1. Oktober 1987 uſw. ſind mitzubil⸗ e der Anfangsbuch' er allen Umſtänden enbach ſtappell im„Kronen⸗ ſachſen findet auf dem Rat eiter ſowie der. r DAß ſtatt. Pünkt Sheim ienſtappell im Saalt GELIDEO rn und Urlaub 1 chen Arbeit, v 4, 4f kiſche Buchhandlung erſall; Zigarrenha Buchhandlung Göß 3; Schwetzingen: Straße; Segengeſſh zadenburg: Preiſinge r⸗Straße 25; Mane rung: Weinheim— esheimer Hof— Hel n. fahrt in die Pfath ſeim. Von dort au rei⸗, vier⸗ und ſech „Ab 16 Uhr iſt M anzunterhaltung Teilnehmerpreis h allen Kdỹ⸗Verkaufßz 1. Oktober nach Ben t ſiehe Uß 71. gemeldet haben un men wollen, müſſen melden. n vom 4. bis 7. Noh len Jagdausſtellung ., zirka 20.30 U frühmorgens. 18 Uhr, Anku ihr. In den Koſten hnfahrt hin und z tück. Fahrkarte allein die Kdỹ⸗Geſchäſtz entgegen. S 3 vom 30. Sehh 6, Birnen-A Kaſtanien 8. A erſteigerung heutf *— 3 latz 5 Unr Alune neitere: ünstlern enreck, n Welt ostümen wertkämpfe ichmuskeln — sowie „Jongleure ———— erlehrerin Tolkspreise lbe Preise ptstraße 15 Uhr Dreme u. Seſe ren bewüͤßrt bef Pfce Ken-EKAn sschlag, Wondsein us — In Leutershausen Lerzel. Kreuzgasse ag, nachmittags auf der 13 ibank Schlachthofes „ Kilo 1. H ammkartennummer 105. Die Verwaltung Bruchſal- Mannheim—eidelbergDarm⸗ ſtadt—Frankfurt a. M. bis nach Bad Nauheim. 1 230 Engländer waren anweſend banner“ Aus Trägerlohn; abe A erſ eint wöchtl. 12mal. Bezugspr urch die oſt.20 RM. leinſchl. 60 Pf hunch die d Fſt d Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. 354 21. Das e Aoſn Wageanbr 270 2. u. 50 eitungsgebühr) zu f459 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Haus moſf.20 AWi. 13 30 5 Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf.——.—— ie Zeitung am Erſcheinen ſauch d. höb. Gewalt) verbind., beſtebt kein Anſpr. auf Entichadiaung. 7² Pf. Vahell 7. Jahrgong MANNHEIM 6. Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Lan annbeim. Anzergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 19 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeil im Lextieil Mannheimer Ausgabe; Die 12 eſpaß— palt. t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli Die 4geſpaltene Ahlimeterzene im Textteil 18 Wi— 0 usſchließlicher Gerichtsſtand: Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg. Nummer 456 Freitag, 1. Oktober 1937 4 1000 Klometer Reicsauopohn h durch die vollendung der Teilſtrecke farlsrune— Bruchſal/ die feierliche verkehrs⸗ übergabe erfolgte durch De. Todt/ Gauleiter Wagner fune als erſter über die strecke Eigener Berichftdes HB) W. R. Mannheim, 1. Oktober 1937. Nun iſt auch die Landeshauptſtadt an das Netz der Straßen des Führers angeſchloſſen. Am Freitagvormittag wurde das Teilſtück Bruch⸗ ſal—Karlsruhe durch den Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, dem Verkehr übergeben. Mit der Einfügung dieſes Teilſtückes beſteht nun eine ununterbrochene Reichsautobahnſtraße von Karlsruhe über In den letzten Tagen und Wochen ging es auf dem neuen Teilſtück heiß her. Alle Kräfte mußten angeſpannt werden, um die Straße friſt⸗ gemäß fertig zu ſtellen. Wer noch in den letzten Tagen Gelegenheit hatte, über dieſe zu fahren, der hielt dies kaum für möglich, ſo viel blieb noch zu tun. Aber es wurde doch noch geſchafft: die Straße war zur heutigen Verkehrsübergabe fertig. Die Robert⸗Wagner⸗Allee zwiſchen Karls⸗ ruhe und Durlach und das Gelände der Ein⸗ fahrt in die neue Teilſtrecke— ein ſtraßenbau⸗ techniſches Glanzſtück— prangten im Feſtſchmuck unzähliger Hakenkreuzfahnen. Dazu hatte der Wettergott ein beſonders freundliches Geſicht gemacht. Die Verkehrsübergabe konnte im herr⸗ . lichſten Sonnenſchein vor ſich gehen. Zu dem feierlichen Akt hatten ſich zahlreiche Gäſte ein⸗ gefunden. Neben den Spitzen der Behörden, an erſter Stelle der Reichsſtatthalter, Gauleiter Robert Wagner, der Generlinſpektor für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt, Miniſterprä⸗ ſident Walter Köhler an der Spitze der badi⸗ Die neue Tankstelle bei Brochsql ſchen Regierung, hatten ſich viele andere Ver⸗ treter von Partei, Staat und Wehrmacht, der Stadtverwaltungen und Gemeinden eingefun⸗ den. Beſondere Bedeutung erhielt die Verkehrs⸗ übergabe des neuen Teilſtückes durch die An⸗ weſenheit von 230 engliſchen Straßenbau⸗Fach⸗ leuten, die ſich gegenwärtig auf einer Deutſch⸗ landreiſe befinden. Gerade ſie hatten dadurch Gelegenheit bekommen, die Schönheit und Zweck⸗ mäßigkeit der Reichsautobahn angeſichts einer neuen Teilſtrecke feſtſtellen zu können. Auf dem Gelände der Einfahrt ſtanden ungefähr 800 An⸗ gehörige der verſchiedenen NS⸗Formationen, die Aufnahme: Fr. Haas 300 Arbeitsmänner und die Belegſchaft, die am Bau der Teilſtrecke beteiligt waren. Nach dem Eintreffen des Gauleiters auf dem Kundgebungsplatz und dem Abſchreiten der Front der Ehrenformationen unter den Klängen des Präſentiermarſches begrüßte Oberbaurat Kadow von der Oberſten Bauleitung Frank⸗ furt a. M. im Namen der„Geſellſchaft Reichs⸗ autobahnen“ den Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter, den Generalinſpektor Dr. Todt, alle Ar⸗ beiter und die zahlreich erſchienenen Volks⸗ genoſſen. Er dankte dem Gauleiter für das große Verſtändnis und die Förderung, die die die engliſchen VDerkehrsleute begeiſtert „Nan kann das deulscie Volk zu seinen Autohahnen heglücwünschen“ DN Baden⸗Baden, 1. Oktober. Am Donnerstagabend kamen die engli⸗ ſchen Verkehrs⸗ und Straßenbaufachleute auf ihrer Fahrt durch Deutſchland von München im Sonderzug in Baden⸗Baden an, wo ein großer Empfang durch den Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller ſtattfand. Der Einladung hierzu waren die 224 engliſchen Ver⸗ lehrs⸗ und Straßenbaufachleute gefolgt. Ferner waren zugegen Generalinſpektor Dr. Todt, Vertreter der badiſchen Regierung, der Partei, der Wehrmacht, eine große Anzahl leitende Männer der Deutſchen Reichsbahn, ſonſtige Reichs⸗ und badiſche Staatsbeamte, ſowie Mit⸗ glieder der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft. In dem mit den Fahnen Englands und Deutſchlands und den Hoheitszeichen des Drit⸗ ten Reiches geſchmückten Feſtſaal des Kurhauſes entwickelte ſich bald ein angeregter Gedanken⸗ austauſch, der ſich in nicht geringem Maße auf das Erlebnis der engliſchen Gäſte bei der ge⸗ waltigen Kundgebung auf dem Berliner Mai⸗ feld bezog. Zu Beginn des Empfangs gedachte der Gaſt⸗ geber, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller, des engliſchen Königs. Es erklang die engliſche Nationalhymne. Der Präſident der engliſchen Induſtriellen, K. F. Bennet, tank auf den Führer und Reichslanzler Adolf Hitler, worauf die deutſchen Nationallieder geſungen wurden. Im Verlauf der Veranſtal⸗ tung nahm dann Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller das Wort zu grundfätzlichen Aus⸗ führungen über den deutſchen Autoſtraßenbau. Dr. Dorpmüller legte dar, wie Eiſenbahn und Autoſtraßen zuſammengekommen ſeien. Weitere 1800 Kilometer im Bau! Der Führer habe den Gedanken, Straßen zu bauen, die dem modernen Verkehr in jeder Hin⸗ ſicht entſprechen, möglichſt ſchnell in die Tat umgeſetzt. Die Deutſche Reichsbahn habe ihre Männer zu dieſem gewaltigen Werk zur Ver⸗ fügung geſtellt, und Dr. Todt habe die großen auftauchenden Hinderniſſe beſeitigt(Beifall). Auch die Frage der Finanzierung ſei überwun⸗ den worden, und zwar.— das müſſe gegen falſche Eindrücke ausländiſcher Blätter betont werden— auf durchaus ſolider Grundlage. Heute ſeien in der kurzen Zeit von vier Jah⸗ ren rund 1600 Kilometer dieſer Autobahnen für den öffentlichen Verkehr fertiggeſtellt, und wei⸗ tere 1800 Kilometer ſeien im Bau. Hunderttauſende ſeien direkt und indirekt mit dem Bau der Autobahnen beſchäftigt. Die Auto⸗ bahnen ſeien damit ein großer Segen für das ganze Land geworden und hätten mitgewirkt, die Arbeitsloſigkeit von Millionen auf ein Mi⸗ nimum herabzudrücken. Im Jahre 1941 wer⸗ den die Autobahnen fertig ſein. Die Ausfüh⸗ rungen Dr. Dorpmüllers, die anſchließend ins Engliſche übertragen wurden, fanden lebhaften Beifall. In ſeiner Erwiderung auf die Anſprache ſagte der Sprecher der engliſchen Gäſte, Bennet, er müſſe herzlichen Dank ſagen für die freund⸗ liche Einladung zu dieſem Abend in Baden⸗ Baden und beſonders Dr. Todt in dieſen Dank einſchließen, da er ſich trotz überreicher Arbeit den engliſchen Verkehrsleuten in ſo ausge⸗ dehntem Maße widme. Das deutſche Volk könne man von Herzen beglückwün⸗ ſchen, daß es das große Werk der Autobahnen vollbracht habe. Dieſe Reiſe bringe ein Näher⸗ kommen der beiden Völker, ein Wachſen des Verſtändniſſes und der freundſchaftlichen Ge⸗ fühle zwiſchen Deutſchland und England!(Leb⸗ hafter Beifall.)„Wir werden einen guten Geiſt der Zuſammenarbeit Deutſch⸗ lands und Englands mitnehmen, und wir können Sie verſichern, daß wir drüben nicht im Flüſterton über das Geſagte und Ge⸗ hörte ſprechen werden. Wir werden eintreten für die Zuſammenarbeit Englands und Deutſch⸗ lands mit den andern Freunden Englands zum Segen des europäiſchen Friedens.“(Starke Bei⸗ fallszuſtimmung.) Damit war der offizielle Teil des Empfangs beendet. Arbeit der„Geſellſchaft Reichsautobahnen“ bei ihm ſtets gefunden habe. Sein weiterer Dank galt dem Miniſterpräſidenten Walter Köhler und der badiſchen Regierung, den Vertretern der Partei und deren Gliederungen, dem Reichs⸗ arbeitsdienſt, der Wehrmacht und den kommu⸗ nalen Verwaltungen. Er begrüßte beſonders die engliſchen Gäſte und gab im Anſchluß einen Ueberblick über die geleiſtete Arbeit auf der neuen Teilſtrecke. Am Schluß ſeiner Ausfüh⸗ rungen meldete er dem Generalinſpektor die Fertigſtellung der Strecke. Dr. Todk:„Die Straße iſt frei!“ Nach der Begrüßungsanſprache von Ober⸗ baurat Kadow ſprach ein Autobahnarbeiter einen Werkſpruch, worauf die angetretene Arbeitsdienſtgruppe ein Lied ſang. Nun betrat Generalinſpektor Dr. Todt das Podium und gab zunächſt bekannt, daß mit der Verkehrs⸗ übergabe des neuen Teilſtückes Karlsruhe— Bruchhaal nunmehr 1600 Kilometer Reichsautobahnen in Betrieb ſind. Nachdem er auf die Tatſache hinwies, daß nun⸗ mehr die Landeshauptſtadt den wichtigen An⸗ ſchluß an die Reichsautobahnen erhalten habe, gab er bekannt, daß Karlsruhe ſchon 1938 mit Stuttgart und der Hauptſtadt der Bewegung, München, und 1939 mit dem Norden bis nach Leipzig durch Reichsautobahnen verbunden ſein wird. Generalinſpekteur Dr. Todt dankte allen am Bau der neuen Strecke tätig geweſenen Mitarbeitern, vornehmlich den vielen einfachen Arbeitern, die gerade in den letzten Monaten Außerordentliches leiſten mußten. Mit dem Ruf „Die Straße iſt frei!“ übergab er das neue Teilſtück dem Verkehr. Dazu gehört in erſter Linie Glaube! Im Anſchluß an die Freigabeerklärung, des Generalinſpektors ergriff nun Reichsſtatthal⸗ ter Gauleiter Robert Wagner das Wort. Er wandte ſich zunächſt an die ausländiſchen Gäſte und hieß ſie aufs herzlichſte willkommen.„Mö⸗ gen Sie ſich überzeugen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland Adolf Hitlers von keinem anderen Gedanken bewegt iſt, als von dem an eine friedliche Kultur⸗ und Auf⸗ bauarbeit.“ Immer zu den ausländiſchen Gäſten gewandt, betonte der Reichsſtatthalter, daß das, was dieſe heute anläßlich der Ein⸗ weihung der Reichsautobahnſtrecke erleben würden, nichts anderes ſei, als der Ausdruck dieſes Aufbauwillens. Unter Hinweis auf die bereits fertiggeſtellten 1600 Kilometer Reichs⸗ autobahnen erklärte der Reichsſtatthalter, daß man dieſe ungeheure Leiſtung nicht mit Geld allein hätte erſchaffen können, ſondern nur durch den Einſatz des ganzen Volkes.„Mit Geld ſind zuſammengebrochene Völker noch niemals aufgebaut worden.“ Dazu gehört in erſter Linie Glaube! Das deutſche Volk gebe mehr und mehr Beweiſe dieſes Glaubens. Sfrecke Baden⸗Baden genehmigt In beſonders herzlichen Worten dankte der Reichsſtatthalter dem Generalinſpektor Dr. Todt für die Schaffung der neuen Strecke. Er gab in dieſem Zuſammenhang den Anweſenden be⸗ kannt, daß die Autobahn nich Baden⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Oktober 193 Bade n, die Fortſetzung alſo der neu dem Ver⸗ kehr übergebenen Strecke nach dem Süden, be⸗ reits genehmigt ſei. Nachdem der Reichsſtatt⸗ halter auf die ſtändige Verkehrsnot, unter der gerade das Land Baden ſehr ſtark leidet, hinge⸗ wieſen hatte, kam er zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen darauf zu ſprechen, daß wir den Bau der Reichsautobahnen allein Adolf Hitler ver⸗ danken. Er ließ ſeine Anſprache ausklingen in einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und das deutſche Vaterland. Die Nationalhym⸗ nen klangen auf und damit war die Feier an der Einmündungsſtelle der Reichsautobahn zwi⸗ ſchen Karlsruhe und Durlach beendet. Fahrt im Sonnenſchein Nun ſetzte ſich eine unabſehbare Autokolonne, an ihrer Spitze der Wagen mit dem Reichsſtatt⸗ halter und dem Generalinſpektor, zur erſten Jahrt über das neue Teilſtück in Bewegung. Was man ſchon bei der Preſſevorbeſichtigungs⸗ ſtütigt: Das neue Teilſtück der Reichsautobahn führt durch eine reizvolle Landſchaft. Es er⸗ ſchließt dieſe dem genießeriſchen Auge und be⸗ weiſt gleichzeitig, daß man Straßen bauen kann, ohne derLandſchaft irgendwie in ihrem Geſamt⸗ bild zu ſchaden. Bei dieſer Fahrt über die Reichsautobahn bis Bruchſal ſtanden beiderſeits der Straßen und auf den Brücken jubelnde Menſchen. Sie alle waren aus den nahen Dörfern gekommen und wollten Zeuge des hiſtoriſchen Augenblicks ſein, da dieſe Straße, an der ſeit Jahren gearbeitet wurde, dem Verkehr übergeben werden konnte. Schon von weitem konnte man an hellen Heil⸗ rufen erkennen, daß ganze Schulklaſſen mit ihren Lehrern angetreten waren, um die erſten Benutzer der neuen Strecke zu begrüßen. Es war eine Freude, an dieſem wundervollen Herbſtmorgen, zu einer Zeit, da ſich die Bäume anſchicken, ihr Hochzeitskleid anzulegen, auf die⸗ ſem Teil der„Straßen des Führers“ zu fahren. Nach der Vorbeifahrt der Reichhautobahn⸗ arbeiter vor dem Reichsſtatthalter und dem Generalinſpekteur fuhr ein Teil der Kolonne weiter in Richtung Heidelberg zum Empfang der engliſchen Gäſte durch die badiſche Regie⸗ rung. fährt feſtſtellen konnte, fand man wiederum be⸗ 5panienfeage wird wieder akut Um eine Note an ltalien/ Hat Grandi ab gew/inkt? DNB London, 1. Okt. Ueber eine Unterredung zwiſchen Außenmini⸗ ſter Eden und dem italieniſchen Botſchafter Graf Grandi verlautet in gut unterrichteten Kreiſen, es ſei über die engliſch⸗franzöſiſche Note an Italien über eine Dreierkonferenz geſprochen worden. In Anbetracht der italieniſchen Hal⸗ tung bei der Einberufung der Konferenz von Nyon, wobei Italien bekanntlich zum Ausdruck gebracht habe, daß die Frage des Piratenweſens ebenſogut vom Nichteinmiſchungsausſchuß be⸗ handelt werden könnte, hält Preß Aſſociation es für möglich, daß die italieniſche Regierung in Zuſammenhang mit der engliſch⸗franzöſiſchen Note vielleicht einen ähnlichen Vorſchlag machen könnte. Die Londoner Morgenzeitungen befaſſen ſich ausführlich mit der jüngſten Entwicklung in der Spanienpolitik. In den Berichten der Preſſe wird hervorgehoben, daß England und Frank⸗ reich vorausſichtlich am Freitag die gemeinſame Note an Italien zur Erörterung der Frage der Zurückziehung der Freiwilligen fertigſtellen wür⸗ den. Ferner wird auf die Berichte aus Genf hingewieſen, vor allem die Entſchließung, die die Völkerbundsverſammlung am Freitag an⸗ nehmen ſoll, wonach bei Nichtzurückziehung der Freiwilligen innerhalb einer beſtimmten Friſt die Mächte des Nichteinmiſchungsabkommens das Aufgeben der Nichteinmiſchungs⸗ politik erwägen ſollten. Beſonders ſtarke Be⸗ achtung findet in der Preſſe verſtändlicherweiſe auch die Meldung, wonach Frankreich die ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten habe wiſſen laſſen, daß, falls die Verhandlungen zwiſchen Frankreich, England und Italien einen Fehlſchlag bedeuten ſollten, Frankreich ſeine Grenze wieder öffnen werde. Beſonders der Inhalt der Unterredung Edens mit Grandi beſchäftigt die diplomatiſchen Korreſpondenten der Blätter und gibt ihnen An⸗ laß zu Vermutungen über den Inhalt dieſer Ausſprache. Zu dem Grandi⸗Beſuch bei Eden heißt es im „Daily Telegraph“, daß der italieniſche Botſchafter auf Anweiſung von Rom angeregt neue ſjochſpannung in Jeruſalem Fehrere Flitglieder des arahischen Hochkomitees verhaftef 9 Jeruſalem, 1. Okt.(HB⸗Funk.) In Jeruſalem herrſchte ſeit Freitagfrüh wie⸗ der eine politiſche Hochſpannung, die die ſchwer⸗ wiegendſten Ereigniſſe befürchten läßt. Hun⸗ derte von Soldaten umgeben die heiligen Stät⸗ ten, wo anlüßlich des mohammedaniſchen Feier⸗ tages unter der Führung des Großmufti viele Tauſende Araber zu den traditionellen Gebeten verſammelt ſind. Die Erregung in der ganzen Stadt iſt ſehr groß, da man ſchwere Zu⸗ ſammenſtöße mit der militäriſchen Abſperr⸗ mannſchaft befürchtet, wenn die Gläubigen das Gebiet der großen Moſchee verlaſſen. Gerüchte über eine Verhaftung des Groß⸗ mufti haben ſich bisher als unrichtig heraus⸗ geſtellt. Dagegen wurden am Freitag der Di⸗ rektor der arabiſchen Bank, ſowie der Bü rgermeiſter von Jeruſalem, Dr. Chaldi, beides Mitglieder des arabiſchen Hochkomitees, ſowie ferner der Sekretär des Komitees, Fuad Saba, verhaftet. Andere Mitglieder des ara⸗ biſchen Hochkomitees, gegen die Haftbefehle vor⸗ liegen, konnten noch nicht aufgefunden werden. Offenbar beſteht die Abſicht, das geſamte Hochkomitee zu verhaften, deſſen Vor⸗ ſitzender bekanntlich der Großmufti von Jeru⸗ ſalem iſt. In dem Büro des Komitees wurde eine Hausſuchung durchgeführt. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ meldet, hat ſich der britiſche Außenminiſter Eden zu einem kurzen Urlaub nach Porkſhire begeben. Anſchließend wird Eden Gaſt des Königs auf Schloß Balmoral ſein. Der Außenminiſter iſt etwa eine Woche von London abweſend. Ein neues Zeitalter der Architektur Architekt Hermann Giesler vor der Reichskammer der bildenden Künste Wäyrend der Gaukulturwoche Thüringen hielt 3 der bekannte Architekt ein vielbeachtetes Referat. Ur führte in ſeinem Vortrag u. a. folgendes aus: Die Gotik war als religiös beſtimmte Kunſt Rühe—— vertikale Achſe ausge⸗ richtet. Das Gefühl der„maßloſen Entleibung“, das die zur Selbſtgeißelung des Körpers trieb, drückt ſich auch im Straßburger Münſter aus. Der geöffnete Kelch der Kreuz⸗ blume an den Turmſpitzen iſt der ſinnfällige Be⸗ Golt ichletz daß dieſe Bauten ihr Geſicht zu ott richteten(anders als die vertikalen Wolken⸗ kratzer von Manhattan, deren Stockwerke von der Bodenſpekulation in die Höhe getrieben worden ſeien). Die nächſte große Bauepoche be⸗ gann, als s den Entwurf der Pe⸗ terskirche dem Papſt vorlegte. In dieſem Ent⸗ wurf war zum erſten Male der Platz vorgeſehen, als Ausdruck eines irdiſchen Raumgefühls, das »Gotik niemals vorhanden geweſen iſt. ie gotiſchen Dome erheben ſich unmittelbar aus dem Dächergewirr enger Straßen. Die Re⸗ aiſſance war erfüllt von einer neuen Weltſchau, em heliozentriſchen Weltbild, das in den ſtrah⸗ lenförmigen Straßenſyſtemen von Verſailles und Karlsruhe verwebt mit den ſtaatspolitiſchen deen des fürſtlichen Abſolutismus ſeinen klaſ⸗ ſchen ſtädtebaulichen Ausdruck gefunden hat. Wie in der griechiſchen Antike wurde auch in der Renaiſſance der Menſch wieder das Maß der Dinge, aber es machte ſich, we⸗ —— unterſchieden vom klaſſiſchen Altertum, er nordiſch⸗fauſtiſche Menſch geſtal⸗ tend bemerkbar. Es folgten die Zeiten, in denen nicht mehr der Meißel, ſondern der Pinſel das Inſtrument der bildenden unſt wurde. Heute aber iſt eine neue Epoche der Architektur angebrochen. An die Stelle der Zerfahrenheit, der Beſchränkung auf kulturelle Einzelleiſtungen kann wieder die Gemein⸗ des Volkes geſchaffen und mit neuem Geiſt erfüllt hat. Hermann Giesler beſchäftigte ſich dann mit den Verſchiedenheiten unſerer Gegenwartskunſt, ſoweit ſie ſich in gro⸗ ßen Bauten äußert, von früheren Epochen. Wie⸗ der erfüllt uns, wie in den Zeiten der Gotik, ein großes en Gefühl, aber nh Gefühl, das in den Symbolen der Gemeinſchaft ſeinen Ausdruck findet, folgert keine Abwehr aus dem Diesſeits. Im Gegenteil, wie in der Renaiſſance geſtalten wir den irdiſchen Raum ler dle Bemelnſe treten, nachdem der Füh⸗ rer die Gemeinſcha in großen Plätzen, aber im Gegenſatz zum ſtaat⸗ lichen Abſolutismus des Barock⸗Zeitalters die⸗ nen unſere Plätze der Gemeinſchaft(die Umgeſtaltung des Luſtgartens in Berlin mag als gutes Beiſpiel dafür angeſehen werden, ebenſo wie der Platz Adolf Hitlers in Weimar) und unſere großen Bauten entſtehen in Be⸗ iehung auf das marſchierende Volk.„Was wir — iſt klaſſiſch, jawohl, aber durchpulſt von der Leidenſchaftlichkeit der menſchlichen Seele. Die Bauglieder ſind ſchiiche 5 in Zucht und Strenge wie der menſchliche Körper.