— — 1 mber 1937 Auplt Aoesheim kl. Scheune, Geſchäftslage t. zu verkaufen zag, an Adam er, Ilvesheim 165 207 tock.(35 846 V 4 Alein ind Bad, Vor⸗ Garage, ſehr anner“ n A erf Berlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fern.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ int wöchtl. 12mal. 533 3 u 5 e; Frei Haus monatl..20 R rägerloyn; durch die Poſt.20 MM. einſchi.„Boſtzeitungsgevühr) zuzügi. 72 P. Beſtell· , ; dure 70 RM, 50, Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtengeld. ann Zildie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böb.Bewalt) verbind.,beflebt kein Unſpr⸗ aut Eſitf iauna. * 74 6 * 7 ſtsſchl. 510 44. fe inzige kenanz Abend⸗Ausgabe A A- lni heierinnr den dah- zerürbeilen 1. 4735 „Veriag d. B. erungen Septbr. 1937, eigern: 1„ 5 gegen treckungswege eigern: wagen DawW. vollzieher. Septbr. 1937, werde ich im 6, 2, gegen treckungswege nid zwar be⸗ malin ſynthe⸗ 3„Roland ichtsvollzieher 23 ulft. Stettin, 23. Sept. Strahlend bricht der Morgen über Nord⸗ deutſchland an. Und donnernd dazu. In der erſten frühen Dämmerung heulen die Warnſire⸗ nen ihr altes Lied. Motorenlärm miſcht ſich hinein. In das wilde Geräuſch krachen die Ab⸗ wehrbatterien. Rote Sturzkampfflugzeuge haben einen erneuten Angriff auf Feſtung und Stadt Swinemünde unternommen. Die„Blauen“ aber ſind auf der Höhe. Der Angriff kommt zum Erliegen. Die ſchwarzgrüne Marmorplatte mit der wei⸗ ßen Maſerung unter uns, das iſt das Haff. Wir ſind 500 Meter darüber, ein kleines Preſſe⸗ geſchwader von Flugzeugen. Die Ma⸗ ſchine neigt ſich in die Kurve. Im flimmernden Sonnenlicht liegt Stettin. Am Pier die Trup⸗ pentransporter, die nach Mitternacht ihren Be⸗ ſtimmungsort erreichten, Minenſuchboote, die U⸗Boote, Kreuzer, Torpedoboote. Ein ganzer Verband war zu ihrer Sicherung aufgeboten. — Das rote Schlachtſchiff, von Kiel her im An⸗ — marſch, hatte auf der Höhe von Oeland ein Ge⸗ — fecht mit dem blauen Kreuzer. Nach anfangs — wechſelvollem Kampf wurde im weiteren Ver⸗ lauf bder rote Gegner in der Enge zwiſchen Bornholm und Küſte außer Gefecht geſetzt. Aber auch drei von den Truppentransportdampfern hat nes erwiſcht. Rote Kampfflieger vernichteten zwer von ihnen gleich nach der Ausfahrt vor Pillau durch Torpedoſchuß fiel ein weiterer auf de⸗ Höhe von Stolp aus. Zwei Dampfer wurden beſchädigt Der Reſt kam heil an, ſo wollte e⸗ die Annahme. In Wirklichkeit ſtiegen die oſtpreußiſchen Soldaten ſämtlich unverſehrt aus ihren Schiffen. Sie ſind guter Dinge. Eine ſo nette Seereiſe belommt man als Stoppelhopſer Nähe von Waitin-(Mecklenburg) 7. Jahrgong Der Führer bel den zroßen deutschen Wehrmachtsmanövern 1937 Der Führer mit General von Witzleben und höheren Offizieren derx Manöverleitung beim Kartenstudium“ in der Weltbild(M) „Tote“ Soldaten ſteigen an Cand ElgenerBerichfdes„Hokenkfevzbonner) nicht alle Tage geboten. Aber jetzt haben ſie Sehnſucht nach den vielen ſchönen Dingen des Landes. Ein wichtiger Teil dieſer ſchönen Dinge harrt,bereits ihrer Ankunft mit winkenden Ar⸗ men und lachenden Mädchengeſichtern. „Moment, Sie werden gleich raſiert!“ Der Mann im Barbierladen wartet ſchon ſeit fünf Minuten mit eingeſeiftem Geſicht auf den Weitergang der Handlung. Das Meſſer iſt ge⸗ ſtrichen, aber keine Hand rührt ſich, ihm die Stoppeln von den Wangen zu entfernen. Der Barbierlehrling hat keine Zeit; er hat Wichtige⸗ MANNHEINM A n im Textteil 69 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort: annbeim. ergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt, Miuimeterzeile 15 Pf. Die 4ge Pf. Mannheimer Ausgabe: 3 wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die ageſpaltene Millimeterzeile im Texiteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: 35 Milimeterzeile Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die—— 4 -⸗und Er⸗ Zahlun annheim. Poſtſcheckkonto: —2— dafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkautspreis 10 Pfennka. Nummer 442 Fhyannende, Kämpie“ an der Oheekilte Donnerskag, 23. Sepfember 193 —— Vor dem Höhepunkt der großen Wehrmachtsmanöver/ Fabelhafter Geiſt der Truppe Heue Aünische Schikanen Zerlin lennt eine Einladune des Hölkerhundes ub Von den Herbstübungen des IX. Armeekorps in Thüringen Spähtrupps der roten Partei gehen bei Eschwege über die Werra, die von einem schnell errichteten Laufsteg über- brückt worden ist. res in dieſen aufregenden Tagen zu tun. Er ſteht im weißen Kittel vor der Tür und ſpäht mit Großvaters Fernſtecher nach dem Himmel. Ein Lufikampf iſt im Gange. Schwärme von Möwen als die eingeborenen Bewohner des Luftraumes flattern haſtig davon, denn von oben her ſtoßen raubvogelgleich blaue Jäger auf die Sturzkampfflieger, die ſoeben den Flugplatz mit ihrem gemeinen Fallobſt bedenken. Die Bodenmannſchaften ſtehen auf den Dächern, Ge⸗ wehr an der Backe. MGs. laſſen ihre Geſchoſſe pfeifend hinauspraſſeln, Flaks donnern dazwi⸗ ſchen, genau wie ſpäter im Hafen. Gerade als unſer Boot am Panzerſchiff„Ad⸗ miral Spee“ vorbeifährt und am ſchlanken Kreu⸗ zer„Leipzig“ mit ſeinem Katapultflugzeug an Bord, geht der Rummel von neuem los. Aber diesmal wird den roten Fliegern der Spaß Jeltſtädte wachſen am Bückeberg Gew/ altige Vorbereitungen für den Erntedanlctag Hannover, 23. Sept.(Eig. Dienſt.) Die Zahl der Sonderzug⸗Anmeldungen zum diesjährigen Reichserntedankfeſt der deutſchen Bauern auf dem Bückeberg iſt ſchon jetzt weit größer als im Vorjahr. Zur Unterbringung der vielen tauſend Feſtteilnehmer werden in dieſen Tagen rieſige Zeltſtädte errich⸗ tet. Bei Afferde entſteht ein ſolches Lager auf einer Fläche von 8000 Quadratmeter, in der Nähe Hamelns eines von 18 000 Quadrat⸗ neter und in Kirchohſen und Emmertal weitere zeltſtädte von zuſammen 15000 Quadratmeter. Bei Tündern wird nicht nur ein ebenſolches Lager von 10000 Quadratmeter Flächeninhalt, ſondern außerdem noch eine eigene Zeltſtadt für 15 000 Sänger errichtet. Insgeſamt kön⸗ nen 45 000 Feſtteilnehmer in dieſen Zeltſtäd⸗ ten Unterkunft finden. Dazu hat ſich die Stadt Hameln ſelbſt auf die Unterbringung von 40 000 Beſuchern eingerichtet. Außerdem kom⸗ men dazu zahlreiche Bürgerquartiere und Maſſenunterkünfte in allen Gemeinden des Bückebergkreiſes bis weit ins Weſerbergland hinein. Für dieſe Zeltſtädte und Maſſenquar⸗ tiere ſind insgeſamt 13 000 Zentner Stroh be⸗ reitgeſtellt worden. Da Aufmarſchleitung und Quartieramt in dieſem Jahr in Hameln zentral untergebracht ſind, kann der Lotſendienſt jetzt ſo eingeſetzt werden, daß ohne Ausnahme alle ankommen⸗ den Feſtbeſucher ſicher und reibungslos in ihre Quartiere geleitet werden können. Weltbild(M) gründlich verdorben. Die Flakgeſchütze der grauen Stahlkoloſſe ſpeien ihren Segen unge⸗ hemmt nach oben. In Gedankenſchnelle, kaum daß er begonnen hat, iſt der ganze Spuk vor⸗ über. Aber Ruhe tritt trotzdem nicht ein. Vor den Plagegeiſtern aus der Luft iſt man nie ſicher. Toller Rummel im hafen Ruhe haben auch die Männer von der ſchwe⸗ ren 21⸗cm⸗Küſtenbatterie nicht. In einem vier⸗ telſtündigen Schnellexerzieren zeigen ſie, was ſie können. Blitzſchnell raſſelt jeder von ihnen das Sprüchlein ſeiner Tätigkeiten am Ge⸗ ſchütz herunter, im Augenblick iſt das ſchwere Rohr auf befohlene Entfernnung eingeſchwenkt, Schuß auf Schuß donnert heraus. Es gibt Aus⸗ fälle, aber ungehemmt, pauſenlos geht das Schießen auf den kilometerweit draußen auf See erkannten Gegner weiter. Eine Mannſchaft, die von einem fabelhaften Geiſt beſeelt iſt, dabei erſt ein Jahr im Waffendienſt. Männer aus allen Schichten und allen Gegenden, friſche Jun⸗ gen mit aufgeweckten Geſichtern, Kerle, die in jeder Beziehung auf Draht ſind. Sie werden es auch im Ernſtfall ſein, genau wie die Männer vom U⸗Boot. Wiederum hat ſich in den vergan⸗ genen Tagen dieſe Waffe ſehr bewährt. Beſte Weltkriegstradition. Das Erbe der Männer von „U 9“ und„U 10“, die neben dem I⸗Boot⸗ mutterſchiff„Saar“ feſtgemacht haben, liegt in beſten Händen. Das krgebnis des dritten Tages Beim Abſchluß des dritten Manövertages am Mittwochabend ergab ſich folgende Lage: Beim Heer: In der Nacht zum 22. 9. ver⸗ ſuchte die ſüdoſtwärts von Malchin ſtehende, durch die vorausgegangenen Kämpfe ſtark ge⸗ ſchwächte 12.„blaue“ Infanteriediviſion, die bis dahin die Hauptlaſt des Kampfes getragen ———————————— 5 5———ʃ——— „Hakenkreuzbanner“ hatte, in allgemein nordoſtwärtiger Richtung burchzubrechen. Dem tapferen Angriff blieb jedoch gegenüber dem weit überlegenen Gegner ein Erfolg verſagt. Der Durchbruch gelang nur ſchwächeren Teilen. Die„rote“ Führung, die bereits im Laufe des 21. 9. Kenntnis von Aus⸗ ladungen ſtarkexr blauer Kräfte im Raum Prenz⸗ lau—Anklam—Neubrandenburg erhalten hatte, entſchloß ſich, zunächſt ſich mit dem in den Ge⸗ fechten bei Malchin erreichten Erfolgen(Oeff⸗ nung der Enge von Malchin und Vernichtung ſtarker Teile der 12. blauen Diviſion) zu begnü⸗ gen, und ſie befahl die Einſtellung des An⸗ griffs. In der Nacht wurden Truppenverſchie⸗ bungen durchgeführt. Im übrigen gab es an der Front, abgeſehen von der beiderſeitigen regen Erkundungstätigkeit, keine weſentlichen Ereigniſſe. Am 22. 9. verſuchte die blaue Erd⸗ erkundung im Norden in der Gegend Trieb⸗ ſees über den Trebel—Recknitz⸗Abſchnitt zu ge⸗ langen. Bei Demmin waren keine größeren Gefechtshandlungen. Auf Grund von Meldun⸗ gen über rückläufige Bewegungen bei„Rot“ traten gegen Mittag ſtarke„blaue“ Kräfte, teils aus eigener Initiative, teil auf Befehl des Ar⸗ meeoberkommandos, in der Gegend weſtlich von Neubrandenburg zum Angriff in weſtli⸗ cher Richtung an. Nach einem Kampf mit den unterlegenen beweglichen„roten“ Teilen erreichten ſie in den Nachmittagsſtunden die Gegend weſtlich von Stavenhagen und weiter ſüdlich die Gegend von Sülten, ſowie weſtlich und ſüdweſtlich davon Möllenhagen. Bei der Kriegsmarine: Nachdem der „blaue“ Geleitzug in den ſpäten Abendſtunden des 21. September in den Schutz der Feſtung Swinemünde gelangt war, lief er gegen Mit⸗ ternacht in den Hafen ein. Etwa gleichzeitig mit großem Schneid gegen Swinemünde gerichtete „rote“ Luftangriffe verurſachten trotz ſofort eingeſetzter ſtarker Erdabwehr erhebliche Ver⸗ luſte an Perſonal und Material, konnten aber die beabſichtigten Ausladungen nicht verhin⸗ dern. Wegen der ſtarken Anhäufung von Schif⸗ fen im Hafen von Swinemünde wurde ein Teil des Transportes nach Stettin weitergeleitet und dort bis etwa 9 Uhr vormittags ausge⸗ laden. Swinemünde war am Morgen und während des Vormittags des 22. September erneut das Ziel,roter“ Luftangriffe, an denen ſich Sturzkampfflieger erfolgreich be⸗ teiligten. In der Oſtſee gab es ſonſt keine we⸗ ſentlichen Ereigniſſe. Bei der Luftwaffe: Nachdem die „blaue“ Luftwaffe in den Nachmittagsſtunden des 21. September durch rechtzeitigen Einſatz ihrer Sturzkampfkräfte mit dazu beigetragen hatte, den drohenden Durchbruch feindlicher Panzerkräfte zu verhindern, griff ſie in der Nacht zum 22. September die Verkehrs⸗ und Nachſchubeinrichtungen von„Rot“ im Raume um Hannover an. Am 22. September ſetzte ſie die Angriffe gegen die„roten“ Luftwaffen⸗ anlagen fort.„Rote“ Fliegerkampfverbände griffen in der Nacht zum 22. September Aus⸗ ladungen und Truppenanſammlungen zwiſchen Prenzlau und Anklam ſowie einige auf der Straße Friedland⸗Neubrandenburg feſtgeſtellte motoriſierte Marſchkolonnen an, wobei beſon⸗ ders letztere empfindliche Verluſte erlitten. Am 22. September wurden die Angriffe der„roten“ Luftwaffe auf erkannte Ausſchiffungen bei Stettin und Swinemünde fortgeſetzt. Sie begrüßen Muſſolini 1500 Faſchiſten Gäſte der Arbeitsfront NSk Berlin, 23. Sept. 1500 in Deutſchland lebende Faſchiſten, dar⸗ unter 250 Jungfaſchiſtinnen und 250 Avant⸗ gardiſten kommen nach Berlin, um hier den Duce zu begrüßen und ſich ihm vorzuſtel⸗ len. Sie ſind Gäſte der Deutſchen Arbeitsfront. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat die Auslandsorganiſation der DAß beauftragt, für die Unterbringung und Verpflegung der ita⸗ lieniſchen Gäſte zu ſorgen. Die Jungfaſchiſtin⸗ nen ſind im Berliner Haus der Jugend unter⸗ gebracht. Die Avantgardiſten wohnen im Frie⸗ ſenhaus auf dem Reichsſportfeld, wo ſie auch von der Reichsjugendführung betreut werden. „Selbſt ſehen und lernen!“ Ein Amerikaner ũber Deutschland/ Das Parteitag-Erlehnis Stuttgart, 23. Sept.(Eig. Dienſt.) Der bekannte amerikaniſche Journaliſt Doug⸗ las Chandler hat geſtern in Stuttgart in einer Unterredung mit Vertretern der NsS⸗ Preſſe ſeine Eindrücke vom Reichsparteitag in Nürnberg folgendermaßen wiedergegeben: „Die Banner und Fahnen ſind eingezogen, die unzähligen Menſchen haben ſich im ganzen Land zerſtreut, der Werktag hat wieder ſein Recht. Nürnberg ſchöpft wieder Atem, das Leben geht wieder ſeinen alten Gang. Ver⸗ klungen ſind die acht Tage des Reichspartei⸗ tages 1937 mit ihrem atemloſen, feſſelnden Pulsſchlag... ſein Ergebnis ſteht im Buch der Geſchichte. Mir, als ausländiſchem Beobachter, iſt die⸗ ſes Jahr zum dritten Male das Glück zuteil geworden, die große Feier der Partei mitzuer⸗ leben. Als ich 1935 zum erſten Male den Na⸗ tionalſozialismus kennenlernte, erſtaunte ich über das freie und freudige Gepräge, das dle neue, ſoziale Ordnung der Nation gegeben hatte. 1936 konnte ich einen tieferen Blick tun in den leidenſchaftlichen Dank dieſes Volkes für ſeines Landes Wiedergeburt; aber der Par⸗ teikongreß 1937 ſchenkte mir einen noch weit ſtärkeren Eindruck vom Weſen des Aufbruchs im nationalſozialiſtiſchen Geiſt. Der Höhe⸗ punkt dieſes Erlebens war für mich der Au⸗ genblic, als ich den warmen Hände⸗ druck des Führers fühlte, als ich Auge in Auge die Ausſtrahlung ſeines Weſens emp⸗ fand. Ja, ich habe den ehrenvollen Vorzug ge⸗ noſſen, von Deutſchlands Führer empfangen zu werden. Ein großes und unvergeßliches Erleb⸗ nis! In den Nürnberger Reden der Parteiführer, in Unterhaltungen mit Braunhemden auf der Straße, in den Augen der Volksmaſſe fand ich in dieſen Septembertagen eine herrliche Beſtä⸗ tigung jenes tief inneren Vertrauens, welches die nationale Kraft ausmacht.„Unſere innere Zerriſſenheit iſt vorüber und wir blicken der Zukunft furchtlos entgegen“, ſagten dieſe klar⸗ blickenden Augen. Und verbunden mit dieſer inneren Sicherheit zeigt ſich ein kaum faßlicher Gleichmut den Greuelnachrichten und der un⸗ verdienten Kritik der ausländiſchn Preſſe ge⸗ genüber. Während ich als ehrlich den⸗ Dänemark verſchärſt den fues Deulschenführer unter Anklage/ Das ist„Pressefreiheit“ (EigenerBerichfdes„Hakenkreuzbanner“) Itzehoe, 23. Sept. Der däniſche Juſtizminiſter hat angeordnet, daß gegen den Führer der NSDAP Nordſchles⸗ wigs, Dr. Möller, den Leiter der deutſchen Wirtſchaftsberatungsſtelle, Dr. Lorenz Chri⸗ ſtenſen und den Hauptſchriftleiter der„Nord⸗ ſchleswigſchen Zeitung“, Dr. Kardel, Anklage erhoben werde. Den Genannten wird zur Laſt gelegt, ſich in Preſſeartikeln gegen das däniſche Strafgeſetz vergangen zu haben. Die Anklage⸗ erhebung, die für das Deutſchtum Nordſchles⸗ wigs keineswegs überraſchend kommt, ſtützt ſich vor allem darauf, daß ſich die deutſchen Wort⸗ führer in Nordſchleswig eingehend mit den Hintergründen der Zwangsverſteigerung des alten deutſchen Moos⸗Pörkſenſchen Beſitzes in Stollig und mit der Verurteilung des deut⸗ ſchen Jungbauern Thomas Pörkſen zu acht Monaten Gefängnis beſchäftigt haben. Die Vorgeſchichte des„Falles“ Als die Genehmigung des däniſchen Juſtiz⸗ miniſters dazu erteilt war, daß die bekannte Stollig⸗Affüre vor das höchſte Gericht gebrach: werden dürfe, beſchloß vor etwa einem Monat der Parteiführer der NSDaAc Nordſchles⸗ wigs, der Tierarzt Dr. Möller in Gravenſtein, durch ein Flugblatt noch einmal zu der ganzen Angelegenheit Stellung zu nehmen und insbeſondere die Vorgeſchichte der Vorgänge in Stollig zu beleuchten. Da das Flugblatt hauptſächlich dazu beſtimmt war, die däniſche Bevölkerung Nordſchleswigs zu unterrichten, die vorher durch däniſche Zeitungen eine voll⸗ komanen tendenziöſe Darſtellung der Sache er⸗ halten hatte, war das Flugblatt in däni⸗ ſcher Sprache abgefaßt. Das Flugblatt ſollte gegen Entgelt durch die däniſchen Poſt⸗ anſtalten im ganzen Lande verteilt werden. Aber bevor dies geſchehen konnte, wurde am 28. Auguſt die geſamte Auflage des Flugblat⸗ tes, 50 000 Stück, teils auf der Poſt, teils in der Druckerei der„Nordſchleswigſchen Zei⸗ tung“ auf Befehl des Polizeiminiſters Ager⸗ ſtedt in Apenrade beſchlagnahmt und nach dem Gerichtsgebäude gebracht. Die Po⸗ Ein Erfolg der ſoc · Bewegung polens NMinisterprãsident wurde Flitglied Warſchau, 23. Sept.(Eig. Dienſt.) Die Leitung des Verbandes„IHunges Po⸗ len“ hat, wie die Warſchauer Preſſe meldet, den Beſchluß gefaßt, für die Mitglieder des Verbandes eine einheitliche Uniform zu ſchaffen, die bei allen Feierlichkeiten und Aufmärſchen getragen werden ſoll.„Junges Polen“ iſt bekanntlich die Jugendorganiſation des Lagers der Nationalen Einigung, alſo der von Oberſt Koe geführten Bewegung. Dieſem Lager iſt nun auch, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, Miniſterpräſident Sklad⸗ kowſki offiziell beigetreten. Ein Ereignis alſo, daß für die Weiterentwicklung der Bewe⸗ gung von größter Bedeutung iſt und das zu⸗ gleich auch einigen Aufſchluß über die vom La⸗ ger der Nationalen Einigung erſtrebte politiſche Richtung gibt. Ob allerdings das Lager der Nationalen Einigung einmal die Staatsfüh⸗ rung erhält, iſt damit noch nicht geſagt. Dieſe Frage läßt ſich erſt beantworten, wenn Mar⸗ ſchal Andg⸗Smigly geſprochen hat. Seine Entſcheidung bedeutet zugleich die Entſchei⸗ dung der Armee, die in Polen den Ausſchlag gibt. Sein Wort hat in Polen derartiges Ge⸗ wicht, daß es ſich nicht für eine Erſcheinung des ſtaatlichen Lebens einſetzen kann, ſolange ihr auch nur der Schimmer eines Experimentes noch anhaftet. Die danken vielmals Wo Litwinow ſitzt, iſt für uns kein Platz DNB Berlin, 23. Sept. Auf eine durch den Generalſekretär des Völ ⸗ kerbundes der Reichsregierung übermittelte Einladung, an den Arbeiten des Fernoſt⸗ ausſchuſſes des Völkerbundes teilzunehmen, hat der deutſche Generalkonſul in Genf auf⸗ tragsgemäß dem Generalſekretär geantwor⸗ tet, daß eine Teilnahme Deutſchlands an den Beratungen des Ausſchuſſes aus bekannten Gründen nicht in Betracht küme. lizei begründete ihr Vorgehen damit, daß es verboten ſei, während eines ſchwebenden Ge⸗ richtsverfahrens irreführende Darſtellungen durch Druckſchriften verbreiten zu laſſen. Es gelang damals nicht, die 50 000 beſchlagnahm⸗ ten Flugblätter wieder freizubekommen. In der Folgezeit erſchienen deshalb in den grenzdeutſchen Blättern, beſonders ier der„Nordſchleswigſchen Zeitung“ Artitel, die ſich mit dem Verbot beſchäftigten. Gegen dieſe Artikel iſt nunmehr Anklage erhoben worden. Die vielgerühmte„Preſſefreiheit“, die man ſtets den Deutſchen Nordſchleswigs eingeräumt haben will, ſteht alſo nur auf dem Papier und bildet im übrigen den Beſtandteil der däniſchen Grenzpolitik, mit dem man die„loyale“ Hal⸗ tung Dänemarks gegenüber der deutſchen Volks⸗ gruppe zu betonen ſich bemüht. Wenn der Kopenhagener Bürgermeiſter, Herr Kaper, am letzten Wochenende auf der Herbſttagung des däniſchen Schul⸗ und Sprachvereins ſo peinlich darauf bedacht war, hervorzuheben, es liege Dänemark nicht,„Repreſſalien“ anzuwenden, ſo war das alſo nur ein frommer Spruch, der nur bei feſtlichen Gelegenheiten und in der Polemik gegen deutſche Maßnahmen zutage tritt. kender Amerikaner höchſt erregt bn über die verachtenswerte Ungerech⸗ tigkeit der ausländiſchen, jüdiſch beeinflußten Schreiberlinge, lächelt mein deutſcher Freund überlogen:„Seien Sie beruhigt“, ſagte er,„mit der Zeit wird die Welt uns ſicherlich verſtehen“. Eine der bitterſten Anklagen der ausländi⸗ ſchen Preſſe iſt die Behauptung, der National⸗ ſozialismus verſuche die Eigenperſön⸗ lichkeit auszurotten. Ueber dieſen Punkt ſpreche ich zu meiner amerilaniſchen Leſerſchaft aus eigener Erfahrung, die ich aus einem mehr als zweijährigen Studienaufenthalt in Deutſch⸗ land gewonnen habe, wenn ich behaupte, daß das deutſche Volk in keiner Periode ſeiner Ge⸗ ſchichte eine ſo ausgeprägte Eigenart ſeines Charakters offenbart hat, wie unter dieſer Re⸗ gierung. Und in dieſer Haltung wird unauf⸗ hörlich eine neue Führerſchicht herangebildet. Ich hatte dieſen Sommer Gelegenheit, die Führerſchule in Marienwerder zu beſuchen: In denſelben Räumen, die einſt die mutigen Angehörigen des Ritterordens be⸗ herbergten, wurde eine Gruppe deutſcher Jun⸗ gen geſchult, die eine Ausleſe aus der beſten Jugend dieſes Landes darſtellte. Es lag etwas Prachtvolles in der ſelbſtſicheren Haltung die⸗ ſes Führernachwuchſes.„Ein Staat, welcher eine Jugend von dieſem Schlag hervorbringt, iſt geſund in ſeinem innerſten Kern“, ſtellte mein Begleiter, ein engliſcher Journaliſt, feſt, der mit Zweifeln gekommen war. Während der Parteitag⸗Woche begegnete ich einer ganzen Anzahl ſolcher„ungläubigen Thomaſſe“ aus dem Ausland. Ein Eng⸗ länder, der für ein Zeitungsſyndikat ar⸗ beitet, geſtand mir, daß er bisher planmäßig in einem gegneriſchen Geiſt über das neue Deutſchland ge⸗ ſchrieben hätte.„Ich hatte keine perſönliche Kenntnis und nahm hauptſächlich die Kom⸗ mentare der engliſchen Preſſe als Richtſchnur. Schließlich ſah ich aber ein, daß ich ſelbſt ſehen und lernen müſſe und kam zum Parteitag 1935. Was ich ſah, wandelte meine ganze Gedanken⸗ richtung.