eptember 1937 — banner“ 110 1 ————— 13. oſt.2 20 N 15 40 ſchl. 60 c50.90 preiſe: 3 1. 50 1. 142505 55 Montag⸗Ausgabe vᷣh. Gew Sonli vel mit ſeinem hohen Gaſt, uſſolini, im mecklenburgiſchen Ma⸗ nör ergelände ein. Zum Empfang des Duce und des Führers atten ſich auf dem Bahnhof Lalen dorf in MRecklenburg eingefunden: der Reichskriegs⸗ Riniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, eneralfeldmarſchall von Blomberg, der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, r Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ Links: ve rlag u.————. w1 3 3. r.——— 35421. Das,—1 re rei.— mon 013 khind, eſteht kein Anſpr. auf ſnenunnt des ſlanövers Im Manöverfelde, 26. Sept.(HB⸗Funk) 0 er Jührer und oberſte Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf hitler, traf am hem italieniſchen Regierungschef Benito ITIAIE L — MANNHEIM A/Nr. 447 s/Nr. 266 Hi Mfa—— dugr 10 240 W ebühr 1 f g 115300 10355 42˙ V. ſehdeld⸗ ellge Eiitſchlbianma. 7. Jahrgeng en Deiuc 11 5n ammnon weln/ emhirlir wmirilmon her Reichsaupfadt oberſt Freiherr von Fritſch, der Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, der Staatsſekretär im Reichsluftfahrtminiſterium, General der Flie⸗ ger Milch, der Ehef des Generalſtabes des Heeres, General der Artillerie Keitel, der Chef des Marinekommandoamtes, Konteradmi⸗ ral Guſe, und der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpff. hohe italieniſche Gäſte Von italieniſcher Seite waren auf dem Bahnhof anweſend der italieniſche General⸗ ſtabschef Marſchall Badoglio, der Unter⸗ ſtaatsſekretär für das Heer, General Pariani, der Unterſtaatsſekretär für die Marine, Flotten⸗ admiral Cavagnari, der Unterſtaatsſekretär für die Luftwaffe, General Valle, der General der faſchiſtiſchen Miliz, Ruſſo, ſowie die übri⸗ gen Mitglieder der italieniſchen Wehrmachts⸗ delegation und die italieniſchen Wehrmachts⸗ attachés. Der föhrer und Mussolini schteiten vor dem Münchener Hauptbohnhof die front Rechts: Abßenminister Freiherr von Nevtoth, der vom Fföhtrer zum khrengroppenfüöhrer der j ernannt worde, in Etwartung det Ankunft des Duce vor dem Mönchener rloubpbohnhof. extteil 60 Pf. Mimimeterzeile im Textteil 2 meterzeile 4 222 füllungsort: hafen a. Rh. 4960. annheim. usſchli 1on, Babhlhumg Muſſolinis beſunden ſch u. a. der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, Parteiſekretär Miniſter Starace, Kabinetts⸗ chef Sebaſti ani, Botſchafter Attolico, Botſchaftsrat Graf Magiſtrati ſowie die Herren vom deutſchen Ehrendienſt, unter ihnen Reichsminiſter Dr. Frank, General der In⸗ fanterie Liſt, Botſchafter v on. Haſſel und der Chef des Protokolls, Aiändßr vo n Bü⸗ low⸗Schwante., Mit dem Führer, in deſſen. Wiahitung ſich die Wehrmachtsadjutanten Oberſt Hoß bach, Korvettenkapitän von Puttkammer und Hauptmann von Below befanden, kamen u. a. der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, Reichsaußenminiſter Frei⸗ herr v. Neurath, Reichsführer Hiemmler, der außerordentliche bevollmächtigte Botſchafter U⸗Gruppenführer v. Ribbentrop, Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich, die Adjutanten des Führers, Obergruppenführer Brückner, Bri⸗ gadeführer Schaub und Hauptmann Wie⸗ der angetretenen Ehrenformotionen ab.— (pᷣressebildzemirdle 2) ANTEIATT T& —45 eigen: Geſamtauflage: Die Die 120 155 Pf. inger und Die 492f5 altene im Tez eßlicher Gerichts +f Mo Vexlagsort Mannheim.— AA 205 alt. Millimeterzeile 5 Pf. Die 4geſpalt. — Die fgn Milli⸗ Po WToigcholonie Subivigs ————— aufspreis 10 5 Mannheim, 27. September 193 in Berlin demann, ferner die jj⸗Obergruppenführer Sepp Dietrich und Lorenz, I⸗Gruppen⸗ führer Wolff und Reichsbildberichterſtatter Heinrich Hoffmann. Vom Bahnhof Lalendorf aus begaben ſich Muſſolini und der Führer unmittelbar in das Manövergelände zu den kämp⸗ fenden Parteien. Die„blaue“ Partei war ſo⸗ eben im Begriff, die„rote“ Verteidigungsſtel⸗ lung anzugreifen. Beiverſeits des Weges, den der Duce und der Führer durch das Gelünde nahmen, ſah man zahlreiche ſchwere und leichte Batterien der„blauen“ 23. und 3. Diviſion in Stellung. Ihr lebhaftes Feuer diente der Un⸗ terſtützung der ſich an den Gegner heranarbei⸗ tenden Infanterie. Auf dem erſten Beobachtungspunkt bei Belitz ſtanden der Duce und der Führer mit ihrer Begleitung mitten in der Stel⸗ lung der 30.„roten“ Diviſion, vor der der Angriff der„blauen“ Diviſion ins Stocken geraten war. Unter Einſatz von ſtarker Artil⸗ lerie, Jagdfliegern und ſchließlich auch Kampf⸗ wagen, die dicht an dem Beobachtungspunkt Muſſolinis und des Führers vorbeirollten, ge⸗ lang es, den„blauen“ Angriff Wirder in Gang zu bringen. Das lebhafte Intereſſe der Gäſte fand hier auch das von Generalmajor Udet geführte Kleinflugzeug„Fieſeler⸗Storch“, das ſeine Landungs⸗ und Aufſtiogsmanöver vor⸗ führte. Mitten durch die Stellungen Auf dem Wege zur nächſten Beobachtungs⸗ ſtelle bei Stielow fuhren der Duce und der Führer dicht an der„roten“ Stellung bei den Reſervetruppen, Minenwerferſtellungen und In⸗ fanteriegeſchützen vorbei. Von Stielow aus konnte man den Angriff der„blauen“ 12. Divi⸗ ſion in raſchem Vorwärtsſchreiten erkennen. Bei der Weiterfahrt bot ſich den italieniſchen und deutſchen Gäſten unweit Dalwitz das Bild eines ſtarken„roten“ Gegenangriffs gegen den hier tief in die„roten“ Verteidigungsſtellun⸗ gen eingebrochenen Feind. Der Duce und der Führer ſetzten ſodann hin⸗ ter der„roten“ Front mitten durch die Stellun⸗ gen der„roten“ Artillerie und Flakartillerie hindurch ihre Fahrt bis zum Schmocks⸗ berg bei Tolzin fort. Dieſer hinter der roten Front gelegene Punkt bot ein umfaſſen⸗ des Bild eines großen Teiles des Schlacht⸗ feldes. Vor den Höhen beiderſeits des Schmocksberges war der Angriff der„blauen“ 23. Diviſion im Feuer der„roten“ Abwehr⸗ maſſen ins Stocken geraten. Um ihn wieder in Gang zu bringen ſetzte„blau“ nunmehr ſeine Luftwaffe zum Eingreifen in den Kampf ein. Die entſcheivungsſchlacht beginntl Hunderte von Kampfflugzeugen gehen mit Bomben und MG⸗Feuer gegen die„roten“ An⸗ „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 27. Sepkember 1937 greifer vor. Gleichzeitig ſetzt„Blau“ ſtarke Kampfwagenverbände ein, die ſich in großer Ausdehnung und Tiefe gegen das von„Rot“ beſetzte Höhengelünde vorwärts wälzen. Trotz der ſtarken Abwehr gelingt es den Kampfwa⸗ gen bald, in die„rote“ Verteivigung einzubre⸗ chen und der nachfolgenden Infanterie den Weg zu bahnen. Ein eindrucksvolles Bild einer mordernen Schlacht wik⸗ kelt ſich vor den Augen des Duce und des Füh⸗ rers ab. Der Höhepunkt der Wehrmachts⸗ manöver iſt erreicht! Der Maſſeneinſatz von Flugzeugen und Kampfwagen zur Unterſtützung der Infanterie beim Durchbruch durch die feind⸗ lichen Stellungen reißt alle Zuſchauer zu ehr ⸗ licher Begeiſterung und Anerkennung hin. Auf der Höhe des Schmocksberges nahm der Führer und Reichskanzler Gelegenheit, die engliſche und die ungariſche Manöver⸗ delegation zu begrüßen, die ihm von Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Bloan⸗ berg vorgeſtellt wurden. Der engliſchen Delega⸗ tion gehören an: Sir Cyrill Deverell, Chef des engliſchen Reichsgeneralſtabes, General IFronſide, Kommandierender General im Generalſtab, Luftmarſchall Longmore, Kom⸗ mandeur der Wehrmachtakademie, und Bri⸗ gadegeneral Packenham⸗Walſh. Mitglie⸗ der der ungariſchen Delegation ſind Honved⸗ miniſter General der Infanterie Roeder, Ge⸗ neral der Infanterie Vitéez Sonyi, Oberbe⸗ fehlshaber der Honveds Feldmarſchall⸗Leutnant Vitéez von Ratz, Chef des Generalſtabes der Honveds. Im Manövergelände hatten ſich ferner eine Reihe von führenden Perſönlichkeiten der drei Wehrmachtsteile, von Partei und Staat, ein⸗ gefunden. Man ſah u. a. den zuſtändigen Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter von Mecklenburg⸗ Lübeck, Hildenbrandt, Reichsminiſter Ohneſorge, Staatsſekretär Körner, Ge⸗ neral Daluege und andere. Jubel um den Duce und den Führer Die zahlloſen Einheimiſchen und Schlachten⸗ bummler, die ſich zu vielen Tauſenden im ausgedehnten Manövergelände hatten, bereiteten dem Duce und dem Führer auf ihrer Manöverfahrt immer wieder be · geiſterte, nicht endenwollende Kundgebungen. In allen Dörfern und Ortſchaften, die der Führer und ſein Gaſt berührten, begleitete ſie ſtürmiſcher Jubel. Jedes Haus, auch die kleinſte Ortſchaft, trug reichen Flaggen⸗ und Girlanden⸗ ſchmuck. In den begeiſterten Heilrufen der Tauſende kam ihre ganze freudige Ueber⸗ raſchung über den unerwarteten Beſuch des Duce und des Führers zum Ausdruck. Den Soldaten, die hinter der Front dem Duce und dem Führer begegneten, leuchtete die groſe Freude aus den Augen, daß ſie den Gründer des faſchiſtiſchen Imperiums und den Führer des neuen Deutſchland von Angeſicht zu An⸗ geſicht ſehen konnten. Auch den hohen italie⸗ niſchen Begleitern des Duce und den führen⸗ den deutſchen Perſönlichkeiten wurden begei⸗ ſterte Kundgebungen bereitet. Auf ihrer anſchließenden Bahnfahrt nach Kröpelin zum Beſuch des Luftwaffenübungs⸗ platzes Wuſtrow wurden dem Duce und dem Führer von den vielen Tauſenden, die in allen Dörfern und Städten die Bahnſtrecke umſäum ⸗ ten, erneut begeiſterte Huldigun⸗ gen dargebracht. In den Städten Laage, Ro⸗ ſtock und Bad Doberan ſtanden die Maſſen dichtgedrängt auf den Bahnſteigen. Die Muſik⸗ züge der Gliederungen grüßten den Duce und den Führer mit den Nationalhymnen Deutſch⸗ lands und Italiens. Brauſende Heilrufe erfüll⸗ ten die Bahnhofshallen, als die beiden Sonder⸗ züge langſam durch die Bahnhöfe fuhren. Ganz Mecklenburg erlebte mit dieſer Fahrt des Duce und des Führers durch das Manövergelünde ein großes geſchicht⸗ liches Erlebnis, das unvergeßlich in der Erinnerung der Bevölkerung bleiben wird. Empfänge in den Sonderzügen Am Sonntagmittag gab der Führer auf der Fahrt nach Kröpelin in ſeinem Sonderzug dem italieniſchen Generalſtabschef Marſchall Badoglio und den Unterſtaatsſekretüren Pa⸗ riani, Flottenadmiral Cavagnari und General Valle ein Eſſen. Zu gleicher Zeit waren der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg, und der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, Gäſte des Duce Benito Muſſolini in ſeinem Sonderzug. In Kröpelin und auf der Fahrt nach Wuſt⸗ row ſetzten ſich am Sonntagnachmittag die Kundgebungen der Bevölkerung, die zu Zehn⸗ tauſenden an den Straßen Aufſtellung genom⸗ men hatten, mit größter Begeiſterung fort. Der Weg, den der Führer mit ſeinem hohen Gaſt Benito Muſſolinie-durc) das nördliche Mecklen⸗ burg nahm, glich einer wea hren Triumph⸗ flahri. eingefunden Die Ueberraſchung für Eſſen Die Waffenschimĩede des deutschen Reichis verwandelt sich innerhalh weniger Stunden in ein Flaggenmeer bNB Eſſen, 26. Sept. Der italieniſche Regierungschef Benito Muſſolini und der Führer werden, aus dem Manöver kommend, am Montagvormittag den Kruppſchen Werken in Eſſen, der deutſchen Waffenſchmiede, einen Be⸗ ſuch abſtatten. Die freudige Nachricht wurde der Eſſener Be⸗ völkerung am Sonntagnachmittag durch eine Mitteilung von Reichsminiſter Dr. Goebbels über den Reichsſender Köln und durch einen Aufruf des Oberpräſidenten und Gauleiter Terboven bekannt, der durch ein Extrablatt der„National⸗Zeitung“ in Hunderttauſenden von Exemplaren verbreitet wurde. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: „Morgen, Montag früh, um.56 Uhr, trifft der Duce des italieniſchen Volkes, zuſam⸗ men mit unſerem Führer auf dem Hauptbahn⸗ hof in Eſſen zu einer Beſichtigung der Krupp⸗ werke ein. Damit wird Eſſen in die Reihe der wenigen Städte geſtellt, die in ihren Mauern ein Er⸗ eignis pon überragender Bedeu⸗ tung miterleben Dürxfen. In der Hauptſtadt der Bewegung haben ſich zwei Männer die Hände gereicht, die beide aus der Tieſe ihrer Völker kommend, dem Bolſche⸗ wismus den unerbittlichen Kampf angeſagt und ihre Nationen zu Kraft und Stärke empor⸗ geführt haben. 2 Mitbürger von Eſſen! Zeigt euch dieſes hohen Beſuchs würdig! Bereitet ihm einen jubelnden Empfang! Schmüct Häuſer und Stra⸗ ſenl In wenigen Stunden muß die Stadt in ein Flaggenmeer verwandelt ſein! Eſſen, das ſtüählerne Herz Deutſch⸗ lands, wird morgen unter jubelnder Begei⸗ ſterung den triumphalen Einzug Benito Muſ⸗ ſolinis und Adolf Hitlers erleben. Eſſener Volksgenoſſen, morgen iſt euer Ehrentagl Empfangt die hohen Gäſte, wie es ſich für die Waffenſchmiede des Reiches ge · bührt!“ Die Gauleitung Eſſen teilt ferner mit, daß eine größere Zahl von rheiniſch⸗weſtfäliſchen Betrieben die Gefolgſchaften unter Fortzahlung der Löhne für Montag⸗ vormittag beurlaubt hat, um ihnen Gele⸗ genheit zu geben, Zeuge dieſes in der Geſchichte einzigartigen Ereigniſſes zu werden. Das große Berliner Programm Am Nontagnachmittag frifft der Duce in der Reichshauptstadt ein/ 60⁰ oo⁰ bilden Spalier DNB Berlin, 26. Sept. Am Montagnachmittag wird der italieniſche Regierungschef Benito Muſſolini in der Reichshauptſtadt eintreffen, und zwar werden die beiden Sonderzüge etwa um 17.30 Uhr auf dem Bahnhof Heerſtraße ankommen, der für den Empfang des hohen italieniſchen Gaſtes würdig hergerichtet worden iſt. Auf dem Bahnhof werden die Mitglie⸗ der des Reichskabinetts vom Führer dem Duce vorgeſtellt. Der Führer und der Duce werden dann die Front des Ehrenbatail⸗ lons der Wehrmacht, das vor dem Bahnhof auf dem nördlichen Fahrdamm der Heerſtraße auf⸗ geſtellt wird, abſchreiten und ſich im Kraftwa⸗ gen durch die Berliner Triumphſtraße zum Brandenburger Tor und durch die Wilhelm⸗ ſtraße zum Hauſe des Reichspräſiden⸗ ten begeben, wo der Duce während ſeines Ber⸗ liner Aufenthaltes Wohnung nehmen wird. Am Abend findet in den Räumen des Füh⸗ rers in der Reichskanzlei zu Ehren des italieniſchen Gaſtes ein Staatsempfang ſtatt. Aufruf der Gauleitung Berlin Die Gauleitung Berlin der NSDAp hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Berliner! Der Gaſt des deutſchen Vol⸗ kes, Benito Muſſolini, trifft am Montagnach⸗ mittag auf dem Bahnhof Heerſtraße ein. Die Wagenkolonne nienmt ihren Weg durch die Feſtſtraßſe Berlins— Bahnhof Heerſtraße — Kaiſerdamm— Adolf⸗Hitler⸗Platz— Kai⸗ ſerdamm— Bismarckſtraße— Knie— Ber⸗ liner Straße— Charlottenburger Straße— Brandenburger Tor— Unter den Linden— Wilhelmſtraße. Die Berliner haben Gelegen⸗ heit, an dieſer Feſtſtraße den Einzug des hohen italieniſchen Gaſtes und ſeines Gefolges, die vom Führer und der geſamten Führerſchaft Deutſchlands begleitet werden, mitzuerleben. Die Voltsgenoſſen werden gebeten, ſoweit ſie ſich ſüdlich dieſes bezeichneten Straßenzuges befinden, ſich an den Südrand der Feſtſtraße zu begeben, ſoweit ſie ſich nördlich dieſes Stra⸗ ßenzuges befinden, am Nordrand der Feſt⸗ ſtraße Aufſtellung zu nehmen. Organiſatoriſch ſind alle Maßnahmen getroffen, daß jeder Ber⸗ liner ungehindert an die Spalierſtrecke heran⸗ kommen kann. Da damit zu rechnen iſt, daß das Spalier nach dem Stadtinnern zu überfüllt ſein wird, iſt es ratſam, auf der langen Strecke ien Tiergarten und auch am Kaiſerdamm Aufſtellung zu nehmen, wo im 500 sonderzüge zur maifeld-Rundgebung Die Zuſammenſtellung der 500 Züge haben die Kreiswaltungen der DAF übernommen. Sie vollzieht ſich ſo, daß die den Kundgebungsſtät⸗ ten am weiteſten abgelegenen Kreiswaltungen die Sondertransporte mit den Gefolgſchaften ſihrer Wirkungsbereiche belegen. Jeder Zug hat 1000 Teilnehmer. Für die erſten Transporte ſteht der Hilfszug Bayern auf dem Maiſeld bereit und verteilt 100 000 Portionen warmes Eſſen unentgeltlich. Die Anfahrt der halben Million Arbeitskameraden auf das Maifeld iſt am Nachmittag gegen 17 Uhr beendet. Den Sanitätsdienſt hat das Rote Kreuz übernom⸗ men. Zur Unterhaltung der Gefolgſchaften werden Konzerte gegeben. Der zweite Organiſationskomplex für die Spalierbildung, an der vom Branden⸗ burger Tor bis zur Glockenturmſtraße über 600 000 Arbeitskameraden und Arbeitskame⸗ radinnen beteiligt ſind. Während die Teilneh⸗ mer auf dem Maifeld ausſchließlich an die Kundgebungsſtätte gefahren werden, wird die VVo NMussolini in Berlin wohnen wird Blick auf den Schreibtisch im Arbeitszimmer der präsidiolkonzlei, wo lioliens Regierongs- chef während seines Berliner Aufenthaltes wohnen wird (Pressebildzentrale) Zuge von Bahnhof Heerſtraße bis Adolf⸗Hitler⸗ Platz die Empfangsfeierlichteiten zu Ehren des hohen Gaſtes ſtattfinden. Die Reichswirtſchafts⸗ tammer hat für Berlin die Betriebsführer auſ⸗ gefordert, ihre Betriebe am Montagbe⸗ reits um 16 Uhr zu ſchließen, um al⸗ len Schaffenden ſchon am Tage der Ankunft die Möglichkeit zu geben, den Empfangsfeier⸗ lichkeiten beizuwohnen.“ Schon italieniſche Güſte da Am Sonntagmorgen trafen mit dem fahr⸗ planmäßigen Schnellzug von Rom der Direktor der politiſchen Abteilung des italieniſchen Aus⸗ wärtigen Amtes, Buti, der Chef der Aus⸗ landsorganiſation, Parini, ferner Geſandter Vitetti, und einige weitere Herren des Ge⸗ folges des italieniſchen Regierungschefs Muſ⸗ ſolini auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein. Zur Begrüßung der italieniſchen Gäſte hat⸗ ten ſich neben Herren der italieniſchen Botſchaft die Geſandten von Weizſäcker und Aſch⸗ mann vom Auswärtigen Amt, Miniſterialrat Haſenoehrl vom Reichspropagandamini⸗ ſterium, ſowie Herren des Protokolls und der Vertreter des Gauleiters Bohle, Ruhberg, eingefunden. Ein Spalier von 600 ooo Menſchen Der„Angriff“ veröffentlicht eine Unterredung mit der Organiſationsleitung der DAF über die große Kundgebung auf dem Berliner Maifeld am Dienstag anläßlich des Muſſo⸗ lini⸗Beſuches. Viereinhalb Millionen Berliner werden Gelegenheit haben, Zeugen dieſes Er⸗ eigniſſes zu ſein. Sämtliche Betriebe begeben ſich dabei geſchloſſen auf das Maifeld und an die Spalierſtrecke vom Brandenburger Tor bis zur Glockenturmſtraße hinter dem Olympia⸗ ſtadion. „Die Aufgabe beſteht darin“, berichtet das Blatt über die Ausführungen der Organiſa⸗ tionsleitung—„an dieſem Tage die Gefolg⸗ ſchaften von rund 75 000 Berliner Betrieben an die Kundgebungsſtätten heranzuführen, zum Teil für ihre Verpflegung zu ſorgen und die Vorbereitung zum Rücktransport zu treffen. Wir unterſcheiden dabei zwei große Organiſa⸗ tionskomplexe. Der erſte bezieht ſich auf den Aufmarſch im Maifeld, wo am Dienstagabend Muſſolini und Hitler ſprechen. Eine halbe Mil⸗ lion Menſchen werden in 500 Sonderzügen aus dem Stadtgebiet an das Maifeld herangefahren. 45 Bahnhöfe in den verſchiedenen Stadtteilen wurden feſtgelegt, von denen die Hinfahrt zu den Ausladebahnhöfen Reichsſportfeld und Pi⸗ chelsberg vonſtatten geht. Es iſt ſchon mit der Verteilung der halben Million Fahrkarten in den Betrieben begonnen, die bei der Hin⸗ und Rückfahrt weder gelocht, noch abgeriſſſſen, ſon⸗ dern lediglich vorgezeigt werden. Spalierſtrecke in der Regel zu Fuß erreicht. Das Spalier an der viele Kilometer langen Strecke wird 15 Glieder tief ſein. Die geſamte Strecke vom Brandenburger Tor bis zum Maifeld wird mit einer Laut⸗ ſprecheranlage verſehen, ſo daß alle Ber⸗ liner, wie auch die von auswärts Kommenden, dieſer Auffahrt des Führers und des Duee bei⸗ wohnen, die Reden, die auf dem Maifeld ge⸗ halten werden, ſowie das große Konzert der Wehrmacht mit anſchließendem großen Zapfen⸗ ſtreich hören können.“ 1 In fürze Die italieniſche Marine⸗Sachverſtän⸗ digen für die franzöſiſch⸗engliſch⸗italieniſche Sachverſtändigen ⸗ Konferenz zur Abänderung und Ergänzung des Arrangements von Nyon ſind geſtern von Rom nach Paris abgereiſt. Die italieniſche Abordnung ſteht un⸗ ter der Leitung des Admirals Pini. *. Der Sohn Michael des polniſchen Staatspräſidenten Moscicki wurde zum pol⸗ niſchen Geſandten in Brüſſel ernannt. Er wird ſeinen Poſten am 1. November antreten. 7* Die 20 Wagen ſtarke Kolonne des NSͤf, die ſich zur Zeit auf einer großen Tourenfahrt durch Jugoſlawien und Bulgarien befindet, traf geſtern, aus Jugoſlawien kommend, in der bulgariſchen Grenzſtadt Dragoman ein und fuhr dann nach Sofia weiter. Zum Emp⸗ fang der deutſchen Automobiliſten hatten ſich Vertreter des bulgariſchen Kriegsminiſteriums, des Eiſenbahnminiſteriums, des Bautenmini⸗ ſteriums und anderer ſtaatlicher Behörden ein⸗ gefunden. * Wie engliſche Blätter aus Moskau melden, hat das Militärgericht in Wladiwoſtol in der letzten Woche 19 Perſonen zum Tode verurteilt. Die Urteile ſind bereits voll⸗ ſtreckt worden. Den Verurteilten war Hochver⸗ rat zum Vorwurf gemacht worden. 9* Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Cot hat überraſchend den für die nächſte Woche vorge⸗ ſehenen Verſuchsflug des franzöſiſchen Großflugzeugs„Lieutenant⸗de⸗Vaiſſeau⸗Paris“ über den Atlantiſchen Ozean, der über die Azoren führen ſollte, vor boten. — 4 „Haken Der Fül ſeines Beſi Duce des Muſſolini, zeichen Das hHoh heralle getrage brde auch fü Aus Anl⸗ Deutſchland kanzler verſck italieniſchen nungen verl kolls, Geſand reicht: U. a. erhie lieniſche Bot Attolico ſekretär der 7 race, das G Deutſchen Ad Privatſekreta ſti an i, Botſ ſchaft in Ber gationsrat u Außenminiſte dienſtkreuz d mit dem Ste Und ein des Der Führer Samstag gele Prinz⸗Carl⸗P rungschef Ben rung eine nur Ausführu Ordens vo erſter Inhaber ſind in Gold Brillante befindet ſich Bernſtein aus dem Deckel de densinſignien würfen Münch eine hervorra ſchmiedekunſt d In der pri Muſſolir leigener Beri Durch die den langen, w⸗ Di. Nach dem Be: ſittag in Beg Gedenken ve ebtember 1937„Hakenkreuzbanner“ triebsführer auf⸗ Montag, 27. September 1937 Montag be⸗ ießen, um al⸗ dDer.Sohlember in die beſchichte eingevangen Empfanasfeie, muſſolini trägt das ſioheitsabzeichen in Sold/ die höchſte Ehre, die der Führer und die nõdflp zu vergeben haben/ der rag von münchen wundervoll verlaufen DNB München, 26. Sept. Der Führer hat am Samstag anläßlich ſeines Beſuches im prinz⸗Carl⸗palais dem Duce des faſchiſtiſchen Italiens, Benito Muſſolini, das Goldene hoheits⸗ zeichen der partei überreicht. mit dem fahr⸗ om der Direktor alieniſchen Aus⸗ Chef der Aus⸗ erner Geſandter Herren des Ge⸗ ungschefs Muſ⸗ nhof in Berlin iſchen Gäſte hat⸗ Af das hoheitszeichen in Gold wurde bis⸗ „ Miniſterialrat her allein von Führer der partei ropagandamini⸗ g e t r a g en. tokolls und der le, Ruhberg, bedensauszeichnungen enſchen 4 auch für die Begleitung Muſſolinis ine Unterredung B der Daz aben naß 5 52 e uf dem Berliner us Anlaß des ſuche uſſolinis in zlich des Muſſo⸗ Deutſchland wurden vom Führer und Reichs⸗ lionen Berliner kanzler verſchiedenen Herren der Begleitung des ugen dieſes Er⸗ italieniſchen Regierungschefs Ordensauszeich⸗ zetriebe begeben! nungen verliehen und vom Chef des Proto⸗ Maifeld und an kolls, Geſandten von Bülow⸗Schwandte, über⸗ iburger Tor bis reicht: dem Olympia⸗ u. a. erhielten: Seine Exzellenz der Kgl. ita⸗ lieniſche Botſchafter in Berlin, Dr. Bernardo Attolico und Seine Exzellenz der General⸗ ſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Sta⸗ race, das Großkreuz des Verdienſtordens vom Deutſchen Adler, Seine Exzellenz der Chef des Privatſekretariats des Duce, Oswaldo Seba⸗ ſtian i, Botſchaftsrat bei der italieniſchen Bot⸗ ſchaft in Berlin, Graf Magiſtrati, und Le⸗ gationsrat und Kabinettschef im italieniſchen Außenminiſterium, Filippo Anfuſ o, das Ver⸗ dienſtkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler mit dem Stern. ,„ berichtet das der Organiſa⸗ age die Gefolg⸗ er Betrieben an tzuführen, zum ſorgen und die ort zu treffen. zroße Organiſa⸗ ht ſich auf den Dienstagabend Eine halbe Mil⸗ 4 dherangefahren. 4.2 wen Siereiüen Und eine perſönliche khrung die Hinfahrt zu J* ortfeld und Pi⸗ den Zuhdens für den Dure ſt ſchon mit der DNB München, 26. Sept. Fahrkarten in! Der Führer und Reichskanzler überreichte am i der Hin⸗ und Samstag gelegentlich ſeines Gegenbeſuches im Beniio Mussolini und Adolf Hiner auf der Ffohrt durch dos begeisterte Mönchen(Pressefoto) ibgexiſſſſen, ſon⸗ hebung uß erreicht. Das langen Strecke Brand enburger t einer Laut⸗ o daß alle Ber⸗ ts Kommenden, 4 d des Duee bei⸗ im Maifeld ge⸗ ße Konzert der großen Zapfen⸗ 375 ſchmiedekunſt dar. ie⸗Sachverſtän⸗ liſch⸗italieniſche üferenz 'm nach Paris dnung ſteht un⸗ densinſignien und Kaſſette ſind nach den Ent⸗ würfen Münchener Künſtler gefertigt und ſtellen zur s Arrangements Prinz⸗Carl-Palais dem italieniſchen Regie⸗ rungschef Benito Muſſolini als perſünliche Eh)⸗ rung eine nur für ihn beſtimmte einmalige Ausführung des Groffkreuzes des Ordens vom Deutſchen Adler, deſſen erſter Inhaber Muſſolini iſt. Die Ordenszeichen 3 ſind in Gold gearbeitet, der Bruſtſtern iſt mit Brillanten beſetzt. Die Auszeichnung befindet ſich in einer ſilbergeſchmiedeten, mit Bernſtein ausgelegten Kaſſette und trügt auf dem Deckel das Hoheitszeichen in Gold. Or⸗ eine hervorragende Arbeit deutſcher Gold · In der Privatwonnung des Führer; Muſſolint als Gaſt Adolf Hitiers Akigener Bericht des„Hokenkreuzbonner“) München, 26. September. Durch die äußere Prinzregentenſtraße mit 4 den langen, wehenden roten Bannern, die das Pini. ,, polniſchen wurde zum pol⸗ ſel ernannt, Er ember antreten. des NSac, d ourenfahrt arien befindet, ommend, in de Dragoman ei iter. Zum Emp⸗ ten hatten ſi gsminiſteriums, s Bautenmini⸗ Behörden ein⸗ koskau melden diwoſtol in n zum Tode id bereits voll⸗ n war Hochver⸗ ſen. niſter Cot hat e Woche vorge⸗ s franzöſiſchen Baiſſeau⸗Paris“ Ozean, der erboten. — Die Kranzniederlequng in den Ehrentempeln Aach dem Besoch in der privotwohnung des föhrers begob sich der buce am Soamstag · mittog in Begleitung des föhrers 2b den Ehrentempeln dm Königlichen plotz. Im stfillen Sedenken verhorrten die beiden großen Stactsmänner vor den Sorkophagen. majeſtätiſche„M“ abwechſelnd mit dem Haken⸗ kreuz tragen, wogte Samstagmittag erneut ein Sturm der Begeiſterung, als der Duce vom Prinz⸗Carl⸗Palais zur Wohnung Adolf Hitlers fuhr. Vor dem Tor des Hauſes Prieiz⸗ regentenſtraße 14 ſteht der Führer und er⸗ wartet ſeinen Gaſt. Jetzt iſt der erſte Wagen der langen Kolonne da. In ihm Benito Mu ſ⸗ ſolini, begleitet von Rudolf Heß. Tauſend⸗ fach erſchallt der Jubel der Wartenden. Mit elaſtiſchem Schritt verläßt der Duce den Wa⸗ gen. Adolf Hitler geht ihm entgegen, begrüßt ihn herzlich und führt ihn durch die von gol⸗ denem Lorbeer umkränzte Pforte. Die italie⸗ niſchen Miniſter, Rudolf Heß und die Adjutan⸗ ten folgen. 5 Zu den Doppelpoſten treten jetzt noch Schwarzhemden. Vor der Wohnung des Füh⸗ rers parken die Wagen, beflaggt mit Trikolore und, Hakenkreuz. Wie regungslos harren die Menſchen. Die Blicke gehen immer wieder hin⸗ auf zu der ſchlichten Etagenwohnung des Füh⸗ rers. Die Rieſenfahne mit dem Faſchiſtenbün⸗ del und die Savoyaniſche Fahne am Balkon laſſen erkennen, daß ſich ein feierliches Geſchehen abſpielt. Der Menſch Adolf Hitler empfängt ſeinen Gaſt aus Rom. Schon eine halbe Stunde weilt der Chef der italieni⸗ ſchen Regierung beim Führer des Reiches. Ringsum aus den Häuſerfenſtern ſchauen er⸗ wartungsvoll die Menſchen. Sie ſpüren, daß ſie Augenblicke von hiſtoriſcher Bedeutung mit⸗ erleben. Vor den Abſperrmannſchaften haben ſich Hit⸗ lerjungen niedergelaſſen. Luſtig gucken ſie zwi⸗ ſchen den Beinen der 3z⸗Männer durch. Ueber und unter der Führerwohnung häagen die Etagenmieter in den Fenſtern und an den Bal⸗ konen. Jetzt fährt Reichsführer j Himmler vor. Man will ihn begrüßen, Himmler winkt ab. Der Gaſt des Führers ſoll ungeſtört blei⸗ ben. Es iſt halb ein Uhr. Marſchtritt knattert über das Pflaſter. Die Wache vor der Tür wird abgelöſt. Auf dem Balkon der Führerwohnung — ſeit 1919 benutzt ſie Adolf Hitler— blühen noch die Geranien. Jetzt kommt Leben in die Reihen der j⸗Führer und Milizoffiziere. Reichsführer ij Himmler kommt die Treppe herab. Die Wache präſentiert. Es iſt dreiviertel ein Uhr. Der Führer erſcheint mit dem Duce. Der Führer geleitet den Duce zum Wagen. Muſſolini ſteigt mit dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, in den Wagen. Jubel brauſt über den Platz. Noch einmal grüßen ſich Adolf Hitler und der Staatschef Italiens. Dann fährt der Wa⸗ Kiefersfelden uIn Erwartung des italienischen Sonderzuges Dieses Bild zeigt den Stellvertreter des föhrers, Relchsminister Rudolf Heß, des Sonderzuges des itollenischen Stactsch gen langſam an den Menſchenreihen vorüber zurück zum Prinz⸗Carl⸗Palais. Der Führer geht in ſeine Wohnung zurück, erſcheint aber wenige Augenblicke darauf wieder. In Beglei⸗ tung des Adjutanten Obergruppenführer Brückner und den Herren ſeiner Begleitung verläßt er den Prinzregentenplatz zur Fahrt ins Braune Haus. kinſtündige Unterredung zwiſchen Muſſolini und dem Führer Amtlich wind mitgeteilt: Im Anſchluß an den Beſuch, den der italieni⸗ ſche Regierungschef Benito Muſſolini Samstagmittag dem Führer und Reichskanz⸗ ler in ſeiner Wohnung abſtattete, hatten die bei⸗ den Staatsmänner eine mehr als einſtündige Unterredung. Gleichzeitig ſtattete der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano dem deutſchen Reichs⸗ außenminiſter Freiherrn von Neurat h einen Beſuch ab, an den ſich eine längere Ausſprache Anſchloß. in krwyoartung efs auf dem bayerischen Grenzbohnhot (Pressebild und pressefoto)— »Hakenkreuzbannern— re. Montag, 27. September 1937 „Don hier aus eroberten wir deutſchland“ Der Besuch Nussolinis im Braunen Haus und im Verwallungsgebhãude der NSDAP DNB München, 26. September Nach der Kranzniederkegung in den Ehren ⸗ tempeln am Königlichen Platz begaben ſich, wie die NSͤ meldet, der Duce Muſſolini und der Führer Adolf Hitler mit dem Stellver⸗ treter des Führers Rudolf Heſ, ins Braune Haus. Bei dem Beſuch Muſſolinis im Braunen Haus geleitete der Führer ſeinen hohen italie⸗ niſchen Gaſt zunächſt in die Fahnenhalle zu den älteſten Fahnen der Bewegung und den Standarten der Münchener SA. Anſchlie⸗ zend begab ſich der Duce und der Führer in den Senatorenſaal und das Führerzim⸗ mer des Braunen Hauſes.„Von hier aus haben wir Deutſchland erobert“, mit dieſen Worten kennzeichnete der Führer die Bedeu⸗ tung des Braunen Hauſes. Darauf begaben ſich Muſſolini und der Füh⸗ rer in das große VBerwaltungsgebäude de NSDAP. Dort erwartete Reichsſchatzmeiſter Schwarz den hohen Gaſt und begrüßte den Duce als Chef der Finanz⸗ und allgermeinen Berwaltung im neuen Verwaltungsbau der Partei. Auf einem kurzen Rundgang durch die großen Räume des Hauſes gaben der Führer und Reichsſchatzmeiſter Schwarz dem Ducee Er⸗ läuterungen über die Einrichtungen des Baues und die Arbeit der Verwaltung der NSDaAß. Nach der Beſichtigung des Verwaltungsbaues der ReDap begaben ſich der Duee und der Sührer mit ihrer Begleitung zum Führerbau. In der Empfangshalle des Führerbaues war das gefamte höchſte Führerkorps der RSd ApP in zwei Gliedern ange⸗ treten. Als der Duee mit dem Führer die Kalle betrat, meldete der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heſt, dem Duce:„Die Füh⸗ rerſchaft der NS DApP angetreten“. Der Führer ſtellte nun dem Duce die Reichs⸗ und Gauleiter der NSDaAp und die höchſten Führer der Gliederungen der Bewegung vor. Der Duee begrüßte jeden einzelnen des Führerkorys der ReDAß mit Handſchlag. Der Leiter des Traditionsganes München⸗ Oberbayern, Adolf Wagner, brachte dann ein dreiſaches Steg Heill auf den Duce Benito Muſſolini und anſchließend auf den Führer Wolf Hitler aus, in das die Führerſchaft der Wartei machtvoll einſtimmte. Zum erſtenmal brauſte der Heilgruß der NSDaAp durch den mächtigen Bau, und es war ſymboliſch, daß er in dieſem geſchichtlichen Augenblick den Füh⸗ rern des jungen Italien und des jungen Deutſchland galt. Dann gab der Führer ſeinem hohen Gaſte im Führerhaus ein Frühſtück, an dem die folgenden italieniſchen Gäſte teilnahmen: der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der Botſchafter Attolico, die Miniſter Starace und Alfieri, Geſandter Roceo, Gav. Sebaſtiani, Generalkonſul Geſandter Pittalis, Botſchafts⸗ rat Graf Magiſtrati, Botſchaftsrat Anfuſo, Vizeprotokollchef Graf Cittadini, Commanda⸗ tore Dr. Puccinells, Generaldirektor Caſini, Konful Boſio, Generalkonſul Renzetti, Konſul Marcheſe Lanza'Ajeta, Konſul Marcheſe Serra di Caſſano, Comm. Stoppani, Major Rapica⸗ voli, Inſpektor della Morte, Marcheſe Antinori, Konſul Spinelli, Faſcio⸗Sekretär'Amatio. Von deutſcher Seite nahmen an dem Früh⸗ ſtück teil: der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, der Reichsminiſter des Auswärtigen Frei⸗ herr von Neurath, die Reichsleiter Amann, Bormann, Bouhler, Buch, Darré, Dr. Dietrich, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, Dr. Frank, Dr. Frick, Dr. Goebbels, Hierk, Himmler, Dr. Ley, Lutze, Roſenberg, Baldur von Schirach, Schwarz, ferner Obergruppenführer Brückner, die Botſchafter von Ribbentrop und von Haſſel, Korpsführer Hühnlein, Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink, die Gauleiter Adolf Wagner und Bohle, Miniſterpräſident Siebert, ⸗Ober⸗ gruppenführer Polizeipräſident Freiherr von Eberſtein, General der Infanterie Liſt, Ge⸗ neralleutnant Doehla, Generalmajor Wolff, Gruppenführer Oberpräſident Prinz von Hef⸗ ſen, Chef des Protokolls Geſandter von Bülow⸗ Schwandte, Oberſtleutnant von Mann und Kor⸗ vettenkapitän von Puttkammer. Die übrigen Mitglieder des Führerkorps der NSDaAp waren zur gleichen Zeit Gäſte des Führers zu einem Frühſtück im Kaſino des Führerhauſes. Für die weitere Führerſchaft der NSDaAp gab der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung, Reichsleiter Fiehler, im Auftrage des Führers im alten Rathausſaal ein Eſſen. Nach Beendigung des Empfanges im Füh⸗ rerhaus zeigten ſich Muſſolini und der Füh⸗ rer auf dem Balkon. Auf dieſen Augenblick hatten die Zehntauſende auf dem Königlichen Platz ſeit Stunden ſehnfüchtig gewartet: ein Orkan von nicht endenwollenden jubelnden Heil⸗ rufen brauſte über den weiten Platz. Minuten⸗ lang umtoſten Stürme der Begeiſterung die beiden Männer Benito Muſſolini und Adolf Hitler, die nebeneinander auf dem Balkon des Führerbaues zur Menge grüßten. Unzählige Fähnchen in den italieniſchen und deutſchen Farben wurden von den Zehntauſen⸗ den geſchwenkt, und minutenlang war der ganze Königliche Platz ein einziges Meer von bro⸗ delnder, überſchäumender Begeiſterung. Es war ein Erlebnis, wie es dieſer traditionsxreiche Platz noch nicht geſehen hat. In dieſer ſpontanen Begeiſterung des deut⸗ ſchen Volkes und der zahlloſen italieniſchen Gäſte, in ihrem Jubel um Benito Muſſolini und Adolf Hitler kam die zutieſſt in den bei⸗ den Völkern verankerte Freundſchaft zum Ausdruck, zu deren Bekräftigung Muſſolini und der Führer im Angeſicht ihrer Völker zuſam⸗ mentreffen. der fjöhepunkt in münchen 25 00% marschieren an Hitfler und Nussolinĩi vorbei VWon unserem nach München entsondten sonderbetlehtetsteHοh München, 26. Sept. Die großen Empfangsſeierlichteiten für den italieniſchen Staatschef fanden in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung am Samstagnachmittag ihren Höhepunkt in einem großen Vorbeimarſch von annähernd 25 000 Mann der Parteifor⸗ mationen an der Ewigen Wache. Zehn⸗ tauſende und aber Zehntauſende von Menſchen waren auf dem Königlichen Platz Zeuge des feierlichen Aktes. Auf den trikolorengeſchmückten Türmen der Propyläen ſteigt ſteil Rauch aus den brennen⸗ den Opferſchalen. Die rieſige Weite des König⸗ lichen Platzes füllt ein Menſchenmeer, gefäumt vom Rot der Fahnen. Im Licht der Nachmittagsſonne glänzen die edlen Linien des Führerhauſes und des neuen Verwaltungsge⸗ bäudes der Partei. In dieſer reinen, großarti⸗ gen architektoniſchen Kompoſition atmet die Selbſtſicherheit, die Diſziplin und die ungeheure Dynamik der nationalſozialiſtiſchen Seele. In den Ehrentempeln, in dieſem Stein gewordenen Gebet, ſchlagen unruhig die Flammen aus den Pylonen. Hoch oben über der Säulenſchlucht zie⸗ hen Wolken über die 16 brozenen Särge hin⸗ weg, in denen die Märtyrer des 9. Novembers im ewigen Schlaf liegen. Heute, da die Führer der beiden großen, Europa neuformenden Re⸗ volntionen zu ihren Füßen Seite an Seite den Vorbeimarſch der nationalfozialiſtiſchen Kolon⸗ nen abnehmen, wird ihrem Opfer neue Sinn⸗ gebung und Krönung. Das Rannen ſchwillt zum Grkan Ein Raunen geht durch die Menſchenmaſſen, ſteigert ſich zum Smrm, raſt den beiden Män⸗ nern entgegen, die jetzt auf den Balkon des Führerhauſes treten: Hitler und Mufſo⸗ lini. Die Unruhe reißt nicht mehr ab. Immer neu rauſchen Orkane des Jubels auf. Jetzt ſind der Führer des Reiches und der Duce aus dem Jm ſjaus der deutſchen funſt Der Duce besiĩdrtigte dĩe Ausstellung/ Eine Teestunde mit den fũhrenden Persõnlichkeiten des deulschen Kullurlebens Won unserem noch Mönchen entsondten Sonderberffchferstatfen München, 26. September. Gab der Vorbeimarſch der Formationen der Bewegung am Käniglichen Platz zu München ein überzeugendes Bild der Dynamik, Wucht und Difziplin unſerer Partei, ſo wurde der Empfang, den Gauleiter Adolf Wagner im Auftrag des Führers in den herrlichen Rüumen des Hauſes der Deutſchen Kunſt gab, zu einer Feſiſtunde des durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung neugeborenen und geleiteten Kultur⸗ ſchaffens Deutſchlands. Das mit Herbſtblumen feſtlich geſchmückte Haus ſah einige hundert Gäſte, darunter die Reichsleiter der Bewegung, die Reichsminiſter, die Mitglieder des Reichskulturſenats und die führenden Köpfe der deutſchen Kunſt, Wiſfen⸗ ſchaft, Literatur und Preſſe. Zeigte ſich Mün⸗ chen als Hauptſtadt der Bewegung dem Gaſt in der Dorſtellung des Führerkorps der Bewegung im Führerhaus am Mittag, ſo ſtellte ſich München als Stadt der deut⸗ ſchen Kunſt aufs prächtiaſte in dieſem Emp⸗ ſang dem italieniſchen Gaſt dar. In der mit gelben Ehryſanthemen geſchmück⸗ ten Ehrenhalle ie Haus der Deutſchen Kunſt empfing Reichsamtsleiter Gerland im Auftrag der Bewegung die Gäſte, die der Stellvertreter des Führers dans begrüßte. Kurz vor ſechs Uhr erſchien der Führer mit dem Duce. Der Führer ge⸗ leitete ſeinen Gaſt perſönlich durch das Haus und die Ausſtellung des deutſchen Kunſtſchaf⸗ Regierungschefs fand. Wenig ſpäter durch⸗ ſchritt der Führer mit Muſſolini, Außenmini⸗ ſter von Neurath, Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels, Außeneniniſter Eiano, Miniſter Alfieri und Reichsminiſter Frank die Ehren⸗ halle, wo die Anweſenden dem Führer und ſeinem Gaſt ihre Huldigungen erwieſen. Der Führer und ſein Gaſt nahmen dann in der Ehrenhalle mit den Reichsminiſtern Goebhels und von Neurath, Außenminiſter Ciano und Botſchafter von Haſſell zu einer Teeſtunde Platz. Uum 19 Uhr verließen Muſſolini und der Führer das Haus der Deutſchen Kunſt. Führerhaus auf die Straße getreten. Sie ſchrei⸗ ten, begleitet von den Männern ihrer Stäbe, von Miniſtern und von den Würdenträgern des Faſchismus und der Nationalſozialiſtiſchen Partei, zur Ewigen Wache. Dort, zwiſchen den beiden Ehrentempeln, vor den lodernden Flammen der Opferfener, ſtehen jetzt auf der Tribüne Adolf Hitler in der hrannen uni⸗ form, Mufſolini im graublauen Rock des Miliz⸗Ehrenkorporals. Ein Marſch klingt auf. Der Vorbeimarſch deginnt. Bilder glänzender Dißziplin Motoriſierte Polizei und Gendarmerie machten den Anfang. Mit geſchultertem Kara⸗ biner kommen ſie angefahren. Unaufhörlich gleitet der Strom der Motoren vorbei, die Füh⸗ rer der Truppen mit erhobenem Arm— ein Bild glänzender foldatiſchet Diſziplin. Jetzt tritt Korpsführer Hühnlein votr die Tri⸗ büne. Die Motor⸗H3 folgt. Immer wieder die Welt ſchaut zur Ewigen Wache Führer und und Duce. Im Gold der wuchtigen 1 hohen Faſeio⸗Säulen ſpiegeln ſich ſtatt der Hierher, auf die Ewige Wache, ſind jetzt die Blicke der ganzen Welt gerichtet, auf dieſe bei⸗ den Führergeſtalten, die Seite an Seite auf der Tribüne ſtehen, die ſtärkſten Temperamente und Gehirne, die die Welt gegenwärtig kennt. Sie ſind die Verkörperung der Macht zweier Ratio⸗ nen, 110 Millionen Menſchen ſtehen hinter ihnen. Jetzt rückt mit wirbelnden Trommeln und klingendem Spiel die SS⸗Standarte„Ger⸗ mania“ Hheran, in hervorragender Haltung, prächtige Männer ſind es, die in dieſen Reihen ſtehen. Des Führers Leibſtandarte kommt Seit einer Stunde ſchon nehmen der Führer des Reiches und der Duce Italiens den Vor⸗ beimarſch ab. Immer noch fluten die Ströme der Bajonette vorüber. Die Tauſende und aber Tauſende ihrer Träger ſind nicht mehr einzelne Menſchen, ſind verſchmolzen zu Truppen, zu Strömen, zu Standarten. Sie ſim eine un⸗ geheure gewaltige Einheit, die nur das eine kennt: den Beſehl ihres Führers, das Wohl der Nation. Der Mann, auf deſſen Wink hin die Maſſen in Bewegung ſetzen, ſieht mit lächelnder Miene, liebevoll beinahe, auf ſeine Kolonnen. Jetzt erſchallt der Baden⸗ weiler Marſch Des Führers Leibſtandarte kommt. Ein prachtvoller Anblick— die ſchwarzen Geſtalten unter dem ſchwarzen Stahlhelm, mit dem weißen Koppelzeug. In endloſen Reihen marſchieren ſie, jetzt iſt der letzte Sturm vorüber. Auf der Tribüne wendet ſich der große Ita⸗ liener. Lächelnd grüßt er noch zurück zum Platz hin, von dem ihn vieltauſendſacher Jubel um⸗ brauſt; neben ihm ſchreitet der Führer des Reiches. Der machtvolle Vorbeimarſch an der Ewigen Wache iſt beendet. Machtwolle Schlußkundgebung vor dem Bahnhof Eigener Zericht des H München, 26. Sept. Um 19 Uhr auf dem Bahnhofävorplatz. Wie⸗ der ſind— wie am Vormittag— die Ehren⸗ formationen angetreten. Wieder harren in allen Zufahrtsſtraßen zahlloſe Menſchen auf den grüßt der Führer die Fahnen und ebenſo der Duce