pleinb⸗r 1987 le Ludwig Gonghoſer mit lettov/ · Käthe iedrich Ulmer Heler Ostermayr DEPPE olrafiln! uns in diesem wunder⸗ erz gewachsen, leben würvig iftl neueste Ulſa · Tonwoche nicht zugelassenl le Friedrichstraße Rindern , Händelstr. 2 m Bazillus Bang Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. eö0en. Vojrz ttu Haus monatl..20 RM. u Poſtz Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 60 ohn; durch die Poſt.70 RM, einſchl. 50,96 Abhend⸗Ausgabe A 0 0 7² —0 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70„U. 30 0 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Ei Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. „50 Pf. eitungs f. Beſtell · f. Träger⸗ eſteggeld. 7. Jahrgong MANNHEINV Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. üllungsort: Pf. annheim. Nummer 432 geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Mannheimer Ausgabe; Die 12 ile 10 Schwetzinger und Weinheimer Die Millimeterzeile im 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: ießliche hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— geſpalt. Millimeterze Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Zudwigs⸗ inzelverkaukspreis 10 Pfennig. Freitag, 17. Seplember 193 — Markiſtiſcher Pöbel terroxiüerct Budapent zuden kommandierten den Feuerüberfall auf eine Pfeilkreuzler⸗VBerſammlung leue Bombenunschläve in krunkreich/ Alesendrͤnde wüten /Spunische Kontron-Forönie Budapeſt, 17. Sept.(HB⸗Funk.) In der ungariſchen Hauptſtadt kam es in der letzten Nacht zu einem ſchweren blutigen Ueberfall marxiſtiſcher Elemente auf Pfeilkreuzler. Nahezu 200 Marxiſten drangen mit einem Hagel von Steinwürfen von drei Seiten auf ein Parteilokal der ungariſchen Pfeilkreuzler ein, in dem gerade eine Verſamm⸗ lung abgehalten wurde. Als die verſammelten Pfeilkreuzler, unter denen ſich auch Frauen und Kinder befanden, ſich gegen die An⸗ greifer wandten, eröffnete der in großer Ueber⸗ macht befindliche marxiſtiſche Haufen auf ein Kommando ein Revolverfeuer auf das Parteilokal der Pfeilkreuzler. Die ſchnell her⸗ beigerufene Polizei konnte nur 20 der Angrei⸗ fer, unter ihnen mehrere Juden, feſtnehmen, die übrigen entkamen auf bereitſtehenden Laſt⸗ kraftwagen. Mehr als 30 Perſonen wur⸗ den durch den planmäßig vorbereiteten Ueber⸗ fall der Marxiſten ver wundet; 11 von ihnen mußten in ſchwerverletztem Zuſtand ins Kran⸗ kenhaus geſchafft werden. Unter den ins Kran⸗ kenhaus gebrachten Verletzten befindet ſich auch der bekannte rechtsgerichtete Studentenführer Kemery⸗Nagy. Die geſamte ungariſche Regierungspreſſe be⸗ richtet im Ton größter Empörung über den hinterhältigen Ueberfall des von marxiſtiſchen Juden geführten Mobs auf das Parteilokal der nationale Ungarn verletzt Pfeilkreuzler. Der nationalvölkiſche„Uj Mar⸗ gyarſag“ ſchreibt, daß die unter den marxiſti⸗ ſchen Jungarbeitern ſeit Monaten ſyſtema⸗ tiſch betriebene Hetze und Unterminie⸗ rungsarbeit nunmehr zu einem in der Ge⸗ ſchichte der Hauptſtadt faſt beiſpiellos daſtehen⸗ den blutigen Zuſammenſtoß geführt habe. Ob⸗ wohl die Polizei ſeit Wochen in unſichtbarer Bereitſchaft geſtanden habe, ſei der diesmalige Zuſammenſtoß darauf zurückzuführen, daß es den Hetzern gelungen ſei, ſolche Elemente zu⸗ ſammenzubringen, die rückſichtsloſer denn je vorgingen und ihren zerſtörenden In⸗ ſtinkten freien Lauf ließen. Durde Salins dohn entführt? Nach Verlaſſen der Schule ins Warſchau, 17. Sept. Nach einem unbeſtätigten Bericht aus Riga ſoll nach dort aus Moskau eingegangenen Mel⸗ dungen der zwölfjährige Sohn Waſil des Diktators Stalin auf dem Wege von der Schule nach Haus von unbekannten Per⸗ ſonen entführt worden ſein. Einzelheiten fehlen. Wafil Stalin iſt in der letzten Zeit bei Jugenddemonſtrationen in Moskau und anderen großen Städten hervorgetreten und erfreute ſich trotz der hohen Stellung ſeines Vaters einer un⸗ gewöhnlich großen Bewegungsfreiheit. dimitroff putſcht auf sormoſa Auch in Fernost eine„imernationale Brigade“ marschbereit Moskau, 17. Sept.(Eig. Dienſt.) Die leitenden Organe der Komintern bereiten eine neue Aktion in Japan vor. Es iſt die Revolutionierung der Bevölkerung der Inſel Formoſa und deren Vorberei⸗ tung für einen bewaffneten Aufſtand gegen Ja⸗ pan vorgeſehen. Zu dieſem Zweck wurde eine beſondere „Liga für die Befreiung Formoſas“ gegründet, die ihre Tätigkeit bereits begonnen hat. Die Liga hat eine große Anzahl von Auf⸗ rufen, die in den Druckereien von Chabarowſk 120 Wohnhäuſer eingeüſchert Großjeuer in einer deuischen Siedlung der Iscechei Prag, 17. Sept.(HB⸗Funk.) In Topotz in der Zips, einem ausſchließ⸗ lich von Deutſchen bewohnten Ort, brach am Freitag gegen 7 Uhr früh aus bisher unbekann⸗ ter Urſache ein Großfeuer aus. Durch ſtarken Wind verbreitete ſich das Feuer ſo ſchnell, daß bereits um 10 Uhr 120 Wohnhäuſer niedergebrannt waren. Auch das neue Konſumgebäude und die Kirche ſind den Flammen zum Opfer gefallen. An der Bekämpfung des noch nicht lokaliſierten Brandes arbeiten nicht weniger als 30 Wehren. Auch Militär wurde zu den Löſcharbeiten ein⸗ geſetzt. die Diener Rotunde in Fammen Alle Feuerwehren aufgeboten Wien, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Die Wiener„Rotunde“, ein Koloſſal bau, der zur Zeit der Wiener Weltausſtellung am Ende des vorigen Jahrhunderts errichtet wurde, und deſſen mächtige Kuppel ein Wahr⸗ zeichen der öſterreichiſchen Hauptſtadt bildet, ſteht in Flammen. Die„Rotunde“ dient heute als Hauptgebäude der Wiener Meſſe. Sie iſt augenblicklich noch mit Waren von der erſt am vergangenen Sonntag abgeſchloſſenen Wiener Herbſtmeſſe angefüllt. Eine ungeheure Rauchſäule wälzt ſich vom Prater her, wo die „Rotunde“ ſteht, gegen die Stadt. Alle Feuer⸗ wehren ſind zur Bekämpfung des Flammen⸗ meeres aufgeboten. 5chiffahrt auf der Oder eingeſtellt Auch die ſchleſiſchen Gebirgsflüſſe ſteigen Breslau, 17. Sept.(Eig. Dienſt.) Der ſchleſiſche Oberpräſident als Chef der Oderſtrombauverwaltung hat für den Bezirk des Waſſerbauamtes Oppeln wegen der Ueberſchreitung des höchſt ſchiffbaren Waſſer⸗ ſtandes der Oder, der vorausſichtlich noch län⸗ ger anhalten wird, die Schiffahrt auf der Oder unterſagt. Als Folge der mehrtägigen Regenfälle füh⸗ ren jetzt auch die ſchleſiſchen Gebirgsflüſſe Hoch⸗ waſſer. So ſtieg das Waſſer des Bober bei Löwenberg bis an die Ufer und verurſachte in einzelnen Dörfern ſtarke Ueberſchwemmungen. hergeſtellt worden ſind, nach Formoſa durch be⸗ fondere Agenten geſchickt, die in China als Handelsagenten auftreten. In den Aufrufen wird die Bevölkerung ge⸗ gen die japaniſchen Behörden auf⸗ gehetzt. Die beiden malaiiſchen Kommuniſten ſind nach den Beratungen mit dem General⸗ ſekretär der Komintern, Dimitroff, der ſich auch die Leitung dieſer Aktion perſönlich vorbehal⸗ ten hat, zum Fernen Oſten abgeflogen. Wie weiter bekannt wird, ſoll die Waffen⸗ lieferung für die kommuniſtiſche Organiſation in Formoſa von Kominternagenten in Kan⸗ ton durchgeführt werden. In Ulan Bator, der Hauptſtadt der Aeußeren Mongolei, die unter ſowjetruſſiſchem Protektorat ſteht, iſt eine Internationale kommuniſtiſche Brigade formiert wor⸗ den, die gegebenenfalls in die Ereigniſſe im Fernen Oſten eingreifen ſoll. In die Reihen der Brigade wurde eine große Anzahl auslän⸗ diſcher Emigrantenkommuniſten, die ſich längere Zeit in der Sowjetunion aufhielten, eingereiht. ſiein Teſtament ſaſaruks Er wird neben ſeiner Gattin beigeſetzt E. P. Prag, 17. Sept. Die Familie des verſtorbenen Altpräſidenten Maſaryk teilt mit, daß Maſaryk weder ein Te⸗ ſtament noch ſonſt eine letztwillige Verfügung hinterlaſſen hat. Bezüglich ſeiner letzten Ruhe⸗ ſtätte habe er vor ſeinem Tode geäußert, an der Seite ſeiner Gattin beſtattet zu werden, deren Grab ſich auf dem Friedhof von Lana befindet. Das Staatsbegräbnis für Maſaryk wird nicht— wie geſtern irrtümlich gemeldet wurde— am Freitag, ſondern erſt am kom⸗ menden Dienstag ſein und ſoll die größte feierliche Kundgebung werden, die ſeit Beſtehen der tſchechoſlowakiſchen Republik durch⸗ zeführt wurde. Ueber 30 000 Soldaten werden aus dieſem Anlaß aufgeboten. Man rechnet mit einer Menſchenmenge, wie ſie Prag noch nie geſehen haben dürfte. Aus allen Teilen des Reiches werden Sonderzüge eingeſetzt. caguardia oder mahonen Bleibt der Judenlümmel Bürgermeiſter? DbNBE Neuyork, 17. Sept. Nach den bisher vorliegenden Wahlergeb⸗ niſſen bei dem am Donnerstag durchgeführten erſten Wahlgang, der über die Aufſtellung der Kandidaten für das Bürgermeiſteramt und alle übrigen in den Erſtwahlen neuzubeſetzenden politiſchen Aemter der Stadt Neuyork entſchei⸗ det. wurden Bürgermeiſter Laguardia und Jeremian Mahoney als Kandidaten für das Bürgermeiſteramt aufgeſtellt. Damit ſcheidet der dritte Kandidat, Senator Cop eland, aus, der von der demokratiſchen Stadtorganiſation Tammany Hall aufgeſtellt worden war. Die größte Stimmenzahl vereinigte nicht der bisherige jüdiſche Bürgermeiſter Laguardia auf ſich, ſondern Mahoney. Mahoney, der übrigens Präſident der Amerikaniſchen Amateur⸗Ath⸗ letil⸗Union iſt, kandidierte als Demokrat und Freund des ſogenannten neuen Kurſes. Sein Wahlſieg wird als eine neuerliche Be⸗ ſtätigung der Rooſeveltſchen Reformpolitik durch die Wählermaſſen gewertet. Der Hauptteil der republikaniſchen Stimmen fiel Laguardia zu. kin ſeanzöſiſcher Bomber zerſchellt und dann verbrannt DNB Paris, 17. Sept. Am Donnerstagnachmittag ereignete ſich un⸗ weit von Tarouge bei der Landung eines ſchweren Bombenflugzeuges ein Unglück. Das Flugzeug zerſchellte am Boden und ging in Flammen auf. Seine fünf Inſaſſen kamen wie durch ein Wunder mit dem Leben davon, da ſie ſich noch rechtzeitig aus den Trümmern befreien konnten. der brüchige bölkerbundspavillon Dacheinſturz auf der Weltausſtellung Paris, 17. Sept.(Eig. Dienſt.) Das Dach eines Pavillons der Pariſer Welt⸗ ausſtellung fiel geſtern den Herbſtſtürmen zum Opfer. Der ſtarke Regen hatte das leichte Bau⸗ werk regelrecht eingeweicht, ſo daß ein ſtärkerer Windſtoß genügte, ſeinen Einſturz herbeizu⸗ führen. Glücklicherweiſe wurde niemand verletzt. Trotzdem zeugt es von unfreiwilli⸗ gem Humor, wenn die Pariſer Preſſe feſtſtellt, daß der Sachſchaden nicht ſehr groß ſei; denn das Gebäude habe„keine beſonderen Weri⸗ gegenſtände“ enthalten. Dieſes Urteil trifft aber ausgerechnet den Völkerbund, dem dieſer Pa⸗ villon gehörte.. ſleue mineſiſche Diderſtandslinie bei Paotingfu angelegt DNB Nanking, 17. September. Um dem japaniſchen Vormarſch an der nord⸗ chineſiſchen Front wirkſam entgegentreten zu können, haben die Chineſen zwiſchen Paotingfu und Tſchangtſchou eine Verteidigungslinie vor⸗ bereitet, wo ſie ſtarken Widerſtand leiſten kön⸗ nen. Paotingfu ſelbſt iſt inzwiſchen befeſtigt worden und 350000 Mann Nanking⸗Truppen ſind hier zuſammengezogen. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. September 1937 Dieder Bombenatlentat in marſeille Pariſer Anſchläge noch nicht aufgeklärt Paris, 17. Sept.(Eig. Dienſt.) Im Zuſammenhang mit einem ſchon ſeit Wochen in Marſeille durchgeführten Streik wurde geſtern ineine Marſeiller Kirche eine Bombe geworfen. Obwohl dieſer Anſchlag vermutlich mit den Pariſer Atten⸗ taten nicht in Zuſammenhang ſteht, hat er doch unter der Bevölkerung weitere Beunruhigung ausgelöſt. Ob die Verhaftung Tamburinis An⸗ haltspunkte für die Pariſer Attentate gegeben hat, iſt noch nicht bekannt geworden. Von man⸗ chen Seiten wird dieſes jedoch weiterhin be⸗ zweifelt. Die Nachforſchungen der franzöſi⸗ ſchen Polizei gehen jedenfalls eifrig weiter, wo⸗ bei man auch länger zurückliegende Fälle(die Ermordung Navachins und der italieniſchen Brüder Roſelli), die immer noch nicht aufge⸗ klärt ſind, wieder aufgreift. Ganz beſonders erſtrecken ſich dieſe Unterſuchungen auf Süd⸗ frankreich. Angeblich iſt man aber auch auf Spuren einer Terror⸗Gruppe geſtoßen, die über Lille nach Belgien führen. Höchſt bezeichnend iſt die antiitalieni⸗ ſche Hetze, die in dieſem Zuſammenhang von der franzöſiſchen Linkspreſſe gegen Rom be⸗ trieben wird.„Populaire“ faſelt von einem italieniſchen„Faſchiſten“, der ſich als Anarchiſt ausgegeben habe, und das Kommuniſtenblatt „Humanité“ beſitzt die Frechheit, einen Ange⸗ ſtellten des italieniſchen Konſulats von Bar⸗ celona zu verdächtigen. Auch„Oeuvre“ ſchließt ſich dieſen Verleumdungen an, indem es meint, daß ſich manche als„Anarchiſten“ bezeichnen würden, die zu dieſem„Ehrentitel“(11) nicht berechtigt ſeien. Und Brandſtiftung in einer Fabrik So geht's in Frankreich zu! DNB Paris, 17. Sept. In einer beſtreikten Fabrik in Marſeille brach in der letzten Nacht ein Feuer aus, das offenbar auf Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Die Po⸗ lizei hat bei der Unterſuchung des Brandherdes die Spuren einer Brandbombe feſt⸗ geſtellt. Fünf deutſche Walkochereien fahren aus Die Vorbereiungen fũr die neue Fangzeit abgeschlossen/ Ein Besuch auf der„MWalter Rau“ (Elgener Bericht des„Hokenkfreuzbonne“) Hamburg, 17. Sept. Seitdem im vorigen Herbſt die erſte deutſche Walfang⸗Expedition nach der Antarktis in See gegangen iſt und damit die deutſche Wieder⸗ beteiligung am Walfang zur Tatſache wurde, hat man den Neubau und die Neuſchaffung der deutſchen Walfangflotte im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes mit aller Kraft weitergetrieben. Zu dem Mutterſchiff„Jan Wellem“ kamen die Walkochereien„Walter Rau“,„uni⸗ tas“ und„Sydis“, ſowie eine noch anzu⸗ kaufende Kocherei des neugegründeten Wal⸗ fangkontors Hamburg hinzu. Deutſchland kann alſo in der bevorſtehenden Fangſaiſon aller Wahrſcheinlichkeit nach vier, Londons fingſt vor dem ſurzſchluß wenn nicht fünf eigene Kochereien mit ihren Fangflotten in der Antarktis einſetzen. Dazu werden unter Umſtänden noch einige gemietete norwegiſche Fahrzeuge treten. Schon zu Ende dieſes Monats ſollen die erſten deutſchen Fang⸗ expeditionen ſtarten. Alle Vorbereitungen da⸗ für ſind bereits abgeſchloſſen. Eine Beſichtigung der kurz vor der erſten Probefahrt ſtehenden neuen Kocherei„Walter Rau“ bietet ſowohl dem Fachmann als auch dem Laien ein ungewohntes Bild. Zwei rie⸗ ſige, dicht nebeneinander auf dem Hinterdeck ſtehende Schornſteine, ſeltſame Aufbauten auf dem Mittelſchiff und die Kommandobrücke auf dem Vorſchiff verraten, daß es ſich hier um ein für Spezialzwecke gebautes Schiff handelt. Am auffälligſten