zeplember 1937 —— — 4 ——◻— . 4 Berlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 3542 as. bhanner“ Ausgabe A fe Moff wöchtl. 12mal. Deig ſe; Frei Haus mionail..20 1 u. 5beW 0 Pf. onn 175 ügl. 72 — Ausgabe ß erſch. 33 7mal. en rei Haus monatl..70. U. 30 Pf. Träger⸗ 5 oſtzeitungsgebühr) e Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verhind., beſteht kein Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Iſt d Früh⸗Ausgabe A en ſbASNMATIGNAITöTIAIsHRKNE ——— 2 f. Beſtelll · 05 uzügi. 42 Pf. Beſtesgeld. ſbr. auf tichlbianng⸗ 7. Johrgeng V * L —— ATBlATr NoEDWIZTEADENZ 5 —— MANNHEIM 2 0 25 extteil 60 Pf. 7 Millimeterzeile im Textteil 45. Pf. meterzeile 4 füllungsort: 7 annheim. Nummer 455 —— Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die im 2 Mannheimer Ausgabe: Mieeitenn Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: d „ Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im T teil 18 Wi Usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— — Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ inzelverkautspreis 10 Pfennig. Donnerstag, 30. Sepfember 1937 fluf dem Dilhelmplatz rohtbericht unserer Berliner Schriftleltung) Berlin, 29. September. Die Feſtſtimenung, der Jubel und die Begei⸗ ſterung der Millionen Berliner und der Gäſte zanlfel 6, 2 Dabends: ialitit echsel oder Be dôrf in Linoleum ete. Zldlgeschõft Kunststr. Rf. 0 4, 1* 110 ermann Zt. Wehrmacht). Verantwortlich für Außenpolitik: Dr. litik und Handelz rich Karl Haas; ſür n: Helmut Schulz; Lokales: Karl M. ſer: Friedrich Karl Atung der B⸗Aus⸗ die Reſſortſchriſt/ iheim. Johann v. Leerg Reiſchach Berlin 15 b. ichte verboten.— ich 16 bis 17 Uhr Sonntag). ckerei G. m. b. H. Mannheim. 3 ſi 355 prech⸗Nr. r ⸗Nr. 354 21. 4 M. Schatz. Mhm. reisliſten: nannheim Nr. 9 ichwetzinaen Rr. J. über. 49 000 r. 50 000 naaans aus den deutſchen Gauen, die herbeigeeilt wa⸗ ten, um auch Zeuge des großen Berliner Staatsbeſuchs zu ſein, beherrſchte bis zur Ab⸗ fahrt des Duce die Reichshauptſtadt. Der Wil⸗ helmplatz bot am Mittwoch in den Mittagſtun⸗ den das gleiche Bild wie bereits am Tage vor⸗ her und am Tage der Ankunft des Duce: Kopf an Kopf ſtanden die Menſchen, ein unüberſeh⸗ bares wogendes Meer. Tauſende und aber Tauſende Hände fliegen in die Höhe, als ſich ganz plötzlich die Türen auf dem Balkon der Reichskanzlei weit öffnen und der Führer und der Duce ſich den jubeln⸗ bden Maſſen zeigen. Nur wenige Minuten dar⸗ auf, kurz nach einhalb vier Uhr, fährt auf dem blumengeſchmückten Ehrenhof des Kanzler⸗ palais der Wagen vor, in dem der Führer ſei⸗ nen Gaſt zum Bahnhof brinigen wird. Mit Mühe nur können die Männer der Leibſtan⸗ bdarte den Anſturm der begeiſterten Volksgenoſ⸗ ſen zurückhalten. Schon längſt iſt der Wagen aus dem Blickfeld entſchwunden, aber noch immer ſtehen die Zehntauſende unentwegt und jubeln den beiden großen Volksführern ihre Grüße bſchied am Lehrter Bahnhof Die breiten Gehſteige auf den Vorplätzen des Lehrter Bahnhofes ſind von Zehntauſenden ſo feſt blockiert, daß es den unaufhörlich neu heran⸗ ſtrömenden Menſchen unmöglich iſt, auch nur in die Nähe des Bahnhofes zu gelangen. Zwiſchen den Sträuchern auf dem grünen Rondell vor dem Hauptbahnhof ſtehen dichtgedrängt die Männer der Filmapparate und der Kameras. Direkt vor dem Haupteingang erhebt ſich eine große weiße Säule, gekrönt von goldglitzernden boheitszeichen und Liktorenbündeln, bis zu den unteren Spitzen der vom Dach des Bahnhofes herabwehenden Fahnen empor. Aus Polizei⸗ wagen werden den Maſſen weit und hörbar An⸗ weiſungen erteilt. Die Gleisanlagen der Stra⸗ ßenbahn, deren Verkehr für einige Stunden um⸗ geleitet iſt, müſſen vom Publikum geräumt wer⸗ den, da die Ehrenabordnungen des Berliner Faſcio im Anmarſch ſind, die gemeinſam mit einer Abordnung der Berliner Jungſaſchiſten hier Aufſtellung nehmen. Ein tapferes Mädel, das ſich bis zur Spitze eines Straßenbahnhalte⸗ ſtellenmaſtes emporgeſchwungen hat, wird durch Lautſprecherbefehl unter humorvollen Zurufen der Herumſtehenden wieder heruntergeholt. Der Sonderzug Muſſolinis iſt ſchon kurz nach drei Uhr auf dem Mittelgleis in der feſtlich mit den Fahnen Deutſchlands und Italiens, mit großen Blumenarrangements und langen Gir⸗ landenketten geſchmückten Bahnhofshalle einge⸗ fahren. Er beſteht aus neun Wagen, von de⸗ nen ſieben aus Italien herübergebracht wurden. Der Gepäckwagen und der Speiſewagen ſind deutſche Wagen. Im Innern des Speiſewagens iſt eine lange blumengeſchmückte Tafel aufge⸗ ſtellt. Das Zugperſonal iſt für die Ankunft der Gäſte gerüſtet. In die Maſſen die auf den Bahnhofsvor⸗ plätzen ſeit Stunden harren iſt Bewegung ge⸗ lommen. Die Anfahrt der Ehrengäſte beginnt. In langer Reihe fahren die Wagen der Mini⸗ Jen der Reichsleiter, der Diplomaten und der leitenden Männer der nationalſozialiſtiſchen Gliederungen vor das Portal. Jeder Wagen wird von der Menge mit herzlichem Beifall be⸗ grüßt. Von fern her klingt Muſik. Ehrenforma⸗ tionen der drei Wehrmachtsteile rücken mit klin⸗ gendem Spiel heran und nehmen in der Nähe des Bahnhofsgebäudes Aufſtellung. Unter dem Jubel der Menge fährt nun Dr. Goebbels mit, Miniſter Alfieri auf den Platz. Kurz darauf folgt Rudolf Heß, mit dem Generalſekre⸗ tär der Faſchiſtiſchen Partei Starace. Führer und Duce kommen Die Spannung der Maſſen erreicht nun ihren Höhepunkt als zwei Motorräder mit den gelben Flaggen von der Spalierſtraße über den Bahn⸗ hofsplatz braufſen. Wenige Minuten ſpäter ſchon klingt von fern her Jubel auf, der ſich „fortpflanzt und zu einem Orkan anſchwillt, als der Duce und der Führer im Wagen ſtehend auf den Bahnhofsplatz fahren. Beide ſchreiten unter den Klängen der Nationalhymnen die Front der Ehrenformationen ab und begeben ſich, gefolgt den ihren Begleitern, zum Portal. Der Führer macht den Duce auf die an der Längsſeite des Bahnhofes angetretene Abord⸗ nung des Faſcio aufmerkſam. Der Duce wen⸗ det ſich um, geht ein paar Schritte über den Platz und grüßt die Berliner Faſchiſten mit er⸗ hobenem Arm. Unter neuen Jubelrufen, die vieltauſendfältig an den Fronten der Häuſer widerhallen, betritt der Führer dann mit ſei⸗ nem Gaſt die Bahnhofshalle. Jum letztenmal die nationalhumnen Auf dem Bahnſteig ſind die Mitglieder des Reichskabinetts, die Reichsleiter, Gauleiter, Vertreter der Wehrmacht und die übrigen Eh⸗ rengäſte verſammelt, um dem Duce, der von Rudolf Heß an die Grenze des Reiches gelei⸗ tet wird, den Abſchiedsgruß zu entbieten. Die italieniſchen Gäſte nehmen in ihren Abteilen Platz, während Muſſolini noch immer im Ge⸗ ſpräch mit dem Führer auf dem Bahnſteig ſteht. Als letzter beſteigt er dann den Zug und tauſcht mit dem Führer, weit aus dem Fenſter gelehnt, den letzten Händedruck. Dann fährt der Zug langſam an. Die Königshymne und die Gio⸗ vanezza klingen auf. Die auf dem Bahnſteig Verſammelten, an ihrer Spitze der Führer, grü⸗ ßen den Duce mit erhobener Hand. Noch lange dankt Muſſolini aus dem fahrenden Zug, der nun in der Ferne entſchwindet. — Bald nach 16 Uhr iſt der Führer, den u. a. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, Reichsminiſter Frhr. von Neurath und Dr. Goebbels folgten, unter dem Jubel der Menge wieder in die Reichskanzlei zurückge⸗ kehrt. Ueber dem Hauſe des Reichspräſidenten iſt die Standarte des Duce niedergegangen. Ge⸗ blieben aber iſt bei den Berlinern und darü⸗ ber hinaus im deutſchen Volk die ſtolze, erhe⸗ bende und ſtärkende Erinnerung an den Staats⸗ beſuch des italieniſchen Regierungschefs und Duce Benito Muſſolini. Ein Ausschnin von der Ehrentrlbune wührend der historlschen kundgebung aut dem Malfoid Von rechts: Der föhrer, Ministerpräsident Göring, der italienische Abßenminister, Graf Ciono, der Duce und dahinter Reichsminister Heß. Das Bild wurde qufgenommen w/ährend der Ansproehe des Reichsministors Ot. SGoSbbeles Weltbild%1 Der Dute auf der Hahet in Line Heimat Herzliger Ablcled a dem Lehker Bahnbo/ Koch einmal dubelurme in verun 115 Millionen wollen es Mannheim, 30. September. Der Beſuch des italieniſchen Staatschefs liegt hinter ums. Fünf Tage weilte er innerhalb der deutſchen Reichsgrenze. Der Jubel des Volkes begleitete ihn auf allen ſeinen Wegen, überall ſchlug ihm ehrlich das deutſche Herz entgegen, offen und ohne Falſch. Der große Staatsmann wird in den Geſichtern zu leſen verſtanden ha⸗ ben, er wird heimkehren mit dem unerſchütter⸗ lichen Bewußtſein, ien Norden ſeines Vaterlan⸗ des Freunde gefunden zu haben, die ihm nicht nur aus einer Augenblickseingebung ihre Hul⸗ digung darbrachten, ſondern die ihm ihre Liebe ſchenkten und ihre Treue, auf die er ſich ver⸗ laſſen kann. Uns will es ſcheinen, als ob das das herrlichſte Geſchenk überhaupt wäre, das ein Führer eines fremden Volkes überhaupt be⸗ kommen kann. Muſſolinis Reiſe war aus dieſem Grunde allein ſchon mehr als ein gewöhnlicher Staats⸗ beſuch. Nicht nur ihm war es eine Herzensſache, das wiedererſtandene Deutſchland zu ſehen, auch dem deutſchen Volk war es ein inneres Bedürf⸗ nis, den Mann einmal zu grüßen, der in dem wechſelreichen Ablauf der heutigen Zeitläufte im Kampf gegen den Weltfeind Moskau an un⸗ ſerer Seite ſteht. Und das nicht nur mit dem leeren Wort, ſondern mit der Tat. Der Freundſchaftsbeſuch des Duce in Deutſch⸗ land hat die Abwehrfront gegen den Bolſche⸗ wismus noch uen ein weiteres verſtärkt. Nicht etwa, daß die Achſe Rom—Berlin eine ſolche Ueberholung und Aufpolierung nötig gehabt hätte. Nein, die Gemeinſamkeit der Idee iſt Stahl genug, der ſich nicht ſo leicht biegen läßt. Aber das Ausland, Völker und Staatslenker haben in dem gewaltigen Appell des Dienstag⸗ abend die einheitliche Unerbittlichkeit kennen⸗ gelernt, mit der wir die Erlangung unſerer Ziele anſtreben. Die Sender trugen die Worte des Führers und Muſſolinis hinaus in den Aether, die Zeitungen drucken ſie nach, und kein noch ſo gehäſſiger Kommentar kann ſie ihrer Wirkung berauben. Denn auf demn weiten Rund des Maifeldes ſprachen nicht zwei kx-beliebige Staatsmänner, ſondern das junge, neu er⸗ ſtehende Europa erhob ſeine Stimme, die Freunde rufend, die Feinde warnend! Das iſt überhaupt das Entſcheidende dieſer fünf Tage. Aller Welt mußte es geradezu in die Augen ſpringen, daß hier das Neue, das vor Jahren noch Ungeahnte, unbeſiegbar die Bahn des Erfolges eingeſchlagen hat. Wie ſagte Muſ⸗ ſolini?„Das Europa von morgen wird faſchi⸗ ſtiſch ſein— durch den logiſchen Zwang der Ereigniſſe, nicht aber durch unſere Propa⸗ ganda“. Das aber heißt mit anderen Worten: Nur durch die innere Wiedergeburt der Völter, durch ihre kraftvolle Durchblutung aus eigenem Erbſtrom kann Europa vor deen ſchwerſten Druck, den es ſeit Etzels und Dſchieigisthans Zeiten nicht mehr erlebte, gerettet werden. Die ſogenannte demotratiſche Welt hat es ge⸗ hört. Sie hat nur noch die Wahl zwiſchen Neu⸗ geburt und Untergang. Freilich, es wird ihr ſchwer, die Zwangsläufigteit dieſes Ultimatums einzuſehen. Sie kommt ja auch nich: aus dem Dunkel und der Not wie gerade Deutſchland und Italien. Nehenen wir z. B. Frankreich. Wohl hat dieſes Land in den Jahren 1914 bis 1918 Furchtbares mitgemacht. Aber der„Sieg“ hat es verhindert, daß neue und geſunde Ideen, „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 1937 die andere Völter aus dem Schlachtfeld mit⸗ nahmen, in ihm lebendig werden konnten. Mirto Ardemagni, einer der beſten Publiziſten des faſchiſtiſchen Italiens, ſchreibt in ſeinem Buch:„Wird Frankreich faſchiſtiſchꝛ“ ſehr richtig, daß auf dern Schlachtfelde der Geiſt ber franzöſiſchen Jugend geſtorben iſt und nun das Alter noch das Heft in den Händen halten muß. Das Alter aber iſt peſſimiſtiſch, und der Peſſimismus treibt immer mehr zum Krieg als der Optienismus. Schon dieſe Gedankengänge beweiſen die Ehrlichkeit! der Friedenskund⸗ gebung am Dienstagabend; denn aus den Wor⸗ ten des Duce und des Führers ſtrahlte der leuchtende Optimismus, der Glaube an eine gute Zukunft. Sie haben ein Recht, vom Frie⸗ den zu xeden. Darüber hinaus aber bedeutet die Bekundung des offenen Vertrauens den Tod der vom Mißtrauen genährten Nachkriegspolitik. Weil manche der„Siegerſtaaten“, an der Spitze wie⸗ derum Frankreich, den Weltkrieg nie beendet ſahen, weil ſie innerlich an ihren Sieg nicht glauben konnten und immer zu fürchten hatten, daß nur ein längerer Waffenſtillſtand eingetre⸗ ten ſei, mußte die Welt in das drückende Sta⸗ dium der Ungewißheit geraten. Was nützt es ihm denn, wenn man ſich das Wüten des Aſia⸗ tentums ſichern will, wenn man Moskau in at Pläne einſpannt? Bei einem Sieg des atentums, würden ja alle, die nach dem Oſten ſehen, von ihren Bundesgenoſſen ver⸗ ſchlungen. Das iſt der große Irrtum, in dem die demokratiſche Welt befangen iſt. Sie hält Faſchismus und Nationalſozialismus für die Gefahr Europas und will in ihnen nicht den ſicheren Retter vor dem Untergang im Bolſche⸗ wismus ſehen. Nicht wir treiben Gewaltpolitik, wie ſie ſo gern ſagen. Wir wehren uns nur gegen die Vergewaltigung. Nehmen wir nur das Bei⸗ ſpiel Abeſſinien. Man hat Ztalien nach dem Weltkrieg betrogen. Alſo mußte man auch von dieſer Seite Ueberraſchungen fürchten. Man ſah, daß Italien ſein Augenmerk auf Abeſſinien geworfen hatte. Und ſchon legte man ihm einen Riegel vor, in dem man den afrikaniſchen Staat in den Völkerbund aufnahm. Genf war ja immer die Legitimierung der Gewalttat. Italien hätte ſich alſo ewig dieſer Feſſel beugen müſſen. Aber es kam anders. Am Dienstag⸗ abend Hurde es wieder ſo herrlich klar. Der Schuß iſt nach hinten losgegangen. Italien hat Abeſſinien. Und darüber hinaus iſt nun die Genfer und Verſailler Feſſel für immer zer⸗ brochen. »Aus der Kundgebung am Dienstagabend ſtrömte aber nicht nur Vertrauen auf die Zu⸗ kunft Wen, an die n wen Nationen Btaliens nen wird. Es war wie ein Gebet von 115 Mil⸗ ionen Menſchen, als unter den Klängen des Liedes„Ich bete an die Macht der Liebe“ die Helme abgenommen, die Gewehre präſentiert wurden und aus den Scheinwerfern in erhabe⸗ ner Größe ein Lichtdom emporwuchs. Die Na⸗ tionen, die ihre Herzen in einem ſo ſtarken Ge⸗ bet vereinigen können, habeneinen Glau⸗ ben. Sie ſind nicht beſeſſen von der gottes⸗ läſterlichen Idee, die ein Verſailler Kirchenfürſt während des Krieges in die Worte kleidete: „Dien avait besoin de la France“(Durch Frank⸗ reich wird Gott gerettet). Vielleicht dadurch, daß man ſich mit dem gottloſen Bolſchewismus verbindet? Oder dadurch, daß man das rein deſtruktive Element des Aſiatentums gegen die Gerhart Hauptmanns 75. Geburtstag gleinlichheit und mißgunſt in Srankreich Unfreundliche Haltung der Pariser Presse zum Besuch des Duce in Berlin Paris, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Die Preſſe Frankreichs ſteht dem nun ab⸗ geſchloſſenen Beſuch des Duce in Deutſchland zum großen Teil kritiſierend und un⸗ freundlich gegenüber. Man zeigt kein Ver⸗ ſtündnis für das von Völkerbundstrinkſprüchen und Vorkriegsdiplomatie weit entfernte Lebens⸗ ziel des neuen Italien und des neuen Deutſch⸗ land. So mäkelt man denn in den Pariſer Redak⸗ tionen an den jüngſten Berliner Ereigniſſen mit Bemerkungen herum, die jede wirklich poſitive Haltung gegenüber Europa und den von der Achſe Berlin—Rom ehrlich und eindrucksvoll vertretenen Friedensſtandpunkt vermiſſen laſſen. Der„Intranſigeant“ſchreibt unverfroren:„Wenn ein Paar wirklich eins iſt, dann empfindet es nicht das Bedürfnis, das alle fünf Minuten hinauszupoſaunen“. Der nach Berlin entſandte Sonderberichterſtatter Sauerwein des„Pa⸗ ris Soir“ ſchreibt, um ein anderes Beiſpiel zu geben, u..: Leider habe Muſſolini die von Hitler umriſſene Politik bis in'die letzten Fol⸗ gen auf die Spitze getrieben. Der„Temps“ empfindet es als ſehr ſchwer, einen genauen Eindruck von den Berliner Beſprechungen zwi⸗ ſchen dem Führer und dem Duce zu gewinnen, „da keinerlei amtliche Verlautbarung und auch keine gemeinſame Erklärung ausgegeben wor⸗ den ſei.“ Man dürfe gewiß nicht die Bedeutung der Achſe Berlin—Rom, mit deren Beſtehen in ihrer augenblicklichen Form man ſich abfinden werde, innerhalb der geſamteuropäiſchen Poli⸗ tik verkennen, fährt das Blatt dann fort, doch gebe es nach wie vor kein„Bündnis“ zwiſchen den beiden autoritären Staaten. Nür im Lichte der Ereigniſſe werde man ſich über die wahre Tragweite der Berliner Beſprechungen ein Bild machen können. Sogar Bismarck wird hereingezogen Das„Journal de Debats“ ergeht ſich in rätſelhaften Mediationen, wie: Es ſei ein Glück für Rom und Berlin, daß ſie beide den Gedanken einer Vereinbarung der Ziviliſation gegenüber dem Bolſchewismus verträten. Die moskowitiſche Vernichtungspolitik gebe den Län⸗ dern, die ſich ihr offenſichtlichwiderſetzten, die Mög⸗ lichkeit, den Eindruck einer großen Miſſion zu erwecken. Bismarck hätte die Idee einer deutſch⸗ italieniſchen Verſtändigung ſchon zu einem Zeitpunkt gehabt, als Hitler und Muſſolini noch nicht einmal geboren waren. Im übrigen glaubt das Blatt, daß auch andere Länder— genannt werden u. a. England, Frankreich und die Tſche⸗ choflowakei—„gewillt“ ſeien, dem Bolſchewis⸗ mus entgegenzutreten. Das iſt Frankreichs Geſicht So blicken denn Neid und Mißgunſt aus den Spalten dieſer Pariſer Blätter, denen die Ide⸗ ale des Völkerlebens nur zum phraſen⸗ haften Herableiern, nicht aber zu wahr⸗ haft herzlicher, menſchlicher Empfindung dienen. Wie erſchreckend händleriſch und materiell dieſe condon zeigt mehr Einſicht „Times“ spridit von der Berliner Friedensbürgschaft (orohtberichtunsefes londoner Verttefets) London, 29. Sept. Die große Parade der Wehrmacht vor dem Duce und dem Führer und die überwältigen ⸗ den Sympathiekundgebungen der Berliner Be ⸗ völkerung vor der Abfahrt Muſſolinis, haben die Sonderberichterſtatter der groſſen Londoner Blätter wieder ſehr tief beeindruckt. So wird in„Evening News“ feſtgeſtellt, daß die Straßen, obwohl diesmal kein ge⸗ ſchäftsfreier Tag war, von Tauſenden und aber Tauſenden von Menſchen, die dem Führer und dem Duce zujubelten, umſäumt waren. Der Vertreter des„Star“ lkennzeichnet es als auf⸗ fallendes Merkmal dieſes Tages, daß die Ab⸗ ſperrmannſchaften der j alle Mühe gehabt haben, die Hunderttauſende von Zuſchauern zurückzuhalten, die in ihrer Begeiſterung immer wieder die Abſperrungen durchbrechen wollten. Die Einzelheiten der Militärparade haben be⸗ greiflicherweiſe beſondere Aufmerkſamkeit in der engliſchen Preſſe gefunden, was ſich auch da⸗ durch bemerkbar macht, daß die einzelnen Truppengattungen auf das ge⸗ naueſte beſchrieben werden. Neben dieſen Reportagen ſind aber nun auch wieder die politiſchen Leitartikel in den Vordergrund gerückt, die bemerkenswerter⸗ weiſe eine wachſende Einſicht erkennen laſſen. Das offene und überzeugende Bekenntnis zur Achſe Berlin—Rom und zum Frieden hat ſeine Wirkung, was London wenigſtens angeht, nicht verfehlt.„Die Friedensbürgſchaft von Berlin“ lautet die Ueberſchrift der„Ti mes“. immer vom ſtarken Glauben an ein höheres Weſen getragene europäiſche Kultur anrennen laſſen möchte? Die Antwort erübrigt ſich. Es war ſchon immer auf der Welt ſo, daß das Gute allen Anfeindungen zum Trotz ſich auf die Dauer durchgeſetzt hat. Es hat in den viereinhalb Jahren ſeit 1933 ein ſchönes Stück der Menſchheit wieder für ſich erobert, und die Kundgebung auf dem Maifeld war ein Die Werke Gerhart Hauptmanns auf den deutschen Bühnen Am 15. November kann Gerhart Haupt⸗ mann ſein 75. Lebensjahr vollenden. Aus dieſem Anlaß bringen ſämtliche Schau⸗ ſpielbühnen des Reiches Werke des Dichters ur Aufführung. Eine größere Anzahl von heatern veranſtaltet auch beſondere Morgen⸗ eiern zu Ehren des Dichters, auf denen in eſtlichem Rahmen ein Ueberblick über das Le⸗ en und Schaffen Gerhart Hauptmanns gege⸗ ben wird. Die Bühnen der Reichshauptſtadt bringen faſt ſämtliche dramatiſche Werke Haupt⸗ manns in neuen Inſzenierungen heraus, und war: das Staatliche Schauſpielhaus:„Und An tanzt“,„Florian Geyer“ und„Michael ramer“; das Deutſche Theater:„Der Bogen des Odyſſeus“,„Der arme„Roſe Bernd“ und„Hamlet in ittenberg“; die Volksbühne:„Roſe Bernd“; das Roſe⸗Theater: „Vor Sapiehgnang,„Vor Sonnenunter⸗ ang“ und„Der iberpelz“ Als weitere au tmann⸗Aufführungen ſind zu nennen: „College Crampton“ im Stadttheater Bielefeld; Michael Kramer“ im Schauſpielhaus Bonn; Roſe Bernd“ im Landesthegter Coburg;„Der Hiber elz“ im Danziger Staatstheater, das außerdem am 14. November eine Hauptmann⸗ ed. veranſtaltet, auf der nach einem ortrag des Generalintendanten Hermann Merz der erſte Akt der„Verſunkenen Glocke“ in Szene geht:„Die Ratten“ im Stadttheater kankfurt(Oder);„Elga“ im T alia⸗Æ eater amburg;„Die Jungfern von Biſchofsberg im Schauſpielhaus Hannover;„Hanneles Him⸗ melfahrt“ im Schauſpielhaus Leipzig;„Die Ratten“ im Stadtthegter Bremerhaven; chluck und Jau“ im Schauſpielhaus Eſſen; „Elga“ oder„Der Biberpelz“ im Stadttheater rier;„Kollege Crampton“ im Wiener Burg⸗ theater. Bei einer Reihe weiterer Bühnen, u. a. tex Ran 15 Städtiſche Fühnen Riel, ſteht das zur Aufführung kom⸗ mende Werk noch nicht feſt. Auch Mann⸗ heim wird ein Werk Hauptmanns aufführen, und zwar die„Winterballade“. Berliner Ausstellung „Junge Bildhauerkunst“ In Berlin zeigt ſeit einigen Tagen die Ga⸗ lerie Karl Bu holz„Junge Bildhauerkunſt“ Plaſtik und Zeichnungen. Die Ausſtellung läuft bis zum 9. Oktober und gibt dem, der an der Entwicklung der Plaſtik, namentlich der— 3 Bildhauer, Anteil nimmt, intereſſante Hinweiſe Wer frühe Vollendung ſucht, wird enttäuſ ſein, denn es iſt eine ſegdnz Wegſuche die ſich bei dieſen jungen Bildhauern ankündigt, und die uns dur ſchnitllich wieder beſtätigen, daß die Bildhauerkunſt in ihrer Geſamtentwick⸗ lung gut fortgeſchritten iſt. Wer ſich in der deutſchen Plaſtik der Gegenwart auskennt, wird die Vorbilder dieſer Jungen fühlen. Kolbe, Scheibe und Klimſch weiſen den Schülern die aber es iſt doch ſo, daß nun dieſe jungen Künſtler verſuchen, ihrem Schaffen eine eigene Note zu geben. Das iſt bemerkenswert und erfreulich. Hier erſcheint der 1904 geborene Schleſier Werner Primm beſonders fortgeſchritten. Man ſieht von ihm zwei Frauenköpfe in Ze⸗ ment, die klar und eigenwillig znie fiüper und Auſe ſind. Die eigene Linie iſt über den Anfatz hinaus ſichtbar. Auch die Arbeiten von dem mf ünſtler dieſer Schau(1912 geb.) Rudolf A. Agricola laſſen aufmer ken. Es ſind je eine ſtehende und liegende weibliche Figur in Bronze, die ſehr feſt, maſſig und erdgebunden aufgefaßt wurden. Dazu eine „Stehende Knabenfigur“, die ein wenig überſtei⸗ gert iſt— im ganzen wirkt der junge Bild⸗ leuchtender Meilenſtein auf dem Weg zum neuen Glück, das endlich über die Völker der Welt kommen muß. In jenen Stunden, in der auch äußerlich zwei Nationen vereinigt waren, erlebte die Welt wahrhaftig mehr als ein in⸗ tereſſantes Schauſpiel einer Völkerkundgebung, es war eine Befehlsausgabe zum Marſch in die neue und wahre Freiheit. Dr. W. Kicheèerer. hauer als eine Begabung, die bei ſorgfältiger Arbeit und Konſequenz imſtande ſein müßte, ſich Die Arbeiten des 1911 ge⸗ borenen Wilhelm Rietſchel zeigen An⸗ klänge an Klimſch. Rietſchel iſt ein Albiker⸗ üler geweſen und ſchafft jetzt als Meiſter⸗ jüler bei Prof. ibe. Seine„Kleine Sitzende“ und ſein„Pferd“(beide in Gipzs) eugen von einem eibenſchaftlichen Willen zur rm. Beachtlich auch ſein klar aufgebauter och Panl in Bronze. Eine Begabung iſt au aul Egon Schiffers(Jahrgang 1903), der einen eigenwilligen„Sitzenden Jüng⸗ 50 aufgebaut hat, der die Hände um die üße legt und in ſitzt. Ein rauenbildnis in Gips von Kurt Lehmann 1905) bleibt in ſeiner klaren Geſtaltung haf⸗ ten, ebenſo eine große ſtehende weibliche Vigur von Alfred Abel(Gips). Der 1905 geborene Fritz Cremer zeigt in einer Zementfigur„Sitzende Frau“ von echter Leidenſchaft getragene Züge zu einem tieſen Menſchentum. Ein Vergleich zu Arbeiten der Käthe Kollwitz liegt nahe, der aber verfliegt, wenn man zwei Bronzen„Badende“ und „Kleine Badende“ betrachtet, die klar und ein⸗ heitlich aufgefaßt ſind. Ein überfeinertes Porträt, der Gräfin Dag⸗ mar zu Dohna(1905), aut erfühlt, fällt auf. Weiter ſieht man Arbeiten von Ivo Beucker mit Kolbeanklängen, Hermann Geibel, Heinrich Holthaus, eine„Stehende“ nach klaſſiſchem Vor⸗ bild gearbeitet, ſtreng in der formalen Auffaſ⸗ ſung von Ludwig Kaſper(1893), ein„Zebu“ in weißem Terracotta von Arno Lehmann, zwei Plaftiten von Hans Mettel, eine„Stehende“ (nicht unbegabt) und eine„Badende“ von Al⸗ fred Sachs(1907), dann Werke von Walter Schelenz, Guſtay Seitz(die„Kleine Stehende“ eigenwillig), Thriſtian Theunert. Von vielen Bildhauern ſieht man dazu Zeichnungen. Hier erſcheint am eheſten zu eigenen Formen und Inhalten der mit keiner Plaſtik vertretene Kurt Zimmermann(1910) herauszuragen. So bietet die kleine Ausſtellung von ins⸗ geſamt 70 Werken eine aufſchlußreiche Einß ht Art„Politiker“ denken, geht aus der Sorgfalt hervor, mit der man die Intereſſen des italieni⸗ ſchen und des deutſchen Volkes untereinander abzuſchätzen und gegeneinander auszuſpielen ſucht. In welch' machtvollem Gegenſatz ſtehen dazu die eben erſt erlebten Kundgebungen zweier großer geeinter Nationen! Recht traueig für Paris Rom zu den franzöſiſchen Mükeleien Rom, 29. September.(HB⸗Funt.) Das internationale Echo, das die Deutſchland⸗ Reiſe und insbeſondere das Völkertreffen auf dem Maifeld und die Reden der beiden Führer haben, behandelt die italieniſche Preſſe ein⸗ gehend.„Giornale'Italia“ ſtellt feſt, daß man in der franzöſiſchen Hauptſtadt offenbar den tieferen Sinn des Völkertreffens auf dem Bek⸗ liner Maifeld überhaupt nicht erfaßt hat. Auch der Pariſer Vertreter der„Tribuna“ wendet ſich gegen„die unglaubliche Verſtändnisloſigkeit der franzöſiſchen Preſſe“. Während der erſte durch den Rundfunk vermittelte Eindruck der Reden Muſſolinis und Hitlers ſehr ſtark ge⸗ weſen ſei und bei nicht wenigen Zuſtimmung gefunden habe, laſſe bereits die Mittwochmor⸗ gen⸗Preſſe deutlich die von oben erhl⸗ tene Weiſung erkennen, alles auf einen franzöſiſchen Plan zu ſtellen und unter allen Umſtänden an ihrer verſtaubten Ideblogie und einem ungerechtfertigten Stolz und überholten Hegemoniegedanken feſtzuhalten. Der Korte⸗ ſpondent wendet ſich insbeſondere ſehr entſchſe⸗ den gegen den„Figaro“, der Italien auch noch gute Ratſchläge erteilen möchte. Der Ror⸗ reſpondent betont ſchließlich, daß trotz“ des thau⸗ rigen Schauſpiels, das die franzöſiſche Preſſe bei dieſer Gelegenheit geboten habe, die He⸗ fentlichkeit in Frankreich ganz anderer Meinung ſei. Die faſchiſtiſchen Sdeen der Ordnung und der Gerechtigkeit zwiſchen den Völkern gewin⸗ nen immer mehr an Boden und können dürch nichts aufgehalten werden. benf iſt erſchlagen Die Berliner Reden haben gewirkt Von unserem Vertreter) Genf, 29. Sept, Es war geſtern faſt erheiternd, durch die Wan⸗ delgänge des Völkerbundspalaſtes zu gehen, in denen eifrige Diskuſſionen über die Reden dei Führers und des Duce im Gange waren, wohei man bei Freunden Moskaus begreiflichexweiſe mißmutige Geſichter ſehen konnte. Faſt die ſämt⸗ lichen Delegationen hatten ſich ſofort die Ueher⸗ ſetzungen der beiden Reden verſchafft. Auch her franzöſiſche Außenminiſter und Leon Blum, det zur Zeit in Genf eine beſonders eifrige Tülig⸗ keit entfaltet, hatten die Reden mitſtenograf ren laſſen. In der Schweizer Preſſe wird allf mein hervorgehoben, daß man ſich Ti der Weſtmächte nach den eindeutigen Erkläfſ gen des italieniſchen Regierungschefs keiſten Illuſionen mehr hingeben könne, Italien in Ablenkungsverhandlungen zu ziehen. „Journal de Geneve, ſchreibt in einem grundſätzlichen Leitartikel:„Wir ſind überzeit, daß die Friedenserklärungen der beiden größen Volksführer ehrlich gemeint ſind. 5 in die Wegſuche junger Bildhauer unſerer und zeigt an, daß hier im Durchſchnitt K bei der Arbeit ſind, deren Entwicklung mit Zagen und Bangen nachgeſchaut ſpeſh muß. Sie ſtreben alle nach klaren und ſchöfen Formen und werden ſich hier zu bewühren haben. Dieſe Erkenntnis beſtätigt einmal mehr die allgemeine Einſtellung zur Plaſtik der Gegenwart. Solchermaßen iſt die Ausſtellung ein freundlicher Dienſt an der jungen Bild⸗ hauerkunſt, auch wenn keine überragenden Kiifte entdeckt wurden, ſondern wenn ein— wie hier — begabter Durchſchnitt gezeigt wird. Heinz Grothe, „Mit Federbusch und Harnisch“ „Mit Federbuſch und Harniſch“ betitelt ein Kulturfilm, der unter der Regie von Ri⸗ chard Groſchopp von den Turnierſpielen im Dresdner Stallhof gedreht wurde. Ueber 70000 Beſucher aus dem In⸗ und Auslande hatten in dieſem Sommer Gelegen⸗ heit, die feſtlichen Vorführungen an der h riſchen Stätte der ſächſiſchen Landeshauptſtabt zu ſehen, die auch im nächſten Jahre weiter⸗ ſe ührt werden ſollen. In liebevoller Beriſ ſichtigung aller Einzelheiten—— der jetzt fertig⸗ geſtellte Ain die mannigfachen Vorführungen meiſterhaft ins Bildliche überſetzt. In wirk ſamen Großaufnahmen ſind das Ringelſtechen, das deutſche Stechen, bei dem die Lanzen am Harniſch des Gegners zerbrechen müſſen, und ſchließlich das Scharfrennen, wobei ein Rilſen aus dem Sattel geſtochen werden muß, ein⸗ Kiengen worden. Die künſtleriſche Leitung det ufnahmen lag in den Händen von Intendant Hans Strohbach, dem Prof. Dr. Exich Haenel als wiſſenſchaftlicher Berater zur Seite ſtanh, Der Film, der von der Berliner an als„volksbildend“ anerkannt wurde und zu dem Fritz Wenneis die Begleitmuſik kompo⸗ nierte, bietet einen Eind uck von dem farhen prächtigen und lebensvollen Schauſpiel auß Krieg und Frieden guter alter Zeiten. ptember 1937 üich 3 der Sorgfalt en des italieni⸗ untereinander auszuſpielen zegenſatz ſtehen Kundgebungen Daris Mülkeleien „(SB⸗Funt.) die Deutſchland⸗ ölkertreffen auf beiden Führer he Preſſe ein⸗ t feſt, daß man t offenbar den s auf dem Ber⸗ rfaßt hat. Auch ibuna“ wendet tändnisloſigkeit hrend der erſte Eindruck dei ſehr ſtark ge⸗ en Zuſtimmung »' Mittwochmor⸗ oben erhäl⸗ alles auf einen nid unter allen Ideologie und und üherholten „ Der Korke⸗ re ſehr entſchie⸗ Italien auch öchte. Der Kor⸗ trotz des rau⸗ nzöſiſche Preſſe habe, die Oej⸗ derer Meinung Ordnung und Völkern gewin⸗ d können durch gen n gewirkt er) „ 29. Sept, durch die Wan⸗ es zu gehen, in en des .Faſt die fümi⸗ ofort die Ueber⸗ chafft. Auch der Leon Blum, det 3 eifrige Tütig mitſtenografie⸗ eſſe wird allge⸗ ſich auf tite tigen E gschefs keinen e, Italien ziehen.. hreibt in einen ſind überzeut, beiden großen 1 nitt Krüfte twicklung nicht eſchaut wenden en und ſchönen zu bewühren gt einmal mehr ur Plaſtik der die Ausſtellung mengen Bild⸗ ragenden Kiüfe ein— wie hier wird. einz Grothe. arnĩsch“ ch“ betitelt Regie von Ri⸗ rnierſpielen in de. dem In⸗ und mmer n an der hſſto⸗ andeshauptſtabt Jahre weiter⸗ bevoller Berüch⸗ der jetzt fertig⸗ Vorführungen ſetzt. In wirk⸗ s Ringelſtechen, die Lanzen am en müſſen, und obei ein Ritter den muß, ein⸗ che Leitung det von Intendant r. Erich Haenel ur Seite ſtand. liner Prüſſtelle wurde und zu eitmuſik kompo⸗ en dem farben⸗ Schauſpiel aut Zeiten. Die Bekenntnisfeier auf dem Maifeld Die Fotomontage dieser Seite zeigt uns oben den Führer und den Duce bei ihren großen Friedensreden am 29. September; jerner die Millionenmasse der Zuhörer rund um das Berliner Olympla-Stadion. Links in der Mitte sieht man BDM-Mädel, die den Duce mit Blumen willkommen heißen, rechts in der Mitte einen Soldaten bei der Wache an einer der riesigen Feuerschalen des Reichssportfeldes. Das Bild dar- unter beweist dile schnell hergestellte Verbundenheit zwischen jungen Italienerinnen und-Männern. Und durch das Brandenburger Tor sehen wir Berliner SA mit ihren Fahnen hinausziehen zum Maifeld. Unten dann eine schöne Auinahme vom imposanten Militärkonzert nach der Völkerkundgebung, ferner den Duce bei der Begrüßung deutscher Kriegsbeschädigter und das gemeinsame Symbol der Tage des Mussolini-Besuchs: Liktorenbündel und deutscher Adler. Aufn.: Pressebildzentrale(), Pressefoto(), Weltbild(2) Donnerstag, 30. Sepkember 1937 die tragende Idee „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 103 boebbels dankt den Berlinern Berlin, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Der Gauleiter von Berlin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, erläßt an die Berliner Be⸗ völkerung eine Erklärung folgenden Inhalts: „Die Berliner Bevölkerung hat bei dem Staatsbeſuch des Duee des faſchiſtiſchen Italien, vor allem gelegentlich des Millionenaufmar⸗ ſches auf dem Maifeld, eine Diſziplin und Maſſenhaltung bewieſen, die der höchſten Bewunderung wertiſt, beſonders auch deshalb, weil dieſe Demonſtrationen Ausmaße annahmen, die bisher auch in Berlin unbekannt waren und infolgedeſſen außerordentlich erhöhte Anforderungen an den Gemeinſchafts⸗ und Ein⸗ ordnungswillen jedes einzelnen ſtellten. Ich ſpreche dafür der Bevölkerung von Ber⸗ lin Dank und Anerkennung aus.