland zur Verfügung ſtehen. Dieſe Reichsmarkguthaben werden— da ſie, wie erwähnt, infolge der Devi⸗ ſenlage Deutſchlands nicht ohne weiteres ins Ausland transferiert werden können— im Aus⸗ land mit einem Diſagio(d. h. Abſchlag) an die Reiſeluſtigen verkauft, wodurch dieſen beſon⸗ ders billige Reiſen in Deutſchland ermög⸗ licht werden. Dem entſpricht es, wenn auf Grund der getroffenen Abmachungen dieſe Regiſter⸗ mark nur zu Reiſezwecken und für Reiſebedürfniſſe verwendet werden dür⸗ fen. Es können daher damit nur bezahlt werden: Fahrkarten, Benzin, Unterkunft und Verpfle⸗ gung und ſonſtige kleinere Ausgaben, die auf Reiſen entſtehen(z. B. Erſatz und Inſtandhal⸗ tung von Kleidung und Wäſche und Reiſeaus⸗ rüſtung u..). Dagegen iſt es nicht ge⸗ ſtattet, größere Anſchaffungen(z. B. Autos, Pelzwaren, Kunſtgegenſtände, Radio⸗ apparate, Klaviere, Beleuchtungskörper, Gold⸗ und Silberwaren, Juwelen uſw.) mit Regi⸗ ſtermark zu bezahlen, da die Bezah⸗ lung ſolcher Waren, die nicht zum Reifebedarf gerechnet werden kön⸗ nen, nach den Vorſchriften der mit den ausländiſchen Staaten getrof⸗ fenen Zahlungs⸗ oder Verrechnungs⸗ abkommenerfolgen muß. Die Annahme einer Zahlung in effektiven Deviſen für dieſe nicht zum Reiſebedarf zu rechnenden Anſchaf⸗ fungen iſt jedoch zuläſſig. Die anderen Möglichkeiten Außer mit Regiſtermark können ſolche Aus⸗ länder, die in Deutſchland eigene Sperrguthaben beſitzen oder über ein entſprechendes Sonder⸗ konto verfügen, mit Genehmigung der zuſtändi⸗ gen Devifenſtelle Beträge aus dieſen Guthaben bis zur Höhe von RM. 2000.— pro Perſon zur Finanzierung von Reiſen in Deutſchland ent⸗ nehmen. Auch für dieſe Beträge gelten die obi⸗ gen Beſtimmungen. Endlich kann der ausländiſche Gaſt bei ſeiner Einreiſe effektive Deviſen in Deutſchland ein⸗ bringen, worüber er ſich jedoch als Nachweis bei der Grenzkontrolle eine ſogenannte Grenzbeſchei⸗ nigung ausſtellen laſſen muß. Dieſe Grenzbe⸗ ſcheinigung iſt in der Regel auf drei Monate befriſtet, kann aber auf Wunſch des Ausländers von jeder Deviſenſtelle mit einer längeren Gül⸗ tigkeit verſehen werden. Dieſe Deviſen kann der Ausländer zu den oben er⸗ wähnten großen Käufen in Deutſch⸗ landohneweiteresverwendenoder wiederins Ausland mitnehmen. Hat er während ſeines Aufenthalts in Deutſchland effektive Deviſen aus dem Ausland empfangen, ſo tritt an die Stelle der Grenzbeſcheinigung der Nachweis etwa durch eine Bankbeſcheinigung oder in ſonſtiger Form. Wichtige Beſtimmungen Auf Grund der beſtehenden Abmachungen und Deviſenbeſtimmungen hat die deutſche Geſchäfts⸗ welt folgendes zu beachten: 1. Es können Reichsmark(Noten und Münzen) von Ausländern für die Bezahlung von Hotel, Verpflegung, Reiſebedarf und ſonſtige kleinere Reiſeausgaben ohne weiteres angenom⸗ men werden. Wirtschafts-Rundschau der Woche Wirtschaffliche Auswlrkungen im fernost/ krhöhte deutsche lndustrieausfuhr Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Ko lenſyndibat veröffentlichte kürzlich einen Bericht über die Gntwicklung der Marktlage in den vergangenen vier Monaten des lau⸗ (April bis Juli). In dieſem Zeitraum betrug der Abſatz der Ruhrmitgliedsze n auf Verkaufsbe⸗ teiligung unter Einſchluß von Koks und Bri⸗ ketts, die in Kohle umgerechnet wurden, 29,81 Millionen Tonnen gegen 22,49 Millionen Ton⸗ nen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Koksabſatz ſtellte ſich im Berichtszeitraum auf 557 Millionen Tonnen gegen 4,21 Millionen Tonnen in den gleichen Monaten des Vorjah⸗ res, und der Abſatz an Briketts hatte eine Zu⸗ nahme von 1,0 Millionen Tonnen auf 1,16 ill. Tonnen zu verzeichnen. Die Förderung der Ruhrzechen betrug im Jahre 1913 im Durch⸗ ſchnitt des Monats 9,51 Mill. Tonnen im Mo⸗ natsdurchſchnitt des erſten Halbjahres 1937 da⸗ gegen 10,34 Mill. Tonnen. Aehnlich verhielt es ſich mit der Kokserzeugung, die in den ent⸗ ſprechenden Zeiträumen 2, Mill. Tonnen bzw. 2,57 Mill. Tonnen betvug. — In der Hauptverſammlung der Deutſch⸗Aſia⸗ tiſchen Bank wurden über die wirt⸗ ſchaftlichen uswirkungen des Krieges in Oſtaſien bemerkenswerte Ausführungen gemacht. Eine Verladung von Waren von oder nach China iſt heute nicht mehr Stärkung der Betriebsverbundenheit Die Einführung der Treuprämien hat sich gut bewührt Die Fürſorgepflicht des Betriebsfüh⸗ rers und die Treuepflicht des Gefolg⸗ mannes ſind die Grundpfeiler des heutigen Sozialrechtes. Sie ſtehen heute im Vorder⸗ grund allen ſozialpolitiſchen Geſchehens. Wirft man einen Blick in die Tarifordnungen und in gute Betriebsordnungen, ſo kann man hier eine ſtarke Betonung des Fürſorge⸗ und Treuege⸗ dankens feſtellen. In ſämtlichen Tarifordnungen wiwd z. B. der Urlaub nach der Dauer der Be⸗ triebszugehörigkeit abgeſtuft und für den lang⸗ jährigen Gefolgsmann gewiſſermaßen als Treueprämie für ſeine der Betriebsge⸗ meinſchaft geleiſteten Dienſte ein hoͤherer Ur⸗ laub zugebilligt. Das gleiche gilt für längere Kündigungsfri⸗ ſten, die eine Auflöſung eines laange Zeit dauernden Gefolgſchaftsverhältniſſes bis zu einem gewiſſen Grade erſchweren ſollen. Die Einrichtung von Unterſtützungs⸗ und Penſions⸗ kaſſen, die Verteilung von Gratifikationen, die Teilnahme an KdF⸗Fahrten auf Koſten des Be⸗ triebes wurden ebenfalls von einer längeren Dauer des Arbeitsverhältniſſes abhängig ge⸗ macht und auch ſo das langjährige Treueverhältnis betont und be⸗ lohnt. Als eine neue Maßnahme in dieſer Richtung iſt die Einführung von ſogenannten Treue⸗ prämien zu bezeichnen. Tariflich ſinden ſich Treueprämien wohl erſtmalig in einigen in letzter Zeit erlaſſenen Tarifordnungen für die Landwirtſchaft. in denen geſagt wird, daß ein Gefolgsmann, der das ganze Jahr über dem Betrieb ſeine Arbeitstraft zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, am Erntedankfeſt einen beſtimmten Betrag als Treueprämie vom Betriebsführer ausbezahlt bekommt. Daneben finden wir noch in einigen Betriebsordnungen ähnliche Beſtim⸗ mungen, die dem Gefolgsmann nach einer be⸗ ſtimmten Dauer ununterbrochener Tätigkeit im Betriebe jährlich eine Treueprämie zuſagen. Auf die Ausgeſtaltung dieſer Beſtimmungen ſollte, wie die„Monatshefte für NS⸗Sozial⸗ politik“, herausgegeben vom Leiter des Sozial⸗ aantes der DAß, Franz Mende, ſchreiben, in der Praxis noch größerer Wert gelegt werden. Mehr als die Erhöhung der Tariflöhne und die Gewähung anderer laufender Bezüge iſt die Einführung einer Treueprämie geeignet, das Intereſſe des Gefolgsmannes am Verblei⸗ ben im Betriebe zu wecken. Die Erfahrungen. die bisher mit der Einführung von Treueprä⸗ mien gemacht wurden, beſtätigen die Richtigleit dieſes Weges, durch den zweierlei erreicht wird: die Treue zum Betrieb wird belohnt und das Intereſſe des Gefolgsmannes am Betrieb und keine Erziehung zur Betriebstreue gefördert. möglich. Was aus den in China lagernden, noch nicht abgenommenen Warenbeſtänden wird,* man noch nicht. Jedenfalls haben mehrere Banken bereits ihre Akkreditive geſtri⸗ chen, ſo daß das Warengeſchäft in China ſelbſt ſtockt. Für die am Handel mit China beteilig⸗ ten Großmächte zeigt ſich die Lage ſo, daß z. B. England mit rund 240 Mill. Pfund an der Spitze der in China inveſtierten Kapitalien teht, daß dieſe Summe aber nur 5,9 Prozent es geſamten im Auslande angelegten engli⸗ ſchen Kapitals ausmacht. Bei den übrigen Großmächten iſt dieſes Verhältnis noch gün⸗ ſtiger, mit Ausnahme von Japan. Die von dieſem Land in China inveſtierten Gelder in Höhe von etwa 230 Mill. Pfund machen nicht weniger als 80 Prozent des im Ausland arbei⸗ tenden japaniſchen Kapitals aus. —* Mit dem ſich allmählich erholenden Welthan⸗ del haben ſich auch die Fortſ chritte in der deutſchen e—— wies das Inſtitut für Konjunkturforſchung dar⸗ auf hin, daß die deutſche Induſtrieausfuhr dem Werte nach im zweiten Vierteljahr 1934 mit 944 Mill. RM den tiefſten Stand erreicht hatte, — im zweiten Vierteljahr 1937 1414 Mill. R betrug. Hierin kommt ein beachtlicher Fortſchritt der deutſchen Ausfuhr ſeit dem Ende der Wirtſchaftskriſe zum Ausdruck. Nach den Angaben des Inſtituts betrug die wertmäßige n Ausfuhr vom zweiten Viertel⸗ jahr 1934 bis zum zweiten Vierteljahr 1935 2,5 Prozent, vom zweiten Vierteljahr 1935 bis zum zweiten Vierteljahr 1936 12,6 Prozent und vom zweiten Viexte 1 1936 bis zum zweiten Vierteljahr 1937 29,8 Prozent. Hierbei iſt noch zu beachten, daß im zweiten Viertel des Jah⸗ res die Ausfuhr aus ſaiſonmäßig bedingten Gründen verhältnismäßig niedrig iſt, im Ver⸗ gleich zum übrigen Teil des Jahres. Ferner iſt als ein weſentlicher Fortſchritt zu werten, daß nach den Berechnungen des Inſtituts für Kon⸗ friele Erzeugnt der Ausfuhrpreis für indu⸗ trielle Erzeugniſſe(1928- 100) von 58,3 im 3 Vierteljahr 1935 auf 60,4 im zweiten ierteljahr 1937 geſtiegen iſt. * Die Wirtſchaftslage kommt auch in der ntwicklung der Aktienkurſe 1355 Ausdruck. Zum Beiſpiel betrug im Juli 936 der Geſamtindex 103,07(1924 bis 1926 ⸗ 100) im September 1936 100,06 und im Juli 1937 114,56. Was die einzelnen Induſtrien be⸗ trifft, ſo belief ſich der Aktienindex im Berg⸗ bau und in der Schwerinduſtrie im September 1936 auf 109,84, im Juli 1937 auf 125,20, in der verarbeitenden Induſtrie während der glei⸗ chen Zeit auf 93,18 bzw. 107,00, im Handel und im Verkehr auf 103,08 bzw. 117,95. * Der Geſamtumſatz des deutſchen Handelsverkehrs mit den Verei⸗ nigten Stagten betrug im erſten Halb⸗ jahr 1937 206 Mill. RM gegen 210 Mill. RM im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Be. richtszeitraum betrug die Einfuhr aus USA 115,8 Mill. RM und die Ausfuhr nach U18A 90,.5 Mill RM. Mithin beträgt der deutſche Paſ⸗ —2— im erſten Halbjahr 1937 25,3 Mill. 1— gegen 50,9 Mill. RM im erſten 5 2. Die Annahme von Zahlungen für Wa⸗ renkäufe, die über den Reiſebedarf hin⸗ ausgehen, in Reichsmarkiſt unzuläſ⸗ ſig. Dagegen iſt die Annahme von Deviſenzuläſſig, wenn der Ausländer, um die Rechnung bezahlen zu können, über paſſende Noten und Münzen ver⸗ fügt. Es iſt aber verboten, dem Ausländer überſchießende Beträge in Reichsmark oder in anderen gerade eingegangenen Deviſen zurück⸗ zugeben. Will daher der ausländiſche Gaſt in effektiven Deviſen bezahlen und legt hierbei z. B. eine größere ausländiſche Banknote dor, auf die herausgegeben werden müßte, ſo iſt der ausländiſche Gaſt zu bitten, die Note bei der Reichsbank, einer Bank, Wechſelſtube oder einem Reiſebüro umzutauſchen. Nur dieſe dürfen Deviſen gegen Reichsmark oder andere Deviſen umwechſeln. 3. Die deutſche Geſchäftswelt iſt verpflichtet, die erhaltenen Deviſen innerhalb drei Tagen— am beſten aber ſofort— bei der Reichsbank 5 anderen Bank gegen Reichsmark abzu⸗ iefern. 4. Grundſätzlich iſt es verboten, an einen Aus⸗ länder oder für dieſen an einen Dritten Zuld lungen zu leiſten, wenn damit eine Schuld des Ausländers getilgt werden ſoll. Als Aus⸗ länder gilt deviſenrechtlich jeder, der im Aus⸗ land wohnt, auch wenn er die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzt. Es gibt natürlich Fälle, in denen die Zahlung eines Reichsmarkbetrages an einen Ausländer deviſenrechtlich zuläſſig iſt. Hierbei iſt jedoch in der Regel eine Genehmigung einer Devi⸗ ſenſtelle notwendig, da der einzelne die in Frage kommenden deviſenwirtſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkte nicht überſehen kann. Es iſt abernichts dagegeneinzuwenden, wenn einem Ausländer auf großes deutſches Geld kleinere Reichs⸗ marknoten oder Silbermünzen herausgegeben werden. Ein In⸗ länder darf auchfüreinen auslän⸗ diſchen Gaſt zahlen, wenn er ihm ein kleines Geſchenk machen oder ihneinladen will. 5. Erkennbar eingeſchmuggelte Reichs⸗ marknoten und Scheidemünzen ſind zurückzu⸗ weiſen. Nach den Deviſenbeſtimmungen(Ri. II/83) kann ein Ausländer im Höchſtfall RM. 30.— in Scheidemünzen einbringen. Die Zurückweiſung braucht jedoch nur zu erfolgen, wenn aus irgendwelchen Vorgängen bekannt wird, daß es ſich tatſächlich um eingeſchmug⸗ geltes deutſches Geld handelt. Eine Nach⸗ prüfung, ob die Reichsmarknoten oder Münzen, die von einem ausländiſchen Gaft in Zahlung genommen werden, von ihm legal gegen Ablieferung von Deviſen, Einlöſung von Regiſtermarkſchecks oder Regiſtermark⸗ Kreditbriefen erworben oder etwa verbots⸗ widrig ins Inland eingeführt worden ſind, b tnicht zuerfolgen. raucht nicht z folg beK Sch kisenhüttentag 1937 Um ſeinen Mitgliedern den Beſuch der großen Reichsausſtellung„Schaffendes Volk Düſſeldorf 1937⁰ zu ermöglichen, hält der Verein deutſcher Eiſenhütten⸗ leute, abweichend von ſeiner Gepflogenheit, ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung ſchon im Oktober, und zwar in der Zeit vom 8. bis 10. Oktober ab. Den Auftakt der Veranſtaltungen bilden am 8. 10. Sitzungen verſchiedener Fachausſchüſſe des Vereins, ſo des Werk⸗ ſtoffausſchuſſes, der gemeinſam mit dem deutſchen Ver⸗ band für Betriebswirtſchaft, des Walzwerksausſchuſſes und anderer Arbeitskreiſe, während die in dieſen Fach⸗ ausſchüſſen zur Erörterung ſtehenden Fragen Einblick in die laufend durchgeführte mehr ſpezielle Facharbeit geben, iſt die gemeinſame Vortragsſitzung am Sams⸗ tag, dem 9. Oktober, unter das Oberthema„Aus den Gegenwartsaufgaben des deutſchen Eiſenhüttenman⸗ nes“ geſtellt und dazu beſtimmt, die im Rahmen des Vierjahresplanes vordringlichen Aufgaben auch an den letzten Eiſenhüttenmann heranzubringen und Anregun⸗ gen zu übermitteln. Dies zeigen Themen wie: Roh⸗ ſtofflage und Roheiſenſortenproblem, das Säure⸗ Schmelzen im Hochofen und die Bedeutung alkaliſcher Schlacken, Einfluß der Energiewirtſchaft auf Art und Ort der zu verhüttenden deutſchen Erze, Sauerſtoff als Hilfsmittel bei den metallurgiſchen Verfahren, oder ſchließlich auch: Die Zuſammenarbeit von Konſtrukteur und Eiſenhüttenmann bei der Werkſtoffumſtellung. Die gleiche Abſicht, zur Mitarbeit anzuregen und mit den vorliegenden Aufgaben bekanntzumachen, verfolgt auch ein erſter Vortrag auf der Hauptſitzung am Sonn⸗ tag, den 10. Oktober, in dem O. Peterſen, Düſſeldorf. einen kurz geſaßten Querſchnitt über die Arbeiten und Aufgaben des Vereins deutſcher Eiſenhüttenleute geben wird, den Hauptvortrag hält der bekannte Phyſiler Profeſſor Dr. h. e. Debye, Direktor des Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Inſtituts für Phyſik, Berlin, über ein Thema, be⸗ titelt: Wege der neuzeitlichen Forſchung in der Phyſik. Zwei weitere Punkte der Tagesordnung ſehen Ehrun⸗ gen und eine Schlußanſprache des Vorſitzenden, Pro⸗ feſſor Dr.