— P nder 1937 *.———— ſeh int—— ein Bezugspre anner“ Ausgabe 4 erſchein 6 Trägerlohn; durch die W inggi 70 fohn; Wurch die woft.70.70 m.(einſchl. 5 96 W.—* uzügl 14 ſehoeld. * Iſt di e je Zelkung am Usſcheimen 1 boͤh. Aewalh verhind., beſteht kein Anſbr⸗ auf Aine Jrüh⸗Ausgabe A 7. lohrgeng LTLELULLLMTLIIXLUMHLIG— Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3335 s ſe: Frei Haus monatl..20 A 1— Wn f.. Bul. MAunnkEim An —4 extteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 halen a. fi————— Nummer 449 ergenz Geſamtauflage: Die gabe: Schwetzinger und— 8 Die 4geſpaltene im— ungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichts afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— 3 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 112 Die 4geſpalt, Bah 2geſpalt. Milli⸗ ann— Poftſ Kconts: Zudwigs⸗ inzelverkaukspreis 10 Pfennig. Dienstag, 28. Sepfember 1937 Du Kelchsxegierang empmng den Duce Loch nie Vurde ein fremdes Slaatsobexhauptin Vexlün 1o Amiabelt, ie Beniko Muolint (orohtbericht unserer Berliner Schriffleitung) Berlin, 27. September. Warm und leuchtend lag die Sonne ſeit den Vormittagsſtunden über der Stadt und ſchim⸗ merte hell von den unzähligen weißen Pylo⸗ nen, die den Linden ſeit Tagen ſchon das Ge⸗ präge geben, und entzündete die Tauſende und aber Tauſende von Fahnen, die die Straßen ſchmücken wie flammende, im Wiaide züngelnde Feuerbänder. Das Farbenwunder iſt an Pracht nicht mehr zu überbieten. Die Straßen, durch die der Duoe fahren wird, ſind wie in ein Meer von Fahnen getaucht. Aber nicht wie ſonſt be⸗ herrſcht heute das Rot allein das Bild, ſon⸗ dern überall ſchimmert das Grün der italieni⸗ ſchen Trikolore dazwiſchen. Schon von den Vormittagsſtunden an ind der Bahnhof Heerſtraße, die rieſige Charlotten⸗ burger Chauſſee, die ſich kilometerlang ſchnur⸗ gerade zwiſchen Grün und Fahnen hinzieht und die Straßenzüge um das Brandenburger Tor und den Wilhelmsplatz das Ziel vieler Tauſende. In den Mittagsſtunden und am frühen Nachmittag werden ſie von den Men⸗ ſchenmaſſen geradezu überflutet. Mit Stühlen, Bänken, Leitern und Schemeln kommen die Männer und Frauen, kommt alt und jung. Jeder Omnibus, jede Straßenbahn, U⸗Bahn und Stadtbahn bringen neue Menſchenmaſſen aus den Vorſtädten ins Zentrum. Ganz Ber⸗ lin ſcheint auf den Beinen. Bereits um 3 Uhr gibt es Unter den Linden, vom Brandenbur⸗ ger Tor bis zum Eingang Wilhelmſtraße kein Vorwärtskommen mehr. Berlin übertraf ſich ſelbſt Erwartungsvolle Hoffnung liegt über den ge⸗ duldig Harrenden. Nur noch Stunden, dann werden ſie den Duce ſehen. Berlin, das in ſeiner ſtolzen Geſchichte ſchon viele fremden Staatsmänner in ſeinen Mauern ſah, würde ſeinen bisher größten und liebſten Gaſt emp⸗ fangen. Zwiſchen vier und fünf Uhr erreicht die Menge der Anmarſchierenden ihren Höhe⸗ punkt. Alle Berliner Geſchäfte und Betriebe haben geſchloſſen. Jeder Berliner kann den großen Augenblick miterleben, an dem Adolf Hitler zuſammen mit dem Duce des befreun⸗ deten italieniſchen Volkes in die Hauptſtadt des neu erſtandenen Reiches einzieht. Immer dich⸗ ter werden die Menſchenmauern in den Stra⸗ ßen. Verkäufer mit Klappſtühlen drängen ſich durch die Menge und finden reißenden Abſatz. Meterhohe Leitern werden da und dort aufge⸗ ſtellt und auf ſie klettern freudeſtrahlend einige Glückliche. Auf den Steinumfaſſungen der Denk⸗ mäler ſitzen die Menſchen dicht gedrängt, wie Schwalben auf Telefondrähten. Umgekippte Ki⸗ ſten und fix und ſchnell zurechtgezimmerte Bänke treten in Aktion. Die an lange Stangen geſteckten Spiegeln werden probend in die Höhe gehoben. Keiner will den großen Augenblick verpaſſen. Wer ſah das auch je und wer wird es jemals wieder ſehen! fluf dem Bahnhof febtſräße Aus der Spannung, mit der man das Weiter⸗ rücken der Zeiger an der Uhr verfolgt, wird gegen 17 Uhr brennende Ungeduld. Minute um Minute vergeht und Hunderttauſende ſehen hin⸗ auf in Richtung zum Bahnhof Heerſtraße. Während die Hunderttauſende in den Feſt⸗ ſtraßen auf die Ankunft des Duce warten, ſind Ganz Berlin ist auf den Beinen Blick auf die Mittelpassage der Linden, wo am Sonntag Zehntausende die prächtige Ausschmückung zum Mussolini- Besuch bewunderten die letzten Vorbereitungen auf dem Bahnhof Heerſtraße zum Abſchluß gebracht worden. Aus den oberſten Fenſtern des Bahnhofsge⸗ bäudes wallen die Hakenkreuzbanner und die italieniſchen Flaggen bis faſt auf die Erde her⸗ nieder. Tannengrün und Eichenlaubgirlanden verkleiden das Dachgerüſt des Bahnſteigs, von dem in hängenden Körben Herbſtblumen leuchten. Hunderttauſende huben ſich vor dem Bahnhof angeſammelt und immer neue Maſſen ſtrömen Presse- Bild-Zentrale herbei. Formationen der i ſind aufmarſchiert. Kurz vor 17 Uhr beginnt die Auffahrt der Ehrengäſte. Die führenden Männer der Partei und des Staates und die ausländiſchen Gäſte werden mit herzlichem Beifall begrüßt. Eine Ehrenkompanie der Leibſtandarte unter dem Kommando von Obergruppenführer'e pp »Dietrich nimmt nun vor dem Bahnhof Auf⸗ ſtellung. Wenig ſpäter kommen Ehrenkompanien der drei Wehrmachtsteile und der Berliner Faſchiſten. Iwei Sonderzüge laufen ein Ueber einen breiten Läufer gehen wir durch das Bahnhofsgebäude hindurch, die breiten Treppen hinunter auf den in ſeiner ganzen Breite mit Teppichen bedeckten Bahnſteig, wo die Reichsleiter der Partei, das geſamte Reichs⸗ kabinett und die Offiziere der Wehrmachtsteile auf die Ankunft des Zuges warten. Um 17.30 Uhr nähern ſich aus dem Weſten zwei Züge, die genau ausgerichtet in gleicher Höhe ſich dem Bahnhof nähern, langſam ein⸗ fahren und zu beiden Seiten des Bahnſteiges Halt machen. Es ſind die Sonderzüge des Füh⸗ rers und des Duce, die auf die Minute pünktlich eingetroffen ſind. Der Führer⸗ verläßt. als erſter ſeinen Zug, überquert den Bahnſteig und begibt ſich vor die Front der Reichsleiter und Miniſter, um den Duce, der nun auch ſeinen Zug ver⸗ läüßt, zu begrüßen. Während die Reichsleiter dem Duce bereits in München vorgeſtellt wur⸗ den, nimmt der Führer nunmehr in der Reichs⸗ hauptſtadt die Vorſtellung der Mit⸗ glieder des Reichskabinetts vor. Sturm der Begeiſterung Männern entgegen, Gefolgt von den Reichsleitern und Reichs⸗ miniſtern geleitet der Führer den Duce des italieniſchen Volkes den Bahnſteig entlang durch das Bahnhofsgebäude. Ein einzigartiger ſchlägt den beiden als ſie das Bahnhofsge⸗ bäude verlaſſen, und den Hunderttauſenden ſichtbar werden, Rhythmiſch hallen die Sprech⸗ chöre„Duce, Duce, Duce“ über den weiten Platz. Immer wieder ſchwellen die Heilrufe der Menge zu Begeiſterungsſtürmen an. Die „Kapelle intoniert die Giovanezza und⸗die ita⸗ lieniſche Königshymne. miniſter Graf Ciano und Miniſterpräſident Gefolgt von Außen⸗ Generaloberſt Göring ſchreiten der Führer zund ſein Gaſt die lange Front der muſtergül⸗ tig ausgerichteten Ehrenkompanien ab, die un⸗ bewealich mit präſentiertem Gewehr daſtehen. Dane nimmt der Führer mit ſeinem Gaſt im erſten Wagen der langen Autokolonne Platz und unter erneuten begeiſterten Ovationen biegt der Wagen in die Heerſtraße ein, die von hier ab den ſtolzen Namen— Straße des Triumphes— trägt. Fortselzung out Seite 2 ſolini! Sympathie für die kraftvolle, mörſers mit Wunden bedeckte. die Geſchichte ſeines Aufſtieges, den Marſch auf Rom, den Neubau Italiens. Der Gaſt des Volkes Don Dr. Johann von Ceers Es iſt eigenartig und nicht ohne Intereſſe, in dieſen Tagen die Stimmung und Meinung des Volkes zu hören. Eines kann man heute feſtſtellen— die jahrelange Erziehungsarbeit des Nationalſozialismus hat ihre Früchte ge⸗ tragen. Der Ausgangspunkt, von dem die Volksempfindung ausgeht, iſt nicht mehr ingend⸗ eine Theorie, nicht irgendeine perſönliche Stim⸗ mung— ſondern Deutſchland. Was ſagt nun Berlin zu ſeinem großen Gaſt? Das Volk iſt in ſolchen Dingen ſehr ehrlich. Ein Berliner Taxichauffeur ſagt:„Muſſolini iſt noch niemals aus Italien rausgefahren. Aus⸗ gerechnet zu uns kommt er. Natürlich giften ſie ſich in Paris und überall wo anders, det er jrade zu uns kommt und mechten das wohl verkleinern. Allet Neid, ſage ick ihnen! Janz jroß haben wir ihn empfangen!“ Dieſe Stimmung iſt ſehr viel zu ſpüren. Man hat im Deutſchen Volke die Geſte ver⸗ ſtanden, die in dem Beſuch des italieniſchen großen Staatsmannes liegt. Sie iſt eine Aner⸗ kennung der hohen Bedeutung des Deutſchen Reiches. Ein alter Berliner SA⸗Mann:„Ick bin ſchon in der Kampfzeit mal nach Italien runter jewe⸗ ſen— damals wollte Iſidor mir hier in den Bunker kriegen. Da habe ick jeſehen, was der Mann aus ſeinen Italienern gemacht hat. Ord⸗ nung, ſaubere Straßen, anſtändiger Umgang— und wirklicher Stolz! Ick hab ma oft jedacht — wenn wa man erſt ſo weit wären, und der Führer hätte bei uns auch ſo ausjemiſtet und die Kommune zum Teufel jejagt, wie der Muſ⸗ Na, nun iſt det ja lange ſo jekommen, aber ick hab immer jeſagt:„Die zwee Männa jehören zuſammen! Se ſind doch beede aus det Volk jekommen und haben det Volk jroß und mächtig jemacht. Ick frei mir ordentlich, det ick ihn ſehedet is doch ſchon en Kerl, der Benito!“ Das iſt auch eine Empfindung, die ganz ur⸗ wüchſig aus dem Volk gekommen iſt— die aktive, lebend⸗ ſprühende Perſönlichkeit des großen Italieners. Man weiß im Volk, wie er als Junge am Schmiedefeuer ſeines Vaters in dem kleinen Dörfchen der Romagna den revolutionären Worten ſeines Vaters lauſchte, wie er als ra⸗ dikaler junger Arbeiter ausgewieſen aus den meiſten Nachbarſtaaten Italiens einen ſchweren Kampf kämpfte. Das Volk weiß, wie ihn im Schützengraben ein Rohrkrepierer des Graben⸗ Und man kennt Er iſt im deutſchen Volk kein Unbekannter— haben wir doch jahrelang nach Italien hinübergeſehen, als wir noch um die Niederringung des Marxis⸗ mus kämpften und, den dortigen Sieg bewun⸗ dernd, unterſucht, wo unſer Weſen und Art ſich mit dem Faſchismus berührte und wo wir auf unſere Art eigene Wege gingen. Von allen fremden Staatsmännern der Welt iſt Benito Muſſolinis Lebenswerk auch den Maſſen unſe⸗ res Volkes wohl am beſten vertraut. Man ſpürt das immer wieder in Unterhal⸗ tungen. Nicht erſt die zahlreichen Muſſolini⸗ Artikel der Preſſe in den letzten Tagen haben ihm dem Volke nahegebracht. Man kannte ihn „Hakenkreuzbanner“ ſchon früher. Man hat ſeinen Kampf und ſein Ringen wohl beobachtet. Gin alter Zeitungshändler, ſeit jeher Juden⸗ gegner und Verkäufer nationalſozialiſtiſcher Schriften und Zeitungen, ſagt:„Von all den vielen Taten Muſſolinis ſollten wir ihm eine alle danken: daß er damals, als der Völker⸗ bund die Sanktionen gegen ihn losließ, durch⸗ gehalten hat. Stellen Sie ſich vor— die Ita⸗ liener wären damals umgeklappt. Dann wäre die ganze Hetze der Weltjuden und der Bolſche⸗ wiſten und ihrer Freunde allein auf uns nie⸗ dergegangen. Das iſt die ſchwerſte Niederlage geweſen, die der Völkerbund und Moskau da⸗ mals erlitten haben— daß ſie alle zuſammen Italien nicht in die Knie zwingen konnten. Und das iſt doch Muſſolinis Werk— der hat doch die Italiener zu dem gemacht, was ſie heute ſind, und damals den großen Angriff ab⸗ geſchlagen.“ Es iſt ſehr kennzeichnend, daß dieſes Stück aus dem Leben des Staatsmannes im deut⸗ ſchen Volke beſonders ſtark Eingang gefunden hat. Daß Benito Muſſolini der Genfer Droh⸗ ung getrotzt hat, daß die Italiener damals die goldenen Ringe ablieferten und ſich freiwillig allen Einſchränkungen unterwarfen, um die Sanktionen abzuwehren, das verſteht der Deutſche. Es iſt ja derſelbe Gegner, der Ita⸗ lien und der uns bedroht. Der italieniſche Sieg über die Sanktionen wird in den Maſſen un⸗ ſeres Volkes ganz richtig als der Sieg nationa⸗ len Führertums über die Macht der Hochfinanz, der„Weltdemokratie“ und des Bolſchewismus verſtanden. Es iſt beinahe rührend, zu ſehen wie ſich um dieſen Kampf ſogar gewiſſe Legenden geſpon⸗ nen haben. Muſſolinis graue Haare ſollen aus jenen ſorgenvollen Nächten ſtammen, Bau⸗ ern und Bäuerinnen und Landarbeiter ſollen ihm ſelber, als er auf einem der neuen großen Getreidegüter erſchien, in einem alten Hut ihre Trauringe gebracht haben für den Kriegsſchatz Italiens. Legende oder nicht— das deutſche Volk hat verſtanden, daß damals Italien einen Sieg ge⸗ gen den gemeinſamen Feind errungen hat. Man iſt nicht urteilslos. Man weiß, daß Italien italieniſche und das Deutſche Reich deutſche Politik machen müſſen und daß man immer wieder einmal über dieſe oder jene Frage ſich einigen muß, daß neben allen ge⸗ ſinnungsmäßigen Uebereinſtimmungen auch die realen Fragen ſtehen— aber es ſchwingt doch bei dieſem Beſuch in unſerem Volke viel mehr mit, als bei irgendeinem anderen Staatsbe⸗ ſuch es im allgemeinen der Fall ſein würde: nämlich Heldenverehrung, Bewunderung für ein großes Lebenswerk und eine große menſch⸗ liche Sympathie für einen Kämpen, deſſen unſere Seite geführt hat und führen wird. Wir Deutſche haben ja von Natur Freude daran, Heldentum zu verehren und haben da⸗ mit auch gegenüber fremdem Heldentum nie ge⸗ geizt. Dieſe Bewunderung iſt ſicher eines der Grundgefühle, die heute ganz ſpontan beim Beſuch des Duce zum Ausdruck kommt. Das deutſche Volk freut ſich, eine ſo große und im⸗ periale Perſönlichkeit an ſeinem Herd zu be⸗ grüßen. Es freut ſich mit der einfachen, ſtar⸗ ken und kindhaften Freude einer männlichen und ſelbſtbewußten Nation, die Leiſtung und Heldentum bewundert, wo immer ſie ſolche trifft. Und das Volk ſieht zugleich in dem Schmiede⸗ ſohn aus Predaphio eine der Verwirklichungen jenes neuen Führertums, das an der Spitze der geſunden und urwüchſigen Kräfte des Volkes aufſteigt, und die alte müde Welt wieder heroiſch und ſtark gemacht hat. Der Berliner, der Muſſolini empfing, em⸗ pfindet aber zugleich damit auch den Stolz auf die wiedergewonnene Bedeutung Deutſchlands, auf das Werk des Führers— ſo, wie es draſtiſch und treffend eine junge Berlinerin ausdrückte:„5Jn Brüning wäre er ſicher nicht gekommen!“ Gewiß— zu Brüning wäre er nicht gekom⸗ men. Daß er geſtern kam als der gefeierte Gaſt des deutſchen Volkes, iſt ein-Zeichen dafür, daß dieſer Staatsmann die große ſtaatsmänniſche Neugeſtaltung des Deutſchen Reiches in ihrer vollen Bedeutung erkannt hat und uns die Hand reicht für das Werk des Friedens. Diraußen giftet die Demokröten⸗Preſſe:„Zu⸗ ſammentreffen der Cäſaren!“ Giftet nur— es iſt für die beiden Völker vielmal größer, ſchöner und herrlicher, wenn mit den beiden vom Volk ſelbſt erhobenen Führern ſich die Völker die Hände reichen— als wenn in euren ſogenannten„Demokraten“ Kohn, Itzig und Mauſchel ihre Drahtpuppen zu Kon⸗ ferenzen zuſammenſchicken und Formeln aus⸗ hecken laſſen. Hier bei uns grüßt Volk das Volk, Staatsmann den Staatsmann, Führer den Duce, hier lebt die neue Welt! Laſſen wir die alte ruhig giften und mißverſtehen.. In rauſchendem Jubel grüßte das Volk von Berlin, das ſchaffende, arbeitende, nationalſo⸗ zialiſtiſche Volk den Helden, den Kämpfer, den großen imperialen Menſchen Benito Muſſolini, den Gaſt der Deutſchen Nation! Aus Anlaß des Beſuches des italieniſchen Staatschefs Benito Muſſolini in Deutſchland veranſtaltete der Landeskreis Uruguay der Auslandsorganiſation der NSDApP in Montevideo eine machtvolle Kundgebung, an der die Deutſche Kolonie ſowie zahlreiche Aus⸗ landsitaliener und die Organiſation der ſpani⸗ ſchen Blauhemden teilnahmen. Grundhaltung ihn ſchließlich immer wieder an unid des deutſchen Vollkes, Ueber die straße des Triumphes ſteht die Menge, eine Mauer von Menſchen, deren Jubel und auſſchäumende Begeiſterung keine Grenzen kennt. Noch nie, das kann im wahrſten Sinne des Wortes geſagt werden, iſt einem gekrünten Herrſcher ein derartiger Triumph bereitet worden wie dieſen beiden Männern, die aus dem Volke kamen und denen die ganze Liebe und Verehrung ihrer Nationen in dieſem Augenblick entgegenſchlägt. Die Verehrung und grenzenloſe Liebe der Hunderttauſende, die in Berlin Zeuge dieſes gewaltigen Erlebniſſes ſein konnten und alle der Millionen, die innerhalb der Reichsgrenzen wie auch jenſeits der Alpen an den Lautſpre⸗ chern Zeuge dieſer eindrucksvollen Stunden waren. Begleitet von einem Orkan des Jubels und der Begeiſterung, umfährt die Wagen⸗ kolonne, in der wir uns befinden— an der Spitze der Wagen des Führers— das Rondell des Awolf⸗Hitler⸗Platzes, in deſſen Mitte die wuchtige und markante Architektur einer mit den nationalſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen Emblemen geſchmückten Triumphſäule ſtolz in den Himmel ragt. Zehntauſende und aber Zehntauſende ſind es hier ganz ſicher, die den Kaiſerdamm hinauf bis zum Knie eine einzige, hier faſt hundertfach geſtaffelte Mauer von Menſchen bilden. Der Wagen des Führers verlangſamt ſein Tempo und fährt faſt im Schritt. Hinter ihm die end⸗ loſe Kolonne mit den Wagen der Reichsleiter der Partei, ſämtlicher Reichsminiſter, ſowie der italieniſchen Gäſte, an deren Spitze ſich unmit⸗ telbax hinter dem Wagen des Führers die Wa⸗ gen der faſchiſtiſchen Miniſter anſchließen. Im Wagen ſtehend, grüßt der Führer unaufhörlich. Neben ihm dankt der Duce für den Orkan des Jubels, der ihm entgegenſchlägt. Der Wagen des Führers fährt in die Chatlottenburger Chauſſee ein, an den mit Tauſenden von Men⸗ ſchen gefüllten Tribünen, die eigens für die Pa⸗ rade hergerichtet ſind, vorbei. kine Million menſchen jubelte Wie eine Sturmflut branden die Wogen der Begeiſterung dem Wagen des Führers ent⸗ gegen. Von Ferne langſam kommend, ſchwil⸗ len ſie zu einer geradezu grenzenloſen Begei⸗ ſterung an, die noch nicht verklungen iſt, als der letzte Wagen der beinahe einen Kilometer lan⸗ gen Wagenkolonne vorüber iſt. Eine Million Menſchen haben dieſe Stunden des wahrhaften Triumphes miterlebt. Sie haben ihrem Führer für einige wenige Minuten in die Augen ſehen können und ſie haben gleichzeitig dem Duce des befreundeten italieniſchen Volkes einen Emp⸗ fang bereitet, wie er würdiger und großartiger nicht hätte ſein können. ſierzliche Teinnſprüche wurden gewechſelt Durch das Brandenburger Tor über die Lin⸗ den pflanzt ſich dieſer Orkan der Begeiſterung fort. Vor dem alten Reichspräſidentenpalais in der Wilhelmſtraße iſt die Ehrenkompanie un⸗ ter Gewehr getreten. Trommelwirbel empfängt den Wagen Muſſolinis. Der Führer geleitet ſeinen hohen Gaſt perſönlich in den ſtilvollen Bau des alten Reichspräſidentenpalais, das dem Duce für die Tage ſeines Berliner Aufent⸗ haltes als Heim dienen wird. Unüberſehbar iſt auch hier die Menſchenmenge, die ſich in der Wilhelmſtraße und vor allen Dingen auf dem Wilhelmplatz eingefunden hat. Immer wieder bricht die Begeiſterung der Maſſen durch. Im⸗ Der Führer und Reichskanzler gab zu Ehren ſeines Gastes Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk) Der Führer und Reichskanzler gab am Mon⸗ tagabend im Reichskanzlerhauſe zu Ehren des italieniſchen Regierungschefs und Führers des Faſchismus, Benito Muſſolini, ein Abendeſſen, an dem die italieniſchen Miniſter Graf Ciano, Starace und Alfieri, der königlich und kaiſerliche italieniſche Botſchafter Dr. Atto⸗ lico, die Begleitung des Duce und die Herren der italieniſchen Botſchaft, die Mitglieder des Reichskabinetts ſowie führende Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht, und Ver⸗ treter der Wiſſenſchaft, Kunſt und Wirtſchaft mit ihren Damen teilnahmen. Es waren etwa 200 Gäſte in den feſtlichen Räumen des Führer⸗ hauſes verſammelt. Während des Eſſens brachte der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler folgenden Trink⸗ ſpruch aus: Eure Exzellenz! Als Führer und Kanzler des deutſchen Vol⸗ kes habe ich die große Ehre und Freude, Ew. Exzellenz heute in der Hauptſtadt des Reiches auf das herzlichſte willkommen heißen zu kön⸗ nen. Die deutſche Nation begrüßt mit mir in die⸗ ſer feſtlichen Stunde in Ihnen den genialen Schöpfer des faſchiſtiſchen Italiens, den Be⸗ gründer eines neuen Imperiums. Auf Ihrer Fahrt durch Deutſchland werden Ew. Exzellenz aus der großen Begeiſterung, die Ihnen aus allen Schichten des deutſchen Volkes entgegenklang, entnommen haben, daß uns Ihr Beſuch mehr bedeutet, als nur ein Ereignis diplomatiſcher und damit rein kon⸗ ventioneller Zuſammenkunft. In einer Zeit, in der die Welt voll iſt von Spannungen und unruhigen Verwirrungen, in der gefährliche Elemente es verſuchen, die alte Kultur Europas anzugreifen und zu zerſtören, haben ſich Italien und Deutſchland in aufrich⸗ tiger Freundſchaft und gemeinſamer politiſcher Zuſammenarbeit gefunden. Dieſe Zuſammenarbeit wird getragen nicht nur von dem gleichen unzerſtörbaren Lebens⸗ und Selbſtbehauptungswillen des italieniſchen ſondern darüber hinaus auch noch von eng miteinander ver⸗ wandten politiſchen Idealen, die unſerer Ueber⸗ zeugung nach eine Grundlage der inneren Stärke und Feſtigkeit unſerer Staaten ſind. Billigen ſchon dieſe gemeinſamen politiſchen Grundauffaſſungen ein unſere Völker verbin⸗ dendes feſtes Band, ſo wird in gleicher Rich⸗ tung die Tatſache, daß zwiſchen den realen Lebensintereſſen Italiens und Deutſchlands keine ſie trennenden, ſondern ſie immer ergän⸗ zende oder verbindende Elemente ſtehen. Die in den letzten Tagen zwiſchen Ew. Ex⸗ zellenz und mir geführten Unterhaltungen ha⸗ ben dies erneut beſtätigt. 1 Wir ſind dabei des Glaubens, daß unſere politiſche Arbeit der Sicherung des Friedens und der hohen Blüte der europäiſchen Kultur nicht als die Bildung eines gegen andere euro⸗ päiſche Staaten gerichteten Blocks aufgefaßt werden kann. Wir ſind im Gegenteil überzeugt, daß wir durch dieſe unſere gemeinſame Arbeit nicht nur den Intereſſen unſerer beiden Länder, ſondern darüber hinaus dem uns am Herzen 4 der duce dankt dem Sührer Der italieniſche Regierungschef und Duce des Faſchismus, Benito Muſſolini, antwortete mit folgender Anſprache: Exzellenz! Die herzlichen Worte, die Ew. Exzellenz ſo freundlich waren, an mich zu richten, haben mich tief gerührt. Seitdem ich deutſchen Boden betrat, habe ich überall die geiſtige Atmoſphäre eines großen befreundeten Volkes, des Deutſchlands im Braunhemd, des Deutſchlands Adolf Hitlers, um mich geſpürt. Im Führer und Kanzler des Reiches grüße ich den Kämpfer, der dem deutſchen Volke das Bewußtſein ſeiner Größe wiedergegeben hat. Ich grüße in ihm den Neuſchöpfer der Nation, mit der das faſchiſtiſche Italien durch ſo viele Bande des Geiſtes und der Arbeit verbun⸗ den iſt. Die faſchiſtiſche Revolution und die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution waren und ſind ſchö p⸗ feriſche Revolutionen. Deutſchland und Italien haben auf ihrem Boden Werke der Kultur und des Fortſchrittes geſchaffen. Neue 5 nicht minder große werden in Zukunft er⸗ tehen. Bei meinem Aufenthalt in Deutſchland habe ich ſolche Werke der Kultur und des Fort⸗ ſchrittes geſehen und bewundert. Ich ſah und bewunderte den Lebens⸗ und Schaffensdrang, von dem das deutſche Volk beſeelt iſt, ſeine Manneszucht, ſeine Willenskraft, ſeinen Glauben. Die deutſch⸗italieniſche Solivarität iſt eine lebendige und tätige Solidaritüt. Sie iſt kein Ergebnis politiſcher Berechnungen oder diplo⸗ matiſcher Spitzfindigkeiten, ſondern Ausdruck und Ergebnis naturgegebener Zuſammen⸗ gehörigkeit und gemeinſamer Intereſſen. Sie iſt nicht und will nicht ſein ein in ſich ge⸗ ſchloſſener Block, der ſich mißtrauiſch und ängſt⸗ lich gegen die übrige Welt abſchließt. Italien und Deutſchland ſind bereit, mit allen anderen lebniſſen ihres Lebens gehöre. Nationalſozialismus und Faſchismus, zwiſchen einen großen Abendempfang nehme ich das beſtimmte Bewußtſein ſchen Deutſchlands. welchem die Kammerſängerinnen Viorica merſänger Bockelmann, Schlusnus und Dienskag, 28. Sepkember 198 4 4 kin Re Hannove Eigener Be Auf der d mer ſtürmiſcher wird der Jubel und immer ein⸗ rührte der D drucksvoller und eindringlicher rundet ſich ſo Südhannoven das Bild ab, von dem uns italieniſche Jour⸗. naliſten unaufgefordert und von ſich aus be⸗ hof von Ha geiſtert ſagten, daß es zu den größten Er⸗ Während de grüßte Adolf bdort angetret gäſte, dann dem Stellver eine Ehreng Dahrhaft eine ſtolze dunde Man darf wohl ohne nebertreibung ſagen, daß dieſer Empfang in der Hauptſtadt des Reiches und dieſe beiſpielloſe Fahrt des Tri⸗ umphes zu einem der glanzvollſten und feier ⸗ ſchenk beſtan! 