Oktober 1987 prang— ohne er nach einer amm, entdeckte zwei Frauen wo er im Ge⸗ atte. Johann muen in ſeinem kommen, auch Zuſtand auf⸗ ſitten, für fünf nen. So war⸗ haß die Frauen aten ihm aber Johann Chri⸗ er ohnmächtig öwen te ein Löwen⸗ de ſeine Vor⸗ nit den Löwen nmitten ſeiner und erklärte, )jen zu wollen, rhöhung zuge⸗ nzig Stunden len Raubtieren en neuen Ver⸗ Käfigs. ige Schlafe, Frau ale ſeine Ge⸗ mer griechiſch“ ers rir etwas über Waſſer wohl cht zu den In⸗ tes keine Medizin, yr Bewegung? g im Schaulkel⸗ ladaef ou 7, — fE z. Anlieferung n chriften geſücht icher lebenneit 5onn. Eckhas Parpfplatzes, mit ll. aroßem Lagerplatß mnd. Zweck jede. ., Nähe Ma herkaufen. Anzahlg, nach Mögl, Sel 5 662 V an Ven * Sleben 10110 nahmen den⸗Photos Retzlaff nder Tert 100 Bildern er⸗ ieſem Buch das och- und Mittel⸗ die Rheinebene, de Schwarzwald · nniſche Volt mit im, ſeinen Trach⸗ it, ſeinen Feſten ichtstreiben. Ein matbuch für alle Schwarzwaldes. t 21:27 em ert RM..80 RM..80 4 ſen durch: eme Raer u. Schriftleitung; Mannheim, k 3, 14/15. e 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ e: anner“ Aus t wöchtl. 12mal. .20 RM. einſchl. M, leinſ drüh⸗Ausgabe A f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügt l. 7mal. 06 Haut 12 10 1 350.„Poſtzeitungsgebühr) zu n(auch d. böh. Gavali) verhind., beifebt kein Unipr⸗ auf rei Haus monatl. 2 20 RM. u. 50 Pf. f. Beſtell · f. Träger. eſteggeld. ntſchädiauna. 7. Jahrgeng ————— MANNHEINM An im Textteil 60 Pf. Mannbeimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 füllungsort: Nummer 475 e1gen! Geſamtauſtage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf/. Die Milimeterz Ausgabe: D Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 10 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im in 18 Pf.— hlu annbeim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkautspreis 10˙öfenn. elng „Die Ageſpal 3 1. und Erxe Ludwi ie 12geſpalt. Millimeterzeile 1 f. ahlun tannheim. Poſtſcheckkonto: Mittwoch, 13. Oktober 1937 EA Appell Heneral Francos an die Wen begen die Falſchmeldungen über Sebietsabtretungen Sür die Unantaſt- barkeit der ſpaniſchen Einheit/ Und ein Bekenntnis zum beiſt der Jugend zpanien feiert den, Tag der naſſe⸗ Der politiſche Tag Eine an ſich nur kleine Londoner Meldung beſagt, die Valencia⸗Bolſchewiſten hätten die bri⸗ liſche Regierung am Montag in Form einer Note wiſſen laſſen, daß Valencia bereit ſei, alle gusländiſchen Freiwilligenzurück⸗ zuziehen. Dieſe ſeltſame Note kann nicht änders gewertet werden als eine Speku la⸗ tion auf die angelſächſiſche Naivi⸗ kät, wobei allerdings abzuwarten bleibt, ob man in London tatſächlich ſo naiv iſt, wie in Balencia im Hinblick auf die letzten gelunge⸗ nen Bluffs gehofft wird. Die rote Note wird im übrigen jeden Völkerbundsphantaſten zu Tiänen rühren. Es wimmelt in ihr von frei⸗ willen Angeboten für die„internationale Zu⸗ ſammenarbeit“. Jetzt, wo die Sache in Spa⸗ kien faul für Valencia ſteht, entdecken die roten Lerroriſten auf einmal ihre Rückſichtnahme auf internationale Intereſſen, die ihnen reichlich nebenſächlich waren, ſolange noch irgendwelche Siegesausſichten für Sowjetſpanien beſtanden. Gwich nun aufſchlußreich ſein, das Echo die⸗ ſes neuen Bluffs in Frankreich und in Eng⸗ and zu vernehmen. Die Note der Valencia⸗ Bolſchewiſten iſt praktiſch undurchführ⸗ har. Wenn die internationale Kommiſſion, die da in Vorſchlag gebracht wird, tatſächlich feſt⸗ ſtellen wollte, ob und welche Ausländer an der koten Front ſtehen, ſo müßte ſie auf 2000 Me⸗ tex hohe aſturiſche Berge oder in die vorderſten ſchlammigſten Schützengräben gehen und jeden einzelnen Mann einer Sprachprüfung unterzie⸗ hen, Oder glaubt man, daß die Valencia⸗Bol⸗ ſchewiſten ſo freundlich ſein werden, ganze Montabſchnitte in die Etappe zu ſchicken, damit die Herren internationalen Sprachprüfer an die hoien Soldaten ihr„Parlez-vouz français?“, bder ihr„Do vou speak english?“ richten kön⸗ nen' Wenn Valencia tatſöchlich alle Freiwilligen nach Hauſe ſchicken wollte, müßte es ſeine Kampffront freiwillig auflöſen; denn wirkliche Spanier dürften nur noch in verſchwindend ge⸗ 1 knger Zahl unter den roten Truppen ſein. Zu⸗ ueem würde eine tatſächliche Ueberprüfung der wmionalen Zuſammenſetzung der roten Trup⸗ in nur möglich ſein in einem geordneten Heer⸗ Veſen. Angeſichts des völligen Wirrwarrs im wien Lager und der Gegenſätze zwiſchen Anar⸗ Fladt, Freiburg hhiſten, Trotzkiſten, Kommuniſten, Sozialdemo⸗ katen und den zum Frontdienſt gepreßten Spa⸗ niern iſt aber eine ſolche Prüfung, die ſelbſt in Friedenszeiten nur ſehr ſchwer zu bewerkſtelli⸗ gen wäre, undurchführbar. Man kann deshalb die Rote Valencias nur als einen Bluff der koten Funktionäre werten, die durch ſchöne Horte zumindeſt auf diplomatiſchem Gebiet noch mee Zeitlang ihre Stellung halten wollen, nach⸗ dem dauernde militäriſche Niederlagen die Ausſichtsloſigkeit ihrer Kriegshandlungen haben erlennen laſſen. Man weiß doch in Valencia ganz genau, daß die Häuptlinge der„Roten Brigaden“ jeden Funktionär ihrer„Regierung“ — wahrſcheinlich auch die IIII 3 den Verſuch machen wollten, die zahlenmäßige 54 mppen noch zu ſchwächen. Wir können es uns eshalb kaum vorſtellen, daß die ſogenannte demokratiſche Welt mit der gleichen Leichtgläy⸗ igkeit auf den neuen Valencia⸗Bluff herein⸗ internationalen ommiſſare zuſammenſchießen würden, falls dieſe Blärke der ohnehin wenig ſchlagkräftigen roten filt, mit der ſie bereit war, einen ſpielenden oim für ein tödliches Torpedo in das ei⸗ fene Herz des britiſchen Zerſtörers„Baſi⸗ 3* anzuſehen. DNB Burgos, 12. Oktober. Das nationale Spanien beging am Dienstag mit einer Begeiſterung und einer Teil⸗ nahme der Bevölkerung wie in keinem Jahre zuvor das„Feſtder Raſſe“. Die Hauptfeier fand in Burgos im Beiſein des Staatschefs General Franco, des deutſchen und des ita⸗ lieniſchen Botſchafters, ſowie ſämtlicher Mit⸗ glieder des Regierungsausſchuſſes ſtatt. Aus allen Gegenden des nationalen Spanien waxen etwa 30000 Mitglieder der in der Uni⸗ verſitäts⸗Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Verbände herbeigeeilt. Die Bevölkerung war auf die Straße geſtrömt, um dem Auf⸗ marſch der Ehrenformationen des Heeres bei⸗ zuwohnen. Die Straßen waren mit Tauſen⸗ den von Fahnen geſchmückt. Die zum feſtlichen Serna⸗Feld führende große Allee war von den Hochſchulformationen der Falange und von Abordnungen der Requete umſäumt. Vor der Tribüne des Generals Franco, der Diplomaten und der Spitzen der militäriſchen und zivilen Behörden ſtanden Ehrenformatio⸗ nen. Punkt 12 Uhr erſchien der deutſche Bot⸗ ſchafter von Stohrer, der von der Menge mit erhobenem Arm und minutenlangen Hoch⸗ rufen auf Adolf Hitler und auf Deutſchland begrüßt wurde. Die Kapelle ſpielte das Deutſch⸗ landlied. Kurz darauf traf auch der italieni⸗ ſche Botſchafter ein und um 12.30 Uhr kündig⸗ ten Trompetenſingnale die Ankunft des Gene⸗ rals Franco an, der das blaue Hemd der Falange trug. 20 Muſikkorps intonierten gleich⸗ zeitig die ſpaniſche Nationalhymne, während Zehntauſende von Menſchen die Arme zum Gruß erhoben. Nach kurzen, beſonders an die Studenten gerichteten Begrüßungsworten des Beauftragten für nationale Erziehung ergriff der Führer der ſpaniſchen Nation das Wort. Die finſprache des Staatschefs: „Mein Gruß und Glückwunſch gilt an dieſem für die glorreiche Zeit der ſpaniſchen Freiheit ſymboliſchen Tage der Jugend, der ich mich aus dem Tiefſten meiner Seele heraus verbunden fühle. Dieſe Einheit der Jugend, die hier auf dem Serna⸗Feld zum Ausdruck kommt, muß und wird Spaniens Zukunft beſtimmen. Am heutigen„Dia de la Raza“ können wir mit Stolz unſeren Brüdern und Schweſtern in Südamerika und der übrigen Welt ein Beiſpiel von Opfermut, von Helden⸗ tum, von Siegesvertrauen und Arbeitſamkeit geben, welche Tugenden die Grundlage des neuen Staates bilden. Unſere Falange, Re⸗ quete und unſere Soldaten kämpfen vereint unter derſelben Parole. In Spanien herrſcht ein patriotiſcher Geiſt ohnegleichen— in den Kaſernen wie unter der Bevölkerung, an den Fronten und unter der Jugend.“ Von ſtürmiſchem Beifall der Menge unter⸗ brochen, fuhr General Franco fort: „Ich wende mich nun an die Regierun⸗ gen in der Welt und an die Länder, die den Geiſt im nationalen Spanien, den Sinn unſerer Freiheitsbewegung nicht kennen und die von Gebietsabtretungen in Spa⸗ nien ſprechen. Solche Nachrichten ſind falſch und haben ihren Urſprung bei den Freimaurern und den Internationalen der ver⸗ ſchiedenen Organiſationen. Derartige Behaup⸗ tungen ſind dem ſpaniſchen Denken entgegen⸗ geſetzt; ſie ſind Erfindungen des internationa⸗ len Marxismus. Die Machthaber von Va⸗ leneia ſind es geweſen, die den berüchtigten Vertrag von San Sebaſtian abſchloſſen, in dem Marokko und die Balearen ausländiſchen Mäch⸗ ten angeboten wurden, um damit Spanien aus⸗ einanderzureißen und zu zerſtören. Die aus ⸗ ländiſchen Regierungen brauchen keine Sorge zu haben: Spanien wird ſelbſt dafür ſorgen, daß eine Aufteilung oder Verkleinerung ſeines Lebensrau⸗ mesnichtſtattfindet. Auch wird es ſeine Selbſtändigkeit nie und nimmer aufgeben.“ Eine neue geſchichtliche Epoche begann! General Franco wies dann auf die gewalti⸗ gen Unterſchiede hin, die zwiſchen dem natio⸗ nalen und dem roten Spanien beſtehen und er⸗ klärte, daß der Fanatismus der Jugend die beſte Garantie ſei für die Unantaſtbarkeit der ſpaniſchen Einheit und der ſpaniſchen Selbſtän⸗ digkeit. Wörtlich fuhr General Franco fort:„Mögen die Journaliſten aller Welt, mögen ausländiſche Studienkommiſſionen zu uns kommen und un⸗ ſere Jugend anſchauen, ſo wie ſie iſt. Alle Aus⸗ länder, die zu dieſem Zweck nach Spanien kom⸗ men, werden alle Erleichterungen erhalten, um ſich ein objektives Urteil bilden zu können. Das große und ſtarke Spanien gehört einer ritterlichen Raſſe an. Die Anarchie, welche im bolſchewiſtiſchen Spanien herrſcht, und die Ordnung und Zufriedenheit bei uns kann auch demjenigen nicht verborgen bleiben, der— mit allen Vorurteilen behaftet— das nationale Gebiet beſucht.