1. Oktober J607) ſche Firmennameh denfutter geprügh für den Fachmang i, Schweden, Eng ſtellen in der Ni⸗ r nicht recht erban en 1 4a mohammedaniſche ialiſiert Abn Subener Fezfabil Ländern, die ſu⸗ heten halten.„Echt i in allen Baſarß vo oder in den n für billiges Gelh den Eingeborenen, unt iſt nur der ner Ecke eine Kiſe r das„Germanh n man nur ſagen dt, die es tatſühh r einen Hut ——2 Ausgabe A erf krügerloyn; durch die P eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Ri durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Iſi die Zei Jrüh⸗Ausgabe A iut 0 —— ermattet Ound wemnet s an den Nerben?-dhann ecithin iſ Rewemihſiß, r. Buer's Reinleriſhin Der politiſche Tag ährſtoff. Die roten Mordbrenner in Valencia können mendrn wicderum ein neues„Heldenſtück“ auf ihr Konto Herrn Profeſſor Geheinnt bhuchen. Wieder einmal wurde eine ganze zin des vecliir nbfe fen Stadt angezündet und in die Luft ge⸗ geumbenen 3 prengt und ihre Bewohner niedergeſchlachtet. 1Dr. Bner's Reinlalhn Reben den vielen grauenhaften Taten der Ro⸗ und ich nehmen lglich no. püren in kaum einer Sume ind Abſpannung ſchwinden len waren beſonders die Fälle Jrun und Guer⸗ liea Muſterbeiſpiele einer ſataniſchen Roheit. Run geſellt ſich als dritte Stadt noch Can gas de Onis dazu. Die Berichte, die uns aus die⸗ ſer zu Tode gequälten Stadt erreichten, ſind ꝛh grauenvoll, daß man ſich die Frage vorlegen muß, ſind das überhaupt noch Menſchen, die in ihrer ſinnloſen Wut ein derartiges Maſſaler, eine derartige Feuersbrunſt anrichten können. Man müßte derartige Untaten ja eigentlich von den Roten längſt gewohnt ſein, trotzdem iſt man immer wieder von neuem entſetzt über die kalte berbrecheriſche Haltung, wie ſie die„Truppen“ Valeneias ienmer wieder aufweiſen, wenn ſie geſchlagen werden. n ihrer Ausgabe vom vorigen Freitag kochte die„Times“ einen ellenlangen Bericht über die ordentlichen Zuſtände im„alten Spa⸗ len“, womit ſie die noch von den Valenciahor⸗ nbeherrſchten Gebiete meint. Ein richtiges dermärchen wird hier losgelaſſen, in dem Rung und Anſtand, gute Sitten und Vater⸗ Aliebe aus allen Buchſtaben herausleuchten. ſem kindlichen Bericht wollen wir heute die lderung der ungeheuerlichen Zerſtörung Eangas de Onis gegenüberſetzen. ſchland hat ein Recht, mit Fingern auf nerhörten Vorfälle hinzuweiſen und von eſtmächten gerade in dieſen Tagen, da ſie empört über Italiens Antwort zeigen, ich volle Aufmerkſamkeit für dieſſe Vorfälle berlangen. Wenn man ſich ſo ſehr darauf ſteift, den Valenciabolſchewiſten unter allen imſtänden zu helfen, dann ſoll man doch auch ich zugeben, wem man eigentlich dieſe Hilfe kt. Beſtimmt nicht der europäiſchen Kul⸗ ſondern dem raſenden Mordbanditentum Untermenſchentum, wie es ſich eindeutiger nicht mehr zeigen kann. Man findet in der ſer und in der Londoner Preſſe Artikel, die Empörung über Italien oder Deutſchland koten. Aber über derartige unerhörte Vorfälle wird geſchwiegen. Wir können nicht umhin, die Regierungen von London und Paris auf das eſſte zu bedauern, die ſich mit ſolchen Mord⸗ bonditen unter einer Decke ſtrecken. 9 uhr 1 Merven 1 achhaltig21 i8tag und Sonnim un B2710 W waimerene am Nationaltheater h ree K hienen * 50 B5ʃ Wie durch die Antwortnote Italiens geſtal⸗ iiee außenpolitiſche Lage kann als 4 burchweg unfreundlich angeſehen werden. In nde vod nocfrühe. Poris vor allem, aber auch in London, iſt man ragen des e über die klare Antwort Roms verſchnupft und einer poljtiſchen bemüht ſich nach Kräften, den„Ernſt der Lage“ eine Zuſammmen, herauszuſtreichen. e des„Schwarnm Es iſt wieder einmal nicht nach dem Willen ntbehrliche Wafft der Weſtmächte gegangen und das iſt das Ent⸗ ſcheidende bei der engliſch⸗franzöſiſchen Hal⸗ ng. Mögen gewiſſe Vorſchläge auch noch ſo ich ſein, mögen ſie in ihrem Schoß auch bereits Anſätze zu guten Ergebniſſen bergen, is geht nicht nach ihrem Willen. Und das iſt sEniſcheidende. Es bleibt jetzt abzuwarten, es der franzöſiſchen Regierung gelingt, Eng⸗ land bis zu der am kommenden Mittwoch ſtatt findenden britiſchen Kabinettsſitzung ſo für ihr⸗ Ziele einzuſpannen, daß eine Oeffnung der Py⸗ ngrenze in kürzeſter Zeit durchgeführt „Bis dahin bleibt alles in der Schwebe. heit der Rdeil I Berlag n, Schriſtleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das int wöchtl, 12mal, Bezugspreiſe: emn. oſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. AWi.. 72 Pf. Beſtell⸗ o 1 ung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewait) berhind., beſteht kein Unſpr. auf Chirichldiaung. Frei Haus monatl..20 R5 f. Träger⸗ eſtelgeld. 7. Jahrgeng DNB Bilbao, 11. Oktober. Soeben werden Einzelheiten über die Zer⸗ ſtörung der nunmehr von den nationalen Trup⸗ pen eingenommenen Stadt Cangas de Onis bekannt. Die Ortſchaft iſt von den aſtu⸗ riſchen Bolſchewiſten in Brand geſteckt und völ⸗ lig vernichtet worden. Alle öffentlichen Ge⸗ bäude wurden in die Luft geſprengt. Wo ſie ſtanden, klaffen tiefe Sprengtrichter. Die Al⸗ täre der Kirchen und alle Kunſtgegenſtände ſind auf einem öffentlichen Platz in nicht wie⸗ derzugebender Weiſe geſchündet und be⸗ ſchmutzt worden. Die Kirchen wurden ge⸗ ſprengt und in Brand geſetzt. Faſt die ganze Bevölkerung der Stadt iſt von den Bolſchewi⸗ ſten unter grauenvollen umſtünden abgeſchlachtet worden. Man fand unter den zuſammengeſtürzten Häuſern überall die verbrannten Lei⸗ chen der Einwohner von Cangas de Onis, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Der Zuſtand eines Teils der Leichen deutet darauf hin, daß die unglücklichen Bewohner der Stadt beilebendigem Leibe angeſteckt wor⸗ den ſind. In den nichtverbrannten Hausteilen fand man große eingetrocknete Blutlachen an den Wänden. Offenbar haben ſich auch hier grauenvolle Szenen abgeſpielt. Der einſt MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 M3 Die 4ge füllungsort: annheim. Nummer 473 blühende Ort iſt von den Bolſchewiſten in eine Wüſte verwandelt worden. Nach der grauenvollen Zerſtörung von Jrun durch die Bolſchewiſten, nach der völligen Zer⸗ ſtörung der heiligen baskiſchen Stadt Guer⸗ nica, deren Vernichtung man ſpäter den na⸗ tionalſpaniſchen Fliegern in die Schuhe ſchie · ben wollte, iſt nun abermals eine ganze Stadt völlig dem Erdboden gleich gemacht. Auch die ſpaniſche Hafenſtadt Llanes, die kürzlich von den nationalen Truppen eingenommen wurde, hat beinahe dasſelbe Schickſal erlitten. Alle Ort⸗ ſchaften, die in dieſen Tagen von den natio⸗ nalen Truppen eingenommen wurden, beſtehen nur noch aus Ruinen. Der Chef der aſturiſchen Bolſchewiſten, Belar⸗ mino Tomas, hat bereits in einem Aufruf erklärt, daß die Nationaliſten Aſturien nur als Trümmerhaufen in die Hände be⸗ kommen würden. Die ſpaniſche Nationalregierung hat ſoeben in einem Aufruf vor aller Welt gegen das unerhörte Zerſtörungswerk der Bol⸗ ſchewiſten in Aſturien feierlichen Proteſt er⸗ hoben, ein Zerſtörungswerk, das allen Grund⸗ ſätzen der Menſchlichkeit und Humanität Hohn ſpreche und zu dem Grauenvollſten gehöre, das jemals auf ſpaniſchem oder überhaupt auf europäiſchem Boden geſchehen ſei. „BGebt ihnen doch ſiolonien!“ Eine sũdafrikanische Stimme DNB Pretoria, 11. Oktober. Dr. Malan, der Vorſitzende der nationalen Oppoſition, erklärte in einem Interview in Klerksdorp, die Stellungnahme des nationalen Parteitages in Johannesburg ſtimme mit ſei⸗ ner Auffaſſung überein: Unter den Völkern werde es keinen Frieden geben, wenn nicht Deutſchlands Kolonialforderung erfüllt und ſeine Lebensmittelverſorgung ſichergeſtellt werde. „Wenn andere Mächte Kolonien haben, kön⸗ nen wir nicht Deutſchland ausſchließen und trotzdem den Weltfrieden erwarten. Was Süd⸗ weſt betreffe, ſo ſei es geographiſch und wirt⸗ ſchaftlich ein Teil der Südafrikaniſchen Union. Seine Rückgabe würde neue ernſthafte Pro⸗ bleme aufwerfen, da heute die Mehrheit der Bevölkerung Südweſts aus der Union ſtamme. Die ſeit der Uebertragung des Mandats ge⸗ ſchaffene Lage könne nicht überſehen werden. Die ganze Bevölkerung ſei Bürger der Union. Die Mehrheit ſeien Buren. Die Deutſchen Süd⸗ weſts würden ſich allerdings mit der Lage nicht abfinden, ſolange eine Miglichkeit der Rück⸗ gabe beſtehe und ſolange ſie ſich für einen ſol⸗ hen Fall verpflichtet fühlen. Deshalb müſſ. Züdafrika zu einer Zuſammenarbeit mit Deutſchland kommen, um eine freund⸗ ſchaftliche Löſung zu erreichen, die die Zukunft Südweſts mit der Union verknüpft.„Einen Zzum bhrennendsten Problem Plan, der Deutſchlands Kolonialnöte befriedigt, müſſen wir durch den Völkerbund oder auf einem anderen Wege moraliſch unterſtützen.“ fin hübſches kingeſtändnis Kolonien— aber keine Menſchen DNB London, 11. Oktober. Bei der heutigen Eröffnungsſitzung eines Kongreſſes in der Londoner Guildhall, bei dem ſich Vertreter der engliſchen Stadt⸗ und Kom⸗ munalverwaltungen mit Fragen der Bevölke⸗ rungspolitik des britiſchen Imperiums befaß⸗ ten, hielt u. a. auch der konſervative Abgeord⸗ nete und frühere Schatztanzler Lord Horne eine Rede, in der er auf die Gefahr hinwies, die ſeiner Anſicht nach aus der zu ſchwachen Beſiedlung der britiſchen Domi⸗ nien und'olonien entſtehe. Gewiſſe Na⸗ tionen trachteten nach anderen Gebieten, um ſich ausbreiten zu können. Man könne deutlich beobachten, führte Lord Horne aus, wie gewiſſe Leute ihre Blicke auf das britiſche Weltreich richteten in dem Gedanken, was ſie aus den un⸗ bebauten und unbevölkerten Gegenden machen würden. In der Tat ſei die Auswanderung aus den übrigen Teilen des britiſchen Weltreiches nach dem übervölkerten England größer gewor⸗ den als umgekehrt. Es ſei aber eine für das britiſche Weltreich lebenswichtige Aufgabe, die bei weitem zu gering bevölkerten Gebiete mit engliſchem Blut zu beſiedeln. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die im Lextteif 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Di i AZän⸗ Schwetzinger und Weinheimer A altene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. usſchließlicher Gericht ei bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ae e Ageſpa usgabe: Daßtüngh ni 3 — Zahlungs⸗ un re Sſtand: an m. Poſtſcheckkonto: Ludwi Einekvertaurspes 10 Gfens Dienskag, 12. Oktober 1937 e 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Je Gtadt von den Roten vermchtet Cangas de Onis angezündet und in die Luft geſprengt ———————————— Frun und Guermica wieder ein Venipiel Annioſfer bonchewiühcher Ferzabeungswak Die Runſt in der Wirtſchatt Don Miniſterpräſident Valter Köhler Wenn auch die wahre Kunſt zeitlos und ewig iſt, ſo ſteht doch der ſchaffende Künſtler immer in ſeiner Zeit und in ſeinem Volk. Sein Werk wird beeindruckt von dem Weltbild, das zu ihm ſpricht, und von dem Zeitgeſchehen, in das er hineingeſtellt iſt. Schufen ſo die Künſtler des frühen Mittel⸗ alters jene Werke einer chriſtlichen Kunſt, die wir heute noch bewundern, entſtanden im ſpä⸗ ten Mittelalter mit dem Erſtarken des Bürger⸗ tums jene herrlichen Kunſtwerke, die auch heute noch ein Beweis für das ſtolze Selbſtbewußt⸗ ſein und die Kunſtliebe breiteſter Bürgerſchich⸗ ten ſind, ließen ſpäter die Fürſten durch ihre Förderung jene bildende Kunſt erblühen, deren Anmut und reizende Beſchwingtheit uns heute noch entzückt, ſo flüchtete ſich ſpäter in der poli⸗ tiſchen Not Deutſchlands die Sehnſucht der Beſten des Volkes in die Gefilde der Ro⸗ mantik. Es iſt daher ganz ſelbſtverſtändlich, daß der politiſche Umbruch des Fahres 1933 auch für das Kunſtſchaffen von entſcheidender Bedeutung ſein mußte. Ich ſehe dabei ab von den krant⸗ haften Verirrungen einer vergangenen Epoche, die durch den Nationalſozialismus überwunden wurde. Das auf allen Gebieten ſeit 1933 empor⸗ ſtrebende Leben, die Größe der politiſchen Ziel⸗ ſetzung nach innen und außen, der Umbruch auf den verſchiedenen Gebieten des volklichen Le⸗ bens, die Neugeburt deutſchen Führertums und nicht zuletzt der Aufſtieg der Wirtſchaft mußten den künſtleriſch Schaffenden auf das tiefſte beeindrucken und konnten nicht ohne gro⸗ ßen Einfluß auf die deutſche Künſtlerproduktion bleiben. Es iſt nicht meine Aufgabe, auf die hier an⸗ geführten verſchiedenen Gebiete näher einzu⸗ gehen. Die Eröffnung der Heidelberger Ausſtellung„Die Kunſt in der Wirtſchaft“ gibt jedoch Gelegenheit zu der Feſtſtellung, wie weit die bildende Kunſt auf denn hier umriſſe⸗ nen Gebiet mit der Entwicklung der letzten Jahre Schritt gehalten hat. Schon früher hat die Arbeit des Menſchen und die Werke, die er ſchuf, den Künſtler zur Nachbildung gereizt. Heute liegt es nahe, dieſem gewaltigen Geſche⸗ hen künſtleriſchen Ausdruck zu geben. Von zwei Geſichtspunkten aus kommt der Künſtler an dieſe Dinge heran. Auf der einen Seite feſſelt ihn der ſchaffende Menſch, der als Bauer oder Arbeiter, als Gelehrter oder Tech⸗ niker, zu künſtleriſcher Geſtaltung anreizt, und auf der anderen Seite ſind die Werke der mo⸗ dernen Technik, der gewaltigen Induſtrie⸗ anlagen, der großzügigen Verkehrsmittel Dinge, die zur künſtleriſchen Formgebung anregen. Die Heidelberger Ausſtellung wird zeigen, wie weit wir auf dieſem Gebiet fortgeſchritten ſind. Sie iſt ein erſter Verſuch. Ich glaube aber, daß ſie darüber hinaus auch ein hoff⸗ nungsvoller Anfang iſt. Der bildenden Kunſt erblühen auf dieſem Gebiete neue große Mög⸗ lichleiten. Vorausſetzung für den Erfolg dieſes Schaffens iſt jedoch, daß Verſtändnis der Wirt⸗ ſchaft und der Wille, dem Künſtler Aufgaben zu ſtellen, die er dann beſtimmt auch löſen wird. Baden hat in der bildenden Kunſt eine große Tradition. Ich hoffe, daß die Heidelberger Aus⸗ ſtellung„Die Kunſt in der Wirtſchaft“ dazu bei⸗ tragen wird, anknüpfend an dieſe ſtolze Tradi⸗ tion das badiſche Kunſtleben zu befruchten und den Künſtler im Geiſt des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu neuem Schaffen anzuregen. „Hakenkreuzbanner“ Dienskag, 12. Oktober Daris ſtachelt Condon auf Das Echo der ltalien · Note/ Kleine Ninisterbe: prechung (Drohtbericht unsstes poflsef Verffefers) Paris, 12. Ott. Ein kleiner Miniſterausſchuß, beſtehend aus dem Miniſterpräſidenten, dem Außenminiſter und den drei Verteidigungsminiſtern, beriet geſtern die franzöſiſche Stellungnahme zu der italieniſchen Antwort. Wie wir von unterrich⸗ teter Seite erfahren, wurden dabei auch die etwaigen Folgen einer Oeffnung der Pyrenäengrenze beſprochen. Die Forderung nach Liquidierung der Nichtein⸗ miſchungspolitik und die Oeffnung der Grenze nach Rotſpanien wird in der Linkspreſſe immer ſtürmiſcher erhoben. Die Rechtsblätter empfeh⸗ len dagegen die enge Zuſammenarbeit mit Lon⸗ don, wobei ſie der Regierung den Rat erteilen, möglichſt raſch zu endgültigen Entſchlüſſen zu kommen, um der am Mittwoch ſtattfinden⸗ den Sitzung des engliſchen Kabinetts bereits feſtumriſſene Vorſchlüge zuleiten zu können. der Quai'Orſay ſtand auch geſtern wieder in lebhafter telefoniſcher Verbindung mit London. Tondon:„Gänzlich negativ“ DNB London, 11. Oktober. In amtlichen engliſchen Kreiſen wird nun⸗ mehr beſtätigt, daß der Inhalt der italieniſchen Note in London als„gänzlich negativ“ angeſehen wird. Es wird dies damit begründet, daß Italien eine Dreimächte⸗Konferenz ablehnt und ſtatt deſſen die Behandlung der Freiwilli⸗ genfrage durch den Nichteinmiſchungsausſchuß vorſchlägt. Es wird weiterhin beſtätigt, daß nunmehr die Verhandlungen zwiſchen Paris und London über die„weiter zu ergreifenden Schritte“ auf⸗ genommen würden, über die vorerſt nichts wei⸗ ter mitgeteilt werden kann. Eden, der gegenwärtig Gaſt des Königs auf Schloß Balmoral ſei, kehre erſt am Dienstag⸗ vormittag nach London zurück. In der Zwi⸗ ſchenzeit werde die italieniſche Note geprüft werden. Es ſei lediglich möglich, daß vor der Kabinettsſitzung Konſultationen zwi⸗ ſchen London und Paris über die„näch⸗ ſten zu ſtattfinden würden. Miniſterpräſident Chamberlain hielt am Montagvormittag eine Miniſterbeſprechung ab, die ſich jedoch nach der amtlichen Mitteilung mit den parlamentariſchen Formalien beſchäftigte, die mit dem Wiederzuſammentritt des Parla⸗ ments zuſammenhängen. Rom behält gute ſlerven Kaltblütigkeit allen Folgen gegenüber EP. Rom, 11. Oktober. Zu der nach Ueberreichung der italieniſchen Antwort entſtandenen politiſchen Lage beſagt eine Mitteilung der halbamtlichen„Diploma⸗ tiſchen Information“, die Drohung mit der Oeffnung der Pyrenäengrenze könne Ita⸗ lien nicht ſchrecken, da es mit vollkomme⸗ ner Kaltblütigkeit die dadurch entſtandene neue Lage prüfen würde. Für den Frieden übe die Haltung verſchiede⸗ ner Blätter der großen Demokratien eine ver⸗ heerende Wirkung aus. Alles werde ins Werk geſetzt, um die Gemüter zu erregen und die Lage noch weiter zuzuſpitzen. Die Frage der Freiwilligen in Spanien werde ihre Beurtei⸗ lung finden und die damit verbundene Auf⸗ bauſchung werde in ſich zuſammenfallen an dem Tage, an dem man die genauen Zahlen feſtſtellen würde. Wenn man ſie in Paris und London nicht kenne, ſo ſcheine es, daß man ſie dort nicht kennen wolle, weil man ein Intereſſe daran habe, an eine Bedrohung der engliſchen und franzöſiſchen Verbindungswege im Mittel⸗ meer glauben zu machen. In Wirklichkeit ſei die Zahl der italieniſchen Freiwilligen in Spanien unendlich geringer, als die Hetzpreſſe glauben machen wolle. Es ſei grotesk, wenn die franzö⸗ ſiſche Preſſe von 110 000 Mann oder 12 Diviſio⸗ nen italieniſcher Freiwilliger ſpreche. Als man der Welt die vermeintliche Niederlage der ita⸗ lieniſchen Freiwilligen in Spanien ankündigte, ſei die Freiwilligenfrage von der Tagesord⸗ nung des Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes abge⸗ ſetzt worden. Erſt nach den Ereigniſſen von Santander ſeien einige Kreiſe von einem heili⸗ gen Eifer erfüllt, deſſen Urſprung in der Furcht vor einem raſchen Sieg Francos liege. ergreifenden Schritte“ muſſolini:„flutarkiſch denken Die parole zum italieniscien Vierjahresplan (orohrberichfonsefes römischen Vertreters) Rom, 12. Oktober. „Es iſt nötig, die Vorbereitungen abzuſchlieſſen und zur konkreten Durchführung der Pläne zu ſchreiten, an denen ſich die geſamte Nation mit autarker Mentalität beteiligen muß.“ Mit dieſen Worten gab Muſſolini am Montag der Arbeitsſitzung des Zentralkomitees der Kor⸗ porationen, an der auch bedeutende Wirtſchafts⸗ führer teilnahmen, ſeine Parole. Die auf Grund dieſes Befehls zu ergreifen⸗ den Maßnahmen wurden von dem Korpora⸗ tionsminiſter Lantini in großen Zügen verkündet. Wichtigſter Grundſatz iſt dabei, auf diejenigen Waren, die nicht im eigenen Lande erzeugt werden können, wenn irgend möglich zu verzichten. Durch eine zielbewußte Produk⸗ tionsleitung der Landwirtſchaft, eine mäßige Ausbeutung der in Italien vo nen Materialien, ſtärkſte Förderung de ſtoffwirtſchaft und ähnliches mehr, ſo Ziel der wirtſchaftlichen Unabh gigkeit des Faſchismus erreicht werden. Staat wird von ſich aus alles tun, um Beſtrebungen zu fördern. Angekündigt bereits Reviſionen der Zoll⸗ und Fracht Krediterleichterungen, Ausbau der ſtaatl Betriebe und Unterſtützung von Neugrün gen wirtſchaftlicher Unternehmungen. Die einzelnen Pläne der Korporation we in dieſen Tagen beſchleunigt ausgearbeitet Verwirklichung ſoll innerhalb vier Jahren reicht ſein. Damit hat auch Italien im K um ſeine Unabhängigkeit einen Vierjahresplan aufgeſtellt. Wachſende Japanhetze in tondo Chinesen und Kommunisten demonstrieren (Orohtmeldungounserfes londonefVerffreters) London, 12. Oktober. Der bekannte engliſche Labourführer Mor⸗ riſon hielt am Montag eine Rundfunk⸗ anſprache an die Oeffentlichkeit, in der er zum Kampf gegen die„Blutdürſtigen der Welt“ auf⸗ forderte. Eine„Quarantäne für den Angreifer⸗ ſtaat“, wie ſie Präſident Rooſevelt verlangt habe, könne nur in einem Warenboykott gegen Japan beſtehen, wobei die wirkſamſten Mittel die Sperrung der Kriegsmaterial⸗ und Oel⸗ zufuhr ſeien. In England ſelbſt hat die Japanhetze noch mehr zugenommen. Seit einige Chineſen und Kommuniſten am Sonntag vor dem japaniſchen Botſchaftsgebäude eine regelrechte Demonſtra⸗ tion verſucht hatten, ſteht dieſes Gebäude unter polizeilichem Schutz. Die Geldſammlungen für ſanitäre und militäriſche Unterſtützung Chinas machen zunehmende Fortſchritte. Die anti⸗ japaniſche Stimmung wird von vielen Zeitungen benemiela- ein gluchnches und reiches tann HB · Unterredung mit dem Geschãftstrãger Dr. Rafael · Angarita · Arvelo (rahtberfichf unsetef Beflinef Schfifftleifung) Berlin, 11. Oktober. Der Traum der Konquiſtadoren der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts war es, das uai⸗ vorſtellbar reiche„Eldorado“ zu finden. Mär⸗ chenhafte Schätze zu entdecken, was das Ziel der Männer, die in gefährlichen Kriegszügen vom Karibiſchen Meer aus in das Innere des heuti— gen Venezuela und Peru vordrangen. Vierhun⸗ dert Fahre ſind ſeitdem vergangen und auch heute noch iſt Venezuela ein vielbeneidetes Land. Der Geſchäftsträger dieſes ſüdamerikaniſchen Staates in Berlin, Legationsrat Dr. Rafael Angarita⸗Arvelo, hatte die Freundlich⸗ keit, dem diplomatiſchen W. St.