⸗Ing. Dr. phil. h. c. P. Goerens, Eſſen, vor. Die Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen im Auguſt 1937 Im Monat Auguſt erhielten insgeſamt 46 917 Kraft⸗ fahrzeuge erſtmalig die Verkehrserlaubnis. Das ſind 15 Prozent weniger als im Vormonat. Der Rückgang der Neuzulaſſungen erſtreckte ſich, wie bei der fortge⸗ ſchrittenen Fahreszeit zu erwarten war, auf alle Fahr⸗ zeuggattungen. An Perſonenkraftwagen kamen 17 776 neu in den Verkehr(13 Prozent weniger als im Vor⸗ monat), an Laſtkraftwagen 4905(7 Prozent weniger), an Krafträdern 23 041(17 Prozent weniger) und an Zugmaſchinen 1053(5 Prozent weniger). Im Vergleich zum Auguſt 1936 war die Zahl der Neuzulaſſungen bei den Krafträdern noch um 25 Pro⸗ zent höher, darunter die der Motorfahrräder allein um 62 Prozent. Bei den Zugmaſchinen war die Zulaſ⸗ ſungsziffer um 49 Prozent höher. Demgegenüber er⸗ reichten die Neuzulaſſungen der Perſonen⸗ und Leaſt⸗ kraftwagen nicht ganz den Vorjahresſtand. Immerhin lag die Geſamtzulaſſungsziffer im Berichtsmonat noch —* 11 Prozent über dem Ergebnis des Monats Auguſt Wie dle „Schaffend rheinĩische nor einzelt privatwirts Gewiß ist lich, seine hercuszust marktschre oͤbertriebe verblüffen Den Besuc ———— rroner erresenme. Dein frũhze ſer 1937 ————— 7 ür Wa⸗ darf hin⸗ zuläſ⸗ me von usländer, en, über en ver⸗ lusländer rk oder in en zurück⸗ e Gaſt in t hierbei knote zor, zte, ſo iſt Note bei tube oder tur dieſe er andere ichtet, die Tagen— teichsbank ark abzu⸗ nen Aus⸗ tten Zah⸗ ſe Schuld Als Aus⸗ im Aus⸗ eutſche i tz t. Es Zahlung lusländer iſt jedoch ner Devi⸗ ie die in ichen Ge⸗ Es iſt henden, großes Reichs⸗ nünzen in In⸗ zuslän⸗ er ihm n oder Reichs⸗ zurückzu⸗ igen(Ri. Höchſtfall ngen. Die erfolgen, ibekannt zeſchmug⸗ e Nach⸗ ten oder n Gaſt in hm legal zinlöſung iſtermark⸗ verbots⸗ den ſind, K. Sch. er großen dorf 1937“ iſenhütten⸗ ſeine dies⸗ ober, und ab. Den Sitzungen des Werk⸗ tſchen Ver⸗ ausſchuſſes ieſen Fach⸗ n Einblick Facharbeit im Sams⸗ „Aus den jzüttenman⸗ ahmen des uch an den Anregun⸗ wie: Roh⸗ 3 Säure⸗ alkaliſcher f Art und terſtoff als ſren, oder onſtrukteur Uung. n und mit n, verfolgt am Sonn⸗ Düſſeldorf, beiten und eute geben e Phyſiker zaiſer⸗Wil⸗ Thema, be⸗ der Phyſik. en Ehrun⸗ den, Pro⸗ Eſſen, vor. eugen 917 Kraft⸗ Das ſind Rückgang der fortge⸗ alle Fahr⸗ ien 17 776 im Vor⸗ weniger), ) und an Zahl der n 25 Pro⸗ allein um ie Zulaſ⸗ nüber er⸗ und Laſt⸗ Immerhin onat noch us Auguſt „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 Die Oberrheinische lne als Mittel der Volksaufklärung Rlesenturbinen wanclern von Mannhelm aus in alle Erdteile Wie die große Dösseldorfer Ausstellung „Schoffendes Volk“, so will ouch dle Ober- rheinĩische lndustrle-Aussfellung weit mehr als nur einzelnen Betrieben die Gelegenheit 2u prlivatwirtschofflicher Koufwerbung bleten. Gewiß ist es dem einzelnen Aussteller mög- lich, seine Erxzeugnise in onschovlicher Weise herauszustellen, jedoch ohne dabei durch marktschreierische Ueberredungskünste und uͤbertfiebene Reklameschfiften den Kkävfer zv verblüffen und zum Abschloß zu drängen. Den Besuchern wird vielmehr durch eine òbet- sichtliche Anordnung der Austellungsgeger- stände eln offener Einblick in dis totsäch- liche leistung des oussfellenden Betriebes gewährt. Mit dieser Klorstellung ist von vorn- herein die grundlegende Wondlung im Aus- stellungswesen gekennzeichent, die bewoßt von den Gepflogenheiten einer Messe ab- röckt und die böberwiegend volkswirtschaft- liche Bedevtung in den Vordergrund stellt. Man liest heute mit lnteresse von den sich Uöberstbrzenden fechnischen krfolgen und ihrer wirtschoftlichen Auswertung. Man ist stolz dorqvuf, wenn es sich um eine devutsche Erfindung handelt, die bisher Dogewesenes übertrumpft und geeignet ist, sich bohnbre- chend zu den Marktpforten der Welt Eingong Zzu verschoffen. Aber bei all dem Neven, was wir erfahren, legen wir uns unwillkörlich die Frage vor: Wie ist dds alles möglich, wie wird das gemocht? Wir begnögen uns nicht damit, mit Berichten öber Erfindungen und Fortschritte aobgespeist zu werden; wir hoben auch den Wonsch, dié Ergebnisse deutscher forscherorbeit zu schaouen und möglichst in Ursprung und Werdegong Einblick zu erholten. ustrie ausstellung Von Dipl. rer oec. Heinz Beckenbach Hierzu bietef die Oberrheinische lndustrie- Ausstellung reichlich Gelegenheit. Sie gibt in planmäßigem Abfbou ein glonzvolles Bild von den vielseifigen und ovusgezeichnefen lei- stongen der lndustfie des heimotlichen Wirt- schoftsgebietes. Wer sich an fröhere Ausstel- lungen zuröckerinnerft, muß mit Genugtwung festsfellen, wie viel schöner und vollkomme- ner alles heute dem Beschover geboten wird. Er wird mit Befriedigung wohrnehmen, doß eine Reihe von Fitmen, die in der verflosse- nen Krise vor dem Zusammenbroch standen, sich dank der gesonden Wirtschoftspolitik pereide der landwirischefflichen Meschlnen Derſorge Deine Pamilie für- den Fall Deines frũhzeitigen Todes fjalte beĩ der Deffentlichen kür Deine Kinder die Mittel für Berufsaus- bildung und Ausſteuer bereit, eine Prlicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſet? auterlegt iſt günſtig ſind. Sichere Dir ein ſorgenfreies Alter FIchaffe Dir im Verſicherungsſchein ein wertvolles Kreditpapier durch flbſchluß einer Lebensverſicherung lebensverſicherungsanſtaltBaden Mannheim fluguſta-flnlage 33/1 der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen- und Giroverbandes, deren Tarike anerkannt billig und deren Bedingungen Ruskunft erteilt jede öfkentliche Sparkaſſe des Candes und die Direktion in mannheim Chemikalien, Reagenzien Mannheim G 2, 2 lndustrie-Farben und-Lacke Aluminium-, Rostschutzfarben usw. llefert vortellhaft Michaelis-Drogerie Fernsprecher-Anschluß 20740/41 Cudwig Leiner ·Mannheim Metalle-Ietallhalbfabeikate Kalserrinęg 54- Fernsprech-semmelnummer 44251 fl. Arecker zöhne nachf. Mannheim Amerikænerstraße-7/ Euf 45001 Metallgießerei 2Ot gUS essingsus BTonze guß Aluminilumguß Mmetallſchmelze Lötzinn Lägermetäll Setzmaschinenmetäll Speinger⸗Eiſen...f. (frünher mMannheim D 6,-8/ Fernruf 27656 Max TLewWkowit2) Eisen Bleche 2Qöhren Ver bindungsteile Ssbengleteibe därf Ssänitäre Artikel Jinkbleche „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 unserer Reglerung in der kurzen Zeltsponne erholt haben und heute geradezu erstoun- liche leistungen nachwelsen. Wer bisher noch Zwieifel on der in steter Enwicklung begrit⸗ fenen Abfbouorbeit hatte, mõge sich durch dis Ausstellung eines Besseren belehren lassen. Dort erhält er auch Kenntnis von den onhal- tend steigenden produktlonsziffern faost oller Erzeugnisse. Sie bilden das praktische Er- gebnis rotioneller, fleißiger und kluger Ar- beit. Gerade couf die Menge der Göter kommt es an, die ein Volk produzlert und dem Verbravuche aller zuföhrt. Es konn nichts schaden, selne Gedanken dauch einmol nach dieser Richtung spielen zu lassen. Nicht einfach an den Avsstellungs- ständen vorüberloufen und alles för selbst- verstfändlich hinnehmenl Vor allem sei mon sich bewoßt, doaß die Dinge, die man sjeht und bestaunt, in erster Linie derer- folgreichen natlonolsozialisti- schen Wirtschafftsföhrung zuver- danken sind. Es ist das vornehmste Ziel des Veronstfal- fers der Aussfellung, das Institot für Deut- sche Kultur- und Wirtschaftspropagonda, mit der gebotenen leistungsschoo Avfklärungs- und Erziehungscrbelt zu verbinden. Die Abf- klärungscorbeit trägt zum Versfändnis för die wirtschofflichen Moßnahmen der Reglerung bel, die leider oft fälschlicherwv/eise als Un- tergrabung der privoten lnitioive und als Einleltung einer Verstactlichung gewertet wercden. Die Erziehungscrbeit weckt bei der Bevölkerung das Verständnis för die von de: Regierung verlangte Einschränkung im Ver— bhrauch devisenverzehrender Elnfuhrprodukte und fördert die Umstellung gof die Etzeug- nisse debutschen Ursprungs. Durch die Aus- stellung wird der vlelfach noch bestehender Meinung, daß die im Rahmen des Vierjohres- plons erzeugten Rohstoffe und die darovus erstellten Ferfigfobrikoate minderwertige kEr- sctzstoffe selen, wirksam entgegengetreten. Bekonntlich stellen selbst Länder, die in ihren natörlichen Rohstoffquellen ersficken, heufe synthetische Rohstoffe her. Schon dlese Totsoche dörfte Beweismiftel genoug sein, daß die künstlichen Rohstoffe den natbrlichen nicht an Qualität nachstehen, sie vielmehr in besflmmten Eigenschaften noch öbertreffen. Die Art vergleichender Darstellung von ent- sprechenden praktischen Versuchsergebnis- sen wird monchem, der an seiner altherge- brachten Meinung festholten zu mössen gloubte, gehörig die Augen öffnen. Dem Grundsqotze weitestgehender Unob- hängigkelt in der Rohstoffbeschoffung kommt in storkem Moße ooch die Verwertung von Alt- und Abfallstoffen nach, öber die die Obertheinische lndustrie-Ausstellung gleich- folls erschöpfend Auskunft gibt. Wer gesehen hat, wie viele der uns nebensächlich und notzlos erscheinenden Altmateriollen fast restlos der Wederverwendung zur Erstellung neber wertwoller Gegenstände zugefbhrt werden können, wird sich Kkönftig gern der kleinen Möhe ounterziehen und dieses feure Volksgot auftbew/ahren und zur Abholung be- reltstellen, anstaft es achflos wegzuwerfen oder zu verbrennen. Jedem einzelnen hat dle Aussfellung etwas zu sqgen. Er möge guch die entsprechenden Lehren aus dem Geschouten ziehen und do- nach hondeln. Wer donn begrlffen hat, wo⸗ rum es geht, ist gerne bereit, die empfonge- nen cgvufklärenden kEindrücke und erzieheri- schen Gedonken weitezutrogen und so0 mit- zuorbeiten an der Erreichung der wirtschoft- lichen Ziele unserer Regierung: Vollbeschöf- tigung der Betrfiebe unfer opfimoler Avusnuil- zung der Anlogen und vortellhoffer Einschal- tung der menschlichen Arbeltskroft, aktive Handelspoliik dorch gesunde Devisenwiirt- schoft und Selbständigmochung in der Roh- stoffversorgung. Dos ist der flefere Sinn und zugleich die höchste Abfgobe der Oberthei- nischen lndustrle-Ausstellung. Bulldogs am lufonden Bonce(Werk-Aufnahme 3) Slugbafen⸗Gafffätte SAAREBRUCKEN dos Ausflugslokòl Sedstfbrückens Tanz im Freien! INH.: OTTO DECKER Nannheim · — beier ſchmitt Karl. Ludwig-Stroße 14. Fernsprecher Nr. 420 83 Ubernimmt Erd-, Beton-, Eitenbeton-.Naurer- arbeiten zu Neu- u. Umbauten:0wie chlllstel- tertige Bauten und Reparaturen aller Art Kostenlose unverbindliche Angebofe gerne zu Dlensten Iudufteie⸗Mruckjachen llefent rosch und z uverlässig dle Hakenkrenzbanner⸗Deuchrer vereinfachuns der Verwaltung Einfachheit, filarhelt, und damit Erſparniſſe in Jhren Verſicherungsangelegenheiten können Sie durch den Abſchluß unſres neuen kombinlerten Verſicherungsſchutzes erzlelen: faushaltſchutz Gebãudeſchutz Gewerbeſchutz zede dleler kombinatlonen deckt in einem Verlicherungsſchein gegen vier verſchiedene Gefahren: feuer, Einbruchdiebſtahl, waflerleitungsſchũden und Glasbruch. 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D auf kleinen mit Ziffern den meiſten Müller 1,( ob die Fan es möglich Emil Mülle daß derart Die Numm bei Perſor namen. Schwank L. E. F. baut ſein, Dieſe Schw rechnet und Stößen du den. Größe ben Meter, meter. Benützun G. S. He ſen nur zu und zwar! eine Benüt iſt ebenfall können jede 15—20 Ma R. D. 3 nun verſchi dem Körpe genauer U ſich hierbei Ausſchlag, handele. J Milben in die Urſache Fußbodenft Hat man Antwor Plage durce etwas Der empfehlen Rate zu zi chen, die d geraten ſin Sie im An Urlaub A. G. in riges Mä Deren Mu laub das N Nach den 18 Jahren zeitiger W und Gewü E. F. S heim, P 4, gerne gen⸗ Kenntnis A. D. D bzw. Stra bauamt H Weinheim A. 933. Privatanſt DEF⸗Spre Blattes kö weils weit Ruhegel W. S. i fen von R den Pfänd die Juriſf Kammerge det ſich ge beitslohn ſamtſumm berechnen dungsſchu ſer Umſta beſtimmun ſetzgeber d Ruhegehal er gleichw Fall abgeſ ordnung künften ar 1934 habe mber 1937 -Aufnahme 3) seh sherde Oherde nlagen E.17 1f 426359 heim 2 teine 1f 42767 In 28 00 — „Hakenkreuzbanner“ fib-Brieſkaſten Sonntag, 12. September 1937 Fragen und Aalwocten Briefmarkentauſch mit Ausländern E. B. Der Briefmarkentauſch mit einem Ausländ7r iſt genehmigungspflichtig. Anträge ſind zu ſtellen bei der Deviſenſtelle Karlsruhe i.., Redtenbacher Straße Nr. 19.— Erfolgt der Bezug von Briefmarken von einem Ausländer gegen Rechnung, ſo werden die Briefmarken als Ware behandelt und muß dann die Genehmigung bei der Ueberwachungsſtelle für Papier, Berlin W8, Behrenſtraße 52/2, eingeholt werden. Kredit. Die Bezeichnung der Namen von Einwohnern auf kleinen Orten mit den gleichen Vor⸗ und Zunamen mit Ziffern iſt nicht einheitlich durchgeführt. In den meiſten Gemeinden iſt es ſo, daß es heißt: Emil Müller 1, Emil Müller 2 uſw., ohne Rückſicht darauf, ob die Familien verwandt ſind. Ihre letzte Frage, ob es möglich iſt, daß es ein Fritz Müller 12 und ein Emil Müller 12 gibt, iſt dahingehend zu beantworten, daß derartige Bezeichnungen durchaus möglich ſind. Die Nummerierung erfolgt in den meiſten Fällen nur bei Perſonen mit gleichen Vor⸗ und Zu⸗ namen. Schwanken die Schornſteine der Tabrikenꝰ L. E. F. Weinheim. Alle Schornſteine müſſen ſo ge⸗ baut ſein, daß gewiſſe Schwankungen möglich ſind. Dieſe Schwankungen ſind von den Erbauern genau be⸗ rechnet und ſind notwendig, um plötzlichen Bruch bei Stößen durch Wind und andere Umſtände zu vermei⸗ den. Größere Schornſteine ſchwanken bis zu einem hal⸗ ben Meter, kleinere dagegen nur etwa 10 bis 30 Zenti⸗ meter. Benützung von Hochfrequenzgeräten G. S. Hochfrequenzgeräte, die nicht entſtört ſind, dür⸗ ſen nur zu beſtimmten Zeiten am Tage benützt werden, und zwar von—12 Uhr und von 15—18 Uhr. Gegen eine Benützung während der Nachtzeit von 12 Uhr ab iſt ebenfalls nichts einzuwenden. Hochfrequenzgeräte können jedoch entſtört werden, der Preis beträgt etwa 15—20 Mark, dann können ſie jederzeit betätigt werden. R. D. Ich habe einen Neubau bezogen. Ich wurde nun verſchiedentlich nachts durch zahlreiche Stiche auf dem Körper empfindlich geplagt, ohne daß es trotz genauer Unterſuchung feſtgeſtellt werden konnte, ob es ſich hievbei um einen tieriſchen Paraſiten oder um einen Ausſchlag, hervorgerufen durch irgendeinen Umſtand, handele. In meinen Bekanntenkreiſen wird behauptet, Milben in meinem angrenzenden Gemüſegarten ſeien die Urſache, oder aber Tierchen, die beim Neubau im Fußbodenfüllmaterial ins Haus hineingekommen ſeien. Hat man in dieſer Beziehung bereits Erfahrung?