nung: Edsar John 0 anken und ihten orzügliche Arbeiß in Kopf und Harh die Fäden zuſn Inſpizienten, die Darſteller Verſentungsm ändigt.—3 * er Regulatortaih or oder Bele „Licht⸗ pläne ha Unzählige Heli gen können erziel des Lichteß n, iſt das flüniz r buntbemalte ſ n Grau ihrer äulen, was es f Schauſpieler. E d Geſicht, zaubeſt cht Leben ein Bühne. dchen mit *2 puren einer haſß m 2. bis 3, Aahh⸗ er Kiesgrube chener⸗ und M genau unterſich unter den Eiſh n, der feucht ine Farbe W1 ch damit die n Zwecken Geſh Vermutungen lii ehmen. Vielleh off in gemahlen zierung von er Steinſetzungg ntraf. von zwei Meleh er, ſich dem O große und laßt ie erſten zienſih m zu einer Mif 5 1 4 tigte die Talhh Schutzgraben nde in ſpißihen Damit iſt ermeh haß der Spißht tige Anlage tömer ſei, dier 4 gdler fliegen ſchritt bergah lgewann, zen liegen. 4 ilraf⸗Richarzelh 4 Bedeutung Zum Al Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ banner · ne A feont wöchtl. 12mal. 50. Woi n 1. B0 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ——3 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 50 Haus mongfl..20 Am. 1. 30 1. Träger⸗ 5 oſtzeitungsgebühr) Maſpu. 42 Ei Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein n Sonnkags-Ausgabe Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. ahnz durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 Pf. Frei Haus monatl..20 RM. eſteglgeld. nſpr. auf Entſchädiaung. 7. Jahrgang Mannheim, den 9. Oktober 1937. Ein begabtes Volk, das auf die Stimene ſei⸗ mnes Herzens zu hören und ihr in all ſeinen Aeußerungen und Tätigkeiten zu folgen ver⸗ mag, hat Kultur. Kultur läßt ſich nicht ab⸗ ſchauen, nicht nachmachen, auch nicht mit noch ſo viel„Geſchmack“ und Geſchicklichkeit. Jede „nachgemachte Kultur“iſt Kitſch. Als Deutſch⸗ land in den Jahren nach dem Weltkrieginter⸗ Kationalen„Kunſtrichtungen“ folgte, war ſeine Kultur tot. Als es begann, ſich wieder auf ſich ſelbſt zu beſinnen, zog jener Atem der Un⸗ ſterblichkeit abermals in die Werke ſeiner ſchöp⸗ ſeriſchen Menſchen ein, der ſie Jahrhunderte zuvor ausgezeichnet hatte. Was iſt Kultur? Kultur iſt jedenfalls nicht die Welt des „Schöngeiſtigen“, wie ſo viele Menſchen glau⸗ ben. Es iſt ein Jammer, wenn man heute im⸗ mer noch Volksgenoſſen trifft, die ſagen:„Ich habe die Vorbildung nicht, ich verſtehe nichts von der Kunſt. Das iſt zu hoch für mich.“ Je⸗ der, der ſich nicht nur dem lauten, lärmenden Leben hingibt, ſondern ſich einnnal die Muße nimmt, in einer ſtillen Stunde dem Schlag ſei⸗ nes Herzens zu lauſchen, verſteht ein Kunſtwerk. Denn Kunſt iſt klar, iſt einfach und wahr, niemals aber gelehrt. Gewiß wird einer, der ſich mit den Problemen und Geſetzen, aus denen— theoretiſch— eine Kulturtat ent⸗ ſteht, näher befaßt hat, den Schlüſſel zum heili⸗ gen Geheimnis der Kunſt leichter finden als der, dem die Gelegenheit dazu nicht gegeben war. Aber das Entſcheidende iſt letztlich nicht der Schlüſſel, ſondern das Spüren der meta⸗ phyſiſchen Urkraft. Und ſpüren— fühlen kann man nicht mit dem Verſtand und nicht mit ſeiner Weisheit, ſondern nur mit dem menſch⸗ lich reinen Herzen. Aus dieſenn Grunde wird Kunſt immer den Charakter des Revolutionä⸗ zen tragen: Im Kampf um die Reinerhaltung der menſchlichen und vamit der völkiſchen Seele, gegen jede Ueberfremdung, aber auch gegen jede Verfeinerung und Ueberſpitzung. Wenn einer in einenn Gemälde einen Himmel knallgrün Malt, ſo iſt das ein Dummkopf oder aber ein um nichts geſcheiterer Intellektueller, der ſich anmaßt, die Welt anders zu geſtalten als jener, der ſie ſchuf. Ein Künſtler malt den Himmel, wie er ihn ſieht, wie er ihn begreift. Und wenn er von höchſten göttlichen Atem berührt iſt, dann ſchafft er ihn ſo nach, daß der Be⸗ ſchauer in ihm die Unendlichkeit des Raumes und das Geheimnis, das darin bis hinter die Sterne reicht, zu ſpüren vermag. Wir haben das Reden und Diskutieren über die Kunſt hinter uns gelaſſen. Wir ſchauen und erleben. Die trennende Wand zwiſchen uns und dem Künſtler iſt gefallen. Der ſchöpferiſche Menſch iſt einer von uns. Was er geſtaltet, iſt aus unſerem Weſen. Weil die göttliche Vor⸗ ſehung ihn mit einer Gabe ſegnete, die ein Teil ihrer eigenen Schöpferkraft iſt, achten wir ihn und hören wir auf ihn. Wie wahr es iſt, daß jeder einzelne das Werk eines Künſtlers berſtehen kann, erhellt daraus: die Dichter, Mu⸗ ſter, Maler und Baumeiſter, die das deutſche Volt im Laufe der Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag hervorbrachte, kamen aus a llen W 4 Herufsſtänden. Sie kamen mit und ohne „Studium). Denn am Anfang war die Kraft, Wohl macht das Handwerrliche erſt den Meiſter. Aber wer die Kraft nicht hatte, die aus ber menſchlichen Seele koment, konnte nie mit dem Handwerklichen beginnen. Die Form allein hat noch kein Kunſtwerk bedeutend gemacht. Es die Welt des Großen undl Wahren war ſeine Seele, die auch dem Menſchen erſt ſeinen Wert gibt. Und wer die Seele eines Kunſtwerkes mit ſeinem eigenen Blut in Ein⸗ klang zu bringen verſteht, der begreift es. Jeder andere nicht. So aüſſen wir an die Werke unſerer Künſtler herantreten. Das„Wunder“, welches das durch Jahrhunderte geſpaltene Vaterland in unſeren Tagen einigte, war der Glaube. Der Glaube eines einzelnen, der ein Volt entflammte an der unſterblichen Kraft der deutſchen Seele. Und ſie hat herrliche Werte geſchaffen, die ſich übber⸗ all offenbaren, wohin wir gehen in den deut⸗ ſchen Gauen. Es gibt keine provin⸗ zielle Kunſt. Wohl iſt die deutſche Kultur eine Einheit, aber in ihren Teilen iſt ſie unend⸗ lich vielgeſtaltig. Und aus der Vielgeſtaltigteit der deutſchen Landſchaft kommt die ewige Be⸗ fruchtung. MANNHEIM die Gaukulturwockhe beginnt xtteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: annheim. A/ Nr. 470 5/ Nr. 279 So iſt auch die mit dem heutigen Tage begin⸗ nende badiſche Gaukulturwoche eine Heerſchau der kulturellen Leiſtungen des Landes am Ober⸗ rhein. Die bedeutendſten kulturſchöpferiſchen Menſchen, die dieſer Landſtrich hervorgebracht hat, werden durch ihre Werke vor uns hintreten. Aber nicht nur vor die, welche glauben, von Kultur etwas zu verſtehen, ſondern vor alle, weil ſie ihre Werke für alle geſchaf⸗ fen haben. Es iſt an der Zeit, daß man ſich von denn Gedanken löſt, die kommende Woche ſei eine Reihe von Veranſtaltungen für„kunſtinter⸗ eſſierte Volksgenoſſen“. Im Gegenteil. Die Künſtler ſchaffen an ihrem Werk genau ſo heiß und ſchwer wie der am Schraubſtock, jener auf der Bauſtelle und dieſer im Büro! Sie wol⸗ len nun ihre Arbeit zeigen. Und weil wir ihre Arbeit brauchen wie das tägliche Brot, wollen wir zu ihnen kommen. Mit offenen Augen und frohem Herzen. Um neue Kraft zu empfangen und ihnen neue Kraft zu geben. Denn das iſt das Geheimnis der wahren Kultur: ſie ſchenkt ſich dem Volk, um aus ihm ſich neu zu ſtärken. Helmuf Scholz. Jubel um das fluguſteum · becheſter Goebbels und Nust bei DNB Berlin, 9. Okt. Auf ſeiner Reiſe durch 16 deutſche Städte gab das Auguſteum⸗Orcheſter aus Rom ein Konzert in der Berliner Philharmonie, das ihm und ſeinem Dirigenten Bernardino Mo⸗ linari einen Erfolg von ſelten erlebtem Aus⸗ maß brachte. Die Bedeutung des Abends für die deutſch⸗italieniſche kulturelle Verbundenheit war ſchon an dem geſellſchaftlichen Bild zu er⸗ kennen. Die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Ruſt waren erſchienen. Beethovens VI. Sinfonie und der Till Eu⸗ lenſpiegel von Richard Strauß, ſowie Kompo⸗ ſitionen von Roſſini, Malipiero und Reſpighi gehnrmacht dem Berliner Konzert bildeten die Vortragsfolge, der Maeſtro Moli⸗ nari die deutſchen und italieniſchen National⸗ lieder vorausſchickte. Die Darbietung reprä⸗ ſentativer Werke deutſcher und italieniſcher Mu⸗ ſik war ein großartiges Zeugnis für die her⸗ vorragende Klangkultur und Spieldiſziplin des römiſchen Orcheſters wie für die überragende Geſtaltungskunſt des Dirigenten. Die Hörer, die von der Leidenſchaft dieſes italieniſchen Or⸗ cheſters überwältigt wurden un ddie beſtrickende Klangſinnlichkeit und Partiturgenauigkeit der Wiedergabe bewunderten, überſchütteten die Künſtler mit Beifall, der am Ende zu einem Sturm des Jubels anſchwoll, ſo daß Mo⸗ linari das Vorſpiel zu Wagners Meiſterſingern zugab. i Die WHW-Abzeichen der ersten Reichsstralensammlung Die DAF führt am 16. und 17. Oktober die erste Reichsstraßensammlung des dieslährigen Winterhiliswerkes durch. Dabei gelangen fünf verschiedene Buchabzeichen mit Aufnahmen vom Führer Oer Führer und die Wehrmacht; Der Führer und die Bewegung; Der Führer und der Arbeiter: Der Führer und die Jugend; Der Führer in den Bergen) zum Verkauf. Sie werden am Bändchen im Knopfloch getragen. NSV-Reichsbildarchiv(M) An 3 tgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Te Mannheimer Ausgabe; Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetz Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: annhei bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelver 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Ausgabe: Die 12geſpalt. Millie Zahlungs⸗ und Er⸗ „Poſtſcheckkonto;— aufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 10. Oktober 1937 inger und Weinheimer leser uvnd Zeitung Mannheim, den 9. Oktober 1937. Im Rahmen der badiſchen Gaukulturwoche wird es auch einen Tag der deutſchen Preſſe geben. Die meiſten Vorbereitungen trifft man dazu in Baden⸗Baden. Denn in mehreren Arbeitstagungen, einer großen Kund⸗ gebung und bei der den 14. Oktober abſchlie⸗ ßenden Feſtaufführung im Städt. Theater Ba⸗ den⸗Baden werden führende Männer der deut⸗ ſchen Preſſe zugegen ſein. Und mit ihnen ver⸗ ſammeln ſich in Kameradſchaft und Treue die ſchaffenden Menſchen der badiſchen Zeitungen, um ſich in enger Tuchfühlung, ſchnurgerade auszurichten auf die Ziele der weiteren Arbeit. Intereſſiert das alles eigentlich die Oeffent⸗ lichkeit? Iſt für den Leſer etwa das ganze Thema„Preſſe“ damit erledigt, daß ihm täg⸗ lich zur gewohnten Stunde eine Zeitung ins Haäus gebracht wird und dann auf zahlreichen, mit viel Liebe zur Sache und mit allen techniſchen Erforderniſſen der Neuzeit zuſammengefügten Seiten das„Neueſte vom Neueſten“ zu leſen iſt? Oder ſtehen Schriftleiter und Abonnent, ſtehen die Männer der Verlagsleitung und die Menſchen des wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens unſerer engeren Heimat in einem ſol⸗ chen Verhältnis zueinander, daß ein Tag der deutſchen Preſſe im badiſchen Raum auch viele Wellen ſchlägt über den Kreis der zunächſt Be⸗ teiligten hinaus? Wir glauben: Ja! Denn gerade die Partei⸗ preſſe des Dritten Reiches darf von ſich ſagen, daß ſie mitten im deutſchen Volk ſteht und daß ſie mit in der Frontlinie derjenigen kämpft, die ſich dem Führer mit Haut und Haar verſchworen haben und es nun als ihre heilige Pflicht anſehen, unbeirrbar für die große Gemeinſchaft unſeres Volkes zu wirken. Als eine täglich laut ins Volk rufende Stimme des deutſchen Wir. Und als eine ſchaffende Hand am Schickſal des deutſchen Wir. Vielleicht wendet einer ein:„Euer ſtetes Be⸗ mühen in Ehren; aber kann man denn über⸗ haupt einen Menſchen durch die Preſſe für eine Weltanſchauung gewinnen? Iſt es nicht ſo, daß derjenige auch durch vieles Zeitungleſen kein rechter Nationalſozialiſt wird, der es nicht von Natur aus und ſeinen Anlagen nach iſt?“ Zweifellos ſteckt in einer ſolch' überſpitzten Ent⸗ gegnung ein richtiger Kern. Denn: hat einer die letzte unbewußte Bindung an ſein Volk verlor⸗, iſt ſeine Raſſe verfälſcht oder verdor⸗ ben, jauchzt angeſichts eines neuen Sieges der deutſchen Volksgemeinſchaft die Stimme ſeines Blutes in ihm nicht mehr auf,— dann aller⸗ dings können noch ſo viele gute Zeitungen täg⸗ lich auf ihn einwirken, nie wird er ein Träger der nationalſozialiſtiſchen Geſinnung ſein kön⸗ nen! Auf dieſen, ziffernmäßig nur recht ge⸗ ringen Teil unſeres Volkes verzichten wir gerne und laſſen ihn auch gewähren, wenn einige aus dieſer Clique von Zeit zu Zeit in Dünkel und Anmaßung mit anonymen Poſtkarten und ge⸗ tarnten Telefonanrufen ihr Mütchen an uns kühlen möchten. Ebenſo laſſen wir diejenigen links liegen, die es immer noch nicht begriffen haben, daß es ſchade um jede Silbe iſt, die wir in den Zeitungen etwa noch daran verſchwen⸗ den wollten, das endlich zuſammengeſchweißte Volk„dogmatiſch“ wieder zu entzweien. Und wenn ab und zu ein paar Klatſchbaſen und ſchmierige Ehrgeizlinge aus einer überwunde⸗ nen Zeit über unſere Arbeit meckern, weil ſie immer noch mitleiderregende Angſt davor ha⸗ ben, von der Dampfwalze der neuen Zeit über⸗ fahren zu werden, ſo läßt uns das auch kalt. Unſere Arbeit gilt allein denen, die ihrer Raſſe entſprechend Träger der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſein können. Ihnen ordnen wir⸗-fäglich die kleinen und großen Geſchehniſſe „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 19 des Lebens nach den Maßſtäben der Idee unſe⸗ rer herrlichen Bewegung. Auf dieſe Weiſe macht die Zeitung mit jeder ihrer vielen Ausgaben den Bekenner zum Erkenner, den Willensträger zum Könner. Daher auch dasenge Treue⸗ verhältnis zu unſeren Leſern, deſſen Wert ſich nicht ſo ſehr in der Dauer der beide Teile erfüllenden kameradſchaftlichen Verbundenheit meſſen läßt, ſondern in der Feſtigkeit und Rein⸗ heit des Vertrauens, mit dem Zeitung und Le⸗ ſer dem Führer auf Gedeih' und Verderben folgen. Wie wunderbar unterſcheidet ſich doch dieſer verantwortungsbewußte Dienſt am Volke, wie wir ihn jetzt im deutſchen Preſſeweſen haben, von der Aufgabenſtellung und Handhabung der Zeitungen in den meiſten anderen Staa⸗ ten der Welt. In faſt allen parlamentariſch regierten Ländern iſt die Preſſe im Laufe der Zeit das Werkzeug einzelner Gruppen gewor⸗ den, iſt alſo individuell ausgerichtet. Ja, ſie iſt da meiſt nur vom Geldbeutel einzelner Men⸗ ſchen abhängig und wird deren Intereſſen dienſtbar gemacht. Im Kampfj dieſer Geldgeber untereinander kann natürlich keine Rede ſein von einem Dienſt der Preſſe am Volk, auch nicht von Verantwortung und unbeſtechlicher Bericht⸗ erſtattung. Um die Maſſenpreſſe Englands und Amerikas iſt es nicht beſſer beſtellt. Ihr Kenn⸗ zeichen iſt— da ſie dem Maſſeninſtinkt entgegen⸗ kommt— ja gerade jene publiziſtiſche Indiffe⸗ renz, auf Grund deren ſie allein rentabel ſein kann. Dieſe Tatſachen enthüllen in etwa auch das Geheimnis des Zerrbildes, das ein Teil der ausländiſchen Preſſe, ſeiner Charakterloſig⸗ keit gemäß, immer noch vom Dritten Reiche gibt. Dieſer Blick über Deutſchlands Grenzen hin⸗ aus lehrt uns aber vor allem, wie glücklich wir darüber ſein dürſen, daß die deut⸗ ſche Preſſe in ihrer einheitlichen Ausrichtung auf die Grundwerte des Nationalſozialismus und in ihrer ſchönen Aufgabe als Erzieherin zum Volksbewußtſein kaum ihresgleichen hat. Nur der Faſchismus geht ähnliche Wege, weil an der Spitze dieſer heldiſchen Bewegung— ebenſo wie bei uns— ein Mann ſteht, der als das Vorbild eines kämpferiſchen Jour⸗ naliſten nationaler Prägung gelten muß. Dieſes Kämpferiſche im Journalismus, das über ein Jahrzehnt lang auch der Wegweiſer zum Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Preſſe ge⸗ weſen iſt, ſoll und muß auch weiterhin die be⸗ fruchtende Kraft unſerer Zeitungsarbeit ſein. Das bedeutet nicht, daß wir heute etwa noch „Kampfgeiſt“ imitieren wollten, um mit Flug⸗ blättern und in Prangerecken die letzten Er⸗ ſcheinungen einer überwundenen Verfallszeit der Oeffentlichkeit zu präſentieren. Die kämpfe⸗ riſchen Journaliſten zeigen ſich jetzt und in Zu⸗ kunft vielmehr darin, daß ſie mit der ganzen Kraft ihrer politiſchen Ueberzeugung, mit einem fanatiſchen Glauben an die große Miſſion des Rationalſozialismus, durch höchſte Steigerung der Begriffe Treue, Ehre und Beharrlichkeit, ſowie mit ſteter Bereitſchaft zum mannhaften Opfer ihr gerüttelt Maß beitragen, die Men⸗ ſchen unſerer Zeit neu zu prägen nach dem Bilde des Führers. Wo ſo gearbeitet wird, da erkennen auch die Leſermaſſen, daß ihre Zei⸗ tung ein Herzſtück der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Geſtaltung iſt. Dann iſt auch ein Tag der deutſchen Preſſe, wie er uns jetzt in Baden⸗Baden bevorſteht, eine Gelegen⸗ heit für dich, lieber Leſer, dich in Treue zu dei⸗ ner Zeitung zu bekennen. Auf daß der Geiſt des Nationalſozialismus in voller Reinheit und Friſche unſer Leben erfülle! Helmuth Woöst. moskau kauft Schlachtſchiffteile in fimerik Ein Riesengeschãft von 30 Dollarmillionen/ Das ist Washingstons„Nidrteinmischung“ DNB Neuyork, 9. Okt. Ein bezeichnendes Licht auf die von Amerika beſonders in letzter Zeit mit ſo lauter Stimme vertretene Politik der Nichteinmiſchung und des Friedens wirft eine ſehr ins einzelne gehende Meldung der Neuyorker„Herald Tribune“. Auf der erſten Seite meldet dieſe Zeitung aus einwandfreier Quelle, daß die Sow⸗ jetregierung ihre amerikaniſchen Agenten auto⸗ riſiert habe, für 50 Dollarmillionen Kriegsmaterialien aufzukaufen zur möglichſt baldigen Lieferung nach Sowjet⸗ rußland. Beinahe das geſamte Materigl iſt zur Flot⸗ tenaufrüſtung beſtimmt. Es beſteht aus Fertig⸗ teilen für Schlachtſchiffe, ſo z. B. aus Panzer⸗ türmen, Panzerungen, Maſchinenkeſſeln, 16⸗ zölligen Geſchützen und Flugzeugen. Alle dieſe Käufe werden von der Neuyorker Export⸗ und Import⸗Corporation getätigt, die ihren Sitz in der Fünften Avenue 200 habe. Es ſei dies die Munitionsaufkauforganiſation der Sowjets, deren Generaldirektor Samuel Carp iſt, ein Schwager Molotows, des Vorſitzenden des Rats der Volkskommiſſare. Intereſſante Einzelheiten In Zuſammenhang mit dieſer ſenſationellen Melducig weiß die„Herald Tribune“ weitere Einzelheiten anzugeben über die kürzlich gemel⸗ deten Käufe der Sowjets, die durch die Veröf⸗ fentlichung des Lizenzberichtes des Staatsde⸗ partements bekannt wurden. Danach ſind ier dieſem Auftrag von 10 Dollarmillionen fol⸗ gende Poſten enthalten: 2 Dollarmillionen für Geſchütze, 1½ Dollarmillionen für Munition und eine Dollarmillion für Exploſipſtofſe. Dieſe Aufträge ſind angeblich noch nicht end⸗ gültig getätigt, obwohl bereits Lizenzen erteilt wurden, offenbar weil beabſichtigt iſt, dieſe Ge⸗ ſchütze und die anderen Neulieferungen erſt auszuprobieren, ehe die eingangs genannten 50⸗Millionenverträge und weitere Aufträge er⸗ teilt werden. So ſei z. B. in Bezug auf die Lieferung 163zölliger Geſchütze eine Verzö⸗ gerung eingetreten, weil die amerikani⸗ ſchen Fabrikanten nicht in der Lage geweſen ſind, die Geſchütze vor Verſchiffung einzu⸗ ichießen. Die Sowjets bauen eine große Flotte Zur Begründung für dieſe gewaltige Auf⸗ tragserteilung meldet die„Herald Tribune“, daß die Sowjets beabſichtigen, eine mächtige Flotte zu bauen. Zur Durchführung des Pro⸗ gramms müſſen ſie ſich an die Vereinigten Staaten wenden, um die nötigen Materialien zu erhalten. Angeblich hätte die Sowjetregie⸗ rung die Abſicht gehabt, zwei oder drei Schlacht⸗ ſchiffe für 150 bis 200 Dollarmillionen in den Vereinigten Staaten zu kaufen bzw. bauen zu Eine furchtbare SFamilientragödie Die Frau, drei Kinder und sich selbst erschossen Eberswalde, 9. Oktober.(HB⸗Funk.) Eine erſchütternde Familientragödie ſpielte ſich am Samstag, gegen 5 Uhr, in Eberswalde ab. In dem Hauſe Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße 9 erſchoß der dort wohnende Hans Adolf Czech ſeine Ehefrau und ſeine drei Kinder im Alter von ſechs, drei und einem JFahr. Nach dieſer furchtbaren Tat richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt. Bei Entdeckung der Tragödie waren die Mutter, der dreijährige Dieter und der einjäh⸗ rige Fürgen bereits ihren Verletzungen erlegen. Czech ſelbſt und der älteſte Sohn wurden in hoffnungsloſem Zuſtand in ein Krankenhaus eingeliefert. ſiein-Bootsangriff auf den britiſchen Zerſtörer„Baſilisk“ DNB London, 9. Okt. Nach einer Mitteilung der britiſchen Ad⸗ miralität hat kein U⸗Bootangriff auf den britiſchen Zerſtörer„Baſilisk“ ſtattgefunden. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:„Auf Grund einer neuen genauen Unterſuchung hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß kein U⸗Bootangriff auf„HMe Baſilisk“ unternommen worden iſt.“ Zu dieſer Mitteilung der Londoner Admira⸗ lität ſchreibt die„Action Francaiſe“, Bunter Woche Deutsch-italienischer Kulturaustausch im Rundfunk Anläßlich des Beſuches des italieniſchen Re⸗ gierungschefs Benito Muſſolini in Deutſch⸗ land, wurde der Funk in des Wortes ureigend⸗ ſter Bedeutung Vermittler der in ihrer ſtaats⸗ politiſchen Bedeutung und Tragweite nicht hoch genug einzuſchätzenden Ereigniſſe und dadurch in beſtmöglichem Sinne auch Mittler zwiſchen den aus Staatsnotwendigkeiten geborenen Ge⸗ danken und den Völkern zweier großer, befreun⸗ deter Nationen. Genau wie an den großen Fei⸗ ertagen des Dritten Reiches waren Millionen deulſchey und italieniſcher Volksgenoſſen am Lautſprecher Zeuge des feſtlichen Empfangs und Aufenthalts des Duce im Deutſchen Reich. als ſymboliſche, geiſtige Brücke zwi⸗ ſchen den Kulturgütern der Tonkunſt Deutſch⸗ lands und Italiens übertrug der deutſche und italieniſche Funk als Gemeinſchaftsſendung ein rt, deſſen erſter Teil durch das roße Orcheſter des Deutſchlandſenders unter Leitung von GMꝰ Hermann Stange be⸗ ſtritten wurde. Neben der herrlichen und das deutſche Weſen, die deutſche Gemütstiefe in vol⸗ lendeter Weiſe widerſpiegelnden„Freiſchütz⸗⸗ Ouvertüre, dieſem einzigartigen Stimmungs⸗ bild deutſcher Romantik, und der Einleitungs⸗ muſik zu Schuberts„Roſamunde“ bildete C. M. v. Webers ſchwungvolle und in ausgelaſſener Lebensfreude aufſchäumende„Aufforderung zum Tanz“ die Vortragsfolge der Sendung, welche dann im weiteren Verlaufe des Abends durch den römiſchen Rundfunk übernommen und fortgeführt wurde. Aus Rom hörten wir dann unter der feinſinnigen und temperament⸗ vollen Stabführung von Pietro Mascagni, dem bekannten Komponiſten der„Cavalleria Ruſticana“, Werke italieniſcher Meiſter, die durch die Mitwirkung von namhaften ünſtlern wie Benjamino Gigli, Lina Pagliughi und Francesco Paſero zu eindringlichſter Wirkung erhoben wurden. Nach dem Intonie⸗ ren der Hymnen beider Länder erklangen zu⸗ nächſt„Die Masken“, eine Sinfonie von Masca⸗ gni, und ſpäter gutgewählte Werkausſchnitte aus dem Schaffen der repräſentativen italieni⸗ ſchen Tonſchöpfer Roſſini, Verdi und Puccini. „Die deutſche Tanne“ Dieſe„Romantiſche Kantate“ von Friedrich E. Koch ſtützt ſich auf eine Soloſtimme(der Riete Chor und Orcheſter, welche in treff⸗ icher Gemeinſchaft, jedoch unter eindeutiger Führung des Soliſten ein recht ſtimmungsvol⸗ les Tongemälde aus der Welt des deutſchen Waldes entwerfen. In muſikaliſcher Hinſicht bietet das Werk, welches der Gattung des welt⸗ lichen Oratoriums entfernt verwandt ſein dürfte, manches Intereſſante und Anregende. Insbeſondere die friſchen und oftmals auf einen gewinnenden Ton des Volkstümlichen abgeſtell⸗ ten Chorſätze— die übrigens ſofort den gedie⸗ genen, geſund und beſeelt empfindenden Muſi⸗ ker verraten—ſind von ſtarker Eindringlichkeit. Bernhard Zimmermann fand in dem Or⸗ cheſter und Chor des Reichsſenders Stuttgart zwei vorzügliche, ſeine künſtleriſchen Intentio⸗ nen zuverläſſig und wertvoll unterſtützende Faktoren. Ein Sonderlob gebührt Wilhelm Strienz als Förſter. Kabarett für alle „Wer bietet mehr zum Erſten“— unter dieſer Bezeichnung eröffnete Joſef Stauder das neue Stuttgarter Funkkabarett mit einem wah⸗ ren Füllhorn von geiſtreichen und humorvollen Einfällen, verbunden und umrahmt mit flotter, ſchmiſſiger Muſik(Willy Bara mit dem Kleinen Funkorcheſter) und erzielte mit dieſem erſten Wurf einen richtigen Volltreffer. Der Verfaſ⸗ ſer des recht originellen Spielbuches 73755 für eine ausgezeichnete, feſſelnde Unterhaltung und geizte wirklich nicht mit Ueberraſchungen. unk⸗ techniſch außerordentlich glücklich war der Ein⸗ die ganze Affäre ſei aus der überſpitzten Ein⸗ bildung einiger engliſcher Matroſen entſtanden. Das habe jedoch die franzöſiſche ſowjetfreund⸗ liche Preſſe nicht gehindert, ohne die Ergebniſſe der offiziellen Unterſuchung abzuwarten, wie⸗ dereinmal Italienanzuklagen.„Um zum Krieg zu treiben, ſind alle Vorwände gut“, ſchließt das Blatt. Der beburtstag forſt Weſſels Zuerſt ein Kranz ves dagdgeſchwaders in g, Hkiober.(oB⸗Funt.) Am heutigen Geburtstage des Freiheitstämp⸗ fers Horſt Weſſel legte im Auftrage des Jagd⸗ geſchwaders Horſt Weſſel eine Offiziersabord⸗ nung des Jagdgeſchwaders Richthofen einen Kranz am Grabe des Berliner Sturmführers nieder. lSfFf-Sug on die Deutſche Weinſtraße auf den 16. und 17. Oktober verlegt Berlin, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Der für den 9. und 10. Oktober geplante Flug an die Deutſche Weinſtraße iſt auf Befehl des Korpsführers, Generalleutnant Chriſtian⸗ ſen, infolge der ſchlechten Weterlage auf Samstag, den 16. und Sonntag, den 17. Okto⸗ ber verlegt worden. fall, eine auftretende Tänzerin durch die Ver⸗ Zichtbar“ zu machen, und das Echo ihrer Künſte ſowohl in der ſorgfältig konſtruierten Gehirnanlage eines biederen Bürgermannes, als auch in dem nach weitherzigeren Grund⸗ ſätzen Denkapparat eines wendung einiger Tiſch⸗Mikrofone en „modernen“ Großſtädters aufzuzeigen. Wilhelm Stroß ſpielt das Violinkonzert von Dvoräk Am Freitagabend übertrug der Reichsſender Stuttgart ein Konzert, das im Zeichen von Prof. Wilh. Stroß(München) ſtand. Der be⸗ kannte Geigenkünſtler vermittelte Anton Dvo⸗ räks muſikantiſches, von ſtarkem Temperament diktiertes-moll⸗Violinkonzert und vermochte das intereſſante Werk feſſelnd und eindringlich zu geſtalten. Die intenſive, blühende Tongebung und ⸗behandlung, das ungewöhnliche Einfüh⸗ lungsvermögen, gepaart mit einer ſaubern, vollendet durchgebildeten Technik ſicherten Wilh. Stroß von an den großen, wohlver⸗ dient errungenen Erfolg. Dr. Buſchkötter be⸗ gleitete mit dem Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart anſchmiegſam und dennoch muſikaliſch anregend und lebendig mitgeſtaltend. Paul von Hindenburg Als Gedenkſtunde des 90. Geburtstages des verewigten Feldmarſchalls übertrug Siuttgart vom Reichsſender Berlin einen Hörbericht, der als Schulfunk gedacht war, und in deſſen Mit⸗ telpunkt die eherne herſaſſe Paul von Hinden⸗ burgs ſtand. Der Verfaſſer der Hörfolge griff zunächſt auf die Jugend Hindenburgs zurück um darauf die. des jungen Soldaten im Kriege 1866 zu ſchildern. Dann folgte der Feldzug gegen(1870%). Und nun wurden wir in die erſten Auguſttage des Jah⸗ res 1914 verſetzt. Es würde wohl zu weit fiſfe ren, wollten wir an dieſer Stelle alle Ereigniſſe — die übrigens jedem Dentſchen unverlöſchlich in der Erinnerung haften oder zumindeſt genau bekannt ſind— nocheinmal in Ausführlichkeit vermerken. Zuſammenfaſſend dürfen wir daher ſagen, daß die zur Beſprechung ſtehende Sen⸗ laſſen. Man hat ſich aber entſchloſſen, ſtatt einen Großteil der Ausrüſtung nur in Am zu beſtellen, um die Einzelteile in Rußlan ſammenzuſetzen. Es iſt kein Zweifel, daß dieſe Meldungen, im gegnwärtigen Augenblick beinahe den E rakter ſenſationeller Enthüllungen tragen, hafte Kommentare in der Preſſe aller wirk friedliebenden Länder erhalten werden. Die italieniſche flntwort überreich Rom, 9. Okt.(HB⸗Funk, Die italieniſche Antwort auf die am ve genen Samstag in Rom überreichte engli franzöſiſche Note über Dreierbeſprechungen z ſpaniſchen Frage iſt Samstag mittag vom G fen Ciano dem engliſchen Botſchafter Le Perth und dem franzöſiſchen Geſchäftsträf Blondel überreicht worden. In flürze Die Rede, die der britiſche Miniſterpräſide Chamberlain auf denn Parteitongreß der ſervativen gehalten hat, wird von der 2 doner Preſſe ſtark beachtet und zuſtimme beurteilt. X Die bisher vorliegenden Aeußerungen d Pariſer Preſſe zur Chamberlain-Rede laff eine gewiſſe Enttäuſchung inſofern kennen, als man in Paris eine klarere Aen rung des britiſchen Miniſterpräſidenten übe weiteren Ziele der engliſchen Außenpolitik wartet hatte. 43 * 3 In der deutſchen Botſchaft in Pa⸗ ri s Reichsluftfahrtminiſterium, General der Fl ger Milch, ein Empfang ſtatt, an dem zahlrei führende Perſönlichkeiten der franzöſiſchen ſahrt und der Wehrmacht teilnahmen. Ge Milch wird vorausſichtlich am Samstagm zum Rückflug nach Deutſchland ſtarten. * Die Arbeitsloſenziffer in Fraut reich hat ſich gegenüber der Vorwoche erhö Das„Petit Journal“ fragt in dieſem Zuſa menhang, ob die vielgeprieſene 40⸗Stunde woche bereits verſagt habe? 5 Aus dem nationalſpaniſchen resbericht iſt erſichtlich, daß die T General Francos an allen Fronten we erfolgteich ſind. * Der„Mancheſter Guardian“ wendet ſich g die Kolonialentſchließung Sir Henry P Crofts auf dem konſervativen Parteikon und nennt die deutſche Beſchwert berechtigt. 3 X Italieniſche Blätter gingen am Freitag die Kolonialfrage ein und unterſtützten di rechtigten deutſchen Forderungen ß die Vorenthaltung ſeiner Kolonien ſei pralti kein Grund mehr vorhanden. Bei Schlaflosigkeit das wiriſame, unſchädliche u. preiswerte Solsrum Schlechter Schlaf ermürbt Quälen Sie ſich nicht länger Keine Nachwirkungen. Pactung 16 Tabl. M..26.d. Apothel ———πmᷣeneeeeeeeneee een mn dung unſerer Jugend in vortrefflicher W das Leben des„Vaters des Vaterlandes“, au zeigte und die Unſterblichkeit Hindenburgs aller Deutlichkeit in Erſcheinung treten ließ. und„Rigoletto“ Aus Stuttgart hörten wir vor einigen Tage Verdis unverwüſtliche, aber auch unſterb Oper„Rigoletto“ unter der Stabführung vo Joſeph Keilberth, dem muſikaliſchen Leiter der Karlsruher Staatsoper. Durch Heranziehung namhafter Kräfte wie Margherita Perraß (Wien), Inger Karen, Helge Roswaengz Mathienu Ahlersmeyer, Kurt Bö Alexander Welitſch und andere erhielt Wiedergabe ein Format, welches in der Tat gewohnten Durchſchnitt um ein Beträchtli überragte. Ueber einige ſtörende Momente Uebertragung hinweg(die Sendung vermittelte lediglich die Aufnahmel) kam der unerhörie Reichtum der Verdiſchen Partitur vortrefflich zur Geltung, zumal Joſeph Keilberth di Muſik ein temperamentvoller Interpret der neben der wohltuenden Straffung der zelnen Enſemble- und Chorſzenen den arios haltenen Stellen des Werkes zu nachhaltig Wirkung verhalf. Ausgezeichnet war Margherita Perras Gilda— die Künſtlerin ſang in dem berühm Duett mit dem Herzog mühelos das dre ſtrichene Des!—, gleich überzeugend aber a Helge Roswaenge(Herzog), welcher mit ſei außergewöhnlichen Stimmkultur erneut beſondere Eignung für ſolche, in der Hauptſ auf einen berückenden Belkanto abgeſtellte, tien dokumentierte. Bereits ſein erſter Auf ſchuf eine Sphäre, die den Abend zu ungewö licher Feſtlichkeit erhob. In Gemeinſchaf M. Perras und M. Ahlersmeyer(Rigoletto) wirkte der Künſtler jenen ſtarken, geſchloſſe Geſamteindruck, welcher ein Kunſtwerk zum un⸗ mittelbaren und gleichſam einmaligen Erl geſtaltet. Richard Sle vo fand zu Ehren des Staatsſekretärs im al ſeines e Sohn, ei Schriftſtell Bewegung Wahl geſtel oder Tſche ir wählte T ze arbeit war ih mit verwick⸗ Auitrage der kelt, das für 1 16 hat eine r) und kann 440⁰ Kilomet ichen is ihm nicht d icks zuchtvoll freieren F. allem des klein mmittelbar mu en, darum 12 keiten dieſes zu bereichern ktober 1937 eika chung“ ſſen, ſtatt deſſen iur in Amerilg Meldungen, die nahe den Cha⸗ eichte engliſch⸗ prechungen zut ittag vom Gra ötſchafter Lord Geſchäftsträger iniſterpräſident 1 34 4 4 Fakenkreuzbanner⸗ Sonnkag, 10. Oktober 1937 DEN Schuss ms GEMIC bas furehtbare Zymbol des bolsehewisfisehen Weltaespenstes 3 Mach Aufzeichnungen eines ameril. Agenten in Moskau von Hanns Maria Hausmann— Copyright by„Der Pressedienst“ Franckhsche Verlasshandlung. Stuttgart . Fortſetzung Weige im roten Diensten Durch die Revolution wurde die Familie 3 Steiger, wie Millionen andere, aus ihrer Le⸗ überreicht (HB⸗Junk) die am vergan bensbahn geriſſen; zerſplittert und in alle Rich⸗ lungen zerſtreut. Der Vater, der aktiv an der weißen Bewegung teilgenommen hatte, lebte in der Emigration. Dort ſtarb er vor wenigen Ronaten. Aus Kummer und Gram über das Schickſal ſeines Sohnes; füngſte Sohn, ein begabter und bekannter ruſſi⸗ ſcher Schriftſteller, iſt in der jungmonarchiſti⸗ ſchen Bewegung tätig. Boris blieb in Sowjet⸗ iußland. Er wurde von der Tſcheka verhaftet, wie es hieß. Der von Dſerſchinſkij zum Tode verurteilt und vor die Wahl geſtellt: entweder ſofortige Erſchie⸗ igreß der Kon⸗ von der Lon nd zuſtimmend ußerungen der n⸗Rede laſſen g inſofern en klarere Aeuße⸗ denten über die ußenpolitik en haft in Pa⸗ Sſekretärs im eral der Flie⸗ dem zahlreiche nzöſiſchen Luſt⸗ hmen. Genergl Samstagmittag tarten. in Franh n Freitag auf tützten die be⸗ ungen. Züt en ſei praktiſch te Solsrum. ſich nicht länger! k..26.d. Apothele ———— fflicher Weiſe rlandes“, auf ndenburgs in pPolnische Musik im französischen Kleid treten ließ. 5* einigen Tagen Fung oder Tſcheladienſt. Er wählte Tſchekadienſt. Biele Angehörige der ehemaligen ruſſiſchen Oberſchicht traten allmählich in den Dienſt des Sowietregimes. Ohne ſie wäre die rote Regie⸗ mung nie imſtande geweſen, ſich an der Macht 4 — ch unſterbliche bführung von hen Leiter de Heranziehun ita Perra n der Tat de Beträchtliche Momente der ng vermittelt der unerhörte ur vortrefflich ilberth dieſet zu ungewöhn ieinſchaft mit Nigoletto) werk zum un⸗ gen Erlebniz Slevogt zu halten, im Bürgerkrieg zu ſiegen und einen Staatsapparat aufzubauen. Nur auf einigen Gebieten, beſonders in der geheimen Polizei⸗ arbeit, in der Diplomatie und im Außenhandel, zeigten die neuen Machthaber ſelbſtändige Fä⸗ higkeiten. Die Neigung zum Handel lag ihnen im Blute. Für diplomatiſche und geheime Poli⸗ zeiarbeit war ihre frühere revolutionäre Tätig⸗ Aeit mit verwickeltem politiſchem Intrigenſpiel und meiſterhaft organiſierter Konſpirationstech⸗ nik eine gute Schulung. Aber auch hier brauch⸗ ten ſie, beſonders anfangs, die Hilfe der alten Fachleute. Es war kein Zufall, daß zum Außen⸗ kommiſſar der Sowjetrepublik Tſchitſcherin gewählt wurde; er war Beamter des kaiſer⸗ lichen Auswärtigen Amtes geweſen. Ein ehema⸗ liger Miniſterialdirektor Sabanin redigierte diplomatiſche Verträge und Noten der Sowjet⸗ regierung. Seine Gehilfen waren auch alte Be⸗ amte des kaiſerlichen Auswärtigen Amtes: Koltſchanowsky und Laſchkewitſch. Baron von Stange war Chef der zentral⸗ europäiſchen Abteilung des Außen⸗Kommiſſa⸗ riats, Florinsky, ehemaliger Botſchafts⸗ ſekretär und Konſul, war Protokollchef. Auch beim Aufbau des neuen Polizeiapparates hal⸗ fen die alten Fachleute. Zu dieſer Aufgabe wurde der frühere Baron Boris von Steiger zugezogen. Er hatte keine beſtimmte Amtsſtellung. Mit der GPu ſtand er ſcheinbar in keiner Verbin⸗ dung. Nie hat ihn jemand das GPu⸗Gebäude in der Lubliankaſtraße betreten ſehen. Nie hat ihn jemand im Geſpräch mit Führern der GPu beobachtet. Auch zum Außenkommiſſariat ſtand er in keiner offiziellen Verbindung. Man wußte von ihm nur, daß er in irgendeiner Weiſe der Verwaltung der ſtaatlichen Theater zugeteilt war. Als Inſpektor oder etwas ähnliches. Man traf ihn aber bei allen Empfängen des Auswär⸗ tigen Amtes. Er war ſtändiger Gaſt in allen Diplomatenhäuſern Moskaus. Eine Arf nolifischer Zulzälter Das hatte ſeine Hintergründe. Zunächſt: in keinem Lande der Welt gibt es, wie wir ſchon ſagten, eine ſo weitverbreitete und ſo ſorgfältig geregelte Frauenproſtitution wie in Sowjer⸗ rußland. Trotz allen Verſicherungen der Sow⸗ jetmachthaber. Vieles hat dazu beigetragen: „Revolutionäre Moral“— vielmehr Unmoral. Allgemeine Armut. Politiſche Verfolgungen. Volle Rechtloſigkeit der früheren Oberſchicht. Die geſamte Proſtitution, wie bereits erwähnt, wurde von der GPu unterſtützt, entwickelt und ausgenutzt. Daraus ergeben ſich weitgehende Möglichkeiten, alle Schichten der Bevölkerung meter) und kann mit vier Mann fähig ist. Wiekelt, das für den Verkehr über den Atlantik eingesetzt werden soll. iermoto He 116 hat eine Reisegeschwindigkeit von 300 Stundenkilometer(Höchstgeschwindigkeit 330 Stundenkilo- Besatzung und 550 Kilogramm Post ohne Zwischenlandung eine Strecke von 4400 Kilometer zurücklegen. Der Rumpf ist dicht genietet, so daß das Flugzeug für alle Fälle schwimm. Mit 300 Stundenkilometer über den Ozean im Auftrage der Deutschen Lufthansa haben die Heinkel-Werke in Rostock ein neues Postflugzeug ent- Die viermotorige Landmaschine Weltbild(M) Chopin-Abend von Raoul von Koczalski in Mannheim In Frederie Chopins Kunſt ſpiegelt ſich ent⸗ ſchieden die flawiſche Weſensart der polniſchen Mutter, aber ihre Form iſt von der Umwelt, von der eleganten Virtuoſität der Pariſer Mu⸗ kreiſe beſtimant. Als Virtuoſe ſteht er neben Franz Liszt,— Formen und vor allem — anzunehmen geneigt — ine muſikaliſche Ausdruckswelt ſind anders. Es igt nur eine oft erlebte Empfindung, wenn man feftſtellt, daß Chopin weit mehr, als man war, auf polniſche Folktsmuſik, auf ihre reiche Melodik und ihren oft ſprunghaft wechſelnden Rhythmus zu⸗ munriff Aber Chopin iſt auch feinnerviger Roman⸗ filer, der ſein eigenes Seelenleid, ſein Liebes⸗ erleben und ſeine Empfindungen in Muſik aus⸗ krömt, Er belauſcht ſeine Seele, er will in die ſefe ihrer Regungen vordringen, aber er ge⸗ faltet immer nur den Spiegel eines augenblick⸗ fichen ſeeliſchen Eindrucks. Darum wirkt ſeine Mauſir packend, ohne immer ein bleibendes Er⸗ febnis zu vermitteln. Als geeignete Form boten ſich ihm nicht die bei aller Freiheit des Aus⸗- brucks zuchtvoll beſchränkende Sonate, ſondern bdie freieren Formen der Fantaſie und vor alem des kleinen, impreſſiven Klavierwerks. Unmittelbar mußte Chopin ſein Erleben aus⸗ ſprechen, darum konnte er auch nur für das Kla⸗ bier denken und komponieren. Aber die Mög⸗ ſchkeiten dieſes Jnſtrumentes wußte er unend⸗ 1 zu bereichern und auszuwerten. Reben der Etüde, die er von der mechaniſchen 1 Uebung zum kleinen Kunſtwerk erhob, machte Ehopin aber auch die Formen des Tanzes 4 Ausdruck jeder 13 ſeine Muſik dienſtbar. Was den ſdeutſchen ſtkern nich t möglich war, die Tanzform zum Seelenregung von überſchäu⸗ mender Lebensluſt bis zum tiefſten Leid zu ma⸗ glückte den flawiſchen Muſitern, für die Zubel und Trauer unvermittelter nebemeinan⸗ In ſeinen Tänzen, den Walzern, den Mazurken und Polonäſen hat Chopin tiefſte Ausdrucksmöglichkeiten gefunden. Wenige Pianiſten ſind ſo berufen wie Raoul Koczalſki, Deuter Chopins zu ſein. Koczal⸗ ſki kann die Erlebniſſe der kleinen Kompoſition ſeinnes Landsmannes nacherleben, er hat die ähigkeit, in Minuten von einem ſeeliſchen Zu⸗ ſtand in den weſensverſchiedenen überzuwech⸗ ſeln. So kann auch er zwei Stunden lang Cho⸗ pin und ſogar kleine Werke von Chopin ſpielen, ohne nur eine Sekunde zu enmüden. Koczalſti iſt aber auch noch einer der ſelten gewordenen Repräſentanten der ausſterbenden Klaviervirtuoſität. Er trifft mit überraſchender Sicherheit die Leichtigkeit der eleganten Salon⸗ muſik von einſt, die nur im Gewande der un⸗ aufdringlichen Pracht erſchüttern wollte und auch dann nie ſo ſtark, daß ſie ihre vornehme Haltung darüber verloren hätte. Aber Koczalſki iſt zuerſt Muſiker und Deuter ſeines großen Landsmannes, niemals läßt er über der äußer⸗ lichen Brillanz das Streben nach Verinner⸗ lichung, nach dem Eindringen in den ſeeliſchen Bereich zurücktreten. Man ſpürt, daß er als ſeinem Landsmann folgen, daß er ſeine rlebnisweiſe bis ins letzte nacherleben kann. Nicht virtuoſer Ehrgeiz, ſondern der Wille zur inhaltlichen Ausſchöpfung der romantiſchen Muſik Chopins iſt ſein ſtärkſter Antrieb. Wie ſehr er ſich in die Werke Chopins ver⸗ tiefte, zeigt ſchon, daß er das gewiß nicht leicht zu behaltende, zwei Stunden in Anſpruch neh⸗ mende Programm auswendig ſpielte. Koczalſkis überragende Virtuoſität, die elegante Schönheit ſeines weichen Tones, die Klarheit feiner Paſſagen und perlklaren Läufe haben dem Künſtler Weltruf geſichert.