ich dem gleich- anghofer mit chlettow, Küthe Friedrich Ulmer NS DOEPPE „ Ufa-Kulturſilm che bringt: Arbeit! D.30 Uhr ⁊z u gelossen Alwensbrt nbert lgen Hagre Rathermie d und narbenfrei I ärztlich geprüft Mannheim, ſernruf 443 98. en angekauft den Rennwieſen. on Hoſtbaun. gen ze ich die bezirks⸗ ift vom 8. Sep⸗ der Herr Landes⸗ aß vom 14. Sep⸗ vollziehbar erklärt en Kenntnis. 7. September 1987 — Abt. I. eiliche Vorſchrift 1936 erhält au ſtatt de m 3 des Froſtſpan⸗ kat im Einverneh⸗ ſtbauinſpektor die zeimringen an den isgenommen Wal⸗ nbäumen— an⸗ haben die Anbrin⸗ e auf ihre eigenen . 5 erhält die Be⸗ . September 1937. Abt. I. — neim ezeßbauvergütung. Ortsbürger und welche Anſpruch tung(Neubauten haben, wollen ſich 937 auf dem Ge⸗ den. 16. Sept. 1937. ermeiſter. Junker à Ruh der Fleist- gekaufte Neben den vielen Neuerungen: dĩe große Gasersparnis! dei Bazlen an⸗ ehen koslet nichis ihn besitzen 20 kleine Raſen 22 m Paradeplalæ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſp banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugsp Trägerlohn; Burch die Poſt.20 RM.(einſchl. 30 f. ; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. It die 4— am Erſchenen Lalch böd. Gewali) v Abend⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. n ein——— monatl..20 RM. u. 50 P „Poſtzeitungsg eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu Haus monatl..70 oſtzeitungsgebühr) 1 erhind., beſteht kein 2 u 5 Wa Beſte . zügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſ 7. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 füllungsort: Mannbeim. Nummer 438 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Anzeiligenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die e10% Millimeterzeite Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ „ Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Ev⸗ annheim. oſt donzs: Zudwi nn 10——— Dienskag, 21. Seykember 1937 „Hermann Sbring kann ſehr Aon Kint- Das Kusland bewundert den Lujtſchutz und die Dijdiplin in Berlin polniſche hreſſeberichte aus Berlin DNB Warſchau, A. Sept. Die Luftſchutzwoche und der geſtrige Alarm in Berlin werden in der polniſchen Preſſe viel beachtet und ausführlich beſchrieben. Wäh⸗ rend die meiſten Blätter die Schilderung der Polniſchen Telegrafenagentur zum Abdruck brin⸗ gen, veröffentlicht„Kurjer Warſzawſki“ einen ausführlichen Eigenbericht. Darin wird feſtge · ſtellt, daß dis Großübung ausgezeichnet aus⸗ gefallen ſei und die Zuverläſſigkeit der Organiſation und die Diſziplin der Bevölle⸗ rung bewieſen habe. Obwohl ſich ſämtliche Berliner Verkehrsteilnehmer im Dunkeln beweg⸗ ten, habe es doch nicht einen einzigen Unfall ge⸗ geben. Miniſterpräſident Göring, der Chef der deutſchen Luftfahrt, könne ſehr ſtolz ſein! ſlach 10 Sekunden menſchenleer „Muſtergültige Diſziplin und Organiſation“ DNB Kopenhagen, 21. Sept. Ueber die Luftſchutzübung in Berlin bringen die Kopenhagener Blätter eingehende Berichte. Der Berliner Korreſpondent von„Berlingske Aftenavis“ ſtellt am Schluß ſeiner ſpannenden Schilderung feſt, die Diſziplin der Bevölkerung während des Fliegeralarms ſei muſtergül⸗ tig geweſen. Dasſelbe gelte von der Organiſa⸗ tion. Alles ſei glänzend vorbereitet geweſen. Als Beiſpiel wird angeführt, daß genau zwei Minuten und 20 Sekunden nach dem Einſetzen der Sirenenſignale der Potsdamer Platz, auf dem gerade zu dieſer Zeit der ſtarke Frühver⸗ kehr aus den Vororten in die Geſchäfte und Büros einſtrömte, völlig menſchenleer geweſen war. „Der Delt größtes Luftſchutzmanöver“ London, 21. Sept.(Eig. Dienſt) Der geſtrige Luftangriff auf Berlin hat in der engliſchen Preſſe aufmerkſamſte Beachtung Die Cenfer Ohrreige flüx Megrxim/ Schéere Unelüche und croskeuer/ Die Kolonialdebarte Aufnahmen vom ersten Tag der großen Berliner Luitschutzwoche, die bereits in der neunten Vor- mittagsstunde des Montag mit einem Fliegeralarm eingeleitet wurde. Mitte oben:„Brennendes“ Gebäude am Wilhelmsplatz während des Flilegerangrifis. Mitte unten:„Zerstörungen“ in einer der Hauptverkehrsstraßen. Links: Elne Straße wird von Kampistoffien gereinigt. Rechts: Reichs- kriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg, Staatssekretär General der Flieger Mileh und Ministerpräsident Generaloberst Göring veriolgen vom Dach des Relchsluftfahrtministeriums aus den Fliegerangriii auĩ die Reichshauptstadt gefunden. Allgemein bezeichnet man dieſe Uebung als das größte Luftſchutzmanöver der Welt, wobei Vergleiche mit vorhergegangenen ähnlichen Uebungen in London angeſtellt wer⸗ den. Dabei wird hervorgehoben, daß der Alarm für die Bevölkerung völlig überraſchend gekommen ſei. Obwohl ſich Hunderttauſende von Menſchen zur Zeit des Geſchäftsbeginnes unterwegs befunden hätten, habe alles vor⸗ züglich geklappt. Die Berliner Bevölke⸗ rung habe die ſchärfſte Probe beſtanden. Auch der Angriff der Bombenflugzeuge und die Bo⸗ denabwehr ſowie der Einſatz der Jagdflugzeuge wird in den Londoner Blättern eingehend ge⸗ ſchildert. Derſonenzug fuhe auf einen-zug Am Zugende fehlte das Signal/ 8 Tote und 15 Sdwy)erverleßte DNB Paris, 21. Sept. In der Nacht zum Dienstag fuhren um.30 Uhr bei Vars, 15 Kilometer von Angoulème entfernt, in Richtung Paris zwei Züge aus bisher noch unbekannten Gründen aufeinander auf. Durch den Anprall wurden fünf Wagen aus den Gleiſen geſchleudert. Bahn⸗ und Hilfs⸗ perſonal aus Angouleme ſowie zu den Auf⸗ räumungsarbeiten herangezogene Truppen bar⸗ gen aus den Trümmern acht Tote und fünf⸗ zehn Schwerverletzte. Ein Eiſenbahnwagen konnte bisher noch nicht ſreigelegt werden. Ueber die Urſache des Zuſammenſtoßes verlautet, daß der eine Zug, ein D⸗Zug, we⸗ gen eines geringfügigen Schadens auf der Strecke anhalten mußte, ohne jedoch am Zugende für das erforderliche Signal zu ſor⸗ gen, ſo daß alſo der in einem Abſtand von fünf Minuten folgende Perſonenzug auf ihn auffah⸗ ren mußte. Zwei Wagen des haltenden Zuges wurden umgeworfen und zwei weitere ineinan⸗ dergeſchoben. Der Eiſenbahnverkehr wurde durch Umſteigen aufrecht erhalten und erlitt mehr⸗ ſtündige Verſpätungen.*— Weltbild(M Bomber greifen famburg an Luftkämpfe auch über der Alſterſtadt Hamburg, 21. Sept.(Eig. Dienſt) Wie in Berlin griffen geſtern im Rahmen einer großen Luftſchutzübung zahlreiche Bom⸗ benflugzeuge auch Hamburg an. Ab 11 Uhr konnte man von der Innenſtadt aus mehrere Ketten roter Jagdeinſitzer Sperre fliegen ſehen. Kurz darauf ließ ſtarkes Motorengeräuſch auf⸗ horchen— ein„feindlicher“ Verband von Kampfflugzeugen erſchien zum Angriff über der Stadt. Im Tiefangriff ſtürzten ſich die ſchnellen Jagdmaſchinen der Verteidigung auf die Bomber. Das Geknatter von Maſchi⸗ nengewehren verriet, daß auch vom Boden aus die Abwehr eingeſetzt hatte. Eine halbe Stunde ſpäter erſchienen dann wieder zwei Ketten ſchneller Kampfflugzeuge über der Alſter und wurden ſofort von einer Kette roter Jagdein⸗ ſitzer angegriffen. Das Signal„Fliegeralarm“ wurde diesmal noch nicht gegeben, anſcheinend, um Verkehr und Geſchäftsleben nicht allzu oft zu unterbrechen. So durften die Hamburger Augenzeugen der ſpannenden Manöverkämpfe ſein und konnten die ruhige Sicherheit und die Schnelligkeit der Kampfflugzeuge und die kühne Abwehr der Jagdflugzeuge bewundern. Die norditalieniſche Dreſſe lobt die Diſziplin der Berliner Bevölkerung DNB Mailand, 21. Sept. Die norditalieniſche Preſſe behandelt mit großem Intereſſe die deutſchen Luftſchutzübun⸗ gen und ſchildert im einzelnen die vorbildliche „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. September 1937 4 Durchführung des Luftſchutzes in Berlin. Mit bewundernswürdiger Diſziplin habe die geſamte Bevölkerung die vorgeſchriebenen Maßnahmen zur Abwehr eines Luftangriffs auf die Reichs⸗ hauptſtadt unterſtützt. Die Zeitungen heben hervor, daß es die größten und wirkſamſten Luftſchutzübungen ſeien, die bisher in Deutſch⸗ land durchgeführt wurden. * Die erſte Nacht der Berliner Verdunkelungs⸗ woche erwies in jeder Hinſicht eine muſter⸗ gültige Diſziplin des Berliner Verkehrs. Trotz völliger Abblendung wurde das Straßen⸗ leben in ſeinem ſonſtigen Umfang aufrechter⸗ halten. In der ganzen Nacht ereignete ſich nicht ein einziger Unfall. Bei dem nächtlichen Flie⸗ gerangriff zeigten ſich die Sperrgürtel als völ⸗ lig ausreichend. 30 Judenkneipen geſchloſſen Ueble Sammelſtätten für Staatsfeinde Beuthen, 21. Sept.(Eig. Dienſt) Der Polizeipräſident des oberſchleſiſchen In⸗ duſtriereviers hat in ſeinem Bereich nicht weni⸗ ger als 30 jüdiſche Schankſtätten ſchließen laſſen, da feſtgeſtellt worden iſt, daß ſie Sammelſtellen ſtaatsfeindlicher Elemente waren. Die Inhaber der Kneipen duldeten geheime kommuni⸗ ſtiſche Zuſammenkünfte und gewährten kom⸗ muniſtiſchen Funktionären, die wegen Hochver⸗ rats zu Zuchthausſtrafen verurteilt waren, für längere Zeit Unterkunft. Mit Bomben gegen faffeeplantagen Eingeborenen⸗Unruhen in Tanganjika DNB London, 21. Sept. Im Bezirk Moſhi in Tanganſika ſind, wie „Evening Standard“ meldet, Eingeborenen⸗ Unruhen ausgebrochen. Mit Bomben bewaff⸗ nete Eingeborene gingen gegen Kaffeeplantagen vor und vernichteten die Kaffeevorräte. Die Polizei hat etwa 100 Eingeborene verhaftet. Polizeiliche Verſtärkungen ſind abgeſandt wor⸗ den. Edens alte Beruhigungspillen haben weder in Genf noch in London gevyirkt Vom Sonderkortfrespondenten des„HB“ in Genf) rd. Genf, 21. Sept. Es wurde im„HB“ ſchon kurz davon be⸗ richtet, daß der geſtrige Tag des Völkerbundes — vom Genfer Standpunkt aus— als ſenſa⸗ tionell betrachtet werden muß. Trotz aller ge⸗ ſchickten Regie iſt es dem Valencia⸗Bolſchewi⸗ ſten Negrin nicht gelungen, die Aufnahme des roten Spaniens in den Völkerbundsvat durchzuſetzen. Mit nur 23 von 52 abgegebenen Stimmen blieb das bolſchewiſtiſche Geſindel, das vor allem von Litwinow⸗Finkelſtein aufs ſtärkſte unterſtützt wurde, zweiter Sieger. Dieſe Niederlage iſt in dem Augenblick, in dem die Genfer Liga wieder einmal für Moskau mobi⸗ liſiert werden ſollte, eine ſchallende Ohr⸗ fei ge. Der bisherige Sitz Chiles fiel dann bei der entſcheidenden Wahl Peru zu und der der Türkei dem Jran. Der halbſtändige Rats⸗ ſitz dürfte heute wahrſcheinlich Belgien zukom⸗ men. Die Rede, die der engliſche Außenminiſter am Montagabend im Völkerbundsrat gehalten hat, war trotz ihrer relativen Mäßigung eine ausgeſprochene Demonſtration, die gewiſ⸗ ſermaßen die enge Zuſammenarbeit Englands mit Frankreich und die zuneh⸗ mende Machtentfaltung der britiſchen Flotte im Mittelmeer unterſtreichen ſollte. Zum erſten Male hat es ein engliſcher Sprecher auf der Völ⸗ kerbundstribüne für ſangebracht gehalten, auf die engliſchen Kriegsrüſtungen offen zu pochen. So ſagte Eden, daß die auf den Werften lie⸗ gende neue britiſche Flotte 450 000 Tonnen um⸗ faſſe. Dazu kämen noch 55 000 Tonnen, die das Parlament ſoeben gebilligt habe. Eden ſtreifte die außenpolitiſchen Vorgänge nur oberflächlich und meinte, daß, wenn man die Nichteinmiſchungspolitik in Spanien aufge⸗ ben würde, Europa ſich auf noch viel gefähr⸗ lichere Wege begebe. Hier habe man ſchnell handeln müſſen, und deswegen ſei es unmög⸗ Brandſtifter arbeiten„nach maß“ Zzwei verheerende Großfeuer in der Bayerischen Ostmarłk (EigenerBefichtdes„Hokenkfreuzbonnet“) München, 21. September. Zwei Großfeuer von verheerenden Ausma⸗ ßen vernichteten in der Bayriſchen Oſtmark die Brauerei Kammermühle in Arzberg und wenige Kilometer davon entfernt einen ganzen Gebäudekomplen der Ortſchaft Oſchwitz. Neben den Wohnhäuſern, mehreren Stallungen und Scheunen fiel dem wütenden Element die geſamte eingebrachte Ernte zum Opfer. In bei⸗ den Fällen dürfte es ſich um Brandſtiftung und — wie ſich aus den Umſtänden ergibt— um den gleichen Täter handeln. Während das Feuer in der Arzberger Brauerei gerade in dem Augenblick ausbrach, als ſich nahezu die ge · ſamte Einwohnerſchaft auf einem Rote⸗Kreuz⸗ Feſt befand, brannten die Gebäude in Oſchwitz Auftakt im Stadttheater Heidelberg „Figaro“ und„Räuber“ zu Beginn der Spielzeit, das bedeutet ſchon Programm! Er⸗ lebt man nicht ſchon in dieſen beiden Werken die ganze Spanne deutſchen Weſens: heiteres Lebensgefühl und tragiſches gefahrbewußtes Menſchentum! So weiß man, daß die Bühne nicht in billigem Schema, oder ſturer doktrinä⸗ rer Linie, oder in Engherzigkeit geführt wird, ſondern ſich der Fülle deutſcher Offenbarungen im dramatiſchen Bezirt erſchließt! „Figaro“— Mozarts unſterbliche muſita⸗ liſche Komödie iſt von den Mozart⸗Feſtſpielen mit überncenmen worden, iſt nun in einer Ja⸗ ſzenierung von Kurt Erlich und Georg Buttlar in den Spielplan eingegliedert. Grazie und Beſchwingtheit, Zauber und leichte gefällige Szenenfolge kommen der Muſikalität des Werkes und dem feinen lockeren Komödien⸗ ton beſtens entgegem, entwickehn ſich gefällig im gefälligen Bühnenbild: ein rechtes Rokoto⸗ Spiel! Generalmuſitdirektor Kurt Overhoff ift bewährter und feinſinniger Mozart⸗Diri⸗ gent. Edith Kempny zeigt ſich entzückend in Stimene und Spiel, in junger, friſcher, naiver und wrollig⸗ſchöner Art als Cherubim; bei die⸗ ſer Kraft darf man weiter große Erwartungen hegen. Grundler als Graf; Adolfine Jurza als Gräfin. Der Figaro fand in Ge⸗ org Buttlar einen flotten, gefälligen ued fein charakteriſierenden Spieler, einen Sänger mit anſprechendem Baß⸗Bariton und einen Meiſter des Rezitativs! „Die Räuber“ dürften in der Inſzenierung Kuürt Erlichs— nach ſeinem großen Erfolg des„Hamlet“— wieder einen Beweis gelie⸗ fert haben, daß ſolche Aufführungen durchaus nicht„Provinz“ bleiben! Das hat Format: dieſe Inſzenierung wächſt aus ſtarkem und ſicherem Raumgefühl, iſt realiſtiſch erſaßt und voll Spannung, bezeugt gute Gliederung und Intenſität, zeigt geiſtige Hintergründigteit, la wächſt mehrfach zu viſionärer Größe! Man mag da und dort dem genialen Wurf Schillers Be⸗ denken entgegenbringen, einzelne Geſtalten die⸗ nieder, während die örtliche Wehr zur Bekämp⸗ fung des Feuers nach Arzberg geeilt war. Der angerichtete Schaden kann in beiden Füllen noch nicht überſehen werden. fiein Tebenszeichen ſeit lu Tagen Zwei Münchener am Grofſglockner vermißt München, 21. Sept.