„Baute die Gotik im Auftrage Gottes, ſo bauen wir im Auftrage der Gemeinſchaft unſeres Führers. Das beste Theaterpublikum der Welt Edward Stirling, der mit ſeinen Englifh Players, der berühmten Theatertruppe, in den letzten 13 Jahren 33 Länder auf Gaſtſpielreiſen befucht hat, erklärte, daß die Deutſchen das beſte und das ſachverſtändigſte Theaterpublikum der Welt ſeien. Dieſe Tatſache ſei auf die alte deutſche Theaterkultur zurückzuführen, auf die zahlreichen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Theater, die ſich in den meiſten deutſchen Städten befinden. Die Engliſh Players werden auf ihrem nächſten Europa⸗ habe, die Freiwilligenfrage ſtatt in einer Drei⸗ mächtekonferenz im Nichteinmiſchungsausſchuß zu behandeln. Als Grund habe er angegeben, daß auch andere Mächte an der Frage der Frei⸗ willigen intereſſiert ſeien. „Daily Mail“ glaubt, daß Grandi Eden gegenüber jeden Verſuch abgelehnt habe, Italien durch die Drohung, daß Frankreich ſeine Gren⸗ zen öffnen könnte, in eine Dreimächtekonferenz hineinzwingen zu wollen. benf ſchafft acht Punkte Völkerbund und Spanienproblem DNB Genf, 1. Okt. Nach langer Beratung hat der mit der Aus⸗ arbeitung betraute Ausſchuß nun eine Entſchlie⸗ ßung über„Spanien und verwandte Fragen“ zwecks Vorlage vor der Völkerbundsverſamm⸗ lung zuſammengeſtellt. Das Schriftſtück umfaßt acht Punkte. Darin ſchließt man ſich grund⸗ ſätzlichen Stellungnahmen des Paktes an, ſtellt prinzipielle Verpflichtungen der Staaten feſt und erinnert an beſondere, bedauert die bisherigen Mißerfolge des Londoner Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes, bemerkt, daß eine Zurückziehung nichtſpaniſcher Kämpfer vonnöten ſei, hofft, daß dies eintreten werde, appelliert dieſerhalb an die Regierungen und erſucht den Rat um w tere Aufmerkſamkeit. Die Donnerstag gefaßte Entſchließung über Spanien ſtieß im Sechſten Ausſchuß der Völler⸗ bundsverſammlung auf ſtarken Widerſtand. Der Entſchließungsvorſchlag wurde ſchließlich mehr aus Uebermüdung als aus Ueberzeugung unverändert angenommen. Die Jonen für die ſmittelmeerkonteolle In drei Teile geteilt Ep Paris, 1. Olt. Zu dem in Paris unterzeichneten Sachver⸗ ſtändigen⸗Abkommen berichtet das„Petit Jour⸗ nal“, die Zonen im Mittelmeer ſeien wie folgt abgegrenzt worden: Im weſtlichen Mittelmeer werde England den Abſchnitt in der Nähe von Gibraltar kon⸗ trollieren; Frankreich werde die Kontrolle über ſeine Zugangswege nach Algerien aus⸗ übrige Teil unter die Ueberwachung Italiens geſtellt werde. Es handle ſich bei der Zone für Italien faſt um das geſamte Tyrrheniſche Meer einſchließlich Sardinien und Sizilien. Im öſtlichen Mittel⸗ meer werde eine zweite Zone durch Italien längs der Küſte von Tripolis und Aegypten werden. Schließlich werde das Aegäiſche Meer die one gleichfalls bis nach Port Said reichen werde, ebenſo wie der Frankreich übertragene Ab⸗ ſchnitt, der ſich vor den Küſten Syriens und üben, während der bis nach Port Said kontrolliert Kontrolle Englands geſtellt, deſſen Paläſtinas befinde. nun auch Orlow abgeſägt Er vertrat NMoskau noch hei den Krõönungsfeĩern in England Moskau, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Der ſowjetruſſiſche Armeekommiſſar zweiten Ranges, Smirnow,, iſt, wie die Taß meldet, zum ſtellvertretenden Kriegskommiſſar ernannt worden. Der jetzt zum ſtellvertretenden Kriegskommiſ⸗ ſar ernannte Armeekommiſſar Peter Alexandro⸗ witſch Smirnow iſteiner derneuen Män⸗ ner im Kommandoſtab der Roten Armee und verdankt ſeine Karriere wohl in erſter Linie der Beſeitigung der Tuchatſchewſki⸗Gruppe. Zur ſelben Zeit, als die in den verſchiedenſten Hochverratsprozeſſen zum Tode verurteilten früheren Armeeführer Tuchatſchewſki, Jakir uſ Mie Juni erſchoſſen wurden, erhielt Ar⸗ meekommiſſar Smirnow ſeine Ernennung zum Chef der politiſchen Verwaltung der Roten Armee. Damit wurde er zum Nachfolger des ebenfalls angeſchuldigten und rechtzeitig durch Selbſtmord geendeten bisherigen höchſten poli⸗ tiſchen Armeekommiſſars Gamarink. Die Ernennung Smirnow zum Stellvertreter des Kriegskommiſſars, der im Gegenſatz zu der Gruppe der beſeitigten Generale eine wenig bekannte Figur iſt und auch ohne nennenswerte Lorbeeren aus der Arena der Bürgerkriege her⸗ vorgeht, ſtand zu erwarten. Von großer Bedeutung dagegen iſt die gleich falls aus Moskau gemeldete Abſetzung des Oberkommandierenden der roten Flotte, Or⸗ low, der gleichfalls zu den Stellvertretern des Kriegskommiſſars Wotoſchilow gehörte.„Flot⸗ Gaſtſpiel, das noch in dieſem Herbſt beginnt, auch auf 48 deutſchen Bühnen Vorſtellungen geben. Die engliſche Theatertruppe hat bei ihrer letzten Gaſtſpielreiſe im Vorjahre nicht nur in den größten Theatern Europas, ſon⸗ dern auch auf primitiven Bühnen in Flugzeug⸗ hangars der Arabiſchen Wüſte geſpielt. Das Abendprogramm des Hohnsteiner Kasperle Kaſperle iſt der erſte große Held, mit dem wir in der Kindheit Bekanntſchaft machen, und wer nicht ganz eintrocknet, erlebt auch ſpäter noch gern ſeine Heldentaten. In der Narrheit liegt oft große Weisheit und Kaſperles Dummbheiten ind ſolche„tiefſinnigen“ Lebensweisheiten. ber ſie bieten ſich gefällig dar, man fühlt ſich wieder als Kind, wenn man mit ihnen zu⸗ ſammenkommt, und alle Sorgen des Tages fal⸗ len vor dieſer bunten kleinen Welt ab. Die rechte Stimmung des„großen Theaters“ elumz hier. Wenn die roße Glocke die Vor⸗ „einbimmelt“ lächelt ſchon alles, und beim uftritt des Anſagers, eines waſchechten Mohren, wird aus dem Lächeln ein lautes, be⸗ reites Lachen. allett mit, und ein wilder Kriegstanz, bei dem die Schädel feſt aneinander krachen, be⸗ ginnt. Und es hat doch noch nicht„losgegan⸗ gen“. Erſt nach dem Auftakt kommt Kaſperle mit ſeinem treuen, überaus klugen Hund Bobby. Dieſes Mal iſt Kaſperle Till Eulen⸗ ſpiegel, und er bringt das beſinnliche Stück „Wie Till Eulenſpiegel Eulen und Meerlatzen buk und vielen Leuten ein luſtiges Schnippchen ſchlug“. Da dreht ſich die ehrſame Frau Bäcker⸗ meiſterin gar zierlich im Tanze, während der Herr Bäckermeiſter poltert. Aber mit Tills (Kaſperles) Eulen und Meerkatzen ſcheint es nicht gut auszugehen. Der ehrliche Till will ſie 2 dem Jahrmarkt verkaufen. Ein toller Hexenſabbath von Jahrmarktstrubel entfaltet ſich und die böſe Konkurrenz„erſticht“ den ar⸗ men Till. Da gibt es aber noch den großen Zauberer Dr. Fauſt, der mit ein paar Verſen Der Mohr bringt gleich ein tenflaggmann erſten Ranges“(Groftadmiral) Orlow gehörte zu der kleinen Anzahl der 4 ſowjetiſchen Militärs, die als Offiziere bereits in der zariſtiſchen Armee oder Flotte gedient hatten. Den Weltkrieg hat Orlow als See⸗ offizier des Zaren mitgemacht. Ueber das weitere Schickſal des bisherigen Chefs der ſowjetruſſiſchen Seeſtreitkrüfte ver⸗ lautet bis jetzt noch nichts. Seltſames franzöſiſches bemüſe Blaue Bohnen für Valencia⸗Bolſchewiſten Paris, 1. Oktober.(HB⸗Funk) Die Zeitung„Liberte“ gibt folgendes über 4 Waffenſchiebungen aus Frankreich nach dem bol⸗ ſchewiſtiſchen Teil Spaniens bekannt: Vor etwa zwei Wochen ſind auf dem Bahnhof Le Nou⸗ vel im Departement Aude 126 Güterwagen mit„Grünen Bohnen“ und„Roten Rüben“ be⸗ laden worden, die angeblich zur Ausfuhr nach Griechenland beſtimmt waren. Ueber Nacht ver⸗ wandelten ſich dieſe Gemüſe in Granaten, Pa⸗ tronen und Geſchoſſe, für die beim Zoll zehn Millionen Franken hinterlegt wurden. Zwei Frachtdampfer„Kraumatuſſa“ und„Varca“ nahmen die Ladung an Bord und liefen angeb⸗ lich mit Beſtianmung Griechenland aus, wur⸗ den aber am 21. September von einem natio⸗ nalſpaniſchen Kreuzer auf der Höhe von Port Blu— ein Hafen, der nicht am Wege nach Grie⸗ land liegt!— torpediert.. die ſtärkſten Geiſter hervorruft. Und hier kann „dem Manne geholfen werden“. Die„großen Kinder“ freuten ſich überaus herzlich bei dieſem Spiel und ebenſo bei der „hochbedeutſamen“ Anſprache des Herrn The⸗ aterdirektors perſönlich. Aber es gab zur Freude aller noch ein zweites überaus uben Spiel, in dem ein Korb ſehr viel Unheil ſtif⸗ tete, aus dem man dann nach Kaſperles Anſicht 4 den inneren Gewinn“ des Abends mit nach Hauſe nehmen konnte. Die Spieler haben ſich eine reizende kleine Bühne mit einer Art Rundhorizont und einer arbeitenden Beleuchtungsanlage geſcha aterſtimmung ſichern. Die ſchönen und mit riſchem Humor charakteriſierenden Puppen Theo 4 die netten, bunten Koſtüme von Eliſab Max Jakobs fügen ſich zu einem a9hollz nen Ganzen, das über allen Humor und volks⸗ tümliche Weisheit hinaus einen vollendeten künſtleriſchen Eindruck hinterläßt. Kaſperle wußte ſeine Zuhörer bald zum Mitmachen zu bewegen, Publikum und„Künſtler“ bildeten eine große Familie des Frohſinns. Es gab kaum einen, der nicht bedauerte, als Kaſperle verkündete, daß die Vorſtellung zu Ende ſei und man ſich„gefälligſt“ nach Hauſe begeben ſolle. Die großen Kinder in der Abendvor⸗ ſtellung bewieſen, daß ſie im Herzen ebenſo jung geblieben ſind wie die Kleinen, die die Nachmittagsvorſtellungen beſuchten, über die wir bereits berichtet haben. Die Kulturgemeinde durch Freude“ kann ſo das Mannheimer Gaf ſpiel der erzgebirgiſchen Puppenſpieltruppe als künſtleriſchen Erfolg buchen, auch wenn de Befucherſtrom gelegentlich den Eindruck er⸗ weckte, daß Mannheim„eine ſehr kleine Stadt“ ſein müſſe. Dr. Carl J. Brinkmann. Uur wer dauernd nach höchſtleiſtungen ſtrebt, kann ſich in der Welt durchſe Aclolf 11 4 fen, die von vornherein die richtige The⸗ eth Grünwaldt und das Spiel in der NSG„Kraft Baden daꝛ Reichsautobe Teilſtück! Landeshaupt mit Mannhe Straßen des 3 die heute de erſtennal be die Schönhei Landes. Wa alleinigen 2 Erſchließung hier iſt dies autobahn m kennt nunm ſchen dem Rhein ihre Verkehrsſtra Gebirge ode Geſamtüberb iſt gewiſſerm ſiehe da, prö gelland ſowr wo es an d grund den k irgendein A daß man immer an wirklich eine mal iſt es in ſchen Bäume ſtattet der? bekränzten Schaut ma laſtungskana Wahrzeichen Turmberg. neu iſt der Buchen und weiße Band Einbau der feiert auf d. an keiner S Straße kün wurde, ſo ränder zu b vollendet fü bauwerke in es Naturſteis Brückenbaun Widerlager hiaſtig nicht eil der R nennt, kame anderen Te⸗ zugute. Eine gew Man mach mit welchen Bauleitung Straße führ Gelände, de ſchaffenheit Mitten du Oktober 1937 Rat um wei⸗ chließung über zuß der Völker⸗ Biderſtand. Der hließlichmehr Ueberzeugung erkonteolle it aris, 1. Ott. ieten Sachver⸗ „Petit Jour⸗ eien wie folgt de England Gibraltar kon⸗ die Kontrolle Algerien aus⸗ il unter die llt werde. Es alien faſt um einſchließlich lichen Mittel⸗ durch Italien ind Aegypten iert werden. Reer unter die deſſen Zone reichen werde, ertragene Ab⸗ Syriens und t ngland Großadmiral) Anzahl der fiziere bereits Flotte gedient ow als See⸗ 8 bisherigen eitkräfte ver bemilſe lſchewiſten (SB⸗Funk) lgendes über nach dem bol int: Vor etwa of Le Nou⸗ Güterwagen n Rüben“ be⸗ Ausfuhr nach er Nacht vei⸗ ranaten, Pa⸗ im Zoll zehn inden. Zwei nd„Varca“ liefen angeb⸗ d aus, wur⸗ einem natio⸗ he von Port ge nach Grie⸗ n hier kann ſich überaus enſo bei der Herrn The⸗ b zur Freude uben Unheil ſtif⸗ ſerles Anſicht ds mit nach izende kleine nt und einer htungsanlage richtige The⸗ nund mit en Puppen ten Koſtüme d das Spiel m geſchloſſe⸗ r und volks⸗ vollendeten zt. Kaſperle kitmachen zu r“ bildeten i8. Es gab als Kaſperle zu Ende ſei zuſe begeben Abendvor⸗ erzen ebenſo nen, die die „ über die 1SG„Kraft heimer Gaſt⸗ eltruppe als wenn der indruck er⸗ leine Stadt“ nkmann. tleiſtungen durchſetzen. Hitlen „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Oktober 1937 Reichsautobahn jetzt bis farlseuhe die erſte dahet auf der neuen Teilſtrecke von Bruchſal bis zur Gauhauptſtadt Baden darf eine der ſchönſten Teilſtrecken der Reichsautobahn ſein eigen nennen. Mit dem Teilſtück Bruchſal— Karlsruhe iſt die Landeshauptſtadt mit dem Norden des Landes, mit Mannheim und Heidelberg, durch eine der Straßen des Führers verbunden. Wenn man die heute dem Verkehr übergebene Straße zum erſtennnal befährt, dann erſchließen ſich einem die Schönheiten auch dieſes Teils des badiſchen Landes. Was den Landſtraßen, dieſen bisher alleinigen Verkehrsadern fehlte, die bewußte Erſchließung der Landſchaft durch die Straße— hier iſt dies wieder eimmal durch die Reichs⸗ autobahn meiſterhaft gelungen. Jedermann er⸗ kennt nunmehr, daß auch die Niederung zwi⸗ ſchen dem Kraichgauer Hügelland und dem Rhein ihre Schönheiten hat. Die bisherigen Verkehrsſtraßen liegen entweder zu nahe am Gebirge oder zu weit in der Ebene, um einen Geſaantüberblick zuzulaſſen. Die Reichsautobahn iſt gewiſſermaßen der goldene Mittelweg— und ſiehe da, prächtig iſt der Ausblick auf das Hü⸗ gellanud ſowohl, wie in die Niederung. Ueberall, wo es an der Straße licht wird, wo Wieſen⸗ grund den herrlichen Laubwald unterbricht, iſt irgendein Ausblick, der erfreut. Dazu kommt, daß man auf dieſer Strecke die Partplätze immer an ſolchen Punkten angelegt hat, die wirklich einen Blick ins Land gewähren. Ein⸗ mal iſt es irgendein Dorf der Hardt, das zwi⸗ ſchen Bäumen hindurch grüßt, ein andermal ge⸗ ſtattet der Raſtplatz einen Blick auf den reb⸗ bekränzteir Michaelsberg bei Untergrombach. Schaut man den überbrückten Pfinz⸗Ent⸗ laſtungskanal entlang, ſo ſtößt der Blick auf das Wahrzeichen der Induſtrieſtadt Durlach, den Turmberg. Immer wechſelt das Bild, immer neu iſt der Blick. Die mächtigen Kronen der Buchen und Eichen überſchatten ſtellenweiſe das weiße Band der herrlichen Straße. Der ſchöne Einbau der Reichsautobahn in die Landſchaft feiert auf der ganzen Strecke Triumphe. Faſt an keiner Stelle wird einem bewußt, daß die mit beſonderen Mitteln gebaut werden mußte. So wurden beiſpielsweiſe die Rampen bis zu drei Meter über die geplante Höhe aufgeſchüt⸗ tet, um durch den Druck des Materials die Zu⸗ ſammenpreſſung des Moorgrundes zu erwir⸗ ken. Für den geſamten Erdbau wurden 650 Bohrungen zur Unterſuchung des Untergrun⸗ des, die Rodung von 600 000 Quadratmeter Fläche und die Bewegung von 2 Millionen Ku⸗ bikmeter Erde notwendig. In dieſer Leiſtung iſt nicht nur die Vollendung des Autobahn⸗ körpers enthalten, ſondern auch die Fertig⸗ ſtellung des Saalbachkanals, des Weingartnerkanals und des Pfinz⸗ skanals mit zuſammen rund 22 Kilometer Länge. Dieſe Kanäle ſind wich⸗ tige Glieder in der großen Meliorationsmaß⸗ nahme des badiſchen Staates, nämlich der Der Aushub beim Bau dieſer Kanäle wurde im weſentlichen als Aufſchüttungsmaterial für den Autobahnkörper verwendet. Nicht weniger als 19 Unterführungen und 11 Ueberführungen, das ſind 30 Bauwerke, mußten auf dieſer ver⸗ hältnismäßig kurzen Teilſtrecke erſtellt werden. Von dieſen Bauwerken iſt das größte die Ueber⸗ führung der Robert⸗Wagner⸗Allee, zwiſchen Karlsruhe und Durlach, das mit 27 Meter Breite die 57 Meter große Oeffnung in einem Zuge überſpannt. Facharbeitermangel macht ſich bemerkbar Die durchſchnittliche Belegſchaftszahl an Autobahnarbeitern betrug 2000 Mann. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, daß die Beſchaffung von Arbeitskräften, insbeſon⸗ dere von Facharbeitern, im letzten halben Jahr nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereitete. Dieſe Tatſache kommt allein ſchon dadurch zum Ausdruck, daß man im Gegenſatz zu früher, Die neue Brücke über den Pfünz-Saalbachkanal Straße künſtlich durch den Wald traſſiert wurde, ſo echt gewachſen wirken die Wald⸗ ränder zu beiden Seiten der Straße. Form⸗ vollendet fügen ſich die zahlreichen Brücken⸗ bauwerke in das Geſamtbild ein. Einmal iſt es Naturſtein, ein andermal Eiſenbeton, die als Brückenbaumaterial bzw. für den Bau der Widerlager Verwendung fanden. So iſt wahr⸗ haftig nicht zu viel behauptet, wenn man dieſen eil der Reichsautobahn einen der ſchönſten nennt, kamen ihm doch die bei dem Bau der anderen Teilſtrecken gemachten Erfahrungen zugute. Eine gewaltige Arbeitsleiſtung Man macht ſich kaum einen Begriff davon, mit welchen ungeheuren Schwierigkeiten die Bauleitung gerade hier zu kämpfen hatte. Die Straße führt hier zum großen Teil durch ein Gelände, deſſen Untergrund eine moorige Be⸗ ſchaffenheit aufweiſt. Dies bedeutete, daß hier wo man Handarbeit den bauausführenden Fir⸗ men zur Bedingung machte, heute die Bau⸗ arbeiten nur an ſolche Firmen vergibt, die über den erforderlichen umfangreichen Ma⸗ ſchinenpark verfügen. Es iſt alſo ſchon ſo ge⸗ worden, daß beim Bau der Reichsautobahnen nicht mehr genug Arbeitskräfte zur Verfügung ſtehen und deshalb mehr Maſchinen eingeſetzt werden müſſen. Was man beim früheren Bau der Reichsautobahnen nicht ſah, das ſieht man heute: Rieſenbagger. An der neuen Strecke wurden rund 630 000 Tagewerke, von denen rund 50 000 auf den Reichsarbeitsdienſt entfallen, geleiſtet. Die oberſte Bauleitung der Reichsautobahnen in Frankfurt a. M. hat zur vergleichsweiſen Er⸗ läuterung der ausgeführten Arbeiten feſtgeſtellt, daß das geſamte deutſche Volk, ohne Rückſicht auf Geſchlecht und Alter, ob Kind oder Greis, einen Zentner Erdmaterial hätte herantragen müſſen, um zu der Ziffer der bewegten Erd⸗ Mitten dureh die Schönheiten des badischen Landes jührt die neue Strecke Vorbel an schmucken Landschaften bei Karlsruhe maſſen zu kommen, wobei man berückſichtigen muß, daß 2 Millionen Kubikmeter Erde dem Gewicht von 60 Millionen Zentnern ent⸗ ſprechen. Ueberlegt man ſich dies, dann erſt bekommt man einen kleinen Begriff von der ungeheuren Leiſtung, die hier vollbracht wurde. Man lann die Betrachtung über das neue Teilſtück nicht ſchließen, ohne auf eine beſon⸗ dere re im Rahmen des neuen Reichsautobahnabſchnittes einzugehen. Die Einfahrt der Reichsautobahn zwi⸗ ſchen Karlsruhe und Durlach ftelli den Straßenbauern die Aufgabe, jeglichen Rich⸗ tungsverkehr ſowohl auf der Straße zwiſchen Karlsruhe und Durlach, wie auch auf der Reichsautobahn in beiden Richtungen, ohne Ueberſchneidung der einzelnen Fahrbahnen zu ermöglichen. So entſtand bei der Löſung die⸗ ſer Aufgabe eine Anlage, die die ungefähre Form eines Kleeblattes erhalten hat.(Siehe Skizze.) Weder die Landſtraße zwiſchen Karls⸗ ruhe und Durlach(Robert⸗Wagner⸗Allee), die im erweiterten Ausbau die Geſtaltung einer Reichsautobahn mit zwei Fahrbahnen in jeder Richtung erhalten hat, noch die Reichsautobahn ſelbſt werden gekreuzt. Die im erſten Augen⸗ blick ſchwierig ſcheinende Befahrung der Klee⸗ blattanlage wird kinderleicht durch überſicht⸗ lich angebrachte Hinweistafeln. Beim Höher⸗ legen der Robert⸗Wagner⸗Allee wurde von vornherein Bedacht darauſ genommen, in jeder Richtung je einen Fußgänger⸗ und Radfahr⸗ weg anzulegen. Die normalſpurigen Straßen⸗ bahngleiſe wurden an Stelle eines grünen Mittelſtreifens in die Mitte zwiſchen die beiden Doppelfahrbahnen gelegt. Insgeſamt hat die Einfahrt in die Reichsautobahn zwiſchen Karlsruhe und Durlach eine geradezu muſter⸗ gültige Löſung erfahren. Mit dem neuen, dem Verkehr übergebenen Teilſtück iſt der für Baden geplante Reichs⸗ autobahnbau noch nicht beendet. Noch gilt es die Strecke in Weſt⸗Oſtrichtung bis Pforzheim und in Nord⸗Südrichtung bis Baden⸗Baden auszubauen— erſt dann kann der Reichsauto⸗ bahnbau für Baden einſtweilen als abgeſchloſ⸗ ſen gelten. Eines vernahmen wir mit beſon⸗ derer Genugtuung: Schon im nächſten Jahre werden wir von Mannheim aus über Karls⸗ ruhe auf der Reichsautobahn nach München fahren können. Wilhelm Ratzel. nur iu Minuten braucht der„bus“ Die Fahrdauer der Scinellkraftomnibusse wesenflich verkürzi Nach der Eröffnung der neuen Reichsauto⸗ bahnſtrecke Bruchſal-Karlsruhe erfahren die be⸗ kannten Schnellkraftomnibuſſe der Reichsbahn Richtung Karlsruhe ab 3. Oktober eine Um⸗ leitung und damit zugleich eine erheb⸗ liche Beſchleunigung. Die fünf Doppelkurſe, die für die Linie (Frankfurt—) Mannheim— Karlsruhe auch den Winter über vorgeſehen ſind, berühren künftig Bruchſal nicht mehr, ſon⸗ dern fahren nach und von Karls⸗ ruhe direkt durch. Die Fahrdauer zwi⸗ ſchen Mannheim Waſſerturm und Karlsruhe Ettlingertor wird infolgedeſſen auf nur 44 Mi⸗ nuten herabgedrückt, ſo daß nur noch der „Rheingold“ und der neue Schnelltriebwagen weniger Zeit bis Karlsruhe benötigen. Dabei hat der Kraftwagenreiſende den Genuß, auf den einzigartigen Straßen Adolf Hitlers die reizvolle und abwechſlungsreiche Landſchaft voll in ſich aufzunehmen, mit Aus⸗ blicken, wie ſie das Abteilfenſter des Zuges nur in beſchränktem Umfange zu gewähren vermag. Außerdem iſt der Beginn und die Beendigung der Kraftomnibusfahrt auch innerhalb der Städte Karlsruhe und Mannheim ermöglicht. Wie auf der Reichsautobahnlinie Mannheim— Aufnahment Fritz Haas(5) Heidelberg und Mannheim—Frankfurt genügt ſchon ein Fahrtausweis 3. Klaſſe Eil⸗ zulg zur Benützung der Schnellwagen. Auch Netz⸗ und Bezirkskarten ſind gültig. Nur Ur⸗ laubskarten und Perſonenzugsfahrkarten 3. Kl. bedürfen einer Nachzahlung. Die Abfahrts⸗ zeiten nach Karlsruhe über die neue ſehenswerte Kurz vor der Eröffinung wurden die letzten Gerüste beseitigt 5 Reichsautobahnſtrecke lauten ab Mannheim Hauptbahnhof:.35, 12.10, 14.35, 16.50 und 18.05 Uhr, ab Waſſerturm 3 Min. ſpäter. Umgekehrt erfolgt die Ankunft von Karlsruhe am Waſſerturm.37, 12.05, 14.17, 17,.20 und 20.20 Uhr, am Hauptbahnhof wieder 3 Minuten ſpäter. Die Fortführung der Kraftwagenlinie bis Baden⸗Baden, wie ſie im Sommerdienſt bei einem Kurſe erfolgte, unterbleibt den Winter über. Dr. G. „Hakenkreuzbanner“——— Freitag, 1. Oktober 1937„Haken plätzee, die jetzt dicht an den beſtehenden Ver 0 W Die flutobahn wird bis Balel verlüngert allzu unruhig werden. Die Schwarzwaldhoch Kommt ſch v ſtraße wird den Verkehr an 0 5 da⸗- 5 5 j i mit dazu beitragen, die von den Fremden ge⸗ u elti on Dr. Todt, Generalinspektor für das deuische Straßenwesen wünſchie Ruhe in den Frempengertehran Dis heute z% h5 wieder herzuſtellen und zu bewahren; ſie wird Iyhr Stühl Wenn ich mich hier kurz zu dem großzügigen Zweck, mindere Bauſtoffe werden bevorzugt, der Nöten zu befreien. Mit Rückſicht auf die unver⸗ andererſeits vielen Volksgenoſſen, denen die Im leichter Plan der Reichsautobahnen äußere, möchte ich Beſtand eines Bauwerkes iſt nur auf kurze Zeit meidlichen Folgen auf die Preisbildung des Zeit zu einem längeren Aufenthalt fehlt, die Der Tiſch j zunächſt meinen Ausführungen voranſtellen, bemeſſen. Wir aber haben unſer Werk begon⸗ täglichen Bedarfs mußte vorerſt eine allgemeine Möglichkeit geben, in kürzeren Fahrten mit dem Mitſamt de daß der Bau des Reichsautobahnnetzes nur nen mit dem Willen, eine höhere Baugeſinnung Lohnerhöhung unterbleiben. Ungerecht erſchei⸗ Kraftwagen oder Omnibus die Schönheiten Der große möglich war, weil ein unbeugſamer zu pflegen, als die vergangene Zeit uns hinter⸗ nende Härten konnten jedoch durch Einführung des Schwarzwaldes kennenzulernen. 