mit ſtraffer Geſte. NSͤg reiht ſich an. Ein unüberſehbarer Strom von ſchwarzen Sturzhelmen fließt vorüber. Dann kommen Wagen, immer 20 Mann auf ihnen, ſchnurge⸗ rade ausgerichtet. die alte Garde iſt da Applaus dröhnt auf. Die alte Garde, ange⸗ führt von Gauleiter Julius Streicher, er⸗ ſcheint. Voran die Blutfahne. Der Zug der Blutordenträger und der älteſten Kämpfer der NSDaAp zieht vorüber. Ein Bild von größter Eindringlichkeit, die braunen Kolonnen der Treueſten an den Ehrentempeln ihrer toten Kameraden, an den beiden Heroen Hitler und Muſſolini vorbeimarſchieren zu ſehen. Ruck⸗ artig mit charakteriſtiſcher Bewegung geht die Hand des Duce ſteil in die Höhe. Er grüßt jetzt die Kolonnen des Fungvolkes. Zwölf Rei⸗ hen tief ziehen ſie vorüber. Stabschef Lutze meldet die Sd Trommelwirbel. Der Führer des Muſikzuges läßt den Stock hoch in die Luft wirbeln. Die Abteikung ſchwenkt ein. Stabschef Lutze tritt zur Meldung an. Etwa 500 SA⸗Standarten ziehen vorüber. In der Sonne blitzen die Adler. Jetzt dröhnt der Boden. „Feldherrnhalle“ kommt im Parade⸗ ſchritt an. Ein endloſer Zug. Der Mann neben Adolf Hitler, der Mann mit dem Cäſarenkopf, mit der wuchtigen Kinnpartie, blickt unver⸗ wandt den Kolonnen entgegen. Immer neue Züge treten in das Blickfeld. Der Reichs⸗ arbeitsdienſt iſt jetzt an der Reihe. Die geſchulterten Spaten funkeln in der Sonne. Gruppe um Gruppe zieht mit geſtrafftem Schritt vorbei— ein unerhört prächtiger An⸗ blick. Ein Läöcheln ſtolzer Befriedigung geht über das Antlitz Adolf Hitlers. Es folgt die SA⸗Gruppe Hochland. Danach das Ns⸗ Fliegerkorps mit den braunen Mützen. In tadellofſer Haltung marſchiert es. Dann kommen weiter die Junker der Burg Vogel⸗ fang. Ein Meer von Stahl wandert daher Rund um die Tribüne ſtehen die Reichsleiter, Miniſter des Reiches, hohe Offiziere der faſchi⸗ ſtiſchen Miliz. Reichsführer Himmler tritt jetzt an die Tribüne. i⸗Totenkopfverbände marſchieren an. Muſſolini beugt ſich etwas nie⸗ der, um die Meldung entgegenzunehmen. Dann, mit einem Ruck, in dem die ganze Wucht ſei⸗ nes genialen Temperaments liegt, richtet er ſich wieder hoch, den Blick auf die heranſchreitenden Kolonnen gerichtet, den Oberkörper leicht zu⸗ rückgebogen, aber den Kopf gerade, die charakte⸗ kiſtiſche Haltung Muſſolinis. Ein Meer von Stahl wandert daher. Auf den Gewehren blitzen 1 die aufgepflanzten Bajonette. Sonne die Bogenlampen. Ein großer Tag geht dem Ende zu. Acht Stunden weilte Muſſolim in den Mauern der Hauptſtadt der Bewegung. Acht Stunden angefüllt mit bedeu⸗ tungsvollem Geſchehen. Dieſe Stunden des Münchener Auſenthaltes Muſſolinis, des erſten Staatsbeſuches des Re⸗ Die SA-⸗Standarte giexungschefs Italiens und des Führers des Faſchismus, werden in der Geſchichte eingehen als weithin ſichtbarer Ausdruck der engen Freundſchaft, der Ideengemeinſchaft zwiſchen Deutſchland und Italien. Auf der Preſſetribüne klingen Worte aller Kulturſprachen auf. Die Weltſtaaten haben zu dem großen Ereignis ihre Berichterſtatter ent⸗ ſandt. Mit angeſpannter Aufmerkſamkeit ver⸗ folgen ſie jede Phafe des Geſchehens. In den Straßen der Stadt pulſiert das Leben ſeit dem großen Vorbeimarſch in aufgeregtem gewal⸗ tigem Takt. Ganz München iſt in Bewegung. Jetzt fährt am Bahnhofsplatz der erſte Wa⸗ gen vor. In ihm ſitzen Schwarzhemden, Offi⸗ ziere in Begleitung von SS⸗Führern. Oben über den Beilen in den Rutenbündeln ſtehen mit geſpreizten Flügeln die rieſigen Adler im ſtrahlenden Scheinwerferlicht. Sie wirken wie in die Zukunft weiſende Symbole. Unter ihnen Die Reichsleiter, das Führerkorps der Partei ver⸗ ſammeln ſich. Italiens Außenminiſter, Ciang kommt in Begleitung von Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath, Propagandamini⸗ ſter Alfieri in einem anderen Wagen mit rollen lautlos immer neue Wagen an. Dr. Goebbels. Nur wenige Minuten noch, dann wird der Duce die Stadt verlaſſen haben, die ihm einen ſo unvergleichlichen Empfang be⸗ reitet hat. Scharfe Kommandos durch die abendliche Stille. Taifun von Jubel bricht los. Der Führer und Muſſolini ſind ſchon vor dem Platz aus dem Wagen geſtiegen. Langſam ſchreiten ſie unter den Klängen des Deutſchlandliedes die Fronten der Ehrenkompanien ab und wenden ſich dann grüßend zum Bahnhof. Im Brauſen der Begeiſterung klingt Münchens große Emp⸗ fangsfeier für Benito Muſſolini aus. ſchneiden 4 Die Ge⸗ wehre raſſeln hoch. Die Spaten blitzen. Ein „Hakenk der Du (Von vu Anläßlich Regierungs übertragung großen Tei legenheit zu ſen teilzune Witzleben ü drei tägliche Feierlichkeit len in Berli „Infant „Daily 2 Der Beri berichtet au. Manöver: D von Landhe größte Uebr Kriege. Der Angriff der zeichnet von ſei. 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Anläßlich der Anweſenheit des italieniſchen Regierungschefs Muſſolini werden Fernſeh⸗ übertragungen veranſtaltet, um einem möglichſt großen Teil der Berliner Bevölkerung Ge⸗ legenheit zu geben, an den großen Geſchehniſ⸗ ſen teilzunehmen. Der Fernſehſender Berlin⸗ Witzleben überträgt bis zum 29. September in drei täglichen Sendungen Ausſchnitte aus den Feierlichkeiten auf die öffentlichen Fernſehſtel⸗ len in Berlin und Potsdam. „Infanterie wundervoll gefünrt „Daily Telegraph“ zu unſeren Manövern London, 26. Sept.(Eig. Dienſt.) Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ berichtet aus Warnemünde über die deutſchen Manöver: Dieſe erſte große gemeinſame Uebung von Landheer, Marine und Luftflotte ſei die größte Uebung dieſer Art überhaupt ſeit dem Kriege. Der Berichterſtatter ſchildert dann den Angriff der 23.„blauen“ Diviſion, der ausge⸗ zeichnet von der Artillerie unterſtützt worden ſei. Die Infanterie ſei dabei wundervoll ge⸗ führt worden. neue Cuſtattacke auf Nanking Aber die ciinesische Flakabvw/ehr wird tãglich bhesser Ep Schanghai, 26. Sept. Am Samstag und Sonntag wurden von den japaniſchen Bombenflugzeugen fünf wei⸗ tere Luftangriffe auf Nanking durchge⸗ führt. An dem erſten waren 29 Maſchinen, an dem zweiten 12 und an dem dritten 15 beteiligt. Ueber die beiden weiteren Angriffe liegen bis zur Stunde noch keine Einzelheiten vor. Sieben Maſchinen wurden von der immer wirkſa ⸗ merwerdendenchineſiſchen Abwehr abgeſchoſſen. Die Bombenangriffe richteten ſich auf die dicht bevölkerten ſüdlichen Stadtteile Nankings, wo die Angreifer die Hafenanlagen und»ie Bahnlinien zu zerſtören ſuchten, aber in den meiſten Fällen ihr Ziel verfehlten. In Hankau 650 Todesopfer Ueber den am Freitag auf Hankau erfolg⸗ ten Bombenangriff wird amtlich noch gemeldet, daß dabei 650 Perſonen umgekommen ſind. 850 Perſonen ſollen mit ſchweren Ver⸗ letzungen in die Krankenhäuſer übergeführt wor⸗ den ſein. Weitere tauſend Perſonen ſollen mit leichten Verletzungen davongekommen ſein. Da das Wetter im Gebiet von Schanghai ſich gebeſſert hat, haben die Gefechtshandlungen in allen Kampfabſchnitten der Schanghaier Front wieder ein größeres Ausmaß angenom⸗ men. Die Hauptangriffe erfolgten am Sams⸗ tag und Sonntag im Gebiet von Lotien und Linhang, wo es den Japanern aber bisher nicht gelang, die chineſiſchen Linien zu durchbrechen. Auf beiden Seiten ſind die Ver⸗ luſte hoch. Auch die japaniſchen Luftſtreit⸗ kräfte ſind in dieſem Abſchnitt wieder ſehr aktiv und belegen die chineſiſche Artillerie mit Bomben. Ebenſo griffen ſie die Stadtteile Tſchapei und Putung an. Beide Parteien ziehen große Truppenmengen im Gebiet von Kiangwan zuſammen. Zwanzig japaniſche Transportdampfer, die von Kriegs⸗ ſchiffen begleitet ſind, ankern an der Küſte zwi⸗ ſchen Liuho und Machiau, um dort Truppen zu landen. Noch ein Bild vom historischen Tag der Hauptsftadt der Bev/egung — Acolf Hiner und Benito Mussolini sind vor dem föhrerhous am Königlichen Plotz in Mönchen eingetroffen und schrelten dort die Ehrenfront der Luftv/affe ab Bunter Rundfunkbericht der Woche Muſik aus Baden⸗Baden Der Reichsſender Stuttgart übertrug ein Konzert aus Baden⸗Baden, welches durch das dortige Sinfonie⸗ und Kurorcheſter unter Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Karl Aßmus ausge⸗ führt wurde. Dieſer Klangkörper, der durch die ein ſehr beachtliches Niveau haltenden Zyklus⸗ konzerte, ſowie durch eine vorzügliche Kurmuſik bereits weit über die Grenzen der Südweſtmark bekannt und geſchätzt iſt, trat auch des öftern ſchon mit recht gehaltwollen Programmen im Rundfunk hervor. Auch dieſes Mal trug Karl Aßmus Sorge für eine intereſſante Literatur⸗ auswahl, die trotz der leichten Note nicht in das Gebiet oberflächlicher Unterhaltungsmuſik ab⸗ glitt, ſondern durchweg bekannte Werhe erſter Meiſter aufwies. So hörten wir u. a. Orcheſter⸗ muſik von Grieg, Tſchaikowsky und Liszt, wo⸗ bei eine gediegene Spiel⸗ und Klangkultur der Baden⸗Badener Künſtler ſehr vorteilhaft in Er⸗ ſcheinung trat. Die Berliner Philharmoniker ſpielen Ein beſonderer Genuß für Kunſtfreunde bil⸗ dete ein vom Reichsſender Berlin vermitteltes Konzert des Philharmoniſchen Orche⸗ ſter's der Reichshauptſtadt. Heinrich Stei⸗ ner dirigierte neben Werken von Wagner, Beethoven und Dvorak die bekannte„Moldau“ von Smetana. Namentlich das zuletzt genannte Werk, ein fein geſchautes und bluwoll erfühl⸗ tes Tongemälde des böhmiſchen Meiſters, er⸗ juhr eine ſinnvolle Ausdeutung und feſſelnde Wiedergabe. Heinrich Steiner belichtete die intereſſante Partitur in überlegener Weiſe und war dieſem hervorragenden Orcheſter ein ſtark beſeelter Führer. „Titan Beethoven“ Ueber Stuttgart hörten wir aus Breslau ein Hörſpiel, das uns gleichſam in die Werkſtatt Beethovens führte und aufſchlußreiche Einblicke in das Schaffen dieſes wohl Größten im Reiche der Tonkunſt gewährte. Joſef Wittkowſki, der Verfaſſer, entwarf in einigen Funkbildern ein anſchauliches Bild von der Perſönlichkeit des Meiſters, wobei zunächſt ein angenommener Beſuch deſſen Häuslichkeit und teilweiſe höchſt kurioſe Lebensgewohnheiten enthüllte. Ergrei⸗ fend waren vor allem die Szenen, in welchen das zunehmende Gehörleiden Beethovens auf⸗ gezeigt wurde, geradezu erſchütternd aber wirk⸗ ten die Stellen, wo der taube Meiſter ſozuſagen in eigener Perſon der Tragik ſeines Lebens und der damit verbundenen Verzweiflung und Hoffnungsloſigkeit Ausdruck verlieh. Als Kern⸗ ſtück der Sendung dürfte die funktechniſch vortrefflich geglückte Darſtellung der Arbeitsweiſe Beethovens gelten. An Hand von Skizzen, die durch Vermittlung eines Sai⸗ teninſtrumentes ſichtbar bzw. hörbar gemacht wurden, konnten wir mit viel Intereſſe die „Entwicklungsgeſchichte“ des Hauptthemas der bekannten Trauermuſik aus der„Eroica“, der Helden⸗Sinfonie verfolgen. Hermann Gaupp, der auch der Sprecher des Beethoven war zeich⸗ nete für die Spielleitung verantwortlich und erzielte in Gemeinſchaft mit den übrigen mit⸗ wirlenden Künſtlern einen geſchloſſenen, treff⸗ lichen Geſamteindruck, und diesdum ſo mehr, als die einzelnen Spielabſchnitte eine möglichſt eindringliche, gänzlich auf das Gedankengut des Spiels abgeſtimmte Darſtellung erfuhren. „Fröhliche Schwarzwaldreiſe“ Aus Mannheim übertrua der Reichsſender Stuttgart eine anregende und mit Humor ge⸗ würzte Hörfolge, die Paul Schaaf zum Ver⸗ faſſer und unſeren badiſchen Schwarzwald zum Schauplatz hatte. Sozuſagen aus einem Klaſſen⸗ zimmer, aus einer Stunde Heimatkunde her⸗ aus, entwickelte ſich das Spiel, welches dann anſchließend teils im Eiſenbahnabteil, teils in irgendeinem idylliſchen Schwarzwaldſtädtchen (Pressebildzentrole) oder auf der Landſtraße abrollte. Paul Schaaf hatte hierbei in recht glücklicher Weiſe ſowohl die charakterlichen als auch dialektiſch bedingten Verſchiedenheiten der Bewohner des deutſchen Südens und Nordens in den Mittelpunkt des Geſchehens geſtellt und damit ſelbſtverſtändlich nicht nur ein uns allen ja hinreichend bekann⸗ tes Stimmungsbild entworfen, ſondern zugleich auch eine vortreffliche Wirkung erzielt. Einige licht⸗ und waſchechte, den Lebensaewohnheiten der Schwarzwälder entſtammende Anekdoten, ſowie eine ſtimmungsvolle Umrahmung er⸗ gänzten und bereicherten das eigentliche Spiel ſehr vorteilhaft. Die Spielleitung laa bei Erich Henninger in beſten Händen. Abendkonzert unter Leitung von Dr. Buſchkötter Norddeutſche Märchenmuſik von Roſelius zu Manfred Hausmanns dramatiſcher Ballade „Lilofee“, ſowie die Sevillianiſche Suite von Turina bildeten die wiederum nicht alltägliche und in muſikäſthetiſcher Hinſicht wirklich ſehr geſchmackvolle und geradezu delikate Vortrags⸗ folge dieſer Sendeſtunde. Buſchkötter verſtand es, die innerſte Struktur der muſikaliſchen Konzeption dieſer der zeitgenöſſiſchen Literatur angehörenden Werke ſtilecht und feinſinnig zu erfaſſen und darzuſtellen wobei ihm das aus⸗ gezeichnet disponierte Große Orcheſter des Reichsſender Stuttgart ein ebenſo zuverläſſiger, als auch künſtleriſch und kulturell beachtlicher Mittler war. „Der ſiebte Ball“ Dieſes Hörſpiel war einmal etwas völlig anderes, es führte uns in die oftmals geheim⸗ nisvolle, immer aber intereſſante und amzie⸗ hende Welt des Varietés, und war durch Lud⸗ wig Hofmeier in einer merkwürdigen, aber wohltuend abwechſlungsreichen Miſchung von Luſt und Leid geſchaffen. Das feſſelnde Funk⸗ ſpiel, welches eine Art„Wahlverwandſchaft, mit der Sphäre der„Seltſamen Geſchichten“ eines Edgar Poe auſwies, zeigte uns an Hand eines Geſprächs einer Varieté⸗Künſtlerin die Dr. ſchacht beſucht kopenhagen Unterredungen mit däniſchen Miniſtern DNB Kopenhagen, 26. Sept. Zu Ehren des Reichswirtſchaftsminiſters und Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht und des mit ihm am Samstag hier eingetroffenen Staatsſekretärs im Reichsverkehrsminiſterium Kleinmann gab der deutſche Geſandte Dr. von Renthe⸗Fink ein Eſſen, zu dem als Vertreter der däniſchen Regierung u. a. Außen⸗ miniſter Dr. Munch und Handelsminiſter Kjaerboel erſchienen waren. Dr. Schacht unterhielt ſich längere Zeit mit den Vertretern der däniſchen Regierung. noch keine 5pur von mlller Die Frau des Generals Skoblin verhaftet EP. Paris, 26. Sept. Auch jetzt— faſt 90 Stunden nach dem Ver⸗ ſchwinden des zariſtiſchen Generals Miller— beſitzen die franzöſiſchen Behörden keinerlei Anhaltspunkte dafür, wohin der General ver⸗ ſchleppt worden ſein könnte. Es ſind eine Reihe von Hausſuchungen bei Perſonen vorge⸗ nommen worden, wo der gleichzeitig verſchwun⸗ dene General Skolbin Unterſchlupf gefun⸗ den haben könnte, aber ohne Erfolg. Auch Frau Skoblin hat ſich in neue Widerſprüche hinſichtlich der kritiſchen Zeit, in der General Miller verſchwunden iſt, verwickelt, und es ſcheint, daß das Alibi für den General Skoblin nicht zuſtandekommt. Gegen Frau Skoblin wurde infolgedeſſen Haftbefehl erlaſſen. Im Zuſammenhang mit der neuen Entfüh⸗ rungsangelegenheit iſt jetzt übrigens zum erſten Male der Aktenſchrank des vor ſieben Jahren verſchwundenen zariſtiſchen Generals Kutie⸗ pow von der Polizei geöffnet worden. Es ſollen dabei ſehr wichtige Dokumente zum Vor⸗ ſchein gekommen ſein, die beſchlagnahmt wor⸗ den ſind. Begründet wird die Verhaftung mit „Mitſchuld bei Freiheitsberaubung und Ge⸗ walttat gegen General Miller“. Die Frau des Generals Miller hat ſich inzwiſchen als Zivil⸗ klägerin dem Unterſuchungsverfahren wegen der Entführung ihres Gatten angeſchloſſen. kin furchtbares Unglück bei einer Volkskundgebung vor dem Sommer⸗ ſchloß des Königs von Aegypten DNB Kairo, 26. Sept. Bei einer Volkskundgebung vor dem in der Nähe von Alexxandrien gelegenen Sommerſchloß des Königs von Aegypten ereignete ſich ein furcht⸗ bares Unglück, bei dem 22 Perſonen getötet und 140 verletzt wurden. 1 Die vereinigten wafdiſtiſchen Arbei⸗ terverbände Alexandriens, insgeſamt über 50 000 Perſonen, veranſtalteten am Samstag⸗ nachmittag eine Sympathiekundgebung für den König und für die Wafd⸗Partei. In freudigſter Stimmung hatte ſich eine rieſige Menſchenmaſſe vor der Sommerreſi⸗ denz des Königs in Raſeltin bei Alexandrien verſammelt. Als die Tore des Schloßhofes ge⸗ öffnet wurden, ſtauten ſich die Maſſen in dem engen Durchgang, während die hinten ſtehen⸗ den Kundgebungsteilnehmer ununterbrochen nachdrängten. So wurden in der hilflos ein⸗ gekeilten Menge 22 Perſonen, darunter 14 Kinder, totgetreten, während 140 Per⸗ ſonen zum Teil ſchwer verletzt wurden. Bei der Begeiſterung der Maſſen wurde der Zwi⸗ ſchenfall zunächſt kaum beachtet. Entwicklung der Artiſtik des Ballſpiels im Ver⸗ laufe von ungefähr 250 Jahren. Der erſte Spielabſchnitt der Hörfolge machte uns mit dem ſogenannten„erſten Ball“, d. h. mit dem Künſt⸗ ler, der einen Ball frei in der Luft ſchweben ließ, bekannt. Der finſtere Aberglaube jener Zeit, der den Artiſten als Werkzeug des Teufels verdammte und auf den Scheiterhaufen führte, ſowie die erſchütternde Tragik— ſei es nun Mord oder Unglücksfall— der„folgenden Bälle“ ergaben Bilder von geradezu dramati⸗ ſcher Spannung und Wucht und zeugten recht eindeutig von der wirklich trefflichen funkmäßi⸗ gen Eianung des Spielbuches. Endlich tauchten in der weiteren Unterhaltung mit der jungen Varieté⸗Künſtlerin lichtere Farben auf, die zum Schluſſe ſogar als Niederſchlag der beglückenden Gewißheit zu werten waren, daß auch die ſehr aründliche und anſpruchsvolle„Arbeit“ des Ar⸗ tiſten nicht nur von ſeiten des Publikums die ihr gebührende Anerkennung erlangt, ſondern auch dem Künſtler ſelbſt das Gefühl, etwas wirklich Außergewöhnliches auf ehrliche Weiſe erreicht zu haben, verleiht. Das Kleine Funkorcheſter unter der Leitung von Willy Bara muſizierte ſehr flott und temperamentvoll; Arthur Georg Richter, welcher für die Spielleitung verantwortlich zeichnete, brachte das Geſchehen mit markanten. Strichen dem Hörer in aller Eindringlichkeit möglichſt nahe. Ein Sonderlob verdient die ge⸗ diegene Sprech⸗ und Darſtellungskunſt aller Mitwirkenden. Richard Slevogt. Uralte Männerſchwerter und Frauenſchmuck. In den kürzlich freige⸗ legten 20 Gräber aus alemanniſcher Frühzeit (6. bis 7. Jahrhundert n. d. Ztr.) fand man zahlreiche Schwerter der ehrenvoll beſtatteten Recken. Die Frauen⸗ und Kindergräber ent⸗ hielten viel Schmuck ſo Glas, Amethyſt⸗ und Bernſteinperlen, Bronzefibeln mit Tierköpfen, einen Fingerring, eine Gürtelſchnalle und eine Broſche mit Halbedelſteinen verziert. —————— —— ———————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 27. September 1937 Rückſicht im Parkett Mit Abſchluß des Sommers hat in den Muſe⸗ tempeln auch wieder die Winterſpielzeit einge⸗ ſetzt. Theater, Kinos, Kabaretts und Konzert⸗ ſäle haben ihre Pforten wieder eröffnet, und im Parkett ſitzt ein„geneigtes Publikum“, ſich zu ergötzen an dem, was von den Brettern kommt, die die Welt bedeuten. Und damit muß auch ein alter Wunſch wieder neu ausgeſpro⸗ chen werden: Nimm Rückſicht auf das Publi⸗ kum! Der einzelne kann ſehr viel zum wirk⸗ lichen Genuß ſeiner Zeitgenoſſen beitragen, wenn er nicht in der Mitte des erſten Aktes ſich durch die engen Reihen zwängt, wenn er nicht laut raſchelnd ſein Butterbrotpapier entfaltet und juſtament nicht in dem Augenblick zu ſchmatzen beginnt, wenn Handwerk züählen den Gärtnern ausgeübt wurde. Allmählich haben W 250 la in Meiſterprüfung unterzogen hatten. In ſeiner Erfolg nicht ein Pianiſſimo ſich vungen gebildet und dieſer Gewerbezweig iſt ies Bezir ⸗ aus bleiben konnte. Erwähnt werden muß noch, durch den Vortrag ziebt. ze F geworden, deſſen Deſtre⸗ kin dug e 15 en 1——— Die Evastöchter können ſich ein unſterbliches—4 es iſt, als Handwerk betrachtet zu wer⸗ erſte Meiſterprüfung für Blumenbinder mit 3 knen Da tri 3 inge au ihrer Verdienſt erwerben, wenn ſie ihre Hüte in der den. Erfolg durchgeführt wurde, und daß ſich in an⸗ 32 7 48 4 130 da keinerlei Zuſchüſſe 15 beſtimmten Ablage hinterlegen und Herr Welche Fertigkeiten von den Blumenbindern deren Städten wie in Breslau und Wiesbaden gewährt werden konnten. ulze wird ſich ein bleibendes Angedenken bei Herrn Müller ſichern, wenn er nicht in deſſen Programm herumkibitzt, ihm alle zwei Minuten über die Schultern äugt, anſtatt ſich eine eigene Vortragsfolge zuzulegen. Das alles ſind Dinge, die ſchon Knigge als goldene Weis⸗ heiten für den Theaterbefucher aufgeſtellt hat. Wir Menſchen des 20. Jahrhunderts ſollten doch aus den trüben Erfahrungen unſerer Vor⸗ fahren gelernt haben und nun endlich mit der Rückſicht auf andere beginnen. Neue Kurſe in der Mütterſchule! 