“ Mit dem Hinweis darauf, daß mit dem Er⸗ wachen der ſpaniſchen Jugend dem Nieder⸗ hang Spaniens für die nächſten Jahrhun ⸗ derte Einhalt geboten worden ſei, und daß für Spanien nunmehr eine neue geſchicht⸗ liche Epoche anbreche, ſchloß General Franco ſeine Rede unter dem Jubel der Maſſen. Dieſe ſtimmten die Hymne der Falange an, die von General Franco ſtehend angehört wurde. Der ſpaniſche Staatschef begab ſich dann zu Fuß unter dem unaufhörlichen Jubel der Menge zu ſeinem Amtsgebäude. Unſer Gauleiter Zu ſeinem heutigen Geburtstage Mannheim, 13. Oktober 1937. „Die Freiheit eines Volkes kommt nicht durch Proteſte, Demonſtrationen und Reden, ſondern nur durch die Tat, durch die Erziehung zur Tat!“ Als der Führer in den Jahren der tiefſten Schmach und Erniedrigung nach der November⸗ revolte des Jahres 1918 dieſes Wort ausſprach, da glaubten nur wenige Deutſche an eine je⸗ mals wiederkehrende Freiheit des eigenen Vol⸗ kes. Die Männer der Tat waren ſelten geworden Wa Aufn.: Bauer Karlsruhe) in einem Staate, an deſſen Wiege Feigheit und Verrat Pate geſtanden. Einzig der unbekannte Soldat des Weltkrieges Adolf Hitler ſam⸗ melte Männer um ſich, die den unbezwingbaren Willen zu dieſer befreienden Tat in ihrem Her⸗ zen trugen. Männer, die ſich nach der Rückkehr aus den Schützengräben des Weltkrieges freudig in die Reihen der von ihm geſchaffenen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Freibeitsbewegung ſtellten und begeiſtert ſeiner Fahne folgten. Männer, die aber auch an jenem düſteren 9. November 1923 an ſeiner Seite marſchierten und mit ihm in die Feſtung gingen, als alles zerſchlagen zu ſein ſchien, und die trotz allem den Glauben an die Richtigkeit der Idee niemals aufgaben. Män⸗ ner, die ſich dann auch vom erſten Tage der Wiedergründung der NSDApP im Jahre 1925 an dem Führer bedingungslos zur Verfügung ſtellten und die ſeitdem auch nicht einen Augen⸗ blick wankend geworden ſind und in guten und böſen Tagen niemals von ſeiner Seite wichen. Zu dieſen Männern zählt Robert Wa gner, unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter, der am heutigen Tage ſeinen 42. Geburtstag begeht. Unſer Gauleiter iſt jeder perſönlichen Beweih⸗ räucherung abhold. Ein Mann der Tat wie Robert Wagner, deſſen offen er, ſoldati⸗ ſcher Charakter auch nur offene Worte und klare Entſcheidungen zuläßt, iſt ein erklär⸗ ter Feind jeder Lobhudelei deren Zweck meiſt unſchwer zu erkennen iſt. Wenn wir es daher — — „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Oktober 1 unternehmen, am heutigen Tage mit wenigen Strichen ein Bild der Perſönlichkeit Robert Wagners zu zeichnen, dann wollen wir damit nur einen ganz kleinen Teil der Dankesſchuld all jener abſtatten, die in ihm mehr ſehen als Amt und Stellung. Der Lebensweg Robert Wagners iſt der eines Kämpfers, iſt ein einziger Dienſt für Deutſch⸗ lands Wiederaufſtieg und Größe. Vom Kriegs⸗ freiwilligen des Grenadierregiments 110 über den Zug⸗ und Kompanieführer in den großen Materialſchlachten des Weltkrieges bis zum Leutnant der unter den erniedrigenden Bedin⸗ gungen des Verſailler Diktates aufgebauten Reichswehr führte ihn ſein Weg folgerichtig zu jenem Manne, den er beim Marſch zur Feld⸗ herrnhalle als Führer der Infanterie⸗ ſchule München begleitete: Adolf Hitler. Seit jenem Tage iſt der Lebenskampf Robert Wagners aufs engſte mit dem Werdegang der nationalſozialiſtiſchen Bewegung verknüpft. Nach„Verbüßung“ der Feſtungshaft in Lands⸗ berg eilte Robert Wagner nach Baden, in ſeine Heimat, um durch den Aufbau des Schlageter⸗ bundes und des Frontkämpferbundes das Fun⸗ dament für die Wiedergründung der NSDAP im Südweſten es Reiches zu ſchaffen. Und hier in der ſchwarz⸗roten Hochburg Baden wurde ihm dann auch nach der erfolgten Wieder⸗ gründung der Partei vom Führer die Aufgabe geſtellt, über zwei Millionen Menſchen für die nationalſozialiſtiſche Idee zu gewinnen. Seit 1925 ſteht Robert Wagner an der Spitze des Gaues Baden. Sein Beiſpiel war ſeitdem Vorbild für alle, die im Grenzgau Baden zur Bewegung kamen. Tag für Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr war Gauleiter Ro⸗ bert Wagner unterwegs, um durch ſeinen per⸗ ſönlichen Einſatz, durch ſeine Initiative und Tatkraft die Kampffront zu ſtärken und vorwärtszutreiben. Wer zählt die Verſamm⸗ lungen, Sprechabende und Kundgebungen, in denen er ſich landauf, landab mit den Feinden unſeres Volkes ſchlug, unbekümmert aller Ver⸗ folgungen und Verbotsmaßnahmen? Fünfmal mußte der Kämpfer Robert Wagner durch die Gefängniſſe des Syſtems und immer wieder ſtellte er ſich danach mit neuem Mut und unbe⸗ irrbarer Entſchloſſenheit an die Spitze ſeiner langſam, aber beſtändig wachſenden Schar treuer Mitſtreiter. Wennandere wankten, blieb der Gauleiter aufrecht, wenn andere zum Kompromißrieten, gab er erneut das Zeichen zum Angriff. Sein perſönliches Vorbild gab beſonders auch in dem hart umſtrittenen nordweſtbadi⸗ ſchen Induſtriegebiet immer wieder aufs neue Kraft zu weiterem Kampf und Opfer. Wie in allen Stüdten und Dörfern unſeres Gaues vom Bodenſee bis an den Strand des Neckars und des Mains hat auch hier der Gau⸗ leiter durch ſeinen perſönlichen Einſatz die Ent⸗ wicklung mit allen Kräften vorwärtsgetrieben. Immer wieder iſt er auch in den ſpäteren Jah⸗ ren in die heiß umkämpfte Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar gekommen und wenn es ein⸗ mal nicht mehr vorwärtsgehen wollte, dann war es die Führerperſönlichkeit des Gauleiters, die klare Fronten ſchuf und den Weg in die Zukunft ebnete. Marxismus und Judentum betrachteten Mannheim jahrelang als ihre ureigenſte Domäne. Wer es hier wagte, das Banner der nationalſozialiſtiſchen Bewegung aufzupflanzen, lief Gefahr, brutal niedergetreten zu werden. Der Gauleiter hat es aufgepflanzt— auch in der einſtigen roten Hochburg Mannheim. Er die Urſache der findenburg fataſtrop ist durch das unglũdcliche Zusammentreffen von fünf Einzelumstãnden aufzuklãren ze DN München, 12. Oktober. In der Hauptverſammlung der Lilienthal ⸗ Geſellſchaft für Luftfahrtforſchung am Dienstag in München erſtattete Profeſſor Dr.⸗Ing. Max Dieckhmann(München) einen Bericht über die elektriſchen Unterſuchungen aus Anlaß der „Hindenburg“⸗Kataſtrophe. Er führte aus: Der von dem Reichsminiſter der Luftfahrt er⸗ nannte deutſche Unterſuchungsausſchuß für Klä⸗ rung der„Hindenburg“⸗Kataſtrophe weilte vom 14. bis 28. Mai in Latehurſt und bearbeitete anſchließend in der Heimat eine Reihe von Fragen weiter, wobei es gelang, experimentell unter Zugrundelegung der bei der Landung vorliegenden Verhältniſſe die Hindenburgkata⸗ ſtrophe als Folge des Zuſaanmentreffens un⸗ günſtiger natürlicher Umſtände zu reprodn⸗ zieren. Die Landung des Luftſchiffes in Latehurſt wurde wegen mäßig ſtarter örtlicher Gewitter⸗ ſohle verſchoben, dann aber auf Anraten des Stationsleiters in Lakehurſt doch vorgenommen. Beide Haltetaue waren bereits gefallen, und in den etwa 15 Sekunden vor dem 18.25 Uhr offen⸗ kundigen Unglück wurden von keinem Zeugen irgendwie etwa auffällige Umſtände wahrge⸗ nomanen. Mit Eintritt der letzten etwa 15 Se⸗ kunden bemerkten einige Zeugen in der Gegend des Schiffes, wo die Vertitalfloſſe in den Schiffsrücken einmündet, eine rötlich⸗feu⸗ rige Erſcheinung, die aber durchaus kei⸗ nen gefährlichen Eindruck machte. Dieſer Er⸗ ſcheinung folgte nach Ablauf der geſchätzten Se⸗ kundenzahl ein heftiger, offener Flammen⸗ ausbruch großen Ausmaßes, gleichzeitig ging ein ſtarter Stoß durch das ganze Schiff. Das Feuer breitete ſich nun von dem Entſtehungsort außerordentlich ſchnell aus, wobei das von den Flaanmen eingehüllte Heck zuerſt zur Erde ging. Während der Kataſtrophe fiel leichter Regen. Traggas aus einer zelle entwichen Ueber eines herrſchte namentlich nach den Ausſagen von Dr. Eckener im Unterſuchungs⸗ ausſchuß wohl Einigkeit, daß nämlich in den allerletzten Minuten der Fahrt im hinteren Teil des Schiffes Waſſerſtoff aus einer Zelle ausgetreten iſt. In dieſem Zuſam⸗ menhang iſt folgendes weſentlich: Wenn Traggas aus den Ueberdruckventilen oder beim Navigieren aus den Manövrierven⸗ tilen austritt, ſo ſorgt normalerweiſe eine über⸗ aus reichlich bemeſſene, mit dem Fahrwind und der Kaminwirkung arbeitende Belüftungsan⸗ lage dafür, daß das Waſſerſtoffluftgemiſch in allerkürzeſter Zeit auf vorgeſchriebenem Wege aus dem Luftſchiff entfernt wird. In den kritiſchen Minuten lag das Schiff aber ſtill, die Entgaſung blieb im weſentlichen auf die Kaminwirkung beſchränkt, und es muf deshalb mit der zeitweiligen Anweſenheit von Waſſerſtoffluftgemiſch höherer Konzentration über einer Gasaustrittsſtelle unter dem Auſien⸗ hüllenſtoff im Firſt des Schiffes gerechnet wer⸗ den. Damit war die Möglichkeit einer für die Zündung notwendigen Haupt⸗ bedingung gegeben; denn nur dann, wenn gleichzeitig zündfertiges Gemiſch und eine Zündungsurſache wie Feuer, Sprühent⸗ ladung, Funken vorliegen, kann es zu einer Kataſtrophe kommen. Nun haben die inzwiſchen abgeſchloſſenen Beobachtungen und Verſuche ergeben, daß man auch die zweite Hauptbedin⸗ gung, die Möglichkeit des Auftretens zünd⸗ fähiger Funken auf Grund luftelektriſcher Er⸗ war es, der in ungezählten Verſammlungen auch hier den Boden reif machte für den Sieg der Bewegung. Seine Tattraft brach am Ende alle Widerſtände, wenn ſie ſich auch noch ſo hoch vor ihm auftürmten. Große Aufgaben und neue ſchwere Pflichten erwarteten den Gauleiter nach'dein endlich er⸗ rungenen Siege im Jahre 1933. Es kann nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, ſeine außerordent⸗ lich umfangreiche Tätigkeit als Reichskommiſſar und ſpäter als Reichsſtatthalter in Baden auch nur annähernd zu würdigen. Kein Gebiet des öffentlichen Lebens blieb von ſeiner Ini⸗ tiative unbeachtet. Mit der gleichen Hingabe, mit der ſich der Gauleiter vor der Machtergrei⸗ fung für den Sieg der Bewegung einſetzte, ſtellte er ſich ſeit 1933 als Reichsſtatthalter in den Dienſt des Aufbaues, der in dem durch die Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre beſon⸗ ders ſchwer geſchädigten Grenzgau die härteſten Anforderungen ſtellte. Seine Beſichtigungsfahrten in alle Teile des Gaues geben ihm immer wieder erneut unmit⸗ telbaren Einblick in die ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe. Hier gibt er immer wieder Eröffnung der ll. Deutschen Shakespeare-Woche Dr. Rainer Schlösser sprach— Erste Aufführung„Romeo und Julia“ Vonunserem nach Bochumentsandten Sonderberichterstatter) Sowohl vom allgemeinen deutſchen Theater⸗ leben wie auch von der wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchung her wurde der l. Deutſchen Shake⸗ ſpeare⸗Woche in Bochum, von der Deut⸗ ſchen Shakeſpeare-Geſellſchaft, der älteſten deut⸗ ſchen literariſchen Vereinigung, und dem Stadt⸗ theater Bochum gemeinſam veranſtaltet, großes Intereſſe entgegengebracht. Die kulturpolitiſche Aktivität des Nationalſozialismus, die nicht allein nur Schaffen ff dem zeitgenöſſiſchen ſchöp⸗ feriſchen Schaffen iſt, die in ebenſo tarkem Maße der Pflege und Wertung des iberkommenen Kulturgutes dient und dabei be⸗ ſonders in der Wertung nach den Geſetzen einer wiedererſtandenen Sittenordnung aus Raſſe und Blut der Wiſſenſchaft neue Aufgaben ſtellt, umfaßt in nicht unbedeutendem Maße auch das Kulturerbe Shakeſpeares. Der große Einfluß, den Shakeſpeare auf die e wie 423 künſtleriſche Ent⸗ wicklung Deutſchlands ſeit den Tagen der Ro⸗ mantik ausgeübt hat, iſt dabei der weſentlichſte aktor ſowohl in der wiſſenſchaftlichen For⸗ ng wie in der lebendigen Tätigkeit des deut⸗ ſchen Theaterſchaffens, die nicht allein manche ſchöpferiſche Kraft zu höchſten Leiſtungen be⸗ fruchtete, ſondern die daneben eben durch ihre, man kann wohl ſagen einmalige Größe auch manche künſtleriſche Perſönlichkeit vernichtete. Die Diſtanzierung, die Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer in ſeiner großange⸗ legten Feſtanſprache zu beſtimmen verſuchte, hatte in letzterem ihre Urſache und inſoweit volle Berechtigung, als der im vorigen Jahr⸗ hundert geprägte Begriff vom deutſchen Shake⸗ ſpeare ſtets utopiſtiſch bleiben mußte, weil eben ein Genie einmalig iſt und nicht nachgeahmt werden kann. Aus dem Werke Shakeſpeares eine formaliſtiſche und nur einzig Hültige Dra⸗ maturgie abzuleiten, entſprang nicht einer ſchöp⸗ feriſchen Intuition, ſondern iſt ein typiſches Merkmal materialiſtiſchen Zeitgeiſtes. In der Proklamation dieſes Gedankens liegt letzten Endes auch die Diskrepanz zwiſchen Theorie und Praxis, die, wie an Beiſpielen der Gegen⸗ wart nachgewieſen werden kann, in der wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchung zu einer vermeintlichen Objektivität und in der praktiſchen Theater⸗ arbeit zu einer ſnobiſtiſchen Eigenwilligkeit ge⸗ führt hat. 3 Das Stadttheater Bochum, das als Kernſtück der II. Deutſchen Shakeſpeare⸗Woche in einer Zyklenaufführung die Römerdramen bringen wird, und die Shakeſpeare⸗Geſellſchaft, die aus ihrer reichen Forſchungsarbeit dieſe Aufführun⸗ gen mit theoretiſchen Vorträgen begleiten wird, werden zeigen, inwieweit heute zwiſchen ihnen wieder die urſächliche und damit organiſche Harmonie hergeſtellt iſt. Die bisherigen Aufführungen ſind dabei mehr als Auftakt zu bewerten, wobei mit der Dar⸗ bietung der Verdi⸗Oper„Falſtaff“ durch die Kölner Oper, ſowie der muſikaliſchen Umrah⸗ mung der Großkundgebung mit Werken von Richard Strauß, Humperdinck und Paul Scheinpflug, der Einfluß Shakeſpeares auch auf die tonſchöpferiſchen Elemente aufge⸗ zeigt werden ſollte. Als erſtes Shakeſpeare⸗Werk kam, Romeo und Julia“ zur Aufführung. Die von Dr. Saladin Schmitt geleitete Inſzenierung bediente ſich eines von Dr. Harry Mänz architektoniſch äußerſt geſchickt aufgebauten Bühnenrahmens, der das reiche Geſchehen dieſes Trauerſpieles in eine Vielheit von Einzelheiten darzubringen wußte. Durch dieſe ausgeprägte architektoniſche Form aber kam ein weſentliches Element dieſes Werkes nicht zur Geltung, ja wurde völlig aus⸗ geſchloſſen: die Natur. Aber gerade dieſes größte aller dramatiſchen Liebesgedichte braucht erneut Anregungen und ſtellt durch ſeinen per⸗ ſönlichen Einſatz Notſtände ab, wo immer ſie auch auftreten. Trotz der oft erdrückenden Fülle von Arbeit hat, der Gauleiter nie die Fühlung mit der Alten Garde der Partei, mit ſeinen alten Kaenpfgefährten in allen Teilen des Gaues ver⸗ loren. Dieſe Männer ſind es, die ihm an ſei⸗ nem 42. Geburtstage zuerſt im Geiſte die Hand drücken. Und mit ihnen kommt die ganze Be⸗ völkerung unſeres Gaues, die ihrem Reichsſtatt⸗ halter auch weiterhin erfolgreichen Kampf wünſcht. Das ſchönſte Geſchenk aber, das ſich un⸗ ſer Gauleiter amn heutigen Tage wünſchen kann, iſt die Verpflichtung aller National⸗ ſozialiſten des Gaues Baden, ſich unter ſeiner Führung in der Zutunft mit dem gleichen Idea⸗ lismus und der gleichen Opferbereitſchaft für die Bewegung Adolf Hitlers einzuſetzen. Und darum iſt auch das unſer aller Wunſch, daß uns Robert Wagner noch lange Jahre das bleiben möge, was er uns immer war: Unſer Gau⸗ leiter! Friedrich Karl Haas. das Mitſpielen der Natur als Ganti es Requi⸗ ſit, braucht ſie zur Erfüllung der Liebesverſe. Giſela Uhlen, die auch bei den Reichsfeſtſpielen in Heidelberg die Julia ſpielte, war hier mehr in ihrem Element, obwohl ihrer Jugend natürlich die Reife dieſer Rolle, der weibliche Ueberſchwang aus der Sphäre des Er⸗ lebten noch verwehrt iſt. Ganz von Ueber⸗ ſchwang getragen war hingegen Horſt Caſpar als Romeo, aber dieſer Ueberſchwang war zu exploſiv, ja zu expreſſioniſtiſch, mehr auf die Wirkung einer ſeeliſchen Gefühlsausſtrahlung geſtellt. Es war ein kaltes Feuer, das aus die⸗ ſem Romeo brannte. Von dem Reiz, die dieſe Aufführung doch in Einzelheiten gab, ſtark be⸗ eindruckt, ſpendete das volle Haus reichen Beifall. Wolfi Braumüller. Generalmusikdirektor Herm. A dirigierte in Karlsruhe Das im Rahmen der zweiten badiſchen Gau⸗ kulturwoche im Badiſchen Staatstheater unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Hermann Abendroth(Leipzig) veranſtaltete Sin⸗ foniekonzert ſtand einerſeits im Zeichen zweier intereſſanter Erſtaufführungen zeitgenöſ⸗ ſiſcher Tonſchöpfer, nämlich des Konzertes Werk 106 für Flöte, Klarinette, Fagott, Trom⸗ pete, Pauke und Streichorcheſter von Julius Weismann und der 5. Sinfonie-dur Werk 33 von Max Trapp, zum andern aber erhielt dieſe Veranſtaltung durch die Verpflich⸗ tung von Hermann Abendroth eine durchaus eigene Note. Es war 4 nur ſelbſtverſtändlich, daß das Schaffen des Freiburger Meiſters Julius Weismann im Verfolg der kulturellen Groß⸗ ſchau des Gaues Baden an hervorragender Stelle Berückſichtigung und Würdigung fand. Der dem alemanniſchen Kulturkreis zugehörende Tonſchöpfer hat ſich auf allen Gebieten der Kompoſition einen beachtlichen Namen geſchaf⸗ fen, insbeſondere aber darf ſeine Kammer⸗ muſik als ein wertvoller Beitrag zum Muſik⸗ ſchaffen der Gegenwart angeſprochen werden. ſcheinungen und der Bauſtoffverſuche in hurſt als vorhanden annehmen So kann man zur Landezeit in Latehu Zuſammentrefſen folgender Einzelumſtä gegeben annehmen: 4 1. Es war wahrſcheinlich zündfähiges Gemif unter dem Firſt des hinteren Tf les des Luftſchiffees, bedingt daß wegen des Stilliegens des Schiffes Fahh windventilation fehlte oder herabgeſetzt war 2. Esregnete, und gerade dieſer Teil h Hinterſchiffes kann als der feuchteſte Teil trachtet werden. Man kann alſo mit ä uſßt lich feuchten Stellen rechnen. 3 3. Es war eine Hochlandung ausgeführt wh den, d. h. das Potentialgefälle über dem g und damit das Durchgriffsfeld war größ wenn es eine Tiefenlandung geweſen wär 4. Zur Zeit der Landung fand ein Raſ witter ſtatt; während dieſer Zeit macht das J tentialgefälle erfahrungsgemäß ſehr raſche ſehr große Aenderungen. 5. Es regnete, und die Halteſeile m den immer näſſer und leitender. Würde ein einziger dieſer fünf Punkte Lakehurſt gefehlt haben, ſo würde eine Zif dung nicht haben eintreten können. Einn ausgerüſte zeichen weiß er ubalowka weilt kennt die Za begleiten. Trotz ſein bleibt er de ders wie die lüßt ſein Haus ihnen allen als d Bauer in der Un Beſonders zwe w und ſeine G mte ausgekund Woche, nach der enstag, fährt bruch der Dunkel Fahrt wiederum nkeit Prykows Als Smirnow er mit den Erfole Smirnow die Ve Ein für das Gel Das konnte den der Nacht, währe —5 Leibwache mußte der Plan Unter Smirno ſchwörer, insgeſe letzten Beſprechu „Am zweckmäßig Die flilantikflüge der cuſthanſa „Nordmeer“ und„Nordwind“ in Horig vvt Berlin, 12. Oktobeh Das am Dienstagmorgen um.06 Uhr Neuyork nach Horta(Azoren) geſtartete Fl zeug„Nordmeer“ der Deutſchen Lufthanſa f der Beſatzung Flugkapitän Blankenburg, F kapitän Diele, Oberflugmaſchiniſt Gruf und Flugzeugführer Küppers iſt am D um 19.05 Uhr in Horta eingetroffen. Das Flugzeug„Nordwind“ iſt bereits Oktober von Travemünde nach Liſſabon un 8. Oktober von Liſſabon nach Horta gefle um von dort aus weitere Nordatlantiff auszuführen. 4 Zux Zeit befinden ſich alſo die beiden zeuge„Rordwind“ und„Nordmeer“ ˖ des Flugſicherungsſchiffes„Schwabenland“ jetzt im Hafen von Horta liegt, während „Frieſenland“ bei Neuyork ihren Dienſt ſieht. 4 Vimm Lejine Attentätern, ährend er nach Der engliſche Luftfahrtminiſter Swinton tonte in einer Rede in Porkſhire, daß die ſicherung die beſte Friedensſichenh für England ſei. 1 Alles war nur tet: die Beoba lonüte. Das At— Smirnow hatte irtt. Denn auch Aufmerkſamk Smirnows von terbracht worden in, rette: Leben. de die gehe ſie ſich plö Sir( Das zur Beſprechung ſtehende Konzert iſt h durchaus„echter Weismann“. Eine meiſterhe Handhabung der Mittel moderner Komſ tions⸗ und Inſtrumentationstechnik, darih hinaus aber auch eine Fülle geiſtreicher, m kaliſch recht gehaltvoller Einfälle, ſtempeln z ſes Werk zu einer der reifſten Schöpfunh des Komponiſten. 3 Abendroth vermittelte Muſik ſehr kultiviert und muſikaliſch ſtan ſeelt. Eines der hauptſächlichſten lm ſeiner meiſterhaften Interpretation iſt das g liche Vermeiden jeglicher Sentimentalitäten dem fraglos großen Erfolg trugen aber auch Soliſten des Werkes, die Herren 3 Sienknecht, Wenk, Czwink und gl ſowie die Badiſche Staatskapelleß ſentlich bei. Das zweite erſtaufgeführte Werk des Abeh war Max Trapps 5. Sinfonie in Fh Die gut angelegte Muſik vermochte bereit be diesjährigen Baden⸗Badener Interngtion Zeitgenöſſiſchen Muſikfeſt das Publikum ann zu ſchlagen. Hermann Abendroth wandte das Hauptaugenmerk auf das krafiht Herausſtreichen der Thematik der einzel ſtrumente bzw. Inſtrumentengruppen wirkte dadurch ein ſtraffes, dennoch ſtarken Gefühlswerten diktiertes Muſi Als Abſchluß des feſtlichen Konzert wir die 1. Sinfonie-moll, Werk 68, von J hannes Brahms. Dieſes herrliche dürfte wohl jedem Konzertbeſucher ſein. Wir wollen daher lediglich ve daß auch dieſe Muſik— die im Hi Form und Inhalt einen Höhepunkt im fi niſchen Schaffen des Jahrhunderts nach hoven bildet— durch Abendroth außerorht lich eindringlich vermittelt wurde. feierte Gaſt dirigierte die Sinfonie a und ließ bereits bei den erſten Tak zeugend erkennen, daß er mit der iter A. aufs engſte verbunden iſt.