T, Häans Adölbert nbauer, Fr. Ulmer S DEPPE um VofxsTIImI Ufe- Kulturfiim und in der nacht in Nürnbersg. ugendliche nicht zugelessen aansas 26. September chmittags 5 Uhr zert 1937 u. om Sodleingeng AQu 1, 2 Quf 28401 bo ⸗ unel 3. Oktober Step-Unterricht F le luisenring „ Solänge Wein euchen 1 endprogramm n dagewesen Wada h geschminłte ten unel uns ab. Berlag u. n banner“ Ausgabe 4 er Poſt: wöchtl, 12mal, Be Trägerlohn; oſt.20 RM. einſchl. .(e Iſi die Zeitung am Erſcheinen Laluch 1 Abend⸗Ausgabe A l. 50,96 Pf. 0b. Geivnli) Mannbeim, R 3, 14/½15. Aöpenhe upnnr, 35421. Das ugspreiſe „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 rei— gl. 1 0 5 30 oſtzeitungsgeb erhind., atenkreu : Frei Haus monatl..20 51. B. J. aus mon 1 310 15 l15 „Beſtellgeld. eſteht in Unſpr⸗ aut Entſ— 7. Jahrgong MANNHEIM An im Teriieis 69 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4ge annheim. Nummer 444 ungsort: Usſchließlicher Gerichtsſtand: baten a. Rb. 4960. Verlagsort Manndeim.—3 4 etgen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Milimeterzeile 19 Pf. Die 4 5——— Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile„Die 4geſp etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ altene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— L d Er⸗ Aunzem Soſuck Gonzs: Ju0 67 inzelverkaufspreis 10 b Freitag, 24. Seplember 193⁊ Eugland broht zopan umx den Grormächten Große Erregung in London wegen des Luftangrißßs auf Kanton Heue Lensuton um Ceneral von killier/ Ciecker ein neues deuksches Großfluezeue Tumult vor Japans Botſchaft EP London, 24. Sept. Etwa 300 Perſonen veranſtalteten am Don⸗ nerstagabend in London eine Kundgebung ge⸗ gen den Luftangriff auf Kanton. Sie zogen kurz vor Mitternacht vor das Gebäude, in dem der Londoner japaniſche Botſchafter wohnt. In Sprechchören und auf Plakaten forderten ſie die Zurückziehung der Bombenflugzeuge. Polizeiaufgebote zerſtreuten den Zug der Kundgeber. Einer der Anführer mußte ſich ſpäter auf der Polizeiwache verantworten. Um weiteren Kundgebungen vorzubeugen, iſt vor dem Wohngebäude des japaniſchen Botſchafters eine Polizeiwache poſtiert worden. Eine Aktion der Großmächteꝰ Die Bombardierung Kantons durch japaniſche Flugzeuge am Donnerstag hat in der Londoner Morgenpreſſe Entrüſtung und Unruhe hervor⸗ gerufen. Die Linksblätter verlangen ſogar, daß „endlich die europäiſchen Mächte und insbeſon⸗ dere England und die Vereinigten Staaten, ſich zu einer gemeinſamen Aktion entſchließen und dem Vorgehen der Japaner in China entgegen⸗ treten“. „Daily Expreß“ meint, Japan ſcheine ſtark zu ſein, denn es reagiere nicht auf die bisherigen Proteſte. Man dürfe aber nicht ver⸗ geſſen, daß Japan vom Verkauf ſeiner Waren lebe. England, Amerika, Holland und China ſeien die beſten Kunden Japans. Tolio ſolle ſich die Ausfuhrziffern nach dieſen Ländern vor Augen halten und ſich daran erinnern, daß die Stimmung des Volkes eine weſentliche Rolle ſpiele. „Daily Mail“ warnt vor einer übertriebenen oder ſenſationellen Beurteilung der Vorgänge, iſt aber trotzdem der Anſicht, daß mit einem Proteſt der Großmächte zu rechnen ſei. „Daily Herald“ meint, es ſei eine lebenswich⸗ tige Frage, daß jetzt Amerika und England ſich zuſammentäten. Die Hauptſtadt der Provinz Hopei Ep Peiping, 24. Sept. Nach den ſchweren Kämpfen, die den ganzen Tag über andauerten, iſt der langerwartete Fall von Paoting, der Hauptſtadt der Provinz Hopei, in den Abendſtunden des Don⸗ nerstag Wirklichkeit geworden. Damit haben die japaniſchen Truppen einen der wichtigſten militäriſchen Stützpunkte im Norden Chinas erobert. Der Hauptwiderſtand wurde von den Chi⸗ neſen in der Gegend der Bahnſtation geleiſtet, wo die vorrückenden japaniſchen Truppen mit Maſchinengewehrfeuer überſchüttet und zum zeitweiligen Rückzug gezwungen wurden. Die Stadt ſelbſt, die in den letzten Tagen von einem großen Teil der Zivilbevölkerung verlaſſen wor⸗ den war, iſt durch die Kämpfe zum Teil zer⸗ ſtört worden, da die von Norden und Weſten vorgehenden Japaner mit ſchweren Geſchützen auf das Stadtzentrum feuerten. In der Provinz Schanſi iſt es den Japanern gelungen, die Ortſchaften Futuyn und Pſi⸗ ſhinkau, beide an der Großen Mauer gelegen, einzunehmen. Wie es heißt, ſind die Japaner hier auf keinen erheblichen Widerſtand geſtoßen. Jetzt erſt recht · ſagt Japan bDNB. Tokio, 24. Sept. Das Kriegsminiſterium erklärt zur Einnahme der Stadt Paoting, daß der errungene Groß⸗ erfolg den Abſchluß des erſten Abſchnittes der japaniſchen Operationen in Nordchina bedeute. Da von chineſiſcher Seite aus den bisherigen Niederlagen keine Folgerungen im Sinne einer Abkehr von der antijapaniſchen Politik gezogen worden ſeien, werde Japan ſeine militäriſchen Anſtrengungen verdoppeln, um China entſpre⸗ chend zu beſtrafen. Der Vorſtoß werde über Paoting nach Süden fortgeſetzt. „bölkerbundseinmiſchung zwecklos“ Japaniſche Abſage an Genf DNB Tokio, 24. Sept. Das japaniſche Kabinett beſchloß, keine Ab⸗ ordnung zu den Beratungen des Fernoſtaus⸗ ſchuſſes des Völkerbundes, der bekanntlich auf Anregung Chinas zur Behandlung des chine⸗ ſiſch⸗japaniſchen Konfliktes eingeſetzt wurde, zu entſenden. Als Begründung für dieſe Abſage wird der längſt erfolgte Austritt Japans aus dem Völkerbund angeführt. Nanking, das neue Ziel japanischer Luftangrifle Unsere Flugzeugaufnahme zeixt das Regierungsviertel von Nanking, im Vordergrund das chinesische Außenministerium. Wie es heißt, ſoll die in Kürze ergehende Antwort an den Völkerbund eine Warnung ent⸗ halten, daß eine Einmiſchung des Völkerbundes — den Fernoſtkonflikt keinerlei Erfolg haben önne. Muſſolini iſt 12.30 Uhr abgereiſt Das Programm des ersten Tages des Staatsbesudies DNB Rom, 24. Sept. Die Abreiſe des italieniſchen Regierungschefs Muſſolini nach Deutſchland erfolgte heute mit⸗ tag 12.30 Uhr. Seine vom deutſchen Volk lebhaft erwartete Ankunft und die letzten Vorbereitungen zu ſei⸗ nem triumphalen Einzug in München und in Berlin werden in der italieniſchen Preſſe in ſpaltenlangen Berichten mit begeiſterten Wor⸗ ten geſchildert. Dabei wird die Popularität Muſſolinis in Deutſchland ſowie die Bewun⸗ derung für die Leiſtungen des Faſchismus und die Dankbarkeit dafür unterſtrichen, daß Muſſo⸗ lini als erſter Staatsmann des Auslandes die Ungerechtigkeiten des Verſailler Schandvertra⸗ ges vor aller Welt an den Pranger geſtellt hat. Mmorgen in münchen DNB München, 24. Sept. Der Sonderzug mit dem italieniſchen Regie⸗ rungschef Benito Muſſolini trifft am Sams⸗ tag, 25. September 1937, um 10 Uhr ein. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler emp⸗ fängt in Anweſenheit der Reichsleiter der NSDaAp ſeinen Gaſt und fährt mit ihm durch das geſchmückte München. Fahrtweg: Schützenſtraße— Karlsplatz — Neuhauſer Straße— Kaufinger Straße— Marienplatz— Dienerſtraße— Reſidenzſtraße — Max⸗Joſeph⸗Platz— Reſidenzſtraße— Odeonsplatz— Ludwigſtraße— Von⸗der⸗Tann⸗ Straße— Prinz⸗Carl⸗Palais. Um 11.25 Uhr fährt Benito Muſſolini in Be⸗ gleitung von Rudolf Heß zum Beſuch in die Privatwohnung des Führers. Fahrtweg: Prinzregentenſtraße— Friedensengel— Aeußere Prinzregentenſtraße— Prinzregentenplatz. Um 12.55 Uhr erfolgt die Ausfahrt zu den Ehrentempeln am Königlichen Platz zur Kranzniederlegung. Fahrtweg: Prinz⸗ regentenplatz— Aeußere Prinzregentenſtraße— Friedensengel— Prinzregentenſtraße— Von⸗ der⸗Tann⸗Straße— Ludwigſtraße— Odeons⸗ platz— Brienner Straße— Karolinenplatz— Königlicher Platz. Der große Dorbeimarſch Um 15 Uhr Vorbeimarſch der Partei⸗ formationen von der Ewigen Wache. Es mar⸗ ſchieren: Motoriſierte Polizei; motoriſierte Hit⸗ ler⸗Jugend, Nationalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗ Wäeltbild(M) korps; die alten Kämpfer des Führers vom 8. und 9. November 1923, Hitler⸗Jugend mit NS⸗ Schulen, die Standarten der Bewegung, SA⸗ Standarte Feldherrnhalle, Reichsarbeitsdienſt, SA⸗Gruppe Hochland, Nationalſozialiſtiſches Kraftfahrkorps, Nationalſozialiſtiſches Flieger⸗ korps, SS⸗Oberabſchnitt Süd, Junker der Burg Vogelſang, Politiſche Leiter, Totenkopfver⸗ bände, SS⸗Standarte Germania, SS⸗Stand⸗ arte Deutſchland, zwei Bataillone SS⸗Stan⸗ darte Adolf Hitler. Um 17.45 Uhr begibt ſich der Führer mit Benito Muſſolini in das Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt zur, Beſichtigung der großen deutſchen Kunſtausſtellung. Anſchließend fin⸗ det ein Tee⸗Empfang ſtatt, zu dem deutſche Künſtler und Künſtlerinnen eingeladen wurden. Um 18.50 Uhr geleitet der Führer den Duce zum Bahnhof. Fahrtweg: Prinzregenten⸗ ſtraße— Von⸗der⸗Tann⸗Straße— Odeonsplatz — Maximiliansplatz— Lenbach⸗Platz— Eliſen⸗ ſtraße— Luiſenſtraße— Bahnhofsplatz. Doe einem großen§Randal in der Nationalbankaffüre Ep Brüſſel, 24. Sept. In den Nachtſtunden zum Freitag iſt das Gerücht aufgetaucht, daß die belgiſche National⸗ bankaffäre wahrſcheinlich in aller Kürze ſen⸗ ſationelle Ueberraſchungen bringen werde. Gerüchtweiſe verlautet, daß mehrere der Bank naheſtehende Perſönlichkeiten in eine Spe⸗ kulationsaffäre gegen den belgiſchen Franken verwickelt ſeien, die kurz vor der Abwertung des belgiſchen Franken vor ſich gegangen ſei. Verſchiedene Perſönlichkeiten ſeien bereits ver⸗ hört worden. Das Gericht nehme gegenwärtig eine Bücherreviſion der Bank vor. »„Hakenkreuzbanner“ ——————————————————————— Freikag, 24. Sepkember 1937 „Do 19“ der fliegende Laſtwagen Ein neues deuisches Grohflugzeug der DornierWerke m. Friedrichshafen, 24. September. Kaum, daß die Bewunderung über die„Ju 90“, das rieſige Verkehrsflugzeug aus Deſſau, etwas werblaßt iſt, da überraſcht die deutſche Flug⸗ zeuginduſtrie die Oeffentlichkeit ſchon wieder durch eine aufſehenerregende, bedeutungs⸗ volle Neukonſtruktion: in Friedrichs⸗ hafen⸗Manzell erſtand die„Do 19“, wieder ein Großflugzeug, das Deutſchlands Leiſtungs⸗ fähigkeit auf dieſem Gebiete erneut dokumen⸗ tiert. Den Dornier⸗Metallbauten, deren zwei⸗ motoriges Flugzeugmuſter„Do 17“ bei dem Züricher Flugmeeting mit dem Staatsſekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch am Steuer bekanntlich große Erfolge erzielte, iſt damit eine prächtige Leiſtung geglückt. Entwicklung und Bau großer und größter Flugzeugeinheiten iſt ein Sonderbereich des Flugzeugbaues, dem die Dornier⸗Werke ſchon immer ſtärkſte Aufmerkſamkeit widmeten. Viele richtunggebende konſtruktive Gedanken traten von Friedrichshafen aus den Weg in die Welt an und wurden im Laufe der Jahre Gemein⸗ gut des neuzeitlichen Flugzeugbaues. In der Linie dieſer Entwicklung liegt auch der Bau des neueſten Dornier⸗Großflugzeuges„Do 19“. Zwei Hauptgeſichtspunkte beſtimmten eine Kon⸗ ſtruktion: erſtens die Abſicht, ein günſtiges Ver⸗ hältnis von Zuladung zum Baugewicht zu er⸗ zielen, zweitens trotz der großen Abmeſſungen der Maſchine ein Maß von Wendigteit, guter Flug⸗ und Steuereigenſchaft zu ſichern, die ſie erſt wirtlich vertehrsbrauchbar machen. Schon vor dem Bau des„Do X“ wies Dr. Claudius Dornier wiſſenſchaftlich nach, daß die damals geltenden Anſchauungen über die Auswirkung der Vergrößerung der Flug⸗ zeuge auf das Baugewicht falſch waren. Das Flugzeug„Do X“ erbrachte den praktiſchen Beweis für die Richtigteit ſeiner Anſchauung. Auch das Flugzeugmuſter„Do 19“ beweiſt er⸗ neut, daß das Verhältnis von Baugewicht zur Zuladung mit der Vergrößerung des Flugzeu⸗ ges keineswegs ungünſtiger zu werden braucht. Mit einem Leergewicht von etwa 10,5 Tonnen und einen Fluggewicht von 18,5 Toanen iſt außer⸗ das Zuladeverhältnis der„Do 19“ ordentlich günſtig. Das neue Flugzeug vermag alſo faſt eine Laſt zu tragen, die ſeinem Eigen⸗ gewicht entſpricht. Die Motorenleiſtung beträgt 44650 PS. 39 Gute Start⸗ und Landeeigenſchaft, einwand⸗ im Fluge in allen Lagen, freies Verhalten i luge auch bei Ausfallen eines oder mehrerer Mo⸗ toren, zeichnen die neue Maſchine weiter aus. Dazu übertrifft die„Do 19“ in ihrer Ge⸗ ſchwindigkeit die meiſten heute exiſtierenden ein⸗ und zweimotorigen Flugzeuge. eiedhof ⸗„nur für fatholiken“ Ein trauriges Beispiel von konfessionellem Separafismus In Rübenach, einem kleinen Ort bei Koblenz, iſt auf Veranlaſſung von Partei und Gemeinde⸗ rat jetzt der Ortsfriedhof, der bisher nur den Katholikenoffenſtand, für alle verſtor⸗ benen Gemeindemitglieder freigegeben worden. Andersgläubige waren früher in einer kleinen Sonderbegräbnisſtätte am Ortsrande beigeſetzt worden⸗ Gleichzeitig wurden die Gebeine einer verdienten Rübenacherin umgebettet, die vor zwanzig Jahren verſtorben war und— weil evangeliſch— ebenfalls abſeits im Sonderfried⸗ hof begraben worden war. Die Frau hatte dem Staate 14 geſunde und tüchtige Kinder geſchenkt. Man glaubt nicht recht verſtanden zu haben. Drei Jahrhunderte nach dem Dreißigjährigen Kriege, in einer Zeit, die nur mit verhaltenem Ingrimm an dieſe unſelige Spaltung in den deutſchen Seelen denken kann, werden Angehö⸗ rige derſelben Raſſe, derſelben Nation, Brüder vielleicht oder Schweſtern, im Tode ſogar noch auseinandergeriſſen— aus konfeſſionel⸗ len Motiven. Man verſcharrt eine deutſche Mutter, die 14 tüchtige Jungens und brave Mädchen ins Leben ſetzte, abſeits in einem Son⸗ derfriedhof, weil ſie evangeliſch iſt. Wahrſchein⸗ lich hätte man einen Zulu mit Freuden und Fiel von miller einem Verrat zum oOpfer? Die merkw /ürdige Rolle seines Freundes/ Ein Sov/jetdampfer sticht in See DNB Paris, 24. Sept. Die tolle Entführungsaffüre in Paris hat eine neue ſenſationelle Wendung erhalten. Ne⸗ ben General von Miller iſt nun auch ein zweiter weißruſſiſcher General, namens Skob⸗ lin, und deſſen Frau ſpurlos verſchwunden. Die Polizei fahndet fieberhaft nach den Verſchwun⸗ denen. Eine Spur führt bereits zu einem ſow⸗ jetruſſiſchen Frachtdampfer im Hafen von Le Havre. Die franzöſiſche Sicherheitspolizei wurde in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Donnerstag von einem Polizeikommiſſar in Le Havre davon unterrichtet, daß am Mittwoch gegen 16 Uhr aus Paris ein Laſtwagen in Le Havre eintraf. In. dem Wagen hätten ſich drei Männer befunden, von denen man eine oberflächliche Perſonal⸗ beſchreibung beſitze. Gegen 19.20 Uhr hätten mehrere Zeugen dasſelbe Fahrzeug wieder nach Paris zurückfahren ſehen. Diesmal ſei es aber nur mit dem Wagenlenker und einer Perſon beſetzt geweſen. Am Mittwoch um 20.45 Uhr habe man dar⸗ aufhin erfahren, daß der ſowjetruſſiſche Fracht⸗ dampfer„marya⸗Ulyanowa“ ganz plötz⸗ lich von Le Havre nach Leningrad in See gegan⸗ gen ſei. Auch der verſchwundene ruſſiſche Gene⸗ ral von Miller ſoll, wie unterrichtete Kreiſe ver⸗ muten, mit dem Laſtwagen nach Le Havve ge⸗ bracht worden ſein. Die gleichen Kreiſe fragen ſich jetzt, ob ſich General Miller an Bord des ſowjetruſſiſchen Frachtdampfers befindet, was *** der Ereigniſſe vermuten ießen. Der Direktor der franzöſiſchen Sicherheits⸗ polizei, der die Unterſuchungen leitet, hat in⸗ zwiſchen zwei Sonderkommiſſare nach Le Havre entſandt, die die Richtigkeit dieſer Mutmaßung unterſuchen und prüfen ſollen. Die Nachforſchungen nach dem andern ver⸗ ſchwundenen ruſſiſchen General, nach Skob⸗ lin, werden fortgeſetzt. Im Verlaufe der Haus⸗ ſuchung in der Wohnung des Generals Skoblin hat der Unterſuchungsrichter eine Schreib⸗ maſchine mit ruſſiſchen Buchſtaben beſchlag⸗ nahmt. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß der Brief, den General Miller vor ſeinem Verſchwinden zurückließ, auf dieſer Maſchine geſchrieben worden iſt. Und wo iſt Trau Skoblinꝰ Noch mehrere andere Hausſuchungen ſind in der Nähe von Paris durchgeführt worden, doch bisher immer ohne Erfolg. Dazu kommt eine neue Ueberraſchung. Die Frau des weißruſſi⸗ ſchen Generals Skoblin, die in der Nacht zum Donnerstag auf das ihrer Wohnung am näch⸗ ſten gelegene Polizeikommiſſariat gegangen war, um das Verſchwinden ihres Mannes zu mel⸗ den, und die bis zum Donnerstagmorgen 8 Uhr dort geblieben war, iſt nunebenfallsver⸗ ſchwunden. Seit dieſer Zeit hat man nichts mehr von ihr geſehen oder gehört. Sie hat das Polizeikommiſſariat verlaſſen, ohne ihre weite⸗ ren Abſichten anzukündigen. Derrat iſt im Spiel In den Morgenblättern wird ein gewiſ⸗ ſer Verdacht gegen den zwölf Stunden ſpä⸗ ter verſchwundenen General Skoblin ausge⸗ Kulturfilme aus aller Welt in Hamburg Das 10jährige Bestehen der ältesten deutschen Kulturfiimbühne Die Hamburger„Urania“, die 1927 von Dr. Lichtwarck gegründet wurde, iſt nicht nux die älteſte deutſche Kulturfilmbühne mit täglichem pielplan, gauch das einzige Kultur⸗ filmunternehmen, daß ſich im Wandel des deut⸗ chen——*——+ bis heute erhalten hat. In einer Zeit, da der Stummfilm ſeine Stoffe Jae meiſt aus der Kolportage bezog, da nur wenige künſtleriſche Kräfte erſt die kulturelle Aufgabe des Films erkannt und bewältigt hatten, be⸗ gannen vor zehn Jahren nicht nur Dr. Licht⸗ warck in Hamburg, ſondern viele andere in Deutſchland neben ihm den Kultur⸗ und Lehr⸗ film in der Oeffentlichkeit durchzuſetzen. Mit der Ueberwindung des Stummfilms, dem Durchbruch des Tonfilms und der weite⸗ ren Vertiefung des kulturellen Faktors Film etzte dann nicht nur in Deutſchland eine Kriſe des Kulturfilms ein, die manche glauben ließ, daß die„Miſſion des Kulturfilms“ erfüllt ſei. Die deutſchen Kulturfilmbühnen verſchwanden; als letzte und lebenskräftigſte verblieb mit einem Beſucherſtamm von 15 000 Mitgliedern die Hamburger„Urania“. Immer wieder hat dieſes kämpferiſche Filmtheater den Verſuch ge⸗ macht, ſich gegen die Gewalt der Kriſe, des Schwundes abendfüllender Kulturfilme durch⸗ zuſetzen und den Beginn neuer Aufgaben ab⸗ zuwarten. In dieſe Zeit fällt das zehnjährige Jubi⸗ läum der Hamburger Kulturfilmbühne, das zu einer internationalen Kulturfilmtagung ausge⸗ baut wird. Die langjährigen Beziehungen der mburger„Urania“ zu vielen Stellen im Aus⸗ and bringen es mit ſich, daß auch eine Reihe internationaler Perfönlichteiten anweſend ſind, und intereſſante Filme aller europäiſchen Staa⸗ ten zu dieſer eit laufen. Von deutſcher Seite foll in der Kulturfilmwoche der Film der NS⸗ Kulturgemeinde„Der ewige Wald“ zur Auffüh⸗ rung kommen, die deutſche Filmſinfonie, nach dem Manuſkript von Carl Maria Holzapfel. Unter den ausländiſchen Filmen dürften vor allem„Die gelbe Fahrt“ intereſſieren, ein Film der Expedition mit den Wagen der franzöſiſchen Citroen⸗Geſellſchaft durch Zentvalaſien. Holland bringt den Film„4000 Meilen unter Segel“, der eine Segelbootsfahrt von Nordamerika nach Cuxhaven ſchildert. Die ſchweizeriſche Produk⸗ tion iſt durch den Film„Tempel, Tänze, Träume“ vertreten, den der Leiter der ſchwei⸗ 42 Kulturfilmbühne, Schlaepfer, auf einer eiſe nach Niederländiſch Guinea ſchuf. Oeſter⸗ reich zeigt Filme aus der Selenophon⸗Produk⸗ tion, die Tſchechoſlowakei wird die Filme des Maſaryk⸗Inſtituts vorführen, die weden wollen Kulturfilme aus der Spenska⸗Produk⸗ tion zeigen und Italien die des Inſtituts Luce. ſn engliſche und japaniſche Kultur⸗ ilme runden ein großes Programm ab. Die Kulturfilmabteilungen der Ufa und To⸗ bis werden darüber hinaus mit den beſten deut⸗ ſchen Kulturfilmen ihrer Produk⸗ tion die Weltgeltung deutſcher Kulturfilmar⸗ beit neuerlich unterſtreichen. Die Bedeutu der Kulturfilmwoche in Hamburg wird durc eine gleichzeitig ſtattfindende Ausſtellung für den Lehr⸗ und Propagandafilm der Landesbild⸗ ſtelle Hanſa, Hamburg, und durch die Teil⸗ nahme hervorragender Vertreter der Reichs⸗ ſtelle Unterrichtsfilm im Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung ge⸗ kennzeichnet. Der umfaſſende Rahmen dieſer Tagung ge⸗ ſtattet es, daß auch der Farbfilm und der plaſtiſche Film durch Vorträge und Vorführungen von ſeiten der techniſchen Träger dieſer Erfindungen, der Siemens⸗ AG, Berlin, und der Zeiß⸗Ikon, vertreten ind. Eine überraſchend große Zahl von Referen⸗ ten, Filmaufführungen und Veranſtaltungen ſprochen, der, von ſeinen Kameraden befragt, widerſpruchsvolle Angaben über das in dem hinterlaſſenen Brief Millers erwähnte Stelldich⸗ ein abgegeben habe. General Skoblin ſei ſchon früher der Verbindung mit den Sowjets bezich⸗ tigt worden, und man habe ſich nicht erklären können, aus welchen Mitteln ſich General Slob⸗ lin ein Landhaus kaufte und ein Automobil er⸗ warb. Manche Blätter vermuten, daß General Skoblin an dem Verſchwinden des Generals Miller mitgearbeitet habe, ohne zu wiſſen, daß Miller in dem hinterlaſſenen Brief den Namen Skoblins angab. Als Skoblin dann das erfuhr, habe er es vorgezogen, zu fliehen, und in gewiſ⸗ ſen Kreiſen wird vermutet, daß nicht General Miller als Opfer, ſondern General Skoblin als Mitſchuldiger und Flüchtling der geheimnis⸗ volle Fahrgaſt ſei, der ſich mit dem Laſtkraft⸗ wagen nach Le Havre und dort an Bord des abdampfenden ſowjetruſſiſchen Frachtdampfers begeben haben mag. Mehrere Blätter weiſen auf die ſowjetruſſiſche GPu. hin. So ſchreibt das„Echo de Pa⸗ ris“, die Entführung trage das Zeichen der Sowjets. Der franzöſiſche Innenminiſter ſollte ſich wegen der Tätigkeit der GPu. in Paris ſorgen und ihr ein Ende bereiten. Allgemein ſchreibt das Blatt an anderer Stelle zu den häufigen Anſchlägen auf Frankreichs Boden: Wenn die Sowjets, wie ihre Haltung das klar beweiſe, einen Krieg wünſchten, den die Fran⸗ zoſen nicht wollten, und wenn ihr abſcheuliches Unternehmen Mitſchuldige in Frankreich habe, dann dürften ſie ſich doch wenigſtens nicht in⸗ nerhalb des franzöſiſchen Innenminiſteriums befinden! wird die Teilnehmer der Hamburger Kultur⸗ filmwoche genaueſtens mit den Problemen des internationalen Kulturfilmſchaffens bekannt⸗ machen und ihnen ſicherlich in 45 Aus⸗ ſprache den Weg zu einer neuen Blüte des Stief⸗ kindes Kulturfilm aufzeigen. Werner Kark. Werbeschau des deutschen Möbels „Durch eine Kundgebung der Reichskammer der bildenden Künſte in der Reichshauptſtadt wird am W. September eine großangelegte„Werbe⸗ ſchau des deutſchen Möbels“ eröffnet, die bis zum 9. Oktober dauern und an allen größeren Orten des Reiches gleichzeitig veranſtaltet wer⸗ den wind. Beteiligt ſind unter kultureller Füh⸗ rung der Reichskammer der bildenden Künſte die——— des Mles- unb iften der Möbelinduſtrie, des Tiſchler⸗ und Polſterhand⸗ werks und des Reichsheimſtättenamtes in der Deutſchen Arbeitsfront. Durch die Werbeſchau wird ſomit ein neuer Abſchnitt des volklichen Lebens, die Wohnkul⸗ tur, planmäßig in den Aufbau des deutſchen Lebens einbezogen. Denn die Geſtaltung und Einrichtung der deutſchen Wohnſtatt als au⸗ platz des deutſchen Familienlebens iſt über das rein Private hinaus auch eine Aufgabe von erheblicher kultureller und volkswirtſchaftlicher Tragweite, Wenn die Reichskammer der bil⸗ denden Künſte in enger Zuſammenarbeit mit den wirtſchaftlichen Organiſationen und dem Reichsheimſtättenamt nunmehr erſtmalig eine Möbelſchau für alle Volksgenoſſen veranlaßt hat, ſo wird im Sinne der programmähnlichen Erklärungen die der Führer auf dem„Tag der Deutſchen Kunſt“ in München für das Ge⸗ ſamtgebiet der bildenden Kunſt ausſprach, auch das unmittelbar dazu gehörende Gebiet der deutſchen Wohnkultur nunmehr in die deutſche Kulturpflege einbezogen. Es ſoll und muß——— ſelbſtverſtändlich nach wie vor jedem Volksge⸗ noſſen unbenommen bleiben, ſich ſeine Heimſtatt ſo perſönlich einzurichten, wie er es mag und wirtſchaftlich kann. Aufgabe der verantwort⸗ NSDAP »tur des Hauſes und Ausdruck der unter Glockengeläute auf dem ſchönen Orts⸗ friedhof beigeſetzt, Bedingung nur: daß er katho⸗ liſch war. Ein draſtiſches Beiſpiel dafür, dieſes Rübenacher Katholiken⸗Totenreſervat, wohin konfeſſionelle Engſtirnigkeit und ſture Unduld⸗ ſamkeit führen kann. In fürze Die zum Empfang Muſſolinis abkomman⸗ dierte Ehrenkompanie der Reichs⸗ kriegsmarine traf am Donnerstagabend auf dem Münchener Hauptbahnhof in Stärke von 5 Offizieren und 100 Unteroffizieren und Mann ein. Auf ihrem Marſch zur Unterkunft wurde die Abordnung von der Münchener Be⸗ völkerung ſtürmiſch begrüßt. * Anläßlich des Beſuches des Duce in Mün⸗ chen fand auf Einladung des Leiters der Mün⸗ chener Dienſtſtelle der Reichspreſſeſtelle der ein Kameradſchaftsabend für die aus Anlaß dieſes Ereigniſſes in Mün⸗ chen anweſenden deutſchen und italieniſchen Preſſervertreter ſtatt. +* 4 Die deutſche Induſtriellen⸗Abord⸗ nung beſichtigte am Donnerstag die neue Waſſerſpeicheranlage der Gemeinde Wien. Mit⸗ tags fand dann ein Empfang beim Bundes⸗ kanzler Dr. Schuſchnigg ſtatt. * 5 Die holländiſche Regierung hat einen Geſetzentwurf eingebracht, nach dem das jährliche Rekrutenkontingent von 19 500 auf 32 000 Mann erhöht werden ſoll. * Aus Genf wurde in den Nachtſtunden des Donnerstags gemeldet, nach umlaufenden Ge⸗ rüchten habe Chile die Abſicht, aus dem Völkerbund auszutreten. * Der franzöſiſche Miniſterpräſident Chau⸗ temps hatte am Donnerstag eine längere Un⸗ terredung mit dem ſowjetruſſiſchen Geſchäfts⸗ träger Hirſchfeld über die ſchwebenden inter⸗ nationalen Fragen. * Die verloren geglaubte Jacht„Endea⸗ vour 1“ wurde bei den Azoren auf der Fahrt nach England geſichtet. Jude wurde im fino„zürtlich“ la. Dresden, 23. Sept.(Eig. Dienſt). Der 53Zjährige Jude Hersz Bigelmann hatte ſich in Dresden wegen Erregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes vor Gericht zu verantworten. Der Hebräer, der nicht einmal die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzt und deshalb allen Grund hätte, ſich anſtändig aufzuführen, be⸗ nahm ſich einer Frau gegenüber nicht nur dreiſt und ſchamlos, ſondern verſuchte auch noch, der verdienten Strafe durch einen regelrechten Be⸗ 1 ſtechungsverſuch zu entgehen. In einem Kino hatte der Judenlümmel eine neben ihm ſitzende Frau durch unſittliche Be⸗ rührungen beläſtigt und dann, als er zur Poli⸗ zeiwache gebracht werden ſollte, dem Manne der Frau Geld angeboten, um einer Anzeige zu ent⸗ gehen. Vor Gericht ſtritt er dreiſt alles ab. Allerdings ohne Erfolg, denn er wurde wegen Beleidigung zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. lichen Stellen iſt es jedoch, jedem deutſchen Volksgenoſſen die Arbeit von berufenen Fach⸗ leuten zur Kenntnis zu geben, die es ſich zur Lebensaufgabe geſetzt haben, die Wohnung der deutſchen Fuute in Stadt und Land recht ſchön, zweckmäßig und preiswert auszuſtatten. Denn vieles, was jeder Volksgenoſſe für ſeinen Alltagsbedarf in Haus und Heim benötigt iß ſuoldeh Salznraut, En lddamüdugeich ulturhöhe des Volkes. Zu dieſem perſönlichen Kulturgut gehört als wichtiger Beſtandteil das Möbel. Neben dieſer kulturellen Forderung iſt es n eine andere Notwendigkeit, die eine Steuerung des Bedarfs an Wohngut verlangt. Durch die umfangreichen Kleinwohnungs⸗ und Siedlungsbauvorhaben des Reiches iſt die Tat⸗ ſache in den Vordergrund getreten, daß die heute vorhandenen Möbeltypen in ihrer über⸗ wiegenden Mehrzahl in ihren Größenausmaßen und ihrem ſonſtigen Aufwand in keinem Ver⸗ hältnis mehr zu dem vorhandenen Volksbedürf⸗ nis an neuem Wohnraum ſtehen. Nach umfangreichen Vorarbeiten hat die Reichskammer der bildenden Künſte daher alle möbelherſtellenden Betriebe aufgefordert, ſich mit ihren nach künſtleriſchen Grundſätzen vor⸗ bildlich geſtalteten Erzeugniſſen an der Werbe⸗ ſchau des deutſchen Möbels 1 beteiligen. Durch die Ausſtellungsräume des Möbeleinzelhandels und des Tiſchlerhandwerks wird nunmehr eine erſte Ausleſe der zur Begutachtung vorgelegten Leiſtungen dem Publikum vermittelt werden. Die im Rahmen dieſes freiwilligen kulturellen Leiſtungswettbewerbes an der Werbeſchau des deutſchen Möbels teilnahmeberechtigten Möbel⸗ achgeſchäfte ſind erkenntlich durch das von der eichskammer der bildenden Künſte verliehene Schaufenſterwevbezeichen, welches für die Dauer der meicheſte gen it werden darf. Alle dieſe Fachgeſchäfte en ſich durch 55 Teilnahme an der pbeſchau zu der Verpflichtung ihres Berufsſtandes bekannt, den zu ihnen komvien⸗ den Volksgenoſſen verantwortungsbewußte fach⸗ liche Berater und Helfer zu ſein. ſpiels buntef Eine über k auch e Viellei uns ſo traut 1 frühen Herz 1 wiren große die W⸗ in den Hin ein he Spätſo wie d wie do das H cholie öffnen Natur frühen Worte Tief die Von Sei Zehr mittag liniſtre nenkra ſchleud liche Gehi wurde bracht. 