(Eig. Dienſt) Wie die Deutſche Bergwacht meldet, werden ſeit nahezu 14 Tagen zwei Münchener Berg⸗ ſteiger vermißt, die Hochtouren in das Gebiet des Großglockners unternommen hatten, aber ſeit dem 7. September kein Lebenszeichen mehr gegeben haben. Da es mittlerweile zu unge⸗ wöhnlich ſtarken Schneefällen kam, iſt man um die beiden Bergſteiger ſehr beſorgt. Nachfor⸗ ſchungen ſind aber bis jetzt ergebnislos ver⸗ laufen. ſes Bühnenwerkes fragwürdig finden, man wird die Sprache— trotz mancher Wendung des„Sturm und Drang“— doch in ſtarlenn Rhythmus erleben und ſich vor allem der gro⸗ ßen dramatiſchen Viſion Schillers nicht ver⸗ ſchließen können. Iſt hier nicht ein eminent politiſches Drama gegeben: Ahnung des Nihi⸗ lismus Europas in Franz Moor, Sehnſucht zu neuer Welt und langſames, zunächſt widerwil⸗ liges Finden zu neuen Geſetzen in dem gigan⸗ tiſch ſtrebenden und— irrenden, aber zum Auf⸗ bruch bereiten Karl Moor, heimlich ſchleichende, verführende und zerſtörende Macht in dem Ju⸗ den Spiegelberg! So bringt Kurt Erlich— un⸗ terſtützt von Stephan Schmitts architekto⸗ niſch eindrucksvoll gemeiſterten, großartigen und ſinnverwandten Bühnenbildern und von feſſelnden, ſtimmungsſtarken Licht⸗ und Farb⸗ wirkungen— Dynamit und Größe in ſeiner Inſzenierung. In der beachtlichen Enſeenble⸗ leiſtung verdienen drei Schauſpieler beſondere Würdigung— in Anbetracht einer weit über⸗ durchſchnittlichen Leiſtung: Karl Fü rſten⸗ berg: ein Franz von intenſivſter Geſtaltung, packend durch die Schärfe von Sprache und Spiel, wahrhaft künſtleriſch in der Verbindung von Charakteriſtit mit geiſtigem Prinzip, Ja ſchickſalhafter, kosmiſcher Bezogenheit, Erich Rauſchert bietet in einer einzigen Szene einen Roller von ungeheurer Lebensintenſttät: erſtaunlich und bezwingend der Einſatz immer neuer Mittel zur Offenbarung immer neuer echter Stimenungen, ul Henker gibt eine bewegliche, gute, komiſch unterſtrichene Charak⸗ ter'tudie des Paters. Weiter: als Maximilian Arno Hofmann, Karl Moor: Bernhard Wichert, Amalie: Irma Aldendorff: Walter Gierſch als“ Spiegelberg: Helmut Wittig als Schweizer; Horſt Braun als Koſinsky; Karl Rühl, Martin Baumann. Ain Schluß blieb ein ſtarker Eindruck der Auf⸗ führung. Hans H. Reeder. Skandinavien⸗Gaſtſpiel der Ber⸗ liner Philharmoniker. Das Berliner Philharmoniſche Orcheſter, das ſoeben von ſei⸗ lich geweſen, mit einem nicht auf der Konferenz anweſenden Staat zu verhandeln, doch erlaube das Abkommen von Nyon Aenderungen. Hin⸗ ſichtlich des oſtaſiatiſchen Konflikts beſchränkte ſich der britiſche Außenminiſter darauf, zu ſa⸗ gen, daß der chineſiſche Vertreter eine Rede ge⸗ halten habe, die alle tief ergriffen hätte, und daß alle Bemühungen, den Konflikt niederzu⸗ ſchlagen, fehlgeſchlagen ſeien. Eden ging dann lang auf Wirtſchaftsfragen und ſpeziell auf das Rohſtoffproblem ein. Es handelte ſich für ihn offenſichtlich darum, einige Beruhigungspillen auszuteilen. Verglichen mit der Rede Samuel Hoares vor zwei Jahren bedeuteten dieſe Ausführungen Edens einen großen Rückſchritt. Eden ſprach von der Wiederbelebung der Wirtſchaft, hinter der der internationale Handelsaustauſch ſehr zurückgeblieben ſei. Die Zollſchranken ſeien nicht geſenkt worden, ſo wie man es hätte er⸗ hoffen können. England habe alle Schritte un⸗ ternommen, um die Schranken, die ſich dem in⸗ ternationalen Handel entgegenſetzten, niederzu⸗ reißen. Die zweiſeitigen Verträge hätten große Erfolge gezeitigt(.. In der Rohſtoff⸗Frage hielt ſich Eden im wefentlichen an den Bericht der Rohſtoffkom⸗ miſſion der Genfer Liga, der von dem Eng⸗ länder Leight Roß erſtattet worden iſt. Er ſagte u.., die Kolonialgebiete würden nur drei Prozent der Rohſtoffe liefern. Eden un⸗ terließ es aber, auf die Möglichkeiten, die in den Kolonialgebieten noch beſtehen, hinzuwei⸗ ſen. Er ſagte weiter, Großbritannien ſei be⸗ reit, mit Mächten in Verhandlungen einzutre⸗ ten, die eine Verminderung der Präferenzen beſonders in den nichtſelbſtändigen Kolonial⸗ gebieten verlangen würden. Die Schwierig⸗ leiten in der Rohſtoff⸗Frage lägen vor allem in den Zahlungsmöglichkeiten. Eden hat es dann aber unterlaſſen, zum Ausdruck zu brin⸗ gen, wie dieſe Schwierigkeiten behoben wer⸗ den könnten. Die Wiederherſtellung des wirt⸗ ſchaftlichen Gleichgewichtes müſſe das Haupt⸗ beſtreben der augenblicklichen Politik ſein. * Die Genfer Rede Edens wird von der Londoner Preſſe zwieſpältig beurteilt. Zu der von Eden vorgeſchlagenen Berichtigung internationaler Zolltarife erklärt die„Daily Mail“, daß die koloniale Frage, die damit an⸗ geſchnitten ſei, eine„eiwas kühnere inter⸗ nationale Zuſammenarbeit“ fordere. begen die Drahtzieher der fingſtyſuchoſe Eine sũdafrikanĩsche Zeitung sieht das Kolonialproblem ricuſiꝗ DNB Pretoria, 21. September. Das in Bloemfontein erſcheinende„Volks⸗ blad“ befaßt ſich im Anſchluß an die kürzliche Erklärung des Oberkommiſſars für die Süd⸗ afrikaniſche Union in London de Wäter, mit der Tendenzmache gewiſſer Kreiſe, die deut⸗ ſchen Kolonialanſprüche zu benutzen, um einen fortgeſetzten Angſtzuſt and auszulöſen. „Immer wird das Volk bange gemacht“, ſchreibt das Blatt.„Manchmal iſt es Japan, dann wieder Italien und Deutſchland, die dazu herhalten müſſen“. Unter Anführung einer Warnung des Miniſters Pirow vor einem Einfall der Schwarzen heißt es weiter:„Wenn Pirow davor gewarnt hat, dann iſt es gerade notwendig, daß wir ein ziviliſiertes Volk wie die Deutſchen in Afrika willkommen heißen, wofür ſich auch Pirow früher eingeſetzt hat. gend für die Burennation, ſich durch Bange⸗ machergeſchichten in die Flucht treiben zu laſ⸗ ſen. Wir ſtimmen deshalb ganz mit de Water überein. Es wird Zeit, daß die Mandats⸗ mächte, Südafrika eingeſchloſſen, den Mut auf⸗ bringen, das ganze Problem mit Deutſchland zu beſprechen, um zu einer ordentlichen Löſung zu kommen. Der gegenwärtige Zuſtand der Un⸗ gewißheit wirkt nicht nur ungeſund auf die internationalen Verhältniſſe, ſondern iſt auch für die Entwicklung der Mandatsgebiete hin⸗ derlich.“ finder flüchten aus Sowietrußland Zahlreiche Ueberſchreitungen der Polengrenze Warſchau, 21. Sept. Eig. Dienſt.) Die polniſche Preſſe berichtet übereinſtim⸗ mend, daß ſich in letzter Zeit die Zahl der nem erfolgreichen Gaſtſpiel in Paris zurück⸗ gekehrt iſt, begibt ſich unter Leitung von Staatskapellmeiſter Eugen Jochum(Hamburg) am 27,. September auf eine Skandinavien⸗Gaſt⸗ ſpielreiſe. Es werden Konzerte in folgenden Städten gegeben: am 28. September in Stock⸗ holm, am 29. September in Upſala, am 30. Sep⸗ tember in Stockholm, am 2. und 3. Oktober in Oslo, am 4. Oktober in Göteborg und am 5. Oktober in Kopenhagen. Auftakt der Spielzeit im Frankfurter Schauspie Das Schauſpiel begann die neue Spielzeit mit einer Neueinſtudierung von Neſtroys Poſſe mit Geſang„Einen Jux will er ſich machen“. Herbert Wahlen, der neue Spielleiter am „Kleinen Haus“ verſtand es, den Staub der Zeit von der altersgrauen Handlung zu blaſen und ſich mit einer friſchen und tempo⸗ erfüllten Inſzenierung dem Frankfurter Pu⸗ blikum vorzuſtellen. Willy Gallwitz als Gewürzkrämer Zangler war ſo ganz der Typ des Spießbürgers, vom Scheitel bis ur Sohle auf ſelbſtändige Eitelkeit eingeſtellt. um Krüger ſtand der Weinberl nicht min⸗ der gut zu Geſicht. Als rechter Juxmacher und „verfluchter Kerl“ ſtolperte er durch die Szenen und überwand alle Hinderniſſe mit famoſer darſtelleriſcher Gewandtheit. Erna Buck(frü⸗ her Düſſeldof), die als Chiſtopherl debütierte, ſpielte den aſſiſtierenden Lehrjungen mit fröh⸗ lichem Schalk und mit ſicherem Einfinden in das fremde Enſemble. Und dann Toni Impe⸗ koven. Sein Hausknecht Melchior war wieder aus einem Guß, ein prächtiges Gemiſch von Tölpelhaftigkeit, Geriſſenheit und Spitzbüberei, einfach—„klaſſiſch“. Claire Kaiſer(Marie) und Wolfgang Büttner(Auguſt Sonders) zeigten ſich als muntererliebtes Paar, Anny annewald war die rührige Wirtſchafterin ertrud. Sie und alle übrigen Helfer ernteten herz⸗ lichen Beifall, das Publikum forderte manches da capo. Hans Pott. Es iſt erniedri⸗ Grenzüberſchreitungen von Sowjetrußland nach Polen durch acht⸗ bis vierzehnjährige Kinder außerordentlich ſtark gehäuft habe. Die behördlichen Unterſuchungen hätten erge⸗ ben, daß es ſich in den überwiegendſten Fällen um Kinder verhafteter Bauern handele. Wie die Preß mitteilt, kommen dieſe Kinder jedoch nicht nur aus den benachbarten ſowjetruſſiſchen Grenzgebieten, ſondern viele von ihnen haben zu Fuß oder als blinde Paſſagiere der Eiſen⸗ bahnen Hunderte von Kilometern zurückgelegt, — ſich über die polniſche Grenze retten zu önnen. 13 Tote bei einem flutoabſturz in den Bergen Jrans DNB Teheran, 21. Sept. Auf der Fahrt nach Reſcht am Kaſpiſchen Meer ſtürzte beim Ueberfahren eines Gebirgs⸗ paſſes ein Schnelllaſtwagen mit Fracht und Rei⸗ ſenden in eine tiefe Schlucht. Sämtliche elf Fahrgäſte ſowie der Lenker und Beifahrer fan⸗ den den Tod. Der beliebte benickſchuß Neue Hinrichtungen im Stalin⸗„Paradies“ DNB Moskau, 21. Sept. Die Kette der Hinrichtungen im bolſchewiſti⸗ ſchen„Paradies“ reißt nicht ab. So berichtet jetzt wieder die fernöſtliche Zeitung„Tichookean⸗ ſtaja Sweſda“, daß 20 Eiſenbahnangeſtellte in Woroſchilow⸗Uſſurijſſt wegen terroriſtiſcher Akte gegen leitende Perſönlichkeiten der Sowjetmacht erſchoſſen worden ſeien. Ein anderes Blatt wieder ver⸗ und wegen„Spionageaufträgen“ zeichnet ſechs Todesurteile, die in Koljuſchtino gegen eine„konterrevolutionäre Schädlings⸗ bacide“ ausgeſprochen worden ſeien. „Der Lo-d urdedee Gesel schaft“ Uraufführung in Bremen Der Lord iſt George Gordon Noel Byron, das Urbild eines Dichters und Kämpfers, dem ſchon Goethe in„Euphorion“ des Fauſt ein unvergängliches Dentmal ſetzte. Ein Feuerkopf, der einen Veſuv an Leidenſchaften in ſeiner Bruſt trägt. Mit Beginn des Stückes ſteht er, 4 25 Jahre alt, auf der Höhe ſeiner dichteriſchen Triumphe. Die Gefellſchaft, die über Byrons Ehetonflikt den Stab bricht, iſt die engliſche aus dem Be⸗ ginn des 19. Jahrhunderts. Die Mode iſt ihr König und der gute Ton ihr Knigge. nichts Werdendes mehr, ſondern nur Gewor⸗ denes. Der Autor Hans Hellenberg hat mehr als eine dramatiſierte Biographie geſchrieben, ob⸗ wohl die dichteriſche Geſtaltung doch unver⸗ ſehens zu einem kurzen Abriß einer Epoche des Lebens ſeines Helden wird. führung iſt der vierte leider nicht gewachſen. Paul Widmann als Byroar ſtellt fluten⸗ des Leben auf die Bretter. Ein guter Kerl iſt Hans Tannerts Thoanas Moore. Dem alten Spötter Sheridan verleiht Walter Kiesler die Größe eines Lear. Reva Holſey als die Schauſpielerin Evelyne prägt ſich bei ihren bei⸗ den Auftritten durch eine ſanfte, ungemein be⸗ Sie iſt ſei Den erſten drei Akten mit ihrer feſſelnden Sprach⸗ und Szenen⸗ ſchwörende Stimme ein. Aus einer Fülle von Geſtalten ragen Juſtus Ott und Elinor von f Wallerſtein hervor. Bernhard Schmidt. Theaterjubiläum in Duisburg Anläßlich des 25 ährigen Beſtehens des Duis- burger Opernhauſes findet ein Feſtakt in der Duisburger Oper ſtatt. Außer den repräſentg⸗ 4 tiven künſtleriſchen Darbietungen wird der Prä⸗ ſident der Reichstheaterkammer Miniſterialrat Dr. Rainer Schlöſſer die oniſche halten. Zu dieſer Feier wird das„Sinfoniſche Spiel“, das der Freiburger Komponiſt Julius Weismann eigens für die Duisburger Bühne ſchrieb, von der Tanzbühne zur Uraufführung gebracht. Fl. Letzte 5or Draußen wirbelt der Bäumen u Aeſte ſind, tragen, ſo bis das gr Zwiſchen immer wied den Ueberg leichtert unt Stunden der Herbſt ſ nur dem K Wirklichkeit. Sommerſon Strahlen de des Kaufha flexe zwiſche löſen. Noch peln, die m zurechtgema Blumenkörb mermonaten ſind, halten ihren Einzu gengang zu Ausſehen zi Schwed Die NSe mit, daß me ſchwediſche künſtleriſchen Tanzkunſt, Gaſtſpiel g nordiſchen e des werden Humor vor ſenheit dieſ uns ein ur ſchwediſchen Wir hoffe Erſcheinen i Märchenkun Die Verkehrsu Straße ſtieß. ſonenkraftwa wobei beide Auf der Schi und Wallſta eines Perſor der Straßen faßt und zu zwei weitere entſtanden. Verkehrsül Uebertretung nung wurde verwarnt un den rote Vi ihre Fahrzer Wegen R wurden acht Keine Ral Reichskommi einem Beſche feſt, daß auf geordnet wi werden dürf nung gehe d geſetz ſtehe k nicht den Zz währung gef wüchſe des ſtehe daher battgewähru im Wege. ————ſ— tember 1937 e hätten große ſich Eden im Rohſtoffkom⸗ on dem Eng⸗ horden iſt. Er würden nur rn. Eden un⸗ hkeiten, die in en, hinzuwei⸗ annien ſei be⸗ ngen einzutre⸗ r Präferenzen gen Kolonial⸗ hie Schwierig⸗ gen vor allem Eden hat es druck zu brin⸗ behoben wer⸗ ung des wirt⸗ e das Haupt⸗ litik ſein. vird von der ltig beurteilt. n Berichtigung rt die„Daily die damit an⸗ ühnere inter⸗ dere. uchoſe m richtig etrußland nach ehnjährige gehäuft habe. nhätten erge⸗ zendſten Fällen nidele. Wie die der jedoch nicht ſowjetruſſiſchen n ihnen haben iere der Eiſen⸗ n zurückgelegt, enze retten zu oabſturz ns m, 21. Sept. am Kaſpiſchen eines Gebirgs⸗ Fracht und Rei⸗ Sämtliche elf Beifahrer fan⸗ kſchuß in⸗„Paradies“ au, 2A. 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September 1937 Aufnahme: Jütte Tetzte 5ommerſonne im Rathausbogen Draußen in den Parks und in den Anlagen wirbelt der Herbſtwind die Blätter von den Bäumen und wenn es auch nur vereinzelte Aeſte ſind, die jetzt ſchon keine Blätter mehr tragen, ſo wird es nicht mehr lange dauern, bis das große Sterben in der Natur einſetzt. Zwiſchen einzelnen Regenſchauern ſcheint aber immer wieder die Sonne. Das iſt es, was uns den Uebergang vom Sommer zum Herbſt er⸗ leichtert und was uns noch manche ſchöne Stunden beſchert. Unverkennbar iſt es, daß der Herbſt ſeine Herrſchaft angetreten hat; nicht nur dem Kalenderblatt nach, ſondern auch in Wirklichkeit. Nun iſt es nicht mehr die letzte Sommerſonne, ſondern es ſind bereits die Strahlen der Herbſtſonne, die durch die Bogen des Kaufhauſes ſcheinen und die herrliche Re⸗ flexe zwiſchen den Bögen auf dem Boden aus⸗ löſen. Noch blühen die Blumen in den Am⸗ peln, die man für den Herbſtſchmuck nochmals zurechtgemacht hat. Aber bald werden auch dieſe Blumenkörbe verſchwinden, die in den Som⸗ mermonaten eine ſchöne Zierde des Kaufhauſes ſind, halten in dieſem Jahr die Handwerker ihren Einzug, die die Aufgabe haben, den Bo⸗ gengang zu erneuern und ihm ein ſchöneres Ausſehen zu geben. Schwediſche Kunſt in Mannheim Die NSG„Kraft durch Freude“ teilt uns mit, daß morgen Mittwoch, 22. September, das ſchwediſche Trolltheater mit ſeinen erſtklaſſigen künſtleriſchen Leiſtungen auf dem Gebiete der Tanzkunſt, Pantomimik und des Geſanges ein Gaſtſpiel gibt. Die herrlichen Geſtalten der nordiſchen Sagenwelt des ſchwediſchen Urwal⸗ des werden mit ihrem derben ſchwediſchen Humor vor uns aufleben und in der Geſchloſ⸗ ſenheit dieſer außergewöhnlichen Aufführung uns ein unerhörtes Erlebnis im Reiche der ſchwediſchen Märchen geben. Wir hoffen, daß die Mannheimer durch ihr Erſcheinen ihre Verbundenheit mit dieſer hohen Märchenkunſt Schwedens beweiſen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Ecke Augarten⸗Wallſtatt Straße ſtießen am Montagnachmittag ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Motorrad zuſammen, wobei beide Fahrzeuge beſchädigt wurden.— Auf der Schwetzinger 5fn zwiſchen Keppler⸗ und Wallſtatt Straße, öffnete die Führerin eines Perſonenkraftwagens die Wagentüre nach der Straßenſeite, wodurch eine Radfahrerin er⸗ faßt und zu Boden geſchleudert wurde.— Bei zwei weiteren Verleh sunfällen iſt Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 40 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 16 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden acht Perſonen zur Anzeige gebracht. Keine Rabattgewährung auf Feſtpreiſe. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung ſtellt in einem Beſcheid an die Reichswirtſchaftskammer feſt, daß auf Waren, für die ein Feſtpreis an⸗ geordnet worden iſt, Rabatte nicht gewährt werden dürfen. Der Sinn der Feſtpreisanord⸗ nung gehe dahin, eine Abweichung weder nach oben noch nach unten zuzulaſſen. Das Rabatt⸗ geſetz ſtehe dem nicht entgegen, denn es habe nicht den Zweck, die Erlaubnis zur Rabattge⸗ währung geſetzlich zu verankern, ſondern Aus⸗ wüchſe des Rabattweſens zu verhindern. Es ſtehe daher weiteren Einſchränkungen der Ra⸗ durch Preisvorſchriften nichts ege. Der Inſpektor ſchlägt ſelbſt den Guß ab Ein Beiſpiel, das Nachahmung verdient/ Juerſt haben wir gelächelt, dann wurde er unſer Kamerad „Der techniſche Betriebsleiter bringt ihn her⸗ ein. Eigentlich haben wir ihn uns dicker vor⸗ geſtellt. Neuer blauer„Anton“, bißchen blaſſes Geſicht mit Brille— ſo ſieht alſo ein Inſpeltor aus. Karl, für den er die zehn Tage ſchaffen will, geht auf ihn zu, drückt ihm mit ſeiner ſchmutzigen Pranke die Hand, ſtrahlt über das ganze Geſicht. Dann gibt er jedem die Hand, allen acht am Band, ſagt dabei:„Ich heiße Hofmann.