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Sepkember Ckandal um den obermen Richter von A6n Der Mitgliedſchaft im Geheimbund Ku⸗Klur⸗Klan bezichtigt Filchner in Licherheit/ Heue lavanische Okkenstve/ Hllkeruke des Häupflines Cahnllero neuyorker preſſe ſchlägt fllarm DNB. Neuyork, 15. Sept. In den Vereinigten Staaten iſt gewiſſerma⸗ ßen über Nacht ein heftiger politiſcher Streit entſtanden, der im Hinblick auf die Aufrollung des beſonders in Amerika heiklen Raſſenpro⸗ blems unter Umſtänden auch die nächſtjährigen Kongreßwahlen ſtark beeinfluſſen kann. Im Mittelpunkt dieſes Konflikts ſteht der kürzlich erſt vom Bundesſenat beſtätigte Oberſte Bun⸗ desrichter Black, der zur Zeit in England weilt. Gegen ihn läuft nahezu die geſamte ame⸗ rikaniſche Preſſe Sturm, indem ſie den Bun⸗ desrichter beſchuldigt, Mitglied der Ge⸗ heimorganiſation Ku⸗Klux⸗Klan zu ſein oder geweſen zu ſein. Beträchtliches Aufſehen erregte die am Diens⸗ tag erfolgte Veröffentlichung der Fakſimile von Protokollen, aus denen Beziehungen zwiſchen Black und Ku⸗Klux⸗Klan erſichtlich ſind. Selbſt Blätter, die der Demokratiſchen Partei naheſtehen, fordern den Rücktritt Blacks, der ſeinerzeit vom Präſidenten Rooſe⸗ velt auf Lebenszeit zum Oberſten Bundesrichter ernannt worden war. Die Neuyorker Zeitung „Sun“ ſchreibt, daß an der einwandfreien Klü⸗ rung des Konflikts 20 Millionen Katholiken, 14 Millionen Neger und 5 Millionen Juden in⸗ tereſſiert ſeien. Rooſevelt ſchweigt noch Präſident Rooſevelt lehnte in der geſtri⸗ gen Preſſekonferenz eine Stellungnahme zu dem Konflikt mit der Begründung ab, daß ihm amt⸗ lich von einer Mitgliedſchaft Blacks bei Ku⸗ Klux⸗Klan nichts bekannt ſei und daß die Rück⸗ kehr des Bundesrichters nach den Vereinigten Staaten abgewartet werden müſſe. Ku⸗Klux⸗Klan iſt ein nach dem amerikaniſchen Bürgerkrieg gegründeter nat iona liſtiſcher Gehei 3 und, der ſeinerzeit in den Süd⸗ ſtaaten von Nordamerika konſtituierte. Nach dem Weltkrieg wurde er aktiviert und nahm den Kampf gegen das Ueberhandnehmen des Einfluſſes der Neger, der Juden, des römiſchen Katholizismus und der radikalen Gewerkſchaf⸗ ten auf. Heute iſt Ku⸗Klux⸗Klan über die gan⸗ zen Vereinigten Staaten verbreitet. Usfl erläßt Waffenausfunrverbot nach China und Japan DNB. Waſhington, 15. Sept. Präſident Rooſevelt erließ am Dienstag⸗ abend für alle im Staatsbeſitz befindli⸗ chen Handelsſchiffe der Vereinigten Staa⸗ ten ein Verbot, Waffen, Munition oder anderes Kriegsmaterial nach China oder Japan zu transportieren. In einer amtlichen Erklärung zu dem Waffenausfuhrverbot für amerikaniſche Re⸗ gierungsſchiffe wird davon Mitteilung gemacht, daß alle anderen Handelsſchiffe unter der Flagge der Vereinigten Staaten die Beförderung von Waffen, Munition oder anderem Kriegsmate⸗ rial nach China oder Japan auf eigenes Riſiko durchzuführen hätten. Das Waffenausfuhrver⸗ bot für alle im Staatsbeſitz befindlichen Han⸗ delsſchiffe gelte bis auf weiteres. In der Er⸗ klärung wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Frage der Anwendung der Neutralitätsakte vorläufig nicht berührt werde. Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten werde die Lage und die Ent⸗ wicklung im Fernen Oſten auch weiterhin von Tag zu Tag überprüfen. Die Entſcheidung des Präſidenten Rooſevelt erfolgte nach vorheriger Beſprechung mit Außen⸗ miniſter Hull und dem Leiter der Bundesſchif⸗ fahrtskommiſſion. Sie erregte in Amerika ziem⸗ liches Aufſehen. der fiaiſer von Jopan dankt dem Führer für den Empfang des Prinzen Chichibu in Deutſchland Berlin, 15. September.(HB⸗Funk.) Seine Majeſtät der Kaiſer von Japan hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet:„Es iſt mir ein Be⸗ dürfnis, Ew. Exzellenz meinen aufrichtigſten Dank für den liebenswürdigen Empfang auszu⸗ drücken, den Sie ebenſo wie die Reichsregie⸗ rung und das deutſche Volk dem Prinzen Chi⸗ chibu während ſeines Beſuches in Deutſchland entgegengebracht haben. Ich beglückwünſche mich hierzu umſo mehr, als dieſer Beſuch dazu beige⸗ tragen hat, die guten Beziehungen, welche jetzt ſchon unſere Länder verbinden, zu feſtigen und zu ſtärken. Hirohito.“ Die pioniertat der deulſchen fltlantikflieger Die Entwidelung geht weiter: Lissahon Neuyork ohne Zwischenlandung/ Vor- lãufig dĩie Azoren noch widitiger Stũtzpunkt Dieselmotoren, die Ilde allöõösung Travemünde, 15. Sept. Unſer Berliner Sonderberichterſtatter für Luft⸗ fahrtfragen, Dr. G. Bö ſe, hatte hier geſtern Gelegenheit, ſich über den bisherigen Verlauf der deutſchen Erkundungsflüge über den Nord⸗ atlantik mit den beiden Schwimmerflugzeugen „Nordmeer“ und„Nordwind“ zu infor⸗ mieren. Der nachſtehende Aufſatz ſpiegelt die Bedeutung der Azoren für den Nordatlantik⸗ Luftverkehr wider. Als einzige Landmaſſen ragen auf der faſt 5600 Kilometer langen Strecke zwiſchen Liſſabon und Neuyork aus der unendlichen Weite des Nordatlantik die Azoren empor. Die Inſel⸗ gruppe gehört den Portugieſen, die ſie 1431 neu Das gefährliche kentedankfeſt Was ischechoslowakischer Terror zu erfinden vermag Dresden, 15. Sept.(Eig. Dienſt). Wie der„Freiheitskampf“ ſoeben aus Prag erfährt, iſt das große ſudetendeutſche Erntedank⸗ feſt, das diesmal am 25. September in der Elbe⸗ ſtadt Leitmeritz ſtattfinden ſollte, von den tſchechiſchen Polizeibehörden verboten wor⸗ den. Dieſe Maßnahme wird damit begründet daß es ſich bei dem geplanten Erntedankfeſt un eine rein politiſche Kundgebung handele, die de. Propaganda der Ideen der Henlein⸗Bewegung dienen ſolle. Ein großer Teil der Einwohner ſchaft„ſtehe aber in Oppoſition“ zu, den Grundſätzen der ſuvetendeutſchen Partei. Auch ſeien deren Kundgebungen von einem Geiſte ge⸗ tragen, der das ruhige Zuſammenleben der bei⸗ den Nationen im Leitmeritzer Gebiet bedrohe. . Erntedankfeſt— Feſt der Freude, des Froh⸗ ſinns, der Dankbarkeit. Aber tſchechiſche Hyſterie macht daraus mit viel Erfindungskunſt— die Sudeiendeutſchen haben im Leitmeritzer Gebiet bei den letzten Wahlen nicht weniger als 8 Brozent aller Stimmen erhalten!— ein Poli tikum. Der Gummiknüppel erſetzt ſo den Blu nenſtrauß und ſtatt der Feſtwagen klapper Polizeipatrouillen durch die Straßen. Die Her ren im Hradſchin kennen keinen Erntedank. Win brauchen uns nicht zu wundern, wenn ſie in der Geſchichte einſt auch keinen Dank ernten werden. entdeckten, nachdem ſie ſchon im Altertum den Karthagern, ſpäter auch den Normannen und den Arabern bekannt war. Die ſchöne, ſüdlich üppige Welt dieſes Eilandes iſt ſeit bald zwei Jahrzehnten wieder in den Brennpunkt des Intereſſes getreten, ſeitdem die Flieger der grö⸗ ßeren Nationen um die Bezwingung des Nord⸗ atlantik wetteifern. Schon mancher Pionier in dieſem Kampfe um die Eroberung des Welt⸗ meeres zwiſchen den beiden Kontinenten hat nach ſtundenlangem nervenaufreibendem Flug das Auftauchen der gebirgigen Inſeln wie ein Rettungszeichen begrüßt. Mancher Flieger aber hat das Ziel nie erreicht und iſt vielleicht noch kurz vor der verheißungsvollen Küſte ein Opfer der Wellen geworden. Heute liegt hier vor Horta, der Hafenſtadt von Fayal, das deutſche Flugſicherungsſchiff „Frieſenland“, das neueſte und modernſte der vier Katapultſchiffe, die von der Deutſchen Lufthanſa für den Atlantikdienſt eingeſetzt wor⸗ den ſind. Die Hakenkreuzflagge der„Frieſen⸗ land“ grüßt hinüber zu den weißen Häuſer⸗ reihen Hortas, zu dem Gebäude der. Deutſchen Meſſe, dem Mittelpunkt der kleinen deutſchen Kolonie, die auf der portugieſiſchen Inſel lebt. Voll Stolz erleben unſere Landsleute, alles Angeſtellte der dort ſtationierten Deutſchen Kabelgeſellſchaft, draußen auf Vorpoſten im Nordatlantiſchen Ozean den Erfolg der deut⸗ ſchen Flieger. Alte Bekannte in Horta 1931 landete bereits das größte bisher ge⸗ aute Flugzeug, das Flugſchiff„Do“, auf »inem Weltflug in ſtockfinſterer Nacht vor vorta, und vom vergangenen Jahr her ſin inſere beiden Dornier Do-18⸗Flugboote„Aeo zus“ und„Zephyr“ bei der Bevölkerung der Hafenſtadt noch in guter Erinnerung. Jeder Gaſſenjunge, jede Gemüſefrau entſinnt ſich noch der beiden deutſchen„Waſſervögel“ und ihrer erfolgreichen Erkundungsflüge über dem Nord⸗ atlantik. Die neuen deutſchen Schwimmerflug⸗ zeuge„Nordmeer“ und„Nordwind“, mit denen in dieſem Jahr inzwiſchen die erſten Nord⸗ atlantiküberquerungen gemacht worden ſind, haben in Horta großes Aufſehen erregt, und die Beſatzungen ſind wie alte Bekannte begrüßt worden. Denn die meiſten unſerer diesjährigen Nordatlantikflieger waren ſchon an den Erkun⸗ dungsflügen im vorigen Herbſt beteiligt. Die Landung kein Dergnügen Es warein großer Tag, als die„Nord⸗ meer“, die als erſte der beiden deutſchen Maſchi⸗ nen nach Neuyork geflogen war, auf ihrem Rück⸗ flug in Horta erwartet wurde. Beſonders die Männer auf der„Frieſenland“ waren voller Spannung und Freude. Es war an einem heißen Vormittag, kurz vor elf Uhr. Nach den letzten Funkmeldungen mußte die„Nordmeer“ jeden Augenblick eintreffen. Endlich hörte man ganz fern einen feinen ſingenden Ton. Natür⸗ lich, das waren die vier Propeller. Bald tauchte das Flugzeug aus dem Dunſtſchleier auf, der über dem Waſſer lag. Die Maſchine zog noch einige Kreiſe über der„Frieſenland“, als wollte ſie ſagen:„Hier ſind wir! Wohlbehalten ange⸗ kommen!“ Wenige Minuten ſpäter ſetzte die „Nordmeer“ auf das Waſſer in der Nähe der „Frieſenland“ auf. Der erſte Weſt⸗Oſt⸗ Flug mit dem neuen vielverſpre⸗ chenden Modell Ha 139 war glücklich zu Ende geführt. Zwiſchen der Beſatzung der„Nordmeer“ und en Männern der„Frieſenland“ gab es eine ſerzliche, aber nur kurze Begrüßung, denn die Flieger waren natürlich rechtſchaffen müde, und ſchnell verſchwanden ſie in ihren Kajüten, um endlich, endlich zu ſchlafen. Von Bord ſehen wir über die leichtbewegte See auf die weißen 1937— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. September 1037 Häuſer von Horta und auf den dunklen Hinter⸗ grund der mächtigen Berge. Die Azoren ſind ein zerklüftetes Land. Bis über 2300 Meter hoch ragen die Gipfel aus dem Meer. Es iſt alſo keine Landſchaft, die ſich zur Landung von Flugzeugen eignet. Das haben im Jahre 1929 zwei polniſche Nordatlantikflieger bitter erfah⸗ ren müſſen. Auf dringende Funkanfowerung wurde ihnen ein Platz bei Bracileira trotz des ſteinigen Bodens als die einzige, vielleicht für eine Landung in Betracht kommende Stelle ge⸗ nannt. Die Maſchine überſchlug ſich beim Lan⸗ den und geriet in Brand. Einer der beiden Flieger kam mit leichten Brandwunden davon, der andere ſtarb auf dem Transport nach Horta. Für Seemaſchinen iſt der Hafen zur Waſſe⸗ rung nur bei günſtigem Wind zu verwerten. Sonſt müſſen die Flugzeuge außerhalb der Mole niedergehen, was bei der oft recht hohen Dünung kein reines Vergnügen iſt. Dennoch ſind die Azoren ſchon wegen ihrer Lage der ein⸗ f0 mögliche Stützpunkt für die Nordatlantik⸗ flüge. Ozeanmitte die Wetterſcheide Die Beſatzung der„Nordmeer“ war am näch⸗ ſten Tage nach ihrem Bärenſchlaf wieder mun⸗ ter auf den Beinen, und in der Deutſchen Meſſe herrſchte glänzendſte Stimmung. Man iſt mit den bisherigen Ergebniſſen recht zufrieden. Es kann jetzt natürlich noch kein abſchließendes Ur⸗ teil über die Vorzüge oder Mängel der beiden Ha 139 gefällt werden. Insgeſamt ſind in die⸗ ſem Jahr 16 Erkundungsflüge geplant, die wohl Ende Oktober, Anfang November beendet ſein werden. Aber ſchon heute kann geſagt werden, daß die Flugeigenſchaften des Schwimmerflug⸗ zeuges ausgezeichnet ſind. Das hat die„Nord⸗ meer“ bereits beim Durchfliegen der Schlecht⸗ wetterzone bewieſen, wie uns Flugkapitän Blankenburg erzählt. Das Schlechtwettergebiet, wo erfahrungsgemäß die meiſten Unwetter und Störungen auftreten, liegt ungefähr in der Mitte des Ozeans bei 45 Grad weſtlicher Länge. Dort treffen die kalten Luftmaſſen des Labra⸗ dorſtromes auf die Luftmaſſen des Golfſtromes. Bis jetzt war das Flugwetter verhältnismäßig gut. Je weiter der Herbſt aber vorrückt, deſto ungünſtiger werden die klimatiſchen Verhält⸗ niſſe. Dieſe harte Erprobung iſt jedoch beabſich⸗ tigt, denn„Nordmeer“ und„Nordwind“ ſollen ja auf alle Möglichkeiten, mit denen auch ſpäter bei einem regelmäßigen Flugpoſtverkehr gerech⸗ net werden muß, eingedrillt worden. Mit Landmaſchinen über den atlantikꝰ Auch die Motoren haben ſich gut bewährt, meint Flugkapitän Blankenburg. Für Langſtreckenflüge wird unſer Dieſel von den zur Zeit bekannten Motoren die vorläufig abf eh⸗ bare Ideallöfüng ſein. Die Flugleiſtung war ſehr zufriedenſtellend. Auch die Amerikaner an⸗ erkennen dieſen Vorzug unſerer Flugzeuge. Die Entwicklung wird nach Auffaſſung von Flug⸗ kapitän Blankenburg jetzt in gleichem Tempo weitergehen. In den Fliegerkreiſen denkt man daran, ſich dereinſt überhaupt vom Waſſerflug⸗ zeug freizumachen, um mit den ſchnelleren Land⸗ maſchinen auch über den Nordatlantik zu flie⸗ gen. Mit ſolchen Flugzeugen von größerer Reichweite könnte auch auf die Azoren als Stützpunkt verzichtet werden. Aber bis zu dieſem Ohne⸗Halt⸗Flug von Liſ⸗ ſabon nach Neuyork iſt noch ein weiter Weg. Die Deutſchland⸗Flieger werden ihn aber mit der gleichen Zuverläſſigkeit bewältigen, wie auch die bisherigen Aufgaben erfüllt wurden. „Mamsell Sewastiza“ Rumäniſche Komödie in Hamburg Mit der deutſchen Uraufführung der drei⸗ aktigen Komödie„Mamſell Sewaſtiza“ von JZon San⸗Giurgiu bot das Hamburger Staatliche Schauſpielhaus eine Probe des zeit⸗ genöſſiſchen dramatiſchen Schaffens Rumä⸗ niens. Ein Dichter kam damit zu Wort, der als Profeſſor für neue deutſche Literatur an der Univerſität Bukareſt mit Erfolg beſtrebt iſt, in ſeinem Heimatland das Verſtändnis für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und für das deutſche Schrifttum zu fördern. San⸗Giurgin, der Hanns Johſt, Stefan George, Hauptmann und andere ins Rumäniſche übertragen hat, er⸗ hielt 313 ſeine Geſamttätigkeit als Gelehrter