⸗Mitarbeiter un⸗ ſerer Berliner Schriftleitung intereſſante Ein⸗ zelheiten über ſeine Heimat zu erzählen, die dieſe Auffaſſung beſtätigen. bom Kaufmann zum Generalfeldmarſchall Dr. Angarita⸗Arvelo knüpfte in ſeinen Aus⸗ führungen ſelbſt an dieſe Frühgeſchichte des heutigen Venezuela an. Er erinnerte an die da⸗ mals mächtigſten und reichſten Handelsfirmen der Welt, die Fugger und Welſer in Augsburg, die Kaiſer Karl V. rieſige Summen für die Durchführung ſeiner Kriege geliehen hatten. Im März 1528 hatte deshalb der Kaiſer mit der Handelsfirma der Welſer einen Vertrag ge⸗ ſchloſſen, in dem er ihr„Erlaubnis und Befug⸗ nis“ erteilte, gewiſſe Teile unſerer Erde„ent⸗ decken, erobern und bevölkern“ zu dürfen. Der erſte Vertreter der Welſer in Venezuela war Ambroio Ehinger, der von den Spaniern El Finguer, El Ynger oder Dalfinger genannt wurde. Spanien verlieh ihm den Titel eines „Gouverneurs und Generalfeldmarſchalls der er⸗ oberten Erde“. Ein ſpäterer Nachfolger Ehin⸗ gers, Felipe de Urre, ſuchte 1541 wiederum, das legendäre Eldorado zu entdecken. Der Chroniſt erzählt, daß ſeine Expedition im Gebiet der Omaguas⸗Jndianer„eine phantaſtiſche Stadt erblickte, mit Ausmaßen, die den Horizont über⸗ ſchritten, mit Gebäuden aus maſſivem Gold und prächtigſten Straßen“. Solange noch die Welſer in den nächſten 18 Jahren in Venezuela herrſch⸗ ten, wurde immer wieder vergeblich nach dieſer ſagenhaften Stadt geſucht. Kuf dem Wege zur „autoritären Demokratie“ Seit dem Jahre 1830 iſt Venezuela eine ſelbſtändige Republik. Wechſelvolle Schickſale, Kriege und Revolutionen erſchütter⸗ ten ſeitdem häufig das Land, bis es jetzt den Weg zu ſeiner ſtaatlichen Konſolidierung gefun⸗ den hat. Das Beſtreben der jetzigen Regierung Venezuelas, ſo ertlärte der Geſchäftsträger, ſei es, eine bolivarianiſche Demokratie im hiſtori⸗ ſchen und politiſchen Sinne des Libertadors Simon Bolivar, des Befreiers von Co⸗ lunbien, Ecuador, Peru und Bolivien, zu ſchaffen. Nach 27 Jahren ſchrecklicher Tyrannei beginne Venezuela, unter der bedachten Lei⸗ tung des jetzigen Präſidenten General Lo⸗ pez Contrera eine traftvolle und fleißige Nation zu werden. Schon viel ſei auf politi⸗ ſchem und adminiſtrativem Gebiet geleiſtet wor⸗ den. Ein Beweis für die Entwicklung in Ve⸗ nezuela ſei zum Beiſpiel ſein heutiges Heer, das auf der Wehrpflicht aufgebaut ſei und die Diſziplin, die Technik und die hohe Ausbildung des deutſchen Heeres aufrichtig be⸗ wundere. Ein Staat ohne Schulden Im weiteren Verlauf dieſer Unterredung kam Legationsrat Dr. Angarita⸗Arvelo auf die fi⸗ nanziellen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſeiner Heimat zu ſprechen. Mit Stolz betonte er, daß der Staat Venezuela überhaupt keine Schulden hat. Seine Währung iſt höher als die der anderen amerikaniſchen Staaten. Während man früher fünf Bolivares für einen Dollar bezahlen mußte, entſprechen nach der Abwertung in UsSA 3,19 Bolivares einem Dollar. Im laufenden Wirtſchaftsjahr rechnet man in Venezuela gegenüber dem Vor. jahr mit einer Erhöhung der Staatseinnahmen um rund 52 Millionen Bolivares. Der geſamte Staatshaushalt beläuft ſich auf über 255 Mil⸗ lionen Bolivares, eine Summe, die um ſo be⸗ merkenswerter erſcheint, als Venezuela, das et⸗ wa dreimal ſo groß wie Deutſchland iſt, nur an⸗ nähernd vier Millionen Einwohner zählt. Rohſtoffe im Ueberfluß Der Begriff Raumnot iſt in Venezuela daher begreiflicherweiſe unbekannt. Dieſes un⸗ endlich weite Gebiet, das nur ſehr dünn beſie⸗ delt iſt, birgt zudem in ſeinem Boden Schätze von ungeheurem Wert. Zunächſt iſt Venezuelg ein Agrarſtaat erſter Ordnung. Seine haupt⸗ ſächlichſten Erzeugniſſe ſind Kaffee, Kakao, Zuk⸗ kerrohr, Mais, Gummi, Getreide und Früchie in großen Mengen. Wie uns der Geſa fts⸗ träger erzählte, wird der Kaffee⸗Anbau von der Regierung noch eigens ſubventioniert. Der Export von Vieh, Fellen, Edelhölzern, alkoho⸗ liſchen Erzeugniſſen, Tabak und Mais wird außerdem durch Ausfuhrprämien gefördert. Zur Steigerung des Reisanbaues hat die Regierung gleichfalls Prämien ausgeſetzt. Durch Liefe⸗ rung von Maſchinen und techniſchen Anlagen von Staats wegen erfährt die landwirtſchaftliche Erzeugung eine nicht minder ſtarke Unterſtüt⸗ zung. Die Wälder, die größtenteils überhaupt noch nicht erforſcht ſind, enthalten einen Reich⸗ tum von unſchätzbarem Wert: Mahagoni⸗, Ze⸗ dern⸗, Apamate⸗ und andere Edelhölzer, die in großem Umfange exportiert werden. Die Perl⸗ fiſcherei iſt außerordentlich ergiebig und auch über Goldvorkommen verfügt dieſes beneidens⸗ werte Land. Die Petroleumproduktion Vene⸗ zuelas iſt in ſtändigem Aufſtieg begriffen. Zur Zeit gibt es ſchon 67 Petroleumgeſellſchaften, deren Abgaben an den Staat ſehr weſentlich zu deſſen günſtiger Finanzlage beitragen. Der ve⸗ nezuelaniſche Steinkohlenbergbau ergab 1936 eine Förderung von 5,6 Millionen Tonnen. Auf die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Venezuela überge⸗ hend, erklärte der Geſchäftsträger, daß die zu⸗ ſtändigen Stellen in Caracas, der Hauptſtadt Venezuelas, beſtrebt ſeien, den Güteraustauſch mit Deutſchland möglichſt zu erweitern. Eine lange Handelstradition habe die jetzige Freund⸗ ſchaft beſonders gut und ſicher fundamentiert. Schon ſeit vielen Jahren beſtehen in Venezuela deutſche Handelsfirmen von großer wirtſchaft⸗ licher Bedeutung, die im Rahmen des vene⸗ zuelaniſchen Handels an hervorragendſter Stelle ſtehen. Ohne Petroleum und ſeine Nebenpro⸗ dukte führte Venezuela im Jahre 1936 Güter im Umfang von 83 000 Tonnen nach Deutſch⸗ land aus, während ſeine Einfuhr aus Deutſch⸗ land 315 000 Tonnen umfaßte. Dieſe guten Be⸗ ziehungen auf materiellem Gebiet haben nicht zuletzt auch die Freundſchaft zwiſchen den beiden Völkern begründet, deren Vertie⸗ fung zu dienen, erklärte der Geſchäftsträger ab⸗ ſchließend, ſein größter Wunſch ſei. Bewun⸗ dernd äußerte er ſich über den gewaltigen Auf⸗ ſtieg Deutſchlands, den er ſtets mit regſtem In⸗ tereſſe verfolgt habe. Er hoffe nur, noch lange in Deutſchland wirken zu dürfen, um die deutſche Seele, das dentſche Land, den großzü⸗ gigen ſozialen und wirtſchaftlichen Aufbau noch beſſer ergründen und tennenlernen zu können. 0 durch antijapaniſche Hetzmeldungen und äh liche Manöver aufgeſtachelt. fleiillerieduell um Schangho Die Kämpfe werden wieder heftiger Dn Schanghai, 11. Oll, Mit aufklarendem Wetter kündigt ein z mender Geſchützdonner am Montag ein Auf⸗ leben der Gefechtstätigkeit an alle Fronten um Schanghai an. Im Abſchnitt N bahnhof Kiangwan wurde in heftigen Kän ein chineſiſcher Angriff zum Stehen gebhf Die Chineſen mußten in ihre Ausgangs gen zurückgehen, als die Japaner Panzerw einſetzten. Im Abſchnitt Liuhang⸗Lotie men die Japaner die Offenſive wieder auf drängten die Chineſen um mehrere hu Meter zurück. Japaniſche Flugzeuge bo dierten die rückwärtigen Stellungen der E ſen und deren Anmarſchweg, Die chine Batterien in Puttung eröffneten wiede Feuer auf die japaniſchen Kriegsſchiffe a Huangpu; mehrere Lagerſchuppen der ſchen Schiffahrtsgeſellſcheft wurden d Brand geſchoſſen. Das chineſiſch⸗japaniſche tillerieduell dauerte den ganzen Tag an. Jſt dos eine drohung? Eine ſeltſame Forderung Englands DNB Kairb, 11. Oktob Nach bisher weder beſtätigten noch tierten Meldungen ſoll der Chef der eng Militärmiſſion in Aegypten, General wall, die ägyptiſchen Behörden erſucht im Hinblick auf die„Unſicherheit der i tionalen Lage“ alle öffentlichen Arbeiten, ſie ſtrategiſche Bedeutung haben, zu beſchl gen, insbeſondere den Bau der im eng ägyptiſchen Vertrag vorgeſehenen Straßen Bahnen im Weſten Aegyptens. England beabſichtigt nach dieſen Mel ferner, ſeine Luftſtreitträfte in Aegypten zu ſtärken, ſie ſoll daher die ägyptiſche Regie unter Hinweis auf Artikel 14 des Vertrags England um Zurverfügungſtellung alle dungsplätze für die engliſchen Flugzeuge er haben. In füeze Es beſtätigt ſich, daß die mit der Vorh tung der Neunmächtekonferenz beau Staaten bei der belgiſchen R rung einen Schritt unternommen haben, mit die Konferenz in Brüſſel ſtattfinden k Es iſt aber noch nicht bekannt, welche Aufnahme die belgiſche Regierung dieſem Schritt ber wird. * Der kommuniſtiſche Ueberfa mehrere tauſend engliſcher Faſchiſten, bei der Führer der engliſchen Schwarzhemden, Oswald Mosley, durch Steinwürſe am ſchwer verletzt wurde, hatte ein gericht Nachſpiel. Zwölf Männer und zwei wurden abgeurteilt. Die Urteile waren a hältnismäßig milde; ſie lauteten auf Ge kleine Freiheitsſtrafen. Die höchſte Fr ſtrafe ſind acht Tage Gefängnis.() *— Bei Gelegenheit der Einweihung der n Gemeinde Aprilia in den trockengelegten tiniſchen Sümpfen wird Muſſolini am. tober eine bedeutende politi Rede halten. * Durch einen tragiſchen Unfall hat Schwager des Miniſterpräſiden Generaloberſt Göring, der Re walt und Notar Dr. Rigele, infolge zes in den Bergen bei einer Uebung als wehroffizier ſein Leben gelaſſen. Dr. g war ein bekannter Bergſteiger. 1Freilic den gelad bakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Oktober 1937 enl“ nNn 3 ft, eine plan⸗. lien vorhande⸗ An Nachmittag des„Tag des Theaters“ in rung der Re Dannheim wurde in einem der Räume des nehr, ſoll das Egioßmuſeums die Ausſtellung„Die deut⸗ Unabhän⸗ chen Freilichtbühnen“ feierlich eröffnet. ht werden. nter den gelademen Gäſten, die ſich im Tra⸗ tun, um die hantenſaal des Schloſſes einfanden, bemertten gekündigt bir den Geſchäftsführer der Reichftheatertam⸗ ind Frachtſähe, Per, Gauleiter A. E. Frauenfelbd, Landes⸗ lturwalter Schmid und deſſen Kulturrefe⸗ Kit Stähle, den Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim und eine große Anzahl Vertreter der — des Staates, der Stadt und des Kunſt⸗ ns. der ſtaatlichen Neugründun⸗ ngen. 5 oration werden gearbeitet. Die ier Jahren er⸗ lien im Kampf Vierjahresplan 4 Lom Oberbürgermeiſter Renninger be⸗ Agrüßt hielt Pg. Franz Moraller eine An⸗ prache, die den Gedanken des Freilichttheaters ünd ſeine lebendige Beziehung zur deutſchen ultur der Gegenwart wieder einmal in das henſte Licht rückte. Er führte u. a. aus: in Deutſchland gibt es noch viele Menſchen, bie das Freilichtſpiel für eine nebenſächliche Er⸗ ceinung des Theaters halten, die glauben, es fei eine Einrichtung, um die Somanerpauſe für bdie Schauſpieler auszufüllen. Dieſe Ausſtellung, die auf die Veranlaſſung des Redners veran⸗ altet und zuſammengeſtellt wurde, iſt der beſte 1 Peweis des Gegenteils. Sie zeigt auch dem Außenſtehenden, welche Vielgeſtalt von Formen das Freilichttheater in ſei⸗ gen und ühm er kurzen, aber ſo ſtürmiſchen Entwicklung ge⸗ eitigt hat. Zahlenmäßig überwiegen bereits die Reeilichttheater die ſtehennden Bühnen. Die Be⸗ fucherzahlen ſind ſeit Gründung der Spiele in feilem Anſtieg begriffen. Es handelt ſich hier licht um eine Inflation oder eine Modeange⸗ egenheit, ſondern um eine ſtete Aufwärtsent⸗ wicklung. Zwei Gründe ſprechen für das Theater n Freien. Erſtens war es zu einer Zeit, da das ſtehende Theater Tummelplatz intellektuali⸗ fiſcher Exzeſſe war, durchaus ſauber und hielt ich auch von der Invaſion von Juden, die hier ein Geſchäft machen konnten, fern. Es iſt auch Aichter, Kuliſſeir und Dekorationen zu vergewal⸗ igen als die Natur! Und zweitens entſpricht das Peilichtſpiel in Haltung und Naturverbunden⸗ heit der Haltung des heutigen deutſchen Men⸗ der die Syntheſe zwiſchen Natur und Fultur ſucht. Die wenigen Jahre haben genügt, das Freilichttheater neben der Gucktaſtenbühne zu einer ſelbſtändigen 4 zu entwickeln. Iis wuchs ſich aus zum entſcheidenden Kultur⸗ fae Daß noch nicht in allen Punkten hier das changhol r heftiger * ghai, 11. Okt. digt ein zuneh ntag ein Auf? keit an all Abſchnitt Rond⸗ ftigen Kämpfen ehrere hundert zzeuge bombgl⸗ gen der Chine Die chineſiſchen ten wieder iht zſchiffe auf den en der chineſi⸗ irden dabei ⸗japaniſche A⸗ Tag an. Ziel ereicht iſt, kann nicht denen zur Schuld an⸗ erechnet werden, die das Theater ien Freien Propagieren. Daß keine urſächliche Wirkung zwi⸗ ſhen Freilichtſpiel und Mangel an Qualität beſteht, beweiſen ſchon die beiſpielgebenden Vorbilder Reichsfeſtſpiele, Römerbergfeſtſpiele und Stedingsehre. Das Freilichttheater ſteht erſt am Anfang ſeiner Entwicklung, es muß ſich eine Eigengeſetze erobern, die das ſtehende Theater ſeit Jahrhunderten hat. fung? Pg. Moraller benutzte die Gelegenheit, eine 3 Rennende Frage aufzurollen. Es ſei modern Englands Falchith 5 135•. orſch die S Moſtcht Reeilichttheaters zu erforſchen. ieſe ſi „ 11. Oktober, er geht manches Mal weit über den Rah⸗ n noch demen⸗ nen ſan da man von der Vorzeit 3 engliſchen her Beziehungen zu den Reichsfeſtſpielen Der 63 1 t ſucht. Die Geſchichte des modernen eneral 1 eaters erſtreckt ſich auf das letzte Drit⸗ it dieſe Pfeudowi ſchuf, heißt„Mimus“, Arbeiten, ſowe 0 i der Sch Er unft 105—— zum „zu beſchlen Schlüſſel der ſpielkunſt erhoben, mit ihm er im englif berſ. Seite aus ſelbſt die n Straßen u Aationalſozialiſtiſchen Feiern zu erklären und n deuten. Gegen dieſe geiſtigen Konſtruktionen 1 rte ſich Reichskulturwalter Moraller Aergiſch. Wenn noch manches unvollkommen ſen Meldungen egypten zu ver⸗ iſche Regierung s Vertrags mit ung aller Lan lugzeuge erſucht s man im Jahre 1874 den großen Sohn aliens, den Komponiſten Guiſeppe Verdi, Rurch die Ernennung zum Senator auszeichnen Polte, erhob ſich ob dieſer Abſicht ein heftiger Rleit der Meinungen. Die Kategorie 20„Män⸗ er die das Vaterland durch große Verdienſte Fehrt haben“, wollte man ihm keinesfalls zu⸗ gen und nach langem Hin und Her entſchloß Mos ſich, ihn in die Gruppe 21 der„Steuer⸗ Küger“ einzureihen. Dieſe kleine Geſchichte mag wohl heute mit hehaglichen Schmunzeln aufgenommen werden und doch— verbirgt ſich dahinter nicht ein bit⸗ * Ernſt? Wirft ſie nicht ein bezeichnendes Aicht auf die Maßſtäbe, mit denen man einſtens lfurelles Schaffen zu meſſen beliebte? Das or ja nicht nur in Italien ſo, davon können Aguch wir einiges und recht betrübliches erzäh⸗ A. Intereſſenlos gingen die Staatsführungen beider Länder(und in wie vielen Staaten iſt guch heute noch ſol) an den Leiſtungen ihrer eiftigen Arbeiter vorüber, ſie verfolgten ledig⸗ lich ihre politiſchen Ziele, während die Wah⸗ Aung der ebenſo wichtigen kulturpolitiſchen Be⸗ hange denen überlaſſen blieb, die eigentlich berhaupt nicht dazu berufen waren. So konnte t der Vorbere 3 z beauftragten hen Regit⸗ nen haben, das ittfinden könne. elche Aufnahne Schritt bereiten berfall auf hiſten, bei den arzhemden, Zir vürſe am Koyf n gerichtliches d zwei Frau waren alle ve auf Geld⸗ u chſte Freiheit (09 ung der neuer A ie in ZItalien früher niemals von einem kul⸗ ngelegten Pon en Leben eigener Prägung ſprechen, denn ini am. 0 Pohin maer auch ſah, überall machten ſich nokändiſche Einflülſe geltend. Als Aan endlich 1860 ein geeintes Italien begrüßte, ka man lebhafte Anſtrengungen, dem ge⸗ politiſch ſenen Einheitsſtaate auch eine neue italie⸗ falt*5 Kultur zu geben. Aber alle dieſe Verſuche räſidente Aien zwangsläufig im Keime erſticken, weil der Rechtzan⸗ die notwendige ſtaatliche Unterſtützung infolge Ab Ragt blieb. Das wurde erſt grundlegend an⸗ hung als La als Muſſolini und mit ihen der Faſchis⸗ Ai die Geſchicke des Vaterlandes in die rich⸗ ligen Bahnen lenkte. er Faſchismus kannte— wie auch wir— untergeordnete und nebenſächliche Stel⸗ n. Dr. Rig und fehlerhaft iſt im modernen Freilichttheater, dann liegt das nicht an den Trägern dieſer Bewegung. Hier ſind zunächſt die Verhält⸗ niſſe Schuld, da heute meiſt Stücke, die für die geſchloſſene Bühne beſtimmt ſind, auf das übertragen werden müſſen. Das Pro⸗ lem liegt in der Hauptſache beim Dich⸗ ter. Ausgehend von der Landſchaft und den ört⸗ lichen Gegebenheiten ſoll der-Dichter das von der Dichtung her ſchon für das Freilichttheater geſchaffene Stück geſtalten. In dieſer Hinſicht wird langſam aber ſicher weitergearbeitet. Es ſind an verſchiedenen Stellen ſchon Verhandlun⸗ gen mit Dichtern aufgenommen(u. a. Gerhard Schumann). Reichskulturwalter Moraller dankte ſchließ⸗ lich Landeskulturwalter Schmid, ſeinem Kul⸗ turreferenten Stähle und der Stadt Mannheim dafür, daß ſie dieſe Ausſtellung im Rahmen der die deutſchen Freilichtbühnen Reichskulturv/alter Noraller erõffnete die Ausstellung im Nannheimer Schloßmuseum Gaukulturwoche ermöglicht haben. Er gab ſei⸗ ner Freude Ausdruck über die Tatſache, daß Baden ſchon zahlenmäßig an der Spitze aller deutſchen Gaue marſchiere mit ſeinen Frei⸗ lichttheatern. Baden hat ſger ſolche, die zu den allerälteſten gehören. Mit einer Bemer⸗ kung über das Wetter, das beim Theater im Freien eine große Rolle ſpielt, ſchloß der Red⸗ ner ſeine temperamentvollen Ausführungen, indem er ſeinen eigenen Schüttelreim, den er dem Dichter Gerhard Schumann geſchrieben hat, zitierte: „Mags dann beim Spiel auch ſäuig regnen, die Nachwelt wird uns reuig ſegnen.“ Nachdem der lebhafte Beifall verhallt war, dankte Oberbürgermeiſter Reichskulturwalter Moraller, und forderte die Gäſte zum Rund⸗ gang durch die Ausſtellung auf. Dielfalt der Bühnen in Baden In der vom Reichsbund für Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele veranſtalteten Ausſtellung hängt eine große Ueberſichtskarte, auf der man nicht nur die Zahl der deutſchen Freilichtbüh⸗ nen, die vom Jahre 1932 auf 1937 von 43 auf 245 geſtiegen iſt, und ihre örtliche Lage ſehen kann, ſondern auch die Art der Bühnen an dem jeweiligen Ort. Fünf Hauptgruppen wurden gel als beſonders kennzeichnend heraus⸗ geſtellt. Erſtens die architektoniſchen Bühnen und Fei⸗ erſtätten. Modelle ſtehen im erſten Raum vom Heiligenberg bei Heidelberg, der Dietrich⸗ Eckart⸗Bühne in Berlin, der Feierſtätte Ste⸗ dingsehre, Annaberg in Schleſien und der ge⸗ rade in dieſen Tagen eingeweihten Nordmark⸗ Aah berg in Schleswig Holſtein. Für die Burg⸗ und Schloßbühnen iſt das beſte Bei⸗ ſpiel der Heidelberger Schloßhof, der ebenfalls in einem großen Modell erſcheint. Der Römerberg in Frankfurt am Main ſteht als typiſches Beiſpiel für die ſogenannten Markt⸗ bühnen da, zu denen man aüch den Schauplatz der Ladenburger Heimatſpiele rechnen kann. Die vierte Gruppe ſind die Wald⸗ und Naturbüh⸗ nen, als deren Muſter die Luiſenberg⸗Feſtſpiele in Wunſiedel erſcheinen. Die ſogenannten Earkn wie ſie ſich in der Herrenhäuſer Gartenbühne bei Hannover oder in der kleinen Naturbühne am Apollotempel im Schwetzinger Schloßgarten darbieten, entſtammen meiſt der Gartengeſtaltung des barocken Lebensgefühls. Unter den zahlreichen Modellen, unter denen ſich auch die Stiftsruine Bad Hersfeld, die Marienburg, die Meier⸗Helmbrecht⸗Bühne in Burghauſen und die Spiele vor dem Roten Tor in Augsburg befinden, iſt beſonders Oetigheim zu nennen, das auf eine Frei⸗ lichttheater⸗Tradition von 30 Jahren zurück⸗ blickt. Die—— aus der Frühzeit ſind den neueſten Au gegenübergeſtellt. Das Modell iſt in der Nibelungendekoration auf⸗ gebaut. Oetigheim hat ſchon früh das Volk in den Mittelpunkt geſtellt, aus dem der Schau⸗ ſpieler nicht als Star, ſondern lediglich als Teil herauswächſt. Wenn wir die Namen badiſcher Orte nennen, die in irgend⸗ einer der genannten Formen haben, iſt man doch erſtaunt über die Fülle und Vielfalt. Außer den ſchon erwähnten Bühnen ſind noch Die Großkundgebung in der Festhalle: Von links: Oberbürgermeister Jäger, Kreisleiter Woreh, Lan- deskulturwalter S e h mid, Hauptstellenleiter Prof. Schneide r, Dr. W. Groß, Gauleiter Robert Wagner und stellvertretender Gauleiter R ö hn Kulturwerte, die der Faschismus erschuf Das neue Italien und sein kulturelles Leben lung des Kulturellen mehr, ſondern er legte die Betreuung der politiſchen Intereſſen wie die der kulturpolitiſchen in eine ſtarke Hand— in die des Staates. Damit ſtand der Duce aber zugleich vor einer Rieſenaufgabe, wie ſie kaum ein Staatsmann der Welt(wollen wir von un⸗ ſeren eigenen Verhältniſſen einmal abſehen) je zu löſen erhielt. Weder die italieniſche Univer⸗ ſität und Schule, noch die italieniſche Litera⸗ tur waren ſeinem Lande zu eigen, überal hat⸗ ten fremde Strömungen Einfluß genommen. Aber mit den politiſchen Erfolgen wuchſen nach der Uebernahme der Macht auch ebenſo raſch die kulturellen Fortſchritte ins Gigantiſche und man kaain heute nur in unverhohlener Bewun⸗ derung das impoſante Werk des Faſchismus in ſeinem ganzen Umfange betrachten. Wenn wir im einzelnen die kulturpolitiſche Aufbauarbeit Italiens überblicken, ſo iſt als ſtärkſtes Moment wohl die Rückbeſinnung auf die vielfältige Geſchichte des Landes, iſt wohl die Wiederherſtellung der zweitauſendjährigen Tradition des römiſchen Imperiums anzuſehen. Dieſean Gedanken dienen beiſpielsweiſe die ar⸗ chäologiſchen Ausgrabungen, deren Reſultate n den Dienſt der national⸗hiſtoriſchen Kulturpoli⸗ tik geſtellt werden. Das Forum Romanum wurde teilweiſe freigelegt und durch eine ge⸗ waltige Straße mit dem neuen Rom verbun⸗ den. Ein wunderbares Dokument der Unlös⸗ barkeit von Boden, Geſchichte und Volk! So ſind das alte Rom und das neue Italien wieder eins geworden. Von Julius Cäſar zu Muſſo⸗ lini wie auch von Rocnnulus zu Viktor Ema⸗ nuel III. führt eim gerader, wenn auch durch das Geſchehen der Zeiten unterbrochener Weg. Und dieſe Feſtigung der Achtung vor der alten Tradition bedingt, daß das Wiſſen um die ge ⸗ ſchichtlichen Dinge Gemeinbeſitz der Nation werden muß. Im„Dopolavoro“, jener kulturel⸗ len Einrichtung, die die ſtärkſte Aeußerung einer neuen, auf den Eigenſchaften bodenſtän⸗ Archivbild(2) digen Volkstums beruhender Volkskultur ver⸗ mittelt und ganz beſonders in der italieniſchen Jugendbewegung und ⸗erziehung, in der„Ba⸗ lillö, ſteht heute die Geſchichte des Landes im Vordergrund aller Erörterungen. Wir ſagten ſchon: fremder Einfluß ließ die italieniſche Kultur ſeit dem Niedergang des rö⸗ miſchen Weltreichs niemals zur Selbſtbeſinnung kommen. Und ſo blieb es die Aufgabe des Fa⸗ ſchismus, das geſamte geiſtige Leben frei von jenen ſchädlichen Strömungen zu machen, die wir am beſten unter dem Kennwort Bolſche⸗ wismus bezeichnen. Auch hier hatte ſich dieſe Weltſeuche ſchon auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen Lebens breitgemacht. Ob wir nun die bildende Kunſt, das Theater, das Schrifttum, die Malerei, den Film, die Muſik oder den Rundfunk meinen, es bleibt ſich gleich. So wurde die bolſchewiſierte Kunſt zurückgeführt zur Anerkennung ihrer hiſtoriſchen Größe, die Kunſt des jungen Italiens wird tatkräftig un⸗ terſtützt durch unzählige, vom Staat geförderte oder angeregte Konkurrenzen, durch Wiederher⸗ ſtellung von Akademien, durch das leuchtende Vorbild des Duce, der ſelbſt ein anerkannter und namhafter Draaatiker iſt und durch viele ſtaatliche Kunſtpreiſe. Die große Unterrichts⸗ reform, die Gründung der Academia'Ftalia, die Trockenlegung der pontiniſchen Sümpfe, der Bau von Littoria und anderer neuer Städte in der Campagna, die Ausrüſtung von geographi⸗ ſchen und wiſſenſchaftlichen Expeditionen, die SeAung einer königlichen Oper in Rom und die Einführung eines ſtaatlichen Lehrplanes für alle muſitaliſchen Lehranſtalten ſind entſchei⸗ dende Etappen in dem Ausbau des kulturellen Lebens, die nicht vergeſſen werden dürſen. Auch dein Film wandte ſich das beſondere Inte⸗ reſſe des Staates zu. Die Tatſache, daß die italieniſche Filmproduktion in techniſcher Hin⸗ ſicht nicht immer Schritt zu halten vermochte, veranlaßte den Duce, jene Möglichkeiten einzu⸗ räumen, die eine günſtige Aufwärtsentwicklung garantieren konnten. So iſt vor den Toren Roms, im Angeſicht des köſtlichen Kranzes der Albaner Berge, eine Filmſtadt entſtanden, die geradezu vorbildlich genannt werden muß. Reichskulturwalter Franz Moraller während seiner Rede im Rathaussaal zu Karlsruhe Karlsruhe mit einer Gartenbühne, Durlach, Pforzheim, Baden⸗Baden, Oberpechtal, Nieder⸗ ſchopfheim, Waldkirch, Breiſach, Tiengen, Ho⸗ hentwiel, Lenzkirch, Oberlauchringen, Ueberlin⸗ gen und Konſtanz zu nennen. Tag dee muſik in Freiburg Zu einer erhebenden Feierſtunde geſtaltete ſich am Sonntagvormittag die in der Freibur⸗ ger Feſthalle durchgeführte Morgenfeier der NSDaAp, die für Oberbaden den Auftakt zur Gaukulturwoche bildete. Die Feſthalle hatte Feiertagsgewand ange⸗ legt. Wände und Empore waren mit friſchem Grün und goldenen Kränzen bekleidet. Die Spielſchar des Bannes 113 der H8 er⸗ öffnete mit dem Kreismuſikzug der NSDAP und Abordnungen aller Verbände mit dem Fahneneinmarſch die Feier. Die Feſthalle war bis auf den letzten Platz beſetzt. In die erwartungsfrohe Stimmung er⸗ klang der„Bläſerruf“ von Franz Philipp ◻◻/ Kandands Schν⏑ν. Au5 S a kiGENE — Maν 4 9 8 S2— — und die„Feſtmuſik“ von J. K. Fiſcher. Von der Spielſchar des Bannes 113 unter Leitung des Gebietsmuſikreferenten der HJ Walter Müllenberg wurde das Lied„Lobet der Berge leuchtenden Firn“ von Blumenſaat zu Gehör gebracht. Sodann nahm der Kreisleiter Pg. Dr. Fritſch das Wort, um mit ſeiner Rede den eigentlichen Auftakt zur Gaukulturwoche in Freiburg zu geben. Nach ihm ſprach Oberbür⸗ germeiſter Dr. Kerber. Die Feier, die beſonders durch die Feier⸗ geſtaltung ſtarken Eindruck hinterließ, ſchloß mit dem gemeinſam geſungenen Lied„Heilig Vaterland“ von Franz Philipp. Mit der Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven unter Stabführung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Franz Konwitſchn klang der Tag der Muſik in Freiburg aus. Auch das äußere Bild Italiens hat ſich un⸗ ter der Führung des Littorenbündels unge⸗ mein gewandelt: Größte Sauberteit, ſtraffe Diſ⸗ ziplin der Verkehrsorganiſationen ſowie ein weſentlich gehobener Fremdenverkehr ſind Er⸗ ſcheinungen, an denen man nicht vorübergehen kann. Und weiter: der Duce regte den Bau des großartigen Sportforums in Rom maßgeblich an, und das Intereſſe an der Kunſt ſelbſt wird in jeder Weiſe gefördert. Auch den Proble⸗ men des Lebens weiß der Staat weiteſtgehend Rechnung zu tragen, unter ſeiner ſchützenden Hand werden in den faſchiſtiſchen Frauenbün⸗ den(weiblicher faſcio) durch Jungfaſchiſtinnen Mutter und Kind betreut, vor allem aber Sport, Leibesübungen, Hauswirtſchaft, Berufs⸗ ausbildung, Ausbildung von Bäuerinnen, Kunſt und Unterhaltung in ſcharf abgeſteckten Auf⸗ gabegruppen gepflegt. „So könnte man noch vieles aufzählen, was eine kaum faßbare Aufwärtsentwicklung des kulturellen Lebens demonſtriert. Vergeſſen wir aber eines nicht, und das iſt die Neugeſtal⸗ tungder Preſſe. Muſſolini, der ſelber ein alter Journaliſt iſt, hat auch ſeine Preſſe zu einem wunderbaren Inſtrument ſeiner Politik und ſeiner Kultur zu machen gewußt. Er ſchal⸗ tete jede Oppoſition aus, ſchuf einen Block na⸗ tionaler Willensbildung und formte ſo aus ihr das ſcharf geſchliffene Schwert des Staates. So ſehen denn heute die italieniſchen Zeitungen ihre Aufgabe darin, in erſter Linie einmal dein Vaterlande zu dienen. Italiens Motor iſt Muſſolini. Die von ihm geführte faſchiſtiſche Partei iſt heute keine Gruppe mehr, ſondern das ganze Volk. Und die unerhörten, ſchlummernden Kräfte dieſes Volkes mobil gemacht zu haben, das iſt das Verdienſt des italieniſchen Regierungschefs. Klaren Blickes erkannte er die Gefahren, die ſeinem Lande von außen und innen her droh⸗ ten. Mit einer Energie und Willenskraft, die eben nur wirklich großen und e üh⸗ rern eines Volles zu eigen iſt, wußte er ſie zu bannen und verſtand es, ſein Land wieder zu einer anerkannten Größe im politiſchen wie im kulturellen Leben zu führen. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Oktober 1987 Das furekftbare Zymbel des belsekewisfisehen Welteespensfes Mach Aufzeichnungen eines amerił. Agenten in Moskau von Hanns Maria Hausmann— Copyright by„Der Pressedienst“ Franckhsche Verlagshandlung, Stuttgart 8. Fortſetzung Dazu ein pikfeines Warenhaus Für Künſtler iſt ein beſonderer Tiſch vor⸗ handen; mit belegten Broten, Schokoladen⸗ tafeln, Früchten und anderen Delikateſſen. Dieſer Tiſch iſt jedoch nicht im Reftaurant, ſondern hinter der Bühne. Auch hier gelten die ermäßigten Sonderpreiſe. Die führenden Kommiſſare der Ghu dürfen ſich im Theater ihre Lieblingsſtücke für beſon⸗ dere Vorſtellungen beſtellen. Die Theater⸗ direktoren, die dem Staat unterſtellt ſind, haben den Wünſchen der höheren GPü⸗Beamten in weitgehendſtem Maße Rechnung zu tragen. Der Zutritt zum GPu⸗Theater erfolgt unter ſtrengſter Kontrolle. Künſtler und Angeſtellte ſind ſtreng voneinander geſchieden. Künſtlern iſt es auch verboten, ſich im Foyer oder Re⸗ ſtaurant ſehen zu laſſen. Neben dem GPu⸗Theater hatte Jagoda ein Gpu⸗Warenhaus errichtet, das zu den größten in Moskau und im ganzen ſowjetruſſiſchen Staate gehört. Modern ausgeſtattet, führt es alles, was ein Menſch während ſeiner An⸗ weſenheit auf Erden von der Wiege bis zum Grabe benötigt. Sämtliche Lebensmittel, Mode⸗ artikel nach dem„letzten Schrei“, Schuhe, Klei⸗ ber, Hüte, Wäſche, alles. Und alles ohne Scheine und Karten der Korporative. Frei⸗ lich wiederum nur für die Angehörigen der GPu. Das war auch Jagodas Werk. Sein Aufſtieg war phantaſtiſch. Herr über Leben und Tod in der Sowjetunion. Drahtzieher aller Schau⸗ prozeſſe. Ein entſetzlicher Mann in der unerſetzlichen Pu. Die peitſche herrſcht Ueber Jagodas Haupt hatten ſich längſt ſchon, ehe er es ahnte, die Wolken zuſammengezogen. In Moskau wachte von Anfang an ein Mann über ihn. In Georgien verfolgte einer miß⸗ trauiſch ſeine Arbeit. Konkurrenten, wohin er ſah. Sein Freund Agranow, der ſchon unter Menſchinsky einen einflußreichen Poſten hatte, war der gefährlichſte. Er war einer der Blutrünſtigſten im Lande. Jagodas Stellver⸗ eng Agranow war es nach jahrelanger Wühl⸗ orbeit gelungen, Jagoda bei Stalin zu ver⸗ dächtigen. „Hütet euch vor Jagoda!“, das Wort Menſchinskys hielt er Stalin entgegen. Aber Stalin ſchwankte. Er hielt Jagoda für einen der Treueſten. Und Agranow war zu ſehr durch ſeine ſlandalöſen Frauenaffären belaſtet. Freilach war Jagoda ſchon ein Mitarbeiter Lenins und Trotzkis geweſen. Schließlich wurde der kranke Stalin doch von Zweifeln gepackt. Er ließ ihn jedoch noch nicht fallen, er verwies ihn nicht des Landes. Aber er prüfte ſeine Treue, ſeine Zuverläſſigkeit, ſeine Ergebenheit. Er ſtellte ihm eine„Straf⸗ und Prüfungsarbeit“. Er ließ ihn den Oſt⸗ ſee—Weißmeer⸗Kanal bauen. „Wenn er dies Werk vollbringt“, ſagt Stalin zu ſeinem Freund Ordſchonikidſe,„iſt auf ihn Verlaß. Dann iſt er der rechte Mann in der GpPu. Der Revolutionär, dem wir unſer Leben auch in Zukunft anvertrauen können.“ Und Stalin befahl. Jagoda zitterte vor der Aufgabe. Ein un⸗ mögliches Werk, ſagte er. Ein teuflicher Plan. Wer in der Welt will ihn verwirklichen? Ein Kanal, mit Blut gebaut Aber er begann das Werk.„Sein großes Lebenswerk“, wie er verbreiten ließ. Denn es ging um Sein oder Nichtſein. Das wußte er. Und er wußte auch um die vielen mächtigen Gegner und Konkurrenten, die ihm inzwiſchen erwachſen waren. Wiederum eine Säube⸗ rungsaktion? Nein, der Augenblick ſchien ihm nicht günſtig genug. An der Seite Stalins ſaß ein Mann, Freund Dſerſchinskiys und Men⸗ ſchinskys, der ihn und ſeine Arbeit mit Miß⸗ trauen verfolgte: Sergius Kirow. Alſo begann er die Aufgabe, die ihm geſtellt war: er baute den Kanal zwiſchen Oſtſee und Weiß⸗ meer. Und er baute ihn raſch. Zehntauſende von Zwangsarbeitern, die Ja⸗ goda ſich zum Teil aus Sibirien kommen ließ, fanden zu einem großen Teil dabei den Tod. Tauſende Kulaken, vertrieben, gehetzt, verdäch⸗ tigt und feſtgenommen, gaben zwiſchen Oſtſee und Weißmeer ihr Leben hin. Ein Kanal mit Blut gebaut. Aber Jagoda mußte ſeinen eigenen Kopf retten. Was kümmerte ihn, wer daran ſtarb? Was fragte auch Stalin danach? Jagoda löſte die Aufgabe. „Probe“. Zunächſt ließ er über dreihundert leitende In⸗ genieure im ganzen Lande wegen angeblicher Konterrevolution, Spionage, Schädlingsarbeit und Verbindung mit dem feindlichen Ausland verhaften, zum Tode verurteilen und zu zehn Jahren Zwangsarbeit begnadigen. Die Fach⸗ arbeiterfrage wurde in ähnlicher Weiſe„ge⸗ löſt“. Eine Verhaftungswelle ging durch das Land. Zehntauſende wurden verdächtigt, feſt⸗ genommen, verurteilt,„begnadigt“ zu ſchwerſter Arbeit bei 35 Grad unter Null. Bei Waſſer und Und als das grauſame Werk vollendet war, ging es zu neuen Aufgaben. Jagoda wurde wie ein ſiegreicher Feldherr gefeiert. Sein Bild wurde in öffentlichen Gebäuden aufgehängt. Seine Büſte war auf vielen Plätzen zu ſehen. Maſſenterror und Maſſenmord hatten den Sieg davongetragen. Und ſie ſiegten weiter. Denn Erfolg macht kühn. Jagoda ließ nun Kanäle um Kanäle bauen. Die immer neue Opfer koſte⸗ ten. Bei jedem Baubeginn ſchwoll die Verhaf⸗ tungswelle von neuem an. Ganze Fabrikſtädte wurden nach dieſer Methode aus der Erde ge⸗ ſtampft. Am Eismeer, im Ural, zu Füßen des Kaukaſus. Mehrere Tauſend, die vor Erſchöpfung die Arbeit verweigerten, wurden gefeſſelt, auf Schiffe mit verſtellbarem Boden verladen. Und Er beſtand die während die Dampfer über das Weißmeer fuh⸗ ren, die Bodenluken geöffnet, ſo daß Tauſende gusländer ſehen deutſche Sturzbomber Nailand im Zeichen des Flugzeugs/ Zum ersten Nale stellt das Reicislufffahrtminĩisterium a (Elgener Berflchfdes„lakenkreuzbanner“) Dr. B. Mailand, 11. Oktober. Ganz Mailand ſteht in dieſen Tagen im Zei⸗ chen der zweiten Internationalen Luftfahrtaus ⸗ ſtellung. Quer über die Straßen der Stadt winken große Transparente, alle Straßenbah⸗ nen, Autobuſſe und Taxen tragen Schilder mit der bunten Aufſchrift„U. Salone Internazlonale Aeronautico“. Vom Domplatz, von dem breite Straßen aus der Stadt hinausführen, ſtrömt der Verkehr zur Via Domodoſſola, auf der ſich das große Mai⸗ länder Ausſtellungsgelände befindet. Daß die diesjährige Schau die erſte internationale Luft⸗ fahrtausſtellung in Mailand an Umfang und Bedeutung weit übertrifft, geht allein ſchon aus ein paar Zahlenangaben hervor: Während 1935 die Ausſtellungsfläche rund 17000 Quadrat⸗ meter betrug, überſteigt ſie jetzt 26 000 Quadrat⸗ meter. Von den Auslandsſtaaten ſind neben Deutſchland noch Belgien, England, Frankreich, Polen, die Tſchechoſlowakei und die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika an der großen Schau beteiligt; und Japan entſandte zur Er⸗ öffnung eine Delegation von Fliegeroffizieren. Weitaus am ſtärkſten fällt dabei die deut⸗ ſche Beteiligung ins Auge. Wenn dieſe Luftfahrtſchau auch durchaus den Rang einer internationalen Ausſtellung beanſpruchen kann, ſo iſt ſie doch zugleich ein Zeugnis der deutſch⸗ italieniſchen Zuſammenarbeit. Zum erſtenmal hat ſich das Reichsluftfahrtminiſterium hier auf einer internationalen Ausſtellung vertreten laſſen, und zum erſtenmal werden jenſeits der Brot und zwei Zigaretten pro Tag. An der Seite GPll⸗Aufſeher mit geladenen Gewehren, aufgepflanzten Bajonetten, geſchnittenen Nil⸗ pferd⸗ und Reitpeitſchen. Wer unter der Laſt zuſammenbricht, wird mit zehn Schlägen zu neuer„Energie“ entſacht. Wer ſich vor Erſchöp⸗ fung nicht mehr vom Boden erheben kann, zwanzig, dreißig Schläge. Wer beſinnungslos iſt, bekommt eine Kugel ins Genick. Wer klagt. bekommt das Seitengewehr in den Rücken. Im⸗ mer voran, vorwärts in drei Schichten am Tag. Das Werk muß gelingen. Und es gelang. Aber an den Ufern des Oſtſee⸗Weißmeer⸗ Kanals liegen zwanzigtauſend Tote; verhun⸗ gert, erſchlagen, erfroren, erſchoſſen, ertrunken. Unter Buhnen verſcharrt, in das Kanalbett ge⸗ worfen. Ausgerottet. Zwanzigtauſend Kulaken, Facharbeiter und Ingenieure, die die Landwirt⸗ ſchaft zur Blüte, die Technik zur Vollendung, Handel und Wandel ſchon vor dem Kriege zur Entfaltung gebracht hatten. Dort liegen ſie als Zeugen einer Brutalität ohnegleichen. Einer Blutherrſchaft ohne Bei⸗ ſpiel in der Geſchichte. Eine unabſehbare Reihe! des Schrechkens elend ertranken. Oder ſie wurden wie Viehher⸗ den in Güterwagen geſteckt, die Wagen abge⸗ riegelt und unter Maſchinengewehr⸗ feuer genommen. So kamen ſie alle um. Uoch eine Derſchwörung gegen Stalin Im Jahre 1932 unternahm Stalin ſeinen zweiten Generalangriff gegen das Bauerntum; zur weiteren Zwangskollektivierung. Millionen von Bauern erhoben ſich in ihrer Verzweiflung gegen die Regierung in Moskau. Tauſende von kommuniſtiſchen Funktionären wurden nieder⸗ gemetzelt. Durch militäriſches Eingreifen wur⸗ den die Aufſtände blutig niedergeſchlagen. Es kam zu offenen Feldſchlachten, wobei einmal 10 000 Tote auf beiden Seiten gezählt worden ſein ſollen. Eine Welle des Terrors ging durch das Land. Jagoda ließ nahezu 200 000 Men⸗ Reichsgrenzen in einem derartigen Rahmen deutſche Militärflugzeuge gezeigt. Unter den Beſuchern haben die deutſchen Stände mit Recht Aufſehen erregt. In einem eindrucksvollen Schaubild wird da zunächſt der Aufbau des Reichsluftfahrtminiſteriums darge⸗ ſtellt. In zwei anderen Ständen gibt das Na⸗ tionalſozialiſtiſche Fliegerkorps einen Einblick in ſeine Arbeit. Die Deutſche Forſchungsanſtalt für Segelflug in Darmſtadt und die Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftfahrt in Berlin⸗Adler⸗ hof berichten durch Bild, Modell und Wort von ihrer Forſchungsarbeit auf dem Gebiete des Flugweſens, und die Deutſche Lufthanſa vermit⸗ telt einen Aufſchluß über den Aufſchwung der deutſchen Verkehrsfliegerei. Die deutſche Luft⸗ fahrtinduſtrie hat Originalflugzeuge ausgeſtellt oder, wo dies nicht geſchehen iſt, Modelle gezeigt. Der deutſche Flugmotorenbau iſt ſtark vertreten, und die Induſtrie für Luft⸗ fahrtzubehör bietet eine beſonders reiche Aus⸗ wahl ihrer Spitzenleiſtungen. Von den Flug⸗ zeugen der deutſchen Abteilung fällt vor allem die große ju 86(Junkers) auf, Sturzbomber Hs 123(Henſchel), der noch im letzten interna⸗ tionalen Sturzflugwettbewerb in Zürich für Deutſchland den zweiten Preis ſichern konnte, die Meſſerſchmitt⸗Maſchine„Taifun“(Bay⸗ riſche Flugzeugwerke), die Fh 104(Flugzeug⸗ werk Halle), die Ar 96(Arado⸗Flugzeugwerke), das einſitzige Jagdflugzeug He 112(Heinkel), die Go 149(Gothaer Waggonfabrik) und der „Kurier“(AGO⸗Werke). Unter den Beſuchern iſt die junge Generation ſchen erſchießen. Millionen von Kulaken wur⸗ den vertrieben, dem Hungertode preisgegeben. Ein Gebiet, größer als Deutſchland, war von der Kataſtrophe betroffen. Die Zwangs⸗Kollekti⸗ vierung hat die Landwirtſchaft in den ſowjel⸗ ruſſiſchen Agrargebieten völlig ruiniert und die Viehwirtſchaft auf etwa ein Viertel des Ben ſtandes herabgemindert. Dadurch ſind, wie ſo⸗ gar amtlich in Moskau zugegeben wird, allein im Jahre 1932 über drei Millionen Menſchen in der Ukraine, im Nordkaukaſus, an der Wolgg, in Weſtſibirien und Turkeſtan und in anderen Gebieten verhungert. 4 Smi'rnow, der ehemalige Volkskommiſſar für Landwirtſchaft, forderte von Stalin drin gende Abhilfe. Er wandte ſich vor allem gegen die Zwangs⸗Kollektivierung, der Einhalt gebo⸗ ten werden müſſe. Er trat in Verſammlungen öffentlich gegen Stalin auf. Aber Stalin üe derte ſeine Maßnahmen nicht. Darauf beſchloſ ſen Smirnow, Eismont, der Volkskome miſſar für Binnenhandel, und Tolmat⸗ ſchow, Volkskommiſſar für Straßenverwal tung, Stalin zu töten. Sie ſahen darin den ei zigen Ausweg aus der Not und dem Elend. Raſch vergrößerte ſich der Kreis der Verſchwö rer. Sie trafen ſich mehrmals zu Beſprechungen und Smirnow verkündete:„Der Halunke Sig lin muß vernichtet werden, ehe das ruſſiſche Volk vernichtet iſt!“— Ein raffinierter plan— Smirnows Entſchloſſenheit kannte keine Gren zen. Er hatte ſich einen genauen Plan zurech gelegt, dem er den kleinen Kreis von Einge weihten bekanntgab. n Stalin beſitzt zwei Landhäuſer. Eines in Subalowka, ein Ort, etwa fünfzig Kilometer von Moskau entfernt. Und eines in Krasniſt Gorki, zu dem etwa doppelt ſo weit zu fahtih iſt. In einem der beiden Landhäuſer pflegt ein bis zwei Nächte in der Woche zu verbriy⸗ gen. Der Kantonsvorſitzende Pyrkow auß dem beſonders ſchwer betroffenen Wolgag ſoll ſich mit ſeiner Frau in Subalowea an deln. Ein zweiter Kantonsvorſitzender und ſen Frau werden ihm als Kollektiviſten beig geben. Um kein Aufſehen zu erregen, ordnel Smirnow ſelbſt die Umſiedlung aus dem gagebiet nach Subalowka unter dem Vormw an, Prykow ſei von aufſtändiſchen Bauern trieben worden. Die beiden Familien zie alſo nach Subalowka. Ihre Lebensweiſt ihnen genau vorgeſchrieben. Ihre Aufgabe ſ Stalins Tageseinteilung, wenn er in 6 lowka weilt, genau auszukundſchaften. Ceaus ſen * ſehr ſtark vertreten. Ueberall ſieht man d Jungfaſchiſten, die an vielen größerh Orten Italiens eigene Pilotenabteilungen terhalten. Selbſtverſtändlich wollen ſie ſich den Ständen des Nationalſozialiſtiſchen Fliegeg korps über die Pläne ihrer deutſchen Kame den unterrichten. Das in der deutſchen Ahlih lung ausgeſtellte Segelflugzeug, der, ſchih „Habicht“(Karl Schweyerh), iſt faſt im von jungen Schauluſtigen umgeben. J gelfliegen werden die Deutſchen neidlos alt Lehrmeiſter anerkannt. Italien zeigt ein pedalflugzeug Aber auch die Italiener zeigen in Maila bereits das Modell eines Segelflugzeuges, u gleich daneben ſteht das intereſſante Mohl eines Pedalflugzeuges, das mit Menſchehe kraft getrieben werden ſoll. Die Itall ſind alſo nicht nur ausgezeichnete Konſtrut und erfahrene Flugmotorenbauer, ſonde ſind außerordentlich aufnahmebereit für Pläne und Experimente. Die Ausſtellu eine eindrucksvolle Beſtätigung dieſer Taiſit einer Vielſeitigkeit, die keinen Möglichkeiten dem Wege geht. Immer wieder wird von flußreichen Perſönlichkeiten der italien Luftfahrtinduſtrie der Gedanke ausgeſpr daß Deutſchland und Italien gerade auf Gebiet der Luftfahrt noch viele Aufgab meinſchaftlich löſen könnten; vielleicht iſt K II. Internationale Luftfahrtausſtellung in M land, die bis zum 17. Oktober dauert, ein ſi terer Schritt in dieſer Richtung. Muß man ſich ſchminken? Viele Menſchen werden ſagen:„Warum denn nicht? Jeder will ſchließlich ſhhn außfehen⸗ Dieſe Anſichten mögen ja manches für ſich haben. Aber wer ſeine Zuflucht bei der Schminke ſucht, ſollte vorſichtig erwägen, ob ſie mehr ſchadet oder nützt, und ob man das Schminken nur ſich ſelbſt gefallen möchte oder anderen. Dieſe anderen aber machen oft ein unmutiges Geſicht, wenn ſie Sie glauben, daß man etwas vor⸗ täuſchen⸗möchte, ziehen daraus Rückſchlüſſe auf den Charakter und die Moral und behaupten ſogar, ſchminken ſei undeutſch. Manche Damen werden einwenden:„Wenn man zart und roſig ausſehen will und die Natur es einem verſagt hat, dann durch etwas von Schminke merken. muß man eben auftragen.“ Sehen Sie, meine Damen, das iſt es ja eben: man muß nicht! Es gibt ein Mittel, das jeder Geſichtshaut, Heute nicht mehr! lied. Und ar und wenn ſie noch ſo farblos iſt, köſtliche Jugendfriſche auf natür⸗ lichem Wege gibt. Dieſes Mittel heißt Marylan⸗Creme. Lieben Sie Ihre Haut? Wollen Sie Ihrer Haut einen Liebes⸗ dienſt erweiſen? Gehen Sie mit der Zeit mit, erquicken und ver⸗ jüngen Sie Ihr Geſicht mit Marylan⸗Creme. jeder Herr ſingt dieſer Creme nach kurzer Anwendung ein Lob⸗ ich Sie werden es tun, denn durch Marylan⸗Creme werden Sie verjüngt! Graue, verbrauchte Haut, fleckiges Geſicht, Falten und Runzeln weichen, wenn Marylan⸗Creme regelmäßig angewandt wird. Dieſe ſchöne Wirkung, die Damen und Herren erfreut, läßt ſich bis in ſpäte Jahre aufrecht erhalten. Niemand braucht mehr betrübt zu ſein, weil ſeine Jugend⸗ jahre vorüber ſind. Niemand braucht mehr zu Schminke ſeine Zuflucht zu nehmen. Man kann ſeine Schönheit ſteigern; man kann jünger und liebreizender ausſehen als früher. Auch Ihr Geſicht, geſchätzte Leſerinnen und Leſer, wartet auf Hilfe durch Marylan⸗Creme. Zahlreiche Damen und Herren aller Berufe, darunter auch viele Aerzte, haben die verblüfſenden Jede Dame und ben Sie bitte Geſichtsverjüngungen und Hautverſchönerungen, die ſie Marylan⸗Creme erzielten, brieflich anerkannt. Ich rate Ihnen nunmehr dringend: Machen Sie einen ſuch Schneiden Sie endſtehenden Freibezugsſchein aus, ſtechenz ihn in einen leeren Briefumſchlag, und frankieren Sie ih einer 3⸗Pfg.⸗Marke. Auf die Rückſeite des Briefumſchlages hren Namen und genaue Adreſſe. Sie e enlos und portofrei eine Probe der köf Marylan⸗Creme und ein ſehr intereſſantes Büchlein über Geſichtspflege. Es wird Sie intereſſieren, daß der Marylam⸗ trieb zwei Neuſchöpfungen herausgebracht hat: Marylan⸗Zah dann völlig k paſta„Myrrhengold“, ein beſonders wirkſames Zahnpflegemig für Zähne und Zahnfleiſch, Marylan⸗Schönheitsſeife, eine hahg wertige und milde Seife von zartem Duft.— Beides iſt in einſchlägigen Geſchäften zu haben. 0 Freibezugsſchein: An den Marylan⸗Vertrieb, Berlin 678, B lich ſtraße 22. Erbitte koſtenlos und portofrei die Probe Creme und da, Schönheitsbüchlein mit Abbildungen. Unser B 2 0 Im Re über die 15 etz ſin geſchaffen und Rei Abſicht, e lich neug die großz ſtadt—— den Erle vom 30. (Prof. S ter der 2 der Stad Hamburg ßer ſtädte planten ſ nicht aus liche und nahmen haben zu Das G baulichen Führer 1 nach den bezeichner nahmen Grundeig maßgeber beſtehend dem neu Bemerker lungen d Die B Veränder terſagt u die Durch men erſch und die Genehmi An der nahme Vorkar werdende erfolgen mit den Die Ent meſſen weiſe in gen gew weiter in über die Im Ver mungen ergehen, 2. Oktober 1937 n Kulaken wur⸗ de preisgegeben. chland, war von Zwangs⸗Kollekti⸗ t in den ſowjel⸗ ruiniert und die Viertel des Be⸗ rch ſind, wie ſo⸗ eben wird, allein lionen Menſchen s, an der Wolga, und in anderen Volkskommiſſar on Stalin drin⸗ vor allem gegen er Einhalt gebo⸗ Verſammlungen Aber Stalin än⸗ Darauf beſchloſ⸗ ,„ der Volkskom und Tolmat⸗ Straßenverwal en darin den ein und dem Elend, is der Verſchwi⸗ zu Beſprechungen der Halunke Sia⸗ ehe das ruſſiſche annte keine Gren en Plan zufeh reis von Eing uſer. Eines in ünfzig Kilometer ines in Krasniſe o weit zu fahren dhäuſer pflegt er zoche zu verbrin⸗ Pyrkow aut nen Wolgagebiel Subalowka anſie⸗ ſitzender und deſ⸗ lektiviſten belg⸗ merregen, orbnet g aus dem Wol er dem Vorwand chen Bauern de⸗ Familien ziehen Lebensweiſe Fhre Aufgabe ih nn er in Subg ſchaften. Schluß folgh . her terium à lſieht man die vielen größer nabteilungen vollen ſie ſich liſtiſchen Fliegn eutſchen Kamen deutſchen Ablth eug, der, ſchit ), iſt faſt imme igeben. Im g n neidlos alz R zeug igen in Mailanh elflugzeuges, m tereſſante Modil it Menſcheß oll. Die Italienet ete Konſtrutleu mer, ſondem ſe ebereit für na e Ausſtellung f g dieſer Tatſich Möglichkeiten gut ſer wird von e der italieniſhe e ausgeſprocheh gerade auf deh le Aufgaben g vielleicht iſt N sſtellung in M dauert, ein wi ng. n, die ſie duh n Sie einen Aih⸗ in aus, ſtecken t eren Sie ihn umſchlages ſch ſſe. Sie erhallh obe der köfifſche ichlein über lüg der Marylan⸗A Marylan⸗Zahw Zahnpflegemii tsſeife, eine hot Beides iſt in d rlin 678, Blih Probe Marh ungen. bGroß-Mannheim Oie glnelt wunoelhnurlzunde ſũr unoeren gaul eit er Unser Bild zeigt die auf Pergament geschrlebene, künstlerisch ausgeführte Urkunde des HJ-Bannes 171. Die Urkunde wurde von dem Mannheimer Hitler-Jungen Helmut Hehl beschriitet Die Neugeſtaltung deutſcher Städte Ein neues Geſetz fundamentiert die großen ſtädtebaulichen Maßnahmen Im Reichsgeſetzblatt wird ſoeben das Geſetz über die Neugeſtaltung deutſcher Städte vom 4. Oktober 1937 veröffentlicht. Mit dieſem Ge⸗ 1 ſind nun auch die geſetzlichen Grundlagen geſchaffen für die Ausführung der vom Führer und Reichskanzler wiederholt kundgegebenen Abſicht, einige große Städte des Reiches bau⸗ lich neugeſtalten zu laſſen. An der Spitze wird die großzügige Ausgeſtaltung der Reichshaupt⸗ ſtadt ſtehen; zu dieſem Zweck iſt bereits durch den Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 30. Januar 1937 ein Generalbauinſpektor (Prof. Speer) eingeſetzt worden. Es ſoll wei⸗ ter der Ausbau der Hauptſtadt der Bewegung, der Stadt der Reichsparteitage und der Stadt Hamburg folgen. Für die Durchführung ſo gro⸗ ßer ſtädtebaulicher Maßnahmen, wie es die ge⸗ planten ſind, reichen die beſtehenden Baugeſetze nicht aus. Es war notwendig, um eine einheit⸗ liche und geſchloſſene Durchführung der Maß⸗ nahmen ſicherzuſtellen, neue geſetzliche Hand⸗ haben zu ſchaffen. Das Geſetz findet nur für die großen ſtädte⸗ baulichen Maßnahmen Anwendung, die der Führer und Reichskanzler anordnet. In dem nach den Vorſchriften des Geſetzes näher zu bezeichnenden Bereich der ſtädtebaulichen Maß⸗ nahmen ſind für die Beſchränkungen des Grundeigentums die Vorſchriften des Geſetzes maßgebend; darüber hinaus bleiben aber die beſtehenden Geſetze in Geltung, ſoweit ſie mit dem neuen Geſetz nicht in Widerſpruch ſtehen. Bemerkenswert ſind vor allem folgende Rege⸗ lungen des Geſetzes: Die Bebauung von Grundſtücken und die Veränderung von baulichen Anlagen kann un⸗ werden, wenn durch dieſe Handlungen die Durchführung der ſtädtebaulichen Maßnah⸗ men erſchwert würde; ferner kann die Teilung und die Veräußerung von Grundſtücken der Genehmigungspflicht unterſtellt werden. An den im Bereich der ſtädtebaulichen Maß⸗ nahme gelegenen Grundſtücken beſteht ein Vorkaufsrecht der Gemeinde. Notwendig werdende Enteignungen von Grundeigentum erfolgen nach den beſtehenden Geſetzen, jedoch mit den im Geſetz aufgeführten Aenderungen. Die Enteignungsentſchädigung muß ange⸗ meſſen ſein. Sie kann auch ganz oder teil⸗ weiſe in Land oder in wiederkehrenden Leiſtun⸗ gen gewährt werden. Das Geſetz ermächtigt weiter im Wege der Verordnung Vorſchriften über die ſtädtebauliche Umlegung zu treffen. Im Verordnungswege können ferner Beſtim⸗ mungen über die Erfaſſung der Wertſteigerung ergehen, die das Grundeigentum aus der 2 der ſtädtebaulichen Maßnahme erfährt. Ebenſo kann beſtimmt werden, daß im Falle der Beſeitigung von Wohnungen der aus der Veräußerung von Wohngrundſtücken erzielte Gegenwert oder die Enteignungsentſchädigung für den Bau von Erſatzwohnungen verwendet werden muß. Das Geſetz ſieht endlich weit⸗ gehende Gebühren⸗ und Steuerbefreiungen vor; eine etwaige Wertzuwachsſteuer wird erhoben, fließt aber in die Kaſſe des Reiches zugunſten der vorgeſehen ſtädtebaulichen Maßnahmen. „Kraft⸗durch· Freude“Joto⸗ wellbewerb Auch in dieſem Jahr ruft die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ alle Volksgenoſſen auf, die eine Urlaubsreiſe mit Kocß gemacht ha⸗ ben, ihre Ferienaufnahmen einzuſenden. Per⸗ ſonen⸗ oder Gruppenbilder kommen dabei kaum in Betracht. Nur lebendige Ausſchnitte aus der Freizeit am Strand, in den Bergen, bei Wan⸗ derungen uſw. haben Ausſicht, bewertet zu wer⸗ den. Alle Aufnahmen, die irgendwie in Ver⸗ bindung mit„Kraft durch Freude“⸗Reiſen, ⸗Wandern, ⸗Urlaub gebracht werden können, ſind an die Gaupreſſewaltung der DAß, Karlsruhe, Mathyſtraße 26, einzuſenden, mit der Aufſchrift „Kd⸗Fotowettbewerb“. Als Preiſe ſind ausgeſetzt: eine achttägige Seefahrt, eine vierzehntägige Landreiſe, eine achttägige Landreiſe, eine viertägige Landreiſe, drei Wochenendfahrten und fünf Tagesfahrten. Es iſt folgendes zu beachten: Durch Teil⸗ nahene am Preisausſchreiben unterwirft ſich der Einſender den Entſcheidungen des Preisgerichts. Es dürfen von jedem Teilnehmer höchſtens fünf Aufnahmen eingereicht werden, die auf der Rückſeite die genaue Adreſſe des Einſenders enthalten müſſen.