1. Säuglingspflege: Zu den am 4. Oktober, 15.30 Uhr, beginnenden Mütterſchu⸗ lungskurs über Säuglings⸗ und Kleinkinder⸗ pflege kann nur noch eine beſchränkte Zahl von Anmeldungen entgegengenommen werden. Wir bitten daher alle ntereſſentinnen, ſich möglichſt ſofort anzumelden. Der Kurs findet jeweils — und mittwochs von 15.30—17.30 Uhr att. 2. Abendkurs im Nähen: Am 5. Ok⸗ tober 20 Uhr, beginnt der nächſte Nähkurs. Un⸗ ſere Nähkurſe bieten allen Frauen und Mädchen Gelegenheit, das Grundlegende über richtiges Nähen und Flicken im Haushalt zu lernen. Es iſt heute für jede Frau wichtig, ihre bereits etragenen Kleidungsſtücke umzuändern oder ür ihre Kleinen etwas daraus machen zu kön⸗ nen. Das alles vermittelt der Nähkurs in der Mütterſchule. Er findet jeweils dienstags und donnerstags von 21 bis 2 Uhr in der Mütter⸗ ſchule, Kaiſerring 8, eine Treppe, ſtatt, und dauert fünf Wochen. Vorherige Anmeldung er⸗ wünſcht. Die Kursgebühr beträgt 4 RM. 3. Abendkurs im Kochen. Am Diens' tag, 12. Oktober, beginnt der erſte Kochkurs des Winterhalbjahres 1937. Unſere hauswirtſchaft⸗ lichen Kurſe lehren neu eitliche, richtige Ernäh⸗ rung, Zubereiten ſchmackhafter, billiger Speiſen, wirtſchaftliche, ſparſame und nach volkswirt⸗ ſchaftlichen Geſichtspunkten eingeſtellte Haus⸗ haltsführung, zweckmäßige Wäſchebehandlung und ſonſtige, im Haushalt täglich vorkommende Fragen werden erörtert un durch praktiſche Uebung ſelbſt der unerfahrendſten Teilnehmerin das Haushalten geläufig und leichter gemacht. Volksgenoſſe dankbaren Herzens ſtolz ſein. Deshalb ſollte keine junge Frau und kein nun⸗ Dieſer Geiſt hat aber auch auf die deutſche ges Mädchen es verſäumen, einen hauswirt⸗ Familie übergegriffen und anteilnahme⸗ chaftlichen Kurs in der Mütterſchule mitzu⸗ freudig gehen Frau, Vater oder Kind im bol gewordener Begri, unſeres Führers ſchon von jeher ſo viel Schmerz bereitete. Und darauf muß jeder anſtändig denkende deutſche Sinne —— Der jetzige Abendkurs findet zweimal bder Bewegung mit. So iſt es nur zu gut ver⸗ wöchentlich, jeweils von 18—22 Uhr Uhr, ſtatt. ſtändlich, wenn unſere SA⸗Männer mit ihren Er dauert fünf Wochen und koſtet einſchließlich Führern, losgelöſt von allem dienſtlichen Eſſen 6 RM. Um möglichſt baldige Anmeldung Zwang, ſich alljährlich ein⸗ oder zweimal mit wird gebeten und zwar an die Mütterſchule und ihren Angehörigen zuſammenfinden, dieſen Mannheim, Kaiſerring 8, eine Treppe. wohltuenden Kaeneradſchaftsgeiſt auch auf das Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Rund um ein abwechſlungsreiches Wochenende/ Die Großſportanlage⸗Wanderſchau Auch diesmal fehlte es in der Schweſterſtadt ſtel, die Tänzerin Lotte Krohn und den Ludwigshafen zum Wochenende nicht an man⸗ Mundartdichter Ludwig Hartmann. An⸗ nigfaltigen Unterhaltungen. Da iſt zunächſt ein⸗ ſchließend folgte allgemeiner Tanz.— Infolge mal die große Wanderausſtellung„Haus⸗ Raummangel müſſen im Stadtteil Süd ei einige Sportplätze, ſo derjenige des Fußballklubs „Pfalz“ und der des ehemaligen„Phönix“, zur Bebauung aufgelaſſen werden. Dieſe Vereine erhalten nunmehr am—— gegen Mundenheim zu eine neue große Sportanlage mit allen Neuerungen. Das Modell dieſer An⸗ lage war bereits auf der Oberrheini⸗ 3 Induſtrie⸗Ausſtellung in den Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu ſehen. Mit der Ausführung des Projektes wird es nun ernſt, denn bereits am Samstagnachmittag fand der erſte Spatenſtich durch Kreisleiter Kleemann ſtatt. Hierzu waren alle Poli⸗ tiſchen Leiter angetreten und die Sportvereine Ludwigshafens hatten ihre Abordnungen ent⸗ ſandt. Kreisleiter Kleemann und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis hielten kurze Anſprachen, vorauf der Kreisleiter den erſten Spatenſtich vollzog. Dieſe neue Sportanlage in ihren ge⸗ waltigen Ausmaßen wird neben dem Fußball⸗ ſtadion auch ein Schwimmbad, Aufmarſch⸗ felder für Sa, Ss und HJ enthalten. Die meiſten der Arbeiten ſollen freiwillig durch die Angehörigen der Formationen, der Sportvereine und der ſtädtiſchen Verwaltungen durchgeführt werden. Die Marine⸗Kameradſchaft verſam⸗ melte ſich zu ihrem Monatsappell in der„Wal⸗ halla“. Hier gab Kameradſchaftsführer Puck⸗ nat Richtlinien für die künftige Arbeitsgeſtal⸗ tung innerhalb der Kameradſchaft bekannt. Nach Erledigung einer Reihe interner Angelegen⸗ heiten ging man zum kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein über.— Zum Wochenende war der Wettergott den Schauſtellern der Herbſt⸗ meſſe etwas beſſer geſinnt, und der Wetter⸗ umſchlag brachte auch ſofort, leider zu ſpät, eine Beſſerung des Meſſegeſchäftes mit ſich. xr. frau und Handwerk1937“ zu erwähnen, die im großen Saale des„Pfälzer Hofes“ auf⸗ gebaut iſt und am Samstagvormittag in An⸗ weſenheit von Kreisleiter leemann und Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis eröffnet wurde. Dieſe von der Handwerkskammer der Pfalz und der NS⸗Frauenſchaft Saarpfalz in Verbindung mit der Saarpfälziſchen Landes⸗ gewerbeanſtalt Kaiſ erslautern veranſtaltete Schau wird von drei Grundideen etragen: Sie will den Werkſtoff zeigen, der der handwerklichen Verarbeitung unterliegt, will die werkgerechte Bearbeitung des Materials für die——— Handwerkszweige demon⸗ ſtrieren, und iſt ſchließlich von dem Gedanken etragen, der Hausfrau die ſchöpferiſche Kraft hes andwerks an guten Leiſtungen darzuſtellen. Bei der feierlichen Eröffnung vor einer Reihe eladener Gäſte ſprachen Kreishandwerksmeiſter einmann und Kreisfrauenſchaftsleiterin Keißner über die Bedeutung der Wander⸗ ſchau. Unter der Führung von Dr. Heckmann ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtel⸗ lung an. Ein Fahr dienſtjubiläum der Lo⸗ komotivführer gab es im großen Saal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes, zu dem Vertreter der Reichsbahndirektion Mainz, Kreis⸗ leiter Kleemann und Vertreter der Stadt⸗ verwältung erſchienen waren. Nach der Begrü⸗ ungsanſprache von Ortsleiter Reiſch entbot Betriebsführer Hellerich den Jubilaren ſeine Glückwünſche. In einer kurzen nſprache würdigte der Kreisleiter ebenfalls die Ver⸗ dienſte der Jubilare. Ein reichhaltiges Pro⸗ ramm, bei dem der Muſikzug der 10. Ss⸗ tandarte den muſikaliſchen Part beſtritt, füllte den Reſt des Abends aus. Wir erwähnen hier nur die einheimiſche Sopraniſtin Erna Po⸗ ſich aber Spezialiſie⸗ Blick in den farbenfreudigen Ausstellungsraum der Blumenbinder Sehöne Blumengebinde von Meiſterhand Meiſterprüfung für Blumenbinder in Mannheim/ Eine ſehenswerte Kusſtellung Das Blumenbindergewerbe, das man zu dem darf, ringt gegenwärtig um ſeine Anerkennung als Handwerk und um die entſprechende Eingliederung. Vor Jahr⸗ zehnten dachte man noch nicht daran, den Blu⸗ menbinder als Handwerker zu bezeichnen, zu⸗ mal es ja keinen eigentlichen Blumenbinderbe⸗ ruf gab, ſondern das Blumenbinden nur von verlangt werden, durchgeführt wurde. zen Benn Karl Mertin, der Aufn.: Josef Schmidt SA⸗Männer⸗einmal ganz außerdienſtlich Ein muſtergültiger Kameradſchaftsabend unſeres Uachrichtenſturms 17 Kameradſchaft iſt ein im Dritten Reich Sym⸗ ff! Und eben dieſer Ka⸗ meradſchaftsgeiſt formte bereits in den ſchwe⸗ ren Kampfjahren die in der braunen Armee freiwillig vereinigten Männer aller Altersklaſſen und Berufsſtände, beſeelte ſie mit glühender Liebe zur Idee des Nationalſozialismus, zu jenem ſtolzen Boll⸗ werk, das unſeren bolſchewiſtiſchen Gegnern geſellige Leben übertragen und So durften wir auch am Samstagabend un⸗ ter den Männern des SA⸗Nachrichten⸗ ſturms 171 in den Räumen der Gaſtſtätte „Reichsbahn“ im Schloßgarten weilen, wohin Obertruppführer Pfiſterer ſeine Getreuen gerufen hatte. Bis auf das letzte Fleckchen wa⸗ ren die Räume gefüllt und wir hatten unſeren Beſuch wirklich nicht zu bereuen. Scharführer Neureuther hatte einen Kameradſchafts⸗ abeend aufgezogen, woran ſich mancher Veran⸗ ſtalter gleichartiger Zuſammenkünfte tatfächlich „eine Scheibe“ abſchneiden kann.„Schlicht, würdig und eindrucksvoll.“ So möchten wir unſer Geſamturteil zuſammenfaſſen, wobei die Teilnehmer, wie auch die Gäſte der Wehrmacht und anderer Formationen ſicherlich mit uns einig gehen. In ſeinen Begrüßungsworten gab Ober⸗ truppführer Pfiſterer als Parole des Abends das Stichwort„Freude“ aus, in der Erkenntnis, daß der SA⸗Mann auch wirklich in die heutige Welt paßt. Weiter konnte er im Verlauf des Abends an weitere 16 Kameraden das SA-⸗Sportabzeichen mit ge⸗ bührenden Worten verleihen. Scharführer Neureuther dankte ſeinem im Sktober nach der Ondensburg ſcheidenden Kameraden Pfiſte⸗ rer für die jahrelange aufopferungsvolle Ar⸗ beit innerhalb des Nachrichtenſturms und ge⸗ lobte, daß der Sturm in bisheriger vorbild⸗ licher Weiſe weiterarbeiten werde. Das über⸗ reichte kleine Angebinde mag Pfiſterer ein be⸗ ſcheidener Beweis ſeiner Beliebtheit innerhalb des Kreiſes ſeiner Kameraden ſein, denen er gelobte, ſeinen Sturm nicht zu vergeſſen. Im Unterhaltungsteil brachte Sam Janeck mit wohltuendem Bariton als Vertreter des befreundeten SAN⸗Sturmes 110/Heidelberg verſchiedene Lieder zu Gehör, wofür ihm herz⸗ licher Beifall dankte. Tiefen Eindruck machte das in drei lebenden Bildern gezeigte Melo⸗ dram(Krieg, Revolution und deutſche Einheit). Die Hitlerjungen Karlheinz Marterſteck und Mar Schneckenberger vom Hand⸗ harmonikaklub Schwetzinger Vorſtadt erwieſen ſich als virtuoſe, hoffnungsvolle Meiſter der Hohner⸗Handharmonika, denen nicht minder Beifall zuteil wurde als Claudia Walter und Ruth Witte für ihre graziöſen Tanz⸗ duette. Pg. Karl Walter ergötzte mehrfach durch gelungene einheimiſche Witze und auch Frl. Eenma Groß bewies, daß ſie als„Pfäl⸗ zer Grott“ das Herz auf dem richtigen Fleck hat. Allgemeine Lieder und die wohlgelunge⸗ nen Weiſen des Hausorcheſters Rich. Wörtz, Herb. Straßburg und Rich. Mörſchel ſorgten für reichliche Abwechflung. Alles in allem ein Kameradſchaftsabend, der die SA⸗Männer und ihre Angehörigen von der „zivil⸗angenehmen“ Seite zeigte und die frohe Gemeinſchaft noch lange zuſamenenhielt. Vom Nationaltheater. Heute Montag beginnt der Vorverkauf für die Erſtaufführung von Jo⸗ chem Huths Volksſtück„Der goldene Kranz“. Das Werk erſcheint am Donnerstag, 30. September, in der Inſzenierung von Hans Becker im Nationaltheater. Beſchäftigt ſind: die Damen Lola Mebius als Gaſt, Blankenfeld, Decarli, Mayerhofer und Zietemann und die Herren Becker, Handſchumacher, Hartmann, Krauſe, Langheinz, Offenbach und Renkert. e meldeten, die in Mannheim Zur Eröffnung der ſprach Be⸗ ie Vertreter er DAß, der Stadtverwaltung und vor allem die Berufskameraden begrüßte, die ſich der Mannheim an die Reihe, wo die Blumen⸗ binder aus dem ganzen Bezirk Ge⸗ legenheit hatten, ihre meiſterlichen Kenntniſſe unter Beweis zu ſtellen. In dieſem Zuſammenhang muß betont wer⸗ zeigt eine Ausſtellung in ie Meiſterprü für Bl bin den Ballhausſälen, die am Samstag Aimnet Daien n fich ie —7— itinlhließlich Ronegg 15 ühr Am ſtärkſten war bei dieſer Prüfung Saav⸗ een brücken vertreten, während von Mannheim ei eit g*4 75 3 Aae eeh n de cne z Fwie auch diejenigen, die heute noch beiſeite ſtehen, ſich das nächſte Mal melden werden. Mit Be⸗ friedigung dar man feſtſtellen, daß bei der jetzt abgelaufenen eiſterprüfung eine ſchöne Zu⸗ ſammenarbeit den Fortgang der Prüfung we⸗ ſentlich erleichterte und ſo der Der ſich an den Eröffnungsakt anſchließende Rundgang durch die Ausſtellung 0 mit einer Deutlichkeit, zu welchen Leiſtungen ein Meiſter in der Blumen⸗ binderei fähig iſt. Duei Jahre Lehrzeit und mindeſtens fünf Ge hilfenjahve, da⸗ ze ein Mindeſtalter von 25 Jahren ſind erfor⸗ derlich, ehe man die Meiſterprüfung ablegen kann und außerdem wird man nur dann das erreichen können, wenn man die nötigen orausſetzungen beſitzt, die für dieſes Hand⸗ werk unbedingt erforderlich ſind. Farben⸗ und Formenſinn dürften wohl die erſten Vorausſetzungen für einen Blu⸗ menbinder ſein— das konnte man ohne wei⸗ teres an den Blumenarrangements feſtſtellen, die in geradezu bezaubernder Weiſe im Ball⸗ haus a waren und die man ja auch noch im Laufe des Montags bewundern kann. Dem Laien wurde hier gezeigt, wie oft mit ver⸗ hältnismäßig geringen Mitteln der Blumen⸗ binder in der Lage iſt, einen ſchönen Blumen⸗ korb zu geſtalten oder eine Vaſe zu füllen. Es kommt nur darauf an, die richtigen Farben der Blumen zu wählen, oder die Bkumen ſo anzu⸗ ordnen, daß ſie ſich dem Auge gefällig darbie⸗ ten. Es würde zu weit führen, hier auf die einzelnen ausgeſtellten Arbeiten einzugehen und wir wollen uns darauf beſchränken feſtzu⸗ ſtellen, daß der große Ballhausſaal ein ein⸗ ziges Blumenmeer bildet und es einem ſchwer wird zu ſagen, welchem Aufbau man den Vorzug geben ſoll. Vor der Bühne hatte man ein beſon⸗ deres Arra 4 ment getroffen, bei dem das Binden von Kränzen wirkſam zur Geltung kam. In ſehr geſchickter Weiſe waren dort um ein Lenby Kreuz die Kränze ausgeſtellt, die von den Meiſtern hergeſtellt wurden und zwar 7 50 jeder der Teilnehmer an der Meiſterprü⸗ ung vier Kränze anzufertigen, von denen bei einem die Größe vorgeſchrieben war, während die übrigen nach eigenem Ermeſſen geſtaltet werden konnten. Die Mitze des Saales nehmen verſchiedene gedeckte Tiſche ein, die zeigen ſollen, in wie vielerlei Weiſe mit den mannigfachſten Blumen . feſtliche Tafel geſchmückt werden ann. Am Sonntagnachmittag fand in Ver⸗ bindung mit der Ausſtellung der Meiſterarbei⸗ ten die feierliche Losſprechung der ge⸗ prüften Meiſter durch den Kreisamtsleiter ——5 für Handwerk und Handel Pg. Stark att.—1— OOas ꝛst heuto(os2 Montag, 27. September: Nationaltheater: 20 Uhr:„Eugen Onegin“. Oper von Peter Tſchaikowſky. NS⸗Kulturgemeinde. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Odenwald. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr: Kabarett⸗Varieté. Tanz: Libelle, Waldparkreſtaurant. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Gar⸗ niſonſtadt. Das Münchner Stadtbild am Tage der Deutſchen Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theater⸗ welt. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. Rundfunk-Programm für Montag, den 27. September Stuttgart:.00„Aufſtehen!“ Fröhliche Muſik für unſere Soldaten und die Frühaufſteher..45 Morgenlied, Gymnaſtit..15 Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert, 10.00„Des Kaiſers neue Klei⸗ der“. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloßkonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik im Freien. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Stuttgart ſpielt auf; heitere Feier⸗ abendmuſik. 20.00 Nachrichten; anſchließend:„Rigo⸗ letto“. 22.15 Nachrichten. 22.30 Nachtmuſik. 24.00 bis .00 Nachtmuſik. Daten für den 27. September 1937 1467 Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunſt, geſtorben. 1785 Der Freiheitskämpfer und Mitbegründer der Turnkunſt, Karl Friedrich Frieſen, in Magdeburg geb.(1814 gefallen). 1856 Der Kolonialpolitiker Karl Peters in Neu⸗ haus an der Elbe geb.(geſt. 1918). 1870 Uebergabe von Straßburg. 1882 Die Pianiſtin Elly Ney in Düſſeldorf geb. 1914 Der Dichter Hermann Löns vor Reims efallen(geb. 1866). 1919 Die Sängerin Adelina Patti in Craig⸗ y⸗Nos Caſtle, Wales geſt.(geb. 1843). 1921 Der Tondichter Engelbert Humperdinck in Neu-⸗Strelitz geſt.(geb. 1854). 1936 Einweihung des 1000. Kilometers der Reichsautobahnen. ſolche Prüfungen anſchloſſen. Nun kam auch „Hakenk ————— fiheh Süd Gau Baden SV Waldho Vfe Neckara B Mühlbi Gau Südwef SV Frankf ckers Offen Opel Rüſſels K Pirmaſe— orm. Wort Gau Württen Union Böckir Gau Bayern SpVg. Fürth 1860 Münche Jahn Regen⸗ 05 Schwe chwaben An Unterbaden⸗ VfTuR Feud SC. 03 Käfer Amicitia Vier Seckenheim 9 Ol. Neulußhe 00 Weinheim Viernheim oſtpreußen— Unterbaden⸗O ViB Wiesloch TSG Plankſt G Kirchhein G Kirchhein Vg. Eberb. Pfalz⸗Oſt G 03 Lhafer erm. 03'he SpVg. Munde Kickers Frank V 08 Mutte G 1914 Opp vealz⸗Weſt — Rodalben C Kindsbach Kammg.'lau Vfe Homburg Südde Gau Baden Ss Waldhof TvV Hockenhein Freiburger Fe VfR Mannhei TV Rot— 2 Bez Tbd. Germ. M Tſchft. Käfertal Bezi Jahn Weinheir Gan Südweſt 286 61 Ludwi BfR Schwanhe TeV Herrnshe Gau Württemb De Süßen— Bcchft. Göpping Gau Bayern 1. FC Bambere 1860 München Tad. Landshut W% Fürth— Si Brandenburg Nordmark— J Weſtfalen— M In Frankfu Süddut 1 Gau Württembe Stuttgarter SC 1. SSV Ulm— VfR Gaisburg Gau Bayern SpV Paſing— F MTG— Reich TV 46 Mannhe SC 1880 Frank G⸗Farben Fra Alianz Frankf. Eintr. Frankfur ees Frankf Eintr. Frankf. rankfurter TV rankf. TV 60 S Stadt⸗SV Fran tember 1937 zun kam auch ehebnhe des Eonmtals k Ge⸗ en Kenntniſſe ß betont wer⸗ Blumenbinder gt. ifung Saar⸗ n Mannheim Blumenbin⸗ erwartet, daß eiſeite ſtehen, en. Mit Be⸗ ß bei der jetzt e ſchöne Zu⸗ Prüfung we⸗ ie Blumen⸗ Bezir ſen muß no er Leiſtungs⸗ ige aus ihrer rlei Zuſchüſſe anſchließende sSſtellung eutlichkeit, zu der Blumen⸗ Lehrzeit rjahve, da⸗ n ſind erfor⸗ 1 3 ablegen ir dann das die nötigen zieſes Hand⸗ nin dürften r einen Blu⸗ n ohne wei⸗ 5 feſtſtellen, ſe im Ball⸗ nan ja auch indern kann. oft mit ver⸗ er Blumen⸗ en Blumen⸗ u füllen. Es Farben der en ſo anzu⸗ illig darbie⸗ jier auf die einzugehen inken feſtzu⸗ ein ein⸗ id es einem au man den in beſon⸗ n, bei dem ur Geltung en dort um geſtellt, die wund zwar Meiſterprü⸗ denen bei r, während n geſtaltet verſchiedene en, in wie en Blumen ckt werden nd in Ver⸗ eiſterarbei⸗ der ge⸗ zamtsleiter g. Stark 00 2 „ Oper von nprojektors. Odenwald. 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Forſthausſtr.(Fr.) 1 — TV 60— Wiesbadener The— — „Hakentreuzbonner⸗ Sport und spiel Jußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden So Waldhof— Spog. Sandhofen(Sa). 20 Vfis Neckarau— VfR Mannhei 94 Germania Brötzingen— Freiburger FC. 3 4 L.—— In Kehl— 1. FC Pforzheim. 42 VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe OGau Südweſt —— Frankfurt— SV Wiesbaden Kickers Offenbach— FV Saarbrücken. K Pirmaſens— Boruſſia Neunkirchen. 4 4 Dpel Rüſſelsheim— Ei Erfolg 1 Fewinſtehzim.intracht Ffantfui 55 4 Worm. Worms— 1. FC Kaiſerslautern Gau Württemberg union Böckingen— SSV Ulm.. g: Gau Bayern SpVag. ürth— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee 1860 München— Wacker Rinchen 8 1 4 2 2: Jahn Regensburg— Be⸗ Augsburg.. 5: 805—5 Schweinfurt— Bayern München. 3 1)a. ben Augsburg— 1. FC Nürnberg Bezirksklaſſe nunterbaden⸗Weſt SC. 03 Käfertal— Mannheim 08. Seckenheim 98— Alemannia Ilvesheim. 09 Weinheim— 08 Hockenheim. unterbaden⸗Oſt ViB Wiesloch— Schwetzingen 98.. es Plankſtadt— FVg. Eppelheim. 36 Kirchheim— Fc 05 Heidelberg. i6 Kirchheim— Fc 05 Heidelberg, SOrOt. 386 03 Lhafen— TSc'hafen(Sa). Germ. 03'hafen— Vfs Frieſenheim.. Spsg. Mundenheim— FW Frankenthal, Vos Mutterſtadt— TSG Rheingönh. G 1914 Oppau— FV Speyer. FPfalz⸗Weſt IR Klautern— Sé'lautern. S86 05 Pirmaſens— Pfalz Pirmaſens. — Rodalben— MTeSw Kaiſerslautern. C Kindsbach— Homburg⸗Nord. —— ⏑2—⏑ ⏑0—.— 15—— S2093215 —— S2⏑ο⏑ 185 2282205 iHomburg— Reichsb. Klautern Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden „ TV Hockenheim— Tgd. Ketſch...„ 3 4—— FC— TSV Nußloch.. 14 Iin Mannheim— TV 62 Weinheim.. 12 TV Rot— TWSeckenheiim 9 Bezirksklaſſe— Staffel 1 ZViernheim— Tgd. Laudenbach.. 1324 Töd. Germ. Mannheim— TWLeutersh. 3 54 Gächft. Käfertal— Tgd. Ziegelhauſen Bezirtsklaſſe— Staffel II 286 61 Ludwigshafen— So9s Darmſt. 8ꝛ8 Bi Schwanheim— Viktoria Griesheim:8 eV Herrnsheim— Das Haßloch. 79 Gan Württemberg es Süßen— Tgſ. Stuttgart. zcé Bamberg— Polizei Nürnberg.. 910 3660 München— 1. FC Nürnberg...:10 3 Landshut— Poſt⸗SB München.. 49 W60 Fürth— Bamberger Reiter. hockey 4 Silberſchild⸗Borrunde OSpreußen— Pommern Srandenburg— Schleſien RNordmark— Mitte. 0 0 0 0 0 0 0 Süddutſche Meiſterſchaftsfpiele Gau Württemberg Stuttgarter SC— Tgſ. Stuttgart S—— Un Gaisburg— Polizei Stuttgart. Geu Bayern Freundſchaftsſpiele Gantf. To 60— Wiesbad. Toc.(Fr) Rugby Süddeutſche Spiele 338 — ——— —„»„„„„„„ ————— 4 28 29 26 8 nheim— Tbd. Neulußheim.—53 4 AUcchft. Göppingen— Eßlinger TSV.. 97 Gau Bayern „ 10:10 222222• S2 SSS35253 ——+ Sibih 2.— S2 9 S1S Frankf.— TV Offenb.(M⸗Sp) 413 Stadt⸗SV Frankf.— Eintr. Frankf.(GS).31 Monkag, 27. September 1937 Wabbof und vin gewannen die Lora⸗Derbbs Phönix larlsruhe und Fußball⸗Verein gehl bleiben am Tabellenende der Melter ſamat Sandhoien:0 Sb Waldhof— Spog. Sandhofen:0(:0) „Wenn der Sandhöfer Sturm bloß halb ſo gut geweſe wär, wie die Hinnermannſchaft, ich wees nit, wie's dann worre wär.