9 Der Liegeſt politiſcher Wille hinter dieſem ließ, denn Deutſchland ſoll auch durch ſeine beſonderer Streckentarife beſeitigt, die Lebens⸗ Dort oben Werke ſtand. So betrachtet iſt der Bau des Straßen ſchöner werden. Gelingt es uns aber, verhältniſſe des Reichsautobahners durch ſoziale 2 Ich kann n Reichsautobahnnetzes nicht nur als eine tech⸗ eine anſtändige Baugeſinnung an den Reichs⸗ Beihilfen wie Leiſtungszulagen, Entfernungs⸗ In flürze und denkt niſche Leiſtung, ſondern vor allem auch als eine autobahnen zu erziehen und zu erhalten, ſo gelder und Trennungszulagen ſowie Wochen⸗ zch finde e politiſche Handlung zu bewerten. Wir haben wird ſich dieſe als Vorbild auf das geſamte endfahrkarten ein wenig verbeſſert werden. Im Kriegshafen von Spezia(Italien) hat Dieoch weil's es aus der Geſchichte gelernt, welche Bedeutung ländliche Bauweſen auswirken. Unendliche ſich ei nagiſche u lücsfall ereignet. Ein Kann Straßen haben können und welche Ewigkeits⸗ Kleinarbeit iſt hierfür notwendig. Dieſe Ge⸗ m hhnn Waf u 11 Ertundun sflieger⸗ 4 Da ſollt ihn werte, wenn ein politiſcher Wille binter ihnen genwartsaufgabe der Erziehung zur natur- vor anen untzrbrnaang der nicht ertsgnſuſt. ahfeitung des Kreußers„Duca d Mofa“ Wenn ich v ſteht, und wir haben die Ueberzeugung, daß nahen und fioffgerechten Baugeſinnung iſt wohl gesn flebeiter in Woßnlagern, oder. Privae. während eines normalen liebungsfluges über Diogleich ai auch die Straßen Adolf Hitlers in den nächſten eine der ſchwierigſten, aber auch eine der dan⸗ artieren. Gemeinſchaftsverpflegun. und— 07 haus v nia in der Rähe eines ZJahrhunderten mit dem Leben des deutſchen barſten Aufgaben. ueene Dods abgé 175— in B d* ten. Volleg ſchickſalhaft verbunden ſein, werden. rungen verpflichtet wurden. Die Re⸗Gemein⸗ Docks n— 35 n, Dirum komu Ihren Wert als Verkehrsweg werden dieſe Sorge um den Grbeiter ſchot Kraft dunch Freude, in der Deutſchen. Marfne⸗Kanoniere zinen und köte te ke. Daüuntiar großzügig und auf weite Sicht gebauten Stra. Ebenſo wichtig— als politiſche Aufgabe be⸗ Arbeitafront konnte hinſichtlich der Freizeit- 5en Renrnten nic behalten. Darüber hin⸗ trachtet— iſt die Erziehung national⸗ geſtaltung werwolle Mitarbeit leiſten. Und mit de aus werden ſie— geſchichtlich bewertet— ſozialiſtiſcher Geſinnung in den Wenn auch das bisher Erreichte keinesfalls 5 Denkmale unſerer Zeit bleiben. ange n. die Erfflüung der ſozial⸗ als——— ubſchuß——5 Wie aus Athen gemeldet wird, iſt Freitag politiſchen Forderungen, die an die Bauleitun⸗ kann, ſo iſt doch hinſichtlich der Einſtelung der morgen ein briiſches Verkehrsflug, vLehrling, NUaturnahe Baugeſinnung fel und Gefolgſchaften zu Unternehmungen zu ihren Gefolgſchaften ein de Ar ain ee füt ellen waren, war ſchwierig; viel hemmungen grundſätzlicher Wandel eingetre⸗ 3 Wenn im Jahre 1933 der Plan des Reichs⸗ waren erſt zu überwinden. In—7 Linie galt 5 1 5 Enlpichug 145 dieſer bisher feſtgeſtellt iſt, ſind vier Inſaſſen getöhtet Mit der autobahnnetzes ſchlagkräftig in Angriff genom⸗ es den deutſchen Arbeit ial in g in dieſem und ſechs verletzt worden. ſteelenweiſe men und Zug um Zug durchgeführt wurde, ſo en Arbeiter von ſeinen ſozialen Sinne erleichtert. enn b geſchah dies zunächſt einmal aus Gründen der auch die D beſchleunigten Arbeitsbeſchaffung,— denn über Ri bi Der neue amerikaniſche 10 000⸗Tonnen⸗Kreu⸗ Bauaufgabe 6 Millionen Arbeitsloſe waren das Erbe der 2000 ilometer 15 Ende des Jahres Buzliag zuf der Mag Der Reich⸗ vergangenen Zeit. Die Aufgabe der Arbeits⸗ rinewerft im Neuyorker Stadtteil Brooklyn einem Run beſchaffung kann heute als gelöſt betrachtet Ueber die verkehrspolitiſche Bedeutung und chen, über Kaſſel nach den Hanſeſtädten und in Dienſt geſtellt worden. Der neue Kreuzer, maßnahmen werden. Aufgaben der Reichsautobahnen zu ſchreiben, über Erfurt nach der Reichshauptſtadt einen Eine zweite, nicht minder wichtige Aufgabe erübrigt ſich wohl. Die Straßen Adolf Hitlers gewaltig verſtärkten Verkehr nach Zuserrüſtet iſt weiſt zahlreiche für den ameri⸗ 3 one! erwuchs den Straßenbauingenieuren aus den bolen ſich ihre Bedeutung auch im Verkehrs⸗ Baden heranbringen wird. Dem Verkehr, der kfiſchen Friegsfchiffbau vonig nens Giißg den müſ kulturpolitiſchen Forderungen un⸗ weſen, wie ſich die Straßen Roms und Napo. weiter nach Süden ſtrebt, wird ſpäter die tungen auf. VWenn di. ſerer Zeit. Wenige Tage nach der Machtüber⸗ leons den Verkehr geholt haben und wie die Fortſetzung der Reichsautobahn 15 Bauwirtſcha nahme prägte der Führer die Worte: Eiſenbahn vor 100 Jahren, als die Zeit ihres Mannheim— Karlsruhe in Rich⸗ Die Japaner rücken in Nordchina wei⸗ ſtimmung in „So wie das Pferdefuhrwerk ſich ſeine techniſchen Auſſchwungs gegeben war. Schon tung Baden⸗Baden— Freiburg— tervor, Südlich von Tatung wurden die bei. ordnung fü Wege ſchuf, die Eiſenbahn den dafür nötigen heute gehören die Teilſtrecken, die der deutſchen Baſel dienen, die in abſehbarer Zeit auch in den ſtrategiſch wichtigen Orte Fanchin und 5 Schienenweg baute, muß der Kraftverkehr die Kraftfahrt zur Verfügung ſtehen, hinſichtlich Angriff genommen wird. Taiying eingenommen. Die beiden Orte lie⸗ 755 725 für ihn erforderlichen Autoſtraßen erhalten des Perſonenverkehrs zu den ſtärkſt befahrenen gen etwa 60 Meilen ſüdlich von Tatung inner⸗ eächtung Wenn man früber die Lebenshöhe der Völter Siraßen Europas⸗ Die Schwarzwaldhochſtraße mung det 3 oft nach der Kilometerzahl der Eiſenbahn⸗ Auch dem gewerblichen Kraftverkehr geben OIch nei 20 Meiten aitlich des Benmenpaſſas, der dag den Verge ſchienen zu meſſen verfuchte, dann wird man die Reichsautobahnen weitere Belebung, vor ch neige jedoch zur Anſicht, daß die Kraft⸗ dem linken Flügel der chineſiſchen(kommuniſti⸗ zu bevor in der Zutunft die Kilometer der für den allem durch die Verminderung der Beltiebs. fußrdewigeiegganeton Fahrnen durch das Reich ſchen) Truppen gehalten wird. me Kalbeer imeen Steazen annilhen iefen und di Fuilfintan zs in Limzen, de Sanmeiſe gienmien iis eſan. 4¹ 3 ARi. 11 1 Si en 4 haben. verkehr fahrplanmäßig pünktlich zu ſein. ihr Reifeziel nicht in der Schweiz ober in Zta⸗ Nach dem in der Racht zum Freitag ausge⸗ 5 Die Erkenntnis, daß Landſchaft und Boden 7z; ien liegt un angstr gebenen Heeresbericht des nationalſpa⸗ Grundlagen des menſchlichen Lebens ſind, daß Tür das Badener Land in n niſchen, Hauptauartiers dauert der Bof, ſie den Menſchen nähren und formen ihm Hei⸗ als Grenzgau ſind neue, ſichere und für das nun auch im Schwarzwald felbſt fortſetzen zu marſch der nationalen Truppen im Abſchnitt An, Mittt mat ſind und damit Träger des völkiſchen Le, Reiſen beſonders angenehme Verkehrswege können. der Ausbau der Schwarz⸗ von Aſturien an. Eine Reihe weiterer Orte aum bens, verpflichten den Ingenieur, ſein ganzes von beſonderer Wichtigteit. Wenn ſchon Ent⸗ waldhöchſtraße in norbſüdlicher Richtung und ſtrategiſcher Punkte wurden beſetztt— licken Bauen in den Dienſt der Kultur ſeines Volkes fernungen räumlich nicht verkürzt werden kön⸗ und die Anpaſſung der bereits vorhandenen ng facher Reid zu ſtellen. Seine Werke ſollen wohl Ausdruck nen, ſo iſt es für die Verbindung der Grenz: Teilſtrecken an den anwachfenden Verkehr er⸗ Die„Leningradſtkaja Prawda“ meldet, daß nze Kurs angewandter Naturgeſetze ſein, aber darüber gaue das wichtigſte, daß die Entfernungen zeit⸗ ſcheint mir daher die notwendige Folge der das Militärgericht der baltiſchen Flotte M(vier hinaus auch vom pflicht? und verantwortungs⸗ lich verkürzt werden und daß gute Verkehrs⸗ Heranführung der Reichsautobahnen zu ſein. zwei Marineingenieure der Giftgasſek⸗ und mittwoe bewußten Lebens⸗ und Kulturwillen ihrer wege einen beſonders lebhaften Verkehr mit Die Schwarzwaldhochſtraße liegt dabei nicht tion und zwei Matroſen zum Tode ver⸗ Zur erſten Schöpfer künden. den Grenzgauen erleichtern. nur im Intereſſe der von auswärts kommenden urteilt habe. Die Angeklagten follen die für emm Denken wir zurück an die letzten 20 Jahre: Ich bin überzeugt, daß die baldige Fertig: Kraftfahrer, ſondern vor allem auch im die ſowjetruſſiſche Marine beſtimmten Lebens⸗ um mösl eine materielle Ziviliſation ſieht allein den ſtellung der Linien nach Stuttgart und Mün⸗ Intereſſe der Fremdenverkehrs⸗ mittel vergiftet haben. 5 3 Nelæler Guic beten. Mütt eine Treppe. —12 und r Uhr. — von Grurtsa · — gaac Gacusa.! ——— 2 — Stæfföꝰt 0 Sans en. coc, 1 O 9 e, In den let Arbeitsfront, neue Arbeits für das Wi trieben zur? koſtenlos bei Aactobahn — eι%οn farurobe SeSen. AHtuu,. — ſec-Autobann rufslauft Bei der F — Lenaultrafdè Arbeitsplan gpibahn— 3 ———— macht, welche 222 dieſe oder je ——— ungswerke un ſt uf Suchen nach 9 1li 2 leichtert, ſo Ettlingen tae) 8 viele Volksg Werdegang v .—— Beruf ſoteingen 6 —— heim, C 1, ————————— rin ge.—. Oeatinge, Horz heim — ↄar Hor heim Die neue Teilstredee mit der geplanten im Bau hefindlichen Die interessante Gesfaltung der Einfahrten in die fer anſ Weiterfũhrung naci Pforzheim Aufohahnzwischen Karlsruhe und Durlach— Oktober 1937 tehenden Ver⸗ gsbedürftigen varzwaldhoch⸗ iehen und da⸗ Fremden ge⸗ werkehrsorten zren; ſie wird n, denen die zalt fehlt, die hrten mit dem Schönheiten ien. (Italien) hat ereignet. Ein idungsflieger⸗ 'Aoſta“ iſt Jsfluges über r Nähe eines and geraten. eine Gruppe ötete ſie⸗ „F iſt Freitag ehrsflug⸗ aleron in die gen. Soweit ſaſſen getötet Tonnen⸗Kreu⸗ auf der Ma⸗ il Brooklyn ſeue Kreuzer, ter⸗Geſchützen r den ameri⸗ ſeue Einrich⸗ dchina wei⸗ irden die bei⸗ Fanchin und en Orte lie⸗ atung inner⸗ ter und etwa ſes, der von (kommuniſti⸗ eitag ausge⸗ onalſpa⸗ der Vor⸗ im Abſchnitt ſeiterer Orte 'eſetzt meldet, daß en Flotte ftgasſek⸗ Lode ver⸗ ollen die für ten Lebens⸗ Suchen nach der richtigen Lehrgemeinſchaft er⸗ „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 1. Oktober 1937 Mleino Galtzon-Moõlełei Kommt ſchnell herein, ihr rohrgeflochtnen Seſſel, Du Gartentiſch aus buntlackiertem Holz, Du Tafeltuch aus grobem Leinenneſſel, Bis heute war't ihr des Balkones Stolz. Ihr Stühle, nehmt nur einer nach dem andern Im leichterwärmten Zimmer wieder Platz, Der Tiſch jedoch muß auf den Boden wandern Mitſamt dem grünen Neſſel⸗Leinenlatz. Der große Sonnenſchirm iſt auch ſchon oben, Der Liegeſtuhl mit aufklappharem Dach; Dort oben ſeid ihr blendend aufgehoben, Ich kann wohl ſagen, unter Dach und Fach. Und denkt nur nicht, ich wollte euch verbannen. Ich finde euch in alter Friſche ſchön; Doch weil's jetzt regnet— oftmals wie mit Kannen, Da ſollt ihr wärmer und geſchützter ſteh'n. Wenn ich von mir aus den Balkon betrete, Obgleich auch mich bei dieſem Wetter friert, So leidet meine Schönheit keine Nöte, Denn ich bin indanthren und imprägniert. Drum kommt herein, ihr rohrgeflochtnen Stühle, Du buntlackiertes Tiſchchen tritt ins Haus, Wenn ich nicht irre, bleibt es weiter kühle Und mit dem Tanz im Freien iſt es aus. Linda. Lehrlingsausbildung milbeſtimmend für öffenkliche Aufträge Mit der Zunahme der Bauaufgaben hat ſich ſtellenweiſe ein erheblicher Mangel an Fach⸗ arbeitern bemerkbar gemacht, durch den u. a. auch die Durchführung dringlicher öffentlicher Bauaufgaben weſentlich verzögert worden iſt. Der Reichsfinanzminiſter bemerkt hierzu in einem Runderlaß, daß neben anderen Abhilfe⸗ maßnahmen, wie von Arbeitskräf⸗ ten uſw., in Zukunft der Sicherſtellung des Facharbeiternachwuchſes ein erhöhtes Augenmerk geſchenkt wer⸗ den müſſe. Wenn dies auch in erſter Linie Sache der Bauwirtſchaft ſein werde, ſo biete doch die Be⸗ ſtimmung in A 5 25 Ziffer 4 der rtehingz⸗ ordnung für Bauleiſtungen den Vergebungs⸗ ſtellen eine Handhabe, eniſprechend auf die Bau⸗ wirtſchaft einzuwirken. Der Miniſter erſucht da⸗ 523 dieſer Beſtimmung in Zukunft beſondere eachtung zu ſchenken. Die erwähnte Beſtim⸗ mung der Verdingungsordnung beſagt, daß bei den Vergebungen unter den Handwerkern zu bevorzugen iſt, wer berechtigt iſt, den Meiſtertitel zu führen oder Lehrlinge auszubil⸗ den und wer Lehrlinge im eigenen Betriebe ausbildet. Ueuer Nähkurs in der Mütterſchule Am Mittwoch, 6. Oktober, 20 Uhr, beginnt in der Mütterſchule der zweite Abendkurs im Nä⸗ hen. Es wird auch in dieſem Kurs befonders das Flicken, Stopfen, ſowie das Nähen ein⸗ facher Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke gelehrt. Der anze Kurs umfaßt 10 Abende und koſtet.— M(vier RM). Er findet jeweils montags und mittwochs von 20—22 Uhr ſtatt. Zur erſten Stunde ſind mitzubringen: Näh⸗ zeug, etwas zum Flicken oder zum Stopfen. Um möglichſt ſofortige Anmeldung wird ge⸗ Nelælcragen kfertigs zum Aufnöhen Guido Pfeifer, C 1, 1 beten. Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, eine Treppe. 434 95. Geſchäftszeit von nhr. und von 15—18 Uhr. Samstags—12 hr. Die Mannemer Meß im Wandel der Zeiten Von der urſprünglichen Verkaufsmeſſe zur Schaumeſſe/ Ihre Beliebtheit und Volkstümlichkeit blieb erhalten Seitdem Mannheim Stadt geworden iſt, wer⸗ den hier alljährlich zwei Meſſen abgehalten: die Frühjahrsmeſſe und die Herbſtmeſſe. Dieſe Meſ⸗ ſen waren zunächſt Verkaufsmeſſen, doch ver⸗ band ſich mit ihnen auch jeweils eine Schau⸗ meſſe, wie das allgemein der Fall war. Fanden ſich zu der Verkaufsmeſſe Kaufleute von überall her ein, ſo wurde die Schaumeſſe zu einem Stelldichein für das„Fahrende Volk“. Zum Weſen des„Fahrenden Volkes“ gehörte, zu Fuß oder zu Wagen ohne feſten Wohnſitz das Land zu durchſtreifen und durch Ausübung einer beſtimmten Tätigkeit ſich den Lebensunter⸗ halt zu verdienen. Zu dem„Fahrenden Volk“ gehörten alle, die ſich den unterhaltenden Kün⸗ ſten widmeten, dem„Spiel“, weshalb ſie auch allgemein den Namen Spielleute führten. Da⸗ zu zählten: Gaukler, Taſchenſpieler, Seiltänzer, Poſſenreißer, Kunſtreiter, Klopffechter(jemand, der für Geld fechtet), Tierbändiger, Athleten, Jongleure, Akrobaten, Zauberer, Bänkelſänger, Marktſchreier, Hellſeher und Wahrſager. Zum „Fahrenden Volk“ gehörten auch die Schauſpie⸗ lertruppen, die ſogenannten Schmieren. „Fahrendes Volk“ im alten Sinne gibt es heute kaum noch. Die ſtrengere polizeiliche Ueberwachung, die ſeit Jahrzehnten Platz ge⸗ griffen hat, trug viel dazu bei; viele wurden von den modernen Großſtädten angezogen, wozu noch kam, daß auch das Unterhaltungsbedürf⸗ Zum Erntedanktag Eine Gruppe thüringischer Bauern und Bäuerinnen in kleidsamer Tracht am Erntedankfest auf dem Bückeberg 1936. Am 3. Oktober d. J. ist der Bückeberg wieder das Ziel der deutschen Bauern aus allen Gauen des Reiches Weltbild() Sprecherziehung in der Volksſchule mehr ſprachbildende Arbeit/ Sprechleiſtung und gufſatz in der Bewertung gleich Nach den Richtlinien des NS⸗Lehrerbundes ſoll der Unterricht an den deutſchen Schulen mehr als bisher ſprachbildende Arbeit leiſten. Auch in der Volksſchule ſoll die Sprecherzie⸗ hung Unterrichtsgrundſatz ſein. In der Reichs⸗ zeitung der deutſchen Erzieher wird darüber ausgeführt, daß ſchon bei den Kleinen in der Grundſchule Mund und Ohr als die Haupt⸗ träger der Mutterſprache geübt werden müſſen. Der natürlichſte Stoff für das freie Geſpräch ſei das eigene Erlebnis des Kindes. Dabei müſſe man das Kind zunächſt reden und erzählen laſſen, wie ihm der Schnabel ge⸗ wachſen iſt, d. h. in ſeiner eigenen Mundart. Alles ſchulmeiſterliche Hineinreden und Ver⸗ beſſern ſei da zu unterlaſſen. Die Oberſtufe be⸗ Wegweiſer zur beruflichen Entwicklung Die Berufslaufbahnberatung durch die dar/ neue Arbeitspläne In den letzten Tagen kam durch die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, der neue Arbeitsplan des Berufserziehungswerkes für das Winterhalbjahr 1937/8 in den Be⸗ trieben zur Verteilung. Der Arbeitsplan kann koſtenlos bei den einzelnen DAßỹ⸗Waltern an⸗ gefordert werden. In dieſem Zuſammenhang iſt es wertvoll, zu wiſſen, daß die Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung, Mann⸗ heim, C 1, 10(Fernruf 20 355/56) eine Be⸗ rufslaufbahnberatung eingerichtet hat. Bei der Fülle von Anregungen in dieſem Arbeitsplan iſt es daß jeder Volks⸗ genoſſe ſich vor der Anmeldung genau klar macht, welche Grundlagen notwendig ſind, um dieſe oder jene Lehrgemeinſchaft zu beſuchen. Wenn auch der Arbeitsplan des Berufserzie⸗ hungswerkes durch ſeinen ſyſte matiſchen und ſtufenmäßigen Aufbau das leichtert, ſo hat es ſich doch gezeigt, daß ſich viele Volksgenoſſen über ihren beruflichen Werdegang vollkommmen unklar ſind. Die Berufslaufbahnberatung der Deutſchen Arbeitsfront hat es ſich zur beſonderen Auf⸗ gabe gemacht, den Volksgenoſſen den Weg zu einer organiſchen und planmäßigen beruflichen Entwicklung zu ebnen. Die Berufslaufbahnberatung ſoll ſich dabei nicht nur auf eine Beratung bei der Anmel⸗ . dung erſtrecken, ſondern ſie muß zu einer ſt ä n⸗ digen Betreuung und Beratungaller Teilnehmer werden. Die Leiter der Lehrgemein⸗ —— und Aufbaukameradſchaften ſind von der Deutſchen Arbeitsfront beſonders angewie⸗ ſen, daß dieſe Beratung auch während der Dauer der Lehrgemeinſchaften durchgeführt wird, insbeſondere ſollen dieſe ehrenamtlichen Leiter die in der Gemeinſchaftsarbeit ge⸗ wonnenen Eindrücke über Kenntniſſe und Fähigkeiten von einzelnen Teilnehmern noch ergänzen und beſondere Hinweiſe für ihre weitere berufliche Ausbildung geben. Es muß dabei immer wieder darauf hin⸗ gewieſen werden, daß die Berufserziehungs⸗ arbeit der Deutfchen Arbeitsfront nicht nur eine reine Wiſſensvermittlung darſtellt, ſon⸗ dern daß es die beſondere Aufgabe der Lehr⸗ gemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften iſt, die in der Wirklichkeit der Betriebe vorkom⸗ menden praktiſchen Fälle klar, ſyſtematiſch und verſtändlich zu behandeln. Dadurch wird für die einzelnen Teilnehmer eine echte Lei⸗ erung gewährleiſtet. Es ſoll aher jedem Volksgenoſſen empfohlen werden, dieſe Berufslaufbahnberatung in Anſpruch zu nehmen. Für dieſen Zweck ſind in den ein⸗ zelnen Ortswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront bis Mitte Oktober 1937 be⸗ ſondere Sprechſtunden eingerichtet wor⸗ den, die hauptſächlich in den Abendſtunden von 18 bis 20 Uhr ſtattfinden. Weiter wird darauf hingewieſen, daß in die⸗ ſen Sprechſtunden der Ortswaltungen der DAß die Anmeldungen ebenfalls abgegeben werden können und genaue Auskünfte über die Teilnahmebedingungen uſw. er⸗ teilt werden. Die Deutſche Arbeitsfront ſchafft dadurch jedem Volksgenoſſen die Möglichkeit, durch eine berufliche Leiſtungsſteigerung vor⸗ wärtszukommen. Unſere durch den Führer ge⸗ ſtellten Aufgaben ſind derart groß, daß wir den höchſten Einſatz eines jeden deutſchen Men⸗ ſchen für die Löſung dieſer Arbeiten benötigen. Es wird daher an die Mitarbeit aller Schaf⸗ fenden appelliert. Leiſt ung entſcheidet! Helft mit am Aufbau! treibe das Reden noch faſt ausſchließlich im Sinne des bloßen Abfragens gelernten Unter⸗ richtsſtoffes. Auch auf der Oberſtufe müßten dem Schüler lebendige und natürliche Sprechgelegenheiten geſchaffen wer⸗ den. Dieſem Zwecke dienten mündliche Berichte über Sporterlebniſſe, Wettſpiele, Erlebniſſe auf Wanderungen, Zwiegeſpräche uſw. Solchen mündlichen Sprechleiſtungen gebühre die gleiche Bewertung und Anerken⸗ nung wie dem Aufſatz. Grundſätzlich ſollten Märchen und Sagen vom Lehrer und Schüler nur erzählt und nicht geleſen werden. Dazu ſei es aber notwendig, daß der Lehrer ſelbſt wieder das Erzählen lerne. Der Weg zur lebendigen Erzählſprache führe durch die Mundart, die immer wieder der fruchtbare Mutterboden für die Hochſprache ſei. Es komme alles darauf an, daß gerade die Hoch⸗ ſprache, jeweils neben der Mundart, Volks⸗ ſprache werde, denn ſie ſei eine jener national⸗ politiſchen Mächte, die die deutſchen Stämme zur Einheit zu binden vermögen. Berufliche Ceiſtungen helfen aufwärts! Melde dich zu den Tehrgängen und Urbeits⸗- gemeinſchaften des Berufserziehungswer⸗ kes der Deutſchen Grbeitsfront. nis der breiten Maſſen eine andere Richtung genommen hat, ſo daß die Leiſtungen des„Fah⸗ renden Volkes“ nicht mehr befriedigen konnten. An ſeine Stelle ſind die neuzeitlichen Schau⸗ ſteller getreten. Jortſchreitende Moderniſierung Dieſe Entwicklung hat im Laufe der Zeit auch die Mannheimer Schaumeſſe genommen, was ſich an Beiſpielen nachweiſen läßt. Es ſei nur an den heute in Mannheim noch beſtens bekannten Münchner Schichtel erinnert. Zu⸗ nächſt kam er mit ſeinem kleinen Kaſperltheater auf die Mannheimer Meſſe. Daraus entwickelte ſich ſein berühmtes Zauber⸗ und Marionetten⸗ theater, auf deſſen Darbietungen die Jugend ſich ebenſo freute, wie die Alten. Tatſächlich dürfte es auch in dem Mannheim vor fünfzig Jahren kaum einen Bewohner gegeben haben, der nicht wenigſtens einmal den Schichtel be⸗ ſucht hätte. Genau ſo verhielt es ſich mit dem Kölner Hänschen⸗Theater, deſſen Beſitzer Steiner hieß. Auch hier entwickelte ſich aus dem kleinen pri⸗ mitiven Kaſperle ein großes Theater, das eben⸗ falls viel und gern beſucht wurde. Nicht viel anders war es mit dem Wallenda⸗Theater, deſ⸗ ſen kleines Zelt mit der einfachen Faſſade einem großen Theater mit Prunkfaſſade weichen mußte. Schichtl— Steiner— Wallenda waren da⸗ mals das Dreigeſtirn, das lange Jahre über der Mannheimer Meſſe ſtand und ihr das Ge⸗ präge gab. Schauſtellungen von ſolchem Glanz und ſolcher Gediegenheit der Leiſtungen gehören wohl endgültig der Vergangenheit an. Außer dieſen drei Glanznummern fehlte auf der Meſſe jeweils auch nicht etwa ein halbes Dutzend ſogenannter Panoramas, verſchiedent⸗ lich recht ausgedehnte Schaubuden, bei denen man durch große runde Gläſer ſah, hinter denen ſich dem Auge die neueſten Weltereigniſſe im Bilde zeigten. Rings um die Juxſtraßen Damals gab es noch keine Kino⸗Wochenſchau, und ſo mußte man auf die neueſten Weltereig⸗ niſſe jeweils ein halbes Jahr warten. Im übrigen war zu damaliger Zeit die Meſſe nicht viel anders als heute: Es fehlte nicht an Reit⸗ ſchulen und Karuſſells, mitten auf dem Meß⸗ platz aufgeſtellt und zwar in einer Flucht mit den beiden breiten Juxſtraßen, die von den Schaubuden flankiert waren. Weiter fehlte es nicht an Schießbuden, nicht an Bollen⸗ und Waf⸗ felſtänden, auch die Fotografen waren reichlich vertreten, ebenſo fehlte der unter dem Namen „Lukas“ bekannte Kraftmeſſer nicht, bei dem an einer aufrechtſtehenden Bahn ein Eiſenknüppel mit einem Holzhammer in die Höhe zu treiben war. Unter der Parole:„Haut den Lukas!