— Antwort: Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſe Plage durch Milben verurſacht wird. Jedenfalls iſt uns eiwas Derartiges noch nicht bekannt geworden. Wir empfehlen Ihnen, einmal einen Kammer jäger zu Rate zu ziehen, vielleicht handelt es ſich doch um Tier⸗ chen, die durch irgendwelche Umſtände in die Wohnung geraten ſind. Die Adreſſen von Kammerjägern können Sie im Anzeigenteil unſeres Blattes finden. Urlaub und Tohn A. G. in.⸗N. In meinem Haushalt iſt ein 171äh⸗ riges Mädchen als Haælbtagsm ädchen tätig. Deren Mutter frägt nun bei mir an, wieviel Tage Ur⸗ laub das Mädchen zu beanſpruchen hat.— Antwor t: Nach den Beſtimmungen ſteht dem Mädchen unter 18 Jahren ein Urlaub für zwei Wochen zu unter gleich⸗ zeitiger Weiterzahlung des Lohnes für den halben Tag und Gewährung der Verköſtigung. E. F. St. Die Rechtsberatungsſtelle der DA7, Mann⸗ heim, P 4, 4/½, wird Ihnen bei perſönlicher Vorſprache gerne genaue Auskunft erteilen, da ſich ohne weitere Kenntnis der Sachlage keine Antwort geben läßt. A. Y. Die vorgeſetzte Dienſtſtelle des Straßenmeiſters bzw. Straßenwartes von Weinheim iſt das Straßen⸗ bauamt Heidelberg, in deſſen Bezirk die Straßen bei Weinheim fallen. A. 933. Spaniſchen Sprachunterricht erteilen folgende Privatanſtalten: Berlitz⸗Schule, Friedrichsring 2a, DEß⸗Sprachſchule, O 4, 7. Im Anzeigenteil unſeres Blattes können Sie unter der Rubrit„Unterricht“ je⸗ weils weitere Anſchriften erfahren. Ruhegehalt und Arbeitslohn W. S. in M. Zu der Frage, ob beim Zuſammentref⸗ fen von Ruhegehalt und Arbeitslohn der Arbeitslohn den Pfändungsbeſchränkungen unterliegt, veröffentlicht die Juriſtiſche Wochenſchrift eine Entſcheidung des Kammergerichts(8 W 1412/7). Die Entſcheidung wen⸗ det ſich gegen die Auffaſſung, daß Ruhegehalt und Ar⸗ beitslohn zuſammenzurechnen ſeien und von der Ge⸗ ſamtſumme nur einmal der pfändungsfreie Teil zu berechnen ſei. Es ſei zuzugeben, daß der doppelte Pfän⸗ dungsſchutz den Schuldner übermäßig begünſtigt. Die⸗ ſer Umſtand rechtfertige aber nicht, eine klare Geſetzes⸗ beſtimmung nicht anzuwenden, zumal, wenn dem Ge⸗ ſetzgeber die Beſonderheit eines Zuſammentreffens von Ruhegehalt und Arbeitslohn bewußt geweſen ſei und er gleichwohl von einer Sonderbeſtimmung für dieſen Fall abgeſehen habe. In dem Entwurf der Zivilprozeß⸗ ordnung von 1931 ſei die Zuſammenrechnung von Ein⸗ künften ausdrücklich vorgeſehen worden, das Geſetz von 1934 habe dieſe Regelung aber nicht übernommen. Der Finder liat Neclate ùnd Nfliclten Anſpruch auf Finderlohn/ Koſten für guf wendungen ſind zu bezahlen Im Omnibus und im Eiſenbahnabteil, am Raſtplatz, in der Unterkunftshütte der Berge werden Handtaſchen, Umſchlagtücher, Schmuck⸗ ſachen, Fotoapparate uſw. vergeſſen und von ſpäteren Beſuchern gefunden. Der rechtlich den⸗ kende Volksgenoſſe wird immer ernſtlich prüfen, welche Pflichten und auch welche Rechte bei einem Funde begründet werden. Das Geſetz verlangt von dem Finder, der eine verlorene Sache an ſich nimmt, daß er dem Verlierer oder dem Eigentümer oder einem ſonſtigen Empfangsberechtigten unverzüglich den Fund anzeigt. Hat jemand alſo in der Sommerfriſche einen Gegenſtand eines ihm be⸗ kannten Hausgaſtes gefunden, ſo hat er die Pflicht, den Fund dieſem mitzuteilen, falls er den Gegenſtand an ſich genommen hat. Eine geſetzliche Pflicht zur Aufnahme der Fundſachen durch den Finder beſteht an ſich nicht, es iſt aber ſelbſtwerſtändlich, daß das ſittliche und volksgenöſſiſche Gebot der gegenſeitigen' Unter⸗ ſtützung hierzu verpflichtet. Wer einen Fund nicht anzeigt oder ver⸗ heimlicht, z. B. durch Auskunftsverweige⸗ rung, Leugnen, Vorſpiegelung, aber auch ſchon durch Schweigen bei Nachfrage, vergeht ſich egen ſeine Finderpflicht. Er ſetzt ſich nicht nur er Beſtrafung wegen Fundunterſchlagung aus, fondern das Geſetz verſagt ihm auch den. An⸗ ſpruch auf Finderlohn, der ſonſt jedem Finder zuſteht. Der Finderlohn beträgt 5 v. H. von dem Werte der Sache bis zu 300 RM und 1 v. H. von dem Mehrwerte. Bei Tieren beträgt der Finderlohn nur 1 v. H. Der Finder braucht die gefundene Sache erſt erauszugeben, wenn er den Finderlohn ſowie rſatz für die Aufwendungen erhalten hat, die er den Umſtänden nach zwecks Verwahrung oder Erhaltung der Sache oder zwecks Ermitt⸗ lung des Empfangsberechtigten gemacht hat. Aufwendungen können dem Finder z. B. durch eine Anzeige in der Zeitung entſtehen. Der Finder iſt zu einer Zeitungsanzeige je och nicht verpflichtet. Aufwendungen können auch da⸗ durch entſtehen, daß der Finder eines Foto⸗ apparates zur Ermittlung des Eigentümers die aufgenommenen Bilder enwickeln läßt. Iſt der Verlierer oder ſein Aufenthalt nicht belannt, ſo muß der Fund ſofort der zuſtändigen Po⸗ lizeiverwaltung angezeigt werden. Dabei ſind die näheren Umſtände des Fundes und ſonſtige Angaben, welche für die Ermittlung des Ver⸗ lierers von Bedeutung ſein können, mitzutei⸗ len. Auf Verlangen hat der Finder den Ge⸗ genſtand der Polizeiverwaltung zur Verwah⸗ rung abzugeben; er iſt zu einer ſolchen Ablie⸗ ferung auch ohne Aufforderung berechtigt, wenn er von ſeiner Pflicht zur Aufbewahrung be⸗ freit ſein will. Denn ſolange der Finder die Sache nicht abgeliefert hat, iſt er zur ordnungs⸗ mäßigen Verwahrung(bei Tieren alſo auch zum Füttern) verpflichtet. Eine Verwahrungs⸗ pflicht beſteht aber nicht an ſolchen Sachen, die verdorben ſind oder durch die Verwahrung wertlos werden, oder durch die der Finder ſich der Anſteckungsgefahr ausſetzt. Bei Gegenſtänden im Werte unter 3 RM hat der Finder wohl die Verpflichtung zur An⸗ zeige an den bekannten Verlierer, dagegen iſt er zur Anzeige an die Polizeibehörde und zur Ablieferung an ſie nicht verpflichtet. Wenn der Verlierer durch die Polizei oder ſonſtwie ermittelt wird, ſo kann der Finder die Sache an ihn ohne Prüfung, ob er auch der wirkliche Eigentümer iſt, abliefern. Iſt nach Ablauf eines Jahres nach der An⸗ zeige bei der Polizeibehörde der Verlierer oder ein ſonſtiger Empfangsberechtigter nicht ermit⸗ telt worden, ſo erwirbtder Finder das Eigentum an der Sache. Hat er dieſe der Polizei abgeliefert, ſo kann er die Aushän⸗ digung verlangen. Bei Gegenſtänden unter 3 RM beginnt die Jahresfriſt ſchon mit dem Augenblick des Findens. Hier erwirbt der Fin⸗ der das Eigentum aber nicht, wenn er den Fund auf Nachfrage verheimlicht hat. Um das Recht des Finders auf Erwerb des Eigentums zu ſichern, beſtimmt das Geſetz, daß die Poli⸗ zeibehörde den ihr abgelieferten Gegenſtand dem Verlierer nur mit Zuſtimmung des Finders herausgeben darf. Eine beſondere Regelung iſt für Sachen ge⸗ troffen, die in einem öffentlichen Gebäude (Rathaus, Gericht, Bahnhof) oder einem öfſent⸗ lichen Verkehrsunternehmen(Straßenbahn, Ei⸗ ſenbahn, Schiff) gefunden ſind. Dieſe Sachen hat der Finder der betreffenden Aufſichtsſtelle abzuliefern, ohne einen Anſpruch auf Finder⸗ lohn und Eigentumserwerb machen zu können. Die Behörde macht den Fund bekannt und läßt ihn ſpäter verſteigern, wenn der Eigentümer ſich nicht meldet.* O. M. llauslreer und ſmieter feagen an P. K. Ich habe einem Mieter eine⸗ Zweizimmerwoh⸗ nung mit Bad und Zubehör vermietet. Mietvertrag beſteht, in dem bemerkt iſt, daß ohne Genehmigung des Vermieters nicht abvermietet werden darf. Der Mieter will nun jetzt ſeinem Schwiegervater von 73 Jahren das eine Zimmer abvermieten. Muß ich dies geſchehen laſſen oder was kann ich dagegen tun?— Antwort: Wenn der Schwiegervater in die Hausgemein⸗ ſchaft aufgenommen wird, ſo wird wohl nichts da⸗ gegen einzuwenden ſein, denn in dieſem Falle handelt es ſich nicht um einen Untermieter. Falls aber der Schwiegervater einen Haushalt für ſich führt und einen Mietbetrag an Ihren Mieter abführt, ſo haben Sie die Möglichkeit, ſich dagegen zu verwahren und gerichtlich vorzugehen, falls in Güte nichts erreicht wird. Käfertal. Ich wohne in meinem Elternhaus und zahle 24 Mark Miete. Mein Vater hatte mir vor Jah⸗ ren 6 Mark nachgelaſſen, da mein Mann arbeitslos war. Mein Mann arbeitet ſchon bereits vier Jahre wieder, trotzdem wurde die Miete nicht mehr erhöht. Mein Bruder hat vor einem Monat das Haus käuflich erworben. Als ich am 1. September meine Miete be⸗ zahlte, ſagte mein Bruder, ich bekomme 30 Mark und keine 24 Mark. Muß ich 30 Mark zahlen?— Ant⸗ wort: Sie ſind nicht verpflichtet, 30 Mark zu be⸗ zahlen. Nachdem ſchon ſeit vier Jahren, trotzdem Ihr Mann wieder Arbeit hat, die Miete nur 24 Mark be⸗ trug, iſi anzunehmen, daß dies die tatſächliche Mietfor⸗ derung iſt. Außerdem würde die Erhöhung ein Ver⸗ gehen gegen die Preisſtopverordnung darſtellen. Im Streitfalle können Sie die Entſcheidung des Mieteini⸗ gungsamtes beantragen. W. G. 100. Ich habe ſieben Jahre in einem Haus ohne Mietvertrag gewohnt. Ich bin am 15. Auguſt aus⸗ gezogen, habe am 31. Juli gekündigt. Die Miete wurde bis zum 15. Auguſt bezahlt. Der Vermieter ließ die Wohnung herrichten und vermietete ſie am 1. Septem⸗ ber wieder. Der Hausherr verlangt nun von mir noch die Miete für den zweiten halben Monat. Bin ich zur Zahlung verpflichtet?— Antwort: Wenn kein Mietvertrag beſtanden hat, ſo gelten die geſetzlichen Beſtimmungen. Nach dieſen können Sie niemals vom 1. zum 15. eines Monats eine Wohnung kündigen, ſon⸗ dern ſtets vom 1. zum 1. eines Monats, in Ausnahmen vom 15. zum 1. eines Monats. Sie ſind demzufolge zur Zahlung der Miete für den zweiten halben Monat verpflichtet. J. W. Es iſt allgemein üblich, vom 1. zum 1. eines jeden Monats eine Wohnung zu kündigen, falls im Mietwvertrag nicht ausdrücklich etwas anderes verein⸗ bart iſt.— Wenn im Mietvertrag feſtgelegt iſt, daß die Wohnung im Winterhalbjahr nicht gekündigt wer⸗ den kann, ſo iſt der letzte Kündigungstermin im Jahre der 1. September, da das Winterhalbjahr am 1. Okto⸗ ber beginnt und am 30. März endet. Eine Kündigung iſt dann erſt wieder am 1 März des kommenden Jah⸗ res möglich. Wir haben gewettet, daß F. S. Der größte deutſche Flughafen fowohl im Bezug auf die Flächenausdehnung und den Verkehr wird der noch im Bau befindliche Flughafen Berl in ſein. ST. G. Können Schwitzbäder gefährlich ſein und ſo⸗ gar Schlaganfälle zur Folge haben?— Antwo 4 Selbſtverſtändlich, denn bei der Anwendung von Schwitzbädenn muß ſtets Vorſicht obwalten. Das gilt für zu Fettſucht neigende oder herzkranke Perſonen in erhöhtem Grade. Für dieſe beſteht nicht nur die Ge⸗ fahr der Ohnmacht, ſondern auch des Schlaganfalles. Trotz aller techniſchen Verbeſſerungen an den Schwitz⸗ badeapparaten läßt es ſich nicht immer umgehen, daß die Badetemperaturen höher anſteigen als ſie von den Patienten vertragen werden. Namentlich das Herz wird bei kranken Menſchen über Gebühr in Anſpruch genommen. Die Gefahr für den Kranken wird dadurch noch geſteigert, daß die im Schwitzbaderaum vorhan⸗ dene, ſtark mit Flüſſigkeit überladene Luft die Feuch⸗ tigkeit der Hautausdünſtungen ſchon in kürzeſter Zeit gar nicht mehr aufzuſaugen vermag, ſo daß dem Kör⸗ per der natürliche Weg verſchloſſen iſt, durch Schweiß⸗ abgabe den Organismus zu entlaſten und niedrigere Körpertemperaturen herzuſtellen. Das leidige ſela „Vermate“. Ich habe vor drei Jahren meinen Ver⸗ wandten einen größeren Geldbetrag gegeben für Bau⸗ zwecke. Ich tat dies aus Dankbarkeit, da ich bei ihnen meine Heimat gehabt habe. Ich übergab ihnen mein Sparkaſſenbuch mit dem Bemerken:„Baut damit, bevor es noch einmal kaputt geht.“ Ich wohnte damals auf dem Lande und wurde zu vorſtehender Handlung ver⸗ anlaßt, da ich von verſchiedenen Seiten hörte, daß der, der Geld habe, es anlegen ſolle, da man nicht wiſſen könne, ob es nicht noch einmal verloren ginge. Das Geld, was ich mittels meines Syarkaſſenbuches meinen Verwandten zur Verfügung ſtellte, reichte aber nicht aus, ſo daß noch Geld aufgenommen werden mußte. Ueber die Hergabe meines geſparten Geldes habe ich mit meinen Verwandten nichts Schriftliches feſtgelegt, da ſie ſehr gut zu mir waren und wie Eltern für mich ſorgten. Nun bin ich zwei Jahre hier in Mannheim und könnte mein Geld notwendig gebrauchen. Ich habe dieſerhalb an meine Verwandten geſchrieben und ſie gebeten, mir etwas von meinem Geld und auch mein Sparkaſſenbuch zu ſchicken, habe aber bis zur Stunde nichts von ihnen gehört. Ich habe mich dann auf der Sparkaſſe nach dem Stand meines Guthabens erkundigt und mußte zu meinem Entſetzen erfahren, daß noch 17 Pfennig auf meinem Konto gut ſtehen. Das Geld ſind meine Verwandten mir doch ſchuldig?— Ant⸗ wort: Selbſtredend ſind Ihre Verwandten Ihnen das Geld ſchuldig. Wenn nun die Geſahr beſteht, daß Ihre Verwandien auch bei gutem Willen Ihnen Ihr Geld nicht zurückzahlen, dann bleibt Ihnen eben nichts anderes übrig, als gerichtlich, am beſten zunächſt im Wege des Zahlungsbefehls, gegen dieſe vorzugehen. Bei dem nahen Verwandtſchaftsverhältnis, das zwi⸗ ſchen Ihnen beſteht und vor allem auch auf Grund der Tatſache, daß, wie Sie ſelbſt ſchreiben, Sie Ihren Ver⸗ wandten das Geld aus dem Gefühl der Dankbarkeit damals geliehen haben, ſollte ſich indeſſen eine gericht⸗ liche Austragung dieſer Sache vermeiden laſſen. Viel⸗ leicht haben Sie und finden Sie Gelegenheit, mit Ihren Verwandten die Sache perſönlich zu beſprechen; dann wird ſich zweifellos ſchon eine für beide Teile Löfung der unerquicklichen Angelegenheit ergeben. ABC. In einem hieſigen ariſchen Möbelgeſchäft habe ich Möbel gekauft und 57,6 Prozent des Kaufpreiſes anbezahlt. Den Reſtbetrag zahle ich in zwölf Raten, wofür ich einen 10prozentigen Aufſchlag zu zahlen habe. Der Verkäufer ſtellte trotz dieſes Aufſchlages Wechſel auf die Reſtſumme aus. Meine Reklamation, daß er doch mit den Wechſeln arbeite und ſich Vorteile ver⸗ ſchaffe, hat er zurückgewieſen mit der Bemerkung, er erziele keine Vorteile; die Ausſtellung von Wechſeln ſei in ſolchen Fällen üblich. Iſt dieſe Zahlungsart(10pro⸗ zentiger Aufſchlag und Ausſtellung von Wechſeln) han⸗ delsüblich?