“ Alſo hörte ich einen murmeln auf dem Nachhauſeweg am Samstagabend nach dem erſten Mannheimer Lokalkampf auf dem Waldhofplatz. Der Mann hatte recht. So vorzüglich ſich die geſamte Hin⸗ termannſchaft der Sandhofer ſchlug, ſo miſerabel in ihrer fehlenden Durchſchlagskraft zeigte ſich die Stürmerreihe. Von der Läuferreihe zeichlich mit Bällen gefüttert, konnten die ſchwarz⸗wei⸗ ßen Stürmer dem Waldhoftor nicht ein ein⸗ ziges Mal wirklich gefährlich werden. Den ein⸗ zigen ſcharfen Schuß(er wurde 2 in der zwei⸗ tne Halbzeit von Fluder abgefeuert) wehrte der aufmerkſame Zrayß in tadelloſer Weiſe. Halt, doch, Vogel hätte aus nächſter Tornähe den Ehrentreffer erzielen können, aber da ſchickte er den Ball in der Bedrängnis hoch über die Latte. Die Anerg Gefährlichkeit der Sand⸗ hofener Stürmer kann aber das Verdienſt der Waldhofhinterleute an dem Sieg nicht ſchmä⸗ lern. Heermann vor allem lieferte eine ausgezeichnete Partie und auch Penni g war unermüdlich und ſehr erfolgreich tätig. Vorn klappte es nicht ſo, wie es die Waldhofge⸗ meinde gern geſehen hätte. Bielmaier war etwas ſchwach und das Zuſammenſpiel konnte nur ſtreckenweiſe in der altgewohnten flüſſigen Art durchgeführt werden. Man muß da aber die hervorragende Arbeit der gegneriſchen Dek⸗ kungsreihe und der Verteidigung in Rechnun ſtellen, die allein dafür verantwortlich war, da das Spiel nicht einſeitig wurde. Freudig wurde jedoch allſeitig vermerkt, daß iffling ſo fleißig bei der Sache war, wie ſeit langem in ſeiner Vereinsmannſchaft nicht mehr und in bekannt vorzüglicher Weiſe die Angriffsreihe Bis imterag feinem alen nivalen.x bfs Uecharau— ofn mannheim:1 Zum weiten Mannheimer Lokalſpiel, zu dem ſich im Stadion Vfs Neckarau und Vfh gegen⸗ übertraten,— der Wettergott einen herr⸗ lichen Spät ommertag beſchert. Wenn auch trotzdem das Stadion nicht vollbeſetzt war, ſo waren es doch gegen 5000 Zuſchauer, die die Ränge des weiten Ovals beſetzten. Etwas ent⸗ Raf t mag ſo mancher geweſen ſein, als die Raſenſpieler ohne Langenbein und Kamenzin erſchienen, und in der VfR⸗Gemeinde mag ſo mancher Schlimmes geunkt haben, da zudem Neckarau durch eine Umſtellung weſentlich ver⸗ ſtärkt erſchien. Zunächſt ſchienen die Optimiſten im VfaR⸗ Lager Recht zu behalten. Vom Anſpiel weg rollte mit großer Schnelligkeit ein gut durch⸗ geführter Angriff der Rot⸗Weißen nach dem anderen gegen das Tor Dieringers. Da aber machte ſich on das Fehlen des ſpurtgewalti⸗ en Langenbein bemerkbar. Lutz war viel zu angſam, um die Steilvorlagen ſeiner Neben⸗ kameraden verwerten zu können, immerhin Ae den Sturm füffi Whel, Bald atte ſich aber die Verblüffung der Neckarauer ob der ſchnellen Gangart des Gegners gelegt und ſie gingen ihrerſeits nun zu ſehr gefähr⸗ lichen Angriffen über. Heſſenguer exwies ſich als weitaus haſfes als im Spiel gegen Mühl⸗ burg, ohne indeſſen ſeine frühere laſſe 1. er⸗ reichen. Eine gute Chanee, die ihm Größke mit einer feinen Vorlage verſchaffte, vergab er durch ſchlechten Schuß, machte aber in der Folge durch gute Flanken dieſes Manko wieder wett, In der 40. Minute ſchien das Führungs⸗ tor für Neckgrau fällig. Klamm täuſchte bei einem Strafſtoß die geſamte„Sperrmauer“, choß nicht, ſondern gab den Ball zu dem frei⸗ tehenden Wahl, der aber das Leder über das or hob. Ernent bewieſen die Neckaxauer Stürmer ihr Unvermögen, herausgeſpielte Chancen zu verwerten. Allerdings waren die Deckungsleute der Raſenſpieler ſchwer zu über⸗ windende Gegner. Feth vor allem ſpielte eine glänzende Partie und ganz ausgezeichnet ſchlug ſich auch Conrad. Nicht viel weniger gut f lug ſich aber auch Neckaraus Hintermannſchaft, die dem zeſahnichſe auch keine klare Chanee ließ. Der gefährlichſte Mann war hier Spindler, der aber es ſehr ſchwer hatte, ſich Kaaen den wuch⸗ tigen Gönner durchzuſetzen. Kurz vor Halb⸗ zeit gelang es Lutz, Gönner zu umſpielen und vor dem heraneilenden Namensvetter in der Neckarauer Verteidigung den Ball dem völlig freiſtehenden Adam zu ſervieren. Hoch übers Tor ging aber auch diesmal der Ball. Gleich darauf war Halbzeit. Nach Wiederbeginn erſchienen die Neckarauer mit umformierter Mannſchaft. Größle ſpielte Linksaußen, Klamm halbrechts, Benner rechter Läufer. Im großen und ganzen brachte dieſe Umſtellung etwas mehr Zug in die Neckarauer dee füddentiche Gauniga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof VfR Mannheim 1. FC Pforzheim 1. Freiburger F VfB Mühlburg Vfe Neckarau SpVg. Sandhofen 2 0 1 1:2 1 Germania Brötzingen 2 0 1 1 25 1 Phönix Karlsruhe 2 0 0 2 25 0 FV Kehl a Onnonaißos Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Eintracht Frankfurt 3 7 1:0 Boruſſia Neunkirchen 3 11:3:0 FV Saarbrücken 3 10:4:0 FSV Frankfurt 2.1:0 SV Wiesbaden 3:6 33 Wormatia Worms 2:4 K 03 Pirmaſens 3:5:5 ers nbach 3:6 0˙6 SC Opel Rüſſelsheim 3:14:6 3:13 0˙6 1. FC Kaiſerslautern Angriffsreihe. Zunächſt aber kam Dieringers Tor in Gefahr, als Spindler wieder einmal durchgebrochen war; über den herausſtürzen⸗ den Dieringer ging das Leder aber über das Tor. Mit unverminderter Schnelligkeit lief das Spiel, jedo fehlte beiden Stürmerreihen eine zuſammenhängende Kombination. Die Angriffe trugen mehr den Charakter von Ein⸗ und wurden im typiſchen Huſaren⸗ piel vorgetragen. Nachdem Klamm eine feine Vorlage von Heſſenauer durch ſchlechten Schuß vergeben hatte, gelang es in der B. Minute den Raſenſpielern doch, die Führuna an ſich zu bringen. Einen Strafſtoß, von Conrad— treten, lenkte Lutz mit Kopfball zu Spind⸗ ler, der mit einem herrlichen Schuß Dieringer das Nachſehen gab. Neckarau ſtellte abermals um. Klamm tauſchte mit Lutz, aber auch dieſe Umſtellung ließ die Leiſtung der Neckarauer Angriffsreihe nicht beſſer werden. Der Kampf wurde, je mehr es dem Ende zuging, härter und allmählich mußte der Unparteiiſche mehr und mehr gegen die Ruppigkeiten verſchiedener Spieler einſchreiten. Kurz vor Schluß ereilte Schmitt das Schickſal für ein Foul, das er an Rohr begangen hatte. Seine Hinausſtellung bzw. die nachfolgende perre mag für ſeine Mannſchaft noch recht folgenſchwer werden. Andere Heißſporne mö⸗ gen ſichs zur Warnung dienen laſſen. Neckaraus m um den lich enoch waren mit dieſer Schwächung natürlich no ausſichtsloſer. In der Tat gelang den Leuten von der Altriper Fähre ebenſowenig der Aus⸗ 9433 wie den Raſenſpielern eine Erhöhung es Reſultates. Der Sieg der Raſenſpieler geht durch die etwas beſſere in Ordnung. Ueber die ausgezeichnete Arbeit der Hinter⸗ mannſchaft iſt bereits das Nötige geſagt. Her⸗ vorzuheben wäre die glänzende Kondition der geſamten Mannſchaft.„Mit Ausnahme von Spindler waren die Stürmer der Rafenſpieler vor dem gegneriſchen Tor ziemlich harmlos. Dasſelbe trifft auch für die Neckarauer Elf zu. Selbſt der ſonſt ſo ener iſche Klamm konnte ſich nicht durchſetzen. Die äufexreihe dagegen, vor allem Schmitt und Größle, arbeiteten ausgezeichnet und ebenſo zufriedenſtellend er⸗ ledigten die beiden Verteidiger ihr Penſum. Dieringer war, wie auf der Gegenſeite Edelmann, ein zuverläſſiger Torhüter. Schiedsrichter Dehm⸗Durlach traf nicht immer das Richtige. Die Mannſchaften ſtanden: Vfs Neckarau: Dieringer; Gönner, Lutz; Schmitt, Siegel, Größle; Heſſenauer, Ben⸗ ner, Roth, Wahl, Klamm. Vf R Mannheim: Edelmann; Conrad, Rößling; Henninger, Feth, Fleig; Spindler, Rohr, Lutz, Striebinger, Adam. Eck. Il Ebiegel der Tabellen Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte Union Böckingen 2 6˙2:0 VfR Schwenningen 1:2:0 SCE Stuttgart 1:0:0 1. SSV Ulm 2:3:2 Kickers Stuttgart 1 0˙1:2 V Zuffenhauſen 1 225:2 portfr. Stuttgart 2:7:4 VfB Stuttgart——— FV Ulm 94——— Sportfr. Eßlingen— in un Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte 1860 München 729:2 54 1. FC Nürnberg 2•1 4˙0 SpVg. Fürth 2:3:0 Jahn Regensburg 3 77⁰ 42 Bayern München 3•4•3 BC—* 3:8 383 FC 05 Schweinfurt 2 32ꝛ3 32 Schwaben Augsburg 3 4˙6 2 4 Wacker München 4:8 127 VfB Ingolſtadt 3 241:6 des Meiſters dirigierte. Mit ſeinen Torſchüſſen hatte der Nationalſpieler allerdings Pech, wie überhaupt etwas Schußunglück der Waldhofſtür⸗ mer unverkennbar war. Im übrigen leiſtete der blau⸗ſchwarze Sturm durchaus gute Arbeit und ſetzte die Vorlagen, die meiſt von dem ebenfalls tadellos ſpielenden Leupold wur⸗ den, in zügig durchgeführte Angriffe um. Ver⸗ dient iſt der Sieg des Meiſters auf Grund der weitaus beſſeren Stürmerleiſtung und 524 auch reiferen Mannſchaftsarbeit auf jeden Fall. Schon in den erſten Spielminuten müſſen ſcharfe Schüſſe von Weidinger und Siff⸗ ling abgewehrt werden. Die Sandhofener Läufer ſind noch nicht richtig im Bilde. Wald⸗ hof iſt klar überlegen. Sandhofens Sturm kommt nur durch weite Abſchläge der ausge⸗ zeichnet arbeitenden Michel und Streib mit Durchbrüchen zu Wort. So vergebens der Wald⸗ —— gegen die meiſterhafte Abwehr des egners anrennt, ſo vergebens ſind aber auch die immerwährenden Durchbruchsaktionen der Sandhofener. Aber ſie bewirken, daß auf ein⸗ mal eine unverkennhare Unſicherheit in die Waldhofelf kommt, die eine längere Drang⸗ eriode der Sandhofener zur Folge hat, In ieſem Zeitabſchnitt zeigen aber Hee rmann, Pennig, Leupold und auch Maier wie⸗ dex einmal ihr 1 8 Können und ver⸗ mögen alle Angriffe er Gegner erfolglos zu geſtalten. Siffling bringt wieder Ordnung in Waldhofs vordere Reihen und Sandhoſens e müſſen wieder ſchwere Arbeit ver⸗ richten. In der 35. Minute reißt der Meiſter doch die Futgnng an ſich. Auf etwas glückliche Art. uhn und Streib laufen nach dem Ball. Da fällt der hinter Streib laufende Kuhn und der Schiedsrichter gibt Strafſtoß. War es wirklich Faulſpiel? Iſt nicht Kuhn über die Füße des Gegner geſtolpert? Leupold küm⸗ mert die Frage wenig. Er ſetzt mit ſcharfem, aber doch haltbarem Schuß aus ungefähr 25 Meter Entfernung das Leder ins Netz. Sand⸗ hofens energiſcher Einſatz um den Ausgleich bleibt erfolglos. Beinahe erfährt das Reſultat noch eine Erhöhung. In beſtechender Weiſe iſt Siffling durchgebrochen und verſucht mit einem wundervoll genau placierten Schuß Wit⸗ temann erneut zu ſchlagen. Der aber war diesmal aufmerkſam und dreht in ebenſo präch⸗ tiger Weiſe den Ball zur Ecke. Es bleibt bei :0 bis zur Pauſe. Schon drei Minuten nach Wiederbeginn er⸗ zielt Waldhof den zweiten Treffer. Eine der vielen guten Flanken des ſchnellen Kuhn er⸗ wiſcht Weidinger und läßt Wittemann noch einmal„hinter ſich langen“. Dieſe zwei Tore bedeuten bei einer derark ſchwachen gegneriſchen Stürmerreihe den ſicheren Sieg. Zwar bieien ſich Sandhofens Stürmern in dieſer weiten Halbzeit Gelegenheiten zum Aufholen, aber reſt⸗ los werden ſie ausgelaſſen. Den einzigen ſchar⸗ fen Schuß hält Drayß, dann können ſich Flu⸗ der und Kruckowſki bei einer ausſichtsrei⸗ chen Chance nicht darüber einig werden, wer ſchießen ſoll, bis ſchließlich ein Waldhöfer da⸗ zwiſchenfährt und fünf Minuten vor Schluß ver⸗ gibt Vogel noch eine gute Gelegenheit. Die Hereinnahme Fluders auf den Mit⸗ telſtürmerpoſten verlieh dem Sandhofener Sturm nicht mehr die Durchſchlagskraft. Da⸗ gegen 04 es vorher vor dem Sandhofener Tor wiederholt heikle Sitnationen, bei denen ſich Wittemann mitunter ſehr unſicher zeigte, die aber mit Glück für die Schwarz⸗Weißen vor⸗ übergingen. Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) amtierte gut. Eck. Fpbniz wieder geſchlagen VfB Mühlburg— Phünix Karlsruhe:0 Auch dieſer Karlsruher Lokalkampf hatte 5000 Zuſchauer angelockt, der von dem Platzverein nach einem im großen und ganzen fair durch⸗ geführten Spiel verdient mit:0(:0) gewon⸗ nen wurde. Schon das Eckenverhältinis von 13·4 drückte die Ueberlegenheit der Mühlbur⸗ er———— aus. Die ausgezeichnete Abwehr er Mühlburger ſetzte den harmloſen Phönix⸗ Sturm vollkommen kalt, auf der anderen Seite verhinderte Mayer im Tor eine höhere Nieder⸗ lage des Neulings. Obwohl Mühlburg auf den verletzten Abwehrſpieler Moſer verzichten mußte, war es durchweg leicht überlegen und erzielte in der 15. Minute durch Freiſtoß von Schwö⸗ rer den Führungstreffer. Gegen Mitte der zwei⸗ ten Halbzeit erhöhte der gleiche Spieler—:0. Schiedsrichter Pennig(5 annheim⸗Waldhof). Mel Tore von Sicher FV Kehl— 1. FC Pforzheim:3(:0) In ſeinem zweiten Spiel hatte der FV Kehl abermals einen der ſtärkſten Gegner erhalten und mußte ſich eine neue Niederlage gefallen laſſen. Allerdings hielt ſich der Platzverein über eine Halbzeit lang ausgezeichnet und konnte ſogar mit ſeinen ſtürmiſchen Angriſſen die geg⸗ neriſche Abwehr erheblich unter Druck ſetzen. Das Spiel wurde leider von den Pforzeimern ſehr hart durchgeführt und hatte nicht das Ni⸗ veau des Waldhof⸗Spieles aufzuweiſen. Spä⸗ ter machten die Kehler eifrig mit, ſo daß es in Verletzungen kam. Auf jeder Seite wurde ein Spieler ernſtlich verletzt. Auch in der zweiten Halbzeit hielt Kehl den Kampf lange Zeit offen. Erſt in der 30. Minute, als Fiſcher'den erſten Treffer für Pforzheim erzielte, ließ die Kampf⸗ kraft des Neulings etwas nach, ſo daß er ſich noch zweimal Siſchersen bekennen mußte. Alle Tore erzielte Fi cher. Nur 1500 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei, das Wunderiern⸗ heim leitete.— „Hakenkreuzbanner⸗ Die Ghpfele der Vezixksgiaſe bringen Ueberkachnngen Mannheim oOs bleibt ohne Punktgewinn/ hohe Siege von Viernheim und Käfertal Hohek Gieg Kä ertals Sc Käfertal— os mannheim:1(:0) Auch in ſeinem vierten Spiele mußte Mann⸗ heim os eine weitere Niederlage hinnehmen. Einem in prächtiger Geſamtform kämpfenden und vor allem im Sturm viel beſſeren Gegner mußten ſie verdientermaßen die Punkte über⸗ laſſen und bleiben damit weiterhin ohne Punktgewinn am Tabellenende. Schiedsrichter Hukele(Huchenfeld), der in dieſem Spiel keine ſchwere Arbeit zu leiſten hatte, ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: M F C 08: Gruneiſen; Mehler, Engſter; Fränkle, Rottmann, Zipſe; Eggerter, Het⸗ ſcher, Kraft, Chriſt, Walter. SC Käfertal: Schmitt; Gleißner, Kilian, Hörr; Lacher, Rube, Hering. Nach ziemlich ſchwachem Anfana ſetzte Käfer⸗ tal nach etwa fünf Minuten die erſten gefähr⸗ lichen Angriffe an. Ein unheimlicher ſchar⸗ fer Freiſtoß von Hering prallte von der Latte zurück. Wenia ſpäter ging Käfertal in Füh⸗ rung. Mehler, der durch die Sonne behindert war, verfehlte einen hohen Ball und Maier ver⸗ wandelte ſicher zum erſten Tore. Gruneiſen, der Erſatztorhüter von 8, ſtand auch weiterhin im Brennpunkt des Geſchehens. Er erledigte je⸗ doch ſeine gewiß nicht leichte Arbeit mit Glück und Geſchick. Für die Folge geſtalteten die Lindenhöfer das Spiel trotz der ſtörenden Sonne durchaus aleichwertig. Ihren Anarif⸗ jen fehlte aber der letzte Einſatz, auch ging ihrem Spiel die Genauiakeit ab, ſo daß Käfer⸗ tals Verteidigung immer wieder rechtzeitig klären konnte. Noch vor der Pauſe vermochte der Platzbeſitzer ſeinen Vorſprung zu erhöhen. Zipſe trat einen Freiſtoß allzu leichtſinnig. Der Ball kam von Maier zu Hering und deſſen bildſchöne Flanke knallte Dreßler wuchtig ins Netz. Hoffnungsvoll begannen die Gäſte die zweite Hälfte mit etwas umgeſtellter Mannſchaft. Ein Mißverſtändnis in der Verteidigung verhalf je⸗ doch Käfertal ſchon in der erſten Minute über⸗ raſchend zum erſten Tore. Lacher, der auch das dritte Tor erzielt hatte, köpfte kurz dar⸗ auf einen fein getretenen Eckball von Dreßler zum vierten Tore ein. Damit war das Spiel entſchieden, wenn ſich auch einzelne Spieler von o8, voran Rottmann, mächtig anſtrengten. Nach 25 Minuten wurden dieſe Anſtrenaungen endlich belohnt. Hetſcher, der auf halb⸗ rechts der beſte Stürmer der Gäſte war, er⸗ zielte mit kräftigem Schuß das Ehrentor. Durch raſches Erfaſſen der Situation buchte der drangvolle Lacher den fünften Treffer, dem Hering kurz vor Schluß das ſechſte Tor fol⸗ gen ließ. Huwa. meun Toke in Bianpgadt plankſtadt— Eppelheim:1(:0) Dieſer Lokalkampf hatte etwa 800 Zuſchauer angelockt, die bei herrlichem Wetter ein ſpan⸗ —— und abwechſlungsreiches Spiel zu ſehen ekamen. Schon beim Anſpiel zeigte ſich der Platzverein als ein ſtarker Gegner, jedoch das zuviele Trippeln der Stürmerreihe führt vorerſt zu lei⸗ nem Erfolg. Mehrer, Plankſtadts Linksaußen, at zwei klare Torchancen, die jedoch in der aſt vergeben werden. Eppelheims Durchbrüche ſind zwar ſelten, aber ſtets äußerſt gefährlich. Hüngerle, der Erſatztorhüter der Platzherren, kann nur durch entſchloſſenes Eingreifen ein faſt todſicheres Tor der Gäſte vereiteln. Plank⸗ Aufbauſpiel iſt zwar muſtergültig, jedoch as Zuſpiel von Mann zu Mann zu ungenau, o daß immer wieder die gegneriſche Vertei⸗ igung dazwiſchenfahren kann. Die Platzelf iſt ſichtlich überlegen, aber die Eppelheimer Ver⸗ teidigung ſehr wachſam. Sie deckt vor allem die Mlankftadter linke Seite, Mehrer und Mül⸗ ler, gut ab. In der 40. Minute wird Plank⸗ tabts Dran periode mit einem erfolgreichen orſchuß abgeſchloſſen. Müller kann aus dem Hinterhalt wuchtig zum Führungstor ein⸗ ſchießen. Plankſtadt drängt weiter und die Gäſtehintermannſchaft hat bange Minuten zu überſtehen. Mit einer großen Feldüberlegen⸗ heit werden die Seiten gewechſelt. Schon in der erſten Minute der zweiten Hälfte kann Eppelheim durch elegantes Kopf⸗ balltor ausgleichen. Nun haben die Gäſte den Spieß umgedreht und ſtürmen gegen das Tor der Platzelf. Hier erweiſt ſi aber Brenner, der rechte Verteidiger, als un⸗ überwindliches Bollwerk. Trotzdem geht Plank⸗ ſtadt fünf Minuten ſpäter erneut durch Engel⸗ ardt in Führung, und als ſchließlich ehrer in der 20. Minute der zweiten Hälfte auf:1 erhöht, iſt der Widerſtand der Gäſte ge⸗ brochen. Wenig ſpäter geht Mittelſtürmer Eſther allein durch und ſtellt das Reſultat auf :1. Bei einem erneuten Vorſtoß der Platzelf wird der Angriff mit Handſpiel unterbunden. Der zugeſprochene Elfmeter wird von Mehrer icher zum fünften Treffer verwandelt. Die öniannſchaft beherrſcht das Spiel voll⸗ kommen, und wenig ſpäter iſt es E. Müller, der auf 6·1 erhöht. Mittelſtürmer Eſther mar⸗ liert acht Minuten vor Schluß den 7. Treffer. Eppelheims Spiel iſt nur noch auf Abwehr be⸗ ſchränkt. Aber noch nicht genug— E. Mü ller Rutz, Dreßler, Reuther; Maier, kann ſchließlich mit dem Schlußpfiff das achte und letzte Tor erzielen. Schiedsrichter war Pfeifer(Pforzheim); er traf mit ſeinen Entſcheidungen nicht immer das Richtige. h. l. Mernpeim fichert feine Pofition Amic. Viernheim—Phönix Mannheim:1(:0) Hochſpannung herrſchte in beiden Lagern vor dieſem Kaenpf. Wird es den„Grünen“ nach der vorſonntäglichen guten Leiſtung gelingen, die Spitzenſtellung weiter zu befeſtigen, oder gelingt es Phönix, Anſchluß zu finden? Die Viernheimer konnten diesmal mit der Tradi⸗ tion einer Niederlage gegen Phönix brechen uaud ihre Anhänger mit einem ſchönen Sieg er⸗ freuen. Die„grünen Huſaren“ haben in dieſem Spiel gezeigt, daß ſie dieſes Jahr in der Mei⸗ ſterſchaft ein ernſtes Wort mitſprechen werden. Unter Leitung von Dietz(Durlach) beſtritten folgende Mannſchaften den Kampf: „Amicitia“ Viernheim: Krug; Kiß 1, Baltermann; Müller, Weiß, Hoock; Kiß III, Koob, Kiß IV, Schmidt, Kiß II. Phönix Mannheim: Gerſtner; H. Schüß⸗ ler, Kaiſer; Oexle, Greiner, Bähr; O. Schüß⸗ ler, Wühler, Wehrfritz, Rasmus, Löſch. Beide Mannſchaften eröffneten den Kampf mit flotten Angriffen. Viernheim hat ſich gleich gefunden, aber auch Phönix zeigt ſeine Ge⸗ fährlichkeit durch ſchnelle Durchbrüche. Beide Hintermannſchaften blieben jedoch durch allzu große Nervoſität der gegneriſchen Stürmer Herr der Lage. Raſſige Kampfbilder wechſel⸗ ten nun auf beiden Seiten. In der 32. Minute konnte Viernheim den Bann brechen. Kiß III, der gefährlichſte Amicitia⸗Stüraner, konnte nach ſchönem Flügellauf über den Torwächter den Ball ians Netz heben. Ja raſanten Angriffen wird nun das Phönixtor beſtürmt, aber trotz überlegenen Feldſpieles bleibt es bei dem Halbzeitreſultat:0. Auch nach dem Wechſel ſetzte Viernheim ſei⸗ nen Gegner durch prachtvolle Stürmerarbeit unter Druck. Phönix konnte ſich aber zeitweiſe wieder aus der Umklammerung befreien und beängſtigend auftommen. Ueberraſchend fiel in dieſer Periode der zweite Treffer für Viern⸗ heim. Nun waren die Gaſtgeber nicht mehr zu halten. Wieder konnte Kiß III durch prachtvol⸗ len Flacikenlauf Phönix überwinden. Gleich darauf war es ſein Bruder auf dem linten Flügel, der nach ſchönem Kombinationsangriff den dritten Treffer für Viernheim errang. Viernheim ſpielte ſich in Höchſtform. Mit einer wahren Begeiſterung waren die Stürmer an dem Ball, und die Phenix⸗Verteidigung kam nicht mehr aus dem Strafraum. Der Erfolg dieſer prachtvollen Arbeit wurde auch durch Koob mit dem vierten Trefſer belohnt. Gleich darauf ſchien der fünfte fällig, aber Falter⸗ mann konnte den Elfmeter nach Wiederholung nicht verwandeln. Dann kam Phönix durch einen ſchnellen Durchbruch zu ſeinen Ehren⸗ treffer. Hierauf flaute das Spiel mertlich ab, denn beide Mannſchaften hatten ſich ſtark ver⸗ ausgabt. Viernheim hat dieſes Spiel verdient ge⸗ wonnen. Die Mannſchaft wies keine Schwäche auf. Beſte Leute waren die beiden Flügel, die Verteidiger und der Torwart. Auch Phönix hatte ſeinen beſten Mannſchaftsteil in der Hin⸗ termannſchaft, die eine weit höhere Niederlage verhindern konnte. Der Schiedsrichter leitete dieſen Kampf vorbildlich. „Dekov“ in Geckenheim Seckenheim— Ilvesheim:3(:1) Schon in früheren Jahren lieferten ſich beide Mannſchaften ſpannende Kämpfe. Es iſt über⸗ lüſſig, zu betonen. daß mit reſtloſem Einſatz auf beiden Seiten geſpielt wurde, denn dieſe Feſtſtellung wird man bei ausgeſprochenen Lo⸗ kalkämpfen immer treffen. Mit Spannuna verfolgten zirka 1200 Zu⸗ ſchauer, dieſe kampfbetonte Begegnung. Vor⸗ weg ſei geſagt, daß Schiedsrichter Schuſter ſeine Sache ſo aut machte, wie er onnte. Mit ſtärkſtem Geſchütz fuhr man in beiden Lagern auf. Ilvesheim, der vorjährige Mei⸗ ſter, hatte noch von ſeinen errungenen Lor⸗ beeren zu zehren und war von vornherein Favorit. Seckenheim iſt als„alter“ Neuling wieder in der Bezirksklaſſe. Der dornenvolle Weg des Abſtiegs iſt ſcheinbar gut überwun⸗ den. Es hat den Anſchein, als ob die Mann⸗ ſchaft unter der zielbewußten Trainingsleitung von Walz(Waldhof), zu arößeren Taten An⸗ lauf nehmen will. Gleich bei Beginn des Spieles zeigte ſich Il⸗ vesheim von der beſten Seite. Hartmann, der Gäſtemittelſtürmer, ſetzte eine ſcharfe Bombe auf das Seckenheimer Tor, aber Bauder mei⸗ ſterte ſie gut. Ilvesheim iſt überlegen, ſeim Zuſpiel genauer und damit produktiver Bei Seckenheim ſah man ſchöne Vorlagen. Einer ſolchen geht Schade auf dem rechten Flü⸗ gel nach und köpft in der 15. Minute zum Füh⸗ rungstor für Seckenheim ein. Damit finden die Platzherren Anſchluß an aleichwertige Lei⸗ ſtungen. Das Spiel wird ſcharf und nimmt an Härte zu, ſo daß der Schiedsrichter ſehr oft ein⸗ areifen muß. Kurz vor Halbzeit unterläuft Bauder 1 im Seckenheimer Strafraum ein Hände— Elfmeter— Tor— Ausgleich. In der zweiten Halbzeit findet ſich Secken⸗ heim beſſer, man ſieht ſchöne Momente. In der 25. Minute erzwingt Gropp durch ſcharfen Strafſtoß der Mayer im Ilvesheimer Tor durch die Hände geht, wiederum die Führung für Seckenheim. Ilvesheim dreht nun mächtig auf und kann auch durch Zeh den Ausgleich erzwingen. Gleich darauf begeht Wirthwein 1 in der Seckenheimer Deckung einen Fehler. Grimm, der Rechtsaußen von Ilvesheim iſt zur Stelle und ſein Schuß wandert ins Secken⸗ heimer Netz. Der Meiſter führt. Seckenheim ſetzt nun alles auf eine Karte. Buchſtäblich in der letzten Minute wird ein Handelfmeter fäl⸗ lig, den Gropp ſeelenruhig zum Ausgleich ver⸗ wandelt. Das Reſultat iſt unter Beachtung der beiderſeitigen Leiſtungen als gerecht anzu⸗ ſprechen.