(Mindeſtbildgröße 6 mal). Die mit Preiſen bedachten Arbeiten werden Eigentum der NSG„Kraft durch Freude“, der die Verwendung freiſteht. Letzter Einſendungs⸗ termin iſt der 1. Dezember 1937. Kartengrüße an das„5B“ Aus Pforzheim erreichte uns dieſer Tage eine Poſtkarte, unterſchrieben von den Mannheimer Teilnehmern am Schulungslehrgang für kriegs⸗ verletzte Lehrer. Die Grüße, die ſie von der ſchön gelegenen„Georgshöhe“ aus an ihre Vaterſtadt und das„Hakenkrenzbanner“ in treuem Gedenken übermittelten, erwidern wir hiermit aufs herzlichſte mit dem Wunſche eines erfolgreichen Abſchluſſes des Lehrganges. chens Srorqleteristisch ftur die 4 e pteite des giedermeler e- die nervðs ute — vor die Art dee- die 9 amũütlich· lang re der Grunderioh und Nachkr in jeweilige Teit: — die besitistolre Cigar gepoftre Cicorene der 90 rer kpoche gesteiger 3 2 u. ue Entwichlung zum überleg n kauchen + iegsꝛeltl He ia zich eine ne vessefe Neue Zeit— besseres Rauchen! Hastĩg-nervöses Paffene ist uns wesensfremd geworden. Wir leben heute vernünftiger und rauchen auch mit mehr Verstanda. Das führt von selbst dazu, daſß man bes- sere Cigaretten wählt, die man wirklich Zug für Zug geniegen konn. Eine solche Cĩgarette ist ATIKAH! „Hakenkreuzbanner⸗ Anordnung der Kreisleitung Die zur Imprägnierung abgegebenen Fahnen müſſen ſofort auf der Kreisleitung, Zimmer 2, abgeholt werden. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Rheinau. 12. 10., 20 Uhr, Filmveranſtaltung„Der Außenſeiter“ im„Roxy“⸗Kino Rheinau. Eintritts⸗ karten zu ermäßigten Preiſen bei allen Politiſchen Leitern. 13. 10., 20.30 Uhr, Neuoſtheim. ſämtlicher Pol. Leiter in der Schule NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 13. 10., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 9 und 10. Lindenhof. 12. 10., 20 Uhr, Schulungsabend der Zuſammenkunft Neuoſtheim. Zellen 1 bis 6 einſchließlich. Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnen müſſen unbedingt erſcheinen. Neckarſtadt⸗Oſt. 12. 10., 20.15 Uhr, Singſtunde bei Bode, Käfertaler Straße 33. Feudenheim. Die Liſten für die Kataſtrophenhilfe ſind am 12. 10., zwiſchen 15 und 16 Uhr, reſtlos bei Frau Beck, Hauptſtraße 72, abzuliefern. * 13. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im eim. Neueichwald. 13. 10., 20 uhr, Heimabend im Gaſt⸗ haus„Zum Siedlerheim“. Propagandareferentinnen. 12. 10., 20 Uhr, Beſpre⸗ chung und Materialausgabe in I. 9*. Plankenhof. 12. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im „Eichbaum“, p 5. Frauenwerkmitglieder ſind hierzu eingeladen. Liederbücher mitbringen. Neckarau⸗Nord. 12. 10., zwiſchen 15 und 17 Uhr, rechnen die Zellenwalterinnen bei Frau Mavfarth ab. Kulturreferentinnen. 12. 10., 20 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung in L 9, 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Stadt⸗ und Land⸗ ortsgruppen. 12. 10., 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Frauenwerkmitglieder. Die Frauengruppe des VDA im Deutſchen Frauenwerk veranſtaltet wöchentlich dienstags von 15 bis 17 Uhr in der Eliſabethſchule einen Nähnachmittag, in welchem für die notleidenden deutſchen Volksgenoſſen jenſeits der Grenze Klei⸗ dungsſtücke und Wäſche angefertigt werden. Die Frauen des Deutſchen Frauenwerkes werden hier zur Mithilfe aufgerufen. Altmaterial kann mitgebrachi und verwendet werden. Almenhof. 12. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der Schillerſchule, Zimmer 6. Liederbücher mitbringen, ebenſo Wolle und Stricknadel. Kaſſenverwalterinnen. 12. 10., nachmittags, müſſen Loſe bei der Kreiskaſſe abgeholt werden. Humboldt. 12. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Frau Leux, Lortzingſtraße 9. 29/171 Seckenheim. 13. 10., 20 Uhr, tritt die Ge⸗ folgſchaft am Heim an. Uniform iſt Pflicht. Dienſt: Heimabend. Anordnungen der NSpDAP BDM 5/171 Oſtſtadt. 14. 10., 20 Uhr, treten alle Mädel in Kluft in der Peſtalozziſchule zum Gruppenappell an. Alle Beurlaubungen ſind aufgehoben. 26/171 Almenhof. 13. 10., 20 Uhr, Scharheimabend. Die Mädelſchaften Lamberti, Ludwig, Reichelt, Wag⸗ ner ſind im Lichtbildſaal; die Mädelſchaften Schmitt, Hermann, Reißner, Heidkamp ſind im Frühſtücksraum. Muſikſchar. 12. 10., 20 Uhr, Probe in der Hochſchule, A 1. Meldung der 17⸗ bis 12jährigen— Führer⸗ anwärterinnen— noch nicht geſchulte Führerinnen. JM IM⸗Ring⸗ und Gruppenführerinnen. 13. 10., 18.15 Uhr, kurze Beſprechung auf dem Untergau. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Abteilung Organiſation Am Donnerstag, 14. 10., 20.15 Uhr, findet in P 4, 4/5(Haus der Deutſchen Arbeit), eine Beſpre⸗ chung ſämtlicher Kreisabteilungsleiter, Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaftswalter und Ortsobmänner des Kreiſes Mannheim der DAß ſtatt. Dienſtanzug. Rechtsberatung Am Mittwoch, 13. 10., fallen die Sprechſtunden der aus. Nächſte Sprechſtunden am Frei⸗ ag, 15. 10. Berufserziehungswerk der DAð Am Dienstag, 12. Oktober, beginnen um 19 Uhr in L 7, 1 die Kurſe: Nr. 195 Kunſtſchrift; Nr. 220 Engliſch, Fortgeſchrittene, Stufe 2; Nr. 229 Braſilia⸗ niſch⸗Portugieſiſch; Nr. 231 Spaniſch, Fortgeſchrittene, Stufe 2; Nr. 245 Buchführung, Fortgeſchrittene, Stufe 2.— uUm 20.30 Uhr beginnen in L 7, 1: Nr. 189 Punkt und Komma; Nr. 194 Schönſchreiben; Nr. 219 Engliſch, Anfänger; Nr. 224 Engliſch Club; Nr. 225 Franzöſiſch, Anfänger; Nr. 230 Spaniſch, Anfänger; Nr. 232 Spaniſch, Fortgeſchrittene, St. 3; Nr. 238 Latein, Anfänger; Nr. 244-Buchhaltung, An⸗ fänger; Nr. 247 Buchhaltung, Fortgeſchrittene, St. 3; Nr. 285 Das neue Aktienrecht; Nr. 294 Wirtſchafts⸗ geographie und Wirtſchaftskunde.— In C1, 10 be⸗ ginnen um 19 Uhr: Nr. 199 Kurzſchrift, Anfänger, K 1; Nr. 204 Kurzſchrift, Fortgeſchrittene, K 3; Nr. 206 Kurzſchrift, Fortgeſchrittene, K 4; Nr. 210 Maſchinenſchreiben, Anfänger, M 1; Nr. 216 Ma⸗ ſchinenſchreiben, Fortgeſchrittene, M 2.— Um 17.30 Uhr beginnt in C1, 10: Nr. 209 Maſchinenſchreiben, M 1.— Um 20.30 Uhr beginnt in 1, 10: Nr. 257 Bilanzbuchhalter⸗Seminar In; Nr. 298 Lebensmittel⸗ kunde; Nr. 313 Bürobedarf; Nr. 315 Elektro⸗ und Radiohandel; Nr. 200 Kurzſchrift, Anfänger, K 1: Nr. 203 Kurzſchrift, Fortgeſchrittene, K 2; Nr. 211 Maſchinenſchreiben, Anfänger, M 1. Ortswaltungen Waſſerturm(Abteilung Berufserziehung). Sprech⸗ ſtunden des Ortsberufswalters finden jeden Donners⸗ tag von 20—21 Uhr in der Geſchäftsſtelle, Beethoven⸗ ſtraße 15, ſtatt. Hausgehilfen Bismarckplatz. 12. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der„Kloſterglocke“, Tatterſallſtraße 9. Humboldt. 13. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Langſtraße 39a. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 13. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. NSG„raft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle Mannheim, L 4, 15 Ortswarte des Stadt⸗ und Vorortgebietes. Die Ortswarte wollen im Laufe des Tages wichtiges Ma⸗ terial auf der Kreisdienſtſtelle abholen. Haben Sie ſchon ein Oktober⸗Programm? Darin finden Sie eine gute Ueberſicht über Kdoð-Veranſtal⸗ tungen. Die Programme ſind erhältlich bei allen Ge⸗ ſchäftsſtellen ſowie Orts⸗ und Betriebswarten. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Am 16. bis 17. Oktober nach Konſtanz. Auf vielſeitigen Wunſch veranſtaltet der Gau Baden am Tage des Rundfunks eine Fahrt nach Konſtanz. Die Abfahrt erfolgt am 16. 10.,.45 Uhr, ab Karls⸗ ruhe; Rückfahrt am 17. 10., Ankunft um 21.50 Uhr in Karlsruhe. Die Koſten für Bahnfahrt(ab Karls⸗ ruhe), ein Abendeſſen, Uebernachtung mit Frühſtück ſowie ein Mittageſſen betragen 10.— RM. Zufahrt am 16. 10. nach Karlsruhe ab Mannheim.20 Uhr. Anmeldungen bei den KdFỹ⸗Verkaufsſtellen. Urlaubsfahrt nach München vom 6. bis 10. No⸗ vember. Hinfahrt am 6. 11., zirka 10 Uhr, ab Karls⸗ ruhe, Ankunft in München zirka 17 Uhr. Rückfahrt am 10. 11., etwa 10 Uhr, ab München, Ankunft in Karls⸗ ruhe etwa 17 Uhr. Die Zufahrt Mannheim— Karls⸗ ruhe erfolgt mit beſchleunigtem Perſonenzug ab Mannheim Hof..20 Uhr. Teilnehmerpreis 20.50 Reichsmark. Darin iſt enthalten: Bahnfahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch des Deut⸗ ſchen Hauſes. Zum Verwandtenbeſuch iſt für Bahn⸗ fahrt nur.— RM. zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die beſte Gelegenheit gegeben, an den Veranſtaltungen des 9. November in der Hauptſtadt der Bewegung teilzunehmen. Es iſt dringend erforderlich, die An⸗ meldungen für dieſe Fahrt frühzeitig bei den Koͤß⸗ Dienſtſtellen abzugeben. uß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 7. No⸗ vember anlüßlich der internationalen Jagdausſtellung. Abfahrt am 4. 11., etwa 20.30 Uhr, ab Mannheim, Ankunft in Berlin am 5. 11., frühmorgens. Rückfahrt ab Berlin am 7. 11., zirka 18 Uhr, Ankunft in Mannheim 8. 11., gegen 5 Uhr. In den Koſten von 22.ʒ40 RM. iſt enthalten: Bahnfahrt chin und zurüch), 5 Dienstag, 12. Oktober 19 zwei Uebernachtungen mit Frühſtück. Bahnkarte alle 17.— RM. Anmeldungen nehmen alle Geſchäftsſtelle Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Sᷓ 70 Italien. Die erſte Fahrt nach Italien 12. bis 24. November iſt ausverkauft. Der Te zur zweiten Fahrt wird Anfang November beka gegeben. 17. Oktober: Wanderung: Heidelberg— Geisberg Drei Eichen— Gaiberg(Raſt)— Königsſtuhl— delberg. Wanderzeit: 5 bis 6 Stunden. Abhf OEG⸗Friedrichsbrücke.40 Uhr, Rückfahrt ab He berg gegen 20 Uhr. Fahrpreis 70 Pf. Am 17. Oktober Nachmittagswanderung in Küfertaler Wald. Treffpunkt um 14.45 Uhr an Endſtation der Straßenbahn in Käfertal. Rückkun gegen 20 Uhr. Abteilung Feierabend Eröffnung des Volksbildungswerkes am Dienst 12. Oktober, im Roſengarten. Für dieſe Eröffnung, bei welcher Mannheimer Werkſcharen und eine Mannheimer Werkkapelle ei wertvolles Rahmenprogramm durchführen und Di Ing. Heinrich Geſell, Schriftleiter, Berlin, f 31 zDeutſche Roh⸗ und Werkſtoffe aus deutſcher Arbelt lprechen wird, ſind noch Karten zu 30 Pf. bei alen Kdo⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Am Freitag, 15. Oktober, wird die muſtkalif Feierſtunde im Rahmen der Gaukulturwoche der Prä⸗ ſident der Reichsmuſikkammer, Generalmuſikdire Prof. Dr. Raabe, leiten. Sichern Sie ⸗ſich rechtzeiſf Karten zu 90, 70 und 50 Pf. für dieſes für Man heim beſondere Ereignis. Die Kdð⸗Geſchäftsſte geben nähere Auskunft. Samstag, 16. Oktober: Theater⸗Vorſtellung im Mu⸗ ſenſaal. Das beliebte Luſtſpiel„Der goldene Kranz“ wird mit den Künſtlern Blankenfeld. Handſchumacher, Offenbach, Langheinz uns einen heiteren„Feierabend der Schaffenden“ garantieren. Karten zu.— RM. bei den Kdß⸗Geſchäftsſtelen und bei den Betriebs⸗ warten erhältlich. Achtung, Briefmarkenſammler! 4 Unſer Der Tauſchabend im„Haus der Deutſchen Arbeit, Dienstag: Mannheim. p 4, 4/, findet am Mittwoch, 13. Ot⸗ 4 Rührei, Kar— tober, 20 Uhr, ſtatt. Die beſtelten Tauſchhefte, Poſt- karten und Braunes Band ſind eingetroffen und kom- lnge, Kompo 3 men an dieſem Abend zur Verteilung. Neuanmel⸗—338 dungen von Sammlerfreunden werden daſelbſt ent„ 3 kuttenſoße; 4 gegengenommen. DeSB, Kreisgruppe Mannheim. lüchle, Salat. 8 bpffelbrei, S. Rundfunk⸗Programm witlede Dienstag, 12. Oktober: 4 Freitag: H. Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik: Salat; abend .30 Frühronzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen. Samstag: muſtt; 10.00 Südlich der Donau; 11.30 Volksmuſl; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ Zwiebelfleiſch tagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Sonntag: Nachmittagskonzert; 18.00 Vom tatenfrohen Leben; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Vom Schwabenland zur Waterkant; 20.00 Wie es euch ge⸗ fällt, Echo der badiſchen Gaukulturwoche; 22.30 Un⸗ terhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Wirſinggemüf Rindsrollen Montag: SGalat; abend * Ein marineblauer Lochstickerei- Skoff für dieses mädchenhafte Nach- mittagskleid; Kragen und Schleife aus Weiger Seide. Erf. für 15—16 Jahre: Sty/a 2,60 m Stoff 96 om breit. Vobach- Schnitt 83105 für 15-16 Jahre und Gr.l. Schottisch ist entZ⁊ückend für ein Schlankes Mädchen. Hier ist der Stii mit gesteifter weiger Garnitur vor- bildlich. Erf. für Gröge O: etwa 2,15 m Stotf, 130 cm breit. Vobach-Schnitt 82687 für 15—16 Jahre und Größe G. ..*. A. toff 45 fur dis Tanzstunde empfehlen wir leses rosa Moirékleid mit weitem, bogig angesetztem Bahnenrock und kleinem Bolero. Erf. für 15—16 Jahre: Stw/a 5,10 m Stoft 9o om breit. Vobach- Schnitt 83102 für 15. 16 Jahrè und Gf. l. Das junge Mädchen braucht n dem Tanzkleid noch ein an- ———◻◻r Theaterkleld wie dieses. ——. fur Gröge l: etwa 3,10 m 83103 für 15—16 dahre und Größe l. Stoff 130 om breit. Karakul. Erf. für G 96 om breit. Vobach-Schnitt 4* Ein flottes Sportkostüm, wie es jeder Backfisch gern trägt. Ber Rocł erhäſt durch einè Kellerfaſte Schritt- weite. Erf, für Gröge O: etwa 2,60 m 83099 für 15—16 Jahre und Größe G. ¶Ein jugendlicher Mantel aus bur- gunderrotem Wollvelours mit Kragen und Taschenpatten aus hellgradem Stoff 130 om breit. Vobach-Schnitt 83100 für 15—16 Jahre und Sröge J. ——— .171 Bückling 4 38 1 0 ramm 22 AEe Weckmehl, Die Bücklin abkochen. Aus Tomatenmark, Tunke her. Die Auflar füllt man abn Bücklinge ein darüber, beſtr Auflauf 7 St S 5 Die S 75 Rubatſcher 1 754 ſchiedene N Heimat. eimatdichte die Men Wurzeln des ſchildern, daß ihre Art ſo bi bringen, daß 1 e zwiſchen den? als Wirtlichte Ign dieſem Veronika Ru dichterin. Di⸗ Lamd ihrer 2 und Rebenhär und alten 2 Werke. Mit Geſchichte un forſcht. In ih es von alten Feſtbrauch pha 4 ten in leu das Weſen de imat herzr ampf mit ei ſie trotzig und ihrer Freude 5 und ſtu 3 Ifür Herbst und Winter ein zweck. magiger Ulster aus Fischgrätenstoff mit zweireihigem Schluß. Erford. für 10-12 Jahre: etwã 1,90 m Stoff 140 cm breit. Vobach-Schnitt 82411 für —14 dahre und für 15—16 Janre, die Vobach- Schnitt ſen, ſind in Der größere Schuljunge fühit ie waren im Sſoh am wohlsten in einem gut ge · Bauerne schnittenen Knickerbockeranzug f aus sportſichem Stoff. Man bevor- hunderte Blut 1 zugt braune und grüne Töne. Eff. ng einzuſetz 1562,]: etwa 2,50 m füt 15—16 Jahre: etwa 2,60 m Stoft reich war 140 ↄm breit. Vobach-Schnitt 81327 für-i4 Jahre und für 15-16 Jahre. Ereigniſſen ih heute aus Bau [Manfelsfoffe—— icbet. Dieſe h M 1, 4 oᷣm Rathaus Se o. KEiolinda 4 Nüöier Bezugsquelle sümtliche: Vohach-Zeitschriften Zuchnanclune Frnz Zmmermann 0 5 an der Ifi- 4 mitatiskirche Fernsprecher 2396/ Oktober 1937 Bahnkarte allein le Geſchäftsſtelen, rg— Geisberg— önigsſtuhl— Hel⸗ tunden. Abfahrt 1 ab Heidel⸗ * nderung in den .45 Uhr an der fertal. Rückkunſt nd es am Dienstag, 4. 1 ſer Mannheimer Werkkapelle ein ihren und Dipl, Berlin, überg deutſcher Arbeit 30 Pf. bei allen dkaſſe erhültlich die muſtkaliſche irwoche der Prü⸗ eralmuſikdireklor 3 le. ſich rechtzeilig ieſes für Mann⸗ §-Geſchäftsſtelen ſtellung im Mu⸗ goldene Kranz“ Handſchumacher, ren„Feierabend n zu.— RM. i den Betriebs⸗ mler! utſchen Arbeit“, ttwoch, 13. Ok⸗ auſchhefte, Poſt⸗ roffen und kom⸗ ng. Neuanmel⸗ t daſelbſt ent⸗ e Mannheim. mm — ed, Gymnaſtik; .30 Morgen⸗ 30 Volksmuſit; en; 13.15 Mit⸗ bis drei; 16.00 ifrohen Leben; en; 19.15 Vom Bie es euch ge⸗ che; 22.30 Un⸗ tkonzert. Nr. 171 E Nn. veck· stoff d. für 40 em für ahre. fühlt t ge · nꝛug evor- Erf. Stoff 31327 ahre. reeue ranerhe 1, 4 Rathẽus ler Ini- Atiskirche 236/ 4 und alten Denkmälern beſchwingt all bakenkreuzbanner“ Die deutſche SFrau Dienstag, 12. Oktober 1937 H. Spitzmann Am surrenden Rad Unſer Wochenkũchenzettel Dienstag: Graupenſuppe, Spinatgemüſe, Rührei, Kartoffeln; abends: Haferflockenbrät⸗ linge, Kompott oder Salat. Mittwoch: Tomatenſuppe, Weckauflauf, Hage⸗ huttenſoße; abends: Salzkartoffel, Fleiſch⸗ küchle, Salat. Donnerstag: Brotſuppe, Saure Nieren, Kar⸗ toffelbrei, Salat; abends: Kartoffeln, Leber⸗ wurſtſoße. Freitag: Haferflockenſuppe, Bücklingsauflauf, Salat; abends: Süße Quarkküchle, Kompott. Samstag: Nudelſuppe, Brühkartoffeln, Ochſenfleiſch, verſchiedene Salate; abends: Zwiebelfleiſch, Kartoffelſalat. Sonntag: Markklöschenſuppe, Rindsrollen, Wirſinggemüſe, Kartoffeln; abends: Kalte Rindsrollen aufgeſchnitten und Salat. Montag: Ger, Griesſuppe, Kartoffelkratzete, Salat; abends: Schalenkartoffeln, Bratheringe. * Bücklingsauflauf: 500 Gramm Bück⸗ linge, 250 Gramm Nudeln, 40 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl, Zwiebeln. Salz, Tomatenmark, Weckmehl,/ Liter Flüſſigkeit. Die Bücklinge ſäubern, entgräten. Nudeln abkochen. Aus Mehl, feingeſchnittenen Zwiebeln, Tomatenmark, Salz und Waſſer ſtellt man eine Tunke her. Die Auflaufform wird ausgebuttert, dann füllt man abwechſelnd 1 Lage Nudeln, 1 Lage Bücklinge ein und gibt zum Schluß die Tunke darüber, beſtreut mit Weckmehl und bäckt den Auflauf 55 Stunde im heißen Ofen. Für die erbgeſunde Mlutter und ihr Kind Eine Unterredung mit der Sachbearbeiterin des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ Das für die Wohlfahrt und Geſunderhaltung des deutſchen Volkes mit am wichtigſte Aufgaben⸗ gebiet der NSW eiſt die Betreuung der werdenden Mutter und des erbgeſunden Kleinkindes. Oert⸗ licher Träger dieſer Aufgabe iſt die Hilfsſtelle „Mutter und Kind“ der NSV, von deren ver⸗ antwortungsvoller und umfangreicher Arbeit uns in einer Unterredung mit der Sachbearbeiterin für das Hilfswert„Mutter und Kind“ bei der Gauamtsleitung Baden der NSV ein um⸗ faſſendes Bild entworfen wurde. 1141 Hilfsſtellen„Mutter und Kind“, die ſich auf ſämtliche Ortsgruppen und Stützpunkte des Gaues Baden verteilen, betreuen in Not geratene Mütter, ſorgen ſich um ihre Kinder, raten und helfen. Ueber 2000 Helfer und Hel⸗ ſerinnen, von denen die überwiegende Mehrheit ehrenamtlich arbeitet: meiſtens Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft, ſtehen den Lei⸗ terinnen der Hilfsſtellen zur Seite. In jeder Lebenslage können ſich die Mütter an die Hilfs⸗ ſtelle wenden und tun dies auch ſchon in wei⸗ teſtem Maße. Eine ungeheure Kleinarbeit wird hier geleiſtet, die dem deutſchen Volk in der körperlichen und ſeeliſchen Geſundheit ſeiner Kinder wieder reſtlos zuaute kommt, da alle Unterſtützungen— die zuſätzlich zur ſtaatlichen Fürſorge erfolgen— nur den Kindern erbge⸗ ſunder Familien gewährt werden. „Das wir tun, das tun wir ganz“ Dieſem Wahlſpruch der Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ entiprechend beginnt ihre Arbeit mit der Erziehung der künftigen Mütter unſeres Volkes. Beſonders die Bräute der SA⸗ und SS-⸗Männer durchlaufen dieſe Erziehung und erhalten dadurch das Wiſſen, das ſie zu tüch⸗ tigen Hausfrauen und Müttern macht. Aber auch in ſchon beſtehenden Ehen wird die fehlende Ausbildung der Frau durch Koch⸗ und Nähkurſe des Reichsmütterdienſtes nachgeholt. Wo der verheirateten Frau infolge vorangegangener Berufsarbeit und der damit in der Veraangenheit faſt immer verbundenen marxiſtiſchen Beeinfluſſung der Sinn für ihre natürlichen Aufaaben verlorengegangen iſt, wird ſie erſt wieder zur Häuslichkeit erzogen, der Wille zum Kind geweckt. Um jede unſach⸗ liche Arbeit hierbei von vornherein auszuſchal⸗ ten, muß jede Hilfsſtellenleiterin einen Erzie⸗ hunaskurs und einen Säualingspflegekurs im Reichsmütterdienſt durchmachen. 45 Ooomal geholfen Neben dieſer erzieheriſchen Aufgabe nimmt natürlich die wirtſchaftliche Hilfeleiſtung einen breiten Raum ein. Sie iſt in erſter Linie eine Hilfe für die geſamte Familie, deren wirtſchaft⸗ liche Geſundung nicht durch einmalige Gewäh⸗ rung einer Unterſtützung, ſondern durch dau⸗ ernde Betreuung angeſtrebt wird. Sind erſt die ſchlimmſten Schäden der hinter uns liegenden Verfallzeit behoben, dann wird es Hauptaufgabe der Hilfsſtelle ſein, durch rechtzeitige Unter⸗ ſtützung die Not zu vermeiden und die Familie ſofort wieder auf eigene Füße zu ſtellen. Im Jahr 1936 wurden auf Grund von nahezu 45 000 Anträgen 241˙496 Volksgenoſſen betreut; dar⸗ unter befanden ſich über 15000 Familien mit vier und mehr Kindern. Die Haushaltshilfe wird von der Hilfsſtelle gewährt, um beſonders der kinderreichen Mutter zur Seite zu ſtehen, wenn ſie krank iſt oder aus ſonſtigen Gründen ihren Haushalt nicht mehr aus eigenen Kräften bewältigen kann. In vielen Fällen wird dieſe Hilfe von Kräften des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes oder der NS⸗Frauenſchaft geſtellt. 