2 De und der Wind fih ken an. Oſchaft am Ohg Städte. In deg den Gebirgst ken, klaren, wih ttet aus dem du Senke zum Sih te. Die Bürger R em Wald ſind mi chtſchaffenes icht ein Bäsle h r in einer andeng keck und ſtolz e ahr, zum Herhhg weih fährt mauthg ib und Kind rland oder in and, da Milch ni eue Suſer und d a Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. e865 Kägerloyn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 30 Pf Aidie Zeitung am Erſcheinen Lauch b. höb⸗“ i Abend⸗Ausgabe A —1 — — — Winterdrohen d und Strom. U nzböden unter A da dampfen A die goldgelhg erm Rhein, ſope is in die Vogehg ſchmalen, langg vald und Voge wegtheit. Wer er auf dem Ra Die Wege ſind der oberrheinihg und nach Süh denn je geweſh irke Straße in en, die an ſeiſh den breiten, hohgh 1 ele les zühe fümpfe Zzasgenwald, weiß eiterhin Ep Peiping, 6. Oktober. dumpfen Bauei waldhöfen hera Künſtler der K der Malerei ie engen Stineh öffneten, um dieh Rach einer chineſiſchen Meldung iſt der kom⸗ mandierende General der 61. chineſiſchen Di⸗ wpiſion, Li Fu⸗yen, auf Anordnung des Gou⸗ bperneurs von Schanſi, Hen Hſi⸗ſchan, er⸗ ſchoſſen worden, weil er den Norden der Provinz Schanſi den Japanern überlaſſen hatte, rem Geiſt Obhah ließt durch dieſg ohne entſchiedenen Widerſtand zu leiſten. fheit mit hinaiz eitſichtig, wähneh als wären ſie zebefreudig, d bene, wo die gi igen Markgriffg wohnen, und „ wo der ame Schwarzwi glühenden Fan ſchlauem Bauenß id und eigen Derlag u, Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/½15. Fern 0 12750 eo 1 Poſtzẽ gsgebühr) zu 5 rei Haus mongft..20 Mi. 2 3 ————— r) zuzügl. 42 Pf. d. höh. Gewält) verhind., beſt is ihre tun. Ah anoſchaft ſtets tur, der Raumf biel Geſchichte itar von ſich z e, zeugte auch z im Weſen als re Erde geht h - auch den dieſem Erdeſſh jrhaftem Mutſeß als wäre es nen Kopf ſtreit ttelalterlichen iſche Pforte bald reckt er n, um einen A un: um endlich icht über das Schwarzwald uh ier Schlußzug der Tat wir Se4, Da7 Sde-, Die Kom⸗ ernen Mei n! ingen Die japaniſche Front in China erſtreckt ſich kunmehr durch die Provinzen Tſchahar, Sui⸗ huan, Schanſi, Hopei und Schantung und iſt tund 2000 Kilometer lang. Damit ſieht iich die japaniſche Heeresleitung vor eine Reihe chwieriger Probleme geſtellt. Wenn auch der Veimarſch der japaniſchen Truppen in allen fünf Provinzen faſt programmäßig weitergeht, ſo befinden ſich doch hinter den japaniſchen Anien ſo viele chineſiſche Freiſchärler, daß zur Gicherung der japaniſchen Verbindungslinien immer mehr Truppen eingeſetzt werden müſſen. Amit wird die Stoßkraft der japaniſchen Heere jedoch nicht unerheblich geſchwächt. Die chineſiſchen Truppen fallen, ſoweit ſie hicht von den vordringenden Japanern ab⸗ geſchnitten worden ſind, auf eine anſcheinend flarke Verteidigungslinie zurück. Dieſe reicht in Taiyuanfu in der Provinz Schanſi(dem iich die japaniſchen Truppen bereits bis auf eiwa hundert Kilometer genähert haben) bis Schitſchiatſchwang an der Hankaubahn und un dort bis Tſinan an der Nankingbahn. Die Front vor Schanghai Ep Schanghai, 6. Oktober. Rach den ſchweren Luftangriffen und der ibenſo ſchweren Beſchießung der chineſiſchen Berliner Mei⸗ nkheit plötzli Siellungen am Nordbahnhof durch Artillerie nmal 1927 bei von ſich reden war und ihm dmete ſich ſeith ſtellertum und chen und dahe Er war e te aus unmög Beſte, und dit Schachbrett, di zuzaubern vet ie. Ein idealer „ der nur ge m das Größten zangen. Kaumt — In g 7 ze bow Dresden [ling 5(neu) 5. 8eh L 5. f4, Dr2½ A auſens gewid⸗ deburg vom ingels(Düſſel⸗ ), Rheinhardt Spieler des ſchaft errang tſchen Meiſtei 4 Roter klob überfiel Mosley-Abteilungen Kundgebung dés enslischen Faschistenführers Sir Os- Mosley in einer Londoner Vorstadt wurde immer ler von roten Elementen gestört, so daß die Polizei Mecerholt eingreifen mußte. Hier wird ein Ruhestörer von Polizisten abseführt .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das RM. u. 50 Pf. 72 Pf. Beſtell · 0 Pf. Träger⸗. eſtellgeld. eht kein ntſchädiaung. nſpr. auf 7. Jahrgang herrſchte bis in die Morgenſtunden des Mitt⸗ wochs in der unmittelbaren Nähe der Inter⸗ nationalen Niederlaſſung verhältnismäßige Ruhe, die jedoch nur als die Ruhe vor einem neuen japaniſchen Anſt urm angeſehen wird. Nordweſtlich von Schanghai haben die japaniſchen Truppen in den letzten Stunden erhebliche Fortſchritte gemacht. Sie ſtehen nach den letzten Meldungen nur noch wenige Kilometer vor Kiating, wo ſich bis vor einigen Tagen das chineſiſche Hauptquartier befand. Eine Beſtätigung dieſer Meldung würde be⸗ deuten, daß die japaniſchen Truppen an dieſem Frontabſchnitt auch die zweite chineſiſche Ver⸗ teidigungslinie durchbrochen hätten. Die japa⸗ niſchen Meldungen ſprechen von einem„hef⸗ tigen chineſiſchen Widerſtand“. Der Luftangriff auf Tſchapei am Dienstag war der ſchwerſte in den bisherigen Kämpfen. Die japaniſchen Flugzeuge warfen über 50 Tonnen Bomben auf die chineſiſchen Stellungen am Nordbahnhof ab. Die Wirkung dieſer Bomben war ſo ſtark, daß die in der MANNHEIM im Textteil 69 Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 ungsort: Pf. Mummer 464 Nähe der Kampflinie ſtationierten internatio⸗ nalen Truppen zeitweilig aus ihren Stellungen herausgenommen werden mußten. lanterbury gegen Tokio Der Erzbiſchof ſprach wieder einmal EP London, 6. Oktober. Der Erzbiſchof von Canterbury hielt auf einer Kundgebung in der Albert Hall am Dienstag⸗ abend eine Rede, in der er ſich in ſcharfen Wor⸗ ten gegen Japan wandte. Der Erzbiſchof erklärte einleitend, daß er als Privatmann ſpreche und führte dann weiter aus, wenn alle Proteſte gegen Japans Vorgehen in China un⸗ gehört verhallten, könne man auch auf wirt⸗ ſchaftlichen Druck zurückgreifen. Gleichzeitig betonte der Erzbiſchof jedoch, daß er nicht den Wunſch habe, die traditionelle Freundſchaft zwiſchen England und Japan zu trüben. Er könne ſich auch nicht der Forderung anſchließen, daß die engliſche Regierung allein und ohne Rückſicht auf die Unterſtützung an⸗ derer Mächte vorgehen ſolle. Erſtes õeſprũch mit Filchner Das Ziel seiner Erkundung in großen Zügen erreichit DNB Srinagar(Kaſchmir), 6. Okt. Der Nationalpreisträger Dr. Wilhelm Filch⸗ ner erklärte dem Vertreter des Deutſchen Nach⸗ richtenbüros, der ihm nach Srinagar entgegen⸗ gereiſt war, die Auszeichnung mit dem deutſchen Nationalpreis habe ihn ganz beſonders erfreut, weil ſie einen Beweis für die erhöhte Wert⸗ ſchätzung von Forſchung und Wiſſenſchaft im neuen Deutſchland liefere. Sein Ziel, ſo führte Filchner weiter aus, das in der erdmagnetiſchen Erkundung Zentral⸗ aſiens beſtanden habe, ſei in großen Zügen er⸗ reicht. Abſchlußmeſſungen, die nicht durchzu⸗ führen ſeien, werde er in Dehen-Dun vorneh⸗ men. Ueber ſeine weiteren Pläne könne er ſich noch nicht äußern. Es ſtehe aber bereits feſt, daß ſeine ergebnisreiche Forſchungsreiſe ihren Niederſchlag in einem Buch finden werde. Dr. Filchner begibt ſich nun nach Bombay, wo er nach vierjähriger Trennung mit ſeiner Tochter zuſammentreffen wird. Vor einiger Zeit lud die Kurverwaltung Bad Homburg den zurückkehrenden Träger des Na⸗ tionalpreiſes, den Aſienforſcher Dr. Filchner, zu einem Kuraufenthalt ein. Jetzt lief darauf aus Srinagar in Kaſchmir ein Telegramm Dr. Filchners ein, in dem er mitteilt, daß er zu⸗ nächſt die Ankunft ſeiner Tochter abwarten möchte und dann der Kurverwaltung ſeine wei⸗ teren Entſchlüſſe mitteilen will. Caballero bettelt um Treue Aufruf an die Geſinnungsgenoſſen DNB San Sebaſtian, 6. Okt. Largo Caballero hat ſich in einem Auf ruf an alle Provinzausſchüſſe des ſozialdemo⸗ kratiſchen Gewerkſchaftsbundes UGT gewandt, in welchem er feſtſtellt, daß er die Präſident⸗ ſchaft der UGT nicht freiwillig niedergelegt hat, ſondern daß ſie ihm entriſſen worden ſei. Er fordert daher alle revolutio⸗ nären Marxiſten auf, ihm weiterhin die Treue zu halten. Auch an die Preſſe und an die Radioſtationen gab er Erklärungen, deren Wei⸗ tergabe jedoch von den Zenſurſtellen verboten wurde. Darauf ließ Largo Caballero viele tau⸗ ſend Flugſchriften drucken und unter der Be⸗ völkerung verteilen. Die UG von Katalonien, die Prieto ſehr zugetan iſt, fordert die ſofortige Verhaftung von Largo Caballero. Schwetzinger und Weinheimer A R Die Ageſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf. annheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: aken a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelv Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpatt. Mimmeterzeile 19 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzelle Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12 10 e 129eſpalt. Millimeterzeile Pf. Die Ageſpalt. usgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ — ahlungs⸗ und Era Poſtſcheckkontõ:—— e r 0. aufspreis 10 Pfenn Mittwoch, 6. Oktober 1937 Aina pt enen figen Seneral iofeden oͤreiſchärler fallen den japaniſchen Truppen in den Rücken Elhrers In er Deutschlandhalle/ ieder Sechs Neichsstrngensummlungen Fiamberti unter finklage DNB Paris, 6. Okt. Der dieſer Tage verhaftete Terroriſt Fᷓ̃ i am⸗ berti wird auf Antrag des Staatsanwalts unter Anklage geſtellt, die Bombenanſchläge auf die Bürogebäude der beiden Unternehmerge⸗ werkſchaften in Paris ausgeführt zu haben. Die gegen ihn erhobene Beſchuldigung lautet: Zer⸗ ſtörung von Gebäuden mit Todesfällen und Totſchlagsverſuchs. fooſevelt iſt peſſimiſtiſch Seine jüngſte Rede in Chikago Chitago, 6. Okt.(HB⸗Funk.) Der amerikaniſche Präſident Rooſevelt hielt anläßlich einer Brückenweihe in Chikago eine Rede, in der er insbeſondere auf die ſtändige Beſorgnis einging, die die politiſche Weltlage bei allen friedliebenden Völkern und Nationen verurſache. Die Erwartungen, die man an den Briand⸗Kellog⸗Pakt geknüpft habe, hätten ſich nicht erfüllt. Angeſichts der heutigen Weltlage ſieht er die Fundamente der Ziviliſation ernſt⸗ lich bedroht und glaubt auch die Ver⸗ einigten: Staaten von Amerika gefährdet, da Rüſtungen keine Sicherheit und Autorität keine Hilfe böten. Er wendet ſich insbeſondere gegen den Luftkrieg, Bom⸗ bardements offener Städte und gegen die U⸗Boot⸗Piraterie im Mittelmeer und fordert dann die friedliebenden Nationen auf, ſich ge⸗ meinſam zu bemühen, die Geſetze und Grund⸗ ſätze des Friedens wieder aufzurichten. In ſeinem zweiten Teil der Rede wendet er ſich gegen die politiſche und wirtſchaftliche Un⸗ raſt in der Welt und gibt ein Bild der poli⸗ tiſchen Lage, wie er ſie ſieht. Er ſchließt mit der Erklärung, es müßten poſitive Bemühun⸗ gen zur Erhaltung des Friedens gemacht wer⸗ den. Amerika beteiligte ſich daher aktiv an der Suche nach Frieden. ſieine polniſchen Hamen für Juden Einschrãnkung der Wohnungsfreiheit gefordert Warſchau, 6. Okt.(Eig. Bericht.) Auf einer Tagung in Poſen beſchloß der Ver⸗ band der ehemaligen Freiwilligen der polniſchen Armee, in einer an Marſchall Rydz⸗Smigly ge⸗ richteten Entſchließung, die Ein fü hrung ſcharfer Judengeſetze in Polen zu ver⸗ langen. Ihre Forderungen umfaſſen folgende Punkte: Diejenigen Juden, die polniſche oder polniſch klingende Namen angenommen haben, werden durch eine Verordnung gezwungen, ihre früheren jüdiſchen Namen wieder⸗ anzunehmen. Jeder Jude, der in Zukunft ſeinen Namen polo⸗ niſiert, wird beſtraft. In der Nähe der im Aufbau befindlichen polniſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie dürfen keine Juden wohnen und auch nicht beſchäftigt werden. Da die Juden die Gemeinſchaft der Rolen ßung in Polen offiziell die jer Judengeſetze gefordert. zerſetzen, können ſie nicht das Ehrenkleid des polniſchen Soldaten tragen. Sie werden des⸗ halb vom Militärdienſt ausgeſchloſ⸗ ſen. Während der Dienſtzeit abzuleiſten hat, werden die Juden in Arbeitsformationen Straßenbau und gungsanlagen eingeſetzt werden. Im Kriegsfall werden ſie hinter der Front zu Schanzarbeiten verwendet. in denen ſtrengſte Diſziplin herrſchen ſoll, ſtehen ausſchließlich unter dem Befehl von Polen. Die Juden ſind von Be geſchloſſen. Dienſtpflicht entziehen will, hat dafür an den Verteidigungsfonds deſtens 5000 Zloty zu entrichten. Zeit, in der jeder Pole ſeine zuſammengefaßt, die zum zur Errichtung von Befeſti⸗ Die jüdiſchen Arbeitsformationen, Beförderungen aus⸗ Ein Jude, der ſich dieſer eine Summe von min⸗ Zum erſtenmal wurde mit dieſer Entſchlie⸗ Einführung ſchar⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mikkwoch, 6. Oktober zeine eminenz, der broßmufti lalſen bitten. Ein deuischer Schriffleĩiter in der Omarmoschee vVorsiditige Antw/ orten auf deufliche Fragen (Elgener Dblensfſdes„Hakenkrfebzbannet“) Jeruſalem, Anfang Oktober Kurz bevor die jüngſten engliſchen Mafmah⸗ men gegen das Oberhaupt der paläſtinenſiſchen Mohammedaner erfolgt ſind, hatte der in Pa⸗ läſtina weilende Sonderberichterſtatter unſeres württembergiſchen Schweſterorgans, des„NS⸗ Kuriers“, Kurt Gayer, eine Unterredung mit dem Großmufti. Die Ergebniſſe und Ein⸗ drücke dieſes Geſpräches beleuchten deutlich die Situation in Paläſtina, die auch durch die Ver⸗ bannung von Araberführern nicht ſo leicht zu klären und zu bereinigen ſein wird. In Kurt Gayers Aufſatz heißt es: Es lag ſchon zu Beginn der paläſtinenſiſchen Reiſe in meiner Abſicht, den Mufti aufzuſuchen und ihn perſönlich kennenzulernen. Die Be⸗ gleitumſtände jedoch, die den Mufti zum Ver⸗ laſſen ſeiner Amtsräume bewogen und ſeine Ueberſiedelung nach dem Tempelbezirk ver⸗ anlaßt hatten, ließen die Erfüllung meines Wunſches lange Zeit vergeblich erſcheinen. Erſt nachdem man zum xten Male meine Ausweiſe geprüft und ſich davon überzeugt hatte, daß ich kein Spitzel oder Geheimagent des„Intelligence Service“ ſei— eine Prozedur, die insgeſamt volle 14 Tage dauerte— öffneten ſich die Tore zur Omarmoſchee. Es war jedenfalls deutlich zu merken, daß der Mufti das geiſtige und weltliche Oberhaupt der 900 000 Araber Palä⸗ ſtinas, vorſichtig geworden war. In dem Au⸗ genblick, in dem die nationalarabiſche Sache vor ſchickſalsſchweren Entſcheidungen ſteht, kann jeder unbedachte Schritt, jede unvorſichtige Aeußerung aus dem Munde ihres höchſtverant⸗ wortlichen Verfechters von verhängnisvollen Auswirkungen ſein. Das Hetzobjekt der Judenpreſſe Die Gegner des Mufti(es gibt deren auch im eigenen Lager) behaupten zwar von ihm, er ſei ein„ſturer Bock“, jeder Einſicht bar, nur zum ewigen Verneinen fähig. Auch die jüdiſche Preſſe bläſt in dieſes Horn und bezeichnet ganz unverhohlen den Mufti als das einzige ſtörende Element, das die Ausſöhnung zwiſchen den Ju⸗ den und den Arabern bewußt hintertreibe.