—— Hermann Abendroth und die de Sſirn schy Staatskapelle waren Gegenſtand ſtü— Beifalls. KRichard Sley 4 Horenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 13. Oktober 1937 z. Oktober 1f DEm Scrmss mus GEHCE 3 351 7 bas furehtbare Zymbol des bolsehewistisehen Welteesbensſes LAuſreichnungen eines amerił. Agenten in Moskau von Hanns Maria Hausmann— Copyrisht by, Der Pressedienst“ Franckhsche Verlagshandlung. Stuttgart verſuche in N nehmen de in Lakehurſt bil inzelumſtände aſ interen Ti idfähiges Gem bedingt dadun s Schiffes Fahth rabgeſetzt war de dieſer Teil d euchteſte Teil ſy lſo mit äußen chnen. ausgeführt woß über dem gf (Schluß) Pyrkow iſt unausgeſetzt hinter Stalin her. geine Woche vergeht, in der er ihn nicht aus hichſter Nähe geſehen hätte. Es ſchien, daß er für ſolche Beobachtungen mit einem ſechſten Einn ausgerüſtet ſei. Aus unſcheinbaren An⸗ zeichen weiß er zu folgern, ob Stalin ſchon in Gubalowla weilt oder ob er erſt kommen wird. Er kennt die Zahl der GPu⸗veute, die Stalin begleiten. Trotz dieſem unabläſſigen Zugegen⸗ anders wie die übrigen Kollektiviſten. Er ver⸗ läßt ſein Haus zur ſelben Stunde und gilt ihnen allen als der zuverläſſigſte und ſparſamſte Bauer in der Umgebung von Subalowka. Beſonders zwei Ausfahrten ſind es, die Pry⸗ fow und ſeine Genoſſen bis in die kleinſte Va⸗ kiante ausgekundſchaftet haben. Einmal in der iWoche, nach der Sitzung des Politbüros am Dienstag, fährt bekanntlich Stalin nach Ein⸗ birach der Dunkelheit nach Subalowka. Auf dieſe iiort wiederum konzentriert ſich die Aufmerk⸗ eit macht das füt ſamkeit Prykows. ſi ſehr raſche uh als Smirnow Ende Juli Prykow traf, durfte anit den Erfolgen ſeiner Untergebenen zufrie⸗ alteſeile wiff den ſein. nder. In der zweiten Auguſthälfte betrachtere fünf Punkte Smirnow die Vorbereitungen als abgeſchloſſen. 4 ein für das Gelingen des Attentats günſtiges würde eine Zi Roment war hinzugetreten: Stalin war für nnen. mehrere Wochen nach Subalowka übergeſiedelt. Das konnte den Ueberfall nur erleichtern. In der Racht, während Stalin mit einem Beamten Cufthanſa feiner Leibwache einen Spaziergang unternahm, nmußte der Plan ausgeführt werden. AUnter Smirnows Leitung trafen die Ver⸗ ſchwörer, insgeſamt 35, in Moskau zu einer letzten Beſprechung des Attentats zuſammen. „Am zweckmäßigſten iſt es“, ſagte Smirnow zu ind“ in Horia lin, 12. Oktoben um.06 Uhr ) geſtartete F Vjmm Dir festwor- Leinen Ibendohne chlorodont chwabenland/ iegt, während ihren Dienſt h * 3 den Attentätern,„Sie folgen Stalin unbemerkt, während er nachts ſeinen Spaziergang unter⸗ nimmt. Nein, noch beſſer: Sie lauern ihm auf. Zee tennen jetzt den Weg, den er immer geht. Eieer ſchießt den Mann von der Leibwache, der iſter Swinton e andere Stalin nieder. Möglichſt in den Hinter⸗ hire, daß die Rae fopf, und zur Sicherheit noch einen zweiten ensſicheruiſ Schuß ins Genick..“ Ailes war nun auf das ſorgfältigſte vorbe⸗ mitet: die Beobachtung Stalins ermöglichte die Fenaueſte Berechnung aller Umſtände des Ueber⸗ ſas, des Ortes der Zeit. Nichts war vorhan⸗ de, was der Gpu als verdächtig erſcheinen amte. Das Attentat mußte gelingen. Aber Smirnow hatte ſich geirrt. Schrecklich ge⸗ irrt. Denn auch dieſes Attentat mißlang. Dank der Aufmerkſamkeit Jagodas, dem die Pläne Smirnows von einem der 35 Verſchwörer hin⸗ erbracht worden waren. Und Jagoda warnte Sialin, rettete zum zweiten Male fein Leben. Als Smirnow und ſeine Freunde die geheime Sitzung verlaſſen wollten, ſihen ſie ſich plötzlich von GPu⸗Kommiſſaren de Konzert iſt Eine meiſterhiß oderner Komſß istechnik, darühth geiſtreicher, miß älle, ſtempeln di fſten Schöpfuſh vermittelte J ſein bleibt er doch unverdächtig. Er lebt nicht Sir Osvw/ ald Mosley, der schwer verletzt wurde umringt. Jagoda ſelbſt erſchien auf dem Plan. „Meine Herren, wir kennen Ihre Pläne! Sie ſind verhaftet!“ Alle, mit Ausnahme Smirnows, Eismonts und Tolmatſchows, wurden erſchoſſen. Die drei Volkskommiſſare,— um größeres Aufſehen zu vermeiden— wurden in den Kerker geworfen. Die Oeffentlichkeit hat von dieſem Anſchlag auf Stalins Leben nie etwas erfahren. So endete auch dieſe Verſchwörung ergebnis⸗ los. Jagoda durfte mit ſeiner Tätigkeit zufrieden ſein. Stalin konnte ſich noch auf ihn verlaſſen. Das Ende des blutigen henkers Zwei Worte und nicht mehr würden genü⸗ gen um von dem Ende jenes Mannes zu be⸗ richten, der die größte Blutſchuld der Weltge⸗ ſchichte auf ſich geladen hat. Wir wollen uns größter Objektivität befleißigen und uns nur an die amtlichen Unterlagen halten. Auf der Höhe ſeiner Macht ſchlug im Dezem⸗ ber 1934 die Ermordung Kirows, des Generalſekretärs der Kommuniſtiſchen Partei für den Leningrader Bezirk, wie ein Blitz ein. Sergius Kirow, Mitglied des Politbüros, wurde am Nachmittag des 1. Dezember erſchoſ⸗ ſen. Der Mörder Nikolajew wurde ſofort verhaftet. Auch die oberſten Polizeibeamten in Leningrad wurden in Haft genommen. Gegen ſie wurde ein Verfahren wegen Fahrläſſigkeit beim Schutz der Sowjetbehörden eingeleitet. Am 4. Dezember erließ das Präſidium des Exekutiv-Komitees verſchärfte Strafbeſtim⸗ mungen für politiſche Verbrechen. 71 Menſchen wurden in Leningrad und Moskau hingerichtet. Am 29. Dezember wurden die Mörder Kirows verurteilt. Das Militär⸗Kollegium des Oberſten Gerichtes fällte das Urteil gegen dreizehn Per⸗ ſonen, die mit dem Mörder Nikolajew angeklagt waren. Bei allen vierzehn Angeklagten wurde die Beteiligung an dem politiſchen Attentat ge⸗ gen den Leningrader Parteiführer angenom⸗ men. Sie wurden ſämtlich zum Tode durch Er⸗ ſchießen verurteilt. Das Urteil wurde ſofort vollſtreckt. Damit erhöhte ſich die Zahl der in nicht öffentlichen Sitzungen des Militär⸗Kolle⸗ giums im Laufe des Monats Dezember ſeit der Ermordung Kirows gefällten Todesurteile auf 117. Jagodas Negie Haf versag! Kirow war tot. Jagodas Regie hatte verſagt. Oder glaubte er ſich ſchon ſtark genug, daß er ſeinen größten Widerſacher, der ihn Tag und Nacht beobachtete und beobachten ließ, daß er Stalins beſten Freund zur Strecke bringen durfte? Stalin, der den Maſſenterror billigte und auf jegliche Weiſe förderte, war geſchlagen. Er bangte um ſeine eigene Sicherheit. Wenn Ja⸗ goda nicht für die Sicherheit ſeiner Freunde geradeſtehen konnte, dann konnte er vielleicht auch das Leben Stalins nicht mehr ſchützen? Jagodas Macht war gebrochen. Zwar blieb er noch de jure der Leiter der Gpu, aber er wurde mit unfehlbarer Sicher⸗ heit immer mehr ſchachmatt geſetzt. Ihn ſehr plötzlich kaltzuſtellen, ſchien Stalin nicht ratſam. Denn er fürchtete Jagoda. Noch ſchien er ihm zu mächtig. Jagoda kämpfte mit verzweifelten Mitteln um ſeine Poſition. Wer ihm in ſeinen eigenen Reihen verdächtig ſchien, wurde beſeitigt. Er kehrte zu ſeinen alten und bewährten Metho⸗ den zurück. 34 Kommiſſare wurden über Nacht verhaftet und hingerichtet. Sie mußten deshalb ſterben, weil ſie laut ausgeſprochen hatten, daß Jagoda ein verſchwenderiſches Leben führe, Orgien feiere und Staatsgelder für private Zwecke verwende. Der Fall Wanja Dſcherwolſkij Der Metallarbeiter Wanja Dſcherwolſtij be⸗ klagte ſich in einer Fabrikkantine der Putilow⸗ Werke, in denen Jagoda früher ſelbſt einmal Angeſtellter war, daß Jagodas Freundinnen koſtbare Pelze und konfiszierten Schmuck von Ariſtokraten trügen; daß Jagoda Champagner⸗ nächte feiere, während das ruſſiſche Volk hun⸗ gere. Der Metallarbeiter wurde verhaftet. Es ſollte zu einer öffentlichen Verhandlung kom⸗ men, um an dem Verleumder der Stützen des Kommunismus ein erſchreckendes Exempel zu ſtatuieren. Der Unterſuchungsrichter Axelo⸗ witſch verhörte viele Dutzend Zeugen und uſikaliſch fant lichſten Merhmh ation iſt das gli⸗ timentalitäten. ugen aber auch Herren Spiftth ꝛink und Kleh tskapelleh Werk des infonie in iochte bereit Internati as Publik n Abendrot auf dask der einzeln e im Hinb hepunkt im nderts nach Re roth außerorheh wurde. Der g nfonie ausweſtg ſten Takten iiß mit der Pafiih d die ſtand Z000 Menschen, meist Gegnern seiner 4 prinschen Foschisten worde, wie berichtet, in Liverpool, ols er vor ungefäh- „n portei, sprechen wollte, durch ger Sſim schwer verletzt. Unser Bild zeigt Sir Gswald Mosley bei einer Rede. Presse-Bild einen Steinwurf an ſammelte Material gegen Jagoda. Ehe es zur Verhandlung kommen konnte, ſtarb plötzlich der Unterſuchungsrichter Axelowitſch. Die Gerichts⸗ akten verſchwanden. Wanja Dſcherwolſkij wurde in ſeiner Zelle erhängt aufgefunden. Er habe ſein Hemd zerriſſen und ſich daraus einen Strick gedreht, wurde erklärt. Die Gattin des Toten, Jelena Dſcherwolſkij, ein Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei und Verfaſſerin mehrerer Schulbücher, veranſtaltete beim Be⸗ gräbnis ihres Mannes einen Skandat: ſie ſchrie offen heraus, man habe ihren Mann er⸗ mordet, um Jagodas Verbrechen nicht offenbar werden zu laſſen. Die Frau wurde verhaftet, für geiſtesgeſtört erklärt und in eine Irrenan⸗ fluch Bubnow rtalin wũtet weiter ge gen Moskau, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Einer ſowjetamtlichen Mitteilung zufolge wurde der Volkskommiſſar für Volksbildung, Bubnow, ſeines Poſtens enthoben, da er „ſeine Aufgabe nicht bewältigt und ſyſtematiſch die Erziehungsarbeit untergraben habe“. Zu ſeinem Nachfolger wurde der Vorſitzende des Leningrader Vollzugsausſchuſſes, Tjurkin, eine bisher kaum bekannte Perſönlichkeit, er⸗ nannt. Obwohl Preſſeangriffe und Anzüglichkeiten gegen den langjährigen Volkskommiſſar für Volksbildung, Bubnow, ſchon immer in Mos⸗ kau zur Tagesordnung gehörten, kommt deſſen plötzliche Abſetzung doch überraſchend. Die Begründung ſeines Abgangs iſt denn auch dra⸗ ſtiſch genug und weiſt darauf hin, daß auch dieſe Maßnahme im Zuſammenhang mit der gegenwärtigen großen Säuberungslawine ſteht. Mit Bubnow, einem alten Berufsrevo⸗ lutionär aus der nächſten Umgebung Lenins, iſt eine der letzten„markanten“ Figuren aus der Frühzeit des Bolſchewismus gefallen. Seit eini⸗ gen Jahren ſchon war er auf das Erziehungs⸗ kommiſſariat abgedrängt worden, während er früher eine bedeutende Rolle in der Parteifüh⸗ rerſchicht und in der Roten Armee geſpielt hat. Im Bürgerkrieg leitete Bubnow eine Zeit⸗ lang die militäriſchen Operationen an der kau⸗ kaſiſchen und der ukrainiſchen Front. Später ſtalt abgegeben. Dort ſoll ſie ſich nach wenigen Wochen ſelbſt umgebracht haben. Die Bekenntniſſe im Sinowjew⸗Prozeß Noch im vorigen Jahr ſchien es, als würde Jagoda zu neuer Macht emporſteigen. Sein „Verdienſt“ war die große Reihe der„Bekennt⸗ niſſe“ und Selbſtanklagen im Sinowjew⸗ Prozeß. Mit welchen Mitteln er die Leute dazu gebracht hatte, vor Gericht ſo auszuſagen und zu erklären:„Selbſt der Tod iſt eine zu kleine Sühne für unſere entſetzlichen Sünden“, — das iſt und wird Geheimnis Jagodas bleiben. Jagoda war es überhaupt geweſen, der ſeit Jahren für Stalin die Geſtändniſſe verfaßte. Stalin ſelbſt wäre es niemals möglich geweſen, ſolche Geſtändniſſe von ſeinen Feinden freiwil⸗ lig zu bekommen. Daher trennte er ſich nur un⸗ gern von Jagoda. Er hätte ſich vielleicht nie⸗ mals von ihm getrennt, wenn nicht Jeſchow, Jagodas Konkurrent und Freund Woroſchilows, geweſen wäre. Er ſchrieb im Februar 1937 wörtlich an Stalin: „Jagoda hat eine Verſchwörung geplant, und als ſie mißlang, einen Attentatsplan gegen Dich, Genoſſe Stalin, vorbereitet. Du ſollteſt mit einer Höllenmaſchine umgebracht werden. Ge⸗ meinſam mit acht Generalen hat er den Plan zu einer Revolte in den Kaſernen ausgearbei⸗ tet. Unter anderen Perſönlichkeiten ſollte auch Genoſſe Marſchall Woroſchilow ermordet und Jagoda zum Oberſten Befehlshaber der Armee ernannt werden. 