“ Dieſer Mann hatte den Mui, einen Artikel zu ſchreiben, in welchem er erklärte, daß alle Darſtellungen, die er früher gegeben hatte, 1 auf falſchen Vorausſetzungen und einem Mißverſtehen des Nationalſozialismus beruhten, Er berichtet nun ſeiner engliſchen Leſerſchaft tatſachengetreu. Als freier Schriftſteller(„Free-lance“writer) bin ich, Gott ſei Dank, keinem journaliſtiſchen Zwang unterworfen und betrachte es als eine mir gebotene Pflicht, gegen die Geſellſchaft ausländiſcher Verleumder mit allen mir zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu kämpfen. Ich extappte mich kürzlich ſelbſt dabei, dag ich mir ganz unbewußt einen neuen Kalender geſchaffen habe— nämlich, anſtatt von Januar zu Januar zu rechnen, meſſe ich die Welt⸗ ereigniſſe von Parteitag zu Partei⸗ tag. Ich hoffe zuverſichtlich, daß mir in Nürn⸗ berg 1938 das Geſchenk zuteil werde, den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Vormarſch in weiteren zwölf Monaten feſtzuſtellen.“ Scharſe ecklärung Salamankas Zum Zw/ischenfall von Brest/ Eine Vergeltungsmaßnahme DNB San Sebaſtian, 23. Sept. Zu dem Zwiſchenfall im Hafen von Breſt wird dem DB⸗Vertreter von amtlicher natio⸗ nalſpaniſcher Stelle erklärt, daß die Behaup⸗ tungen der franzöſiſchen Linkspreſſe, die an dem Vorfall Beteiligten ſeien mit den Urhebern der Bombenanſchläge in Paris identiſch, Unter⸗ ſtellungen ſind, die auf das entſchiedenſte zurückgewieſen werden. Die Grenzkom⸗ mandantur von Irun und ihr Chef Troncoſo hätten ſtets das größte Vertrauen General Francos gehabt und Frankreich oder den Fran⸗ zoſen gegenüber nur ſtets freundliche Gefühle und Entgegenkommen gezeigt, was am beſten dadurch zum Ausdruck komme, daß täglich zahl⸗ reiche Franzoſen nach Nationalſpanien ein⸗ und ausreiſten. Wenn der Zwiſchenfall von Breſt in der franzöſiſchen Preſſe ſo ſenſationell auf⸗ gemacht werde, ſo ſeien dabei politiſchten⸗ denziöſe Gründe maßgebend. Die Ver⸗ haftung des nationalen Grenzchefs innerhalb der Bannmeile und ohne vorherige Benach⸗ richtigung verſtoße gegen alle internationalen Gepflogenheiten. Es läge nicht im entfernteſten ein Angriff gegen Frankreich vor, da das U⸗Boot„C2“ ſpaniſches Eigentum ſei und mit Einwilligung der Beſatzung fahren könne, wo⸗ hin es wolle. Die Auseinanderſetzungen hätten ſich ausſchließlich auf ſpaniſchem Boden abge⸗ ſpielt und von einem Verbrechen könne höch⸗ ſtens auf der Gegenſeite geſprochen werden, da der bei dem Zwiſchenfall ums Leben Gekom⸗ mene ein Nationalſpanier ſei und die Natio⸗ nalen von ihrer Schußwaffe keinen Gebrauch gemacht hätten. Was die Auswirkungen des Vorfalls an Bord des in bolſchewiſtiſcher Hand befindlichen ſpaniſchen U⸗Bootes„I 2“ und die Feſtnahme des ſpaniſchen Grenzkommandanten angeht, ſo erfährt man aus der franzöſiſchen Grenzſtadt Hendaye, daß ſeit zwei Tagen keinerlei aus⸗ ländiſche Zeitungen mehr nach Nationalſpanien hereingelaſſen werden. Außerdem ſollen Ver⸗ bannungsbefehle gegen ſieben in San Sebaſtian und Irun anſäſſige Franzoſen, die kürzlich auf Antrag eine Gnadenfriſt erhielten, nunmehr binnen 24 Stunden vollſtreckt werden. Von nationalſpaniſcher Seite ſoll man ſofort nach Bekanntwerden von Major Troncoſos Verhaftung entſchieden für ihn eingetreten ſein. Nach einer in Gibraltar aus amtlicher Quelle vorliegenden Meldung iſt der franzöſiſche Konſul in Malaga im franzöſiſchen Konſulat von den nationalſpaniſchen Behörden in Haft⸗ zuſtand verſetzt worden. Es iſt ihm ver⸗ boten worden, das Konſulat zu verlaſſen. Wie man weiter aus Paris hört, ſollen gegen den franzöſiſchen Konſul in Malaga außer dem Stubenarreſt, der gegen ihn verhängt worden ſei, keine weiteren Vergeltungsmaſfnahmen für die Verhaftung des Majors Troncoſos geplant ſein. In füeze Der Führer hat auf die ihm telegrafiſch übermittelte Meldung von dem Start der „Jugoſlawien—Bulgarien⸗Fahrt“ des NSaͤg mit einem Grußtelegramm an Korpsführer Hühnlein herzlich geantwortet. 7* England hat den Zwiſchenfall, der zur Verwundung des britiſchen Botſchafters in Schanghai führte, nunmehr für abgeſchloſ⸗ ſen erklärt und ſich mit der japaniſchen Ant⸗ wortnote zufrieden gegeben. — Im Süden von Peiping und Tientſin finden augenblicklich heftige Kämpfe ſtatt. Um den ſtarken chineſiſchen Widerſtand zu brechen, ſammeln ſich die Japaner zum Sturmangriff. * Donnerstag, 23. September 1037 ——————— —— In den Genſer Berichten einiger Londoner Blätter werden Gerüchte verzeichnet, die von der Einberufung einer internationalen Konferenz zur Beratung über die Lage im Fernen Oſten ſprechen. Als Tagungsort wird London genonnt. „Hake G4t Es iſt daß es ** ne i uns dar ſeinem genomm, in dem im Lauf wurde. guten Le eitung glauben, vorliegt. ſieh mar ſteht. U Das 2 ſches 2 ſchlumme Haken— früher e 1700 bez Bier ode wenn Si Köln ode das Wor meint ſir man hier ſagt man iſt alſo k halten, d der Beze Aber a bürgert. nen hatte denen Bi da aus auch in wird von braucht, e damit vei zeichnung Das w ſich mit e wenden nannt wu ſchönes 3 deutſchen nen es u na Für we ſpannung Septembe fahrende bahn, der Die um 5 angemeſſe: pflegung gen eine deutſche L zulernen. ausgaben gramm, a ſind. ember 1937 erregt bin Ungerech⸗ n, jüdiſch nge, lächelt „Seien Sie it wird die er ausländi⸗ er National⸗ nperſön⸗ ieſen Punkt n Leſerſchaft einem mehr t in Deutſch⸗ ehaupte, daß ſe ſeiner Ge⸗ enart ſeines r dieſer Re⸗ ird unauf⸗ rerſchicht ſen Sommer darienwerder en, die einſt erordens be⸗ utſcher Jun⸗ s der beſten is lag etwas Haltung die⸗ aat, welcher hervorbringt, dern“, ſtellte urnaliſt, feſt, begegnete ich ungläubigen Lin Eng⸗ yndikat ar⸗ r bisher neriſchen chland ge⸗ ie perſönliche die Kom⸗ Richtſchnur. ſelbſt ſehen rteitag 1935. e Gedanken⸗ Mui, einen erklärte, daß geben hatte, ngen und lſozialismus r engliſchen lance“-writer) irnaliſtiſchen es als eine Geſellſchaft en mir zur lämpfen. dabei, daß en Kalender von Januar die Welt⸗ u Partei⸗ ür in RNürn⸗ e, den natio⸗ iteren zwölf ꝛas nahme reckt werden. man ſofort Troncoſos etreten ſein. licher Quelle nzöſiſche ſen Konſulat nin Haft⸗ iſt ihm ver⸗ rlaſſen. Wie t gegen den außer dem ingt worden nahmen für oſos geplant telegrafiſch Start der n⸗ F Aa h 5 egramm an ntwortet. nfall, der tſchafters in geſchloſ⸗ niſchen Ant⸗ Tientſin fe ſtatt, Um zu brechen, rmangriff. r Londoner let, die von tionalen die Lage im Tagungsort 4 +4 Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 23. September 1937 gastſiaus ocdlor Mnoiyeꝰ Es iſt uns in den letzten Tagen aufgefallen, daß es Mannheimer gibt, die an dem Wori „Kneipe“ Anſtoß nehmen. Ein Wirt hat uns darauf aufmerkſam gemacht, daß Gäſte an ſeinem Gaſthaus in dem Augenblick Anſtoß genommen haben, als in einem Gerichtsbericht, in dem das Lokal nicht näher bezeichnet war, im Laufe der Darſtellung Kneipe genannt wurde. Mit einem Male erſcheint es den guten Leuten nicht mehr anſtändig, weil in der Zeitung das Wort Kneipe ſtand. Wir aber glauben, daß hier ein ganz großer Irrtum vorliegt. Irrtümer kommen ſehr' oft daher, ſieh man einander rein ſprachlich nicht ver⸗ ſteht. Und ſo iſt das auch hier. Das Wort„Kneipe“ iſt ein altes deut⸗ ſches Wort, das es ſchon gab, als die Be⸗ . Gaſthaus noch im Weltenſchoß ſchlummerte. Es kommt— und da liegt der Haken— aus dem Niederdeutſchen, wo es früher einmal„„nipe“ hieß. Bereits um 1700 bezeichnete man Schenkräume, in denen Bier oder Wein gereicht wurden, Kneipe. Und wenn Sie heute an den Niederrhein, nach Köln oder nach Düſſeldorf kommen, hören Sie das Wort Kneipe in aller Mund. Und ge⸗ meint ſind die beſten Lokale der Stadt. Wie man hier ſagt:„Ich gehe ins Wirtshaus“, ſo ſagt man dort:„Ich gehe in die Kneipe“. Da iſt alſo keineswegs der abwertende Sinn ent⸗ halten, den man in unſerer Gegend mitunter der Bezeichnung anheftet. Aber auch hier hat es ſich teilweiſe einge⸗ bürgert. Die Studenten früherer Generatio⸗ nen hatten ihre geſelligen Zuſammenkünfte, bei denen Bier getrunken wurde, in Kneipen. Von da aus ging dieſes ſchöne alte deutſche Wort auch in Süddeutſchland ins Volk. Und es wird von vielen Volksgenoſſen heute noch ge⸗ braucht, ohne daß im geringſten der Sinn damit verbunden würde, der etwa in den Be⸗ zeichnungen„Kaſchemme“ oder„Beize“ liegt. Das wollen wir hier doch denen ſagen, die ſich mit einem Male von einem Gaſthaus ab⸗ wenden wollen, weil es einmal Kneipe ge⸗ nannt wurde. Iſt das Wort Kneipe nicht ein ſchönes Wort? Bereichert es nicht unſeren deutſchen Sprachſatz? Ich glaube, wir kön⸗ nen es uns ruhig angewöhnen. Dr. A. fusflugsſonderzug nach München und Oberbanern Für wenig Geld eine Erholung und Aus⸗ ſpannung bietet der beſtimmt aen Freitag, 24. September, nach München und Oberbayern fahrende Verwaltungsſonderzug der Reichs⸗ bahn, der am 3. Oktober zurückkehren wird. Die um 50 Prozent ermäßigten Fahrpreiſe, die angemeſſenen Preiſe für Unterkunft und Ver⸗ pflegung ſtellen für den rechnenden Fahrluſti⸗ gen eine außerordentliche Gelegenheit dar, deutſche Landſchaft und deutſches Volk kennen⸗ zulernen. Man beſorge ſich bei den Fahrkarten⸗ ausgaben oder amtlichen Reiſebüros ein Pro⸗ graanm, aus dem alle Einzelheiten erſichtlich ſind. Die Reue kam diesmal zu ſpät Rückfallbetrüger wird vom Schöffengericht zu Zuchthaus verurteilt Otto Heinzelmann aus Mühlacker iſt einen Mantel, Schuhe. Aber nie bezahlte er ein Mann mit 18 Vorſtrafen. Dabei iſt er erſt bar. Immer bediente er ſich der Möglichkeit 30 Jahre alt. Zum letzten Mal ſaß er 3 Jahre der ratenweiſen Abzahlung. Er bedachte aber im Gefängnis, weil er betrogen und allerlei nicht, daß dieſe Zahlweiſe auf dem Grundſatz Schwindeleien getrieben hatte. Im Ottober von Treue und Glauben aufgebaut iſt. Die 1934 wurde er aus der Strafhaft entlaſſen. Im Gegenſtände, die er zu erlangen verſtand, ver⸗ Dezember wurde er ſchon wieder ſtraffällig. ſetzte er jeweils ſofort. Und es entſtand in Liberie zes ich die Spur des verbrecheiiſchen den meiſten Fällen recht erheblicher Schaden. weedes woi man bis zum deutigen Tag da er Wenn er nicht bis zu den letten Graden ſich ben nn nhen es a dadüch Boß ber⸗ heulte, ſogar Schreikrämpfe bekam, als die an! 3 31 Zuchthausſtrafe gegen ihn dusgeſprochen wurde. ere Firmen ihre Waren wieder einzulöſen ermochten. die Reue kam fürwahr zu ſpät. Er hätte ch die Sache vorher überlegen müſſen. Wenn Es mußte in dieſem Fall energiſchdurch⸗ zin zunger Menſch ſchon ſo diel im Gefängnis gegriffen werden. Das Schöffengericht verurteilte Heinzelmann zu einer Zuchthaus⸗ geſeſſen hat, ſollte er gelernt haben, daß auf dem Weg des Verbrechens für ihn von vorn⸗ ſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, ſprach eine Geldſtrafe aus, die durch die erlittene Unter⸗ herein die Tür ins Schloß fällt. Nachſicht wäre ſuchungshaft für verbüßt gilt und ſprach ihm in dieſem Fall ſündhaftes Mitkeid. Im Laufe mmehrerer Jahre hat ſich Heinzel⸗ die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren ab. Das Urteil blieb damit noch mann wieder nach der alten Methode, die er auch früher anwandte, Waren verſchafft, die er verſetzte, ohne ſie zu bezahlen. Schmuck ließ er ſich aus Pforzheim kommen, aus Leipzig einen um ein Jahr unter dem Strafmaß, das die teuren Photoapparat, er kaufte einen Anzug, Staatsanwaltſchaft beantragt hatte. Dr. A. Auch die Eisenbahnschranken werden manchmal unansehnlich, so daß sie eines neuen Anstrichs bedürfen. An stark benützten Bahnübergängen ist es aber nicht einfach, die Eisenbahnschranken mit einem Neuan⸗ strich zu versehen, da ja der Anstrich nur bei herabgelassenen Schranken erfolgen kann. Entweder muß die Arbeit während der Nachtstunden bei geringem Straßenverkehr erfolgen, oder unter Tags, solange die Schranken wegen vorbeifahrender Züge herabgelassen sind. Der Neuanstrich der Schranken am Bahn- übergang Käfertaler Straße bringt allerdings in den Tagesstunden keine wesentlichen Schwierigkeiten mit sich, da diese Schranken dureh den starken Zugverkehr fast ständig geschlossen sind und die Maler nicht allzulange warten müssen. Aufnahme: Jütte Achkung, Briefmarkenſammler! Seitens der Ausſtellungsleitung der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗-Ausſtellung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auf dem Ausſtellungs⸗ poſtamt, welches ſich in Halle IV der Ausſtel⸗ lung befindet, auch die Führer⸗Briefmar⸗ ken zur Ausgabe und Abſtempelung mit dem Sonderpoſtſtempel gelangen. Im übrigen ergibt ſich für die Sammler in dieſen Tagen eine intereſſante Aenderung. Dieſe beſteht darin, daß durch die Verlängerung der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung der Poſt⸗ ſtempel, der bisher lautet:.—19. 9. 1937, nun⸗ mehr lautet:.—26. 9. 1937. Es ſind alſo prak⸗ tiſch für den Sammler zwei verſchiedene Stem⸗ pel gelegentlich der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ Ausſtellung erſchienen. Lebende Seidenraupen in der Ausſtellung Zu den intereſſanteſten Ständen gehört die Schau lebender Seidenraupen in der Halle 3. Hier ſpinnen viele kleine Seidenraupen vor den Augen der Beſucher richtig Seide. Es iſt hochintereſſant, den kleinen, fleißigen Tieren bei ihrer Arbeit zuzuſchauen, wie ſie ſich mit einem hauchdünnen Faden in ein feines Seiden⸗ gehäuſe einſpinnen, das eine Fadenlänge bis zu 3000 Meter aufweiſt. Anſchließend ſieht man dann die Verarbeitung der Seidenkokons zu Nähſeide und Seidenſtoffen. Man kann dort die herrlichen Seiden⸗Kammzüge bewundern und ſich ein anſchauliches Bild der Seidenfabrikation machen. Da infolge der fortgeſchrittenen Jahreszeit die Raupen nur noch kurze Zeit ſpinnen, empfiehlt es ſich, dieſe Schau ſchon in den nächſten Tagen zu beſuchen. Fahrpreisermäßigung für die aufgebotenen Marſchteilnehmer vom./9. November 1923. Die Reichspreſſeſtelle der NSDAp teilt mit: Wie das Amt für den./9. November 1923, gez. Chriſtian Weber, bekanntgibt, wird allen Inhabern des Blutordens und des grünen Dauergusweiſes zur Teilnahme an dem Ge⸗ neralaßpell einheitlich für das geſamte Reichs⸗ gebiet eine Fahrpreisermäßigung von 50 Pro⸗ zent 3 Fahrt nach München und zurück an den Wohnort gewährt. Die Fahrkarten ſind an den Schaltern unter Vorlage des braunen Blutordensausweiſes oder des grünen Dauer⸗ ausweiſes käuflich zu erwerben. Die Gültig⸗ keit der Fahrkarten läuft vom 23. bis mit 27. September 1937. Alle beim Amt für den .). November 1923 eingelaufenen Anträge auf Fahrpreisermäßigung uſw. haben damit ihre Erledigung gefunden. Quartiere für die Nacht vom 24. auf 25. September ſtellen für die auswärtigen Kameraden die in München wohnenden Teilnehmer des 8. und 9. November 1923 bereit. Die auswärtigen Kameraden haben daher ihren ehemaligen Kompaniefüh⸗ rern umgehend mitzuteilen, ob ſie ein Quar⸗ tier benötigen oder nicht. Unsere Herbst-Modelle sind da-- und wir wollen unsere Freunde daran erinnern, daß es Zeft wird zum Einkauf. Es war schon rege Nachfrage nach den schõnen Anzũgen und Wintermäntelnl Unsere Läger sind bis zur Decłke angefüllt, und unsere Fenster zelgen eine Auslese der schönsten Stücke. Vertrauen marschiert! Vertrauen zu lhrem Fachgeschäft ALuum Größtes Fachgeschäft Badens und der Pfalz- Mannheim, O 5,-7 „Hakenkreuzbanner“ — Donnerstag, 23. September 1937 Trauben, Müſſe, faſtanien. Auf dem Wochenmarkt ſind nunmehr die Tribute des Herbſtes vollzählig beiſammen und zu den vielen Dingen, die der Herbſt hervor⸗ bringt, ſind jetzt die Kaſtanien getreten, die zwar noch auf dem Donnerstaghauptmarkt ver⸗ einzelt auftraten, aber ſicherlich in den nächſten Tagen ſtärker zur Anlieferung gebracht werden. An Trauben konnte man alles haben, was das Herz begehrte, von den großbeerigen aus⸗ ländiſchen Trauben bis zu den Pfälzer Trau⸗ ben, die ſich ja in dieſem Jahr durch eine er⸗ taunliche Süße auszeichnen. Groß war auch ſas Angebot an Walnüſſen, die ja ebenſo wie die Kaſtanien zum neuen Wein hervor⸗ ragend ſchmecken, und ſo haben jetzt die Wein⸗ kenner, die ſich dem Süßen und dem Bitzler ver⸗ ſchrieben haben, alles beiſammen, was zuſam⸗ mengehört. Daß nun auch die Apfelernte in vol⸗ lem Gange iſt, zeigten die rieſigen Berge von Aepfeln, die ſich bald an jedem Stand türmen und die faſt durchweg zu ſehr annehmbaren Preiſen zu haben waren. Auch hinſichtlich der verſchiedenen Sorten gab es eine recht umfang⸗ reiche Auswahl, ſo daß man ſchon daran denken konnte, das Einlegeobſt einzukaufen. Wenn man am letzten Donnerstagmarkt geglaubt hatte, die Zwetſchgen würden zur Neige gehen, ſo wurde man jetzt wieder angenehm enttäuſcht, denn es zum jetzigen Markt noch einmal grö⸗ ßere Mengen zur Anlieferung, ſo daß die Haus⸗ rauen, die bisher kurz gekommen waren, das erſäumte nachholen konnten. Allerdings mit den Pfirſichen geht es jetzt unwiderruflich ur Neige, denn in dieſer Frucht hat das ngebot weſentlich nachgelaſſen. Hagebut⸗ ten in ganzen Früchten und ſchon fertig als Mark wurden ebenfalls in ausreichenden Men⸗ gen angeboten, und dazu gab es viele Preißel⸗ beeren, die ſich zum Einmachen aber ſcheinbar bei vielen Hausfrauen nicht der Beliebtheit er⸗ freuen, die ſie eigentlich verdienen. Zum erſten Male erſchienen nun auch die Quitten und ſchließlich verdient es noch erwähnt zu werden, daß auch Holunderbeeren zu haben waren. Auf dem Gemüſemarkt gehen Bohnen und Gurken allmählich zur Neige, aber dafür ſind nun die verſchiedenen Krautarten ſtärker in Erſcheinung getreten. Auch Blumenkohl gab es in Hülle und Fülle, wie man ſich überhaupt kaum etwas denken konnte, was nicht zu haben war. Radieschen, Rettiche, rote Rüben und viele andere Sachen wurden an den Ständen ange⸗ boten, ſo daß die Hausfrau tatſächlich manchmal ſol wußte, was ſie nun eigentlich einkaufen oll,—-. ** Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,1 bis 4,5; Wirſing 10 bis 11; Weißkraut 6 bis 7; Rotkraut 10 bis 11; Blu⸗ menkohl, St. 10 bis 40; Roſenkohl 25; Karot⸗ ten, Bſchl. 4 bis 7; Gelbe Rüben 8 bis 10; Rote Rüben 10; Spinat 16; Mangold 10 bis 12; wiebeln 8 bis 10; Grüne Bohnen 20 bis 30; rüne Erbſen 20 bis 25; Kopfſalat, St. 5 bis 10; Endivienſalat, St. 5 bis 10; 80 bis 92; Oberkohlraben, St. 4 bis 8; Tomaten 8 bis 10; Radieschen, Bſchl. 5 bis 8; Rettich, St. 7 bis 10; Meerrettich, St. 20 bis 35; Schl. Gurken(groß), St. 10 bis 30; Einmachgurken, je 100 St. 80 bis 100; Suppengrünes, Bſchl. 3 bis 5; Peterſiilie, Bſchl. 4 bis 5; Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5; Pfifferlinge 75; Maronenpilze 50; Grünreizker bis 40; Aepfel 15 bis 25; Birnen 15 bis 35; Rüſſe 32 bis 45; Trauben 26 bis 35; Pfirſiſch 15 bis 35; Zwetſchgen 20 bis 23 Zitronen, St. 6 bis 12; Orangen 50; Ba⸗ nanen, St. 5 bis 12; Markenbutter 160; Land⸗ butter 140 bis 142; Weißer Käſe B bis 30; Eier, St. 10 bis 12½; Aale 120; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 100; Schleien 120; Bre⸗ ſem 50 bis 60; Backfiſche 50; Kabeljau 35 bis 45; Goldbarſch 40; Hahn, geſchlachtet, St. 100 bis 300; Huhn, geſchlachtet, St. 200 bis 300, 500 SS-Männer fuhren nach München Antreten am Sammelplatz vor dem Roſengarten um mitternächtlicher Stunde So mancher ſpäte Heimkehrer wird in den vergangenen Mitternachtsſtunden erſtaunt ge⸗ weſen ſein, wenn ihn der Weg am Roſengarten und ſeiner Umgebung vorbeiführte. Hier herrſchte ein um dieſe Zeit ganz ungewöhnlicher Betrieb. Etwa 500 f⸗Männer der Standarte 32 aus Mannheim, Heidelberg und Umgebung waren an dieſe Sammelſtelle herbeigeſtrömt, um nach einem letzten Appell geſchloſſen in einem bereitgeſtellten Sonderzug nach München abzu⸗ fahren. Den Männern der(-Standarte wurde, wohl nicht zuletzt in Auswirkung ihres ausgezeichneten, diſziplinierten Verhaltens auf dem Reichsparteitag in Nürnberg, die ehren⸗ volle Aufgabe geſtellt, den Sonderdienſt in München anläßlich des Muſſolini⸗Beſuches zu übernehmen. 