wirkt die mächtige, gut ſcheunen⸗ torgroße Oeffnung am Bug des Schiffes, von Die englische Hresse versucht, auf ltalien zu drũcken DNB London, 17. Sept. Das politiſche Intereſſe der Londoner Frei⸗ tagmorgen⸗Preſſe gehört weiterhin der Konfe⸗ renz von Nyon und insbeſondere der Frage, ob Italien bezüglich des Patrouillenſyſtems Ge⸗ genvorſchläge machen wird oder nicht. In ihrem Genfer Bericht ſchreibt die„Times“, die britiſchen und die franzöſiſchen Marineſach⸗ verſtändigen hätten weitere Einzelheiten des gemeinſamen Patrouillenſyſtems aus⸗ gearbeitet, und es ſein anzunehmen, daß die Un⸗ terzeichnermächte der Nyoner Vereinbarungen vielleicht ſchon morgen— allerdings diesmal in Genf— erneut zuſammentreten. Die Lage ſei augenblicklich ſo, daß man ſich auf der Kon⸗ 12 millionen Mark beldſtrafe VDer prũmer Schmugglerprozeß nach 6 Wochen Verhendlung beendet (Eigener Zerichf des„Hlakenkreuzbonner“) 5 Koblenz, 17. Sept. Im großen Eifeler Schmugglerprozeß, der ſechs Wochen lang das Gericht in Prüm beſchäf⸗ tigte, wurde nunmehr das Urteil gefüllt. Wegen Bandenſchmuggels, Deviſenvergehens, Hehlerei und Beihilfe zu allen dieſen Verbrechen wurden neben hohen Gefüngnisſtrafen insgeſamt über 12 Millionen Mark Geldſtrafe und weitere Zehn⸗ tauſende Mark Werterſatz verhüngt. Im Nicht⸗ beitreibungsfalle des Geldes tritt eine ent⸗ ſprechende zuſätzliche Haft in Kraft. Dieſes gewiß harte Urteil entſpricht durchaus dem Volksempfinden, denn bei den Angeklagten handelt es ſich faſt durch⸗ —————————————————————————————————————————————————— weg um Verbrecher, die in der Zeit der Waren⸗ verknappung Lebensmittel aus dem Auslande einſchmuggelten, um ſie unter Erzielung großer finanzieller Gewinne in Deutſchland wieder an den Mann zu bringen. Der Prozeß und das jetzt gefällte Urteil werden aber auch denen die Augen geöffnet haben, die mit ſolchen verbreche⸗ riſchen Elementen paktiert und ſich in dieſer Verhandlung nicht ſcheuten, hartnäckig zu leug⸗ nen. Wie nämlich der Vorſitzende in der Ur⸗ teilsbegründung feſtſtellte, ſei ihm ein der⸗ artig unverſchämtes und freches Lügen wie in dieſem Prozeß in ſeiner Praxis bisher noch nicht vorgekommen. Ungeahnte Schwierigkeiten bereiteten auch verſchiedene Zeugen, die mit einer erſchreckenden Frivolität und Unverfrorenheit bereit waren, einen Mein⸗ eid zu leiſten. Die Deutsche Kulturwoche im Spiegel der französischen Presse (Von unſerem ſtändigen Pariſer Mitarbeiter) Die Bedeutung der Deutſchen Kulturwoche in Paris wird deutlich, wenn man in dieſen Tagen einen Blick in die franzöſiſche Preſſe wirft, wo lri der vielen politiſchen und übri⸗ gen künſtleriſchen Ereigniſſe, Tag für Tag paltenlange, meiſtens reich bebilderte und groß aufgemachte Berichte über das bedeutende Kunſt⸗ ereignis erſcheinen. Noch nie hat eine ſolche Kundgebung hier eine 10 einſtimmige Begeiſte⸗ ficht 3 erufen. aren es zunächſt haupt⸗ ſächlich die Blätter der Rechten, die in höchſten obesworten über die verſchiedenen Veran⸗ —— berichteten, ſo ging nach und nach unter dem überwältigenden Eindruck der von den deutſchen Künſtlern gezeigten Leiſtung die Anerkennung bis zu den einoehen Links⸗ eitungen und ſeßch am luß die ge⸗ lamin fiſche öſiſche Preſſe. Daß die ommuniſtiſche Hummaniteé aus der Reihe tanzte und es n3751 ihre Leſer über das jüdiſche Theater aus Moskau, oder den Geſangschor der roten Armee zu orientieren, war kaum anders zu erwarten und kann uns nicht betrüben. Wir alten die artfremden Zeitungsſchreiber lattes ſowieſo nicht für zuſtändig, um über unſere deutſche Kunſt zu urteilen und erwäh⸗ nen dieſes Beiſpiel nur deshalb, weil es für die Einſtellung dieſer Kreiſe bezeichnend iſt und wieder einmal klar zeigt, welche„Kunſt“ man auf kommuniſtiſcher Seite pflegt. achdem der„Temps“ an zwei Tagen einen dreiſpaltigen Aufſatz ſeines erſten Muſikkritikers ebracht hat, der gewiſſermaßen eine ofſizielle Wuürdigung und Anerkennung Frankreichs für den großartigen deutſchen Kulturbeitrag zur Pariſer Weltausſtellung darſtellt, fährt die Pa⸗ riſer Tagespreſſe in ihren begeiſterten Beſpre⸗ ungen und Geſchſcht tungen 1459„Ein alffein in der Geſchichte des Pariſer Lebens“, „Ein Erlebnis ohnegleichen“,„Der Roſenkava⸗ lier wird eine wunderbare Erinnerung bleiben“, „Die Neunte unter Furtwängler ein unvergeß⸗ liches Erlebnis“— das ſind ein paar—— zeilen aus der hieſigen Preſſe, die beſſer als lange Worte zeigen, zu welchem Erlebnis die Deutſche Kulturwoche für die Franzoſen wurde. Der hen Grſtan Excelſior“ widmet der fran⸗ öſiſchen Erſtaufführung von„Ariadne auf axos“ bereits eine ausführliche Würdigung und meint, der Abend ſei ein„einzigartiger Erfolg“ geweſen und die verwöhnte Zuhörer⸗ ſchar habe den„wunderbaren Darſtellern dieſer blendend ſchönen Aufführung eine ſeltene Ehrung bereitet“. Die übrigen Blätter widmen ihre Spalten vorerſt noch immer den beiden roßen Wagneraufführungen, die das Voll⸗ ommenſte geweſen ſeien, was man bisher in Paris erlebt habe. Die„Epoque“ bringt gleich eine halbe Seite mit vielen Bildern der Haupt⸗ darſteller und feiert die beiden Dirigenten Furtwängler und Elmendorff be⸗ deterz In der„Walküre“ ſeien Frida Lei⸗ er, Franz Völker, Maria Müller und Bockelmann geradezu„Höttlich“ geweſen. Das der Berliner Staatsoper ſei un⸗ erreicht und gehöre mit der Berliner. monie. den allererſten Orcheſtern der Welt. der„Matin“ war über die„Triſtan“⸗Auffüh⸗ rung beſonders entzückt und ſchreibt: Martha uchs ſei die ſchönſte, edelſte und Auch eſte Iſolde, die man je geſehen habe. Au die Stimme von Margarete Kloſe wird ein⸗ ſtimmig gelobt. Karl Hartmann ſei ein ausgezeichneter Triſtan und die ganze Auffüh⸗ rung habe einen tiefen und ergreifenden Ein⸗ druck hinterlaſſen. Der„Excelſior“ bringt über dieſe Aufführung einen zweiſpaltigen Bericht und überſchüttet alle deutſchen Künſtler mit kaum noch zu ſteigenden Lobesworten. Au die prachtvollen Bühnenbilder von Preetoriu roßen Anklang. Daß man auch hier as Weſen der Kunſtpflege im neuen Deutſch⸗ land begriffen hat, zeigt der Schlußabſchnitt dieſer Beſprechung, der in der bemerkenswerten ferenzſeite abwartend verhalte, während Ita⸗ lien ein gleiches tue. Italiens Forderung, in größerem Umfang an der Patrouille teilzuneh⸗ men, werde von den Abordnungen der Mächte voll anerkannt. Die Mächte würden zufrieden ſein, wenn man jetzt etwas von Italien höre. Verzögerungen werde man aber nicht zulaſſen, da ſie den ganzen Patrouillenplan ſeiner Wirk⸗ ſamkeit berauben würden. „Daily Expreß“ läßt ſich aus Rom melden, Italien habe England und Frankreich mit⸗ geteilt, daß es auf keinen Fall irgend⸗ eine Störung der italieniſchen Schiffahrt im Mittelmeer dulden werde. Italiens Rechte auf hoher See müß⸗ ten peinlich geachtet werden. Grandi komme übrigens morgen nach London, um Muſſolinis Stellungnahme darzulegen. Londoner Seekontrolle aufgehoben Von engliſcher Seite wurde Freitagmittag mitgeteilt: Die engliſche und die franzöſiſche Regierung haben beſchloſſen, die See⸗ kontrolle an der ſpaniſchen Küſte, die auf Grund der Beſchlüſſe des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes eingeſetzt worden war, nicht fortzuſetzen. Beide Regierungen haben ihre diesbezügliche Entſchließung den übrigen Mitgliedern des Nichteinmiſchungsausſchuſſes durch Lord Ply⸗ mouth mitteilen laſſen. Die engliſche und die franzöſiſche Regierung ſind— ſo nimmt man in gut unterrichteten Londoner Kreiſen an— zu dieſem Entſchluß gekommen, weil ſie es für richtig halten, die für dieſe Kontrolle verwende⸗ ten Schiffe in der„Anti⸗Piraten⸗Kontrolle“ im Mittelmeer einzuſetzen. Erkenntnis gipfelt:„Eine große Lehre geht von dieſen einzigartigen Wagneraufführungen aus, denn ſie zeigen, zu was für erſtaunlichen Ergebniſſen man in der Kunſt gelangen kann, wenn die Ausübenden neben der unerläßlichen Diſziplin noch ſelbſtloſe Hingabe, Begeiſterung und Kultur beſitzen.“ Solche und ähnliche Urteile ließen ſich noch zu Dutzenden anführen. Die rvö. Bedeutung der Deutſchen Kulturwoche wird man erſt in einigen Wochen abwägen können. Etwas kann man jedoch heute ſchon ſagen: der Erfolg dieſer einzigartigen kulturellen Veranſtaltung wird durch nichts mehr zu überbieten ſein und hat in viel größerem Maße, als ſelbſt die größten Optimiſten vorausſehen konnten, dazu beige⸗ tragen, den Franzoſen das neue Deutſchland näherzubringen und Verſtändnis für unſer Volk und unſere Denkart zu wecken. A. L. Neuer Film in Mannheim PALAST und GLORIA: „Wenn du elne Schwiegermutter hast“ Eine echt ſommerliche Atmoſphäre weht aus dieſem Film auf die herbſtlich abgeſtimmten Zuſchauer herab. Echt ſommerlich, und das nicht nur wegen des Schauplatzes am ſonnen⸗ durchglühten Oſtſeeſtrand mit hübſchen Bade⸗ nixen, Strandfeſten und Flirts. Auch aus anderen Gründen. Nun, da iſt ein Schwieger⸗ ohn, halb Troddel, halb Schwerennöter, eine olle alſo, wie ſie ſich Ralph Arthur Ro⸗ berts nicht beſſer wünſchen kann. Verſtänd⸗ lich, daß da auch eine Schwiegermutter mit von der Partie ſein muß, welch' edle Dame aller⸗ dings weniger als„Drachen“, ſondern als intrigenfreundliches und recht lebensluſtiges Frauchen fungiert. Nicht wahr, ſo ganz Ida Wüſt. Ja, und varum gruppieren 1 nun die Töchterchen in badeanzüglichen Reizen, ältere und jüngere Schwerennöter, ein Chef, deſſen Wohlwollen man erhaſchen möchte, eine ſelt⸗ ſame Tpye von Hotelverwalter und eine be⸗ ſchränkte Zimmermaid, alles ſo hübſch, wie man es in einem ſommerlichen Luſtſpiel der eine Gleitbahn auf die weiten Decks des Schiffes führt. Hier werden ſpäter die erlegten Wale emporgehievt werden. Während auf den breiten, Schlachtdecks der Kocherei mechaniſche und Knochenzerteilungsmaſchinen aufgeſtellt und ſchwere Winden zum Transportieren der geräumigen bis zu 120 Tonnen ſchweren Walkadaver mon⸗. tiert ſind, hat unter Deck die umfang⸗ reiche Tran⸗ und Fleiſchmehlfabrik Aufſtellung gefunden. In langen Reihen ſtehen die dickbauchigen Kochtrommeln und die blin⸗ kenden Separatoren. In Prozeß wird hier der Walſpeck zu Tran ver⸗ kocht, gereinigt und zu hochwertigem Walöl verarbeitet, während das Walfleiſch, ſofern es nicht der menſchlichen Ernährung von vorn⸗ herein nutzbar gemacht werden kann, in beſon⸗ deren Apparaten zu Fleiſchmehl verarbeitet wird. Der Walfang iſt beſonders für Deutſchland im weſentlichen eine Mannſchaftsfrage. Die Arbeit auf den Fangbooten und an Bord der Kocherei iſt hart und ſchwer, da in einer Stunde ein ganzer Wal ausgeſchlachtet, zer⸗ kleinert und verarbeitet werden muß, um den Betrieb rationell durchführen zu können. Aus dieſem Grunde iſt an Bord der Kocherei „Walter Rau“ auf die Ausgeſtaltung der Mannſchaftsräume großer Wert gelegt worden. Die Zeiten, in denen alles an Bord der Walfänger in Tran und Dreck ſchwamm, ſind vorüber. Erſtklaſſig eingerich⸗ tete Waſch⸗ und Schlafräume werden den deut⸗ ſchen Walmännern ihre ſchwere Arbeit erträg⸗ licher geſtalten. In fiürze Die Haltung der Pariſer Preſſe zur Lage in Zuſammenhang mit Nyon iſt recht geteilt. Ein Teil der Blätter wünſcht eine italieniſche Initiative.„Jour“ ſtellt feſt, daß Moskau die Haupturſache aller Schwierig⸗ keiten iſt. 4 Amtlich wurde geſtern in Amſterdam belannt⸗ gegeben, daß Mr. J. A. N. Patijn mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober zum niederländiſchen „Außenmäiniſter ernannt worden iſt. Mr. Pätijn iſt zur Zeit außerordentlicher Geſandter und bevollmächtigter Miniſter in Belgien. * Der„Jour“ berichtet aus Barcelona über eine Frauendemonſtration, die von den bolſchewiſtiſchen Horden blutig un⸗ terdrückt worden ſei. Die Frauen hätten Schilder getragen mit Aufſchriften:„Es lebe Franco!“. Jetzt„Reichspropagandaümter“ Neue Bezeichnung für die Landesſtellen DNB Berlin, 17. Sept. Der Führer und Reichskanzler hat durch Er⸗ laß vom 9. September 1937 den Landesſtellen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda die Bezeichnung„Reichspro⸗ pagandaämter“ und die Eigenſchaft von Reichsbehörden verliehen. eeeeeeeenemeeeeeleurenr-ranmaugurnrr amanemrnrkinmhnn braucht. Und nicht zu vergeſſen, da iſt noch der Herr Profeſſor, tugendhaft, altmodiſch, mit Brille und Fernſtecher— der noch zu allem Unglück in ein ſpätes„Lenzen“ gerät— trotz des ſodo langen Bartes. Ach ja, der ſooo lange Bart!(Wir zitieren die ſpottluſtige Ida Wüſt.) Es wird viel geſchwindelt in dieſem Film, aber harmlos und luſtig. Und am Ende ſtehen diverſe Geſtändniſſe, wodurch Ehegatten wieder ihre Frauen finden, der leidgeprüfte Schwieger⸗ ſohn die berühmte Treppe hinauffällt und die Schwiegermama den Chef verſöhnt. Alle ſind edel und gut, alles löſt ſich in Wohlgefallen, nur der Herr Profeſſor, aber nur er— als ein⸗ zig ſichtbar Leidtragender— verliert ſeinen Bart. Dr. W. Kicherer. ALHAMBRA:„Der Unwiderstehllche“ „Wenn man erfährt, daß der„Unwiderſteh⸗ liche“ niemand anders als Hans Söhnker und die, die ihm verfällt, Anny Ondra iſt dann braucht man eigentlich nur noch den Titel und man weiß, daß es ſich ei dieſem Streifen um eine Filmoperette han⸗ delt. Es iſt zwar nichts Neues, was einem inhaltlich Feehn wird, aber die Sache hat doch noch ſoviel Schmiß und Humor, daß eine nette übrig bleibt. Die Spielleitung hatte Geza v. Bolvary. Für weitere Rollen zeichneten Erika v. Tell⸗ mann, Trude Heſterbeng, Mady Rahl, Paul Heidemann u. a. verantwortlich. Im Beiprogramm führt ein intereſſanter Naturfilm in das Reich des Steinadlers. Wilhelm Ratzel. Sowjetruſſiſch⸗ tſchechoſlowaki⸗ ſcher„Kulturaustauſch“. Nach tſchechi⸗ ſchen Meldungen triſft Ende September in Prag eine 175 Mitglieder zählende Truppe ruf⸗ ſiſcher Militärmuſiker und Sänger, zum großen Teil Unteroffiziere, ein, um in Prag mehrere Konzerte zu veranſtalten. Das erſte Konzert wird am 28. September ſtattfinden und zwar meldet das Programm ruſſiſche Volks⸗ und Soldatenlieder, ſowie Tänze. Die Teilnehmer treten in ruſſiſchen Militäruniformen auf. leiſch einem laufenden „Hake Geſtern den Toren Es warern wenn ich Wieſe vor den, deren feln läßt, will. Zeitlos gegen dem zenreich, i men imen dende Lic den langet Wieſenküh bricht mit enus des e nisvolles ſie ſeime? ſen Kühe beſondere Colchicun der Pflan; dem Vater Zauberin königs, di⸗ Auch he der Herbf Trämklein, und eigent dizin, gifti nung und len. Auch Wirkungen den Argon Einmal, der Name tik eine R Bismarck etwa wege aus harml und weil führt hat dieſe poli drängung ſerreich O nahan, iſt hiſtoriſchen Wer wi Der hun rheiniſchen tet! 