1934 hatte er Kenntnis von dem Mordplan gegen den Genoſſen Kirow. Er hat nichts getan, um den Mord zu verhindern. Er wollte den zum Tode verurteilten Verrätern Piatakow und Sokolnikow die Flucht ermög⸗ lichen. Jagoda hat Amtsgelder in Höhe von anderthalb Millionen Rubel unterſchlagen. Er hat Schmuck und große Summen ins Ausland geſchafft, die, wie ermittelt iſt, in mehreren Banken in Philadelphia deponiert ſind. Jagoda will durch die Mandſchurei und Japan nach Amerika flüchten.“ Heinrich Jagoda, der einſtmals ſo mächtige Mann, neben Stalin der größte Machthaber der Vereinigten Sowjet⸗Republiken, wurde in der gleichen Nacht verhaftet. Als ſeine Frau erfuhr, daß er nicht weniger als vier Freundinnen gehabt habe, unter ihnen eine Schauſpielerin des Moskauer Staats⸗ theaters, verübte ſie Selbſtmord. Ein neuer Schauprozeß konnte beginnen! jetzt abgeſägt die„älten Bolschev/isten“ war er lange Jahre Mitglied des„Revolutio⸗ nären Kriegsrates“ und Chef der politiſchen Verwaltung. Bubnow war ferner einer der letz⸗ ten überlebenden Mitglieder jenes„hiſtoriſchen“ bolſchewiſtiſchen Zentralkomitees von 1917, das die Oktoberrevolution geleitet hat. Von den 24 damaligen Mitgliedern dieſes Komitees ſind nunmehr, am Vorabend des 20. Jahrestages der bolſchewiſtiſchen Revolution, 10 eines natürlichen oder unnatürlichen Todes geſtorben und weitere 10 von Stalin beſeitigt oder erſchoſſen worden. Flugblütter gegen Moskau Antiſowjetiſche Propaganda in Sibirien Riga, 13. Okt.(Eig. Dienſt) In großer Aufmachung berichtet die ſowjet⸗ ruſſiſche Preſſe heute über angebliche neue Sabotageakte in Sibirien. Beſondere Wut haben in Moskau die in der Gegend von Tomſk am meiſten verbreiteten Flugblätter erregt, die in ſcharfer Form gegen das Moskauer Regime Stellung nahmen. Es wird behauptet, die Flug⸗ blätter hätten den Stempel der Stadtſowjets getragen. Natürlich wird auch diesmal wieder eine energiſche Aktion gegen die ſibiriſchen Sa⸗ boteure gefordert, gegen die ein Exempel ſtatu⸗ iert werden ſoll.. Bei lebendigem LCeibe verbrannt! Was die Aufrãumungskolonnen in Cangas de Onis fanden DNB Salamanka, 12. Oktober. Zu dem Zerſtörungswerk, das die in manchen Dändern als„Truppen der republikaniſchen ſpa⸗ niſchen Regierung“ bezeichneten Bolſchewiſten in Cangas de Onis(Aſturien) anrichteten, wer⸗ den ergänzend noch folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Sümtliche Wohnhäuſer wurden mit Hilfe von Sprengſtoffen und Benzin in Brand geſteckt. Die öffentlichen Gebäude wurden mit Dynamit unterminiert und in die Luft geſprengt. Die Zahl der von den Roten ermordeten Einwohner ſteht noch nicht genau feſt, jedoch iſt ſie ſehr hoch. Viele rechtsſtehende Perſonen wurden lebendig verbrannt. Unter den Trüm⸗ mern der Häuſer ſind von den mit den Auf⸗ räumungsarbeiten beauftragten Kolonnen die ſchrecklich verſtümmelten Leichen von armen Frauen und Kindern geborgen worden. Alle in den Privathäuſern und Muſeen befindlichen Kunſtwerke wurden in raſendem Haß gegen jede Kultur auf den Märkten zuſammenge⸗ ſchleppt undin Brand geſteckt. Die Kirchen ſind ebenfalls ausgebrannt und bieten im In⸗ nern ein ſchreckliches Bild barbariſcher Ver⸗ wüſtung. „Hakenkreuzbannern nur noch 69000 Arbeitsloſe! Bereits starker Rüdegriff auf dĩie heschrãnłt Einsatzſãhigen DNB Berlin, 12. Okt. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung teilt mit: Die Zahl der Arbeitsloſen iſt im September um 40000 zurückgegangen, ſie beträgt jetzt nur noch 469 000. Die Zahl der Beſchäftigten hat allerdings keine entſprechende Erhöhung mehr erfahren, ſondern iſt um rund 30 000 zurückgegangen. Hierbei handelt es ſich um eine alljährlich wiederkehrende Erſcheinung: die Geſamtzahl der Arbeiter und Angeſtellten geht durch Tod und Invalidiſierung monatlich um rd. 50 000 zurück. In den Frühjahrs⸗ und Sommermona⸗ ten wird dieſe Tatſache durch den Eintritt des neuen Jahrganges Schulentlaſſener überdeckt. Vom Herbſt ab tritt ſie dagegen voll in die Er⸗ ſcheinung. Dazu kommt im Herbſt das Aus⸗ ſcheiden ſolcher insbeſondere weiblicher Arbei⸗ ter und Angeſtellten, die nur in den Sommer⸗ monaten in Saiſongewerben tätig ſind, dann aber wieder in die Familie zurückkehren. Einen gewiſſen Einfluß mag auch ſchon der Wechſel der Jahrgänge in der Wehrmacht gehabt haben. Intereſſante Feſtſtellungen Bei dem Rückgang der Arbeitsloſigkeit um rund 40 000 iſt die ſtarke Beteiligung der nur örtlich Einſatzfühigen und der Nichtvolleinſatz⸗ fähigen bemerkenswert. Die nicht voll einſatz⸗ fähigen Arbeitsloſen waren in dieſem Monat am Rückgang faſt ebenſo ſtark beteiligt wie die beſonders bewegliche Gruppe der Volleinſatz⸗ fähigen und zugleich Ausgleichsfähigen. Dafür ſind zu dieſer Jahreszeit zwei Gründe maßgebend: der zuſätzliche Bedarf der vergan⸗ genen Woche beruhte zum großen Teil auf kurz⸗ friſtigem Einſatz für Saiſonarbeiten(Hack⸗ fruchternte), für die in erſter Linie örtlich an⸗ ſäſſige Arbeiter herangezogen werden. Die Volleinſatzfähigen und zugleich Ausgleichsfähi⸗ gen werden auch weiterhin nur langſam ab⸗ nehmen, da ſie faſt ausſchließlich nicht auf⸗ nahmefähigen Berufen angehören. Uoch 7 Arbeitsloſe auf 1000 Deutſche Von den 469 000 Arbeitsloſen ſind 157 000 nicht mehr voll einſatzfähig, und zwar 61 000 Facharbeiter, 17000. Angeſtellte und 79 000-Un⸗ gelernte. Das ſind rund ein Viertel aller Fach⸗ arbeiter, ein Sechſtel aller Angeſtellten und über die Hälfte aller Ungelernten. Von den reſtlichen 312000 Volleinſatzfähigen ſind nur 70 000 außerhalb ihres Wohnortes einſatzfähig. Dieſe rund 70 000 voll Einſatzfähigen und zu⸗ gleich ausgleichsfähigen Arbeitsloſen ſetzen ſich zuſammen aus 31 000 gelernten und angelern⸗ ten Arbeitern und 23000 Angeſtellten, die in ihrem Beruf voll einſatzfähig ſind, aus 5000 Arbeitern und Angeſtellten, die nicht mehr in ihrem Beruf, aber ſonſt voll einſatzfähig ſind und 10 000 Ungelernten. Insgeſamt beträgt die Belaſtung im Reich jetzt 7,1 Arbeitsloſe auf 1000 Einwöhner. —Sportplä-tzeBer⸗ Die Geſamtzahl der Unterſtützungsempfünger der Reichsanſtalt ging im September auf 424000 zurück. Die Zahl der Notſtandsarbeiter vermin⸗ derte ſich, wie auch in den letzten Monaten, wei⸗ ter und beträgt nur noch 52 000, die überwie⸗ gend in den Grenzgebieten angeſetzt ſind. Dor einem ungariſchen Staatsbeſuch Darany und Kanya kommen nach Berlin DNB Budapeſt, 12. Okt. In einer anläßlich der einjährigen Wieder⸗ kehr ſeines Amtsantrittes einem Mitarbeiter des„Peſti Hirlap“ gewährten Unterredung er⸗ werde ſich im November auf eine ihm ſchon frü⸗ here übermittelte Einladung hin nach Deutſch⸗ land begeben. Auch Miniſter des Aeußern, Kanya, werde bei dieſer Gelegenheit den Be⸗ ſuch des Reichsaußenminiſters Neurath in Ber⸗ lin erwidern. Der Miniſterpräſident fügte hinzu, er hoffe, in Berlin auch die Internationale Jagdausſtellung beſichtigen zu können. kine neue donaubrücke in Dien dem Verkehr übergeben EP Wien, 12. Oktober. Eine neue Donaubrücke, die den Namen „Reichsbrücke“, führen wird, iſt geſtern in Wien unter großen Feierlichkeiten dem Verkehr übergeben worden. Der Bau dieſer Brücke, die die drittgrößte Kettenbrücke Europas und wahrſcheinlich der Welt iſt, hat vier Jahre in Anſpruch genommen und forderte einen Koſten⸗ aufwand von über 31 Millionen Schilling. Der ſjerzog von Windſor bei der n5o Und eine Besicigungsfahrt in Berliner Außenbezirke Berlin, 12. Okt. Das Herzogspaar von Windſor beſuchte am Dienstagvormittag gemeinſam mitReichs⸗ leiter Dr. Ley und Hauptamtsleiter Selz⸗ ner die Zentrale der NS⸗Volkswohlfahrt und des Winterhilfs⸗ werkes am Maybach⸗ ufer. Hauptamtsleiter Hil⸗ genfeldt gab dem Herzogspaar v. Wind⸗ ſor einen umfaſſenden Einblick in das vielſei⸗ tige und in der Welt einzig daſtehende na⸗ tionalſozialiſtiſche Ge⸗ meinſchaftswerk. Be⸗ ſonders eingehend lie⸗ ßen ſich der Herzog und die Herzogin über die Einrichtungen des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ und die Hitler-Freiplatzſpende unterrichten. Im Anſchluß daran wurden verſchiedene liner Betriebe beſucht und dem Herzog von Windſor auch Gelegen⸗ heit gegeben, den Auf⸗ bau und die Durch⸗ führung des Be⸗ triebsſports der NiS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in der Praxis kennen zu lernen. Die Werkſiedlungen in Tegel und die Sie⸗ mensſtadt waren am Dienstagnachmittag das Ziel einer mehrſtündigen Beſichtigungsfahrt durch die verſchiedenen Außenbezirke Berlins. condon proteſtiert erneut in Tokio Weil 3 hritische Diplomatenautos in China bheschossen wvorden sind. DNB London, 12. Oktober. Reuter meldet aus Schanghai, daß drei Kraftfahrzeuge der britiſchen Bot⸗ ſchaft in China auf ihrem Weg von Nanking nach Schanghai von ſechs Flugzeugen beſchoſſen worden ſeien. Es werde behaup⸗ tet, daß es ſich um japaniſche Bomber ge⸗ handelt habe. Es ſei aber niemand verletzt wor⸗ den. X Ergänzend teilt