“ looch einmal das broßkonzert Berlin, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Zu einem gewaltigen Erlebnis geſtaltete ſich ein Großkonzert der Wehrmacht, das am Mittwochabend vom Generalkommando des I. Armeekorps in Berlin im Olympiaſtadion veranſtaltet wurde und an dem 46 Muſik⸗ und Trompeterkorps ſowie 26 Spielmannszüge, ins⸗ geſamt 4000 Angehörige des Heeres, der Kriegs⸗ marine und der Luftwaffe aus dem ganzen Reich, mitwirkten. Der Einmarſch der 4000 Mu⸗ ſiker und Spielleute, das tauſendfältige Glitzern der Inſtrumente im Scheinwerferlicht und ſchließlich— im zweiten Teil des Abends— der Einmarſch von 1200 Fackelträgern und Begleit⸗ mannſchaften zum abſchließenden Großen Zapfen⸗ ſtreich waren Eindrücke von unerhörter Pracht, die jubelnden Beifall hervorriefen. Auch die muſikaliſchen Darbietungen mit ihrer Exaktheit und Difziplin riefen immer wieder zur Be⸗ geiſterung der Beſuchermaſſen auf. „Lieber Dute, laß“ dich ehen“ DNBE Berlin, 29. Sept. Während des letzten Beſuches des Duce beim Führer in der Reichskanzlei in den Stunden nach der Parade bis zur Abfahrt Muſſolinis kam es auf dem Wilhelmplatz von neuem zu ſtürmiſchen Ergebenheitskundgebungen und lebhaften Verehrungsbezeigungen für die bei⸗ den Staatsmänner. Die Zehntauſende rieſen immer wieder im Sprechchor taktmäßig zum Balkon der Reichskanzlei hinauf:„Führer, Duce! Führer, Duce!“ Die feſtlich⸗fröhliche Stimmung fand auch in erfundenen Reimen ihren Niederſchlag wie: „Lieber Führer, komm' doch jetzt, du haſt uns ja noch nie, verſetzt!“ Oder: i „Acht, neun, zehn, wir wollen unſern Füh⸗ rer ſeh'n! Fünf, ſechs, ſieben, weil wir unſe⸗ ien Führer lieben!“ An die Adreſſe des Duce appellierte die Kopf an Kopf ſtehende Menge mit folgendem Spruch: „Lieber Duce, laß dich ſehen, und ſage uns auf Wiederſehn!“ Tord peel geſtorben Der Urheber der Palüſtina⸗Teilung London, 29. Sept.(5B⸗Funk) Der Urheber des viel erörterten Teilungs⸗ planes für Paläſtina, Lord Peel, ein früherer Indien⸗Miniſter, iſt am Mittwoch im Alter von 70 Jahren in Petersfield geſtorben. Film in Mannheim UNIVERSUM: „Unternehmen Mleheel“ Weſtfront im 5 1918. Der deutſche Generalſtab entſchließt ſich, vor Amiens noch einmal alle Kräfte zuſammenzufaſſen, um den exmürbenden Stellungskrieg endlich in den er⸗ Bewegungskrieg Tag und Nacht arbeiten die Stabsoffiziere an der Geſtaltung dieſes gewaltigen Planes. Das Reſultat aller Arbeit iſt das„Unternehmen Michael“, das den Sieg, aber aüch das Ende bedeuten kann. Hier ſetzt der Film ein. Er ſpielt in einer der Ge der deutſchen Heeresleitung, im Generalkommando 69, dem die ſchwere Ar⸗ beit zufällt, das Haupthindernis des Vorſtoßes, das von den Engländern gut ausgebaute„La⸗ byrint“ ohne ſchwere Artilleriebeſchießung neh⸗ men zu müſſen. Schon ſcheint das Unternehmen an dieſem Hemmnis ſcheitern zu wollen, rettet der perſönliche Einſatz eines General⸗ ſtäblers, der das Kommando eines Sturm⸗ bataillons übernimmt, den Vorſtoß. Major zur Linden, der„1a“ des Generalſtabs, ſetzte für ſeinen Plan das Leben ein und verlor es. Aeſchest 0—* Mnsfeln a ſchließlich doch geſcheitert!—— Nein, ſein Z0b 7 nicht zwechlos Hier ſtoßen wir auf dieſes neuen Ufafilms: Nicht der Sieg iſt das das Opfer iſt das Höchſte, das ſeinen Lohn ja in 15 elbſt trägt! Und ſo wenig der Major zur inden ſinnlos ſein Leben verlor, ſo wenig aben es die Millionen gefallener eutſcher ohne Sinn hin, da Deutſchland ja ilm weit hinaus über die Vielzahl von Kriegsfilmen, der gewaltige Rahmen, in den die Handkung geſtellt wird, verliert an Bedeu⸗ tung gegenüber dem ewigen Befehl, der in der Bruſt eines jeden Deutſchen lebendig war iſt und bleibt: Tu' deine Pflicht, auch unter Ein⸗ wächſt der der verſagt blieb. Unter dieſer Idee Triumphbogen erwarten den duce Rom in froher Erwartung/ Vor einer Massenhuldigung DNB Rom, 29. Sept. Ganz Italien, das während der Feſttage Muſſolinis in Deutſchland immer wieder in den Jubel des deutſchen Volkes um den Duce und den Führer einſtimmte, lebt bereits in einer noch nie gekannten Vorfreude auf die Rückkehr Muſſolinis, dem das italieniſche Volk auf der Rückfahrt durch Italien feierlich und herzlich ſeine begeiſterte Huldigung darbrin⸗ gen will. In der Hauptſtadt des Faſchismus erwarten den Duce triumphale Ehren. Das Parteihaus wurde bereits auf Anordnung des Parteiſekre⸗ tärs im Augenblick der Abreiſe des italieni⸗ ſchen Regierungschefs aus der Reichshauptſtadt feſtlich beflaggt. Alle Sektionen der Partei und ihrer Organiſationen erhalten am Tage der Rückkehr Muſſolinis reichen Flaggen⸗ ſchmuck und werden nach Sonnenuntergang feſtlich beleuchtet. Vom Hauptbahnhof in Rom bis zum Palazzo Venezia wurden bereits Triumphbogen geſpannt. Am Eingang der Via Nazionale wird den Duce ein 20 Meter großes„M“ aus Lorbeer grüßen, das die große vorgelagerte Pigzza Eſedra beherrſcht. Saawen prunktvoll wird die Hauptfaſſade der Auguſtus⸗Ausſtellung beleuchtet. Blumen⸗ kränze und Girlanden ſollen zuſammen mit leuchtenden Farben ungezählter Fenſtertep⸗ piche dem Duee des Faſchismus und Begrün⸗ der des Imperiums die ganze Feſtfreude ver⸗ mitteln, die Rom und Italien nach ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Begegnung mit dem Führer und nach ſeiner triumphalen Aufnahme in Deutſch⸗ land erfüllt. Die Arbeinin den Fabri⸗ ken und der Geſchäftsverkehr werden am Don⸗ nerstagnachmittag ruhen. Schließlich wird ganz Rom dem Ducee des Faſchismus auf der monumentalen Piazza Venezia eine jener Maſſenhuldigun⸗ gen darbringen, mit denen das faſchiſtiſche Italien große geſchichtliche Ereigniſſe machtvoll zu unterſtreichen pflegt. nyon erfähet eine Berichtigung Vor der Einigung der Pariser Flottensachverständigen Ep Paris, 29. Sept. Auf der Konferenz der Flottenſachverſtändigen iſteine Einigung zuſtandegekommen. Wie das franzöſiſche Marineminiſterium mitteilt, haben die Flottenſachverſtändigen Italiens, Englands und Frankreichs in der am Mittwoch⸗ vormittag abgehaltenen Sitzung in gegenſeitiger Uebereinſtimmung ein Arrangement vorbereitet, um damit im Mittelmeer den Schutz der Han⸗ delsſchiffahrt gegen die ungeſetzlichen Angriffe entſprechend dem Abkommen von Nyon durch⸗ zuführen. Dieſes Arrangement wird den Re⸗ gierungen der Sachverſtändigen unterbreitet werden. In einer Verlautbarung des franzöſiſchen Marineminiſteriums heißt es allerdings: Die engliſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Ab⸗ ordnungen auf der Marinekonferenz in Paris konnten ihre Redaktionsarbeiten am Mittwoch⸗ abend noch nicht zum Abſchluß bringen. Eine neue Sitzung findet am Donnerstagvormittag um 11 Uhr ſtatt. Iſt das ein Mißerfolgꝰ In gut unterrichteten Kreiſen verzeichnet man das bisherige Nichtzuſtandekommen in gewiſſer Hinſicht als einen Mißerfolg, da ein end⸗ gültiger Abſchluß dieſer Konferenz für Mitt⸗ wochabend angekündigt worden war. Nach einer anderen Darſtellung ſollen die eng⸗ liſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Delegier⸗ ten bei der Marinekonferenz um 18 Uhr von neuem zuſammengetreten ſein, um die Unter⸗ zeichnung eines Abkommens vorzunehmen, das die techniſchen Bedingungen der italieniſchen Beteiligung an dem Abkommen von Nyon feſt⸗ legt. Ueber den Inhalt dieſes Abkommens er⸗ fährt Europapreß, daß Italien eine weſent⸗ ſatz deines eigenen Lebens, und rechne nicht — 4 oder Mißerfolg, nach Lohn oder el. Dieſe hohe Idee verklärt jede Szene des Films. Sie wird um ſo eindringlicher geſtal⸗ tet, da man auf jeden billigen Huürrapatriotis⸗ mus, auf die leere alfab verzichtet hat. Nicht der„pikfeine Generalſtäbler, der—+ Abend ein Dach über dem Kopf und ſein warmes 2 im Magen hat“— noch heute ſpulen der⸗ lei Vorſtellungen in den Köpfen mancher„Nur⸗ Frontſoldaten“— geiſtern über die Leinwand, ſondern Menſchen von Fleiſch und Blut leben hier. Der Druck der Verantwortung laſtet auf ihnen; denn ſie wiſſen: Führen iſt viel ſchwe⸗ rer als geführt werden. Fe ihren Hirnen ent⸗ ſpringen die Pläne, nach denen vorn die Män⸗ ner aus den Gräben ſteigen, nach denen die Artillerie zur feſtgelegten Minute mit ihrer beginnt. Und wenn ſie vor ſich den ärm der Schlacht hören, dann wiſſen ſie, wenn nur ein kleiner Fehler in ihren war, dann bezahlen deutſche Männer d 23 mit ihrem Blut. So iſt der Film weiterhin zu einem Heldenlied des General⸗ falfchen S Er räumt mit manchen alſchen orſtellungen von dem„herrlichen Le⸗ ben dieſer Herrn“ mächtig auf. Zuſammen⸗ arbeit von Hirn und Hand im Toben der Schlacht, das iſt die zweite Lehre, die wir aus dem„Unternehmen Michael“ mit uns nehmen. Und noch ein Drittes zeichnet dieſen Film aus. Man hat endlich darauf verzichtet, in die wahrhaftig erhabene Handlung nach altem Muſter irgendein belangloſes Liebesgetändel einzubauen. Wie gut hat man daran getan! und rein kommt damit die tra⸗ ende Idee allein zur Darſtellung. Die ahrhaftigkeit hat ſich in jeder Szene durchgeſetzt. Und dieſe Wahrhaftigkeit iſt es auch, die den Beſchauer zu packen weiß, ihn in ihren Bann ſchlägt, auch ohne das ſo oft nur in derlei Stücke hineingepreßte Liebes⸗ motiv. —1. eſe lich größere Zone im Mittelmeer zuge⸗ ſtanden wurde, als ſie urſprünglich im Abkom⸗ men von Nyon vorgeſehen war. In dieſem Ab⸗ kommen war für Italien das Tyrrheniſche und das Adriatiſche Meer reſerviert. Dieſe Zonen ſeien, wie es heißt, in Breite und Länge ausge⸗ dehnt worden, allerdings nicht in Richtung auf Afrika. Im Süden von Sardinien würde die Italien vorbehaltene Ueberwachungszone etwa 100 Kilometer nicht überſchreiten. Auf dieſe Weiſe würden die Verkehrsverbindungen Eng⸗ lands und Frankreichs im Mittelmeer zwiſchen Sizilien und Afrika, wie man hier hervorhebt, der gemeinſamen Ueberwachung vorbehalten bleiben. Außerdem werden die italieniſchen Flotteneinheiten gemeinſam mit den engliſchen und franzöſiſchen Flottenverbänden an der Ueberwachung der Schiffahrtsſtraßen außerhalb der ihnen vorbehaltenen Zonen teilnehmen, ſo daß die Einigung als ein Mittelweg zwiſchen den urſprünglich vorhandenen beiden Löſungen zu betrachten iſt. 10000 Pfund belohnung für Aufklärung der Bluttat in Nazareth DNB Jeruſalem, 29. Sept. Die Zahl der Araber, die im Zuſammenhang mit der Bluttat in Nazareth, wo Sonntag⸗ abend der britiſche Diſtriktskommiſſar des Gali⸗ läa⸗Bezirks erſchoſſen wurde, in Nordpalüäſtina verhaftet worden ſind, ſteigt weiter an. Die Mandatsregierung hat eine Summe von 10 000 Pfund zur Ermittlung der Mörder des Di⸗ ſtriktskommiſſars Andrews ausgeſetzt. Die Araber⸗Zeitungen Paläſtinas prote⸗ ſtieren gegen dieſe Verhaftungswelle und warnen die Regierung, in dieſer Art und Weiſe fortzufahren. Das arabiſche Hochkomitee be⸗ ſchloß, einen Proteſtſchritt bei der Mandats⸗ regierung zu unternehmen. Die Verhafteten wur⸗ den in das Konzentrationslager bei Akto gebracht. Man hat auch die richtigen Männer mit die⸗ ſen anſprechenden Rollen betraut. Wir ſehen das Geſicht des deutſchen Offiziers. Hart und pflichtbewußt, ſtraff in der inneren wie in der äußeren Haltung, ſo treten die Männer vor uns hin. Wirklich, jeder Schauſpieler gibt ſein Beſtes. Beſonders zu erwähnen wären Hein⸗ rich George und Mathias Wiemann. Erſterer als die ältere Exzellenz, der die Durch⸗ führung des Unternehmens gegen das„Laby⸗ rint“ anvertraut iſt, als der Mann, an deſſen Nerven die Schwere der Entſcheidung zerrt, und letzterer als der Offizier„1a“, der ſeinen Plan durchführt, in entſcheidender Minute die Feldmütze mit dem Stahlhelm vertauſcht, weil er in ſich den Befehl hört, durch ſeinen perſön⸗ lichen Einſatz, durch die Tat, ſeinem Wol⸗ len zum Sieg 31 verhelfen. Erwähnt ſei auch noch Willy Birgel, der dieſes Mal nur in einer kleinen Rolle auftritt. Umſo dankenswer⸗ ter, daß er ſie dennoch durchführt, Gerade die Reife ſeines Spiels läßt deutlich die Unerbitt⸗ lichkeit des Befehls ahnen, den er vom Ober⸗ kommando an das Generalkommando bringt. Der deutſche Film hat mit dem„Unterneh⸗ men Michael“ Neuland betreten, er iſt nicht ins Leere geſtoßen, ſondern durfte einen Erfolg f ihm Anſporn bei neuem Suchen ein ſoll. Das Beiprogramm zeigt ſich des Hauptfilms würdig. Es läuft der in Venedig preisgekrönte Kulturfilm„Röntgenſtrahlen“, der in verblüffender Technik Knochenbau und Organe des Menſchen während ſeiner Bewegungen ent⸗ hüllt. Und die Wochenſchau bringt bereits die 35 Bilder vom Beſuch des Duce in Deutſch⸗ and. Dr. Wilhelm Kicherer. Wie der Fachwerkbauten in Fran⸗ ken. In Franken verwendet man neuerdings u Neubauten, vor allen Dingen in den Gie⸗ eln, wieder Fachwerk. Die neue Sparkaſſe in Reuſiadt g, d. Aiſch iſt in diefem Stil gebaut eworden. Ee 3 In fürze 4 un Geſtern jährte ſich der Tag zum erſtenemal, an 5 dem durch einen einſtündigen Beſuch des da⸗ maligen nationalſpaniſchen e Zum Ernted ſchuſſes ein von ſeinem Präſidenten, General Cabanellas, unterzeichneies Delret erlaſfen:] am kommenden wurde, durch das der Diviſionsgeneral Fran⸗ 3 tion gewordene eiseo Franeo zum Chef des ſpaniſchen Staates auch in dieſem und zum Generaliſſimus des Heeres, der Auslandsorgan rine und der Luftſtreitkräfte ernannt wurde. 4 Die ſpaniſche Falanga regte jetzt an, den 1. ol⸗ tober als den Tagder Amtsübernahen] den im Auslat zum Staatsfeiertag zu erklären. bürgern ſpreche * organiſation de Paſtor Curran, der Präſident des amerika⸗ benutzt die Gel niſchen Verbandes gegen den Kommunismutz, ſtellt ſeſt, daß zur Zeit 3000 mit Mostauer Gelh Botſchafters v. bezahlte Agitatoren in den Vereinig⸗ ſem Tage zu d ten Staaten die bolſchewiſtiſche Irrlehte London zu ſ predigten.(h) ueber 60 füh 1* ſind in anderer Der Völkerbundsrat hat in ſeiner ner eingeſetzt. neuen Zuſamanenſetzung am Mittwoch ſeine Amtsleitern de— 99. Tagüng begonnen. Da Sowjetſpanien auz⸗ leiter Bürcke geſchieden iſt, führt den Vorſitz gemäß der Münſter, Staat alphabetiſchen Reihenfolge Frankreich. ngnat Spaniol, d „ Obergruppenfü In der Nähe des japaniſchen Flaggſchiffes gruppenführer „Idzumo“ ereignete ſich bei Morgengrauen die Su⸗Grupp eine gewaltige Exploſton. Das Flaggſchiff wude helm und Lud durch die Exploſion, von der japaniſche Marine⸗ Groß und Si kreiſe vermuten, daß ſie durch eine Treibmine Kretzſchmann u verurſacht wurde, nicht beſchädigt. Brandenburg. 5 Der franzöſiſche General Gamelin, der den jugoflawiſchen Mandvern beiwohnte, el.. Jetzt no klärt in der Mittwoch⸗Ausgabe der„Vreme', Wieder ein 1 die Ereigniſſe in Spanien hätten bewieſen, bah die Flugwaffe für den Gewinn eines Krieges nicht entſcheidend ſei. Mit dem Er * 4 4 zeugs„Ju 9⁰ In einer Pariſer Kabel⸗ und Drahtfabrit wurde, wurde brach am Dienstagabend Feuer aus, das gro. Flugzeugbe ßen Umfang annahm. Der Schaden iſt ſehr flügen eines ne bedeutend. 70 Arbeiter haben ihren Arbeitz⸗ gonnen. Der ſte platz verloren. I den internation * Lufthanſa hat e Der britiſche Außenminiſter Eden hate neue Großflugz geſtern eine weitere Ausſprache mit Miniſter⸗ zeitlichen Anſp. präſident Chamberlain. Man nimmt an, ſchwindigkeit, S daß in der Unterredung die in Vorbereitung rhöhter Wirtſch befindliche franzöſiſch⸗engliſche Note an Italien in Bremen das über Spanien erneut erörtert wuwe. zeug„F 200— 5* Ganzmetall⸗Tief Im Aufſtändiſchengebiet an der indiſche erodynamt Nordweſtgrenze iſt es zu neuen blutige Durchſchnittsgeſe Kämpfen zwiſchen britiſch⸗indiſchen Trup flometern ermi pen und den Anhängern des Fakirs von gpin migen, behagli gekommen. Auf ſeiten der indiſchen Truppen Maſchinen finde fielen zwei Offiziere, 20 Soldaten wurden ver⸗ atzung des Boo letzt. führern, einem Ein großer Kommuniſtenprozeß vor dem Rigaer Bezirksgericht hat enge Beziehungen der lettiſchen Umſturzbewegung mit der Moskauer Zentrale aufgedeckt. Moskau möchte gern ein Sowjetlettland ſchaffen. In dem nordchineſiſchen Haſen Tolu iſt die Cholera ausgebrochen. Bis jetzt wu⸗ den 20 Fälle amtlich zugegeben. Die Verlobung des griechiſchen Kronprinzen Paul mit Prinzeſſin Friederike, Tochter des Herzogs Ernſt Auguſt zu Braunſchweig und Lüneburg, Chef des Hauſes Hannover, Prinz von Großbritannien und Irland und der Prin⸗ zeſſin Viktoria⸗Luiſe von Preußen, wird amt⸗ lich bekanntgegeben. und ſchnell allgemein bekannt tellt ein Muſterbeiſpiel dar für das allgemeine eſtreben, in Franken wieder fränkiſ bauen und Holz und Stein frei und dur 3 ſelber wirken zu laſſen. 4 —-M Wa ramfudggaln— Vier Jahre Wanderthegter in n Land. Die Aer ſiſche Landesbühne, das Wanderthegter deßz zaues Süd⸗Hannover⸗Braunſchweig, beſteht in dieſen Tagen vier Jahre und hat bisher vor 400 000 Zuſchauern geſpielt. 115 Spielorte wur⸗ den erfaßt. Die Bühne iſt acht Monate des Jahres für den Gau tätig und ſpielt im Som⸗ mer in den Kurorten. Deéſiré Claeys geſtorben. In Brüſſel ſtarb im Alter von 61 92 der bekannte f 1 miſche Bühnen Deſire Claeys. 1 beſten 2 0 en 1„Stoops 1 as er gemeinſam mit ſeinem ager Hendrik Coopman vollendete. 4 Auszeichnung deutſcher Gelehr⸗ ter. Der ärztliche Direktor des Städtiſchen Krankenhauſes Berlin⸗Weſtend, Profeſſor Dr. riedrich Umber, wurde vom König von talien und W von Aethiopien durch die Verleihung des Kommandeur⸗Kreuzes des 9r⸗ dens der Krone Italiens ausgezeichnet.— Der Muſikforſcher Prof. Dr. Willibald zurlitt wurde in Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte um die altniederländiſche Muſikgeſchichte zum ordentlichen Mitglied der„Vereeniging voor Nederlandſche Muziekgeſchiedenis“ in Am ſterdam ernannt. VM ereus i Oratorium der Arbeit in Heidel⸗ berg. Der Baritoniſt beim„Oratorium der Arbeit“ auf der Feierſtätte, über das wir g 1775 berichteten, war nicht, wie auf d rogramm angekündigt, Arno Schellenber ſondern der außerordentlich Schonder aus Mannheim. begabte Helmu ptember 1987 nerſtenenal, an Beſuch des da⸗ teidigungsaus · nien, General dekret erlaſſen zgeneral Fran⸗ niſchen Staates eeres, der Ma⸗ rnannt wurde. an, den 1. Or⸗ übernahme t des amerila⸗ rommunismuß,, Moskauer Geld n Vereinig⸗ ſtiſche Irrlehre hat in ſeiner tittwoch ſeine jetſpanien aus⸗ tz gemäß der kreich. Flaggſchiffes Morgengrauen laggſchiff wumde aniſche Marine⸗ ine Treibmine t. amelin, det beiwohnte, et⸗ der„Vreme', bewieſen, daß eines Krieges nd Drahtfabrit raus, das gro⸗ haden iſt ſeh ihren Arbeitz⸗ Eden hatte mit Miniſter⸗ an nimmt an, Vorbereitung kote an Italien wuwe. er indiſchen en blutigen idiſchen Trup⸗ ſakirs von Zpi iſchen Truppen 'n wurden ver⸗ zeß vor dem Beziehungen gung mit der deckt. Moskau ſchaffen. n Haſfen Thlu Bis jetzt wur⸗ n Kronprinzen e, Tochter dez unſchweig und innover, Prinz und der Prin⸗ ſen, wird ami⸗ ——— m Stil gebgut eworden. Sie as allgemeine 1 14 ie Nieder derthegter 5 veig, beſteht in 51 3 Spielorte wur⸗ t Monate dez pielt im Som⸗ en. In Brüſſel r bekannte fluͤ⸗ Claeys. Zu Stoops 2 em eci ager r Gelehr⸗ 8 ee Profeſſor Di. n. König von pien durch die euzes des Or⸗ eichnet.— Der Dr. Willibald 9 ſeiner Ver⸗ uſikgeſchichte denis“ in Am⸗ in Heidel⸗ Dratorium der das wir aus⸗ wie auf dem Schellenber ſabte Helmut „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 1937 Bohle ſpeicht in Condon zum Erntedanktag 1937 DNB Berlin, 29. Sept. Zum Erntedanktag, den das deutſche Volk am kommenden Sonntag in nun ſchon Tradi⸗ tion gewordener Weiſe feſtlich begeht, werden auch in dieſem Jahre auf Veranlaſſung der Auslandsorganiſation der RSDAP zahlreiche führende Männer aus Partei und Staat zu den im Ausland lebenden deutſchen Staats⸗ bürgern ſprechen. Der Leiter der Auslands⸗ organiſation der NSDApP, Gauleiter Bohle, benutzt die Gelegenheit einer Einladung des Botſchafters v. Ribbentrop, um an die⸗ ſem Tage zu der deutſchen Kolonie in London zu ſprechen. Ueber 60 führende Männer der Bewegung ſind in anderen europäiſchen Städten als Red⸗ ner eingeſetzt. So werden neben mehreren Amtsleitern der AO u. a. ſprechen: die Gau⸗ leiter Bürckel, Hildebrandt und Meyer⸗ Münſter, Staatsſekretär Dr. Freysler, Staats⸗ rat Spaniol, der Chef des SS-Hauptamtes Obergruppenführer Heißmeyer, die SA⸗Ober⸗ gruppenführer von Jagow, Schöne und Kaſche, die SA⸗Gruppenführer Prinz Auguſt Wil⸗ helm und Ludin, die Reichsdienſtleiter Dr. Groß und Sindermann, Oberſtarbeitsführer Kretzſchmann und Oberarbeitsführer Müller⸗ Brandenburg. Jetzt noch„F 200-Condoe Wieder ein neues deutſches Großflugzeug DN Bremen, 29. Sept. Mit dem Erſcheinen des neuen Großflug⸗ zeugs„Ju 90“, über das kürzlich berichtet wurde, wurde auch bei dem Focke⸗Wulff⸗ Flugzeugbau in Bremen mit den Probe⸗ flügen eines neuen Großverkehrsflugzeuges be⸗ gonnen. Der ſtändig ſteigende Platzbedarf auf den internationalen Flugſtrecken der Deutſchen Lufthanſa hat es bekanntlich notwendig gemacht, neue Großflugzeuge zu ſchaffen, die den neu⸗ zeitlichen Anſprüchen in Bezug auf Reiſege⸗ ſchwindigkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit bet erhöhter Wirtſchaftlichkeit genügen. So iſt jetzt in Bremen das neue viermotorige Großflug⸗ zeug„F 200— Condor“ entſtanden, ein Ganzmetall⸗Tiefdecker, deſſen ausgezeichnete gerodynamiſche Durchbildung eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 345 Stunden⸗ llometern ermöglicht. In den beiden geräu⸗ migen, behaglich ausgeſtatteten Kabinen der Maſchinen finden 26 Fluggäſte Platz. Die Be⸗ ſatzung des Bootes beſteht aus zwei Flugzeug⸗ führern, einem Funker und einem Steward. sorgen gehen- Sorgen kommen Das englische Kabineſt hefaßte sich mit der Weltflage DNB London, 29. Sept. Das engliſche Kabinett hielt am Mittwoch⸗ mittag ſeine erſte regelmäßige Sitzung nach den Sommerferien ab. Wie verlautet, be⸗ faßte ſich der größte Teil der Beſprechungen mit der internationalen Lage und insbeſondere mit dem Mittelmeerproblem und dem Konflikt im Fernen Oſten. Zunächſt ſtimmte das Kabinett dem endgül⸗ tigen Text der engliſch⸗franzöſiſchen Note an die italieniſche Regierung über Spa⸗ nien zu, die vorausſichtlich gegen Ende der Woche in Rom überreicht werden wird. Der diplomatiſche Reuter⸗Korreſpondent ſchreibt da⸗ zu, daß hinſichtlich des Funktionierens des Ar⸗ rangements von Nyon und der italieniſchen Be⸗ teiligung an der Mittelmeerpatrouille eine op⸗ timiſtiſche Stimmung unter den Miniſtern ge⸗ herrſcht habe. In dieſem Zuſammenhang habe man auch die Anſicht vertreten, daß die geplan⸗ ten engliſch⸗italieniſchen Beſprechungen die Frage der Zuſammenarbeit für eine Löſung des ſpaniſchen Konfliktes umfaſſen ſollen. Laut Preß Aſſociation werde die Note auf die Notwendigkeit hinweiſen, daß die Mächte, die das Nichteinmiſchungsabkommen unterzeichnet haben, dieſes Abkommen deen Buchſtaben und dem Geiſte nach genau befolgen müßten. Das Kabinett beſchäftigte ſich dann eingehend mit der Lage im Fernen Oſten, wobei insbeſondere auch kürzlich eingetrofſene Berichte über Bombenabwurf auf Zivilbevölkerung beſprochen wurden. Lant Reuter glaubt man nicht, daß der von gew.-on Kreiſen genachte Vorſchlag zu einem Boykott japaniſcher Waren von der engliſchen Regie- ung gebil⸗ ligt werde. Wie verlaute, werde die engliſche Regierung jedoch im Notfalle bereit ſein, als Vermittler zwiſchen den beiden Streitpar⸗ teien im Fernen Oſten aufzutreten. Möglicher⸗ weiſe ſei auf der Sitzung auch die Frage erör⸗ tert worden, ob nicht eine„ſchärfere Aktlon“ als die Entſendung von Proteſtmoten an Tokio un⸗ ternommen werden könne. „Japnazi-fanonen“- fürchterlich Dumme Presselũge aus USA w/ird im Keime erstficct DNh Berlin, 29. Sept. In der amerikaniſchen Preſſe haben in letzter Zeit gewiſſe Kräfte auf ihre Art in die japaniſch⸗chineſiſchen Auseinanderſetzungen eingegriffen. Sie laſſen in einer Reihe von Zeitungen eine großangelegte Greuelpropaganda los, wie wir ſie hinreichend ſeit den Jahren des Weltkrieges in immer neuen Auflagen ken⸗ nenlernen mußten. Was läge den politiſchen Brunnenvergiftern heute näher, als das gute deutſch⸗japaniſche Verhältnis zu benutzen, um Deutſchland auch hier wieder in beſonders niederträchtiger Weiſe als den Stö⸗ renfried der Welt hinzuſtellen? Jene Preſſe, die bisher gegen die Greuel der Bolſchewiſten in Spanien und Sowjetrußland keine Silbe der Entrüſtung fand, entdeckt plötz⸗ lich mit Abſcheu japaniſche Grauſam⸗ keiten gegen die chineſiſche Zivilbevölkerung. Und da man einmal beim Spinnen von Greuel⸗ märchen iſt, würde man den Inhalt als höchſt unvollkommen empfinden, wenn nicht auch Deutſchland nicht hineingeſponnen wäre. Waren es in Spanien deutſche Flieger, die man verantwortlich zů machen verſuchte für bol · ſchewiſtiſche Mordbrennereien, ſo ſind es in China angeblich deutſche Kanonen, und zwar neue 35 Zentimeter⸗Krupp⸗Kanonen, die als„Japnazi⸗Geſchütze“ chineſiſche Stellungen in Schanghai beſchießen. Unter Betonung der Erhabenheit, mit der wir über dieſe von unterirdiſchen Kräften ge⸗ ſchürte Hetze an und für ſich gelaſſen hinweg⸗ blicken können, erſticken die Berliner Blätter die⸗ ſen wüſten Keim der ſyſtematiſchen Lügenpro⸗ paganda gegen Deutſchland im Entſtehen. U. a. ironiſiert das„Berliner Tageblatt“ das neueſte Lügenerzeugnis mit den prägnanten Worten:„Wir waren ſelbſt zu häufig Objekt einer ſolchen in Ländern mit zügelloſer Preſſe beſonders beliebten Hetze, um nicht allen die⸗ ſen Darſtellungen mit äußerſter Skepſis gegen⸗ überzuſtehen. Vor allem in den Vereinigten Staaten hat man ſich in dieſer Beziehung ſchon allerhand geleiſtet, und bezeichnenderweiſe in dieſer hochgelobten Demokratie auch immer Dumme gefunden, welche die Greuel glaubten.“ Eine ähnliche ſachlich überzeugende Zurück⸗ weiſung klingt aus dem knappen Kommentar der„Deutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“ wieder:„Muſſolini wies in ſeiner Rede bei der großen Kundgebung auf dem Maifeld zum Schluß auf„geheime und dennoch wohlbe⸗ kannte Kräfte“ hin, die am Werk ſind, um einen Bürgerkrieg in einen Weltbrand zu verwan⸗ deln., Es liegt offenbar der Verſuch vor, Deutſch⸗ land anzuſchwärzen und in Dinge hineinzuzie⸗ hen, denen es erklärtermaßen vollkommen neu⸗ tral gegenüberſteht. Dieſe Angriffe aus dunklen Propagandaquellen des Auslandes prallen wir⸗ kungslos an Deutſchland ab. Feſt ſteht, daß die Firma Krupp niemals derartige Kanonen, wie von der amerikaniſchen Preſſe behauptet wird, an Japan geliefert hat.“ broßoangriff auf Schan⸗ hai durch Trommelfener bereits eingeleitet Ep Schanghai, 29. Sept. Das japaniſche Trommelfeuer auf die chineſi⸗ ſchen Stellungen in unmittelbarer Nähe der Internationalen Niederlaſſung hatte am Mitt⸗ wochnachmittag(Ortszeit)h ungewöhnliche Ausmaße erreicht. Gleichzeitig wurden Tſchapei und der Nordbahnhof ſyſtematiſch von japaniſchen Fliegern bombardiert. Augenſchein⸗ lich iſt die große japaniſche Offenſive an der geſamten Schanghai⸗Front in vollem Gange und dürfte in Bälde einen Sturm auf den Nordbahnhof, die Schlüſſelſtellung der chine⸗ ſiſchen Linien, bringen. Im Lotien⸗Abſchnitt ſind bereits heftige Kämpfe im Gange, wobei die japaniſchen Truppen trotz zahlreicher chine⸗ ſiſcher Landminen wichtiges Gelände erobert haben. Unter dem ſjaus barſt die kede.. Ein Grubenbruch verſchlang Wintervorräte Beuthen, 29. Sept.