und Dichter von der Deutſchen Akademie in München die Ernennung zum korreſpondieren⸗ den Mitglied. Von ſeinem Goethe gewidmeten Hauptwerk erſcheint demnächſt der erſte der bei⸗ den Bände. Als glänzende Charakterkomödie kennzeichnet ſich dieſe„Mamſell Sewaſtiza“, mit der ein in einem Volkstum wurzelnder Dichter den Nach⸗ weis ſeines dramatiſchen Könnens nicht zum erſtenmal erbringt. Dem Bojaren Telemek Za⸗ iſt in der Witwer⸗Einſamkeit aus der irtſchafterin Sewaſtiza eine zwar weder treue noch ſelbſtloſe, doch immerhin eine Gefährtin orden, an deren Treue und Selbſtloſigkeit er gläubig Liebende auch bei Beweiſen des Gegenteils allenfalls nur vorübergehend zwei⸗ felt. Liane, ſeine Tochter, die, als Tennismeiſte⸗ rin längſt in der ſogenannten großen Welt hei⸗ miſch, mit ihrem Verlobten für kurze f4 in die Stille des väterlichen Vojdren⸗Schfof es ein⸗ kehrte, möchte dem Vater die Augen öffnen und ihn zu ſich ſelbſt zurückführen. So kommt es denn zu Szenen von ſtärkſter Dramatik. Mam⸗ ell Sewaſtiza iſt die Stärkere— die Stärkere 13* die Schwäche des ſpäten Liebhabers. Doch ür Liane wird es keine Niederlage: ſie erkennt daß das Bepreifen der Wahrheit den alten kine Stimme aus dem õrabe Heile Selassie schrieh einen Brief- * Genſer„Sorgen“ (Drahtberfichfonsefes sonderkortespondenten) rd. Genf, 15. Sept. Der Negus hat nun doch in einem Schrei⸗ ben an den Generalſekretär der Genfer Liga, Avenol, noch einmal ein kurzes Lebenszeichen von ſich gegeben. Er ſagt in dieſem Schreiben, daß er, da keine Fragen, die Abeſſinien inter⸗ eſſieren, auf dem Programm der gegenwärtigen Völkerbundstagung ſtehen, auf eine Teil⸗ nahme an der Völkerbundsſitzung„verzich⸗ tet“ habe. Sein„ſtändiger Delegierte“ halte ſich jedoch für alle Fälle während der ganzen Genfer Seſſion in Genf auf. Er behauptet dann, die italieniſchen Truppen hätten nicht ganz Abeſſinien beſetzt. Die Expe⸗ ditionen, die im vergangenen Winter ins Land eingedrungen ſeien, hätten ſich mit Beginn der Regenperiode wegen des feindlichen Verhaltens der Bevöllerung zurückziehen müſſen. Der Ne⸗ gus zitiert dann die Reden der Vertreter Eng⸗ lands, Frankreichs und Portugals vor zwei Jahren während der Herbſtverſammlung der Genfer Liga, während der der Sanktionsaus⸗ Wu gegen Italien beſchloſſen wurde. Um den lebenden Leichnam In der geſtrigen Vollverſammlung des Völ⸗ kerbundes ergriff u. a. der Chilene Edwards das Wort, um noch einmal die von vielen ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten in letzter Zeit zum Ausdruck gebrachten Sorgen zu wieder⸗ holen. Er ſagte, daß die Schwäche der Genfer Liga in dem Fehlen ihres univerſellen Charak⸗ ters liege. Dieſe Univerſalität müſſe auf direk⸗ tem Wege angeſtrebt werden. Man müſſe ſofort den Völkerbundspakt von den Frie⸗ densverträgen trennen. Die Nicht⸗ mitgliedsſtaaten des Völkerbundes müßten ein⸗ geladen werden, ihre Anſichten über die Völ⸗ kerbundsreform zum Ausdruck zu bringen. Das paläſtina-Problem Vor dem Völkerbundsrat kamen dann am Dienstagabend die britiſchen Aufteilungs⸗ pläne für Paläſtina zur Sprache, wobei Eden das Wort ergriff. Er hielt ſich an die britiſchen Ausarbeitungen, die er mit ſchärfſtem Nachdruck verteidigte. Die Lage in Paläſtina ſei ſchwieriger geworden, als man vorausge⸗ ſehen hätte. Der Druck der Juden auf Eng⸗ land, die Einwanderungsquote zu erhöhen, habe die Lage auch nicht erleichtert. Er ſchlug vor, einen Sonderausſchuß nach Paläſtina zu ſchicken, um mit den Arabern und Juden zu verhandeln. Eine weitere Kommiſſion müßte ſich bereits jetzt an die Feſtlegung der Grenzen der neuen Paläſtina⸗Staaten machen. Bis eine endgültige Feſtlegung der Grenzen erreicht ſei, ſei aber noch ein langer Weg zurück⸗ zulegen. Die Einwanderungsquote für die nächſten acht Monate ſei auf 8000 Juden herab⸗ geſetzt worden. Wenn dieſe Periode vorbei und der Aufteilungsplan angenommen ſei, könne man an eine neue Quotenregelung denken. Der Völkerbundsrat beauftragte ſchließlich die Vertreter Schwedens, Lettlands und Rumä⸗ niens, dem Rat einen Bericht vorzulegen. Tokio ſchickte neue obernommandierende nach China und begann am Liuli-Fluß eine große Offensive DNB Tokio, 15. September. Das Hauptquartier der japaniſchen Nordchina⸗ Front gibt den Beginn einer neuen großen japaniſchen Offenſive zwiſchen der Eiſenbahn⸗ linie Peiping—Hankau am Liuli⸗Fluß ſüdlich von Liangſhang und den chineſiſchen Stellungen auf dem rechten Ufer des Nungting(Hunho) bekannt. Die Kampffront hat eine Ausdehnung von 50 Kilometer. Der erſte Erfolg der japani⸗ ſchen Offenſive war die Erſtürmung der chineſi⸗ ſchen Stellungen bei der Stadt Kuan und das Ueberſchreiten der Flüſſe Hungting und Liuli durch die japaniſchen Truppen. Als Ziel der neuen Offenſive wird in der japaniſchen Preſſe eine Anpaſſung der zurück⸗ gebliebenen Frontlinie an der Peiping⸗Hankau⸗ Bahn an dem bereits weiter vorgeſchobenen Frontabſchnitt der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn be⸗ zeichnet. Die Kämpfe um Schanghai Das ſchwere Bombardement der chineſiſchen Linien zwiſchen Kiangwang und dem S ch a n g⸗ Mann um ein letztes Glück betrügen würde, und ausgeſöhnt ſcheidet ſie wieder von dem Vater, der ihr und dem Verlobten ſeinen Se⸗ gen mitgibt. Das gedankentiefe und feſſelnde Werk errang einen ſchönen Erfolg, zumal da die Staatliche Bühne 10 mit ausgezeichneten darſtelleriſchen und bühnenbildneriſchen Mitteln für das Ge⸗ lingen einſetzte. In der tragenden Rolle des azomir bot Fritz Wagner eine eindrucksvolle eiſtung. Von dem Publikum, unter dem man auch den————=— der Berliner rumäni⸗ ſchen Geſandtſchaft, Dr. Ilkoc, bemerkte, wurde der Autor, der bereits nach dem zweiten Akt ſich zeigen konnte, im Kreis der Mitwirkenden immer wieder gefeiert. Matthäus Becker. Deutsches Händelfest in Breslau Die Vorfahren des Komponiſten Breslau, die Stadt des 12, Deutſchen Sän⸗ erbundesfeſtes, bereitet jetzt unter der Ge⸗ famtleitun des Generalmuſikdirektors Philipp Wüſt das Deutſche Händelfeſt 1937 vor, das vom 9. bis 11. Oktober ſtattfindet. Schleſiens Haupt⸗ ſtadt nimmt dieſe Ehrung des deutſchen Kom⸗ poniſten mit um ſo mehr Berechtigung vor, als die neueſten Forſchungen ergeben haben, daß Händels Ahnen in Breslau— 50. Schon 1544 erſcheint ein Kupferſchmied Valentin Händel in einem Breslauer Handwerkerver⸗ zeichnung. Die Vermutung, daß es ſich hier um einen Ururgroßvater Händels handelt, ge⸗ winnt dadurch an Wahrſcheinlichkeit, daß das Breslauer Bürgerbuch 1568 einen Grobſchmied Valentin Händel nennt, der in zweiter Ehe 1570 mit der Metzgerstochter Urfula Müller verheiratet war. Beider Sohn, der ſpätere Kup⸗ ferſchmied Valentin Händel, wanderte nach Eis⸗ leben aus und wurde dort der Stammvater der mitteldeutſchen Händelſippe. Aus der zweiten Ehe ſeines Sohnes Georg mit der Giebichen⸗ ſteiner Pfarrerstochter Dorothea Tauſt ſtammt der am 3. Februar 1685 geborone Meiſter Georg Friedrich Händel. haier Nordbahnhof durch die japaniſchen Kriegsſchiffe dauert übrigens an, und in den Morgenſtunden des Mittwoch haben auch wie⸗ der japaniſche Luftſtreitkräfte in den Kampf ein⸗ gegriffen; ſie warfen mehrere hundert Tonnen Bomben auf die chineſiſchen Stellungen ab. Das japaniſche Oberkommando zögert im Hinblick auf die von den Chineſen gelegten Landminen zunächſt noch mit dem Einſatz der Infanterie. Dieſe Landminen bedrohen auch die in unmit⸗ telbaret Nähe des Schanghaier Nordhähnhofs gelegenen Linien des Internationalen Schutz⸗ korps, die an dieſer Stelle von engliſchen Trup⸗ pen gehalten werden. Matſui und Terauchi ernannt Nach einer offiziellen Mitteilung des japa⸗ niſchen Kriegsminiſteriums wurden zwei neue Oberkommandierende ernannt, und zwar für die geſamte Front in Nordchina General Graf Terauchi, bisher Inſpektor des Erziehungsweſens, und für die Streitkräfte an der Schanghai⸗Front General Matſui, früher Kommandeur Formoſas und Mitglied des Oberſten Kriegsrats. Die Ernennung der beiden Generäle, die ihr Kommando bereits übernommen haben, bezweckt die Zuſammen⸗ faſſung der japaniſchen Streitkräfte unter eine einheitliche Befehlsgewalt. Im Mittelpunkt des Breslauer Feſtes ſteht am 10. Oktober die Aufführung des Oratoriums „Herakles“ unter Mitwirkung von 800 Sängern und Sängerinnen und des Orcheſters der Schle⸗ ſiſchen Philharmonie im Kuppelraum der Jahr⸗ —0 Die Inſzenierung leitet der Bres⸗ auer Oberſpielleiter der Oper, Köhler⸗Helffrich, die Bühnenausgeſtaltung wurde Prof. Hans Wildermann übertragen. Eröffnet wird das eſt mit einem Kammermuſikabend, zu dem die ünchener Cembaliſtin Li Stadelmann und hervorragende Breslauer Soliſten verpflichtet wurden, im gotiſchen Remter des Rathauſes. Den feierlichen Ausklang bildet ein Orcheſter⸗ konzert mit drei concerti grossi, Arien aus „Alcina“,„Julius Cäſar“,„Atlanta“ und dem boppelchörigen Konzert Nr. 29 in-dur. Eine Morgenfeier in der Barockaula der Univerſität gipfelt in dem Vortrag„Das Händelbild unſe⸗ rer Zeit“ von Univerſitätsprofeſſor Dr. A. Schmitz. Breslau wird dieſe drei repräſenta⸗ tiven Muſiktage mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden künſtleriſchen Mitteln ausſtatten. Dr. Heinz Bröker. Von 40 deutschen Hochschulen Der Tübinger Dozent für deutſche Philo⸗ ſophie Dr. Heinz Otto Burger wurde ab 1. Oktober vom Senat der Freien Stadt Dan⸗ zia mit der Vertretung der Profeſſur für deut⸗ ſche Sprache und Literatur an der Techniſchen Hochſchule beauftragt. Dieſer Tage konnte der Ordinarius für Ma⸗ thematik und Mechanik an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Berlin, Profeſſor Dr. Georg Hamel, ſein 60. Lebensjſahr vollenden. Prof. Hamel iſt Mitglied der Akademie der Naturwiſſenſchaften in Halle und ord. Senator der Deutſchen Aka⸗ demie in München. Aus ſeinem fachliterariſchen Schaffen ſind zu nennen„Lehrbuch der elemen⸗ taren, Mechanik“ und„Grundbegriffe der Me⸗ chanik“. Er iſt Mitherausgeber der„Zeitſchrift für angewandte Mathematit und Mechanik“ und Herausgeber des Teils„Angewandte Me⸗ chanik“ des„Mathematiſchen Wörterbuches“, ein Vortrag von Prof. Dr. Caballeros neue hilferufe Er will Paris und London aufputſchen Paris, 15. Sept.(HB⸗Funk.) „Matin“ bringt in ſeiner Mittwoch⸗Ausgabe ein Interview mit dem zur Zeit in Paris wei⸗ lenden ehemaligen rotſpaniſchen Uſurpator Largo Caballero, wobei der frühere Gene⸗ ralſekretär der bolſchewiſtiſchen UGT⸗Gewerk⸗ ſchaft bemerkenswert freimütig Auskunft 1 über den Zweck ſeiner Reiſe nach Paris gibt. Schon die Ueberſchrift,„Largo Caballero ver⸗ langt für die ſpaniſche Volksfront die Hilfe den demokratiſchen Staaten“ kennzeichnet den Pa⸗ riſer Auftrag Caballeros eindeutig. Er, Ca⸗ ballero, ſei nach Paris gekommen, um die de⸗ mokratiſchen Regierungen zu veranlaſſen, die Frage der Nichteinmiſchung, neu zu betrachten“ und Rotſpanien offen die. militäriſche Hilfe zu leiſten, die der Beiſtandspakt des Völkerbundes im Falle des Angriffes auf eines ſeiner Mitglieder vor⸗ ſehe. Dieſe Hilfe könnte z. B. in dem Rückruf aller ausländiſchen Freiwilligen beſtehen, den die franzöſiſche Regierung durchſetzen müſſe, und weiter in der vollkommenen Freiheit, Waf⸗ fen zu kaufen. Rotſpanien müſſe nach 14mona⸗ tigem Ringen endlich eine wirkſame Hilfe er⸗ halten. Er, Caballero, zweifle nicht daran, daß die„demokratiſchen Kräfte“ Frankreichs und Englands heute von ihren Regierungen dieſe Hilfe fordern könnten. In ſiürze Nach einer Meldung aus Bayonne ſoll ein nationalſpaniſcher Zerſtörer einen Trans⸗ port fliehender Bolſchewiſten⸗ häuptlinge abgefaßt haben. Die Londoner„Times“ iſt der Anſicht, aus der Formulierung der geſtern in Rom abge⸗ gebenen Erklärungen zum Abſchluß von Nyon gehe hervor, daß es ſich nicht um eine end⸗ gültige Abfage Ztaliens handele. * In den Kärntner Bergen ſind infolge der ſtarken Niederſchläge innerhalb von zwei Tagen eineinhalb Meter Neuſchnee gefallen. Die ganze Gebirgslandſchaft hat bereits winter⸗ lichen Charakter. Sogar die Täler ſind mit Schnee bedeckt. 3 Von der Bevölkerung aufs herzlichſte begrüßt, trafen geſtern, von Nürnberg kommend, die 114 nationalſpaniſchen Jugendführer und Führeranwärter in München ein. Nach kurzem Aufenthalt ging es auf der Reichsauto⸗ bahn nach Tegernſee und von da zur herrlich gelegenen Baldur⸗von⸗Schirach⸗Herberge in Ur⸗ feld am Wachenſee. Auf Einladung des Reichsminiſters der Luft⸗ fahrt iſt der Chef der Königlich⸗Schwedi⸗ ſchen Luftwaffe, Generalleutnant Friis, zu einem Beſuch der deutſchen Luftwaffe in Berlin eingetroffen. Die ſchwediſchen Gäſte be⸗ ſichtigten Einrichtungen und Einheiten der Luftwaffe, ſowie Werke der Luftfahrtinduſtrie. Frohe Bollchaft von Filchner In Britiſch⸗Indien angekommen DNB London, 15. Sept. Wie aus Bombay gemeldet wird, iſt der deut⸗ ſche Forſcher Filchner in Leh(Kaſchmir) eingetroffen. Keiner Kulturspiegel 417* Muſikſendungen im ame⸗ rikaniſchen Rundfunk. 