4 einem Goldb lichſt hepunkt egegnung zw ichſten Höhepunkte in der Begegnung z iſchen en tergebracht. A zeugniſſe, da. dieſen beiden Nationen, die das Geſicht Euro⸗ 1 pas neu geformt haben, wurde. Niemand, der geſtern auch nur wenige Augenblicke Zeuge die⸗ Packung 55 ſer glanzvollen Stunden war, wird ſich dieſes———„u Eindrucks haben entziehen können. 3 7 Noch einmal brandet der Jubel empor, als der Führer ſich unter dem blumengeſchmückten Portal des Reichspräſidentenpalais mit einem Der Duce langen herzlichen Handſchlag vom Duce ver⸗ wwentlich er abſchiedet, und dann ſtehend im Wagen für alle orden die Treuekundgebungen mit erhobener Hand nach der S dankend den Ehrenhof verläßt, um⸗ſich in die nach der Za Reichskanzlei zu begeben. lAußerdem fr Lange noch klingen die Rufe nach dem Duce ener durch die Wilhelmſtraße. Als es dunkel gewor⸗ den iſt, da flammt die ganze Feſtſtraße entlang von Rom he das gleißende Licht auf. Die von dem goldenen Schluß betor Hoheitszeichen gekrönten Säulen erſtrahlen und ver⸗Braunſch verwandeln die Straße unter den Linden in behalten we⸗ eine Sinfonie von Farben und Licht. Bis in Begrüß die ſpäten Abendſtunden ſtehen und zogen Hun⸗ grüßung derttauſende die Straße entlang, die die ge- ſtellvertreten ſamte Innenſtadt von einer fröhlichen und feſt⸗ Freude über lichen Menge erfüllen. druck. Unte die Sonderz gefähr 15 des liegenden Ziel einer allgemeinen in⸗— ternattynalen Verſtändigung am beſten dienen.—————— inDdDer 28. In bieſem Geiſte werden Italien und Deutſch. rakter eines land Seite an Seite die politiſchen Aufgaben Die Arbeit prüfen und behandeln, um ſo jeden etwaigen von Berlin Verſuchen entgegenzutreten, die beiden Natio⸗ nen zu trennen oder ſie gar gegeneinander haben, dem ausſpielen zu wollen. lichen Gefü Ich erhebe mein Glas und trinke auf das Bevölkerung Wohl des Königs von Italien, Kaiſers von wegen. Aethiopien, Ihres erhabenen Souveräns ſo⸗ wohl als auf das perſönliche Wohlergehen EéWL. 1 Der Duce Exzellenz ſelbſt und auf die Größe und das der italieni Gedeihen der faſchiſtiſchen italieniſchen Nation, 1 Faſzio eine Faſcio wir lonie verſa niſchen Vol Am Nack Miniſter Göring i während de tur, Alfi Generalſekr anderen ita miniſter D Völkern zuſammenzuarbeiten, die guten Wil.. lens ſind. Was ſie verlangen, iſt Achtung und Verſtändnis. für ihre Bedürfniſſe, ihre Notwen ⸗ digkeiten und ihre berechtigten Anſprüche. Als einzige Bedingung für ihre Freundſchaft ver⸗ langen ſie nur, daß man die Grundlagen un⸗ des Propac ſerer ruhmreichen europäiſchen Kultur nicht an⸗ zutaſten verſucht. Der Abe Die Beſprechungen, die ich mit Ew. Exzellenz grofgartige in dieſen Tagen geführt habe, haben unſere Kundgel Freundſchaft gekräftigt und gegen jeden der der Fi Störungs⸗ und Spaltungsverſuch — von welcher Seite er auch kom⸗ men möge— gefeit. Wenn ich nach Italien zurückkehre, ſo nehm) ich mit mir die Erinnerung an Eure kraftvol⸗ len Truppen, an Eure Volkskundgebungen, an das geiſtige und techniſche Aufbauwerk, das das deutſche Volk unter ſeinem Führer vollbracht hat, die Erinnerung an Eure Tatkraft, an die Aufnahme, die Ihr mir bereitet habt und für die ich Euch zutiefſt dankbar bin. Vor allem aber unſerer feſten Freundſchaft mit mir. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl des Führers und Kanzlers Adolf Hitler, auf das Gedeihen und die Größe des nationalſozialiſti⸗ Nach dem Eſſen fand ein Konzert ſtatt, bei 3 Urſuleae und Marta Fuchs, die Kam⸗ 3 — Ludwig, von Profeſſor Raucheiſen am Flügel begleitet, die Gäſte durch Gaben deut⸗ ſcher und italieniſcher Muſik erfreuen. Nach, mehrſtündigem Aufenthalt in der Reichskanzlei kehrten der Duce und Auße miniſter Graf Ciano gegen Mitternacht i Haus des Reichspräſidenten zurück. In ih Begleitung befanden ſich wiederum der Chef des Protokolls, Geſandter v. Bülow⸗Schwante, und Legationsrat Boltze, der ſtellvertretende Chef des Protokolls. 5 Der Bahn Hakenkreuzbanner“ kin feilpferd für muſſolini Hannover überreicht ein Ehrengeſchenk hes von Seite 1 und immer ein⸗ rundet ſich ſo alieniſche Jour⸗ on ſich aus be⸗ größten Er⸗ gehöre. Stunde rtreibung ſagen, 4 Hauptſtadt des Fahrt des Tri⸗ llſten und feier⸗ egnung zwiſchen ismus, zwiſchen s Geſicht Euro⸗ .Niemand, der blicke Zeuge die⸗ wird ſich dieſes ſen. übel empor, als mengeſchmückten ais mit einem vom Duce ver⸗ Wagen für alle rhobener Hand um ſich in die nach dem Duce s dunkel gewor⸗ eſtſtraße entlang n dem goldenen erſtrahlen und den Linden in d Licht. Bis in und zogen Hun⸗ ng, die die ge⸗ hlichen und feſt⸗ 4 ſeit 1 dempfang emeinen in⸗ digung am en und Deutſch⸗ iſchen Aufgaben jeden etwaigen beiden Natio⸗ gegeneinander trinke auf das n, Kaiſers von Souveräns ſo⸗ zohlergehen Ew. Sröße und das niſchen Nation, ere die guten Wil⸗ iſt Achtung und e, ihre Notwen⸗ Anſprüche. Als reundſchaft ver⸗ hrundlagen un⸗ ultur nicht an⸗ . t Ew. Exzellenz „ haben unſere egen jeden ingsverſuch rauch kom⸗ kehre, ſo nehme Eure krafwol⸗ ndgebungen, an zuwerk, das das ihrer vollbracht Tatkraft, an die habt und für die Vor allem aber Bewußtſein chaft mit mir. das Wohl des Hitler, auf das tionalſozialiſti⸗ onzert ſtatt, bei ien Viorica chs, die Kam⸗ )lusnus und ucheiſen am ch Gaben deut⸗ reuen. thalt in der ee und Außen⸗ Nitternacht ins rück. In ihrer im der Chef des w⸗Schwante, ſtellvertretende (kigener Bericht des„Hokenkrebzbonner“) P. L. Hannover, 27. Sept. Auf der Fahrt von Eſſen nach Berlin be⸗ rührte der Duce und der Führer auch den Gau Südhannover⸗Braunſchweig. Der Hauptbahn⸗ hof von Hannover war feſtlich ausgeſchmückt. Während des Aufenthaltes in Hannover be⸗ grüßte Adolf Hitler und Muſſolini zunächſt die dort angetretene Ehrenformation und die Ehren⸗ gäſte, dann wurde dem italieniſchen Gaſt von dem Stellvertreter des Gauleiters, Schmalz, eine Ehrengabe überreicht, die der Duce mit dankbarem Lächeln entgegennahm. Das Ge⸗ ſchenk beſtand aus einem Bunareifen, der mit einem Goldband umwickelt war. Im Rund des Bunareifens waren die anderen Geſchenke un⸗ tergebracht. Alles bezeichnende niederſächſiſche Er⸗ zeugniſſe, darunter ein Stück Zellwollſamt, eine Packung Leibniz Keks, eine Braunſchweiger Mettwurſt, und eine Flaſche Ditterke⸗Korn. Die Stadt Hannover machte außerdem dem Duce ein Reitpferd zum Geſchenk, zur Erin⸗ nerung an die Reiterſtadt Hannover. Der Duce war über dieſe Geſchenke außer⸗ ordentlich erfreut. Er erkundigte ſich außerdem nach der Stärke jeder Parteigliederung und nach der Zahl der Arbeitsdienſtlager im Gau. Außerdem fragte er nach den Erfolgen der Kavallerieſchule Hannover, die ihm von Rom her gut in Erinnerung war. Zum Schluß betonte er, daß er den Gau Südhanno⸗ ver⸗Braunſchweig ſtets in guter Erinnerung behalten werde. Der Führer wechſelte bei der Begrüßung ebenfalls einige Worte mit dem ſtellvertretenden Gauleiter und gab ſeiner Freude über den überraſchenden Empfang Aus⸗ druck. Unter ſtürmiſchem Jubel verließen dann die Sonderzüge, nach einem Aufenthalt von un⸗ gefähr 15 Minuten den Bahnhof. Oer Vorbeimarsci der Harieiformationen in Nünchen welnbia( ſ6anz Italien an den Cautſprechern fjeute kommt der fiöhepunkt des Mussolini-Besuchs/ Das Programm des Dienstags Berlin, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Der 28. September hat in Berlin den Cha⸗ rakter eines Staatsfeiertages erhalten. Die Arbeit ruht in den Betrieben. Das Volk von Berlin wird an dieſem Tage Gelegenheit haben, dem hohen italieniſchen Gaſt die herz⸗ lichen Gefühle zu bekunden, die die Berliner Bevölkerung angeſichts ſeines Beſuches be⸗ wegen. Der Duce wird am ſpäten Vormittag zunächſt der italieniſchen Botſchaft und dem Haus der Faſzio einen Beſuch abſtatten. Im Haus der Faſcio wird ſich die Berliner italieniſche Ko⸗ lonie verſammeln, um dem Führer des italie⸗ niſchen Volkes ihre Huldigung zu bringen. Am Nachmittag wird der Duce Gaſt des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring in ſeinem Waldhaus Karinhall ſein, während der italieniſche Miniſter für Volkskul⸗ tur, Alfieri, und Miniſter Starace, der Generalſekretär der faſchiſtiſchen Partei, mit den anderen italieniſchen Herren Gäſte von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in den Feſträumen des Propagandaminiſteriums ſein werden. Der Abend des 28. September bringt die großartige und in der Geſchichte einmalige Kundgebung auf dem Maifeld, auf der der Führer und der Duce das Wort er⸗ Hier betrat der Duce erstmals Berliner Boden per Bahnhof Heerstrabe im Schmuck der deutschen und italienischen Fahnen greifen werden. Sie wird der Höhepunkt des italieniſchen Staatsbeſuches ſein. Der Führer und der Duce werden ſich gegen 18 Uhr von der Wilhelmſtraße zum Reichsſport⸗ feld begeben. Gegen 18.30 Uhr wird die große Kundgebung auf dem Maifeld ihren Anfang nehmen. Sie wird eröffnet durch Reichsminiſter Dr. Goebbels. Dann ſpricht der Führer. Nach ſeiner Rede werden die italieniſchen National⸗ hymnen geſpielt. Darauf wird der Duce zu einer Anſprache zu den auf dem Maifeld und im Olympiaſtadion verſammelten Hundert⸗ tauſenden, zu den Millionen, die an der Feſt⸗ ſtraße durch Lautſprecher die Uebertragung ſei⸗ ner Rede hören werden, und zu den Hunder⸗ ten von Millionen, die über den Rundfunk in vielen Ländern der Erde Zeuge der hiſtoriſchen Stunde werden, das Wortergreifen. Die deutſchen Nationalhymnen beſchließen die ge⸗ waltige Kundgebung. Der Führer und der Duce begeben ſich dann mit ihren Gäſten durch das Maifeld und über das Marathontor zur Regierungsloge ins Sta⸗ dion. Um 19.40 Uhr beginnt dort das große Wehrmachtskonzert, an dem 4000 Mu⸗ ſiker und Spielleute mitwirken. Nach 20 Uhr fährt der Führer mit dem Duce und den italie⸗ niſchen Gäſten zur Wilhelmſtraße zurück. presse-Bild-Zentrale Dienstag, 28. Sepkember 1937 Badoglio in Cübeck Auch in Hamburg feſtlich empfangen Lübeck, 27. Sept.(Eig. Dienſt.) Am Montagmittag gegen halb 12 Uhr tra⸗ fen Marſchall Bad oglio, der Generalſtabs⸗ chef riani, der Chef des Generalſtabs niſchen Heeres, ſowie der Stabschef der faſchi⸗ ſtiſchen Miliz Sie wurden durch Oberſt von Heimburg im Namen der Wehrmacht willkommen gehei⸗ ßen. Ein großer Stab höherer italieniſcher Of⸗ der italieniſchen Wehrmacht General Pa⸗ des italie⸗ General Ruſſo in Lübeck ein. fiziere und Angehörige der faſchiſtiſchen Partei begleiteten die Gäſte. Auf deutſcher Seite war General der Artillerie von Reichenau mit zahlreichen Offizieren bei der Begrüßung und den anſchließenden Feierlichkeiten zugegen. Nach einer Stadtbeſichtigung wurde der Petri⸗ kirchturm beſtiegen und anſchließend gab Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Drechsler im Rathaus eine Empfang, zu dem die Vertreter der Par⸗ tei und ihrer Gliederungen, ſowie der Wehr⸗ macht hinzugezogen waren. Von Lübeck aus reiſte der italieniſche Gene⸗ ralſtabschef nach Hamburg weiter, wo Tauſende denedes Mener Jedes leder und aber Tauſende dem Eroberer Abeſſiniens einen herzlichen Empfang bereiteten. Im Rat⸗ haus begrüßte Reichsſtatthalter Kaufmann den Gaſt, der ſich dann anſchließend in das goldene Buch der Stadt Hamburg eintrug. Nach einer Hafenrundfahrt trafen ſich am Abend die italieniſchen Manövergäſte mit den führenden Männern der Partei und des Staates im Ham⸗ burger Rathaus. Am Dienstag wird ſich Mar⸗ ſchall Badoglio mit ſeiner Begleitung im Son⸗ derzug nach Berlin begeben. Man ist ũber die Herzlidikeit des Empfangs beglũci DNB Rom, 27. Sept. Den Höhepunkt der Deutſchlandreiſe Muſſo⸗ linis mit dem Empfang in Berlin konnte ganz Italien am Montagabend am Rundfunk miter⸗ leben. Schon lange vor dem Eintreffen des Duce in der Reichshauptſtadt waren die an den Straßen aufgeſtellten Lautſprecher regelmäßig umlagert. Unter der Menſchenmenge hörte man immer wieder die Freude und Bewunderung über die ans märchenhafte grenzenden Emp⸗ fünge, die Muſſolini in Deutſchland überall zu⸗ teil wurden. Dieſe kaum noch zu überbietende Erwartung kommt auch in der geſamten Preſſe zum Aus⸗ druck. In Rieſenlettern verzeichnen die Blätter die triumphalen Ehrungen, die Berlin zu dem „ e ſt ta g Muſſolini⸗s“ vorbereitet hat. Um die Größenordnung des unvergeßlichen Schauſpiels zu verſtehen, das Berlin dem Duce des Faſchismus zu ſeinem Empfang am Mon⸗ tagabend geboten hat, müſſe ſich der Römer, heißt es in einem Berliner Bericht des„Gior⸗ nale'Ftalia“, vergegenwärtigen, daß die Triumphſtraße etwa 10 mal ſo lang und ſo breit iſt, wie der berühmte Korſo zwiſchen der Piazza Venezia und der Piazza del Popolo. In allen Berichten iſt immer wieder die Feſt⸗ ſtellung zu leſen, daß die Begeiſterung und der Jubel, mit denen der Duce in Deutſchland auf⸗ genommen wird, nicht hinter den rauſchenden Beifallsſtürmen zurückbleiben, die Muſſolini in Italien erlebt, ja zum Teil noch übertroffen zu werden ſcheint. Der italieniſche Rundfunk grüßt DNB Berlin, 27. Sept. Chiodelli, der Generaldirektor des italie⸗ niſchen Rundfunks, ſandte an den Reichsinten⸗ danten des deutſchen Rundfunks, Dr. Glas⸗ meier, aus Anlaß des Muſſolini⸗Beſuches folgendes Telegramm: „Während die deutſchen und italieniſchen An⸗ tennen ſich rüſten, den triumphalen Empfang über die ganze Welt zu verbreiten, den das um ſeinen großen Führer und Schöpfer des neuen Deutſchlands geſcharte deutſche Volk unſerem Duce, dem Erneuerer des italieniſchen Natio⸗ nalbewußtſeins und Gründer des Imperiums bereitet, ſendet die Eiar dem deutſchen Rund⸗ funk heißen, kameradſchaftlichen Gruß, mit dem ſie ſich gleichzeitig zum Uebermittler des Jubels der italieniſchen Rundfunkhörer macht, die in vollkommenem Gleichklang mit den deutſchen Rundfunkhörern Zeugen ſind, wie gegenüber der Welt in feierlichſter Form das gleiche Ideal, die gleiche politiſche Idee und der gleiche Glaube an den Triumph der Kultur bekräftigt werden.“ Mussolinl und der Führer bei den Manövern der Wehrmacht Weltbild(0 Der Führer trifit mit seinem hohen Gast, dem italie nischen Regierungschef Mussolini, im Manövergelände ein Hier wird der Verſuch gemacht, die„Unwahr⸗ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. September 1937 Die pariſer Beſprechungen xwischen lialien, England und Frankreicꝭ haben hegonnen DNB Paris, 27. Sept. Wie das franzöſiſche Marineminiſterium mit⸗ teilt, haben die techniſchen Beſprechungen über Italiens Teilnahme am Abkommen von Nyon heute nachmittag im franzöſiſchen Marinemini⸗ ſterium begonnen. Kriegsmarineminiſter Cam⸗ pinchi ſtand der Eröffnungsſitzung vor. Er präziſierte den rein techniſchen Charakter der Arbeit der Sachverſtündigen und drückte die Wünſche aus, die die franzöſiſche Regierung für einen glücklichen Grfolg der Verhandlungen hege. * Wie verlautet, hat ſich Kriegsmarineminiſter Campinchi nach der Eröffnung ſogleich zurück⸗ gezogen. Die rein techniſchen Arbeiten über die italieniſche Beteiligung an dem Ab⸗ kommen von Nyon werden von dem franzöſi⸗ ſchen Admiral Godfrohy, ſtellvertretender Admiralsſtabschef und erſten Delegierten Frank⸗ reichs geleitet. Nach dem Abſchluß der erſten Beſprechungen ſoll am Dienstagvormittag 11 Uhr eine neue Sitzung abgehalten werden. In einer offiziellen Mitteilung heißt es, daß man die verſchiedenen praktiſchen Mittel für die Zu⸗ ſammenarbeit der drei Seeſtreitkräfte zum Schutze der Handelsſchiffahrt im Mittelmeer prüfe. Die erſte Sitzung ſei einer Darlegung des Problems und einem vorläufigen Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Vertretern der drei Admiralitäten gewidmet geweſen. Von der Konferenz verlangt die Pariſer „Liberté“, daß ſie zu einer politiſchen und biplomatiſchen Konferenz von ganz beſonderer Bedeutung werde. Wenn es notwendig geweſen ſei, die italieniſchen Admirale nach Paris einzuladen, ſo nur deswegen, weil in Nyon die Sowietſabotage es fertig gebracht habe, die Mitarbeit Italiens zu ſabotieren. Es handle ſich alſo jetzt darum, die völlig abwegige und gefährliche Sitnation, wie ſie auf einer fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Flottenpolizei im Mittelmeer oheie italieniſche Teilnahme herrühre, zu än⸗ dern. Indem man Italien eingeladen habe, nach Paris zu kommen, habe man ihm ſchon von vornherein eine moraliſche Parität mit Frankreich und England im Mittelmeer zuerkannt. Man müſſe genau das Gegenteil von dem tun, was der Wortführer Litwinow⸗Finkelſteins in Frankreich, der außenpolitiſche Leitartikler der„Humanité“, Abgeordneter Péry, empfiehlt. Dieſer Mos⸗ kau⸗Vertreter wünſche nämlich, daß gleich bei der erſten Sitzung der Konferenz die franzö⸗ ſiſch⸗engliſche Entſchloſſenheit erklären werde, in keiner Weiſe die in Nyon feſtgeſetzten Maßnah⸗ men abzuändern. In einem ſolchen Falle würde der Mißerfolg fatal ſein. Man wolle hoffen, ſo ſchließt die„Liberté“, daß die Volks⸗ frontregierung die Direktiven ihrer kommuni⸗ ſtiſchen Feinde auszuſchalten wiſſe. kine Rede mit hinderniſſen Labour⸗Häuptling Attlee wird unbeliebt DNB London, 27. Sept. Auf ſeiner Werberundreiſe iſt dem Haupt⸗ ſprecher der engliſchen Labour⸗Partei, dem Ab⸗ geordneten Attlee, am Sonntag einiges Miß⸗ geſchick zugeſtoßen. Als er im Rathaus von Webers„Euryanthe“ Eaſtham das Wort ergreifen wollte, wurde er von einem anſehnlichen Teil der Menge mit gehin⸗ dert. Dreimal verſuchte Attlee ſich Gehör zu verſchaffen, doch jedesmal mußte er ſeine Be⸗ Schließlich explodierten Rauch⸗ und Stinkbomben im Saal, ſo daß ſelbſt ein großer Teil der An⸗ Saal verließ. Erſt nach Eingreifen der Polizei, die einige Verhaftungen vornahm, konnte Attlee zu Wort kommen. Als dann am Schluß ſeiner Rede eine rote Fahne gezeigt wurde, ſtanden auf der Galerie wieder riefen„Wir wollen Mosley hören“ und ſangen die Natio⸗ lauten Proteſtrufen daran mühungen aufgeben. ſogar Knall⸗, hänger Attlees den ganze Reihen von Zuhörern auf, nalhymne. Uernünftige Worte daladiers Ob ihnen aber auch Taten folgen? EP Paris, 27. Sept. Der franzöſiſche Kriegsminiſter Daladier hat bei einem Bankett in ſeinem Wahlkreis in Orange eine Rede gehalten, in der er erklärte, daß man auf dem Haß nicht auf⸗ Frankreich fordere nichts von den anderen Völkern, es wolle ſeinem Frie⸗ den leben, glücklich und frei von allem Elend Frankreich wünſche mit allen Völkern in gutem Einvernehmen zu leben und es warte anderen auf ſeinen Appell Es wolle den anderen Völkern dabei die Hand reichen. Die Franzoſen hätten n Gedanken, aber ſie würden bauen könne. ſein. darauf, daß die antworteten. keine kriegeriſ für die Freiheit ihres Landes kämpfen. del Dayo reißt das maul auf Eine sowWietspanische Schimpflanonade in Genf DNB Genf, 27. Sept. In einem eigenartigen Kontraſt zu dem Weltereignis des Beſuches des Duee in Deutſch⸗ land und der aus ihm ſo vielfach in allen Na⸗ tionen aufklingenden Erkenntniſſe über die ge⸗ rade, offene politiſche Linie der Achſe Berlin- Rom ſteht der Beginn der Ausſprache im politiſchen Ausſchuß des Völkerbundes mit den Anträgen Sowjetſpaniens als Verhand⸗ lungsſtoff. Wie zu erwarten, benutzte Alva⸗ rez del Vayo, der Sendling der Valenoia⸗ Bolſchewiſten, in Genf die Völkerbundsver⸗ ſammlung als Agitationsbaſis gegen Italien und Deutſchland. Der Völker⸗ bund ſolle u. a.