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Dienſt). zigelmann tegung öffent⸗ verantworten. die deutſche deshalb allen zuführen, be⸗ licht nur dreiſt auch noch, der gelrechten Be⸗ nlümmel eine unſittliche Be⸗ s er zur Poli⸗ 'm Manne der lnzeige zu ent⸗ eiſt alles ab. wurde wegen ſefängnis ver⸗ dem deutſchen rufenen Fach⸗ ie es ſich zur Wohnung der d Land recht auszuſtatten. oſſe für ſeinen n benötigt zugleich Kul⸗ er Kulturhöhe hen Kulturgut as Möbel. derung iſt es it, die eine igut verlangt. ohnungs⸗ und es iſt die Tat⸗ eten, daß die n ihrer über⸗ ßenausmaßen keinem Ver⸗ Volksbedürf⸗ iten hat die iſte daher alle zefordert, ſich indſätzen vor⸗ n der Werbe⸗ eiligen. Durch leinzelhandels nunmehr eine g vorgelegten ittelt werden. en kulturellen erbeſchau des tigten Möbel⸗ das von der ſte verliehene für die Dauer rf. Alle dieſe de Teilnahme ichtung ihres nen komnien⸗ bewußte fach⸗ — — „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Freitag, 24. September 1937 Früher Abend Kühler ſind die Morgen, kühler wewden die Abende. Die Helle des Tages weicht dem Dun⸗ kel des Abends ſchon zu einer Stunde, in der wir gern noch etwas Sommer geatmet hätten. Leiſe Wehmur umfängt uns durch das frühe Dämmern, das uns den ſommerlichen Tag kürzt und dadurch eines der ſchönſten Geſchenke im ganzen Kreislauf des Jahres raubt. Still ſteht man abends am Fenſter und ſieht das Verblaſ⸗ ſen des Tages an den Häuſern. Die Uhr hat ſchon einen viel traulicheren Klang. Sie wird wieder die Meiſterin der kleinen Geräuſche, die wir alle von den langen Winterabenden ken⸗ nen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann beginnt das Spiel der welken Blätter. Seltſam und doch ſchön ſind dieſe Tage des Zwiſchen⸗ ſpiels und der frühen Abende, an denen die bunteſte Blüte vom reifſten Tod getrennt wird. Eines Tages werden wir uns bewußt dar⸗ über klar, daß das frühere Kommen des Abends auch ein wenig auf unſere Stimmung drückt. Vielleicht iſt es gerade uns Deutſchen, die wir uns ſo gern mit dem Gedanken an den Tod ver⸗ traut machen, beſonders eigen, daß wir an den frühen, leiſe verdämmernden Abenden unſer Herz von Melancholie umhauchen laſſen. Aber wir müſſen uns darein fügen, daß nun die große Ruhepauſe der Natur beginnt und daß die Welt ganz allmählich, kaum fühlbar für uns in den Schlaß der langen Nacht verfällt. Hin und wieder aber wird auch noch einmal ein helles Lied durch das müde Dämmern des Spätſommerabends klingen. Das wird für uns wie das Verklingen einer ſchönen Zeit ſein, wie das Verwehen holder Sommerträume und das Hinübergleiten in die herbe, graue Melan⸗ cholie des Herbſtes, dem wir nun bald die Tore öffnen müſſen. Das nahe große Sterben in der Natur kündet ſich an. Fe der Dämmerung des frühen Abends empfinden wir am tiefſten die Worte Detlev von Lilienerons: Tiefeinſamkeit, es ſchlingt um deine Pforte die Erika das rote Band. Von Menſchen leer, was braucht es noch der Worte, Sei mir gegrüßt, du ſtilles Land! Die Polizei meldet: Zehn Verkehrsunfälle. Am Donnerstagnach⸗ mittag wurde an der Ecke Friedrichsring⸗Col⸗ liniſtraße eine Radfahrerin von einem Perſo⸗ nenkraftwagen angefahren und zu Boden ge⸗ ſchleudert. Die Radfahrerin erlitt eine erhe b⸗ liche Rißwunde am Hinterkopf und eine Gehirnerſchütterung. Die Verletzte wurde nach dem Städtiſchen Krankenhaus ge⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Etwa zur gleichen Zeit fuhren zwei Schüler im Alter von 6 und 12 Jahren mit einem Hand⸗ wägelchen, welches der Aeltere mit den Füßen ſteuerte, die ſüdliche Auffahrt der Reichsauto⸗ bahnüberführung bei Seckenheim hinunter.— Beim Herannahen einer Zugmaſchine mit zwei Anhändern wurde der Schüler unſicher und fuhr gegen den letzten Anhänger. Das Wägelchen wurde zur Seite geſchleudert. Während der Jüngere ohne Verletzungen davonkam, blieb der Aeltere bewußtlos liegen. Der Verletzte wurde von dem Führer eines hinzukommenden Per⸗ ſonenkraftwagens zu einem Arzt nach Secken⸗ heim gebracht.— Bei acht weiteren Verkehrs⸗ unfällen wurden drei Perſonen verletzt und acht Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei einer am Don⸗ nerstag vorgenommenen Verkehrskontrolle wur⸗ den wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung 44 Perſonen ge⸗ Den handgearbeiteten eleganten O in enn ut finden Sie in der Autetage Gva Sunle, P 7, 3 im Hause Fesenmeyer Breiie Straße bührenpflichtig verwarnt und 14 Halter von Kraftfahrzeugen bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel* Entwendet wurde: In der Zeit vom 20. bis 21. September 1937 in den Rhein⸗Neckar⸗Hal⸗ len aus einem Ausſtellungsſtand ein Agfa⸗ Filmaufnahme⸗Apparat Novex 30 B Nr. 479 81 E. Optik 504 870. general ayyell de- Mannhicimor Parteiĩgonosson Blick in den Nibelungensaal des Rosengartens während der Generalmitaliederversammlung der NSDAP am Donnerstagabend, bei der sich Kreisleiter Dr. Roth von den- Parteigenossen des Kreises Mannheim verabschledete Aufnahme: Reimann Volksgenoſſen in Stadt und Land Aufruf des Kreisleiters und des Kreisbauernführers zum Erntedanktag 1957 Am Sonntag, den 3. Oktober 1937, wird auf dem Bückeberg in feierlichem Staatsakt der Erntedanktag 1937 in Anweſenheit des Führers gefeiert. Um weiten Kreiſen des deutſchen Volkes Ge⸗ legenheit zur Teilnahme zu geben, werden aus allen Teilen des Reiches Sonderzüge zum Bückeberg gefahren. Für die badiſchen Teil⸗ nehmer fährt der Sonderzug am Samstag, den 2. Oktober, in Heidelberg ab. Zuſteigemöglich⸗ keiten unterwegs ſind gegeben. Der Zug wird nach folgendem Plan durchgeführt: 1. Tag: Hinfahrt. Beſichtigung der Stadt Hannover. 2. Tag: Staatsakt auf dem Bückeberg. Rede des Führers. Große Wehrmachtvorführun⸗ gen. 3. Tag: Beſichtigung der Stadt Hannover: Maſchpark, Herrenhauſen, Kavallerie⸗ ſchule. Rückfahrt am 4. 10. um 22.15 Uhr ab Hannover. Ankunft in Heidelberg am 5. 10. um.21 Uhr. Der Fahrpreis einſchließlich aller Unkoſten be⸗ trägt mit Quartier 22 RM und ohne Quartier 17 RM für das geſamte Programm. Wir rufen die Bevölkerung in Stadt und Land auf, ſich an'der machtvollen Kundgebung auf dem Bückeberg zu beteiligen, um dem Füh⸗ rer zu danken für die Fürſorge und den Schutz, den er ſeinem Volke hat angedeihen laſſen. Meldungen für die Teilnahme am Sonder⸗ zug nehmen ſämtliche Ortsbauwernfüh⸗ rer entgegen. Der Meldeſchluß iſt am Montag, den 27. September. „Helft alle mit, den Erntedanktag zu einem machtvollen Bekenntnis aller Deutſchen zu ge⸗ ſtalten.“ Heil Hitler! gez.: Dr. R. Roth, gez. Rob. Schank, Kreisleiter Kreisbauernführer Neue Abendſendezeiten im Rundfunk Ab 1. Oktober 1957 Uachrichtendienſt um 19 und 22 Uhr Auf Veranlaſſung des Herrn Reichsminiſters Dr. Goebbels werden ab 1. Oktober 1937 in den Sendeplänen aller deutſchen Reichsſender die täglichen Durchgabezeiten der Abendnachrichten auf 19 und 22 Uhr feſtgeſetzt. Die Neuregelung iſt auf Erfahrungen zurück⸗ zuführen, die die leitenden Männer des deut⸗ ſchen Rundfunks in allen Sendegebieten gemacht haben. Durch die bisherigen Abendnachrichten⸗ zeiten— 20 Uhr und 22 Uhr— war es not⸗ wendig, die großen Abendſendungen zwiſchen dieſe Zeiten zu legen. Ein großer Teil der ſchaffenden Volksgenoſſen, vor allem Bauern und Arbeiter, die in den frühen Morgenſtunden Wer wird als Kaſſenarzt zugelaſſen? Ueue Julaſſungsordnung für Kerzte/ Die notwendigen Dorausſetzungen Im Reichsgeſetzblatt Nr. 102 iſt eine Neufaſ⸗ ſung der Verordnung über die Zulaſſung von Aerzten bei den Krankenkaſſen veröffentlicht. Es wird hierin unter anderem beſtimmt, daß auf je 600 Krankenkaſſenmitglieder ein Arzt zuge⸗ laſſen wird. Vorausſetzung für die—.— iſt eine mindeſtens zweijährige Vorbereitung auf die Kaſſenpraxis. Beſtehende Zulaſſungen werden hierdurch nicht berührt. Von der Zulaſſung ausgeſchloſſen ſind: Aerzte, gegen deren Zulaſſung ein in ihrer Perſon liegender wichtiger Grund vorliegt; Aerzte, die ſelbſt oder deren Ehegatten nicht deutſchen oder artverwandten Blutes ſind. Bei Miſchlingen kann der—— der Kaſſen⸗ ärztlichen Vereinigung Deutſchlands eine Aus⸗ nahme zulaſſen; Aerzte, die nicht die Gewähr dafür bieten, daß ſie jederzeit für den national⸗ ſ ozialiſtiſchen Staat eintreten; verheiratete weibliche wenn die Aus⸗ übung der kaſſenärztlichen Tätigkeit zur wirt⸗ ſchaftlichen Sicherſtellung der Familie nicht er⸗ forderlich erſcheint; Aerzte, die auch die Approbation als Zahn⸗ ärzte beſitzen, ſolange ſie als Zahnärzte zuge⸗ laſſen ſind. Bei der Auswahl zu beporzugen ſind: Aerzte, die ſeit mindeſtens zwei Jahren unun⸗ terbrochen beim Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDaAP tätig ſind, bei ihrer erſten Zu⸗ laſſung; Aerzte, die eine Dienſtzeit von min⸗ deſtens einjähriger Dauer im Wehrdienſt und im Arbeitsdienſt oder in einem dieſer Dienſt⸗ zweige nachweiſen, bei ihrer erſten Zulaſſung; Schwerkriegsbeſchädigte, ſonſtige Kriegsteilneh⸗ mer und Kriegerwaiſen; verdrängte und ver⸗ triebene Aerzte bei ihrer erſten Zulaſſung; ver⸗ heiratete Aerzte und unter ihnen ſolche mit der höheren Kinderzahl. Aerzte, die mindeſtens fünf Jahre auf dem Lande oder in einer Kleinſtadt Kaſſenärzte ge⸗ weſen ſind, bei der Zulaſſung für Orte mit beſ⸗ ſeren Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kin⸗ der; Aerzte, die keine regelmäßig wiederkehren⸗ den Bezüge wie Gehalt, Ruhegehalt oder Rente haben; Aerzte, die die elterliche Kaſſenpraxis übernehmen wollen, bei der Zulaſſung für den Ort dieſer Praxis. ihr ſchweres Tagewerk beginnen, war es un⸗ möglich, die großen Abendſendungen in dieſer Zeit noch zu hören. Der kulturpolitiſchen Aus⸗ wirkung des deutſchen Rundfunks ging damit ein wichtiger Widerhall verloren. Da der deutſche Rundfunk ſtets beſtrebt iſt, ſo weit als möglich den berechtigten Wünſchen ſeiner Hörerſchaft zu entſprechen, iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober eine Neufeſtſetzung der abendlichen Sendeplanzeiten in Ausſicht ge⸗ nommen worden. Die großen Abendſendungen der einzelnen Reichsſender werden in die Zeiten zwiſchen 19 und 21 Uhr gelegt, ſo daß allen Volksgenoſſen die Möglichkeit gegeben ſein wird, dieſe Sendungen zu hören. Um eine Unterbre⸗ chung der Abendſendungen zu vermeiden, wer⸗ den die erſten Abendnachrichten entſprechend vorverlegt. Der Rundfunkteilnehmer hört alſo ab— Oktober die Abendnachrichten um 19 und 22 Uhr. Beſonders hervorzuheben iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang, daß ab 1. Oktober auch ſonntags zweimal Abendnachrichten durchgegeben werden, um 19 und 22 Uhr. Bisher gab der deutſche Rundfunk ſonntags nur einmal um 22 Uhr den Nachrichtendienſt. Wann wird eine Wohnung zwangsweiſe ge⸗ räumt? Wenn in Urteilen und Vergleichen zwiſchen den Parteien für die Räumung einer Wohnung ein beſtienmter Termin feſtgeſetzt iſt, ſo wird der Zwangsräumungstermin— bei nicht freiwilliger Innehaltung der Räumungs⸗ verpflichtung— regelmäßig erſt nach dieſem Termine feſtgeſetzt. Der Hauseigentümer kann die Zwangsräumung auf Grund des voll⸗ ſtreckbaren Titels erſt betreiben, das heißt dem Gerichtsvollzieher erſt Auftrag zur Vollſtrechung geben, wenn der zunächſt feſtgeſetzte Termin nicht freiwillig von dem Mieter innegehalten wird. Der vom Gericht im Urteil(oder der in einem gerichtlichen Vergleich) beſtimmte Ter⸗ min für die Räumung hat alſo in zahlreichen Fällen nur die praktiſche Bedeutung, daß von dieſem Tage an die zwangsweiſe Räumung be⸗ antragt werden lann. Ein neuer Mütlerkurs beginnk Am Montag, den 11. Oktober, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring, ein neuer Abendkurs in Geſundheitspflege. Keine Hausfrau, keine Mutter und kein junges Mädchen ſollte es ver⸗ ſäumen, ſich in einem Mütterkurs das notwen⸗ dige Rüſtzeug für ihre Aufgaben und Pflichten im Kreiſe ihrer Familie zu beſchaffen. Wich⸗ tige Fragen über Geſundheitspflege in der Fa⸗ milie, ſowie über die häusliche Krankenpflege werden eingehend beſprochen und durch reich⸗ liche praktiſche Uebungen ergänzt. So z. B. Grundſätzliches über zweckmäßige Ernährung und Körperpflege in geſunden und kranken Ta⸗ gen, Beſprechung der Volksſeuchen und anſtek⸗ kenden Krankheiten und ihrer beſonderen Ge⸗ fahren, Einrichtung einer praktiſchen Haus⸗ apotheke, häusliche Unglücksfälle und erſte Hilfe bei ſolchen uſw. Der Kurs umfaßt zehn Dop⸗ pelſtunden. Die Kursgebühr beträgt 5 RM. Um jedoch allen Frauen und Mädchen den Beſuch des Kurſes zu ermöglichen, wird im Bedarfsfalle weitgehendſte Ermäßigung ge⸗ währt. Vorherige Anmeldungen bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Ge⸗ —12 f51—12 Uhr und—6 Uhr. Samstags — hr. Ehrung für kreue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den nachgenannten Gefolgſchaftsmitgliedern für 30⸗ und mehrjährige ununterbrochene Tätig⸗ keit bei folgenden Firmen mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet: bei der Deutſchen Bank und Discontogeſellſchaft: Karl Weick, Prokuriſt, und Eugen Häußer, Bankbeamter; bei der Firma Draiswerke Gmbh: Adolf Götz, Schloſſer; bei der Firma Chemiſche Fabrik Buckau: Nikolaus Bren⸗ zinger, Fabrikarbeiter, und bei der Firma Hefftſche Kunſtmühle AG: Jakob Eberwein, Kaufmann. SzRfere Säwefteeſtudb-s Tuowigshafenn Soliſtenabend des Saarpfalzorcheſters Am Samstag öffnet die aroße Halle im Hin⸗ denburgpark noch einmal ihre Pforten zu einer großen Herbſtveranſtaltung. Doch einmal bie⸗ tet ſich Gelegenheit, in der künſtleriſch ausge⸗ ſchmückten und feſtlich beleuchteten Halle dem Frohſinn einige Stunden zu widmen. Den er⸗ ſten Teil des Abends beſtreitet das Saarpfalz⸗ orcheſter und zwar werden verſchiedene Mitglie⸗ der desſelben, nämlich die Herren Erich Feng⸗ ler, Violine; Walter Klein, Waldhorn; Kon⸗ zertmeiſter Walter Kötſcher, Violincello: Kurt Saenge I. Köhler Saueſigescäfi im Rathaus Juw/ elen, estecłe, Trauringe Ehrig, Xylophon; Alois Scholich, Clarinette; Friedrich Zeitz, Fagott mit Solovorträgen auf⸗ warten. Der zweite Teil iſt den tanzluſtigen Beſuchern gewidmet. Eine erſtklaſſige Tanz⸗ kapelle wird außerdem zur Erhöhung der Stimmung beitragen. Schließlich ſei noch dar⸗ ouf hingewieſen, daß eine neue Weinſendung eingetroffen iſt, die an dieſem Abend zum Aus⸗ ſchank gelangt. Wann dürfen Vetriebsfahnen mitgeführt werdenꝰ Das Organiſationsamt der beitsfront erlie neue Beſtimmungen über das Führen von DAß⸗Fahnen bei Veranſtaltungen, wonach eine Fahne nur von einem dazu be⸗ ſtimmten Politiſchen Leiter oder DAß⸗Walter von ihrem Platz entfernt und getragen werden darf. Nur bei Aufmärſchen, an denen ſich die Belegſchaften geſchloſſen beteiligen, bei Be⸗ triebsfeiern, Jubilarenehrungen, Beerdigungen uſw. dürfen Fahnenabordnungen teilnehemen. Auf alle Fälle iſt es nicht zuläſſig, daß Be⸗ bei Ausflügen mitgeführt erden. Heiratserlaubnis der Soldaten wird nach drei Monaten ungültig. Durch eine Ergänzung der Heiratsbeſtimmungen für Angehörige der Wehrmacht hat der Reichskriegsminiſter eine Befriſtung der erteilten Heiratserlaubnis be⸗ ſtimmt. Die Gültigkeit einer erteilten Heirats⸗ erlaubnis erliſcht danach nach drei Monaten, hald die vom Ausſtellungstage, wenn inner⸗ alb dieſer Zeit die Ehe nicht vollzogen wurde. Ashol Hamitileg llmruneemime, , 0 2 (06%½ 5 2 W W A * W .ð U VV. 2 4 2 + 9, + Efe 3 7—* 47—— S 8 3 200 boõ fliſtagenosSρ funnin nam ſaben ron cben bæ, Mimen mmlmen labenmmeh“ Deutſchen Ar⸗ Dakenkreuzbanner“ Freitag, 24. September 1937 Das klſenzſlädtchen dinsheim regt ſich 62 Betriebe im Leiſtungskampf/ Zagung der Bürge * Sinsheim, 24. Sept. Sehr lehrreich und inhaltsreich war die große Bürgermeiſter⸗ und Ratſchreibertagung, in der der Vorſitzende, Landrat Dr. die Durchführungsbeſtimmungen des neuen Se verhandelte und die Notwen⸗ i, r Luftſchutzarbeit betonte. nächſte Zeit iſt wieder eine größere Entrüm⸗ pelungsaktion„ eplant, die zugleich im S burchgefüh Möbelſtücke uſw. werden von dieſer Stelle verwertet und auch die damit verbundene————— dürfte ein eber ehrſteuergeſetz ſprach Regierungsaſſeſ⸗ ſor Dornes und bewies darin, daß dieſes Geſetz, in der Schweiz ſeit langem eingeführt, aus einem ſozialen und gerechten Standpunkt entſpringt. Bei der Beſprechung der Einführung des ganzjährigen Handarbeitsunterrichts in den Volksſchulen ſetzte ſich Kreisleiter Ge 19 er für deſſen ganzjährige Einführun einer guten weiblichen Ausbild Daß der Luftſchutzgedanke jetzt wieder ſtärker auflebt, dafür zeugte auch eine Beſprechung der Sinsheim des ROB alle Gemeindegruppenführer teilnahmen und die vom Ortskreisgruppenführer 7 digkeit der Benehmen mit der Abgängige Kleider, utes Ergebnis bringen. Ortskreisgruppe leitet wurde. emeine Ausbildung und die uftſchutzübungen, Kamerad Aufgabengebiet der Werbun handelte. Mit dem Landesverteidigung erfolgreich wurde die Tagung beendet. Auch der g im ung ein. Ueber die kommende Winterar⸗ beit ſprachen Kamerad Beu, el, der die all⸗ urchführung der Bruck, und Frau Röttele, die den Einſatz der Lr achberaterinnen be⸗ Appell, alles zu tun, um die Kreisverband Sinsheim des Reichskolonialbundes hielt eine Ver⸗ (Eig. Bericht.) Richard Denzel, über 5 un; nachwies und die gr Gebiete würdigte. 