8. Oktober ES * . 3 kerĩne ichnich nille hilfi mir taſch Anzeichen von grõne ocder N ſt unlchõdlich unc Apotheken 6 pulyer ckg. KVI 1. 10. In Obie vockfreies Einneh VAXIILE Schmerzen he Etinnerung d an die Zahlung ft erinnert: 1 4 Ttägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 M, leinſchl. 50,96 Pf. nbehalten im Sept lenderviexteljahr! Oktober 1937; für September erteljahr 1937, f fie 193 1 91 A ſteuer, agszab⸗ tember 1937, fällig 1937 4 ahnung der oben g rn erfolgt nicht ihlung verſäu gt, die gebührenpflichth ückſtandes durch Na ſtenpflichtigen Ei zeitreibung zu e Abend⸗Ausgabe A hlung nicht rech mit dem Ablauf nach geſetzlicher maliger Säumm rozent des rückſtüm erwirkt. n, 8. Oktober 10, Mannheim⸗Stadt, Karlsruhe Nr. 146f, annheim⸗Neckarſtadt Karlsruhe Nr. 78 t Schwetzingen, Karlsruhe Nr. mt Weinheim, Karlsruhe Nr. Suuare⸗ nheim bremene Arneneeu Betr.: Feldſchuh es Art. 36 des Felt ie ich hiermit au, daß ung vorläufig his 1 geſchloſſen zu gellen h das Ueberhandneh bſtähle bedingte Raß⸗ alle diejenigen F ckerland bebauen ag eines Londiy rrichten. Ich he ſogenannte Sto tach vollſtändiger G artoffelernte zu en chutzperſongl iſt agh widerhandlung gege liche— ge zu ahnden. Oitoder 1937. ürgermeiſter. Die neueſte Senſalion in condon DNB London, 8. Okt. In größter Aufmachung meldet„Daily Mail“, es beſtünde die Möglichkeit, daß Ame⸗ Hla in kurzem eine Rüſtungsanleihe auflege und hit einer gewaltigen Aufrüſtung heginne. Das Blatt vermutet, daß zu dieſem Zweck Präſident Rooſevelt eine Sonderſitzung des Kongreſſes einberufen werde, ſobald er nach Waſhington zurückgekehrt ſei. Auch in den Krei⸗ en der Eity ſei am Donnerstag das Gerücht lber eine ſolche amerikaniſche Rüſtungsanleihe umgelaufen. In ſeinem Leitartikel ſchreibt das Blatt dazu, daß ein ſolcher Schritt des amerikaniſchen Prä⸗ ſbenten außerordentlich begrüßt werden müſſe, da er ſowohl finanziell wie politiſch einen Aöbiliſierenden Einfluß in den Vereinigten Siaaten wie auch außerhalb der Grenzen Ame⸗ kilas ausüben würde. Die Auflegung dieſer Rüſtungsanleihe würde als eine bedeutſame Geſte Amerikas gegenüber der übrigen Welt zu werten ſein. Wenn auch die traditionelle Politik e Vereinigten Staaten ſtets friedlich und auf iie Zſolierung von den verſchiedenſten Kon⸗ 5 gerichtet geweſen ſei, ſo ſei es doch klar, bdieſes große Land auch etnſchloſſen ſei, nicht dulden, daß ſeine Intereſſen und ſeine Au⸗ t leiden.„Daily Mail“ nimmt dieſe Ver⸗ mutung über die amerikaniſche Aufrüſtung zum Alaß, die engliſche Regierung aufzufordern, n rritiſche Aufrüſtungsprogramm eben⸗ alls mit aller Beſchleunigung durch⸗ zuführen. der„Daily Telegraph“ berichtet aus Waſhington, daß in Amerikas Hauptſtadt Ge⸗ Aüchte umlaufen, die beſagen, daß der Haupt⸗ und der Rooſevelt⸗Rede in Chigago der ge⸗ peſen ſei, ein rieſiges Rüſtungsprogramm Uimmungsmäßig einzuleiten. Man Piricht in Waſhington davon, daß die geplante Aufrüſtung nicht weniger als 500 Millionen Ffund erfordern würde. Auch andere Londoner Morgenblätter ſind der Anſicht, daß Rooſevelts Repe dieſem Zweck gedient habe. deulſchlonds Folgerungen 5 7 1 ei Tiſch auch ſolcht glaubs 10 m** Feſtſtellungen in Labour⸗Kreiſen ntworkeke:„Alei⸗ DNB London, 8. Okt. Sie iſt nämlich Rach einer erregten Ausſprache wurde am e Gewebefäſencheh ponnerstag von der Labour⸗Konferenz in bald zerſtort M Fournemouth die engliſche Aufrüſtungspolitik Wäſche, bis mimt mk großer Mehrheit gebilligt. Für die Auf⸗ nahm.— Bunm fung wurden 2169 000 Stimmen, dagegen 5 91 Aur 262 000 Stimmen abgegeben. mz in milder uug Die Entſchließung iſt um ſo bemerkenswerter, ir 3 Eimer Waſſet als die führende engliſche Oppoſitionspartei da⸗ fg. reicht für ens nmit zum erſtenmal die Rüſtungspolitit der Re⸗ eang auf der Parteikonferenz unterſtützt die Minderheit, die ſich gegen die Auſ⸗ iung einſetzte, wurde von dem führenden Ailonsführer Lansbury geführt, der er⸗ färte, daß ſeine Gruppe gegen alle Voranſchläge ir die engliſche Wehrmacht ſtimmen werde. er Gewerkſchaftsführere Clynes erklärte in kſtützung der Entſchließung, daß„Pazifis⸗ steigerunge den 9. Oitober ich in u 6, 2 en bare Zahlung ge öffentl. verſte en 7. Oktober 1 Gemeindevollziehe gelag n. Schriftteitung; Mannpeim, K 3, 14/18. Fernſpr.-Sammei-Rer. 38 danner· isgabe Aerſcheint wöchtl. 12mal.•30 10 Dien Hane monafl. 2 20 5 u. 50 Pf. „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 5 — Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Haus monafl..0 M. 1. 230 1. Trager⸗ 5 die Poſt.70 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Adie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf akenkreuz⸗ eſtellgeld. ntſchädiauna. 7. Jahrgeng mus als Politik“ der Todesſtoß für die Labour⸗ Partei ſein würde. Die Aufrüſtung ſei im In⸗ tereſſe der Arbeiterklaſſe und der Nation. Dr. Salter erklärte, je mehr England auf⸗ rüſte, um ſo entſchloſſener werde Deutſchland ſein, die ihm zuſtehenden Rechte durchzuſetzen. Es wäre beſſer, wenn man Deutſchland die Hand der Freundſchaft entgegen ⸗ ſtrecken, gleichfalls abrüſten und verſprechen würde, die deutſchen Beſchwerdegründe freund⸗ ſchaftlich zu erwägen. china und ldson Großabnehmer DNB Waſhington, 8. Okt. Donnerstag abend wurden in Waſhington die Geſamtziffern der beträchtlichen amerikaniſchen Rüſtungsausfuhr während der letzten zwei Jahre behanntgegeben. Danach gewährte das Staatsdepartement insgeſamt 8612 Aus⸗ fuhrlizenzen für Kriegsmaterialien im Geſamt⸗ werte von 81 829 000 Dollar. Es kauften Kriegsmaterial: für 13 605 000 Dollar China als größ⸗ ter Kunde(meiſt Militärflugzeuge), für 12 195 000 Dollar Sowjetrußland, für 2 343 000 Dollar Japan, für 7462000 Dollar Argentinien als größter ſüdamerikaniſcher Käufer, für 7606 000 Dollar Spanien als größ⸗ ter europäiſcher Käufer. MANNUMEIM el auch geiwaltige Kufrusang in uen Das war der Hauptgrund der letzten Rede Rooſevelts in Chikago en lber len„euntschutfüchen Gink. eruttert7 Nuzzn in ſer Puner Unterwelt Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. —— annheim. Nummer 468 ergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt, Milimeterzeile im Textteil 69 Pf. Mannheimer Ausgabe; Die 12geſpalt. Milimtierzeile! Pf. Die 4geſpalt. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Te tel 18 Wi— Bl Usſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Zahlungs⸗ und Er⸗ zannheim. Poſtſcheckkonto: a. Freitag, 8. Oktober 1937 Ein Flugzeugmutterschiif für 140 Flugzeuge Das modernste und größte Flugzeugmutterschiff der USA,„Vorktown“, wurde jetzt in Dienst gestellt. Das 20 000-Tonnen-Schiff kann 140 Flugzeuge an Bord nehmen und hat eine Besatzung von 2072 Mann. Es wird in Amerika als verspätetes Kind der„Nira“ bezeichnet, weil sein Baubeginn noch in die Zeit dieses ersten, von Roosevelt aufgestellten Wirtschaftsprogramms fällt. Stures nein in der folonialfrage Die englischen Konservativen zeigen kein Verständnis London, 8. Oktober.(HB⸗Funk.) Auf der zur Zeit tagenden konſervativen Par⸗ teikonferenz in Scarborough brachte der Abge⸗ ordnete Sir Henry Page Croft, der als einer der ſchärfſten Gegner der deutſchen Kolvo⸗ nialforderung bekannt iſt, eine Entſchließung ein, in der eine„Aufgabe der Souveränität in den britiſchen Kolonien“ abgelehnt wird. Die Entſchließung beſagt, daß die von gewiſ⸗ ſen liberalen und ſozialiſtiſchen Kreiſen aus⸗ gehenden Vorſchläge für die Zerſchlagung des britiſchen Weltreiches durch Uebergabe der Oberhoheit in den britiſchen Kolonien an eige internationale Körperſchaft große Beſorgnis verurſachten. Irgendein ſolcher Vorſchlag würde eine fühlloſe Mißachtung der Eigentumsrechte, einen verräteriſchen Betrug an den Einwoh⸗ nern dieſer Kolonien und eine Kataſtrophe für das Wohlergehen derjenigen Engländer ſein, die in den Fabriken oder in der überſeeiſchen Produktion beſchäftigt ſeien. Die Entſchließung wurde von der Konferenz ohne Oppoſi⸗ tion angenommen. Sir Henry Page Croft erklärte bei der Be⸗ gründung der Entſchließung, daß Deutſchland ſeine Kolonien in einem Angriffskrieg verloren habe.() Deutſchland habe kein größeres moraliſches Recht auf dieſe Gebiete die es im Weltkriege verloren habe, als es Eng⸗ land heute auf Helgoland habe. Er wünſche, daß die engliſche Regierung irgendeiner deut⸗ ſchen Kolonialforderung ein„Nein“ entge⸗ genſetzen würde. Im Verlauf der Konferenz ham auch Winſton Churchill zu Wort. Er erklärte nach einem Hinweis auf die Lage in Spanien und im Fernen Oſten, daß man ge⸗ genwärtig eine Zeit ernſter Beſorgnis durch⸗ mache. Die konſervative Politik müſſe den Alußenaniniſter in der energiſchen und ehrenhaf⸗ ten Politik unterſtützen, die er in ſeinem Stre⸗ ben nach Aufrechterhaltung des Weltfriedens verfolge. Churchill beglückwünſchte dann die Re⸗ gierung zu den großen Fortſchritten, die ſie in der Aufrüſtung gemacht habe. Schließlich lobte er den Präſidenten Rooſevelt wegen ſeiner letz⸗ ten Rede und ſprach ſeine Ueberzeugung aus, daß die Ausführungen des amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten auch von der britiſchen Regierung herzlich begrüßt würden. Weltbild(M) nur fjäuptlinge dürfen türmen DNB San Sebaſtian, 8. Oktober. Der Bolſchewiſtenanführer Prieto ſucht im⸗ mer neue Schliche und Wege, um die Flucht ſeiner Geſinnungsgenoſſen aus Aſturien zu ver⸗ hindern. So hat er jetzt durch eine formell ſich auf ganz Rotſpanien beziehende„Verordnung“ allen Militärpflichtigen(18 bis 45 Jahre) ſtreng verboten, Rotſpanien zu verlaſſen. Ausgenom⸗ men ſeien nur Perſonen in„beſonderer Miſſion“, die ſeine Erlaubnis vorweiſen könnten. kroftwogen zermalmt zwei üuſer 11 Tote in Niederländiſch⸗Indien DNB Amſterdam, 8. Oktober. Bei Semarang Miederländiſch⸗Indien) glitt ein Laſtkraftwagen durch Verſagen der Breanſe einen Abhang hinab. Hierbei raſte er in zwei Eingeborenenhäuſer und zerſtörte ſie völlig. Elf Perſonen wurden getötet. Schöne Reden⸗ aber dumdum-Beſchoſſe Eine bittere Feststellung des joapanischen Kriegsminisiers DNB Neuyork, 8. Okt. In einer Unterredung mit dem Tokioter Aſſo⸗ ciated Preß⸗Vertreter erklärte der japaniſche Kriegsminiſter Sugiyama, daß gewiſſe Welt⸗ mächte zwar Gerechtigkeit und Menſchlichkeit für China predigten, aber durch den Verkauf von Dumdum⸗Geſchoſſen an China zur Verwendung gegen japaniſche Soldaten jedes internationale Geſetz verletzten. Sugiyama zeigte dem amerikaniſchen Korreſpondenten eine Reihe derartiger aus den Leichen gefallener Ja⸗ paner entfernte Geſchoſſe und erklärte, dieſe Munition erreiche China auf dem Wege über Hongkong. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, S. Oktober 1 Vor einer ſcharfen flnlwort Japans DN Tokio, 8. Okt. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes in Tokio kündigte eine unmittelbar bevor⸗ ſtehende Erklärung der japaniſchen Re⸗ gierung zur Stellungnahme der Regierung der Vereinigten Staaten zum japaniſch⸗chineſiſchen Konflikt an. Im Mittelpunkt dieſer japani⸗ ſchen Erklärung werde die Zurückweiſung der amerikaniſchen Anſchuldigung, daß Japan den Neunmächtepakt verletzt habe, ſtehen. Darüber hinaus werde eine offizielle japaniſche Stel⸗ lungnahme zu der Anregung einer Konferenz aller Unterzeichner des Neunmächtepaktes er⸗ folgen. Es ſei anzunehmen, daß überhaupt eine grundſätzliche Definition der japaniſchen Haltung zum Neunmächtepakt formuliert werde. In politiſchen Kreiſen der japaniſchen Hauptſtadt erwartet man, daß die japaniſche Regierung ihre Stellungnahme nachdrücklich präziſieren wind. Ein Rückzug Japans vom Neunmächtepakt wird dabei nicht für ausge⸗ ſchloſſen gehalten. Ein Beiſtandspakt Moskau—anking? DNB Paris, 8. Okt. Der Pariſer„Matin“ veröffentlicht eine Meldung der Radioagentur aus Nanking, wo⸗ nach der Militärattaché der ſowjetruſſiſchen Bot⸗ ſchaft, General Lepis, am Donnerstag plötz⸗ lich im Flugzeug nach Moskau abgereiſt ſei, um den Sowjetbotſchafter in China, der vor einer Woche Nanking bereits verlaſſen hatte, zu tref⸗ fen. In dieſem Zuſammenhang läuft, ſo heißt es in der Meldung, hartnäckig das Gerücht um, daß China im Begriff ſtehe, einen Bei⸗ ſtandspakt mit Sowjetrußland ab⸗ zuſchließen. Jüdiſches Kuppelneſt ausgehoben 2a. Danzig, 8. Okt.(Eig. Dienſt.) Nachdem bereits in den letzten Monaten zahl⸗ reiche jüdiſche Sittlichkeitsverbrecher in Danzig Condon will lediglich Sowjetſpanien rette Rom entlarvt die Takiik Frankreichs und Englands/ Darum die Ungeduld Rom, 8. Okt.(HB⸗Funk) Der von Frankreich und England bei der italieniſchen Regierung unternommene Schritt mit der Bitte um baldige Erteilung einer Ant⸗ wort auf den Vorſchlag von Dreierbeſprechun⸗ gen wird von den Auslandskorreſpondenten der römiſchen Blätter im Zuſammenhang mit den Aeußerungen franzöſiſcher und engliſcher Staatsmänner als Anzeichen dafür betrachtet, daß die beiden Weſtmächte auf die Rettung Sowjetſpaniens ausgehen und des⸗ halb die Nichteinmiſchungspolitik über Bord werfen möchten. Der Londoner Korreſpondent des„Meſſa⸗ gero“ betont, daß die ungeduldige Haltung der engliſchen und franzöſiſchen Regierung hin⸗ ſichtlich der italieniſchen Antwort nur zu ver⸗ ſtehen ſei, wenn man annehme, daß die eng⸗ liſche Regierung den Zeitpunkt für gekommen halte, um die Maske der Nichtein⸗ miſchung fallen zu laſſen und zu er⸗ klären, es ſei für die engliſchen Intereſſen not⸗ wendig, daß nicht General Franco Sieger des ſpaniſchen Krieges werde.— Der Pariſer Ver⸗ treter des gleichen Blattes iſt der Anſicht, Blum und die verſchiedenen Internationalen dräng⸗ ten darauf, daß Frankreich offiziell die Neutralitätspolitik aufgebe und ſeine Grenze für Freiwilligentransporte und Waffen⸗ und Munitionslieferungen öffne, ja ſogar mit ſeiner Wehrmacht ofſen in Spanien eingreife, um die Valencia⸗Bolſchewi⸗ ſten zu retten. Der Pariſer Vertreter des„Popolo di Roma“ unterſtreicht, daß die Aufregung, die man in Paris hervorkehre, beſonders England beeindrucken ſolle, um von dort die Garantien zu erhalten, daß London im Falle von Verwick⸗ lungen an der Seite Frankreichs ſtehen wird. Füßholzratpein in Tondon Man möchte Italien beſchwichtigen EP London, 8. Okt. Der am Donnerstagabend in Rom unter⸗ nommene engliſch⸗franzöſiſche Schritt zur Beſchleunigung der italieniſchen Antwort an die Einladung zu einer Dreimächteerörte⸗ rung über alle ſpaniſchen Fragen wird von der Londoner Preſſe mit merklicher Zurückhaltung verzeichnet. Nachdem am Donnerstagabend noch in Regierungskreiſen recht ſcharfe Worte gegen Italien gefallen waren, bemüht ſich die Preſſe, wahrſcheinlich nicht ohne Anweiſung aus der Downing Street, einen freundlicheren Ton an⸗ zuſchlagen. Weder England, noch Frankreich, ſchreibt der „Daily Telegraph“, hätten die Abſicht, die ſorgfältige Prüfung aller in der gemeinſamen Razzia in der Pariſer Unterwelt Fremde werden ũberv/ achit/ 500 Verhaftungen in einer Nacht DvB Paris, 8. Oktober. Le Havre nach Paris auf den Polizeipoſten des 7 Richt jenes k ich, das der V Note enthaltenen Vorſchläge unnötig zu ſchleunigen.