(Belanntlich iſt Koczalſki auch im vorigen Konzertwinter mit einenn Chopinabend in Mannheim hervorgetre⸗ ten.) Aber wenn er nur Virtuoſe wäre, würde er nicht den ſtarken Eindruck hinterlaſſen kön⸗ auszuſpionieren. Es ging oft ſo weit, daß die GpPu illegale Freudenhäuſer gründete. Für die Spionagearbeit in den Kreiſen der Ausländer wurden in der GpPu Frauen von„höchſter Qualifikation“ benutzt. Oft aus beſten Schichten der früheren ruſſiſchen Geſellſchaft. Frauen mit gutklingenden Namen; mit guten Manieren und Sprachkenntniſſen. Sie bekamen von der GPu Wohnung, Verpflegung, Kleidung; ſogar Schmuckſachen. Boris Steiger war der Leiter dieſer qualifi⸗ zierten Frauenagentur und Chef des Tſcheka⸗ mädchen. Auch das geſamte Perſonal der ſtaat⸗ lichen Theater— in erſter Linie das Ballett— war ihm untergeordnet. Die Bekanntſchaften zwiſchen den Diplomaten und den übrigen Aus⸗ ländern und dieſer Frauenagentur zu vermit⸗ teln und auszuwerten, war ſeine wichtigſte Aufgabe; ſozuſagen ſein Amt. Aber nicht nur für die Ausländer war Stei⸗ gers Frauengarde beſtimmt. Sie arbeitete auch im Kreiſe der Sowjetregierung. Alle Freun⸗ dinnen und viele Ehefrauen der Sowjetmacht⸗ haber aller Grade— bis zu den höchſten— kamen aus den Reihen dieſes ausgewählten Frauenkorps. Dadurch wurde die GPli unter⸗ richtet über die geheimſten Gedanken und Handlungen der Regierung und ihrer Um⸗ gebung und konnte viele bedeutende Menſchen im Auge behalten oder beeinfluſſen. Hier lag und liegt vielleicht der wichtigſt'ee Schlüſ⸗ ſel der GpPu zur Macht. Aber es war natürlich nicht leicht und auch nicht ungefähr⸗ lich, mit ſolchem Schlüſſel zu hantieren. Boris Steiger aber verſtand es meiſterhaft. Und hier vielleicht gab ihm ſeine Arbeit eine Genug⸗ tuung: Rechtlos wie er war, ein Paria des Sowjetregimes, ein Menſch, über dem die ewige Drohung des niemals anullierten Todes⸗ urteils hing, hielt er in ſeinen Händen die Fäden zu allen Geheimniſſen des öffentlichen und privaten Lebens der Sowjetmachthaber; konnte ſie beeinfluſſen und konnte— wenn es nötig war— faſt jedes von ihnen vors Partei⸗ gericht und dadurch in Ungnade und ſogar zum Sturz bringen. Fortſetzung folgt nen. Und ſchon am Scherzo-moll op. 20 und am zwiſchen ekſtatiſcher Freude und inniger Träumerei ſchwankenden Scherzo-moll op. 31 erkannte man die überragende Geſtaltungskraft des Künſtlers. Durch dieſes raſche Einleben in die intimſten Regungen der Kompoſitionen aber konate er auch die zehn Etüden(aus op. 10 und 25) jede zu einem ſelbſtändigen kleinen Kunſt⸗ werke geſtalten. Mit beſonderer Liebe geſtaltete er die zwölf Mazurken(im ganzen ſchrieb Cho⸗ pin 56) aus. Hier trat die Eleganz das eine und anderemal, bei op. 7 Nr. 1(-dur), op. 68 Nr. 3 (-dur), op. 33 Nr. 4(-dur) etwas zugunſten der rhythmiſchen und melodiſchen Volkstümlich⸗ keit zurück. Aber gerade die Abkehr von der glat⸗ ten Virtuoſität konnte beſonders für dieſe Kunſt⸗ werke einnehmen. Der Künſtler wurde mit herzlichſtem Beifall gefeiert. Er mußte mehrere Zugaben machen und ſpielte jetzt vor allem Beiſpiele der anderen Tanzgattung, die Chopin pflegte, Walzer. Dr. C. J. Brinkmann. Augusteum-Orchester in Breslau Zwiſchen zwei großen Ereigniſſen des Bres⸗ lauer Muſiklebens, dem vergangenen Sänger⸗ Bundesfeſt und dem am Samstag beginnenden Deutſchen Händel⸗Feſt bildete das Konzert des Auguſteum⸗Orcheſters einen weiteren glanzvol⸗ len Höhepunkt. Herzlicher Beifall der Zuhörer, unter denen man den Gauleiter und Oberpräſidenten, den italieniſchen Konſul, den Oberbürgermeiſter und viele andere Perſönlichkeiten des öffentli⸗ chen Lebens und der Kunſt bemerkte, begrüßte die italieniſchen Künſtler und ihren berühmten Dirigenten Molinar i. Was die italieniſchen Künſtler unter ihrem Dirigenten leiſteten, war überragend., Auf Till Eulenſpiegels luſtige Streiche von Richard Strauß folgten Werke von Verdi und anderen italieniſchen Komponiſten. Als Dank für den ſtürmiſchen Beifall ließ Maeſtro Molinari nach Schluß des eigentlichen Programms noch das Meiſterſinger⸗Vorſpiel erklingen, gleichzeitig eine Huldigung der ita⸗ lieniſchen Künſtler an die deutſche Muſik. Bemerkungen Winterhilfswerk! Im Lexikon ſteht dieſes Wort nicht. Sicherlich gibt es Menſchen, die dieſen Mangel bedauern. Sie möchten ſich über den Sinn der Einrichtung aus dem Lexi⸗ kon unterrichten, ſo wie ſie nachſchlagen, was Ethik, Moral oder Liebe iſt.— Es iſt nur ein Wort. Aeußere Umſchreibung eines Begrif⸗ fes, deſſen tiefen Sinn man aber nicht nach⸗ ſchlagen kann. WoHwW— iſt das Nächſtenliebe? Das wäre eine billige Erläuterung. So etwa: Ich ſchenke meinem Nachbarn ein Stück Brot und habe damit ein gutes Werk getan. Er hatte zuwenig, ich zuviel,— alſo gebe ich von mei⸗ nem Ueberfluß ab. Das iſt nicht einmal Näch⸗ ſtenliebe, das iſt billiges Protzentum: Seht ein⸗ mal ihr Leute, ich habe meinem Nachbarn, der Hunger hatte, Brot gegeben! Aber wie wäre es denn, wenn du ſagen würdeſt: Mein Brot reicht zwar nur gerade knapp für mich ſelbſt, aber ich gebe trotzdem meinem Nachbarn etwas ab! Sieh, das wäre beinahe opfern. Warum erſt beinahe, wirſt du fragen. Iſt das nicht ein Opfer, wenn ich von meinem knappen Brot noch etwas abgebe? Ja, beinahe ein Opfer. Und warum? Weil du ein Aufheben davon machſt! Es iſt auch nicht Plakettenſammeln! Ein äußeres Zeichen, mit dem du dich vielleicht be⸗ gnügen magſt. Aber nagele zehn Plaketten an deine Tür—— und das ſagt doch nicht, daß du auch— mit dem Herzen gegeben haſt. Sieh, darauf kommt es an! Nicht Pflicht, nicht ſo: Die anderen geben, da iſt es wohl meine Pflicht, auch zu geben. Nicht das äußere „Muß“, ſondern das innere„Ich will“. Ich will, weil es mir Herzensbedürfnis iſt. Nicht weil du äußerlich dazu aufgefordert wirſt: du mußt dich innerlich ſelbſt dazu auffordern. Ein innerer Zwang muß es ſein, dem du gehorchen mußt Glaubſt du, ein Volksgenoſſe freut ſich über Gaben, die du dir„pflichtgemäß“ abgerungen haſt? Er ſchämt ſich, weil du ihm ein Almoſen Knjedes Wefer jedes lecder geben willſt. Almoſen gab man dem Bettler an der Tür, weil nichts da war, was den Fremden ſeeliſch an dich binden konnte. Nicht Almoſen ſollſt du deshalb geben, nein— Opfer aus innerer Notwendigkeit. Das iſt der Sinn des Winterhilfswerkes, und wenn du den nicht in dir ſpürſt, kann dir auch das dickleibige Lexikon nicht helfen, ſollte ſelbſt im neueſten das Wort doch verzeichnet ſein. * Durch Nachforſchungen unter den Gerichts⸗ akten von Sevilla iſt feſtgeſtellt worden, daß der Staatsanwalt des oberſten Gerichtshofes in Barcelona, Fernando Palomino, be⸗ reits ſechzehnmal wegen Betrügereien und an⸗ derer zuchthausreifer Taten vorbeſtraft iſt. Zudem kann er noch nach Belieben eine Gratisſchiffreiſe nach Kuba antreten, denn auch Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA:„Dle unentschuldigte Stunde“ Zur Abwechflung geht es in dieſem Luſtſpiel der„Terra⸗Filmkunſt“ wieder einmal in die Schule. Und zwar in eine Mädchenſchule, wie die Wiener Regie ſie ſieht. Schwärmeriſche Trotzköpfchen, die bei uns ausgeſtorben ſind, beherrſchen die Leinwand. Im Mittelpunkt ſtehen Guſti Huber und Guſti Wolf als die Teufelsmädchen, von welchen erſtere einen Pro⸗ feſſor heiratet— aber einen von der medizi⸗ niſchen Fakultät— und die andere in der⸗ Pauſe leicht moſaiſch anmutende„Geſchäftche“ machte. Den richtigen Reiz bekommt die Sache aber erſt mit dem Erſcheinen Hans Moſers als ſchuſſeliger und ewig beſorgter Familien⸗ vater und des Lehramtskandidaten Theo Lin⸗ gen, der ſtatt Nachhilfeſtunden zu geben, in kleinen Konditoreien Liebesanträge macht.— Zum Schluß gibt es ſogar beinahe eine Schei⸗ dung. Aber, keine Angſt, ſo gefährlich gehen dieſe Filme nicht aus. Die„gelbe Flagge“ wehte aus techniſchen Gründen noch nicht. Dr. W. Kicherer. S CHAUBURG:„Assistenzorzt Dr. Kilder“ Ein amerikaniſcher Film, der in die Neu⸗ yorker Unterwelt führt und den Kampf auf⸗ zeigt, den eine Mutter auszuſtehen hat, um ihr eraubtes Kind i een In der ganzen nlage bleibt der Streifen amerikaniſch, Dia⸗ log und Typen erſcheinen uns etwas fremd. Es iſt aber Spannung vorhanden und vor allem das Schickſal der jungen Mutter Jeanette Haley, die Barbara Stanwyck überzeugend ſpielt, kann uns ergreifen, wenngleich wir auch nicht für alle ihte Handlungen Verſtändnis auf⸗ bringen. Regie hat Alfred Santell; in weiteren tragenden Rollen: Joel Mac Crea, Lloyd 10 an, Stanley Ridge und Gaylord Pend⸗ eton. Helmut Schul2. Sonnkag, 10. Oktober! „Hakenkreuzbanner“ dort möchte man ihm ſeine ſchmutzige Weſte ausziehen und ihm zum Tütenkleben einen graugeſtreiften-Anzug überziehen. Dort würde er dann die Welt nicht mehr im roten Lichte erblicken. Jedenfalls hat dieſer famoſe rotſpaniſche Juſtizbeamte einen originellen Weg betreten, um auf ſolche Weiſe Bekanntſchaft mit dem Strafgeſetzbuche: und dem Gerichtsweſen zu ſchließen und ſich ſo für das Richteramt vorzu⸗ bilden. Aller Wahrſcheinlichkeit nach muß es aber dann unter den Roten noch viel mehr Be⸗ fähigte geben, die noch über eine ganz andere „Vorbildung“ verfügen und zeitlebens Jura auf ihre Weiſe ſtudiert haben. Aber man hat leider noch nie erlebt, daß der zum Gärtner Bock ſeinen Dienſt gut verſehen Unter falſcher dlagge und falſchem nam Wie geht es an Bord eines sowietrussischen Fradimers zu?, Ein Flüchtling erzählt 4 0 — DNB San Sebaſtian, 9. Okt. Der Sonderberichterſtatter des DNᷣB hat Ge⸗ legenheit gehabt, ſich mit einem Beſatzungsmit⸗ glied des ſowjetſpaniſchen Schiffes„Ciudad de Cadiz“ zu unterhalten, das im Auguſt d. J. verſenkt wurde. Die Beſatzung wurde da⸗ mals von einem ſowjetruſſiſchen Schiffe geret⸗ tet, über die Türkei nach Moskau gebracht und nach mehrwöchigem Aufenthalt über Paris wieder nach Barcelona abgeſchoben. Dem ſpaniſchen Seemann gelang es vor we⸗ nigen Tagen, ſich auf der Rückreiſe in der fran⸗ »zöſiſchen Hauptſtadt zuſammen mit zwei Kame⸗ raden der ſtrengen Aufſicht, der die ſchiffbrü⸗ chige Beſatzung unterworſen war, zu entziehen und damit ein lehrreiches Abenteuer zu Ende zu bringen. 7 Zunächſt auf der ſchwarzen Liſte Der den bolſchewiſtiſchen Dienſten Entron⸗ nene lebte bei Ausbruch der Revolution in Madrid. Da er der nationalen Jugendorgani⸗ ſation angehörte und ſich beſonders an den Wahlkämpfen im Februar 1936 hervorragend beteiligt hatte, ſtand er auf der ſchwarzen Liſte der Bolſchewiſten. Zunächſt verſteckte er ſich viele Wochen. Als er ſich nach Erlangung der Mitgliedſchaft bei den Anarchoſyndikaliſten in Sicherheit wähnte, wurde er plötzlich erkannt und verhaftet. Er erlebte, wie jede Nacht einer ſeiner Mitgefangenen aus der Tſcheka⸗Zelle zum Erſchießen abgeführt wurde. Die meiſten ſeiner Freunde wurden bereits in den erſten Wochen der Revolution Opfer der„GPu⸗ Juſtiz“. Nach mehrwöchiger Kerkerhaft ſtellte man ihn endlich vor die Wahl, entweder an die Front oder an Bord eines Handelsſchiffes zu gehen, das den gefährlichen Dienſt zwiſchen den ſowjetruſſiſchen Häfen und Sowjetſpanien ver⸗ ſah. Die bolſchewiſtiſchen Häſcher entſchieden ſich in dieſem Falle nicht für die Erſchießung, da ihr Opfer vortreffliche techniſche Kenntmiſſe beſaß, an denen es den roten Mordbrennern verſtändlicherweiſe gebrach. befünelicher pendelverkehr Der Erzähler wurde Matroſe auf der„Ciu⸗ unter ſowjetruſſiſcher Flagge.— Das Schiff dad de Cadiz“. Auf der erſten Fahrt befanden ſank nach feiner Torpedierung innerhalb einer ſich 200 ſpaniſche⸗Flugſchüler und ſechs Flug⸗ Viertelſtunde. lehrer an Bord, die in Sowjetrußland für den So lebt man in der Sowjetunion Kampf in Spanien weiter ausgebildet werden ſollten. Auf der Rückfahrt nach Sowjetſpanien Der⸗dann folgende ſechswöchige Aufenthalt in Sowjetrußland war beſonders für die kom⸗ beſtand die Ladung aus 40 Militärlaſtwagen muniſtiſchen Mitglieder der Beſatzung der und 50000 Stück 15,5⸗Zentimeter⸗Granaten. Auf der zweiten Fahrt wurden Blei, Apfel⸗„Ciudad de Cadiz“ ſehr lehrreich. Die Spanier haben ſich davon überzeugen können, daß die ſinen und Zitronen wieder gegen Granaten und Lebensmittel in Sowjetrußland umgetauſcht. ſowjetruſſiſche Bevölkerung in einer geradezu grotesk wirkenden Unkenntnis über die Lage Die Umladung erfolgte ſtets in dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Kriegshafen Sebaſtopol. Auf der näch⸗ außerhalb der Landesgrenzen gehalten wird. Die von den ſpaniſchen Matroſen aus der Hei⸗ ſten Fahrt wurde die„Ciudad de Cadiz“ dann beim Verlaſſen der Dardanellen torpediert. mat mitgebrachten Kleiderſtoffe wurden wie ein Das ſowjetruſſiſche Schiff wechſelte auf Wunder angeſtaunt.„Das Familienleben“ ſo erzählte der Gerettete,„iſt in Sowjetrußland jeder Reiſe ſeinen Anſtrich, trug ent⸗ der i le weder einen falſchen Namen, meiſt aber gar kei⸗ vollſtändig aufgelöſt. Jedes Familien⸗ mitglied wird an einen anderen Ort innerhalb nen und fuhr unter franzöſiſcher, niemals aber des rieſigen Sowjetreiches geſchickt, ſo weder die Eltern noch Geſchwiſter infolge d niedrigen Einkommen die Möglichkeit habe eine Reiſe zu ihren Verwandten zu bezahle Die Wohnungsverhältniſſe ſind unter jed menſchlichen Würde. In kaſernenartigen ten hauſen vier bis acht Perſonen in einel Zimmer. Ueberall bemerkt man die angebli im Sowjetparadies nicht mehr vorhand Klaſſenunterſchiede. Es gibt Sowjetbonzen, gut verdienen und ihr Geld arbeiten laſſen. De einfache Mann kann dagegen nicht ſparen, d er jeden Rubel, den er erübrigt, zur Anf fung von Kleidung ausgeben muß. Das A beits⸗ und Verdienſtrecht exiſtiert nur für d Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei.“ Tolle Derhältniſſe Der befreite Matroſe erzählte ſchließlich, die Beſatzung der„Ciudad de Cadiz“ in ſi verſchiedenen Städten bei politiſchen Ma verſammlungen zur Schau geſtellt wurde. dieſen Verſammlungen habe man den h Grad der Volksverhetzung feſtſtellen können. 3 Schließlich bemerkte der Erzähler noch, da die Diſziplin an Bord des Sowjetſchiffes vol ſtändig fehlte. Auf der„Ciudad de Cadiz“ hab ein aus drei Kommuniſten beſtehender Au ſchuß das Wort geführt und dem Kapitän nau vorgeſchrieben, was er zu tun habe. Der Gewährsmann meinte zuſammenfaſſen über ſeine Eindrücke in Sowjetrußland, da dort die Sowjetherrlichkeit automatiſch mit de Tage aufhören müſſe, an dem man die Grenz öffne. Wie aus A Kemal Ata Luftaufrüſtun licher durchfüh fahrtmini Bisher war fahrt auf das teidigung, da⸗ iten, den G Flugweſen ve Luftfahrt iſt deur Hüs nü Reben dem Li eine beſondere ſchutz einger Ganz beſon türkiſche Regie waffe zu. N ſoll die türkiſe Bekanntlich haben die Prageir Freunde einer emſigen Demokratie die Statiſtik, die Zahl als Mittel ihrer Auslands⸗ propaganda, frühzeitig erkannt. Merkwür⸗ digerweiſe ſcheint es bei ihnen Zeiten zu geben, da ſie die Bedeutung der Zahl vollſtändig ver⸗ geſſen und auf ihre Publizität keineswegs Wert legen. So geht es beiſpielsweiſe alljährlich, wenn die amtlichen Daten über die Volks⸗ und Bürger⸗ ſchulen in der Tſchechoſlowakei bekannt werden. Die eben ſtatiſtiſch erfaßten Zahlen für das Frühjahr 1936/37 erweiſen wieder einmal den unaufhaltſamen Rückgang derdeut⸗ ſchen Schülerzahlen. Es zeigt ſich nun mit unverhüllter Deutlichkeit, wie ernſt die Tſechen ihre propagandiſtiſch ſo ſtark aufgefor⸗ ſteten Vereinbarungen mit den Sudetendeutſchen vom Februar 1937 gemeint haben: Der Anteil der deutſchen Schüler in der Tſchechoſlowakei entſpricht nur 18,9 Prozent, während die Be⸗ völkerungszahl der Sudetendeutſchen einen Pro⸗ zentſatz von 2,3 ausmacht. Von Schuljahr zu Schuljahr, das zeigt die tſchechiſche Schulſtatiſtik ſehr deutlich, geht die Zahl der deutſchen Schü⸗ ler in'ffolge der Entdeutſchungsmaß⸗ nahmen um rund 10 000 zurück, während die der deutſchen Bürgerſchüler alljährlich um rund 5000 abnimmt. Zwei Maßnahmen ergänzen ſich und treiben Jahr um Jahr die Entdeutſchungspolitik vor⸗ wärts, Einerſeits werden die übelſten Drohun⸗ gen gegen jene Eltern ausgeſprochen und auch wahrgemacht, die ihre Kinder noch immer zur deutſchen Schule ſchicken wollen. Hunderte, ja Taufende deutſcher Väter ſind allein deshalb verwegene 5 ahet 3 um 6 i pf el d e 5 covcen gus ihren Stelkungen 0—— 3 4 worden, weil ſie ſich weigerten, ihre Kinder zur 5 er einer F eerreise: Ein Besuch in Ceftini chechiſchen Schule zu, ſchirten, Es t, elbſuverr. en, Kleſpq Abstecher einer Futie f e. ſtändlich, daß dieſe Demagogie immer wieder n(Von unem dufeilner- Mtrefmeeffelse befindlfchen Sondefbeffchfefsfottehy Erfolge zeitigt, die ſchon allein in dem furcht⸗ 50 5 baren ſozialen Elend der Sudetendeutſchen be⸗ gründet ſind. Auf der anderen Seite verringern die Tſchechen wegen der Abnahme der deut⸗ pro Eir Der bekannt ſphärenflieger, der zur Zeit vor. Piccard heſchick— ſein innerlich, im gen laſſen und flug bis in 30 Doppelte der fllllee iſt abgeblitzt Keine verfrühte Einberufung des Parlami it London, 9. Okt.(HB⸗Funk) Wie die„Times“ meldet, hat Premier ſter Chamberlain dem Führer der Oppo Attlee, mitgeteilt, daß er nicht in der La wegen des chineſiſch⸗japaniſchen Konfliktes britiſche Parlament früher einzuberufen, ündert. Die Farbe, und zu einem mittern Unſer Berichterſtatter, der ſich in dieſen Wo⸗ ie chen auf einer⸗Mittelmeerreiſe befand, ſendet uns wuͤhrend die den letzten Bericht über ſeine Fahrt. Sie führte ihn zum Schluß auch in die ehemalige Haupt⸗ Gefühl, im Auto dieſe kühnſte aller St ohne Schutzmauer und ohne Schutzſteine auf zu klettern. Dafür aber war auch der in Berlin ein Beruf wie jeder andere ſein, in Paris iſt er ſchon zu einer Kunſt ausgebildet worden, im Lande der ſchwarzen Berge aber ſchen Schülerzahl die Zahl der deutſchen Schu⸗ ſtadt Montenegros, nach Cetinie. erfordert er den ganzen Mann und das ganze auf Felſen und Meer von unvergleich len,„weil die Zahlen der deutſchen Schüler er⸗ Die Schriſtleitung. Können. Peter Petrovich, der ſich als unſer Schönheit. Für heute hatte die Himmelsſz fic weiſen, daß die Sudetendeutſchen eine viel zu Langſam gleitet der„General von Steuben“ Fahrer in Budwa vorſtellte, beſaß einen Ci⸗ gewechſelt. Statt der Wärme und der S große Zahl deutſcher Schulen haben.“ am Nordzipfel Korfus an: San Theodoro vor⸗ troen, der der älteſte Wagen dieſer Art auf die⸗ die ſonſt zur Gegend gehörten, gab es Der Tie über, Hier ſchlugen ſich einftmals im Pelopon⸗ ſem Stern ſein mochte, und jeder andere hätte und Wolken, und das paßte ebenſo gut. er Man hat jedoch noch nicht gehört, daß die Tſchechen etwa dazu übergegangen wären, die Zahl der tſchechiſchen und der ſlowaki⸗ ſchen Schulen zu verringern, obwohl es eine leicht nachweisbare Tatſache iſt, daß die Zahl der tſchechiſchen und der ſlowakiſchen Schü⸗ ler ebenfalls im Rückgange iſt— woran allerdings der tſchechiſche und der flo⸗ wakiſche Geburtenſchwund und nicht die Prager Demagogie ſchuld ſind. Die Zahl der tſchechiſchen und der ſlowakiſchen Schulen wird nicht ver⸗ ringert; im Gegenteil, es vergeht kein Monat, da nicht mindeſtens eine tſchechiſche oder eine ſlowakiſche Schule neu errichtet wird. mit uns die größten Zweifel gehegt, ob es mit dieſem Monſtrum möglich ſei, den Loveen zu erklimmen. Eine Panne auf dieſen Steilwegen, die mit unglaublicher Kühnheit in den Fels ge⸗ ſchnitten waren, mußte nicht gerade zu den An⸗ nehmlichkeiten dieſes Daſeins gehören. Peter Petrovich beruhigte uns. Er würde es ſchaffen — und er ſchaffte es. Manchmal hing zwar das Hinterrad bedenklich über dem ſteilen Abhang, und es war ſchon ein eigentümliches kenfetzen raſten über die Trümmer der gre Lovcenfeſtung, deren Erſtürmung im Weltkr ſoviel Blut gekoſtet hatte. In kurzer Zeit wat wir vom Meer aus faſt anderthalbtauſend J 0 ter geſtiegen. Der„General von Steuben uns abgeſetzt hatte, war zu einer winzig Nußſchale geworden. Noch einmal grüßt Mittelmeer, und dann ging es in die Welt ſchwarzen Berge, die nun wirklich ihrem men alle Ehre machten. Die ſchönſten Mmädchen, aber neſiſchen Kriege die Korinther mit den Korky⸗ räern, die mit den Athenern verbündet waren. Freundlicher ſind die Erinnerungen dieſer alten Phäakeninſel, wenn man an der Bachmündung Kreſſida ſteht. Das iſt jene liebliche Stelle, wo Odyſſeus zum erſtenmal mit Nauſikaa zuſam⸗ mentraf. Hier iſt einmal ein Platz reinſter Freude und hellen Entzückens; das ganze prunk⸗ volle Achilleion gäbe man für dieſen Platz und dieſer Schilderung Homers. Wieviel Freude und wieviel Schönheit iſt durch dieſe Werke in die Welt gekommen! Wieviel Künſtler ſind da⸗ durch ſchon angeregt worden und werden da⸗ durch immer wieder zu neuem Schaffen be⸗ Das Oberke ina⸗Armee g auf eine dr ſtrophe die Du der Tientſin⸗ Dieſe Maßnal Opfer von weite dar, n linie zum Zen paniſchen Arn Nach den le Es iſt notwendig, Prag immer wieder auf dieſen Schönheitsfehler ſeiner„alle Teile der tſchechoſlowakiſchen Republik“ berückſichtigenden Demokratie hinzuweiſen. Die ſudeten⸗ deutſchen Schul⸗ und Schülerzahlen ſprechen unabläſſig gegen Prag, ſprechen gegen die„Vereinbarung“ vom Fe⸗ bruar dieſes Jahres. Franco übt großzügige berechigkeit Bolſchewiſtenflieger begnadigt 1 DNB Salamanka, 9. Okt. Der ſpaniſche Staatschef General Franco hat vier in Gefangenſchaft geratene und vom Kriegsgericht in Salamanka zum Tode ver⸗ urteilte Flieger— drei Sowfjetruſſen und einen Nordamerikaner— be⸗ gnadigt und damit einen neuen Beweis der großzügigen Gerechtigkeit gegeben, mit der die Gefangenen im nationalen Spanien beurteilt werden. General Franco begründet die Be⸗ gnadigung mit der Erklärung, daß die ſowjet⸗ ruſſiſchen Flieger von der Moskauer Regierung gezwungen worden ſeien, in Spanien zu kämpfen und daß der Nordamerikaner den fal⸗ ſchen Verſprechungen der Werbebüros ins Garn gegangen ſei. Der amerikaniſche Flieger richtete darauf an General Franco ein Danktelegramm, in dem es heißt, daß er nunmehr die geſchichtliche Be⸗ deutung, des ſpaniſchen Rittertums, das für ſein Vaterland kämpfe, kennengelernt habe und aufrichtig wünſche, daß ſich die Welt bald Re⸗ chenſchaft darüber ablegen werde, wo die Wahr⸗ heit zu finden ſei. bolſchewiftiſchen geiſtert! Im Gegenſatz zu dieſer uralten und immer wieder frühlingsfriſchen Heiterkeit iſt das Achil⸗ leion eine Angelegenheit von vorgeſtern. Selbſt die ſentimentalen Erinnerungen an die Kai⸗ ſerin Eliſabeth verblaſſen. Hier kann man einmal handgreiflich fühlen, wie ſchnell das ver⸗ ſtauben kann, das noch geſtern als große Kunſt angeprieſen wurde. Ein Troſt ſind die reizvol⸗ len Durchblicke auf Griechenlands reichſte Inſel, die ſich dem Beſchauer bieten. Trotz aller Frucht⸗ barkeit, mit der die Natur dieſes Eiland ge⸗ ſegnet hat, gibt es aber auch hier keine Hoff⸗ nung auf den ewigen Frieden, denn hier iſt das Bombardement von 1923 noch unvergeſſen. Korfu liegt zu nahe vor dem Adriator, um bei irgend⸗ einer Kriſis vergeſſen zu werden. Auch auf Korfu haben im Laufe der Jahrhunderte die Herren zu oft gewechſelt, als daß man hier den Traum vom Weltfrieden träumen dürfte. Von einer Errungenſchaft der Neuzeit iſt Korfu allerdings bis heute verſchont worden, und deshalb verdient es wiederum die Bezeich⸗ nung einer glücklichen Inſel zu Recht: Korfu hat kein Telefon! Und Griechenlands junger König Georg., der hier drei Sommer⸗ monate zur Erholung weilte, hat auch drei Mo⸗ nate lang nicht telefonieren können. Vielleicht iſt er gerade deshalb nach Korfu gekommen. mit einem uralten Kuto zum Lovcen Die Montenegriner von einſt, die früher in ihren ſchwarzen Bergen ein Leben reich an Abenteuern führten, haben einen neuen Beruf ergriffen, der nicht weniger Mut und nicht we⸗ niger Geſchicklichkeit verlangt: Sie ſind Taxichauffeure geworden. Das mag Cetinje iſt aus der Landeshauptſtadt Mon⸗ tenegros zu einer Provinzſtadt Jugoſlawiens geworden. Zugegeben werden muß, daß der neue Staat alles tut, um der Stadt den Ueber⸗ gang leicht zu machen. Neue Gebäude werden errichtet, gegen die das einſtige königliche Schloß vor Neid erblaſſen müßte, wenn es dazu fähig wäre. Im übrigen zehrt Zetinje von den hiſtoriſchen Erinnerungen. Auf einem Hügel über der Stadt liegt einer der älteſten Fürſten, Danilo, begraben, ein Name, der heute noch in der„Luſtigen Witwe“ und ähnlichen Operetten fortlebt. Die Montenegriner halten viel von dieſem Danilo, und ſie haben auch den letzten Nikita nicht vergeſſen, der in San Remo, fern der Heimat, ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat. Man hat ſich immer gefragt, wie gerade dieſer Nikita dazu gekommen iſt, durch ſeine ſchönen Töchter ſozuſagen der Schwiegervater Europas zu werden? Wenn man aber dieſe montenegri⸗ niſchen Mädchen geſehen hat, dann muß man ſchon ſagen, daß ſoviel natürliche Schönheit ſel⸗ ten beieinander zu treffen iſt. Hier könnte faſt jede Ziegenhirtin eine Königin abgeben. Die Männer hat man früher Hammeldiebe geſchol⸗ ten. Solche Beſchimpfungen ſoll man ſich nicht zu eigen machen. Das ſind allgemeine Redens⸗ arten, die ſchwer zu beweiſen ſind. Wir ſind deshalb weit davon entfernt, ſolche Beſchuldi⸗ gungen zu erheben. Statt deſſen ſoll nur eine Feſtſtellung erfolgen, die aber vorſichtigerweiſe mit alten Traditionen nicht in Zuſammenhang gebracht werden ſoll: Während wir die Kapelle des Heiligen Peter beſichtigten, wurde uns aus unſerem prähiſtoriſchen Auto ſchlicht und ein⸗ ſach das Frühſtück geſtohlen. eingetroffen ſi Front in Nor nicht weniger Waſſer. Dieſe Der Verluſt war indeſſen bald verſchm als wir nun über die gut ausgebaute ä Lovcen⸗Straße von Cetinje nach Cattaro fuhr Bald war die Paßhöhe mit ihren 1200 M erreicht, dann ging es in 138 Kehren dem punkt entgegen. Stellt ſchon der Aufſtie das Können des Fahrers hohe Anſprüche, wurden ſie durch die Abfahrt bis zum Zenitg ſteigert. Wie hier die Kurven genommen w den mußten und genommen wurden, da ſehen, hätte das Entzücken jedes paſſioni Autofahreres gebildet. Daß freilich nicht Fahrer dieſe Kunſt bis zu der notwend Vollendung beherrſchten, bewieſen die m mal ſehr ſtark mitgenommenen Schutzmauen Hier mußte es genug Beulen gegeben haben, d Regierung nicht ermunternd wirkten und nicht gerade zur Nachahmung reizten. Unſer Peter Petr brachte uns jedenfall nach Cattaro, mit h. Knochen und um ein Erlebnis reicher, man nicht miſſen möchte. neiſeſchluß in benedig Noch einmal zeigt ſich das Mittelmeer ſchönſten Sommerglanze. Hier kann man Sommer auf natürliche Weiſe verlängern. Un ängſtliche Gemüter, die bei einer Seereiſe g ic immer an Seekrankheit denken, haben bei eine Sommerreiſe im Mittelmeer den höchſten G der Gewißheit einer vuhigen Seefahrt. Eine ausfahrende Fiſcherflottille mit ih rotleuchtenden Segeln deutet auf Land. In Ferne leuchtet— viel zu früh für uns— Markusturm von Venedig auf. Die Ei in den Hafen, am Lido vorbei, iſt der wirk vollſte Abſchluß der Reiſe. Venedigs Reize ſind immer wieder neu. Beſchuldigung nach der Japa habe. Die jap Ergänzend det, daß in d rZzäãhlt eſchickt, ſo d ſter infolge d glichkeit habe iten laſſen. richt ſparen t, zur Anf nuß. Das rt nur für Partei.“ ſchließlich, adiz“ in ſiebe ihler noch, da ietſchiffes vo d verſch ren dem r Aufſtie nommen wi irden, da enkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 1937 eoße Lufteüſtungen der Türkei nit hritischen lnstruktionsoffizieren und Bomben aus IISA (Eigener Dienst) Athen, 9. Oktober. Wie aus Ankara gemeldet wird, beabſichtigt emal Atatürk, um die bereits beſchloſſene taufrüſtung der Türkei raſcher und einheit⸗ licher durchführen zu können, ein eigenes Luft⸗ fahrtminiſterium zu bilden. Bisher waren die Angelegenheiten der Luft⸗ hrt auf das Miniſterium für nationale Ver⸗ idigung, das Miniſterium für öffentliche Ar⸗ n, den Generalſtab und auf die Liga für ugweſen verteilt. Als Miniſter für türkiſche ftfahrt iſt der bisherige Diviſionskomman⸗ deur Hüsnü Kilkis in Ausſicht genommen. Reben dem Luftfahrtminiſterium ſoll außerdem eine beſondere Kommandoſtelle für den Luft⸗ ſchutz eingerichtet werden. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wendet die türkiſche Regierung dem Ausbau dder Luft⸗ waffe zu. Nach den jetzt vorliegenden Plänen ſoll die türkiſche Luftwaffe im Laufe der näch⸗ ſten zwei Jahre ſo ausgebaut werden, daß die Türkei Ende 1939 über mindeſtens tauſend mo⸗ derne Flugzeuge verfügen wird. In dieſen Tagen ſind in Stambul zwei höhere engliſche Fliegeroffiziere eingetroffen, die die Aufgabe haben, die türkiſche Luftwaffe nach modernen Geſichtspunkten zu organiſieren. Die engliſchen Offiziere wurden für drei Jahre verpflichtet und ſollen beſondere Vollmachten erhalten. Nach einer Meldung des„Tan“ trafen kürz⸗ lich mehrere neue Bombenflugzeuge des Typs„Martin“ aus Amerika in Stam⸗ bul ein. Es handelt ſich um ganz moderne Bombenflugzeuge mit einer Stundengeſchwin⸗ digkeit von durchſchnittlich 363 Kilometer und einer Steigfähigkeit auf 5000 Meter in 6 Minu⸗ ten. Die Bombenflugzeuge können tauſend Kilo⸗ gramm Bomben mitnehmen. Ihr Aktionsradius beträgt 3000 Kilometer bei zwei Motoren mit tauſend Pferdeſtärken. Die türkiſche Regierung beabſichtigt, demnächſt eine weitere größere Be⸗ ſtellung ſolcher Maſchinen für die türkiſche Luft⸗ waffe aufzugeben. prof. Diccards neueſtes Projekt Ein Stratosphärenflug his zu 3z0o o0% NMeter Höhe Von unserem sfändigen Poriset Verfrefen) Paris, 9. Okt. Der bekannte belgiſche Gelehrte und Strato⸗ ſphärenflieger, Profeſſor Auguſt Piccard, der zur Zeit in Paris weilt, hat große Dinge vor. Piccard hat ſich durch ſein letztes Miß⸗ heſchick— ſein Stratoſphärenballon iſt, wie er⸗ innerlich, im Mai verbrannt— nicht entmuti⸗ hen laſſen und beabſichtigt einen Stratoſphären⸗ flug bis in 30 000 Meter Höhe, alſo beinahe das Doppelte der bisher erreichten Höhe zu unter⸗ nehmen Die Temperatur bleibt, wie Prof. Piccard Preſſevertretern erzühlte, in 30 000 Meter Höhe ungefähr die gleiche wie in den früher erreichten Höhenzonen, nämlich 55 Grad unter Null. Die Licht⸗ und Farbenwirkungen aber ſind an die⸗ ſer äußerſten Grenze des Luftraums völlig ver⸗ ändert. Die Sonne wird in ihrer eigentlichen Farbe, und zwar in leuchtendem Stahlblau, an einem mitternachtsdunklem Himmel erſtrahlen, rend die Sterne nur noch ein Hundertſtel ihrer Leuchtkraft beſitzen und kaum mehr wahr⸗ nehmbar ſind. Im Gegenſatz zu den früheren Stratoſphären⸗ flügen, auf denen vorwiegend Luftdruck und Temperatur beobachtet wurden, hofft Profeſſor Piccard, diesmal wertvolle Unterſuchungen über die ſo gut wie gar nicht bekannten Eigen⸗ ſchaften der kosmiſchen Strahlen anzu⸗ ſtellen, die unter Umſtänden von epochemachen⸗ der Bedeutung für die Technik ſein können. Pic⸗ card beabſichtigt, für ſeinen neuen Ausflug ins Weltall einen Ballon zu konſtruieren, der ſich von ſeinen Vorläufern im weſentlichen nur durch ſeine Größe unterſcheidet. Sein Durch⸗ meſſer ſoll nicht weniger als 60 Meter und ſein Faſſungsvermögen 113 000 Kubikmeter betra⸗ gen. Auch die Schwierigkeiten beim Aufſtieg und bei der Landung glaubt Profeſſor Pic⸗ card dank neuer Vorrichtungen beſeitigt zu haben. Was dem unerſchrockenen Forſcher am meiſten Kopfzerbrechen bereitet, iſt die Frage der Be⸗ ſchaffung der Mittel. Profeſſor Piccard hofft, die zur Verwirklichung ſeines Planes notwen⸗ digen 3 000 000 Reichsmark durch eine Samm⸗ lung aufzubringen. fjochwaſſeralarm in Tientſin ber Tienisin · yukau · Bahndamm muß durchstochen werden Tientſin, 9. Okt.(HB⸗Funk). Das Oberkommando der japaniſchen Nord⸗ china⸗Armee gibt bekannt, daß ſich im Hinblick auf eine drohende Ueberſchwemmungskata⸗ ſtrophe die Durchſtechung des Eiſenbahndammes der Tientſin⸗Pukau⸗Linie nicht vermeiden laſſe. Dieſe Maßnahme ſtelle ein militäriſches Opfer von unüberſehbarer Trag⸗ weite dar, weil damit die einzige Nachſchub⸗ linie zum Zentrum des linken Flügels der ja⸗ paniſchen Armee unterbrochen werde. Nach den letzten Meldungen, die in Tientſin eingetroffen ſind, ſteht hinter der japaniſchen Front in Nordchina bis jetzt ein Gebiet von nicht weniger als 7000 Quadratkilometer unter Waſſer. Dieſe Kataſtrophe ſoll teils durch die Zerſtörung der Dämme beim Rückzug chineſi⸗ ſcher Truppen, teils durch die üblichen Wolken⸗ brüche im Herbſt und ſchließlich durch die man⸗ gelnde Beaufſichtigung der Deiche und Dämme hervorgerufen worden ſein. Mit der Durchſtechung des eingleiſigen Bahn⸗ dammes hofft die japaniſche Heeresleitung, ein Abſtrömen des Waſſers in Richtung zum Meer zu erreichen. Damit ſoll eine Ueber⸗ flutung Tientſins verhindert wer⸗ den, wo die Munitions⸗ und Verpflegungs⸗ vorräte etwa der Hälfte der geſamten japani⸗ ſchen Truppen in Nordchina gelagert werden, Inzwiſchen wird in Tientſin, wo höchſter Hochwaſſeralarm gegeben wurde, fieberhaft an der Aufrichtung von Notdämmen und Sand⸗ ſackbarrikaden gearbeitet. Die Erinnerung an die ſchwere Hochwaſſerkataſtrophe im Jahre 1917 beſchleunigt dieſe Arbeiten. Japan verteidigt ſich doch nur china hat angegriffen/ Eine Regierungserklärung Tokios DBN Tokio, 9. Okt. Die japaniſche Preſſe veröffentlicht jetzt eine Regierungsertlärung, die ſogar die beſondere Genehmigung des Kaiſers erhalten haben ſoll. Die Erklärung befaßt ſich mit der Beſchuldigung der amerikaniſchen Regierung, nach der Japan den Neun⸗Mächte⸗Pakt verletzt habe. Die japaniſche Regierung ſtellt feſt, daß Japan im Fernoſtkonflikt China gegenüber in Selbſtverteidigung handle, weswegen auch eine Verletzung des Neun⸗Mächte⸗Paktes möglich ſei. Es wird ausdrücklich feſtgeſtellt, daß Japan in China keinerlei territo⸗ ale Ziele verfolge. Ergänzend wicd zu dieſer Nachricht gemel⸗ „daß in der japaniſchen Regierungserklä⸗ rung aufrichtig bedauert werde, daß Amerika d der Völkerbund das Weſen des chineſiſch⸗ aniſchen Konflikts nicht verſtünden. Die n Japan vertragsrechtlich in China gehalte⸗ Truppen ſeien von den Chineſen ovoziert worden, und erſt, nachdem eine Lokaliſierung der Zwiſchenfälle mißlungen ſei, habe Japan ſich zur Selbſtverteidigung ent⸗ ſchloſſen. Ferner ſei durchaus bekannt, daß China den Krieg gegen Japan planmäßig vorbereitet habe. Demgegenüber be⸗ ſchränkten ſich die japaniſchen Forderungen an China lediglich auf den Verzicht jeglicher Stim⸗ mungsmache und der daraus folgenden Hand⸗ lungen der Chineſen gegenüber Japan. Japan wünſche durchaus eine ernſte Zuſammenarbeit mit China und erſtrebe einen dauerhaften Frie⸗ den im Fernen Oſten. Es wird ausdrücklich be⸗ tont, daß Japan keinerlei territoriale Anſprüche an China ſtelle und daß darum von einer Ver⸗ letzung beſtehender Verträge durch Japan keine Rede ſein kann. Die japaniſche Regierung klagt aber China an, den Kommunismus zu fördern, um die japaniſchen Intereſſen auf dem Kontinent zu ſchädigen und zu vernichten. Dieſe Beſtrebungen, ſo heißt es in der Regie⸗ rungserklärung, ſtellten eine Verletzung des be⸗ ſtehenden Nichtangriffspaktes dar. Sie trügen des weiteren weſentlich dazu bei, den Weltfrie⸗ den zu bedrohen. Eine neue Rauch · Epoche hat begonnen jeder kann es sich leisten, besser zu rauchenl Cigaretten werden nicht mehr zahl- und wahllos verpafft man raucht heute aufmerk- sam, Zug für Zug geniegend. — Man raucht vielleicht etu/ as weniger, kann dofür aber fürs gleiche Geld besser rauchen. Und für 5 Pfennig belommen Sie eine Cigarette, die wertvollste Tabake in vollendeter Har- monie vereinigt: ATI KAH! Srtsrörs5fr5 ſch 90 SerdSTVERSTXAIOLICE ENerle Rauchłboche „Hakenkreuzbanner“ nlick übers cand Sonntag, 10. Oktober 1 ketie badilche meldungen Bei der Arbeit nerunglückt Bruchſal, 9. Okt. Der verheiratete Bahn⸗ arbeiter Karl Hartmann aus Heidelsheim. Vater von fünf Kindern, war im Bahngelände beſchäftigt und überhörte das Nahen eines Güterzuges, deſſen Lokomotive ihn rückwärts ſtreifte und zur Seite warf. Mit ſchweren in⸗ neren und Kopfverletzungen liegt der Verun⸗ glückte im Krankenhaus. Koch⸗ und Kellnerlehrlingsprüfung Baden⸗Baden, 9. Okt. Zum ſechſten Male fand in Baden⸗Baden die Koch⸗ und Kellnerlehrlingsprüfung ſtatt, diesmal nur für den Bezirk Mittel⸗ und Nordbaden. Fünfzehn Koch⸗ und neun Kellnerlehrlinge unterzogen ſich am 6. Oktober der ſchriftlichen und münd⸗ lichen und am folgenden Tage⸗ der praktiſchen Prüfung, die für die Kochlehrlinge wieder in den Zubereitungen der Speiſefolge für das Prüfungseſſen und für die Kellnerlehrlinge in den Vorbereitungen und dem Tafeldecken, dem Bedienen, Aufnehmen der Weinbeſtellungen und ſelbſtändigem Service beſtand. Anſchlie⸗ ßend an das Prüfungseſſen fand im feſtlich geſchmückten Gartenſaal des Kurhauſes die feierliche Losſprechung der Koch- und Kellner⸗ lehrlinge durch Gaufachgruppenwalter Pg. Touſſaint ſtatt. Zugleich wurden, zum erſten Male im Gau Baden, die Meiſteranwärter im Gaſtſtättengewerbe feierlich durch Handſchlag als Meiſter beſtätigt. Die zweite Grimmelshauſenrunde Oberkärch, 9. Okt. Am Sonntag, 17. Ok⸗ tober, um 15 Uhr, treffen ſich alle Freunde, Verehrer und Forſcher Grimmelshauſens in Oberkirch zur zweiten Grimmelshauſenrunde zum Zwecke der agrößeren Verbreitung des Wiſſens um dieſen großen deutſchen Dichter. Die Leitung der Zuſammenkunft obliegt dem badiſchen Heimatdichter Hermann Eris Buſſe aus Freiburg. Univerſitätsprofeſſor Dr. J. Peterſen aus Berlin, wird einen Vortrag hal⸗ ten über: Johann Jakob Chriſtoph von Grim⸗ melshauſen als Politiker und Landeskommiſ⸗ jär Paul Schwoerer aus Freiburg, der Lan⸗ desvorſitzende der„Badiſchen Heimat“ wird eine Auszeichnung von Schülern und Schüle⸗ rinnen vornehmen. Die muſikaliſche Umrah⸗ ——— geſchieht durch den Orcheſterverein Ober⸗ irch n flus den nachbaegebieten Sireichholzfabrik abgebrannt ueber eine Viertel Million Schaden u. Frankfurta.., 9. Okt. Zwölf Stun⸗ den-lang kämipften.20.Feuerwehren aus der. ganzen Umgebung am Mittwoch in Michelſtadt ien OSdenwaldagegen⸗ein keſigen Brand, der im Laufe des Tages nacheinander eine Holzwaren⸗ fabrik, eine Streichholzfabrit und eine Kiſten⸗ abrit einäſcherte. Alle Gebäude gehören der Rexroth& Lynen AG. Die Feuerwehren muß⸗ ten ſich darauf beſchränken, eine weitere Aus⸗ dehnung des Brandes auf die übrigen Säge⸗ werke und Holzſchneidereien zu verhindern. Der angerichtete Schaden beträgt über eine Viertel Million Mark. Die abgebrannten Bauten ſollen ſobald als möglich wieder neu errichtet werden., Vorläufig iſt die Belegſchaft mit den Aufräu⸗ mungsarbeiten beſchäftigt, ſo daß ſie nicht ent⸗ laſſen zu werden braucht. Staatsanwalt und Kriminalpolizei verſuchen zur Zeit noch, die Brandurſache zu ermitteln. Schlemmhkreide ſtatt Futterkaln Landau, 9. Okt. Selbſt dem Vieh war das „Futtermittel“ zu ſchlecht, das der 1906 gebo⸗ rene Egnil Hörner und der 1905 geborene Auguſt Stoll aus Landau an die Bauern ver⸗ kauft hatten; es fraß es nicht. Hörner und Stoll hatten angegeben, ihre Ware ſei hochwer⸗ tiger Futterkalt. In Wirklichteit war es nichts als Schlemmkreide, der die Angeklagten Anis und Fenchel zugeſetzt hatten, um dadurch einen beſſeren Geſchmack zu erzielen.