5 pells des K dem Kamera Für die rt wird. meradſchafts⸗ das neue rmeiſter des Kreiſes Richan ab, in der der Kreisverbandsführer f 5 19 9500 840—————— rage referier e hohe nung des deutſchen Pflan 0 Forſchers Koloniſierung n Verdienſte auf dieſem ließlich ſei auch des Ap⸗ häuſerbundes gedacht, in Bergbolt darauf hinwies, daß im Ottober hier ein großer Ka⸗ und Kreisappell ſtattfindet, zu dem allgemeine Beteiligung erwartet wird. Vorträge über den Verlauf des Reichskrieger⸗ tages in Kaſſel und über den Stand des Klein⸗ ntereſſe „ an der iſcher ge⸗ der das durchzuführen, kaliberſchießens wie über die der Altmaterialienfſammlung gramm der Tagung aus. Daß der Kreis Sinsheim den Maßnahmen uten Ergebniſſe üllten das Pro⸗ der ieru egenüber ſehr aufgeſchloſ⸗ ſen 3277 beweiff auch die Teima me von rund 62 Betrieben an dem Leiſtungskampf der n Betriebe im Gau Baden. Mit gutem rfolge beteiligte ſich die Reiſegruppe Sinsheim an den Wettflügen der Reifegruppe Baden⸗Nord, die aus inbgefann acht Reiſegrup⸗ pen beſteht und folgende Wettflüge veranſtal⸗ tete: von(410 Kilometer), von Bruck an der Leitha( Kilometer), Den Ehrenpreis der Stadtgemeinde Sinsheim für die erſte Preistaube errang Staib (Steinsfurt), den der Stadtgemeinde Mosbach Etzel(Sinsheim). weanehemen krrrrund ere enune Beide Beine vom Zug abgefahren Schwerer Unglücksfall in Neulußheim * Neulußheim, 24. Sept. Am Donners⸗ tagabend ereignete ſich am Bahnhof Neulußs⸗ heim ein ſchwerer Unglücksfall, dem der 15jäh⸗ rige Schloſſerlehrling Ernſt Villhauer zum Opfer fiel. Als der Zug gegen 19.15 Uhr von Richtung Hockenheim hier einfuhr, waren der Lehrling und andere jugendliche Mitfahrende bereits auf dem Trittbrett des Wagens. Erne Villhauer wurde von einem ſeiner Kameraden ein Stoß in den Rücken verſetzt, ſo daß er das Uebergewicht bekam, vom Wagen ſtürzte und zwiſchen Schienenſtrang und Randſtein geriet. Dem Unglücklichen wurden dabei beide Ober⸗ ſchenkel abgedrückt. Die Sanitätsabteilung Neu⸗ lußheim und eine Aerztin leiſteten die erſte Hilfe. Die Gendarmerie konnte den Verunglückten noch in der Sache vernehmen, dann wurde er mit dem Sanitätswagen in die Heidelberger Klinik verbracht. Dort iſt er dann in der Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Der Tüter wurde feſtgenommen und in das Bezirksgefaͤngnis Mannheim eingeliefert. Fragen des Handwerks Tagung der Handwerksmeiſter in Karlsruhe „Karlsruhe, 24. Sept. Am Mittwoch fand in Karlsruhe eine von der Handwerkskammer einberüfene Kreishandwerks⸗ meiſter Badens und der zirksinnungsmeiſter ſämtlicher metallverarbeitender Handwerks⸗ weige ſtatt. Alle zur Zeit im Vordergrund ehenden Fragen des Handwerks wurden erör⸗ tert, ſo in erſter Linie die Umſtellung des Hand⸗ werks auf neue Werkſtoffe, die Verſorgung mit Eiſen und Stahl, die Arbeitsbeſchaffung durch Einſchaltung des Handwerks in die öffentliche Arbeitsvergebung, die Erziehung des Nach⸗ Kilometer), von Budapeſt(800 wuchſes und Schulung des Angehörigen des Handwerks, vor allem auch hinſichtlich einer formell und materiell geordneten Buchführung, Errichtung handwerklicher Gemeinſchaften, der Ausbau der Gewerbeförderungsſtellen, die Kre⸗ ditförderung, das Prüfungsweſen. Die An⸗ ſprachen der beiden Führer des badiſchen Hand⸗ werkerſtandes, Landeshandwerksmeiſter und Präſident der Badiſchen Handwerkskammer, Al⸗ bert Roth, und deſſen Stellvertreter Max Grieſinger, ließen erkennen, das ge⸗ lamte Handwerk mit Vertrauen auf ſeine Vor⸗ kämpfer blicken kann. Die großen Umwälzun⸗ gen, welche die Durchführung des Vierjahres⸗ lanes für die geſamte deutſche Wirtſchaft zur olge hatten, bedeuten 7 das Handwerk eine ewaltige Umſtellung. Das Handwerk wird je⸗ doch dank der in ihm wohnenden Kräfte die ihm geſtellten Aufgaben meiſtern. Deshalb ver⸗ langen die 45—— des badiſchen Handwerks fül jedem Handwerksmeiſter höchſte Pflichter⸗ üllung. Franzöſiſcher Deſerteur verhaftet „Säckingen, 24. Sept. In Wehr konnte die Gendarmerie einen Mann verhaften, der ſich durch ſeine deutſchfeindlichen Aeußerungen verdächtig gemacht hatte. Es ſtellte ſich heraus, daß er franzöſifcher Staatsangehöriger iſt, aber in Frankreich deſertierte. Er gehörte einer ehemals deutſchen Familie an, die durch den Verſailler Vertrag die franzöſiſche Staatsange⸗ hörigkeit erhalten hat. Wie er bei der Verneh⸗ mung berichtete, gehörte er einem franzöſiſchen Infanterie⸗Regiment an, das in Franzöſiſch⸗ Marolko ſtationiert iſt. Er deſertierte, fuhr auf einem franzöſiſchen Schiff nach Marſeille, durchſtreifte das franzöfiſche Gebiet, wo er un⸗ erkannt blieb und kam nach Bafel, wo er bann von der Schweizer Polizei angehalten und nach einem Verhör über die deutſche Grenze abge⸗ ſchoben wurde. Papiere hatte der Feſtgenom⸗ mene nicht bei ſich. Er wurde in das Säckinger Gefängnis eingeliefert. Standesamtliche Nachrichten Mannheim Unren/ Senmuck Silberwaren Karl Karolus G 2. 12 Brautkränze, Schleier, Zukets Hirchen- und Tafeldekoration deschc, Rürcher u1. 23567 Telefon 262 62 ecserd immer gut immer billig kElbeo-Strümpfe, die Weltmarke HMandsenune Seldene bamenwüsehe Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 Verlcundete SchbZemner 1937: Dipl.⸗Kaufmann Hans Saltmann u. Ma ———2 Oslar Kleinbans u. Helene bert riftleiter Hexibert Johner u. Irmgard Sberin Blumenbinder Emil Ettwein u. Liefe Hoerz viſeur Rudolf Wolf u. Annga h aufmann Eugen Ulrich u. 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S. ans Forſtwart Auguſt Friedrich Hön ge.& Dieter Füllen im Belsein des Kunden. ee IRAUERKARTEK IXAUERBRIEEE Mahenhaeuꝛbanneꝛ nalchereĩ — Weihwäscheren, Gardinenspannere, industrie-Wäscherei(putztücherroimig.) 'neim., Hochuferstr. 34 fel 53002 Gestorbene September 1937: Eiſendreher Georg Ludwig Arnold, 36 J. 1 M. Zimmermann Paul Karl Ernſt Becher, 31 F. 97 Kaufmann Otto Phil. Heinrich Lauer, 31 J. 4 M. Schiſfsinſpektor Johann Maria Georg, 69 J. 5 M. Sofie Kobb, geb. Mehrbrei, Ww. des Arbeiters Adolf Kolb, 65 F. 4 M. Werkführer Ruppert Krinner, 74 J. 3 Katharina Eder, geb. Hir Philipp Daniel Eder, 60 Anna Charlotte M. Kaufm. Wilherm Ottö Vögele, 51 „ 3 M. Hi 7 73 des Lokomotivf. frau des Erna La - vl Z verw. Gerhard Matthias Stauf, des Telegr.⸗Oben Städt. Angeſt, Obe R. Franz Rentenempfänger Karl Berger, 83 Eliſgabetha Leiſer geb. Emmel ugmachers Karl e Ka—— Dönges 5* .5 ohann 1 Apollonia Stauf geb, Fiſcher,—◻ 5 Magazin⸗ Georgine Anna Margareide Rombach geb. Lauck, Ww. Adam 33 K J. 3 M. ſekr. Philipp Kruſt, 58 J. 3 M. ſier i. Zimmermann, J. 2 M. Ww. des Arbeiters Luiſe Marthn Bec geb. 84 05 des Werk 0 Gech. 29 F. 7 M Ww.“ des Aibeiters „ 5 M. 5c00 Guör, 5 FJ. 10 M. Vrivatmann Moritz Neu, 61 J. 9 M. 3 Det-on 8 58 J. 8 M. una Schlegel, geb, Betz, Ww. des Rentenempfänger Adam Schichel, 69. 3 M. Architekt Philipp Hartung, 58 J. 7 M. S Adam Reinig, 79 J. 1 M. axroline Windiſch geb. Windecker, Ehefrau des Ei i⸗ drehers Joh. Georg Windiſch, 50 5 11 M. Win eldhüter Johannes Brückel, 52 J. 8 M. entenempfünger Kark Ehriſtmann, 46 F. Stellwerksmeiſter Joh. Leonhard Reichert, 60 J. 11 M. Sofie Rapp geb. Becher Ehefrau des Eiſendrehers Franz Foſeph Rapp, 56 J. 2 M. Wirt Philipp 54 J. 6 M. Hugo Mnechl 2 3..5 Blandina Twardy geb. ettel, Ww. eizers& 0 8. 9 10 e des Heizers Ign. nua Elſa Bögel geb. Zehr, Ehefr ftw- führers Wilhelm Bözeb, 35— Sme 132 Otto Paul Oberndorfer, 4 Mon. Friedrich Rudi Seitz, 5 Min. —— 8 3 Uiſe Sofie erer, geb. Weißl Kiebrehontewtz Gg. Mich. Scheber, 40 Virgmpes Maria Thereſia Hipp geb. Denk, Ehefrgu des Plakat⸗ marits Boon 3 19 J. 8 M. rtha Bobner geb. Senz. Ww. des Arbeit d⸗ an E5 A53 s Arbeiters Fried irde. Weitzel, geb. Hillemgnn, geſch. meiſter Eduard Weitzel, 55..“ 25 „Hake §e Die Wiede an det tönt. hat ei punkt Nur e chineſiſch und vo wird.( „Tung etwa ze die bere und wie zwunger ſchließen Opfermi ſchen Fi die eine und ſich Sympat. 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Dieſe berühmte deutſch-chineſiſche hochſchule, an der deutſche Lehrkräfte wirken, hat ein wahrhaft bewegtes Schickſal hinter ſich und liegt nun neuerdings im Schnitt⸗ punkt des fernöſtlichen Konfliktes. Nur eine einzige Schule aibt es im weiten chineſiſchen Reich, an der in deutſcher Sprache und von deutſchen Lehrkräften unterrichtet wird. Es handelt ſich um die berühmte „Tung⸗Chi⸗Hochſchule“ in Wuſung, etwa zehn Kilometer nördlich von Schanghai, die bereits vor dem Kriege gegründet wurde und wiederholt durch kriegeriſche Wirren ge⸗ zwungen war, für einige Zeit ihre Pforten zu ſchließen. Aber ſtets gelang es deutſchem Opfermut und der Hilfsbereitſchaft der deut⸗ ſchen Firmen in China aufs neue, die Anſtalt, die eine bedeutſame kulturelle Aufgabe erfüllt und ſich bei den chineſiſchen Behörden großer Sympathie erfreut, gegen alle Fährniſſe und Widerſtände zu erhalten. Die„Tung⸗Chi⸗Hochſchule“, deren Lehrplan etwa dem einer deutſchen Oberrealſchule ent⸗ ſpricht, bereitet Schüler chineſiſcher Mittelſchu⸗ len in einem vierjährigen Lehrplan für die Hochſchule, und zwar ſpeziell für Medizin und Technik, vor. Sie entſtand aus dem im Jahre 1899 gegründeten Deutſchen Hoſpital für unbemittelte Chineſen, das den Namen „Tung⸗Chi“—„Gemeinſam helfend“— er⸗ hielt. Im Jahre 1907 wurde dieſem von der deutſchen Aerztevereinigung in Schanghai ins Leben gerufenen Hoſpital die Deutſche Medizin⸗ ſchule für Chineſen und kurz darauf die Deut⸗ ſche Ingenieurſchule angegliedert. Noch in den erſten Kriegsjahren wurde der Unterricht von den deutſchen Lehrkräften faſt reibungs⸗ los abgewickelt, bis China 1917 unter dem Druck der Entente die Beziehungen zu Deutſch⸗ land abbrach. Eine franzöſiſche Polizeitruppe „Dieſer See iſt ſehr tief„und auf ſeinem Grunde liegt ein kleiner, runder, brauner Stein!“ „Woher weißt du denn das?“ „Weil ich ihn ſelber hineingeworfen habe!“ Kleiner Bücherfisci Deutſchland hat in früheren Fahren manchen Irr⸗ weg gehen müſſen, bis es zu Erkenntniſſen kam, die ihm nützen konnten. Eine ſolche Erkenntnis iſt auch die, daß die Befaſſung mit der Seefahrt und allen mit ihr zuſammenhängenden Fragen geopolitiſcher und po⸗ litiſcher Art eine Notwendigkeit iſt. Um dieſe Erkennt⸗ nis herum hat Karl Haushofer nach ſeinem Buch„Weltpolitit von heute“ ein neues geſchrieben und ihm den Titel„Weltmeere und Welt⸗ mächte“(Zeitgeſchichte⸗Lverlag, Wilhelm Andermann, Berlin w 35. 286 Seiten Text mit 71 Karten, 64 Sei⸗ ten Abbildungen. Ganzleinen.50 RM.) gegeben. Das Buch führt klar in die Entwicklungsgeſchichte der Seemüchte und ihre Geltung ein und lieſt ſich dabel wie ein ſpannender Roman. Beiſpiele erleichtern das Verſtändnis des Stoſſes auch für den Laien⸗Leſer und machen das Buch beſonders wertvoll für alle die, die am Weltgeſchehen ernſthaft teilnehmen. In ſeinem Buch„Kampf ums Meer“(Verlag Neuenfeld & Co., Breslau, 192 Seiten, geb..90 RM.) umreißt Arno Reißenweber ebenſo wie Haushofer die Geſchichte der Seefahrt und der Völker, die ſich in der Beherrſchung der Meere beſonders hervorgetan haben. Auch dieſes Buch lieſt ſich flüſſig und fällt beſonders deshalb aus dem Rahmen vieler wiſſenſchaftlicher Be⸗ trachtungen über das gleiche Thema, weil es in ſich unterteilt, das Meer als trennendes und verbindendes Element von drei Seiten aus betrachtet: Geſchichtlich, wirtſchaftlich und politiſch. Im gleichen Verlag er⸗ ſchien von Karl Liebau(192 Seiten, gebunden .90 RM.)„Menſch und Weltall“. Wer an dieſem Thema beſonders intereſſiert iſt, wird gerne zu dem Buch Liebaus greifen. Hier wird ſtreng⸗wiſſen⸗ ſchaftlicher Stoff leicht verſtündlich und umfaſſend auch dem Ungelehrten vermitelt, und ſo ein wertvoller Bei⸗ trag zur Erweiterung des Wiſſens geliefert. Das gleiche kann man von dem ebenfalls im Verlag Neuen⸗ feld& Co., Breslau, erſchienenen Buch von Fritz Miekert„Kampf um die Erde(192 Eeiten, gebunden.90 RM.) ſagen. Mielert gibt einen nicht nur umfaſſenden, ſondern auch intereſſant geſchilderten Abriß der Menſchheitsgeſchichte, ohne ſich allzuſehr in ſtörende Einzelheiten zu verlieren. Es iſt nicht erſt ſeit heute bekannt, daß pväpſtliche Machyolitit dem Doutſchtum zu koſt ollen Zeiten blu— tende Wunden ſchlna. Dieſer Machtpolitik wurden nicht nur Kaiſer und Könige, ſondern auch ganze Völ⸗ ſchloß gewaltſam die deutſche Schule, und Frankreich beſchlagnahmte allen deutſchen Pro⸗ teſten zum Trotz die Unterrichtsgebüude. Da die Schule damals in Schanghai innerhalb der internationalen Niederlaſſung lag, blieb nichts anderes übrig, als ſie auf national⸗chineſiſches Gebiet zu verlegen, um ſie weiterführen zu können. Dies geſchah auch. Einflußreiche Kreiſe ſetz⸗ ten ſich für das Fortbeſtehen der deutſchen Hochſchule ein, und man verlegte ſie in das 10 Kilometer entfernte Wuſung. Deutſche Firmen ſtellten ſich bereitwillig in den Dienſt der Sache und ſtifteten die geſamte Inneneinrichtung der „Thung⸗Chi⸗Hochſchule“, insbeſondere die teue⸗ ren Maſchinenanlagen der Ingenieurſchule Freilich kam die Anſtalt nun unter chineſiſche Verwaltung und wurde, ſchon um den En⸗ tente⸗Mächten keinen Anlaß zu Beſchwerden zu geben, dem chineſiſchen Unterrichtsminiſterium unterſtellt. Aber die Unterrichtsſprache blieb Deutſch. Nach wie vor blieb die Anſtalt die einzige Schule in China, in der in deutſcher Sprache und von deutſchen Lehrkräften gelehrt wurde. Kaum hatte das Inſtitut die ſchweren Nachkriegsjahre allen Widerſachern zum Trotz überſtanden, als in Schanghai 1932 die chine⸗ ſiſch⸗apaniſchen Wirren ausbrachen. Die japa⸗ niſchen Geſchütze riſſen die Schulgebäude vei der Beſchießung der Wuſungforts in Trümmer Später beſetzten die Japaner die zerſchoſſene „Tung⸗Chi⸗Hochſchule“, und erſt nach ihrem Ahzug konnte man aufs neue darangehen, die Anſtalt wieder aufzubauen. Abermals halfen die deutſchen Firmen und die deutſche Kolonie nach Kräften. Der jüngſte fernöſtliche Konflikt macht Wuſuna wiederum zum Kriegsgebiet, Wird die vom Schickſal ſchwer geprüfte„Tung⸗ Chi⸗Hochſchule“ noch einmal ein Opfer der Granaten und Fliegerbomben werden? Im Augenblick hat man den außerordentlich gut⸗ beſuchten Unterricht eingeſtellt. Hoffen wir, daß dieſe Stätte deutſcher Kultur ſich auch dies⸗ mal gegen alle drohenden Gefahren ſiegreich