“ Schön, und dann zeigt ihm Karl die Griffe, wie man ſo die Gußſtücke auseinander löſt. Er hat es bald raus. Nein, der Junge hat ſogar ziemlich Kraft in den Armen— fuͤr einen Inſpektor. Eine annehmbare Sache Während dem Veſper erzählt ihm Karl eini⸗ ges von ſich. Er will viel wiſſen. Na ja, Karl hat ſechs Kinder, arbeitet ſeit acht Jahren in unſerer Gießerei, jawohl, acht Jahre— und jetzt kann er für zehn Tage unbe⸗ ſchwert abhauen, weil der Inſpel⸗ tor für ihn ſchafft. Eine annehmbare Sache.„Und warum biſt du hier?“ fragt ihn der Vorarbeiter. Das möchten wir auch wiſſen. „Das iſt ſo“, erzählt er zwiſchen dem Kauen. „Ich bin Sozialbeamter. Invalidenrente, Un⸗ terſtützung und ſo. Gut. Ich habe alſo mit eu⸗ ren Kameraden zu tun. So amtlich gewiſſer⸗ maßen. Mit Paragraphen. Und da dachte ich, mußt mal ſehen, wie der Betrieb bei deinen Betreuten eigentlich läuft. Außerhalb der Paragraphen, verſteht iſh die doch für das Leben gemacht und praktiſch ſein ſollen.“ „Hm“, macht der Vorarbeiter und nickt mit dem Kopf. Wir nicken auch. Denn es iſt eine annehmbare Sache, auch in dieſer Beziehung. So kommen wir zuſammen Da wird wenig geſprochen. Aber wie ſo der Hofmann die heißen Gußſtücke vom Band run⸗ terpackt und ſie zurecht ſchlägt, einige Stunden lang, ſeine Hände ſchön ausgearbeitet und ſchwielig werden— in der erſten Zeit gab's Blaſen noch und noch—, da fragen wir ihn doch ſo zwiſchen durch:„Wie tut's? Bißchen ſchwerer wie im Büro? Aber er hält ſich dran. „Habt ihr keinen Frühſtücksraum?“ fragt er ſpäter beim Veſper, als wir uns auf den Blech⸗ kiſten niederlaſſen. 515 ihm wohl nicht gut ge⸗ nug, ſo in der ſtaubigen Arbeitsluft zu eſſen? „Nein“, ſagt er.„Aber für euch iſt es nicht gut genug.“„Na uns— wir eſſen ſchon lange Jahre da.“ Aber eigentlich hat er Recht.— Der Duſchraum gefällt ihm.„Warum gehſt du nicht mit?“ fragt er den alten Schuh⸗ Neue Wanderſchau in Mannheim Im dienſte der bolksgeſundheit/ Ein Beſuch dringend zu empfehlen Höchſtleiſtung des einzelnen um des Volkes willen iſt das Ziel nationalſozialiſtiſcher Men⸗ ſchenführung und ⸗erziehung. Die Kräfte hier⸗ zu erwachſen aus der Zugehörigkeit zu einer verſchworenen Gemeinſchaft, geſchloſſen und ge⸗ feſtigt, gefeſtigt auch in der Grundlage allen Lebenserfolges,— der Geſundheit. Dadurch ergibt ſich für den einzelnen die hei⸗ lige Pflicht, vor allem die Geſundheit zu erhalten und zu fördern, jene umfaſſende Geſundheit mit ihrer überquellenden Friſche und Kraft, die zu einer wertvollen Lebenslei⸗ ſtung erſt befähigt. Eine geſunde, naturfrohe Lebensführung muß die Gewohnheit des täglichen Lebens wer⸗ den, denn oftmals iſt die Urſache einer ernſthaften Erkrankung nur in einer falſchen Lebensweiſe zu ſuchen. Es gilt daher, den geſundheitlichen Dingen im Rah⸗ men eines umfaſſenden Aufklärungs⸗ und Er⸗ ziehungswerkes das allgemeine Intereſſe zuzu⸗ wenden. Zur Mitarbeit an dieſem großen Aufklärungs⸗ und Erziehungswerk ſind unter den Sozial⸗ verſicherungsträgern beſonders die Krankenkaſ⸗ ſen in ihrer volks⸗ und lebensnahen Geſtaltung berufen. Ausgehend von dieſer Erkenntnis hat die Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen der Kaufmannsgehilfen und weiblichen Angeſtellten in Uebereinſtimmung mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit unter dem Leitſatz:„Geſundes Volk“— Leiſtung— Langes Leben— Lebens⸗ freude— eine volksgeſundheitliche Wanderſchau geſchaffen, die in der Zeit vom 29. September bis einſchließlich 5. Oktober 1937, täglich von 10—20 Uhr, in den Räumen *. Kaſinos R 1, 1 der Oeffentlichkeit zugäng⸗ ich iſt. Die Wanderſchau iſt in folgende vier Abtei⸗ lungen gegliedert: 1.„Nur der geſunde Erbſtrom des Volkes ſichert deinen Beſtand“. 2.„Darum biſt du für deine Geſundheit ver⸗ antwortlich!“—„Sorge für geſunde Arbeits⸗ weiſe!“—„Geſtalte deine Freizeit!“ 3. Nur Geſunde können eine vollwertige Ge⸗ meinſchaft bilden“.—„Die Frau, das Kind, die Ernährung, die Körperpflege““—„Verhüten und Heilen“.—„Häusliche Krankenpflege und erſte Hilfe“. 4.„Die Berufskrankenkaſſe im Dienſte der Er⸗ tüchtigung und Wiederherſtellung“. Der Beſuch der Wanderſchau kann wegen ihrer Bedeutung auf dem Gebiet der raſſiſchen und geſundheitlichen Erneuerung unſeres Volkes nur jedermann empfohlen werden. Wir brauchen vollkommene Verkäufer Ein Schulungskurs der Deutſchen Arbeitsfront für den Einzelhandel Für die DAß führt zur Zeit Dr. Gerhard Schatte eine Reihe von Vorträügen über Fragen des Einzelhandels und der Stellung und Verantwortung des Verkäufers in ihm durch. Ueber 110 Zu⸗ hörer folgen freudig ſeinen Ausführungen, die aus reicher, praktiſcher Erfahrung gewonnen ſind und in einer nichts weniger als ſchulmei⸗ ſterlichen, lebendigen, durch Humor, der nach Feierabend immer erfriſchend wirkt, gewürzten Weiſe geboten werden. Sehr genaue Beobach⸗ tung der Verküufer wie der Kunden ſteckt in ſeinen Vorſchlägen, die dem Verkäufer wichtige und wertvolle Anregungen geben können. Nicht das Geſchäft allein ſteht im Mittel⸗ punkt ſeiner Betrachtungen, ſondern die Be⸗ triebsgemeinſchaft. Mit luſtigen, ſelbſt entworfenen Bildern und Tafeln veranſchau⸗ licht Dr. Schatte ſeinen Vortrag. Praktiſche Beiſpiele aus eigener Erfahrung als Verkäufer und aus genauer Kenntnis der verſchiedenſten Typen von Kunden vermeiden trockenes Theoretiſieren. Was Dr. Schatte lehrt, kann bei gutem Willen jeder Verkäufer und jede Verkäuferin in die Praxis umſetzen. Und ſeine Zuhörer haben das raſch erkannt, und ſind mit Feuereiſer dabei. Sie kommen aber auch mit ihren Nöten und Schwierigkeiten zu ihm und finden in ihm einen verſtändnisvollen Berater. Das einmalige große Geſchäft, Ueberredung des Kaufenden zuſtande komat, iſt noch kein Beweis für die Tüchtigkeit des Ver⸗ das durch käufers. Er muß das Vertrauen des Kunden erwerben, er muß ihm offen und ehrlich begeg⸗ nen und ihn ſo zum regelmäßigen Kauf leiten können. Der Verkäufer hat durchaus nicht im⸗ mer recht, wenn exr auf„Seine Majeſtät den Kunden“ ſchienpft. Gewiß kennt auch Dr. Schatte den unausſtehlichen Käufer, der zwanzigmal mehr Arbeit, Mühe und Aerger macht, als ſein Einkauf wert iſt. Aber ſelbſt hier kann häufig noch Höflichkeit und Sachlichleit eine Brücke ſchlagen, auf der Verhandlung mög⸗ lich iſt. Nicht reine Verkaufsroutine, ſondern vom Gemeinſchaftsempfinden durchpulſte echt kaufmänniſche und ſoziale Geſinnung will Dr. Schattes Kurs lehren. In vielen deutſchen Städten hat er bereits geſprochen und auch in Mannheim werden ſeine Vorträge, das läßt ſich jetzt, nach dem glücklichen Verlauf des dritten Abeaids, bereits überſehen, ein voller Erfolg ſein. Man muß ihm aber auch zugeben, daß ſeine von praktiſcher Erſahrung, Menſchen⸗ kenntnis und kerngeſunden Humor belebten Ausführungen ihr Ziel, den Verkäufer von geiſtloſem Schematismus loszureißen, wirkſam ſein muß. Sein Ziel iſt, ihn in die lebendige Gemeinſchaft aller Schaffenden reſtlos einzu⸗ fügen, damit er auf ſeinem Poſten das Höchſte leiſte zum Wohle des Ganzen, der Betriebsge⸗ meinſchaft und darüber hinaus der Volksge⸗ meinſchaft, von der die erſte nur ein kleiner Teil iſt. Bisher ſprach Dr.— über„Einzelhan⸗ del und Verkäufer“,„Verkäufer und Kunde“ und„Der Kunde und ſeine Behandlung“. An den beiden nächſten und letzten Abenden, am 24. und 27. September, wird er das wichtigſte Kapitel für den Verkäufer„Das Verkaufs⸗ geſpräch“ behandeln, das über alle Werbung hinaus— den Verkauf das letzthin dende Moment iſt. macher. Der weiß keine rechte Antwort. Iſt es eben nicht gewöhnt. Dem Schuhmacher ſeine Frau hat es rausgekriegt, daß wir Duſchen ha⸗ ben, und jetzt ſchlägt ſie immer Krach, wenn er ungewaſchen heimkommt. Sie hat dann den Dreck. Er kann ſich nicht an die Duſche gewöh⸗ nen. Die Lehrlinge gehen alle duſchen. So arbeiten, eſſen und duſchen wir zuſam⸗ men. Seit geſtern kann er auch Zigaretten drehen. Gleiche Bedingungen Der Junge, der im techniſchen Büro ſitzt, hat uns von dem Hofmann erzählt. Wie er gekom⸗ men ſei, am erſten Tag, hat der techniſche Be⸗ triebsleiter zu ihm geſagt:„Natürlich können Sie einen Kleiderſchrank im Büro benützen“ und:„Selbſtverſtändlich können Sie ſich bei mir waſchen“. Unſer Inſpektor hat aber gleiche Bedingungen verlangt, unter denen wir auch arbeiten. Vorgeſtern hat der Schuhmacher ſein Früh⸗ ſtückspapier liegen laſſen. So mitten im Raum. Der Vorarbeiter hat ihn ſanft darauf auf⸗ merkſam gemacht. Von wegen Sauberkeit und Schönheit der Arbeit. Seit geſtern hat der große Ventilator ausgeſetzt. Bis heute noch nicht gemacht. Man kann ſich die Luft vorſtellen, die Hitze und den Staub in der Gie⸗ ßerei! Dicke ſchwere Luft. Das hätte auch ſo⸗ fort abgeſtellt werden müſſen. Der Schuh⸗ macher hat auch das Papier aleich aufgehoben. Wir unterhalten uns Um es gleich zu ſagen: Der Hofmann gehört jetzt zu uns am Band. Arbei⸗ tet aut. Vernünftige Anſichten. Natürlich un⸗ terhalten wir uns auch über„Führer und Heute“. Ob ſich viel geändert habe? Na ja, das kann er von ſeinem Büro aus nicht be⸗ urteilen. Wir klären ihn auf. Erſtens ſchaffen wir ganz anders wie früher. Mehr, viel mehr, ſchwerer und freudiger. Ohne Antreibe⸗ rei.⸗ Das ſieht er ja ſelber. Der Betrieb arbeitet voll. Und zweitens kommen wir alle mal raus. Jeder hat ſeine ſechs Tage Urlaub. Bezahlter Urlaub. Und jeder kommt mit Ko fort. Was er ſich früher nicht erlau⸗ ben konnte. Der Betrieb aibt einen ſchönen Zuſchuß. Ob er mal in Italien geweſen ſei? fra⸗ gen wir den Hofmann. Nein, da unten iſt er noch nicht geweſen. Jedenfalls fahren wir hin. Dieſes Jahr noch.„Donnerwetter!“ ſtaunt er. „Alle?“„Blödſinn. Aber die, wo ausgeloſt werden. In ganz Baden ſind es tau⸗ ſend Mann. Jawohl tauſend Mann.“ Er gibt was aus Wir waren ſchon die ganze Zeit hinter ihm 7 Von wegen Einſtand und ſo. Nach der etzten Schicht am zehnten Tag gibt er was aus. Einige Biere in der Kantine. Karl iſt wieder da. Sieht ausgezeichnet aus. Der In⸗ ſpektor hat wieder ſeinen Anzug an, und wir wollen„Sie“ zu ihm ſagen. Aber er läßt es ſich nicht aefallen. Er meint, daß wir uns doch gut verſtanden hätten. Und das wir uns weiter aut verſtehen wollten, meint er. Dagegen iſt nichts zu ſagen. Dann geben wir uns die Hand. Karl ſagt ſo etwas wie„dankeſchön“, na ja, er iſt es eben glücklich. Dann gehen wir an die Arbeit und er zurück in ſein Büro. Wenns beide m. Ueberall sind in der Stadt Wegweiser aufgestellt, die vor allem den Fremden den Weg zur Oberrheinischen Industrie- Ausstellung zeigen. Die Ausstellung steht ja jetzt noch im Mittelpunkt des Interesses, nachdem sie um eine Woche verlängert wurde. Aufnahme: Jütte Vochien von Beuriioe MaGSl fleischbrühe DA? 222 „Hakenkreuzbanner“ Ausbau der Treueprämien Eine Forderung der DAß Ueberall in den Betriebs⸗ und Tarifordnun⸗ 15 finden ſich heute eine ſtarke Betonung des ürſorge⸗ und Treuegedankens.— Ueberall wird der Urlaub nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit abgeſtuft. Das gleiche gilt für die Kündigungsfriſten, die Einrichtung von Unterſtützungs⸗ und Penſionskaſſen, die Vextei⸗ lung von Gratifikationen uſw. Eine neue Maß⸗ nahme in dieſer Richtung iſt die Einfüh⸗ rung von Treueprämien, die ſich tarif⸗ lich wohl erſtmalig in einigen neuen Tariford⸗ nungen für die Landwirtſchaft finden, daneben aber auch ſchon in einigen Betriebsordnungen, beſonders von Großbetrieben. In der vom Leiter des Sozialamtes der DAß herausgegebenen„NS⸗Sozialpolitik“ wird angeführt, daß auf die Ausgeſtaltung die⸗ er mapcherden noch größerer Wert als bis⸗ er gelegt werden müſſe. 3 als die Erhö⸗ hung der Tariflöhne und die Gewährung ande⸗ rer laufender Bezüge ſei die Einführung einer Treueprämie geeignet, das Intereſſe des Gefolgsmannes am Verbleiben im Betrieb zu erwecken. Mit der Einführung von Treueprämien ſeien bisher gute Erfahrun⸗ ſen gemacht worden. Natürlich müſſe es ſich abei um eine übertarifliche Leiſtung handeln. Eine Lohneinbehaltung zu dieſem Zweck komme nicht in Frage, ebenſo wie es überiafffh ſei, einen Teil der bisher gezahlten übertariflichen Leiſtungen nicht zur Auszahlung zu bringen und erſt am Jahresſchluß als Treueprämie zu ſewähren. Die Einführung der Treueprämie belohne die Treue zum Betrieb und fördere gleichzeitig das Intereſſe des Gefolgsmannes — Betrieb und ſeine Erziehung zur Betriebs⸗ reue. Bannfahne der HS wieder in Mannheim Bannführer Merz ſprach nach Rüchkehr vom Adolf⸗Hitler⸗Marſch Am Montagabend marſchierten über 1000 Hitlerjungen am Bahnhof auf, um die feierliche Einholung ihrer Bannfahne vorzunehmen und die Teilnehmer am Adolf⸗Hitler⸗Marſch, mit Bannführer Merz an der Spitze, der die Marſcheinheit des Gebietes 21, Baden, führte, abzuholen. Die Kameraden, die den Bekenntnis⸗ und Verpflichtungsmarſch der Jugend mitmachten, ſind nun gerade ſechs Wochen unterwegs. Die Abordnungen ſämtlicher HZ⸗Gebiete nahmen ihre Fahnen auf, um ſie als Zeichen des Glau⸗ bens an die Sendung des Führers in wochen⸗ langem Marſch nach Nürnberg zu tragen. Man⸗ ches Mal dachte wohl der eine und andere an ſeine Lieben und wünſchte vielleicht, jetzt zu Hauſe zu ſein, denn es waren nicht nur ſchöne Tage, die die Kameraden verlebten. Aber den Blick auf das Ziel, auf den großen Augenblick gerichtet, mußten dieſe Gedanken alle wieder verſchwinden. Und dieſer große Augenblick kam. Sie durften mit dem Vorbeimarſch am Führer vor dem„Deutſchen Hof“ den Partei⸗ tag der Arbeit eröffnen. Dieſen Augenblick wird keiner vergeſſen. Die 400 Bannfahnen in Zwölferreihen wie ein Block und dann die Be⸗ gleitmannſchaft, ſo marſchierten ſie als Botſchaf⸗ ter der ſieben Millionen Kameraden im Reich am Führer vorbei und durften ihm das Be⸗ kenntnis bringen. 1500 Kameraden aus allen Teilen des Reiches hatten ſo das Erlebnis, das Am 17. Mai 1938 neue Volkszählung Die Koſten werden ſich für die Stadt Mannheim auf etwa 14 800 Rm. belaufen „Immerfort wechſelnd wandeln ſich Menſchen und Erde, Deren Geſchick die Nornen geheimnisvoll weben. Doch zwiſchen Abend und Morgen und Stirb und Werde Hin über Zeit und Raum erneut ſich ewig das Leben!“ Von der Wiege bis zum Grabe begleitet den Menſchen die Statiſtik, Die Statiſtit— das iſt die Bearbeitung und Erforſchung der auf Zäh⸗ lungen beruhenden Erfahrung über das Leben in Staat und Geſellſchaft. Obwohl die Stati⸗ ſtik ſehr wenig Freude hat und obwohl es oft recht ſchwierig iſt, ſich in ihrem Zahlenwirr⸗ warr zurechtzufinden, iſt ſie doch eine recht nützliche und lebensvolle Wiſſenſchaft. Was uns aber auf alle Fälle intereſſiert, iſt die Tat⸗ ſache: Mannheim ſieht einer neuen Volkszählung entgegen! Wie man eüner Mitteilung des Präſidenten des Statiſtiſchen Reichsamtes, Miniſterial⸗ direktor Dr. Reichardt, auf der Düſſeldorfer Tagung der Arbeitsgemeinſchaft für gemeind⸗ liche Statiſtik entnehmen kann, iſt für 1938 die Durchführung einer neuen Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung vorgeſehen. Die letzte Volks⸗ zählung fand am 16. Juni 1933 ſtatt Als Ter⸗ min für die bevorſtehende Volkszählung iſt der 17. Mai 1938 in Ausſicht genommen. Ueber die Durchführung der Volkszählung 1938 und ihren endgültigen Termin wird noch ein Reichsgeſetz die näheren Beſtimmungen treffen. Die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung ſtellt die große Inventuraufnahme des deutſchen Volkes und ſeiner Wirtſchaft dar. Ihre Ergebniſſe ſind für Reich, Länder und Gemeinden von größter Bedeutung, liefern ſie doch die unentbehrliche zahlenmäßige Grund⸗ lage für die Regelung zahlreicher Probleme, die zwiſchen dem Staat und dem einzelnen Drama-Wirkung in Zahlen Von Hans Knudſen Daß„Krach im Hinterhaus“ oder andere Er⸗ zeugniſſe in der Gebrauchsware des Theaters mit der Zahl ihrer Aufführungen, abſolut ge⸗ rechnet, an der Spitze ſtehen, ſagt nichts aus über den Stand des dramatiſchen Theaters in Deutſchland.