(Eig. Dienſt) Eine ebenſo außergewöhnliche wie ſchmerz⸗ liche Ueberraſchung erlebten geſtern die Bewoh⸗ ner eines dreiſtöckigen Hauſes der Gemeinde Schomberg bei Beuthen. Sie waren nicht wenig erſtaunt, als ſie beim Oeffnen der Kel⸗ lertür vor einem gähnenden„Krater“ ſtanden. Infolge eines Grubenbruchs hatte ſich der Bo⸗ den unter dem Haus ſo ſtark geſenkt, daß die geſamten Wintervorräte an Kohlen, Holz, Kar⸗ toffeln und ein Faß mit eingelegtem Kraut in der Tiefe für immer verſchwunden waren. Es mutet geradezu wie ein Wunder an, daß das Gebäude ſelbſt durch den Erdriß nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Mehr als 30 Fuhren Erde mußten in den Keller geſchüttet werden, ehe das Loch wieder gefüllt war. LA IIAuuruaaranammaamnamammaanam 5 —— & Rr, rœasell gestern bei mir in aller Frühe dœs Teleſon. „Hier Werbeleitung der Rifter-Zigarettenfabrik Bremen—Berlin: Können Sie uns heute um ll Uhr in der Kdiserqllee 14 besuchen? Wir haben eine interessante Auigabe für Sie.“ n unr, eine kurze Unterhaltung. Es kommt asesreeres — ——— 4 ossssssssss — ——— — 3 8— dœrcuſ an, dem Raucher den neuen Mischungs- typ der„SPAMILESE o/M“ zu erklären, zu achil- dorn. was„SPATLESE o/M“ ist: die letzte Ernte dor wertvollsten Tabakblätter. „Machen Sie eine Enideckungsfahrt in dle Heimet der„SPATLESE o,M“, sagt mon mir, „bringen Sie uns eine moderne Reportage qus dem Orient. Nicht scchlich, nicht fachlich-lang- woelllg., sondern sponnend und interesscnt. ——— 2—„ n „Wann können Sie reisen 7“ „Wenn es sein muß, morgen früh.“ „Gut, Sie fllegen zunächst nach Sofic. Dort erwertet Sie ein Dolmetscher. Dann gehf es welter nach Thrazien und Mazedonlen. Flug- schein und Visum wird besorgt. Start morgen trüh 7 Uhr“. ———————————— Jotzt aitze ich im Flugheien-estauremt bei elner Tasse Kaflee und elner„SPATLESE-. In ein pacr Minuten liegt Berlin unter mir und achon nachmitiogs lande ich in Sofic.„Orienf S—— und Okzident sind nichi mehr zu tronnonꝰ der ——— Orlent beginnt in Tempelhol. W Sperizsnn 10 re ——— — Wnteiſſiaeſfese0 —— SpTIESE ————...——.—— —————— —————————————— —————— —— — „Hakenkreuzbanner“ In ſeiner Rede auf dem Parteikongreß ſagte Reichsarbeitsführer Hierl:„Es iſt nicht ab⸗ zuſehen, wie ohne das Vorhandenſein und den Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes die diesjäh⸗ rige Ernte hätte voll geborgen werden können.“ Damit iſt der Ernſt der Lage, der ſich aus dem Fehlen von etwa 130 000 ſtändigen Landarbei⸗ tern und 45 000 Zeitarbeitern ergibt, eindeutig gekennzeichnet. 200 o00 Arbeitsmänner am Werk Wenn auch die Wehrmacht weit⸗ gehende Beurlaubungen vornahm und manchmal ſogar durch direkten Einſatz kleiner Erntetrupps helfend einſprang, ſo be⸗ ſtand doch die„Keſervearmee“ haupt⸗ ſächlich aus den 200000 Arbeitsmän⸗ nern. Auf ſie konnte jederzeit und für jeden Ort dank der Abmachung zwiſchen Reichs⸗ arbeitsführer und Reichsbauernführer zurück⸗ gegriffen werden. Ihr Einſatz für die Hack⸗ fruchternte iſt jetzt ſchon dadurch geſichert, daß die Dienſtzeit für den Sommerhalbjahrgang 1937 bis zum 24. Oktober verlängert wurde. Auch die Neueinziehung des aus dem landwirt⸗ ſchaftlichen Beruf ſtammenden Erſatzes wurde bis zum 1. November aus dem gleichen Grunde zurückgeſtellt. Obgleich das Geſamtergebnis der Erntehilfe des Reichsarbeitsdien⸗ ſtess noch nicht vorliegen kann, da er meiſt ſo⸗ zuſagen„auf Abruf“ bereitſteht, ſo ſind es doch beſtimmt viele Millionen Arbeitsſtunden, die hier geleiſtet wurden. Der Einſatz erfolgte be⸗ vorzugt in geſchloſſenen Einheiten, ſo in Ab⸗ teilungen zu 120, Zügen zu 40 und Trupps zu 15 Mann. Im Landdienſt der Hi ſind ſchon ſeit Frühjahr 14647 Jungen und Mädel tätig, das iſt mehr als die doppelte Zahl der Vorjahres. Hierher zu rechnen ſind auch noch die 800 Mä⸗ del, die aus 150 BDM⸗Umſchulungslagern landwirtſchaftlichen Berufen zugeführt wurden. Darüber hinaus wurden ganze Lager⸗ mannſchaften der HJund des BDM eingeſetzt. Um die Vorſtellung von dieſer Hilfsbereitſchaft unſerer Jugend zu bekom⸗ men, ſeien nur einige Gebiete genannt: In Niederſachſen 5000 Jungen und 6000 Mädel, dazu 23000 vom Jungvolk und aus den Jung⸗ mädelſchaften; im Gebiet Weſtmark waren es 23000 Jungen und Mädel und im Gebiet Württemberg betrug der Einſatz allein über das Wochenende insgeſamt 180 000. Das ſind Zah⸗ len, bei denen ſelbſt eine böswillige Auslands⸗ preſſe nicht mehr von der„unüberbrückbaren Kluft zwiſchen Stand und Land“ ſprechen kann! Auch die akademiſche Jugend hat ſich nicht ausgeſchloſſen und rund 9000 Studenten und Studentinnen zogen vom Hör⸗ ſaal in die Bauernbetriebe, um gegen ein klei⸗ nes Taſchengeld zu arbeiten und damit zu zei⸗ gen, daß ſie wirkliche Helfer ſein wollen. Arbeiter ſtellen ihren Urlaub zur Derfügung Hier ſei auch an den Aufruf der Reichs⸗ frauenführerin erinnert, der durchaus Erfolg hatte und viele Stadtfrauen und Töchter in die Landwirtſchaft als Hilfskräfte für die Bäuerin und Landarbeiterfrau brachte. Schließlich ſtell⸗ flus der Bewegung Unser Ermtedank gilt allen HMiffskräften Ohne den Reichsarbeitsdienst hãtte die Ernte nicht vol geborgen werden können ten ſich noch zahlreiche Werkſcharen geſchloſſen in ihrer Freizeit zur Verfügung, und mit ihnen wetteiferten im ganzen Reich die Männer der SA und S8. Zur Hackfruchternte ſtehen ſie jetzt ebenfalls wieder bereit und ſelbſt die Beamtenſchaft, zum Beiſpiel der Gau Berlin des Amtes für Beamte, fordert in Aufrufen zur Beteiligung an dieſen Erntearbeiten auf. Eine indirekte Hilfe, die aber unendlich viel Gutes geſtiftet hat, brachte die Einrichtung der zahlreichen Erntekindergärten, die Bauers⸗ und Landarbei⸗ terfrau weſentlich entlaſteten. Kartoffelbuddler an die Front! Mit beſtem Erfolg konnten mehrere Tau⸗ ſend ausländiſcher Landarbeiter aus Ungarn, der Tſchechoſlowakei, Oeſterreich uſw. eingeſetzt werden. Es ſind teils Wander⸗ arbeiter, die nur den Sommer über im Reich bleiben, teils Landarbeiter mit ein⸗ oder zwei⸗ jährigen Verträgen. Ihre Anwerbung erfolgte durch amtliche reichsdeutſche Werber unter Mit⸗ wirkung der zuſtändigen ausländiſchen Behör⸗ den. Ihre Einſtellung erfolgte zu den gleichen Bedingungen, die für reichsdeutſche Landarbei⸗ ter gelten. Eine außerordentlich gut ausgefallene Kar⸗ toffelernte muß neben den anderen Hackfrüchten jetzt geborgen werden. Der Ruf„Kartoffel⸗ buddler an die Front“ darf und wird nicht ungehört verhallen. Es darf nicht vergeſ⸗ ſen werden, daß der Bauer gleichzeitig alle Hände voll zu tun hat, um die Beſtellungs⸗ arbeiten für das Wintergetreide durchzuführen. Zuſammenfaſſend kann ſchon jetzt geſagt wer⸗ den, daß die Hackfruchternte ſelbſt bei ungün⸗ ſtigem Erntewetter reſtlos eingebracht wird. Es werden alſo nicht mehr, wie ſo häufig in den Jahren vor der Machtübernahme, Hunderte, ja Tauſende Morgen Kartoffeln im Spätherbſt in der Erde bleiben und verderben. Wenn am 3. Oktober Stadt und Land ge⸗ meinſam das Erntedankfeſt begehen, ſo können wir mit noch mehr Recht als die Jahre zuvor ein Feſt der Freude feiern, denn wir alle haben die Ernte bergen helfen, und des Bauern Sorgen waren noch nie ſo ſehr unſer aller Sorgen, wie im Erntejahr 19371 Edmund Sala. Nach harter Arbeit schmeckt den Arbeitsmännern das Essen noch einmal so gut Archivbild Walter Köhler ist 40 lahre alt Zum heutigen Geburtstag des badischen Ministerpräsidenten Am heutigen Tage begeht Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler ſeinen 40. Geburtstag, Er zählt zu der jungen Frontſoldatengenera⸗ tion, von der der Kampf um die deutſche Er⸗ neuerung vornehmlich getragen wurde und aus der die bekannteſten nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer, Adolf Hitler voran, hervorgegangen ſind. Am 30. September 1897 in Weinheim ge⸗ Neue Bestimmungen der Reichsjugendfũührung für dĩie Heimbauaktion Als weſentliche Neuerung im Zuge der Heim⸗ bauaktion für die Hitler⸗Jugend hat jetzt der von der Reichsjugendführung eingeſetzte„Ar⸗ beitsausſchuß für HZ⸗Heimbeſchaffung“ den Bauſchein eingeführt, mit dem nicht nur die Genehmigung zum Bau eines HZ3⸗Heimes er⸗ worben, ſondern auch das Recht verliehen wird, den betreffenden Bau als„Heim der Hit⸗ ler⸗Jugend“ zu bezeichnen und ihn mit dem eigens dafür geſchaffenen Symbol zu ſchmücken. Dieſer Bauſchein iſt in Zukunft die Voraus⸗ ſetzung für jeden HJ⸗Heimbau, gleichgültig ob ſeine Durchführung mit oder ohne Zuſchüſſe ſeitens des Arbeitsausſchuſſes erfolgt. Im einzelnen iſt alſo in Zukunft vor Ba u⸗ beginn der folgende Weg einzuſchlagen: Der Bauherr, in der Regel die Gemeinde, hat dem Arbeitsausſchuß als Unterlagen einzurei⸗ chen: 1. Ortsplan; 2. Lageplan; 3. Anſichten; 4. Grundrißzeichnung; 5. Erlaubnisbericht; 6. Baubeſchreibung; 7. Baukoſtenüberſicht und 8. Finanzierungsplan. Die Erteilung des Bauſcheins, der von den einzelnen im Arbeitsausſchuß vertre⸗ tenen Reichsminiſterien und Reichsdienſtſtellen gezeichnet iſt, erfolgt dann unbeſchadet aller ſonſt erforderlichen behördlichen Genehmigun⸗ gen unter folgenden Vorausſetzungen: Der Bau muß nach den vom Arbeitsausſchuß geprüften Bauzeichnungen ausgeführt werden; vie Bauausführung hat den Regeln der Tech⸗ nik, den behördlich erlaſſenen Verordnungen, insbeſondere den baupolizeilichen Beſtimmun⸗ gen zu entſprechen; baupolizeiliche Erlaubnis und rechtzeitige Abnahme des Baues ſowohl im Rohbau wie nach ſeiner Fertigſtellung ſind rechtzeitig zu beantragen. Nach Baubeendigung iſt dem Arbeitsausſchuß eine Handakte mit den oben genannten acht Unterlagen zu überſenden, falls ſie ſich wäh⸗ rend der Bauzeit irgendwie verändert haben. Die Unterlagen ſind möglichſt mit geeigne⸗ ten Lichtbildern des Baues zu ergän⸗ zen. Die Bauerlaubnis verliert ihre Gültig⸗ keit, wenn innerhalb eines halben Jahres mit dem Bau nicht begonnen wird. Die Baugenehmigung, alſo der Bau⸗ ſchein, wird dem Bauherrn durch die für den Bauort zuſtändige HZ⸗Gebietsführung zuge⸗ ſtellt. Der Bauſchein bezieht ſich nur auf Neu⸗ bauten. Umbauten dagegen können nur als vorläufige Notbehelfe angeſehen werden und dürfen daher nicht den Namen„Heim der Hit⸗ ler⸗Jugend“ führen. * Mit der Einführung dieſes Bauſcheines, der die Genehmigung zum Baubeginn und zugleich auch eine Anerkennung des Bauwillens enthält, iſt der Hitler⸗Jugend der Weg zu weiteren ſchö⸗ nen und zweckmäßigen Heimen geebnet. Damit hat ſich die Hitler⸗Jugend und ihr Arbeitsaus⸗ ſchuß das entſcheidende Recht auf die Geſtaltung aller ihrer Heimbauten geſichert, zugleich aber auch ein neues großes Maß von Ver⸗ antwortung übernommen. boren, beſuchte Walter Köhler von 1906 bis 1912 das Realgymnaſium und widmete ſich dann der kaufmänniſchen Lehre im Bankfach bis zum Kriegsausbruch. In den erſten Kriegs⸗ iahren ſtand er beim Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 109 im Feld, bis er am 1. Juli 1916 in engliſche Kriegsgefangenſchaft geriet. Nach der Rückkehr in die Heimat beſuchte er die Handelsſchule. Soldat und politiſcher Kämpfer Mit dem durch Kriegserlebnis und Zuſam⸗ menbruch geſchärften Inſtinkt intereſſierte er ſich lebhaft für die politiſchen Vorgänge. Er übernahm in Weinheim die Jugendführung in der Deutſchnationalen Volkspartei. Schon als die erſten entſtellenden Nachrichten über das Auftreten Adolf Hitlers laut wurden, horchte er auf. Als er dann den Führer in München im Zirkus Krone hörte, verſchwor er ſich dieſem Mann und ſeiner Idee. Und dies noch feſter nach dem unglücklichen 9. Novem⸗ ber 1923. Er ſchloß ſich jetzt der Bewegung, die damals als Völkiſch⸗Sozialer Block und als Deutſche Partei in Baden auftrat, als Mitglied an und wurde bald einer ihrer aktivſten Kämpfer im Gau. Als Leiter der Ortsgruppe Weinheim ſetzte er ſich mit den Gegnern, meiſt waren es die Roten, in mancher beweg⸗ ten Verſammlung auseinander. In dieſen Jahren lernte ihn Freund und Feind als einen der beſten Redner landauf, land⸗ ab kennen, der durch ſein hinreißendes Tem⸗ perament, ſeinen treffenden Humor und ſeine volkstümliche, jeglicher Phraſe abgeneigte Art die Herzen der Hörer gewann. Sein Rede⸗ duell mit dem verfloſſenen Mini⸗ ſter Köhler von der Zentrumspar⸗ tei in Offenburg, das dem ſchwarzen Köhler eine vernichtende Abfuhr eintrug, er⸗ regte im Land Aufſehen und ſchlug in die geg⸗ neriſchen Hochburgen große Breſchen. Ebenſo denkwürdig war eine Verſammlung mit Adam Remmele in Weinheim, die als ſo⸗ zialdemokratiſche Verſammlung begann und, als Walter Köhler in Ausſprache auftrat, als nationalſozialiſtiſche Kundgebung endete. 1929 zog Pg. Köhler in den Badiſchen Aufn.: Wendel(Weinheim Eine Auinahme Walter Köhlers aus den Jahren des Kampfes um die Macht Landtag ein. Von dem Gauleiter mit der Leitung der Fraktion beauftragt, errang er der Partei als ebenſo gewandter Fechter des Wortes wie als umſichtiger, maßvoller Führer ſeiner Fraktion weitere Poſitionen im Volk. Dom Fraktionsführer zum Miniſterpräſidenten Die Machtübernahme ſtellte den Na⸗ tionalſozialiſten vor ganz anders geartete, aber gewiß nicht leichtere Aufgaben. Galt es doch, die Leitung eines Finanzminiſteriums mit ſehr ſchwachen Finanzen, aber mit einer erdrückenden Schuldenlaſt, und ein Wirt⸗ ſchaftsminiſterium mit einer todkran⸗ ken, mutloſen Wirtſchaft zu übernehmen. Die kommiſſariſche Leitung des neu gebildeten Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums wurde im März 1933 Walter Köhler übertragen. Am 6. Mai 1933 wurde er vom Reichsſtatthalter Robert Wagner zum Miniſterprä⸗ ſidenten des Landes und gleichzeitig zum Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter ernannt. Etappen der Wiedergeſundung Es iſt in dieſem Rahmen nicht möglich, die einzelnen Etappen der Wiedergeſun⸗ dung der Finanzen des tilgt— und des wirtſchaftlichen Aufbaus im einzelnen zu verzeichnen, die in den ver⸗ gangenen Jahren von dem Miniſter mit vielen Sorgen und unendlichen Mühen, mit mutiger Initiative— es ſei nur an die großen Stra⸗ ßen⸗ und Brückenbauten, an die Erſtellung der Klinikbauten der Univerſitäten, den Neubanu der Saline Rappenau und des Kurhauſes in Dürrheim ſowie an die Wiederherſtellung der badiſchen Schlöſſer, ferner an ſeine Maßnah⸗ men zur Erſchließung der Bodenſchätze dez Landes erinnert— und einer unermüdlichen Kleinarbeit bewältigt werden mußten. Indem er ſich ebenſo wie der Reichs⸗ ſtarthalter verantwortungsfreu⸗ dig einſetzte, gelang es nacheinander, die größten Notſtände in einzelnen Gebieten oder Wirtſchaftszweigen zu beſeitigen und der Wirt⸗ ſchaft entſcheidende neue Impulſe zu geben. Er läßt keine Gelegenheit vorübergehen, durch enge Fühlung mit Betriebsfüh⸗ rern und Gefolgſchaft in unmittel⸗ barer Verbindung mit der ſchaffenden Arbeit zu ſtehen. Zu ſeinen vielſeitigen Arbeitsge⸗ bieten zählt die Leitung der Wirtſchaftslammer Baden, die er ſeit zwei Jahren innehat. Dank ſeiner Leiſtungen im Gau Baden wurde Miniſterpräſident Köhler im vorigen Winter zur unmittelbaren Mitwir⸗ kung an der wirtſchaftlich wichtig⸗ dem ſten Aufgabe unſerer Zeit, zweiten Vierjahresplan, berufen. Als Kommiſſar für die Rohſtoffverteilung, welches Amt er bis zu der kürzlich erfolgten Auflöſung führte, hatte er überaus ſchwierige und ver⸗ antwortungsreiche Arbeit zu leiſten. Im Zu⸗ ſammenhang damit erfolgte im Frühſommer dieſes Jahres ſeine Ernennung zum preu⸗ ßiſchen Staatsrat. Der einfache Kämpfer aus dem Dolke Die ganzen Jahre blieb der badiſche Mini⸗ ſterpräſident mit der Partei innerlich eng verbunden. Immer wieder trat er in großen politiſchen Kundgebungen als be⸗ geiſternder Redner vor die Partei⸗ und Volks⸗ genoſſen. Als äußere Auszeichnung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Vorkämpfers Walter Köhler erfolgte zum Tag der Nationalen Arbeit ſeine Ernennung zum Brigadeführer der SA. Land beglückwünſcht heute Walter Köhler zu ſeinem 40. Geburtstag. Zu⸗ gleich danken ihm alle: die Partei ihrem Beamten⸗ ſchaft dem Vorbild an verantwortungsfreu⸗ diger Pflichterfüllung, die Wirtſchaft dem wegeweiſenden Förderer, das ſchaffende ꝓWolk dem ſorgenden Helfer— jeder Volks⸗ genoſſe aber in Stadt und Land dem einfachen geblie ⸗ Das badiſche bewährten Mitkämpfer, ſeine Mann aus dem Volk, der er immer ben iſt. Landes— die Schulden ſind heute ſo gut wie ge⸗ „Hakenk Donnerstag, 30. Sepkember 1991 1 fin alle Am komm wird die Kre dank⸗Feſt im Die Feier be ſen um 10.3 Ich erwar ſchen Arbeits an dieſer Fei bundenhe Induſtrie⸗ u dem Baue Jedes Mitgl. das äußere liche Vollend das Sträußl der Aehre. boliſchen verbunde von Stad wiſſen alle, das Schickſa der ganzen? Kreiso Wiederer Im Rahm wird am Se Schloß⸗Theat das durch di ten Walter wiederhergeſt nich Ern der alien Pli techn. Direkto Hans Weyl Die Eröffn lünſtleriſchen Friedrich Br eröffnet durch geſpielt von unter, der Karl Elmend des Verli ſpielt vom B Den Abſchluß Pilger vo rung durch d heute Erſta heute Don Jochen Huths gegeben. Inſ; der Emma Bühnen Frat 20 Uhr.— M rette von Mil Neuheit berei Luſtſpiel„Die rung: Hans Kalbfuß. Aus der K treten Kraft: die werk von 10 bis 1. und Feier ehend. Die leiben unver Deii Man Teleto pkember 1991 Wendel(Weinheim) us den Jahren lacht uleiter mit der „errang er der ter Fechter iger, maßvoller Poſitionen im ſtellte den Na⸗ s geartete, aber Galt es doch, niſte ri ums iber mit einer ein Wirt⸗ einer todkran⸗ rnehmen. Die teu gebildeten eriums wurde bertragen. Am teichsſtatthalter iniſterprä⸗ leichzeitig zum ernannt. 9 edergeſun⸗ andes— die zut wie ge⸗ ichen Aufbaus e in den ver⸗ iſter mit vielen i, mit mutiger großen Stra⸗ Erſtellung der den Neubau Kurhauſes in herſtellung der eine Maßnah⸗ denſchätze dez unermübdlichen ißten. der Reichs⸗ tungsfreu⸗ cheinander, die Gebieten oder und der Wirt⸗ e zu geben. Er rgehen, durch triebsfüh⸗ in unmittel⸗ ffenden Arbeit zen Arbeitsge⸗ tſchaftskammer nnehat. Gau Baden r im vorigen n Mitwir⸗ ich wichtig⸗ Zeit, dem „ berufen. Als ilung, welches ſten Auflöſung ige und ver⸗ ten. Im Zu⸗ Frühſommer zum preu⸗ m Dolke hadiſche Mini⸗ innerlich vieder trat er ngen als be⸗ i⸗ und Volks⸗ ing des natio⸗ Valter Köhler n Arbeit ſeine rer der SA. vünſcht heute urtstag. Zu⸗ artei ihrem Beamten⸗ wortungsfreu⸗ tſchaft dem ſchaffende jeder Volks⸗ dem einfachen mmer geblie⸗ „Hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Donnerstag, 30. September 1937 ſin alle mitglieder der dfs! Am kommenden Sonntag, den 3. Oktober, wird die Kreisleitung der NSDaq das Ernte⸗ dank⸗Feſt im Schloßhof zu Mannheim begehen. Die Feier beginnt um 11 Uhr; die Plätze müſ⸗ ſen um 10.30 Uhr eingenommen ſein. Ich erwarte von den Mitgliedern der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, daß ſie ſich in ſtärkſtem Maße an dieſer Feier beteiligen, und damit der Ver⸗ bundenheit aller Schaffenden der Induſtrie⸗ und Arbeiterſtadt Mannheim mit dem Bauerntum ſtärkſten Ausdruck geben. Jedes Mitglied der DAß trägt in dieſen Tagen das äußere Zeichen der Freude über die glück⸗ liche Vollendung der Ernte des Jahres 1937 das Sträußlein mit den zwei Kleeblüten und der Aehre. Das Erntedank⸗Feſt iſt zur ſym⸗ boliſchen Ausdrucksform der Volks⸗ verbundenheit der Schaffenden von Stadt und Land geworden, denn wir wiſſen alle, daß vom Ausfall der Ernte nicht das Schickſal eines Volksteiles, ſondern das der ganzen Nation abhängig iſt. Heil Hitler! gez.: Schnerr, Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront. Wiedereröffnung des Schwehzinger Schloß⸗Theaters Im Rahmen der badiſchen Gaukulturwoche wird am Sonntag, 10. Oktober, das bekannte Schloß⸗Theater in Schwetzingen neu eröffnet, das durch die Initiative des Miniſterpräſiden⸗ ten Walter Köhler in ſeiner früheren Geſtalt wiederhergeſtellt worden iſt. Die bühnentech⸗ unter Verwendung der alten Plüne unter„er Leitung des früheren techn. Direktors am Nationaltheater Mannheim Hans Weyl durchgeführt. Die Eröffnungsveranſtaltung ſteht unter der künſtleriſchen Geſamtleitung von Intendant Friedrich Brandenburg. Der Abend wird eröffnet durch Händels„Concerto groſſo“, geſpielt vom Orcheſter des Nationaltheaters unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff. Es folgt Goethes„Laune des Verliebten“ mit Balletteinlage, ge⸗ ſpielt vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe. Den Abſchluß bildet Glucks heitere Oper„Die Pilger von Mekka“ in einer Neueinſtudie⸗ niſche Ginneung rung durch das Nationaltheater Mannheim. Heute Erſtaufführung im Uationaltheater kuneute Donnerstag wird zum erſten Male Jochen Huths Volksſtück„Der goldene Kranz“ gegeben. Inſzenierung: Hans Becker. Die Rolle der Emma Linke ſpielt Lola Mebius(-Städt. Bühnen Frankfurt a..) als Gaſt. Beginn: 20 Uhr.— Morgen Freitag„Gaſparone“, Ope⸗ rette pôon Millöcker. Beginn: 20 Uhr. Als nächſte Neuheit bereitet das Schauſpiel W. E. Schäfers Luſtſpiel„Die Reiſe nach Paris“ vor. Inſzenie⸗ rung: Hans Becker. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Aus der Kunſthalle. Vom 1. Oktober ab treten die Winterbeſuchszeiten in Kraft: werktags(mit Ausnahme montags) von 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr durch⸗ Der Betriebsführer und ſein Betrieb Gedanken zum nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb/ Von Reichsamtsleiter Prof. Dr. Arnhold(Berlin) Reichsamtsleiter Pg. Prof. Dr. Arnhold GBerlin), der heute abend, 20.15 Uhr, in einer großen Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront im Nibelungenſaal des Roſengartens in Mann⸗ heim über die Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Berufserziehung ſprechen wird, hat in ſeiner Schrift„Der Betriebsführer und ſein Betrieb“ einen wertvpollen Beitrag zum Problem des nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebes beigeſtenert. Wir brin⸗ gen nachſtehend einen beſonders intereſſanten Auszug aus dieſer werwollen Schrift, die in die Hand jedes Betriebsführers gehört. Grundſätze der Betriebsführung Jede betriebliche Gliederung iſt in erſter Linie eine Führungsordnung. Dieſe beſtimmt auf Grund des Leiſtungsprinzips den Aufbau der Ge⸗ folgſchaft. Der Rang des einzelnen im Betriebe ergibt ſich aus ſeiner Fähigkeit, zu führen und aus ſeinem Willen, ſich einzuſetzen. Gegenüber dem Bilde ſolcher Führungsordnung iſt jede auf die Sachwelt bezogene und auf die Organi⸗ ſation anwendbare betriebliche Gliederung nichts als Mittel zum Zweck. Es gibt keine ſelbſtherrlichen Ein Betriebsführer, der Aufbau und Glie⸗ derung ſeines Betriebes bewußt als Führungs⸗ ordnung herausſtellt, handelt richtig. Einmal, weil er die für deutſche Menſchen einzig artge⸗ mäße ſoldatiſche Ordnung in der Arbeit auf⸗ leben läßt, und ſodann, weil er mit der„be⸗ trieblichen Führungsordnung“ ein für allemal die des Betriebes. zum Werkzeug macht. Der Vorrang des arbeitenden Menſchen vor der betrieblichen Sachwelt, die Wahrung der menſchlichen Eigengeſetzlichkeit gegenüber der betrieblichen wird einzig und allein durch ein lebendiges Verhältnis zwiſchen Führern und Geführten gewährleiſtet. gusdruck der Arbeitsauffaſſung Jede echte, als Führungsordnung ausge⸗ prägte betriebliche Gliederung wirkt ſich zuerſt auf die Menſchen und dann erſt auf die Sach⸗ welt aus. Das heißt: die echte Führungsord⸗ nung iſt ſomit ſtets der Ausdruck der Arbeitsauffaſſung und als folche von der Weltanſchauung abhängig. Füh⸗ rungsordnung und Arbeitsidee bedingen ſich demgemäß wechſelſeitig. Ein Betriebsführer, der an die deutſche Arbeitsidee nicht glaubt und deſſen Handeln davon nicht beſtimmt wird, kann weder eine echte betriebliche Führungs⸗ ordnung aufſtellen, noch handhaben. Menſchen Der Vorrang des arbeitenden Wirtſchaftlichteit iſt Wenn der Betriebsführer in ſeinem Wir⸗ kungsbereich eine echte Führungsordnung durch⸗ geſetzt hat, dann hat er damit dazu beigetragen, die Arbeitsidee unſeres Volkes in ſeinem Be⸗ triebe An ihm liegt es in erſter Linie, der Gefolgſchaft die Arbeitsidee näherzubringen und ihrem Schaffen einen höhe⸗ ren Sinn zu geben. Die ſogenannte„Wirtſchafi⸗ lichkeit des Betriebes“ iſt bereits die ſelbſtwer⸗ ſtändliche Vorausſetzung, aber nicht das letzte Ziel der Bebtriebsarbeit. Jede echte Führungsordnung im Betriebe ſormt und prägt die Arbeitsgemeinſchaft. Ein Betriebsführer, der dieſe Arbeitsgemeinſchaft mit den teils zufälligen, teils zweckbedingten Organiſationsformen der Gruppenart oder der So feiert Mannheim das Erntedankfeſt Ein Aufruf der Kreisleitung der USdap/ das programm des erſten Oktoberſonntags Die Kreisleitung der NSDAwp lädt die ge⸗ ſamte Bevölkerung zu einer Borfeier des Erntedankfeſtes am Samstag, den 2. Oktober, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein. Es gelangt zur Aufführung das Oratorium „Segen der Erde“ von Hermann Grabner. Aufführende ſind: Gemeinſchaftschor 1937 und das Philharmoniſche Orcheſter Mannheim. Als Soliſten wirten mit: Wilhelm Trieloff (Opernſänger Nationaltheater Mannheim), Paula Schneider(Sopran, Heidelberg), Diri⸗ gent: Muſikdirektor Alphons Meißenberg, Weinheim. Dieſes Oratorium iſt wie kein anderes ge⸗ eignet für eine Vorſeier zuen Erntedankfeſt und verſpricht, nicht nur eine würdige Einlei⸗ tung zu dem vom Führer zum Staatsfeiertag erklärten„Tag des Bauern“, ſondern auch ein großes Erlebnis zu werden. Wir bitten alle Mannheimer Volksgenoſſen, ſich rechtzeitig Karten zu beſorgen. Kartenvorverkauf zu RM 0,90, 0,70, 0,50 bei ſämtlichen Ortsgruppen der NSDAp und in den Betrieben. Mannheim im Schloßhof abgehalten. Beginn der Feier 11 Uhr. Zuvor findet wieder ein Feſtzug ſtatt, der 10.15 Uhr an der Haupt⸗ ſeuerwache antritt und ſich über die Breite Straße, Paradeplatz, Planten, Waſſerturm, Ring, Bismarckſtraße nach dem Schloßhof be⸗ gibt. Für die Feier ſelbſt iſt ſolgendes Programm vorgeſehen: Fanfaren— Einmarſch der For⸗ mationen— Einmarſch der Fahnen— Lied der Jungbauern und Wertſcharen„Lang war die Nacht“— Einzelſprecher„Wir ſinnd des Volkes hartes Arbeitsheer“— Feſtnuſit— Rede des Bauernführers— Einzelſprecher„Das Land“ — Einzelſprecher„Jungbauerngebet“— Ge⸗ meinſames Lied der Werkſchar und Jung⸗ bauern„Erde ſchafft das Neue“— Einzelſpre⸗ cher„Einer baut einen Dom“— Rede des Hoheitsträgers— Anruf des Führers— Aus⸗ marſch. Wir laden alle Mannheimer Volksgenoſſen herzlich ein, mit uns dieſen Tag im Geiſte der Volksgemeinſchaft zur Ehre des deutſchen Bauern und zum Dank für die Sicherſtellung unſerer Ernährung zu begehen. gegenüber der Sachwelt läßt ſich nur von der Weltanſchauung aus fordern und vom Weltanſchaulichen her ſichern. Inſofern bedeutet der Vorrang des Menſchen auch den Vorrana der Weltanſchau⸗ ung. Daher behaupten wir mit Fug und Recht, daß jede Arbeit als die planmäßige Be⸗ herrſchung der materiellen Welt und als der planmäßige Einſatz der Naturkräfte nur als Lebensauscruck, d.., als Lebensäußerung der kämpferiſchen Perſönlichkeit anzuſehen iſt. In⸗ dem wir die Führungsordnuna als die einzig mögliche betriebliche Gliederungbezeichnen, ſchaffen wir Klarheit darüber, daß die im Be⸗ triebe geleiſtete Arbeit nur als Dienſt an der Gemeinſchaft aufgefaßt werden kann. In dieſem Sinne iſt auch das Führerwort zu verſtehen, daß Arbeit adelt, ebenſo wie der vom Führer geprägte Begriff, daß Betriebs⸗ führer und Gefolaſchaft gemeinſam die Ar⸗ beitsbeauftragten der Nation ſind. nicht das letzte Ziel Arbeitsfunktionen verwechſelt, verſagt ge⸗ genüber der Arbeitsicee und iſt daher fehl am Platze. Die Gefolgſchaft bildet ſich ſtets nur um einen Führer, nie um einen „Vorgeſetzten“, einen„Vorſtand“, oder gar einen „Funktionär“. Der Betriebsführer als Dorbild Dies bedeutet: Der Betriebsführer muß die perſoniſizierte Sehnſucht und Kraft der Ge⸗ folgſchaft darſtellen. Was die Gefolgſchaft fühlt, muß er ſein— die Verkörperung des Kämpferi⸗ ſchen, Handwerklichen und Denkeriſchen in ihrem eigenen Blut. Nur er hat es in der Hand, kraft ſeiner Perſönlichkeit, aus arbeitenden Menſchen eine Führungseinheit, d. h. eine Gemeinſchaft zu bilden. Er formt ſie dadurch, daß er nach außen der Träger einer Miſſion iſt und gegen⸗ über ſeiner Gefolgſchaft ein Vorbild ſoldg⸗ tiſcher Lebensauffaſſung. Wenn wir vom Betriebsführer darüber hinaus fordern, daß er die verkörperte Gerechtigkeit, der ver⸗ pflichtete Helſer, ein ganzer Kerl und ein Kraft⸗ quell iſt, dann fördern wir von ihm nichts ande⸗ res, als lebendiger Ausdruck der Weſenszüge zu ſein, die dem deutſchen Menſchen innewoh⸗ nen.— Jede echte Arbeitsgemeinſchaft beruht auf den beiden Säulen der Führerverpflichtung und der Gefſolgſchaftstreue. Wenn wir von Führerverpflichtung ſprechen, dann meinen wir alles andere als empfindſa⸗ mes Wohltun oder gar Mitleiden, bzw. welt⸗ beglückende ſoziale Weichherzigkeit. Der beſte Führer iſt der, der ſeine Gefolgſchaft befähigt, ſich mit Ueberzeugung ſelber zu helfen. Maßnahmen ſozialer oder wohlfahrts⸗ techniſcher Art vermögen nie die lebendige und kraftſpendende Perſönlichkeit zu erſetzen. Ehrung von Arbeilsjubilaren Im Rahmen eines Betriebsappells, den die Firma Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG ver⸗ anſtaltete, fand eine Ehrung verdienter Ar⸗ beitsjubilare ſtatt. Für die in 25jähriger Be⸗ triebszugehörigkeit bewieſene Treue wurden Fräulein Schultheiß, Herrn Karl Balduf, Scholz und Pritzl Ehrenurkunden ſowie an⸗ ſehnliche Geſchenke überreicht. Im Rahmen der ſchlichten Feier gedachte man auch in würdiger Weiſe des erſt kürzlich dahingeſchiedenen Pro⸗ kuriſten Wilhelm Senck, der in treue Pflicht⸗ ager, Die Oeffnungszeiten des Leſeſaals Am Sonntao, den 3. Otktober, wird das Heil Hitler! erfüllung 38 Jahre lang dem Unternehmen ge⸗ leiben unverändert. offizielle Erntedankfeſt des Kreiſes Die Kreisleitung der NSDap. dient hatte. 