5—h Royal, der der National Broad⸗ mpany in Neuyork, die als größte amerikaniſche Rundfunkgefellſchaft mehr als 130 Sender bedient, hat anläßlich einer Studien⸗ reiſe durch Europa Vereinbarungen mit dem Reichsintendanten des deutſchen Rundfunks, Dr. Glasmeier, und dem Intendanten des Deutſchen Kurzwellenſenders, Dr. Kurt von Boeckmann, getroffen, nach denen die National Broadeaſting Company künfti regelmäßig jede Woche zu einer gleichbleibenden Zeit deutſche Muſikſendungen von Minuten Dauer über⸗ nehmen ſoll. * Muſikaliſche Neuerwerbungen der Preußiſchen Staatsbibliothek. Die Muſikabteilung der Preußiſchen Staats⸗ bibliothek hat im letzten Jahr eine Reihe wert⸗ voller Neuerwerbungen gemacht, zu denen zahl⸗ reiche Handſchriften und Notenſkizzen großer deutſcher Komponiſten gehören. So wurden uU. a. erworben: mehrere Entwürfe Beethovens zur Leonoren⸗Ouvertüre, Notenſkizzen Mozarts, Kompoſitionen Schumanns, Löwes, Richard Strauß' und Handſchriften von Sebaſtian, Friedemann und Emanuel Bach. Ferner be⸗ ſitzt die Bibliothek nun Briefe von Gluck, Haydn, Weber, Lortzing, Bruckner und Wagner. Eine beſondere Koſtbarkeit ſtellt ein wenig bekann⸗ tes Miniaturbild von Heinrich Schütz dar, das aus dem Jahre 1670 ſtammt. ſudetendeutſche Dichter⸗ woche. Die„Deutſche Hochſchule“ in Olmütz veranſtaltet im Herbſt eine Woche ſudetendeut⸗ ſcher Dichtung. Im Rahmen dieſer Woche fin⸗ den ſtatt: eine Ausſtellung der Bücher, Fotos, und Handſchriftproben ſudetendeutſcher Dichter, Herbert Cyſarz über ſudetendeutſches Schrifttum, Vorleſungen her⸗ vorragender ſudetendeutſcher Dichter und Vor⸗ leſung für Schüler und Studenten. Eine ———————— Ffl v Naach unve der Reichspe Marſchte darte 171 der in Man Hauptbahnh— fahrer, ume unter Vorar Sturmbannf ßen der Stad ſchieren. D der SA⸗Sta gleiteten, loc unſere SA⸗ willkommen Nach der f im Schlagete auf und die an Erlebniſſ. um der woh 3„a kenk Unſere Ii Unſer Infe parteitag an teilnahm, iſt zurückgekehrt abend der e Bataillon br auch der zw Teil des Reg laden und ihre Quartie zogen. Letzte S0 Nachdem d fahrten der mal 800 bi⸗ ausſtellung, befördert 18./19. Sept nicht in Dü einzigartige, Volksfleißes kehrt dieſes beginnend, 1 Mainz, Bing legenheit, di darſtellt, ſo 1 zu reiſen, ſo Das Erlel Spätſommer ſtellung vern verge lich ſin gewöhnlich( Düſſeldorf b baldige Löſu 4d Am nächſt Gemeinſchaft halle der Ob ein Varieté⸗ gramm. Unt ner Humorif ler auf dem dann Manip ſik, humor Schießſenſat wertiges Kö mittag wird mer anziehe Ro Am Mittn „Kraft durch rellen Veran diſche Vo Märchentanz vom Hau tänzeriſcher des ſchwediſ künſtleriſche durch ſchwer nordiſches V erleben läßt führung in gegnen, nach Trolltheaters Deutſchland⸗ konnte. Die Zuſammer fuhr am Die gen einen wagen, wod ſich mehrere fand Aufnal vier weitere Fahrzeuge b Un ptember 1937 erufe mufputſchen (HB⸗Funk.) twoch⸗Ausgabe in Paris wei⸗ en Uſurpator frühere Gene⸗ UGT⸗Gewerk⸗ tig Auskunft ch Paris gibt. Caballero ver⸗ t die Hilfe dey chnet den Pa⸗ utig. Er, Ca⸗ n, um die de⸗ ranlaſſen, die ung„neu zu nien offen leiſten, die ides im Falle Nitglieder vor⸗ dem Rückruf beſtehen, den hſetzen müſſe, Freiheit, Waf⸗ nach 14mona⸗ ame Hilfe er⸗ cht daran, daß ankreichs und erungen dieſe onne ſoll ein en Trans⸗ che wiſten⸗ i. Anſicht, aus Rom abge⸗ uß von Nyon m eine end⸗ dele. d infolge der nzwei Tagen nee gefallen. reits winter⸗ ler ſind mit ichſte begrüßt, nend, die 114 ndführer en ein. Nach Reichsauto⸗ zur herrlich berge in Ur⸗ ers der Luft⸗ lich Schwedi⸗ nant Friis, Zuftwaffe in en Gäſte be⸗ nheiten der ihrtinduſtrie. ilchner men 15. Sept. iſt der deut⸗ Gaſchmir) eeen, l n— n F. Royal, — Broad⸗ als größte iehr als 130 er Studien⸗ n mit dem Rundfunks, danten des Kurt von ie National lmäßig jede eit deutſche dauer über⸗ rbungen bliothek. en Staats⸗ Reihe wert⸗ denen zahl⸗ zen großer 5o wurden Beethovens n Mozarts, s,„ Richard Sebaſtian, Ferner be⸗ luck, Haydn. gner. Eine ig bekann⸗ tz dar, das Dichter⸗ in Olmütz tdetendeut⸗ Woche fin⸗ zer, Fotos, er Dichter, yſarz über ingen her⸗ und Vor⸗ „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mamnnheim Mittwoch, 15. September 1937 Sfl von nürnberg zurück Nach unvergeßlichen Erlebniſſen in der Stadt der Reichsparteitage trafen nun auch die 185 Marſchteilnehmer der SA⸗Stan⸗ darte 171 am Dienstag um 22.15 Uhr wie⸗ der in Mannheim ein. Nach ihrer Ankunft im Hauptbahnhof formierten ſich die Nürnberg⸗ fahrer, um anſchließend in ſchneidigem Marſch unter Vorantritt des Führers der Standarte, Sturmbannführer Bender, durch die Stra⸗ ßen der Stadt nach dem Schlageterhaus zu mar⸗ ſchieren. Die flotten Weiſen des Muſikzuges der SA⸗Standarte 171, die die Heimkehrer be⸗ gleiteten, lockte zahlreiche Paſſanten herbei, die unſere SA⸗Männer mit fröhlichen Zurufen willkommen hießen. Nach der feierlichen Einholung der Standarte im Schlageterhauſe löſte ſich die Marſcheinheit auf und die glücklichen Nürnbergfahrer, reich an Erlebniſſen, ſtrebten ihren Behauſungen zu, um der wohlverdienten Ruhe zu pflegen. Unſere Infankerie iſt wieder daheim Unſer Infanterie⸗Regiment, das beim Reichs⸗ parteitag an den Vorführungen der Wehrmacht teilnahm, iſt nunmehr wieder von Nürnberg zurückgekehrt. Um 21 Uhr traf am Dienstag⸗ abend der erſte Sonderzug ein, der das erſte Bataillon brachte und drei Stunden ſpäter kam auch der zweite Sonderzug mit dem übrigen Teil des Regiments. Raſch vollzog ſich das Aus⸗ laden und ebenſo raſch hatten die Soldaten ihre Quartiere in den Unterkünften wieder be⸗ zogen. Letzte Sonderfahrt nach Düſſeldorf Nachdem die drei eineinhalbtägigen Sonder⸗ fahrten der Reichsbahndirektion Mainz jedes⸗ mal 800 bis 1000 ſen zur Reichs⸗ ausſtellung„Schaffendes Volk“ nach Düſſeldorf befördert haben, gibt ein vierter Sonderzug am 18./19. September allen denjenigen, die noch nicht in Düſſeldorf waren, Gelegenheit, dieſe einzigartige, überwältigende Schau deutſchen Volksfleißes zu beſuchen. Der Sonderzug ver⸗ kehrt dieſes Mal, in Ludwigshafen a. Rh. beginnend, über Mannheim, Darmſtadt, Mainz, Bingen, Koblenz, Köln. Die billige Ge⸗ legenheit, die unbedingt die letzte Möglichkeit darſtellt, ſo preiswert nach Köln und Düſſeldorf zu reiſen, ſollte niemand ungenutzt laſſen. Das Erlebnis der Rheinreiſe in den letzten Spätſommertagen und der Beſuch der 8⸗ ſtellung vermitteln Eindrücke, die wirklich un⸗ vergeßlich ſind. Da der Vorverkauf der außer⸗ gewöhnlich billigen Fahrkarten nach Köln und Düſſeldorf bereits ſtark eingeſetzt hat, iſt als⸗ baldige Löſung der Fahrkarte ſehr zu empfehlen. gdᷓ⸗Varietẽ⸗Jeſiſpiele am nüchſten Sonntag Am nächſten Sonntag veranſtaltet die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in der Feſt⸗ halle der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſte ung ein Varieté⸗Feſtſpiel mit vollſtändig neuem Pro⸗ gramm. Unter Führung des bekannten Münche⸗ ner Humoriſten Adam Müller werden Künſt⸗ ler auf dem Gebiet der Akrobatiſchen Tänze, dann Manipulationen, im Rhythmus der Mu⸗ ſik, humoriſtiſche Schattenſpiele, tollkühne Schießſenſation und der Rollſchuhkunſt ihr hoch⸗ wertiges Können zeigen. Dieſer„Sonntagnach⸗ mittag wird dadurch beſtimmt viele Mannhei⸗ men anziehen. Schwediſche Künſtler kommen nach Mannheim Am Mittwoch, 22. September, wird die NSG „Kraft durch Freude“ innerhalb ihrer kultu⸗ rellen Veranſtaltungen urwüchſige ſchwe⸗ diſche Volkskunſt zeigen. Eine ſchwediſche Märchentanzgruppe unter Leitung von Odear vom Hau bringt mit herrlichen Koſtümen in tänzeriſcher Pantomimik die Sagen⸗Geſtalten des ſchwediſchen Urwaldes. Vertieft wind die künſtleriſche Geſchloſſenheit der Aufführung durch ſchwediſche Volkslieder, die uns damit nordiſches Volkstum Schwedens nahebringt und erleben läßt. Beſtimmt wird—1. dieſe Auf⸗ führung in Mannheim großem ntereſſe be⸗ gegnen, nachdem dieſe Truppe des ſchwediſchen Trolltheaters- auf ihrer bereits begonnenen Deutſchland⸗Tournee größte Erfolge feiern konnte. Die Polizei meldet: Zuſammenſtoß. Auf der Neckarauer Straße fuhr am Dienstagabend ein Kraftradfahrer ge⸗ gen einen vor ihm fahrenden Perſonenkraft⸗ wagen, wodurch der Kraftradfahrer ſtürzte und ſich mehrere Verletzungen am Kopfe zuzog. Er fand Aufnahme in einem Krankenhaus.— Bei pier weiteren Verkehrsunfällen wurden ſechs Fahrzeuge beſchädigt. * Nheinschiffahrt Trägerin des Deutschtums Staatssekretäür Königs und Kreiswirtschaftsberater Dr. Inoms sprachen im Rahmen der Verkehrswoche der Daf Nachdem die von der Deutſchen Arbeitsfront, Gau Baden, veranſtaltete Verkehrswoche am Dienstagvormittag durch Gauobmann Pg. Dr. Roth eröffnet worden iſt, begann am Mitt⸗ wochvormittag die Arbeitstagung mit dem Vor⸗ trag des Staatsſekretärs im Reichsverkehrs⸗ miniſterium Königs. Staatsſekretär Königs ſprach über die„Stel⸗ lung der Binnenſchiffahrt in der deutſchen Volkswirtſchaft“. Der Red⸗ ner rollte die Frage der Binnenſchiffahrt ganz grundſätzlich auf, indem er ſie in die Proble⸗ matik der modernen Wirtſchaft, als de⸗ ren wechſelſeitige Komponenten er Induſtrie und Verkehr darſtellte, einbettete. Er zeigte die Rolle Verkehrsmöglichkeiten als beſon⸗ ders belebend kennzeichnete. Der Staat freilich hält ſeine Hand darüber, daß kein der⸗ artiger Wettſtreit zwiſchen den Verkehrsarten aufkommt, der ſie gegenſeitig vernichtete. Auf dieſex Grundlage entwickelte der Redner die Grundfragen der Waſſerſtraßenbaupolitik, wie ſie von den deutſchen Bundesſtaaten ſeiner⸗ zeit begonnen wurden und heute durch das Reich weiter vorwärts getrieben werden. Bei der Uebernahme der Waſſerſtraßen von den Ländern durch das Reich verpflichtete man ſich zur Fertigſtellung verſchiedener begonnener Waſſerſtraßen, ſo z. B. die Arbeiten an der Neckarkanaliſation, die dieſen Fluß heute bereits bis Heilbronn für die Handelsſchiffahrt voll nutzbar in ununterbrochener Folge fahren schwerbeladene Schleppkähne mit wertvollen Massengütern auf dem Rhein. Mannheim als zweitgrößter Binnenhaien spielt dabel als Umschlagplatz eine ganz besondere Rolle. der Binnenſchiffahrt zunächſt entwicklungs⸗ mäßig, dann wirtſchaftspolitiſch auf. Selbſt⸗ verſtändlich ham es dem Redner darauf an, die Schiffahrt abzugrenzen gahn. die modernen Verkehrsmittel, die Eiſenbahn, vor allem aber alf die immer zunehmende und vom Natio⸗ nalſozialismus beſonders geförderte Motori⸗ ſierung auch des Frachtverkehrs. Die Bin⸗ nenſchiffahrt iſt abhängig von den Tücken des Waſſenwegs, ſie braucht lange Zeit, während ſie auf' der anderen Seite große Einheiten beför⸗ dern kann und den un eugbaren Vorzug der Billigkeit hat. Sie kommt daher zur Ve ör⸗ derung der Maſſengüter auch heute noch weſentlich in Frage. Intereſſant war auch die Darſtellung des dynamiſchen Moments der Binnenſchiffahrt, das auf ihren Straßen die Wirtſchaft weſentlich belebt. Deutſche Waſſerſtraßenbaupolitik Staatsſekretär Königs rechtfertigte die Bin⸗ nenſchiffahrt— rein wirtſchaftlich geſehen— auch damit, daß er die Vielfältigkeit der machen laſſen. Die Verreichlichung aber ſtellte den wirtſchaftlichen Geſichtspunkten die ſtaats⸗ politiſchen ſtark an die Seite. Daher kommt es, daß heute die Kanäle ein ſtarkes Gefälle nach der See haben. Flußregulierung, Kanaliſie⸗ rung und Bau von Talſperren nutzen die natürlich gegebenen Waſſermaſſen der Schiffahrt und machen ſie relativ unabhängig von den Zufälligkeiten der Natur. Die beſondere ſtaatspolitiſche Bindung, die vor allem Grenzländer durch Waſſerſtraßen an das Kernland erſtreben, zeigte der Staatsſekretär an der Forderung der Saarländer nach dem Saar⸗Pfalz⸗Kanal, dem er ſelber ſeine ganzen Sympathien entgegenbringt, wenngleich auch die Dürchführung z. Zt. noch nicht ins Auge gefaßt werden kann. Bahn⸗ verbindungen können den Grenzlanden entriſſen werden, Kanäle nicht. Hier tritt ein Geſichts⸗ unkt auf, der dem rein wirtſchaftlichen Denken übergeordnet iſt. Im Hinblick auf die mit Er⸗ folg durchgeführte Kanaliſierung des Ober⸗ rheins ſprach der Staatsſekretär von den Ab⸗ Steuererleichterungen für Handwerker Ein beachtenswerter Runderlaß vom 6. September/ hilfe dem Kleineren Um die Heranziehung ſelbſtändiger Hand⸗ werksmeiſter zu größeren Aufträgen zu för⸗ dern, hat der ieichsflnanzminiſter eine umſatz⸗ ſteuerliche Begünſtiguna der Handwerker⸗ arbeitsgemeinſchaften durch einen Runderlaß vom 6. September 1937 verfügt. Danach ſind die Arbeitsgemeinſchaften von ſelb⸗ ſtändigen Handwerkern befugt, der Berechnung der Umſatzſteuer lediglich die Vermittlungsent⸗ gelte zugrundezulegen, auch wenn ſie in eigenem Namen aufgetreten ſind. Es müſſen aber be⸗ ſtimmte Vorausſetzungen gegeben ſein. Die Arbeitsgemeinſchaft darf nur für die Durchfüh⸗ runa beſtimmter Aufträge beſtehen. An der Arbeitsgemeinſchaft dürſen nur be⸗ ſtimmte ſelbſtändige Handwerks⸗ meiſter teilnehmen, deren Betrieb zu den kleineren rechnet. Die Tätigkeit der Ar⸗ beitsgemeinſchaft wird aleichfalls genau feſtge⸗ legt. Sie erſtreckt ſich u. a. auf Hereinholung und Verteilung des Auftrags, auf Abrechnung und Ueberwachung. Dagegen darf ſie insbe⸗ ſondere nicht dem Ausſchluß des Wettbewerbs dienen. Jeder Handwerksmeiſter ſoll eigen⸗ händig am Werk mitarbeiten. Kein Hand⸗ werksmeiſter darf in Zuſammenhang mit dem Auftrag Gegenſtände liefern, die er nicht hand⸗ werksmäßig be⸗ und verarbeitet hat. Dazu er⸗ klärt der Miniſter noch, daß insbeſondere die auftragsbedürftigenkleineren und mittleren Betriebe begünſtigt wer⸗ den ſollen. In Zweifelsfällen iſt die zuſtändige Handwerkskammer zu hören. Unberührt blei⸗ ben die Beſtimmungen über die Umſatzſteuer⸗ pflicht von Arbeitsgemeinſchaften im Bauge⸗ werbe. Unerledigte Fälle können den Grundſätzen des neuen Erlaſſes gemäß erledigt werden. Miniſterialrat Herting vom Reichsfinanzmini⸗ ſterium bemerkt dazu in der„Deutſchen Steuer⸗ zeitung“ u.., daß die Handwerkerarbeits⸗ gemeinſchaften dem Handwerk den Wettbewerb mit den großen Unternehmern ermöglichen wol⸗ len. Sie dienen damit der Förderung einer geſunden Mittelſtandspolitik und bilden eine der Vorausſetzungen des Punktes 16 des Pro⸗ gramms der RSDAc, der die Schaffung und Erhaltungeines geſunden Mit⸗ telſtands und ſchärfſte Berückſich⸗ tigung aller kleinen Gewerbetrei⸗ benden bei öffentlichen Lieferun⸗ gen verlangt. Den Handwerksmeiſtern wird dringend angeraten, ſchon vor Uebernahme eines Auftrags mit dem Finanzamt wegen der neuen Beſtimmungen in Verbindung zu treten. ſichten und Schwierigkeiten, die für den Weiter⸗ ausbau des Hochrheins beſtehen. Eine gewiſſe Verſtändigungsſchwierigkeit mit der Schweiz iſt es vor allem, die eine ſcharfe Konkurrenz für ihre Eiſenbahnen befürchtet. Der Rhein iſt deutſch! Auf die beſonderen Verhältniſſe auf dem Rhein übergehend, betonte Staatsſekre. tär Königs mit allem Nachdruck ſeinen Kampf gegen zwei Schlagworte, die immer wieder in dieſem Zuſammenhang auftauchen. Daß der