(Damit iſt nicht etwa zum Aus⸗ druck gebracht, daß jene Gebrauchsſtücke nicht höchſt erwünſcht wären! Hätten wir ſie nur in größerer Anzahl!) Wenn aber ein Bühnen⸗ vertrieb, der eine große Zahl führender und junger Dramatiker betreut, einmal zuſammen⸗ ſtellt, wieviel Bühnen mit wieviel Aufführun⸗ gen ſein Stück gegeben haben, ſo iſt aus ſol⸗ cher Statiſtik viel zu entnehmen, und dem vor⸗ nehmen Beiſpiel, das der Theater⸗Ver⸗ lag Langen⸗Müller damit gibt, daß er mit aller Offenheit die zahlenmäßigen Ergeb⸗ niſſe ſeiner kulturellen Theaterarbeit(in ſeinem Winterproſpekt) vorlegt, ſollten andere kultur⸗ politiſch tätige Verlage gern folgen. Johſt, Möl⸗ Ueber 100 Aufführungen hatten: Thoma, Lauckner, binas Maine W. Möl ler; und zwar„Thomas Paine“, obenan ſtehend, 258 an 32 Theatern; es folgen Thoma⸗ Einakter mit 220 an 13 Bühnen,„Hakim“ mit 147 an 19,„Marſch der Veteranen“ mit 131 an 20,„Roöthſchild“ mit 112 an 13,„Der Ein⸗ fame“ mit 102 an 24 Theatern. Wenn. das „Frankenburger Würfelſpiel“ E. W. Möllers Ker 44 Aufführungen, aber die ſehr hohe Zahl von 11 Bühnen hat, ſo iſt das erklärlich, weil es ſich ja hier um ein Werk für herausgehobene Spieltage handelt, meiſt mit un Befucherzahlen. Und wenn ein theatermäßig nicht ganz leichtes Werk wie das„Gaſtmahl der Götter“ von P. J. Cremers an drei The⸗ atern geſpielt, im Durchſchnitt je achtmal ge⸗ geben wurde, ſo iſt das ein ebenſo erfreuliches Ableſeergebnis der Statiſtik, wie es faſt un⸗ begreiflich erſcheint, daß ein anerkannter Dra⸗ matiker wie Julius Maria Becker mit einem guten und intereſſanten Werk Volksgenoſſen, zwiſchen dem Staat und der Wirtſchaft, aber auch zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden oder innerhalb der Wirtſchaft ſelbſt gelöſt werden müſſen. Bot die Zählung vom 16. Juni 1933 ein Bild vom Zuſtand des deutſchen Volks⸗ und Wirtſchaftskörpers im Tiefpunkt des Verfalles, ſo wird die Volks⸗ zählung 1938 ein Rechenſchaftsbericht der erſten fein Jahre des nationalſozialiſtiſchen Regimes ein. Der Deutſche Gemeindetag hat vor einiger Zeit eine Erhebuna über den Perſonalbedarf und die gemeindlichen Koſten der Volks⸗, Be⸗ rufs⸗ und Betriebszählung 1933 durchgeführt. Insgeſamt wurden die Koſten für die Mit⸗ wirkung der Gemeinden bei der Volkszählung 1933 auf 3½ Millionen Reichsmark veran⸗ ſchlagt; davon traten 2½ Millionen RM. als unmittelbare Belaſtung der Gemeinden in Er⸗ ſcheinung. Der Deutſche e hat für die einzelnen Gemeindegruppen den Betrag er⸗ rechnet, der als Koſten der Volkszählung 1933 pro Kopf der Bevölkeruna entſtanden iſt. Nach dieſer Erhebung betrugen die Unkoſten je Ein⸗ wohner in der Gruppe, zu der die Stad: Mannheim gehört(Gemeinden mit 200 000 bis 500 000 Einwohner) 5,41 Rpf. Bei einer Einwohnerzahl von 277000 würden alſo für die Stadt Mannheim aus der Durchführung zur Volkszählung 1938 Unkoſten in Höhe von etwa 14785 R M. entſtehen. Die Mitwirkung der Stadt Mannheim bei der Durchführung der Volkszählung 1938 wird ſich insbeſondere auf die Gewinnung, die Schu⸗ lung und den Einſatz der freiwilligen Zähler erſtrecken. Gerade den Gemeinden fallen bedeu⸗ tungsvolle Aufgaben bei der Durchführung dieſes großen Werkes zu, an deſſen Gelingen Staat und Partei, Wirtſchaft und Wiſſenſchaft das ſtärkſte Intereſſe haben. G. Wam. („Aug um Auge“) nur vier Aufführungen erreichte. Auch bei den ganz Jungen der Gegenſatz: Warſitz hat mit„Genie ohne Volk“ an zwei Theatern 35 Aufführungen, Hymnen kommt mit dem„Vaſall“ nicht über vier hinaus. Aber auch ein Werk wie„Bernhard von Weimar“ R. Lauckners hat nur vier Aufführungen. Wenn Blümners„Tartuffe“ an zwei The⸗ atern 47, der„Alte Wrangel“ von Brües ebenfalls nur an zwei Bühnen 48 Aufführun⸗ en erzielt, ſo ſind hier beſondere Voraus⸗ etzungen gegeben. Jenes die Reichs⸗ autobahnbühne in den vielen Lagern Woche für Woche, dieſes die Berliner Volksbühne etwa einen Monat lang. Aber aus den Zahlen: „Richelien(Cremers) 8 Theater mit 79 Wie⸗ dergaben,„Ein Deutſcher namens Stein“ (Müller⸗Scheld) 5 mit 39,„Pantalon und ſeine Söhne“(Ppaul Ernſt) 3 mit 26, „Der Weg der Maria Tſchentſcher“(Sta⸗ nietz) 2 mit 17,— pief VI.“(Langen⸗ beck) 3 mit 30—— dieſe Beiſpiele zeigen, daß dieſe dramatiſchen Dichtungen, um derent⸗ willen uns im tieſſten das Theater entſchei⸗ dungsmäßig bewegt und angeht, im ungefäh⸗ ren Durchſchnitt in der Spielzeit an einem Theater 8 bis 10 Aufführungen erleben; und das iſt ein gutes Ergebnis. Es kommt hinzu, daß es ſich ja nur um eine einzige Spielzeit handelt; die weitere Auswir⸗ kung kann oft erſt in der nächſten Spielzeit kommen, namentlich wenn neue Werke erſt gegen Ende des Theaterwinters herauskom⸗ men. Wenn alſo Möllers„Sturz des Mini⸗ ſters“ mit 22 ſo 83 z35 an drei Theatern angegeben iſt, ſo iſt das zahlenmäßi———— klar und richtig, die Bedeutung und Wirku ergibt ſich aus dieſer Statiſtik nicht, kann ſi nicht erſehen afft da das Werk erſt Ende April zur Uraufführung kam. Aehnlich liegt das bei Grieſe„Wind im Luch“ oder Ernſt Bacmeiſters„Kaiſer Konſtantins Taufe“. Die dankenswerte Ueberſicht dieſes Bühnen⸗ vertriebes ſollte, wie geſagt, beiſpiel⸗ gebend wirken. Führ das Höchſte iſt: Der Vorbeimarſch am ührer. Der Reichsparteitag ließ ſie dann teilnehmen an der Jugendkundgebung im Stadion und ſie erlebten im Lager der Hitler⸗Jugend die Weihe der 105 neuen Bannfahnen durch den Reichs⸗ jugendführer. Gegen Ende des Reichspartei⸗ tages marſchierten dann die Teilnehmer aus allen 26 Gebieten, insgeſamt 1800 Hitlerjungen, nach Landsberg am Lech. So wurde die Stadt, deren Mauern die einſtigen Gefängniszellen des ührers und ſeiner engſten Mitarbeiter umge⸗ en, zum Wallfahrtsort der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Jugend. Eine ein⸗ drucksvolle Feierſtunde in der Feſtung beendete den Adolf⸗Hitler⸗Marſch 1937. Von dieſem Ort kamen die Kameraden, die an all dieſen Erleb⸗ niſſen teilnehmen konnten. Genau ſechs Wochen waren ſie unterwegs und ſind nun geſtern wie⸗ der von ihren Einheiten in Empfang genom⸗ men worden. Dort werden ſie das Erleben wei⸗ tergeben. Um 21.45 Uhr kam Bannführer Merz mit ſeinen Teilnehmern vom Behnhof und nahm die Meldung ſeines Bannes entgegen. Nach dem Abſchreiten der Front formierte ſich der Bann zum Marſch durch die Stadt, wo in den Planken der Vorbeimarſch ſtattfand. Anſchließend an dieſen Vorbeimarſch fand im Schlageterhaus eine kleine Feier ſtatt. Bannführer Merz erfüll in ſeiner Rede aus, daß nicht nur Pflichterfüllung und Treue zum Führer von uns gefordert wird, ſondern auch fer und Entſagung. Der Adolf⸗Hitler⸗ Marſch hat bewieſen, daß die deutſche Jugend fähig und würdig iſt, die Pflichten Opfer und Entſfagung auf ſich zu nehmen und dieſer Geiſt müſſe jetzt überall einziehen. Zur Treue zum Führer, zur Pflichterfüllung die vor⸗ behaltloſe Entſagung, wenn es im Intereſſe der Bewegung, im Intereſſe der Nation iſt. Die Fuhr wird beendet durch das„Sieg Heil!“ auf ührer und Volk und das Fahnenlied der Hit⸗ ler⸗Jugend:„Vorwärts, vorwärts...“ Reichspoſt unterſtütt WHW Zur Unterſtützung des Winterhilfswerks des deutſchen Volkes wird die Deutſche Reichspoſt wie in den vergangenen Jahren, bis Ende März 1938 Poſtgut im Gewicht bis zu 7 Kilogrammn mit Gaben für die Winterhilfe an allen Poſtorten zulaſſen, auch wenn vom Ab⸗ ſender nur ein Stück eingeliefert wird. Das Poſtgut muß vom Winterhilfswerk oder ſeinen Orts⸗, Kreis⸗, Gau⸗ uſw. Vertretungen ausgehen oder an ſie gerichtet ſein. Auf den Sendungen und den Poſtgutkarten iſt der Ver⸗ merk„Gaben für die Winterhilfe des Deutſchen Volkes“ oder„Winterhilfe“ anzubringen. Als Gaben für die Winterhilfe gelten die vom Winterhilfswerk oder ſeinen Vertretungen beſchafften oder geſammelten Lebensmittel, Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke, die unentgeltlich an Hilfsbedürftige verteilt werden ſollen. Naſſenkunde auch in den Schulen die Behandlung des Raſſegedankens im Unterricht/ Dringende Forderungen Ueber die praktiſche Durchführung der Richt⸗ linien des Reichserziehungsminiſters für die raſſepolitiſche Erziehungsarbeit macht Stu⸗ dienrat Garbe im Amtsblatt des Reichserzie⸗ hungsminiſters Ausführungen, die die Be ⸗ handlung des Raſſegedankens im Schulunterricht und die Heranbil⸗ dung einer entſprechend geſchulten Lehrerſchaft betreffen. Immer wieder könne man beobachten, daß der Raſſegedante noch nicht in ſeiner ganzen Tieſe erfaßt werde. Die Raſſelehre ſei nicht ein Fach unter Fächern, das mit einem feſtumgrenzten Wiſſensſtoff arbeiten könne, ſondern der Auf⸗ bruch zu ernſteſter weltanſchau⸗ licher Selbſtbeſinnung. Es genüge nicht, daß in der Biologie die Merkmale der verſchiedenen Raſſen aufgezeigt werden, ohne daß die für unſer Volkstum ſich ergebenden Wertungen hierauf aufgebaut werden. Die Er⸗ tenntnis von den höchſten Werten nordiſchen Seelentums könne allerdings von den Jugend⸗ bildnern nicht erlernt und verſtandesmäßig er⸗ worben, ſondern nur innerlich erkämpft werden. Auswirkungen der letzten Biennale Im Anſchluß an die letzte Film⸗Biennale in Venedig ſind von verſchiedenen Seiten For⸗ derungen auf eine grundlegende Aen⸗ derung der Biennale erhoben worden. Es wurde hierbei zum Ausdruck gebracht, daß es ſonſt zweifelhaft ſei, ob ſich die f5 mwelt ze mals wieder in Venedig zuſammenfinden werde. Gewünſcht wird vor allem eine Betiligung aller filmherſtellenden Länder, beſonders Amerikas, eine gleichmäßige nationale Zuſammenſetzung der Kommiſſion, eine Zuſammenſetzung der Kommiſſionen aus wirklichen Künſtlern und ein Aufgeben des Mißbrauches, die volle Zahl der zur Einſendung zugelaſſenen Filme auf jeden — auszunützen. Ferner wird auch eine Zu⸗ ammenfaſſung der internationalen Preiſe ver⸗ langt, um dieſen Preiſen eine größere Bedeu⸗ tung zu geben. Wie nunmehr verlautet, wer⸗ den dieſe Forderungen innerhalb der Biennale einer Prifung unterzogen und es hat den An⸗ ſchein, als ob eine Reorganiſation der Bien⸗ nale durchgeführt werden wird. Weitere Aus⸗ wirkungen der Biennale beſtehen darin, daß Regiſſeure und Herſteller in das Intereſſe der großen Filmherſtellungszentren gerückt ſind. Der franzöſiſche Regiſſeur Julien Duvivier, deſſen Film„Un Carnet de Bal“ in Venedig den Muſſolini⸗Pokal erhielt, verhandelt gwyn⸗ wärtig in London mit der Metro⸗Goldwyn⸗ Mayer, die ihn und ſeinen Autor Henri Jean⸗ ſon für zwei Jahre nach Hollywood verpflich⸗ ten will. Herbert Wilcox, der Hauptdarſteller des ebenfalls mit einem wertvollen Preis aus⸗ gezeichneten engliſchen Films„Victoria die Große“ mit Anna Neagle und Adolf Wohl⸗ brück in den Hauptrollen, hat das Angebot exhalten, im Rom Filme in franzöſiſcher, eng⸗ liſcher und italieniſcher Faſſung herzuſtellen, und 3 in ſofern er ge⸗ eignete Filmſtoffe beſitzt. Von ſeiten der ita⸗ lieniſchen Regierung werden ihm alle Erleich⸗ terungen und Unterſtützungen zugeſagt. Engliſches Rundfunkmuſeum. In England ſind die im Rundfunk tätigen Kreiſe Wer ſich zu ſolcher inneren Aneignung raſſi⸗ ſcher Sinngebung von Geſchichte und Gegen⸗ wart nicht durchringen könne, habe kein An⸗ recht darauf, Führer der Fugend auf geiſtigem Gebiet genannt zu werden. In der verpflichtenden Notwendig⸗ keit, ein Wiſſensgebiet bis in ſeine letzten Fol⸗ gerungen hinein zu beherrſchen, ſtehe die Raſſe⸗ kunde keiner anderen Unterrichtswiſſenſchaft nach. Angeſichts der Bedeutung des Raſſege⸗ dankens hält der Referent es für notwendig, daß ein Lehrergeſchlecht herangebildet wird, das den Raſſegedanken in ſeiner ganzen lebens⸗ geſetzlichen und geiſteswiſſenſchaftlichen Spann⸗ weite erfaßt hat. Jedes Fach werde durch die raſſeethiſchen Wertungen ſeine tiefſte Sinndeutung erfahren. Die zweite Darbietungsart, der Unterricht in der Raſſekunde, ſei bisher in den Lehrplänen unſerer Schule nicht vorgeſehen. Daß aber in der nationalſozialiſtiſchen Schule ein ſolcher Unterricht ſtattfinde, ſei dringende For⸗ derung. Zum mindeſten müſſe in Arbeitsge⸗ meinſchaften den Schülern Gelegenheit zur Schulung auf raſſekulturkundlichem Gebiet ge⸗ geben werden. dabei, ein Radio⸗Muſeum einzurichten, das die Entwicklung des Rundfunkweſens und der Rundfunkinduſtrie von ihren erſten Anfängen an darſtellen ſoll. Man ſollte meinen, daß es verhältnismäßig einfach wäre, die Erzeugniſſe der ſo jungen Induſtrie in ihren einzelnen Ent⸗ wicklungsſtufen zu ſammeln. Als ganz„antike“ Stücke gelten beim Rundfunk ja ſchon Emp⸗ fangsvorrichtungen aus der Zeit vor 1923. Nun zeigt ſich aber, daß die ganz alten Rundfunk⸗ geräte ungeheuer ſelten geworden ſind; man hat Mühe, von den verſchiedenen Syſtemen ein paar vollſtändige Apparate zu erhalten, was ſicherlich damit zuſammenhängt, daß auch ſeinerzeit altes Gerät von Händlern und Baſtlern„ausgeſchlach⸗ tet“ worden iſt. Sippe oder Kriegerbund? Das iſt eine Frage, die in den letzten Mona⸗ ten in verſchiedenen Zeitſchriften behandelt wurde. Zum Kriegerbund gehört das Reich, die Ausfahrt, der————— zur Sippe ge⸗ hört der Friede, der Odalsbeſitz. Beide bedeuten dem Germanen letzte Verpflichtung, und dar⸗ aus entſteht jenes Verhängnis, wie es im Nibe⸗ lungenlied ſeinen——— Ausdruck fand.— Dieſe Gedanken, die unmittelbar zur Erkennt⸗ nis deutſchen Weſens führen, finden ſich im Leitaufſatz des Septemberheftes der Monats⸗ ſchrift„Germanien“, das außerdem noch weitere wertvolle Beiträge enthält. So belegt B. Dultz den„Urſprung des Hexen⸗ wahns“ im verdorbenen Frankreich mit ge⸗ ſchichtlichen Dokumenten.— Beiträge zur Urgeiſtesgeſchichte unſeres Volkes und ſeiner fortlebenden Symbole ſind:„Jahrgott⸗ Männchen in Böhmen“ von Ing. E. Gebauer und„Zum Wittekindſtein“ von Edmund Weber und A. Meier⸗Böke(beide reich bebildert), wäh⸗ rend Helgar Kriegers Aufſatz„Der Backofen“ eine germaniſche Dauerüberliefe⸗ rung in der Lüneburger Heide auf⸗ Hist(mit Bildern). Ludwig Uhland wird von r. W. Hofmann als ein„Erwecker der Vor⸗ zeit“ gewürdigt. Alles in allem ein Heft, das zer Erkenntnis deutſchen Weſens wirklich Be⸗ eutendes beiträgt. 3 3„Hake »——— De Ueber verlobt: ein fünf Beruf B alt, ſchw bei einer kannten: ren, rein chenen in ſeiner pummeli vertrager daß eine doch ich Nochen tern im beider A Stadtinn höchſt erf den Weg meinſam vergnügli vor der Zuſamme Beſond deren Fe heimlich ander au — eigentli oder Han mittleren ſchon ſo alle paar Höhe wi öhe zu milde lä gnügliche es aber Berufslel gleichen. platzes be bedauerli ine 4 ſi eine Grei 5 alle( ſuchtenen „Was wohl ſeir tigam zu. „Nun, ex ſein!“ „Ach n meinte ic ruf er w Hans n ſchielte p. juſt wied mit gütig anguckte. er:„Obe 1 ſchließlich geiſt.„D müde iſt? ſo früh a gearbeitet Das wi eine Ahn ſtaurant „Aber! braucht d Der V. atte die ich das fan ein ein. Nun k. 