durchſetzt. Golfstrom als Wefterpropheſ Furopo bekommi einen wormen Winter/ Hroſessor Sondsſrõms Goiſstrom- xpediſion Einer der bekannteſten Wetter⸗-Sachverſtändigen der Welt, der ſchwediſche Golfſtrom⸗ forſcher Profeſſor J. W. Sandſt röm, iſt ſoeben von einer Golfſtromexpedition zu⸗ rückgekehrt, auf Grund deren ſich eine Betrachtung über die vorausſichtliche Vetter⸗ lage des kommenden Jahres, vor allem des Winters, ermöglichen läßt. Dem Golf- ſtrom nach ſteht Europa 1957/38 ein warmer Winter bevor. Aus dem Golfſtrom das Wetter des kommen⸗ den Jahres leſen!? Man darf ſich das nicht ſo vorſtellen, wie etwa ſogenannte Wahrſager aus dem Kaffeeſatz die Zukunft deuten! Der Golfſtrom beſtimmt in der Tat das mittel⸗ europäiſche Wetter in hohem Maße, und darum wartet man in ganz Europa geſpannt auf das Ergebnis der Golfſtromexpedition, die ber berühmte ſchwediſche Meteorologe Profeſ⸗ ſor J. W. Sandſtröm alljährlich im Spät⸗ ſommer unternimmt, um das vorausſichtliche Wetter des nächſten Jahres zu berechnen. Der 60jährige Gelehrte, Leiter der Staat⸗ lichen Meteorologiſchen⸗Hydrographiſchen An⸗ ſtalt in Stockholm, iſt wohl der beſte Kenner des wundertätigen Golfſtromes, dem wir un⸗ ſere gemäßigten Temperaturen verdanken. Seit zehn Jahren unternimmt Profeſſor Sandſtröm, der nicht mit Unrecht als der berühmteſte Wet⸗ terprophet der Welt bezeichnet wird, ſeine regelmäßigen Erkundigungsſahrten ins Eis⸗ meer weit an die Küſte Oſtgrönlands hinauf, um die Temperaturen des Golfſtroms zu meſ⸗ ſen. Wenn der Golfſtrom warm iſt, ſo läßt das für ganz Mitteleuropa auf einen milden Win⸗ ter ſchließen. Schon im Vorjahre war das Waſſer des Golſſtromes überraſchend warm, worauf ſich zuch der Vorausſage Profeſſor Sandſtröms gemäß ein milder Winter ein⸗ ſtellte. In dieſem Jahre haben wir einen noch wärmeren Winter als 1936/37 zu erwarten, weil die Golfſtromtemperaturen weiterhin ge⸗ ſtiegen ſind. „Wir haben auf der diesjährigen Golfſtrom⸗ expedition“, erklärt Profeſſor Sandſtröm, „längs der norwegiſchen Küſte Meerestempe⸗ raturen von 12½ Grad über Null gemeſſen. Auch im Atlantiſchen Ozean war die Tempera⸗ tur noch mit 5 Grad über Null erſtaunlich hoch. Das bedeutet, daß wir in Skandinavien ker geopfert. Es bleibt daher ein beſonderes Verdienſt von W. H. Dammann, daß er in ſeinem Buch „Kaiſer, König, Pontifex“(Verlag Bereiter, München, 224 Seiten, Leinen.50 RM.) gerade dieſe Politit des Papſttums gegenüber dem deutſchen Volt in das rechte Licht ſtellt. Vor dem Leſer hüllt Dam⸗ mann die Geſchichte des deutſchen Volkes, wie ſie ſich unter der Machtlüſternheit der Päpſte und ihrer Höri⸗ gen entwickelte. Dabei wird klar, wie ſehr das Papſt⸗ tum einen Teil der Geſchichte Deutſchlands mit Blut ſchrieb. Mit unerhörter Spannung lieſt man das Buch von der erſten bis zur letzten Zeile, nicht ohne den Willen, es dem nächſtbeſten Freund und Bekannten in die Hand zu drücken. Ueber die ruſſiſche Tragödie iſt gerade in den letzten Jahren ſehr viel geſchrieben worden. Vieles iſt bereits wieder vom Büchermarkt verſchwunden, weil es allzu ſenſationell und oft unglaubwürdig das namenloſe Elend des ruſſiſchen Volkes ſchilderte. Eines der Bücher, die wohl immer wieder geleſen werden können, hat Iwan Solonewitſch geſchrieben. Er nennt es „Die Verlorenen“(Eſſener Verlagsanſtalt, Embc., Eſſen, Leinen.80 RM., broſch..50 RM.) und ſchildert mit dramatiſcher Wucht das furchtbare Leben in den Zwangsarbeitslagern des Sowjet⸗ paradieſes. Das Buch iſt wie viele vor ihm eine ein⸗ zige erſchütternde Anklage gegenüber den ſataniſchen Machthabern in Rußland. Wer ſich mit den ſowjet⸗ ruſſtſchen Problemen beſchäftigt, muß dieſes Buch leſen. Ein in ſeiner Tragik einzigartiges Teilſchickſal des Deutſchtums in Oſten ſchildert Siegfried von Vegeſack in ſeiner Roman⸗Trilogie„Die bal⸗ tiſche Tragödie(Univerſttas, Deutſche Verlags⸗ AG., Berlin w50, 588 Seiten, gebunden.50 RM., kart..50 RM.). Es iſt eines jener Bücher, die man, weil man ihren dramatiſchen Inhalt ahnt, nur zu ganz beſtimmten Stunden in die Hand nimmt. Dann aber lieſt man ſich durch bis zur letzten Seite, weil es feſſelt und den Leſer einfach nicht mehr los läßt. Vege⸗ ſack weiß die geſchichtlich gewordene Not des liv⸗ ländiſchen Deutſchtums eindringlich genug zu ſchil⸗ dern, ſo daß vor dem Leſer wahr und wahrhaftig ſich die„Baltiſche Tragödie“ abrollt. Dieſem Buch iſt eine recht weite Verbreitung zu wünſchen. Es trägt mit dazu bei, das Verſtändnis für das Deutſchtum im Ausland zu ſtärken und zu vertieſen. In das Gebiet der Unterhaltungsliteratur gehört „Regina Lob“, ein Roman, der das Thema „Haß— Liehe“ in ollen Variationen feinſinnia und mit Meiſterſchaft behandelt. Der Anutor Heinrich Federer hat ſich mit dieſem Buch ſicherlich eine den mildeſten Winter ſeit vielen Jahren zu er⸗ warten haben, aber auch ganz Mitteleuropa wird vermutlich einen ſehr warmen Win⸗ ter bekommen. Man ſieht, wie abwegig es iſt, wenn immer von einer neuen Eiszeit ge⸗ ſprochen wird, die uns angeblich bevorſteht, Im Gegenteil, es hat den Anſchein, als ob die Welt überhaupt immer wärmer werde.“ Euro⸗ pas Wetterprophet Profeſſor Sanoſtröm iſt ſo⸗ gar ſchon in der Lage, eine Andeutuna über das Sommerwetter des kommenden Jahres zu machen. Klimabildung und Golfſtrom ſtehen ia in engſtem Zuſammenhang, und da das Sommerwetter in der Regel ſchlecht wird, wenn die Temperaturen des Meerwaſſers an den Küſten niedriger iſt, als die Durchſchnitts⸗ temperatur, wird es nach des Forſchers Be⸗ obachtungen 1938 einen ſchönen und ziemlich trockenen Sommer geben. Auch über die Waſſermengen des GHolf⸗ ſtromes, der nebenbei bemerkt, ſo breit iſt wie ganz Deutſchland, hat Profeſſor Sandſtröm diesmal Unterſuchungen angeſtellt. Der Golf⸗ ſtrom führt mehr Waſſer, als alle Ströme der Welt zuſammen. Wenn die Forſchungen erſt richtig ausgewertet und überprüft worden ſind, wird es zum erſten Male möglich ſein, über die Waſſermenge und die Stromgeſchwindig⸗ teit des Golſſtromes Genaueres anzugeben. Man hat wiederholt grauenvolle Zukunftsbil⸗ der entworfen, um zu zeigen, was geſchehen würde, wenn der Golfſtrom jemals ſeine Rich⸗ tung änderte. Das wäre freilich auch nach Profeſſor Sandſtröms Meinung für Noro⸗ europa eine entſetzliche Kataſtrophe— Schwe⸗ den und Norwegen würden ſich in Eiswüſten, ähnlich wie Alaska und Grönland, verwan⸗ deln— doch iſt mit einer ſolchen Möglichkeit ————5 auch in fernſter Zukunft nicht, zu rechnen. große Freundesgemeinde erſchrieben. Man wünſcht das in der G. Groteſchen Verlagsbuchhandlung, Berlin, er⸗ ſchienene Buch in die Hand eines jeden, der nach des Lebens Höhen und Tiefſen ſchürft. Kriegsbücher wer⸗ den immer gerne geleſen, beſonders dann, wenn ſie inhaltlich eine ganz beſondere Note haben. Zu dieſen zählt auch der Roman von C. S. Foreſter:„Ein General“(Wolfgang⸗Krüger⸗Verlag, gebunden .80 RM.). Um dieſen General, Sir Herbert Curzon, läßt Foreſter ein wichtiges Stück England mit ſeinem ganzen militäriſchen Drum und Dran während des Weltkrieges erſtehen. Daneben iſt das Buch von durch⸗ ſchlagender Bewelskraft für die unerhörten Leiſtungen der deutſchen Truppen an der Weſtfront. Auch dieſes Buch wird ſeinen Weg machen. Wenn hier doch gerade von Soldaten die Rede iſt, dann ſoll gleich ein Buch genannt werden, das geeignet iſt, eine fühlbare Lücke auszufüllen. Bruno Paul Schaumburg hat unter dem Titel„Soldaten“(Koehler& Amelang⸗ Verlag, Leipzig, gebunden.85 RM.) eine ganze Reihe von Erzählungen herausgebracht, die von ver⸗ wegenen Taten einfacher Frontſoldaten zu allen Zei⸗ ten berichten. Hier in dieſem Buch wird an einer ganzen Reihe von Beiſpielen bewieſen, daß es in ent⸗ ſcheidungsvollen Stunden immer nur auf den ein⸗ zelnen ankommt. Das Buch Schaumburgs iſt nichts anderes als ein packendes Hohelied auf die Tapfer⸗ keit, auf den Mut und auf die Opferbereitſchaft ein⸗ zelner. Das Buch zu leſen, iſt eine einzige Frende. „Das waren Kerle!“ betitelt Manfred von Killinger, der bekannte Freikorps⸗ und SA⸗ Führer, ſein Buch, in dem er packend, aufrüttelnd und doch ſachlich und nüchtern von den Taten ſeiner Frei⸗ korps⸗ und SA⸗Männer erzählt. Dazwiſchen vergißt er auch nicht, ſeinen Marinekameraden aus dem Welt⸗ krieg manchen Lorbeer zu flechten. Das Buch erhält ſeinen Wert durch die beſonders volkstümliche Sprache, die Manfred von Killinger anſchlägt. Es ſteht in⸗ haltlich an Wert weit über ähnlichen Büchern, die zwar das gleiche Thema behandeln, aber doch irgend⸗ wie an einer gewiſſen Tatſachenferne leiden. Man⸗ fred von Killingers Buch verdient mit Recht, daß es in jeden Bücherſchrank komit. wiſhelm Ratzel. Freude und Arbeit.“ Offizielles Organ des Inter⸗ nationalen Zentralbüros„Freude und Arbeit“, Ber⸗ lin. Heft 10, 2. Jahrgang 1937. Preis des Einzel⸗ heftes.— RM. Dem Reichsyarteitag, der allfährlichen Heerſchau der zationalſozialiſtiſchen Bewegung, iſt in erſter Linie das neueſte Heft der Zeitſchrift„Freude und Arbeit“ Adom und Eva auf der Londsiroße Die ungariſche Hauptſtadk hat ihren neuen Geſellſchaftsſkandal: Ein Budapeſter Kaufmann, der mit ſeiner Frau in der Gegend von Miskole zur Kur weilte, mußte plötzlich aus geſchäftlichen Grün⸗ den nach 0 zurück, Deine junge ſchöne Frau fuchte in ſeiner Abweſenheit Troſt bei einem anderen. Unangemeldet kehrte der Ehe⸗ gatte an einem hellen Nachmittag zurück und *1 die Tür der Sommerwohnung verſchloſſen. ber hinter der Tür war leiſes Stimmengeflü⸗ — 120 hören, und als dann gar drinnen ein nſter geöffnet wurde, rannte der Kaufmann, von böſen Ahnungen geplagt, auf die Straße hinunter. Dort ſah er zu ſeinem S ſeine rau im Evas⸗ und einen lüchgen ann im entſprechenden Adamskoſtüm flüchten. Mit feuer⸗ rotem Kopf und geſchwungenem Spazierſtock machte ſich der Betrogene unter dem Gelächter der n Paſſanten an die Verfolgun 100 0 en. 1 ie die junge Frau im Stich und ſchlug ſ0 ſeitwärts in die Büſche, die Schöne aber lief einem Gendarmen in die Arme, der ſchnell ſeinen Wafſenrock auszog und damit, ſo gut es ging, ihre Blößen bedeckte. Nun ſind verſchiedene Prozeſſe im Gang: ein Strafverſahren wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes, ein Scheidungsprozeß und eine Zivilklage der Penſion, in der die Eheleute wohnte. Außerdem hat der betrogene Ehegatte den Ehebrecher auf ſchwere Säbel ohne Ban⸗ dagen gefordert— mit der zyniſchen Vegrün⸗ dung, der andere ſei ja auch auf der Landſtraße ohne Bandagen gelaufen. Der Kontrollmast unterm Eiffelturm Die Zählung der der Pariſer Welt⸗ ausſtellung geſchieht durch elektriſche Lichtbild⸗ zellen, die an jedem Eingang des Ausſtellungs⸗ eländes angebracht ſind. Das Ergebnis dieſer ichtbildtontrolle wird, ebenfalls auf elektriſchem Wege, an den„Sammelzähler“, einen Maſt⸗To⸗ taliſator unterm Eiffelturm, weitergeleitet. Vor kurzem hat man nun einen neuen Sammelzäh⸗ ler vor dem Reklamepalaſt aufgeſtellt, auf dem die Ausſtellungsbeſucher dieſe ſtatiſtiſche Prä⸗ ziſionsarbeit mühelos verfolgen können. Jede auf⸗ leuchtende Birne kündigt 200 neue Ausſtellungsbe⸗ ſucher an. Sämtliche elektriſchen Birnen des Sammelzählers entſprechen 10 000 feſtgeſtellten Eintritten. Sobald dieſe Zahl erreicht, erlöſchen ſämtliche Lämpchen, und am Hauptmaſt wird eine weitere Einheit von 10 000. Beſuchern ein⸗ geſchrieben. Gehört Lippenstiſi zum Existenzminimum In England hat ſoeben eine große Unterſu⸗ chung des Arbeitsminiſteriums über die wich⸗ tigſten Lebenshaltungskoſten des engliſchen Vol⸗ kes eingeſetzt, und zwar ſollen bis zum Juli 1938 alle wichtigen Daten über— Wohnung, Bekleidung, Heizung und Beleuch tung unter Berückſichtigung der jahreszeitlichen Veränderungen geſammelt werden. Es war ſchon lange darüber Klage geführt worden, daß die bisher geltenden Lebenshaltungszahlen aus dem Jahre 1914 praktiſch wertlos ſeien, weil ſie wichtige Veränderungen in der britiſchen Le⸗ benshaltung überhaupt nicht berückſichtigten. So war unter„Ernährung“ Gemäſe und Obſt überhaupt nicht aufgeführt. In Frauenkreiſen machen ſich jetzt ſogar Be⸗ ſtrebungen geltend, die auch die Ausgaben für Schönheitsmittel, z. B. den Lippenſtift in die Unterſuchung einbegriffen wiſſen wollen, da Schönheitsmittel zu den heutzutage unbedingt notwendigen Ausgaben der Frau gehörten.— Auch die ſeidenen Strümpfe fallen in dieſes Kapitel. Um möglichſt gründliche und einwandfreie Angaben zu erhalten, werden die zuſtändigen Beamten und ihre Helfer eine große Anzahl von Haushaltungen, vor allem Induſtrie⸗ und aufſuchen und ſie nach ihren Ausgaben fragen. 2——————————————————————— gewidmet. Das„große Erlebnis Nürnberg“ iſt es, was hier im Mittelpunkt ſteht und in zahlreichen herr⸗ lichen Fotos und mehreren Vierfarben⸗Bildern den Leſern nahegebracht wird. Wie die letzten Ausgaben wirkt auch die neueſte durch ihre Reichhaltigkeit und hervorragende künſtleriſche Aufmachung überraſchend. Neben dem Reichsparteitag, der dieſem Heft ſeine be⸗ ſondere Note gibt, iſt alles vertreten, was der an⸗ ſpruchsvolle Leſer verlangt. Angefangen vom farbigen 5. Norwegen über Muſſolinia in Sardinien und Ecuador bis zu den Straßenjungen von Iſtanbul. Eine Be⸗ ſonderheit iſt die Wiedergabe der Original⸗Farben⸗ filme vom Feſtzug am„Tag der deutſchen Kunſt“, den Heinrich Hoffmann jun. zeigt. Alles in allem: Ein neuer, wertvoller Beitrag zum Sich⸗verſtehen⸗lernen der Völker. Friedrich Karl Ha as. Max Junge:„Durch Urwald und Pampa“, Fahrten 4. und Abenteuer in Patagonien, 16 Bildſeiten. Bro⸗ ſchiert 2,80 RM, in Ganzleinen 3,80 RM, Ull⸗ ſtein⸗Verlag, Berlin. Patagonien iſt ein rieſengroßes Land; der kleinere, gebirgige Teil gehört zu Chile, der größere mit den Steppen zu Argentinien. Es hat auch heute noch ver⸗ ſchiedene teilweiſe nur wenig erforſchte Gebiete. Selbſt die Regierungen der beiden Länder ſind ſich darüber noch nicht ganz im klaren, wie es im Innern Patago⸗ niens ausſieht. So ungefähr iſt man wohl orientiert, aber Genaues weiß man nicht. Die chileniſche Regie⸗ rung hat ſich ſchon verſchiedentlich bemüht, Licht in das Dunkel zu bringen. Zuletzt war es ein deutſcher For⸗ ſcher— Max Junge—, der im Jahre 1931 den Auf⸗ trag betam, zwei Expediitonsfahrten in die Urwälder und Steppen Patagoniens durchzuführen. Geologiſche, mineralogiſche und botaniſche Studien ſtanden daber im Vordergrund; Max Junge war aber auch angewie⸗ ſen, nach Siedlungsmöglichkeiten in dieſem„Raum ohne Volk“ zu ſuchen. Viele Monate war der Deutſche unterwegs; er zog mit ſeinen Pferden und einigen ein⸗ geborenen Begleitern durch die früheren Jagdgebiete 5 der Indios, über Boden, der vor vielen Tauſenden von Jahren das Meer noch über ſich ſah, durchquerte rie⸗ ſige Steppen und quälte ſich mit ſeinen Helfern in wochenlangen, zähen Kämpfen durch dichte, ſumpfige Urwälder.