— ch. Klapp aber ſicher Vf Tun Feudenheim— 07 Mannheim:0(:0) Viele ſchöne und intereſſante Begegnungen haben beide Vereine ſchon hinter ſich gebracht. Leider kann man das für diesmal nicht ſagen. Abgeſehen von einzelnen Momenten, war der Kampf recht arm an Höhepunkten, da keine der beiden Partien zu einem Mannſchaftsſpiel ſich aufſchwingen konnte. Das Beſte boten noch die Verteidigungen, und da waren die Feuden⸗ heimer noch etwas beſſer als ihre Gegner, was auch den Ausſchlag zum Siege gab. Nach an⸗ ſänglich nervöſer Haſt ſpielten ſich Fäßler und Fuchs immer beſſer in eine gute Form, die dem Gegner mit Unterſtützung Krämers im Tor nicht mehr viel Torchancen ließ. Im An⸗ griff gefielen Pflock und Ueberrhein UI am beſten. Die Gäſte hatten, wie bereits erwähnt, gute Spieler im Schlußtrio. Beſonders der Hüter Vogelmann arbeitete ſehr ſicher. Auch mit den beiden Außenſtürmern Rühr und Kolb konnte man zufrieden ſein. Nach 10 Minuten Spielzeit hatten die Feu⸗ denheimer zwei ſehr gute Torchancen, aber keine wurde verwertet. Die erſte konnte Pflock nach ſchönem Durchlauf nicht an Vogelmann, dem guten Hüter der o7er, vorbeibringen, wäh⸗ rend Klemmer die andere danebenſchoß. Lange Zeit wurden nun die beiderſeitigen Stürmer⸗ reihen durch viel Abſeits ziemlich mattgeſetzt, die Schönheit der Handlungen dadurch über⸗ ſchattend. Endlich ſah man wieder einen ſchönen Angriff. Rühr, der Linksaußen der Gäſte, zog die Linie entlang und kurvte nach innen, wo er von Fuchs 1 unfair behindert wurde. Den Elfmeter jagte Grönert in die Wolken. Mit wenig Inhalt ſchloß die erſte Hälfte. Nach dieſer war das Bild nicht viel beſſer. Ueberrhein lnn und Gauch erſpielten ſich eine aute Gelegenheit. Erſterer umſpielte in hervor⸗ ragender Art etliche Gegner, um dann ſicher einzuſchießen. Einen gut getretenen Eckball von Kolb lenkte Krämer auf Feudenheimer Seite mit viel Glück aus der Nähe ſeines Tores. Nach einem Zuſammenprall mußte Ruppert von 07 kurze Zeit ausſcheiden. Die Neuoſtheimer verpaßten einige gute Gelegenheiten. Vor Schluß waren die Feudenheimer wieder im An⸗ griff. Auch hier kam es zu einem Foulelfmeter, den Klemmer raffiniert verwandelte. Schieds⸗ richter Duchard(Heidelberg) leitete hervor⸗ ragend. Mobekraſchung in Veiabeim 9 Weinheim— 08 Hockenheim:0(:0) Dieſer Punktekampf hatte rund 1000 Zu⸗ ſchauer bei herrlichſtem Wetter auf die Beine 3 die dann auch einen ſicheren Sieg der Weinheimer zu ſehen bekamen. Vom Anſpiel weg kam Weinheim gut durch, der Schuß von Gumb flog aber über die Latte. Beiderſeits kam es zu forſchen Angriffen, die erzielten Eckbälle wurden gewehrt. Schneider im Wein⸗ heimer Tor mußte ſein ganzes Können zeigen, als die Gäſte einen Strafſtoß aufs Tor gaben. Meffert Hockenheims Linksaußen wurde mehr⸗ mals gut eingeſetzt, ſeine Angriffe waren ſtets gefährlich. Langſam übernahmen die Platzher⸗ ren das Spiel und ſetzten ſich in des Gegners Hälfte feſt. Eben hatte Gumb das Tor nicht efunden, dann ging ein wirres Durcheinander für Hockenheim gut vorüber. Auch als Gölz einen Schuß an die Latte ſetzte und ein Straf⸗ ſtoß knapp darüber ging, hatten die Gäſte noch Glück. Die Hockenheimer Verteidigung hatte eine Rieſenarbeit zu verrichten, die Angriffe der Platzherren wurden immer ſtärker. Eine Bombe von Knapp rettete ein hinter dem bereits geſchlagenen Hüter mit dem Kopf. Ein weiteres Gedränge verlief im Sande. Endlich konnte Knapp den Bann brechen, als er eine ſchöne Rechtsflanke mit Kopfſtoß zum Füh⸗ rungstor verwandelte. Wenig vor der Pauſe be⸗ endete Gumb eine ſchöne Kombination ent⸗ ſchloſſen mit dem zweiten Tor. In den Durch⸗ pfif des Gäſtemittelſtürmers fiel der Pauſen⸗ pfiff. In unermüdlichem Tempo ging es nach dem Wechſel weiter. Die Gäſteelf gab ſich keines⸗ falls geſchlagen und verſuchte mit Macht zu Torehren zu kommen. Müller wehrte eine brenzliche Sache vor dem Tor des Gäſtegegners, auch zwei folgende Ecken können die einer⸗ mer nicht verwerten. Weinheim ſchafft ſeiner⸗ ſeits dicke Luft vor dem gegneriſchen Tor, Voll⸗ mer muß an den Folgen einer alten Verletzung ausſcheiden. Moſer K auf dem linken Flü⸗ gel fein durch, flankt zu Müller, der Schuß Tempo durchgeführt. Aber die Gäſte ſind nicht Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernheim 5 4 0 1 17:6 8 FV Weinheim 1 0 VfTuR Feudenheim 4 3 0 1 12:8 6 SC Käfertal 5 3 0 2140 Alem. Ilvesheim 5 2 2 FV Seckenheim 4 2 1 1 Olympia Neulußheim 3 1 1 1:6 3 Germ. Friedrichsfeld 4 1 1 2 78 3 Phönix Mannheim 4 1 1 2:9 3 SpVg. 07 Mannheim 5 1 1 3 5213 3 Fortuna Heddesheim 4 1 00 3.5 2 4 FV Hockenheim ihnnn Mannheimer FC 08 4 0 0 4:20 0 wird abgeſchlagen. Aber Knapp e Nahſchuß auf:0. Weinheim läßt im Paraden, dann vergibt auf der die Weinheimer zum Endſpurt an. Der Viermänner⸗Sturm treibt mit Macht nach vorn, die Gäſtedechung wird durch die Gumb aeht mit einer Abgabe davon, ſein Schuß prallt von der dauernde Belaſtuna unſicher. Querlatte zurück, doch landete der Nach⸗ ſchuß im Netz. Jetzt ſind die Platzherren nicht mehr zu halten. Angriff auf Angriff rollt auf das gegneriſche Gehäuſe, ein Eckball endet wie wenig ſpäter ein Strafſtoß von der 16⸗Meter⸗ Linie im Aus, dann kann Gölz eine weitere Ecke mit Kopfball zu:0 verwerten. Wenig ſpäter ertönt der Schlußpfiff des ſicher amtie⸗ renden Schiedsrichters Durchardt(Heidelberg). Weinheim, das diesmal ohne den verletzten Verteidiger Martiné antrat, hat den Sieg ſicher errungen und auch verdient. In der Deckung lieferte heute Kuhn ein überraſchend gutes Spiel. Die Läuſerreihe bewältigte ein Rieſen⸗ penſum, während im Sturm der Mittelſtürmer Knapp die treibende Kraft war. Gumb kaan an⸗ fänglich nicht voll mit, auch Gölz war oft zu langſam. Der Hockenheimer Hüter wurde gegen Ende des Spieles überaus unſicher, die beiden Ver⸗ teidiger kämpften aufopfernd, von dem Mit⸗ telläufer Birkenmeyer tatkräftig unterſtützt. In der Stürmerreihen gefielen die beiden Außen noch aan beſten. Die Mannſchaft ſpielte trotz der hohen Niederlage jederzeit eifrig und blieb in anſtändigem Rahmen. rg. Funktetellung in Neulasheim Oiympia Neulußheim— Germ. Friedrichsfeld :2(:1) Auf dem Platz in Neulußheim ſtanden ſich 4 obige Mannſchaften zum erſten Pflichtſpiel ge⸗ genüber. Da beide Gegner mehrere Erſatzleute in ihren Reihen ſtehen hatten, war das Spiel auch als vollkommen offen zu betrachten. Le⸗ diglich dem Platzverein räumte man ein kleines Plus ein, denn zum erſten Male konnte Neu⸗ lußheim wieder ſeinen talentierten Rechtsaußen Wein ſtellen. Aber die Germanen gaben auch in Neulußheim von jeher einen ſtarken Geg⸗ ner ab. Das Spiel, das wegen Beerdigung eines Ju⸗ gendſpielers erſt um einhalb vier Uhr begann, wurde ſofort von Neulußheim mit ſtarkem müßig und ſchaffen immer wieder breizliche Situationen vor dem Tor der Platzelf. Auf bei⸗ den Seiten wurde mit größtem Einſatz ge⸗ kämpft. In der 22. Minute kann der Linksaußen Graf ſeiner Mannſchaft die Führung errin⸗ gen. Neulußheim kämpft nun mächtig um den Ausgleich, der ihnen aber vorerſt nicht gelingt. Endlich, in der 5. Minute außen von Neulußheim, den verdienten Aus⸗ gleich ins Netz ſenden. Bei beiden Mannſchaf: ten wirtt der Sturm ſehr ſchwach, während das Schlußtrio auf beiden Seiten für die Stür⸗ merreihen eine faſt Chance eines Handelfmeters, den aber E. Langlotz knapp daneben knallt. Trotzdem ge⸗ lingt Neulußheim 10 Minuten vor Schluß durch Scheck der Führungstreffer. Die Güſte warfen nunmehr alles in eine Waagſchale und kämpften erbittert, ſo daß es ihnen auch ge⸗ lingt, wenige Sekunden vor Spielſchluß noch⸗ mals gleichzuziehen, um ſo einen wertvollen Punkt mit nach Hauſe zu nehanen. Schiedsrich⸗ ter Schwartz(Durlach) tonnte nur in der Schuhreparaturen schnell und preiswertl Längen und Weiten, auch Harschstiefel Sohlerei Schmelcher erſten Hälfte reſtlos überzeugen. hl. Unkerbaden-Oſt 1 Spiele gew. un. verl. 4 Wiesloch 3 3. 0 0 113 Sandhauſen 4 2 2 0 986 Plankſtadt 3e Schwetzingen 4 2 1 1 Eberbach 11„„% Union Heidelberg 2 Omin Kirchheim 12 Walldürn%1 Bad Mergentheim 2 0 1 1:6 1 SC 05 Heidelberg 2 0 0 2:4 0 Eppelheim 2½% 02 Langerötter- straſe 28 Aber Knapp erhö eſ 4 efühl des ſicheren Sieges vorübergehend etwas nach, die Gäſte haben eine Gelegenheit zum Aufho⸗ len, der abgefeuerte Schuß iſt zu ungenau und geht ins Aus. Schneider zeigt einzelne ſchhne Gegenſeite Gumb in ausſicht⸗reicher Stellung. Jetzt ſetzen der zweiten Hälfte, kann Brandenburger, der Lints⸗ unüberwindliche Hürde war. Wenig ſpäter hat die Platzmannſchaft die „Hake⸗ Reut Nachder des Inn Leibesüb: volksp ben eine ſportführ⸗ Vereinhei Zuſtande ſammenhe daß nunn ſchließ! Gemeir Er ord fahnen m bei beſon ren und d gruppen; aber führ ſchaft die Die Göſch Namen d mit dem bene Grö Sie zeigt die Göſch Kordelum in ſilbern ren Hälft daut Die Deu am Sams wieder in eſſe man Turner er ſache her ſchauern Die Vo turnen ar Spitzenkö Schmel dener Ef fanden ſte ben Kon wuchsmat Innozenz etwas al dann an ſie nur m ten. Ueber Singener übungen Freiübun Den ſtä Reckübun Vollendu Applaus VfB Wie⸗ Dieſes auch dieſ⸗ ſtertitel i den Wies erwartet, in dieſem nen ſtärk gen. Mit ausgefalle Verteidig⸗ ſcheiden 1 beſſer au geht aber nung, der ſamtleiſtu Voen 2 waltig v Minute unſd ſeine ten, In 1 Führungs Macht 9 Ausgleich ſich auch erfolglos ereignete menprall, Verteidig ausſicht ⸗ überlegen ſprung e Halbzeit. Nach de ger mit e Sturm, während wirkten. dieſe Ma teil, ſchon ler für Torchance ſturm nie Minute„ auf:0 Gäſte zu hüter veir Ghrentref vier Tore ptember 1937 eſt verl. Tore Pkt. 17:6 13:5 12:8 14:9 12:11 13:7 :6 7¹8 :9 5438 :5 59 :20 d O do——— 22— S do οιο οο ◻ 20 . pp erhöht im äßt im Gefühl nd etwas nach, it zum Aufho⸗ u ungenau und einzelne ſchöne der Gegenſeite ig. Jetzt ſetzen R. 3 3 bt mit Macht ird durch die zumb ageht mit prallt von der te der Nach⸗ latzherren nicht ngriff rollt auf kball endet wie der 16⸗Meter⸗ lz eine weitere verten. Wenig es ſicher amtie⸗ t(Heidelberg). den verletzten den Sieg ſicher in der Deckung rraſchend gutes zte ein Rieſen⸗ r Mittelſtürmer Gumb kaen an⸗ ölz war oft zu de gegen Ende hie beiden Ver⸗ von dem Mit⸗ unterſtützt. In beiden Außen ift ſpielte trotz ifrig und blieb 3 rg. 14 1 3„ Friedrichsſeld m ſtanden ſich Pflichtſpiel ge⸗ rere Erſatzleute war das Spiel betrachten. 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September 1937 „Hakenkreuzbanner“ nene zahnenomonung des 233 Nachdem der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen in Anerkennung ſeiner volkspolitiſch wertvollen Aufga⸗ ben eine Fahne verliehen hat, gibt der Reichs⸗ ſportführer bekannt, daß es dem Stande der Vereinheitlichung des Reichsbundes und dem Zuſtande des inneren kameradſchaftlichen Zu⸗ ſammenhalts aller ſeiner Mitglieder entſpricht, daß nunmehr die Reichsbundfahne aus⸗ ſchließlich die Fahne der einzelnen Gemeinſchaften iſt. Er ordnet daher an, daß die alten Vereins⸗ fahnen nur noch als Traditionsfahnen bei beſonderen ſeſtlichen Gelegenheiten zu füh⸗ ren und dann zu beſonderen Traditionsfahnen⸗ gruppen zuſammenzuſtellen ſind. Jeder Verein aber führt von nun ab als Fahne der Gemein⸗ ſchaft die Reichsbundtragefahne mit einer Göſch. Die Göſch enthält die Gau⸗Bezeichnung und den Namen der Vereinsgemeinſchaft. Die Fahne mit dem Reichsbundadler ſoll die vorgeſchrie⸗ bene Größe von 120 mal 140 Zentimeter haben. Sie zeigt im oberen Feld an der Fahnenſtange die Göſch aus ſchwarzem Stoff mit ſilberner Kordelumrandung. Die Gaubezeichnung muß in ſilberner geſtickter Schrift in der linken, obe⸗ ren Hälfte der Göſch ſtehen. deutſchlandeiege in Kariskube Die Deutſchlandriege der Geräteturner ſtellte ſich am Samstagabend nach über dreijähriger Pauſe wieder in Karlsruhe vor. Welch großes Inte⸗⸗ eſſe man dem Auftreten der beſten deutſchen Turner entgegenbrachte, ging ſchon aus der Tat⸗ ſache hervor, daß die Feſthalle mit 3000 Zu⸗ ſchauern voll beſetzt war. Die Vorführungen begannen mit dem Schau⸗ turnen am Barren, wobei ſich beſonders unſere Spitzenkönner Meiſter Frey, Stangl uno Schmelcher hervortaten. Aber auch die Ba⸗ dener Eſchwei, Iſele und Hausmann fanden ſtarke Beachtung. Am Pferd glänzte ne⸗ ben Konrad Frey noch der Frankfurter Nach⸗ wuchsmann Hlinetzki, während die Münchner Innozenz, Stangl und Guſtav Schmelcher hier etwas abfielen. Dieſe beiden 4. dafür dann an den Ringen erſtaunliches Können, wo ſie nur noch von Frey übertroffen werden konn⸗ ten. Ueberraſchend ſtark war hier auch der junge Singener Hausmann, der auch in den Frei⸗ übungen glänzte. Unübertrefflich aber war die Freiübung des Meiſters Konrad Frey. Den ſtärkſten Beifall rieſen die abſchließenden Reckübungen hervor. Vorführungen in höchſter Vollendung riefen immer wieder ſtärkſten Applaus hervor. IIn Wiesloch fegte wie rwakket VfB Wiesloch— FV 98 Schwetzingen:1(:0) Dieſes Spiel der beiden Mannſchaften, die auch dieſes Jahr wieder allein für den Mei⸗ ſtertitel in Frage kommen, brachte natürlich den Wieslochern einen gut beſetzten Platz. We erwartet, behielt der Meiſter der Gruppe Oſt in dieſem erſten Gang die Oberhand über ſei⸗ nen ſtärkſten Konkurrenten F 98 Schwetzin⸗ gen. Mit:1 iſt das Reſultat indeſſen zu hoch ausgefallen und ohne den Verluſt ihres linten Verteidigers, der am Anfang ſchon verletzt aus⸗ ſcheiden mußte, hätten ſich die Gäſte ſicherlich beſſer aus der Affäre gezogen. Im übrigen geht aber der Sieg der Platzherren in Ord⸗ nung, denn ſie boten entſchieden die beſſere Ge⸗ ſamtleiſtung. Voen Anpfiff weg zogen die Wieslocher ge⸗ waltig vom Leder und ſchon in der erſten Minute mußte der Schwetzinger Torhüter uand ſeine Vorderleute ſchwere Arbeit verrich⸗ ten, In der 7. Minute gelang es Voll, den Führungstreffer für Wiesloch zu buchen. Mit Macht gingen die Schwetzinger daran, den Ausgleich wiederherzuſtellen. Sie erzwangen ſich auch eine kurze Ueberlegenheit, die jedoch erfolglos vorüberging. In der 12. Minute ſchon ereignete ſich dann der bedauerliche Zuſam⸗ menprall, bei dem Schwetzingen ſeinen linten Verteidiger verlor und damit jede Gewinn⸗ ausſicht einbüßte. Wiesloch wird noch mehr überlegen, ohne jedoch zunächſt ſeinen Vor⸗ ſprung erhöhen zu können.:0 hieß es bei Halbzeit. Nach der Pauſe probierten es die Schwetzin⸗ ger mit einer Uenſtellung. Scholl ging in den Sturm, Völker ſtürmte auf Rechtsaußen, während Haß und Rabe in der Läuferreihe wirkten. Eine Wendung zum Guten brachte dieſe Maßnahme aber auch nicht. Im Gegen⸗ teil, ſchon in der dritten Minute erzielte Keß⸗ ler für Wiesloch den zweiten Trefſer. Einige Torchancen konnte der Schwetzinger Innen⸗ ſturm nicht wahrnehmen, wogegen bis zur 30. Minute nach der Pauſe Wiesloch das Reſultat auf:0 zu ſchrauben vermochte. Trotzdem die Gäſte zu allem Unglück auch noch ihren Tor⸗ hüter verloren, gelang Völter doch der Ehrentreffer, während Wiesloch ſich mit den vier Toren beſcheiden mußte. Hhandball⸗Gauklaſſe Spiele gew, un. verl. Tore Pkt. TV Rot eig VfR in SV Waldhof ah. FC Freiburg 1I1hignnnnne TV Seckenheim in uin TG Ketſch ene TWV 62 Weinheim h. TSoNußloch öhn i TSV Oftersheim Oin TV Hockenheim hn Caracclola gewinnt auch das Mafaeyk-Rennen Brauchitſch, Roſemener und müller landeten auf den plätzen Der 7. Große Maſaryk⸗Preis der Tſchechoſlo⸗ wakei, der am Sonntag auf der bekannten Maſaryk⸗Rundſtrecke bei Brünn entſchieden wurde, endete mit einem neuen deutſchen Triumph. Sieger wurde Europameiſter Rudolf Caracciola auf Mercedes⸗Benz vor ſeinem Markengefüährten Manfred von Bran⸗ chitſch und dem von Roſemeyer und Müller abwechſelnd geſteuerten Auto⸗Union⸗ wagen. Den vierten Platz ſicherte Seaman noch dem Untertürtheimer Werk, während der vierte Mercedes⸗Benz mit Hermann Lang am Steuer in einen Graben gefahren war, wobei einige Zu⸗ ſchauer verletzt wurden. Nuvolari und Bri⸗ vio belegten auf Alfa Romeo den fünſten und ſechſten Platz. Vor rund 200 000 Zuſchauern, darunter vielen Deutſchen, wurde das Rennen an einem präch⸗ tigen Heubſttag ausgefahren. Da Achille Varzi noch am Samstag abgereiſt war, war die Auto⸗ Union nur mit zwei Wagen von Müller und Bernd Roſemeyer vertreten. Da auch einige Privatfahrer fehlten, ſtellten ſich elf Wagen am Start auf, Nach der erſten Runde führte Lana, hin⸗ ter dem Roſemeyer einherjagte. Nach einer Re⸗ kordrunde von 12:07 Minuten brachte ſich Roſe⸗ meyer in der fünften Runde in Führung, wäh⸗ rend Lang in den Straßengraben fuhr und aufgab. Wenig ſpäter erſchien Rudolf Carac⸗ ciola als erſter, nachdem er ſich durch eine neue Rekordrunde von 11:59,3 Minuten nach vorn gebracht hatte. Der erwartete Zweikampf zwi⸗ ſchen Caracciola und Roſemeyer blieb aus, da Roſemeyer mit blockierenden Bremſen auf der Strecke liegen blieb. Mit einem Privatwagen eilte er zu den Boxen und übernahm den Wa⸗ gen von Müller, der ſehr aut im Rennen lag und zeitweiſe den zweiten Platz hinter Carac⸗ ciola inne hatte, dann aber von Brauchitſch und Seaman überholt worden war. Alle üb⸗ rigen Fahrer lagen jetzt ſchon weit abgeſchlagen zurück. Caracciola fuhr einem ſicheren Siege entgegen, ungefährdet beendete er die 15 Run⸗ den. Brauchitſch konnte zum Schluß noch etwas aufholen. Roſemeyer ſetzte ſich noch vor Sea⸗ man. Mit einer Runde Abſtand folgten dann Nuvolari und Brivio. Zwei Runden Abſtand hatten die beiden Ungarn Laſzlo Hartmann und E. Graf Feſteties, als Caracciola als Sie⸗ ger aus der letzten Runde zurückkehrte und ſtark umjubelt wurde. Im voraufgegangenen Kleinwagen⸗Rennen um den Großen Preis der Stadt Brünn ſiegte der Italiener Villoroſt auf Maſerati vor den beiden ERA der Enaländer Charles Martin und Prinz Bira. 7. Großer Maſaryk⸗Preis, 437,13 Kilometer: 1. Rudolf Caracciola(Mercedes⸗Benz):09: 25,3 Std. 138,4 Std.⸗Km. 2. Manfred von Brauchitſch(Mercedes⸗Benz) :10:01,7, 3. Roſemeyer/ Müller(Auto⸗Union):10:07,1. 