Reuter dazu noch mit, daß ſich der Zwiſchenfall etwa 16 Meilen ſüdlich von Schanghai ereignete. Unter den Jaſaſſen der Wagen befand ſich der ſtellvertretende britiſche Luftattaché bei der britiſchen Botſchaft in China, S. S. Murray. Die Beſchießung der drei britiſchen Bot⸗ ſchaftswagen hat natürlich in London große Erregung ausgelöſt. Es wird u. a. behauptet, daß die Wagen deutlich ſichtbar die britiſche Flagge geführt hätten. Ihre Inſaſſen hatten ſich allerdings rechtzeitig in den Stra⸗ ßengraben werfen können, ſo daß niemand ver⸗ letzt worden ſei. Wie verlautet, hat ſich das japaniſche Oberkommando bereits für dieſen neuen Zwiſchenfall entſchuldigt und dabei er⸗ klärt, daß trotz der früher ausgeſprochenen Bitte die japaniſchen Militärbehörden keine Kenntnis von der Fahrt der Botſchaftswagen erhalten hätten. Offenbar beabſichtigt das Foreign Of⸗ fice dennoch, in Tokio einen neuen Pro⸗ teſtſchritt zu unternehmen und Genugtuung zu verlangen. Das Herzogspaar äußerte dabei den Wunſch, einige Familien in ihren Wohnungen zu be⸗ ſuchen. Die ſich dabei ergebenden Unter⸗ haltungen mit den verſchiedenſten Volksgenoſſen zeigten wiederum das ſtarke perſönliche Intereſſe, das der Herzog von Windſor allen ſozialen Einrichtungen in Deutſch⸗ land entgegenbringt. Die Führung durch die Siemensſiedlungen hatte Herr Hermann von Siemens übernommen. Den Abſchluß des zweiten Beſuchstages in der Reichshauptſtadt bildete eine Beſichti⸗ gung des Reichsſportfeldes, deſſen muſtergültigen Anlagen der Herzog von Wind⸗ ſor als aktiver Sportsmann ſeine uneinge⸗ ſchränkte Bewunderung zollte. Sondertagung des Usfl-fongreſſes zum 15. November einberufen Neuyork, 12. Okt.(HB⸗Funk) Präſident Rooſevelt hat den Kongreß zu einer Sondertagung einberufen, die am 15. No⸗ vember beginnen ſoll. Einzelheiten des Ar⸗ beitsprogramms ſind noch nicht bekanntgegeben worden. Zur Zeit ſteht lediglich feſt, daß die Vorlage über die Kontrolle der Ernteüberſchüſſe verabſchiedet werden ſoll. lung: Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident 8t Mittwoch, 13. Oktober 185f Am Dienstagnachmittag traf der Stellver, treter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, von München kommend, in Bochun ein, um für einige Tage den Aufführungen der zweiten Deutſchen Shakeſpeare⸗Woche beißu⸗ wohnen. Der Stellvertreter des Führers wih ſeine Anweſenheit in Weſtdeutſchland auch da benutzen, der Reichsausſtellung„Schaffendeg Volk“ in Düſſeldorf einen Beſuch abzuſtatten. Die erſten nach Italien gefahrenen Koße Urlauber haben am Dienstag die italit niſche Hauptſtadt wieder verlaſſen. Wie bel ihrer Ankunft, waren auch zu ihrem Abſchieh zahlreiche Vertreter der Auslandsorganiſation der NSDaAp unter Führung von Landesgruß penleiter Ettel auf dem Bahnſteig erſchienen, Unter den Klängen der Nationalhymnen ſoie unter Heilrufen auf Hitler und Muſſolini, ve ließ der Sonderzug die römiſche Bahnhofshalls Der Zug bringt die Gäſte jetzt nach Florenz, * Am Dienstagnachmittag wurde Rengte Müller in Berlin zur letzten Ruhe gebeilet Im Wilmersdorfer Krematorium erwies eine große Trauergemeinde der ſo früh verſtorbeneng Schauſpielerin die letzte Ehrung. Der Präſident der Reichsfilmkammer, Profeſſor Dr. Lehnich legte im Namen von Reichsminiſter Dr. Goeh? bels einen prachtvollen Hortenſienkranz an Sarge nieder. Der Vater Renate Müllers, Theg von Harbou und de Dichter Max Barthel fan den ergreifende Worte des Schmerzes und deß Gedenkens für die allzufrüh Entſchlafene. 2 * Bei Damanhour in Unterägypten ſtürzte 9 ſtern ein Autobus in einen Kanalhg Inſaſſen ertranken und vier wurden ſchwer verletzt. *. Durch Verſagen der Bremſen geriet geſte auf dem Kledoeng⸗Paß bei Wonoſobo auf Jabg ein ſchwerbeladener Laſtwagen ins Rollen, fuhr durch ein Haus hindurch und in ein gerade ſeht ſtark beſuchtes Eingeborenen⸗Gaſthaus hinein Dabei wurden 15 Eingeborene getötel und eine große Zahl verletzt. Der Laſtwages lenker beſaß keinen Führerſchein. der Freundſchoſtspakt Belgien⸗ iſt geſtern um fünf Jahre verlängert 4 Paris, 12. Okt.(HB⸗Fun) Das franzöſiſche Außenminiſterium überheh der Preſſe am Dienstagabend folgende Mitſei⸗ jadinowitſch, der ſeit geſtern in Poriß weilt, und der franzöſiſche Außenminiſter Deh bos haben eine Erklärung unterzeigeß net, mit der der am 11. November 1927 in ris unterzeichnete franzöſiſch⸗ jugoflawiſche Freundſchaftsvertrag um weitere fünf Jahn verlängert wird. Bei einer Feſtſtellung der gen Bande, die zwiſchen den beiden Völlen beſtehen, haben die beiden Miniſter eine aus führliche Unterſuchung der allgemeinen eme päiſchen Lage und der die beiden Länder beſoß ders angehenden Probleme im Geiſte einer freundſchaftlichen Zuſammenarbeit vorgenon men, die dem tiefen Empfinden und den ſolſß dariſchen Intereſſen Jugoflawiens und Fran reichs entſpricht. kin Jugunfall im Bahnnof Roßwein Gottlob gab's nur Verletzte Dresden, 12. Okt.(HB⸗FJunt) Die Nachrichtenſtelle der Reichsbahndirektihh Dresden teilt mit: Am Dienstag in der ſiebeh ten Abendſtunde ſtieß ein aus Richtung Noſfy in den Bahnhof Roßwein einfahrender Pet⸗ ſonenzug mit einem Rangierzug ſh ſammen. Hierbei wurden 28 Reiſende größten teils durch Prellungen verletzt. Der 6ljährig Gonſchiar aus Etzdorf bei Roßwein, de 56 Jahre alte Frau Dietrich aus Seifersdonf und Frieda Manroth(Alter nicht bekannt) auß Noſſen erlitten ſchwere, jedoch nicht lebenzg fährliche Verletzungen. Sie wurden in e Krankenhaus eingeliefert, während die übrigen Verletzten in ihre Wohnungen entlaſſen wer⸗ den konnten. Ein Güterwagen wurde bei den Zuſammenſtoß völlig zertrümmert. Die Lolg motive und mehrere Güterwagen wurden leich ter beſchädigt. Die Unterſuchung über de Schuldfrage iſt noch nicht abgeſchloſſen. 4 1 LpggFUm 60 4750/ Ego or coloehk 85.470, püokg 100200% ChEHEJ560/Skffk l5/ HfffBIUHSSEß.550, PBILIfHVMINE 70K —— — 10 5 14 ſs AI —* 63 7 7 2 Hakenkr Auf der er lung des W der Deutſch und 17. Oktobe ein Bucha b ſig ſind 20 N ben. An der kereien in Be fünf Buchbind Zünf verſchi⸗ Die Herſtellt chen erfolgte ſchees wunden bilderbevichter 9915 tellt. Ir eſüchten, lief vier Maſchine ten und in j ſchine 1000 Be ten, der 10„2 fia Bogen wi aſchine gef verſehen, gedi bigen Druckſe ſchlagſeite wu gezogen. Jedes dieſe Führer in ſeir Abzeichen„D gung“ läßt Bildern den Hitlers vor u den Führer i den Gräbern der Feier des der Nürnbere fachen Rahme der laſſen er! die Perſönlie folgsleute au⸗ Führer einm⸗ bunden bleib Ein Bild des Ebenſo zei und der A tende Volk? nicht nur, we Stunde erbli deutſche Mer Vertraue 10 mit Stol olkes bezeie Oktober 108½ 4 af der Stellber, iniſter Rudolf d, in Bochum lufführungen der re⸗Woche beizu⸗ s Führers wird ſchland auch dazu ng„Schaffendez eſuch abzuſtatten. fahrenen Koͤß⸗ tag die italie rlaſſen. Wie bel ihrem Abſchied andsorganiſation von Landesgrup⸗ nſteig erſchienen ralhymnen ſowie d Muſſolini, ver“ je Bahnhofshalle nach Florenz. burde Renatt n Ruhe gebettet, ium erwies eine früh verſtorbenen g. Der Präſident or Dr. Lehnich niſter Dr. Goeb⸗ tenſienkranz am te Müllers, Theg Nax Barthel fan⸗ hmerzes und dez ntſchlafene. ypten ſtürzte ge⸗ en Kanal, wurden ſchwer en geriet geſteng noſobo auf Jabn ins Rollen, fuhr nein gerade ſeht Baſthaus hinein rene getötennß Der Laſtwagen n · 5 elgien-Datß längert worden okt.(HB⸗Fun) ſterium übergah folgende Mittei⸗ erpräſident St eſtern in Pariß enminiſter Deh munterzeiche uber 1927 in o⸗ ch⸗ jugoſlawiſch — tere fünf Jahn ſtſtellung der eh⸗ beiden Völlen niſter eine aus lgemeinen emo n Länder beſon m Geiſte einer ebeit vorgenom n und den ſolſ iens und Fran of Roßwen erletzte kt.(HB⸗Funk) chsbahndirektion ig in der ſieben⸗ Richtung Noſſen fahrender Per⸗ gierzug jzi⸗ eiſende größten 4 Der 6ljährig Roßwein, die aus Seifersdon cht belannt) auß nicht lebensge⸗ wurden in ein end die übrigen entlaſſen wer⸗ wurde bei den iert. Die Lolg 'n wurden leich⸗ hung über de chloſſen. Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 13. Oktober 1937 Schaffende opfern, Schaffende ſammeln! Die Parole für die erſte Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerkes 1937/ 38 am 16. und 17. Oktober Auf der erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung des Winterhilfswerkes 1937/38, die von der Deutſchen Arbeitsfront am 16. und 17. Oktober 1937 durchgeführt wird, gelangt ein Buchabzeichen zum Verkauf. Vorläu⸗ ſig ſind 20 Millionen Stück in Auftrag gege⸗ ben. An der Herſtellung ſind drei Buchdruk⸗ kereien in Berlin, München und Leipzig und fünf Buchbinderfirmen beteiligt. Fünf verſchiedene Buchabzeichen Die Herſtellung der fünf verſchiedenen Abzei⸗ chen erfolgte im Buchdruckverfahren. Die Kli⸗ ſchees wunden nach Aufnahmen des Reichs⸗ bilderberichterſtatters Heinrich Hoffmann hergeſtellt. In der Berliner Druckerei, die wir beſuchten, liefen zur Herſtellung der vier Maſchinen zu gleicher Zeit in drei Schich⸗ ten und in jeder Stunde verließen jede Ma⸗ ſchine 1000 Bogen, die einen Seitenumfang hat⸗ len, der 10„Büchlein“ ernlgach Die druckferti⸗ a Bogen wurden in der Buchbinderei mit der aſchine gefalzt, mit einem feſten Umſchlag berſehen, gedrahtet und dann mit der zweifar⸗ higen Druckſeite kaſchiert. Durch die letzte Um⸗ ſchlagſeite wurde dann eine rote Kordol durch⸗ gezogen. Zedes dieſer fünf Buchabzeichen zeigt den Führer in ſeinen Beziehungen zum Volke. Das Abzeichen„Der Führer und die Bewe⸗ gung“ läßt in klaren und gutgeſchnittenen Hidern den Siegeszug der Kämpfer Adolf Hitlers vor unſerem Auge erſtehen. Wir ſehen den Führer im Geſpräch mit Verwundeten, an den Gräbern gefaltener Kameraden, während der Feier des 9. Novembers, im feſtlichen Glanz der Nürnberger Reichsparteitage und im ein⸗ ſachen Rahmen ſeiner Arbeitsſtätte. Die Bil⸗ der laſſen erkennen, welch bezwingende Macht die Perſönlichkeit des Führers auf ſeine Ge⸗ folgskeute ausübt und daß wohl jeder, der dem Führer einmal Treue geſchworen hat, ihm ver⸗ bunden bleibt für alle Zukunft. Ein Bild des unerſchütterlichen Dertrauens Ebenſo zeigt das Büchlein„Der Führer und'der Arbeiter“, daß das ganze arbei⸗ tende Volk Deutſchlands den Führer verehrt, nicht nur, weil es in ihm den Retter in letzter Stunde erblickt, ſondern weil der arbeitende deutſche Menſch ein unerſchütterliches Vertrauen in ſeinen Führer ſetzt, der ſich mit Stolz als der erſte Arbeiter ſeines Volkes