„Während England und Frankrei mit großer Aufmerkſamkeit die Weiterent lung in Spanien verfolgen“, fährt das Ble fort,„haben ſie keineswegs die Abſicht, ſcho jetzt die Antwort der italieniſchen Regien vorwegzunehmen. Sowohl London wie hoffen nach wie vor, daß eine freundſchaf Erörterung der ſpaniſchen Fragen, ſowei die internationale Lage berühren, möglich ſei wird. Der„Daily Expreß“ meldet in dieſe Zuſammenhang, daß der franzöſiſche Boiſcha ter Corbin in ſeiner Unterredung mit ßenminiſter Eden am Samstagabend eine g meinſame engliſch⸗franzöſiſche Kundgebung Mittelmeer gegen alle weiteren Verletzunge el ſetzt, imme des Nichteinmiſchungs⸗Abkommens geforde 3 wie ein he habe. Außenminiſter Eden habe jedoch davo n. abgeraten. Nach dem gleichen Blatt wird Man braucht niſterpräſident Chamberlain in ſeiner Bewußtſein alle Freitagabend angekündigten großen Rede berdienter Rul die bis dahin vielleicht vorliegende italieniſe üße Nichtstun, Antword Bezug nehmen. 4 Abeit,— alles tende Menſchen In fürze abend“. Man recht genießen z Der Reichsminiſter der Finanzen,— und auch 15 Schwerin v. Kroſigk, hielt am Donnerstagaben treiben aſ vor der Hamburgiſchen Verwaltungsakadem die keine Ruhe eine Rede, in der er die wirtſchaftlichen Pierbepteng Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Finon Beieraben politik aufwies. Die ſteigenden Reichsſteue einnahmen ermöglichten es 1938 die Steuergſh ſcheine und die Arbeitswechſel der erſten beitsſchlacht planmäßig abzudecken. * Aus dem Rechenſchaftsbericht der Reichsh ſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſt verſicherung geht hervor, daß im Jahre 1930% noch ſtärker als im Vorjahre gegenüber ſit der Seel ng, der in d r zu ſagen ren zuſamme abgeurteilt wurden und hohe Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen erhielten, iſt jetzt ein weiterer aftbefehl gegen den in Danzig wohnenden uden Iſrael Mendel Friedmann er⸗ angen, der polniſcher Staatsbürger iſt. Der ude hatte ſeine Geliebte dazu veranlaßt, ein Abſteigequartier einzurichten, in dem u. a. ein 13⸗ und ein 16jähriges deutſches Mädchen an jüdiſche Kunden verkuppelt wurden. Die Unterſuchung hat ferner ergeben, daß zu den Gäſten der jüdiſchen„Firma“ auch farbige Seeleute gehörten. andere ſein, m Menſchen werde der Born der en. Bahnhofs St. Lazaire erhalten. Das„Journal de Rouen“ fragt in die⸗ ſem Zuſammenhang, warum eine kleine Preſſe⸗ meldung über eine ſolche von der Pariſer Sowjetbotſchaft als ſehr harmlos hingeſtellte Fahrt eigentlich binnen kurzem die Verſet⸗ zung eines hohen Polizeibeamten nach ſich ziehe. Die Verſetzung ſcheine doch eine mithin eine Zunahme von 127 655 Teilnehn Strafmaßnahme des Innenminiſteriums(1,5 v..) eingetreten. zu bedeuten.* In der amerikaniſchen Preſſe werde Zur Durchführung der ſtrengeren Frem⸗ denüberwachung und im Zuſammenhang mit der Unterſuchung der verſchiedenen terrori⸗ ſtiſchen Anſchläge der letzten Zeit führt die fran⸗ zöſiſche Polizei dauernd Razzien in der Pariſer Unterwelt durch. So wurden allein in der Nacht zum Freitag zwiſchen 20 Uhr und 3 Uhr 27 Streifen unternommen, um„unerwünſchte Flemente“ aufzuſtöbern. Wie der„Excelſior“, deſſen Mitarbeiter an dieſen„Fiſchzügen“ teilgenommen hat, mel⸗ früheren Arbeitsloſigkeit ein Mangel g Facharbeitern bemerkbar war. E4 Die Geſamtzahl der Rundfunk lagen im Deutſchen Reich betrug am 1. 0 ber 8 412848 gegenüber 8 285 193 am 1. Winte tember. Im Laufe des Monats Septembe* Am kommend ber, findet die len⸗ und Holzg. Anſchlagste abei ſon iedene Stimmen laut, die evelt vore 3 en. 1 Lahlmn Pnnten——— 20 7— 3— 3— 10⁰ ⁰⁰ Rl ordnungsſtraf 2 45 105 e br⸗ Re u tr e ä 10 p3 s H. 516 1 5 5— 3*. 5 2 4 4 2 2 w v 4 e S 2. 30 Das Schwurgericht in Traunſtein verurteilte konnten dabei keine ordnungsgemäß ausgeſtell für einen jüdiſchen Preistreiber arnen. Von verſchiedenen Seiten der ame findet die Holza Oktober, in ſtatt. niſchen Induſtrie werden ſtarke Bedenken g ten Perſonalpapiere vorweiſen oder erſchienen n einen Boykott japaniſcher Erzeugniſſe geäu X den 27jährigen Peter Ertl aus Mehring bei aus anderen Gründen verdächtig Burghauſen zu elf Jahren Zuchthaus und zehn Ansbach, 8. Okt.(HB⸗Funk.) Die Regierung von Oberfranken und Mittel⸗ Jahren Ehrverluſt. Der Staatsanwalt hatte franken teilt mit: Gegen den Alleininhaber der In einer Meldung des„Petit Journal“ n gegen den Angeklagten wegen Mordverſuchs flha i Moskau hat gewintt Holzgroßhandlung M. Bettmann u. Co. in Perpignan wird darauf haßewiefen daß z Sonder und Anſtiftung zum Mord 13 Jahre Zuchthaus Nürnberg, den Juden Alfred Fränkel, reiche Franzoſen, die bisher auf ſeiten der„Am Samstag beantragt. Le Havres Polizeikommiſſar ſtrafverſetzt wurde von der Preisüberwachungsſtelle bei der niſchen Bolſchewiſten gekämpft haben, anlü ein Sonderzug Bei dem Verurteilten handelt es ſich um pxs Paris, 8. Okt Regierung von Oberfranken und Mittelfranken der bevorſtehenden Kantonalwahlen en einen gemeinen Rohling, der mit allen Paris, 8. in Ansbach wegen fortgeſetzter umfangreicher Frankreich zurückkehrten, um bei— 3. Klaſſe Mitteln verſucht hatte, ſeine Geliebte, die ihm läſtig geworden war und die ein Kind von ihm erwartete, zu beſeitigen.— Abtreibungsver⸗ Der Polizeikommiſſar von Le Havre, der bei der Unterſuchung über das Verſchwinden des zariſtiſchen Generals von Miller die Meldung Verſtöße gegen die Preisſtoppverordnung eine Ordnungsſtrafe von 100 000 R M ver⸗ hängt. Der Firma, die im Bayeriſchen Wald ſer Gelegenheit ihr nationales Zerſetzungs 8. Düſſeldorf. Mo weiterzuführen. Fue an 17,49, ickfahrt erfole In der Waſhingtoner Preſſekonferenz ſuche von einer Roheit, die ſich nicht ſchildern an die Oeffentlichkeit gebracht hatte, daß ein ein großes Sägewert beſitzt, konnten dank der iſſeldorf ab läßt, der Verſuch, die Geliebte mit Salz⸗ Kraftwagen der Pariſer Sowjetbotſchaft kurz Zuſammenarbeit der Preisüberwachungsſtel⸗ Donnerstag ließ Staatsſekretär Hull keineh Uhr und Mann ſäure zu vergiften und ſie in einen Fluß vor Abfahrt des ſowjetruſſiſchen Dampfers len in Regensburg und Ansbach und dem ener⸗ Zweifel darüber, daß die Vereinigten Staglg ic„Klaſſe zu ſtoßen, ſind die Hauptanklagepunkte aus dem„Marya⸗Olianowa“ im Hafen von Le giſchen Zugriff der Nürnberger Polizei eine eine Einladung zur Teilnahme a ſückfahrt, nach Strafregiſter Ertls, deſſentwillen er zur Ver⸗ Havre angekommen iſt, hat nach Mitteilung ganze Reihe von ſchweren Verſtößen gegen die Neunmächtekonferenz annehmen ins 50 urteilung ſtand. des amtlichen Geſetzblattes eine Verſetzung von Preisſtoppverordnung nachgewieſen werden. den. Räheres iſt aus höfen zu erſehe nicht befohlen hatte— das von ſelber da war men, um gegebenenfalls ihre Nachkömmlinge und war ſchweigſam und ließ niemand in gaben und Rei Der alte Herr Walter Von Hermann Claudius Als ich zuerſt in die Elmsbütteler Schule in der Oſterſtraße 38 kam und den alten Herrn Walter ſah, dachte ich gleich an den Weihnachts⸗ mann, ſo gut und milde ſah er uns an und nickte leiſe mit dem Kopfe und fuhr ſich mit der Linken bedächtig durch den langen ſilberhaari⸗ gen Bart. Und als ich längſt ſelber im Amte war und mir einbildete, viel Erfahrungen ge⸗ ſammelt zu haben, lebte er immer noch und ging in ſeiner lieben Schule ein und aus. Man ſagt, er ſolle läſſig geweſen ſein und chg als Hauptlehrer am liebſten urch den dicken Herrn Meſter haben beſorgen laſſen. Mag es wahr ſein— Herr Meſter hatte einen breiteren Buckel und mag es dem Alten und der Schule zu Liebe getan haben: Mir aber Geſtalt des Herrn Walter nicht aus dem inn. Herr Walter hatte hinter der Schule, einem rauen, pilaſtergeſchmückten, faſt ſchloßartigen auwerk, einen weiten, wunderbaren Garten. Wer heute an der Schule vorbeigeht, ſieht einen Vorgarten wie andere auch amals, als Herr Walter in ſeinem langſchöſſigen, rauen, feintuchenen Gehrock ſich nachdenkſam urch ſeinen Silberbart fahrend, noch darin um⸗ erging, ſtanden Sommers in mächtigen Töp⸗ 35 5 prächtige Aloen in Gruppen beiein⸗ ander, überragt von einzelnen Palmen. Dieſe Aloen und dieſe Palmen entſtammten jenem Wundergarten hinter dem Schulhauſe. Der alte Herr Walter ging mit uns großen Jungens in der Naturgeſchichtsſtunde in dieſen Wundergarten. Zwei lange reibhäuſer, ſo dorz daß wir aufgerichtet hineintreten konnten, argen da ihre Geheimniſſe. Der Herr Walter ſchritt uns vorauf, lang⸗ ſam, im grauen Gehrock, den grauen Schlapp⸗ hut etwa ſchoben. Wir folgten ſchweigend. Ich heute noch dieſes Schweigen, das Herr Walter aus der nachdenklichen Stirn uhle fühle — das in uns waltete und nicht über uns. Herr Walter Kurs mit bedeutſamer Miene die verhangene Tür zum erſten Glashauſe auf und ließ uns unter ſeinem Arm hinweg, mit dem er die Tür ſo lange offen hielt, nachein⸗ ander eintreten. Ich mußte mich damals ſchon unter dem Arm des Herrn Walter hinweg bücken, was mir ein gelindes Schauern über den Rücken jagte. Behutſam ging er dann von Pflanze zu Pflanze. Herr Walter ſagte nichts als nur den lateiniſchen Namen nebſt dem Erdteil oder dem Lande, in dem die Pflanze wuchs; Attalea funifera—— Corypna auſtralis—— Chamae⸗ dorea concolor—— Rhapis flabelliformis, In⸗ dien—— Aloe ſocotrina, Mexiko———— Weiter ſagte Herr Walter nichts. 183 Das war wohl. keine Naturgeſchichte, wie ſie in der Schule überall erteilt werden könnte. Und es möge ſich ein anderer Schulmeiſter davor hüten. Er möchte ſich ſehr lächerlich machen. Mir aber gab dieſes geheimnisvolle Schwei⸗ gen von der Fremdoͤheit dieſer Welt mehr, als alle klugen und geſcheiten Reden und Ausein⸗ anderſetzungen mir hätten geben können. Und meinen Mitſchülern war es nicht anders. Wir ſchwiegen, und alſo vermochten wir zu horchen und zu ſchauen. Denn der Schwätzer ſieht und hört nichts vor lauter Schwatzen. Es war, als ob die un ſelber ihre Stummheit verloren hätten und zu uns ſprä⸗ chen. In der feuchten Wärme des Raumes ging es wunderſam um. Ich bin ſeither in manchem großen Palmen⸗ haus mancher großen Stadt geweſen; aber immer war es mir, als ſtände auf einmal die gebückte Geſtalt im feintuchenen grauen Geh⸗ rock neben mir und nicke mir bedeutſam zu. Und die feinen Silberhaarwellen des würdigen Bartes nickten leiſe mit., Und erſt dann war ich wirklich am Orte, und die Palmen und die Aloen fingen für mich heimlich zu ſprechen an. Es war damals noch die Zeit der alljähr⸗ lichen Oſterprüfungen, zu denen die Eltern ka⸗ bewundern zu können. Was wären dieſe Prüfungen geweſen ohne den Herrn Hauptlehrer Walter! Zwar: der Ti⸗ tel fiel nie, aber an ſolchen Tagen war er der Herr Hauptlehrer vom Scheitel bis zur Sohle. Die Schüler ſaßen ſtramm, und der Lehrer ſtand am Pult. Die Eltern waren eingetreten und hatten, ſoweit Stühle oder Bänke vorhan⸗ den waren, darauf Platz genommen. Man konnte alſo beginnen, und mancher Kinder⸗ mund müh folt des Gedichtes, das er vom Stapel laſſen ollte. Aber man wartete. Lehrer, Schüler, Eltern warteten—— bis Herr Walter in die Klaſſe trat und mit unnachahmlicher Gebärde durch ſeinen Silberbart fahrend das Zeichen gab, daß die Prüfung zu beginnen habe. Er ſagte auch dabei kein Wort; aber die Wichtigkeit und Würde des Aktes war auf ein⸗ mal da, und niemand wagte daran zu zweifeln. Seine großen, ernſten Augen verfolgten jede Antwort. Lächelten ſie, ſo war das etwas ganz Beſonderes. Wir Schüler waren insgeheim ſehr ſtolz darauf. Schien es ihm genug zu ſein, ſo trat er auf den Lehrer zu und gab ihm ſchweigend die Hand. Und die Erlöſung kam über alle und die Befriedigung, daß es ſehr gut verlaufen ſei. Vergebens hätte jemand ein offenes Zeichen des Mißfallens aus Herrn Walters Geſicht zu leſen verſucht. Er wußte um die Würde ſeines Standes. Hinter der Tür zu ſeinem Sprechzimmer— Konferenzzimmer hieß es, und der Name hatte einen gewichtigen Klang— hinter der hohen Tür hing ein dunkelgrüner, ſchwerer Vorhang. Sobald die Tür aufging, fiel das Licht geheim⸗ nisvoll hindurch und ſpukte über den dunkeln Korridor. Wir hatten einen Heidenreſpekt vor dieſem Konferenzzimmer und dieſem dunkel⸗ grünen Vorhang. Mir will er heute erſcheinen wie ein Symbel vom Weſen des alten Herrn. Er verhüllte ſich gen der Wundergarten des Herrn Walte te ſich insgeheim ſchon mit dem An⸗ Inneres 15 berkehrt beſtimn Da geſchah es, daß eines Turnhallenbauz chen mußte. Da brach es in dem alten durch. Es war in der Geometrieſtunde dritten Klaſſe, und es war mir im allgem eine läſtige Stunde— da ſtand er hoch guß gerichtet, daß gar nichts Gebücktes mehr an fhi war, und ſprach ergreifend zu uns davon, d man im Leben manchmal von etwas Liebe Abſchied nehmen müſſe, um eines Größere und Wichtigeren willen. 3 Ich habe den Sinn deſſen, was er ſpig wohl erſt ſpäter begriffen; aber ich ſehe fe aufgerichtete W2 und ſeine ergreifende Ge heute noch deutlich vor mir. Zuletzt ſah ich ihn im Rollſtuhl bei e Jahresfeier ſeiner Schule, die nicht aufgehs hatte, ſeine Schule zu ſein, obgleich er lung aus dem Amte geſchieden war. 33 Ich hätte ihn lieber nicht mehr ſehen den alten Herrn Walter. „Zuſammengeſunken ſaß er da, und n übergroßen Augen lebten noch und h umher. Er iſt nun lange tot. Aber in mir un dert andern iſt ſeine Weisheit lebendig geh ben. Was wollte ein Menſch mehr?—— In einer ſtar ng, die das D verein für „Mannheimer 6 terin des Gaues man, in anſcha von den unver deutſchen Krank dem allerbeſten fahrung, mit A 479 U —— Glänzende Erfolge der Berl Phil harmoniker in Oslo. Unter S 335 en fanden 4 amstag un onntag in der norwegiſch Landeshauptſtadt zwei Konzerte des Berlaß uwelen. destech n ſtatt. Dieſe bei— onzertabende in der Univerſitätsaula wurd nf in den Montagszeitungen der norwegiſch 3 ahn⸗ Preſſe mit größter Anerkennung beſprochen Südweſt⸗ oder Eine ſudetendeutſche Wande land, eine Anze bühne. Junge ſudetendeutſche Künſtler hal ſiedeit haben jetzt ein Wandertheater gegründet, das einer deutſchen „Junge ſudetendeutſche Bühne“ nennt b 823 Theateraufführungen in den kleineren ſühe ſchäsvarer Seg deutſchen Städten veranſtalten will. it bedeutet. enkreuzbanner“ Sroß⸗Mannheim Freitag, 8. Oktober 1937 Feeierabend Richt jenes kategoriſche„Feierabend!