— Antwort: Sie wenden ſich hier⸗ wegen am beſten an die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, hier. 3 L. H. Von unſerem Schwiegervater kauften wir im Mai 1937 ein hinter unſerem Anweſen liegendes klei⸗ nes Baumſtück. Bei den Verhandlungen vor dem Grundbuchamt wurde Zahlung der Gebühren bis 1. Auguſt vereinbart. Die Koſtenrechnung erhielten wir erſt am 4. Juli und wurde Zahlung durch Poſtſcheck⸗ überweiſung am 6. Juli geleiſtet. Am 14. Auguſt er⸗ hielten wir mit Einſchreiben einen Gerichtsbeſchluß, demzufolge die Aufhebung koſtenpflichtig wegen nicht friſtgemäßer Zahlung des Koſtenvorſchuſſes abgewieſen ſei. Ich ſchickte ſogleich per Einſchreiben dieſen Beſchluß mit der Koſtenrechnung und dem Laſtſchriftzettel zurück mit der Feſtſtellung, daß die Koſten laut beigefügtem Laſtſchriftzettel ſchon längſt bezahlt ſeien. Einige Wochen ſpäter ein zweites Schreiben mit der Bitte um Rück⸗ antwort. Wir haben bis heute weder Antwort erhalten, noch wurden die übermittelten Dokumente(Laſtſchrift und Koſtenrechnung über RM. 13.62) zurückgeſandt. Was müſſen wir nunmehr in der Sache unternehmen? — Antwort: Mit dem Hin⸗ und Herſchreiben kom⸗ men Sie offenbar nicht weiter. Wir raten Ihnen da⸗ her, unter Vorlage Ihrer Dokumente mündlich bei der betr. Behövde vorzuſprechen. Dann wird ſich die Sache ſchon aufklären. Erfahrungsgemäß kommt man mit einer mündlichen Erörterung oft viel weiter als mit vielen Schreibereien. Kleine Ehefragen „Ehe“. In Mannheim gibt es eine Eheberatungs⸗ ſtelle und zwar befindet ſie ſich in der Ortskrankenkaſſe, Renz⸗Straße, Zimmer 106 K. M. In Ihrem Falle ſteht nichts im Wege, daß Sie Ihre Nichte heiraten. Es empfiehlt ſich jedoch, ſich bei der Eheberatungsſtelle über alle Einzelheiten zu vergewiſſern. a, n— 17105 d /37 gie zahlt 20 Pfennig für einen kimer Waller Was Sie hier ſehen, iſt nicht in Amerika oder in Afrika paſſiert, nein, es paſſiert täglich mitten in Deutſch⸗ land in dem Städtchen Schöningen. Hier wird weiches Waſſer buch⸗ ſtäblich verkauft, weil es knapp iſt; manchmal ſteht man ſogar Schlange danach. Wie viel einfacher iſt da das Arbeiten mit Henko! Man verrührt vor Bereitung der Waſch⸗ lauge(am beſten 15 Minuten vorher) einige Handvoll Henko Bleichſoda im Keſſel und hat auf dieſe einfache und billige Weiſe immer das ſchönſte weiche Waſchwaſſer! In weichem Waſſer iſt das Waſchen nicht nur viel billiger— die Waſchlauge ſchäumt auch beſſer! 53 3 „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 „Recht.“ Seit Jahren führte ich einen Prozeß, der ketzt zum Abſchluß gelangt iſt. Die gegneriſche Partei wurde zur Zahlung der eingeklagten Summe verurteilt, ſowie zu dreiviertel des weiter entſtehenden Schadens. Es mußte, da ſie ſich freiwillig dazu nicht bereit fand, gepfändet werden. Die Pfändung verlief fruchtlos. Der Prozeßgegner gab an, nichts mehr zu beſitzen und zur Zeit ohne jegliches Einkommen zu ſein. Ihm dies zu beweiſen, iſt ſehr ſchwer, da der Beklagte in dem Ge⸗ ſchüft ſeiner Eltern tätig iſt und in deren Hausgemein⸗ ſchaft mit lebt. Kann ich mich in dieſem Falle an die Eltern halten? Muß der Beklagte, wenn er wieder in Arbeit ſteht, von ſeinem Verdienſt, laut ergangenem Urteil bezahlen und wieviel? Iſt bei ſeiner Verheira⸗ tung die Frau ebenfalls zahlungspflichtig? Wie lange gilt das Urteil? Wann tritt Verjährung ein?— Antw ort: Frage 1: Nein. Frage 2: Ja, ſoweit ihm dies möglich iſtt bzw. ſoweit die Pfändungsgrenze reicht. Frage 3: Das hängt davon ab, welches Güter⸗ recht unter den Ehegatten beſteht. Frage 4 und 5: Ein rechtskräftig feſtgeſtellter Anſpruch verjährt in 30 Jah⸗ ren, auch wenn er an ſich einer kürzeren Verjährung unterliegt(§ 218 Abſatz 1 Satz 1 BGB). Ph. Ma. La. Eine Verwandte von mir wurde vor zwei Fahren zu einem Jahr Gefängnis und zur Tra⸗ gung der Koſten des Verfahrens verurteilt. Die Ge⸗ fängnisſtrafe mußte meine Verwandte abbüßen. Jedoch erhielt ſie bis heute noch keinerlei Aufforderung zur Zahlung der Koſten. Nunmehr beabſichtigen ihre Eltern die vorhandenen Güter unter den Kindern zu teilen. Kann nun das Gericht Beſchlag auf das betreffende Erbteil legen, oder ſonſtwelche Zwangsmaßnahmen er⸗ greifen? Bis wann ſind dieſe Koſten verjährt?— Antwort: Frage 1: Ja. Frage 2: In fünf Jahren. Dee kebe muſt uissen: Erbe kann man aus zwei Gründen werden, nämlich einmal, wenn man in einem gültigen Teſtament als Erbe eingeſetzt iſt, oder dann, wenn ein Blutsverwandter oder Ehegatte ohne beſondere teſtamentariſche Beſtimmungen ge⸗ ſtorben iſt und man zu den geſetzlich berufenen Perſonen gehört. Im erſteren Fall liegt Te⸗ ſtamentserbſchaft, im zweiten Fall geſetzliche Erbſchaft vor. Die Hauptformen des gültigen Teſtaments ſind das eigenhändige Privatteſtament und das öffentliche Teſtament vor einem Richter oder Notar. Bei erſterem iſt zu beachten, daß es von dem Erblaſſer vollſtändig eigenhändig geſchrie⸗ ben und unter Angabe von Ort und Datum nterſchrieben ſein muß. Jeder, auch der kleinſte Formmangel hat die Nichtigkeit des Teſtaments zur Folge, die beiſpielsweiſe ſchon dann ein⸗ tritt, wenn es auf einem Briefbogen geſchrie⸗ ben wurde, auf dem der Ort vorgedruckt war und die Ortsbezeichnung nicht noch einmal be⸗ ſonders handſchriftlich wiederholt wurde. Ehegatten können ein gemeinſchaftliches Te⸗ ſtament errichten, das in privatſchriftlicher Form dann gültig iſt, wenn zunächſt ein Ehegatte ſeinen letzten Willen unter Angabe von Ort, und Datum eigenhändig niederſchreibt, und ſo⸗ dann der andere Ehegatte die eigenhändige, ebenfalls mit Ort und Datum verſehene und unterſchriebene Erklärung beifügt, daß das Te⸗ ſtament auch als ſein Teſtament gelten ſolle. Eine Hauptform des gemeinſchaftlichen Teſta⸗ ments iſt das ſogenannte Berliner Teſtament, das wvorliegt, wenn der überlebende Ehegatte Eybe des Verſtorbenen werden ſoll, aber gleich⸗ zeitig auch Beſtimmungen für den Fall des Todes des Längſtlebenden getroffen werden, alſo z. B. beſtimmt iſt, daß dann die Kinder alles erhalten ſollen. Nach einer Auslegungs⸗ regel des Bürgerlichen Geſetzbuches iſt das Recht ber Kinder oder auch ſonſtiger zu Erben einge⸗ ſetzter Dritter in Zweifelsfällen ſo aufzufaſ⸗ daß ſie lediglich Anſprüche auf dasjenige aben, was nach dem Tode des längſtlebenden noch vorhanden iſt, daß alſo mit anderen Wor⸗ ten der überlebende Ehegatte mit dem auf ihn kommenden Nachlaß machen kann, was er will. Das Geſetz kennt ſchließlich noch einige Not⸗ teſtamente für beſondere Gefahrfälle. Dabei iſt für den Fall der Beſorgnis, des Eintritts des Todes, bevor die Teſtamentserrichtung vor Rich⸗ ter oder Notar möglich iſt, die Niederlegung des letzten Willens vor dem Orts⸗ oder Ge⸗ meindevorſteher unter Zuziehung von zwei Zeugen vorgeſehen. Der Erblaſſer kann natür⸗ lich auch in ſolchen Fällen, ſoweit er geſund⸗ heitlich dazu imſtande iſt, ein eigenhändiges Teſtament errichten. Geſetzliche Erfolge beſteht unter Blutsver⸗ verwandten, und zwar ſind die Abkömmlinge (Kinder, Enkel, Urenkel) Erben der erſten Ord⸗ nung. Zur zweiten Ordnung gehören Eltern des Erblaſſers und deren Abkömmlinge, alſo Schweſter, Bruder, Nichte, Neffe uſw.; zur dritten Ordnung die Großeltern und deren Abkömmlinge, alſo Onkel, Tante, Vetter, Baſe, uſw. Ein geſetzliches Erbrecht beſteht auch für den üeberlebenden Ehegatten. Das Weſen des Erbrechts liegt darin, daß die Erben das geſamte vorhandene Vermögen in Natura erhalten. Sind mehrere Erben vor⸗ handen, ſo müſſen ſie ſich über die Teilung des Nachlaſſes auseinanderſetzen, wozu unter Um⸗ ſtänden die Hilſe des Amtsgerichts in Anſpruch genommen werden kann. F. L. in M. Dem Juden Schönfärber, früher Beſitzer des Weinhauſes„Maxim“, wurde im Februar 1934 wegen verſchiedener Vergehen die deutſche Staats⸗ angehörigkeit abgeſprochen. Daraufhin iſt er nach Frank⸗ reich verzogen. G. N. Ihrer Freundin darf eine Stelle nicht ausge⸗ ſchlagen werden weil ſie ein uneheliches Kind iſt, zu⸗ mal ſie den ariſchen Nachweis erbringen kann und auch den Vater kennt. Bei etwaigen Schwierigkeiten empfeh⸗ len wir, ſich an die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront zu wenden. M. J. Wenn die Näherin die Wäſche bzw. den Wert derſelben nicht erſetzt und alle gütlichen Verſuche nicht helfen, können Sie Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft wegen Betrugs und Unterſchlagung erſtatten. Anſchrift: Mannheim, Schloß linker Flügel. W. M. Der Meiſter kann dem Lehrling das Spielen auf der Ziehharmonika in ſeiner Freizeit in ſeinem Zimmer nicht verbieten, es ſei denn, daß er entgegen der polizeilichen Verfügung, nach der das Muſizieren nach 22 Uhr in übermäßiger Lautſtärke verboten iſt, ſpielt. Wenn ihm das Muſizieren überhaupt unterſagt 4 kann er ſich an das zuſtändige Polizeirevier wenden. W. D. 89. Die Durchſage eines hohen Alters beim Reichsſender Stuttgart geſchieht koſtenlos, jedoch müſ⸗ ſen Sie eine Beſcheinigung der zuſtändigen Bürgermei⸗ ſterei oder Polizei beifügen, daß die betreffende Perſon an dieſem Tage tatſächlich ſo alt iſt.— Die Abänderung „Privatmann“,„Rentier“ geſchah ohne Abſicht. K. St. in M. Der junge Mann, der Waldhorn blaſen kann, ſoll ſich beim Muſikzugführer der SA⸗Standarten⸗ kapelle 118, Sturmführer Homann⸗Webau, Mann⸗ heim, Tatterſallſtraße 22, melden, der ihn bei evtl. Eignung verwenden kann. W. Sch. Die Adreſſe von U. lautet: Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Pommerſche Straße Nr. 4.— Von Graf H. konnten wir leider die Adreſſe nicht ermitteln. L. T. L. T. wohnt in Berlin⸗Charlottenburg, Dern⸗ burg⸗Straße 6; Mü. in Stade a. Elbe, Große Schmied⸗ ſtraße 14; Fag. in Gubbio/ Perugia, Italien; v. Cr. in Berlin⸗Charlottenburg, Dernburg⸗Straße 35. Von den übrigen Perſonen iſt uns die Anſchrift nicht bekannt. Großeltern und Enkel L. S. Die Frage, ob Großeltern ein Recht darauf haben, mit ihren Enkelkindern zu verkehren, iſt vom Kammergericht(Jur. Wochenſchr. S. 2198 Akt. 2 1a WX 346/37) bejaht worden. Eine Mutter, gleichzeitig Vormund ihres Kinders, hatte den Eltern ihres ver⸗ ſtorbenen Mannes den Beſuch des Kindes verweigert. Das Kammergericht ſtellte ſich auf die Seite der Groß⸗ eltern und ſagte, wenn die Großeltern auch kein geſetz⸗ lich anerkanntes eigenes Recht dieſer Art haben, liegt es doch, wenn beſondere Umſtände nicht dagegen ſpre⸗ chen, unbedingt im Intereſſe der Enkelkinder, daß ihre verwandtſchaftlichen Beziehungen zu den Großeltern gepflegt werden. Dies ſei nicht nur geboten weil die Enkelkinder dadurch wirtſchaftliche Vorteile haben könn⸗ ten, ſondern auch, weil die Pflege des Familienſinnes und der kindlichen Zuneigung zu den Großeltern den Enkelkindern charakterlich förderlich und von ideellen Vorteilen ſei. Für Feiertag werden 8 Stunden abgezogen G. H. in L. Als Inhaber einer kleinen Maſchinen⸗ fabrik bin ich mit Rückſicht auf die zeitweiſe auftauchen⸗ den Materialſchwierigkeiten und auf die unbedingte Einhaltung der Ablieferungsfriſten nicht in der Lage, die regelmäßige Arbeitszeit von acht Stunden durchzu⸗ führen. Ich mache daher von der Beſtimmung der Ar⸗ beitszeitordnung Gebrauch, nach welcher keine Ueber⸗ ſtunden gezahlt zu werden brauchen, wenn innerhalb von 14 Tagen nicht mehr als 96 Stunden gearbeitet werden. Vor kurzem hatte ſich nun ereignet, daß in dieſen 2 Wochen noch ein Feiertag gelegen hat. Ich habe daraufhin die Arbeitzeit an manchen Tagen der⸗ artig verlängert, daß bis zu 10 Stunden täglich gear⸗ beitet wurde; innerhalb der zwei Wochen wurden aber 96 Arbeitsſtunden nicht überſchritten. Meine Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder verlangen nun, daß ich die Stunden, die über 88 die Woche hinausgehen, nachzahle, da ſie der Anſicht ſind, daß der Wochenfeiertag bei Berech⸗ nung der Stunden in Abzug zu bringen iſt. Iſt das richtig?— Antwort: Wenn in den zweiwöchigen Ausgleichszeitraum außer den Sonntagen ein weiterer Feiertag fällt, ſo müſſen für dieſen von den 96 Stun⸗ den 8 Stunden in Abzug gebracht werden. Mehrar⸗ beitszuſchläge ſind dann alſo ſchon zu zahlen über 88 hinausgehende Stunden. lhas den Landivirt interesoiert Fohlenverſteigerung F. H. in W. Am Mittwoch, 22. September, findet um 8 Uhr eine Fohlenprämiierung in Altenheim ſtatt, der um 10 Uhr eine Fohlenverſteigerung folgt. Anmel⸗ dungen zur Verſteigerung ſind unter Angabe von Züch⸗ ter, Abſtammung, Geburtsdatum, Farbe und Abzeichen und Geſchlecht des Fohlens an den Bezirksgruppen⸗ wart Herrn Wilhelm Friedrich Wurth, Altenheim, bis —zum 15. September einzureichen. Verſpätete Meldungen werden nicht berückſichtigt. Am Dienstag, 21. Septem⸗ ber, um 8 Uhr, findet außerdem die Stutbuchaufnahme mit Schau und Prämiierung ſtatt. Zuſchüſſe für die Kufforſtung? G. S. in M. Wurden auch in Baden für die Auffor⸗ ſtung Waldpflanzen zur Verfügung geſtellt und wer⸗ den noch weiterhin Zuſchüſſe für die Aufforſtung ge⸗ währt?— Antwort: In dieſem Jahre wurden in Baden in bisher nie dageweſenem Umfange Wald⸗ pflanzen für die Frühjahrsaufforſtungen von den Forſt⸗ ämtern des Reichsnährſtandes zur Verteilung gebracht. Im ganzen konnten für 64 212 RM Pflanzen angekauft und mit einem Betrage von 33 698 RM bezuſchußt wer⸗ den. Die Bezuſchuſſung betrug im allgemeinen 50 Pro⸗ zent des Ankaufpreiſes, wurde aber in beſonderen Fäl⸗ len der Bedürftigkeit auf 75 und ſogar auf 100 Pro⸗ zent erhöht, während verſchiedentlich nur 25 Prozent gewährt werden konnten. Mit dieſen Pflanzen wurde insgeſamt eine Fläche von 666,61 Hektar aufgeforſtet. Um den in den letzten Fahren ſtark in Anſpruch ge⸗ nommenen Beſtand von Walnußbäumen zu heben, wurde den bäuerlichen Walbdbeſitzern, welche den Pflan⸗ zenzuſchuß in Anſpruch nahmen, die Verpflichtung auf⸗ erlegt, zwei oder mehrere Walnußbäume zu pflanzen. Hierdurch gelang es, 2358 Walnußbäume anzupflanzen. Zieht man einen Vergleich zwiſchen dieſen Ergebniſſen und denen der früheren Jahre, ſo fällt hier der för⸗ dernde Einfluß des Forſtdienſtes des Reichsnährſtan⸗ des auf. Bei der ungeheuren Bedeutung des Bauern⸗ waldes für die deutſche Wirtſchaft iſt es heute ſchon ſicher, daß die bisher gewährten Zuſchüſſe für die Auf⸗ forſtung von Oedländereien nicht nur weiter gewährt werden, ſondern bei dem ſteigenden Verſtändnis der Bauern für eine ordentliche Waldwirtſchaft auch in er⸗ höhtem Maße in Anſpruch genommen werden. darf man Hühnerhabichte fangenꝰ M. M. in A. Da mir von Hühnerhabichten ſchon Hühner geſchlagen wurden, möchte ich wiſſen, ob man die Habichte fangen darf.