„So⸗ lange dieſer Mann das Oberhaupt der paläſti⸗ nenſiſchen Araber iſt und ihn England auf ſei⸗ nem Poſten duldet, ſolange wird es nicht zum Frieden in dieſem Lande kommen“— ſchrieb kürzlich das maßgebende jüdiſche Hauptorgan. Nun wiſſen wir Deutſchen aus eigener Pra⸗ xis, daß es nicht die Schlechteſten ſind, die von den Juden beſchimpft werden, und auch in Pa⸗ läſtina erkennt man neuerdings in weiteſten Kreiſen an, daß die gegenwärtige Politik des Mufti allein richtig und der arabiſchen Sache dienlich iſt. Es hätte nur ein Wort die⸗ ſes Mannes bedurft, um von einem Tag auf den anderen ein rieſiges Blutbad hervorzuru⸗ fen, nachdem die Juden in der letzten Zeit faſt täglich ihr Blutkonto mit feigen Morden an Arabern belaſten. Der Mufti hat aber durch das Arabiſche Hochkomitee ſeine Anhänger mit Er⸗ folg zur Ruhe aufgefordert und nur dieſem Appell verdankt das Land vorläufig noch den Frieden. Wäre der Mufti der„ſture Bock“, zu dem ihn ſeine perſönlichen Feinde geſtempelt haben, er hätte anders entſchieden. Deutſcher Paß läßt Schranken ſinken Vorbei an dieſen herrlichen Zeugniſſen ara⸗ biſcher Baukunſt führt man mich in ein ſeitab gelegenes Gebäude, unweit der kleinen Moſchee, wo man mich für kurze Zeit zu warten bittet. Ein nicht mohammedaniſcher Gaſt iſt in dieſen Räumen eine Seltenheit, und ich habe Grund anzunehmen, daß ich nur meiner deutſchen Na⸗ tionalität den Zutritt verdanke. Ein deutſcher Reiſepaß läßt die Schranken fallen, die vordem als beinahe unüberwindlich galten. Ich brauche nicht lange zu warten. Ein ara⸗ biſcher Diener bittet mich in das Vorzimmer und von dort führt mich der Sekretär zum Allerheiligſten:„Seine Eminenz, der Großmufti laſſen bitten“„ Der europäiſche Händedruck hat auch hier Ein⸗ gang gefunden und macht das herkömmliche orientaliſche Empfangszeremoniell mit Verbeu⸗ gungen und hundert gegenſeitigen Ergebenheits⸗ verſicherungen überflüſſig. Geblieben iſt der unvermeidliche Kaffee, der denn auch ſofort auf einen Wink des Mufti aufgetragen wird. Angelegentlich erkundigt er ſich, wie mir Jeruſalem gefalle, ob mir das Klima bekomme und wohin ich weiterreiſen wolle. Von Politik keine Rede. Alle Verſuche in dieſer Richtung ſcheiterten an dem eleganten Ausweichen mei⸗ nes Gegenübers, der jede Frage ſo zu beant⸗ worten weiß, daß er die Höflichkeitsform nicht verletzt, indem er ſofort ſcheinbar auf die Fragen eingeht, dabei aber ſchon in der ein⸗ leitenden Beantwortung den Ausweg ſucht. Es iſt unverkennbar, daß ſich der Mufti in ſeinen Antworten nicht binden möchte. Beim Sprechen beobachtete ich unauffällig den Mann am Schreibtiſch. Er ſpricht ein flie⸗ ßendes Franzöſiſch, beinahe akzentlos. Seine Worte untermalt er mit ſymboliſchen Geſten, die ſich mitunter in einem kurzen Pochen auf die Tiſchkante erſchöpfen, das andere Mal im weiten Schwunge der Rednerfauſt pathetiſch entladen. f 8„ Vedumenſcheſch gehören lönmie kurzer, ge, pflegter Backenbart, ein paar liſtig flackernde Augen, die ſich öfter zum prüfenden Blinzeln verkneifen und um den Mund den herriſchen Zug des Mannes, der zu gebieten verſteht. Der Rebell aus den zwanziger Jahren nach dem großen Krieg verleugnet ſich nicht. Die Eng⸗ länder ſind nicht zu beneiden, wenn ſie dieſen klugen und geiſtreichen Kopf zum Feinde ha⸗ ben. Ich kann ihren Kummer verſtehen und die Sorgen, die ſie dieſes Mannes wegen bedrük⸗ kein. Die urſprünglich gezwungen⸗zwangloſe Un⸗ terhaltung gleitet allmählich doch etwas ins Politiſche ab. Geſprächsthema iſt natürlich der Teilungsplan. Die Frage, ob er immer noch an ſeiner Gegnerſchaft zu dem Peel⸗Report feſthalte, läßt kein Ausweichen zu. Zum erſten Male antwortet er klar und unzweideutig mit „Ja“, Die Gründe für ſeine ablehnende Hal⸗ tung ſind bekannt. Er entwickelt ſie mir noch⸗ mals kurz, wobei er das Hauptgewicht auf die Betonung der Tatſache legt, daß die Araber durch den Plan in einer Weiſe benachteiligt würden, die ſchlechterdings untragbar ſei. „Unmöglich“, ſagt der Mufti „Glauben Sie, daß der Teilungsplan verwirk⸗ licht wird?“ Ueberraſchend ſchnell kommt die Antwort: „Unmöglich!“ Er verweiſt auf die Genfer Sitzung der Mandatskomeniſſion, die gezeigt habe, daß ſich ſelbſt in dieſen Kreiſen lebhafte Bedenken geltend gemacht hätten. Man habe ſchließlich den Juden und Arabern„Bedenkzeit“ gegeben. Mit Abſicht ſtelle ich eine Frage, von der ich ſchon im voraus weiß, daß ich keine Antwort bekomme. Aber das Mienenſpiel des Befragten Wo ſind orlow und Siwkow? Sowietrussĩische Admirale gehen den Weg Tuchatschev/s Moskau, 6. Okt.(HB⸗Funk) Sowjetamtliche Meldungen, die in der ganzen Moskauer Preſſe verbreitet werden, berichten am Mittwoch vom Beginn der Manöver der roten Oſtſeeflotte vor Kronſtadt. Dabei ſollen, wie das Blatt„Krasnaja Swfesda“ zu berich⸗ ten weiß, die beiden im finniſchen Meerbuſen ſtationierten Linienſchiffe„Marat“ und„Okto⸗ berrevolution“ zum Einſatz kommen, ſowie eine nicht genannte, vermutlich aber beträchtliche Zahl von Zerſtörern und Unterſeebooten. In Kronſtadt traf der Kriegskommiſſar Wo⸗ roſchihow ein, der an den Flottenmanövern perſönlich teilnehmen wird. In ſeiner Beglei⸗ tung befindet ſich„Flottenflaggmann erſten Ranges“(etwa Großadmiral) Viktorow, der nunmehr auch in den amtlichen Berichten als der Kommandierende der geſamten roten See⸗ ſtreitkräfte genannt wird. Damit ſind die Nach⸗ richten über die Abſetzung ſeines Vorgängers Orlow nunmehr endgültig beſtätigt. Ueber das Schickſal Orlows iſt immer noch nichts Nä⸗ ne eres zu erfahren. Er iſt„Herſchwunden“. ge. Dasſelbe gilt von dem bisherigen, erſt vor we⸗ nigen Monaten ernannten Flottenchef der roten Oſtſeeflotte, Vizeadmiral Siwkow, an deſſen Stelle— den Manöverberichten zufolge— ein bis jetzt unbekannter„Flaggmann zweiten Ran⸗ ges“(etwa Konteradmiral) Iſakow auftritt. Gleicherweiſe iſt es auffallend, daß der bis⸗ herige Stellvertreter Orlows im Oberkom⸗ mando der geſamten roten Seeſtreitkräfte, Ad⸗ miral Haller, bei den diesjährigen Flotten⸗ manövern bis jetzt noch nicht in Erſcheinung trat. Das Verſchwinden Orlows und Siwkows, das jetzt keinem Zweifel mehr unterliegt, zeigt, daß auch der oberſte Kommandoſtab der roten Flotte einer„Säuberung“ unterzogen worden iſt, die zwar in aller Heimlichkeit vor ſich ging, „Man mufß Hitler dankbar seinl“ Ein belgisches Urteil Über„Entartete Kunst“ „Handelsblad van Antwerpen“ befaßt ſich in einem längeren Artikel mit der Ausſtellung „Entartete Kunſt“ in München. Der Verfaſ⸗ ſer ſtellt von vornherein feſt, daß man Hitler dankbar ſein müſſe, daß er mit der Kunſt der Verfallszeit Schluß gemacht habe. Das Ge⸗ ſchrei ausländiſcher Berichterſtatter über die „Vergewaltigung“ des Kunſtſchaffens im Drit⸗ ten Reich werde durch dieſe Ausſtellung über⸗ zeugend widerlegt. Den Vertretern ſämtlicher niederländiſchen und flämiſchen Blätter gibt der Verfaſſer den Rat, ſich die Ausſtellung „Entartete Kunſt“ in München anzuſehen. Als Katholik habe er(der Verſaſſex) ſich zunächſt die Abteilung„Religiöſe Kunſt“ in Begleitung eines Kunſtkenners aus der Schweiz angeſehen. Zuerſt hätten beide gelacht, dann aber hätte ihre Heiterkeit ſtärkſter Ent⸗ rüſtung und Verſtimmung Platz ge⸗ macht. In widerlichſter Weiſe habe ein Ma⸗ ler namens Heckrot h die hl. Jungfrau als Maienköniain nackt dargeſtellt. Für dieſes Schandbild habe man dem„Künſtler“ 2000 Reichsmark gezahlt. Dem hl. Franziskus habe ein gewiſſer Rauh die Geſichtszüge eines Wahnſinnigen gegeben. Auf dem Abendmahlbild Noldes ſei eine Gruppe kartenſpielender Halunken in einer Schnaps⸗ Kneipe dargeſtellt. Für dieſes Geichmiere habe Rolde ein Honorar von 5000 R M be⸗ zogen. Faſt ebenſo widerlich ſei Noldes Dar⸗ ſtellung der klugen und der törichten Jung⸗ frauen, deren Neger⸗Phyſiognomien abſtoßend wirkten. Die Phaxiſäer von Schmid!⸗Rott⸗ luff, ein„erbärmliches Gekleckſe“, ſeien mit 3000 RM bezahlt worden. Man habe das Gefühl, daß Schmidt⸗Rottluff ſeine Pa⸗ lette auf der Leinwand abgewiſcht„und ſich mit einem gewiſſen Körperteil auf die Fläche geſent und bewegt habe“, Von gleicher Qualität ſeien das Bild „Jeſus und die Sünderin“, auf dem der Er⸗ löfer mit entſtelltem Geſicht und einem Zie⸗ genbart als erbärmliche Karikatur dargeſtellt worden ſei. Das„Mädchen mit dem blauen Haar“ ſei nach folgendem Rezept entſtanden: Man ſchneide eine Schlangengurke durch, mache ein paar Löcher in die Schnittfläche und fülle ſie mit blauer Farbe aus. Auf dieſe Weiſe ſei ein Bild„komponiert“ worden, das in der Verfallszeit mit 500 RM bezahlt worden ſei. Die„Erſchaffung der Eva“ aus dem früheren Kunſtbeſitz der Stadt Düſſeldorf ſei ebenſo ein den menſchlichen Körper. in„Ecce homo“, eine Karikatur des bekannten Bildes von Carlo Dolei, habe 50 000 RM ge⸗ bracht. Die widerlichſte Phantaſie tobe ſich in der Ausſtellung„Ent⸗ artete Kunſt“ aus. In einer anderen Abteilung ſeien die„Emi⸗ granten“ von Kokoſchka, ein Farben⸗ brei, zu ſehen, deſſen„pisce de résistence“ ein grüner Kohlkopf bilde. Der paſſende Titel des Bildes ſei„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeu⸗ ten“. Im Jahre 1926 habe ein deutſches Mu⸗ ſeum 13 500 RM für dieſe Verrücktheit gezahlt. Die„Boxer“ von George Groß, das „Tote Kind“, da ſich früher im Wallraf⸗ Richartz⸗Muſeum in Köln beſand und mit 2000 Reichsmark bezahlt wurde, ſeien typiſche Pro⸗ dukte der Zeit tiefſten Verfalls. Wer den Chri⸗ ſtus von George Groß geſehen habe, der könne die aufrichtige und tiefe Empörung nach⸗ empfinden, die den Führer veranlaßt habe, die entarteten Frevler aus dem Tempel der Kunſt zu vertreiben. Ein neues Päpſte⸗Drama. then und Gleiwitz wurde das Drama„Der Hei⸗ lige“ von Chriſtian Siemens zur Uraufführung gebracht, das den tragiſchen Schickſalskampf Cö⸗ leſtins VI., der den Frieden im deutſchen Bru⸗ In Beu⸗ derkampf hätte bringen können, gegen Gaeteni, den ſpäteren Bonifatius VIII. Ler iig der mit dem politiſchen Machtanſpruch der Kirche ſiegte. Juden mifßbrauchen das Ansehen der Festspielstadt Salzburg Das„Wiener Montagsblatt“ legt gegen den künſtleriſchen Mißbrauch, den Juden mit dem Namen Salzburg treiben, ſcharfen Proteſt ein. In den USA wird eine Großtournee der„Salz⸗ burg International Opera Gild“ angekündigt und nach einer Meldung des„Neuyorker Muftt⸗ kurier“ bringt dieſe Tournee„die Mozartoper der Salzburger Das Wiener Blatt ſchreibt:„Es ſoll hier zweifellos der Eindruck erweckt werden, daß es ſich bei dieſem unter Leitung eines Paul Cſonka ſtehenden Ame⸗ rika⸗Gaſtſpiel um eine offizielle Veranſtaltung der Salzburger Feſtſpiele handelt“. Die Opern⸗ geſellſchaft, die am 6. Oktober nach den USA abreiſt, nachdem ſie in Wien zwei Proben ab' hielt, beſtehe faſt ausſchließlich aus jüdiſchen Emigranten. Das Wiener Blatt verlangt. Einſchreiten der zuſtändigen Stellen gegen dieſe künſtleriſche Unanſtändig⸗ keit, die dem Anſehen der Feſtſpielſtadt Salz⸗ burg einen nicht zu Schaden in Amerika zufügen könne. Die jüdiſchen Veran⸗ ſtalter ſeien ſo unverfroren, zu melden, daß be⸗ reits die erſten 40 Aufführungen in den ver⸗ ſchiedenen Städten der Vereinigten Staaten ausverkauft ſeien. Der immer ſtärker betonte jüdiſche Einſchlag bei den Feſtſpielen hat be⸗ kanntlich ſchon in der Stadt Salzburg nicht ne⸗ ringe Bedenken hervorgerufen. Eine Weltuhr, die für 360 Orte der Erde die Zeit angibt Der Mathematiſch⸗Phyſikaliſche Salon auf dem Zwingerwall in Dresden veranſtaltet an⸗ läßlich der Dresdner Muſeumswoche eine Aus⸗ ſtellung, auf der eine Anzahl ſeiner koſtbaren und unerſetzlichen Stücke gezeigt werden. Man ſieht u. a. ein Vermeſſungsgerät, das der Dresdner Büchſenmacher Chriſtoph Trech veröffentlichte Briefe des Dichters befinde der bekannte Neſtroy⸗Forſcher Prof. Br reiche Schriftſtücke handeln, die für die w Neſtroy⸗Forſchung von größter Vedeutun iſt mir in dieſem Augenblick intereſſant jede Antwort, die doch nur eine Ausflu 44 ſtellen würde:„Was aber werden Sie tun, K 14 England trotzdem die Verwirklichung Teilungsplanes durchſetzt?“ Betroffenes Schweigen, als habe er ſich Möglichkeit noch gar nicht ausgedacht. Aber man merkt, daß dieſe Betroffenheit geſpielt iſt Das blitzartige Aufzucken in den hintergründi⸗ gen Augen verrät, daß ſich der verantwortliche Führer der paläſtinenſiſchen Mohammede ſchon ſehr eingehend mit dieſer Frage beſ tigt hat. Trotzdem nur ein Achſelzucken, zwei deutig und beziehungsreich:„Wir werdey weiter ſehen..“—*— Es war die ſonderbarſte Unterredung, die l in meiner journaliſtiſchen Praxis bisher hatit Mit halbem Ohr nur hörte ich auf die Erkl rungen des Führers, der mir die Moſchee zeig dabei immer überlegend, ob wir nun übenß Wetter und ſonſtige lebenswichtige Dinge ge ſprochen haben. Mein Notizbuch verzeichnet hi auf ein paar kurze Bemerkungen gähnend Leere. 7 gt im Gel Doch was ſind Worte! Im Verlaufe di Unterhaltung lernte ich den Mufti beſſer ken als durch ein Dutzend Reden. Der ble Eindruck: Ein Mann, wie ihn die Stun fordert, ein Führer, wie ihn die Zukunft ſe Volkes braucht. träger, abe te iſt der O ielleicht unange zum zweiten⸗ od ihn wendet mit d n, vergißt vollk eiſen zu mi meren S s zu bitten, elommt, ſonde Arbeit und iden nun, der aber nicht weniger bedeutſam ſein dürfte, l die entſprechenden blutigen Vorgänge in g roten Armeeführung. In füerze Am 8. Oktober werden 450 deutſche Arb in einem Sonderzug der NS⸗Gemeinſchiff „Kraft durch Freude“ zu einem achttägige Aufenthalt nach Italien fahren, m damit den kürzlich erfolgten Beſuch der ital die Garant ſchen Freizeitorganiſation in Deutſchla en Werkes! erwidern. größte ang Der Mitarbeite unerſetzbar⸗ ung einer w Wegen Teilnahme an einem Ko niſtenüberfall auf SA⸗Männer Juli 1932 wurden vom Eſſener Schwurgerſe zwei ſeinerzeit freigeſprochene Angeklagte r nationalſo gen erwieſener Teilnahme an dieſem Mordüh erziehungs fall zu je acht Jahren Zuchthaus und zef ndte Soz Jahren Ehrverluſt verurteilt. * 65 Der Völkerbundsrat hat ſeine Tagih 3 am ſpäten Abend des Dienstag abgeſchloſß In einer Entſchließung zur ſpaniſchen Fig verweiſt der Rat auf das Arrangement z Nyon und das in Genf unterzeichnete Zuſh abkommen dazu. 3 vas wir durch Wie aus dem Heeresbericht hervorgeht, hi 5 der Vormarſch der nationalſpaniſcht Truppen in Nordſpanien weiter an. * Indem wir d Der linksradikale Labour⸗ Abgeoth lelns einſchlag⸗ nete Stafford Cripps iſt von de ag für Tag im Vorſitz des Wahlausſchuſſes der Labour iale Aufgaben, zurückgetreten, nachdem ſein Antrag auf fer erfüllen fung einer Einheitsfront mit den Komm leben— u Schiffbruch erlitten hat. für den Kurfürſten Auguſt zur genauen aufzeichnung der neuerworbenen Länder fertigt hatte, ein Poaben Reiß⸗ und Me zur Auswertung der auch mit einem winkelmeſſer gewonnenen Meſſungen im lände, ein Meßinſtrument, das aus dem des Sohnes von Adam Rieſe, des Mün Viſiermeiſters Feßinfem Rieſe, ſtammt, e tilleriſtiſches Meßinſtrument, prächtig verziel Sonnenuhren, deren eine ſogar Minutenangg beſitzt, aſtronomiſche und terreſtriſche 2 ohtt, die 1613 konſtruiert wurden, den großen 9 ſpiegel, den Baron Tſchirnhaus zu ſeinen Ga flüſſen benötigte, aus denen ſich die Herſtellſ des Porzellans ergab, phyſikaliſche Inſtrumen Fernrohre und Mikroſkope, die aus der Gam lung des 1777 verſtorbenen Reichsgrafen ſtammen und die bereits für die beſo Zwecke der Anatomie hergeſtellt waren. beſonders Stück dieſer ſtellung iſt die Weltuhr von Andreas G die beim Stundenſchlag der Dresdner f uhr zugleich die Zeit für nicht weniger a Orte der Erde angibt. ber gerade d diejenigen b etzen, obwohl ſi ind. Es iſt zun ermögenden N zutreten, das em Lichte ze Ausländiſche Ehrung eines d ſſchen Gelehrten. Dem erfolgreiche über die Grenzen des Reiches hinaus h gewordenen Forſchers Profeſſor Dr. med. A phil., Hermann Wintz, der gegenwärtig fertter 5 frer e nn Fin darin, daß en internationalen radiologiſchen Kongreß Chikago teilnimmt, wurde beſte Forſch iſt echtes in Radiologie der Gynäkologie“ die golbeh ieſes Winte Carlos⸗Heuſer⸗Medaille verliehen. auch einchr unveröffentlichte Briefee licher, als mane aufgefunden. In Wien wird demnig gaben.(Stürm eine kleine Sammlung von Neſtroy⸗Brieſe erſcheinen, in der ſich mehrere bisher n Wenn ich ſo entdeckt hat. Es ſoll ſich um ſehr aufſchli dann habe ſtel ei: „Oktober 10% ekenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Oktober 1937 intereſſanter al e Ausflucht da⸗ n Sie tun, weſ wirklichung gabe er ſich dieſt üsgedacht. Aber theit geſpielt iſt Verlaufe dieſer fti beſſer kennen Der bleibende die Stunde er e Zukunft ſeineß oph Trechzler r genauen Maß n Länder ange 'n hintergründi⸗ r Frage beſchüß⸗ DNB Berlin, 6. Oktober. ie— ihr Wortlaut kam erſt nach Redaktions⸗ )auf die Erkl⸗ bels' hin, indem er ſagte: htige Dinge ge' dem vergangenen Jahr erhalten. Es iſt gewal⸗ ſind, liegt im Gelingen der Arbeit ſelbſt. örganiſatoriſchen und nach der ideellen Seite. Spender, und auf der anderen Seite der durch ihre Groſchen und durch ihre größeren durch ihre Arbeit erſt ermöglichen, daß dieſes beite iſt der Opferbringer. Mancher, der ſich ihn wendet mit der Bitte, er möge etwas ſpen⸗ nehmeren Schritt machen muß, um achttägigene fur Arbeit und Aufopferung bedeutet. Dieſe Deutſchland z großen Werkes! „Männer i ane unerſetzbare Kraft im Dienſte der Auf⸗ ſeſem Mordühen kein erziehungsmäßig das größte ange⸗ fondere Steuer dieſe notwendigen Sum⸗ gen ſind. 4 allein er würde gerade das vermiſſen laſſen, ier 4 4 ſchen Volksgemeinſchaft!(Stürmiſche r⸗Abge oti melns einſchlagen, wird für Hunderttauſende itrag auf Schaß Dpfererfüllen muß!