“ meine Id ich, das der Wirt zwei Minuten vor Beginn der Polizeiſtunde ſeinen Gäſten zuruft und über as man ſich ſo ſchändlich ärgern kann, wenn man gerade noch einen„Grand mit Vieren“ ge⸗ winnen will oder noch nicht jenes Quantum Bier in ſich aufgenommen hat, das in dem unnötig z d und Frankreic e Weiterentwi fährt das B fonfumenten gewöhnlich den Wunſch erweckt, ie Abſicht, f auf dem Heimweg noch ein paar Bäume auszu⸗ 9 kißen. Ich meine vielmehr jenes Wort edlerer ndon wie deutung, das Feſttagsſtimmung in ſich birgt in uns Werktagsmenſchen jene wunderbare ſik der Seele auslöſt, jenen heimlich frohen ng, der in de mWort„Feierabend“ nach ge⸗ ler Arbeit liegt. Feierabend— ob er das ngeln der Senſen verſtummen macht, ob er Spaten des Landmannes zum letzten Mal in die Scholle graben läßt, ob er der Arbeit uſender Volksgenoſſen zwiſchen dumpfen nden in Läden und Geſchäftsräumen ein ſetzt, immer wirkt dieſes Zauberwort auf freundſchaft zöſiſche Botſe redung mit 9 agabend eine mens gefor wie ein heller, freudiger Glocken⸗ be jedoch dub* f 9 Blatt wird Man braucht es garnicht auszuſprechen. Das in in ſein Bewußtſein allein, ſich ein paar Stunden wohl⸗ roßen Rede dienter Ruhe hingeben zu können, dieſes jende italieniſche füße Nichtstun, eine einzige Minute nach der Arbeit,— alles das verkörpert ſich für arbei⸗ tende Menſchen in dem einen Wort„Feier⸗ abend“. Man auß es recht verſtehen, um es kecht genießen zu können. Jene Menſchen zwar e und auch bei uns gibt es deren viele—, die h treiben laſſen von einer ewigen Haſt und die keine Ruhepauſe kennen, werde dem Wort „Feierabend“ keinen Inhalt zu geben wiſſen. eierabend will erarbeitet ſein, um erlebt werden zu können. Das Leben mag noch ſo bitter für den einzelnen ſein, eine ernſte Tätigkeit ſöhnt uns in dem Augen⸗ blick wieder mit dem Daſein aus, wo wir im⸗ ſtande ſind, uns ſelbſt einen Feierabend zu ge⸗ n. Jene aber ſind heimatlos, die die Arbeit donnerstagab tſchaftli ſtiſchen Fine en Reichsſteue 8 die Steu ut. der erſten M cken. t der Reichs hoi uen und denen der Feierabend dann nichts 3 r zu ſagen hat. Arbeit und Feierabend ge⸗ gegenübe en zuſammen, eines kann nicht ohne das Mangel ere ſein, wenn wir innerlich harmoniſche war. Menſchen werden wollen. Im Feierabend liegt der Born der Kraft zu neuem, freudigen Schaf⸗ tundfunke. rug am 1. 0 Winterhilfswerk 1937/ 38 Am kommenden Montag, den 11. Okto⸗ r, findet die erſte WͤW⸗Ausgabe von Koh⸗ en⸗ und Holzgutſcheinen ſtatt. Näheres iſt aus den Anſchlagstafeln bei den NSV⸗Ortsgruppen zu erſehen. Auf dem Holzplatz, Binnenhafen⸗Nordufer, findet die Holzausgabe ab Dienstag, den 12. Oktober, in der Zeit von.00—14.00 Uhr ſtatt. s September 655 Teilneh ugniſſe geäuß it Journal“ vieſen, daß ze if ſeiten de haben, anläßlich Uwahlen ne Sonderfahrk nach Düſſeldorf Am Samstag, 16. Oktober, verkehrt nochmals ein Sonderzug mit 60prozentiger Fahr⸗ hreisermäßigung und Sitzplätzen n bequemen Durchgangswagen 2. nd 3. Klaſſe von Mannheim nach Köln und üſſeldorf. Mannheim(Hbf.) ab 12.29, Köln⸗ Fue an 17,49, Düſſeldorf an 18.29 Uhr. Die ckfahrt erfolgt am Sonntag, den 17. Oktober. eſſekonferenz ſſeldorf ab 17.23 Uhr, Köln⸗Deutz ab 18.05 är Hull Leine Uhr und Mannheim(Hbf.) an 23.00 Uhr. Fahr⸗ einigten Staatt is 2. Klaſſe ab Mannheim für Hi ahme an kückfahrt nach Köln 12.20 RM, nach Düſſeldorf 1400 RM; 3. Klaſſe für Hin⸗ und Rückfahrt annehmi loch Köln.50 RM, nach Düſſeldorf.70 Rqm. üheres iſt aus den Aushängen auf den Bahn⸗ — zu d Weiſ——— ben und Reiſebüros zu erfragen. er Zug miemaſſg bertehrt beſtimmt. nhallenbau— em kaftfahrer! meide den glkohol oder das rieſtunde i Steuer, ſonſt bringſt du dich und deine Mit⸗ 1 14 19 enſchen ins Unglück oder gar ums Leben! tes mehr an ihin uns davon, da etwas Liehe eines Größ en was er er ich ſehe fel ergreifende Ge 3 In einer ſtark beſuchten Mitgliederverſamm⸗ lſtuhl bei eiy g, die das Deutſche Rote Kreuz, Frauen⸗ nicht aufgehön erein für Deutſche über See, im ogleich er Mannheimer Hof“ abhielt, berichtete die Lei⸗ 45 ſehen rin des Gaues Heſſen⸗Naſſau, Frau v. Oidt⸗ man, in anſchaulicher und warmherziger Weiſe a, und nu von den unvergleichlichen Leiſtungen unſerer ch und bl deutſchen Krankenſchweſtern in Ueberſee. Mit dem allerbeſten Rüſtzeug an Wiſſen und Er⸗ n mir und fahrung, mit Arzneimitteln und Inſtrumenten, 1ebr 90 ie eine Kolonialſchweſter drüben braucht, aus⸗ er Berli L. Könler m fanden. Saucſigesciäft i0 de welen, Bestecke, Trauringe im Rat haus ttt. Dieſe b ätsaula wundt aus, um unſere deutſchen Farmerfamilien drü⸗ r norwegiſch ben zu betreuen und zu pflegen. Denn wo in 9 beſprochen, Südweſt⸗ oder Oſtafrika, im Buſch oder Hoch⸗ e. Wanbde land, eine Anzahl deutſcher Pflanzer ſich ange⸗ m edelt haben, kommt dringend der Ruf nach einer deutſchen Krankenſchweſter, die ein un⸗ ſchätzbarer Segen für den oft weitläufigen Be⸗ zirk bedeutet. im Charakter und in ihrer Geſundheit muß e“ nen eineren vill. Mraft aus Körperiicmer und seelischer desundneit Erökfnung des Berufserziehungswerks der Füchgruppe Gesundhelt der Daf/ Grundlegende Muskührungen des Gauohmanns Dr. Rotn Es iſt der Wille des Führers, daß die Deutſche Arbeitsfront jedem Volksgenoſſen durch das Berufserziehungswerk das geiſtig⸗ weltanſchauliche Rüſtzeug gibt, das ihn zu Höchſtleiſtungen befähigt. Daß die Notwendig⸗ keit der Berufserziehung erkannt wurde, beweiſt das Steigen der Teilnehmerzahl auf 11 000 in Mannheim und über zwei Millionen im Reich während des letzten Jahres. Dieſe Gedanken ſtellte der Leiter der Abteilung Volksgeſundheit, Kreisamtsleiter Pg. Dr. Gaa, an die Spitze der Eröffnungsveranſtaltung der Schulung der Fachgruppe Geſundheit. Den Auftakt bildete eine Anſprache des Gauobmanns der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Roth. Ausgangspunkt der Ausführungen des Gau⸗ obmannes war die Erwägung, daß die Selbſt⸗ erhaltung des Volkes von der Erhaltung der ſeeliſchen und körperlichen Kräfte abhängt, beide müſſen dauernd friſch gehalten werden. Der Nationalſozialismus aber iſt im Grunde die weltanſchaulich⸗ſeeliſche Medizin, die unſerem Volke aus der Krank⸗ heit aufhalf und ſtändig neue Kräfte gibt. Alle anderen Anſchauungen, die einſt unſer Volk zu zerſetzen drohten, haben⸗ſich als Gift⸗ ſtoffe erwieſen. So arbeitet„Kraft durch Freude“ Vom Standpunkt ſeeliſcher Geſundheit aus aber konnte Gauobmann Dr. Roth das Werk der NSG„Kraft durch Freude“ als notwendig begründen. Es half die Gifte falſcher Anſchau⸗ ungen beſeitigen. Den zerſetzenden Ideen und den Schlagwörtern des Marxismus ſoll die Tat entgegengeſetzt werden. Und wenn er frü⸗ her mit Wörtern wie Villa, Reiſen und Sett eine Verſammlung zum Entrüſtungsſturm ent⸗ flammen konnte, ſo bot ihm Koß die Spitze. Es gab dean Arbeiter die Möglichkeit, dieſe Dinge kennenzulernen und gleichzeitig zu erfahren, daß ſie bei allen Annehmlichkeiten doch nicht das Höchſte im Leben ſind. 90 Prozent aller Beleg⸗ ſchaftsmitglieder hatten bei manchen Betrieben die Grenze ihrer Stadt nicht überſchritten, ſie wiſſen nach der KdF⸗Reiſe, daß Reiſen eine Quelle reinſter Freude, aber kein einen Klaſſenkampf lohnendes Ideal ſind. Und der Arbeiter wird auch lernen, daß nicht in der ſtänvigen Wiederholung eines Genuſſes, ſon⸗ dern im rechten, natürlichen Ausgleich zwiſchen Freude und Ernſt das richtige Verhälmis liegt. Die Natur iſt hier an und für ſich ſchon eine ſchroffe Schranke, ſie ſorgt dafür, daß die Men⸗ ſchen nicht übermäßige Dinge genießen können, die ihnen letzten Endes ſchaden. Aber dieſes Werk entſpricht einem neuen Geiſte. Wie das WoW und die NSW ſoll es die Gegenſätze, die in unſer Volk getragen wur⸗ den, mildern und zur wahren Volksge⸗ meinſchaft führen. Der ſeeliſche Heilungs⸗ prozeß vom Giftſtoff Marxismus macht ſo ſtän⸗ dige Fortſchritte, das Gift des Klaſſenkampfes iſt abgewendet. Maßgebend aber war die recht einfache Erwägung, daß es richtig iſt, dem Men⸗ ſchen, der nichts hat, etwas zu geben, ſtatt dem, der noch etwas hat, dieſes zu nehmen. Nicht nach unten nivellieren, ſondern ſtändig nach oben fortſchreiten in die Gemeinſchaft will die Be⸗ wegung. Neben die ſeeliſche Heilung tritt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Sorge um die körper⸗ liche Geſundheit. Es muß gelingen, hier jeden einzelnen Menſchen zu erfaſſen. Schäden müſſen vorgebeugt und ſoweit ſie vorhanden, reſtlos ausgemerzt werden. Die Einführung eines Betriebsarztes wird fruchtbrin⸗ gend ſein. Der Beweggrund zu aller Sorge aber kann nur aus der Tiefe der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung kommen. Allem Peſſimis⸗ mnus und aller geſchichtlichen Einſeitigkeit, die aus dem Untergang einſtiger großer Völker eine Art Naturgeſetz konſtruieren möchte, ſetzen wir unſeren Glauben an die Idee entgegen. Wir glauben nicht, daß Völker entſtanden ſind, da⸗ mit ſie wieder untergehen. Der Gedanke der Erhaltung der Art und des Weſens wurde dann von Pg. Dr. Roth als grundlegend für die Geſunderhaltung des Vol⸗ kes hervorgehoben. Völker gingen nicht zu⸗ grunde, weil die Natur es ſo wollte, ſondern weil ſie gegen die Natur und ihre Geſetze ver⸗ ſtießen. Ein Volk kann ewig beſtehen, wenn es die Art rein erhält. Darin hat unſer Volk den Anfang gemacht. Uir Kichern dem Volk ein Sarkes Herz Auch die körperlichen Kräfte ſind notwendig, ſich zu behaupten. Aber die ſtarke Fauſt allein tut es nicht, die Herzenskräfte müſſen ſtändig den Arm ſtark erhalten. Darum iſt eine Organiſation notwendig, die dafür ſorgt, daß das Herz unſeres Volles ſtark bleibt, die Ga⸗ rant der Lebensmöglichteit und des Lebenswil⸗ lens iſt. Das iſt die nationalſoziali⸗ ſtiſſche Bewegung. Wie die Arenee die ſtarke Fauſt ſichert, ſo ſichert ſie das ſtarke Herz und den Glauben. Darüber hinaus aber hat die Partei auch die Aufgabe, die Idee des Führers rein zu erhalten und vor jeder Verfälſchung zu bewahren. Geniale Männer werden immer ſelten ſein, aber die Partei muß die tiypenbildende Kraft der Anſchau⸗ ung, einen beſtimmten Typ zu ſchaffen, der die Idee unverfälſcht weiter trägt von Generation zu Generation, haben. Das iſt der Typ des politiſchen Soldaten. Das Fundament muß die Anſchauung Adolf Hitlers ſein, auf ihr wird das Haus des deutſchen Volkes für ſeine Zukunft erbaut. Wir waren vom Schickſal begünſtigt, daß es uns immer in Stunden der größten Not die größten Männer ſchenkte. Ihr Werk wird von anderen weitergetragen. Wir müſſen, um Adolf Hitlers Werk weiterzutragen, möglichſt viele be⸗ ſonders begabte Männer, die in der Lage ſind, Einige Vorſchläge zum Eintopfſonntag am 10. Oktober eſſen wir Eintopf/ Was die hausfrau wiſſen muß Am Sonntag, 10. Oktober, eſſen wir wieder zum erſtenmal Eintopf. Jeden zweiten Sonn⸗ tag im Monat wird von da ab wieder in jeder deutſchen Familie das Eintopfgericht auf dem Tiſch ſtehen. Für unſere Hausfrauen iſt er zu einer lie⸗ ben Gewohnheit geworden; denn das Eintopfgericht ſiſt nicht nur nahrhaft, ſondern auch praktiſch, weil es nach er üblichen Vorbereitung der einzelnen Dinge eigentlich allein fertigkocht. Die Hausfrau braucht nicht ſtändig nn und zu rüh⸗ ren, ſondern kann das Gericht mit gutem Ge⸗ wiſſen ſich ſelbſt überlaſſen. Die nachſtehenden Rezepte ſollen die Haus⸗ 65— anregen, ihre Familie mit recht verſchie⸗ denartigen Eintopfgerichten zu erfreuen: Deutſche Krankenſchweſtern in Aeberſee Ein anſchaulicher Bericht über ihre Leiſtungen in den Kolonialgebieten ſie der hohen Miſſion gewachſen ſein, die ſie dort unter der fremden Raſſe, wo es gilt, ihr Deutſchtum hochzuhalten, erfüllen muß. Da kann das Rote Kreuz über See nur ſorgfältig ausgewählte und durch eine Spezialausbildung gegangene Schweſtern ausſenden, iſt ihnen doch mehr als in der Heimat das Wohl und Wehe unſerer deutſchen Mütter und ihrer Kinder an⸗ vertraut. Der nächſte Arzt wohnt oft mehrere hundert Kilometer entfernt, und die Schweſter, beſonders auf Einzelſtationen, iſt ganz allein auf ſich geſtellt. Die zahlreichen Zuhörerinnen waren am Ende des lebendigen Berichtes erfüllt von der Not⸗ wendigkeit, die ſegensreiche Arbeit des Roten Kreuz für Deutſche über See zu fördern und zu unterſtützen, liegt es uns doch allen am Her⸗ zen, die junge Generation auch fern von der Heimat zu ſchützen und zu geſunden und wider⸗ ſtandsfähigen Menſchen heranwachſen zu ſehen. Frau Remy, die Leiterin der Abt. Mann⸗ heim, gab die neuen Beſtimmungen bekannt, wonach der Frauenverein für Deutſche über See nicht in den Reichskolonialbund eingegliedert, ſondern als Gliederung des Deut⸗ ſchen Roten Krenzes beſtehen bleibt. Mit einem„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer ſchloß ſie die Verſammlung. 1. Grünkern mit Gelbrüben, Fleiſch und Kartoffeln(für 2 Perſonen): 4 Pfund Grünkern, 1½ Liter Waſſer, 20 Gramm Butter, 1 Eßlöffel Salz, Pfund Gelbrüben, 1 Lauchſtengel,„ Pfund durchwachſenes Och⸗ ſenfleiſch, 1 Pfund Kartoffeln. Die ganzen Grünkerne werden raſch gewaſchen und am Abend zuvor in 14 Liter Waſſer eingeweicht. Man ſtellt ſie mit dem Einweichwaſſer, der Butter, dem gereinigten, in Scheibchen ge⸗ ſchnittenen Lauchſtengel und Salz auf und läßt ſie eine Stunde langſam kochen. Hierauf ſteckt man das gewaſchene Fleiſch hinein und gibt die geputzten, in Scheibchen geſchnittenen Gelb⸗ rüben ſowie die vorbereiteten, in Würfel ge⸗ ſchnittenen Kartoffeln bei und dämpft das Ge⸗ richt gut zugedeckt noch 1% bis 2 Stunden. Beim Anrichten überſtreut man es mit fein⸗ geſchnittener Peterſilie. 2. Pickelſteiner mit Bückläingen: 3 Pfund rohe Kartoffeln ſchälen und in feine Scheiben ſchneiden. In einer Kaſſerolle läßt man Fett weiß werden, gibt eine Lage Kar⸗ toffeln Daat die mit feingeſchnittenen Zwie⸗ beln beſtreut wind, dann eine Lage geputzten Bückling, dann wieder eine Lage Kartoffeln uſw. Obenauf müſſen Kartoffeln liegen, über die man ½ Liter heißes Waſſer und Fettflöck⸗ chen gibt. Man ſchließt den Topf und läßt 30—40 Minuten ſchmoren. 3. Graupen in Kartoffeln, Selle⸗ rie und Lauch: Zutaten: 1 Pfund Grau⸗ pen,—3 Pfund Kartoffeln, 2 Knollen Sellerie, 3 Stengel Lauch, 2 Zwiebeln, etwas Speck. Die am Abend eingeweichten Graupen werden nebſt dem geſchälten und in dünne Scheiben ge⸗ ſchnittenen Sellerie und dem in kleine Stücke geſchnittenen Lauch im Einweichwaſſer faſt weich gedämpft. Dann gibt man die geſchälten, in kleine Stücke geſchnittenen Kartoffeln dazu, ſalzt und läßt vollends gar werden. Unterdeſ⸗ ſen brät man den in kleine Würfel geſchnitte⸗ nen Speck aus, dämpft darin die eingehackten Zwiebeln und rührt ſie beim Anrichten unter das Gericht. Wieder nationaler Spartlag Auch in dieſem Jahr wird der 29. Oktober als nationaler Spartag begangen. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat angeordnet, daß auch in den Schulen auf die Bedeutung des nationalen Spartages hinzuweiſen iſt. Die Kreditunter⸗ nehmungen dürfen mit Zuſtimmuna des Mini⸗ ſters auch in den Schulen werben, wobei aber allgemein nur Werbemittel verwendet werden dürfen, die die Zuſtimmung des Reichskommiſ⸗ ſars für das Kreditweſen gefunden haben. das Werk und damit unſer Volk zu erhalten, hervorbringen. Wichtig iſt dabei, daß Minder⸗ wertige von vornherein ausge⸗ ſchloſſen werden. Ohne Unterſchied des Standes und des Vermögens aber werden Be⸗ gabte herangezogen und für ihre Aufgaben als politiſche Soldaten geſchult. Unſer Glaube iſt der Sieg Der Lebenskampf unſeres Vollkes iſt kein leichter. Er bringt Arbeit für alle. Aber unſere Generation legt den Grund zu einer neuen Ge⸗ meinſchaft. Nie darf ſie dabei von der Idee des Führers abirren. Geſchriebene Geſetze gewähren die innere Feſtigkeit nicht, der Glaube an den Wert unſerer Art und an die Ewigkeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Anſchauung iſt wichtiger. Seit Tau⸗ ſenden und aber Tauſenden von Jahren beſteht unſer Volk und ſein Weſen, es kann auch noch ebenſo lange und länger beſtehen. Die Kraft, die großen Zukunftsaufgaben durchzuführen, hängt von der Erhaltung der ſeeliſchen und körperlichen Geſundheit ab. Da⸗ mit leiten wir aber auch die Geſundung Euro⸗ pas ein, das ſchon zuſammengebrochen wäre, wenn nicht das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land und das faſchiſtiſche Italien ſich allen zer⸗ ſetzenden Kräften entgegengeſtellt hätten. B. Ein Paragrayh für Harknäckige Nürnbergs Straßenbahn erzieht zur Höflichkeit „Die Nürnberger Straßenbahn hat die Zahl ihrer Beförderungsbeſtimmungen um eine er⸗ weitert. Sie verfügte:„Die Schaffner ſind fort⸗ an berechtigt, von jüngeren und rüſtigen Per⸗ ſonen die Freigabe eines eingenommenen Plat⸗ zes zugunſten körperlich behinderter und ge⸗ brechlicher Perſonen zu verlangen.“ Damit iſt von Amts wegen angeordnet, was eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit ſein müßte. Dieſe Verfügung wird, wie die Direktion der Nürn⸗ berger Straßenbahn annimmt, von ganz allein die Hartnäckigſten zur Ordnung rufen, ſo daß die Schaffner auf dieſen neuen Paragraphen der Höflichkeit wahrſcheinlich faſt gar nicht zu pochen brauchen. Wenn Sie AAute“ Stoffe wünschen Ssie wissen js: Laclel apę hot olles nech lhrem Wunschel . duch- die- prelsel Cachſioff. vormals samson 1 om pdradeplætz „Hakenkreuzbanner“ Berufsausſichten für gediente Soldaten Einſtellungen in den polizeidienſt erfolgen am J. Uovember 1937 In dieſen Tagen kommen verſchiedene Jahr⸗ gänge der Wehrmacht zur Entlaſſung, und die jungen Männer, deren Soldatenzeit jetzt ein Ende hat, ſtehen vor der Notwendigkeit einer Berufswahl. Die Schutzpoli⸗ z e i, die auf einen Erſatz aus gedienten Solda⸗ ten größten Wert legt, hat ihre Einſtellungster⸗ mine ſo angeſetzt, daß die ehemaligen Wehr⸗ machtangehörigen, die den Polizeiberuf ergrei⸗ fen wollen, ohne viel Zeitverluſt in ihren neuen Beruf hinüberwechſeln können. Ausgeſchiedene Angehörige der Wehrmacht mit einer Dienſtzeit von zwei bis fünf Jahren können ſchon am 1. Novem⸗ ber bezw. 1. Dezember 1937 oder 1. Januar 1938 als Wachtmeiſter in die Schutzpoli⸗ z ei eingeſtellt werden. Für die Einſtellungen koenmen in Frage: Angehörige des Geburtsjahr, ganges 1914, Dreijährig⸗Gediente mit vollende⸗ tem 24. Lebensjahr, Vierjährig⸗Gediente mit vollendeteim 25. Lebensjahr, Fünfjährig Ge⸗ diente mit vollendetem 26. Lebensjahr. Bei beſonderer Eignung können aus⸗ nahmsweiſe auch Bewerber eingeſtellt werden, die das feſtgeſetzte Höchſtalter um nicht mehr als ſechs Monate überſchritten haben. Die Beförderung erfolgt nach Maßgabe der Laufbahn⸗Richtlinien und im Rahmen freier Stellen. Bei den Beförderungen wird die ab⸗ geleiſtete Wehrdienſtzeit voll ange⸗ rechnet. Nach früheſtens acht Dienſtjahren kann Ueberführung in die übrigen Polizeidienſt⸗ zweige, die faſt ausſchließlich aus der Schutzpo⸗ lizei beſetzt werden(Gendarmerie, Gemeindevoll⸗ zugspolizei, Kriminalpolizei und Verwaltungs⸗ polizei) erfolgen. Nach zwölf Jahren Po⸗ lizeidienſt unter Anrechnung der Wehrdienſt⸗ zeit iſt eine Anſtellung auf Lebenszeit möglich. Wer ſich dem Polizeiberuf zuwenden will, richtet möglichſt bald ein Bewerbungsgeſuch an die dem Wohnort des Bewerbers zunächſtgele⸗ gene Einſtellungsſtelle. Einſtellungsſtellen ſind: Königsberg, Tilſit, Elbing, Berlin, Potsdam, Stettin, Schneidemühl, Breslau, Gleiwitz, Magdeburg, Halle, Erfurt, Kiel, Lübeck, Hanno⸗ ver, Recklinghauſen, Bochum, Dortmund, Kaſſel, Wiesbaden Frankfurt a.., Düſſeldorf, Duis⸗ burg, Eſſen, Oberhauſen, Wuppertal, Gladbach⸗ Rheydt, Köln, Koblenz, Aachen, Saarbrücken, München, Nürnberg⸗Fürth, Luſ wigshafen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Stuttgart, Karls⸗ ruhe, Weimar, Offenbach, Hamburg, Breanen, Wilhelmshaven, Braunſchweig Deſſau, Roſtock. Die neuen Einſtellungsbeſtimmungen gelten auch für ſolche ehemaligen Wehrmachtangehöri⸗ gen, deren Bewerbungsgeſuche auf Grund der früheren Bedingungen wegen Altersüberſchrei⸗ tung zurückgewieſen worden ſind. Auch in die⸗ ſen Fällen iſt zu empfehlen, ſoweit die Betref⸗ fenden den neuen Bedingungen entſprechen, er⸗ neut Bewerbungsgeſuche an die zu⸗ ſtändige Einſtellungsſtelle einzureichen. —— ——————— Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Donnerstagmittag ſtie⸗ ßen Ecke Luiſenring— K 2/K 3 ein Perſonen⸗ kraftwagen und eine Radfahrerin zuſammen. Die Radfahrerin kam zu Fall und zog ſich eine Gehirnerſchütterung und Kopfplatzwunden zu, was die Aufnahme in ein Krankenhaus erfor⸗ derlich machte. Am Meßbplatz, Ecke Mittelſtraße— Waldhof⸗ ſtraße, lief ein Fußgänger gegen ein fahrendes Kraftrad, wodurch der Kraftradfahrer zu Fall kam und ſich Prellungen und Schürfungen an der rechten Körperſeite und am Kopf zuzog. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung.— Bei vier weiteren Verkehrsunfällen iſt Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 54 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 19 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Verloren gingen: Am 23. September von der Mollſtraße über die Auguſta-Anlage bis zum Freitag, 8. Oktober 1 Waſſerturm von einem Anhänger eines Perſi nenkraftwagens eine Steppdecke. Die Decke bunt f auf weißlichem Untergrund. Die Unterſeite iſt mit gelbem Satin verſehen.— In der Zeit vom 30. 9. bis 6. 10. in hiefiger Stadt fünf Angeſtelltenverſicherungsmarken, eine 1 25 RM, eine zu 12 RM und drei zu f 8 RM. Neufaſſung der Wehrbezirkseinteilung Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlz haber der Wehrmacht und der Reichsminiſter des Innern haben in einer gemeinſamen Ver ordnuna beſtimmt, daß die„Wehrbezirtß Den handgearbeiteien O. 4 eleganten amenhui finden Sie in der Breite Straße im Flause kesenmeye. einteilung für das deutſche Reich Sutetage Gva gFunke, 5 J, 3 in der Faſſuna vom 24. März 1937 mit Ablaß des 11. Oktober ihre Gültigkeit verliert und a ihre Stelle die„Wehrbezirkseinteilung für daß deutſche Reich“ vom 5. 10. 1937 mit Wirkung vom 12. Oktober d. J. in Kraft tritt. Die Wehr bezirkseinteilung für das deutſche Reich bilheh die Grundlage für das Zuſammenwirken der Wehrmacht mit den Verwaltungsbehörden jn Wehrerſatzweſen. ZItandesemtliche Nschrichten NMannheim Uhren/ Sehmuek Silberwaren Karl Karolus 6 2, 12 Jungbuschstraſe Glücklieh? Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! 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Joſeſg Kath, Wegner geh. Gaßmann, Ehefrau des Oberſchaffner a. D. H. Fr. W. Wegner, 2, J. 5 M. Kaufmann Emil Alfred Leux. 705 4 M. Oberpoſtſchaffner a. D. Vglentin sner, 61 J. 3 M. Manfred Emil Coßaeus, 7 T. 14 Stid Wilhelmine Forcher geb. Slanee, Ehefrau d. Schmied. Ludwig Zande 67 J. 4 M 44 Philippina Samstag eb. Wamſer, Ehefrau des Pflä⸗ fterers Franz Samstag, 53 J. 8 M meiſters Ernſt Volz, 70 J. 10 M. Auguſte Sandler geb. Hortheimer, Ehefrau des Kauf⸗ manns Abram Sandler, 59 J. 7 M. Eliſab. Saam geb. Engelhgrdt, Ehefrau d. Schmieds Friedrich Sgam, 67 J. 5 M. Zither⸗Lehrer Hch. Ludw. Wilh. Leiſter, 77 J. 6 M. Baumann geb. Hertenſtein, Ww. des Mälzers ſekretärs Karl Fr. Kutz, 50 F. 5 M. Kaufmann Arnold Schüßler, 53 J. 1 M. Eugen Leonhard Seppich, 10 M. 22 T. Maria Hagmann geb. Knodig, Wiw. des Arbeiters Eliſabetha Wagner geb. Hand, Ww. des Schrei Adam Nik, Wagner, 75˙ F. 9 M 9 1 Aug toritz Baumann, 68 Z. Rentenempf, Thomas Schmider, 75 J. 9 M. Franz Kaxl Hagmann, 88 F. 2 M. Rita Renate Lidwing Baner, 6 M. 14—3 S8S. trasgsn 38 — Adam Ammannf Qu 3. 1 Geschenke geeignet. 1 7, 31 Tel. 265%0%½ 4 „Hakenkre ———!———————— Die Die Chronik chen hat in den ein ganz ungen Seit dem 11. S. ben gegen die punkt dieſer Be eine Affäre die attentaten: Au der„Cagoular ſpaniſchen Unt⸗ Breſt, Entführ Miller, fluchtar Skoblin, alſo d Entführung de Bolſchewiken v Ereigniſſe, die Aufregung und In den beide Bombenattenta führung des G ſchungen trotz den Tag legte uchungen, vollf der Bombenaf Ausführenden in der Entführ momente, aber nicht aufgefun! wahrſcheinlich weilt. Dieſes auch die Entf war, aber die den Fällen ergel die damit nur d Ausdruck bring zum Anlaß, ur hafte Unzufried Trifft die Kr alleinige Schul Unterſuchungen Polizeiſyſtem g Sie behaupten ſuchungen oft kreuzt werden nicht weniger l inmal im Tel olizei, in raux“ genannt. Gothart in dem Hans Spielle Fot.: Eun ——— Hab prochistroßen „Unter! 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Die Wehn he Reich bildel menwirken der asbehörden im Friedrich chlemper hstr.-Ruf 27480 „ ——— 0 — junion 4 7 ertigung 2 Tel. 237 89 erufskleidung 4 e— MbENNA0C im ⁊iegler ne Bildrahmung. hmte Bilder für 7, 31 Tel. 25 f — ichen nd Leid rt durch die zbanner rei eeeeenhnhenbe er Groß- erei 21 fenspanneres, putztücherninig/ 234 ſel. 53002 J Renten⸗ au des Kaſſen⸗ des Arbeiterz 4 es Schreinenz E. fernruf 3054 f — Y—— 4 2 ſraße entlang. Schöne, geputzte Damen, 3 Hakenkrenzhonner“ Die bunte Zeite Freitag, 8. Oktober 1937 Die lõfiqkeit der französischen politischen Dolizei Ein NMachhinstrument des Staates, das sich seit 150 Jahren bewährf Die Chronik der politiſchen Verbre⸗ chen hat in den letzten Wochen in Frankreich ein ganz ungewöhnliches Ausmaß angenommen. Geit dem 11. September— wenn man die Bom⸗ ben gegen die Arbeitgeberbüros als Ausgangs⸗ punkt dieſer Betrachtungen nehmen will— löſt eine Affäre die andere ab. Nach dieſen Bomben⸗ attentaten: Aufdeckung der Geheimorganiſation der„Cagoulards“, verſuchte Entführung des ſpaniſchen Unterſeeboots„CII“ im Hafen von Breſt, Entführung des zariſtiſchen Generals Miller, fluchtartiges Verſchwinden des Generals Skoblin, alſo die Wiederholung der empörenden Entführung des Generals Kutjepow durch die Bolſchewiken vor ſieben Jahren, das waren die Ereigniſſe, die die franzöſiſche Oeffentlichkeit in Aufregung und Unruhe verſetzten. In den beiden wichtigſten dieſer Affären, den Bombenattentaten im Etoileviertel und der Ent⸗ führung des Generals Miller, ſind die Nachfor⸗ ſchungen trotz des Eifers, den die Polizei an den Tag legte und trotz hunderter von Haus⸗ uchungen, vollſtändig ergebnislos geblieben. In der Bombenaffäre hat man bisher weder die Ausführenden noch die Hintermänner entdeckt; in der Entführungsaffäre hat man Verdachts⸗ momente, aber der General Skoblin iſt bisher nicht aufgefunden worden, obgleich er höchſt⸗ wahrſcheinlich gegenwärtig noch in Frankreich weilt. Dieſes Verbrechen iſt„gezeichnet“, wie auch die Entführung Kutjepows„gezeichnet“ war, aber die offizielle Unterſuchung iſt in bei⸗ den Fällen ergebnislos geblieben. Die Zeitungen, die damit nur das Urteil der Oeffentlichkeit zum Ausdruck bringen, nehmen das faſt jeden Tag zum Anlaß, um den Polizeibehörden ihre leb⸗ hafte Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Trifft die Kriminalpolizei nun wirklich die glleinige Schuld an der Ergebnisloſigkeit der Unterſuchungen? Franzöſiſche Kreiſe, die das Polizeiſyſtem genau kennen, glauben dies nicht. Sie behaupten, daß die polizeilichen Unter⸗ ſuchungen oft gehemmt, wenn nicht gar durch⸗ kreuzt werden durch eine andere Polizei, die nicht weniger legal iſt, aber deren Adreſſe nicht inmal im Telefonbuch ſteht, die politiſche olizei, in Frankreich„Kenseignements géné⸗ raux“ genannt. Gothart Portloff— in dem Hans-Albers-Film„Die gelbe Flagge“ Spielleitung: Gerhard Lamprecht Fot.: Euphono-Märkische-Panorama-Schneider Olga Tschechowa Ueberwachung der fremden politiſchen Organiſationen Dieſe Polizei unterſteht direkt dem Innen⸗ miniſter. Von ihr wird alles überwacht, was für die Wahrung der Sicherheit des Staates von Intereſſe ſein lann. Und da dies ein„dehnbarer Begriff“ iſt, kennt auch ihre Tätigkeit keine Grenzen. Von ihr werden die franzöſiſchen und fremdländiſchen, in Frankreich anſäſſigen poli⸗ tiſchen und anderen Organiſationen überwacht, denn nicht nur die innere, ſondern auch die äußere Sicherheit des Staates gehört zu ihrem Tätigkeitsbereich. Sie überwacht auch die Indi⸗ viduen, ob hoch oder niedrig geſtellt. Für die Mittel, die ſie wählt, kennt ſie nur ein oberſtes Geſetz: Sicherheit des Staates. Sie arbeitet neben ihren eigenen Mitgliedern mit Spitzeln und, wenn es ſein muß, auch mit Provokatören. Gerade in der Bombenaffäre am Etoile⸗Platz hat man ſich an die vor einigen Jahren ver⸗ öffentlichten Aufzeichnungen des ehemaligen Polizeikommiſſars Raynaud erinnert, der be⸗ hauptete, daß der Anarchiſt Vaillant, der am 9. Dezember 1893 eine Bombe während der Kammerſitzung in den Sitzungsſaal warf, von der politiſchen Polizei dazu indirekt veranlaßt worden ſei und daß die Bombe im ſtädtiſchen chemiſchen Laboratorium hergeſtellt worden ſei. Der damalige Polizeichef habe, verzweifelt über die Widerſtände, die das Parlament gegen die Verſchärfung der Ausländergeſetze erhob, dieſes Mittel benützt, um die Parlamentarier gefügig zu machen, nachdem eine Reihe von anarchiſti⸗ ſchen Bombenattentaten die Oeffentlichkeit aufs ſtärkſte beunruhigt hatten. Tatſächlich gingen auch einige Jahre ſpäter die neuen Ausländer⸗ geſetze durch. Durch nichts iſt natürlich bewieſen