— Antwort: Beſonders in den Gebirgsdörfern des Schwarzwaldes kommt es öfters vor, daß Hühnerhabichte aus den Höfen Hühner und Tauben ſchlagen. Des öfteren greift dann der ganze Hof zu Gegenmaßnahmen. Nicht ſelten ſucht man auch den Habicht abzuſchießen. Geht dies nicht, ſo wird der Jagdberechtigte für den Schaden haftbar ge⸗ macht. Dazu muß feſtgeſtellt werden, daß der Hühner⸗ habicht nur vom Jagdpächter gefangen und geſchoſſen werden darf. Auch für den Schaden, den der Habicht anrichtet, kann der Jagdberechtigte nicht aufkommen, doch wird er gerne bereit ſein, aus eigenem Intereſſe ſo ſchnell wie möglich den Schädling zu entfernen. Was bei der Aufſtellung beachtet werden muß/ bon Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Krienitz Derwahrung von Teſtamenten Das eigenhändige Teſtament kann der Erb⸗ laſſer in ſeiner Wohnung aufheben. Eine amt⸗ liche Verwahrung iſt nicht vorgeſchrieben. Der Erblaſſer kann jedoch das Teſtament auch dem Amtsgericht zur Aufbewahrung übergeben, und zwar jedem beliebigen Amtsgericht. Hat er z. B. ein Teſtament in Berlin errichtet, ſo kann er dies auch in Frankfurt oder in Hamburg zur Verwahrung übergeben. Wird das Teſtament in der Wohnung des Erblaſſers verwahrt, ſo ſind die Angehörigen verpflichtet, nach dem Tode des Erblaſſers das Teſtament unverzüglich beim Nachlaßgericht ein⸗ zureichen. Von dort werden die Beteiligten zur Teſtamentseröffnung geladen und, ſoweit ſie bei der Eröffnung nicht erſcheinen, von dem ſie be⸗ treffenden Teil des Inhalts des Teſtaments in Kenntnis geſetzt. Da die Gefahr beſteht, daß ein eigenhändiges Teſtament, wenn es in der Woh⸗ nung aufbewahrt wird, beim Tode des Erblaſ⸗ ſers leicht abhandenkommt oder nicht gefunden werden kann, ſo iſt es ratſam, das Teſtament in einem Briefumſchlag verſchloſſen einem Amts⸗ gericht zur Verwahrung zu übergeben. Der Erb⸗ laſſer erhält dann über die erfolgte Hinterlegung einen Hinterlegungsſchein. Seit kurzem iſt eine Neuregelung dahin ge⸗ troffen, daß bei Uebergabe von Teſtamenten in amtliche Verwahrung des Amtsgerichts das Standesamt des Geburtsortes des Erblaſſers der Teſtamentsverwahrung unterrichtet wird. nücknahme von Leſtamenten Hinterlegte Teſtamente können jederzeit aus der amtlichen Verwahrung zurückgefordert wer⸗ den. Der Erblaſſer kann das Teſtament beim Amtsgericht perſönlich abholen. In dieſem Fall muß er die Hinterlegungsbeſcheinigung zurück⸗ geben. Dabei iſt folgendes zu beachten: Das privatſchriftliche Teſtament bleibt nach Herausnahme aus der amtlichen Verwahrung auch weiterhin in Wirkſamkeit, bis es von dem Erblaſſer vernichtet iſt. Dagegen verliert das öffentliche gerichtliche oder notarielle Teſtament ſeine Wirkſamkeit, wenn es aus der amtlichen S an den Erblaſſer zurückgegeben wird. Ein gemeinſchaftliches Teſtament kann von den Eheleuten nur gemeinſam aus der amtlichen Verwahrung zurückgenommen werden. Widerruf von Teſtamenten Der Widerruf eines Teſtaments erfolgt wie⸗ derum durch Teſtament. Es kann aber auch der Widerruf ſich nur auf einzelne Teile des Teſta⸗ ments beſchränken. Wenn der Erblaſſer das zurückgenommene privatſchriftliche Teſtament vernichtet oder das öffentliche Teſtament aus der Verwahrung zu⸗ rückgenommen hat, ſo gelten bis zur Errichtung eines anderweitigen Teſtaments die Beſtim⸗ mungen der geſetzlichen Erbfolge. Ein gemeinſchaftlich von Ehegatten errichtetes Teſtament kann von dieſen auch nur gemein⸗ ſchaftlich widerrufen werden. Gibt es Türöffner für ſchwere Tore? F. K. Da ich nur Türöffner für normale Tore bis⸗ her geſehen habe, intereſſiert mich, ob es auch Oeffner für ſchwere Tore gibt.— Antwort: Techniſche Vor⸗ richtungen, um Türen von beliebiger Stelle aus elek⸗ triſch zu öffnen, gab es bisher zwar in den mannig⸗ fachſten Formen, doch waren dieſe Vorrichtungen nur für normale, alſo nicht für ſchwere Tore beſtimmt. Aus dieſem Mangel heraus ſind nunmehr auch Konſtruktio⸗ nen für übernormale Türen, alſo beiſpielsweiſe für die Eingangstore von Krankenhäuſern, Fabriken, Flug⸗ zeughallen, Magazine uſw., entſtanden. Da die Ge⸗ häuſe der neuen Türöffner mit regenſicherer Abdich⸗ tung verſehen ſind, iſt ihre Anbringung im Freien nicht von beſonderen Schutzkäſten abhängig. Gibt es einen Kalt⸗Siegellackꝰ M. S. M. Ich hörte von einem Kalt⸗Siegellack und frage, ob dieſer eigentlich gut verwertbar iſt?— Ant⸗ wort: Von einer deutſchen Firma wird jetzt ein neuer Kaltſiegellack auf den Markt gebracht, der die gleiche Verſchlußſicherheit wie Heißſiegellack bietet. Haf⸗ tet das Siegel einmal auf Briefumſchlägen, ſo iſt, ohne daß deutliche Spuren den unbefugten Zugriff verraten, eine Beſeitigung nicht mehr möglich. Während unter normalen Verhältniſſen die Siegel eine unbedingte Be⸗ ſtändigkeit haben, alſo nicht zerbröckeln können, hätte ein unberechtigter Zugriff eine Zerſplitterung des Ver⸗ ſchluſſes zur Folge. Eine Anfeuchtung des Petſchaftes beim Aufdrücken des Siegels erübrigt ſich, trotzdem wird ein Feſtkleben der Maſſe am Petſchaft verhütet. an trägt die Maſſe dünn auf und ſetzt dann die Sie⸗ gelplatte unter einen ſtärkeren Druck. Dieſes ſtarke Drücken hat zur Folge, daß die Maſſe in kürzeſter Zeit erſtarrt. gufdämpfen von plüſch und Samt „Ella“ in M. Gibt es ein Bügel⸗ und Aufdämpfgerät für Plüſch, Velvet, Samt uſw.?— Antwort: Das Aufarbeiten von Plüſch, Velvet, Samt, Mancheſter und Velour wird durch ein neuartiges Bügel⸗ und Auf⸗ dämpfgerät überaus vereinfacht. Das Handſtück des Apparates iſt mit einem Bürſtenkörper und außerdem mit Düſen ausgeſtattet. Die Düſen wieder haben Ver⸗ bindung mit einem Schlauch. Bei Ingebrauchnahme des Apparates ſtülpt man den Schlauch über die Ausguß⸗ öffnung eines Waſſerkeſſels und wartet dann, bis das Waſſer im Keſſel kocht. Das Aufarbeiten geht ſo vor ſich, daß man das Handſtück des Apparates genau wie eine Bürſte gebraucht. Sobald man über den betreffen⸗ den Stoff hinwegfährt, beſorgt der aus den Düſen ent⸗ weichende Dampf das Aufdämpfen. Ein Benetzen des Stoffes kann nicht eintreten, da die Düſen einen Rand mit nach innen verlaufender Erhöhung haben. Außer⸗ dem befindet ſich in der Mitte des Schlauches noch eine beſondere Tropfenfängervorrichtung. Die neue Notenſchreibmaſchine Franz F. Hat ſich die Notenſchreibmaſchine, die im vergangenen Jahr auf den Markt kam, bewährt, und wie hoch ſtellt ſie ſich im Preis?— Antwort: Ein Problem, mit dem ſich in allen Erdteilen die führen⸗ den Konſtrukteure vergebens abgequält haben, in An⸗ gleichung an die gewöhnliche Schreibmaſchine eine zu⸗ verläſſig und einfach arbeitende Notenſchreibmaſchine zu ſchaffen, iſt von einem Deutſchen, dem Oberinge⸗ nieur Rundſtatler, in überraſchend glücklicher Weiſe verwirklicht worden. Die erſten Notenſchreibmaſchinen nach dem Syſtem Rundſtatler ſind neulich bereits her⸗ ausgekommen und haben das lebhafteſte Intereſſe der Fachkreiſe gefunden. Wie eine Erlöſfung mutet die bedeutſame techniſche Errungenſchaft an. Die Zeit, da man auf das koſtſpielige„Notenſtechen“ angewieſen war, iſt endlich überwunden. Eine mehr als zehnjährige Forſchungstätigkeit war nötig, das techniſche Problem zu der großen Vollkommenheit heranreifen zu laſſen, die der Rundſtatlerſchen Maſchine das Gepräge gibt. Die Maſchine ermöglicht das Abſchreiben jeglicher Kom⸗ poſition, und zwar mit ſo erſtaunlich präziſer Wieder⸗ gabe, daß kaum noch von einem Unterſchied gegenüber gedruckten Noten geſprochen werden kann. Die techniſche Aufgabe iſt aus vielfachen Erwägungen heraus ſo ge⸗ löſt worden, daß das Notenlinienſyſtem mitgeſchrieben werden muß, d. h. alſo, daß als Unterlage vollkom⸗ men leeres, weißes Papier ohne jeglichen Vordruck beim Schreiben verwandt wird. Dieſer grundſätzliche techniſche Aufbau gibt der Konſtruktion ihre erhebliche Bedeutung. Es wird dadurch auch die volle Gewähr geſchaffen, daß jede einzelne Note genau an die rich⸗ tige Stelle kommt. Zwar umfaßt die Taſtatur insge⸗ ſamt nur 44 Taſten, dennoch läßt die Maſchine das Niederſchreiben von erheblich mehr als 150 verſchiede⸗ nen Zeichen zu. Auch das Schreiben von ſchrägen Querbalken iſt ohne weiteres möglich. Im Preiſe ſtellt ſich die neue Maſchine auf 800 Mark. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) — W unnienaienz Meine Einnahmen wandern sofort auf mein Bankkonto. Dort trägt das Geld Zinsen, ist sicherer als im Hause, und wir haben es bequemer: bei allen Zahlungen schreiben wir einfach einen Scheck aus. Monatlich fällige Zahlungen Vertrau Deiner Ban I u n d Deinem Bankier! — BANK IST PDFEINFREIND Das private Meine Fruu bezahlt auch alle Haus altsrechnungen dureh Sche 4 erledigt die Bank, ohne daß man sich darum zu kümmern braucht. Und vor allem: Bank und Bankier beraten Dich in allen Geldangelegenheiten und sonstigen Wirtschafts- fragen. Sie geben Deinem gesunden Unternehmen Kredit. Bankgewerbe »„ TRIVATBANKIERS HTITTOTIEKENBANXKEN „ ak. „ V Wer lichen( Bahnho hätte ſi⸗ über d Signale Labyrin Scheibe manchm andere könnten. Prozent ſind nich kennen. heit un Zugfühn denken. 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September 1937 „Wielche Farbe hat diese Blume?“ Bahnbeamfe werden auf„ Forbenfüchligkeitꝰ untersudit Wer hätte nicht ſchon einmal bei der nächt⸗ lichen Einfahrt eines Zuges in einen großen Bahnhof aus dem Zugfenſter geblickt und wer hätte ſich dabei noch keine Gedanken gemacht über die verwirrende Fülle der leuchtenden Signale, die dem Zugführer den Weg durch das Labyrinth der Gleiſe weiſen? Da leuchten Scheiben und Lampen rot, dort grün auf, und manchmal iſt es uns, als ob wir die eine oder andere Farbe nicht mit Sicherheit unterſcheiden könnten. Sind wir denn farbenblind? Zwölf Prozent aller Männer, ſo ſagt die Wiſſenſchaft, ſind nicht in der Lage, eine Farbe richtig zu er⸗ kennen. Sie uterſcheidet zwiſchen Farbenblind⸗ heit und Farbenuntüchtigkeit. Wenn nun der Zugführer...2 Wir wagen es nicht auszu⸗ denken. Aber keine Sorge! Peinlichſt genau iſt die Augenunterſuchung, der ſich jeder Beamte, An⸗ geſtellte oder Arbeiter des Außendienſtes der Reichsbahn unterziehen muß. Zu dieſem Zweck ſind bei jeder Reichsbahndirektion Augenärzte eingeſetzt, die mit der Unterſuchung und fort⸗ laufenden Prüfung des Zugperſonals auf ſeine Farbentüchtigkeit beauftragt ſind. Sani⸗ tätsrat Dr. Vierling ⸗Mainz iſt die Stelle, die endgültig entſcheidet, ob der Unterſuchte farbenrichtig oder falſch ſieht. Dr. Vierling ver⸗ fügt über eine große Reihe langjährig erprobter Syſteme, um die Reaktion der Augen auf Farb⸗ wirkungen feſtzuſtellen. Er hat mehrere wichtige Unterſuchungsmethoden weiter ausgebaut, vor allem ein Spezialinſtrument, das ſogenannte Anomaloſkop, zur höchſten Vervollkommnung entwickelt. Die Wiſſenſchaft hat bis jetzt für den Farben⸗ ſinn keine andere Definition gefunden als den Satz:„Farbentüchtig“ iſt, wer ſo ſieht, wie die überwiegende Mehrheit der Menſchen ſieht. Als „farbenblind“ wird bezeichnet, wer überhaupt die Farben nicht normal unterſcheiden kann. „Farbenuntüchtig“ nennt man ſchließlich den Menſchen, der das eine Mal richtig die Farben erkennt, ein ander Mal aber wieder Fehler in der Unterſcheidung macht. Abſolute Sicherheit des Verkehrs aber erfordert abſolute Farben⸗ ſicherheit. Wenn ſchon der Farbenblinde durch Gewohnheit und Erfahrung gewiſſe ſcheinbar richtige Antworten geben kann, ſo vermag dies der Farbenuntüchtige erſt recht. Die Unter⸗ ſuchungsmethoden müſſen deshalb vor allem darauf abgeſtellt werden, gerade jene ſchwierigen Grenzfälle mit Sicherheit zu erfaſſen. Der Kaſten mit der bunten Wolle Wie wird nun eigentlich ein ſolches Farben⸗ urteil-ermittelt? Geſprochen wird bei der Prü⸗ fung möglichſt überhaupt nicht, vor allem wer⸗ den Farben nicht mit ihrem Namen benannt. Das iſt deshalb wichtig, weil immer wieder die Behauptung aufgeſtellt wird, es ſei jemand als farbenuntüchtig erklärt worden, der in Wirklich⸗ keit nur„farbendumm“ ſei, d. h. nicht ganz rich⸗ tig mit Worten ausdrücken könne, zu welcher Gattung eine beſtimmte Farbe gehört. Da gibt es nun eine erſte und wichtige Probe, die ſoge⸗ nannte Wollprobe. In einem großen Kaſten liegen einige hundert verſchiedenfarbige Bündel von Wollfäden. Dem Prüfling wird ein Bündel vorgelegt und er muß nun von den anderen Bündeln jene herausſuchen, die in ihrer Farbe zu dem gewählten paſſen. Schon bei dieſer erſten Probe werden mit Sicherheit alle Farbenblin⸗ den überführt. Sie legen— ohne daß ſie ein Wort ſprechen— rote und grüne Bündel zu⸗ ſammen. Ein Farbenuntüchtiger dagegen kann, wenn er gerade Glück hat, dieſe Probe über⸗ ſtehen. Die nächſte Prüfſtation bringt Tafeln mit Hunderten von verſchiedenartigen Punkten. Dieſe Punkte aber haben nicht nur eine verſchie⸗ dene Farbe, ſondern auch eine ſehr unterſchied⸗ liche Leuchtkraft. Der Farbentüchtige wird auf der einen Sorte dieſer Tafel nichts anderes ſehen als Punkte. Der Farbenuntüchtige dage⸗ gen glaubt eine Zahl leſen zu können, und zwar deshalb, weil mit ſinnvoller Anordnung Farbenpunkte ſo aneinandergereiht ſind, daß für den Farbenuntüchtigen eben der Eindruck einer gedruckten Zahl entſteht. Die verhängnisvollen Roſen Das feinſte Prüfungsinſtrument iſt jedoch das „Anomaloſkop“, ein fernrohrähnliches In⸗ ſtrument, das die feinſten Nuancen bei der Prü⸗ fung ermöglicht. Wiederum wird keine Farbe beim Namen genannt. Eine ſinnvolle Konſtruk⸗ tion ermöglicht ein Wechſelſpiel von ſich gegen⸗ überſtehenden Farbenſcheiben, bei denen jede Abweichung vom normalen Empfinden, jedes Vortäuſchen falſcher Empfindungen offenbar werden muß. Vor dieſem Inſtrument hat bis jetzt kaum ein Farbenuntüchtiger den Arzt täu⸗ ſchen können. Die Simulanten ſind meiſt die ſchwieri⸗ geren Fälle. So erzählt Dr. Vierling eine gar luſtige Geſchichte von einem Mann, der alles daran ſetzte, farbenuntüchtig zu gelten. Er hatte weder Mühe noch Koſten geſcheut, um ſich alle Kenntniſſe anzueignen, die notwendig ſind, den Prüfenden zu täuſchen. Er machte bei der Wollprobe Fehler, ſo kraſſe Fehler, daß hier ſchon dem Arzt Bedenken kamen. Er kannte wohl auch alle Arten der Bildtafeln und wußte, wann er Zahlen zu ſehen und Zahlen nicht zu ſehen hat. Am Anomaloſkop war er ſchon nicht mehr ganz ſicher. Aber er wand ſich immerhin noch ſo geſchickt hindurch, daß ſelbſt Dr. Vier⸗ ling nicht mit Beſtimmtheit hätte ſagen können, er habe einen Simulanten vor ſich. Schon glaubte der Unterſuchte, alle Klippen umgan⸗ gen und alle Prüfungen beſtanden zu haben, aber er hatte nicht mit der pſychologiſchen Ueberlegenheit des unterſuchenden Arztes ge⸗ rechnet. Er war ſo in ſeinem Lügengewebe fal⸗ ſcher und ungenauer Angaben verſtrickt, daß er dann den Fehler machte, den jeder Simulant ir⸗ gend wann einmal machen muß. Auf dem Tiſch des unterſuchenden Arztes ſtand eine Vaſe Die Marienkirche in Danzig mit roten Roſen. Und ganz plötzlich frug Dr. Vierling:„Welche Farbe hat dieſe Blume?