4 Um 2 Uhr frühmorgens waren die 500 Mann vollzählig verſammelt und die Wandelhalle und der weite Platz vor dem Roſengarten glichen einem wahren Heerlager. Vor dem Abmarſch zum Mannheimer Hauptbahnhof(die Abfahrt nach München erfolgte erſt gegen 4 Uhr früh), traten die Teilnehmer in Reih und Glied zu einem letzten Appell im Freien an. Sturmbann⸗ führer Kleinow, der Führer der ⸗Stan⸗ darte 32, richtete noch einmal einige kernige Worte an die Münchenfahrer und gab ihnen Verhaltungsmaßregeln für die Dauer ihres Aufenthaltes in der Hauptſtadt der Bewegung. Anſchließend erfolgte der ſttramme Marſch nach dem Bahnhoff, der trotz der unge⸗ wöhnlichen Stunde viele Neugierige herange⸗ lockt hatte. In muſtergültiger Ordnung und Diſziplin wurden die Plätze in dem Sonder⸗ zug eingenommen und pünktlich um die vorge⸗ ſehene Zeit erfolgte die Abfahrt nach München. Inzwiſchen ſind die SS⸗Männer der 32. Standarte bereits in München eingetroffen und haben ihre Quartiere bezogen, für die auch diesmal wieder in beſter Weiſe der Aufmarſch⸗ ſtab der u Sorge getragen haben dürfte. Wir ſind überzeugt, daß die Standarte 32 ihre Sonderaufgabe in jeder Hinſicht vorbildlich er⸗ füllen wird. Wie wir erfahren, treffen unſere h⸗Männer aller Vorausſicht nach am kommenden Diens⸗ tag wieder in ihrer Heimatſtadt ein. Erwäh⸗ nenswert auch, daß die Verpflegungsfrage ta⸗ dellos gelöſt wurde. Der durch ſeine gute Küche weitbekannte Hilfszug Bayern hat dieſe Aufgabe übernommen. Die Blumen brauchen jetzt viel Licht Die Ueberwinterung der Zimmerpflanzen— eine Frage, die beſonders intereſſiert In der am Dienstag abgehaltenen Verſamm⸗ lung der„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mannheim, waren die ſchönſten und lieblich⸗ ſten Kinder aus dem Reich der Flora in einer Blumenſchau, die das größte Intereſſe hervor⸗ rief, im großen Saale der„Liedertafel“ ausge⸗ ſtellt. Gutkultivierte Pflanzenpreiſe für die Stecklingsprämiierung, prächtige Werbeprä⸗ mien, nahezu hundert wertvolle Verloſungs⸗ pflanzen ſowie nahezu 200 der herrlichſten Sommerblüher, vorwiegend Aſtern in den verſchiedenſten Farben, riefen das Entzücken der Anweſenden hervor. Dieſen wurde inſofern eine beſondere Freude bereitet, als manche von ihnen mit drei Pflanzenpreiſen im Arm und einem Aſternſtrauß in der Hand den Heimweg antreten. Direktor Bußjäger vom Städtiſchen Gar⸗ tenamt ſprach über die Arbeiten des Blumen⸗ freundes im Herbſt, ſowie über die Ueber⸗ winterung der Zimmerpflanzen, wobei er hervorhob, daß meiſtens Keller, Ge⸗ wächshaus, Garaze, Flur oder ein beſonderes Zimmer dafür in Frage kommt. Bei der Wahl des Raumes darf aber nicht vergeſſen werden, daß dabei auch die Pflanzenart eine Rolle ſpielt. Hauptregel muß ſein, weniger gießen, viel Licht, viel Luft, faule und welte Triebe entfernen und im übrigen die Pflanzen in Ruhe laſſen. Was die Pflanzen in den Bal⸗ konkäſten anbelangt, gehen die Anſichten aus⸗ einander. Als Beiſpiel ſei angeführt, daß eine hieſige Frau ihre Balkonkäſten ſchon ſeit Jah⸗ ren ſamt den Pflanzen überwintert und dabei noch einen Ia⸗Preis bei dem Balkonwettbewerb erhielt. Im zweiten Teil ſeiner Ausführungen be⸗ handelte der Redner die Blumenzwiebel⸗ Treiberei. Auch im Winter könne man Blumenfreuden erleben. Die Frage, wie man neue blühende Pflanzen bekommt, beantwor⸗ tete der Vortragende, daß hierfür drei Wege offenſtünden: erſtens man kaufe die Pflanze oder zweitens man werde Mitglied der „Flora“ oder drittens man treibe ſich die Pflanzen ſelbſt. An ſonſtigen Winterblühern ſeien noch zu empfehlen: Primeln, Alpenveil⸗ Calanchoen, Calla, Analeen und ilchen. Herr Conſtantin von der Fa. Conſtantin & Löffler beſprach——— den Sommerflor und verwies auf die Blumenſchau mit den neueſten und ſchönſten Züchtungen der Blumenkultiva⸗ teure. Er ſtellte ſeine i unter das Motto„Blumen und ſchöne Frauen gehören zuſammen“. Unter den Neuheiten ragen beſon⸗ ders hervor die— Aſter mit ichrer wundervollen Pfirſichblüte, die hellblaue Vik⸗ toriaaſter und der weiße Aſterbubikopf. An Ehryſanthemum fiel vor allem eine rieſenblu⸗ mige weißblühende Sorte auf, in Tagetes die Neuheit„Silberlicht“. Vereinsleiter Illhardt dankte den Red⸗ nern und erſuchte, die wertvollen Ratſchläge zu berückſichtigen. Er machte darauf aufmerkſam, den Führerring in ſeinen Beſtrebungen, aus Mannheim eine Blumenſtadt zu ma⸗ chen, tatkräftig zu unterſtützen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Im Laufe des Mittwoch nachmittags ereigneten ſich im hieſigen Stadtge⸗ biet fünf Verkehrsunfälle, bei denen zwei Per⸗ ſonen verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt wurden. Drei der Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts zurückzufüh⸗ ren, während die beiden anderen durch Aus⸗ rmiſchen auf der naſſen Fahrbahn verurſacht wurden. —— Bei am Mittwoch vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen — ◻◻πε. Uebertretungen der Reichsſtraßen⸗ verkehrsordnung 66 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 25 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Nicht durch niedrige Raten locken! Zur Ankündigung von Teilzahlungsgeſchäf⸗ ten hat der Werberat der deutſchen Wirtſchaft Stellung genommen. Mehrfach hatte man vom Werberat gefordert, daß bei Teilzahlungsange⸗ boten neben der Ratenhöhe auch der Geſamt⸗ preis der angekündigten Ware oder die Zahl der Raten angegeben werden müßte, damit der Verbraucher ſich von vornherein ein Bild über den Geſamtkaufpreis machen könne und nicht durch die allein erwähnten niedrigen Raten an⸗ gelockt werde. Dazu meint der Werberat, es könne in der Tat zutreffen, daß der Verbraucher zuweilen durch Ankündigungen ſolcher Art ein falſches Bild gewinnt. Nicht ſelten werde eine Werbung, die ſich le⸗ diglich auf die Wiedergabe der Ratenhöhe be⸗ ſchränkt, wegen der damit verbundenen Gefahr einer Irreführung oder auch aus ſonſtigen Gründen ſogar einen Verſtoß gegen die guten Sitten im geſchäftlichen Verkehr darſtellten. Unabhängig von der Entſcheidung der Frage des Sittenverſtoßes, für deren Beurteilung auf die Würdigung der ien einzelnen Fall vorlie⸗ genden Tatumſtände nicht verzichtet werden könnte, betrachtet es der Werberat als allge⸗ mein erwünſcht, bei der Ankündigung von Teil⸗ zahlungsgeſchäften außer der Höhe der einzel⸗ nen Raten auch deren Zahl oder den Geſamt⸗ preis der angekündigten Waren nach Möglich⸗ keit mitzuteilen. Der Werberat erwartet, daß die Werbung⸗ treibenden ihn durch eine klare Faſſung des Wortlauts ihrer Werbung der Notwendigkeit entheben, gegen einzelne bedenkliche Ankündi⸗ gungen von Teilzahlungsgeſchäften einſchrei⸗ ten zu müſſen. Das friedliche Werk der Zukunft zu ſchützen, iſt für die Waffenträger des neuen Deutſchlands die höchſte Aufgabe. Blomberg Das Wetter in den nächſten zehn Tagen Es muß auch weiterhin mit unbeſtändiger Witterung gerechnet werden Witterungsvorausſage für die Zeit vom 23. Sep⸗ tember bis 2. Oktober 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗ vorausſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 22. September, abends. In einem großen Teile Deutſchlands hat ſich das Wetter erheblich gebeſſert. Doch muß im großen und ganzen auch weiterhin mit unbeſtändiger Witterung gerechnet werden, d. h. es werden trübe, zu Niederſchlägen neigende Tage mit trockenen, wolkigen bis hei⸗ teren Tagen wechſeln. Die Niederſchläge werden aber im allge⸗ meinen, vom Alpenvorland abgeſehen, nicht mehr ſo ſtark ſein wie in den beiden letzten Wochen. Die Aufheiterungen werden vermut⸗ lich im mittleren Norddeutſchland und im Oſten etwas häufiger und von längerer— zeitweiſe mehrtägiger— Dauer ſein als im Weſten des Reiches. Die Temperaturen werden in den nächſten Tagen— außer im Nordoſten— meiſt unter dem Regelwert liegen. In der nächſten Woche iſt jedoch zuneh⸗ mende Erwärmung wahrſcheinlich. Die Geſamtſonnenſcheindauer wird an den meiſten Orten zwiſchen 30 und 55 Stunden betragen. Humor im Keller und im Dustern Erlauschtes aus der Berliner Verdunke ungswoche Der Berliner Humor iſt berühmt wegen ſeiner grotesk plaſtiſchen Bildhaftigkeit und wegen ſei⸗ ner Aktualität, mit der die Ereigniſſe ſelbſt kaum Schritt halten. Dieſe Tatſache iſt amtlich, wie der letzte Aufruf des Polizeipräſidenten der Reichshauptſtadt an ſeine Berliner vor den Ta⸗ 55— der Verdunkelung und des Fliegeralarms eweiſt.„Bewahrt“, ſo hieß es da,„eẽuren be⸗ kannten Berliner Humor. Dann wird ſchon alles klappen!“ Das brauchte Graf Helldorf wirklich nicht zweimal zu ſagen, wenn auch ſeine andere Bitte an die Berliner für ſie eine be⸗ ſonders ſchwere Zumutung darſtellte:„Bezwingt nur dieſes eine Mal eure ſonſt ſo ſchätzenswerte Wißbegierde!“ Na ja, ſagte man ſich, nur dieſes eine Mal! Und man entſchließt ſich zu dem Verzicht, um die Sache um ſo kräftiger mit Humor zu würzen. e daß man ſich am Montag bei der Begegnung nicht fragte:„Wie geht's, Herr Kulike? Was macht die Frau Gemahlin und was machen die Kinderchens?“ Selbſtverſtänd⸗ lich war die Formel für Begrüßung oder Ab⸗ ſchied:„Na, alles gut verdunkelt? Auch die eigene helle Birne vorſchriftsmäßig abgeblen⸗ det?“ Und wer von 19 Uhr ab zu einem echten Berliner Schankwirt kam und„eine Molle hell verlangte, der mußte auf die Erwiderung ae⸗ faßt ſein:„Jibt's heut nich! Heute jibt's nur aktuellet oder altmodiſchet Bier! Hell iſt ver⸗ boten!“ Dann gab natürlich ein Stichwort das andere.„Alſo denn mal'ne Runde aktuellet, aber vatu dir nich und füll de Taſſen nich mit Malzbier, davor iſt de Verdunklung nämlich nich verordnet!“ So ein Berliner Wirt in einer echten„Mollenſtampe“ iſt natürlich Ulk ge⸗ wöhnt, und gegen ſein ſchlagfertiges Mund⸗ werk kommt ſo leicht niemand an. Wuchtig dreht er ſich an der Theke um:„Nich pampig werden, Jungchen, oder haſte etwa heute morjen beim Alarm'nen kleenen Dachſchaden bekom⸗ men, dann biſte von mir aus entſchuldigt.“ Als der Wirt ſich gemächlich wieder ſeiner Arbeit zuwendet, entſetzt ſich ein anderer Gaſt über deſſen im verdunkelten Raum geſpenſtiſch bläu⸗ lich leuchtende Platte.„Karle, du denkſt wohl, du könnteſt dir det auch leiſten, wat ſich heute Frau Luna jeſtattet und ooch ohne Verdunke⸗ lungsklappe rumlofen?! Stülpt ihm mal'nen Tauentzienbucker über!“ Und ſchon hat der Wirt eine ſchwarze Melone auf ſeinem würdi⸗ gen Haupt. Nun wird Karle aber etwas unge⸗ mütlich.„Kinders, jetzt muß ick aber mal in de Alarmſirene tuten. Wer ſich hier nich an⸗ ſtändig ufführt, der wird trotz Luftſchutz an die friſche Luft jeſetzt.“„Ruhig Kinders, ruhig!“ warnt einer in der Gäſterunde,„et ſcheint, den Karle hat det Luftgepiepe von heute morjen doch'n bißchen mitgenommen!“ Ein neuer Gaſt windet ſich durch die Ver⸗ dunklungsſchleuſe ins Lokal. Da er aus dem hellen Mondſchein ins bläulich verdunkelte Gaſtzimmer kommt, ſtolpert er und ſchlägt bei⸗ nahe hin.„Menſch, Aujuſt,“ ſchallt es ihm ent⸗ gegen,„fall' langſam, dann haſte mehr Jenuß davon!“„Aber ick denke, bei euch bei Wertheim hat's doch heute morjen infeſchlagen. Von Rechts wejen biſte alſo dot. Alſo Aujuſt ſibt zu ſeiner Auferſtehungsfeier'ine Runde!“ Da hilft natürlich kein Sträuben. An einem Ecktiſch ſcheint einer zu meckern. „Det hetten ſich die auch früher überlejen kön⸗ nen, det in dieſe Woche keene Vadunklung möchlich is. Det konnten ſe doch wiſſen, det Vollmond is!“ Meckerer ſind bekanntlich in Berlin nicht beliebt. Der Stenkerfritze kriegt es ſofort mit der ganzen Korona zu tun. „Menſch, dein Kopp an de Ballonſperre, denn is Berlin ſicher, denn is der nächſte Weltkriech beſtimmt jewonnen!“ Und als der andere un⸗ entwegt weitermeckert, wird dicke Luft.„Nu ſubtrahieren Se ſich aber ſchleunigſt, junger Mann, ſonſt jehn Se ohne Bombe vaſchütt'!“ Als es dem Quärulanten zu ungemütlich wird und er zur Lichtſchleuſe des Eingangs ſchleicht, klingen ihm die Sprüche der Witzbolde nach. „Laß nur kein' Luftzuch herein, ſonſt liegſte mir guer in de Naſenlöcher!“„So Leute wie den ſollten ſe bei det Wetter viele an de friſche Luft ſetzen. Die könnten mit ihre Hüſtere Je⸗ ſichtsfaſſade ooch den Mond veranlaſſen, ſein Jeſicht zu verſchleiern. Denn wär die Vadunk⸗ luna erſt richtig.“ Als ſich einer von der Gäſterunde verabſchie⸗ den will, muß er erſt Frage und Antwort ſtehen:„Jehſte ſchon zu Mutta'n, oder willſte etwa anderswo noch een' vadunkeln?!“„Na, dann laß dir man nich vom Luftballon über⸗ fahren!“ Und ſo wie in dieſer Mollenſtampe geht es in dieſen Tagen überall in Berlin zu, Auf der Straße kuſchelt ſich eine Maid eng an ihren Freund, und im Vorübergehen hört man die Worte:„Ach, Maxe, det is ja beinah ſo ſchön, als wennſte im Kintopp biſt!“ Sei es nun bei den Unterhaltungen der Gruppen, die ſich in ſtaunender Bewunderung der hellbeleuchteten Luftkämpfe am nächtlichen Himmel zuſammenfinden, ſei es in den Stra⸗ ßenbahnen oder auf den Bahnhöfen der 8⸗ Bahn, überall feiert in dieſen Tagen die be⸗ rühmte Berliner Schnauze und der unbeſieg⸗ bare Humor der Reichshauptſtadt Triumphe. Vor dem Eingang einer Schankwirtſchaft tref⸗ ſen wir einige Leute, die offenbar im ſehr ernſten Disput miteinander ſind. Die alten und auch neue Kraftausdrücke, wie ſie bei ſol⸗ chen Anläſſen üblich ſind, werden vernehmbar. „Kiek dir vor, junger Mann, ſonſt puſt ick dir pfundweiſe durch'n Trauring.“ Der andere will vernünftigerweiſe dem Streit den Rücken kehren.„Mach man nich unnötich den Entfif⸗ tungstrupp varückt!“ Die andern aber wollen das letzte Wort behalten.„Eijentlich müßt man ihm ja nun ſämtliche Jeſichtszüge zur ————————————————————————— ů——————————————————————————————— ————————————————————————————— Entileiſung bringen. Aber heut ſind ja Züge doch vadunkelt. Alſo von mir aus, junger Mann, biſte for heute entwarnt. Laß dir nur heim nächſten Alarm nich wieder treffen, ſonſt kippen wir dir mal ſo'n Briſansbömbchen uff'n Latz.“ Die Adler am Haus der Deutſchen Kunſt. Die beiden Adler am Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt in München ſind Schöpfungen des Bildhauers Kurt Schmid⸗Ehmen, der früher in Bitterfeld wohnte und jetzt in München an⸗ ſäſſig iſt. Schmid⸗Ehmen hat zu ſeinen Arbei⸗ ten Studien an ausgezeichneten Adlerexempla⸗ ren des halliſchen Zoo gemacht. Auch die Adler auf den Maſten des Königlichen Platzes, die an Verwaltungsgebäuden der NSDaApP, der Feld⸗ herrnhalle in München, der Adler auf dem deutſchen Turm an der Pariſer Weltausſtellung ſowie jetzt die Adler, die die Front im Luit⸗ poldhain in Nürnberg flankieren, ſind Werke Schmid⸗Ehmers. Auch die Köpfe führender Männer hat Schmid⸗Ehmen geſtaltet, u. a. des Miniſters Gauleiter Wagner, des Frankenfüh⸗ rers Gauleiter Streicher und des Reichsſchatz⸗ meiſters Schwarz. Gerhart Hauptmann zieht ſein neues Bühnenſtück zurück. Urſprüng⸗ lich ſollte anläßlich des 75. Geburtstages Ger⸗ hart Hauptmanns am 15. November das kürz⸗ lich vollendete neueſte Werk des Dichters„Ul⸗ rich von Liechtenſtein“ in Berlin zur Uraufführung gelangen. Das Werk ſollte gleich⸗ zeitig im Wiener Burgtheater herausgebracht werden. Nunmehr will Hauptmann ſein neues Stück vorläufig überhaupt noch nicht den Büh⸗ nen überlaſſen, ſo daß die Geburtstagsfeiern auf dieſe Uraufführung verzichten müſſen. Das Staatliche Schauſpielhaus Berlin hat dafür „Die verſunkene Glocke“ mit Werner Krauß in der berühmten Kainz⸗Rolle des Heinrich und Käthe Gold als Rautendelein. Im Wiener Burgtheater gelangt„Kollege Crampton“ mit Treßler in der Titelrolle in einer Neuinſzenierung zur Aufführung. „ eee Gl ſes d Star Das noch mit 1 de T. Olear Band man nicht Preis neue gung gel un falls finden Nac Sturn iſt da; Bahn ten zu worde zogen, reiter öſiſche ßeh. Preis mit ſe der Re nen J und de Deutſck wichtsk im Se die in Sturm ar ei huhot unter d Die dem R Sturmi ganz ſi unſeres artigen fl Der d nächſte 3. Oktob Graditz den im die beſt⸗ Chance der Ste Sattel ſ. in Arja Grabſ jährigen M. 3 Matti fer, bew Vielſeiti⸗ fen mit Meter, d den Wei ſprung einen net wert, da 15 Meter Da Ilov dieſer Sſ den. Dei Fiskars 1 Ein we nach dem Rundſtrec war eine ßenfahrer, Mit einer Kint ins Im Bef ten früh Aerts if ten. Der 2 letzungen des Schãd die Beſim Aerzte, der J. Der Vo internatior kannt: 1. Januc ren; 26.— ſportwoche nuar bis Womiſche Polniſche! 13. Fechrua lometer un bruar: läufe in H. bruar: Fis bewerhe); elsberg(2 olmenkol⸗ vaſpiele in März: Sch 19. bis 20. ton; Ende her 1937 et: Mittwoch Stadtge⸗ wei Per⸗ beſchädigt ſind auf rückzufüh⸗ irch Aus⸗ berurſacht woch vor⸗ en wegen )sſtraßen⸗ npflichtig lter wur⸗ igt, weil vieſen. locken! Wiriſchaft Wirtſchaft man vom ngsange⸗ Geſamt⸗ die Zahl hamit der Zild über ind nicht taten an⸗ berat, es rbraucher Art ein ie ſich le⸗ höhe be⸗ n Gefahr ſonſtigen ie guten arſtellten. r Frage lung auf vorlie⸗ werden ls allge⸗ hon Teil⸗ r einzel⸗ Geſamt⸗ Möglich⸗ Zerbung⸗ ung des endigkeit Ankündi⸗ inſchrei⸗ inft zu s neuen derg gen n, nicht letzten vermut⸗ im Oſten eitweiſe ſten des rden in oſten— gen. In uneh⸗ ch. Die meiſten ragen. Weee ja Züge junger dir nur n, ſonſt ömbchen tſchen r Deut⸗ gen des üher in zen an⸗ Arbei⸗ rempla⸗ e Adler „die an r Feld⸗ if dem tellung n Luit⸗ Werke hrender . a. des kenfüh⸗ sſchatz⸗ ſein ſprüng⸗ s Ger⸗ 5 kürz⸗ 5„Ul⸗ „Hakenkreuzbanner“ vort und Spiel Donnerstag, 23. September 1937 Elaklet Elurmvogel in Paris: Gleich nach dem Ergebnis des Großen Prei⸗ ſes der Reichshauptſtadt tauchte die Frage auf: Startet Sturmvogel am 3. Oktober in Paris? Das Geſtüt Schlenderhan hat nämlich bis jetzt noch nicht die Nennung ſeines Cracks aus dein mit 1 000 000 Frs. ausgeſtatteten„Prix de'Arc de Triomphe“ rückgängig gemacht, obwohl der Oleander⸗Sohn in München im„Braunen Band von Deutſchland“ kraß verſagte. Aber man wollte mit der Erklärung des Reugeldes nicht ſo voreilig ſein und erſt den„Großen Preis der Reichshauptſtadt“ abwarten, der ja neue und genaue Möglichkeiten in der Abwä⸗ gung der Chancen zwiſchen unſerem Sturmvo⸗ gel und den franzöſiſchen Pferden, die ſich eben⸗ falls in dieſer klaſfiſchen Herbſtprüfung vor⸗ finden, bot. Nach dem unerwartet guten von Sturmvogel im Berliner 100 000⸗Mark⸗Rennen iſt das Vorhaben, den Schlenderhaner auf der Bahn in Longchamp im Bois de Boulogne ſtar⸗ ten zu laſſen, faſt ſo gut wie zur Tatſache ge⸗ worden. Man hat bereits in Erwägung ge⸗ zogen, Sturmvogel einem franzöſiſchen Klaſfe⸗ reiter anzuvertrauen, falls natürlich ein fran⸗ öſiſcher Jockey von Format zur Verfügung feht. Sturmvogel hätte im Triumphbogen⸗ Preis 60 Kilogramm zu tragen und würde da⸗ planten im Stadion iſt. VfL Neckarau empfängt aber d das ſteht feſt, denn Lokalſpiele ſten Ergebn daß unfe ſpielta cheiden. VfR ihre Spiele gewinnen, denn ohne bürtig ſind. in Form. Oder können Sandho der Reichshauptſtadt, Corrida, die im vergange⸗ nen Jahre dieſes Millionen⸗Rennen gewann, und den Zweiten aus dem„Braunen Band von Deutſchland“, Vatellor, unter den leichen Ge⸗ wichtsbedingungen treffen wie im uguſt bzw. im September in Deutſchland. Gegen Couſine, die in München vor und in Berlin hinter Sturmvogel war, ſteht der Oleander⸗Sohn ſo⸗ 25 einige Kilos günſtiger. Den Schimmel huhoteur trifft Sturmvogel wie in München unter dem gleichen Gewicht. Die franzöſiſchen Rennſtallbeſitzer haben nach ————— in Berlin 8 kurmvogel, gerne am Start zu ſehen. Un Der Internationale Schwerathletik⸗Verband ganz ſo ausſichtslos wäte ja eine Expedition hat beſchloffen, die Weltmeiſterſchaften im Ge⸗ unſeres beſten älteren Pferdes nach der Seine wichtheben 1938 in Heſterreich auszutragen. Zich„Sturmvogels Vater hat zweimal en Wien wird aller Vorausſicht nach die Kampf⸗ Triumphbogen⸗Preis teilgenommen, und dabei ſtätte ſein. Man wundert ſich nicht, daß heuͤte vor anem bei ſeinem zweiten Start einen groß⸗ ſchon im Lager der Gewichtheber die Vorberei⸗ artigen Eindruck hinterlaſſen. tungen beginnen. Deutſchland hat vor wenigen Wochen in Paris überlegen den Preis der Na⸗ tionen an ſich geriſſen. Oeſterreich folgte mit zwei Punkten Vorſprung vor Amerika auf dem zweiten Platz. Deutſchland ſtartete in allen Klaſſen mit der höchſt zuläſſigen Zahl von zwei Teilnehmern. Allgemein fiel die amerikaniſche Mannſchaft auf, die mit ſieben Athleten die Fahrt über den Großen Teich angetreten— Wir erfuhren, daß die USA große Anſtrengungen machen, Schlußpfif ja immer der Fall war. Hbendirieden gehr nach Ungarn Der deutſche Derbyſieger Abendfrieden hat als nächſte Aufgabe das ungariſche St. Leger am 3. Oktober vor ſich. Der Hengſt des Hauptgeſtüts Graditz muß nach ſeinem großartigen Abſchnei⸗ den im Preis der Reichshauptſtadt auch gegen die beſten ungariſchen Dreijährigen eine erſte J Chanee beſitzen. Auch in Budapeſt wird wieder nicht nur bei den— Olympiſchen Spielen der Stalljockei H. Zehmiſch auf ihm im roß abzuſchneiden, ondern auch im nächſten Sattel ſein. Der Stall Graditz ſtellte zuletzt 1935 ahr in Wien mit einer ſtarken Mannſchaft er⸗ in Arjaman unter dem jetzigen Trainer H. folgreich zu ſein. Wer die Nankees in Paris Grabſch den Sieger in dieſer klaſſiſchen Drei⸗ mit der ſchweren Scheibenſtange hantieren fah, jährigenprüfung. wird ſich in ſeinem Programm eine beſondere Bemerkung notiert haben. Fauf es, Aben es vorgezogen hatte, zu Hauſe zu bleiben. Ein⸗ M. dürbinen ſprang 7,20 Meter welt ware Informationen—— ergeben, daß Matti Järvinen, der Welt beſter Speerwer⸗ die ausgezeichneten ägyptiſchen Gewichtheber, fer, bewies in Björnborg wieder einmal ſeine die noch bei den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ Vielſeitigkeit. Er gewann dort das Speerwer⸗ lin die Welt in Erſtaunen ſetzten, ebenſo ſchnell fen mit 74,63 Meter, das Kugelſtoßen mit 14,03 von der Bildfläche, verſchwanden, wie ſie ge⸗ Meter das Diskuswerfen mit 40,841 Meter und kommen ſind. Darüber täuſcht auch die amtliche den Weitſprung mit 7,26 Meter. Im Drei⸗ Abſage nicht hinweg, daß im Augenblick die ſprung ſtellte K. Ilovaara mit 15,52 Meter Gewichtheber nicht im Training ſein ſollen. einen neuen finniſchen Rekord auf. Bemerkens⸗——— bei der Vorſtellung der Kämpfer im wert, daß keiner ſeiner drei Sprünge unter Pari er Sportpalaſt bemerkte man zwiſchen den 15 Meter lag, ſein beſter ſogar bei 15,85 Meter. Amerikanern und allen übrigen Nationen rein Da Ilovaara jedoch übergetreten war, konnte figürlich einen großen Unterſchied. Während dieſer Sprung nicht als gültig anerkannt wer⸗ man den europäiſchen Vertretern die harte Spe⸗ den. Der finniſche Meiſter Rajafaari lam in zialarbeit mit der ſchweren Hantel anmerkte, Fiskars auf nur 14,84 Meter. wirkten die Gewichtheber der Ver⸗ einigten Staaten 33 Ausnahme mehr als Zehnkämpfer. Das ſoll nicht Markel K nt icwer geſtürzt Ein weiterer ſchwerer Sturz ereignete ſich nach dem Unglücksfall von Fean Aerts in einem Rundſtreckenrennen bei Gent. Auch diesmal war einer der erfolgreichſten belgiſchen Stra⸗ ßenfahrer, Marcel Kint, der Hauptleidtragende. Mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung wurde Kint ins Krankenhaus gebracht. Kamberg,-Harfurg.