(Toſender Beifall.) Unter denen ihr eigener Lebensweg jede Einſicht in en die große erzieheriſche gufgabe des Münz⸗ u groß die Opfer anderer für dieſe Gemeinſchaft verantwortliche Mohammedaner helzucken, zwei, In ſeiner Rede anläßlich der Eröffnung des Wir werdeſw am Dienstagabend in der Deutſchland⸗ erredung, die ich ſchluß in unſere Hände— wies der Führer ris bisher hattt eingangs auf den Rechenſchaftsbericht Dr. Goeb⸗ ie Moſchee zeig Sie haben ſoeben wieder ein Bild der Lei⸗ wir nun üben fung des größten Sozialwerkes aller Zeiten aus verzeichnet bih iz in der Tiefe ſeiner Wirkungen. Ich glaube, ingen gähnende der Lohn für alle, die an dieſem Werk tätig 4 Dieſes Werk hat für uns nach zwei Richtun⸗ gen hin eine beſondere Bedeutung, nach der Denn dieſes Werk umfaßt die Leiſtungen von zwei Faktoren. Auf der einen Seite ſteht der Mitarbeiter an dieſem Werk, der Sammler. a der einen Seite die große Armee derer, die 1 opfer helfen, und auf der anderen Seite die 1* Wmilionenzahl jener freiwilligen Kräfte, die es 1 gewaltige Werk gelingen kann. Der eine iſt der schewysK Opferträger, aber vergeſſen wir es nicht, der kename in d Aäer unangenehm berühri fühlt, wen ſic zweiten⸗ oder zum drittenmal jemand an 1 den, vergißt volllkommen, daß der, den er glaubt, cweiſen zu müſſen, den viel unange⸗ deutſche Arbeilen etwas zu bitten, das nicht nur ihm nicht zu⸗ RS⸗Gemeinſchuf gutekommt, ſondern im Gegenteil, für ihn ſelbſt en fahren, un beiden nun, der Spender und der Mitarbeiter, ſuch der italien ſind die Garanten für das Gelingen dieſes das größte angewandte Sozialwerk em Kommit Der Mitarbeiter iſt zugleich auch für uns alle r Schwurgerich richtung einer wahren Volksgemeinſchaft. Denn Angeklagte ue unſer nationalſozialiſtiſches Winterhilfswerk iſt haus und zeh ieeſehen hat. Wenn der Einwand erhoben wird: Harum laſſen Sie nicht durch eine be⸗ men einbringen?“, dann möchte ich Ihnen er⸗ klären, weshalb wir dieſen Weg nicht gegan⸗ feichne* Gewiß würde er viel einfacher und für un⸗ 3 i wige Menſchen viel weniger beſchwerlich ſein, was wir durch das Winterhilfswerk mit er⸗ hervorgeht, hah„ 1 341 5 ſpanff keichen wollen, die Erziehung zur deut Zuſtimmung.) Indem wir den Weg des freiwilligen Sam⸗ iſt von din Tag für Tag immer wieder betont: Es gibt ſo⸗ r Labour⸗Par kiale Aufgaben, die der einzelne durch ſein en Kommunifeh? uns leben— und wir wollen ihnen deshalb Leinen Vorwurf machen— Millionen Menſchen, die Not und die Armut anderer Volksſchichten verſchließt. ungen Aber gerade deshalb iſt es wichtig, daß ihnen aus dem A bdas Auge geüffnet wird, damit ſie ermeſſen, wie ſtammt, ein a rächtig verzient ſind. Daß ſie vor allem verſtehen, welches Opfer alle diejenigen bringen, die ſich für ihr Volk ein · Minutenangabe riſche Jen ſetzen, obwohl ſie ſelbſt nicht vom Glück geſegnet zue ſind, Es iſt zum Beiſpiel ſehr einfach für einen die erſtellung permögenden Mann, für ein nationales Ideal 203 autreten, das ſich ihm perſönlich in vorteil. haftem Lichte zeigt. Allein um wieviel bewun⸗ dernswürdiger iſt dieſer Idealismus bei Mil⸗ lionen anderen, denen ſich dieſes glanzvolle Bild Iin praktiſchen Leben nicht ſo zeigt, wie es ſich einzelnen wenigen gibt.(Stürmiſche Beifalls⸗ lundgebungen.) Das Winterhilfswerk ſoll uns alle erziehen, das nationale Ideal in ein ſozialiſtiſches zu verwandeln! Denn es iſt leicht geſagt:„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern“, wenn man dafür gar nichts zu opfern und zu leiſten chsgrafen Loeſer die beſondereh lt waren. tück dieſer Auh ndreas Gärin ſresdner weniger a eines deut hinaus und inaus bekanm — egenwirin Die wabre Prüderlchieit zeigt ſich aber agen am Zi e darin, daß ſie ſich in der Not bewährt. )jen Kongreß K beſte, Forſ u Das iſt echtes Chriſtentum e“ die golbenten Dieſes Winterhilfswerk iſt im tiefſten Grunde 0 aceinechriſtliches Werkl Viel chriſt⸗ efe Reſtrohhh ücher, als manche theoretiſchen Phraſen es vor⸗ Refro 4 gaben.(Stürmiſche Zuſtimmung der Maſſen.) 018 er 0 Wenn ich ſo manchesmal ärmlich gekleidete rs befinden, d Mäpchen mit unendlicher Geduld ſammeln ſehe, ſehr Tau felbſt frierend, um für andere Frierende zu ſor⸗ zen, dann habe ich das Gefühl, daß ſie alle au ch für die weilel Bedeutung ſind Moſtel eines Chriſtentumes ſindl wandte Sozialwerk, das die Welt je (Stürmiſche Zuſtimmung.) Und zwar eines Chriſtentumes, das von ſich mit mehr Recht als ein anderes ſagen kann: Dies iſt das Chriſten⸗ tum eines aufrichtigen Bekenntniſ⸗ ſes, weil hinter ihm nicht das Wort, ſondern die Tat ſteht!(Minutenlange toſende Zuſtim⸗ mungskundgebungen.) Durch dieſes gewaltige Werk werden unzäh⸗ lige Menſchen dem Gefühl der ſozialen Verlaſ⸗ ſenheit und Vereinſamung entriſſen. Viele er⸗ halten dadurch wieder den feſten Glauben, daß ſie auf dieſer Welt nicht ganz verloren, ſondern in ihrer Volksgemeinſchaft geborgen ſind, daß auch für ſie geſorgt wird, daß man auch an ſie denkt und ſich auch ihrer erinnert.(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Und noch mehr: Es iſt ein Unterſchied zwiſchen dem Sozialismus theore⸗ tiſcher Erkenntnis und dem Sozialismus des praktiſchen Lebens. Zum Sozialismus wird man nicht geboren, dazu muß man erſt er⸗ zogen werden!(Lebhafte Zuſtimmung.) Millionen Menſchen haben früher dieſes Wort im Munde geführt, allein ihr ganzes Leben iſt dieſer Verpflichtung zuwider gelaufen. Denn Sozialismus, das kann nichts anderes ſein als eine Verpflichtung, nicht nur an das eigene Ich zu denken, ſondern vor ſich die größeren Auf⸗ gaben der Gemeinſchaft zu ſehen und ihnen ge⸗ mäß zu handeln. Dieſes Problem iſt allerdings nicht in einem, in zwei oder in drei Jahren zu löſen, es iſt eine der ewigen Aufgaben der Menſchen. Immer wieder müſſen wir uns be⸗ mühen, den einzelnen im Sinne dieſer höheren Aufgabe zu erziehen. Gewiß iſt dies ein ge⸗ waltiges Ideal. Allein wie in allen Idealen, liegt auch in dieſem eine ungeheure Kraft!(Stürmiſch geben die Maſſen ihre Zu⸗ ſtimmung.) Unter anhaltender, begeiſterter Zuſtimmung zeichnete der Führer dann in großen Strichen ein packendes Bild der Errettung der Nation durch den Glauben an dieſes ZIdeal, das Deutſchland wieder emporgeriſſen hat. Unſer Teibut an die bernunſt „Solange dieſes Ideal ſeiner Vollendung ſich nähert— rief der Führer aus— ſolange wird Deutſchland zunehmen an Kraft und an Stärke! Weder Waffengewalt noch diplomatiſche Schliche können die Kraft erſetzen, die in der inneren Einheit einer Nation liegt.(Jubelnder Bei⸗ fall!) Das iſt das Fundament, das alles an⸗ dere erſt zu tragen hat und zu tragen vermag! Dem ungeheuren Ausmaß des Sieges dieſes Ideals verdanken wir unſere Volksgemein⸗ ſchaft. Wir leben in einer ſehr bewegten Zeit. Deutſchland iſt— ausgenommen ein zweiter Staat, mit dem wir Hand in Hand gehen— das einzige Land, das von den erregten Zu⸗ Baldur von Schirach vor BDM-Führerinnen ſtänden der Umwelt verſchont iſt und verſchont bleiben wird. Deutſchland bildet heute wirk⸗ lich eine Inſel des Friedens. So mancher geht heute in ſein Geſchäft, er ver⸗ dient, vergißt dabei aber ganz, daß er dies alles letzten Endes nur dem Glauben an die deutſche Volksgemeinſchaft zuzuſchreiben hat. Der Ge⸗ meinſchaft, die unſerem Volke die Kraft gege⸗ ben hat zur Behauptung auf der Welt, ohne daß es notwendig war, das Schwert zu ziehen. (Stürmiſcher Beifall.) Wir ſollen es alle wiſſen: Die Freiheit un⸗ ſeres Volkes iſt das höchſte Gut, das es für uns geben kann! Sie iſt durch nichts erſetzbar. Da⸗ A nanan, *— 1 5 Weltbild( Der Jugendführer des Deutschen Reiches während seiner Ansprache in der Reichsakademie für Leibesübungen, wo zur Zeit in einem Lehrgang sämtliche Untergauführerinnen des BDM aus dem Reich zusammengezogen sind Buchzeichen, edelſteine, fjolzmünnchen Die Reichsstraßensammlungen im kommenden Winier DNB Berlin, 6. Okt. Das neue, vom Führer eröffnete Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes wird die Mittel zur Unterſtützung bedürftiger Volksgenoſſen außer durch die Pfundſpende, die Spende für die Türplakette, die Kleiderſammlung und ſonſtige Veranſtaltungen in der Hauptſache wieder durch Eintopfſonnta ge und Reichsſtraßen⸗ ſammlungen außfbringen, d. h. alſo durch die tätige Hilfsbereitſchaft aller Deutſchen. Eintopfſonntage ſind, wie wir bereits mel⸗ deten, der kommende Sonntag; ferner der 14. November, der 12. Dezember, der 9. Ja⸗ nuar, der 13. Februar und der 13. März. Von den ſechs Reichsſtraßenſamm⸗ lungen findet die erſte am 16. und 17. Okto⸗ ber ſtatt. Die ehrenamtlich tätigen Sammler — in dieſem Monat ſind es die Angehörigen der Deutſchen Arbeitsfront— werden dem Spender fünf verſchiedene Buchzei⸗ chen mit dem Bildnis des Führers zur Aus⸗ wahl anbieten. Am 6. und 7. November ſam⸗ meln SA, Ss und NSäͤc gegen Abgabe von Edelſteinabzeichen auf Elektron, von denen zwölf verſchiedene Ausführungen vorhanden ſein werden. Zum„Tag der nationalen Solida⸗ rität“, an dem ſich die führenden Männer aus Partei und Staat mit der Sammelbüchſe in den Dienſt des großen Hilfswerkes ſtellen werden, iſt der 4. Dezember, ein Samstag, beſtimmt worden. Die dritte Reichsſtraßenſammlung wird ſich über drei Tage, den 17. und 18. De⸗ zember und den anſchließenden Goldenen Sonn⸗ tag, erſtrecken. Hitler⸗Jugend und BDM wer⸗ den hübſche hölzerne Abzeichen in ſieben verſchiedenen Arten anbieten. Als Tag der Weihnachtsfeiern für die Betreuten iſt der Tag vor Heiligabend in Ausſicht genommen. Der Monat Januar bleibt diesmal allein den Gauſtraßenſammlungen vorbehalten, ſo daß die Ueberſchneidung von Reichs⸗ und Gauſtraßenſammlung, wie ſie im vorigen Jahr verſchiedentlich unzweckmäßigerweiſe eintrat, vermieden iſt. Die vierte Reichsſtraßenſammlung fällt auf den 5. und 6. Februar. Auch für ſie halten ſich wieder SA, SS und NSͤ bereit. Der Spen⸗ der kann unter zehn verſchiedenen Werbeabzeichen auswählen. Die beiden letzten Straßenſammlungen fin⸗ den im März ſtatt, und zwar die fünfte am 5. und 6. März, und die ſechſte am 26. und 27. März. Für die eine ſtellen ſich— zum drit⸗ ten Male— Männer der SA, der SS und des NeScn zur Verfügung, für die andere nochmals die DAF. Der Spender wird mit Porzel⸗ lan⸗ bzw. Kunſtharz⸗Abzeichen, die es in zehn verſchiedenen Muſtern geben wird, bedacht. Dahr Bubemoken zan 10 in der W0. Die große nede des Führers bei der kröſfnung des Winterhilfswerks in dee deutſchlandnalle für ein Opfer zu bringen, iſt kein Opfer, ſon⸗ dern ein Tribut an die Vernunft! (Stürmiſche und langanhaltende Zuſtimmung.) Die verſicherung der Volksgemeinſchaft Die Menſchen im bürgerlichen Zeitalter vor uns haben ſich gegen alles verſichert, gegen Brand, gegen Diebſtahl, gegen Hagel, gegen Einbruch uſw., nur eine Verſicherung haben ſie vergeſſen, nämlich die Verſicherung gegen den politiſchen Wahnſinn, die Verſicherung gegen die politiſche Unvernunft, die erſt ein Volk zerreißt und es dann ohnmächtig werden läßt zur Erfüllung ſeiner Lebensaufgaben. Und dieſes eine Verſäumnis hat alle anderen Ver⸗ ſicherungen zunichte gemacht. f Wir aber ſtellen an die Spitze aller Verſiche⸗ rungen die Verſicherung der deutſchen Volksgemeinſchaft!(Jubelnde Zuſtim⸗ mung und langanhaltender Beifall.) Dafür zah⸗ len wir unſere Prämie und wiſſen, daß ſie uns tauſendfach zurückerſtattet wird!(Erneuter Bei⸗ fallsſturm.) Denn ſolange dieſe Volksgemein⸗ ſchaft unangetaſtet beſtehen bleibt, kann uns nichts bedrohen!(Jubelnde Kundgebungen.) Darin liegt die Gewähr für die Zukunft des Lebens, nicht nur der Nation, ſondern auch der Exiſtenz jedes einzelnen. Es iſt daher billig und gerecht, dafür von jedem einzelnen auch jene Prämie zu fordern, die ſeinem Einkommen entſpricht. Es zeugt für eine unanſtändige Ge⸗ ſinnung, dieſe Prämie nach einem allgemeinen Satz bemeſſen zu wollen. Das alte kleine Weib⸗ chen, das in Moabit oder irgendwo auf dem Land draußen fünf oder zehn Pfennig opfert, ſchenkt viel mehr, als mancher, der 100 oder 1000, oder vielleicht auch 10 000 Mark gibt. (Stürmiſcher Beifall und Jubel.) Innerer Anſtand iſt entſcheidend Hätten unſere ſogenannten intellektuellen Schichten ſchon vor dem Kriege dieſe Prämien⸗ zahlung durchgeführt, dann wäre ſpäter man⸗ ches Unglück vermieden worden.(Toſende Zu⸗ ſtimmung.) Heute wollen wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Wir wollen uns be⸗ mühen, unſer Volk in dieſer Gemeinſchaft des Opferns zu erziehen. In ihr haben unzählige Menſchen ſehr viel ſchwerere Opfer zu bringen. Sie nehmen dies freiwillig auf ſich. Andere wieder müſſen ſolche Opfer bringen! Sie werden von ihnen gefordert. Als unanſtän⸗ dig würde der gelten, der ſich dieſem Opfer ent⸗ ziehen wollte. Möge Gott verhüten, daß uns das Schickſal noch einmal auf die ſchwerſte Probe ſtellt. Allein auch dann— das wiſſen wir— würden ſich Millionen Deutſche finden, die ſofort und bedingungslos dieſes letzte Opfer der Nation, dem ewigen Volke bringen würden. Was iſt unſer heutiges Opfer dagegen?! Tun Sie vor allem Ihre Pflicht im Gedenken an jene Millionen, die einſt ihre Pflicht für uns alle getan haben! (Ergriffen erhoben ſich die Maſſen, um dem Führer für ſeine Worte zu danken. Brauſend 445 die 20000 in die Lieder der Deutſchen ein. Das erſte Preſſeecho Bewunderung in Frankreich DNB Paris, 6. Oktober. Die Eröffnungsfeierlichkeit in der Deutſch⸗ landhalle zum Winterhilfswerk des deutſchen Volkes wird von einem Teil der Pariſer Preſſe in größeren Berichten wiedergegeben. Auf die Berichterſtatter hat die großartige Kundgebung ihren Eindruck nicht verfehlt. Beſonders wer⸗ den die Zahlen hervorgehoben, die Dr. Goeb⸗ bels in ſeiner Rede gebracht hat; unter dieſen wird wiederum unterſtrichen, daß im vergan⸗ genen Winter für 5 Milliarden Franken Unter⸗ ſtützungen gewährt wurden. „Petit Journal“ veröffentlicht eine eigene Meldung ſeines Sonderberichterſtatters und hebt in ihr die Worte des Führers hervor, die die Einheit der deutſchen Nation vor aller Welt kundtun. Andere Blätter arbeiten aus der Führerrede markante Gegenſätze zwiſchen der Unſicherheit in der außerdeutſchen Welt und Deutſchland als einer Inſel des Friedens heraus. Begeiſterung in Italien DNB Mailand, 6. Oktober. Stärkſtes Echo hat in der norditalieniſchen Preſſe die Rede Adolf Hitlers anläßlich der Er⸗ öffnung des Winterhilfswerkes ausgelöſt. Man begrüßt mit Begeiſterung die erneuten Feſt⸗ ſtellungen des Führers, daß Deutſchland und Italien in voller Uebereinſtimmung ihren Weg weitermarſchieren werden. In Schlag⸗ zeilen werden auch die Worte des Führers unterſtrichen, daß es in Europa nur eine Inſel des arbeitenden Friedens gebe: die von Deutſch⸗ land und Italien gebildete. „Hakenkreuzbanner“ die bunte seite Mittwoch, 6. Oktober 1 Der falschie Ein Trick, den NMarlene Dieiridi verfilmte/ Der Mann, der in 11 Verbrecherolben stehi iſt es kürzlich gelungen, den raffinierteſten Hochſtapler Europas hin⸗ ſetzen. Dieſer Viktor Szimon, Der Budapeſter Polizei ter Schloß und Riegel zu Lord Huston der ſich Lord Huſton nannte und deſſen Bild in nicht weniger als elf Verbrecheralben europäiſcher Stüdte klebt, war ein Meiſter in der Erfindung betrügeriſcher Kniffe, von denen einer ſogar einem Marlene⸗Diet⸗ rich⸗Film zum dramatiſchen Vorwurf diente. Viktor die ſie dann im einer ſehr reichen und bekannten Familie, die alles aufbot, um dem tor einen durchs Daſein zu nächſt in einer zungen bringen können. Aber ihn lockte das„große Leben“, und er erkannte bald, daß die dummheit und Ver⸗ trauensſeligkeit ſeiner Mitmenſchen ihm Tür und Tor öffnen konnten. Dabei ging er nicht einmal ſehr abwechflungsreich vor; er„kno⸗ belte“ einige geſchickte, beſonders ſichere Tricks aus und reiſte mit ihnen durch ganz Europa. Immer wieder fand er Dumme, die darauf hineinfielen, und wenn die Zeitungen zehnmal darüber berichtet hatten— es klappte auch ein elftes Mal. Der Juwelierin der Zwangsjacke Sein berühmteſter Trick iſt erſt vor einigen Jahren in einem Film mit Marlene Dietrich gezeigt worden; er hatte ſeinen Weg aus den europäiſchen Zeitungen in die Schreibmaſchine eines Hollywooder Filmautors gefunden. Szi⸗ mon ließ ſeine Komplizin, mit der er ſtändig zuſammenarbeitete, bei einem Juwelier eine werwolle Brillantbroſche ausſuchen. Die Hochſtaplerin gab ſya dabei als die Gattin eines bekannten Pſychiaters aus und erklärte, ihr Mann pwerde ſofort die Rechnung zahlen, wenn ein Bote des Juweliers die Schmuck⸗ kaſſette bringe. an vereinbarte eine Zeit, und pünktlich ſchickte der Juwelier einen Angeſtellten in die Praxis des Pſychiaters. Im Wartezimmer ſaß auch ſchon die Hochſtaplerin, nahm ihm die Kaſſette ab und bedeutete ihm, einen Augen⸗ blick auf das Geld zu warten. Bald aber öff⸗ nete ſich die Tür, der Pſychigter bat den Boten in ſein Sprechzimmer und begann, ihn— zu unterſuchen. Die Proteſte und Erklärun⸗ en des Mannes, der immer wieder von ſeiner ——— und dem Geld ſprach, ſchien der Pſychiater gar nicht zu beachten. Und als der Mann endlich rabiat wurde, erſchienen plötzlich wei handfeſte Männer, die ihm eine Zwangs⸗ jacle anlegten und ihn in ein Sanatorium brachten. Was die Hochſtaplerin dem Arzt er⸗ zählt? Sie hatte ſich als verzweifelte Gattin eines Mannes ausgegeben, der in dem Wahn lebte, immerzu Rechnungen aaſunde zu müſſen, und der gleich in der Sprechſtunde erſcheinen werde.