worden, daß auch nur die geringſte Verbindung zwiſchen den Attentätern vom Etoile⸗Platz und der Poli⸗ zei beſtand, aber der Ruf, das Land von den vielen unerwünſchten Ausländern zu ſäubern, iſt in der franzöſiſchen Preſſe ebenſo einſtimmig, wie an dieſe Epiſode aus der Geſchichte des franzöſiſchen Anarchismus, der in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ſeine größten Ausmaße erreichte, einmütig von der geſamten Pariſer Preſſe erinnert wird. Die vielſeitigen Aufgaben der politiſchen Polizei Wie viele Intereſſen hat ſie zu verteidigen! Unter dem alten Regime gegründet, von der Revolution ausgebaut, unter dem Empire ver⸗ vollkommnet, unter Napoleon III. verſtärkt, von der 3. Republik übernommen, hat die politiſche Polizei mit den Jahrzehnten an Bedeutung und Macht gewonnen, weil gerade das heutige Re⸗ gime wegen der Freiheiten, die es gewährt, die Geheimpolizei braucht. Der berühmteſte aller franzöſiſchen Polizeichefs, Fouche, diente unter ſieben verſchiedenen Regimen! In Kriegszeiten arbeitet die politiſche Po⸗ lizei mit der Militärverwaltung eng zuſam⸗ men. Das berüchtigte„Carnet“, das bei Kriegsausbruch aufgeſtellt wurde, wurde auf Grund der„Fiches“, der„Renſeignements gene⸗ raux“, zuſammengeſtellt. Es enthielt die Na⸗ men von 3000 verdächtigen Perſonen. Heute iſt es kein Geheimnis mehr, daß unter dieſen Ver⸗ dächtigen ſich auch Perſonen befanden, die ſpäter Miniſter wurden oder andere hohe Aemter inne hatten. Obgleich das oberſte Geſetz der politiſchen Polizei iſt, nur das Intereſſe der Staats⸗ ſicherheit im Auge zu haben, unterliegt ſie natürlich den jeweiligen, das Land beherrſchen⸗ den Einflüſſen. Es gab eine Zeit nach dem Kriege, da wurde der Name jeder Perſon, die in der ſowjetruſſiſchen Botſchaft ein⸗ und aus⸗ ding ſorgfältig notiert. Es gab auch eine Zeit, a wurden die Arbeiterſyndikate aufs ſchärfſte überwacht, und Mitglieder der politiſchen Po⸗ lizei ließen ſich als Gewerkſchaftsſekretäre an⸗ ſtellen. Es braucht wohl nicht geſagt werden, daß dies heute unter Leon Blum und Thorez nicht mehr der Fall iſt. Wer wird besonders scharf hewadi? Die Tätigkeit der politiſchen Polizei richtet ſich in der gegenwärtigen Volksfrontaera beſon⸗ ders gegen die rechtsgerichteten Verbände. Eine ſolche polizeiliche„Entdeckung“ iſt der Verband der„Cagoulards“, der ſogenannten Kapuzen⸗ träger. Es handelt ſich um gewiſſe, aus rechts⸗ extremiſtiſchen Verbänden entweder freiwillig ausgetretene oder ausgewieſene Perſonen aben⸗ teuerlichen Charakters, deren Gefährlichkeit für den Stäat aber im umgekehrten Verhältnis zu der Reklame ſteht, die der Innenminiſter Marx Dormoy dieſer kleinen Organiſation machte, und der Verſuch, ſie mit den Bombenattentaten am Etoileplatz in Verbindung zu bringen, ſchei⸗ terte kläglich. Das iſt ein Beiſpiel für die Hilfe, die eine glänzend organiſierte Geheim⸗ polizei durch ihre Doſſiers einer Regierung bringen kann. Die Polizei kannte dieſe„Ca⸗ goulards“ ſeit ihrem Beſtehen. Die Akten dar⸗ über ſtauten ſich an, ohne daß ein Innenmini⸗ ſter eine öffentliche Aktion für notwendig be⸗ funden hätte. Um die unruhig gewordene Oeffentlichkeit zu befriedigen, gab man die Kapuzenmänner preis, aber es ſtellte ſich nur zu ſchnell heraus, daß dieſes Mittel nicht zog. Hat die GpPu ihre Hand im Spiel? Da kam zur rechten Zeit die Affäre Miller, denn die zeitlich zwiſchen dieſen beiden Fällen liegende Breſter Unterſeebootsaffäre iſt eine Angelegenheit für ſich, ſozuſagen eine Ange⸗ legenheit unter Spaniern, die ſich nur zufällig, weil eben das Unterſeeboot in einem fran⸗ zöſiſchen Hafen lag, auf franzöſiſchem Boden ———————————————————————————————— Haben, die Linden“ eine Konkurrenz? prodlisiroßen in allen Erdieilen/ Was die Chemps Elysèes sind und vie sie entstanden „Unter den Linden“— Berlins berühmteſte Straße, die Hunderttauſenden von Olympiabe⸗ ſuchern noch in beſter Erinnerung ſein dürfte, prangte anläßlich des Beſuches von Benito Muſſolini in neuem, herrlichem Feſtſchmuck. An⸗ geſichts dieſer„via triumphalis“ entſteht die Frage, was andere Weltſtädte„den Linden“ Gleichwertiges an die Seite zu ſtellen haben. Das koſtbarſte Pflaſter der Welt In Athen iſt die„Stadionſtraße“ die„gute Stube“ der Weltſtadt. Dort ſitzt nicht nur der Fremde neben den Einheimiſchen auf den zahl⸗ eichen Stühlen vor den Kaffeehäuſern, ſondern lier flutet auch der größte Bummel von Athen borüber. Außerdem beſitzt dieſe Straße eine ein⸗ malige Weltmerlwürdigkeit— ſie hat nämlich das koſtbarſte Pflaſter der Welt: Marmor! Bei Sonnenſchein ſchimmert dieſe Straße daher in makelloſem Weiß. Allerdings laufen ab und zu auch grobe Riſſe quer über die Straße, die nicht von dem Gefüge der Marmorplatten ſtammen, ſondern dieſe ſind die Folgen, teils der ewigen Buddelei, teils der Erderſchütterungen— denn unter dieſer Weltſtraße brodelt noch immer eine vulkaniſche Erde Uneberall Blumen, ein farben⸗ prächtiges Bild Großen blühenden Haufen gleichen die Blu⸗ menſtände an allen Straßenecken. In herrliche Sträuße ſind die duftenden und farbenprächti⸗ gen Roſen, Veilchen, Dahlien und Narziſſen zu⸗ fammengebunden und werden gekauft wie et⸗ was, was zum täglichen Leben unbedingt not⸗ wendig iſt. Imponierend iſt der Vormittags⸗ lorſo zwiſchen den ſchlohweißen Häuſern. La⸗ chend, ſchwatzend und geſtikulierend ſchiebt ſich ein ſchier endloſer Menſchenſtrom die ehr korrekt gekleidete Herren, Offiziere, Fremde und Einheimiſche. Aber um keinen Preis darf eine Dame angeſprochen werden. Selbſt dann nicht, wenn man ſie ſchon flüchtig kennt. Eine Parade von Kaffees Seit Napoleons III. Zeiten iſt den Pariſer Boulevards in der Prachtſtraße der Champs Elyſéees eine machtvolle Konkurrenz erwachſen. Aber man muß dabei bedenken, daß es viele Dutzend„Boulevards“ in Paris gibt, das heißt breite Verkehrsſtraßen, die zu beiden Seiten mit Bäumen bepflanzt ſind. Und wer etwa nach Paris kommt, um die„großen Boulevards“ zu beſuchen, der wird vergebens danach fragen. Eine derartige offizielle Straßenbezeichnung gibt es eigentlich gar nicht. Vornehmlich nennt man den engeren Stadtring ſo, der ſich mehrere Kilometer weit halbkreisförmig um die Pariſer Innenſtadt zieht. Und es iſt nur jener Teil der Boulevards— der ſich von der Madeleine⸗ Kirche über den Opernplatz nach Oſten zieht— der mit ſeinen großen Kaffees, Reſtaurants und Hotels ein Stück von ienem internationalen Be⸗ trieb einfängt, der Paris auf der ganzen Welt bekannt gemacht hat. Uebrigens promeniert der Pariſer längſt nicht ſo viel die Straßen entlang wie etwa der Berliner, ſondern er macht es den Griechen nach— oder vor— und läßt ſich am liebſten an einem der zahlloſen Kaffeetiſchchen nieder, um im Freien das Leben der Straße an ſich vorbeiziehen zu laſſen. Der prachtvolle Triumphbogen Die Champs Elyſées in Paris können eigent⸗ lich nur deshalb als eine Art Konkurrenz der Berliner„Linden“ angeſprochen werden, weil ſie, genau wie letztere, als feſtliche Einzugsſtraße ——————— oder vielmehr in franzöſiſchen Gewäſſern ab⸗ ſpielte. Man darf vielmehr annehmen, daß die Entführung des zariſtiſchen Generals nach den Bombenattentaten im Etoileviertel das nächſte Glied in der Kette der Terrorakte war, die nach Meinung der weiteſten franzöſiſchen Kreiſe nur von der ſowjetruſſiſchen GPu or⸗ aniſiert worden ſein können. Allein Moskau 3 ein Intereſſe, aus Frankreich ein zweites Spanien zu machen, insbeſondere jetzt, wo es in Spanien ſeine Karten⸗ verſpielt hat; in Terrormethoden kennt man ſich bekanntlich in Rußland ſeit langem aus. Man wollte Unruhe ſtiften Durch die Bombenattentate am Etoileplatz ſollte die franzöſiſche Oeffentlichkeit in zwei Teile geſpalten werden, ſollte Bürgerkriegs⸗ pſychoſe geſchaffen und das Land für die Re⸗ volution reif gemacht werden. Aber die GPu irrte ſich. Die Attentate waren zu ſehr ge⸗ zeichnet, als daß der Franzoſe nicht die fremd⸗ ländiſche Hand erkennen konnte; allem Frem⸗ den gegenüber aber iſt der Franzoſe miß⸗ trauiſch, und wenn dieſes Fremde gar Gefahr für ſein Land anzeigt, rafft er ſich zuſammen zur gemeinſamen Abwehr. Aber die GPu gab ſich nicht geſchlagen, wie die vierzehn Tage ſpäter erfolgte Entführung des General Mil⸗ ler zeigt. Die franzöſiſchen nationalen Kreiſe ſind nicht ſo töricht, die kommuniſtiſche Partei Frankreichs anzuklagen, ſie habe dieſen Terror Foto: Ufa-Hämmerer Willy Birgel in dem Ufa-Tonfilm„Zu neuen Ufern“ ſelbſt organiſiert; ſo abhängig die franzöſiſchen Kommuniſtenführer von Moskau ſind, der⸗ artige„Arbeit“ vertraut die GPu keiner frem⸗ den Organiſation an. Aber ihre„Arbeit“ ſoll dem Kommunismus zugute kommen. Es iſt ſicherlich kein bloſſer Zufall, daß die gegen⸗ wärtige Terrorwelle gerade einige Wochen vor den Kantonatswahlen eingeſetzt hat, zu denen die Kommuniſten die größten Vorbereitungen treffen. Es iſt deshalb gewiß auch kein Zufall, daß die Polizei den größten Schwierigkeiten begegnet und die Unterſuchung bisher zu kei⸗ nem Ergebnis führte. Die Macht der kommu⸗ niſtiſchen Partei und des Gewerkſchaftsbundes iſt, zuſammengenommen, überragend. Vor ihr muß ſich auch die Polizei beugen. Der Bonknoten fressende Esel In Italien, beſonders in den Gebirgsgegen⸗ den, ſind die Eſel als Trag⸗ und Reittiere ſehr geſchätzt und zahlreich vertreten. Nun gilt aber der Eſel einmal— und wohl mit Recht,— als ſehr gefräßig, zum andern— und vielleicht mit weniger Recht— als nicht ſehr intelligent. Ein Bauer aus der Gegend von Novara, der das anſcheinend vergeſſen hatte, mußte es teuer büßen. Unſer guter Giacomo hatte, als er vom Markt ſo ein Grautier hinten an ſeinen agen angebunden. Der Eſel verſpürte, wäh⸗ rend er ſo des Weges trottete, Appetit und un⸗ terſuchte den Inhalt eines Korbes, der hinten am Wagen und damit vor ſeiner nach Lebens⸗ mitteln ſchnuppernden Naſe herumbaumelte. 24 Kilogramm Teigwaren, die ſich in dem orbe befanden, vermochten den Hunger des Langohrs nicht zu ſtillen; es machte ſich daher, in Ermangelung von etwas Beſſerem, über zwei Papierbündel her, die auf dem Boden des Kor⸗ bes lagen. Als der brave Giacomo ſich nach ſeinem Eſel umſah, verſchwanden eben die letz⸗ ten Papierfetzen hinter deſſen Zahngehegen. Der Bauer war einem Schlaganfall nahe, denn die improviſierte Mahlzeit des Eſels koſtete ihn ... 2000 Lire(etwa 260 Reichsmark). Die bei⸗ den Papierbündel waren nämlich Banknoten, die Giacomo von der Sparkaſſe geholt und in ſeiner Sorgloſigkeit in den Korb gelegt hatte. Der Gipfel des Mißgeſchicks aber iſt, daß der banknotenfreſſende Eſel nicht einmal dem guten Giacomo gehörte, ſondern einem Freunde. Und nun iſt auch noch die Freundſchaft in die Brüche gegangen, denn Giacomo hat den Beſitzer des Eſels auf Schadenerſatz verklagt. ara iraanenhe neeinmmtg Li arknmeenmeer aenn arrunekernr, Ammekrr mmen cirnrrhaimg bntkrbrsur: cuækn h. 00 ————————————— für alle militäriſchen Paraden gelten, zumal ſie auf ihrem höchſten Punkt vom Triumphbogen, einem prachtvollen Bauwerk, gekrönt werden. Sonſt ſind die Champs Elyſeées eigentlich eine reine Verkehrsſtraße, an der weder Schlöſſer noch Miniſterien liegen. Sogar das Präſiden⸗ tenpalais iſt nicht an dieſer Prachtſtraße ge⸗ legen, ſondern führt, verſteckt in einer Parallel⸗ ſtraße, ein ziemlich unſcheinbares Daſein. Urſprünglich ſind die Champs Elyſées die Straße geweſen, in der faſt alle Klubs ihr Quartier aufgeſchlagen hatten. Erſt in den letz⸗ ten Jahren entwickelten ſie ſich dann zu jener großen Avenue, an der die Kaffees wie zu einer Parade Aufſtellung genommen haben. Woher die„Silberne Straße“ ihren Namen hat Die Hauptverkehrsader von Tokio heißt „Ginſa“, zu Deutſch— die„Silberne Straße“. Aber dieſe Straße iſt weder ſo ſilbern noch ſo goldig wie Berlins„Linden“. Sie iſt auch nicht marmorn wie in Athen die Stadionſtraße. Sie heißt nur ſo, weil in ihr einſt die Münze ſtand, in der das Silbergeld geprägt wurde. Außer Kaffeehäuſern, Kinos, Kaufhäuſern, Reſtaurants und einer Unmenge eleganter Läden beleben die Gehſteige eine Unzahl von Buden. In ihnen iſt alles zu haben. Vom Teppich bis zum Talmi⸗ Ohrgehänge. Vor allem viel Krimskrams wie alte Bücher, Spielſachen, Nippes und Kleinge⸗ räte. Aber alle Welt in Tokio bummelt über die „Ginſa“. Auch die Fremden. Einmal rauf, ein⸗ mal runter.. Sie plaudern ſehr niedlich Wer nun als Fremder die„Ginſa“⸗Prome⸗ nade nicht gern allein durchqueren möchte, der kann ſich an der Schinbaſchi⸗Brücke— aber auch andernorts— ein lächelndes, entzückendes und meiſt ſehr gut angezogenes Ginſa⸗Mädchen „mieten“. Gegen eine feſte Taxe. Iſt man mit dem Mädchen die„Ginſa“ einmal hinauf⸗ und einmal hinabgelaufen, ſo gibt die Begleiterin zu verſtehen, daß die Taxe erreicht iſt und erneuert werden muß. Dieſe Ginſa⸗Mädchen plaudern ſehr niedlich. Man kann ſie in heimiſcher oder in europäiſcher Tracht mieten. Man verabſchie⸗ det ſich von ihnen, wann man will. Wenn einem der Sinn danach iſt, kann man auch erſt noch ein Täßchen Tee oder eine Portion Eis gemein⸗ ſam einnehmen... Weil man die Ginſa⸗Mädchen jederzeit„ab⸗ ſtellen“ kann wie einen Spazierſtock, ſo heißen dieſe Mädchen auf der„Silbernen Straße“ auch „Spazierſtockmädchen“. Die Wolſsſagd im Schlafzimmer Ein eigenartiges Jagdabenteuer, das leicht übel hätte ausgehen können, erlebte ein Ein⸗ wohner des Dorfes Mercenaſco Canaveſe in der Provinz Aoſta. Der von des Tages Hitze er⸗ müdete Mann hatte ſich zu einem Nachmittags⸗ ſchläfchen zurückgezogen, als er durch den von der Straße hereindringenden Ruf:„Der Wolf, der Wolf!“ geweckt wurde. Er hatte ſich den Schlaf noch nicht ganz aus den Augen gerieben, da ſah er auch ſchon einen prächtigen Wolf mit rötlichem Fell zur Zimmertüre herein⸗ fegen. Mit einem Satz war der erſchrockene Schläfer aus dem Bett, erwiſchte einen glück⸗ licherweiſe in Reichweite befindlichen Stock und verſetzte damit dem Raubtier, das ihn eben anſpringen wollte, einen ſo kräftigen Hieb über den Schädel, daß die Jäger, vor denen der Wolf in die offenſtehende Haus⸗ türe hineingeflüchtet war, nur noch das Fell abzuziehen brauchten. Der unfreiwillige Wolfs⸗ töter aber ſoll geſchworen haben, daß er in Zukunft ſein Nachmittagsſchläſchen nur noch bei ſorgfältig geſchloſſenen Türen halten werde. Schrecklicher Zustand „Mir ſcheint, ihre aanze Familie hat Zahn⸗ ſchmerzen.“ „Ja, entſetzlich— Baby bekommt die erſten Zähne, Hans die zweiten und meine Frau die dritten.