„den deutſchen und italieniſchen Angriff auf Spanien anerkennen“, den Bolſche⸗ wiſten Sowjetſpaniens„wieder das volle Recht zuerkennen, ſich Kriegsmaterial zu beſchaffen“, und die„Zurückziehung der nichtſpaniſchen Kämpfer“ zu veranlaſſen. Es iſt bezeichnend für die Verdrehungskünſte auf dem Parkett des Völkerbundes, wenn del Vayo von den„freien Völkern“ ſpricht, die an⸗ geblich„mit Ungeduld das Ende des Terroris⸗ mus“ zweier Völker erwarten und den gemein⸗ ſamen Willen der„friedlichen“ demokratiſchen Völker aufrufen, die zur Ohnmacht und Demü⸗ tigung verbannt ſeien vor der Drohung des all⸗ gemeinen Krieges als der wirklichen Achſe ihrer Außenpolitik. Das Lamento del Vayos erreicht ſeinen Höhepunkt mit der Beſchwörung ſeiner geduldigen Zuhörer, daß der Völkerbund wenig⸗ ſtens nicht die Ungerechtigkeit begehen möge, dem Opfer eines Angriffes die Möglichkeiten, ſich ſelber zu verteidigen, vorzuenthalten. flnklage gegen Frau Skoblin erhoben Flan spridit herelis von einem Sarg, DNB Paris, 27. Sept. Der Verdacht gegen den verſchwundenen Ge⸗ neral Skoblin verſtärkt ſich mehr und mehr. Von ihm wird jetzt ſchon vielfach ganz offen behauptet, er habe ſtändig mit ſowjet⸗ ruſſiſchen Kreiſen in Verbindung geſtanden. Die Polizei ſcheint dieſe Anſicht zu teilen, da ſie die feſtgenommene Frau des Generals Skoblin in das Pariſer Hauptgefäng⸗ nis gebracht hat. Darüber hinaus hat der Un⸗ terſuchungsrichter gegen ſie eine auf Beihilfe zu gewaltſamer Entführung lautende An⸗ klage erhoben. Den Gerüchten, nach denen rotſpaniſche Kreiſe die direkten Urheber der Entführung Ge⸗ neral Millers geweſen ſeien, ſchenkt die fran⸗ zöſiſche Polizei keine Beachtung. Dagegen wird die Spur, die nach Le Havre auf den ſowjet⸗ ruſſiſchen Dampfer„Maryia Ulianow“ führte, wieder mit großem Intereſſe verfolgt. Nach Zeugenausſagen ſoll am Tage des Verſchwin⸗ dens von General Miller auf deſſen Landſitz ſüdlich von Paris ein geheimnisvoller Kaſten auf ein Laſtauto geladen worden ſein. Die Po⸗ lizei ſucht jetzt nach dieſem Kaſten, der mögli⸗ cherweiſe mit dem lebenden oder toten General auf das Sowjetſchiff in Le Havre gebracht wurde. Der rechtsſtehende„Jour“ iſt der Ueberzeu⸗ gung, daß der flüchtige zariſtiſche General im Nationaltheater Eine erfolgreiche Neuinszenierung unter Karl Elmendorff Was Richard Wagner in ſeinem Lebenswerk vollenden konnte, hat Weber in ſeiner zEuryanthe“ angelegt. Sie war ſein zehntes dramatiſches Wert und ſollte den Erfolg des „Freiſchüs überbieten. Die muſikdramatiſche Geſchloſſenheit wird hier angeſtrebt, Muſik und Terxt ſollen zur unauflöslichen Einheit werden. Die„Euryanthe“ wurde Webers„fatales Weib“, — brachte manche Enttäuſchungen und iſt auch n der Folge viel umſtritten geblieben. Klar erkannt haben wir heute die Vorzüge der Mu⸗ ſik, die den Weg für ungeahnte dramatiſche Möglichkeiten offen legt. Mit dem Libretto kann man ſich nach wie vor nicht immer be⸗ freunden. Helmina von Chezy, die Weber das Buch nnach der Geſchichte Boccaceios, die auch Shake⸗ ſpeare in ſeinem„Cymbelin“ wiedergab, ſchrieb, war gewiß leine Dichterin von Ewig⸗ keitsgeltung. Man mag ſich den Kopf darüber zerbrechen, warum Weber nicht auf Shake⸗ ſpeares Dichtung zurückariff. Es iſt nicht ein⸗ mal ſicher, daß er ſie kannle. Sicher aber iff daß die„Euryanthe“ ein echtes Kind der Ro⸗ mantik in ihrer volkstümlichen Ausprägung war. Freude am Geheimnisvollen, an Geſpen⸗ ſtererſcheinungen, zerfallenen Burgen und ſtrah⸗ lenden Helden, die mit Drachen und pech⸗ ſchwarzen Böſewichten kämpfen müſſen, hat hier mit nicht immer glücklichen Verſen Geſtalt angenommen. Es iſt darum begreiflich, daß man ſich verſchiedene Male ſchon um eine Verbeſſe⸗ rung des Textes bemüht hat. Der Aufführung des Nationaltheaters lag die Neufaſſung von Max Hofmüller zu Grunde. ſcheinlichkeiten“ zu beſeitigen, und dem Geheim⸗ nis der Euryanthe eine ſoweit wie möglich einleuchtende Erklärung zu geben. Es wäre dich⸗ teriſch vielleicht möglich, wenn man zu Bocca⸗ ccios Faſſung zurückkehrte. Das aber würde die Wahrung der Einheit unmöglich machen. Hof⸗ müller ſtrich die Szene mit der Schlänge und ließ auch dem Ring nicht ſeine urſprüngliche Bedeutung. Das Geheimnis der durch eigne Hand geſtorbenen, im Grabe ruheloſen Schwe⸗ ſter wurde ausgelaſſen. Damit ging mancherlei Romantiſches verloren, während auf der an⸗ deren Seite die ſprachlichen Aenderungen, die Helming von Chezys Verfen vernünftige Worte unterlegen, begrüßenswert ſind. Höchſte Anerkennung verdient Karl Glmen⸗ dorffs, muſitaliſche Ausdeutung der Oper. Eindrucksvoll geſtaltete er ſchon das Vorſpiel, das die Vorgeſchichte der Handlung enthält, die Hofmüller geſtrichen hat. Die muſitaliſche Wie⸗ dergabe des Werkes ging von der klaren Er⸗ kenntnis der muſildramatiſchen Einheit aus, ohne daß darüber die reiche Melodit zu kurz kam. Wundervolle Innigkeit lag über den lyri⸗ ſchen Stellen, dann wieder das Geſchehen durch die Muf vorwärts. Alle Vorzüge der Muſik kamen reſt⸗ los zur Entfaltung. kraftvoll drängte Im ſzeniſchen Geſchehen ſuchte Curt Becker⸗ Huert die dramatiſche Einheit von Muſik und Handlung waren die nigshofe, der Empfang Lyſiarts in Euryanthes zeſcglof Den ſtärkſten Eindruck hin⸗ terließ die g Euryanthes. Gut durchgearbeitet war auch das Spiel der lichten Helden. u wahren. Prachtvoll und bunt aſſenſzenen wie die Feier am Kö⸗ chloſſen komponierte Verfluchung Die von Karl Klauß einſtudierten Chöre waren, von wenigen Siellen abgeſehen, muſi⸗ kaliſch durchaus zuverläſſig. In der Darſtellung vermißte man noch die Lockerung, die die Handlung vö laubhaft macht. Unter den Barfeherg Käthe Diet⸗ rich an erſter Stelle genannt zu werden. Ihre Euryanthe war bis in die letzte Nüance erlebt der nach Le Havre gehracht wurde Skoblin ein Agent der G Pu ſei und Ge⸗ neral Miller verraten habe. Das GPu⸗zZen⸗ tralbüro in Kowno habe Skoblin die Anwei⸗ ſungen für die Entführung des Generals Mil⸗ ler gegeben. Von dort ſei auch das viele Geld gekommen, über das das Ehepaar Skoblin ver⸗ fügt habe, denn Frau Skoblin habe trotz ihrer ſtimmlichen Begabung niemals 20— 2 000 Franken auf einer Konzertreiſe in den balti⸗ ſchen Staaten verdienen können, wie ſie be⸗ hauptet habe. Dieſe Reiſen ſeien wahrſchein⸗ lich mehr politiſcher, als künſtleriſcher Natur geweſen, um ſo mehr, als Skoblin feine Frau immer begleitet habe. Das GPu⸗Zen⸗ tralbüro in Kowno werde von einem der be⸗ ſten ſowjetruſſiſchen Agenten namens Ro⸗ berti geleitet, der bereits die Entführung Kutjepows in Szene geſetzt habe. Dieder Ueberfälle auf Polizei DNB Pretoria, 27. Sept. Nachdem es infolge der kommuniſtiſchen Ma⸗ chenſchaften in der vorigen Woche in Trans⸗ vaal zu Angriffen auf die Polizei gekommen war, wobei drei Poliziſten in Vereinigung er⸗ mordet wurden, wurde jetzt auch in Natal ein Ueberfall auf die Polizei verübt. In der Siedlung Harding, wo 43 000 Schwarze woh⸗ nen, überfielen 60 Eingeborene einen Polizei⸗ trupp aus dem Hinterhalt, ſpieleriſcher Kunſt geſtaltet. Ausgezeichnet aber war auch die geſangliche Ausführung. Käthe Dietrichs Stimme iſt zwar klein, aber ſehr ſchön und von einer ungewohnt ohen Kultur. Sie weiß mit ihr hauszuhalten. eben Elmendorff verdankt man ihr vor allem den Erfolg der Aufführung. Geſanglich und darſtelleriſch hervorragend war auch Heinrich Hölzlin als König. Seine Kunſt gab dieſer nebenſächlich behandelten Geſtalt doch die über⸗ ragende Stellung im Geſamtgeſchehen. Lutz⸗ Walter Miller als Adolar ſchien noch nicht gie von der Indispoſition wiederhergeſtellt, die ihm in der letzten Zeit zu ſchaffen machte, Aber er wuchs im Laufe des Abends ſichtbar in ſeine Aufgabe hinein und ſicherte ſeinem Helden einen ſchönen Abgang. Die Ealantine von Roſe Huszka unterſtrich ſehr ſtark die dämoniſche Auffaſſung der Geſtalt, die manch⸗ mal zu Uebertreibungen führte. Ihre Darſtel⸗ lung war erlebt und eindrucksvoll. Hans Schweska als Lyſiart hinterließ geſanglich einen ſtarken Eindruck. Seine Darſtellung kam der vom Komponiſten verlangten Haltung ent⸗ gegen. Die Rolle des Burgwarts hatte Theo Weſterhold übernommen. Die Aufführung wurde mit gewaltigem Bei⸗ fall aufgenommen. Auch der Dirigent und der Regiſſeur wurden hervorgerufen und ſtürmiſch gefeiert. Dr. C. J. Brinkmann. und mit hoher ſchau Klavierklasse Webe-Römer spielte danni Werber⸗Römer hatte Peter Ra a⸗ bes Wort:„Deutſchland wird jung bleiben, ſolange es ſingt, ſolange es ſpielt, ſolange es mit Feuer und Begeiſterung muſiziert“ über die Vortragsfolge ihres Schülervorſpiels ge⸗ ſetzt. Zwar waren bei dieſer Veranſtaltung die Kleinſten an der Reihe, aber auch ſie zeigten ſchon, daß ihre Lehrerin Raabes Wort, daß „mit Feuer und Begeiſterung muſiziert“ wer⸗ den müſſe, zur Tat werden läßt. Alle waren mit Feuereifer dabei. Auch die kleinſte Auf⸗ gabe wurde ſicher bewältigt. Gründliche Vor⸗ arbeit war geleiſtet, und man ſpürte aus allem, Für den Fall der Wirkungsloſigkeit der Hilfe⸗ rufe Sowjetſpaniens verſteigt ſich der Send⸗ ling Valencias zu der verſteckten Drohung, Wege einer kollektiven Sicherheit zu ſuchen. Nicht weniger eindruckslos blieben ſeine Hin⸗ weiſe an die Mitglieder des Völkerbundes, daß ſie„verpflichtet“ ſeien, in ihren Beziehungen mit ſeiner„Regierung“ ſtreng die Vorſchriften des internationalen Rechtes einzuhalten. Na ſeiner Schimpfkanonade fühlte man das Bedürf⸗ nis, die Ausſprache auf Dienstag zu vertagen, da anſchließend kein Vertreter Luſt verſpürte, ſich mit den„Anklagen“ del Vayos zu befaſſen In flürze Die ferneren Unternehmungen der japaniſchen Bombenflugzeuge rich⸗ teten ſich am Montag gegen chineſiſche Eiſen⸗ bahnen, und zwar gegen die Kanton—Hankau⸗ Bahn und die Bahnlinie zwiſchen Nantſchang und Hangtſchau. Wie der japaniſche Marine⸗ attache in Schanghai erklärte, ſollen dieſe An⸗ griffe den Abtransport des in Südchina aufge⸗ laufenen Kriegsmaterials verhindern. ** Zu Ehren des Generals Queipo de Llano war am 18. Juli eine Spenden⸗Samm⸗ lung veranſtaltet worden, die 2147000 Pe⸗ ſeten einbrachte. Der General hat dieſe Summe jetzt einem von ihm gegründeten ſozialen Werk zugeführt, das den Erwenb von Grundſtücken für Landarbeiter vorſieht. * Der Bolſchewiſtenhäuptling Miaja hielt an⸗ läßlich der Uebernahme von neuen Söldnern in das ſogenannte„Volksheer“ der Machthaber von Valencia eine Anſprache, in der er offen zugab, daß die moraliſche Verfaſſung der bolſchewiſtiſchen Truppen brü⸗ chig geworden ſei und daß eine große Anzahl ihrer Angehörigen gegen ihren Willen Dienſte in der roten Truppe leiſteten. 1. Die bolſchewiſtiſche Stadtverwaltung von Bar⸗ celona hat beſchloſſen, 71 Straßen, Plätze und Gaſſen umzubenennen. Unter den neuen Be⸗ zeichnungen findet man u. a. eine„Sowjet⸗ —.— —— HaAupH VORZUG —— STANDARO Standard Schiumt aus eigener Natt rußland⸗Straße“. Verſchiedene Straßen und Plätze haben die Namen von Anarchiſten und Kommuniſten erhalten. 5* Bei den chineſiſchen Streitkräften um Schang⸗ hai trat bei der Heeresgruppe Schanghai⸗Wu⸗ ſung ein Wechſel im Oberkommando ein, da dieſe Gruppe durch neue Diviſionen ver⸗ ſtärkt worden iſt, deren Kommandeur rangälter iſt. Daher ſteht jetzt dieſe Gruppe unter dem Befehl des Generals Tſchuſchaoliang.— Die zweite Heeresgruppe, die ebenfalls im nörd⸗ lichen Raum von Schanghai ſteht, befehligt Ge⸗ neral Tſchengtſchien, die dritte, die öſtlich des Huangpu ſteht, befehligt General Tſchangfakwei. daß es der Lehrerin gelungen iſt, ihren kleinen Schülern das Verſtändnis für die anſpruchs⸗ loſen, netten Werte, die ſie als ihrem kindlichen Faſſungsvermögen entſprechend ſpielen, zu vermitteln. In der Vortragsfolge traf man „die guten, bewährten Namen der Klavierpäda⸗ gogiſchen Literatur wie Bispinck, Gurlitt, M. P. Heller und Reinecke neben Schumann und Mozart, wieder. An zwei Beiſpielen zeigte Hanni Werber⸗Römer aber auch, daß es ſchon auf ſehr früher Stufe möglich iſt, mit dem Bachſtudium zu beginnen. Unter den Schü⸗ lern ließen einige ſehr tüchtige Begabung er⸗ lennen, alle aber ſpielten mit' Freude und Ve⸗ geiſterung, die zum Erfolge führen müſſen. Auch wenn keine übermäßige Naturanlage für die Muſik vorhanden iſt, bleibt es möglich, über dieſe Freude am Muſizieren die vorhan⸗ denen Anlagen zu entwickeln und zu ſteigern. Als Abſchluß des kurzen, raſch abgewickelten und deshalb nie ermüdenden Vorſpiels gab es als beſonderes Gaudium für die Kleinen die Kinderſinfonie von Joſeph Haydn, bei der Gei⸗ gentlaſſe Fritz Früh mitwirkte und für aute, zuverläſſige Ausführung der Geigenſtimmen ſorgte. Die vielen Kinderinſtrumente wie Trom⸗ bete, Kuckuck, Wachtel, Schnarre, Waldteufel, Triangel und Trommel machten einen rechten Lärm, wie er wohl auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem Hayon nach der Legende die Eingebung zu dieſer Kompoſition für die liebe Jugend hatte⸗ herrſchen mag. Alle waren mit Freude dabei und es klappte ausgezeichnet. Da hatten auch die Großen ihre helle Freude daran. Dr. Carl J. Brinkmann. Erfolg eines Mannheimer Künstlers Der bekannte Pianiſt Profeſſor Otto Voß —— in Offenburg mit dem Reichsſinfonie⸗ Orcheſter unter Leitung von Franz Adam das iuffi Konzert in-dur von Franz Liszt. Die Aufführung wurde für ihn zu einem ge⸗ waltigen Er olg. Seine techniſche wie ſeine muſikaliſche eiftun fand allgemeine Anerken⸗ mung, Verſchiedentlich wurde betont, daß ſein Spiel für die Zuhörer ein Erlebnis war. B1 Was in 0 Die groß. Ihre Leiſtr beendet, ſon fort. Da organiſator die Verpfl. Munitions Die Tru pflegung f. tige Verpfl Manöverta den brauch gewandte! tierverpflee manöver n da die Ziv und der fr. bereitung 1 tete. Des! waren verl Hülſenfrüc fleiſch hat Uebungsta geführten ſelbſt in d einzelnen auch an a verfügte j in denen kann. Au den zugefü ſpielte die 50 Eine be tenden M dernen He von Kraft motoriſier einen grö ſich. Iſt d den. Eir nicht mög fähigkeit Aus dieſ len“ einge nicht vor Verlauf ſtoff ein. Uebungsl növergelä größere 3 und auch der erfor gabt wun beweglich Es hand ſtellen o möglichſt ſahen di und mot Betriebs ergänzt. Ein w rung iſt Truppe 1 Truppe 1 daß der blieb. Ni aus der rückwärt nicht mi dies im Luftaufk tung. Di aber nie den viel aus der Manöve diejenig geſetzt 1 und pf zugefüh Die Das den Fl weg vr niſtan Wochen 27. Se Kabu herrn und de ſatzung Das in Ch lLaaud 1 tember 1937 keit der Hilfe⸗ ch der Send⸗ en Drohung, it zu ſuchen. 'n ſeine Hin⸗ erbundes, daß Beziehungen Vorſchriften ihalten. 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September 1937 Brot, Benzin und Bomben Was in den Wehrmacditsmanövern alles verbraucit v/urde Von einem Mitorbeifer, der Berlin, 27. Sept. Die großen Wehrmachtmanöver ſind beendet. Ihre Leiſtungen aber ſind nicht ohne weiteres deendet, ſondern wirken in die Zukunft fort. Das gilt insbeſondere auch für die organiſatoriſchen Aufgaben, die im Hinblick auf die Verpflegung, Betriebsſtoffverſorgung und Munitionsbeſchaffung geſtellt worden waren. Die Truppen kamen ins Manöver mit Ver⸗ pflegung für drei Tage, ſo daß der rückwär⸗ tige Verpflegungsapparat erſt mit dem dritten Manövertag in Anſpruch genommen zu wer⸗ den brauchte. Die bei kleineren Uebungen an⸗ gewandte Möglichkeit der ſogenannten„Quar⸗ tierverpflegung“ wurde bei dem Wehrmacht⸗ manöver nur in Ausnahmefällen angewendet, da die Zivilbevölkerung entlaſtet werden ſollte und der freie Verlauf des Manövers eine Vor⸗ bereitung der Quartierverpflegung nicht geſtat⸗ tete. Deshalb wurden in erſter Linie Dauer⸗ waren verbraucht, alſo Konſerven, Dauerwurſt, Hülſenfrüchte, Käſe uſw. Aber auch Friſch⸗ fleiſch hat der Soldat einmal während der Uebungstage bekommen. Die der Truppe zu⸗ geführten Lebensmittel wurden nun von ihr ſelbſt in der Feldküche zubereitet und an den einzelnen Mann verteilt. Um die Verpflegung auch an abgezweigte Teile bringen zu können, verfügte jeder Truppenteil über Speiſeträger, in denen das Eſſen warm gehalten werden kann. Auch Kaffee und Tee befanden ſich bei den zugeführten Speiſen. Eine beſondere Rolle ſpielte die Brotverſorgung. Sie wurde Sogar motoriſierte Eine beſondere Rolle ſpielt bei der fortſchrei⸗ tenden Motoriſierung der Truppen eines mo⸗ dernen Heeres die Verſorgung der Tauſende von Kraftfahrzeugen mit Betriebsſtoff. Jeder motoriſierte Truppenteil führt von Haus aus einen größeren Vorrat an Betriebsſtoff mit ſich. Iſt dieſer verbraucht, muß er ergänzt wer⸗ den. Ein Auftanken aus Ziviltankſtellen iſt nicht möglich, da ihre Anzahl und Leiſtungs⸗ fähigkeit bei weitem nicht ausreichen würden. Aus dieſem Grunde wurden„Heerestankſtel⸗ len“ eingerichtet, die beweglich ſein mußten, da nicht vorauszuſehen war, wann und wo im Verlauf des Manövers Bedarf an Betriebs⸗ ſtoff eintrat. Infolgedeſſen waren von der Uebüngsleitung große Kraftfahrparks im Ma⸗ növergelände angelegt, die fortlaufend durch größere Betriebsſtoff⸗Firmen geſpeiſt wurden und auch einen Vorrat an Bereifung haben, der erforderlichenfalls an die Truppe veraus⸗ gabt wurde. Von den Kraftfahrparks wurden bewegliche Tankſtellen zur Truppe vorgeſchoben Es handelte ſich dabei um motoriſierte Tank⸗ ſtellen oder um Eiſenbahntankſtellen. Dieſe möglichſt weit vorgeſchobenen„Zapfſtellen“ ver⸗ ſahen die Truppe— hauptſächlich Kolonnen und motoriſierte Einheiten— mit dem nötigen Betriebsſtoff. Bei ihnen wuwe der Verbrauch ergänzt. Ein wichtiges Gebiet für die taktiſche Füh⸗ rung iſt die Verſorgung und Ausſtattung der Truppe mit Munition. Die Ausſtattung der Truppe mit Manövermunition war ſo reichlich, daß der kriegsmäßige Verbrauch gewährleiſtet blieb. Nur wurde er nicht, wie in einem Kriege, aus der Heimat ergänzt. Daher fand man im rückwärtigen Operationsgebiet die Straßen nicht mit ſo zahlreichen Kolonnen belegt, wie dies im Krieg der Fall ſein würde. Für die Luftaufklärung bleibt das nicht ohne Bedeu⸗ tung. Die Truppe führt ihre Munitionsvorräte aber nicht unmittelbar mit. Jeder Partei ſtan⸗ den vielmehr Munitionslager zur Verfügung, aus denen dieienigen Truppenteile, die ihre Manövermunition verſchoſſen hatten, und an diejenigen, die im Brennpunkt der Kämpfe ein⸗ geſetzt wurden, mit Hilfe von Laſtkraftwagen und pferdebeſpannten Fahrzeugen Munition zugeführt werden konnten. an dem Monöver feilnaohm) für beide Parteien zentral und neutral ge⸗ regelt, da die Truppe keine Möglichkeit hatte, ſich ſelbſt Brot zu backen. Die Zuführung des Brotes bedurfte einer beſonderen Sorgfalt, da das Brot nicht in vertrocknetem oder verſchim⸗ meltem Zuſtand an den Mann gelangen durfte. Aus dieſem Grunde wurde das von großen Brotfabriken gebackene Brot täglich friſch in das Manövergelände zugeführt. „Manöverzulage“ im Speiſezettel Die Manöverleitung hatte ſich bemüht, für eine möglichſt gute Verpflegung zu ſorgen. Aus dieſem Grunde hatte ſie für jeden Tag einen Speiſezettel vorgeſehen, der die nötige Abwechſlung enthält und mengenmäßig den Soldaten einen erheblichen Zuſchuß gegenüber der Standortverpflegung bewilligte. Dieſer be⸗ ſtand in einem feldmäßigen Zuſchuß für feld⸗ mäßige Anſtrengungen, der ſogenannten„Ma⸗ növerzulage“, wie Schokolade uſw. Dem Mann ſtanden während der Manöver unge⸗ rechnet der„Manöverzulage“ an Verpflegung täglich zu: 200 Gramm Fleiſch, 185 Gramm Ge⸗ müſe und Kartoffeln, 66 Gramm Fett, dazu Abendkoſt: 200 Gramm Fleiſch, 20 Gramm Kaffee und Tee, 75 Gramm Zucker und Salz ſowie 750 Gramm Brot. Im Speiſezettel fand man beiſpielsweiſe:„Polniſche Wurſt mit ge⸗ räuchertem fetten Speck, Linſen mit Trocken⸗ kartoffeln, Butter, Bohnenkaffee, Salz, Zucker und Brot“. Erbſen mit Speck iſt nicht das tägliche Feldkücheneſſen! Tankſtellen gab es Bis zum letzten wurde übrigens Widerſtand geleiſtet, und erſt als die Manöverleitung gegen 2 Uhr auf den Kampf den Frieden folgen ließ, ſchwiegen die letzten Geſchütze. Am Regiments⸗ gefechtsſtand ſtanden zwei Horniſten bereit, um das bekannte und beliebte Signal„Das Ganze halt!“ zu blaſen. Das Wehrmachtmanöver wurde aber diesmal auf eine neue und zeitge⸗ mäße Art beendet. Flieger ſetzten gleichſam den Schlußſtrich unter das Manöver, indem ſie über die Front flogen und in Streifenſignalen das Ende des Krieges verkündeten. Ob Hornſignale, ob Fliegerzeichen: Alle haben verſtanden, was gemeint iſt. Schon wurde der kriegeriſche Stahl⸗ helm mit der friedlicheren Feldmütze vertauſcht, ſchon ſtehen überall die mecklenburgiſchen blon⸗ den Mädchen und werfen den Soldaten ganze Arme voll Herbſtblumen zu, denn ganze Gärten ſind gern und freudig geplündert worden, und die mecklenburgiſchen Schönen machen keinen Unterſchied zwiſchen der blauen und der roten Partei. Die Blauen haben geſiegt, gewiß, aber die Gegner ſind ſehr, ſehr ehrenvoll unterlegen. Wir haben geſehen, was dieſe Wehrmacht leiſten kann, denn es war die erſte große Uebung ſeit Einführung der zweijährigen Dienſtzeit. Wir haben vor allem aber geſehen, daß dieſe Wehrmachtmanöver einen gewiſſen Abſchluß des Aufbaus der deutſchen Wehrmacht ſelbſt bedeuten. Daß dieſe Wehrmachtmanöver ſchon jetzt ſtattfinden konnten, und daß ſie ſo ſtatt⸗ finden konnten, wie ſie ſtattgefunden haben, das iſt ein vollgültiger Beweis dafür, daß hier eine Arbeit geleiſtet wurde, die in der Geſchichte ohne Beiſpiel iſt. Dieſe Wehrmachtmanöver, die am letzten Tage unter den Augen des Führers und des Duee ſtattfanden, ſind gerade deshalb beſonders geeignet, einen deutſchen und einen europäiſchen Frieden zu ſichern. fiore-Belisha in der ſaginotlinie DNB Paris, 27. Sept. Der engliſche Kriegsminiſter Ho re⸗Beli⸗ ſha, der bekanntlich anläßlich der franzöſiſchen Manöver in Frankreich weilt, hat ſich nach Straßburg begeben, um von dort aus die Ma⸗ ginot⸗Linie zu beſichtigen. D ANOV“ glücklich in fiabul Die vermißten Fl DNBE Kabul, 27. September. Das deutſche Flugzeug„D ANOV“, das zu den Flugzeugen gehört, die einen neuen Luft⸗ weg von Deutſchland über die Türkei, Afgha⸗ niſtan nach China erkunden, und das vier Wochen vermißt wurde, iſt am Montag, den 27. September, um drei Uhr nachmittags in Kabul glatt gelandet. Die aus Frei⸗ herrn von Gablenz, Flugkapitün Untuch!: und dem Piloten Kirchhoff beſtehende Be ſatzung iſt wohlbehalten. Das Flugzeug war am 24. Auguſt in Anſh in China zum Rückflug über das Pamir⸗Hoch. laud nach Kabul geſtartet und wurde ſeindem ieger waren in Gefangenschaft geraten vermißt. Die ſofort eingeleiteten Nachforſchun⸗ gen blieben zunächſt ergebnislos. Es ſtellt ſich nunmehr heraus, daß die„Ju 52“ in Chotan in Singiang wegen eines kleinen Schadens am linken Motor eine Zwiſchenlan⸗ dung vornehmen mußte. Dort wurde die Be⸗ ſatzung vier Wochen lang in Haft gehal⸗ ten und das Flugzeug beſchlagnahmt. Erſt jetzt iſt es der Beſatzung gelungen, ihre Frei⸗ heit zu erreichen und die Erlaubnis zum Wei⸗ terflug zu bekommen. Bis zur Erteilung der Abflugserlaubnis war es ihr nicht einmal möglich, auf funkentelegrafiſchem Wege Kennt⸗ nis von ihrem Verbleib zu geben. Chotan iſt betanntlich der Ort, in dem auch der deutſche Forſcher und Nationalpreisträger Filchner erſt vor ganz kurzer Zeit von den Behörden feſtgehalten wurde. V e W——— 7 I 1. RW 8 N d—„— 3 4 3 L— r 71 50 3 7 5 5• 5 7„ S—ů— I 5 7 W— ———— N, 1 *——— Rin —*——*— *—— 1 f %½½—*— 8185 1 — 2 3 N f7 1 1873*. 1. 607 41— f *—————— 0——— 7— — A—— V 7* 3——, 2 24— 4———.— 7——————, ,,, ,— Don,—————— ,,—— 2 5 0 ,.*** 3 ——— S—3— C 5 **.—— 5 5— ——— Ne — W — See, S — — egRwren 33 818 38 7 fUSTERCIGARETTEM* MScnusesSNMUNMNMERN RN& oſ/ biese cigareten veren ĩn oen fᷣal ogen unseres technischen Musier vdlug neuen Methoden hergesellt. detriebes in Altons · Bohrenleiò noce Oer ungewöhnüch ꝛçrte und reine ChorcWfef dieser Mischung berunt garsut, de sbᷣentliche Tabake zweima 1 te vird ausschliehlich ohne Mundstõck hergestellt. RBEHTSFA. tolgenden Distrikten: 10 70* i, —-7 328—— Die Cigareuen 3 ster enen onon uer fobrikdlions- methoden, die zu de alitz eah ſer Hepagellqyg eut ud Merer 44 975 M. F. ApNM. REEUrSMA(COHE)¹ifrrEMA⏑ERIν υο οι- i¼”EINE ED „Hakenkreuzbanner“ zück übers cand Dienstag, 28. September 1937 Tetzie badiſche meldungen Senatspräſident Dr. Ruoff Dizepräſident Karlsruhe, 27. Sept. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat' dem Senatspräfidenten Dr. Ruoff die Stelle des Vizepräſidenten beim Oberlatidesgericht Karlsruhe übertragen. Dr. Ruoff wurde damit allgemein Stellvertreter des Oberlandesgerichtspräſidenten Reinle. Der Präſidialleitung des Oberlandesgerichts gehört er ſeit langem an. Am 30. Januar d. J. hatte ihn der Führer und Reichstanzler zum Senats⸗ präſidenten ernannt. Starker Beſuch der Fachſchau „Karlsruhe, 27. Sept. Die Sücweſideut⸗ ſche Fachſchau für das Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe und Konditorenhandwert fin⸗ det ſtarten Widerhall. Nahezu 7000 Beſucher wurden in den erſten zwei Tagen gezählt. Am Sonntag ſtrömten Tauſende von nah und fern in die umfaſſenden Räume der Martthalle und unterrichteten ſich über den neueſten Stand des Gaſtſtättengewerbes. In den Hallen herrſchte bunter Trubel; man ſah viele Privatleute und Hausfrauen. Im Lauſe der Woche wird ſich der Vertehr im Hinblick auf die billigen Fahrt⸗ möglichkeiten(Sonntagsfahrtarten von allen Stationen nach Karlsruhe) noch ſteigern. Wie man aus Fachtreiſen hört, herrſcht weitgehende Zufriedenheit mit dem Gezeigten, denn gerade Baden als Reiſe⸗ und Verlehrsland iſt in allen Neuerungen ſehr aufnahmefähig. Auf alle Fälle iſt mit einem ſtarten Erfolg der Fach⸗ ſchaft zu rechnen. Kadfahrer tödlich verunglückt Söllingen, 27. Sept. Zwiſchen Söllingen und Kleinſteinbach wurde der etwa 15jährige Bahnarbeiter Richard Vogel in der Nacht zum Montag, als er ſich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg nach Kleinſteinbach befand, von einem Perſonentraftwagen erfaßt und ſo ſchwer Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als erſt vor we⸗ nigen Monaten die Frau des Verunglückten ſtarb. Eröffnung der KReichsjuſtizſchule Meersburg, 27. Sept. Die hier errichtete neue Schulungsſtätte der Reichsjuſtizverwal⸗ tung, die im beſonderen der Ausbildung der Juſtizbeamten dient, wird am 1. Oktober in feierlicher Weiſe durch Staatsſekretär Reinhardt eröffnet werden. Säugling am elektriſchen Ofen verbrannt * Freiburg, 27. Sept. In Albbruck hatte die Familie des Schloſſers Ernſt Geiſer ihr drei Wochen altes Kind an einen elektriſchen Ofen geſtellt, während die Hauptſtromzufuhr abgeſchaltet war. Als das Stromnetz wieder eingeſchaltet wurde, wurde auch der Ofen wie⸗ der geheizt, wodurch das Kind ſehr ſchwere Verbrennungen erlitt, an denen es ſtarb. Dom Herbſt am Kaiſerſtuhl Endin gen, 27. Sept. Hier wie auch am übrigen nördlichen Kaiſerſmhl iſt der Herbſt ien großen und ganzen beendet. Nur noch wenige Stücke harren der Ernte. Der Ertrag iſt gering ausgefallen, noch geringer, als man von vorn⸗ herein ſchätzte. Aber ſehr aut iſt die Qualität. So wurden ſehr hohe Moſtgewichte verzeichnet. Die Winzergenoſſenſchaft Endingen maß von Elbing ein Moſtgewicht von 85 Grad und von Ruländer ſogar ein ſolches von 92 Grad nach Oechsle. Die Nachfrage nach Trauben war ſehr groß, und die nach Wein wächſt von Tag zu Tag. Das Edenkobener Weinleſefeſt Edenkoben, 27. Sept. Das Edenkobener Weinlefeſt wurde auch in dieſem Jahre zu einem vollen Erfolg. Der überaus ſtarke Be⸗ ſuch zeigte, wie ſehr ſich das Edenkobener Weinlefeſt in den letzten Jahren immer mehr in die vorderſte Front der pfälziſchen Heimat⸗ und Herbſtfeſte einzuſchieben vermocht hat. Bei den vorzüglichen Edenkobener Weinen und be⸗ ſonders dem ſehr aut mundenden 1937er gab es in der Feſthalle und deren Umgebung Stun⸗ den ſchönſter Pfälzer Fröhlichkeit. Edingen berichtet * Den Verletzungen erlegen. Der am Freitag⸗ mittag beim Kaminaufſetzen abgeſtürzte Zim⸗ mermann Nikolaus Koch aus Heppenheim, der einen ſchweren Schädelbruch und Rückgratverlet⸗ zungen erlitten hatte, iſt in der folgenden Nacht 35 der Chirurgiſchen Klinik in Heidelberg ge⸗ ſtorben. * Todesfall. Im Alter von 59 Jahren der Gaſtwirt„Zum Ratskeller“, Jakob Lebold, an den Folgen eines Schlaganfalles. Die Beer⸗ digung findet am Dienstagnachmittag ſtatt. Neues aus Schriesheim * Herbſtbeginn. Bei prächtigem Wetter be⸗ ann am Montagfrüh in den Weinbergen auf 45 Doſſenheimer Seite die Weinleſe. Munter klingelten die Glöckchen an den Pferdegeſchirren nd frohen Mutes waren die inzer und ihre Helfer und Helferinnen an der Arbeit, darf man doch erwarten, daß der 1937er einen feinen Tropfen gibt. Junge Burſchen knallten mit Piſtolen um die Wette, denn nach altem Brauch das Schießen zum Herbſt. Bis jetzt wur⸗ b — Dorms liegt jetzt auch eechts des nheines Das Gelände im Ried wird eingemeindet/ Ein neues Erbhöfedorf„Roſengarten“/ Jeierliche lebernahme (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Worms, 27. Sept. Der Erntedanktag 1937, der 3. Oktober, wird für die Stadt Worms von geſchichtlicher Bedeutung ſein. Wie die Kreis⸗ propagandaleitung der NSDAp mitteilt, wird Reichsſtatthalter Sprenger an dieſem Tag den auf dem rechten Rheinufer liegenden Erbhöfe⸗ weiler„Roſengarten“ einweihen und dabei eine Proklamation verleſen, wonach der neue Erb⸗ höfeweiler und weitere Gebietsteile der Gemar⸗ kungen Lampertheim, Hofheim und Bürſtadt zur Stadt Worms eingemeindet werden. m Scheitelpunkt der ſchönen Straßenbrücke über den Rhein hinun⸗ ruchtbare Riedebene, dann chſte Hausbauten vor ſich die „Roſengarten“, weit⸗ m, was ein moderner eiler aus Erbhöfen iſt Monaten aus dem Boden Reichsſtatthalter erlichem Akt die Weihe von je 80—100 Mor⸗ gen werden damit an ihre Beſitzer übergeben* entſtandenen Schäden gewährt wor⸗ en. Aber nicht nur die Tatſache, Dieſer fünfte Erntedanktag im neuen Reich f Wormſer Beſitz wieder für die Stadt Worms aber deshalb g haben, weil an ihm ein hre 1802 beſtehender recht⸗ und ſinn⸗ er Zuſtand überwunden werden wird. Bis zu dieſem Jahre hatte nämlich, wie alte Urkun⸗ den ausweiſen, die Gemeinde Worms auf der rechten Rheinſeite einen Landbeſi tz von un⸗ gefähr 800 Morgen beſeſſen, der ſeit dem 13. Jahrhundert zu der Stadt gehörte. Auseinanderſetzung rankreich zu Beginn des ver underts iſt nun den rechtsrhe als Entſchädigung für verlore ſitztum rechts des worden, darunter a hatte man damals Unrecht an der Sta machen, deſſen Bürgerm damaligen Großh träge ſtellte, a daß ehemaliger in Wormſer Hände kom⸗ men wird, wird von den Beteiligten mit Freude begrüßt. Viel höher ſteht der Geſichtspunkt, daß der Rhein in Zukunft nicht meh Grenze wird für die Stadt, ſondern Fluß. Die heutigen Bebauungsmöglichkeiten der Wormſer Gemarkung drücken die Stadt nämlich immer weiter ins Land hinein. Neue Wohnſiedlungen entſtehen nur auf der vom Rhein abgewandten Seite der Stadt. Von nun ab wird der Gemeinde rechten Rheinſeite in ein zu den Gemeinden Hofheim, Bürſtadt und Lam⸗ — 37344 gehörte, Baugrund zur Verfügung dere Bedeutun zwiſchen Rußland gangenen Jahr⸗ iniſchen Fürſten ngegangenes Be⸗ Rheines Gelände gegeben uch Wormſer Land. beſchloſſen, das offenbare Worms wieder gutzu⸗ eiſter Valckenberg beim erzog auch entſprechende An⸗ ber bisher iſt der Stadt auf keine Entſchädigung für die aus reinen chen und fürſtlichen Auseinander⸗ Worms auch auf der Wenn man vo em Gebiet, das bisher hat man alsen ſtattlichen Erbhö räumige Gehöfte mit alle Bauernhof birgt. Ein W hier in den letzten Noch eine Ueberlegung ſpricht für fung von rechtsrheiniſchem Siedlun die Erfahrungen aus der Beſ ag damals an der Ortsgrenze tsgebiets, das ſich organiſch hätte n fortſetzen ſollen, wie das bei Brückenkopf der Fall uch viel größere wirt⸗ als dieſe Städte, die Gebiet abgeſchnitten zeit. Worms( eines Wirtſchaf über den Rhei den anderen Städten mit war. Worms hat darum a ſchaftliche Schäden erlitten nicht* rechtsrheiniſchen prenger wird ihm in fei geben, zehn Bauernſtellen Der„Roſengarten“ Frage der Eingemeindung rechts⸗ s wäre nun nicht ſo ſchnell der heranrücken⸗ nſtellen des Erb⸗ auch die Frage deren ch aufgeworfen hätte. n, die Heſſiſche gen Monaten an der Stadt Worms mit der angetreten, einmal zu prüfen, ſei, dieſe Betreuung chen Gelände akut geworden, wen den Uebergabe der zehn Bauer höfeweilers„Roſengarten“ emeindlicher Betreuung ſi ger dieſer Siedlunge andesregierung, iſt vor eini die Verwaltung Aufforderung her inwieweit ſie in für den Erbhöfeweiler„R d danach Vorſchläge zu ma ung mit den hatte vor einer Woch tholomäus in ei verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. e Wormſer Ratsherren ermeiſter Bar⸗ ner längeren emeindung von allen Seite tet und die finanzielle Seite der An gehend beſprochen. Er daß das letzte Wort darüber und Reichsſtatthalter liege. vermutete, wird der geſchicht⸗ ntreten, an dem die Stadt der chstage wieder m ſtrecken wird, um die Erbhöfe des Wei⸗ in ihren Gemeindeverdand ſo erneut zu beweiſen, daß cht mehr durch Grenzpfähle urch Aktenbündel und P beſonders ein wiederholt be beim Gauleiter Schneller als man liche Augenblick ei Nibelungen und der alten Rei ihre Arme über den Stro die Beamtenſiedlung und lers„Roſengarten“ aufzunehmen und ſ deutſches Land ni und nicht mehr d graphen voneinander getrennt iſt. lleues aus Tampertheim Eine Reichskolonialbund⸗Ortsgruppe gegründet * Lampertheim, 27. dem Kolonialgedante Ein Erbhof vom„Rosengarten“ Aufn.: Hanselmann der Diebſtahl von 300 Tonnen botroido Der prozeß gegen 56 Angeklagte vor der Großen Strafhammer in Worms (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Worms, 27. Sept. Im großen Sitzungs⸗ ſaal des Wormſer Landgerichts iſt Hochbetrieb, wie man ihn dort nur noch ſelten geſehen hat. Die Dritte Große Straftammer in Mainz iſt für drei Wochen in Worms, um den Prozeß gegen Lancelle und andere zu verhandeln. Es geht um die Veruntreuung, den Diebſtahl und die Hehlerei von etwa 300 Tonnen Getreide und Mehl, die in dem Betrieb der Rhenania⸗ Wormſer⸗Lagerhaus⸗Speditionsgeſellſchaft AG. gelagert waren. Vor etwas über einem Jahr iſt man in Worms den Verfehlungen leitender Angeſtell⸗ ten der Geſellſchaft auf die Spur gekommen uend im Laufe der Ennittlungen mußte das Verfahren auf 36 Angetlagte ausgedehnt wer⸗ den. Die Große Straftammer hat für den Pro⸗ zeß die Dauer von etw. a drei Wochen angeſetzt. Jede Woche ſoll drei Verhandlungstage um⸗ Mehrere Stunden beanſpruchte am Vormit⸗ tag allein die Verleſung der nungsbeſchlüſſe gegen die 36 2 ten. Einige davon, darunter der Geſellſchaft, Markert und der walter, Rößner, wurden ſuchungshaft vorgeführt. beantragte für eine ter die Inhaftnahme Verdunkelungsgefahr. außer in einem Fall finden ſich mit dem lung 14 der 36 haft. Es hand n hier Intereſſe entgegen⸗ die Gründungsveranſtaltung lbundes am letzten Sonntag „zu der ſich viele Intereſſenten Außerdem waren auswär⸗ Bensheim und Mannheien er⸗ Raeth(Mann⸗ ampf der Kolo⸗ hrend des Krieges Nach der mit großem Rede ſchritt man zur uppe. Bürgermeiſter in ſeiner Anſprache neuen Ortsgruppe. Anzahl Aufnahmen. des Reichskolonia im„Kaiſerhof“ eingefunden h tige Gäſte von Der Afrikakämpfer heim) ſprach über den Heldenk nialtruppen wä früheren Aufſtän Beifall aufgenommenen Gründung einer Ortsgr Grünewald empfahl ebenfalls den Beitritt zur Es erfolgte eine * Lampertheinm, 2. „In 6 Wochen iſt Hochzeit“ lkesbühne am Sonntagab ge Winterſpielzeit. Es war ßer Erfolg, was ja bei den der Voltsbühne nicht verwu eiſter Rockenfeld hatte nette Fi⸗ guxen und auch eine ſtilechte S⸗ Bühne geſtellt. an Montag war ein guter P Spielererfolg. fleine Diernheimer ſachrichten * Noch aut abgegangen. gen, gegen 11 Uhr, Kind auf dem Rad di Prokuriſt der Lagerhausver⸗ Staatsanwalt Fritz Reihe weiterer Angeklag⸗ wegen Fluchtverdacht und Seinem Antrag wurde ſtattgegeben. Demnach be⸗ Beginn der Hauptverhand⸗ Angetlagten in Unterſuchungs⸗ elt ſich bei den Angeklagten ne⸗ Angeſtellten der Lagerhaus um Fuhrunternehmer, Kraftfahrer, und um Kunden der Geſell⸗ Mannheim befindet ſich der jü⸗ auſenann Julins Maier unter den Die zur Aburteilung zurück bis ien das Jahr is Juni vorigen Jahres. a der Eröffnungsbeſchlüſſe len, ſoweit ſie nicht in Haft bis zu beſtimmten Tagen Die Hauptver⸗ nächſt mit den Mühlenbeſitzer Zwischen Neckar und Bergstraſse dhen eeſlien 1932 und dauerten b Nach der Verleſun wurden die Angetlag behalten wurden, der nächſten Woche handlung befaßt ſich nämlich zu 4 meindebaum verzeichnen wäre, wie es am Samstagabend und am Sonntag der Fall war. Menſchen drängten ſich am erſten Abend in der Halle; wer nicht gleich Platz bekam, wartete ge⸗ duldig, bis ſich die Reihen lichteten, und das geſchah erſt zu vorgerückter Stunde. Im Mit⸗ telpunkt der Vortragsfolge ſtand Albert Hofele als Anſager und Humoriſt. Dieſer liebenswür⸗ dige Schwabe fand ſchon mit den erſten Worten die richtige Verbindung hatte es im Verlauf des Abends leicht, zu Wort zu kommen. Er erzählte heiteres Allerlei, ſang ch Wunſch Tenor und Baß und ließ auch ie, Zuhörer ſelbſt ſingen. So entwickelte ſich gleich zu Beginn die frohe Stimmung, wie man ſie von einem Ilvesheimer Feſt verlangen kann. Hans Hanus und Eduard Pöltner, n ebenfalls vom Rundfunk kennen, ſangen einige ihrer gemütvollen Lieder; ſie hatten es ſchon chwerer, verſtanden zu werden, obwohl jeder ein eigenes Mikrofon hatte. Das Hildenbrand⸗ Trio fehlte auch diesmal nicht. Bald werden alle Inſel⸗Stammgäſte das Ilvesheimer Lied oberbayriſch wurde es aber erſt, als die Schuhplattler vom Gebirgstrachten⸗Er⸗ en Moſtgewichte bis zu 95 Grad feſtgeſtellt, haltungsverein ihre Tänze vorführten, beglei⸗ eim Riesling liegen ſie bei sh bis 34 Giab.. ſorgie dle Slagikapole atenonr haltu das Ilvesheimer Oktoberfeſt bührt „ Ilvesheim 27. Sept.„Drei Tage Ober in der ei e bayern auf der Inſel“, das war die Parole fün fenes Rieſengemälde von 4 Samstag, Sonntag und Montag. Selbſt bei Alpenlandſchaft darſtellend, runoſätzlichem Optimismus und unter Berück Hintergrund gab. iſ 3 des ſchönen Wetters konnte man kaum reger Gebrauch gemacht; dieſe für J erwarten, daß ein derartiger Maſſenbeſuch zu neue Einrichtung fand großen Anklan zenexie auf die Auch die zweite Aufführung Rößner. Direktor Laneelle ſteht im 59. Le⸗ bensjahr. Er ſchilderte zunächſt ſeinen Werde⸗ ganig und die Geſchäfts⸗ und Arbeitsweiſe ſei⸗ a. Legt man einen Querſchnitt durch Sſagen, ſo ſtellt man feſt, daß er von den Verfehlungen ſeiner Angeſtellten nichts ge⸗ ie ſeien ihen erſt im Her ſt anntgewonden. Der Proku⸗ t an den Kaufmann Julius Am Sonntagmor⸗ fuhr eine Frau mit dem e in Ausbeſſerung befind⸗ Mannheimer konnte ſie auf der abſchüſ⸗ d nicht mehr anhalten und in die Verkehrsſtraße, wo ng Weinheim kommender m Vorderrad ſtreifte und m. Das Kind fiel vom Rad keinen Schaden Hautabſchürfun⸗ molierten Rad davon kam. feſt in Viernheim. Wie in den ſo wiw auch in dieſem laß des Erntedankfeſtes fmarſch, der durch Wagen ſw. verſchönert wird Vorabend bereits wird der platz feierlich aufgeſtellt morgen ſtellt ahnhof um 11 Uhr die Straßen des usplatz hin, wo⸗ umna der Führer⸗ rnommen werden Sälen wird am zum Publikum und wußt haben will. vorigen Jahres bet riſt Markert ha in Mannheim verkauft, dazu aber noch 65 bis 70 To Weizen. Maier zahlte mit Wiſſen des Mar⸗ kert den Preis des Abfalls für den guten Wei⸗ zen an die Rhenania und die einem ermäßigten Marktpreis den Angetlagten Martert.— Die Verhandlung wird am Dienstag fortgeſetzt. Tödlicher berkehrsunfall * Worms, 27. Sept. 27. September ſtießen auf ſigen Straße ihr Ra fuhr etwas ſchnell ſie ein aus Richtu Motorradfahrer a da auch zu Fall ka und glücklicher erlitt, währen gen und einem de weiſe ſo, daß es Difſerenz bis zu d die Frau mit für Weizen an kennen. Richtg In der Nacht zum der Mainzer Land⸗ he der Abzweigung nach ein Motorradfahrer mit ziusſitz und ein aus Rich⸗ z kommender Perſonenkraftwagen wobei der Lenker des Kraftrades nen Schädelbruch zuzog und ſpäter ſeinen ſchw Soziusfahrerin wurde der Bauernſchaft u Ladenburg für Unter⸗ g und ſpäter für Tanzmuſik, Ein Lob ge⸗ noch der ſchön ausgeſchmückten Feſthalle, Hans Gedde geſchaf— 0 Meter Länge, eine den wirkungsvollen Von der Tiſchpoſt wurde baum auf de werden. Am Sonntag eder am OEG⸗B auf und bewegt ſich dur Oberdorfes nach dem Ratha ſelbſt alsdann die Uebertrag rede vom Bückeberg aus ve In den verſchiedenen Abend ein Erntetanz durchgef Frau auf dem So ein von dem Maler wenige Minuten letzungen erlag. Die ebenfalls verletzt. „Haken! ———.—— fterb⸗ Wenn es ſchon durch ſchließen ſi aneinander Nachbarn, nicht bloße nicht nur er ander woh ſagte einme das jetzt w dem Nächſt ſcheun, mich ihrer Tuge unſerem N ſo ſehr be Ernteda wir alle a arbeiten. D uns wieder wir uns dieſer vert Beſinnlichk die große? dir, denn d dern zur ſelbſt gut deine Volk' dir, am Führers.“ Nichts if kommende und in der ſender Gri zu leicht kann, als Herbſt iſt Mahner. Der von Leben ger am Mittiw R 1, das dungen vo ſem Chor durch F entgegenge unſerer g nen. Wir gesfreund. ten Chorg Bür Am So Bürgerme „Ritter, ſeinen 75. meiſter R von Jahr. ſondere kaſſenweſe er an die Giroverbe dent er ſchen Spa Badiſchen Landesve⸗ Linie ſein G In Ma lei! In“ druck gea. ſei nur d einen ner Rathaus hauſes e— ßenbahng Paradepl derlei Di Run h. „eingerüf zu ſein, 1 den nächf darf man von Tag .— —* ——— broß-mannheim folaceieh..danben Gang durch diĩe Menschheitsgeschichte Wenn es draußen herbſtelt und unſere Schritte ſchon durch raſchelndes Laub ſchreiten, dann„ ſchließen ſich die Menſchen unwillkürlich feſter Der Ausbau des Zeughausmuseums wird in Angriff genommen/ Ein neuer Geis aneinander. Sie ſuchen die Geſelligkeit, den Nachbarn, den Nächſten. Nachbar bedeutet aber 3 1 — bloßes eeeeee ſollen Wir haben uns ſeit einiger Zeit ſchon mit Vorbereitung auf die ſtändige Ausſtellung in ſtändig an der n—* gewährt wor⸗ n nicht nur räumlich, ſondern auch ſeeliſch beiein⸗ den Sonderausſtellungen ves Stüdt. Muſeums den Anaheß lich nn f5 E3 R aß ehemaliger ander wohnen. Chriſtian Fürchtegott Gellert für Vorgeſchichte und Volkerkunde begnügen hert Handiolorierte Woolos werden ein um⸗ tig, daß eine unüberſehbare Fülle von Einzel, ſagte einmal ein ſchlichtes Morgengebet zu Gott, müſſen. Gegenüber dem alten Muſeum war da⸗ faſſendes Bild vom menſchlichen Antlitz der gegenſtänden zu einem beſtimmten Kulturge iet 'r Hände kom⸗ f ält:„Daß i it freili n ein icht. verſchi Raſſe d dem tppiſchen Ge⸗ zuſammengetragen wird, als daß die vermit⸗ das jetzt wieder neuen Glanz erhält:„Daß ich mit freilich ſchon ein Fortſchritt erreicht Man verſchiedenen Raſſen un 1 100 ſch Raf⸗ ielte Anſchaunng von der fremden Kultur eine Dienstag, 28. September 1937 ptember 1937 ————————————— rnahme t⸗ ein neuer Wille 'n mit Freude— 23 Ne chtspunkt, dagß! dem NRächſten beizuſtehen, nie Fleiß und Arbeit hatte Gelegenheit, einen geſchloſſenen Kultur⸗ ſichtsausdruck der niedrigen und hohen Re ölichleilen n anam ſreun!—5 Kulturerſcheinung über die Erde und ihre ver⸗ wart zur Vorgeſchichte berzuſtellen. Gerade in für das nang Muſeum charakteriſtiſch ſein. 0 dfe Gicht ie Nächſten gegenüber. Uns wird das nie ſchiedenen Ausprägungen unter gleich bleiben⸗ dem uſammenhang der Bhlterkunde mit der Zeit hat, und ſich an Ruhe mit den Dingen be⸗ hinein. Neue ſo ſehr bewußt wie in den Tagen des der Zveblogie kennen zu lernen. Das alte Mu⸗ Vorgeſchichte ruht ihr höchſter Wert. Menſchenraſ⸗ ſchäftigt, wird Gelegenheit. haben, zuf der vom Erntedankfeſtes und in unſerer Zeit, wo ſeum hatte da— llos ge- ſen und Kulturen, die vor Jahrtauſenden in Mit⸗ jählke Einzelgegenſtände zu A dt. Von nun wir alle an der wirklichen Volksgemeinſchaft um hatte dagegen eine ziemlich wahllos ge“ teleuropa lebendig waren, leben heute noch in dern. Aber auch wer nur einen kurzen Rund, auch auf der arbeiten. Das Winterhilfswerk wird auch trofſene Anzahl völlerkundlich intereſſanter Ge⸗ anderen Weltteilen oder ſind wenigſtens gor ganc durch die Sammlungen macht, ſoll feſte J n won u h. frde fe. di f adt und Lam⸗ pen elangweilten bezw. gar keinem Publikum ge⸗ lion für die Wiſſenſchaft auſg 0 raitich eſnu ije Veſtm Hher dentgunten Sue W. dofteh in der lween. b0e des Zeughausumbaus iſt hh heeenbem uhhg ür die Schaf⸗ Beſinnlichkeit dieſer Tage liegt immer wieder Vor kurzem konnten wir die. bezeichnende 3 ungsgelände: die große Mahnung:„Zögere nicht! Arbeite an An e* Ah n efatzung- dir, denn du biſt nicht da zum Vergnügen, ſonn für die Namen„Mufeum“ einen anderen zu fin⸗ Durchgreifende bhauliche Erneuerungen r Ortsgrenze dern zur Pflichterfüllung und, ſoweit es dir den, der zugkräftiger fein ſoll und die gäh⸗ nglniſch Häz 4 ſelbſt gut geht, verpflichtet, mitzuarbeiten für nende Leere der Inſtitute beheben ſoll. Wir S e das bein deine Volksgenoſſen, denen es ſchlechter geht als glauben nicht, daß mit ſolchen Mitteln eiwas, Vorläuſig ſieht das geughaus im Innern nungen großes Schlachten und Bilder aus dem opf der Fall 4 dir, am großen Winterhilfswerk unſeres das dem Volke nichts bietet, wertvoller wird, freilich noch wie eine Ruine aus. Durchgebo⸗ militäriſchen Leben der früheren Zeitalter und größere wirt⸗ Führers.“ oder plötzlich verſtändlicher gemacht werden gene Decken, morſche Stützbalken und Säulen fremder Kulturen wieder. e Städte, die. könnte. Ein neuer Geiſt und neuer ſind laute Zeugen für die Notwendigkeit der Köſtliche Schätze liegen im Magazin, abgeſchnitten Nichts iſt geeigneter zu ſolcher Arbeit, als die Wille mußte ins Muſeum einziehen, wenn durchgreiſenden baulichen. Erneuszung, Und die geeignet ſind, die Vorſtellung von der, ri⸗ kommende Zeit, die ſo wenig lichtvolle Tage hat es volkstümlich werden wollte. In Mannheim wie der Leiter des Muſeums, Direktor Dr. mitivität der ſegägeimtewſeſGitefain m. * di ilt, ſich ſelbſt innerlich zu wach⸗ aber ſind die V hältniſſe in dieſer Hinſicht faff⸗Giesberg mitteilt, haben ſich auch gründlich zu zerſtören. Di iu in der en an ſunſaen 34 5 kung als umfangreichſte innerhalb des ganzen 4 ſender Größe durchzuringen. Bedenke, daß nur m 1 halb, de Z un mnhelnehn in ni Enn, als en am frühen monzen wee 5 ben können. Mit unendlicher Sorgfalt ſind die 1 Herbſt iſt ein großer, ernſter, aber gütiger Gegenſtände hergeſtellt und eci vundervollen Fra 2820 4 Mahner. P. H. Ornamenten verziert. Da liegt etwa in einem hätte. Fach des Magazins ein ganzer„Juwe⸗ ſen hätte. kierladen“ der Steinzeit zuſammen, eine bewundernswerte Vielfalt von Schmuck von ie Heſfiſche An alle mannheimer Monaten an n alle annhe* 3 hoher handwerklicher Vollendung aus der Süd⸗ Sangesfreunde ſee. Seln 11 ſich ee n Der von der NSG„Kraft durch Freude“ ins nur mit Steinwerkzengen geſchaffen i e n* 1 Ggeöen gerufene Mannheimer Volkschor wird Ran- da die ſebe Aanegkcheimi das,echniſche machen. In am Mitiwoch, 6. Oktober, 20.15 Uhr, im Kaſino, Vermögen dieſer„armen Primitiven'“. Ratsherren R 1, das erſte Mal zuſammentreffen. Anmel⸗ S Bar⸗ 1J dungen von Sängerinnen und Sängern zu 7530 eee gearbeitet die Frage eis Kra N e liſſen“ ge 8 ten belene ren Zur Ordnung des Beſtandes an materiellem igelegenheit 5 ige ommen Der Chor ſoll der Pflege Kulturgut kommt die Beſchaſſung von phono⸗ hat datei mmer der 8 3 bie⸗ hraphiſchen Aufnabmen zur Sprache und Muſik ort darüber unſerer großen Meiſter des horgeſangs die der urgeſchichtlichen Völker uſw, Hochbetrieb alter liege. nen. Wir hoffen, daß die Mannheimer Son⸗ herrſcht vor allem in der Lichtbilöwertſtätte. er geſchict gesfreunde von dieſer Möglichkeit des gemiſch⸗ Hier werden die zahlreichen Bilder hergeſtellt e Stadt dee! ien Chorgeſanges Gebrauch machen werden. und koloriert, die ſpäter die SZammlung ergän⸗ age wieder 4 zen ſollen. Ein Umfangreiche 3 Joto⸗ wird, um 318 W— 1 Wei⸗ ür f i ölterkunde un orgeſchichte umfaßt, un Bürgermeiſter i. R. Ritter f 4 nicht nur für wechſelnde Ausſtellungen des veiſen, daß Am Sonntag verſchied der ehemalige erſte— Muſeums Aufnahmen umfaßt, ſondeim auch für renzpfähle 1 Bürgermeiſter der Stadt Mannheim, Robert 4 10*— wiſſenſchaftliche Veröfſentkichungen und volks⸗ und Para⸗ J Ritter, nachdem er erſt vor wenigen Tagen Aviic bildende Abhandlungen in Zeiiſchriften und ſeinen 75. Geburtstag feiern konnte. Bürger⸗ Blick auf das Zeushaus, das schönste Mannhelmer Gebüude aus dem 18. Jahrhundert Zeitungen ſtets das gewünſchte Bildmaterial 5 4 meiſter Ritter, der ſich bereits ſeit einer„r eipewben 2 103—— 70 0 ahren im Ruheſtand befindet, hat ſich be⸗ vorbildli on Dohlen und Katzen in der„Ruine“ nie⸗ lar den 5 rgeſteli, 5 f 3 dem Gebhete der GSpor⸗ n— L Ihre——5 Zeit iſt jetzt vorbei. werden müſſen, daß ſie für jeden Zweck ſofort eim kaſſenweſens erworben. Im Jahre 1013 wurde lichüng der aus gründlicher wiſſenſchaftlicher Handwerker halten Einzug in den herrlichen greiſbar ſind. 1 er an die Spitze des Badiſchen Sparkaſſen⸗und Arbeit gewonnenen Erkenntniſſe ſind heute Barockbau und nach einigen Monaien wird— Einigz Zeit wird es noch dauern, bis, das begründet 4 Giroverbandes beruſen, deſſen Ehrenpräſi⸗ Ausſtellungsziele geworden. das umgebaute und auch äußerlich wieder her⸗ neue Muſeum ſeine Pforten. öffnen, kaun Daß man dent er ſpäter wurde. Der Ausbau der badi⸗ erichtete Zeughaus, das trotz aller den kunſt⸗ Dann aber wird es vorbildlich ſein. Der enigegen-⸗ ſchen Sparkaſſenorganiſation, die Gründung der Wenn etwa das Schloßmuſeum ſeine Plan⸗ eobachter' ſeſſelnden architektoniſchen 2 anſtaltung 3 Badiſchen Girozentrale und der Oeſfentlichen kenausſtellung veranſtaltete, ſo waren nicht nur Schönheit, unanſehnlich geworden war, als Sonntag Landesverſicherungsanſtalt Baden iſt in erſter unverftändliche alte Pläne zuſammengetragen Zeugnis der großen Zeit Mannheims, der Kur⸗ Zer Sch üne 5 tereſſenten Linie ſein Werk. worden, fondern aus Bild, Plan und Erinner⸗ fürftenzeit, von neuem eine Zierde unſerer elrlag nauswär⸗ 4 ung würden die Planken in ihrem geſchichtl⸗ Stadt geworden ſein. 30at schon monches Gbof Gufà nheien er⸗ chen Werden und in den verſchiedenen Abſchnit⸗ Fa 9 (Wann. Gerüſte an der Haupfpoſt ten ihrer geſchehte lebendig. dorg Aienängen verzeichniſſe werden angelegt werk der Uhr kommi's on und des- e, aus ein derausſtellungen 4 3 it großem + lei! In allen Ecken und Enden wird mit Hoch⸗ genwart. Erſtaunlich war der Erfolg. Selbſt ſtelkungsmaterial vorläufig noch im. Cacar Fesenme n e, rzer⸗ n Sot en, n dirhhas ſen mr f Kp Anſprache didinen neuen, Anſirich gi Teil 4* n Rat⸗ liegenden Maferial, und ſeinen religiöſen Be⸗ Siie der ſofort feſtuſtellen ſein rtsgruppe. 