1936 konnte die NSV über 2000 Haus⸗ halthilfen mit über 32000 Arbeitstagen ge⸗ währen. Die größte Sorge gilt jedoch dem Nach⸗ wuchs unſeres Volkes. Daher iſt die Hilfe für werdende Mütter und Wöchnerinnen, ſowie die Hilſe für ledige Mütter eines der wichtigſten Aufgabengebiete der NSV. Hier wird die Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ vor allem eine der erfolgreichſten Trägerinnen des Kampfes um die Verringerung der Kinder⸗ ſterblichkeit. Dieſer Kaanpf beginnt mit der Er⸗ ziehung zur Mütterlichkeit, mit der Vermittlung all des Wiſſens, das die Mutter für die eigene und die Geſundheitspflege des Kleintindes benötigt. In allen Fällen, in denen die geſetz⸗ lichen Leiſtungen nicht ausreichen und Not, vorhanden iſt, greift die NSWVein. Auch dieſe materielle Hilfe ſetzt ſchon frühzei⸗ tig ein, indem ſie beiſpielsweiſe den Wöchne⸗ rinnen ſchon vom zweiten Monat der Schwan⸗ gerſchaft an Ernährungsbeihilfen gewährt. Außerdem wird bei wirtſchaftlicher Notlage füt das erſte Kind eine vollſtändi, Säuglingsaus⸗ ſtattung gewährt, die beim zweiten und bei weiteren Kindern ergänzt wird. Auch all die anderen Sorgen, wie die uan die Beſtellung eines Arztes oder eiger Fachtraft, um die Er⸗ nährung der Familie übernimmt die Hilfs⸗ ſtelle. Selbſtverſtändlich, daß bei der großen Bedeutung dieſer Arbeit für das deutſche Volk durch eine entſprechende Organiſation der An⸗ tragsbearbeitung alle perſönlichen Momente ausgeſchaltet ſind. So wird von der Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ eigie weitreichende materielle Hilfe, eine Unſumae von perſönlichen Opfern der Helfer und Helferinnen der NSV im Kampf um die Geſunderhaltung und den Beſtand des deutſchen Volkes gebracht. Gemeinſchaftserꝛiehung ſchon beim Rind bon Charlotte Köhn-Behrens Wir entnehmen den folgenden Aufſatz mit Ge⸗ nehmigung des Verlages J. F. Lehmann, Mün⸗ chen, dem ſoeben erſcheinenden Buche:„Du biſt dein Schickſal“(geheftet 2,40 Reichsmark, Leinwand.40 Reichsmark). Das Buch iſt ein wert⸗ voller Ratgeber für jedermann, denn an ſeeliſchen Gleichgewichtsſtörungen leidet wohl jeder Menſch, wenigſtens zeitweilig. Die Verfaſſerin zeigt uns darin, daß wir an den meiſten Schwierigkeiten. denen wir im Leben begegnen, ſelbſt ſchuld ſind; gerade darum können wir ſie aber auch faſt immer beſeitigen, wenn wir uns ſelbſt kennen lernen und unſer Handeln nach dieſer Erkenntnis einrichten. Da der Kontakt, den wir zu anderen haben, auf vielfache Weiſe unſer Leben beſtimmt, ſoll man möglichſt früh, ſchon beim Kinde, das Einzelgängerweſen zu bekämpfen ſuchen. Wir ſagen nicht umſonſt von einem ſonderlichen Menſchen, er ſei„abſonderlich“, um damit an⸗ zudeuten, daß er ſich früh aus der Gemein⸗ ſchaft abſonderte; die Sprache der Kirche aab dem Wort noch tiefere Bedeutung, denn für ſie wurde aus dem„Sonderling“ der„Sünder⸗ ling“, d. h. ein Menſch, der ſich aus der großen Gemeinſchaft von Gott und Menſch ſelbſt aus⸗ ſchied und abſonderte. Aus dieſer Wurzel ſtammt auch das Wort„Sünde“. Der Arzt weiß am beſten, wie tief ſo ein Abſondern das Leben des Menſchen zerſtören kann; er weiß aber auch, daß in jedem Geſunden gewiſſe An⸗ fänge dieſer Neigungen liegen; hier beginnt die Gefahr des Alltaas, weil das unentrinnbare bei Geſetz des Menſchen„Gemeinſchaft“ eißt. mMaria Rubatſcher, eine echte Heimatdichterin Ein Querſchnitt durch das Schaffen einer ſüdtiroler Frau Die Südtiroler Dichterin Maria Veronika Rubatſcher macht eine Vortragsreiſe durch ver⸗ ſchiedene deutſche Gaue und erzählt von ihrer Heimat. eimatdichter ſein heißt nicht nur, das Land die Menſchen, mit denen man durch die Wurzeln des eigenen Sein verbunden 0 ſo in daß ſie ſelbſt es verſtehen, es heißt, hre Art ſo bildhaft und ſtark zur Anſchauung bringen, daß jedermann davon erfaßt wird; es bedeutet, den unlösbaren Zuſammenhang zwiſchen den Menſchen und ihrem Mutterboden als Wirklichkeit aufleben laſſen. In dieſem Sinn iſt die Südtirolerin Maria Veronika Rubatſcher eine echte Heimat⸗ rin. Die leidenſchaftliche Liebe zu dem Land ihrer Ahnen, zu ſeinen Gletſcherfirnen und Rebenhängen, ſeinen traulichen. ihre Gerke. Mit glühender Inbrunſt hat ſie Sage, Geſchichte und Brauchtum ihrer Heimat er⸗ ſorſcht. In ihren Erzählungen ſingt und klingt esvon alten Mären und Liedern, blüht alter Feſtbrauch phantaſtiſch auf, funkeln die Landes⸗ ſtachten in leuchtenden Farben. Sie weiß auch das Weſen der Menſchen aus der Natur ihrer imaf herzuleiten. Durch den ſtändigen ampf mit einer wilden Natur geſtählt, ſind . und kühn, dabei hell aufleuchtend in hrer Freude wie die Berge im Morgenglanz, büſter und ſtumm wie die finſteren Schluchten im Unglück. Die Nachkommen der Goten und Rätier, die hoch in einſamen Felſentälern uſen, ſind immer heldiſche Menſchen geweſen. ie waren imſtande, in den Glaubenskämpfen und Bauernaufſtänden vergangener Jahr⸗ hunderte Blut und Leben für ihre Ueberzeu⸗ ung einzuſetzen. Sie haben ihre Geſchichte, ſe reich war an Kämpfen und bedeutſamen Ereigniſſen ihre bodenſtändige Kultur, die noch heute aus Bauten, Bildwerken und Dichtungen idet. Dieſe hochgewachſenen, blonden Männer und ſchönen, mütterlich anmutigen Frauen haben unverfälſcht durch die Jahrhunderte ihre reine Raſſe bewahrt. In ihren Bauernhöfen hauſen ſie als Herren der Berge. Maria Veronita Rubatſcher, ſelbſt in Brixen beheimatet, ſchildert in ihren Werken die Bewohner der umliegenden Täler, des Sarner⸗, Puſter⸗ und Grödenertals. Neben einer Reihe kleiner Erzählungen hat ſie einige größere Romane geſchrieben. Der erſte,„Sonn⸗ wend“(Verlag A. Puſtet, Salzburg, 1932) ſpielt in der Gegenwart und erzählt von einem des Todſchlags angeklagten Bauern, der zum Ker⸗ ker verurteilt und nach Venedig verſchickt wird. Ein anderes Gegenwartswerk„Der Luſen⸗ berger“(Verlag Köſel und Puſtet, München) nennt ſich„Roman eines Künſtlerlebens“, als dichteriſch geformte Biographie des Dichters und Malers Moderer. Schon als Bauernbub fühlt er ſich zur Malerei hingezogen, bleibt aber als Hofbeſitzer dem Heimatboden verhaftet und kann doch von der Kunſt nicht laſſen. Unter großen* geht er ſeinen Weg, bildhauert, malt und ſchafft manch herrliches Schnitzwerk für ſeine Heimat, ſendet prächtig gemalte Bild⸗ niſſe in die Welt und erreicht ein hohes Alter und Anſehen. Die Umwelt der Grödener Bild⸗ ſchnitzer tut ſich um ihn auf, jener Familien, in denen ſich ſchon ſeit Generationen das Kunſthandwerk vom Vater auf die Söhne ver⸗ erbte. Man wird in kulturelles Heimatſchaffen eingeführt, ſieht. welche Schönheitsfreude in den Südtirolern lebt. Ihre Gemütswärme, erhellt aus den Schilderungen ſchlichten Familien⸗ lebens, der Ehe des Moderer mit der Geſpielin ſeiner Kindertage und ſeinem zweiten Bunde jah der tapferen Gefährtin harter Kampf⸗ jahre. Dieſe Eindrücke werden vertieft durch ein Bändchen„Altgrödener Geſchichten“(Verlag Eugen Salzer, Heilbronn, 1935), das von den Muſikern dieſes Tales berichtet und prächtig und farbenfroh das Bild einer Hochzeit malt. Wie die Bauern in ihren leuchtenden Trachten durch die Felder ziehen und weiße Ochſen den geſchmückten Brautwagen ins neue Heim fahren — das prägt ſich unauslöſchlich ein. Auch die Sage von Oswald von Wolkenſtein wird hier erzählt. Damit ſteht die Dichterin bereits auf dem. Boden, aus dem ihre letzten Werke er⸗ wuchſen. Legendenhafte Hiſtorie iſt der Roman aus dem„Marterbuch der deutſchen Seele“:„Das Lutheriſche Joggele“(Verlag Eugen Salzer, Heilbronn, 1935). Schon die Sprache iſt alter⸗ tümlich feierlich, der Text, von Urkunden und alten Liedern durchwoben, die Menſchen ſkizzen⸗ gül gezeichnet, vom Dämmer der Sage um⸗ üllt. Die Erde lebt in den Schilderungen der Rubatſcher, die Heimat, das Volk iſt Träger der Handlung— die Gemeinſchaft, die mehr iſt als der einzelne Menſch. Das gibt ihrer Dichtung jene ſchwingende Weite, die erfüllt iſt vom Sdem der Berge, jener Größe, in der das ſtille des einzelnen wie eine Naturkraft wirkt. Zum Bilde der Heimat gehört auch ihre Mundart. Die Bauern reden in allen Werken von M. V. Rubatſcher ihr unverfälſchtes Ti⸗ roler Deutſch. Oft braucht ſie volkstümliche Wendungen, die uns zuweilen faſt fremdartig dünken. Aber„wer da nicht aufgewachſen iſt, weiß nicht, was die Berge verlangen, was ſie geben, und was ſie nicht geben können“. Der Dichterin gaben ſie jenes ſtarke, heimat⸗ liche Lebensgefühl, das ihre Werke für uns zum Spiegel Südtirols werden läßt. Wir ſind ihr dankbar, daß ſie Verſunkenes und Verklin⸗ gendes durch ihre Dichtungen neu beſeelt und folgen ihrem Ruf, der Anteilnahme und Ver⸗ ſtändnis erheiſcht. Die Lieder, die ſie uns ge⸗ ſchenkt, klingen in uns weiter und die ewige Schönheit ihrer Heimat ſoll leuchtendes Ziel unſerer Fernenſehnſucht bleiben. Else Frobenius. Ein Kind alſo, das ſtundenlang allein ſpielt, ſich weder um Geſchwiſter noch um andere Kin⸗ der kümmert, das nicht hundertmal am Tage ſagt und fragt:„Sieh mal hier, Mutti— gqucke mal da, Vati“, zeigt die erſten Keime einer Neiguna zur Abſonderuna in ſich, die die Eltern früh ausgleichen müſſen, um das her⸗ anwachſende Kind der vielleicht beginnenden Vereinſamung, die ſtets mit einer gewiſſen Le⸗ bensuntüchtigkeit Hand in Hand geht, zu ent⸗ reißen. Da müſſen Vater und Mutter die in⸗ nere Brücke bauen; das erfordert ſehr viel Liebe, ſehr viel Verſtändnis und noch mehr Ge⸗ duld; unter allen Umſtänden aber ſoll ſo ein Kind innerlich aufgeſchloſſen werden, um ſeiner Neigung zur Abſonderung entgegenzuwirken. Unſer Lebenskontakt beſtimmt auch— wie eben ſchon geſagt— unſere Lebenstüchtigkeit. Ein ſeeliſches Nicht⸗Können der menſchlichen Liebe läßt in häufigen Fällen ein weitgeſpann⸗ tes Nicht⸗Können im täglichen Leben erwachſen; Menſchen, die keine Verbindungen zu halten vermögen, haben dauernd berufliche Schwierig⸗ keiten, Eheſtreit und perſönliche Niederlagen. Aus dieſen Zuſammenhängen heraus gewinnt eben dieſe Frage eine überaus große Bedeu⸗ tung für uns alle. Junge Menſchen brauchen deshalb nicht mit ihrem„aparten Andersgeartetſein“,⸗mit dem ſich„Nicht⸗Verſtanden⸗Fühlen“ zu kokettieren; auf ſolchem Boden wachſen nämlich ſelten Be⸗ gabungen und Perſönlichkeiten, ſondern mei⸗ ſtens unfähige, ſchwächliche Menſchen, die nicht Kraft genug haben, ſich in das eigentliche Le⸗ ben einzuſchalten. Beim Aufnehmen des erſten Kontaktes in der Liebe iſt bei Sonderlingen größte Vorſicht ge⸗ boten. Oft kommen nämlich zwei„Einſame“ zu⸗ ſammen, ſie fühlen ſich dann zum erſtenmal wirklich verſtanden, weil der eine unter den glei⸗ chen Schwierigkeiten leidet wie der andere. Sie ſind dann hingeriſſen von dieſem plötzlichen Verſtändnis, heiraten manchmal daraufhin und rennen in die unglücklichſte Ehe, die man ſich denken kann, weil ſie als„Einzelgänger“ im Grunde unfähig ſind, Liebe zu geben. Sie müſ⸗ ſen in der engen Gemeinſchaft der Ehe zwangs⸗ läufig ſcheitern. Denn gerade die Ehe verlangt den ſeeliſchen Tiefenkontakt und ſtellt damit die größte Auf⸗ gabe an beide Teile. Es gibt viele, denen es gut gelingt, einen ſogenannten Oberflächenkon⸗ takt zu halten(d. h. Bindung an die Geſellſchaft, ja ſelbſt Neigung zu einer unverbindlichen Ka⸗ meradſchaft); die aber leicht verſagen, wenn die tiefere ſeeliſche Verbindung von ihnen verlangt wird. Zu ihnen gehören auch jene ewigen „Junggeſellen“ männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlechts, die viele vergängliche Abenteuer an⸗ knüpfen, aber in der Angſt vor der dauernden Gemeinſchaft und ihrer eigenen ſeeliſchen Un⸗ fähigkeit immer wieder im letzten Augenblick vor der Ehe davonlaufen. Dieſe Leute leiden meiſtens im geheimen maßlos, ohne daß ſie es ſich ſelbſt oder nach außen hin zugeben. Don Juan iſt das tragiſche Beiſpiel des Menſchen, der ſehnſüchtig die tieſe Verbindung ſucht, ſie aber niemals findet, weil er ſie ſelbſt nicht geben und nicht halten kann. In der Ehe entſtehen alle Schwierigkeiten ent⸗ weder aus ſeeliſchen Kontaktmüdigkeiten oder ⸗unmöglichkeiten. Dabei iſt zu beobachten, daß wir alle nicht nur in den verſchiedenen Zeiten unſeres Lebens einem Wechſel dieſer Möglich⸗ keiten unterliegen— beiſpielsweiſe bei beruf⸗ lichen Schwierigkeiten, familiären Streitigkeiten, großen Sorgen und daraus entſtehenden Depreſ⸗ ſionen—, ſondern daß ſelbſt die Spanne zwi⸗ ſchen Morgen und Abend ſo einen Wechſel mit ſich bringt.— Inöii Hasierseife — s0 quf wie ihr Nume N Smm. Mit dem handſichen Bakelitehalter „ „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und zozialpolitik Dienstag, 12. Oktober 1 Mitnelfen hei Verbilligung der Kraftfahrzeughaltung Un“osten müssen auch weiterhin geringer werden/ Die Versicherungsprämien sind noch zu hoch Seit der Machtübernahme iſt die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung bemüht, die Motoriſie⸗ rung des Verkehrs zu fördern. Als Mittel hier⸗ zu ſoll in erſter Linie die Verbilligung der Kraftfahrzeughaltung dienen. Durch die Sen⸗ kung aller Koſten, die die Haltung eines Kraft⸗ fahrzeugs erfordert, kommen weite Kreiſe des Felſchen Volkes mehr und mehr in die Lage, . ihren Wünſchen oder Bedürfniſſen ent⸗ prechendes Kraftfahrzeug zuzulegen. Daß die Maßnahmen der Reichsregierung volle Gegenliebe gefunden haben, beweiſt die ſeit 1933 eingetretene ſtarke Zunahme von neuen Kraftfahrzeugzulaſſungen. Aber das nicht allein! Auch die Anſchaffungskoſten wurden geſenkt, und der beabſichtigte Bau eines Volkswagens beweiſt den Willen, immer weitere Kreiſe des Volkes der Motoriſierung zuzuführen. In dem Ausgabenetat eines Kraftfahrzeug⸗ halters bildet auch die Verſicherungsprämie einen ſehr zu beachtenden Poſten. Um auch die für den Kraftfahrer anfallenden Ausgaben ein⸗ uſchränken, kam es innerhalb der Gemeinſchaft er Kraftfahrzeugverſicherer zu den bekannten Beſchlüſſen, die eine weitere Prämienſenkung in Ausſicht ſtellten. Seit 1928 ſind ſchon bedeu⸗ tende Senkungen der Prämien vorgenommen worden. Eine Gegenüberſtellung der Tarife 1928 und 1937 ergibt dafür folgendes Bild: Perſonen⸗ Haftpflicht Vollkasko Kraftwagen 1928 1937 1928 1937 15 PS 180 RM. 60 RM. 400 RM. 150 RM. 23 PS 245 RM. 100 RM. 570 RM. 200 RM. 35 p8 305 RM. 150 RM. 660 RM. 260 RM. 60 pS 355 RM. 190 RM. 760 RM. 310 RM. 100 PSs 405 RM. 240 RM. 1050 RM. 400 RM. Laſtkraftwagen 100 bis 160 bis 1t 245 RM. 150 RM. 520 RM. 200 RM. 3 t 305 RM. 230 RM. 470 RM. 260 RM. 6 t 355 RM. 270 RM. 470 RM. 350 RM. Im Zuſammenhang mit der Frage der Prä⸗ mienhöhe iſt daran zu erinnern, daß jeder zu ſeinem Teil an der Verwirklichung des Zieles der Reichsregierung durch Verbilligung der Fahrzeughaltung beitragen muß. Nicht nur der Verſicherer, ſondern auch der Verſicherungs⸗ werber und— der Verſicherungsnehmer! Auch der Kraftfahrzeughalter ſelbſt muß und kann zu⸗ erſt mithelfen, die Koſten der Kraftfahrzeughal⸗ tung zu ſenken. So muß der Verſicherungs⸗ werber wiſſen, daß er dem Ziel entgegenarbeiten würde, käme er heute noch mit Wünſchen, die den beſchränkten Raum der Unkoſten, die die heutigen Tarife zulaſſen, über Gebühr belaſten würden. Proviſionsprozentſätze in der Höhe früherer Zeiten ſind fehl am Platze. Durch die heute gewaltig geſtiegene Zahl der Verſicherun⸗ gen, die jeder Werber bei der gegenwärtigen Konjunktur in der Kraftfahrzeugverſicherung ſeiner Geſellſchaft zuführen kann, hat ex gewiß mehr als nur den Ausgleich für den Ausfall, den ihm ein etwa geſenkter Proviſionsſatz ge⸗ bracht haben könnte. Effektiv wird für keinen in der Kraftfahrzeugverſicherung tätigen Wer⸗ ber ein Ausfall, ſondern im Gegenteil für jeden eine Zunahme in ſeiner Proviſionseinnahme zu verzeichnen ſein. Wie kann nun ſowohl der Verſicherungs⸗ werber als auch der Verſicherungsnehmer hier⸗ bei mithelfen? Am als Kraftfahrzeughalter ſowie am Kraftfahrzeug⸗ lenker liegt es, Schäden nach Möglichkeit zu verhüten. Es ergeht darum ja auch ſtändig der Ruf:„Fahrt vorſichtiger!“—„Nehmt Rück⸗ ſicht auf die übrigen Verkehrsteilnehmer!“— „Bedient euch mehr der Bremſe ſtatt der Hupe!“ Sind aber Schäden eingetreten, ſeien es Kasko⸗ ſchäden, ſeien es Haftpflichtſchäden oder ein Autounfallſchaden—, ſo ſoll der Verſicherungs⸗ nehmer mithelfen, daß die Koſten der Wieder⸗ gutmachung in normalen Grenzen gehalten werden. Der von einem Kaskoſchaden betrof⸗ jene Kraftfahrzeughalter ſoll nicht gleich eine Generalüberholung auf Koſten ſeiner Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft verlangen, wenn durch Aus⸗ beſſern der wirklichen Unfallſchäden eine garan⸗ tiert gute und billige Wiederherſtellung mög⸗ lich iſt. Sind Haftpflichtanſprüche gegen ihn erhoben worden, ſo iſt es ſeine Pflicht, mit dafür zu ſorgen, daß ungerechtfertigte An⸗ ſprüche eines Geſchädigten aufgedeckt und auf das richtige Maß zurückgeführt werden. Ge⸗ rade hierin liegt für den Kraftfahrzeughalter eine leider oft zu wenig beachtete Pflicht! Möge ſich jeder Kraftfahrzeughalter, über⸗ in jeder, der jemals am Steuer eines Kraft⸗ ahrzeuges ſitzt, klarmachen, was dies für ihn, den Verſicherungsnehmer und Prämienzahler, bedeutet! Dann wird jedem einleuchten, daß es nur an ihm ſelbſt liegt, die Vorausſetzungen zu ſchaffen für die Erfüllung des Wunſches nach weiterer Senkung der Verſicherungsprä⸗ mien. Die Höhe der Verſicherungsprämien wird, und das darf nicht vergeſſen werden, weſentlich beeinflußt durch den Schadenverlauf. Mithin kann die Senkung der Schäden die Prämienſätze nur günſtig für den Verſicherten beeinfluſſen. Alles, was von den Anſpruchſtellern im Haftpflichtfall gefordert wird, was der Kasko⸗ verſicherte oder der Unfallverſicherte im Scha⸗ densfall von der Verſicherungsgeſellſchaft zur Wiedergutmachung fordert und die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft zahlt, zahlt dieſe zugleich namens dieſer Verſicherten⸗Gemeinſchaft. Aus dem großen Topf, in den die Verſicherungs⸗ prämien aller Verſicherten hineinfließen, kom⸗ men auch die Schadensleiſtungen heraus. Hier⸗ aus folgt ohne weiteres, daß jeder Kraftfahr⸗ zeughalter bzw. ⸗lenker mit dazu beitragen muß, Schäden zu verhüten. Dieſe letzteren Geſichtspunkte ſollten auch maßgebend ſein für alle auch mittelbar Intereſſierten, z. B. den Arzt, der den Unfallverletzten behandelt, den Anwalt, der einen Geſchädigten bei der Gel⸗ tendmachung eines Haftpflichtſchadenerſatzes gegen den Haftpflichtverſicherten vertritt, namentlich die Reparaturwerkſtätten. Ueber notwendigen und möglichen Maßnahmen gegen dieſe Kraftfahrzeughandwerker wegen unlaute⸗ ren Verhaltens zu ergreifen. Ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich wird der Reichsinnungsverband dabei ſich vor ſolche Mitglieder ſtellen, bei denen ſich die gegen ſie gerichteten Beſchwerden als unbegründet herausſtellen. Auf Grund dieſer vereinbarten Zuſammenarbeit zwiſchen dem Verband der Kraftfahrzeug⸗Verſicherer und dem einzelne von Reparaturwerkſtätren, die vom Unfall betroffene Kraftfahrzeuge inſtandſetzen, ausgeſtellte Rechnungen wird auch heute noch geklagt. Deshalb hat auch der Verband der Kraft⸗ fahrzeug⸗Verſicherer beſchloſſen, mit dem Reichsinnungsverband des Kraftfahrzeughand⸗ Hand Aiigrend zn um——— ſem Wege nicht nur aufklärend zu wirken, ſon⸗ dern auch Abhilfe im aller Beteilig⸗ Reichsinnungsverband wird ſichergeſtellt und ten zu ſchaffen. Nach dem Abkommen werden gewährleiſtet, daß ohne unnötige öffentliche und alle Beſchwerden von den dem Verbande der ſucher Auseinanderſetzungen Streitfälle ge⸗ Kraftfahrzeug⸗Verſicherer angeſchloſſenen Ver⸗ ſchlichtet werden und die notwendigen Klar⸗ ſicherungsgeſellſchaften über Koſtenrechnungen ſtellungen erfolgen. von Kraftfahrzeugwerkſtätten, über die Wieder⸗ Es wird vielleicht gut ſein, wenn ſchon bei inſtandſetzung beſchädigter Kraftfahrzeuge, für der Erwerbung von Kraftfahrzeugverſicherun⸗ welche die Erſtattungspflicht der Verſicherungs⸗ gen einige aufklärende Worte über die hier geſellſchaften gilt, dem Reichsinnungsverband geſtreiften Fragen beſonders dem jungen Kraft⸗ zur Nachprüfung zugeſtellt. Der Reichsinnungs⸗ fahrzeughalter mit auf den Weg gegeben wer⸗ verband hat dabei die Verpflichtung übernom⸗ den. Die Beachtung aller dieſer den Kraftfahr⸗ men, dieſe Nachprüfungen ohne Anſehen der zeughaltern angehenden, hier kurz behandelten Perſon in kurzer Friſt vorzunehmen und, wenn Geſichtspunkte wird dem Ziele und damit der Ueberſetzungen von Rechnungen von Kraft⸗ Gemeinſchaft aller Kraftfahrzeughalter dienen. fahrzeughandwerkern feſtgeſtellt werden, mit Wer mithilft an der Verbilligung der Kraft⸗ aller Gründlichkeit durchzugreifen und alle fahrzeughaltung, nützt ſich letzten Endes ſelbſt! Das Gewyicht des bluven Dunstes Roſitabaſhedam in 1 ooo 4. 75 — N 5 8 * 0 J n. J. ——— 7 ZbamelenFaudesbch autabaf Samrfabag 42—0 Mſfuun 0 ————— Zelchnuns: Roederer Der Tabakgenuß iſt gewiß nicht ein unbedingt dringendes Bedürfnis des menſchlichen Lebens. Aber trotzdem gehören Zigarette, Zigarre und Pfeifentabak bei vielen Menſchen zu den un⸗ entbehrlichen Gütern dieſer Welt. Obwohl die Zigarette die gebräuchlichſte Form des Tabak⸗ genuſſes iſt, wird ſie im Tabakverbrauch noch von der Zigarre übertroffen. Auch der Rauch⸗ tabak hat immer noch viele junge und alte Freunde. So wird ein beachtlicher Teil unſeres Geſamttabalbedarfes als Tabak für lange und kurze Pfeifen verarbeitet. Waiſenkinder des Tabakgenuſſes ſind heute Kautabak und Schnupftabak. Der Schnupftabak, obwohl der älteſte und erſte Vertreter des Tabakgenuſſes, nimmt heute den letzten Platz ein. Insgeſamt wurden 1936/37 von der deutſchen Tabakinduſtrie 1,3 Millionen Doppelzentner Tabak verarbeitet, da⸗ von ſtammten 325 000 Doppelzentner aus deutſchen Ernten. Lalft das Licht billiger leuchten! Volkswirtschaftliche nicht privatwirtschaft iche Strompreispolitikl Die Stromerzeugung in Deutſchland ſtieg von 1932 bis 1936 uan rund 18,5 Milliarden Kilo⸗ wattſtunden. Das iſt eine gewaltige Zunahme, deren Bedeutumg darum nicht etwa kleiner wird, daß der Löwenanteil auf die Großver⸗ braucher entfällt, die heute ſchon drei Viertel der Jahreserzeugung für ſich beanſpruchen, während die ſtädtiſchen und ländlichen Klein⸗ verbraucher ſich mit etwas mehr als 18 v. H. begnügen. Wie jede Mehrerzeugung ſich ſtart preisverbilligend auswirken ſoll, ſo muß auch der elektriſche Strom dieſem Grundprinzip fol⸗ gen, zumal ſeine vosswirtſchaftdche Bedeutung privatwirtſchaftliche Intereſſenpolitit nicht in den gleichen Umfange zuläßt wie bei irgend⸗ einem Fabrikbetrieb. Wie die Voranſtellung des Gemeinnutzes vor den Eigennutz gedacht iſt, kann man im Energiewirtſchaftsgeſetz vom De⸗ zember 1935 nachleſen, deſſen eines Ziel es iſt, durch Eingreifen in die Tarifgeſtaltung Ein⸗ fluß auf die Lenkung und den Ausbau der Energieverſorgung zu nehmen. Nun zeigt ſich aber prattiſch, daß die immer wieder von ſtädtiſchen und ländlichen Kleinab⸗ nehmern vorgebrachten Klagen über zu hohe und unüberſichtliche Strompreiſe nicht von der Hand zu weiſen ſind. Es iſt gewiß nicht Schuld des Verbrauchers, daß ihn die verſchiedenartig⸗ ſten Strompreisberechnungen wie eine Geheim⸗ wiſſenſchaft anmuten, die er nie erlernen zu können glaubt. Wenn man auch zugeben muß, ſdaß Preisſtaffelungen notwendig ſind und ſich die Wirtſchaftsgruppe Elektrizitätsverſorgung nan eine einheitliche Tarifgeſtaltung bemüht, ſo liegt hier doch noch manches im argen, und der Verbraucher hat das Recht, auch auf dieſem Ge⸗ biet Preiswahrheit und Preisklarheit zu ver⸗ langen. Ueber den beſten Weg, auf dem dieſe Forderung zu verwirklichen iſt, ſollen ſich die Erzeuger ſchlüſſig werden; man verlange nicht vom Stromabnehmer, daß er ſich darüber den Kopf zerbricht. Ihn intereſſiert auch herzlich wenig, ob die Leitungslänge bis zu ſeiner Brennſtelle mit 3,3 Meter oder 18,9 Meter„je Einwohner“ errechnet wird oder die Strombe⸗ laſtung durch die ſehr theoretiſche und darum ſehr umſtrittene„Bereitſchaftsreſerve“ der Kraftwerke höher oder niedriger ausfällt. Ihn intereſſiert allein der Endpreis, den er zu zahlen hat und von dem er verlangt, daß ſeine Errechnung weit unkomplizierter wird als bis⸗ her. Wenn daher der Wunſch nach einem ein⸗ heitlichen Strompreis imaner wieder laut wird, ſo iſt das verſtändlich; aber dieſer Wunſch wird nicht damit aus der Welt geſchafft, daß man ſei⸗ tens der Energiewirtſchaft gegen die„Einheits⸗ ſtrompreistheoretiter“, wie man ſie zu nennen beliebt, polemiſie. Keineswegs darf mit einer Vereinheitlichung der Strompreiſe eine ver⸗ ſteckte Preiserhöhung für den Kleinabnehmer verbunden werden, wie dies erſt kürzlich das „Schwarze Korps“ anprangern mußte. In dem dort zitierten Falle hatte die vermeintliche Preisſentung zur Folge, daß die Stromrechnung von 2,53 RM im Juni auf 3,66 RM im Juli, d. h. alſo um 45 v.., ſtieg! Stromverſorgungsausgleich und damit Strompreisausgleich können nur erreicht werden durch eine reſtlos— auch bezirklich und zwiſchenbezirklich— durchgeführte Verbundwirtſchaft. Auch ſteht der Stromver⸗ braucher der Tatſache völlig verſtändnislos ge⸗ genüber, daß ſich in die Elettrizitätsverſorgung noch immer 14000(1) Unternehmungen teilen. Mochte man noch in den Zeiten der Not, der ſchier untragbaren Gemeindelaſten für Erwerbs⸗ loſenfürſorge uſw. es für gerechtfertigt halten, daß die Gemneinden am Strompreis jährlich 500 bis 600 Mill. RM verdienten, ſo ſind dieſe Zu⸗ ſchläge der Syſtemzeit heute nicht mehr am Platze und ſchon deshalb höchſt unſozial, weil die einzelnen Gemeinden ganz verſchieden hoch davon betroffen werden. Die Verwirklichung einer ſozialen Strom⸗ preisgeſtaltung, die vor allem dem Kleinabneh⸗ mer, aber auch der Landwirtſchaft gerecht wird, iſt eine Forderung, die Sofortmaßnahmen der Stromerzeuger, nicht aber langatmige Erör⸗ terungen notwendig macht. Die Elektrizitäts⸗ werke ſind im größten Maße Nutznießer unſeres Wirtſchaftsaufſtieges. Die Tatſache, daß ihre Großabnehmer heute oft in drei Schichten ar⸗ beiten und damit die Nachtſtromverwertung weit beſſer als früher iſt, erleichtert die Durch⸗ führung der Preisverbilligung und des Preis⸗ ausgleichs. Wenn auch gerne 4 wird, daß die elektriſche Energie im Laufe der letzten Jahre billiger geworden iſt, ſo kann doch kei⸗ nesfalls der Einwand anerkannt werden, daß es jetzt allein Aufgabe der Herſteller von elel⸗ triſchen Maſchinen und Geräten ſei, die Preiſe zu verbilligen. Das klingt verdächtig nach dem Sprichwort:„Hannemann, geh' du voran!