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Er, ein fünfundzwanzigjähriger Blondſchopf, von Beruf Bankangeſtellter, ſie, neunzehn Jahre alt, ſchwarzhaarig, ihres Zeichens Sekretärin bei einer Filmgeſellſchaft. Beide— ihre Be⸗ kannten nannten ſie nur die beiden's— wa⸗ ren, rein äußerlich geſehen, die ausgeſpro⸗ chenen Gegenſätze; er: groß, ſchlank, gelaſſen in ſeinem Gehabe, ſie dagegen: klein, etwas pummelig und rieſig temperamentvoll. Aber vertragen taten ſie ſich doch ſehr gut, ſo gut, daß eine ideale Ehe zu erwarten ſtand, bis—, doch ich will nicht vorgreifen. Noch die beiden's bei ihren El⸗ tern im gleichen Vorort der Stadt, und da beider Arbeitsſtätten im nämlichen Viertel des Stadtinnern lagen, ſo ergab ſich hieraus die höchſt erfreuliche Tatſache, daß die Verliebten den Weg von und zum täglichen Dienſt ge⸗ meinſam unternehmen konnten. Das war ſehr vergnüglich und gab den jungen Leuten bereits vor der Ehe das beglückende Gefühl abſoluter Zuſammengehörigkeit. Beſondere Freude bereitete es beiden, die an⸗ deren Fahrgäſte im Zuge zu beobachten und heimlich ihre Meinungen über dieſe mitein⸗ ander auszutauſchen. Bald fand Hilde, daß die Dame dort drüben am Fenſter für ihr Alter eigentlich viel zu jugendlich gekleidet wäre, oder Hans amüſierte ſich über einen Herrn in mittleren Jahren, der jeden Morgen noch oder ſchon ſo ermüdet war, daß ſein feiſtes Haupt alle paar Minuten röchelnd vorneüber fiel, um dann wie vor jähem Schreck wieder in die Höhe zu 44 und mit plierenden Augen milde lächelnd umherzuſchauen, bis das ver⸗ gnügliche Spiel von vorn begann. Nun will es aber das auf den Uhrzeiger zugeſchnittene Berufsleben des Städters, daß er zumeiſt den gleichen Zug zur Erreichung ſeines Arbeits⸗ platzes benutzt, woraus ſich für unſer Paar die bedauerliche Tatſache ergab, daß der Erfor⸗ inengz ſolcher Eigenart ihrer Fahrtgenoſſen eine Grenze geſetzt war. Eines Tages kannten ſie alle Gepflogenheiten ihrer Mitfahrer und ſuchten nach neuer Unterhaltung. „Was dieſer ewig müde Herr dort drüben wohl ſein mag?“ flüſterte Hilde ihrem Bräu⸗ tigam zu. „Nun, was wird er ſchon ſein?— Müde wird er ſein!“ meinte Hans ſpöttiſch. „Ach nicht doch!“ ſchmollte die Braut,„ſo meinte ich es doch nicht! Was für einen Be⸗ ruf er wohl haben mag?“— Dieſe Frage fand Hans nun ernſterer Beachtung würdig, er ſchielte prüfend auf den gemeinten Herrn, der juſt wieder aufſchrak und ſeine Fahrtgenoſſen mit gütigem, Verzeihung erheiſchenden Lächeln anguckte. Hans ſinnierte, ſchließlich verkündete er:„Oberkellner—!“ 3 machte ein ſehr zweifelvolles Geſicht, ſchließlich meldete ſich jedoch ihr Widerſpruchs⸗ geiſt.„Du meinſt, weil er morgens immer müde iſt?— Aber ein Kellner braucht doch fach ſo früh aufzuſtehen, wenn er bis in die Nacht gearbeitet hat!“ Das wußte Hans nun wieder beſſer:„Haſt du eine Ahnung, der muß doch morgens däs Re⸗ ſtauxant ausfegen und ſo!“ „Aber du gaft doch geſagt: Ober kellner, der braucht doch gewiß nicht auszufegen——!“ Der Verlobte ſchwieg einen Augenblick, da atte die Hilde vieleicht vecht. Schließlich einigte ich das Paar, es würde wohl der Geſchäfts⸗ ührer eines Vergnügungslokals oder ſo etwas ein. Nun kam das jugendlich gekleidete ältere Mädchen an die Reihe, und dann mußten ſie wieder einmal ausſteigen.— Schon hatten die beiden jungen Leute auch dieſes Spiel bis zur reſtloſen Erfaſſung des mitfahrenden Studien⸗ Materials getrieben, als ein neuer Fahrgaſt zuſtieg, eine noch nie dageweſene, fremde Er⸗ Eine heitere Episode von Reinhold Scharnke ſcheinung. Es handelte ſich um einen älteren wohlgepflegten Herrn mit grauem Bart auf Oberkippe und Kinn, er trug eine ſcharfe, gold⸗ umrandete Brille, dunkelblauen Anzug und ſchwarzen, breitkrempigen Schlapphut. Direkt gegenüber von Hilde nahm er latz. Hilde faßte erſtaunlich raſch das Ergebnis ihrer Prüfung zuſammen und taxierte: Ein Oberlehrer!“ „Blödſinn!!“ ziſchte Hans ziemlich biſſig und unbeherrſcht, hatte er ſich doch die ganze letzte Nacht chlaflos im Bette herumgewälzt. Dann bemerkte er ſeinerſeits ere„Ich ſage dir, es iſt ein Schau⸗ ſpieler!“ „Na ſo ein Quatſch!“ ereiferte ſich die Kleine und verſuchte, ihren Verlobten zu ihrer Mei⸗ nung zu bekehren, überdies ſei ſie nun ſchon drei Jahre beim Film und habe einen Blick dafür, wie Schauſpieler ausſähen.„Es iſt ein Oberlehrer, und damit baſta!“ fauchte das er⸗ regte Mädchen. Hans, für weitere Diskuſſionen 35 unzugänglich, räſonierte er Aggich antt:„Meinetwegen ein Sargtiſchler, laß mi jetzt in Frieden!“ An dieſem Morgen trennten 14 die beiden 's zum erſten Male ſehr kühl, und es kam in der Folgezeit oft genug vor, daß Hans jetzt den gewohnten Morgenzug„verpaßte“. Eine Woche war ſeit jenem verhängnisvollen Streit vergangen und Hans hatte ein Zuſammentref⸗ fen mit ſeiner Verlobten vermieden. Heute hatte er gerade den heroiſchen Entſchluß gefaßt, zum Zahnarzt zu ſich ſeines Backen ⸗ zahnes ſo oder ſo bemächtigen ſollte. Als er das Behandlungszimmer des Arztes betrat, verließ ein anderer Patient ſoeben das Zim⸗ mer. Aber— dieſen enteilenden Patienten kannte er doch?! Das war doch zweifellos jener Fahrgaſt, um den in der vergangenen Woche ſo heftiger Streit mit Hilde entbrannt war. ans beſchloß, ſogleich dem Dentiſten auf den ahn zu fühlen.„Herr Doktor, kennen Sie zu⸗ ällig W4 Herrn näher, den Sie vor mir be⸗ handelt haben?“—„Aber gewiß!“ entgegnete der Agrese„Ein alter Patient von mir, Herr Oberlehrer Günther!“— Hans erſtarrte. Hans ſtürzte zum Zuge, fuhr dem heimat⸗ lichen Vorort zu und rannte ſpornſtreichs zu Das KdF-Haus der Deutschen in Schanghal Das KdF-Haus, Treffpunkt vieler unserer Volksgenossen, liegt mitten in der gegenwärtigen Kampfzone. ſeiner Verlobten, die ihn mit gutgeſpielter Kühle und hinterhältigem Lächeln empfing: „Nanu!— Was willſt du denn hier?“ Atemlos und verlegen ihr Bräuti⸗ gam:„Ich— ich— wollte dir bloß ſagen:— es war tatſächlich ein— Oberlehrer! Ich glaubte aber damals...“ Hilde unterdrückte krampfhaft ein Lachen, indes Hans umſtändlich ſein Erlebnis beim Zahnarzt ſchilderte, ſchließlich griff ſie ein: „Ja, ſiehſt du, mein Lieber, glauben heißt nicht wiſſen, und ich habe es gewußt!“ Hans ſtutzte:„Wieſo— gewußt?“— „Weil ich als kleines Mädchen bei ihm in die Schule gegangen bin!“——— Der Feldherr ohne RNuhm Der Generol, der in 53 Dienstjahren nie eine Schladi erlebie Auf dem Wege zum fernöſtlichen Kriegsſchau⸗ platz ſtarb der 73jährige Brigade⸗ Gene⸗ ral der amerikaniſchen Armee De Witt Clin⸗ ton Falls, der durch eine ſeltſame Schickſals⸗ fügung in 53 Dahren Militärdienſt niemals auch nur ⸗ine einzige Schlacht erlebt hat. Die Welt iſt im letzten halben Jahrhundert oft von Kriegen heimgeſucht worden. Da gibt es wohl nicht viele Generäle, die von ſich be⸗ haupten können, niemals eine Schlacht erlebt zu haben. Und auch dem Ziviliſten kommt ein General, der den Krieg nur vom Hörenſagen kennt, einigermaßen mertwürdig vor, zumal in einem ſolchen Falle leicht der Verdacht entſtehen könnte, daß der General, der niemals eine Schlacht ſah, nicht zu den Tapferſten gehört. Der ameritaniſche Brigade⸗General De Witt Clinton Falls, der 53 Jahre ſeinem Va⸗ terland treu diente, und ſowohl in der Armee als auch in der Rationalgarde tätig war, iſt über einen derartigen Verdacht erhahen. Aber das Schickfal wollte es, daß dieſer„Pechvogel nicht weniger als achtmal die Gelegenheit ver⸗ paßte, eine Schlacht zu erleben, eine Tatſache, die er ſelbſt am meiſten betrauerte und die er als die„Tragödie ſeines Lebens“ bezeichnete. Zum erſtenmal hatte De Witt Clinton Falls Chinesische§prüche aus zehn Jahrhunderten Es ſoll Chineſen geben, die aus Sprichwor⸗ ten. Heimatlandes klug werden. Obwohl es allein in der Provinz Hſten mehr Gelehrte als in ganz Europa gibt, verfügen die Söhne des Landes der Mitte über kein einziges Werk, aus dem ſie die zum Verſtändnis nötigen Un⸗ terlagen ihrer vielen tauſend Sprichwörter und Redensarten ableiten könnten. Das einzige heute noch vorhandene Werk, eine chineſiſche Enzyklopädie von„nur“ 22877 Bänden, die von 25 Direktoren und 2169 Angeſtellten auf Veranlaſſung des Ming⸗Kaiſers Ming Li ge⸗ ſchrieben wurden, befindet ſich im Britiſchen Muſeum, und außer dieſem„Handbuch“ exi⸗ nur noch ein kleineres Geſchichtswerk, deſ⸗ en 500 Wälzer wohl bequem zwei Waggons füllen würden, dafür aber niemandem zugäng⸗ lich ſind.. „Der Himmel ſchenkte Nen Hui einen Goldbarren, aber Reichtum kann dem nichts nützen, deſſen Schickſal es iſt, arm zu ſein“, tröſtet ein Sprichwort, das auf einen Lieblingsſchüler des Konfuzius zurückgeht, der noch ärmer als ein lyriſcher Dichter war. Als eines Tages ein Silberbarren vermißt wurde, fiel der Verdacht auf ihn, und man legte heimlich einen Gold⸗ barren auf ſeinen Tiſch mit dem Zettel:„Dies ſchenkt der Himmel Yen Hui!“ Doch der ent⸗ täuſchte ſeine Verſucher— er ſchob das Gold beiſeite und ſchrieb unter die Zeilen einen zweiten Vers:„Wem Armut beſtimmt iſt, dem kann Gold auch nicht helfen—“. Man ſieht, Konfutſe und Geſchäftsſinn ſind zweierlei.. * „Um drei Räte zu töten, genügen z wei Pfirſiche—“ ſagt man in China noch heute, wenn man auf jemand anſpielen will. der gern mehrere Zeitgenoſſen zugleich ſchädi gen will, ohne ſich dabei weh zu tun. Das hiſto⸗ riſche Beiſpiel dafür lieferte Men Mng, ein Miniſter des Herrſchers von Ch' I, der drei der politiſch einflußreichſten Generale um die Ecke brachte, indem er bei einem Gartenfeſt den Re⸗ genten veranlaßte, zwei Pfirſiche als Ehrung für die beiden ſeiner Ratgeber auszuſetzen, die ihrer eigenen Anſicht nach die größten Ver⸗ dienſte aufzuweiſen hätten. Erwartungsgemäß meldeten ſich zwei der ominöſen drei Generale, aßen die Pfirſiche und wurden von den Ver⸗ dienſten des dritten Militärs, der jetzt erſt ſeine Taten ch ſhineſiſch begann, an die Wand gedrückt. Nach chineſiſchem Ehrenkodex gab es auf dieſe Demütigung nur eine Antwort: die beiden Pfirſicheſſer begingen Selbſtmord, und der dritte folgte ihnen nach— aus Entrüſtung darüber, daß ſich ſeine Kameraden wegen eines Pfirſichs geopfert hatten! „Würden euer Exzellenz ſich in den Oelkrug bemühen'?“ iſt eine höf⸗ lichere Formel für unſer:„Als ob ich dir nich kenne, Mann!“ Ein Ming⸗Kaiſer wollte einen ſeiner Miniſter, der mehr in ſeine Taſche regiert hatte, als noch verheimlicht werden konnte, ſeine nunmehrige Unerwünſchtheit zu verſtehen geben, und betraute einen im Rang tiefer ſtehenden Beamten mit dieſer dankenswerten Miſſion. Nach einigem Ueberlegen verfügte ſich der mit einer längeren Liſte, auf der ſämtliche Defizit⸗ poſten des Budgets nach Paragraphen geord⸗ net aufmarſchiert waren, zu dem Miniſter, um ihn gehorſamſt zu befragen, was nach deſſen Meinung mit dem Urheber dieſes Minus⸗Sal⸗ dos zu geſchehen hätte.„Hier kann nur ein Oel⸗ faß helfen—“, meinte der hohe Herr.„Man ſetze den Schwindler ein, mache ein Feuer an — wenn das Oel lange genug—— hat, kann man ja ſehen, was von dem Mann übrig ge⸗ blieben iſt!“ Dankend erhob ſich der Beamte, rollte die Liſte zuſammen.„Noch eins!“ meinte er im im Jahre 1898 Gelegenheit, Pulver zu riechen. Zu dieſer Zeit führten die Vereinigten Staaten gegen Spanien Krieg, und der junge Offizier wurde nach Porto Rico abkommandiert. Als er auf dem Kriegsſchauplatz voller Tatendurſt ein⸗ traf, war der Krieg ſchon zu Ende. Man be⸗ grüßte ihn mitdem„Sternenbannermarſch“, alle militäriſchen Aufgaben waren gelöſt. 1904 wandte ſich Falls nach der Türkei, als ein Krieg mit Bulgarien drohte. Aber in letzter Minute wurde der Krieg vermieden, und es ereignete ſich nicht das geringſte, wobei ſich ein junger Offizier hätte Verdienſte erwerben können. Falls gab die Hoffnung nicht auf; er begab ſich gegen Ende des gleichen Jahres als Militär⸗ attache der Vereinigten Staaten nach Ruß ⸗ land, wo bald darauf der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg begann. Er gab ſich alle erdenkliche Mühe, um an die Front zu kommen, aber er belam niemals einen Kampf zu ſehen. Schließ⸗ lich winkte ihen eine Chance, als 1911 der erſte Balkantrieg ausbrach. Die Regierung in Waſhington ſandte Falls— auch diesmal als militäriſcher Beobachter— nach Montenegro. Aber es gelang ihm nicht, den Krieg aus der Nähe mitzuerleben, wo immer er auch tätig war, die Kriegsſchauplätze befanden ſich weit entfernt von ihm. Im Jahre 1914 ſchien die Gelegenheit für De Aufbrechen.„Würden euer Exzellen 7 8 e ſich gnädigſt in den eben erwähnten krug zu begeben?“ * Wenn etwas verkorkſt iſt, läßt es ſich ſchwer wieder reparieren.„Ausgegoſſenes Waſ⸗ fg iſt nicht wieder einzuſammeln“, agt der Chineſe und denkt dabei an Chu Mao Chen, der ein Gelehrter und ſo arm war, wie nur je ein Geiſteslicht unter der Han⸗Dynaſtie ſein konnte. Seine Frau ſah den Fall für hoff⸗ nungslos an und bat, ſie zu„entſchuldigen“, das heißt, ſie packte ihr Bündel und ging. Daß dieſe Scheidung voreilig war, merkte ſie, als ihr Mann es zum Präfekten und Bakkalaureus erſten Grades gebracht hatte.„Da bin ich wie⸗ der—“, ſagte ſie daher eines Tages und tat, als ob nichts geſchehen wäre. Der Bakkalaureus war anderer Meinung und brachte dieſe zart⸗ fühlend durch die Blume zum Ausdruck, indem er ein Glas Waſſer ausgoß und ſeine„Ehe⸗ — 3 bat, es vom Boden wieder aufzuſam⸗ meln X* „Zerſtreut“ ſchienen die Profeſſoren in China nur in ſeltenen Fällen geweſen zu ſein.„Er kann im Vorbeireiten eine Grab⸗ inſchrift leſen!“ ſagt man, wenn jemand ganz beſonders klug, alſo aufnahmebereit und damit„gelehrt“ iſt— eine chineſiſche Grab⸗ inſchrift beſteht nämlich meiſt aus mehreren hundert Zeichen! * Auf einen Gelehrten geht auch das Sprich⸗ wort„In Maſſen wie die Körner einer Wagenladung Mais!“ zurück, wofür man in Amerika etwa„Bei uns aber...I1!“ ſagt. Dem Ganzen liegt ein Ge⸗ lehrtenſtreit zugrunde, der in die Zeit der„Drei Königreiche“ fällt. Damals ſchickte der Regent von Szechuan ſeinen bedeutendſten Wiſſenſchaft⸗ ler an den Hof des Prinzen Han Hſien Ti. Um zur Audienz vorgelaſſen zu werden, mußte Chan Suna ſich beim Hofmeiſter und General Tſao Tſao anmelden, der aber trotz ſeines Hof⸗ amtes über derart grobe Manieren verfügte, Weltbild(M) Witt Clinton Falls günſtiger als je. Er ſich bei Kriegsausbruch in Brüſſel und hatte nun als militäriſcher Beobachter die beſten Ausſichten, die erſten Kriegshandlungen aus allernächſter Nähe mitzuerleben. Aber als der Einmarſch der deutſchen Streitkräfte in Bel⸗ gien begann, wurden die neutralen Beobachter zurückgezogen. So kehrte er nach Amerita zu⸗ rück, wo ihn die Regierung 1916 an die mexika⸗ niſche Grenze abkommandierte. Immer mehr verſchärfte ſich die Spannung zwiſchen Mexito und den USA. Sechs Mongte lang ſtand Ge⸗ neral Falls in tropiſcher Hitze, Gewehr bei Fuß, an der Grenze und wartete auf einen Krieg der dann doch nicht kam. Als dann ſchließlich Acnerila 1917 Deutſchland den Krieg erklärte, lag Falls mit einer ſchweren Lun⸗ genentzündung im Hoſpital, und als er endlich kräftig genug war, um mit dem nächſten Truppentransport nach Europa zu reiſen, wurde eben der Waffenſtillſtand unterzeichnet. So lebte der General ein Soldatenleben der verpaßten Gelegenheiten. Um nicht ſterben zu müſſen, ohne jemals eine Schlacht erlebt zu haben, ließ er ſich nun nach deen ernen Oſten abkommandieren. Aber auch dieſe letzte Chance nahm dem Dreiundſiebzigjährigen der — Tod aus der Hand. Er ſtarb auf der Ueber⸗ fahrt an einer plötzlichen Herzſchwäche. Kerzendochife aus Zellwolle Kerzendochte wurden bisher aus Baumwolle geflochten. Als man ſie wie„Wiſſen und Fortſchritt“ Frankfurt a. M. berichtet — aus einem heimiſchen Stoff, einer Kunſtfaſer, herzuſtellen verſuchte, wurde aus der Not eine Tugend, denn die aus Kunſtſeide oder Zellwolle hergeſtellten Dochte erwieſen ſich den baumwolle⸗ nen bedeutend überlegen. Kerzen mit Docht aus Kunſtfaſer brennen mit ruhiger Flamme, auch glühen ſie nach dem Auslöſchen nicht nach, wäh⸗ rend die Baumwolldochte bekanntlich die üble Gewohnheit haben, zu glimmen, zu rauchen und zu riechen. Die durch die Verdrängung der Baumwolldochte erzielte Deviſenerſparnis iſt zwar nicht allzu groß, aber wenn man den großen Verbrauch an Weihkerzen und beſonders an Weihnachtskerzen berückſichtigt, kommen im⸗ merhin einige hundert Millionen Stück Kerzen für deren Dochte mehrere Tonnen aumwolle verarbeitet werden. Art rächen zu wollen. Geſchickt wußte Chan Sung das Geſpräch auf Kriegskunſt— das Steckenpferd Tſao Tſaos— zu bringen, promt zog Nang Hſin eine noch ungedruckte dreibän⸗ dige Abhandlung aus der Taſche, die von Tſao Tſao verfaßt und. beendet worden war. Chan blätterte ſie kritiſch durch, ſchüttelte dann betrübt den Kopf.