4 Rathaus auffriſcht, daß Teile neuen Rat⸗ ziehungen verlangte, zählte über 41 000 Beſu⸗ Nilfe der Aufzeichgung Ktenbau haufes erneuert werden, daß man die Stra⸗ cher ie lange wird man im alten Muſeum Ae5 Rundgang wird von der Raſ: Mannheimer iſt für völkerkundliche und nen Zenbahngleife in der Breiien Skraße zwiſchen auf die gleiche Beſucherzahl gewartet haben? ſenſchau zur Vorgeſchichte und den verſchiede. ſchichtliche⸗Dinge immer beſonders aufgeſchloſe Mit Otto 1 Paradeplatz und Schloß auswechſelt und was Si Fahre tet, bis die gleiche nen Kulturgebieten führen. Als Abſchluß wird ſen geweſen. Bald hat er Gelegenheit, im eröffnete derlei Dinge mehr ſind. S R 9 dem Muſeum im oberſten Stockwerk eine großte Zeughausmuſeum ſich mit allen en der bend ihre Run hat man auch noch die Hauptpoſt wafſengeſchichtliche Sammlung angegliedert. beiden Gebiete und mit den Erge fen der ein gro⸗„eingerüſtet“ und man braucht kein Prophet Damit knüpft man an. den Namen des Bau⸗ Forſchung vertraut zu machen. In klarer eiſtungen zu ſein, um ſagen zu können, daß ſich dort in Ueue Sonderausſtellung werkes und ſeine urſprüngliche Bedentung wie. Ueb 141 ichtlichkeit bei gedrängter iſt. G⸗- den nächſten Tagen auch allerlei tun wird. Da 1 der an. Zinnſigurendioramen, die großenteils vermiftelt ihm das Muſeum einen Blicki nette Fi⸗ darf man ſchon ſagen: Mannheim wird ſchöner Während des Umbaues noch wird eine neue im Muſeum ſelbſt gemalt werden, geben als den Gang der Geſchichte der Menſch⸗ Zabt die von Tag zu Tag! Sonderausſtellung ſtattfinden, die als Ergänzung zu den Waffen ſtrategiſche Anord⸗ heit..— ifführung ms⸗ und—— nen ntagmor⸗ mit dem a befind⸗ 1 4. abſchüſ⸗ 2— 43 und aße, wo nmender—— fte und 0 0 om Rad Schaden chürfun⸗ 5 on kam. in 1 An gut beleuchteten Arbeitsplätzen wird der ſchaffende Menſch ſich immer wohler fühlen 4 3 2 2 3 1 und arbeitsfreubiger ſein als dort, wo trübes Licht oder dunkle Schatten da) Arbeiten ſiatt⸗ erſchweren. Sorgt darum für gutes und reichliches Licht, für Licht, das nicht blendet. Die Osram ·UM⸗Lampen in den Größen 40, 60, 75 und 100 Watt helfen mit ihrer Zede Oorom· ¶⸗/Campen⸗ 1 uhr großen Lichtfülle und ihrem billigen Licht helle Arbeitsraͤmme ſchaffen. Verlangt immer doecseng mogt diele Mokt en des Führeꝛ⸗ Führer⸗— ird am „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. September 1937 Ein Mannheimer Sieger in den Bei dem Führer⸗Zeh end in Nürnberg hat ſi Jungvolkführer mandeleck“, Beſitzeru und Führer: Willi Frank Bei der Prüfung hatten elf Hunde im Alter b die aus den Zwingern lentin Brunner, Feud (Adolf Möhle) und„von der Holbe Herrmann, Ludwigshafen) ſtammten, z gen, ob ſie die Veranla haben. Zehn Hunde er veranlagung die Note die Bewertung„gut“. Pimpfenführer -Kampfſpielen nkampf der Hitler⸗Ju⸗ ch ein Möannheimer Spitzengruppe ganzen Reich behaupten können. Der S(Körperſchulungh, „ſicherte ſich mit insgeſamt n den fünften Platz und war da⸗ ſüd deutſcher Hitler⸗Ju⸗ Jahren gehörte er 650 fuhren nach Stuttgart Ein Höhepunkt— Beſuch des Cannſtatter volhsfeſtes/ Ausgezeichnete Stimmung Die Reichsbahn hat keinen ſchlechten Griff getan, nach Stuttgart und zum Volksfeſt“ einen Sonderzug einzu 650 Teilnehmer brachte der dem in Heidelberg noch drei in die Stadt der Auslands⸗ „die ſich im goldenen Frühſonnen⸗ ihrer Schönheit zeigte. In einzelnen Gruppen wurden die alten Stadtteile durchſtreift, der Roſengarten, das das alte Schloß beſichtigt. es der alte Schloßhof, der allgemein und der jetzt im Jugendveranlagung is zu zehn Monaten, „Wallſtadter Grün“(Va⸗ enheim),„Finanzgarten“ hinausfuhren, wo ſich das Neckars erſtreckt. riebe dieſer Budenſtadt, und harmloſe Aus⸗ kurzen Abſtänden Feſtland längs des nicht das lärmende Get dieſe kindliche Freude ſſenheit an den närriſchen Späßen? ukeln, Achterbahn, Mondraketen und w ie Vergnügungsfahrzeuge heißen mögen, wa⸗ ziehungspunkt aller Beſucher, pf an Kopf durch die einzelnen Ver⸗ raßen bewegten. Ein Pferderennen, ſo ſtaltet wurde, war wirkl er der Stelle K Fritz Merklinger, ſiche 8779,5 Punkte mit beſter gend⸗Führer. Mit 17 r Gruppe A(bis 18 unktzahl bei den Ausſcheidungs anne und des Gebietes war er ſchickt worden. Dort gelang genüber ſchärfſter Konkurrenz— HJ⸗Führer— 100 Meter: 12,6 gung zu Leiſtungshunden 4 hielten bei dieſer Jugend⸗ „vorzüglich“, ein Hund Eine bunte Unterhaltung und allerlei Be⸗ luſtigungen gaben der Platzweihe die Abrun⸗ dung. Jedenfalls war bei ſt Auftakt recht vielverprechend denen Sitzgelegenheiten nicht ausrei Mannheimer Wagen angehängt kämpfen der ſchein in all ren der ſtarke An arkem Andrang der — es kämpften folgende Einzelleiſtungen: Sek., 1000 Meter: 2,59 Min., wie es früher veran⸗ erung erregte, ich ein glücklicher Ge⸗ Arbeits fü Dieſer T beitstagung des Unterg der Arbeits Kreisamtsl dung un Schweſte lichkeit ſein lten. e ſter auf, n u. a. Ein ar den Führer Wirken der denn man konnte wohl an die 30 600 zählen, die rings um die Rennbahn atten, um die einzelnen Dem Totaliſatorbetrieb ſtark zugeſprochen, und es gab manch Umbauſtadium ſich befindet. cht umſäumt war der Marktplatz, als um Uhr die Glocken das Horſt⸗Weſſel⸗Lied“ „O Deutſchland hoch in Ehren...“ fpiel⸗ Es war ein feierlicher Augenblick. Muſi⸗ Hochſprung:.50 ter, Keulenweitw Bruſtſchwimmen päckmarſch(Man in 3 Stunden Meter, Weitſprung 5,42 Me⸗ urf 57,60 Meter, 300⸗Meter⸗ Orientierungsge⸗ nſchaftsmarſch): 20 Kilometer Der Erſte Deutſche Beamkentag Hauptſtadt der Bewegung findet im al des Deutſchen Mufeums vom 18. ung genommen h Läufe zu beobachten. In der erhielten d die Führeri Nahm, di Winterarbe 1000 Punkte, dazu Schießen ktober der Erſte ig: 47, liegend 1937 ſtatt. Auf der Ta Männer von Partei und ganzen Reich verſammelten 1200 Leitern des Hauptamtes für Beamt Mannheimer Schachleben Zweiter Lehrabend im M klub. An Stelle von Dr. La gen. Geſpielt die nach 2½ det waren. Huſſong gew Portſcheller und machte Am 7. Oktober wird Dr. mal verhindert war, eine Winterturnier be Am 10. Oktober wird der einen Großkampf ge⸗ ung austragen. Deutſche Beamtentag gung werden führende Staat zu den aus dem es Geſicht, ein Zeichen, daß „getippt“ hatte. Gar zu bald g che Darbietungen vor dem viele Höhrer, die ſich bei der w ſonne wohl das letztemal ohne Herrlich war der Bli hen, die ſich rings um Stuttgar es gab wirklich prächtig Fotografen, die oben in den Apparate in„Betrieb ſetzten“. Aber dann! Der Cannſtatter Waſen! Ueber⸗ füllt waren die vielen Straßenbahnen, die in Schloß fanden armen Herbſt⸗ Mantel zeigen ck von den Hö⸗ t erſtrecken und e Motive für die vielen Weinbergen ihre (Kleinkaliber) liegend freihänd 45, Keulenzielwurf: Dieſer Erfolg iſt eine Ehre f ungbann 171 und trägt wieder i, um das Wort wa ing der ſonnige Herbſttag zu Auf der Rückfahrt gab es viel K weil, denn die meiſten hatten ſich ja von Geſehenen luſtige Erlebniſſe zu erzählen. Da⸗ i f nicht vergeſſen werden, daß auch die eitungen ſtark gekauft wurden, in denen Neues über den Muf Sportereigniſſe ſtand ür den ganzen ſein gutes Teil Vor allem aber iſt dieſer Sieg erneut ein Be⸗ weis dafür, daß ein Jungbann kein iſt, ſondern daß dor ird, daß man den Pimpfe zur Nachahmung gibt. Möge dieſer Erfolg ein An noch viele Mannheimer Hitl en, im nächſten Jahre vor dem deutſchen Volk zeigen zu dürf annheimer Schach⸗ uterbach mußte Huf⸗ „wurden ſechs ernſte ſtündiger Dauer been⸗ ann vier, verlor gegen remis gegen Schrodt. Lauterbach, der dies⸗ n Lehrabend überneh⸗ ſolini⸗Beſuch und über die waltungsbüro W. M. S. ſong einſprin ſporn ſein, daß ſich Jungen bemüh⸗ Führer und dem e in Nürnberg ihre Leiſtungen Deutſche Schäferhunde in der Prüfung Der neue Uebungsplatz an der Hafenbahnſtraße/ platzweihe und Jahre Kreisfachgruppe Fachſchaft für Deutſche S ihren Uebungs Sandgewann 14. Bau einer Um raſch das Uebu daß es notwen ſuchen. Durch Anfang November. Mannheimer Schachk gen Neuſtadt und Umgeb Die Schachvereini den Beginn ihres Mannheim⸗Nord der chäferhunde hatte bis⸗ platz am Ulmenweg egen Vorbereitungen zum gehungsſtraße mußte ziemlich ngsgelände geräumt werden, ſo dig wurde, einen neuen Platz zu das Entgegenkommen der Stadt⸗ altung erhielt nun die Kreisfachgruppe ein gendes Gelände an der Hafen⸗ ewieſen, wodurch die Möglichkeit „den neuen Uebungsplatz Es war ſelbſtverſtändlich, daß man den neuen Platz mit allen erforderlichen rüſtete und daß man nicht nur Sprunggruben und andere für di der Schäferhunde notwendige „ſondern auch Boxen baute, Hunde bei jedem Wette haben. Aber au Gaſtſtätten benötigen Arbeitskräfte In ſämtlichen Gruppen des Ga zur Zeit ein erh * gung Pfingſtber Winterturniers auf nungsliſte liegt im e eladen ſind alle noch ſierten Schach Fernſtehenden aus iniſch if die Teil⸗ werbes macht ſich Mangel an weiblichen kräften bemerkbar. iſt, nach einer Mitteil beitsfront, ein Beda rf Dieſer große in der allgemeinen Hebun lage und darüber hinaus gerten Frem land nicht n Lokal Stürzel auf. Eing Für das geſamte Reich a der Deutſchen Ar⸗ von 15 000 Frauen Perſonenmangel iſt g der Wirtſchafts⸗ in dem ſtark geſtei⸗ denverkehr begründet, den Deutſch⸗ ur während einer beſtimmten Sai⸗ hrend des ganzen Jahres auf⸗ Hinzukommt ein offenſichtliches „im Gaſtſtättengewerbe wie auch die ſonſtige Arbeitskräfte in an⸗ Rheinau und Pfingſtberg, nahme für Mitglieder verb Das Winterturnie ü die größte Jahresveranſt bniſſe ſind für Einſchä verbindlich, es geht um A „Volk in Gefahr“ Eine Werbeveranſtaltung des Ro8 ftſchutzbund, Ortsgruppe Mann⸗ uppe XV, Friedr ch, den 29. September, „Bernhardushof“ eine ng mit Vorführun, Es ſpricht die Frauen⸗ rtsgruppe Mannheim, über das Thema„Die Hierzu iſt die Einwohner⸗ ntritt frei! Es wird er⸗ e mindeſtens eine bahnſtraße zug ung der Spie gegeben wurde und Abſtieg. Dingen aus⸗ prungwände, e Abrichtung Einrichtungen in denen die r eine gute Unterkunft ch für die Hundeſportler ſelbſt orgt, denn man vergaß nicht, eine shütte zu erſtellen, die mit all den Dingen eingerichtet wurde, die man nun einmal bei der Arbeit benötigt. man den Kindern eine Spi Schaukel aufgeſtellt und die ch gärtneriſch geſtaltet, chgruppe mit dem Platzwechſ zufrieden ſein kann. hung des Platzes kam nun die r Durchführung, bei der ge⸗ im Schäferhundeweſen eine et wird. Dieſe hunde, die zugle ng verbunden war, nahm den vormittag und einen Teil des zuweiſen hat. Nachlaſſen des eine Exiſtenz zu finden Der Reichslu Abwanderung weiblicher heim, Reviergr veranſtaltet am Mittwo 20.15 Uhr, im Saale des Werbeverſammlu mes„Volk in Gefahr“. ſachbearbeiterin der O Frau Trude Siefert, ü Frau im Luftſchutz“. ſchaft eingeladen. Ei ß aus jeder Famili hilfe dieſes Mangels an Arbeits⸗ d jetzt von zuſtändi che Maßnahmen getr denen ſich auch die Deutf front beteiligt. ſchaft für Berufserziehun ſtättengewerbe Gauen und Kreiſen be mit dem Ziel, un ger Seite zahl⸗ offen worden, an che Arbeits⸗ Reichsarbeitsgemein⸗ a im Deutſchen Gaſt⸗ führt zur Zeit in mehreren ſondere Lehrgänge durch, gelernte Arbeitskräfte, die abgeſchloſſene Berufsausbildung mindeſtens fünfjährige ſtättengewerbe aufzuweiſen rzuſchulen, daß ſie als voll⸗ te eingeſetzt werden können. hmer werden nach beſtandener vollwertige Mitglieder des Gaſt⸗ s anerkannt. Darüber hinaus hat elecke geſchaffen, eine 70. Geburtstag. Mannheim⸗Feuden feiert am Mittwo beſter Geſun 77. Geburtsta Becker, T 6, 35, feiert am Mittwoch, ihren 77. die aber eine Tätigkeit im Gaſt haben, ſoweit weite wertige Arbeitskräf Die Kursteilne Frau Ida Keller Wiw., heim, Schwanenſtraße 75, woch, den 29. September bei dheit ihren 70. Geburtstag. g. Chriſtine Mußler, verw. Jahresprüfun zeigt wurde, da gute Arbeit geleiſt Schutz⸗ und Zucht Jugendveranlagu ganzen Sonntag Bei der Einweihung des neuen Uebungsplatzes der Kreisfachgruppe Mannheim-Nord der Fachschaft für Deutsche Schäferhunde wurden recht beachtliche Lei- stungen gezeigt. Unser Bild zeigt, wie mit Schwung die 2,50 Meter hohe Sprungwand genommen wird Anſpruch. Zum Abſchluß gab es ahlreich erſchien Prüfung für ich mit einer ſtättengewerbe Silberne Hochz Am Dienstag, den W. September, feiert der Poſtſchaffner Peter Wit⸗ nee STEMMER-TEEI Meine ostfriesische Mischung(125 gr nur.23) ges Aroma und große Ergiebigkeit Nachmittags in dann für die z einige Propagandavorführunge allem„Berro vo (Beſitzer Sch enen Zuſchaue: n, bei denen vor n den Rhein⸗Neckar⸗Hallen“ midt) tadelloſe Sprünge über die hohe Sprungwand und über den großen Sprunggraben vorführte, während ſernenweg“(Beſitzer Kern) ſi ter eines abgeſtellten Koffers und dafür beſorgt war, da mand wegnehmen konnte. Die Platzweihe nahm Obmann Karl Le⸗ der in einer Anſprache darlegte, Sgruppe den für ihre Arbeit ſo tz aus eigener Kraft ausbaute und gliedern zu danken iſt. Be⸗ wurden die Vertreter der Mannheim⸗Feuden Weinheim, Viern Karlsruhe und Kaiſers⸗ Appell an die noch abſeits eſitzer, ſich einzugliedern und ſation mitzuarbeiten, klang die Die Verkaufsmeſſe iſt wieder in Sicht verſteigerung der Standplätze für die berkaufsbuden am Adolf⸗Hitler⸗Ufer g auf dem Meßplatz die nimmt, geht wird Sie durch kräfti bestimmt befriedigen STEHihiER, 0 2, 10 Wenn am Samsta Vergnügungsmeſſe i auch am Adolf⸗Hitler⸗Ufer de Verkaufsmeſſe wieder los. eginnenden Verkaufsmeſſe wur⸗ s des Adolf⸗Hitler⸗Ufers die Verkaufs⸗ ert. Im Gegenſatz zu frü⸗ s diesmal keine u gen und unſinnige Preis⸗ ie ja auch ſchon in den er Hinſicht eine gewiſſe n war und die vor dem Inkra fttreten der Preisſtoppver⸗ ordnung letztmals geboten wurde, wird' der g nicht erteilt. Es erfolgt dann eine Zu⸗ g des Platzes und Vergebung zu dem gangenen Jahres an den früheren latzes. Auf dieſe Weiſe dürfte Meßplätze end⸗ ß dieſen Koffer nie⸗ Anzeichen der b den nun läng Standplätz⸗ buden verſteig heren Jahren gab e wie die Krei wichtigen Pla daß dafür de ſonders begrüßt Hundeſportler Mannheim⸗Neckarau, Bürſtadt, Lampertheim, lautern. Mit einem ſtehenden Hundeb in der Organi Anſprache aus. Bei der ſpäter vorgenommenen lung wurden Schutzhunde: buchnummer 482 rer Frau Kern,„vorzüglich“ Nr. 458 050, Beſi Ullrich,„ſehr gut“; freude“, Nr. 467781, Be Möhle,„gut“. Wotanſtraße“, Nr. 512 336, Beſi Ernſt Grimm Steigerer des heim⸗Feudenheim, Pfalz⸗ eigerung der Maria, geb. Lenz gültig überflüſſig werden. ſteigerung am Montag vollzog ſich in ſehr gemäßigten Bahnen und als Fall ein Gebot über dem durch die g gebundenen Betrag er⸗ Platz dem früheren In⸗ ürfte es, daß in dieſem Juden auf der Verkehrs⸗ nden ſind. Man hatte für die chäfte, die bei den früheren Ver⸗ ich in den Geſchirrmarkt anſchloſ⸗ Platz mehr, denn man benötigte das dene Gelände reſtlos für die ariſchen te. Das Stück zwiſchen der Geſchirr⸗ und dem Brückenkopf der Adolf⸗Hitler⸗ konnte man in dieſem geben, weil hier die letzten Au ten des künftigen Meßplatzgel vollem Gange ſind. raße 5, mit ſeiner as Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Windeckſtraße 12, feiert bernen Hochzeit. ochzeit. Am vergangenen Freit helm Walker, Gont frau Anaſtaſia, geb ſilbernen Hochzeit. Hochzeit. Der Packer Fri e Wallſtadtſtraße 13, beg woch, den 29. Septemb Luiſe, geb. Stätzebach Hochzeit.— Allen Ju 30jühriges Dien 27. September be lay bei der F 30jähriges Dienſtjubilä Valentin Meyere 4 am Dienstag mit ſeiner etungen, w Völkel das Feſt der ſil⸗ letzten Jahren in dieſ Beruhigung eingetrete preiſe nicht mehr geboten wurden. Neu hinzu kam, da rungen dieſer Art die nung in Kraf platz mehr koſt etzten Meſſe bezahlt wurde. de auch beim am geſunde Verhältnifſe er⸗ den früheren Jahren eine urch Ueberbietungen un⸗ gendwie hereinzu⸗ nen Platz ein Be⸗ der Summe liegt, folgte, gab man de haber. Intereſſieren Jahre keine meſſe zu fi jüdiſchen Geſ kaufsmeſſen ſ ß. auch für die Verſteige⸗ Preisſtoppverord⸗ t getreten iſt und kein Verkaufs⸗ en darf, als für dieſen bei der mit ſeiner Ehe Preisvertei⸗ das Feſt der folgende Bewertungen verkündet: f, vom Haus Kühner“, Zucht⸗ r Dr. Simon, F Aſta vom Schüt⸗ tzer und Führer „Betty von der Garten⸗ ſitzer und Führer Adolf „Arno aus der er und Führer: „„vorzüglich“;„Chriſtel vom Rot⸗ „ begeht am Mitt⸗ er mit ſeiner Ehefrau das Feſt der goldenen bilaren herzliche Glück⸗ bulanten 3 Unmöglichkeit, die d ſinnig hohen Standg e ekommen. Wenn jetzt für ei trag geboten wird, der über Jahre nicht ver⸗ fſchüttungsarbei⸗ ändes bereits in ſtjubiläum. Am Montag, den ging Kapitän Jakob Nico⸗ hannes Faßbender ſein terarbeit ſt aller Führ endſchulung werk der bis 21jähr Sonderdien Roten Kreu verſtändlich und kultu „Nationalt Volksſtück, nerstag, den ——— teſten deut Bea erſtent cker. R für Stuttgart: 5. Soldaten u Gymnaſtik; Gymnaſtil; Jubel brin Volksmuſit 13.15 Mitt drei; 16.0 Heute; 19.0 richten, an Brevier für Sportberich drahtloſen Unterhaltur Daten fi 480 v. Chi 1803 Der 2 gebore eln 1895 Derf in Vi 1822). 1907 Großl Schlof Anſe Ein Abſ⸗ „Burgen arbeitsdien Jugend, kle Sozialismu Worte und wirklich nu verſtändlich ſern der Si vom Arbeit leiſtet wird maiden in leiſtet word Die Wort Neckarau z1 und aufrich tiger politiſ da noch vi⸗ den war. 2 Gemeindehe Beweis fü⸗ efühl der! tadt, der nen. Frau Leiterin de⸗ Abend teilt heiteren Te Lagerleite tungsworte maiden bre cherinnen, t das Beken Ausdruck, Neue ſchafft penführerin einer kurze Teil. Das dienſt pfli Jugend. A Kameradſch gründet ſei Im zwei ein Stück und die na ineller W haftes miſe tendenziöſer Geſchichte einfachen 9 ſchauer hat Willi Frank, dveranlagung ehn Monaten, r Grün“(Va⸗ Finanzgarten“ einecke“(Aug. iten, zu zei⸗ ſtungshunden ieſer Jugend⸗ “, ein Hund allerlei Be⸗ die Abrun⸗ Andrang der ldie vorhan⸗ reichten. —— ntentag ng findet im ims vom 18. Beamtentag den führende den aus dem Politiſchen nte ſprechen. eben mußte Huſ⸗ ſechs ernſte Dauer been⸗ pderlor gegen en Schrodt. h der dies⸗ nd überneh⸗ beginnt erſt er wird der ßkampf ge⸗ igen. berg ſetzte auf den 7. ſte liegt im d alle noch enden aus die Teil⸗ für einen —+. Die Spielſtärke bſtieg. RB ppe Mann⸗ ich sfeld, September, tshof“ eine des Fil⸗ ie Frauen⸗ Mannheim, hema„Die inwohner⸗ wird er⸗ eſtens eine er Wtw., ſtraße 75, mber bei ag. er, verw. ihren 77. „ den W. eter Wit⸗ ur.25) Ergiebigkeit Ruf 2362⁴ e „„Pfalz⸗ geb. Lenz eyere 4 nit ſeiner der ſil⸗ Freitag traße 40 Ehtebuſch ch Völ⸗ im Mitt⸗ Ehefrau goldenen e Glück⸗ tag, den Nico⸗ der ſein tember 1937 Sonderdienſt oder in Samariterinnenkur Dienstag, 28. September 1937 Arbeitstagung der Mädelgruppen⸗ führerinnen des BDM Dieſer Tage fand in Mannheim eine Ar⸗ beitstagung aller Mädelgruppenführerinnen des Untergaues Mannheim ſtatt. Zu Beginn der Arbeitstagung ſprach Pg. Hörner von der Kreisamtsleitung der NS über Ausbil⸗ dung und Einſatz der braunen NS⸗ Schweſtern. Es muß eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit ſein, daß gerade aus den Reihen des M die NS⸗Schweſtern ihren Nachwuchs er⸗ halten. Pg. Hörner zeigte die verſchiedenen, vielſeitigen Arbeitsmöglichkeiten der NS⸗Schwe⸗ ſter auf, wie Krankenpflege, Säuglingspflege u. a. Ein anſchließender Lichtbildervortrag zeigte den Führerinnen noch im Bild das Leben und Wirken der NS⸗Schweſter. In der anſchließenden Arbeitstagung erhielten die Mädelgruppenführerinnen durch die Führerin des Untergaues, Pgn. Annemarie Rahm, die Ausrichtung für die bevorſtehende Winterarbeit. Im Vordergrund unſerer Win⸗ terarbeit ſteht die weltanſchauliche ulung aller Führerinnen des BDM durch Wochen⸗ endſchulungen und das große Führerſchulungs⸗ werk der geſamten HJ⸗Ausbildung aller 17⸗ bis Ajährigen Mädel im Luftſchu 2—5— en des Roten Kreuzes. Neben dieſer Arbeit ſteht ſelbſt⸗ verſtändlich eine intenſive Sportarbeit und kulturelle Schulung. Nationaltheater. Mit Jochen Huth, deſſen Volksſtück„Der goldene Kranz“ am Don⸗ nerstag, den 30. September im Nationaltheater erſtaufgeführt wird, kommt einer der bekann⸗ teſten deutſchen Luſtſpieldichter in Mannheim Bea erſtenmal zu Wort. Spielleitung: Hans er. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 28. September Stuttgart:.00„Aufſtehen!“ Fröhliche Muſik für unſere Soldaten und die Frühaufſteher..45 Morgenlied, Gymnaſtik;.15 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik; 10.00 Mit lautem Jubel bringen wir den ſchönſten Erntekranz; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Wettſtreit der Inſtrumente; 20.00 Nach⸗ richten, anſchließend:„Wie es euch geſällt“; 21.15 Brevier für Einſame; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes; 22.40 Alte Hausmuſik; 23.00 Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachttonzert. Daten für den 28. Seplember 1937 480 v. Chr. Schlacht bei Salamis. 1803 Der Maler Ludwig Richter in Dresden Ses(geſt. 1884). 1859 Der Geograph Karl Ritter in Berlin ge⸗ ſtorben(geb. 1779). 1865 Der Tiermaler Wilhelm Kuhnert in Op⸗ peln geboren(geſt. 1926). 