Rhein nicht in Deutſchland entſpringt und außerhalb Deutſchlands mündet, brachte das Wort von dem Rhein als„Internationaler Strom“ auf. Die Tatdes Führers vom 14. November 1936, da er die Freiheit der deutſchen Ströme und ihre Loslöſung von allen Bindungen er⸗ klärte, ſchaffte neue Möglichkeiten des inter⸗ nationalen Verkehrs auf dem Rhein im Prin⸗ 105 der Der andere Einwand eſchäftigt ſich mit der Notwendigkeit der Devi⸗ ſenbeſchaffung, wenn man die ausländiſchen Seehäfen anfährt. Es wurde die Forderung der Umleitung auf deutſche Seehäfen aufge⸗ ſtellt. Gerade in dieſem Punkt betonte Staats⸗ ſekretär die Notwendigkeit einer aus⸗ eehafen⸗Tarifpolitik, zumal die eutſche Rheinſchiffahrt als ſtarke Trägerin des Deutſchtums werden muß, zumal die deutſche Flagge auf dem Rhein ein nationalpoliti⸗ ſches Inſtrument iſt, dem rein wirtſchaft⸗ liche ſich unterzuordnen haben. Gerade dieſe Ausführungen des Staats⸗ ſekretärs, die die eindeutige Haltung der Regie⸗ rung in deiſal Fragen enthalten, wurden mit ſtarkem Beifall entgegengenommen. Der Gberbürgermeiſter ſpricht Dann nahm der inzwiſchen aus Nürnberg zu⸗ rückgekehrte Oberbürgermeiſter Pg. Rennin⸗ ger die Gelegenheit wahr, die Tagungsteilneh⸗ mer zu begrüßen. Der Oberbürgermeiſter nahm gerade die Schlußerkenntniſſe des Staatsſekre⸗ tärs zum Ausgangspunkt ſeiner Ausführungen, indem er den rheiniſchen Menſchen, der mit ſei⸗ nem Schickſalsſtrom aufs engſte verbunden iſt, in den Mittelpunkt ſtellte. Die zehn Millionen Menſchen, die im Bannkreis des Rheins leben, müſſen hier wohnen, auch wenn ſie zu kämpfen haben. Ein Blick auf die Vergangenheit belegte den kämpferiſchen Typ des Rheinländers, der als ſtarker Menſſch hier immer auftrat. Dieſe Menſchen müſſen ſtark bleiben. Ihr Dank gilt der Befreiungstat des Führers vom 6. Mai 1936, da er den Rhein wieder zum deutſchen Strom machte und die Menſchen zu neuer Ent⸗ faltung kommen ließ. Der Oberbürgermeiſter be⸗ Blick aui eine Mannheimer Hafenanlage am Rhein Archivbild(2) grüßte die verſtändnisvollen Ausführungen des Staatsſekretärs und betonte das gemeinſame Ziel: nämlich eine Harmonie der Kräfte zu erreichen, die ein glänzendes großes Drittes -Reich garantieren. Der Kreiswirtſchaftsberater Pg. Dr. Thoms (Heidelberg) ergriff anſchließend in der von Gauobmann Pg. Dr. Roth geleiteten Ver⸗ ſammlung das Wort zu einem Vortrag über „Das Oberrheiniſche Wirtſchafts⸗ gebiet“, in dem er aus der Beſchreibung des Landes heraus zu weſentlichen Erkenntniſſen vordrang. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen der Ta⸗ gungsteilnehmer im„Mannheimer Hof“ ſtand der Beſuch der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung auf dem Programm, der den zweiten Teil des Tages ausfüllte. Dr. A. Unser Heus füllt Sich Tag füf L2g mehr rit Schuhe von hervorregendel. Qultät-und Preisw/udigkeit 11 4 Zreitestfrasse 1 ür den Aerbsi-Bedar/ Wir freuem uns suf lhren Hesuch — 1 frondes.fein arischeS SchHöh's „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. September 193 Neue Tips für die Hausfrau Um zu ſparen, ſtellt man — des Topfdeckels auf den Kochtopf einen aſſergefüllten Keſſel von geeignetem Umfang, daß möglichſt kein Dampf entweichen kann. Dann hat man nach dem Eſſen gleich heißes Spülwaſſer. Kein Ueberkochen möglich, wenn 1 beim Kochen von Gelee für jedes Kilo aſſe ein Eßlöffel Glycerin beigegeben wird. Das fertige Gelee bekommt dann auch einen ſchönen ſeidigen Glanz. Milch kocht nicht über, ſondern läuft innen an der Wandung des Topfes zurück, wenn der Topfrand mit Butter beſtrichen wird. Einkochen ohne Zucker iſt in Flaſchen ſehr gut möglich. Der Zucker wird dann erſt beim Verbrauch beigegeben. Die entſteinten und kleingeſchnittenen Früchte werden roh in die Flaſchen gefüllt, gut aufgeſtoßen, damit der Inhalt richtig zuſammenſackt und dann offen in einen Einkochkeſſel mit doppeltem Boden oder in einen mit Stroh oder Heu ausgepolſter⸗ ten Waſchkeſſel geſtellt. Während des Sterili⸗ ſierens dürfen ſich die Flaſchen nicht berühren. Wenn das bis zu den laſchenhälſen reichende Waſſer im Keſſel richtig heiß iſt, werden die Flaſchen herausgenommen, zugekorkt und quer zur Faſer des Korkens verbunden; fülſen ſind aber Gummikappen. Die Korken müffen mit Flaſchenlack überzogen werden. Bei. Reinigung neuer Badewan⸗ nen und Abflußröhren dürfen nur weiche Tücher, niemals Sand oder ſcharfe Flüſſigkeiten verwendet werden, weil die glat⸗ ten Wände ſonſt aufgeriſſen und Schmutzrillen eſchaffen werden. Wannen ſind nach Ge⸗ 7 ſofort zu reinigen und feſtgeſetzte Sei⸗ fenränder mit verdünntem Eſſig abzureiben. Um die Verſtopfung der Abflußrohre zu ver⸗ meiden, hält man ſtets eine kleine Bürſte be⸗ reit. G. W. Heiratspropaganda auf Briefmarken. Japan plant in Kürze die Ausgabe von Briefmarten, auf denen für die Eheſchließung Propaganda gemacht werden ſoll. Die Marken werden einer⸗ ſeits das unerfreuliche Leben eines Junggeſel⸗ len darſtellen und auf der anderen Seite die Annehmlichkeiten eines Ehemanns im Kreiſe ſeiner Fannilie zeigen. Die Marken werden ſo⸗ gar einen in dieſe Richtung weiſenden Text haben, der ausdrückt, daß alle Männer, die nach ihrem 28. Geburtstage noch unverehelicht ſind, ſteuerliche Mehrbelaſtungen nicht entgehen können. 16 Sorten Wolle auf einem Schat Die verſchiedenen Gualitätsgrade im Wollkleid des nützlichen Tieres Im Beſtreben, mehr gute deutſcheLand⸗ wolle zu gewinnen, bemüht ſich der Reichs⸗ nährſtand ſehr um die Förderung der Schaf⸗ zucht. Hiermit wird ein großes Werk fortgeſetzt, das, von Friedrich dem Großen weitſchauend begonnen, leider im 19. Jahrhundert ſtark ver⸗ nachläſſigt wurde. In weiten Kreiſen dürfte die Tatſache unbekannt ſein, daß die deutſche Wolle zu Beginn des 19. Jahrhunderts beſſer als eng⸗ liſche war, und ſogar nach England exportiert wurde. Man hatte durch Kreuzung unſeres Landſchafes mit ſpaniſchen Merinoböcken her⸗ vorragende Tiere mit edler Wolle erzielt. Das Wollkleid des Schafes iſt keineswegs ein⸗ heitlich. Um die verſchiedenen Qualitätsgrade zu veranſchaulichen, iſt das Schaf unſerer Ab⸗ bildung mit einem Liniennetz überzogen. Die Felder a und b zeigen, wo die harte, oft ſtarr⸗ haarig durchwachſene Vorder⸗ und Hinterkopf⸗ wolle wächſt. Bei e gedeiht die mittelmäßige Oberhalswolle. Auch die Unterhalswolle bei d iſt nicht beſonders wertvoll. Erſt bei e ſteigt die Qualität; die Seitenhalswolle iſt weich. Die Widerriſt⸗ oder Rückenwolle(bei f und g) iſt etwas grob und unregelmäßig geſtapelt, im ganzen geſehen: mittelmäßiger Güte. Die Wolle an der Schwanzwurzel(h) iſt ſchlaff und un⸗ elaſtiſch. Die an der Keule(i) iſt dagegen wei⸗ cher. Die weitaus beſte und in jeder Hinſicht ſchönſtie Wolle wächſt an den Flanken(k) und 4 am Blatt(). Sie iſt gleichmäßig gekräuſelt, wunderbar weich und von ſchöner geſchloſſener Stapelung(Stapelung iſt der Fachausdruck für die Art und Weiſe, wie die krauſen Wollhaare miteinander zuſammenhängen). Die Bauchwolle (m) iſt ſehr verſchiedenartig; ſchwächliche Mut⸗ tertiere verlieren ſie leicht. Die Oberſchenkel⸗ wolle(n) zeigt ungleichmäßige Kräuſelungen, iſt aber eher weich als hart. Wir kommen nun zu o, p und g, zum ſogenannten„Wolfsbiß“, dem inneren Schenkel und Unterfuß. Die Wolle die hier wächſt iſt eher gehing als mittelmäßig. Nachdem das Schaf geſchoren, ſeines„Vlie⸗ ſes“ entkleidet iſt, gelangt die Schur in die Wollwäſcherei und Kämmerei. Die Wäſche, die durch vier bis fünf hintereinander liegende Waſchbottiche führt, ſoll die Wolle von Schweiß, Fett, Schmutz⸗ und Pflanzenteilen befreien. In einer Krempelmaſchine wird die ſaubere Wolle ſo gezupft und gezerrt, daß die klettenartige Verfilzung ſich löſt, und die längſten Haare ſich zu einem ſchönen weiß fließenden Krempelband vereinigen. Aus dem Langha ar wird das feine Kammgarn geſponnen, das ſpäter zu hoch⸗ wertigen Bekleidungsſtoffen verwebt wird. Die verbleibenden kurzen Faſern, auch Kämm⸗ linge genannt, werden zu Streichgarnen ver⸗ arbeitet, geeignet zum Stricken von Strümpfen und Herſtellen gröberer Gewebe, die namentlich für Sportſachen verwendet werden. Welche ſchönen Sachen gewinnen wir nun aus Schafwolle zum Schmuck und zur behag⸗ lichen Ausgeſtaltung unſerer Woh⸗ nung?— Beginnen wir mit einer Koſtbar⸗ keit: dem weichen naturfarbenen Schafwoll⸗ teppich, bei dem in grober Kette gezupfte, ungeſponnene Wollſtreifen von Hand Lingelegt werden. Die Dicke und Dichte der Wollſträhne macht den Teppich nur ſchöner. Die Farbwirkung, die ſich auf die Naturfarben der Tiere beſchränkt(weiß, grau und rehbraun), 3 ſchlicht und verleiht dem Raum Wärme. an geht auf ſolch einem Teppich wie auf einer weichen ſanften Fläche, die aus einer tauſend⸗ köpfigen Herde von Miniaturſchafen zu beſtehen ſcheint.— 3 iſt auch eine kleine rechteckige handgewebte Brücke, als Vorleger im Schlaf⸗ zimmer, gefertigt aus handgeſponnener Nop⸗ benwolle.— Der Wandbehang mit orna⸗ mentalen, oder rein geometriſchen Muſtern kann oft ein Bild erſetzen. Wer befürchtet ein Bild nach kurzer Zeit leid zu werden, verfuche es einmal mit einem Wandbehang; er wird ſehen, daß er ſeiner nicht ſo ſchnell überdrüſſig werden wird. Es ſeien noch kurz weitere Möglichkeiten er⸗ wähnt wie: Sitzmöbelbezüge, Kiſſen⸗ platten, Divandecken und anderes mehr. Die Anfertigung derartiger Schafwollerzeug⸗ niſſe obliegt zum größten Teil dem Kunſt⸗ gewerbe. In den— Jahren, nachdem das Handweben als Handarbeit auch im Haushalt Eingang gefunden hat, können unſere Frauen und Mädchen auf praktiſchen Webrahmen ſich manches ſchöne Stück ſelbſt weben, und ſo mit eigenem Geſchmack viele ng ihres Heimes verwirklichen. A. Scherer. Verwendet die Repkel richtig! Um die Exnteerträge dieſer ſo ſehr begehr⸗ ten und vielſeitig zu verarbeitenden Frucht, in wirklich zweckmäßiger Weiſe verwenden zu kön⸗ mnen, muß an die Mithilfe der deutſchen Haus⸗ frau appelliert werden.— Von unſeren Aepfeln eignen ſich die Früh⸗ und Falläpfel der Som⸗ mermonate am beſten zur Herſtellung von Marmelade und Gelee, während die Oktober⸗ äpfel für Marmelade weniger geeignet ſind, da⸗ gegen einen beſonders guten Apfelſaft und vor⸗ zügliche Obſtkonſerven ergeben. Der Reichs⸗ nährſtand richtet daher im Einvernehmen mit dem Deutſchen Frauenwerk an alle deutſchen Hausfrauen die dringende Bitte, ihn in ſeinem Bemühen zu unterſtützen, jedem Zweig der Obſtverwertungsinduſtrie das beſtgeeignete Obſt zuzuführen. Er bittet alſo, bis zum Ablauf des Kelterverbotes am 4. September etwaige Obſtanfälle, die nicht im eigenen Haushalt ver⸗ wendet werden, über die örtlichen Sammelſtel⸗ len bzw. die Bezirksabgabeſtellen dem Friſch⸗ markt oder den Marmeladenfabriken zuzuleiten. Erſt nach Ablauf dieſer Friſt, wenn der Apfel einen größeren Saftbetrag zu geben verſpricht, ſoll die Herſtellung von Süßmoſt einſetzen. Je bereitwilliger und einmütiger unſere deutſchen Hausfrauen dieſem Aufruf Folge leiſten, um ſo ſicherer wird ſich die ungemein wichtige Verſorgung unſeres Volkes mit Obſt⸗ konſerven und Brotaufſtrichmitteln aus Obſt wie Marmelade und Gelee im nächſten Winter durchführen laſſen. Uoch ein Wink für die Hausfrau Flecke auf Marmorplatten reibt man mit folgendem Brei ein: ein Teil Schlemmkreide, ein Teil Bimſtein(beides gepulvert), zwei Teile Soda und etwas Waſſer zum Anfeuchten. Die⸗ ſen Brei läßt man einige Zeit auf der Platte, entfernt ihn dann mit Seifenwaſſer und ſpült gut mit klarem Waſſer nach. ünſche in der Aus- Nr. 166 Aus einem alten Kleid wird D ——.— *. —— ——— n m. — ——5 ——— —— —————2 ——E ————————— 0— 4 * ** Mit einem gerafften Spitzeneinsatz und aglanärmeln aus Spitze geben wir unserem „guten“ schwarzen Seidenklelid einen ganz heuen Stil. Erforderſich für Größe ſil: stwa 2,30 m Stoff 96 om breſt, o,90 m Spitze 90 em breit. Vobach-Schnitt 82432 Größé und ſii. * Hier ist ein feizendes Verwandlungskleid! U dem gepunkteten Seidenkleid gehören Bolero und vorn offener Rock. Erfordeflich fur Gröbe il: etwa.60 m Stoff 96 om breit; 20 Rock und Bolero; etwa 2,70 m Stoff 96 om breit. Vobach-Schnitt 82340 Gröse 1 und ii. ein neues! Hier sind unsere praktischen Um- änderungsvorschläge für die neue Saisonl ist es nicht schade um jedes altmodische, aber noch gute Stück, das ungenutzt im Schrank hängtꝰ Wir wollen sie alle in Angriff nehmen, das gute Schwarzseidene, die alte Kostùm- jacke, das zu kurz gewordene Abend- kleid von damals, und was es noch alles gibt. Mit dazugekauften Resten aus Spitze oder Druckstoff, mit ein- gefärbter Seide, mit Geschmack und viel gutem Willen lassen sich reizende Sachen hervorzaubern, die gar nicht „umgeändert“ zu wirken brauchen. Die neue Mode kommt uns entgegen, die hochgerũckte Taillenlinie eignet sſch wunderbar zum Ansetzen, ein- gesetzte Bahnen und Falten aus anderem Stoff sahen wir an eleganten Sommerkleidern, und auch die Armel in ihren vieffältigen Formen sind günstig. Zuletzt muß unser Umänderungs- kleid unser Lieblingskleid werdenl 1 Verändern, Sie ein vorjähriges Nach- mſttagskleid mit eiggesetzten feſlen aus fü̃: musterter Seide. Efforderlſch für Sröße ſii: Stwa 2,70 m uol Stoff 96 om breſt, 0,80 m gemusterter Stoff 70 em breit. Vobach-Schnitt 82356 Gröhe il und V. Oft ist der obere Teſl eines Kleldes ꝛzuerst abgetragen und kann mit Bruckstoff— zu logem Vortell— verändert werden, Er⸗ orderlich für Sröge O: etwa.85 m uni Stoff, .50 m Stoff, je 95 om breit ſie · gend. Vobach-Schnitt 82425 Größe G und' fl. Umänderunoskleld aus silbergrauem Nop- penstoff und passendem unf Stoff. Man kann dazu auch eine alte we Kostumjacke vefwenden. Erforderlich für Gröbe ſ: etwa 1,80 m gemustecter Stoff, ,80 m uni Stoft, je 130 om breit. Vobach-Schnitt 82434 Gr. ſu. l. Aebergangsi⁰f in eleganten MNusferungen oei Eiolina Aüßbler A 1, 4 am Rathẽu: 8 Sn er,. Blchhandiune Franz Zimmermann G5,1 in ler Iri- lltatiskirche ernsprychei 2326/ Dadens Für den tember, in Kampf Ba Vertretung 100 Met ruhe); 200 (Karlsruhe Beck(Karl⸗ Schmidt(5 heim), Wa⸗ Lauſer(M Meter⸗Hür ſtröm(Ko Geiſt(beid (Karlsruhe Schneider Schneider Hammerwe Speerwerfe (Plankſtadt Hinzu kz Schwedenſt Herrmann und Herwe Lent Die V Bei trül Meiſterſcha nachmittag Berlin ihre vertretende Runde von geſchlagen. Rott— 6 :2,:2, 6 H. Bartelt Erber:0, :0,:4, 6 Kautz— 2 Zank:0, Bei eine Haag ſchlu vier Sätzen Satz zeigte hielt das g ten Satzen gelang es Auch im 1 ſchon mit? Nüßlein de Doppelſpi⸗ Plaa endet Eis Kanadie am 26. Se palaſt den Tagein, ta boten, zu 1 niſſe vorzu Schatten vi 55 Eisſ ſollen es n nen die N' allein 45 2 Was die den, kann ben den W laufen 1 und 19. Fe der Sieger Stars aus mannſchaft Können ge zeigen wer auch die ſe ſport⸗Karn „ernſte und zu Worte k Die Nach de 3 Paris gilt tober in J ten im Fre reich zu ſei gender Gee Um beſte ſchen Meif Entſcheidur wicht ſowie telt ſind, i einem Ve ſich 1 ichere Mit, Brendel (Köln) feſt hoch überle ſter Böck,“ fiſcher in werden. Zwei Li Bern geger am 8. Nov⸗ wakei im den vorer gramm. Elit Auf den Paris wu⸗ tamgewicht verhandelt. ſtimmung entſprechen Gewichthel werden. 