— In einem 260 Seiten ſtarken Buch hat der deutſche Forſcher nun alle ſeine Erlebniſſe wäh⸗ rend dieſer Forſchungsfahrten geſchildert, nicht in der Art eines trockenen Expeditionsberichtes, ſondern ſehr lebendig, anſchaulich und mit viel Humor gewürzt. Eine Menge Bilder und drei Karten illuſtrieren das intereffante Vuch, das gerade unſerer wiſſensdurſtigen Jugend viel Sch.nes und Neues über ein fremdes Land 3u ſagen weiß. Hermann Löhlein. * ter auf dem vorher angegebenen Ziel, de Flughafen Breslau, wo ſie landeten. Teilweiſe „Hakenkreuzbanner“ 5port und Ipiel Freitag, 24. September 1937 Der nächste Gegner unseres Europameisters Kölblin Der Engländer Eddie Phillips(links), der u. a. drei Punkt- siege über Tommy Farr aufzuweisen hat, trifft am 29. Ok- tober in London auf Arno Kölblin(Plauen) Weltbild(M) Dudge-von Eramm-5. Henkel Eine deutſche Tennis⸗Weltrangliſte Der Gaufachamtsleiter für Tennis ien Gau III. E. A. C. Schönborn, hat, wie alljährlich, auch diesmal wieder eine Tennis⸗Weltrangliſte zuſammengeſtellt. Bei den Männern führt er⸗ wartungsgemäß Donald Budge vor den bei⸗ den deutſchen Spitzenſpielern Gottfried von Cramm und Henner Henkel die Liſte an, wäh⸗ reaud bei den Frauen die Engländerin Doro⸗ thy Round vor der Polin H. Jedrzejowſta an der Spitze ſteht. Die genaue Reihenfolge der Rangliſten lautet: Männer: 1. Budge(uSa2), 2. G. von Cramen(Deutſchland), 3. H. Hentel(Deutſ ⸗ land), 4. Auſtin(England), 5. Parker(USu), 6. Quiſt(Auſtralien), 7. Grant(uSaA), 8. Mac Grath(Auſtralien), 9. Crawford(Auſtralien), 10. R. Menzel(Tſchechoſlowakei). Frauen: 1. Round(England), 2. Jedrze⸗ zowſta(Polen), 3. Sperling(Dänemart), 4. Marble(uSa), 5. Mathieu(Frankreich), 6. Li⸗ zana(Chile), 7. Jacobs(uSA), 8. Stammers (England), 9. Scriven(England), 10. Horn (Deutſchland). ... und was Wallis Myers ſagt? Auch der engliſche Tennisfachmann ſtellt bei den Männern den Wimbledonſieger Donald Budge vor die beiden Deutſchen und den Engländer Auſtin an die Spitze, hat aber bei den Frauen der Chilenin Anita Lizana vox der Engländerin Dorothy Round den Vorzug gegeben und Marieluiſe Horn auf den achten Rang geſetzt. Jnn übrigen gab Wallis Myers folgende Placierung bekannt: Männer: 1. Budge(USA), 2. G. von Cramm(Deutſchland), 3. H. Hentel(Deutſch⸗ land), 4. Auſtin(England), 5. Riggs(USA), 6. Grant(USA), 7. Crawford(Auſtralien), 8. R. Menzel(Tſchechoſlowatei), 9. Parker (USaA), 10. Hare(England). Frauen: 1. Lizana(Chile), 2. Round (England), 3. Jedrzejowſta(Polen), 4. Sper⸗ ling(Dänemart), 5. Mathien(Frankreich), 6. Jacobs(USA), 7. Marble(USA), 8. Horn (Deutſchland), 9. Hardwick(England), 10. Buudy(USA). deutſcland beim„.S. Pokal Auch ohne Gottfried von Cramm und Hen⸗ ner Henkel, die ſich bekanntlich auf einer Welt⸗ reiſe befinden, wird Deutſchland ſich an dem im vergangenen Jahre neugeſcha fenen Hal⸗ len⸗Tenniswettbewerb' um den añderpreis des Königs von Schweden beteiligen. Den deutſchen Nachwuchsſpielern iſt hier eine gün⸗ ſtige Gelegenheit gegeben, ſich zu ſchulen. Frankreich als Pokalverteidiger iſt in den Aus⸗ ſcheidungsſpielen ſpielfrei und tritt erſt zur Herausforderungsrunde an. „6chlellderkehr“ im Gegelnngzeng In 35 Min. vom Rieſengebirge nach Breslau (Eigene Meldung des„HB) Hirſchberg, 23. September. Das außerordentlich aute Segelwetter der letzten Tage hat am Dienstag wieder eine be⸗ achtliche Leiſtung im Segelflug ermöolicht, die zum erſten Male zeigt, daß unter Umſtänden auch im Segelflug ein„Schnellvertehr“ möglich iſt. Drei Flieger der Reichsſegelfliegerſchule Gronau gingen, nachdem ſie über Hirſchberg Höhen bis zu 3000 Metern erreicht batten, auf Strecke und erſchienen bereits 35 Minuten— ein waren die Flieger in Temperaturen von 30 Grad Kälte geraten. Badens Eilberſchild⸗E geündert Zu dem am Sonntag in Frankfurt ſtattfin⸗ denden Vorrundenſpiel um den Hockey⸗Silber⸗ worden ſind. 1 * 5 ſchild zwiſchen den Gauen Baden und Südweſt hat der Gau Baden ſeine Mannſchaft auf eini⸗ gen Poſten geändert. Weihrauch Zund Härle ſpielen nicht, Peter 1I ſpielt als Läufer, wäh⸗ rend Dr. Kulzinger und Seidel neu aufgeſtellt Aus⸗ Die Mannſchaft hat nun folgendes ſehen: Tor: Benkert(HC Heidelberg): Ver⸗ teidiger: Heiler, Dr. Kulzinger(beide Vfg Mannheim); Läufer: Peter I, Kerzinger II (beide HC. Heidelberg), Junge(MXG Mann⸗ heim); Stürmer: Lutz, Mintrop, Seidel (alle TV 46 Mannheim), Reinemuth(Heidel⸗ berger TV 46), Dühring(HC Heidelberg). Rebue dek vorwelkmeiter in Neuvork der ewige Weltmeiſter Marcel Thil k. o. Neuyork hatte am Donnerstag ſein großes Boxereignis im„Neuyorker Box⸗Karneval“, wie der Großkampftag auf den Neuyorker Polo⸗ grounds von Mike Jacobs getauft wurde. Seine Beſonderheit beſtand darin, daß dabei nicht weniger als vier Weltmeiſter in den Ring ſtiegen, um ihre Würde zu verteidigen, und noch bemerkenswerter war, daß die Vertreter der„Krone des Boxſports“, die Schwergewicht⸗ ler, nicht zu Wort kamen. Für Europa kommt dem Mittelgewichts⸗ lampf zwiſchen dem ewigen Weltmeiſter Mar⸗ gcel Thil(Frankreich) und ſeinem Heraus⸗ forderer Fred Apoſtoli die größte Bedeu⸗ tung zu. Apoſtoli, der von den Amerikanern leicht favoriſiert war, rechtfertigte das Ver⸗ trauen und ſchlug den Franzoſen durch tech⸗ niſchen.o. in der 10. Runde, wo Thil vom Ringrichter wegen einer ſtark blutenden Augen⸗ wunde aus dem Kampf genommen werden mußte. Im Weltergewicht verteidigte der Ameri⸗ kaner Barney Roß ſeinen Weltmeiſtertitel erfolgreich, er ſchlug ſeinen Herausforderer, den Philippinen Ceferino Garcia nach Punk⸗ ten. Der Kampf ging über die volle Diſtanz von 15 Runden. Denſelben Ausgang nahm der Kampf im Leichtgewicht, dem Neuyork das größte Inter⸗ eſſe entgegengebracht hatte. Lou Ambers verteidigte ſeinen Titel gegen den aus Puorto Rico ſtammenden Pedro Montanez er⸗ folgreich nach Punkten über 15 Runden. Eine große Ueberraſchung brachte dagegen der Titelkampf im Bantamgewicht zwiſchen dem Weltmeiſter Sixto Escoba'r und ſeinem Herausforderer Harry Jeffra, der den Weltmeiſter ſchon zweimal geſchlagen hatte. Allerdings war es dabei nicht um den Titel ge⸗ gangen und die Vorbereitungen und die Form Escobars waren ſo, daß ganz Amerika damit rechnete, daß er ſeinen Titel erfolgreich vertei⸗ digen würde. Doch der Herausforderer ſchlug in einem wilden Kampf über die volle Strecke den Weltmeiſter nach Punkten. Al Browns zweiter..⸗Sieg Die Rücktehr des 35jährigen früheren Welt⸗ meiſters im Bantamgewicht, Al Brown, in den Boxring, hat ihre Rechtfertigung durch einen zweiten Blitzſieg des Negers gefunden. Al Brown ſchlua den auten Franzoſen Mau⸗ rice Huguenin am Donnerstag im Pariſer Wagramſaal in der dritten Runde ko. Julekefhante Gpiele der Veziekskiage die„grüne Gefahr“ meldet ſich wieder/ Der Schlager Wiesloch— Schwetzingen Es hat ſich doch allerhand getan, am letzten Sonntag. Feudenheim konnte auf dem Phönix⸗ platz nicht beſtehen, die Lindenhöfer haben ih re dritte Niederlage erhalten und eckenheim brachte gar das Kunſtſtück fertig, aus Hocken⸗ heim beide Punkte zu entführen. Bemerkens⸗ wert iſt aber auch der Bombenſieg, den die Viernheimer gegen die verſpielten Leute der SpVg. 07 auf dem Neuoſtheimer Platz erran⸗ gen und damit ihre führende Stellung behaup⸗ teten. Die„grüne Gefahr“, wie man vor Jah⸗ ren die grüngekleideten Viernheimer in der erſten Klaſſe nannte, meldet ſich wieder. „Phönix Mannheim, der ſich nach hart er⸗ kämpftem Sieg über Feudenheim wieder An⸗ ſchluß nach„oben“ verſchaffte, muß nach Viern⸗ ſchule Es wird für die Leute von der Uhland⸗ chule ein ſehr ſchweres Spiel werden. Die Deckung der Heſſen gilt als die beſte im Bezirk, und daß auch die Angriffsreihe Befriedigendes leiſtet, zeigen die 13 auf, die in vier Treffen erzielt wurden. Nicht weniger inter⸗ eſſant wird auch das Spiel in Seckenheim, wo die Nachbarn von jenſeits des Neckars zu Be⸗ ſuch weilen. Nach dem bisherigen Abſchneiden beider Mannſchaften muß man dem Neuling ſchon eine reelle Chance einräumen, endlich ein⸗ mal gegen den alten Gegner die Oberhand zu behalten. Der Meiſter mag ſich ſehr vorſehen, daß er ungerupft aus unſerem jüngſten Stadt⸗ teil heimkehrt. Die reiſenden Mannſchaften werden diesmal überhaupt wenig zu beſtellen haben. Die Lindenhöfer haben wenig Ausſich⸗ ten in Käfertal um die vierte Niederlage herum⸗ zukommen und der wenig durchſchlagskräftige Sturm von 07 wird wiederum die Urſache einer weiteren Niederlage in Feudenheim werden. In Weinheim und Neulußheim mag es etwas här⸗ ter zugehen, aber auch in dieſen Kämpfen haben die Platzmannſchaften die weitaus größeren Ausſichten auf den Gewinn beider Punkte. In der Oſtgruppe haben ſich die Favoriten behauptet. Beſonders ſchwer wiegen die zwei die Meiſterſcaftszwiele Der kommende Sonntag bringt wieder kein volles Programm, dafür aber wichtige und in⸗ tereſſante Treffen. In der Gruppe Weſt ſpielen: Brühl— Kurpfalz 1846— Reilingen Ketſch— Altlußheim Oftersheim— Rohrhof. Brühl greift zum erſten Male in die Punkte⸗ kämpfe ein und empfängt keinen Geringeren als Kurpfalz Neckarau. Beide Vereine waren am 1. Spieltag ſpielfrei. Die Reilinger müſſen zu den Mannheimer Turnern und da beweiſen, daß der vorſonn⸗ tägige Sieg nicht vom Zufall abhing. Im weiteren Spiel treffen ſich zwei alte Be⸗ kannte aus dem Kreis Heidelberg.——— Altlußheim iſt die Paarung. Wer wird ieger werden? In Oftersheim, das zum zweiten Heimſpiel die Turner vom Rohrhof empfängt, wird es heiß hergehen, denn die Rohrhöfer haben be⸗ reits eine deutliche Niederlage einſtecken müſſen ſo daß dieſe alles verſuchen werden, ehrenvo zu beſtehen. In der Gruppe Oſt ſteigen drei Spiele, wovon bereits eines von großer Bedeutung iſt. Es ſpielen: Edingen— Neckarhauſen Ladenburg— Wallſtadt Leutershauſen— Schriesheim. In Edingen ſteigt bereits im zweiten Spiel ein Großkampf, denn dort iſt Neckarhauſen zu Gaſt, das ſich in dieſem Jahre ſehr viel vorge⸗ nommen hat. Wallſtadt beſtreitet ſein erſtes——— wãh⸗ rend Ladenburg bereits eine empfindliche Nie⸗ derlage einſtecken mußte. Schriesheim muß nach Leutershauſen und wird nicht gewillt ſein, Punkte dort abzugeben. Punkte, die Wiesloch in Walldürn erobert hat. Aber auch der hohe Sieg der Schwetzinger über Eberbach hat aufhorchen gemacht und läßt ver⸗ muten, daß die Elf wieder ihre gute Form — hat. Dringend nötig hat ſie dieſe ſchon, wenn ſie nicht ganz ohne jede Gewinn⸗ ausſicht nach Wiesloch fahren will. Man kann ruhig heute ſchon von einer Vorentſcheidun für die Meiſterſchaft ſprechen, die dieſes Spie darſtellt, denn Wiesloch und Schwetzingen wer⸗ den wohl auch dieſes Jahr wieder die Meiſter⸗ ſchaftsfrage unter ſich zu regeln haben. Neben der Bedeutung dieſes Kampfes ver⸗ blaſſen die andern Spiele etwas, um ſo mehr, da Sandhauſen, das anſcheinend eine gute Au⸗ ßenſeiterrolle in Sachen Meiſterſchaft zu ſpielen gewillt iſt, ſpielfrei iſt. In Plankſtadt und Eberbach ſind Siege der Platzmannſchaften fäl⸗ lig, denn Eppelheim ſcheint noch nicht richtig in Schwung zu ſein und in Eberbach haben die Walldürner noch immer die Punkte gelaſſen. Eine ganz andere Sache iſt aber wieder das Lo⸗ kaltreffen in Kirchheim draußen, wo Heidelberg 05 gaſtiert. Der beſſere Sturm wird hier den Ausſchlag geben und den ſcheinen die irchhei⸗ mer nicht zu haben, nach den Leiſtungen, die in den bisherigen zwei Spielen gezeigt wurden. Das Programm für den 26. Sept. lautet: Unterbaden⸗Weſt Feudenheim— 07 Mannh.(Strößner⸗Heidelb.) 09 Weinheim— Hockenheim(Durchardt⸗Heidb.) Käfertal— 08 Mannheim(Unverferth⸗Pforz.) Viernh.— Phönix Mannh.(Preißeler⸗Karlsr.) 98 Seckenheim— Ilvesheim(Schuſter⸗Erſing.) Neulußheim— Friedrichsf.(Benſching⸗Karlsr.) Unterbaden⸗Oſt Wiesloch— Schwetzingen(Merkel⸗Wallſtadt) Plankſtadt— Eppelheim(Pfeiffer⸗Pforzheim) Kirchheim— 05 Heidelberg(Moos⸗Karlsruhe) Eberbach— Walldürn ng ck. dek beiden Kkeisklagen Im erſten Spiel haben ſich die Leute ſehr gut gehalten. Hus der Kreiskiane ll Am Mittwochabend verſammelte Kreisfach⸗ wart Heck in der„Liedertafel“ die Vereine aus der IIzu der alljährlich ſtattfinden⸗ den Terminbeſprechung. Nach einem kurzen Rückblick auf das verfloſſene Jahr und Ermah⸗ nungen für den reibungsloſen Ablauf der kom⸗ menden Pflichtſpiele kam man zum Hauptpunkt des Abends, zur Terminbeſprechung. Fachwart Heck führte aus, daß zuerſt beabſichtigt war, zwei Gruppen zu bilden und zwar eine in Mannheim und eine an der Bergſtraße. Nach⸗ dem aber die Vereine nicht alle zu den Ver⸗ bandsſpielen gemeldet hatten und auch nicht in der Sitzung anweſend waren, war man ge⸗ die Pflichtſpiele in einer Runde urchzuführen. In der Kreisklaſſe Il werden in dieſem Jahre vertreten ſein: Stadtſportverein Mannheim, die beiden abgeſtiegenen Ver⸗ eine Sportklub Gartenſtadt und Turnverein Viernheim und weiter die alten Bekannten aus der Kreisklaſſe II wie ahn Weinheim, TV Lützelſachſen, V Sulzbach, SV Laudenbach, Turn⸗ und Sportgemeinde Altenbach ünd Be⸗ triebs⸗Sport Lanz. Es ſind 9 Vereine. Die Vereine Unterflockenbach, Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportverein Mannheim und Betriebsſport⸗ wen Zellſtoff ſind nicht mit von der Partie. Die einſtweilige Terminliſte lautet folgender⸗ maßen: 3. 10. Viernheim Sulzbach Weinheim— Laudenbach Altenbach— Lanz Lützelſachſen— Gartenſtad⸗ Stadt ſpielfrei. Viernheim— Stadt Laudenbach— Sulzbach Altenbach— Gartenſtadt Lützelſachſen— Lanz. 0. 10. ling vermählte, erhie ba der Sportgemeinde Eintracht Bad Kreuznach. Hans Giuck fattelt um Weltrekordverſuche in USA? Eisener Bericht des„HB) Dresden, 24. Sept. Hans Stuck hat bisher noch keine Einzelhei⸗ ten über ſeine weiteren Pläne verraten, nach⸗ dem er mit dem Ausſcheiden aus dem Rennſtall der Auto⸗Union ſeine Laufbahn als Rennfah⸗ rer aufgab. Jetzt wird aber bekannt, daß er ſich nicht mit dem Gedanken trägt, den Motorſport ganz aufzugeben. Er wird ſich vielmehr auf Rekordfahrten verlegen und zunächſt das Auto mit einem Motorboot vertauſchen, das bereits nach ſeinen Angaben gebaut wurbe. Daneben erhält ſich das Gerücht von Weltrekordfahrten mit einem deutſchen Fahrzeug in USA. Delzehn Aekoede von zenkins Rekordfahrt nach 24 Stunden abgebrochen Der aenerikaniſche Rennfahrer A. Jenkins und ſein„Ablöſer“ Lou Meher haben die auf 48 Stunden vorgeſehene Rekordfahrt mit dem Morman⸗Meteor auf der Strecke bei Bonneville in der Nähe der Großen Salzſeen nach 24 Stunden Fadrt abbrechen müffen, da die Strecke inzwiſchen ſchadhaft geworden war. Dreizehn neue Rexorde ſtellte der Ameritaner auf. Von den bisherigen Beſtleiſtungen hatte er ſelbſt zehn im Beſitz, während die übrigen drei von dem Engländer Cobb gehalten wurden. Im übrigen verlief die Fahrt nicht ganz glatt. Jen⸗ kins wurde zweinal verletzt, konnte aber mit Unterſtützung ſeines Begleiters doch 24 Stun⸗ den durchhalten. Die europäiſchen Rennfahrer haben nun wieder neue Arbeit.— Jenkins Beſtleiſtungen ſind: 500 Klm.— 278,09 Std.⸗Klm.; 1000 Klm.— 276 Sid.⸗Klm.; 2000 Klm.— 262,16 Std.