— Wenn ſich die Sachlage dann auf⸗ klärte, war Szimon mit ſeiner Helferin ſchon längſt über alle Berge. Der ausgetauſchte Brillantring An der Riviera trat Szimon unter dem Na⸗ men Lord Huſton und mietete ganze Appartements. Schon nach einigen Tagen, be⸗ ahlte er die Hotelrechnung und verteilte fürſt⸗ ſiche Trinkgelder. Dem Hoteldirektor erklärte er, er müſſe ſoſort abreiſen, aber er warte noch au die Ueberweiſung von 10000 Franes au Paris, die ſich unerklärlicherweiſe etwas ver⸗ zögert habe. Natürlich waren die Hoteldirek⸗ ioren nicht auf Anhieb bereit, dem gebefreu⸗ digen Lord dieſe Summe vorzuſchießen; erſt Szimon war einer jener jungen Leute, denen ſozuſagen eine ganz andere Kar⸗ riere an der im 36 vorgeſungen wurde, als die, Leben machten. Er entſtammte ik⸗ bequemen und einträglichen Weg bieten. Man brachte ihn zu⸗ Bank unter, wo er es leicht und ſchnell zum Direktor und Mitinhaber hätte wenn er ihnen einen prachtvollen Brillantring zeigte, den er als Pfand dalaſſen wollte, ging man auf das Geſchäft ein. Der„Lord“ drängte ſogar ſtets ſelbſt darauf, erſt 4 einem Juwe⸗ lier zu ſchicken und ihn'den Wert des Ringes taxieren zu laſſen; wenn dann der Bote zurück⸗ kam und beſtätigte, der Ring fei ein Viel⸗ faches der in Aaf kommenden Leihſumme wert, nahm der falſche Lord das Geld. „Lange hörten die Hoteldirektoren nichts von ihrem Schuldner, und wenn ſie endlich den Ring verkaufen wollten, ſtellte es ſich heraus, daß er eine ganz wertloſe Imitation war. Die Direktoren griffen ſich an den Kopf und glaubten an Geſpenſter. Dann aber pfleg⸗ ten ſie ſich daran zu erinnern, daß ſie auf Szi⸗ mons Bitte hin ein Schächtelchen geſucht oder geholt hatten, um den Ring darin aufzubewah⸗ ren; in dieſen paar Sekunden hatte der Gau⸗ echten Ring gegen den wertloſen ver⸗ auſcht. „Sein letzter Trick Sein letzter Trick— auch ihn hatte Szimon oft ausgeführt, ohne daß er dabei erwiſcht wor⸗ den wäre— war der, welcher ihn in Budapeſt der Polizei in die Hände lieferte. Er mielete in einem vornehmen Hotel zwei Zimmer, zwi⸗ ſchen denen ein Badezimmer lag. Dann be⸗ ſuchte er einen Juwelier und ſuchte ſich das teuerſte Stück im ganzen Laden aus. Er bat den Juwelier, ihn mit dem Schmuck ins Hotel zu begleiten, da er ihn vor dem endgültigen Kaufe ſeiner Frau zeigen wolle. Sie gingen zuerſt in ſein Zimmer, und als ſie durch das Badezimmer das andere betreten wollten, rief eine weibliche Stimme„Draußen⸗ Auf der jaqd nach Belm Empfang der deutschen Bauern und Landarbeiter in Hannover Reichsminister Dr. Goebbels, der beim Empfang der deutschen Bauern und Landarbeiter durch Reichsregierung in Hannover sprach, wird vor der neuen Gaststätte Bauernmädchen begrüßt bleiben— ich bin gerade im Bad!“ Trotz dieſes Proteſtes ging Szimon mit dem Schmuck hinein, der draußengebliebene Ju⸗ welier hörte einen Diſput und Waſſergeplät⸗ ſcher— dann war es auf einmal ſtill. Der Ju⸗ welier wartete eine Viertelſtunde, bis ihm der folt Verdacht aufſtieg, der ſich raſch beſtätigen ollte. „Wenige Stunden ſpäter aber machte die Po⸗ lizei das Paar dingfeſt, und Szimon wird nun lange Jahre Zeit haben, ſich noch beſſere Tricks auszudenken. dem blauen Nohn Durch die Berqwell Asiens/ Die Mönche vom Tsar-Berq/ Die Kopfjõger von Hapue Die anglo-indiſche Regierung hat dem Lieut.⸗Col. F. M. Bailey die Erlaubnis erteilt, noch in dieſem Jahr eine botaniſche Expedition zur Feſtſtellung wichtiger pflanzenge⸗ heimniſſe in Uepal und Ein verhängnisvoller Schuß An gwei Stellen kann man heute den Namen des Lieut.⸗Col. F. M. Bailey, dem nunmehr die Erlaubnis zu einer botgniſchen Expedition durch Tibet erteilt wurde, ſchon ver eichnet den. Und zwar einmal in dem Regiſter der bri⸗ tiſchen Staatsbeamten, die im Ausland Dienſt tun, und zweitens im botaniſchen Verzeichnis der Mohnarten. Es gibt ſogar eine Mohnart, die ganz nach Bailey benannt iſt. Es handelt ſich um die„Mecanopſis Baileyi“, eine be⸗ ſtimmte, bläuliche Mohnaxt, die man erſt 145 kurzem kennt, und die Bailey unter Einſatz ſeines Lebens entdeckt hat. Bailey war damals mit drei Tibetanern auf der Jagd— auf der Jagd nach Pflanzen. Waf⸗ fen trug er zwar bei ſich, aber nur, weil um jene Zeit tibetaniſche Sträflinge ausgebrochen waren, die als„Schneemenſchen“ das Hochland von Tibet unſicher machten. Die Waffen hatte er alſo nur zu ſeinem Schutz mitgenommen. Das Geisterlicit am Nadithimmel Phentesfisches Nordlicht/ Die vermeintlicie Feuersbrunst In der Uacht zum J. Oktober 1957 wurde an der deutſchen Küſte ein Uord⸗ licht von ungewöhnlicher Schönheit und Leuchtkraft beobachtet. In den Dörfern und Städtchen zwiſchen Hamburg und Cuxhaven hat man in dieſer ſeltſamen Nacht lange nicht geſchlafen. Zu auf⸗ eregt waren die Gemüter über das phantaſti⸗ ſche Schauſpiel am nördlichen Fenn der das ich anſah wie ein rieſiger Feuerſchein, der bald chwächer wurde, bald wieder neu aufflammte, gerade als würde in Cuxhaven ein rieſiger rand ausgebrochen ſein. Man lief erſchreckt aus den Häuſern und ſtarrte in dieſe lodernde Glut des nächtlichen Himmels, während die Turmuhr die neunte Abendſtunde ſchlug. Die Anrufe bei der Feuerwache wollten nicht ver⸗ ſtummen, aber dort konnte man die Gemüter bald beruhigen.„Keine Sorge, hieß es,„ein Nordlichtſteht am Himmel! Ein Nordlicht in unſeren Breiten? Nun, lelbſt die älteſten Leute von der Waterkante konnten ſich nicht einer ſolch ſelten ſchönen Aus⸗ bildung des Polarlichtes erinnern, das ja hin und wieder an der Nord⸗ und Oſtſee zu be⸗ obachten iſt, in Kopenhagen glaubte man fel⸗ ſenfeſt an eine Feuersbrunſt, während in vie⸗ len Teilen des lettiſchen Landes große Angſt unter der Bevölkerung herrſchte, die ſich das „Geiſterlicht“ am nächtlichen Himmel nicht er⸗ klären konnte und es als ein drohendes Zei⸗ chen kommenden Unheils deutete. Die Ham⸗ burger Sternwarte ſtellte eine Licht⸗ wolke von roter Färbung feſt, aus der einzelne ſtarke Strahlen hervorſchoſ⸗ ſen, und die mit ſtändig wechſelnder Hellig⸗ eit faſt zwei Stunden—— anhielt. Man bringt das Auftreten des Norbdlichtes, das ſonſt gewöhnlich nur im Polargebiet gut u beobachten iſt, in unſeren Breiten mit einer farken Störung des Erdmagnetis⸗ Wir befinden. uns mus in Zuſammenhang. tatſächlich in einem Abſchnitt erhöhter Sonnen⸗ fleckentätigkeit, eine Erſcheinung, die alle elf Jahre periodiſch wiederkehrt. In dieſen Zei⸗ ten dehnt ſich die Zone des Polarlichtes ſtark aus und es zeigen ſich dann auch manchmal in unſeren und noch niedrigeren Breiten, auf der üdlichen 10 ſogar bis nahe an den equator, ſolch wunderbare Himmelserſchei⸗ nungen. Wie kommt nun eigentlich das Nordlicht zu⸗ ſtande? Es iſt noch nicht gar ſo lange her, da gab dieſes nächtliche Schaufpiel den Wiſſen⸗ ſchaftlern große Rätſel auf, heute dagegen kennt man ſeine Urſache, die in der Elektrizi⸗ tät begründet liegt. Durch den Erdmagnetis⸗ mus wird nämlich die elektriſche 1 der Sonne herangezogen und in den ohen Schichten der Atmoſphäre ihsdensi wobei dann die Luft wie in einer Kathodenröhre auf⸗ leuchtet. Durch zahlreiche photogrammetiſche Aufnahmen hat man errechnet, daß das Polar⸗ licht am häufigſten in etwa 100 bis 108 Kilo⸗ meter Höhe auftritt, einzelne Formen reichen ſogar bis 600 Kilometer und höher, tiefer als 70 Kilometer kommen ſie aber nicht mehr vor. Man hat in der Arktis ſchon die verſchieden⸗ 155 Formen des Nordlichtes beobachtet, ſo reite Bänder, die mit einem unteren ſcharfen Rand ſich nach der Höhe in verſchiedener Breite ausdehnen, Strahlen, die aus Bögen nach oben aufſchießen, wobei die Bögen ſich manchmal mit einem oder mit beiden Enden vom Hori⸗ zont loslöſen und über den Himmel wandern. Alle dieſe Formen ſind beweglich, wallen auf und ab, wie wenn Vorhänge vom Winde be⸗ wegt werden, wobei ſich ein phantaſtiſches Far⸗ benſpiel von weißer, grüner, roter oder violet⸗ ter Beleuchtung ergibt. in⸗ Tibet zu unternehmen. Aber dann erwachte doch die alte Jagdleiden⸗ ſchaft in ihm, als er eines Morgens auf der Höhe eines Berges die Silhouette eines Hir⸗ ſches entdeckte. Bailey ſchoß. Mit entſetzten Geſichtern kamen ſeine tibetaniſchen Gefährten hinzu. Ein heiliges Tier der Tſari⸗Berge habe er erſchoſſen, murmelten ſie. Das werde Unheil bringen! Die Mönche würden den Fremden zweffellos zur Rechenſchaft ziehen.. Buße für den weißen Hirſch Auf dieſe Weiſe erfuhr der Engländer zum erſten Male, daß ſich auf dem Tſari⸗Berg ein Höhlenkloſter beſand. Anderntags noch kämpfte die Nacht mit dem Morgen— ſtand dann ein Mönch vor ſeinem Zelt und bat ihn, er möge ins Kloſter kommen. Bailey ging hin. Er belannte dort offen und ehrlich, daß er auf den Hirſch geſchoſſen habe— in Unkenntnis der Heiligkeit des Tieres. Er ſei jedoch bereit, jede Buße zu tun, um ſein Verbrechen wieder ut zu Vermutlich war es Bailey ſhin in dieſem Augenblick klar, daß dies der beſte Ausweg für ihn ſei. Durch ſein offenes Geſtändnis beeindruckt, be⸗ felne ihm dann die Mönche, als Sühne für eine Tat nur eine Wanderung von 11 Tagen um den heiligen Berg Tſari. Und auf dieſer Pilgerfahrt entdeckte Bailey dann den blauen Mohn, den vor ihm noch keines Weißen Auge erſchaut hatte. Der Mohn wuchs an einem Hang. Bailey ſammelte mehrere Blüten und auch Samen von der ſeltenen Pflanze in ein Gepäck. Als er von dieſer Expedition in ie Bergwelt Aſiens zurückkehrte, war er mit einem Schlag ein berühmter Mann. Farrar kehrte nie mehr heim Immer ſchon hat der Himalaja mit ſeinen ewaltigen Höhen und den noch längſt nicht urchforſchten Tälern die Botaniker aus aller Welt angezogen. Aus dieſem Grunde wagte ſich auch Auguſtus F. Farrar eines Tages nach Tibet hinein. Er war bereit, alle Mühen und Strapazen einer ſolchen Reiſe auf ſich zu neh⸗ men, nachdem man ihm gemeldet hatte, daß eine gewiſſe Rhododendron⸗Art in der dortigen Bergwelt beſtimmt anzutreffen ſei. „Neun wolle Wochen irrte Farrar durch die Berge Tibets, ohne die zu ent⸗ decken. Aber dann wurden Mühen doch noch belohnt. Sein Herz erbebte vor Freude, als er die ſeltene Rhododendron⸗Blume ſogar in großer 55 fand. Er ließ an Blüten und Samen einſammeln, was er in ſeinem Gepäck mitzuführen vermochte. Aber der letzte Anſtieg dem Blumenfeld war wohl doch zu beſchwer⸗ ich geweſen. Farrar zog ſich eine ſchwere Lun⸗ genentzündung zu, der er bald darauf erxlag. Man begrub eſſe in einer Erdhöhle am Fuße des Berges, deſſen Plateau ihm die Erfüllung ſeines größten Lebenswunſches gebracht hatte. Die Blumen aber kehrten— behütet von den eingeborenen Begleitern— allein heim. Auch Frauen haben ſich eingeſetzt Nicht nur Männer, ſondern auch weibliche Forſcher haben ſich wiederholt unter Einſatz ihres Lebens daran gemacht, aus unbekannten Gegenden Pflanzen mit heimzubringen. Zu ———————————————————— am Maschsee von einem kleinen Weltbild G ihnen gehört Miß Sſabel Hutchinſon, die in die Geſchichte der Botanik eingegangen da ihr Name mit der Bezeichnung für mehreit Arktispflanzen eng verknüpft iſt. 500 mußte die wackere§ ben 1• durch gefährliches arktiſches Land zuris um das zu finden, was ſie ſuchte. Ihr war inzwiſchen eingefroren. Aber tro Fährniſſe ſchaffte ſie es. Auch Lilian Gibbs iſt au mutigen Frauen zu finden. die Wälder von Papua⸗Land eindrang, um dan und feindſeligen Kopfjägern P chen, die für die wiſſenſchaftliche Forſchung ha waren. Als ſie dann zürich ehrte, hatte ſie die ihr übertragene Auf nicht nur gelöſt, ſondern brachte zudem 3 einige Dutzend unbekannte Inſektenarten Krötenſorten mit nach Hauſe. Roheit fronzösischer Kommunsſeh Einen ganz niederträchtigen Terrorakt hohgh dieſer Tage in einer Lyoner Fabrik zwei füß desſch Arbeiter, die der kommuniſtiſchen ele es Betriebes angehören, gegen einen Aih rigen Arbeitskameraden namens Calondo heh übt. Die Art und Weiſe, wie die beiden ſoh muniſten ihre verbrecheriſche Tat ausübing widerlegt nicht nur die urſprüngliche Behauß tung, es handle ſich um einen„Unfall“, ſondent 1 berechtigt auch zu der Annahme, daß die h den ihr Mütchen an einem politiſchen Geg kühlen wollten. Die drei Arbeiter waren reinigen, als ſich die beiden Kommuniſten lich auf Calondo ſtürzten, den Ueberraſchh wehrlos machten und ihm mit dem Schipelß apparat ſo lange Preßluft in die Düin pumpten, bis der Bedauernswerte das Ze wußtſein verlor. Calondo wurde ins Krankew aus verbracht, wo die Aerzte eine doppele urchlöcherung der Eingeweide feſtſtellten. Aa Opfer der beiden Rohlinge wurde noch am 7 Tage operiert und befindet ſich 1 ebensgefahr. Dem Nureisenden die Schuhe aus dem Fenster geworfen Eine faſt amüſant zu nennende Auseinander 4 etzung ſpielte ſich kürzlich im Schnellzug Pre burg— Neuhäuſel ab. Ein beleibter Mitreiſeß der zog ſich auch ſeine Schuhe aus und machte( ich auch ſonſt im Abteil ſehr bequem. Als die Mitreiſenden den etwas unangenehmen Geruch der Füße des Herrn in die Nafe bekamen, hen langten ſie zuerſt zaghaft, dann ſtürmiſch, Rah der Mann ſeine Schuhe wieder anziehe. M das nichts half, holte man den Schaffner. N ſer konnte ſich jedoch keiner San ent⸗ ſinnen, die das Ausziehen der Schuhe im Ahe teil verbietet. Da griff ein Reiſender zur Selhſ⸗ hilfe und warf die anrüchigen Schuhe an 17 zum Fenſter hinaus. Nach einem von B eidigungen ſtrotzenden Wortgefecht erſtatſeh der Unbeſchuhte beim Stationsvorſtand und h der Polizei in Preßburg Anzeige. Der Si um die Schuhe wird nun vor Gericht ſei Fortſetzung finden. Ein Elch in einer Vorsted! Warscheus Großes Aufſehen erregte dieſer Tage in M ſchau ein Elch, der wahrſcheinlich aus 9 preußen nach Warſchau hinübergewandert und in der Vorſtadt Brudno erſchien. Der rektor des Warſch uer Zoologiſchen Garteiß ließ das vollſtändig erſchöpfte Tier, das Leichtigkeit gefangen werden konnte, in dey Zoologiſchen Garten überführen, wo es jedoch Erfchöpfung den nach einigen Stunden an endete. Nicht sein Geschmack Der ſechsjährige Kurt geht zum erſtenm allein zum Friſeur. Der Gehilfe fragt ihn „Na, Kurtchen, wie ſollen wir dir denn diesmal das Haar ſchneiden?“ 3 „Das iſt mir gleich“, antwortet Kurichen „nur nicht wie bei Papa, ſo mit einem Lo oben in der Mitte.“ rau mit dem Hundeſ litten net, daß zu der Liſte dieſr Sie war es, de im Kampf mit der Natur, V 111 anzen zu ſi Die erade damit he ſchäftigt, einen Preßluft⸗S mmun in der unerträglichen Sommerhihe 4 1 „Hakenkr des Thea wird, erſchei ger Schloßth „Die Pilg und am San Bodart ſtatt. Wiederaufna fried“ mi Brünnhilde und Hans Spielplan e des Nation⸗ mit Schiller mit Rehberg ernſtes, mit Kranz“ ei dichtung. Di bers„Eur „Hannele Einlöſu ni Im Anſck ür das Win uftragte ei ſchäfte un ziehen ſind. Gutſcheine verſehen we die Tarif Im Gaſt ſtändig beſch lich tätige 9 tet. Da die keinen Unte pen kennt, i Reichstreuh⸗ beruflich tä Tarifordnu mals vorge tarifliche B. Beteiligten nahmen ka wurde, nur zulaſſen. Reichstreuh tigte Muſike einzuhalten tagen nicht gegen Entg die Us zur Eröffn heute aber D pro In der Mannheim treuer Oſt⸗ Kauer, d druck, als Thoms Landsman und feſſeln Wirtſch dabei öfter für das be den oſtprer Sehnſucht Dank erfül Durch de und Inha politik eir erfahren. Lebens we ſo zerſtört wart rage artwidrige 3 da ichten 0 en iſt. olk. Jed Möglichkei Teil beizu Wirtſchaft guͤhrer, ührer, ſe der Wirt von den ſtenzkamp erſcheinun Lebensgeſ nicht bean Ganz z aben! ind auf! Lebens Ausbar mes. D die der waltung. Bauerntu „6. Oltober„Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 6. Oktober 1937 Das Programm des Nationaltheaters Während der badiſchen Gaukulturwoche, die om 10. bis 17. Oktober durchgeführt wird, ringt das Nationaltheater Mannheim nicht weniger als drei Neuheiten heraus. Am Tag es Theaters, der in Mannheim gefeiert wird, erſcheint als Feſtvorſtellung die Erſtauf⸗ ührung des Luſtſpiels„Die Reiſe nach Paris“. Zur Wiedereröffnung des Schwetzin⸗ ger Schloßtheaters wird Glucks komiſche Oper Die Pilger von Mekka“ herausgebracht, nd am Samstag, 16., findet die Uraufführung er Oper„Spaniſche Nacht“ von Eugen Bodart ſtatt. Zu dieſen Neuheiten tritt noch eine Wiederaufnahme von Rich. Wagners„Sieg⸗ fried“ mit Neubeſetzung der Partien der Brünnhilde und des Wanderer(Roſe Huſzka und Hans Schweska). Im übrigen bringt der Spielplan einen Querſchnitt durch die Arbeit des Nationaltheaters. Im Schauſpiel kommt mit Schillers„Wallenſtein“ ein Klaſſiker, mit Rehbergs„Friedrich Wilhelm.