“, denn gerade dieſe Fabriken haben in den letz⸗ ten fünf Jahren die Geräte auf teilweiſe die Hälfte des früheren Preiſes geſenkt, und die Tendenzen einer weiteren Preisverbilligung ſind bei zunehmendem Verbrauch unverkenn⸗ bar. Aufgabe der Stromerzeuger iſt es jetzt, die Elektrifizierung der Haushalte, Gewerbe⸗ betriebe und der Landwirtſchaft durch weit⸗ ſchauende Preispolitik 2 unterſtützen. Anſätze dazu ſind zwar erkennbar, aber man hat doch erſt wenige Schritte auf einer langen Wegſtrecke zurückgelegt. E Mannheimer Getreidegroſima Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſch beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W In j 10. Auguſt bis 31. Oktober RM 20,10, W 15 W 16 20,30, W 17 20,40, W 19 20,70, W 20 1 Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge Werks⸗ und V 1 Kilo über Durchſchnitt 15 Pfennig für 2 Ki ſchen Arbeitsfr Pfennig, für 3 Kilo 40 Pfennig per 100 Kilo Ab r Reuen U je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtp fuͤhrenden geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preiz⸗ 5 gebiet R 14 per Oktober 1937 RM 18,70, R 15 180 hönheit der R 18 19,20, R 19 19,40, Ausgleich plus 40 Pfen en. Pg. e Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchnitt Pfennig, für 2 Kilo 15 Pfennig, für 3 Kilo Pfennig per 100 Kilo.— Futtergerſte 59/0 Dorf in Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl en. Das Sack, Preisgebiet G 7 per Oktober 1937 RM G 8 16,90, G 9 17,10, G 11 17,40, Ausgleich 0* Pfennig. Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauſſchl Fan e zu 2 RM per 100 Kilo ab Erzeugerſtation. Braug er Bauvorl Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22 die 100 Kilo; feine und Ausſtichware 0,70—1,50 per 100 Kilo höher; Raps, inländiſcher ab St 460 32 RM, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit eril Erfolge Sack, Preisgebiet H 11 per Oktober 1937 RM 355 H 14 16,30, H 17 16,60, Ausgleich plus 40 Pſfe Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis RM per 100 Kilo— Mühlennachprodukte: W kleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, 10,90. Weizenvollkleie plus 50 Pfennig. Roggenkleie 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 RM 10,10, R 10,15, R 18 10,45. R 19 10,50. Roggenvollkleie pl 1 RM, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfem Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Oktober 1937 RM 18,30, G 8 18,60, G eit ziehen, em Jahre z die Zeit vo 1 2 gen im glei Jugendfiln 18,80, G 11 19,10, Weizenfuttermehl 13,50, Biertreb ultungen eine ab Fabrit Höchſtpreis 14,00, Malzkeime 13,40, M ſtellt. Währer gleich plus 30 Pfennig.— Sonſtige Futterartikel: E en von 14 nußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Oktober R Hahre 1937 en der Ge en wurden rend es 19. gerung läß I feſtſtellen, d nd 53 000 Ju— 15,80, Sojaſchrot 15,50, Rapskuchen inländiſcher 55 do. ausländiſcher 14,20, Rapskuchenſchrot 13,70, kuchen 13,90, Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen Leinkuchen 16,30, Trockenſchnitzel, Fabritpreis, Oktober⸗Dezember 8,20, Rohmelaſſe 6,00, Steffenſchnit 10,40, Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40, Ausgleich pf 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, ſund, trocken, neues 5,25—5,50, Luzernekleeheu, lof neues 6,60—7,00, Preßſtroh Roggen⸗Weizen neues 3, bis 4,00, do. Hafer⸗Gerſte neues 3,50—3,70, Futterſirt Deutſch gebunden Weizen⸗Hafer⸗Gerſte 3,20—3,50, Spelzſ ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle 2,0 hßh Baden⸗Be 2,70.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo neiſe waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungent Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Ji landsweizen Oktober RM 29,10, 15 29,10, 16 20% 17 29,10, 19 29,45, 20 29,45; Pfalz⸗Saar 19* do. 20 29,45; Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 00 10 die 0 15. Auguſt 1936 RM 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 2 60 Austragung Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50; Maismehl Berlin berufen Mühle Preisgebiet Baden 14 ab 15. März 1937 Wurf gelungen Jungſchützenme lin⸗Wannſee d Auslandsweizen Aufſchlag RM 1,50 per 100 Kilo Tre — Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Pri Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Emipfangz, aden⸗Bo ſtation gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Ge⸗ bah of wurde ſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchafilichen Ver⸗ Fußgänger von einigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehn ken. Er ſtürzt weiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgeben ſchwere Gehirn Krankenhaus ei Rotterdamer Getreide feit lüngerer Rotterdam, 11. Ott. Weizen(in Hfl, durch die Unfe 100 Kilo): November 7,65, Januar 7,72½ 3 hren Tod ———— 3 ais 3 0 per Laſt ilo): November„ Januar /4, März 110% Mai 109½. Bluttat foꝛ berwolf ſthein-Mainische Abendbörse te i Zurückhaltend Die weiter rückläufige Kursbewegung an den 2 landsplätzen wirkte an der Abendbörſe geſchäfts mend und hat die an ſich beſtehende Zurückk noch verſtärkt. Vereinzelt zeigte ſich leichte Abgal neigung. In Angebot lagen hauptſächlich Bemberg zirka 140—141 nach 142¾. Im übrigen nannte zo und gegen den Berliner Schluß verhältnismäßig behau in Rie Le Kurſe. Vereinigte Stahl 1153¼, Mannesmann en der Sch IG Farben 161. Am Rentenmarkt war das Geſchüft gering, Kom hied. Der? nalumſchuldung 94,80. genommen. Auch ſpäterhin herrſchte ſtarke Zurückhaltung nennenswerte Umſätze kamen nicht zuſtande. Die Ci nigen notierten Papiere wieſen nur kleine Veränderun⸗ gen auf, waren aber nur knapp gehalten. Matt lag uggen, 11 Bemberg mit 140½(142¼½). Etwas mehr rückläuf flürzte ei waren ferner Adlerwerke Kleyer mit 113½¼(114½% i 3 Von Einheitswerten gin-n Kahlgrund Eiſenb hheim aus e weiter etwas zurück auf 26•. nd ſtarb nae Am Rentenmarkt waren die notierten Kurſe nom der ſchwerer nell und unverändert. An der Nachbörſe nannte m irchen, 1 vorwiegend etwas ſchwächere Kurſe. te der Lantd er Zeit vom h und eine „Anlagewerte“ Die von der Dresdner Bank herausgegebene Sch tenreihe„Anlagewerte“ iſt mit ihrer 4. Folge 1 ſoeben erſchienen. Die Darſtellung des Rentenmarktes iſt diesmal durch eine eingehendere Betrachtung des Emiſſionsma wirkungsvoll ergänzt worden. Beſonders intereſſteren dürfte daraus der mit den Staatsanleihe anderer Rün⸗ der gezogene Renditenvergleich, der zeigt, daß die keine Rendite der deutſchen Staatsanleihen etwa derjenigen maßgeblicher ausländiſcher Staatsanleihen entſpri Nicht weniger bemerkenswert iſt die Feſtſtellung, daß bereits in den erſten acht Monaten des Jahres 1937 für den Kapitalmarkt im ganzen das durchſchnittliche Emiſſionsergebnis der Vorkriegsjahre überſchritten werden konnte. Der dem Aktienmarkt gewidmete Teil ergünzt früheren Abhandlungen durch einen Aufſatz über gegenwärtige Lage der deutſchen Bauwirtſchaft, nächſt wird die Belebung der Bauwirtſchaft im R men der geſamten deutſchen Produktion geſchildert 1 feſtgeſtellt, daß der ſtarke Aufſchwung nunmehr Grenzen der Produktionsfähigkeit dieſes Gewer ſtreift. Auch für die nächſten Fahre ſtehen der B wirtſchaft große Aufgaben bevor. Einen beſonde Aufſchwung hat in letzter Zeit der gewerbliche Bau ge⸗ nommen, der den wertmäßigen Anteil des Wohnungs⸗ baus erreichen und wahrſcheinlich ſogar überſchreilen konnte. Stark erhöht hat ſich ſodann der Wert der öffentlichen Bauten, der im Jahre 1936 das Ergehr der letzten Hochkonjunktur um rund 100 Prozent ſchritten hat. An dieſe Betrachtungen ſchließen ſich Abhandl über die einzelnen Bauſtoffinduſtrien an(Zen Kalk⸗, Ziegel⸗, Ton⸗ und Steinzeug⸗, Bauglas⸗ Linoleum⸗Induſtrie). Die allgemeinen Ausführungen werden dur zelabhandlungen über eine Reihe von Geſell ſowie durch eine überſichtliche tabellariſche Zuſam ſtellung der Bilanzen und Ertragsrechnungen Unternehmungen dieſes Wirtſchaftszweiges ve ſtändigt. Blick übers Cand dieneng, 12 Slirber 157 kdlere Baugeſinnung auch auf dem Lande eſ. tr. Durchſchnit sgebiet W 14 In jedem Dorf ein Feſtſaal 20,10 W̃ 15 f 2 2 2 2 2 20,70, W 20 zidelberg, 11. Ott. Rahezu hundert Die Jahresfagung des Landesvereins„Badi imat“ in Baden⸗ es Volkstums mn 3 h gung 4 ſche he*i Baden Ba den/ Pflege des nig für 2 Kilo n Arbeitsfront hatten ſich am Samstag in den⸗ d* ari 100 Kilo Abſcht amnnel um ben Baden⸗Baden, 11. Okt. Welche Bedeu⸗ Stellen ein, die den Landesverein in ſeiner Ar Der Redner begrüßt den Erlaß des badiſchen Häu, Sa führenden Männern des Reichsamtes tung der Arbeit des Landesvereins„Badiſche it ſtützen. Ganz beſonders ſei er auch auf die Kultusminiſteriums über die Schaffung neuer 4 1 4 1 zu⸗ Mitarbeit der Preſſe angewieſen, die mit be⸗ Naturſchutzgebiete. Dieſer Erlaß ver⸗ 18.70, N 15 7 0 her GBerkin) gas bei 165 e— giſen ſei, Aufgaben und Ziele der„Badiſchen bietet die Bebauung von Berggipfeln und be⸗ h plus 40 Pfem n. 0 15 bek tW0e benie n n nnung f Heimat“ über den engen Kreis der Sachver⸗ vorzugt gelegener Landſchaften; auch läßt er er Durchſchnitt Reichsar 25 as aa ir— Stelle im Kulturbereich unſeres Gaues zu⸗ ſtändigen hinaus dem Volk in weiten Schichten nur noch eine der Landſchaft ſich anpaſfende 60 n Sellſchland einen Feſiſgal zn kommt, kennzeichnet die Stellung ſeiner Lan⸗ näherzubringen. Baugeſtaltung zu. Bei dieſem Bemühen findet desverſammlung an den Beginn der badiſchen Gaukulturwoche in dieſem Jahre, nicht minder auch die außergewöhnlich ſtarke Beteiligung von Partei, Staat und Behörden. Lebendige Be⸗ ziehungen beſtehen auch zu den arbeitsverwand⸗ ten Vereinigungen innerhalb des Reiches, doch der badiſche Kultusminiſter Unterſtützung des Führers und des Reichsſtatthalters. Dieſe Auf⸗ gabe gelingt aber nur dann, wenn im Volke Wi geweckt und vertieft Liebe zur Stammeseigenart Miniſterialrat Dr. Aſal betonte in einer kurzen Erwiderung die enge Verbundenheit des badiſchen Kultusminiſteriums mit dem Aufga⸗ benbereich des Landesvereins, der im Mittel⸗ punkt ſeiner Arbeit ſtehe. Heimatliebe und 'pflege ſeien im neuen Deutſchland wieder ins ſchafſenheit exl 15 Das Programm ſieht in vier Jahren Aus Umbau von 5000 Sälen im ganzen Reiche Preise 015 bor. Zur Verxwirklichung und Finanzierung ſtation. Braug ieſer Bauvorhaben gründet die Deutſche Ar⸗ ſeitsfront eine Freizeit⸗Gmbh. 460 ooo Filmbeſucher wird. Mit der Errichtung von Landes⸗ planungsſtellen iſt ein ſchon vor zehn Erfolge der Gaufilmſtelle Baden Karlsruhe, 11. Okt. Wenn am Tage des Freitag, 15. Oktober, in Lörrach, die chaffenden in unſerem Gau Bilanz ihrer er 1937 RM h plus 40 Pfe ufſchlag bis chprodukte: Wi ziehen, werden ſie auf ſtolze Erfolge in nig. Roggenkl im Jahre zurückblicken können. So wurden 1 RM 10,10, kdie Zeit vom 1. Januar bis 30. September toggenvolltleie n Gegenüberſtellung zu den Veranſtal⸗ , dazu 5 Pf im gleichen Zeitraum des Jahres 1936 18.60 Jugendfilmſtunden und Schulpflichtveran⸗ ngen eine Steigerung von 300 Prozent feſt⸗ lt. Während 1936 die Schulfilmveranſtal⸗ en von 147 600 beſucht wurden, waren es Jahre 1937 460 510 Beſucher. Die Veranſtal⸗ ſen der Gaufilmſtelle Baden in kinoloſen in wurden 1937 von rund 400 000 beſucht, rend es 1936 rund 297 000 waren. Dieſelbe läßt ſich bei den Filmſtunden der zkeime 13,40, Au Futterartilel: Ef abrik, Oktober inländiſcher 13%0 iſchrot 13,70, Palm. Seſamkuchen 15,00 Fabritpreis, loſt, 6,00, Steffenſchniße 40, Ausgleich plut iheu, loſes, gut, ge tzernekleeheu, ⸗Weizen neues —3, 70, Futte )—3,50, Gerbmühle 2,40 per 100 Kilo neito Zahlung netto Kaſſe — Mehlnotierungen Typ 812 aus Zn 15 29,10, 16 alz⸗Saar 19 eſtſtellen, die 1936 von 18 500, und 1937 von 5 53 000 Jungen und Mädel beſucht wurden. Deutſcher Jungſchützenmeiſter aden⸗Baden, 11. Okt. Die Deutſche ingſchützenmeiſterſchaft errungen hat in Ber⸗ M⸗Wannſee die Jungſchützenmannſchaft des leinkaliberſchützenvereins„Jagdſchloß“ Baden⸗ * en. Sie war auf Grund ihrer Leiſtungen 94 ſen wo ſie bei den Jung⸗ hen die kragung der Deutſchen Meiſterſchaft nach in berufen worden, wo ihr nun der große zurf gelungen iſt. Tragik des Schickſals aden⸗Baden, 11. Okt. Vor dem Stadt⸗ f wurde ein die Straße überquerender zänger von einem Perſonenauto angefah⸗ ſtürzte zu Boden und erlitt eine re Gehirnerſchütterung, ſo daß er ins nhaus eingeliefert werden mußte. Seine ngerer Zeit ſchwerkranke Frau erlitt 5 Unfallnachricht einen Schlaganfall, hren Tod herbeiführte. 5 Bluttat forderte ein Menſchenleben Oberwolfach, 11. Okt. Eine ſchwere Blut⸗ 5. März 1937 zfalz⸗Saar 18 zingungen der 0 per 100 Kil ing von 10 Pr ich frei Empfa V.— Für alle Zirtſchaftlichen nühlen beziehu hein maßgeben eide zen(in uar 7,72½ Hfl. per Laſt 9/%, ͤ März yrderte in der vergangenen Nacht in unſerer endbörs be ein Menſchenleben. Im Hauſe des lachermeiſters Wörner in Gelbach, wo it längerer Zeit zwiſchen dem Vater und —— jährigen ledigen Sohn Wilhelm ein ge⸗ 353 4 tes Verhältnis beſtand, kam es etwa um h leichte Al— wieder zu einem lebhaften Streit, in chlich Bemb n Verlauf ſchließlich der Vater ſein Taſchen⸗ rigen nannte zog und ſeinem Sohn einen ſchweren ismäßig behau in die Lebergegend beibrachte, an deſſen Mannesmann olgen der Schwerverletzte binnen kurzer Zeit ſt gering, K hied, Der 59 Jahre alte Täter wurde in zaft genommen. Tödlich abgeſtürzt gen, 11. Okt. Bei einem Scheunenneu⸗ tzte ein Zimmermannslehrling aus heim aus einer Höhe von etwa acht Meter d ſtarb nach einigen Stunden an den Fol⸗ der ſchweren inneren Verletzungen. rchen, 11. Okt. Beim Obſtabnehmen e der Landwirt Karl Bürgin⸗Müller vor liger Zeit vom Baum. Er erlitt einen Wirbel⸗ Zurückhaltung zuſtande. Die kleine Verän halten. Mat 1s mehr rückli nit 113½(11 erten Kurſe ne zbörſe nannte 5 ruch und eine Rückenmarkverletzung, an deren 4 olgen er im Lörracher Krankenhaus geſtor⸗ iusgegebene Se rer 4. e n eit ſchoß, zur auch über deſſen Grenze hinaus, beſonders nach dem ſtammesgleichen Elſaß und der Schweiz. Perſönliche und ſchriftliche Bekundungen in rei⸗ chem Maße zeigen großes Intereſſe an der Ar⸗ beit des Landesvereins. Eingangs der Tagung, die am Sonntagvor⸗ mittag in dem ſehr ausgeſchmückten den⸗Baden ſtattfand, ſtellte der Landesvorſitzende, Landeskommiſſar Schwoerer, an die Spitze ſeiner Begrü⸗ ßungsworte den Dank an das Kultusminiſte⸗ rium. In dieſen Dank zog er auch alle die großen Bühnenſaal in B Bewußtſein aufgenommen. Stammeseigenart iſt etwas ken zuſammenhänge und in der des Mundſprachlichen ein ſtarkes Bindemitte zu den Stammesgenoſſen jenſeits der Grenze liege. Um das ſchöne deutſche Bauernhaus Nach einer kurzen Totenehrung erſtat⸗ tete der Landesvorſitzende den umfangreichen Arbeitsbericht aus dem vergangenen Jahre. In den Mittelpunkt dieſer Arbeit iſt die neue Auf⸗ faſſung geſtellt: der Menſch als der le⸗ Träger von Volkstum und Heimat! Eine große Aufgabe iſt dem Lan⸗ desverein erwachſen in der Erziehung der bäu⸗ erlichen Gemeinden zu einer edleren Baugeſin⸗ nung, auch in der Hier⸗ zu gehört ebenſowenig die ſachliche Nüchtern⸗ heit wie Romantik oder Runenornamentik.— Oeſchelbronn iſt ein hervorragendes Bei⸗ bendige ſpiel für die Geſtaltung des Bauernhauſes als Fachwerkbau mit Farben, die ſich dem Holz an⸗ paſſen. er Kampf gegen das Reklameunwe⸗ ſen, der nicht eine notwendige un verkennt, ſondern vielmehr den Eigennutz un vor allem das Maßloſe in der Reklame als Ob⸗ jekt ſieht, wurde lebhaft weitergeführt mit er⸗ gen. Mit einbezogen wurden die Tankſtellen in ihrer lauten Reklameſucht. Zur Aihgeid Bedachung dieſer Tankſtellen brigens demnächſt Richtlinien des Ge⸗ freulichen Erfolgen. werden ü neralinſpektors Dr. Todt erſcheinen. Zwischen Neckar und Bergstraße LCadenburger Uachrichten * Waſchkeſſel müſſen feuerſicher ſein. merie angewieſen, auf etwaige Mißſtände zu achten und ihre ſofortige Abſtellung zu veran⸗ laſſen ſowie die landwirtſchafttreibende Bevöl⸗ kerung über die ſtrafrechtlichen und verſiche⸗ rungsgeſetzlichen Folgen von Zuwiderhandlun⸗ gen zu belehren. * Pauſe in der Zuckerrübenabnahme. Mit dem heutigen Dienstag tritt in der Abnahme der Zuckerrüben eine Pauſe ein, die voraus⸗ i10 bis Donnerstag, 14. Oktober, dauern wird. * Kampf der Maul- und Klauenſeuche. Der Ortsbauernführer weiſt darauf hin, daß jeder Bauer und Landwirt vor ſeinem Stall eine Kiſte mit Sägeſpänen aufſtellen ſollte. Die Sägeſpäne ſind mit einer Natroletten⸗Löſung zu beſprengen. Dieſes Mittel iſt in der Drogerie erhältlich, wo auch alles übrige zu erſehen iſt. Aus Ueckarhauſen * Der Truppeneinzug in die Seckenheimer Kaſerne war für zahlreiche Kinder und Erwach⸗ ſene aus Neckarhauſen, Edingen und anderen Orten der Umgebung ein Anlaß, am Montag⸗ vormittaa einen Spaziergang nach Seckenheim u unternehmen und dem militäriſchen Schau⸗ ſpiel beizuwohnen. * Silberne Hochzeit. Peter Müller und Frau Barbara geb. Erny konnten geſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. Wir gratulieren. * Das Winterhilfswerk wurde am Freitag⸗ abend mit einer Kundgebung im Saale„Zum Ein Sonderfall gibt Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß das freie Aufſtellen von Waſchkeſſeln ohne An⸗ ſchluß an ein Kamin verboten iſt. Mit Rückſicht auf die Feuergefahr ſind Polizei und Gendar⸗ Hirſch“ eröffnet. Nach einem ausführlichen Be⸗ richt von Ortsamtsleiter Pg. Schemenau über die örtlichen Leiſtungen des WHW 1936/37 ap⸗ pellierte— und Ortsgruppenleiter Pg. Schrecken in dieſem Winterhilfsjahr wieder mitzuhelfen, daß die Ren ihre Aufgahen im Rahmen des Winterhilfswerkes erfüllen kann. Edingen berichtet * Das Kirchweihfeſt war von gutem Wetter begünſtigt und brachte wieder einmal Leben ins Dorf. Abgeſehen von den vielſältigen Unterhal⸗ tungsmöglichkeiten für die Jugend ſpielte in den Sälen der Schloßwirtſchaft„Zum Ochſen“ und, Zum Friedrichshof“ die Muſik zum Tanz. * Standesregiſter im September. Geburten: 1. Heini Karl, Sohn des Heinrich Walter Her⸗ bold und Anna Katharina geb. Lutz; 5. Georg Valentin, Sohn des Formers Theodor Alfred Wörner und Luiſe Margarethe geb. Gölz: 8. Günther Eugen, Sohn des Arbeiters Eugen Ullmer und Johanna Eliſabeth geb. Herold; 24. Inge Barbara, Tochter des Fräſers Paul Berg⸗ mann und Margarethe geb. Otto.— Eheſchlie⸗ ßung: 17. Johann Jakob Mayer, Oelhändler, und Frieda Eliſabeth Siebig geb. Kraus.— Sterbefälle: 12. Suſanna Koch geb. Schrank, 69 Fahre, Witwe des Hermann Koch.; 18. Käthe Eſter geb. Mendel, 31 Jahre; 26. Jakob Lebold, Gaſtwirt, 59 Jahre. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 11. Oktober. Aepfel—16; Birnen—12; Tomaten 5; Nüſſe 21—26; Kaſtanien 10. Anfuhr 1100 Zentner.— Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Die Liebe zur Natürliches, das weniger mit ſtaatlichem als mit volklichem Den⸗ ee von Blut und Boden verwurzelt ſei. Und ſind wir ſtark in der lebendigen Erhaltung dieſer Stammes⸗ eigenart, ſo nicht minder in unſerer Reichs⸗ treue, die unſer Volk in Zeiten ſchwerſter An⸗ fechtung ohne Schwanken bekundet habe. Nicht unbeachtet bleiben dürfe, daß in der Erhaltune erger an alle Volksgenoſſen, auch Jahren ausgeſprochener Wunſch des Landes⸗ vorſitzenden worden. Dieſe Planungs⸗ ſtellen unterſtehen in Baden dem Reichsſtatt⸗ halter. Richtunggebend für deren Arbeit iſt zweckvolle Planung des Raumes, wofür der Landesverein ſeine volle Unterſtützung leiht.— Heimat⸗ und Naturſchutz greifen vielfach in das Gebiet der Denkmallspflege ein. Vor⸗ dringlich iſt hier die Sicherung von Schlöffern und Kirchen vor Brandgefahr. Durchgreifende Unterſuchungen ſollen hier vorbeugen. Die Vernichtung der wertvollen Barockkirche in Riegel beſchleunigte hier das notwendige Handeln. Friedhofgeſtaltung und iene ſind Themen, die unter Stellung von Beiſpielen und Gegenbeiſpielen auf der nächſten Tagun ſonders behandelt werden ſollen. Reiche boten auch die Gebiete der Trachtenbetreuung, Familienforſchung und Sippenkunde. Es iſt beabſichtigt, eine Beilage für Sippenkunde am Oberrhein herauszugeben, zu der die Vorarbei⸗ ten bereits aufgenommen wurden. Das Ekhehart⸗Jahrbuch Geſchäftlich teilte der Landesvorſitzende no mit, daß das Ekkehart⸗Jahrbuch für 193 5 Erhöhung des Jahresbeitrages an die N itglieder zur Ausgabe gelangt. Das Jahres⸗ heft für 1937 behandelt Baden⸗Baden, den Uf⸗ gau, das Oos⸗ und das Murgtal. Der Lan⸗ desvorſitzende beſchloß die Tagung mit einem Dankeswort zan Eris Buſſe, wobei er ſeine An⸗ erkennung für die dem Landesverein geleiſtete Arbeit ausſprach, ſein dichteriſches Schaffen ein⸗ ſchließend. Nach kurzer Pauſe hörte man einen Lichtbil⸗ dervortrag des Generalinſpektors Dr. Todt über die Straßen des Führers. Der Redner gewährte einen hochintereſſanten Einblick in das gigantiſche Werk der Reichsautodahn. Die gezeigten Aufnahmen beſtätigten die harmo⸗ niſche Eingliederung der Bauten und Straßen in die Landſchaft, auf die man auch dadurch Rückſicht nimmt, daß man jetzt wieder zum Naturſtein übergegangen iſt. be⸗ kleine Diernheimer ſachrichten * Große Wanderausſtellung„Kampf den Volkskrankheiten“. Bei der—— der Wan⸗ derausſtellung„Kampf den Volkskrankheiten“ durch die Landesverſicherungsanſtalt Heſſen ſprach Kreisamtsleiter Dr. Schmeel⸗Heppen⸗ heim über die Bedeutung dieſer Ausſtellung. Während der Ausſtellungsdauer, bis 14. Otto⸗ ber, werden jeweils an verſchiedenen Abenden lehrreiche Vorträge durch Fachleute gehalten werden. Die Ausſtellung iſt geöffnet von 10 bis 22 Uhr. Sie fand bisher bei der Bevölterung großes Intereſſe. * Das Feſt der deutſchen Traube und des Weines. Für das Patenweinſeſt, das am kom⸗ menden Samstag und Sonntag wieder gefeiert wird, ſind nunmehr alle Vorbereitungen getrof⸗ fen. Auf dem Platz vor dem Goetheſchulhaus wird wieder das Weinhäuschen aufgebaut, wo auch wieder Koſtproben des guten Hohenſülzer Weines gratis abgegeben werden. Am Sams⸗ tagabend findet ein großer ſtatt. Die Vereine feiern in ihren Vereinslokaken, in allen Sälen wird getanzt. Sowohl am Samstag⸗ abend wie am Sonntag zum Empfang der Hohenſülzer Winzergäſte werden alle Geſang⸗ vereine ſingen, während wieder das eigens hier⸗ 100 A Patenweinlied überall erklingen ird. zeigt, daß die r en etwa derjenigen inleihen entſpricht, e Feſtſtellun . 