1895 Der franzöſiſche Chemiker Louis Paſteur 'Etang geſtorben(geboren 1907 Großherzog Friedrich von Baden auf Schloß Mainau geſtorben(geb. 1826). lau, Gleiwitz,————— So feiert Mannheim das Erntedankfeſt Ein Aufruf der Kreisleitung der&Ssdap/ Das programm des erſten Gktoberſonntags Die Kreisleitung der NRSDAp lädt die ge⸗ ſamte Bevölkerung zu einer Borfeier des Erntedankfeſtes am Samstag, den 2. Oktober, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein. Es gelangt zur Aufführung das Oratorium „Segen der Erde“ von Hermann Grabner. Aufführende ſind: Gemeinſchaftschor 1937 und das Philharmoniſche Orcheſter Mannheim. Als Soliſten wirten mit: Wilhelm Trieloff (Opernſänger Nationaltheater Mannheim), Paula Schneider(Sopran, Heidelberg), Diri⸗ gent: Muſikdirektor Alphons Meißenberg, Weinheim. Dieſes Oratorium iſt wie kein anderes ge⸗ eignet für eine Vorfeier zum Erntedankfeſt und verſpricht, nicht nur eine würdige Einlei⸗ tung zu dem vom Führer zum Staatsfeiertag erklärten„Tag des Bauern“, ſondern auch ein großes Erlebnis zu werden. Wir bitten alle Mannheimer Volksgenoſſen, ſich rechtzeitig Karten zu beſorgen. Kartenvorverkauf zu RM 0, 90, 0,70, 0,50 bei ſämtlichen Ortsgruppen der NSDAp und in deat Betrieben. Am Sonntagh, den 3. Oktober, wird das offizielle Erntedankfeſt des Kreiſes Mannheim im Schloßhof abgehalten. Beginn der Feier 11 Uhr. Zuvor findet wieder ein Feſtzug ſtatt, der 10.15 Uhr an der Haupt⸗ feuerwache antritt und ſich über die Breite Straße, Paradeplatz, Planten, Waſſerturm, Ring, Bismarckſtraße nach dem Schloßhof be⸗ gibt. Für die Feier ſelbſt iſt folgendes Programm vorgeſehen: Fanfaren— Einmarſch der For⸗ mationen— Einmarſch der Fahnen— Lied der Jungbauern und Wertſcharen„Lang war die Nacht“— Einzelſprecher„Wir ſiand des Volkes hartes Arbeitsheer“— Feſtanuſit— Rede des Bauernführers— Eiazelſprecher„Das Land“ — Einzelſprecher„Jungbauerngebet“— Ge⸗ meinſames Lied der Werkſchar und Jung⸗ bauern„Erde ſchafft das Neue“— Einzelſpre⸗ cher„Einer baut einen Dom“— Rede des Hoheitsträgers— Anruf des Führers— Aus⸗ marſch. Wir laden alle Mannheimer Volksgenoſſen herzlich ein, mit uns dieſen Tag im Geiſte der Voltsgemeinſchaft zur Ehre des deutſchen Bauern und zum Dank für die Sicherſtellung unſerer Ernährung zu begehen. Heil Hitler! Die Kreisleitung der NS DAP. Neueinſtellungen in die Schutzpolizei Eine günſtige Gelegenheit für gediente Soldaten Im Herbſt 1937 ausgeſchiedenen Angehörigen der Wehrmacht von einer Dienſtzeit von zwei bis fünf Jahren bietet ſich Gelegenheit, zum 1. November und 1. Dezember d. J. oder vom 1. Januar 1938 als Wachtmeiſter bei der Schutzpolizei eingeſtellt zu werden. Vorgeſchriebenes Alier am Tage der Einſtel⸗ lung: für Angehörige des Geburtsjahrganges 1914 ohne Beſchränkung; im übrigen vollende⸗ tes 24. Lebensjahr für dreijährig Gediente, voll⸗ endetes 25. Lebensjahr für vierjährig Gediente, 26. Lebensjahr für fünfjährig Ge⸗ iente. Ausnahmsweiſe können bei beſonderer Eig⸗ nung auch Bewerbex angeſtellt werden, die das Höchſtalter um nicht mehr als ſechs Monate überſchritten haben. Merkblätter, aus denen alles weitere erſichtlich iſt, können bei der dem Wohnort des Bewerbers zunächſtgelegenen Einſtellungsſtelle angefordert werden. Einſtellungsſtellen ſind: Kommando der Schutzpolizei in: Königsberg, Tilſit, Elbing, Berlin, Potsdam, Stettin, Schneidemühl, Bres⸗ n rg, Halle, Erfurt, Kiel, Lübeck, Hannover, Recklinghauſen, Bochum, Dortmund, Kaſſel, Wiesbaden, Frankfurt a.., Düſſeldorf, Duisburg, Eſſen, Oberhauſen, Wup⸗ pertal, Gladbach⸗Rheydt, Köln, Koblenz, Aachen, Saarbrücken, München, Nürnberg⸗Fürth, Lud⸗ wigshafen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Stutt⸗ Anſere Arbeitsmaiden nahmen Abſchied Ein Abſchiedsabend in Uecharau/ Reizende programmfolge und famoſe Stimmung „Burgen im Lande“, nannte der Reichs⸗ arbeitsdienſtführer die Lager unſerer weiblichen Jugend, kleine Feſtungen, von denen aus der Sozialismus die Herzen erobert. Nicht durch Worte und politiſchen Fanatismus, ſondern wirklich nur durch Arbeit; durch ſchlichte ſelbſt⸗ verſtändliche Alltagsarbeit, wie ſie in den Häu⸗ ſern der Siedler, in den Haushalten der Bauern vom Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend ge⸗ leiſtet wird— ſo wie ſie auch von den Arbeits⸗ maiden in Mannheim, Bezirk XII/5/120 ge⸗ leiſtet worden iſt. Die Worte, die Ortsgruppenleiter Orth von Neckarau zu ihnen geſprochen hat, waren Dank und aufrichtige Anerkennung für ein Stück tä⸗ tiger politiſcher Aufbauhilfe, die im Jahr 1933, da noch viele abſeits ſtanden, begonnen wor⸗ den war. Der übervolle Saal im Evangeliſchen Gemeindehaus in Neckarau war ſprechender Beweis für Geſinnung und Verbundenheits⸗ efühl der Bevölkerung. Man ſah Vertreter der tadt, der Partei und von Parteiorganiſatio⸗ nen. Frau Lange, die Gründerin und frühere Leiterin des Lagers, war auch gekommen. Der Abend teilte ſich in einen ernſten und einen heiteren Teil. Lagerleiterin Laumann hatte die Begrü⸗ ßungsworte geſprochen. Ein Chor der Arbeits⸗ maiden brachte— teils durch einzelne Spre⸗ cherinnen, teils durch gemeinſamen Geſang— das Bekenntnis zur deutſchen Zukunft zum Ausdruck, das Bekennen zur„Erde, die das Neue ſchafft und das Alte zwingt“. Die Grup⸗ penführerin von Baden, Stein, beſchloß mit einer kurzen begeiſterten Anſprache den erſten Teil. Das Ziel, erklärte ſie, führe zur Arbeits⸗ dienſtpflicht auch der weiblichen deutſchen Jugend. Arbeitsfreude, Pflichttreue, Diſziplin, Kameradſchaft ſeien die Pfeiler, auf der ſie ge⸗ gründet ſein werde. Im zweiten Teil der Veranſtaltung wurde ein Stück aufgeführt, das ſich„Die künſtliche und die natürliche Nachtigall“ nannte. In ori⸗ ineller Weiſe, Volkstümliches und Märchen⸗ haftes miſchend, vor allem ohne einen falſchen tendenziöſen Ton, wurde die alte immer neue Geſchichte erzählt: ein König findet zu den einfachen Menſchen ſeines Landes. Die Zu⸗ ſchauer hatten ihr helles Vergnügen an den Mädels, die ſich in der Verkleidung von Bauernburſchen, von affektierten Höflingen und Hofdamen zeigten und ihre Rollen mit Ueber⸗ mut und Schwung und dem Spott der Jugend ſpielten. Kurzum: ein geglückter Abſchiedsabend! Und wohin werden die Mädels nun gehen, da das Lager am 1. Oktober aufgelöſt wird? Die Hälfte— es waren 36 Arbeitsmaiden — hat ihr Halbjahr abgedient, die übrigen wer⸗ den in andere Lager verteilt oder auch zuſam⸗ men in ein neues übernommen. Es werden ſieben neue Lager in Baden errichtet; das Be⸗ ſtreben geht dahin, die in Großſtädten unter⸗ gebrachten Lager hinaus aufs Land zu verlegen, da dies ja dem eigentlichen Sinn des Arbeits⸗ dienſtes entſpricht. St. art, Karlsru urg, Bremen Deſſau, Roſtock. Bewerbungsgeſuche ſind möglichſt bald an die dem Wohnort des Bewerbers zunächſtgelegene Einſtellungsſtelle zu richten. Auch ſolchen ehemaligen Wehrmachtangehö⸗ rigen, die auf Grund der bisherigen Einſtel⸗ lungsbeſtimmungen wegen Altersüberſchreitung zurückgewieſen worden ſind, wird empfohlen, wenn ſie den neuen Bedingungen entſprechen, erneut Bewerbungsgeſuche ein zu⸗ reichen. Ausklang im hindenburgpark Der Soliſtenabend des Saarpfalzorcheſters Als Abſchluß der diesjährigen Reihe von vorbildlichen Unterhaltungskonzerten im Hin⸗ denburgpark gab das Saarpfa Bofe unter Leitung von Konzertmeiſter Joſef Sauer noch einmal einen Soliſtenabend. e⸗ des Orcheſters aus den verſchiedenen Inſtru⸗ mentengruppen ſtellten ſich hier als Soliſten vor und zeigten, daß ſie ihre Inſtrumente mei⸗ ſterhaft beherrſchen. Erich Fengler brachte die„Zigeunerweiſen“ von Saraſate mit ſpie⸗ lend leicht anmutender Virtuoſität. Die Schön⸗ heit ſeines ungewöhnlich weichen Cellotones entfaltete Konzertmeiſter Walter Kötſcher an zwei Serenaden. Alois Scholich bewies mit der Arie für Klarinette von Bergſon, daß er in der Lage iſt, alle techniſchen und muſika⸗ lichen Möglichkeiten ſeines Inſtrumentes zu erſchöpfen. Die luſtige Seite ſeines Inſtrumentes, des 2 zeigte Friedrich Z gi tz mit der Scherz⸗ po e, Weimar, Offenburg, Ham⸗ ilhelmshaven, Braunſchweig, a„Der Quexulant“ von Lenz. Den Klang⸗ zauber des als Soloinſtrument faſt vergeſſenen, einſt ſo beliebten Waldhorns entfaltete Walter Klein in dem Tonſtück„Selige Stunden“ von Paepke. Und auch das Schlagzeug fehlte nicht unter den Soliſten, Kurt Ehrig gab mit der nach Melodien Roſſinis von Krüger eingerich⸗ teten„Tell⸗Fantaſte“ für Xylophon eine freudig nn Probe ſeiner erſtaunlichen Fer⸗ tigkeit. Leider war das Konzert nicht ſo gut beſucht, wie man ihm hätte wünſchen müſſen. Aber wir dürfen hoffen, daß dieſer ſchwache Beſuch äußere Urſachen hatte. Im nächſten Sommer wird das Saarpfalzorcheſter für ſeine ausge⸗ Unterhaltungskonzerte im Hinden⸗ urgpark wieder mit ſeiner in jedem Jahr . er werdenden Zahl von Freunden rechnen ürfen..— Anordnungen der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Oktober⸗Auflage, iſt eingetrof⸗ fſen. Die Ortsgruppen, die ihre Hefte in Mannheim erhalten, wollen dieſe unverzüglich im Horſt⸗Weſſel⸗ Haus, IL 4, 15, abholen, damit bis zum Umzug nach der neuen Kreisgeſchüftsſtelle keine Rückſtände verblei⸗ ben. Der Termin für die Landortsgruppen bleibt der 3. Oktober 1937. Ortsgruppen der NSDAP Waldhof. Am Mittwoch, 20 Uhr, Zuſammenkunft ſämtlicher Politiſchen Leiter, Leiter⸗Anwärter, DAß⸗ und NSV⸗Walter und Warte im Lokal„Adler“, Luzenberg. Plankenhof. 28. 9. fällt die Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter aus. Nächſte Sitzung: 1. 10. Ilvesheim. 1. 10., 20 Uhr, Dienſtappell im Gaſt⸗ haus„Zum Schiff“. Sämtliche Politiſchen Leiter ſo⸗ wie Walter und Warte der NSVVeund der DAß haben zu erſcheinen. Ilvesheim. 4. 10., 20 Uhr, Dienſtappell im Partei⸗ heim. Sämtliche Politiſchen Leiter und Blockhelfer haben zu erſcheinen. Ilvesheim. 5. 10., ab 20 Uhr(wie üblich) Kaſſen⸗ ſtunde. Sedenheim. 28.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſpre⸗ chung, Falls Führer⸗Rede übertragen wird, nach der Führer⸗Rede. Reckarſtadt⸗Oſt. 28.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung in Schells Gaſiſtätte. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. 29.., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Neckarſpitze. 28,.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend bei Folz, Holzſtraße 19. Erſcheinen aller Frauen, auch des Deutſchen Frauenwerks, iſt Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. 29.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Frauenwerk iſt ein⸗ geladen. Verleihung der Amtswalterinnen⸗Nadeln. Rheintor. 29.., 20 Uhr, Singſtunde in der„Arche Noah“, F 5. Rheintor. 30.., 20 Uhr, Heimabend im„Geſell⸗ ſchaftshaus“, FE 3, 13. Neckarau⸗Nord. 29.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 7 und 8 im Kaffe Göring. Zugendgruppe Reckarau⸗ Nord. 29.., 20 Uhr, Pflichtabend bei Frau Orth, Rheingoldſtraße 44. Neckarau⸗Süd. 30..,.30 Uhr, ſind die Frauen, welche am Ausflug nach Bad Dürkheim teilnehmen, am„Deutſchen Haus“, Friedrichſtraße. Der Heim⸗ abend fällt dieſe Woche aus. Neuoſtheim. 28.., 20.30 Uhr, Heimabend im ev. Gemeindehaus. Waſſerturm. 28.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Mannheimer Hof“. Frauenwerksmitglieder ſind ein ⸗ geladen. Liederbücher mitbringen. Reckarau⸗Nord. 29.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 7 und 8. Neueichwald. 28.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 28.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L. 9, 7. 89 TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Dienstag Paukabend. Tu-⸗Rachrichten⸗Geſolgſchaft. Mittwoch Scharabend der Schar JI. Antreten 19.55 Uhr, M 6(Lauergarten). Papier und Bleiſtift mitbringen. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Donnerstag Gefolg⸗ ſchaftsdienſt(elektr.). Antreten 19.55 Uhr, M 6(Lauer⸗ garten). Papier und Bleiſtift mitbringen. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Freitag Scharabend der Schar J. Antreten 19.55 Uhr, M 6(Lauergarten). Papier und Bleiſtift mitbringen. BDM 11/171 Humboldt 1. 28. 9. Heimabend Ruth Gärtner. Die Mädel der Fahrtengruppe 2 treffen ſich am 28. 9. um 20 Uhr auf dem Untergau. Verwaltung. IM⸗Gruppengeldverwalterinnen Mitt⸗ woch, 29.., von 16—19 Uhr.— BDM⸗Gruppengeld⸗ verwalterinnen Donnerstag, 30.., von 20—22 Uhr. Schulung der Jugendherberge laut Benachrichtigung. Mädelgruppe Deutſches Eck. 29.., 20 Uhr, treten die Mädelſchaften Teſſendorf, Weber, Schlager, Tſchierſchky, Roſe, Rumetſch auf dem 0⸗2⸗Schulplatz an. Mädelgruppe Deutſches Eck. 1. 10., 20 Uhr, treten die Mädelſchaften Holecek, Ackermann, Ennenbach, Lüttgau, Moosbrugger, Mudra auf dem 0⸗2⸗Schul⸗ platz an. Gruppenführerinnen. BDM und IM ſofort die Gruppenfächer leeren. Muſik⸗ und Spielſchar. 28.., 20 Uhr, Heimabend 5 und Probe in N 2, 4. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. 28.., 20 Uhr, Heim⸗ abend der Mädelſchaften R. Futterer, M. Grieshaber, H. Keber, H. Muth. Erſcheinen aller Mädel Pflicht. Beitrag mitbringen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, L 4, 15 Die Betriebsobmänner holen ſofort Karten für die Kundgebung mit Prof. Dr. Arnhold auf ihrer zu⸗ ſtändigen Ortswaltung ab. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. Die Teilnahme an der ſundgebung am 30. September iſt für ſämtliche DAF⸗ Walter Pflicht. Antreten 19.45 Uhr vor der Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe. Deutſches Eck. 29. 9. wichtige Sitzung im Lokal „Grüne Gerſte“, S 4, 7, wozu alle Betriebsobmänner, Kdß⸗Warte und Straßenzellenwalter zu erſcheinen haben. Im Verhinderungsfall iſt unter allen Umſtän⸗ den ein Vertreter zu ſchicken. Hausgehilfen. Der Betrag in Höhe von 12.— RM. für die vom 11. bis 14. Oktober ſtattfindende wirt⸗ ſchaftskundliche Fahrt iſt bis 1. Oktober bei unſerer Kreisdienſtſtelle, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7, zu be⸗ zahlen. N 5 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Sc§ 70 Italien. Der Gau Baden führt vom 12. bis 24. November ſeine erſte Italienfahrt durch. Dieſe Fahrt, für die die Geſamtkoſten nur 150.— RM. be⸗ tragen, bietet an Neuem und Intereſſantem Außer⸗ gewöhnliches. Zunächſt geht die Reiſe mit Sonder⸗ zug durch die Schweiz bis Genua, hier ein Tag Auf⸗ enthalt. Weiterfahrt mit dem Dampfer„Der Deutſche“ bis Neapel, wo zwei Tage Aufenthalt genommen wird. Von Neapel Weiterfahrt über Palermo(ein Tag Aufenthalt) bis Venedig. Für die Beſichtigung dieſer Stadt ſtehen wieder zwei Tage zur Verfügung. Ab Venedig mit Sonderzug Rückfahrt durch Oeſter⸗ reich. In dem Geſamtbetrag von 150.— RM. iſt ent⸗ halten, Bahnfahrt, Schiffahrt, volle Unterkunft und Verpflegung, Sonderfahrten in den genannten Auf⸗ enthaltsorten, außerdem ein Taſchengeld in italie⸗ niſcher Währung. Zu dieſer Fahrt ſind alle Mitglie⸗ der der Deutſchen Arbeitsfront und der angeſchloſſenen Verbände zugelaſſen, ſofern ihnen vom Arzt beſchei⸗ nigt wird, daß gegen die Teilnahme an dieſer Fahrt keine geſundheitlichen Bedenken beſtehen.— Anmel⸗ dungen nehmen alle Betriebs⸗ und Ortswarte ent⸗ gegen. Achtung, Uß 69! Wer will die Großſchau„Schaf⸗ fendes Volk“ in Düſſeldorf noch beſuchen? Der Gau Baden führt einen Sonderzug vom 1. bis 5. Oktober. Abfahrt ab Manndeim am 1. 10. gegen 11 Uhr, Rück⸗ fahrt am 5. 10., vormittags, ab Düſſeldorf, mit drei⸗ ſtündigem Aufenthalt in Köln. In den Koſten von 22.10 RM. iſt enthalten: Bahnfahrt(hin⸗ und zurüch), 4 Uebernachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Ausſtel⸗ lung und eine Abendfahrt auf dem Rhein. Für ſolche Volksgenoſſen, die in Düſſeldorf Verwandte oder Be⸗ kannte beſuchen wollen, werden Fahrkarten zum Preiſe von.50 RM. ausgegeben. Anmeldungen nehmen alle Koß⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Sonntag, 3. Oktober: Wanderung Weinheim, Geiers⸗ berg, Eichelberg, Schriesheimer Hof, Heidelberg. Wanderzeit:—6 Stunden. Abfahrt ab OEc6 Neckar⸗ ſtadt.45 Uhr, Rückfahrt ab Heidelberg gegen 20 Uhr. Fahrkarten zu 70 Pf. ſind am Schalter zu löſen. Sonntag, 10. Oktober: Herbſtfahrt in die Pfalz. Mit Sonderzug nach Bad Dürkheim. Von dort aus werden drei Wanderungen mit drei⸗, vier⸗ und ſechs⸗ ſtündiger Wanderzeit geführt. Ab 16 Uhr iſt nur für die Sonderzugsteilnehmer Tanzunterhaltung in der Feſthalle(Turnhalle). Der Teilnehmerpreis be⸗ trägt.— RM. Karten treffen dieſer Tage ein. uß 48 nach Berlin vom 26. bis 31. Oktober. Die Koſten betragen 29.50 RM. Darin iſt enthalten: Bahnfahrt(hin und zurück), 4 Uebernachtungen mit Frühſtück, ſowie Stadtrundfahrt. Anmeldungen nehmen alle Dienſtſtellen entgegen. Fahrt nach Düſſeldorf am 1. Oktober. Abfahrt Friedrichsfeld ab 12.37 Uhr. Ankunft in Köln um 17.30 Uhr, in Düſſeldorf gegen 18 Uhr. Die Rück⸗ fahrt wird im Sonderzug bekanntgegeben. Abteilung Mannheimer Kulturgemeinde Hohnſteiner Puppenſpiele am 28., 29. und 30. Sey⸗ tember. Im Vortragsſaal der Städt. Kunſthalle fin⸗ den an obigen Tagen Nachmittags⸗ und Abendvor⸗ ſtellungen der Hohnſteiner Puppenſpiele ſtatt. Die Anfangszeiten ſind am 28. 9. um 15 und 17 Uhr, am 29. und 30. 9. um 15, 17 und 20 Uhr. Die Preiſe betragen für Kinder nachmittags 25 Pf., abends 40 Pf., für Erwachſene nachmittags 50 Pf., abends 70 Pf. und.— RM. Karten ſind bei den Kd⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Sport für jedermann Dienstag, 28. September: Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30—21 Uhr, Waldhofſchule, Oppauer Straßez 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau im Hofe der Germaniaſchule; 20—21.30 Uhr.— Deutſche Gym ⸗ naſtit(Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße.— Kindergymnaſtik: 18—19 Uhr, Waldhofſchule.— Schwimmen(nur Frauen) 9 bis 10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Volkstanz(Burſchen und Mädel): 20—21.30 Uhr, Pe⸗ ſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. 3 * „Hakenkreuzbanner“ iriſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Dienstag, 28. September 192 So werdlen 2,5 Millionen Metallarbeiter hetreut Ein Rechenschaftsbericht der größten Reichsbetriebsgemeinschaft der DAf „Vom 30. September bis 4. Oktober d. J. lindet in Duisburg die 2. Reichstagung der echaft„Eiſen und Metall“ att. Die eiſenſchaffenden und eiſenverarbeitenden Induſtrien ſtehen heute im vorderſten Blick⸗ punkt unſerer volkswirtſchaftlichen Betrachtung. Darum hat ja auch der Beauftragte für den Vierjahresplan die Neugründung der„Reichs⸗ werke Hermann Göring“ veranlaßt und damit zu erkennen gegeben, welche beſondere Bedeu⸗ tung gerade auch unſere nationalſozialiſtiſche n Führung der Eiſeninduſtrie eimißt. Unter dieſem Geſichtspunkt verdient der Lei⸗ ſtungsbericht der Reichsbetriebsgemeinſchaft „Eiſen und Metall“, der ſoeben herausgegeben wird, um über die Arbeit der letzten vier Jahre, alſo ſeit Gründung dieſer aus deen früheren Metallarbeiterverband hervorgegan⸗ genen Betriebsgemeinſchaft, Rechnung abzu⸗ legen, beſonderes Intereſſe. Wir ſehen aus ihm, wie die ſchaffenden Menſchen in dieſen Indu⸗ ſtrien, die wie wenige andere voller fozialpoli⸗ tiſcher Probleme ſind, von der Deutſchen Ar⸗ beitsfront betreut werden und wieviel im In⸗ kereſſeeiner reibungsloſen Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Betriebsſührern un Gefolgſchaften— denn das bedeutet ja Betriebsgemeinſchaft— inzwiſchen bereits geleiſtet werden konnte. Die Reichsbetriebsgemeinſchaft Eiſen und Metall betreut die ſtattliche Anzahl von 19 432 Betrieben mit 2539 772 Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern. Rund 12,5 v. H. aller Beſchäftigten axbeiten alſo in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie. Aus dieſer Zahl geht vielleicht am deutlichſten die Wichtigkeit dieſer Induſtrien für unſere Wirtſchaft und unſer Arbeitsleben hervor. Daß die hier arbeitenden Volksgenoſſen im übrigen den Wert der DAß zu ſchätzen wiſſen, beweiſt die Tatſache, daß 95 v. H. aller Gefolgſchafts⸗ mitglieder der DAß angehören. Fachgruppen helfen den Betrieben Die Betreuung der einzelnen Betriebe wird durch die Fachgruppen durchgeführt. Zu ihrem Arbeitsgebiet gehören Fragen wie Vorſchläge zur beſſeren Arbeitsgeſtaltung, Verbeſſerung der Betriebsordnungen, Ueberprüfung der Ein⸗ haltung von Unfallverhütungsvorſchriften, För⸗ derung der Betriebshygiene uſw. Aber auch mit Fragen der Rohſtoffbeſchaffung, Verteilung und mit den Möglichkeiten ihrer Einſparung hatten ſich die Fachgruppen mit Erfolg zu be⸗ faſſen. Gerade hier zeigte es ſich, daß die RBG nicht einſeitig etwa nur die Gefolgſchaftsinter⸗ eſſen betreut, daß ihre Arbeit vielmehr dem ganzen Betrieb dient. Sozialarbeit im bordergrund Beſonders umfangreiche Aufgaben kamen der Sozialabteilung der RBG zu. Das Referat Sozialverſicherung bearbeitete die Fra⸗ gen der Krankenkaſſen⸗, Unfall⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeitsloſenverſicherung, deren Reform in die Wege geleitet iſt. Eine der Hauptarbeiten auf ſozialem Gebiet beſtand in der gemeinſam mit den zehn Eiſen⸗ und. Metallberufsgenoſſenſchaften, den Ge⸗ werbeauſſichtsämtern und der Organifation der gewerblichen Wirtſchaft im Jahre 1936 durch⸗ geführten großen Unfal bv erhütungs⸗ aktion, die ein mertbares Sinken der Unfall⸗ ziffern zur Folge hatte. In allen Betrieben wurden Arbeitsſchutzwalter und Unfallver⸗ trauensmänner und Frauen eingeſetzt. Im Laufe von drei Jahren ſollen gemeinſam mit den Berufsgenoſſenſchaften 12 600 Unfallver⸗ trauensmänner ausgebildet werden. Das Geſetz üvber die Heimarbeit vom 23. März 1934 gab die Möglichkeit, einer Beſſe⸗ rung der vorher außerordentlich ſchweren Lage der Heimarbeiter, für die zum Teil Wochen⸗ verdienſte von nur 6 RM feſtgeſtellt wurden. Jeder der rund 25 000 in der Eiſen⸗ und Metall⸗ ienduſtrie beſchäftigten Heimarbeiter iſt heute im Beſitz eines Entgeltbuches. Die Entgeltbe⸗ rechnungsſtellen für Heimarbeiter überwachen eine gerechte Entlohnung. Ferner erhielt der Heimarbeiter Anſpruch auf bezahlten Urlaub. Die Treuhänder der Arbeit bei dem Erlaß von Tarifordnungen weitgehendſt zu unterſtützen, war weiter eine der wichtigſten Aufgaben der RBG. Die Mitarbeit erſtreckte ſich u. a. auf 39 neue gewerbliche Tarifordnun⸗ gen, wodurch 53 alte Tarifverträge mit ihren unklaren Arbeitsbedingungen außer Kraft geſetzt wurden. Zur Zeit werden 326 gewerbliche und 289 gültige Angeſtellten⸗Tarifordnungen regiſtriert. Die Urlaubsgewährung be⸗ ginnt heute ian erſten oder zweiten Beſchäfti⸗ gungsjahr mit mindeſtens ſechs Arbeitstagen und ſteigt je nach Dauer der Betriebszugehörig⸗ keit bis zu 12 Arbeitstagen an. Einzelne Be⸗ triebe gewähren bereits über die Tarif⸗ beſtimmungen hinausgehenden Urlaub. Für Akkordarbeiter konnte ein Tarif⸗ mindeſtlohn eingeführt werden. Als be⸗ ſonders fruchtbar für die Bemühungen der RBc erwies ſich die Tätigteit der auf Grund ber Leipziger Vereinbarung gegründeten Ar⸗ beitsausſchüſſe, in denen Betriebsfüh⸗ rer und Gefolgsmänner gemeinſaen an der Ge⸗ ſtaltung und Verbeſſerung der Arbeitsbedin⸗ gungen arbeiten.— Das Referat Erfinder⸗ ſchutz hat in zahlreichen Fällen Erfinder be⸗ und bei Anmeldung von Patenten Hilſe geleiſtet. Jacharbeiter⸗ und Lehrlingsausbildung Ueber die Maßnahmen zur Ausbildung von Facharbeitern und Lehrlingen geben am beſten einige Zahlen Auskunft. Es wurden bisher insgeſamt rund 3700 Schulungskurſe abgehal⸗ ten, an denen 110000 Berufskameraden teil⸗ nahmen. In den Arbeitsgeaneinſchaften der Nordmark konnten ſeit 1934 bis heute etwa 37000 Volksgenoſſen in kurzfriſtigen Anlern⸗ zeiten für die Metallinduſtrie ein⸗ und umge⸗ ſchult werden. Der Berufsausbildung dienten weiter ſtän⸗ dige Betriebsbeſichtigungen und 150 wirtſchaftskundliche Fahrten mit etwa 4300 Teilnehmern. 81 000 Lehrlinge konnten für rund 4000 zuſätzliche Berufskurſe gewonnen werden. Die Betriebe wurden im Intereſſe eines größeren Facharbeiternachwuch⸗ ſes zur verſtärkten Lehrlingseinſtellung ange⸗ halten. Die zur Zeit noch laufende At⸗ion unter der Parole„500 neue ehrwerkſtät⸗ ten“ verſpricht einen vollen Erfolg. Bisher ſind bereits über 470 Neueinrichtungen oder Planungen gemeldet worden 50 v. H. aller bis⸗ her für vorbildliche Lehrwerkſtätten verliehenen Leiſtungsabzeichen, insgeſamt 140, wurden an Betriebe der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie ver⸗ geben. Die Betreuung der Jugendlichen Die Jugendabteilung der RBG arbeitete maßgebend an der Neugeſtaltung der Lehrver⸗ träge mit. Nacht⸗ und Schichtarbeit für Ju⸗ gendliche wurde unterbunden. Auch die For⸗ derungen in Bezug auf die Urlaubsgewährung ſind zum größten Teil erfüllt worden. Der Urlaub beträgt heute faſt überall bei Jugend⸗ lichen im Alter von 16 Jahren 18 Tage, von 17 Fahren 15 Tage und von 18 Jahren 12 Tage. Die Reichsbetriebsgemeinſchaft 6 hat ohne die Jugendlichen der RBG Handwerk etwa 220 000 Jugendliche zu betreuen. Die Z• der Beteiligten am Reichsberufswett⸗ kampf nahm ſeit 1935 ſtändig zu. 1937 be⸗ teiligten ſich aus der Eiſen⸗ und Metallindu⸗ ſtrie 330 000 Teilnehmer aen Wettkampf, das ſind etwa 18 v. H. aller Wettkampfteilnehmer. Schutz der arbeitenden Frau Dem Schutz der arbeitenden Frau wurde von der RBG beſondere Aufmertſamteit gewidmet. Hierfür war einmal maßgebend, daß es ſich in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie vorwiegend um Schwerarbeit handelt, die der Geſundheit der Frau ſchädlich iſt, und zum andern, daß der ſtarke Facharbeitermangel eine Neigung zu ver⸗ ſtärkter Heranziehung der Frauemarbeit erken⸗ nen ließ. Es mußte daher verhindert werden, daß Frauen auf Männerarbeitsplätzen beſchäf⸗ tigt oder durch geringere Entlohnung ausge⸗ nutzt wurden. Vertrauensfrauen und ſoziale Betriebsarbeiterinnen leiſteten hier durch ver⸗ ſtändnisvolle Mitarbeit, Vorſchläge zu Erleich⸗ terungen an Maſchinen und Werkzeugen uſw., werwolle Hilfe. Innere Jeſtigung der Betriebsgemeinſchaft Der inneren Feſtigung der Betriebsgemein⸗ ſchaft dient die Schulungsabteilung, die den Amtswalterſtab nach einheitlichen Geſichtspunt⸗ tect weltanſchaulich und fachlich ausrichtet. Auch die Vertrauensratſchulung gehört hierzu. Auf den Reichs⸗ und Gauſchulen wurden Gemein⸗ ſchaftslehrgänge für Betriebsführer, Betriebs⸗ obmänner und Vertrauensmänner durchge⸗ führt, die ſich in der Praxis ſpäter ſehr frucht⸗ bar auswirkten. Auch auf dem Gebiet„Schönheit der Arbeit“ wurden beachtliche Erfolge erzielt. Die Zahl der abgehaltenen Betriebsappelle nimmt ſtän⸗ dig zu. Zur Zeit werden in 288 Betrieben täg⸗ lich, in 392 Betrieben wöchentlich und in 4297 Betrieben monatlich Betriebsappelle abgehal⸗ ten.