4 — „e 55 9 5 de 0 5 0 5 4 taiebei ad 5 wund Delzts“ d50 gronde N Der M naret 1 Stinde dn auen Em/ 3 an 8 ch aui 123 hreid erſten A. mannnheim, D 5,-U,% Dlanken u rie del3 Auswelle— Teletonische Alskunft unter Nr. 25554-55 Sie gendcend —————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 195/ Leiſtung, langes Leben und Lebensfreude Die Wanderſchau„Geſundes⸗ Volk“ im Saale des Caſinos/ Die Geſfundheit und ihre Erhaltung Vom 29. September bis einſchließlich 5. Okto⸗ ber veranſtaltet die Arbeitsgemeinſchaft der Be⸗ rufskrankenkaſſen für Kaufmannsgehilfen und weibliche Angeſtellte im Caſino R1, 1 die Wan⸗ derſchau„Geſundes Volk“, die bereits in vielen deutſchen Städten mit Erfolg gezeigt wurde. Vor Vertretern der Partei, der DAß, der HI, des BDM und der Behörden wurde die Ausſtellung mit einer ſchlichten Feier eröffnet. Schäden verhüten— iſt die hauptſache Der Leiter der Mannheimer Verwaltungs⸗ ſtelle der Arbeitsgemeinſchaft, Pg. Murr, hob in ſeiner Begrüßungsanſprache hervor, daß erſt das vom Nationalſozialismus teilweiſe erweckte und allgemein klar bewußt gemachte Erlebnis der Gemeinſchaft dem Gedanken der Geſund⸗ heitspflege die richtige Bedeutung gegeben hat. Aus dem Erlebnis der Gemeinſchaft in einer Vergangenheit und Zukunft einſchließenden Bluts⸗ und Lebensgemeinſchaft kommt das Bewußtſein der Verpflichtung, nicht nur beſtehende geſundheitliche Schäden zu hei⸗ len, ſondern ihre Entſtehung von vornherein zu verhüten. Nur ein geſundes Volk hat den Le⸗ big.. der zur Selbſtbehauptung notwen⸗ ig iſt. Die Eröffnungsanſprache hielt Pg. Dr. Hirſchfeld⸗Warneken. Er ſchilderte das Erlebnis des Beſuchs des italieniſchen Staats⸗ chefs und das in der Rückverfolgung dieſer Ein⸗ drücke ſchwingende Erlebnis des Parteitages der Arbeit als gleichſam im Hohlſpiegel gefaßte Bilder nationalſozialiſtiſchen Geiſtes und Den⸗ kens. Die zielbewußte Kraft, das einmal als richtig Erkannte mit aller Energie durchzuſetzen, erfaßte auch die Geſundheitsführung unſeres Volkes und gab der mediziniſchen Wiſ⸗ ſenſchaft neue Auftriebe. Gegen lebensfremde Anſchauungen Eingehend behandelte Dr. Hirſchfeld⸗War⸗ neken die oft leb nsfremde Entwicklung der mediziniſchen und chemiſch⸗pharmakologiſchen Wiſſenſchaft in verge zenen Jahrzehnten, die in Bekämpfung der durch das konzentrierte Ar⸗ beiten in von der Natur gelöſten Großſtädten bedingten Schäden gewaltige Fortſchritte er⸗ reichte, aber einſeitig blieb. Die große Linie kam manchmal darüber zu kurz. Gerade die das Lebendige, das ſtärker als alle Wiſſenſchaft bleibt, vergeſſende Entwicklung von der Natur hinweg machte neben geſunden Anſätzen auch einem verbreiteten Naturheilkundeſchwindel den Weg frei. Wie der Redner ausführte, hat ſchon früh Aufklärung eingeſetzt. Aber ſie ging falſche Wege, weil ſie entweder naturfern blieb, oder weil ſie wiſſenſchaftliche Dinge an Laien heran⸗ trug, die nur verhängnisvoll ſein konnten. Man beachtete die pſychiſche Seite zu wenig. Der Glaube, der Berge verſetzt, ſpielt bei der Heilung vieler chäden eine be⸗ deutende Rolle. Er kann aber bei ſug⸗ eſtiven Naturen auch zu eingebildeten Schäden ühren, die durch die mit phar⸗ mazeutiſchen Mitteln zu ſtändigen Schäden wer⸗ den. Hier griff der Ralionalfozialismus ent⸗ ſchieden ein. Er rückte das Moment der Freude an den ihm gebührenden Platz und ſchuf die NSGe„Kraft durch Freude“. Neben die pſychiſche Aufwärtsführung aber trat die Re⸗ gelung des geſunden Erbſtromes und darüber hinaus die bewußte Geſundheits⸗ führung durch richtige Aufklärung, die jede negative Einwirkung durch Suggeſtion aus⸗ Kbems⸗ und durch vernünftige Regelung des ebens. Die Schau:„Geſundes Dolk“ Die Schau arbeitet mit Bildern und Zahlen. Aber es iſt hier prächtig gelungen, alle trockene Statiſtik und langweilige Syſtema⸗ tik zu vermeiden. Die ausgeſtellten Darſtellun⸗ gen ſind ebenſo abwechſlungsreich wie inter⸗ eſſant. Nicht ſchulmeiſterliche Belehrung, ſon⸗ dern lebendige Aufklärung iſt ihr Ziel. Man braucht nicht befürchten, daß man, wie Dr. Hirſchfeld⸗Warneken ausführte, beim Anſchauen von realiſtiſchen Krankheitsbildern das Gefühl hat, an allen möglichen Ecken und Enden des Körpers von den hier„typiſchen“ Schmerzen ge⸗ zwickt zu werden. Nicht die Krankheit, ſondern die Geſundheit Erhaltung ſteht der Schau. Sie gliedert ſich in vier Abteilungen. Die erſte von ihnen ſteht unter dem Geleitwort „Nur der geſunde Erbſtrom des Vol⸗ kes ſichert ſeinen Beſtand.“ Hier ſieht man die Folgen des Geburtenrückganges, der Geiſteskrankheiten uſw. in anſchaulichen Bil⸗ dern dargeſtellt. Eine klare Ueberſicht belehrt über die Nürnberger Geſetze. Am Beiſpiel der Familie Bach erkennt man die Vererbung hoher Begabung. Die richtige Ernährung Die zweite Abteilung zeigt, wie jeder für ge⸗ ſunde Arbeitsweiſe und Freizeitgeſtaltung ver⸗ antwortlich iſt und Sorge tragen kann. Nicht ohne Humor ſind die möglichen Schäden fal⸗ ſcher Arbeits⸗ und Lebensweiſe bildlich wieder⸗ Hund ihre im Mittelpunkt gegeben. Fußſchäden und Organſchäden, wie ſie manche Berufe zur Folge haben können, werden gezeigt und der Geſtaltung der Freizeit, dabei vor allem dem Luft⸗ und Sonnenbad wie dem Schwimmen wird beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet.„Der Weg zur Geſundheit iſt ein Fußweg, jeder muß ihn ſelbſt gehen“ lehrt eines der beſten Bilder. Die dritte Abteilung geht von dem Gedanken aus„Nur Geſunde können eine voll⸗ wertige Gemeinſchaft bilden“. Sie hat die Unterabteilungen„Frau“,„Kinder“ und „Erſte Hilfe“. Schäden durch Fehler in der Hauswirtſchaft und ihre Behebung, die richtige Körperpflege, Kindererziehung, die ſowohl auf ſeeliſche wie körperliche Förderung Rückſicht nimmt, und beſonders die richtige Er⸗ nährung werden hier dargeſtellt. Aber neben der pofde Seite ſteht immer unmittelbar die poſitive, bei jedem Schaden und jeder Erkran⸗ —————— wird auch gezeigt, wie ſie ver⸗ mieden werden können. Behandlung von Kran⸗ ken, Hilfeleiſtungen im Haus und Verhalten bei Verletzungen und Unfällen ſind ebenfalls in dieſer Abteilung volkstümlich und anregend behandelt. In der letzten Abteilung„Die Berufskran⸗ kenkaſſe im Dienſte der Ertüchtigung und Am Ochsenpferch ist man mit dem Niederlegen und dem Abtransport der letzten Baracken beschäftigt. In wenigen Tagen ist die Bahn irei für die Herrichtung des Platzes für seinen neuen Zweck. Aufn.: Jütte Imkerliche Maßnahmen im Herbſt Ein Kapitel über heidevölher und Kaſtenimker/ Das Ziel der Königinnenzucht Die Tracht iſt in dieſem Jahr für den Imker beendet, und leider iſt ſie recht verſchieden aus⸗ gefallen. Nur ganz wenig Gebiete können dies⸗ mal von einer wirklich guten Honigernte be⸗ richten, in den meiſten iſt es eine Mittelernte geworden, und vielfach auch noch nicht das ein⸗ mal. Dem Imker bleibt— die Hoffnung auf das nächſte Jahr. Dazu iſt notwendig, daß er ſeine Völker ſo einwintert, daß kein Volk ver⸗ loren geht, und wenn er ſeine Völker noch ver⸗ ſtärkt oder gar noch ihre Zahl um mehrere Völker vermehrt, dann iſt das umſo beſſer. Vielfach werden dazu Völker aus der Heide benutzt. Es iſt nämlich die Eigenart des Lüne⸗ burger Imkers, daß er vom Frühjahr ab bis zum Beginn der Heideblüte auf Schwärme hin⸗ arbeitet. Die Zahl der Bienenvölker, die der Heideimker einwintert, ſoll ſich nach Möglich⸗ keit vervierfachen, und mit dieſen Kampftrup⸗ Was Sandhofen zu berichten weiß Ein kleines Kapitel einheimiſches Bauſcha ffen/ borkommniſſe der Woche Ueber die Bautätigkeit in Sandhofen kann kurz berichtet werden, daß in der Karlſtraße auf der Oſtſeite einige Neubauten neuzeitlicher Art entſtanden ſind, die zum Teil in den kom⸗ menden Tagen bezugsfertig werden. Auch eine neue Umgehungsſtraße iſt hier im Werden. Bezugsfertig wird ebenfalls der Neu⸗ bau in der Schönauer Straße. Ein weiterer in die Planung Neubau wurde in der Riedgärtenſtraße fertiggeſtellt. Auch in der Ziehm auf fügte ſich über den Fundamenten tein auf Stein. Mit der Fertigſtellung eines Zweifamilienhauſes hat dieſe Straße ihr Aus⸗ dehnungsbeſtreben auf der öſtlichen Seite er⸗ reicht und die letzte Lücke geſchloſſen. Noch ſind die Bauhandwerker am hieſigen über 100 Jahr alten Rathaus beſchäftigt, das ſich bereits mit neuem Dach, auch außenſeitlich in ſchmuckem Gewande 0 95 Unterhalb des Zellſtoffwaſſerwerks im Staats⸗ wald hat der hieſige Schützenverein e. V. nach vollendeter Ausforſtung mit dem Bau des neuen Schießſtandes und Schützenhauſes begonnen. Zehn Schießbahnen werden eingebaut und auch ſonſt wird alles zweckmäßig der Forderung des Schießſportes gerecht werdend angelegt. In einem Ausſtellungslokal in der Schönauer Straße werden zur Zeit Fertig⸗ b hergeſtellt aus den neuen Garnen der eutſchen Garninduſtrie aniher Es iſt da viel Fachliches in allerlei Techniken zu ſehen und das Garn der Gegenwart wird einmal in be⸗ ſchaulichſter Art wirkungsvoll demonſtriert. Die Ausſtellung, die ſich noch auf einige Tage erſtreckt, findet regſte Beachtung. Zur Verabſchiedung der neuen Rekruten gab der hieſige Ring⸗ und Stemm⸗Klub„Eiche“ am Sonntagabend im Saale der„Reichspoſt“ einen Rekruten⸗Abſchiedsball, der ſehr ſtark beſucht war und für alle Teilnehmer einige vergnügte Stunden brachte. Am 30. Oktober ſtartet Sandhofens Meiſter der ſchweren Klaſſen, Robert Rupp, auf Ein⸗ ladung in Straßburg. Er wird an dem dort⸗ ſelbſt ſtattfindenden Sport⸗Großmeeting im Ringen teilnehmen und gegen gute——— Klaſſe treffen. Rupp kann und wird in Straß⸗ burg zeigen, daß er noch zur beſten deut⸗ ſchen Ringkampfklaſſe zählt. feierten die Eheleute Achatz Weichner. Wir gratulieren. Wads. pen zieht dann der Heideimker in die Heide⸗ tracht. Durch dieſe Betriebsweiſe, die durch viele Jahrhunderte geübt worden iſt, hat man ſelbſtverſtändlich eine überaus ſchwarmluſtige Biene gezüchtet, die jedoch nur für die Heide brauchbar iſt. Iſt die Heidetracht beendet, dann muß der Heideimker natürlich eine Ausleſe für die Ueberwinterung treffen, wobei etwa drei⸗ Viertel der Bienenvölker für die Ernte ausge⸗ ſondert werden. Nur ein Viertel nimmt der Imker wieder mit in den Winter. Früber wurden die Bienen aus dieſen überzähligen Körben, aus denen Wachs und Honig gewonnen wurde, einfach ab⸗ geſchwefelt. Heute geſchieht das natürlich nicht mehr, die Bienen werden abgeſtoßen und dann beſonders von den Kaſtenimkern aufgekauft, die ſie nun wieder zur Verſtärkung ihrer Standvölker benutzen, jedoch nicht, um die auf dem Bienenſtand vielleicht vorhandenen Lücken aufzufüllen und die Zahl der Völker zu ver⸗ mehren. So erwünſcht an ſich dieſe Vermeh⸗ rung der Völkerzahl, ja ſo ſelbſtverſtändlich ſie für den ſich ſeiner Aufgabe bewußten Imker iſt, um dem Rufe der Reichsfachgruppe Imker: „Mehr Bienenvölker!“ zu folgen, ſo beſteht doch die Gefahr, daß dort, wo planmäßig Kö⸗ niginnenzucht getrieben wird, die Leiſtungen, die bisher ſchon auf dieſem Gebiet erzielt wur⸗ den, durch die ſchwarmluſtige Heidebiene auf Jahre hinaus wieder herabgedrückt oder ganz vernichtet würden. Und das darf natürlich nicht ſein. Das Ziel unſerer Königinnenzucht iſt heute in Deutſch⸗ land allgemein— von den Heidegebieten, wo andere Verhältniſſe herrſchen, muß hier abge⸗ ſehen werden—, eine ſchwarmfaule, ſammel⸗ eifrige und wenig ſtechluſtige Biene zu züchten. Gerade Süddeutſchland, das ſich ſchon ſeit Jahrzehnten planmäßig der Königinnen⸗ zucht zugewandt hat, iſt auf dieſem Gebiet füh⸗ rend und hat gute Erfolge auf ſeinen zahlrei⸗ chen Belegſtellen erzielt. Es iſt deshalb zweck⸗ mäßig, möglichſt gleich nach dem Bezug der Heidevölker die Königin auszumerzen und die Völker auf den Stamm umzuweiſeln, der in der betreffenden Gegend gezüchtet wird. Wo dies aus irgendeinem Grunde im Herbſt nicht mehr möglich iſt, ſollte es im nächſten Früh⸗ jahr unter allen Umſtänden ſo zeitig wie mög⸗ lich geſchehen, damit die Reinzucht erhalten bleibt. Wiederherſtellung“ kommen dann die Leiſtun⸗ en der Arbeitsgemeinſchaft zur Veranſchau⸗ 1 Man erkennt, daß der Leiſtungsauf⸗ wand im Jahre 1936 48 Millionen Mark betrug daß 1932—1936 18 392 anfällige Kinder dur einen Erholungsaufenthalt in einem der vielen Heime der beiden Krankenkaſſen geſundheitlich gefördert wurden und vieles andere. Der Zweck der Schau iſt zum Nachdenken über die Verpflichtung zur Erhaltung und Förderung der eigenen Geſundheit und der anderen anzu⸗ regen, und die Wege e Sie wendet ſich an alle, weil die Aufgabe, die ſie ſich ſtellt, Dienſt an der Gemeinſchaft ſein will. Darum aber iſt ſie volkstümlich gehalten, ohne doch wiſſenſchaftlichen Grundſätzen aus dem Wege zu gehen. In dieſer Geſtalt hat ſie jedem, vom Arzt bis zur Schuljugend, etwas zu ſagen und verdient darum die Anteilnahme aller Kreiſe der Bevölkerung..— lleue Mütterſchulungskurſe! Am Montag, den 11. Oktober ds. Jahres be⸗ ginnt in der Mütterſchule der erſte Geſund⸗ heitspflegekurs in dieſem Winterhalb⸗ jahr. Es werden in dieſem Kurs alle wichti⸗ gen Fragen der Geſundheits⸗ und häuslichen Krankenpflege beſprochen und durch praktiſche Uebungen beſonders anſchaulich gemacht. Der Lehrplan umfaßt u. a. die Beſprechung der zweckmäßigen Ernährung und Körperpflege in geſunden und kranken Tagen, häusliche Un⸗ fälle und erſte Hilfe bei ſolchen, anſteckenden Krankheiten und ihte beſonderen Gefahren uſw. Im praktiſchen Teil des Unterrichts wird vor allen Dingen Krankenverſorgung, Anlegen von Verbänden, Umſchlägen uſw. geübt. Der Kurs umfaßt 10 Doppelſtunden und koſtet .— RM. Er findet jeweils montags und mitt⸗ wochs abends von 20—22 Uhr ſtatt. Am Dienstag, den 12. 10. 37 beginnt ein auswirtſchaftlicher Mütterſchu⸗ ungskurs mit Kochen. In dieſem Kurs wird die junge Hausfrau und ſolche die es werden wollen, eingeführt in die Grundbegriffe einer ſparſamen Haushaltführung. Sie werden mit den wichtigſten Aufgaben des Haushaltbe⸗ rufs vertraut gemacht: Richtige Verwertung und mannigfaltige Verwendbarkeit der Lebens⸗ mittel, Reſteverwertung, Waſchen, Pflege der Wohnung. Mit der theoretiſchen Unterweiſung geht auch hier Hand in Hand die praktiſche Schulung. Der Kochkurs umfaßt ebenfalls 10 Doppel⸗ ſtunden und findet jeweils dienstags und don⸗ nerstags bezw. mittwochs und freitags abends von 20—22 Uhr ſtatt. Kursgebühr einſchließ⸗ lich Eſſen beträgt.— RM. Um möglichſt umgehende Anmeldung zu beiden Kurſen wird gebeten. Anmeldungen werden entgegengenommen bei der Mütter⸗ ſchule Mannheim, Kaiſerring 8, eine Treppe. Fernruf: 43 495. Geſchäftszeit von—12 Uhr und 13—18 Uhr. Samstags—12 Uhr. Gelernt iſt gelernk. Die alten 110er ſchießen ausgezeichnet Die Kleinkaliberſchützen der Kameradſchaft ehemaliger 110er Grenadiere Mannheim, die ſchon in verſchiedenen Wettkämpfen ſiegreich waren, haben im letzten Sonntag in Kreuznach erneut einen ſehr großen Erfolg errun⸗ gen. Unter 38 Mannſchaften der Klaſſe B hat die Mannſchaft dieſer Kameradſchaft, der die Schützen Schermer, Emig, Löwe und Huß an⸗ gehören, die Meiſterſchaft des Landes⸗ 94 bietes„Rhein“ errungen, das Nord⸗ baden, die K Heſſen und Teile des ehe⸗ maligen Heſſen⸗Naſſau umfaßt. Sie werden nunmehr an dem Preisſchießen um den Reinhardt⸗Pokal teilnehmen, das im Oktober in Berlin ſtattfindet und in dem um die Deutſche Meiſterſchaft unter den Kleinkali⸗ berſchützen⸗Abteilungen des Reichskriegerbundes gekämpft wird. 2 Meiſter in Klaſſe A wurde die Kameradſchaft ehemaliger 110er in Bruchſal. Kinder in heimen und Bädern Die ſozialen Selbſthilfewerke, die der Reichs⸗ bund der Deutſchen Beqmten als Einheitsorga⸗ niſation der deutſchen Beamtenſchaft errichtet und ausgebaut hat, haben in den faſt vier Jah⸗ ren des Beſtehens des RDB eine ſegensreiche — —=— — 1 — — — 9 — — — — — — —— — —— I 1 Wirkung ausgeübt. Einen beſonderen Plaz hierbei nimmt die Kindererholungsfürſorge ein. Wie im Vorjahr wurden im Gau Baden auch in dieſem Jahre etwa 200 kur⸗ und erholungs⸗ bedürftige Kinder von Berufskameraden für ſechs Wochen in Erholungsheime und Solbäder eingewieſen. Dort haben ſie ſich alle prächtig er⸗ holt. Zugleich lernten ſie ſchönſte Teile Deutſch⸗ lands kennen. Für die Kinder, die außerhalb des Gaues in Erholungsheime und Bäder ge⸗ ſchickt wurden, kamen zum Ausgleich Kinder aut anderen Gauen nach Baden. ————— ——— 3— für hochpolierte Herdploften — 11122•238 für hortnäckige Herdplaffen —:vV‚—— „Hakenkre Der Die allgemein angeſehen werd früheren Jahre außergewöhnlich ſind. Mit Beft rückliegende Re eine lange Zei man auch nicht Im allgemeir deutſchen Vollke und daß jeder ermöglichen kon Es ſoll zunächſt derttauſende er NS⸗Gemeinſcha die Möglichkeit Wohnortes und nen und neue! ſammeln. Aber allgemeine das Geſellſchaft 15 ſehr ſtark. er Geſellſ meinſchafts fahr durch Freude“! daß in den näch reuen werden. das zunehm reiſen auf das 15 ſich einer v fühl im deutſ Wenn man fe Mannheime reiſten, ſo läßt welcher Gegend zug gab. Dienn wohl in Baye pen getroffen he und Oſtſeebäde Mannheimer. hat das Inte: noch nie wurde verkauft, wie ge 12 darauf für ſtpreußen: werden. Ungeh eſſe für den S Anſer Reſ Reſerve hat! Flakſoldaten, di genügt hatten ihrem Zivilberr Kaſerne herrſch reges Lebe Heimlehr von d mit dem Abſchie waren die Unte mit Grün und mit denen die Soldaten von i waren, als es Stätte zu nehr Monaten der S wachſen war. Die letzten d⸗ füut mit Abli gegenſtänd⸗ dungsdienſt bee mehr. Für die rien unſerer Fl 4 Batterie, war tag, an dean rüſtungsſtücke wurde. Reges bem ganzen Ka all tauſchte man grüße. In den ſchiedeten die B den Mannſchaft es durch die ſzenen. Ganz groß f ihren Abſchied, ſehr ſtark auffie hof gebracht wu ausſcheidenden Dienſtanzug erf ihrer Unterkunf Hauptmann K ——— Gefäh Spielere Während ein feine ein 16jä einen beiden raden an einen auf der Betrie Als der 16jähr entglitt er ihm erheblich verle rungsamt(Ia⸗ ſtanz mit dieſen vernehmen mit ſchädigungsanſj nicht als Be In den Urt Kläger zweifell Betriebseinrich Rſcnſt auch 1 eſchäftigung a ür die Annal dem erforderlic S1 en dem 1 pielerei auf! emeinen der em Betrieb ge urteilung hätte tember 195/ die Leiſtun⸗ Veranſchau⸗ Leiſtungsauf⸗ Mark betrug Kinder durch em der vielen geſundheitlich ere. ichdenken über nd Förderung imderen anzu⸗ uzeigen. Sie ifgabe, die ſie „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 1987 Der Ferienverkehr geht zu Ende In dieſem Sommer war die Reiſeluſt außergewöhnlich groß Die allgemeine Reiſezeit darf nun als beendet angeſehen werden, wenn auch im Gegenſatz zu früheren Jahren in dieſen Herbſtwochen noch haft ſein will. zehalten, ohne n aus dem hat ſie jedem, was zu ſagen ilnahme aller Sklleſe! 3. Jahres be⸗ ſte Geſund⸗ Winterhalb⸗ s alle wichti⸗ nd häuslichen irch praktiſche gemacht. Der ſprechung der örperpflege in häusliche Un⸗ anſteckenden Sefahren uſw. chts wird vor Anlegen von bt. den und hoſtet 155 und mitt⸗ beginnt ein ütterſchu⸗ mdieſem Kurs ſolche die es Grundbegriffe . Sie werden 3 Haushaltbe⸗ Verwertung t der Lebens⸗ zes Waſchen, theoretiſchen d in Hand die s 10 Doppel⸗ ags und don⸗ eitags abends ihr einſchließ⸗ nmeldung Anmeldungen der Mütter⸗ eine Treppe. d 13—18 Uhr. 2— gezeichnet Kameradſchaft kannheim, die pfen ſiegreich in Kreuznach rfolg errun⸗ Klaſſe B hat chaft, der die und Huß an⸗ s Lan „ das Nord⸗ Teile des ehe⸗ Preisſchießen zmen, das im d in dem um den Kleinkali⸗ skriegerbundes Kameradſchaft Zzädern ſie der Reichs⸗ Einheitsorga⸗ ſchaft errichtet faſt vier Jah⸗ ie ſegensreiche onderen Plaß zsfürſorge ein. Baden auch in id erholungs⸗ ameraden für und Solbäder lle prächtig er⸗ Teile Deutſch⸗ die außerhalb ind Bäder ge⸗ ich Kinder au e 8⸗•% außergewöhnlich viele Reiſeluſtigen unterwegs ſind. Mit Befriedigung darf man auf die zu ⸗ rückliegende Reiſeſaiſon zurückblicken, die für eine lange Zeitdauer Ausmaße annahm, die man auch nicht annähernd erwartete. Im allgemeinen kann geſagt werden, daß im deutſchen Volke die Reiſeluſt ſtark geweckt wurde, und daß jeder Volksgenoſſe, der es irgendwie ermöglichen konnte, in dieſem Sommer verreiſte. Es ſoll zunächſt nur einmal an die vielen Hun⸗ derttauſende erinnert werden, denen durch die MNeS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ die Möglichkeit geboten wurde, fern ihres Wohnortes und ihrer Arbeitsſtätte auszuſpan⸗ nen und neue Kraft für die weitere Arbeit zu ſammeln. Aber darüber hinaus war auch die allgemeine Reiſeluſt und zwar ſowohl 4 das Geſellſchaftsreiſen wie auch das Einzelrei⸗ ſehr ſtark. Unverkennbar iſt die Zunahme er Geſellſchaftsreiſen über die Ge⸗ 4 meinſchaftsfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hinaus, und es iſt zu erwarten, reiſen auf das ſtarke Gemeinſcha daß in den nächſten Jahren die Geſellſchaftsrei⸗ en ſich einer weiter ſteigenden Beliebtheit er⸗ reuen werden. Es darf nicht verkannt werden, das zunehmende Intereſſe für Geſ 4515 9 e⸗ fühl im deutſchen Volke zurückzuführen iſt. reiſten, ſo läßt es ſich nur ſehr ſchwer ſgor⸗ Wenn man feſtzuſtellen verſucht, wohinddie Mannheimerindieſem Sommer ver⸗ welcher Gegend man in dieſem Jahre den Vor⸗ zug gab. Die meiſten Mannheimer dürfte man wohl in Bayern und in den bayeriſchen Al⸗ pen getroffen haben. Aber auch nach den Nord⸗ und Oſtſeebädern führen außerordentlich viele Mannheimer. Sehr ſtark zugenommen hat das Intereſſe für Dfpreudenſahn denn noch nie wurden ſo viele Oſtpreußenfahrkarten verkauft, wie gerade in dieſem Jahre, was nicht ivreue zurückzuführen ſein dürfte, daß r preußenreiſen verbilligte Preiſe gewährt werden. Ungeheuer ſtark war auch das Inter⸗ eſſe für den Schwarzwald und wer nicht Anſere Flak⸗Soldaten nahmen Abſchied allzu weit fahren wollte, ließ ſich im Odenwald oder im Pfälzer Wald nieder. Eigenartiger⸗ weiſe war der Zuſtrom zur Bodenſeegegend in dieſem Jahre kaum ſtärker als in den vergan⸗ genen Jahren. Die ſtarke Reiſeluſt wirkte ſich auch durch die Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf und durch die Pariſer Welt⸗ ausſtellung aus. Während nach Düſſeldorf vielfach Einzelreiſen oder Geſellſchaftsreiſen in kleineren Gruppen unternommen wurden, tra⸗ ten für Parisreiſen vor allem große Geſell⸗ ſchaftsfahrten in den Vordergrund. Vor allem iſt die Nachfrage nach Fahrten zur Pariſer Weltausſtellung noch überaus daß ſämt⸗ liche angeſetzten Geſellſchaftsreiſen bis auf den letzten Platz beſetzt ſind. ber nicht nur mit der Bahn fuhren die Mannheimer in die Ferien, ſondern ſie be⸗ nutzten auch in ſtarkem Maße die beſtehenden Reiſemöglichkeiten mit dem Omni⸗ bus. Boten doch dieſe Omnibusreiſen vor allen Dingen denen, die ſich nicht für längere eit irgendwo niederlaſſen wollten, die Mög⸗ ichkeit, die engere und weitere Heimat kennen⸗ zulernen und trotzdem abends wieder zu Hauſe zu ſein. Gerade die Omnibusfahrten waren meiſt ſo gefragt, daß dieſe faſt auch ſtändig aus⸗ verkauft waren. Schließlich muß noch erwähnt werden, daß im Reiſeverkehr die Dampferfahrten auf dem Rhein eine nicht unweſentliche Rolle ſpielten, zumal ſich hier die Gelegenheit bot, Ta⸗ esfahrten oder auch nur Halbtagesfahrten durchzuführen, wie man auch weiterhin ſehr günſtige Pauſchalreiſen an den Mittelrhein un⸗ ternehmen konnte. Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß das Intereſſe für die Rheinfahr⸗ ten von Mannheim⸗Ludwigshafen aus ſehr we⸗ ſentlich zugenommen hat und daß man mehr als je die Annehmlichkeiten einer Stromfahrt in heißen Sommertagen zu ſchätzen weiß. Im 2 genommen kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß der diesjährige Reiſeverkehr weit über dem Reiſeverlehr der vergangenen Jahre lag. Die Reiſeluſt wirkte ſich in jeder Beziehun hen aus, und ſelbſt jetzt herrſcht noch ein ſtarker erbſtlicher Reiſeverkehr, wobei allerdings die ſinl äftsreiſen ſchon im Zunehmen begriffen ind. —4—— Reſerve hat Ruhl/ Reges Leben und Treiben in der Flak⸗Kaſerne Reſerve hat Ruh! So hieß es heute bei den Flakſoldaten, die zwei Jahre ihrer Wehrpflicht genügt hatten und die nunenehr wieder ſich ibrem Zivilberuf widmen können. In der Flat⸗ Kaſerne herrſchte ſchon in den ketzten Tagen reges Leben und Treiben, zumal die Heimlehr von den großen Uebungen bei Berlin mit dem Abſchiedstag ziemlich zuſammenfiel. So waren die Unterkünfte in der Flak⸗ aſerne noch mit Grün und Willkommengrüßen geſchmückt, mit denen die von der Uebung heimkehrenden Soldaten von ihren Kameraden erfreut worden waren, als es ſchon hieß, Abſchied von der Stätte zu nehmen, die einem in den letzten Monaten der Soldatenzeit ſo ſehr ans Herz ge⸗ wachſen war. Die letzten beiden Tage waren ſchon ausge⸗ füllt mit Abliefern der Ausrüſtungs⸗ hegenſtände und dabei ſpielte der Ausbil⸗ dungsdienſt begreiflicherweiſe keine große Rolle mehr. Für die Angehörigen ſämtlicher Batte⸗ rien unſerer Flalabteilung, mit Ausnahme der 4 Batterie, war der Mittwoch der Entlaſſungs⸗ 3 tag, rüſtungsſtücke wurde. Reges Le an dean in aller Frühe als letzte Aus⸗ die Dienſtuniform abgegeben ben und Treiben herrſchte in dem ganzen Kaſernenbereich der Flak und über⸗ al tauſchte man Abſchiedsworte und Abſchieds⸗ grüße. In den einzelnen Schreibſtuben verab⸗ raden an einem vier Z auf der Betriebsſtätte Kraftproben angeſtellt. Als der 16jährige den Ambo entglitt er ihm und fiel ihm auf den Fuß der erheblich verletzt wurde. Das Reichsverſiche⸗ mungsamt(la 4643/36) hatte ſich in letzter In⸗ ſtanz mit dieſem zu befaſſen. bernehmen mit den ſchädigungsanſprüche abgelehnt, da der Unfall ſchiedeten die Batterie⸗Offtziere die ausſcheiden⸗ den Mannſchaften und an mancher Stelle gab 1 burch die Kameraden herzliche Abſchieds⸗ zenen. Ganz groß feierte aber die 5d. Batterie ihren Abſchied, die ja auch innerhalb der Stadt fehr ſtark auffiel, als die Reſerviſten zum Bahn⸗ bof gebracht wurden. Im Zivilanzug traten die ausſcheidenden Kameraden zwiſchen den ien Dienſtanzug erſchienenen Zurückbleibenden vor üſührer Untertunft an und dort ſprach dann auch Hauptmann Krebs herzliche Worte des Ab⸗ Gefährliche Kraftyroben Spielerei iſt kein Betriebsunfall Während einer kurzen feine ein 16jähriges Gefolgſchaftsmitglied mit einen beiden 18⸗ und 21jährigen Arbeitskame⸗ entner ſchweren Amboß anheben wollte, Im Ein⸗ orinſtanzen wurden Ent⸗ nicht als Betriebsunfall anzuſehen ſei. 4 der urſächliche Zuſammen In den Urteilsgründen heißt es, daß der Kläger zweifellos durch eine Spielerei an einer Betriebseinrichtung zu Schaden gekommen ſei. Wenn er auch der Gefahr durch ſeine Betriebs⸗ beſchäftigung ausgeſetzt war, ſo fehle es doch ür die Annahme eines Betriebsunfalles an bem erforderlichen urſächlichen Wriet Bun iſchen dem ÜUnfall und dem Betrieb. Dur pielerei auf der Betriebsſtätte werde im all⸗ ang mit em Betrieb gelöſt. Eine andere rechtliche Be⸗ urteilung hätte nur dann Platz greifen können, ſchieds, die gerade bei den ausſcheidenden Sol⸗ daten lebhaften Widerhall fanden. Mit Haupt⸗ mann Krebs an der Spitze ging der Mann nun durch das Kaſernenbereich und als das Kom⸗ mando dann an Leutnant Endres überginho, nahm Hauptmann Krebs noch einen ſchneidigen Vorbeienarſch auf der Adolf⸗Hitler⸗Straße ab. Mit fröhlichem Geſang, bei dem das Lied „Reſerve hat Ruh“ überwog marſchierten die Soldaten auf der Adolf Hitler⸗Straße zum Kaſernentor, das ſie dann mit lautem Hurra⸗ Gebrüll durchſchritten. Auf dem Fürther⸗Platz ſchmic bereits vier mit friſchem Grün ge⸗ —————— auf ſie ſich— mlich viſten Platz nahmen, nachdem ſie erzli von ihren zurückbleibenden Kameraden verab⸗ ſchiedet hatten. Durch die Neckarſtadt über die Friedrichs⸗ brücke durch die Breite Straße und Planken ing die A485 zum Hauptbahnhof. ährend ieſer Fahrt zeigten ſich die ausgeſchiedenen als richtige„Reſerviſten“ und die annheimer freuten ſich mit ihnen, denn die Ausgelaſſenheit der Reſerviſten auf den Fahr⸗ Zirght kannten keine Grenzen mehr und wirkte irekt anſteckend. Am Bahnhof gab es ſehr laute Verab⸗ ſchiedungen, denn ein großer Teil der Ausgeſchiedenen reiſte gleich mit den nächſten Zügen ab, während ein anderer Teil noch in Mannheim verblieb. Ueberall tauchten im Laufe des Nachmittags die Flak⸗Reſerviſten auf und allmählich hatte es ſich auch bei ſämtlichen Reſerviſten herumgeſprochen, daß man ſich zur Mitternachtsſtunde— ſoweit in Mannheim noch anweſend— am Paradeplatz treffen würde. Und daß es dann zur Mitternachtſtunde am Paradeplatz auch nicht gerade leiſe zuging, als die Reſerwviſten von ihrem Soldaten⸗ leben Abſchied nahmen, das kann man ſich leb⸗ haft denken.—i— wenn der Kläger als eine jugendliche, dem Kin⸗ desalter noch nicht völlig entwachſene Perſon u behandeln wäre. Bei einem der Vollendung es 17, Lebensjahres entgegengehenden Men⸗ ſchen könne im a angenommen wer⸗ den, daß er ein Alter erreicht hat, in dem der ſpieleriſche Trieb ſchon ſo weit zurückgedrängt iſt, daß er auch ohne jede Aufſicht und trotz ſich bietender Gelegenheit überwunden wird. perſonalakten kommen in die Archive Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat einheitliche Beſtimmungen über die Samm lung der Perſonalakten erlaſſen. Allen Behör⸗ den und Amtsſtellen, die Perſonalakten führen, 4 deren eigenmächtige Vernichtung unterſagt. Sie ſind grundſätzlich zur Abgabe der Akten an die zuſtändigen Reichs⸗ und Landesarchiv⸗ ſtellen verpflichtet. Dieſen ſteht die Entſcheidung darüber zu, ob die Perſonalakten dauernd 7 zubewahren, zu vernichten oder noch lartei⸗ mäßig auszuwerten ſind. Abzuliefern ſind die Perſonalakten aller Perſonen, die hau,⸗ oder nebenamtlich in unmittelbarem oder mittel⸗ baremn Reichsdienſt geſtanden haben, insbeſon⸗ dere die Akten der Beamten, Lehrperſonen, —*———— und Arbeiter einſchließlich der Ruhegehaltsempfänger. Er wiar Fall 271 Auch mhnen wird die„Astra“ helfen. Sie schmeckt so gut, daſß man kaum glcuben will, sie sei nikofinarm. Dabei ist ein Nikolingehclt von weniger cls 1/½ beglcubigt. Die„Astra“ ist eine echte Kyvricazi, vollmundig im Aromo und von hoher Bekömmlichkeit. Ihre Nikofincarmut ist eine gewachsene Eigenschœft der Tabœkblätter, die zu ihrer Herstellung Verwendung finden. Kein künsflicher Nikotin- entzug, keine chemische Behondlung. Darum: Für alle Fälle— Asfral KVRNIA2Z! AHsira MITUONO OHMNEMONDOSTOCX& Reich an Aroma— Arm an Nikotin F „Hakenkreuzbanner“ 1 Freiſpruch für einen Kraftfahrer S Die Deutsche ebie 10 lichen Eröffnungsſtunde des Führerſchulungs⸗ Arbeits fro nt werkes mit ihren Gefolgſchaftsführern bis 20.10 wegen fahrläſſiger Tötung vor Gericht/ Er verſuchte, das Derhängnis aufzuhalten vo Uhr in der Harmonie D 2 die Plätze eingenom⸗ Unter der Anklage wegen fahrläſſiger gegeben, um an der Radfahrerin aus der Her⸗ Kreiswaltung, I. 4, 15 Bruchſal, men. Die entſprechenden Ränge des Di und Tötung und Körperverletzung ſtand kenſtraße vorbeizukommen, und kam dabei wei⸗ Abteilung Organiſation chen des Landr M ſchließen ſich dieſ 2% Sanr 4 ter links in die Seitenſtraße hinein. Wenn er An der heute, Donnerstag, 30. September rombach fiel a BDmi ſchließen ſich Befehl an.