4 2 A—- des Jahres——— 5 as durchſchnitt— ahre überſchri Teil ergänzt N ,. i Aufſatz u Bauwirtſchaf virtſchaft im il des Wohn ogar überſchre nn der Wert 936 das Ergeb 100 Prozent ül ſich Abhandlung ien an(Zemen *, Bauglas⸗ echnungen szweiges 4 An und für ſich iſt es ein richtiger Inſtinkt, der die Hausfrauen des braunſchweigiſchen Ortes Schůningen dazu treibt, nach weichem Waſſer Schlange zu ſtehen und verhältnis⸗ mäßig hohe Preiſe dafür zu bezahlen. Weiches Waſſer iſt nämlich zum Waſchen von hohem Wert. Man kann es ſich aber im allgemeinen billiger und bequemer be⸗ ſchaffen als die Hausfrauen Schöningens: wallAA* —*— — — hier iſt weiches Waſler ein begehrter firtikell beſſer! Man verrührt vor Bereitung der Waſch⸗ lauge(am beſten 15 Minuten vor⸗ her) einige Handvoll Henko Bleich⸗ ſoda im Keſſel und hat auf dieſe einfache und billige Weiſe immer das ſchönſte weiche Waſchwaſſer! In weichem Waſſer iſt das Waſchen nicht nur viel billiger— die Waſchlauge ſchäumt auch rbeit „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen okenkreu Dienstag, 12. Oktober 1937 „Bushido“, die Seele Japans Nachdenkliche Bemerkung en zu dem Buch von Prof. Dr. Inazo Nitobe, in neuer Bearbeitung von H. Klanke „Buſhido“ heißt wörtlich„Ritterweg“, das iſt die Sittenlehre des japaniſchen Adels in der Feudalzeit Japans, die mit dem Jahre 1860 ausgeht. Bufhido iſt dann in vieler Hinſicht, ab⸗ gewandelt und umgeſtaltet, zu einem Stück der 1 japaniſchen Volksmoral geworden. ls mit der Einführung der algemeinen Wehr⸗ nicht nur der„Zweiſchwertermann“, ſon⸗ ern jeder Waffen zu führen berechtigt und ver⸗ pflichtet war, wurde die Auffaſſung ieſes Rit⸗ iertums in großen Teilen des japaniſchen Vol⸗ kes——3 übernommen. Ein ſolcher erwei⸗ terter und in vieler Hinſicht auch populariſierter Buſhido wurde aber auch von der Regierung und von den zahlreichen Verbänden und Orga⸗ niſationen propagiert, weil man in ihm eine ſittliche Kraft zur Stärkung der japaniſchen Na⸗ tion in ihrer bitterſchweren Aufgabe, zugleich die europäiſche Kultur zu übernehmen, die eigene zu erhalten und in derſelben Zeit Groß⸗ macht zu werden, erkannt hatte. Es iſt klar, daß unter ſolchen Umſtänden das Weſen des Buſhido ſich wandeln mußte. Wer ſind die Samurais? Gerade weil nun in Europa von allen mög⸗ lichen Menſchen, wirklichen Freunden Japans, aber auch Senſationsſchriftſtellern oberflächli⸗ chen Japanreiſenden und Roman chreibern über die dem ſtark materialiſierten Europäer auf⸗ japaniſche ehtiſche Haltung allerlei zu⸗ muß man ſehr klar und 3 es eigentlich mit dieſen uſw. auf ſich fällige ſammengefabelt iſt, nüchtern ſagen, wa t Begriffen„Buſhido“,„Samurai“ hat. Japan iſt ſeiner Wurzel nach ein Geſchlech⸗ terſtaat. Die Sippe, das„Große Haus“(„.— uchi“) hat ſchon in früheſter Zeit entſcheidende Bedeutung gehabt. So gibt es auch einen ſehr alten, in die Urzeit der japaniſchen Geſchichte zurückreichenden Adel. Hier ſteht an erſter Stelle das der Ueberlieferung nach von der Sonnengöttin abſtaannmende Kaiſer haus als die edelſte Familie des Landes. Um das Kaiſerhaus finden ſich früh die etwa 60 Fami⸗ lien der„Kuge“, in europäiſchen Darſtellun⸗ gen oft wenig geſchickt als„Hofadel“ bezeichnet. Es ſind dies Familien, deren Töchter allein das Kaiſerhaus heiratet, in denen ſtammesprieſterliche Ueberlieferungen weiter⸗ gegeben werden. Bei ihnen liegt die alte und älteſte Tradition Japans, über die gegenüber Fremden kaum je geſprochen wird. Darauf folgte rangmäßig der große Lehnsadel; im japaniſchen Mittelalter, als der Kaiſer immer mehr auf ſeine ſakralen Funktionen beſchränkt wurde und Hausmeier(Shikken, zuletzt Shogun) die Verwaltung des Reiches führten, zählten zum hohen Lehnsadel die o des Sho⸗ gun, heute das fürſtliche Häus Tokugawa, fer⸗ ner bie über die einzelnen Lgndſchaften geſetz⸗ ten und mit ihnen belehnten Lehnsfürſten, die Daimyo(wörtlich„Große Namen“). Sowohl der Shogun wie die Daimyo hatten eine große Anzahl adliger, waffenberechtigter, ihnen per⸗ ſönlich verpflichteter Gefolgsleute. Dieſe breite Schicht der Gefolgsleute nannte man Samu, Tai; ſie kannten unter ſich wieder eine Anzahl von Abſtufungen, Hatamotos(Bannerträger), perſönliche Begleiter, ſie waren aber viel zahl⸗ reicher als je das Rittertum in irgendeinem mittelalterlichen Lande Europas. Die erdrül⸗ kende Mehrzahl dieſer Samurai hatte auch kei⸗ nen Landbeſitz zu Lehen, ſondern bekam eine Bezahlung in Reis. Neben einer ziemlich ſchma⸗ len Schicht halbwegs wohlhabender Familien ſtand die große Maſſe, die ſehr arm war. Wenn man ſie mit europäiſchen Verhältniſſen verglei⸗ chen will, ſo entſprachen zwar die Daimyo den deutſchen Herzögen und Reichsgrafen, die Maſſe der Samurai aber kann man eher vergleichen GNnörer RONHAN VoN ENNST SANDER Carl-⸗Duncker-Verlag 15. Fortſetzung Das Bild, oval ausgeſchnitten, in viereckigem, ſpätklaſſiziſtiſchem Goldrahmen mit Palmetten auf den ausgerundeten Eckenflächen, zeigte Urſula in einer verſchollenen Tracht: einer mattgelben Seidenbluſe mit abfallendem Spit⸗ zenkragen, davor eine breite, lachsrote Schleife, die von einer antiken Gemme gehalten wurde, Spitzenärmeln und ſpitz zuſammenlaufender Taille; die Unterarme waren verborgen unter einem ſchweren roten Umhang, der von den ſchmalen Schultern herabgeglitten zu ſein ſchien. Der feine Kopf hob ſich vor dem kühlen, bräunlichen Grau des unbeſtimmt wolkigen Hintergrundes klar und ſchön ab. Wie ſonderbar, dachte Bennerſtedt, daß ſie ſich in einer Verkleidung hat malen laſſen. Eigentlich entſpricht dieſer romantiſche Einfall ihrer Art nicht; ſchließlich reitet ſie doch, und ſpielt Tennis. Aber da erkannte er auch ſchon, daß das Bild alt war; er trat nahe heran und fand unter der Signatur des Malers die Jah⸗ reszahl 1868. Das gab ihm einen kleinen Schreck; er empfand ein leichtes Schwindelgefühl, eine ſekunden⸗ lange Entrüſtung in Zeitloſes und Unwirk⸗ liches. Er war wohl übermüdet von zwei wäh⸗ rend der Uebung durchwachten Nächten und den Tagen, die erfüllt geweſen waren vom Hinundher der Gefechte und ihrer Aufgaben. So war die Dargeſtellte alſo gar nicht Ur⸗ ſula? Aber woher dann dieſe ſonderbare, bei⸗ nahe ſchmerzliche Aehnlichkeit über faſt ſieben Jahrzehnte hinweg? 5 Die ruhigen, ernſten Augen des Mädchens auf dem Bilde ſahen ihn voll an, unbeirrt und unbeirrbar; der kleine Mund zeigte ein win⸗ ziges, kaum wahrnehmbares Lächeln. Das Haar, in der Mitte geſcheitelt, fiel in glatter, mit den adligen Gefolgſchaften altpolniſcher Magnaten, die zwar auch waffenberechtigt und „Herr Bruder“ waren, aber wirtſchaftlich von ihreim Herrn viel mehr abhängig als der deut⸗ ſche Lehnsritter auf ſeiner kleinen Burg von ſeinem Herzog. Die Samurai waren kein Orden. Es fehlte jedes organiſatoriſche Band, das ſie etwa über ihre Daimyo hinweg miteinander verbunden hätte. Sie waren auch kein„Männerbund“— aus demſelben Grunde. Sie waren ein echter Stand, wenn man ſagen will, eine Sippenge⸗ meinſchaft mit beſonderem Brauchtum und Sip⸗ penauffaſſung. Die Treue ſtand über allem Gerade weil,ſtets die Gefahr vorlag, daß ſie in ihrer Abhängigkeit zu Unrecht und Willkür mißbraucht wurden, da außerdem das zu allen Zeiten ſehr wache Selbſtbewußtſein der rang⸗ mäßig unter ihnen ſtehenden Stadtbürger und die durchſchnittlich hohe moraliſche Haltung des Geſamtvolkes ſie ausleſend kontrollierte, ſo be⸗ kaen dieſe Schicht es fertig, einen moraliſchen Kodex aufzuſtellen, der ihr die Kraft gab, edel Der Samurai Träger n das Geld— ſchon weil ſie es Aber dieſe Familien verſtanden es, gerade aus ihrer Armut, die auf dem armen japaniſchen Boden naturgegeben war, eine Le⸗ bensgeſtaltung zu entwickeln, die fehlenden Reichtum durch erleſenen Geſchmack erſetzte. Das einfache Teetrinken wurde zur künſtleriſchen Ze⸗ remonie des„Cha⸗no⸗yu“, der„Teezeremonie“ entwickelt, die Blumen richtig zu ſtellen wurde zur hohen Kunſt mit tieſſinnigen Nebenbedeu⸗ tungen, die Stichblätter der beiden Schwerter, die der Samurai trug, waren kleine Meiſter⸗ werke herrlichſter Kunſt. Wie man als treuer Ge⸗ folgsmann doch zugleich an die Geſetze ſtrengſter ſelbſtverantwortlicher Ritterlichkeit gebunden war, ſo wurde man in der Armut Träger einer verfeinerten Kultur, die dann bis in alle Ge⸗ biete des Lebens ausſtahlt, bis in das japa⸗ niſche Kurzgedicht, das in vier Zeilen eine Welt von Stimmungen gibt, bis zur dramatiſchen Dich⸗ tung, die vielſach letzte Verfeinerung erreicht. Dabei wurde dieſe Schicht nicht genießeriſch, nur ſchönheitsfroh. Eine ſehr harte kriegeriſche Erziehung ſtärkte nicht nur den Körper, ſondern erzwang auch Selbſtbeherrſchung. Mochte es immerhin unter dieſen Gefolgsleuten hier und da einen rüden Patron geben— ein alter japa⸗ niſcher Samurai guter Erziehung und Tradi⸗ tion war zur Zeit, als die europäiſche Ziviliſa⸗ tion in Fapan einbrach, ein Vollmenſch von körperlicher und ſeeliſcher Formüng, und an in⸗ nerem Wert einem ſehr großen Teil der euro⸗ päiſchen und amerikaniſchen Geſchäftemacher, die damals nach Japan einbrachen, turmhoch überlegen. Der Europäer wunderte ſich nur darüber, mit welcher Leichtigkeit ein ſolcher japaniſcher Sa⸗ murai bereit war, wenn die Gebote ſeiner Ehre es forderten, durch Aufſchlitzen des Leibes den Tod zu ſuchen. Erſt ſpät ertannte man, was gei⸗ ſtig dahinter ſtand. Einmal waren dieſe Men⸗ ſchen ſo tief verwurzelt in ihrem arteigenen Glauben, daß der körperliche Tod kein Ende iſt, ſondern der Geiſt weiterlebt und in der gleichen Faenilie wiedergeboren wird, daß ſie den Tod weniger fürchteten als der normale Beſucher ihres Landes. Er war ihnen wirklich nur ein Uebergang. Zum andern hat unter den zahlrei⸗ chen Ausprägungen des Buddhismus die Zen⸗ Schule die Samurai als Schicht beſonders Sie verachtete nicht hatten.— ſchöner Welle über die Ohren herab und ſchien dann zu einem Knoten gerafft, den man nicht ſehen konnte. So hatte Urſula das Haar nie⸗ mals getragen. Auch war das Haar des ge⸗ malten Mädchens kaſtanienbraun, ein wenig heller als das Urſulas. Bennerſtedt ſtand und ſchaute. Eine Diele knackte; er fuhr nervös zuſammen. Das Bild war nicht das Werk eines großen Malers— das vermochte der Schauende zu er⸗ kennen. Es reichte über das Einmalige und Perſönliche nicht hinaus. Aber gerade das war es, was Bennerſtedt zwang, ſtehenzublei⸗ ben. Er dachte an viele Dinge, bindende und trennende; in ihm wogte ein lautloſer. unent⸗ ſcheidbarer Kampf zwiſchen mahnenden Wün⸗ ſelbft und Sehnſüchten und dem Verbot, das er elbſt zwiſchen dem Mädchen und ſich aufgerich⸗ tet hatte und das härter und unumgänglicher war als jenes ihres Stieſvaters. Eine Hand legte ſich auf ſeinen Unterarm; Hans⸗Crasmus von Liſch war unbemerkt ein⸗ getreten. „Sie brauchen nichts zu ſagen.— Bitte, wir wollen uns ſetzen. Rauchen Sie? Meine Frau hat nichts dagegen, wenn in ihrem Zimmer geraucht wird.“ Er reichte Bennerſtedt eine Silberdoſe mit Ziaaretten, nahm ſelbſt eine Zigarre. ſchnitt umſtändlich die Spitze ab, gab dem Gaſt Feuer, bediente dann ſich und blies den Rauch fort. „Es iſt mir nicht unlieb, daß ich Sie vor dieſem Bilde getroffen habe“, begann er ernſt und ruhig.„Es iſt ein Mädchenbildnis mei⸗ ner Mutter— Sie werden ſie beim Abend⸗ eſſen ſehen. Meine Nichte Urſula und Reino ſind ihr nachgeſchlagen. Mein Aelteſter hat ein richtiges Liſchgeſicht, und meine Tochter ähnelt wieder meiner Frau.— Ich weiß: die Aehn⸗ lichkeit Urſnlas mit dieſem Bilde iſt über⸗ raſchend, und darum hatte es Ihnen eigent⸗ lich vorenthalten werden ſollen.“ Bennerſtedt ſah ihn fragend an:„Herr Ritt⸗ meiſter—?. „Auf dieſe Weiſe können wir gleich Klar⸗ heit ſchaffen. Sie ſind uns, meiner Frau und zu ſein und ſich nicht zum Büttel herabdrücken zu laſſen. Das iſt ihre eigentliche Leiſtung. So ſtellten ſie neben die perſönliche Treue zu ihrem Lehnsherrn, die unbedenklich bis zur Aufopfe⸗ rung der eigenen Exiſtenz, ja des Lebens der eigenen Kinder ging, eine ſtarre Schranke des Gewiſſens. Der Samurai tat auch für ſeinen Lehnsherrn nichts, was dieſen und ihn entehren mußte. Sehr fein ſagt Prof. Nitobe im vorlie⸗ genden Buch:„Bufhido verlangte jedoch nicht von uns, unſer Gewiſſen zum Sklaven irgend⸗ eines Herrn oder Königs zu machen. Ein Manar, der ſein eigenes Gewiſſen der Laune eines Herrſchers opferte, nahm einen niedrigen Platz in der Achtung der Ritterſchaft ein. Wenn ein Untertan in ſeiner Meinung von der ſeines Herrſchers abwich, ſo war es die Pflicht ſeiner Treue, ihn mit jedem nur erreichbaren Mittel von ſeinem Irrtum zu überzeugen zu ſuchen. Mißlang dies, ſo mochte der Herr mit ihm ver⸗ fahren wie er wollte. In Fällen dieſer Art war es ganz gewöhnlich, daß ein Samurai den letz⸗ ten Ruf an den Verſtand und an das Gewiſſen ſeines Herrn machte, indem er ihn von der Wahrheit ſeiner Worte dadurch zu überzeugen ſuchte, daß er ſein eigenes Blut vergoß.“ verfeinerter Kultur tief geprägt. Der Buddhiſt ſieht im Daſein eine endloſe Kette von Wiedergeburten, bei dem das eigentliche innerſte Weſen des Menſchen, je mehr es der ſtofflichen Welt„Entwird“, zu im⸗ mer höheren Daſeinsformen aufſteigt, um ſchließlich, von aller Gier und allem Wollen ge⸗ reinigt, im göttlichen Urgrund aufzugehen. Lange hatten ſich verſchiedene Lehren entwickelt, die den beſten Weg zu dieſem Ziel zeigten, die einen man möchte ſagen„lutheriſch“, nur durch den Glauben, d. h. durch die gläubige Wieder⸗ holung beſtimmter buddhiſtiſcher Sutras und Gebete, die anderen„katholiſch“ durch Opfer und Tempelzeremonien. Die Zen⸗Schule ging von dem Gedanken aus, daß man, bereits in⸗ nerlich allem„Anhaften“ an das Daſein„ent⸗ worden“, in Wirklichkeit„voll erwacht“ und aus dem Dafein gelöſt, wiederkehren dürfe und ſolle um den anderen Menſchen, ja allen Lebeweſen, kämpfend gegen das Böſe zu helſen,„bis auch der letzte Weltenſtaub den Weg des Lichtes fand“. Dieſe Lehre kann man nicht einfach als okkult bezeichnen, das war ſie nicht, ſie war viel⸗ mehr eine tapfere auf perſönlichem Opfer be⸗ ruhende Grundhaltung, die viel zur ſeeliſchen Stärkung und Veredelung dieſer Samuraiſchicht beitrug. Es iſt kennzeichnend, daß die gleiche Haltung für Männer wie für Frauen in ihrem Lebens⸗ kreis galt. Das 19. Jahrhundert brachte Umſchwung Man ſpricht aber ebenſo wenig ein Geheim⸗ nis aus, wenn man feſtſtellt, daß das Buſhido dringend erneuerungsbedürftig war und bereits anfing, nicht mehr auszureichen, als die Euro⸗ päer die Muſchelſchale aufbrachen, die Japan eis dahin umgab. Die Samurai⸗Familien wa⸗ ren notoriſch kinderarm. Die oft winzigen Ein⸗ kommen erlaubten die Aufzucht zahlreicher Kin⸗ der nicht, ſo ſehr Buſhido den Wert von Fami⸗ lie und Kinderreichtum betonte; in der Praxis herrſchte die Abtreibung. Die Mißachtung von Geld und Geldeswert hatte den japaniſchen Adel, und zwar Daimyo wie Samurai, nicht vom Gelde unabhängig gemacht, ſondern ſie im Gegenteil verſklavt. Die Maſſe dieſer Familien „hing“ hilflos bei einer Anzahl großer ſtadt⸗ bürgerlicher Geſchäftshäuſer; die erſten europäi⸗ den mir, dem Namen nach bekannt, lieber Benner⸗ ſtedt. Sie müſſen verzeihen, daß ich Ihnen das ietzt erſt ſage, nachdem Sie, ohne es zu wollen, gewiſſermaßen die Veranlaſſung dazu gegeben haben. Aber es iſt wohl beſſer ſo. Meine Frau und ich hatten nämlich verabredet, darüber ſtillſchweigend hinwegzugehen und uns nichts merlen zu laſſen, als Reino uns heute morgen Ihren Namen genannt hatte. Vielen Dank übrigens, daß Sie den Jungen haben herfahren laſſen! Hat mich gefreut, bei dieſer Gelegenheit Melcher wiederzuſehen; ſein Vater iſt mal mein Eskadronchef geweſen.— Alſo kurz und aut: wir wiſſen. Andeutungs⸗ weiſe wenigſtens. Und Urſula und Sie haben uns damals ſehr leid getan.— Sie ſind uns deſto herzlicher willkommen. Auch wir haben unſere Erfahrungen gemacht. Wir haben Düt⸗ kau ſeit Mongten nicht betreten— ſeit der alte Breenbera nämlich unſeren Reino hinausge⸗ worfen hat. Tut mir leid um Urſulg— ich habe meine Nichte recht aern.— Ich nehme an, 58 Sie ſeit damals ohne Verbindung mit ihr ind? Bennerſtedt bejahte. „Die gegenwärtigen Verhältniſſe in Dückau ſind einigermaßen undurchſichtig. Ich über⸗ ſchaue ſie um ſo weniger, als jede unmittel⸗ bare Nachricht von dort fehlt. Aber natürlich wird einem ſo mancherlei zugetragen... Mit Ratf en iſt es wie mit dem Garniſon⸗ atſch. „Die Aſche an Bennerſtedts Zigarette wurde länger und länger; Herr von Liſch reichte ihm einen Aſchenbecher hinüber: er ſtreifte ſie ab. „Ich weiß nicht, was daran iſt... aber ich habe ſagen hören, es ſei jetzt ein junger reund von Dieter Breenbevg— ein tadel⸗ os ſauberer Junge übrigens, der es mit dem Alten verdammt ſchwer hat— zu Beſuch in Dückau. Ein Doktor Holl aus Berlin Volkswirtſchaftler. Sonderbarerweiſe ſchein der alte Breenbera nichts dagegen zu haben. Vielleicht iſt 23 Gerede— vielleicht übertrieben — aber man ſpricht von einer bevorſtehenden Verlobung.“ us Japan berichten immer wie⸗ ßen Papierfähnchen, die an den Häuſern zahlungsunfähig gewordener Fami⸗ lien, gerade Samurai⸗Familien,„zum Zeichen ihres wirtſchaftlichen Erliegens“ aufgeſteckt wa⸗ ren. Japan war 1860 ein Adelsfeudalismus, der nur noch Faſſade einer dahinter hochgekom⸗ menen frühkapitaliſtiſchen Geldherrſchaft war. Immerhin war die Erziehung zur Selbſt⸗ loſigkeit, die tiefe Hingabe an Vaterland und Kaiſer in dieſen mehreren hunderttauſend Fa. milien, die doch weſentlich die Politit Japanz machten, ſo ſtart, daß ſie, die Armen wie die Reichen, alle ihre Feudalrechte gegen wahrhaft lächerliche Entſchädigungen— zum größten Teil ſogar ohne ſie— dem Kaiſer übertrugen, nichts behielten als den bloßen Titel ihrer Zugehörig⸗ keit zu den„blumigen Familien“. 1 So konnte es geſchehen, daß das, was ewig gültig, zeitlos und Blüte ihres Sittenkodex war, die Selbſtloſigkeit, die Treue, die Selbſtbeherr⸗ ſchung und das Perſönlichkeitsempfinden, ge⸗ bunden an einen unerſchütterlichen inneren Ehrbegriff, in weitgehendem Umfang zum Ge⸗ meingut der japaniſchen Ration wurde. Inden dieſer Stand nicht um überholte Privilegi eiferte, ſondern ſie ſogleich auf dem Altar der Nation opferte, machte er ſeine Idee zu ei Heiligtum der Nation. Das Buch des Profeſſors Inazo Mit bringt dies fein zum Ausdruck. Es iſt in Gih Hinſicht ein Buch, das ſelber ein Stück Geſchichte gemacht hat, deſſen japaniſcher Text den Zweck verfolgte, die ewig gültigen Werte des alten Buſhido im japaniſchen Volk in ſeinen Maſſen zu verankern und nach außen der europäiſchen Welt einen wirklichen Einblick in dieſe Höhen⸗ lagen der japaniſchen Seele, geſchildert von einem Japaner, zu geben. ſchen Beſucher a⸗ der von den wei Dr. v. Leers Der Vers Firma als k hat durch Ge trauen seine allen ein liel Mausoleum des Diokletian freigelegt Bei den an der Sakriſtei des Domes in Split vorgenommenen archäologiſchen Unterſuchungen wurde die Mauer des Mauſoleums des röͤmi⸗ ſchen Kaiſers Diokletian freigelegt. Man fand verſchiedene prächtige Säulen und reich ge⸗ ſchmückte Architekturteile. Die Archäologen hofe fen, das Grab Diokletians zu finden, der in ſei⸗ ner Geburtsſtadt, dem alten Spalato, nach ſeis nem Thronverzicht ſeinen Lebensabend vei⸗ brachte und dort in einem prächtigen Mau leum beigeſetzt wurde. Langstreckenlauf Pariser Kaffeehausf In Frankreichs Hauptſtadt findet alljährlich am erſten Oktoberſonntag ein Langſtreckenlauf der Pariſer Kaffeehaus⸗Kellner ſtatt, der nicht nur eine beachtliche ſportliche Leiſtung iſt, ſon⸗ dern auch ſeine humoriſtiſche Seite hat. Die Bewerber, die als Sportdreß ihre Berufsklei⸗ dung tragen, müſſen nämlich während des Weit⸗ laufs eine Servierplatte mit einer gefüllten Portweinflaſche in der Rechten balaneieren. Wer ohne die unverſehrte Portweinflaſche ins Ziel geht, iſt außer Gefecht geſetzt. Der am letzten Sonntag vom Montmartre nach den großen Boulevards ührende Wettlauf, der eine Länge von 15 Kilometer hatte, ſtellte die 400 Teilnehmer, vor allem wegen der Gl der Bahn, vor beſonders große Anforderung Manche Flaſche mußte daran glauben, und füffige Raß ergoß ſich zur Freude der Jugent und zum Leidweſen der Erwachſenen in den. Rinnſtein. Das Sprichwort„Scherben bringen Glück“ hat ſich alſo diesmal 15 14 und von den 400 Läufern blieb die Mehrzahl noch weit vor dem Ziel mit zerbrochener Flaſche 4 der Strecke. Der glückliche Sieger aber, n auf den ſymboliſchen Namen Vigouraux(der Kräftige) hörender junger Kellner nahm die Trophäe ſeines Erfolges, einen filbernen o⸗ kal, freudeſtrahlend aus den Händen der vollz⸗ tümlichen Filmſchauſpieler Raimu und Fer⸗ nandel in Empfang. Freunden ur lieber Vater, He am 7. Oktober ir 39α— Die Beerdig. Für die viel zange unserer lie Ain Sägen wir unseren Doll für seine tr reiche Fülle von Herzlichen Dank Allgemeinen Kran Mannheir Bennerſtedts Kopf ſank ein wenig nach vorn. Er empfand plötzlich eine leere Müdigkeit und ein Gefühl der Trockenheit im Halſe. Et ſchwieg. 4 „Ich ſage Ihnen das für den Fall, daß Sie beabſichtigen ſollten, einen Abſtecher nach Bül kau zu machen.“ 30 Bennerſtedt räuſperte ſich.„Ich habe n die Abſicht, Herr Rittmeiſter.“ „So——“, ſagte Herr von Liſch, und in der einen Silbe ſchwana ein Unterton von he⸗ dauernder Enttäuſchung.„Nun, das iſt Zhle Sache.— Sind Sie zufrieden mit Ihren Zimmer?“ 3 Bennerſtedt beiahte nervös und oberflüchlſch haſtig: er habe gerade hinaufgehen und ne Stunde ruhen wollen; die Nachtübung. 1 Sie ſtanden auf; Bennerſtedt grüßte un 3 7 ohne das Bild nochmals angeſehen ſh n. 3 Reino weckte ihn: in einer Viertelſtunde werde zum Abendeſſen gegonat, und in der Gaſtwirtſchaft ſei Manöverball— ſeine Mama habe ihm zwar verboten, hinzugehen, weil e die ganze letzte Nacht nicht geſchlafen habez ah es ſeien doch Ferien, und Herr von Bennerſie möge ein Wort für ihn einlegen. Ja, ſagte Bennerſtedt, das wolle er; eine Kameraden dürfe man nicht im Giſ aſſen. Er erhob ſich vom Sofa, ſtrich ſich übeiß Haar und fragte den Jungen: „ Was willſt du ei Reino?“ 4 „Natürlich Soldat!“ Die Antwort klang hiß nahe entrüſtet, daß man daran zweifeln kömmt „Wenn ich bloß erſt mit der Penne durch wän Er will Soldat werden', dachte Bennerſieh das iſt aut und ſpricht für ihn; zu meiner g hätte man noch geſagt, man wolle Oſfiit werden.“ Während er überlegte, wie in dieſt neuen Jugend der Sinn für das Ganze gewi ſen ſei, wurde draußen nach Reino geruſenz verſchwand.„Bitte, nicht vergeſſen: Mag fragen, ob ich miwdarf!“ rief er noch. Fortſetzung 4 Allen Verwar wvir auf diesem scheiden meiner 1 kerzlichen Dank. Mannheim (Bürgermeiste .I u. gentlich mal werde Für die wohltue wenden bei dem h 3 5 er wir unseren Betriebstührung un und den Kamerad * ktober 1937 ————— n immer wie⸗ n, die an den rdener Fami⸗ „zum Zeichen zufgeſteckt wa⸗ er hochgekom⸗ rſchaft war. zur Selbſt⸗ zaterland und rttauſend olitik Japans renen wie die »gen wahrhaft n größten Teil N nichis er Zugehörig⸗ a8, was ewis ittenkodex war, Selbſtbeherr⸗. mpfinden, ge⸗ ichen inneren Ge⸗ te Privilegien dem Altar de FIdee zu eine Inazo Nitobe Es iſt in dieſer Stück Geſchichte ext den Zweck erte des alten ſeinen Maſſen r europäiſchen dieſe Hoͤhen⸗ geſchildert von r. v. Leers freigelegt domes in Split Unterſuchungen ims des römi⸗ gt. Man fand ind reich ge⸗ rchäologen hof⸗ den, der in ſei⸗ alato, nach ensabend chtigen Mauſo⸗ eehauskelln ndet re Zangſtreckenlau tatt, der nicht eiſtung iſt, ſon⸗ Seite hat. Die hre Berufsklei⸗ zrend des Wett⸗ einer gefüllten n balancieren. 1⸗ala ins tontmartre nach e Wettlauf, der hatte, ſtellte die en der Glätle 1ben auben, und daß ide der Jugend chſenen An den cherben bringen 3 e die Mehrza rochener Flaſ Sieger aber, ein Vigouraux(der lner, nahm die filbernen Ro⸗ nden der vo 4. imu und Fer⸗ ——— ſenig nach vorn. Müdigkeit und im Halſe. Er n Fall, daß lecher nach W „Ich habe n A ziſch, und in der terton von bhe⸗ n, das iſt Zhie en mit Ihtem nd oberflächlſh gehen und eine tübung dt grüßte m s angeſehen ju r Viertelſtunde at, und in der — ſeine Mama ugehen, weil er lafen habe; aber 1— Bennerſtent wone er; eint nicht im Sich trich ſich lben ich mal werden twort kla nzweifeln bn enne durch wänk! chte Bennerſtedtz edt ; zu meiner ge wolle Oige te, wie in dieſt s Ganze gewach⸗ teino gerufenz ergeſſen: Mam noch. Fortſetzung fulh etenkreuzbanner“ Dienskag, 12. Oktober 1937 Geschäfte hochtgesuche · VerKhute uss. hekanntmachung gz: Racherhebung 15. Boden⸗ ng des ichs⸗ eihen Miniffers 8 Lr⸗ — 8 chaft findet 0 ee Damnbüterel in* War Mannheims Bäcker und Konditor 135 auf 1. Januar 1938 eten. Sfferten u. Nr. 18 721“ an den Verlag dief. Blatt. Kolonialmarengeſchäft mit Wohnung, ohne Pacht, Umſtd. halber an jungen, ſrngche Fach⸗ mann per ſofort ab Lage. Halteſtelle der nüb. einer Großtankſtelle, aus⸗ ähig.