— Das Landauer Gericht verhängte über die beiden Angetlagten wegen dieſes Schwindels eine Gefängnisſtrafe von je acht Monaten und erließ Haftbefehl. der fiartoffeimann im Uahezeichen einer Sodt Bekannke und unbekannke zeichen unſerer badiſchen Städte/ Geſchichle auf Stadtwaypen * Mannheim, 9. Okt. Kaum jemand kennt noch die Wahrzeichen ſeiner Stadt. Um dieſe einſt für die fremden Beſucher der Städte ſo wich⸗ tigen Stadtwahrzeichen feſtzuſtellen, bedarf es heute ſchon eingehender Nachforſchungen in den Stadtarchiven. Zum Teil iſt dieſes alte ſeltſame Kulturgut längſt aus dem Stadtbild verſchwun⸗ den, zum Teil iſt es noch heute an Ort und Stelle zu finden. An ſich iſt der Begriff„Wahrzeichen“ überaus vielgeſtaltig. Die Stadtverwaltungen erklären voll Stolz ihre alten Baudenkmäler und über⸗ ragenden Türme zu Wahrzeichen. Gleichwohl iſt nicht jede Sehenswürdigkeit einer Stadt auch etwa ihr altes Wahrzeichen! Im her⸗ kömmlichen Sinne wurden unter Stadtwahr⸗ zeichen urſprünglich Weichbildkreuze und Ge⸗ wahrſamszeichen, dann Rechtsaltertümer, vor allem aber ſeltſame Bildzeichen an Kirchen, Brücken, Häuſern, auch Brunnen, Türme, Bau⸗ ten, die von geſchichtlichen Erinnerungen um— woben ſind, verſtanden. Wahrzeichen gingen aus den Stadtwappen hexvor, beſtanden in den ſeltſamen Figuren der alten Kunſtuhren, in Kunſtwerken oder auch Gewerbeprodukten ſel⸗ tener Art, Hoheits⸗ und Gerichtszeichen, wie die bekannten norddeutſchen Rolandsſtandbilder, Schandſteine, Hochgerichte. Beſonders gern wurden ſeltſame Köpfe an Häuſern und Brun⸗ nen, ganze Statuen, Tiergeſtalten, Heiligen⸗ bilder, deren urſprüngliche Bedeutung verloren⸗ ging, als Wahrzeichen betrachtet. So iſt es zu⸗ nächſt nicht das allen Sichtbare im Stadtbild⸗ weſen, ſondern vielmehr kleine verborgene, nur dem Eingeweihten bemerkbare Abſonderlichkei⸗ ten einer Stadt, die aber von den Fremden vor⸗ zugsweiſe als Sehenswürdigkeiten der alten Zeit aufgeſucht wurden und als gewiſſe„ge⸗ heime Zeichen“ galten. Der Waſſerturm Zur Kennzeichnung von Mannheim ent⸗ ſtand zwiſchen 1689 und 1701 der Spruch: Sberbannführer Friszewsky, der Leiter der Ab⸗ teitung Weltanſchauliche Schülung im Gebiet 21 Baden, gab uns in einer, Unterredung ein an⸗ ſchauliches Bild von dem durch Obergebietsführer Kemper eröffneten Führerſchulungswerk der badi⸗ ſchen HI, das vom 1. Oktober bis 1. Mai 1500 HJ⸗Führer und BDM⸗Führerinnen in unſerem Gau erfaßt. „Während die Führerſchulung durch Schrif⸗ ten, Führerſchule, Kurzlehrgänge, Wochenend⸗ lehrgänge die notwendigſten Grundlagen gibt, will das Führerſchulungswerk eine möglichſt große Zahl von Führern und Führe⸗ rinnen erfaſſen, welche die weltanſchauliche Schulungsarbeit tragen helfen und ihr als Schulungsleiter und Redner zur Verfügung ſtehen, Sie will der Führerſchaft die Forſchungs⸗ ergebniſſe jener Zweige der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft vermitteln, die unerläßlich zum Verſtänd⸗ nis der Lebensgeſetzlichkeiten unſeres Volkes ſind. Unſere Führer ſollen hier ihr politiſches Wiſſen noch mehr vertiefen— nicht durch tote Spezialkennmiſſe, ſie werden vielmehr ihre Ar⸗ beit wiederum umſetzen in Arbeit an der For⸗ mation. Zur Teilnahme an dem Führer⸗ ſchulungswerk ſind die Unterbann⸗, Gefolg⸗ ſchafts-, Stamm⸗ und Fähnleinführer, ſowie die Gruppen⸗, Ring⸗ und Jungmädelringführe⸗ rinnen verpflichtet. In allen größeren Standorten wurden Ar⸗ Weriheim im Jeichen der Mmichaelismeſſe Die Meſſe wieder ſtark beſucht/ Ein großes SS⸗Sportfeſt (Eigener Bericht) * Wertheim, 9. Okt. Ganz im Zeichen freudigen Geſchehens ſtehen gegenwärtig die herbſtlichen Tage im Main⸗Tauber⸗Eck. Die altbekannte, von der Stadt⸗ und Landbevölke⸗ rung immer wieder gern beſuchte„Werdemer Meß“ hat ihren Anfang genommen. Die ganze Woche hindurch bietet ſie nun der Bevölkerung erlebnisfrohe Stunden. In würdigem Rahmen wurde am Montag⸗ abend die Meſſe auf dem alten Rathausplatz er⸗ öffnet. Vorher rief der Wertheimer Schützen⸗ ruf alle die teilnehmenden Volksgenoſſen zu⸗ ſammen. Die Verleſung der alten, ſeit 1822 datierenden Markrechtsurkunde und die Aus⸗ führungen des Stadtoberhauptes, Bürgermei⸗ ſter Bender, zeigten den ernſteren Sinn und die tiefere Bedeutung heutiger Meſſeveranſtal⸗ tungen. Die Wertheimer Michaelismeſſe hat ſich in den letzten Jahren gut entwickelt. Sie ſoll, wie er betonte, für uns Franken kein Rum⸗ melplatz überquellender Daſeinsfreude bedeu⸗ ten, ſondern alljährlich Neues und Lehrreiches bieten. Im Zuge dieſer Beſtrebungen bringt die nächſtjährige Meſſe eine weitere Bereiche⸗ rung durch die Wiedereinführung der ſeit län⸗ geren Jahren nicht mehr abgehaltenen traditio⸗ nellen Meßeſchießen. 2 Die angegliederte, im neuen Meßzelt auf der Meßwieſe untergebrachte, gleichfalls am Abend eröffnete landwirtſchaftliche Ausſtellung„Der Bauer im Vierjahresplan! gibt einen Aus⸗ ſchnitt aus dem deutſchen Bauernfleiß. In aus⸗ gezeichneter, überſichtlicher Anordnung ſind hier viele wichtige Maßnahmen aufgezeigt, die be⸗ ſonders den Bauern und Landwirt unſerer fränkiſchen Erde zu nachdenklicher Betrachtung ſtimmen werden. Eine Schau erſtklaſſigen hei⸗ miſchen Tafelobſtes aus den Obſtbaukulturen der Stadtgemeinde rundet die Ausſtellung in geeigneter Form ab. Wie in den jüngſten Meſſetagen, die trotz des zeitweiſe unbeſtändigen Wetters einen ganz an⸗ nehmbaren Beſuch verzeichnen konnten, werden beſonders die noch bevorſtehenden beiden Meſſe⸗ haupttage, Samstag und Sonntag, einen Groß⸗ teil der in der Umgegend wohnenden Volks⸗ genoſſen mit den ſowieſo nicht fehlenden„Wer⸗ demern“ vereinen. Der am Samstag in der Meſſehalle für die Wertheimer Betriebe ver⸗ anſtaltete Betriebsgemeinſchaftsabend und das große ſonntägige-Sportfeſt bringen der „Meß“ nöchmals großen Betrieb und damit auch den gewollten befriedigenden Ausklang. dDie arbeitsgemeinſchaften des Schulungs werlies /Kernen, Erke den Grundlagen, „Mannheim hat einen Brunnen ohne Sprung, Einen Löwen ohne Zung' Einen Bürgermeiſter ohne Sitz Einen Ratsturm ohne Spitz!“ Als neues Wahrzeichen von Mannheim gilt der 1885/86 erbaute Waſſerturm und auch als die„Stadt ohne Straßennamen“ iſt ſie weite⸗ ſtens bekannt. Während Heidelberg das alte Schloß, Heiliggeiſttirche und die alte Karl⸗Theodor⸗ Brücke als Wahrzeichen anſpricht, haben einſt auch der Trinkzwerg Perkeo beim Großen Hei⸗ delberger Faß und beſonders der„Brückenaff', der die anzügliche Inſchrift trug: „Was thuſtu mich hie angaffen? Haſtu nicht geſehen den alten Affen Zu Heidelberg ſieh hin und her Findeſtu wohl meines gleichen mehr.“, Bedeutung als Wahrzeichen gehabt. Eberbachs„Kuckuck“ Eberbach am Neckar bezeichnet den Eber im Stadtwappen als Wahrzeichen und im letz⸗ ten Jahrzehnt hat ſich hier als beſonderes Wahrzeichen der Kuckuck herausgebildet und zwar auf Grund jenes Vorkommniſſes aus dem Jahr 1604, der den Eberbachern den Spitznamen„Kuckucksfreſſer“ einbrachte. Als Wahrzeichen von Wertheim gilt heute noch der„Spitzen⸗Turm“, jener Wehrturm an der Taubermündung, der etwa aus dem Jahre 1180 ſtammt und ein gut Teil der Stadtge⸗ ſchichte erlebte und bis 1600 auch als Gewahr⸗ ſam diente, heute aber zum Jungvolkheim ausge⸗ baut iſt.— Ueber Pforzheims Wahrzei⸗ chen beſtehen keinerlei Aufzeichnungen, lediglich Vermutungen; der Geſchichtsſchreiber Pflüger ſagt 1862, daß der„Hohe Turm des Schloſſes (Bergfried) als Stadtwahrzeichen galt“. Brettens„Hunde“ Brettens Wahrzeichen iſt das Brettener Hundle, ein Brunnen in der Hauptſtraße, der an jene luſtige Geſchichte erinnert, da der böſe Feind das lange belagerte Bretten aufgab, als 00 badiſche)-Süneer werden geſchult men, zulrent, bellsbemeinſchalken kebilbei in denen weniger große Vorträge gehälten, als vielmehr in der Form von Seminaren gemeinſam ein beſtimm⸗ tes Wiſſen erarbeitet wird. Dem jungen Wiſſen⸗ ſchaftler wird durch die Arbeit im Schulungs⸗ werk ein großes Betätigungsfeld in der HF er⸗ öffnet. Hier wird er praktiſch in der Führer⸗ ſchaft der HI beweiſen können, inwieſweit er ſeine Kenntniſſe uneigennützig in den Dienſt der Bewegung zu ſtellen bereit iſt. Denn wir wollen uns ja mit dem Schulungs⸗ werk nicht vor dem Leben abkapſeln, ſondern ſaſenz durch das Werk eine gründliche und um⸗ aſſende Verbindung mit den Erſcheinungen, beſtimmten Faktoren des öffentlichen Lebens herſtellen. Wir nehmen das Werk ſehr ernſt; aber trotz ſeines wiſſenſchaft⸗ lichen Charakter geſtalten wir es in der Form lebendig, Es haben ſich auch ſchon viele junge Wiſſenſchaftler, Offiziere der Wehrmacht, be⸗ rufene Vertreter eben der einzelnen Gebiete, uns zur Verfügung⸗geſtellt. „Mein Kampf“— der Kusgangspunkt Im Mittelpunkt aller Arbeit des Werkes ſteht das Buch des 174—5„Mein Kampf“, und. alle Arbeitsgemeinſchaften leiten aus ihm die Behandlung der einzelnen Gebiete ab. Sie um⸗ faſſen in der Hauptſache Vorgeſchichte, Geſchichte, Volkskunde, im beſonderen Heimatkunde, poli⸗ tiſche Erdkunde, Raſſenkunde, Wirtſchaftspolitik und Geſchichte der Bewegung. In der Arbeitsgemeinſchaft„Deutſche Geſchichte“ be⸗ handeln wir z. B. einmal die großen Epochen der Geſchichte, dann die großen Perſönlich⸗ keiten. Wir haben dabei eine genaue Stoffaus⸗ wahl getroffen und die Schriften dazu verzeich⸗ net, die als weltanſchaulich⸗politiſche Grund⸗ lagen dafür in Frage kommen, Ein anderes Beiſpiel: die Arbeitsgemeinſchaft Vorgeſchichte“. Hier gilt beſonders unſer Grund⸗ ſatz: Wir müſſen etwas zeigen, was geſehen wird, und dann erſt etwas ſagen, was gehört wird. Wir gehen von der Anſchauung aus, z. B. vom Pfahlbaudorf Unteruhldingen am Boden⸗ ſee, wir machen eine Fahrt zu einem Groß⸗ ſteingrab, und daran knüpfen wir dann, was zum Thema zu ſagen iſt. Aus einer gewiſſen Fülle der Anſchauung können wir dann einen Ueberblick über die arößeren Zuſammenhänge der Vorgeſchichte eröffnen. Dann kommt das Referat zu ſeinem Recht. So geſchulte Führer können unſere Jungen und Mädel für eine ferne Vergangenheit begeiſtern, die uns, nach⸗ dem ſie mit viel Mühe gerettet werden konnte, wieder ein koſtbarer Beſitz zu werden verſpricht.“ Beginn der Zuckerrübenkampagne Aus dem Ried, 9. Okt. Die Zuckerrüben⸗ kampagne hat in dieſen Tagen ihren Anfang genommen. Vorerſt brinat das Hofgut Kirſch⸗ gartshauſen:äalich einige Wagen voll dieſer Feldfrucht zur Bahn, wo ſie in Waggons ge⸗ laden wird. Die badiſchen und heſſiſchen Zuk⸗ kerfabriken ſind die Abnehmer. Das Zucker⸗ rübenverladen nimmt etwa zwei Monate in Anſpruch und an manchen Tagen verlaſſen bei der Hochſaiſon mehr als zehn Waggon Rikben die Station Lampertheim. „Deutſche die Brettener einen mit den letzten B nudeldick gemäſteten Hund aus der Stadt weichen ließen. Während die Landeshauptſtadt Karlstyf keine Wahrzeichen im Sinn der alten Hah werksburſchenbräuche kennt, wird man die mei würdige Anlage als„Fächerſtadt“ mit 32 g dialſtrahlen, ſowie die Sandſteinpyramide g dem Marktplatz, die des markgräflichen Sich gründers Herz birgt, als Stadtwahrzeichen zeichnen dürfen. Der„Kartoffelmann“ Offenburgs Wahrzeichen iſt der„Kgt toffelmann“, das Denkmal des engliſch Admirals Franz Drake, der im Jahre 1580 F Kartoffel nach Europa brachte.— Ra flaf nennt zwei Wahrzeichen und zwar die„Schit oder Weinleiter“ im Stadtwappen, die daf erinnert, daß Raſtatt früher wichtiger l ſchlagplatz für elſäſſiſchen Wein geweſen zweitens den„Goldenen Mann“ auf der höt Spitze des Schloſſes. Es iſt der blitzeſ dernde Jupiter, der 1723 an Stelle der 12 ner ſchweren Steinurne geſetzt wurde Volksüberlieferung berichtet darüber, daß häuslicher Streit ausgebrochen ſei, da er Markgraf einen Jupiter, die fromme Mig gräfin aber eine Madonna oder ein Kreuz g Schloßbekrönung haben wollte, der angeruft Kaiſer Leopold aber habe für den Jupiter g ſchieden. Im Mittelpunkt:„Das Münſter“ 3 Ueber Freiburgs Wahrzeichen ſagt alter Spruch:„Ein Münſter ohne Dach, ühg all Brunnen und Bach“, womit der ghifch Turm gemeint iſt und die klaren Bäche, einſt mehr noch als heute die Stadt durchellit Auch die Normalmaße, und Inſchriften an he Wandflächen der Strebepfeiler vor dem Hauß portal des Münſters und das aus dem Jahrhundert ſtammende Schwabentor, deſf Freskobild der Sage nach einen ſchwähiſche Bauern darſtellt, der mit goldgefüllten Fif nach Freiburg kam, um die Stadt zu fauſh wird man als Wahrzeichen bezeichnen m ſe 0 Das ist der Sinn der Stei- ner'schen Schlofreform. Mehr Luft an die Haut ist ihre engere Bedevtung, Sesondheit dorch den Schlaf ist ihr hoher Zweck. Steiners paradiesbetten bekommt man in Mann-⸗ heim- LUdwigshaofen nur im Modehaus Neugebcver. Becchten Sie die Speziql- fenster an der Post-Seite. Nicht unerwähnt mögen auch die acht Me ſäulen bleiben, die einſt die Grafen von g ſtenberg wegen böslichen Abfalls von der Siah herrſchaft zur„ewigen“ Verunzierung der vit Hauptſtraßen aufſtellen ließen„uf dero i ain hand mit halben finger, als ob ſie hawen worden“.— Lörrach benenn Wahrzeichen den 1867 abgebrochenen Tortun den gotiſchen Turm der evangeliſchen Sigd kirche und die an den Wirtshausſchildern etwa 1860 angebracht geweſenen Zunftſchiſh (ietzt zum Teil im Heimatmuſeum). Uebel lingen und Konſtanz kennen keine Waht zeichen. Meersburgs Wahrzeichen aber der ſagenumwobene Dagobertsturm aus friß kiſcher Zeit, der ſeiner Form wegen Mehlſe genannt wurde. Beim Durchwandern der alten Städte fü uns zuweilen manch' altes Bild oder ſeltſam Zeichen auf, deſſen Sinn wir uns nicht ren können. So ſollten wir immer daran ken, daß es ein altes Stadtwahrzeiche könnte, das im Leben der Vorfahren ein tige Rolle geſpielt haben mag. Morjn, Morr rag, Nahmd, loſe Reihe ſolch ie einſtmal Munde erl geszeiten zu bien ie Gedankenloſt en und mi orgſam irgend. her der andere lülſeln durfte. 9 Bezug auf ſeine dem Finger ſei. ſorſcher ka ein, ſeine Sinn der ne n haben. 2 noſſen, d Hitler“ ar in die alte zurücfallen. So nichts der gedanken lt, dann kön in das gri r mit jede oller Ueber e und d eit ablegen w 10 rlande und zu en laſſen. W rheit euerer lwünſchen 1 e Volksgenoſ Preisübern ⸗und V ehmen mit d Baden die ksgenoſſen ſic nobſternte mi ken können. ugewieſen, im L Mengen von delspreiſen u ugeben. 8 15 dah Oktober, an ſümebiao Großvertei ſt ſein, für d erſtklaſſiges fien. Auch ſin aufenden Vo! e, Genußreif Dauerkarte Mannheime Hakenkreuzbanner“ Greoß-Mannheim Sonntag, 10. Oktober 1937 0. Oktober 1n 4 44 fteĩtla adt Der Gruß der Gedankenloſen WMorjn, Morrn, Moorſche, Gude, Maahlzeit, yen ag, Nahmd, Attſchö! Man könnte eine end⸗ loſe Reihe ſolcher Begrüßungsformeln aufſtel⸗ len, die einſtmals aus ſchönem und weniger ſchö⸗ em Munde erklangen, wenn es galt, die Ta⸗ geszeiten zu bieten. Es ſind Muſterbeiſpiele für die Gedankenloſigkeit, mit der man einſt ſeinen n. lleben Mitmenſchen beim Grüßen zu beglücken flegte. Man dachte ſich nichts mehr bei dieſen Porten und murmelte daher achtlos und un⸗ forgſam irgendeine Wortverſtümmelung, aus ber der andere nach Belieben den Sinn ent⸗ ütſeln durfte. Man nahm zum Ueberfluß noch ezug auf ſeinen Hut, indem man flüchtig mit dem Finger ſeiner biederen Rechten nach der Gegend des Sitzes der Gedanken zeigte. Man fond das ſchneidig, militäriſch, und je ſtraffer emand ſein verkorkſtes Grußwort ſchmetterte, beſto forſcher kam er ſich vor. Keinem fiel es mehr ein, ſeinem Mitmenſchen einen ſchönen guten Morgen zu wünſchen oder eine geſegnete Mahlzeit. Dann aber kam eines Tages der Frühlings⸗ furm in das deutſche Land und der deutſche WMenſch fand einen neuen Gruß:„Heil Hit⸗ lerl“ Zwar gibt es immer noch Zeitgenoſſen, die im Trott ihrer altgewohnten Gedankenloſig⸗ leit das Morjn, Maahlzeit, Nahmd murmeln und damit eigentlich zu erkennen geben, daß ſie den Sinn der neuen Zeit immer noch nicht ver⸗ fanden haben. Aber es gibt ſchon wieder ſolche Zeitgenoſſen, die zwar den deutſchen Gruß Abeil Hitler“ anwenden, gleichwohl aber wie⸗ ber in die alte Gedankenloſigkeit beim Gruße der alten Hah ird man die melſ tadt“ mit 32 fh teinpyramide gräflichen Siahh dtwahrzeichen hy 4 n iſt der„Katz al des engliſcheh n Jahre 1586 d e.— Raff war die„Schrhß zppen, die dartt ir wichtiger U ſein geweſen i “auf der höchſteh der blitzeſchleh telle der 12 Zeuß tzt wurde; eiſe darüber, daß e en ſei, da dah fromme Mutß er ein Kreuz ah .2 „ der angerufeſt Auch ſie trugen zur Stadtverſchönerung bei Der Lohn für ſchönen Blumenſchmuck an Fenſtern und Balkonen/ Es muß noch beſſer werden Mannheim ſchmücke dich— dieſe Parole war auch im Frühjahr dieſes Jahres wieder aus⸗ gegeben worden und mit Genugtuung durfte man feſtſtellen, daß der Aufruf, die Häuſer der Stadt mit Blumenſchmuck zu verſehen, nicht ver⸗ geblich verhallte. In noch ſtärkerem Maße als in den vergangenen Jahren hatten die Mannhei⸗ mer Balkone und Fenſter geſchmückt, um ſo ihren Teil zur Verſchönerung des Straßenbildes beizutragen. Nachdem nun die Kommiſſionen für den Blumenſchmuck⸗Wettbewerb ihre Arbeit beendet hatten, fand im Friedrichspark die Preis⸗ verteilung ſtatt, zu der über 700 Preis⸗ träger eingeladen worden waren. Die la und 1. Preiſe hatte man auf der Bühne auf⸗ gebaut, wo ein Hain von Blumen⸗ und Blatt⸗ pflanzen entſtanden war, während die Vielfalt der Zweitpreiſe den einen Seitenſaal ſchmückten. In ſeiner Begrüßungsanſprache, in der er allen am Blumenſchmuck⸗Wettbewerb beteiligten den Dank für die Mitarbeit ſagte, wies Verkehrs⸗ direktor Böttcher darauf hin, daß die Beloh⸗ nung für den Blumenſchmuck in Mannheim eine alte Angelegenheit ſei, die zuerſt in den Händen der Stadtgemeinde lag, dann von dem Verein der Blumenfreunde„Flora“ gefördert wurde, ſchließlich wieder an die Stadt zurück⸗ ging, die zuſammen mit den Gartenbaubetrie⸗ ben die Aktion durchführte und daß nunmehr der Verkehrsverein die Angelegenheit in die Hand genommen habe. Es ſei begreiflich, daß ſich der Verkehrsver⸗ Stadt fördern und den nach Mannheim kom⸗ menden Fremden einen immer ſchöneren An⸗ blick bieten. Man wünſche nur, daß die Zahl der Blumenfreunde von Jahr zu Jahr ſteigt und man würde gerne im nächſten Jahr die doppelte Anzahl von Preiſen zur Verfügung ſtellen, wenn ſich noch mehr Mannheimer ent⸗ ſchließen könnten, ihre Fenſter und Balkone mit Blumenſchmuck zu verſehen. Die zur Ver⸗ teilung gelangenden Preiſe könnten niemals ein Entgelt für die Arbeit ſein, die jeder mit ſeinen Blumen hatte. Als Anerkennung ſolle man dieſe Preiſe betrachten, denny der ſchönſte Lohn ſei ja das Gefühl, mitgeholfen an der Verſchöneruna des Stadt⸗ ildes. Derbundenheit mit der Scholle Kreisfachwart für den Gartenbau, Illhardt, der ſich ſchon immer für den Blumenſchmuck⸗ Wettbewerb in wirklich rühriger Weiſe einge⸗ ſetzt hat, legte in einer von weltanſchaulichen Gedanken durchdrungenen Anſprache dar, warum wir Freude an Blumen haben ſollen und warum uns gerade in der Stadt die Blu⸗ men eine Verbundenheit mit der Scholle her⸗ ſtellen. Gartendirektor Bußjäger gab in humor⸗ vollen Worten die Kritik und ſagte, daß man mit dem Blumenſchmuck⸗Wettbewerb zum aro⸗ ßen Teil zufrieden ſein könne, daß man ſich aber gewünſcht habe, in verſchiedenen Stadt⸗ teilen noch beſſeren Blumenſchmuck anzutref⸗ fen. Es müſſe ganz beſonders anerkannt wex⸗ den, daß ſo viele Volksgenoſſen ihre Blumen nicht im Zimmer behalten, ſondern auf das Fenſter und auf die Balkone ſtellen, um ſo ihren Mitmenſchen ebenfalls eine Freude zu bereiten. Freundlicher Eindruck auf den Fremden Es ſei eine Tatſache, die immer wieder be⸗ ſtätigt wird, daß die nach Mannheim kommen⸗ den Fremden überraſcht von der Schönheit der Stadt ſind und es ſei nun Aufgabe, durch Blumen noch das Ausſehen zu verſchönern. Viel zu wenig wiſſe man, wie ſehr durch Blu⸗ men weniger ſchöne Gebäudeteile verdeckt und Faſſaden herausgehoben werden können. Mit den Volksgenoſſen, die am Blumenſchmuck⸗ Wettbewerb ſich beteiligt haben und vor allen mit denjenigen, die mit einem Preis bedacht den Jupiter enß ohne Dach, ühe mit der ghti laren Bäche, 9 Stadt durcheille nſchriften an heh vor dem Hauſh 3 aus dem vabentor, deſſh nen ſchwäbiſchen gefüllten Fäſſn Stadt zu kaufeh zeichnen müſſen ar Stei- reform. Qot ist utung, cen Z2weck. betten Mann- nour im bover. peziol- -Seite. Tebase WrTANKIN ie acht Meineiß⸗ rafen von Rü von der Sigh ierung der hier „uf dero ieder Is ob ſie abge⸗ ch benennt alß henen Tortum zeliſchen Sioht zusſchildern b n Zunftſchilder um). Uebet en keine Wahl zeichen aber i urm aus früſ wegen Mehlſac en Städte füll oder ſeltſamth ins nicht erlli⸗ ner daran deſe Vom Polizeipräſidium wird uns mitgeteilt: Die Preisüberwachungsſtelle beim badiſchen 1 an und Wirtſchaftsminiſterium hat im band Baden die Möglichkeit geſchaffen, daß alle olksgenoſſen ſich bei der diesjährigen reichen · Kernobſternte mit preiswertem Einlegeobſt ein⸗ decken können. Die Großverteilerſchaft wurde angewieſen, im Laufe des Monats Oktober Obſt in Mengen von 25 Kg. an aufwärts zu Groß⸗ handelspreiſen unmittelbar an den Verbraucher abzugeben. d Zeughausplatz an der Kurfürſtenſchule) von Uhr ein Obſtgroßmarkt ſtatt. Ein Groß⸗ berkauf auf den Wochenmärkten iſt nicht zu⸗ 12 müht ſein, für die Mannheimer Volksgenoſſen ein erſtklaſſiges und preiswertes Obſt zu be⸗ ſchaffen. Auch ſind die Händler angewieſen, den inkaufenden Volksgenoſſen über Sorten, Güte⸗ laſfe, Genußreife und Haltbarkeit eingehende Rakſchläge zu geben. Es wird allen Hausfrauen empfohlen, von der gebotenen Möglichkeit Ge⸗ brauch zu machen und gutes und billiges Obſt einzulegen. „Kraft durch Freude“ erinnert Sie an die Dauerkarten für die Deranſtaltungen ber Mannheimer Kulturgemeinde. —— Billiges Obſt zum Einlegen enehmen mit dem Gartenbauwirtſchaftsver⸗ 5 55 daher in der Zeit von Montag, tober, an auf dem Großhandelsmarkt äſſig. 15 Großverteilerſchaft Mannheims wird be⸗ rücfallen. So entſtand das forſch klingen ein mit dem Blumenſchmuck⸗Wettbewerb be⸗ werden konnten, ſei man alſo zufrieden. Aber ſelende, nichtsdeſtoweniger aber ſcheußliche faſſe, denn man wolle 955 Ausſchmückung der den noch abſeits Stehenden müſſe geſagt wer⸗ Heitla!“ Wenn ihr, liebe Volksgenoſſen, pieder gedanken⸗ und ſinnlos„Heitla!“ ſagen wollt, dann könnt ihr ebenſo gut„Morjn“ ſa⸗ gen. Aber wir glauben, daß ihr euch einbauen Ppollt in das große Neue des Dritten Reiches, daß ihr mit jedem deutſchen Gruß bewußt und mit voller Ueberlegung ein Gelöbnis der FTreue und der inneren Verbunden⸗ heit ablegen wollt zum neuen deutſchen Va⸗ erlande und zu dem Manne, der es hat er⸗ ſtehen laſſen. Wir glauben, daß ihr in voller larheit euerer Gedanken dem Führer wirklich heil wünſchen wollt. Dann aber werdet ihr, liebe Volksgenoſſen, nicht mehr irgendein un⸗ grtikuliertes Wort„Heitla!“ zum Gruße ver⸗ wenden können, ſondern klar und deutlich ſagen eil Hitler!“ H. S. N. Unser Bild zeigt den Bug des neuen Schifies mit Vorderantrieb. Man sieht die beiden Schrauben in der sogen. Kortdüse, die in einer Ummantelung der Schraube besteht, wobei die Ummantelung einen Linien- verlauf und Dimensionen besltzt, die die Wirkung des Propellers erhöhen. Unten sieht man„Rhenus 92“, das erste Schiffi der Welt mit Vorderantrieb. Werkaufnahme den, daß noch mehr Blumen angebracht wer⸗ den ſollen, und man frage ſich oft: Warum ſo genügſam? Es könne nicht Aufgabe der Stadt⸗ verwaltung ſein, für die Ausſchmückung der Privathäuſer mit Blumen zu ſorgen, ſondern jeder einzelne habe die Aufgabe, mitzuhelfen. In anderen Städten werde weſentlich mehr getan als in Mannheim und man habe genü⸗ gend Beiſpiele in dieſer Hinſicht. So gäbe es Städte, in denen ganze Straßenzüge einheit⸗ lich mit Blumen geſchmückt ſeien und gerade dieſe Einheitlichkeit ſei es, auf die man in Zu⸗ kunft noch größeren Wert legen müſſe. Was anderwärts möglich ſei, könnte beſtimmt auch in Mannheim durchgeführt werden. Die Altſtadt voran Ein beſonderes Lob verdiene die Altſtadt, denn man habe dort viele Häuſer angetroffen, die einen wirklich ſchönen Blumenſchmuck auf⸗ zuweiſen hatten. Vor allem ſeien es die Qua⸗ drate geweſen, in denen der einfache Arbeiter wohnt! In ſeinen weiteren Ausführungen gab Gar⸗ tendirektor Bußjäger einige Hinweiſe für eine planmäßige Durchführung des Blumenſchmuk⸗ kes, wies auf die notwendigen Pflanzenzu⸗ ſammenſtellungen hin, ſagte, daß man z. B. auf dunklen Hausfaſſaden keine dunkelblühenden Blumen anbringen dürfe und wie notwendig eine richtige Pflege der Blumen iſt. Schließ⸗ hält jahrelang sein chönes Aussehen und ĩst trotadem un · erhört hillig.- Die Folgerung lautet also: Von jent abBALATUM tür alle Räume! alal Der kußbo- denbelag un- serer Zeitistwun- dervoll in Farbe und Muster, er- spart viele Hausar- beit, weil er leicht lich gab er auch den Preisträgern noch Rat⸗ ſchläge für die Behandlung der Eispflanzen, die z. T. von den Mannheimer Gartenbaube⸗ trieben, zum größten Teil aber aus der Stadt⸗ gärtnerei ſtammten. Nach einem Schlußwort von Verkehrsdirek⸗ tor Böttcher und einem Treuegelöbnis zu dem . gelangten die Preispflanzen zur Aus⸗ gabe. e Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Ecke Breite Straße und Planken ſtießen an Freitagnachmittag ein Per⸗ ſonenkraftwagen und eine Radfahrerin zuſam⸗ men. Die Radfahrerin kam zu Fall und zog ſich Verletzungen am Kopf und an den Bei⸗ nen zu.— Ecke Luzenbergſtraße und Untere Riedſtraße fuhr ein Perſonenkraftwagen einem Motorxadfahrer in die rechte Seite Der Mo⸗ e hat hierbei erhebliche Verletzungen erlitten. Der Staatliche Lotterie⸗Einnehmer, das iſt der Glücksbringer, bei dem Sie, ſoweit vorrätig, 2„* Alle Gewinne ſind einkommenſteuerfrei. 100.000.— RM gewinnen kann, nur.— RM je Klaſſe. ſpielen, auch der, der noch keine Reichtümer beſitzt. Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie das Glück ins Haus gebracht. 2* 300.000 Loſe und den amtlichen Gewinnplan erhalten und bei dem neuen Lotterie beginnt am 20. Oktober. Sichern Sie ſich rechtzeitig ein Los! dann auch die Gewinne ausgezahlt werden. Anſchriften werden Ihnen auf Wunſch gern mitgeteilt, wenn Sie an die Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie, Berlin W 35, D er ee, Vittoriaſtraße 2, ſchreiben. * Sie erkennen die Staatlichen Lotterie- — Einnahmen an diesem Zeichen im 10„ schwarzen. blau umründerten Feid. 2 2 2 Präſüdent der Preußiſch Mun 2»200.000 12 ⸗ Außerdem 2Gewinne zuje 75.000.- RM und 342 968 weitere Gewinne im Geſamtbetrag von 61.910.180.—RM. Verſuchen Sie einmal Ihr Glück— faſt jedes zweite Los gewinnt! 343 000 Gewinne ſind es, die auf 800000 Loſe einer Lotterie in 5 Klaſſen ausgeſpielt werden. Und dabei koſtet ein Achtellos, das in der 5. Klaſſe bare Deshalb kann und ſoll hier jeder mit⸗ Schon unzähligen Volksgenoſſen hat die Die Ziehung zur 1. Klaſſe der Sie können gewinnen: 2*.000.000 500.000 10* 100.000 50.000 Süddeulſchen Staatslotteri⸗ ————————— ** *½οο zu pllegen ist, be-- „Hakenkreuzbanner“ 4 kenkreuz —.—— Sonntag, 10. Oktober 1937 2 Ob unsen Rleine: æuoſil Von der Arbeit und den Zielen der Mannheimer NMusikerzieher Mit Vergnügen erinnert man ſich noch der Zeit, da man als kleiner Bub an Vaters oder Mutters Hand zum erſten Male zum Muſik⸗ lehrer kam. Hier ſollte zunächſt feſtgeſtellt wer⸗ den, ob man zur edlen Kunſt der Muſik ge⸗ eignet ſei. Ein einfaches Liedchen wurde mit mehr oder weniger Frechheit und entſprechend zittriger Stimme geſungen, mehrere ernſte Fragen wurden geſtellt, und dann war man ſoweit und wurde langſam aber ſtetig in das Abe des Klavier⸗ oder Violinſpiels eingeweiht. Der arme Herr Muſiklehrer oder das geplagte Fräulein aber hatten es ſchwer mit uns. Sie ſtellten eine Forderung, die uns damals ge⸗ radezu abſurd vorkam. Wir ſollten üben. Wie mancher, der dieſe Zeilen lieſt, muß da an ſeine Bruſt klopfen und ſagen:„Wie habe ich geſündigt!“ Wenn auf der Neckarwieſe gerade eine Indianerſchlacht zu erwarten war, ſchienen dieſe Dinge viel vordringlicher als das„lang⸗ weilige“ Ueben. Wenn wir heute aber ehrlich ſind, empfinden wir einen ganz leiſen Groll über die lieben Eltern, die nicht ernergiſcher dafür ſorgten, daß wir uns auch gegen unſeren jugendlichen Willen auf die Hoſe ſetzten und die ſicher nicht immer rein erfreuliche Arbeit auf uns nahmen. Wie viel Freude würden wir heute aus eigener Muſikübung haben kön⸗ nen? Trauliche Stunden im Kreiſe der Familie, verſtändnisvolle Gemein⸗ ſchaft mit unſeren muſikausübenden Kindern, denen wir reiche Anregungen geben könnten, und unendlich viel innere reine Freude kämen uns aus der Muſik, wenn wir ſie nur— erlernt hätten. Wir haben unſeren Radio und unſeren Grammophon und möchten ſie gewiß nicht miſſen. Aber der Wunſch, dieſe Kunſtwerke, die wir nur von anderen hören, ſelbſt geſtaltend tiefer nachzuerleben, will nicht verſtummen. Jeder Muſiklehrer kann immer wieder be⸗ richten, daß die Eltern mit der bangen Frage zu ihm kommen, ob ihr Kind auch muſikaliſch ſei und ob es deshalb„hlohne“, es in der Mu⸗ ſik unterrichten zu laſſen. Manchmal werden aber auch die ſonderbarſten Beweisgründe für die Muſikalität ins Treffen geführt. Nun kann man die Muſikalität bis zu einer gewiſſen Grenze tatſächlich prüfen. Eine ſolche Prüfung kann im allgemeinen allerdings nur feſtſtellen, ob keine körperlichen oder ſeeliſchen Schäden vor⸗ handen ſind, die einer Muſikausübung von vornherein im Wege ſtehen. Jeder erfahrene Muſiklehrer hat ſchon Schüler gefunden, die er aus perſönlicher Rückſichtnahme oder anderen Gründen unterrichtete, obwohl er ſie für hoff⸗ nungslos hielt. Die Anfänge ſchienen ſeine Anſicht zu beſtärken, der Schüler benahm ſich talentlos und unbeholfen. Plötzlich aber, faſt über Nacht, trat ein grundſätzlicher Wandel ein, in unverhältnismäßig kurzer Zeit überflügelte der Schüler nicht nur alle Mitſchüler, ſondern manchmal ſogar ſeinen Lehrer. Innere Freude und Erhebung Grundſätzlich aber muß geſagt werden, daß es niemals Ziel des Muſikunterrichts ſein ſoll, nur große Virtuoſen oder weltbewegende Künſtler heranzubilden. Wer nicht von der Natur ausgeſprochen unmuſikaliſch iſt, kann auch der Muſik nicht fernſtehen. Sie kommt aus unſerem Volke, und wer zu ihm gehört, wird ſie erleben können. Die Spitzen⸗ leiſtungen und für die Ewigkeit beſtimm⸗ ten Schöpfungen der Meiſter ſind nicht vom Himmel gefallen. Sie bauen auf einer breiten Grundlage allgemeiner oder wenigſtens ſehr verbreiteter Muſikübung auf, ſie ſagen das, was viele ſagen wollen oder unvollkommen ſagen in höchſter Vollendung der Tonſprache. Ausih gelört ind Volk Die Klagen vieler Muſiklehrer wollen nicht aufhören. Sie betonen immer wieder das nachlaſſende Intereſſe der Jugend für die Muſik, die Abneigung gegen das „mechaniſche“ Ueben unyd überhaupt gegen die Arbeit, die mit der Erlernung eines Muſik⸗ inſtrumentes notwendig verbunden iſt, und ſchließlich auch die ſtarke Hinneigung zu den leichter erlernbaren Volksmuſikinſtrumenten. Wenn man den Dingen auf den Grund geht, muß man allerdings feſtſtellen, daß es ſich da⸗ bei um nicht ganz neue Klagen handelt. Unſere Muſiklehrer haben früher Aehnliches behauptet und bei unſeren Vätern und Müttern ebenſo wie den Großmüttern und Großvätern wird es nicht weſentlich anders geweſen ſein. Geübt haben ſie alle nicht gern, wenigſtens nicht, ſolange ihnen die Freude an der ver⸗ tieften Erkenntnis der muſikaliſchen Werte nicht aufgegangen war. Aber die Eltern haben hier ein bißchen nachgeholfen, und es iſt ihnen nicht übel genommen worden. Weſentlich iſt vor allem, daß es dem Muſik⸗ lehrer möglich iſt, trockenes Schulmeiſtern zu vermeiden. Erfreulicherweiſe werden aber auch die verſchiedenſten Experimente, die man zur Erleichterung des Muſikunterrichtes erfun⸗ den hat, zugunſten vernünftiger Arbeit von den meiſten Muſikerziehern abgelehnt. Wie in der Schule und ſpäter im Beruf ſind die Bedin⸗ gungen, unter denen gearbeitet wird, von größter Wichtigkeit. Man kann Kinder nicht allein mit trockenen„mechaniſchen“ Uebungen zur Freude an der Muſik führen. Sie ſollen muſizieren lernen. Nicht„ſpielend“, aber mit und durch die Muſik ſollen ſie dazu geführt werden, daß ſie aus dem Wunſche heraus, auch die Stücke ſpielen zu können, die der Kamerad ſchon gelernt hat, die Notwendigkeit der För⸗ derung der Fingerfertigkeit oder der techniſchen Behandlung des Inſtrumentes einſehen. Die guten Muſiklehrer, die in Mannheim nicht fehlen, wiſſen darum, und ſie machen neben der Freude an der Muſik ſelbſt auch den Ehrgeiz zur Triebfeder des Fort⸗ ſchreitens im Unterricht. Man ſoll auf⸗ hören, unſerer Jugend den Vorwurf zu ma⸗ chen, daß ſie ernſte Arbeit nicht ſchätze, ſie weiß ſie ſicher mehr zu ſchätzen als die Jugend frühe⸗ rer Generationen. Aber ſie will begreiflicher⸗ weiſe wiſſen, warum ſie arbeitet. Wie wir für den ſchaffenden Volksgenoſſen verlangen, daß ihm die Arbeit nicht mehr läſtige Lohnarbeit ums tägliche Brot ſein ſoll, ſondern Dienſt an der Gemeinſchaft, der freudig verrichtet wird, ſo ſoll auch die mühſame Erlernung der Muſik für die Jugend mit dem Bewußtſein des Dienſtes und der erhebenden Teil⸗ nahme an den größten Kulturgü⸗ tern, die unſerem Volke von der Vorſehung verſchwenderiſch gegeben wurden, geführt werden. Die Fähigkeit der Jugendführung muß letzten Endes im Muſiklehrer wie in jeder Lehrerperſönlichkeit angelegt ſein. Ein Lehrer, der im Herzen den höchſten Wunſch hegt, ſich als beifallsumtobten, kranzbehängten und von Autogrammjägern umdrängten Virtuoſen auf der Weltbühne zu ſehen, und der nur um des lieben Brotes willen, bis er dieſes Ziel erreicht oder weil er es nicht erreichte, Muſikunterricht gibt, taugt freilich nicht. Aber neben ſolchen ſelten gewordenen Exi⸗ ſtenzen, von denen in Mannheim kaum noch eine zu finden ſein dürfte, ſtehen auch blut⸗ volle Muſiker, die nur das eine Ziel ha⸗ ben, der Jugend das herrliche Erlebnis der Muſik mitzuteilen, ſie zu dem Großen und Schönen zu führen, das unſerem Volke Ewig⸗ keitsgeſtaltung ſichert, und ihnen Freude und ſeeliſche Erhebung zu vermitteln. Und ſie wer⸗ den nicht mehr über die Faulheit der Jugend klagen, als es jeder geplagte Lehrer manchmal tut, Der weiche, träumerische und doch überaus volle Klang des Cellos spiegelt sich im Gesichtsausdruck des fortgeschrittenen Schülers nur um dann um ſo energiſcher an die Arbeit zu gehen. Sie haben meiſt auch keinen Schüler⸗ mangel und ihre Schüler ſtehen treu und be⸗ geiſtert zu ihrem Lehrer und zur Muſik. Man⸗ cher von dieſen ſpielt auch ein Volksmuſikinſtru⸗ ment, aber er weiß, daß es ihm nie ſein In⸗ ſtrument, das Klavier, die Geige, das Cello oder welches es immer ſei, erſetzen kann. Es gibt in Mannheim ſehr viele Muſiklehrer. Es ſind zu viele, wird mancher ſagen. Aber es Aui jede Nuance muß die Lehrerin achten. Der stets bereite Bleistlit hilit dem Gedächtnis wirksam nach nicht Eünger mit großer ändlich, wenn Her 6 ein Vater, ein u ſagen:„Der& an der Lung wenigſtens g hahlet, mit hochg. vorn dere f alſo t Zeichnung: E. John(2 gibt noch viel zu wenig Kinder, ditz Muſikunterricht nehmen, das iſt die richtige Antwort. Verſchiedenſte Gründe wey den ins Treffen geführt, die ſehr häufig keine ſind. Der durchſchlagendſte iſt eigentlich immer der wirtſchaftliche. Muſikunterricht koſtet Ge nach hinten hehnt iſt wie der Wand bei den und ab ſchw⸗ au dieſelbe Geſ kel der Geburt a nicht von vorn Mruſtorgans begün weniger verlieren. Der Unterſchied Zufal, er ertlärt Knftige Sänger ne Stimme, ir zum Teil ſeh neine wirklich em richtigen demſelben Lu lkopf getrieben Rruſftkorb hineing während des innere Stütze, die hat es bisher al und man weiß nie ganz genau, ob dieſes Gelh nicht„hinausgeworfen“ iſt. Streng genot men werfen aber nur diejenigen Eltern 6 hinaus, die glauben, genug getan zu hab wenn ſie ihr Kind in Muſikunterricht gebeh und weidlich auf den Lehrer ſchimpfen, der ih Kind nicht genügend fördert. Wenn ſie die Muſikübung ihres Kindes ein wenig liebebol förderten, wenn ſie Anteil nähmen an ſeinen kleinen Fortſchritten und hier ermunterten und dort ermahnten, würden ſie ihrem Kind ein erheblich größeren Dienſt erweiſen. bedachtſame Aeußerungen können das Beſ in der kindlichen Seele zerſtören. Ueben f 4* 1 Opern- u. Konzer ztaatl. anerk. Ges Elisabethstr. —— Kammersängerin bädagorik- Oyen ſelten eine Freude für andere, aber es iſt noh 4 Parkring 31] wendige Vorausſetzung des Schönen. Schli——— lich wird man auch einen Maurerlehriig—— nicht vom Gerüſt werfen, wenn er als Anfänge agenbünier-f ein paar Steine falſch ſetzt. Muſik gehört in jedes haus Staatl. anerk. Gesa „ Lieder- n„18 Es ſollte kein Kind geben, das ihr fern by auch wenn die Eltern dafür ein kleines Opfet bringen müſſen. Gründlich überlegt ab/ r wil es ſein, wenn ſich ein junger Menſch entſchließ die Muſik als Lebensberuf zu erwählen. Hier muß eine überdurchſchnittliche 5 gabung nachweisbar ſein. Freilich ſoll man auch dabei nicht immer das Bild des gi ßen Virtuoſen vor Augen haben. Der Mufilet im Orcheſter dient auf ſeinem bveſcheiden Platz ebenſo der hohen Aufgabe wie der gro gefeierte Soliſt. Jeder dient dem gleichen Zie und einer wäre ohne den anderen nichts. E iſt letzten Endes nicht entſcheidend, wo maß ſeinem Volke und ſeiner Kultur dient, ſondern daß es im rechten Geiſte, mit der au opferungsbereiten Liebe und Begeiſterung ge ſchieht. 4 Muſik iſt keine Erſcheinung, die einmal gh⸗ geſchloſſen wäre. Heute wie früher regen f lebendige, geſtaltende Kräfte, d das Erleben unſerer Zeit und ihren Geiſt i die an die Seele rührende Sprache der Tön faſſen. Sie dürfen keine Außenſeiter ſein, müſſen von der Gemeinſchaft, deren Geiſt un Erleben ſie letzten Endes formen, getrag werden. Hier harren große Aufgaben der Ju gend und der Muſikerzieher, die des„Schwel⸗ ßes der Edlen“ wert ſind. Dr. C. J. Brinkmang Musik- das fachę olle Fusllei Noten u. N 5tũ 2, manmoswun llbert õ 07.18 mamsonw Umfess ronkun Sonntag, 10. Oktober 1937 her Geſang als Leibesübung/ vv. v bant eobfelt Mein Vater, ein guter Bühnenſänger, pflegte fagen:„Der Sänger ſtirbt an allem, nur cht an der Lungenſchwindſucht.