** 27 Jahre alte Kraftwagenführer Franz Leon⸗ wieder nach rechts gewendet hnle hätte er die im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden ungiäalich v gez. Bruder, Geſchäftsführer des Bannes 171. hard Sauer aus Mannheim⸗Käfertal Radfahrer gefährdet. Kundgebung mit Profeſſor—— iſt— über den Körpe vor der 4. Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ Der Vorſitzende hält ihm vor, er hätte, als nahme für die Betetebs bmimgerund, Biſfanensk chweren innerer Mannheimer Kriegsopfer in ruhe. fienen undorſhoffefen ne, en mch ditiel die Orisobmänner, dafür Sorge zu k eKnaben her j ei lan erl 5 uni bis ſchriftsmäßig unvorſchriftsmäßig einbog, brem⸗ gen, daß die am Samstag, 2. 10., ſtattfindende Vor⸗ Kirchheimbolanden der ſich vom 17. Juni—— ſen und langſamer fahren müſſen. Wenn er feier der Kreisleitung n Erntedankfeſt 1937 im Drei u Die Amtswalter der NSͤOV, Kameradſchaft e Unterſuchungshaft befand, wir dieſe Radfahrerin geſtreift hätte, wäre das Un⸗ Nibelungenſaal des Roſengartens von den Zellen⸗ Mannheim, unternahmen am Sonntag mit der Jir Laſt garnsg ſei am 16. Juni vormittags lück in ſeinen Folgen nicht ſo ſchwer geweſen. und Blockwaltern beſucht wird. Pforzhein RS⸗Gemeiiſchaft„Kraft durch Freude“ einen 14.10 Uhr in Karlsruhe mit einem Laſtwagen⸗ S0 habe er zwei Unſchuldige angefahren. Die undzwanzig Jal Ausflug nach Kirchheimbolanden. Män⸗ zug durch die Kaiſerſtraße in öſtlicher Richtung Radfahrerin, die den Angeklagten zum Verlaſ⸗ Abteilung Propaganda brechens vorbe ner, die an führender Stelle einer Organifation fra 25—5 freugunge Kaiſeſef ſen der Fahrtrichtung veranlaßt hatte, konnte Die von den Beiriehsohmannern angegorten Rauen hier hat ſich an feſer haben neben ihrem beruflichen Pflichten⸗ raße 22335 nſtraße erreicht hatte, ſei trotz Aufrufs der Polizei nicht ermittelt wer⸗„Segen der Erde“ ſind ſofort auf der Kreiswaltung, ſittlich vergange reis ior gerüttelt Maß von Arbeit, von Sorgen lich eine Riazlicherrireils der Herrenſtraße ploh, den. Der Zeuge Wolff, der als Kebenkläger Zimmer 6. abzurochnen wurde mit einen 9 eine Radfahrerin vor ihm auf ſeiner Fahr⸗ zugelaſſen iſt, gibt an, ber Laſtwagen, der mit Berufserziehungswerk der DAß nis geahndet. Es iſt daber nicht mehr als recht, wie auch zupeicheneinen Lafgndapach linksfgelengtunv ziemlicher Geſchwindigteit gefabren jei, pabe e, bate der ledige Kamerad Klopfer als Vertreter der Hauptamts⸗ b eichen, ſeinen Laſtzug 5 inks gelen 3 plötzlich die Richtung geändert und ſei ſchräg Um allen me e zu geben,) wig von hier d leitung Karlsruhe ausführte, daß ſie ſich einen de ei ſeine Fahrgeſchwindigkeit mehr a. über die Kaiſerſtraße gefahren. Der Zeuge 3 Anſchuften, abzn öffentliches Aer Tag Ausſpannung und Erholung gönnen. war t. Infolgebeſen fe1 ien wußte nicht, wohin der Laflwagen fahren wolkte. ſh e Sirg pi ſen Eime der Ungebörigen konnte der Beigeordhete, öhg. nicht in der) vage gewweſen, mi dem aſng Hezüglich der Geſchwindigreit gingen die iug von 351s 15 30 Ulh bncnehemt.. Mimß undfünfzig Jah Schneider⸗Kirchheimbolanden, in der ſchö⸗ rechtzeitig wieder rechts auszuweichen, um ſeine auseinander. Im Verlaufe der von 8 bis 17.30 Uhr durchgehend.— Donnerstag von ber aus Pforz nen Stadt am Donnersberg begrüßen, die durch Fahrt auf der Kaiſerſtraße fortzuſetzen, und ſo eweisaufnahme wurden insgeſamt 20 8 bis 138.30 Uhr durchgehend.— Freitag von 8 biß lungen an eine das Zellertaler Weinfeſt an dieſem Tag eine auf die nördliche Seite der Kaiſerſtraße gelangt, Zeugen gehört. Nach polizeilicher Feſtſtellung 18.50 uhr durchgehend.— Samstag von 8 bis 12uht ſchieben. Er w beſondere Anziehungskraft hatte auf der eine Gruppe Radfahrer in weſtlicher betrug die Höchſigeſchwindigkeit des Laſtwagens und mit ſechs Als Geſchenk brachten die Mannheimer Gäſte Richtung fuhr. Dies hatte zur Folge, daß die 39,12 Kilometer, das Gewicht 28 260 Kg. Der Berufserziehung außerdem ſeine eine ſchöne Abbildung des Mannheimer Waſſer⸗ Verkäuferin Erna Müller und der Verſiche⸗ Sachverſtändige, Ingenieur Karl Breitenſtein An die Orts⸗ und Betriebsobmänner! Jheilanſtalt angen turmes mit, wofür ſich auch die Kirchheim⸗ rungsangeſtellte Johann Wolff von hier, die(Durlach) bezeichnet als die Urſache des Un⸗ Die Eintrittskarten für die Arnhold⸗Kundgebung am bolandener nicht lumpen ließen und fechs Fla⸗ auf dem Rade in weſtlicher Richtung durch die falls die unvorſchriftsmäßig von rechts in die Donnerstag, 30. Septemper, müſfen bis ſpateſtens Don, Tod a ſchen voll edlen Traubenſaftes ſpendeten. Eine Kaiſerſtraße fuhren, von dem Laſtwagen erfaßt Kaiſerſtraße einbiegende Radfahrerin. Sie habe ſein. ng Beſichtigung der Sehenswürdigteiten der alten wurden. Erna Miüller wurde von dem linken den Angeklagten vor eine Situation geſtellt, der 3„Saden⸗Ba ſchonen Stadt Kirchheimbolanden, ein Mittag⸗ Vorderrad des Laſtwagens überfahren und ſo⸗ er nicht gewachſen war. nd effen in verſchiedenen Lokalen und ſchließlich fort getötet; Johann Wolff erlitt eine Das Gericht iſt zu dem Ergebnis gelangt, 1. 10., 20 Uhr, findet im„Deutſchen Hauz“, eiratete, lie der Beſuch des Weinfeſtes mit ſeiner echten Beckenquetſchung und einen Nervenſchock. daß den Angeklagten ein ſtrafrechtliches Ver⸗ Ditzeandwentawuazer dus Lreljes Bmahe wen⸗Lie—350 pfälziſchen Fröhlichteit bildeten das Programm Der Angeklagte war morgens 7 Uhr in Win⸗ ſchulden an dem bedauernswerten Unfall nicht 4 20——— des Tages, das wie immer dank der vorzüg⸗ tersdorf bei Raſtatt mit dem Laſtwagen mit trifft. Es nahm an, daß er keine höhere Ge⸗ S mangebe lichen, von Kamerad Baacke durchgeführten Anhänger, der ein Gewicht von 16 Tonnen ſchwindigkeit als 25 Kilometer fuhr. Es kann* Organiſation vorzüglich klappte. hatie, abgeſahren. Er wollte nach Stuttgart fah⸗ ihm iein Vorwurf daraus gemacht werden, daß ſißet dmn Winte dalbfahe ⸗1935,35 Tür cie emmpauß er Tod In froher Stimmung kam man abends wie⸗ ren. Er fährt ſeit neun Jahren. Drei Jahre er zu ſchnell über die Kaiſerſtraße gefahren iſt.——-———5— iſt daber n⸗ der in Mannheim an. iſt er bereits Laſtwagenführer, für eine Mann⸗ Den Vorwurf, die Radfahrerin nicht rechtzei⸗ einzelnen Volksgenoſſen möglich, ſofern er Intereſe m,ien —— heimer Transportfirma. Seine Geſchwindigkeit tig geſehen zu haben, kann man ihm nicht ma⸗ hat, an den Kurſen teilzunehmen. Intereſſenten wolen Meiſterſchu Vorbereitungskurſe für die Meiſterprüfung betrug B bis 30 Kilometer; die Höchſtgeſchwin⸗ chen. Er hatte ſie etwa 10 Meter von der ſich auf der Geſchäftsſtele der Duß fonntags in der Offenbur und Fachkurſe. Die Nebenius⸗Gewerbeſchule digkeit des Laſtwagens beträgt 42 Kilometer. Straßenecke entfernt geſehen. Zeit von 10 bis 12 Uhr melden. Arbeit wurde d Mannheim, N 6, 4, veranſtaltet im Winterhalb: Die Radfahrerin ſei aus der Herrenſtraße her⸗ Unglücklicherweiſe kam er auf die linke Seite, Feudenheim⸗Oft und Weſt. Die Teilnahme an der umgeſtaltet, daf jahr 1937/58 für die ihr zugehörigen Berufs⸗ ausgefahren, ohne eine Richtung an⸗ was die ſchweren Folgen hatte. Aus allem Kundgebung am 30. September iſt für ſämtliche eine Meiſterſchi grüppen beſondere Vorbereitungskurſe zuzeige n. Der Fahrer meinte, ſie wollte die folgt: nachdem das Vorfahrtsrecht durch die Aucemeinen Orlervantenkuſeen 45 uhr vor deß gerichtet werden zur Meiſterprüfung, ſowie theore⸗ Kaiſerſtraße überqueren. Um ſie nicht totzu⸗ Radfahrerin verletzt wurde und der Angeklagte. ſteht zur Be⸗! der am 8. Nove tiſche und kunſtgewerbliche Fach⸗ fahren, riß er den Laſtzug nach links. Im letz⸗ links gefahren iſt, um ſie nicht zu überfahren, ratung in Fragen des Derufcerziehungswen d0 net wird, iſt au⸗ kurſe. ten Augenblick gewahrte er, daß ſie in die ent⸗ kann man ihm aus ſeinem Verhalten keinen Daß in folgenden Dienſtſtunden zur Verfügung Friſeurhandwer Leiſtungsnachweis für Schauſpiel beſtanden. gegengeſetzte Seite einbog. Gleichzeitig ſah er ſtrafbaren Vorwurf machen. Daher wurde der Freitag, 1. 10. und 8. 10., von 18—19 Uhr, Mon, nungsverband Die Studierenden der Mannheimer Schauſpiel⸗ auf der Kaiſerſtraße eine Schar Radfahrer in Angeklagte von der erhobenen Anklage frei⸗ tag, 4. 10. und 11. 10., von 19.30—20.30 Uhr im kannt. Die Be —— 145 de Lifelotte Fries weſtlicher Richtung daherkommen. Er hatte Gas 9177 rochen. Haus der Deutſchen. Arbeit, Zimmer 19. jeweils n haben nach vollendeter ſchauſpieleriſcher Aus⸗ ſolvieren. Für theaterkammer in Stuttgart erfolgreich beſtan⸗ Gemeinſchaftsabend in der„Kloſterglocke“, Tatterfal' n Semeſter i den. äulei ies wurde zuletzt v 4 was ſpäterhi Saenfeler Eigns u. Krauſe anegehe. Anordnungen der NSDAP* Geemn mön räulein von Rüden iſt als die diesjährige Aune arnevalsprinzeſſin Pia I. durch ihre Rolle der i; j 3 0— i Frau Müller in der Studienauffürung der Meichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung FREUD. Schauſpielſchule„Um ein Hundehaar“, ſowie„Kampf der Gefahr“, Oktober⸗Auflage, iſt eingetroſ“ men am 1. 10., 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſpr— Keh 70702 chaar, ſen, Die Ortshrüphe ie Hefte in nen am 1. 10., 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſpre⸗ 4 durch ihre Sprachrollen bei den pfälziſchen Sen⸗ kryg—0 die Mannneim chung ins Räbzimmer, Erſcheinen iſt dringend Pflicht. 3 dungen der Sendeſtelle Mannheim der Reichs⸗ unverzuglich im Horſt⸗Weſſel. Waldpark. 30.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub tt, im ſender Saarbrücken und Stuttgart bekannt. r neuen Areisgeſehafteſtele keine Anaſtande verblel. Zellen und wlochwaiterinnen in ber Dieſtertwegſchule, Sonderzug zur Ausſtellung„„Schaffendes Volt“ in dei er ſich der neuen Kreisgeſchäftsſtelle keine Rüchſtände verblel. Eingang Meerlachſtraße e 33 Mund und Naſ eſchäftsfuſilänm. Am Samstag, den 7 Ol- ven. Der Termin für die Landortsgruppen bieibt der Jugenpgruppe vindenhof. 30.., 20 Uhr, Heim⸗ Dalle derſPom gols ö, Olanper. der geſonnpreis ih tober, feiert Adolf Schickenberg, der Grün⸗ 3. Ortober 1937. abend im Heim, Eichelsheimerſirahe 51 0+ deim, trägt 22,10 Reichsmark(Hin⸗ und Rückfahrt, vier zuzog. In bewi der des erſten Geſchäftes in der Gartenſtadt An alle Stadtortsgruppenpropagandaleiter des Kreiſes Horſt⸗Weffel⸗Piatz. 1. 10 S der Zellenwalte⸗ nedernacmengen t Brudſtan. Balurd der Ausſehgen Waldhof, ſein Bjähriges Geſchäftsjubiläum. Mannheim rinnen und des Stabes in der Geſchäftsſtelle. 15 850 Reichsmarn. wr Bahnen Wir gratulieren. Die Ortsgruppen haben ſofort Plakate für die Gau⸗ Bismaraplatz. 1. 10., 20 Uhr, Heimabend im Veriaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, pP 4, 4 3 Rheinfelden Dienſtjubiläum. Am 1. Oktober feiert Proku⸗ kulturwoche abzuholen. Kreispropagandaamt.„Schwarzwälder Hof“(Rebenzimmer), Ecke Keppler⸗ Zimmer 11; Langſtraße 39a; Völkiſche Buchhandlun riſt Carl Müller, Große Merzelſtraße 27a, Ortsgruppen der NSDap und Rheinhäuſerſtraße. Deutſches Frauenwerk iſt ein⸗ Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrenhaus* Sücking⸗ bei 14 Durlacher⸗Hof, ſein fünf⸗ Feudenheim⸗Oſt. 30.., Antreten ſämtlicher Politi 1——e Weinheim: Buiſenfnaße 33 Schveningg aes ziglähriges Dienſtjubiläüm. Der Ju⸗ ſchen Leiter und andvärter 7, nai vinger: Weinheim: Luiſenſtraße 3; etzingen: den im Beiſein bilar tann mit Stolz und Genugtuung zurück⸗ 3 17 garrenhaus Rey, Karl ⸗Theodor ⸗Straße: Seckenhen latthalters, de blicken auf ſeinen—— omit Ainitner—— eae i⸗ Gruppe 17 Waldhof. 30.., 20 Uhr, Antreten zum Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Ladenburg: Prei u: * enheim. 1. 10., 20.30 Uhr, Appel ſämtlicher Sport in der Waldhofſchule. Erſcheinen iſt Pflicht. ſtraße 8; Neulußheim: St. Leoner Straße 25; Mann, ſegur Treue und Anhänglichleit und durch Einſatz ſei⸗ Pol. Leiter, Walter und Warte der Res und Dalß Von folgenden Gruppen fehlen die Stärkemeldun⸗: G ellung von hi ner ganzen Kraft und Perſönlichkeit diente er im Saal des TV 98. gen: Gruppe 2, 3, 5, 6, 8, 11, 12 13 14, 16 17* 31. Oxtober n Stadt Rheinſe jederzeit dem Wohl und Gedeihen ſeiner Firma. Almengof. 1. 10., 21 hyr, findet im Kaſſen⸗ 18, 19, 22, 23, 24, 25, 30. Meldungen müſſen un⸗ Berlin fünt aus, dafür neue Fahrt uß 71. Dʃ dauernde Wachs und Verantwortung. ein Möge deen tatkräftigen Jubilar ein ſchöner und zimmer der Ortsgruppe, Streuberſtraße 40, eine bedingt ſofort gemacht werden. Arbeitsberichte und Teilnehmer, die ur emeldet haben u0 Wohnungsnachf ſorgenfreier Lebensabend beſchieden ſein. ſtatt, an der ſämtliche Amtsleiter, Haupt⸗ Führerinnenliſten nicht vergeſſen! nun der 5 Babrt keunehmen—— müſſg neuen Wohnune Dienſtjubiläum. Joſef Helfrich feiert am 5 55 des Ogruſtabes, ſowie Gruppenführerinnen! Meldet Quartiere zum 11. ſich bis ſpäteſtens 10. Ortober ummelden. Jden ſoll. Darüb beim Poſtamt 1, Mannheim, ſein ſchaftsw 25 5 15 F, Nev und die Frauen⸗ und 12. Ortober. 72 uß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. 5 Seite weitere alterin teilnehmen. 5/171 Oſtſtadt. 30.., 19.30 Uhr, Sport in der 7. November anläfflich der internationalen Jagda Zuſammenhang 40jähriges Dienſtjubiläum. Der Jubilar wurde Erlenhof. 1. 10., 20.15 Ur, Sitzu* n von Arbeitskameraden der Stelſe 7 durch Ge⸗ ucher Pol. Lelier, wol⸗zeller, Aumirter, Wallen unn lchite. müs, muder erſchemen. rſhraur ſchenke geehrt. Wir gratulieren. Warte im Lokal„Zur Roſe“, Ecke Mittel⸗ und Acker⸗ BoM und ZJM————— 3 100 11. nen. Treue im Dienſt. Frau Margarete Klin⸗ ſtraſſe. Dienſtanzug. 18 Uhr, Antunft in Mäͤnnheim am 8. 11., gegen n au Freitag, d Lindenhof. 1. 10., 20.15 Uyr, Antreten ſämtlicher Spart. 30.., 1r Uhr, Tralning für das Lei⸗ iſt enthalten in gßee v hn u diit, W Jee beenten when Be e e 1f reißigzahrig gkeit at 8„Rheinpark“ zum Dienſtappell. hilfin zurückblicken. Der Jubilarin unſeren Neuoſtheim. 30.., 20.30 Uhr, Sitzung der Pol. NSKOVB Amac, dn nee ZwWisc herzlichſten Glückwunſch. Leiter im Schulhaus. Kameradſchaft Mannheim(Große Merzelſtraße).—— 2. 10., 20.15 Uhr, Vorfeier zum Erntedankfeſt im 8: NS⸗Frauenſchaft 8 Sonntag, 3. Oktober: Wanderung: Weinheim— x ſchaf Nibelungenſaal des Roſengartens mit dem Orato⸗ Geiersberg Eichelberg— Schriesheimer Hof— 0 4 in Oas zoͤt heute 4 2 Neckarſpitze. 30.., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ rium„Segen der Erde“. Karten hierzu ſind erhält⸗ Cadei o0 walterinnenbeſprechung bei Folz, Holzſtraße 19. Er⸗ lich bei den Ortsgrupppen der NSDaAp und in den—— 41 OEG⸗Bahnhof Neckarſtadt.415 Uhr; Rückfahrt ah„ te Donnerstag, 30. September: ſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Betrieben. Wir machen unſere Mitglieder hierauf Heidelberg gegen 20 Uhr. Fahrkarten zu 70 Pf, ſin Klebegürte Nationaltheater:„Der goldene Kranz“, Volksſtück von. Lindenhof. 1. 10., 20 Uhr, Zeuen⸗ und Blockwalte⸗——50—— Beteiligung. am Schalter zu löſen. bezirkspolizeilich J. Huth. Miete b. 20 Uhr. rinnenbeſprechüng im Heim. Erſcheinen iſt Pflicht. 3 10. 11Ut masgefgt Sonniag, 10. Oktoöer: wervſnayrt in die wfahh baumbeſitzer au Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternproiektors. Rheinau. 30.., 20 Uhr, Heimabend für Reß ſind unſere——*— Ain 1555—— Hierzu mit Sonderzug nach Bad Dürkheim. Von dort auß tober an ſäm Omnibusfahrten ab Parabeylat: 14 Uhr: Kropsburg, und Deutſches Frauenwerk im„Badiſchen Hof“. ſchwerbeſchädigten 33——— E 0 7770 Für die werden 3 Wanderungen mit drei⸗, vier⸗ und ſechs“ anzulegen, ande Weinſtraße. 0 Ueberreichung der Frauenwerknadeln. Liederbücher geſehen, die 9—* 47 itplütze vor⸗ ſtündiger Wanderzeit durchgeführt. Ab 16 Uhr iumigen durc Flughafen; 10—18 uhr: Rundflüge über Mannheim. mitbringen. 4 zdie gegen Vorzeigen des Schwerbeſchädigten⸗ nur für die Sonderzugsteilnehmer Tanzunterhaltun legt werden. leinkun tbühne Libelle: 16 u r: Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr: ausweiſes bis ſpäteſtens 10.30 Uhr eingenommen i der eſt alle urnhalle). De Teilne mer rei 12 Agabarett⸗Variete. Sandhofen. 30.., 20.30 Uhr, Beſprechung der ſein müſſen. Wir erwarten zahlreiche Beteiligung. beträgt 5 K2 allen— können durch d : Palaſt tel, Vibene, Waldpar⸗ Zellenwalterinnen mit NSV im Gaſthaus„Zum Abteilung Feudenheim. 2. 10., 20 Uhr, Mitglie⸗ zjahlung vermit Parkhotel, L D00 Adler“. derverſammlung im„Alten Schützenhaus“. n* Zur Bekäm Ständige Darbietungen: Abteilung: Mannheimer Kulturgemeinde— 0 533 Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ Heute zum letzten Male Hohnſteiner Handpuppen- bverwielen., nnnn wiele. Im Vortragsſaal der Kunſthalle finden heute,“ Milchvieh⸗ Garniſonſtadt. Das Münchner Stadtbild am Tag der 30. September, um 15, 17 und 20 Uhr die letzen tober, wird in Deutſchen Kunſt. Vorſtellungen der erfolgreichen Hohnſteiner Hand: gerung von 20 2— puppenſpiele ſtatt. Die Preiſe betragen für Kinder melkenden Kühe dare ſn der an Senber bo Kundgebung der DAf in Manneim Matzicken, Oſtpreußen geb.(geſt. 1928). Heute Donnerstag, den 30. S30 20.15 Uhr, spricht Sport für ſedermann* Betriebsau ——* 75 Jahren) Bismarck prägt in einer Augemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 130 Blaue, die zi Reichsamtsleiter pg. Prof. Dr. Arnho Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ 3 en Taunus n. 188³ 85 Reiche mimſter Vernhand Ruſt Turnhalle.— Kinderturnen: 17.30— 18.30 Uhr, Hum⸗ jand ein Kam Frhr. v. Campersfelden, in nsbruck Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang erfuhr 1681 Die Framzoſen beſetzen Straßburg. Karten ſind bei den Kde⸗AGeſchäftsſtelen erhältlich. ſteigerung begir 1857 Der Dichter Hermann Sudermann in a Zum u 1859 Der Maler Guſtav Kampmann in Bop⸗ it pard geboren(geſt. 1917). im Nibelungensaal des Rosengartens Donnerstag, 30. September:. 1862² ommiſſionsſitzung das Wort:„Blut und 19 Ubr, Stadion, Spielfed 2: 18.30—20 und 20—23) führte, wo das Eiſen“. harb Scheer in Obernkivch Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— chtigt wurde. 1863 Admiral Reinhard Scheer in Obernkirchen, 5 0 ge 1 4 chen): 18.30—20 und 20—21.30 uU r, b ldt 1 eſſen⸗Naſſau, geboren(geſt. 1928) Berlin Über: Bor Pente Agnannsbauſe annover geboren. f j% boldtſchule.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärzilige das Gefolgſcha r, Grſch griſercheg enprog meer„Grundsätze nationalsozialistischer Berufserziehung“ Sennzhe, 30. 1e 35 iht, ſo Rinetr Wes geſtorben(geb. 1854). L rn zeptember 1937 Ats ehe sfront) 15 ation 4 „ 30. September, tens ſtattfindenden nhold iſt die Teil⸗ nd Vertrauensrats pen Pflicht. für Sorge zu tra⸗ ſtattfindende Vor⸗ edankfeſt 1937 im von den Zellen⸗ „Hakenkreuzbanner“ Blich übers cand Donnerstag, 30. September 1937 Cetzte badiſche ſeldungen Dom Wagen geſtürzt Bruchſal, 29. Sept. Das dreijährige Söhn⸗ chen des Landwirts Hugo Speck von Ober⸗ rombach fiel auf der Heimfahrt vom Keltern 0 unglücklich vom Wagen, daß ein Hinterrad über den Körper des Kindes hinwegging. Die inneren Verletzungen führten den Tod es Knaben herbei. Drei Wüſtlinge vor Gericht Pforzheim, 29. Sept. Der ledige, drei⸗ undzwanzig Jahre alte, wegen Sittlichkeitsver⸗ inda abgeholten Karten der Kreiswaltung, der DAßð egenheit zu geben, ktober beginnenden haften, abzugeben, hgehend.— Diens⸗ hend.— Mittwoch — Donnerstag von Freitag von 8 biz von 8 bis 12 Uhr. 0 inner! ld⸗Kundgebung am his ſpäteſtens Don⸗ mer 10, abgerechnet werk“ 4 Deutſchen Haus“, „ eine Sitzung der Mannheim ſtatt. utung Mannheim, für die einzelnen is iſt daher jeden ofern er Intereſſe ntereſſenten wollen F ſonntags in der Teilnahme an der iſt für ſämtliche .45 Uhr vor der üter ſteht zur Be⸗ ehungswerkes der zur Verfügung: —19 Uhr, Mon⸗ —20.30 Uhr i er 19 n ember, 20.30 Uhr, glocke“, Tatterſall⸗ ſittlich vergangen. Arbeit wurde die ehemalige Herberge ſolvieren. brechens vorbeſtrafte Philipp Elfner von hier hat ſich an zwei Mädchen unter 14 Jahren Sein ſchamloſes Verhalten wurde mit einem Jahr neun Monaten wtſchaft nis geahndet.— In einer hieſigen Wirtſchaft hatte der ledige, 40 Jahre alte Richard Ger⸗ wig von hier durch ſein unſittliches Verhalten öffentliches Aergernis erregt. Er muß die Tat mit einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis büßen.— Einem Doppelgänger wollte der ein⸗ undfünfzig Fahre alte, verwitwete Eugen We⸗ ber aus Pforzheim ſeine unſittlichen Hand⸗ lungen an einem fünf Jahre alten Kind zu⸗ ſchieben. Er wurde jedoch der Tat überführt und mit ſechs Monaten Gefängnis beſtraft, außerdem ſeine Unterbringung in eine Trinker⸗ heilanſtalt angeordnet. Tod auf der Urbeitsſtätte Baden⸗Baden, 29. Sept. Auf der Ar⸗ beitsſtätte vom Tod ereilt wurde der ver⸗ —— in den fünfziger Jahren ſtehende aurerpolier Wilhelm Maier von Baden⸗ Baden⸗Lichtental. Maier hatte eben mit dem Tagewerk beginnen wollen, als er von einer Herzlähmung befallen wurde. Auf dem Trans⸗ ort nach dem Städtiſchen Krankenhaus trat er Tod ein. Meiſterſchule des Friſeurhandwerks Offenburg, 29. Sept. In monatelanger derart umgeſtaltet, daß nunmehr in dem Gebäude eine Meiſterſchule des Friſeurhandwerks ein⸗ gerichtet werden konnte. Dieſe Meiſterſchule, in der am 8. November der erſte Lehrgang eröff⸗ net wird, iſt auch gleichzeitig Gauſchule für das Friſeurhandwerk und wurde vom Reichsin⸗ nungsverband als beſondere Fachſchule aner⸗ kannt. Die Beſucher der Schule haben zwei jeweils fünf Monate dauernde Semeſter zu ab⸗ Für die Uebergangszeit iſt vorge⸗ ſehen, daß die Teilnehmer bereits nach dem er⸗ ſten Semeſter ihre Prüfung ablegen können, was ſpäterhin nur nach Teilnahme an zwei Semeſtern möglich iſt. — 1 EUDEVI — 3 4 und Urlaub iffendes Volk“ in r Geſamtpreis be⸗ Rückfahrt, vier ich der Ausſtellung hnfahrt ab Karls⸗ n Arbeit, p 4, 4/, hhe Buchhandlung; all; Zigarrenhaus uchhandlung Göp⸗ Schwetzingen: Zi⸗ raße; Seckenheim ſenburg: Preiſing ⸗ Straße 25; Mann⸗ 31. Oktober nach rt Uß 71. Die meldet haben und 'n wollen, müſſen ꝛelden. in vom 4. bis ionalen Jagdaus⸗ am 4. 11, zirka im 5. 11., früh⸗ im 7. 11., zirka im 8. 11., gegen tM. iſt enthalten: ernachtungen mit M. Anmeldungen Orts⸗ und Be⸗ ig: Weinheim— esheimer Hof— den. Abfahrt ab hr; Rückfahrt ah 'n zu 70 Pf. ſind rt in die Pfalz, i. Von dort auz vier⸗ und ſechs⸗ Ab 16 Uhr iſt Tanzunterhaltung Teilnehmerpreis »mallen Kdỹ⸗Ver⸗ turgemeinde ner Handpuppen⸗ alle finden heute, ) Uhr die letzten ohnſteiner Hand⸗ agen für Kinder „ für Erwachſene und.— RM. ellen erhältlich. legt werden. Ein tragiſcher Todesfall ehl, 29. Sept. Reichsbahninſpektor Ferd, Sche we kam, wahrſcheinlich durch einen Fehl⸗ tritt, im Keller ſeines Wohnhauſes zu Fall, wo⸗ bei er! ſich 0 Mund und Naſe begleitete Gehirnerſchütterung zuzog. In bewußtloſem Zuſtand fand man den Verunglückten, der wenige Stunden nach ſeiner eine von ernſten Blutungen aus Verbringung ins Krankenhaus ſtarb. Rheinfelden baut 1oo Siedlungshäuſer * Sückingen, 29. Sept. In einer Beſpre⸗ chung des Bürgermeiſters der Stadt Rheinfel⸗ den im Beiſein eines Vertreters des Reichs⸗ ſtatthalters, des Landrates und weiterer Ver⸗ treter der zuſtändigen Behörden, wurde die Er⸗ ſtellung von hundert neuen Siedlerſtellen der Stadt bdauernde Wachstum der Induſtrie iſt eine ſtarke Rheinfelden feſtgelegt. Durch das Wohnungsnachfrage vorhanden, die durch dieſe neuen Wohnungsbauten zum Teil behoben wer⸗ den ſoll. Darüber hinaus werden von privater Seite weitere 36 Wohnungen erſtellt und ien uſammenhang damit ein völliger Umbau der aſſeverſorgungsanlage der Stadt vorgenom⸗ men. kin fröhlicher Feierabend für unſere Baueen Die Kulturarbeit vom Dorfe aus/ Adz ſorgt auch auf dem Lande für Freizeitgeſtaltung im Winker 55(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ In dieſen Tagen findet in Auswirkung des Abtkomenens zwiſchen dem Reichsleiter Dr. Robert Ley und dem Reichsbauernfüh⸗ rer R. W. Darre, das die kulturelle Betreu⸗ ung der Landbevölkerung der NSG„Kraft durch Freude“ überträgt, die erſte„Reichs⸗ arbeitswoche für Dorfbetreuung“ in Hum⸗ melshain b. Kahla(Thüringen) ſtatt. * Mannheim, 29. Sept. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ hat bekanntlich vor kurzem durch ein Abkommen zwiſchen dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und dem Reichsbauernführer R. W. Darré die geſamte Feierabendgeſtaltung auf dem Lande übernommen. Dieſe Feierabendgeſtaltung auf dem Lande, die ein Hauptthema der erſten Reichsarbeitswoche für Dorfbetreuung darſtellt, ſoll kein rauſchendes Feſt ſein, das an den Kräf⸗ ten zehrt, leine amüſante Zerſtreuung, ſondern ernſte Wirtlichkeit. Bei ihrer Durchführung wird man an das Ueberkommene anknüpfen, aus dem Volts⸗ und Brauchtum ſchöpfen müſſen und dann mit den vorhandenen Kräften und Mit⸗ teln auf dem Dorfe arbeiten. Volks⸗ und Brauchtum lebt auf dem Lande noch heute, wenn auch manchtnal vielleicht verſchwommen. Es iſt allein ſchon verankert in den Geſetzen bäuerlicher Sitte und Ordnung. Ein Dorfge⸗ meinſchaftsabend muß ſich daher an dieſe Bräuche und Sitten anlehnen, muß einfach ſein, vom Lande ſprechen, verſtanden und von den Mit vier PS Zum Beginn der Herbstbestellung Dorfbewohnern unter geeigneter und unmert⸗ licher Führung ſelbſt mitgeſtaltet werden. Schon ien Laienſpiel, in der Scharade, im Stegreif⸗ ſpiel oder Puppenſpiel können alle in irgend⸗ einer Form in dem Gefühl der Zuſammenge⸗ hörigkeit mitwirken. Das verlangt ein gewiſſes Maß von Natürlichteit, zu der wir wieder hin⸗ ſtreben müſſen, um zu einer richtigen Feier⸗ abendgeſtaltung zu koenmen. Wie muß der Feierabend ſein? Es wird ſelbſtverſtändlich niemals möglich ſein, einen dörflichen Feierabend ganz mit eige⸗ nen Kräften durchzuführen. Wenn fremde Kräfte an der Feierabendgeſtaltung mitwirken, ſo muß wenigſtens derjenige, der dieſe Veran⸗ ſtaltungen verantwortlich führt, ſelbſt bäuerlich empfinden, d.., er muß wiſſen, was das Land braucht und was dem Menſchen auf dem Lande dienlich iſt. Darſtellung und Darſteller dürfen in keinem Mißverhältnis zur bäuerlichen Um⸗ welt ſtehen. Ein Feierabendprogramm auf dern Lande tönnte bringen: Leſungen von Dich⸗ tungen— möglichſt in heimiſcher Mundart —, gute Wanderbühnen, die auch hinſichtlich der geſpielten Stücke den Forderungen des bäuer⸗ lichen Lebenskreiſes entſprechen. Beſonders wertvoll wären Laienſpiel⸗ gruppen, die friſche, echte und volksverbun⸗ dene Laienſpielkunſt pflegen. Solche Laienſpiel⸗ * Weltbild(I) mäßige zahnpflege der Schuljugend Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland/ Jungarbeiterinnen zu Beſuch * Buchen, 29. Sept.(Eigener Bericht.) Wie überall im badiſchen Land, ſo konnte unſere Bevölkerung in der letzten Zeit eine ſegens⸗ reiche Einrichtung der NSV, nämlich die Schul⸗ zahnklinik, kennenlernen. Nicht weniger als 2039 Kinder aus 28 Orten des Kreiſes Buchen wurden in den Monaten Juli, Auguſt Zuischen Neckar und Bergstràſe Ladenburger Uachrichten „ Klebegürtel für die Obſtbäume. Gemäß bezirkspolizeilicher Vorſchrift werden die Obſt⸗ baumbeſitzer aufgefordert, bis ſpäteſtens 15. Ok⸗ tober an ſämtlichen Obſtbäumen Klebgürel anzulegen, andernfalls dieſelben auf Koſten der Säumigen durch die Ortspolizeibehörde ange⸗ Die notwendigen Materialien lönnen durch den Obſthauverein gegen Bar⸗ zahlung vermittelt werden. * Zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ 4 ſeuche wird auf einen Anſchlag am Rathaus verwieſen. * Milchvieh⸗Auktion. Am Montag, 4. Or⸗ tober, wird in Ladenburg wieder eine Verſtei⸗ gerung von 20 bis 25 hochtragenden und friſch⸗ melkenden Kühen und Rindern des Zucht⸗ und Verkaufsvereins oſtfrieſiſcher Schwarzbuntzüch⸗ ſer des Kreiſes Aurich durchgeführt. Die Ver⸗ fteigerung beginnt vormittags 10 Uhr im An⸗ weſen„Zum Anker“. lann nber: d Männer): 17.30 20 und 20—21.30. ⸗Beck⸗Straße.— rauen und Mäd⸗ Humboldtſchule, 5eudenheimſchule, 18.30 Uhr, Hum⸗ ind ſportürztliche Geſundheitsamt, ſe, Haupteingang, Betriebsausflug. Etwa hundert Betriebs⸗ angehörige der Leimfabrik G. Fetzer Gmbh. unternahmen am Sonntag eine Fahrt ins Blaue, die zunächſt nach Frankfurt a, M. führte, wo das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ be⸗ ichtigt wurde. Der weitere Weg führte durch * Taunus nach Bad Schwalbach, dann nach Aßmannshauſen und Rüdesheim. In Worms fand ein Kameradſchaftsabend ſtatt, bei dem das Gefolgſchaftsmitalied Michael Ullrich für Bjährige Betriebszugehörigkeit eine Ehrung .