„Tſao Tſao kann das nicht geſchrieben haben. Euer Gnaden— vielleicht vor vielen Menſchenaltern einmal ein bettläge⸗ riges Kind! Ganz veraltet leider, ganz ſimpel, was Sie mir da zeigen...“—„Verleum⸗ dung!“—— ſich der andere. Chan Sung lächelte verbindlich.„Bei uns in Szechuan ken⸗ nen ſchon die kleinen Kinder dies Buch aus⸗ wendig!“ Zum Beweis begann er ſämtliche drei Bände aufzuſagen, obwohl er ſie nie im Leben vorher geſehen hatte, begann mit dem erſten Kapitel und ſchloß beim letzten, nachdem er keine Seite ausgelaſſen hatte. Pang Hſin, der ihn durchſchaute, ſtammelte verwirrt:„. Und es gibt noch mehr ſolche Gelehrten, wie Euer Gnaden in Szechuan?“—„In Maſſen, wie Körner einer Wagenladung Mais!“ verbeugte ſich höflich Chan Sung und ging, ohne aufge⸗ halten zu werden. Werner Zibaso. 24 Kkugeln im Leib In Budapeſt iſt kürzlich Hurany Erno, ein 54jähriger Kaufmann, geſtorben, ein Mann, der in ganz Ungarn als der„Menſch mit den 24 Kugeln“ bekannt war. Hurany konnte als medi⸗ ziniſches Rätſel gelten. Im Weltkrieg war er in den Schußkreis eines Maſchinengewehrs geraten und fürchterlich zugerichtet worden. Er genas zwar wieder, behielt aber nicht weniger als 24 MG⸗Kugeln in allen Teilen ſeines Kör⸗ pers, deren Entfernung eine Lebensgefahr für ihn bedeutet hätte. Die Kugeln wurden ohne weitere Beſchwerden verkapſelt. Hurany ſtarb auch nicht an den Kugeln, ſondern an einem Autounfall. daß Chan Sung ſchwor, ſich auf um ſo feinere „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Dienstag, 21. September 1937 Internationale Deutsche Tennislehrer-Meisterschaften Die beiden Gegner des Endspiels. Links: Sieger und Meister Nüßlein-Deutschland. Rechts sein grober Gegner Big Tilden. Deuijche Mitarbeiter für Tokio Zu den XII. Olympiſchen Spielen in Tokio ſind zur Mitarbeit mit Dr. Werner Klin⸗ genberg im Auftrage des Internationalen Olympiſchen Komitees nun auch Frl. Staſi Hartmann und Frl. Suſe Knoller nach dem Fernen Oſten unterwegs. Beide Frauen werden dem Japaniſchen Olympiſchen Organi⸗ ſationskomitee ihre reichen Erfahrungen zur Verfügung ſtellen. Frl. Knoller arbeitete bei der Olympiade in Berlin im Preſſeamt. Frl. Hartmann war bereits bei der organiſatoriſchen Durchführung der Winterſport⸗Meiſterſchaften in Garmiſch⸗Partenkirchen 1934/½5 tätig und leitete dann das Meldeamt der Nationen bei den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗ Partenkirchen 1935/36 und bei der Haupt⸗Olym⸗ piade in Berlin im Sommer 1936. Die beiden Frauen ſind mit der„Hakuſan Maru“ von Neapel ausgereiſt. Alle guten Wünſche beglei⸗ ten ſie auf dieſer Fahrt zu dem Ziel ihrer ehrenvollen Berufung. zapan jucht Ekitrainer Die Vorbereitungen Japans für die Olym⸗ piſchen Spiele 1940 werden auch für die Win⸗ terſpiele eifrigſt betrieben. Zur Ausbildung der japaniſchen Skiläufer hat ſich Japan nach geeigneten Kräften umgeſehen, die das Trai⸗ ning überwachen und leiten ſollen. Für den Sprunglauf will ſich Japan einen der großen Norweger verſchreiben, das Training der Lang⸗ ſtreckenläufer ſoll ein Finne übernehmen und für den Torlauf würde Japan einen Oeſter⸗ reicher bevorzugen. Gchwedens Preſe jubeit Der Sieg der ſchwediſchen Leichtathleten im Länderkampf gegen Deutſchland im Berliner Olympia⸗Stadion am Sonntag beherrſcht das Bild der ſchwediſchen Zeitungen einſchließlich des politiſchen Teils. Mit rieſigen Lettern ver⸗ kündeten Sonderausgaben den Sieg und über⸗ all im Lande fand der Sieg großen Widerhall. „Aftonbladet“ ſchreibt wörtlich:„Die ſchwe⸗ diſche Leichtathletik hat ihren größten Sieg zu verzeichnen, da Deutſchlands ſtarke Mannſchaft zum dritten Male im Länderkampf bezwungen wurde. Die Deutſchen haben ſich vorher im Laufe des Jahres ausgepumpt— die Schwe⸗ den haben ihre äußerſte Kraft geſpart und ge⸗ wonnen.“ Der überragende deutſche Sieg im Hanoball⸗ Länderkampf in Göteborg wird von manchen Blättern als Revanche für die Berliner Nieder⸗ lage gewertet. Brandenonrg Dieder Medenneger In Bad Nauheim wurden bei weſentlich ſchlechterem Wetter als am Vortage die dies⸗ jährigen Medenſpiele der Tennisgaue abge⸗ ſchloſſene. Brandenburg, der Sieger aus den Jahren 1934, 1935 und 1936, holte ſich ohne die auf Weltreiſe befindlichen Gottfried v. Cramm und Heinrich Henkel auch in dieſem Jahre den Preis. In der Endrunde ſchlugen die Berliner den Gau Nordmark mit:2 Punkten, 15:6 Sät⸗ zen und 110:72 Spielen. Den Kampf um den dritten Platz entſchied das Rheinland mit:4 Punkten, 13:9 Sätzen und 102:87 Spielen nach härteſtem Ringen knapp gegen den Gau Süd⸗ weſt zu ſeinen Gunſten. Die Ergebniſſe. Brandenburg— Nordmark. Einzel: Dettmer— Denker :6,:6; Dr. Tübben— Lund:4,:1; Göpfert— Dr. Deſſart:5,:2; Beuthner— Frenz:4,:6,:3; F. Henkel— Wulff:5,:7,:6; Bartkowiak— Fi⸗ ſcher:0,:4.— Doppel: Dettmer⸗Göpfert— Denker⸗ Lund:3,:3; Beuthner⸗Bartkowiak— Dr. Deſſart⸗ :1; Göttſche⸗Hartz— Wulff⸗Fiſcher 75, 26, 6ꝛ4. Rheinland— Südweſt. Einzel: Pohlhauſen— Doh⸗ nal:3,:6,:6; Kuhlmann— Dr. Henke:2,:6, :3; Dr. Heitmann— Kleinlogel:6,:2; Statz— Pfaff:4,:6,:6; Remmert— Kaiſer:6,:4,:6; Hirtz— Dr. Müller:1,:1.— Doppel: Kuhlmann⸗ Remmert— Dr. Henke⸗Dohnal:6,:6; Meffert⸗Pohl⸗ hauſen— Kleinlogel⸗Pfaff:6,:2; Dr. Heitmann⸗ Hirtz— Kaiſer⸗Dr. Müller:3,:4. Internationale Radrennen werden am 26. September im Ulmer Stadion durchgeführt. An einem 80⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen be⸗ teiligen ſich neben den beſten ſüddeutſchen Amateuren(Scheller, Schellhorn, König, Wei⸗ mer uſw.) auch Italiener, Schweizer und Oeſter⸗ xeicher. Iuteknationale Rekoxdwoche auf der Neichsautovayn Auch Kusländer werden an den nekordverſuchen teilnehmen Nach einer Mitteilung der Oberſten Nationalen Sportbehörde wird in der Zeit vom 25.—30. Oktober 1937 unter Leitung der ONS auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt a. M. und Darmſtadt, die ſchon wiederholt Schauplatz von motorſportlichen Rekordverſuchen war, eine in⸗ ternationale Rekordwoche für Wagen und Mo⸗ torräder durchgeführt. Um eine Verteilung der Rekordverſuche auf längere Sicht zu vermeiden, hat die OnsS be⸗ ſchloſſen, die Verſuche auf den genannten Zeit⸗ raum zu beſchränken. Sollte durch ungünſtige Witterung oder ſonſtige Schwierigkeiten dieſer Zeitraum nicht genügen, ſo wird auch noch die erſte Novemberwoche zur Fortſetzung der Ver⸗ ſuche hinzugenommen. Der Zweck der Veran⸗ ſtaltung iſt, die beſtehenden internationalen und Weltbeſtleiſtungen anzugreifen und zu verbeſ⸗ ſern. Die ONS behält ſich vor, nur ſolche Fah⸗ rer und Fahrzeuge zu den Rekordverſuchen zu⸗ zulaſſen, bei denen Ausſicht auf erfolgreiche Rekordfahrten beſteht. Die Teilnahme iſt nur auf beſondere Aufforderung durch die ONS möglich. Zu dieſer Rekordwoche haben nicht nur die großen deutſchen Firmen, ſondern auch die be⸗ kannteſten Firmen der ausländiſchen Automo⸗ bil⸗ und Motorrad⸗Induſtrie ihre Beteiligung in Ausſicht geſtellt. Baden gegen Südwef um den Hocken⸗Gilberjchild Das Dorrundenſpiel findet am Sonntag in Franhfurt ſtatt Der Hockeyſport weiſt am letzten September⸗ Sonntag das erſte größere Ereignis der neuen Spielzeit auf: die Silberſchild⸗Vorrunde! Die⸗ ſer Wettbewerb der Gau⸗Auswahlmannſchaften ſieht 14 von den 16 deutſchen Gauen im Wett⸗ bewerb; nicht beteiligt ſind lediglich Heſſen und Württenberg. Inhaber des Wanderpreiſes iſt der Gau Brandenburg, der ihn in der vergan⸗ genen Spielzeit zum elften Male() in un⸗ unterbrochener Reihenfolge gewann und auch diesmal wieder erſter Anwärter auf den Sieg iſt. In der Vorrunde bleiben Bayern und Nie⸗ derrhein ſpielfrei, die reſtlichen zwölf Mann⸗ ſchaften wurden wie folgt gepaart: Gruppe 1 In Königsberg: Oſtpreußen— Pommern In Berlin: Brandenburg— Schleſter Gruppe 2 In Leipzig: Sachſen— Niederſachſen In Hamburg: Nordmark— Mitte Gruppe 3 In Dortmund: Weſtfalen— Mittelrhein Gruppe 4 In Frankfurt: Südweſt— Baden — Im vorjährigen Silberſchild⸗Wettbewerb tra⸗ fen Südweſt und Baden in der Zwiſchenrunde aufeinander, und zwar in Frankfurt, wo Süd⸗ weſt knapp mit:1 die Oberhand behielt. Daß diesmal wiederum Frankfurt als Austragungs⸗ ort beſtimmt wurde, überraſcht etwas, denn eigentlich wäre Baden als Gaſtgeber„an der Reihe“ geweſen. Man darf auch diesmal einen ziemeich gleich⸗ wertigen Kampf erwarten, deſſen Ausgang durchaus ungewiß iſt. Rein gefühlsmäßig möchte man ſich für einen neuen Sieg von Süd⸗ wot(zumal acht Nationalſpieler aufgeboten werden!) entſcheiden, aber Baden hat ſchon oft Ueberraſchungen zuwege gebracht. Einheitlicher iſt zweifellos die Südweſtelf aufgeſtellt, denn man hat einfach die Sachſenhäuſer Mannſchaft durch die beiden 8ber Ruck und Schäfer ver⸗ ſtärkt. Baden ſtützt ſich wieder aufdie guten Mannheimer und Heidelberger Spieler, die ſich, mit wenigen Ausnahmen, in großen Kämpfen ſchon ausgezeichnet haben. Die Aufſtellungen lauten wie folgt: Südweſt: Dröſe; Grieſinger, Aufderheide II (alle TV 57 Sachſenhauſen); Gurſch, Auſder⸗ heide 1(beide T 57), Schäfer(SC Frankfurt 80⸗; Ruck(SC. 80), Heidenhaus, F. Cuntz, E. Cuntz, Koch(alle TV 57); Baden: Benkert(HC Heidelberg); Heiler (VfR Mannheim), Weihrauch(HEc); Junge (MTG Mannheia), Kerzinger II(HCb), Härle (VfR); Lutz, Mintrop(beide TV 46 Mann⸗ heim), Reinemuth(Heidelberger TV 46), Pe⸗ ter I, Düring(beide HC Heidelberg). Hoppegarten: Um den Großen Preis der Reichshauptstadt Reichsminister Dr. Goebbels im Gespräch mit dem französischen Botschafter Francois-Poncet(links) und dem Be- sitzer des siegreichen Pferdes„Corrida“, M. Boussac. Ganz rechts im Bild Botschafter von Papen. Pressebild 2) Gchwarökopf und Paar die öͤkelftiximameiier Guter Beſuch der Endͤkämpfe in der Karlsruher Feſthalle Die zahlreichen Zuſchauer verfolgten zeitweiſe unter atemloſer Stille und dann unter toſen⸗ dem Beifall die Entſcheidungskämpfe. Es gab auch durchweg ſehr feſſelnde Begegnungen. Den wichtigſten Kampf gab es im Weltergewicht zwiſchen dem Europameiſter Schäfer(Lud⸗ wigshafen) und dem Reichenhaller Paar. Ge⸗ enüber dieſem famoſen Techniker konnte Schä⸗ er ſeine rieſige Kraft nicht entfalten und mußte ſeinem Gegner einen:-Punktſieg überlaſſen. Im Entſcheidungskampf ſchlug dann Paar be⸗ reits nach 3,5 Minuten durch Armzug und Ein⸗ drücken der Brücke den Lehner. Da⸗ mit hat Paar in einem beſtechenden Stil ohne eine Niederlage die Deutſche Meiſterſchaft 1937 errungen. In der gleichen überzeugenden Weiſe wie Paar im Weltergewicht kam der Koblenzer Schwarzkopf, Meiſter des klaſſiſchen Stils, auch im Freiſtilringen zur Deutſchen Meiſterſchaft. In der fünften Runde beſiegte er zuerſt Jenne (Karlsruhe) entſcheidend, kam gegen den Titel⸗ verteidiger Böck(München) und gegen den Köl⸗ ner Pulheim zu:0⸗Punktſiegen und beſiegte ſchließlich auch im letzten Kampf Grau(Stutt⸗ gart), der ſich in dem überlegenen Feld bis zum Schluß behaupten konnte, nach Punkten. Der Endſtand im Federgewicht: 1. und Deutſcher Meiſter: Schwarzkopf(Ko⸗ blenz), 3 Fehlpunkte; 2. Pulheim(Köln), 5.; 3. Grau(Stuttgart), 8.; 4. Böck(München); 5. Jenne(Karlsruhe). Die Schlußkämpfe im Federge⸗ wicht: Pulheim(Köln) ſchlägt Böck(Mün⸗ chen) n..; Grau(Stuttgart) ſchlägt Bauer (Rothenburg bei Han.) nach 11,47 Min. dur Armzug; Schwarzkopf ſchlägt Jenne nach 4, Min. durch Nackenhebel; Pulheim ſchlägt Grau nach 5,02 Min. durch Armzug; Schwarzkopf ſchlägt Böck n..; Schwarzkopf ſchlägt Pul⸗ heom n..; Schwarzkopf ſchlägt Grau n. P. Der Endſtand im Weltergewicht: 1. und Deutſcher Meiſter: Paar(Reichenhall, 1 Fehlpunkt; 2. Fritz Schäfer(Ludwigshafen), 4.; 3. Lehner(Nürnberg), 6.; 4. Heilig (Wieſenthal); 5. Schuſter(Untertürkheim). Die Schlußkämpfe im Welterge⸗ wicht: Lehner(Nürnberg) beſiegt Heilig(Wie⸗ ſenthal) nach 2,36 Min. durch Armhebel; Paar (Reichenhall) ſchlägt Schäfer(Ludwigshafen) nach Punkten; Paar beſiegt Lehner(Nürnberg) nach 3,05 Min. durch Armzug und Eindrücken der Brücke. Poſt 6 München zugend⸗Meiſter Auf dem Hanns⸗Braun⸗Sportplatz des Reichsſportfeldes wurde am Sonntag der Ent⸗ ſcheidungsgang der beſten Jugend⸗Vereins⸗ mannſchaften fortgeſetzt. Poſt SV München kam zu einem knappen, aber verdienten Siege vor dem SC Charlottenburg. Die Münchener konnten ihre Führung vom erſten Tage weiter ausbauen und ſiegten mit 10.390,22 Punkten vor dem SC Charlottenburg mit 10.188,0⸗2., Vf B Königsberg mit 10.178,78., Schwarz⸗Weiß Eſſen mit 10.001,05., 1. FC Nürnberg mit.808,64 Punkten, Heſſen⸗Preußen Kaſſel mit .674,77 P. und St. Georg Hamburg mit .606,97 Punkten. Die im einzelnen gezeigten Leiſtungen beſtätigten wieder einmal, daß in der deutſchen Leichtathletikſugend autes Mate⸗ rial ſteckt, eine Tatſache, die ſchon in Nürnberg feſtgeſtellt wurde. Im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf kam Baumanns(Hamburg) auf 14,7 und Ock⸗ ner(München) auf 14,8. Ueber 400 Meter lie⸗ fen Bodenſieck(Charlottenburg) 52,3 und Kupffender(München) 52,4. Schneider(Eſſen) ſprang 6,54 Meter weit, noch beſſer war der Hamburger Franke mit 6,66 Meter. Die 1500 Meter ſchaffte Eigner(München) in:22,2. Im Hammerwerfen kam Janke(Charlottenburg) auf 49,22 Meter, eine prächtige Leiſtung! Händel und Lydia Wahl Rollſchuh⸗Kunſtlaufmeiſterſchaften In der Darmſtädter Feſthalle wurden die deutſchen Meiſterſchaften im Rollſchuh⸗Kunſt⸗ laufen entſchieden. 2500 Zuſchauer wohnten den verſchiedenen Entſcheidungen bei. Bei den Männern holte ſich in Abweſenheit von Meiſter Hans Schmitz(Nürnberg) deſſen engerer Lands⸗ mann Fritz Händel mit 388.9 Punkten den Ti⸗ tel vor dem Reanſcheider P. Merfeld und den Dortmundern Waldeck und Branz. Bei den Frauen war Lydia Wahl(Nürnberg) nicht zu ſchlagen. Sie ſiegte mit 230.1 Punk⸗ ten vor ihrer Klubkameradin Dorle Krauſſer und der Frankfurterin Eugenie Mosler. Unter ſtarker Anteilnahme der Zuſchauer wurde der Tanzwettbewerb von der Dortmund⸗ Berliner Kombination Urſel Zuleger/ Theo Laß mit 54.2 Punkten vor Hanni Groß/ Karl Geiß (Frankfurt)(49.9) gewonnen. vedirksklane Güdheſſen Das Spiel in Lorſch zwiſchen dem Platzver⸗ ein und VfR Bürſtadt brachte den erwartet ſpannenden Kampf. Wieder einmal blieben die Lorſcher Sieger, wenngleich auch der heutige Sieg nicht ſo leicht errungen wurde. Mit:1 für Lorſch endete das Spiel. Bürſtadt mußte zu dieſem Spiel mit drei Erſatzleuten antreten. Geranania Oberroden, für uns noch ein uai⸗ beſchriebenes Blatt, enttäuſchte nach der an⸗ genehmen Seite. War ſchon das Unentſchieden gegen Lorſch eine feine Leiſtung ſo iſt das er⸗ neute Remis doppelt beachtenswert, wurde es doch auf dem gefährlichen Gelände in Arheil⸗ gen erzielt.:1 war das Ergebnis und nicht viel hätte gefehlt, wären die beiden Punkte mitgegangen. Daß Pfiffligheim die Niederlage vom Vor⸗ ſonntag wettmachen würde ſtand von vorn⸗ herein ſeſt. Vom Anſpiel weg war es ſeinen Gegner Horchheim überlegen und ſiegte nach Belieben 61. Erſtmalig griff Union Wixhauſen in die Spiele ein und flößte den anderen Mitbewer⸗ bern gleich den nötigen Reſpekt ein. Der Neu⸗ ling lieferte eine gleichwertige Partie und konnte dem SpV 98 Darmſtadt ein verdientes :3 abringen. Olympia Lampertheim war ſpielfrei.