2 meiſterſcha worden. d ſtalten wil des Land eptember 193 Schafwollerzeug⸗ il dem Kunſt⸗ n, nachdem das ch im Haushalt unſere Frauen Webrahmen ſich ſen, und ſo mit he in der Aus- rklichen. A. Scherer. richtig! o ſehr begehr⸗ iden Frucht, in wenden zu kön⸗ ſeutſchen Haus⸗ inſeren Aepfeln pfel der Som⸗ erſtellung von d die Oktober⸗ eignet ſind, da⸗ elſaft und vor⸗ Der Reichs⸗ hernehmen mit alle deutſchen ihn in ſeinem m Zweig der ſtgeeignete Obſt zum Ablauf ember etwaige Haushalt ver⸗ n Sammelſtel⸗ n dem frriſch⸗ ken zuzuleiten. enn der Apfel ben verſpricht, einſetzen. ütiger unſere Aufruf Folge die ungemein kes mit Obſt⸗ An aus Obſt ichſten Winter usfrau bt man mit ichlemmkreide, ), zwei Teile feuchten. Die⸗ if der Platte, er und ſpült tr. 166 mee weeeeeereeben hihuin 1, 4 DSthau e ſ eeeeere lel Ii- fiskirche 2376/ „Hakenkreuzbanner“ Sport und spiel Mittwoch, 15. September 1937 Badens Leichathleten gegen Elfaß Für den am kommenden Sonntag, 19. Sep⸗ tember, in Lahr ſtattfindenden Leichtathletik⸗ Kampf Baden— Elſaß wurde die badiſche Vertretung wie folgt namhaft gemacht: 100 Meter: Ternſtröm, Zepf(beide Karls⸗ ruhe); 200 Meter: Rüger(Mannheim), Felder (Karlsruhe); 400 Meter: Merſinger(Heldelberg), Beck(Karlsruhe); 800 Mtr.: Lang(Mannheim), Schmidt(Durlach); 1500 Meter: Abel(Mann⸗ heim), Wagenſeil(RAdD Bruchſal); 5000 Meter: Lauſer(Mannheim), Lipps(Pforzheim); 110⸗ Meter⸗Hürden: Marquet(Mannheim), Tern⸗ ſtröm(Karlsruhe); Hochſprung: Wittmann, Geiſt(beide Karlsruhe); Weitſprung: Keller (Karlsruhe), Seminati(Kehl); Kugel: Merkle, Schneider Karlsruhe); Diskuswerfen: Schneider(Karlsruhe), Kienle(Kenzingen); Hammerwerfen: Wolf, Nägele(beideKarlsruhe); Speerwerfen: Kullmann(Karlsruhe), Büttner (Plankſtadt). Hinzu kommen für die 45100⸗Meter⸗ und Schwedenſtaffel ſowie als Erſatzleute Grimm, Herrmann(beide Pforzheim), Walk(Karlsruhe) und Herwerth(Mannheim). Teunisleheex⸗Meiſtercaven Die Vorkämpfe bei Blau⸗Weiß Berlin Bei trübem Wetter nahmen die deutſchen Meiſterſchaften der Tennislehrer am Dienstag⸗ nachmittag auf den Plätzen von Blau⸗Weiß Berlin ihren Anfang. Der die Tſchechoſlowakei vertretende Böhm wurde ſchon in der erſten Runde von dem Berliner Hartig:2,:1,:0 geſchlagen. Die Ergebniſſe: Rott— Kirch:5,:5,:1; Szalda— Schilde :2,:2,:0; Diekhoff— Statz:3,:2,:1; H. Bartelt— Pleiger:3,:0,:1; M. Sole— Erber:0,:4,:0; Meſſerſchmidt— Hofmann :0,:4,:0; Hartig— Böhm 62,.1,:0; Kautz— Tümmel 61,:2,:6,:3; Eppler— Zank:0,:2,:2. Nüpiein ſcing Euden Bei einer gut beſuchten Veranſtaltung im Haag ſchlug Nüßlein den Anerikaner Tilden in vier Sätzen mit:1,:6,:4,:5. Im zweiten Satz zeigte ſich Tilden von der beſten Seite, doch hielt das große Spiel des Amerikaners im drit⸗ ten Satz nicht an. Obwohl er mit:3 führte, gelang es ihm nicht, den Matchball zu machen. Auch im vierten Satz führte der Ameritaner ſchon mit:4 und auch diesmal wieder wehrte Nüßlein den Schlußangriff erfolgreich ab. Das Doppelſpiel Tilden/ Stöffen gegen Ramillon/ Plaa endete:3, 14:12,:6. Eisſport⸗Karneval in Berlin Kanadier und Weltmeiſter im Sportpalaſt So unwahrſcheinlich es klingen mag, bereits am 26. September öffnet der Berliner Sport⸗ palaſt den Eisſportfreunden ſeine Pforten. Tagein, tagaus wird hier die Möglichkeit ge⸗ boten, zu üben und ſich auf die großen Ereig⸗ niſſe vorzubereiten, die bereits ſchon jetzt ihre Schatten voraus werfen. Im Vorjahr waren es 55, Eisſportabende, in dieſem Winter ſollen es nicht weniger als 67 werden, von de⸗ nen die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ allein 45 Abende veranſtaltet. Was die nächſten Monate alles bringen wer⸗ den, kann vorerſt nur angedeutet werden. Ne⸗ ben den Weltmeiſterſchaftenim Paar⸗ laufen und Einzellauf der Männer am 18. und 19. Februar ſteht es jetzt bereits feſt, daß der Sieger des Allancup, die Saſcatoon All⸗ Stars aus Toronto, und eine gute Eishockey⸗ mannſchaft aus Winnipeg im Sportpalaſt ihr Können gegen ſtarke deutſchen Mannſchaften zeigen werden. Große Anziehungskraft dürften auch die ſechs von„Kd“ veranſtalteten Eis⸗ ſport⸗Karnevalabende ausüben, auf denen die „ernſte und heitere Kunſt“ in hoher Vollendung zu Worte kommen ſoll. Gchwekathletäk im erbit Die Freiſtilringer haben das Wort Nach dem glänzenden Abſchneiden unſerer 3 bei den Weltmeiſterſchaften in Paris gilt es, in den Tagen vom 29.—31. Ok⸗ tober in München bei den Europameiſterſchaf⸗ ten im fein Schweb nicht viel weniger erfolg⸗ reich zu ſein. Schweden iſt unſer kaum zu ſchla⸗ gender Gegner. Um beſtens gerüſtet zu ſein, werden die Deut⸗ ſchen Meiſter, die am 26. September mit den Entſcheidungen im Mittel⸗ und Halbſchwerge⸗ wicht ſowie auch dem Schwergewicht alle ermit⸗ telt ſind, in der Umgebung von München zu einem Vorbexeitungskurs zuſammengezogen, in denen ihre Form überprüft werden ſoll. Als ſichere Mitglieder unſerer Staffel ſtehen bis jetzt Brendel(Nürnberg) und Nettesheim (Köln) feſt, die ſich allen ihren Gegnern haus⸗ hoch überlegen zeigten. Ob die Vorjahresmei⸗ ſter Böck, Schäfer, Laudien, Sievert und Horn⸗ fiſcher in München ſtarten, muß abgewartet werden. Zwei Länderkämpfe am 14. November in Bern gegen die Schweiz im Freiſtilringen und am 8. November in Prag gegen die Tſchechoſlo⸗ wakei im griechiſch⸗römiſchen Ringkampf been⸗ den vorerſt unſer internationales Herbſtpro⸗ gramm. Ekil Oeſtekreich, dann neEn Auf dem der Schwerathleten in Paris wurde über die Einführung der Ban⸗ tamgewichts⸗Weltmeiſterſchaft im Gewichtheben verhandelt. Die Entſcheidung ſoll von der Zu⸗ ſtimmung des Olympiſchen Komitees und einer entſprechenden Erweiterung des Olympiſchen Gewichtheberprogramms abhängig gemacht werden. Weiter ſind die Gewichtheber⸗Welt⸗ meiſterſchaften 1938 an Oeſterreich vergeben worden, das die Fitelkämpfe in Wien veran ſtalten will. 1939 wurde USA als austragen— des Land in Ausſicht genommen. Güddeunſcer Meſerpcale⸗Supvan Gau Baden pauſiert/ Der Spielplan für den 19. September Der Start zur Meiſterſchaft in den vier ſüd⸗ deutſchen Gauen zeigte ſchon ſehr deutlich, daß uns eine intereſſante Saiſon bevorſteht. Sehr früh hat den Südweſtmeiſter Wormatia Worms bereits das Schickſal ereilt, wie überhaupt eine ganze Reihe von Gaumeiſtern im Reich am ver⸗ Sonntag Punkie einbüßte. Die Spiel⸗ tärke in den einzelnen Gauen ſcheint ausgegli⸗ chener denn je zu ſein. Der dritte September⸗Sonntag bringm ein viel⸗ ſeitiges Fußballprogramm. Neben der Fortſet⸗ zung der Meiſterſchaft, die allerdings im Gau Baden eine Unterbrechung er⸗ wird die zweite Hauptrunde um den ſchammer⸗Pokal durchgeführt, in der ſich mit SV Waldhof, Karlsruher FV, Vfn Mannheim, VfB Mühlburg(Gau Baden), SSV Ulm, VfB Stungart(Gau Württemberg), Wormatia Worms(Gau Südweſt) und SpVg. Fürth(Gau Bayern) noch acht ſüddeutſche Mannſchaften be⸗ finden. Von größerer Bedeutung iſt auch der Kampf, den eine aus Spielern von Baden und Württemberg kombinierte Mannſchaft am Sonn⸗ tag in Konſtanz gegen eine Schweizer B⸗Vertre⸗ tung beſtreitet. Süddeutſchland hat am Sonntag einen großen Tag! Im Kampf um die Meiſterſchaft gibt es fol⸗ gende Spiele: Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach 1. FC Kaiſerslautern— FV Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen— Opel Rüſſelsheim SV Wiesbaden— FK Pirmaſens. Das fünfte Spiel, Wormatia Worms gegen 8 Frankfurt, fällt wegen des Pokalſpiels des üdweſtmeiſters gegen Ulm aus. Eintracht Frankfurt ſcheint diesmal bedeutend beſſer bei Laune zu ſein als im vergangenen Jahr, wäh⸗ rend die Kickers Offenbach erheblich ſchwerer in Schwung kommen. Im neuen Kräftevergleich wird man der Eintracht die beſſeren Chancen einräumen müſſen. Der 1. FC Kaiſerslautern hielt ſich gegen FSV Frankfurt eine Halbzeit lang ausgezeichnet, unterlag aber ſpäter doch einwandfrei. Zu Hauſe wird der Neuling ſeine Leiſtung ſicherlich noch zu ſteigern in der Lage ſein, doch erſcheint es trotzdem fraglich, ob er den Wormatia⸗Bezwinger FV Saarbrücken zu ſchlagen vermag. Boruſſia Neunkirchen müßte ſich dem SC Opel Rüſſelsheim überlegen zeigen und u ihrem zweiten Erfolge gelangen, während er Fa Pirmaſens in Wiesbaden wenigſtens zu einem Unentſchieden kommen ſollte. Gau Württemberg union Böckingen— Spſr. Stuttgart Fe Ulm 94— Stuttgarter Kickers. Der Spielplan mußte mit Rückſicht auf die Abſtellung verſchiedener Spieler zum Kampf in Konſtanz geändert werden. Für die Stuttgarter Sportfreunde, die in Ulm klar geſchlagen wur⸗ den, wird auch in Böckingen nicht allzuviel zu holen ſein. Der FV Ulm 94 und die Stuttgarter Kickers müſſen auf ihre bewährten Spieler Schädler bzw. Ribke, die für Baden⸗Württem⸗ berg ſpielen, verzichten. Bei wem wird ſich die⸗ ſes Fehlen am meiſten auswirken? Die Kickers müſſen gute Stürmer haben, um ſich in Ulm durchſetzen zu wollen. Gau Bayern Bayern München— Jahn Regensburg. BC Augsburg— 1. FC. 05 Schweinfurt. Wacker München— Schwaben VfB Ingolſtadt⸗Ringſee— 1860 München. In Bayern geht es nun ſchon in den dritten Meiſterſchafts⸗Sonntag. Vor acht Tagen holte Schwaben Augsburg zu Hauſe ein Unentſchie⸗ den gegen Bayern München heraus Wird Jahn Regensburg eine ſolche Leiſtung auch in Mün⸗ chen erzielen können? Jedenfalls wird man Jakob einer ſchweren Prüfung unterziehen! Bé Augsburg wird gegen Schweinfurt 05 wohl nicht ganz beſtehen können. Wacker München hat be⸗ reits vier Verluſtpunkte aufzuweiſen, Schwaben Augsburg wird für die Lage der„Blauſterne“ wenig Verſtändnis zeigen und gleichfalls auf einen Sieg bedacht ſein. VfB Ingolſtadt⸗Ring⸗ ſee iſt auf eigenem Wlatz nicht leicht zu bezwin⸗ gen, darüber müſſen ſich die Münchner„Löwen“ im klaren ſein. die Endrunde um den Meden⸗wokal Wird Brandenburg wiederum der Wurf gelingen? Zum ehrenden Gedenken des erſten Präſiden⸗ ten des Deutſchen Tennis⸗Bundes, Carl von Meden, ſtiftete die Tennisgilde einſt 3 einen Pokal, der als ewiger Wanderpreis zwi⸗ ſchen Deutſchland, Frankreich, Oeſterreich und der Schweiz ausgetragen werden ſollte. Da fe⸗ doch damals die Austragung des Davispokals dadurch gefährdet ſchien, wurde dieſer Preis anderen Zwecken zugeführt— der Förderung des Mannſchaftsgedankens. Aus der Stiftung wurde ſo die deutſche Tennis⸗Vereinsmeiſter⸗ ſchaft, mit der man 1914 begann, die aber des Kriegsausbruchs wegen nicht beendet werden konnte. Erſt 1921 wurden die Spiele wieder aufgenommen, und an Stelle des Pokals wurde das Meden⸗Gedenkbuch geſchaffen, in das ſich jedes Jahr die Sieger der Spiele eintragen dürfen. Von 1927 ab wurden die Spiele zwi⸗ ſchen den Mannſchaften der Bezirke des DTB ausgetragen, und ſeit 1934 traten mit der Neu⸗ ordnung des deutſchen Sports die Gaumann⸗ ſchaften in den Wettbewerb ein. * Zur diesjährigen Endrunde haben ſich neben dem Sieger von 1935, 1936 und 1937, Bran⸗ denburg, das durch Rot⸗Weiß Berlin in den vorhergegangenen Jahren ſchon mehrere Male Sieger dieſes Wettbewerbs geweſen iſt, noch Südweſt, Nordmark und das Rheinland durch⸗ gekämpft. Ohne die auf Weltreiſe befindlichen beiden Rangliſtenerſten, Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel, wird der Vorjahrsſieger bei den am Wochenende in Bad Nauheim zum Austrag gelangenden Spielen einen weitaus ſchwereren Stand haben. U. E. dürften aber vor allem Edgar Dettmer, Wehrmachtsmeiſter Dr. Tübben, Ferdinand Henkel und die beiden Nachwuchsſpieler Beuthner und Bartkowiak ſtark Son ſein, um Brandenburg wieder in die ndrunde und hier zu einem Erfolg zu verhel⸗ fen. Von den übrigen drei Mannſchaften ſind Nordmark, der Medenſieger des Jahres 1934, und das Rheinland am ſtärkſten. Die einzelnen Gau laſſen ſich in Nauheim durch folgende Spieler vertreten: 3 Brandenburg: Dettmer, Dr. Tübben, Gerſtel, Göpfert, Beuthner, F. Henkel, Bart⸗ kowiak, Göttſche, Hartz, Schwenker, Zander, Droſt für die Einzel; Dettmer⸗Göpfert, Dr. Tübben⸗Gerſtel, Beuthner⸗Bartkowiak, F. Hen⸗ kel⸗ Hartz, Zander⸗Droſt und Göttſche⸗Schwen⸗ ker für die Doppel. Rheinland: Kuhlmann, J. Pohlhauſen, Meffert, Heitmann, Remmert, Statz, Peltzer, El⸗ fenbroich für die Einzel, Kuhlmann⸗Remmert, Rei Pohlhauſen und Heitmann⸗bHirtz für nie Doppel. Nordmark: Denker, Lund, Dr. Deſſart, Frenz, Wulff, Fiſcher, Eberſtein, Tiefenbacher und Mackenthun für Einzel und Doppel. Mannpeimer Herbfregaho im muhiavpalen Siebzehn Rennen der Ruderer und fünf der Kanufahrer Wenn am Sonntag letztmals die Glocke des Starters ruft, wenn mit der Mannheimer Herbſtregatta im Mühlauhafen das Rennruderjahr offiziell beendet wird, iſt eine Saiſon vorüber, wie ſie ſpannender ein Re⸗ giſſeur kaum hätte in Szene ſetzen können. Aber raſtlos gehen die Vorbereitungen weiter, raſtlos wird uberal gearbeitet, um auch im nächſten Jahr die Vormachtſtellung, die ſich der deutſche Ruderſport in Europa eindeutig erobert hat, zu verteidigen, de eſtigen und auszubauen. Aus dieſem Grunde beginnen auch immer im Herbſt bereits die Vorbereitungen für die neue Saiſon, wird der„Zzukunft im Rennboot“ Ge⸗ legenheit gegeben, ſich recht frühzeitig zu ſchulen.