“ ein ernſtes, mit Jochim Huths„Der goldene Kranz“ ein heiteres Werk der Gegenwarts⸗ dichtung. Die Oper bringt Carl Maria v. We⸗ bers„Euryanthe“ und Paul Graeners „Hanneles Himmelfahrt“. ——————————— r 3 arbeiter durch on einem kleiney Weltbil u Einlöſung der Wyw· Gutſcheine nur in ariſchen Geſchäften Im Anſchluß an ſeine Arbeitsanweiſungen ür das Winterhilfswerk 1937/38 hat der Reichs⸗ tchinſon, die l 5 unfr 4 g für mehren t iſt. 500 5 S uftragte für das Winterhilfswerk angeord⸗ Land f0 net, daß zur Einlöſung der WohW⸗Gutſcheine ſuchte. Ihr Sff glle“ einſchlägigen ariſchen Ge⸗ fchäfte unter gleichen Bedingungen heranzu⸗ ziehen ſind.„Vorausſichtlich werden auch die Gutſcheine mit einem entſprechenden Vermerk verſehen werden. Aber trotz aliß „der Liſte di ndnan es, 14 U eindrang, um don Pflamen Tiern Pflanzen zu ſhh he Forſchung hiſ s ſie dann zurith rtragene Aufgahh achte zudem ſotß inſektenarten u Die Carifordnung gilt für alle Muſiker Im Gaſtſtättengewerbe werden außer den ſtändig beſchäftigten Muſikern auch nebenberuf⸗ lich tätige Muſiker zur Dienſtleiſtung verpflich⸗ tet. Da die Tarifordnung in der Entlohnung keinen Unterſchied zwiſchen dieſen beiden Grup⸗ pen kennt, iſt es nach einer Bekanntmachung des Reichstreuhänderamtes nicht geſtattet, die neben⸗ beruflich tätigen Muſiker anders, als in der Tarifordnung vorgeſehen, zu entlohnen. Der oft⸗ mals vorgebrachte Einwand, daß die unter⸗ tarifliche Bezahlung im Einverſtändnis mit den Beteiligten erfolge, iſt nicht ſtichhaltig. Aus⸗ (ommunioſeh Terrorakt haheh Fabrik 1 zen Linen nahmen kann, worauf mehrfach hingewieſen ns Calondo he wurde, nur der Reichstreuhänder der Arbeit Betreffs der Ruhetage weiſt der zulaſſen. Reichstreuhänder darauf hin, daß der beſchäf⸗ tigte Muſiker ſelbſt verpflichtet iſt, die Ruhetage einzuhalten, insbeſondere darf er an den Ruhe⸗ tagen nicht in irgendeinem anderen Betriebe gegen Entgelt arbeiten. 2 die beiden Rom „Tat ausübien üngliche Behauß „Unfall“, ſondem me, daß die he olitiſchen Gegner erade damit he weißapparat mmuniſten 1 en Uebexraſchi it dem 9 in die Dümt werte das Re de ins Kranken⸗ te eine doppelt feſtſtellten. Ra die UsG„Uraft durch Freude“ ruft auf zur Eröffnung des mannheimer Dolkschors heute abend.15 Uhr im Kaſino. vurde noch befindet ſich K + In der Oktober⸗vVerſammlung der Gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Bundes heimat⸗ uhe aus den treuer Oſt⸗ und Weſtpreußen gab der Leiter, A. 8 3 4 Kauer, der beſonderen Freude darüber Aus⸗ de Auseinandey druck, als Redner des Abends Profeſſor Dr. chnellzug Preß Thoms(beidelberg), einen oſtpreußiſchen ibter Mitreiſen n Sommerhit und machte ſequem. Als die enehmen Geruh ſe fürmiſch 1 n ſtürmiſch, daß 1 4 Landsmann, begrüßen zu können. In lebendiger und feſſelnder Form erläuterte der Redner die Wirtſchaftspolitik des Führers, dabei öfters die wirkungsvollen Maßnahmen für das bedrängte Oſtpreußen hervorhebend, die den oſtpreußiſchen Menſchen mit ſeiner ewigen Sehnſucht zum heimatlichen Boden mit heißem Dank erfüllen. Durch den Nationalſozialismus hat der Sinn und Inhalt von Wirtſchaft und Wirtſchafts⸗ politik einen grundlegenden Wandel erfahren. Kaum ein Gebiet unſeres völkiſchen Lebens war durch artfremdes Blut und Denken ſo zerſtört wie die Wirtſchaft. Bis in die Gegen⸗ wart ragen noch bedeutſame Reſtbeſtände eines artwidrigen Wirtſchaftsdenkens und ⸗handelns 3 das nicht zuletzt auch in den breiten —— 5 unſeres Volkes noch ſtellenweiſe zu r anziehe. Schaffner. Di, San en⸗ Schuhe im Ahe nder zur Selbſ⸗ Schuhe n g einem von efecht erſtatlee orſtand und beh ge. Der Sireſ r Gericht ſeig Woarschaus en iſt. Träger der Wirtſchaft iſt allein das 1 olk. Gieit Volksgenoſſen iſt darum auch die lich an Man. Möglichkeit und Gelegenheit gegeben, ſeinen lich aus 9 Teik beizutragen am Ausbau der ſozialiſtiſchen rgewandert Virtſchaft. hen Wirtſchaftspolitit macht allein der iſchen Gartenz Tier, das mit onnte, in de wo es jedochh ſchöpfung ber Führer, ſonſt niemand. Auch die Maßnahmen der Wirtſchaftspolitik werden allein beſtimmt von den Notwendigkeiten des völkiſchen Exi⸗ ſtenzkampfes. Die irtſchaft iſt eine Lebens⸗ erſcheinung, darum unterliegt ſie auch nur den Lebensgeſetzen; eine Eigengeſetzlichkeit kann ſie Ick nicht beanſpruchen. Ganz zwangsläufig ergeben ſich die Auf⸗ um erſtenmal aben der Wirtſchaft, die einmal abgeſtellt lfe fragt ihn ſind auf die Erhaltung der deutſchen denn diesmal Lebenskraft und zum anderen auf den Ausbau des deutſchen Lebensrau⸗ rtet, Kurtchen it einem Lot mes. Daraus ergeben ſich alle Einzelheiten, die der Wirtſchaftstechnik und Wirtſchaftsver⸗ waltung. Die F Bauerntums, 4 örderung der Familie und des die Auflockerung der Großſtädte ue baukulluwoge Wieviel Ausländer weilten in Mannheim? Die Neumeldungen und die Uebernachtungen eines halben Jahres Wachſender Fremdenverkehr! Fremdenverkehr bringt Geld ins Land, das iſt eine altbekannte Tatſache. Der Fremdenver⸗ kehr iſt aber nicht nur ein Privileg beſonders alter ode landſchaftlich ſchön gelegener Städte, ſondern er iſt heute in faſt allen deutſchen Ge⸗ meinden zu einem wirtſchaftlichen Faktor ge⸗ worden. Dieſe Tatſache iſt in allererſter Linie auf die Entwicklung des Kraftver⸗ kehrs zurückzuführen. Bis in das entlegenſte Dorf hinein fahren die Fremden und wenn es ihnen am Ort gefällt, dann wird dort übernach⸗ tet, oder die Kraftfahrer bleiben gar„einige Tage liegen“. Wir ſind in Deutſchland ja in Bezug auf den Fremdenverkehr im Jahre 1936 etwas verwöhnt worden, denn im Vorjahre ſtand Deutſchland im Zeichen der XI. Olympiade. Schon die 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch brachten einen enormen Fremdenſtrom aus dem Ausland nach Deutſchland, der ſich in den Som⸗ mermonaten noch ganz gewaltig ſteigerte. Nun kommt aber eine Feſtſtellung, die wirklich über⸗ raſcht: Der Fremdenverkehr iſt 1937 weiter geſtiegen! Das, was man kaum für möglich gehalten hat, iſt eingetreten. Die jetzt vorliegende Veröffentlichung über den Fremdenverkehr im Winterhalbjahr 1936/37 verzeichnete z. B. bei den Auslandsfremden eine Zunahme der Uebernachtungen um faſt 25 v. H. im Vergleich zum Winterhalbjahr 1935/36. Wie ſteht es mit Mannheim? Das Reichsfremdenverkehrsgeſetz ſchreibt vor, daß ſeit 1936 der Fremdenverkehr in allen Ge⸗ meinden mit mehr als 5000 Einwohnern ſtati⸗ ſtiſch erfaßt werden muß und die Erhebungen halbjährlich zuſammenfaſſend veröffentlicht werden ſollen. Das letzte Ergebnis wurde ſoeben veröſfentlicht. In der Zeit vom 1. Oktober 193ö6 bis zum 1. April 1937 Volkstum gegen Habsburg das neue Oktoberheft des„Schulungsbriefes“ der Usdlip iſt da In einem Aufſatz„Heiligtum der Arbeit“ wertet der Hauptſchriftleiter des„Schu⸗ lungsbriefſes“, Reichsamtsleiter Wowe⸗ ries, die Ergebniſſe des Reichsparteitages 1937 aus:„Rürnbera war eine dieſes Jahr und unſere Zeit weit überdauernde Heilig⸗ ſprechung'der Arbeit, wie ſie nie zuvor auf dieſer Erde von Menſchen ähnlich voll⸗ bracht wurde“, Der„Reichsparteitag der Ar⸗ beit“ wird als Ausdruck des Weges gekenn⸗ zeichnet, den das deutſche Volk von der neuen Staatsanſchauung ausgehend zurückgelegt hat zu einer neuen Weltbetrachtung und zu der ſtolzen Bereitſchaft einer europäiſchen Verantwortung. Aus dem geiſtigen Gehalt des Reichsparteitages 1937 ergibt ſich die Feſtſtel⸗ lung, daß die zentrale Stellung des Partei⸗ programms neben der Perſönlichkeit des Füh⸗ rers als dem wahrhaft erſten Arbeiter der Na⸗ tion feſt in der Beweguna und in der Geſtal⸗ tung des Reiches verankert iſt. Im Mittelpunkt des Oktoberheftes ſteht die Arbeit von Ciller„Volkstum gegen Habsbura“. Dieſer Aufſatz geht von der vielgeſtaltigen, unbrauchbaren politiſchen Ein⸗ richtung der öſterreichiſchen Monarchie aus, in der nicht nur zahlloſe Parteien, ſondern 12, dem Deutſchen im Reich zumeiſt unbekannten Völtergruppen um Macht und Geltung kämpf⸗ ten. Wir ſehen, wie die Nachfolger des letzten deutfſchen Kaifers Joſeph II. die Erhaltung ihrer Hausmacht auf Koſten des Deutſchtums und aus Angſt vor dem deutſchen Einheitsge⸗ danken erſtrebten. In der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Doppelmonarchie, deren Verwaltung auf rein dynaſtiſchen, aeſchichtlich abgeſtorbenen Be⸗ ſitzgrenzen aufgebaut war, ſtoßen vier völlig Die Wirtſchaftspolitik des Führers profeſſor or. Thoms ſprach beim Bund heimattreuer Oft⸗ und Weſtpreußen und Induſtriezentren, die Gewinnung von Neu⸗ land und die Umſiedlung ſind ſolche Probleme, die ſehr erfolgreich ſchon behandelt und gewan⸗ delt ſind. Der Redner wies hierbei auf den Oſtpreu⸗ ßenplan des Gauleiters und Oberpräſiden⸗ ten Erich Koch hin und zeigte, wie die Indu⸗ ſtrialiſierung Oſtpreußens ein ganz natürliches Wachstum bedeutet. In den oſtpreußiſchen Le⸗ bensraum gehören mehr Menſchen hinein. Der Oſtpreußenplan ſchafft dafür die Voraus⸗ ſetzungen. Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik unterſteht keinem Dogma. Sie ergibt ſich aus den Lebenserforderniſfen des Volles und dient ſeinem Leben. Das Lebensrecht des einzelnen Volksgenoſſen kommt zum Ausdruck durch das Recht auf Arbeit. Das kann jedet von der Volksgemeinſchaft fordern wie dieſe umge⸗ kehrt die Arbeit von jedem im Dienſte des Volkes. Das Recht auf Arbeit iſt die Grundtatfſache d er ſozialiſtiſchen Wirtſchaft chaf i. Die ſozialiſtiſche Wirtſchaft iſt nicht nur die ſittlichſte, ſondern auch die rationellſte. Der Na⸗ tionalſozialismus hat die Arbeitsloſigkeit nie⸗ dergeſchlagen und wird ſie niemals mehr auf⸗ kommen laſſen. Die vollbeſchäftigte Wirtſchaft iſt die lei⸗ ſtungsfähigſte. Die Politik des Führers ſtellt ſo gewaltige Aufgaben, daß niemals zuviel Ar⸗ beikskräfte vorhanden ſind. Die Arbeits⸗ kraft iſt das Herzſtück der Wirt⸗ ſchaft geworden; ſie wird immer knapper und immer wertvoller. Gleichzeitig tritt die ſoziale Ehre in den Mittelpunkt der Wirtſchaft und die Menſchenführung wird das Auswahlprinzip für den erfolgreichen Unternehmer. Die Wirt⸗ ſchaftspolitik des ſſhen W ſtellt die natürliche Ordnung der völkiſchen Wirtſchaft her. Geſtal⸗ tungsprinzip iſt die Leiſtung. In der deutſchen Leiſtungsidee ſind eingeſchloſſen Gemeinſchaft und Perſönlichkeit, die Grundwerte der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft. Mit größtem Intereſſe waren die Zuhörer den Ausführungen von Profeſſor Dr. Thoms gefolgt und Gruppenleiter A. Kauer unterſtrich noch mit herzlichen Dankesworten den ſtarken Beifall, den die Verſammlung ihrem oſtpreu⸗ ßiſchen Landsmann ſpendete. verſchiedene und widerſtrebende Kulturen auf⸗ einander und erwachen allmählich die einzel⸗ nen Völkergtuppen(Tſchechen, Polen, Slowa⸗ ken). Das Deutſchtum dagegen war überall in der Verteidigung. Damals ſtanden zwar deutſche Männer auf, wie v. Schönerer, Knirſch, Krebs und Prediger, die ſich für einen völki⸗ ſchen Sozialismus einſetzten; ſie konnten ſich aber nicht durchſetzen. Mit einer kurzen Dar⸗ ſtellung der Auswirkungen der Krieas⸗ und Nachkriegszeit ſchließt dieſer werwolle Beitrag zur deutſchen Volksgeſchichte. Eine Abhandlung über„Oeſterreichs Heer“ iſt angeſchloſſen und zeigt die inneren und äußeren Schwierigkeiten des deutſchen Kernteiles im öſterreichiſchen Heere. Dr. Hart⸗ nacke beantwortet eine Reihe von Rückfragen zu ſeinem Aufſatz im Juliheft des Schulungs⸗ briefes„Zölibat— volksſchädigend“. In der geopolitiſchen Aufſatzreihe„Deutſch⸗ land kämpft für Europa“ behandelt Karl Springenſchmid den„Völkerbund“, der ſich von der romantiſchen Schwärmerei eines Wilſons durch eine lange Kette von Miß⸗ erfolgen immer mehr aus einem Machtinſtru⸗ ment der Siegerſtaaten von Verſailles zu einem Attionszentrum der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution entwickelt hat. fuſftage uder 2 Millionen Volkstum gegen Habsburg Oſterreichs Schicklal um 1900 'ertvolle Bildbellage beꝛug nur durch dle Ortsgruppen der Partei Amt für sSchulungsbrlefe Hauptlchulungsamt der NSDRE. Zentralverlag der Msoxb., Ffranz kher Machk., Berlin ferausheber Dertiftsorguniſaionslelerdrrflöbnll. 10/%7, preis 15 Kyf. wurden in Mannheim insgeſamt 56 830 Neumeldungen von Frem⸗ den und insgeſamt 96 864 Ueber⸗ nachtungen von Fremden verzeich⸗ net. Unter den Uebernachtungen befinden ſich auch diejenigen Fremden, die noch aus den Vormonaten„übernommen“ wurden. Der Auslandsfremdenverkehr in Mannheim verdient naturgemäß immer eine beſondere Beachtung. Aus dieſem Grunde wur⸗ den die Ausländer geſondert gezählt. Der Auslandsfremdenverkehr im Winterhalb⸗ jahr 1936/37 in unſerer Gemeinde verzeichnete 3467 Neumeldungen und 5769 Uebernachtungen. Bei den Auslands⸗ fremden handelt es ſich immer um ſolche Per- ſonen, die ihren ſtändigen Wohnſitz im Ausland haben und lediglich zum Beſuch nach Deutſch⸗ land bzw. in unſere Stadt kamen. Die vor⸗ ſtehend aufgeführten Ausländer ſind jedoch be⸗ reits in der oben angeführten Ziffer der„Frem⸗ den insgeſamt“ mit enthalten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland iſt das Land der Ruhe und der Ordnung. Dieſe Tat⸗ ſache trägt viel zur Hebung des Fremdenver⸗ kehrs bei. Fremdenverkehr aber verpflichtet, und aus dieſem Grunde müſſen wir ſtets dafür ſorgen, daß unſere Gemeinde einen guten Ein⸗ druck auf die In⸗ und Auslandsfremden hinter⸗ läßt. Dann können wir gewiß ſein, daß ſich der Fremdenverkehr in unſerer Stadtgemeinde wei⸗ terhin ſteigern wird. Woher kommen die guslandsfremdenꝰ Natürlich aus aller Welt, aber mit 513 Aus⸗ ländern ſteht die Schweiz an erſter Stelle, während den zweiten und dritten Platz bele⸗ gen: mit 464 bzw. 438 Fremden die Länder Frankreich und Oeſterreich. Aus Amerika waren 166 Gäſte in unſerer Stadt im Winterhalbjahr 1936/37 gezählt worden. Wer iſt von der handelsſchulpflicht befreitꝰ mmer wieder kommt es vor, daß gegen die Berufsſchulpflicht verſtoßen wird weil man der Meinung war, kaufmänniſche Lehrlinge ſeien nicht mehr handelsſchulpflichtig, wenn ſie die Mittlere Reiſe bzw. die Reife für O II einer böheren Lehranſtalt beſäßen. 1 Dieſe Anſicht iſt irrig. Jeder kaufmänniſche Lehrling iſt handelsſchulpflichtig, auch der Abi⸗ turient, und zwar bis zum vollendeten 18. Le⸗ bensjahre. Von der Handelsſchulpflicht ſind nur befreit die laufmänniſchen Lehrlinge, die das Zeugnis der Mittleren Reife in einer Höheren Handels⸗ lehranſtalt erworben haben. Mit dieſem Ausbil⸗ dungsgang iſt darüber hinaus noch eine Ver⸗ kürzung der Lehrzeit um ein halbes Jahr ver⸗ bunden. Zugang zur Höheren andelslehran⸗ ſtalt ſetzt die Verſetzung nach O II voraus. Aber auch tüchtige Volksſchulabſolventen haben, ſo⸗ fern ſie die vorgeſchriebene Aufnahmeprüfung beſtehen, die Möglichkeit, in der Han⸗ delslehranſtalt in zweijährigem Lehrgang die mittlere Reife zu erwerben. Kammermuſikabend der Mannheimer Gedok Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen der Gedok veranſtaltet am Samstag im Kaſino⸗ faal ein Konzert des bekannten Münchener Gedok⸗Stubenrauch⸗ nartett, mit der hervorragenden Geigerin Marie von Stubenrauch an der erſten Violine. Die vier Künſtlerinnen(neben Marie von Stu⸗ benrauch, Tilly Zenker, 2. Violine, Regina Engelſchalk, Bratſche und Jelena Reichel⸗Pacie, Cello) ſpielen das Quartett op. 51-moll von Johannes Brahms und das Quartett op 96 -dur von Anton Dvorak. Maria Agathe Maechler, Sopran, wird Lieder lebender Komponiſten(Zilcher und Pfanner) mit Be⸗ gleitung des Streichquartetts ſingen. Das Kon⸗ 15 findet im Rahmen der Austauſchkonzerte er Reichsgedok ſtatt. Aufruf des Staatsſekretärs Dr. Lammers zur Eröffnung des Winterſemeſters 1957/8 der verwaltungs⸗Akademie Zu Beginn des Winterſemeſters 1937/8 an den deutſchen Verwaltungs⸗Akademien, den fachlichen Fortbildungsſtätten der Beamten und Behördenangeſtellten, erlüßt der Führer des Reichsverbandes Deutſcher Verwaltungs⸗ Akademien, Staatsſekretär und Chef der Reichs · kanzlei Dr. Lammers, folgenden Aufruf: „Der Nationalſozialismus hat dem Beamten die ethiſche Haltung aus den beſten Zeiten der Geſchichte unſeres Beamtentums wiedergege⸗ ben. Beamte und Behördenangeſtellte wiſſen heute, daß ſie für keinen ſchemenhaften Staat arbeiten, ſondern für das ganze deutſche Volk und deſſen Drittes Reich. Der Berufsbeamte und der Behördenangeſtellte im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat dürfen die Zuſammenhänge un⸗ ſeres großen politiſchen Seins und Werdens nicht nur ahnen, ſondern müſſen ſie verſtehen; ſie dürfen das Deutſchland von morgen nicht wie ein Schickſal abwarten, ſondern müſſen es im Ringen mit ſich ſelbſt vorzudenken ver⸗ ſuchen. Fachliches Wiſſen und Rüſtzeug zum Verſtändnis der Gegenwart verſchaffen den Beamten und Behördenange⸗ ſtellten die deutſchen Verwaltungs⸗Akademien in ihren drei⸗ bis vierjährigen Lehrgängen. Die Verwaltungs⸗Akademien öffnen mit dem Beginn des Winterſemeſters 1937/8 ihre Tore für alle, die durch freiwillige Arbeit an ſich Strümpfe Strumpf-Hornung, O eeeee .5 ſelbſt das große Ziel mit erkämpfen wollen, dem Dritten Reiche in einer leiſtungsſtarken nationalſozialiſtiſchen Staatsdienerſchaft mit geiſtigem Weitblich ein unzerſtörbares Fundament zu geben.