⸗Klin.; 3000 Klm.— 259,74 Sid.⸗Klm.; 4000 Klm.— 255,88 Sid.⸗Klm.; 3 Stunden— 273,73 Std.⸗ Klm.; 6 Stunden 270.51 Std.⸗Klm. 500 Meilen— 274,.87 Std.⸗Klm.; 1000 Meilen —. 270,36 Std.⸗Klen.; 2000 Meilen— 257,60 Sid.⸗Klm.; 3000 Meilen 254,75 Std.⸗Klm.; 12 Stunden— 257,65 Std.⸗Klm.; 24 Stunden — 252,88 Sid.⸗Klm. und 6074,407 Kilometer. Der Rulb⸗Rennkalender für 1938 11. Großſer Preis von Deutſchland am 24. Juli Die Internationale Sportkommiſſion des Autoſport⸗Weltverbandes(ASAsR) ſtellte in ihrer Pariſer Sitzung aan Donnerstag den in⸗ ternationalen Terminkalender für das nächſte Jahr—0 Den Vorſitz führte Chevalier René de Knyff, vertreten waren Belgien, Braſilien, Frankreich, USA, England, Italien, Monako, Holland und die Schweiz. Zunächſt wurden die Termine für die acht ſogenannten„Grandes Epreuves“ ſeſtgelegt und dabei als Austra⸗ gungstag für den 11. Großen Preis von Deutſchland der 24. Juli beſtimmt. Die Liſte der übrigen internationalen Rennen iſt noch nicht vollſtändig. Der Terminkalender hat folgendes Ausſehen: 30. Mai: Großer Preis von Indianapolis 3. Juli: Großer Preis von Frankreich 10. Juli: Großer Preis von Belgien 24. Juli: Großer Preis von Deutſchland 7. Auguſt: Großer Preis von Monako 21. Auguſt: Großer Preis der Schweiz 3. September: Engliſche 1T für Automobile 11. September: Großer Preis von Italien Deuliche zudo⸗Melſterſcaften Als letzte Entſcheidung bei den Ringern wer⸗ den in den Tagen vom 1. bis 3. Oktober in Hamburg die eutſchen Meiſterſchaften im Judo ausgetragen. Die in fünf Gewichtsklaſſen bevorſtehenden Kämpfe ſehen ſchon feit Jahren faſt immer die gleichen Männer am Start, er⸗ doch der Judoſport ein jahrelanges zraining und eine Beherrſchung des Körpers, die es dem Nachwuchs beſonders ſchwer ma⸗ chen, Anſchluß an die Spitzenklaſſe zu finden. Das Feld der Anwärter auf die einzelnen Titel iſt nicht gerade groß, dafür aber ſehr ausgegli⸗ chen, ſo daß mit ſpannenden Kämpfen zu rech⸗ nen iſt. Man muß den Titelhaltern auch in die⸗ ſem Jahre wieder die größten Ausſichten auf den Endſieg zuſprechen. Als vorausſichtliche Teilnehmer in den einzelnen Gewichtsklaſſen —.— gelten: Federgewicht: Titelverteidiger Carts⸗ burg(Polizeis Berlin), Abel(Münchenj, Dutſchmann(Pirna), Stenzel(Berlin), Preller (Hamburg). Leichtgewicht: Titelverteidiger Kürſchner Gerlin), Scholz(Breslau), Friedrich(Leipzig), Ephan(Breslau), Berger(München), Jüttner (Hamburg). Mittelgewicht: mann Berlin), Erich Heichlinger(München), Main), Knoth(Berlinh). Halbſ chwergewicht: Titelverteidiger Zumach(Berlin), Breitſtadt(Frankfurt a..), Gerhard Mitſchke(Dresden), Carow(Berlinj), Möllex(Hamburg). Schwergewicht: Titelverteidiger Gaſch GBerlin), Baruffke(Breslau), Fieba(Bres⸗ 1235 Nietſchmer(Dresden), Johanſen(Ham⸗ Urg). Titelverteidiger Ley⸗ Mitſchle(Dresden), Schäfer(Frankfurt am Sb Waldhof— Sandhofen Der Lokalkampf der beiden Fußball⸗Liga⸗ mannſchaften findet Samstag, um 16.45 Uhr auf dem Platz des SV Walßhof in Waldhof ſtatt. Spielberechtigung für Raſſelnberg Der——— Benrather Joſef— der ſich in Bad———— mit Frl. Olivia Ger⸗ t vom Reichsfachamt Fuß⸗ als Hochzeitsgeſchenk den Spielerpaß mit endgültigen Spielberechtigung für die „Hakenk Ausländis Zehnte Dur über Der Reichsw führungsverord wirtſchaftung 1 Verordnung tr Durch Artikel nung wird an papiere bis zi Reichsbankanſto alle im Inland Perſonen verpf wanderer inſon Wertpapiere no ſchränkungen ut piere von Inl Verwahrer die leihen, ungarif und ungariſche niſche und her Schutzgebietsan den. Die Anzei die von den 9 werden. Wer d ſich hohen Str⸗ zu dieſem Teil . der Reichsſtelle Detuest. Durch Artikel die Verfügung: ländiſche Grund ländiſche Grund Ausländers gen ſprechenden Ve Rechte an Grun und für grund zur Verfügung Geſellſchaften or nehmigung erfor chen oder Recht Reichsmark gehö gleicher Weiſe n Soweit Anteilst bleibt es bei deir ten. Durch Art Mißſtände unter Verſuch, Auswa Hilfe von Grun ohne deviſenrech gezeigt haben. 2 fertigte Grundſt trächtigt werden Runderlaß Nr. ſchriften der zeh bßen einige Lücke Vorſchriften. Die ſchweizeri etand des deutſe am 15. Septem Milionen Franke 4 1. Einzahlungen Zahlungen fü 2. Anteil der deu 3. Anteil der Se 4. Einzahlungen 5. Auszahlungen für Waren 6. Für Nebenkof 7. Für Zinſen g 8, Durch Einzah Nationalbank Einzahlungen rechnungskaſſe 1 9. Feſte Quote Einzahlungen 10. Auszahlungen Zucker⸗ als Der Vorſitzende Zuckerwirtſchaft l die ſi Wirtſchaftsjahr 1 zur Ausnützung und zum Zweck mit der aung beſtimmt, Zuckerfabriken für Prozent feſtgeſetzt ausnutzungsſatzes auf Rüben umzu pflicht gebt dabe 4 Die Hauptverſam tung Ausdruck, d Futtermittel⸗ und Pflichworratszucke dern darüber hin⸗ weitgehend zur und Zuckererzeugu Franletu Effektent Festverziusl. Wert 37 Dt. Reichsanl..2 Int. Dt. Reichsanl. ⁊0 Facden Freist. v. 192“ Mannhm. Bayern Staat v. 1927 ni.-Abl. d. Dt. Rch. — Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 fHleidelbg. Gold v. 20 igsh. v. 26.! ——————— Mannheim von 27. — Stadt.20 Mbm. Ablös. Altbes. „Ld. Lidu..-24 — Goldhyv. 25 Goldanl. v. 30 090. Goldanl. v. 26 Bay. Hyv. Wechs. Gpl Frtet. Hiv. Goldhvp. Frankf. LI i Goldotabr.VIII Ferkt. Goldpfr. Lian. us Mein. Hyp.„ Pfalz. Hyp. Goldofd. 4 Pfälz. Lidn.„„e%* Pfalz. Hyv. Goldkom, —— Gu.„ Rhein. Hyv. Gdoi. 2 do. 5⸗9.„„ 12-13. Llau.„. 40. Gdkom.-III d 3 Südd. Bodcer.-Liqu. Grobßkraftwk. 51.. 23 d. Akt.-Obl. v. in Braanz 1G-Farbenind.von 28 ludustrle-Aktlen Aecumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstofl Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft. — Kleinlein wn Boverl Mhm⸗ tember 1937 5A? „HB“) 24. Sept. ie Einzelhei⸗ rraten, nach⸗ em Rennſtall ls Rennfah⸗ t, daß er ſich „Motorſport zielmehr auf ſt das Auto das bereits e. Daneben ekordfahrten 1SA. enkins hgebrochen A. Jenkins ben die auf rt mit dem i Boaineville en nach 24 a die Strecke r. Dreizehn auf. Von te er ſelbſt en drei von irden. Im glatt. Jen⸗ e aber mit h 24 Stun⸗ Rennfahrer — Jenkins 00 Klm.— Sid.⸗Klen.; 00 Klm.— 73,73 Std.⸗ .⸗Klm. 000 Meilen — 257,60 Std.⸗Klm.; 4 Stuniden ilometer. k 195⁸ im 24. Juli iſſion des ſtellte in ag den in⸗ as nächſte alier René Braſilien, „ Monako, vurden die „Grandes [S Austra⸗ zreis von Die Liſte n iſt noch Ausſehen: iapolis reich n hland talo veiz utomobile Italien ften gern wer⸗ Atober in aften im chtsklaſſen it Jahren Start, er⸗ hrelanges Körpers, zwer ma⸗ u finden. nen Titel ausgegli⸗ mzu rech⸗ ich in die⸗ chten auf Sſichtliche htsklaſſen Carts⸗ Nünchen), „ Preller türſchner Leipʒig), Jüttner er Leh⸗ dresdenj), kffurt am rteidiger a..), Berlin), Gaſch (Bres⸗ (Ham⸗ ill⸗Liga⸗ 45 Uhr Valdhof rg Anberg, ia Ger⸗ it Fuß⸗ aß mit ir die 4 ſchaſtsſeite Freitag, 24. September 1937 4 Ausländische Wertpapiere anmelden Zehnte Durchführungsverordnung zum Geſetz über die Deviſenbewirtſchaftung Der Reichswirtſchaftsminiſter hat eine zehnte Durch⸗ führungsverordnung zum Geſetz über die Deviſenbe⸗ wirtſchaftung vom 16. September 1937 erlaſſen. Die „Verordnung tritt am 24. September 1937 in Kraft. Durch Artitel 1(88—3) der Durchführungsverord⸗ nung wird angeordnet, daß alle ausländiſchen Wert⸗ papiere bis zum 20. Oktober 1937 der zuſtändigen Reichsbankanſtalt anzuzeigen ſind. Zur Anzeige ſind alle im Inland anſäſſigen natürlichen und juriſtiſchen Perſonen verpflichtet. Zur Anzeige ſind ferner Aus⸗ wanderer inſoweit verpflichtet, als ihre ausländiſchen Wertpapiere noch den deviſenrechtlichen Verfügungsbe⸗ ſchränkungen unterworfen ſind. Werden ſolche Wertpa⸗ piere von Inländern verwahrt, ſo müſſen auch die Verwahrer die Wertpapiere anzeigen. Ruſſiſche An⸗ leihen, ungariſche Vorkriegspfandbriefe, öſterreichiſche und ungariſche ungeregelte Vorkriegsanleihen, bos⸗ niſche und herzegowiniſche Anleihen, ſowie deutſche Schutzgebietsanleihen brauchen nicht angezeigt zu wer⸗ den. Die Anzeige darf nur auf Vordrucken erfolgen, die von den Reichsbankanſtalten koſtenlos abgegeben werden. Wer die friſtgemäße Anzeige unterläßt, ſetzt ſich hohen Strafen aus. Die näheren Erläuterungen zu dieſem Teil der Verordnung enthält der Runderlaß der Reichsſtele für Deviſenbewirtſchaftung Nr. 131/37 D2Stuest. Durch Artikel 2 der Durchführungsverordnung wird die Verfügung über ausländiſche Grundſtücke, über in⸗ ländiſche Grundſtücke eines Ausländers und über in⸗ ländiſche Grundſtücke eines Inländers zugunſten eines Ausländers genehmigungsbedürftig gemacht. Die ent⸗ ſprechenden Verfügungsbeſchränkungen beſtehen für Rechte an Grundſtücken, für Rechte an ſolchen Rechten und für grundſtücksgleiche Rechte. Ferner iſt künftig jzur Verfügung über Anteilsrechte an Gemeinſchaften, Geſellſchaften oder Körperſchaften auch dann eine Ge⸗ nehmigung erforderlich, wenn zu ihrem Vermögen Sa⸗ chen oder Rechte im Werte von insgeſamt über 1000 Reichsmark gehören, über die der Anteilsberechtigte in gleicher Weiſe nur mit Genehmigung verfügen dürfte. Soweit Anteilsrechte in Wertpapiexen verkörpert ſind, bleibt es bei den für Wertpapiere geltenden Vorſchrif⸗ ten. Durch Artikel 2 der Verordnung werden dieſe Mißſtände unterbunden, die ſich in letzter Zeit bei dem Verſuch, Auswanderer⸗ und Einwanderervermögen mit Hilfe von Grundſtücken und Rechten an Grundſtücken ohne deviſenrechtliche Genehmigung zu transferieren, gezeigt haben. Der normale und wirtſchaftlich gerecht⸗ ſertigte Grundſtücksverkehr ſoll dagegen nicht beein⸗ trächtigt werden. Die näheren Anweiſungen enthält Runderlaß Nr. 132/7 DStueSt. Die übrigen Vor⸗ ſchriften der zehnten Durchführungsverordnung ſchlie⸗ bßen einige Lücken in den bisherigen deviſenrechtlichen Vorſchriften. Stand des deutsch-schwelzerischen Verrechnungsverkehrs Die ſchweizeriſche Verrechnungsſtelle weiſt über den Stand des deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsverkehrs am 15. September 1937 folgenden Stand aus(in Millionen Franken): 4 15. 8. 15. 9. 1. Einzahlungen in der Schweiz(ohne Zahlungen für die Kohlenimporte). 11,79 14,55 2. Anteil der deutſchen Verrechnungskaſſe, 1,41 1,88 3. Anteil der Schweizer Gläubiger..„ 10,38 12,67 4. Einzahlungen in Deutſchland.. 5,27 7,78 5. Auszahlungen an Schweizer Gläubiger r ren. 6. Für Nebenkoſten im Warenverkehr. 094. 0j95 7. Für Zinſen gemäß Transferabkommen 1,06 2,09 8. Durch Einzahlungen bei der Schweizer Nationalbank nicht gedeckter Betrag der Einzahlungen bei der deutſchen Ver⸗ rechnungskaſſe(Saldoo„ 0,05 0,81 9. Feſte Quote für den Reiſeverkehr aus Einzahlungen Schweizer Schuldner.. 3,50 3,50 10. Auszahlungen aus Reiſeverkehrskonto 3,17 2,22 Zucker⸗ als Nahrungs⸗ und Futtermittel 1 Der Vorſitzende der Hauptverſammlung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat eine Beſtimmung herausgegeben, die ſich mit der Zucker⸗ und Futtermittelerzeugung im Wirtſchaftsjahr 1937/½8 befaßt. In ihr wird zunächſt zur Ausnützung der vorausſichtlich guten Rübenernte und zum Zweck der Erhöhung der Futtermittelerzeu⸗ gung beſtimmt, daß der Jahresausnutzungsſatz der Zuckerfabriken für das Wirtſchaftsjahr 1937/8 auf 105 Prozent feſtgeſetzt wird. Die Erhöhung des Jahres⸗ ausnutzungsſatzes iſt nach einer beſtimmten Regelung auf Rüben umzurechnen. Die Futtermittelerzeugungs⸗ pflicht geht dabei der Zuckererzeugungspflicht voran. Die Hauptverſammlung gibt zum Schluß der Erwar⸗ tung Ausdruck, daß die Zuckerfabriken nicht nur ihre Futtermittel⸗ und Zuckererzeugungspflicht erfüllen, ſon⸗ dern darüber hinaus bemüht ſind, eine günſtige Ernte weitgehend zur beſchleunigten Nacherzeugung von Pflichtworratszucker und zur zuſätzlichen Futtermittel⸗ und Zuckererzeugung zu benutzen. Aktien uneinheitlich, flenten freundlich Wie wird das Wetter? Die Börſe eröffnete nicht ganz den im Frühverkehr gehegten Erwartungen gemäß. Zweifellos hat die Dividendenerhöhung der Gute⸗Hoffnungs⸗Hütte von 4 auf 6 Prozent guten Eindruck gemacht, zumal man hieraus auf eine entſprechende Politik bei den an⸗ deren beiden großen Montankonzernen ſchließen will. Größere Unternehmungsluſt kam indeſſen nicht auf, da die ſchwache Verfaſſung der Neuyorker und der Amſterdamer Börſe, die durch ſich verſtärkende politiſche Spannungen zwiſchen Amerika und Japan ausgelöſt worden ſein ſoll, etwas verſtimmte. In techniſcher Beziehung iſt ferner zu berückſichtigen, daß die Kuliſſe geſtern ſtark vorgekauft hatte und heute daher infolge fehlender Publikumsbeteiligung zu Glattſtellungen ſchritt, daneben aber auch der Geld⸗ markt angeſichts des bevorſtehenden Quartalsſchluſſes vor einer erheblichen Beanſpruchung ſteht und der Einſatz verfügbarer flüſſiger Mittel am Effektenmarkt dadurch behindert wird. Am Montanmarkt gaben Mansfelder um /, Hoeſch um ½ Prozent nach, wäh⸗ rend Vereinigte Stahlwerke und Harpener ½ Pro⸗ zent höher notierten. Braunkohlenwerte konnten nicht immer den geſtrigen Vorſprung behaupten. Von Kali⸗ aktien ermäßigten ſich Weſteregeln kräftiger um 1½, während Aſchersleben bei kleinem Bedarf ½ Prozent höher angeſchrieben wurden. Kaum verändert ſetzten chemiſche Papiere ein, ſo IG⸗Farben ½ Prozent nied⸗ riger mit 164½. Deutſche Linoleum waren ohne be⸗ ſonderen Grund um 2¼ Prozent gedrückt. Mit auf⸗ fälligeren Kursveränderungen ſind im übrigen ins⸗ beſonders Hapag und Nordd. Lloyd zu erwähnen, die ihren ſeit Tagen anhaltenden Anſtieg erneut um je 1½ Prozent fortſetzten. Auch für Maſchinenbau⸗ werte ſcheint das Kaufintereſſe nicht nachgelaſſen zu haben; Schubert und Salzer zogen um 1, Rheinmetall Borſig und Berliner Maſchinen um je ½ Prozent an. Am Rentenmarkt befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe erneut um 5 Pf. auf 128,30. Die Umſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 94,70. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blankotages⸗ geldſätze von 2½ bis 3 Prozent genannt. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,34½, der Dollar mit 2,495 und der Franken mit 8,53½. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe!: 1938er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1940er 99,62 Geld, 100,37 Brief; 1941er 99,5 Geld, 100,25 Brief: 1942er 99,25 Geld, 100 Brief; 1943er 99,87 Geld, 99,62 Brief; 1944er 98,75 Geld, 99,5 Brief; 1945er 98,62 Geld, 99,37 Brief; 1947er 98,62 Geld, 99,37 Brief; 1948er 98,75 Geld, 99,5 Brief; Ausgabe II: 1943er 98,87 Geld, 99,.62 Brief.— Wiederaufbauanleihe: 1944/456r 79,87 Geld, 80,62 Brief; 4prozentige Umſchuld.