— Denn:„Gut Ding will Weile haben“. Das Programm für die ſonntägige Veranſtal⸗ tung ſieht auch Ruderrennnen für Frauen und„geweſene Größen“ neben den übrigen Ent⸗ ſcheidungen vor. Mehrere Rennen ſind mit der Höchſtzahl von Mannſchaften belegt, ſo daß die einzelnen Begegnungen auf ſämtliche Start⸗ plätze, unſerer ſo idealen Ruderkampfbahn ver⸗ teilt, ſpannende und verbiſſene Auseinander⸗ ſetzungen gewähren. Zu den 17 Programm⸗ nummern der Ruderer kommen noch 5 Ren⸗ nen der Kanufahrer. Welche große Bedeutung man überall dieſer letzten Veranſtaltung des MaYannheimer Re gattavereins im Mühlauhafen beimißt, geht auch aus der äußerſt ſtarken Beteiligung »ahlreicher auswärtiger Vereine hervor. So kommen zu unſeren einheimiſchen Clubs aus Mannheim⸗Ludwigshafen die RG„Germania“ und die Frankfurter„Undine“ aus der Main⸗ ſtadt. Darmſtädter, Heidelberger, Frankenthaler, Mannſch Marbacher, Speyerer un Fein. Jns⸗ Mannſchaften vervollſtändigen das eld. Ins⸗ geſamt ſchicken 18 Vereine über 300 Männer und Frauen zum Kampf im Ruderboot auf den Mühlauhafen. Hand in Hand mit den Vereinen des Fach⸗ amtes Kanuſport wird dieſe Regattaveranſtal⸗ tung zum Saiſonſchluß beſtimmt, noch einmal 5 einer machtvollen Demonſtration für den aſſerſport werden, zumal auch den Zuſchauern durch die neu errichtete Tribüne und einer Laut⸗ ſprecheranlage alle nur erdenklichen Bequemlich⸗ keiten bei R„Eintritt, das heißt, nur ein Programm für 30 Pfennig iſt zu löſen, geboten wird. die Kutorekordiaaden beginnen Der Herbſt naht und mit ihm bricht die Zeit der Rekordverſuche im Motorſport an. Als Er⸗ ſter machte ſich der Amerikaner Jenkins da⸗ ran, auf Weltrekordiagd zu gehen. Als Ziel ſteckte er ſich die Langſtreckenbeſtleiſtungen bis 48 Stunden. Ein heftiger Sturm zwang ihn je⸗ doch, ſeine Fahrt nach 5000 Kilometer abzubre⸗ chen, nachdem er bis dahin folgende ſechs neuen Weltrekorde aufgeſtellt hatte: 50 Meilen mit 273,964 Std.⸗Klm.(bisher Stuck mit 269,375 Std.⸗lm.); 100 Kilometer mit 276,684 Std.⸗Klm.: 100 Meilen mit 281,752 Ztd.⸗Klm.: 200 Kilometer mit 282911 Std.⸗Klm.“ 200 Meilen mit 285,185 Sld.⸗Klm. und 500 Kilo⸗ meter mit 269,829 Std.⸗Klm. 45 dehher der venitsnae kämpfen um den Sieg Das Ausſcheidungsfechten für die Gaumeiſter⸗ ſchaften hat ſämtliche ſtartberechtigten Fechter auf den Plan gerufen. Mit einer noch nie da⸗ Beteiligung werden am kommenden onntag in der Halle des Tv. 46 Mannheim mit dem Florettfechten, dem ſich die Säbel⸗ kämpfe anſchließen, die Gefechte beginnen. Es aben gemeldet: C Viernheim 3, Tgd. Heidelbergz3, v. Weinheim 6, To. 46 6 Teilnehmer. Insgeſamt werden auf zwei Bahnen 25 Fechter ſich dem Kampfgericht ſtellen. Es ſind vier Vor⸗ runden, zwei Aeiſhenrundin und eine End⸗ ſielen um die acht Beſten feſtzu⸗ ellen. Von den Mannheimer Vereinen ſind es Mßỹc 84 und Ty. 46, welche wohl zum großen Teil in der Endrunde zu ſehen ſein werden. Wein⸗ 3 das die Gaumeiſterſchaften auszurichten hat, wird ſich aller Vorausſicht nach ſehr ſtark in die Klinge legen, um recht zahlreich dort ver⸗ treten zu ſein. Auch Heidelbergs und Viern⸗ heims nehmer werden. as Säbelfechten iſt nicht minder ſtark beſchickt. Hier ſind es 20 Teilnehmer, wovon Macs 84 4, Fé Viernheim 3, Tgd. Heidelberg 2, Tv. Weinheim 6 und Ty. 46 5 Teilnehmer gemeldet haben. Auch hier ſind mehrere Vor⸗ runden erforderlich, um die Sieger und Start⸗ berechtigten für die Gaumeiſterſchaft feſtzuſtellen. Dieſes Fechtturnier der Bezirksklaſſe des Kreiſes 3 des DRfs kann man als eine Gau⸗ meiſterſchaft im kleinen betrachten, was die Meldeziffer und auch die Qualität der Fechter anbelangt. Ein Beſuch dieſer Veranſtaltung wird fafe jeden Intereſſenten des Fechtſports vollauf befriedigen. Für die Abwicklung der Kämpfe iſt Kreisfechtwart Höfler, Mannheim, verantwortlich, der ſich als weiteren Obmann des fiche gar 9 Schneider, Pforzheim, verpflichtet hat. Die Ausrichtung hat die Fecht⸗ abteilung des Tv. 46 übernommen. „Marthas“ Weltrekord war in Gefahr Der Weltrekord unſerer Meiſterſchwimmerin Martha Engfeld⸗Genenger über 400⸗Meter⸗Bruſt mit:19,2 Min. geriet beim Start der Hollände⸗ rinnen in Kopenhagen erneut in Gefahr. Frl. Walberg(Holland) lieferte der Dänin Inge Sörenſen ein ſcharfes Rennen und nur um Handbreite ſiegte die Holländerin in:20,1, vor Sörenſen, deren Zeit mit:20,2 neuen Landes⸗ rekord bedeutet. Die Olympiaſiegerin Nidda Senf(Holland) blieb im 100⸗Meter⸗Rücken⸗ ſchwimmen mit:14,3 ſiegreich und die 200⸗ Meter⸗Freiſtil gewann die däniſche Rekoro⸗ ſchwimmerin Ragnhild Hveger in:26 Min. Handbal⸗ökeundichaftsſpiele TSG 61 Ludwigshafen— TVSeckenheim 16:9 Ludwigshafen hat nicht nur den VfR be⸗ Aaenen, ſondern hat jetzt auch dem TV.Sek⸗ enheim eine ganz empfindliche Niederlage bei⸗ Während die Ludwigshafener in allen eilen gut beſetzt waren, haperte es bei Sek⸗ kenheim an allen Ecken und Enden. Der Sturm zeigte ſich mitunter ſo hilflos, daß man glaubte, Anfänger vor ſich zu haben. Die Läuferreihe war auch nicht auf dem Damm. Wenn ſich Sek⸗ kenheim nicht zuſammenreißt, dürften in den Verbandsſpielen keine Lorbeeren zu holen ſein. VfR Frauen— Poſt⸗Sportverein:2 Einen überlegenen Sieg landete die Frauen⸗ mannſchaft des Badiſchen Meiſters. Die Poſt⸗ lerinnen gaben ſich zwar die größte Mühe, konn⸗ ten aber die Niederlage nicht verhindern. VfR ſpielte Klaſſen beſſer. Dieſe Niederlage ſollte aber die Frauen der Poſt nicht hindern, in den kommenden Verbandsſpielen in ihrer Klaſſe trotzdem einen beachtlichen Gegner abzugeben. NUußloch— Waldhof fällt aus Das für Sonntag, 19. September, 15 Uhr angeſetzte ab an TSV Rußloch eses SpPV Waldhof fällt aus, weil die Spie⸗ er Spengler und Zimmermann(beide SPV Waldhof) vom Reichsfachamt zur Schweden⸗ reiſe der Ländermannſchäft angefordert wurden. Das Spiel wird ſpäter neu angeſetzt. Wegen Manboer verleg Die Begegnung der Fußballmannſchaften von Hannover 96 und Viktoria Hamburg in der zweiten Schlußrunde zum Tſchammer⸗Pokal am kommenden Sonntag wurde auf den 17. Ok⸗ tober verſchoben. Allein acht Spieler von Han⸗ nover 96 befinden ſich im Manöver, ſo daß der Bitte um Verlegung ſtattgegeben wurde. Dezirk öüdheſſen Am vergangenen Sonntag haben auch in un⸗ ſerem Bezirk die Verbandsſpiele ihren Anfang genommen. Schon die erſten Reſultate über⸗ raſchten und kamen vollkommen unerwartet, endeten doch von den fünf angeſetzten Spielen allein vier Unentſchieden. Von dieſen Unent⸗ ſchieden wiederum drei Spiele mit 11. Nun kann man ja vom erſten Spieltage noch wenig ſagen, aber die Anzeichen laſſen auch die⸗ ſes Jahr wieder ein hartnäckiges Ringen er⸗ warten. Der Vf R Bürſtadt empfing zu Hauſe den Neuling Blau⸗Weiß Worms und brauchte alles um ein 11 zu erzielen. Beinahe wäre es noch ſchief ausgegangen, nur ein Hand⸗ elfmeter rettete einen Punkt. Lorſch mußte zum erſtmals mitſpielenden FC Oberroden und konnte dort ebenfalls nur ein:1 herausholen. Das weitere:1 liefer⸗ ten Schwarz⸗Weiß Worms und der SpV. 98 Darmſtadt. Olympia Lampertheim lag in Horchheim bis zur Pauſe mit:3 im Rückſtand. Ein Enoſpurt in der Schlußhälfte ergab ein:4, ſo daß man noch mit einem blauen Auge da⸗ von kam, Der einziae Sieger dieſes Tages war Arheilgen das die Normannia Pfiffigheim mit 30: beſiegen konnte.—„ MFC 84 im Florett 7, echter können vielleicht Endrundenteil⸗ Olympia „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mittwoch, 15. September 1937 Schreckensnaditvon Cerro Gordo 10000 Pferde gehen durd— Ergebnislose Jagd auf Wildpferde, die keine sind Eines Mittags ließ Oberſt Villars vom 2. mexikaniſchen Reiterregiment ſeine ſechs Eskva⸗ dronen in der Gegend von Cerro Gordo lagern. Am ſelben Tag ſollten 4500 Remonten, alſo noch nicht zugerittene, aber bereits gezähmte Pferde, übernommen werden. Am Nachmittag trafen noch 300 Rurales, berittene Poliziſten, ein und kampierten in der nächſten Nähe der Eskadronen. Am nächſten Nachmittag waren ſomit auf engſtem Raum nahezu zehntau⸗ ſend Pferde vereint. Die Mepikaner feiern gerne Feſte. Als wir egen 6 Uhr in Cerro Gordo, einem kleinen, langgeſtreckten Ort, ankamen, ſaßen die Offi⸗ ziere der Kavallerie und der Rurales im ein⸗ zigen Gaſthaus des Ortes beiſammen und be⸗ ſprachen eben, wie ſie das Feſt des heiligen Leonardo feiern wollten. Die meiſten waren für ein großes Feuerwerk.„Eine recht unkluge Sache“, widerſprach einer,„ein Feuerwerk iſt ſtets mit Lärm verbunden, und ich würde es nicht wagen, in der Nähe von Remonten auch nur eine Rakete abzufeuern.“—„Es liegen hier mehr als fünftauſend Mann“, wird ihm entgegnet,„da kann doch nichts ſbAnd— Uebrigens ſind die Remonten müde und froh, ein wenig Ruhe zu finden.“ Frühzeitig begaben wir uns zum Campo und ſahen uns die Vorbereitungen an. Man hatte die Pferde, die zugeritten und die Remonten, abgeſattelt und ief einen engen Raum zuſam⸗ mengetrieben. Dieſer Raum war von zwei ſich gabelnden Bächen gegen Oſten zu abgeriegelt, hingegen nach Weſten, alſo dem Ausgang des Ortes zu, offen. Bei den Pferden kauerten nur zwanzig uniformierte Indios. „Wenn da eine Panik entſteht“, ſagte Don Morelos, ein erfahrener Farmer, gedanken⸗ voll,„dann Gnade uns Gott. Sie haben noch niemals eine Pferdemaſſe in Bewegung geſe⸗ hen? Vielleicht werden Sie heute eine ſehen!“ Der Höhepunkt der Feſtnacht Um 9 Uhr begann das Feſt. Wir verließen die Feſtwieſe eine Viertelſtunde ſpäter. Man konnte durch die Nacht die Muſik und die Stim⸗ men der zahlreichen Menſchen hören. Am nächt⸗ lichen Himmel war der Schein der zahlloſen Feuer zu ſehen. Die zwanzig Indios, die die Pferde bewachten, hauerten noch immer am Bo⸗ den. Die Pferde waren ruhig. Einige rupften das Gras ab. Die meiſten aber lagen am Bo⸗ den. Es waren ſehr viele Pferde, und ich wurde etwas unruhig, als wir dieſe endloſe Maſſe entlangritten. Wir verſorgten dann un⸗ ſere Tiere und ſetzten uns auf einen kleinen Balkon im erſten Stock eines kleinen Hauſes am Eingang des Ortes, von dem auch wir über die Dächer die Feſtwieſe ſehen konnten. Gegen 10 Uhr abends verſtummte die Muſik. „Jetzt werden Sie das Feuerwerk ſehen“, ſagte Don Morelos.„Unſere Leute ſind Künſtler in dieſer Beziehung, nur etwas zu ſehr darauf verſeſſen, Knalleffekte hervorzubringen. Er⸗ ſchrecken Sie nicht, wenn es plötzlich krachen wird!“ Einige Minuten ſpäter ziſchte wirklich die erſte Rakete in die Höhe. Es war ein wun⸗ derſchöner Anblick, als der rote Strahl kerzen⸗ gerade in die Luft ſchoß, ſich verbreiterte und in einem Regen von roten und gelben Kugeln miederſank. Gleich darauf fuhren vier weitere Raketen hoch, diesmal blaue und grüne. Dann folgen zwei Räder und dann der Höhepunkt des Abends, eine Sonne in den mexikaniſchen Farben. Rieſengroß ſtieg eine leuchtende Kugel langſam in die Höhe. Ein ſprühender Kranz umſäumte ſie. Eine Minute lang ſtand die Ku⸗ gel unbeweglich, dann barſt ſie unter ohrenbe⸗ täubendem Krachen, Blitze fuhren aus der Ku⸗ gel und zerplatzten. Strahlen ſchoſſen in alle Richtungen, die Muſik ſpielte die mexikaniſche Hymne und grell ſtieg das Schreien der Men⸗ ſchen auf. Plötzlich warf Don Morelos die Arme hoch. Er war bleich geworden.„Hören Sie?“ fragte er leiſe.„Da, jetzt!“ Und wir hörten deutlich zwei, drei ſchrille Schreie. Die Muſik brach ab. Die letzten Raleten verpufften unter ungeheu⸗ rem Knall, und durch den Lärm der platzenden Raketen kam ein dumpfes Dröhnen und Brauſen, als wäre irgendwo plötzlich ein Wildbach aus den Ufern getreten. Die Flucht aus dem Campo Eben noch war die ſpärlich beleuchtete Dorf⸗ Jetzt aber tauchten 1 erde. Vier oder fünf Diere, Hengſte. Die Köpfe hoch erhoben, die Nüſtern gebläht, die Mähnen flat⸗ ternd, raſten ſie heran. Staub wirbelte auf. ſtraße leer geweſen. Eingang einige dunkle Körper auf— Pf Sie erſchienen wie Schemen und flogen vorbei in wahnſinniger Haſt. Und dann preßte ſich eine wild durcheinander wogende Maſſe in die enge Straße. Pferde. Hunderte von Pferden. Tauſende. Im Nu war die Straße von den Pferdeleibern erfüllt. Der Staub war ſo dicht, daß man faſt nichts ſah, aber aus dem Staub kam Wiehern, Schreien, Schnauben und Stamp⸗ fen der Hufe. Einige Tiere waren wie verrückt. Sie ſprengten aus der Maſſe und fielen wie⸗ der zurück. Wir ſtarrten hinab in die Tiefe, in dieſes Chaos von durcheinanderwirbelnden Lei⸗ bern. Es war wunderbar und ſchrecklich! Nahezu eine halbe Stunde dauerte dieſe Flucht der Pferde. Dieſes ſtumme Dahinraſen, denn wir konnten nichts mehr unterſcheiden, keinen Laut, keinen Schrei. Wir waren taub geworden und konnten uns kaum rühren. Und dann brach der Strom plötzlich ab. Der Staub war ſo dicht, daß wir kaum atmen konnten. Und durch dieſen Staub jagten jetzt drei oder vier Rurales⸗Offiziere. Sie hieben auf ihre Zarah Leander und Willy Birgel im Ufa-Tonfilm„Zu neuen Ufern“ Pferde ein und preſchten vorbei und ich mußte lächerlich, daß vier Mann eine Maſſe von zehntauſend Pfer⸗ ſich ihm in den Weg ſtellte. Der tödlicher war, als eine unwillkürlich lachen. Es war den aufhalten wollten. Einen Pferden, der alles mitri Lawine. Eine Woche lang ſuchten dann dreitauſend Leute die durchgegangenen Pferde, die ſich in alle Windrichtungen verſtreut hatten. Aber es fehlten tauſend Pferde, ſeltſamerweiſe die beſten Tiere. Erſt ſpäter ſah man bei den OQuellen des Rio Fuerto, hoch oben in der Sierra Tar⸗ rahumare, ein Rudel wilder Pferde, geführt Hengſt. Es mochten nahe⸗ eweſen ſein. Die meiſten md. Ein 2M, das Zei⸗ chen des zweiten mexilaniſchen Kavallerie⸗Re⸗ giments. Es waren die letzten Reſte der durch⸗ in end Pferde, die verwildert ſich in die unwegſamen Berge zu⸗ von einem ſchwarzen zu achthundert Stück Stuten hatten einen gegangenen waren und rückgezogen hatten. Ein garzes Haus reist nadi Warschau Dach und NMauern in Kisten verpackt— Ein Geschenk der Stadi NMagdeburg an Polen Ein Haus reiſt von Magdeburg nach War⸗ ſchau! Die heutige Technik kennt keine Grenzen und macht das für unmöglich Gehaltene mög⸗ lich.