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September 1937 Die fierbſtzeitloſe Geſtern ſah ich bei einem Spaziergang vor den Toren Mannheiens die erſte Herbſtzeitloſe. Es war nur eine einzige, aber ich weiß, daß, wenn ich in einigen Tagen wieder an der Wieſe vorbeigehe, es einige Dutzend ſein wer⸗ den, deren mattes Lila uns nicht mehr zwei⸗ feln läßt, daß der Herbſt bei uns einkehren will.* Zeitlos nennt das Volk dieſe Blume, die ent⸗ gegen dem Brauch ihrer Schweſtern im Pflan⸗ zenreich, ihre Blüten im Herbſt und ihre Sa⸗ men im nächſten Frühjahr trägt, die das ſchei⸗ dende Licht liebt, den ſchrägen Sonnenſtrahl, den langen Schatten, vergilbende Zeit, Feuchte, Wieſenkühle und fröſtelnde Abende. Sie durch⸗ bricht mit dieſen Angewohnheiten den Rhyth⸗ mnus des Jahres und hängt ſich etwas Geheim⸗ nisvolles an. Deshalb haßt ſie der Bauer, dem ſie ſeine Wieſengründe verunkrautet, und deſ⸗ ſen Kühe und Pferde ſie meiden, weil ſie ohne beſondere Schulung ihr giftiges Weſen kennen. Colchicum autumnale hat ſie Linné, der Vater der Pflanzen, genannt, die Blume aus Kolchis, dem Vaterland der ſchönen, aber unglücklichen Zauberin Medea, die Gattin eines Sagen⸗ königs, die giftige Tränke braute. Auch heute noch braut die Pharmazie aus der Herbſtzeitloſe verſchiedene Mixturen und Tränklein, die ihren kolchiſchen Namen tragen und eigentlich, wie ſo viele Heilmittel der Me⸗ dizin, giftig ſind, aber in der richtigen Verdün⸗ nung und Anwendung deen Kranken helfen ſol⸗ len. Auch Medeas Tränke hatten gute und böſe Wirkungen, wie die Geſchichte von Jaſon und den Argonauten berichtet. Einmal, vor mehr als fünfzig Jahren, hat der Name der Herbſtzeitloſe auch in der Poli⸗ tik eine Rolle geſpielt. Das war damals, als Bismarck die öſterreichiſchen Liberalen, nicht etwa wegen ihrer Giftigteit,— ſie waren durch⸗ aus harmlos, ſondern wegen ihrer Zeitſoſigkeit und weil ihr Führer Herbſt ſie in die Irre ge⸗ führt hatte,„Herbſtzeitloſen“ nannte. Aber dieſe politiſche Botanit, mit der die Zurück⸗ drängung der Deutſchen in dem einſtigen Kai⸗ ſerreich Oeſterreich ihren unheilvollen Anfang nahan, iſt nun längſt unter dem Schutt der hiſtoriſchen Erdrutſche begraben. H. K. Wer wird der 100000. Ausſtellungs⸗ befucher ſein? Der hunderttauſendſte Beſucher auf der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung wird erwar⸗ tet! Die Ausſtellungsleitung der Oberrheini⸗ ſchen Induſtrie⸗Ausſtellung teilt mit: Die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung fin⸗ det in Fachkreiſen wie auch bei der ganzen Be⸗ völkerung ſtarke Beachtung. Nicht nur Zahlen⸗ reihen drücken das im Beſuch aus, ſondern es zeigt ſich auch im Intereſſe, welches die ein⸗ zelnen Beſucher an den Erzeugniſſen deutſcher Leiſtungsarbeit zeigen. Die Ausſtellungsleitung ſetzte für den hunderttauſendſten Be⸗ ſucher, der am Samstag oder Sonntag zu er⸗ warten iſt, einen Geldpreis von 50 RM L. Könler im Rathaus MAſren- Faueſigesqmã/t Alpins, Gruen, Omes2 aus, ebenſo für den hundertfünfund⸗ zwanzigtauſendſten Beſucher. Wer wird derjenige ſein, den die Ausſtel⸗ lungsleitung mit der Nachricht überraſcht, daß er der hunderttauſendſte oder hundertfünfund⸗ zwanzigtauſendſte Beſucher iſt? lunoere Soldœten leouehton ddas„tch Offlzlere und Mannschaiten der 13. und 14. Kompanie und des Nachrichtenzuges unseres Infant.-Regiments bei der Besichtigung der Anzeigen-Setzerel des„Hakenkreuzbanner“. Auinahme: Reimann Der Verkehr dient der Wirtſchaft Der LCeiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft 10, pg. Körner, ſprach in Mannheim Im Rahmen der Verkehrswoche der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsbetriebsgemeinſchaft Ver⸗ kehr und öffentliche Betriebe, Gau Baden, ſprach der Leiter der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 10, Pg. Körner, über das Thema„Ver⸗ kehr und Wirtſchaft“. Es wurde betont, daß die Verkehrseinrich⸗ tungen nicht der Produktion in der Wirtſchaft gleichzuſetzen ſeien. Sie unterliegen alſo auch nicht einem ausſchließlichen Gewinnſtreben der Betriebe, ſondern ihr Hauptziel iſt nach wie vor die Bedienung der Wirtſchaft. Sie bilden die Verbindung zwiſchen Erzeugung und Verbrauch. Die Frage, wann Verkehrseinrich⸗ tungen öffentlicher oder privater Natur zu ſein ſoltder iſt niemals dogmatiſch zu beantworten, ondern kann nur aus einem organiſchen und darum eben nationalſozialiſtiſchen Denken gelöſt werden. So ſicher es iſt, die Hauptſchlagader des Verkehrs— wie Spoſt u durch die öffentliche Hand und damit im eigent⸗ lichen Sinne durch das Volk ſelbſt durchführen zu laſſen, ſo unſinnig wäre es, das Dreirad einer Firma, die ihre Artikel in der Stadt aus⸗ fährt, vielleicht verſtaatlichen zu wollen. Die Grenze iſt mehr eine Frage des po⸗ litiſchen Fingerſpitzengefühls und liegt einzig Und allein in der Zweckmäßigkeit für Wirtſchaft und Volk. Niemals darf dabei der Fehler gemacht werden, neue Verkehrs⸗ inſtrumente und»einrichtungen, wie Reichs⸗ autobahnen, den Kraftwagen, den Bau neuer Kanäle als eine feindliche Handlung gegenüber Aus der Arbeit des Nationaltheaters Schillers„Wallenſtein“, die erſte Ueuinſzenierung in der neuen Spielzeit Die erſte Neuinſzenierung des Schauſpiels iſt— nach der erzwungenen Aenderung des urſprünglich beabſichtigten Spielzeitbeginns— Schillers„Wallenſtein“. Das Werk er⸗ ſcheint nach beinahe fünfjähriger Pauſe in einer neuen Bearbeitung für einen Spielabend von Intendant Friedrich Brandenburg. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert. Die Büh⸗ nenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Tech⸗ niſche Einrichtung: Otto Junker. Die Aufführung des„Wallenſtein“ bedeutet gleichzeitig den Auftakt der Werbewoche für die Mieten, die vom 18. bis 26. Sep⸗ tember durchgeführt wird. In dieſer Werbe⸗ woche ſind die Tagespreiſe auf den Stand der Mietpreiſe geſenkt, um allen Theaterfreunden die großen Vorteile vor Augen zu führen, die eine Platzmiete für den Beſuch der Vorſtellun⸗ gen bringt. Die Opern⸗Abende der Werbewoche werden mit Lautſprecher auf den Schillerplatz übertragen, auch aus den Schau⸗ ſpiel⸗Abenden werden geeignete Partien wie⸗ dergegeben. Die Spielfolge der Werbewoche umfaßt folgende Stücke:„W allenſtein“, „Eugen Onegin“,„Spiel an Bord“, „Ein Maskenbal!“,„Der Waffen⸗ ſchmied“,„Gaſparone“,„Hanneles Himmelfahrt“,„Friedrich. Wil⸗ helm J1.“ und„Euryanthe“. Dieſes letzte Werk iſt wie das erſte der Werbewoche eine Neuinſzenierung. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſildirektor Karl Elmendorff, die Regie Curt Becker⸗Huert. Zu„Eugen Onegin“ iſt zu erwähnen, daß Theo Lienhard zum erſten Male die Titelpartie ſingt. Das Programm der Werbewoche bedeutet alſo einen Querſchnitt durch die Arbeit des Nationaltheaters, der gleichermaßen klaſſiſche und moderne, ernſte und beitere Werke bringt. Am Sonntag, 26. September, findet eine erſte, ſozuſagen außerordentliche Morgen⸗ feier ſtatt: Ihr Gegenſtand iſt beſtimmt durch den Beſuch Muſſolinis in Deutſch⸗ lan d und durch die beſonders engen politiſchen und kulturellen Beziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland, deren Ausdruck dieſer Beſuch iſt. Die Morgenfeier heißt: Italien im Spiegel deutſcher Kunſt. Der litera⸗ riſche Teil bringt neben einer Anſprache Ab⸗ ſchnitte aus Goethes„Italieniſcher Reiſe“ und aus Dantes„Göttlicher Komödie“ in der Ver⸗ deutſchung von Stefan George; der muſikali⸗ ſche Lieder aus dem„Italieniſchen Liederbuch“ und die Vertonung der Michelangelo⸗Sonette von Hugo Wolf, ferner Gpethes„Mignon“ in den Kompoſitionen von Franz Schubert und Hugo Wolf. Vom 10. Oktober ab wird in Baden die Gau⸗Kulturwoche durchgeführt, die einen Ueberblick über die kulturellen Leiſtungen des Gaues in Vergangenheit und Gegenwart geben ſoll. Auf Mannheim und ſein National⸗ theater fällt der„Tag des Theaters“, der am Montag, 11. Oktober, durchgeführt wird. An dieſem Tag kommt W. E. Schäfers Luſt⸗ ſpiel„Die Reiſe nach Paris“ zur Erſt⸗ aufführung, ein Stück, das ſchon durch ſeinen Vorwurf beſonders eng mit dem Theater ver⸗ bunden iſt.— Gleichfalls im Rahmen der Gaukulturwoche findet die Eröffnung des wie⸗ derhergeſtellten Schloßtheaters in Schwetzingen ſtatt. Zu dieſem Zweck ſpielt das National⸗ theater Mannheim dort Glucks reizvolle komiſche Oper„Die Pilger von Mekka“. eichsbahn, Reichspoſt uſw— der bisherigen alten Verkehrsſtruktur anzuſehen. Verkehrsförderung und Verkehrsfortſchritt be⸗ deuten auch zugleich ſtärkere Durchblutung der Wirtſchaft. Das abgekapſelte Denken in einzel⸗ nen Verkehrsſektoren muß allmählich zu einem Denken in der Verkehrsgemein⸗ ſchaft für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft werden. Ferner wurden die ſtarken Rückwirkungen der Verkehrsgeſtaltung auf die Aktivierung des flachen Landes behandelt, die Frage der Bal⸗ lungserſcheinungen des Verkehrs, der Hang zu Rieſenſtädten, deren wirtſchaft⸗ liche und vor allen Dingen auch ſoziale Aus⸗ wirkungen. In beſonderen Ausführungen wandte ſich Pg. Körner den ſozialen Fragen des „Mann feſtgenommen und ꝓVerkehrs zu, den Forderungen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront auf dieſem Gebiete, z. B. der Errichtung von Gemeinſchaftshäuſern⸗ für Hafenarbeiter, dem Bau von Tramp⸗ häuſern und Autobahnhöfen für den Güterfernverkehr und für die Reichs⸗ autobahnen wie auch den Arbeitszeitbedingun⸗ gen im Verkehr. Blut und Boden, d. h. Volk und Raum, ſind untrennbar miteinander verbunden. Raumer⸗ ſchließung, Raumdurchdringung und Raum⸗ ſicherung ſind nur möglich mit einer aus gro⸗ ßen politiſchen Zielen gefaßten Verkehrspolitik. Eine ſolche Verkehrspolitik wird auch immer nur dem Beſten des Volles dienen und fla auch eine wahrhaft ſozialiſtiſche ein. Sü voran im Kampf gegen den pump In den Mitteilungen der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitit der NSDaAw, die ſich beſon⸗ ders mit dem Borgunweſen befaſſen, wird darauf hingewieſen, daß in dem Kampf gegen den Pump die SA wieder einmal vorangehe. Sie verlange eine dem Einkommen entſpre⸗ chende Lebensführung von ihren Männern, ſie ſchreite rückſichtslos gegen jene ein, die ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe nicht ſo geſtalten, daß ſie von niemanden mit Recht beanſtandet werden können, ſie verurteile grundſätzlich den Erwerb nichtlebenswichtiger und für den Be⸗ darf entbehrlicher Gegenſtände auf Pump und laſſe die Uebernahme von Schuldverpflichtun⸗ gen darüber hinaus nur zu, wenn ſie ſpäteſtens innerhalb eines Vierteljahres ohne den Unter⸗ halt des Geldnehmers und ſeine Familie irgendwie zu beeinträchtigen, auf alle Fälle zu⸗ rückgezahlt werden können. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstagnachmittag fuhr ein Radfahrer mit übermäßiger Ge⸗ ſchwindigkeit durch die Brückenſtraße in Rich⸗ tung Käfertaler Straße. Beim Ueberqueren der Straßenbahngleiſe kam er infolge des naſſen Bodens ins Schleudern und fuhr auf den Geh⸗ weg, wobei er einen Fußgänger um⸗ rannte. Der Fußgänger kam zu Fall und zog ſich eine Platzwunde am Hinterkopf zu.— Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen iſt Sach⸗ ſchaden entſtanden. Wane Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 37 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 11 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre fieen. verſchiedene techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde in der Schwetzinger Vorſtadt ein junger inn feſtgenom in das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert.—4 Weitere Tagungen der Gaukulturwoche Auch in mannheim findet eine Kusſtellung badiſcher Künſtler ſtatt Im Rahmen der Gaukulturwoche des Gaues Baden der NS D A P, die vom 9. bis 17. Oktober ſtattfindet, ſind außer den be⸗ reits in unſerer letzten Ausgabe erwähnten Veranſtaltungen noch folgende Tagungen vorge⸗ ſehen: Der Tag der bolksbildung Der 12. Oktober iſt der deutſchen Frühge⸗ tſchichte vorbehalten. Tagungsort iſt Karlsruhe. In einer Arbeitstagung über frühgeſchichtliche Fragen ſpricht der Heidelberger Vorgeſchichtler Prof. Dr. Wahle über Frühgeſchichte im Dorf, und anſchließend wird eine vorgeſchicht⸗ liche Kulturſchau in der Karlsruher Landesge⸗ werbehalle eröffnet. Abends wird ſich der Leiter des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte, Prof. Dr. Reinerth, in einer Volkskund⸗ gebung in der Karlsruher Feſthalle über„Die Germanen der Frühzeit“ verbreiten.“ An dieſem Dienstag werden im Gau Baden 13 Volksbildungsſtätten und Nebenſtellen errich⸗ tet und insgeſamt 400 Dorfgemein⸗ ſchaftsabende durchgeführt. Außerdem muſiziert in Karlsruhe die Badiſche Staatska⸗ pelle gemeinſam mit der HJ. Dieſer Tag iſt ein Aufruf zu einer großangelegten früh⸗ und vor⸗ geſchichtlichen Arbeit im Gau Baden. Auch bildende Kunſt und preſſe In Heidelberg wird am Mittwoch, 13. Ok⸗ tober, eine Arbeitstagung den Tag der bilden⸗ den Kunſt eröffnen, bei der wahrſcheinlich im engeren Kreis Generalbauinſpektor Profeſſor Speer und der Geſchäftsführer der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte, Dr. Gaber, ſprechen werden. Um die Mittagsſtunde wird Miniſterpräſident Walter Köhler im Heidel⸗ berger Haus der Kunſt die Ausſtellung„Die Kunſt in der Wirtſchaft“ eröffnen. Gleichzei⸗ tig finden in Mannheim, akrlsruhe, Frei⸗ burg, Konſtanz Ausſtellungen badiſcher Ma⸗ ler. Bildhauer und Kunſthandwerker ſtatt. In Baden⸗Baden findet ſodann am 14. Ok⸗ tober der Tag der Preſſe ſtatt. Die in der Reichspreſſekammer zuſammengeſchloſſenen Or⸗ ganiſationen und Fachſchaften werden Einzel⸗ ſitzungen abhalten, und am Nachmittag wird eine große richtunggebende Geſamtveranſtal⸗ tung folgen. Der 15. Oktober iſt dem Schrifttum und dem Film vorbehalten. Im Karlsruher Rathaus findet eine feſtliche Landestagung der Reichs⸗ ſchriftumskammer ſtatt, es folgen Arbeitsta⸗ gungen der Dichter, Buchhändler und Biblio⸗ thekare, während in allen größeren Städten in Dichterſtunden unſere badiſchen Dichter und Schriftſteller zu Wort kommen werden. Die Haupweranſtaltungen des Tages des Films ſind in der Grenzſtadt Lörrach. In der Arbeitstagung der Gaufilmſtelle werden der Präſident der Reichsfilmkammer, Prof. Leh⸗ nich, und Pg. Stein bach aus Berlin über Filmfragen ſprechen. Gaufilmſtellenleiter Na⸗ gel eröffnet nachmittags in Lörrach die Leiſtungsſ chau der Gaufilmſtelle und der Staat⸗ lichen Landesbildſtelle in Zuſammenarbeit mit dem Gauverband badiſcher Filmamateure und Amateurphotographen. In der Gauhauptſtadt und in allen Kreisſtäd⸗ ten findet am Abend des 15. Oktober der Feierabend der Schaffenden ſtatt. Dieſem in großen Zügen wiedergegebenen Programm weren ſich noch zahlreiche Einzel⸗ veranſtaltungen in den Gemeinden und Dör⸗ fern anſchließen, damit dem Gedanken—„an der badiſchen Gaukulturwoche 1937 muß der letzte Volksgenoſſe beteiligt wer⸗ den!