“ und wer das mit dem größten Erfolg fertig brachte, auf den richteten ſich nicht wenige Blicke der Bewunderung. 75 40iähriges Geſchäftsjubiläum. Am 1. Oktober ſind 40 Jahre verfloſſen, ſeitdem Buchbinder⸗ meiſter Heinrich Böhm, Ge3, d, ſein Ge⸗ ſchäft gegründet hat, das ſich durch hingebungs⸗ volle Arbeit zu einem angeſehenen Fachbetriebe entwickelt hat und heute unter der Firma Hnder-VSiriekklefduns in großer Auswöhl K wolheus D Ut, Heinrich Böhm& Sohn den beſten Ruf genießt. Aus dieſem Anlaß wurden Herrn Heinrich Böhm von ſeinen badiſchen Berufs⸗ kameraden die herzlichſten Glückwünſche aus⸗ geſprochen. Wintervorzeichen am Sternenhimmel Jupiter und Mars am Gbendhimmel/ Zahlreiche Sternſchnuppenfälle Die typiſchen Sternbilder des Sommers, Adler, Leier und Schwan, ſchicken ſich an, ihre dominierende Stellung an die heraufziehenden Geſtirne des Winters abzugeben. Um 22 Uhr haben ſie längſt den Zenit verlaſſen und ihr Weg führt gegen den nordweſtlichen Horizont, während hoch im Oſten Fuhrmann und Stier, etwas tiefer im Nordoſten die Zwil⸗ linge das Firmament beherrſchen. Beſonders der Hauptſtern des Fuhrmanns, die Kapella, lenkt ſchon ſeit Wochen durch ſein prächtiges Funkeln das Augenmerk des Sternfreundes auf ſich. Rechts neben ihm ſehen wir den roten Hauptſtern des Stiers, Aldebaran, und das Sternhäuſchen der Plejaden(auch Sieben⸗ geſtirn genannt). Eine mehrfach gebrochene Linie vom Stier zum Zenit führt über die ſtrahlenden Sterne des Perſeus zur W⸗förmigen Caſſeopeia, in klaren Nächten ein wundervoller Anblick, da das ſchimmernde Band der Milchſtraße die hellen Sterne des Perſeus und der Caſſeopeia eindrucksvoll umgibt. Beſonderer Erwähnung bedarf das große Viereck des Pegaſus hoch im Süden, von deſſen linkem Eckſtern, mit noch zwei Sternen bis zum Perſeus hin, das Bild der Andromeda ſich erſtreckt, drei gleich helle Sterne alſo in nahezu gerader Linie. Nördlich des mittleren dieſer drei Sterne weiſen zwei ſchwächere auf einen kleinen, blaſſen Lichtfleck. Das iſt der berühmte Andromeda⸗Nebel. Unter dem Viereck des Pegaſus leuchtet der bleiche Saturn, der nahezu die ganze Nacht ſichtbar iſt. Tief im Norden, faſt im Dunſt der herbſt⸗ lichen Nebel, ſtrahlen die ſieben Sterne des Großen Wagens, darüber das kleine Bären⸗ mit dem nahezu ſtillſtehenden Polar⸗ tern. Von den Planeten ſind außer Saturn auch noch Jupiter und Mars am Abendhimmel zu ſehen. Es iſt ein ungemein reizvolles Schauſpiel, wenn in der Nacht vom 29. auf 30. September Mars an Jupiter vorüberwandert. Am Morgenhimmel leuchten die ſonnennahen Planeten Merkur und Venus. Letztere ſpielt noch immer die Rolle des Morgenſterns, wenn auch der Glanzpunkt ihrer Herrſchaft längſt vorüber iſt. „In dieſem Monat ereignen ſich wieder ge⸗ häufte Sternſchnuppenfälle. Beſonders in den Nächten vom 12. bis 30. ſtrahlen ſie aus der Gegend des Nordoſthorizontes, wo gerade die Zwillinge aufgehen, über das Firmament. „Hakenkreuzbanner“ Die Jugend hilft mit Neue Aufgaben für„Schönheit der Arbeit“ Aum der Hitlerſugend und der Organi⸗ ſatlon„Schönheit der Arbeit“ iſt eine Verein⸗ barung zuſtandegekommen, nach der die s mehr als bisher zum Gelingen der Aktion „Schönheit der Arbeit“ beitragen ſoll. In einer in dieſem Zuſammenhang von der Reichsjugend⸗ fagagin herausgegebenen Anordnung heißt es: as Amt„Schönheit der Arbeit“ innerhalb der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ver⸗ felhe in ſeiner Zielſetzung weiteſtgehend die⸗ ſelben Beſtrebungen, die mit dem Hᷓ⸗Heimbau praktiſch verwirklicht werden können. Es liegt deshalb im Arbeits⸗ und Aufgabengebiet der HJ⸗Heim⸗Beſchaffung, eine engere Verbindung und Zuſammenarbeit zwiſchen den Gebiets⸗ beauftragten für HJ⸗Heim⸗Beſchaffung und den Gaureferenten des Amtes„Schönheit der Ar⸗ beit“ herauszuſtellen. Sie wird im beſonderen bazu führen, daß bei der Ausgeſtaltung von Hi⸗Unterkünften mit gegenſeltiger Unterſtüt⸗ ug0 Verbeſſerungen erreicht werden können, nsbeſondere ſollen aber Klagen von erwerbs⸗ tätigen Jugendlichen aus den Reihen der Hit⸗ lerjugend über ſchlechte Arbeitsſtätten den Gau⸗ referenten„Schönheit der Arbeit“ bekanntgege⸗ ben werden, die eine Betriebsbeſichtigung um⸗ gehend veranlaſſen. Die Anordnung ſchließt damit, daß den Gau⸗ referenten„Schönheit der Arbeit“ Gelegenheit geben werden ſoll, auf Führertagungen der 93 Referate über dieſes Aufgabengebiet zu halten. Dieſe Gemeinſchaftsarbeit iſt geeignet, weſent⸗ 30 zum Erfolg der Aktion„Schönheit der Ar⸗ beit“ beizutragen, denn es iſt wichtig, daß vor allem bei der Jugend die Idee von Schönheit der Arbeit ſich durchſetzt und zu einer kul⸗ turellen Selbſtverſtändlichkeit wird. Erſte Lebensmiktelſammlung für das Winterhilfswerk 1937/38 Wie in den Vorjahren, ſo werden die Le⸗ bensmittelſammlungen(Pfundſammlungen) für das WowW auch dieſes Jahr wieder von den Frauen der RS⸗Frauenſchaft zur Durchführung gebracht werden. Da die erſte Lebensmittelſammlung für das WHW 1937/38 bereits in der Zeit vom 4. bis 9. Oktober d. J. ſtattfindet, bitten wir alle Hausfrauen ſchon heute, die dem WHW zu⸗ gedachten bereitlegen und mit einer den Inhalt kennzeichnenden An⸗ chrift verſehen zu wollen. Sie erſparen da⸗ urch den an und für ſich im WHW ſtark be⸗ anſpruchten Frauen einen weiteren Gang. Wenn alle geben, können wir al⸗ len helfen! Kreisbeauftragter für das Won 1937/½38. Die Polizei meldet: 7 Verkehrsunfülle. Bei 7 Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Donnerstag hier ereig⸗ neten, wurden 6 Perſonen zum Teil erheblich verletzt und 5 Fahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden am Donnerstag 34 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an 13 Kraftfahr⸗ zeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ flans-.fllnetabr Schurf à HAuk krstklossige fobrlkate E 4, 4 + weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs —— ten 7 Perſonen zur Anzeige gebracht erden. Im Kampf mit dem Gelände 160 Sg⸗Sportabzeichenbewerber im Leiſtungskampf/ Alle Ceilnehmer beſtanden 160 Bewerber um das SA-Sportabzei⸗ chen, die bereits die Bedingungen der Grup⸗ pen 1 und II erfüllt hatten, fanden ſich nun bei Friedrichsfeld ein, um ihr Können im Ge⸗ ländedienſt zu beweiſen und ſich der Prü⸗ 3* dieſer wichtigen Gruppe i unterziehen. eben Angehörigen der Polltiſchen Leiter, L0 der Werkſcharen, waren es zum größten eile Betriebsangehörige ann⸗ heimer Großwerke, die den Kampf mit dem Gelände aufnahmen. Hauptprüfer, Sturmführer Häffner, hatte alle Vorbereitungen getroffen und führte unter perſönlicher Leitung die Prüfung durch. enn in früheren Jahren dieſer in wehr⸗ ſportlicher Hinſicht außerordentliche bedeutungs⸗ volle Teil— Geländeſport— bei den Prüfun⸗ gen ein wenig zu kurz kam, ſo hat ſich das in ſehr erheblichem Maße geändert. Es gehört von jetzt ab beſtimmt eine grün d⸗ liche geländeſportliche Ausbildung dazu, um den Anforderungen zu entſprechen, wie ſie geſtellt wurden. In ſehr ſorgfältiger Vorarbeit hatte Sturm⸗ führer Aah mit ſeinen Mitarbeitern eine etwa 3 Kilometer lange Strecke(Schlauch) aus⸗ geſucht, die von der Höhe 101 ausging und am „Kuhbrunnen“ endete. Eine ſtattliche Anzahl von rſſdenen wurden 05 Beſetzung der verſchiedenen Stellen eingeteilt, an denen, von einzelnen Bewerber, Sonderaufgaben gelöſt wurden. Alle 2½% Minuten wurden zwei Männer ab⸗ gelaſſen und mit einer Meldung von der Höhe 101 aus auf die Reiſe geſchickt. Mit dieſer mußten die Prüflinge über die Stellen Orien⸗ tierung, Tarnen, Geländebeſchreibung, Gelünde⸗ beurte lung, Glaapeznsm Entfernungsſchätzen, unter ſteter Geländeausnützung zum Ziel„Kuh⸗ brunnen“ gehen, um endlich dort, nach eiwa 10 bis vier Stunden ihre Meldung abzu⸗ geben. Sechs verſchiedene Dinge wurden, wie ſchon gefagt, von jedem Bewerber unter Berückſichti⸗ gung der angenommenen Feindlage gefordert: eine beſondere Orientierungsprüfung, eine Ge⸗ ländebeurteilung, eine Prüfung im Gelände⸗ ſehen, eine Tarnungsaufgabe, ein Entfernungs⸗ ſchätzen und ſchließlich am Ziele eine Meldung. Sturmführer Häffner konnte ſich mit ſeinen Gäſten, Oberführer Fritſch und Standartenfüh⸗ rer Zimmermann, davon überzeugen, daß die Bewerber mit der Karte gut Klens In m verſtanden und den Weg nicht verfehlten. allgemeinen achtete jeder Teilnehmer gut auf die angenommene Feindlage und deckte ſich nach Felnrl chtung hin je nach der Beſchaffenheit des eländes. Einen Eindruck von der vorzüglichen Organi⸗ ſation der Geſamtprüfung gab z. B. das„Ge⸗ ländeſehen“, das ſehr ſorplfiln vorbereitet war. Innerhalb eines in beſtimmter Entfer⸗ nung, in Richtung auf den angenommenen Feind hin, mit großen Tafeln abgeſteckten Recht⸗ eckes waren 12 liegende Schützen verteilt, von denen, um die Aufgabe zu erfüllen, 8 erkannt A vorſchriftsmäßig„angeſprochen“ werden mußten. Leicht war die Prüfung, wie ſchon geſagt, keinesfalls; und wenn dennoch alle Bewerber beſtanden haben, ſo iſt dies ein Beweis für das große Intereſſe, das die Teilnehmer bei allen Anforderungen zeigten. Es 5 a letzien Endes nicht um das Ab⸗ eichen, ſondern es geht für jeden wehr⸗ a1 deut* Mann darum, ſich n den nattonalſozialiſtiſchen Formationen wehrſportlich u ſchulen, daß er r än⸗ da wird, d. 5 ſich wie ein ausgeb ldeter Sol⸗ at im Gelände bewegen kann. Mit den Buchdruckerſängern in der Pfalz Ein kreuzfideler herrenausflug/ Zwiſchen Sonnenſchein und Regenſchauern Wie alle Veranſtaltungen des Graphi⸗ ſchen Geſangvereins Gutenberg, ſo hat auch die alljährlich ſtattfindende Herren⸗ tour Tradition. Für dieſes Jahr war eine Pfalzfahrt vorgeſehen, die auch am Sonntag vom Stapel gehen konnte. Mit Spannung war dieſe Herrenpartie erwartet, bot ſie doch in Sonderheit ein Zuſammentreffen mit dem Bru⸗ derverein aus Karlsruhe. Um.30 Uhr be⸗ gann die Abfahrt zunächſt nach Ludwigshafen. wo der Reſt der Aktivität im Autobus Platz nahm, Ueber Maudach, Mutterſtadt führte der Weg dann gegen Wachenheim, wo ein Teil der Weinſtraße abgefahren wurde. Das erſte Ziel war über Neuſtadt an der Weinſtraße nach Edenkoben, wo die Karlsruher Sänger und Berufskollegen erwartet wurden. Vor dem einſetzenden Regen bot dann die Winzergenoſ⸗ ſenſchaft die willkommene Unterkunft, und das erſte Viertel war noch nicht ganz genoſſen, als man mit dem Deutſchen Sängerſpruch die „Briganten“ begrüßen konnte. Nachdem durch die Vereinsführer die Will⸗ kommensworte ausgetauſcht waren, machte man ſich allgemein bekannt. Ueberhaupt hatte der Bruderverein aus Karlsruhe eine große Por⸗ tion Humor mitgebracht, veranſtaltete man doch dieſe Fahrt unter dem Motto„ohne Sie“, und dieſe beiden Worte nötigten manchem Paſ⸗ ſanten ein Lächeln ab. Nach dem Frühſtück brauſte dann auch der erſte Chor durch das Haus, und die Mannheimer Hauskapelle brachte auch nach wenigen Minuten die ganze Geſell⸗ ſchaft in Stimmung. Leider verhinderte der Regen den Fußmarſch nach der Kropsburg, ſo daß man im Omnibus hinfuhr, Nachdem auch das Wetter ſich etwas aufgehellt hatte, wurde ein allgemeiner Rundgang auf der Kropsburg vorgenommen, und oben auf der eigentlichen Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Appell der Zweitauſend/ Der Oberbürgermeiſter vor ſeinen Arbeitskameraden Glitzernde Lichterketten und bunte Wimpel ſchwingen ſich durch die große Feſthalle des Ludwi e Hindenburgparks, bis auf die letzten 5 ätze ſind die feſtlichen Tiſche beſetzt. Es iſt der erſte Gemeinſchaftsappell und Kamerad⸗ ſchaftsabend der Stadtverwaltung Ludwigs⸗ hafen ſeit dem Amtsantritt von Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis. Die weite Halle kann kaum die Belegſchaftsmitglieder und die Gäſte aſſen. Betriebsweiſe, ſo wie ſie im Alltag wer⸗ en, haben die einzelnen Abteilungen Platz ge⸗ nommen. Ein Bild der Gemeinſchaft und Zu⸗ ſammengehörigkeit dieſer 2000 Menſchen. Unter den Klängen des Fahnenliedes der SA, geſpielt von der Kapelle der SA⸗Standarte 17 ünter Leitung von Muſikzugführer Rillig, mar⸗ ſchieren die Fahnen ein und nehmen 5 der in der Hallenmitte befindlichen Bühne Aufſtellung. Wirkungsvoll leitet ein Sprechchor den Abend ein. Das„Führerwort“, geſprochen von Werk⸗ rbannführer Hamm, folgt und unter den eiſen des Badenweiler Marſches marſchieren die Fahnen wieder aus. Nach der Jubel⸗Ouvertüre von Bach begrüßt Kreisamtsleiter Hechmann im Namen der Belegſchaft den Oberbürgermeiſter als Führer des Betriebes und die zahlreichen Gäſte, mit Kreisleiter Kleemann an der Spitze. im Namen der Belegſchaft gibt Heckmann die erſicherung ab, daß die Belegſchaft der Stadt ihrem neuen Oberhaupte grenzenloſes Ver⸗ trauen entgegenbringe und bittet, dieſes Ver⸗ trauen zu erwidern. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis heißt ſeine Arbeitskameraden und die Gäſte herzlich willkommen und legt dann in einer großen, ausführlichen Rede die großen Ziele einer neuen, verantwortungsbewußten Kommunalpolitik dar und richtete in grundſätz⸗ lichen Ausführungen einen Appell an alle, ihre ganze Kraft und ihr ganzes Können für die Zu⸗ kunft unſeres Gemeinweſens einzuſetzen. In launigen Worten betonte Kreisleiter Kleemann in ſeiner Anſprache, daß er weder lange Reden über Kommunalpolitik oder ſon⸗ ſtige Politik halten, ſondern ſich lediglich mit den Freudigen freuen wolle. Als Anfager für den unterhaltenden Teil hatte man Klaus W. Krauſe vom Mannheimer NRationaltheater verpflichtet, der mit humorvollen Worten die einzelnen Mitwirkenden herausſtellte und ſich darüber hinaus auch noch erfolgreich ſoliſtiſch betätigte. Von der ZSängergruppe der Gefolg⸗ ſchaft hörte man verſchiedene Lieder, das Schrammeltrio der Städtiſchen Werke brachte Charakterſtücke und Märſche, die Frauengruppe des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins er⸗ freute mit Pfälzer Trachtentänzen und den Ab⸗ ſchluß bildete ein flotter Marſch des Muſikzugs der SA⸗Standarte. In ungezwungener Kameradſchaft genoß man dieſen ſchönen Abend, der, in vorbildlicher Weiſe das Gemeinſchaftsgefühl herausſtellend, zeigte, daß nur gemeinſames Wollen und Wirken über die Betriebsgemeinſchaft zu dem 120 Ziel des Führers, der Volksgemeinſchaft, führt. „AT- Bura pflegte man für eine Stunde eine echte Mannesunterhaltung mit viel Witz und Humor, wobei in erſter Linie die Karlsruher verant⸗ wortlich zeichneten,— und zwar ſo, daß faſt eine volle Stunde das Zwerchfell nicht zur Ruhe kam. Mit etwas Sonnenſchein begann dann der Abſtieg zu Fuß nach St. Martin, wo in der Krone die Unterhaltung weiterging. Hier ſorgten vor allen Dingen die Sangesbrü⸗ der Wißner und Hartmann dafür, daß der Fa⸗ den nicht abriß, und die gegenſeitig vorgetra⸗ genen Chöre fanden reichlich Beifall. Gegen Abend fand ſich auch die Dorfſugend ein, und beſonders bei den Jüngeren zeigte es ſich, daß es mit dem„ohne Sie“ nicht weit her war, und das Tanzbein kam dann auch noch in Schwung. Kein Zweifel, daß die Stunden zu ſchnell vergangen waren und für manchen viel zu früh zum Aufhruch gerüſtet wurde. Ein herzliches Abſchiednehmen klang in aller Wunſch aus, recht baldigſt wieder zuſammen⸗ zutreffen auf einer ſolchen Fahrt. In St. Mar⸗ tin trennten ſich bereits die Wege, und nach einer Stunden⸗Abendfahrt langte man im Ver⸗ einslokal an, wo viele„Sie“ warteten und ihre Ausreißer in ihre treue Obhut nahmen. Was Sandhofen zu berichten weiß Dorbereitungen zum Erntedankfeſt/ Ein Kapitel über die Jeldmarder Zum Erntedanktag des deutſchen Volkes trifft wie im ganzen Reiche auch der Reichs⸗ nährſtand Ortsbauernſchaft Sandhofen emſig ſeine Vorbereitungen. So wird u. a. ein Feſt⸗ wagen zur Feier in Leutershauſen bereitgeſtellt, Den„Erntedanktag“ beſchließt in Sandhofen ein großer„Erntetanz“, zu dem die Orts⸗ bauernſchaft in den„Adlerſaal“ einlädt. Mit Anfang dieſer Woche hat auch die Kartoffel⸗ ernte begonnen. Die neuen Erdäpfel ſind die⸗ ſes Jahr ausgezeichnet geraten. Das Ernteergebnis iſt aut. So ſehr es alle Volksgenoſſen freut, um den wiedererhofften Segen der deutſchen Erde zu wiſſen, ſo ſehr beſteht wohl auch kein Aweiſel darüber, daß ieder anſtändige Menſch die in letzter Zeit vorgekommenen Felddieb⸗ ſt äühle verwirft und ſie als eine große Ge⸗ empfindet. Beſonders hart trifft es den Volksgenoſſen, der ſich intenſiv einſetzt, um eine Verbeſſerung der Lebenslage zu erzielen und dann eines Tages ſehen muß, daß ſo ein gemeiner Kerl über Racht ihn zu einem Teil um den Genuß des von ihm erhofften Erfolges gebracht hat. Dieſer Tage konnte nun ein ſolcher Feldmar⸗ der, der beſonders die Gewanne Dreiſtein und Krähflügel heimgeſucht hatte, in ſeiner Woh⸗ nung in der Jutekolonie dingfeſt gemacht wer⸗ den. Eine große Fuhre, die ein Landwirt ab⸗ holen mußte, hatte dieſer Volksſchädling be⸗ reits eingekellert. Er wurde ſoſort in Haft ge⸗ nommen. Da ſich mit dem Reifwerden der Kartoffeln in letzter Zeit ſolche Volksſchädlinge unliebſam bemerlbar gemacht haben, werden alle Volksgenoſſen gewarnt, bei einbrechender Dunkelheit noch die Feldgemarkung zu betreten, da das Feldperſonal und in Sonderheit die Polizei infolge ſolcher Vorfälle gezwungen iſt, Maßnahmen zu ergreifen, die unliebſam und unangenehm ſein könnten. Letzten Endes werden alle Volksgenoſſen auf⸗ gefordert, Wahrnehmungen irgendwelcher Art ſofort dem Aufſichtsperſonal zu melden. Ihr 25jähriges Dienſtſubiläum konnten bei ört Wan Verdienſte um die Bewegung durch Freitag, 1. Oktober 1937 An alle vebensrerter der Kreiſe Mannheim und Ludwigshafen Der Ortskameradſchaftsführer gibt folgendez bekannt: Am 16. und 17. Oktober 1937 findet in Stutt⸗ gart das ſchönſte Feſt, das je für Lebensretter veranſtaltet wurde, ſtatt. Ich lade ſämtliche Le bensretter(Inhaber der Rettungsmedaille ode Erinnerungsmedaille oder Perſonen, die ſonſt im Beſitze einer Anerkennung für Lebensret⸗ tung ſind zu einer Beſprechung auf 5. Oktober, 20 Ukr, in das Re⸗ ſtaurant„ e Mannheim, Fried⸗ richsplatz, freundlichſt ein. 4 Die Stadt der Auslandsdeutſchen ruft ſü den 16. und 17. Oktober 1937 ſämtliche Lebens retter nach Stuttgart. Alles Nähere wird in der Beſprechung am 5. Oktober durch mich be⸗ kanntgegeben. 3 Förderung der alten Kämpfer auch bei der Reichsbahn Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat für die Reichsbahn eine Anordnung über die Förderung alter RNationalſozialiſten erlaf ſen. Die bis zum 31. Dezember 1935 in de Reichsbahndienſt eingetretenen oder wiederein A Arbeiter, die bis zum 14. 4 ember 1930 ihren Eintritt in d Partet erklärt haben oder ſchon vorher der HJ, SA oder SsS ange⸗ haben, können in Würdigung ihrer Ostpreuhen Ostpreubische Land rntekrone. 50 os vorzugsweiſe als Be⸗ eer amter weitergefördert werden. Sie ſind nach mn dem wene Rrin Eignung und ſoweit möglich auch nach aus die ihrem Wunſch alsbald für eine Beamtenlauf⸗ bahn auszubilden. Iſt nach den Laufbahnbe⸗ Rleine ſtimmungen eine Aiheneri vorbereitende Handwerker⸗ oder Arbeitertätigkeit von be⸗ Ca ftimmter Art und Dauer im Reichsbahndienſt zurückzulegen, ſo kann die Dauer dieſer Tätig⸗ Karlsruh keit bis auf die Hälfte herabgeſetzt werden. tkehrsdirektyr Späteſtens bei der Ernennung muß die Unter⸗ bringung auf einen Beamtendienſtpoſten der erwählten Laufbahn geſichert ſein. Alte Natio nalſozialiſten können bevorzugt auch unmittel⸗ bar für den einfachen mittleren nichttechniſchen Dienſt zugelaſſen werden, wenn ſie die allgemeine Befähigung beſitzen. Die Maßnahmen nach dieſem Erlaß ſollen be ſhrdernbe durchgeführt werden, damit die ördernden alten Nationalſozialiſten ſobald w möglich bevorzugt angeſtellt oder befördert wet⸗ den können. 4 Oktober nach Dienſte der St. .