„Sommeroffiziersarreſtſtube“ ſtand während der Weltkriegsjahre über einem Gebäude der Stadt Magdeburg. Dieſes Haus hat dadurch hiſtoriſche Bedeutung erlangt, daß es in den Jahren 1917 und 1918 deen polniſchen Offizier Joſef Pilſudſki als unfreiwilliger Aufenthaktsort diente, jenem Mann, der es ſpä⸗ ter zur höchſten Würde der polniſchen Republik gebracht hat. Nicht lange mehr werden die Einwohner Magdeburgs dieſen Bau ihr eigen nennen können, denn in Erfüllung eines Lieb⸗ lingswunſches der Witwe des verſtorbenen Marſchalls hat die Stadtverwaltung ihn der polniſchen Regierung zum Geſchenk gemacht. In wenigen Wochen werden ſich eifrige Hände rühren, um dieſes Haus aus allen Fugen zu he⸗ ben und es Stück für Stück in ſeine Beſtand⸗ teile zu zerlegen. Damit verſchwindet es aber nicht für immer von der Bildfläche, ien Gegenteil, es wird auf der Heimaterde des Marſchalls Pilſudſki neu erſtehen. Schon ſind Architekten und Zeichner am Werk, um in Skizzen und Plänen den genauen Grund⸗ und Aufriß feſtzuhalten, an Hand derer die Wieder⸗ aufrichtung dann in genau der urſprünglichen Form vorgenommen werden kann. Zahlreiche Eine fröhliche Gesellschait Foto: Ufa-Breithaupt Gerda Maurus mit Karin Hardt, Inge v. Kusserow) und Ruth Störmer im KdF-Film der Ufa„Daphne und der Diplomat“ fotografiſche Bilder, die das Gebäude von außen und von allen Seiten zeigen, doch auch jede kleine Einzelheit aller Innenräume wie⸗ dergeben, unterſtützen dieſes Beginnen. Schon ſind die Schieferplatten, die die Mau⸗ ern umtleideten, ſorgſam verpackt. Aber auch die Ziegelſteine, die doch in Polen leicht zu er⸗ ſetzen wären, werden Stück für Stück die Fahrt nach Warſchau antreten, haben doch auch ſie einen gewiſſen geſchichtlichen Wert. Beſondere Sorgfalt müſſen die Abbruchstechniker dem Fachwerk widmen, deſſen hie und da mor⸗ ſches Holz der ſorgfältigſten Pflege bedarf. So wird jeder einzelne Holzſtift, der die Ballen verbindet, herausgebohrt, damit ſpäter beim Aufbau keine nennenswerten Defekte vorkom⸗ men können. Alle dieſe Maßnahmen erſcheinen beim Alter des Bauwerks, das drei Stockwerke beſitzt und eine Länge von etwa fünfzehn Me⸗ ter und eine Breite von etwa zehn Meter hat, verſtändlich, reicht doch das Jahr ſeiner Ent⸗ bis in die Zeit der Befreiungskriege zu⸗ rück. Um dem polniſchen Volk, das das Haus viel⸗ leicht einmal als eine Art Nationalheiligtuen betrachten wird, das Geſchenk ſo wertvoll wie möglich zu machen, hat die Stadtverwaltung Magdeburgs verſucht, auch die Möbelſtücke zu⸗ ſammenzutragen, die Marſchall Pilſudſti wäh⸗ rend ſeines dortigen Aufenthaltes benutzte, ein Vorhaben, das teilweiſe von Erfolg gekrönt war. Urſprünglich ſollte auf Wunſch der Witwe das Haus in Krakau Aufftellung finden, doch hat ſich die polniſche Regierung nun entſchloſ⸗ ſen, es auf dem Gelände der Warſchauer Zita⸗ delle wieder aufzurichten. Da der deutſche Ar⸗ chitekt, der den Abbruch leitete, auch der Wie⸗ deraufrichtung vorſtehen wird, iſt die dankbare Freude in Polen darüber groß, daß die deut⸗ ſchen Stellen weitherzig dazu beitrugen, dem lungen Polen eine Stätte von hiſtoriſcher Be⸗ deutung zu ſchaffen. Komõdie um die wandernde Ziqareftendose Wenn ein Geschenk zu oſt den Besitzer wechsell- Ein Spiel des Zufalls irennt eine Ehe Eine kleine ſilberne Zigarettendoſe war ſchuld daran, daß dieſer Tage in Prag eine Ehe aus beiderſeitigem Verſchulden geſchie⸗ den wurde. Sie wurde durch eine ſeltſame Verkettung des Schickſals zum untrüglichen Be⸗ weis für die Tatſache, daß zwei Eheleute ſich nicht ſo verhielten, wie es ſein ſoll. Der Kobold Zufall ſchmuggelte die Doſe von Hand zu Hand, bis ſie wieder auf dem Tiſch ihres urſprüngli⸗ chen Beſitzers lag, als ſtummer Zeuge allerlei kurioſer Abenteuer. Ein wohlhabender Prager Kaufmann, der mit einer weit jüngeren Frau verheiratet war, ſchenkte vor einem Jahr einer jungen Dame die ſilberne Zigarettendoſe zur Erinnerung an einen gemeinſamen Ausflug. Als er das Ge⸗ ſchenk überreichte, ſtellte er feſt, daß der Ver⸗ ſchluß der Doſe defekt geworden war. Er reparierte ihn mit ſeinem Taſchenmeſſer, wo⸗ ldurch ein kleiner Ritzer entſtand. Als nun der Kaufmann unlängſt Geburtstag hatte, fand er als Geſchenk ſeiner Gattin auf dem Gaben⸗ tiſch eine ſilberne Zigarettendoſe vor. Aber wie erſtaunt war er, als er bemerkte, daß die Doſe den erwähnten kleinen Ritzer hatte; alſo ohne Zweifel dieſelbe war, die er vor Jahres⸗ friſt verſchenkt hatte. Zuerſt tröſtete er ſich mit dem Gedanken, daß 850 Bekannte die Doſe wahrſcheinlich verkauft hatte und daß ſie dann durch Zufall in die Hände ſeiner Frau gelangte. Dann aber erwachte doch ſein Verdacht und er beauftragte einen Privatdetektiv mit Nachfor⸗ ſchungen. Und ſiehe da, der Kriminaliſt kam dein Ge⸗ heinnnis ſehr bald auf die Spur. Die Dame, die die Doſe als Geſchenk bekommen hatte, war einem jungen Mann, der mit ihr im gleichen Büro arbeitete, ſehr zugetan. Und als der Kol⸗ lege Geburtstag hatte, ſchenkte ſie ihm die Zigarettendoſe, deren Herkunft ſie natürlich ver⸗ ſchwieg. Der junge Mann aber hatte eine rei⸗ zeride Tennispartnerin, mit der er je⸗ den Abend ſpielte, und da er wußte, daß dieſe Dame, zu der ſein Herz entbrannte, eine leiden⸗ ſchaftliche Raucherin war, ſchenkte er ihr eines Tages die Zigarettendoſe, ohne ſeinerſeits über die Vorgeſchichte dieſes Geſchenkes ein Wort zu verlieren. Der Zufall aber wollte es, daß die hübſche Tennispartnerin des Herrn ausgerech⸗ net die Gattin des Kaufmannes war, aus deſſen Hand die ſilberne Doſe ihre aben⸗ teuerliche Reiſe antrat. Die Dame nahm das Geſchenk ihres Tennisfreundes an, aber es er⸗ gaben ſich für ſie Schwierigkeiten, wie ſie es vor den Augen ihres Mannes verbergen ſollte. Da kam ſie auf die glänzende Idee, die Doſe ihrem Mann zum Geburtstag zu ſchen⸗ ken. Damit war ſie aller Sorge enthoben und hatte zudeen noch Geld geſpart. Denn es war eine Gabe, die ſich ſehr wohl ſehen laſſen konnte. So kam alſo die Doſe wieder in die Hand ihres einſtigen Spenders zurück, und der Ritzer am Verſchluß wurde zum Verräter des ganzen Spiels. Die Folge war, daß der Kaufmann die Scheidungsklage gegen ſeine Frau ein⸗ reichte. Aber auch ſeine Gattin war ſchlau ge⸗ nug, die genaue Herkunft des Geſchenkes zu verfolgen und dabei feſtzuſtellen, daß ihr nun ſo entrüſteter Mann ja der erſte war, der einen Seitenſprung machte. Die Schuld lag alſo min⸗ deſtens auf beiden Seiten. Dieſem Standpunkt ſchloß ſich auch das Gericht an, nachdem es ver⸗ geblich verſucht hatte, eine Verſöhnung des Ehepaares herbeizuführen. Und als man aus⸗ einanderging, war jeder mit jedem böſe: Der Ehemann grollte ſeiner früheren Frau und ſeiner früheren Bekannten, die es ihrerſeits dem Bürokollegen verübelte, daß er ihr Geſchent weitergegeben hatte. Die Ehefrau zürnte ihrem Exgatten und ihrem Tennispartner, der ſich von einer Bürokollegin Geſchenke machen ließ. Und der junge Mann verübelte der Büro⸗ kollegin den Ausflug mit dem Kaufmann, und ſeiner Tennispartnerin die Tatſache, daß ſie ſein Geſchenk wieder weiter gegeben hatte. Der Unterschied „VPapa, was iſt eigentlich der Unterſchied zwi⸗ ſchen Vifie und Vlſitationz“ „Na, hör einmal gut zu:„Wenn wir die Großmama beſuchen, ſo iſt das eine Viſite. Wenn aber die Großmama uns beſucht, dann iſt das eine Viſitation.“ Foto: Ufa-Klitzke „Hakenk Deutsc Wie der einiger Zeit jährige Eiſe 10. Oktober Vorverlegun u Ende No ie Möglich Tagung die des Volk“; die genaue 2 Veranſtaltur verſchiedenſt rung der le tagung am! den Gegenn hüttenmann darunter: 9 problem; Ei und Ort der Zuſammena hüttenmann zu beſtimmt planes vord letzten Eiſer Sonntag, 14 ſchnitt die 2 deutſcher Ei Hauptvortra zeitlichen F Abgerundet Beſuch der lichen Kame Dem Eiſe Gründen be eiſenſchaffen ſtand und d ſchaftszweig hüttenleuten wichtige Au Rohſtoffverſ hüttung un tive der no rung bisher geworden.? Göring⸗Wer entſcheidend nicht nur, d tung weiter winnung, 2 Transporte⸗ zugeführt n deutſche Wi zu erfüllen Eiſenhütten Die neueſtet Praxis gilt Beſſeres ab ſchehen als gemeinſame auch hier g Einſatz der wortungsbe ſung der de ten Aufgab⸗ Klöckne Humboldt Die Klöch wird demn ſung ihrer Hauptverwe Duisburg* troffen wor ger zu den Osnabrück, liegt. Das dem ſich geg Konzernhat Zeit durch chend erwe iſt Frühjah nommen. Die zum boldt⸗Deutz ausſichtlich abhalten. unereenmahem Im Kirmnn Frai Eflek Festveralnsl. 3% t. Reichsa int. Dt. Reichs Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. D Dt. Schutzgeb Augsburs Stac Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Gole Mannheim vor Pirmasens Sta Mum. Ablös. Hess. Ld. Lidu. B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyb. Wee Erki. Hyv. G. Frankf. Llan. Frkf. Goldofd Erkt. Goldpft Mein. Hyp. Mein. Hyp. L4 Pfalz. Hyp. C Pfälz. Lidu. Pfalz. Hyd. Gc Rhein. Hvv.G do.-9 do. 12-1 do. Liqu do. Gak Sudd. Bodcr. Großkraftwk Lind. Akt.-O Rhein-Main-! 16-Farbenin lndustrle- Accumulator Adt Gebr.— Aschaffbs. Z Bayr. Motor. Berl. Licht u Brauerel Kle Browu Bove ember 1937 to: Ufa-Klitzke en Quellen Sierra Tar⸗ rde, geführt ochten nahe⸗ Die meiſten M, das Zei⸗ wallerie⸗Re⸗ e der durch⸗ verwildert Berge zu⸗ skriege zu⸗ Haus viel⸗ alheiligtuen ertvoll wie verwaltung elſtücke zu⸗ udſki wäh⸗ enutzte, ein g gekrönt der Witwe nden, doch t entſchloſ⸗ auer Zita⸗ eutſche Ar⸗ der Wie⸗ e dankbare die deut⸗ ugen, dem riſcher Be⸗ dose eine Ehe 3, daß die ausgerech⸗ nes war, ihre aben⸗ nahm das her es er⸗ bie ſie es gen ſollte. die Doſe u ſchen⸗ jhoben und n es war en konnte. die Hand der Ritzer es ganzen fmann die Frau ein⸗ ſchlau ge⸗ zenkes zu hr nun ſo der einen alſo min⸗ tandpunkt m es ver⸗ ung des nan aus⸗ m böſe: Frau und ihrerſeits Geſchent zürnte tner, der machen er Büro⸗ ann, und daß ſie hatte. jieb zwi⸗ wir die e Viſite. dann iſt „Hakenkreuzbanner“ Die wW Mittwoch, 15. September 1937 Deutscher Eisenhilttentag 1937 „Wie der Verein deutſcher Eiſenhüttenleute vor einiger Zeit bekanntgegeben hat, wird der dies⸗ jährige Eiſenhüttentag in der Zeit vom 8. bis 10. Oktober in Düſſeldorf ſtattfinden. Mit dieſer Vorverlegung vor dem ſonſt üblichen Zeitpunkt u Ende November ſoll allen Eiſenhüttenleuten ie Möglichkeit gegeben werden, während der Tagung die Große Reichsausſtellung„Schaffen⸗ des Volk“ zu beſichtigen. Nunmehr liegt auch die genaue Tagesordnung mit dem Zeitplan der Veranſtaltungen vor. Neben den Sitzungen der verſchiedenſten Fochausſchüſſe mit der Erörte⸗ rung der laufenden Fragen wird die Haupt⸗ tagung am 9. unter dem Leitwort ſtehen:„Aus den Gegenwartsaufgaben des deutſchen Eiſen⸗ hüttenmannes“. Eine Reihe von Fachvorträgen, darunter: Rohſtofflage und Roheiſen⸗Sorten⸗ problem; Einfluß der Energiewirtſchaft auf Art und Ort der zu verhüttenden deutſchen Erze; die Zuſammenarbeit von Konſtrukteur und Eiſen⸗ hüttenmann bei der Werkſtoffumſtellung; iſt da⸗ zu beſtimmt, die im Rahmen des Vierjahres⸗ planes vordringlichen Aufgaben auch an den letzten Eiſenhüttenmann heranzubringen. Am Sonntag, 10. Oktober, werden in einem Quer⸗ ſchnitt die Arbeiten und Aufgaben des Vereins deutſcher Eiſenhüttenleute aufgezeigt, und der Hauptvortrag wird das Thema:„Wege der neu⸗ zeitlichen Forſchung in der Phyſik“ behandeln. Abgerundet wird dieſe Arbeitstagung durch den Beſuch der Ausſtellung und den gemeinſchaft⸗ lichen Kameradſchaftsabend. Dem Eiſenhüttentag kommt aus mehreren Gründen beſondere Bedeutung zu. Denn die eifenſchaffende Induſtrie iſt neben dem Nähr⸗ ſtand und dem Bergbau unſer wichtigſter Wirt⸗ ſchaftszweig. Daher obliegen gerade den Eiſen⸗ hüttenleuten im Rahmen des Vierjahresplanes wichtige Aufgaben in der Sicherſtellung unſerer Rohſtoffverſorgung. Der Abbau und die Ver⸗ hüttung unſerer Eiſenerze iſt dank der Initia⸗ live der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsfüh⸗ rung bisher ſchon in verſtärktem Maße Tatſache geworden. Durch die Gründung der Hermann⸗ Göring⸗Werke ſind dieſe Arbeiten in ein neues, entſcheidendes Stadium getreten. Es gilt jetzt nicht nur, die techniſchen Verfahren der Verhüt⸗ tung weiter auszubauen, auch Fragen der Ge⸗ winnung, Anreicherung, Aufbereitung und des Transportes müſſen der beſtmöglichen Löſung zugeführt werden. In unſeren Tagen, wo die deutſche Wirtſchaft und Technik große Aufgaben zu erfüllen haben, müſſen alſo die deutſchen Eiſenhüttenleute mit in vorderſter Front ſtehen. Die neueſten Erkenntniſſe aus Wiſſenſchaft und Praxis gilt es zu verwerten, Gutes durch noch Beſſeres abzulöſen. Wo ſollte dies beſſer ge⸗ ſchehen als durch Austauſch der Erfahrungen in gemeinſamer Ausſprache. Wie überall werden auch hier gleichgerichteter Wille, unermüdlicher Einſatz der Kräfte jedes einzelnen und verant⸗ wortungsbewußte Gemeinſchaftsarbeit zur Lö⸗ ſung der den deutſchen Eiſenhüttenleuten geſtell⸗ ten Aufgaben führen. Kibokner vorlegt Hauptverwaltung Humboldt⸗Deutz erreicht höchſte Erzeugungs⸗ ziffern Die Klöckner⸗Werke.⸗G., Caſtrop⸗Rauxel, wird demnächſt zwecks ſtärkerer Zuſammenfaſ⸗ ſung ihrer Verwaltungen die Verlegung der Hauptverwaltung von Caſtrop⸗Rauxel, nach Duisburg vornehmen. Dieſer Beſchluß iſt ge⸗ troffen worden, weil Duisburg verkehrsgünſti⸗ ger zu den Konzernwerken in Caſtrop⸗Rauxel, Osnabrück, Haſpe, Troisdorf und Düſſeldorf liegt. Das Duisburger Verwaltungsgebäude, in dem ſich gegenwärtig die Verwaltungen von vier Konzernhandelsgeſellſchaften befinden, wird zur Zeit durch einen umfangreichen Neubau entſpre⸗ chend erweitert. Als Zeitpunkt der Verlegung iſt Frühjahr bis Mitte 1938 in Ausſicht ge⸗ nommen. Die zum Klöckner⸗Konzern gehörende Hum⸗ boldt⸗Deutz⸗Motoren⸗A.