„ * Auf dem Wege zur Beſſerung. Fräulein ee Heenigler, die am Sonntag bei der Aufführung des Heimatſpiels durch einen Sturz vom Pferd ſchwer verunglückte, hat be⸗ reits am Montagabend das Bewußtſein wie⸗ der erlangt. Sie wird noch einige Zeit in der Heidelberger Klinik verbleiben müſſen, doch gibt ihr Befinden zu Beſorgniſſen keinen An⸗ laß mehr. Aus Ueckarhauſen * Die Feuerwehrübung am Samstagabend nahm einen guten Verlauf. Als Brandobiekt war der Felſenkeller angenommen. Es wurde eine Rettungsaktion durch die Fenſter vorge⸗ nommen. Die Uebung leitete Brandmeiſter Zimmer. Edingen berichtet * Das Erntedankfeſt für die Orte des ehe⸗ Sonntag in Edingen ſtatt. Ein aroßer Feſtzug am Nachmittag gibt den einzelnen Orts⸗ bauernſchaften Gelegenheit, die Erzeugniſſe ihres Anbaues beſonders hervorzuheben. * Zuſammenſtoß. Auf Wieblinger Gemar⸗ kuna erfaßte ein Straßenbahnzug der OE den Laſtkraftwagen einer Ludwigshafener Brauerei, deſſen Fahrer offenbar die Warn⸗ lichtſignale nicht beachtet hatte. Der Fahrer wurde leicht, ſein Beifahrer ſchwerer verletzt. Im Zua erlitt eine Frau einen Rippenbruch und ein Kind eine leichte Kopfverletzung, während der Zugführer durch die zufällig offene Tür raſch ins Wageninnere zurücktreten konnte, ſo daß er unverletzt blicb, wohl die vordere Plattform ſchwer beſchüdigt wurde. und September unterſucht. Leider ergab ſich die traurige Tatſache, daß auch bei uns die Zahnpflege unter den Schulkindern ſehr zu wünſchen übrig läßt. Daher wurde in den Schulen der Orte, wo die fahrbare Klinit weilte, den Kindern ein aufklärender Vortrag über die Mund⸗ und Zahnpflege zum Teil mit Filmvorführungen gehalten. An minder⸗ bemittelte Kinder wurden 265 Zahnbürſten koſtenlos verteilt. In der ſo herrlich im Marsbachtal bei Walldürn gelegenen Jugendherberge waren Jungarbeiterinnen aus dem Wieſental zur Erholung untergebracht. Zum Abſchluß des Freizeitlagers veranſtaltete Hitlerjugend und BdM von Walldürn zuſammen mit den Gäſten aus dem Wieſental einen gutgelungenen Ka⸗ meradſchaftsabend. Bei Muſik. Liedern und Erzählungen verging die Zeit nur allzu raſch. Gerne werden ſich die werktätigen Kameradin⸗ nen aus dem Wieſental an die ſchönen Tage in Walldürn erinnern. Aus Oſterburken kann berichtet werden, daß dort der älteſte Einwohner im 93. Lebens⸗ jahr geſtorben iſt. Es iſt dies der weithin be⸗ kannte Spenglermeiſter Heinrich Vogt, der ſein Handwerk bis ins hohe Alter ausübte. Vogt war einer der Gründer der Muſikkapelle Oſter⸗ burken und gehörte dieſer lange Jahre als tätiger Muſiker an. Bürgermeiſter Bauer wür⸗ digte am Grabe die Verdienſte des Verſtorbe⸗ nen, dem zahlreiche Volksgenoſſen aus 3* und fern das letzte Geleit gaben. maligen Landbezirks Mannheim findet am Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 29. Septem⸗ ber. Aepfel—18; Birnen—18; Tomaten 3 bis 4; Nüſſe 15—24; Kaſtanien 10. Anfuhr 1840 Zentner. Nächſte Verſteigerung heute, 14 Uhr. * Großmarkt Handſchuhsheim. Preiſe für % Kilo: Birnen 12—22,—8; Aepfel—15, —8; Nüſſe 17—20; Kaſtanien 10—12; Kopf⸗ ſalat—9; Buſchbohnen 15; Stangenbohnen 16—18; Erbſen 15; Tomaten 4, 2; Wirſing 6 bis 7; Weißkraut—4; Rotkraut—7; Schlan⸗ gengurken—10; Spinat—8; Endivienſalat —3; Zwiebeln 5 Rpf. Anfuhr und Nach⸗ frage aut. gruppen, die meiſt in der Stadt arbeiten, kön⸗ nen unbedenklich auf das Land gebracht wer⸗ den, wenn ſie in ihrem Weſen zum Bauern paſſen. In dieſem Zuſammenhang kann auf das Abkommen hingewieſen werden, das zwiſchen dem Amt Feierabend der NSG„Kraft durch Freude“ und dem Kulturamt der Reichsſtuden⸗ tenführung beſteht. Die fröhlichen Spiele Beſonders wertvoll ſind Kaſperle⸗ und Marionettenſpiele. Hier gilt es aber noch eine falſche Anſchauung zu überwinden, nämlich die, daß Kaſperle⸗ und Marionetten⸗ ſpiel lediglich eine Angelegenheit für Kinder ſei. Beide Spiele ſind in einer ſeltenen Weiſe geeignet, den Menſchen in jeder Hinſicht zu Das gilt ganz beſonders innerhalb der Dorfgemeinſchaft, wenn chaß hier und dort jung und alt in die Gemeinſchaft nicht einfügen wollen. Kaſperle⸗ und Marionettenſpiel ſind auch Mittel einer innerpolitiſchen und kulturel⸗ len Erziehung, vorausgeſetzt, daß die Spieler gut ſind. Das Amt Feierabend der NSG „Kraft durch Freude“ ſteht gerade in dieſen wichtigen Dingen jederzeit beratend zur Ver⸗ fügung. ſollen hier noch angeführt werden: gute Orcheſter(unter erſchwinglichen ma⸗ teriellen Bedingungen), Kammermuſik, die ſenau bedacht und ausgewählt ſein will und für die vom Amt Feierabend noch beſondere Anweiſungen und Anregungen gegeben werden, Militärmuſik, die auf dem Lande immer willkommen ſein wird und zu der an dieſer Stelle nichts weiter zu ſagen iſt, ein gut gelei⸗ teter Wanderzirkus oder ein Varieté, das weniger Wert auf Aeußerlichkeiten als auf gute ——* Leiſtungen bezw. auf wirkliche Klein⸗ unſt legt. Schließlich mag noch auf die eingeſeſſenen geſang⸗ und muſiktreibenden Ver⸗ eine hingewieſen werden, die bei Dorfgemein⸗ ſchaftsabenden ſich nicht allein auf Darbietungen beſchränken ſollten, ſondern anregend wirken und durch Gemeinſchaftsſingen verſuchen müſ⸗ 55 dem dörflichen Menſchen Freude am Ge⸗ ang zu vermitteln. In dieſer Hinſicht wird auf die rege Mitarbeit der Kdßß⸗Muſik⸗ und Singgemeinſchaften nicht verzichtet werden kön⸗ nen. Natürliche Fröhlichkeit Manche glauben, an der Kompliziertheit der Feierabendgeſtaltung die Höhe ihres kulturel⸗ len Verſtehens meſſen zu können. Ein Abend⸗ programm muß dann eine Fülle von Darbie⸗ tungen aufweiſen, ſonſt ſind ſie nicht zufrieden. Betrieb wollen ſie auf jeden Fall haben, mög⸗ lichſt viel ſehen und erleben. Es wirkt dann manchmal geradezu grotesk, wenn ſolche ganz Schlauen ſägen:„Ja, in der Feierabendgeſtal⸗ tung ſind wir dem Dorfe weit voraus, dort iſt man rückſtändig!“ Menſchen, die das ſagen, ha⸗ ben noch keinen Dorfgemeinſchaftsabend in ſei⸗ ner Urſprünglichkeit und natürlichen Fröhlich⸗ keit erlebt. In wenigen Jahren, wenn die NSG„Kraft durch Freude“ mit ihrer Feierabendgeſtaltung auf dem Dorfe feſten Fuß gefaßt hat, werden wir empfinden, daß nicht ſelten ſogar wir Städter die„Rückſtändigen“ ſind— oder beſſer geſagt— in der Feierabendgeſtaltung noch nicht zu unſerer Art und zu unſerem Weſen ganz zu⸗ rückgefunden haben. Manche werden darüber den Kopf ſchütteln. Aber es iſt ganz klar und deutlich vorauszuſehen, welche Entwicklung un⸗ ſere Feſt⸗ und Feierabendgeſtaltung und unſer ganzes kulturelles Denken, Trachten und Em⸗ pfinden mit dem Aufwachſen unſerer jüngeren Generation nehmen wird. Wir ſind weder Mo⸗ ralpauker oder Philiſter noch Muſterknaben. fileine Diernheimer machrichten * Ausſtellung den Volkskrankheiten“. Infolge des Erntedankfeſtes hat ſich eine Ver⸗ legung der großen Wanderausſtellung„Kampf den Volkskrankheiten“ für nötig erwieſen. Die Ausſtellung findet daher in der Zeit vom 4. bis 10. Oktober im Saale des„Ratskeller“ ſtatt. * Der Polizeibericht für die letzte Woche mel⸗ det: Vier Perſonen gelangten zur Anzeige we⸗ gen Vergehens gegen die——— ordnung, wobei insbeſondere über das Fahren rApor? der Radfahrer bei einbrechender Dunkelheit Be⸗ ſchwerde geführt wird. Wegen Vergehens gegen as Lebensmittelgeſetz wurde eine Perſon an⸗ gezeigt. * Vorſicht, Auto⸗ und Laſtwagenfahrer! Nach dem großen Aufbauprogramm der Gerneinde Viernheim iſt man zur Zeit mit der Herſtellung der Hauptverkehrsſtraße Weinheim—Mannheim in der Weinheimer Straße mit dem Setzen von Randſteinen und der Herſtellung der Gehwege beſchäftigt. An die durchfahrenden motoriſierten Fahrzeuge wird das Erſuchen gerichtet, mit größter Vorſicht und langſam zu fahren, damit Unfälle vermieden werden. Werbeſchrift der Firma Kaiſers ee⸗ fuut chäft und einem Teil der Auflage eben⸗ alls eine Werbeſchrift der Firma Gebrüder Braun KG., Mannheim, K 1, 1/3, bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. Hinweis. Unſerer Fe a „Hakenkreuzbhanner“ Die zchnelltriebwagen im Winterfahrplan Wichtige Kenderungen ab Sonntag, 3. Oktober/ Neue verbindungen Karlsruhe, 29. Sept. Am 3. Oktober tritt der Winterfahrplan 1937/38 in Kraft, der für den Fernverkehr wichtige Aenderungen bringt: Die bisher zwiſchen Frankfurt/ Main und Berlin Anh. Bf. über Leipzig verkehrenden Schnelltrieb⸗ wagen 571/572 werden im Winterabſchnitt über Mannheim ab und bis Karlsruhe ge⸗ fahren. Hierdurch ergeben ſich folgende Ver⸗ bindungen: FDt 571 FD 572 .03 ab Karlsruhe..... an.12 .38/41 ü. Riedbahn„ Darmſtadt„ 32858 .33/41„ Frankfurt a....„ 23.26/35 .11/18„ 3 10.28/30„ 19.41½5 11.46 an Berlin Anh. Bf... ab 18.24 Die Schnelltriebwagen führen nur die 2. Wa⸗ genklaſſe. „Im Verkehr vom Rheinland nach Mün⸗ eenn und umgekehrt werden die im Sommer⸗ abſchnitt 1937 erſtmals gefahrenen, beſchleunigt durchgeführten Schnellzüge b 204(Mannheim ab 11.03, München an 16.14) und b 203(Mün⸗ chen ab 14.03, Mannheim an 19.00) Eſſen— föln—Mainz—Mannheim.—Heidelberg— Stutt⸗ auch im Winterabſchnitt beibe⸗ alten. In Verbindung mit den Zügen D 76(Mann⸗ eim ab 11.15, Baſel DRB an 15.27) und D 75 Baſel DRB ab 15.10, Mannheim an 18.50) ergeben ſich durch die Züge b 204/ D 203 auch ünſtige Anſchlüſſe nach und von Baſel und er inneren Schweiz ſowie Italien. Die durch⸗ laufenden Wagen Eſſen—Baſel in den Zügen 204/ D 76 und b 75/ D 203 werden daher auch im Winterabſchnitt geführt. Im Weſt⸗Oſtverkehr werden die Züge L 5, L 6, D 31, b 35, D 37, D 117 und D 147 in der vorgeſehenen ſpäteren Winterlage be⸗ fördert. Solange der Zug p 37 zwiſchen Straßburg Kehl—Stuttgart—München in der ſpäteren Lage (Karlsruhe ab.15) durchgeführt wird, d. i. bis einſchl. 26. 3. 1938, verkehrt zwiſchen Karlsruhe und Stuttgart in der Sommerlage des Zuges D 37, Karlsruhe ab.05, Stuttgart an.29, der Schnellzug p 537. Hierdurch werden die unmittelbaren Anſchlußverbindungen von den Zügen b 2 und b 192 nach Pforzheim und Stuttgart auch während der ſpäteren Lage des Zuges b 37 aufrechterhalten. Aus der Richtung Mannheim—Heidelberg beſteht an den Zug D 37 in der ſpäteren Lage durch den Eilzug 248 in Stuttgart unmittelbar Anſchluß nach Ulm— München(ß 248 Stuttgart an 10.35, b 37 ab 10.50). Während des Winterabſchnitts fährt der Zug b 31 in Karlsruhe erſt um 18.00 ab und erhält hierdurch unmittebaren Anſchluß vom Zug b 75 von Baſel. In Stuttgart ergibt ſich durch den Zug b 186(Mannheim ab 17.20) auch eine unmittelbare Uebergangsmöglichkeit aus den Richtungen SaarbrückenPfalz und Mannheim—Heidelberg nach München. Zug b 67, Karlsruhe ab 18.17, nach Stuttgart verkehrt im Winterabſchnitt infolge der ſpäteren Lage des Zuges D 31 nicht. Beibehalten werden im Winterabſchnitt die urſprünglich nur für den Sommer vorgeſehenen Eilzüge 60, Stuttgart ab.00, Graben⸗Neudorf an.25, mit Anſchlüſſen nach Frankfurt a.., Mannheim—Pfalz—Saarbrücken und Mainz— Köln—Krefeld, ſowie E 65, Karlsruhe ab 16.16, Stuttgart an 17.51 mit günſtigen Uebergangs⸗ möglichkeiten von E 297 von Baſel(ab 12.35) und E 298 von Frankfurt(Main)— Heidelberg (ab 15.22)— Mannheim und Saarbrücken. Zwiſchen Ludwigshafen/ Rh.(ab 13.31) und Würzburg(ab 13.50) verkehren die Eil⸗ Auſ 109 /110 auch im Winterabſchnitt. Die nſchlüſſe nach und von den Seitenſtrecken der Odenwaldbahn werden in gleicher Weiſe wie im Sommerabſchnitt aufrechterhalten. Auf der Schwarzwaldbahn werden im Winterabſchnitt D 150/ß 151 durch Triebwagen efahren. Im Zuſammenhang hiermit wird die onſtanzer Abteilung von D 14 aus der Rich⸗ tung Stuttgart wie folgt als Zug D 250 von Singen nach Konſtanz befördert: Singen ab 11.29, Radolfzell ab 11.39, Konſtanz an 11.57. Während der Dauer des ſtärkeren Winter⸗ ſportverkehrs, d. i. vom 19. 12. 37 bis 28. 2. 38, verkehren zwiſchen Freiburg i. Br. und Ulm über die Höllentalbahn die Eilzüge 387 Aümeab ab 14.14, Ulm an 19.14) und 386 Ulm ab 11.10, Freiburg an 15.47) mit unmittel⸗ baren Anſchlüſſen von und nach Stuttgart(in Tuttlingen). ——— Wechſel in den Kreisleitungen * Karlsruhe, 29. Sept. Das Gaupropa⸗ gandaamt teilt mit: Gauleiter Robert Wag⸗ ner hat mit Wirkung vom 1. Oktober 1937 den Pg. Walter Kirn, bisher Stellenleiter beim Stab des Stellvertreters des Führers, mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Donau⸗ eſchingen der NSDAP beauftragt. Gleichfalls mit Wirkung vom 1. Oktober wurde der bisherige Stützpunktleiter und Kreis⸗ amtsleiter, Pg. Hugo Grüner, mit der kom⸗ miſſariſchen Leitung des Kreiſes Müllheim betraut. Wie in der Preſſe bereits mitgeteilt, über⸗ nimmt zum ſelben Zeitpunkt der bisherige Kreisleiter von Müllheim, Pg. Heinrich Dief⸗ fenbacher, die Leitung des Kreiſes Raſtatt. Der bisherige Ortsgruppenleiter der Orts⸗ gruppe Durlach, Pg. Heinrich Sauerhöfer, iſt mit Wirkung vom 1. Oktober mit der kom⸗ miſſariſchen Leitung des Kreiſes Kehl beauf⸗ tragt worden. Der Gauleiter hat zum 1. Oktober den bis⸗ herigen Ortsgruppenleiter Karl Reichert, Villingen, mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Kreiſes Villingen betraut. Donnerstag, 30. September 1937 Wie berichtet, übernimmt der bisherige Kreis leiter von Villingen, Pg. Hermann Schnei⸗ der, die Leitung des Kreiſes Mannheim. Ferner erfolgte, wie gemeldet, die Beauftra⸗ gung des Pg. Wilhelm Sandritter, Kon⸗ ſtanz, zum 1. Oktober mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Kreiſes Konſtanz. Pg. Wilhelm Bruſt, der Leiter des Ehren⸗ und Diſziplinargerichtshofes der DAß, Gau Baden, wurde durch den Gauleiter als Gau⸗ inſpekteur des Gaues Baden der NSD. ApP im Range eines Gauamtsleiters beſtätigt, Sittlichkeitsverbrecher verhaftet * Neuſtadt, 29. Sept. In Bad Dürrhein wurde dieſer Tage der Hotelangeſtellte Hanß Mühlenbach wegen Vergehens gegen§ 175 ver haftet. In dieſem Zuſammenhang wurden außerdem zwei weitere Verhaftungen in Bah Dürrheim und Neuſtadt vorgenommen. Wegen Sittlichkeitsverbrechen an minderjährigen Kin⸗ dern wurde am Dienstagnachmittag in Nel ſtadt ein 75 Jahre alter Mann feſtgenommeg Schulungskurſus der berwaltungsakademie * Neuſtadt, 29. Sept. Im Rahmen einez lAtägigen Schulungskurfes der Verwaltungz⸗ akademie Baden in dem Schwarzwaldort Rö⸗ kommenden Sonntag he⸗ tenbach, der ann ginnt, werden namhafte Profeſſoren der Un verſitäten Heidelberg und Freiburg, ſowie der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe ſprechen. An wird Staatsminiſter on gleichen Tage Dr. Schmitthenner, Heidelberg, das ergreifen. 4 Ein Toter durch ein motorradunglück Ueberlingen, 29. Sept. In der Nähe von Happenmühle fuhr infolge Rebels der 17jährige Bauernſohn Joſef Möhrle aus Hap⸗ penmühle mit ſeinem Motorrad von der Straße herunter und gegen eine Telegrafen⸗ ſtange. Er erlitt einen ſchweren Schädelbruch und war ſofort tot. Der Beifahrer wurde ſchwer verletzt. 14 Zuüverkauten Pikierte(36 079 V ETAbeergflanzen in Sorten; Königin Luiſe, Macken⸗ en. Laxt. Noble, Späte o. Leopolds⸗— alt u. Mad. Moutot, p. 100:.—.4 9 ürtnerei Ernſt Riegger, Mannheim, Seckenheimerlandpſtr. 194 zu ſeomine ſelten, Zteil. mod. b laſ., preisw. zu verhauf. Adreſſe zu erfr. u. 17874“ im Verlag d. Bl. Rodell-drehbantz mit neuem Motor und Zubehör, egen bar ſofort— verba— nzuſehen: Samstag 14—415 Uhr. Schwab, Draisſtraße Nr. 48. ——— 7 Lennisſchlüger 440 4u Kdleun. Elfenbein⸗ bzugeben. 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Hochbauamt t. Gartenverwaltung. 46/%7. Einführu der eiſchbeſchau für———— heim betr. L* Durch die geſepliche Einkührung der leſten Wfaudloralan 5Z, egen U L 0 F f e Lebeundreude lezftte eingelsll worden.. bffentiich berſeſcern: 14 f f einen oberen Fleiſchbeſchaubezirt beſtimmt: 1 Partte Manſchetten⸗ an UT T 9l In S von Freiburger Straße links und Kehler Straße rechts dorf⸗ Ferner die Miin iär Bieſen Beots in Deir 4. erver; 0 rr 2 eifer, Wagnermeiſtek, Haupfftr. 10. 1050 cen In einen unteren Fleiſchbeſchaube⸗ zirk(Unterdorf): von Freiburger Str. rechts und Kehler Straße links dorf⸗ Das am 1. uſt 1934 für den 4 de 105 Ehefrau Berta geb. Schwarz teigentümerin ausgedehnt. Etwaige Gaubiger der Ehefrau wer⸗ ung lden Heidelberg, 21. Septembe- 1937. Das Entſchulvungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Twangsversteigerungen Freitag, den 1. knöpfe, Ringe, Broſchen, und.——— Halsketten, — 13—.— 1 1———— und anderes. Dietz, Bindert, Gerichtsvollzieher Dreh-, Bohr-, Früs- U. Schwelgarhelten übernimmt laufend: Emil Jansen Mech. Werkst, R J. 5. bei dem Ent⸗ Ottober 1937, Borſteck⸗ mub neben haoͤndwerk- lchem Können des Fochmòonnes auch in der einfochsten Druckarbeit Stand⸗ abwärts. Ferner die r eud. Zuar für ieſen Bezirke[ Freitag, den 1. Ottober 1937, zaum Ausdruck kommen. m40. Sitraße 123 14 n0—9. 5 ich— Gefchöftsbrie fbogen Die Anmeldungen he nur an den bare lung im Vollſtreckungswege Rechnungsformulare in dem hetreffe ezirk zuſtändi⸗ oͤffentlch' verſteigern: gen Fleiſchbeſchauer zu macken. Fomillendrtuckfechen renfahrrad, 1 3 Sohreitmat SBitte, dockliol oelcibon hel allen Anzeigen⸗ Nanuskripten. dle verhindern dadurch unlleb- zame Reklamalionen 16 0 1 Aln 1 Pelzkragen(indiſch. Schaf) 1 Her⸗ Abſte ſchine, inen, 1 Bohrmaſchine, 1 Hobelmaſchine 5 zimmer, 1 Radio, 2 Schreibtiſche, chrefblfſch 1Damenfaht klabler, Mövel verſch. Art, 1 Druckautomat. Endreß. Gerichtsvollzieher. und onderes meht in ge- chmocłkvoller Ausfũhrung von der Drucketei des 1 kompl. He rren⸗ — ——— Unterricht prionte Hundels- nemicht⸗ GRens Hurse Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründliche und doch ſchnelle Ausbildung in Buchführung all. Syſteme, Bilanzweſen, Schec⸗ und Wechſelkunde, Rechnen, Maſchinenſchreib ſchrift uſw. Eintritt jederzeit. Proſpekt koſtenlos. Anfang Atober: Beginn neuer Kurſe Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, macht bekannt:„Der Mangel an wirklich tüchtigen Stenotypiſtinnen iſt außerordentlich groß.“ In dem für Geſchäfte jeder Größe und Branche emp⸗ fehlenswerteſten Buchfubrungsfyſtem, nämlich dem doppelt⸗amerikaniſchen, beginnt demnächſt ein—.— Vormittags⸗ und ein neuer Abendkurſus für Damſen —.— Deſchntsbit richtung von Geſchäftsbüchern, Eintragung von Ge⸗ mannigfachſter Art, amonats⸗ 05 Jahresabſchlüſſen, Inventuraufſtellungen, Genetal⸗ bilanzen, Verluſt⸗ und Gewinnberechnungen uſw. Das Auskunft und Ziel der Ausbildung iſt die Befähigung zu ſelbſtän⸗ digem Einrichten, Führen und Abſchließen von Ge⸗ 90— 33 auf Wunſch für Se — au elunter jeder Tageszeit. 5 35 4 0 aaxasnanaamomrr Töchtiges Hauspersonol zu suchen, das 18t elne der lieblingscufgoben der HB-Kleinom- zelge, die sſe immer schnell und billig löst Nicht nur, weil sie so erfolgreich, sondem weil sie auch so preiswert ist, bedient sich die Hausfrav so gern der Hilfe dieser immer bev/ährten Mitflerin zwischen Angebot und Nochfragel Anzeisenannahme von.30 bis 19.00 Unr Hakenkreuzbanner seuaasuas Reichskurzſchrift, Schünſchnellſchreiben, Mund Der Unterricht wird beſtehen in: Ein⸗ „Hakenk Las vail „Keine Unte Graf Baill ternationalen auf eine Fr der Olympiſc der Organiſa keine Aender— Graf Baill Japaniſchen nommen und nen, daß Jah des Fernoſt⸗ daß Japan ni andlungen orbereitung ſein. Graf Baill niemals der Durchführung Nation zu ül nung ſei, daf Tokio ſtattfin bereitungen b Jweite 8. Reit⸗ Durch herv aber kühles zweite Tag ꝛ Springturnie heit des Bu die deutſchen großartigen mit 14 Hind Sprüngen, ſt. deutſche eine Baron IV Olaf(Hptm. Momm) und taeon unter Fehler den 9 über fünf Hi Nachdem Ba fehlerlos in über die Bah drei Sekunde ſche Sieg feſt dritten Platz ſten Plätze de ſchied die beſ ſten Platz be Gyergye unt Deutſchen W und Wange Rittm. K. H. Einen wei Amazonen⸗P Jagdſpringen lila II und Bade Mit einer — Baden am“ blenzer Feſtl Geräteturner Gaues Mitte Der Gar Meiſter Kor Riege folgen Karl und Acn—— chwey un Kampfricht Gebhardt 0 iageräten(9 Frelübunch⸗ Vaſſerbe am 9. und! ordtbad, an d ſen, Württem Vertretung c nunmehr die Danach hat d Sa— 5 a gen Baden. 985 onnta⸗ Baden, Heſſe gegen Baden, 18 Sen Nikar Heidel etragen, auß unſtſpringer 453 Meiſter, r Spitze ih Stalieniſche ſhoſten in 1. ften in 130 Punkten vor Giglio? Oberdan, M. ese ſt Jahreszeit a cali gewann —7 5 in de affei ſpran 400 Meter in Hammerwerfe wann übrige Minuten. Der Jugen Gauen Baden ſchon einmal tober verleat gültig abgeſa zwiſchen den genannten nächſten Jah in Karlsruhe im Mai ode geſetzt. September 197)% r bisherige Kreiz⸗ rmann Schnei⸗ Mannheinm. het, die Beauftra⸗ udritter, Kon⸗ r Wahrnehmung nſtan z. zeiter des Ehren⸗ der DAß, Gau tleiter als Gah⸗ aden der RSD leiters beſtätigt, verhaftet nBad Dürrhein langeſtellte Hanz gegen§ 175 ver enhang wurden aftungen in Bah nommen. Wegen derjährigen Kin⸗ hmittag in Neweß in feſtgenommen us ademie n Rahmen einez er Verwaltungs⸗ harzwaldort Ro⸗ den Sonntag he⸗ ſeſſoren der Une iburg, ſowie der the ſprechen. Am icriſter Profeſſok elberg, das Won orradunglück In der Nähe lge Rebels detr Nöhrle aus Hap⸗ orrad von der ine Telegrafen⸗ en Schädelbruch Beifahrer wurde private Handels- Unterrichts⸗ Kurse Friedrichsring recher 424 12. 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Graf Baillet⸗Latour hatte bereits mit dem Japaniſchen Olympiſchen Komitee Fühlung ge⸗ nommen und aus der Antwort entnehmen kön⸗ nen, daß Japan mit einer baldigen Beilegung des Fernoſt⸗Konfliktes rechnet. Wichtig ſei, daß Japan nicht der Schauplatz der kriegeriſchen andlungen ſei. Von einer Unterbrechung der orbereitungsarbeit für 1940 könne keine Rede ein. Graf Baillet⸗Latour erklärte, daß ihm auch niemals der Vorſchlag gemacht worden ſei, die Durchführung der Spiele 1940 einer anderen Nation zu übertragen. Seine pexſönliche Mei⸗ nung ſei, daß die Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio ſtattfinden werden, und daß die Vor⸗ bereitungen beſtimungsgemäß getroffen werden. Fweiter Steg von Baron V. 8. Reit⸗ und Springturnier in Wien Durch hervorragenden Beſuch und ſonniges, aber kühles Herbſtwetter zeichnete ſich auch der zweite Tag des 8. Internationalen Reit⸗ und Springturniers in Wien aus. In Anweſen⸗ heit des Bundespräſidenten Miklas kamen die deutſchen Vertreter wiederum zu einem großartigen Erfolge. Im Wanderpreis der Stadt Wien, einem ſchweren Kanonenſpringen mit 14 Hinderniſſen und 20 zu nehmenden Sprüngen, ſtarteten 33 Pferde, unter denen 13 deutſche eine ausgezeichnete Rolle ſpielten. Baron IV unter Oblt. Brinckmann, Olaf(Hptm, v. Banekow), Alchimiſt(Rittm. Momm) und der ungariſche Schimmel Egye⸗ iaeon unter Rittm. von Nemeth aingen ohne Fehler den Parcours und traten zum Stechen über fünf Hinderniſſe mit ſechs Sprüngen an. Kachdem Baron IV als erſter im Stichlampf fehlerlos in der auten Zeit von 23 Sekunden über die Bahn gekommen und Egyetaeon um drei Sekunden ſchlechter war, ſtand der deut⸗ ſche Sieg feſt. Olaf und Alchemiſt teilten den dritten Platz ohne Kampf. Ueber die näch⸗ ſten Plätze der Pferde mit je vier Fehlern ent⸗ ſchied die beſſere Zeit. Den fünften und ſech⸗ ſten Platz belegte Rittm. Platthy⸗Ungarn mit Gyergye und Kalandor. Dann folgten die Deutſchen Wotansbruder(Oblt. Brinckmann) und Wange(Oblt. v. Bongardt) ſowie Tora (Rittm. K. Haſſe). Einen weiteren deutſchen Sieg gab es im Amazonen⸗Preis, einen internationalen M⸗ Jagdſpringen, durch Frau A. Oetker mit De⸗ lila II und Toni. Badens Turner für Koblenz Mit einer ſtarken Mannſchaft wird der Gau Baden am Sonntag, 10. Oktober, in der Ko⸗ blenzer Feſthalle den Gauvergleichskampf der Geräteturner mit den beſten Vertretern des Gaues Mittelrhein aufnehmen. Der Gau Baden ſchickt gegen die von Meiſter Konrad Frey geführte Mittelrhein⸗ Riege folgende Kämpfer zum Deutſchen Eck: Karl und Willi Stadel, Franz Beckert, Leo Iſele, Marx Walter, Wilhelm Kippert, Franz Eſchwey und Emil Anna. Kampfrichter ſind Eſchinger(Müncher) und Gebhardt(Frankfurt). Geturnt wird an Olym⸗ iageräten Reck, Barren, Seitpferd, Ringe und Frelübunch⸗ Laferbau⸗Santurmer in Karisxuhe Für das große zweitägige Waſſerball⸗Turnier am 9. und 10. Oktober im Karlsruher Vier⸗ ordtbad, an dem die Gaumannſchaften aus Heſ⸗ ſen, Württemberg und Baden, ſowie eine ſtarke Vertretung aus dem Elſaß teilnehmen, ſind nunmehr die Spielpaarungen feſtgelegt worden. Danach hat der Spielplan folgendes Ausſehen: Samstag: Heſſen— Württemberg, Elſaß gegen Baden. 3 8⁰ nntag, vormittags: Württemberg deiſen Baden, Heſſen— Elſaß; nachmittags: Heſſen gegen Baden, Elſaß— Württemberg. Als Einlage wird ein Jugendkampf zwiſchen Rikar Heidelberg und dem Karlsruher SVaus⸗ etragen, außerdem werden die beſten badiſchen aser mit Volk(Mannheim), Badi⸗ ler: Meiſter, und Kaufmann(Pforzheim) an r Spitze ihr Können zeigen. Baccalf lef:58,8 Stälieniſcher Leichtathletikmeiſter wurde nach „den Endkämpfen der drei beſten Vereinsmann⸗ ſchaften in Mailand Pro Patria Mailand mit 130 Punkten mit nur einem Punkt Vorſprung vor Giglio Roſſo, Florenz(129.) und S Sberdan, Mailand mit 87 Punkten. Die Leiſtungen ſtanden trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit auf beachtlicher Höhe. Luigi Bac⸗ cali gewann den 800⸗Meter⸗Lauf ganz unange⸗ f in der Zeit von.53,8, affei ſprang.27 Meter. Ferrario lief die 400 Meter in 49,5 Sek. und Cantagalli lam im Hammerwerfen auf 47.71 Meter. Beccali ge⸗ wann übrigens auch die 1500 Meter in 4203 Minuten. Endgültis abgefagt Der Jugend⸗Leichtathletikkampf zwiſchen den Gauen Baden, Südweſt und Württemberg, der ſchon einmal vom 26. September auf 3. Ok⸗ iober verlegt worden war, mußte nun end⸗ gültig abgefaat werden. Zu einer Kraftprobe zwiſchen den beſten Jugendathleten der drei genannten Gaue wird es nunmehr erſt im nüchſten Jahre kommen. Die Begegnung, die in Karlsruhe ausgetragen werden ſollte, wird im Mai oder Juni nächſten Jahres neuan⸗ geſetzt. Nösöt flieot an die Deutjche Weimfteaße Der letzte Motorflugſport-Wettbewerb der Gruppe 11 in dieſem Jahr Darmſtadt, 29. Sept. Am 9. und 10. Ok⸗ tober führt die NSFK⸗Gruppe 11 den letzten diesjährigen Motorflugſport⸗Wettbewerb des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerskorps als„Flug an die Deutſche Weinſtraße“ durch. Der Flug wird als Streckenwettbewerb veranſtaltet und mit verſchiedenen Orteraufgaben ſowie einer Geſchicklichkeitsprüfung verbunden. Nach der Ausſchreibung ſind insgeſamt 60 Flugzeuge zu dem Wettbewerb zuge⸗ laſſen, 30 Flugzeuge des NSßF, 15 Flugzeuge des Reichsluftfahrtminiſteriums und der Luft⸗ waffe, ſowie 15 Flugzeuge von Sportfliegern mit eigenen oder gecharteten Fluggeräten. Der erſte Wettbewerbstag führt am Sams⸗ tag, 9. Oktober, von Darmſtadt über Frank⸗ furt a. M.— Wetzlar— Bad Kreuznach— Idar⸗Oberſtein nach Saarbrücken. Während des Streckenfluges ſind an dieſem Tage drei Orteraufgaben zu löſen, die für die Punkt⸗ wertung von weſentlicher Bedeutung ſind. Sie beſtehen in der Auffindung und Feſtlegung ausgelegter Sichtzeichen. Saarbrücken iſt Ueber⸗ nachtungshafen. Am zweiten Wettbewerbstag(10. Oktober) wird von Saarbrücken aus die Strecke Kaiſers⸗ lautern, Mannheim, Karlsruhe nach Neu⸗ ſtadt a. d. Weinſtraße abgeflogen. Auch hier ſind unterwegs wieder drei Orteraufgaben zu löſen, außerdem aber iſt in Neuſtadt eine Hin⸗ dernislandung in ein gelennzeichnetes Zielfeld auszuführen. Ein an luftſportlichen Ereigniſſen überaus reiches Jahr wird mit dieſem Flug des NSỹR an die Deutſche Weinſtraße abgeſchloſſen. Wie⸗ der wird der Korpsführer des NSF, General⸗ leutnant Chriſtianſen, in vorbildlichem Einſatz für die vom NSFa zu löſenden Aufgaben ſelbſt eine Wettbewerbsmaſchine fliegen. Eine neue NSI-Gruppe Darmſtadt, 29. Sept. Im Zuge der durch den Erlaß des Führers über die Errichtung des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps not⸗ wendig gewordenen Umorganiſation des auf⸗ gelöſten Deutſchen Luftſport⸗Verbandes wird mit Wirkung vom 1. Oktober 1937 die NSF⸗ Gruppe 16 errichtet. Sie ſetzt ſich zuſammen aus den Gliederungen und Einheiten der Ge⸗ biete Saarpfalz und Baden, die von den NS⸗ FK⸗Gruppen 11 und 15 an die neue NSFͤ⸗ Gruppe 16 mit Dienſtſitz in Karlsruhe ab⸗ gegeben werden. Mit der Führung der NSF⸗Gruppe 16 hat der Korpsführer des NSF, Generalleutnant Chriſtianſen, den ſeitherigen Stabsführer der NSỹ7K⸗Gruppe 11, NSF K⸗Brigadefüh⸗ rer Zahn, beauftragt. Der Befehl des Korps⸗ führers ſtellt damit einen Mann an die Spitze der neuen NSF⸗Gruppe, der ſchon bald nach der Machtübernahme hauptamtlich an einen verantwortungsvollen Poſten berufen wurde, von dem er im Juli 1934 als Stabsführer zur damaligen Fliegerlandesgruppe 7 kam, um in ſchwieriger Aufbauzeit maßgebliche Arbeit zu leiſten. Moerrhein kontra 6iüung Zum heutigen Spiel Kurſiſtenelf— So Waldhof im Mannheimer Stadion Neben dem theoretiſchen Unterricht, der die im Mannheimer Stadion unter Reichstrainer Her⸗ berger und Gauſportlehrer Fabra derzeit an einem Fußballkurs teilnehmenden Spieler mit den taktiſchen Fragen des Spiels bis ins ein⸗ zelne vertraut machen ſoll, und neben den prak⸗ tiſchen Uebungen, die da auf dem herrlich ge⸗ pflegten Raſen mit einer Unzahl von neuen, Bällen in allen Variationen die urſiſten abſolvieren, kommt den täglichen Trainingsſpielen eine hohe Bedeutung u. Unſer Fußballſport iſt ja ein Mannſchafts⸗ ſpiel, es kommt bei ihm vor allem auf das ver⸗ ſtändnisvolle Zuſammenſpiel unter den einzel⸗ und zwiſchen dieſen elbſt an. Die Uebungsſpiele, die alltäglich vormittags und nachmittags abgehalten werden, ſind denn auch ein ſehr wichtiger Programmpunkt im Lehrplan der beiden Sportlehrer. Allein, ſie ſind nicht nur für die Ausbildung der Kurſiſten we⸗ ſentlich, ſondern ſie waren es auch für den, der ſich über die Auswirkung und den Erfolg der Lehrgangsarbeit ein Urteil bilden wollte. Und da kann nun erfreulicherweiſe geſagt werden, daß ſchon am dritten Tage ein offenſichtlicher Nutz wert der vorangegangenen Ausbildung erkennbar wurde! Freilich, es können und ſol⸗ len bei einem ſolchen Lehrgang nicht etwa„An⸗ fänger“ zu perfekten Könnern gemacht werden — im Gegenteil, wer nicht ſchon das techniſche und körperliche Rüſtzeug eines guten Fußbal⸗ lers mitbrächte, der wäre fehl am Platze! Aber das, was einer der Hauptzwecke der Ausbildung iſt: das Verſtändnis und das Gefühl für mannſchaftliche uſammenarbeit u fördern, dieſer Zweck wurde mit arſten erreicht, denn im gleichen Verhältnis zur ſteigenden Zahl der Uebungsſpiele zweier Kurſiſteneinheiten verbeſſerte ſich das Zuſam⸗ menarbeiten, wurde in der Abwehr genauer ge⸗ deckt und im Angriff in ausgeprägtem Maße ſich freigeſtellt, gingen die Spieler raſcher in Stellung, kam der Ball ſchneller zum Mann, — kurzum, es wurde zuſammengeſpielt. Nun alſo ſollen die Kurſiſten zeigen, daß ſie das, was ſie in Uebungsſpielen gelernt haben, auch im Wettkampf mit einem ſpieltüchtigen und routinierten Gegner der erſten Spielklaſſe anzuwenden wiſſen! Es wird eine Prüfung „auf Herz und Nieren“ werden,— aber nicht etwa nur für die Kurſiſtenelf, ſondern ebenſo auch für beſagten Gegner, die Ligamannſchaft des SV Waldhof! Die Waldhöfer haben ſich für dieſes Prüfungsſpiel zur ge⸗ ſtellt und verdienen dafür ein kräftiges Lob! Allerdings, ſie werden nicht ganz ohne Nutzen aus der Prüfung hervorgehen, denn ſie haben ja ſelbſt Gelegenheit, einges zu„prüfen“? z. B. die Frage, ob Molenda, der als Soldat län⸗ ere Zeit ausgeſetzt hat, noch der tüchtige Au⸗ feier von damals 15 ob das 19jährige Ta⸗ ent Herbold heute ſchon gar Bielmeier in ſeiner derzeitigen Form, die weitab von ſeiner einſtigen 0 liegt, an Wirkung auf dem rechten Verbinderpoſten übertreffen kann, und wie ſie die noch immer nicht reſtlos gelöſte Frage der Sturmflügelbeſetzung am beſten re⸗ 8. könnten. Der SV Waldhof hat alſo, in bweſenheit der dienſtlich verhinderten polt aufgeſtellt: Drayß; Maier, Siegel; Molenda, Heermann, Pennig; Kuhn, Herbold, Siffling, Schneider, Weidinger. Die zweite Halbzeit wird der An⸗ geif Herbold, Siffling., Siffling., Schnei⸗ er, Kuhn beſtreiten. In der Kurſiſtenelf werden in der erſten Halbzeit die Gauligaſpieler Rößling und Streib in der Verteidigung, der Sandhöfer Müller in der Läuferreihe, ſowie Striebinger und Raſtet⸗ ter(Mühlburg) im Angriff vertreten ſein, au⸗ ßerdem der am vergangenen Sonntag erſtmals in der Erſatzliga des Vfs Neckarau tätig ge⸗ weſene Mittelſtürmer Herberger(ein Vetter des Reichstrainers!), der trotz ſeiner athletiſchen Kugeß erſt ſiebzehneinhalb Lenze zählt, und ſchließlich aus der Bezirksklaſſe die Läufer Ueberrhein., We und Miüller (Weinheim), die Stürmer Waßmer(Rheinfel⸗ den) und Franke(Singen), ſowie der Wald⸗ 5 Torwart Kilian. Weitere Spieler des ehrganges werden im Spielabſchnitt nach der Pauſe in Tätigkeit zu ſehen ſein. Neben der mannſchaftlichen Prüſfung wird man alſo heute nachmittag im Stadion auch noch einige intereſſante„Zweikämpfe“ zu ſehen eu⸗ Ruderiugend aus 25 Städten in Grünau kameraden feuern kurz vor dem Ziel zum Endspurt an. Ein Augenblicksbild von der ersten Reichsjugendregatta in Grünau, die von 1400 Teilnehmern beschickt war Weltbild(M) bekommen: Vor allem das„Duell“ zwiſchen dem geſchmeidigen Sturmführer Sifflin, und dem angeſichts ſeiner 19 Jahre überau ſtarken„Stopper“ Ueberrhein, dem großen Talent; ebenſo wird es zwiſchen eermann und erberger zu einer „Auseinanderſetzung“ kommen, und auch je zwei Waldhöfer und Raſenſpieler— Maier mit Striebinger und Rößling mit Wei⸗ dinger— werden es miteinander„zu tun bekommen“. Solche„Renkontres“ würzen na⸗ türlich das an ſich ſchon überaus intereſſante Treffen,— und daß ſie nicht zum„offenen Kon⸗ flikt“ werden, dafür wird die ſportliche Ein⸗ ſicht der Beteiligten und die kameradſchaftliche Haltung ſchon ſorgen. In dieſem Sinne ſei der heutigen Stadionsveranſtaltung ein ſportlicher Erfolg gewünſcht! Herbi⸗Verfteigerung in Trakehnen Höhere Durchſchnittspreiſe als bisher Bei der Herbſt⸗Verſteigerung der Trakehner Jagadpferde wurden 23 Pferde in den Ring ge⸗ bracht. Die Nachfrage war überaus ſtark. Ob⸗ wohl die Qualität der in dieſem Jahr vom Staatsgeſtüt Trakehnen herausgeſtellten Pferde an die des Vorjahres heranxeichte, lag der Durchſchnittspreis mit 2110 RM höher als in den Jahren 1936 und 1935 mit 1945 RM bzw. 1935 RM. Der Höchſtpreis, der für ein Pferd angelegt wurde, war 2700 RM. Dieſen Preis bezahlte die Reitſchule Düppel für den drei⸗ jährigen braunen Wallach„Jugendfreund“ von dem Vollblüter Marduck. Der größte Teil der Pferde blieb naturgemäß in Oſtpreußen. Vorwiegend gefragt waren die Nachkommen der Vollblüter Marduck, Großinquiſitor, Frie⸗ densfürſt und Maſaniello. Anerkannte öranen⸗echwimmroxbede „Das Reichsfachamt Schwimmen hat jetzt einige Beſtleiſtungen unſerer Schwimmerinnen als deutſche Rekorde anerkannt und in die amt⸗ liche Rekordliſte eintragen laſſen. Es ſind dies folgende Beſtleiſtungen: 200 Meter Kraul: in:235,3 Min, Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg) aufgeſtellt am 29. 