-Autobahn Bremen. Mit gleichmäßiger Geſchwindigkeit rollt der Wagen über das breite ſtreckenweiſe oft ſchnurgerade Band der Straße. Zur linken Seite liegt die braune Heide, von grünen Flächen unterbro⸗ ten früheren Straßen⸗Weltmeiſters Jean chen und vereinzelt dazwiſchen die niedrigen, Aerts iſt eine erfreuliche Beſſerung eingetre⸗ ſtrohgedeckten niederſä*— Bauernhäuſer. ten. Der Belgier hat neben ſeinen anderen Ver⸗ Man kann ſich nicht ſatt ſehen an dieſen Far⸗ letzungen durch einen Pedalſchlag einen Bruch ben. Ein paar ſchwarze Kolkraben fliegen kräch⸗ des Schädelknochens davongetragen. Nachdem er zend über den 5 und dicht an der Straße die Beſinnung wiedererlangt hat, hoffen die il ſteht ein Rudel d, neugierig äugend um Aerzte, den allſeitig beliebten Fahrer zu retten. dann in wilder Flucht das ſchützende Dickicht Juternationale 6kitermine noß eideſtimmung— Heideland. Nur no Der Vorſtand der F IS gibt folgende als wenige Kilometer und dann leuchten wie⸗ der die Kinoplakate und Lichtreklamen, Stra⸗ international anerkannte Skitermine 1938 be⸗ kannt: ßenbahnen klingeln und in den Straßen drän⸗ gen ſich die Menſchen. Was ſind ein paar Kilo⸗ 1. Januar: Britiſche Meiſterſchaften in Mür⸗ ren; 26.—30. Januar: Internationale Winter⸗ mete in unſerer Zeit. Früher wanderte man Tage und Wochen durch die Heide, heute durch⸗ ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen; 30. Ja⸗ nuar bis 2. Februar: Jubiläums⸗Skiwettläufe raſt man ſie in wenigen Stunden. Ehe man ſich's verſieht, iſt man wieder mitten im Trubel im Matra⸗Gebirge(Ungarn);.—7. Februar: Polniſche Meiſterſchaften in Zakopane; 12. und der Stadt. Noch immer ſteht der ſteinerne Roland mit Schwert und Schild vor dem Rathaus deſſen Keller zu Speis und Trunk einladen. Wie eine d Theaterkuliſſe wirken die hohen Giebelhäuſer 13. Fethruar: Schweizer Meiſterſchaften(50 Ki⸗ mit den erleuchteten Erkern und ſtolz reckt der lometer und Staffel) in Kloſters; 12 und 13. Dom ſeine grauen Türme. Ein gutes Stück brusr: Internationale Lang⸗ und Sprung⸗ alter deutſcher Geſchichte und weltümſpannen⸗ läufe in Harrachsdorf(HDW); 24. bis W. Fe⸗ den Kaufmannsgeiſtes verkörpern die ſchönen bruar: Fis⸗Rennen in Lahti(Nordiſche Wett⸗ alten Patrizierhäuſer, deren Menſchen Genera⸗ bewerhe); 5. bis 7. März: Fis⸗Rennen in En⸗ tionen hindurch hier ſchafften und arbeiteten. elsberg(Alpine Wettbewerbe); 5. bis 7. März: Aber es iſt doch ein Unterſchied zu Hamburg': olmenkol⸗Rennen; 10. bis 13. März: Midael⸗ vaſpiele in Sundsvall(Schweden); 11. bis 13. März: Schweizer Meiſterſchaften in Wengen; 19. bis 20. Mürz: Arlberg⸗Kandahar in St. An⸗ ton; Ende März: Feldbergwettläufe. J. Aerts geht es beſſer Im Befinden des in Malines ſchwer geſtürz⸗ enger, traulicher wirkt alles. Bei Staatsrat Köwing im Ons⸗Kreis Bremen gehörxt in der ſportlichen Organi' lion zum Gau Riederſachſen, deſſen Haupiſitz in avoriten der Sieg leicht gemacht werden und iner der Kämpfe wird die Spannung bis zum laſſen, ſo wie es bisher + 4 Auch die Reſidenz hat ihr„Derby“. Es mag nicht ſo populär ſein, wie in früheren Zeiten die Ra⸗ ſenſpieler im Stadion, während Waldhof ge⸗ gen Sandhofen auf eigenem Gelände antritt. Beide Spiele werden ſtärkſten Zuſpruch haben, 47 5 ihren eigenen 0 und zeitigen oft die überraſchend⸗ ſle. Und es iſt doch in der Tat ſo, ere Mannheimer Mannſchaften an der Spitze der badiſchen Gauliga marſchieren, wie es die ſieben Punkte, die am erſten Verbänds⸗ errungen wurden, auch beweiſen. Dem neutralen Fußballanhänger wird es nicht leicht Eei ſich für eines der beiden Spiele zu ent⸗ Nach der„Papierform“ müßten Waldhof fel weife iſt bei beiden Mannſchaften die Angriffsreihe höher zu bewerten, als die des Gegners, wäh⸗ rend die Hintermannſchaften mindeſtens eben⸗ Haben die Neckarauer wenigſtens noch einen guten Angriffsflügel, ſo iſt bei den Sandhofe⸗ nern die geſamte Angriffsreihe zur Zeit nicht fens Stürmer mit ſeine benbiſnde aus dem großen Preis 18 anders? Auf keinen Fall aber wird den e heißen, daß die euro der De ekſten Mannheimer öusval⸗Lokalkämpfe Waldhof ſpielt auf eigenem platz, ofg und ofn treffen ſich im Stadion Es iſt nur ſchade, daß es nicht zu den ge⸗ ſekommen die Begegnun wird das Mühlburger„Plätzle“ ſcho ſchlagskräftig gezeigt, aber wenn es dem nix nicht—— if lände im zu werden, ſo wird es ihm noch mehr zu beſtehen. Der Meiſter hat den Neuling, müſſen, um ihn zu erledigen. geiſt allein tun es eben nicht. Kehler auch im Spiel gegen Pforzheim merke in dem ſie ſicherlich auch nicht mehr„drin haben, wie gegen Waldhof. Anders iſt die Sache wieder in Brötzingen. Daß dort die Punkte ſehr ſauer verdient wer⸗ den müſſen, wiſſen die Freiburger ſicherlich auch. Nach ihrem ſo erfolgreichen Start im Karlsruher Wildparkſtadion werden ſie wohl nicht ohne Hoffnungen in das Brötzinger Tal Man darf geſpannt ſein, wie dieſes Treffen zweier Gegner, die ſich kaum in etwas reiſen. nachſtehen, enden wird. Es ſpielen am 26. September: Waldhof— Sandhofen Bſs Neckarau— VfR Mannheim Vf Mühlburg— Phönix Karlsruhe Germania Brötzingen— 1. e ck. V Kehl— 1. FC Pforzheim. Gebichtheber der Aeén auf neuen Vegen Ausblick auf die Weltmeiſterſchaften 19358 in Wien eine gute Figur hätten machen können. nik aneignen. über den S rad Ter weitaus als Sie ſt aufwarten werden. Es ſcheint ſo, als ob ſich die Nankees durch ſtändige Zweckgymnaſtik eine ausgefeilte Tech⸗ Jedenfalls unternehmen ſie ihre Verſuche viel konzentrierter un Dingen beweglicher. Anthony Terla Olympiaſieger im Federgewicht, der i Weltmeiſter im Leichtgewicht wurde, Lehrmeiſter der Amerikaner. Wenn man Berliner Ol der Nationen zu verteidigen. Gewichtskla Zur Verfü Lorbeer ausruhen, h ſt 9 eigentlich die Grenze liegt. mehr entſcheidend. Die T die große Rolle. Vorerſt beſteht keine Sorge, zumal in allen ſſen hervorragende Nachwuchskräfte gung ſtehen. Unſere Spitzenkönner ürfen aber unter keinen Umſtänden auf ihrem zumal mit ziemlicher Sicher⸗ eit vorausgeſagt werden kann, daß im näch⸗ en Jahr in Wien die Leiſtungen erneut fragt ſich nur, wo Die Kraft iſt nicht echnik ſpielt heute Man iſt geſpannt, was Wien eſteigert werden. Man bringen wird. Eine Gportreiſe durch Deutſchland Ein Sprung von Hamburg nach Bremen Braunſchweig iſt. Unweit des Hauptbahnhofes, in der Geor ſtraße, im Haus der Unterrichts⸗ behörde, hat 14 Kreisführer des DRe, Staats⸗ N rat SA⸗Standartenführer Köwing, ſeinen Sitz. dan könnte die Bremer um dieſen Mann be⸗ neiden, der 1110 die Dinge an der Wurzel packt ü und ſi w ren und kennt-alle Sorgen und ganz für ſeine Aufgaben einſetzt. Er ar ſelbſt einmal dem Fuß verſchwo⸗ öte. In gro⸗ ßen Zügen erläutert er das Bremer Sport⸗ programm, deſſen Höhepunkt das Kreisfeſt im September in Verden ſein foll. Es ſollen, ſo⸗ weit nur 5 alle Sportarten beteiligt wer⸗ den. Nach m m Leben. Boxen gelernt. Für die H 5 en erfolgreichen Deutſchen Bor⸗ eiſterſchaften in Bremen trägt man ſich weiter it großen Gedanken. Ueberall blüht friſches Eine große Anzahl von Lehrern hat und SA getrennt werden Kampfabende veranſtaltet, die unter Aufſicht von DRe⸗Lehrern ſtehen und nur den Angehörigen der Gliederungen zugängig ſind. Auf dieſem Wege wird dem Boxen ein bedeu⸗ tender Auftrieb gegeben. „Den 24000 Bremer Sportlern ſtehen vorbild⸗ liche Uebungs⸗ und Kampfſtätten zur Verfü⸗ ſchan Die remer Kampfbahn faßt 30 000 Zu⸗ chauer und in allen Vororten werden neue Plätze geſchaffen. Dem Beſucher wird ein Plan der neuen Anlage an der Weſer vorgelegt, die 12 Einzelplätze und ein Gemeinſchaftshaus um⸗ faßt. Dieſes einſtöckige Haus hat im Mittelban und zwei Seitenräumen 18 Räume. Vom Platz ſelbſt bis zur Weſer ſind es nur 200 Meter, ſo daß auch Freibadegelegenheit gegeben iſt. Immer wieder läutet der Fernſprecher und man kann kein beſſeres Bild dieſes Mannes bek Lie ommen, als in ſeinen Geſprächen ſeine ganze be zur Sache und ſeine Fürſorge herauszu⸗ KV— Phönix, aber gefüllt n werden. Mühlburgs Sturm hat ſich an der Altriper Fähre ſowohl, als auch am verfloſſenen Sonn⸗ Phö⸗ auf t, auf dem vertrauten Ge⸗ ildpark mit den Freiburgern Mühe ühe machen, nun Sesn die Karlsruher Vorſtädter n. dert wird, um ein päiſchen Kämpfer mächtige Fleiſchkoloſſe darſtellten——3* frühere Typ des Schwerathleten iſt bei den von der Bildfläche verſchwunden. ſtellte ſieben ſehnige Kämpfer vor, die auch ben Vorſtellung eines Leichtathletik⸗Sport eſtes mateuren ganz Amerits vor allen z zo, der n Paris iſt der ſich der ympiſchen Spiele erinnert, als im Leichtgewicht der Aegypter Mesba (Oeſterreich) zuſammen die enorme 342,5 Kilo ſchaffte, dann muß man erſt recht ieg von Terlazzo in Paris erſtaunt ein, der 357,5 Kilo bewältigte. Auch ſein Kame⸗ pak, der mit 70 Kilo Körpergewicht der Leichteſte im Mittelgewicht war, bot ger eine techniſch hervorragende Lei⸗ ung. Aber auch die übrigen, nicht placierten Amerikaner verrieten gute Schulung, die Europäer damit rechnen müſſen, USA in Wien mit weiteren Verbeſſ Deutſchland hat den Preis mit Fein eiſtung von ſo daß daß die erungen hören. Trotz der ſtarken Inanſpruchnahme fin⸗ oßen Zügen die Ziele det er noch Zeit, in gr ſeiner Arbeit zu ſchildern. „Sportplatzgroßanlagen in allen borſtädten, alle Siedlungen mit Sportplatzanlagen und in den Schulen, Jahre an, Bau von acht neuen Badeanſtalten, zweck⸗ mäßiger Aufbau des Vereinslebens“, das ſind tag im Pokalſpiel als nicht gerade ſehr durch⸗ die Ferßen Geſichtspunkte, die aber nicht nur m Papier ſtehen, fondern tatkräftig in Angriff genommen worden ſind. Beachtlich ſind ſeine Ausführungen über die künf⸗ tige Zuſammenarbeit und den Auf⸗ bau der Vereine. Die DRe⸗Vereinsführer, V die politiſch von der Partei Kehl, ausprobiert und hat—5 7 groß aufdrehen ifer und Kampf⸗ Ibheim, Schwimmbäder Schwimmunterricht für Kinder vom 7. danken, die Richard Haniel/ Im Alter von 71 Jahren iſt am Mittwoch⸗ abend in Baden⸗Baden der bekannte Rennſtall⸗ Internationalen Richard Haniel, den vor ſechs Wochen eine ſchwere Krankheit beſitzer und Präſident des Clubs von Baden⸗Baden, auf das Krankenlager warf, verſtorben. Richard Haniel war eine Perſönlichteit, die mit dem Leben der Stadt Baden⸗Baden innigſt verbunden war, insbeſondere durch ſeine Tätig⸗ keit im Internationalen Club und ſeine lange, 40jährige Erfahrung im Dienſte der Vollblut⸗ zucht. Im Jahre 1894 war der Verſtorbene in den Internationalen Club eingetreten und 1919 erfolgte ſeine Berufung zum Vizepräſidenten des Clubs. Seit einem Jahr war er Präſident des Internationalen Clubs und ſchenkte ihm nicht nur in dieſer, ſondern während der gan⸗ zen Zeit ſeiner Zugehörigkeit ſeine reichen Er⸗ fahrungen, die ihn als Fachmann und Berater Formats auszeich⸗ ganz außergewöhnlichen neten. Ittel wieder wohlauf Der Torwart von Kickers Frankenthal, Ittel, der bei einem Spiel in Speyer am vergan⸗ genen Sonntag am Kopf verleßzt wurde, iſt wie⸗ der ſo weit hergeſtellt, daß er das Stiftskranken⸗ nach Hauſe Wahrſcheinlich wird Ittel am lommenden Sonntag bereits wieder das Tor haus in Speyer verla ſen und ſi begeben konnte. 135 ſeiner Mannſchaft hüten. Hein ſartet in Gtocholm Beſonderen Wert erhalten die Jubiläums⸗ Stadionſpiele in Stockholm durch den Start des im Hammerwerſfen, Karl Hein(Hamburg), der vor wenigen Ta⸗ gen im Ländertampf gegen Schweden in Ber⸗ Landesbeſtleiſtung auf 57,22 ſind die Schweden Malmbrandt, Linné, Gunnar Janſ⸗ ſon und Svärd ſowie der finniſche Rekordhal⸗ ter Sule Heino. Hellmuth Hamann(Berlinj) ſtartet als zweiter Deutſcher in Stockholm und trifft über 400 Meter auf die Schweden von Wachenfeldt und Danielſſon und den ſchnellen Fianen Aki Tamiſto, alſo auf die geſamte nor⸗ übrigen Wettbe⸗ Hervorzuheben iſt der des Schweden Henry Jonſ⸗ ſon üher 5000 Meter, bei dem er von den Fin⸗ deutſchen Retordmannes lin ſeine eigene Meter verbeſſerte. Seine Gegner diſche Extratlaſſe. Auch die werbe ſind gut beſetzt. Weltrekordverſu nen Mäti und Pokkuri begleitet wird. Schottland— England:0 Vor 30 000 Zuſchauern wurde am Mittwoch⸗ zu Glasgow das Länderſpiel der Ligamannſchaften von Schott⸗ Schott⸗ nachmittag im Idrottspark land und England ausgetragen. land kam zu einem knappen, aber verdienten ˙0(•:)⸗Sieg. Delaney, der Rechtsaußen von Celtic, der ſchon im Länderſpiel gegen Deutſch⸗ land zwei Treffer erzielte, war der Torſchütze der Schotten. Krüger Meiſter der Golflehrer Die Meiſterſchaft der deutſchen Golflehrer wurde in NRedlitz bei Potsdam von Heinz Krüger(Weſtend) mit 149 Schlägen egen G. Beßner(Garmiſch) und J. Smith Flottbeh) mit je 150 Schlägen gewonnen. Die beſte Runde ſpielte der Trägerjunge Dingeldein(Wies⸗ baden) mit 72, während Krüger einen Schlag mehr benötigte. Hier ſiegte der Garmiſcher Deuſchl mit 151 vor Kubaleyk(Weſtend) mit 153 und Dingeldein mit 157 Schlägen. Reue vedirkskaße am vodemee? In wurde anläßlich des„kleinen Länderſpiels“ zwiſchen Baden/ Württemberg und Schweiz B mit den maßgebenden Mäai⸗ nern des Fachamtes Fußball die Frage einer Neuregelung der Bodenſee⸗Bezirtstlaſſe beſpro⸗ chen. Es ſoll ernſtlich geprüft werden, ob es nicht möglich iſt, im kommenden Jahre die württembergiſchen und badiſchen Bodenſee⸗Ver⸗ eine in einer Abteilung zuſammengefaßt ſpie⸗ len zu laſſen. In Frage kämen die Vereine von Friedrichs⸗ hafen, Konſtanz, Lindau, Ueberlingen, Gott⸗ madingen. und unter Umſtänden Ravensburg und Weingarten ſowie Singen. Gleichzeitig müßte allerdings die Frage geklärt werden, ob die Allgäuer Vereine unter Uebernahme des FC Wangen eine neue Abteilung bilden und ob die Biberacher und Mengener Vereine in die Ulmer Abteilung eingereiht werden könn⸗ ten. Der Hauptgrund für dieſe Neuordnung iſt die Tatſache. daß im jetzigen Bodenfeekreis die Vereine große Reiſen unternehmen müſſen und daher finanziell ſehr ſtart belaſtet werden. getragen werden, ſollen ihre Arbeit auf das Gebiet der politiſchen Ortsgruppe ausrichten, wobei natürlich nur die as werden die ſich ſelbſt anbahnende Zuſammenarbeit geför⸗ 1 eſundes Wachstum zu ge⸗ währleiſten. So werden die guten Vereine auf eine ſtarke Grundlage geſtellt und neue Men⸗ ſchen an die Leibesübungen herangeführt. In gemeinſchaftlicher Arbeit aber dienen alle zu ihrem Teil dem Volksganzen. D as ſind Ge⸗ d es wert ſind, einmal überlegt zu werden und man darf ſicher ſein, daß Bremen auf diefer Grundlage eine gute Zukunft vor ſich hat. Erſt ein dringender Mahnruf beendet unſere Unterhaltung. Weiter geht die Fahrt, das nächſte Ziel heißt Hannover. „Hakenkreuzbanner“ Trauben, Müſſe, faſtanien. Auf dem Wochenmarkt ſind nunmehr die Tribute des Herbſtes vollzählig beiſammen und zu den vielen Dingen, die der Herbſt hervor⸗ bringt, ſind jetzt die Kaſtanien getreten, die zwar noch auf dem Donnerstaghauptmarkt ver⸗ einzelt auftraten, aber ſicherlich in den nächſten Tagen ſtärker zur Anlieferung gebracht werden. An Trauben konnte man alles haben, was das Herz begehrte, von den großbeerigen aus⸗ ländiſchen Trauben bis zu den Pfälzer Trau⸗ ben, die ſich ja in dieſem Jahr durch eine er⸗ taunliche Süße auszeichnen. Groß war auch ſas Angebot an Walnüſſen, die ja ebenſo wie die Kaſtanien zum neuen Wein hervor⸗ ragend ſchmecken, und ſo haben jetzt die Wein⸗ kenner, die ſich dem Süßen und dem Bitzler ver⸗ ſchrieben haben, alles beiſammen, was zuſam⸗ mengehört. Daß nun auch die Apfelernte in vol⸗ lem Gange iſt, zeigten die rieſigen Berge von Aepfeln, die ſich bald an jedem Stand türmen und die faſt durchweg zu ſehr annehmbaren Preiſen zu haben waren. Auch hinſichtlich der verſchiedenen Sorten gab es eine recht umfang⸗ reiche Auswahl, ſo daß man ſchon daran denken konnte, das Einlegeobſt einzukaufen. Wenn man am letzten Donnerstagmarkt geglaubt hatte, die Zwetſchgen würden zur Neige gehen, ſo wurde man jetzt wieder angenehm enttäuſcht, denn es zum jetzigen Markt noch einmal grö⸗ ßere Mengen zur Anlieferung, ſo daß die Haus⸗ rauen, die bisher z0 kurz gekommen waren, das erſäumte nachholen konnten. Allerdings mit den Pfirſichen geht es jetzt unwiderruflich ur Neige, denn in dieſer Frucht hat das ngebot weſentlich nachgelaſſen. Ha gebut⸗ ten in ganzen Früchten und ſchon fertig als Mark wurden ebenfalls in ausreichenden Men⸗ gen angeboten, und dazu gab es viele Preißel⸗ beeren, die ſich zum Einmachen aber ſcheinbar bei vielen Hausfrauen nicht der Beliebtheit er⸗ freuen, die ſie eigentlich verdienen. Zum erſten Male erſchienen nun auch die Quitten und ſchließlich verdient es noch erwähnt ze werden, daß auch Holunderbeerenzu haben waren. Auf dem Gemüſemarkt gehen Bohnen und Gurken allmählich zur Neige, aber dafür ſind nun die verſchiedenen Krautarten ſtärker in Erſcheinung getreten. Auch Blumenkohl gab es in Hülle und Fülle, wie man ſich überhaupt kaum etwas denken konnte, was nicht zu haben war. Radieschen, Rettiche, rote Rüben und viele andere Sachen wurden an den Ständen ange⸗ boten, ſo daß die Hausfrau tatſächlich manchmal nicht wußte, was ſie nun eigentlich einkaufen 0„ i 7* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,1 bis 4,5; Wirſing 10 bis 11; Weißkraut 6 bis 7; Rotkraut 10 bis 11; Blu⸗ menkohl, St. 10 bis 40; Roſenkohl 25; Karot⸗ ten, Bſchl. 4 bis 7; Gelbe Rüben 8 bis 10; Rote Rüben 10; Spinat 16; Mangold 10 bis 12; wiebeln 8 bis 10; Grüne Bohnen 20 bis 303 rüne Erbſen 20 bis 25; Kopfſalat, St. 5 bis 10; Endivienſalat, St. 5 bis 10; Feldſalat 80 bis 92; Oberkohlraben, St. 4 bis d; Tomaten 8 bis 10; Radieschen, Bſchl. 5 bis 8; Rettich, St. 7 bis 10; Meerrettich, St. 20 bis 35; Schl. Gurken(groß), St. 10 bis 30; Einmachgurken, je 100 St. 80 bis 100; Suppengrünes, Bſchl. 3 bis 5; Peterſiilie, Bſchl. 4 bis 5; Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5; Pfifferlinge 75; Maronenpilze 50; Grünreizker 30 bis 40; Aepfel 15 bis 25; — 3 P 1ih 31 3 is 35; Pfirſi⸗ 5 bis 35; Zwetſchgen? bis 23 Zitronen, Et 6 bis 12; Orangen 50; Ba⸗ nanen, St. 5 bis 12; Markenbutter 160; Land⸗ butter 140 bis 142; Weißer Käſe W bis 30; Eier, St. 10 bis 12½; Aale 120; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 100; Schleien 120; Bre⸗ ſem 50 bis 60; Backfiſche 50; Kabeljau 35 bis 45; Goldbarſch 40; Hahn, geſchlachtet, St. 100 bis 300; Huhn, geſchlachtet, St. 200 bis 300, 500 SS-Männer fuhren nach München Antreten am Sammelplatz vor dem Roſengarten um mitternächtlicher Stunde So mancher ſpäte Heimkehrer wird in den vergangenen Mitternachtsſtunden erſtaunt ge⸗ weſen ſein, wenn ihn der Weg am Roſengarten und ſeiner Umgebung vorbeiführte. Hier herrſchte ein um dieſe Zeit ganz ungewöhnlicher Betrieb. Etwa 500 ⸗Männer der Standarte 32 aus Mannheim, Heidelberg und Umgebung waren an dieſe Sammelſtelle herbeigeſtrömt, um nach einem letzten Appell geſchloſſen in einem bereitgeſtellten Sonderzug nach München abzu⸗ fahren. Den Männern der 10-Standarte wurde, wohl nicht zuletzt in Auswirkung ihres ausgezeichneten, diſziplinierten Verhaltens auf dem Reichsparteitag in Nürnberg, die ehren⸗ volle Aufgabe geſtellt, den Sonderdienſt in München anläßlich des Muſſolini⸗Beſuches zu übernehmen. Um 2 Uhr frühmorgens waren die 500 Mann vollzählig verſammelt und die Wandelhalle und der weite Platz vor dem Roſengarten glichen einem wahren Heerlager. Vor dem Abmarſch zum Mannheimer Hauptbahnhof(die Abfahrt nach München erfolgte erſt gegen 4 Uhr früh), traten die Teilnehmer in Reih und Glied zu einem letzten Appell im Freien an. Sturmbann⸗ führer Kleinow, der Führer der I⸗Stan⸗ darte 32, richtete noch einmal einige kernige Worte an die Münchenfahrer und gab ihnen Verhaltungsmaßregeln für die Dauer ihres Aufenthaltes in der Hauptſtadt der Bewegung. Anſchließend erfolgte der ſtramme Marſch nach dem Bahnhof, der trotz der unge⸗ wöhnlichen Stunde viele Neugierige herange⸗ lockt hatte. In muſtergültiger Ordnung und Diſziplin wurden die Plätze in dem Sonder⸗ zug eingenommen und pünktlich um die vorge⸗ ſehene Zeit erfolgte die Abfahrt nach München. Inzwiſchen ſind die SS⸗Männer der 32. Standarte bereits in München eingetroffen und haben ihre Quartiere bezogen, für die auch diesmal wieder in beſter Weiſe der Aufmarſch⸗ ſtab der u Sorge getragen haben dürfte. Wir ſind überzeugt, daß die Standarte 32 ihre Sonderaufgabe in jeder Hinſicht vorbildlich er⸗ füllen wird. Wie wir erfahren, treffen unſere A⸗Männer aller Vorausſicht nach am kommenden Diens⸗ tag wieder in ihrer Heimatſtadt ein. Erwäh⸗ nenswert auch, daß die Verpflegungsfrage ta⸗ dellos gelöſt wurde. Der durch ſeine gute Küche weitbekannte Hilfszug Bayern hat dieſe Aufgabe übernommen. Die Blumen brauchen jetzt viel Licht Die Ueberwinterung der Zimmerpflanzen— eine Frage, die beſonders intereſſiert In der am Dienstag abgehaltenen Verſamm⸗ lung der„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mannheim, waren die ſchönſten und lieblich⸗ ſten Kinder aus dem Reich der Flora in einer Blumenſchau, die das größte Intereſſe hervor⸗ rief, im großen Saale der„Liedertafel“ ausge⸗ ſtellt. Guttultivierte Pflanzenpreiſe für die Stecklingsprämiierung, prächtige Werbeprä⸗ mien, nahezu hundert wertvolle Verloſungs⸗ pflanzen ſowie nahezu 200 der herrlichſten Sommerblüher, vorwiegend Aſtern in den verſchiedenſten Farben, rieſen das Entzücken der Anweſenden hervor. Dieſen wurde inſofern eine beſondere Freude bereitet, als manche von ihnen