—g. Lehrgang für nordbadiſche Turneringend Am 25. und 26. September wird in der Turn⸗ halle in Eppelheim bei Heidelberg ein Jugend⸗ lehrgang für die Kreiſe I, II und III durchge⸗ führt. Zu dieſem Lehrgang kann von jedem Verein ein Jugendturner 64—18 Jahre) ge⸗ meldet werden. Die Meldung muß ſpäteſtens am 22. September an Gaufachwart Dr. Fi⸗ ſcher, Karlsruhe, Bismarckſtraße ö1a, eingegangen ſein. Von dort erhält der Teilneh⸗ mer den Einberufungsſchein. Unkoſten werden vergütet. Beginn des Lehrgangs am Samstag 16 Uhr. Ende Sonntag 16 Uhr. Anſchließend Teilnahme am„Oratorium der Arbeit“ auf der Heidelberger Feierſtätte. A. Wolf, Gaujugendfachwart. Anton Zorn, Kreisjugendfachwart. Henhkel ſiegt in Los Angeles Nach dem Einladungsturnier in Chikago ſetz⸗ ten unſere Tennisſpieler Gottfried von Cramm, Heinrich Henkel und Marieluiſe Horn ihre Amerikareiſe fort, die ſie nun zu den Turnie⸗ ren an der Weſtſeite Amerikas, nach Kalifor⸗ nien, führt. In Los Angeles hatte Heinrich Henkel beim 11. Pazifit⸗Südweſt⸗Turnier bereits einen ſchönen Sieg zu verzeichnen. Der Berliner beſiegte den Amerikaner Siſſon in drei Sätzen verhältnismäßig leicht:1,:6,:0. Sieben Tore von Dr. Saroſi Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen der Tſche⸗ choflowatei und Ungarn auf dem Budapeſter Hungaria⸗Platz, den 30 000 Zuſchauer erlebten, brachte einen unerwartet höhen:3⸗Sieg der Magyaren die bis zur Pauſe im Sturm nur wenig zeigten, dann aber glänzend zuſammen⸗ ſpielten. Der Held des Tages war Dr. Sa⸗ roſi, der allein ſieben Tore ſchoß. Dr. Ba u⸗ wens war dem Kaanpf ein aufmerkſamer Schiedsrichter. ——— Eine Jahresbeſtleiſtung im Stabhochſprun ſtellte der Breslauer Hartmann in 5 Hei⸗ matſtadt auf. Er überſprang 4,03 Meter. Einen Mann mit dieſer Leiſtung hätten wir im Olym⸗ gegen die Schweden gut gebrauchen önnen! „Hake ——.—...— füt Mit den Zollhafen⸗ treffend, v Stelle iſt neue Zollo ſtimmunger zeichnung ordnung i veröffentlic Meldi Roſolwe Dieſe mit ſchaft ſchli⸗ 25 791(28 einem Verl Verluſtvort Süddeut heim. Die Honorarein Reichsmark koſten ergil um den G Verwendun ger⸗Veröffe Reichsmark Hohmam fabrik erzie verringerte Reichsmark noch 2781 tronsertrag In der B kapital R. (277 300) 9 Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark lagen 292 0 Köhl⸗Ele mit 140 00 ſchaft weiſt brikationse: 1363 RM. (82 182) R bindlichkeite (99 332) Ro Reichsmark Das nicht Reichsmark I. Ernäh Futter a) Leb „)- Na ), Nal d) Ger II. Gewer a) Rol b) Hal c) Fer .2 2. Außer Reiner Gold 1) Einfſ Die Ein Gegenüber Reichsmark, Abnahme i Gegenüber rung um 1 Jahres hat lich die Ei men. Mit um rund 1 Ausſchlagge Rückgang d Reichsmark. Entwicklune fuhr insgef Fre Eftel Festverzlusl. 30% Dt. Reichs int. Dt. Reicb Baden Freist. Bayern Staat Anj.-Abl. d. Dt. Schutzge Augsburs Sts Heidelbg. Ge Ludwigsh. v. Mannhm. Gol Mannheim vo pirmasens St Mhm. Ablös. Hess. Ld. Llan B. Kom. Golc do. Goldanl do. Goldanl Bay. Hyp. We Erkf. Hyp. G Frankf. Liqu. Frkf. Goldof. Frkf. Goldof Mein. Hyp. Mein. Hyp. L. Pfälz. Hyp. Pfälz. Liau. PfalZz. Hvv. G. Rhein. Hvp. G do. 5·9 do. 12-1 do. Lian do. Gak Sudd. Boder. Großkraftwk Lind. Akt.-Ol Rhein-Main- IG-Farbenine lndustrle-/ Accumulator. Adt Gebr. Aschaffbs. Z0 Bayr. Motor- Berl. Licht u Brauerei Kle Brown Bove nber 1937 leiſter tplatz des ig der Ent⸗ id⸗Vereins⸗ München nten Siege Münchener fage weiter 22 Punkten urg mit erg mit ſſen mit nit.808,64 aſſel mit burg mit gezeigten al, daß in üutes Mate⸗ Nürnberg Hürdenlauf 7 und Ock⸗ Meter lie⸗ 52,3 und der(Eſſen) r war der Die 1500 :22,2. Im lottenburg) una! ften vurden die huh⸗Kunſt⸗ ohnten den Bei den on Meiſter rer Lands⸗ en den Ti⸗ d und den Nürnberg) 30.1 Punk⸗ e Krauſſer Sler. Zuſchauer Dortmund⸗ Theo Laß Karl Geiß t Platzver⸗ terwartet hlieben die er heutige RNit 2 aldt mußte nantreten. ch ein un⸗ h der an⸗ entſchieden iſt das er⸗ wurde es in Arheil⸗ und nicht en Punkte vom Vor⸗ von vorn⸗ es ſeinenn ſiegte nach en in die Mitbewer⸗ Der Neu⸗ irtie und verdientes ei.—g. exlugend der Turn⸗ n Jugend⸗ I durchge⸗ on jedem Fahre) ge⸗ ſpäteſtens Dr. Fi⸗ raß e 51a, r Teilneh⸗ en werden Samstag iſchließend t“ auf der n Zorn, 5 hikago ſetz⸗ n Cramm, orn ihre n Turnie⸗ h Kalifor⸗ Heinrich ſt⸗Turnier hnen. Der iſſon in „:6,:0. ſi der Tſche⸗ zudapeſter erlebten, Sieg der turm nur uſammen⸗ Dr. Sa⸗ dr. Ba u⸗ nerkſamer ochſprung iner Hei⸗ er. Einen m Olym⸗ ebrauchen ——————————————— — „dakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. September 1937 Neue Zollordnung für die Häfen in Mannheim Mit dem 30. September tritt die Verordnung, die Zollhafen⸗ und Zollhofsordnung für Mannheim be⸗ treffend, vom 31. Oktober 1896 außer Kraft. An ihre Stelle iſt mit Wirkung vom 1. Oktober 1937 ab eine neue Zollordnung erlaſſen, die die grundlegenden Be⸗ ſtimmungen, den Geltungsbereich, die genaue Kenn⸗ zeichnung der Zollhäfen uſw. enthält. Die neue Zoll⸗ ordnung iſt im„Deutſchen Reichsanzeiger“ Nr. 216 veröffentlicht. Meldungen aus der industrie Roſolwerk Ach, Chemiſche Fabriken, Mannheim. Dieſe mit 50 000 RM. Aktienkapital arbeitende Geſell⸗ ſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 bei einem auf 25 791(28 323) RM. zurückgegangenen Warenerlös mit einem Verluſt von 6389(8306) RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 20 795(14 406) RM. erhöht. Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand Ach, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1936 Honorareinnahmen von 363 786 RM., außerdem 6105 Reichsmark ſonſtige Erträge. Nach Abzug der Un⸗ koſten ergibt ſich ein Gewinn von 11701 RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 19 715 RM. erhöht. Die Verwendung des Gewinns geht aus der Reichsanzei⸗ ger⸗Veröffentlichung nicht hervor. Aktienkapital 200 000 Reichsmark. Hohmann⸗Moſer Ach, Pforzheim. Dieſe Bijouterie⸗ fabrik erzielte im Geſchäftsjahr 1936/37(30. April) bei verringerten Abſchreibungen einen auf 17 069(1730) Reichsmark ſtark erhöhten Jahresgewinn. Dazu treten noch 2781 Reichsmark Gewinnvortrag. Der Fabrika⸗ tionsertrag ſtieg auf 1 168 228(1 059 237) Reichsmark. In der Bilanz erſcheinen bei 500 000 RM. Alktien⸗ kapital Reſerven und Rückſtellungen mit 264 500 (277 300) RM., Wertberichtigungen mit 32 000(5000) Reichsmark, Warenverbindlichleiten mit 53 777(54 422) Reichsmark, Bankverbindlichkeiten mit 191674(156 745) Reichsmark, andererſeits Vorräte mit 241 785(319 076) Reichsmark, Warenforderungen mit 491 408(345 132) Reichsmark, Wechſel 50 731(27 436) Reichsmark, An⸗ lagen 292 001(308 024) RM. Köhl⸗Elektromotorenwerke Ach, Saarbrücken. Dieſe mit 140 000 RM. Aktienkapital ausgeſtattete Geſell⸗ ſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1936 bei einem Fa⸗ brikationserlös von 96 257 RM. einen Verluſt von 1363 RM. aus. In der Bilanz betragen bei 83 182 (82 182) RM. Reſerven und Rückſtellungen die Ver⸗ bindlichkeiten 38 312(73 731) RM., denen 47 537 (99 332) RM. gegenüberſtehen, Vorräte 44 846(19 000) Reichsmark, Anlagevermögen 119 564(129 060) RM. Das nicht einbezahlte Aktienkapital wird mit 50 668 Reichsmark ausgewieſen. Alctien hofestigt, fenten freundlich Berliner Börse Der Börſenbeginn überraſchte inſofern etwas, als man vorbörslich mit eher ſchwächeren Anfangskurſen gerechnet hatte, da das vorliegende Angebot indeſſen willig Aufnahme fand und in Einzelwerten darüber hinaus noch Bedarf vorhanden war. Die freundlichere Grundſtimmung dürfte zum Teil auf innerdeutſche günſtige Wirtſchaftsnachrichten, wie zum Beiſpiel die in wiederaufſteigender Richtung ſich bewegenden Ein⸗ zelhandelsumſätze und die beabſichtigte Gründung einer Steinkohlen⸗Elektrizitätsgeſellſchaft zurückzuführen ſein, pſychologiſch wirkte ſich aber auch die kräftige Er⸗ holung an der Amſterdamer Börſe aus. Zudem konnte ſich die IG Farbenaktie nach ihrer geſtrigen Abſchwä⸗ chung um ¼ Prozent auf 161½ erholen, obwohl wei⸗ teres Auslandsangebot vorhanden war. Am chemi⸗ ſchen Markt wurden dadurch von Heyden und Rütgers mitgezogen und 1½ beziehungsweiſe 1½ Prozent höher bezahlt. Meiſt feſter eröffneten auch Montan⸗ altien unter Führung von Mansfeld(plus 1½ Proz.). (Im Anfangsbericht iſt eine entſprechende Richtigſtel⸗ lung vorzunehmen.) Klöckner waren um ¼ Prozent, Vereinigte Stahlwerke um/ Prozent befeſtigt. Erſt⸗ mals etwas lebhafter verkehrten Braunkohlenwerte, von denen Eintracht und Niederlauſitzer mit plus 2 beziehungsweiſe plus 1 Prozent nach Pauſe notiert wurden. Elektro⸗ und Verſorgungswerte zeigten keine einheitliche Linie, während Lichtkraft und Siemens um je 1 Prozent und RWéE um ½ Prozent anſtiegen, verloren RhéEAcG 3 Prozent, Lahmeyer 1 Prozent und ACG ¼ Prozent. Von den übrigen Marktgebieten fielen noch Maſchinenfabriken mit Steigerungen bis) Prozent. Andererſeits Papier⸗ und Zellſtoffaktien mit Abſchwächungen auf; von letzteren büßten Feldmühle 2 Prozent und Aſchaffenburger 1¼½ Prozent ein. Spe⸗ zialintereſſe zeigte ſich für Metallgeſellſchaft, die nach Pauſe 1½j Prozent gewannen. Der Rentenmarkt zeigte freundliche Grundtendenz. Allerdings gaben Reichsaltbeſitz den Vortagsgewinn von/ Prozent wieder her, doch zeigte ſich auf der ermäßigten Baſis von 128 Nachfrage. Die Umſchul⸗ dungsanleihe war um 5 Pfennig auf 94,70 gedrückt. Am Geldmarkt trat eine weitere Ermäßigung der Blankotagesgeldſätze auf 2/ bis 3 Prozent ein. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin mit 12,36½,ù der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I: 1938er 99,87 Geld, 100,62 Brief, 1939er 100 Geld, 100,87 Brief, 1940er 99,62 Geld, 100,37 Brief, 1941er 99,5 Geld, 100,25 Brief, 1942er 99,25 Geld, 100 Brief, 1943er 98,87 Geld, 99,62 Brief, 1945er bis 1948er 98,62 Geld, 99,37 Brief.— Ausg. II: 1939er 100,12 Geld, 100,87 Brief.— 4proz. Um⸗ ſchuldungsverband 94,325 Geld, 95,075 Brief. Der deutsche Auffenhandel im August (ein Millionen R.) Warengruppen I. Ernährungswirtſchaft(Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Futtermittel) 4) Bbende Rere „), Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs c) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs d) Genußmittel II. Gewerbliche Wirtſchaft a) Rohſtoffe b) Halbwaren c) Fertigwaren— 1. Vorerzeugniſſe 2. Enderzeugniſſe Außerdem Rüchwaren Reiner Warenverkehrt) Gold 0 1) Einſchl. Silber Die Einfuhr betrug im Auguſt 482 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat iſt ſie damit um 18 Mill. Reichsmark, d. h. nicht ganz 4 v.., geſunken. Die Abnahme iſt im weſentlichen jahreszeitlicher Natur. Gegenüber dem Auguſt 1936 ergibt ſich eine Steige⸗ rung um 136 Mill. RM. Von Juli zu Auguſt dieſes Jahres hat von den beiden Hauptwarengruppen ledig⸗ lich die Einfuhr der Ernährungswirtſchaft abgenom⸗ men. Mit einem Betrag von 168 Mill. RM. lag ſie um rund 12 v. H. unter dem Stand des Vormonats. Ausſchlaggebend für dieſe Verminderung war der Rückgang der Getreideeinfuhr um insgeſamt 15 Mill. Reichsmark. Bei den einzelnen Erdteilen war die Entwicklung nicht einheitlich. Aus Europa iſt die Ein⸗ fuhr insgeſamt um 17 Mill. RM. geſunken. Dagegen »»»»„»„„»„ »„%„*— „»„»„ »—„»„»„»„*%— ‚„»— „„»„„ „»„»„»„»0„———* 20. 9. 21. 9. 20. 9. 21. 9. 20. 9. 41. 9. 20 9. 21.9. 20. 9. 21. 9. Heidelberz 166,50 168,75 ver. Dt. Oele.... 140,.— 140.—] Reichspank.., 208.39 205,25 Guago- Werke... 123.25 fVer:Dir. Nichelgerhe lö6.—— ensto waldhot:. 154,37 154,62 Frankturter 38,75 138,— Westerezeln.„ 11/. Khein.Hypoth.-Bauk 156,25 158,25] Hackethal Draht 3 13375 Verl. Glanzst. Elberli.—— Heutsche Erdoi.. 150.50 150,75 Zeſist. Waldh. Stamm 154,25 154,50 Hamburs Elektro. 1556, 557 ver. Harz. Portl.-Ct.—„— rslcher.-Aktle kftelttenhörse 5 Verkehts. Aktlen m 116,37 116,25 1492, 1088. Heuzschetänolegtp 16150 165.— Bank· Altier 126.— 125,75 Harburzer Gmm 5 Ver- Simmernat. 150— 149.75] Klfane Afgen⸗v, 265,30 28,35 20. 9. 21..] Ot.Steinzeuge Field he Bann 123.— 128,.— 46. Verkehrewesen 153,—— Hardener Bereban.— nLet, Plramarigtabr. 199. 75 Allianz Allgem. 266, —-—S Alis. Lolt. u. Kraftw, 183 1 Vosel Telegr.-Br.— 159.—] Alianꝛ Leb— 217.— 101.37 101,37 Durlacher Hot. 1098 4 Brver. Hyp. Wechsei 102.59 102,50 E. Kok. u. Kralte. 183.—.25 edwisshütte. 12275 121,75 egr.-Dr. 17 en. 5 3% Dt. Reichsanl..2 1 5 105.—[ Elehb.-Werger-Br. 108.— 108.— Commerz- Prlvalbä. 113,58 113.50] kibs.-Amer.-Fahetin.—— 46,.75 Hoesch kis u, Stehl 131•25 150,— Wanderer-Werke lnt, Dt. Reiehsanf 29 199,77 99,57 Fi. Licht& Krant.. 19,.— 158,25f 58Bank. 120 123,50 Ube.-Südam. Dpfsch, 45.— 36•— Holzmann Fhiltbo.——2¹ 33,.— Wesid. Kantwol 98, 17.50 177.— aden Freist. v.„ nzinger Union— orddeu n rlebh 9 5 1* 4 Bad Fralst. v 122 99,.50 99,50 E Uni Dresdner Bankk 112,.75 113 Nordd tscherLlovd 69.50 69. Hotelbetrieb 70 50 n Westeregeln Alkall 2 DOt.-Ostafrika , n ien ie a 8, nl.-Abl. d. 7. 1 arbenindustrie. f—— unghans Gebr. 125*„ 1335 bt. Schutzgobietbe—55 39.— Leidmübfe Pavier. 14·75 205,75 204,50] Ladustrie-Abtlen 25.25— f Fahia Porzellan 35 180ĩ5 e V. 26 98.75 51.— Sesfbreiloere. 123.— 1fi·62] Abein Hvvotü.-Banr 158.25 158,35 Aramuigieren re Faherdez 7 Berllner Devisenłkurse eidelbg. 2 Th. Goldschmidt uere 7 gem. Bap Lenz allw. Aschersleben knanissh v. 36, S 085 34.37 Eritener-Kayser 32.62— Verkehrs. Aktlen AEG(neuel 50 ru Kibekzerwerke ,.. 132,75 1853, Oeld f hrieſ Celd. Briet Mannhm. Gold— 2⁰— 95,3/ Grobkraft Mum. Vʒz. Wen g Bad. AG. 1. Rheinsch. 127˙50 127˙25 Aschaffhg. Zellstofl 133.12 13².——332 H. Knorr SK 150˙75 158.25 Kenaneng Sepat 33 10,— 3825 Seir hungeer„— imn-ſehe Kaiched. neen% Foiſe g ſdangam.. i0)35 20. September I 21. September En. Zbies. Atde— 131.—] Hantwerke Füssen. 1j5.—— J Veerslcher.-Aktlen B. Motocen(BMVW). 61,75 61,75] Kollmar& lonrdan. 157.— 157.— W eel4en.1 is 051[ fachfe. Ses glieeee enr: 1435 liJ Ferrier eiM. 1355 125)45J Lenevz. Brends. rir. 4444 4 465 55 om. Goldhyd. 20 99. 5— 151,37 Bad. Assecuranzges.— 2 20 127,25 126/1.-Ait.-P., 1 14 L— fi— iier Berheen,: Bü Air=en e, r nhe do. Goldani.—. do. Genubscheins— 139,50 Braunschwels.-G.—— Leopoid. Grube 11— 1/4.—J Bulsarien(Sofia).. 100 Lewa— Bar, Hyp. Wechs Gpt 99,75 99.75 Junghans Gebr..— 160.25 Berliner Bremer Voſtan„ 172,50— indes-Eismaseh. 120˙67 12.,12] änemerk(Kopend.) 100 Kronen 59•89 55,310 55,160[ 55.280 s oldbv. 00,30 101,50 J Kali Cheni iebes 555 K Browe gd— 135.— anofeiher erein 149˙25 149,— Fuei 28555 10⁰ 15358 12380 12356 12303 Iur Viii 99, 4 overl. MII ansfelder Bergbav 13 land n„390 8* Frtt- Snn 101.20 101730 Elelgschanaiin Bech— 1255 Kossckurse Boderys Bisehweérie 13—.— Markt. u. Kühlhalie 147˙25] Esliand(Kev.