“ „Hakenkreuzbanner“ port und Zpiel Mittwoch, 6. Oktober 1937 Baden und Bayern zu hauſe/ Südweſt und Württemberg auf Reiſen/ Niederrhein iſt Titelverteidiger Der in Reichsbundpokal umbenannte bis⸗ Südweſt: Remmert(Reichsbahn Rot⸗Weiß Württemberg: Schnaitmann; Seibold Zar Bundespokal⸗Wettbewerb reiht ſich am onntag wieder in die Geſchehniſſe um den Lederball ein. Meiſterſchaft, Tſchammer⸗Pokal, Länderſpiele und Reichsbundpokal wechſeln nun in bunter Reihenfolge ab. Vor einigen Jahren, als man noch um den Bundespokal, den frü⸗ heren Kronprinzen⸗Pokal, ſpielte, beſtand für dieſe Art von Konkurrenz wenig Intereſſe, die damaligen Verbände waren froh, ſchon früh⸗ eitig aus dem Wettbewerb auszuſcheiden, ſo aß bei weitem nicht immer die ſtärkſten Mann⸗ ſchaften die Entſcheidung unter ſich ausmach⸗ ten. Inzwiſchen aber hat man an dem Kampf um den jetzigen Reichsbundpokal wieder Freude empfunden, ſtarke Mannſchaften werden heran⸗ gezogen, und die Chance, eine Runde weiter zu kommen, wird in allen Gauen wahrge⸗ nommen. Etwas pohalgeſchichte Der erſte Reichsbundpokalſieger war der Gau Mitte, der ihn 1934/½5 in Berlin mit:0 gegen Brandenburg gewann, nachdem vorher der Gau Bayern den im Jahre 1933 durchgeführ⸗ ten„Adolf⸗Hitler⸗Pokal“ im Wiederholungs⸗ Schlußſpiel mit:1 gegen Brandenburg und der Gau Südweſt 1934 den mit:3 eges die Bayern errungen hatten. Nachfolger des Gaues Mitte wurde der Gau Sachſen, der vor zwei Jahren im zweiten Ent⸗ ſcheidungsſpiel gegen Südweſt den ſenſatio⸗ nellen:0⸗Sieg herausholte. In der erſten Begegnung trennten ſich die beiden Mannſchaf⸗ ten in Frankfurt am Main trotz Verlängerung :2 unentſchieden. Ein Jahr ſpäter löſte der Niederrhein die Sachſen ab und ſchlug den Titelverteidiger in der Reichshauptſtadt in einem hartnäckig durchgeführten Kampf mit:1. Vorher hatte der Niederrhein Brandenburg mit :3 ausgeſchaltet, und mit dem Gachfer Ergeb⸗ nis blieb der Gau Baden gegen Sachſen in der Vorſchlußrunde auf der Strecke. Für die ſüddeutſchen Gaue war der vorjäh⸗ rige Reichsbundpokal⸗Wettbewerb ein wenig erſveuliches Erlebnis. Bis auf den Gau Ba⸗ den, der in Pforzheim über Württemberg mit:0 triumphierte, ſchieden die drei übrigen Gaue bereits in der Vorrunde aus. Die Bayern unterlagen in Chemnitz den Sachſen mit:2 in der Verlängerung, während Südweſt in —. am Main vom Gau Mittelrhein mit 1 ausgeſchaltet wurde. Baden behauptete ſich auch in der Zwiſchenrunde gegen die allerdings ohne die Schalker Spieler antretenden Weſt⸗ ſchluf mit:2 und ſcheiterte erſt in der Vor⸗ chlußrunde an Sachſen. Elpdentjchlands Kusnchten? Kommt Süddeutſchland diesmal weiter? Man kann mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß die im heimatlichen Gau ſpielenden Mann⸗ ſchaften von Baden und Bayern ſich in Mann⸗ gegen Nordheſſen bzw. in Augsburg gegen ittelrhein erfolgreich„durchſetzen werden, wobei man allerdings hinter der Augsburger Begegnung wieder ein Fragezeichen ſetzen muß. Weitaus ſchwerer haben es Südweſt und Würt⸗ temberg. Die Schwaben treffen in Hannover eine ſpielſtarke Niederſachſen⸗Elf an, die im Vorjahre nur•1 gegen Sachſen unterlag, und Südweſt wird es trotz einer Bombenmannſchaft außerordentlich ſchwer haben, ſich in Gelſen⸗ kirchen⸗Schalke im Kampf gegen Weſtfalen für die Zwiſchenrunde zu qualifizieren. Der Spielplan: Mannheim: Baden— Heſſen Augsburg: Bayern— Mittelrhein Gelſenkirchen: Weſtfalen— Südweſt Hannover: Niederſachſen— Württemberg Düſſeldorf: Niederrhein— Brandenburg Chemnitz: Sachſen— Oſtpreußen Hamburg: Nordmark— Pommern Erfurt: Mitte— Schleſien Die härteſten Kämpfe ſind in Augsburg, Gel⸗ ſenkirchen, Hannover und Düſſeldorf zu erwar⸗ ten, was natürlich nicht ausſchließt, daß in den anderen Begegnungen ſchwächere Mann⸗ ſchaften mit einer Ueberraſchung aufwarten könnten. Will man ſich aber für die voraus⸗ ſichtlichen Sieger entſcheiden, dann wird man Baden, Bayern, Weſtfalen, Niederſachſen, Niederrhein, Sachſen, Nordmark und Mitte, alſo ſämtliche Heimmannſchaften, als Tip ab⸗ geben müſſen. In Gelſenkiechen Weſtfalens Kampf gegen Südweſt In Gelſenkirchen⸗Schalke geht eines der inter⸗ eſſanteſten Spiele der Vorrunde vor ſich. Die Südweſt⸗Elf wird ſicherlich eine ganz andere Klinge ſchlagen als vor einem Jahr, als ſie zu Hauſe gegen Mittelrhein ſang⸗ und klanglos einging. Ganz ohne Zweifel hat die Spielſtärke ſich im Gau 13 erheblich gehoben, ſo daß man zu der Gaumannſchaft durchaus Vertrauen ha⸗ en kann, obwohl ſie in die Höhle des Löwen muß. Eine Niederlage der Südweſt⸗Vertre⸗ tung iſt dennoch wahrſcheinlich. 144 Der Gau Weſtfalen hat ſeine Elf bekannt⸗ gegeben. Neun Spieler ſtellt der Deutſche Mei⸗ ſter Schalke 04. In der Sturmmitte ſteht Au⸗ guſt Lenz und Halblinker iſt der Herner Bon⸗ ner. Szepan gibt der Mannſchaft als Mittel⸗ läufer den Rückhalt. Die Aufſtellung lautet: Weſtfalen: Klodt(Schalke 04); Bornemann, Shhbeißfurt(beide Schalke 04); Gelleſch, Szepan, Valentin lalle Schalke 04); Kalwitzki, ——(beide Schalke 04), Lenz(Boruſſia ortmund), Bonner(Weſtfalia Herne), Ur⸗ ban(Schae 04). —————————— — ———— giert. Frankfurt); Welſch(Boruſſia Neunkirchen), Kern(Wormatia Worms); Kiefer(Wormatia Worms), Soldt(FV Saarbrücken), Linde⸗ mann(Eintracht Frankfurt); Armbruſter FSV Frankfurt), Wirſching(Eintracht (Wormatia Worms), A. chmitt(Eintracht Frankfurt), Fath(Wor⸗ matia Worms). Schiedsrichter: Hundt(Remſcheid). In Hannover Württemberg vor einer Uiederlage? Im Kräftevergleich der Gaumannſchaften von Niederſachſen und Württemberg in Hannover iſt man leicht geneigt, den Norddeutſchen Vor⸗ teile einzuräumen. Riederfachſens Vertretun iſt recht geſchickt zuſammengeſtellt und wird ſi die Chance eines Sieges in heimiſcher Umge⸗ bung kaum entgehen laſſen. Das Hauptkontin⸗ ent der Spieler ſtellt Hannover 96. Württem⸗ erg iſt in ſeiner Form ſehr unterſchiedlich. Die Schwaben werden eine Niederlage ſchwerlich vermeiden können. Die Maünich n: Niederſachſen: Flotow(Vfe Osnabrüch); Sievert(Hannover 96) reytag(Werder Bremen); W. Schulz(Arminia Hannover), Deike, Männer(beide Hannover 96); Malecki (Hannover 96), Lachner(Eintracht Braun⸗ f enab ricke(Arminia Hannover), R. Meng, eng(beide Hannover 96). Aere Susval⸗Gaue facten zum Reichspundpokal (beide VfB Janſen(SC Stutt⸗ B Stuttgart), Frey(SC Stuttgart), Mohn II.(SSV Ulm); Haaga, Koch(beide VfB Stuttgart), Seitz(FVKorn⸗ weſtheim),(SSV Ulm), Lehmann art); Kraft(Vf (VfB Stuttgart Schiedsrichter: Zurbrüggen(Hamburg). der große Reſt Der Titelverteidiger Niederrhein und 9* vorjähriger Vorſchlußrundengegner Bran⸗ denburg ſollten ſich in Düſſeldorf einen äußerſt harten Kampf liefern. ſchen müßten knapp gewinnen. In Chemnitz iſt Sachſen über Oſtpreußen klar in 347 zu erwarten, der Gau Mitte wird in rfurt mit den Schleſiern ſchon etwas mehr Arbeit haben, und in Hamburg die Nordmark ſich den Pommern deut⸗ lich überlegen zeigen. Brandenburg und Sachſen ſtellen um In der brandenburgiſchen Pokalmannſchaft, die in Düſſeldorf gegen Niederrhein anzutreten hat, wurde der Hertha⸗Verteidiger Krauſe durch den jüngeren Frey von Wacker 04 erſetzt. Der Gau Sachſen hat im Sturm eine Aenderung vorgenommen, und zwar ſpielt an Stelle von Schön Hänel von BC Hartha, ſo 1 ſich der o0 Angriff von links nach rechts wie 55 dhen Than Kund, Munkert, Hänel, Helmchen, an. Daden joute in Maanpeim veßpen Jchagen Vor vierzehn Tagen hat ſich die heſſiſche Gau⸗ mannſchaft zum Freundſchaftskampf in Stutt⸗ —— dem Gau Württemberg geſtellt und ſich mit er;3⸗Niederlage recht gut Se Man iſt alſo ſo einigermaßen im Bilde, was die Gäſte ze leiſten in der Lage ſind. Aber man darf auf er anderen Seite nicht vergeſſen, daß die Schwaben augenblicklich in einer wenig guten Verfaſſung ſind und die von ihnen erzielten Reſultate nicht als Maßſtab dienen können. Was Württemberg gelang, 14. erſt recht der Gau Baden fertig bringen: die Heſſen zu ſchla⸗ gen. Die Stärke der Gäſte liegt in der Ab⸗ wehr mit dem Nationaltorhüter Sonnrein, der zuverläſſigen Läuferreihe und den Innenſtür⸗ mern Bonard und Jordan. Der Gau Baden wird in ſeiner derzeitigen Beſetzung nicht leicht zu ſchlagen ſein. Die Vor⸗ runde müßte er auf jeden Fall glatt über⸗ gal Mit Streib und Müller von Sand⸗ hofen tauchen zwar zwei„neue“ Spieler auf, doch iſt ihre Aufſtellung durchaus gerechtfertigt und ſollte ſich auch kaum als Fehlgriff erweiſen. Mit Heermann als Mittelläufer und Siffling als Angriffsführer zwiſchen Fiſcher und Schnei⸗ der müßte ſogar ein zahlenmäßig glatter Sieg über Heſſen zu erwarten ſein.— Die beiden Mannſchaften: 00 Baden: Drayß(SV Waldhof); Konrad (VfR Mannheim), Streib; Müller(beide SVg. Sandhofen), Heermann(SV Waldhof), Feth; Langenbein(beide VfR Mannheim), Fiſcher 86 Pforzheim), Siffling, Schneider(beide SV Waldhof), Striebinger(VfR Mannheim). Heſſen: Sonnrein(Hanau 93); Pape (SpV Kaſſel), Lippert(Gießen 1900); Rein⸗ hardt(Hanau 93), Eiſenreich(VfB Friedberg), Straſſer(Boruſſia Fulda); Schultheiß(Kewa Feldgrane Fahrkünitter loiten Vilderrätfel Zweiter Tag der heeres⸗ und Marinemeiſt erſchaften/ Zahlreiche Ausfälle (Von unſerem an der Fahrt teilnehmenden Sonderberichterſthatter) tsch. Gotha, 5. Okt. Aus den Regenpfützen auf dem Kaſernenhof der Heeresnachrichtenſchule Halle ſprudeln gelbe Waſſerfontänen empor. Mit Vollgas geht es auf die wiederum rund 200 Kilometer lange Strecke am zweiten Tag der Heeres⸗ und Marinemeiſterſchafren im Kraftfahrgelände⸗ ſport. Im Hintergrund des geräumigen Ka⸗ ſernenhofes üben einzelne Gruppen in Dril⸗ lichanzügen Vorbeimarſch. Vorn knattern un⸗ unterbrochen die Motoren. Zwei Welten, nur durch 100 Meter voneinander getrennt. So mancher von den iungen Soldaten, die da gerade Fußdienſt exerzieren, maa ſich im ſtillen an die Stelle ſeiner Kameraden im Kraftfahrzeug gewünſcht haben. Jedoch fünf Stunden ſpäter wäre es ihm auf dem feſten Boden ſeines Kaſernenhofes dann doch viel⸗ leicht weſentlich wohler geweſen. Denn die Kraftfahrer hatten um dieſe Stunde längſt ihre Fahrzeuge verlaſſen und pilgerten nun ihrer⸗ ſeits ſchiebend und ſtoßend auf arundloſen Wegen zu Fuß. So hat iedes Ding ſeine zwei Seiten, denn die Anforderungen, die am zwei⸗ ten Tag dieſer aroßen militäriſchen Zuverläſ⸗ ſigkeitsprüfung an Mann und Maſchine geſtellt wurden, ſtellen wohl das Höchſtmaß deſſen dar, was im Rahmen einer ſolchen Geländemei⸗ an ſoldatiſcher Leiſtung erwartet wer⸗ en kann. Ungewollte Schlammbäder im Moraſt Grundlos waren die Wege. Jede Regen⸗ pfütze verhilft ungewollt zu einem Schlamm⸗ bad. Zäher Moraſt läßt die Reifen rutſchen, die Räder im Leerlauf wilde Umdrehungen machen und hänat ſich in dicken Klumpen, die bald wie Zement feſtbacken, an die Ketten und zwiſchen die Speichen. Mit rund zehn Prozent Verluſten ſchloß der erſte Tag, der zweite for⸗ dert weit mehr Opfer. In Großfahner, 17 Kilometer vor Gotha, ſtehen ſeit 11 Uhr vormittags die Dorfbewoh⸗ ner längs der Straße und geben ſich der Vor⸗ freude auf das ſeltene militäriſche Schauſpiel hin. Sie müſſen ſich mit Geduld wappnen, denn vorläufig werden nur die üblichen Miſt⸗ fuhrwerke und Ochſengeſpanne vom Gendarm in die vorgeſchriebene Verkehrsrichtung diri⸗ Erſt zweieinhalb Stunden nach der vor⸗ geſehenen Zeit wird knatternder Motorenlärm in der Ferne hörbar. Eine Lehmmaske verbirgt das Geſicht Der erſte Kraftfahrer kommt in tollem Tempo die ſteile Straße heruntergebrauſt. Armzeichen laſſen ihn halten. Behelfskontrolle auf der Landſtraße, denn wegen der völlig un⸗ befahrbar gewordenen Waldwege mußte die Bergprüfung auf der Fahner⸗Höhe abgeblaſen werden. Wie bei einem Rennpferd zittern die Flanken der ſchnellen Maſchine. Das Geſicht des Fahrers iſt buchſtäblich hinter einer Lehm⸗ maske verborgen. Sie iſt wie feſtgefroren. Mit entzündeten Augen ſucht er nach der Kontroll⸗ karte. In der kruſtigen Larve öffnet ſich für Augenblicke ein ſchmaler Spalt, ſeltſam weiße Zähne formen ein paar Worte. Ein kurzes Zurechtrücken des Karabiners über der Schul⸗ ter, dann läßt der junge Leutnant den Gang wieder anſpringen und ſchon iſt er wie eine Schattenfigur in einer Wolke von Dreck und Geſtank entſchwunden. Ueber allem ſteht die Kameradſchaft Dann folgen die anderen Schlaa auf Schlag. Aber es iſt vorerſt nur ein Bruchteil derer, die am Morgen auszogen. Die meiſten liegen irgendwo im Gelände und baſteln an ihren Maſchinen. Einer hilft dem anderen. Der Ehrgeiz nach Sieg und Meiſter⸗ ſchaft tritt zurück hinter der ſol⸗ datiſchen Pflicht der Kamerad⸗ ſchaft. Darin liegt einer der größten Werte dieſer Prüfung. Die Erlebniſſe einer ſolchen Gemeinſchaftsfahrt ſchweißen zuſammen, gleich ob Mann oder Offizier. In langer Reihe hal⸗ ten die Wagen vor der Kontrollſtelle. Während der junge Unteroffizier als Beifahrer zur Ab⸗ ſtempelung eilt, vertauſcht der Hauptmann das Steuerrad mit dem Spaten und ſpachtelt höchſt⸗ perſönlich die Lehmbrocken vom Fahrzeug ab. Ein freundſchaftlicher Schlaa auf die Schulter und weiter gehts, dem Schießplatz Ordruff zu. Zwiſchendurch war unter zwei mitgegebene Lichtbilder mit den Anſichten einer Dorfkirche die Ortſchaft zu ſchreiben, in der ſie ſtand. Die Löſung auch dieſes Bilderrätſels gelang den meiſten, denn wahre ſoldatiſche Kameradſchaft pflegt nicht nur ehrlich, ſondern auch findig zu ſein, vor allem aber auch verſchwiegen. Ballon„Hermann Göring“ verbrannt Von Bitterfeld aus fand eine Freiballon⸗ Wettfahrt ſtatt, an der ſich elf Ballone der Orts⸗ S Bitterfeld, Leipzig, Berlin, München, rfurt, Chemnitz und Schwarzenberg beteilig⸗ ten, darunter auch der Freiballon„Hermann Göring“ unter Führung von Dr. Baumgarten (Berlin). In der Nähe von Wolfenbüttel geriet der Freiballon an eine elektriſche Ueberlandlei⸗ tung und verbrannte. Glücklicherweiſe paſſierte den Inſaſſen nichts. Sule warf den Speer 73,31 Meter Der Eſtländer Sule ſtartete bei einem Sport⸗ feſt in Dorpat, wo er im Speerwurf mit 73,31 Meter einen neuen Landesrekord aufſtellte. Er übertraf damit die von ihm ſelbſt gehaltene Beſtleiſtung um 59 Zentimeter. Die Weſtdeut⸗ (Heſſen Hersfeld) Schafjert peſen, Hersfeld) affert(Heſſen Hersfeld). Schevfeſchrer Becker(Ludwigshafen). (efſen Srrs Bröſſel(SpV Sded Kaſſeh In Kuasburg Schafft es Banern gegen Mittelrhein? Man kann bei der bayeriſchen Vertretung von Südbayern Nürnberg⸗Fürther Spieler 1135 berückſichtigt ber trotzdem erſ eigentlich nur worden ſind. irfen. 