—1 in fünf Oberbürge meiſtern hat er aſede er nverſchiedenen 4 Mitbegründ⸗ eibgrenadiere. Zuſäglicher Abſtammungsnachweis In einem Runderlaß des Reichsinnenmini ſters an die Standesämter wird angeordnet, daß an Stelle der bisher geforderten Unterlagen zum Lokomotive Den hanugea/ beiteien Karls1 uh. eleganten ◻ Ain enhut 405—5 finden Sie in der utetage GVa Kunke, F7, 31 durch waren di Uhr geſperrt. im Hause hesenmeyyer Breite Straße mſteigen mit K birekten Züge! Nachweis der ariſchen Abſtammung auch ein zum n Abſtammungsbeſcheid der Reichsſtelle für Siy⸗ 0 penforſchung treten kann. Dieſer Abſtammungs⸗ beſcheid iſt auch dann maßgebend, wenn er von der durch ſonſtige Urkunden feſtgeſtellten Ab⸗ ſtammung abweicht. Opfer Pforzhein feld ſetzte ſich de bemerkt auf die Laſtzuges. Ber der Junge heri der, was ſofort uur Folge hatte ———.—— der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, euer F Handlungsbevollmächtigter Adolf Amann und N der kaufmänniſche Angeſtellte Karl Diehm be⸗ ALHAMI gehen. Beide Jubilare der Arheit wurden herz⸗ Unbeſchwert lich geehrt, ſowie mit einer ſchönen Anerken⸗ f das Land Sie nuna durch die Betriebsführung ausgezeichnet Das Jahr ſeines 50jährigen Beſtehens be⸗ ſchließt der Turnverein 1887 EV Sandhofen am kommenden ZSamstag mit einem„Jubi⸗ läums⸗Abſchlußball“ im Vereinsheim. —— — gute Laune und in den unheimt aus der Affäre richtete Hund ſe mit dem Hinw' halten. Richtif kteue vierbeinie um natürlich wi zu wechſeln. O das Schickſal, d ſpielt hat, wo onto nachrechn ſten, jetzt ſind Ja, und da ſp ſal mit ihnenn wollen, müſſen Nieder und ſein geehrt leben ſie den, während pritzenhaus ſit vor einer ſch üngerin Mar olle mit der 3 nz früher ein bißchen gete dieſen Perſoner ab, welche die, en. Und das bieſem Stück w gezwungen, wie ieloperette au Das Glück in rm, der imt Vinos Sförren olen Hlegisſresouan, Aoo fillanen ſii. % Hournien urrolen alſülrlsßs clurot B fermiomeſ 9 ee 7 7 4 35 V, 2 9 ——. 2 —— ———— 4 Augenblicken ar Caſli unnien bos net nuh. ſoooo Rabemoſe hebeun urrᷣbn/ hum Geſigfzz orrigiert“. Al er dwigshafen zibt folgendes ndet in Stutt⸗ r Lebensretter ſämtliche Le⸗ zmedaille oder nen, die ſonſt ür Lebensret⸗ echung auf „ in das Re⸗ heim, Fried⸗ chen ruft für tliche Lebens⸗ here wird in zurch mich be⸗ nyfer auch n riehrsminiſter 2 ordnung übe ialiſten erlaſ 1935 in de der wiederein m 14. 4 ritt in die oder ſchon an ge⸗ rdigung ihrer wegung durch W f Be ie ſind nac lich auch na Beamtenlauf⸗ Laufbahnbe⸗ vorbereitende 2 ichsbahndien dieſer Tätig⸗ eſetzt werden. uß die Unter⸗ enſtpoſten der „ Alte Nativ⸗ iuch unmittel⸗ tichttechniſchen iſſen werden, zung beſitzen. laß ſollen be⸗ damit die en ſobald w hefördert wer⸗ snachweis chsinnenmini⸗ igeordnet, daß nterlagen zum ————— enhut , 5 J, 3 Breite Straße ung auch ei telle für Sip⸗ lbſtammungs⸗ wenn er von geſtellten Ab⸗ 1 detd ſetzte ſich der neunjährige Heinz Höll un⸗ bemerkt auf die Zugſtange des Anhängers eines iß der t Mannheim. Amann und rl Diehm be⸗ wurden herz⸗ nen Anerken⸗ ausgezeichnet Beſtehens be⸗ u Sandhofen einem„Jubi⸗ jeim. 2 4 älilat Karlsruhe, 1. Okt. akenkreuzbanner“ glick übers cand Freitag, 1. Oktober 1937 5 Weltbild(M) Ostpreußens Erntekrone für den Führer ostpreubische Landiugend von Rippkeim beim Winden der rntekrone. 50 ostpreußische Jungbäuerinnen traten mit rund dem Kranz für den Reichsbauernkührer von Wehlau aus die Fahrt zum Bückeberg an Rleine badiſche nacheichten Lacher im Ruheſtand Verwaltungs⸗ und Verlehrsdirektyr Julius Lacher tritt am 1 Oktober nach einer 50jährigen Tätigkeit im Dienſte der Stadt infolge Ueberſchreitung der Altersgrenze in den Ruheſtand. Zuſammen mit fünf Reerbürgermeiſtern und zwölf Bürger⸗ eiſtern hat er an hervorragender Stelle die niwicklung der Stadt Karlsruhe von 66 000 inwohnern auf 160 000 Einwohner miterlebt. verſieht Lacher die Geſchäftsführer⸗ elle des damals neugegründeten Verkehrs⸗ ereins, die er im Einverſtändnis mit dem berbürgermeiſter weiterhin bekleiden ird. Lacher hat die„Arbeitsgemeinſchaft der Badener aller Welt“ geſchaffen, als deren Ge⸗ Haſchede er heute noch tätig iſt. Er nahm an verſchiedenen Fronten am Weltkrieg teil und der Kameradſchaft badiſcher Mebgrenadiere. Lokomotive beim Rangieren entgleiſt Katlstuhe, 1. Okt. Heute mittag gegen 2 Uhr im Bahnhof Mingols klm⸗ ronau beim Rangieren eine Lokomokive. Da⸗ durch waren die durchgehenden Gleiſe bis 15 Uhr geſperrt. Der Hauptverkehr wurde durch Umſteigen mit Kraftwagen aufrechterhalten. Die irekten Züge wurden umgeleitet und erlitten 9 zum Teil nicht unerhebliche Verſpätungen. 0 kamen durch den Unfall nicht zu Schaden. Opfer einer alten Unſitte Pforzheim, 1. Okt. Im nahen Birken⸗ Laſtzuges. Bereits nach kurzer Fahrt ſtürzte bder Junge herunter und geriet unter die Rä⸗ der, was ſofort tödlich wirkende Verletzungen uur Folge hatte. Neuer Film in Mannheim ALIAMBRA: bie landstrelcher Unbeſchwert ziehen da zwei Kumpane durch das Land. Sie haben kein Geld, dafür aber ute Laune und vor allem prima Einfälle, ſich den unheimlichſten Situationen mit Glanz — der W A—— n tichtete Hund ſoundſoviel Mal verkauft, mit dem Hinweis, das Tier ließe ſich ſchlecht halten. Richtig, in wenigen Stunden iſt der ſteue vierbeinige Kamerad wieder bei ihnen, m natürlich wiederum ſeinen Herrn„auf Zeit wechſeln. Oder ſie korrigieren ein bißchen 3 Schickſal, das ihnen ja auch hart mit⸗ ſpielt hat, wobei ſie aber immer ehrlich ihr onto nachrechnen: Das aibt ietzt ſechs Wochen ſten, jetzt ſind es ſchon drei Monate uſw. Za, und da ſpielt auf einmal auch das Schick⸗ fal mit ihnen wieder Fangball. Ohne es zu wollen, müſſen ſie die Rollen des Komponiſten Rieder und ſeines Freundes übernehmen. Hoch geehrt leben ſie im Fürſtenzimmer in St. Gol⸗ hben, während die Opfer der Täuſchung im pritzenhaus ſitzen oder im Adamskoſtüm plötz⸗ lich vor einer ſchönen... Ja ſo, da iſt auch die füngerin Marleé, die ihrerſeits wieder ihre olle mit der Zofe Steffi tauſcht, die wiederum nz früher einmal mit dem falſchen Nieder ſo n bißchen getechtelmechtelt hatte. Und zwiſchen jlefen Perſonen ſplelen ſich nun Situatiönchen ab, welche die Zuſchauer zu Lachſalven hinrei⸗ n. Und das iſt die Hauptſache, man muß in keſem Stück wirklich lachen, herzlich und un⸗ gezwungen, wie man es von einer echten Luſt⸗ ſhieloperette auch verlangen kann. Das Glück in St. Golden trübt nur der Gen⸗ em, der immer wieder in den ſchönſten ugenblicken auftaucht, und vor allem die Ge⸗ denktafel mit dem Kopf des wahren Nieder. s nützt auch auf die Dauer nichts, daß der üdige Zuckerhäcker⸗Landſtreicher die bron⸗ zenen Geſichtszüge mit etwas Schotoladekreme orrigiert“. Aber, trotz allem, ſie„kriegen“ ſich, leubauten der Reichspoſi in zaden Millionenprojekte werden ausgeführt/ Ueues poſtgebäude in hHeidelberg Karlsruhe, 1. Oktober. Nach Fertig⸗ ſtellung und Bezug des neuen Reichspoſt⸗ direktionsgebäudes am Ettlinger⸗Tor⸗Platz wird, wie Poſtbaurat Dr. Freund(Karlsruhe) in einem Artikel in der„Fränkiſchen Tages⸗ zeitung“ mitteilt, der geſamte Gebäudekomplex der Hauptpoſt am Loretto⸗Zlatz einer gründ⸗ lichen Aenderung und äußeren Ueberholung unterzogen, die ſich unter anderem auf weſent⸗ liche Erweiterungen in den Poſtbetriebsräumen und in der Umgeſtaltung der Schalterhalle be⸗ ziehen. Bekanntlich wird auch das Selbſt⸗ anſchlußamt in dem Gebäude der bisherigen Hauptpoſt untergebracht. Weiter teilt Poſtbau⸗ rat Dr. Freund mit, daß die Errichtung eines Kraftpoſthofes, in dem der geſamte Wagenpark mit Inſtandſetzungswerkſtätten, Schulungs⸗ und Büroräumen ſowie Wohnungen und Ma⸗ teriallager untergebracht werden wird, in der Gauhauptſtadt zur Ausführung kommt. Der Platz, woſelbſt das Gebäude erſtehen wird, iſt jedoch noch nicht endgültig beſtimmt. In Konſtanz werden nach Aufhebung der früheren Direktion die Büroräume vorausſicht⸗ lich im nächſten Jahre zur Erweiterung der Poſtbetriebe und Schalterhallen und zur Un⸗ terbringung des Telegrafenbauamtes umgebaut werden. Heidelberg ſoll am Bahnhofsplatz ein neues Poſtamt erhalten und auch in Ba⸗ den⸗Baden wird ein großer Kraftwagenhof errichtet werden. Darüber hinaus ſind in zahl⸗ reichen mittleren und kleineren Städten Reu⸗ ſtrich⸗, Umſtrich⸗ und Erweiterungsbauten vor⸗ geſehen. Mehrere Millionenprojekte entſtehen allein in Baden zur Verbeſſerung der Arbeitsverhältniſſe und Steigerung der Lei⸗ ſtung der Poſtbetriebe. Die alte fiunſt im neuen fieim Eine wertvolle Zammlung Schwarzwälder volkskunſt im billinger muſeum * Villingen, 1. Ottober.(Eig. Bericht.) Aus einer reichen geſchichtlichen Vergangenheit und einem blühenden Kunſthandwerk hat ſich im Beſitze der Stadt erleſenes Kunſtgut ange⸗ ſammelt. In ihrer alten Farbenpracht erhal⸗ tene gotiſche Bildteppiche, eine Minnetruhe in gotiſcher Flachsſchnitzerei, reiche Plaſtik aus dem 14. und 15. Jahrhundert enthält die Samm⸗ lung, die als eine der älteſten des Landes— begründet 1876— in dem gotiſchen Stadthaus untergebracht war. Daneben hat ſich die Stadt durch glückliche Ankäufe eine große volkskund⸗ liche Sammlung aufgebaut, die ein geſchloſſenes Bild von Volkskunſt und Volkskunde des Schwarzwaldes gibt. Dieſe Sammlung hat jetzt eine neue, ihrer Bedeutung entſprechende Aufſtellung in dem ehemaligen Waiſenhaus der Stadt gefunden. In ſeltener Güte und Vollſtändigkeit ſind in ihr Werkzeuge und Erzeugniſſe der Schwarz⸗ wälder Hausinduſtrien, der Uhrmacherei, Schild⸗ malerei, Hinterglasmalerei, Glasbläſerei und Strohflechterei geſammelt. Namentlich die Glasbläſerei und die Hinterglasmalerei iſt mit Stücken vertreten, die zum Beſten gehören, was hier geſchaffen wurde. Nicht minder vielſeitig iſt der Schwarzwälder Wohnraum vertreten. Sechs vollſtändig eingerichtete Schwarzwald⸗ ſtuben erzählen von der Entwicklung des Schwarzwälder Möbels vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Ebenſo kann der Wechſel der ein⸗ ſtens ſo farbenfrohen Tracht der Landſchaft während der beiden letzten Jahrhunderte in der Sammlung verfolgt werden. So hat die Stadt eine volkskundliche Schau erhalten, die ſich ſowohl hinſichtlich der Güte wie der Reichhaltigkeit des Ausſtellungsgutes neben die größten Sammlungen des Landes ſtellen kann. 4 vereene intkrtknrfk 4n Kbrdkbeeemr Sae riimnarananternea leues aus Campertheim Betrieb im Lampertheimer hafen * Lampertheim, 1. Okt. Es ſind viele Jahre ins Land gegangen, ſeit der Lampert⸗ heimer Altrhein das Gepräge eines regelrechien Hafen⸗ trug. Es war in der Vorkriegszeit, als Kohlen, Getreide, Holz, Bauſteine uſw. in Rie⸗ ſenanengen ein⸗ und ausgeladen wurden. Ueber Winter waren zahlreiche Schiffe dort, und der erſt vor einigen Jahren abgebaute Ausladekran war ſtändig in Betrieb. Wirtſchaftsumſtände und niedriger Waſſerſtand haben für mehr als zwanzig Jahre dem Vertehr ein Ende gebracht. Jetzt aber, nachdem der Waſſerſtand einiger⸗ maßen hoch geblieben iſt, ſcheinen ſich dieſe Wirtſchaftsbeziehungen wieder zu beleben. Seit einigen Monaten hat ſchon manches Schifflein ſeine Laſt in unſerem Altrheinheſen gelöſcht. ur Zeit iſt es ſchon lebhafter geworden. Es ſnd größere Rheinkähne, die durch den langen Kanal bis zum Hafen koenmen und ausladen. Jetzt iſt ein groͤßer Kahn am Ausladeplatz, der Grubenholz aus dem Lampertheimer Wald aufnimmt. Wenn der Waſſerſtand ſo bleibt, während das im Begeiſterungstaumel ſegelnde St, Golden ſein„Hoch Nieder, hoch Nieder.“ brüllt. Paul Hörbiger und Rudolf Carl als die Landſtreicher dürfen einen Großteil des Er⸗ folges auf ihr Konto buchen. Die Miſchung von weaneriſcher Weichheit und Frechheit kann nicht übertroffen werden. Ein Sonderlob verdient auch Rudolf Platte, der— dieſes Mal mit einem lächerlichen Schnurrbart ausgerüſtet— nur über die Leinwand zu irren braucht, um die Lacher auf ſeiner Seite zu haben. Lucie Engliſch und Gretl Theimer geben er⸗ neut einen Beweis ihres Könnens auf dem Ge⸗ biet des Luſtſpiels. Vor allem aber gefällt die neuentdeckte jugoſlawiſche Sängerin Erika Druſovich, die ſich als Meiſterin der Kolo⸗ ratur entpuppt. Echter Humor und Ziehrers einſchmeichelnde Muſit bürgen für den Erfolg dieſes neuen Stücks. Dr. Wilhelm Kicherer. „1000 Jahre Oesterreich“ Die Geſellſchaft der Freunde der öſterreichi⸗ ſchen Nationalbibliothek wird im kommenden Sommer eine Ausſtellung„Oeſterreich in Ge⸗ ſchichte und Kultur“ in Wien veranſtalten, auf der ein Ueberblick über 1000 Jahre geſchicht⸗ liches und kulturelles Leben in Oeſterreich ge⸗ geben werden ſoll und die den Zeitraum von der erſten Erwähnung des Landes„oſtarrichi im Jahre 996 an bis zur Gegenwart umfaſſen wird. Neben der allgemein hiſtoriſchen Ausſtel⸗ lung ſind Sonderausſtellungen aus folgenden Gebieten geplant: Architektur, Städtebau, bil⸗ dende Kunſt, Muſik, Theater, Tanz, Kunſtge⸗ werbe, Tracht und Mode, Buchgewerbe und Graphik, Wiſſenſchaft und Unterricht, Erfinder⸗ weſen, Zeitungsweſen, ſozialer Fortſchritt. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung ſind weiter vor⸗ geſehen Theater⸗, Tanz⸗ und Konzertaufführun⸗ gen, ferner Vorträge und Filmvorführungen aller Art. Dieſe erſte öſterreichiſche kulturrelle Univerſalausſtellung ſoll als Grundſtock für ein dann iſt mit einer weiteren Belebung des Schiffsverkehrs auf unſeremm Altrhein zu rechnen. Gefängnis für einen Falſchmünzer Freiburg, 1. Okt. Im Jahre 1930 tauch⸗ ten auf dem Freiburger Wochenmarkt falſche Fünfmarkſtücke auf; einem jungen Burſchen ge⸗ lang es, drei Falſchſtücke an den Mann zu brin⸗ gen, indem er ſie jeweils für geringe Mengen Obſt in Zahlung gab und das Wechſelgeld ein⸗ ſteckte. Beim vierten Verſuch wurde das Geld⸗ ſtück als falſch erkannt. Der Ausgeber und Her⸗ ſteller konnte damals nicht ermittelt werden. Erſt ſieben Jahre ſpäter kam man auf die Spur des Täters und eines Mitbeteiligten, die ſich nun vor der Großen Strafkammer Freiburg zu verantworten hatten. Im ganzen wurden etwa —8 Falſchſtücke hergeſtellt. Wegen Münzver⸗ brechens in Tateinheit mit fortgeſetztem Betrug wurde der Herſteller der Falſchſtücke, Wilhelm Bühler, zu acht Monaten Gefängnis abzüglich zwölf Wochen Unterſuchungshaft verurteilt. Der Mitbeteiligte wurde trotz Beſtehens des Ver⸗ dachtes der Mittäterſchaft oder Beihilfe freige⸗ ſprochen. Dies und das 5000 Hühner eine Beute der Füchſe. Auf dem jüngſten Kreisjägerappell in Siegburg machte der Kreisjägermeiſter Mitteilung von dem großen Schaden, den die Füchſe der Sieg⸗ kreislandwirtſchaft durch Räubereien unter den Hühnerbeſtänden verurſacht haben. Danach ſind im vergangenen Sommer von den Ortsbauern⸗ führern des Kreiſes insgeſamt 4000 geriſſene Hühner gemeldet worden. Verſchiedene Orts⸗ bauernſchaften haben ihre Meldung noch nicht abgegeben, ſo daß mit insgeſamt 5000 Hühnern gerechnet werden muß, die eine Beute der Füchſe geworden ſind. Die Kreisjägerſchaft hat beſondenre Maßnahmen zur Bekämpfung der Fuchsplage eingeleitet und hohe Prämien für die höchſten Jahresabſchüſſe ausgeſetzt. 854 Der Hirſch in der Gartenſchaukel. Sehr arg in die Irre gegangen iſt ein Damhirſch, der auf ſeinem Streifzug durch Wald und Feld in einer der letzten Nächte unverſehens in den Garten eines nahe am Walde wohnenden Ein⸗ wohners von Butzbach geriet. Dort machte ſich der Fremdling neugierig an einer Garten⸗ ſchaukel zu ſchaffen. Dabei geriet der Hirſch mit ſeinem Geweih ſo in die Schaukelſeile hin⸗ ein, daß er ſich vollkommen verfing und nun hoffnungslos feſtſaß. Der Gartenbeſitzer war am Morgen ſehr überraſcht, in der Gartenſchau⸗ kel einen Hirſch feſtgemacht vorzufinden. Er verhalf dem armen Gefangenen zu ſeiner Frei⸗ heit, der nun eilig über das Gartenſpalier hin⸗ weg dem nahen Wald zuſtrebte. * Weil er ein Mädel zum Tanz holte. Vor dem Schwurgericht in Halle wurde über eine Schlä⸗ gerei verhandelt, die nach einem Krach auf dem Tanzboden entſtanden war und mit einem Tot⸗ ſchlag endete. Bei einem Tanzvergnügen in Luckowehna fehlte es an Tänzerinnen. Als noch dazu ein junger Mann aus dem Nachbardorf ein einheimiſches Mädchen dauernd zum Tanze holte, kam es zu einer offenen Empörung unter den Burſchen des Dorfes. Der Auswärtige wurde beſchimpft, angerempelt und erhielt ſchließlich eine Herausforderung zum Zwei⸗ kampf. Nachdem er dabei ſogar geſiegt hatte, wurde er von der geſamten Dorfjugend Lucko⸗ wehnas überfallen und übel zugerichtet. Es ge⸗ lang ihm nur noch mit Mühe, ſich aufrecht zu erhalten. Als er in größter Bedrängnis war, warf er einem der Angreifer einen großen Stein an den Kopf. An den dabei erlittenen Verletzungen ſtarb der Getroffene. Das Gericht ſprach trotzdem den Angeklagten von der An⸗ klage des Totſchlages frei, weil er in Notwehr gehandelt hatte. * Zigarrenſtummel veranlaßt ſchweren Unfall. Als zwei Kraftwagen auf der Landſtraße bei Triebes aneinander vorüberfuhren, wurde aus dem einen ein brennender Zigarrenſtummel ge⸗ worfen, der in den Führerſitz des andern Wa⸗ gens flog und dort im Schuh des Beifahrers landet. Als ſich dieſer bemühte, den Fremdkör⸗ per aus dem Schuh zu entfernen, öffnete ſich plötzlich die Wagentür, und der Beifahrer ſtürzte hinaus. Schwerverletzt blieb er liegen. Das geiſtesgegenwärtige Verhalten ſeines Fah⸗ rers verhinderte es zum Glück, daß der Be⸗ dauernswerte überfahren wurde. Beilagen⸗Hinweis Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Fa. Engelhorn& Sturm, Mannheim, 0 5, bei, um deſſen Beachtung wir bitten. bisher noch fehlendes öſterreichiſches National⸗ muſeum beſtehen bleiben. Luise Ullrich geht nach Hollywood Immer mehr europäiſche Künſtler und Künſt⸗ lerinnen ſucht der amerikaniſche Film für ſich zu gewinnen und es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht die Nachricht von einem neuen Enga⸗ gement nach Hollywood in die Oeffentlichkeit ge⸗ langt. Wie verlautet, iſt nun auch Luiſe Ull⸗ rich nach Hollywood verpflichtet worden. Emil-Jannings-Gastspiel in Wien Nach mehrjähriger Pauſe wird Staatsſchau⸗ ſpieler Emil Jannings wieder im Deutſchen olkstheater Wien gaſtieren und vorausſichtlich im Januar nächſten Jahres auftreten. Für den Künſtler ſind zunächſt zwei große Rollen in Ausſicht genommen. Die eine iſt der Falſtaff in Shakeſpeares„Heinrich IV.“, der in einer völ⸗ ligen Neuinſzenierung durch den Berliner Re⸗ giſſeur Jürgen Fehling herauskommen wird. Als zweite Rolle iſt die Titelgeſtalt in Gerhart S.„Fuhrmann Henſchel“ auserſehen. annings hat dieſe Rolle vor etwa fünf Jahren im Deutſchen Volkstheater Wien mit großem Erfolg geſpielt. Das Deutſche Volkstheater wird die Neuaufführung von„Fuhrmann Henſchel“ als Gerhart⸗Hauptmann⸗Feier anläßlich des 75. Geburtstages des Dichters herausbringen. Kommende Uraufführungen Die Komödie„Der Diamantenbaum“ von Eugen Ortner kommt im Laufe des Oktober durch das Stadttheater Würzburg zur Urauf⸗ führung. Das neue Stück von Joſeph Maria Lutz„Der Geiſterbräu“, das durch den Reichsſender Mün⸗ chen mit firfend Erfolg zur Urſendung kam, wird im Volkstheater München ſeine Bühnen⸗ nraufführung erleben. Das Burgtheater Wien veranſtaltet demnächſt die öſterreichiſche Erſtaufführung des Schauſpie⸗ les„Der blühende Lorbeer“ von Alois Johan⸗ nes Lippl. Im Nationaltheater Weimar werden in der kommenden Spielzeit nachſtehende Werke zur Uraufführung kommen:„Die Hoſen des Heili⸗ gen Bartolus“ und„Die Gewiſſenhaften“, zwei Komödien von Otto Erler, das Luſtſpiel„Den Seinen gibts der Herr im Schlafe“ von Rudolf Schmidt ſowie ein Stück von Max Dreyer zu 75. Geburtstag. ie Städtiſchen Bühnen Erfurt bringen „Freundſchaft und Liebe“, eine Oper von Gre⸗ thry in der Bearbeitung von Bruno Laaß zur Uraufführung. Am 20. Oktober gelangt„Die Uraxt“ von Heinrich Hinck in den Bayeriſchen Staatsthea⸗ tern zur alleinigen Uraufführung. Abendmuſik in der Konkordien⸗ kirche. Am kommenden Sonntag, 3. Oktober, 18 Uhr, findet in der Konkordienkirche eine Ge⸗ denkfeier anläßlich des 300. Geburtstages des norddeutſchen Orgelmeiſters Dietrich Buxtehude, ſtatt. Ausführende: Kläre Frank⸗Deuſter, So⸗ pran; Guſtav Hiller, Baß; Walter Mönchmeyer, Solovioline; Kurt Lubberger, Violoncello; Liſe⸗ lotte Seltſam, anesc Sinan der Kantaten; Chor: Der Kurpfälziſche Singkreis; eine Strei⸗ chergruppe. Leitung und Orgel: Bruno Penzien. Der Eintritt zu der Veranſtaltung iſt frei. Burte⸗Ausſtellung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am Sonntag, den 3. Okto⸗ her, die mit ſo großem Beifall aufgenommene Ausſtellung im Kunſtverein, Burte als Maler, letztmals gezeigt wird. Spielzeitbeginn in Mainz. Am Stadttheater Mainz hat die neue Spiel⸗ zeit unter der Leitung des neuen Intendanten Hans Teßmer mit einer von ihm ſelbſt in⸗ ſzenierten Ae des„Koſenkava⸗ lier“ unter der muſikaliſchen Leitung des Ge⸗ neralmuſikdirektors Karl Maria Zwißler er⸗ ſolgreich eingeſetzt. „Hakenkreuzbanner“ Iport und zpiel Eatenlreu 1 Daden gegen Nordheſſen am 10. Oktober im Stadion Die Ausloſung zur Vorrunde um den Bun⸗ despolal bringt am 10. Oktober im Mannheimer Stadion den Gau Baden mit dem Gau Nord⸗ heſſen zuſammen. Die badiſche Mannſchaft wurde vom Gaufachamtsleiter Linnenbach und in Anweſenheit des Reichstrainers Her⸗ berger wie folgt aufgeſtellt: Drayß (Waldhof) Konrad (VfR) Streib (Sandhofen) Müller Heermann Feth (Sandhofen)(Waldhof)(VfR) Langenbein Fiſcher Siffling Schneider Striebinger (VfR)(Pforzheim)(beide Waldhof)(VfR) Erſatzleute: Wittemann(Sandhofen) und Pennig (Waldhof) Dieſer Mannſchaft wird am Mittwoch, 6. Okt., 16.30 Uhr, im Mannheimer Stadion zum Trai⸗ — folgende Nachwuchself gegenüber⸗ treten: Kilian (Waldhof) Maier Siegel (beide Waldhof) Müller Ueberrhein Scholl (Weinheim)(Feudenheim)(Schwetzingen) Herbold Rohr Herberger Müller Wahl (Waldhof)(VfR)(Vfe Neck.)