mit drei Pflanzenpreiſen im Arm und einem Aſternſtrauß in der Hand den Heimweg antreten. Direktor Bußjäger vom Städtiſchen Gar⸗ tenamt ſprach über die Arbeiten des Blumen⸗ freundes im Herbſt, ſowie über die Ueber⸗ winterung der Zimmerpflanzen, wobei er hervorhob, daß meiſtens Keller, Ge⸗ wächshaus, Garae, Flur oder ein beſonderes Zimmer dafür in Frage kommt. Bei der Wahl des Raumes darf aber nicht vergeſſen werden, daß dabei auch die Pflanzenart eine Rolle ſpielt. Hauptregel muß ſein, weniger gießen, viel Licht, viel Luft, faule und welte Triebe entfernen und im übrigen die Pflanzen in Ruhe laſſen. Was die Pflanzen in den Bal⸗ konkäſten anbelangt, gehen die Anſichten aus⸗ einander. Als Beiſpiel ſei angeführt, daß eine hieſige Frau ihre Balkonkäſten ſchon ſeit Jah⸗ ren ſamt den Pflanzen überwintert und dabei noch einen Ia⸗Preis bei dem Balkonwettbewerb erhielt. Im zweiten Teil ſeiner Ausführungen be⸗ handelte der Redner die Blumenzwiebel⸗ Treiberei. Auch im Winter könne man Blumenfreuden erleben. Die Frage, wie man neue blühende Pflanzen bekommt, beantwor⸗ tete der Vortragende, daß hierfür drei Wege offenſtünden: erſtens man kaufe die Pflanze oder zweitens man werde Mitglied der „Flora“ oder drittens man treibe ſich die Pflamzen ſelbſt. An ſonſtigen Winterblühern ſeien noch zu empfehlen: Primeln, Alpenveil⸗ chen, Erita, Calanchoen, Calla, Analeen und Veilchen. Herr Conſtantin von der Fa. Conſtantin & Löffler beſprach——— den Sommerflor und verwies auf die Blumenſchau mit den neueſten und ſchönſten Züchtungen der Blumenkultiva⸗ teure. Er ſtellte ſeine Ausführungen unter das Motto„Blumen und ſchöne Frauen gehören zuſammen“. Unter den Neuheiten ragen beſon⸗ ders hervor die Kaliforniſche Aſter mit ihrer wundervollen Pfirſichblüte, die hellblaue Vit⸗ toriaaſter und der weiße Aſterbubikopf. An Ehryſanthemum fiel vor allem eine rieſenblu⸗ mige weißblühende Sorte auf, in Tagetes die Neuheit„Silberlicht“. Vereinsleiter Illhardt dankte den Red⸗ nern und erſuchte, die wertvollen Ratſchläge zu berückſichtigen. Er machte darauf aufmerkſam, den Führerring in ſeinen Beſtrebungen, aus Mannheim eine Blumenſtadt zu ma⸗ chen, tatkräftig zu unterſtützen. Donnerstag, 23. September 1937 Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle: Im Laufe des Mittwoch nachmittags ereigneten ſich im hieſigen Stadtge⸗ biet fünf Verkehrsunfälle, bei denen zwei Per⸗ ſonen verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt wurden. Drei der Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts zurückzufüh⸗ ren, während die beiden anderen durch Aus⸗ kmiſchen auf der naſſen Fahrbahn verurſacht wurden. —** Bei am Mittwoch vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßen⸗ verkehrsordnung 66 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 25 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwiefen. Nicht durch niedrige Raten locken! Zur Ankündigung von Teilzahlungsgeſchäf⸗ ten hat der Werberat der deutſchen Wirtſchaft Stellung genommen. Mehrfach hatte man vom Werberat gefordert, daß bei Teilzahlungsange⸗ boten neben der Ratenhöhe auch der Geſamt⸗ preis der angekündigten Ware oder die Zahl der Raten angegeben werden müßte, damit der Verbraucher ſich von vornherein ein Bild über den Geſamtkaufpreis machen könne und nicht durch die allein erwähnten niedrigen Raten an⸗ gelockt werde. Dazu meint der Werberat, es könne in der Tat zutreffen, daß der Verbraucher zuweilen durch Ankündigungen ſolcher Art ein falſches Bild gewinnt. Nicht ſelten werde eine Werbung, die ſich le⸗ diglich auf die Wiedergabe der Ratenhöhe be⸗ ſchräntt, wegen der damit verbundenen Gefahr einer Irreführung oder auch aus ſonſtigen Gründen ſogar einen Verſtoß gegen die guten Sitten im geſchäftlichen Verkehr darſtellten. Unabhängig von der Entſcheidung der Frage des Sittenverſtoßes, für deren Beurteilung auf die Würdigung der ien einzelnen Fall vorlie⸗ genden Tatumſtände nicht verzichtet werden könnte, betrachtet es der Werberat als allge⸗ mein erwünſcht, bei der Ankündigung von Teil⸗ zahlungsgeſchäften außer der Höhe der einzel⸗ nen Raten auch deren Zahl oder den Geſamt⸗ preis der angekündigten Waren nach Möglich⸗ keit mitzuteilen. Der Werberat erwartet, daß die Werbung⸗ treibenden ihn durch eine klare Faſſung des Wortlauts ihrer Werbung der Notwendigkeit entheben, gegen einzelne bedenkliche Ankündi⸗ gungen von Teilzahlungsgeſchäften einſchrei⸗ ten zu müſſen. Das friedliche Werk der Zukunft zu ſchützen, iſt für die Waffenträger des neuen Deutſchlands die höchſte Aufgabe. Blomberg Das Wetter in den nächſten zehn Tagen Es muß auch weiterhin mit unbeſtändiger Witterung gerechnet werden Witterungsvorausſage für die Zeit vom 23. Sep⸗ tember bis 2. Oktober 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗ vorausſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 22. September, abends. In einem großen Teile Deutſchlands hat ſich das Wetter erheblich gebeſſert. Doch muß im großen und ganzen auch weiterhin mit unbeſtändiger Witterung gerechnet werden, d. h. es werden trübe, zu Niederſchlägen neigende Tage mit trockenen, wolkigen bis hei⸗ teren Tagen wechſeln. Die Niederſchläge werden aber im allge⸗ meinen, vom Alpenvorland abgeſehen, nicht mehr ſo ſtark ſein wie in den beiden letzten Wochen. Die Aufheiterungen werden vermut⸗ lich im mittleren Norddeutſchland und im Oſten etwas häufiger und von längerer— zeitweiſe mehrtägiger— Dauer ſein als im Weſten des Reiches. Die Temperaturen werden in den nächſten Tagen— außer im Nordoſten— meiſt unter dem Regelwert liegen. In der nächſten Woche iſt jedoch zuneh⸗ mende Erwärmung wahrſcheinlich. Die Geſamtſonnenſcheindauer wird an den meiſten Orten zwiſchen 30 und 55 Stunden betragen. Humor im Keller und im Dustern Erlauschtes aus der Berliner Verdunke ungswoche Der Berliner Humor iſt berühmt wegen ſeiner grotesk plaſtiſchen Bildhaftigkeit und wegen ſei⸗ ner Aktualität, mit der die Ereigniſſe ſelbſt kaum Schritt halten. Dieſe Tatſache iſt amtlich, wie der letzte Aufruf des Polizeipräſidenten der Reichshauptſtadt an ſeine Berliner vor den Ta⸗ en der Verdunkelung und des Fliegeralarms eweiſt.„Bewahrt“, 8 hieß es da,„eẽĩren be⸗ kannten Berliner Humor. Dann wird ſchon alles klappen!“ Das brauchte Graf Helldorf wirklich nicht zweimal zu ſagen, wenn auch ſeine andere Bitte an die Berliner für ſie eine be⸗ ſonders ſchwere Zumutung darſtellte:„Bezwingt nur dieſes eine Mal eure ſonſt ſo ſchätzenswerte Wißbegierde!“ Na ja, ſagte man ſich, nur dieſes eine Mal! Und man entſchließt ſich zu dem Verzicht, um die Sache um ſo kräftiger mit Humor zu würzen. ace daß man ſich am Montag bei der Begegnung nicht fragte:„Wie geht's, Herr Kulike? Was macht die Frau Gemahlin und was machen die Kinderchens?“ Selbſtverſtänd⸗ lich war die Formel für Begrüßung oder Ab⸗ ſchied:„Na, alles gut verdunkelt? Auch die eigene helle Birne vorſchriftsmäßig abgeblen⸗ det?“ Und wer von 19 Uhr ab zu einem echten Berliner Schanlwirt kam und„eine Molle hell verlangte, der mußte auf die Erwiderung ge⸗ faßt ſein:„Jibt's heut nich! Heute jibt's nur aktuellet oder altmodiſchet Bier! Hell iſt ver⸗ boten!“ Dann gab natürlich ein Stichwort das andere.„Alſo denn mal'ne Runde aktuellet, aber vatu dir nich und füll de Taſſen nich mit Malzbier, davor iſt de Verdunklung nämlich nich verordnet!“ So ein Berliner Wirt in einer echten„Mollenſtampe“ iſt natürlich Ulk ge⸗ wöhnt, und gegen ſein ſchlagfertiges Mund⸗ werk kommt ſo leicht niemand an. Wuchtig dreht er ſich an der Theke um:„Nich pampig werden, Jungchen, oder haſte etwa heute morjen beim Alarm'nen kleenen Dachſchaden bekom⸗ men, dann biſte von mir aus entſchuldigt.“ Als der Wirt ſich gemächlich wieder ſeiner Arbeit zuwendet, entſetzt ſich ein anderer Gaſt über deſſen im verdunkelten Raum aeſpenſtiſch bläu⸗ lich leuchtende Platte.„Karle, du denkſt wohl, du könnteſt dir det auch leiſten, wat ſich heute Frau Luna jeſtattet und ooch ohne Verdunke⸗ lungsklappe rumlofen?! Stülpt ihm mal'nen Tauentzienbucker über!“ Und ſchon hat der Wirt eine ſchwarze Melone auf ſeinem würdi⸗ gen Haupt. Nun wird Karle aber etwas unge⸗ mütlich.„Kinders, jetzt muß ick aber mal in de Alarmſirene tuten. Wer ſich hier nich an⸗ ſtändig ufführt, der wird trotz Luftſchutz an die friſche Luft jeſetzt.“„Ruhig Kinders, ruhig!“ warnt einer in der Gäſterunde,„et ſcheint, den Karle hat det Luftgepiepe von heute morjen doch'n bißchen mitgenommen!“ Ein neuer Gaſt windet ſich durch die Ver⸗ dunklungsſchleuſe ins Lokal. Da er aus dem hellen Mondſchein ins bläulich vewunkelte Gaſtzimmer kommt, ſtolpert er und ſchläat bei⸗ nabe hin.„Menſch, Aujuſt,“ ſchallt es ihm ent⸗ gegen,„fall langſam, dann haſte mehr Jenuß davon!“„Aber ick denke, bei euch bei Wertheim hat/s doch heute morjen inſeſchlagen. Von Rechts wejen biſte alſo dot. Alſo Aujuſt jibt zu ſeiner Auferſtehungsfeier'ine Runde!“ Da hilft natürlich kein Sträuben. An einem Ecktiſch ſcheint einer zu meckern. „Det hetten ſich die auch früher überlejen kön⸗ nen, det in dieſe Woche keene Vadunklung möchlich is. Det konnten ſe doch wiſſen, det Vollmond is!“ Meckerer ſind bekanntlich in Berlin nicht beliebt. Der Stenkerfritze kriegt es ſofort mit der ganzen Korona zu tun. „Menſch, dein Kopp an de Ballonſperre, denn is Berlin ſicher, denn is der nächſte Weltkriech beſtimmt jewonnen!“ Und als der andere un⸗ entwegt weitermeckert, wird dicke Luft.„Nu ſubtrahieren Se ſich aber ſchleunigſt, junger Mann, ſonſt jehn Se ohne Bombe vaſchüttꝰ!“ Als es dem Quärulanten zu ungemütlich wird und er zur Lichtſchleuſe des Eingangs ſchleicht, klingen ihm die Sprüche der Witzbolde nach, „Laß nur kein' Luftzuch herein, ſonſt liegſte mir quer in de Naſenlöcher!“„So Leute wie den ſollten ſe bei det Wetter viele an de friſche Luft ſetzen. Die könnten mit ihre düſtere Je⸗ ſichtsfaſſade ooch den Mond veranlaſſen, ſein Feſicht zu verſchleiern. Denn wär die Vadunk⸗ lung erſt richtig.“ Als ſich einer von der Gäſterunde verabſchie⸗ den will, muß er erſt Frage und Antwort ſtehen:„Jehſte ſchon zu Mutta'n, oder willſte etwa anderswo noch een' vadunkeln?!“„Na, dann laß dir man nich vom Luftballon über⸗ fahren!“ Und ſo wie in dieſer Mollenſtampe geht es in dieſen Tagen überall in Berlin zu. Auf der Straße kuſchelt ſich eine Maid eng an ihren Freund, und im Vorübergehen hört man die Worte:„Ach, Maxe, det is ja beinah ſo ſchön, als wennſte im Kintopp biſt!“ Sei es nun bei den Unterhaltungen der Gruppen, die ſich in ſtaunender Bewunderung der hellbeleuchteten Luftkämpfe am nächtlichen Himmel zuſammenfinden, ſei es in den Stra⸗ ßenbahnen oder auf den Bahnhöfen der S⸗ Bahn, überall feiert in dieſen Tagen die be⸗ rühmte Berliner Schnauze und der unbeſieg⸗ bare Humor der Reichshauptſtadt Triumphe. Vor dem Eingang einer Schankwirtſchaft tref⸗ ſen wir einige Leute, die offenbar im ſehr ernſten Disput miteinander ſind. Die alten und auch neue Kraftausdrücke, wie ſie bei ſol⸗ chen Anläſſen üblich ſind, werden vernehmbar. „Kiek dir vor, junger Mann, ſonſt puſt ick dir pfundweiſe durch'n Trauring.“ Der andere will vernünftigerweiſe dem Streit den Rücken kehren.„Mach man nich unnötich den Entſif⸗ tungstrupp varückt!“ Die andern aber wollen das letzte Wort behalten.„Eijentlich müßt man ihm ja nun ſämtliche Jeſichtszüge zur uff Entileiſung bringen. Aber heut ſind ja Züge doch vadunkelt. Alſo von mir aus, junger Mann, biſte for heute entwarnt. Laß dir nur heim nächſten Alarm nich wieder treffen, ſonſt 1 dir mal ſo'n Briſansbömbchen n„ Die Adler am Haus der Deutſchen Kunſt. Die beiden Adler am Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt in München ſind Schöpfungen des Bildhauers Kurt Schmid⸗Ehmen, der früher in Bitterfeld wohnte und jetzt in München an⸗ ſäſſig iſt. Schmid⸗Ehmen hat zu ſeinen Arbei⸗ ten Studien an ausgezeichneten Adlerexempla⸗ ren des halliſchen Zoo gemacht. Auch die Adler auf den Maſten des Königlichen Platzes, die an Verwaltunasgebäuden der NSDap, der Feld⸗ herrnhalle in München, der Adler auf dem deutſchen Turm an der Pariſer Weltausſtellung ſowie jetzt die Adler, die die Front im Luit⸗ poldhain in Nürnberg flankieren, ſind Werke Schmid⸗Ehmers. Auch die Köpfe führender Männer hat Schmid⸗Ehmen geſtaltet, u. a. des Miniſters Gauleiter Wagner, des Frankenfüh⸗ rers Gauleiter Streicher und des Reichsſchatz⸗ meiſters Schwarz. Gerhart Hauptmann zieht ſein neues Bühnenſtück zurück. Urſprüng⸗ lich ſollte anläßlich des 75. Geburtstages Ger⸗ zart Hauptmanns am 15. November das kürz⸗ ich vollendete neueſte Werk des Dichters„Ul⸗ rich von Liechtenſtein“ in Berlin zur Urauẽfführung gelangen. Das Werk ſollte aleich⸗ zeitig im Wiener Burgtheater herausgebracht werden. Nunmehr will Hauptmann ſein neues Stück vorläufig überhaupt noch nicht den Büh⸗ nen überlaſſen, ſo daß die Geburtstagsfeiern auf dieſe Uranfführung verzichten müſſen. Das Staatliche Schauſpielhaus Berlin hat dafür „Die verſunkene Glocke“ mit Werner Krauß in der berühmten Kainz⸗Rolle des Heinrich und Käthe Gold als Rautendelein, Im Wiener Burgtheater gelangt„Kollege Crampton“ mit Treßler in der Titelrolle in einer Neuinſzenierung zur Aufführung. „Hak Glei ſes der Starte Das E noch en mit 10 de Tri Oleand Band man mn nicht ſ Preis neue u gung d gel und falls i. finden, Nach Sturmt iſt das Bahn i ten zu worden zogen, reiter o öſiſcher ßeht Preis 6 mit ſein der Rei nen Ja und der Deutſchl wichtsb. im Sep die in Sturmv ar ein huhote unter de Die ft dem Re Sturmv ganz ſo unſeres artigen Der de nächſte? 3. Oktob Graditz den im die beſte Chance der Sta Sattel ſe in Arja Grabſ jährigen M. 3 Matti fer, bewi Vielſeiti⸗ hMieter, d eter, d den Wei ſprung einen ne— wert, da 15 Meter Da Ilor dieſer S. den. De Fiskars 1 Ein w nach dem Rundſtre⸗ war eine ßenfahrer Mit eine Kint ins Im Be ten früh Aerts i ten. Der? letzungen des Schäd die Beſin Aerzte, de 5 Der Ve internatio kannt: 1. Janu ren; 26.— ſportwoche nuar bis im Matre Polniſche 13. Fehru lometer u bruar: läufe in 5 bruar: Fi bewerhe); elsberg( Holmenko vaſpiele i! März: S 19. bis 20. ton; Ende er 1937 t: Mittwoch Stadtge⸗ 1 eſchädig ſind auf ich Aus⸗ erurſacht hoch vor⸗ n wegen sſtraßen⸗ ipflichtig er wur⸗ gt, weil iefen. ocken! Sgeſchäf⸗ zirtſchaft ian vom igsange⸗ Geſamt⸗ ie Zahl mit der ild über id nicht aten an⸗ erat, es braucher Art ein ſich le⸗ jöhe be⸗ Gefahr onſti gen e guten rſtellten. Frage ung auf vorlie⸗ werden allge⸗ n Teil⸗ einzel⸗ Beſamt⸗ Nöglich⸗ erbung⸗ inng des ndigkeit nkündi⸗ nſchrei⸗ ift zu neuen e 1 g zen „ nicht letzten ſermut⸗ n Oſten itweiſe en des den in ſten— en. In ineh⸗ Die neiſten igen. ieeee Züge junger ir nur „ ſonſt mbchen ſchen Deut⸗ en des her in n an⸗ Arbei⸗ empla⸗ Adler die an Feld⸗ dem llung Luit⸗ Werke render a. des enfüh⸗ ſchatz⸗ ſein ſrüng⸗ Ger⸗ kürz⸗ „U f n zur aleich⸗ bracht „Hakenkreuzbanner“ ——— Sport und spiel Donnerstag, 23. September 1937 Elüklet Einemoogel in Paeis? Gleich nach dem Ergebnis des Großen Prei⸗ ſes der Reichshauptſtadt tauchte die Frage auf: Startet Sturmvogel am 3. Oktober in Paris? Das Geſtüt Schlenderhan hat nämlich bis jetzt noch nicht die Nennung ſeines Cracks aus dein mit 1 000 000 Frs. ausgeſtatteten„Prix de'Arc de Triomphe“ rückgängig gemacht, obwohl der Oleander⸗Sohn in München im„Braunen Band von Deutſchland“ kraß verſagte. Aber man wollte mit der Erklärung des Reugeldes nicht ſo voreilig ſein und erſt den„Großen Preis der Reichshauptſtadt“ abwarten, der ja neue und genaue Möglichkeiten in der Abwä⸗ gung der Chancen zwiſchen unſerem Sturmvo⸗ gel und den franzöſiſchen Pferden, die ſich eben⸗ falls in dieſer klaſſiſchen Herbſtprüfung vor⸗ finden, bot. Nach dem unerwartet guten Abſchneiden von Sturmvogel im Berliner 100 000⸗Mark⸗Rennen iſt das Vorhaben, den Schlenderhaner auf der Bahn in Longchamp im Bois de Boulogne ſtar⸗ ten zu laſſen, faſt ſo gut wie zur Tatſache ge⸗ worden. Man hat bereits in Erwägung ge⸗ zogen, Sturmvogel einem franzöſiſchen Klaffe⸗ reiter anzuvertrauen, falls natürlich ein fran⸗ öſiſcher Jockey von Format zur Verfügung ßeht Sturmvogel hätte im Triumphbogen⸗ Preis 60 Kilogramm zu tragen und würde da⸗ mit ſeine Bezwingerin aus dem großen Preis der Reichshauptſtadt, Corrida, die im vergange⸗ nen Jahre dieſes Millionen⸗Rennen gewann, und den Zweiten aus dem„Braunen Band von Deutſchland“, Vatellor, unter den Ge⸗ wichtsbedingungen treffen wie im Auguſt bzw. im September in Deutſchland. Gegen Couſine, die in München vor und in Berlin hinter Sturmvogel war, ſteht der Oleander⸗Sohn ſo⸗ Lr einige Kilos günſtiger. Den Schimmel huhoteur trifft Sturmvogel wie in München unter dem gleichen Gewicht. Die franzöſiſchen Rennſtallbeſitzer haben nach dem Rennen in Berlin den Wunſch geäußert, Sturmvogel gerne am Start zu ſehen. Und ganz ſo ausſichtslos wäre ja eine Expedition unſeres beſten älteren Pferdes nach der Seine nicht. Sturmvogels Vater hat zweimal am Triumphbogen⸗Preis teilgenommen, und dabei vor alem bei ſeinem zweiten Start einen groß⸗ artigen Eindruck hinterlaſſen. Hbendirieden geht nach Ungarn Der deutſche Derbyſieger Abendfrieden hat als nächſte Aufgabe das ungariſche St. Leger am 3. Oktober vor ſich. Der Hengſt des Haupigeſtüts Graditz muß nach ſeinem großartigen Abſchnei⸗ den im Preis der Reichshauptſtadt auch gegen die beſten ungariſchen Dreijährigen eine erſte Chance beſitzen. Auch in Budapeſt wird wieder der Stalljockei H. Zehmiſch auf ihm im Sattel ſein. Der Stall Graditz ſtellte zuletzt 1935 in Arjaman unter dem jetzigen Trainer H. Grabſch den Sieger in dieſer klaſſiſchen Drei⸗ jährigenprüfung. M. Jaroinen ſprang 7,26 Meter weit Matti Järvinen, der Welt beſter Speerwer⸗ fer, bewies in Björnborg wieder einmal ſeine Vielſeitigkeit. Er gewann dort das Speerwer⸗ fen mit 74,63 Meter, das Kugelſtoßen mit 14,03 Meter, das Diskuswerfen mit 40,84 Meter und den Weitſprung mit 7,.26 Meter. Im Drei⸗ ſprung ſtellte K. Ilovaara mit 15,62 Meter einen neuen finniſchen Rekord auf. Bemerkens⸗ wert, daß keiner ſeiner drei Sprünge unter 15 Meter lag, ſein beſter ſogar bei 15,85 Meter. Da Ilovaara jedoch übergetreten war, konnte dieſer Sprung nicht als gültig anerkannt wer⸗ den. Der finniſche Meiſter Rajaſaari kam in Fiskars auf nur 14,84 Meter. Markel f nt ſchwer gelürzt Ein weiterer ſchwerer Sturz ereignete ſich nach dem Unglücksfall von Jean Aerts in einem Rundſtreckenrennen bei Gent. Auch diesmal war einer der erfolgreichſten belgiſchen Stra⸗ ßenfahrer, Marcel Kint, der Hauptleidtragende. Mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung wurde Kint ins Krankenhaus gebracht. J. Aerts geht es beſſer Im Befinden des in Malines ſchwer geſtürz⸗ ten früheren Straßen⸗Weltmeiſters Jean Aerts iſt eine erfreuliche Beſſerung eingetre⸗ ten. Der Belgier hat neben ſeinen anderen Ver⸗ letzungen durch einen Pedalſchlag einen Bruch des Schädelknochens davongetragen. Nachdem er die Beſinnung wiedererlangt hat, hoffen die Aerzte, den allſeitig beliebten Fahrer zu retten. Internafonale Skitermine Der Vorſtand der F IS gibt folgende als 3 anerkannte Skitermine 1938 be⸗ annt: 1. Januar: Britiſche Meiſterſchaften in Mür⸗ ren; 26.—30. Januar: Internationale Winter⸗ ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen; 30. Ja⸗ nuar bis 2. Februar: Jubiläums⸗Skiwettläufe im Matra⸗Gebirge(Ungarn);.—7. Februar: Polniſche Meiſterſchaften in Zakopane; 12. und 13. Fahruar: Schweizer Meiſterſchaften(50 Ki⸗ lometer und Staffel) in Kloſters; 12 und 13. brusr: Internationale Lang⸗ und Sprung⸗ käufe in Harrachsdorf(HDW); 24. bis 28. Fe⸗ bruar: Fis⸗Rennen in Lahti(Nordiſche Wett⸗ bewerhe); 5. bis 7. März: Fis⸗Rennen in En⸗ elsberg(Alpine Wettbewerbe); 5. bis 7. März: n; 10. bis 13. März: Midael⸗ vaſpiele in Sundsvall(Schweden); 11. bis 13. März: Schweizer Meiſterſchaften in Wengen; 19. bis 20. März: Arlberg⸗Kandahar in St. An⸗ ton; Ende März: Feldbergwettläufe. De ekfen Mannpbeimer dußbal⸗Lokalkäampie Waldhof ſpielt auf eigenem platz, ofs und ofn treffen ſich im Stadion Es iſt nur ſchade, daß es nicht zu den ge⸗ planten im Stadion gekommen iſt. Vf Neckarau empfängt aber doch die Ra⸗ ſenſpieler im Stadion, während Waldhof ge⸗ gen Sandhofen auf eigenem Gelände antritt. Beide Spiele werden ſtärkſten 30 haben, das ſteht feſt, denn Lokalſpiele haben ihren eigenen 1 0 und zeitigen oft die überraſchend⸗ ſten Ergebniſſe. Und es iſt doch in der Tat ſo, daß unſere Mannheimer Mannſchaften an der Spitze der badiſchen Gauliga marſchieren, wie es die ſieben Punkte, die am erſten Verbands⸗ ſpieltag errungen wurden, auch beweiſen. Dem neutralen Fußballanhänger wird es nicht leicht ſcheide ſich für eines der beiden Spiele zu ent⸗ eiden. Nach der„Papierform“ müßten Waldhof und VfR ihre Spiele gewinnen, denn ohne Zweifel iſt bei beiden Mannſchaften die Angriffsreihe höher zu bewerten, als die des Gegners, wäh⸗ rend die Hintermannſchaften mindeſtens eben⸗ bürtig ſind. Haben die Neckarauer wenigſtens noch einen guten Angriffsflügel, ſo iſt bei den Sandhofe⸗ nern die Angriffsreihe zur Zeit nicht in Form. Oder können Sandhofens Stürmer auch anders? Auf keinen Fall aber wird den der Sieg leicht gemacht werden und einer der Kämpfe wird die Spannung bis zum fachmimeß laſſen, ſo wie es bisher ja immer der Fall war. Auch die Reſidenz hat ihr„Derby“. Es mag nicht ſo populär ſein, wie in früheren Zeiten die Begegnung KFV— Phönix, aber gefüllt wird das Mühlburger„Plätzle“ ſchon werden. Mühlburgs Sturm hat ſich an der Altriper Fähre ſowohl, als auch am verfloſſenen Sonn⸗ tag im Pokalſpiel als nicht gerade ſehr durch⸗ ſchlagskräftig gezeigt, aber wenn es dem Phö⸗ nix nicht—.