⸗Verb. 94,325 Geld, 95,075 Brief. fheln-Mainlsche Mittagbörse Den vorbörslichen Erwartungen entſprechend hatte die Börſe ein weſentlich ruhigeres Ausſehen und am Aktienmarkt keine einheitliche Entwicklung. Die Grund⸗ tendenz blieb jedoch feſt und zu den erſten Kurſen überwogen auch mäßige Befeſtigungen. Seitens der Kuliſſe erfolgten Abgaben, während vom Publikum wieder Käufe vorlagen. Die Dividendenerhöhung um 2 auf 6 Prozent bei der Gute⸗Hoffnungs⸗Hütte regte an, ebenſo wurden die ſchwache Haltung der Sperr⸗ mark beachtet. IG Farben konnten ſich trotz ſtarker Verkäufe behaupten mit 163¼—164¼(164¼½), wäh⸗ rend Reichsbank 1½ Prozent nachgaben auf 207. Feſte Haltung zeigten Großſchiffahrtswerte, Hapag 87½ bis 78½(86), Nordd. Lloyd 88¼(87). Auch für Maſchi⸗ nenwerte erhielt ſich bei voll behaupteten, teils ½ Pro⸗ zent höheren Kurſen Intereſſe, ebenſo waren Montan⸗ werte freundlich veranlagt, etwas niedriger allerdings Höſch mit 124(124½) und Klöckner mit 133½(134½). Am Elektromarkt ſchwankten die Kurſe bis zu 1 Proz. nach beiden Seiten. Auf den übrigen Marktgebieten hielten ſich die Veränderungen im gleichen Ausmaß. Etwas ſchwächer lagen Scheideanſtalt mit 263(264½%0, Bemberg mit 150½(151¼), Kali Weſteregeln mit 117 (1184). Das Rentengeſchäft war etwas lebhafter, Reichsalt⸗ beſitz gewannen ½ Prozent auf 128½, Reichsbahn⸗VA. ½ Prozent auf 128. Kommunal⸗Umſchuldung mit 94.70 unverändert. Rhein⸗Städte⸗Altbeſitz wurden zu 132½ gefragt, fünſprozentige Induſtrie⸗Emiſſionen hatten bei unveränderten Kurſen etwas Geſchäft. Am Pfandbriefmarkt gingen Liquidationswerte überwie⸗ gend ½ Prozent zurück, auch Stadtanleihen lagen zum Teil/ Prozent niedriger. 4½proz. Heidelberger 97 (97.40). Induſtrie⸗Obligationen und Staatsanleihen wieſen wenig Veränderung auf. Reichsbahn⸗VA. brör⸗ kelten ½ Prozent ab auf 127/½. Im Verlaufe war das Geſchäft ziemlich klein, ebenſo die Kursveränderungen. Schiffahrtswerte ließen leicht nach, Hapag auf 87 nach 87¼ und Nordd. Lloyd auf 88 nach 88½. Farbeninduſtrie bröckelten auf 163¼½ nach 164½, Rheinſtahl auf 154¼ nach 155 und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel auf 149⸗% nach 50 ab, dagegen Klöck⸗ ner 134 nach 133%. Am Einheitsmarkt ſtiegen Faber u. Schleicher auf 119(116¼(113/) bei 50 Prozent Zuteilung. Von Banken hatten Dresdner bei 113¼ (113½) wieder großes Geſchäft. DD⸗Bank 1¼ Prozent höher mit 123.— Der Freiverkehr lag etwas feſter. Man nannte u. a. Verein. Pinſel 75—76, Schuh Berneis 73½—74½, Elſäſſ. Bad. Wolle 79—80, Dingler 89/—90½, Ufa 72¼(72), dagegen Raſtatter 43(43½). Tagesgeld war zu 2¼(2¼½) Prozent gefragt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 24. Sept. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 73,75; Feinſilber 38,50—41,50. Holzverkäufe und neue Feſtpreiſe Belanntlich treten ab 1. Oxtober neue Feſtpreiſe für Holz in Geltung, die aber bisher noch nicht bekannt⸗ gegeben ſind. Demnach gelten für Holzverkäufe bis zum 30. September die bisher feſtgeſetzten Preisſpannen. In dieſem Zuſammenhang beſteht nochmals Veran⸗ laſſung, alle Holzverkäufer beziehungsweiſe Waldbe⸗ ſitzer zu warnen, jetzt ſchon Vorverkäufe abzu⸗ ſchließen. Es muß damit gerechnet werden, daß Kauf⸗ abmachungen, die mit den noch ergehenden Beſtim⸗ mungen nicht im Einklang ſtehen, als rechtsunwirkſam erklärt werden können. Wenn derartige Vorverkäufe überhaupt jetzt ſchon abgeſchloſſen werden müſſen, ſo müßten ſie mindeſtens eine vollgültige Abmachung ent⸗ halten, daß ſie vorbehaltlich kommender preis⸗ und marktregelnder Verordnungen abgeſchloſſen wurden. In anderen Fällen würden ſie weder im Intereſſe des Ver⸗ käufers noch des Käufers liegen. voller Erfolg der Kölner Herbstmesse Die Kölner Herbſtmeſſe ſchloß am Dienstagabend ihre Tore. Einkäufer aus Rheinland und Weſtfalen, aus dem Saarland, der Pfalz, alſo aus ganz Weſt⸗ deutſchland, haben die Meſſe beſucht und ihre Aufträge für die nächſten Wochen und Monate vergeben. Ins⸗ geſamt bewegte ſich die Beſucherzahl im Rahmen des Vorjahres. Die Geſtaltung der Meſſe als reine Han⸗ delsmeſſe wirkte ſich günſtig aus und wurde vom Handel und den Ausſtellern ſehr begrüßt. Die Um⸗ ſätze bewegten ſich im allgemeinen in der Höhe der letzten Meſſe, verſchiedentlich wurden jedoch auch recht beträchtliche Steigerungen erzielt. Aus den Mitteilun⸗ gen der Ausſteller geht hervor, daß man mit dem Er⸗ gebnis, das mit gut bis ſehr gut bezeichnet wird, recht zufrieden iſt. Weſentlich höhere Aufträge holten die Unternehmungen mit Kunſtharzpreßſtoff⸗Artikeln und die Firmen der Beleuchtungskörperinduſtrie herein. In mehreren Fällen berichten die Ausſteller dieſer Branche⸗ zweige über Erhöhungen der Aufträge um 50 bis 100 Prozent. Guten Abſatz fanden feine Porzellane und Keramikwaren. Rege Nachfrage beſtand weiterhin für alle Artikel, die für das Winter⸗ und Weihnachtsge⸗ ſchäft in Frage kommen. Recht zufrieden äußern ſich die Ausſteller der Kleinmöbel für Wohn⸗ und Küchen⸗ bedarf. Hier waren die Aufträge von alten Kunden ſo reichlich, daß Aufträge neuer Intereſſenten vielfach nicht angenommen werden konnten. Bei der Herd⸗ und Ofen⸗ induſtrie wirkten ſich die längeren Lieferzeiten hindernd aus. Die neuen Werkſtoffe haben ſich reſtlos durchge⸗ ſetzt; man kaufte ſie genau ſo wie jeden anderen Ar⸗ tikel. Aus dem benachbarten Ausland erſchienen Ein⸗ käufer aus Holland, Belgien, Luxemburg und auch aus Frankreich. Das Auslandsgeſchäft bezeichnet man unter den gegebenen Verhältniſſen als zufriedenſtellend. Ein neues Geſetz für das Schuhmacherhandwerk Am 9. September iſt ein Geſetz zur Aenderung der Gewerbeordnung für das Deutſche Reich verkündet worden, das als Ergänzung des„Großen Beſähi⸗ gungsnachweiſes“ einen wichtigen Fortſchritt für das Schuhmacherhandwerk bedeutet. Danach dürfen ortho⸗ pädiſche Maßſchuhe nur im Handwerksbetrieb eines Schuhmachermeiſters gefertigt werden, der eine Zuſatz⸗ prüfund beſtanden hat. Dieſes Geſetz verſchafft einer⸗ ſeits dem gelernten Meiſter Anerkennung und gibt ihm Schutz vor der Konkurrenz des Pfuſchers, ſo daß er wirtſchaftlichen Erſolg für ſeine Bemühungen um Leiſtungsſteigerung erwarten kann, andererſeits aber ſchafft es Sicherheit für den Kunden, wirklich von einem ausgebildeten Orthopädieſchuhmachermeiſter be⸗ dient zu werden. Es iſt nachgewieſen, daß die Zahl fußkranker Menſchen zur Zeit erſchreckend hoch iſt, des⸗ halb iſt die geſetzliche Regelung ihrer Betreuung be⸗ ſonders wichtig. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle rankfurt · M. 24. Sept. 105), Vorty. 6 OMacd Scbedeclusar leAUeclerte — ι⏑mmuinn, aunieimmom —— imamimmonum VUnbreuimon iene/ Vyn,? ccs fvm; In or he us QGſie sι◻e febs/ NGφ ꝰ Voh] Oavlen mohig ofegen · Sorohroegen Oſsoe/ Mειονφεπφφn m Schnee Schnsetroſben Gebſeèe ni- 5 Eron —— Während ſich im Alpenvorland noch immer Regentätigkeit durchſetzt, herrſcht im Großteil des Reiches herbſtliches Schönwetter. Die nächt⸗ liche Ausſtrahlung läßt dabei die Temperaturen vielfach bis in Gefrierpunkte abſinken. Ueber Nordeuropa hat ſich heftige Wirbeltätigkeit ein⸗ geſtellt, die auf die norddeutſchen Gebiete nicht ohne Einfluß bleibt, bei uns aber vorausſicht⸗ lich den herbſtlichen Schönwettercharakter nicht ſtärker ſtören wird. Die Ausſichten für Samstag: Im weſent⸗ lichen Fortdauer des freundlichen Herbſtwetters. „ und für Sonntag: Noch keine durchgrei⸗ fende Aenderung. mmen e —— 23. 9. 3/ 24. 9. 87 Woldshort.„„„ 336 336 Rheinfelden,„„„„ 330 332 Brelsascchh„„„„ 229 236 Kan 325 350 WMaoreoe„ 3 494 509 WMWaonnhelm„„ 389 388 Kkaub 33 247 253 Küln.e 22³ 229 Neckurwesserstanel 23. 9. 37[24. 9. 37 Dledeshelm* Mannhelnm 377 377 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 24. Sept.(Amtlich.) Dezember 9,62 Brief, 9,58 Geld; Januar 9,71 Brief, 9,68 Geld; März 10,10 Brief, 10,08 Geld; Mai 10,29 Brief, 10,27 Geld; Juli 10,38 Brief, 10,36 Geld; Oktober 9,45 Brief, 9,32 Geld. — Tendenz: gut behauptet. 23.9. 23.9. 23.9. 21.. 23.5. 24.9. 23.9. 21.9. 25.9. 24 9. 23.9. 24.9. 1 C H 169,— 170, Ver. Dt. Oele— Reichsbank..„ 207,— 201.— Gruschwitz Textil 124,, rTnor Gasges 123.50 139,— wisner Metan„ 99,— 100.— 4 Fronkfurter—— 140.37 140,50 8 17 11.25„L Bbein Hvvoti Bask 156,50 186,50 Gvano-Werke... 125.25 123.50 lVer.Dt. Fückelperks— I13.— Zelston Waichoi.— 156,62 Eflektenbörse Deutsche Erdöi—4——* Zellst. Waldh. Stamm 156,50 156,12 verkehrs-Aktlen Hackethal Draht 12a5 14.8 Verl. Glanzst. Elberi. 135.— 137 50 Versicher.-Antien restverzinsl. Werto 23.3. 24.9. Saclsche Bant. 123,— 123.— 40 Losrrbfeszten 18730 153.75] Harborger Gumn“ Ver- Siabiesrte- 1f, 133 Tirer nen 2630 265.— 359t Keichsani..27 10,55 101,62 Burlacher Hot 3—1 Beyer. yn. Wechsei 101,50 103.50 85,— 66,50] Harpener Berzban 4*——5. Ver. Ultramarinfabr.—*.— 2 Aflanz„inini nt. Di. Relchsanl. 20 105.— 105,.— Elchb.-Werger- Br. 143 154.50] Sgmmerz- Privatbk. 113, 111,75 Hbz.-Südam. Dpisch. 48,15— Hedwisshütte. zchi 123.50 128˙75————˖X— eene Paplere Baden Freist. v. 1927 99,7 55527 El. EHlcht& Kratft.. 185, 21— 55-Bank.... 122,5 123.— Norädeutscherl. lIoyõ 36˙25 96,— Hoesch. Eis. u. St 150•53 155%— Wanderer. Werke. 39.50 39.7 137.— 136.— 4 ern Staaĩ v. 1527 99,37 99,87„ 181.— 15150 Dresdner Bank.—*—— Südd. Eisenbahü 71,87 71,87——— 484,30 34½57 4 323—— Frisabi 4, di. Keu 13,5 111.50 J6 Fardengauztils, i8.25 16885] Pfafs fi, 5och.-Banz 10f.5 10ß.55 immob.-Ges.. 144 Wi brahtind. Mamm— 142,—1 Oiaof Min..Eisönb. 38,50 3/37 Fursdunt Sea: v 56 30)— 2 Teiamibie pavier 138.— 188,50] Leiebshen 20%5 z Effekrenkurse Jinghag: Gedr.:?: 183.0 10J5 Fadſpr Boſd v. 26 97½0 95,— Sesfbrei-loewe 128·12 128·0J Kbein. kivvoth.-Bank 158,50 158,50—— Fais Forzeiias. 13375 185J5 Berliner Devisenkurse 4 Heidelbg. 220 8. 37 98˙37 Th. Goldschmidt. 145, 5, 0 Ant Accumulatoren- Fbr. 128.87 129.— Kalli Chemle 118•˙75 119.— Ladwiesh, oid 26 58,3/ 36,37 Critzner.Kagser; 2 2 Vertehrs. Aktlen Allsem. Bag Lens 127.— 127.25 Kallw. Aschersleben 8 134.— Teld Frier Tccα Brict aanhm. Gold W. 37 56,37 Srobkrakt Mhm. Vz.„— 44... Kheisch. 750 1275 456(neneſ. 14/.50 146·50] Kiseknerwerke. 183, ennhem Zead v. 28 38.25 30.26 Srür e Bungeer 238,5 F50 J br. Relehsb. Va.. 127,.50 12,37 Kschaflbg. Zeilstolt. 137.30 13•12 C. N. Knorr. 199˙75 15975) 23. Soptembar J Z1. Septemdes — Altbes. 154.— 184,50 Hantwerke Füssen.*1 1437 Verslcher.-Aktlen Augsburg- Murnbere 154.— 153,— Koksw u. Chem. 109•50 105,0 4—— AIas...27 101.45 11,75 flachener Beredas 136,— 137.— Alllanz Leben.. 218,— 210,— B. Motoxen rn. 63,— 68.—] Folümar&. Ionräan 153.— 158,50 Lerzot.()lea.-Kalro 1. KE. Pig- 13538 J 1385[•745 43,48 e 15 1 5 faanbemerhenien——. Benber, 1455.] Frrie ien.— S up eis 40J 4456 44 do. Goldanl. v. 20 39,.— 29.—„„„ 116— 110,— HannheimerVersich.—— F. Bembefe. 143,50 146.—] Fronorin: Hetall. 123,— 128,50 Beie. Brüss. u. Antw.) 100 Belen f 41, 161 5 do. Goidani. v. 26, 99,.— 99,—— 139.25 Wärtt. Fransvortver.—— 3— 3———π 30,12 20,25—— Jan. 9— 34—.— 3344 3353 Hyp. bs. Gpt— 1 1 19 4 raunk. u. Br—— aurahltts.„, 132.— 132.— ulgarien a) ewa„„„„ 4 Bay. Hyv.Wec 99,75 99,75—+1— 2 135,50 1.50 Berliner Börse Braunschweis.-G. 142,.—— Leopold-Grube 153.25 175,15 Dänemarh(Kopenb.) 100 Kronen 7745 170 53³3 37130 10 362 101, 50 ali emle.„„ 11 118.50 Bremer Vnlkan 173,75 173.— Uindes-Eismasch. 22.— 123.— Danzls(Danzig)., 100 Gulden 4„„ 47, 7, 11 99,75—4 n 144.— 144.— Keisseikurse———————— 33˙ 158.— Falng 32„ 0 17530 55055 15530 15056 1,50 101,3 n2 134.25 133.75 rown Bgverl., 127,25 127,50 ansfelder Bergbau 136,50 137,75] Estiand(Rev.-Tal. 100 estn. Kt.„ 5 5„ 75 90,70] Klöcknerwerke 15,„ Festverzlusl. Werte Buderus Eisenwerke 185˙25 165,57 Markt- u. Kühlhalle 18•5— EFinnland(Heisingf.) 100 finniMk. 5,455 5,46, 5,455] 5,465 101,52 101,50————— 2———— 6—53—.—.— 130,55 140.——— 143.— 145,25 Grierelts(Farſs). 109 Franes 534 3357 7383 7387 Fir Ker. 10.8 10.5 kanmever.— 128.— S..uni,Mbes, 138.12 1f3f] Bi. Zizr Fezegr, i2 J Kaziwilawzüitts 20i750 f65.—f Bolſssg AnsdVnoib 1008. 1f fi17 4 e- re ee.. k 1 1g Firen.. u finestne 4 150, entsche Erüb1.— ordd. Elswerke.— Lsland(Reykſa 81. Kr. — 75 395.75] Mannesmannröhren; 122,50 123,.— 6³0 Zeutsche Kabelwk. 168,25 165,50 Orenstein& Kopoef 147* ltallen(Nom u. Maland)' 100 Lire] 13,000] 15,110] 13,050] 18,110 .:.— 1 14762—„ Zerisere—— we Sae agost8 4 behel 5*— 982 24 34— 45— 1.„„„„„„„„—4*** 4 entsche nzeug.— elnfelden Kralt. ug0 u. 1000 m. 3,„ ——— i. in 55,— 50,—] Hark-u. Blürgbr. Pirm. 125,50 125,25 5% do. do. F. 21. 99,50 Dürener Metall.—— Fhein. Braunkoblen 230,25 220,07 Kansda(liontreal) I dan. Bonlat 2,53 2,487 2,58] 2,107 —— 101,62 102—————————⏑ 98,75————— 66,25 05,75 fKüeln. Sleßie 10 127 17707 Liasener, ſee 100 Kats— 44.349.— Zroti— 2. Prehhefe 2 vhamit Nobeſ.. 131,15 132.— ein. Stahlwerke.— tauen(Ko9) 100 Lit. 62• Hroßkraftvh, Mbe—IBbein. Braunkobie 53 410. 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Storchen 1787 1 Dt. Bank u. Disconto 122,79 100·77 Germ. Portl.-Cement— ISchufth.-Patzenhofer 213.25 213•50 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr.691 f 3,709 3,696 6,714 Bayr. Moior.-Werite 183,— 18855 Seilind. Woſt Möm. 21337 214.26 f1 Foſaclsrontdand. 190530] Cerresbeim Gia. 550 187712] Jemens& falske 25 138•— Fückel(standol) 1 törk. Pfong] 1,78 1,962%.978[.962 nnnsg Srree. i 13. Jeßende Anin,„.—Hrrser Memtert viéola.-Sess] 1459 1401 1489 3451 lei 233 0 nner-Grünwin„ resdner Ban 4*„„ 0 m„„** olberger 2Zin 0„ An. ruguay(Montevid. old-Peso 5— town Bovert füm— 185,50 1 Sndd. Zucker vu 206080 200%50J Meiringer kiyn.-En: 118,50 120251 Eritzner-Kayzef ,, 53,5 33,—1 Siad. acker u v v 7.50 200,75 J Ver-St.v. Amoriks Gewyc iboif!.488] 2,87 483 1 2,47 Auch für die Anfertiqunq empfehlen wir lirder Hous. Unsere Wezie: Verwencuσ guten Maoerols in Soff u Bioten. Ausfihninde Nairch beyehrie ſoch.„ Aleöfte Gunsliqe„ Dieeise.„ Stofſe im Ausscfinift! 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Wehrmacht)..— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Vergntwortlich für mnenpolitik: Helmuth Wüſt; f5 Außenpolitik: Dr. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung; Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut S für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier(z, Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Karl Habs): für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden, der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (außer Samstaag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr 2 Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nin7 Geſamt DA. Monat Auguſt 1937 über 49 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. 38 800 Schwetzinger Ausgavbe über. 6 609 Weinheimer Ausgabe über..„„ 3 600 Ab 1. September DA. wieder über.. 50 000 Hapokmatratzen extra dick geſüllt Schlaraffiamatratzen nur beste Verarbeitung vom Bettenspezialgeschüft n 4, 9 K. Schmalzl gegenüb. S 4 Ehestandsdarlehen— Kinderbeihilfen aber edel in Form und Farbe, dos sind die neuen Damenhend- taschen.— ine Freude aber àuch die wirlelich lleinen preise und die grobe Auswahl bei . OEFfNBACHER 2 * 5 0 ES2 — mmm iu M 1, 3 preite Strabe der Nordsee gegenũber Breite Strage, nüpe marktpl. laden mit Nebenraum ſofort oder ſpüter zu vermieten. Immobil.⸗Büro Richard Karmann, XN 5, 7. 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