(Plankſt.)(Vfs Neck.) Erſatzleute: Rohrmann(Sandhofen), Preſchle (Neckarau). Es ſei heute ſchon darauf hingewieſen, daß zu dem Bundespokalſpiel alle Ehrenkarten ihre Gültigkeit verlieren, ausgenommen die Aus⸗ weiſe des Fachamtes Fußball. Preſſe⸗Ausweiſe ſind bei Sportſchriftleiter Etz,„Hakenkreuzbanner“, anzufordern. Die Schiedsrichter für den 10. Oktober Das Fachamt Fußball hat für die acht Vor⸗ rundenſpiele zum Reichsbundpokal⸗Wettbewerb folgende Schiedsrichter angeſetzt: Sachſen— Oſtpreußen in Chemnitz Zacher (Berlin), Nordmark— Pommern in Hambyrg Kre 3 mberg(Weſermünde), Niederrhein— Brandenburg in Düſſeldorf Roſenkranz (Gelſenkirchen), Mitte— Schleſien in Afen Wingenfeld(Fulda), Baden— Heſſen in: Mannheim Becker(Ludwigs⸗ hafen), Niederſachſen— Württemberg in Han⸗ nover Zurbrüggen(Hamburg), Weſtfalen gegen Südweſt in Gelſenkirchen Hundt(Rem⸗ ſcheid), Bayern— Mittelrhein in Augsburg Gewinner(Stuttgart). Die Klelsklaſe! Infolge des am Sonntag ſtattfindenden Erntedankfeſtes mußte ein Teil der angeſetzten Begegnungen abgeſetzt werden. In der Gruppe Weſt ſind nur zwei Spiele, und zwar: Reilingen— Poſt Rheinau— Oftersheim In beiden Spielen werden wohl Rheinau und Poſt die Favoriten ſein, denn es iſt nicht anzunehmen, daß Reilingen trotz ſeinem guten Start gegen Poſt zu Punktgewinn kommen wird. Aber auch im zweiten Spiel hat Ofters⸗ heim kaum Siegesausſichten, zumal es in Rheinau antreten muß. In der Gruppe Oſt finden ebenfalls nur zwei Begegnungen ſtatt, und zwar Neckarhauſen— Ladenburg Aſchbach— Schriesheim In Neckarhauſen ſteigt der Rivalenkampf der beiden Nachbarn. Der Sieger dürfte wohl Neckarhauſen heißen, denn Ladenburg hat bis jetzt ſehr enttäuſcht und konnte noch nicht ſeine vorjährige Form erreichen. Oder ſollte gerade wieder dieſes Spiel eine Ueberraſchung brin⸗ en, wie dies auch im vergangenen Jähr der all war. Aſchbach empfängt zum erſten Platzſpiel Schiesheim und hat es nicht leicht, ſich hier durchzuſetzen, denn Schriesheim iſt ſich dem ſpiele der Lage bewußt und wird nur auf Sieg pielen. Die Kreisklaſſe Il Nun iſt es ſoweit, daß auch die unterſte Klaſſe in den Punktekampf eintritt. Am Sonn⸗ tag beginnt der Start der zweiten Kreisklaſſe. Man darf geſpannt ſein, wer das Rennen heim⸗ reiten wird. Gerade in dieſem Jahre ſind die Spiele äußerſt intereſſant, da die—— Auffriſchung von oben erhielt. Es wird wohl in dieſem Jahre ein Duell zwiſchen Mannheim und der Bergſtraße geben. Der erſte Spieltag bringt folgende Begegnungen: Viernheim— Sulzbach Altenbach— Lanz Lützelſachſen— Gartenſtadt Ueber den Ausgang der Spiele kann man eigentlich nicht viel ſagen, da die Spielſtärke der einzelnen Mannſchaften zu wenig be⸗ kannt iſt. In Viernheim erwarten wir den abgeſtie⸗ enen Turnverein in Front, der es gegen Sulzbach eigentlich ſchaffen ſollte. Auch Altenbach hat gegen Lanz wenig Aus⸗ ſichten, denn dief iſt als coft d ſtark anzu⸗ ſprechen, hat dieſe Mannſchaft doch erſt die Runde der Privatmannſchaften als Sieger überſtanden. 5 Gartenſtadt muß nach Lützelſachſen. an muß wie ſich Gartenſtadt aus der Affäre ziehen wird, denn Lützelſachſen iſt zu Hauſe kein zu verachtender Gegner. 70 Jahre Kavallerieſchule Haanover Ein Springſtall, der Weltberühmtheit errang (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Hannover, 1. Oktober. Während die Turnierreiter der Kavallerie⸗ ſchule Hannover noch in Wien weilen und faſt am laufenden Bande Erfolge für ihr Vater⸗ land erringen, iſt man daheim in Hannover beim„Feiern“. nur in Deutſchland bekannte Ausbildungs⸗ ſtätte, die durch ihren Springſtall weltberühmt wurde, auf ein 70jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken. Erſt anläßlich des Duce⸗Beſuches wurde der große Ruf der Kavallerieſchule wieder offenbar. ährend ſeines kurzen Aufenthaltes in Hannover erkundigte ſich Muſſolini ein⸗ gehend nach den deutſchen Reitern, die er von ates Start in Rom noch gut in Erinnerung hatte. Reiter und Pferde der Kavallerieſchule Han⸗ nover haben dem deutſchen Turnierſport Welt⸗ geltung erſtritten. Die Kavallerieſchule iſt nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt zu einem pferdeſportlichen Begriff ge⸗ worden, mit dem ſich die Vorſtellung reit⸗ und fahrſportlicher Höchſtleiſtungen verbindet. In unzähligen Turnierkämpfen des In⸗ und Aus⸗ landes gelangten deutſche Reiter auf deutſchen Am 1. Oktober kann die nicht Pferden zu Siegen und Erfolgen gegen die Beſten der Welt. Der dreimalige Sieg in der Coopa'Oro Muſſolini und der ſiebenfache olympiſche Lorbeer bedeuteten hierbei Höhe⸗ punkte einer glanzvollen Entwicklung, die aber damit nicht——◻◻— war, denn auch in dieſem Jahre wieder konnten in Rom, Paris, London, Aachen, Berlin und vielen anderen Turnierorten beachtliche Erfolge errungen werden, die den Blick auch auf den Hochſtand der deutſchen Zucht lenkten. Jugend verdrängte Glumpiakämpfer Im Jahre 1937 gab es zahlreiche Erfolge des von Rittmeiſter omm geleiteten Spring⸗ ſtalls, der ſich trotz der vielen jungen Reiter, die nach den Olympiſchen Spielen die alten erprobten Kämpen ablöſten, ausgezeichnet durchzuſetzen wußte. Es iſt keine leichte Auf⸗ gabe für den Leiter des Springſtalls, die Diſ⸗ poſitionen ſo zu treffen, daß für die Nationen⸗ preiſe die Pferde ſtets friſch gehalten werden konnten. Lange Reiſen waren notwendig, jeder Start mußte daher genau überlegt wer⸗ den, um die Pferde ſo weit wie irgendmöglich Mercedes-Benz-Rennwagen im letzten grohen Rennen dieses Jahres, im Großen Preis von Donington“ in England am 2. Oktober 1937. Kampi um den„nteruationalen M. B. Mater Badens Haldbaler auf vollen ouen In der Gauklaſſe ſpielen: VfR— SV Waldhof Tgd. Ketſch— FC Freiburg TSB Oftersheim— TV Seckenheim TV Weinheim— TS Nufiloch „Die intereſſanteſte Begegnung des Sonntags fasz ohne Zweifel auf dem Brauereiplatz tatt. Infolge der Feierlichkeiten am Vormit⸗ tag anläßlich des Erntedankfeſtes muß dieſes Spiel auf Anordnung des Gaufachamtes am Nachmittag ausgetragen werden. VfR tritt mit: Mäntele Buſch Ziegler Maier Langel Gehrig Brenk Morgen Kemeter Brandmeier Fiſcher an, während der SVWaldhof: Zimmermann Petry Heiſeck Herzog Lang Henninger Kritter Rutſchmann Müller Schmidt Trippmacher 50 Stelle hat. Wird es dem VfR gelingen, ie letztjährige Niederlage wett zu machen? Wie bekannt, trafen die Raſenſpieler auf eine, ſchlecht disponierte Waldhofelf und wurden, obwohl ein Sieg im Bereich der Möglichkeit lag, trotz⸗ dem geſchlagen. Doch um dieſes Spiel zu ge⸗ winnen, muß ſich die Mannſchaft anders ein⸗ ſtellen als am Vorſonntag. Aber auch die Schwarz⸗Blauen zeigten am vergangenen Sonntag, abgeſehen vom Gegner, ein ſehr ſchönes Spiel. In der W en Ver⸗ faſſung iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der VfR die Segel ſtreichen muß. Nach dem Spiel gegen Nußloch trifft nun⸗ mehr der FC Freiburg auf die Tgd. Ketſch. Es dürfte dem ſchwer werden, die Punkte mit in die Breisgauſtadt zu nehmen. Ketſch iſt wieder im Kommen und wird den Platzvor⸗ teil zu wahren wiſſen. Nach dem unglücklichen Spiel der Secken⸗ heimer in Rot dürfte eigentlich am kommenden Sonntag wieder ein Sieg fällig ſein. Oder hat Oftersheim aus dem Spiel gegen Waldhof ge⸗ lernt? Wenn ja, ſp dürfte dieſer Kampf die Ueberraſchung des Sonntags bringen. Die vierte Paarung verſpricht eine Kraft⸗ probe bis zum letzten. Die Mannſchaften des TV Weinheim— 28S6 Nußloch werden ſich bis——3 Schluß einen harten Kampf um die geich te liefern. Die Spielſtärke iſt ungefähr gleich. Hochbetrieb in der Vezirksklane Staffel 1 Tgde. Laudenbach— Tbd. Germania Mannheim Tgd. Laudenbach empfängt den Tbd. Ger⸗ mania als Gaſt und wird aber nicht ſo viel Gaſtlichkeit beſitzen, um den Mannheimern die Punkte mit nach Hauſe zu geben. Beide Mann⸗ ſchaften brauchen Gutpunkte und werden ſich anſtrengen. TV 46 Mannheim— SV 98 Schwetzingen Obwohl der TV 46 ein anſprechendes Feld⸗ ſpiel ſein eigen nennt, wird es kaum zu einem — gegen Schwetzingen reichen, da das Schlußtrio der 46er, und hier vor allem der Erſatztorwart, nicht ganz auf der Höhe ſind. Trotzdem müſſen ſich die Schwetzinger ſehr an⸗ ſtrengen, wenn ſie gewinnen wollen. TV Leutershauſen— TV Friedrichsfeld Der Tabellenführer muß zum Tabellendritten reiſen. Bei dieſem Spiel dürfte der eigene Platz von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Beide Mannſchaften ſind ſich ebenbürtig. Viel⸗ leicht gelingt es dem Friedrichsfelder Sturm, ſich frei zu ſpielen, dann hat Leutershauſen ſchwere Arbeit, um zu einem Sieg zu gelangen. Tgde. Ziegelhauſen— TV Viernheim Auf dem ſchön gelegenen Platz in Ziegel⸗ hauſen wird Viernheim eine harte Nuß zu nacken haben. Schon mancher, der mit Sieges⸗ ausſichten auf dieſen Platz kam, mußte ihn ent⸗ täuſcht verlaſſen. Trotzdem trauen wir den Viernheimern nach ihrem bisherigen Abſchnei⸗ den einen Sieg zu. Staffel 2: TV Handſchuhsheim— Reichsbahn Mannh. n Weinhelm— TG 07 E. Leon Poſt⸗SV Mannheim— Tbd. Hockenheim Tbd. Neulußheim— TSG Kronau Es iſt ſehr ſchwer, in Handſchuhsheim zu gewinnen. Doch die Leute von der Reichsbahn verſtehen auch zu kämpfen und werden den Bergſträßlern den Sieg nicht leicht machen, wenn nicht gar entreißen. Jahn Weinheim ſtellt ſich der TG 07 St. Leon und wird ſehr ſchwer zu=un haben, die St. Leoner in Schach zu halten. Poſt tritt gegen Tbd. 1 an und wird alles daranſetzen müſſen, um die Partie ſiegreich zu beſtehen. In Neulußheim tritt Kronau zum fälligen Spiel an. Da beide Mannſchaften die Punkte gut gebrauchen können, wird ein harter Kampf um dieſelben entbrennen. Dreiſatzſieg von Cramms Bei den Tennismeiſterſchaften der Pazifik⸗ Küſte in Berkeley in Kalifornien konnte Deutſchlands Meiſterſpieler Gottfried von Cramm in der dritten Runde des Turniers einen weiteren Sieg gegen den Amerikaner Blethen erkämpfen. Der Deutſche traf harten Widerſtand an und gewann erſt in drei Sätzen 622,70%, 66644.. 45 Wurzer ein. Freitag, 1. Oktober 198/ zu ſchonen, denn nicht nur die Springbah mit ihren verſchiedenartig aufgebauten Hin niſſen ſtellen rieſige, ſtets veränderte Anfo rungen an das Einfühlungsvermögen Pferdes, auch auf den Klimawechſel, die fre Umgebung, die andersgeartete Bahn, Beleuch 5 tung im Freien oder in der Halle reagieren die 3, 9 kern⸗ Tiere.—— 28⁰00 Neben dem reinen techniſchen Können von ist der nchtie. Reiter und Pferd ſpielt bekanntlich auch daß für 5 Glück gerade beim Springen eine große Rollt f mevanbertigungen ſo daß man ſelbſt unter günſtigen Bedingungen ung Umarbeltu nicht immer gewinnen kann. In Rom ging in dieſem Jahre die Coppa knapp für uns ber loren, dafür wurden aber ſo wertvolle Sprin gen wie der Premio Urbe und der Königspreizß ewonnen. In Paris ſtiegen kurzz eit darauf die deutſchen Reitei zum erſtenmal nach dem Weltkrieg 5 und den Preisder Nationen, ein Erfolg, der auy in Frankreich gewürdigt wurde lastitut Dr In London und in der Olympiahalle konnten deim ros-wun neun Preiſe gewonnen werden, in Berlin holt ſich die„KS“ im Preis des Führers den erſten und zweiten Preis und in München wurde durch den Sieg von Hauptmann v. Barneko bDenälte⸗ im„Braunen Band“ dieſer Siegerſierie ein weiterer ſchöner Erfolg hinzugefügt. Der Be 60p immer günſt. —* kauf (18 038“) kinzelbenonolg. Onne ſitz von über 30 Nationalpreiſen iſt ein Zeichen für die Spitzenſtellung, die die„KS“ im inier nationalen Turnierſport einnimmt. Oreſſur— Grundlage aller Reitkunſt Bei dieſer Sonderſtellung, die von der Ka⸗ vallerieſchule Hannover innerhalb des hoch⸗ ſtehenden deutſchen Turnierſports eingenon men wird, darf man aber nicht vergeſſen daß die„KS“ den turnierſportlichen Wettlam eigentlich nur„nebenbei“ betreibt, denn ihi eigentliche militäriſche Aufgahßz beſteht in der Ausbildung geeig⸗ neter Offiziere und Unterofff ziere im Reiten und Fahren, damit dieſe das Erlernte der Truppe weitervermit⸗ teln können und damit eine gleichmäßige Auz bildung in der geſamten Wehrmacht gewähr⸗ 1 leiſtet wird. Aus dieſer Sinngebung erklärt——— Unren /5. ————— ſich auch die Spezialausbildung in den ver⸗ ſebens—— und R f5 dopreng er⸗ gebende Spitzenleiſtung, die für den turnier⸗ mäßigen Wettkampf geeignet iſt. Silberu Die Ausbildung an der ſeit 1867 in Hannover anſäſſigen Kavallerien arl Karolu ſchule erfolgt nach bewährten Grundſätzen, lungbusel die ſich allmählich als am meiſten erfolgber“ ſprechend herausgebildet haben. Die Dreſſur als Grundlage aller Reitkunſt ſpielt hierben eine beſondere Rolle und ſie beſitzt im Schu ſtall ihre erfolgreiche Pflegeſtätte. Ihr We gründer und Leiter, Oberflieutnant erhar hat ſich bedeutende Verdienſte um die reiterlich Entwicklung an der„KS“ erworben.. Das Geheimnis unſerer Springerfolge —— Dietrich genau auf N Fillale in Sch. —— Am bekannteſten von allen Abteilungen der Schule iſt natürlich der Springſtall. In geſchlofene dem eine etwa 100 Meter lange geſchloſſene Reithalle und ein langgeſtreckter 4 Springplatz mit allen auf den Turnierplätzen vorkommenden Hinderniſſen zur Verfügung ſteht, ſieht man Arbeil und Springen über kleine oder mitilere Hin derniſſe. Die„Dreſſur“ iſt das große Geheim⸗ Druck nis unſerer Springerfolge. Dieſe individuelle Arbeit zuſammen mit dem übernommenen Guten, z. B. des italieniſchen Sprin tils, 1 5 zu jenen Höchſtleiſtungen geführt die füt kleud heute einzigartig daſtehen. 3 Der Vielſeitigkeitsſtall wird von— Buſſe geleitet: Die hier zu löſenden Aufgaben 7 lich hare 3 1 15 Wiür— 11 außerordentlich harte Zerreißproben für Rerven und Körper dar. Durch die berühmten Huben⸗ hakenkreu tusjagden am 3. November jeden Jahres itſ der Jagdſtall bekannt geworden. Leiier Major Jay zund Oberpikör Oberwachtmeiſter Winter, dem in erſter Linie die Betreuung der Meute obliegt. Mit den verſuchsweiſe verwen 4 deten deutſchen Bracken als Meutehunden hat man bei den Schleppjagden bisher gute Er folge erzielt. Auch die Geſpanne ſind vorbildlich EEAA nach Ge „Neben dem Rennſtall, der auch bereits ül internationale Erfolge verfügt, verdient allem die Fahrſchule Beachtung, die unter — von Oberſtleutnant Ruppert aus ei MNANNIHIE 7, 14% Fern: LUOWIGSIMH tudwigstraße 55- tasch und preisw Reihe bekannter Offiziere beſteht, die ſich Fahrer internationalen Ruf erworben habe wie Major Stein, Rittm. Hartmann, Haup (.) Andreas uſw. Faſt wie ein kleines N ſeum wirken die hellen und zweckmäßig au ————5 Lehrräume. pannung werden hier am Lehrgerät und in der Praxis gelehrt. Das Vorbild der auf faſt allen großen Turnieren erſcheinenden ſpanne der„KS“ wirkt ſich auf die Anſpan⸗ nung und Fahrweiſe der zivilen Pferdehälter ſtets künſtig aus. 3 7 ————— . von Mit dem Benrather Hohmann zuſammen hat uenoneim bekanntlich auch der fünfzehnfache Hamborner os 4 Nationalſpieler Paul Zielinſki an der Deutſchen ——— für Leibesübungen auf den— Reichsſportfeld ſeine—— als Diplom⸗ Sportlehrer beſtanden. Während Hohmann vom estorbene Fachamt Fußball für den Gau Südweſt ange⸗ geptember 193 ſtellt wurde, wird Zielinſki vom 15. Oktober ah rwolmn Kieverfchf ger—5 gleichen Poſten in u 1 Rugi na Florſchüt ae niederſachſen. Den gleichen Poſten in Sachſen nimmt in den nächſten Wochen der Ülmer Eemil Florſchüs, eabetha Ulrich gei unrich. 55 3 33 denus Helga Murſ Ernſt Hoppenberg(Bremen) 4—* Johannes s Der Olympiaſieger von 1896 in Athen im 1. Gaſthausangelt. 200⸗Meter⸗Rückenſchwimmen, Ernſt Gopßent eemieur Paul Jor (Bremen), iſt bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Hoppenberg war als Leiter des Ver⸗— 55 eins für öffentliche Bäder Bremens tätig und in dieſer Eigenſchaft auf einer Beſichtigungs⸗ reiſe, als ihn ſein Schickſal erreichtt. 9 Dlrenzbanner- Freitag, 1. Oktober 1937 1. Ottober 108f ie Springbahn gebauten Hinder⸗ änderte Anforde⸗ gsvermögen dez ſechſel, die fremde Bahn, Beleuch ⸗ alle reagie Fefnruf ll gieren die IR2. 2 We K 3, 9 )hen Können von st der tichtige fochmonn nntlich auch daß für Sie! eine große Rolle, Meuanbertigungen. Reparaturen gen edingungen ung Umorbeliungen biligst In Rom ging 5 4„ . IZ-Runt app für uns ven wertvolle Sprin⸗ der Königspreiß iegen kurz ſchen Reite m Weltkriehß wannen dei Erfolg, der 150 würdigt wurde piahalle konnten in Berlin holte Aloktern hellhar einzelbenanolg. Onne Berufzunterhrech. lastitut Dr. Worms Mannhelm, Prinz-Wilh.-Str. 8. Ruf 43330 ührers den erſten 1Wasson UnKAn. g BUn GazRsno? 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Zimmermanns Wilbelm Zöbelin. 41 F. 5 M. 1 cdlwigshaf—3+◻ ugo Leßle 5 Groß Gerahmte und ungerahmte Bilder fü ** 75 26 050 K1 5 1 21 oii 118 Aint 4 110 in Mage und in Schriesheim beim Arbeitsamt Fernspreeher 286 33 Geschenke— 7,— Tel. 5 n* Schloſſer Guſtav Adolf Schwenzer, 51. J. 3 M. Suſanna Kooß geb. 8 Ehefrau d. Kaufmanns Telegr.⸗Inſp. Wilhelm Kumm, 58 J. 6 M. S 6 torbene Chorſänger i. R. Conrad Ritter, 69 J. 2 M. Guſtav Kooß, 60 J. 4 Joſeſa Domek geb. Zehendmaier. Wwe. d. Kaufm. Ges Rebecha Feibelmann geb. Wiwe. d. Kaufm. Gduard Domek, 68 J. 6 M. Margaretha Thomas geb. Müller, Ehefrau des Arb. Ludwig Thomas, 48 J. 11 M. Erika Maria Eifler, 3 Tage Schreiner Joſef Tritſch, 84 J. 10 M. Wagenf. i. R. Auguſtin Knaus, 64 J. 11 M. Arbeiter Franz Joſef Hemlein, 23 J. 10 M. Rentenempf. Johann Karolus, 83 J. 6 M. „Fritz-Scnunenssindes chörn, guthuncesehr preiswert „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 4 Freitag, 1. Oktober 190½ Josef Mariin Bauer: ENRNTE Als die Mähleute zwiſchen den Zäunen durch das Dorf ſchlichen, ſchlug es eben dreimal auf der großen Glocke und der Bauer hielt Um⸗ ſchau nach beiden Seiten, ehe er das Zeichen gab zum Weitergehen. Er war zufrieden, weil ſich nirgends ſonſt ein Menſch regte, ein Nach⸗ bar, der vielleicht zur gleichen frühen Zeit mit der Mahd beginnen wollte. Denn ſo begann es immer, daß der erſte ſeine Leute ſchleichend durch das Dorf führte, jeder Knecht einen Gras⸗ ſchüppel neben den Wetzſtein geſteckt, damit er nicht lärmend gegen das blecherne Behäng ſchlug, die Mägde barfüßig hinter den Knechten trabend, denn ein Holzſchuh konnte klappern, nur der blanke Fuß gab keinen Laut, wenn man ſich zur Mahd hinausſtahl, um den Nach⸗ barn dann beim hellen Morgen ein halb ge⸗ mähtes Roggenfeld zeigen zu können. Urſula, die Zweitmagd, ging behutſamer als alle anderen, weil ſie doch mehr zu hüten hatte als nur das verräteriſche Klirren eines Wetz⸗ ſteines. Darum wohl ging ſie ein wenig ab⸗ feits von allen anderen neben dem Weg her, zumal nur ſelten ein Menſch im Dorf ein gutes Wort für ſie fand in der Angſt der Tage und kaum je einer von den Knechten mehr als einen kräftigen Spott. 1 Der Bauer ging um das Roggenfeld, zuerſt von der Morgenſeite her, dann ührte er die Leute rings um das Feld und als er auf der Wetterſeite, ſchräg ab vom immer wehenden Wind, die rechte Stelle gefunden hatte, machte er den erſten Senſenſchlag, der viel Wieſenzeug und wenig Halme traf. Noch kam der Taz nicht herauf, aber die Leute ſpürten mit den—5 den, wo das Getreide gut nach der Senſe lehnte, und bis der Morgen einmal ganz hell wurde, war aus dem Feld ſchon eine ſchöne Breite herausgemäht. Jetzt durfte der Nachbar auf der Kleefahrt vorbeikommen, jetzt war es zu ſpät, denn was der eine an Vorſprung hatte, konnte der andere ihm für dieſes Jahr nicht mehr nehmen. Der Nachbar aber ſchickte ſeine Knechte in den Klee, und die Knechte gaben vom Wagen her verſchlafen irgendein böſes Wort, das mit einem Lachen beantwortet wurde und noch einmal ein böſes Wort löſte, weil die Bauernleute es ſich nicht gern verzeihen, wenn ſie nicht als erſte die Ernte beginnen und von einem Nachbarn überrennt werden. Der Bauer gab keine Antwort in dem locke⸗ ren Streit und der Ernteknecht, der im Dorf nichts zu fürchten hatte, weil er nach vier Wo⸗ chen wieder anderswohin verzog, ſang den Nach⸗ barsleuten ein Lied, das ein wenig aus der Art der anderen fiel und die Nachbarsleute verdroß als das Spottlied eines ortsfremden Menſchen. Hinter dem Ernteknecht aber las Urſula die Mahd auf, und von Urſula, weil ſie ſchließlich ein lockeres Ding war, durfte man ſo oder ſo auch einmal ein übles Wort ſagen, das ſchlug und traf. Urſula reckte ſich halb auf von dem ſchweren Hinbücken und ſtrich mit der taunaſſen Hand die Haare aus der Stirn. Ihr fiel die Arbeit ſchwerer als den anderen Mäg⸗ den, ſie wurde verlegen im Aufrecken, als der Mann vom Nachbarfeld drüben ſeinen Spott an ſie hinwarf. Denn nun lachten ſie alle, und 3 Kleewagen fuhr weiter in dem Morgen⸗ dunſt. Als der Ernteknecht nach ſeiner Auflegerin umſchaute, war Urſula ſchon wieder über die Mahd gebeugt, und in dem kurzen Augenblick konnte der Fremde nicht einmal ihr Geſicht ſehen, nur die Hilfloſigkeit ihres Niederbeugens ſah er, und weil er immer zur Erntezeit bei Bauern arbeitete, verſtand er auch, daß man zu ſolcher Zeit auf keinen helfenden Menſchen ver⸗ zichten konnte, auch nicht auf dieſe junge Ur⸗ fula, die wohl nicht mehr gut über die Ernie kam mit ihrem Kind. Man mähte weiter in den Tag hinein, bis um ſechs die Bäuerin die Milchſuppe brachte und um neun der Bierkrug kam, und das Brot im runden Laib. Ein wenig kärglich war die Unterhaltung an dieſem Morgen, aber die Leute konnten auch mit wenigen Worten ihre fröhliche Meinung von den Dingen rundum ſo ſagen, daß nie das Lachen in der Runde verſtummte. Hernach war wieder eine lange Zeit, in der man ſchweigend ſeine Strecke ging und den Roggen Schlag um Schlag an die ſtehende Wand von Halmen lehnte, bis der gelbgraue Flecken im Landſtrich ſchmäler wurde und die Zeit kam, daß man die Garben band und zu Männern aufſtellte. Drückend ſchwül war es in dem Gewölbe⸗ gang des Hofes, als man zur Mittagszeit die Senſen an die Vordachbalken gehängt hatte und zum Eſſen um den bockigen Gangtiſch ſaß. Aber wo die Arbeit einmal ſo begonnen war, da durfte ſie nicht mehr abgebrochen werden, ob der Tag nun ſchwül war, oder die Diſteln aufdringlich oder das Hinbücken über die Mahd beſchwerlich. Die Bäuerin trug das Eſſen her⸗ aus, ſie ſchaute ihre Leute nacheinander an und meinte dann, als ſie Urſula von der Seite be⸗ trachtete, es ſei nicht mehr die richtige Arbeit für Urſula. Das ſagte ſie ſo, und die anderen dachten es auch ſo, denn man war Urſula ja nicht böſe, wenn man auch die Worte leicht hin⸗ warf, daß ſie böſe, oft ſogar ſehr böſe klangen. Alle ſchauten das Mädchen an und aßen dann weiter, nicht mit dem großen Hunger wie ſonſt, weil der heiße Tag ſie ausgedörrt hatte, daß nichts als ein großer Durſt geblieben war. Am Nachmittag, als die Bäuerin den mäch⸗ tigen Bierkrug aufs Feld brachte, ſetzte ſie ſich u den Leuten an den Rain und trat hinter dem Ernteknecht als Aufleſerin in die Reihe, damit Urſula heimgehen konnte, um das Eſſen zu bereiten für den Abend. Um halb fünf jedoch— das wurde ihr ſo aufgetragen— ſollte ſie noch einmal mit zwei Krügen Bier kommen, weil der Tag in den Nachmittag hinein immer noch heißer wurde. 