— Es beſtehen bisher 425 Wertſcharen mit rund 9000 Männern. Die Zeitſchriften der RBG erfreuen ſich großer Beliebtheit bei den Arbeitstamera⸗ den, und die Auflageziffern ſteigen ſtändig an. Die„Deutſche Metallarbeiter⸗Zeitung“ hat zur Zeit 1056 000, die„Deutſche Metallarbeiter⸗ Jugend“ 63 000, das„Mitteilungsblatt für DAF⸗Walter“ 175 000 und die Fachzeitſchrift „Energie“ 65 000 Leſer. Insgeſamt iſt der umfangreiche Leiſtungsbe⸗ richt der RBG Eiſen und Metall, als einer unſerer größten und bedeutendſten Betriebs⸗ gerneinſchaften, ein hervorragendes Zeugnis für die Arbeit, die die DAß im Intereſſe eines Ausgleichs der Gegenſätze in unſerem Arbeits⸗ leben und einer Förderung des Wohlſtandes der ganzen Nation zu leiſten vermag. Die erste Montandividende 2 v. H. höher als im Vorjahr Als erſter von den drei zum 30. Juni bilanzierenden großen Montankonzernen gibt jetzt(faſt einen Monat früher als 1936) die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürn⸗ berg— die Holding der Betriebsgeſellſchaft Gutehoff⸗ nungshütte AG. in Oberhauſen— die Höhe der für das vergangene Geſchäftsjahr zu zahlenden Dividende bekannt. Der Aufſichtsrat beſchloß, die Ausſchüttung einer Dividende von 6(im Vorjahr 4) v. H. auf das 80 Mill. RM. betragende Aktienkapital vorzuſchlagen. Damit eröffnet in dieſem Jahre die Gutehoffnungs⸗ hütte wenigſtens in der Bekanntgabe des Ergebniſfes den Reigen, nachdem in den vergangenen Jahren im allgemeinen Hoeſch an erſter Stelle geſtanden hatte, im Vorjahr aber ſchon von Klöckner abgelöſt worden war. Dieſer Wechſel in der Reihenfolge ſoll ſicher dartun, daß kein Konzern ſich in der Feſtſetzung ſeines Divi⸗ dendenvorſchlages von den anderen beeinfluſſen laſſen mag. Da ſich das Aktienkapital der Goß im weſentlichen im Beſitz der Familie Haniel befindet, iſt die Ankün⸗ digung der 6prozentigen Dividende für eine breitere Oeffentlichteit nicht direktt von ſo großem Intereſſe, wie es die Bekanntgabe der Dividendenhöhe von Hoeſch oder Klöckner ſein würde. Trotzdem hat die Erhöhung gleich von 4 v. H. auf 6 v. H. allgemein überraſcht. Ob Hoeſch und Klöckner dieſer 2prozentigen Erhöhung gleichfalls folgen werden, bleibt abzuwarten. Intereſ⸗ ſant iſt jedenfalls ein Vergleich, wie ſich die Dividende bei den drei genannten Konzernen nach den dividenden⸗ loſen Jahren der Kriſenzeit entwickelt hat. Geſchüftsjahr Hoeſch Klöckner Gos. H. v. H.»v. H. v. 1933/34— 2,5 3 1934/35 3 3 3,5 1935/36 3,5 4,5 4 1936/37—— 6 Im ganzen genommen, iſt die Dividendenerhöhung bei der GHh. das ſichtbare Kennzeichen für die gün⸗ ſtige Fortentwicklung der Montankonzerne. Das gilt nicht nur für die weitere Belebung des Eiſengeſchäf⸗ tes, das beſonders in der Ausfuhr ſteigende Erlöſe erzielen konnte, ſondern auch die Kohle hat— bei gleichfalls geſtiegener Ausfuhr und erhöhten Ausfuhr⸗ erlöſen— außerordentliche Fortſchritte gemacht. In welchem Umfange das finanzielle Ergebnis überhaupt der Umſatzentwicklung gefolgt iſt, läßt ſich natürlich erſt überſehen, wenn der Geſchäftsbericht ſelbſt vorliegt. Jedoch kann wohl jetzt ſchon mit Sicherheit feſtgeſtellt werden, daß bei der GHb. auch das geſchäftliche und ſinanzielle Ergebnis ſich gegenüber dem Vorjahre wei⸗ ter verbeſſert hat. Das beweiſt ſchon der Dividenden⸗ vorſchlag, für den insgeſamt 4,8 Mill. RM. erforder⸗ lich ſind. Wenn dieſer Betrag erübrigt wurde, nachdem den Erforderniſſen des Betriebes Rechnung getragen wurde, auf die innere Stärkung des Unternehmens im Hinblick auf die großen Aufgaben zur Rohſtoffperſor⸗ gung ausreichend Bedacht genommen worden iſt und die ſoziale Seite die erforderliche Berückſichtigung ge⸗ funden hat, ſo iſt jedenfalls gut vendient worden. Wir gönnen den Aktionären ihre 6 v. H. Dividende gekn. Daß aber bei dieſer Sachlage auch die Maßnahmen des Staates auf ſteuerlichem Gebiet und ſeine Forde⸗ rungen für die Durchführung des Vierjahresplanes vollkommen berechtigt ſind, bedarf danach wohl keiner weiteren Erläuterung mehr. Steigende Ausfuhr in landwirtſchaftlichen Maſchinen Wenn ſich die Ausfuhr von landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen ſeit dem Jahre 1935 gewichtsmäßig verdoppelt und der Stückzahl nach um etwa 62 Prozent zuge⸗ nommen hat, ſo iſt dies ein eindeutiger Beweis für die wachſende Ausbreitung deutſchen Landmaſchinen⸗ materials am Weltmarkt. Im beſonderen iſt darin aber eine Anerkennung der ausländiſchen Bezieher für deutſche Landmaſchinen zu erblicken. Die Herſteller ha⸗ ben von jeher das Ziel verfolgt, ſich durch Förderung des Qualitätsgedankens wie auch durch Erzeugung einwandfrei und zuverläſſig arbeitender Konſtruktionen die Zufriedenheit ihrer Kundſchaft zu erwerben. Be⸗ merkenswert iſt, daß ſich nicht nur der Export von landwirtſchaftlichen Maſchinen nach europäiſchen Län⸗ dern, ſondern auch vornehmlich nach einer Reihe von Ueberſeeſtaaten ſehr bedeutend geſteigert hat. Ueber die in den hauptſächlichſten Landmaſchinengattungen ſeit 1935 zu verzeichnende Exportentwicklung gibt folgende Zuſammenſtellung Aufſchluß: Jan.—Juli Jan.—Juli Jan.—Juli 1935 1936 1937 Stück T. Stück Raſenmäher 16 423 5595 16 083 Mähmaſchinen 9 023 4503 14 047 Milchentrahmungs⸗ maſchinen 4048 234 7 435 Sämaſchinen 1987 364 2570 639 3350 Reinigungsmaſchi⸗ nen für Getreide 829 380 886 286 1415 Moltereimaſchinen 691 94 518 162 794 Dreſchmaſchinen 572 1090 567 1141 730 Pflüge u. andere Bo⸗ denbearbeitungsge⸗ räte f. Kraftbetrieb ohne eingebauter Kraftmaſchine 189 143 284 Heu⸗ u. Strohpreſſen, Streuſtrohſchneide⸗ maſchinen 298 310 467 591 597 699 Futterſchneide u. Häckſelmaſchinen 168 33 1867 33 364 58 Insgeſamt 34 228 7746 43 004 127515 50 755 1 508 Heuwender 7 687 16 816 333 10 958 199 640 Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſiwe Sack, Preisgebiet W 14 per 10. Auguſt bis 31. Oktober RM 20,10, W 15 20,20, W 16 20,30, W 17 20,40, W 19 20,70, W 20 20,90, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſtve Sack, Preisgebiet R 14 per 10. Juli bis 30. September RM 18,50, R 15 18,60, R 18 19,00, R 19 19,20, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſiwe Sack, Preisgebiet G 7 per September 1937 RM 16,40, G 8 16,70, G 9 16, 90, G 11 17,20, Ausgleich plus 40 Pfennig. Induſtrie⸗ gerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM ver 100 Kilo ab Erzeugerſtation. Braugerſte frei Erzeuger⸗ ſtation je nach Preisgebiet 20—22 RM die 100 Kilo, feine und Ausſtichwaren 0,70—1,50 RM per 100 Kilo höher; Raps inländiſcher ab Station 32, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſiwe Sack, Preisgebiet H 11 per September 1937 RM 15,60, H 14 16,10, H 17 16,40, Ausgleich plus 40 Pfennig. Induſtriehafer: Zu⸗ läſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo. — Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. September 1936 Preisgebiet W 14 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936 Preisgebiet R 14 RM 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, Roggenvollkleie plus 1 RM, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr; Gerſtenfuttermehl, Preisgebiet G 7 per Septemb 1337 Am 18,10, G 8 18,40, G 9 18,60, G 11 18,9 Weizenfuttermehl 13,50, Biertreber ab Fabrik Höch preis 14,00, Malzkeime 13,40, Ausgleich plus 30 Pfe nig.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prom Feſtpreis ab Fabrik, September RM 15,80, Sojaſchr 15,50, Rapskuchen inländiſcher 13,70, do. ausländiſch 14,20, Rapskuchenſchrot 13,70, Palmkuchen 13,90, K koskuchen 14.70, Seſamkuchen 15,00, Leinkuchen 16,30 Trockenſchnitzel, Fabrikpreis„loſe, September 1937 RM 9,46, Rohmelaſſe 6,54, Steffenſchnitzel 11,66, Zucke ſchnitzel vollwertig 12,66, Ausgleich plus 35 Pfenni — Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocke neues.25—5,50, Luzernekleeheu, loſes, neues 6,60 b 7,00, Preßſtroh Roggen⸗Weizen neues 3,80—4,00, d Hafer⸗Gerſte neues 3,50—3,70, Futterſtroh gebunde Weizen⸗Hafer⸗Gerſte 3,20—3,50, Spelzſpreu ab Statio des Erzeugers oder ab Gerbmühle 2,40—2,70.— D Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfr Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reich mark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Weize mehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inland weizen vom 16. Auguſt bis 30. September RM 29,0 15 29,00, 16 29,00, 17 29,00, 19 29,35, 20 29,35, Pfal Saar 19 29,35, do. 20 29,35.— Roggenmehl: Preis gebiet Baden 14 ab 15. Auguſt 1936 RM 22,70, 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 1 23,50.— Maismehl ab Mühle Preisgebiet Baden 1 ab 15. März 1937 RM 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 1 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismeh nach Bedingungen der RfG.— Weizenmehl mit eine Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Au ſchlag 1,50 RM per 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pfenni Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord nung der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Rog⸗ gen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue 3 Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Die Beschäftigung der industrie im August 1937 Die induſtrielle Arbeit hat ſich nach Ueberwindung der Sommerflaute im Auguſt wieder auf faſt all Gebieten gehoben. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichsamtes hat die Zahl der be ſchäftigten Arbeiter von 110,2(1936— 100) im Jul auf 110,8 im Auauſt zugenommen. Das Arbeitsvolu men, das heißt die Summe der geleiſteten Arbeiter⸗ ſtunden, hat ſich von 108,9(1936— 100) im Juli auf 110,6 erhöht. Die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit iſt von 7,43 auf 7,51 Stunden geſtiegen. Nach vorläufigen Berechnungen hat die Zahl der be⸗ ſchäftigten Induſtriearbeiter von 7,01 auf faſt 7,05 Millionen zugenommen, alſo um beinahe 40 000. D Arbeitergefolgſchaften ſind im Auguſt ſowohl in den Produktionsgüterinduſtrien als auch in den Ve brauchsgüterinduſtrien erhöht worden. Die Summe der geleiſteten Arbeiterſtunden iſt von 1250 auf 1271 Mil⸗ lionen Stunden geſtiegen. Der induſtrielle Auftrieb iſt im Auguſt überwiegen von den Verbrauchsgüterinduſtrien geführt worde Hier haben nach der ſommerlichen Atempauſe die Vo bereitungen für das Herbſtgeſchäft begonnen. So hat in ſaſt allen Zweigen der Textilinduſtrie die Beſchäfti⸗ gung bei gleichbleibender Arbeiterzahl wieder zuge⸗ nommen. Ebenſo haben ſich die meiſten Zweige der Brnes he im Auguſt wieder entfalten nnen. Mit geringen Ausnahmen haben auch die Hausrat⸗ induſtrien ihre Tätigteit unter dem Einfluß der Vor⸗ bereitungen für das Herbſt⸗ und Weihnachtsgeſchäft ſteigern können. Dabei haben die meiſten Zweige eben⸗ falls nach vorheriger ſaiſonmäßiger Einſchränkung das Arbeitsvolumen im Auguſt dehnt. In der Rundfunkinduſtrie hat ſich der Auſſtieg mit gleicher Kraft fortgeſetzt. Auch die Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrien ha⸗ ben, abgeſehen von der Nährmittel⸗ und der Rauch⸗ und Kautabakinduſtrie, die Beſchäftigung wieder er⸗ höht. Weitaus am ſtärkſten war die Belebung in de Fiſchinduſtrie. In den Produktionsgüterinduſtrien iſt das Arbeits⸗ volumen im ganzen ebenfalls geſtiegen. In der Bau⸗ wirtſchaft hat die Arbeit insgeſamt weiter zugenom⸗ men. So iſt die Zahl der Arbeiterſtunden in der Bau⸗ induſtrie infolge Erhöhung der Arbeitszeit auch im Auguſt noch gewachſen. Ebenſo haben ſich die Bauſtoff⸗ induſtrien mit Ausnahme der Gips⸗ und der Mauer⸗ ziegelinduſtrie weiterhin belebt. In der Sägeinduſtrie hat ſich der ſaiſonmäßige Rückgang fortgeſetzt. Auch im Fahrzeugbau iſt die Beſchäftigung im Au guſt„wie immer um dieſe Zeit, weiter zurückgegangen. In der Kraftwageninduſtrie trugen außerdem noch größere Betriebsferien zum Rückgang des Arbeits⸗ volumens bei. Im Waggon⸗ und Schiffbau allerdings iſt die Beſchäftigung im Auguſt geſtiegen. Die Inveſtitionsgüterinduſtrien haben ihre Tätigkeit W im ganzen erhöhen können. So hat die Zahl der Ar⸗ beiterſtunden in der Metallhalbzeuginduſtrie, im Ma⸗ ſchinenbau, im Dampſteſſelban und im Stahlbau zu⸗ genommen. In der Großeiſeninduſtrie und in den Me⸗ 4 tallhütten iſt dagegen das Arbeitsvolumen noch leicht zurückgegangen. Die Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie und die Feinmechanik haben den Rückſchlag der letzten Monate überwunden. In der Elektroinduſtrie war die Belebung beſonders ſtark. flhein-Mainische Abendbörse Freundlich In Fortſetzung der Schlußtendenz war auch die Abendbörſe freundlich geſtimmt, allerdings erreichte die Umſatztätigkeit kein größeres Ausmaß. Da der Ultimo für die Börſe praktiſch folgten ſeitens der Kuliſſe kleine Käufe, ſo daß gegen⸗ lüber dem Berliner Schluß zumeiſt leichte Erhöhungen eintraten. IG Farben gewannen bei etwas größerem Umſatz Prozent auf 163½, wobei die Intereſſen⸗ verſtärkung an der Metallgeſellſchaft beachtet wurde. Sonſt notierten noch Buderus mit 125¼(125) und Schuckert mit 170%(170). Montanaktien waren auf Schlußbaſis gefragt. Der Rentenmarkt lag dagegen ſtill, man nannte Kommunalumſchuldung mit 94,75. Im Verlaufe verſtärkte ſich die freundliche Stim⸗ mung, während die Umſätze nicht ſehr lebhaft waren und ſich nur auf Spezialwerte beſchräntten. Weiter er⸗ höht lagen IG Farben auf 163½¼, auch ſonſt über⸗ wogen gegen den Berliner Schluß Beſſerungen von / bis/ Prozent. Am Eeinheitsmarkt ſetzten Faber und Schleicher ihre Aufwärtsbewegung auf 127(124) fort. Das Rentengeſchäft war bis zum Schluß ohne Be⸗ deutung. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 27. Sept. Weizen ein Hfl. per 100 Kilo): September 7,70, November 7,70, Fanuar 4 5——(in Hfl. per Laft 2000 ): September /½, November 107¼, Jan 108/½, Mürz 110¼, 45 erſtmals wieder ausge⸗ überwunden iſt, er⸗ ———— Ab Die Geſe iſt der Abe eine Weltſ. vuetheateré Paris in e zweier Nic leben. Es( nen Makid Prinzen 3 des Negus. dunkelhäut Heimat, ur ſten Berate nen ſie eir Vorort En Lebensunte ſinnen trat tätigkeitsvo auf. Ihre? den ſo beif mehr entſch wenden. N terdirektore von denen auftretens Denn gleic wirklich Ta auf der Re ſchauer anl Vier 9 Das Stat der wenige fruchtbare? richt über 1 daß in Eur— Milliarden Dieſe vier 800 000 Kub Phosphor. zünden ein erfordert, f Europas tä Monate, fi wendet. In den Teile de feſtgeſtellt, Telefonteiln wird es m Verbindung ten Lücken und zwar überbrückt u wird es bei nach Schan, Zeit wird d September 193 7 per Septembet 18,60, G 11 18,90, r ab Fabrik Höchſt⸗ gleich plus 30 Pfen⸗ dnußkuchen, prompt, M 15,80, Sofjaſchrot 70, do. ausländiſcher lmkuchen 13,90, Ko⸗ 0, Leinkuchen 16,30, September 1937 RR nitzel 11,66, Zucker⸗ h plus 35 Pfennig. gut, geſund, trocken, oſes, neues 6,60 biz eues 3,80—4,00, do, utterſtroh gebunden ſelzſpreu ab Station 2,40—2,70.— Die o netto waggonfrel tto Kaſſe in Reichs⸗ otierungen: Weizen⸗ 812 aus Inlands⸗ ptember RM 29,00, 35, 20 29,35, Pfalz⸗ toggenmehl: Preis⸗ 936 RM 22,70, 15 ar 18 23,30, do. 19 eisgebiet Baden 14 22,80, 18 23,35, 10 23,50.— Maismehl izenmehl mit einer slandsweizen Auf⸗ tzüglich 50 Pfennig on gemäß Anord⸗ häfte ſind die Be⸗ einigung der Rog⸗ igsweiſe der neue ). T industrle 37 ach Ueberwindung der auf faſt allen rieberichterſtattung die Zahl der be⸗ — 100) im Jull Das Arbeitsvolu⸗ eleiſteten Arbeiter⸗ 100) im Juli auf ägliche Arbeitszeit zen. t die Zahl der be⸗ „01 auf faſt 7,05 inahe 40 000. Die iſt ſowohl in den ch in den Ver⸗ l. Die Summe der 50 auf 1271 Mil⸗ iguſt überwiegend geführt worden, empauſe die Vor⸗ ſegonnen. So hat trie die Beſchäfti⸗ ihl wieder zuge⸗ iſten Zweige der wieder entfalten uch die Hausrat⸗ Einfluß der Vor⸗ Veihnachtsgeſchäft ſten Zweige eben⸗ zinſchränkung das 5 wieder ausge⸗ ſich der Auſſtieg ttelinduſtrien ha⸗ und der Rauch⸗ gung wieder er⸗ Belebung in der iſt das Arbeits⸗ n. In der Bau⸗ weiter zugenom⸗ den in der Bau⸗ eitszeit auch im ſich die Bauſtoff⸗ und der Mauer⸗ er Sägeinduſtrie rtgeſetzt. iftigung im Au⸗ zurückgegangen. außerdem noch g des Arbeits⸗ ffbau allerdings en. n ihre Tätigkeit e Zahl der Ar⸗ zuſtrie, im Ma⸗ Stahlbau zu⸗ und in den Me⸗ men noch leicht wareninduſtrie chlag der letzten duſtrie war die dbörse war auch die dzings erreichte zmaß. Da der unden iſt, er⸗ ſo daß gegen⸗ te Erhöhungen was größerem die Intereſſen⸗ eachtet wurde. 5/%(125) und 'n waren auf lag dagegen mit 94,75. ndliche Stim⸗ lebhaft waren en. Weiter er⸗ h ſonſt über⸗ ſerungen von Schleicher ihre luß ohne Be⸗ (in Hfl. per „70, Fanuar er Laſt 2000 %½8, Januar „Hakenkreuzbanner“ Dienskag, 28. September 1937 Abeſſiniſche Hrinzeſſinnen werden Revueſtars Die Geſchichte ſchreitet ſchnell voran— ſchon iſt der Abeſſiniſche Krieg, vor einiger Zeit noch eine Weltſenſation, eine Angelegenheit des Re⸗ vuetheaters geworden. In Kürze wird man in Paris in einer neuen Revue das Erſtauftreten zweier Nichten des Exkaiſers Haile Selaſſie er⸗ leben. Es handelt ſich um die beiden Prinzeſſin⸗ nen Makida und Deſta, Töchter des ehemaligen Prinzen Jakub von Abeſſinien, eines Bruders des Negus. Noch vor kurzem trugen die beiden dunkelhäutigen Fräuleins die Kleidung ihrer Heimat, und ihr Vater war einer der wichtig⸗ ſten Berater des beſiegten Negus. Heute bewoh⸗ nen ſie ein kleines Häuschen in dem Pariſer Vorort Enghien und müſſen ſich nach einem Lebensunterhalt umſehen. Die beiden Exprinzeſ⸗ ſinnen traten vor einiger Zeit bei einer Wohl⸗ tätigkeitsvorſtellung in Brüſſel zum erſtenmal auf. Ihre Darbietungen als Tänzerinnen wur⸗ den ſo beifällig aufgenommen, daß ſie ſich nun⸗ mehr entſchloſſen haben, ſich der Bühne zuzu⸗ wenden. Natürlich iſt unter den Pariſer Thea⸗ terdirektoren ein wahrer Wettlauf entſtanden, von denen ſich jeder die Attraktion des Erſt⸗ auftretens der beiden Mädchen ſichern will. Denn gleichgültig, ob die Nichten des Negus wirklich Talent haben, wird ihr erſtes Auftreten auf der Revuebühne zweifellos zahlreiche Zu⸗ ſchauer anlocken. Vier Milliarden Streichhölzer täglich Das Statiſtiſche Büro des Völkerbundes, eine der wenigen Genfer Inſtitutionen, die wirklich fruchtbare Arbeit leiſten, vermerkt in einem Be⸗ richt über die Streichholzinduſtrie die Tatſache, daß in Europa allein täglich im Durchſchnitt vier Milliarden Streichhölzer verbrannt werden. Dieſe vier Milliarden Streichhölzer erfordern 800 000 Kubikmeter Holz und 420 000 Kilogramm Phosphor. Wenn man annimmt, daß das An⸗ zünden eines Streichholzes bloß eine Sekunde erfordert, ſo erweiſt ſich, daß die Bevölkerung— Europas täglich für dieſe Arbeit 126 Jahre, 10 Monate, fünf Tage und zwei Stunden ver⸗ wendet. In einem Bericht über die noch fehlen⸗ den Teile des internationalen Telefonnetzes wird feſtgeſtellt, daß es gegenwärtig 34 Millionen Telefonteilnehmer auf der Welt gibt. In Kürze wird es möglich ſein, daß jeder mit jedem in Verbindung treten kann, wenn nämlich die letz⸗ ten Lücken des internationalen Telefonnetzes, und zwar China und die Malaiiſchen Inſeln, überbrückt werden. Schon zu Ende dieſes Jahres wird es beiſpielsweiſe möglich ſein, von London nach Schanghai zu telefonieren, und in nächſter Zeit wird die längſte Radiotelefonlinie der Welt, die 11 500 Meilen lange Linie zwiſchen Tokio und Buenos Aires in Betrieb genommen. Der Diplomat als Dichter Im nächſten Monat wird im Londoner Weſt⸗ end⸗Theater ein Stück zur Aufführung gelan⸗ gen, deſſen Verſaſſer der auch in Deutſchland durch ſeinen Beſuch bekannte Unterſtaatsſekretär des engliſchen Außenminiſteriums Sir Robert Vanſittart iſt, der ſeit ſieben Jahren der Chef des britiſchen Auswärtigen Amtes iſt. Es han⸗ delt ſich um eine politiſche Komödie mit dem Titel„Paſſion.“. Sie erſcheint unter dem vollen Namen Sir Robert Vanſittarts und be⸗ handelt die Verwicklungen um die Liebe der Tochter eines reichen konſervativen Peers zu einem ſozialiſtiſchen Abgeordneten. Sir Vanſit⸗ tart verſucht ſich hier nicht zum erſtenmal als Schriftſteller. Schon vor fünfzehn Jahren wurde ein Stück von ihm im Londoner Globe⸗Theater aufgeführt, das den Titel„People Like Ourſel⸗ ves“ führte und großen Erfolg erntete. Seit dieſer Zeit hat ſich Sir Vanſittart in ſeiner Freizeit als Dichter betätigt, erſt im vergange⸗ nen Jahr erſchien in London ein Band lyri⸗ ſcher Gedichte, die von ihm geſchrieben worden waren. Zoll zahlen oder— Heiraten Es mag etwas ſeltſam berühren, daß die öſterreichiſch⸗jugoſlawiſche Zollpolitik ein er⸗ ſtaunliches Anſteigen der Eheſchließungen in den an Jugoſlawien angrenzenden Gebieten der Steiermark im Gefolge hatte. Und zwar ſind es ſtets öſterreichiſche Bauernburſchen, die jugo⸗ ſlawiſche Bauernmädchen heiraten. Wenn ein jugoſlawiſcher Bauer Vieh nach Oeſterreich ein⸗ führen will, gibt es für ihn zwei Möglichkeiten. Entweder er muß Zoll bezahlen— in Oeſter⸗ reich beſteht auf der Einfuhr von ausländiſchem Vieh ein hoher Prohibitivzoll— oder er muß — ſeine Tochter verheiraten. Das eingeführte Vieh muß nämlich in dem einen einzigen Fall nicht verzollt werden, wenn es ſich um die Mit⸗ gift handelt, die die jugoſlawiſche Braut nach Oeſterreich mitbringt. So iſt der Viehzoll, wie die Statiſtik erweiſt, in den letzten Jahren zu einem Stifter zahlreicher Grenzehen geworden. 