-Fal.) 100 Ssin. Kr. 5,50 ö685.05. J öf,30 65,030 f 1 echen n 2 B, e ee ———— ronn 93,50— eichsan. almler-Begs 25 120,2 asch.· Buckan Wolf— rankreleh(Paris). ranes 28 9, Vein. Mp. Kgnäoi 10750 100·8—* Braun ,6,50„ f 4% do. do. v. 1934 99,— 85,75 ot. Atlant. Felegr*.— 113•25 Maximiflanshütte 167.— Griecheniandt Athen) 100Drachm.. 2,353 2,35/ 2,353 2,357 Piatz 3 Her 01.55 101.55] ELahmever*. 127½— 126,— pt. Auf.-Al leezz 128,.— 14 Benizen.— 15 151.— 150,37——*.— berte fen Lare 8. Rott.) 1135 13.35 113.330 3. 5⁰ lesh. Aktlenbr. 3 0˙ Ot. Schutzgebiete 55 eutsche Erdöhf— or swerke—lran(Teberan).. 100 Rials 5 Shn aar 24—35 5*Walzmunie 35—* Srepeee Qevtsche Kabelwk. 167,25 168,50 Orenstein& Kopoeſ 1* island(Revklavii). 100 isl. Kr J 55,250 55,3/ 59,220 55,340 ——„ 99,75 99,75 Mannesmannröhren. 1—— 6o pr. Ld.-Plabriele Deutsche Einoleum 172,50 172,.—[ Bathseber. Waeron 154,25— ltalien(Rom o Mallagd) 100 ire 17380 13˙735 13,.)0 13,139 99,75 99,75] Metallgesellschaft 05 Ansi..-R. 19 99,50 99.50] Deutsche Steinzene 203•50 201,— Sheinfelgen Kraft. 225•25 228,— labas(Tokio u. Kobe). I Ver 0.„420 1²² ——— 10¹,25 101,62] Meae 51„——2— 5%„ 35,50 39,50 3233 E40——— eee 128•15 12⁰75 3 3— 24 23 5457 3 0 d. Büirgbr. pirm. 125,— 12/.—„EA vokerh.Widman 30.70 ein. Elektr.. 7 53.— Kanads(Montreal) 1 kan. Dollar d49. Gdhom.l. III— 7 101•55 Pillz- Kaunienwerks— 0. Komm.—— JHrpamit Nobeſ. 3 131,70% Phein. Stahiwerke—55 155,— Letlisno Kigaz iod Latsf 18/0% 49,50[ 48,500 45,0500 Srohiretot. Uns:——ae rzeipefe fe.— 2n.— ae Fr, Gteda· a 2420 34 J.030 65710 i—— Rhein. Braunkohle.— 1 99.75 99,.75 El Schlesſen 152— 153.25 ebeck Montan A8 149.— orwegen(0¹⁰ 100 Kronen Lind. Akt.-Odl. v. 2 a8 Stamm— r Sapt. 1% 36.„ Ei Uicht und Frafi 1357 26˙— Vütgerswerke 46,—— Hesiterreloh!Wiend 100 Schllüne] 18,55049.05 13,950 f45,050 kbein-Maln-Donauss 131.25 131,25 e 125.— 125,— 7½% do. Kom.!, 90.50 Bneinzertönionwerne— 5 1 Sachsenwek.—— folſen(WarschasſBos) 100 Ziotv.00% 4½.i..,50.100 16-Farbenind. von 28 8ʃ, Kheinstahll.... 134,12 158,. Bank-Aktlen 1 Fardenindusirie 16. 147.62 45.50] Sachtleben 46.. 16150 161,7[ Bortosal(iissabon), 100 Esendof(.225 11.24 f 1,220 11.240 lndustrie-Autien Salzwerk kiellbronn 280,— 160— Zank ſur Braaind. 188,50 18.—f Feiten& Suliieanme 13 50 154,25] Sehubert& Saiser 1f5 171,25] Sehwegen(Stoehh. 4.) 100 Kr. 3 35,350 98,)00 99,320 A latoren—— febünek. 152,— 15055 Baver, Ern, Wectsei 103.— 17,] Zebharg à g. ies Sehnetert k 60. 14.90 34,62 Zehneis(Zür- Baz Berdz 100 Pr 5733, 57% 5250•550 A. oren„„, jö,.—— Sebocßerf el.. 11/— 131,25 Sommerz Privatbk„e 13350] Serm. Foftl. Fement 1½9— J Funftn.-Patzendofer„12.— 212,30J Svanieo(hadr a Bare) 100 pes 16.93e 17,0, 16,300 17,020 4 fbr zeilstoß.— 14,—] Schwartz: Storchen 124.— 173·—f bi Bant a. Hisconto 122.50 122,50 Gerresheim Gias 712 183 50] Jemenz& faiste 13— 13f•12 kzebechosloralei Cfsras) 100 Kr, hs hs 409 —5 Moior-Werke 152,25— Seilund. Wofl, Mym. 1. 54 4 225— S2 143 141,62 3 3 96,———) 2 e 1406, 1,978.962 167,75 166,— 11 t. Uebergee Ban Joldschm 3 tolbexger Zinkhütte„8,— naarn(Budapest Ipeng——— 4 Srel riheianein. 110— 110.—] Aaansr.-Grhnvin—„— Hresdner Sau„ 11,18 113,— Sritzner- Kanser, 33·78 133.— Sudd. Zucher.„ 200“78 Urugnay(Monteviq.) 1G0]. Pese 143% 1461] 1,459% 1,461 Brauerel Kleinlein 134, Sinner-Grünwinkel. 122.25 123.— 140•28 140.— Brown Bovert Hhm- 136,— 18115 1 Sudd. Zucher„ v 20l,— 201,—7 Meizinzer kvb.-Bus 120,50 119,—) Gruschwitr Tentil— 1 Tuür, Gasges, li0,— Ver.St.v. Kmerika Giewy.) ioil.! 2,486 2,/1 2,185 2,487 Juli Auguſt Januar/ Auguſt Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr 1915 7,4 16365 7,5 1501.9 60,1 6,4 0,1 6,0..2 36,1 10 5 37.3 0,8—1 29¹1, 1..7. 120, 100,2.1 740,6 325 28,090 2,4 239 1,8 210,4 19.7 304,1 522,4 308,9 533,4 2174,0 3726,0 180,6 50,3 185,8 54,0 1303,1 367,0 91.5 45,7 88,2 51,5 62⁵,1 3⁵3,7 32,0 426,4 34,9 427,9 245,8 3005,3 19,0 148,0 19,9 142,6 147,8 1033,1 13,0 278,4 15,0 2285,3 98,0 1972,2 4,.1 0,1 4,4 9 1. 326..0 759, 5,—5 51 5065 37571 3,1 31,3 2,6 31% 145,,6 133,9 waren die überſeeiſchen Lieferungen im ganzen faſt kaum verändert. Die Ausfuhr hat ſich der Jahreszeit entſprechend im Auguſt weiter erhöht. Mit 541 Mill. RM. lag ſie um rund 2 v. H. über dem Vormonatsſtand. Zum Teil beruht dieſe Erhöhung anſcheinend allerdings auf einer Steigerung der Ausfuhrpreiſe. Geſtiegen iſt in erſter Linie die Ausfuhr von Halbwaren und von Rohſtof⸗ fen, nämlich Kohlen und Kaliſalzen. Der Abſatz von Fertigwaren lag im ganzen nur wenig höher als im Vormonat. Von den einzelnen Erdteilen haben, im ganzen betrachtet, lediglich Amerika und Aſien mehr Waren abgenommen als im Vormonat. Der Abſatz nach Europa war im Auguſt um 11 Mill. RM. ge⸗ ringer als im Vormonat. Die Ausſuhr nach Afrika und Auſtralien war kaum verändert. fhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe lag am Aktienmarkt zwar uneinheitlich, die Grundtendenz war indeſſen etwas feſter und die Geſchäftstätigkeit war lebhafter. Es zeigte ſich etwas mehr Unternehmungsluſt, wobei ſtark beachtet wurde, daß das herauskommende Angebot verhältnismäßig gute Aufnahme fand. Vorbörslich war man auf Grund der ſtarken Kurseinbrüche an den geſtrigen Auslands⸗ börſen eher ſchwächer geſtimmt. Die Schwankungen be⸗ trugen im Durchſchnitt—1 Prozent und gleichen ſich nach beiden Seiten aus. Etwas lebhafter waren JG Farben mit 1614—160¼—161(160½), Ruetgerswerke waren um 2 Prozent erholt auf 150 und Metallgeſell⸗ ſchaft blieben geſucht mit 153½(152½). Von Elektro⸗ werten lagen AEG ½, Lahmeyer 1 Prozent ſchwächer. Am Montanmarkt ergaben ſich meiſt Beſſerungen um /½—/ Prozent, Mannesmann 121(120½), Höſch aber 122¾—122½(123). Maſchinen⸗ und Motorenwerte gaben vorwiegend bis 1 Prozent nach. Größere Um⸗ ſätze vollzogen ſich ſchon vor der Kursfeſtſtellung in Dresdner Bank⸗Aktien. Auch im Freiverkehr war das Geſchäft etwas belebter. Der Rentenmarkt lag ſtill. Etwas lebhafter Kom⸗ munal⸗Umſchuldung mit 94.65 und 94.70. Rheiniſche Stäbdtealtbeſitz wurden zu 132½ geſucht, ſpäte Schuld⸗ buchforderungen 99. Reichsaltbeſitz kamen mit 127/½ (128) zur Notiz, 4½ proz. Reichsbahn Schatz von 1935 100½(100.30), Liquidationspfandbriefe waren gefragt und überwiegend 20 Rpf. höher, Rheiniſche plus ½/ 7 auf 101¼8, Stadtanleihen zogen teilweiſe /½—/ Proz. an. Induſtrie⸗Obligationen lagen uneinheitlich. Im Verlaufe wurde das Geſchäft wieder ſehr klein. Die Tendenz blieb uneinheitlich, es überwogen aber kleine Abbröckelungen von—½ Prozent. Von ſpä⸗ ter notierten Werten gaben Aſchaffenburger Zellſtoff 2 Prozent nach auf 145, Schiffahrtsaktien gingen bis % Prozent zurück, wogegen Licht und Kraft 1½ Pro⸗ zent höher lagen mit 153½. Von Großbanken Dresdner Bank bei größeren Umſätzen 113(112¾), die anderen unverändert.— Im Freiverkehr wurden genannt: Wavß n. Freytag 157½—149½,qͤ Verein. Pinſel Nürn⸗ berg 72½ Geld, Katz u. Klumpp 110½, Dingler 89. Tagesgeld leicht mit 2½(2/) Prozent. Der Kraftfahrzeugbestand am 1. Juli 1937 Die Zählung der Kraftfahrzeuge im Deutſchen Reich am 1. Juli 1937, deren Ergebniſſe im neuen Heft von „Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht werden, hat einen Beſtand von rund 2848 466 Kraftfahrzeugen er⸗ geben, das ſind 1,2 Millionen oder rund 70 Prozent mehr als im Jahre 1933. Gegenüber dem 1. Juli 1936 beträgt die Steigerung 15,1 Prozent. Die Zunahme im Beſtande war bei den Perſonenwagen beſonders groß in der Klaſſe der Kleinwagen bis 1 Liter, bei den Krafträdern in der Klaſſe bis 100 cem Hubraum, die ſich überwiegend aus Motorfahrrädern zuſammenſetzt. Beachtliche Zugänge ſind bei den Laſtkraftwagen in den mittelſchweren und ſchweren Klaſſen zu ver⸗ zeichnen. Eine Aufgliederung der Nutzfahrzeuge nach dem Alter läßt erkennen, daß ungefähr die Hälfte der Laſt⸗ kraftwagen bis etwa drei Jahre alt war; etwa ein Drittel war bereits länger als ſieben Jahre in Be⸗ trieb. Unter den Antriebsarten gewinnt der Dieſel⸗ antrieb immer mehr an Bedeutung, daneben vor allem auch der Speichergasantrieb und der Antrieb mittels Gasgenergtors. Es ſind zum Beiſpiel ein Drittel der raftom 210 mit Dieſelmotor ausgerüſtet, Elaſtik⸗ El kelfüng waren in verhältnismäßig größe⸗ rem Umfange nur noch bei den Zugmaſchinen und Sonderfahrzeugen in Gebrauch. Aus der Verteilung des Kraftfahrzeugbeſtandes nach Gebieten ergibt ſich, daß in überwiegend landwirtſchaftlichen Bezirken des Reiches die Zahl der Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen ſtärker zugenommen hat, dagegen in mehr induſtriellen Gebieten die der Krafträder Wir nehmen zur Kenntnis: Nach Beſtimmungen der Deviſenſtelle dürfen deutſche Auslandsbonds durch Auswanderer im Auslande grundſätzlich nicht mehr verwertet werden. Zertifizierte Dollarbonds können im Inland an eine Deviſenbank verkauft werden. Gutſchrift erfolgt auf Auswanderer⸗ Sperrkonto. Dieſelben Beſtimmungen gelten entſpre⸗ chend für deutſche Auslandspfandbriefe. Die Verwer⸗ tung anderer inländiſcher auf Reichsmark lautender Wertpapiere kann mit Ausnahme von Reichsbankan⸗ teilen und Aktien der Deutſchen Golddiskontbank(und eventuell geſchloſſener Aktienpakete) dem Auswanderer grundſätzlich geſtattet werden. Baumwolle Bremen, 20. Sept.(Amtlich.) Dezember 9,79 Brief, 9,76 Geld; Januar 9,87 Brief, 9,84 Geld; März 10,21 Brief, 10,19 Geld; Mai 10,40 Brief, 10,37 Geld; Juli 10,48 Brief, 10,46 Geld. Tendenz: ruhig ſtetig. ————————,eeeeen ente nachnunierihrnsiannfrreskhrnhuafrr nmenn. rimmiseswanppzen minu-burmna-tnimon bsnur:harrengpan aihenrseashemuremeanunenr, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. 21. Sept. 105). Forrw. 4 Asntſische 2 9¹̊ ieeresſuſi: 75 5*2 1* 70 Go⸗ 44 Ouac SicbenettetuugarHetechente —%menne— aAeryſeiom — amſimronmnu VUnbrſmron Ouſune/ Vj/um? Soca fom jn obrhHhe 3 22822— S /ebe N Goume, UchU Onvſents& moſt/ oHegeß · Sorunregen GOhere Gbeoecr Schnes d. Schneetreſben Geb/es mii. E lon ,—+◻ Der ausgedehnte europäiſche Tiefdruckwirbel, der für das über einen längeren Zeitraum bei uns herrſchende Schlechtwetter verantwortlich war, verlagert ſich raſch nordwärts. Die an ſei⸗ ner Rückſeite über das Feſtland vorgeſtoßene Kaltluft, die ſich auch bei uns durch klare Sicht und noch vereinzeltem Auftreten von Schauern bemerkbar macht, hat zum Aufbau des Hochdruckgebietes Anlaß gegeben, das vorübergehend ſtärkeren Einfluß auf unſer Wetter nehmen wird. Ueber England macht ſich jedoch das Eingreifen eines neuen Atlantikwirbels bemerkbar. Die Ausſichten für Mittwoch: Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt zunächſt meiſt heiter und trok⸗ ken, nachts ſehr friſch, ſpäterhin wieder Unbe⸗ ſtändigkeit. ... und für Donnerstag: Vorausſichtlich wie⸗ der unbeſtändiges Wetter mit Neigung zu ein⸗ zelnen Regenfällen, mild. Rheinwosserstand 20. 9. 37 21. 9. 37 294 316 Rhelnfelden 292 308 Brelschh„ 198 2² 320 335 MoxqWu)„„ 489 484 Maoannhelm 383 375 Kaub 4 0 0 232 24¹ Köln 196 206 Neckarwesserstend 20. 9. 37[21. 9 37 Dledeshelm—— Monnhelm 366 365 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. September 1937„ Die gesémmelten Buchstäben ergeben die bestens bekannte Adresse Zelbe neidelbelser Strabe Sie noren töͤglich noͤckmittags und àbends KANNEN—— den Neistefgeiger n S=—— mit seinem moderne lombiniert. Orchest. Spezialhàus für Berufsłleidung 2 Fam. geeignet Qu 5, 1719 5 7 IJ mmobilien 5 Die glüclliche Geburt unseres * dritten Kindes zeisen wir in Feudenheim K donlbarer Freude an 3 ge V Wöfffg Kapiiaisamage Dr, med, Cart Beck u. Frau Toni,.l3 J 0 ſch L bietet Rent beſt. bau⸗ sed. Hollerdscn f für 3000—. 118 e 1 8 e 1 MANNHEIII, den 20. September 1957 Eintammt Ze di 5 — 1 Fnledlichsplotz 65 il Allit fl hergericht, Kleimwohnungen, zwei 2. Zt. St. Hecy/issklinil 1a ſchöne, feftwermiet. Wertftätten 27 u. gutgeh. n Erf. 9 Räume, Gart., Anzahl. ca. 25 ſehr hohe Heizg., 32 000 Verzinſ., günſt. Swolbelenverh. b. 10600.“ Anz. tein Riſiko. Auskünft u. aus⸗ % führl. 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Hags); für gabe: miheif. gaas; für Lokales: Karl M. ehrmacht: Vertreter: Frievrich Kari Jult us Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; fämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem Berliner Hans Graf Berlin Charlottenſtraße 15 — Nachdruck ſämtlicher Malaenche verboten.— —————— 34——* tãglich kittwoch. Samstag und Sonntag). (außer J ick und Verlag 16 bis 17 Uhr Dri Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Deucerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr.* Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz, Mom. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Weinheim Ausgabe Mannheim Nr. 2, Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über 49 000 davon: Mannheimer Ausgabe nber. 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Zapf Druckerei Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die Blumenspenden beim Hinscheiden meines geliebten Gatten und guten Vaters, Herrn Fricdrich Hommel sprechen wir unseren innigsten Dank aus, Mit besonderem Dank erwähnen wir auch die tröstenden Worte des Herrn Stadtpfarrer Bürck, sowie die liebevolle Pflege der Diakonissenschwestern. Mannheim(S 2,), den 21. September 1937. Frau Helene Hommel wwe. und Sonn. m Samstagabend verſchied plönlich und unerwartet mein lieber Mmann und treuer Cebensgefährte, unſer guter Dater, Schwiegervater und Großvater, fjerr Direktor a. d. floolf Cöbeling im geſegneten flter von 82 Jahten. mannheim⸗-Rheinau(Relaisſtr. 140), mannheim 43 den 21. September 1937. In Marie Töbeling geb. Jehender nna frmbruſter geb. Cöbeling marie Möllinger geb. Cöbeling ſiurt Löbeling kEduard flrmbruſter und die Enkel Sunter und Dieter Nrmbruſter Die Feuerbeſtattung hat heute in aller Stille in Mannheim ſtattgefunden. Don Beileidsbeſuchen bitten wir abzuſehen. Musterfaß anzusehen 3 6, 36(7152 Am Samstag voriger Woche verschĩied unerw/artet Herr Adol Löbelng nach vollendetem 82. Lebensjohr. Der Verstorbene w/or 38 Johre in unserem Unternehmen tätig, dem er in vnermüdlichem Fleiß seine besten Kräfte widmete. An der technischen Ausgestoltung unserer Werke Heilbronn und Wohlgelegen wor er in hervorraogendem Moße beteiligt. Seinen Mitorbeitern wor er ein treuer Kamerod und Beroter. Unser Donłk folgt dem Entschlafenen in die Ewigkeit. Sein Andenken wird in hohen Ehren gehalten werden. Direidtor a. D. Der vorstand der Hali-Chemie.-., Berlin deacten öle bitte den nfel muzeigenteil.— Morgenausgabe 0 Berlag u. S banner“ Au Trägerlohn; —— 3— Iſt die Zeiti Früh-A Slali. D. Zehntau So klingt Deutſchlan zur gleiche Teilübunge enden, fahn mit feldgre toriſierte 2 Flieger zie Stahlkoloſſ Oſtſee: Der teile— He zu den g: 1937 iſt b Uebungs und meckler der Tiefen; ſchen Land Seen und tief ins Bi auch die E Verbände l men der d ſonders we Neben de die Bevö! täriſchen H große Verd ſetzt von je aktiver Bet wie von de lichen mili und Wirtſe porte, gewi Sinn un dung wird möglichſt ſtellen. Und ſer Grundſe Wohl jedes von den Le Wie aus de ſen und In Führung de Reich als entſtand, ſ. macht als träger ihr⸗ wenn ſich V trennba fühlen. Sie meinſam, ſie Soldaten vorantrugen meradſchafts ihrer Gefol Maſſe Geme kämpfern de Bewegung, delt. Und d niemals Sã eine Frage aus der all Pflichtgefüh gen. So ſind Jahres nich Hintergrund tungen. ſond raums und gekennzeichn. allenthalben fenſchutz und arbe