“ Das ſtimmt uch wenigſtens gilt es für die wirklich guten Pinger mit großer Stimme; und es wird auch kländlich, wenn man dieſe Kraftgeſtalten be⸗ lachtet, mit hochgewölbtem Bruſtkorb, der von on nach hinten ungefähr ebenſo weit ausge⸗ ht iſt wie der Breite nach und deſſen vor⸗ ne Wand bei den geräumigen Atemzügen nicht Aund ab ſchwankt, ſondern ſtillſteht. Aber au dieſelbe Geſtalt haben wir ſeltſamerweiſe Der Sänger iſt icht von vornherein durch die Form ſeines Kuſtorgans begünſtigt— er behält ſie nur bei, ührend die anderen Menſchen ſie mehr oder r Geburt alle gehabt. heniger verlieren. r Unterſchied der Enwicklung iſt aber kein ler ertlärt ſich aus der Stimme. Der daß der Bruſtkorb des Menſchen bei der Geburt tonnenförmig iſt und ſpäter ſich abflacht. Erſt Thauſing hat auf die wichtige Ausnahme hingewieſen, die in dieſer Hinſicht die Sänger darſtellen(vgl. ſeine„Sängerſtimme“, 1. Kap.) und hat den Sachverhalt dahin aufgeklärt, daß nur die ungenügende Entwicklung der Stimme es iſt, die den Bruſtkorb einſinken läßt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß durch die ausge⸗ zeichnete Geſtalt und Atembewegung des Sän⸗ gers die Körperkraft, die Ausdauer und auch die Geſundheit begünſtigt werden. Dazu kommt noch ein feſtigender Einfluß, den die Stimm⸗ tätigkeit auf die Geſundheit der Schleimhaut des Atmungsvorgangs ausübt. Die Bühnen⸗ ſänger ſind da das Vorbild. Staub und Zug⸗ luft laſſen ſich auf der Bühne nie ganz vermei⸗ den; zudem erhitzen ſich die Sänger und wer⸗ den dem Temperaturwuchſel ausgeſetzt. Im Verhältnis dazu ſind Katarrhe bei ihnen ſelten. Ein jetzt verſtorbener Hamburger Bühnen⸗ ſänger hat während einer Wfährigen Berufs⸗ Sänger unter der unbewußten Leitung der Na⸗ tur zurücklegen. Die Sängerſtimme entwickelt ſich aus einem kindlichen Soprangeſang, ähnlich dem, wie wir ihn kürzlich von den Sopranen der Wiener Sängerknaben hörten, nur daß die nachmals hervorragenden Sänger ſchon in der Kindheit mit noch viel größerer Kraft und mit urwüchſigem Klangreiz ſingen. Aber auch dieſer kindliche Geſang iſt vom Urſprung her nicht der Vorzug weniger, ſondern allgemein menſchlich Jedem Kind, auch wenn es zuvor nicht geſungen hat, kann die Kopfſtimme bis in die höchſte So⸗ pranlage und damit die Geſangstätigkeit ver⸗ mittelt werden. Auch die Aufklärung dieſer Seite des Stimmphänomens verdanken wir Thauſing, der nicht nur ſeine eigenen Kinder zum Soprangeſang erzogen, ſondern auch den kranken Kindern die Sopranſkala vermittelt hat. Dieſe Kinder, beſonders die Aſthmatiker unter ihnen, ſind eine Gegenausleſe. Sie kön⸗ nen alle nicht richtig ſingen, weil ſie alle die Kopfſtimme nicht anwenden können. Damit aber, daß man auch bei dieſen Kindern zum Kraft und Ausdauer gelegt wird und weil der Beſitz des ſchönſten Muſikinſtrumentes auch den Zutritt zur Muſik eröffnet. Wenn es gelingt, dieſe heute fertig vorlie⸗ gende Kenntnis der Dinge zum allgemeinen Be⸗ wußtſein zu bringen, ſo muß ſich daraus eine Neubelebung der Geſangs- und Muſikpflege er⸗ geben. Denn eine gründliche Geſangsausbil⸗ dung die wirklich zum Ziele des ſängermäßigen Geſanges führt(auch eine ſolche von Kindheit an, an die man bisher noch kaum gedacht hat), kann unter dieſen Geſichtspunkten nicht mehr als bloßer Luxus betrachtet werden; ſie bedeutet u. a. die Vermittlung einer der feſteſten Stützen der Geſundheit, die es gibt. Wer ferner eine gute Stimme ſchon von Natur hat, wird es nach entſprechender Aufklärung nicht nur als Zeiwertreib beurteilen, wenn er täglich eine Stunde ſingt. Er dient dadurch ſeiner Geſund⸗ heit beſſer als z. B. durch einen täglichen Fuß⸗ weg. Singen iſt u. a. das beſte Mittel zur Ver⸗ hütung der verbreitetſten Alterskrankheit, des zu hohen Blutdrucks. Wer regelmäßig ſingt, behält ſeinen jugendlichen, normalen Blutdruck bei. Wenn es aber gelingt, durch ſolche Einſicht das Singen wieder zu verbreiten, das gemein⸗ ſame mehrſtimmige Singen wieder in die Fa⸗ Alge Zünger übt vom Kleinkindalter an lätigkeit nur zweimal wegen Indispoſſtion de. 7„ indem er täglich ſtundenlkang Stimme abgeſagt. Der Einfluß der Stimme iſt zum Teil ſehr kräftig ſingt. Rur dadurch ſo groß, daß ſogar eine beſchränkte, nachträgliche Aun eine wirtlich gute Stimme entſtehen. Bei 90 man richtigen Kindergeſan wird die Luft ann, die nie geſungen ha en, zu genügt, um s chroniſche Katarrhe der Schleimhaut und ſchwere demſelben Luftdruck, wie ihn nachmals der 0 ahas durch den ſtraff ſchließenden Leiden des Atmungsorgans, wie z. B. Aſthma, zu beſſern oder ſogar zu heilen. fehlkopf getrieben und zugleich die Luft in den 9 Hier wie ſonſt iſt natürlich vorbeugen beſſer florbd hineingedrängt. Das wirkt auf die⸗ während des ganzen Wachstums als eine als heilen; und das Ideal wäre, alle muſikali⸗ ſchen Menſchen von früher Kindheit an den ze Stütze, die ihn nicht einſinken läßt. Man 8 e. es bisher als ſelbſwerſtändlich betrachtet, Weg der Stimmentwicklung zu führen, den die Ziele kommt, iſt bewieſen, daß es immer geht. Man hält und ſpricht heute viel einerſeits von naturgemäßer Heilweiſe, andererſeits von Leibesübungen und ihrem ertüchtigenden Ein⸗ fluß. Man hat aber bisher überſehen, daß der Menſch das wertwollſte Heilmittel in ſeinem Kehlkopf mit ſich herumträgt und daß Stimm⸗ übung und Geſang die weitaus zweckmäßigſte körperliche Uebung iſt, nicht nur aus geſundheit⸗ lichen Gründen, ſondern auch weil mit der Sängerbruſt eine einzigartige Grundlage für milien zu tragen und überhaupt die Kultur⸗ menſchen wieder zu den ſingenden Lebeweſen zu machen, die ihre Vorfahren geweſen ſein müſſen(denn ſonſt hätte ſich das Stimmorgan nicht zu ſeiner wunderbaren Leiſtungsfähigkeit entwickeln können), dann würde auch das häus⸗ liche Muſizieren ſich wieder mehr verbreiten. Denn zum Geſang gehört auch die Begleitung. So kann aus geſundheitlichen und körperlichen Zweckmäßigkeitserwägungen eine bedeutende kulturelle Förderung erwachſen. M 79 esichtsausdruck nnung: E. John( Kinder, dit n, das iſt die e Gründe wen ob dieſes G dtreng geno 'n Eltern Ge etan zu hah nterricht geb impfen, der i Wenn ſie wenig liebevol men an ſeinen munterten m em Kind einen erweiſen. r als Anfä ihr fern bſhe kleines Opfer rlegt ab/ r wil nſch entſchließt rwählen. Hi ttliche Freilich f Bild des ie einmal iher regen ſit Kräfte, die hren Geiſt iche der ſeiter ſein, ren Geiſt len, getra zaben der inkman er Tag des Theaters oER SADISCHEN GAUKUTTUZEWOCHE IL nationaltheater ſannheim intendent: Fflecr. brendenburg · Husil Lelter; Generolmustedl. KeI klmendorff Fine ehrenvolle Anerkennung det Kkultüfellen bedeutung'det süddeutschen Schitferbühne des Netloneltheetef bezuchen, heibt teilnehmen 8 des deutschen BReiches unterstützen in ſhren Hes m gelstigen leben der Stadt, heißt eine der kührenden Zühnen trebungen um den Aufbeu des deutschen Nätionaàlthesters An-da Opern- u. Konzertsängerin katl, anerk. Gesangspädagogin Lydia Winwaesser staatl. anerkannte Lehrerin für Klavier. Einzel- und Gruppenunterricht- P 4. 3 mmersängerin- Gesanss- idagogik Oper—- Konzert Parkring 31- Ruf 256 88 staatl. anerk. Gesangslehrerin. Vertreterin kfür Mannheim der Professoren Martienssen und Lohmann, Berlin. Mannhelm- Feudenheim Scheflelstr. 2- Ruf 52527 ECKEl. pianos Flülgel Des Haus der Kunst und Husik Alein- Verttetung def fohrenden 5elt 116 Johren deutschen Horken Bechsteln, Blütn- ner, Ibech, Stelhu/oy& z0ns, Schied- NMannheim 4 Kunststr. 0.10 mayet, Seiler, Ihormer., neu und gesblelt.· Neu sufsenommen: musik— Sümtliche Musikalien fül- alle in- strumente einschl. Unte rrichts- Musikinstrumente Das Klein-Piano Kauf e iete Jnlæa von Linneun staatl. geprüft und anerkannt L 5,1/2 Fernrut 257 02 vom Eistbeginn an Einzel- und Gruppenunterricht Zeltsparendes Veben Kultivierte Pflege des Gemelnschaftsmuslzlerens Neuanmeldung lederzelt · Müsiges Honoror Marg. Shmidt stagtl. gepr. Musiklehrerin unterrichtet: Klavier, Theorie.- Ensemble. Seckenheimerstr. 94. Lisa Brechter Konzertsängerin Ausbildung für Beruf u. Haus Zeitgem. Honorarvereinbarung M7, 11-Fernruf 26694 u kleenore kosbenbünier Hantstoenoi aatl. anerk. Gesangslehrer. Stimm- dung, Lieder- und Arienstudium. 4 6˙7, iü ⸗ Fernruf 230 61 Erna Walden staatl. anerk. Klavierlehrerin Werderstraße 1 — — huni.Achwab dos kfachęeschöft für alle Nuslleinstrumente, Noten u. Neparẽturen FRIEDRIeM GEITTER Musikdirektor-Unterricht in Klavier und Violine(auch Anfänger) Anmeld. nachmitt. Chorleiterschule. U 6, 12- Fernruf 275 63 Maria Lurz Klavier- Theorie. Dipl.- Klavierpädagosin Stolzestraße Nr. 4a (am Gabelsbergerplatz) Erna Speierer staatl. gepr. Klavierpädagogin. Pilege d. Einzel- u. Ensemble- Spieles auf zwei Instrumenten. Meerlachstraße 39 staatl. anerk. Klavierpädagogin und Pianistin-⸗ N 3, 18 Unterricht in Klavier- und Handharmonika. Einzel- u. Gruppen- Unterricht.. Gabriele Krieger Fratrelstr. 3(Neckarst.-Ost) Die Handharmonika. das Volksinstrument, vom ersen Hohner- Handhatmonika-Geschätt der Neckatstadt Schimperstraße 19 Fernruf 506 36 Tmmy Maurer stäatl. anerk. Klavierpädagogin Charlottenstraße Nr. 8 Unterricht in Klavier und Blockflöte erteilt Hanne Schenkel staatlich gehrüft Kalmitplatz Nr. 6 Kronenberger, lohanna Pfaeffe Gesangspädagogin Diplom u. staatl. anerkannt B 6, 29-Fernruf 220 70 Ugnes Mayer Diplom und staatlich anerkannt, erteilt gründl. Klavierunterricht PaulMartin-Uier 9. Rui 44934. staatl. anerkannter Lehrer für Violine, Klavier-Theorie. Mannhelm, N 3, 18 Tel. 211 40 Ladenburg, Neue Anlage 37. Tel. 223 Grundl. Klavierunterricht mit Theorie erteilt Maria Gläſer ſtaatl. gepr. Muſiklehrerin Meerwieſenſtraße 6 Gründl. Unterricht in Kla- vier und Blockilöte erteilt Martha Kümmerle staatlich gepr. 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Ronſervatorium Mannheim, A 1, 3 ffemsprecher 54051)— Stàetlſch ànerkannte lehranstalt— Kunstlerische leitung: Direłctor chlodwig Rasberger Umfessende Ausbildung und ktziehung in sllen Zweigen der fonkunst, von den Anföngen bis zur Kkünstlefischen Reife Muüsige Studiengebühren! EINTRITTIEDERZEIT! lnstrumentsl- u. vokslklenen— Orchefter-Kklae— Käammer- mußik-Klese— Chorfschule— Opernschule— Schsuspielschule „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Sonntag, 10. Oktober— iren ScdwW/elzinqen und Sein Theafer“ Eine Sonderausstellung im Mannheimer Theatermuseum aus Anlaß der Wiedererõffnung des Schwelzinger Theoters Der Dichter, Muſiker und patriotiſche Schrift⸗ ſteller C. F. Schubart ſchrieb in ſeinem Buch „Gefammelte Schriften und Schickſale“(Stutt⸗ gart, 1839) von der Theaterſtadt Mannheim, ihrer vorbildlichen Pflege der Kunſt, er ſtellte ſie faſt der damals kunſtbekannten Stadt Ham⸗ burg gleich. Ein Bild von dem Kunſtſinn des Kurfürſten Karl Theodor malt er im Anſchluß an die Darſtellung ſeiner Mannheimer Erleb⸗ niſſe, da er ſchildert, wie er von dem Kurfürſten nach Schwetzingen gerufen wurde, dort vor dem Hof muſizieren durfte und das Wohlwollen und die Geneigtheit des Kurfürſten erfuhr. Dieſe Stelle aus Schubarts Schriften liegt un⸗ ter Glas im Mannheimer Theatermuſeum, wo Dr. Jacob in zwei Räumen alles zuſammen⸗ —— hat, was die beiden Schwetzinger heater und die Kunſtpflege an dieſem Ort an⸗ geht.„Schwetzingen und ſein Thea⸗ ter“ heißt die Ausſtellung und beſchäftigt ſich mit all den Vorausſetzungen und der Geſchichte, die die Wiedereröffnung des Rokoko⸗Theaters bedingen. Die Tatſache der Wiederherſtellung des Schloßtheaters hat ſozuſagen die Aſſoziation in dem Hiſtoriker geweckt, der mit einem Male die Welt beſchwört, die am Beginn deſſen ſteht, was ſich nun wieder dem lebendigen Kultur⸗ leben unter ganz anderen, volksnäheren Voraus⸗ ſetzungen öffnet. Ein Zurücktauchen iſt es in die Welt einer höfiſch gepflegten Kultur, in der ein Kurfürſt für ſich und ſeine Bedürfniſſe Bau⸗ ten errichtet hat und den herrlichen Park, der vielleicht nicht ahnte, was er an Schönheit und Kunſt damit auch dem Volk ſchenkte, das zu ſich ſelber gekommen iſt, ſeiner volklichen Kraft be⸗ wußt, Kunſt nicht mehr einer Schicht von Ad⸗ ligen und Gefürſteten überläßt. Von dem Standpunkt des Heute iſt dieſe Aus⸗ ſtellung gerade intereſſant. Man kann ſich all der ſchönen Porzellane, der Lithographien, der Oelgemälde, der Skizzen, Steindrucke und Ori⸗ ginaldrucke freuen, ohne damit vor der kultur⸗ politiſchen Haltung des Heute abzurutſchen. Hier gilt des Führers Mahnung am Reichs⸗ parteitag der Arbeit, da er hinſichtlich der kul⸗ turellen Werte der Vergangenheit zu Ehrfurcht und Achtung aufrief. Die Ausſte llung beſchäftigt ſich mit drei J. Ouaglio: Gartendekoration, um 1785—1790 Sonderbàre Gesch Hendel mit Gegenslönden berühmier Films Die Fremden, die nach Hollywood kommen, wollen natürlich möglichſt viel von den Film⸗ ſtars ſehen und hören. Nun, ſie können auf ihre Koſten kommen. Da iſt in der Weſt⸗Street ein Friſeur namens Hopkins. Einmal ließ ſich Greta Garbo bei ihm die Haare färben— denn der große ſchwediſche Filmſtar iſt von Natur aus nicht blond, ſondern dunkelbrünett— und dabei fielen einige Locken der Schere zum Opfer. Dieſe Locken verkaufte der Friſeur an film⸗ beſeſſene Amerikanerinnen, Stück für Stück um 25 Dollar. Seitdem kann man bei' dem Friſeur ſtets Haare von Greta Garbo kaufen. Wenn aber alle Locken, die der geſchäftstüchtige Mann bisher verkauft hat, wirklich Haare Gretas ſind, dann müßte die Schwedin bereits ſeit Jahren kahlköpfig ſein. Im übrigen hat ſich Miſter Hopkins im Juni dieſes Jahre ein ſtattkiches Haus und einen ganz hübſchen Beſitz bei Los Angeles getlauft. Die Dummen werden nicht alle Eine eigenartige Klage hat vor gar nicht langer Zeit das Gericht in Hollywood beſchäf⸗ tigt. Die bekannte Filmdarſtellerin Eleanor Powell, von„Broadwey⸗Melodie“ und„Zum Tanzen geboren“ her auch in Deutſchland be⸗ kannt, verklagte einen Miſter Smithſon. Was Smithſon getan hatte? Nicht viel. Oder wenig⸗ ſten nichts anderes als ſchätzungsweiſe 3000 Leute in Hollywood tun. Er verkaufte„perſön⸗ liche Gegenſtände der Stars“. Eines Tages be⸗ kam Eleanor Powell einen Brief eines Farmers aus Newade, in welchem dieſer der Künſtlerin verſicherte, daß er jetzt glücklich ſei, denn er ſchlafe in ihrem Originalbett ausgezeich⸗ net. Miß Powell beauftragte ein Privatdetet⸗ tiv⸗Inſtitut, der Sache nachzugehen und kaen darauf, daß ein gewiſſer Miſter Smithſon dem Farmer ihr„Originalbett“ verkauft hatte. Das Pluto und Diana am Altar. Opernszene Frankenthaler Porzellangzruppe um 1770 Foto: Archiv Schloßmuseum 2 Themen: Das Naturtheater am Apollotem⸗ pel, das 1762 eröffnet wurde, Bau und Pläne des Schloß⸗Theaters von 1752 und ſchließlich Originalpartituren und Drucke von Textbüchern der Erſtaufführungen an dieſem Theater. Der Gartendirektor Sckell, deſſen„Beyträge zur bildenden Gartenkunſt für angehende Gar⸗ tenkünſte und Gartenliebhaber“ als bahnbre⸗ chendes Werk ſeiner Zeit im Originaldruck auf⸗ liegt, hat das Naturtheater angelegt. Der Stich von Verhelſt, den wie hier wiedergeben, iſt eine freie bildmäßige Vedute, alſo kein Beleg für das wahre Geſicht dieſes Naturtheaters. Ku⸗ liſſenartig ſind Hecken an beiden Seiten he⸗ ſchnitten, die in irgendeiner Form einmal be⸗ ſtanden haben mögen, Gerade dieſes Theater am Apollotempel iſt nachſkurzen Pauſen bis in un⸗ ſere Tage ſbern imiier wieder Schauplatz von Freilichtau führungen geweſen. Man hat ſogar die„Iphigenie“ hier geſpielt. Meiſt ſtellte das Mannheimer Nationaltheater wie das Hofthea⸗ ter in der Zeit des fürſtlichen Glanzes die Kräfte. Aber auch von Karlsruhe her wurde das kleine Naturtheater beſpielt. Ein Theaterzettel zeigt, daß man auch ſchon aus den Mannheimer, Karlsruher und Heidelberger Künſtlern En⸗ ſemble zuſammengeſtellt hat. Während das Na⸗ lurtheater, deſſen geſtaltliche Entwicklung wir in Stichen, Aquarellen, Steindrucken und Foto⸗ verfolgen können, eigentlich bis zum eutigen Tage immer wieder— und ſei es beim Schwetzinger Spargelfeſt— Spielfläche für Rokokotänze oder klaſſiſches Theater wurde, fiel das Schloßtheater, nachdem Karl Theodor feine Reſidenz nach München verlegt hatte, in den Brunnen des Vergeſſens. Es verfiel dann ſchließlich auch immer mehr und war nur noch ein Schauſtück für die Schloßbeſucher. Bibiena bekam vom Kurfürſten ſeiner Zeit den Auftrag des Baus. Seine erſten Entwürfe ſind unter Glas gezeigt. Der Vollender aber war Nicola Pigage, deſſen Porträt in Oel bei ſeinem Werk hängt. Bibiena ſtarb während des Baues. Den Fotos, die das Theater vor der Wiederherſtel⸗ qfte in Ho OOC tars/ Streit um Clark Gables Hausschuhe war natürlich Schwindel, denn die Filmkünſt⸗ lerin hatte niemals ihr Bett veräußert, aber der leichtgläubige Farmer hatte 2500 Dollar für dieſes Bett geboten, während Miſter Smithſon es um 45 Dollar gekauft hatte. Die Geheimnummern der Stars Jeder Star in Hollywood hat natürlich ſein Telefon, aber alle dieſe Nummern ſind Geheim⸗ numanern. Bei manchen, beſonders hellſtrahlen⸗ den Sternen, wird die Nuenmer wöchent⸗ lich gewechſelt. Greta Garbo hat beiſpiels⸗ weiſe wöchentlich vier neue Telefonnummern. Will man ſie erreichen, muß man die erſte Num⸗ mer anrufen. Gibt man das vereinbarte Kenn⸗ wort, erhält man die zweite Nummer und ſo fort— bis man endlich die göttliche Greta ſelbſt an der Strippe hat. Clark Gable hat nicht we⸗ niger als ſieben Geheimnummern. Und doch kann man in Hollywood bei gewiſſen Büros um 20 Dollar jede Geheimnummer kaufen. Zahlt man das Doppelte, kann man einige Worte mit Greta Garbo oder mit Clark Gable wechſeln. Zwei Unternehmer, die mit ſolchen Geheimnum⸗ mern handeln, ſind in wenigen Monaten reich geworden. Natürlich ſprechen die Intereſſenten weder mit der Garbo noch mit Clark Gable, ſondern mit irgendeinem Herrn Smith oder einer Miß Gray. Dieſe Leute haben nur die gleichen Stimmen wie die Stars, und jene, die die Gebühr bezahlt haben, ſind glücklich, mit ihren„Angebeteten“ zehn Worte geſprochen zu haben. Die Stars tun nichts gegen dieſen Schwindel, denn ſie ſind froh, daß man ſie in Ruhe läßt. Vor einiger Zeit gab es in Hollywood noch eine Geſellſchaft, die zwanzig Autobuſſe beſaß in welchen man Fremde in der Stadt herum⸗ fuhr. Die Fremden hatten meiſt gar kein In⸗ Hollywood⸗Beſucher groteske Formen an! Einer ginale begegnen. Eine Paſtoraloper von J 3* Chr. Bach, deren Aufführung Gluck beihe wohnt haben ſoll, und ſchließlich ein Bild h dem Auftreten der Geſchwiſter Mozart unt ihrem Vater Leopold ſchließen den Reigen R die hier ein und ausgegangeß ind. 4 Eine Zeit des höfiſchen Glanzes, der auch Kultur der damaligen Zeit trug, wird in de ſtimmungsvollen und im Zeitkolorit ſorgſaß nachgezeichneten Ausſtellung ins helle Schei werferlicht geſtellt. Wer Schwetzingen kennt ghth kennenlernen will, muß auch dieſe Ausſtellih geſehen haben. Dr. Helmut Andres Wege d Rohe Wir behand dem Rohſt 1. Reichstagur Gewerbeforſch und zur—1 Huſchafts räfte. die 1. Reichstagt ſchaftlichen Gewe n wichtigen wif Bücherecke Major Dr. Kurt Heſſe: Im Banne des Sol tentums. Umriß der Geſchichte des preußi deutſchen Heeres ſeit 1653. 140 S. Fat RM..80, geb. RM..40. 3 Die Geſchichte des Deutſchen Reiches iſt h wendigkeit Geſchichte Preußens, das ſeinen Aufſtieg deh e. Siegen zu verdanten hat, die es auf gf rforder Schlachtfeldern Europas erfocht. Die Gefa rtſchaft i hnlich wie in lle des Streb⸗ gen das Stre leiſtungen getreten nicht dar effentlichkeit gebniſſe zu e: ktſchaft verwe m beſtehende niſſe der Tagu Perbeforſchung h. Bückeberg eine er! drücklich hat der Erzeugung und Lenkung von hö des Soldaten, d. h. ſeine Geiſteshaltung, d durch die Jahrhunderte unverändert blieb fähig, dieſes Reich zu ſchaffen. Daher lie Betonung dieſes Buches auf der Perſönkf keit des Soldaten, der ſeiner Zeit Geſta und Entwicklungsmöglichkeit gab. Heſſe ze einen kurzen informatoriſchen Umriß 9 preußiſchen Heeresgeſchichte, wobei er in groß Strichen ein Bild der einzelnen handelnz Perſönlichkeiten— ihren Charakter, ihre A und Erfolge— ſeit der Zeit des Großen fürſten entwirft. Dabei wurde nicht verabſih auf die Kriegshandlung ſelbſt einzusehen, de „ohne Leuthen kein Verſtehen Friedrichs 1 ſeines Heeres... und ohne Tannenberg kei * Würdigung Hindenburgs und der ſtolzen alleh ang gebrach Armee.“— Der Verfaſſer gibt mit dieſe Werfeinerung un Schrift eine Einführung in die Kriegsgeſchicht werde hierbei ſchung, zumal wichtige Aufgabe Beſonders ſtar Zuſammenhang brauch bei der Fo ffwirtſcha ſer zum Aus Profeſſor“ chzeitige Berü keichen Geſichtspu wenig findet. 2 und überläßt es dem Leſer, an Hand eines„ teraturverzeichniſſes ſeine Kenntniſſe zu verbilß lung zeigen, ſind die nach der vollendeten Re⸗ 4 ſtändigen. Dr. Erich Lorenz ſtaurierung gegenübergeſtellt. „Konrad reiſt mit ſieben Frauen.“ Roman von 9 4 Schultze⸗Kunſtmann. Verlag Scherl, Berlig Sieben Frauen aus den verſchiedenſten Kreiſen aus allen möglichen Gegenden Deutſchlands, mach mit der„Ferag“(Ferienreiſegeſellſchaft) eine Fah an den Bodenſee, um ſich in der herrlichen Landſch von den Sorgen des Alltags zu erholen. Trot guten Freundſchaft, die die ſieben Frauen bald mi Namen von Klang und Rang Die Porzellanfigurinen in dem Koſtüm der Zeit, das auch das Koſtüm des Theaters war, vermitteln einen bildhaft plaſtiſchen Eindruck von der Perücken⸗ und Reifrockkultur, die im Treibhaus der fürſtlichen Geſellſchaft üppig ge⸗ dieh. Der Tageslauf war für den 55 Der r 0 eigentlich ein ſtändiges Auftreten vor ander verbindet, entſteht doch allmählich eine leiſ 2 lieht 330 Rampe. Man ſpielte Theater im Leben. Aber valität um den einzigen Mann der Reiſegeſellf 8 ſamt e arf 90 man tat das mit Scharm, mit Grazie und mit um den Reiſebegleiter Konrad Angermann. Wi 660 000 bis 680 Geiſt. Die reizenden Porzellane, von denen wir alles trotz mancher unvorhergeſehener Zwiſchen gung von nur 36 eine Probe geben ſtammen aus Meißener, meiſt doch zum guten Ende entwickelt, weiß die Kräfte aber Frankenthaler Werkſtätten.——— überlegter Krä Der Szenenentwurf eines Kindertheaters aus der Hand des Dekorateurs Quaglio, eine Menge Dekorationsentwürfe von Bibiena, vermitteln einen Eindruck von der Art, wie damals Thea⸗ ter geſpielt wurde. Hier gab man die prunkvolle Barockoper, hier entfalteten ſich Ballettpanto⸗ mimen mit einer Phantaſiefülle, die wir kaum mehr abnen können. Die feingebundenen Textbücher und Original⸗ vartituren aber ſprechen von Männern, deren Namen Klang und Rang haben— heuie noch. gungsverhältnis 0 unſere Land Ernährungswirtſ gar nicht in der! „Das deutſche Siedlungswerk.“ Von J. W. Ludo Siedlungsbeauftragter im Stabe des Stellvertre des Führers. Zweite, erweiterte Auflage, 95 S mit 37 Abbildungen und einer Tafel. Kart..85 K. Carl Winters Univerſitätsbuchhandlung Heidelbeng Der an verantwortlicher Stelle arbeitende Verfaffe gibt hier eine überſichtliche, eindringliche und tungweiſende Darſtellung des gewaltigen deut Siedlungswerkes. Die Verflechtung der Siedlung der Reichs⸗, Wirtſchafts⸗ und Städteplanung, der 755 D Landbaukunſt uſw., mit dem ganzen öffentlichen u Voltaire, der mit Karl Theodor befreundet braktiſchen Leben iſt ſo eng, daß in dieſes große uß der Fafernpflan. war widmete dem Kurfürſten die Dramen haben jeder irgendwie einbezogen wird. Die kla ür die Produktic 9˙9—; 1 Ausführungen des Verfaſſers werden durch dah ſür die Raumwi „LOphelin de la Chine„„Tancred“ und die Schaubilder in lebendigſter Weiſe unterſtützt 4 fgaben ſind u Olimpie“, die zwei Jahre vor der Pariſer der Erzeugung allein noch nicht iſt vielmehr gezu der Faſer b * 4— Eigenſchaften ſpinnbaxkeit der hier beſtrebt, eine Anbauer und 3 nehmenden Text zuführen. Eine! Jenngen an den fondere an den neben dem Han jolge erzielt wer 5 an Stelle de Aufführung bereits in Schwetzingen uraufge⸗ Friedrich Karl Has führt wurde. Ein Originalbrief des Kurfürſten an Voltaire, in dem der Franzoſe eingeladen wird liegt bei den Textbüchern der genannten Stücke.— Wieland⸗Schweitzers erſte deutſch⸗ ſprachige Oper„Alceſte“ wurde in Schwetzingen aufgeführt. Der Klavierauszug der Medea von Georg Benda, deſſen Duodrama„Ariadne auf Naxos“ im Klavierauszug, Paſtoralopern von Gretry,„La ſerva padrona“ von Pergolefe, eine komiſche Oper von Gluck: Das ſind Namen, die uns in den Schaukäſten beim Anblick der Ori⸗ Reichspund Deutſcher Seegeltung:„Arbeitsbericht Ol. tober 1935— April 1937“. Berlin 1937. Wieder legt der Reichsbund Deutſcher Seegellung einen umfaſſenden Arbeitsbericht über die verſchle⸗ denen Gebiete ſeiner Tätigkeit, die Organiſations⸗ arbeit im Reich und in den Gauen, das Reics leegeltungsinſtitut Magdeburg, die 4 Potsdam, Ausſtellungen und andere Erziehungsarbeſt vor. Das geſchmackvoll aufgemachte Heft iſt mit vielen Fotos ausgeſtattet, die beſſer noch als Worte Einbt in die Arbeit des Bundes geben. tereſſe für die Schönheiten der Stadt, ſie woll⸗ die So der was man will— man kann eine Raſierere ten nur die Häuſer der Filmſtars ſehen. Alſo Wallace Beerys kaufen oder eine Puderguaſt zeigte man ſie ihnen auch. Da geſchah nun kürz⸗ Joan Crawfords— man bekommt um 50 D deten ni lich folgendes: Ein Autobus hielt vor dem ar bereits einen„ungeputzten“ Kamm ag 0 37 Hauſe der Joan Crawford und der Führer Garbos oder einen gebrauchten Lippenſtift h Durch zahlreiche ſagte:„Das iſt das Haus Joan Crawfords“. Der Autobus war voll von jungen New Norker Damen und alle verließen jetzt den Wagen, ſtürmten gegen das Haus, brachen die Tür ein, überrannten den Diener und drangen ins Haus ein. Frau Crawford, tödlich erſchrot⸗ ken, flüchtete ins Badezimener und telefonierte um die Polizei, die das Haus von„begeiſterten Damen“ ſäuberte. Seit dieſem Tage ſind dieſe Rundfahrten verboten, das heißt, es iſt den Fremdenführern unterſagt, den Beſuchern die Häuſer der Stars zu zeigen. Marlene Dietrich. Daß alle diefe Gegenfünd Anbaußrüfungen vor kurzer Zeit in irgendeinem Baſar um e ttſchaft paar Cents gekauft wurden, ſtört niemand. Mu landwirtf ilde iſt„verrückt“ nach Stars, und da mehr als elne ſicht den heſchil halbe Million Menſchen von dieſer Verrückth Beſondere Au leben, kann man auch nichts dagegen ſage lultur ſelbſt an d Jede Zeit hat eben ihre Eigenheiten. 1 Menge und eeee Aima, Höhenla odenvorbereitun d ähnliche Fa ud beachtliche 7 ererträge 1 durchſchnittli 500 bis 780 rde, konnte P. n, daß unter t unſeren Flac ſächlich Ertrag logramm Faſe rartige Ertrag roblem ſchon in en; denn es iſt Ein kluger Professor Nach einer akademiſchen Inſtitution zu Leipz darf niemand vor dem 30. Jahr eine Profeſſ bekleiden. Der berühmte Profeſſor der kunſt, Chriſtian Auguſt Clodius, der am 30. tober 1784 ſtarb, hielt im 28. Jahre darum und gab ſich für 30 aus. Die vortreffliche Kur⸗ fürſtin Antonia würdigte ihn ihrer beſonden Gnade und fragte ihn, einſt bei der Tafel, w alt er wäre. Clodius befand ſich in großer Ber Gebrauchter Lippenſtift gefällig: Ja, ja, zu oft nimmt die Begeiſterung der der beliebteſten Filmſtars iſt Clark Gable. Er ſelbſt macht ſich nichts daraus, iſt er doch ſeit zwei Jahren glücklich verheiratet. Trotzdem werden allmonatlich in Hollywood„Gebrauchs⸗ gegenſtände“ von Clark Gable um nahezu 100 000 Dollar verkauft. Eines Tages ver⸗ ſchentte Clart ein Paar Hausſchube. Er hatte mal behauptet hatte. Ein glücklicher Einfall Zwecke zun ſie wirklich getragen. Der Emyfanger ließ ſich doch half ihm aus feiner kritiſchen Lage.„Ih latſächlich derarti vom erſten Diener Gables eine Beſtätigung ge⸗ Kurfürſtliche Durchlaucht“, ſprach er,„in Dreß ſind. Auf die eb ben, daß der Star dieſe Hausſchuhe wirklich den bin ich 283 Jahr, in Leipzig aber muß wertungsverfahr getragen hatte und— ſuchte einen Käufer. Nach einem Monat hatte er ein Angebot einer alten Dame aus Oklahama. Sie bot für die Haus⸗ ſchuhe 800 Dollar. Das wurde bekannt und ſo⸗ fort begannen andere ſich um den Beſitz der Hausſchuhe zu ſtreiten. Der Streit dauerte fünf Monate mit dem Erfolg, daß im März 1937 der Beſitzer der Hausſchuhe für dieſe 12 350 Dollar bekam. Das Schickſal liebt Scherze. Faſt zur ſelben eit gelangte ein wichtiger Baf des größten kannes Amerikas, George Waſhingtons, in San Franzisko zum Verlauf. Der Brief wurde ſchließlich um— 35 Dollar abgegeben. Man kann heute in Hollywood alles kauſen 30 ſein!“ Dieſe Antwort gefiel der Kurfürſtin ſehr, daß ſie ſich noch oft daran erinnerte un dem Profeſſor ſogar einmal ſagen ließ, würde es gerne hören, wenn der Mann ſich wohl befände, der in Dresden jünger als i gangen werden. lion hier n ſi d. in Leipzig iſt. 3 3 n 0 175 wolle durch 3 ſuhren⸗ erzielt v Für die Verar Nicit ganz dos gleiche „Sagen Sie, Emma, was haben Sie geſtern im Theater geſehen?“ 4 a „Die Räuber, gnädige Frau.“ 3 „So, da haben Sie alſo Schiller kennen⸗ gelernt.“ „Nein, er hieß anders— Lehmkugl hieß er“ 10. Ok — kenkreuzhanner“ Wietſchaſts⸗ und Sozialpolitik Sonnkag, 10. Oktober 1937 —— oraloper vo rung Gluck be ßlich ein Bild h ſter Mozart un 'n den Reigen da und ausgegange Woege der landwirtschaftlichen Rohstofferzeugung Wir behandeln nachſtehend einen Abſchnitt aus dem Rohſtoffproblem, wie es auf der 1, Reichstagung der deutſchen landwirtſchaftlichen Gewerbeforſchung erörtert wurde. In ſpäteren Aufſätzen werden wir auch noch die dort behan⸗ delten neueſten Forſchungsergebniſſe auf dem Gebiet der Lebensmittelforſchung und der Vor⸗ ratswirtſchaft zum Gegenſtand der Erörterung machen. e Beſchränkung des deutſchen Raumes ingt immer wieder zu neuen Anſtrengungen id zur beſſeren Ausnutzung aller vorhandenen Cke Aiſchaftskräfte In dieſem Zeichen ſtand auch hie 1. Reichstagung der deutſchen landwirt⸗ hoftlichen Gewerbeforſchung. Abgeſehen von hen wichtigen wiſſenſchaftlichen Ergebniſſen der Agung muß hervorgehoben werden, daß man lherall auf weiteſtgehendes Verſtändnis für die lotwendigkeit ſtieß, die Richtung der wiſſen⸗ haftlichen Betäti gung irgendwie mit anzes, der auch! trug, wird in deh eitkolorit ſorgſan ins helle Schein etzingen kennt ohe dieſe Ausſtellun Helmut Andres Banne des Solb0 ichte des preußiſch 3. 140 S. Fat en Reiches iſt h nnen Aufſtieg deh ie es auf deh erforderniſſen der praktiſchen ocht. Die Geſig Airtſchaft in Einklang zu bringen. iſteshaltung, di ihnlich wie in der Landwirtſchaft an die ändert blieb, wat kelle des Strebens nach einzelnen Spitzenlei⸗ Daher liegt bie igen das Streben nach hohen Durchſchnitts⸗ er Perſönkih r Zeit Geſtaltung zab. Heſſe zeichne t nicht darum, irgendwelche Senſationen keiſtungen getreten iſt, ſo geht es heute der Wiſ⸗ de zu unterbreiten, ſondern ſolche zen Umriß de Aebniſſe zu erhalten, die praktiſch in der obei er in großcß Wiriſchaft verwendbar ſind und womöglich nen handelndeß enem beſtehenden Mangel abhelfen. Die Er⸗ Aebniſſe der Tagung der landwirtſchaftlichen Ge⸗ Perbeforſchung haben durch die Führerrede am Hückeberg eine erhöhte Bedeutung erlangt. Aus⸗ Kücklich hat der Führer hervorgehohen, daß Aeugung und Verbrauch nötigenfalls durch Kenkung von höherer Warte miteinander in Aaklang gebracht werden müſſen. Neben der efeinerung unſerer Vorratswirtſchaft e Kriegsgeſchicht den hierbei der Lebensmittelfor⸗ Hand eines g ung, zumal der Ernährungsphyſiologie, itniſſe zu verbil htige Aufgaben zufallen. Erich Lorentz veſonders ſtark kam aber der unmittelbare Zufammenhang zwiſchen Erzeugung und Ver⸗ brauch bei der Porſchungstötigreft in der Roh⸗ rlag Scherl, Benlih offwäirtſchaft zumal bei der Geſpinſt⸗ enſten Kreiſen un fafer zum Ausdruck, Die Ausführungen, die mutſchlands, m ier Profeſſor Schilling machte, ließen eine Aeichzeitige Berückſichtigung ungewöhnlich zahl⸗ feichen Geſichtspunkte erkennen, wie man ſie ſonſt, Penig findet. Die Schwierigkeit der Aufgabe Aehſieht man leicht aus der Tatſache, daß einem Geſamtbedarf an Pflanzenfaſern in Höhe von 6000%0 bis 680 000 Tonnen eine Eigenerzeu⸗ Zung von nur 36000 bis 40 000 Tonnen gegen⸗ ſerfeht. Es bedarf alſo gewaltiger und wohl⸗ haltſame Weiſe z fberiegter Kräfteanſpannung, um dies Verſor⸗ Zungsberhältnis für uns günſtiger zu geſtalten. a uUnſere Landwirtſchaft in erſter Linie der Ernährungswirtſchaft zu dienen hat, ſind wir Far nicht in der Lage, unſere Faſernkulturen in n imn ſolchen Ausmaße auszudehnen wie es fel Kart..85 lohſtoffbedarf der Textilinduſtrie an und ndlung Heldelhent ch bebingen würde. Die Forſchung ver⸗ rbeitende Verf htdeshalb ſolche Faſerpflanzen für die Pra⸗ ingliche und ur Verfügung zu ſtellen, die neben der valtigen deut lergleichzeitig Fett und Eiweiß dtern ern, um auf dieſe Weiſe den Raumbedarf vifeng f entlaſten. Damit wird gerade die Kultur dieſes a Faſernpflanzen zu einem Problem, das wird. Die klan ir die Produktionstechnik ebenſo wichtig iſt wie rden durch y für die Raumwirtſchaft. Die hier zu löſenden nterſtützt. rich Karl Haa takter, ihre Arbeh des Großen Kun nicht verabſüumh 1 Friedrichs m Tannenberg keiſ der ſtolzen alten gibt mit dieſet Roman von Aufgaben ſind um ſo ſchwieriger als es mit ane von Faſer, Fett und Eiweiß lkein noch nicht getan iſt. Die Textilinduſtrie e gezwungen, auch noch an die Art eißafer beſondere Anſprüche zu fellen, beſonders hinſichtlich der pinntechniſchen Eigenſchaften wie Feſtigkeit, Feinheit, Aus⸗ fpinnbarkeit der Faſer uſw. Die Feni iſt hier beſtrebt, einen gerechten Ausg eich zwiſchen Anbauer und Züchter einerſeits und der ab⸗ ehmenden Textilinduſtrie andererſeits herbei⸗ ühren. Eine Folge dieſer vielſeitigen Anfor⸗ ingen an den deutſchen? aſerſtoffbau insbe⸗ ſondere an den deutſchen 7 lachsbau, bei dem eben dem Hanfbau bisher die meiſten Er⸗ folge erzielt werden konnten, iſt die Tatſache, an Stelle des heute vielſach noch verwen⸗ en gusländiſchen Saatguts einheimiſche Hoch⸗ Arbeitsbericht lin 1937. utſcher Seegeln über die verſc e Organiſatic zuen, das Rei Modellbauſch Erziehungsa ten oder deren Abſaaten treten müſſen. Lippe 1 kreiche über ganz Deutſchland verteilte ſe Gegen Aubauprüfungen ſoll eine kleinere Zahl derjeni⸗ Baſar um gen Zuchtftämme herausgefunden werden, die niemand. M 13 landwirtſchaftlicher und faſertechniſcher Hin⸗ den geſchilderten Anſprüchen entſprechen. Beſondere Aufgaben ſtellt auch die Flachs⸗ llur felbſt an die Forſchung. Die Ernte wird nach Menge und Güte ganz weſentlich durch ima, Höhenlage, Bodenreaktion, Düngung, Podenvorbereitung, Waſſerbilanz und Ausſaat mehr als ei ſer Verrücktheit agegen ſagen ſeiten. . 5 Ssor 4 'ähnliche Faktoren beeinflußt. Schon jetzt i i beachtliche Fortſchritte hinſichtlich der Fa⸗ tein, zn Rae 05 ien Während bisher e der zuchſchnittliche Faſerertrag in Deutſchland ſſor der Dich der am 30. O ihre darum rtreffliche rer beſondere f 500 bis 780 Kilogramm je Hektar geſchätzi Frde, konnte Prof. Schilling in Hannover mit. eilen, daß unter zuſagenden Bedingungen 1936 achszuchtſtämmen im Großanbau agsleiſtungen von 1000 bis 1400 der Tafel, wie ſer je Hektar erzielt worden ſind. in großer Vern artige Erkragsſteigerungen laſſen das Raum⸗ lügen, konnte blem' ſchon in ganz anderem Lichte erſchei⸗ er ſchon benn es iſt natürlich leichter, Flächen für her Einfall je⸗ Zwecke zur Verfügung zu ſtellen, wenn n Lage.