4 Es war gut, daß die Bäuerin ſo dem Mäd⸗ chen die Arbeit abnahm. Niemand verlor ein Wort darüber, jeder fand es recht. All dies war doch nur der gewohnte Weg der Natur, und was einmal Leichtſinn geweſen war, das wurde in der Zukunft zur großen Sorge, ſo daß Urſula vielleicht eine lange Zeit nicht mehr konnte, wie ſie es zuvor immer getan atte. Jeder Stundenſchlag klang laut vom Dorf herüber. Es ſchlug halb fünf. Es ſchlug, als man wieder die ganze Ackerlänge durchgemäht hatte, die nächſte Viertelſtunde. der Bauer fragend ſeine Bäuerin an, und in der Reihe hin ſchauten ſie alle ſich gegenſeitig fragend, wiſſend und doch ein wenig ſorgen⸗ voll an. Man tat ſchweigend die Arbeit wieder, bis man beim Glockenſchlag um ſieben die Sen⸗ ſen über die Schulter nahm und in langer, ſchweigſamer Ruhe auf das Dorf zutrabte, aus deſſen Häuſern da und dort eine Fahne Rauch aufſtieg, wo man das Eſſen kochte. „Auf dem Hofplatz hallte jeder Tritt laut, als fiele er ins Leere. Die Tür zum Haus war verſchloſſen, der Schlüſſel lag in dem aufge⸗ ſchobenen Fenſter auf dem Fenſterbrett, aber das Haus war leer und nirgends war von Urſula eine Spur zu finden. Den Kühen zwar hatte irgendwer noch Futter in den Barren gegeben, darum auch war es ſo ſtill geweſen im ganzen Seugden eiſ ſtill, als wäre nicht vor ein paar tunden ein Mädchen angſtvoll und verwirrt aus dem Haus gelaufen, die Straße hinunter, bis eine alte Frau das Mädchen aufgenommen hatte. Von dem aber wußte niemand, denn das Dorf war leer, ſeit die Bauern alle am ſpäten Morgen noch mit der Mahd begonnen hatten. Als man ſpät erſt ſich zum Eſſen um den großen Tiſch ſetzte, war neben dem Ernte⸗ knecht ein freier Raum auf der Bank. Dort hätte Urſula ſitzen müſſen, aber von Urſula wußte niemand. Das Suchen hatte keinen Wert und keinen Sinn, aber Urſula hatte ſicher in ihrer Not einen guten Platz geſucht, wo ſie ge⸗ borgen war. Und doch kam keine Ruhe in den Schlaf die⸗ ſer müden Nacht. Etwas wie Angſt blieb bei den Menſchen, und alle waren froh, als der Bauer zum Mähen weckte, diesmal laut und lärmend, weil man heute nicht mehr die Ehre des erſten Senſenſchlages ſich auf leiſen Füßen erſchleichen mußte. Wieder ſchlug es drei, als man und als die alte Frau oben 418„ neben dem Bauern ſtand, hielt die lange Kette der Mäh⸗ leute unvermittelt an. Die Alte aber erzählte dem Bauern, daß Urſula bei ihr ſei, für ein aar Wochen und ſo. Jaja, und das Kind, das ei auch geſund. Da ſchaute der Bauer wieder ſo vielſagend zu ſeinen Leuten um, nur ſah diesmal keiner ſeinen Blick, es war ein lauter, lachender Auszug, ſo daß man nicht beobachtete, wie der Ernteknecht links aus dem Weg bog. Der Bauer murrte, als er eine Stunde ſpäter wieder in die Reihe trat. In dem Geſicht des fremden Burſchen ſtand ein Lachen. Er hatte gar nichts gewollt, als einmal ein Kind ſo ganz klein ſehen, dort, wo das Leben beginnt. Und Nun ſchaute Hokenkret Mitat Holzschnitt von Willi Döhler er hatte ſonſt nichts getan, als eine Weile in dem brüchigen Haus durch das Fenſter geſchaut, weil ihm das ſo wunderlich erſchien, daß ein Mädchen ſich am Erntetag niederlegte, um eines neuen Menſchen willen. An dieſem Morgen fand der fremde Knecht eine Doppelähre im Roggen, die er ſorgſam für Urſula aufbewahrte, während die Leute wieder leichter und leichtſinniger davon redeten, daß Urſula nicht einmal einen Vater wiſſen werde für ihr Kind. Die Rumpfheuqe als Mkommgruß Andere Länder— onderes Grüßen/ Wo Anspucken als Ehrung gilt Das Grüßen iſt ein Höflichkeitsakt, und die Aeußerungen der Höflichkeit ſind bei den ein⸗ zelnen Völkern verſchieden. Eines iſt jedoch allen gemeinſam: das Beſtreben, dem Gegrüß⸗ ten ſeine Verehrung zu beweiſen. Das gilt für Frauen genau ſo wie für Männer. Der Unterſchied in den verſchiedenen Ländern be⸗ ſteht darin, wer zuerſt grüßt, die Frau oder der Mann. Bei uns hat der Mann zuerſt zu grüßen, eine Engländerin würde das für eine Anmaßung halten. In England nickt die Frau zuerſt dem Manne zu und zeigt ihm da⸗ durch, daß ſie von ihm gegrüßt werden will. Die gleiche Sitte hat ſich bei manchen India⸗ nerſtämmen erhalten. In Europa grüßt man laut, ſei es wie bei uns mit„Heil Hitler“ oder in Oeſterreich mit „Guten Tag“,„Guten Morgen“ oder„Habe die Ehre“. Laut gegrüßt wird auch in China, aller⸗ dings iſt der richtige chineſiſche Gruß ſehr kom⸗ pliziert und lang. Man muß dem anderen ver⸗ ſichern, daß man ſelbſt der niedrigſte, gemeinſte und kleinſte Erdenbürger iſt. Die Türken grüß⸗ ten, ehe der Fez abgeſchafft wurde, mit der rechten Hand. Dieſe wurde mit dem Hand⸗ teller nach außen an Stirn, Mund und Bruſt —— Heute tragen die Türken entweder portkappen oder Zylinder und grüßen durch Abnahme der Kopfbdeckung. Nur die Araber haben ihren alten Gruß beibehalten, auch wenn ſie europäiſch gekleidet ſind. Sie kreuzen die Arme vor der Bruſt und verbeugen ſich tief. Will man beſonders höflich ſein, ſchüttelt man noch den Kopf dazu. In Afrika gibt es mehr als tauſend verſchiedene Arten des Grüßens. In manchen Gegenden im Weſten zieht man die Schuhe aus, wenn man grüßt, in anderen Gegenden des Oſtens wieder das Obergewand. Die Lappländer„beriechen“ einander beim Gruß, allerdings tun das nicht alle. Die meiſten umarmen einander und reiben dabei ihre Naſenſpitzen. Derſelbe ſeltſame Gruß fin⸗ det ſich auch bei den Ureinwohnern von Neu⸗ Seeland. Im Kongo⸗Gebiet iſt man beſonders höflich, wenn man ſich beim Grüßen auf den Rücken legt. Hundert Meilen ſüdlich davon muß man ſich zum Grüßen auf den Bauch legen. Die Frauen tun das niemals. Sie heben die Arme über den Kopf und machen oft eine halbe Stunde lang„Rumpfbeuge nach vorne“, je nach dem Rang der Gegrüßten. Iſt man ſehr höflich, läßt man den Rumpf ab und zu auch kreiſen. Bei uns gilt das Angeſpuckt⸗ werden als eine ſchwere Beleidigung, auf eini⸗ gen Inſeln des Stillen Ozeans iſt es eine ganz hervorragend höfliche Grußform. Auf einem anderen Eiland muß man— heftig weinen beim Gruß. Je mehr Tränen, um ſo ehrerbie⸗ tiger der Gruß. Einige aſiatiſche Völker faſſen einander zum Willkommen entweder bei den Naſen und lachen dazu, oder ſie ſtrecken, wie in Tibet, dem zu Grüßenden die Zunge heraus, oder ſie be⸗ wüſt zu brüllen wie in Turkeſtan. ieſes Anbrüllen findet man übrigens auch an manchen Orten Afrikas, ſo im Togo⸗Gebiet. Beſonders höfliche Leute wälzen ſich dazu am Boden und ſchlagen ſich mit beiden Händen auf den Leib. Aus zahlloſen Indianerbüchern wiſ⸗ ſen wir, daß ſich die Indianer nicht grüßten. Kam ein Fremder, bot man ihm eine Pfeife an. Rauchte er ſie an, blies man ihm ins Ohr. In Südamerika hat ſich hingegen die alte peruaniſche Sitte des Anſpeiens noch immer bei manchen Stämmen erhalten. Je mehr man angeſpuckt wird, um ſo höflicher iſt man be⸗ grüßt worden. Der Kuß als Gruß iſt ſehr wenig verbreitet, überhaupt küſſen ſich die we⸗ nigſten Menſchen, von allen Erdbewohnern kaum 30 Prozent. Das Denkmal, das vier Sfädte besitzen Des Weimarer Goeſhe- Schiller- Nonument feiert 80. Geburtsla Zu den berühmteſten Denkmälern, die Deutſchland ſein eigen nennt, zählt zweifellos das erhabene Monument, das auf dem Platz vor dem Deutſchen Nationaltheater in Weimar ſich erhebt und das die beiden Dichterfürſten Goethe und Schiller zeigt, wie ſie ſich eben in freundſchaftlicher Verbundenheit die Hand drücken. Zahlloſe Bilder ſind davon in aller Welt en fine Hunderttauſende von Poſt⸗ karten haben ſeine Anſicht nach den fünf Erd⸗ teilen getragen, kein Fremder, ob In⸗ oder Ausländer, verſäumt bei einem Beſuch Wei⸗ mars, ſeine Kamera auf dieſes Denkmal zu richten, es iſt beſungen worden— mit einem Wort, dieſes Meiſterwerk deutſcher Denkmals⸗ kunſt iſt Gemeinbeſitz aller Länder und Völker. In dieſen Tagen jährt es ſich gerade zum achtzigſten Male, daß die Hülle von dieſer Meiſterſchöpfung Ernſt Rietſchels fiel. Seit acht Jahrzehnten gemahnt dieſes Denkmal an Deutſchlands größte Dichter Goethe und Schil⸗ ler, nachdem es bis zu ſeiner Einweihung zwanzig Jahre abenteuerlichſter Entſtehungs⸗ geſchichte über ſich ergehen laſſen mußte. Ur⸗ ſprünglich war Chriſtian Rauch, der bedeu⸗ tendſte Bildhauer jener Zeit, mit dem Entwurf beauftragt worden. Ein volles Jahrzehnt währte es, bis nach dem Plan zur Errichtung des Denkmals die erſte Skizze vorlag. Ihr zu⸗ folge ſollten die beiden Dichter antike Gewan⸗ dung tragen, eine weite Toga um den Körper und Sandalen an den Füßen. Um die be⸗ trächtlichen Mittel aufzuwenden, wandte ſich die eigens gegründete deutſche Goetheſtiftung an den Dr. Schacht au In Eſſen wird d und Kommunalban Jaung machte am Schacht eingehende MHeit des Sparens. Seit 1933 ſeien 1 Sparlaſſen von ru mehr als 15 Milli Leiſtung, die aber n müſſen den Weg de lunft unſeres Vo⸗ dauernd geſpart wi— von Erſparniſſen d bdurch hann ſie leber Erſparniſſe, wenn e liges Sparen ergät Weg des„Zwangsf müſſe auf jeden Fal bem Güteraustauſch eine Wirtſchaft, die dem Zufall ausgelie Dann widerlegte einer Inflationspol Jmache, und hielt d politix entgegen. Er marktes erreicht und Jegangen. Auf dieſe Inünftigerweiſe darg nehmen. Damit ſei die Kreditausweitun Kapitalmarkt zu kon des Kapitalmarktes ſtrument. Eine auß Gemeindefinanzen ſe nationalſozialiſtiſche NRachdem die We verſailler Vertrag ſtung einzulbſen, 1 zwungen hatte, bra ebe ein neues Pro avroblem traten ir gen. dieſes Prol färkſten in der Au ten Mitte 1934 d Firateiten auf. Wiren ich nur teilweiſen num übergehen. 2 ewalten wollten, m. haben wir getan d unſerer geſamten Au Herbſt 1934, wenige die Leitung der Wir handelspolitiſchem E engeführt und gleie heimiſcher Rohſtoffe ſoffe im Inland krö iß h ins dadurch möglic Ee erecke bei einigen anderen heimiſcher Roherzeue Volk und Hochſchule im umbruch. Herausgegeben hoh wachen. Selbſtverſt Dr. Kangene Kart..— R.——————— einen.—. Verlag Gerhard Stalling, Oldeß ſerdert, 45•5 burg i../Berlin. ewiegende Teil de fealbſt aufgebracht we Das Chriſtentum entwertet das Wiſſen als„Weize Außenhandels und heit von dieſer Welt“. Es macht Wiſſen zur Theore hoben weſentlich daz der gegenüber das Leben in die Sphäre des Glaubenz deutſchen Bevölkerun verſetzt wird. So ſchreibt Prof. Hans Heyſe, Ording gütern ſicherzuſtellen. rius der Philoſophie an der Univerſität Göttingen ſ Knt im Vordergrim dem Aufſatz„Die Aufgabe der Philoſophie in der neun Zur Löſung dieſe Univerſität“, der in der Feſtſchrift zur 200⸗Jahrfeit Kparers⸗ unbedingt dieſer Univerſität erſchienen iſt. Dieſer Satz kennzech kenkpräſtdent an die net die Abwehrſituation, in der ſich die deutſche Wiſeh geich braucht euch: ſchaft heute befindet. Der Neuaufbau aber auch einch felvilligen Mitarbe Wiſſenstradition gegenüber, die von„übernationaleh Eparxers wird gena Mächten geſtützt wurde, in der Richtung nach eineh kdes einzelnen un Denken, das dem Leben entſpricht und ſeinen letih deren Reihen ſich ja Triebkräften, iſt damit angekündigt. 15 Dozenten ſchu Kalfozialiſtiſche Sta⸗ ben zu der konkreten Situation der Diſziplin, die E Verpflichtung bewuß vertreten. Und es klingen in Vielem Tendenzen uu im erhalten, was er wie ſie auf dem Boden der Heidelberger Univerfi 3 Rih S510 18 Ernſt Krieck angeſtrebt werden Wenig ver rof. rmann, der ſich über das Thema„Die Unen verſttät und das deutſche Volk“ ausſpricht, gibt kh n* und klar die Zielſetzung der künftigen Wiſſenſchſe znhaktend dringend. arbeit im Ganzen der Volksgemeinſchaft an, die man Aenderung zu verze mit Befriedigung auch von dieſer norddeutſchen M braucher konnte weit verſität vernimmt. Gerade weil wir wiſſen, daß die jugewieſenen Kontir „zünftige“ Wiſſenſchaftler ſich noch hinter die Schuh zem Auslande erful decke ihrer Diſziplin vor der friſchen Briſe der nalfth Thomasroheiſen.— nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung verſtecken und m die Preiſe fortgeſe unter den„Ton“ mancher Univerſität zu beſtimmeß purde das Preisni ſuchen, begrüßen wir die eindeutige und klare Haltung ſranzöſiſchen Franker die die Profeſſoren der Göttinger Univerſität in dieſen Buch niederlegen. Hier ſpürt man wenigſtens den ge meinſamen Weg und fühlt das unbändige Ringen aß Die Leiſtung de ſowie der Hammer⸗ Die Herſtellung ve Deutſchen Reich im tug 1 186 874 Ton — allen Gebieten, zu einer wahrhaft artechten Wiſſenſchafß zu gelangen. Wo dieſer Wille brennt, werden auch die oder jene Meinungsverſchiedenheiten überbrüch und das Ziel rückt näher. Dr. Helmut Andres 4 frenleturt. Eflektenbðᷣ peasvorzinsl. werte 3 an König Ludwig 1. von Bayern, der ſeith h Beienkam.33 10 Hilfe ſofort zuſagte, jedoch die Bedi—— ſtellte, daß die Dichterfürſten die Kleider i Fapern Staat v. 1927 3 Zeit tragen müßten. Ein Widerſtreit der Meinungen zwiſchen deh kdire Laßt 38 9 Bayernkönig und Chriſtian Rauch ſetzte e 43 9 den auch König Friedrich Wilhelm IV. do Preußen nicht zu ſchlichten vermochte, ſo g der Bildhauer ſchließlich ſeinen Auftvag zurit gab. So wurde einer ſeiner Meiſterſchüleh Ernſt Rietſchel, mit der ehrenden Aufgabe be. traut, den Dichterheroen Goethe und Schilie ein klaſſiſches Monument zu ſetzen. Der Künf ler übertraf ſich ſelbſt; er ſtellte Goethe in R Fant an. Hoftracht dar, die er zu Lebzeiten oſt Cofcpfavr. rmasens Stadt v. 26 9 m. Ablös. Altbes. 12 458.Ld.Lion. K.-24 19 Kom. Goiduyp. 290 9 4o, Goldanf. v. 20. 9 fo. Goidani. v. 26 9. Fay. Hyv. Wechs. Gpt„ Ft. Hvo, Goldhyd. 9 —— —— 1: Gofdpiabr. VIII. 3 tragen hatte, und Schiller im offenen Al i Lolboir. Uian. 5 tagsrock. Drei Jahre ſchuf Rietſchel an deh er p- Lian“ 10 Entwurf, acht Monate dauerte der Guß, der. Golavia. 10 München ausgeführt wurde und eines Gih tembertages des Jahres 1857, alſo vor a Jahrzehnten, konnte das eherne Bildnis dir Oeffentlichkeit übergeben werden. e. an.; 1 Wen ſein Lebensweg nach Cleveland ins, Sctem in g Staate Ohio in USu verſchlägt, der kann fi etzegtog b ſchon unverſehens nach Weimar verſetzt he. Ant.-Obl. v. 26 ken, denn plötzlich taucht in einem Park hüt Fels-Mair-Honaus2 ſeinen Blicken das wohlbekannte Goelſe Wrardenioa.vos 25 f Schiller⸗Monument auf. Es iſt ein Abguß da do. 59„„„„ 40..1„ 19 berühmten Urbildes, der über den Ozean waffenzemn,, derte. Aber auch San Franzisko u—. 5 Milwaukee im Staate Wisconſin nenneß baßbe. Zcihsof. rr. lioior.-Werke 15 originalgetreue Nachſchöpfungen dieſes Denl f 16 ee Boveri Mhm. 13 2 1. Oktober 190/ „Hakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 1. Oktober 1937 —»„ —————— 3722 Mitarbeit des Sparers an den Aufgaben der Nation Dr. Schacht auf der Eſſener Sparkaſſentagung ides Sparens. unft unſeres Volkes willen!“ Nur 2 — I — liges Sparen ergänzt werden müßten. Weg des„Zwangsſparens“ ſei die Inflation, aber dem Zufall ausgeliefert werde, müſſe verſagen.“ Nachdem die Weigerung der Siegermächte, ihr fürkſten in der Außenhandelswirtſchaft zeigen. 1 nium übergehen. Ccke ei einigen anderen Rohſtofſen durch die Verwendung eimiſcher Roherzeugniſſe zu einem guten Teil wettzu⸗ Herausgegeben vah wochen. Selbſtverſtändlich hat auch dieſe inländiſche n. Kart..— A krodurtionserweiterung den Einſatz von Kapital er⸗ ard Stalling, Olbey s Wiſſen als„Weitz Wiſſen zur Theolſt Sphäre des Glauben Hans Heyſe, Ording verſität Göttingen loſophie in der neu ft zur 200⸗FJahrfeier Dieſer Satz kennze h die deutſche Wi fbau aber auch einer 'on„übernationalen Richtung nach einen ht und ſeinen letzt t. 15 Dozenten ſchreh der Diſziplin, die Verpflichtu ſelem Tendenzen an m erhalten, was er dem Reich anvertraut. delberger Univerſi k angeſtrebt werden as Thema„Die Unte ausſpricht, gibt kihy nftigen Wiſſenſchaſt. inſchaft an, die ma r norddeutſchen Un vir wiſſen, daß viile ch hinter die Schüß 3 hen Briſe der na uft im Vordergrund ſtehen müſſen. Awilligen Mitarbeit zu löſen. Wenig veränderter Roheiſenmarkt em Auslande erfuhr eine Steigerung, namentlich zie Preiſe fortgeſetzt rückläufig. henzoſiſchen Franken. nbändige Ringen a Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und Preſſwerke im Auguſt 1937 Die Herſtellung von Walzwerrksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Auguſt 1937(26 Arbeitstage) be⸗ kug 1 186 874 Tonnen gegen 1 183 250 Tonnen im artechten Wiſſenſchaff hrennt, werden auch denheiten überbrüch, „Helmut Andres f Cement Heldelberg itZen frankturter Daimier-Benz. Effektenbörse Dentsche Erdòi. ldg heutscheLInolenmv. tporzlnsl. Werte 30.9. 1. 10.'feld 101,50 101,40 Buriacher fiol. Bayern, der ecbsanf. 20 104.0—, Fiehd. Werger. Br. die Bedi Aien Freist. v. 1927 50,35 29,25 Ei—A„* Fapern Staat v. 1927 99,3 inger Uneg ſie Kleider ihrei 133.30 Gebr. Fahr AG. fAbi. d. bt. Reh. 128,25 11,50 11,50 18 Farbenindustrie. ere Saut v. 26 58,— 39,—f reidmüſe Paoter igen zwiſchen deu Kazeibs. Soid v. 25 3712 33. LesfrehLoene Rauch ſetzte e Tawierb. v. 20.1 98.37 99,75 Tu. Solaschmidt: Gilhelm 1 Aum. Goid v. 26 96.37 99,75 Gritzner-Kayser ilhelm— voll 3 von 27 38,37) 956,7)5 Sroblkrakt Mhm. Væ. bermochte, ſo da Andeim, 3 96•50 96•50 Eron& Bufnger „ e bmasens Stadt.26 23· n Auftrag zur Aüm, Abiös. Altbes. 154.50 134,59] Hanfwerke Füssen. Meiſt 3 sLd.Llon..-24 101. 12 101,12] Harpener Berahan. er Meiſterſchü Goſqusd. 29 95,75 95,15 fiochtier 48. Essen nden Aufgabe konr Foluhwo, 2d 99.—— Hofemann Pün. ethe und 800 30. eor——5 59,— 95,— lüse Bergban— 3 do. Genubscheine etzen. Der Kü lte Goethe in Iunghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Day.Hyv. Wechs. Gpt— F. Hvo, Goldhvp. 99,75 99,15 flankt,.lau... 101, 45 9358 F. Goidpfabr. VIIi 99,25 99, 101,37 101,50 f Kleinschanzlin Beck We jau. 101,37 101, nort-Heilbronn der Guß, de in. Hyp. Gsleois. 100,50 100,50 Konservenfbr. Braun und eines GSe pfz 62 101,6 Lahmeyer„„— 8 alſo vor ach 8% 9 lanübie 5 5 0. alzm 5 r ildnis der 75 99, 75 Mannesmannröhren iaß 4 14•1„„ 1555 43 Metallgesellschaft Lian. 5 5 enzn„„„„„ ——-u. Burgbr. Pirm. h Cleveland Gahon m f01.75 10175] Pfalz.- Mahfegrerte Aan oret-Ld—— pfalz prebhele Sprit ägt, der kann kobkraftwk. Mhin ——— ladustrie-Aktlen Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktlen Rheinstahl n„ Rütgerswerke Salzwerk Hellbronn Fenmnatoren„zal Schlincee.. 3 nz in A e.— 74,50 Sehne. Biorcher sconſin nenn 155 156 wartz- Storchen . 35 5. W. bm. hie 8 110,.— 110,— Bovert Mhm- 156,50 157.75 Sinner-Grünwink ei Südd.- ZIn Eſſen wird der Siebente Allgemeine Sparkaſſen⸗ Fund Kommunalbankentag abgehalten. Auf dieſer Ta⸗ eung machte am Mittwoch Reichsbankpräſident Dr. chacht eingehende Ausführungen über die Notwendig⸗ Seit 1933 ſeien die Spareinlagen bei den deutſchen Sparkaſſen von rund 10, Milliarden Reichsmark auf mehr als 15 Milliarden angewachſen, eine gewaltige Leiſtung, die aber nur neuer Anſporn ſein dürfe.