8. 37 in Gera. 400 Meter Rücken: in:17,.3 Min. Chriſtel Rupke(Ohligs 04) aufceſtellt am 10. 9. 37 in Solingen⸗Ohligs. 800 Meter Kraul: in 12:16,2 Min. Ruth Halbsguth(Nixe Charlottenburg) aufge⸗ ſtellt am 5. 9. 37 in Berlin. 1500 Meter Kraul: in 24:31,4 Min. Urſula Pollack(Spandau 04) aufgeſtellt am 29. 8. 1937 in Spandau. 100 Meter Rücken— 200 Meter Bruſt— 100 Meter Kraul: in:49,4 Min. Nixe Char⸗ lottenburg aufgeſtellt am 7. 8. 37 in Düſ⸗ ſeldorf. 101 44200 Meter Bruſt: in 13:28,3 Min. Nixe Charlottenburg aufgeſtellt am 22. 8. 37 in Berlin. bDon Cramm ſiegte in Berkelen „In Berkeley in der Nähe von San Fran⸗ zisko begannen die Kämpfe um die Tennis⸗ Meiſterſchaften der Pazifik⸗Küſte. Im Män⸗ ner⸗Einzel traf der deutſche Meiſterſpieler Gottfried von Cramm auf den Amerikaner Bando, den er leicht:1,:1 beſiegte. Zianens Motorrad⸗Malter Beim Rundſtreckenrennen in Bologna wurde mit dem letzten Lauf die Meiſterſchaft der Solo⸗ kraftradfahrer entſchieden. Der Weltrekordfah⸗ rer Omobono Tenni, der ausſichtsreichſte Be⸗ werber, war nicht am Start, da er im Trai⸗ ning geſtürzt war und die Hand gebrochen hatte. In der Halbliterklaſſe ſiegte Seräfini auf Bian⸗ chi in 2·34:16,8 für 354,4 Kilometer und einem Durchſchnitt von 98,538 Kilometer⸗Std. Panel⸗ la(Norton) ſteuerte in der 350er Klaſſe mit 91,5 Kilometer⸗Sid einen Sieg vor dem Eng⸗ länder Mellors(Velocette) heraus. Pagani auf der 250 com⸗Guzzi in:40:26,2 und 5,180 Kilometer⸗Std. „Die Meiſter ſind: 30 cem: Pagani(Guz⸗ 9. 350 cem: Roſſetti(Benelli), 500 cem: andri(Guzzi). Tonio venemf Einen ſchweren Verluſt hat der italieniſche Motorradſport erlitten. Der bekannte Renn⸗ fahrer und Konſtrukteur Tonio m am Dienstag bei einer Verſuchsfahrt mit der Halb⸗ liter⸗Benelli auf der Straße Cattolina⸗Riccione mit einem Automobil ſo ſchwer zuſammen, daß er auf der Stelle getötet wurde. Mittelxhein⸗E gegen vapern In der Vorrunde zum Fußball⸗Reichsbund⸗ pokal trifft der Gau Mittelrhein am 10. Oktober auf die Elf des Gaues Bayern. Der Gau Mit⸗ telrhein hat nun ſeine Mannſchaft zuſammenge⸗ ſtellt, in der erſtmalig der frühere Niederrhein⸗ Repräſentative und Nationalſpieler Raſſelnberg auftaucht. Die Elf hat folgendes Ausſehen: Tor: Kogel(VfL 99 Köln); Verteidi⸗ gung: Münzenberg(Alemannia Aachen), Klaas(McSv Koblenz); Läuferreihe: Kuk⸗ kertz(VfL 99 Köln), Euler(Sülz 07), Klein (SV Beuel); Angriff: Simons(Rhenania Würſelen), Baars(Weſtmark Trier) oder Dah⸗ men(Vfe 99 Köln), Gauchel(TuS Neuendorf), Raſſelnberg(Eintracht Kreuznach), Herbſt(Tura Bonnj). „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 28. September 1937 „Hakenkr Der Weg zum Theater und zum Film Wie wird man Schauspieler?— Die Einkommensverhältnisse— Wichtige Neuregelungen Vor kurzem teilte die Reichstheaterkammer mit, daß es jetzt gelungen ſei, die Altersverſor⸗ ung der deutſchen Schauſpieler ſicherzuſtellen. um erſten Male in der Geſchichte des deut⸗ chen Theaters und des Theaters überhaupt, nahm ſich ein Staat der ſozialen Belange der Künſtler an, indem er ihnen die Sorge um das Alter abnahm. Der gleiche Staat bemüht ſich ernſtlich um den künſtleriſchen Nach⸗ wuchs, indem er auch hier wichtige Anordnun⸗ gen traf und zur Durchführung brachte. So iſt es in dieſen Wochen für die Gebiete der Reichs⸗ theater⸗ und der Reichsfilmkammer zu endgül⸗ tigen Regelungen gekommen, die wir an dieſer Stelle in gedrängter Form wiedergeben wol⸗ len, da gerade in dieſen Tagen die deutſchen Schauſpielſchulen ihre Pforten wiedereröffnen, um den künſtleriſchen Nachwuchs aufzunehmen. Es drängen ſich von Jahr zu Jahr immer mehr junge Menſchen, vom hellen Licht der Ju⸗ terlampen angelockt, zur Bühne und zum Filn, zum ihr Glück zu verſuchen“. Theater und Film aber iſt kein Glücksſpiel, ſondern ihre Träger müſſen begabte, fleißige und ge⸗ ſfunde Menſchen ſein. Die beiden verantwort⸗ lichen Kammern veröffentlichen darum immer wieder Zahlen, aus denen allein die wahre Sachlage in ihrem ſozialen Sektor beurteilt werden kann. Es gibt Schauſpielerüberſchuß Die Reichstheaterkammer teilt mit, daß nach Beſetzung der in Deutſchland etwa vorhandenen 12 000 Stellen für Schauſpieler und Sänger an der Bühne immer noch etwa 9000 Bühnenkünſt⸗ ler, die der Fachſchaft Bühne angehören, enga⸗ gementslos bleiben und infolgedeſſen in ande⸗ ren Berufen unterzukommen trachten müſſen. Von dieſen 9000 ohne feſte Verpflichtung halten ſich während der Sommermonate etwa allein 5000 in Berlin auf. Nach Meinung maßgeben⸗ der Theaterfachleute ſind von dieſen 9000 ach⸗ ſchaftsmitgliedern wenigſtens 6000 bis 7000 für bas Theater nicht oder nur zum Teil brauch⸗ bar. Ein Reſerveſtand von 2000 bis 3000 ver⸗ fügbaren Darſtellern iſt andererſeits durchaus erwünſcht, um während der Spielzeit entſte⸗ 4 853 Lücken zu füllen, ferner für Gaſtſpiele uſw. Die Gagenverhältniſſe betragen nach amtlichen Schätzungen für die 12000 mit feſten Verträ⸗ gen beſchäftigten Bühnenmitglieder bei 32 v. H. ein Jahreseinkommen von 800 bis 1200 Mar 5 bei weiteren 34 v. H. ein Jahreseinkommen von 1200 bis 1800 Mark, bei 32 v. H. ein Jahresein⸗ kommen von 1800 und darüber; und bei 2 v. H. ein Jahreseinkommen, das tatſächlich als „Spitzengage“ bezeichnet werden kann. Die Reichsfilmkammer und ih re Mitglieder Ebenſo ebch wie überraſchende Angaben macht die Reichsfilmkammer. Nach ihrem letzten Bericht ſind bei der Filmkomparſerie (Filmſtatiſten) 867 Perſonen gemeldet. Wenn man als Exiſtenzminimum für einen Filmſta⸗ tiſten 150 RM im Monat annehmen würde, d. h. alſo, daß der Betrefefnde 8 bis 10 Filmtage im Monat hätte, ſo können noch nicht einmal 100 Komparſen dieſes Exiſtenzminimum errei⸗ chen. Ein Monatseinkommen von 75 RM wird lediglich von 290 Männern, das von 50 Rod mur pon 170 Frauen erreicht. Alle übrigen Filmkomparſen liegen unterhalb dieſer Sätze. Bei den Filmdarſtellern iſt die Sach⸗ lage noch weniger erfreulich. Von den in der achſchaft angemeldeten 4000 Fachdarſtellern aben faſt 2000 in dem letzten Jahr überhaupt eine Beſ äftigung gefunden. Legt man wie⸗ der ein kiſtenzminimum von 180 RM im Monat zugrunde, ſo ergibt ſich die Tatſache, Hnörer ROHAN Vo ERNMST SAMben Cari-Duncker- verl4 5. Fortſetzung Dieter ſah auf die Armbanduhr.„Ich muß fort, Urle.“ „Ja“, ſagte ſie.„Komm nicht allzu ſpät zum Eſſen. Ich möchte heute noch weniger gern als ſonſt mit ihm allein ſein.“ Er nickte und aing; ſie ſchaute ihm nach, wie er die Raſenfläche überquerte, ſchmal, hochge⸗ wachſen, elaſtiſch. Er drehte ſich noch einmal nach ihr um; aber er winkte nicht. Urſula wartete eine Weile, an das Holzgitter der Brücke gelehnt. Sie ſpürte eine Ratloſigkeit, wie ſie ſie nie im Leben empfunden hatte, und im Tiefſten eine matte, ſchwindelnde Furcht, die ſie zu erklären noch zu benennen ver⸗ mochte. III. „Es war Spätnachmittag, faſt ſchon Abend, als der Kleinbahnzug in den dörflichen Bahn⸗ hof einfuhr. Das graugelb getünchte Stations⸗ gebäude laa im vollen Sonnenſchein; die Fen⸗ ſterſcheiben ſpiegelten grell. In einem Gärt⸗ chen neben dem Stellwerk, zwiſchen orange⸗ roten Kaiſerkronen und hellblauem Ritterſporn, ſpielten drei blondköpfige Kinder, Mädchen mit roten und weißen Haarſchleifen. Georg— Dr. Georg Holl, wie er ſich ſeit einigen Monaten nennen durfte— ſah ſich im Ausſteigen vergeblich nach Dieter Breenberg um. Außer ihm hatten nur ein paar Bauern⸗ frauen mit Kiepen und Körben den Zua ver⸗ laſſen; ſie bildeten eine kleine ſchwatzende Gruppe vor der Sperre. Ein Huhn lief aufge⸗ regt gackernd über die Schienen; der Fahrdienſt⸗ leiter winkte; der Zua pfiff, ſchnaufte und puffte und fuhr eilfertig davon. daß(bei Beſchäftigung der 40001]) keine 200 Darſteller dieſes Minimum erreichen. Geht man nun davon aus, daß ſich dem Fachdarſteller neben Film auch Bühne und Rundfunk als Verdienſtmöglichkeiten bieten und jeder dieſer Faktoren ein Drittel des Minimums, alſo 50 RM, zu erbringen hat, ſo finden wir 8⁵⁰ Darſteller, die einen Monatsverdienſt von 50 RM durch Beſchäftigung im Film erreichen, während 1150 unter dieſer Gage bleiben. Zu⸗ ſammengefaßt bedeutet das alſo, daß faſt drei Viertel der gemeldeten Fachdarſteller in den letzten Jahren gar nicht, bzw. nur mit einem Jahresverdienſt unter 400 RM im Film be⸗ ſchäftigt werden konnten. Für dieſe 1134 Darſteller, die dieſes Jahres⸗ minmium überſchreiten, ergibt ſich folgende Einzelaufſtellung: Von 400 bis 1000 RM im Jahre 500 Fachdarſteller; von 1000 bis 6000 RM im Jahre 420 Fachdarſteller; von 6000 bis 10 000 RM im Jahre 62 Fachdarſteller; von 10 000 bis 20 000 RM im Jahre 64 Fachdarſtel⸗ ler; von 20 000 bis 50 000 RM im Jahre 54 von 50 000 bis 100 000 RM im ahre 19 Fachdarſteller; über 100 000 RM im Jahre 15 Fachdarſteller. Dieſe amtlichen Zahlen der Reichstheater⸗ und der Reichsfilmkammer lehren, daß der Weg zur Bühne und zum Film weit dornenreicher und härter iſt als das gemeinhin angenommen wird und daß ſich darum in dieſem Tagen der Eröffnung der Schauſpielſchulen jeder, der zur Bühne will, ernſtlich prüfen muß, ob er über⸗ haupt geeignet, geſund und ſtark genug iſt, die⸗ ſen ſchweren künſtleriſchen Beruf auszuüben. Der Weg zur Bühne Der Weg zur Bühne und zum Film führt immer über eine Schauſpielſchule oder einen zweijährigen Privatunterricht bei einem Bühnennlehrer, der die amtliche„Zulaſſungs⸗ urkunde“ beſitzt. Eine formale Vorausſetzung für die Auf⸗ nahme in die Fachſchaft Bühne, der jeder Büh⸗ nenſchaffende, und die Fachſchaft Film, der jeder Filmſchaffende angehören muß, iſt die deutſche Staatsbürgerſchaft und ein Nachweis der ariſchen Abſtammung. In der Regel entſchließt man ſich im Alter von 17 bis 25 Jahren für den Bühnenberuf(ge⸗ wiſſe Ausnahmen bilden Opernſänger, z. B. „die Hochdramatiſche“ uſw.). Wenn ferner alle geſundheitlichen Vorausſetzungen erfüllt ſind, was nur ein Arzt feſtſtellen kann, wenn äußere Erſcheinung und innere Veran⸗ lagung in einem harmoniſchen Verhältnis zu⸗ einander ſtehen und wenn vor allen Dingen eine echte Begabung zum Bühnenberuf vorliegt, was nur von unparteiiſchen Fach⸗ leuten— und da auch nur ungewiß!— zu be⸗ urteilen iſt, und wenn die überdurchſchnittliche Begabung von überdurchſchnittlichen charakter⸗ lichen Eigenſchaften wie Fleiß, Arbeitswille, Fanatismus zum Beruf, Ordnungsliebe und Pünktlichkeit ergänzt werden, dann wende man ſich an die Berufsberatungsſtellen der Reichs⸗ theaterkammer, die ſich an faſt allen deutſchen Theatern befinden und laſſe ſich beraten. Was der Anfänger wiſſen muß Der Weg zum Theater und Film iſt nach Er⸗ füllung dieſer Vorausſetzungen folgender: 1. Der Bewerber lernt nach eigenem Ermeſ⸗ ſen Teile klaſſiſcher oder moderner Rollen, die „ihm liegen“ auswendig, beſchafft ſich ſeine Na⸗ piere und meldet ſich damit bei einer Berufs⸗ beratungsſtelle der Reichstheaterkammer„zum Vorſprechen“. 2. Rät ihm dieſe zum Bühnenberuf, ſo muß der Schauſpieler zunächſt mindeſtens 2 Jahre Schauſpielunterricht, der Sänger mindeſtens 3 Jahre Geſangsunterricht nehmen. Beide Wege ſind ſehr koſtſpielig. Vor allen Dingen iſt die Auswahl eines geeigneten Bühnen- oder von außerordentlicher Bedeu⸗ ung. Artillerle im Vormarsch Unser Bild zeigt Protzen eines Artillerieresiments beim Vormarsch Der Meinung, Dieter ſei verhindert worden, ihn abzuholen, fragte Georg den Beamten an der Sperre nach dem Wea nach Dückau. Dückau? Der junge Herr halte draußen mit dem Wagen, wurde ihm in breiten, ein wenig ſingenden Lau⸗ ien mitgeteilt. Vor dem Stationsgebäude wartete ein Dog⸗ art; Dieter Breenberg, in grüner Joppe, der⸗ bhen Schuhen und Ledergamaſchen, neben dem Pony lgchte Geora aus bellen Augen im brau⸗ nen Geſicht entgegen:„Ich muß Peter halten; er iſt noch nicht richtig eingefahren. Tag, Georg! Gute Fahrt gehabt? Bitte ſtell den Koffer in den Wagen, unter die Bank; ja, recht ſo.“ Dieter hielt mit der Linken das Pferd am Kopfzeug; die Rechte ſtreckte er Georg entgegen, der ſie ergriff, und dann den Pony Peter klop⸗ ſen wollte, worauf Peter ſoaleich die Ohren zu⸗ rücklegte und den Kopf hochwarf. Dieter lachte.„Na, ihr werdet euch ſchon noch anfreunden, Peter und du. Er iſt elend miß⸗ trauiſch. Aber jetzt ſteig ein; du ſitzt links.“ Georg legte ſeinen Mantel neben ſich auf die graugepolſterte Bank und breitete einen Woilach über ſeine Knie; Dieter hatte, noch ſtehend, ge⸗ rade die Zügel ergriffen, als das Pferd auch ſchon anzoa und in einen behenden Trab fiel, Als Georg die ſchlenkernde Tür zuſchlug, tat Peter, erſchreckt, ein paar behinderte Galopp⸗ ſprünge. „Das ſind ſo ſeine Unarten“, meinte Dieter, „Nun, er lernt's wohl noch.“ Der Wagen ſtieß und hüpfte auf dem groben Pflaſter; ſie rollten holpernd im Lindenſchatten dem Dorfe zu. Trotz des Straßenſtaubes emp⸗ fand Georg nach der vielſtündigen Eiſenbahn⸗ fahrt die freiere Luft als ungemein wohltuend, Ueberholte oder entgegenkommende Landarbei⸗ ter und Kinder grüßten Dieter, der mit kurzem Nicken erwiderte. „Wie lange fahren wir?“ fragte Georg. „Eine aute Stunde.— Urſula hätte dich gern mit abgeholt. Aber drei Leute ſind reichlich viel Pressebild 3. Die Ausbildung in den Bühnenſchulen er⸗ treckt ſich nicht nur auf die Erlernung der ſcapſpfrkerichen Technik und Rollenſtu ium, ſondern auch auf gymnaſtiſche und tänzeriſche Uebungen, auf temtechnik, Sprache von Dialektklängen, Gehörbildung, Ge⸗ dächtnistraining, auf die allgemeine Staats⸗ kunde und Kulturpolitik, auf die Geſchichte des Theaters und der Schauſpielkunſt, auf Stilfta⸗ gen und allgemeine Kunſtgeſchichte. Beſonderer ert wird auf Ausbildung der Werkzeuge füt Atmungs⸗, Ton⸗ und Lauibildung gelegt. In manchen Bühnenſchulen fechten, ſchwimmen und reiten die Schüler. Für Sänger iſt eine große Muſikalität(neben der ſchönen Stimme) un⸗ erläßlich, Kenntniſſe in der Muſiklehre, ferner Ausbildung in der Kunſt der Darſtellung, im Dialogeſprechen und eine unbedingt 95 miſche und muſikaliſche Zuverläſſigkeit. Sowohl Schauſpieler als auch Sänger müſſen über ein umfangreiches„Repertoir“ verfügen, d. h. ihte Fachrolle von Anfang bis zu Ende auch ohne Einhelfer auswendig ſprechen bzw. ſingen kön⸗ nen. 4. Mit dem Nachweis einer ausreichenden Ausbildung und den üblichen Papieren zum Eintritt in die Reichskulturkammer kann der „Anfänger“ nach 2 bzw. 3 Jahren bei de Reichstheaterkammer oder einer ihrer örtlichen Stellen„vorſprechen“ und hernach der Fach⸗ ſchaft Bühne beitreten und ſich um ein Engage⸗ ment an einem Theater bemühen. 5. Nach Abſchaffung des ar (der ab Herbſt 1937 nur noch für Chor und Tanz vermittelt) liegt die Vermittlung an das Theater für die nächſte Spielzeit nur noch in änden ſtaatlich anerkannter und überwachter Theateragenten. 6. Der direkte Weg zum Film iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen, da die Fachſchaft Film für Neu⸗ mitgliedſchaften überhaupt geſperrtiſt. Den ilm⸗Nachweis können nur Fachſchaft Film in Anſpruch nehmen. Wem es ſcule entweder nach Beſuch einer Schauſpiel⸗ chule oder nach einem Theatererfolg als Mit⸗ glied der Fachſchaft Bühne von einer Film⸗ für eine Rolle verpflichtet zu wer⸗ den, muß ſich für dieſe Arbeit über ſeine Film⸗ eſellſchaft eine„Sondererlaubnis“ hei der olen, die ihm üblicherweiſe auch erteilt wird. ach 3 ſolchen„Sondererlaubniſſen“ hat er das Recht, einen Antrag um Aufnahme in die Fach⸗ ſchaft Film zu ſtellen. Begabter Nachwuchs hat Ausſichten ilm iſt Der Weg zur Bühne und zum ſchwer. Jedoch iſt für tüchtigen und egabten Nachwuchs ſowohl am deutſchen Film als 14 am deutſchen Theater ſtets Platz, zumal ſi die wirtſchaftlichen Verhältniſſe beider Einrich⸗ tungen in den letzten Jahren auf fällig ſtabiliſierten. Es ſpielen heute im Deun ſchen Reiche, dem theaterreichſten Staat der gan⸗ 55 Welt, mehr Theater denn je. Ueber 00 eſtſtehende Bühnen, z. T. mit bedeutendem Opern⸗ und Operetten⸗Enſemb le, und an die 100 ſichere und künſtleriſch einwandfreie Wan⸗ derbühnen ſpielen im kommenden Winter Abend für Abend. Neu erweckte künſtleriſche Impulſe und große Beſucherorganiſationen ſot⸗ gen dafür, daß die Häuſer Abend für Abend efüllt ſind. Den Schauſpielern ſichert ein Reichstheatergeſetz langbefriſtige Verträge, waz in kaum einem anderen Staate der Erde zur Zeit möglich iſt, und— für dieſe Dauer— geſicherte Gagen. Im gleichen Maße wurde die deutſche Filmwirtſchaft auf eine ge⸗ ſunde wirtſchaftliche und künſtleriſche Baſis ge⸗ ſtellt, ſo daß das„Mal oben— mal unten“, wie wir es in den künſtleriſchen Betrieben des Aus⸗ landes immer wieder beobachten können, in Deutſchland ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Frei⸗ lich wird ſich am deutſchen Film und am deut⸗ ſchen Theater nur der wirklich Begabte und ernſtl W* Fleißige durchzuſetzen ver⸗ mögen; denn die Kunſt iſt nach den Worten des Führers eine„heilige zum Fanatiz⸗ mus verpflichtende Miſſion!“ für Peter, und den Jaadwagen konnte ich nicht nehmen, weil die Pferde auf dem Felde ge⸗ braucht werden. Außerdem iſt es beſſer ſo— meines Vaters wegen.“ Das nun vermochte Georg nicht recht einzu⸗ ſehen. Dieter hatte in Berlin ſo aut wie gar nicht von ſeinem Vater geſprochen— nur im allgemeinen, als er gelegentlich die ein wenig verwickelten Familienverhältniſſe auf Dückau klargelegt hatte. Denn Dieter war ein Sohn aus der erſten Ehe ſeines Vaters, wie Urfula von Liſch eine Tochter aus der erſten Ehe ihrer Mutter war; Dieters Mutter war früh geſtor⸗ ben, Urſulas Vater im Kriege gefallen. Dieter und Georg waren Studienkameraden in Berlin geweſen, wo Dieter, ſehr gegen ſeinen Willen, dem väterlichen Wunſche entſprechend nach Ableiſtung ſeines Arbeitsdienſtjahres Volkswirtſchaft ſtudiert hatte. Er, der Sffizier werden wollte, hatte das ſehr obenhin getan und ſich bei der Abfaſſung einer leidlich ſchwie⸗ rigen, indeſſen unumgänaglichen Seminararbeit gern und willig Georgs Hilfe bedient. Georg hatte damals bereits vor dem Abſchluß feines Studiums geſtanden; nach der Promotion, im letzten Frühſahr, hatte er eine autbezahlte und ausſichtsreiche Stellung in einer großen Berlin⸗ ner Verſicherungsgeſellſchaft angetreten. Daß Georg damals, beim Abſchied, von ſeinem jun⸗ gen Freunde nach Dückau eingeladen worden war— es war, was Dieter betraf, halb aus Dankbarkeit für die geleiſtete Hilſe geſchehen, halb, weil Dieter ſich zu den gründlich Anders⸗ gearteten, Reiferen, mit dem ihn einige ſchön⸗ geiſtige Intereſſen verbanden, hingezogen fühlte S: batte Georg nicht eben ernſt genommen und beinahe vergeſſen, bis er vor ein paar Wochen einen Brief aus Dückau erhalten hatte, der ihn fragte, ob er ſein Verſprechen, ſeine erſten Fe⸗ rien bei Urſẽula und Dieter auf dem mecklen⸗ burgiſchen Gute verbringen, einlöſen wolle. „Er hatte einige Tage mit der Antwort ge⸗ zögert; doch als die Erinnerung an Urſula von Liſch allmählich immer deutlicher und wärmer in ihm aufgeſtiegen war, hatte er ſeine Zuſage gegeben, die von Dieter mit einer verwunder⸗ lichen, ſchier ungeſtümen Freude entgegengenom⸗ men worden war. Geora hatte Urſula gelegentlich eines ihrer Berliner Beſuche vor rund einem Fahre kennen⸗ gelernt— höchſtens ein paar Stunden war man beieinander geweſen. Georg, der ſich in jener Zeit gerade von einer trüben, verworrenen und gänzlich ausſichtsloſen. Bindung freigemacht hatte, wußte plötzlich wieder, wie er in Urfulgs Gegenwart eine ſonderbare Beklommenheit, ein unbeſtimmtes, zartes Glücksgefühl empfunden hatte. Nach den Zerriſſenheiten und Erniedri⸗ gungen, die hinter ihm lagen, war unmerklich eine ſtill auſdämmernde Neigung zu dem ſchö⸗ nen, freundlichen, klaren, unbeirrbaren, wie es geſchienen hatte, und unberührbaren Mädchen über ihn gekommen— nicht ohne Trauriglelt, doch ohne ungebärdiges Leid und zjügellofe Wünſche. Er erinnerte ſich wieder, mit welch ſchöner, ausgealichener Gelaſfenheit das dunkle, hochgewachſene Mädchen ſich bewegt hatte— als gehe ſie am Abend durch ein Kornfeld, rechtz und links die nickenden Aehren, hatte er ge⸗ dacht; und dieſer ſeiner Art nicht gemäße ko⸗ mantiſche Einfall war ihm abermals gelommen, als er Dieters Brief mit der Wiederholung der Einladuna in Händen agehalten hatte, Und nun fuhr er hier an Dieters Seite nach Dückau. Hinter dem Dorf ſtieg die Landſtraße an; der Pony trottete in gemächlichem Schritt. Georg beobachtete Dieter. Er ſah feſter und energiſcher aus als in Berlin. Welch ein Wider⸗ ſinn, den Jungen zu einem Studium zu zwin⸗ gen, das ihn in jeder Hinſicht aleichgültig' ließ, Warum behielt ſein Vater ihn nicht auf Dückau oder ließ ihn, wie Dieter ſich leidenſchaftlich wünſchte, als Junker eintreten? Der alte Breen⸗ berg mußte ein etwas ſonderbarer Herr ſein; aber andererſeits hatte er es wohl auch nicht leicht mit Dieter. Geora nahm ſich vor, mit dem Alten ein Wörtlein zu reden. Das freilich würde ſeine Schwierigkeiten haben. Georg kannte ſich im Umgang mit Gutsbeſitzern nicht aus Fortſetzung folgt Lockerung des Körpers, Schulung der Stimme, Reinigung der Mitglieder der Film in der Reichsfilmkammer ein⸗ Ein Material:⸗ Stricknadeln Kr. 2 . Das Tuch chrift gearbei ücknadeln n Man ſtrickt d Maſche. Mar mit 122 Maſe letzte Maſche 120 Maſchen f erſte Muſterre wird 5 folgt die Rüc 3 oe M nachfolgenden einem ganzen zwar 6 Muſte arbeitet im ga loſe abgekettet. es ſehr gut a die Länge un einem feuchte Nach vollſtänd Tuch ab und wird in lan Jedes Stäbch ezogen. Iſt angen Stäbch 3 Zentimeter werden ſehr das Tuch behi häkelt noch ein täbchen arbe Rand bogig f' timeter hoch a Die Zwiſch rickt, die erſ ihe wird n genden Muſte Ja, wenn ———— Die Wenn man Ausſtellungen nur in einen Frau als Be zeigte Gegenſ ſprachen die fönlich an und Typus der Ar rau im glei 3 wird. A lin die groß meinde“ eröff Landwirtſchaf dergleichen be Frauenwelt Ausſtellung, bekundet wer „Gebt mir v weis, daß ſic len ſeinen g ſtarkem Maß⸗ wendet. Alle Gebie heute mitein ſittlich oder& auch ihren R üben. Nicht was für das flächliche Bet ſich in die J nicht minder ben einen ſt Düſſeldorfer Die Halle de⸗ rung der Ern die Halle de zuverläſſigſte Frau war, d kleidungsgem tenwunder 1 ſtedlung, gel Wertſtoffe, d 5eptember 1937 „Hoakenkreuzbanner“ Die deutſche Frau September 1957 ühnenſchulen er⸗ Erlernung der Rollenſtudium, und tänzeriſche Lockerung dez „ Reinigung der ehörbildung, Ge⸗ ſemeine Staats⸗ ie Geſchichte des nſt, auf Stilfra⸗ chte. Beſonderer r Werkzeuge füt ſung gelegt. In ſchwimmen und er iſt eine große n Stimme) un⸗ uſiklehre, ferner Darſtellung, im ubedingt 90 ſſigteit. 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Die ücknadeln werden durchweg rechts geſtrickt. Man ſtrickt dabei aus jedem Umſchlag eine Maſche. Man beginnt an einer Schmalſeite mit 122 Maſchen Anſchlag. Die erſte und die letzte Maſche werden ſtets abgehoben, ſo daß 120 Maſchen für das Strickmuſter bleiben. Die erſte Muſterreihe verbraucht 8 Maſchen und wird infolgedeſſen 15 mal wiederholt, dann folgt die Rückreihe in Rechtsſtrickerei und die 3 ue Muſterreihe, die wiederum wie alle nachfolgenden 15 mal wiederholt wird. Zu einem ganzen Muter gehören 12 Reihen und zwar 6 Muſterreihen und 6 Rückreihen. Man arbeitet im ganzen 30 Muſter. Dann wird ſehr loſe abgekettet. Iſt das Teil fertig, ſpannt man es ſehr gut aus und reckt es dabei etwas in die Länge und Breite. Man bedeckt es mit einem feuchten Tuch und läßt es trocknen. Rach vollſtändigem Trocknen nimmt man das Tuch ab und häkelt die Rüſche an. Dieſe wird in langgezogenen Stäbchen gearbeitet. Jedes Stäbchen wird etwa 3 Zentimeter hoch ezogen. Iſt man ungeübt im Häkeln dieſer angen Stäbchen, nimmt man einen Stab von 3 Zentimeter Breite zur Hilfe. Die Stäbchen werden ſehr dicht aneinander gearbeitet. Iſt das Tuch behäkelt, wendet man die Arbeit und häkelt noch eine Tour herum. In jedes fünfte täbchen arbeitet man 2 Stäbchen, damit der Rand bogig fällt. Die Stäbchen wieder 3 Zen⸗ timeter hoch arbeiten. Die Zwiſchenreihen werden nur rechts ge⸗ rickt, die erſte und letzte Maſche einer jeden eihe wird nur abgehoben, alſo bei den fol⸗ genden Muſterreihen nicht weiter aufgeführt. (Deike) Ja, wenn dle Gltterlöcher breiter wären! 1. Muſterreihe: 3 Maſchen rechts, 1 Um⸗ ſchlag, 1 Maſche heben, zwei rechts zuſammen⸗ ſtricken, die abgehobene überziehen, 1 Umſchlag, 2 Maſchen rechts, 15 mal wiederholen. 3. Muſterreihe: 2 Maſchen rechts, 1 Um⸗ ſchlag, 2 Maſchen rechts zuſammenſtricken, 1 Maſche rechts, 1 Maſche abheben, 1 Maſche rechts, die abgehobenen überziehen, 1 Um⸗ ſchlag, 1 Maſche rechts. 15 mal wiederholen. 5. Muſterreihe: 1 Maſche rechts, 1 Um⸗ ſchlag, 2 Maſchen rechts zuſammenſtricken, 3 Maſchen rechts, 1 Maſche abheben, 1 Maſche rechts ſtricken, die abgehobenen überziehen, 1 Umſchlag. 15 mal wiederholen. 7. Muſterreihe: 1. Maſche abheben, 2 Maſchen rechts zuſammenſtricken, die abgehobe⸗ nen überziehen, 1 Umſchlag, 5 Maſchen rechts, 1 Umſchlag. 15 mal wiederholen. 9. Muſterreihe: 1 Maſche rechts 2 Ma⸗ ſchen rechts zuſammen, 1 Umſchlag, 3 Maſchen rechts, 1 umſchlag, 2 Maſchen rechts zuſammen. 15 mal wiederholen. 11. Muſterreihe: 2 Maſchen rechts, 2 Maſchen rechts zuſammenſtricken. 1 Umſchlag, 1 Maſche rechts, 1 Umſchlag, 2 Maſchen rechts zuſammenſtricken, 1 rechte Maſche. 15 mal wiederholen. 