“ Prompt kam die Antwort:„Grün, Herr Dok⸗ tor!“ Roſen aber ſind rot, das weiß jeder Far⸗ benblinde. Er empfindet ihre Farbe gar nicht anders, weil ſein Wiſſen darum ſtärker iſt, als ſein Farbeneindruck. Wer von einer Roſe be⸗ hauptet, ſie ſei grün, der ſimuliert. Und als Dr. Vierling in dieſem Augenblick dem Mann auf den Kopf zuſagte:„Und Sie ſind doch ein Si⸗ mulant!“— da brach das ganze Täuſchungs⸗ manöver dieſes Mannes in ſich zuſammen. So paaren ſich bei Dr. Vierling exakte wiſſenſchaft⸗ liche Unterſuchungsmethoden mit der pſycholo⸗ giſchen Erkenntnis. Faſt möchte man ſagen, auf ſeinen Augen ruht die Sicherheit eines großen Teils unſeres geſamten deutſchen Reichsbahn⸗ verkehrs. Nade in Germany“ erobert die Welt Ein englisches Geselz, das einen unerwarfeien Erfolg hatte Vor 50 Jahren wurde die Bezeichnung„Madein Germany“—„Hergeſtellt in Deutſch⸗ land“ geboren, die ſeitdem als ein Qualitätsbegriff in der ganzen Welt bekannt geworden iſt. Ein engliſches Geſetz ſchuf dieſes Warenzeichen, das eigentlich dem Siegeszug des deut⸗ ſchen Exportes einen Riegel vorſchieben ſollte, in Wirklichkeit aber das Gegenteil erreichte. „Made in Germany“ iſt heute ein Be⸗ griff, den man allenthalben auf der Welt ſchätzt und achtet. Er bedeutet nicht nur, daß die Ware mit dieſem Aufdruck in Deutſchland hergeſtellt worden iſt, er beſagt zugleich auch, daß dieſe Ware von erſter Qualität und ganz be⸗ ſonderer Güte und Haltbarkeit iſt. Man empfin⸗ det dieſe Tatſache in unſerer Zeit als ſelbſtver⸗ ſtändlich, ohne daran zu denken, auf welch ſelt⸗ ſame Weiſe das„Made in Germany“ entſtan⸗ den iſt, das in dieſen Tagen ſein fünfzig⸗ jähriges Jubiläum feiert. Wie ſo häufig in der Welt, iſt auch im Falle des„Made in Germany“ etwas ganz anderes beabſichtigt worden, als in Wirklichkeit dabei herauskam. Man wollte mit der Bezeichnung den Siegeszug eines jungen aufblühenden In⸗ duſtrieſtaates hemmen, der mit der Güte ſei⸗ ner Waren die ganze Welt zu erobern drohte. In den Achtziger⸗Jahren des vergangenen Jahrhunderts ſah England mit lebhaftem Miß⸗ fallen, wie ſich die deutſche Ware mehr und mehr den Weltmarkt eroberte, und nicht nur das, deutſche Erzeugniſſe fanden auch in Groß⸗ britannien ſelbſt Anhänger, ja, ſie wurden viel⸗ fach den bis dahin konkurrenzloſen Erzeugniſ⸗ ſen der engliſchen Induſtrie vorgezogen. So entſtand im Auguſt des Jahres 1887 der berümte„Merchandiſe Marks Actà“, das britiſche Handelsmarkengeſetz, in dem beſtimmt Alles jür die Schönheit Die Friseure in Bukarest haben bes der Frauen zerstört haben. Hier werden am laufenden Band neue Dauerwellen hergestellt onders viel zu tun, weil die anhaltenden schweren Regenfälle manche Frisur Weltbild(M) wurde, daß Waren, die nicht in Großbritannien hergeſtellt ſind, als ausländiſche Waren bezeich⸗ net werden müſſen. Und zwar ſtellte man es den Exportländern frei, ihre in England einge⸗ führten Erzeugniſſe als„foreign“—„auslän⸗ diſch“— oder mit der Angabe„Made in...“ zu bezeichnen. In erſter Linie richtete ſich dieſes Geſetz wie geſagt gegen die junge deutſche Indu⸗ ſtriee. Der engliſche Kunde ſollte ſozuſagen ſchon aus Patriotismus keine Ware mit der Beſchriftung„Made in Germany“ kaufen, viel⸗ mehr wurde für ihn das Schlagwort„Buy Britiſh“—„Kaufe britiſche Waren“ geprägt. Dieſe vom Standpunkt der Förderung der na⸗ tionalen Induſtrie durchaus begreifliche Maß⸗ nahme hatte indeſſen einen ganz unerwarteten Erfolg. Wenngleich vorübergehend der Abſatz der Waren, die nach dem Geſetz nun die Auf⸗ ſchrift„Made in Germany“ trugen, etwas zu⸗ rückging, bemerkte der Kundenkreis, der den deutſchen Erzeugniſſen treu blieb, doch ſehr bald, daß Erzeugniſſe„Made in Germany“ ſich durch ganz beſondere Güte auszeichne⸗ ten. Kein Geſetz der Welt kann auf die Dauer den Sieg der Qualität aufhalten, und ſchon nach wenigen Jahren waren nicht nur in den Ländern des britiſchen Imperiums, ſondern in allen fünf Erdteilen die Waren„Made in Ger⸗ many“ ganz beſonders gefragt. Sie fanden bei den Käufern ſo viel Beifall, daß man— ſelt⸗ ſame Jronie des Schickſals!— dieſe Herkunfts⸗ bezeichnung ſogar außerhalb Deutſchlands nachzumachen begann. Ja, es gab ſogar britiſche Fabrikanten, die angeſichts der allge⸗ meinen Vorliebe für deutſche Induſtrieerzeug⸗ niſſe in England hergeſtellte Waren mit der Aufſchrift„Made in Germany“ verſahen— eine Tatſache, die zu allerlei handelspolitiſchen Ver⸗ wicklungen führte. So wurde das„Made in Germany“ ein Weltbegriff. Und ſelbſt in der heutigen Zeit, da der Export mit unſäglichen Schwierig⸗ keiten zu kämpfen hat, wo man durch Geſetze und Zollmauern gegen das„Made in Ger⸗ many“ kämpft, ſetzt es ſich immer wieder ſieg⸗ reich durch. Die Königin der Packerinnen In der Fabrik von Tokio⸗odobaſchi, die im Dienſte des japaniſchen ſtaatlichen Tabakmono⸗ pols ſteht, iſt ſoeben Fräulein Funiko Morifa als flinkeſte Packerin preisgekrönt worden. Sie kann von ſich ſagen, daß ſie die Maſchine be⸗ ſiegt hat, denn ſie arbeitet ſchneller als die ne⸗ ben den Packerinnen verwendeten Einwickel⸗ maſchinen. Sie macht mit der Hand 700 Pakete pro Stunde fertig. Unlängſt hat ſie einen Re⸗ kord aufgeſtellt, wie ihn noch keine japaniſche Tabakfabrit erlebt hat, indem ſie 7000 Pakete an einem Tag bewältigte. Die Normalleiſtung einer japaniſchen Tabatpackerin ſind 650 bis 700 Patete im Tag! Sachverſtändige haben die ans Unwahrſcheinliche grenzende Fingerfertig⸗ keit und Ausdauer des jungen Mädchens als ein einzig daſtehendes Phänomen bezeichnet, das Fräulein Funiko Morifa nun die Ehrenbe⸗ zeichnung„Königin der Packerinnen“ einge⸗ Aufn.: Staatl. Werbestelle Danzis Bücherecke Hölderlin: Gebot und Erfüllung. Gedanken, Aus⸗ ſprüche, Weisheiten. Ausgewählt von Hartfrid Voß. Aus der Reihe„Die Bücher der Roſe“, Verlag Wilhelm Langewieſche⸗Brandt, Ebenhauſen. „Sinn und Aufgabe dieſes Buches iſt es, den heu⸗ tigen Menſchen an Hölderlins Werk heranzuführen, ihm zu zeigen, wie zeitnahe und lebenswahr dieſer Sprach⸗ gewaltigſte unter den deutſchen Dichtern geſchrieben hat“, heißt es in dem Nachwort zu dieſer Auswahl der ſchönſten und tiefſten Ausſprüche, Gedanken und Weis⸗ heiten Hölderlins, die Hartfrid Voß mit großer Sorg⸗ falt und Liebe aus den Briefen und Werken des Dich⸗ ters vorgenommen hat. Und in der Tat— wenn da ſteht:„Eines gilt nur für den Tag, das Vaterland! Und des Opfers feſtlicher Flamme wirft jeder ſein Eigenes zu“; oder:„Wir müſſen dem Vaterland und der Welt ein Beiſpiel geben, daß wir nicht geſchaffen ſind, um mit uns nach Willkür ſpielen zu laſſen. Und die gute Sache darf immer auf den Schutz der Gottheit hoffen“— klingt das nicht, als habe es dieſer wahr⸗ haft deutſche Dichter für uns Heutige geſchaffen? Für Hölderlin ſelbſt gilt, was er in ſeinem Hyperion ſagt: „Er wäre wie unſer einer, wär er jetzt da“. „Die nüchſte trifft ins Herz“. Roman von Roland Marwitz. 284 Seiten. Ritter⸗Verlag, Olden⸗ burg i. O. Eine bunte und unterhaltſame Geſchichte, deren Schauplätze ſtändig wechſeln wie in einem abenteuer⸗ lichen Film. Mal ſpielt ſie an Bord eines großen Luxusdampfers, mal in der Hafenſtadt Genua und dann wieder in der Weltabgeſchiedenheit und Einſam⸗ keit einer großen afrikaniſchen Pflanzung. Im Mittel⸗ punkt ſteht ein junger Deutſcher, der als Verwalter nach Afrika geht. Für die Nigger auf den Pflanzungen iſt er der„kleine Herr“, der wohl alles beſtimmen und befehlen kann, der aber doch nur das Haus des „großen Herrn“, des mächtigen Gebieters, verwaltet. Was dieſer kleine Herr nun erlebt, ſeine Begegnungen und Schickſale, das lieſt ſich ſo flott, daß man ſich gern einmal ein paar Stunden davon gefangennehmen läßt. Willy Parth. Max Kronberg:„Anita— Anita!“ Heiterer Roman. Verlag Willy Sauerbeck, Hamburg 36. Es iſt„ein heiterer Roman um Liebe und Brillanten“. Zwiſchen Berlin, London und München werden verliebte junge Leute hin und her geführt, um die berüchtigte, aber unbekannte internationale Gauner⸗ bande, die alles gebrauchen kann: Brillanten und andere Juwelen, Wertpapiere, Geheimdokumente und was ſich ſonſt alles„verſilbern“ läßt, zu fangen. Immer bleibt die Handlung ſpannend. Die tüchtigſten deutſchen und engliſchen Anwälte und Detektive wer⸗ den eingeſetzt. Sie ſehen am Ende mit langer Naſe die Gauner abziehen, und alles wäre verloren, wenn nicht die Liebe die drei jungen Brautpaare, die im Laufe der Verbrecherjagd vereinigt werden, erfinde⸗ riſch und kühn gemacht hätte. So nimmt der Roman eine vergnügliche und für alle Teile— außer für die Gauner— befriedigende Löſung. Der Roman iſt die rechte ſpannende Unterhaltung für den Sommertag oder für die Reiſe. Wenn man ihn angefangen hat, mag man ihn nicht mehr aus der Hand legen. „Die Muſik.“ Monatsſchrift. Amtliches Organ der NS⸗Kulturgemeinde. Max Heſſes Verlag, Berlin. 29. Jahrg. Heft 11. Das Auguſtheft der„Muſik“ bringt einige inter⸗ eſſante Beiträge zu muſikaliſchen Zeitfragen und muſik⸗ geſchichtlichen Problemen, die im Mittelpunkt der heu⸗ tigen muſikaliſchen Arbeit ſtehen. Dazu gehören Kurt Herbſts Beitrag über„Komponieren und Inſtru⸗ mentieren“, Rudolf Sonners Arbeit über„Muſik aus Bewegung“ und Karl G. Fellerers Abhand⸗ lung über„Geſchichte der Muſik, Geſchichte des Muſt⸗ zierens“. Wertvolle Aufſchlüſſe über die Meiſter der Mannheimer Schule enthält Hans Stephans Auf⸗ ſatz über„Sudetendeutſche Muſik“, der vor allem gründ⸗ lich mit der verbreiteten Behauptung, daß der tſchechi⸗ ſche Blutanteil oder gar das flawiſche Blut bei Mei⸗ ſtern wie Stamitz, F. X. Richter und Anton Filtz Grundlage der großen Leiſtung ſei. Darüber hinaus kennzeichnet die Arbeit das rein deutſche muſikaliſche Leben im Prag der Mozartzeit und gibt Anregungen zur Behebung der augenblicklichen Schwierigkeiten der Muſikpflege im ſudetendeutſchen Gebiet. Neben weite⸗ ren intereſſanten Aufſätzen bringt das Heft Berichte über die dritte Detmolder Richard⸗Wagner⸗Woche, das Wiener Muſikjahr 1936/37 und das Göttinger Händel⸗ Feſt 1937. Dr. C. Brinkn „Der Flugzeugwart“(Motorenwart). Von Zivil⸗Ing. Richard Hofmann, Berlin. 152 Seiten mit 70 Abbildungen. Taſchenformat. Preis kartoniert 3,80 RM. Der Flugzeugwart hat einen der wichtigſten und ver⸗ antwortungsvollſten Poſten im geſamten Flugbetriebe inne. Er hat für die„flugklare“ Beſchaffenheit der ihm anvertrauten Flugzeuge zu ſorgen. Aus dieſer Tat⸗ ſache erhellt ſchon, daß er über umfangreiche Kenntniſſe und praktiſche Fähigkeiten verfügen muß, um den zahl⸗ reichen Aufgaben gewachſen zu ſein. In der von Zivil⸗ Ingenieur Richard Hofmann herausgegebenen Samm⸗ lung von Werkſtatt⸗Leitfäden„Der Facharbeiter im Flugzeugbau“ iſt nun als dritter Band der„Flugzeug⸗ wart“ erſchienen. Er enthält alles Wiſſenswerte, vom Wirkungskreis und dem Aufbau der Flugmotoren an⸗ gefangen bis zur Vorbereitung der Maſchine zum Start. Der Tabellenanhang über Motorſtörungen, Typ⸗ tafeln, ſowie die Daten über Bremsräder, Flugzeug⸗ reifen, Spornreifen u. a. werden von den Fachleuten als willkommene Helfer begrüßt werden. Dr. Hermann Knoll. — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 Oaꝛrade der Mouheiten Wie raſch die Zeit vergeht! Derweilen wir noch von köſtlich verlebten Urlaubstagen träu⸗ men und dem Spätſommer ſeine ſchönſten Sei⸗ ten abgewinnen, beginnt bereits der Herbſt ſeine Vorboten ins Land zu ſenden. Nur auf⸗ merkſamem Blick erkennbar vollzog ſich die all⸗ mãähliche Abkehr vom Sommer, deſſen letzter ſonniger Abſchiedsgruß noch die erſte Septem⸗ berhälfte verklärte. Kaum hatte der Werktätige ſich ordnungsgemäß jahreszeitlich aufgerüſtet, hatte ſich darüber rechtſchaffen gefreut, daß wie⸗ der alles trefflich klappte, gleich meldet ſich wie⸗ der Frau Mode mit ihrer herbſtlich geſtimmten Schalmei und bringt Unruhe in den häusli⸗ chen Betrieb. In den Auslagen ließ ſich die kommende Veränderung, der die kleidſame Welt in Kürze unterworfen werden ſoll, ſchon ſeit Tagen feſt⸗ ſtellen. Die Männer ahnten erſt etwas davon, als die Frauen trotz ſtrahlendem Himmel in der Luft herumſchnupperten und vielſagend be⸗ merkten, daß es jetzt doch ſchon ſtark dem Herbſt zugehe. So leicht aber verſteht auch ein halb⸗ wegs hellhöriger Mann nicht, daß dieſe Be⸗ merkung eine verſteckte Kampfanſage bedeutet. Die nämlich, daß eine neue Zeit eine neue zeitgemäße Kleidung bedingt. Heute werden wohl die meiſten dahintergekommen ſein und ſich nach einigem Zögern bereit finden, die herbſtlichen Auslagen in unſeren ſchmucken Geſchäftsſtraßen zu ſtudieren, die un⸗ ſere Meiſterdekorateure, die mit Frau Mode im Mben⸗ ſtehen, wieder geſchmackvoll aufbereitet aben. Der Einſicht kann ſich bei den merklich kühler werdenden Abenden kein Mann verſchließen, daß ein Mantel kein überflüſſiges Kleidungs⸗ ſtück iſt, mit dem er wie an hochſommerlichen Tagen auf dem Kriegsfuß leben kann. Er weiß auch, daß nur gutes Schuhwerk an feuch⸗ ten und regenreichen Uebergangswochen vor läſtiger Verſchnupfung ſchützt. Jetzt iſt der rich⸗ tige Zeitpunkt gekommen, in aller Seelenruhe Umſchau zu halten und ſich mit den neuen Formen, Stoffen und Farben zu be⸗ freunden. Im Eifer des Prüfens all der Ausſtattungs⸗ gegenſtände, die uns fehlen, um auch den Herbſt und Winter über auf der Höhe zu ſein, ver⸗ geſſen wir oft, daß zum modernen Kleid ein entſprechender Schmuck kein Luxus iſt. Bei einer Parade der Neuheiten, die uns die deutſchen Modeſchöpfer wieder in reichem Maße beſcherten, wird demnach auch den Aus⸗ lagen unſerer Juweliere die gebührende Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt werden müſſen. Wir er⸗ innern uns daran, daß die angebrochene Sai⸗ ſon auch eine Fülle häuslicher Feſte birgt, daß wir es auch in dieſer Hinſicht nicht an der er⸗ forderlichen Aufrüſtung fehlen laſſen dürfen. Wer ſchon etwas tiefer in den Beutel greifen kann, möge bei dieſer Gelegenheit nicht nur an das Armband für die Frau, ſondern auch an die Manſchettenknöpfe oder an den fehlen⸗ den Hausrat aus Edelmetall denken. Frau Mode hat ihre Kräfte mobiliſiert. Ihrem Appell kann ſich auf die Dauer niemand ent⸗ ziehen. Und wenn es nicht zu einer Neuan⸗ ſchaffung auf dieſem oder jenem Gebiete reicht, der muſtert ſeine alten Schätze, ob ſich nicht ein Stück zum Umarbeiten eignet. Wer die erſte Vorſchau hinter ſich gebracht hat und ſich auf eine— wenn auch oberfläch⸗ liche— Kenntnis der Herbſtmode berufen kann, wird dem Urteil unſerer Fachleute beipflichten, daß Frau Mode auch für den kleinen Geld— beutel in dieſem Jahre wieder eine geeignete Auswahl gediegener und geſchmackvoller Klei— dungsſtücke bereit hält. Grund mehr, die Probe aufs Exempel zu machen und die fällige Pa⸗ rade der Herbſtneuheiten abzunehmen. huk. Herbstmode im Anmœrscœ —————————————————————— Aaaaugauuunmmmmammmmmmmmammmmmmmmmn Deluusche Modeschõpfung hat Weiltgeltung Das deutſche Betleidungsgewerbe zeigte iei dieſen Tagen nicht nur den deutſchen Verbrau⸗ chern, fondern der ganzen Welt in einer Reihe von Großveranſtaltungen, was es für den be⸗ vorſtehenden Winterbedarf geleiſtet hat. Das Damenſchneiderhandwerk tagte in ulm, die Herrenſchneider in München, und die Induſtrie bot mit ihrer 5. Exportmodeſchau in Berlin den internationalen Vertretern und Einkäufern einen impoſanten Einblick in die deutſche Mode⸗ ſchöpfung. Die werdende Weltgeltung der deutſchen Be⸗ kleidungswirtſchaft fällt uns nicht mühelos in den Schoß. Sie hat vielmehr ganz beſtimmte Vorausſetzungen, die erſt mühſam erarbeiter werden mußten und durch weiteres Erfolgſtre⸗ ben behauptet ſein wollen. Kein Land der Welt verfügt über einen ſolchen Stab geſchul⸗ ter Kleiderfachleute wie Deutſchland. Nicht nur der Nachwuchs wird in Lehrſtätten, Schulen und Inſtituten planmäßig ausgebildet, auch für die Weiterbildung der ſelbſtändigen Unternehmer ſind ſtehende und wandernde Kurſe geſchaffen worden. Bei dieſen Kurſen wird größtes Gewicht nicht nur auf die Verar⸗ beitung, ſondern auch auf die Stoffe ſelbſt ge⸗ legt. Auf dem Münchner Schaeidertag, auf dem das Gütezeichen protlamiert wurde, wurden Reiß⸗ und Tragproben gezeigt, die die letzten Zweifel an die Güte der neuen deutſchen Werk⸗ ſtoffe beſeitigten. Kein Land der Welt hat ja ſo wie Deutſchland mit den Materialſchwierig⸗ leiten zu tämpfen gehabt. Unſere neuen deut⸗ ſchen Wertſtoffe ſind aber auf Grund der For⸗ ſchungs⸗ und Verſuchsarbeiten der Induſtrie heute zu entſcheidenden Konkurrenten der alten Naturſtoffe geworden, und die großen Textil⸗ Exportländer können nicht umhin, Deutſchland Das VUinterkleid Stellt Sĩich vor Das bezaubernde Material läßt die Wahl ſchwer werden Eine grundſätzliche„Umwälzung“ hat Frau Mode uns auch in dieſem Jahr nicht gebracht. Tut ſie das überhaupt, oder immer nur ſo all⸗ mählich mit kleinen Einzelheiten, ſo daß wir es im Augenblick gar nicht ſo merken? Die„Neu⸗ heiten“ fügen ſich jedenfalls harmoniſch dean be⸗ reits Vorhandenen ein, ohne die bisherigen Modeſchöpfungen als unmodern zu verdrängen. Bedeutet z. B. der nicht unweſentlich kür⸗ zere Rock am Vor⸗ und Nachmittagstleid et⸗ was ſenſationell Neues? Erweckt er nicht die Erinnerung an jene ſackartigen kniefreien Kleider vor zehn Jahren, die die weibliche Anmut gar zu ſehr vergewaltigten und die man beim Durchblättern unſeres Fotoalbums am liebſten überſchlägt? Das kurze Kleid von heute iſt je⸗ doch keine Wiederholung, denn es wirkt weibli⸗ cher und hebt nur das Mädchenhafte der Frau denzent hervor. Für den Vornittag werden uns vor allem die modernen Woll⸗ und Jerſeyſtoffe zu ſchlich⸗ ten Kleidchen mit glatten, faltigen oder glocki⸗ gen Röcken vorgeführt. Der glatte Aermel mit der kaum verbreiteten Schulter überwiegt. Stät⸗ ker als je zuvor ſpielen Bieſen, Säume und Kurbeln eine Rolle, ohne die glatte Linie eigentlich zu ſtören: ein Zeichen fleißiger Handarbeit. Die Koſtüme werden je nach Belieben mit kurzer oder län⸗ gerer Jacke getragen. Der ſtarte Farbenton⸗ traſt von Rock und Jacke iſt faſt ganz verwiſcht. In der Herrenmode iſt dieſer Kontraſt von Jackett und Hoſe betanntlich noch verſchärft.) Die neue Farbenſtkala iſt: Braun Rot, Mattgrün und Pflaumenblau. Die Koſtüme zei⸗ gen zum Teil neartigekleine Pelzver⸗ zierungen. Als Lieblingsfarbe für Komplets, Nachmit⸗ tags⸗ und Abendkleider wird Schwarz bevor⸗ zugt, deſſen Herbheit jedoch durch eine intereſ⸗ ſante Neuheit: die Drapierung um die Bruſt gemildet wird, die in ihrer(meiſt) ge⸗ ſchmackvollen Anordnung die Anmut des⸗weib⸗ lichen Stils noch unterſtreicht. Für den Abend haben die Stoffſchöpfer auch aus denneuen Stoffen eine Fülle von bezauberndem Ma⸗ terial geſchaffen, das der Frau die Auswahl wirtlich ſchwer macht. Viel Gold⸗ und Silber⸗ lameſtoffe ziehen die Blicke auf ſich und be⸗ ſonderer Vorliebe erfreuen ſich die ſpinnweb— feinen, duftigen, blumen- und blätterdurchrant⸗ ten Spitzenſtoffe. Im Ballſaal hat das hals⸗ und rückenfreie Kleid den Sieg errun⸗ gen. Dieſer Schnitt in Verbindung mit der vorn hochgeführten Bruſt⸗ und Halspartie er⸗ innert ſehr an die bekannte Strandmode der Bruſttücher. Viele Abendtleider zeigen aber auch an Stelle der Dekolletés eine Tüllſpitzen⸗ garnierung, wie ſie zu Großmutters Zeiten— allerdings in neuzeitlicher Form— auch ſchoai mal dageweſen iſt. Der tiefe Halsausſchnitt iſt ausſder Abendrobe deshalb nicht verſchwuerden, zeigt, aber neuartige Durchbrechungen. Die zierliche Taille iſt wieder hoch angeſetzt, auch der Rock ſchwingt nach unten glockig aus. Noch vermochte der kurze Rock das Abend⸗ kleid nicht zu erobern. Einzelne Tanztleider ſind jedoch nur knöchellang, eine von eifrigen Tänzern gewiß lebhaft begrüßte Neuerung. Die lahigen Abendkleider zeigen noch häufiger als früher Schlitze, teilweiſe noch länger als da⸗ mals in den letzten Vorkriegsjahren. Infolge des ſtrandtleidartigen Zuſchnittes der Abendtleider—, Morgenröcke und ⸗kleider ſind durchweg hochgeſchloſſen— wird der ſchlanke anliegend gearbeitete Abendmantel aus Silber⸗ oder Goldlams faſt zur un vermeidlichen Notwendigteit, oder es fehlt nicht der hauchzarte Tüllüberwurf mit paſſenden Handſchuhen, fer⸗ ner auch nicht der winzige Muff, Pelzcape oder -jacke ſowie das Bolero, das uns ſchon gar nicht mehr ſo„ſpaniſch vorkommt“, Eine neckiſche Neuheit iſt übrigens der teilweiſe aus phantaſti⸗ ſchen Stoffen gearbeitete Abendmantel mit an⸗ geſchnittener pelzverbrämter Kapuze. Und dann noch eine originelle Ueberraſchung: am Nachmittagstleid leicht verdeckt, am Abendtleid dagegen mit funkelndem Straß beſetzt, der Reiß⸗ verſchluß, der hier wirtlich zum Reizverſchluß wird. Derneue Hut zeigt im allgemeinen erhöh⸗ te Formen. Vielfach im Jokei⸗ oder Tſchako⸗ ſtil mit etwas Stromlinie. Man hat die Wahl zwiſchen Barett mit langem Viſier, dem Toque, zugeſpitzten Hüten und einer Reihe von Zwi⸗ ichenformen, Für den Nachmittag erfreur ſich der Halbſchleier wieder großer Beliebtheit. nachzueifern, um nicht ins Hintertreffen zu ge⸗ raten. Deutſchland hat nicht den Ehrgeiz, in der Er⸗ findung und Ausklügelung neuer Modelinien den großen Modeländern Frantreich und Eng⸗ land blind nachzuäffen. Es nimmt die neuen modiſchenn Ideen durchaus auf, überſetzt ſie aber gewiſſermaßen erſt ins Prattiſche und ſchafft ſo die modiſche Gebrauchstlei⸗ dung, die auch der großen Maſſe Verbraucher den Weg zu einer gehobenen Bekleidungskultur erſchließt. In der Geſtaltung namentlich des Sport⸗ und Nachmittagskleides iſt Deutſchland bereits füh⸗ rend. Deutſchland pflegt dabei auch in ſtärte⸗ 7* 4. 8 FP —— +8 g 5 5 473„ G 255 SB 1 — A * 0—— ———— 7 A 03 s I N* —— 140 7—— rem Maße die toten Winkel des Welt⸗ marttes. Nicht nur in den Kulturzentren der Welt, ſondern auch im afritaniſchen Kaffern⸗ kraal oder im ameritaniſchen Indianerdorf wer⸗ den Originaltrachten getragen, die in deutſchen Werkſtätten hergeſtellt ſind. Bei aller Anerkennung der deutſchen Leiſtun⸗ gem darf aber die Selbſtkritit natürlich nicht vergeſſen werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das Handwert ſolidere Kleiderformen und dezentere Muſter arbeitet und einem typiſch deutſchen Geſchmack mehr Rechnünig trägt als die exportierende Induſtrie. Während z. B. das deutſche Herrenſchneiderhandwerk in einer na⸗ türlichen Linienführung ohne übertriebene Pol⸗ ſterungen den deutſchen Stil herauszuar⸗ JIle Heues Lteia— vefvollstöndięt der schòne nadesclimucle Wiin. Braun Mannneim, o 7, 16,(Wosserturmecłe) beiten verſucht, muß die Induſtrie für Frauen⸗ bekleidung gewiſſe Modemätzchen mitmachen. Daß ſie dabei manchmal hart an die Grenze des Kleidertitſches geraten, muß, iſt gewiß verſtänd⸗ lich und vielleicht ſogar ſchwer vermeidbar. Die Abwaaidlungen der Detolletés, der Schlitze, der Pelzbeſätze, der Hutfonnen— um nur einiges zu nennen— laſſen einen klaren modiſchen Sinn nicht immer ertennen. Aber abgeſehen von dieſen Kleinigteiten, die im Fortſchritt von Modeſchöpfung und Modeſchau gewiß auch noch berückſichtigt werden, kann maa dem deutſchen Bekleidungsgewerbe für ſeine Leiſtungen nur Anerkennung und Bewunderung zollen. 6 E M ANNHMEIMN — a N% + 2 Meee LANKEN I Uny. Bes — nber 1937 ◻ 29 ffen zu ge⸗ in der Er⸗ Nodelinien und Eng⸗ die neuen erſetzt ſie iſche und uchsklei⸗ zerbraucher ungskultur Sport⸗ und ereits füh⸗ in ſtärke⸗ Welt⸗ urzentren Kaffern⸗ dorf wer⸗ ſdeutſchen Leiſtun⸗ natürlich ſtänd lich, men und ntypiſch trägt als z. B. das iner àmna⸗ ene Pol⸗ auszuar⸗ 3 lc n ecke) Frauen⸗ machen. n ze des erſtänd⸗ ir. Die itze, der einiges n Sinn en von tt von ich noch utſchen en nur „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. September 1937 — relchheltigen lager die schönsten Hodelle * 07 raden Unverbindliche Sesichtigung! 4 Heue llerlot-Mnoaelle.. aparte Handtaschen, neuartig in den Fformen, edel im Material, sind eingetroffen. Sie finden vorbildliche Auswahl- preiswert wie immer bei Leonliard liſeber DAS FUHRNENDE FACHGESCHIFT E 1. 16 Paradeplatz) 6, 22(am Pplankenhoß) ——— —— 2 er Ton macht die Mosił unc der Hůtthaſter die Figor!l Dos schönste Kostüm, der eleganteste Hentel konn nicht sitzen, wenn der Hüfthélter oder des Kotrsett versest. lessen Sle lhre Figur durch mich verbessern, ich verstehe mich deròuf. Seby Tledel-Lisus in. Else Dernen p7.18 Vezsenum —— KrerSren JackenkleidKolmplet-Mamtel? Das iſt die Frage, die wir uns bei Beginn der neuen Jahreszeit immer wieder vorlegen. Gewiß, gern möchte man all die hübſchen neuen Modelle in ihren entzückenden Formen und Farben, die unſere deutſche Mode bringt, tragen, aber— nicht immer tut da den Geldbeutel mit. Das brennende Intereſſe gehört natürlich dem Mantel.— Sein Geſicht hat ſich gegenüber dem Vorjahr* verändert. Enganliegende herrenmäßige Paletots, die meiſt unten etwas glockig ausſchwingen, loſe Raglanmäntel mit vorn eingeſetzten Teilgürteln, neuartig geſchnittenen Aermeln und über⸗ breiten Aufſchlägen, die in breite Schulterpaſſen auslaufen— ſind die ſportlichen Typen letzter Schaffung. Sparſame Pelzverbrämung, die oft zugunſtenleuchtenden Leder⸗ oder Samtausputzes zurücktritt, geben dieſen Mänteln winterliche Note. Während hier alles auf Zweckmäßigkeit abgeſtellt iſt, ſchwelgen die eleganten Mantelſchöpfungen für den Nachmittag in liebenswürdiger Phantaſie, weiblicher Linienführung und kleidähnlichen Formen. Ihre Silhouetten zeigen verſchiedene Tendenz. Neben breiten Quetſchfalten behaupten ſich Apanleß Eie Glocken, die im Rücken unterhalb des Gürtels weit ausſchwingen. Neben aparten Steppereien, feinfältig eingeſetzten Aermeln, Bieſen, Stickereien und Poſament⸗ verzierungen ſieht man beſonders viel neuartige originelle Pelzverbrämungen. Rückenpaſſen, knapp anliegende Weſten und ſchwingende Boleros aus allerfeinſten ſpiegelnden Fellen ver raten feinen Geſchmacksſinn. An anderen Modellen wiederum bilden Arabesken, Epauletten, Rollen, Vorſtöße und eingeſetzte Ornamente aus Pelz den Reiz letztmodiſcher Schöpfung. Redingote⸗förmig gearbeitete Mäntel zeigen neue Schal⸗, Stehkragenlöſungen und auch Kragen, die in Wlenden bis zum Saum durchgeführt werden. Flotte große Schleifen aus Biber, Nerz oder Aſtrachan erſetzen hier und da den Kragen. 3 Noch ſind wir ganz vertieft in all dieſe hübſchen Linien und Formen, da brechen mit mäch tigem Getue die Jackenkleider und Rachmittagskomplets in den Rahmen der Betrachtungen! — Man kann es ihnen nicht verübeln— eigentlich waren ſie ja auch vor den Mänteln an der Reihe!— Neben dem enganliegenden knappen Smoking⸗Jackenkleidchen marſchiert ge⸗ wichtig das flotte mollige Phantaſie⸗Sportkoſtüm in allen Formen und Farbzuſammen⸗ ſtellungen. Und was an dieſen Jackenkleidern an Pelzausputz geſpart wurde, das alles hat man den eleganten vornehmen Nachmittags⸗Komplets vorbehalten. Weich und fraulich iſt ihre Linie. Halblange mit pelzumrandeten, leichtſchwingenden Schößen und knielange, weit⸗ glockig ausſchwingende Jacken ſind hier Trumpf. Elegante Breitſchwanz⸗Weſtchen und ⸗Auf⸗ ſchläge, graziöſe Smokingkragen aus quer verarbeitetem, weichem Hermelin oder Nerz tun wieder groß mit. Oft ſchmücken ſie ſich reich mit Füchſen oder breiten längslaufenden Pelz ⸗ ſtreifen, die den Glocken erſt den richtigen Schwung verleihen. Neue Wollſtoffe beleben das Bild der Mode und überraſchen für Sport und Straße in unendlich vielen Zuſammenſtellungen. Ind hier och einige Modelle,die iger auch zpren BmaUnden! erbat-Koffe οιν mᷓͤn Muh nbu damen-Mantelstoft Waoll-Jaequatd Bouclèchorakter, solide Oualität, eine linteressonte Sfoffnevheit, in schworz und marine, 140 cm ausgesocht schöne Modefarben, .r Mtr..50 130 cm breliil. MI..75 Damen-Mantelstoff Friesé-rayẽ *4— *◻◻—— Komeſhocr-lmitot, weiche, mollige Qualität, kamelhaorforbig, 140 cm breit.