⸗G. in Köln wird vor⸗ ausſichtlich Anfang Oktober ihre Bilanzſitzung abhalten. Das Geſchäftsjahr 1936/37 hat der Aktien schwächer, Renten gehalten Berliner Börse Da es nach wie vor an Aufnahmeneigung der Ban⸗ kenkundſchaft fehlt, vermochte ſchon geringes Angebot größere Kurseinbußen herbeizuführen. Meiſt war es wieder der berufsmäßige Börſenhandel, der Glattſtellungen vornahm, vereinzelt will man auch Ab⸗ gaben für Rechnung von Sperrmarkkonten beobachtet haben. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Har⸗ pener bei nur 6000 Mk. Angebot um 2 Prozent, Mannesmann um 1 und Höſch um ½/ Prozent. Braunkohlenwerte blieben bis auf Deutſche Erdöl(minus), Kaliaktien bis auf Winters⸗ hall(minus ¼) geſtrichen, da eine Kursfeſtſtellung ein⸗ fach unmöglich war. Stärker gedrückt eröffneten chem. Papiere, ſo Farben um 1¼, Goldſchmidt um 1½ und Kokswerke um 1¼ Prozent. Von Elektrower⸗ ten gaben Lichtkraft um 2/, Elektro Schleſien um 2½¼ und Schuckert um 1 Prozent nach. Von Kabel⸗ und Drahtwerten ſind Vogeldraht mit minus 2½, von Autowerten BMW mit minus 1, im übrigen noch Holzmann und Hotelbetrieb mit je minus 1, Bemberg und Stöhr mit je minus 1½¼ Prozent zu erwähnen. Bei den Schiffahrtswerten er⸗ holten ſich Hapag weiter um/ Prozent. Reichsbant waren erneut angeboten und 1¼ Prozent ſchwächer. Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbeſitz /% Prozent höher mit 127¼0, während die Umſchul⸗ dungsanleihe um 7½ Pf. auf 94,80 zurückging. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blanko⸗Tagesgeld infolge des Medios auf 3½ bis 3½ Prozent. Von Valute'in errechnete ſich das Pfund mit der Franken mit 8,89½ und der Dollar mit „49½. Die Börſe ſchloß ſehr ſtill. Die Kurs⸗ tafeln wieſen zumeiſt nur Strichnotierungen auf. Junghans, die im Verlauf auf herabgeſtimmte Divi⸗ dendenerwartungen eine einprozentige Ermäßigung er⸗ fahren hatten, waren gegen Börſenſchluß wieder um ca. /½ Prozent erholt. IG Farben ſchloſſen ½ Proz. über Eröffnung mit 164¼. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,34½ (12,36½), der Dollar mit unverändert 2,49½, der Gulden mit 137,30(137,35) und der Schweizer Fran⸗ ken mit unverändert 57,31 feſtgeſetzt. Eine ſtarke Er⸗ mäßigung erfuhr der franzöſiſche Franken, der ent⸗ ſprechend ſeiner internationalen Abſchwächung mit 8,62(8,92) errechnet wurde. Am Einheitsmarkt waren Banken im all⸗ gemeinen gut gehalten, Handelsgeſellſchaft/ Prozent feſter und nur Deutſche Ueberſeebank mit minus 14% nennenswert gedrückt. Im letztgenannten Ausmaß gingen bei den Hypothekenbanken Deutſche Hypotheken zurück. Von Induſtriepapieren verloren Deutſche Tafelglas erneut 4½, Gebhardt& Königs 3½ ſowie Vereinigte Altenburger 3 Prozent. Etwas feſter waren Mühle Röningen, Wagner& Co. ſowie Köhlmann Stärke mit Gewinnen von ca 2½%¼. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1939er 100—100.25, 1940er 99.62—100.37, 1941er 99.50—100.25, 1942er 99.25—100, 1943er 99—99.75, 1944er 98.87—99.62, 1945/48er 98.62—99.37. Aus⸗ gabe 1:—. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ 45er 79.75—80.50. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94,425 ſtheln-Malnlsche Abendbörse Sehr ſtill Die Börſe lag auf der ganzen Linie überaus ſtill. Die Umſätze erreichten einen nicht mehr zu überbieten⸗ den Tiefſtand. Sowohl die Kundſchaft als auch der be⸗ rufsmäßige Handel zeigten keinerlei Unternehmungs⸗ luſt. Am Aktienmarkt war die Haltung vorwiegend etwas ſchwächer bei Rüchkgängen von—1 Prozent. Etwas mehr Angebot zeigte ſich in der Farben⸗Aktie, die auf 163/½(164½) nachgab. Von Montanaktien gin⸗ gen Höſch auf 123(124) und Verein. Stahl auf 116•/ bis 116¼½(117) zurück. Reichsbank verloren 1 Proz. auf 205, Daimler Motoren ¼ Prozent auf 139, Weſt⸗ deutſche Kaufhof ½ Prozent auf 58¼, Holzmann 4% auf 139. Behauptet lagen Demag mit 147½/(147¼). Nach achtjähriger Unterbrechung wurden die bisher im Freiverkehr gehandelten Adlerwerke Kleyer wieder in den amtlichen Verkehr eingeführt. Bei einigen Umſät⸗ zen gab der Kurs auf 114½(gegen den letzten Frei⸗ verkehrskurs von 115) nach. Der Rentenmarkt lag nach wie vor ſehr ruhig, die Haltung blieb aber behauptet. Leicht abgeſchwächt waren Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,80(94/).— Rhein. Städte⸗Altbeſitz wurden mit unv. 132 und Späte Schuldbuchforderungen mit unv. 99 umgeſetzt. Vermehrtes Intereſſe verblieb bei kaum veränderten Kurſen für noch nicht eingeführte fünſprozentige Indu⸗ ſtrie⸗Anleihen. Pfandbriefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen blieben unverändert, ebenſo Stgats⸗ werte. Liquidationspfandbriefe wichen etwa/ Proz. ab. Von variablen Papieren kamen Reichsbahn⸗VA. mit 127/½(127/) und Reichsaltbeſitz mit unv. 127½ zur Notiz. Auch in der zweiten Börſenſtunde hielt die Geſchäfts⸗ ſtille an, die Haltung war aber widerſtandsfähig. Et⸗ was rückläufig waren Demag mit 147 nach 147½. Die ſpäter notierten Werte kamen größtenteils bis 1 Proz. ſchwächer zur Notiz. Schwach lagen Gebr. Junghans mit 131(134), Goldſchmidt mit 141(143), Feldmühle mit 145(147) und Licht und Kraft mit 151½(153½) Der Freiverkehr war ebenfalls ſehr ſtill. Die genann⸗ ten Kurſe lagen ſchwächer, Dingler 881/—891/½, Katz u. Klumpp 108½—110½, Ufa⸗Film 71½¼. Tagesgeld 31½ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. Sept. Amtlich. September 980 Abr.; Oktober 982 Brief, 980 Geld, 978 bezahlt, 980 Abr.: Dezember 986 Brief, 980 Geld, 983 Abr.: Januar 993 Brief, 990 Geld, 992 Abr.; März 1032 Brief, 1030 Geld, 1030 bezahlt, 1030 Abr.; Mai 1048 Brief, 1044 Geld 1046 Abr.; Juli 1056 Brief, 1054 Geld, 1055 bezahlt, 1055 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Geſellſchaft die bisher höchſten Erzeugungszif⸗ fern gebracht, die Nachfrage nach Spezialerzeug⸗ niſſen war ſo ſtark, daß ſie vielfach nicht befrie⸗ digt werden konnte. Der hohe Beſchäftigungs⸗ grad, verbunden mit hoher Leiſtungsausnutzung der erweiterten Anlage, hat gegenüber dem Vor⸗ jahre einen erhöhten Bruttogewinn exmöglicht bei allerdings ebenfalls geſtiegenen Aufwendun⸗ gen. Die Aufgaben des Vierjahresplanes und der beträchtliche Inveſtitionsbedarf, der durch die vorjährige Kapitalerhöhung(um 6 auf 32 Mill. RM.) nur teilweiſe befriedigt werden konnte, verlangen größere Mittel. Aus dieſen Gründen dürfte es auch in dieſem Jahre hei der vorjährigen Dividendenhöhe(6 v..) bleiben. Deutſche Automobilausfuhr weiter voran Nach den amtlichen Angaben hat Deutſchland im Juli dieſes Jahres 7382 Automobile ausgeführt. Im gleichen Monat des Vorfabres belief ſich die Zahl auf 3910, im Juli 1935 auf 2879 und im Juli 1934 auf 1319. Insgeſamt erreichte die Ausfuhr in den erſten ſieben Monaten dieſes Jahres 40 758 Wagen im Werte von 676 Mill. RM. Wie gewaltig dieſer Fortſchritt iſt, geht wohl am deutlichſten daraus hervor, daß die geſamte deutſche Automobilerzeugung des Jahres 1932 nur 51600 Wagen betrug. Wenn die deutſche⸗ Automobilausfuhr ſich weiterhin ſo günſtig entwickelt — und daran iſt nicht im mindeſten zu zweiſeln—, ſo wird die Ausfuhr 1937 die Produktion des Jahres 1932 noch um mehr als 15 000 übertrefſen. Das Ausfuhrergebnis des Jahres 1937 wird ſechs⸗ bis ſiebenmal ſo groß ſein wie das von 1932. Konſervenfabrik Johann Braun AG, Pfeddersheim bei Worms. Der Betriebsüberſchuß bei⸗der Konſerven⸗ fabrik Joh, Braun Ac erhöhte ſich in dem zum 30. April abgelaufenen Geſchäftsjahr 1936/7 auf 1,08(1,01) Mill. RM. Perſonalauſwendungen erforderten 0,56 (0,55), Steuern 0,13(0,11), ſonſtige Aufwendungen 0,28 (0,26). Nach Abſchreibungen von 46 745(19 072) RM. verbleiben einſchließlich Vortrag 54 683(54 177) RM. Ueberſchuß, woraus unv. 4 Prozent Dividende verteilt und 16 782(16 277) RM. vorgetragen werden. Vorweg erfolgte eine beſondere Rückſtellung von 11 000 RM. auf die erhöhten Warenforderungen. Die Herſtellung konnte nur in einzelnen Arten der Erzeugung vermehrt werden, dagegen fiel die Verarbeitung infolge der. weniger guten Ernte in Herbſtobſt geringer aus, wo⸗ durch die geſamte Herſtellung ſich verminderte, Der Um⸗ ſatz hielt ſich etwa auf Vorjahreshöhe. Die Bilanz zeigt bei wieder 947 500 RM. Grundkapital und 94 750 RM. Rücklage die Verbindlichkeiten mit 0,14(0,18) Mill. Reichsmark, andererſeits auch ermäßigte Vorräte von 0,58(0,62), wobei beſonders Fertigwaren auf 0,29 (0,34) zurückfielen. Außenſtände ſind geſtiegen auf 0,44 (0,42), ſonſtige flüſſige Mittel auf 0,055(0,023). Im neuen Jahr liegen die Ernteverhältniſſe für Friſchge⸗ müſe zwar etwas weniger günſtig wie im Vorjahre, auch die Frühobſternteſorten haben nicht ganz befrie⸗ digt. Dagegen wird aus den vorläufig noch beſſer ſtehenden Ausſichten für das Herbſtobſt eine vermehrte Enzeugung erwartet. Sonſt könnten über das neue Ge⸗ ——³ beſondere Mitteilungen noch nicht gemacht erden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 15. Sepl. 7957 vorm. — W* ZalcheaeCι‘⏑EếæU. Hetteclacie — ⏑mnmenung——— Aorgſeimrom — imimmonuing VUnbrucimron— iiune Vhme ccs fum in ob/ ſobe & 22822—— /ebe/ NGouimer Vchous- Ouvienia& moſi oHegen ⸗Soruhregen Ohsse, Obeoecir i Schnee ł Schneerreſben Gebets mni- —5— ofmische-: lo-n ———— Deutſchland verbleibt an der Südſeite der lebhaften vom Atlantik ausgehenden und über Nordeuropa hinwegführenden Wirbeltätigkeit. Bei dem Vorüberzug der einzelnen Wirbel werden landartige mit ſchauerartigen Nieder⸗ ſchlägen wechſeln. Gelegentlich ein⸗ ſetzende rung wird für unſer Wet⸗ ter nur vorübergehend ſein. Die Tem⸗ peraturen werden im allgemeinen etwas höher liegen als in der letzten Zeit. Die Ausſichten für Donnerstag: Bei lebhaf⸗ ten ſüdlichen bis weſtlichen Winden bewölktes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter. Mit⸗ zwiſchen etwa 15 und 20 rad. .. und für Freitag: Bei weſtlichen bis ſüd⸗ lichen Winden Fortdauer der ſehr unbeſtändi⸗ gen Witterung. 5 Rheinwaosserstanel 14. 9. 37 J15 9. 87 Waoldshuh 28³ 289 Rheinfelden 287 286 Gncech 186 184 n 305 298 WMWaneee 478 459 Manohelm 355 35¹ Koub 213 228 Cöln 139 172 Neckarwesserstenel 14. 9. 87 J 15 9. 37 dledeshelmet—— Monnhelm 345 342 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. Sept.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 79.25. Feinſilber 38.50—41.50. 14. 9. 15. 3. 14.9, 10. 9. 14.9. 10. 9. 14. 9. 10, 9. cement Hleldelberg 166,50 166,50] Ver. DOt. Oele.... 140.— 140,— Reichshank. 206,— 205.75 Guano-Werke—— lver. Ot. Nickelwerke 171.50 171.87 Zenstof Waldhof. 154,50 154,87 frankturter Haimier-Benz—. 135,25] Westeregzein. 34 2 Kbein, Hyvott.⸗Baht 156.50 158,25 Hacketnal Brant. 143,75 145.[Veri,Cjanzzst. Elbert. 5 Heutsche Erdoi? 152,59 151.50 Zefist Wafdh.Stamm 155,50— Hambure Elektro. 138.75 158.12 Ver. Hatz. Porti.-Ci. 135, 135,] Verslcher.-Aktien kflektonhõrse HeutschelJnolenmw. 165.50 165,.— Bank-Aktien Verhehrs-Ahtlon tarburzet Gumm 116,— 103,— ver Stabiserke. 11½50 116,35 Agehen-Monchen„I. 57 Festverzinsl. Werte 14.9. 15.9. Bt.Steinzente Fleld 05.— 105.— Hadische Bagz 123.— 128.— 48. Verkehrswesep 133˙02 Er Harpener Berabar— /5,- Ver. Oitramariniabr.— 150,25 Tſllane Kilgem. 271.— 279.— Donnm 101.37 101 37 Durlacher Hotft 195.— 105, Be ver. Hvo Wechsei 102,75 102.— Allz. Lok. o. Kraftw. 153.7V5 35 Hedwisshütte.* Vogel Telegt.-Dr. 150.— 150.— Allianz Leben 218.— 210.— 3% Dt. Reichsanl..27 105.25 105.25 Eichb.-Werger-Br. 107.— 106.50 C Rors⸗ privatbu— 117.— Hyg.-Amet.-Paketfh. 79,62 00, Hoesch Eis, u. Stahl 129,75 123,12 Wanderer Werke 177.25 176,.50 1 int. Dt. Reichsant 39 199.25 99,25 Ei. Lient& Kraft..— 151,25f 58Bant 123.— 123,— kibe.-Südam. Dptsch. 4075 60.70 fofzſpann Fbindo 1435 151,3/ Westd, Kauſhof 40. 58,7 58,70 Kolonlal-Popiero Baden Fzeist, v. 1927 99·37 99/37 Enelnger Uoſon.. 18— 167.— Sresdner Bann.. I05.— 105,—] Lordcentscherl.%% 6g. oteſbetrleb.. 2,3)„— Westereseln Atafi 116,50 116,50 fOi.-Ostafrms. 2 184.25 Fa-i 4. bl. Ke. 121˙50 127550 76055 Fahr A6. 14.7 168.50 Frankit. Hyp.-Bank 110,50 4 Südd. Eisenbahn* 2 131•35 95. 95.50— 5 83˙15 35.75 nl.-Abl. d. 1t. 5„ iypo— sGebr. er„— W, v 0. Elsenb.„ öt. Schuisgebiet ds, 3339 33,5 feiagibfe avier: 14 183.— Faicheen 1071;—nousttie-Anlles 223.25 befie Borzeiias: 180.—.50 Kafgeſpe. Coid v. 20.28.48] Fi. Goereeng 13450 l41.— Khein rvotb.-Bant 1s3,50 158,25] Zffrrnuigr Leas,, Faic Aebefsledeß 117,20 11f, Berllner Devlsenkurse n„Gofdschmidt 142, gem. Bay w. Aschers kadoesb. v 26 n Vertebro- Ahtien d6 eneß 143.30 143.56] Liöekgerwerke..—1 45.— deſg iie/ JeicInen Mannhm. Gold 9, 26—— Srobkraft Mhm. Væ. 146,— 147/.— Bad, A8. f. Rhelusch. 12737%0/J Webalbs. 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Leers, tung: Hans Graf Reiſcha Berlin 68, Charlottenſtraße 3 37 So, Nachdruck ſämtlicher Originalbericht r— Sprechſtunden der Schriftleitung: tänlich 16 bis 15 (außer Mittwoch, Samstag und 15 b. ch 16 bis 17 Uhr Sonntag). Verlag und Druckerei G. m. b.. chünwitz Mannheim. Edwin Leemann, Brugg Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 vis 12 Uhr. Clärli Leemann Lisette Leuter.-Leemann, Winterthur und Anverwandte. Die Feuerbestattung fündet statt am Donnerstag, den-16. September, nach- mittags 3 Uhr, im hiesigen Krematorium. Leidzirkvlare werden nur nach auswärts versandt.* —.— — 17 onh Del. Düſchemangel 1 elektr. Backröhre billig zu verkaufen. Fernruf 40404. (35 897 V) sammeln Sie die jeden Tag erscheinenden Buchstaben! davon: laa und Schriftlei Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. Zur Zeit gelten folgende Pr Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Weinbeim Nr. 7. Ausgabe Mannheim Nr. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. Geſamt DA. 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