“ „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Rrdermelmerſchalt in Heilbronn Der Regatta⸗Kalender der Ruderer Frühzeitiger als ſonſt hat das Fachamt Ru⸗ dern ſeinen Regatta⸗Kalender für das Jahr 1938 zuſammengeſtellt. Hauptregatten werden wieder in Berlin, Duisburg, Frankfurt a.., Ham⸗ burg, Leipzig, Mainz und Mannheim ver⸗ anſtaltet. Weiterhin wird Breslau im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 am 29. Juli eine Groß⸗Regatta der deutſchen Rude⸗ rer erleben. Das Deutſche Meiſterſchaftsrudern findet am 21. Auguſt in Heilbronn ſtatt. Die im Kalender noch freigebliebenen Termine werden erſt in einigen Wochen endgültig eingeſetzt. Nachſtehend die Termine für das neue Ruderjahr: Mai 1938: 22. Brandenburg a. d. Havel; 28. Düſſeldorf(Stadtachter); 29. Berlin(Früh⸗ jahrsregatta), Deſſau, Dresden(Frühjahrs⸗ regatta), Heidelberg, Mülheim⸗Ruhr. Juni 1938:./6. Breslau, Trier; 12. Bernburg, Emden, Flensburg, Hengſtey See, Karls⸗ ruhe, Offenbach, Potsdam, Dresden⸗ Radebeul; 19. Calbe, Deutſch⸗Krone, Frank⸗ furt a. d. Oder, Greifswald, Hanau, Mannheim; 26. Berlin, Bremen, Frank⸗ furt a.., Mittelrhein-Regatta(Koblenz oder Wiesbaden), Stuttgart. Huli 1938: 3. Eſſen oder Duisburg, Leipzig, Gießen, Königsberg, Lübeck, München; 10. Duisburg oder Eſſen, Hamburg, Kaſſel, Magdeburg, Stettin, Neuſalz(Oder); 17. Mainz, Schwerin, Danzig; 24. Bad Ems, Fränkiſche Verbands⸗Regatta (Ort noch unbeſtimmt), Neuſtettin; 29. Bres⸗ lau(Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt); 31. Regattafrei. Auguſt 1938: 7. Konſtanz(Radolfzell)?; 14. noch frei; 21. Heilbronn(Deutſches Mei⸗ ſterſchaftsrudern). September 1938: 11. Mailand(FISA⸗Meiſter⸗ ſchaften). Einſt und jetzt Frankfurt rüſtet zur großen internationalen Kochkunſtausſtellung, der weltbekannten„Igu“. Ich Schatten der Vorbereitungen zur IKA ge⸗ deihen aber rüſtig die Arbeiten zu einer ande⸗ ren intereſſanten Ausſtellung. Sie heißt„Frant⸗ furter Sport— Einſt und Jetzt“. Es iſt wohl das erſtemal, daß eine deutſche Großſtadt ſich daran macht, ihre ſportliche Ueberlieferung in Form einer Ausſtellung der Oeffentlichkeit zu zeigen, denn Veranſtalter dieſer Ausſtellung iſt das Städtiſche Sportamt und eiaier der ſtärkſten Förderer dieſer Ausſtellung iſt das Oberhaupt der Stadt, Oberbürgermeiſter Dr. Krebs. Die Ausſtellung„Einſt und Jetzt“ iſt ein in⸗ tereſſanter Verſuch. Sie ſprengt die lokalen Be⸗ zirke, denn was ſie uns zeigt und was in ihr ſinnfällig zum Ausdruck kommt, hat Wert und Bedeutung für die Entwicklungsgeſchichte der deutſchen Leibesübungen überhaupt. Es kommt nicht von ungefähr, daß gerade in Frankfurt der Gedanke einer ſolchen hiſtoriſchen Turn⸗ und Sportausſtellung auftauchte, beſitzt doch Frankfurt auf dieſem Gebiet eine große und ruhmreiche Tradition. Leben doch in der alten Mainſtadt ſo viel Sportpioniere wie kaum anderwärts. An dieſe Männer oder ſoweit ſie wom Tod ereilt worden ſind, an deren Ver⸗ wandte und Nachkommen, wandte ſich die Aus⸗ ſtellungsleitung in erſter Linie und natürlich auch an die Vereine des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen. So iſt denn auf dem Wege perſön⸗ licher Fühlungsnahme manches wertvolle Stück in dieſer Ausſtellung zuſammengetragen wor⸗ den. Der Schwimmer Nicolai, die Fechter Emil Schön und Erwin Casmir, der Ten⸗ nisſpieler Oskar Kreutzer, der Turnpäda⸗ goge Ravenſtein, Willi Dörr, der Rad⸗ rennfahrer Auguſt Lehr, die Ruderer Achilles Wild und Meixner und viele andere, die Sportgeſchichte in Deutſchland gemacht haben, ſind mit ihren olympiſchen Oelzweigen, mit wertvollen Urkunden und mit den großen Schätzen ihrer Preiſe vertreten. Sämtliche Turn⸗ und Sportvereine arbeiten an der Zuſammenſtellung der Aus⸗ ſtellung mit. Alte Vereinsarchive wurden ans Tageslicht gezogen, Dachkammern und Kel⸗ ler durchſucht und ſiehe: Es kam bei dieſer Suche manch ſchönes und wertvolles Stück aus buanpfer Vergeſſenheit in die Gegenwart zurück. Alle ſammelten mit. Das Ergebnis iſt, daß die Ausſtellungsleiter ſchon jetzt prüfen und aus⸗ wählen müſſen, da die vorhandenen Ausſtel⸗ lungsräume ſich bereits als zu klein erweiſen. Allein die Tatſache, daß bei der Zuſammentra⸗ gung von Ausſtellungsgegenſtänden manches wertvolle Stück vor dem ſicheren Untergang ge⸗ rettet worden iſt, rechtfertigt die Durchführung dieſer Ausſtellung, die übrigens den Grundſtock für ein dereinſt einmal zu errichtendes ſport⸗ hiſtoriſches Muſeum ſein ſoll. Und nun wieder Eissport Der Berliner Sportpalast beginnt seine Wintersaison. Täglich sieht man zahlreiche bekannte Eiskunstläufer und-läuferinnen beim Training Weltbild(M) Eukbpas beſte Voxer in Veelin Fünf⸗Nationen⸗Turnier in der Deutſchlandhalle Die erſt vor wenigen Wochen begonnene Hal⸗ lenzeit hat den Boxſportfreunden der Reichs⸗ auptſtadt bereits eine Reihe wirklich guter ampfabende beſchert. Den„Schlager“ der Herbſtſaiſon aber bildet das Fünf⸗Nationen⸗ Turnier in der Deutſchlandhalle am Freitag. rankreich, Italien, 33853 und olen entſenden Vertreter ihrer Spitzenklaſſe. eutſchland ſtellt ihnen ſeine kampfſtärkſten Amateure entgegen, ſo daß insgeſamt vier Olympiaſieger, drei Europameiſter und nicht weniger als fünfzehn Landesmeiſter an dieſer Heerſchau der europäiſchen Amateurboxer betei⸗ Eine ſporthiſtoriſche Kusſtellung in Frankfurt am Main Man ſieht viele intereſſante Dinge in der ſporthiſtoriſchen Schau. Die Ausſtellungskojen der Turner bilden hiſtoriſch wertvollſten Teil der Ausſtellung, ſind ſie doch der erſte Stoß⸗ trupp der deutſchen Leibesübungen geweſen. Ludwig Jahn und ſeine Zeit, die Anfänge der deutſchen Turnerei, turn⸗politiſche Dokumente, die Beziehungen der auslandsdeutſchen Turner mit der Heimat, das alles iſt erſchöpfend be⸗ handelt. Man ſieht manche volkspolitiſch und kultur⸗hiſtoriſch intereſſanten Stücke, angeſangen von den Jahn⸗Karikaturen und den Aufſätzen eines Ravenſtein über ein turneriſches Glau⸗ bensbekenntnis bis zu den Vorladungen des Polizeiamtes ien 48er Jahr und den Wehr⸗ riegen der Turnvereine. Die intereſſante Welt des Vorkriegsſports wird lebendig, wie unſere Väter und Großväter Turnen und Sport trieben. Sie waren, jeden⸗ falls in den Gründerjahren des Sports, ſo um 80 und 90 herum, Turner, Schützen und Rude⸗ rer und, wenn es ganz hoch kam, Rugby⸗ und Fußballfpieler. Aber wir wollen der Eröffnung der Ausſtel⸗ lung, die demnächſt durch den Frankfurter Ober⸗ bürgermeiſter perſönlich erfolgt, nicht vorgrei⸗ fen. Es wird noch einiges über die Ausſtellung zu berichten ſein. H. ligt ſind. Während im Fliegen- Leicht⸗, Welter⸗ und Mittelgewicht Viererturniere veranſtaltet werden, kommt es in den beiden ſchweren Ge⸗ wichtsklaſſen zu internationalen Begegnungen. Das genaue Programm: Fliegengewicht: Enekes(Ungarn)— Bruß Kaiſer(Gladbeck)— Gobboviat(Po⸗ en). Leichtgewicht: Nürnberg(Dresden)— Brath finharm, Kajnar(Polen)— Sonntag(Ber⸗ in). Weltergewicht. Murach(Schalke)— Garba⸗ rino(Italien), Tritz(Frankreich)— Hünnekens (Berlin). Mittelgewicht: Deſpeaux(Frankr.)— Campe (Berlin), Bonadio(Italien)— Baumgarten (Hamburg). Halbſchwergewicht: Pietſch(Leipzig). Schwergewicht: Nagy(Ungarn)— Runge (Wuppertal). Anſchließend Endkämpfe. Gchlerathletik VfK 1886 Mannheim— Athletik⸗Sportverein Ladenburg Der Vig empfängt in ſeiner alten Kampf⸗ ſtätte, dem„Zähringer Löwen“, in der Schwei⸗ zinger Straße den Athletik⸗Sportverein La⸗ denbura als erſter Gegner im Mannſchaftsrin⸗ gen der Gauliga. Die Römerſtädter hatten im Vorkampf des vorigen Jahres den Schwetzin⸗ gervorſtädtlern eine ſchwere Nuß zu knacken ge⸗ geben, konnte der Sieg doch nur mit einem Punkt Vorſprung ſichergeſtellt werden. Die Mannſchaft des VfK dürfte mit Ausnahme des Leichtgewichtes die alte bewährte Beſetzung aufweiſen; auch Ladenburg ſtützt ſich auf feine erprobten Kämpfer. Es wird alſo hart auf hart gehen. Wenn unter normalen Verhält⸗ niſſen auch mit einem Siea der Mannheimer gerechnet werden kann, ſo wird derſelbe jedoch nicht leicht errungen werden. Michelot(Frankreich— die Epiele der varpbaler am einnrfonniog Sämtliche Gaumannſchaften im Kampf/ Hochbetrieb in der Bezirksklaſſe Dieſer Sonntag bringt wiederum ſpannende Treffen. Gleich die erſte Paarung FC Freiburg— VfR Mannheim dürfte ſehr ſcharf werden. Beide Mannſchaften hatten am Vorſonntag einen ſchwarzen Tag und wurden hoch geſchlagen. Wohl hatten die Frei⸗ burger keine großen Siegesausſichten gegen Ketſch, doch daß die Niederlage ſo hoch ausſal⸗ len würde, hätte niemand gedacht. Der VfR wurde von Waldhof:13 geſchlagen. Der Grund hierfür lag in verſchiedenen Umſtänden begrün⸗ det. Vier Mann ſtanden zu dieſem ſchweren Spiel nicht zur Verfügung und iſt daher die Niederlage einigermaßen zu verſtehen. Nun muß der VfR nach Freiburg. Trotz geſchwächter Mannſchaft trauen wir den Raſenſpielern einen Sieg über den FC zu, doch nur, wenn der Sturm nicht in ſeine alten Fehler verfällt. SV Waldhof— TV Hockenheim Dieſes Spiel wird am Sonntagvormittag ausgetragen. Waldhof wird auch dieſe Punkte ſicher für ſich verbuchen. Hockenheim iſt wohl eine Kampfmannſchaft und hat ſich trotz der drei Niederlagen recht tapfer geſchlagen, doch den Waldhöfern die Punkte zu entreißen, wäre die größte Ueberraſchung im Gau. TV Seckenheim— TV Weinheim fällt aus. Ketſch trifft auf den Tabellenführer und wird dieſes Mal nicht ſo leicht zu Punkten kommen. Rot wird alles daran ſetzen, ſeine Poſition zu halten. Das Treffen wird ein Poſitionskampf auf Biegen oder Brechen geben. In der Bezirksklaſſe 16 Mannſchaften am Start Nach verſchiedenen Umänderungen des Spiel⸗ planes treten folgende Mannſchaften in der Staffel Ian: Tſchft. Käfertal— FV Leutershauſen Germania Mannheim— TV 1846 Mannheim FV Friedrichsfeld— TV Viernheim TG Laudenbach— Tgd. Ziegelhauſen. weitere Punkte erhalten, obwohl Leuterz⸗ hauſen einen ganz achtbaren Gegner abgi Das Spiel von Leutershauſen gegen Friedrich⸗ feld am letzten Sonntag ſollte Käfertal zu dem ken geben. Sollte es Germania endlich ge lingen, einen Sieg zu landen? Die 46er haben allerdings gegen Schwetzingen gezeigt, daß ſie nicht gewillt ſind, ſich ohne weiteres geſchlageg zu bekennen. Viernheim fährt nach Friedrichsfeld und wird ſich dort ſe anſtrengen müſſen, um gegen den Tabellenfü rer zu beſtehen. Das Spiel gegen Leutershal⸗ Die Turnerſchaft Käfertal wird ſen hat aber deutlich gezeigt, daß Friedrich 4 feld zur Zeit anſcheinend nicht auf der Hihe iſt. Im letzten Spiel in der Staffel I treten ſich Laudenbach und Ziegelhauſen gegen über. Ziegelhauſen muß von vornherein zie Mann erſetzen, die am letzten Sonntag Marſch⸗/ order bekommen haben. Laudenbach kann unter Umſtänden aus dieſem Spiel zwei wertvolle Punkte retten. Staffel II Es ſpielen: TG Jahn Weinheim— TV Handſchuhsheim Kurpfalz Neckarau— Poſtſportverein Tbd. Neulußheim— TG 07 St. Leon TSG Kronau— Tbd. Hockenheim Die Leute aus der die Scharte vom letzten Sonnta auswetzen wollen und werden den Handſchuhsheimeng keine Gewinnchancen einräumen. Kurpfalz Neckarau empfängt den Poſtſportver ein. Beide Mannſchaften brauchen notwendig Punkte, wenn ſie den Anſchluß nicht verpaſſen wollen. Aus dieſem Grunde wird es einen en bitterten Kampf geben. Der Tabellenführer T 07 St. Leon iſt als Gaſt beim Tbd. Ren lußheim und wird ſeinem Sieg gegen Wein⸗ heim einen weiteren folgen laſſen wollen. D die Neulußheimer haben gezeigt, daß ſie a noch da ſind. Kronau hätte es bald zu ſpüren bekommen. Wenn Kronau den Kampfgeiſt auf⸗ bringt, wie gegen Neulußheim, dürfte die Pat⸗ tie gegen Hockenheim gewonnen werden, wenn auch die Hockenheimer einen ſtabilen Sturm ins Feld ſtellen. Lehrmach⸗elf für 6inttgart Die Auswahlmannſchaft der Wehrmacht, die am kommenden Sonntag das Spiel gegen eine Zivilmannſchaft in Stuttgart beſtreiket, wurde nach einem Uebungsſpiel von Major Eberding wie folgt aufgeſtellt: Wendt(MTSA Leipzig); Bandholz(Reu⸗ münſter), Knautz(Minden); Schünzel, Doſſin (beide MTSA Leipzig), Hanſen(Sberalſler Sapung Reinhardt, Göllber(beide Mren eipzig, Laqua(MSꝰ Weißenfels), Ortmam (Boruſſia Carlowitz), Badſtübner(Mren Leipzig). Erſatzſpieler ſind(Darmſtadt) als Torhüter und Brinkmann(Düſſeldorf). Deainn der Militaev in Votsdan Die große Vielſeitigkeitsprüfung für Kaval⸗ lerieoffiziere auf Dienſtpferden um den Preis des Inſpekteurs der Kavallerie nahm am Don⸗ 4 mit der Dreſſurprüfung in Potsdam nersta ihren Anfang. Dem erſten Teilwettbewerb, der ſich bei 48 Bewerbern bis in die ſpäten Abend⸗ ſtunden hinzog, General v. Pogrell bei. Nach dem vor⸗ läufigen Ergebnis konnte der bekannte frühete Rennreiter Major Viebig auf Myrthe alz einziger die Höchſtpunktzahl 24 erreichen. 36 wer⸗ den als höchſtes beim Geländeritt und 12 für das Schießen verteilt, ſo daß alſo ins 44 72 4 en Teil⸗ rn befindet ſich auch der vorjährige Sie⸗ er, Rittmeiſter v. Canſtein vom RR. 1 Inſter⸗ urg, dem auch Oblt. v. d. Bongart angehhn Punkte— werden können. Unter nehmern Die Kavallerieſchule Hannover vertreten Oblt. Niemack auf Kronprinz, Major v. d. Meden auf Garant und Oblt. Roſenow auf Korſe. Vollbint⸗Hengſteſchan mit Prämmerung Am Freitag, 12. November, findet in Hoppe⸗ garten eine Schau und Prämiierung von Voll⸗ bluthengſten ſtatt mit dem Ziel, einen Ueber⸗ blick über die vorhandenen Vollblut⸗Hengſte hinſichtlich ihrer Eignung für die Landespferde⸗ zucht zu erhalten. Die Schau ſoll ein Zeugnis über den augenblicklichen Stand der Leiſtung⸗ fähigkeit der deutſchen Vollblutzucht im Hin⸗ blick auf die Landespferdezucht ablegen und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, Materig feſtzuſtellen, das für den Export als Beſchüle Zugelaſſen ſind inländiſche Hengſte im Alter von drei bis zehn Jahreh auch ſolche, die ſchon als Beſchäler im Geſti ſtehen. Der erſte Preis beträgt 1000 RM und ſtuft ſich ab bis auf 100 RM für den 10. Preiß Kartellrennen der Dreijährigen Für das Kartellrennen der Dreijährigen üben 2400 Meter(6200 Mark) am Sonntag, 31. Okto⸗ ber, in Horſt⸗Emſcher ſind beim vorletzten Reu⸗ noch 14 Unterſchriften ſtehen geblie⸗ en. Als beſonders ausſichtsreiche Pferde ſind Elritzling, Cyrillus, ſubio und Makrone zu bezeichnen. Deutscher Reichsbund für Lelbesübungen Vorrunde um den Reichsbhund füchumt Fußpall Sonntag, 10. Oktob., nachm. 3 Uhr Stadien Mannheim Dokal Eintrittspreĩise und Vorverkaufstellen siehe Gau Nordhessen— Gaàu Baden Vorher--lugenden Waldhef— VfR Mannheim Mannheim, anzufordern. rrrer Freitag, 8. Oktober 100 42 Zweiburgenſtadt werden wohnte auch der Preisſtifter Florian, Erntedank, Pa⸗ Plakatanschlag. Sämtliche Ehrenkarten 1 ungültig, mit Ausnahme der Ausweise des Fachamtes Fufball. Pressekarten sind bei Herrn Etz, Hakenkreuzbanneg 5 e e.