5 Die Mannſchaften ſtehen wie folgt: Bayern: Jakob; Eichhammer(beide Jahn (Wacker München); C h e Goldbrunner ünchen), Schweinfurt); Lehner(Schwab Strobl(Bajuwaren München), Gäßler(1860 Münchenz. Krumm, Simetsreiter(beide Byern Regensburg), Kupfer(1. (Bayern München). Mittelr Koblenz); (Sülz), Klein(SV Beuel); Simons(Rhe⸗ nania Würſelen), Dahmen(VfL 99 Köln), Gauchel(TusS Neuendorf) Haringer hein: Münzenberg(Alem. Aachen), Klaas Kitzinger FC Kogel(Vie 99 göln); zas(MSII Kuckertz(Vfs 90 Köln), Euler tracht Kreuznach), Herbſt(Tura Bonn). Schiebsrichter: Gewinner(Stuttgarh). Wehrmach⸗Handbaler befiegt Wehrmacht— MTSA Leipzig:10(:7) Die Handballſpieler der Wehrmacht, die am kommenden Sonntag Kampfbahn in Stuttgart gegen„Zivil“ aus⸗ trägt, traten am Dienstag auf dem Leipziger Standort⸗Sportplatz gegen den Deutſchen Hand⸗ ballmeiſter MTiSA Leipzig an, um die letzten zu klären. Meiſter blieb nach einem wechſelvollen und ausgezeichneten Spiel mit 10:7(:3) ſiegreich. Für die Wehrmachtsmannſchaft, die nach der Niederlage noch einige Fragen offenläßt und erſt am Dienstag endagültig aufgeſtellt wird, waren Laqua⸗Breslau(), burg(2) und Roß I⸗Minden(2) erfolgreich, für MTeSA Leipzig ſchoſſen Göllner(), Badſtüber (), Höfer(1) und der zur Verſtärkung heran⸗ gezogene Carlowitzer Boruſſe Orthmann(4) Aufſtellungsfragen die Tore. in der Der Cuxfipor-Nolien Leutnant von Mitzlaff nicht mehr zu holen Das Championat der Amateurreiter Deutſch⸗ lands, an dem erfreulich immer mehr Reiter beteiligt ſind, iſt für 1937 bereits entſchieden. Lt. S. v. Mitzlaff hat mit 26 Erfolgen einen ſo großen Vorſprung vor den beiden Brüdern W. F. und A. Peters mit 17 bzw. 16 Siegen, daß er wohl kaum noch von der Spitze ver⸗ drängt werden kann. Oblt. W. Kaupert, der ſelbſt einen kleinen Rennſtall unterhält, hat ſich mit 13 Siegen noch vor den früheren Cham⸗ pion Oblt. W. Haſſe geſchoben, der einſchließ⸗ im Ausland gewonnenen lich ſeiner beiden Aennen gerade das Dutzend vollgemacht hat. Oblt. Klewitz(11), der SA⸗Reiter W. Maffey (), E. v. Heimann M. Lt. O. v. d. Groeben, Lt. H. v. d. Groeben mit je 8, E. Völkel, K. Schlitztus, O. Lengnik y, H. Schmidt, Oblt. Fiſchern und Lt. Schnaube mit je 7 Siegesrit⸗ ten ſind die nächſten in der Liſte, in der gleich⸗ zeitig auch die Klaſſe B⸗Rennen mitberückſich⸗ tigt wurden. Und noch einmal Otto Schmidtꝰ Im Kampf um das Championat der Berufs⸗ reiter hat auch in dieſem Jahre Altmeiſter Otto Schmidt die beſten Ausſichten, der ganzen jungen Garde den Rang abzulaufen. Er führt augenblicklich die Liſte mit 47 Siegen vor W. Held mit 42, H. Zehmiſch mit 37 und M. Schmidt mit 36 Siegen an. Bis zu 30 Siege haben weiterhin zu verzeichnen: A. Lommatzſch 30, H. Schmidt 30, W. und J. Raſtenberger je 25, H. Printen 28, J. Staroſta enzel 24, K. Narr 21 und R. Zachmeier 20 Siege. Bei den Hindernisreitern iſt die Lage nicht ſo klar. R. Flieth und F. Hochſtein mit je 26 und H. Weber mit 25 Siegesritten erheben mit gleichen Ausſichten Anſpruch auf das Cham⸗ pionat. Die übrigen Bewerber folgen mit wei⸗ tem Abſtand, angeführt von W. Wolff mit 17 und W. Hauſer mit 14 Siegen. Traberhengſt Cizian eingegangen Einer der erfolgreichſten deutſchen Traber⸗ hengſte iſt mit Tizian in einem weſtdeutſchen Geſtüt eingegangen, wo er ſeit einem Fahr als Deckhengſt wirkte. Tizian, der in ſeiner Rennlaufbahn mehr als 30 Rennen gewann und beſonderer Spezialiſt für lange Rennen war, hatte auch ſchon in der Zucht Erfolge, von ihm ſtammt u. a. der Derby⸗Sieger Fried. Fräulein Mathien vor Fräulein Zehden Das Tennisturnier in Meran wurde am Dienstag mit den letzten Spielen im Frauen⸗ einzel und einem Troſtrundenſpiel der Männer abgeſchloſſen. Siegerin im Frauenturnier wurde die Franzöſin Simone Mathieu mit drei Siegen in der Schlußrunde vor Frl. Zehden, die nur von der Franzöſin bezwungen wurde. Ergebniſſe: Fraueneinzel: Friſacco:3,:4; Zehd Troſtrunde der Männer: athien— ſen— Tonolli:2,:3. Mitic— Boſſi 614, ſprechen, da i eint die Elf in ihrer Zuſammenſetzung äußerſt ſtark, vor allem die Läuferreihe mit Kupfer, Goldbrunner und 4 Kitzinger iſt überragend. Etwas ſchwächer ern⸗ ſcheint der Innenſturm, ſo daß in erſter Linie die Flügel die Entſcheidung bringen müſſen. Das Schlußdreieck wird ſchwer zu überwinden ſein. Bayern hat es leichter in die Zwiſchen⸗ runde zu gelangen als im 7765 gegen Sa ſen, wenn auch die unterſchätzt werden dür kann natürlich einen Vergleich mit ihrem Ge⸗ genüber keineswegs aushalten, aber im Innen⸗ ſturm dürfte der Mittelrhein weitaus ſtärker beſetzt ſein, beſonders geſpannt iſt man auf Raſſelnberg, der vielleicht demnächſt wieder ſei⸗ nen Einzug in die Nationalmannſchaft hält, 4 der keinesfa 3 4 en. Die Läuferreihe „ FC. 05 en Augsburg), Raſſelnberg(Ein⸗ Adolf⸗Hitler⸗ deutſche Klingler⸗Magde⸗ lenkreu Heldungen befftſche Kunſtmül hrozent Divi Utienkapital von 2, lündig im Beſitz Verlin befindet ſelaufenen Geſchäfts 2² 420 Million leichsmark ſonſtige leichsmark außeror anlpruchten Perſona ind Bankproviſton⸗ Anveründert), alle llionen RM. Nac miſchließlich Anlas Miltonen RM. hließlich 34 439( üngewinn von 15 — Dipidende von wied uf neue Rechnung Hllanz erſcheinen be ktwen und Rückſtell lchtigungen Verbin achdem die Verpfli haften bis auf 0, ipten bis auf 1,47 kingeſellſchaften), d Auf 009(0,31) und haut wurden. An Armögen auf 2,71 fs⸗ und Betrieb ertigfabrikate mit hagegen ſind Ford darunter Warenford orderungen auf 0, n Konzerngeſellſcho hechlel, Kaſſe, Poſtf Mlt 5,47(2,54) me eleiſtete Anzahlung bet 0,18(0,09) 3 Köſchreibungen mit gungen, bei denen ſnd, erſcheinen wiet Karlsruher Schif feülfchaft, die mit in Betriebsgemeinſc 1936 einen Geſamte Reichsmark. Nach 16 407) RM. Anl Gewinn von 26 717 (6193) RM. Vortr Gewinnverwendung hffentlichung nicht gegenüber dem Vor da im Hinblick auf hoͤhung des AK. vo wobel die Bad. A kransport ſowie die den überwiegenden nommen haben, Ne mlagevermögen ei Zugänge beim Schi laufsvermögen, das ſcheinen neu Ford ſchaften mit 0,40 Forderungen auf Leiſtungen mit 0,0“ und Bankguthaben Heteiligungen mit? ſich um eine Güterf dererſeits ſind Ver ſerven und Rückſte gungspoſten auf 0, hindlichkeiten gegen (0,12) Mill. RM. „*M, RMathildenbad⸗So ſellſchaft beruft auf ein, in der der Ab vorgelegt wird. E ein Geſchäftszwiſch zum 31. Auguſt 19 erfolgt Neuwahl d perſtorbenen ſeither an Stelle des aus ki ng vom 1. 8. 19 bronn) als AR.⸗Mi Pfülziſche Pulver ſelſchaft berichtet i Juni), daß ſich de des Vorjahres gehe 64.736 Reichsmark 11804(0) Reichsm durch erhöhte Aufn lge Sozialleiſtung eine Minderung de höoͤherer Ertrag au fabrir Hasloch Gm bie Stammanteile e die bisher nur n wurde im Laufe 1 leiſtet, wodurch ſich — franletur Eifektenb. Festworzinsl. Werte ht Relchsanl..27 5 t. Kelchsanl. 30 40. do. do. do. Goldao Bay. Hyv. Wechs. Gyl 1 0 Golddvv. Frankf. qu.„ Fitki. Coldvidvr.VIII 3 l. Loſovft. Liao. Mein. Hyp. 4„ Llan. 4 1 Goidpid. Pffllz. lqau.„„0„ pflz. Hyv. Goldkom. W4•4 as 6dxomi.ii 3 ⸗Lion. besnz Farbenind.von 28 7 wooostrie- A len Loec*r0 0 A 0%„„» Fuchafſpa. Zeilstof Favr. Motor.⸗Werke ſerl. Licht u. Kralt 3 10 Frown Boverl Mhm. ſſel), Bonard „03 Kaſſel), dwigshafen). ttelrhein? Vertretung her 1 erückſichti nt die 5 5 rk, vor allem brunner und ſchwächer er⸗ erſter Linie igen müſſen. überwinden ie Zwiſchen⸗ gegen Sa keinesfalls Läuferreihe t ihrem Ge⸗ r im Innen⸗ taus ſtärker ſt man auf t wieder ſei⸗ W84 hält. (beide Jahn München); Boldbrunner 1. FC. 05 Augsburg), äßler(1860 ſeide Bayern 99 Köln); as(MSV ), Euler tons(Rhe⸗ 99 Köln), iberg(Ein⸗ nn). (Stuttgart). ſiegt 10(:7) cht, die am dolf⸗Hitler⸗ Zivil“ aus⸗ n Leipziger ſchen Hand⸗ die letzten er deutſche hollen und 3) ſiegreich. enach der enläßt und ſtellt wird, ler⸗Magde⸗ Agreich, für „Badſtüber ung heran⸗ hmann(4) zu holen er Deutſch⸗ ehr Reiter entſchieden. n einen ſo ſrüdern W. 16 Siegen, zpitze ver⸗ pert, der ilt, hat ſich en Cham⸗ einſchließ⸗ ꝛwonnenen macht hat. W. Maffey Groeben, Völkel, K. t. Oblt. Siegesrit⸗ der gleich⸗ tberückſich⸗ dtꝰ er Berufs⸗ eiſter Otto er ganzen Er führt n vor W. 7 und M. 30 ommatz Staroſta zel 24, K. ze nicht ſo n mit je n erheben as Cham⸗ mit wei⸗ ff mit 17 igen Traber⸗ tdeutſchen em Jahr in ſeiner gewann Rennen Erfolge, ler Fried. Jehden irde am Frauen⸗ Männer er wurde mit drei Zehden, n wurde. in die Wirtſchaſtsſeite Mitkwoch, B. Dltober 1037 Heidungen aus der Wirtschaft hefftſche Kunſtmühle Ach Mannheim. Wieder 5 rozent Dividende. Die Geſellſchaft, deren Miienkapital von 2,6 Millionen RM. ſich nahezu voll⸗ lündig im Beſitz der Deutſchen Mühlenvereinigung Berlin befindet, erzielte in dem am 31. März ab⸗ Haufenen Geſchäftsjahr 1936/37 einen Rohertrag von 2 420 Millionen RM., dazu treten 8900(9000) Reichsmark ſonſtige Erträge, ſowie 0,05(0,07) Mill. leichsmark außerordentliche Erträge. Andererſeits be⸗ Apruchten Perſonalaufwendungen 0,99(0,96), Zinſen and Bantproviſtonen 0,11(0,21), Beſitzſteuern 0,14 Aünverändert), alle übrigen Aufwendungen 0,64(0,63) onen RM. Nach wieder 0,23 Millionen RM, fit Aeſchließlich Anlageabſchreibungen und 0,05(0,07) Mionen RM. Wertberichtigungen ergibt ſich ein⸗ chliehlich 34 439(32 133) RM. Gewinnvortrag ein ngewinn von 152 557(164 439) RM., woraus eine Ahidende von wieder 5 Prozent verteilt und der Reſt Aneue Rechnung vorgetragen werden ſoll, In der Allanz erſcheinen bei 0,44(0,42) Millionen RM. Re⸗ ken und Rückſtellungen ſowie 0,145(0,175) Wertbe⸗ ſchligungen Verbindlichketten mit nur noch 1,75(5,26), lchdem die Verpflichtungen gegenüber Konzerngeſell⸗ ſten bis auf 0,002(1,39), ſolche aus eigenen Ak⸗ lpien bis auf 1,47(3,13, davon 0,31 gegenüber Kon⸗ kingeſellſchaften), die ſonſtigen Verbindlichkeiten bis A 09(0,31) und Bankſchulden(0,30) vollſtändig ab⸗ khaut wurden. Andererſeits iſt auch das Umlaufs⸗ Armögen auf 2,71(6,21) zurückgegangen, wobel Roh⸗, is⸗ und Betriebsſtoffe nur noch mit 0,46(4,17), fertigfabrikate mit 0,07(0,48), ausgewieſen werden. hagegen ſind Forderungen auf 1,46(1,27) geſtiegen, uünter Warenforderungen auf 1,215(1,00), ſonſtige ſorderungen auf 0,14(0,096), während Forderungen in Konzerngeſellſchaften auf 0,10(0,18) zurückgingen. hechfel, waſſe, Poſtſcheck⸗ und Bankguthaben haben ſich Ait 5,47(2,54) mehr als vervoppelt. Neu erſcheinen eleiſtete Anzahlungen mit 0,13. Das Anlagevermögen A bel 0,18(0,09) Zugängen unter Berückſichtigung der lſchretbungen mit 2,02(2,07) aktiviert. Die Beteili⸗ kungen, bei denen keine Veränderungen eingetreten Ab, erſcheinen wieder mit 0,34. arlsruher Schiffahrts⸗AG., Karlsruhe. Die Ge⸗ felſchaft, die mit dem Mannheimer Fendel⸗Konzern n Betriebsgemeinſchaft ſteht, erzielte am Geſchäftsjahr geinen Geſamtertrag von 114 771(t. V. 104 931) chsmark. Nach Abzug der Unkoſten und 18 288 16 407) RM. Anlageabſchreibungen ergibt ſich ein 6 winn von 26 717(14 583) RM., der ſich um 20 776 6193) RM. Vortrag auf 47 493 RM. erhöht. Die Gewinnverwendung iſt aus der Reichsanzeiger⸗Ver⸗ fentlichung nicht erſichtlich.— Die Bilanz weiſt gegenüber dem Vorjahr erhebliche Veränderungen auf, da im Hinblick auf die inzwiſchen durchgeführte Er⸗ Pöhung des AK. von 50 000 RM. auf 1,5 Mill. RM., Pobei die Bad. Ach. für Rheinſchiffahrt und See⸗ kransport ſowie die Rheinſchiffahrt A. vorm. Fendel zen überwiegenden Teil der neuen Aktien über⸗ lommen haben, Neuinveſtlerungen erfolgt ſind. Das Anlagevermögen erhöhte ſich durch 0,15 Mill. RM. Hugänge beim Schiffspark auf 0,33(0,19). Im um⸗ das ſich auf 0,61(0,15) erhöhte, er⸗ heinen neu Forderungen gegenüber Konzerngeſell⸗ ſchaften mit 0,40 und Wertpapiere mit 0,07, ferner Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,07(0,09), Wechſel, Kaſſe, Poſtſcheck⸗ — Hankguthaben mit 0,07(0,05). Erſtmals werden Betelligungen mit 22 500 RM. ausgewieſen, wobei es ſſch um eine Güterfernverkehrsgeſellſchaft handelt. An⸗ Aererfeits ſind Verbindlichteiten bei unv. 0,09 Re⸗ ſerven und Rückſtenungen ſowie 0,009 Wertberichti⸗ gungspoſten auf 0,76(0,15) geſtiegen, darunter Ver⸗ kindlichreiten gegenüber Konzerngeſellſchaften auf 0,70 (0,12) Mill. RM.—. „nan Mathildenbad⸗Solbad⸗Ach., Bad Wimpfen. Die Ge⸗ ellſchaft beruft auf 23. Oktober die ordentliche GV. in, in der der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 potgelegt wird. Einer anſchließenden aochV. werden n Geſchäftszwiſchenbericht und die Zwiſchenbilanz zum 31. Auguſt 1937 in Vorlage gebracht, außerdem erfolgt Neuwahl des AR.⸗Vorſitzenden an Stelle des perſtorbenen ſeitherigen, und Neuwahl des Vorſtandes n Stelle des ausſcheidenden ſeitherigen. Mit Wir⸗ fung vom 1. 8. 1937 iſt Dr. Guſtav Störzbach(Heil⸗ pronn) als AR.⸗Mitglied ausgetreten. Pfätziſche Pulverfabriten Ach. St. Ingbert. Die Ge⸗ Üſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 1936/37(30. ), daß ſich der Umſatz anähernd auf der, Hoͤhe des Vorjahres gehalten hat. Der Reingewinn beträgt 47 Reichsmark(dazu 650 RM. Vortrag) gegen sbs(%) Reichsmark im Vorſahr. Der Rückgang iſt hurch erhöhte Auſwendungen für Steuern und freiwil⸗ iihe Soglalleiſtungen bedingt; demgegenüber wurde eine Minderung der übrigen Auſwendungen und ein höherer Ertrag aus der Beteiligung an der Pulver⸗ fabrit Hasloch GmbcH. in Hasloch⸗Main erreicht. Auf die Stammanteile an der Pulverfabrik Hasloch Gmbod., die bisher nur mit 25 Prozent einbezahlt waren, wurde im Laufe des Berichtsjahres Vollzahlung ge⸗ eiſtet, wodurch ſich das Beteiligungskonto um 100 500 AI. Aktien schwächer, Berliner Börse Für die auch heute wieder zu beobachtende Zurück⸗ haltung des Publikums gab es kaum ausreichende Gründe; ſo dürfte die neuerliche Schwäche der Aus⸗ landsbörſen höchſtens von pſychologiſcher Bedeutung ſein. Man darf ſich aber nicht verhehlen, daß die Re⸗ privatiſierung eines ſehr großen Poſtens Dresdner⸗ Bank⸗Aktien natürlich entſprechende Beträge vom Markt der übrigen Aktien abgezogen hat und von dieſer Seite her eine gewiſſe Sättigung des vorhande⸗ nen Anlagebedarfs erfolgt iſt. Dieſe Marktverfaſſung führte beim berufsmäßigen Börſenhandel zu einem weiteren Engagementsabbau, der bei der fehlenden Aufnahmeneigung einen gewiſſen Kursdruck ausüben mußte, Hierbei fiel es kaum ins Gewicht, daß man in einigen Werten auch heute wieder Hamburger Käufe beobachtet haben will. Am Montanmarkt iſt man nach der„enttäuſchenden“ Klöckner⸗Dividende auch hin⸗ ſichtlich der Ausſchüttung bei Hoeſch peſſimiſtiſcher ge⸗ ſtimmt. Die Aktie ſelbſt gab/ Prozent her, Klöckner verloren/ Prozent, Mannesmann/ Prozent und Mansfeld ½ Prozent. Vereinigte Stahlwerke konnten einen kleinen Anfangsgewinn von ½ Prozent ſpäter ebenfalls nicht behaupten. Bei den Braunkohlen⸗ aktien fielen Ilſe Genußſcheine mit einer Befeſti⸗ gung von 1½ Prozent, Erdöl dagegen mit einem Ver⸗ luſt von 1 Prozent auf. Durchweg ſchwächer eröffneten chemiſche Papiere, namentlich Goldſchmidt mit minus 1½ Prozent und Farben mit minus ¼ Proz. Conti Gummi waren um 1¼ Prozent gedrückt. Bei den Elektrowerten gaben Siemens auf ein An⸗ gebot von knapp 11 000 RM. 2/ Prozent, Deutſche Atlanten 2 Prozent her. Andererſeits waren Akkumu⸗ latoren nach Pauſe um 2 Prozent befeſtigt. Mit ſtär⸗ keren Abſchwächungen ſind im übrigen noch zu er⸗ wähnen: Metallgeſellſchaft(minus 2½ Prozent), Jung⸗ hans und Aſchaffenburger(ſe minus 1½ Prozent), Bemberg(minus 1¼½ Prozent) und bei den unnotier⸗ ten Werten Schwerdtfeger(minus 3½¼ Prozent) Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz ½ Prozent höher mit 1285% bezahlt, geſucht wurden auch Zinsvergütungsſcheine(plus/ Prozent) und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen(plus/ Prozent), Reichs⸗ bahnvorzugsaktien wurden ebenfalls um ½ Prozent auf 128½ heraufgeſetzt. Dagegen gab die Umſchul⸗ dungsanleihe den an den Vortagen erzielten Gewinn von 5 Pfennig wieder her. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeldſätze von 2/ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,34, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 8, 20. Trotz des ſehr ſtillen Börſenſchluſſes konnten ſich Kurſe auf der Baſis des Verlaufs be⸗ haupten. Nur Vereinigte Stahlwerke gaben nach vor⸗ übergehender Erholung wieder auf 117¼ nach. Nachbörslich kamen Umſätze kaum zuſtande, Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund bei 12,34, der Dollar bei 2,492, der Gulden bei 137,76 und der Schweizer Franken bei 57,33 belaſſen. Der franzö⸗ ſiſche Franken gab unweſentlich auf 8,21(8,23) nach. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Aktien ſtanden auch heute wieder Großbankaktien im Mittelpunkt des Intereſſeß, zumal nach der günſtigen Erklärung der Dresdner Bank über den derzeitigen Geſchäftsverlauf nunmehr auch die Commerzbank über eine erfreuliche Entwicklung im erſten Halbjahr 1937 berichten konnte. Kursmüßig gebeſſert waren aller⸗ dings nur Commerzbank mit plus ½ Prozent. Schwä⸗ fenten freundlich cher lagen Deutſch⸗Aſtatiſche Bank mit minus 20 Mk. Von Hypothekenbanken ſielen Hamburger mit plus ¼, dagegen Meininger Hypothelen mit minus % Prozent auf. Bei den Induſtriepapieren kam heute größeres Angebot in Baſalt⸗Aktien heraus, ſo daß etwa 50prozentige Repartierung vorgenommen werden mußte. Angeblich iſt demnächſt mit einer Ver⸗ waltungserklärung über die ſtark ſprunghafte Kurs⸗ entwicklung des Papiers zu rechnen, worauf hin eine 5½prozentige Kurseinbuße eintrat. Abgeſtempelte Sachſenwerk gaben um 4½ Prozent nach, dagegen waren Stock& Coc. mit plus 3 Prozent kräftiger gebeſſert. Die heute wieder durchweg notierten Steuer⸗ gutſcheine waren den letzten Kurſen gegenüber unverändert. ſtheln-Malnische Mittagbörse Schwächer Die Börſe eröffnete in vorwiegend ſchwächerer Ten⸗ denz, da dem kleinen Angebot kaum Aufnahmeneigung gegenüberſtand, wobei man auf die ſchwachen Aus⸗ landsbörſen verwies. Weiteres Intereſſe beſtand le⸗ diglich für Bankattten; viel beachtet wurden die Mit⸗ teilungen der Commerzbank über den Geſchäftsgang im erſten Halbjahr 1937. Am Aktienmarkt traten meiſt Rückgänge von—1 Prozent ein. Stärker ge⸗ drückt waren Reichsbank mi 203½(205). Von Montan⸗ aktien verloren Höſch im Zuſammenhang mit niedri⸗ geren Divpidendenſchätzungen 1½ Proz. auf 126½, Klöckner gaben/ Proz., Mannesmann/ Proz. ab. Etwas höher lagen Ilſe Genuß mit 139¼(139). Von Motorenwerten gingen Daimler auf 140½(141½), Adlerwerke Kleyer auf 116¼(116½) zurück, von Ma⸗ ſchinenaktien Rheinmetall auf 150%(151½). Am Chemiemarkt ermäßigten ſich Ich Farben auf 164 (164%), Rütgerswerke auf 1495/(150). Der Elektro⸗ markt war ſtark vernachläſſigt. Im einzelnen ſetzten Weſtdeutſche Kaufhof mit 59(591¼), Bemberg mit 147½(148½), Holzmann mit 155¼(155½) und Feld⸗ mühle mit unv. 145 ein. Am Rentenmarkt war das Geſchäft etwas lebhafter. Reichsaltbeſitz erreichten wieder 128,75(128,55), Reichsbahn⸗VA gewannen ½ Prozent auf 128½. Kommunal⸗Umſchuldung hatten bei unv. 94,90 grö⸗ ßeren Umſatz, gingen aber ſpäter auf 94,80 zurück. Am Pfandbriefmarkt wurden kleine Nachfragen zu veränderten Kurſen befriedigt. Liquidationspfand⸗ briefe und Induſtrie⸗Obligationen ſchwankten bis / Prozent, Stadtanleihen notierten unv. Für Län⸗ der⸗ und Provinzanleihen zeigte ſich etwas Nach⸗ frage. Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein. Teilweiſe bröckelten die Kurſe noch etwa ½ bis ½ Prozent ab, die Mehrzahl blieb auf dem Anfangsſtand behauptet, ſchwächer aber Siemens mit 213¼(216). Nach un⸗ ten ſtärker verändert waren ferner Metallgeſellſchaft mit 152(154½), Goldſchmidt mit 1435%(145) und Kali Weſteregeln nach Pauſe mit 116½(118¼). Von Großbankaktien erhöhten ſich Commerzbank auf 120 (119½), Von Induſtriewerten Kahlgrund⸗Eiſenbahn mit 28½(26½) rep.— Im Freiverkehr wurden u. a. genannt: Burbach Kali 72—72½, Fſl. Bad. Wolle 83½, Schuh Berneis 76½, Ufa 74, Raſtatter Wag⸗ gon 62 und Großalmerode Thon 114—116, ſowie Geiling Sekt 74. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. 232 323 V. Ar Fres Reichsmark erhöhte. Eine Verſtärkung des Nennbetra⸗ ges des Beteillgungsverhältniſſes iſt nicht erfolgt. Der Rohertrag wird mit 255 170(251 612) Reichs⸗ mark, Erträge aus Beteiligungen mit 28 965(18 765) Reichsmark, Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge mit 16 130(12 279) Reichsmark, a, o. Erträge mit 1309 (5457) Reichsmark ausgewieſen. Andererſeits erhöhten ſich Löͤhne und Gehälter auf 69 589(63 260) Reichs⸗ mark, geſetzliche Sozialabgaben auf 7172(5297) Reichs⸗ mark, Steuern auf 53 817(30 719) Reichsmark, wäh⸗ rend ſich alle übrigen Auſwendungen auf 73 311 (92 798) Reichsmark verminderten. Anlageabſchreibun⸗ gen ſind mit 22 949(24 235) RM. eingeſetzt. Wie be⸗ reits berichtet, wird der Generalverſammlung(9. Okt.) die Verteilung einer Dividende von wieder 4½ Proz. auf das Aktienkapital von 1,125 Mill, vorgeſchlagen; außerdem ſollen dem geſetzlichen Reſervefonds 10 000 Reichsmark zugewieſen und 3600 Reichsmark für ſo⸗ zlale und ähnliche Zwecke zurückgeſtellt werden, ſo daß noch 1162 Reichsmark zum Vortraa verbleiben. In der Bilanz werden bei 85 000(68 695) Reichs⸗ mark Reſerven und 71 400(68 775) Reichsmark Rück⸗ ſtellungen Verbindlichkeiten nur noch mit 13 190(40 987) Reichsmark ausgewieſen, bedingt durch die Minderung der Warenverbindlichkeiten auf 6718(20 116) und der ſonſtigen Verpflichtungen auf 5458(20 227) Reichsmark. Andererſeits wird ein Umlaufsvermögen von 208 606 N 3* 3 ————————2 n 5 — ink⸗ ——— 4 . AFünt (294 602) Reichsmark ausgewieſen, wobei ſich Forde⸗ rungen auf 36 631(111 235) Reichsmark ermüßigten, nachdem Forderungen an abhängige Geſellſchaften, die i. V. mit 68 765 Reichsmark bilanzierten, nicht mehr erſcheinen. Im übrigen betragen Vorräte 27 204(47 986) Reichsmark, Wertpapiere 79 719(61 982) Reichsmark, Bankauthaben 51 376(69 017) Reichsmark, Anlagen 515 848(537 211) Reichsmark, Beteiligungen 663 112 (562 612) Reichsmark. In den erſten drei Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahres hat ſich der Abſatz eiwa auf der Höhe des Vor⸗ jahres gehalten. Gebrüder Gtumm Gmbc in Neunkirchen(Saar). Die Geſellſchaft hat unter dem gleichen Namen mit dem Sitz in Eſſen eine Zweigniederlaſſung errichtet, der vornehmlich die Verwaltung der Ruhrzechen des Stumm⸗Konzerns ſowie Handels⸗ und andere Geſchäfte auf dem Gebiete des Bergbaues und der Eiſeninduſtrie obliegen. Geſchüftsführer ſind Generaldirektor Dr. F. Deubert, Direktor P. Wüſtenhöſer, beide in Eſſen, und Bergaſſeſſor Dr. A. Haarmann in Brambauer. Rheiniſche Rückverſicherungsgruppe Ac, Baſel. Dieſe zum Gerling⸗Konzern'hörende Verſicherungsgruppe verzeichnet für 1936 an Brutto⸗Prämieneinnahmen 33,79(20,18) Millionen Schweizer Franken. Die Prä⸗ —————————— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. GOxvi.. vVorro. 50 vᷣ 1C. Cala n 2 . ONacr SlEν⏑ũꝰAiuec⏑,eιςß!ĩaecι — ſ½%½ιmm⏑ Auſyſeimom fmιmnm-- Æ Hnplbriurſuon- e Vyme Soa Humm in ob⏑, „ Oe eum febe/ NGoð/ VochU Oasnmn h, ofegen o Soruhregen Ohere- Oheorι Schnee d. Schnesfreſben Geb/ ete mi aurecne/ *n Deutſchland liegt zwiſchen dem ſtarken ſkan⸗ dinaviſchen Hochdruckgebiet und einem Mittel⸗ meertief. Demgemäß herrſchen öſtliche lebhafte Winde, die verhältnismäßig kalte Feſtlandluft zu uns verfrachten. An ihrer von Südoſten her aufgleitenden Warmluft bringt heute früh Süddeutſchland Regen, der zunächſt nordwärt weitergreift. Da ſich die Warmluft mehr und mehr bis zum Boden durchſetzen wird, iſt an⸗ ſchließend ſedoch Beſſerung zu er⸗ warten. Die Ausſichten für Donnerstag: Wolkig bis aufheiternd und nur vereinzelt leichte Nieder⸗ ſchläge, im ganzen milder, öſtliche Winde. ... und für Freitag: Im weſentlichen freundlicheres, wenn auch kein ſtändiges Wetter. Wiims Rhelnwesserstend 9. 10. 3/ 277 265 168 28 448 343 2²⁰ ggg 194 Neckerwaesserstuncl 8 10. 30 335 6. 10 37 280 27 17¹ 7² 446 345 2²⁵ 192 Woaldshot„feTehehe Rhelnfelden Brelsach... es. „%νοfοHDN-. Maxau„ OfHetket⸗ Ma nnhelm„rTeFfen Kaub Köln „„efree⸗ „„„„„„„rerere 6 10 37 Mannhelm 334 „„%er„e0„ mieneinnahme für eigene Rechnung erreichte 27,71 (13,14) Millionen Schweizer Franken. Die bedeutende Steigerung der Einnahmen und Ausgaben wird mit der Verſtärkung der eigenen Poſition zuſammenhängen. Die Kapitalanlagen haben ſich von 22,2 auf 23,4 Mill. Schweizer Franken erhöht. Die Entwicklung wird vom Verwaltungsrat als günſtig bezeichnet. 0 ———— ——————————————————— durchweg he⸗ franleturter Effektenbörse keatorꝛinal. Worte 5. 10. 6. 10. 1 eebpranz35 101,50 101,50 Eeee529 W737 G525 1027 99,37 99.3) „Reh. 120,55 125,55 t 08 5 114 90,— Stadit v. 26 5 96,37 96,37 96,37 50,50 101,5 101,50 99 99.75 7 — gelbs- Goig v elbg. 5 wigsb. v. 26 —3 Goid v. 26 95 1 8 U.„ ο 1 Fboiceladr Vin 90,5 93,75 L. Goſdpir. Lion. 101,75 101,80 ein. Hyp.„„ 99,75 9957⁰ Hein. 2 Llan. 11315 23305 F s. Golavtt. 101.70 101.75 u. 3 do. Lian. 0„ 4 om.-I1 99,.— 99, 4 40. 80800Kins. 101,75 101,75 Sroburatto). M 135 hbhm.— Eind. Akt.-⸗G5i. v. 26 101,50— „. benns von 2 183.— 135.12 Jooustrle- Abtier eumulatorev br.„„» Zellstofl—1 ſee 156,50..50 Licht u, Kran 108,— 166,20 norel Kleinlein.— 110.— dwn Boverl Mhm, 18/,— 187.— Cement Heldelbers Daimler-Benz Deutsche Erdol. DeutscheLinolenmw. Ot. Stelnzeuge Pfeld Hurlacher Hoft Blchb.-Werger-Bt. El. Licht& Kraft Enzinger Unlon Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühſe Papler. Gesfürel-Loeve Th. Goldschmidt. ritznet-Kayset Grohkraft Mhm. Vi. 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Eigenartig iſt allerdings, daß das weibliche Tierchen nicht kann, ſon⸗ dern aus ſeiner Puppenſtube, die faſt immer im Boden unter den Bäumen liegt, nur iin Fuß in die Baumkronen ſteigen kann. Gelingt dem Weibchen dieſe Kronenbeſteigung ungeſtört, dann legt es an die Knoſpen der Jungtriebe oder auch an andere geſchützte Stellen der Krone ſeine Eier ab, meiſt in Mengen bis gegen 200 Stück. Dieſe Eier überwintern, vom Baumbe⸗ ſitzer ungeſehen und ungeachtet. Im Frühjahr, ſobald die erſten Blättchen und Blüten ſich zei⸗ gen, kriechen die unzähligen, gelblich⸗grünen äupchen aus und beginnen ihr oft geradezu verheerendes Zerſtörungswerk. Meiſt ſchon vor der Blüte werden Blüten⸗ und Blattknoſpen zerſtört, die ſich entfaltenden Blätter ſkelettiert und nach der Blüte die jungen Früchtchen aller Obſtarten, Kirſchen, Aepfel, Birnen, Zwetſchgen uſw. an⸗ oder ausgefreſſen. Der durch dieſen Raupenfraß entſtandene Schaden an den Obſtbäumen war im letzten Araiah im Kreiſe Mannheim ſehr groß. icht allein die Obſternte wurde ſtellenweiſe völlig vernichtet, ſondern auch die Blätter, wodurch die Bäume auf Jahre hinaus geſchä⸗ digt ſind. Eine Wiederholung oder Erweiterung Schädling/ Die Maßnahmen des Schadens im nächſten Frühjahr würde eine ungeheure Gefahr für den Baumbeſtand ſelbſt bedeuten. Bei der dichten Bepflanzung des hieſigen Gebietes kommen damit Millionenwerte deutſchen Volksvermögens in Gefahr. Des⸗ halb iſtdas Anlegen der Klebgürtel unbe dingte jedes Beſitzers oder Nutznießers von Obſtbäumen. Um einen vollen Erfolg zu garantieren, ſind beim Anlegen der Gürtel folgende Punkte zu beachten: 1. Rechtzeitiges Anlegen, ſpäteſtens Mitte Oktober. Mit jedem weiblichen Tier gelangen bis zu 200 Raupen auf den Baum. 2. Nur guten, hellen Raupen⸗ leim und waſſerdichtes Papier verwenden. 3. An der Stelle, wo der Gürtel angelegt werden ſoll, die rauhe Rinde abkratzen und Unebenhei⸗ ten unter dem Papiergürtel abdichten. 4. Den Leim nicht zu dick, aber leichmäßig und lücken⸗ los auftragen. 5. Den Papierſtreifen nicht ein⸗ mal, ſondern zweimal binden. 6. Im Ja⸗ nuar⸗Februar die Gürtel abnehmen und ver⸗ brennen. Die nötigen Materiglien oder fertigen Gür⸗ tel ſind in den einſchlägigen Geſchäften erhält⸗ lich oder werden durch die Obſt⸗ und Garten⸗ bauvereine vermittelt. kileine badiſche lachrichten Ciebespaar erſchoſſen aufgefunden Heidelberg, 6. Okt. Am Mittwochmorgen wurde durch eine polizeiliche Streife im Stadt⸗ wald, oberhalb der Feierſtätte, ein 18jähriges Mädchen aus Heidelberg, das in Berwangen bei Eppingen in Stellung war, ſowie ein 24jäh⸗ riger Amtsgehilfe aus Eppingen erſchoſſen auf⸗ gefunden. Es hanbelt ſich um eine Liebestra⸗ gödie, wie aus einem Brief hervorgeht, den die beiden hinterließen und auf Grund deſſen die Nachforſchungen angeſtellt wurden. Sie wurden bereits ſeit zwei Tagen vermißt. Dom Fahrrad geſtürzt Bruchſal, 6. Okt. Die 17jährige Zigarren⸗ arbeiterin Anna Gallenmüller von Obergrom⸗ bach ſtürzte auf dem Heimweg vom Erntedank⸗ feſt in Helmsheim von ihrem Fahrrad. Mit einem ſchweren Schädelbruch wurde die Ver⸗ unglückte ins Krankenhaus verbracht; ihr Zu⸗ ſtand iſt ſehr ernſt. Jahrraddieb vor Gericht Karlsruhe, 6. Okt. Wegen fortgeſetzten Betrugs und Diebſtahls im Rückfall verurteilte das Schöffengericht den geſchiedenen 30jährigen vorbeſtraften Hermann Haack aus Oberſtetten im Taunus zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von drei Jahren. Der Angeklagte hatte in Bretten und anderen Orten Geldbeträge von 40 Mark, 2 Mark und 50 Pf. geſtohlen und eine Reihe Darlehens⸗ und Zechbetrügereien verübt. Er wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß im Wiederholungsfalle Zuchthausſtrafe und Siche⸗ rungsverwahrung drohen. Wegen Diebſtahls, Unterſchlagung und Be⸗ trugs erkannte die Strafabteilung des Amts⸗ gerichts gegen den 52jährigen verwitweten Alfred Kaltenbach aus Münſter bei Kol⸗ mar auf eine Gefängnisſtrafe von acht Mo⸗ naten. Der Angeklagte, der durch das fran⸗ zöſiſche Kriegsgericht wegen Spionage zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde, davon acht Jahre in Cayenne verbüßte und dann flüchtete, hatte in Karlsruhe zwei Fahrräder ge⸗ ſtohlen und unter falſchen Vorſpiegelungen ver⸗ kauft. Ein drittes Fahrrad, welches unter Eigentumsvorbehalt gekauft, aber noch nicht reſtlos bezahlt war, veräußerte er ebenfalls. Wiederſehensfeier ehemaliger 11jer Raſtatt, 6. Okt. Aus Anlaß des 85. Grün⸗ dungstages des Regiments findet am 9. und 10. Oktober 1937 in Raſtatt eine große Wieder⸗ Mittwoch, 6. Oliober f — ſehensfeier mit Denkmalsweihe ſtatt. Hi ſind alle Kameraden, die in Krieg und Frich beim Regiment gedient haben, ſowie Auge rige gefallener Kameraden herzlich eingelh Anmeldungen nimmt Kamerad Karl Maiß Raſtatt, Veilchenſtraße 9, entgegen. Hochſtapler in Förſteruniforn 4 Freiburg, 6. Okt. Der 26 Jahre glie bertus Brecht war Forſtgehilfe bei einer ſ ſchaftlichen Forſtverwaltung im Schwarzſh Als ſeine Vorſtrafen bekannt wurden, f er von ſeinem Poſten zurücktreten und war her auch zum Tragen einer Förſterunſf nicht mehr berechtigt. Trotzdem ließ er nachdem er eine längere Gefängnisſtrafe g büßt hatte, im März 1937 eine Förſterunifiß anfertigen, deren Bezahlung er ſchuldig f Er ſprach dann in Uniform bei ſeinen Oh vor und erſchwindelte u. a. drei Schreihmifß nen, ein Fahrrad, eine Uhr, einen Drillinge 4 4 3 4 4 Berlag u. Schrift Donſaber und beging außerdem Miete⸗ 1 Ausgab arlehensbetrug. Das Schöffengericht Freill enr verurteilte Brecht wegen mehrfachen Beiſ die? im Rückfall zu einem Jahr ſechs Mopa Aiie eitung a Zuchthaus, 100 RM Geldſtrafe und drei a Ehrverluſt. Zwei Monate der Unterfuchu Früh⸗Ausg haft werden angerechnet, ebenſo gilt die G ſtrafe als durch die Unterſuchungshaft verbiſt vBom Schnellzug überfahren Mühlacker, 6. Okt. Am Montagnachmi war der 22jährige Bahnarbeiter Rivoit Pinache mit dem Anzünden der Bahnlamp beſchäftigt. Als er dem von Pforzheim naheh den Zug auswich, überſah er den in entgegeh geſetzter Richtung durchfahrenden Schnelſh Stuttgart—Bruchſal. Er wurde von der Li motive erfaßt und zur Seite geſchleudert S wurde ihm die Schädeldecke weggeriſſen, Verunglückte wurde ins Krankenhaus geh 5 er abends ſeinen ſchweren Verletzuß erlag. Unsere Schaufenster (Strẽbenfront), immer schomein An- Zzlehunęspunkt öller Freunde preis- werter Quòlitöts-NHöbel, stehen bis zum 9. Olctober d. J. 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Wehrmachhh Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantworilſch nnenpolitit. Helmuth Wüſt; für Außenpolitit ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und 5 Wilhelm Ratzel; für Bewegung; Friedrich Karl Ha Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut 8 für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Ka Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Obering. Elise Abelt geb. Freundlich ist heute nach langem, schwerem Leiden von uns gegangen. Mannheim(Feuerbachstr. 17), den 5. Oktober 1937. In tiefer Trauer: brete Ibelt Häte 51117 geb. Mbeit Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. LAufer und Leum für jeden Raum dillig und ęut duch Teppiche in allen Größen und preiten M. à l. I F 2. 9 Höbl. Zimmer zu mĩeten geiucht Beamter ſucht flluf 1. Jan. zu mielen geſucht Angebote unter Nr. 22 524 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Hageneier(z, Zt. Wehrmacht: Vextreter: Friebrich Haos); für Sport: Julius Et; Geſtaltung der 5 gabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſoriſcht leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiaer Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Pei SW. 68, Charlottenſtraße 15 b. .Nachdruck fämtlicher Ortginalberichte verbon hindert werde Herzen zu raten, lichſter Energie! ſenhafte Judenei Mitte des vorige radezu überſchwe Libl. Unner ————— unter Nr. 22 466 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. like Laullim zwreiber bel allen Anzelgen· Manuskripten. Sie verhindern da. durch unliebsam- Denn einer klug it —— Und erfahren, kann maͤnche NHerłk er sparen. Noanch guter Gelegen- heitsksuf, bei dem Sie Sſcher gleich zugegriffen hnätten, kam 2. B. durch iB- Kleinenzeigen Zzustsnde. Wer's selber schon probiert hat, wird selber sdgen: Es stimint. aufs neue aus de denmaſſen Poler wurde, iſt eine für Ungarn. Sch im Preſſeweſen, ungariſchen Ind Wenn Ungarn he Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag), Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei..hh Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim 1 Sprechſtunden der Verlagsdtrektion: 10.30 bis 12 K laußer Samstag und Sonntaa): Fernſprech⸗Rr. ſit Wem laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 A, deneinwanderung Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz Mün wehr in letzt Zur, Zeu aelten folgende Preisliſten: ſchluß, zu demen Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Klück wünſch Ausgabe Weindeim Nri 2 Ausgabe Schwebingen f nur Glück wünſch Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 davon: Aus Japan kor Reklamatlonen Mannheimer Ausgabe über... 3 während des jetz Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über 3 600„ herausgeſtellt, daß Offizier ein Sar beachten Sie bitte den Akoßen Anzeigenteit. 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