“— reſtloſe Erfüllung wird. Ehrung für kreue Arbeit Vom badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter wurden mit dem Ehrendiplom für 40jährige ununterbrochene Tätig⸗ keit bei den nachgenannten Firmen ausge⸗ zeichnet: Den handgearbeite- 0 3 ten, elegunien Amèen ut finden Sie in der Sutetage Gva Kunke,)p 7, 3 i. Hause Fesenmeyer Breite Strãße Bei der Firma Hch. Lanz AG, Mannheim: Johann Kind, Kontrolleur, und Peter May⸗ farth, Bohrer. Bei der Firma Strebelwerk, Mannheim: Fritz Flau, Pförtner. Bei der Firma Franz Haniel u. Co., Mannheim: Albert Tubach, Betriebsführer. Bei der Firma Mannheimer Gummi⸗ ſtoff⸗Fabrik, Rode& Schwalenbertß Gmbo: Chriſtian Vath, Werkmeiſter. Bei der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft: Gg. Mayer, Ober⸗ bahnhofsvorſteher, und Wilhelm Schwarz, Lokomotivführer. Bei der Firma Franz Brurein, Mann⸗ heim: Albert Merkel, Werkmeiſter. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. September 19˙7 Abtrieb auf der Fohlenweide die Zeit fröhlichen herumtollens iſt Ein recht griesgrämiger Himmel, wolken⸗ bedeckt und regenſchwer lagerte an dieſem Donnerstagvormittag über der Fohlenweide in Mannheim⸗Neckarau.„Zum Abſchiednehmen juſt das rechte Wetter“— in dieſem Falle galt das für die 30 ſtrammen, wohlgenährten Foh⸗ len, die über die Sommerzeit da draußen bei tadelloſer Wartung und Betreuung richtige Ferien feiern durften. Die Zeit des Weide⸗Ab⸗ triebes iſt wieder gekommen, und ſo wurden die munteren Tiere ihren Beſitzern wieder zu⸗ rückgegeben. Die Züchter haben jetzt hinreichend Gelegen⸗ heit, ſich zu überzeugen, in welch vorbildlicher Weiſe ihre Fohlen gehalten worden waren, ſind doch Fohlen dabei, die bis zu 240 Pfund an Gewicht zugenommen hatten. In dieſem Zuſammenhange iſt es erfreulich, zu erfahren, daß der Hauptgeſchäftsführer des Badiſchen Pferdeſtammbuches EV., Karlsruhe, Abteilungs⸗ leiter beim Reichsnährſtand, Standartenfüh⸗ rer Dr. Hauſamen, ſich über die beſonders gute Pflege und Wartung der 30 Fohlen be⸗ ſonders lobend ausgelaſſen hat. Bekanntlich ging ja im Frühjahr 1937 die Leitung der Hengſthaltung und Fohlenweide vorüber/ 30 Fohlen ziehen heimwärts Mannheim in den Beſitz des Badiſchen Pferde⸗ ſtammbuches EV. über und wurde örtlich dem -Sturmführer Graeff die Leitung und Be⸗ treuung der Betriebe übertragen. Nichts kann die Tatſache einer vorbildlichen Führung und Betreuung der Mannheimer Fohlenweide und ihres lebenden Inventars beſſer unterſtreichen, als das abſchließende Urteil von verantwort⸗ licher Stelle,— nämlich daß gerade in Mann⸗ heim die beſten Fohlen von Südweſtdeutſchland nach dem Abtrieb an ihre Züchter zurückgegeben werden konnten. Das dürfte in erſter Linie ein Anſporn für die in unſerem Kreiſe anſäſſigen Landwirte ſein, der Pferdezucht das ihr gebührende Inter⸗ eſſe zu widmen und die ausgezeichnete Weide in Mannheim mit ihrem tüchtigen Fohlenwart Hetzel fernerhin zu beſchicken. Der Beamte und das Winterhilfswerk Ein Erlaß des Reichsinnenminiſters/ Kuch in dieſem Jahre Monats⸗Türplaketten Für das kommende Winterhilfswerk 1937/38 ſind durch einen Runderlaß des Reichsinnen⸗ miniſters folgende Richtlinien für die Beteili⸗ gung der Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der öffentlichen Verwaltung erlaſſen worden: Anſpruch auf der Monats⸗ Türplakette des WHW 1937½%08 haben a) Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die während der ſechsmonatigen Dauer des WoW 1937/½8(1. 10. 1937 bis 31. 3. 1938) als Beitrag zum WHW 10 v. H. ihrer Lohn⸗ ſteuer, jedoch mindeſtens 0,25 RM leiſten, ) Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die wegen ihres geringen Einkommens zur Einkom⸗ menſteuer nicht herangezogen werden, gegen einen Beitrag von monatlich 0,25 RM, c) Feſtbeſoldete, die neben der Lohnſteuer noch zur Einkommenſteuer veranlagt werden, wenn ſie neben ihrer monatlichen Spende in Höhe von 10 v. H. der Lohnſteuer monatlich 1 v. H. ihres für das Jahr 1936 veranlag⸗ ten Einkommenſteuerbetrages an das WH entrichten, ſoweit die Steuerſchuld nicht durch Lohnabzug getilgt iſt.(Dieſes 1 v. H. wird lediglich von der Einkommenſteuerreſtſchuld errechnet, die durch Vorauszahlungen und die Abſchlußzahlung getilgt worden iſt.) Die Monats⸗Türplakette des WoW iſt ein Zeichen dafür, daß der Inhaber dieſer Plakette für den betreffenden Monat ein ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Lage entſprechendes Opfer für das WHwW gebracht hat. Wer die Plakette be⸗ ſitzt, darf bei Hausſammlungen und ſon⸗ ſtigen Sammlungen im Rahmen des WHW labgeſehen von der Eintopfſpende, der Pfund⸗ ſpende und den ee nicht in Anſpruch genommen werden. Beamte, Angeſtellte und Arbeiter, die ſich am WoHwW beteiligen, weiſen die ſür die Auszah⸗ lung der Dienſtbezüge zuſtändigen Kaſſen(Zahl⸗ ſtellen) an, die Spende zum WHwW, abgerundet auf 10 Rpf., einzubehalten und dem WHW⸗ (Gaubeauftragen) zuzuführen. Soweit die Be⸗ ſoldungen durch zentrale Beſoldungskaſſen ge⸗ zahlt werden, ſind die Spenden an denjenigen Gaubeauftragten abzuführen, in deſſen Ge⸗ 7 die zentrale Beſoldungskaſſe ihren itz hat. Die Invalidenunterſtützung der Od7 Auf beſondere Anweiſung des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters wird, wie es in einem Schreiben der Deutſchen Arbeitsfront, Zentralbüro, heißt, von den Wohlfahrtsbehör⸗ den und Arbeitsämtern die Invalidenunter⸗ ſtützung der Deutſchen Arbeitsfront im allge⸗ meinen nicht angerechnet. Die Invalidenunter⸗ ſtützung der Deutſchen Arbeitsfront iſt grund⸗ liche eine freiwillige und jederzeit widerruf⸗ liche Leiſtung. Es beſteht in keinem Fall ein Rechtsanſpruch auf die Gewährung der Unter⸗ ſtützungen. Verküuündete September 1937: — 5 Uhren/ Sehmuek Silberwaren Karl Karolus 6 2, 12 lungbuschstraſie ARNNMEIWAER BIIDERHAUS Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. N 7, 31 Tei. 265 39 Trauringe loh. Klein, Valdhofstr. 5 Die billigen und guten BRINT2 Wwäscht auch nach Gewicht MANNHIEIM: 5 7, 14 Fernruf 24105 LUOWIGSNMAFEN: Rechnungsführer Karl Nachtsheim u. Antonia Nimis Schloſſer Hugo Steinhauer u. Eliſabeth Müller Konditor Otto Dehoff u. Bertha** Autoſchl. Hch. Friedrich u. Johanna Diemer ormer Joſef Weiner u. Paula Halter Ernſt Herbold u. Wilhelmine Dörllin⸗ Kaufm. Angeſt. Karl Herrgott u. Emma Faulhaber Aibelieun Kuürt Mink u. Erna Rüger 2 Albin Arnold u. Anna Winkler geb. Urm Arbeiter Joſef Neher u. Katharing Brecht Ingenieur—+ Jungblut u. Bertha Egner Bauführer Hermann Kleiſt u. Barb. Wolf geb. Weber Elektr.⸗Schweißer Hans Otto u. Lydia Münch Kaufm. Angeſt. Otto Wetzel u. Anna Keller Klaviertechniker Edgar Hauk u. Gerda Schuchgydt * med. Martin Jacobowioz u. Alice Wallen⸗ ein Tbeler Löſch u, Marie Sudheimer Obergefreiter Ernſt Dollinger u. Maria Pfiſterer Kaufmann Ludwig Schwind u. Kath. Doſch Küfer Hermann Hufnagel u. Maria Kaifer Schloſſer Philipp Heeb u. Anna Kirrſtetter Dir g. ſſer lang v. Preen u. Montſerrat Pfeiffer geb. Meſſer Friſeur Herm. Layer u. Magd. Höcker Kaufmann Kuno Deutſch u. Luiſe Trill Elektromeiſter Willy Schröder u. Eliſabeth Seithel Expedient Kurt Levi u. Cäcilie Althauſen Hilfsarbeiter Emil Mayer u. Marie Koͤgele Automechaniker Eugen Fiſcher u. Maria Leiß Muſiker Georg Riebel u. Germaine Lindemann geb. van Buggenhondt Dr. med. dent. Hevm. Botz u. Ilſe Chriſt — +◻+— Martin Koch u. Suſanna Brand Kaufmann Alwin Schneider u. Anna Voct Fusc ohannes Schmitt u.— Hofmann Autoſchloſſer Erwin Rohr u. Elſa Bärtmann Schreiner Georg Bichler u. Aloiſia lch Schmied Robert Frank u. Eliſabeth Mai Kaufm, Walter Saftmacher u. Margarete Schmidt Wa—1— 5 3 Weber u. Ling Iwingoff geborene roetter. Kaufm. Angeſt. Walter Oßwald u. Johanna Seck Arbeiter Johann Inhofer u. Anna Wickertsheim Getraute Septemher 1937: Kaufmann Willy Bräunig u. Eliſabeth Ihrt Saman Johann Bilabel u. Irmgard Baßler 3 Nikolaus Sauer u. a—-—+. Schleifer Heinr. Heck u. Marig Benkendorf geb. Labecki Schreiner Kurt Thomas u. Eliſabetha Heller Maſchinentechn. Joſef Lenz u. Hedwig Mühlberger rane — Sle führt -Sliefel in Boxcolf, Chev- reaux und Lackleder feine und doch bequeme Formen mit und ohne Sporenkasten Mefies- Ca5 Habs btg bUTE p 3, 14 an den Planken SCHolk⸗ „ee rich Schlemper G 4, 13 Jungbuschstr.-Ruf 227 48 Aaaaaatttt Modeltein Damenhüten Modelle in Bekannt für erstklassige Bedienung! zeigt Ihnen unverbindlich Geborene September 1937: Eiektro⸗Ing. 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Sigmann e. S. Karl Paul Adolf Ingenieur Heinrich Karl Friedr. Withelm Grone e. S. Wolfgang Markus 3 für den Ernſt Ludw. Gabor e. T. Chriſtel s. 155 6 Heinrich W 3 S — ermeiſter Franz Georg Heinri enneis e. S. e 1EI Wolf Friedherm Zag Friedrich Zink e. S. Erich Friedrich auptlehrer Foſ. Merſi e. T. Doris Hildegard Pfläſterer Friedrich Andreas Ziemer e. T. Helga Ilſe Schloſſer Karl Adam Zehnbauer e. T. Klara Magdal. Bäcker Alfred Schell e. T. Ilſe Lore Rob. Cbviſt e. T. Eliſabeth Lore chneider Edgar Häfner e. T. Elfriede Stephanie Bauarbeiter Adam Klein e. T. Chriſta Gerlinde Kraftwagenf, Georg Reis e. S. Norbert Helmut geihendert 30 234 eiſender Max Pflug e. S. Heinz Max Schloſſer Alb. Fak. Volt e. T. Gerirüd Elſe rriecir. 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Wilh Eliſabetha geb. Marei, M. r, Ehefrau des Kanzlei⸗ 46 F. Led. Maler u, Tüm 0 8 Rginrant, 23 J. 9 M. Gerichtsvolljieher i. K. Joh. Mich. Naßper, 83 J. 9 M. Oberpoſtſchaffner i. K. 5 Mfiſſher⸗ Ebemann der Lichtpauſer Andregs Gutjahr, 59 6 Maſchinenſchloſſer Ernſt Anna Marggretha Mattler geb. Lieb, Ehefrau des Fräſers Philipp Mattler, 65 J. 1 M Eliſabetha Oeſterl trolleurs i. R. Marig Krotz, 6 Tage Ratſchreiber Robert Menges, 43 J. 8 M. Anng Maria Breitenberger geb. Lambrecht, geſch. von Arbeiter Edmund Breitenberger, 73 F. 9 M. „ 6 M. üdolf Rhein, 37 J. e 50 Bitterwolf, Wwe, d. Kon⸗ Jakob Oeſterle, 68 J. 3 M. Robert Joſef Zimmermann, 5 J. Landwirt Philipp Jakob Lenz, 81, J. 1 M. 5. M. Edelſteinhändler Auguſt 8 51 J. 3 M. Emma Louiſe Annag Bosmann geb. Caſpar, Wwe. des Müller, 23 J hefrau des Vulkani⸗ W Kraus geh. ieber. Wwe. d. Schuhmachers Keſſelſchm. Rich. Gottfr. Otto Bosmann, 56 J. 2 M. Aichte 1 M. M 0 Koth. 45 0 b.* ff Wwe. d. Direkt— A5f. Wlo. Mr Ant. Pofſ 4 53 74 J. 11 M . 1 M. aria Kath. Knorth geb. auer,. d. Direkt. entenempf. Wilh. Fr. Hoffſtaetter, 9. Ehefrau des— Wil elm Robert Knorth, 74 J. 5 M Ledige berufsloſe Eva Menges, 47 F. 5 M Karblina Johann Berta Emilie Paulus geb. Eiermann, Ehefrau des „Zimmermanns Artur Paulus, 25 J. 8 M. Eiſendreher Konrad Georg Rappold, 63 F. 1 M. Margareia Kühner geb. Walter, machers Franz. Kühner, 47 J. 6 Milchhändler Friedr. Alex. i 3 Greiß,—— ſelotte Marignne Carmen Müller geb. Hedrich, Ehe⸗ frau 4 Otto Friedrich Georg gnan d. Schuh⸗ Hommel, 62 J. 3 M. Arbeiter Zohann Friedr. Matthes, 52 F. 5 M. A d e er geb. Weckbach, efrau des loſſ. Johann 0 2 A Shen geb. uerle efrau des Form heiſtlan Schütt, 58 J 6 M. 5 „FritzGesuncheits-Schuhe“ sindftrotz beque men Formen Siega en 535 2—55 0 *. 7 We Ein. jüngſt n ſo tiefer Was iſt „Er we ſagen, we wollen, de gießt, ſon regen. Wi ſere Spr das Kroke Nein— Das habe einmal be dem imm weiſt die ben ſolche nen Bilde die Vorſte auf uralte gen zurück geblich die nachahmt, Trotzder ſogar von ten Gemü Küh Merkwü gerade di⸗ man ſolche zugetraut dacht, daß einen doch verboten Geſchöpfer beſonders Das ſteht Wiederkäu nendrüſen Beſonde das Verhe natürlich Todesſtun Lamartine Politiker, einem Rel hatte, und leidvollen Mitleid u Auch B Tränen zu der engliſe ming.„ hatte eine Mano- Efstklos langem S. wunde Ti ſten Wald ſtand dem nen breche nen. Es zerriß“, ve Daß de Menſchen, und wirkl ſich ſchlecht wird jeder Umgang h Etwas Bericht ein länders— haben wil afrikaniſch dimenſion zum 1 8˙ giſchen Ge eſprochen en fanger wenn fte den. De Ungewů neralgouv einem klei überzüchte riffen iſt. ibler als Natur ſei und ſogar nen Wille erſchreckt an unden zierlichen Augen. Auch eit weinen. ſen in der fährlichen geblich vo und wein Aehnlich Aan en die C dieſes Tie Jungtier daß ſein ptember 1977 ieſer Plakette ſeiner wirt⸗ pfer für das lakette be⸗ zen und ſon⸗ i des WHW „ der Pfund⸗ ſammlungen) nen werden. r, die ſich am die W Kaſſen(Zahl⸗ B, abgerundet dem WhHW⸗ dweit die Be⸗ ngskaſſen ge⸗ in denjenigen deſſen Ge⸗ igsbaſſe ihren der Ddꝰ Reichs⸗ und „ wie es in Arbeitsfront, lfahrtsbehör⸗ validenunter⸗ nt im allge⸗ validenunter⸗ nt iſt grund⸗ eit widerruf⸗ iem Fall ein ig der Unter⸗ * ſieder Dröll Qu 2, 1 rtigung mann Tel. 237 89 rufskleidung ——————.