— iſt, auf dem vertrauten Ge⸗ lände im Wildpark mit den Freiburgern fertig zu werden, ſo wird es ihm noch mehr Mühe machen, nun Sesen die Karlsruher Vorſtädter zu beſtehen. Der Meiſter hat den Neuling, FV Kehl, ausprobiert und hat nicht groß aufdrehen müſſen, um ihn zu erledigen. Eifer und Kampf⸗ Reh allein tun es eben nicht. Das werden die ehler auch im Spiel gegen Pforzheim merken, in dem ſie ſicherlich auch nicht mehr„drin haben, wie gegen Waldhof. Anders iſt die Sache wieder in Brötzingen. Daß dort die Punkte ſehr ſauer verdient wer⸗ den müſſen, wiſſen die Freiburger ſicherlich auch. Nach ihrem ſo erfolgreichen Start im Karlsruher Wildparkſtadion werden ſie wohl nicht ohne Hoffnungen in das Brötzinger Tal reiſen. Man darf geſpannt ſein, wie dieſes Treffen zweier Gegner, die ſich kaum in etwas nachſtehen, enden wird. Es ſpielen am 26. September: Waldhof— Sandhofen Vfe Neckarau— VfR Mannheim VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe Germania Brötzingen— 1. FV Kehl— 1. FC Pforzheim. ck. Gelichtheber der Aeén auf neuen Wegen Ausblick auf die Weltmeiſterſchaften 1958 in Wien Der Internationale Schwerathletik⸗Verband hat beſchloſſen, die Weltmeiſterſchaften im Ge⸗ wichtheben 1938 in Oeſterreich auszutragen. Wien wird aller Vorausſicht nach die Kampf⸗ ſchen ſein. Man wundert ſich nicht, daß heute chon im Lager der Gewichtheber die Vorberei⸗ tungen beginnen. Deutſchland hat vor wenigen Wochen in Paris überlegen den Preis der Na⸗ tionen an ſich geriſſen. Oeſterreich folgte mit zwei Punkten Vorſprung vor Amerika auf dem zweiten Platz. Deutſchland ſtartete in allen Klaſſen mit der höchſt zuläſſigen Zahl von zwei Teilnehmern. Allgemein fiel die amerikaniſche Mannſchaft auf, die mit ſieben Athleten die Fahrt über den Großen Teich angetreten— Wir erfuhren, daß die USA große Anſtrengungen machen, nicht nur bei den nächſten Olympiſchen Spielen roß abzuſchneiden, ſondern auch im nächſten Jahr in Wien mit einer ſtarken Mannſchaft er⸗ folgreich zu ſein. Wer die Nankees in Paris mit der ſchweren Scheibenſtange hantieren fah, wird ſich in ſeinem Programm eine beſondere Bemerkung notiert haben. Allgemein bedauert man es, daß Aegypten es vorgezogen hatte, zu Hauſe zu bleiben. Ein⸗ wandfrele Informationen— ergeben, daß die ausgezeichneten ägyptiſchen Gewichtheber, die noch bei den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ lin die Welt in Erſtaunen ſetzten, ebenſo ſchnell von der Bildfläche verſchwanden, wie ſie ge⸗ kommen ſind. Darüber täuſcht auch die amtliche Abſage nicht hinweg, daß im Augenblick die Gewichtheber nicht im Training ſein ſollen. Schon bei der Vorſtellung der Kämpfer im Pariſer Sportpalaſt bemerkte man zwiſchen den Amerikanern und allen übrigen Nationen rein figürlich einen großen Unterſchied. Während man den——+— Vertretern die harte Spe⸗ zialarbeit mit der ſchweren Hantel anmerkte, wirkten die Gewichtheber der Ver⸗ einigten Staaten* Ausnahme mehr als Zehnkämpfer. Das ſoll nicht heißen, daß die europäiſchen Kſer fei mächtige Fleiſchkoloſſe darſtellten— dieſer frühere Typ des Schwerathleten iſt bei den Amateuren ganz von der Bildfläche verſchwunden. Amerils ſtellte ſieben ſehnige Kämpfer vor, die auch ber der Vorſtellung eines Leichtathletik⸗Sportfeſtes eine gute Figur hätten machen können. Es ſcheint ſo, als ob ſich die Pankees durch ſtändige Zweckgymnaſtik eine ausgefeilte Tech⸗ nik aneignen. Jedenfalls unternehmen ſie ihre Verſuche viel konzentrierter und vor allen Dingen beweglicher. Anthony Terlazzo, der Olympiaſieger im Federgewicht, der in Paris Weltmeiſter im Leichtgewicht wurde, iſt der Lehrmeiſter der Amerikaner. Wenn man ſich der Berliner Olympiſchen Spiele erinnert, als im Leichtgewicht der Aegypter Mesbah mit Fein (Oeſterreich) zuſammen die enorme Leiſtung von 342,5 Kilo ſchaffte, dann muß man erſt recht über den Sieg von Terlazzo in Paris erſtaunt ſein, der 357,5 Kilo bewältigte. Auch ſein Kame⸗ rad Terpak, der mit 70 Kilo Körpergewicht der weitaus Leichteſte im Mittelgewicht war, bot als Sieger eine techniſch hervorragende Lei⸗ ſtung. Aber auch die übrigen, nicht placierten Amerikaner verrieten gute Schulung, ſo daß die Europäer damit rechnen müſſen, daß die USA in Wien mit weiteren Verbeſſerungen aufwarten werden. Deutſchland hat den Preis der Nationen zu verteidigen. Vorerſt beſteht keine Sorge, zumal in allen Gewichtsklaſſen hervorragende Nachwuchskräfte zur werlis ng ſtehen. Unſere Spitzenkönner dürfen aber unter keinen Umſtänden auf ihrem Lorbeer ausruhen, zumal mit ziemlicher Sicher⸗ heit vorausgeſagt werden kann, daß im näch⸗ ſten Jahr in Wien die Leiſtungen erneut geſteigert werden. Man fragt ſich nur, wo eigentlich die Grenze liegt. Die Kraft iſt nicht mehr entſcheidend. Die Technik ſpielt heute die große Rolle. Man iſt geſpannt, was Wien bringen wird. Eine Gportreiſe durch Deutſchland Ein Sprung von Hamburg nach Bremen Hamburg—Harburg—Autobahn Bremen. Mit gleichmäßiger Geſchwindigkeit rollt der Wagen über das breite, ſtreckenweiſe oft ſchnurgerade Band der Straße. Zur linken Seite liegt die braune Heide, von grünen Flächen unterbro⸗ chen und vereinzelt dazwiſchen die niedrigen, ſtrohgedeckten 10 Bauernhäuſer. Man kann ſich nicht ſatt ſehen an dieſen Far⸗ ben. Ein paar ſchwarze Kolkraben fliegen kräch⸗ zend über den 10 und dicht an der Straße teht ein Rudel Wild, neugierig äugend, um ann in wilder Flucht das ſchützende Dickicht aufzuſuchen. Heideſtimmung— Heideland. Nur noch wenige Kilometer und dann leuchten wie⸗ der die Kinoplakate und Lichtreklamen, Stra⸗ ßenbahnen klingeln und in den Straßen drän⸗ gen ſich die Menſchen. Was ſind ein paar Kilo⸗ mete in unſerer Zeit. Früher wanderte man Tage und Wochen durch die Heide, heute durch⸗ raſt man ſie in wenigen Stunden.„Ehe man ſich's verſieht, iſt man wieder mitten im Trubel der Stadt. Noch immer ſteht der ſteinerne Roland mit Schwert und Schild vor dem Rathaus deſſen Keller zu Speis und Trunk einladen. Wie eine Theaterkuliſſe wirken die hohen Giebelhäuſer mit den erleuchteten Erkern und ſtolz reckt der Dom ſeine grauen Türme. Ein gutes Stück alter deutſcher Geſchichte und weltumſpannen⸗ den Kaufmannsgeiſtes verkörpern die ſchönen alten Patrizierhäuſer, deren Menſchen Genera⸗ tionen hindurch hier ſchafften und arbeiteten. Aber es iſt doch ein Unterſchied zu Hamburg: enger, traulicher wirkt alles. Bei Staatsrat Köwing im ORs-Kreis Bremen gehört in der ſportlichen Organi“ lion zum Gau Riederſachſen, deſſen Hauptſitz in Braunſchweig iſt. Unweit des Hauptbahnhofes, in der Ghaeter im Haus der Unterrichts⸗ behörde, hat der Kreisführer des DRe, Staats⸗ rat SA⸗Standartenführer Köwing, ſeinen Sitz. Man könnte die Bremer um dieſen Mann be⸗ neiden, der 1 1 die Dinge an der Wurzel packt und ſich ganz für ſeine einſetzt. Er war ſelbſt einmal dem Fuß— verſchwo⸗ ren und kennt alle Sorgen und Nöte. In gro⸗ ßen Zügen erläutert er das Bremer Sport⸗ programm, deſſen Höhepunkt das Kreisfeſt im September in Verden ſein ſoll. Es ſollen, ſo⸗ weit nur möglich, alle Sportarten beteiligt wer⸗ den. Nach den erfolgreichen Deutſchen Box⸗ meiſterſchaften in Bremen trägt man ſich weiter mit großen Gedanken. Ueberall blüht friſches Leben. Eine große Anzahl von Lehrern hat Boxen gelernt. Für die HJ und S getrennt werden Kampfabende veranſtaltet, die unter Aufſicht von DRe⸗Lehrern ſtehen und nur den Angehörigen der Gliederungen zugängig ſind. Auf dieſem Wege wird dem Boxen ein bedeu⸗ tender Auftrieb gegeben. Den 24000 Bremer Sportlern ſtehen vorbild⸗ liche ee und Kampfſtätten zur Verfü⸗ 35 Die Bremer Kampfbahn faßt 30 000 Zu⸗ chauer und in allen Vororten werden neue Plätze geſchaffen. Dem Beſucher wird ein Plan der neuen Anlage an der Weſex vorgelegt, die 12 Einzelplätze und ein Gemeinſchaftshaus um⸗ faßt. Dieſes einſtöckige Haus hat im Mittelban und zwei Seitenräumen 18 Räume. Vom Platz ſelbſt bis zur Weſer ſind es nur 200 Meter, ſo daß auch Freibadegelegenheit gegeben iſt. Immer wieder läutet der Fernſprecher und man kann kein beſſeres Bild dieſes Mannes vekommen als in ſeinen Geſprächen ſeine ganze Liebe zur Sache und ſeine Fürſorge herauszu⸗ hören. Trotz der ſtarken Inanſpruchnahme fin⸗ det er noch Zeit, in großen Zügen die Ziele ſeiner Arbeit zu ſchildern. „Sportplatzgroßanlagen in allen borſtädten, alle Siedlungen mit Sportplatzanlagen und I⸗Heim, Schwimmbäder in den Schulen, Schwimmunterricht für Kinder vom 7. Jahré an, Bau von acht neuen Badeanſtalten, zweck⸗ mäßiger Aufbau des Vereinslebens“, das ſind die Herßen Geſichtspunkte, die aber nicht nur auf dem Papier ſtehen, fondern tatkräftig in Angriff genommen worden ſind. Beachtlich ſind ſeine Ausführungen über die künf⸗ tige Zuſammenarbeit und den Auf⸗ bau der Vereine. Die DRe⸗Vereinsführer, die politiſch von der Partei getragen werden, ſollen ihre Arbeit auf das Gebiet der politiſchen Ortsgruppe ausrichten, wobei natürlich nur die ſich ſelbſt anbahnende Zuſammenarbeit geför⸗ dert wird, um ein geſundes Wachstum zu ge⸗ währleiſten. So werden die guten Vereine auf eine ſtarke Grundlage geſtellt und neue Men⸗ ſchen an die Leibesübungen herangeführt. In gemeinſchaftlicher Arbeit aber dienen alle zu ihrem Teil dem Volksganzen. Das ſind Ge⸗ danken, die es wert ſind, einmal überlegt zu werden und man darf ſicher ſein, daß Bremen auf dieſer Grundlage eine gute Zukunft vor ſich hat. Erſt ein dringender Mahnruf beendet unſere Unterhaltung. Weiter geht die Fahrt, das nächſte Ziel heißt Hannover. Richard Hantel f Im Alter von 71 Jahren iſt am Mittwoch⸗ abend in Baden⸗Baden der bekannte Rennſtall⸗ beſitzer unnd Präſident des Internationalen Clubs von Baden⸗Baden, Richard Haniel, den vor ſechs Wochen eine ſchwere Krankheit auf das Krankenlager warf, verſtorben. Richard Haniel war eine Perſönlichteit, die mit dem Leben der Stadt Baden⸗Baden innigſt verbunden war, insbeſondere durch ſeine Tätig⸗ keit im Internationalen Club und ſeine lange, 40jährige Erfahrung im Dienſte der Vollblut⸗ zucht. Im Jahre 1894 war der Verſtorbene in den Internationalen Club eingetreten und 1919 erfolgte ſeine Berufung zum Vizepräſidenten des Clubs. Seit einem Jahr war er Präſident des Internationalen Clubs und ſchenkte ihm nicht nur in dieſer, ſondern während der gan⸗ zen Zeit ſeiner Zugehörigkeit ſeine reichen Er⸗ fahrungen, die ihn als Fachmann und Berater ganz außergewöhnlichen Formats auszeich⸗ neten. Ittel wieder wohlauf Der Torwart von Kickers Frankenthal, Ittel, der bei einem Spiel in Speyer am vergan⸗ genen Sonntag am Kopf verletzt wurde, iſt wie⸗ der ſo weit hergeſtellt, daß er das Stiftskranken⸗ haus in Speyer verlaſſen und ſich nach Hauſe begeben konnte. Wahrſcheinlich wird Ittel am kommenden Sonntag bereits wieder das Tor ſeiner Mannſchaft hüten. Hein ſtartet in Gtockholm Beſonderen Wert erhalten die Jubiläums⸗ Stadionſpiele in Stockholm durch den Start des deutſchen Rekordmannes im Hammerwerfen, Karl Hein(Hamburg), der vor wenigen Ta⸗ gen im Länderkampf gegen Schweden in Ber⸗ lin ſeine eigene Landesbeſtleiſtung auf 57,22 Meter verbeſſerte. Seine Gegner ſind die Schweden Malmbrandt, Linné, Gunnar Janſ⸗ ſon und Svärd ſowie der finniſche Rekordhal⸗ ter Sule Heino. Hellmuth Hamann erlin) ſtartet als zweiter Deutſcher in Stockholm und trifft über 400 Meter auf die Schweden von Wachenfeldt und Danielſſon und den ſchnellen Fianen Aki Tamiſto, alſo auf die geſamte nor⸗ diſche Extraklaſſe. Auch die übrigen Wettbe⸗ werbe ſind gut beſetzt. Hervorzuheben iſt der Weltrekordverſuch des Schweden Henry Jonſ⸗ ſon über 5000 Meter, bei dem er von den Fin⸗ nen Mäti und Pokkuri begleitet wird. Schottland— England:0 Vor 30 000 Zuſchauern wurde am Mittwoch⸗ nachmittag im Idrottspark zu Glasgow das Länderſpiel der Ligamannſchaften von Schott⸗ land und England ausgetragen. Schott⸗ land kam zu einem knappen, aber verdienten :0(:)⸗Sieg. Delaney, der Rechtsaußen von Celtic, der ſchon im Länderſpiel gegen Deutſch⸗ land zwei Treffer erzielte, war der Torſchütze der Schotten. Krüger Meiſter der Golflehrer Die Meiſterſchaft der deutſchen Golflehrer wurde in Nedlitz bei Potsdam von Heinz Krüger(Weſtend) mit 149 Schlägen gegen G. Beßner(Garmiſch) und J. Smith(Flottbel) mit je 150 Schlägen gewonnen. Die beſte Runde ſpielte der Trägerjunge Dingeldein(Wies⸗ baden) mit 72, während Krüger einen Schlag mehr benötigte. Hier ſiegte der Garmiſcher Deuſchl mit 151 vor Kubaleyk(Weſtend) mit 153 und Dingeldein mit 157 Schlägen. Reue Deöirkskane am vodemee? In wurde anläßlich des„kleinen Länderſpiels“ zwiſchen Baden/ Württemberg und Schweiz B mit den maßgebenden Män⸗ nern des Fachamtes Fußball die Frage einer Neuregelung der Bodenſee⸗Bezirkstlaſſe beſpro⸗ chen. Es ſoll ernſtlich geprüft werden, ob es nicht möglich iſt, im kommenden Jahre die württembergiſchen und badiſchen Bodenſee⸗Ver⸗ eine in einer Abteilung zuſammengefaßt ſpie⸗ len zu laſſen. Jen Frage kämen die Vereine von Friedrichs⸗ hafen, Konſtanz, Lindau, Ueberlingen, Gott⸗ madingen. und unter Umſtänden Ravensburg und Weingarten ſowie Singen. Gleichzeitig müßte allerdings die Frage geklärt werden, ob die Allgäuer Vereine unter Uebernahme des FC Wangen eine neue Abteilung bilden und ob die Biberacher und Mengener Vereine in die Ulmer Abteilung eingereiht werden könn⸗ ten. Der Hauptgrund für dieſe Neuordnung iſt die Tatſache, daß im fetzigen Bodenſeekreis die Vereine große Reiſen unternehmen müſſen und daher finanziell ſehr ſtart belaſtet werden. — 43 — Donnerstag, 23. September 1937 die beim Bau der Murgtalbahn beschäftigt waren. Wiſſenstrieb neu zu beflügeln. Der„dunkle“ Erdteil iſt in dieſer Hinſicht— Südamerika. Das ungeheure Urwaldgebiet des oberen Amazonas iſt bisher nur von wenigen Forſchern durchquert worden, topografiſche und naturwiſſenſchaftliche Arbeiten konnten an vie⸗ len Stellen noch nicht durchgeführt werden. Die⸗ ſes Gebiet, ſo groß wie Frankreich und Belgien zuſammen, gehört hauptſächlich zu Braſilien und Peru, und iſt Gegenſtand von periodiſch auftauchenden Grenzſtreitigkeiten der beiden Staaten. Die Forſchungsexpeditionen dringen vielfach von Oſten und Norden, alſo von Co⸗ lumbien, Venezuela und Eeuador, in dieſes am Fuß der Anden gelegene Tiefland ein. Die letz⸗ ten Jahre haben die ſüdamerikaniſche„Terra incognita“ verkleinert, allein ſchon durch die Arbeit der vielen Suchexpeditionen, die nach dem verſchollenen Oberſten Fawceett ausge⸗ ſchickt wurden. Aber bisher iſt es noch nicht ge⸗ lungen, einen Anhaltspunkt auch nur über die Gegend zu gewinnen, in der Faweett ſich heute befindet oder umgekommen iſt. Gebiete. Es ſind einige im höchſten Norden ge⸗ legene arktiſche Inſeln, die allerdings wirt⸗ ſchaftlich wertlos ſein dürften und nur von we⸗ nigen Eskimos bewohnt werden. Sie haben aber vielleicht einmal als Stützpunkte für einen etwaigen künftigen Flugverkehr über den Nord⸗ pol eine Bedeutung. Entſchleiertes Aſien Aſien, bis vor einigen Jahrzehnten noch recht unerforſcht, iſt heute nahezu vollkommen erſchloſſen. Die Wiſſenſchaftler und Entdek⸗ kungsreiſenden haben in den letzten Jahrzehn⸗ ten gründliche Arbeit geleiſtet, und umwälzende neue Entdeckungen ſind nicht mehr zu erwarten, auch waghalſige Expeditionen, wie die Bezwin⸗ gung des Nanga Parbat, können, abgeſehen von der ſportlichen Höchſtleiſtung, keine über⸗ raſchenden Reſultate mehr zeitigen. Allerdings iſt das Pamir⸗Gebiet, das„Dach der Welt“, jenes Plateau⸗ und Gebirgsland zwiſchen Si⸗ birien, Indien und Afghaniſtan, noch nicht exakt erforſcht. Im nordöſtlichen Sibirien, wo vor einigen Jahren ein neues Gebirge entdeckt wurde, gibt es noch einiges zu ſtudieren; ebenſo in dem zu Hinterindien gehörigen Bergland irma und China. Aber auch die Man⸗ ſchurei birgt noch Geheimniſſe, allerdings mehr hiſtoriſcher Art: hier fand eine amerikaniſche Expedition Ruinen uralter Städte und Dino⸗ aurier⸗Eier; man nimmt an, daß hier vor un⸗ enklicher Zeit ein völlig anderes, viel milderes Klima als heute geherrſcht hat. In Auſtralien iſt es der Weſten, der ſich als am ſchwerſten zugänglich erwieſen hat. Zwar führen heute Telegrafenlinien hindurch, aber rieſige Wüſtengebiete, wie die Viktoria⸗ und die Große Sandwüſte, ſind noch längſt nicht ganz erforſcht. Auf den malaiiſchen Inſeln exiſtieren noch weite Urwaldgebiete, die der Fuß eines Europäers bisher nicht betreten hat. Europa hat keine Geheimniſſe mehr Afrika iſt längſt kein„dunkler Erdteil“ mehr. Die Sahara hat all ihre Schrecken verloren, re⸗ elmäßige Autobuslinien durchqueren ſie. Nur im Urwald des belgiſchen Kongogebietes wären noch Aufgaben für den Forſcher zu erfüllen. In der Antarktis, am Südpol, konnten die Umriſſe des polaren Kontinents vor allem in der Richtung des Pazifiſchen Ozeans noch nicht Auch Nordamerika hat noch ſeine unbekannten⸗ Eine denkwürdige Erinnerung Das Gasthaus„Zum Ochsen“ in Langenbrand(Murgtal, Baden), in welchem kein Geringerer als der heutige italieni- sche Regierungschef Benito Mussolini am Abend des 9. Oktober 1908 eine Versammlung italienischer Arbeiter leitete, Weltbild(M) Länder, die noch ihrer Enfdeckungꝗ harren Gibt es noch„weiße Flecken“ auf dem Globus? Kann die alte, kleingewordene Erde dem menſchlichen Forſchungstrieb noch einen Anreiz bieten? Alle Kontinente ſind ſchon kreuz und quer durchforſcht, der Ziviliſa⸗ tion zugänglich gemacht, kartografiert und von regelmäßigen Luftverkehrslinien überflogen; der Uordpol ſogar, bisher der weißeſte der„weißen Flecken“ auf dem Globus, beherbergt eine wiſſenſchaftliche Station ſamt Radio und Flugzeug. Gber wir, die Zeitgenoſſen ſo vieler ziviliſatoriſcher Fortſchritte, dürfen nicht vergeſſen, daß der Wiſſenſchaft trotz aller Entdeckungen noch dankbare Kufgaben harren. Betrachtet man nämlich den Globus ein wenig genauer, ſo zeigt er heute nochmehralseinen „weißen Fleck“, und wer die Karten der fünf Erdteile eingehend ſtudiert, findet unentdeckte und unerforſchte Gebiete genug, um Phantaſie und einwandfrei feſtgeſtellt werden. Byrds verſchie⸗ dene Flugexpeditionen haben zwar die wichtig⸗ ſten Fragen geklärt, aber ſicher enthält das ant⸗ arktiſche Feſtland Gebiete, die auch Byrd noch nicht kennengelernt hat, und deren Struktur möglicherweiſe große Ueberraſchungen birgt. Das Nordpolgebiet iſt heute bereits im we⸗ ſentlichſten erforſcht, und das Stadium der Nutzbarmachung eines Gebietes, das ſeit Urbe⸗ ginn des Menſchengeſchlechtes nur Rätſel und Gefahren barg, iſt vielleicht nur eine Frage der Zeit. Wenn einſt der Fernflugverkehr über die Arktis Wirklichkeit iſt, dann wird uns die Zeit, da Amundſen und Andree dort oben den Tod fanden, wie ein Märchen vorkommen. Geogra⸗ fiſch zu erforſchen ſind noch die Gebiete zwiſchen Alaska und Nordoſtſibirien. Erſt in den letzten Jahren verſchwand der letzte weiße Fleck von der Karte Europas: das Gebiet der Samojeden im nördlichen Ural, hart an der aſiatiſchen Grenze. „Senſationen“ ſind alſo heutzutage von For⸗ ſchungsreiſen nicht mehr zu erxwarten; aber wir werden uns doch noch ein Weilchen gedul⸗ den müſſen, bis der letzte„weiße Fleck“ des Globus der Kultur erſchloſſen iſt. Wird die erd⸗ müde Menſchheit dann Abenteuer auf anderen Geſtirnen ſuchen? Ganz genau ſol Der neue Film über den ſchwarzen Erdteil machte volle Häuſer. Ein Begeiſterter ſchwärmte:„Genau ſo iſt es in Afrika!“ „Ach, waren Sie denn perſönlich dort?“ „Ja. Vor Jahren.“ „Und iſt es wirklich ſo intereſſant wie im Film?“ „Ja, und auch ſo heiß wie im Kino!