bezeichnet. Heinrich Hoffmanns Bilder zeigen den Führer inmitten von Arbeitern, in Fabriken, Schiffswerften, Straßenbauplätzen, an der Reichsautobahn. Dieſe Bilder ſprechen mehr, als eine begeiſterte Feder zu ſchildern vermag. Wie ſehr ſich gerade das junge Deutſchland zum Führer bekennt, geht aus dem Abzeichen „Der Führer und die Jugend“ hervor, in dem ſich die Anhänglichteit und Begeiſterung der jungen Generation ausdrückt. Jungen und Mädel, große und kleine Kinder ſtrecken ihm in überquellender Begeiſterung ihre Hände ent⸗ gegen, Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach begründet in ſeinem Begleitwort dieſe Verehrung und läßt ſie verſtändlich werden. Die neue deutſche Wehrmacht ſieht in Adolf Hitler ihren Schöpfer und oberſten Herrn. Aus⸗ gezeichnete Bilder im Buchabzeichen„Der Führer und die Wehrmacht“ führen uns in das Manövergelände, zur Flotte, zu prächtigen Paraden und zur Luftwaffe. Gerade die Soldaten, die den Marſch aus der Knecht⸗ ſchaft in die Freiheit am unmittelbarſten emp⸗ funden haben, ſind dem Führer mit Leib und Seele ergeben. Geboren aus dem Geiſte des Na⸗ tionalſozialismus iſt die Wehrmacht Trägerin und Künderin nationalſozialiſtiſcher Weltan⸗ ſchauung und Lebensgeſtaltung. Der Führer in den Bergen Die wenigen freien Stunden, die dem 55 rer in ſeiner ſchweren politiſchen Arbeit manch⸗ mal geſchenkt ſind, rufen ihn in ſeine Berge. Doch auch dort hat er, wie das Büchlein „Der Führerin den Bergen“ zeigt, auch nur wenig Ruhe und Ausſpannung; denn es vergeht kaum ein Tag, daß nicht wichtige Te⸗ legramme, Beſprechungen den Führer beanſpru⸗ chen. Außerdem ſind die zahlreichen Beſuche vor dem Haus Wachenfeld 3 eugen dafür, daß die Die ersten 450 KdF-Fahrer in Itallen Die 450 deutschen Arbeiter, die zum ersten Male mit KdF nach Italien fuhren, herzlich willkommen geheißen. wurden von den Italienern am Brenner Weltbild(M Verbindung des Führers zu ſeinem Volke nicht abreißt. Diefſe fünf kleinen Kunſtwerke, die die Reichsführung des Winterhilfswerkes in die⸗ ſem Winter herausgibt, werden jeden Volks⸗ genoſſen zu einem Opfer veranlaſſen. Mancher wird die ganze Serie erwerben wollen, um ſie nachher als Erinnerung für den Einſatz der Volksgemeinſchaft aufzubewahren. Das Motto des Tages wird ſein: Schaffende opfernl Schaffende ſammeln! wochenendfahrt zum Tag des Rundfunks am 16. Oktober nach Konſtanz Die Gauhauptſtelle Rundfunk hat ſich entſ ſchloſſen, zum„Tag des Rundfunks“ in Kon⸗ ſtanz am 16. Oktober 1937 einen Sonderzug durchzuführen. Die Parole des Tages muß lauten:„Am Tage des Rundfunks je⸗ der nach Konſtanz!“ Für dieſen Tagen ſind außer einer Reihe von Tagungen eine Anzahl anderer Veranſtaltungen vordeſehen, u. a. Platzkonzerte eines Inf.⸗Regt., roßer bunter Abend, Tanz uſw. Das Ver⸗ ehrsamt übernimmt die koſtenfreie Führung durch die Stadt, bietet doch das alte Konſtanz Sehenswürdigkeiten ſeltenſter Art. Außerdem wird am 16. und 17. Oktober überall der Tag des Weines durchgeführt. Daß hier die Boden⸗ ſeegegend mit ihren großen Weinorten in vor⸗ derſter Linie ſteht, braucht nicht beſonders be⸗ tont zu werden. Jeder Volksgenoſſe benutze daher die außer⸗ ordentlich günſtige Gelegenheit, einmal nach Konſtanz zu fahren. Die Abfahrt erfolgt am 16. Oktober um.45 Uhr ab Karlsruhe. Rück⸗ fahrt am 17. Oktober. Ankunft in Karlsruhe 21.50 Uhr. Die Koſten für Bahnfahrt ab Karls⸗ ruhe einſchließlich einem Abendeſſen, Uebernach⸗ tung mit Frühſtück und Mittageſſen betragen nur 10.— RM. Die Zufahrt nach Karlsruhe er⸗ folgt am 16. Oktober mit beſchleunigtem Per⸗ ſonenzug ab Mannheim.20 Uhr. Alle Anmel⸗ dungen ſind zu richten an die Dienſtſtellen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Die Einſtellung älterer Angeſtellter In einem Runderlaß des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung wird klargeſtellt, daß die Fünfte Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes die Unterbringung der ar⸗ beitsloſen einſatzfähigen älteren Angeſtellten beiderlei Geſchlechts fordert, Die Zahl der einzuſtellenden älteren Angeſtellten iſt zunächſt ohne Rückſicht auf das Geſchlecht feſtzuſetzen, wobei dem Betrieb die Auswahl zuſte ht. Die Frage, ob männliche oder weib⸗ liche Angeſtellte einzuſtellen ſind, wird erſt dann praktiſche Bedeutuna exlangen, wenn ent⸗ weder faſt nur noch männliche oder weibliche ältere Angeſtellte arbeitslos ſind. CLC 6 Or ient- 5 DPAT LE§ E-B er ic nt unseres Sonderberichterstatters: ———esnnsesnsssnss LAA vV 2———— A, 2—— ,, —— —— ,, m. —— 2 4 (Spätlese) Outoch die sind —⏑ DUV355 Blàcter bests Tabalpflanae Der —◻ vONRECHTS NACHM ILINLι Zu LZESENι Serlen Als Haſſan nach dem Eſſen und dem obligaten Händewaſchen die ſelbſtgefertigten Zigaretten reichen ließ, nahm ich meine orangefarbene „SPATLESE“. Packung aus der Taſche und bot ſie ihm durch den Dolmetſcher an: „Hier, ſchreibe dieſen Satz in alle eure vielen Zeitungen: Der Tabakpflanze beſte Blätter ſind die Outſch(Spätleſe) —— was ich hiermit tue. „Prüfe doch einmal, ehrwürdiger Haſſan, wie 74 L X4 wir das koſtbare Gut deiner Berge gepflegt und ——— A 2 — —2— —— verarbeitet haben.“ — ———⏑—— — Bedãchtig rauchend machte er einige Zũge und —— — *V WV V —— 4 — —— 7 ——— — 7 — ſagte dann: „Wir wiſſen, daß ihr es in Deutſchland am weiteſten gebracht habt in der Kunſt, das edelſte Geſchenk des Orients zum ſchönſten Genuß des Abendlandes zu machen; aber, bei Allah, „mahaldan hair.“(Von dieſer Ware wirſt du Segen haben.) „Zunächſt“, ſchränkte ich ein,„allerdings nur Mühe und Arbeit, bis jeder Raucher in Deutſch⸗ land ihren Wert erkannt hat.“ „Aber ihr ſagt es ſchon durch den Namen „SPATLESE', wie koſtbar dieſe Zigarette iſt“, meinte Haſſan. „Gewiß“, unterbrach ich ihn,„du weißt, was Spätleſe iſt, aber dem deutſchen Raucher müſſen wir erſt erklären, daß wir mit Spätleſe die zuletzt — am ſpäteſten— geernteten, werwollſten Tabakblätter bezeichnen, daß„SPATLESE- daher ſo bekömmlich iſt. „Mach es dir doch einfach“, ſagte lächelnd Haſſan, nahm ein Blatt Papier— und wurde —————————— zum Werbefachmann. IIIIAA SPATLESE f „Hakenkreuzbanner“ Oo underctenmein fiertkommt Die Gemeinden Bahlingen und lhringen am Kaiserstuhl liefern hervorrägende Sorten Am Samstag und Sonntag werden die Mann⸗ heimer Gelegenheit haben, wiederum die Win⸗ zer des Kaiſerſtuhls zu unterſtützen und beizu⸗ tragen, ihren Weinabſatz zu fördern. Während aber in den vergangenen Jahren lediglich der mengenmäßige Weinabſatz gefördert werden ſollte, liegt es in dieſem Jahr vor allem daran, zu zeigen, welche Qnalitäten der hadiſche Weinbau zu liefern vermag. Es geht ja auch gar nicht darum, daß große Quantitäten abge⸗ ſetzt werden, denn die Ernte des vergangenen Jahres und auch des Jahres 1937 waren nicht ſo groß, daß unbedingt größere Mengen ge⸗ räumt werden müßten. Alſo ſteht in dieſem Jahre die Qualität vor der Quantität. Heute wollen wir nun einmal die heiden Ge⸗ meinden vorſtellen, die in dieſem Jahr nach Mannheim den Patenwein liefern und über die wir ſomit die Patenſchaft übernommen haben. Unſer Beſuch gilt zunächſt der Ortſchaft Bah⸗ limgen am Kaiſerſtuhl, der am nörd⸗ lichſten gelegenen Weinbaugemeinde des Kaiſer⸗ ſtuhls überhaupt. Dieſer Ort hat nie viel von ſich reden gemacht, denn man war eigentli viel zu beſcheiden, obgleich der Weinbau 30 bis 40 vom Hundert der Einnahmen der Geſamt⸗ bevölkenung ausmacht. 2300 Einwohner um⸗ faßt heute dieſer Ort, der etwa um das Jahr 750 gegründet ſein dürfte und der urkundlich im Jahre 900 ſchon als Gemeinde erwähnt iſt. Von der 1260 Hektar umfaſſenden Gemarkungs⸗ fläche ſind rund 530 Hektar Ackerland, 380 Hek⸗ tar. Wieſen und 170 Hektar Weinberge. Viel Unglück hat dieſe Gemeinde ſchon mitge⸗ macht und gerade der Weinbau erlitt ſchwere Schläge. So ſind im Jahre 1929 in den einzelnen Weinbergen 70 bis 90 vom Hundert aller Rebſtöcke erfroren und nur durch eiſernen Fleiß kamen die Winzer wieder in die Höhe. Als man dann wieder ſo weit war, daß man mit normalen Ernten rechnen konnte, brachte im Jahre 1932 ein Unwetter verheeren⸗ den Hagel, der ebenfalls große Beſtände ver⸗ nichtete. Jetzt iſt man wieder ſo weit, daß die angepflanzten Reben reichen Ertrag bringen und man iſt nun h übergegangen, mehr als früher beſſere Rebſorten anzubauen, die ſich vor allem auch als bedeutend widerſtands⸗ fähiger erwieſen haben. Gute Gualitäten im Jahre 1957 Es darf ruhig geſagt werden, daß Mannheim in dieſem Jahre ohne Bahlingen wohl kaum in der Lage ſein dürfte, ein Patenweinfeſt zu fei⸗ ern, da ja die Ernten nicht ſo ſind, daß man auf größere Umſätze ſowohl für die 1936er wie auch ür die 1937er Ernte angewieſen iſt. Wenn auch die 1937er Ernte quali⸗ tativ ſehr gut ausfällt,— bis 89 Grad Moſtgewichte erzielte man— ſo kommt ſie doch mengenmäßig noch lange nicht an eine Normal⸗ ernte heran. Bei dem Elbling, der in größerem Umfang bisher angebaut wurde, beträgt der Ernteertrag etwa 30 vom Hundert. Ebdlere Rebſorten, wie der Räuſchling, bringen höhere Erträgniſſe, ſo daß man allein ſchon daraus die Fluehafen-Gaststätte geden Nitty/ och, Somstôg u. Sonntsg abends TANT 0 belfreiem kintritt Lehren zieht und in Zukunft die beſſeren Reb⸗ ſorten etwas ſtärker anbaut. Für den Umſatz des Weines ſorgt eine Win⸗ e der zwar noch nicht alle Winzer angehören, die aber gerade für den Weinbau in Bahlingen führend geworden iſt. In acht Hauptkellern und fünf Nebenkellern, mit einem Faßraum von 4000 Hektoliter Wein, hat Von lhringen kommt unser anderer Patenwein, der „Ihringer Sylvaner“, Ihringen liegt nur wenige Kilo- meter vom Rhein entiernt die, Fimneeebd Bahlingen den Weiß⸗ wein eingelagert, von dem das für Mannheim benötigte Quantum abgezweigt wird und durch das wir in die Lage verſetzt werden, die Pa⸗ tenweinaktion durchzuführen, die ja zu einer ſtändigen Einrichtung geworden iſt und mit der ja auch in den Jahren nicht ausgeſetzt werden ſoll, in denen die Winzer nicht durch reichſte Erträge auf zuſätzlichen Abſatz angewie⸗ ſen ſind. Wle eingebürgert der Weinbau in Bahlingen iſt, geht daraus hewvor, 4 5 die Bauern einſt ihre Steuern in Form von Wein bezahlten, der dann im Ratskeller eingelagert wurde. Dieſen Wein verkauften die Bahlinger in erſter Linie nach Heidelberg, aber auch nach Mannheim. Die größte Weinbaugemeinde Badens Unſer zweiter Beſuch galt dem Dorfe Ihrin⸗ gen, das