—. —————— leben walb men ⸗Photos tzlaff Text dit, Freiburg Bildern er; Buch das und Mittel⸗ Rheinebene, chwarzwald⸗ che Volk mit einen Trach⸗ inen Feſten treiben. Ein buch für alle varzwaldes. Ablung 412 er Groß- Srei r enspannerel, utxtücherreinig./ 34 lel. 53002 Ehefrau des 8 M. J. 1 M. au d. Schuh⸗ J. 3 M. Hedrich, Ehe⸗ iedrich Georg 5 M. u des Schloſſ. des Formers „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Freitag, 17. Sepkember 1937 Die Giraffe sciludizt— kõnnen Tiere weinen? Was jäger und Forscher beobachtet haben— Die Hönendrũsen der Kuh Eine Reihe von Beobachtungen und wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen, die von Forſchern erſt jüngſt wieder gemacht wurden, beſtätigten die Annahme, daß gewiſſe Tiere mindeſtens eben⸗ ſo tiefer Gemütsbewegungen fähig ſind wie der Menſch. Was iſt mit den Krokodilstränen? „Er weint Krokodilstränen“, pflegen wir zu ſagen, wenn wir damit zum Ausdruck bringen wollen, daß jemeand keine echten Tränen ver⸗ gießt, ſondern nur heuchelt, um Mitleid zu er⸗ regen. Wie iſt dieſe Redensart eigentlich in un⸗ ſere Sprache gekommen? Und kann denn das Krokodil überhaupt weinen? Nein— das Krokodil hann gar nicht weinen! Das haben Forſcher und Gelehrte mehr als einmal bewieſen. Wenn dieſe Redensart trotz⸗ dem immer wieder gebraucht wird, dann be⸗ weiſt dies eben nur, was für ein zähes Le⸗ ben ſolche einmal in die Sprache übernomme⸗ nen Bilder haben können. Im übrigen dürfte die Vorſtellung, daß das Krokodil weinen kann, auf uralte orientaliſche Sagen und Erzählun⸗ gen zurückgehen, denen zufolge das Krokodil an⸗ geblich die Stimme eines wimmernden Kindes nachahmt, wenn es ſein Opfer herbeilocken will. Trotzdem gibt es Tiere, die nachhaltiger und ſogar von heftigen Tränenausbrüchen begleite⸗ ten Gemütsaufwallungen fähig ſind. Kühe und Kälber beſonders rührſelig Merkwürdigerweiſe ſtehen in dieſer Beziehung gerade diejenigen Tiere an der Spitze, denen man ſolche Gefühlsausbrüche am allerwenigſten zugetraut haben würde. Wer hätte z. B. ge⸗ dacht, daß ausgerechnet Kühe und Kälber, die einen doch auf der Weide mit einem geradezu verboten ſeelenloſen Blick anglotzen, zu jenen Geſchöpfen Gottes gehören, denen die Tränen beſonders locker ſitzen? Und doch iſt dem ſo! Das ſteht auch anatomiſch feſt, haben doch alle Wiederkäuer genau wie der Menſch eigene Trä⸗ nendrüſen. Beſonders reiche Erfahrungen in Bezug auf das Verhalten von Tieren ſammeln im übrigen natürlich die Jäger. Daß der Hirſch in ſeiner Todesſtunde ſtill vor ſich hin weint, iſt bekannt. Lamartine, der berühmte franzöſiſche Poet und Politiker, erzählt in einem ſeiner Briefe von einem Rehkitz, das er auf der Jagd verwundet hatte, und das ihn nun„mit einem unſäglich leidvollen und tränenumflorten Blick“ um Mitleid und Leben angefleht habe. Elchjagd in Alaska Auch Bären und Elche ſind imſtand, richtige Tränen zu vergießen— ſo wenigſtens behauptet der engliſche Forſcher und Jäger Gordon Cum⸗ ming.„Wir waren damals in Alaska. Ich hatte einen Elch angeſchoſſen. Nach ſtunden⸗ Hano-A. ffägeitabrk Scharf à Huuk krtstklossige febflkate E 4, 4 langem Suchen entdeckten wir endlich das weid⸗ wunde Tier, das ſich zum Sterben in den tief⸗ ſten Wald zurückgezogen hatte. Der Schaum ſtand dem Elch vor dem Maul, und aus ſei⸗ nen brechenden Augen floſſen unaufhörlich Trä⸗ nen. Es war ein Anblick, der mir das Herz zerriß“, verſichert der Engländer. Daß der Hund, dieſer treue Begleiter des Menſchen, ſtärkſter Gemütserregungen fähig iſt und wirklich auch zu weinen vermag, wenn er ſich ſchlecht, ungerecht oder falſch behandelt weiß, wird jeder gern beſtätigen, der mit Hunden viel Umgang hat. Etwas Neuartiges bringt dagegen wieder der Bericht eines Afribaforſchers— auch eines Eng⸗ länders—, der ſchluchzende Giraffen beobachtet haben will. Dieſer eigenartige Bewohner der afrikaniſchen der uns mit ſeinen über⸗ dimenſionalen kelzenbeinen immer wieder zum K Br reizt, wenn wir ihn in den Zoolo⸗ giſchen Gärten bewundern, ſoll ſogar ein aus⸗ eſprochen empfindſames Tier ſein. Die Giraf⸗ en fangen ſchon dann kläglich zu weinen an, ——10 ie auch nur ganz leicht verwundet wur⸗ den. Der Seufzer des Delphin Ungewöhnliches hat auch der holländiſche Ge⸗ neralgouverneur von Sumatra gelegentlich von einem kleinen berichtet, das als überzüchtete aße allerbings im Ausſterben be⸗ riffen iſt. Dieſer poſſierliche Tierchen ſoll ſen⸗ ibler als das ar Kußerft Kind ſein. Von Natur ſei es zwar äußerſt lebhaft und munter und ſogar übermütig, aber wenn man iſch ſei⸗ nen Willen nicht läßt— oeder wenn es ſich gar erſchreckt— dann fange es richtig zu weinen an und wiſche ſich die Tränen ſogar mit den zierlichen Vorderpfoten aus den traurigen Augen. Auch einige im Waſſer lebende Tiere können weinen. Das gilt z. B. für den Delphin, die⸗ ſen in den nördlichen Meeren beheimateten, ge⸗ fährlichen felnem Tob Der Delphin ſtößt an⸗ geblich vor ſeinem Tod einen tiefen Seufzer aus und weint. Aehnliches wird auch von dem Seekalb be⸗ auptet. Im ganzen Malaiiſchen Archipel ge⸗ en'die Eingeborenen daher bei der Jagd auf dieſes Tier ſo zu Werk, daß ſie ſich zunächſt ein Jungtier ſichern, weil ſie aus Erfahrung wiſſen, daß ſein Schluchzen und Wimmern unfehlbar das Muttertier herbeilockt, das dann mühelos gefangen werden kann. Schmerz macht den Elefanten hilflos Sogar der Elefant, dieſer Koloß unter den heute noch lebenden Tieren, ſcheint nach alle dem, was von ihm der engliſche Indien⸗Rei⸗ ſende Tennent zu berichten weiß, eine durchaus Kreatur zu ſein. Der Schmerz önne den Elefanten völlig hilflos machen, ſo meint Tennent. Und dann liege in ſeinen klei⸗ nen Augen, die doch ſonſt ſo wild und gefähr⸗ lich blicken können, eine unendliche Traurigkeit, während dem mächtigen Tier gleichzeitig die Tränen über den Rüffel kullern. An dieſen Berichten und Erzählungen mag manches übertrieben ſein. Der eine oder an⸗ dere Beobachter mag außerdem in das, was er geſehen hat, Dinge Hinelngehelmmiſt haben, die nicht unbedingt Trotzdem ſteht es wiſſenſchaftlich feſt. daß viele Tiere mindeſtens ebenſo Gemütsregungen fähig ſind wie wir und infolgedeſſen Schmerz, Furcht und Schrecken gleich uns zu erleben imſtande ſind. Affenscherze Eine Fotostudie aus dem Zoo st der Berliner wirklicꝭ ein Berlinerꝰ Ein Witz und seine Besläfigung/ Berühmie Berliner, nicht all mit Spreewasser gelauſt Berlin iſt trotz ſeiner 700 Jahre eine verhält⸗ nismäßig junge Stadt, die ihren raſchen Auf⸗ ſchwung der Maſſenzuwanderung im letzten Jahrhundert verdankt. So darf es uns gar nicht Wunder nehmen, wenn ſich die über vier Mil⸗ lionen Einwohner, die in den Mauern der Me⸗ tropole Deutſchlands leben, aus allen Stam⸗ mesſchichten des Reiches zuſammenſetzen, wäh⸗ rend die Ur⸗Berliner, alſo jene Bürger, die nicht nur mit Spreewaſſer getauft ſind, ſondern deren Ahnen ſchon Generationen hindurch in Berlin lebten, recht dünn geſät ſind und kaum mehr in Erſcheinung treten. Schon im Jahre 1799, als Berlin noch ein recht beſcheidenes Städtchen war, ſchreibt ein Chroniſt, der es wiſſen mußte:„Die Stadt iſt mehrerenteils mit Ausländern gefüllt, die ech⸗ ten Berliner ſind dagegen nur ſparſam zu finden.“ Dieſe Feſtſtellung aus längſt vergan⸗ genen Tagen ſtammt aus der Feder des Hof⸗ rats König, der zur Zeit Friedrich des Großen. lebte. Nur daß damals die Berliner noch nicht „alle aus Breslau“ ſtammten, wie ein geflügel⸗ tes Wort von der heutigen Bevölkerung der Reichshauptſtadt behauptet, ſondern aus— Frankreich, erfolgte doch gerade hundert Jahre vor Erſcheinen der Chronik die Invaſion der Hugenotten, die ſo ſtark war, daß auf jeden fünften Berliner ein geborener Franzoſe traf, der noch dazu kaum des Deutſchen mächtig war. Nun ‚das war freilich eine etwas ungemüt⸗ liche Zeit, in der man es dem„echten“ Berliner nicht verdenken konnte, wenn er ſich grollend in ſeine vier Wände zurückzog. Inzwiſchen ſind beinahe 250 Jahre die Spree hinabgefloſſen, aus den glaubensflüchtigen Franzoſen ſind gute Deutſche und echte Berliner geworden, an deren Herkunft höchſtens noch der Familienname er⸗ innert. Sie vertragen ſich heute alle gut, der „richtige“ Berliner wie der Berliner ſchlechthin, unter denen der Volksmund, wie geſagt, den Schleſier verſteht. Die Statiſtik beſagt uns allerdings, daß die Zuwanderung aus der Mark viel ſtärker war und iſt, als aus dem Südoſten unſeres Reiches, wenn auch der „Breslauer“ zahlenmäßig gleich hinter dem „Onkel aus Neuruppin“, alſo den Märkern, marſchiert. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, einmal die Geburtsſcheine jener großen Per⸗ ſönlichkeiten zu ſtudieren, die Berlin durch ihre Werke und Taten ſeit der Zeit Friedrich des Großen berühmt gemacht haben. War der„olle“ apa Wrangel ein Berliner von altem chrot und Korn? Ei, bewahre!— Seine Wiege Heinz Rühmann, der Mustergatte Heinz Rühmann, der Hauptdarsteller des, soeben beendete Tobis-Filmes„Der Mustergatte“, in dem er einen ens⸗ lischen Bankier spielt. Tobis(M) ſtand am Stettiner Haff. Um bei den Soldaten zu bleiben: der geniale Feldherr Graf von Moltke kam aus Parchim(Mecklenburg⸗ Schwerin), der preußiſche Kriegsminiſter Roon erblickte in Pleushagen bei Kolberg das Licht der Welt und von Bismarck wwiſſen wir wohl alle, daß er Märker war. Leſſing ſtammt aus der Lauſitz, E. Th. A. Hoffmann, dieſer in Berlin ſo volkstümlich geweſene Schriftſteller und Komponiſt, tat ſeinen erſten Tritt ins Le⸗ ben in Königsberg und der Berliner Dichter Fontane in Neuruppin, aus dem auch der große Baumeiſter Schinkel ſtammte. Menzel, Schleiermacher und der Induſtrielle Borſig ver⸗ Weltbild(M) körpern dagegen wirkliche„Breslauer“, Fichte kam aus Jena, die Brüder Grimm wanderten aus Heſſen zu, Mommſen war Schleswig⸗Hol⸗ ſteiner und Ranke Thüringer, Virchows Wiege ſtand in Pommern und jene des großen Arztes Robert Koch im Harz. Nur Alexander von Humboldt, Schadow, Lortzing und noch einige andere markante Geſtalten aus dem Berliner Geiſtesleben können als ihren Geburtsort Ber⸗ lin anführen. Fühlten ſich aber dieſe berühmten Männer der Vergangenheit nicht von ganzem Herzen als Berliner, auch wenn ſie nicht in den Mauern dieſer Stadt geboren wurden? Lokal⸗ patriotismus iſt gut, hat aber dann ſeine Be⸗ rechtigung verloren, wenn alle Kräfte mitwirken ſollen, ein Gemeinweſen groß und ſtark zu ma⸗ chen. Deswegen bleibt der Berliner eben Ber⸗ liner, wenn er auch aus Breslau, Neuruppin oder München ſtammt. Der Wefilauf mit dem Tode Aufsehenerregende Operolion in einem notlonalsponischen Kriegslezerett Eine einzigartige und in der modernen Kriegsgeſchichte denkwürdige Operation wurde an einem Soldaten der nationalſpaniſchen Trupen vorgenommen, der bei den Käümpfen um Santander verwundet worden war. Nicht nur der Verletzte, ſondern auch die Aerzte und das geſamte Pflegeperſonal ſchwebten während dieſer Operation in höchſter Lebensge⸗ fahr. Bei den Kämpfen um Santander wurde der Soldat der nationalſpaniſchen Truppen, Juan Duenas, bei einem Angriff auf die zurück⸗ weichenden roten Streitkräfte von einer Kugel getroffen. Und zwar drang ihm das 51. Milli⸗ meter⸗Geſchoß eines Schnellſeuergeſchützes in die Schulter, wo es ſtecken blieb. Normaler⸗ weiſe mußte nun der Soldat Juan Duenas durch das Geſchoß, das ja beim Aufprall auf einen feſten Körper explodiert, in tauſend Fet⸗ zen zerriſſen werden. Sein Leben war keinen einzigen armſeligen Pfennig mehr wert, als ihn das Geſchoß traf. Juan Duenas fiel zu Boden. Aber das Ge⸗ ſchoß, das tief in ſeiner Schulter ſteckte, er⸗ plodierte nicht. Es blieb ſtecken, und, nachdem man eine Weile gewartet hatte, ent⸗ ſchloß man ſich, den Verwundeten ins Lazarett zu transportieren. Unter höchſter Lebensgefahr trugen ihn die Sanitäter auf ihrer Bahre, jede unvorſichtige und haſtige Bewegung vermei dend. Denn das Geſchoß in dem menſchlichen Körper konnte ja jeden Augenblick zur Ent⸗ zündueig kommen und alle, die ſich in der Nähe des Verletzten befanden, zerreißen. Und nun begann in dem Feldlazarett ein furchtbarer Wettlauf mit dem Tode. War es mög⸗ lich, dieſen unwahrſcheinlichen Zufall ſo auszu⸗ nützen, daß der verletzte Soldat vor einenn gräßlichen Ende bewahrt blieb? Die Aerzte legten mit äußerſter Vorſicht das Geſchoß in der Wunde frei und bemerkten, daß der Zün⸗ der noch unverſehrt war. Jeden Augen⸗ blick konnte die Kataſtrophe eintreten. Es war völlig unmöglich, das Geſchoß auf operativem Wege aus dem Körper zu entſer⸗ nen, ſo lange ſich noch der Zünder daran be⸗ fand. Denn die Operation hätte das Geſchoß unweigerlich zur Exploſion gebracht und damit natürlich nicht nur den Tod des Verwundeten, ſondern auch den der Aerzte und der Pflege⸗ rinnen herbeigeführt. Es blieb nichts anderes übrig, als einen Artillerieoffizier zu dieſer einzigartigen Operation zuzuziehen. Auf drahtloſem Wege rief man von der Front den Artillerieleutnant Ruſtando Alquiter her⸗ bei. Ihm wurde die Aufgabe geſtellt, von dem freigelegten Geſchoß den Zünder zu entſernen, bamit man die Operation ungefährdet vorneh⸗ men konnte. Die Chancen, daß der Artillerie⸗ leutnant und der Verletzte bei dieſem Verſuch ums Leben kamen, ſtanden zehn zu eins. Den ⸗ noch entſchloß ſich Ruſtando Alquiter, ſeinem Kameraden zu helſen. Fachmänniſch ſchraubte der Artillerieleut⸗ Hilfe feinſter Inſtrumente den Zün⸗ der von dem 51⸗Millimeter⸗Geſchoß ab, nach⸗ dem man den Verwundeten betäubt hatte. Und ſehe da, das Kunſtſtück gelang, unter un⸗ äglichen Mühen und Vorſichtsmaßregeln wurde zer lauernde Tod beſiegt. Sofort im Anſchluß in die alückliche Entſernung des Zünders vurde das Geſchoß aus denß Körper des Juan Duenas herausoperiert, und nun befindet ſich der Verletzte bereits auf dem Wege der• 5 rung und iſt außerhalb jeder Lebensgefahr. Er, ſowie die Aerzte des Lazaretts wurden von General Franco telegrafiſch zu dieſer ärztlichen Heldentat beglückwünſcht. Der as Golögrebef Einer der berühmteſten Goldgräber Amerikas, der unter dem Namen„HBill, der Erzſchürfer“, bekannte W. C. Reynolds, iſt kürzlich mit einer Mitteilung an die Oeffentlichkeit getreten, die in den Vereinigten Staaten nicht weni Aufſehen erregt hat. Bill behauptete nämli nicht mehr und nicht weniger, als daß es ihm gelungen ſei, einen Apparat zu konſtruieren, mit dem er Goldvorkommen unter der Erde und unter Waſſer feſtſtellen kann. Zwölf Jahre will er an ſeiner Erfindung gearbeitet haben, die ſehr ſtark einem Radioapparat ähnelt und Wel⸗ len ausſendet, die auf das Atomgewicht des Goldes reagieren. Der mechaniſche Goldgräber iſt kürzlich einem Kollegium von drei Ingenieu⸗ ren vorgeführt worden, deren Gutachten er⸗ ſtaunlicherweiſe feſtſtellt, daß die neue Konſtruk⸗ tion Goldvorräte entdecken könne, die ſogar eine Meile unter der Erde ſitzen. Der Erfinder ſcheint ſich aber ſelbſt nicht viel von ſeinem Ap⸗ parat zu verſprechen, behauptete er doch, er würde es vorziehen, ein einfacher Erzſchürfer zu bleiben, da er die Machenſchaften der Fi⸗ nanzleute ſcheue, die ſich bei großen Goldentdek⸗ kungen immer den Löwenanteil an der Beute zu ſichern wüßten. Kürbisse? Nein, Kokosnüsse „Ein auſtraliſcher Farmer, der reich geworden iſt, hat in Sydney eine Treibhausplantage an⸗ gelegt, die beſonders der Züchtung von Kokos ⸗ palmen dienen ſoll. Der Farmer beſchäftigt mehrere Botaniker, die verſichern, daß es durch geeignete Züchtung möglich ſei, die Kokospalmen dazu zu bringen, Rieſennüſſe zu erzeugen. An⸗ geblich ſoll es ſogar möglich ſein, nach jahre⸗ langer Arbeit zu Kokosnüſſen zu kommen, die die Größe von mittleren Kürbiſſen haben. Dann wird es allerdings noch viel gefährlicher ſein, unter Palmen zu wandeln. Die Droschkenfahrer In Aberdeen ſtarb ein Droſchkenunternehmer. In ſeinem Teſtament beſtimmte er Freibier für alle, die in der Droſchke vor dem Sterbe⸗ haus vorfahren würden. Zwei vereidiate Notare überwachten die An⸗ ahrt der Anwärter Aus einer Droſchke ſtie⸗ gen fünfzia Schotten. Sie waren neben dem Wagen hergeganaen— und ſtiegen nun zur Tür hinein und zur anderen wieder her⸗ aus. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 17. September 1937 Freitagvormittag wurde im Remter des Bres⸗ lauer Rathauſes die Gründungstagung für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt, Breslau 1938, durchgeführt, zu der die Vertreter des DRis und der deutſchen Preſſe eingeladen waren. Neben den Anſprachen des Oberbürgermeiſters der Stadt Breslau Dr. Friedrich und des Gauleiters und Oberpräſidenten Wagner, nahm der Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten das Wort zu umfaſſenden Ausführungen über das Gebiet der deutſchen Leibesübungen, das vom Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen betreut wird. Das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Bres⸗ lau ſoll mehr und nicht weniger ſein als die Darſtellung alles deſſen, was an Leibes⸗ erziehung und Leibesübungen in der lebendi⸗ gen Kraft des Volkes vorhanden, was in den der Maſſen bereits politiſches Bewußt⸗ ein geworden 15 und was in ſeiner Zielſet⸗ zung zuletzt und zutiefſt der Erziehung zur Charakterfeſte und zur Erziehung eines frie⸗ dens⸗ und wehrwilligen Volkes dient. Darſtellung einer geſammelten Kraft Dann zeigte der Reichsſportführer die Arbeit der vergangenen vier Jahre auf, in der alle Kräfte eingeſetzt wurden für die Formung des Begriffes einer deutſchen Leibesübung, wie wir ſie nun haben. Eine Form, die ſi nichtꝰ in Organiſationen zerſplittert, ſondern für das ganze Volk gedacht iſt. Wenn dem DRe 6 noch manche Mängel anhaften, ſo i ſt er do die größte Gemeinſchaft ſeiner Art in der Welt und die ganze Welt blickt mit Bewunderung auf ihn. Jetzt iſt die Zeit reif geworden zu einer Darſtellung der geſam⸗ melten Kraft vor aller Oeffentlichkeit. Was die Olympiſchen Spiele, was Hunderte von Länder⸗ kämpfen und Tauſende von Wettkampfveran⸗ ſtaltungen ſchon an Beweiſen der Arbeit und Leiſtung erbrachten, das wird das große Volks⸗ eſt der Leibesübungen in Breslau 1938 auch em letzten Volksgenoſſen klar machen, wenn er alle Zweige deutſcher Leibesüb ungen im Geiſte einer nationalſozialiſtiſchen Sin⸗ neshaltung vertreten ſieht. Dann ging der Reichsſportführer in ſeiner Rede darauf ein, daß die Begriffsbeſtimmung, wonach dieſe Art der Leibesübung vaterlän⸗ diſch, deutſch und nationalſozialiſtiſch, jene aber liberaliſtiſch und undeutſch ſei, auf das entſchie⸗ denſte abzulehnen ſei. Die Einheit im Raum der deutſchen darf nicht durch die gewaltſame Unterſchei ung von Begriffen eſtört und ins angeblich Minderwertige oder ereinsmeieriſche geteilt werden. Es gibt nur deutſche Leibesübungen mit nationalſozialiſtiſcher Z ielſetzung. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen at eine volkspolitiſch wichtige und werwolle Aufgabe zu erfüllen, die im Zuſammenſpiel aller Kräfte und unter Berüchſichtigung der in⸗ ternationalen Beziehungen nur er und niemand anders als er durchführen kann. wörtlich ſagte der Reichsſportführer: „Noch vor wenigen Monaten hat mich der Führer zu der Erklärung ermächtigt, daß er den Beſtand des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen für die Zukunft unangetaſtet wiſſen will. Von dieſer Tatſache möchte ich noch einmal das Weltbild(M) Der Gegner unseres Europameisters am 18. September Neueste Aufnahme des englischen Boxriesen Norman Baines, der in einem internationalen Großkampftag in der Deutsch- landhalle am 18. September auf den Europameister Arno lin trifft. Baines war in 57 Kämpfen nicht weniger als 51mal siegreich Gllüudumostagung des Deutſchen Turn⸗ und Gportzeſes Breslan 1938 Der Keichsſportführer von Tſchammer und oſten über die aktuellen Fragen der deulſchen Leibesübungen lu (Drahtbericht unſeres nach Breslau entſandten Redaktionsmitgliedes) deutſche Volk in Kenntnis ſetzen. Ich treffe dieſe Feſtſtellung nicht zum Nutzen oder Scha⸗ den dieſer oder jener Organiſation, ſondern ich tue es, weil ich zur Durchführung meiner Auf⸗ gabe die geſammelte Kraft aller gebrauche und deswegen nicht dulden kann, daß ſie ſich im ſinnloſen Gegeneinanderſtreben aufzehrt. Wer mich jetzt nicht verſteht, tut es fahrläſſig oder böswillig. Ich wünſche die freie Samm⸗ lung aller Kräfte für die große Aufgabe der Leibeserziehung und bin gewiß, daß alle Deut ⸗ ſchen, vor allem aber alle Nationalſozialiſten, dies verſtehen werden.“ 0 Die bedeutſamen Ausführungen des Reichs⸗ ſportführers beſchäftigten ſich dann mit der Tatſache, daß es in der Frage der deutſchen Leibesübungen nicht um eine Sache von Per⸗ ſonen oder Intereſſenkreiſen geht, ſondern le⸗ diglich um die Idee. Im Auftrage des Führers richtete der Reichs⸗ ſportführer ſeinen Aufruf für Breslau an das ganze deutſche Volk, in allen ſeinen Gliederun⸗ gen und Schichten. Es ſoll ein Feſt des guten Japan und die 12. Die Dorarbeiten gehen zunächſt mit halber Kraft voraus Der Erklärung des Japaniſchen Organi⸗ ſations⸗Komitees, die vor wenigen Tagen den haltloſen Gerüchten um eine anderweitige Ver⸗ gebung der 12. Olympiſchen Spiele 1940 den Boden entziehen ſollte, folgt nun eine zweite, in der es heißt; „Der Ausbau des Hauptſtadions und der Winterſportanlagen in Sapparo, ebenſo wie alle Maßnahmen, die größere Summen bean⸗ ſpruchen, müſſen vorläufig zurückgeſtellt wer⸗ den und zwar bis zur Beendigung des China⸗ Konfliktes, da von der Regierung in der gegen⸗ wärtigen Lage keine——— Hilfe zu er⸗ warten iſt. Alle ſonſtigen Vorarbeiten ſind fortzuſetzen. Die nach Japan berufenen deut⸗ ſchen Berater Klingenberg und Ingenieur Sentzytzki, der die olympiſche Bobbahn in Sapparo bauen ſollte, werden trotzdem ihre beratende Tätigkeit fortſetzen“. Dieſe Meldung würde bedenklich ausſehen, wenn man nur ſie vorliegen hätte. Im Zu⸗ ſammenhang mit' der erſten Meldung aber iſt dieſe zweite Verlautbarung des Japaniſchen Komitees lediglich das Geſtändnis, daß es vor⸗ läufig nur mit halber Kraft voraus gehe, was bei einem Konflikt von dem Aus⸗ maße des japaniſch⸗chineſiſchen nicht weiter wundern darf. Im übrigen rechnen die Ja⸗ paner ſtark damit, daß der Fernoſtkonflikt recht⸗ zeitig beendet ſein wird. Denn in der erſten Erklärung heißt es:„Die Entſchloſſenheit Ja⸗ pans zur Befriedung in Fernoſt gewährleiſtet baldige Beſeitigung jeglicher Kriſenſtimmung und die Abhaltung der Olympiſchen Spiele“. Dadens Handballer im Punkkexampf Nur drei Spiele der badiſchen Gauklaſſe Auch der nächſte Sonntag bringt in der Gau⸗ klaſſe kein volles Programm. Waldhof hat die Ehre, für das Länderſpiel Schweden— Deutſch⸗ land einige Spieler abſtellen zu dürfen, ſo daß die Begegnung TSG Nußloch gegen den Mei⸗ ſter ausfallen muß. Es bleiben demnach nur noch drei Spiele, und zwar: Tgd. Ketſch— Vfn Mannheim TV Seckenheim— TV Hockenheim TV Weinheim— TV Rot Das intereſſanteſte Treffen dürfte wohl in Ketſch ſtattfinden. Wird es dem VfR—— en, die vorjährige Scharte auszuwetzen? Nach den bisherigen Spielen ſollte es wohl möglich ſein. Doch in Ketſch holt man ſich nicht ſo leicht die Punkte. Wenn zeich die Ketſcher einen Form⸗ rückgang zu verzeichnen gehabt haben, ſo wer⸗ den ſie ſich doch tapfer zur Wehr ſetzen, zumal auf eigenem Gelände geſpielt wird. Nicht minder intereſſant dürfte die Begeg⸗ nung TV Weinheim— TVRot werden. Es begegnen ſich hier zwei typiſche Kampfmann⸗ ſchaften. Rot wird ſich gewaltig anſtrengen müſſen, wenn dem Sieg vom vergangenen Sonntag ein zweiter angereiht werden foll. Weinheim wird allerdings die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, um die heißerſehnten Punkte für ſich zu buchen. Der Ausgang des dritten Spieles in der Gauklaſſe, TV Seckenheim— TW Hockenheim, iſt völlig offen. Hockenheim verlor zwar am letzten Sonntag gegen Rot, aber auch Secken⸗ hafer zeigte im Spiel gegen TSG 61 Ludwigs⸗ afen keine großen Leiſtungen, ſo daß man gut tut, von einem Tip abzuſehen. Die Bezirksklaſſe in voller Beſetzung In der Staffel I ſtreiten um die Punkte: TV 46 Mannheim— TV Viernheim älteſten Fußballvereine des alten Oeſterreichs Spielgeſchehen ein. Als Gegner tritt der TV Viernheim an, der am letzten Sonnta auf eigenem Platze den Käfertalern die Au überlaſſen mußte. zuviel im Einzelſ wohl ihnen gehören. vergangenen Saiſon beſtehen können? —— Friedrichsfeld werden ſie ſich etwas vor⸗ ne Sonntag ſeine Mannſchaft beieinander? ja, 8 dürfte es ein ſpannendes Spiel werden. alter Bekannter auf den J Kronau keine großen Siegesausſichten gibt. ein geben ſich ein intereſſantes Stelldichein. Beide Mannſchaften ſind auf dem Poſten. Die Punkte werden nur ſchwer von der einen oder anderen Partei errungen werden. Reichsbahn muß zum zweiten Male aus⸗ wärts fahren. Ob ihr aber ein Sieg in Neu⸗ ußheim winkt, iſt fraglich. Neulußheim ſpielt einen ſchnellen Handball, dem die Man⸗ nen um Bonnacker nur ihren Eifer entgegen⸗ ſetzen können. Kurpfalz Neckarau fährt nach St. Leon zur TG. Hier wird ein heißer Kampf um die Punkte entbrennen. Kurpfalz kommt erſt gegen Ende in Fahrt, während die TG ein gleich⸗ mäßiges Spiel ihr eigen nennt. Deuljche Rollicpmeimerfcaften in Darmſtadt vom 18. bis 19. September Der junge Bruder des Eislaufes, der Roll⸗ ſchuhlauf hat in den letzten Jahren einen un⸗ gemein raſchen und vielverſprechenden Auf⸗ ſchwung genommen. Nachdem in letzter Zeit durch außerordentlich intenſive Lehrarbeit des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen ſich der Rollſport mit dem Eislauf in Bezug auf Technik und Figurenreichtum auf gleiche Stufe emporgearbeitet, ja in letzterem Punkte ſogar überflügelt hat, entſtehen in allen größe⸗ ren Städten des Reiches Rollſchuhbahnen, auf denen die Jünger des Rollſchuhlaufes nach Ver⸗ vollkommnung ſtreben. Wie hoch der Kunſtlauf gerade in Deutſchland ſteht, werden die Deutſchen Rollſchuhkunſtlauf⸗ meiſterſchaften zeigen, die in der Feſthalle in Darmſtadt vom 18. bis 19. September mit reich⸗ haltigem Programm abgewickelt werden. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, be⸗ ſteht die Ausſicht, daß auch Mannheim in den Kreis der Städte einrückt, in denen der junge Sport durch den Bau einer geeigneten Bahn eine Uebungsſtätte erhält. Lon Hütſchler hatte Pech Die erſte Wettfahrt der 37 Bewerber um die Weltmeiſterſchaft der Starbootklaſſe wurde in Long Island bei Windſtärke 7 ausgefahren Der als einziger Deutſche beteiligte Hamburger von Hütſchler hatte reichlich Pech. Durch Ha⸗ varien am Vorſegel und am Maſt wurde er mit ſeiner„Pimm“ ſtark A ene und belegte nur den 22. Platz. Im erſten Teil des Rennens war er mit an der Spitze. Bei der ſtarken Konkurrenz wird es dem Deutſchen Meiſter nicht möglich ſein, die verlorenen Punkte wieder aut zu machen. Sieger des erſten Rennens wurde das amerikaniſche Boot zChuckla“ vor„Lecky“ und dem vorjährigen Weltmeiſter„Ace“. Willens, eine Darſtellung völkiſcher Macht und ein Belenntnis blutgebundener über die Gren⸗ 33 des Reiches ragender Kameradſchaft wer⸗ en. Die Wogen unſeres Wollens ſollen hin⸗ ausbranden über die Reichsgrenzen und die deutſchen Menſchen, wo in aller Welt ſie woh⸗ nen, Die Wogen unſerer Begeiſte⸗ rung ſollen für ein paar Tage hinausgetragen werden ins unergründliche Meer der Liebe zu unſerem Volk. Ich weiß, daß die ſiegreichen Fahnen des Dritten Reiches über den Feſt⸗ plätzen in Breslau ſtehen werden und ich bin gewiß, daß dieſe's Feſt ein Sieg des Glaubens und ein Sieg der völki⸗ ſchen Gemeinſchaft und damit zu⸗ tiefſt und zuletzt ein Sieg er Idee ſein wird. Unſere Arbeit wird mf Wefe von dem ſtolzen Bewußtſein, daß ſie auf Befehl unſeres Füh⸗ rers geſchieht. Er iſt die Quelle unſerer Kraft. Wir wollen mit unſeren Anſtrengungen dieſe Arbeit tun als Dank an den Baumeiſter des — Volkes und die gewaltigen Quader aufrichten für einen Aufbau des germaniſchen Volkes deutſcher Nation. Ouumpichen Gpiele Mit dieſem Satz iſt die Haltung Japans in der Frage der Durchführung der Olympiſchen Spiele 1940 klar umriſſen und die jetzt vor⸗ liegende zweite Erklärung bedeutet lediglich die Begründung von Fragen, die in erſter Linie das Internationale Olympiſche Komitee angehen und für die Oeffentlichkeit weniger von Intereſſe ſind. Stella Walaſiewicz als Jünfkämpferin Die ausgezeichnete polniſche Leichtathletin Walaſiewicz verſuchte ſich beim Städtekampf Bromberg— Graudenz einmal im Fünfkampf. Für das ausgezeichnete Durchſchnittskönnen der Polin ſpricht der neue polniſche Landesrekord, wenn auch mit 345 Punkten der Weltrekord unſerer Giſela Mauermeyer, der auf 377 Punkte ſteht, niemals gefährdet war. Die Einzelleiſtun⸗ gen von Frl. Walaſiewicz waren: 100 Meter 10,9 Sek.; Weitſprung 5,71, Meter; Kugelſtoßen 10,54 Meter; Hochſprung 1,39 Meter; Speer⸗ werfen 36,04 Meter. DC prag heimatlos Der Deutſche Fußball⸗Club Prag, einer der alemannia Worms in Sandhofen Den ſpielfreien Sonntag benützt die Spiel⸗ vereinigung Sandhofen zur Austragung eines Privatſpieles. Als Gegner wurde die ſpiel⸗ ſtarke Alemannia Worms nach dem Mannhei⸗ mer Norden verpflichtet. Sandhofen wird mit neuformierter Mannſchaft auf den Plan treten. Der Spielbeginn iſt auf 15 Uhr feſtgeſetzt. Das Vorſpiel beſtreitet die Al⸗Jugend gegen VfR Mannheim. Hockeborſchan TB Germania Mannheim— HC Heidelberg TV 1846 Mannheim— HC Speyer VfR Mannheim— TV 1846 Frankenthal Bei den Mannheimer Hockeyvereinen herrſcht kommenden Sonntag Hochbetrieb, zumal ſämt⸗ liche Begegnungen auf hieſigen Spielfeldern von ſtatten gehen. Nur die M G macht noch ein⸗ mal eine kurze Pauſe, um dann auch wieder Sonntag für Sonntag den Spielbetrieb aufzu⸗ nehmen. Germania Mannheim hat ſich für den Beginn der Spielzeit ſehr viel vorgenommen. Nach dem ſchweren Spiel gegen 1846 Mannheim ſtehen die Germanen bereits wieder vor einem Großkampf. Der Heidelberger HC, der ſich be⸗ reits in ausgezeichneter Form befinden ſoll, iſt Gaſt an den Rennwieſen. Der TB Germania verfügt wohl über anſprechendes techniſches Können, muß aber in der Zuſammenarbeit wirk⸗ lich Großes leiſten, wenn er gegen die Gäſte ehrenvoll abſchneiden