“ Das Geheimris der NadiW andler Vor einiger Zeit ereignete es ſich in Paris, daß ein Univerſitätsprofeſſor, der Dekan der philoſophiſchen Fakultät an der Sorbonne, in einer mondhellen Nacht entdeckte, daß er ſowie ſeine Frau und ſeine vier Kinder Nacht⸗ wandler waren. Die Familie fand ſich gegen drei Uhr morgens im Nachthemd um den Kaf⸗ feetiſch ſitzend. Eine der beiden Töchter des rofeſſors hatte beim Aufſtehen einen ſchweren tuhl umgeworfen, der einen hohen Spiegel zu Fall brachte. Von dem klirrenden Lärm er⸗ wachte die ganze Familie und entdeckte ſo ganz laiagig ihr Leiden, das ihr vielleicht ſonſt noch ange verborgen geblieben wäre. Alle ſechs Perſonen begaben f0 in ärztliche Behandlung, und das pſychologiſche Inſtitut in Paris /ſtellie feſt, daß in der Familie des Profeſſors das Nachtwandeln eine Erbanlage war. Der Gelehrte, der ſelbſt einer Nachtwandlerfamilie entſtammte, hatte ſeine Baſe geheiratet, und ſo wurden auch die vier Kinder von dieſem ſelt⸗ ſamen, der mediziniſchen Wiſſenſchaft immer noch Rätſel aufgebende Leiden, befallen. Das Pariſer Pſychologiſche Inſtitut hat ſich ſeit vielen Jahren ganz beſonders mit der Beob⸗ achtung von Nachtwandlern beſchäftigt. Es iſt nach den Unterſuchungen zahlreicher Fälle als ein weitperbreiteter Irrtum zu bezeichnen, daß Nachtwandler, die in ihrem Schlafzuſtand häufig die ſchwierigſten Klettereien ausführen, durch Anruf oder Beleuchtung ſehr leicht aus ihrem———— aufzuwecken ſind und daß man ſie gefährdet, wenn man ſie während ihres Um⸗ erwandelns anſpricht. Die Beobachtungen aben vielmehr gelehrt, daß ſogar beharrliche zeckverſuche im allgemeinen mißlingen, es ſei denn, daß plötzlich ein ganz außergewöhn⸗ licher Lärm entſteht, zu deſſen Erzeugung nie⸗ mals eine menſchliche Stimme ausreicht. Dage⸗ gen hat es ſich gezeigt, daß Nachtwandler viel mehr als auf Licht⸗ und Schattenreize auf den Kältereiz reagieren. Man bringt ſie häufig zum Erwachen, indem man ein naſſes Laken oder eine mit Waſſer gefüllte Fußbadewanne neben das Bett ſtellt. Wie ſehr aber dieſes merkwürdige und unheimliche Leiden den davon Betroffenen mit dem Wunſch erfüllt, inſtinktiv allem aus dem Wege zu gehen, was den Zu⸗ ſtand des Nachtwandelns unterbrechen könnte, is eine Reihe von intereſſanten Verſuchen, ie das Pariſer Pſychologiſche Inſtitut an Nacht⸗ wandlern unternommen hat. Das Hindernis am Bett Man ſtellte einem Kranken, der ſtets das Bett von der linken Seite aus zu verlaſſen pflegte, an die linke Seite eine mit kaltem Waſſer ge⸗ füllte Wanne. Drei Nächte erwachte der Nacht⸗ mandler auf dieſe Weiſe im ſelben Augenblick, da er ſein Bett verlaſſen wollte. In der vierten Nacht trat er ganz inſtinktiv und ohne jegliches Bewußtſein ſeine nächtliche Reiſe von der rechten Seite des Bettes aus an, wo er kein Hindernis vorfand. Die merkwürdige Ge⸗ wohnheit des Nachtwandelns iſt pſychologiſ nur ſchwer zu erklären. Man unterſcheidet na den neueſten Forſchungen drei Gruppen von Nachtwandlern. Bei der erſten Gruppe tritt das Nachtwandeln als Begleiterſcheinung einer ſchweren Krankheit, etwa der Epilepſie oder Schizophrenie, auf und tritt beſonders häufig bei Jugendlichen in Erſcheinung. Mitunter ſind es aber auch Störungen des Stoffwechſels, der inneren Sekretion, vor allem der Schilddrüſen⸗ tätigkeit, die Nachtwandeln im Gefolge haben. „Die zweite Gruppe umfaßt Menſchen, die gei⸗ ſtig und körperlich völlig normal ſind und nur das Nachtwandeln als eine unerklärbare Beſonderheit an ſich haben. Zu dieſer Gruppe gehört auch der eingangs erwähnte Pa⸗ riſer Univerſitätsprofeſſor. Hier iſt das Nacht⸗ wandeln nicht von einer beſonderen ſeeliſchen Veranlagung oder von einer körperlichen Er⸗ krankung abhängig, es tritt vielmehr als ſelb⸗ ſtändige Erſcheinung auf und iſt häufig eine ererbte Veranlagung. Die größte Gruppe der Nachtwandler aber bilden jene Menſchen, die eine beſondere pſychologiſche Veranlagung haben und deren ſeeliſches Gleichgewicht geſtört iſt, ohne daß ſie deshalb etwa geiſteskrank wären. Es ſind Menſchen, deren Gefühle und Stimmungen außerordentlichen Schwankungen unterworfen ſind, die reizbar und empfindlich ſind und ſich meiſt als hemmungs⸗ und willen⸗ loſe Triebmenſchen entpuppen. Es ſind Men⸗ ſchen, die ſozuſagen von zwei voneinander voll⸗ Vorbereitungen zum Mussolini-Besuch Zum Schmücken der Häuser werden in den Berliner Geschäften Fahnen des faschistischen Italiens gekauft. Weltbild(M) kommen verſchiedenen Weſen beherrſcht wer⸗ den, denn im normalen Zuſtand wiſſen ſie nichts von ihrem nächtlichen Tun. Grüne Farbe als Medizin Nicht minder intereſſant ſind auch die Unter⸗ ſuchungen der modernen Wiſſenſchaft über Farbenblindheit. Auch die Urſachen die⸗ ſes Leidens ſind bis heute rätſelhaft geblieben, wenngleich man neuerdings d die Far⸗ benblindheit als eine Ernährungsſtörung zu be⸗ trachten. Dafür ſprechen einmal die Tatſache, daß die Farbenblindheit während des Krieges und der Nachkriegsjahre ſehr ſtark zunahm, während ſie in erſtaunlicher Weiſe wieder zu⸗ rückging, je weiter wir uns von den Kriegs⸗ jahren und ihren Folgen entfernten, und wei⸗ terhin die Beobachtung, daß unter Menſchen Eisen in der Kultur Der Neuguß einer vor 150 Jahren gegossenen Grabplatte des Grafen Friedrich von Einsiedel, hergestellt in der Eisenkunstgießerei des Lauchhammerwerkes der Mitteldeut- schen Stahlwerke. Das lebensgroße Hochrelief des Lauch- hammerwerkes, das seit mehr als 150 Jahren dem Eisen- kunstguß seine besondere Pflege widmet, zeigt den Grafen in voller Uniform. Der junge Offizier fiel 21jährig, am 30. November 1793, dem letzten Tage der siegreichen Kämpfe gegen die Franzosen, in Kaiserslautern. Das Original der Grabplatte befindet sich in der Gräflich Einsiedelschen Gruftkapelle zu Wolkenburg in Sachsen. Werkfoto(M) in dürftigen Verhältniſſen die Zahl der Far⸗ benblinden relativ weit größer iſt als in beſ⸗ ſergeſtellten Kreiſen. Andererſeits hat man in jüngſter Zeit einen neuen Zweig der Medizin, die„Farbenheil⸗ kunde“, entwickelt, die zeigt, daß Farben auch als eine Art„Medizin“ wirken. Erſt unlängſt wurde in Wien über einon erſtaunlichen Fall dieſer Art berichtet. Ein durch Verſchüttung gelähmter Menſch, der beſonders durch die ſchiefe altung ſeines Kopfes behindert war, wurde durch Räume mit verſchiedenfarbigen Wänden geführt. Seltſamer Weiſe beſſerte ſich der Zuſtand der Lähmung ganz erheblich beim Uebergang in ein grünes Zimmer, wo ſich die Krampfſtarre des Halsmuskels löſte und ſogar Gehverſuche von Erfolg begleitet waren. Als der Patient in einen roten Raum zurück⸗ geführt wurde, verſchlimmerte ſich ſein Zuſtand ſofort wieder. Solche Verſuche ſind von ernſt⸗ haften Wiſſenſchaftlern wiederholt gemacht worden, ſo konnte man im Londoner Univer⸗ ſitätskrankenhaus einen Menſchen mit Hilfe einer Farbſtoffeinſpritzung vor dem ſicheren Tod durch Zyankalivergiftung retten, während man in einem Wiener Spital erſt un⸗ längſt einen Patienten, der mit einer ſchweren Leuchtgasvergiftung eingeliefert wurde, durch eine verſuchsweiſe Einſpritzung von Methylen⸗ blau in die Adern am Leben erhalten konnte. Die heilſame Wirkung des Farbſtoffes beruhte darauf, daß den roten Blutkörperchen, die durch die Gasvergiftung keinen Sauerſtoff mehr auf⸗ nehmen konnten, durch das Methylenblau, das den freien Sauerſtoff aus dem menſchlichen Kör⸗ per abſpaltet, eine Art künſtliche Sauer⸗ ſtoffatmung zugeführt wurde. Die Verwandte der Herzoqin von Windsor Unlängſt wurde in einem Hauſe der Maden⸗ ſon⸗Avenue in Neuyork die 39jährige Kran⸗ kenpflegerin Heſter Anne Warfield tot auf⸗ gefunden. Den Umſtäaſden nach liegt offenſichi⸗ lich Selbſtmord vor. Die Verſtorbene hatte es zu Lebzeiten zu einer gewiſſen Berühmtheit ge⸗ bracht, behauptete ſie doch, eine Verwandte der Herzogin von Windſor, der früheren Mrs. Wal⸗ lies Warfield⸗Spencer⸗Simpſon, zu ſein. Mit der den Amerikanern eigenen Senſationsluſt wollten zweifelhafte Geſchäftemacher aus dieſem übrigens keineswegs beſtätigten Verwandt⸗ ſchaftsverhältnis Kapital ſchlagen und vor eini⸗ ger Zeit die Krankenpflegerin für eine Variété⸗ ſchau verpflichten, ein Anſinnen, das jedoch zu⸗ rückgewieſen wurde. „Hake ————.— Meld Pfülziſah 9. Oktober der Pfälzi für das teilung ein das 1 125 geſchlagen. Martin Prozen verſammlu wurde der nehmigt. ſämtliche A Merkpoſten (alles in 9 beſtände m mit 12,1(1 gen mit 5, lagen(bei Reichsmark (5,1), Wert lichkeiten a (2,3), Verl ſchaften mit ſächlich noc (12,0). Die (10,7) Löhr Abſchreibun gen, 4,5( Aufwendun wendungen Steuerzeiche 6,5(0,8) ar jahr 1936 daß unter 1935 von 0 Verfügung ausgeſchütte wird. Gründun Aktienkapita an die am lung des wurde die dem Sitz ir nächſt mit d ausgeſtattet. Aktienrecht ſonen begre auch den Be herigen Stu Elektrizitäts (Gco), Gei pen), Gener bau), Gener helm Tenge Winkhaus( (Kohlenſynd (Kohlenſynd mann übern wird ein Be tretern von ſchaft bilden tor Dr. Len (Eſſen). Di erſtes in die über eine ge fäliſchen Ra dem RWéE! kommen zu ſ nehmen des Syndikatsver Aktienkapital geſtattet wer geplanten Vi Höhe bewege im neuen 2 von 500 000 22 Teil der Bau den. Man ha tralen Namel tät“ wohl des außer der 9 Aachener Rev ſind. AG Düſſeld & Co. i.., Frein Effeki Festverzlusl. V 30% Ot. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg-. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasens Stadt B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyv. Wecht Erkf. Hyp. Golc Franki. Lidu. Erkf. Goldpfdbr Erkt. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llan Pfälz. Hyvp. Gol. Pfalz. Liqu.„ Piaãlz. Hyp. Gold Rhein.Hyv. Gdv do.-9„ do. 12-13. do. do. Gdkom Sudd. Boder.-LI Großkraftwk. l Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dor 1G-Farbenind.v. Industrle-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zells Bayr. Motor.⸗W Berl. Licht u. K Brauerel Kleinle Brown Boverl! wer⸗ en ſie Unter⸗ über n die⸗ ieben, e Far⸗ zu be⸗ tſache, bplatte in der eldeut- Lauch- Eisen- Grafen g. am ämpfe al der lschen to(M) Far⸗ beſ⸗ einen theil⸗ —— „Hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 23. September 1937 Meldungen aus der industrie Pfülziſche Pulverfabriken Ach, St. Ingbert. Der auf 9. Oktober angeſetzten ordentlichen Generalverſammlung der Pfälziſchen Pulverfabriken AG, St. Ingbert, wird für das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni) die Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 4½ Prozent auf das 1 125 000 Reichsmark betragende Aktienkapital vor⸗ geſchlagen. Martin Brinkmann Ach, Bremen. Wieder 8 Prozent Dividende. In der ordentlichen Haupt⸗ verſammlung der Martin Brinkmann AcG, Bremen, wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 ge⸗ nehmigt. In der Bilanz ſtehen, wie im Vorjahre, ſämtliche Anlagewerte und die Beteiligungen mit einem Merkpoſten von je 1 Reichsmark zu Buch. Ferner ſind (alles in Millionen Reichsmark) ausgewieſen: Waren⸗ beſtände mit 14,3(21,9), Wertpapiere und Steuerzeichen mit 12,1(12,2), Anzahlungen mit 0,5(0,9), Forderun⸗ gen mit 5,7(5,6), flüſſige Mittel mit 4,6(3,7), Rück⸗ lagen(bei unverändertem Aktienkapital von 8 600 000 Reichsmark) mit 11,1(10,2), Rückſtellungen mit 4,7 (6,1), Wertberichtigungspoſten mit 0,7(0,7), Verbind⸗ lichkeiten auf Grund von Warenlieferungen mit 1,3 (2,3), Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Geſell⸗ ſchaften mit 0,3(0,1), ſonſtige Verbindlichkeiten, haupt⸗ ſächlich noch nicht fällige Zölle und Steuern, mit 9,4 (12,0). Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt: 10,8 (10,7) Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben, 1,7(5,5) Abſchreibungen auf Anlagen und andere Abſchreibun⸗ gen, 4,5(2,7) Beſitzſteuern, 16,1(15,9) aue übrigen Auſwendungen, 25,7(34,8) Ertrag nach Abzug der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe und Steuerzeichen, 0,7(0,1) ſonſtige Kapitalerträge und 6,5(0,8) außerordentliche Erträge. Für das Geſchäfts⸗ jahr 1936 ergibt ſich ein Gewinn von 0,57(0,68), ſo daß unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages aus 1935 von 0,4(0,70) ein Gewinn von 1,21(1,38) zur Verfügung ſteht, aus dem wieder 8 Prozent Dividende — werden, während der Reſt vorgetragen ird. Gründung der„Steinkohlen⸗Elertrizitüts⸗Ach“.— Aktienkapital zunüchſt 500 000 Reichsmark. Anſchließend an die am 20. September abgehaltene Hauptverſamm⸗ lung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syndikats wurde die Firma„Steinkohlen⸗Elektrizitätsuch“ mit dem Sitz in Eſſen gegründet. Die Geſellſchaft iſt zu⸗ nächſt mit dem Mindeſtkapital von 500 000 Reichsmark ausgeſtattet. Der Auſſichtsrat iſt nach dem neuen Aktienrecht bereits auf die Höchſtzahl von ſieben Per⸗ ſonen begrenzt und beſteht aus folgenden Herren, die auch den Beirat der Ruhrelektrizitäts⸗Gmbo, der bis⸗ herigen Studiengeſellſchaft des Steinkohlenbergbaus für Elektrizitätsfragen, bildeten: Bergaſſeſſor Kellermann (Gch), Generaldirektor Bergaſſeffor Buskuehl(Har⸗ pen), Generaldirektor Dr. Dechamps(Concordia Berg⸗ bau), Generaldirektor Bergaſſeſſor Landrat a. D. Wil⸗ helm Tengelmann(Hibernia), Bergaſſeſſor Dr.⸗Ing. Winkhaus(Mannesmann), Generaldirektor Dr. Janus (Kohlenſyndikat), Regierungsaſſeſſor a. D. Dr. Holle (Kohlenſyndikat). Den Vorfitz hat Bergaſſeſſor Keller⸗ mann übernommen. Dem Aufſichtsrat der neuen AG wird ein Beirat zur Seite ſtehen, beſtehend aus Ver⸗ tretern von Mitgliedszechen. Den Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft bilden Oberingenieur Haack(Dortmund), Direk⸗ tor Dr. Lent(Wanne⸗Eickel) und Direktor Raueiſer (Eſſen). Die Steinkohlen⸗Elektrizitäts⸗Ach wird als erſtes in dieſen Tagen einen Vertrag mit den VEW über eine gemeinſame enge Zuſammenarbeit im weſt⸗ fäliſchen Raum abſchließen. Die Verhandlungen mit dem RWé ſcheinen noch nicht zu einem Ergebnis ge⸗ kommen zu ſein. Obwohl das neue Gemeinſchaftsunter⸗ nehmen des Ruhrbergbaues auf Grund der in der Syndikatsverſammlung erteilten Vollmacht mit einem Aktienkapital von bis zu 40 Millionen Reichsmark aus⸗ geſtattet werden kann, da die Koſten für die beiden geplanten Vierjahresplankraftwerke ſich etwa in dieſer Höhe bewegen werden, hat man ſich zunächſt mit dem im neuen Aktienrecht ſeſtgeſetzten Mindeſtnennbetrag von 500 000 Reichsmark begnügt. Wahrſcheinlich ſol ein Teil der Baukoſten auf dem Anleihewege gedeckt wer⸗ den. Man hat bei der Firmenbezeichnung einen neu⸗ tralen Namen gewühlt und das Wort„Ruhrelektrizi⸗ tät“ wohl deshalb weggelaſſen, weil an der Gründung außer der Ruhrkohle auch die Saarkohle und das Aachener Revier als Mitglieder des Syndikats beteiligt ſind. AG Düſſelvorfer Eiſenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. i.., Düſſelvorf. Im Zuge der Abwicklung Alctien anziehend, Berliner Börse Die ſchon an der Mittwoch⸗Börſe für den Tendenz⸗ umſchwung maßgebenden Gründe führten heute zu einer Verſtärkung der Kauftätigteit, namentlich auch der Bankenkundſchaft, ſo daß die Anfangsnotierungen den Vortagsſchluß wieder um Prozentbruchteile, in Einzelfällen auch um 1 Prozent und mehr, über⸗ ſchreiten konnten. Die herrſchende Marktenge, ver⸗ urſacht durch fehlendes Angebot, ließ allerdings die Entwicklung größerer Umſätze nicht zu. Lebhafteres Intereſſe wandte ſich unter dem Eindruck des Lage⸗ berichts der Wirtſchaftsgruppe Bergbau den Kohlen⸗ werten zu, da die Kohlenförderung im Auguſt 1937 um 18 Prozent über Vorfahreshöhe liegt. Harpener konnten einen Anfangsgewinn von 1½¼ ſogleich auf 1% Prozent erhöhen, Rheinbraun gewannen 2½, Eintracht 14 und Niederlauſitzer 1 Prozent. Von Eiſenwerten hatten Vereinigte Stahlwerke und Man⸗ nesmann etwas größere Umſätze bei einem um% bzw. ½ Prozent höheren Kurs. Dagegen konnten Hoeſch einen Anfangsgewinn von ¼ Prozent ſpäter nicht voll behaupten. Kaliwerte waren ſchon bei kleinſtem Bedarf(durchſchnittlich zirka 6000 RM.) weſentlich gebeſſert: Aſchersleben und Salzdetfurth um je 1½, Weſteregeln um 1¼ Prozent. Chemiſche Papiere hatten nur unbedeutende Veränderungen zu verzeichnen, lediglich Goldſchmidt kamen 1¼ Prozent höher zur Notiz. IG⸗Farben ſtellten ſich auf 163 nach 163/, nach 162¼ am Vortagsſchluß. Bei den Verſorgungswerten führten Schleſiſche Gas mit plus 1/½ und RhéEAcG mit plus 1, bei den Elektro⸗ Papieren Lichtkraft mit plus/ Prozent. Beſonders lebhaft gefragt waren Maſchinenbau⸗ und Metall⸗ werte. Hier ſetzten Deutſcher Eiſenhandel ihren An⸗ ſtieg um 2½, bei den erſten Rheinmetall⸗Borſig um 1½, Demag um 1 Prozent fort. Im übrigen fielen mit größeren Abweichungen gegen den Vortag auf: Berger mit plus 2, Hotelbetrieb auf Grund der Divi⸗ dendenwiederaufnahme mit plus 1¼ und von un⸗ notierten Papieren Faber⸗Bleiſtift mit plus 1/½ Proz. Am Rentenmarkt blieben die kursmäßigen Ver⸗ änderungen unbedeutend. Reichsaltbeſitz gingen um 2½ Pf. auf 128,10 zurück, während die Umſchul⸗ dungsanleihe um 5 Pf. auf 94,70 anzog. Reichs⸗ bahnvorzüge gaben um/ Prozent auf 127½ nach. Am Geldmarkt erforderte Blankotagesgeld un⸗ verändert 2/ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,35½, Der Dollar mit 2,49½ und der Franken mit 8,52½. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100 Geld, 100,75 Brief, 1940er 99,62 Geld, 100,37 Brief, 1941er 99,5 Geld, 100,25 Brief, 1942er 99,25 Geld, 100 Brief, 1943er 99 Geld, 99,75 Brief, 1945er bis 1948er 98,75 Geld, 99,5 Brief; Ausg. I: 1939er 100 Geld, 100,75 Brief.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er bis 1946/48er 79,75 Geld, 80,5 Brief.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94,325 Geld, 95,075 Brief. Renten freundlich Rheln-Malnlsche Mittagbörse Weiter feſt In Fortſetzung der geſtrigen Haltung war die Börſe am Aktienmarkt weiter feſt. Zu den erſten Kurſen bewegte ſich das Geſchüft in verhältnismäßig lebhaften Bahnen, während es ſpäter ruhiger wurde und auch die hoͤchſten Kurſe nicht immer ganz behauptet blieben. Der berufsmäßige Handel ſchritt verſchiedentlich zu kleinen Gewinnmitnahmen. Dagegen lagen von der Kundſchaft angeſichts des flüſſigen Geldmarktes und im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Kuponter⸗ min einige Käufe vor. Im Durchſchnitt zogen die Kurſe—1 Prozent an. Stärkere Heſſerungen ergaben ſich für Motoren⸗ und Maſchinenwerte, Daimler 1401½ (138%, BMW 154½(152½), Mönus 124%(123%), Junghans 135½(134½), Vorliegendes Angebot in JG Farben wurde bei 162½(162¼) glatt aufgenom⸗ men, Scheideanſtalt um 2 Prozent, Th. Goldſchmidt um 1½, Prozent ehröht. Elektropapiere zogen bis , Lahmeyer 2 Prozent an. Montanwerte lagen ruhiger, aber gleichfalls etwas feſter, etwas mehr Deutſch⸗ Erdöl mit 152¼(151). Im einzelnen ſetzten Reichsbank 1¼½ Prozent, AG. für Verkehr 2 Prozent, Bemberg, Zellſtoff Waldhof und Zement Heidelberg bis ¼ Prozent feſter ein. Am Rentenmarkt hielt ſich das Geſchäft nach wie vor in engen Grenzen. Reichsbahn⸗VA. 127¼(127%). Im Freiverkehr lagen Kommunal⸗Umſchuldung mit 94.70 unverändert. Rhein. Städte⸗Altbeſitz waren zu 132¼ gefragt. Reichsanleihe⸗Altbeſitz kamen mit unv. 128, fünſprozentige Reichsanleihe von 1927 mit 101½ (101,40) zur Notiz. Induſtrie⸗Obligationen wichen mäßig ab, auch am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe / Prozent niedriger Rheiniſche mit 1½/. Ausgehend von J6 Farben, die bei größeren Um⸗ ſätzen auf 163% nach 162½¼ anzogen, wurde die Hal⸗ tung im Verlaufe wieder feſt, nachdem vorübergehend, insbeſondere am Montanmarkt, Abſchwächungen bis zu / Prozent eingetreten waren. Die ſpätere Kursent⸗ wicklung war uneinheitlich. Das Geſchäft zog aber wie⸗ der etwas an. Die im Verlauf zur Notiz gekommenen Papiere lagen überwiegend bis 1 Prozent feſter, dar⸗ ſtber hinaus gewannen Kali Salzdetfurth 2 Prozent auf 165, Feldmühle Papier 1¼ Prozent auf 145% und Jul. Berger 1½¼ Prozent auf 144½.— Im Frei⸗ verkehr nannte man bei einigem Geſchäft: Dingler 891/ bis 90½%, Elſaß⸗Baden Wolle 78/½—79½, Katz und Klumpp 111—112, Schuh Berneis 72½—73½, Ufa 72/ Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. Sept.(Amtlich.) Dezember 9,70 Brief, 9,69 Geld; Januar 9,79 Brief, 9,77 Geld; März 10,17 Brief, 10,15 Geld; Mai 10,36 Brief, 10,34 Geld; Juli 10,46 Brief, 10,45 Geld.— Tendenz: ſtetig. dieſer Geſellſchaft bieten, wie ſchon angekündigt, die Abwickler im Namen eines Konſortiums den Weyer⸗ Aktionären nominell 438 000 Reichsmark Aktien der Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG, Köln⸗ Deutz, in Stücken über je nominell 1000 Reichsmark zum Bezuge an. Das Bezugsrecht iſt bis 15. Oktober auszuüben. Auf nominell 4000 Reichsmark Weyer⸗ Aktien kann eine Weſtwaggon⸗Aktie über nominell 1000 Reichsmark zum Kurſe von 80 Prozent zuzüglich Bör⸗ ſenumſatzſteuer proviſionsfrei bezogen werden. Die Ausübung des Bezugsrechts erfolgt gegen Ablieferung des Gewinn⸗Anteilſcheines Nr. 11. Lockerung der schwelzerischen preisstop-Bestimmungen Im Anſchluß an die Abwertung des Schweizer Franken hatte das Schweizeriſche Volkswirtſchaftsde⸗ partement am 7. September 1936 die allgemeine Ge⸗ nehmigungspflicht für Preiserhöhungen eingeführt. Da⸗ durch ſollte eine ungerechtfertigte Steigerung der Le⸗ benshaltungskoſten unterbunden werden. Der Schwei⸗ zeriſche Bundesrat hat jetzt eine Lockerung dieſer Preis⸗ kontrolle verfügt, und zwar hat er die allgemeine Ge⸗ nehmigungspflicht für jede Preiserhöhung aufgehoben mit Ausnahme einiger Waren und Tarife, insbeſon⸗ dere der Mieten und Frachten. Die Warenpreiſe werden aber nach wie vor weiter überwacht. Die badiſchen Zuckerfabriken im Auguſt 1937 Im Amtsbezirk des Oberfinanzpräſidenten Baden wurden im Monat Auguſt 1937 nach Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes 5 Doppelzentner Rohzucker, 20 174 Doppelzentner Verbrauchszucker, 25 Doppel⸗ zentner Rübenzuckerabläufe und 31 Doppelzentner feſter Stärkezucker in den freien Verkehr übergeführt und verſteuert. An Zuckerſteuer entfallen auf dieſe Erzeug⸗ niſſe insgeſamt 424 660 Reichsmark. Von der Frankfurter Börſe Notiz⸗Einſtellungen Da die Zulaſſungsſtelle die Zulaſſung für nachfol⸗ gende iere zurückgenommen hat, wird die No⸗ tiz für Dyckerhoff& Widmann⸗Aktien mit Ablauf des 25. September 1937, Anteilſcheine nebſt Ratenſchein Nr. 3 und 4 zu 4% prozentigen Liquidations⸗Kommu⸗ nalſchuldverſchreibungen der Heſſiſchen Landes⸗Hypo⸗ thekenbank, 50⸗Goldmark⸗Stücke der 5½ prozentigen Preußiſchen Central⸗Bodenkredit AG Liquidations⸗ Gold⸗Pfandbrieſe von 1926 Ausgabe 2, 50⸗Goldmark⸗ Stücke der 5½prozentigen Preußiſchen Hypothekenbank Liquidations⸗Gold⸗Pfandbriefe Serie 10, 50⸗Goldmart⸗ Stücke der Preußiſchen Pfandbrief⸗Bank Liquidations⸗ Gold⸗Pfandbrieſe Reihe 43 und die 6Gprozentige Daim⸗ ler⸗Benz⸗Anleihe von 1927 mit Ablauf des 30. Sep⸗ tember 1937 an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. Nach der Hauptveranlagung zur Vermögensſteuer hatten wir am 1. Januar 1935 in Deutſchland unter 610 383 Steuerpflichtigen 3549 Millionäre, die ein Ver⸗ mögen von mindeſtens 1 Million Reichsmart zu ver⸗ ſteuern haben. * Italien hatte nach der Volkszährung vom 21. April 1936 eine Geſamtbevölkerung von 42,9 Millionen Per⸗ ſonen. Gegenüber 1931 bedeutet dies eine Zunahme von 1,7 Millionen oder 4,2 Prozent. Auf den Quadratkilo⸗ meter kamen 1936— 138,4 Einwohner. Die Bevölke⸗ rungsdichte kommt damit der in Deutſchland ungefähr gleich. Die Zahlen beziehen ſich jedoch nicht auf das Kolonialreich. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 25. 1057, Vorrr. 90 W SceA CαIUꝛunaν Uecece —⏑ιmmeι⏑% auemn —— fammenumd Inbrrmmum Fr Hyms cacs Hum in obre %8 Cea Sſebe/ NGoumer VWeινιις Onvifent& romod ofegen · Soruhrogon Ohere, Obeore. Schnes l. Schneefrolb Geb/etèe mi- ——— ofmrocho/ E Len „Der ſich durch Norddeutſchland erſtreckende Hochdruckrücken gewinnt in Deutſchland immer weiteren Einfluß. Damit hat das Regengebiet, das am Mittwoch Süddeutſchland erfaßte und vorübergehend nordweſtwärts Raum gewann, erheblich an Ausdehnung v loren und be⸗ ſchränkt ſich heute früh im weſentlichen auf das Alpenvorland. Mit dieſer Entwicklung iſt für die nächſte eit verhältnismäßig freundliche Witterung zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ kig und meiſt trocken, ſts recht friſch, tags⸗ über nur mäßig warm, nörbdliche bis öſtliche Winde. „ und für Samstag: Im weſentlichen freund⸗ liches Herbſtwetter. 777 Nun Rheinwosserstenel 22. 9. 37 23. 9. 37 Woldshut. 6 5 300 336 Rheinfelcen 800 330 Brelsach„„„„ 206 229 Kehl, ee 328 325 Moxcu„„ 0 500 494 Mannbhelm 0 383 389 Kub..„„„ 6 243 247 en„ 22⁴ 223 Neckarwesserstonel 22. 9. 37 J 23. 9. 37 bledesheim„ Ewe, 33 Maonnhelm 373 877 Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 400 Ferkel, 189 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—11, über 6 Wochen 11—19, Läufer 20—26 Reichsmark. Marktverlauf: Mittel. 22.9. 28.9.— 9. 20.9. 22.9. 28.9. 22.9. 23.9. 22. 9. 23.9. 22. 9, 28.9. 169,50 169,— 1——+ 299,35 207, guano-Werke... 125,— 125,25 Ot. 168,50— 157.—— Fronlcfurter Seler errr: 1½ 1a Weerse:::: 155 l1820] Biezrns Bbr 188 133.55] Keekeneigetn.: 143.— zerigiewet-Eert 4— zeſeios waichen. 155 Effektenbörse Benzzeng Erdol 143 184,37 J Zellst. Waldh.Stamm%—, Harkart—„„ 156,75 159,50 F. n Fontc. 15 1755 1038, 1050 eutscheLinolenmw 4 2 e arburger Gumm„ 7 er. werke Aachen-Munchen 23 Festverzinsl. Werte 22.9. 23.9. Dt. Steinzenge Field„ n——„ 128.— 128, 46. Verkehrswesen 143 Harpener Berzban. 174,.— 142 Ver. Ultramariglabt. 148,— 140.50 Alllanz Aligem... 266,.— 268,50 ast 101,20 101,50] Burlacher kor: 103,45 183•8 J Bever. Ayp, Wocksei 10·, 101,9 Alis. Lor. u. Krafts. e25 35,.— Hednteshütte„ 125.— 12350 J Jozel Telegz.-Dr.„. 143,0 Aihans eben 21.— 217.— Ds 105.— 105.— Elchb.-Werger-Br. 152.50 154.50 Commorz-Privatbb., 148 143 ibe-Amer.-Pateih.— 48,5] Hossckh. Eis u, Stahf 151,50 130/53] Wabderer-Werke. 33 35 — Frelst. v. 1927 59,37 99,37—2——* 0 Ke DD-Bank* 113˙28 Hbg.-Sudam. Dpfsch. 86,25 86.25 1 Fhilioo* 53.37 9 3⁰—— 3 117˙0² 113•25 pr-Ostalrik 135.— 137.— Bayern Staai v. 1927 38,37 55,7 Bnzinger Unlen.„„ 160.— 181.—] Brosdner Bauk 118•50 118.— NorddeutscherLloySd— 1,—————— M 4 1—— 2— rka.. 188.— 10, h. 128,— 125,— Gebr. Fahr AG. 103.25 Frankit. H Bank 115„ Südd. Eisenbahsn„Ges.„„„ 134•12 13⁵˙50„Drahtind. Hamm eu-Gulnea:„„„ he. Sehnirzebter be, 15 355 Jcafpfe gane, 14 14.— Fe.rrolk Bent 352 Kagie oreln: 186— L Wber leian ,8 20,—1 Giav Mia..Bisend. a8,g7 380 5 99 1 ler. adustrle- 4 2 ahla Porzellan i 4 ———5•3 95.25 97750 F 4 113 145515 Abein kvpock. Bebk 156,25 158,50——„— 128,87 af 1 4 4505 1155 50 113½5 Berllner Devlsenkurse ? 37 56,37 Tb, Goldschmidt.—0% 1 ag Lens 126,50 127.— Fallw. As— 1 —— 3857 nn 14820 145] Cöerrerwerte.. 13— 16—75 Le Snlet L Geid f Brief Mannheim zon 27 v det 38,77] Sronig⸗izme...— 225,— Pt. Kefenen.. 1n 150] Lechakbr. Zellstop 138,— 18/½50.. Knort: 160— 159,75— Kme3 Licge 184,— 134.—] Henfwerke Flenos 1n 155,0 Verzcher, Audes g. fioscten e 1655 165—f Loſſrar& Jwordan: 109·80 185.80 22. September f 28. Seplembor Ld. Bad.— 2IXF. Bembers... III.„ 127.— 128,— Argentin.(Buenos-Alt.) 1Pap.,P. 4 0 .—. 110.— 110.———————.— hernznt 5e 1——Fabrggft“ Ce 19— 20,15 Sesi 48. Jen) e 9160 J182 1710 13015 do. Goldayl. v. 25,%—.— 0. Genubscheins 135,—— Wörtt. Transportver. Braunschweig-G.— 17— J Leopold-Grobe... 132-30 132,— Brssillen(io de Jan. t 304) S058] 370] 355 Bay. Hyv. Wechs.&bi—— 0. Ge 7 133,50 135,50 raunschweln.-G.— 142,—„113,25 173,25 Bulgarien(Sofia). 109 Lewa 140 260 1 1:: Berliner eke n i d b 18 ff 40 Frt. Gojupfavt, Viti. 90.5„39,15„„do, Aschersheveß 147.— 144,- Kessckurse Rronn Bgreri„ 126,15 12,25, Marstelder Rereban. 139,50 Engiang Londonp.. 1 Piopd 17/330 15·70 127338 13,888 Eikkt. Goicpir. Lan. nn.—5 1 Bemag, 148,5 140,30 Seiaac zeiez 100 krum 185 0— 1 nerwerke h stverainsl. Sonti Gum„„ mag⸗„„„„„„ 11 nnl. Mk.„ 7 p. riai.,:1665 166 5 J Fostereie, e g zii ff65] Fenlen fre i E, 73% Plalz. Hvo. Coldpfd. 10f38 103˙78 J Cehrssverlor. Brans 126,50 126,.—f 355 40. 40. ess 13·J2 123.12 S5.Aant, Feſegr. 115,8 120,5 1 asimmianziiötre“ 0J Griechoniandl Athenj 100Brachm. 2, 75 2353/ 2,357 , e, „99,50 99, udwiesh. enbr.— Ot. Schutzgebiete 33 entsche Erdöl..—— or swerke h. 100 Rials 1 Rbeit 0 Tovt. 2i ½ 3½„ 4o. Wafemdhie 12835 12255 piandbriele heutsche Kabelwk. 166,25 168,25] Orensteſn& Kopbei 101.— 147•„ 100 Lsl. Kr. 55,200 55,320 55,140 f 55,250 —0 5„„ 99,75 90,15———◻◻—— 605 Pr. Ld.-Pfdbrieſo Deutsche Linoleum 172.—— 158,50— ltallen(Rom u. Manand) 100 Vlre 3533 13532 177550 13,110 4. in 10 10 A bi un.- 2 an Wn Hei e, n.-Mi 55,.— 99,—J Park-u. Bürgbr. Pirm. Aa 4 0 Dyckerh.Widmann 8 hein. Elektr.— Holil 495 1 2 8145————+ 101½5 101,62] Piaiz, Finhienvwerke—— 5 c 40 Konn.— 96½5] Hrpamt Nodef 133.78 13115 Rhein. Stablserſe, 138— 5, i 40,000 87 kirazewtt, Mun-——[plfaſz prebhefe Sprit„— ge% Br. Cirba⸗ Ez Heferungen. 122,75 122, Phein. Wostt Kait 117,— 116.— Litanen(Kowno(Kabnas) 100 Lit.] 43.540 42,520 41.540 42,020 Fwein Main-Denanz; 181, 11 40.* 5 ktien 158.„.% do. Nom. 1- Enzingerhnionwerke 162 5 Ja psene 1 5. 25 dies Warschaöf 9 Boty 4½000 47,10 öe.100 16-Farbenind. von 23 18l,— 131,1 0. Vorzuæsa 12 154,— 2 162,75 163,62 ace eee 191,.—— fboles(Warschan/Pos.) 100 Ziotv 7,1 ee— gut rrn 8 5 F Le eh e Industrie-Aktlen Salzwerk Hellbronn——. Sant tur Braring. 101.— 101.50 Seſten Seullesvwe 154,—— Sehnbert& Saizer 171.25 11˙50 Sehweden Giochh. 4..J 100 Kr. 33,690 f 89,800 f 3,800 3,720 Acenummlatoren-—).— Sehunck 171.— 171.50] Baver. H2v. Mechseſ 113•50 117.75 Sebhagt A Cg. 115 117,.— Sehnekert&— 95•— Sehweis(Zür. Bas, Berph 100 Fr. J½½230 57.350 57.23.350 Adt Gebr.„„„ 147—JSehuokert el, 133•— 124˙50] Sommerz. Privatbk. 12 50 122•7] Sermhoftt Kement n Sehafft.-Patzenpofe, 212,50 213·25] Sponlen(Madr. u, Baro.) 100 Pes..900 17,04,[ 16,880/ 17,520 Aschaffbz. Teilstoff 145,, Schwartz ⸗ Ztotchen 124.—. /bt Bank a. Disconto 2. Gerreshelm Glas 155,37 155,50] Stemens& ffafske 137.25 138 Tsehechoslowake!(Prag) 100 Kr..691 3,700 6,851 ,700 Bayr. Motor.-Werke 152,50 154,— Seilind. Woftt Mom. 118,— 3 Ut. Golddiskontbanz 3 Sesfürel-Loege 143,.— 144,50] Soch Kampsars,•25—*5 Türkel(Istanbul) 1 türk. Pfung].976].96,] 1,975 1,362 Serl. Licht o. Kraft 167,50 168,— Slemens. Haiskee. 211,90 212,25 Zt. Uebergee Bani 13.25 Coldschmidt Th. 92.3) 52•75] Soſbegze, ꝰintchötte 200•75 04.26 ugarn(Budapest) 1 Pengo!——— Brauerel Kleinſein 11.— 110,— Sinner.Grünwinkel 700 Befsaner Bank„ 118˙75 113.36 Gritzner-Kayser, 123,25 123,50 Sudd. Zucker„„ 7005———+ 160fd. Peso 1489 3451 1482 1, Brown Boveri Mhm- 185,—— 1 Südd. Zucker„„e— 2000, 0 J Helziszer Hyn⸗ Bls 116, 00% Gruschwita Toxtil 100% Ihües οο— 140.— 1 Jor. Si. Vahmarin oll, 2,98] 2407% 2,153! 2, 14 1 1 4 5 4 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 23. September 1937 Deviſen im Trauerkranz und Julinder Die Schmuggler pilgerten in ſchwarzer Kleidung über die Grenze (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) fm. Karlsruhe, 23. Sept. Im Abweſen⸗ hritsverfahren verhandelte heute die Dritte Große Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe gegen den 57 Jahre alten, zuletzt in Ba⸗ den⸗Baden wohnhaften verheirateten Jakob Wüſt aus Obenheim(Elſaß), welcher nach dem Elſaß geflüchtet iſt und ſich zur Zeit in Straßt⸗ burg aufhält. Seine wegen Deviſenvergehens mitangeklagte Tochter, die 31 Jahre alte ledige in Baden⸗Baden wohnhafte Margarete Wü ſt aus Straßburg, iſt zur Verhandlung erſchienen. Dem Angeklagten Jakob Wüſt werden fol⸗ gende ſtrafbaren Handlungen zur Laſt gelegt: Angeblich zum Zweck der Entſchuldung ſeines Grundſtücks Hotel Bock in Baden⸗Baden ſuchte der Angeklagte im Jahre 1935 um die Geneh⸗ migung eines Darlehens aus Wertpapierſperr⸗ guthaben nach. Nach dem von ihm vorgelegten Entſchuldungsplan ſollten folgende Grundlaſten abgelöſt werden: zwei Hypotheten mit zuſam⸗ men 79 000 RM uad eine Grundſchuld in Höhe von 30 000 RM. Die Grundſchuld ſtand aber dem von Wüſt bezeichneten Gläubiger nicht zu. Sie war eine Eigentümergrundſchuld des Wüſt und war von ihm zur Täuſchung der Deviſen⸗ ſtelle in den Entſchuldungsplan hineingeſcho⸗ ben, um eine Genehmigung in weiterem Um⸗ fang zu erſchleichen, als bei wahrheitsgemäßer Angabe möglich war. Die Genehmigung er⸗ folgte. Wüſt verwendete den für die Bezahlung diefer Grundſchuld genehmigten Betrag dazu, ſeine Darlehensſchuld an den Ausländer zu⸗ rückzubezahlen, der ihm die Anſchaffung der Wertpapiere im Ausland zur Durchführung der Entſchuldung ermöglicht hatte. Wüſt nahm fer⸗ ner bei dem angeblichen Grundſchuldgläubiger ein Darlehen in Höhe von 20000 RM auf und händigte dieſe im Inland einem Elſäſſer aus, der ihm dafür in Frantreich 70 000 franzöſiſche Franken zur Rückzahlung an den ausländiſchen Darlehensnehmer zur Verfügung ſtellte. Am 9. April 1935 richtete er einen weiteren Genehmigungsantrag in Höhe von 10000 R an die Deviſenſtelle. Darlehensgeberin ſollte ſeine Schwägerin, Frau Bernhard, Straß⸗ burg, ſein. Tatſächlich war dieſer Betrag von Frau Bernhard der Tochter Wüſts geſchenkt. Bei wahrheitsgemäßer Angabe dieſes Sachverhalts hätte Wüſt nicht mit einer Genehmigung rech⸗ nen können. Zur Genehmigung kam es nicht, da die Deviſenſtelle eine Unterſuchung einlei⸗ tete. Dieſe führte zur Aufdeckung des wahren Sachverhalts. Die Mitangeklagte Margarete Wüſt ließ den ihr geſchenkten Betrag in Kehl einzahlen. Um über dieſes Konto verfügen zu können, wies ſie ſich als franzöſiſche Staatsangehörige mit ihrem Paß aus. Sie ließ durch die Dedibant für das Geld Rheiniſch-Weſtfäliſche Bodenbank⸗Pfand⸗ briefe kaufen. Sie beauftragte die Bant, die Papiere im Ausland zu verkaufen. Der Auf⸗ trag wurde ausgeführt und ihr der Gegenwert am 18. September in holländiſchen Gulden gut⸗ geſchrieben. Im ſchriftlichen Kaufvertrag gab ſie als Wohnort Straßburg an. Sie hat es als Inländerin vorſätzlich unterlaſſen, ausländiſche Zahlungsmittel der Reichsbank anzubieten und über Forderungen in ausländiſcher Währung ohne Genehmigung verfügt, und als Inlän⸗ derin Wertpapiere von einem Ausländer er⸗ worben. Als die Beamten nach Aufdeckung der Schie⸗ bungen des Angeklagten in deſſen Wohnung erſchienen, war der Vogel ausgeflogen. Man erfuhr, daß er nach Straßburg geflüchtet iſt. Er rühmte ſich damit, wie er den Zollbeamten ein Schnippchen geſchlagen habe. Seine Flucht fiel in die Zeit um Allerheiligen. Er begab ſich in die Pfalz, legte Trauerkleidung an, ſetzte den Zylinder auf und kaufte einen Trauerkranz. In dieſer Aufmachung ging er bei Weißenburg über die Grenze. Er er⸗ weckte den Anſchein, als wollte er drüben im Elſaß einen Gräberbeſuch machen. Das Geld hatte er in dem Trauerkranz und im Zylinder verſteckt. Seine Tochter gibt an, ſie habe von der ganzen Sache nichts verſtanden und nur im Auftrage ihres Vaters gehandelt. Der Anklagevertreter erachtete auf Grund der Beweisaufnahme Wüſt in allen Punkten der Anklage für überführt. Er beantragte gegen Jakob Wüſt eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre ſechs Monaten, ſowie eine Geldſtrafe von 60 000 RM, gegen die Tochter Margarete Wüſt eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten, ſowie eine Geldſtrafe, deren Höhe er in das Ermeſſen des Gerichts ſtellte, ferner die Einziehung der beſchlagnahmten holländiſchen Gulden. Nach längerer Beratung verurteilte die Straf⸗ kammer den Angeklagten Jakob Wüſt wegen vorſätzlichen Deviſenvergehens in zwei Fällen zu einem Jahre ſechs Monaten Gefängnis, ſo⸗ wie 60000 RM Geldſtrafe, hilfsweiſe weiteren ſechs Monaten Gefängnis. Gegen Margarete üſt wurde wegen fahrläſſigen Deviſenver⸗ gehens eine Geldſtrafe von 3000 RM, hilfs⸗ weiſe drei Monate Gefängnis, ausgeſprochen, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Das beſchlagnahmte Guthaben von 2867 hollänsiſchen Gulden wurde eingezogen. fileine badiſche nachrichten pg. Dinkel leitet wieder das Whlb » Karlsruhe, 23. Sept. Der Reichsbeauf⸗ tragte für das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes, Pg. Hilgenfeld, hat an den Gau⸗ amtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, Pg. Din⸗ kel, folgendes Schreiben gerichtet: Auf Grund des§ 6 der Verfaſſung für das Winterhilfs⸗ werk des Deutſchen Volkes vom 24. März 1937 ernenne ich Sie hierdurch im Einverſtändnis mit Herrn Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, und im Ein⸗ vernehmen mit Gauleiter Pg. Wagner zum Gaubeauftragten für das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes im Gau Baden.“ Eine ritterliche Geſte Gengenbach, 23. Sept. Auf einer Reiſe durch Deutſchland beſuchte kürzlich der britiſche Major G. W. Williams mit ſeiner Gattin das hieſige Ehrenmal für die Gefallenen des ehema⸗ ligen Infanterieregiments 470. Dieſes deutſche Regiment lag während der Tankſchlacht von Cambrai der damaligen Formation des Majors gegenüber. In ehrendem Gedenken legte der ritterliche Gegner am Denkmal ein wunder⸗ volles Blumengebinde nieder. Major Williams ſprach voller Hochachtung über das todesmutige Verhalten des Inf.⸗Regiments 470 in jener Schlacht und verſprach, im nächſten Jahr den Beſuch zu wiederholen. Tagung der Heramiſchen Geſellſchaft Freiburg, 323. Sept. Die Deutſche Kera⸗ miſche Geſellſchaft wird in den Tagen vom B. bis 27. September in Freiburg ihre diesjäh⸗ rige Hauptverſammlung abhalten, zu der eine große Anzahl Vertreter der Keramiſchen Wiſ⸗ ſenſchaft und Praxis erſcheinen wird. Der erſte Tag bringt neben Fachſitzungen auch Vorträge von allgemeinem Intereſſe. Oberbergrat Prof. Dr. Schnarrenberger, der Präſident der Badi⸗ ſchen Geologiſchen Landesanſtalt, wird über „Die Geologie und die Bodenſchätze des Schwarzwaldes“ ſprechen, während Profeſſor Dr. Fichtner(Dresden) den Einfluß Oſtaſiens auf die Keramik Europas behandeln wird. Der weite und dritte Tag bringt techniſch⸗wiſſen⸗ ſchaftliche Vorträge, Beſichtigungen und geſel⸗ lige Veranſtaltungen. flus der Jaarpfalz Lieferwagen vom Zug überfahren Der Beſitzer wurde getötet Grünſtadt, 23. Sept. Am Dienstagnach⸗ mittag wurde auf dem verkehrsreichen unbe⸗ ſchrankten Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofes Mertesheim der Zuckerbudenbeſitzer Albert Winkler aus Hettenleidelheim mit ſeinem Lieferwagen vom Zug erfaßt und etwa 60 Meter weit gegen den Mertesheimer Bahn⸗ hof mitgeſchleift. Dabei überſchlug ſich das Fahrzeug. Der Führerſtand wurde vollſtändig zuſammengedrückt. Winkler erlitt gräßliche Ver⸗ letzungen und konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Die Ehefrau des Getöteten entging nur dadurch dem gräßlichen Unglück, das ſich vor ihren Augen abſpielte, daß ſie kurz vorher aus⸗ geſtiegen war, um zu warten, bis der Wagen umgewendet hätte. Durch Zeugenausſagen wurde feſtgeſtellt, daß der Zug Warnſignal ab⸗ gegeben hatte, die Winkler infolge des eigenen Motorengeräuſches vermutlich nicht wahrnahm. Der Verunglückte hätte heute den 57. Geburts⸗ tag feiern können. Laſtwagen umgeſtürzt Ein Toter, vier Verletzte Dannenfels, 23. Sept. Zwiſchen Stein⸗ bach und Dannenfels ſtürzte heute nachmittag ein Laſtwagen, wahrſcheinlich infolge Ver⸗ ſagens der Bremſen und wegen der ſehr ſchlechten Beſchaffenheit der Straße, um und kam quer über die Straße zu liegen. Die Frau des Laſtwagenbeſitzers war ſofort tot, der Be⸗ ſitzer und ſeine Tochter wurden ſchwer, der Sohn, der den Wagen fuhr und ein Kind, leich⸗ ter verletzt. Die vier Verletzten wurden ſofort in das Krankenhaus nach Kirchheimbolanden gebracht. jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vonlängerung.241“ am im goldenen Stern iranzoremen oOfttene Stellen ———————— Tüchfige flenderungs⸗ arbeiteein evfl. auch für Heimerbeit sO0 forf gesuchf. modehaus lleugebauer Mannheim an den Planken SS—————— Cücht.Alleinmädchen ſeveie. eſucht. Sohl, Neuoſtheim] das die meiſten Leiblſtr. 15. Ferüruf 22872. Leſer hat! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellpertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht)..— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich. nnenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. ilheim Kicherer: für Wiriſchaftspolitik, und Handel: Wilheim Ratzel: für Vewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimakteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl, M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Karl Haos); für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wühelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. SHamstaa und Sonntag). Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchüftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim. Sprechſtukden der Verlagsvirektion: 10.30 bis 12 Uor. taußer Sümstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleimna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz. Mbm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: ———+ Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über.. 49 000 38 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinhefmer Ausgabe über. davon: Mannheimer Ausgabe hper. Ab 1. September DA. wieder über.. 50 000 e Kreröhan 4³35 Geumctæs Seseit ci gie m—— 7 5 Werders Friedrich Weber,, Faupefen in sroger Auswen Uebernahme sömtlicher Topezierærbeiten 2Tonnen Merledes Relt in gutem Zuſtand zu verkaufen. ngb. u. 36 327VS an d. Verlag d. B. eamaxen Danderer' e für dSü- Kl. zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 36 326 VS an den Verlag ds. Bl. Cafẽ nerlæũt M 3,12 Treppe- im Hause Hill s Mälier Das zentral gelegene Familienkaffee Schach- Gute Billards- Słkat WANDERER Sie bau J. BUCHER NaNMι4nmrrε˙Iι-αεε 2 Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Me nEn d. Wũ Veuthnf9 Großes leeres 5 Sn wie in, Hauſe. 2— Zimm. 0. mbl. 3 Steis Eingang Bitte. Poſtkarte! an Einzelperſon neuester Modelle zu Me.•5 eten. aen. sperial-H Eu.13. 2 inderwagen⸗ Geschäft Bekanntbillig! Ch. Kunge 9 2,1 giti HZ-+2 zimm., Küche ber 1. Ortober 37 N4. 13/14 u vermieten. . b. Frau Müßig Zu befſ. nach 18 U. femrut 2379 Qu 3, 1 kenmt 23709 Spezialhaus für Berufskleidung Schuhe auf Teilza hlune kaufen Sie in bester Qualität Heute ffüh olles wieder tõdellos frisch eingetroffen Erische Eische Gelegenheitskauf! Standari- 3. Mad-Lieferw. führerſch.⸗.ſteuer⸗ frei, kurz gef., 10 tr. Tragkr., fern. 1 Standard, 15 Ztr. Tragkraft, preisw. zu verkauf. Zahlungserleichtg. Standard⸗Laden O. 5, 2. (37 392 V) LIIII Karl Sehmitt Modernste Wagen, Tag-, Nacht- und Sonntagsdienst Kandpl.: Carage Idam M 7. 30 fuf 263 71 neueste Modelle, gute Paß- fot m billig bei 9 1, 7 Schellfisch, Kabeljau. Marlan Heilbutt, Fischfilet Joh.Zarfl Ver CB,9ö im Hause der Gewerbebank Neue Vollheringe zum Narinieren 10 Stück 65 23 öl. Vogelhecke billig zu verkaufen. Anzuſ. nur Sonn⸗ ——————+◻ bei: Klingmann, b 5, 2 (17 336“% Jeder Umzug bringt Umände- rungen mit sich— deshelb stet- tet man vorher dem Möbelhaus Gropp einen Besuch ab. Mleht etwe, um gleich dleses oder jenes in aller Hast zu kaufen, sondern um sich in aller Ruhe beraten zu lassen, s0 genz un · verbincllich, so genz zwenglos, wie deis im Hause Gropp eine Selbstwerständllchkeit l8t. bbel Bestecke Plesser Scheren Reparaturen jchleiferei von Zeeh 5 71, 16 Echt eichen. Alatrimmer voll. abger. ver⸗ arb., Schrank m. Wäſchef.„Friſter⸗ komm.,Ztl. Sp. 2Nachtt.,2Betten da etwas dunkel ge⸗ beizt* M. ch. Baumann à Co. Möbellager Anx: l,7 Immer wieder kommt es vor. daß Ihr Füllhalter ver- sagt.— Das liegt manchmal an einer Kleinigkeit. Wir be- heben den Fehler sofort und sparen Ihnen viel Aerger. — IL lummnn bei allen Anzeigen · Manuskripten. Sie verhindern da- durch unllebsame derlamationen! r Ubhen Anzelgenteil.— Mbrgenausgabe D⸗ Verlag banner 1 Die b Deutſchla Preſſekre tät her ſamt un ſogar gel dieſer R halten, n dieſem“ einen he endlich z bündniſſe Staaten, mehr die Rand de ſtändnis das Feld Im vo die„Tir men hat, irgendwie Korreſpo— ganz ſenſ gern die Staatsbef die ſeltſa ſeinem B ſogar ſtol Reichsreg ſchwere n bringe, de das Preſt Mittelmee mehr and umſchwen Achſe Ror gen an. Man tu noch mehr anſehen, hohen Ro ebenfalls ſchlagen, d nicht höfli nis gefra am meiſte nicht wah Schiffbruc heit am E die von f Ruf in de ſolchen un Im übr und Pari als Anfan ten. Die lich gewan das faſchiſ wie man d Einmarſch Front geg ſuchte? Un ernde meh zung des letzten zw wurde? 9 wäre ſchor Was ſch ſtatt im G kommen“ dern wede noch vom Pariſer H.