13. Muſterreihe beginnt wie die erſte. Rameradin Frau und unſere Wehrmacht Die Zeiten der ſchönen Marketenderinnen ehören der Erinnerung an. Wir können uns — kaum mehr vorſtellen, welche Rolle die Frau im Soldatenleben außer der der Kriegs⸗ ſchweſter im Feldzuge einnehmen könnte. Und es mag ſicherlich ſo ſein, daß unſere Frauen darüber ein wenig betrübt geſtimmt ſein mö⸗ gen. Nicht etwa, weil ſie ſich nun den Ama⸗ zonen ebenbürtig fühlten und mit den Herren der Schöpfung ihren Mut meſſen wollten, nein, es iſt der natürliche Zug der Hilfsbereitſchaft und Mütterlichkeit, der die Frau zu dem Ent⸗ ſchluß beſtimmt, irgendwie an den Vorgängen der Truppe Anteil zu haben. Wir ſind in dieſen Tagen durch weites deut⸗ ſches Manövergelände gefahren und haben ſehr wohl die Ueberzeugung gewonnen, daß ſich die deutſche Frau und das deutſche Mädchen bei der Truppe noch ſehr verdient machen kön⸗ nen. Es gibt da ſo Handreichungen und Liebesdienſte, die ihnen unſere jungen Sol⸗ daten der Wehrmacht nie vergeſſen werden. Wenn unſere feldgrauen Jungen ins Bür⸗ gerquartier kommen und ſich nach vielerlei Strapazen und ungeheueren Anſtrengungen ihren Ruhetag auch wirklich zur Erholungs⸗ auſe machen wollen, kann die Frau des Hau⸗ 5 hierbei unſchätzbare Dienſte leiſten. Das ſoll kein beſonderer Appell an die Opferbereit⸗ ſchaft der weiblichen Seele ſein, aber ein be⸗ hagliches, ſauberes Stübchen, ein guter Kaffee und die Bereitwilligkeit, auch einmal den Knopf anzunähen, der unter den Anſtrengungen des Gefechts nicht mehr ſtandhalten wollte, können Wunder wirken. Kein deutſcher Sol⸗ dat wird von ſeinen Quartiergebern eine große Speiſekarte verlangen, niemand wird in der deutſchen Frau und dem deutſchen Mädchen etwa nur eine nette Abwechſlung nach lang⸗ 4 Entbehrung ſehn. Aber unſere jungen Soldaten, die ein oder zwei Jahre fern vom Elternhauſe ſind, ſie können ſchen— und klingt das noch ſo unmännlich und unſoldatiſch — etwas Bemutterung vertragen. Als die langen Kolonnen der Infanterie durch die. marſchierten, ſtanden in einer Ortſchaft in einer langen Reihe Mädchen und fiſchun und reichten den Soldaten kleine Er⸗ riſchungen. Vielleicht war es nur ein Krug mit Tee, vielleicht eine Birne oder ein paar Trauben. Aber für den Soldaten iſt nicht ent⸗ ſcheidend, welcher materielle Wert ſich mit der dargereichten Atzung verbindet, ſondern wie etwas gegeben wird. Tauſendfach ſind die Möglichkeiten, wie eine Frau ſich das ewige Gedenken der Truppe erringen kann, ohne daß ſie als Marketenderin vorn auf dem Kutſch⸗ bock ſitzt. Die heutige Zeit bietet mannigfache Gelegenheit dazu, und wenn plötzlich nach einem halben Fahr ein Kartengruß ins Haus fliegt von dem Soldaten, der damals im Bürgerquartier lag, dann iſt dieſer Kartengruß ein ſn Dank und für die Frau eine blei⸗ bende Erinnerung an nette Stunden, die ſie im Kreiſe junger Soldaten verleben konnte und die Beſtätigung dafür, daß ſie recht daran getan hatte, ihre Einquartierer zu„bemut⸗ tern“. Derſchwiegene Schwangerſchaft Immer wieder taucht die Frage auf, ob eine erwerbstätige Frau, die eine Anſtellung ange⸗ nommen hat, ohne von ihrer bevorſtehenden Mutterſchaft Kenntnis zu geben, deshalb friſt⸗ los entlaſſen werden könne. Das Landes⸗ arbeitsgericht Gleiwitz hat dieſe Frage ver⸗ neint. Die Klägerin hatte eine Stellung als Haus⸗ Lelcht und doch wärmend Deike(M) gehilfin angenommen, ohne ihren Zuſſand zu offenbaren. Der Haushaltungsvorſtand entließ ſie friſtlos, weil er hierin eine argliſtige Täu⸗ ſchung ſah. Das Landesarbeitsgericht beſtätigte aber den berechtigten Anſpruch der Hausgehil⸗ fin auf Auszahlung des Lohnes bis zum Ab⸗ lauf der ordnungsmäßigen Kündigungsfriſt. Unſer Wochenküchenzettel Mittwoch: Kartoffelſuppe, Aepfel im Schlafrock; abends: Kartoffelſalat, kalter Hackbraten. Donnerstag: Riebeleſuppe, Gelberübengemüſe, Pfitzauf.;— abends: Ger. Wurſt, Kartof⸗ feln, Salat. Freitag: Erbſenſuppe, Fiſch im roten Rock, Salz⸗ kartoffeln;— abends: Kakao mit Ofen⸗ nudeln. Samstag: Linſengemüſe, heiße abends: Fiſchſalat, Kartoffeln. Sonntag: Einlaufſuppe, Rotkraut, Kartoffel⸗ brei, Kalbsbruſt;— abends: Aufgeſchnit⸗ tene Kalbsbruſt, Brot, Tee. Montag: Tomatenſuppe, Weckauflauf mit Kom⸗ pott;— abends: Bücklinge, Bratkartoffeln. Dienstag: Ger. Grießſuppe, Wirſinggemüſe, Kartoffeln, Hackbraten;— abends: Ha⸗ ferflockenküchle, Salat mit Kompott. Wurſt;— Die Ausſtellung, die die krau anſpricht Wenn man in früheren Jahrzehnten große Ausſtellungen oder Mejen beſuchte, ſo fand man nur in einem ſehr geringen Prozentſatz die Frau als Beſucherin in dieſen vertreten. Ge⸗ zeigte Gegenſtände, die behandelten Gebiete, ſie ſprachen die Frau nicht oder nur ſehr unper⸗ jönlich an und exſt die letzten Jahre haben einen Typus der Ausſtellung geſchaffen, durch den die rau im gleichen Maße wie der Mann intereſ⸗ 5 wird. Als vor einem guten Jahr in Ber⸗ lin die große Ausſtellung„Die deutſche Ge⸗ meinde“ eröffnet wurde, die Erziehungsfragen, Küchenfragen, Hie Stellung der Frau in der Landwirtſchaft, die Säuglingspflege und ſonſt dergleichen behandelte, zeigte ſich innerhalb der Frauenwelt ein ſo ſtarkes Intereſſe für dieſe Ausſtellung, wie es ſtärker von Männern nicht bekundet werden kann. Auch die Ausſtellung „Gebt mir vier Jahre Zeit“ ſtellte unter Be⸗ weis, daß ſich der Nationalſozialismus bei al⸗ len ſeinen großen Schauen bewußt in gleich⸗ ſtartem Maße an die Frau wie an den Mann wendet. Alle Gebiete des öffentlichen Lebens ſind heute miteinander verbunden, wirtſchaftlich, ſittlich oder weltanſchaulich. Sie müſſen vaher auch ihren Reiz und Zauber auf die Frau aus⸗ üben. Nicht nur, daß unſere Frauen immer et⸗ was für das Auge haben wollten, daß ſie ober⸗ flächliche Betrachterinnen wären, neia, ſie knien ſich in die Materie hinein und verſtehen ſie nicht minder ſchlecht als der Mann. Wir ha⸗ ben einen ſchlagenden Beweis dafür in der Düſſeldorfer Ausſtellung„Schaffendes Voll,. Die Halle des Reichsnährſtandes, die die Siche⸗ rung der Ernährung des deutſchen Voltes zeigt, die Halle des Handwerks, das ja immer der zuverläſſigſte und unentbehrlichſte Helfer der Frau war, die modernen Schöpfungen des Be⸗ kleidungsgewerbes und nicht zuletzt das Blü⸗ tenwunder der Freigeländeſchau, die Muſter⸗ ſiedlung, gebaut unter Anwendung heimiſcher Werkſtoffe, das alles ſind doch Dinge, die die Frau angehen. Oder zeigen ſich Muſterküchen, die dank der neuzeitlichen Technik zur Erleich⸗ terung aller Küchenarbeiten geführt haben; es bietet ſich Arbeitserleichterung durch Elektrizi⸗ tät und Gas, wer könnte den Nutzen beſſer er⸗ meſſen als gerade die Frau, die während des ganzen Tages am heimiſchen Herde zu walten hat. Und was dann noch alles gerade auf die Frau wartet— das kann man gar nicht ſo trocken erzählen. Fernſehen und Kino, der modernſte D⸗Zugwagen ganz mit neuen Werk⸗ ſtoffen ausgerüſtet, ein Barackenlager des Ar⸗ beitsdienſtes und ein Muſterheim der deutſchen Hitler⸗Fugend— Dinge, die ja jede Mutter, deren Kinnd unter der Fahne des Führers mar⸗ ſchiert, intereſſieren— das muß man eben al⸗ les ſelbſt geſehen haben. Alles in allem geſehen, nimmt ja ien national⸗ Hilfsbereite Die Buttermilch weiß ſowohl die einfache als auch die Fna Küche wohl zu Voraus⸗ ſetzung iſt natürlich, daß ſie wohlſchmeckend und friſchfauerlich zur Verfügung ſteht; dann iſt ſie nicht nur geſund, ſondern auch eine immer bereite Küchenhilfe. Selbſtändige Speiſen aus Butter⸗ milch ſind beſonders dann zweckmäßig, wenn viele Tiſchgäſte zu betreuen ſind oder viel Zung⸗ volk auf Süßſpeiſen wartet. Gerade dann iſt die Buttermilch eine gleichzeitig gute und bil⸗ lige Dienerin. 4 Errötendes Mädchen nennt F eine zart roſig ſchimmernde Standſpeiſe. Man ſchlägt i Liter Buttermilch mit 6 Eßlöffel Zucker, dem Abgeriebenen einer halben und Saft einer ganzen Zitrone recht ſchaumig. 14 Blatt halb rote, halb weiße Gelatine werden abgewaſchen und in einer Taſſe kochendem Waſſer gut auf⸗ ſozialiſtiſchen Staat, der eine Umwertung aller Werte herbeigeführt hat, die Frau an allen Dingen des öffentlichen Lebens Anteil. Sie muß es auch, weil der Staat die Frau in den Mittelpunkt ſeines völkiſchen Lebens mit ſeinen tauſendfachen Aeußerungen hineinſtellt. Aber gerade durch dieſe Tatſache iſt eine alte Be⸗ hauptung Lügen geſtraft worden, die die poli⸗ tiſchen Gegner des Nationalſozialismus einſt im⸗ mer hervorbrachten. Sie ſagten etwa, wenn der Nationalſozialismus erſt an die Macht ge⸗ kommen iſt, muß ſich die Tätigkeit der Frau allein darauf beſchränken, hinter dem Kochtopf zu ſtehen, Kinder zu kriegen oder Strümpfe zu ſtrichen! Statt deſſen gibt es heute kein Ding mehr, das nicht auch die. Frau anſpricht, nicht zuletzt darum, weil ſie mit den neuen Verhält⸗ niſſen einer veränderten Zeit vertraut gemacht werden muß, ſondern weil ſie die Gehilfin des Mannes iſt und an ſeinen Schickſalen und Auf⸗ gaben ſtärkſten Anteil nimmt. Buttfermilch gelöſt, nach dem Abkühlen zu der Speiſe getan. Alle täglichen Quarkſpeiſen ſind an Stelle von friſcher Milch ebenſo ſchmackhaft mit Buttermilch aufzuſchlagen. Das gilt ſowohl von Süßquarkſpeiſen, die zum Nachtiſch ereicht werden, als auch von den verſchiedenen rotaufſtrichen, z. B. Quark mit Schnittlauch, Kümmel, Tomatenmark. Auch als guter für die Kedie lende Sahne zur Bratenſoße iſt die Buttermilch am Platze; nur muß man ſie durch Anrühren in Verbindung mit Mehl beim Er⸗ hitzen vor dem Gerinnen ſchützen. Auch bei der Zubereitung von warmer But⸗ termilchſuppe hilft nur tüchtiges Rühren vor dem Gerinnen. Nichts ſieht unappetitlicher aus als geronnene Milch in den Speiſen. Die Zubereitung geſchieht zweckmäßig wie folgt: Als Reſteverwertung weichen wir harte Brot⸗ kruſten oder Ann in 4 der Buttermilch⸗ menge auf. Für 1 Liter etwa 100 Gramm Brot. Unter kräftigem Rühren wird es zum Kochen gebracht. 15 Gramm Mehl verquirlt man in dem Reſt der Buttermilch, kocht alles zuſammen bis das Mehl gar iſt, ſtreicht durch ein Sieb und ſchmeckt mit 45 Gramm Zucker oder 4 Liter Sirup und 5 Gramm Salz ab. An Stelle von Brot kann man feine Gräupchen oder Buchweizengrütze nehmen, die erſtere kann auch als erftiſchen e Krankenſuppe gereicht werden. Buttermilch mit Zwetſchgen(Pflau⸗ men)— auch getrockneten Pflaumen— iſt in der lepige Zwetſchgenzeit eine für den Abend⸗ tiſch willkommene, weil nahrhafte und ſätti⸗ ende Speiſe. Geriebenes Schwarz⸗ oder Weiß⸗ rot, etwas Mehl und Buttermilch wird unter Rühren zum Kochen gebracht, ganze Pflaumen werden langſam darin weichgekocht und das Ge⸗ ſchn 103 Auglr, Zimt und Salz gut abge⸗ meckt. Die beliebten Bechamelkartoffelmner⸗ halten einen kräftigen Auftrieb, wenn ſie ſtatt mit ſüßer Milch mit friſcher Buttermilch aufgefüllt werden, und der Quark, den wir zu Schalkartoffeln reichen, wird ebenſo mit Buttermilch und Salz aufgeſchlagen. Eine ſättigende Mittags⸗ oder Abendſchüſſel läßt ſich aus Brotreſten be⸗ reiten, die zu einem Semmelkloßteig verarbeitet und in als Klöße gegart wurden. Geſchmorte Apfelſcheiben werden als Kranz um die Klöße gelegt und(mit Salz, Zucker und Zimmt kochendheiß Pieuz Buttermilch dar⸗ über gegeben. In Oſtpreußen kocht man die figelt in der Buttermilch gar und gibt Backobſt inein. Billigeres Waſſer für Kinderreiche. In einer Ratsherrenſitzung in Buttſtädt wurde bekannt⸗ gegeben, daß allen kinderreichen Familien mit mehr als vier Kindern eine Waſſergeldermäßi⸗ gung von einem Kubikmeter je Kind und Vier⸗ teljahr gewährt wird. Bedingung für dieſe Ver⸗ günſtigung iſt die Zugehörigkeit der Familien zum Reichsbund der Kinderreichen. K „Hakenkreuzbanner“ Ernã run Swoirt aftli N oder ſie zu ſabotieren. Iſt ſie unvernünftig 9 e 0 4 II enug, den überhöhten Fettverbrauch der Jahre 3 is 1935 beizubehalten, ſich bei jeder Verknap⸗ Wie eine gute Haufrau beizeiten darüber liefert. Ob es auf dem Gebiet pung bei Eiern und Fleiſch eigenſüchtig zu ge⸗— ð nachdenkt, wie ſie ihre Familie im Winter er⸗ der Fleiſchwirtſchaft oder bei Eiern zu zeitlich bährden und zu hamſtern oder bemüht ſie ſich— W nähren ſoll, um daraus ihre Schlüſſe für Ein⸗ und örtlich begrenzten kurzen Spannungen kom⸗ nicht, mit dem täglichen Brot ſparſam umzu⸗.— W kauf, Einmachen und Verbrauch zu ziehen, ſo men wird, können wir noch— ſagen. Genau gehen und es vor Verderb zu bewahren, kurz, 0 — , mag auch die Erntezeit der günſtige Augenblick wie im vergangenen Jahre auf dieſe Möglich⸗ richtet ſie ſich nicht nach den klaren Forderungen ſein, ſich über die Ernährungslage unſeres Vol⸗ leit hingewieſen wurde, foll es—50 in—5 unſerer Ernährungspolitik, ſo kann ſie zum* idiſchen Fi kes für den Winter ein klares Bild zu ver⸗ Jahre geſchehen. Wir werden uns um ſo mehr Mitſchuldigen von Spannungen werden, die*—nchen. Sie ſchaffen. Zwar haben wir noch keinen endgül⸗ freuen können, wenn ſolche Spannungen in ſelbſt durch den beſten Willen des Reiches nicht* ſchlange tigen Ueberblick über die vier großen Ernten, dieſem Jahre ebenſo wenig auftreten wie im behoben werden können. 0 die die Verſorgungslage des Winters weitge⸗ vergangenen Winter. Eine neue Umſtellung der Hausfrau, die ſich, er von hend beeinfluſſen. Aber ſoviel kann doch heute Das bedeutet nun aber nicht, daß der ein⸗ bereits auf die Ernährungsrichtlinien eingeſtellt W 45 4, defallen iſt. ſchon geſagt werden, daß wir mit der Rauh⸗ zelne deutſche Volksgenoſſe, insbeſondere die e iſt im allgemeinen nicht mehr nötig. Viel⸗ 10——— leben dabei futterernte zufrieden ſein können, daß die Ge⸗ Hausfrau, daraus den Schluß ziehen darf, ihre leicht müſſen wir dem Verderb der Nahrungs⸗ 03 70 ,, nertwürdige treideernte eine Mittelernte ſein dürfte, daß die Mitarbeit an dieſem Ernährungswerk einzu⸗ mittel, insbeſondere des Brotes, unfer geſtei⸗ A o hatten Obſt⸗ und Gemüſeernte im allgemeinen uns ſtellen. Das Gegenteil iſt richtig. Die deutſche gertes Augenmerk zuwenden. Vielleicht werden— +, Angelſchnüre, nicht enttäuſcht hat, und daß wir beſonders Hausfrau hat es in der Hand, durch verſtänd⸗ wir in noch ſtärkerem Maße die warme Koſt 5 verſehen, au— große Hoffnungen auf die Hackfruchternte ſetzen nisvolles Eingehen auf die kurz geſchilderte Er⸗ morgens und abends dem„ewigen Butterbrot“ N ,,, kräftige Fiſch können. nährungslage zu ihrem Teil an einer Ver⸗ vorziehen müſſen. Aber im allgemeinen gilt—— z beko Betrachtet man munter dieſem Geſichtpunkt beſſerung der Ernährungslage mitzuwirken, das gleiche wie in dem vergangenen Jahr.* die allgemeine Verſorgungslage, ſo wird man 3. die kurzen Worte verſtehen, die Generaloberſt 15 s Göring in Stuttgart zur Ernährungslage ge⸗ 14 Angelhaken. 4 4 4 4 ſagt hat. Gewiß, unſere Lage auf dem Ernäh⸗ V K d C 7 den auf dem fen wird nicht 5 er ein ind 4 optieren ill ½% ſehen und ſie ein. Aber zu beſonderen Sorgen iſt kein An⸗ 3 5 ſi laß vorhanden. Abgeſehen von der ſtarten Hand, Richtlinien der Reichsadoptionsſtelle 4 13.—— po oter Der Lopie Teil aller Menſchen, die ein tionen, bei denen ein vertragſchließender Teil Dorf in Ben zen men Fah hin Zmittel 5 h kei Kind adoptieren, wünſcht ein Mädchen im nicht deutſchen oder arwerwandten Blutes oder Tiger. Man 8e hernen, Ragrungsunteln dunchaus kein Alter von—3 Jahren— möglichſt eine ehe⸗ erbkrank iſt. Weißbrot gre verzweifelndes Bild, wie es die Auslandspreſſe liche Vollwaiſe— anzunehmen. Aber gerade Gachzeitig immer gern entrollt. Rechtzeitig iſt dafür ge⸗ dieſer Wuſch kann in den allerſeltenſten Fällen Bei der Reichsadoptionsſtelle der NSV lie⸗ Gleichzeitig ſorgt worden daß unſer Brotgetreidebedarf für erfüllt werden. Erfahrungsgemäß werden ſtets gen bereits Richtlinien vor, die hoffentlich bald Der Dezember iſt kein Heiratsmonat eine Art Fet die menſchliche Ernährung ſichergeſtellt wird. mehr Knaben als Mädchen zur Adoption ge⸗ für das ganze Adoptionsweſen verbindlich er⸗ Verfütterungsverbot und Lieferung von Futter⸗ meldet, ſo daß alſo der Entſchluß, ſich für die klärt werden und in denen genan feſtgelegt iſt, Von den 767 Geſundheitsämtern im Ae nan mittel werden dafür ſorgen, daß der Verbrau⸗ Aufnahme eines Jungen vormerken zu laſſen, welche Unterſuchungen und Erhehungen anzu⸗ habemzlür deplette Ouapzal, tſg iragrſanet cher genügend Brot erhalten wird und das Vieh die Wartezeit bedeutend abkürzen würde. ſtellen ſind, um die Eignung von Kind, Kindes⸗ ihre Befundbogen über die ärztlichen Unter In Sutton nicht zu hungern braucht. Eine große Kartoffel. Was dagegen den Wunſch anbetrifft eine und Adoptiveltern feſtzuſtellen. Danach wird chungen der Eheſtandsdarlehensbewerber n ſiher einer kl ernte wird die andere Grundnahrung unſeres„Vollwaiſe“ zu adoptieren, ſo iſt zu bedenken, vor allem die ſogenannte„wilde Adoptions⸗ Harry Bensle ir ſelten bietenden Füllen— am wenigſten die den unterbünden werden müſſen, die zwar dem„ Die Geſamtzahl der eingegangenen. Mui Re Welt hat Auf dem Gebiet der Fettwirtſchaft haben wir 6 en nden Fällen am wenigſten die Wunſche mancher Eltern nach' möglichſt be⸗ fungsbogen beträgt in den drei Berichtsmong⸗ geſſen, aber r mit Ueberraſchungen vorausſichtlich nicht zu ewähr beſteht, daß das Kind völlig geſund quemer Abnahme ihres Kindes weiteſt ent⸗ ten 81 533. Davon gingen ein im Oktober 31 44 ſehr berühmt rechnen. Das deutſche Volk weiß bereits ſeit und micht durch die häufig an einer Infektions- gegenkommt, aber das Intereſſe des Kindes im November 27037, im Dezember 23058 P mit der eiſern vorigem Herbſt, daß der frühere Fetwerbrauch— verſtorbenen Eltern infiziert wor⸗ felbſt der Adoptiveltern und des Staates fungsbogen. Von den 81 533 Bewerbern v Zwar hatte um 20 bis 25 b. H. eingeſchränkt werden muß den iſt. außer acht läßt. fielen 1878 Bewerber oder 2,31 v. H. der A fann mit d und hat ſich hierauf bereits im vergangenen Nach Erlaß des Geſetzes vom 23. 11. 1933 lehnung. 1 Jahre eingeſtellt, ſo daß im ganzen geſehen be⸗ gegen Mißbrauch bei Eheſchließungen und der Da die Geheimhaltung der Adoptionsvermitt⸗ Unter den einzelnen Landesteilen marſchi ſendern 5 ha ſondere Schwierigkeiten nicht aufgetreten ſind. Annahme an Kindesſtatt hat das Amtsgericht lung und aller damit verbundenen notwendigen die Rheinprovinz mit 11 377 Bewerbern w die er mit ein Die verſtändige Haltung des Verbrauchers in vor Beſtätigung des Adoptionsvertrages die Erhebungen der wichtigſte Grundſatz des gan⸗ Spitze. in ſen hatte, un den letzten Monaten berechtigt uns zu der ſiche⸗ höhere Verwaltungsſtelle zu Zuftin Die Ver⸗ zen Verfahrens ſein muß, erfolgt die Bear⸗ 34. er ärztli hatte, mit ein. ren Erwartung, daß der Verbraucher auch im waltungsbehörde wird ihre Zuſtimmung ver⸗ beitung der einzelnen Adoptionsfälle unmittel⸗ H. abgele nen Maske v nächſten Winter ſeine Fettanſprüche in dem bis⸗ ſagen, wenn die Adoption im öffentlichen In⸗ bar von den Kreisamtsleitungen aus. Eine i A wandern. Er herigen Rahmen hält und damit die beſte Vor⸗ tereſſe unerwünſcht iſt. Unerwünſcht ſind vor Weiterleitung der Ermittlungserſuchen an die i 1908 am Tra ausſetzung für einen reibungsloſen Ablauf der allem reine Namensadoptionen, oder Adop⸗ Ortsgruppen iſt alſo ausgeſchloſſen. Reiſe verlief lich, als in der daß er ſich nir men anmelder ler Länder ſal Eleqante n neuen— inns 3 mancherleing 4 So wurde Ha Er kam allerd MVer die Wahl hat— hat es wirklich leicht, in diesem Winter das richtige—— Nachmittagskleid ⁊u finden. Es gibt so viele Stilarten; man trãgt das kostùm- Artige Kleid, die lange Kasak- oder Tunikaform, und sehr oft durchgehende.. Kleĩder mit guten Teflnãähten und mit Plissees, Wasserfällen, Schurzenteilen, 43 Drapierungen und hellen Effekten geschmückt. Die Verarbeitung ist wichtig; je hübscher und sorgfältiger die kleinen Details ausgeführt Sind, desto wertvoller wirkt das Kleid. Diè letzte Note geben dann die modischen 85 Schwet: Kleinigkeiten: das Nachmittaghũtchen mit Schleier, der hũbsche Handschuh,— eine Blume oder eine zcarte pastellfarbige Garnitur.. 0 ieeeeee liesi entlernt unter G⸗ zeit 1901. Viele I Frau R. x Tagl. friscne Gute, 444 20 25 Eine bhillig Schr (coffernfre im Verb Schrelbe (25% Bohnen Uuieta MHünlen-Fre 5 Zum ſee und Bridge ein bezauberndes Kleid aus schwWarzer 9 eden 92 eifter u. — 7— ide oder Wolſe mit angesetzter weiger Blende, die mit Soutache 4. 8 gebügeit, ist der webers A J Vu Aui 8 benäht ist. Erf. für Gr. IV: 3,70 mSsʒ]WãArzer Stoff 96 om hreit, i m 4. +. 44§ einzigs sSchmuck UWiasserfallartige Teile f 1 9 weiber Stoff 8o om breit. Vobhach-Schnitt 82590 für Gr. l und IV. H dieses burgunder- an Rock und Aermeln die- n 8 5 foten Nachmittags- ses damenhaften Nach- 6 0 negerbraunes Samtkleld mit effełtvoller gelblicher Krepꝑ- ileſdes, das sehr 3 S B mittagskleides bestimmen N atin· Garnitur ist kleidsam für, die stärkexe Dame. 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H. abgelehnt tſatz der Ableh⸗ adt an der gün⸗ W in 3 ses, an Saum ragen aus · ſt, ist der Schmuck burgunder- achmittags- das sehr ich wirtet. für Größse O: 20 m Stoff breit. Vo- zhnitt 82823 32e O und ll. aͤm hathaus — — an ller Tri- nitatiskirche recher 23267 Donnerstag, 30. September 1937 Hakenkreuzbanner“ Der geangelte Tiger In den Sundarbans von Bengalen gibt es mancherlei gefährliche Tiere, auf die aber die indiſchen Fiſcher von Chouhaddi ſelten Jagd machen. Sie kümmern ſich weder um die Gift⸗ ſchlangen noch um die Tiger, obgleich ſchon mancher von ihnen dieſen Beſtien zum Opfer gefallen iſt. Sie gehen ihrer Fiſcherei nach, er⸗ leben dabei allerdings manchmal auch recht »merkwürdige Ueberraſchungen. So hatten Fiſcher von Chouhaddi kürzlich Angelſchnüre, mit einem ſehr großen Köder verſehen, ausgelegt, um ein paar beſonders kräftige Fiſche anzulocken und an die Schnur zu bekommen. Aber ſtatt der Rieſenfiſche, die ſie erwartet hatten, entdeckten ſie dann, als ſie nachſehen gingen, ein Tigerbaby an einem der Angelhaken. Vermutlich hatte der kleine Tiger den auf dem Waſſer ſchwimmenden Köder ge⸗ ſehen und ſich mutig darüber hergemacht, wo⸗ bei er ſich dann freilich an der Angel verfing. Zum erſten Male hat auf dieſe Weiſe ein Dorf in Bengalen einen kleinen gefangenen Tiger. Man will das Tier nun mit Milch und Weißbrot großziehen und als Haustier halten. Gleichzeitig ſoll das gefangene Tigerbaby als eine Art Fetiſch dienen. Harrn verlor ſeine Wette In Sutton in England hat kürzlich der Ve⸗ ſitzer einer kleinen Fremdenpenſion, ein Mr. Harry Bensley, ſeinen 65. Geburtstag gefeiert. Die Welt hat Mr. Bensley heute beinahe ver⸗ geſſen, aber vor rund 30 Jahren war er eine ſehr berühmte Perſönlichkeit— der„Mann mit der eiſernen Maske“. Zwar hatte Mr. Bensley mit dem berühmten „Mann mit der eiſernen Maske“ nichts zu tun, ſondern es handelte ſich einſach um eine Wette, die er mit einigen reichen Freunden abgeſchloſ⸗ ſen hatte, und derzufolge er ſich verpflichtet hatte, mit einem Kinderwagen und einer eiſer⸗ nen Maske vor dem Geſicht um die Welt zu wandern. Er begann ſeinen Marſch im Jahre 1908 am Trafalgar⸗Square in London. Die Reiſe verlief inſofern beſonders abenteuer⸗ lich, als in den Bedingungen ausdrücklich ſtand, daß er ſich nirgendwo mit ſeinem richtigen Na⸗ men anmelden dürfe. Die Polizeibeamten vie⸗ ler Länder ſahen aber in einem Menſchen mit einer Maske grundſätzlich einen Banditen, der wohl die nächſte Bank auszurauben gedachte, So wurde Harry Bensley mehrfach verhaftet. Er kam allerdings immer raſch wieder frei, wenn ſich die Behörden durch ein Rückantwort⸗ Telegramm von der Richtigkeit ſeiner Angaben überzeugt hatten. Seine Wette um 20 000 Pfund Sterling hat dann Harry doch nicht gewonnen. Er wurde nämlich vom Krieg überraſcht. Nur noch ein paar kleine europäiſche Länder hätte er zu gehabt. Das nennt man wohl ech! mit dem CTomahawk erſchlagen Ein ganzes Jahr hindurch hatte man ver⸗ geblich nach dem verſchollenen Edward Joſef Wilkins geſucht. Nun hat man irgendwo in Weſtauſtralien ſeinen Leichnam gefunden. Er war im September des vergangenen Jahres ausgezogen, um mit der Falle Dingos zu fangen. Drei Expeditionen wurden ausgeſchickt, als Die Melt in Nurzberiehten kein Lebenszeichen von Wilkins mehr kam. Aber alle mußten wieder umkehren, weil die von Wilkins als Ziel ſeiner Jagdreiſe ange⸗ gebenen Gegenden zu einſam waren und auch ſonſt viele Gefahren bargen. Im Juli d. J. erreichte dann eine Polizei⸗Expedition von Wiluna aus eine Anſiedlung von auſtraliſchen Eingeborenen, die 800 Meilen von jeder Zivi⸗ liſation entfernt hauſen. Durch einen Zufall ſtieß man außerdem in einem kleinen Tal in der Nähe der Eingeborenenſiedlung auf die Leiche Wilkins. Die Zuſammenhänge waren ſo verdächtig, daß die Polizeibeamten eine der eingeborenen Frauen ins Verhör nahmen. Dieſe bezeichnete ſchließlich zwei Stammes⸗ genoſſen als die Täter, die Wilkins mit einem Tomahawk niedergeſchlagen hatten. Die bei⸗ den Eingeborenen⸗Mörder wurden in Ketten nach Wiluna abtransportiert. Dort wird man ihnen wegen Mordes den Prozeß machen. Oas interesoiert Sie ↄche-! Kaute Napoleon Nägel? Ein franzöſiſcher Hiſtoriker will einwandfrei feſtgeſtellt haben, daß Napoleon I. ein leidenſchaftlicher Nägel⸗ kauer geweſen iſt. Woraus der Hiſtoriker diefe Schlüſſe zieht, iſt allerdings ſein Geheimnis. Die erſte Untergrundbahn. Die Verbindung zwiſchen der alten Stadt London und London⸗ Süd war die erſte Untergrundbahn⸗Anlage, die in der Welt gebaut wurde. Man begann mit den Bau⸗Ausführungen bereits im Jahre 1890, Falſche Rattenkönige. Die Behauptung ver⸗ ſchiedener Zoologen, es habe von Zeit zu Zeit Rattenkönige gegeben— d. h. Mißgeburten, bei denen 5 bis 6 Ratten mit den Schwänzen aneinandergewachſen waren—, wird nunmehr von einem Straßburger Gelehrten lebhaft be⸗ ſtritten. Dieſer Zoologe iſt der Anſicht, es habe ſich in allen jenen Fällen um Fälſchungen von ſeiten einiger Schauſteller gehandelt. Energie⸗Erſatz aus dem Kosmos. An den bekannten Aſtronomen Profeſſor Ediſon Petit vom Mount Wilſon⸗Obſervatorium iſt von ſei⸗ ten der amerikaniſchen Regierung das Erſuchen ergangen, die Möglichkeiten eines Energie⸗Er⸗ ſatzes aus dem Kosmos zu erforſchen— für den Fall, daß eines Tages die Oelvorräte der Erde aufgebraucht ſind. Wie lang können Wurzeln werden? In vie⸗ len Teilen Nordamerikas und Kanadas ſind be⸗ kanntlich ſeit langer Zeit Beſtrebungen im Gange, der Wüſtenbildung durch Neuanpflan⸗ zungen entgegenzuarbeiten. Bei dieſer Gelegen⸗ heit hat man nun Unterſuchungen angeſtell:, die den Nachweis erbrachten, daß Grasbüſchel Wurzeln bis zu 600 Kilometer Länge in feinſter Veräſtelung beſitzen können. Zu dieſen Unter⸗ luchungen hat man 4 Wochen ununterbrochener Arbeit gebraucht. „Die Ureinwohner Indiens. Die indiſche Re⸗ gierung will im Laufe des kommenden Jahres eine Geſamtüberſicht über alle bisher in Invien entdeckten Ruinen herſtellen laſſen. Man hofft, durch dieſe prähiſtoriſchen Studien auch zu der Frage nach den Ureinwohnern Indiens neue Anhaltspunkte zu gewinnen. Mütter geſucht! Die engliſchen Polizeibehör⸗ den haben feſtgeſtellt, daß allein im Stadtkreis London jeden Taa 2 bis 3 Kinder ausgeſetzt werden. Bisher gelang es in keinem Fall, die Mütter nachträglich feſtzuſtellen. Gold in Neu⸗Südwales. Bei den Hatches⸗ Creeks in Neu⸗Südwales ſind in letzter Zeit fo reiche Gold⸗ und Wolfram⸗Funde gemacht worden, daß viele Goldgräber inzwiſchen ſchon die reichen Felder von Tenant⸗Creek aufgegeben haben, um nun ihr Glück in Hatches zu ver⸗ ſuchen. Ein origineller Scheidungsarund. In Spring⸗ field wurde zum erſten Mal auf Antrag eines Ehemannes eine Ehe deshalb geſchieden— weil die Frau zu wenig ſprach, 4 4 gustar Nannemuil, Vefhuſimacſhermeister Schwvetzinger Stroße 94 und 154— 2, 1 Hamtſiche Lehufireparatmren prompt umnd scumber, Cängen uml Weiten Ihrer Haeſmafne, α Marιtiefet. mit Erforg! wenmpmar eee Fernsprecher 40005 ſibsichtshaare, Warzen entlernt unter Garantie für immer ohne Narben. Pfaxis beit 190 1. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen. Frau R. Ehrler, 5 6, 37 ferntuf 2153 ———— 4* 5 nns Tagl. frische Röstungen in eig. Großrösterel Gute, bewährte Mischungen 125 gr-Paket 63— 75— 85. 250 gr-Paket.25-.50.70 Eine billige MHischung ofen, 125 ęr 473 Schreibhers Haftee (eoffernfrei, gut, bekömmlich u. ausglebig im Verbrauch 125-gr-Paket 65 7 184 schrelbers Kaffee Ersatz-MHischung (250% Bohnen, 75% Malz). 250-gr · Paket 36% CGuleteae. pazxet ab 25.4 Münien-Franch(Zicnorien) paket 16 4. 227 pieiffer u. 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Nr. eines Reichskommiſſars für die Preisbildung— vom 29. Oxtober 936(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 927), der Erſten Anordnung über die Wahr⸗ aben und Befugniſſe des Reichskommiſſars f ezember 1936 ür die Preis⸗ 7 dee Ver⸗ ärz 1937(Reichs⸗ ordne ich mit Zuſtimmung des Reichskommiffars a im Einvernehmen mit dem Kartoffelwirtſchaftsverband n: 1. für un in- Baden Bei Großabgabe zur Einkellerung bei Zufuhr durch bei Zufuhr dur den Groß⸗(Emp⸗ den Gro„Eng Keller ein Zuſchlag zu den wird für die ezember 1937 wie folgt feſt⸗ In den Gemeinden, in denen die Speiſekartoffelverſorgu durch Verieiler erfolgt; Speiſetartofferverſorgung überwiegend nwagen fangs⸗)verteiler fangs⸗) verteiler bei Klein⸗ Kenn ſorten des Groß⸗(Empf⸗ frei Keller des od..Kleinverteil. abgabe für 8 n W. 4.—0 fanas⸗Jverteilers Kleinverteilers frei Keller des t. Veon, Amit erbrauchers oder 3 Zugenn Wiesioch(212330) für 50 Kilo für 50 Kilo für 50 Kilo 5g ½ kg ar zu kaufen. M RM. 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Der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter — Greisbildungsſtelle— rkſe 50 Kilo annenzapfen(Rote Mäuſe)“ um gabe in engen cüreiſe auf 56% wer⸗ enthalten. werden na . März 193 Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. September 1937 9„Fak enkret ——* LI r e—+I Geschäfts- Geschäfts bernahme Am Dienstagtrun verschied plötzlich und unerwartet meine liebe W 55——* 75 Kinder in unübertrefflicher Zum Vertrieb 1 au Aufgabe! und-Empfehlung! ea Rül 200.— Die von uns seither be- Wir geben unserer verehrten Nochborschaft Hatharina Weoner trlebene davon Kkenntnis, daß wir die von Herrn Zuvärlszig r als KLeb. Gaſßmann Metzgermstr. Frdr. Bover bisher betriebene im 30. Lebenslahr. e t 2 3 e F Ee 1 der beste Freund Mannheim(Melchiorstraße 11), 29. September 1937. mi ist eine ausreichende Versicherung: In tlefer Trauer: boa der Abne wird cb 1. 10. 1957 von Herrn Menzgermeister Jakob Strobel oͤbernommen. 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