„Jh ichlich derartige Ertragsſteigerungen möglich er,„in 2 h, Auf die ebenfalls weiter entwickelten Ver⸗ maber muß wertungsverfahren kann hier nicht näher einge⸗ nwerden. Es ſei nur darauf hingewie⸗ 3—5 hier weſentliche Fortſchritte bei der Hekwendung der Flachsfaſer mit deutſcher Zell⸗ lle durch das ſogenannte„Kotoniſierungsver⸗ r Kurfürſtin ſ erinnerte un agen ließ, er Mann fahren“ erzielt worden ſind. Für die Verarbeitung mit anderen einheimi⸗ Kolonialwirtschaft- eine flohstoffergänzungswirtschaft oie Wirtschaftskraft der früheren deutschen Kolonien von erheblicher Bedeutung für unsere fohstoffversorgung Deutſchlands Forderung auf Kolonien ſteht nach der Erklärung des Führers auf dem Bückeberg im Augenblick wieder im Mittelpunkt des Intereſſes. Nicht ohne Grund iſt die Aufmerkſamkeit der meiſten Staaten gerade auf Afrika gerichtet. Der Vierjahresplan hat nicht nur dem deutſchen Volke die Notwendigleit einer um⸗ faſſenden Löſung der Rohſtofffrage vor Augen geführt, ſondern auch der übrigen Welt Gelegenheit gegeben, ſich darüber klar zu werden, daß ein Induſtrievolt ohne Rohſtoffſe in der Weltpolitik bis zu einem gewiſſen Grade immer Unruheherd ſein mufß. Das Kolonialproblem iſt außerordentlich um⸗ fangreich und vielſeitig. Wirtſchaftliche und pſychologiſche Geſichtspunkte ſpielen eine ebenſo große Rolle. Es iſt nicht unſere Abſicht, alles Für und Wider noch einmal zu erörtern oder abzuwägen. Die Tages⸗ und Fachpreſſe hat ſich über dieſe Frage häufig genug und ausgiebig unterhalten. Es befremdet jedoch, wenn im Auslande Deutſchlands Forderungen auf Ko⸗ lonien zwar nach und nach anerkannt, dabei aber faſt immer gewiſſe Einſchränkungen ge⸗ macht werden, an denen wir nicht ohne weiteres vorbeigehen können. Entſcheidend iſt hierbei der Hinweis, koloniale Aenderungen bedeuteten keine wirkliche Löſung der wirtſchaftlichen Be⸗ dürfniſſe Deutſchlands. Das Ausland überſieht jedoch— oder will ganz einfach nicht ſehen—, daß bei der Deviſenlage Deutſchlands ſchon viel gewonnen wäre, wenn mit Hilfe einer Kolo⸗ nialwirtſchaft eine Rohſtoffergän⸗ zungswirtſchaft aufgezogen werden kann. Häufig wird von Auslandsſeite aber betont, Deutſchland un der kolo⸗ nialen Rohſtoffe. Gerade in dieſem Punkt müſ⸗ ſen die Anſchauungen voneinander abweichen, je nachdem, ob man ſelbſt über ausreichende Roh⸗ ſtoffmengen verfügt oder nicht. Damit ſich nun der Leſer ſelbſt einen Ueber⸗ blick zu bilden vermag, verſuchen wir einmal, in großem Umriß die Wirtſchaftskraft des wichtigſten Teiles unſeres frühe⸗ ren Kolonialbeſitzes zu erörtern, näm⸗ lich der afrikaniſchen Kolonien Togo, Kamerun, Südweſt⸗ und Oſtafrika. afrika— Klaſſiſches Kolonialland In Afrika ruht ohne Zweifel ein gutes Stück deutſchen Schickſals. Wieviel deutſches Blut afrikaniſchen Boden infolge kriegeriſcher Ver⸗ wicklungen getränkt hat, iſt bekannt. Es dünkt uns, daß Afrika— wie wohl kein anderer Erd⸗ teil— als das klaſſiſche Kolonialland angeſpro⸗ chen werden muß. Es bietet in ſeiner Ausdeh⸗ nung nicht nur der weißen, ſondern auch der ſchwarzen Bevölkerung genügend Lebensraum. Außerdem wird es der Technik und der Wiſſen⸗ ſchaft mit der Zeit gelingen, weitere Gebiete für den Europäer zu erſchließen, die im Augenblick für Kulturland noch ungeeignet erſcheinen. Die Schätze, die der tropiſche und ſubtropiſche Boden Afrikas hervorzubringen vermag oder ohne wei⸗ teres in ſich birgt, ſind zahlreich. Die mei⸗ ſten Rohſtoffe und Nahrungsmit⸗ tel, für die Deutſchland jahraus, jahrein in der Nachkriegszeit De⸗ viſenbeträge opfern bzw. Ausfuhr⸗ waren von hohem Wert an andere Völker liefern mußte, könnte uns Afrika ſicherſtellen. Die Mandatsmächte haben all die Jahre hin⸗ durch viele für Deutſchland wichtige Rohſtoffe weder ausgebeutet noch angepflanzt, weil die Weltmärkte nicht⸗ hinreichend aufnahmefähig waren. Hier wäre zweifelsfrei ſchon längſt eine Aenderung eingetreten, wenn Deutſchland ſeine Kolonien wieder in eigener Verwaltung gehabt hätte. An dieſer Tatſache kann auch der Hin⸗ weis auf die Zuſtände vor dem Kriege nichts ändern. Unzählige Male wurden dieſe alten Ziffern immer wieder für die Beweisführung hervorgeholt. Wir finden aber niemals eine objektive Anerkennung dafür, daß Deutſchland Jahrzehnte notwendig hatte, um erſt einmal die Befriedung der Eingeborenen herbeizuführen. Etwa zehn Jahre vor dem Ausbruch des Welt⸗ krieges konnte Deutſchland erſt mit der eigent⸗ lichen aktiven Kolonialarbeit beginnen, nachdem jahrelang vorher rieſige Summen in das Ko⸗ lonialunternehmen hineingepumpt worden waren. Unſere heutigen Widerſacher in der Kolonial⸗ frage können oder wollen nicht einſehen, daß wir vollkommen unerſchloſſenes Land zu bearbeiten hatten. Sie mußten aber aus eigener Erfahrung wiſſen, was dies heißt. Als die Aufwärts⸗ bewegung in unſeren Kolonien eben einſetzte, da kam der Krieg, und die anderen übernahmen das fertige Bett. Wir verzichten auf eine Un⸗ terſuchung, wie viele Pflanzungen und Kulturen durch entgegenſtehende Intereſſen vernachläſſigt wurden, aus Sorge und Angſt, die Monopol⸗ wirtſchaft eigener Kolonialreiche könnte eines Tages in Gefahr kommen. Wir wollen auch nicht Mirtschafts Aundischeu der Woche Autgaben der Eisen- uncd Stohlbewirtscheftung/ Erfolgsbilenz des deutschen Speirkessen- wesens/ Heutschlonds Außenhendel mit den fröheren Kolonlen Anläßlich der Tagung der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaſt 6, Eiſen und Metall, hielt Oberſt von Hanneken, Miätglied des Generalrats für den Vierfjahresplan, einen Vortrag über die Aufgaben der Eiſen⸗ und Stahlbewirtſchaftung. Nach ihm iſt die Verknappung des Eiſens nicht durch die Aufrüſtung und des Vierjahresplans bedingt, ſondern in der Hauptſache durch das ſtarke Anwachſen des mittelbaren Bedarfs., Die Einführung des Kontingentſyſtems ſei unbedingt notwendig geweſen. Hinſichtlich der Auswei⸗ tung der deutſchen Erzgewinnung wurde ausgeführt, daß die Eiſenerze nicht in einem derartigen Umfange abgebaut würden, um ganz auf die ausländiſchen Bezüge verzichten zu können. Es werde ſelbſt bei intenſivſter Durchführung der Planung der Reichs⸗ werke ein genügend weiter Spielraum für die Ver⸗ hüttung ausländiſcher Erze vorhanden ſein. Nach Beendigung der Aufgaben für den Vierjahresplan bliebe ſo viel an neuen Gebieten übrig, daß in vielen Fahren mit einem Sinken des Eiſenverbrauchs nicht zu rechnen werden brauchte. * Nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes beſtanden am Ende des vergangenen Jahres im Deutſchen Reich 2640 Sparkaſſen, Girokaſ⸗ ſen und Kommunalbanken, die insgeſamt 11 189 Zweigſtellen unterhielten. Der Einla zebeſtand erreichte bis Ende des Berichtsjahres 16,98 Milliarden Reichsmark, von denen 14,61 Milliarden Reichsmark auf Spareinlagen und 2,37 Milliarden Reichsmark auf— Depoſiten, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen entfielen. Mithin iſt im Jahre 1936 eine Erhöhung der Ein⸗ lagen um 1087 Millionen RM zu verzeichnen. Der Geſamteinlagebeſtand bezieht ſich auf 37,27 Mill. Ein⸗ zelkonten., Hiervon ſind 34,84 Mill. Sparbücher. * Im erſten Halbjahr 1937 betrug die deutſche Einfuhr aus de m Mandatsgebiet Deutſch⸗Oſtafrika 4,9 Mill. RM und die deutſche Ausfuhr nach dort 2,1 Mill. RM. Die Bezüge aus Südweſtafrika betrugen 3,5 Mill. und die Aus⸗ fuhr nach Südafrika 1,1 Millionen RM. Von Kamerun bezog Deutſchland Waren im Werte von 6,9 Mill. RM, während umgekehrt Kamerun deutſche Waren nur im Werte von 1,3 Mill. RM einführte. F. L. ſchen Faſerſtoffen kommt auch Neſſel in Frage. An dieſer aus der Kriegszeit in nicht allerbeſter Erinnerung befindlichen Faſer iſt von der Züchtung in aller Stille weiter gearbeitet worden. Profeſſor Dr. Bredemann 833 konnte über erhebliche Erfolge ſeiner nunmehr faſt 20jährigen Forſchertätigkeit auf 183 Ge⸗ biet berichten. Es iſt gelungen, den Faſerge⸗ 34 deutſcher Neſſel von 2 bis 3 vh bei der ildneſſel oder 4 bis 5 vũ bei den im verwandten Zuchtſorten auf nicht weniger als 13 vũ zu ſteigern. Damit iſt der Faſergehalt des Hanfs faſt erreicht, ſo daß die Vorausſetzun⸗ 1 zum Anbau durchaus gegeben ſind. Aller⸗ ings ſtellt die Faſerneſſel erhebliche Anſprüche an Boden, Düngung und Bearbeitung. Da Mineralböden für ihren Anbau nur ſehr be⸗ ſchränkt zur Verfügung ſtehen dürften, müſſen auch Niederungsmoorböden herangezogen wer⸗ den. Dabei wird die Frage zu klären ſein, ob im Einzelfall dem ebenfalls im erfolgreichen Fortſchreiten en Hanfanbau oder dem Neſſelanbau der Vorzug zu geben iſt. Jedenfalls iſt feſtzuſtellen, daß der Anbau der aſerpflanzen bei uns durchaus 1e beſt ver⸗ ſpricht, und auch im Hinblick auf die beſchränk⸗ ten Raumverhältniſſe gewiſſe Möglichkeiten zuläßt. Das gilt um ſo mehr, als Flachs und Hanf auch als Lieferant des heute 0 begehrten Rohſtoffs Holz in Frage kommen. Bei der Ver⸗ arbeitung der Stengel beider Faſerpflanzen fallen in erheblichem Umfange Holzteile, ſoge⸗ nannte„Scheben“ an. Man rechnet beim Hel⸗ tar Flachs mit 1,8 Tonnen, beim Hektar Hanf mit etwa 3 Tonnen Holzſtoff. Dabei würden alſo bei einer Hanfanbaufläche von 20 000 Hek⸗ tar in einem Jahr rund 60 000 Tonnen Holz nebenbei anfallen. Dieſe Holzmengen ſind bis⸗ her unter den Keſſeln der Röſtanſtalten ver⸗ brannt worden. Forſchung und Induſtrie ver⸗ ſuchen jetzt, den Holzſtoff zur Pappen⸗ oder Zell⸗ ſtoffherſtellung zu benutzen. Von den in Hannover behandelten Rohſtoff⸗ fragen ſei hier noch der Hackfruchtanbau heraus⸗ gegriffen. Hier wurden beſonders für die Kar⸗ toffe lverwertung neue Wege gezeigt, die ſowohl der induſtriellen Verarbeitung wie der Herſtellung von Futtermitteln zugute kommen. Aehnliches gilt auch für Zucker. Bei der Be⸗ handlung dieſer Rohſtoffe wird man jedoch nicht überſehen dürfen, daß Zucker und Kartoffeln in erſter Linie Nahrungsmittel ſind, die der menſchlichen oder tieriſchen Ernährung zugute kommen müſſen. Mit dieſer Tatſache finden die techniſch an ſich vorhandenen Möglichkeiten, Zucker oder Kartoffeln als Ausgangsſtoffe für induſtrielle Produktionsvorgänge zu benutzen, die nicht der menſchlichen Ernährung dienen, ewiſſe Grenzen. Damit wird die Erforſchung ieſer Wege 14205 keineswegs entwertet, es werden nur dem Umfang ihrer Auswertung Grenzen gezogen. Rn. das immer etwas Unvollkommenes. das Finanzgebaren und die ſonſtigen Arbeiten der kolonialen Verwaltung der Mandatare einer Kritik unterziehen. Wir haben genug ſchon an dem, was die Mandatsländer freiwillig zugeben oder eingeſtehen müſſen, weil nüchterne Tat⸗ ſachen auf die Dauer doch nicht mehr verheim⸗ licht werden können. Es iſt eigenartig genug — anders wollen wir es nicht nennen—, wenn zum Beiſpiel beſtimmte Erzeugniſſe der afrika⸗ niſchen Kolonialgebiete, die Deutſchland für ſeine Fett⸗ und Eiweißverſorgung braucht, in den Statiſtiken der kolonialen Mandatsgebiete einfach unterdrückt werden. Wer möchte behaup⸗ ten, daß das reiner Zufall iſt? Deutſch-Oſtafrika beſonders wichtig Das Gebiet der früheren Kolonie Deutſch⸗ Oſtafrika iſt für die zuſätzliche Rohſtoff⸗ bewirtſchaftung für uns beſonders wichtig. Die⸗ ſes Land vermag uns bereits fehlende Rohſtoffe in anſehnlichen Mengen zu liefern, die bei in⸗ tenſiver und planmäßiger Vewirtſchaftung noch geſteigert werden können. Das trifft vor allem zu für Siſal, Baumwolle, Kaffee, Gold, Erd⸗ nüſſe, Häute, Seſam und Kopra. An der Spitze des deutſch⸗oſtafrikaniſchen Außenhandels ſteht Siſalhanf, jener Faſer⸗ ſtoff, der uns heute nicht nur große Dienſte leſſten könnte, ſondern in Kulturen gewonnen wird, die deutſche Wiſſenſchaft und deutſcher Unternehmergeiſt in dieſer Kolonie vor etwa 30 bis 35 Jahren überhaupt erſt möglich ge⸗ macht haben. Dieſe Feſtſtellung erſcheint uns deshalb ſo wichtig, weil ſie auch ein Bei⸗ trag für die iderlegung jener un⸗ ſinnigen Behauptung des Auslandes iſt, Deutſchland habe in den Kolonien nicht richtig zu wirtſchaften verſtanden. Daß Deutſch⸗Oſt⸗ afrika zuſätzliche Ausfuhrmöglichkeiten für eine Reihe von Induſtrieerzeugniſſen, wie zum Bei⸗ ſpiel Maſchinen, Perſonen⸗ und Laſtwagen ſo⸗ wie Stahlwaren und Werkzeuge und derlei Dinge bietet, ſei beiläufig erwähnt. In den übrigen afrikaniſchen Kolonien liegen die Verhältniſſe ähnlich. Südweſtafrika charakteriſiert ſich durch ſeine Viehzucht, und dieſe wird ohne beſondere Schwierigkeiten jeder⸗ zeit auf eine breitete Baſis geſtellt werden kön⸗ nen, zumal dann, wenn es in ferneren Zeiten möglich ſein ſollte, mit Hilfe der Technik den Waſſermangel ſo oder ſo zu beheben. In Süd⸗ weſtafrika darf auch der Kupfer⸗, Blei⸗ und Vanadiumbergbau nicht überſehen werden. Die egoiſtiſchen Intereſſen der Mandatare haben auch hier verhindert, daß die Erzeugungsſtätten für dieſe Metalle nicht beſſer durchforſcht wur⸗ den. Wenn Deutſchland dieſes Gebiet in eigener Verwaltung gehabt hätte, dann wären für den vernachläſſigten Zinnbergbau und die Goldge⸗ winnung, genau ſo wie für die ebengenannten Metallerze neue Ausbeutungsmöglichkeiten ge⸗ ſucht worden. Deutſche Bananen aus Kamerun Das Kameruner Gebiet könnte einen großen Teil des Bedarfs an Gummi, Ta⸗ bak und Kaffee decken. Die in Kamerun gewonnenen Bananen werden faſt ausſchließ⸗ lich in Pflanzungen gezogen, die ſich in deut⸗ ſchen Händen halten konnten. Die Palmöl⸗ und Palmkernerzeugung kann in dieſem Gebiet noch ganz erheblich ausgebaut werden. Die Kul⸗ tur der Oelpalmen ſtand vor dem Kriege an der Spitze der kolonialen Erzeugniſſe Kame⸗ runs. Sie wurde ſeither vollkommen hintange⸗ ſetzt, ohne daß ein beſonderer Grund hierfür vorgelegen hätte. In dem benachbarten Nigeria werden jedenfalls unter denſelben klimatiſchen und ſonſtigen natürlichen Vorausſetzungen un⸗ gefähr 45 v. H. der Welterzeugung von Palm⸗ öl und Palmkernen hervorgebracht. Die Aus⸗ ſichten für Wolfram⸗, Blei⸗ und Kupfererze dür⸗ fen gleichfalls nicht unterſchätzt werden, da einige recht abbauwürdige Lagerſtätten vorhan⸗ den ſind. Die kleinere Kolonie Togo wäre in der Lage, uns Kakao, Baumwolle und Kaffee anzu⸗ liefern. Gleichzeitig könnte Deutſchland von hier noch anſehnliche Mengen von Polmöl, Kapok und Mais beziehen. Wollte man die wirtſchaftliche Bedeutung der früheren deutſchen Kolonien an Hand ſtatiſtiſcher Ein⸗ und Ausfuhrziffern beweifen, dann leibt was U Zunächſt hat die Weltwirtſchaftskriſe auch den Mandu ländern die Möglichkeit genommen, gewiſſe Roh⸗ ſtoffe auszubeuten, weil der Abſatz auf dem Weltmarkt nicht lohnt. Deutſchland muß dieſelbe Frage aber ganz anders beurteilen, weil es zahlreiche Rohſtoffe aus Kolonien in ſeiner eige⸗ nen Währung kaufen könnte, L Deviſenbeträge zum Ankauf von an⸗ eren Der Wert der kolonialen Rohſtoffe, den unfere früheren deutſchen Kolomien Jane gen, kann mit über 200 Millionen RM ange⸗ Ziffer it werden. ſich Ziffer kann man ſich eine Vorſtellung machen, in welcher Weiſe unſerer Zahlungsbilanz 35 die Rückkehr unſerer Kolonien beeinflußt wer⸗ den müßte. Im Gegenſatz zu der Zeit vor dem Kriege ſpielt natürlich die Entwicklung der Ver⸗ kehrstechnik eine große Rolle, und es darf er⸗ wartet werden, daß bei der Koloniſierung im Zeitalter des Kraftwagens manche Schwierigkeit leichter überwunden werden ird. wodurch die frei Rohſtoffen verwendet werden könnten, Schon aus dieſer einzigen —dt. el. tugdhi von 70-1 FRANKFURT A. M. FESTHAILLENGELANDE voM.— I. INTERNATIONALE KOCHKUNST-AUSSTELIIUNCG 972%37% „Hakenkreuzbanner“ lmteressante volkswirtschaftliche Kleinigkeiten Wie in vielen waldreichen, bäuerlichen Ge⸗ enden Deutſchlands, ſo iſt es auch im Sauer⸗ land noch vielfach üblich, als Brennſtoff nicht die Kohle, ſondern das billigere und bequemer zu erreichende Holz zu verwenden. Die In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer in Arnsberg/Weſtf. hat daher eine Aktion eingeleitet, um dieſe Holzmengen für eine wirtſchaftlichere Verwen⸗ dung freizubekommen. Nach entſprechenden Ver⸗ handlungen mit dem Kohlenſyndikat und der Ofeninduſtrie iſt nunmehr unter dem Motto Kohle ſtatt Holz“ und unter Beteiligung der Partei, ihrer Gliederungen ſowie der DAß ein Feldzug gegen die Holzverfeuerung im Gange. Man hofft dieſes Ziel durch eine Preiserhöhung für Holz bei gleichzeitiger Preisſenkung für Kohle zu erreichen. Für die Umſtellung der Oefen von Holz⸗ auf Kohlenfeuerung ſollen be⸗ ſondere Vergünſtigungen gewährt werden. der gung 163,1, die Benzolgewinnung 181,2. Die Benzolgewinnung 435 die Kokserzeugung, was mit der fortſchreitenden Verbeſſerung der ⸗methoden zuſammenhängt. m alſo noch ſtärker zu als Gewinnungsanlagen und * Mit ſteigender Kokserzeugung fallen auch zunehmende Mengen von Nebenprodukten an. Dieſe finden auf dem Markt durchweg guten Abſatz. Nur beim Pech, dem Haupterzeugnis Rohteerverarbeitung, Mehranfall noch nicht ganz untergebracht wer⸗ den. Das Geſchäft in Straßenteer war zwar recht lebhaft, doch bemüht man ſich, weitere Ab⸗ ſatzmöglichkeiten zu erſchließen. konnten ſogar erhebliche Maſſen für die Aus⸗ fuhr frei gemacht werden. Die Naphatlinaus⸗ fuhr iſt infolge der ſtärker gewordenen Eigen⸗ konnte der erzielte In Teeröl erzeugung im Ausland etwas zurückgegangen. * In den fünfzig Jahren, ſeitdem im Jahre 1887 auf der Zeche Kaiſerſtuhl in Dortmund die erſte Benzolfabrik der Welt errichtet und den nicht ganz dort zum erſtenmal Benzol aus Kokereigas ge⸗ Auslandsabſatz wonnen wurde, hat die Benzolerzeugung gerade in letzter Zeit einen erheblichen Aufſchwung ge⸗ nommen. Setzt man 1933 gleich 100, ſo betrug 1936 die Kohlenförderung 138,2, die Kokserzeu⸗ Der Ammoniakabſatz lag im Auguſt und Sep⸗ tember 10 v. H. ergebnis. Die Cumaronharzerzeugung im letzten Vierteljahr hat das Ergebnis des vorhergehen⸗ erreicht, während der In⸗ und über dem gleichen Vorjahres⸗ nach wie vor lebhaft iſt. * Der diesjährige Reichsbauerntag wird in der Zeit vom 25. bis 28. November in der Reichs⸗ bauernſtadt Goslar abgehalten werden. Dieſer 5. Reichsbauerntag wird nicht— wie bisher— eine ganze Woche in Anſpruch nehmen, da auf die bhaltung einer Reihe von internen Fach⸗ veranſtaltungen verzichtet wurde. * Die Deutſche Lufthanſa hat mit dem Fort⸗ fallenlaſſen der bisher bei Unterbrechungen von Flügen erhobenen Gebühr von 5 RM eine be⸗ grüßenswerte Verbeſſerung ihrer Tarifbeſtim⸗ mungen vorgenommen. Vom 3. Oktober 1937 an— mit dem Inkrafttreten des Winterflug⸗ planes— iſt auf jeder Flugreiſe eine Unter⸗ brechung geſtattet, wenn dieſe bereits bei der Platzbelegung durch den Fluggaſt angekündigt worden iſt. * Der ſtädtiſche Haushalt der Stadt Hannover hat ſich weiter günſtig entwickelt. Gegenüber den Haushaltsanſätzen im Wohlfahrtsamt und im Schuldendienſt ſind faſt 1,9 Millionen RM erſpart worden. Mit Hilfe dieſer Erſparniſſe kann die Stadt jetzt die Betriebsmittelrücklage und die Allgemeine Ausgleichsrücklage auf die Mindeſtbeträge erhöhen, die durch die Rück⸗ lagenverordnung vorgeſchrieben ſind. * Mitte der Woche fanden in Düſſeldorf Be⸗ ſprechungen ſämtlicher ſchrottverbrauchender Eiſenwerke des Rheinlands, Weſtfalen und des Saargebiets ſowie der Eiſengießerei ſtatt mit Sonntag, 10. Oktober 10 okenkreu dem Ziel, auch für den Weſten für alle Schrolh verbraucher eine Schrotteinkaufszentrale zu f den. Eine gleiche Vereinigung für das Kexicha deutſche Gebiet beſteht bekanntlich in der ſchen⸗Schrottvereinigung zu Berlin. Die Pu annſchaft für das weſtdeutſche Schrottanfallgebiet ſind Für die Deutf vor einiger Zeit ſchon behördlich geregel mmannſchafts den, ſo daß es ſich jetzt nur noch darum haſ delt, eine geregelte und gleichmäßige Weiſh lung der aufkommenden Schrottmengen ſichen bis 31. Oktol werden, iſt die 2 gefallen. Mit 13 zuſtellen. Wenn die jetzigen Verhandlung eerſchaft am ſt auch vielleicht noch nicht ſofort zum Abſchluß fampf treten 11 gebracht werden können, ſo iſt mit der Guß ieehrmach dung aber auf jeden Fall zu rechnen. Bei hi heeres, der Mari ſer Gelegenheit ſei daran erinnert, daß fen, Auf Florett Frühjahr auch die Internationale Schrotteie enüber⸗ ur kaufskonvention der großen europäiſchen Schroß 7 Frauenmeiſterſcha verbrauchsländer zuſtande gekommen iſt. 0 Fachſtehend dic Florett, Mä urt(Titelverteid Herlin, TV 1862 Düſſeldorf, TV —12 * Die Entwicklung des Seeſchiffsverkehrs den Hanſehäfen zeigt im September gegenüheh dem Vergleichsmonat des Vorjahres vornehn fern. Hamburg regiſtrierte in der Ankunft degen: (1450) Seeſchiffe mit 1 leidiger)—055 und im Ausgang 1716(1544) Einheiten waffe), 1,708(1,636) Mill. NRT. In den bremiſche portgemeinf meinſchaft Mün 4 53— ſcher ambu: ichden TV 10 Kidiger), SS⸗S. Häfen liefen im September von See kommend 783(805) Fahrzeuge mit 0,773(0,777 Ri NRT.; ausgehend wurden 845(825) Seeſchiſt gezählt mit 0,791(0,735) Mill. NRT. An- und Verkäufe von Geschäften, pachigesuche usw. La Etagenhaus mit ca.—5 Wohnungen(—4 Zimmer, Bad, Diele uſw.) evtl. Garagen, in guter Wohnlage, für Anfang 1938 nz⁊zu kaufen gesucht. Ausf. Angeb. m. Angabe d. Bauj.(auch v. Vermittlern) unt. Nr. 5596 an Dr. Glock's Anzeigen⸗Expedition, Karlsruhe. Rentenhaus entrale Stadtlage, maſſiv erbaut, mit 3⸗ und 2⸗Zimmer⸗ ohnungen, gute Rente, für RM. 56000, bei RM. 10 000. Anzahlung aus beſonderen Gründen zu verkaufen. Anlagekapital bringt hohe Verzinſung, daher beſte Kapitalanlage. 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Oktober 1937 Fokenkreuzbanner“ Aalengajsseclen in Eluaet Mannſchaftstitelkämpfe ſtark beſetzt die Deutſchen Meiſterſchaften im Ver⸗ annſchaftsfechten, die an den Tagen vom 31. Oktober in Stuttgart veranſtaltet en, iſt die Beteiligung ausgezeichnet aus⸗ „Mit 13 Mannſchaften iſt die Säbel⸗ eiſterſchaft am ſtärkſten umſtritten, zum Degen⸗ keten 11 Mannſchaften an, darunter iſt hrmacht durch je eine Mannſchaft des der Marine und der Luftwaffe vertre⸗ fFlorett ſtehen ſich neun Mannſchaften her. ur erſtmals meiſterſchaft meldeten acht Vereine. chſtehend die genaue Teilnehmerliſte: lorett, Männer: FC Hermannia Frank⸗ (Titelverteidiger), SS⸗Sportgemeinſchaft A TV 1862 Zella⸗Mehlis, Deutſcher Fé— orf, TV Offenbach, Fechtklub Wiesba⸗ W 1846 Mannheim, Fechterring oterm Hamburg. C Hermannia Frankfurt(Titelver⸗ ee(Heer, Ma⸗ Kuftwaffe), SS⸗Sportgemeinſchaft Berlin, Sportgemeinſchaft Stuttgart, SS⸗Sport⸗ gemein Pieleſeld ATV Dresden, MTV Hrbrücken, Bielefelder Turngemeinde, Deut⸗ 3 äbel: TV 1860 Frankfurt a. M.(Titelver⸗ „ SS⸗Sportgemeinſchaft Berlin, SS⸗ igemeinſchaft Stuttgart, SS⸗Sportgemein⸗ Rürnberg, SA⸗Brigade 48 Marburg, T ella⸗Mehlis, TSV 67 Leipzig, Deutſcher GHüſſeldorf, TV 1846 Mannheim, FC ermannia Frankfurt, Bielefelder Turngem., cht⸗V Hamburg, Deutſcher FC Hannover. lorett, Frauen: TS Eintracht 1 055 Fechitlub, TV Sffenbach, Fechtklub Oſ⸗ ach, TB 1846 Mannheim, Turnerbund 10 MTV 79 München, MTV 1848 urg. rg, n: Känderkampf gegen polen Per polniſche Fechter⸗Verband hat die deut⸗ ſch Khladung zu einem Länderkampf am 11. ember in Frankfurt a. M. angenommen. Zur—2— Aufſtellung der polniſchen Manſchaft werden die Vertreter der Spitzen⸗ an einem zweiwöchigen Lehrgang teil⸗ n. Deutjche Ek⸗meiterſchaften im öchwarzwald 1 die Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften, die unntlich vom 5. bis 13. Februar 1938 in den chwarzwald⸗Gebieten von Neuſtadt und des lobergs ausgetragen werden, liegt nunmehr enaue Zeiteinteilung vor. Abfahrts⸗ und lufe ſowie das Sonderſpringen werden in Feldberg durchgeführt, Neuſtadt und ſeine ebung ſehen den Großen Dauerlauf über ilometer, den 18⸗Kilometer⸗Langlauf, den ellauf über 40 Kilometer und den Sprung⸗ Azur Kombination(Lang⸗, Sprunglauf). Die Zeiteinteilung: amstag, 5. Februar: Abfahrtslauf am Feldberg d 14 Uhr).— Sonntag, 6. Februar: Torlauf Feldberg.— Montag, 7. Februar: 50⸗Kilometer⸗ Dauerlauf auf der Strecke Neuſtadt—Schützenhaus— hochfürſt—Rotkreuz—Falkau—Altglashütten—Neuſtadt. — Dienstag, 8. Februar und Mittwoch, 9. Februar: hrausſichtlich Wehrmacht⸗Meiſterſchaften.— Donners⸗ 10, Februar(9 Uhr): 18⸗Kilometer⸗Langlauf in adt, Einzellauf und Kombination.— Freitag, Februar(8 Uhr): 40⸗Kilometer⸗Staffellauf in Neu⸗ — Samstag, 12. Februar(14.30 Uhr): Kombi⸗ 8⸗Sprunglauf auf der Hochfirſtſchanze in Neu⸗ ,— Sonntag, 13. Februar(13 Uhr): Einweihung neuen Sti⸗Stadions am Feldberg durch das große Eonderſpringen auf der 90⸗Meter⸗Schanze, abſchließend Kamerabſchaftsabend in Neuſtadt. Staatliche Ski⸗Schule in Frankreich nkreich hat die Einrichtung einer ſtaat⸗ ſen Ski⸗Schule beſchloſſen, deren Leitung n S⸗Weltmeiſter Emile Allais übertragen kde. Ueber den Standort der Schule verlau⸗ AA noch nichts, ſie wird von der Regierung lhrlich mit 300 000 Franken unterſtützt werden. Aoard⸗dapen juhren 49,36 Kllometer Die Weltrekordverſuche der Einzelfahrer auf r m iländer Vigorelli⸗Bahn ſind vorläufig Abgebrochen worden. Als Letzter hat nun auch Franzoſe Girard aufgegeben. Dafür er⸗ i am Start, ektönt var beiden Franzoſen Richard/ Reegueux drückten über einen Kilometer Ait fliegendem Start die bisherige Beſtleiſtun in Gerardin/ Falk⸗Hanſen von:02,2 Min. au Minuten und erreichten mit dieſer Zeit ein kundenmittel von 59,016 Kilometer.— Nach Rer kurzen Pauſe ſtarteten dann Richard/ Poyen zum Angriff auf den Stundenrekord. nach einer halben Stunde hatten ſie Kilometer zurückgelegt und damit ihren nen Rekord um 180 Meter übertroffen. Die e ſchloß mit der neuen Beſtleiſtung von Kilometer. Für 50 Kilometer wurde die dzeit mit:01:15,1 geſtoppt. Hluptraining der Handball⸗Fivil⸗Elj Zu ad des Handball⸗Lehrganges in ruhe fand am Freitagnachmittag im Hoch⸗ lſtadion ein letztes Uebungsſpiel ſämtlicher 2 unter Leitung des Reichshandball⸗ us Kaundynia ſtatt. Im Anſchluß wurde dann folgende endgültige Mann⸗ gaufſtellung der„Ziviliſten“ für das Spiel die Wehrmacht am kommenden Sonntag utigart bekanntgegeben: icke(Deſſau 98); Oepen(Rhenania Düſ⸗ horf), Müller(SV Waldhof); Eifler(Tura Ruppertal), Keiter(Polizei Berlin), Horn es Mülheim); Steininger(Bewag Berlin), eilig(Oberalſter Braſelmann ura Wuppertal), Jäger(TV Altenſtadt), .(S8 Waldhof). Erſatz: Kühn umburg). Schüü Das Vierländer⸗Vorluenter in verun brachte 15 o00 Zuſchauer in die Deutſchlandhalle Der Reichsbahn⸗Sportverein Berlin hatte mit ſeinem Internationalen Amateurbox⸗Turnier am Freitagabend einen Rieſenerfolg. Mit 15 000 Zuſchauern war die rieſige Deutſchlandhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Bereits die Vor⸗ kämpfe brachten ausgezeichneten Sport. Im gab es vorerſt nur eine Begegnung. Ungarns Europameiſter Ene⸗ kes. LeTie den ſich tapfer wehrenden Brandenburger Tietzſch überlegen nach Punk⸗ ten. Olympiaſieger Kaiſer hatte von ſeinem Arzt wegen einer Ohrenverletzung Startverbot erhal⸗ ten, ſo daß er gegen den polniſchen Meiſter Sobkiwiak nicht antreten konnte. Beim erſten Ausſcheidungskampf im Leicht gewicht ge⸗ wann der polniſche Leutnant Kejnar über den Berliner Sonntag, der in der zweiten und dritten Runde wegen Schlagens mit der Innen⸗ verwarnt worden war, klar nach Punkten. zuropameiſter Nürnberg(Dresden) er⸗ zielte, ohne ſich voll ausgeben zu müſſen, die gleiche Entſcheibung gegen den Ungarn Brath. Olumpiaſieger Deſpeauz beſiegt Knapp gewann Frankreichs Meiſter Tritz den erſten Vorkampf im Weltergewicht gegen den Berliner Hünnekens. Strecken mußte ſich auch Europameiſter Michel Murach, der in dem Italiener Garbarino einen aufmerkſamen Gegner fand. Den ſchönſten und beſten Kampf der Vorentſcheidungen lieferte der Berliner Erich Campe, der im Mittelgewicht Frank⸗ reichs Olympiaſieger knapp, aber doch icher auspunktete. Der Deutſche Meiſter aumgarten entſchied das zweite Treffen dieſer für ſe gegen den italieniſchen Meiſter Bo⸗ nadio für ſich. Europameiſter Nürnberg.-.⸗Sieger Mit einer techniſch hervorragenden Leiſtung wartete Europameiſter Enekes(Ungarn) im Fliegengewicht auf. Im Schlußkampf konnte er den friſchen, ſehr ſtämmigen Polen Sobkowiak verdient nach Punkten beſiegen und damit Turnierſieger werden. Mit Begeiſterung folgten die Zuſchauer dem Endkampf im Leicht ge wicht. Hier ſtellte ſich Nürn⸗ di hifen Einzer, Ind mannsgaisigugen genh nd andere 38 Dereins mannſchaften kämpfen um Meiſterehren Aah a N1 13 Nachdem⸗in allen Gauen die Tſtelkämpfe der aniſex: Schutzengef. Gropingen 671: Schütengeſel⸗ denſerledigt ſind, werden am Sämstag in 775 utſchen Verſuchsanſtalt für Handfeuer⸗ waffen in Berlin⸗Wannſee und am Sonntag im Schützenhaus Kaulsdorf die Meiſterſchaften von chland für Einzelſchützen und Vereins⸗ 116 Einzelſchützen u 177 FN 3 en ä irnein der Deut mannſchaften durchgeführt. Die Bedeutung des Schießſports für die z der gs wird dadurch unterſtrichen. daß der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler für das Kleinkaliberſchießen mit mili⸗ täriſchem 18+3 t neralfeldmarſ von Blomberg 5 das Schießen mit dem Wehrmannsgewehr, der Reichsinnenminiſter Dr. Frick für das Schei⸗ benpiſtolenſchießen und der Reichsſportführer von Tſchammerund Oſten für den Vier⸗ waffenkampf Mannſchaftspreiſe geſtiftet haben. Aus dem Gaen Heer der über 500 000 des Deutſchen Schützenverbandes ſind nur 116 Ein⸗ zelſchützen und 38 Vereinsmannſchaften für würdig befunden worden, auf Grund ihrer Lei⸗ tungen bei den Gaumeiſterſchaften um die eutſchen Titel zu kämpfen. 94 der Ae Die neeen e beſten Schützen a bei den Gaumeiſterſchaften waren: Vierwaffenkampf: Schützengeſellſchaft Karlsruhe 3594 Ringe; Berliner Schützengeſellſchaft 3539; Seb.⸗ Schützengeſellſchaft Bonn 3528; Schützengeſellſchaft Speyer 3504.— Wehrmannsgewehr: Schützengeſell⸗ ſchaft Karlsruhe 985; Schießklub Herford 963; Gie⸗ bichenſteiner Schützengilde Halle 953; Schützengeſell⸗ ſchaft Oberndorf 952; Einzel: O. Hoffmann (Karlsruhe) 258; Bienhüls(Aahaus) 254; E. Sees (Kaſſel) 253; K. Hommel(Geislingen) 250; Lehnert (Pfaffendorf) 249.— Scheibengewehr: Schützengeſell⸗ ſchaft Karlsruhe 1857; Schützengeſellſchaft Heimat München 1846; Priv. Scheibenſch. Chemnitz 1826; V. f. Freihandſch. Hannover 1816; Einzel: Geh⸗ mann(Karlsruhe) 270; A. Siegl(München) 266; Oberhauſen(München) 264; Fr. Krempel(Hannover) 255.— Kleinkaliber, mil. Anſchlag: Schützengeſ: Gröt⸗ zingen 645; Poſt München 635; Schützengeſ. Obern⸗ dorf 612; Sch.⸗Gilde Aahaus 610; Einzel: Geh⸗ mann(Grötzingen) 171; Leupold(München) 169; Salzner(Eſchersheim) 167.— Sportanſchlag, offenes Preisſchleden der 6hüten 5 Gute Leiſtungen— wertvolle Preiſe Nachdem die Mannheimer Schützen ihren letz⸗ ten Standartenkaanpf in dieſem Wettkampfjahr, abſolviert hatten, traten ſie auf den Ständen der Schützengeſellſchaft„Diana“ zu einem Preis⸗ 1 7 für Groß⸗ und Kleinkaliber an, das im ttkampfjahr als einziges Preisſchießen im Unterkreis Mannheim durchgeführt wurde. Bei dem Schießen, bei dem gute Ergebniſſe erzielt wurden und den beſten Schützen wert⸗ volle Ehrenpreiſe zukamen, wurden folgende Er⸗ gebniſſe erzielt: 3 Kleinkaliber 50 Meter 5 Schuß ſtehend freihändig: Gerberich 57 Ringe; Reif, Mappes, Dietz je 56 Ringe; Kuhreneier, Beckenbach, Becker, Fuhr je 55 Ringe; Moll,, Emig, Huber, Klamm je 45 Ringe. Kleinkaliber 50 Meter Feſtſcheibe: kampflos Turnierſieger. beſiegt ſchwergewicht: Pietſch(Leipzig) gegen Michelot berg in einer für einen Europameiſter wür⸗ digen Form vor, den Polen Kajnar hatte er bereits in der erſten Runde durch.o. beſiegt. Nürnberg ſetzte ſeinem international ſehr ge⸗ ſchätzten Gegner hart zu, trieb ihn durch den. Ring und eiwiſchte ihn mit einer harten Rech⸗ ten, von der ſich Kajnar nicht wieder erholen konnte. Hart und wirkungsvoll ſchlug Murach im Weltergewicht, ſo daß der Franzoſe Tritz den Turnierſieg des Weſtdeutſchen nicht verhindern konnte. konnte Erich Campe, der ſich im Kampfe gegen Deſpeaux den Daumen gebrochen hatte, auf ärztliches Verbot hin nicht mehr antreten. Im Einlagekampf unterlag der Deutſche Meiſter Baumgarten dem Franzoſen Despeaux nach Punkten. Im Halbſchwergewicht wurde unſer Meiſter Pietſch(Leipzig) mit dem Unentſchieden ge⸗ gen den franzöſiſchen Olympigſieger Miche⸗ hot benachteiligt, denn der Sachſe hatte die beiden erſten Ründen klar für ſich. Im Schwer⸗ gewicht ſchließlich gab es eine hervorragende useinanderſetzung zwiſchen Herbert Runge und dem Ungarn Nagy. Runde war ſeinem Gegner diesmal überlegen und ſiegte verdient nach Punkten, er glich damit die in Budapeſt erlittene Niederlage wieder aus. Die Ergebniſſe waren: Fliegengewicht: (Bernau) nach Punkten; Enekes beſiegt Sobkowiak (Polen) nach Punkten. 5 Leichtgewicht: Kajnar(Polen) beſiegt Sonntag(Ber⸗ lin) nach Punkten; Nürnberg(Dresden) beſiegt Brath (Ungarn) nach Punkten; Nürnberg beſiegt Kajnar erſte Runde k. o. Weltergewicht: Tritz(Frankreich) beſiegt Hünnekens (Berlin) nach Punkten; Murach(Schalke) beſiegt Gar⸗ barino(Italien) nach Punkten; Murach beſiegt Tritz nach Punkten. Mittelgewicht: Campe(Berlin) beſiegt Despeaux (Frankreich) nach Punkten; Baumgarten(Hamburg) beſiegt Bonadio(Italien) nach Punkten; Baumgarten Einlage: Despeaux beſiegt Baumgarten nach Punkten. 2 Einlagekämpfe: Mittelgewicht: Böck(Berlin) Nolicka(Ungarn) nach Punkten; Halb⸗ (Frankreich) unentſchieden; Schwergewicht: Runge (Elberfeld beſiegt Naay(Ungarn) nach Punlten. ortſch. litz 666; Priv.- „Schüßengeſ, ZellaMehlt 3 Beilin 657; Einzel Gehmann(Grötzingen) 175; Bernutz(Ber⸗ lin) 173; Kettner(Köln) 172; Rau(Grötzingen) 172; Weigand(Steglitz) 171; Nagel(Offenbach) 170.— Sportanſchlag, Diopterviſter: Schützengeſ. Grötzingen⸗ „ 6617• 688; Schützengeſ. Oberndorf 675; Polizei Hamburg 669; DG Berlin 668; Einzel: Spörer(Zella⸗ Mehlis) 177; Gehmann(Grötzingen) 176; Sturm (Oberndorf) 174.— Kleinkaliber, internat. Bedg., 40 Schuß: Joh. Schulz(Berlin) 396 Durchſchnitt; Theiß(Wannſee) 395,66; Sekus(Berlin), Zimmer⸗ mann(Berlin), Fr. Mälzer(Steglitz) je 394,33.— Scheibenpiſtole: Seb.⸗Schützengeſ. Bonn 3854; Schüt⸗ zenverein Gütersloh 3744; Schützengeſ. Wiesbaden 3653; Schützengilde der Hauptſtadt Berlin 3630; Einzel: W. Krafft(Pößneck) 1025; Dr. Wehner (Wiesbaden) 1018; Fr. Peycke(Harſefeld) 1016; Sonneberg(Neumünſter) 1005.— Gebrauchsmäßiges Piſtolenſchießen: Priv.⸗Schützengeſ. Zella⸗Mehlis 1337; Poſt München 1302; Einzel: Dr. Jaſper(Zella⸗ Mehlis) 457; Funck(Zella⸗Mehlis) 458.— Schnell⸗ feuer mit automatiſchen Piſtolen auf Schattenriſſe: Müller(Siegen), van Oyen(Berlin), Zindel(Ot⸗ tenau), Leupold(München) je 71 Treffer von 72 möglichen. Bei den Deutſchen Meiſterſchaften ſind die Bedingungen für die Prüfungen mit dem Wehr⸗ mannsgewehr und mit der Kleinkaliberhüchſe gegenüber den Ausſcheidungen in den Gauen verändert, und zwar ſind je 10 Schuß, ſtatt bis⸗ her je 5 Schuß in den drei Anſchlagsarten, und mit dem 30 Schuß kampf als auch im Einzelkampf Ueberraſchun⸗ gen eintreten können, zumal das Schießen auf fremden Ständen bei nichtgewohnten Lichtver⸗ hältniſſen erhöhte Anforderungen an die Teil⸗ nehmer ſtellt. Die Siegerehrung findet am Sonntag im Schützenhaus Kaulsdorf ſtatt. Hier wird der Verbandsführer von Cleve den ſiegreichen Schützen und Mannſchaften die Preiſe und die Meiſterſchaftsabzeichen des Reichsbundes über⸗ reichen. Huber 148 Teiler; Ackermann 163 Teiler; Spo⸗ nagel 178 Teiler; Gerardi 200 Teiler; Bender 200 Teiler; Pförtner' jr. 230 Teiler; Rogge 235 Teiler; Kuhrmeier 237 Teiler; Reimann 238 Teiler; Dietz 260 Teiler; Hekler 263 Teiler; Moll 274 Teiler. Ehrenſcheibe: Jean Schömbs. Großkaliber 175 Meter. Alters⸗ preis: Weiler 80 Jahre alt. Feſtſcheibe: Horsfeld 523 Teiler:; Gerberich 707 Teiler; Kuhrmeier 904 Teiler; Pförtner jr. 912 Teiler; Schwelber 1165 Teiler; Becker 1196 Teiler; Schäffner 1394 Teiler; Emig 1491 Teiler; Map⸗ ps 1667 Teiler; Werner 1741 Teiler. Großkaliber 175 Meter 3 Schuß ſtehend freihänding: Becker 56 Ringe; Kuhrmeier 55 Ringe; Mappes 54 Ringe; Frauenstorſer., Gerberich 53 Ringe; Spren⸗ ger, Werner, Kenk 52 Ringe; Häffner 51 Ringe; Schuph 49 Ringe. Im Mittelgewicht Enekes(Ungarn) beſiegt Tietzſch, lein Verſtändnis finden. Schriftlig.) ibengewehr nicht 15, ſondern Freihand abzugeben. Es iſt daher leicht möglich, daß ſowohl im Mannſchafts⸗ Wi unſere Maunicafen zieten „Amicitia“ Viernheim: Krug Faltermann Martin A. Müllenr Hoock Kiß III. J. Müller Weiß Koob Kiß N. Müller(früher Wormatia Worms) ſpielt erſtmals Mittelläufer. Hockenheim 08: Lehr Hoffmann Simon Klaus Kiß + Waibel Böhm Birkmaier Walter Urian Bechtel Meffert Weinheim 09: Kriz Kuhn Martine Müller Gärtner 1. Gölz Knavyy * Moſer Schmitt Gumb Kohl Feudenheim: Krümer Fuchs I1 Füffler Ignor Fuchs 1 Ripp Pflock Edelmann Ueberrhein I Uhrig SV Schwetzingen: Kahrmann Kirſtädter Rehhüuſer A. Völker Röſch Alber Scholl Klemmer Rabe Haas Höfler H. Völker Plankſtadt: Hüngerle Gund Berlinghof Weit Engelhardt Knopf Heſter Kolb F. Ochs Müller Mehrer „Alemannia“ Ilvesheim: Mayer K. Weber H. Weber Zeh dein Cilchtennis⸗Makathon mehe Der Internationale Tiſchtennis⸗Verband be⸗ ſchloß in Paris, gegen die„Marathonkämpfe“ bei Meiſterſchaften ganz energiſch vorzugehen. Folgende Regel wird ab ſofort Gültigkeit haben: „Wenn ein Spiel nach 20 Minuten noch nicht beendet iſt, beſtimmt der Schiedsrichter, daß der nächſte Punkt das ganze Spiel entſcheidet. Macht keiner der Spieler innerhalb der folgen⸗ den fünf Minuten den entſcheidenden Punkt wird das Spiel für unentſchieden erklärt. Auf Verlangen des Schiedsrichters können beide Spieler darxgu W dem Wenbewerb aus⸗ eſchloſſen werden“,(Dafür kann man beſtimmt A. Weber Kraft 1 Kraft 1I Grimm Hartmann O. Schwarz Hennesthal hans Nüßlein in Italien Tildens Italienreiſe ſchien gefährdet, als dieſer Tage ſein Partner Leſter Stoefen plötzlich aus privaten Gründen die Heimreiſe antreten mußte. Tilden e ſich daraufhin mit Hans Nüßlein in Verbindung, mit dem zuſammen er jetzt in Genua, Mailand, Florenz, Rom und Neapel Schaukämpfe liefern wird. Ob der Deut⸗ ſche Kich ildens Auſtralienreiſe mitmacht, iſt noch nicht entſchieden. Badens vorfanel jur Einttgart Für den am 15. Oktober in Stuttgart ſtattfin⸗ denden Gaukampf der Amateurboxer von Würt⸗ temberg und Baden hat der Gau Baden vom aufwärts folgende Staffel auf⸗ geboten: Birg(Karlsruhe); Stätter(Mannheim), Hof⸗ mann Mannheitz Hettel(Karlsruhe), Mfr1 (Mann im) Zlotecy(Mannheim), Bolz (Mannheim), Maier(Singen). Olumpianeger dein wird nrnt Oeſterreich Olympiaſieger im Gewichtheben und Weltrekordmann im Drücken und Reißen, Robert Fein, gibt ſeine Amateureigenſchaft auf. Seine dreimonatige Disqualifikation durch den öſterreichiſchen Verband wegen diſziplin⸗ loſen Verhaltens hat Fein leider damit beant⸗ wortet, daß er ſich von einem Zirkusunterneh⸗ men zu Vokführungert feſt verpflichten ließ. Da dieſe Vorführungen kraftſportlicher Art ſind, wird Fein damit Berufsſportler. HgBVereinskalender TV Mannheim von 1846. Handballabteilung. Sonn⸗ tag in Oftersheim. 14 Uhr: 2. Mannſchaft— TusSpo.; 15 Uhr: 1. Mannſchaft— Germania(Germania⸗Platz). — Hockeyabtetlung. Sonntag auf eigenem Platz. 10 Uhr: 2. Herrenmannſchaft— Sachſenhauſen; 11.15 Uhr: 1. Herrenmannſchaft— Sachſenhauſen;.30 Uhr: 1. Jugend— VfR(Platz am Flughafen); 14.30 Uhr: Kombinierte Jugend— MrG(auf eigenem Platz).— Fußballabteilung. Auf eigenem Platz. Sonntag. 9 Uhr: 1. Jugend— MFC.08; 10.30 Uhr: 1. Männer— VfR Ketſch; Rot⸗Weiß— SpVg. 07 Privat(07⸗Platz). Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball. Am Sonntag ſpielen: 9 Uhr gem. Jugend gegen Phönix, Stadion. 10 Uhr 3. Mannſchaft gegen VfR Geppert, Stadion. Verbandsſpiel in Viernheim: 13.15 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV Viernheim. 15 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen TV Viernheim. Abfahrt der Spieler 12 Uhr OEG⸗Bahnhof, Hauptfeuerwache.— Hallen⸗ training: Jeden Dienstag in der K⸗6⸗Turnhalle allgemeines Training von 19—22 Uhr.— Schwim⸗ men: Jeden Donnerstag im Städt. Hallenbad von 21.30—23 Uhr. Heinrich Lanz. Samstag. 16 Uhr: Lanz Alte Herren — Phönir Alte Herren(Pfalzplatz); 16 Uhr: Lanz KDiö— Teleſonwerke Koß(Stadion).— Sonntag. 10,.30 Uhr: Lanz 1. Jugend— Waldhof Jugend (Waldhof); 10.30 Uhr: Lanz 2. Senioren— Anker⸗ mannſchaft(Pfalzplatz); 15 Uhr: Lanz 1. Senioren ⸗⸗ Liützelſachſen in Lützelſachſen, Verbandsſpiel. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 100 Wo! enkre 1 Guler deutſcher Gchwimmernachmuchs Erfolgreiche Jugendarbeit/ 50 Jungen kraulten:08 Mit dem Abſchluß der ſommerlichen Wett⸗ kampfzeit haben auch die Schwimmer ihre Be⸗ tätigung im offenen Waſſer aufgegeben und wieder in die Halle verlegt. Bei dieſer ſport⸗ lichen Jahreswende zwiſchen Sommer und Winter iſt es an der Zeit, einmal rückſchauend die Leiſtungen zu betrachten, um ſo die ſich dar⸗ aus ergebenden Anforderungen für die kom⸗ mende Zeit zu erkennen. Vor allem liegt uns die Jugend am Herzen, und gerade der Schwimmſport verlangt ein zeitiges Beginnen. Durch eine zielbewußte Arbeit in den Vereinen des Das wie durch eine nachdrückliche Pflege des Schwimmſports in der HI haben wir einen guten Fortſchritt zu verzeichnen, der ſich durch die Gaujugendfeſte, die Wettkämpfe auf den Bann⸗ und Gebietsſportfeſten, befonders aber durch die Jugendwettkämpfe auf dem Reichsparteitag in Nürnberg beſtätigte. Die im Jugendſchwimmen erreichten Lei⸗ ſtungen ſind überaus beachtlich. Wenn 15⸗ bis 18jährige Jungen 100 Meter in:02,2 kraulen, für 200 Meter:18,4 brauchen, die Mittelſtrecke in.15 zuxücklegen, das Bruſtſchwimmen in :16,9 bzw.:51,2 bewältigen und im Rücken⸗ ſchwimmen mit:16,0 aufwarten, ſo ſind dies Zeiten, die ſich ſehen laſſen können. Mit ſolchen Leiſtungen ſind noch vor gar nicht langer Zeit Meiſterſchaften gewonnen worden. Wichtiger iſt aber die Tatſache, daß dieſe Leiſtungen keine Ausnahmeerſcheinungen ſind, daß hinter den beſten Jugendlichen eine ganze Reihe von jungen Könnern ſteht. Bei entſpre⸗ chender Weiterentwicklung ſollten Hirſchmann, Höhle, Sobotta, Schoppmeier, Schröer, Bret⸗ ſchneider, Schlichtig, Köhne, Minnich, Keil, Deuſſen, Stürze, Bach und Rundmund ſchon in nächſter Zeit eine gute Rolle im deutſchen Schwimmſport ſpielen. Dann folgt eine Reihe von Jugendſchwim⸗ mern, die auch bemerkenswerte Zeiten ge⸗ ſchwommen haben. Sie bilden die Nachhut, aus der immer wieder neue Spitzenkräfte hervor⸗ gehen. Die Leiſtungsdichte des Schwimmer⸗ nachwuchſes wird am beſten durch die Tatſache aufgezeigt, daß im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen 50 Jungen:08 Min. und darunter, und über 400 Meter ſogar nicht weniger als 52 Jungen :00 Min. und beſſer ſchwammen. Noch am Ende der vergangenen Winterſchwimmzeit wa⸗ ren es nur 32 bzw. 21 Jugendliche, die dieſe Grenzen erreichten. Auch auf den anderen Ge⸗ bieten iſt es entſprechend vorwärts gegangen. Es müßte nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn aus dieſer breiten Grundlage nicht bald die Spitzenkräfte herauswachſen würden, die Deutſchland im internationalen Schwimmſport die Stellung ſichern, die dem Stande des allge⸗ meinen Könnens bei uns entſpricht. Württembergs Fufball⸗Pokalelf zum Spiel am koenmenden Sonntag gegen Niederſachſen Weltausſtellungsturnier in mußte nochmals geändert werden. Infolge Er⸗ krankung bzw. Verletzung werden Haaga(VfB Stuttgart) und Mohn II(SSV Ulm) durch Kronenbitter I(Sportfreunde Stuttgart) und Picard(SSV Ulm) erſetzt. 6hoklfpiegel der Voche vom 11. bis 17. Oktober 3 Fußball Länderſpiele(17.): in Stockholm: Schweden— Dänemark in Kopenhagen: Dänemark B— Finnland Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(17.): Gau Baden: VfR Mannheim— SV Waldhof 1. FC Pforzheim— Germania Brötzingen VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen Phönix Karlsruhe— Vfe Neckarau Freiburger FC.