4. R. Seaman(Mercedes⸗Benz):10:43,8, eine Runde zurück: 5. Tazio Nuvolart(Alſa⸗ Romeo]; 6. Toni Brivio(Alfa⸗Romeo); zwei Runden zurück: 7. Laſzlo Hartmann(Maſerati): 8. Graf Ernö Feſtetics(Maſerati). Baden im⸗Boceb⸗Ellberfcmiid ausgeſcieden Gau Südweſt ſichert ſich mit:0 die weitere Teilnahme Auf dem Platz des SC Frankfurt 1880 ſtan⸗ den ſich in der Vorrunde zum Silberſchild⸗ Wettbewerb erneut die Hockeymannſchaften der Gaue Südweſt und Baden gegenüber. Wie ſchon in der Zwiſchenrunde des vorjährigen Wettbe⸗ werbs blieb der Gau Südweſt als die einheit⸗ licher zuſammengeſtellte Mannſchaft mit:0 (:0) Toren auch dieſes Mal erfolgreich. Wäh⸗ rend Baden nach dieſer Niederlage ganz aus⸗ ſcheidet, trifft der Gau Südweſt am 17. Oktober in der Zwiſchenrunde auf Bayern. Das neuerliche Zuſammentrefſen der beiden Gaue hatte eine anſehnliche Zuſchauermenge angelockt, die in den erſten 25 Minuten ein voll⸗ kommen gleichwertiges, zeitweiſe ſogar über⸗ legenes Spiel der badiſchen Elf, in der die jun⸗ gen Stürmer durch ein famoſes Zuſammen⸗ ſpiel, verblüfften, ſahen. Auf beiden Seiten wurden mehrfach ſehr gute Torgelegenheiten vergebenn Nach etwa halbſtündiger Spielzeit fiel die badiſche Mannſchaft mehr und mehr ab. Der Südweſtſturm ſpielte jetzt beſſer zuſam⸗ men, vor allen Dingen wurde der ſchnelle Rechtsaußen Ruck öfter eingeſetzt. Aber erſt nach der Pauſe fielen die beiden Tore. Beide Treffer erzielte E. Cuntz nach famoſer Vorarbeit von Ruck. Bis zum Schluß ſpielte Südweſt weiter⸗ hin klar überlegen, ohne jedoch die badiſche Ab⸗ wehr, in der ſich Heiler, Dr. Kulzinger, Junge und Peter! beſonders hervortaten, noch einmal zu überwinden. Badens Sturm mußte ſich auf wenige Vorſtöße beſchränken, die ſicher abgewehrt wurden. In der Kritik iſt zu ſagen, daß die ſiegrei Elf erſt nach dem Wechſel reſtlos geſalen konnte. Die beſten Leute waren Dröſe im Tor, Grieſinger in der Verteidigung und Aufder⸗ heide 1 als Mittelläufer. Das Stürmerſpiel ließ anfangs 40 wünſchen übrig, wurde aber nach dem Wechſel immer beſſer. Die Abwehr war bei den Badenern der beſte Mannſchaftsteil. In dieſem Zuſammenhang muß beſonders der Nationalſpieler Peter genannt werden, der in vielen Zweikämpfen mit Cuntz die Oberhand behielt. Mittelläufer Kerzinger war ſchwä⸗ cher als ſonſt und im Sturm mangelte es an uten Halbſtürmern. Beſter des Angriffs war Kechtsaußen Lutz. Hockey⸗Lunderkampf gegen Belglen Zwiſchen Deutſchland und Belgien wurde jetzt der ſechſte Hockey⸗Länderkampf ver⸗ einbart. Er kommt am 5. Dezember in Düſſel⸗ dorf zuen Austrag. Von den bisherigen fünf Begegnungen ging nur die erſte im Jahre 1910 beim Brüſfeler Länderturnier mit:3 ver⸗ loren. Die übrigen Treffen wurden von Deutſchland klar gewonnen. Rollhocker⸗Meiierſchaft In Nürnberg begannen am Samstagvormit⸗ tag die Spiele um die Ses Meiſterſ erwartete Ergebniſſe. Tgde. Nürnberg beſiegte den Münchner SC über 33 mit:2(:1,:1, ;0) und der 1. FC Nürnberg behielt über den TCl. Frankfurt gar zweiſtellig mit 16:0(:0, :0,:0) die Oberhand. Die Nürnberger hinter⸗ ließen einen ſehr guten Eindruck, ſo daß die rankfurter nicht einmal zum Ehrentreffer amen. Der Titelverteidiger Stuttgarter SRC hatte dagegen mit dem Frankfurter Stadt⸗SV einige Mühe. Erſt nachdem die Schwaben einen har⸗ ten Widerſtand gebrochen hatten, ſiegten ſie mit :1(11,:0,•)., Vorpahl, der überragende ſchaffen der Mainſtädter, konnte es allein nicht en. Faltermeier 500⸗Meter⸗Meiſter Die Kämpfe zur Deutſchen Rollhockey⸗Mei⸗ ſterſchaft konnten am Samstagnachmittag ſo ſtark gefördert werden, daß die Endrunden⸗ teilnehmer feſtſtehen. In den Zwiſchenrunden qualifizierten ſich Stuttgarter SRC und 1. FC Nürnberg für den am zu ſpielenden Endkampf. Die Stuttgarter ſchlugen die Tgd. Nürnberg eindeutig 10:4(:2,:0,:2) und der „Club“ triumphierte nach intereſſantem Spiel über Weſten Berlin mit:1(:1,:0,:2) Toren. Im Schnellaufen auf Rollſchuhen wurde am Samstag bereits der erſte Titel vergeben. Ueber die kurze 500⸗Meter⸗Strecke ſiegte der bekannte Münchner Eisläufer Benno Faltermeier in:04 Minuten. Ueber die gleiche Strecke der Klaſſe war Molier(Rürnberg) in:07 Minu⸗ ten erfolgreich. der dello ag in varpbl, Burrronn Waldhof und ofn landen eindeutige Siege VfR— TV Weinheim 12:6(:4) Dieſer Sonntag brachte in der Gauklaſſe erſt⸗ mals volles Programm. Wegen des An ſpiels im Stadion trafen ſich der VfR und der Tu Weinheim ſchon vormittags auf dem Brauereiplatz. Mit vielen Hoffnungen kamen die Leute von der Beraſtraße und mußten eine verhältnismäßig hohe Niederlage einſtecken. Doch es muß aleich geſaat werden, daß die Weinheimer trotz der hohen Tordifferenz nicht ſchlecht waren. Es wurde bis zum Schlußpfiff dem VfR ein hartnäckiger Widerſtand entgegen⸗ geſetzt, doch die Raſenſpieler waren in ihren Torwürfen glücklicher. Als dann zu allem Ueberfluß der rechte Verteidiger des Gaſtper⸗ eins auf Geheiß des Schiedsrichters den Platz verlaſſen mußte, war gegen das Anſtürmen der VfRler ſehr wenig zu machen. Im ganzen ge⸗ nommen gaben beide Mannſchaften ebenbürtige Gegner ab. Dem Schiedsrichter Gund Ketſch) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: VfR: Mäntele; Buſch, Ziegler; Maier, Lan⸗ gel, Gehrig; Kemeter, Morgen, Brandmeier, Glück, Fiſcher. Weinheim: Gulch; Kraft, Rothermel.; Oswald, Schwöbel, Hördt.; Rothermel., Hördt., Etzel, Friedrich, Michler. Zum Spielverlauf ſelbſt iſt zu ſagen, daß beide Mannſchaften während des ganzen Spie⸗ les nicht aus ſich herausaingen. Mit Aus⸗ nahme einiger ſchöner Kampfhandlungen wur⸗ den die zahlreich erſchienenen Zuſchauer wäh⸗ rend der ganzen Begegnung nicht recht warm. Nur die Torwürfe konnten etwas Stimmung bringen. Dazu kam, daß der ſonſt aute Schieds⸗ richter einiges verpfiff, ſo daß dieſes Trefſen den Charakter eines Privatſpieles annahm. Außerdem wurde Morgen verletzt und war faſt das ganze Spiel hindurch Statiſt. Nachdem die Partie bei Halbzeit 7·4 ſtand, hätte Wein⸗ heim unbedinat aufholen müſſen, doch die ſchönſten Gelegenheiten blicben ungenützt. VfR hat dieſes Spiel leichter gewonnen, als nach Ah terſchaft im —Rollhockey. Die erſten Spiele hrachten durchaus dem Abſchneiden der Weinheimer vom letzten Sonntag angenommen werden konnte. 21 Waſdhonore in oftershein SV Waldhof— TSG Oftersheim 21:4 Standen bei dieſem Spiel die Ausſichten für Oftersheim ohnedies nicht ſehr roſig, traten dieſe auch noch mit drei Mann Erſatz an. Daß bei dieſer Sachlage die klare Niederlage im vor⸗ aus feſtſtand, war jedem der Aheim er⸗ ſchienenen Zuſchauer klar. Oftersheim ſchlug ſich den Umſtänden nach recht wacker. Daß es nicht zu mehr Gegentoren reichte, daran iſt ein⸗ zig und allein der Sturm ſchuld. Mit 10.1 gingen die Mannſchaften in die Pauſe. Auch in der zweiten Hälfte verſchob ſich das Bild wenig, Waldhof zeigte ein nſſigte, kom⸗ binationsreiches Spiel, und gegen die Tor⸗ würfe von Zimmermann, Heiſeck, Herzog und Petry war Oftersheims Torhüter machtlos. Anerkannt ſoll werden, daß die Oftersheimer Spieler ſich trotz der Ausſichtsloſigkeit ihrer Lage ſich einer anſtändigen Spielweiſe ßigten. Der Meiſter hat ſein erſtes Spiel in überzeugender Weiſe gewonnen und Ofters⸗ heim hat hoffentlich aus dieſem Treffen viel gelernt. Unter der Leitung von Schmitt (MToG) ſtanden ſich die Mannſchaften wie folgt gegenüber: Waldhof: Trittmacher; Müller, Schmidt; Rutſchmann, Henninger, Zimmermann; Heiſeck, Petry, Herzog, Lang, Kritter; Oftersheim: Ackermann; Münckel, Eber⸗ wein; Gieſer, Schweizer, Weber; Hillengas, Götz, Büttner, Auer, Uhrig. fim 24. Oklober in Hale Handballkampf Deutſchland— Oeſterreich Auf eine telegrafiſche Anfrage des Reichsfach⸗ amtes Handball hat ſich der Oeſterreichiſche Handball⸗Bund entſchloſſen, die Einladung zu einem Länderkampf Deutſchland— Oeſterreich in Halle für den 24. Oktober anzunehmen. Von deutſcher Seite wurden ſofort die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Oeſterreich hat nun alſo genügend Zeit— urſprünglich lautete der Vorſchlag für den 17. Oktober— eine ſtarke Handballmannſchaft herauszuſtellen. Auf ſeiner Sitzung in Wien hat der Oeſter⸗ reichiſche Handballbund beſchloſſen, von der Durchführung der Handball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 Abſtand zu nehmen. Dieſer Schritt wid damit begründet, daß die Lage im Handball⸗ ſport zur Zeit nicht ſo iſt, daß mit einer wirk⸗ ſamen Propaganda für dieſes ſchöne Spiel ge⸗ rechnet werden kann. Eile loiwendige Richugfellang Zum Lünderſpiel Deutſchland— Oeſterreich Unter der Ueberſchrift„Oeſterreich ſagt die Handball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 ab“ geht durch die deutſche Preſſe die Nachricht, daß auch eine Durchführung des Handball⸗Länderkampfes Deutſchland— Oeſterreich am 17. Oktober für Oeſterreich nicht in Betracht kommt, da die Vor⸗ bereitungszeit für dieſen ſchweren Kampf zu kurz ſei. Dieſe Meldung entſpricht nicht den Tatſachen denn inzwiſchen iſt zwiſchen dem Reichsfacham Handball und dem Oeſterreichiſchen Handball⸗ bund der Länderkampf Deutſchland— Oeſter⸗ reich für den 24. Oktober feſt vereinbart wor⸗ den. In Halle—— bereits die erſten Vorhe⸗ reitungen für dieſen Handball⸗Großkampf ein. Auch die Durchführung der Handball⸗Welt⸗ meiſterſchaft 1938 dürfte mit der Abſage Oeſter⸗ reichs noch nicht erledigt ſein, denn es wird ſich ſicherlich ein anderes Land um die Durchfüh⸗ rung bewerben und nicht zuletzt Vich Pief das Mutterland dieſes Kampfſpieles, ſich dieſer bedeutenden Angelegenheit annehmen. Führerwochel im Lennis⸗ und éknvort Dr. Wilhelm Schomburgk hat die Leitung des Fachamtes Tennis im DRs niedergelegt. Zu ſeinem Nachfolger wurde Hauptſchriftleiter E. A. Schönborn(Berlin) beſtimmt. Auch im deutſchen Skiſport trat ein Führer⸗ wechſel ein. Joſef Maier(München) trat zurück, und auf ſeinen Poſten wurde Guſtav Raether (Erfurtj geſtellt. J. Maier wird jedoch auch fernerhin für den deutſchen Stiſport tätig ſein. Hein nicht zu ſolaoen Jubiläums⸗Stadionſpiele in Stockholm Der deutſche Olympiaſieger und Rekordmann Karl Hein(Hamburg) kam bei den Jubi⸗ läums⸗Stadionſpielen in Stockholm zu einem weiteren Erfolg. Er ſtartete gegen die geſamte nordiſche Extraklaſſe und erwies ſich dieſer klar überlegen. Mit einem Wurf von 56,22 Meter — von ſeinen Verſuchen lag nur einer unter der 54⸗Meter⸗Grenze— verwies er die Schwe⸗ den Malmbrandt mit 52,69 und Janſſon mit 51,12 Meter klar auf die Plätze. Der finniſche Rekordhalter Sule Heino wurde mit 48,77 Me⸗ ter nur Sechſter. Ueber 400 Meter kam Hall⸗ muth Harmann(Berlin) nicht über den vierten Platz hinaus. Sieger wurde der Finne Tamiſto in 48.4 Sekunden vor den den voci Wachenfeldt(48.6) und Danielſſon (49.3) und Hamann(49.). Der angekündigte Weltrekordverſuch Henry Jonſſons über 5000 Meter ſcheiterte. Mäti(Finnland) gewann das Rennen in der ausgezeichneten Zeit von 14:35.6 Minuten vor Henry Jonſſon(14:37.2) und ſe nem Landsmann Pekkuri(14:59.). Ueber drei engliſche Meilen erzielte Henry Jonſſon im gleichen Rennen mit 14:11.2 Minuten eine neuen ſchwediſchen Landesrekond. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 27. September 1937 Dehemacht und öGpoet Das Oberkommando des Heeres gibt eine Neufaſſung der Beſtimmungen über ſportliche Betätigung von Soldaten außerhalb des Dienſtes bekannt. Da nach können aktive Soldaten außerdienſtlich Sport be⸗ treiben in Militärſportvereinen oder in einem Zivilſportverein ihres Standortes. Soldaten, die beim Eintritt in das Heer einem Zivilſportverein außerhalb ihres Standortes angehören, ſind für dieſen nicht ſtartberechtigt. Die Mitgliedſchaft zaꝗm alten Verein ruht während der Dauer der Dienſtzeit. Eine Ausnahme bilden Spitzenkön⸗ ner. Dieſe dürfen in ihrem alten Verein Mit⸗ glied bleiben und für ihn ſtarten. Sie werden vom DRe dem Oberkommando des Heeres namhaft gemacht. Kuflin voe Henkel! Pièrre Gillous Tennisrangliſte Nach dem engliſchen Tennisfachmann Wallis Myers hat nun auch der Franzoſe Pierre Gil⸗ lou ſeine Tennis⸗Weltrangliſte für 1937 veröf⸗ fentlicht. Sie hat folgendes Ausſehen: Männer „Donald Budge(USA) „Gottfried v. Cramm(Dtſchl.) . H. M. Auſtin(Engl.) Heinrich Henkel(Dtſchl.) „ R. Riggs(USA) „Fred Partker(USA) 1 2 Bryan Grant(USA) Jack Crawford(Auſtr.) R. Menzel(Tſchechoſl.) V. MeGrath(Auſtr.) Frauen Dorothy Round⸗Little(Engl.) Hilde Sperling(Dänemark) Simone Mathien(Frankreich) Anita Lizana(Chile) Hedwig Jedrezejowska(Polen) Alice Marble(USA) Dorothy Bundy(USA) 7. Helen Jacobs(SA) 9. Maud Wynne(Auſtualien) 10. M. Horn(Deutſchland) Die Liſte Pieèrre Gillous weicht von der Wallis Myers nicht unerheblich ab. Ueberein⸗ ſtimmung herrſcht lediglich auf den beiden erſten Plätzen, wo die beiden Finaliſten von Wimble⸗ don und Foreſt⸗Hills, Donald Budge und Gott⸗ ried von Cramm, rangieren. ährend der engliſche Tennispapſft“ aber auf den dritten Platz unſeren Davispokalſpieler Heinrich Hen⸗ kel ſetzte und dabei größte Objektivität walten ließ, trug hier Gillou den Engländer„Bunny“ berfin ein. U. E. hat Henkel den dritten Platz verdient. Bei den Franzöſiſchen Meiſterſchaften ſchlug er Auſtin einwandfrei und ſetzte ſich durch rege Wettkampftätigkeit einem weitaus größe⸗ rem Riſiko aus als der Engländer. Auch bei der weiteren Plaeierung der Männer ſowie bei der Liſte der Frauen gehen die Meinungen der bei⸗ den Tennisexperten weit auseinander. Myers ſetzte Anita Lizana an die Spitze, die Gillou auf den vierten Platz einſchrieb() und die „Krone“ der inzwiſchen verehelichten Englän⸗ Perin Dorothy Round⸗Little zukommen ließ die Myers hingegen hinter Anita Lizana auf den zweiten Rang ſetzte. zum fiebenten Male geſchlagen Vierſatz⸗Niederlage v. Cramms Der Welt beſten Tennisſpieler Donald Budge und Gottfried von Cramm ſtanden ſich zum ſechſten Male in ihrer her⸗ vorragenden ſportlichen Laufbahn gegenüber. Beide hatten ſich die Schlußrunde der 11. Pazi⸗ fik⸗Südweſtmeiſterſchaften und liefer⸗ ten ſich in Los Angeles vor über 10 000 Zu⸗ ſchauern einen techniſch großartigen Kampf. v. Cramm gewann zwar den erſten Satz mit 2, mußte aber die nächſten drei:5,:6,:7 abgeben. Von den bisherigen ſechs Begegnungen ver⸗ lor Budge nur die erſte 1935 in der Vorſchluß⸗ unde von Wimbledon. Die Ergebniſſe der bis⸗ herigen Kämpfe: 1935 in v. Cramm— Budge :6,:4,:3,:2. 1935 Davis⸗Pokal: v. Cramm— Budge :0,:9,:8,:6. 10936 kein Spiel. 1937 in Wimbledon: v. Cramm— Budge:6, :6,:6. 1937 Davis⸗Pokal: v. Cramm— Budge:6, :5,:6,:6,:8. 1937 in Hills: v. Cramm— Budge:6, 1937 in Los Angeles: v. Cramm— Budge 57, 436, 518. Dee rankreich⸗Aundiabet 1036 Obwohl die Radrundfahrt durch Frankreich ie härteſte und eine faſt unmenſchliche Gewalt⸗ üfung für die Fahrer iſt, bringt man dieſer ängſten Rundfahrt der Welt immer wieder größtes Intereſſe entgegen. Für die nächſte ndfahrt, vom 5. bis 31. Juli 1938, werden e erſten Einzelheiten bekannt. Diesmal geht Fahrt, wie in den früheren Jahren, wieder ders herum. Zuerſt ſind die Wyrenäen und ann die Alpen zu bewältigen. 21 Etappen mit 6 Ruhetagen Mindeſtens zwei Tagesabſchnitte werden als nzelzeitfahren, mehrere andere als Mann⸗ chafts⸗Zeltfahren ausgetragen, wobei der dennleitung die Zuſammenſtellung der Mann⸗ ften vorbehalten wird. Die ſer.„Tou⸗ ten“, alſo die vielen Einzelfahrer, werden cht mehr dabei ſein. Es ſtarten nur Mann⸗ ſchaften, und zwar wahrſcheinlich deren neun zu je zehn Fahrern, Die führenden Radſport⸗ länder ſtellen wieder Nationalmannſchaften, außerdem wird noch eine gemiſchte Mannſchaft 3 5 6 7 8 9 0 10. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 715 — —1 * 25000 belm„Internalonlen- in Elullgart Cuominen vor Dompert/ Staib ſchlägt Leichum Die Zuſammenlegung des großen internatio⸗ nalen Leichtathletikfeſtes und des Fußballgau⸗ ſpiels Württemberg— Heſſen in die Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn erwies ſich als über⸗ aus glücklich. Bei ſchönſtem Herbſtwetter hatten ſich rund 25 000 Zuſchauer eingefunden, die bei den Leichtathleten leider Weinkötz, Schröder, Schaumburg und den 800⸗Meter⸗Meiſter Harbig, der auf ärztliches Anraten ſeine diesjährige Wettkampfzeit abgeſchloſſen hat, am Start ver⸗ mißten. Mit beſonderem Intereſſe verfolgten die Zu⸗ ſchauer den 3000⸗Meter⸗Hindernislauf mit dem Start des finniſchen Spezialiſten Tuominen und des deutſchen Meiſters Dompert. Der Finne führte über die ganze Strecke. Im Endkampf kam Dompert bis auf wenige Meter an Tuomi⸗ nen heran, doch fehlte ihm die letzte Kraft, um den in:27,2 Minuten mit nur vier Zehntel⸗ ſekunden Vorſprung ſiegenden Finnen abzufan⸗ ſen. Ueber 400⸗Meter⸗Hürden hatte der Ber⸗ iner Hölling einen Rekordverſuch angemeldet, der aber mißlang. Hölling erreichte mit 53,6 Sekunden die von Scheele(Hamburg) mit 53,2 Sekunden gehaltene Höchſtleiſtung nicht. Auch das Vorhaben Müllers, die Jahresbeſtléfſtung im Stabhochſprung an ſich daneben. Der Kuchener überſprang 3,93 glatt, riß aber 4,05 Meter knapp. Der Weitſprung brachte inſofern eine Ueberraſchung, als der junge Stuttgarter Staib mit einem Sprung zu bringen, gelang von 7,16 den Stettiner Leichum um drei Zenti⸗ meter auf den zweiten Platz verwies. Borch⸗ meyer gewann einmal mehr die 100 Meter in 10,7 Sekunden nur mit Bruſtbreite vor Lei⸗ chum, Karl Hein erreichte im Hammerwurf „56,57 Meter und wurde damit unangefochten Sieger und im Hochſprung begnügte ſich der Finne Kalima mit einer Höhe von 1,96 Mtr. Die Ergebniſſe: 110⸗Mtr.⸗Hürden: 1. Wegner(Berlin) 14,7; 2. Glaw (Halle) 15,4. 100 Meter: 1. Borchmeyer(Stuttgart) 10,7; 2. Leichum(Stettin) 10,7; 3. Bues(Charlotten⸗ burg) 10,8; 4. Ternſtröm(Schweden) 10,9.— 800 Meter: 1. Deſſecker(Stuttgart):54,8; 2. Schmitt (Durlach):55,2; 3. Rößler(Berlin):55,6.— Speer⸗ werfen: 1. Kullmann(Karlsruhe) 65,35; 2. Stöck Charlottenburg) 64,85; 3. Eding(München) 64,73.— 1500 Meter: 1. Stadler(Freiburg):06,2; 2. Eitel (Charlottenburg):07,4.— Weitſprung: 1. Staib (Stuttgart) 7,16; 2. Leichum 7,13; 3. Ternſtröm (Schweden) 6,96.— 3000⸗Meter⸗Hindernis: 1. Tuomi⸗ nen(Finnland):27,2; 2. Dompert(Stuttgart):27,6; 3. Otto(Berlin):56,2.— Hochſprung: 1. Kalima Finnland) 1,96; 2. Preißecker(Göppingen) 1,82.— Hammer: Hein(Hamburg) 56,57; 2. Blask(Berlin) 52,38; 3. Greulich(Mannheim) 50,21.—)54 100⸗Mtr.⸗ Staffel: 1. Stuttgarter Kickers 1 42,5; 2. SC Charlot⸗ tenburg 43,6; 3. Tgs. Stuttgart 44,7.— Diskus: 1. Lampert(München) 45,92; 2. Hillbrecht(Königs⸗ berg) 45,70; 3. Stöck(Charlottenburg) 44,73; 4. Schauf⸗ fele(Stuttgart) 43,86.— 5000 Meter: 1. Syring(Wit⸗ tenberg) 15:01,2; 2. Meyer(Stuttgart) 15:30,0.— Stabhoch: 1. Müller(Kuchen) 3,93; 2. Eding(Mün⸗ chen) 3,50.— 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Hölling(Berlin) 53,6; 2. Böhm(Nürnberg) 54,1. Ekfmals Dekmisfahrer auf der Seleſenheimer Bahn Certilte, Sieger im großen Fliegerpreis/ Lertilte⸗Schmidt im Dreiſtunden-Rennen Eine Neuheit für die Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Radſportgemeinde brachten die Rad⸗ rennen, die der Radfahrer⸗Club Frieſenheim am Sonntag auf ſeiner Bahn zur Durchführung brachte. Zum erſten Male beſtritten Berufsfah⸗ rer, die Hauptlämpfe. Das ſchöne Wetter und die Erwartungen, die man in dieſe Mbiitn ge⸗ ſetzt hatte, brachten einen großen ublikums⸗ Erfolg. Zirka 4000 Zuſchauer hatten ſich einge⸗ 72 7 und wohl keiner wird ſein Erſcheinen ereut haben, denn was diesmal hier geboten wurde, ſah man in der näheren Umgebung noch nie. Beſonders im Mannſchaftsfahren wurde ganz erbittert um den Sieg getämpft, ſo daß die drei Stunden ſchnell um waren. Im großen Fliegerpreis der„Bauhütte“ brachten vier Vor⸗ und zwei Zwiſchenläufe die Ausſcheidungen fch den Endlauf. Tertilte, Münſter, Heſchn ich auf den letzten 50 Metern unheimlich ſchnell und ſiegte vor dem Frank⸗ urter Siehl und Mavkuſe, Dortmund. ie ſgeſpunggfaßr der Amateure riesg ein Ausſcheidungs ahren, das für den Frieſenhei⸗ mer Hohmann ein neuer Erfolg wurde. Drei aus Waldhof, Dawald, Weber und uchholz, kamen auf den Plätzen an. Die Amateure aus Mannheim und beſtritten ein 25⸗Runden⸗Punktefahren. Krim⸗ me, Ludwigshafen, ſicherte ſich durch ſeine Spurt⸗Siege mit 14 Punkten den erſten Platz vor ſeinem Klubkameraden Seegers. Das Haupiereignis des Tages bildete das Mannſchaftsfahren über drei Stunden für Be⸗ rufsſahrer. Der Verlauf dieſes Rennens war ſo wechſelvoll und ſpannend, daß es unmöglich iſt, alles eingehend zu ſchildern. Eine Jagd löſte die andere ab. Es gab nie Ruhe im Feld. Am beſten beweiſt dies die gefahrene Kilometerzahl von 124 Kilometer, was einem Stundendurch⸗ ſchnitt von 41,3 Kilometer⸗Stunden entſpricht. Dereinsregatta im Schönſter Sonnenſchein lag über dem Neckar, als die„Amicitig“ ihre Vereinsregatta er⸗ öffnete. Bieſes beliebte Feſt der Mitglieder und Anhänger hatte eine beſondere Bedeutung, da am Morgen die glänzend verlaufene Boots⸗ taufe eine frohe Stimmung veranlaßte. Zu die⸗ ſem ſchönen Zeremoniell, über das noch in der nächſten Ausgabe zu berichten ſein wird, waren u. a. bereits ein großer Teil befreundeter Ver⸗ eine erſchienen, die am Nachmittag den Gaſt⸗ vierer beſtritten. An dieſem Rennen beteiligten ich ſieben Vereine, die ſo ihre Ruderkamerad⸗ chaft zur„Amicitia“ beſtens bekundeten. Der Gaſtvierer wurde in zwei Abteilungen— die der Frankenthaler R zw. die R G R 77 nau jeweils knapp gewannen. Den ſtolzen Titel eines Vereinsmeiſters 1937 Seln ſich unſer talentierter Nachwuchsruderer elmut Barniske, der neben dem Wander⸗ preis einen Ehrenpokal des früheren Vereins⸗ meiſters und Rennſteuermanns Fritz Bauer ge⸗ wann. Die übrigen Rennen brachten ſpannende Kämpfe, die größtenteils erſt im Ziel ent⸗ ſchieden wurden. Nach der Preisverteilung blieben die„Ami⸗ citia“⸗Gemeinde und die meiſten Gaſtrüderer noch in Kii Stimmung zuſammen. Ergebniſſe der Rennen: Rennen 1, An⸗ fünger: 1. Boot„Ayeſha“(Schmitt, Göbels, Schießl, Paulus, St.: Krayer), halbe Länge; 2. Boot„Ba⸗ den“.