21000 Urſachen des Argers In den Vereinigten Staaten gibt es zahl⸗ reiche Leute, die ſich aus Liebhaberei mit Sta⸗ tiſtiken befaſſen. So hat unlängſt ein New Porker Univerſitätsprofeſſor errechnet, daß es 1240 verſchiedene Arten gibt, ſich auf ehrliche Weiſe ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dagegen entdeckte der Gelehrte nicht weniger als 21000 Urſachendes Aergers! ſthen erſten Mal ſind hier die Urſachen menſchlichen Mißbehagens lückenlos zuſammengefaßt wor⸗ den, es fehlen weder der berühmte Kragen⸗ knopf noch der Autobus, der einem vor der Naſe wegfährt, weder der vergeſſene Regen⸗ ſchirm noch der leere Benzintank des Autos. Weiter heißt es in der Statiſtik, daß eine ame⸗ rikaniſche Hausfrau im Durchſchnitt allein in ihrer Wohnung jährlich 5000 Kilometer zurück⸗ legt. Weiterhin werden in USA nach dieſer Zuſaenmenſtellung täglich 900 verſchiedene Er⸗ findungen beim Patentamt angemeldet, von de⸗ nen die Hälfte zur Patenterteilung angenom⸗ men wird. Ferner werden Tag für Tag in USA durchſchnittlich 3700 Verbrechen began⸗ gen, wobei kleinere Diebſtähle, Veruntreuungen und Unterſchlagungen nicht mitgerechnet ſind. Duell mit Autos Ein ungewöhnliches Duell fochten zwei junge Leute um den Beſitz eines Mädchens in Silver Spring im Staate Maryland(USA) aus. Der 18jährige Roy Butler und der 20jährige John Wingrove liebten beide dasſelbe Mädchen, ein Tanzgirl namens Silvia Stree⸗ ter. Da das Mädchen ſich nicht für einen der beiden Bewerber, die um ihre Gunſt buhlten, entſcheiden wollte, vereinbarten ſie ein Duell, bei dem Silvia als Schiedsrichter amtierte. Roy und John fuhren mit ihren ſchweren Automobilen auf offener Landſtraße mit voller Geſchwindigteit aufeinander los. Wer den Zuſammenſtoß überlebte, ſollte Silvia be⸗ ſitzen. Das erſte Mal ſtopien die beiden Fahrer inſtinktiv eiwas ab, ſo daß der Zuſammenſtoß ohne Folgen verlief und auch die beiden Wa⸗ gen noch manövrierfähig blieben. Das Mäd⸗ chen feuerte ſie zu einer erneuten Begegnung an. Diesmal krachten die Autos mit voller Wucht ineinander. Roy wurde auf der Stelle getötet, während John ſchwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Vor⸗ fall wind ein gerichtliches Nachſpiel haben. Wie auffallend Zollpolitik und„Liebe“ zuſam⸗ menhängen, zeigt die Tatſache, daß von 193⁵ auf 1936 die Grenzehen um das achtfache und im vergangenen Jahr ſogar um das 2fache ge⸗ ſtiegen ſind. Demzufolge hat auch die Einfuhr von Vieh entſprechend zugenommen: während das vor zwei Jahren über die Grenze gebrachte Vieh das Vierzigfache der urſprünglichen Anzahl betrug, ſtieg die Ziffer im Vorjahre um das Achtzigfache. Derälteſte Paß In London gelangt in nächſter Zeit der älteſte noch vorhandene Paß der Neuzeit zur Ver⸗ ſteigerung. Dieſes intereſſante hiſtoriſche Doku⸗ ment ſtammt aus dem Jahre 1629 und gehörte einem Grafen von Collalto, Kaiſerlicher Sekre⸗ tär Ferdinand des Zweiten. Er war ſeinem Be⸗ ſitzer für eine Reiſe vom Norden Europas nach Wien ausgeſtellt worden, und es wird darin er⸗ ſucht, daß„der Reiſende nicht an Grenzen und Zollſchranken aufgehalten werden möge“. Dar⸗ unter befindet ſich das kaiſerliche Siegel Ferdi⸗ nand II. Das Pergament vererbte ſich in einer alten Wiener Familie von Generation zu Gene⸗ ration, bis es ſchließlich nach England gelangte, wo es nunmehr als„älteſter Paß der Neuzeit“ öffentlich verſteigert wird. Der Kondor ſtirbt aus Noch vor wenigen Jahren gab es im Staate Kalifornien zahlreiche Kondore. In der letzten Zeit iſt jedoch der Beſtand dieſer Rieſenvögel ſo bedenklich zurückgegangen, daß man ernſtlich mit einem Ausſterben des Kondors rechnen muß. Die einzige noch bekannte Heimſtätte des Kon⸗ dors iſt gegenwärtig der Los⸗Padres⸗National⸗ Park in Kalifornien. Die Gründe für den ſchnel⸗ len Rückgang dieſer Großgeier liegen haupt⸗ ſächlich im Nahrungsproblem. Da der Kondor in erſter Linie vom Aas großer Tiere lebt, konnte er ſich in den Zeiten, da noch große Herden des amerikaniſchen Biſons durch die Prärien zogen, nach Herzensluſt ausbreiten und vermehren. Heute herrſcht in dieſer Hinſicht ein ſtändiger Nahrungsmangel, wozu ſich noch die Tatſache geſellt, daß der Kondor geeignete Horſt⸗ und Brutſtätten mit genügend Raum für den An⸗ und Abflug braucht, die er von Jahr zu Jahr wieder aufſucht. Auf dieſe Weiſe iſt er alſo an eine beſtimmte, dafür geeignete Gegend gebunden. Nun haben ſich die kaliforniſchen Forſtbehörden entſchloſſen, in geeigneter Höhen⸗ lage künſtliche Ruhe⸗ und Niſtplätze für die Kondore zu ſchaffen, die weit genug von jeg⸗ lichem ſtörenden Verkehr abliegen, Gelegenheit zum Baden und Trinken geben und gegen Wald⸗ brände geſichert ſind. Auf dieſe Weiſe hofft man, den Kondor vor demſelben Schickſal zu bewah⸗ ren, das in den vergangenen Jahrzehnten den Rieſenalk ereilte, der vollſtändig ausgeſtorben iſt. stets ein ehrendes Andenken bewahren. rodesanzeige Nach langer, schwerer Krankheit verschied unser Gefolgschaftsmitglied, Fräulein Elsa Beckert Wir verlieren durch das Hinscheiden von Fräulein Beckert eine brave und fleißige Mitarbeiterin, die während der Zeit ihrer Tätigkeit stets gewissenhaft und vorbildlich ihre Arbeit erledigte. Wir wollen ihr Mannheim-Neckarau, den 27. September 1937. Fünrung und Gefoloschaft der Stotz-Rontant ömbf., Mannneim-meckarau Zuruekel——5 b 30 Herbert Faust prokl. Arzi Luisenring 1 45 Zurũckl Dr. Künzel Zahnarzt 0 7, 4 Haarausfall? Aufbauſtoffe für das— Salium, Kalzium, Kieſelſäure. und Großvater im Alter von nahezu 85 Jahren. Familie Götzinger Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am Montag, den 27. September 1937, unser lieber Vater Josef Tritsdn Mannheim(Dammstr. 22), den 28. September 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Kreikemeier Familie Feuchtmann Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 29. ds. Mts., vorm. 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Eiſen— enthält reichlich die Brenneſſel. Echter Brenneſſel · Aus zug iſt Arya · Caya Srenneſſel⸗Haarwaſſer Vielen half es. Faſche.75 und .95 RM. Reformhaus„Eden“ 0 7, 3 Fernruf 228 70 fehr-Ani Daurentacen Neuanfertigung- Reparaturen Große Auswahl- Billige Preise H. NOERMER e 1 12, 7 NMäne rattersall Ruf 213 40 Damenbart ſowie alle läſtigen Haare Schwägerin und Tante. Frau Leiden sanft entschlafen ist. Leichenhalle Mannheim aus statt. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. dab meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester. Emma Bohrmann am Montag, 27. September,.30 Uhr morgens, nach kurzem, schweren Mannheim(Neckarvorlandstr. 15), den 28. September 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Harl Bohrmann Die Beerdizung findet am Mittwoch, 29. 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September 1937 3 Unterhaltung und Wiſſen Oratorium der Arbeit auf dem Heiligenberg Am Sonntag war die Feierstätte bei Heidelberg wieder Ort großen Erlebens „Ganz unabhängig davon, was auf der Feier⸗ ſtätte auf dem Heiligenberg geſchieht: wenn dort ſich die endloſen Reihen des Halbrunds mit Menſchen füllen, wenn man einem ſonnen⸗ umſpielten Bund der Farben, einem Gewimmel von Bewegung mit einem Mal gegenüberſteht, da man die Feierſtätte von unten betritt, wird man immer wieder hingeriſſen von der bin⸗ denden und bannenden Macht dieſes gewaltigen Bauwerks des Dritten Reiches. Hier oben in der Veramulde öffnet ſich der weite Blick nach dem Aheintal, nachdem man ſich von dem mil⸗ den und verſpielten Glanz der ſchmiegſamen Neckarberge getrennt hat. Es iſt, als wenn man aus dem Bezirk Heidelberg hinausträte und ſich das Reich in ſeiner ganzen Weite und Größe, in ſeiner Aufgeſchloſſenheit und letztlich wieder im Ganzen zuſammenſchlagenden Stammes⸗ vielfalt öffnete. Man ſteht auf hohem Berg und drunten liegt Deutſchland, dem unſer Herz gehört. Dieſes unſagbare Erlebnis ſteht immer vor jeder Veranſtaltung auf dem Berg, wo ſchon unſere Vorfahren ſich den göttlichen Mäch⸗ ten am nächſten fühlten. Auch wir ſpüren den göttlichen Atem in dem Rauſchen der Baum⸗ wipfel, durch die ein unſichtbarer Wind fährt. Wir ſehen das Walten der Gottheit in dem Windſpiel der Wolken, die über den Berg hin⸗ ziehen. Wir neigen uns vor der Zuſtimmung der Gottheit, wenn ſie, wie am Sonntag, hell⸗ ſten Sonnenſchein über den roten Sandſtein und das Meer von Menſchen ausbreitet, das ſich verſammelt hat zum Oratorium der Arbeit. Es wurde an dieſer Stelle über dieſes Werk von Georg Böttcher anläßlich ſeiner Urauffüh⸗ rung in Weinheim ſchon ausführlich berichtet. Wir ſind ihm neuerlich begegnet. Und die Um⸗ ſtände ſtellen die Frage auf: Iſt dieſes breit angelegte muſikaliſche Werk geeignet, den un⸗ ermeßlich und unwägbar weiten Raum der Feierſtätte ſo zu erfüllen, daß auch der letzte Volksgenoſſe von dem Werk gepackt wird? Dieſe Frage kann man nicht glatt bejahen, trotz aller Maſſenchöre, trotz des überſpringenden Fun⸗ kens zwiſchen Muſik und Zuhörer. Zweimal griff der Geſang auf die im weiten Rund Sitzenden über. Der„Wach⸗auf“⸗Chor von Johannes Walter zu Beginn und das Schluß⸗ lied:„Wir zünden wie Brände“ nach Worten von Max Barthel. Das erſte war allgemein bekannt und erſcholl zum Himmel wie ein Ge⸗ bet. Das letzte kannte kaum einer. Daher er⸗ gab ſich das Fehlen der an ſich beabſichtigten Schlußſteigerung. Hier liegen die Erkenntniſſe für die Zukunft. Denn das Oratorium an ſich iſt ſicherlich geeignet, auf der Feierſtätte auf⸗ geführt zu werden. Zumal, wenn es noch wie das Böttchers, das den Ablauf eines Arbeits⸗ tages ſchildert, im Thema das gibt, was jeden angeht. Es hebt den einzelnen in die Gebun⸗ denheit der Gemeinſchaft hinein. Und gipfelt in der Verherrlichung des Adels der Arbeit. Es aibt nichts, was unſerer Zeit näher ſtände, was dem Menſchen von heute beſſer entſpräche. Die Probleme, die ſich nicht reſtlos auflöſen, ſind aber immer wieder rein techniſche: Soll man es nicht mit einem Maſſenorcheſter verſuchen, da der ausgezeichnet muſizierende Muſikzug der SA⸗Standarte 171 beſonders in den piano ge⸗ haltenen Zwiſchenſpielen der Holzbläſer bei⸗ ſpielsweiſe oft zu dünn klang für die Weite des Raumes? Was im Saal jeden anſpricht, läuft hier Gefahr, vom Wind weggetragen zu werden. Bei den Chören, die vom großen Heidelber⸗ ger Volkschor, der ſich ausgezeichnet bewährte und nicht nur ſchön, ſondern auch machtvoll klang, einem mehrere Hunderte erfaſſenden Kin⸗ derchor(Di und BDM), einer Gruppe des Reichsarbeitsdienſtes, einer Abteilung der Werkſcharen geſungen wurden, kann man ſagen, TFanöver ROHADN VON ERNST SANDER Carl-Duncker-Verlag 3. Fortſetzung Es war ſchon eine ſchauderhaft verfah⸗ rene Geſchichte, das Ganze. Urſula und Benner⸗ ſtedt hatten, wie Mechler wußte, einander wäh⸗ rend der beiden Jahre nach ſeiner Abweiſung nicht wiedergeſehen. Ja, ſie hatten einander nicht einmal geſchrieben. Für beide war der 3 Die Gründe, die er gehabt haben mochte, als er ſich der Verbindung ſeiner Stiftochter mit Ludwig von Bennerſtedt widerſetzte, waren dabei gleichgültig. Schwer⸗ lich hatten materielle Bedenten den Ausſchlag gegeben; denn Dückau ſtand vortrefflich. Dank der Tüchtigkeit des Stiefvaters der Erbin, des alten Breenberg, hatte der Beſitz die Jahre der Kriſe ohne Beeinträchtigung überſtanden. Zwar hatte Bennerſtedt um die Zeit ſeiner Werbung um Urſula nur über beſcheidene Mittel verfügt — ſie waren mittlerweile durch eine Erbſchaft angewachſen— aber er trug einen auten alten Namen und hatte Ausſichten, ganz abgeſehen ſiel dem Werte, den er an ſich, als Menſch, dar⸗ ſtellte. Mechler hatte Urſula von Liſch in jenen Wo⸗ chen, da ſie und Bennerſtedt als heimlich ver⸗ lobt galten, kennengelernt; es war bei einem Reit⸗ und Fahrturnier in Ludwigsluſt geweſen; er erinnerte ſich ihrer nicht ungern. Er war auch der Einladuna zu einem Beſuch in Dückau gefolgt. Der Beſitz hatte ihm nicht minder ge⸗ fallen als das Mädchen; allein die dort herr⸗ chende Atmoſphäre hatte ihn gleichzeitig be⸗ rückt und beunruhigt, ohne daß er ſich über die Gründe dafür Rechenſchaft zu geben ver⸗ mocht hätte, und ſo hatte er ſich ſchon nach weni⸗ gen Stunden wieder empfohlen— der junge Dieter Breenberg, Urſulas Stiefbruder, hatte ihn mit dem Dogcart zum Bahnhof gefahren, „Schade, daß Sie ſchon wieder fortfahren“, daß ſie gerade ein Beweis dafür ſind, daß ein ſolches vokales Werk auf der Feierſtätte auf⸗ führbar und erlebbar iſt. Selbſt die zarten Frauenchöre mit ihren lyriſchen Partien kamen ausgezeichnet heraus. Das Lied des Arbeits⸗ dienſtes gehörte zu den ſtärkſten Erlebnisaugen⸗ blicken des Oratoriums. Ihm nahe ſtand der Chor nach Worten von Heinrich Lerſch„Dröh⸗ nend fallen die Hämmer“. Unleugbar ins Große ſteigerte ſich die Wirkung bei dem Schluß⸗ chor, der mit den Worten beginnt„Nicht kla⸗ gen und zagen, beginnen und wagen, die Fahne tragen in Sonne und Sturm“. Davor aber— und damit wird die Rolle der Soliſten ange⸗ rührt— ſteht markant und hart das Bariton⸗ Solo„Nichts kann uns rauben Liebe und Glauben zu dieſem Land“. Böttchers Venwen⸗ dung eines über den Orcheſtermodulationen ſchwebenden Sprechgeſangs wird beim Bariton in dieſem letzten Solo beſonders wirkungsvoll, Eine entscheidende Meldung Mathias Wiemann als Major zur Linden in dem Ufa-Tonfilim„Unternehmen Michael“ Foto: Uia-Klitzke hatte er zum Abſchied geſagt.„Aber ſo geht es mit jedem, der nach Dückau kommt—.“ Daß Bennerſtedt nach wie vor an Urſula hing, daß jene Bindung an die kleine Frau Wöllner nichts als ein handgreifliches, obſchon gefähr⸗ liches Abenteuer geweſen war, wie ein junger, geſunder Menſch ſie eben bisweilen erlebt— in Bennerſtedts Falle doppelt verzeihlich als Ab⸗ lenkung und Ausweg aus den Verworrenhei⸗ ten nach jener mißglückten Werbung—, darüber gab Mechler ſich keinerlei Täuſchung hin. Und wie er den Freund zu kennen meinte, wünſchte Bennerſtedt insgeheim nichts ſehnlicher, als nach Dückau zu kommen. Einzig das, was Mech⸗ ler„Benners Anſtändigkeit' nannte, hielt ihn wohl davon ab, die Gelegenheit wahrzunehmen. Ehe er ſich's verſah, hatte Mechler dieſen Ge⸗ danken ausgeſprochen: „Dabei möchteſt du nichts lieber, als unver⸗ ſehens und ſozuſagen dienſtlich nach Dückau kommen.“ „Möchte! Möchte!“ antwortete Bennerſtedt gereizt.„Es handelt ſich hier nicht um das, was ich tun möchte, ſondern um das, was ich tun muß. Ich kann unter keinen Umſtänden in Dückau erſcheinen, weder dienſtlich noch außer⸗ dienſtlich. Dem widerſetzt ſich das Verbot des alten Breenberg. Sodann weiß ich nicht, wie Urſula denkt. Ganz abgeſehen davon, daß ich ihr nach der Sache mit Eva Wöllner unmöglich unter die Augen treten kann.“ 75 ſprichſt und denkſt, als wäreſt du ſieb⸗ zehn!“ „Das mag ſein.— Aber das Private hat jetzt zurückzutreten. Schließlich ſind wir Soldaten. Wir rücken morgen früh aus; ich führe meinen Zug, und alles übrige kommt dann erſt. Be⸗ rührt die Abteilung Dückau— was ja durchaus noch nicht feſtſteht— ſo bitte ich Gröſchel unter Andeutung der Gründe um ein Kommando, das mich von dort fernhält. Wenn nicht— um ſo beſſer.“ „Weißt du eigentlich, Benner, daß du ein be⸗ merkenswertes Talent haſt, dir dein Leben hoff⸗ nungslos zu verpfuſchen?“ „Darum geht es in dieſem Falle nicht. J weiß, das es niemand beſſer mit mir meint als du, Bert. Und ich bin dir dankbar. Aber——“ „„Wie du meinſt, und wie du willſt.— In einem Vierteljahr biſt du Hauptmann——“ Die Tür öffnete ſich; durch den Spalt ſchaute der Kommandeur ins Zimmer und trat ein; die beiden Offiziere ſtanden auf. „Ich muß Sie noch ſprechen, lieber Benner⸗ ſtedt.— Entſchuldigen Sie, Mechler.“ Mechler aing. Es war ihm nicht unlieb, daß durch Major Rühmkorffs Dazwiſchentreten ein Geſpräch abgebrochen worden war, das ſchwer⸗ lich zu fruchtbaren Ergebniſſen geführt haben würde. Er blieb noch kurze Zeit bei den andern— einer der Reſerve⸗Herren erzählte gerade vom Kriege, von der Colligis⸗Höhle, von nächtlicher Störungsſuchen am Chemin des Dames— und ging dann zur Kaſerne. Im Hof traten die beſpannten Züge der Ab⸗ teilung an; die Funker, im Stahlhelm, waren um die Fahrzeuge beſchäftigt, die Bauwagen und Funkſtellen. Die Pferde wurden herbei⸗ geführt. Man hörte die Stimmen der Unter⸗ offiziere. Der Oberwachtmeiſter kanzelte einen Fahrer ab. Mechler aina hinüber zu ſeinem Heim. In ſeiner Wohnung ſand er ſeinen Burſchen noch beim Packen. Er hieß ihn die Arbeit ſchnell be⸗ enden und dann zu Bett gehen. Er ſelbſt gina ein paarmal im Zimmer auf und ab, bis er ſeines Entſchluſſes ſicher war Man mußte eben hin und wieder den Mut haben, ein wenig Schickſal zu ſpielen. Er kramte Briefpapier hervor und begann an Urſula von Liſch zu ſchreiben. II. Urſula war in den Gemüſegarten gegangen, um Salat für die Küche zu holen. In dem gro⸗ ßen Erdbeerfeld waren vier Mädchen beim Pflücken; in den dunkelgrünen Blättern glänz⸗ zen Tropfen vom Gewitterregen der letzten Nacht im Sonnenlicht; der Tag verſprach heiß zu werden. Aus dem Schornſtein des ſpitzgieb⸗ ligen Förſterhauſes quirlte dünner blauer während es in den Sopranpaxtien durchweg von ganz beſonderer Eindringlichkeit iſt. Die Stimme kommt gleichſam herangeweht und er⸗ hebt ſich über die anderen. Sie drinat durch. Die beiden ausgezeichneten Soliſten waren Arno Schellenberg und Roſe Huth. Der Beginn war ſehr packend geſtaltet. Zu⸗ erſt ſaß nur die Muſikkapelle da. Auf Fanfa⸗ renruf kamen die Männer und Frauen des Volkschors durch das hohe Tor des Bühnen⸗ baus geſchritten. Die Frauen alle in weißen Bluſen, die Männer in Schwarz. Auf die ein⸗ ſetzenden Marſchklänge marſchierte die Jugend von beiden Seiten diſzipliniert an, links das Jungvolk, rechts die Mädel. Nachdem die ſich zwiſchen Chor und Kapelle gruppiert hatten, kamen in feierlich langſamem Zug die Fahnen der DAß und der Bewegung durch die Mitte des Runds. Es folgten Arbeitsdienſt, Werk⸗ ſchar, DAi⸗Walter, die ſich im Hintergrund auf dem Bühnenhaus aufſtellten, ſo daß die Fah⸗ nen in der Mitte ſtanden. Dann erſt hob Pro⸗ feſſor Dr. H. M. Poppen den Taktſtock, und das Oratorium hub zu klingen an. Die Aufführung muſikaliſcher Werke auf der Feierſtätte, die ſich ins Große ſteigern, hat ſich zweifellos damit als möglich bewieſen. Daß man die Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven auf der Feierſtätte erwägt, kann von dieſer Seite aus nur unterſtützt werden. Man braucht aber ein verdoppeltes Orcheſter und einen Maſſenchor. Das aber wird eine Aufgabe für das nächſte Jahr ſein. Dr. Helmut Andres. Bücherecke Friedr. Huſſong:„Der Tiſch der Jahrhunderte“, Tiſch⸗ zettel und Tafelfreuden der Völker und Zeiten. Brunnen⸗Verlag Wilhelm Biſchoff, Berlin. Warum ſollen nicht auch einmal kulinariſche Fein⸗ ſchmecker und ſolche, die es werden wollen, auf ihre— literariſche— Koſten kommen? Friedrich Huſſong ſorgt mit ſeinem kulturgeſchichtlich⸗qamüſanten Büchlein da⸗ für und gibt dabei einen intereſſanten Querſchnitt durch die Gaſtereien aller Zeiten. Er ſetzt nicht nur den in die Geſchichte eingegangenen Vielfraßen ein Denk⸗ mal, ſondern unterſtreicht im Gegenſatz zu ihnen die ſpartaniſche Einfachheit, mit der wir in unſerer Zeit Vorlieb nehmen. Zahlreiche Reproduktionen und Zeich⸗ nungen ergänzen das geſchriebene Wort. * Anna Charlotte Wutzky:„Pepita, die ſpaniſche Tän⸗ zerin“. Rom. Verlag Guſtav Boſſe, Regensburg. Gebunden.80 RM. Als dritter Band muſikaliſcher Romane und Novel⸗ len erſcheint dieſer Roman, der den Leſer in eine der ſchönſten Zeiten des alten Berlins verſetzt. Man erlebt ein Stück Geſchichte der Reichshauptſtadt, ſo ſehr hat es die Erzählerin verſtanden, das Schickſal der ſpani⸗ ſchen Tänzerin Pepita mit dem Leben und Wirken bekannter Künſtler— und gelehrter Perſönlichkeiten des alten Berlins zu verflechten. Es gehört allein ſchon viel dazu, die kleine Exzellenz Adolf von Menzel ſo charakteriſtiſch darzuſtellen, wie es Anna Charlotte Wutzky im Rahmen ihres Buches tut. Der Roman iſt ein einziges Singen und Klingen, geſteigert zu einem dramatiſchen Schluß. Gewürzt wird das Ge⸗ ſchehen durch köſtlichen altberliner Humor, ſo daß man bedauert, wenn die letzte Zeile geleſen iſt. Wilhelm Ratzel. Das letzte Korn. Von Heinz Hartmann. Wilhelm⸗ Limpert⸗Verlag, Berlin. 1937. Gebunden 1,80 RM. In legendenhaftem Geſchehen hat Heinz Hartmann in dieſer Novelle deutſche Verbundenheit mit dem Bo⸗ den, deutſchen Glauben an den Segen der ewigen Mächte, deutſche Größe im harten Schickſal und deutſche Treue geſtaltet. Nachdem der Verfaſſer mit ſeinem Ge⸗ dichtband„Hände am Pflug“ ſeine Fähigkeit erwieſen hat, Motive aus dem Kreis bäuerlichen Lebens und Erlebens ſchlicht und ohne aufdringliches Wollen zu be⸗ handeln, ſetzt er die Linie ſeiner Arbeit in dieſer No⸗ velle folgerichtig fort. Dieſe Erzählung— der Art des Dichters entſprechend mehr lyriſch angelegt, als epiſch verdichtet oder an dramatiſchen Spannungen reich— ſieht die Ereigniſſe nur als Antrieb für die Enthüllung und Bewährung ſeeliſcher Kräfte. Darum enthält ſie viel betrachtendes und vertieftes Verweilen, die Vor⸗ ausſetzung dafür, daß der Glaube ſtärker als das äußere Geſchehen und für den Dichter das Wichtigere iſt. Waltraute Macke ſteuerte einige Federzeichnunegn bei, die den Band ergänzend zu der ſchönen druchtech⸗ niſchen Geſtaltung äußerlich lebendig machen. Dr. W. Könitzer. Lebe eeeeeeeeeeeeeeeneeee eeheeeegeeeeeeneenn urnheeurnd Rauch; Frau Schmedemann kochte wohl den Morgenkaffee. Der Förſter, umzappelt von einem Dachshundwelpen, kam aus einem der Treibhäuſer, ein paar Tomaten in der Hand; er grüßte zu Urſula hinüber. 7 Sie blieb ein Weilchen an dem weißen Git⸗ tertor ſtehen, das zwiſchen zwei roten, von ver⸗ witterten Sandſteinurnen mit gemeißelten Fruchtgehängen bekrönten Backſteinpfeilern in die granitene, aus Findlingsblöcken aufgeführte Mauer eingelaſſen war, und ſah in die Linden⸗ allee hinein. Jenſeits der doppelten Baumreihe und ihrem tief blaugrünen, von Sonnenkrin⸗ geln durchkräuſelten Schatten lagen hell beſchie⸗ nen Koppeln mit weidendem Vieh, ſchwarzbun⸗ ten Kühen und ein paar Kälbern. Die Kinder der Gutsarbeiter gingen zur Schule, ernſthafte kleine Geſtalten, weißblond und bloßbeinig, mit Ränzeln oder Büchertaſchen; ſie bemerkten die Schauende nicht. Mit ſcharfen Klingeln, der Kinder wegen, kam der Briefträger auf ſeinem roten Rade an⸗ »gefahren, natürlich wieder auf dem Fußweg. Urſula rief ihn an, um ihn an das Verbot zu erinnern; er ſtieg ab, lehnte das Rad an eine Linde, ſuchte in ſeiner Taſche, reichte ihr einen —5— durch die weißen Gitterſtäbe und fuhr eiter. Urſula pflegte ſelten Briefe zu bekommen; dennoch warf ſie lediglich einen flüchtigen Blick auf den länglichen, hellblauen Umſchlag. Die Handſchrift war ihr fremd, ein Abſender nicht angegeben, der Poſtſtempel ſo verwiſcht, daß der Aufgabeort nicht zu entziffern war. Sie ſteckle den Brief in eine der Taſchen ihres Kittels, ſchnitt die Salatköpfe und trug ſie gelaſſen zur Küche. Erſt als ſie in der Halle war, las ſie. Sie wurde nur aanz wenig rot; dennoch koſtete es ſie mehr Anſtrengung, als ſie geglaubt hatte, ſich zur Ruhe zu zwingen, als ſie auf der Galerie Schritte hörte. Sie ſchaute auf— es war nicht ihr Stiefvater, wie ſie halbwegs ge⸗ fürchtet hatte, ſondern Dieter, ihr Halbbruder, der, blond und aufgeſchoſſen, die Treppe her⸗ unterkam. 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Originalherichte.,— Sprechſtunden per Schriftleitung: tüglich 16 bis 17·un (außer Mittwoch Samstag und Sönntag), K Druck und Verlag: e Druckerei.m..d. 4 eſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammei⸗Rr. 354 21 Für den Anzelgenteil deraniw.? Wilh.., Schath, Möm Zur Zezt gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9 Ausgabe Weinheim Nr. 7 Ausgabe Schwetzingen Ri P DA. Monat Auguſt 1937 über. 49 000 Mannheimer Ausgabe nber 38 800 Schietzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über 3600 Ab 1. September DA. wieder über. 5„ 50 000 EN 1 15 Gerlag u. Schrifti, en Ausgabe rägerlohn; durck Ausgabe Be ohnz durch die P Iſt die Zeitung an Abend⸗Aus ————————— 4 * * * An, der Feststro Stacatsmänner. die Es iſt zwar be des Muſſolinibeſ. jetzt umfaſſend d doch der großen Empfang des Di in der Weltpreſſe immerhin an d wenigſtens die b Veltpreſſe zu ver erſtaunliche Feſtſt tungen die bis 1 Nuſſolinibeſuch i ils eine Bagatel der Größe des( druckt wurden, de Stellungnahme g lich ſteht hier die ſiſche Preſſe ir lleichzeitig ſtattfi⸗ hungen ja noch m hroßen Staatsmä ſlini gelenkt wi kondon: d »Nie wurde ein Die geſamte s Higenstag bericht ſuch Muſſolinis u Eintreffen in der