— FV Kehl Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(17.): Gau Baden: SV Waldhof— TWSeckenheim TV Hockenheim— W 62 Weinheim DS' Nußloch— TVRot TS Oftersheim— Freiburger FC Auswahlſpiele(17.): in Gaggenau: Wehrmacht— Zivil in Gaggenau: Mannh.— Karlsr.(Frauen) Hockey Silberſchild⸗Zwiſchenrunde(17.): in Frankfurt: Südweſt— Bayern in Köln: Mittelrhein— Niederrhein in Hannover: Niederſachſen— Nordmark in Königsberg: Oſtpreußen— Brandenburg Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(17.) ugby Paris(14., 16., 17.) Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(17.): RG Heidelberg— SC Frankfurt 1880 SV Heilbronn— Stuttgarter RC II Boxen Amateurboxen in Gleiwitz(15.); Breslau(16.) Berufsboxen in Hamburg mit Beſſelmann(15.) Ringen Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(16./17.) Pferdeſport Galopprennen: Düſſeldorf(13.); Karlshorſt 14.); München⸗Riem(14.); Hoppegarten (17.); Breslau(17.); Halle(17.); München⸗ Riem(17.); Neuß(17.). Große Pardubitzer Steeple⸗Chafe(17.) Radſport 4 Bahnrennen: Berlin(14.); Saarbrücken(17.); Paris(17.); Wien(17.). Straßenrennen: Zuffenhauſen(17)) Magde⸗ burg(Zeitungsfahrermeiſterſchaft— 17.). Radball: Bonn(16.); Wicktath(17). Beim Training zum Rennen um die Imperial-Troph Ein moderner Rennwagen(mit Seaman am Steuer mblgun dee minlarv ſür Kavalerte-oflem bon 48 Reitern beendeten 47 den 24 Kilometer langen ſchwierigen Geländeritt „Auf dem bekannt übungsplatzes in jahre die Reiter von über 20 Nationen in der ympiſchen Lorbeer ſtritten, fand bei ſehr kühlem aber trockenem ſeitigkeitsprüfung der 48 deut⸗ Military um ol am Freitag Wetter die Viel ſchen Kavallerie meter⸗Geländeritt ihren Abſchluß. Den Wettbewerb jahre ausgeſchriebe ſpekteurs der Kavallerie woh ſchiedenen ſchwierigen S ſchauer bei, unter haber des Heeres, Fritſch. Obwoh en Gelände Döberitz, wo ⸗Offiziere mit um den erſt Generaloberſt les ſich Dienſtpferde handelte, wurde he ſprungen und es gab nur einen fall. ritt, d eine Schieß bei de Einſpr Graben und 47 Teilnehmer beendeten den Gelände⸗ er nach der zweiten Wegſtrecke noch durch prüfung unterbrochen wurde. Selbſt n ſchwierigſten Hinderniſſen, ung in den Kreis, d nen Wanderpreis des In⸗ nten über den ver⸗ prüngen zahlreiche Zu⸗ ihnen auch der Oberbefehls⸗ dem belannten Klettergraben 1937 gegen 1903 des Truppen⸗ Schluß noch im Vor⸗ von ſtungen hin. dem 24⸗Kilo⸗ Regiment 4 Reden⸗Lück malig im Vor⸗ Vorjahrsſieger Freiherr von Oblt. von P durchweg um rvorragend ge⸗ einzigen Aus⸗ Südweſt wie dem Mannſcha n den Sieg yin London begegneten sich diese beiden Mercedes-Benz⸗Wagg Mund ein- Mercedes-Wagen aus dem Jahre 1903. gab es nur wenige ogrelhals Preisſtifter wies zum ſchluß in ſeiner Kritik e auf Leopard. Um nur drei Punkte zurück lag Rittm. von Ohlen auf Imker, dann folgte Rittm. von Canſtein auf gänger mit 60 Punkten. In der Mannſchg wertung trug das Kavallerie⸗Regiment 3 lehwe, Oblt. Schulz und Lt. mit 165 Punkten vor dem Kavallerie⸗Regi 18(159) und dem Kavallerie⸗Regiment den Sieg davon. und Banyern tragen mit ihr nuſch ften am 30. Oktober in Frankf Main ihren zweiten Kampf im Rahn Gau⸗Boxturniers aus. 3 teilten ſich mit je 66 Pun Oilt van den Kneſebeck vom Kabg tiſ auf Lehndorf und Oblt Weltbi Febler. Genenz mit Stolz auf dieſe 90 n vom Kavallerie⸗Regimen ——— 4 —— 4 — JEDEN DONNERSTAG Schnelldienst HAMBURG LNEWVORK 0 über Southompton und Cherbourg mit den Dompfern „HAMBURGDV„NEW VORM. „DEUTSCHLIAND“//„HANSA“ 0 3 Erholungs-, Studien- und Besuchsreisen 0* NAcn AMERIKA 0 fohrpreise ab RM 557.- einschließlich sechsfãgigem/ Ney/ Vork· Aufenthalt mit 0 interessontem frogtamm. Es reſst sich got. mit den Schiffen; der HAMBURG-AMERIKA LINIE 0 Monnhelm: O.9(tleidelberger Siraße Schwelzingen: K. Kreuzwieser, Nonnnelmer Lir. S W„„———+4 ——— —— 2 eulune anentsch Ernuerei A Sdarbrũücken Auslosung der 75% igen Anleĩhe von 1927 Bei der diesiährigen, unter notarieller Leitung statt- gefundenen siebenten Auslosung von Teilschuldver- schreibungen unserer 7/-Anleihe von 1927 sind fol- gende Nummern gezogen worden: a) 12 Teilschuldverschreibungen Reihe A im Nennwert von 8 1000.—— RM. 4200.— Nr. 8, 47, 48, 64, 67, 89, 91, 100, 101, 167, 170, b) 21 Teilschuldverschreibungen Reihe B im Nennwert von 8 500.— RM. 2100.— Nr. 259, 263, 266, 273, 335, 369, 379, 382, 408, 422, 428, 453, 465, 501, 529, 544, 559, 585, 637, 641, 648, c) 25 Teilschuldverschreibungen Reihe Cim Nennwert von 8 100.— RM. 420.— Nr. 671, 674, 683, 684, 739, 758, 769, 783, 794, 810, 816, 867, 881, 908, 909, 910, 911, 964, 973, 977, 1021, 1068, 1092, 1131, 1143. Die Verzinsung der ausgelosten Stücke endigt am 28. Februar 1938. Die ausgelosten Teilschuldverschreibungen werden vom 1. März 1938 an mit einem Aufgeld von1%, also mit 8 1010.— RM. 4242.— bzw. 8 505.— RM. 2121.— bzw.8 101.— RM. 424. 20 eingelöst. Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig wer⸗ denden Zinsscheine einzureichen, andernfalls wird der fehlende Betrag der Zinsscheine am Kapitalbetrag gekürzt. Von den bisher ausgelosten Teilschuldverschrei- bungen sind die folgenden Nummern nicht zur Ein- lösung eingereicht worden: Reihe A Nr.“ 1, 4, 9, Reihe B Nr. 267, 575, 649, Reihe C Nr. 762, 805, 827, 950, 1109. Einlösungsstellen sind: in Mannheim: die Deutsche Bank und Discontogesell- schaft, in Saarbrücken: die Deutsche Bank und Disconto- gesellschaft, in Frankiurt/ Main: die Deutsche Bank und Disconto- gesellschaft und die Bankfirma E. Ladenburg, in Köln/ Rnein: Dresdner Bank in Köln. Sala rbr ilcken, im Oktober 1937. Der Vorstand. d une en od. geg. Kart ffeln Helen fittich entflog. Abzugeben 3 31, 1 Er. Junge, raſſereine Dranin.⸗ Fonierrier m. erſtkl. Stammb. Rüden und Hünd. abzugeb.(18529“ zu verkau Lei zu tauſchen. Pfingſtbero, W18 m. nd ich Kloſte au⸗Meliſſengei t emp feh le — Herr ſgein keſgwe————— eſchwerden. mu Frau Wwe. Gottfried burch Leiden .“ immer dabei gut bew Bornheim, Kaufm frau⸗Meliſſengeiſt wiedey feſtſtellen, daß einige Tropfen znGoltffied Faßbend rfrau⸗Meliſſengeiſt bei Ro ——————— en auch Sie deshalb einmal einen Verſuch an! San werden. Verlangen Sie bei Ihrem W50— 9 Original⸗Packung mit den drei Nonnen; Uiemals hf⸗ aund Magenſchmerzen ſowie ährte.“ Abermaß in Eſſen, ſtets ein Mittel zur Han ei dew erſten Beſchwerden ti b , wen ch ſe zhenpſſem abep auch vorſi ſeit vielew Zahren, und ſer, Köln⸗Nippes, Nordſtraße 78 Klo —— and die damit verbundenen Verdauungsſtörun fehler, Trinken und Rau oft ganz unerwartet auftreten und w iſt es gut, Sofort b irken dann häufi Canch Khen kicet u auch ſolchen leichterer Art) ein biz Teelöffel mit einem Eßlöffel Waſſer verznn Das hilft meiſt · xaſch und beug ernſthaften Erkrankungen vor, am beſten nach feder ſchweren e.* 4 Mahlzeit, nach übermäßigem nehmen ſollte. 5—** „So berichtet g. B. Herr Paulus Heydenreich(Bild nebenſtehend), Drogiſt, zig C1, Hindenburgſtr. 39, am 21. 5. 37:„Nach einem ſchweren Magen „Darmkatarrh, an dem ich über 3 Monate litt und Folgen davon verſpüre, nehme i mit gutem Erfolg. Ich möchte di Stechen oder liſſengeiſt zu ch ſeit einigen Wochen Kloſterfrau⸗Me eſen nicht mehr miſſen. Bei Magendruck, 3 werden greife ich ein Fläſchchen bei chtigen Geſunden, die gern vor eugen, aum Köln,, Bolzengaſſe 5, am 18. zwar hauptſächlich bei Magen⸗ undz auf Zucker gut wirken.“ am 21. 4. 37:„Teile Ihnen mi Krampf⸗ und Ohnmachtsanfällen 5 feriezu Meliſſengeiſt! th er Drogiſten Kloſterfra lole. Alaſchen zu RM.5,.75,—. chen hervörgerufe g 4 fhiete zhaft. a nt trinteg ſodaß maß Trin noch heute mitunter h 1 immer auf Kloſterfrau⸗ mir habe. kan 3. 37:„Ich benu Sie werden beſtimmt 67— ldeiſt in der 200 4 ern Vctoria Sporlmaſchine Luxusmodell, mit Fußſchalt., geſchl. Kettenkgſt., hochg. Auspuffrohre uſw. Victoria⸗Spezial⸗ im gelauf. tadellos eingef. u. gepfl., in abſ. neu⸗ wert. Zuſt. zu ver⸗ kauf. Preis 550% nur gegen bar.— Preisverhandlung zwecklos. Zuſchr. u. Nr. 18 547“S an den Verlag d. Bl. Sämtl. neue Modelle von 100—500 cem am Lager Ersatztelle-Reparat. Alleinvertretung ARODIE-RIEMI Gr. Wallstattstr. 14. ſterſtraße 12. 5450) (18 Dürerſtraße 120. Mannheimer Gewerbeſchulen. Saclis- Motorrãcler v. 1. Sachs-Spezialist Sacht-Votor- Dienst Schreiber Schwetzinger Str. 118 Ruf 429 11 750 Tnumon- Motorrac Mitseitenwag. ſtenerfr., zu verk. Kleinere Maſch. w. maheh genomm. einheim, Horſt⸗ 16 e 7. (11 673 V) 18 U 250 com Mod. 26, in gutem Zuſtand zu verkf. Weder, Friedrichs⸗ Jlchkurſe der Einladung zur Anmeldung Im Winterhalbjuhr 1937/½38 finden folgende Fachkurſe ſtattt: A. Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, C6. 1. Fachſchulen: .Meiſterſchule, des Kraftfahrzeug⸗ bhandwerts(Höhere Gewerbeſchule mit Ganztagsunterricht), 2. Maſchinentechniſche Fachſchule mit Abendunterxicht. „Fachſchule für Elektrotechniker mit Abendunterricht. Erweiterte Fachkurſe mit Abend⸗ unterricht: „Bei genügender Beteiligung werden für alle Berufsgruppen des Maſchi⸗ dexkurſe über die verſchiedenſten Lehr⸗ gebiete abgehalten. 3. Vorbereitungskurſe zur Meiſter⸗ „ prüfung: Für Meiſterprüfungskandidaten aus den Fachgruppen der Maſchinenbauer, Eiſendreher, Mechaniker, Former und Gießer, modenfchreiner Reſſelſchmiede, Uhrmacher, Feinmechaniker, Optiker, ſowie alle elektrotechniſchen Berufe (Elektromechaniker, Elektroinſtallateure —ee u. a. verwandten Be⸗ ufen. B. Werner⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchule, C6: 1. Fachſchulen: Meiſterſchule des Malerhandwerks (Hohere Gewerbeſchule mit Ganztags⸗ unterricht). Rui 428 39. felder Straße 45. (18 561“% nenbaues und der Elektrotechnik Son⸗ ſen, den, Mannbeimer Gewerbeſchulenſ Sch Bleilöter, Spengler und Inſtal Gärtner, Tapezierer, Polſter verwandte Berufe. ſen müſſen am Montag, 11. 1937, 18 Uhr, auf den Han leien der betr. Gewerbe ſelbſt auch alle weiteren Ausit teilt werden. Die Teilnehmen Beginn der Kurſe zu entt und Weiterbildungskurſe für und alle unten genannten Reiſ 3. Vorbereitungskurſe zur Me prüfung: Für Meiſterprüfungskandida den Fachgruppen der Maurer merer, Pfläſterer, Steinhauer, G reiner, Glaſer, Wagner, f Kunſt⸗ u. Bauſchloſſer, Kupfe Die Anmeldungen zu obigen ſchülen. erfo „ Wo⸗ annheim, im September Die Direktoren, 2. Erweiterte Fachkurſe mit Abend⸗ terricht: unterrich Kurſe im Rechnen und Zeichnen — neworragend in Schnit linie und pasform. Erstilessige NHabobtellung holenkreuzbanner“ Sonnkag, 10. Oktober 1937 okoko-Theater Schwetzinsen Z2 WIEDEEEEOFFNUNG DEE BUHNF KARL THEODOES Al10. OKTOBEE 1057 Obere Reihe von links nach rechis: Das proszenium/ Die letzten Arbeiten vor der Vollendung/ Oberer ſeil des proszeniums mit Ausschnitt des Deckengemäldes 0 mit er Lail 4 3 Mittlere Reihe: Blick in die Unterböhne mit ihren Winden und hölzernen Trommeln/ Der Könst- ler bei der Abusmalung der Decke des Zuschover- raumes/ Die Hirschgroppe, das Wahrzeichen des Schloßgortens, die dos mitflere Gortenporterre ab- schließt./ Einer der großen, modern ausgesigtteten, Garderobe- und Fnsierräome, die für die Könstler geschoffen worden.— Untere Reihe: Der wir- kungsvolle Böhnenrahmen mit den verschiedenen Vorhängen/ Ein never Erfrischungsfaum, der sich an die große Wandelhalle onschließt Ind eben- . Ari) ein 1 551 falls Rokoko-Ausstoffung erhielt. verdünnt trinte Aufn.: Kreichgauer or, ſodaß m em Trinken 10 nd), Wogiſt in Magen⸗ mitunter⸗ „Ich benutze Magen⸗ und en.“ e Ihnen n achtsonfälen g en beſtimmt ni geiſt in der igslurſe für ſenannten Be Skürſe zur Mä, n ungskandidaten gi der Maurer,— Steinhauer, „ Wagner, ſſer, Kupferſchin r und Inſtallgſe er, Polſterer un ſen zu obigen Nontag, 11. den Kanzleien len: exfolgen, iteren Auskünſte gz Teilnehme Kurſe zu enteſ im September rektoren, — in Schnit, pabform. „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, 10. Oktob Wir lachen „In welche Zeitung wird denn mein Bild kommen?“ „Aber ich bin doch kein Preſſefotograf, ich bin nur Amateur!“ „Was'? Und dann wagen Sie es, ein junges Mäd⸗ chen im Badeanzug zu fotografieren?!“ „Du ſollteſt doch die Arbeit zwanzigmal abſchreiben — warum haſt du ſie nur achtzehnmal abgeſchrieben?“ Sülgi⸗ Lehrer, im Rechnen habe ich doch auch eine nfl“ S 37 ———— 43•— 3— 323233„ „Meine Tochter hat einen Gärtner geheiratet! Aber ich kann ſie nur beſuchen, wenn es gerade regnet!“ „Nanu, warum denn?“ „Sonſt muß ich ja den ganzen Tag gießen helfen!“ Der Waſſer-Marquis von Chatellons Sonderling mit 400 Bädern in der Woche/ Die Wannen im Ballſaal/ Ein Legat für 300 Jgel In der Nähe von Tours iſt für die dortigen Militärſchulen ein großer Sportplatz angelegt worden. Zu dieſem Zweck trocknete man auch einen See aus, der allerdings ſchon ſtart ver⸗ ſumpft war. Im übrigen wurde bei dieſer Ge⸗ legenheit altes Archivmaterial über den einſtigen Beſitzer dieſes Sees, den Marquis von Chatel⸗ lons, ausgegraben. Er hieß zu ſeiner Zeit nur der„Waſſer⸗Marquis“. Daanals war Baden noch ein Luxus Als der Marquis von Chatellons noch ein junger Mann war, hielt man in ganz Europa nicht viel vom Baden. Es gab Städte, in denen höchſtens zwei oder drei Badewannen vorhan⸗ den waren, die dann von einem Bademeiſter von Haus zu Haus getragen werden mußten. Aus dieſenn Grunde mußte es höchſtes Aufſehen erregen, als der junge Marquis von Chatellons, der eben ein ungeheures Vermögen von ſeinen Eltern und zwei Tanten geerbt hatte, 200 Bade⸗ wannen in Auftrag gab. Es ſprach ſich in ganz Frankreich herum, daß jene Badewannen ausgerechnet in dem großen Ballſaal des Schloſſes von Chatellons Aufſtel⸗ lung gefunden hatten. Eine Badewanne ſtand neben der anderen. Und weng es den Marquis von Chatellons wieder einmal packte, dann ließ er immer zehn Badewannen auf einmal mit warmem Waſſer füllen und badete in jeder Wanne fünf oder zehn Minuten lang. In der Zwiſchenzeit waren dann wieder zehn Wannen mit heißem Waſſer gefüllt. Manchmal brauchte er ſechzehn bis achtzehn Stunden, bis er alle ſeine Wannen durch hatte. Die Diener wollten ihm oft davonlauſen, aber der Marquis verdop⸗ pelte die Löhne, und dann blieben ſie wieder und halfen dem Marquis, ſeine vierhundert Bäder in der Woche zu nehmen. Aus der Wanne in den See Doch eines Tages hatte der Marquis dann von dieſer Planſcherei im Ballſaal ſcheinbar die Naſe voll. Er beſaß draußen in ſeinem Schloßgarten einen herrlichen See. Alſo ſetzte er ſich von nun an in den See und verbrachte den größten Teil ſeines Lebens ien Waſſer des Schloßſees. So ein Tag aus dem Leben des Marquis von Chatellons ſah alſo ungefähr ſo aus: Morgens um ſechs Uhr ſtieg der Marquis in den See und ſchwamm bis mittags um zwölf. Dann mußten ihm ſeine Diener in einem Boot das Eſſen ſervieren. Er aß grundſätzlich nur noch im Waſſer, und zwar einmal am Tag. Nach der Mahlzeit hielt er ſein Mittagsſchläfchen, und hierauf wurde bis zum Abend weitergeſchwom⸗ men. Zum Glück lag der See ſehr geſchützt. Außerdem brannte die Sonne den größten Teil des Jahres vom frühen Morgen bis zum ſpä⸗ ten Abend auf das Waſſer. Es ließ ſich alſo aushalten. Der Bart als Bekleidung Trotzdem ſchien das Waſſer und die Sonne dem Gehirn des Marquis auf die Dauer nicht Für tüchtige Nüſſeknacker Magiſches Kreuz⸗ und Querworträtſel 7² Waagerecht und ſenkrecht: 1. Oper von Flotow. 2. Päpſtliche Krone. 3. Stadt in Dalmatien. 4. Fluß in England. 5. Inſel im Perſiſchen Meerbuſen. 6. Weiblicher Perſonen⸗ name(Koſeform). 7. Anderes Wort für Ruh⸗ meskranz. 8. Kartenblatt der franzöſiſchen Karte. 9. Stadt und Fluß in Baden. 10. Spaniſcher Feldherr unter Philipp II. 11. Stadt in der Provinz Sachſen. 12. Schweizer Kanton. 13. Kartenblatt der deutſchen Karte. Auszählrätſel Folgende Buchſtaben ſind nach einer beſtimm⸗ ten Zahl auszuzählen und nennen dann einen Spruch von Theodor Storm: UEHEIIVEAUBBTOCBLRTGMXK DDITEUZIWGRDNIEABAU GE SSLGLLCUEMD Aufbaurätſel . Von einem Vokal ausgehend, ſind Wörter zu bilden, und zwar durch Anhängen oder Vor⸗ ſetzen eines Buchſtabens, aber ohne Umſtellung der Buchſtaben. 1. 1. Vokal, 2. Tierprodukt, 3. Zuſtand des Waſſers, 4. Nahrungsmittel, 5. Fahrt, 6. feſt⸗ geſetzte Koſten. 4 Auflöſungen Auflöſung des Kreuzwortrüätſels Waagerecht: 2. Hel, 4. Kamarilla, 8. Aguti, 9. Rade, 11. Egel, 13. Pegel, 14. Raſen, 16. Kreml, 20. Geiſt, 23. Eſau, 24. Olga, 25. Enkel, 27. Margarine, 28. Erz. Senkrecht: 1. Peru, 2. Hagel, 3. Liter, 4. Kure, 5. Made, 6. Liga, 7. Ahle, 10. Agnes, 12. Eſſig, 13. Pik, 15. Not, 17. Reim, 18. Mär, 19. Lunge, 20. Görz, 21. Elli, 22. Same, 26. Karo. Auflöſung des Silbenrätſels 1. Eskapade, 2. Zillertal, 3. Niobe, 4. In⸗ ventur, 5. Einem, 6. Neiße, 7. Edeltraud, 8. Dodekanes, 9. Cherusker, 10. Reineclaude, 11. Urwald, 12. Dante, 13. Riege, 14. Unna, 15. Nelke. Nur durch den einzelnen wird ein Volk! gut bekommen zu ſein. Er wurde unm rückter. Nach kurzer Zeit ging er jede zu über, überhaupt nichts mehr an gleichgültig, ob er ſich an Land oder i aufhielt. Allerdings war ihm inzwiſchen recht langer Bart gewachſen, der zur Not ſeine Blößen bedeckte. Als eines Tages der Erzbiſchof von ihm einen Beſuch abſtatten wollte, 4 ausnahmsweiſe dazu herbei, eine 3 Blättern und trockenem Gras anzuzieh ſchließlich den hohen Würdenträger it einem Bart bekleider empfangen konne. brigen war aber ſein Schloß ein Anziehun punkt für die große Geſellſchaft von Paris, M wußte jedoch nie, welche Scherze der mit ſeinen Gäſten vorhatte. Igel als Bettvorleger Beſonders gefährlich war es, von dem 80 derling von Chatellons über Nacht eing zu werden. Sehr häufig paſſierte es u daß die Gäſte, denen nach einem hervorkagt traten ſie— auf Igel. Der Marquis hielt in ſeinem Haus an hundert Igel, die gut gepflegt und in Küft gehalten wurden. Nur wenn Gäſte kamen, den ſie freigelaſſen und auf die Gäſtez verteilt— angeblich, damit die Mäuſe di nicht im Schlaf ſtörten. Ein Marmorſarg mit Spring brunnen Als der Marquis ſtarb, hinterließ er Verwandten ein paar Millionen Goldf Der Reſt ſeines Vermögens wurde als geld für die Igel ausgeſetzt. Für ſich ſelb ließ der Marquis einen Sarg aus m bauen, auf den aus einem Springbrunne und Nacht Waſſer niederrieſelte. Seinen Bart hatte man ihm vorher ſchnitten und entſprechend ſeinen letztw Verfügungen auf dem Friedhof verbrannt, die letzten Anverwandten geſtorben ware fiel auch der Springbrunnen. Und aus de wurde ein Sportplatz. Nur Igel ſoll es Gegend des einſtigen Schloſſes von Cha auch heute noch recht viel geben... Die ſchöne Stimme „Warum trittſt du immer auf den Buf hinaus, wenn ich ſinge, Karl? Hörſt du nicht gerne zu?“ „Das darfſt du nicht glauben, Schatzi möchte nur nicht, daß die Nachbarn denk verprügele dich!“ Kleiner Irrtum „Was war denn das vorhin für ein barer Lärm auf der Straße?“ „Ein, Auto wollte in eine Seitengaſf biegen.“ „Und das machte ſolchen Krach?“ „Ja— es war nämlich gar keine Se ſträße da!“ Das zieht! „Iſt dieſe Seife ſo aut, wie Sie ſageng „Sie können ſich darauf verlaſſen. Und dem iſt ſie ſehr ausgiebig. Es genügt, man ſich alle vier Tage damit wäſcht.“ Der Dichter „Was höre ich, Ihr Freund, der Dicht geheiratet?“ „Ja, er wollte ſeinen Leſerkreis verde 3535 Mannheim— Neuſtadt! Am Sonntag, 10. Oktober! Ein Freundſchaftsſpiel im wahrſten Sinne des Wortes wird am Sonntag, 9 Uhr, in Neuſtadt an der Weinſtraße ausgetragen. Neuſtadt und Umgebung gegen Mannheimer n⸗ Daß dieſer Ausflug nach Neu⸗ ſtadt nicht nur dem Schache dienen wird, dafür ſorgt wahrſcheinlich das Winzerfeſt! Der Mannheimer Schachklub gibt be⸗ kannt: Abfahrt Ludwigshafen ab.48 Uhr (pünktlich, da Sonderzug zum Winzerfeſt). Lo⸗ kal:„Fröhliche Pfalz“, Friedrichſtraße. Das Winterturnier(Einzeichnungsliſte ** im Kaffee„Merkur“ auf) beginnt am 4. November(4 Spielgruppen). Jür Anfänger 1. Notwendigkeit der Schachnotation Die Schrift der Schachſpieler mutet dem Fernſtehenden etwas ſeltſam und geheimnisvoll an. Warum allerdings auch nicht! Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß! Es gibt ſogar viele Schachfreunde, die mit ihr ſtändig auf dem „Kriegsfuß ſtehen. Sie verlieren vielfach die Luſt, wenn ſie eine Partie ſpielen ſollen, die notiert werden muß. Oder ſie werden in ihren Plänen und Ueberlegungen weſentlich gehemmt, machen Fehler und gewinnen— dadurch eine Ausrede! Dabei iſt es gar nicht ſo ſchwer! Lediglich nebung und— notwendig, weil man ſich in Schrift und Wort nicht gut anders verſtändigen kann. Die Waagerechten des Brettes werden 9 AAm SchachbreiI im GSS.(Bezirł Mannheim) mit Zahlen, die Senkrechten mit Buchſtaben be⸗ nannt. Von unten nach oben geht es im zwei⸗ ten Falle mit 1 an und hört mit 8 auf. Von links nach rechts ſprechen wir im zweiten Falle von der-,-,-,-,-,-,-,-Linie. Alſo ebenſo alles ganz logiſch. Man braucht dann nicht mehr zu ſagen:„wenn ich mit dem Turm von dem linken oberen Eckfelde zwei Felder nach rechts gegangen wäre, hätte ich gewonnen,. Man orakelt einfach:„mit Tas—os hätte Für Nachſpielen der Partien ſind die Aufzeich⸗ nungen gar unentbehrlich. Deshalb Gebot für 705 Rernendenz Felderbezeichnungen kennen⸗ ernen! Jedes Feld erhält ſowohl die Buchſtaben der Senkrechten als auch die Zahl der Waagerechten, Eiei 9 .. — * B 4 I. ˖ h ſo daß die Bezeichnung do oder ba verſtändlich wird. Mit dieſen für viele Schachfreunde neuen Erkenntniſſen wollen wir wohlgewappnet ein intereſſantes Beiſpiel aus der Praxis erörtern. Weiß iſt am duge Kann er gewinnen? Die Erfahrung lehrk, daß der entfernte Freibauer in den meiſten Fällen ſich gegenüber dem zen⸗ tralen Bauern durchſetzen wird. Wie und warum, das zeigt unſere Ausführung! Weiß verfährt folgendermaßen: Zunächſt wird der König von ſeinem Standfeld fe nach es be⸗ müht. Dort„ſperrt“ er den Mehrbauern. Der Schwarze ſteht vor der Wahl, rein defenſiv oder in flottem Gegenangriff ſich gegen das zu er⸗ wartende Vorgehen des 2⸗Bauern, der entfernt an der Flanke ſteht, zu wehren. A: 1. Kl2—es, Kd5—e6 2. Ke3—e4, Ke6—16 3. Ke4 —d5!(25 mit Tauſch und Eroberung des b⸗ Bauern geht auch, mit dem geſchehenen Kas gewinnt Weiß ein Tempo) Ki6—35 4. Kds&eb, Kg5 Ks4 5. Kes—d5, Kg4—15 6. Kd5—o05, Ki5—e6 7. Kcõ Kb5, Ke6—d7 8. Kb5—b6(ſperren!) Kd7— 3 5 Kb6—a7, Kcs—a7 10. b4—b5 und der b⸗Bauer iuft. B: 1. Kiz—es, Kd5—04 2. g4—251!(Weiß iſt ſchneller) Ke4—4s(eilige Rückkehr, es langt noch) 3. g5—36, Kd5—e6 4. Kkes—e4 mit Abtauſch der Bauern und Eroberung des Bauern wie bei A. Man ſieht nun die Taktik: der entfernte Bauer wird gegen den zentralen getauſcht. Die Könige befinden ſich danach auf den Plätzen der feindlichen Bauern. Demnach der weiße König in der Mitte, der ſchwarze an der Flanke, weiter weg von dem entſcheidenden b⸗Bauern. (Fortſetzung nächſte Folge) Jum Weltmeiſterſchaftskampf Aljechin oder Euwe? Vor wenigen Tagen hat der Revanchekampf um die Weltmeiſterſchaft zwiſchen Dr. Euwe und Dr. Aljechin in Holland begonnen. Man⸗ cher„findige“ Schachfreund wird um die Zeit, wenn dieſe Zeilen in die Oeffentlichkei gen, bereits einige Partien dieſes Großka kennen. Wer wird Sieger? Dieſe Frage erheb bei einem Treffen, das ſich zwei gleichwertige Meiſter geben, beſonders und kann demgemäß um ſo ſchwerer wortet werden. Wie ganz anders war es da doch v Jahren, als dieſe zwei Großen im Caiſſas zum erſten Male miteinander höchſte Würde ſtritten! Aljechin ſchien n der höchſten Spitze ſeiner Schachlaufhahn verweilen, Euwe einer von denen, Weltmeiſterkandidat nennen durften, de aber gerade in Fachkreiſen keine Chanee wollte. Der Verlauf der erſten Partien ſchi Fachmann Recht geben zu wollen. 41 hieß nach ſechs Partien für Aljechin. Aber G verlor ſeine Kaltblütigkeit nicht und A „ließ namentlich körperlich, nach. Wohl gab es auch bei ihm ein Aufraff an dem Schlußſtand:8 für Euwe nichts mehr ändern. Der zweite Teil —5 Wettkampfes ſprach überwieg Euwe. 0 m Laufe der letzten Jahre haben heide valen mehrere größere Turniere mitgemg Wohl darf Euwe 44 etwas größere Erfalg zurückblicken, aber es handelte ſich meiſt ominöſen„halben Punkte“, wie zuletzt Viererkampf(Euwe 4, Aljechin und Bogolfubh 3½, Sämiſch). Beide Meiſter haben ein h Training hinter ſich. Aljechin ſoll be körperlich in guter Verfaſſung ſein und da deutete doch gerade bei dieſem Schachphö ſehr viel! „Bibber“ Annelieſe hat Himbeergelee auf ihrem f ſlücksteller. „Aber Kind“, mahnt die Mama,„d das doch nicht mit der Gabel eſſen wo mußt dir das doch aufs Brötchen tun.“ „Habe ich ja ſchon verſucht, Maana, bleibt nicht drauf, es iſt zu aufgeregt.“ *. re Scholle d Beginnen lpern die Wei n, die vom ühlen, dem Weinleſe! 2 nicht nur das in e umſpielt. enſchwere A zu wenig gei die Rede iſt. D ichten übern zers über einer 0. Oktober 10ff atenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 1937 wurde ienmet zer jedenfall biſchof von wollte, lie eine Schü fangen konnt Des Weinlands hohe deit iſt angebrochen ſerze der Margußß veeer ve ennen, leielehnhen Zhnchen, mr hs un Echnen mi Snlen ze mahus lcleen 134 ene 3 alt ergreift. Bei einer Koſtprobe des Süßen, des erſten Sau⸗ ſſierte es nümlich Wiederum iſt reicher Segen eingekehrt, ru⸗ ſers, Krätzers und Federweißen, zu der Zwie⸗ inem hervokiagte der Müh und Sorge, die er machte. mort der Neue übermütig und trutzig in den belkuchen, Nüſſe und Bauernbrot köſtlich mun⸗ ieſen worden wa A eräuſch—— Ein großer Zauberer iſt der Herbſt. Unter Faßbäuchen. Wohl iſt damit das ſchwerſte den, wird auch der Winzer geſprächiger als n ſpnamog einen ausgebreiteten Armen, von zarten Nebel⸗ Stück Arbeit geſchafft. Und ſchon hebt die ſonſt, leuchtet aus ſeinen Augen der Stolz über em Haus an hi 1 ſchleiern umhüllt, quellen noch einmal die Sorge um die geſunde und gedeihliche Entwick⸗ eine erreichte Stufe auf, die die höchſte auf—5 ſchwer. Bis zur Weinleſe. Dann atmet er auf, zt und in Rüfien Eimhlenbündel der Sonne, di eſich in den aber lung des Traubenſaftes an. Wie um ein Kind hohen Leiter überwundener Arbeitswochen iſt. weiß ſich als Sieger gegen die Unbilden des 1755 Gafe Aunenden von Rebenzeilen verlieren und an muß ſich der Winzer um ſeinen Neuen küm⸗ Wir koſten den neuen Tropfen 3 5 Wetters, gegen die Schädlinge und das Unkraut. e Mäuſe die iſße ben geſegneten Hängen der Bergſtraße, des mern, der gegenwärtig mit ſeiner erſten Kin⸗ im Herzen für den Winzer, der heimatlicher Weinleſe bedeutet Tage, Wochen der Erfül⸗ Krnichgaues, des Schwarzwaldes und des Kai⸗ derkrankheit zu tun hat. Scholle ſolches Leib und Seele erquickende Gut lung, harmoniſcher Schlußakkord eines Jahres it Eig ferſtuhls die edle Traube zum Kochen bringen. Die Weindörfer ſind zur Zeit der Leſe das abtrotzte. Unſer Intereſſe keimt auf für die Winzerarbeit. Wir keilen die Freude unſerer nterließ er Lor Wochen noch lagen die Weinberge geruh⸗ begehrte Ziel des Städters. Ihn lockt der Ruch 0 derer, denen der Wein das tägliche Brot braven Weinbauern, die allen Grund haben, in onen Goldfrantt ſem und friedlich da. Die Weinſtöcke hatten des Moſtes, der aus den Kelter⸗ und Keller⸗ ſichert. Feierſtimmung zu ſein. Zür ic 1 Zeit, letzte Kraft für die Leſe zu eren„Weinbergsarbeit macht krumme 9 riges Blut in die Beeren zu zapfen. is 2 heißt es. Wein wird nicht— wie noch manche neeeonie der arben des dern Von der Rebe zum perlenden Wein e ihin vorher gu ies über die Hänge brandete und die frucht. Es iſt wahrlich ein weiter Weg von der Auf⸗ Schutzmaßnahmen erheiſchen, muß bereits mit hält ſich ſtreng an die Rolle des Sorgentindes, einen ſchwere Scholle die Scharen der Winzer zu flei⸗ zucht der Rebe bis zum perlenden Tropfen im den Vorbereitungen für den Kampf gegen den das erfahrungsgemäß zum Lieblingskind wird. olben waren en Veginnen aufrief. In der Morgenfrihe Glaſe. Mit den erſten Sonnenſtrahlen, die gefährlichen und hartnäckigen Feind des Wein⸗ Kaum hat ſich der 1936er reifen Gebarens be⸗ orben waren, heß Und aus da ſolpern die Weinwagen ſeitdem durch die Dorf⸗ jber das winterlich erſtarrte Geſicht der Erde ſtocks, die Inſekten, begonnen werden. Die fleißigt und ſich als geklärter Charakter vor⸗ b 11 haſſen, die vom Lärm der knirſchenden n⸗ ſpieleriſch hinweggleiten, beginnt das Arbeits⸗ ſchweren Spritzapparate auf der Schulter, muß eemühlen, dem Rumpeln der Bottiche und jahr. Da gilt es, den hartgefrorenen Boden der Winzer wieder und wieder die Rebzeilen eemien der Schaffenden widerhallen. aufzulockern, die Reben zu beſchneiden und ſie abſchreiten und die Blätter ſorgfältig mit Kalt nme Weinleſe! Dieſes Zauberwort umſchließt an Pfählen und Drähten hochzubinden. Nicht und Kupfervitriol beſprengen, um der Ausbrei⸗ auf den Bulbn hicht nur das immer neue Geheimnis, das die lange dauert es, dann küßt die wärmende Kraft tung der Reblaus und der Traubenwickler zu 1 Hörſt du gebe umſpielt. Es birgt auch die harte und der Frühlingsſonne dem Weinſtock den ver⸗ ſteuern. Nach der Blüte drohen den jungen 4 ſorgenſchwere Arbeit des Winzers. Daran wird dienten Schlaf aus den Augen, aus denen Blätt⸗ Trauben durch Pilze Krankheiten. Meltau, 5 oft zu wenig gedacht, wenn von Wein und Leſe chen und zarte Knoſpen ſprießen. Ehe noch die Weißfäule, Schwarzfäule, der rote und der die Rede iſt. Das mag daher kommen, daß in rauhen Nächte des Frühjahrsfroſtes vorüber ſchwarze Brenner, ſowie die Blattfallkrankheit GBerichten überwiegend die Freude des Win⸗ ſind, die den Ertrag des ganzen Jahres in ſind zu bekämpfen. Tag und Nacht verläßt die zers über einen guten Herbſt ihren Nieder⸗ Frage ſtellen können und deshalb beſondere Sorge den Winzer nicht, macht ihm das Leben hen, Schatzif chbarn denle um in für ein funh Seitengaſſe a rach?“ gar keine Seiſh Sie ſagen!“ laſſen. Und außen es genügt, wenh twaſcht.“ 3 3 4 Aufn.: Dr. Knoll „ der Dichter, het 3 3. Weinlese im Schflesheimer Versuchs-Weinberg kreis verdopyen 1* geſtellt, meldet ſich bereits der 1937er tempera⸗ 33 mentvoll zu Wort. Sein Geburtstag ſoll nicht es Wa—„ im Schatten ſtehen. Wir ſtoßen mit den Win⸗ 3* zern an ihrem Ehrentage an und denken dabei Frage erhebt h. an den Trinkſpruch J. P. Hebels: aht i dh„„„ Ne Trunk in Ehre, ſchweng— Wer will's verwehre? da do Trinkt's Blümli nit ſi Morgetau? ißen im R n ſchien noch al Und wer am Werchtig ſchafft, —„„ Dem bringt der Rebeſaft 1 Am Suntig neui Chraft. e Chaneen——— Die Gelegenheit iſt geboten, die Probe aufs Exempel zu machen und durch einen Beſuch der badiſchen Weindörfer einen Teil unſerer Aufn.: Jungmann& Schorn Dankesſchuld abzuſtatten. hk. zin. Aber Euwe cht und Alfechn Aufraffen, ahg— Trinkt Weine der gröſſten Weinbaugemeinde Badens 1 Sebsels ite Teil de —— Das harte Togwerk des Winzers beginnt überwiegend ſir haben beide iere mitgemacht größere Erſolg ſich meiſt um de ie zuletzt in hen und Bogoljuboh haben ein harth ſoll beſ Spezialitäten: Iylvaner, Nuländer und Spätburgunder— 25 sus den Kellern der größten und bekannten Winzergenossenschöft Bädens am Kaiserstun! fernruf 238 auf ihrem§ tama,„du 4 t fneie Srin laͤrmeter Grt Deutsclllando Mong aberg—————◻ aaanaamaaaaaag fgeregt.“ „Hakenkreuzbanner“ Durch unferer Heimat Weinland wandern Sonntag, 10. Oktober 105 Badens Weine ſind Qualitätsbegriff geworden/ Ein Kapitel genußreicher Heimatkunde Wie ſich die Zeiten ändern! Wir erinnern uns noch recht gut daran, daß vom badiſchen Wein nach dem Kriege nur als einem bekömm⸗ lichen Landwein die Rede war. Seiner äußeren Beſchaffenheit und ſeinen eſchmacklichen Eigen⸗ ſchaften nach. Man ließ ſich den Tropfen an Ort und Stelle ſchmecken und vermied es, Vergleiche mit anderen deutſchen Weinen zu ziehen. Der badiſche Weinfreund ſchätzte ihn als Jungwein. Nach der Trennung von der Hefe ſchwanden in der Regel die Feinheiten, über Nacht oft ließ ſich mit der eintretenden Frühlingswärme eine merkliche Verſchlechterung feſtſtellen. Zum Aer⸗ ger und Verdruß derer, die auf den Charakter eines Lieblingsgetränkes etwas halten. Jedes Jahr ſtellte ſich die gleiche Miſere ein. Heutigen Tages haben wir nur noch ein Lä⸗ cheln dafür übrig. Das Eingreifen der Wiſſen⸗ ſchaft brachte die entſcheidende Wendung und brachte den Wein auf die arbeits⸗ und erfolg⸗ reiche Straße, die zu den ſteilen Gipfeln der Qualitätserzeugniſſe emporführen. Dankbar denken wir hier an die großen Verdienſte, die ſich das Badiſche Weinbauinſtitut und ſein Di⸗ rektor Dr. Karl Müller erwarben. Bis dahin nämlich war die Weinbehandlung nach einem Schema erfolgt, die fortſchrittliche Winzer aus anderen Weingebieten übernommen hatten. Es blieb unberückſichtigt, daß das Klima in der Moſelgegend nicht mit dem Südbadens gleich⸗ geſetzt werden kann und deshalb auch der Wein⸗ ſtock eine andere Behandlung erfahren muß. Das Badiſche Weinbauinſtitut erkannte dies und die Männer der Praxis in der Markgraf⸗ ſchaft, vom Kaiſerſtuhl und der Ortenau trugen nach Kräften dazu bei, die erſten Verſuche zum Erfolg zu führen. Das war im Jahre 1921, nachdem ein Vierteljahrhundert lang in Baden ein Mißherbſt dem anderen gefolgt war. Das Umſichgreifen der Krankheiten und Schädlinge des Weinſtocks hatte ein übriges dazu getan, die Anbaufläche Badens zu vermindern. Mit Ver⸗ wunderung leſen wir, daß vor 55 Jahren noch rund 22 000 Hektar mit Reben bepflanzt waren und Baden das Recht für ſich in Anſpruch neh⸗ 11 1 konnte, das größte Weinland Deutſchlands zu ſein. Dieſe ſtolze Zahl iſt nicht mehr erreicht wor⸗ den. 1918 betrug die Anbaufläche nur noch et⸗ was über 10 000 Hektar. Der Rückgang iſt um ſo beachtlicher, als in dieſer Zeit ein merkliches Anſteigen der Rebflächen in der Pfalz und in Heſſen verzeichnet werden konnte. Hatte aber unſer„Muſterländle“ nicht die beſten Voraus⸗ ſetzungen für ein Weinland aufzuweiſen? Da iſt einmal die Bergſtraße, die deutſche Riviera, der Kaiſerſtuhl, die wärmſte Gegend des Rei⸗ ches, das Glottertal, das den Namen einer ſchmucken Klimakammer verdient, der Tauber⸗ grund, der gut geſchützt liegt. Ideal iſt daneben die Beſchaffenheit des Bodens. Es mußte nach alledem gelingen, gerade in Baden eine Reihe der verſchiedenartigſten und köſtlichſten Weine zu erzeugen. Und es gelang. Wer als Fachmann der großen Weinprobe badiſcher Weine auf dem Freiburger Weinkon⸗ greß vor 16 Jahren beiwohnte und 1929 in Of⸗ enburg aus dem gleichen Anlaß einkehrte und einen Vergleich zog, wird erſt ermeſſen können, wie revolutionär der Schritt war, der inzwi⸗ ſchaf getan worden war. Die badiſche Winzer⸗ chaft wartete damals den Kameraden aus dem ganzen Reich mit einem badiſchen Qualitäts⸗ wein auf, der einſtimmiges Lob und Anerken⸗ nung fand. Die ſortenreine Kelterung, die Lei⸗ ſtungen im Rebbau und in der Kellerwirtſchaft, hatten dieſen Wandel in der Einſchätzung des Wertes badiſcher Weine bedingt. Mit einem Male war den übrigen Weinbaugebieten im Reich ein leiſtungsfähiger Konkurrent erwach⸗ ſen, von deſſen Vorhandenſein bis dahin keiner eine Ahnung gehabt hatte. Heute geht die Ent⸗ wicklung auf dem beſchrittenen 94 weiter. Wichtig und unerläßlich für den Erfolg war die Gründung von Winzergenoſſenſchaften, die in vielen Gemeinden erſt eine ſortenreine Kelte⸗ rung möglich machten. Ihr Verdienſt iſt es, die Vorausſetzungen dafür geſchaffen zu haben, daß Rebſorten wie Sylvaner, Gutedel, Ruländer, Traminer oder Elbling getrennt geherbſtet und gekeltert werden konnten. Der kleine Weinbauer hätte ſich die erforderlichen Geräte nicht auf eigene Rechnung beſchaffen können. Es iſt den Genoſſenſchaften anzurechnen, daß aus dem kleinen Kreis von bevorzugten Lagen ein größe⸗ rer ſich entwickelte mit anerkannten Spitzen weinen. Die Winzer machten ſich die höchſten Feinheiten des Ausbaues und der Leſe zu eigen. Nicht nur ſorgfältigſte Sortenwahl, ſondern Spätleſen wurden zum erſten Male herausgebracht; ſogar feinſte Aus⸗ leſen und Trockenbeerenausleſen krönten unermüdlichen Fleiß und Beharrlichkeit. Dieſe Stationen waren notwendig, um den Qualitätsbegriff dieſes Gebietes vorwärtszu⸗ treiben und zu feſtigen. Das Beiſpiel der Pfalz bewies dies zur Genüge. Die Zerfallserſcheinungen der Jahre vor dem Umbruch brachten es mit ſich, daß dem badi⸗ ſchen Weinbau die mit Recht erwarteten Er⸗ folge verſagt blieben. Erſt im nationalſozialiſti⸗ ſchen Reich konnte die grundlegende Umwäl⸗ zung vollzogen werden. Die einheitliche Linie wurde durch Zuſammenfaſſung der geſamten Weinbau⸗ und Abſatzfragen erreicht und damit die Sicherheit des weiteren Aufbaus verbürgt. Inzwiſchen hat die ſtolze Leiſtung des badiſchen Winzers die verdiente Anerkennung gefunden. Badiſche Weine ſtehen gleichberechtigt neben dem Bruder aus Pfalz oder Moſel und haben den wertvollen Strauß der deutſchen Qualitäts⸗ weine reicher und bunter geſtalten helfen. Der badiſche Winzer wird auf dem Erreichten nicht halten bleiben, ſondern auf dem mit Er⸗ folg beſchrittenen Wege weiterſchreiten, um die Stellung zu erhalten und auszubauen, die dem badiſchen Weinbau zukommt, geſtützt auf die Heimatſcholle mit ihren ausgezeichneten klima⸗ tiſchen und geologiſchen Verhältniſſen. die ſpritzigen Bergſträßer Weine Als Hauptanhaugebiet des nordbadiſchen Weinbaues gilt unumſttitten die Bergſtraße, wiewohl im Kraichgau und im Neckartal man⸗ cher gute Tropfen gedeiht. Auch jenſeits des Odenwaldes, im Bauland und gegen Wertheim zu rauſcht jetzt ein feiner Traubenſaft in den Fäſſern, aber dieſer iſt ſchon den Frankenwei⸗ nen zuzurechnen. Was alſo unſere zunächſt ge⸗ deihenden Reben anbelangt, ſo wachſen ſie an den Hängen der Bergſtraße. Und der Berg⸗ ſträßler iſt eine Sache für ſich. Urkundlich be⸗ legt iſt der Weinbau in dieſer Gegend bereits vor 1200 Jahren. Aber mit einiger Beſtimmt⸗ heit läßt ſich ſagen, daß er wohl 1000 Jahre älter iſt. Nun iſt ja das Alter noch kein Be⸗ weis für die Güte des Gewächſes; wenn wir aber im Lorſcher Kodex immer wieder Hinweiſe finden, daß die hohe Geiſtlichkeit die Nutznie⸗ ßung ſo manchen Weinberges an der Bergſtraße hatte, ſo läßt ſich leicht vermuten, daß man dort nicht gerade den Sauerſten geherbſtet hat. Im Laufe der Jahrhunderte ging es abwärts mit unſerem Weinbau, Kriege und andere Heim⸗ lm mittelbadischen Weinbougebie: vVburg bel Baden-Baden ſuchungen zerſtörten die alten Kulturen, und was die Winzer noch ſo für den Hausgebrauch durch die Kelter gehen ließen, konnte ſich neben den Erzeugniſſen der berühmten großen Wein⸗ baugebiete nicht gut ſehen laſſen. Eine Aus⸗ nahme machten jene Weingüter, deren Erträg⸗ nis in die Schlöſſer des kurpfälziſchen Land⸗ adels wanderte. Seit einigen Jahrzehnten hat hier eine Wand⸗ lung zum beſſeren eingeſetzt. Man verwandte mehr Sorgfalt auf die Sortenwahl, verbeſſerte die Weingewinnung und die Faßpflege, küm⸗ merte ſich mehr um Lagerung und Ausbau der Weine, und ſo gelang es allmählich, dem Berg⸗ ſträßler Wein wieder Anſehen zu verſchaffen. Der Weinheimer und der Schrieshei⸗ mer gingen voran, der Lützelſachſener „Rote“ wurde ſogar berühmt. Unſere Väter und Großväter ſchon unternahmen beſchwerliche Tagesreiſen, um an die Quelle dieſes edlen Rotweins zu kommen. Abſatzſorgen kennt man an der Bergſtraße nicht, den mit der Qualitäts⸗ verbeſſerung hat die Zunahme des Anbaues eeeeeen ee Aufn.: Jungmann& Schorn »beugungsmittel, das die Natur erzeugt. — nicht Schritt halten können. In kleineren G meinden dient das Eigengewächs ſogar au ſchließlich zum einheimiſchen Gebrauch. Ueber die größte Anbaufläche verfügt Schriet heim mit weit über 100 Hektar. Ein ſprißigeg dem Moſelwein verwandter Tropfen iſt es, d den Namen Schriesheim bei Weinkennern he kannt gemacht hat. Die an Vefkeherl Schriesheim konnte ſeit ihrem Beſtehen alljäht lich den Beſtand ausverkaufen. Von hier hi Heidelberg reihen ſich noch einige alte Weiſ bauorte, nämlich Doſſenheim, Handſchuhshei und zuletzt noch Neuenheim an, das eheheh einen bedeutenden Weinbau hatte. 