„ Mit Damen-Mantelstof Bouclé, bewährtes Fabrikot, in schw/arz und farbig, 140 cm breit, Damen-Mantelstoff mit höbschen Noppeneffekten, in modernen Farbtönen, 140 cm brit., „ 0„ 0„— 0 0 0 Mtr. Damen-Mantelstoft Duveſine-Diagonol, in elegontem Velourchorakter, apoarte Mode- farben, 140 cm breit... Mtr. * i. h 650 725 97³ n. 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Aber auch die neuen fusterungen- Sso)%Heür Abend wie Straßen⸗ Kleĩder und auch NHòntel- werden Ihnen gefallenl Bitte, sehen Sie sich unsere Neueingönge einmal genz unverbindlich an! 2 Breite Strobe Hellmann Qu 1, Su.6õ J Dehüie erbünen den modiichen Relgenk Schon überraſchen in den Schaufenſtern der Putzgeſchäfte die erſten Herbſt⸗ und Wintermodelle; ja— zaghaft taucht hier und da ſchon ein neues Filzmodellchen im Straßenbild auf— Das iſt das Signal!— Vorbei iſt die Zeit der Sommerhüte, und wer von uns liebäugelt nicht mit dem feſchen Uebergangshut?— Hoch her gehts in dieſem Herbſt und Winter rund um die Hüte. Auf der ganzen Linie viel farbenfreudiger geworden, paſſen ſie ſich hier der Farbe des Anzuges an, harmonie⸗ ren ſie dort mit kontraſtierenden Kleidausputzen. Eigenwillig und vielſeitig ſind die neuen Modelle. Schnitte und Formen laſſen die Fantaſie unſerer Modekünſtler und ihr ſpiele⸗ riſches und doch ſicheres Einfühlungsvermögen in die Verſchiedenheiten von Typ und Geſichts⸗ ſchnitt erkennen. —— Hut oder Kappe?— Die große Frage, die uns Kopfſchmerzen machen wird. Unüberſehbar iſt die Zahl der Modelle, und alle zeigen eine phantaſievolle neue inienführung. Die kleidſamen, mittelgroßen und kleinen Glocken für ſportliche Zwecke tauchen in den verſchiedenſten Spielarten auf: Geſchmückt mit neuartigen Blenden und Ornamenten aus Leder, Steppereimotiven, allerlei luſtigen Symbolen, ja herbſtlichen Früchten. Die Bolero⸗ und jugendlichen Aufſchlaghüte ſcheinen wieder auf der ganzen Linie zu ſiegen. Ob groß, ob klein, ob mit dop⸗ eltem oder einfachem Rand— in vielen kühnen und jugendlichen ee ehen mit flatterndem Band, mit Schleifen, kecken Federn, verleihen ſie jugendlichen Geſichtern Liebreiz und Anmut. Kleine kunſtvoll gearbeitete Hüte mit originellen Ausſchnitten oder Aufſchlägen im Nacken— ſie verlangen einen tadellos friſierten Hinterkopf— mit Knif⸗ fen, Raffungen, Schleifen, Steppereien, großen handgearbeiteten Filzblumen und neuen Feder⸗ eſtecken, ſenken ſich tief und verwegen in die tirn. Sie bilden den Uebergang zu den jüng⸗ ſten Kindern der Hutmode, den zierlichen kappenartigen Hüten mit winzigen Rändern, flachen Köpfen und den allerliebſten Kappen, Baretts und Turbanen, die alle etwas von dem modiſchen Zauber aus Ur⸗ großmutters Zeit eingefangen haben und un⸗ gemein jugendlich wirken. Neben dem kreisrunden flachen Matro ſen⸗ hütchen überraſcht der aufgeſchlagene Süd weſter. In niedlichem Gegenſatz zueinander ſtehen die kleine geſchwungene„Bieder⸗ meierſchute“ und die aus der Hutſchachtel des mittelalterlichen Bürgermädchens hervorgeholte„Gretchenhaube“. Sturmband⸗ geſichert durch eine ſeilartige Kordel, ſitzt die„Schottenmütze“ keck auf einem Ohr.— Doch ſind alle dieſe niedlichen kleinen Modekinder mit Vorſicht zu genießen: ſie paſſen nur zu ſchmalen, gutgeſchnittenen Geſichtern. Zu allen Hüten und Kappen gehören natürlich auch die Schleier! — Sie ſpielen wieder die erſte Geige: In allen Farben, beſtickt mit klaſſiſchen Ornamenten,— beklebt mit großen oder kleinen Tupfen aus Filz, Straußenfederhalmen oder Lack, lugen ſie ſoeben über große Ränder, fallen ſie von kleinen Hüten, maleriſch, manchmal ſogar bis zu den Schultern hinab.— Noch etwas über das Material der Hüte: Filztuche ſtehen wieder an erſter Stelle. Hier und da ſieht man auch Velour oder Haar. Die kleinen Sporthüte und Modekappen bevorzugen Wildleder oder Samt. In neuen leuchtenden Mode⸗ — 7 farben paſſen ſie ſich dem Kleid oder 4.„„Koſtüm an, Kappen aus dem Mäterial des Kleides gearbeitet, bingen neuartige, reizvolle Wirkung ein die Hutmode.— Aus Samt, 7 Metallplättchen, Perlen oder Federn ſind die eleganten Abendkappen und ⸗Häubchen gefertigt. Mit der Hutfarbe Hand in Hand geht das geſamte modiſche Beiwerk: Die Gürtel, die Schuhe, die Handſchuhe, ja die Hand⸗ taſche und der Schal gleichen ſich der Farbe des Hutes an oder 4 4 +, i. haben ſich zumindeſt mit gleichfarbigen Effekten geſchmückt. Uebri⸗ 34 35 5 eine Ueberraſchung, eine neue große Schalmode er⸗ wartet uns . zeigt lhnen unvefbindlich 9 die neueſien ferbſt-Hüte! Ande rungen billisst M ittelstr. 2 llerbot-Nelãleiten 0.. in lecren- lnd Damenotallen finden Sie in den bekonnt guten Quelitöten und gröbter Auswöhl. Heine Meßschneiderei bietet hnen Gewöhr für guten Sitz und gute Vererbeitung. 2 4 St. Eisenhauer, Qu 1. 15— Das Speꝛialgeschäfſt für schõne Hut-Umänderung M. 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Ausſchnitten niedlichem „Bieder⸗ elalterlichen Sturmband⸗ en mütze“ zen kleinen u ſchmalen, ie Schleier! hen, beſtickt der kleinen ederhalmen über große nen Hüten, bis zu den aterial der ran erſter man auch Sporthüte Wildleder iden Mode⸗ Kleid oder 1„ Material untz ein die erlen oder 1 gefertigt. e modiſche die Hand⸗ s an oder ückt. Uebri⸗ almode er⸗ tiusstrabe „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Sepkember 1937 Modeschöpfer werden geschult Heranbildung der jungen Kräfte in der Reichshauptſtadt 4 Modeſchöpfuna iſt Stoffmuſter⸗ und Modell⸗ ſchöpfung. Auf beiden Gebieten iſt uns Frank⸗ reich noch eine Naſenlänge voraus, während Deutſchland in der praktiſchen Geſtaltung fran⸗ cde Modetheorien ſchon als der agrößere eiſter angeſehen werden kann. Aber wir ſind auch in der Modeſchöpfung im Anmarſch. Die ſogenannte„Berliner Mode“ hat bereits internationalen Ruf. Und Berlin iſt dabei, in ſeiner Textil⸗ und Mode⸗ ſchule eigene Modellherſteller heranzubilden. Sie vereinigt beide Gebiete zu fruchtbarer Zu⸗ ſammenarbeit. Beide Abteilungen der Textil⸗ und Mode⸗ ſchule gliedern ſich in verſchiedene Klaſſen auf. Die textile Entwurfsklaſſe vermit⸗ telt den Schülern in einem vierjährigen Lehr⸗ keud die Kenntniſſe im Weben, Sticken, Stoff⸗ druck, ſowie in Material und Technik. Hierbei werden auch neue Farben und Stoffe auspro⸗ biert und eingefärbt, ſo wie ſie die Mode⸗Ab⸗ teilung anfordert und benötigt. In dieſem Jahr hat die Schule als neue Farben ein Zitronen⸗ faltergelb, ein Rot mit Goldlackſchimmer und ein aus taubenblau und grün gemiſchtes Blau geſchaffen. Aus eingefärbtem Tüll mit appli⸗ zierten Fitzornamenten ſowie aus einfachem Piqué, der beſtickt oder andersfarbig benäht wurde, hat dann die Mode⸗Abteilung Stoff⸗ neuheiten entſtehen laſſen. Während die textile Entwurfsklaſſe für die Textilinduſtrie Schöpfer neuer Stoffe und Muſter, außerdem Webhandwerker, Sticker und Wirker heranbildet, ſchult die Mode⸗Abtei⸗ kung die ſpäteren Modeherſtellerinnen. Thea⸗ terkoſtümbildnerinnen und Modegraphikerinnen. Sie erzieht vor allem die Schülerinnen zu ſelb⸗ ſtändigen Modellentwürfen. Kopieren iſt ſtreng derboten. Die in dieſem Jahre beſonders auf der Deutſchen Schau in Paris und auf der Ber⸗ liner 700⸗Jahr⸗Feier vorgeführten Modelle zeig⸗ ten bereits den ausſichtsreichen Weg, der von der deutſchen Modeſchöpfung beſchritten wird. Alles was zum Schneidern, Schnittzeichnen, Modezeichnen uſw. gehört, wird hier in fünf Semeſtern gelehrt. Während für die Aufnahme in die Textil⸗Abteilung aute Volksſchulbildung genügt— die textile Entwurfsklaſſe verlangt außerdem künſtleriſche Begabung und textil⸗ techniſche Vorkenntniſſe— müſſen die Anwärter der Mode⸗Abteiluna die Geſellenprüfuna be⸗ ſtanden haben. In einer modegraphi⸗ ſchen Klaſſe iſt in vier Jahren eine Ausbil⸗ duna zur Modearaphikerin möglich, wie ſie in Verlagsanſtalten und in der Konfektion ver⸗ langt wird. Für die Ausbilduna in Koſtüm⸗ entwürfen für Theater und Film iſt dann noch eine beſondere Theaterkoſtümklaſſe eingerichtet. Während die Textilinduſtrie den in der Schule geſchaffenen Stoffneuheiten noch ewas zurückhaltend gegenüberſteht, weil ihr das Riſiko fehr groß erſcheint, hat ſie doch ſchon farbliche Anregungen von der Schule aufgenommen. Dieſe Beziehungen zwiſchen Schule und Induſtrie werden weiter gefördert. In der Textilſchule ſind auch einige männ⸗ liche Lehrlinge; im übrigen lernen aber vor⸗ zugsweiſe hier Frauen. Der Unterricht teilt ſich in achtſtündige Tageskurſe, in die Schüler und Schülerinnen im Alter von 16 bis 30 Jah⸗ ren aufgenommen werden und die hier einen fünf⸗ bis achtſemeſtrigen Lehrgang durchmachen. Daneben gibt es aber auch Abendkurſe, die in halb⸗ oder ganzjährigen Lehrgängen, Webtech⸗ nik, Maſchinenſticken, Werkzeichnen, Maßnehmen und Schnittzeichnen lehren. Aus der Fülle der Anmeldungen werden die geeigneten Anwärter durch eine Aufnahmeprüfung ausgewählt. Für die Heranbildung eines leiſtungsfähigen Nach⸗ wuchſes in der Modeſchöpfung ſind alſo die beſten Vorausſetzungen aeſchaffen. Erika Schulemann. Dir tragen deutsche Kleider Die kommende Mode trägt allen Geſchmacksrichtungen Rechnung Die 15. Deutſche Herbſtſchau der Adefa(Ar⸗ beitsgemeinſchaft deutſcher ariſcher Fabrikanten der Bekleidungsinduſtrie) wurde am Mittwoch in den Reichshallen zu Berlin eröffnet. Auf der Schau, die bis zum 18. September dauert, wer⸗ den die vielfältigſten Erzeugniſſe deutſcher Fa⸗ brikanten der Bekleidungsinduſtrie, deren Wert und Güte hundertfältig zur Prüfung aufliegt, gezeigt. Daß der ſcheinbare Zwang, den der Vierjah⸗ resplan der deutſchen. Mode auferlegte, ſie in Wahrheit von zümez n Unfrei⸗ heit gelöſt hat, wird beſonders auch auf die⸗ ſer Herbſtſchau offenbar. So konnten in der Mode Formen gefunden werden, die der deut⸗ ſchen Weſensart entſprechen. Was die Pariſer Reiſe der deutſchen Modefirmen ſchon beſtätigt hat, wiederholt ſich auf dieſer Schau der deut⸗ ſchen Bekleidungsinduſtrie in Berlin. Eine grundlegende Veränderung in der Li⸗ nienführung hat nicht ſtattgefunden. Vielmehr elangen eine Fülle ſchöner Ideen zur Aus⸗ n die jedem einzelnen Modell das mo⸗ diſch neue Geſicht geben. So ſind die Vormit⸗ tagskleider ſchlicht und ſportlich in Schnittfüh⸗ rung und Aufputz. Einfarbige Sportkleider ſind durch wattierte farbige Bieſenſteppereien und Täſchchen ja teilweiſe durch farbig abſtechende Reißverſchlüſſe belebt. Modell zeigt Tüllverarbeitung in ſchöner Li⸗ nienführung als Sattel auf ein einfarbiges Kleid gearbeitet. Teekleider treten in verſchiede⸗ nen Längen auf, wie auch ſchon in der vergan⸗ genen Saiſon. Perlſtickerei in ornamentaler Ein nachmittägliches. eichnung, inkruſtierte Spitze, Stoffe mit Fiach⸗ Dirkten Metallfäden ſind bei den meiſten Na mittagskleidern und kleinen Abendkleidern zu finden. Apart wirkt immer noch das zweiteilige Kleid für alle Gelegenheiten mit auswechſelba⸗ ren Garnituren, ſonft aber im einfachſten Schnitt. Dies iſt dann auch das Modell der Frau, die ſich nur eine beſchränkte Auswahl Kleider in den Garderobenſchrank 73 kann. Mäntel werden neuerdings vie f ſeitlich durch breite Schleifengürtel geſchloſſen und mil⸗ dern hierdurch die ſonſt ſtrenge Schnittform und geben ihr ein frauliches Gepräge; dazu als Garnierung viel Pelz, Fuchs ſteht im Vor⸗ dergrund. Für ſportliche Mäntel fanden die vielfarbigen groben Noppen Verwendung. Ko⸗ ſtüme werden in vielen Variationen gezeigt. Neu ſind daran pelzbeſetzte Taſchen und pelzbe⸗ ſetzte kleine Stehkragen. Für den Abend ſieht man Stilkleider in ſehr weiten, vorn oftmals verkürzten und hinten bodenlangen Röcken, Material hierfür ſind Tüll, Taft und Spitzen. Alles in allem gewinnt man auf der Schau durchaus den Eindruck, daß die kommende Mode ſo vielgeſtaltig und kleidſam iſt, daß ſie allen Geſchmacksrichtungen Rechnung trägt. Die neue Pelzmode densten ausführungen und Preislagen figden sie bel uns. Umarbeltung unc Masanfertligung nach den nouesten Modellen fachmünnisch und preiswert. W lIdhofstraße 6, F f 51717 Kürschnerei M. GENG zrseza tuis, S Bons elne Freude der hamenwelt. Reizende Modelle in den verschie- Frãnz Arnold Nachtf. O 6, 6— An den planken Wweler das llaus ſue modisclien Selimucl: Ubhrenr Treurioge stic/ 0—— und Stoffenöpfe on ollen Kleidern, dàs ist die große —R Ubenẽschung, die uns der Herbst bringt. Wer früh genus damit beginnt, wird Zzeitig fertig und wie dõie die Kieider schmũcken können, dafùr können wWir lhnen unendlich viel Anregungen seben. Geschw/. Mixe E K. 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Mans Weisbach, Leipzig/ Bernadine Molinari, Rom Solisten: Frederie Lamond, Klavier/ Ludwig Hoelscher, Violoncello Guila Bustabo, Violine/ Vierica Ursuleae, Sopran Walter Gieseking, Klavier/ Zinoe Francescatti, Violine Max Kergl, Violine/ Melmuth Dost, Violoncello Platzmiete für 8 Dienstagskonzerte: Stehplatz: Rfl 10.-, Sitzplatz: Rrl 17.—, 25.—, 30.—, 36.—, 40.—, 42.— Platzmiete für 3 Montagskonzerte: Stehplatz RM.-, Sitzplatz RM.-,.-,.-, nur für Mieter, die jähr- lien nicht uber Rri 150.- Einkommensteuer Lohnsteuer) enttichten. Steuerausweis ist bei Empfang der Karte vorzuzeigen. Gleiche preĩse für Einzelkarten an heĩden Konzertabenden Neuanmeldungen an unsere Geschäftsstelle Charlottenstraße 9(Fern- ruf 406 15), K. F. Heckel, O 3, 10(Fernruf 221 52), Dr. Tillmann, P 7, 19 (Fernruf 202 27), Eugen pfeifier, O 2, 9(Ferntruf 22235), Verkehrs- verein, Plankenhof(Fernruf 343 21). in Ludwigshaten: Kohler, Kaiser- Wimeim-Straße 31 und Kiosk(Fernruf 61577). in Heidelberg: Ver- kehrsamt Leopoldstraße 2(Fernruf 5548). Die Eintuhrungsvorträge in der Hochschule für Musik, A I, 3, sind an den Sonntagvormittagen vor den- Konzerten von 11.30 bis 12.30. Prospekte mit Generalprogramm in unseren Vorver- Kkaufsstellen und allen Verkehrsvereinen erhältlich. Wn Montag, den 4. Okt. u. Dienstag, den 3. Okt., abds. 8 Uhr „ im Musensaal des Rosengartens l. Akademie-Konzert Dirigent: Karl Elmendorff/ Solist: Frederic lamond, Klavier Werke von Händel, Beethoven und Schubert September Sonntag 20 Uhr Nibelungensaal/ Rosengarten T Inumon der Heiterkeit 2. 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