will. und ein Pionier des Fußballſports auf dem Feſtlande, mußte nun ſeine Platzanlage endgül⸗ tig aufgeben und iſt, da er nicht in der Lage iſt, einen neuen Platz anzuſchaffen, heimatlos ge⸗ worden. Auf dem Gelände ſoll das Prager Land⸗ wirtſchaftliche Muſeum erſtehen. TV Leutershauſen— SV 98 Schwetzingen Tgd. Ziegelhauſen— SV St. Leon Tbd. Germ. Mannheim— TV Friedrichsfeld Erſtmals greift nun auch der TV 46 in das nkte Wenn die Jéer ſich nicht ſpiel verlieren, dürfte der Sieg Der TV Leutershauſen, der in der keine ſchlechte Klinge 3241 3* Auf dem TV⸗46⸗Platz findet ſich wieder ben 83 2 41 J0 Anpen— um der HC Speyer ein, der nun drei Sonntage hin⸗ chwetzingen die Punkie zu tereinander in Mannheim ſeine Spiele beſtreitet. Nach einem Unentſchieden gegen den VfR und einer Niederlage gegen die MTG dürfte es den Gäſten wohl kaum zu einem Siege reichen. Dem Turnverein 46 darf man nach ſeinen bisherigen Leiſtungen einen Sieg zuerkennen, wenn er auch wil die eifrigen Speyrer erſt erkämpft ſein will. di Am Flughafen erwartet der VfR eben⸗ ie falls einen Gaſt aus der Pfalz, den TV Fran⸗ kenthal. Die Raſenſpieler beſitzen immerhin ſo⸗ viel Können und Erfahrung, daß ſie ſich von den Gäſten nicht überraſchen laſſen werden. Aus Frankenthal nahm erſt vor kurzem Germania eine knappe:-Niederlage mi— nach Hauſe. Wird Tbd. in St. Leon ach der letzten Niederlage men müſſen. Hat St. Leon für den nächſten enn Friedrichsfeld muß zum Tbd. Germania Mannheim. Auch hier wird ſich der Sieger vom vergangenen Sonnta Punkte holen wollen; doch des uhpffff gezeigt, daß ein Spiel erſt mit dem Schlu Die Staffel II iſt gepaart: Germania hat ſchon pfiff zu Ende iſt. TV Handſchuhsheim— TSG Kronau Poſt⸗SV Mannheim— TG Jahn Weinheim Tbd. Neulußheim— Reichsbahn Mannheim TG St. Leon— Kurpfalz Neckarau In dem WHandſchuhsheim tritt ein 0 Aan ber der TSG W. printen am Stall mülhens Jockei Willi Printen, der nach fünfjähriger Tätigkeit für das Geſtüt Schlenderhan aus deſ⸗ ſen Dienſten ausſchied, wurde als Stalljockei für den Stall P. Mülhens verpflichtet. Sein Vorgänger J. Raſtenberger wird weiterhin für Zwei Sieger aus den Trainer A. v. Negelein und den Stall dem Vorſonntag, TG Jahn Weinheim und Poſtſportver⸗ C. A. Wuthenau reiten. Um den v. Tschammer-P SrablON MANNMEIM 5 Sonntaäg, 19. reptember 1937, nachm. 3 Uhr Vorspiel fel- lbxz-Weig Barmen-L0 Caldnof „Haken ————— Star in Wie ſich o tember 1937 tuts in der z gemacht. Nachdem i Steuertermit ſpitze abgede ſatz in der! Auguſt in A Monatshälft über 71,1 v. September 1 Die geſam 287,6 auf 52 an Handelsd Millionen N auf 33,0 M Reichsſchatzn zugenommen und an ſonſt Zunahmen o Zu erwäl Serien von prolongiert gen. Bei der 58,4 auf 790 Bewegung( und ſonſtige An Reichs men ſind 17 rückgefloſſen. 4,50 Mill. al bankſcheinen dert, diejeni gung von 4 1,6 Millioner lionen Mart lichen Guthe die fremden ſamte Zahlu Millionen 3 Vorwoche, 6 des Vormon Vorjahrester Die Beſtä ſind per Sa rückgegangen 36 000 Mart Deviſenvorr: Mark abnah Die stidd Der Bun beutſchland, Frankſurt a am Freitag in Müncher Wolf, Fran bandseigene liche Beſtell als den neu habe ſich die über 2180 2 here Verbar unterbietun von Großfi Verbrauchse dienſtloſe G merhin mu Strafen ve ſchäftsjahr Er konnte ft keiten Rückl ten dadurch lung an der Die Ver⸗ trägt an ſie da der BDa heute bevüch höht iſt. Un fachen Ano⸗ kannten Gl für den Pr Nachfrage z nunmehr f lung der Eiſenhandel den Bedarf dieſe Sonde werks beſt Verbeſſerun lerſchaft un geſtellt. Ueber Er ſcheidenem den, ſprach Eiſen⸗ und Eime Entſp lommenden und nachge Fre Effel Festverzlusl. 35% t. Reichs int. Dt. Relct Baden Freist Bayern Staa Ani.-Abi. d. Dt. Schutzge Augsburs Ste Heidelbg. Ge Ludwissh. v. Mannhm. Go Mannheim ve Pirmasens St Mhm. Ablös. Hess.Ld. Eiar B. Kom. Gol. do. Goldan do. Goldanl Bay. Hyv. We Erkt. Hyv.( Frankf. Liau Erkf. Goldpt Erkt. Goldo Mein. Hyv. Mein. Hyp. 1 Pfälz. Hyp. Piälz. Llan, Fuan 7 ein. Hyp. •9 do. do. 12-1 do. LIqd. do. Gadh 24 Bodor robkraftwi Lind. Akt.-C Rhein-Maln- 16-Farbenin lndustrie- Accumulatot Adt Gebr. Aschaffbs. 2 Bayr. Motot Berl. Licht rauerel Kl. vn Bov mber 1937 Stelldichein. Poſten. Die r einen oder 1 Male aus⸗ 9 in Neu⸗ eulußheim n die Man⸗ er entgegen⸗ ich St. Leon mpf um die it erſt gegen ein gleich⸗ haften eptember „ der Roll⸗ meinen un⸗ enden Auf⸗ letzter Zeit rarbeit des besübungen in Bezug auf gleiche em Punkte illen größe⸗ ſahnen, auf s nach Ver⸗ Deutſchland ihkunſtlauf⸗ ——— 4 r mit rei den. fahren, be⸗ im in den der junge eten Bahn der um die wurde in sgefahren. hamburger Durch Ha⸗ wurde er orfen und Teil des „ Bei der Deutſchen verlorenen zieger des iſche Boot orjährigen ofen die Spiel⸗ ung eines die ſpiel⸗ Mannhei⸗ wird mit an treten. eſetzt. end gegen eidelberg nthal n herrſcht nal ſämt⸗ ldern von noch ein⸗ h wieder eb aufzu⸗ h für den nommen. tannheim or einem r ſich be⸗ n ſoll, iſt zermania chniſches ſeit wirk⸗ ſie Gäſte h wieder tage hin⸗ deſtreitet. öfR und e es den en. Dem sherigen mer auch ipft ſein R eben⸗ V Fran⸗ rhin ſo⸗ ſich von en. Aus ermania Hauſe. 5 jähriger us deſ⸗ alljockei „ Sein hin für Stall „Hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaftsſeite Freitag, 17. September 1837 Starke Relchsbankentlastung in der zweiten Septemberwoche Berlin, 17. Seytember.(HB⸗Funk.) Wie ſich aus dem Reichsbankausweis vom 15. Sep⸗ tember 1937 ergibt, hat die Entlaſtung des Noteninſti⸗ tuts— der zweiten Septemberwoche kräftige Fortſchritte gemacht. Nachdem in der erſten Septemberwoche infolge eines Steuertermins nur 34,8 v. H. der zuſätzlichen Ultimo⸗ ſpitze abgedeckt werden konnten, betrug dieſer Prozent⸗ ſatz in der Berichtswoche 45,1, ſo daß von dem Ende Auguſt in Anſpruch genommenen Kreditmitteln bis zur Monatshälfte wieder 59,9 zurückgefloſſen ſind gegen⸗ über 71,1 v. H. Mitte Auguſt 1937 und 62,2 v. H. Mitte September 1936. Die geſamte Kapitalanlage zeigt einen Rückgang um 287,6 auf 5261,8 Millionen Mark, wobei dis Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 311,2 auf 4792,3 Millionen Mark und an Lombardforderungen um 7,6 auf 33,0 Millionen Mark abgenommen, dagegen die Reichsſchatzwechſel um 31,2 auf 32,8 Millionen Mark zugenommen haben. Die Beſtände an deckungsfähigen und an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei geringen Zunahmen auf 104,5 bzw. 299,2 Millionen Mark. Zu erwähnen iſt, daß am 15. September einige Serien von Schatzanweiſungen fällig waren, die nicht prolongiert wurden und ſomit zur Entlaſtung beitru⸗ gen. Bei den ſonſtigen Aktiven iſt eine Erhöhung von 58,4 auf 796,4 Millionen Mark zu verzeichnen; dieſe Bewegung hängt mit dem Betriebskredit des Reiches und ſonſtigen laufenden Buchungen zuſammen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 172,5 Millionen Mark aus dem Verkehr zu⸗ rückgefloſſen. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 4,50 Mill. ab. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen haben ſich auf 20,7 Mill. Mark vermin⸗ dert, diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichti⸗ gung von 4,6 Millionen Mark neu ausgeprägten und 1,6 Millionen Mark wieder eingezogenen auf 188,7 Mil⸗ lionen Mark erhöht. Durch die Abnahme der öffent⸗ lichen Guthaben um 15,7 Millionen Mark erſcheinen die fremden Gelder mit 649,4 Millionen Mark. Der ge⸗ ſamte Zahlungsmittelumlauf betrug am Stichtag 6687 Millionen Mark gegen 6904 Millionen Mark in der Vorwoche, 6678 Millionen Mark zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats und 6249 Millionen Mark zum gleichen Vorjahrestermin. 3 Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen ſind per Saldo um 0,15 auf 75/ Millionen Mark zu⸗ rückgegangen, und zwar ſtiegen die Goldvorräte um 36 000 Mark auf 70,00 Millionen Mark, während die Deviſenvorräte um 186 000 Mark auf 5,6 Millionen Mark abnahmen Die suddeutschen Eisenhändler tagten Der Bund der deutſchen Eiſenhändler, Gebiet Süd⸗ deutſchland, begann ſeine Tagung am Donnerstag in Frankſurt a.., um ſie mit gleicher Tagesordnung am Freitag in Stuttgart und am nächſten Dienstag in München fortzuſetzen. Der Gebietsleiter Auguſt Wolf, Frankfurt a.., behandelte zunächſt die ver⸗ vandseigenen Vorgänge und kündigte die vorausſicht⸗ liche Beſtellung des Komm.⸗Rat Schneider, München, als den neuen Führer des BDéE an. Erfreulicherweiſe habe ſich die Verbandsdiſziplin, der in Süddeutſchland über 2180 Mitgliedsfirmen unterſtehen, gehoben. Frü⸗ here Verbandsſünden, die direkte und indirekte Preis⸗ unterbiemingen, ſtärrere Verlagerungen des Geſchäftes von Großfirmen unter Ausſchaltung der Hündler zu Verbrauchsgeſchäften, zu lange Zahlungsziele, ver⸗ vienſtloſe Geſchäfte uſw., ſeien gering geworven. Im⸗ merhin mußten noch über eine Reihe von Firmen Strafen verhüngt werden. Insgeſamt iſt das Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 für den Eiſenhandel gümſtig verlaufen. Er konnte für die Zeit der geringeren Verdienſtmöglich⸗ keiten Rücklagen ſchaffen. Dieſe Zeit Uegt ſeit Mona⸗ ten dadurch vor, daß eine beſchränkte Materialzutei⸗ lung an den Handel erfolgte. Die Verantwortung für die Materialverſorgung trägt an ſich die Fachgruppe Eiſen⸗ und Stahlhandel, da der BDE lediglich ein Preisbartell iſt. Man milſſe heute bevüchſichtigen, daß der Bevarf in Eiſen ſtark er⸗ höht iſt. Unbequem für den Eiſenhandel ſeien die viel⸗ fachen Anordnungen und Anwelſungen. Bei der be⸗ kannten Gliederung in Kennzifferaufträgen und ſolche für den Privatbedarf ſind der letztere bei geſteigerter Nachfrage zu ſchmal weggekommen. Immerhin wurde nunmehr für den September eine einmalige Auffül⸗ lung der Handelslager ermöͤglicht. Dabei habe der Giſenhandel aber die beſondere Pflicht zu übernehmen, den Bedarf des Handwerks möglichſt zu erfüllen. Denn dieſe Sonderzuteilung iſt für die Nachfrage des Hand⸗ werks beſtimmt. Vom Stahlwerksverband ſei eine Verbeſſerung der Belieſerungsmöglichreiten der Hünd⸗ lerſchaft und damit auch des Handwerks in Ausſicht geſtellt. Ueber Erleichterungen, wenn auch vorerſt nur in de⸗ ſcheidenem Maße, die in dieſen Tagen eingeleitet wur⸗ den, ſprach u. a. der ſtellvertr. Leiter der Fachgruppe Eiſen⸗ und Stahlhandel, Ernſt Kurz, Fürth i. B. Eine Entſpannung für den Eiſenhandel, an der in den kommenden Monaten der geſamte Handel, der groß⸗ und nachgeordnete Handel teilnehmen wird, ſei ſchon Frenkturter Effektenbörse 27 101,37 1 Bei Baden** v. 33˙5•30. Bayern Staat v. 99, Sn Auisai, 4 Di.68 145 10 16 Farbenindustrle. — —2— bi. Schutzgebfetbezg 9928 2325 Feidmünie Pasier. 13.55 Kugsburs Stadt v. 97•25] Cesfürel-Loewe Heidelbg. Colg v, 4 15 96·37 Tu. Goldschmidt 141,80 Gritzner-Kayser Ludwissbh. v. 26 8S. 98,62 Manahm. Gold v. 26—— Großkraft Mnm. Væ. Mannheim zon 27„ gr—Grün& Büfngerr. 7 7 6 90.50 134.— Aanfwere Füssen 1458 128,75 134 4** 27 101.Z5 Harpener Bergban. Ld.Llan..124 101.25 103,25 .Korn, Goſauvv.20 3,75 38.75 do. Goldanl. v. 30 38,— 98. do.————— 30 99,.— 90,— +2³— 80 4 5. G b„ „ 99,75 99,75 junghans Gebr Freert Boc 1048 14½ Ka chznieede Erki- Goiabtavr, Jin 181,45 101,35] Pleinsebanzin Sech llse Bergban Erbt. Soidofr. Lau. 193,38 138.30 124.— 30%½0 Klöcknerwerke. 1455 F i 1450 101,62 Enorr-Helſprong. 40.— 50% Meig, Mvb. Hapz i. 100,50 10050 Konservenfbr Brous Pfalz. Hyvb. Goldofd. 01,35 101, Fahmever 11.— Biähz. Elau, Ludwigsh. Aktienbr. Sie e Cerer.5 3e 40.“ Wefznäpie 150 iae 1 9 45 98,75 Mannesmannrohten 2 do.„„„„„ „1„„„99,15 Metallgesellschaft * a J. 101,37 101,25 aee o. 4 do. Gdkom.-II,99. 61˙55 pfüfz. Münlenwerke— Ms jez,— piafz Fzebbeie Sprn— 24 Bodcr.-Lidu. roßkraftwWk. Müm.— Lind. Akt.-Obl. v. 26—— 1G-Farbenind.von 28 industrie-Aktier 2 1 Schinck —+—*„ 1 69,.— 69,50** V —„Schwartz Storchen S8r-e. 152,50 152,75 Seifind. Woſſ Mom. Beri. Licht u. Kraſt 160.— 1% Sſemens. Halske — Kleiniein 110.— 119.7 un Boverl Mhm. 1% C Heldelberg 169 r 188,78 140,25] Westeregeln. Heutsche Erdoi. 187,— 183,5 Leſist Wajdb.stamm 155,— 156,— 17.9 Hi Lelnzange Ffals en 12 123 16.9. 17.9. Stelnzeuge Ffe„„ 123,.— 123.— rebeernen, 10l, 27 101,30] Pusgehtz⸗kion 3 108:85 168. Besbr Mv,Wechrei 1055 103.— Ais. Tol. v. Efaltz. 150,25 Enzinger Unſon Hochtief A48. Besen 105.—— 95.— fioisgann Pün... 10 188,.—1 Bad. Assecufanzges * 2 do. Genubscheins 133.50 99,75 do Aschersleben 11/,12 Mea 108,.— 108.— park-u Bürgbr. Pitm. 125.— Rhein. 3 170 Fheln-Mair-Honnuz2 Tos 13550 Jo. Aörzussabtſen 125,.— 125,—f re do. fon. Rheinstahl„„„—„ 117 Klltgerswerke. 260, Salzwerk Heilbronn 105.— 132,— — 1— 5 ohnsben eß„hen 1380 127.0 ör Eaat' 5. Bisconto 12.50 128.— gr—— 55— Bani 135,50 137.— Soſdschmidt Tu. inner- Grunwink ei l Sresdner Banl 110,— 112,50 Gritzner-Kayser, 32,2 1315 135.— I6, l Siat Zeer, vcl.— 250 J Heisfacz, kro, Ei. 116.— 120—1 Gruschviks Tortn. 135 5 121,0 Alctien Uberwiegend fester, Renten runig Berliner Börse Nachdem man vorbörslich ziemlich feſt geſtimmt war, entſprachen die Anfangskurſe am Aktienmarkt nicht ganz den Erwartungen. Offenbar hat der berufs⸗ mäßige Börſenhandel, der geſtern bekanntlich in ſtar⸗ kem Umfang Deckungskäufe getätigt hatte, vorſorglich Glattſtellungen vorgenommen. Das dabei herauskom⸗ mende Material überſtieg in Einzelfällen den Bedarf und führte zu geringen Einbußen. Allgemein war aber doch eine zuverſichtliche und eher feſtere Grundtendenz nicht zu verkennen, da das Pu⸗ blikum auf Grund der ſchon geſtern freundlichen Börſe wieder mit dem Erwerb von Anlagewerten am Markt tätig war. Die Umſätze blieben allerdings bei der Mehrzahl der Papiere weiter recht beſcheiden, die Kursſteigerung beruhen oft auf dem Fehlen ausreichen⸗ den Angebots. Am Montanmarkt zogen Harpe⸗ ner bei einem Bedarf von nur 6000 Mk. um 1½ und Buderus um 1 Prozent an, wührend die Gewinne ſonſt über ½ Prozent nicht hinausgingen. Vereinigte Stahlwerke ſtanden ſogar unter Druck und gaben vom Vortagsſchlußkurs etwa 1 Prozent her. Bei den Kali⸗ aktien waren Zufallsorders für die Kursfeſtſtellung maßgebend; während Salzdetfurth um 2 Prozent an⸗ zogen, verloren Aſchersleben 1 Prozent. In der chemiſchen Gruppe büßten Farben/ Prozent ein; andererſeits waren Goldſchmidt um 2 und von Heyden um 1¼½ Prozent feſter. Verſorgungs ⸗ werte und meiſt auch Elektropapiere zeigten kleine Beſſerungen. Eine Ausnahme bildeten Siemens mit minus 1 und RWéE mit minus ½ Prozent. Mit über 1 Prozent hinausgehenden Veränderungen ſind an den übrigen Märkten hervorzuheben: Deſſauer Gas(plus 1¼%), Feldmühle(plus 1½ und Junghans(plus 1¼ Prozent). Am Einheitsmarkt ſtanden na⸗ turgemäß Dresdner Bank im Mittelpunkt des Allge⸗ meinintereſſes. Der Bedarf ſcheint weiter recht groß zu ſein; man hörte zunüchſt Kurſe von 113 bis 114 nach 110 bei der geſtrigen Kaſſanotierung. Am Rentenmarkt blieb es ſehr ſtill. Altbeſitz gaben den Vortagsgewinn von ½ Prozent wieder her, waren aber zu 128 gefragt. Die Umſchuldungsanleihe ermäßigte ſich weiter um 15 Pf. auf 94.55. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko⸗Tagesgeldſätze von 3½¼ bis 3¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,36, der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit 8,391½, Die Börſe ſchloß ſehr ſtill. Kursnotierun⸗ gen kamen nur in Ausnahmefällen zuſtande. Dabei fiel eine Ermäßigung der Rheinmetal Borſig gegen den erſten Kurs um 2½¼ Prozent auf. Farben büßten ½ Prozent ein und ſchloſſen zu 173¼½. Reichsaltbeſitz gaben auf 127.80 nach. Nachbörslich kamen keine Umſätze zuſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notlerung wurde das Pfund mit 12,36•½ (12,35½), der Dollar mit unverändert 2,49½, der Gulden mit 137,37(137,24), der franzöſiſche Franken mit 8,44½(8,42½) und der Schweizer Franken mit 57,29(57,31) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87 Geld, 100.12 Brief; 1989er 100 Geld, 100.75 Brief; 1940er 99.62 Geld, 100.37 Brief; 1941er 99.50 Geld, 100.25 Brief; 1942er 99.25 Geld, 100 Brieſ: 194er 99 Gerd, 99.75 Brief; waler 98.75 Geld,99.62 Brief; 1945er 98.87 Geld, 99.62 Brief; 1946/47er 98.62 Geld, 99.37 Brief. Ausg. II: 1942er 99.25 Geld, 100 Brief. Wiederaufbauanlelhe: 1944/45er 79.87 Geld, 80.62 Brief. 4proz. Umſchuld⸗Ver⸗ band: 94.175 Geld, 94.925 Brief. Am Einheitsmarkt fanden naturgemäß Dresdner Bank lebhafteſte Beachtung. Der Bedarf wax hoch, der Kurs wurde per Kaſſe um 2½¼ Prozent auf 112½ her⸗ aufgeſetzt; beim Kursmakler ſind dabei etwa 150 000 Mark umgegangen, doch ſoll der Umſatz außerhalb der Schranken höher geweſen ſein. Mitgezogen wurden Commerzbank(plus), DD⸗Bank(plus ½ Prozent). Ferner ſind Deutſche Ueberſeebank mit plus 1½, Adea mit plus 1 Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche Bank mit plus 9 Mk. zu erwühnen. Hypothekenbanken kamen faſt durchweg höher an, wobei Hamburger Hypotheken mit plus 2¼ Prozent die Führung hatten. Von In⸗ duſtriewerten ſtiegen Humbrich Auffermann um 4½, Hochtief und Keramag um je 3 Prozent. Dagegen gaben Berlin⸗Gubener um 3 und Sachſenwerk gegen letzte Notiz um 5 Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rheln-Malnlsche Abendbörse Unregelmäßig Nach vorbörslich feſteren Kurſen brachte der amtliche Beginn am Aktienmarkt inſofern eine Enttäuſchung, als der Auftragseingang aus der Kundſchaft ſtark hin⸗ ter den Erwartungen zurüchblieb, vielmehr überwiegend einige Abgaben vorgenommen wurden. Infolgedeſſen machte ſich wieder Zurückhaltung bemerkbar und das herauskommende Matevial wurde nur bei weichenden Kurſen aufgenommen. Beſonders Ich Farben ſtanden unter Druck und unterlagen mehrfachen Schwankungen mit 163%%—163/½—163½(164½), was auch an den übrigen Mürkten etwas Verſtimmung brachte. Nied⸗ riger waren vor allem auch Montanwerte, Höſch 124 bis 123¼(124½), Ver. Stablwerke 117½—117¼(118), Rheinſtahl 155/¼—155½(155¼), Mannesmann 123 bis 122½(123). Dagegen ſtiegen Buderus beachtlich an auf 127¼(126¼). Motorenwerte bröckelten bis ½, Maſchinenaktien meiſt ½% Prozent ab, höher lagen aber Demag mit 148·¼(148) und Junghans waren weiter feſt mit 136½(134¼½). Etwas beſeſtigt waren ferner Holzmann mit 153¼(153½) und Bemberg mit 151¼ (150%). Am Rentenmarkt war die Haltung ebenfalls nicht ganz einheitlich, ſchwächer lagen Kommunal⸗Umſchul⸗ dung mit 94.55(94.70), andererſeits Reichsanleihe⸗Alt⸗ beſitz(125/½—128(128). Für unnotierte fünſprozentige Induſtrie⸗Emiſſionen hielt die Nachfrage an. Am Pfandbriefmarkt waren Liqudationswerte über⸗ wiegend um 10—20 Rpf. höher, Rheiniſche)/ Prozent leichter mit 101½. Stadtanleihen bröckelten vereinzelt bis Prozent ab. Induſtrieobligationen notierten un⸗ einheitlich. Staatsanleihen blieben unv. Reichsanleihe⸗ Altbeſitz ſchwankten zwiſchen 127/¼—128. Im Verlaufe fand das günſtige Außenhandelsergeb⸗ nis Beachtung, ohne aber ſtärker anzuregen. Das Ge⸗ ſchäft blieb bei leicht ſchwankenden Kurſen klein. Ver⸗ mehrtes Intereſſe verblieb für Bankaktien, doch war die Nachfrage nicht mehr ſo lebhaft. Dresdner kamen mit 112½(112) ber voller Befriedigung, Commerzbant mit 118(117½) und Deutſche Bank mit unv. 123 zur Notiz. Noach dem Kurs fanden auf dieſer Baſts noch einige Umſätze ſtatt.— Im Freiverkehr nannte man Wayß u. Freytag 148—150, Dingler Zweibrücken mit 89—90, Elſaß Wolle mit 79½¼—80½ und Verein. Fränk. Schuh(Berneis) mit 73—74. Dagesgeld etwas leichter und 3(3½) Prozent. 1. Hogn. 31 24 132 Notlerungen der Bremer Baumwollterminbörfe Bremen, 17. Sept. Amtlich. September 987 Abr.: Oktober 987 Abr.; Dezember 992 Brief, 988 Geld, 990 Abr.; Januar 999 Brief, 995 Geld, 997 Abr.: März 1035 Brief, 1033 Geld, 1034 Abr.; Mai 1052 Brief, 1050 Geld, 1051 bezahlt, 1051 Abr.; Juli 1061 Brief, 1059 Geld, 1059/0/1 bezahlt, 1060 Abr.— Tendenz: feſt. dadurch zu erwarten, daß zur Befriedigung des nicht⸗ kontingentierten Bedarfes zuſätzliche Mengen zugeteilt werden. Eine beſſere Verteilung der Speziſihation, die eigene Entſcheidung ber die Zuſammenſetzung der Läger und den wechſelnden Bedürfniſſen ſich anzu⸗ paffen, dürfe erwartet werden. Eine Mehrverſorgung des Handwerks ſoll nicht mit der Septemberlieſerungs⸗ aktion abgeſchloſſen ſein. Für das Jahr 1938 könnte man, wie er anklündigen dürfe, mit einem neuen Plan der Feſtlegung der Händlerverteilung rechnen, der einen Zeitraum von jeweils drei Monaten umfaſſe.— Auch der Geſchüftsführer der Fachgruppe Eiſen⸗ und Stahlhandel, J. H. Rieche, ſprach eingehend über die Lage der Eiſenverſorgung und des Eiſenhandels. Der Gebietsleiter Auguſt Wolf kündigte für das ſfüvdeutſche Gebiet die ſtraffere Ausbildung des Nachwuchſes an. Der Lehrling ſolle nicht nur Eiſenfachmann, ſon⸗ dern auch Kaufmann werden. Eine mehrtägige Beſich⸗ tigungsreiſe durch Walz⸗ und Eiſenwerke werde vom nächſten Jahr ab den 50 beſten Lehrlingen als Beloh⸗ nung zugebilligt werden. 17.v. 16. 9. 1/.. 169,75 Vet. Ot. Oele„— 140.— 140.— Bank-Aktien 3 117.— 118,— K* 88 Eant 122, 50 13— Hbg.-Suüdam. Dpfsch. g¹.0% 62.75 Holzmann Phlflod. 11•33 3, F. Hresdner Banr. 110.— 112,50 Nordoentscherl-iovd 66,50 t8.— 68.50 Frankit. Hyp.-Banz 14773 107•62 Sudd. Eisenbahn.—133˙75 %„„3 3% 203,25% ioovstel-anee—— f beſfz Forteilss 167 —[bein Hvvotb.-Banh 156,25 155,20 W 6 128.— 128,50 3.. 11%7 15%23 Veri Akti 18 75 ap Lens 127.17 127,7] Fellv, Asehersleben 133.7 134.— nn 3 13 schaffhs. 28 4 H.„„„„* 4 di Reſenen. V. 12½.62 12½37/ Tugsburs. Maroder⸗ 14.— 18375 Kotsw o.(hem Fb. 102.15 43 174.— Versteher.-Abtles I. ee BRan. 5 —— aver Spfegeſelas 2* 2. Led u Wae 7 Alllanz Leben 0.5 enege 145 100.0 r 20 15 10.— 170,—] FanndeſmerVereſen.—— gezenk v. Brilet F— Z 5 2 nn. 33.-G. 9—3 1775 173•75 remer Vulkayg.— ndes Eismasch. 11525 eeen 131738 4— rown Bover* ansfelder Befgban„ — Kassckurse 14 134 137.25 136.— 143.— 5 Conti Gopmi 2 b1. Reicbsanl. 27 101,30 191.30 Helmier-Beg⸗ 4% do. do. v. 99,25 99 127.— ot. Ani.-Avst. Altbes. 128,— 12 150- bi Schotzsebtete o0— 1 tverzlusl. Werte Banłk · Aktler 175 99/70 Ot Bank n. Disconto kelchsbank.... 206,50 208.— J Guano- Werke—— Khein. Hvvotb.⸗Bauk 156.25 158,25 Hackethaſ Braht, 146,25 146, Veri.Glanzst. Elberl.—— Hamburs Eflaktro. 157½62 158 87 vVer. Harz. Portl.-Ct. Verkehrs-Aktlen—— Ad. Verkebrswesen 125,)5 126,25 flarpener Beraban 174,— 174.— Ver. öſtramarigtabr. 159, 13465 Hbg.-Amer.-Paketſh. 2 brAtant, Feſegr, Heotsch Contf Gas. 119.50 4345 50 Heutsche Eradh.. Qeutsche Kabelok. 166,67/ 167,20 Orenstein 8 Kopꝰef Wir nehmen zur Kenntnis: Nach einer Meldung aus Warſchau ſoll im kommen⸗ den Frühſahr in Gdingen mit dem Bau des„Indu⸗ ſtrie⸗Kanals“ begonnen werden, und zwar mit einer vorläufigen Länge von 600 Meter. Der Kanal iſt die Verlängerung der Hafeneinfahrt und ſoll dazu dienen, weitere Hafenbecken im Lande anlegen zu können. Ein Kaſtanienbaum trägt zwiſchen 40 und 300 Kilo Früchte. Bei dem deutſchen Kaſtanienbaumbeſtand kön⸗ nen wir mit 25 000 Tonnen Geſamtertrag rechnen, wenn nur 25 Kilo je Baum geſammelt werden. Hier⸗ aus laſſen ſich 1 Million Kilo Oel— verwendbar als techniſches Fett—, 1,6 Millionen Kilo Saponine— ein ſeifenähnlicher Körper— und 14,4 Millionen Kilo Kaſtanienbrot gewinnen, aus dem als Erſatz für Reis⸗ und Maisſtärke Stärke gewonnen werden kann. Es gilt alſo fleißig zu ſammeln! 16. 9. 1/. 9. 16.9. 17.9 Harburger Gummi Hedwisshütte 60,25 31,37 fioesch Fis. U Stabf 122,12 128,8/ Wn—179.— 15 50 Westd. Kapſnot 48. 53,50 56,62 Hoteibetrieb. 5 4 Westeienein Kikaii 11,25 117,— pi.-Ostaltia... 136,— 184.50 „1487 114˙7 Wi. Drahtind flamm Wisner Metall Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 1957 Wiene SEII öE/)C eCαUn — ſ½⁰mmm0ng— Auieimom — imuimronumm- Vnbrurhfron, ſſerne Vhm? ccoa fmum inotr ue Ge wn æ ſ/ebe/ NGoumm/ Veο Onnent Mmꝙ” ofnegen, Soruhregen Ohere, Gbeocir Schnee. Schneetrelbo Geb/etss uni ononeim , Noch immer ſteht die Witterung Deutſchlands unter dem Einfluß eines ausgedehnten Tief⸗ druckgebietes, wobei es vor allem über Frank⸗ reich und den anſchließenden deutſchen Gebieten zu ausgedehnten, vielfach recht ergiebigen Nie⸗ derſchlägen kam. Von Weſten her wird jetzt etwas kühlere Meeresluft zu uns verfrachtet, welche den Niederſchlägen überwiegend ſchauerartigen Charakter verleiht und zu gelegentlichen Aufheiterungen Anlaß gibt. Die Witterung bleibt jedoch noch unbe 3 r˙ φ ſt ä n d i g. Die Ausſichten für Samstag: Wech⸗ ſelnd bewölktes Wetter mit wiederholten, meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen, bei lebhaften, in der Richtung wechſelnden Winden etwas kühler. .., und für Sonntag: Trotz gelegent⸗ licher Aufheiterung noch immer recht unbe⸗ ſtändig. Rhelnwasserstend 16. 9. 37 f17. 9. 87 Woldshorh„„ 286 289 Rhelnfelden 289 285 Brelsoch 196 186 Kehl 0* 9 9 0 0 305 300 Moxο 466 464 Monnhelm 343 350 Keeos,„„„ 2²³ 2ꝛ0⁰ Koim,„„„„„ 186 183 Neckarwesserstonel 16. 9. 37 17. 9. 37 bledeshelm—— Monnphelm 3³³3 339 16. 9. 17. 9. 16.9. 1/½ 9. Vet. Ot. Nichelwerke 172.— 170.25 Zelston Waldhof. 155,— 154,50 Verslcher.-Aktlen Ver. Stabiwerke- 11J,— 117,— Aacben-Munchen. 4 1. h 69 Afllans Allzem.. 289.J5 273/— Vogel Tele.-Dr. 4235—— Alllanz Leben 217.75 216.— Kolonlal-Paplere 35.— o520J Hisvp kiſn d. Eiosnd. Nar i1 Berllner Devisenkurse Geld Briet Geld — 8 87 124—* Maseh Buckan Wolt % Vazimilanehotte 44 152, 152•75 Alinelmer hergv. 20— nan 1647. 0,70 Sue senwerk 190,— 19.—[ poles(Warschan 50. peſdmühle Papler — 290,— Hank fur Brabind. 36,32 133,59 Seſten& Zuſſieao no 185, Baper, Hivp. Wechse 1125 12.0 Gebhſ W108— 109,%, 17%, 7 erm. Porii.Cement jertesheim Gia esfürel-Loewꝛe Snchtlehen A8 110,0 146,— Sehuckert& Co. 4˙62 1 8 158,0% 192,73 136.25 135,50 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Stolhergef Iinkhütte 5 Sgäd. Zucker„201½%5 Rüt. Eress,?:: 14% 14%51 he 0 Belg.(Brüss. u, Antw.) 100 Belga 3162] Brasinen(Rlo de ſan.) 1 Milreis 0,19 161.159 9, Bulsorien(Sofiah.. 100 Lews] 3,04) 3,047 bänemork(Kopenb.) 100 Kronen 27,130 55,220 J 50,140[55, . 47• nglang(Loodon Markt o. Küh'haſſe Estiand(Kev.Taf.) 100 estn. Kr. 67980 66,0% J 67,80[65,0 Demag„„„%tb„ 3—.— Flnnland füeiemzfz) 5,460 5,460 55470 2 40%- SkeskessesGe ieoj zöSraehrd 235%/ 355 3,35 t m. foffeng Kamtterd v Rort 1000.137·140 18f%35/ 187·350 18718 1 156 50 Lordd Fiswerke 770 ican(Teberan). 00 Riais 1 13½50 144,7 kiehe Msvklaei) 100 zol, Er. fs880 28370 3580 1110 .„„%7 35, 132,12 Sehulth.⸗Patzenhofe 913.5 215,25 Sbanlen 96,70 201,0-Ganrro 16 September 17. September —— fAexyot.(Alez.-Kalco“—* 8. 135 12,97 Tr 15.659 —12775.J Seis.(8(Boeng Azheike 41,540 42,020 4ʃ,920 42,000 47 100 Pgiong 127340 12,30 12,30 12 100 flnnl. Mu. 8, 100 Franes 27855 12%½5 128,— Plandbrieie 99, 101, e, „ Anst. G. F. 19 99 50 99,50 Odrener Metel—— Fdein Praonkohfen 238,78 261.—lonosiow“(8eis u 7aEr.) 100UDin.] 3,384•79] 3˙7 705 120, 5% do. do R. 21 Hyckerh. Widman Rfein Elektr 1% Kanads(1f i kan. Holl 2,498 2,49/ 2,40 2,497 —%⁰ do. do. Komm n henamft viober. 141.50%— ßhein Stahfwerne 156,25 155,——-* 1*—— 43,500 49,500 46,00 13350 230.— 3* Cttda.tzeſerangen. 123,20 2½[ Fheln-Westt, Kaitg.— Citaven(Kownofkanbasp) 100-lt. 41•930 42,420] 41.940 42,029 a01. 1038 99,75 99,75 4 prafi 132.%.50 2 149˙75 Norwegen llſo)., 100 Kronen———— 3030 5 31. 5 44. 7„„ 9 7„ 70,50 96,50 127½% 20 0 T 336,— Hesterfgſeb— 17½%000 0e.000 47199 400 Deelneen iit,— iercs] Sarzies Seero f 0 2⁵ 7 1 4 167.— 161˙63 umünlen ukarest)h War 3 3 sehnbert& Salze, 5 63 Schweden(Stockh. v..) 100 Kr. 93,830 68,75, 93,680 63,809 14% 12,50 Sehweis——— 100 Fr. 16350 575570 575230 555 o Baro. 500 17,520 16,580 17,02 Madr. v. Baro.) 100 Pes. 37361 699•651 5,699 Türkef(Istanbaf), 1 türk. Ptund].978 1,862 1,N.36 * „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. 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(außer Mi Dr Hakenkreuzbanner⸗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterman Helmuth Wüſt; für Außenpo enilleton und Beilagen: Heimatteil: Fritz nas: für Lokales: für Sport: Julius Etz: leiter; ſämtliche in Mannheim. Berlin⸗Dahlem. arlottenſtraße 15 b. ttwoch. Sa uck und Verlag: Geſchäftsführer: n rl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht).— h. Wüſt.— Verantwortlich— r. ür Wirtſchaftspolitif und Handel: ewegung: Friedrich Karl Haas: für Helmut Sch litik: Karl N. Hageneier(z, Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Kari Geſtaltung der B⸗Aus⸗ der die Reſſortſchrift⸗ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Hans Graf Reiſchach Berlin Veriag und Druckerei.m. ö. H. Direktor Kurt Schönwi Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis (außer Samstag und Sonntag): 12 Uhr. * Ver⸗ zu verkaufen. Menglatz. (86 082 V) Herbeles- Bent 6 Zyl., 2,6 Liter, ſteuerfrei, gut erh., zum Taxwert; Fülei⸗ Limousine 6 Zyl., viertürig, wenig gefahren, heidelberg Rohrbacherſtr. 83. 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