— Rennen 2, Rennboot: 1. Boot„Grünau“ (Albus, Steudle, Barniske, Böttcher, St.: Krieger) /% Länge; 2. Boot„Vaterland“; 3. Boot„7. März 1936“.— Rennen 3, Gaſtvierer, 1. Abteilung: 1. Frankenthaler Ruderverein, 1 Meter; 2. RG Speyer; 3. Mannheimer Ruder⸗Club, ½ Länge.— Rennen 4, Jugendvierer: 1. Boot„Ayeſha“(Ameis, Köhler, Scheurer, Keilmann, St.: Schloſſer); 2. Boot„Ba⸗ den“; 3. Boot„Karl“.— Rennen 5, Vereinsmeiſter⸗ ſchaft im Einer: 1. Barniske, drei Längen; 2. Necken⸗ auer; 3. Böttcher II.— Rennen 6, Gaſtvierer, 2. Ab⸗ teilung: 1. RG Rheinau ¼ Länge; 2. RG Eberbach; 3. MRV Baden; 4. RG Ludwigshafen.— Rennen 7, Das Siegerpaar Tertilte⸗Schmidt zeigte eine unheimliche Energieleiſtung, denn nachdem ſie nach einer Stunde bereits zwei Runden ge⸗ gen das Feld verloren hatten, rechnete nie⸗ mand mehr mit ihnen. Sie bewieſen durch die Tat ſchlagend das Gegenteil. Einen ueberblick uüͤber den jeweiligen Stand des Rennens zu gewinnen war unmöglich, denn Rundenge⸗ winne und»verluſte wechfelten ſtändig. Nach der vorletzten Wertung hatten ſich vier Paare an die Spitze geſetzt und unter dem Jubel der Zuſchauer gelang es Tertilte⸗Schmidt, deen Feld noch eine Runde abzunehmen, die den endgültigen Sieg brachte. Der kleine unda fuhr mit ſeinem Partner Weſen⸗ erg, der leider unter Schwäche zu leiden hatte, den zweiten Platz heraus. Ergebniſſe: Großer Fliegerpreis der„Bauhütte“ über einen Kilometer für 1. Tertilde GDortmunß 2. Siehl(Frankfurt); 3. Markuſe Dortmund); 4. Bremer(Dortmund). Ausſcheidungsfahren der Jugend: 1. Hoh⸗ mann(Frieſenheim); 2. Dewald(Waldhof); 3. Weber(Waldhof); 4. Buchholz(Waldhof). Großer Rheintalpreis über 25 Runden für 3 ſe(Fiel 3 Frief 0 Nidt ger rieſenheim); 3. Wei rieſenheim); 4. Köhler(Mannheim). Mannſchaftsfahren über drei Stunden für Berufsfahrer: 1. Tertilte/ Schmidt(Münſter/ Bielefeld) 16.; eine Runde zurück 2. Funda/ Weſenberg(Berlin/ Berlin) 17.; zwei Run⸗ den zurück 3. Siehl/ Steger(Frankfurt/ Augs⸗ burg) 27.; 4. v. d. Ahe/ Großimmlingshaufen Gielefeld) 18.; 5. Czukalla/ Küſter(Köln/ Köln) 8.; drei Runden zurück 6. Klein/ Grefe/ Wölkert(Köln/ Schweinfurt) 18 Punkte. MAV, amica Alte⸗Herren⸗Vierer: 1. Boot„Baden“(Brummer, Dr. Künzig, H. Hoffſtaetter, Wohlſchlegel, St.: Krayer), eine Länge; 2. Boot„Karl“; 3. Boot„Ayeſha“.— Rennen 8, Gigachter: 1. Boot„Olympia“(Biermann, Frank, Ebinger, Kumpf jun., Hentſch, Hoffmann jun., Schneider., Twele, St.: Krayer), 1 Meter; 2. Boot „Hauptſtadt Mannheim“.— Rennen 9, Vierer für Frauen: 1. Boot„Karl“(Junkert, Kettler, Camp⸗ hauſen, Kaiſer, St.: Thomas), zwei Längen; 2. Boot „Baden“; 3. Boot„Ayeſha“.— Rennen 10, Renn⸗ achter: 1. Boot„F. L. Schumacher“(Baumeiſter, Twele, Schneider., Göbels, Größle, Lang, Bar⸗ niske, Böttcher U, St.: Kaiſer jun.); 2. Boot„Deutſch⸗ land“; 3. Boot„Amicitia“. Deuthchland erxeicht 5925 Alnge Dreiländerlkampf der Kleinkaliberſchützen Zum fünften Male wurde in dieſem Jahr der Fernländerkampf der Kleinklaliberſchützen der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, England und Deutſchland aus⸗ getragen. Jedesmal konnten bisher die Ameri⸗ kaner vor England und Deutſchland ſiegreich bleiben. Am Samstag gelang es endlich den deutſchen Schützen in Wannſee, in Gegenwart je eines Vertreters der amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Botſchaft mit 3923 Ringen von 4000 möglichen ein ſo gutes Ergebnis zu erzielen. daß Ausſicht beſteht, diesmal auf den zweiten Platz zu kommen, da die höchſte Ringzahl, die die Engländer bisher erreichten, 3914 war. Die Einzelergebniſſe der zehn deutſchen Schützen waren: bei 40 Schuß liegend freihän⸗ dig auf Zehnerringſcheibe aus 50 Meter Ent⸗ fernung: Schmelcher(Berlin) 396., Sekus Berlin)und Spörer(Zella⸗Mehlis) je 394., Sturm(Oberndorf) und Steigelmann(Rürn⸗ berg) je 393., Gehmann(Karlsruhe), Hotopf (Hamburg) und Frankenhauſer(Schuſſenried) je 392., Mälzer(Berlin) 390., Theis(Ber⸗ lin) 387 Ringe. Melkerſchafsfpiele in Erdwe⸗ 7S50 Frankfurt— So Wiesbaden:1 Schon im der erſten Hälfte wurde der Kampf ent⸗ ſchieden. Der FS führte ein überlegenes Spiel vor und lag bald mit:0 in Front, während Wiesbaden trotz guten Feldſpiels leer ausging. Als Scharfſchütze betätigte ſich der Halbrechte Peter, der allein drei Treffer auf ſein Konto brachte. Kurz hintereinander hatte Peter Frankfurt im erſten Spielabſchnitt:0 in Führung gebracht und kurz vor dem Wechſel erhöhte Schuchardt auf:0. Die beiden letzten Tore des Kampfes fielen im letzten Drittel des Spiels. Peter hatte für Frankfurt zunächſt auf:0 erhöht, während Rühl faſt mit dem Schlußpfiff zuſammen den Ehren⸗ treffer erzielte. Gpel Rüſſelsheim— Eintr. Frankfurt:4 Opel Rüſſelsheinn mußte auch gegen Eintracht Frank⸗ furt mit einigen Erſatzleuten antreten, die ſich⸗ aber ſehr gut anließen. Jedenfalls zeigten die Rüſſels⸗ heimer einen ungeheuren Eifer, dieſer reichte zu einem Siege über die wieder mit Stubb und Röll antreten⸗ den Frankfurter aber nicht aus. Eintracht lieſerte eine feine Partie, kam aber vor dem Wechſel gegen den ſtarken Widerſtand der Einheimiſchen nicht an. Nur ein Tor, durch A. Schmitt in der 20. Minute erzielt, war die Ausbeute. Nach dem Wechſel war der Widerſtand der Rüſſelsheimer gebrochen. Röll und Wirſching(2) erzielten für die Eintracht in dieſem Abſchnitt noch drei Tore, während Opel nicht einmal das Ehrentor vergönnt war. Wormatia Worms— 1. 70'lautern:1 Im Kampf gegen den 1. FC. Kaiſerslautern ſah es anfangs ſo aus, als ob Wormatia Worms zu einem klaren und keichten Siege kommen würde; denn nach 15 Minuten lagen die Wormſer durch Tore von Fath und Eckert ſchon:0 in Front. Dann organiſterten aber die Gäſte ihre Abwehr und in der Folge lieſen die Angriffe des Meiſters vengeblich gegen das„Laut⸗ vinger Tor“. Fünf Minuten vor der Pauſe brachte Kaiſerslauterns beſter Stürmer Markert ſür ſeine Elf den Ehrentreffer an. Die Ueberlegenheit des Mei⸗ ſters dauerte auch nach der Pauſe an, aber erſt in der 70. Minute ſiel durch Fath das dritte Tor und fünf Minuten vor Schluß erhöhte Eckert auf:1. Il pirmaſens— Bor. neunkirchen* 3000 Zuſchauer ſahen auf dem Platz des di Pir⸗ maſens ein hervorragendes Spiel, bei dem beiderſeits ſchöne Leiſtungen gezeigt wurden. In der Kombination wie in der Abwehr gab es Hervorragendes zu ſehen. Der Pirmaſenſer Mittelläufer Brill mußte bereits nach einer halben Stunde ausſcheiden, ſo daß der Klub nur noch mit zehn Mann ſpielte. Dieſer Nachteil machte ſich auch bemerbbar. Boruſſia ſchoß in der 13. Minute durch Litzenburger den Führungstreffer. Pirmaſens glich nach glänzendem Zuſammenſpiel der Innenſtürmer durch Wagner in der 36. Minute aus. Fünf Minuten nach Wiederanſpiel ſetzte der Strafſtoßſpezialiſt Theobald einen Freiſtoß aufs Pirmaſenſer Tor, den Schaumburger nur ſchlecht abwehrte; der herbeigeeilte Rechtsaußen Kiefer ſchoß den Ball aus kurzer Entfernung unter die Latte. Neunkirchen drückte weiterhin, aber die Pirmaſenſer Hintermannſchaft wehrte alle Vorſtöße entſchieden ab. Kickers Offenbach— 70 Saarbrücken:3 3000 Zuſchauer erlebten am Sonntag von den Offen⸗ bacher Kickers eine neue Enttäuſchung, da ſie in ihrem dritten Meiſterſchaftsſpiel geſchlagen wurden, während der FV Saarbrücken gleichzeitig zu ſeinem dritten Er⸗ folg kam. Mit:2 mußten ſich die Offenbacher ge⸗ ſchlagen bekennen, obwohl bei der Pauſe mit einer :1⸗Führung noch Hoffnungen auf einen Sieg be⸗ ſtanden. Im Feldſpiel zeigten die Kickers noch nicht einmal ſchwache Leiſtungen aber vor dem Tor war es mit dem Können der Stürmer nicht weit her. Bei Saarbrücken war Sold einmal mehr die Seele der Mannſchaft, doch hätte es bald ſeine Mannſchaft um einen Punkt gebracht, da er kurz vor Schluß einen Elfmeter verſchuldete. Aber Novotny ſetzte den Straf⸗ —5 neben das Tor. So blieb der Sieg bei den äſten. Muericaitspiele in vayern Schwaben Augsburg—.5C Hürnberg:2 Ueber 10 000 Zuſchauer hatte der Großkampf in Augsburg anzulocken vermocht. Obwohl der Club mit fünf Erſatzleuten antrat, gelang es ihm, die„Schwa⸗ ben“ daheim zu beſiegen. Der Sieg der Nürnberger beruhte aber einzig und allein auf zwei glückhaften Torſchüſſen, von denen der erſte ſchon in der erſten Spielminute durch Oehm fiel. Die beſten Leute bei Nürnberg waren Oehm, der halblinks ſpielte. Uebe⸗ lein I. als Mittelläufer und der Erſatztorwart Stolz. Bei Augsburg war die Hintermannſchaft verhältnis⸗ mäßig gut, dagegen konnte die Läuferreihe nicht ge⸗ fallen. Im Sturm waren Einzelleiſtungen vorherr⸗ ſchend, Lehner wurde ſtark gedeckt und konnte ſich nicht recht entfalten. Jahn Regensburg— BC augsburg:2 Nach dem klaren Verluſtſpiel am vergangenen Sonn⸗ tag kam Regensburg diesmal vor 7000 Zuſchauern wieder zu einem ſicheren Sieg. Das Treffen geſtaltete ſich äußerſt intereſſant und teilweiſe ſogar aufregend, in dem Jakob eine nicht ungefährliche Verletzung er⸗ litt, ſpielte aber tapfer bis zum Schluß weiter. Die Regensburger zeigten das energiſchere Spiel, der Sturm verriet Schußfreudigkeit und die Abwehr war beſtens auf dem Poſten. Die Augsburger waren tech⸗ niſch beſſer, zeigten auch das flüſſigere Spiel, ſcheiter⸗ ten aber am Schußunvermögen. J. 20 o5 Schweinfurt— Ban. München:0 Vor 4000 Zuſchauern kam der 1. FC 05 Schwein⸗ furt zu einem verdienten Sieg über die Münchener Bayern. Schweinfurt übertrieb im gegneriſchen Straf⸗ raum die Kombination, man wollte einfach den Ball ins Tor„tragen“. Von den Gäſten war man, nach dem:1⸗Sieg über Regensburg vor acht Tagen, ent⸗ täuſcht. Im Sturm machte ſich eine große Schuß⸗ unſicherheit bemerkbar. Nachdem die erſte Halbzeit torlos verlaufen war, wurde in der 24. Minute nach der Pauſe der Bann gebrochen. Kitzinger 1 ver⸗ längerte einen Strafſtoß unhaltbar ins Netz. Mün⸗ chen war durch das große Tempo ziemlich ab⸗ gekämpft, ſo daß die Schweinfurter den Reſt der Spielzeit klar für ſich hatten, ohne aber die ver⸗ ſtärkte Münchener Abwehr ein zweites Mal über⸗ winden zu können. Hochen⸗-Cänderkampf gegen Holland Aus Amſterdam kommt die Meldung, daß der nächſte Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Holland im Frauenhockey am 27. März 1938 zur Durchführung kommt. Der Austragungsort wurde noch nicht bekannt⸗ gegeben, doch iſt damit zu rechnen, daß die Be⸗ gegnung auf holländiſchem Boden ſtattfindet. Der letzte Kampf endete vor Monaten in Frank⸗ furt a. M. mit einem überraſchenden Siege der tüchtigen„Meisjes“. Vorher ſpielen die Hol⸗ länderinnen am 13. März in Brüſſel gegen Belgien. Don de Mit d die dritt durch De Von Brem rach Praun Niederſachſen ragen die un Himmel und Kolonnen zu 3 zwiſchen abe: denen das ſe Eine große den Weg. Da Anen Wieſer einen Auger ußballtore eſcheidenen Man fragten man tut etw Bauern oder harten Pflick Stunden der ſchaft. Sport doch man m diejenigen zu 1 einſetzen. RgRiederſachſen Flächenmäß iſt Niederſach in Braunſchr Nationalſozia waltungsräur kenkaſſe am F ſie anfänglich ſpäter umgebe 1935 ihrer jet 43 4„ 4 macht. Insgef geſchäftsſtelle, Fachämtern, Sporthilfe be Fenſter ſind b klebt, die auf und darüber h die Leibesübu Gauamtmar Zn nnet e, Slell zum alsba Akößerer Angebote un den Verlag Schulentlaſſe Mäe — 9. 8 b. Rafthel, 8 ruotige Mleiämäbch nicht unt. 22 5 um 15.— jucht. Honßehr erb. ab. 2. Oktt Brücknerſtraßß bei. zwi 10 und 11 Uhr. (17 662“0% Ehrliches fleißn Lagesmüdch in kleinem, m Haushalt bet Behandlung. ſtell. in 115 Hermann önsStraße Nr HB-Anzeig —————N— iber 1937 den:1 Kampf ent⸗ 5 Spiel vor Wiesbaden Scharfſchütze alleim drei ntereinander hnitt:0 in hſel erhöhte Tore des piels. Peter ht, während den Ehren⸗ kfurt:4 racht Frank⸗ ie ſich⸗ aber ie Rüſſels⸗ te zu einem öz antreten⸗ acht lieferte achſel gegen i nicht an. 20. Minute bechſel war . Röll und in dieſem icht einmal itern:1 tern ſah es s zu einem denn nach e von Fath nganiſterten 5olge liefen das„Lantt⸗ uſe brachte r ſeine Elf des Mei⸗ erſt in der 9275 fünf hen:2 Fa Pir⸗ beiderſeits mbination zu ſehen. te bereits daß der er Nachteil itzenburger länzendem Bagner in deranſpiel 1 Freiſtoß ur ſchlecht ſefer ſchoß die Latte. irmaſenſer hieden ab. ken:3 den Offen⸗ in ihrem während ritten Er⸗ zacher ge⸗ mit einer Sieg be⸗ noch nicht Tor war her. 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Da⸗ zwiſchen aber liegen wieder weite Wieſen, auf denen das ſchwarz⸗weiß geſcheckte Vieh weidet. Eine große Schafherde verſperrt minutenlang den Weg. Da— zwiſchen den Gattern der ein⸗ elnen Wieſen— ſtehen Fußballtore. Man traut 50 Augen nicht, aber es ſtimmt. Richtige ußballtore auf der Kuhweide. So blüht unter eſcheidenen Verhältniſſen der deutſche Sport. Man fragt nicht viel nach dem Wie und Wo, man tut etwas. Tagsüber im Arbeitsrock des Bauern oder Arbeiters gehen die Männer ihren harten Pflichten nach, doch in den wenigen Stunden der Freizeit dienen ſie ihrer Gemein⸗ ſchaft. Sport auf dem Lande iſt leicht geſagt, doch man muß ihn einmal erlebt haben, um diejenigen zu ſchätzen, die ſich freiwillig für ihn einſetzen. Niederſachſen einer der größten Gaue Flächenmäßig einer der größten DRe⸗Gaue iſt Niederſachſen mit dem Sitz des Gauamtes in Braunſchweig, dieſer alten Hochburg des Nationalſozialismus in Deutſchland. Die Ver⸗ waltungsräume liegen im Erdgeſchoß der Kran⸗ kenkaſſe am Fallersleber Tor und ſind, nachdem ſie anfänglich als Bäder eingerichtet waren, ſpäter umgebaut worden und ſeit dem 1. April 1935 ihrer jetzigen Beſtimmung zugänglich ge⸗ macht. Insgeſamt gehören 15 Räume zur Gau⸗ geſchäftsſtelle, die vom Gauamt, den großen Fachämtern, dem Kreis und der Deutſchen Sporthilfe bewohnt werden. Die hohen, hellen Fenſter ſind bis zur Hälfte mit Plakaten über⸗ klebt, die auf den Sitz des Gauamtes hinweiſen und darüber hinaus jeden Vorübergehenden auf die Leibesübungen aufmerkſam machen. Gauamtmann Steding, der Sohn des Reichs⸗ Auen bon taumaung fachamtsleiters Steding, gibt dem Beſucher einen Ueberblick über das ſportliche Leben des Gaues. Sein Arbeitsgebiet reicht von der Nord⸗ ſeeküſte bei Cuxhaven bis Hannoverſch⸗Münden und von der holländiſchen Grenze bis nach Mecklenburg. Die Arbeit iſt inſofern beſonders ſchwierig, da ſich das Leben des Gaues nicht auf eine Stadt konzentrierk, ſondern neben dem Hauptſitz Braunſchweig auch Bremen und Han⸗ nover ein ſtarkes Eigenleben haben. Neben die⸗ ſen Städten aber gibt es ausgedehnte Land⸗ bezirke. Der ganze Gau teilt ſich in neun Kreiſe: Oldenburg⸗Friesland, Osnabrück, Bremen, Elbe⸗Weſer⸗Mündung, Lüneburger Heide, Han⸗ nover, Braunſchweig⸗Hildesheim, Harz und Göttingen. Infolge der Umordnung Hamburgs ſind auch in Niederſachſen Veränderungen des Gebietes vorgenommen worden. Insgeſamt hat der Gau rund 350 000 aktive Männer und Frauen. Allein 2300 Vereine gehören zur Gruppe A im Daͤs und davon haben etwa 70 Prozent unter 100 Mitglieder. Daraus erſieht man, wie ſtark gerade ländliche Bezirke ver⸗ treten ſind. Zuſammenarbeit ſehr erſchwert Die Zuſammenarbeit innerhlab des Gaues iſt dadurch erſchwert, daß ein Teil der Fachwarte ihren Wohnſitz nicht in Braunſchweig, ſondern in Bremen und Hannover haben. Daduürch ergeben ſich immer wieder zeitraubende Reiſen und eine verhältnismäßig geringe perſönliche Füh⸗ lungnahme und Verſtändigung. Dazu kommen noch die Verkehrsverhältniſſe in der Lünebur⸗ ger Heide und in Oſtfriesland, die die Arbeit nicht erleichtern. Trotz allem aber werden in Niederſachſen alle Arten der Leibesübungen be⸗ trieben und ſelbſt unter den einfachſten Ver⸗ hältniſſen in den weiten Landgebieten der Heide oder Küſte. Mit der Arbeit der Wan⸗ derſportlehrer, die bisher im Kreiſe Hildes⸗ heim wurden, ſind gute Erfahrungen gemacht worden. Eine Gauſportſchule wird eröffnet SA⸗Sturmhauptführer Völl, Gauführer des DRsL⸗Gaues Niederſachſen, weiſt mit beſonde⸗ rem Stolz auf die Gauſportſchule hin, die dem⸗ nächſt ihre Arbeit aufnienmt. Ein altes Stu⸗ dentenheim wurde umgebaut und ſoll als Un⸗ terkunftsſtätte für jeweils 26 Lehrgangsteilneh⸗ mer dienen. Gegenüber dieſem Haus liegt die neuerbaute Bernhard⸗Ruſt⸗Schule, ein impo⸗ ſanter nordiſcher Bau, der den Lehrgangsteil⸗ nehmern als Unterrichtsſtätte dient. Weiterhin verfügt Niederſachſen über ſchöne Sportſtätten, ſo in Bremen, Hangover, Bad Harzburg, Hil⸗ desheim und Braunſchweig ſelbſt, das zwei neue Plätze im Bau hat. Wenn man vom Leben der Leibesübungen in Niederſachſen ſpricht, darf man die Mu⸗ ſterturnſchule von Carl Loges nicht vergeſſen, die in Hannover ihren Sitz hat. Dem Gau ſtehen auf allen Gebieten auch wertvolle Mitarbeiter zur Verfügung, doch iſt das ganze Gebiet in ſeiner Struktur zu verſchieden, um ein großangelegtes Programen reĩbungslos zur Abwicklung zu bringen. Neben den ſchönen Amlagen der Städte muß man in Laaidbezirken im Kuhſtall turnen. In einer Halle hat man ein Loch in die Decke geſchnitten, um am Reck eine Rieſenwelle machen zu können, da man ſonſt mit den Füßen dagegen ſchlägt. Das iſt die Kehrſeite und doch ein ſchönes Zeichen von dem Geiſt, der die Männer beſeelt, auch unter den ſchwierigſten Verhältniſſen Leibesübungen zu treiben und zu fördern. eeee eee Epoklfpiegel der Woche vom 27. September bis 3. Oktober ußball Lünderſpiele(.): 2 in Wien: Oeſterreich— Ungarn in Stockholm: Schweden— Dänemark in Oslo: Norwegen— Irland in Prag: Tſchechoſlowakei— Jugoſlawien Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: VfR Mannheim— SpVg. Sandhofen(.) SV Waldhof— Germania Brötzingen Freiburger FC— VfB Mühlburg Phönix Karlsruhe— FV Kehl 1. FC Pforzheim— Vfs Neckarau Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden: —.— Ketſch— Freiburger FC TSV Weinheim— TV Seckenheim TV 62 Weinheim— TSV Nußloch VfR Mannheim— SV Waldhof Rugby Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(.): Heidelberger RK— SC Frankfurt 1880 RG Heidelberg— Stadt⸗S Frankfurt Hockeyn Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Bayern: Münchner SC— Weiß⸗Blau Aſchaffenbg.(.) Jahn München— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg 1. FC Nürnberg— Wacker München Turnier in Krefeld(./3.) Pferdeſport Galopprennen: Köln(29.), München⸗Riem(29.), Hoppegarten(30.), München⸗Riem(.), Karls⸗ orſt(.), Dortmund(.), Frankfurt a. M. .), Hamburg⸗Horn(.), München⸗Riem(.) Großer Preis von Meran(.) Triumphbogenpreis in Paris(.) Ungariſches St. Leger in Budapeſt(63.0 Reitturnier Wien mit Deutſchen(bis.) Motorſport Großer Preis vom Doningtonpark(.) Großer Preis von Oeſterreich(.) Radſport Bahnrennen: Köln(.), Berlin(.), Paris(.) Straßenrennen: Berufsfahrer⸗Kriterium in Ber⸗ lin(.), Städteſtaffel in Berlin(.) Verſchiedenes reiballonrennen in Bitterfeld(.) in Wembley Otfene Stellen Zu vermieten Zu verkaufen Jüngere, tüchtige 1 Jimmer und Schoͤ n e, 5 elle Schön möbl. Zim. Berſchd. gebrauchte iſtin Lihe Seilenb ebe ü eſeiſseen 5 5 m. Preis 20 4 Movern. neues Preis 18.60 Rmm,, ng Zeinz, Bihenm. neufen bez:Außb. poliert. bfort 35 vermiet. Nr. 110 te 5 er*— e, Jieenech beſleh. 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Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Kari daber mulßeifr Mahehz fir wie Biider birenefoniſg abe: 5 lder die Reſſor leiter; ſämiliche in Mannheim. Ständiger Bertiner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dahlem. Johann v. Leers, Berliner Schriftleitung: Hans Graf Re SW. 68, Ciarkottennraße Aülach. Berlin —— ſämtlicher Originalberichte verboten.— ———— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. G. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirertion: 10.30 bis 12 Uhr. laußer Samstag und Sonntag): Fer 1 laa und Schriftieitung: Gantmel. Rr 3¹. Für den Anzeigentell veranw.: Wilh. M. Schatz, Mym. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Kelamtaus abe Nr.“ 1. Ausgabe M im Ausgabe Weindeim Nr. 7, Ausgabe Sn Geſamt Da. Monat Auguſt 1937 über.. 49 00⁰ davon: Mannheimer Ausgabe über Saſpezinger Ausgabe über. 36 800 Weinheimer Ausgabe über 3 600 b 1. September DA. wieder über..„. 50 006 — „Hakenkreuzbanner“ Montag, 27. 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