(23 164 V f—35—— t Abe entbehren. nhaber oder deren ge⸗ 322 33 55—** uskun . 1585 geſetzlich verpfl'chtet, 11 18 Gli- 7 ien au eß⸗ „Folew riſcha 208 er unterliegen dem Amts⸗ heim, den 8. Ottober 1937. r Bürgermeiſter. Adolf Kohl, Neckargemünd.— Unsere Schalter Iind föglich ab ** Uhr früh geöffnetl Hakenkreuzbanner Celegenheinkäufe oller Art konn guch lhnen tor wenig Geld eine kieine Anzeige im„HB.“ vermitteln Gestern vormittag verschied unser Betriebs- und Wini Büriae Der Verstorbene war am 1. April 1936 in unsere Firma als kaufmännischer Lehrling eingetreten und hat durch Gewissenhaftigkeit und Fleiß bald das Ver- trauen seiner Vorgesetzten erworben. allen ein lieber Kamerad. Fünrer und Getolgschaft der Hneinschiffanrt fl.-B. vorm. Fendel [Angeb“ u. 18703“ Er war uns Allein⸗ Offene Stellen Junge Frau v.—12Uhr f, ge oder müochen „envali ſu Huck, W e 4 Tüchtiger Herren⸗ III Mann mit gründl. kaufm.——+ in Auto⸗Reparatur und ⸗Verkauf ſucht Slellung in Großgarage er mit Verkauf. Zuſchr, unt. 8 731“ an den Verlag dieſ. Blatt. Mietgesuche Kleine Familie ſicherer Stellung) ſu 60 4 ſofort 1 zimmet und Küche. Angebote unter Nr. 22 638 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. (Mann in ſucht per 1. Nov. friſeur geſucht. Adreſſe . 4 erfragen unter er. 18638“ i. Ver⸗ iag dieſes Biattes. (18 648“%) J. dedienung Iwelche im Haush. etw. mithilft, Koſt Koltoxiffin 22 Jahre alt, mit 7jührig. Büro⸗ füch!t Stellung zum Gwvfediluchen Eintritt.— Gute ſtehen zur Ver⸗ Zuſchriften unter Nr. 34102 VeS an den Verlag d. Bl. bis zu 35.— RM. Rich, Mögel, Mh.⸗ Käfertal,— Aelter. ruh. Ehep. 2 Jim. U. Rüche Nähe Bahnh. Nek⸗ 22835 Mietpreis Offeit. erbeten an Hambacher Str. 1. (18 720“) 3 Zimm. u. Zubeh. im Hauſe, ſofort uas mieten geſucht. geſucht. T 6, 3. iuden welch. eſucht. Ehling, —168335 Str. 47 Ehrliches fleißiges Uelt. ſaub. Frünlein, 19 Jahre, ſucht Stelle zum Zervieren, . auch leichte Hausarbeit. u. 18 718“ an den— Ingebote an: (gegr. 1877) ben 208 76. 23 003 V) Dillawohnung Heizg., per ſofort J. Zilles, L 4, 1 Immobilien⸗ und Fypothek. ⸗Geſchäft, Tüchtige Derberinnen für gangb. Haus⸗ haltartikel bei gut. Verdienſt geſucht. an d. Verlag d. B. ing maocen für Hausarbeit u. 1. ſafort eſucht.(18705“ olzſtraße Nr. 5. Junger, ausgelernter SGchuhmacher ſucht Stellung. Angeb. u an den Verlag dieſes Bun erbet. 23 157VS in allen Hausarbt. paſſend. Wirkungs⸗ kreis, Gefl. Offert. m. Gehaltsangabe K 1 1 unter Nr. 18 753“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Junge Irau Zuverlüſſiges mädchen 119 bis 24 Jahre 550 15. Oktober 914 ſpäter geſucht. L 10, 2, 3. Stock. (22 994 V) ſuchk Arbeil welcher Art, möͤgl. Büro, da 10labr. an den Vertagt 15. 87 7⁴4⁵⁰ d. Veriaa d. B Zu vermieten Leeres Jimmer ſu 25 Stock. ſepar., zu vermiet. -Jimmerwoh⸗ Nähe Sandhofen, ſofort oder ſpäter. anl u. 18 50 Beamter ſucht Uung mit Bad 18 755˙) NHobl. Zimmer xu vermieten Möbl. zimmerſkur W. zu vm. K—15 2, Stoct. (3367 Kỹ) Gulmbl. zimm. 420 zu vermiet. Treppe hoch.— Gulmbl. Iimm. an ſoliden Herrn u vermieten. atterſallſtraße 22 parterre.(18 54⁵) Möbl. zimmer neu herger., ſofort u vermiet. Holz⸗ 3 75 1 Tr. lt. 8 699;) — 18767*%) möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. „au 6, 10,.St. r. 4 Ueberwinterg. an den Verlag ds. Blattes erbeten. AZu vermieten Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Vater, Herr Johann GcoroDiüger am 7. Oktober infolge eines Herzschlages von uns gegangen ist. Hannheim(S 6,), den 12. Oktober 1937. Anna Bocke, geb. Pfluger Heinrids Bocke Die Beerdigung jand in aller Stille statt. im Verlag d. Bl. Jüngeres ehrliches Mibchen 0 Austragen u. Mitoite f. aden ete, geſucht.— Mayer, wenrſraße, 4. 22 997 V) Jüng., zuverlüſſig. aiarr geſucht. 365 83 erfrag. u. 22 998 Für ſofort voder ſpäter ſauberes, durchaus föten —————— εποοtllhnr wurnenhar-ppan unus mrikahusuinungmmvokvn armmner mmceuner nenvnin, untonenm napsre-mertvrrain hklt Inicht u. 18 Jahren für kl. Geſchäfts⸗ haushalt geſucht. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- Tagesmüdchen e gere i, Zungbuͤſchftr. 33. gange unserer lieben Annemarie Sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Doll für seine trostreichen Worte, sowie allen denen, die durch reiche Fülle von Blumen und Kränzen unser liebes EKind ehrten. Herzlichen Dank vor allem auch für die liebevolle Pflege im Allgemeinen Krankenhaus. Saubere zuverlüſſ. 5 Fausbatt geſucht. Adreſſe zu 4835 funter Nr. Nä Irau oder müdchen r vormittags im lim Verlag ds. Bl. Mannheim(Kleine Wallstattstraße), 12. Oktober 1937. Familie Heinrich wiedner zum Vertrieb von Bi——+——— laeſucht. Zuſchr. Raer Nr. 18 483“% lan d. Vertaa d. B. Lefete (Hauſierer) Bürſtenwaren Danksagung Allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Gönnern sagen Wir auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme beim Hin— scheiden meiner lieben Frau und Mutter Inchla winnenisser Mannheim, den 11. Oktober 19937. (Bürgermeister-Fuchs-Straße 10. Wiinelm winnewisser, Friseur u. Sohn Herberi Khelrces tuchiges für die Küche bei 3 gutem Lefl per ſofork geſucht. BranereiAusſchant Welvde⸗Bräüu, Perſönl. Vorſtellg. erwünſcht. Fahrt⸗ auslagen werden vergütet.(18712“ Miogen Schwetzingen. Fllſelſe ſofort geſuchl.“ Danksagun 3 2 0 Verlag dieſ. Blatt. Tüchtige Iu erfragen unter r. 22 640 V im Für die wohltuende, liebevolle Anteilnahme sowie für die Kranz- spenden bei dem herben Verlust meines unvergeblichen Gatten onmpp Benninger Insbesondere danken wir der Per ſo fort wirdſ zuverläſſ., ſaubere Ebiljran 303 Wir unseren innissten Dank. Hetriebsführung und Gefolgschaft der J. Abteilung Flakregiment 49 Ei den Kameraden für die ehrenden Gedenkworte und Kranz, Konditorei⸗Kaffee Hartmann M 7, 1 eſucht.(23158V) Guteverdienſt möglichkeit, auchf4 nebenderufl., W 5 nach. En o Die trauernden Hinterbliebenen: Sopnie Benninger u. Angenörige Schwab 40 187. (22 947 V) Stuttgart⸗ W. In guter Geſchäftslage, N 3: 1 Eckladen mik 4 Schaufenſt. ſowie großem u. kleinerem 3 —43 ſanuar zu vermie—* (18 776“ h 3: Moch, N3, 1, 2. Stoc.— —. .4. 4. 2. Slock 1 zim. 223 Miete 50., ſo⸗ 11 —— 2²2, 3. Stock: 1 großes zimmer, Küche RM 31, 551 her⸗ zu Näheres: 2. Stock. Vord. Oſtſtadt: elegante Lzimmer- Vohunng 1 Treppe., reichlich Auoedez. Etagenheiz., Heiß⸗ waffer, eventl. mit Garage, zu ver⸗ mieten.(441008) Nuitsſtraße 14, Kattermann. Kleine Vohng. 1 zim. U. Küche b. 15. Okt. zu vm. Qu 5, 8 i. Laden. (18 706“ Schüne, ſonnige —-zimmer⸗ Vohn nenn zu 11 4·Jimmer⸗ Vohnung bad(hochptr.)/ K. vermieten. raitteurſtraße 44 50 erfr. 4. Stock, von 8 bis 11 Uhr. zu vermiet. Daſ.: immer 5 Zu. auf 1. November u vermieten. heinan,(14092K —— 3 15 büin Schöne dimer Wobnung „Goetheſtraße, am Tennisplaß, ſofort od. ſpäter zu ver⸗ —— Näheres: ardtſtr. Nr.—23 50 1111 (22 632 V) eingeb. Bad, ſofort zu vermieten. Haardtſtraße 5, parterre, rechts. (23 160 V) L. 14, 9: Kleiner Laden ca. 55 qm, per ſo⸗ fort zu vermieten. Zwangsverwalitg.: Zilles, L. 4, 1. mit Bad, Manſd. Fernſprech. 208 76. zu vermieten. u erfragen bei: g. Hornig& Co. Mannheim, N 5, 7 15 3 mmerwhg. m. Badezimmer u. zu vermieten. K 13: Lugerraum eventl. mit Büro Aldereh: zu vermiet. G 2, 5 Laden. (23 054 V) 1 Schlafstellen Schlafflelle „zu vermieten. T 4a, 13, links. (18 751“) Goelheſi, 10, „Stock: 7 Fimm. Zubeh. per fof. 10 125% zu verm. a, Zwangsverwaltg.: Zilles, L. 4, 1. Schlafſtelle an ſol brft. Herrn bis 15. Oktbr. zu verm 2 i Fernſprech. 208 76. ſtraße 22, 5. Stock, rechts.(18 711“ Laurentiusſtr. 1a frei geleg., ſonnige 4 imm. Wohn. an d. Verlag d. 8. S rechts.— ulr-Käume möbliert(Zimmer) in gt. Haus, mgl. lanken od. Breite Straße. mgl. Hei⸗ zung u. fl. Maffer. Nur u. Nr. 23 163 VS an d. Verlag d. B. Zu mieten gesucht 1 bis? leere zinnet —38 Sn geſucht. Angei unter Nr. 18 3 an d. Verlag d. B. Sol. Frl. ſucht einf. möbl. zimmer hei älter. Ehepaar Ofſert. mit Preis⸗ angabe u. 18 752“ an d. Veriag d. B 2 gulmbl. Zim. geſucht z. 1. Nov. oder früher. Oſt⸗ ſtadt od. in Nähe Adolf⸗Hitlerorlicke. uſchr. u. 18 769“ an d. Verlag d. B. ——◻— Fimmer ſofort geſuch d Veriaa d. B. Einfamilien- haus in Mannheim od. Vorort von raſch⸗ entſchloſſ. Käufer geſucht durch: B. Weber, Immob., I) 5, 1. Fernſprech. 234 14. (18 765%) Ein- 50. Zwel- füllitenbaas direkt. v. Beſitzer zu Raufen geſ. e unt. Nr. an den Verlag„Haken⸗ Rengt⸗„Maiifheim erbeten.— Haus mik. gr. aden in guter Stadtlage zu kaufen geſ. Angebote unt. Nr. 4 080 VS an den —2 Motorboote S55 Jimmerſ⸗ 1 19523 u vermieten. nifenring Nr. 59 Bla⸗— parterre.(18642“) Blattes erbeten. keetes Zmmer] guv, pon partr., zu vermiet. Friedrichsfelder Straße Nr. 36. Schwetzingerſtadt. (23 016 V) geſucht, leer oder (18 719“% Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. 2 7 3. S ch ů m5 5 l. zimmer bei alleinſt. Dame ſofort zu vermiet. S 6,. 13, 3Trepp. rechts, imal läut. (18 717“) 2 ſchöne Zimmer nach Wunſch möb⸗ när gut geeignet, billig zu vermiet. Kochgelegenh. vor⸗ erfragen bei Leonhard Dörſam, bach oſt Fieſehhorn, Auf 1. November liert, für Wochen⸗ endler od. Penſio⸗ handen. Näher. zu Z3 35 A in —=— Gut. möbliertes zimnet an berufst. Herrn ofort zu vermiet. 8 E—— t. (1872% —* — EE 3,2 ꝛu mieten geiucht Gut möbliertes zimnet ſofort od. per 1. 18 18 761% Nov. zu vermieten Al't 3, 1 Shönes Zimm. mit 1 od. 2 Bett. hillig zu vermiet. Neckarvorlandſtr. Nr. 13, 1 Tr., Nh. .⸗Sch, Jiſeni. 18˙763 Zu verkaufen Kinderwagen u. Polſter⸗Klapp⸗ Lortzingſtraße 9. Wenig gebrauchter ſtuht zu verkaufen Wacker,(18766“) gr. bill. m. Wäſchef. 5„ zu verkf. Arnold, J1, 6. (18 7⁵9˙) Klelderſchrank Dintermantel 13„a. Seide, 9 E. 3 vk. Stoc. 22* Drautleute! Schldtzimm. eingetroff.: 245. 1 Fiſe⸗ Ztür. m. Friſter⸗ kommode W. kom., all. geſchweift Billige neue 1 Schlafzimmer, 1 Schlafzimmer, ztür., m. Friſter⸗ * gut erhalten. Leicht⸗Motorrad 5 4 Fichtel u. Sachs, gegen bar 0 verkaufen. raun, Sandhofen mi** 54. 353 Anzuf. v. 16 U. Schaller Wch 18, 38 Furnuhii Schwart. geſchn. Zentn. Bündelh. fein 3218 frei Haus. Poſt⸗ karte genügt. La⸗ gerplatz Luzenberg Gerwigſtraße. Brennholzhanolg. Ludwig Gleich. (18 690% Sehr ſchöne Speiſe⸗ kartoffeln Slih. A ch midt, F43 3 ob F detzt den von Kermaf& Nanłe Au 3, 3/4 beim Hobereckl Feudenheim! möbl. zimmer mit Badbenützung in beſterWohnlage eudenheims per ſofort oder ſpäter zu vermie⸗ ten. Zu W u. 18 7395 F Andreas-Hofer⸗ Straße Nr. 27. (23 156 V) Möbl. zimmer zu vermieten haldhoſſi. 7. bei Müller.— (23 056 V) Gebr, Wanderer mit go⸗cem⸗ Sachs⸗ Motor, wie neu, gibt ab Sachs⸗ 0 tor⸗Dienſt Bog ei 2e— Sportseitenwagen von KM. 196.- an Albertdöttel Uhandstratze 37a m. Steib⸗Seitenw. aiich geteilt, billig zu verkalnfen. 12— 12* Kafeh TeEnd Verlag dieſ. Blatt. Senne 10. (18 725“% Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Ll Mbetar Anme mit Schreibtiſch, evtl. Bücherſchrank, zum 1. November geſucht. Näheſr Waſſerturm erwünſcht. Preisangeb. unter Nr. 22 943 VS an den Verlag Gut 2nabenmänt. (10—12.) gut erhalten.— lig abzugeb.(18 701“ 5 Augartenſt. 52 I1. Keaudenstele Gut erhalt. weiſte mit Matratzen zu verkauf. Anzuſeh. zwiſch. 18—20 Uhr Garniſonſtr. 23, 4. Stock rechts. 48708•%) mit Zubehör Roth, Käfertal, Etr. 20.(22995) Weiß Kiſtenwagen —55 25% zu verkaufen Kurse Rannheimer Gebraucht. Kinder⸗ Kaſtenwagen, gut⸗ erhalt., illig 13 feingehackt Z..— grob, Zenin..80 .60 Eiche m. Nußbgaum Elſenkore, Eimzuunung mit 2 Meter hohem Draht und Hederohre, 3 Mir. lang. Neben Hermann⸗Göring⸗Kaſerne, Hühnerfarm 42.200 Zoeh abzugeben. rei Keller u. Gaſthäuf Sie noch heute Poſt Hemsbach, gut und preisw. ld gelbſ. Weiſegartoffeln M pro Zentner. utterkartoff ſein 5 hill. Tagespreis. üͤttergeibrüben,.40 RM per Zir. frei Haus. Bei durch u Enze ſowie 4 Hotels onderpreis. Schreiben eine Poſtkarte an: Ph. Ad. Rhein., Hütlenfeld und Sie werden bedient.(18 639“ ——. in Oel, 5 Kannen mit Leinöl-ienis Pinſel, einfache u. oppelleitern zu berkaufen. Adreſſe zu erfrag. unt. 18 724“ im Verlag. Rotl zur Zeit RM 5. zur Zeit RM 5. UIrsing z. Zt..— bis.50& p. Zentn. Alle übrig. Gemüſearten z. Er⸗ zeugerpr. ab Markth. Blumenau. Gärtnerei⸗Genoſſenſch. d. Sievlg. Blumenau Mannheim⸗ Gandipf⸗ Blumenau. Fernſprecher 594 7i. Talt — per Zentner, — per Zentner, Kraut (23 151 V) Shreibliſch mit Stuhl billig verkf. angerötterſtr. 68. Ker5 529 47. Selt. Feichenbe Zhlafzimmer prima— mit la Kapokmatr. eine hochelegante Heformküche Elfenb., alles ſehr billi 11 0 Alphornſkr. 37 27 1155 00 Bucomöbel Sohreibliſch Rollſchrank Raſſenſchrünke u..., Keu u. gebr. Hch. Seel& Co. Qu 4, 5.(52 508 V Moderner, weißer Kinderwagen gut erhalten, mit Matratze, pena zu verkaufe Meiſter, 43530 Langerötterſtr. Mehrere Kaufgesuche Modern. guterhalt. Kinderwagen zu kaufen geſucht. Rr.r den Verlag Mieſeß Blattes erbeten. Steuerfreier DW-agen 2ſitz. m. 2 Notſ. g har zu kauf. 30 Zuſci m. Preis Baujahr u. Nr. 18 655• an Verl. Neue Laihagen für gerbcherdrer. erhalten Sie Mittelſtraße 3. Fernruf 530 88 Gurage lehei. zu vermieten. Küferkal-Züd, Edenkobenerſtr. 30 (18 697“) blehoulle je zweiplätze, gut b aft 4 3 er .G. Maier 0 ernſpre 2 9²22 B) — maſchinen Verleih Ruf 46931 Neue Opel- und Adlertypen 100 km.50.- an A. Gewehr, Meckarsu Luisenstraße 11 95, 110, 125.“ a Marke, voͤlle Ga⸗ rantie, Teilzahlg. 4 4 Eine Sattler⸗ und eine ſtarke Pfaff⸗ ag abzugeben. Uühmaichine Mannh.⸗K er Obere Riedſtr. 5 (22 633 V) faſt 33* ferner: Smoking u. Frack preiswert zu ver⸗ kaufen. Angebote unter Nr. 18 694“ an d. Verlaa d. B Dintermanlel Billig zu verkauf.: +* kdfrichfai 4 Ane Sofa -pol. kleine Seffel Bücher⸗Regal, pol. Sing mit Roſt anze verfchied. 5, Nußb. pol., llein, üngl.⸗ u. Knab.⸗ links. Stock 718 655) für 150% zu ver⸗ kaufen. Gregurie, Beilſtraße Nr. 8 4. Stock.(18 698“7) hüuschen luf Abbruch f. Fahr⸗ u. Motor⸗ Anhünger rüver von 25.// an Fahrrab⸗Kaus Traitteurſtraße 17. 0 K) dialg Schlafzimmer 15—1 Zut verkaufen. Wochenrate:Such e gut erhalt. 15, 20 u. ſteuerfreien (44 883 V H 1, 14. Aſitz. od. 2ſitz. mit Notſitz, mögl. Ka⸗ Kaffe. i8 ſofort Kaſſe. Preisange — ausfü 3555 2 2 gaben u. 5⁵ eiflacz, m. N an den Verlag ds. Blattes erbeten. N2, 7, 1 Treppe ⁵˙728•0 2 Meiſter⸗ geigen erk., 85.— u Kwten 768% 54b. Feil. herren⸗ Jahrtad nuczaor. u, Zins .ff benenngeh F 2, 12, parterreſan d. Verlag d. B. 500 Bef u verk. bei Karle üfertaler Str. 30 (18 707%) 1404„ept, Raten. Anzil. 16—18 UbrFGaE bei irch, Ried⸗ Wer leiht Be⸗ amten⸗Anwürter LUb.- Rufl.? Leupin-Creme u. Seife In den Drogerlen: Fr. helm, O., 3, Filiaie mann Nachf., 0 1. H. Treiber. M. Binkel E. Büchler. L. 10, 6: L. H tal, Kurze Mannheimerstr. 43; Dr. Stutz- 16: in Ketsch: A. Lämmler; in Weinheim: H. Eichhorn: in Edingen: G. Beutel: in Schwetzingen: seit Sehren bewüährt bei Plckel dutiucken-EAzen Gesichtsausschlag, Wundsein usw. Becker. G 2. 2: A. Gobmann, Marktplatz, H 1. 16: 0. Sieg⸗ mayer, Zeppelinstr. 47; Ludwig& Schütt⸗ Friedrichsplatz 19; eitzmann. Käfer- le.(37 365 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Oktober 103 4 — t1000 vollar lösegeld) Nur in Sondervorstellungenl 2. Woche der sensationelle Groß-Exfolg 1 1 Dienstag, den 12. Oktober Mittv/ och, den 13. Oktober Vonnerstag, den 14. Okt. Beginn:.00 Unr nachmittags ————— * ſcber ————— —— ——. legr. 1906, Auk 22530 der und inter-—————2— essanler Zwꝛi- 5*— 4 schenfall aus 3 I K ee, vee Jromdenſicim 1 5 222 ocluldigte 05 NHonogrẽmme. eines jungen Fil odao Notive, Knopi- Arztes, der un- löcher, Festons Stünde 11 Der Film der großen Komiker: ſrelwillig mit 2 etc. ag u. Schrif ba laent das Herz, venn nn jeder Name ein Programm des Lachens wir nolen u. dringen anner- Ausga Gustl Huber als frau Ida Wüst, Rich. Romanowsky die Wösche 5 hrofessor die Schule bes uchl. ker Unterwelt rneo Lingen, Sabine Peters femer: Neben ihr: Anton Edthofer, Iin Berührung. plissees, Dela · nans noser, Guszi hommi! paul hHenckels, Carsta Töch Hturen. Canten. ————.—————————— ab heute! n programnfelga: Letzte Tage: Letzte Tage: Beglnn Scala: eginn Capftol: pBetriebe: 1. Spielzeug .00,.30, 6. 30,.30.00,.15, 6. 23,.40 405,.15,.30.15,.20,.30 p 6. 19 2. Was Kinder ee/) Ton- an—* 34 3. Max und Moritz nime neb. Stãdt· Autommd 4. Sommerzeit * LIIIILLLAg inderhof⸗keerfe elrh, ehplcls Vashelie 6. Die Bremer Tonfilme —— Stadtmusikanten 7. Kasper und der Hohusteiner Waldgeist Puppen- 8. Die blaue Blume spiele im Zauberwald](Tonfilm) Er kom, wurde bev/ Undert und Siegte duf der gäanzen Linie! Heinz Rühmann in der Wochenschau der ausführliche hericht: „Der Besuch Mussolinis in Deutschlandꝰ Lugend uber 14 J0ahren zugel. Tügl..50.30.15.10 0 pilsT H. — Clon Unvergeliche Stunden kür groß und kleinl Kinder: 30, 50, 70, 99 Pfennig Erwachsene: 50, 70, 90, 110 Pfg. SUFA-PAIAST UNIVERSUN IAK lichtspiele Mannheim-Neckarau bas moderne Theater im Süden ier Stad! Tarah leander, Willy Bi Hude v. Stolz, Carola Hönn, Viktor fiaa Splelleituns: Detlef Sieretſß Jt Dos Hublikum, gepackt von dem Filmdrama, be- rellele der zellenen Frau einen lauſen Empfang, EN Werk von Weltformat! Nachfonsgabe lm Vorprogramm: Spreehafen Berlin, Uia. Dienstag bis Donnerstag denate Hullerf „Lie besleute“ mit Gustav Fröhlich Das Li ebesschicksal zweier Menschen. Beginn um 6 Uhr und ½9 Uhr Kulturfiim- Die neueste Ufa- Tonwoche veränderte Anfangszelten! Das Rätſel. bienstag bis Donnerstag:.00.00 6% über die mögl For)ugendliche nichfzugelesten beiden Weſtm nen wird von 4 ſchen Blätter wie ſeſtheſtent Urn- paIA ven 8s U e palast Seckenh. Str e den, daß die uls auch in P oder übel au Ausschneiden! Erscheint nur einmal! NMNational-Theater Aaea 5 4 Rückſicht nehm nnim' arhe Ueberlegens n Frauen-VortragFmnalast—— Erwin Stephan leten veh iur/ven bofgermischm kund Uhr' keud 18. Ont. mseheimenenn H 30 12. 8 1937: Blütnner K n 5 N hinneigen e r nachm. un r a ends opſtellung r. das Klein- e r ab neute: Miete E Nr.5 1. Sonderm. ERr.3 171 Sine Rephange Chautem Frau Marla Kochendörier aus Baden-Baden über Die Rkonzeugin“ Euxvanthe Klavier VERNMAHLTE riſer Vertreter ranzöſiſche 4 Romantiſche Oper in drei Atte(ſechs Höhe 110 em Nonnhelm- Neckarau 12. Oktober 1937 Friedridistraße—3—5 3 Hyeien. Frauenkrasen Seelenleiden der Frau in Liebe und Ehe. Die Hysiene der Frau und des jungen Mädchens. Unterleibs- schwäche und ihre Folgen. Ursachen der Gefühls- kälte. Die Periode. Beunruhisende Blutungen. Wie verhütet man MNervosität, kalte Fübe und Ver- stopfung? Gesunde Frauen— gesundes Volk! usw. in welchem Alter treten die Wechseljahre ein? Was mub jede Frau von dem Klimakterium wissen? Warum verstehen so viele Männer in dieser Zeit ihre Frauen nicht mehr? Wie bekämpft man Blutwallun- gen? Die Ueberwindung der Wechseljahre. Ansst vor Krebs. Wie vermeidet man unschöne Korpulenz und Magerkeit? Welche Frauen sind am meisten begehrt? Das Geheimnis, jugendlich und anziehend in jedem Lebensalter zu erscheinen. Praktische Vorführung und Unterweisung in neuzeitlicher Schönheitspflege usw. Unter 18 lahren keinen Zutritt! Jede Frau und jedes junge Mädchen muß diesen interessanten Vortrag hören, denn ein einziger aus den vielen gebotenen Ratschlägen, kann für das ganze fernere Lehen von Bedeutung sein! Eintritt nur 50 Pig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(z. Zt. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht).— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Heimuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik, und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung; Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feliwetdr und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil:—— aas; für Lokales: Karl M. Hageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Karl Haos): für Sdort: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wiihelm Ratzel; für vie Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; ſämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner S 422 Graf Reiſchach Berlin SW 68, Charkottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten..— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Ubr. faußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver ⸗ lag und Schriftleitſmna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz, Möm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannbeim Nr. 9. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 Ood d avon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 SchwetzingerAusgabe über„ 6 600 Weinbeimer Auzgabe Zübher 3600 ein Ufa-Film mit Sybille Schmitæ, Ursula Grabley Sabine peters, Jvan petrovich Gustav Waldau, Rud. Platte Beginn Wo..00,.30 Unr Zu maſ in Clück ontuss.suDο. Kn,sen ο νον⏑n HAUPTSGEWINNE 21 .300000 2300000 oSrnn /, e MDerpg⸗le⸗ ——.— 12.— 24.—48.— ◻1 20, u.. Oktober Lose empfiehlt: Staatliche Lotterieeinnahme MNöfi fer Mannheim, K 1, 6 Bei Gicht und Rheuma nur unsere besonders prä⸗ parierten Kat:enfelle und 2. Einreiben unsern echten„ELUDES'- Flchtennadel-Franzbranntwein. Unentbehrlich auch für jeden Sport Ludvios& Schüttneim O 4, 3 Drogerie O0 4, 3 Telefon 277 15/16 Friedrichsplatz 19. Filiale: Ecke Bilder) von Carl Maria v. Weber. Neufaſſung von Max Hofmüller Anfg. 19.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr zählungsaufforderung Die 3. Rate der. Platzmiete, für 1937/38 war am 1. Okrober 1937 fäl⸗ lig. Mieter, die bis 14. Oktober nicht zahlen, ſind im Verzuge. Nationaltheater. Konditorei des Familien-Kattee Kaiserring für Qualitöt u. billig M7. 12 Ab 11. Oxtober befinden Sich) meine prdxisràuſe Augusta-Anlage 20 Fernsprecher 448 82 Fräuenafzt— Damenbart ſowie alle lältigen Haate entfernt durch Rathermie garantiert dauernd und narbenfrei ärztli eprüft Gtrell stoll Biammhe Tullaſtraße 19, Fernruf 443 98. Tnl, Dr. Holzhuch Wir bedienen sofort! Plissee, Hohlsäume. Kanten. Einkurbeln von Spitzen und Einsätzen, Knopilöcher, Stoff- knöpie, Biesen. Smok- und Stepparbeiten. Stoffblumen. Kleider- und Wäschestlckereien, Monogramme— Posamenten bei billigster Berechnuns. ku 4, 7 laden deschcd. Mxe Fernruf 232 10 TZTeitunglesen ist pflicht ———323 Ce eee eee onne Zeitung gent es nicht! Breite 146 cm für die Wohnung der Neuzeit Strobe U.10 Gegen bequeme Hatenzahlung lieferk Anzüge Anzugſtoffe Kleid., Kleiderſtoffe, dell- Leib⸗ u. Aſchwäſche. Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken Steppdecken., Hug& co Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. Eheſt.⸗ Darleh. u. Kinder⸗ reichenſcheine wer⸗ den angenommen. Verlangen Sie Vertreterbeſuch! Glehodecken Neuanfert. u. Rep. „; und waren Sie überall, lohnt ſich beſtimmt ein An⸗ gebot von E. Rihm Käfertal, Kurze Mannheimerſtr. 45 Fernruf 512 96. Eigene Dampf⸗ Bettfed. Reinigung. repa- S Knudsen 13.7a fernspr. 23493 + D. campert C0.12. Jel.21222/½25 Ton gewiſſer immer noch ausgingen, ni Der Londor Roma⸗ erklä eine Klärung geführt:„Eng nicht mehr zu ſchen Problen giſche Mit die ihre natior mittelbar betr Im hintergr Man hätte einen Sieg Fr das Blatt wei um einen„it würde. Die 1 Hauptſtädten! legt habe, erkli nüchſt a u ch d Nationalen be man behaupte der geſamten? Offenbar ſel England wäh mit ſo viel A. auf Minorka befreundeten 9 man deshalb dene Stimmer den Plan ein⸗ kas“ prüfen fe das gro Meinungs —— — Das wird eine Gamz droſte Sachel Die London. eein die Mi llehnung Itali⸗ feilzunehmen, eſſiert die dip beidie Art! ammmeim sfeluf Mopll