———— Die Arbeit de. Schaft Verkeh 1 Ein Die Reich⸗ öffentliche Be Oktober in Be für die G 5 Energie. punkt in einer liche deutſchen Anſprache des rin von Kro gebung in de innenminiſter ter Dr. Ley un Körner ſprech Der Leiter d Verkehr und öffe ner, erſtattet jet den, reich bebilde Sahr 1936. Dieſe men eines gewöh berichtes weit hii Weiſe, von ausge ftiken und grafi unterſtützt, wird dieſer großen über 200 000 B Verkehrswirtſchaf mit ca. 2½ Millit folgſchaftsmitglie! keit unterbreitet. einzelnen Abteilr geleiſtete umfangr Erfolge werden a ſozial⸗ und wirt Energie⸗ und Ve⸗ zialverhältniſſe i. und Verwaltungs geſchildert. In 1 fungsbericht beto porliegende Berick daß die Partei u ſche Arbeitsfront, deutſche Volk und mus weder erlah wird. Durch die einf Leiters iſt Marſch ten Arbeit der Re liegende Jahresb Anregungen und und wirtſchaftlich —Verkehr— Ver färtſte Intereſſe Gebieten tätigen jedem einzelnen r Arbeit geben. de getriebsls Die allgemeine 2 Rheinſchiffahrt war niſchen Induſtrie⸗ Weſel zu Duisburg⸗) im weſentlichen un aging zu Anfang des ien tieſſten Punkt a wieder nach einigen erheblich anzuſteigen ſalende Waſſerſtand Abladetiefe der Kähn nutief abgeladener jedoch die Ladefähigk. gKehl—Straßburg—B den. Das Verladege beſondere waren d Biennſtoffmengen ber reich. Die Bezüge de vorübergehend etwas den letzten Tagen des tiſein haben die Verl⸗ doch erlitt der regeln ſeeinen, Baſaltmateric ber keine Einbuße. biſen war weiterhin war in allen Typen gebot von Leerraum jeweils verfügbaren filen, immer promp mittleren und kleine weiſe eine ſehr lebhaf men Anforderungen Schleppgeſchäft war r fiedenſtellend. Der d fallenden Waſſers zu frankfurte kffektenbör Festperainsl. Werte 7. Ot. Relchsanl..27 101 „Dt. Reichsanl. 30 Faden Freist. v. 1927 Hayern Staat v. 1927 Au-Abl- d. Dt. Ech. 128 edtet 08, 11 Assdurg Stadt v. 26 99 —————* 3 wWigsh. v. ——2 Gold 3 26 96 im von 970 —2— Stadt.26 98 Goldanl. v. 30 — Goldani. v. 26. 99 FBav.Hyo-Wechs. Gpt Ero. Goldbvv. 99 nki. lau.„» 0 541 1 Ft. Goldotfdvr.VIII 99 flt Goldofr. Lian. ein. Hyp. fiyp. Lian.. 101 Golävi4. 100 lan.„„— 0 irlfyv. Goldrom. 99 in Hyp. Gdof.-4 Lian. 101 0. 1 Gdkom.-I1199 Suäd Soder.-Llqu. 101 Frobkraftweͤ. Mom.— lnd. Akt.⸗Obl. v. 26— Rein⸗Maln-Donau23„ 3—++=— 28 13² ladustrle-Aktler Feeuwulatoren. At Gebr. Febaffbe. Zellstofl 8 ben⸗ 155 Ferl. Licht u. Kraft 168 Fraberel Kleinlein 110 Frowo Boverf Mbm. 137 5 „Oktober 1 ohl Leuterz⸗ Gegner abgihf gegen Friedrichz Käfertal zu den⸗ ni a endlich ge⸗ Die 46er hab gezeigt, daß ſie iteres geſchlagen im fährt nach d ſich dort ſeht den Tabellenf gen Leutershal⸗ daß Friedricht t auf der Hühe affel I treten ſich hauſen gegen vornherein zwei 5onntag Marſch⸗ bach kann unter zwei wertvolle handſchuhsheim 9 3 riverein St. Leon heim 4 zenſtadt werden itag auswetz wſchuhshein 1. Kurpfal ſtſportve chen notwend nicht verpa rd es eine n wollen. Doch t, daß ſie 4 bald 4 Wehrmacht, die piel gegen eine eſtreitet, wurde kajor Eberding andholz chünzel, Doſſin 'n(Oberalſter (beide MrSA els), Ortmann ner(MrSa kannte frühere f. Myrthe als eichen. 36 wer⸗ tt und 12 für insgeſamt 72 nter den Deil⸗ orjährige Sie⸗ RR. 1 Inſter zart angehi ertreten Amnernm det in Hoppe⸗ 4 ing von Voll⸗ einen Ueber⸗ llblut⸗Hengſte Landespferde⸗ ein Zeugnis zehn Jahre er im Geſt 000 RM und en 10. Preis ſtehen geblie⸗ Pferde ſind itedank, Pa⸗ raufstellen siehe (gei⸗ 0 e 8. die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 8. Oktober 1937 die Arbeit der Reichsbetriebsgemein- chaft Verkehr und öffentliohe Betriebe Ein Leiſtungsbericht Die Reichsbetriebsgemeinſchaft Verkehr und öffentliche Betriebe veranſtaltet vom W5. bis 29. Oktober in Berlin eine große Reichstagung für die Gebiete Verwaltung und Energie. Die Tagung findet ihren Höhe⸗ punkt in einem General-Betriebsappell für ſämt⸗ liche deutſchen Verwaltungsdienſtſtellen mit einer Anſprache des Reichsfinanzminiſters Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk ſowie in einer großen Kund⸗ gebung in der Deutſchlandhalle, auf der Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick, Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. Ley und Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Körner ſprechen werden. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Perkehr und öffentliche Betriebe, Georg Kör⸗ Rer, erſtattet jetzt einen 375 Seiten umfaſſen⸗ den, reich bebilderten Leiſtungsbericht für das Fahr 1936. Dieſer Bericht geht über den Rah⸗ men eines gewöhnlichen Leiſtungs⸗bzw. Jahres⸗ berichtes weit hinaus. In recht anſchaulicher heiſe, von ausgezeichneten Aufnahmen, Stati⸗ iken und grafiſchen Darſtellungen wirkſam nterſtützt, wird die überaus vielfältige Arbeit bieſer großen Reichsbetriebsgemeinſchaft, die über 200 000 Betriebe der Energie⸗ und Verkehrswirtſchaft ſowie der öffentlichen Hand mit ca. 2½ Millionen Betriebsführern und Ge⸗ olgſchaftsmitgliedern umfaßt, der Oeffentlich⸗ eit unterbreitet. Aber nicht nur die von den einzelnen Abteilungen und Reichsfachgruppen geleiſtete umfangreiche Arbeit und die erzielten Kolge werden aufgezeigt, ſondern die geſamte ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſche Lage in der Energie⸗ und Verkehrswirtſchaft ſowie die So⸗ lalverhältniſſe in den öffentlichen Betrieben id Verwaltungsſtellen werden recht inſtruktiv geſchildert. In dem Vorwort zu dieſem Lei⸗ fungsbericht betont der RBG⸗Leiter, daß der Porliegende Bericht Zeugnis davon ablegen ſoll, baß die Partei und ihr Inſtrument, die Deut⸗ ſche Arbeitsfront, in ihrem Kampf für das beutſche Volk und für den nationalen Sozialis⸗ mus weder erlahmt iſt, noch jemals erlahmen wird. Durch die einführenden Worte des RBG⸗ Leiters iſt Marſchrichtung und Ziel der geſam⸗ ten Arbeit der RBG 10 aufgezeichnet. Der vor⸗ legende Jahresbericht mit ſeiner Fülle von Anuregungen und Aufzeichnungen der ſozialen und wirtſchaftlichen Lage im Sektor„Energie —Verkehr— Verwaltung“ wird zweifellos das flärkſte Intereſſe aller verantwortlich in dieſen Gebieten tätigen Volksgenoſſen finden und edem einzelnen wichtige Fingerzeige für ſeine Arbeit geben. bie Botriebslage der fheinschiffahrt Die algemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der heinſchiffahrt war nach dem Bericht der Niederrhei⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗ Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort gegenüber dem Vormongt im weſentlichen unverändert. Der Rheinwaſſerſtand ging zu Anfang des Monats zurück und erreichte ſei⸗ zen tiefſten Punkt am 12. September, um dann aber wieder nach einigen Tagen infolge ſtarker Regenfälle erheblich anzuſteigen. Der zu Anfang des Monats fallende Waſſerſtand brachte Einſchränkungen in der lladekteſe der Kähne und teilweiſe auch Leichterungen tief abgeladener Fahrzeuge mit ſich; ſpäter konnte edoch die Ladefähigkeit der Kähne auch auf der Strecke Fehl—Straßburg—Baſel wieder beſſer ausgenutzt wer⸗ den, Das Verladegeſchäft war zufriedenſtellend; ins⸗ Riondere waren die zur Verladung gelangenden Brennſtoffmengen berg⸗ wie talwärts ziemlich umfang⸗ feich, Die Bezüge der Schweiz in Brennſtoffen waren horübergehend eiwas abgeſchwächt, ſtiegen jedoch in Mletzten Tagen des Monats wieder an. Am Mittel⸗ hein haben die Verladungen zwar etwas nachgelaſſen, erlitt der regelmäßige Verſand von Erzen, Kalk⸗ nen, Baſaltmaterial, Holz und Fertigprodukten bis⸗ er keine Einbuße. Das Geſchäft in den Rhein⸗See⸗ ien war weiterbin recht lebbaft. Der Schiffsraum Par in allen Typen befriedigend beſchäftigt. Das An⸗ kot von Leerraum war ziemlich gering, ſo daß die jewe 3 verfügbaren Kähne, abgeſehen von Einzel⸗ len, immer prompt eingeteilt werden konnten. In Ailtleren und kleineren Schiffsgrößen“ beſtand teil⸗ weiſe eine ſehr lebhafte Nachfrage, ſo daß nicht immer Alen Anforderungen entſprochen werden konnte. Das ppgeſchäft war wie in den Vormonaten nicht zu⸗ edenſtellend. Der Frachtenmarkt brachte infolge des Alenden Waſſers zu Monatsanfang eine Frachtſteige⸗ 7. 10. Cement Heidelbers 170,28 Daimier-Benz. 139,75 Deutsche Erdoi.. 150,59 beutscheLinolenmw. 164.50 Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof 135 Elchb.Werger-Br. 445 Frankturter klfflektenhörse f0 erzlnsl. Werte 7. 10. bt, Reichsanl..27 101, 50 Dt. Reichsanl. 30 99.25 El. Licht& Kraft. aden—+— 15 Enzinger Union Ab. d. bi, Reh. 125.50 4 7 08˙ 11,45 arbenindustrie. er 99.— Feldmühle Papier —— Gol v. 20 97.30 RA leldelbe..1 98,37 Th. Goldschmidt Ludwigsh. v. 26 26 98•3/ Gritzner-Kayser uhm. Golqd 25 95.37 Großkraft Mhm. Vv:— —3 Sladt.25 95.50 Grün& Bilfinger 128•50 Aebes.— Hanfwerke Fllssen 77.25 Aum, Ablos..•24 101.50 Harpener Berazgan 9 5—*◻ 20 90,75 95.75 fochtiet Ag. Esser 139— .30 99.— Holzmann Phll. do.— . 10 26. 90, lse Bergbaun 9 50 f0 es⸗ do. Genußscheine 13 0140 9 Junghans Gebr. 434 iv, Golabvo. Kali Cheme.. 64,25 144, 50 8. 10. 155.— 14.— 152.25 143,50 2˙25 99.— 99, 75 3 do. Aschersleben Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfhr Braun Lahmeyer Ludwiesh, Aktlenbr. do. Walzmühle Mannesmannröhten 122,0 Metallgesellschaft Mez 112, Hark-u Bürsbt. Pirm. 20 25 pfalz Mühſenwerke 15..— — Pfälz Preßhefe Sprii— 4 65•25— Fhein Braunkobſe 280.50 .— Rheinelektra Stamm -Maln-Donauꝰ23 132.— do. Vorzussaktien den e 15 Rheinstall.. Kſtgerswerke Salzwerl Heilbron Schuinck Schuckert el. Schwartz Storchen Sellind. Wolff Mhm Siemens- Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zuckher Franki. Llau. Fit. Goidotavr Vin 99,5 Goldofr. Liau. 101,62 1 n. Hyp. Li„„„ 2402735 Uein. H an. Fs 5v. Golsoi4. 100.20 ibrd 2 Pialz. Hyv. Go ein. Hyp. Gdvi.-4 99,7 94.50 127.50 99,50 151,75 148,25 280,— 133.— 169.— 125.— 1355 ladustrie-Aktler Konwulatoren rr..„„ Zellstofl r. iot.-Werbe 155.— Al. Licht a. Kraft 166,— kuerel Kleinſein 110.—. oun Boverl Mhm. 18/— 150,.— 1 201.— Lustlos- Kleine fentenkäufe Berliner Börse Die weltpolitiſchen Spannungen, die in der weiter ſehr unſicheren und eher ſchwachen Verfaſ⸗ ſung der Auslandsbörſen ihren Niederſchlag finden, bleiben auf die deutſchen Börſen inſoſern nicht ohne Einfluß, als ſich keine rechte Unternehmungsluſt zu entwickeln vermag. Ob eine ſolche Einſtellung dem börſenintereſſierten Publikum gerechtfertigt iſt, ſcheint zweifelhaft, namentlich angeſichts der trotz aller Schwie⸗ rigkeiten günſtigen Entwicklung in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Gekennzeichnet wurde dieſer neuerdings durch Ausführungen des Reichsfinanzminiſters über die Er⸗ folge der nationalſozialiſtiſchen Finanzpolitik, ſowie die letzte Veröffentlichung über den Arbeitseinſatz für das Berichtsjahr 1936/37. Danach hat die Zahl der Arbeits⸗ loſen in dieſem Zeitraum um faſt 36 Prozent abge⸗ nommen. Das Angebot war allerdings als kaum bren⸗ nend zu bezeichnen und nur dem Fehlen jeglicher Kauf⸗ neigung mußte es zugeſchrieben werden, daß die Kurſe Rückgänge um Prozentbruchteile erlitten. uUm Mon⸗ tanmarkt waren Mannesmann um 1½ Prozent, Hoeſch um/ Prozent, Vereinigte Stahlwerke um /½ Prozent und Klöckner um ½ Prozent ſchwächer. Stol⸗ berger Zink verloren gar 2½ Prozent bei allerdings unbedeutendem Angebot. Von Braunkohlenwer⸗ ten fielen Eintracht mit einer Einbuße von 1½ Proz. auf, während Kaliaktien zum überwiegenden Teil überhaupt geſtrichen werden mußten. In der che⸗ miſchen Gruppe erhöhten Farben einen Anfangs⸗ verluſt von/ Prozent ſchon in der erſten Viertelſtunde nochmals um ½ Prozent(162¼). Im übrigen ſind mit über 1 Prozent hinausgehenden Abſchwächungen noch zu erwähnen: Conti Gummi(minus 2¼½ Proz.), Deutſche Linoleum, Elektriſche Werke Schleſien und Aſchaffenburger(e minus 1½ Prozent), Geſfürel, in denen größere Beträge den Beſitzer wechſelten, mit minus 1¼ Prozent, ſowie HEwW, bei denen heute die Dividende abgeht, mit minus 1,30 Prozent. Am Rentenmarkt war wieder etwas Kaufnei⸗ gung feſtzuſtellen, und zwar konnte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 5 Pfennig auf 128¼½ anziehen. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe blieb mit 94,85 unverändert. Für Reichsbahnvorzüge erhält ſich weiteres Kaufintereſſe, ſo daß erneut ein um ½ Prozent höherer Kurs von 128·¼ erzielt wurde. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 2½/ bis 3 Prozent genannt. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,34½, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 8,21/½. Am Börſenſchluß gab es keinerlei Ueber⸗ raſchungen, da Umſätze ſo gut wie gar nicht mehr ge⸗ tätigt wurden und daher auch die Kurstafeln eine völlige Verödung zeigten. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit unv. 12,35, der Dollar mit unv. 2,492, der Gulden mit unv. 137,80 und der franzöſiſche Franken mit unv. 3,21 feſtgeſetzt. Lediglich der Schweizer Franken lag mit 57,30(57,34) etwas ſchwächer. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien waren heute nennenswerte Bewegungen nicht zu verzeichnen. Berliner Handelsgeſellſchaft ga⸗ ben um ½ Prozent nach. Adca kamen nach mehr⸗ tägiger Pauſe um 3½ Prozent höher mit 104¼½ zur Notiz. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank gaben 27 Mk. her. Hypothekenbanken waren faſt durchweg ſchwä⸗ cher, wobei Deutſche Hypotheken und Deutſche Cen⸗ tralboden mit minus ½ bzw. minus ½ Prozent die größten Einbußen erlitten. Bei den Induſtrie⸗ papieren, die im allgemeinen widerſtandsfähigere Haltung als die Werte des Schwankungsverkehrs auf⸗ wieſen, waren mit größeren Rückgängen nur Goed⸗ hart mit minus 6¼ Prozent gegen letzte Notiz und abgeſtempelte Sachſenwerk mit minus 4½ Prozent feſtzuſtellen. Baſalt ermäßigten ſich nach den kräftigen Rückgängen der Vortage erneut um 4½ Prozent, wo⸗ bei das Angebot wieder nur zum Teil untergebracht werden konnte. 5 Von Steuergutſcheinen wurden die Fällig⸗ keiten von 1936—1938 gegen den Vortagskurs bzw. gegen letzte Notiz unverändert feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100., 100,87 Br., 1940er bis 1941er 99,87 ., 100,62 Br., 1942er 99,5., 100,25 Br., 1943er 99,12., 99,87 Br., 1944er 99., 99,75 Br., 1945er bis 1948er 98,87., 99,87 Br.; Ausg. Ii: 1941er 99,87., 100,62 Br., 1946er 98,87., 99,62 Br., 1948er 98,87., 99,62 Br.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1946/48er 80., 81 Br.