7 Eine weitere Winzewereinigung beſteht Weinheim, wo das Gräflich v. Berckheimiſh Rentamt als beſte Lage den Hubberg hatz f gleichem Beſitz befindet ſich eine größere Ra anlage am Staudenberg in Leutershg .„ Großſachſen und H betreiben ebenfalls mit wachſendem Int den Qualitätsbau, wie auch nördlich von heim der Weinbau zur alten Tradition g Die Leſe iſt nun beendet, bis auf weni gen, wo man im Hinblick auf e ter eine Spätleſe gewagt hat. es Arbeit iſt damit noch lange nicht zu Ende, nun will der„Neue“ in ſeinen vielfache lungen bis zum ausgebauten 1937er die r Pflege und Behandlung haben. Als Fla wein iſt der Bergſträßler weniger bekann macht gerade die pen Werfuh a chriez/ 15 ſeit Jahren den Verſuch, aus den beſſeh agen einen Flaſchenwein zu erzielen, der beſtimmt einen großen Freundeskreis erwerh wird. Für den Großſtädter, den Manheimeh muß es doch einen eigenen Reiz haben, 4 ſchönen Abends, wenn die Ae Sonne noch einmal den Schriesheimer Steinbruch a dem Oelberg aufleuchten läßt, dem lieben ſuch eine Flaſche zu entkorken, von deren er ſagen kann, daß er gerade unterhalh R Steinbruchs blühte, wuchs und reifte. W. Trauben ſind geſund Welche günſtige Wirkung der Traubengeni hat, machen wir uns meiſt gar nicht klar. Ai Traube iſt nicht nur hin und wieder einmal e köſtlicher Nachtiſch, ſondern auch in richtiger U und Menge genoſſen— ein wertvoller Helſt unſerer Geſundheit. 4 Ihr hoher Zuckergehalt, der bei unſeren delh ſchen Sorten zwiſchen 15 und 35 Prozent/liehh macht ſie zu einem vollwertigen Nahrun tel, welches durch ſeinen Zuckerreichtum de weißumſatz und die Harnſtoffbildung herahſe Vor allem als Blutreinigungsmittel erfüllt einen hervorragenden Zweck, indem ſie ihre anregenden, aufbauenden und vor nierenſchonenden Eigenſchaften das im g kreiſende Blut entſchlackt. Außerdem beeinflußt die Traube in woh der Weiſe den ganzen Verdauungsapparat gen, Leber und Nieren, ſowie Herz und R mark. Von ganz beſonderer Bedeutung Tatſache, daß ſie durch ihren Gehalt an Le und Phosphor wohltuend auf Gehirn u ven wirkt. Auch bei Säfteverluſten aller Stuhlverſtopfung, chroniſchen Katarrhen, Gallenleiden, Fettſucht, ſowie bei beginn Schwindſucht hat ſich die Traube erfolgr währt. Jan wahrſten Sinne des Wortes iſt auch ein Schönheitsmittel, denn ſie i ihren Gehalt an Kieſelſäure fähig, alle! reinigkeiten zu beſeitigen, die Geſichtsf erfriſchen und zu verjüngen. tig genoſſen, eines der gebräuchlichſten tel, nicht zuletzt auch ein hervorrage lammen aucli Sie einmal nacl. dem idullisel. gelegenen leinort Llitæelsaclicen Bekannt durch seine berùhmten Burgunder QNot- und Heuselbefger W/eibw /elne Besucht das herrliche Leutershausen..B. mit seinen guten„Zergsträßer lheinen“ Ausschonk in sömtlichen Geststötten Schrieshelm s. d. Beręströbe Fernsprecher Nummer 99 Am 24. Oktober 1932 Großes WInzerfest lhinæergenossenschaft Nitglied des hadischen Weinbauverbandes empfiehlt ihre gutgepflegten Schriesheimer Weinel Spezielltät: Kuhbers, ꝑittersbers, Burkheftf Sylvöner, Biesling d. Traminer 14 linaerausachanle Am Deùtoche, laiser, Natolcellec und Auns 0. G. m. h. M. 7 Weinkelletel und süsmostkelterei Euf 2549 lillrelm Nicie, lleinliei Speꝛſolität: Gualitãtsweine/ Berssträſ er Trauben- u. Apfelsifte on der bergitrobe 4 „Hakenkr dan Als Gott, 1 entſtanden Und jeder vom Süßer Wer in Bat fteht vor keiner und vielfältig neten Landes, Sindiums bei braucht nur ei An die ges. aus Laudae dieſem köſtliche eine vom badi en räßler, zum 1 a u inüberzuwech können, daß eine Sproſſe heimer ſchli einem Glaſe L ſen ſich alle“ Den Wies! noch vom kurp viele Gäſte o Tiſchweine da⸗ das abjeits de bachtal mit berg liefern. Die bekann ——————— Hesuücht Herbstz gelegeſ Seit hunder Edelw /ein ge löbt sich he wöhrend de Teile àusge Klörende Té trouen und obengenẽn Laudae sindl bel —— Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 1937 Fahrt ins mittelbadiſche Rebgelände Als Gott, der Herr, den Wein erſchuf, entſtanden manche Arten. Und jeder Wein hat ſeinen Ruf— vom Süßen bis zum Harten. Wer in Baden eine Weinreiſe unternimmt, 10 vor keiner leichten Aufgabe. Zu umfaſſend und vielfältig iſt die Weinkarte unſeres geſeg⸗ Von hier ab beginnt eine neue Station. Es iſt gut, ſich vor dem Betreten des geheiligten Bodens der Ortenau auf dem Verſuchsgut Auguſtenberg und ſeiner Rebſchule rund um den Turmberg bei Durlach umzuſehen und ſich den Riesling zu Gemüte zu führen. Ge⸗ In klein ſtärkt durch die Zwiſchenpauſe, tritt man die ge⸗ wächs ſogar es als daß ſie keines nußreiche Wanderung durch das Land der Rot⸗ ſorgfältigen 5 Gebrauch. Audiums bedürfte. Wer es nicht glaubt, weine und des Rieslings an. 7 oin ſpi baucht nur einen der köſtlichen Tauberweine, Was die Weinkeller der Ortenau und der itzige, Tropfen iſt es, der ergen be⸗ inzergenoſſenſchaß 1 Beſtehen gu 'n. Von hier hiß einige alte Weit „Handſchuhsh an, das e bielfache 1937er die an die gesegneten Rebenhänge schmiegt sich Neuweier Aufn.: Bürgermeisteramt Neuw/eier aus Lauda etwa, zu koſten und angeregt vun Bühler Gegend bergen, iſt eine Sache für iz haben, ei ieſem köſtlichen Tropfen dieſes Weinortes, das Kenner. Klingenberger wird in der Ortenau tergehende St eine vom badiſchen Weinbauinſtitut geſchaffene der Rießling genannt. Und ſie er Steinbruch Muſteranlage beheimatet, zum Frahgen Berg⸗„klingeln“. Fein und elegant ſind dieſe Weine er, zum die ein würziges Bouquet entwickeln. Ein be⸗ „ dem lieben räßler, blumigen Markgrä⸗ igen von deren f auerwein oder fel eewein deutſamer Weinort reiht ſich an den andern. de unterhalh hinül erzuwechſeln, um die Feſtſtellung machen Weltbekannt iſt der Mauerwein Neuweiers, dreifte..N er daß die Stufenleiter des Geſchmacks der ſeit mehr als 150 Jahren in Boxbeuteln eine Sproſſe miſſen läßt. Beim Schries⸗ zum Ausſchrank kommt. Franz Knebel von reundſchaft und bei ei Katzenellenbogen ſoll von den Würzburgern die ſener Roten laſ⸗ heimer ſchließt man Boxbeutel übernommen haben. Hier iſt auch einem Glaſe Lützelſ a geſund ſen ſich alle Sorgenſchatten mühelos bannen. der Affentaler zu Hauſe, der als Medizi⸗ er Traubengen den Wieslocher Spitzenberg kennen wir nalwein begehrt iſt. Ein alter Spruch lautet: ir nicht klar. 4 noch vom kurpfälziſchen Winzerfeſt her, wo für wieder einma hiele Gäſte offenbar wurde, welch mundige Mein Arzt verbot mir jeden Trank, Tiſchweine das Rebengebiet von Wiesloch und das abfeits der Heerſtraße liegende Angel⸗ hachtal mit Rauenberg und Roten⸗ berg liefern. ch in richtiger! 14 ur ei iß ich— ſei Dank!— werwoller Helg nur einen weiß ich Gott ſei Dank den er mir nicht verboten: bei unſeren d Den Affentaler Roten. erzeugt. Aufn.: Verkehrsverein Oberkirch die bekonnte St.-Andrecs-Weinbergloge bei Oberkirch EDETLWEIN aAN OER BERGSTRASSE ORT wortet suflhren angenehmen Pesuchl Spezialität: Groſisachsener Burgunder, den bekannten letten- wein, den Niesling vom Sandroggen und àndere Sömtlic he Weine gelongen in den hiesigen Gôststötten zum Ausschònk. kbenfells ist für gute Kküche gesorgt/ Darum auf zur neuen Weinreise noͤch ein Quelitòtsprodulet lVeber's Antel- à. Tcaùbensaęt waelnheim an der Bergstraue 7 Deiulenn unvergoren alkoholffei erstef Güte Bodischer Wein ist Quslität! Ein Querłcopf der dàs nicht verſteht becladkauereln Lücpfät blinæergenossenscliapten lhieslocl. 70 2 WI NMalsch empflehlt eine Quèlitdtv/eine der angeſchlos enen Winzergenonenschòften: esloch Rauenbers Rotenberg Tiefenbach gasbacluwαöen der d gunder, Weibherbst, Rieslinę und Clevner, im 2812E gerdd urch seine bekònnt süffigen Weine, Notbur- n lönde ànerkönnte Weinkufoft, lödt e jetzt Zzur Herbstzeit Zzu einem Besuch ein Kdufer und interessenten erhoſten bereitvilligst Auskunft und Angebote durch das Burgermeisteromt · Fernsprech-Anschlub 355(Achern in Baden) Valdala. die Stadt des anerkannt erstklassigen besten deutschen Rotweins An 9 deilenlalchen und zonnigen Höngen des Foulenbachſoles, I Stunde von der Sialion Achern der Rhein- ſolbohn und /½Slunde von Koppelrodec der Acherfolhahn gelegen. Ein idillysches Flecchen deulscher Erde von Rebhügeln umgrenzt, von herrlichen Edelkaslonlem /aldungen und ozonreichen Tannenwoldern umsdum Auskunft erteilt das gursermeisteramt und Winzergenossenschaft Waldulm besucht wöhrend der— 4 4. Herbstzeit den hertlich .. gelegenen Weinort AN DkE BDE2 6 5 T 22 A 5 5 k 4 „ Burkheft Zaden Selt nunderten von Jahren wird auf den sonnisen Hügeln, die Lsuda umłkrönzen, Edelwein gebaut. Die Gesamtenbauflöôche betrögt 55 ho. Der frühere grobe Weinbæau löst sich heute noch durch die groben Kellereigeböude nachwveisen. Kkurz vor und wöhrend des Krieges wurden die Rebberge von Kronlehelten schy/er befallen und grobe felle aàusgehsuen. Erst durch dàs hiesige Stostl. Versuchs Eebgut und seine sàuf Klsrende Tötigleit und reiches Qualitötsertrögnis gewᷣonnen die Winzer wieder Ver- trauen und pflenzten mehr und mehr ihre Rebbeige on. 50 dob heute vieder obengenannte 55 ha mit Reben bebaut sind. vVertond in losen Gebindenu.guten Fleschem/einen Laudaes Niesling u. 5 5 Auskunft erteilt der Ortebauerntilnrer gind belcannte.begelicte Socten und das Stsaticne Rebgut Laude Neuweĩer Mauerwein Winzergenossenschaft NHeiuweter eGmbll., in Neuweier bei Baden-Baden Fernsprech- Anschluf: Steinbach Nummer 247 Bekanntester Weinort Mittelbadens Qualitäts-Niesling-Weine u. Affentaler RNotwein · Spez.: Nauerwein in Boxbeutel sn ein eh e t „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 19½ 1 „Hakenkr —3———— Der Die Markg Gpitzen unſerer badiſchen Weinkarte das weinbaul⸗ Das Dorf der Gualitätsweine Vaenhalt kit 72 ha Weinbergereòl ist Vornhèſt eine der bedeutendsten weinbautreibenden Gemeinden Nittelbadens im Anbau von Qualitòts-Qleslinę. Bestgepflegte Weine deſ Winzergenossenscheft in Flaschen und im Fab, sowie direłt vom ErZzeuget. belſebter Ausflugsort und Kufsufenthelt. in nöchster arnhalter ln, 1 rkoſt t hn ————————— *— S 5 — 8 8 525— d —— 2 35 ——————A 33 Aae————— W 3— 4 755 32 1 f5 2 4 55•7 7 7 empfiehlt Seine /Wurzigen Riesling-Weine Nöhe herrliche Tannem/aldnngen. Von der weltbe⸗ kannten Böderstadt Baden-Baden in 40 Ninuten be⸗ quem ⁊zu erfeichen. Bahnstätion Ssteinbech. Auch postsutoverbindung von Beden-Beden nach runl Spezialitäten: Sonnenberg, Steingrübier. Klosterberg usw/. Eiſentaler Wei ilner Fan iß ——— 22740 Spe2 ten Somnmechalder vVeflauf in Fob u. Floschen NKanere Ausküntt⸗Hofgermefstetomt kElsenta! Offenburgs bis zur Nähe der finden wir die empfiehit Selnen berũhmten Klingelberger im Zencht al Auskunft erteilt d. Burgertmeteramt hetenherg le oherben Nöhere Auskunft: Burgermeisteramt- Fernruf Offenburg 1469 Bekännter Weinort am kingang in das ffuchtbsre Kinzigtal, mit sehr guten Herglögen für Laonsum und Cualitàtsu/eine mittelbadiſchen Weine koſtete:„Ja mei!“ rief er aus—„Da fliegt eim ja das Züngle wie e Aunus 34 im Mündle hin und her!“ Intereſſant, daß Wein der Ortenau und der Bühler Gegend volle acht Strophen widmet. Sie ſeien ihrer Origina⸗ lität halber wiedergegeben. Da heißt es: Spitzengewächse: Clevener, Klingelberger Nuländer und der feurige Weißherbst Shealalitüt: Das vveltberülumte Nenclitaler UKiæocluvasser Wer kennt nicht Varnhalt, Steinbgch und das Kloſtergut Fremersberg? Mit dieſen Namen ſind zahlloſe Ferienerinnerungen verknüpft. Zehntauſende von uns ſpazierten ſchon durch das ſogenannte Feigenwäldchen, das ſich im Garten des Kloſtergutes Fremersberg breitet, deſſen„Schloßberg“ ebenfalls in Box⸗ beuteln abgefüllt wird. Wie der Steinbacher „Nellenberger“ und die„Pburggeiſter“ der Win⸗ zergenoſſenſchaft Umweg. Einen guten Klang haben die Namen Durbach, auf deſſen Ge⸗ Schloß Ortenberg mit Einzelhaus biet außer dem auch wieder Ruländer und ſtellenweiſe weißer Bordeaux zu finden ſind, Schloß Staufenberg, Eiſental, Sasb a ch⸗ walden, Oberachern, aslach, Tier⸗ — Oberkirch, Kappelrodeck und aldulm. Rammersweier, Zell⸗ Weierbach, Ortenberg und Ohlsbach machen die Reihe der Weinorte voll, die ein Kernſtück des badiſchen Reblandes bilden. Das Gebiet erſtreckt ſich vom Kinzigtal ſüdlich urg. Hier rößten zuſammenhängenden Rebbeſitze. Tropfen ſind dabei, die auch einem Laien den Ausruf verſtändlich werden laſſen, den ein biederer Schwabe verbrach, als er die 1 444½%½4 bos Klostergut fremersberg bel Baden-BOden as badiſche Wein⸗Abe dem „Der Affentaler rote Wein, ſoll allezeit bekömmlich ſein. In Durbach tritt gar oft zu Tag der Durſt nach Clevner, beſter Lag'. Viel Frohſinn ſpendet Traubenblut vom Flemersberger Kloſtergut. Neuweierer ſtärket Herz und Lung, beim Nägelsförſt', da ſchnalzt die Zung. Der ſtarke Ortenauer Wein, 4 der heizet wie ein Ofen ein. Waldulms Burgunder, ei der Bli der wandelt Weh in Wohl und Witz. Jetzt kommt Ppſilon,'s iſt bekannt, die Yburg liegt im Rebenland. Die ſchlimmſte Zeit wird uns verſüßt, ſo lang der Zeller Rote fließt.“ Aufn.: Arthur Herzog Wir fühlen uns verſucht, noch einige Steg⸗ reifverſe auf den Ortenberger, Oberkirche, Obergcherner oder Durbacher Tropfen zur eiß der Stunde anzuhängen. Aber vielleicht iſt beſſer, die Zeit gewinnbringender zu nüßen indem wir die Verſe eines umfaſſenden mifte badiſchen Weingedichtes nach innen fließen laſſen. Unſere Winzer werden dafür vollez Verſtändnis haben. Sie wiſſen Beſcheid üheh die Vorzüge und die beſonderen Gigenſchaften ihrer Sigvoet die ſich gegenwärtig in den Füt proteſtierend gebährden, nachdem ſie der Marter der Kelter entronnen ſind. A Stammtiſch in der alten Stadt Offen burh dem traditionellen Weinmarkt der Ortenat ſern wil Hansa-Luftbild..b. H. Freigegeben vom R. — tlann ja den Winter über in aller Gemüts Ahe 4 bei einem Glaſe„St. Andreas“ ausgem werden, was vom 1937er gehalten werden kann, Die Reiſe geht weiter nach dem ſonnigen Si den. Das würde ein Weinkenner blinden Auges nach den erſten Koſtproben ſchon herausſchmel 4 ken. Er wird bei einem Glottertäler den Alemannen ſprechen:„Gang Maidili, läng uns guete Wi— mer wenn e wengili luſchtg ſi!“ Obgleich er genau weiß, daß dieſer feine Tropfen in die Beine geht. Ihn ſchert das nicht Er wird ſich nur beſorgt zeigen, tüchtig in Form zu bleiben, ehe von Freiburg aus, als deß Münſter⸗, Muſen⸗ und Weinſtadt, die Reiſe i die Weingefilden des Kaiſerſtuhls und int Markgräflerland angetreten wird. Auskunft: Verkehrsbüto Oberkirch, Renchtal- Fernsp'echer Nt. 438 N „C◻ wWeisherbst, Klinselbergetr, Clevneru. Beig u/ein, Sowie seinen erstklassigen gotwein Zell elerbacl. Am 16., 17. und 18. Oktober: Großes Winzerfest im neuerbauten Keller das Zů germeisteramt o Die lhinæerge o ιa bekönnt durch seine guüten Weine wie; als landwirtſ vor Freiburg pflanzt, der( genannt wird wiegend Bur —— ſich mit urch ihn ha— Weltruf erlan gleich. Wi Weinlese in Staufen u der älteſten 2 bereits im Ja Wein verkauft lichen Grenzer berger“ und, iſerf 15 Kaiſerſtuhl ar burger Bucht. 3 der Ebene her das vulkaniſch Norden von ſ 4 denen meiſt( Die guten Lö und doch lieb den Ruländer, die im Reich noch der Spät Ruf der Kaiſe Wo der vu keifen die Tr Landes liefern rotweil. F Der Weinor lichen Kaiſerſt Deutſchlands, Ihringen, Reihe mit A Bahlingen weiler, um nennen. Der Wein, berg“ kommt der Landesbar ehört, nötigt ferin ſich; Kaiſerſtuhls a Beeren von at ſich Bahli Plätzchen aus⸗ 0. Oktober 1057 der Blitz, lund Witz. ſt bekannt, nland. uns verſüßt, fließt.“ in.: Arthur Herzog och einige Sieg er, Oberkirchei, ropfen zur Feiet vielleicht iſt g der zu 1 faſſenden mittel innen fließen in dafür volleß Beſcheid üben 'n Gigenſchaflen rtig in den Fü⸗ den, nachdem ſie inen ſind. Am Offen burh t der Ortenah geben vom.L. er Gemütsruh s“ ausgemacht nwerden kann. ſonnigen S blinden Augeh herausſchmel ertäler mi Maidili, lng vengili luſchtig iß dieſer feine chert das nicht üchtig in Form wWaus, als der t, die Reiſe i uhls und ing n wird. 3 ——ſfęʒ———— ch seine me wie; U. Beig⸗ otwein n Keller ꝛclraft —— Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 1937 der jeurige Kaiſerſtühler Edelwein Die Markgrafſchaft iſt das Gebiet Badens, das weinbaulich einen weiteren Begriff darſtellt als landwirtſchaftlich. Von Herten bis kurz vor Freiburg wird der typiſche Markgräfler ge⸗ Pflanzt, der Gutedel, der hier auch„Moſter“ genannt wird. Vordem ſtanden hier noch vor⸗ wiegend Burgunderreben. Aber der Moſter —— ſich mit den Jahren überwiegend durch. rch ihn hat der badiſche Wein den heutigen Weltruf erlangt. Als Tiſch⸗ und Krankenwein jzugleich. Wir erinnern uns der Fauſtſtadt Weinlese in Staufen im Breisgou Staufen und Pfaffenweilers, eines der älteſten Weinorte Badens, der urkundlich bereits im Jahre 734 an das Kloſter St. Gallen Wein verkaufte. Bekannt ſind über die heimat⸗ lichen Grenzen hinaus die Edelweine„Dürren⸗ e und„Batzenberger“. Einer köſtlichen Weininſel gleich hebt ſich der Kaiſerſtuhl aus der Rheinebene vor der Frei⸗ hurger Bucht. Im Süden des unvermittelt aus 4 der Ebene herausragenden Gebirgsvierecks tritt das vulkaniſche Geſtein zutage, während es im Rorden von ſtarken Lößſchichten bedeckt iſt, auf 4 denen meiſt Elbling und wachſen. Die— Lößböden tragen den vollmundigen und doch lieblich zu trinkenden Silvaner und den Ruländer, der die wuchitgſten Weine liefert, die im Reich erzeugt werden. Neben ihm hat Auß der Spätburgunder dazu beigetragen, den Ruf der Kaiſerſtühler Weine zu feſtigen. Wo der vulkaniſche Untergrund überwiegt, keifen die Trauben, die den beſten Wein des Landes liefern. So in Achkarren und Ober⸗ kotweil. Feurig iſt der Tropfen, der am ſüd⸗ Der Weinort lhringen am Kaiserstohl lichen Kaiſerſtuhl, der wohl heißeſten Gegend Deutſchlands, erzeugt wird. Die Weinorte ſind Ihringen, Badens größte Rebgemeinde in feihe mit Achkarren und Bickenſohl, Hahlingen, Endingen und Waſen⸗ weiler, um nur einige der bedeutendſten zu nennen. Der Wein, der vom„Blankenhorns⸗ berg“ kommt, eine vielbeſuchte Muſteranlage der Landesbauernſchaft Baden, die zu Ihringen ehört, nötigt jedem Lob und Anerkennung ab. ferin ſich Waſenweiler an den Südhang des Kaiferſtuhls anſchmiegt, wo in geſchützter Lage Heeren von wundervoller Süße heranreifen, hat ſich Bahlingen am Oſtrande ein günſtiges Plätzchen Mageft ucht. Nicht immer war den Winzern das Schickſal —— Aber Sie ſtanden durch. Und den Mann⸗ eimern iſt in dieſem Jahre wieder Gelegenheit geboten, die Güte des Kaiſerſtühlers auf die Probe zu ſtellen. Er wird nicht enttäuſcht ſein. Aber er wird auch den Tropfen, den ihm die ſüdliche Heimat beſcherte, mit Bedacht an die Lippen führen und der Sorgen und Mühen un⸗ ſerer Winzer nicht vergeſſen, die das perlende Gold im Glaſe in jedem Jahre wieder bereitet. Wir haben eine kleine Reiſe durch die badi⸗ Aufn.: R. Müller ſchen Weinlande gemacht. Wir hielten uns auf den vielen Stationen, die Spitzengewächſe noch und noch auffahren ließen, über Gebühr lange auf. Das heißt, man kann ſich gar nicht ſattſam enug mit den Tränklein unſerer Heimat be⸗ ſchäflgen. Aber unſer Seewein iſt darüber zu kurz gekommen. Nicht aus Abſicht. Wir alle wiſſen ihn zu ſchätzen. Wie ſagt doch Seehas in ſeinem Gedicht vom Seewein: In da wachſt en Wi, Er könnt e bitzli ſüeßer ſi, Doch kommſcht nach Meersburg du, Nach Hagnau oder Reichenau, So kriegſcht dort noble Wi, Er könnt bigott it beſſer ſi! Wir freuen uns darüber und ſind aller Zwei⸗ fel ledig, daß unſer Muſterländle nicht die Rebe aufzuweiſen hätte, die je dem Geſchmack entſpräche. Die Weinreiſe hat uns reſtlos be⸗ kehrt. Wir werden unſeren Teil dazu beitragen, den badiſchen Erzeugniſſen zu der ihnen gebüh⸗ renden Wertſchätzung zu verhelfen. Auch in der Praxis. Proſt! hu. Aufn.: E. Heise Nüſſe zum„Güßen“ Neue Nüſſe und Bauernbrot— das iſt für⸗ wahr etwas für feinſchmeckeriſche Zungen. Und dazu neuen„Süßen“— oder auch einen„Alten“ man vermeint ſozuſagen die herbe Süße der herbſtlichen oberrheiniſchen Landſchaft auf der Zunge yu haben. Das macht nicht zuletzt den Zauber des„Reiſelandes zu allen Jahreszeiten“ aus, daß es immer Gaben aus ſeinem Füllhorn beut, die der jeweiligen Spanne iem Wettlauf der zwölf Monate ihren beſonders charakteri⸗ ſtiſchen Reiz ſichern. Wie geſagt: Heuer kann man an Nüſſen und Aepfeln ſich laben, und das in aller Unbedenklichkeit! Auskunft: Winzergenossenschaft- Fernsprecher NMummer 310 lhinæergenossenscliaft e. G. m. b. H. Endingen am Kaiserstuhl Trinkt die— gaten lyeine der zweitgrößten Winzergemeinde Badens Aclilcarren am Köisefstuhl(Baden) Dile weitbekönnten Quslitötsweine: Schloßberg, Ruländer, Sylvaner und Spätburgunder-Rotweine liefert die Winzergenossenschaft Achkarren eämbl. sorgt das liebe leben, und dorgenbrecher sind die Reben. Goethe Filr sorgen eine der öltesten Veinbeugemeinden mit Seiner neugegründeten Winzergenossen- LIIHnmnnmn sschaft. empflehlt seine lröftigen, sehr gut Zalalingen a. K. gepflegten onsum- und Weißweine in feß undg Fleschen DleWINZERGENOSSENSCHAF T mit ihren bekannten Kkonsum- und Gualitätsweinen grüßt ihre Mannheimer Ffreundel am Kaiserstuhl Anfragen: Fernruf 215 Bekönnteste Genossenschösft Hsdens- Spitzenweine mit ersten Auszeichnungen- Verkauf in Fäbß und Flòschen Kaiserstuhl nochw/eisbẽf höchste Durchschnittstemperòtur eutschlands, 214 ha Rebflöche òàuf vulkanischem Boden, aàn den Sudwesthöngen des Kkoiserstuhls Winzerverein Oberrotweil empfiehlt seine sorftentein gekelterten Weiß- und Botweine Eichberg: Kirchberg: Eulònder Spätlesen unserer Spitzenlagen: Nulònder, Spätburgunder, Sylvdner.- Henkenberg: ulönder bekäanntester Weinort Baden- emofiehſt seine vorzuglichen würzigen Qualitöts- weine wie: Clevener Klingelbetget, Nulönder, Weibherbst und Rot/ein/ Zu beziehen durch: Winzergenossenschaft. Freiherrlich Zorn von Bulach'sche Gutsverwaltung · Freiherrlich von Neveu'sche Gutsverwaltung Rebgut Schloß 5 aufenberg und Bauenammer i ras u. Flaschen Aus kunft dur ch das hbürgermeisteramt Nebgut Seliloß Staufenberg kigentum des Norkgrefen Berthold von Boden. BEI DURBA(A * 0 0 Spltzenmäatken: Clevnet, Klingelberger, Buländef, Hurgunder winꝛergenossenschaàft Nammersuweler e. G. m. b. H. ⸗ fernruf Offenburgs 1848 Beste Hezugsquelle für —— 2 Ortenauer Konsum- u. Guaittsweine n Speꝛlölftött Weifherbst, Klingelberger und xeller Roter Bezug in Fob und fleschen empflehlt seine gut gepflegten Sy vaner, klbling · Rieslins und Bursunder· VWeine I lm Kinʒigtal aaa Auskunft: Bürgermeisteromt/ Fernruf 250 Gleraclrern im lieblichen Acheftal gelegen, ist bekennt oàls olter Weindeuort und gern besuch'er Ausflugspunbt mit herr- lichen We dungen und gutgepflegten Spezlewegen. Freundliche Gasthöfe Sind gerüstet, lnnen das Beste sus Köche und Kellef zu bieten. AUSKUNFT: BORGERMEISTERAMT, FERNROUT 231•1 Der silifige„Kkappelrodecker 5spätburgunder“ und „Weißherbst“ ist ein labsal für imre Gästel Sle kommen doch auch heuer wieder zum Einkauf? Auskunft durch des fernsprecher 220 Zůücgermeialeramt.lſinaergenossenseliat Lannekrodecie· Baden 9 2 eiler kine halbe Stunde von der Bohntetion Schellstadt. 104 Heletar Rebflöche mit Gutedel. Weltbekennt durch seine Edel/eine Dürrenberger und Batzenberger. Einer der öltesten Weinorte Badens. im Jahre 754 wurde scaon Wein verkauft an das Kloster St. GSöllen. Auskunft durch die Gemeindeverwôltung. Z2w/eitgfõßte Weinęutsbesitzeriſ in Baden, bringt die garôntiert naturfeinen und gutgepflegten Stiftungs-Regleweine (erstklesslge konsum- und Spitzeſweine) ihrer vebęüter in empfehlende krnnerunę Heiliggeittpitalstiftung 7 hurg IHMSBS REI 5S G A U Gris tung) [eitliche 1225•1957 Vom Weinhandel vor Jahrhunderten Von Dr. L. Giebert, Herne Während des ganzen Mittelalters und noch lange Zeit darüber hinaus iſt der Wein in Süd⸗ und Mitteldeutſchland ein Voltsgetränk gewe⸗ ſen; die Anbaugebiete erſtreckten ſich auch da⸗ mals viel weiter nach Norden, und nach allem zu ſchließen, was uns an glaubwüwigen Rach⸗ richten überkommen iſt, waren die mitteldeut⸗ ſchen Lagen, einſchließlich des„Grünebergers“. durchaus trinkbare Weine. Es blieben aber im⸗ mer noch zahlreiche deutſche Länder übrig, in die der Wein durch den Handel eingeführt wer⸗ den mußte, weil er in ihnen eben nicht wachſee konnte. Das waren vor allem die Küſtenländer der Nord⸗ und Oſtſee von Flandern bis Riga und Reval und die dieſen vorgelagerte nord⸗ deutſche Tiefebene. Aber der deutſche Weinhan⸗ del ging auch noch weit darüber hinaus; da⸗ mals wußte man auch in England ſchon einen guten deutſchen Tropfen zu ſchätzen. Zeitweilig hatte die Hanſe einen großen Anteil an der Weinausſuhr; ien Binnenland war Köln der Hauptumſchlagplatz für die Weine aus Ober⸗ deutſchland. Bis hierher gingen die Rheinſchifſe abwärts und brachten als Rückfracht konſervierte Seeſiſche, von allem Heringe und Bücklinge, da bei dem im Mittelalter ſehr ſtaxken Bedarf an Fiſchen als Faſtenſpeiſen die Exträgniſſe der Süßwaſſerſiſcherei bei weitem nicht ausreichten. Der Wein gebörte alſo ſchon vervältnismäßig früh, ähnlich wie das Salz, zu den Hauptgegen⸗ ſtänden des damals noch ganz in den Anfängen ſteckenden Groß⸗ oder Fernhandels. Denn bei beiden handelt es ſich um Genuß⸗ bzw. Nah⸗ rungsmittel, deren Beſchaffung nicht in der Macht des Menſchen liegt, wenn die von der Natur beſtimmten Vorbedingungen ſehlen. Bei faſt allen anderen Nahrungsmitteln und Be⸗ darfsartikeln kommt im Mittelalter der Fern⸗ und Großhandel desbalb kaum in Frage, weil damals die„Stadtwirtſchaft“ herrſchte, d. h. weil die deutſche Wirtſchaft danals aus einem Nebeneinander zahlloſer Einzelwirtſchaften beſtand. Die Form aber dieſer Einzelwirtſchaf⸗ ten war die Stadtwirtſchaft, das geſchloſſenen Wirtſchaftsgebiet der einzelnen Städte, denen das„flache Land“ mehr oder weniger angeſchloſ⸗ ſen war. Deshalb bildete auch der Weinhandel in der einfachen Form einen Teil der ſtädti⸗ ſchen Lebensmittelpolitik. Da in faſt allen Städten die Verhältniſſe die⸗ ſelben waren, ſollen im ſolgenden die Zuſtände jener Zeiten an dem Beiſpiel einer Stadt ge⸗ zeigt werden und zwar der alten deutſchen Stadt Baden im Aargau. Sie bietet ein beſonders gutes Beiſpiel, weil ſie mitte ien Weinbaugebiet liegt, trotzdem aber wegen ihres im Mittelalter ſchon ſehr ſtarken Fremdenver⸗ kehrs auf den Fernhandel angewieſen war und ſo einen verhältnismäßig großen Umſatz hatte. Die Weinerzeugung war in und bei Baden ſehr groß, ſo daß in günſtigen Jahren Wein ausgeführt werden konnte; aber auch Wein wurde von hier aus weiter ver andelt, ein Beweis, daß die Stadt einen lebhaften Weinmarkt hatte. Uengekehrt finden wir in Ba⸗ den auch Weineinfuhr; das erklärt ſich, wie ſchon angedeutet, aus der Bedeutung der Stadt als außerordentlich ſtark beſuchter Badeort, Denn ſonſt entſprach es den ſtadtwirtſchaftlichen An⸗ ſchauungen, fremde Warenauf jeden Fall fern⸗ zuhalten, ſo lange einheimiſche vorhanden wa⸗ ren, Im übrigen erklären ſich Durchbrechungen des ſtarten ſtadtwirtſchaftlichen Prinzips aus der Rückſichtnahme auf den Fremdenverkehr, in dieſem Fall auf den Geſchmack der Badegäſte, die auch eimnal anderen Wein trinten wollten. Fremder oder ausländiſcher Wein iſt in damali⸗ gem Sprachgebrauch jeder Wein, der nicht im Stadtgebiet gewachſen iſt. In den Jahren 1415 bis 1503 werden als fremde Weine genannt: der Elſäſſer, dex im ganzen Mittelalter ſehr beliebt war, der Breisgauer, der Züricher und der „Welſche“, und zwar von dieſem der ſpaniſche Wein, der Lagottenwein(La Cote) und der Veltliner, Zu Beginn der Neuzeit, heſonders im 17. Jahrhundert, wurde dann in Baden wiederholt die Einfuhr von freanden Weinen verboten, Die Wirte ſollten ſich mit dem einheimiſch begnügen und nur dann auf beſondere behh liche Erlaubnis hin ſich fremden Wein verſcha fen, wenn ſie während der Dauer der in d Stadt zuſamenentretenden eidgenöſſiſchen„Ta ſatzungen“ nicht genügend„Ehrenwein“— Geſandten hätten. Maßgebend für derartige ſtimmungen war die Fürſorge der Stadtver tung für den einheimiſkchen Erzeuger. W nur einheimiſcher Wein verkauft wurde, blie das Geld unter der Bürgerſchaft, die dann der Lage war, größere Aufwendungen zu m chen für die Verbeſſerung der Reben und de gleichen. Andererſeits wurden durch die frem den Weine, die natürlich teurer waren, die chen in den Wirtshäuſern für den einzelne Bürger viel großer, und davor wollten die f ſorglichen Stadwäter ihn bewahren! Der Ausfall der Weinleſe war, da ja de Weinbau eine wichtige Einnahmequelle für Bürger bedeutete, natürlich von großenn E luß auf das wirtſchaftliche Leben der Stadt Gerade beim Weinbau finden ſich, was den Kr⸗ trag der Reben und infolgedeſſen den E aus dem Weinhandel anlangt, große Schwg kungen und Enttäuſchungen. Wie groß der U terſchied im Preis inmerhalb eines Menſchen⸗ alters ſein konnte, zeigmein Vergleich der Weil preiſe von 1646 bis 1672: 31 Pfund(Heller) gen 9 Pfund für einen Saum, alſo ein Un ſchied von 22 Pfund(1 Pfund gleich 20 Schi ling zu je 12 Denaren, d. h. Heller, Pfennig Bei dem Mangel an Verkehrswegen und ſtrengen Abſchließung im ſtadtwirtſchaftli Betrieb gab es in einem und demſelben Jah in räunlich ganz nahe bei einander liegende Stidten die größten Preisunterſchiede; eine Preisausgleich für ungefähr die gleichen Qu täten kannte man nicht. So koſtete z. B. Jahre 1588 ein Saum Wein in Siggenthal, in der Nähe von Baden 25 Pfund, in Zürich z Pund und in Schaffhauſen nur 18 Pfund. „Die Weinpreiſe wurden in Baden, wie al Preiſe, von der Stadt feſtgeſtzt. Das geſchg jährlich auf der ſogen.„Rechnung“, Ende Ro vember oder Anfang Dezember. „Waſſer in den Wein zu gießen, wax ſelbſtven ſtändlich verboten und mit ſchweren körperliche Strafen geahndet. Aber auch das Miſchen de Weine miteinander galt als Weinfälſchung B Wein ſollte unverändert in den Handel komme und unter genauer Bezeichnung ſeiner Herkunf Es war Grundſatz der ſtädtiſchen Nahrungz mittelpolitik, daß dem Verbraucher nichts and res angeboten und verkauft werden ſollte, al was es wirklich war. Sonſt wäre es auch nich verſtändlich, warum man ſogar das Verſchneide mit gutem Wein verboten hat. 4 Wer ſchon einmal in den Weinbau treibenden Gegenden Deutſchlands geweſen iſt, kennt dei Begriff der Heckenwirtſchaften. Ein⸗ oder meh rere, Male im Jahr wird dort eine beſtimmt Zeit lang„gezapft“. Die Heckenwirte ſind al keine berufsmäßigen Wirte, ſie dürfen nur von ihnen ſelbſtgezogenen und zekelterten Wei zum Ausſchank bringen. Es handelt ſich hie um uralte Gerechtſame, die meiſt auf dem Be tum ruhen, ſo daß nicht jeder Beliebige ei derartigen etrieb eröffnen kann, ach alter de ſcher Rechtsauffaſſung konnte jeder, der W. bau trieb, ſeine Trauben keltern und ſie verw ten, aber nur dieſe. Bevor es zum Ausſchag kam, mußte für den Wein das„Ungeld“ bezahl werden, von dem gleich noch die Rede ſein wind Sodann wurde der Wein„ausgerufen“, denn Zeitungen und dergl. gab es ja noch nicht, ſach beſorgte das Ausruſen in den Städten 1 G2 eine kleine Vergütung der Nachtwächſer. eien„Ausrufen“(vergl, das beute in man kleinen Orten noch übliche e m ten Weinſorte, Menge und Preis ſogleich betannt gegeben werden; der Preis durfte d nachher nicht mehr geändert werden. Vefontwortſich for den Texf def Weſhbeſle or. Hefmonn k 3 dſe Anzelgen: W. hotz. lloctergut Fremeroberg bei Baden-Baden fernruf 123 8 Edelste iesling- und Träminer-Weine Tiergacten. empilehlt seine bekanſten Qualſtòtsw/eine: weignerbst clevener Klingeiberger Auskunft: Bürgermeltere Fofnruf 417 — 9 Der Nebel steigt. es fällt dos łlãub; Schenk ein den Wein, den hoiden! Wir wollen uns den grauen 7og Vergolden, vergolden Theoder Sterm. Femmir +◻. En 4. A arh bra, Zicih Ghun 2 Zm algemei tenus ziemlich e Auch die d bezahlten Emil Be Heinriel Franz é. Heinriel Ludw/. Verkauf „Oktober 198½ m einbheimiſchen eſondere behörd n Wein verſcha auer der in der »nöſſiſchen„Tag⸗ enwein“ für die ür derartige Be, der Stadtverwal⸗ irzeuger. Wenn ift wurde, blieh aft, die dann n idungen zu ma⸗ Reben und der⸗ durch die frem⸗ waren, die ze⸗ den einzelnen wollten die für⸗ hren! 1 var, da ja der mequelle für die in großenn Ein⸗ ꝛben der Stadt. ch, was den Er⸗ ſſen den Erls aroße Schwan⸗ ie groß der Un⸗ eines Menſchen⸗ gleich der Wein⸗ und(Heller) ge⸗ alſo ein Untek⸗ gleich 20 Schil⸗ deller, Pfennig) 0 und der twirtſchaſtlichen demſelben Jahr ander liegenden erſchiede; einen gleichen Quali⸗ oſtete z. B. imn d me „ in Zür 3 18 Pfund. Baſden, wie alle t. Das 3. ing“, Ende NRo⸗ „ war ſelbſtver⸗ ren körperlichen as Miſchen dek infälſchung Leg Handel kommeng ſeiner Herkunſt hen Nahrungze her nichts ande⸗ orden ſollte, alz re es auch nicht as Verſchneideng ti 7 nbau treibenden niſt, kennt den Ein⸗ oder m eine beſtim iwirte ſind ah dürfen nur den zekelterten W andelt ſich h auf dein Be Beliebige ein ach alter de der, der Wein⸗ und ſie verwir⸗ zum Ausſchank Ungeld“ bezahlt Rede ſein wird. sgerufen“, denn noch nicht, Viel⸗ den Städten ge⸗ r Nachtwächter⸗ aute in manch 1 muß⸗ eis ſogleich m eis burfte dann den. wWoinbellogen melgen: W. M. 2(enohtah ine dekanhteh Atsv/ eine: st⸗ Clevener lherger rgermelitetomtf ruf 417 gkenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 1937 . Im allgemeinen iſt von dieſem Recht des Wir⸗ tens ziemlich ausgiebig Gebrauch gemacht wor⸗ den, Auch die Geiſtlichen ſcheinen ſich nicht un⸗ gern mit dem Weinausſant beſaßt zu haben, in ber zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts muß⸗ ten jedenfalls wiederholt ihretwegen Anord⸗ nungen erlaſſen werden. Bis 1666 hatten die Pfarrer das Wirten als ein Gewerbe betrieben. In dieſem Jahre beſchloß der Rat, ihnen das Wirten ein für alle Mal zu verbieten, änderte gber noch in demſelben Jahre den Beſchluß da⸗ hin ab, daß ſie nur ihren Pfründwein verwirten bürften, aber auch nur dann, wenn ſie das Un⸗ geld bezahlten. Dafür brauchten ſin anderer⸗ feits keinen Tannenreif auszuſtecken, ſo lang ſie ausſchenkten; denn das war ſonſt das Zeichen der Heckenwirte. Eine ganze Tanne jedoch am Haus oder vor Von alten Fapfen⸗ und Tavernenwirten dem Haus zeigte an, daß es ſich um ein regel⸗ rechtes Wirtshaus handelte. Denn der eigent⸗ liche, gewerbsmäßige Weinausſchant lag natür⸗ lich in den Händen der Wirte. Seit altersher wurden dieſe in Zapfen⸗ und Tavernen⸗ wirte eingeteilt. Die Zapfenwirte waren reine Schentwirte, ſie durften niemand beherbergen und waren auch in der Verabreichung von Speiſen einer ganzen Reihe von Beſchränkungen unterworfen. Ihren Verdienſt zogen ſie in der Hauptſache aus deen Ausſchant von Wein, bzw. Bier. Sie lagen in ſtetem Kampf mit den Tavernenwirten, denen ſie gern in das Handwerk pfuſchten, da dieſe mehr Rechte beſaßen und ſich deshalb im allge⸗ meinen beſſer ſtanden. Die Tavernenwirte wa⸗ ren das, was man heute Hoteliers nennt. Wa⸗ ren die Zapfenwirte mehr auf die Bürgerſchaft angewieſen, ſo hatten die Tavernenwirte mehr Nutzen aus dem Fremdenverkehr. Das Taver⸗ nenrecht(latein. taberna⸗Schenke, Laden) wurde meiſt vom Landesherrn verliehen und ruhte auch als Gerechtſame auf dem Haus, mit dem es zuſaanmen verkauft werden konnte. Im Mittelalter waren oft auch die Städte im Beſitz von Tavernen. Für die Ausübung des Tavernenrechts mußte von alterher eine Abgabe, alſo eine Art Gewerbeſteuer, entrichtet werden. Im allgemeinen ſollten die Tavernenwirte kei⸗ nen anderen Beruf nebenher betreiben, insbe⸗ ſondere war die, vor allem in Süwdeutſchland, häufige Verbindung mit dem Metzger⸗ oder Bäckerhandwerk verboten. Auf dem geſamten Weinausſchant lag das Ungeld als Verbrauchsſteuer. Es war von je⸗ dem zu bezahlen, der Wein ausſchenkte. Wenn in den Wirtſchaften ein Faß Wein angeſtochen wurde, oder wenn es leer war, mußten die„Un⸗ gelter“, die mit der Einziehung des Ungelds be⸗ auftragten Beamten, kontrollieren. Ihnen mußte auch mitgeteilt werden, zu welchem Preis der Wein verkauft werden ſollte, den danach richtete ſich das Ungeld. Die kontrollierten Fäſſer wur⸗ den verſiegelt, und der Weinpreis durfte jetzt nicht mehr geündert werden. In die Wirtsſtu⸗ ben hinein kam der Wein in Kannen, die im Keller nachgefüllt wurden. Getrunken wurde er ebenfalls aus Kannen, kleineren oder größeren, je nachdem! Auch Becher aus Holz oder Zinn waren recht beliebt, denn Glas und Steingut tamen hierfür erſt ſpäter auf. Sehr verbreitet waren der„Kopf“, ein runder Becher mit Deckel, und der„Napf“, ein Schale ohne Deckel. Zu den Wirtshäuſern gehörten auch die Ratstrinkſtub /n, die Zunft⸗ und Geſellenhäuſer mit ihren eige⸗ nen, oft ſehr ſtrengen„Ordnungen“. Die Poli⸗ zeiſtunde war in der Regel ſehr früh, gewöhnlich war es die neunte Abendſtunde. Man mußte ſich alſo„dranhalten“, und das tat man denn auch gründlich! Max Pfeiffer Weingrobhöndluns Köfl Singer böden: Fehwotelnger Str. 42 1 gSeokenheimer Str. 110 Büro: Schwetzinger Str. 42 Weine/ Spirituosen H7, 57. Nſttelstraße 24 · Neerfeldstrobe o0 Necksrsu, Ffledrichstraße 88 Weinkellerei C. Kuenzer TTTAVETZTER MAMKNEINM/ 91. 10 1910 Ferntüuf26 Gegr. 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Dienl mannneim Weine und Spitituosen Ssee‘ nͥůmsimer Strate 10 ———— Fernsprecher Weinkellerei KaRI NMANOID Weinkellerel DOas Häus für Quslitötsweine sSchsumweine-Spitituosen 41695 Peter Metz Weinhändlung seckenhelmer Strade 80/ fernsprecher 43063 Haus für Quäalitöts-Weine und 5spitituosen NANNIIEIN I- NECK AxAl Katharinenstrabe 58/00 Elfenstraſſe 18 nur 274 08 Fernsprecher 485 94 Emil Becker 5 7, 12 Fäß- und Fflaschen Weine⸗ Spifituosen Ffemsprecher 25275 Walter Kraut Weingrobhöndluns 5 Likörfabfik/ Weinbrennerei Weingrobhendlune 8 7, 17 Fernsprecher 20472 fib-Brieſnaſten gegenliber dem liſill — ein lindigungogrund? Das Arbeitsgericht billigt Entlaſſung wegen unſozialen Derhaltens Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit geht aus von dem Grundgedanten der Be⸗ triebsgemeinſchaft zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft. Beide ſind in der Betriebsgemein⸗ ſchaft gleichzeitig Glieder der Voltsgemeinſchaft. Beide ſind daher auch dem Volksganzen in all ihrem Tun und Laſſen verantwortlich. Verſucht ein Mitglied der Betriebsgemeinſchaft ſich der ihm als Teil des organiſchen Voltsganzen ob⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Oktober 10 antenne(aber mit Netzanſchluß) beim Gewitter lauſen zu laſſen, oder bringt nur die Hochantenne Gefahr? Antwort: Unter normalen Verhältniſſen bedeu das Einſchalten des Radios während eines Gewitterz keine Gefahrenquelle. Um aber das Vorkommen un⸗ vorhergeſehener Stromſtöße zu vermeiden, ſchaltet man zweckmäßig den Radio während der Dauer eines Ge⸗ witters aus, wie man dies auch beim Licht, Tele uſw. tut. Zudem bietet der eingeſchaltete Radio wüh⸗ rend dieſer Zeit keinerlei Genuß. H. G. J. Wir haben ſchon ſeit Jahren in unſerem Familienbeſitz einen indiſch geſchriebenen Brief. Bisher konnten wir niemand ausfindig machen, der uns dieſen Brief hätte überſetzen können. Wohin ſollen wir ung wenden?