„Wir müſſen den Weg des Sparens weitergehen um der Zu⸗ dadurch, daß dauernd geſpart wird, daß ein immerwährender Strom von Erſparniſſen die Wirtſchaft durchflutet, nur da⸗ durch lann ſie leben und wachſen. Auch Steuern ſeien Erparniſſe, wenn auch erzwungene, die durch freiwil⸗ Ein anderer müſſe auf jeden Fall abgelehnt werden; denn ſie nehme Dann widerlegte Dr. Schacht eingehend die Vorwürfe einer Inflationspolitik, die man ihm im Auslande mache, und hielt dem die Erfolge ſeiner Währungs⸗ politik entgegen. Er habe eine Geſundung des Kapital⸗ marttes erreicht und ſei den Weg der Kreditausweitung egangen. Auf dieſer Baſts habe das Reich wieder ver⸗ fünftigerweiſe daran gehen können, Anleihen aufzu⸗ nehmen. Damit ſei die Möglichkeit geſchaffen geweſen, die Kreditausweitung der Reichsbank langſam auf den chitalmarkt zu konſolidieren. Eine dauernde Kontrolle des Kapitalmarktes war hierzu das notwendige In⸗ frument, Eine außerordentliche Verbeſſerung in den Gemeindefinanzen ſei durch dieſe Wirtſchaftspolitit der tionalſozialiſtiſchen Staatsführung erzielt worden. Verfailler Vertrag gegebenes Verſprechen der Ab⸗ iüſtung einzulöſen, Deutſchland zur Aufrüſtung ge⸗ Awungen hatte, brachte die Finanzierung dieſer Auf⸗ hobe ein neues Problem. Rohſtoff⸗ und Nahrungsmit⸗ läproblem traten in den Vordergrund. Die Auswir⸗ lungen dieſes Problems müſſen ſich zuerſt 825 er aten Mitte 1934 die erſten ernſthaften Deviſenſchwie⸗ igkeiten auf. Wir mußten damals von dem urſprüng⸗ uch nur teilweiſen zu einem vollen Transfer⸗Morato⸗ rgehen. Wenn wir unſere Währungsparität abalten wollten, mußten wir neue Wege gehen. Das aben wir getan durch eine entſchloſſene Umſtellung unerer geſamten Außenhandelswirtſchaft. Ich habe im berbſt 1934, wenige Wochen, nachdem mir der Führer die Leitung der Wirtſchaftspolitik übertragen hatte, auf handelspolitiſchem Gebiet den ſogenannten Neuen Plan angeführt und gleichzeitig haben wir die Erzeugung eimiſcher Rohſtoffe und die Gewinnung neuer Roh⸗ foſfe im Inland kräftig vorwärts getrieben, ſo daß es ins dadurch möglich geworden iſt, Einfuhrrückgänge ſordert, aber es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, daß der ganz überwiegende Teil der Inveſtitionen von der Wirtſchaft elbſt aufgebracht worden iſt. Die Ausdehnung unſeres Außenhandels und die inländiſchen Neuinveſtitionen hoben weſentlich dazu beigetragen, die Verſorgung der eutſchen Bevölkerung mit den notwendigen Konſum⸗ ern ſicherzuſtellen. Dieſe Aufgabe wird auch in Zu⸗ Zur Löſung dieſer Aufgaben iſt die Mitarbeit des Sparers- unbedingt nötig. Daher richtet der Reichs⸗ lankpräſident an die Sparer die Mahnung: Das Dritte ich braucht euch; ſeine Aufgaben ſind nur mit eurer Dieſe Mitarbeit des Eparers wird genau ſo gewertet, wie die Mitarbeit edes einzelnen unſerer ſchaffenden Menſchen, aus beren Reihen ſich ja der Sparer rekrutiert. Die natio⸗ halſozialiſtiſche Staatsführung iſt ſich aber auch der nng bewußt, dem Sparer das in ſeinem Wert Im laufenden Monat war nach Mitteilung des Roh⸗ kiſen⸗Verbandes auf dem Roheiſeninlandsmarkt bei ünhaltend dringendem Bedarf keine nennenswerte Aenderung zu verzeichnen. Die Belieferung der Ver⸗ braucher konnte weiter im Rahmen der den Gießereien ügewieſenen Kontingente erfolgen. Die Einfuhr aus Thomasroheiſen.— Auf den Auslandsmärkten waren Stark beeinflußt purde das Preisniveau durch die Entwertung des Aktien meist fester, Renten freundlich Bereits geſtern machte ſich unter dem Eindruck der Geldmarktentſpannung und der Tatſache, daß am heu⸗ tigen Coupontermin zuſätzliche Mittel im Anlage⸗ geſchäft untergebracht werden, eine freundlichere Tendenz bemerkbar, die heute eine weitere Ver⸗ tiefung erfuhr. Die zu beobachtende Kaufneigung wurde zudem gefördert durch Ausführungen des Staatsſekretärs Rheinhardt auf einer Münchener Ta⸗ gung, in der er ſich mit der Frage allgemeiner Steuer⸗ erhöhungen befaßte. Alle diesbezüglichen Gerüchte ſeien abwegig, im Reichsminiſterium befaßte ſich nie⸗ mand mit Plänen der Erhöhung von Steuern. Beach⸗ tung fand ferner die Mitteilung des Reichsfinanz⸗ miniſteriums über die günſtige Entwicklung der Steuereinnahmen im Auguſt und in den erſten fünf Monaten des Rechnungsjahres 1937, derzufolge das Mehraufkommen gegenüber dem Vorjahresabſchluß faſt eine Milliarde Reichsmark beträgt. Eine leichte Stö⸗ rung der freundlichen Grundtendenz geht von der Abwärtsbewegung der Klöckner⸗Aktie um 1¼ Prozent aus, was durch eine weſtdeutſche Information über eine angebliche Dividendenhöhe von 5 bis 5½ Prozent ausgelöſt wurde; man hatte in Börſenkreiſen ziemljch zuverſichtlich mit 6 Prozent gerechnet. Verein. Stahl⸗ werke und Mansfeld gaben je ½ Prozent her. Da⸗ gegen konnten ſich Mannesmann zunächſt um ½ und ſpäter nochmals um ½ Prozent befeſtigen. Gefragt und meiſt feſter eröffneten auch Braunkohlen⸗ werte, an der Spitze Rheinbraun mit plus 3 Proz. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben zunächſt nur ½% höher mit 163 ein, ſtiegen aber unmittelbar nach dem erſten Kurs bis auf 163/. Goldſchmidt waren bei kleinem Angebot um 2½ Prozent gedrückt. Ueber⸗ wiegend feſter eröffneten Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte, ſo Deutſche Atlanten um 2, Siemens um 1¼ und RWéE um ½ Prozent. Von Kabel⸗ und Drahtaktien waren Felten um 1½, von Auto⸗ aktien BMW um 1 und von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel um ebenfalls 1 Prozent be⸗ feſtigt. Bei den Maſchinenbauwerten ſetzten Deutſche Waffen den geſtern eingeleiteten Anſtieg wei⸗ ter um 1 Prozent fort. Im übrigen ſind noch Schult⸗ heiß mit plus 1, Conti Gummi mit plus 1½ und Burbach mit plus 2/½ Prozent als nennenswert ver⸗ ändert hervorzuheben. Am Rentenmarkt machte ſich in Auswirkung des Coupontermins lebhaftere Nachfrage für Reichs⸗ altbeſitz auf der Baſis von 1285/ bis ½ bemerkbar. Umſchuldungsanleihe blieb mit 94,90 unverändert. Späte Reichsſchuldbuchforderungen und Wiederaufbau⸗ zuſchläge gewannen/ Prozent. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blanko⸗Ta⸗ gesgeldſätze heute bereits um/ auf 3½ bis 3% Proz. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,35½, der Dollar mit 2,49½ und der fran⸗ zöſiſche Franken mit 8,52. Die Börſe blieb bis zum Schluß feſt. Eine Anzahl von Papieren konnte zu Tageshöchſt⸗ kurſen aus dem Verkehr gehen, ſo Farben mit 165½, Siemens mit 217½, Mannesmann mit 124½¼. Be⸗ ſie im der Umſätze, z. B. in Farben von rund 300 000, Reichsbank von 250 000 und in Hoeſch von 210 000 Mark. Klöckner, bei denen ſich die Verſion einer fünf⸗ prozentigen Dividende zu verdichten ſcheint, gaben da⸗ gegen bis auf 132¼ nach. Nachbörslich nannte man auf Baſis der letzten Notierungen meiſt Geldkurſe. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit unverändert 12,345, der Dollar mit 2,494(2,495), der Gulden mit 137,86(137,91), der franzöſiſche Franken mit 8,54(8,535) und der Schweizer Franken mit 57,27 (57,29) feſtgeſetzt. Farben auf 164½ merkenswert iſt die ſeit Wochen nicht erreichte Höhe Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87—100.62, 1939er 100—100.87, 1940er 99.87—100.12, 1941er 99.62—100.50, 1942er 99.37— 100.127, 1943er 99.12—100.37, 1944/48er 99—99.75. Ausgabe II: 1945er 98.87—99.62, 1946/48er 98.87— 99.62.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80.25—81, 1946/48er 81 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,525—95,275. fhein-Malnlsche Mittagbörse Lebhaft Die Börſe war am Aktienmarkt etwas reger und überwiegend leicht befeſtigt, doch war die Kursent⸗ wicklung uneinheitlich. Von der Kundſchaft erfolgten kleine Käufe aus den Mitteln des Coupon⸗Termins. Anregend wirkten die Ausführungen von Staatsſekre⸗ tär Reinhardt, in denen er noch einmal den Gerüch⸗ ten über beabſichtigte Steuererhöhungen entgegentrat. Mit großem Intereſſe erwartet die Börſe die Bilanz⸗ ſitzungen von Klöckner und Höſch. Verſchiedene Aeuße⸗ pvungen, daß bei Klöckner unverändert 5 Prozent Dividende ſehr wahrſcheinlich ſeien, führten bei die⸗ ſem Papier einen Rückgang von 2½ Prozent auf 134 herbei, dagegen zogen Höſch bei größeren Umſätzen auf 126/—127¼(126¼) an, auch Mannesmann ziem⸗ lich lebhaft mit 123½¼½—123¼½(122¼½). Nicht ganz be⸗ hauptet lagen Verein. Stahl mit 118¼(1194). JG Farben zogen nach unverändertem Beginn bei größe⸗ ren Umſätzen um 1 Prozent auf 164½¼ an. Maſchinen⸗ aktien lagen nicht einheitlich und ſchwankten bis 1/ Prozent. Motorenwerte lagen—1 Prozent feſter. Am Elektromarkt überwogen Erhöhungen bis/ Pro⸗ zent, Felten gut erholt mit 136(134). An den übrigen Marktgebieten gingen die Abweichungen kaum über Prozentbruchteile nach beiden Seiten hinaus. Weiter feſt lagen im Freiverkehr Raſtatter Wagzon mit 53 bis 55(48½). Am Rentenmarkt war lebhaftes Geſchäft in der Altbeſitz⸗Anleihe bei unverändert 128½, auch Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung verzeichneten mit unverändert 94,90 größeres Geſchäft. Städte⸗Altbeſitzanleihen waren zu 133 geſucht. Am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe bei einigen Umſätzen behauptet. Liquidationspfand⸗ briefe zogen verſchiedentlich leicht an, auch Stadt⸗ anleihen lagen zum Teil ½—½ Prozent höher, 4½%½r. Mainz von 1928 nach Ziehung 98½¼(97¼). Induſtrie⸗ Obligationen lagen wenig verändert, Farben⸗Bonds Pvozent höher mit 131½¼. Im Verlaufe war das Geſchäft in einzelnen Spe⸗ zialwerten weiterhin lebhaft. Klöckner, die offenbar im Tauſch gegen Höſch bis auf 133 abgefallen waren, er⸗ holten ſich auf 134, Höſch ſelbſt ſtiegen auf 128½/ nach 127½, ferner Verein. Stahl auf 119½ nach 118/. IG nach 164, Rheinmetall auf 152¼ nach 152¼, Schuckert auf 171 nach 170 und Adlerwerke Kleyer auf 116 nach 115/, von Schiffahrtsaktien hat⸗ ten Hapag lebhaftes Geſchäft mit 8694—78—86¼(86). Die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt höher, Sie⸗ mens ſtärker erhöht auf 216(212¼), ebenſo Conti Gummi mit 190(1884), dagegen Goldſchmidt nach Pauſe 144½(146½). Am Einheitsmarkt kamen Eiſen⸗ bahn⸗Rentenbank nach der geſtrigen Ausſetzung wegen des Dividendenausfalls nur wenig verändert mit 82 (83) zur Notiz. Dresdner Bank⸗Aktien hatten weiter⸗ hin lebhaftes Geſchäft. Tagesgeld etwas leichter mit 3(3¼) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 1. Okt.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 69.25. Feinſilber 38.30—41.30. Juli 1937(27 Arbeitstage). Avpbeitstäglich wurden im Auguſt 1937 durchſchnittlich 45 649 Tonnen hergeſtellt gegen 43 824 Tonnen im Juli 1937. Außerdem wurden im Auguſt 1937 78 483 Tonnen„vorgewalztes Halb⸗ zeug, zum Abſatz beſtimmt“, hergeſtellt gegen 86 445 Tonnen im Juli 1937. Die Geſamtleiſtung in Süddeutſchland ſtellte ſich auf 29 206 Tonnen gegen 2 851 Tonnen im Vormonat, im in Saarland auf 156 728 Tonnen gegen 157 405 Tonnen im Juli 1937. Ab 1. Oktober Genehmigungspflicht für Mehlgroßhandel Auf Grund der Mehlmarktordnung vom 1. Juli 1937 uſt die Verteilung von nicht ſelbſt hergeſtellten Mahl⸗ erzeugniſſen des Roggens oder des Weizens ſowie von Maisbackmehl(ausgenommen den Abſatz im Einzel⸗ handel) vom 1. Oktober 1937 ab nur mit ausdrücklicher Genehmigung des zuſtändigen Getreidewirtſchaftsver⸗ 30.9. 1. 10. Ver. Dt. Oelo— 139.— 139.— Westeregein. 111.— 118.— Zellst. Waich. Stamm 186,.— 156,50 Bank-Aktlen Badlische Bank,. 128,.— 123.— üryer. Hyv. Wechsei 1— Se— 1155 Dresdner Bank.2 Frankft. Hyp.-Bank 118,25 118.25 Pfälz. Hvpoth.-Bank 100,87 108,50 Relchsbank 204, 28 204, 50 Rhein. Hypoth.-Bank 158,50 156,50 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. Verslcher.-Aktlen Alllanz Leben. 217,50 217,50 Bad. Assecuranzges,.—— MannheimerVersich.—— Württ. Transvortver.—— 30.9 1. 10. 170,25 170,25 .— 141,50 151,75 151.— 165,50 165,50 107,78 107,75 .— 106.75 154,75 158,— 185.— 158,— 162, 184,25 167,50 Hbz.-Südam. Sudd. —— 154.25 144,25 32.— Alige AEG(neue — 1707.— 126, 175,37 159,50 160,.— 154,75 186,50 — Berliner Börse 145.— Kessckurse N„— Eestverzius erte 235.— 115.—f kestrergnst. w. 94.75 5% Ot. Reichsanl. 27 127.25 4% do. do. v. 1934 ——0 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. DOt. Schutzgebiete 08 Plandbrieie 6⁰ Pr. Ld.-Pidbrieſ Anst..-R. 19 5% do. do. R. 21. do. do. Komm. 2„„„„0 %0% Pr. Ctebd. dpf. 102s 70% do. Kom. 1 Bank-Aktien Adca„» Bank für Braulind. Bayer. Hyp. Wechsel Commersz- Privatbk. 118.— pt. Bant u. Disconto 123.— öᷣt. Golddiskontdand 100,— Uebersee Bank 136, 50 114.— Hailasr 115,50 B. Motoren 101,50 90,75 120,37 11,50 101,40 128,75 11,60 Conti Dalmler-Benz 149,— 123,50 154,50 — 99,50 12⁵, 25 58,50 96,75 96.75 99,75 99, 15 90,75 98,75 99,75 102,.15 99.50 Dürener Metall 225,50 154,— 154,75 140,50 280.— 188.50 — 108,75 118.— 128,50 136,75 114.— 12⁰,50 Bank„* Hvv.-Bk⸗ Relchsbank„„„„ 4 205.— 205⁵,75 Rhein. Hypoth.-Bank 158,50 Verkehrs-Aktlen A8. Verkehrswesen 129,— 129,12 Aliz. Lok. u. Kraftw.— 153.50 Hbg.-Amer.-Paketſn. tsch. NorddeutscherLloyd Eisenbahn Efflektenkurse Accumulatoren- Fbr. —1 Lens „h Aschaffhg. Zellstoſl* 135. 25 Augsburg- Nürnberg 155 — Baver. Spleselalas 1 P. Bemberg Bergmann Elektr Braunk. u. Briketts Braunschwelg.-G. 14 1 Bremer Vulkan„ 176.— Bremer Wollkämm. Boderps Elsenvorte 18 uderus Elsenwerke Gumm 13 5„„ Ot. Atlant. Telegr. 1 Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl.* Deutsche KabelwXkK. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Dyckerh.⸗Widmann DOvnamit Nobel E. Lleferungen— El. Schleslen El. Licht und Kraft EnzingerUnlonwerke eldmühle Papler keiten& Gullleanme 135.25 165.65 Schubert& Salzer Gebhard& Co. 10⁰ Germ. Portl.-Cement 5 Gerreshelm Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. 2 Gritznor-Kayser„ 22, bandes zuläſſig. Als Verteiler im Sinne dieſer Be⸗ ſtimmung gelten auch ſelbſtändige Vermittler(Kom⸗ miſſionäre, Makler. Agenten, Vertreter) und die Bäcker⸗ einkaufsgenoſſenſchaften, die ab 1. Oktober alſo nur noch dann Mehlgroßhandel betreiben dürfen, wenn ſie hierzu die Genehmigung des Getreidewirtſchaftsver⸗ bandes beſitzen. „Verkaufspraxis“, Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Stuttgart⸗O., Pfizerſtraße 20, monatlich RM..—. Auch das Septemberheft behandelt wieder in in⸗ tereſſanter Form das Anzeigenweſen, diesmal geht es um die Fragen der Größe, des Zeitpunktes und der Häufigkeit des Erſcheinens. Werwolle Anregungen ſind vor allem in dem Aufſatz„Wie es die Radioleute machen“ zu finden, aber auch die vielen anderen Themen, die in dieſem Heft ebenfalls zur Sprache kommen, ſind leſenswert, nicht zu vergeſſen der lehr⸗ reiche Leitartikel von Victor Vogt über„Kalkulation auf dem Papier“. WM8S. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. J. Onode/ 1957„orm. Lelæbeaeciι]Dαιν,!]⏑aαm —— mιnmmmönng Aupſeimrm — ſmamimmmum Vnbrurhmom mnlete Bims ce mmmnornnbe Ofe cum e/ebe/ Ro;/ Vöclaa Ornuene ιI½Y ofgegen Soronmregen Oheer Oheιοιf N Scmnee à. Schneefrolbo Gebets ni ES— Das kräftige nordoſteuropäiſche Hochdruckge⸗ biet iſt noch immer für die Witterung Deutſch⸗ lands beſtimmend. Während jedoch im Weſten und Süden im allgemeinen heiteres Wetter iſt, hat ſich im übrigen Deutſchland vorläufig eine Hochnebeldecke gebildet, auf der ſtrichweiſe ſogar leichter Regen fällt. Es ſteht zu erwarten, daß ſich in dieſen Gebieten, zu denen auch der nordöſtliche Teil unſeres Bezir⸗ bald Beſſerung durchſetzen rd. Vorausſage für Samstag: Abgeſehen von Nebel oder Hochnebel, meiſt 1 und Wetter, nachts recht friſch, öſtliche inde. . und für Sonntag: Frühnebel, ſonſt im allgemeinen freundliches Wetter. Rheinwesserstanel 30. 9. 37 1. 10. 37 Waldshout„„ O fe„ 286 294 Rheinfelcden 288 283 196 183 Kehl—— 0 2 EI. 310 302 478 473 Raohfenn 373 367 eub ee 2³7 218 209 Neckurwaesserstane 30. 9. 37 J1. 10 37 Mannhelm 361 357 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 1. Ort. Amtlich. Oktober 900 Abr.: Dezember 921 Brief, 917 Geld, 919 Abr.; Jannar 988 Brief, 92 Geld, 927 bezahlt, 927 Abr.; März 967 Brief, 966 Geld, 966 Abr.; Mai 987 Brief, 986 Geld, 986 be⸗ zahlt, 986 Abr.; Juli 994 Geld, 993 Geld, 993 Abr. Tendenz: Ruhig/ ſtetig. 30..7 121.— 126.87 159,25 159,37 18—— 178,25 126,12 154.50 15,15 135.— 1. 10. 122.50 125,50 30.9. 1. 10. Gruschwitz Textiſ Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergban Hedwigshütte Hoesch. Els. u. Stahl Holzmann Philioop. Hotelbetrieb Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kall Chemſe 85,.— 35.— 47,37 17,25 55,75 36,50 73.75 73.— Thur Gasges. 148 Ver. Dt. Nickelwerke 175.— 176,.— „I Verl. Glanzst. Elberf.—, Frt Porti.-Ei. 3* 115 3 er. Airamariniabr.,— 51,37f Aiiaas igem.. 22.—273.— ——*◻ anderer-Werke. Westd. Kaufhof A8. 59,75 60.— Westeregeln Alkall 118,— 118,— Wi. Drahtind. Hamm— W57 30. 9. 1. 10. 141,75 142.75 80. 9. 1. 10. Wigner Metall.„ 102,— 101.— Zeliston Waldbot: 156,50 156,— vVersloher.-Aktlen Aachen-Munchen, 1090,⸗ e Alllanz Leben— W85 177.— 1177.— Kolonlal-Paplere ——— ο 136,25 187,25 en-Guinea devn W Gtavf Min. u. Elsenb- 38,— 88.— Berllner Devlsenkurse 224,50 228,50 126,50 128•75 Faliw. Aschersleben Oeld Brief J Oeld Briet Klöcknerwerke C. H. Knorr Koksw u. Chem. Fb. 1 Kollmar& Jongdan. 159.— 1 Kötla. Led. u. Wachs 152•150 Kronprinz Metall Lahmever& Co. Laurahlltte Leopold-Grube Uindes-Elsmasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergban Markt- u. Kühfhalle Demag⸗„„„„„„ Masch.-Buckan Wol/ Maximillanshütte Matheimer Bergw. Nordd Eiswerke — Orenstein& Kopoe] 135,50 50 156.— 149.75 146,75 150775 146.— — 1— lran 1017.— 135,50 2ł8,37 154,.25 143— 114,25 145,37 164,.— 161.— 170.— 95,.— 213,75 13,50 98,50 96,25 1 203,.— 50 — nfelden Kraft. —— Rhein. Braunkohlen 85,75 Rhein. Elektr. 13².— Rhein. Stahlwerke ———— ebeck Montan A8 ————◻+— achsenwerk 132— 144•33 Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall — 2 Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhote/ Slemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zlnkhütte Slad. Zucker„ 17,76 133, 154,12 145,50 Aegyot.(Alez.-Kalro) 1 fE. Pid. Argentln.(Buenos-Alr.) IPap.-P. Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan. Bulgarlen(Sofla)... 100 Däünemark(Kopenh.) Danzis(Danziz).. 100 Guldenf 47, Eugland Estland(Rev.-Tal. Elnnland(Helsingf.) 100 fnnl. Mk. Erankrelcb(Pacis Grlechenlandt Athen) 100Drachm. Hollano(Amsterd. u. Rott. (Teberan) Island(Revklavik). 100 isl. Kr. Itallen(Rom o. Mailand) 100 L. lre Iapan(Toklo u. Kobe). I Ver jusoslaw.(Beig. u. Zagr.) 100Din. 5, Kanade(Montreaſ) 1 kan. Dollar Lettland(Riga). 100 Litauen(Kownofkaunas) 100 Lit. Norwegen(0 Oesterrelch(Wien) 100 Sch:Hing Polen(Warschan /Pos.) 100 Ziotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien„ 100 Leil Schweden Schwelz(Zür.-Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr Türkeſ ¶stanbul) Ungars(Budapest) Urugnay(Montevid.) 1G01d-Peso Ver.St.v. Amerika 1. Oktober 12.680 30. September 12,660 8 1 Milreis Lewa 100 Kronen London).. I Pfund 100 estn. Kr. V. 100 Francs 9,525 3,544 5,81 1006. 100 Rials Lats sl0). Kroner Stockh. u..) 100 Kr. tuek. Pfund „„Ipengo ar,——•0 ewy.) IDoll. 4 4 4 7 Datentreuzbanner Freitag, 1. Ottober 100f — — * 9 72 V 8 —— * — — . —————— 8 3 J U wenn sie 1 Na 46 Jie gute Euperll — Berlag u. Schrift soVohl beim flott gemusteften 33—— 4 f rägerlohn; dur burchtroge Nontel. mit ongew/ebtel 4 fi Ausgabe 5 Abseite. vie auch beim schmissig en ohn; durch die forbenfrohen Strapazier-Anzug mit Ift die Zeitung a longer Hose oder Knicketbocke wanschen cheviot-Mäntel: 33., 42., 55. 62., Früh⸗Aus Sport-Anzüge: 29.—, 38., 49., 58. 2ĩ2——— Ssle wissen ja: hät slles nöch lhrem Wunschel Mannheim u 1, 3, Sreite Straße ——— eeeeee preise! 8000 altem Tahngold dreiteilig. la Halbleinendrell vormeis Soms on D 1, 1 am poredepistꝛ 9 21 pid. 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Verlag d..J— u/31388—(gegenüber Kunsthaus Heckel) ſchreiben zu n lichkeit gar n treten.⸗Den g weitere Erklä alle Bemühun fähigkeit der ſeht zu ſteiger den, grundſätz Steuergeſetze an Steueraufk Wenn alſo Grundſatz der in Zukunft in lichen will, ſo wahren nati inne, wie er i chem Maße be weiß ſehr woh gen nicht den gewiſſem Sin; Entfaltung de ſtehen. Daget Ausbau der weitere Verfei Erhebungstech Jedenfalls. wieder einma Steuerpolitik unter weitmög 7— (S amsfog) eröffnen wir ein fachgeschäff för Herren⸗ und Knabenkleidung in den Räomen der bisherigen Firmo: (Sreite Julius Simon, Monnheiĩm FI, Is Wir hoben dos gesomte personol õöbernommen und unser bestreben ist: Die Gunst der hevõlkerung von Monnheĩm u. Umgebung durch leistung ⁊u erwerben. 0 Jahre — 7 7 Lobi. 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Wehrmacht)..—— Boden allen Ebef vom Dienſt:——— Wüſt.— Verantwortlich für Theater Eintrittskarten TEIIZAHTIUNGSPTLAN menpohinik: Helmuth Wüſt; für Außenpoliti: Dr 1* Uimbl.Zimm.“ Zuſammenlebe ilhelm Kicherer; für Wiriſchaftspolitik“ und Hanbdel: durch die., Völkische Buchhandlung permiehen ez 4 Volk denkt ni ———— cherer: für Wirtſchaf— 925 l ſofort zu vermietenf in günſtiger Lage ſofort zu verm e 71 f mannneim, am strohmornt IX 3, 11, 4. Stod.] Zu erfr. Aimanz u. Stuttg, Vexein. 35 nationalſoziali für den Beimatteil: Fritz Haas: für Lorales: Karl M. 4807%½% richsplan 11.(22 076 V——— gle — 3 oder andersw Quslitöt „ 0 r Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗— Gabe: heim Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hanus Graf Reiſchach Berlin SW. 68. Ezarkoktenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten aller Beſtimmt gleichgültig iſt, form ſich das -Jimmer⸗ WDohnung m. Kammer, Kü el, Licht u. Zube⸗ Verſuche oder 35 Wen. genoſſen im 2 ** 1 2 ails Nationalſ 1M.1 F he Wahrma t: Vextreter: Friedrich Karl 0 7 4 3 A17 1 Sprechſtunden der Schriftlehtung: täglich 16 bis 17 ud. 4593. 4 zer Mitrwoch Bamsfeg und Sonntag). 3—4— 1 menn. 3 nalſozialiſten Druck und Verlag: 3 Preis 30% p. M. verdächtigen, Hatenkreusbanner⸗Mrlag und Drugerei G. m. b. H. 111 Johann Schreiber, Bohle auch u Gelfpäftsführer: Zoritſtationsſtr. brachte, als„ Difektor Kurt Schönwitz Mannheim— W4— 5 58. himiffe⸗ bet A.3 Fpiedeglstz enn lrberzah und Schriftichkund: Sammel⸗hr 354 2i.•5 p aſm drddeplàtz beere Zimmer Die Vertre Für den Anzeicenten veranw.: Wilh. M. Schatz. 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