— 4proz. Um⸗ ſchuldungsverband 94,475., 95,225 Br. ſheln-Mainlsche Mittagbörse Aktien ſchwach An der Börſe ſtand der Aktienmarkt unter weiterem Kursdruck, da ſich die Abgaben der Kuliſſe fortſetzten und heute erſtmals auch einige Verkäufe der Kundſchaft vorlagen. Die ſchwache Haltung wurde im weſentlichen mit der geſpannten weltpolitiſchen Lage in Zuſammen⸗ hang gebracht, die vor allem die Unternehmungsluſt noch weiter abſinken ließ. Obwohl das Angebot nir⸗ gends übermäßig ſtark war, lagen doch die erſten No⸗ tierungen durchſchnittlich ½ bis 1 Prozent ſchwächer und im Verlaufe erfuhren die Rückgänge eine weitere Ausdehnung, beſonders matt lagen einige Montan⸗ aktien, Mannesmann gingen auf 120%—119½(122), Vereinigte Stahl auf 115/½—115(116½), Hoeſch auf 125(125½¼) und Buderus auf 124(124¼) zurück. Schwach lagen ſodann Kunſtſeide Bemberg mit 142 (145½), IG Farben mit 163—162½(164½¼) und Geſ⸗ fürel mit 151(152½), etwas befeſtigt waren Reichs⸗ bank mit 203¼(203½). Am Rentenmarkt erhielt ſich dagegen weitere Nach⸗ frage aus dem Kupontermin, lebhafter waren haupt⸗ ſächlich unnotierte Induſtrie⸗Obligationen, ferner blie⸗ ben Städte⸗Altbeſitz⸗Anleihen inkluſive Ziehung zu 133½, Wiederaufbauzuſchläge zu 80½, Zinsvergütungs⸗ ſcheine zu 96 und ſpäter Schuldbuchforderungen zu 99½ geſucht. Kommunal⸗Umſchuldung ſchwankten zwi⸗ ſchen 94,80—94,85, Reichsaltbeſitz lagen mit 128ů% be⸗ hauptet. Reichsbahn⸗VA gewannen ½ Prozent auf 128½, dagegen notierten Dekoſama Altbeſitz niedriger mit 135¼½(135,65). Staats⸗ u. Länderanleihen lagen ebenſo wie Goldpfandbriefe und Stadtanleihen faſt un⸗ verändert. Liquidationspfandbriefe zeigten die üblichen kleinen Schwankungen. In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung weiter ſchwach, Hoeſch gingen bis auf 123 nach 125, Mannes⸗ mann auf 11936, Vereinigte Stahl auf 114¼% und Rheinſtahl auf 151½ zurück. Ferner IG Farben auf 162¼½, Adlerwerke Kleyer auf 114, Geffürel auf 150 und AG für Verkehr auf 127¼ Von erſt ſpäter no⸗ tierten Werten ermäßigten ſich Daimler auf 139—138 (14036), Gebrüder Junghans auf 131½(133½), Conti Gummi auf 186½(188), Deutſche Linoleum auf 163 (164½), Hapag auf 83½(84½) und Feldmühle Papier auf etwa 141½(145). Großbankaktien blieben behaup⸗ tet.— Der Freiverkehr lag ebenfalls etwas ſchwächer. Man nannte Raſtatter Waggon mit 55—56(56—57), Elſ.⸗Bad. Wolle mit 81—81½(82½), Ufa mit 73(74) und Burbacher Kali mit 72—71½(72½). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. .*l Bertin, 8. Ott. Rm für 100 Kito⸗ Elertrolht⸗ kupfer 68; Feinſilber 38,50—41,50. Baumwolle Bremen, 8. Okt.(Amtlich.) Dezember 885 Brief, 880 Geld; Januar 889 Brief, 886 Geld; März 930 Brief, 925 Geld; Mai 949 Brief, 947 Geld; Juli 953 Brief, 952 Geld.— Tendenz: ſtetig. rung um 10 Pfennig in der Bergfahrt, blieb ſonſt aber unverändert. Auch die Schlepplöhne zeigten faſt keine Aenderung. Im Güterboots⸗ und Motorſchiffsverkehr traten ge⸗ genüber dem Vormonat keine Veränderungen ein. In⸗ folge des beſſeren Waſſerſtandes in der zweiten Mo⸗ natshälfte waren Einſchränkungen in der Abladung der Fahrzeuge nicht mehr notwendig. Dem Rhein⸗See⸗Verkehr kam ebenfalls die Beſſerung des Waſſerſtandes zuſtatten. Leichterungen auf der Strecke Rotterdam—Ruhrort waren nicht mehr not⸗ wendig. Der Güteranfall im ausgehenden Verkehr war nicht befriedigend. Aus der Rheinſchiffahrt Die Nederlandſche Stoombootreederet, die einen täg⸗ lichen Paſſagier⸗ und Frachtdienſt von Rotterdam nach 7. 10. 8. 10. Ver. Dt. Oele 139,— 139,— Westeregeln. 116,25— Zellst. Waldh. Stamm— Bank-Aktlen Badische Bank Bever. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. DD-Bank„„„„ Dresdner Bank. Pilz. Arpoih.-Bant 2. Hypoth.-Ban .4 Reilchsbankn 142,25] Rhein. Hyvotb.-Bank 51,75 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 125.— Dt. Relchsb. Va. 7 177.— Verslcher.-Aktlen — Iw Allianz Leben 213.— 153,50 Bad. Assecuranzges.* — MannheimerVersich.— 139,.— Württ Transvortver. 1 131,25 160,— Berliner Börse 145,— Kesscdkurse 130,75 245 Festverzlnsl. Werte 5% Ot. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Ot Anl.-Ausl. Altbes. Or Schutzgeblete 08 Plandbrieie 54 pf Ld.-Pfdbriefe Anst.-R. 1 99,50 22 do 4o R. 21 99,0 65˙9⁷ 0 do 10 93.75 99,75 98.75 104, 25 104.— 120,25 125,50 130,25 136.— 114,/5 114,75 120,50 120.— 8. 10. 170,5 148,25 163,50 104, 75 10/%,50 157,50 155,— 162.25 128.— 104,75 1 120.25 5,50 114.75 119.— 205,25 158,75 AE 125.25 128,50 P. Bembers Brown Boveri „60 101,70 96.87 98,87 128,0 Dalmler- 126,0 almler-Benz 151725 280.— 133.— 108,— 125.— 118,— 2 18,— 180,.— 200,50 Bank-Altlen Bank füt Braulnd Baver. Hvo Wechse Commer? Privatbł Dt Bank o Hisconto Ot Golcdciskontbank Ot Uebhersee Bank Dresdner Bank Melninger Hvv.-Bk. Gesfürel-Loewe Relchsbank„ 204,25 208,87 Rbein, Hynoth.⸗Bask 155,75 158,50 Verkehrs-Aktlen A8. verkehtswesen 128,87 128,50 Allg. Lok. u. Kraftw. 65 üübs.-Amer.-Pakeifh. 35,.— 3˙55 Hba.-Sudam. Dpfsch. NorddeutscherLlovo Südd. Eisenbahi Effektenkurse Accumulatoren- Fbt Allgem. Ban Len: (neue Aschaffbg. Zellstofl Augsburg- Nürnbers B. Motoren(BMW.) Bayer. Splegelglas Bersmann Elextr.—14.35 B Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm.— Buderus Eisenwerke 124,62 128,37 Conti Gummi Dt. Atlant. Telegr Deutsch Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk Deutsche Linoleum DOeutsche Steinzeus Dürener Metall. Dvckerh. Widmann Dvnamit Nobel. E Lleferungen BEl, Schlesien El. Licht und Kraft BnzingerUnionwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Papſet Felten& Gullleaun-⸗ Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cemes Gerresheim Glas Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser. Mannheim unterhält, hat einen neuen Frachtdienſt Rotterdam—Frankfurt a. M. eingerichtet. Der Dienſt wird vorläufig einmal in der Woche wahrgenommen. Samstag ab Rotterdam, Dienstag an Fvankfurt und Mittwoch ab Frankfurt, Freitag an Rotterdam. * Um dem Uebelſtand der unüberſichtlichen Verklauſu⸗ lierungen zu begegnen, hat die Niederländiſche Private »Rheinfahrtzentrale, dem deutſchen Beiſpiel folgend, neue Blankocharterbrieſe eingeführt. Auf dem Brief werden allein nur noch die Fracht, die Tagesmiete und die Garantiezeit vermerkt. Löſchen bei ungenü⸗ gendem Waſſerſtand geht fortan für Rechnung des Be⸗ frachters. Die Befvachtungsproviſion iſt auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Mit den Befrachtungen gemäß dieſen neuen Charterbriefſen ſoll zu einem geeigneten Zeitpunkt im Laufe des Monats begonnen werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 775 ———— 8. Orr. 10% vorry. SlE‘WI)φJO%. E αemM — mmenn,—— Iuriemom — famimronu Inbmimon— nere Vyms? ccea fum in ob/ ue %s Ofie tan /yebe/ NGo.̃ Voh]? Ouulentu moh o ſegeñ. Sorohregen Ohee, Mheorι ι Schnee à. Schneefreſbæꝛ Gebletè mi- ——•14 ere,———+ „„Mit dem fortgeſetzten Luftdruckfall hat ſich über dem europäiſchen Feſtlande eine Tieſdruck⸗ rinne entwickelt, die uns neue Witterungsver⸗ ſchlechterung gebracht hat. Stärkere Nieder⸗ ſchläge ſind am Nordrande der Alpen gefallen, die in den höheren meiſt aus Schnee be⸗ ſtanden. Wenn auch bereits wieder ein Luft⸗ druckanſtieg zu verzeichnen 6 der mehr und mehr an die Südſeite der Tiefdruckrinne heran⸗ kommt, ſo iſt doch eine raſch durchgreifende Beſſerung nicht zu erwarten. Vorausſage für Samstag: e dunſtiges ſchlechtes Wetter mit Neigung zu leichten Re⸗ genfällen. Temperaturen wenig verändert. Schwache Luftbewegung. zund für Sonntag: Zeitweiſe aufheiternd, doch keine durchgreifende, Beſſerung und noch immer unbeſtändig. Rheinv/ assersteind 7. 10. 3/ 28⁰ 271 169 286 444 338 22¹ 0 0 0 186 Neckeirvycisserstand 7. 10. 37 8 10 37 33¹ 326 8. 10. 87 292 28 167 279 446 38³3 214 190 Waldshut„Wekrefenen. Rheinfelden„enennen. Brelsach„„reeee Kehl„„„„ehelelteren. Man nh 2e m„„rerere Koub Köln »„„„„„»„„%„Ferece Mannhelm „„„% 0 Märkte Erzeugerpreiſe bei den Bezirksabgabeſtellen im Gebiet Saarpfalz am 7. Oktober 1937 Endivienſalat—6, Wirſing—5, Weißkohl 1,9 bis 2,05, Rotkohl—5,5 Blumenkohl—26 Buſchbohnen —14, Karotten—4, Spinat—7. Sellerie—6, Tomaten—6,5, Aepfel—11, Birnen—13, Moſt⸗ obſt 3,25—4. ————————ÄÄÄÄÄÄ————ZÄʃÄ,Ä,5 7. 10. 6. 10. 7. 10. 122,50 145,25 108,.— ⁰ 126,.— 155.— 94,50 74. 130,37 14/½0 160. 50 .10. 125.25 125,25 147,75 145,25 Gruschwit: Texti Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro. Harburger Gummi Harpener Berabar — 6,d0] Hedwisshütte. 84.87 84— kHoesch Els. u. Stahl 73.50 72,75 Holzmann Phillop. Hotelbetrielh. Immob.-Ges. lunghans Gebr. Kahla Porzellan Kall Chemſle. Thür Gasges Ver. Dt. Nickelwerke 171.— 163 5ʃ Verl. Glanzst. Elberl.— Ver. Harz. Portl.-Ct.— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 142,— 142. Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke. 1/7.75 Westd. Kaufhof AG. 59,50 58,50 Westeregeln Alkalf 116,20 114.— Wi. Drahtind. Hamm—— 8. 10 141.37 J. Io. J. 10 8. 10. 100,25 99.— Wigzner Metan 154.37 152,12 Zellstofl Waldhof Verslcher.-Aktien inn 10m Aachen-München 94 5 Afllanz—— J,20 271.— Allianz Leben W55 Kolonlal-Paolere Nrr. Buften„ 136,75 134,50 en-Gulnen— Otavi Min. v. Eisenb. 31,50 20,75 Berllner Deulsenkurse „ 116,62 116, 145,50 145,— Kaflw. Aschersleben Kſöcknerwerkoe. 13050 Geld Brief] Geld Briei C. H. Knorr. Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& fourdan. Köttz. Led u. Wachs 156,50 2 60,— 141,25 152,50 20,25 132.50 174.— 122,12 1 53.— 136,50 149,0 143.— 164.— 128,0 112,— 99,25 230 25 113.— 122,12 141.50 446,50 157.— 165,— Lahmever& Co. Laurahlltte Leopold Grube indes. Elsmasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbhav Markt- u. Küh'halle Demag„ Masch-Buckan Woff Maximillanshütte Muüſheimer Bergv Lordd Elswerke Oreystein& kKopve! Rathgeher⸗ Waggon heintelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein. Hlektr. Rhein Stahſwerke Rhein-Westf Kalk v Rlebeck Montan A6 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben A8 Sa ſzꝛdetfurth Kan Sehnbert& Saſze/ Schuckert& Co. Scholth, Patzenhofe Slemens& Hafske Stoehf Kammzarn Stolberger Zlnkhütte Sudd. Zucker.„„— 207.— n5515 185,50 136,12 120.— 149,— 105,50 103,— 200, 50 00.75 132,.— 120,— 153, 75 176,— 402,50 143.— 33,5 116,50 140,75 153,— 146,50 409,75 7 130,— 229,25 126,50 101,12 116,20 147,75 3 121.— 155,— 125.— 164,20 144,37 135,— 11/.80 137,50 130,12 1d2,90 149,75 143,50 14ʃ,8/ 52.— d1,121 18⁰,50 153,— 167,25 94,37 213,— 140,.— 90,— 201,50 Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 flg. Pid. Argentln.(Boenos-Alr,) IPap.-P. Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Brasillen(Rio de ſan. Bulsarlen(Soflah. Dänomark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) England(London). 1 Estland(Rev.-Tal. Flnoland(Helsiogf.) 100 finni. Mk. Frankreicb(Paris). Grlechenland( Athen) 100Drachm Hollano(Amsterd. u. Rott.) 1006 Lran(Teberan). lsland(Revk javił), 100 fsſ. Kr. Itallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe). Iugoslaw.(Bels u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreahh ſ kan. Dolla- Lettland(Riga) Litauen 100.it. Norwegen(OsI%00 Oesterrelcb(Wien) 100 Schillins 69,— holen(Waeeban/ hos.) 100 Zloty Portugal(Lssabon) Rumünſen Seee 100 Leſ Schweden Schwelz(Zur. Bas., Bern) 100 Pr Spanlen(Madt. u. Baro.) 700 Pes. Tschechosſowakeſ(Prag) 100 Kr Türkel(stanbul), 1 eürk. Pfund“ — 160 ruguay on 2 Lae Cbe Var.St.v 7. Oktober 12,668 1 TAitreis].152 0,14 100 Lewa 3,059 55,190 8 Oktober 100 Gulden Pfund 100 estn. Kr 100 Franes 100 Rals Lvey 100 Lats 100 Kronen 100 Escudo 53,720 St„ 8. G. ookh. u..) 100 K,.l00 Pengò -Peso „Hakenkreuzbanner“ 1151 IIHAMBNA Aus technischen Grunden muß die vorfũhrung des Filmes „Die gelbe rlagge verschoben werden. Wir zeigen döfür in der SchausURC Das hervorrégende lustspiel „Die unentschuldigte Kundeꝰ unter der Spielleitung von Eine abenteuerliche Geschichte eines E. V/. Emo mit Arztes, der durch einen merłkw/urdigen Hans Moser, Iheo Lingen. Gusti Zufall mit der Nev/-Votrker Unterv/elt Huber, Gusti Wolf. Anton Edthofer, Dagny Servaes in Berührung kommt. Reichsautobahn-Gaſtſtäfte (bei den Rhein-neckarhallen) Samstah, 9. und 5onntag, 10. Oktober broßes Deinfeſt mit Tanz in dem keſtlich dekorierten Saal Spezialität: Hausmacher Bratoürſte und junge maſthähnchen- ibile Preiſe Es ladet ein: Fritz Kraft und Frau Deuckſachen Privatgebrauch den Geburtsanseigen Todesandeigen Dalkjaaungen Tkaleckakten Daucskaxten Derlobungs⸗ und Dermäbiungskarten geſchmackvoll, raſch und preiswert m Häkenkreuöbanner⸗Muckerel — man wird gut bedient dort— f üer Rasch und unerwartet entschlief mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr friedridi Herold im Alter von 63 Jahren. Mannheim-Rheinau, den 8. Oktober 1937. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Heroid Wwe. Kinder, Enkelinder u. Verwandte. Die Beerdigung findet am 9. Oktober 1937, nachm. 3% Uhr, von der Leichenhalle Rh inau aus statt. 19—10 000% Anz. ſehr Stellengesuche vorhanden. Kollolifin 20 Jahre, ſucht ſich ver 15. MRk. od. ſpäler zu veründ. An ſelbſtändiges Arbeiten ge⸗ wöhnt ſowie mit allen Büro⸗ arbeiten vertraut. Gute Zeugniſſe Zuſchriften unt. Nr. 18 480“ an den Verlag d.„Haken⸗ kreuzbanner“ Mannheim erbeten. fafteefrren geſucht z. Verkauf u. Koſtproben ein. neuen Nährmittels an Private. Jede Hausfrau kauftl Sofort Geld. Vor⸗ zuſtell. Sa., 9. 10., den ganz. Tag u. Sonnt. 10—12 U. Reiter, Hebelſtr. 7. (18 485“ Klein⸗ Pohnungen 1 Jim. u. Küche 2 Zim. u. Küche ſofort zu vermiet. Baumann E2, (22 913 V) zu mieten geiücht Möbl. zimmer mit ſepar. Eingang auf ſofort od. 15. Okt. zu miet. geſ. Angeb. mit Preis⸗ angabe u. 18 524“ an d. Verlag d. B. 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Ausgabe b er lohn; m die Po Fdle Zeitung am Früh⸗Ausga Der Die ſeit der g dem Bückeberg i delte Koloni⸗ Searborough a engliſchen K Siellungnahme deutung zukomm 4 Zeit in England + Reville Chamber! len. Dennoch w dieſem Fall die gleichen en gſtin gen Standpu auf der konſervat hahnebüchenen Er lommen iſt. Die ſervativen Parte Forderung der RedaA nach Ri lonien abzulehne flächlich aus gewä der Tendenz. So eine Rückgabe der Enmpire zerſchlage leicht damit wider riich trotz des Be ſchen Schutzgebiet ſeiner Entwicklun worden iſt. Wen Stützpunkte der k Erdteilen aufzählt Auffaſſung komm⸗ zugebenden deutſ britiſche Empire be auch kein Deutſch grund für eine Freundſchaft ſeher Einwand, daß die nicht ſo ohne weite iſt natürlich auch 1 AUnd aus engliſche Grund beſonders e herren Konſervati folonialprovinz 2 Monaten und noch pon britiſchen Flu en Bomben beleg mit der engliſchen ind? 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