— Antwort: Wenden Sie ſich bitte an Profeſſor Dr. H. Zimmer in Heidelberg, Bergſtr. 147. H. G. J. Wenn Sie Wert legen auf die Beantwor⸗ tung Ihrer Fragen über die genannte Filmſchauſpie rin, dann richten Sie Ihre Fragen zweckmäßig an die Feagen und Aaluocten Aglelinendes herlalten Gehaltsfragen H. B. Unter Zugrundelegung des uns genannten Gehaltes werden Ihnen als verheirateten Angeſtellten folgende Beträge in Abzug gebracht(vorausgeſetzt, daß Ihre Ehe kinderlos geblieben iſt): Lohnſteuer 23,92 Reichsmark, Kirchenſteuer 2,88 Reichsmark, Arbeits⸗ loſenverſicherung 9,89 Reichsmark, Deutſche Arbeitsfront 5,40 Reichsmark, Angeſtelltenverſicherung 8 Reichsmark und Bürgerſteuer 3 Reichsmark.— Wunſchgemäß blieb der Krankenkaſſenbeitrag unberückſichtigt. E. G. Wie hoch beläuft ſich der Tarifgehalt für einen 28 Jahre alten ledigen Herrſchaftsdiener— Chauffeur? Wie beſtimmt ſich ſeine tägliche Arbeitszeit?— Ant⸗ wort: Für dieſe Berufsgruppe beſteht kein Tarif. Die Höhe des Gehaltes richtet ſich nach Vereinbarung. Die jenige aber, der ihm ablehnend gegenüberſteht, ſtellt ſich damit ſelbſt außerhalb der Volksge⸗ meinſchaft und darf ſich dann nicht beſchweren, wenn ſeine Volksgenoſſen daraus Folgerungen ziehen. Der Kläger kann ſich nicht damit ent⸗ ſchuldigen, daß er das jeweilige WW⸗Abzei⸗ chen in ſeinem Wohnort getauft habe. Selbſt wenn der Kläger an ſeinem Wohnort ſeiner nationalen Pflicht genügt hat, erſcheint dieſe de hwiegerſohn m ſt, ſo beträgt ent. Wird de bis zu 200 übliche Arbeitszeit beträgt acht Stunden. In Ihrem liegenden Verpflichtungen zu entziehen, ſo ver⸗ ſein Verhalten nicht entſchuldbar. Denn er war Filmwelt“ in Berlin Sw. 68, Zimmerſtraße 35/41. Fall aber kommt vermutlich Bereitſchaftsdienſt in it zugleich die fittli neyfti ie%hn gofchft 4 haftsſteuer d er ſich eime genaue Areitzei nicht vöne letzt er damit zugleich die ſittliche Treuepflicht, im Vergleich zu den im Betrieb beſchäftigten Militürmarſch. Mit einem Bekannten habe ich e nein eemnmen lißt. Sollten Sie noch Amanere die ihm in der engeren Betriebsgeneinſchaft Arbeitern ein gutbezahlter Angeſtellter, und er wettet, daß Ludwig van Beethoven einen Militärmar 1 15 ohne Bez ünſchen, dann wenden Sie ſich an die bbliegt. Ein derartiges Verhalten aber iſt ge⸗ mußte ihnen deshalb auf jeden Fall mit gutem komponiert habe, und zwar den Norlſchen Marſch ns der Deutſchen Arbeltsfront in'r 5 95. eignet, den Gleichtlang eines Betriebes und den Beiſpiel vorangehen. Es wäre infolgedeſſen Mein Bekannter dagegen behauptet, daß Beethoven d— Geiſt der Betriebsgemeinſchaft zu beeinträchti⸗ durchaus noch kein übermäßiges Opfer geweſen, Großen Zapſenſtreich komponiert habe, was ich he⸗ unen Tod Eine Krankenkaſſenfrage gen, gleichgültig, ob es in unmittelbarem oder wenn er auch im Betrieb noch ein weiteres Ab. mertz kompo⸗ di es notwendit mittelbarem Zuſammenhang mit dem Betrieb zeichen gekauft hätte, und wenn er das nicht Norkſchen Marſch konipbn 555 Komponit oder kann mein! Krantheit. Es kann entſprechend den reichsgeſetzlich an den Tag gelegt wird, und kann daher zum tat, dann hätte er wenigſtens, wie es ihm nahe⸗ ßen Zapfenſtreiches iſt nicht bekannt ing ſügen?— A: Höhe des 2 un keine geſetz pten vorhand ört alles Ihre gültigen Beſtimmungen ſehr wohl möglich ſein, daß Ihr Nachbar als ausgeſteuert zu gelten hat. Sie kön⸗ nen ſich darüber, auch wenn Ihx Nachbar nicht Mit⸗ glied der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe iſt, bei der Leitung dieſer Kaſſe in Mannheim(Renzſtraße 11/13, Zimmer 16, 1. Obergeſchoß) genaueſtens unterrichten laſſen. Man wird Ihnen dort gerne mit Auskunft dienen. Frage einer Ruhegeldempfängerin K. B. Eine Witwe, die monatlich zwiſchen 80 und 90 Reichsmark an Ruhegeld empfängt, möchte ſich wieder verheiraten. Dann wird ihr ja kein Ruhegeld mehr ge⸗ währt. Kann ihr auf Antrag eine einmalige Abfindung gewährt werden? Wenn ja, wie hoch wäre dann dieſe? Ausſchluß aus der Betriebsgemeinſchaft führen. So war einem Gefolgſchaftsmitglied ſeitens des Betriebsführers mit der Begründung ge— kündigt worden, daß es ſich trotz ſeines guten Lohnes mehrfach anläßlich der im Betrieb für das Winterhilfswerk ſtattgefundenen Samm⸗ lung derart verhalten habe, daß dadurch der Geiſt der Volksgemeinſchaft verletzt worden ſei. Der von der Kündigung Betroffene erblickte darim eine unbillige Härte und brachte zu ſei⸗ ner Entſchuldigung vor, er habe das jeweilige WHW⸗Abzeichen an ſeinem Wohnort kaufen müſſen. Das Arbeitsgericht wies jedoch die Kündigungswiderrufsklage ab und führte in dder Begründung ſeines Urteils aus:„Es iſt gelegt worden war, noch eine Kleinigkeit ſpen⸗ den können. Aber die ganze Art und Weiſe, in der er ſeine Ablehnung ertlärt hat, iſt der Ausdruck einer völlig unſozialen Einſtellung, durch die der Geiſt der Betriebs⸗ gemeinſchaft notwendigerweiſe geſtört werden muß. Danach konnte die Kündigung des Ar⸗ beitsverhältniſſes nicht als unbillige Härte an⸗ geſehen werden“. Dieſe Einſtellung eines deutſchen Gerichts kann nur freudig begrüßt werden. Sie läßt er⸗ kennen, daß der deutſche Richter den hohen Gedankten der Volksgemein⸗ ſchaft nicht als leere Phraſe auf⸗ faßt, ſondern als das Fundament des deut⸗ A. E. Kann ein Dritter Strafantrag wegen Körpe verletzung ſtellen?— Antwort: Strafantrag wegen des genannten Deliktes kann nur der Verletzte oder deſſen geſetzlicher Vertreter ſtellen. Iſt der Tatbeſtan der ſchweren Körperverletzung erfüllt, dann kann von dritter Seite jederzeit, das heißt innerhalb der geſeh lich zuläſſigen Friſt Strafantrag erſtattet werden. A. E. Wenn man als Minderbemittelter in den Ge⸗ nuß der koſtenloſen Rechtsbetreuung kommt, müſſen dann dem geſtellten Rechtswahrer die entſtehenden Un jo iſt ein Drittel koſten erſetzt werden?— Antwort: In dieſem 3 e ſammenhang verweiſen wir auf unſeren im Brie— rige unverh kaſtenteil vom 15. Auguſt veröfſentlichten ausführliche Aun ändbare Artitel über„unentgeltliche Rechtsbetreuung für Be⸗ dürftige“. An der in Frage ſtehenden Stelle hieß es oes — Antwort: Die Ruhegeldbezüge kommen Ende des Monats, in dem ſich die Witwe wieder verheiratet hat, in Wegfall. Eine Abfindungsſumme kann ihr ge⸗ mäß den beſtehenden Beſtimmungen nicht zuerkannt werden. Invalidenverſicherung E. B. 36. Ich habe in den Fahren 1924 bis 1929 das hieſige Büro einer Leipziger Firma geputzt und hierfür ſelbſtverſtändlich Sache jedes einzelnen, wie weit er ſich am Winterhilfswerk beteiligen will. Der⸗ ſchen Rechtsdenkens, dem ſich niemand entziehen kann, wo immer er auch ſtehe. r lauslrerr und ſlieter fragen an wörtlich:„Während zur Beſtreitung der Koſten in einzelnen Gauen ein Verwaltungskoſtenbeitrag von wenigen Pfennigen verlangt wird, haben in Baden die Rechtsanwälte beim Reichsrechtsamt beantragt, von d Erhebung dieſes Verwaltungsbeitrages abſehen zu dü fen. Dieſem Antrag hat das Reichsrechtsamt ent⸗ ſprochen, ſo daß alſo in Baden die NS⸗Rechtsbetren ung wirklich völlig unentgeltlich iſt. Die Koſten werde von den Anwaltsbezirken getragen, ſoweit ſie der ein zelne Anwalt nicht ſelbſt auf ſich behält. M. G. Schwetzin Rach den Beſtin Ihrem Mann w mark pfandfrei. 2 dann ſind wöche dienen Sie als( Jbres Lohnes fü des gepfändet we⸗ das Bezirksjugen Reparaturen. Der Mieter hätte die Vornahme der Inſtandſetzungsarbeiten ablehnen müſſen, als der Hauseigentümer das entſprechende Erſuchen an ihn richtete oder aber beim Mieteinigungsamt den Antrag ſtellen müſſen, daß der Hausherr dieſe Arbeiten auf eigene Rechnung zu veranlaſſen habe. Wenn nun aber der Mieter die Handwerker ſelbſt beſtellt und beauf⸗ tragt hat, ſo kann er heute nicht mehr Erſatz der In⸗ ſtandſetzungskoſten verlangen. Es kommt im beſonderen darauf an, ob in dieſem Fall aus Billigkeitsgründen X& 50. 1. Sind heute in dem 110prozentigen Miet⸗ preis für Altwohnungen noch 10 Prozent für Inſtand⸗ ſetzungen enthalten? 2. Iſt der Hausherr verpflichtet, dieſe 10 Prozent reſtlos für die Inſtandhaltung der Wohnungen auszuwerfen? 3. Kann man den Haus⸗ herrn nach ſchriftlicher Benachrichtigung und Setzung einer Friſt zwingen, die Räume herrichten zu laſſen. Oder iſt der Mieter alsdann berechtigt, auf Koſten des Hauseigentümers das Verſäumte nachzuholen, d. h. den Betrag für die Renovierung einfach an der Miete eine monatliche Vergütung von anfänglich 15, ſpäter von 35 Reichsmark erhalten. Anläßlich der Antrag⸗ ſtellung auf Alters⸗ und Invalidenrente ergibt ſich nun⸗ mehr, daß mein damaliger Arbeitgeber erſt 1927 mit der Markenklebung zur Invalidenverſicherung einge⸗ ſetzt hat. Das hat nun zur Folge, daß meine Rente um die entſprechenden Steigerungsbeträge niedriger wird, wie bei ordnungsgemäßer Markenklebung durch die Firma. Kann ich hiergegen heute noch etwas un⸗ ternehmen? Wenn ja, iſt dies Sache der Reichsverſiche⸗ mundſchaft das 1 Fu de 1 zrühhartoffe W. T. Wie alt iſt Reichsfinanzminiſter von Schwerin⸗ Kroſigk? Wieviele Kinder hat er? Wie heißen dieſes — Antwort: Reichsfinanzminiſter Graf Lutz von Schwerin⸗Kroſigk wurde am 22. Auguſt 1887 zu Ra mannsdorf(Anhalt) geboren. Seine Kinder heißen: Anna Luiſe, Wilfried, Ehrengard, Almuth, Anton, Alfred, Klein⸗Dedo. Der Genannte wohnt in Berlin: Zehlendorf, Thielallee 89. R. H. Wie alt iſt heute Staatsrat von Freytagh⸗ rungsanſtalt oder muß ich Privatklage erheben? Han⸗ delte es ſich überhaupt um eine verſicherungspflichtige Tätigkeit?— Antwort: Sie können heute in dieſer Sache nichts mehr unternehmen, da eine Verjährungs⸗ friſt höchſtens für einen Zeitraum von vier Jahren in Frage kam. Die Unterlaſſung der Markenklebung ge⸗ ſchah aber nach Ihrer Darſtellung ſchon in den Jahren 1924 bis 1927. Endlich hatten Sie die Verpflichtung ſchon von Beginn des Arbeitsverhältniſſes an ſich von dem Vollzug der Markenklebung zu überzeugen. Sie wachungsrommi ich gegebeneng können verſuchen, bei der Firma vorſtellig zu werden, ob Sie Ihnen nicht aus Billigkeitsgründen eine Ent⸗ ſchädigung gewähren will. Frage über den Arbeitsdienſt A. M. Mädchen, die 16 Jahre alt ſind, dürfen an Stelle des Arbeitsdienſtes neun Monate bei einem Erbhofbauern einen Landdienſt verrichten. Dies muß freilich vor dem 30. November 1938 beendet ſein. So⸗ weit die Auskünfte des Arbeitsamtes in M. und L. Meine Tochter möchte dieſen Landdienſt übernehmen, dem Mieter eine entſprechende Vergütung zu gewähren wäre, was wir allerdings auf Grund Ihres Schrei⸗ bens nicht beurteilen können. Baden. Im Auguſt 1935 mietete ich eine Dreizimmer⸗ wohnung(mit Keller, Bad und Speicher) für monatlich 60 Reichsmark. Wie ich nun erfahren habe, mußte der frühere Mieter für dieſe Wohnung nur 50 Reichsmark bezahlen. Das Haus iſt 1929 gebaut worden. Iſt in dieſem Falle die Preisſtopverordnung des Preisüber⸗ ngskommiſſars anwendbar? Wenn ja, wie müßte bporgehen?,— Antwort: Die Preisſtopverorhuung trat am 30. November 1936 in Kraft. Bis zu dieſem Termin waren Mieterhöhungen zuläſſig. Die Beſtimmungen der genannten Verord⸗ nung ſtehen Ihnen daher nicht zur Seite. B. W. Ich wohne in Untermiete und möchte jetzt ausziehen. Muß ich vier Wochen vor dem Auszug kün⸗ digen oder kann ich jederzeit ausziehen? Einen Miet⸗ vertrag habe ich nicht abgeſchloſſen. Ich zahle meine Miete an den Hauswirt und nicht an den Wohnungs⸗ inhaber.— Antwort: Sie können ſpäteſtens bis zum 15. eines Monats auf Monatsende kündigen. An abzuziehen? 4. In welchem Zeitraum muß die Küche, Schlaf⸗ und Wohnzimmer ſowie Gang, Kloſett, neu inſtandgeſetzt werden? 5. Iſt ein Hauseigentümer be⸗ rechtigt, im fünften Stock liegende Manſarden, die bis⸗ her noch nie als ſelbſtändige Wohnung vermietet waren, jetzt zu einer ſelbſtändigen Wohnung zu machen und zu vermieten?— Antwort: 1. Im Mietpreis ſind 10 Prozent für Inſtandſetzung enthal⸗ ten. 2. Wenn die Inſtandſetzung notwendig iſt, dann hat der Hausherr dieſe 10 Prozent reſtlos für dieſen Zweck zu verwenden, 3. Nein. Wenn eine Ihrem Hausherrn geſetzte Frift ergebnislos abgelgufen iſt, können Sie einen diesbezüglichen Antrag auf Entſchei⸗ dung beim Mieteinigungsamt ſteuen. Das Mieteini⸗ gungsamt hat dann zu entſcheiden, ob der Hauseigen⸗ tümer die Räume herrichten laſſen muß. 4. Man kennt dafür keinen beſtimmten Zeitraum. Entſcheidend kommt es dabei auf die normale Abnutzung an. 5. Wenn die Manſarden Beſtandteil des Mietvertrages einzelner Mietparteien waren, dann kann der Hausherr die Manſarden nicht zu einer ſelbſtändigen Wohnung machen. Iſt ihm aber die erforderliche Genehmigung abgelaufen iſt. Die diesbezüglichen Unterſuchungen un⸗ g. R. in W. De eingeführt etzungen?— A Reichsbauernführ 11. September 19 ländiſchen Früh Saatgutſtelle des Loringhoven?— Antwort: Der in Breslau 18 Kirſchallee 36, wohnhafte Axel, Freiherr von Freytagh⸗ wird am 1. Dezember dieſes Jahres 59 ahre alt. Was iſt„Schiff unter gelber Tlagge“? P. O. Welche Bedeutung hat die Bezeichnung„Schi unter gelber Flagge“?— Antwort: Es handelt ſt dabei um eine Quarantäne, das heißt um eine Iſoll rung von Perſonen oder Sachen, von denen man die Einſchleppung gemeingefährlicher Krankheiten befüite tet. Die Anwendung der Quarantäne iſt ſeit etwa 1900 ſtart eingeſchränkt worden. Nach den Beſtimmungen der Pariſer Sanitätskonferenz 1911/12 werden at cholera⸗ oder peſtverdächtigen Häfen kommende Schif nur dann in Quarantäe gelegt, wenn verdächtige E krankungen auf dem Schiff vorgekommen ſind oder die Inkubationszeit für die betreffende Krankheit noch nicht terliegen dem Hafenarzt, der durch die Hafenpolize und zwar durch die ſogenannten Geſundheitsaufſeher, muß aber noch bis Oſtern 1938 in die Schule. Wohin muß ich mich wenden, um eine Verlängerung jenes Endzeitpunktes zu erreichen? Es müßte wohl eine Reichsſtelle ſein, die das zuſtändige Arbeitsamt zu er⸗ mächtigen vermag, eine Verlängerung des Endzeit⸗ punktes vorzunehmen.— Antwort: Sie werden zweckmäßig bei der Gruppe 120 des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes in Karlsruhe, Kriegsſtraße 228, vorſtellig. wen Sie Ihre Miete bezahlen, das iſt unerheblich. Sie haben die Kündigung gegenüber Ihrem Vermieter aus⸗ zuſprechen. durch die Baupolizeibehörde erteilt worden, dann kann er aus den Manſarden eine ſelbſtändige Wohnung machen. nannleimer Luͤnterbunt A. K. Was tiſt Borſäure? Wird dieſe als Konſervie⸗ rungsmittel verwendet?— Antwort: Borſäure findet ſich als Saſſolin in den Gaſen einiger Vulkane, hauptſächlich aber in Dämpfen, die in Italien, Kali⸗ fornien, Nevada und im Kaukaſus dem Boden ent⸗ ſtrömen, außerdem, an Baſen gebunden, in mehreren Mineralien, gelöſt in Mineralwäſſern. In Toskana entſtrömen an vielen Punkten Waſſerdämpfe(Soffio⸗ nen) dem Boden, die oft Waſſer mit Schlamm empor⸗ ſchleudern. Solche von Dämpfen durchſtrömte Waſſer⸗ anſammlungen heißen Lagonen. In Spalten ſetzen die Soffionen Schwefelkriſtalle, kriſtalliſierte B.(Saſſolin), Kalziumborat(Hydroborokalzit), Ammoniumborat (Lardellerit) und Ferriborat(Lagonit) ab. Die Bor⸗ ſäureſalze finden ſich häufig im Steinſalzgebirge, in nicht bedeutender Tiefe dürfte dort eine hohe Tempera⸗ tur herrſchen, und wenn Meerwaſſer zu dem heißen Geſtein vordringt, entwickelt ſich Dampf, der die Bor⸗ ſäureſalze zerſetzt. Die meiſte Borſäure wird künſtlich aus den Mineralien Colemanit, Pandermit und Boro⸗ natrokalzit erzeugt, indem man ſie mit Salzſäure zer⸗ ſetzt und die B. aus der Löſung kriſtalliſieren läßt. Nach der chemiſchen Konſtitution gibt es verſchiedene Borſäuren. Borſäure wirkt fäulniswidrig, dient zur Darſtellung von Borax, Glas, Enail, Glaſuren, als Flußmittel, zum Tränken der Kerzendochte, zum Fär⸗ ben des Goldes, zum Aetzen von Eiſen und Stahl u. a. Als Arzneimittel dient ſie zu Ausſpülungen, in Sal⸗ O. M. in Sch.“ ſorſtgerechte Nutz Aufgabe des V iheit der natio ſt es auch 2 auf jedem ankommenden Schiff Erhebungen anſtellen läßt. Ständige Quarantäneſtationen(Quarantäne⸗Kon⸗ tige und Anſteckungsverdächtige, Kläranlage, Leichen haus und Friedhof. Vorübergehend eingerichtet wurde am Ausgang des Weltkrieges Quarantänelager an de Oſtgrenze, zur Verhütung der Einſchleppung von Fleck⸗ fieber durch die Flüchtlinge und die Rückwanderer au dem Oſten. Während der Dauer der Quarantäne füh⸗ ren die Schiffe im Hafen die gelbe Flagge(Quaron täneflagge). Während dieſer Zeit darf niemand da Schiff verlaſſen. Betreten darf es nur der Hafenarz Eine Unterhaltsfrage L. K. Ich bin Kriegerwaiſe und ſtehe heute im W. Lebensjahre. Meine Mutter hat wieder geheiratet, Bin ich heute gegenüber meinem Stieſvater geſetzlich zum Unterhalt verpflichtet?— Antwort: Rechtlich ſind Sie Ihrem Stiefvater gegenüber nicht zum Unterhal verpflichtet. Die Frage aber, ob Sie etwa moral verpflichtet ſind, müſſen Sie ſelbſt beantworten können. Sportliches „„K. B. Borchmeyer war 1933 Deutſcher Meiſter im 100⸗ und 200⸗Meter⸗Lauf, ferner 1934, 1935 und 1937 jeweils Deutſcher Meiſter im 100⸗Meter⸗Lauf. Müller (Kuchen) wurde 1932, 1935, 1936 und 1937 Deutſcher Meiſter im Stabhochſprung. Hornberger wurde Deut⸗ ſcher Meiſter 1936 im 100⸗Meter⸗Lauf, 1937 im 200⸗ Meter⸗Lauf.— Ewald Kluge wurde 1936 in der 3h⸗ cem⸗Klaſſe Deutſcher Motorradmeiſter. Ob Ley und Austritt aus der katholiſchen Kirche erklärt werden. Unter Vorlage der bezirksamtlichen Abmeldeerklärung hat ſich dann die Kindesmutter möglichſt bei dem zu⸗ ſtändigen evangeliſchen Geiſtlichen anzumelden. L. A. Grabengrundl in Baden iſt in keinem geogra⸗ phiſchen Lexikon verzeichnet. Wir würden Ihnen emp⸗ fehlen, ſich in dieſer Angelegenheit einmal an die „Badiſche Heimat“ in Freiburg, Hansjakobſtraße 12 zu wenden. Vielleicht kann man Ihnen dort mit Auskunft oder mit einem wertvollen Fingerzeig dienen. F. G. Eine in Mannheim lebende Kriegerwitwe hat zwei erwachſene Söhne und eine 21jährige Tochter. Während ſich die Söhne in geachteten Stellungen be⸗ finden, hat die Tochter ihrer Mutter ſchon viel Kum⸗ mer bereitet. Letztere könnte allein von ihrer Rente ſorgenfrei leben. Um aber ihrer Tochter eine gute Er⸗ ziehung angedeihen zu laſſen, geht ſie täglich in ein Geſchäft, um die für ihre Tochter notwendigen Koſten zu verdienen. Dieſe war nach Erlangung der mittleren Reife noch in verſchiedenen Erziehungsanſtalten, hat jedoch nirgends ausgehalten, ſondern begibt ſich bald hierhin, bald dorthin auf Reiſen zu Bekannten oder Verwandten und hat deshalb bis jetzt noch keinen Pfennig verdienen können. Die Mutter iſt machtlos. Gibt es eine Möglichkeit, die Tochter zu einem geregel⸗ ten und tätigen Leben zu zwingen?— Antwort: Da Ihre Tochter volljährig iſt und offenſichtlich ſämt⸗ liche Erziehungsmittel erſchöpft ſind, bleibt eben bei Wir wollen arbeiten D. K. 10. In der Angelegenheit Ihres Sohnes, der am 24. d. M. aus dem Reichsarbeitsdienſt entlaſſen wird, ſprechen Sie zweckmäßig und zuſtändigkeitshalber beim Arbeitsamt in M 3a vor(Zimmer 61, 1. Stock). J. R. Die Eingliederung älterer kaufmänniſcher An⸗ geſtellter in den Arbeitsprozeß im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes betrifft nicht nur Handel und In⸗ duſtrie, ſondern auch alle Behörden ſowie Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen. Eheſcheidung L. M. 10. Gemäß 5 1603 Abſatz 1 BGB iſt nicht unterhaltspflichtig, wer bei Berückſichtigung ſeiner ſon⸗ ſtigen Verpflichtungen außer Stande iſt, ohne Gefähr⸗ dung ſeines ſtandesmäßigen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. Zu den„ſonſtigen Verpflichtungen“ ge⸗ hört auch der dem unehelichen Kinde zu gewährende Unterhalt, doch darf der von ſeinen Verwandten auf Unterhaltsgewährung in Anſpruch genommene natür⸗ liche Vater auch bei Bemeſſung ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit im Sinne des genannten 5 1603 BGy nicht zum Nachteil ſeiner Verwandten die Unterhaltsforderung des unehelichen Kindes zum vollen Betrag vorweg in Abzug bringen. unſerer Eigenho würden. Der deu Millionen Feſtme nen ſelbſt und 1 führt. Der jährli meter Nutzholz edeckt werden. meter, die als 2 Millionen zurück Male unabhängi—, Waldungen des! niger Brennholz Millionen Feſtm neue Verordnun daß Stammholz her wurden 50 2 Schutz der We W. K. Was m nis den geſetzlich. Koſten iſt dies v denf— Ant w ben als Verbandsmittel. Ihre gewerbliche Verwendung eb. Gall Deutſche? mei Eheſtandsdarlehen zur Friſcherhaltung von Nahrungsmitteln ſoll verboten der Einſtellung der Tochter nichts anderes übrig, als Vagenbiik nutt Zan bbre—. D. G. Wegen der Ausſtellung Ihres Arbeitsbuches, ſein. dieſe ihrem Schickſal ſelbſt zu überlaſſen. Der Fall iſt 5 Gewerbetreibende 29. Mai 1932 gewann Bayern München in Mannheim gegen 1. FC Nürnberg in der Zwiſchenrunde um die Deutſche Meiſterſchaft mit:0 Toren. Mit dem gleichen Endreſultat gewann Bayern in Nürnberg das Endſp gegen Eintracht Frankfurt. um ſo bedauerlicher, als bei der Volljährigkeit der Tochter geſetzliche Erziehungsmaßnahmen nicht mehr Platz greifen. H. G. J. Iſt es gefährlich, einen Radio ohne Hoch⸗ nen dieſe Zeichen jſorderlich, daß ſi eichenrolle beim arenzeichen, ſch Anmeldung muß chen verwendet! Auch iſt ein Ver chen beſtimmt iſt erforderlichenfall⸗ zufügen. Wird deingetragen, ſo getragenen allein meldeten Art, de dem Warenzeiche aalleinige Recht, zu bringen und ſchäftsbriefen, R chen anzubringen wenn nicht die Der Eingetragen anderen überlaſſ. ſchäftsbetriebe, fi rechtigte Verwer durch den Vertr geſchützten Ware dem Geſchädigter Beſtrafung eintr tellt, Die Anme die Eintragungs mt noch eine das mit dem Erſcheinen der von Ihnen erwähnten Verordnung zuſammenhängt, wollen Sie ſich jetzt zwecks Erledigung auf das Arbeitsamt in M 3a(Zim⸗ mer 99) bemühen. E. G. Mit der kirchlichen Trauung wird weder die katholiſche Kindesmutter evangeliſch noch deren Kind. Unbeſchadet der für eine Adoption zu erfüllenden Be⸗ dingungen muß auf dem zuſtändigen Bezirksamt der Vorkommen u eiden, ſchaltet m Dauer eines eim Licht, Telefo altete Radio wäh ahren in unſeren nen Brief. Bishe en, der uns dieſe n ſollen wir un Sie ſich bitte berg, Bergſtr. 14 uf die Beantwor e Filmſchauſpiele⸗ nen Militärmarf horlſchen Marſch aß Beethoven de erhalb der geſetz⸗ tet werden. telter in den Ge⸗ : In dieſem Zu⸗ ſeren im Brief⸗ ten ausführlichen treuung für Be⸗ oſtenbeitrag von 'en in Baden die ꝛantragt, von der NS-⸗Rechtsbetre ie heißen dieſen Graf Lutz vo Kinder heißen: Almuth, Anton, ohnt in Berli von Freytag in Breslau 18 r von Freytagh⸗ ieſes Jahres 59 nlage, Leichen⸗ erichtet wurden nelager an d 6 in der 30. Ob Ley und en einheimſen nkreuzbanner“ ler gelit es um die èboclaft „Wie hoch iſt die Erbſchaftsſteuer, wenn das 6000 Reichsmark zu drei gleichen Teilen an Ankelkinder geht? 2. Wie hoch beläuft ſich dieſe, der gleiche Betrag an den Schwiegerſohn geht? n:: 1. Wenn Enkelkinder von ihren Groß⸗ nals Erben eingeſetzt werden, ſo iſt jedes Enkel⸗ it einem Betrag von 10 000 Reichsmark von der befreit. Haben die Enkelkinder ſchon zu Leb⸗ von den Großeltern Schenkungen erhalten, ſo dieſe dabei mitberückſichtigt. 2. Wird der hiegerſohn mit 6000 Reichsmark als Erbe einge⸗ ſo beträgt die Steuer für dieſen Betrag acht ſent. Wird der Schwiegerſohn aber mit einem Be⸗ bis zu 2000 Reichsmark bedacht, ſo wird eine chaftsſteuer dafür nicht erhoben. der. Mein Bruder hat 50 Jahre für mich ge⸗ tet ohne Bezahlung. Nun möchte ich ihm ein Haus eiben. Was koſtet eine Ueberſchreibung? Ich gab em Bruder im Jahre 1920 eine Generalvollmacht meinen Tod hinaus. Iſt dieſe heute noch gültig? es notwendig, daß ich noch ein Teſtament mache, kann mein Bruder nach meinem Tode über alles uſügen?— Antwort: Frage 1: Das hängt von Höhe des Wertes ab. Frage 2: Ja. Frage 35 un keine geſetzlichen oder pflichtteilsberechtigten Ver⸗ dten vorhanden ſind, ſondern nur Ihr Bruder, ſo rt alles Ihrem Bruder. hoch darf gepfändet werden? A. M. Beim Gehaltsempfänger iſt monatlich ein Be⸗ tag von 150 Reichsmark pfandfrei, beim Lohnemp⸗ fünger ein Wochenbetrag bis zu 35 Reichsmark. Ueber⸗ ſteigt das Gehalt beziehungsweiſe Lohn dieſe Beträge, ſo iſt ein Drittel des Mehrbetrags unpfändbar. Sind kerhaltsberechtigte vorhanden(ſo zum Beiſpiel min⸗ klährige unverheiratete eheliche Kinder), ſo erhöht ſich der unpfändbare Teil des Mehrbetrages ſür jedes Kind um ein Sechſtel, höchſtens jedoch insgeſamt auf zwei Drittel des Mehrbetrages. M. G. Schwetzingen. Ihr Fall liegt etwas anders. Rach den Beſtimmungen des Jugendamtes iſt bei Ihrem Mann wöchentlich ein Betrag von 27 Reichs⸗ ark pfandfrei. Iſt ein eheliches Kind noch vorhanden, dann ſind wöchentlich 30 Reichsmark pfandfrei. Ver⸗ bienen Sie als Ehefrau ebenfalls, dann darf ein Teil Zöres Lohnes für den Unterhalt des unehelichen Kin⸗ des gepfändet werden. Genaue Auskunft vermag Ihnen 3 Bezirksjugendamt zu exteilen, unter deſſen Vor⸗ mundſchaft das uneheliche Kind Ihres Mannes ſteht. Zeitſchriftenvertreter frägt an K. N. Gemäß den beſtehenden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen haften Sie gegenüber der Firma, für die Sie tätig waren, für den nachträglich eingetretenen Sprung, auch wenn Sie zuletzt ohne Vertrag tätig waren. Ihre Frau haftet nicht dafür. Die Tatſache, daß Sie in⸗ zwiſchen geheiratet haben, ändert nichts an der Tat⸗ ſache Ihrer Haſtung für den nachträglich entſtandenen Sprung. Fragen um einen Wäſchekauf S. E. Wenn Sie infolge Krankheit finanztell in Be⸗ drängnis geraten ſind und augenblicklich Ihre Reſt⸗ ſchuld nicht begleichen können, ſo können Sie die Liefer⸗ firma bitten, Ihnen entgegenkommenderweiſe Zah⸗ lungsaufſchub zu gewähren oder entſprechend der Reſt⸗ ſchuld Ware zurückzunehmen. Verlangen können Sie dies rechtlich nicht. Mit Ihrer weiteren Frage über die geſetzlich erlaubte Verdienſtſpanne wenden Sie ſich zu⸗ ſtändigkeitshalber an die Preisüberwachungsſtelle für Textilwaren der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim in L 1, 2. Militãriſches F. W. Iſt es richtig, daß bei Verluſt eines Auges, Armes oder Beines das gelbe Verwundetenabzeichen getragen werden darf? Ich habe 1918 wegen Verluſt eines Auges das ſchwarze Verwundetenabzeichen er⸗ halten. Bin ich nun berechtigt, das gelbe zu tragen? — Antwort: Nein. Sie dürfen das gelbe Verwun⸗ detenabzeichen nur tragen, wenn Sie das dazu erfor⸗ derliche Beſitzzeugnis beſitzen. Die Antragsfriſt auf Verleihung dieſes Abzeichens dürfte unſeres Wiſſens längſt verſtrichen ſein. Wir raten Ihnen aber trotz⸗ dem, dieſerhalb beim Verſorgungsamt Heidelberg an⸗ zufragen. Vielleicht kann ein diesbezüglicher Antrag von Ihnen noch ausnahmsweiſe behandelt werden. Laufbahn eines JForſtbeamten F. K. Wenn Sie die Laufbahn eines mittleren Forſt⸗ beamten einſchlagen wollen, dann wenden Sie ſich zu⸗ ſtändigkeitshalber an die Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums in Karlsruhe, Schloßplatz 3. Von dort erhalten Sie mittels eines Merkblattes die gewünſchte Auskunft auf Ihre ver⸗ ſchiedenen Fragen. fur den Landwiet, Glot- und Uleingaͤrtner zrühhartoffelpflanzgut aus dem Auslandꝰ A. R. in W. Darf ausländiſches Frühkartoffelpflanz⸗ eingeführt werden und unter welchen Voraus⸗ ungen?— Antwort: Das Verwaltungsamt des Reichsbauernführers gibt in einer Anordnung vom 1 September 1937 bekannt, daß die Einführung aus⸗ fändiſchen Frühtartoffelyflanzgutes nur durch die Saatgutſtelle des Reichsnährſtandes erfolgen darf. Die Saatgutſtelle jedoch darf Frührartoffelpflanzgut der oben erwähnten Art zur Speiſekartoffelerzeugung nur im Einvernehmen mit der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft in den Verkehr bringen.— Die Preis⸗ und Lieferungsbedingungen für Frühkar⸗ toffelpflanzaut in gleicherwühnter Art ſetzt der Reichs. batiernführer ſeſt. Sollten ſchon Verträge zur Ausſaat 1035 bereits abgeſchloſſen ſein, die aber noch nicht er⸗ füllt ſind, ſo kann die Lieferung nur mit Genehmigung des für den Lieſerant zuſtändigen Kartoffelwirtſchafts⸗ verbandes erfolgen. Wer gegen dieſe Anordnung han⸗ delt, kann mit einer Ordnungsſtrafe bis zu 10 000 Reichsmark im Einzelſalle beſtraft werden. warum mehr Nutzholzzuchtꝰ b. M. in Sch. Aus welchen Gründen wird heute eine * Nutzholzzucht gefordert?— Antwort: ufgabe des Vierjahresplanes iſt es, die Rohſtoff⸗ freiheit der nationalen Wirtſchaft ſicherzuſtellen, darum es auch Pflicht der deutſchen Walbdbeſitzer, die eckung dieſes Rohſtoffbedarſes— ſoweit es ihr Ge⸗ biet betrifft— ſicherzuſtellen. Trotzdem vom Reichs⸗ forſtmeiſter 150 Prozent Einſchlag vorgeſchrieben war, iſt Deutſchland gezwungen, aus fremden Ländern noch kund ein Viertel des Nutzholzes einzuführen. Bei der Ausſchau nach beſſerer Befriedigung des Bedarſes wurde auf den Mißſtand verwieſen, daß 47 Prozent unſerer Eigenholzerzeugung Brennzwecken zugeführt würden. Der deutſche Geſamtholzbedarf beträgt faſt 75 Millionen Feſtmeter. Hiervon erzeugen wir 64 Millio⸗ n ſelbſt und 11 Millionen Feſtmeter werden einge⸗ führt, Der jährliche Verbrauch von 46 Millionen Feſt⸗ meter Nutzholz kann mit 35,5 Millionen im Inland gedeckt werden. Würden wir die 29 Millionen Feſt⸗ meter, die als Brennholz verbraucht werden, auf 18 üllionen zurückſchrauben., ſo wären wir mit einem Male unabhängig vom Ausland. Scheiden wir in den Waldungen des deutſchen Reiches rund ein Drittel we⸗ niger Brennholz als bisher aus, ſo könnte man 10.5 Millionen Feſtmeter Nutzholz mehr gewinnen. Die neue Verordnung des Reichsforſtmeiſters verhindert, daß Stammholz zu Brennholz zerſchlagen wird. Bis⸗ her wurden 50 Prozent, ja ſtellenweiſe ſogar 80 Pro⸗ ———————— Schutz der Warenbezeichnungen W. K. Was muß ich tun, um irgend einem Erzeug⸗ nis den geſetzlichen Schutz zu verſchaffen? Mit was für Koſten iſt dies verbunden? Wo muß ich mich hinwen⸗ den?— Antwort: Gewerbetreibende können für ihre Waren zur Unterſcheidung von Waren anderer Gewerbetreibender beſondere Zeichen benutzen und kön⸗ nen dieſe Zeichen geſetzlich ſchützen laſſen. Dazu iſt er⸗ ſorderlich, daß ſie die Zeichen zur Eintragung in die eichenrolle beim Patentamt in Berlin, Abteilung für arenzeichen, ſchriftlich anmelden. Zugleich mit der Anmeldung muß der Geſchäftsbetrieb, in dem das Zei⸗ en verwendet werden ſoll, näher bezeichnet werden, uch iſt ein Verzeichnis der Waren, für die das Zei⸗ chen beſtimmt iſt, ſowie eine deutliche Darſtellung und erforderlichenfalls eine Beſchreibung des Zeichens bei⸗ zufügen. Wird das Warenzeichen in die Zeichenrolle eingetragen, ſo hat das die Wirkung, daß dem Ein⸗ getragenen allein das Recht zuſteht, Waren der ange⸗ meldeten Art, deren Verpackung oder Umhüllung mit dem Warenzeichen zu verſehen. Er hat ferner das alleinige Recht, die ſo bezeichneten Waren in Verkehr zu bringen und auf Ankündigungen, Preisliſten, Ge⸗ ſchäftsbrieſen, Rechnungen oder dergleichen das Zei⸗ chen anzubringen. Nach zehn Jahren erliſcht der Schutz, wenn nicht die Erneuerung vorher beantragt wird. Der Eingetragene kann das Recht aus der Eintragung anderen überlaſſen, jedoch nur zuſammen mit dem Ge⸗ ſchäftsbetriebe, für den es eingetragen iſt. Durch unbe⸗ kechtigte Verwendung geſchützter Warenzeichen ſowie durch den Vertrieb von Waren, die unberechtigt mit geſchützten Warenzeichen verſehen ſind, macht man ſich dem Geſchädigten ſchadenerſatzpflichtig, außerdem kann Beſtrafung eintreten, ſalls der Geſchädigte Strafantrag flellt. Die Anmeldegebühr beträgt mindeſtens 20 RM., e Eintragungsgebühr beläuft ſich auf 15 RM., hinzu mt noch eine Druckloſtengebühr. Sollten Sie wei⸗ 5 zent des eingeſchlagenen Nutzholzes zu Brennholz zer⸗ ſchnitten, So kam es, daß in Bayern, Baden, Württem⸗ berg, Thüringen, Heſſen und Mecklenburg zuſammen 1 Million Feſtmeter der Verarbeitung als Nutzholz jährlich entzogen wurden. Hierzu treten noch die Ge⸗ meindewaldungen mit belaſtenden Berechtigungen, wie das ſogenannte„Stockholzrecht“(Abhieb der Stämme 70—130 Zentimeter oberhalb des Bodens) und die ſich aus der Rückſicht auf ſolche Berechtigungen ergebenden Hemmungen forſtgerechter Nutzholzzucht durch zu ſpät einſetzende Durchforſtungen. Damit räumt die neue Verordnung des Reichsforſtmeiſters grundlegend auf. Bei der Ablöſung ſolcher Berechtigungen wird aber auch den berechtigten Forderungen der bisher Nut⸗ zungsberechtigten entſprochen werden. Darum gibt es teilweiſe Abfindungen. Das Abfindungsverſahren wird von der höheren Forſtaufſichtsbehörde eingeleitet. Auch entſcheidet ſie über die Art und Form der Ablöſung. Wie füttere ich Ziegen richtigꝰ G. H. in O. Wie muß ich eine Ziege füttern, um gute Leiſtungen zu erhalten?— Antwort: Die Ziegen verlangen— wie jedes Haustier— gute Behandlung und Pflege. Sie lohnen dies durch gute Leiſtungen. Die Fütterung iſt aber beſonders ausſchlaggebend. Manche Ziegenhalter behaupten, daß die Ziege mehr verdirbt als frißt. In ſolchen Fällen wird den Ziegen wahrſcheinlich zu viel Futter auf eine Mahlzeit ge⸗ geben. Die Ziege darf nur kleine Rationen bekommen und dieſe dafür—8mal am Tage. Befolgt man dies, ſo wird man bald feſtſtellen können, daß die Krippen immer leer ſind, und kein Futter in die Einſtreu ge⸗ treten wird. Gegen Cäuſe im hHühnerſtall A. St. in B. Gibt es ein wirkſames Mittel gegen Läuſe im Hühnerſtall?— Antwort: Das erſte Ge⸗ bot für eine einwandfreie Hühnerzucht iſt und bleibt immer der ſaubere Stall. Wer dort immer peinlichſte Sauberkeit walten läßt, wird kaum einmal feſtſtellen müſſen, daß die Tiere von Läuſen befallen werden. Iſt aber das doch einmal der Fall, ſo muß man an eine radikale Vernichtung des Ungeziefers denken. Man be⸗ ſprenge den Fußboden, die Wände, die Decke ſowie alle Hölzer des Hühnerſtalles mit einer öprozentigen Lyſol⸗ löſung und beſtreiche dieſe Stallteile am nächſten Tag mit Kalkmilch. Leiden die Hühner ſtark unter Läuſen, ſo kann man ihnen noch Schwefelpuder ins Gefieder ſtreuen. Dieſe Mittel ſind außerordentlich einfach zu handhaben und überall käuflich. Sie haben eine ra⸗ dikale Wirkung und ſind daher empfehlenswert. tere Auskunft wünſchen, ſo wenden Sie ſich an die Induſtrie⸗ und Handelskammer oder an einen Patent⸗ anwalt. An beiden Stellen wird man Ihnen gerne koſtenlos Auskunft erteilen. Hufeiſen aus Aluminium? S. A. in W. Entſpricht es den Tatſachen, daß man auch Hufeiſen aus Aluminium herſtellt?— Ant⸗ wort: Das hohe Gewicht der eiſernen Hufeiſen wurde ſchon immer als Nachteil empfunden, denn ſie wirkten ermüdend und beeinträchtigten dadurch auch die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Pferdes. Jüngſt iſt man nun dazu übergegangen, das Eiſen durch Aluminium⸗Legierungen zu erſetzen. Die Verwendung reinen Aluminiums ſchei⸗ terte an der Weichheit dieſes Metalls, hingegen iſt die Dauerhaftigkeit der Aluminium⸗Legierungen ſo groß. daß ſie praktiſch an die Widerſtandsfähigkeit des Eiſens heranreicht. Freilich muß wieder ein anderes in Kauf genommen werden: der Preis des neuen Hufeiſens liegt erheblich über den Koſten für eiſerne Hufeiſen. Regenmantel aus Kunſtharzꝰ K. N. in H. Iſt es richtig, daß aus Kunſtharz jetzt Regenmäntel hergeſtellt werden können?— Ant⸗ wort: Dem Gummi, dem bisher bei der Regenman⸗ telherſtellung eine wichtige Rolle zukam, will im Kunſt⸗ harz ein ſehr ernſter Konkurrent erwachſen. Verſuche, die neuerdings in den Vereinigten Staaten mit dieſem Material angeſtellt worden ſind, beweiſen eine weſent⸗ liche Ueberlegenheit des Kunſtharzes. Aus Kunſtharz gefertigte Regenmäntel laſſen ſich ohne weiteres wa⸗ ſchen und plätten, desgleichen ſind ſie unbedingt wider⸗ ſtandsfähig gegen Waſſer, Oel, Alkohol und Salz. Da⸗ zu kommt eine ſchätzungswerte Gewichtsverminderung. Ein Herrenregenmantel normaler Größe iſt nur 625 Gramm ſchwer. p254 b /37 Ich glaube, meine Wãſche hateine Be⸗ jüngungskur durch⸗ gemacht!, ſtellung machen in der letzen Zeit viele Frauen, die mit Perſil waſchen! Selbſt unanſehnliche, vergraute und vergilbte Wäſche iſt wieder tadellos und blütenweiß. Das Gewebe fühlt ſich angenehm weich an, iſt ſchmieg⸗ ſam und porös.« Woran liegt das? ⸗Forſchung und Wiſſenſchaft haben die guten Eigenſchaften von Perſil- ſeine Waſchkraft und ſeine ſchonende Wirkung— in einem Maße verbeſſert, wie man es bisher nicht für möglich gehalten hat. Wer Freude an ſeiner Wäſche haben und ihre Lebensdauer verlängern will, der beherzigt den Grundſatz zeitgemäßer Wäſchepflege: Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein, persil⸗ gepflegt fol! Wäſche ſein! „Hakenkreuzbanner“ Hakenkreu; . Sonntag, 10. Oktober 10 Ottene stellen 7 im interesse der Stellungsuchenden empfehlen wir, bei Bewerbungen auf Ziſſeronzeicen keine Originalzeugnisse oder sonslige Originalunterlogen einzu- zducken. Ehenso empfehlen wir, Lichtbilder, Zeugnisobsciriſien usw. ouf den Rucæ- zellen mit Nomen und Anschriſt des Bewerbers zu versehen.— Sie vermeiden dadurch unllebsame Verluste und erleichtern die Rückgobe der betreſſenden Unterlagen. Männlich Gesucht werden: Werkzeugmacher fur Schnitt- und Stdnzenbau, Vorrichtunęsbauer Werkzeug-(Hinter-) Dreher Groß- und Kleindreher für präzisionserbeit Rund- und linnenschleifer An- u. Umdrucker der Schnellpresse Reprodukt.-Fotograf(lopieren) Färber Maurermeister Korbmachermeister Bauflhrer(Hoch- und Tie bæuj Bautechniker Vermessungstechniker Ledige Matrosen rbeĩtsamt Mannheim. M Za kinganę durch den Hof- Sprechstunden von 9 bis 12 Uhr Auberhälb dieser Zeit beim Heusmeister melden für Reorganiſation des Betriebes, zur Arbeitsvor⸗ bereitung u. z. 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Helmuth Wüſt; für Außenpol ilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik unt Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Kulturpolitik Feuilleton und Beilagen: Helmiß für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokalest Hageneier(z, Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friet Haos): für Sport: Julius Etz: Geſtaltung“ det gabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſh 8 leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann Berlin⸗Dablem. 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. „Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verhi Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich 16/ (außer Mittwoch Samstaa und Sofinggh Druck und Verlag: 4 Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gn Geſchäftsführer: 3 Direktor Kurn Schönwitz Mannhei Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Rrf „ laa und Schriſtleimna: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil veranw.? Wilh. M Schatz. Zur Zeut geliten folgende Preisliſſenz Geſamtausgabe Nr 1. 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