entgegengeſetzt am Kaiſerſtuhl ſüdlich von Bahlingen liegt und das die größte weinbgutreibende Gemeinde Ba⸗ densſt. Aus Ihtingen bekommen wir den „Silvaner“, die Patenweinſorte, die etwas teurer iſt. Die Gründung des Dorfes Ihringen geht noch auf Wen zurück und die Rö⸗ mer, wie auch die Alemannen waren es, die auch die Weinberge dört anlegten. Viel Un⸗ alück iſt auch übet dieſe Gemeinde im Laufe der Jahrhunderte gekommen, die im Dreißig⸗ jährigen Krieg volllommen zerſtört wurde, je⸗ doch durch eigene Kraft immex wieder in die Höhe kam und die heute mit 3700 Einwohnern eine bedeutende Rolle am Kaiſer⸗ ſtuhl ſpielt. Obgleich es ſich hier um die größte Weinbaugemeinde Badens handelt, iſt hier auch der Ackerbau außerordentlich groß, wobei vorwiegend gemiſchtwirtſchaftliche Be⸗ triebe vorhanden ſind. Nachweisbar hat Ihringen das wärmſte Klima Deutſchlands und es iſt klar, daß bei Aus dem schönen Bahlingen am Kalserstuhl kommt unser Patenwein, der am Samstäg und Sonntag beim „Fest der deutschen Traube und“des Weins“ als„Kaiserstühler Weißwein“ zum Ausschank gelangt. Im Hintergrund sieht man das Bahlinger Rathaus Aufn.: Jütte(3) Jetzt: Kartoffeln richtig einlagern Einige praktiſche Winke für unſere Hausfrauen/ Schutz vor Schaden Man hat errechnet, daß alljährlich 10 v. H. der Kartoffelernte durch unſachgemäße Aufbewahrung zugrunde gehen. Es muß alles verſucht werden, um die Kartoffeln durch pflegliche Behandlung und richtiges Auf⸗ bewahren weiteſtgehend vor Verluſten zu ſchüt⸗ zen. Bei der Einkellerung merke man ſich fol⸗ gendes: Die Aufbewahrung muß kühl, luftig und trocken durchgeführt werden. Um dies zu erreichen, werden die Fenſter ſolange wie mög⸗ lich offengehalten und nur, wenn die Kälte län⸗ gere Zeit andauert und Gefahr beſteht, daß die Temperatur im Keller bis auf 2 Grad Wärme ſinkt, ſollte das Fenſter geſchloſſen werden. Noch günſtiger als das Schließen der Fenſter wäre die Anbringung einer Strohmatte. Es iſt wiſſenſchaftlich einwandfrei feſtgeſtellt, daß die günſtigſten Temperaturen bei—4 Grad Celſius liegen. Um die Forderung der trockenen Lager durchzuführen, ſollten die Kartoffeln auf Holz gelagert und nie höher als 60—70 Zentimeter geſchichtet werden. Die Berührung mit Zement⸗ böden und ⸗wänden kann durch Holzbelag oder Holzverkleidung vermieden werden. Bei man⸗ gelhaftem Geſundheitszuſtand der Kartoffeln, alſo wenn Brann⸗ oder Raßfäule befürchtet werden muß, könnte die ſolch kranken Kartoffeln innewohnende Feuchtigkeit durch Einwerfen von trockenem Torfmull oder einem Konſervie⸗ rungsmittel beſeitigt werden. Der Torfmull hat den Vorzug, daß er im Frühjahr als Humusdünger im Garten wieder verwendet werden kann. Das Faulen wird durch dieſe einfachen Maßnahmen weſentlich behin⸗ dert. Gewiſſermaßen eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es auch, daß die im Winterlager befindlichen Kartoffeln mindeſtens einmal verleſen werden ſollten. Beim Einlagern von kleinen Mengen kann es zweckmäßig ſein, eine den Größenverhältniſſen angepaßte Kiſte aus Latten anzufertigen. Entſtehen dann Fäulnisherde, ſo können etwa auftretende Mängel viel leichter beſeitigt werden. Für die Wehrertüchtigung des Volkes Soldatenbund und Reichskriegerbund„KUnffhäuſer“ ſind keine Gegenſätze Ueber die Abgrenzung des Perſonenkreiſes, die für die Aufnahme in den Soldatenbund und den Kyffhäuſer in Frage kommen. hat der Ober ⸗ befehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr v. Fritſch, eine klärende und bedeutſame Ver⸗ fügung erlaſſen, in ver es heißt: Seitens des Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ iſt darüber Beſchwerde geführt worden, daß durch Wehrerſatzdienſtſtellen ältere, dem Reichs⸗ kriegerbund angehörende Wehrpflichtige zum Uebertritt in den Soldatenbund gezwungen ſeien, unter anderem durch den Hinweis, daß ihnen ſonſt bei Uebungen Nachteile— z. B. in der Beförderung— erwachſen würden. Ich weiſe erneut auf das Unzuläſſige einer derarti⸗ gen Werbung hin. Für die Abgrenzung des Perſonen⸗ kreiſes zwiſchen Kyfſhäuſer⸗ und Soldaten⸗ bund gelten nachſtehende Richtlinien: Der Soldatenbund iſt nach dem Willen des Führers die Reſerviſtenorganiſa⸗ tion desneuen Heeres. In ihn gehören daher alle Soldaten, die nach dem 1. 1. 21. aus dem Reichsheer oder dem neuen Heer ausſchei⸗ den oder ausgeſchieden ſind. Auf die Werbung ſolcher Reſerviſten hat der Reichskriegerbund verzichtet. Dem Reichskrieger bund „Kyffhäuſer“ ſtehen die des alten Heeres zur Verfügung. Wer⸗ bungen unter ihnen durch Truppe und Solda⸗ tenbund haben zu unterbleilen. Auf die Mög⸗ lichkeit der Doppelmitgliedſchaft in beiden Bün⸗ den wird hingewieſen. Soldatenbund und Reichskriegerbund„Kyff⸗ häuſer“ ſtellen keine Senfge dar. Sie dienen, jeder innerhalb des ihm zugewieſenen Perſonenkreiſes, dem gleichen Zweck. Aufgabe aller in ihnen tätigen Führer muß es ſein, durch Beachtung der in vorſtehendem gegebenen Abgrenzungen Reibungen zu vermeiden, um ſo in gegenſeitigem Vertrauen und verſtändnisvol⸗ ler Zuſammenarbeit das emeinſame große Ziel zu fördern: Wehrertüchtigung unſeres Volkes. Mitkwoch, 13. Dltober Wu Der Beginn der Weinlese wird den Winzern genun vorgeschrieben. kanntmachungstafel erslchtlien, für die Sylvaner⸗ trauhen von der Winzergenossenschaft eine Sonder“ vergütung erhält, sofern man mit der Lese noeh einige Tage zuwartet, dann tut das der Winzer reelt gerne. Weil er ja, daß durch ein längeres Belaszen der Trauben am Stock die Güte des spüteren Welnes gesteigert wird einem ſolchen Klima die Reben ſehr gut ge⸗ 4 deihen. angelegen ſein laſſen, den Weintrinkern eine große Auswahl zu bieten. 30 vom Hundert det angebauten Fläche wird mit„Elbling“, alſo mit Konſumwein, angebaut. 40 vom Hundert erntet man den„Silvaner“,“ 10 vom Hundert i 20 vom Hundert liefert den„roten But⸗ gunder“, mit dem ſich Ihringen einen Na⸗ men gemacht hat. Was für Bahlingen zutrifft, gilt auch für Ihringen, denn man iſt dort ge⸗ nau ſo bemüht, die geringen Sorten nach und nach auszumerzen und nur noch Edelſorten an⸗ ubauen, weil es ſich herausgeſtellt hat, daß ieſe auch weit widerſtandsfähiger ſind. Det Ernteextrag in dieſem Jahre iſt bei den gerin gen Sorten in Ihringen recht gering, dagegen ſind die Beeren vor allem beim„Silvanem ſehr geſund und wurmfrei, ſo daß man dort mit einer recht zufriedenſtellenden Erntt rechnen kann. Lohn für ſchwere Arbeit Schwer hat der Ihringer Winzer zu arbeiten, denn ſeine Weinberge li ——◻μα◻μιι * nberge liegen auf Steinboden, der ſonſt landwirtſchaftlich überhaupt nicht zu nutzen iſt. Man muß ſich wundern, daß die Reben— einem ſolchen Steinboden, der nut unter großen Mühen bearbeitet werden kann überhaupt gedeihen, und es iſt daher auch er⸗ ſtaunlich, daß es gelungen iſt, in Ihringen den Ertrag der Weinberge in den letzten 20 Jahren um das Doppelte zu ſteigern. Man hat abet auch allerlei Verbeſſerungen geſchaf⸗ fen und von der Gemeinde aus ſehr viel ge⸗ tan, um Schäden abzuwenden. Die Winzer haben ſich in den letzten Jahren die Arbeit auch immer mehr erleichtert. So bauten von einem findigen Winzer ange⸗ regt, au* Weinbergen beſondere Hütten, die aber nicht der Unterkunft dienen, ſondern dem Auffangen des Regenwaſſers. Dieſes Re Uniformen für alle Woaffengattungen efert vorschriftsmühlg Herrenschneldere I0s. Eh'e ⸗„ M 7, 2 vepps- kuf 22724 genwaſſer wird dann in Gruben abgeleitet, wy es ſtets zur Verfügung ſteht, ſo daß man ei beim Spritzen der Weinberge nicht mühſam 1 den Berg hinaufzuſchleppen braucht. 14 ooo Hektoliter wein lagern Nachdem ſich in den letzten Jahren die En träge durch eine beſſere durch Verbeſſerungen geſteigert haben, mußte die im Jahre 1924 gegründete Winzergenoſſene ſodn den Winzerkeller bedeutend o daß fetzt 14000 Hektoliter Weinein findlich dr werden können. Es iſt ſu tändlich, daß man dieſen Winzerkeller mit den modernſten Einrichtungen ausgeſtat⸗ tet hat und daß man nunmehr auch allen An⸗ fenen kaan tellen kann. 70 vom Hundert der Weinbauerſ gehören der an und er e außerdem gibt es in der Geme ſehr viele größere Weingüter. Erwähnt wer⸗ den muß noch, daß ſich in unmittelbarer Rühe der Gemeinde das bekannte Verſuchs⸗ und Lehrgut Blankhornsberg der Landes⸗ bauernſchaft befindet und daß zum Beſitze die⸗ ſes Gutes 15 Hektar der beſten Weinberge der Gemeinde Ihringen gehören. Auf einem dieſer Weinberge erntete man einmal eine Trocken⸗ beerausleſe mit dem Moſtgewicht von 178 Grad. So haben wir nunmehr die beiden Paten⸗ weingemeinden vorgeſtellt und wir wollen nur noch verraten, daß der Patenwein, der ja nicht nur in den Gaſtſtätten zum Ausſchank gelangt, ondern auch vom ann verkauff wirb, ereits in Mannheim eingelagert iſt. Nun liegt es an den Mannheimern, ihre Gerönnbenheſf mit den Patenweingemeinden zu zeigen! Rationaltheater: elüdtiſches Schlof Wenn man, wie hier auf der he, Die Ihringer Rien es ſich auch ſchon immer ewirtſchaftung und erweitern, ewachſen iſt, die ein Vollherbſt nde Ihringen „Hakenkre Jochen Huth. A anetarium: 161 omnibusfahrten nwald 20 hafen: 10—1 einkunſtbühne 4 kung; 20.30 Uh ranz: Palaſthote ſtä 3 tte. Meſplatz: Schaub Maritplatz: Neuh⸗ Stä öffnet, Sonderf rniſonſtadt. Theatermuſeum, Hhlfnet. Sonderſe Stüvtiſche Kunſthe Gonderſchau: 2 1 kelle aus der er Volle N Der Reichs fü Polizei hat an den von nun vollen Vor Wohnung der ben, die ſich lucht ſchuldig kechtkräftig geri men bleiben le ders gelagerte wendig machen. Nationalthea olde Fochen uth. Morgen, Donne Oper von Gre e leiter Kurt Eugen Bodarts nomimen, die a er in dieſein als Patenwein ff„Mannheim beſtimmt iſt t mit„Ruhländer“ bebaut und die den zum! Cacl —————— tionaltheater z1 kaliſche Leitung mendorff. h Jahre Dieſer Tage Schmitt un Roſenberg Nationaltheater Hauptbühne burg——5— leiſtete Arbeit bilare ein 6 mann Duffn meradſchaftsgei menkorb und e vorſtand Sat wünſche des L falls ein Ehrer 60, Geburtst feiert Frau Mamnheim, Sck Wir gratuliere ——ι⏑ Hern Das Im Rahmen kulturwoche far Räumen des 9 liche Eröffnun Bürte als Mal den, Aquarellen liegen die Han ſchen Werke mi Vor einem der Partei und Ehrengäſte beg burger Kunſtve ner, den Male ter Pg. Dr. F Er erinnerte ar deutſchen Kunf rex. Der vom ſeinen ſtarken Aunden, in d Mugen die St neben dem Kre bomliht iſt, der ſichtbare Ausd Sladtverwaltun der Kunſtförde Ausſtellung. dann in kurze eigenwillige P beſſen Werke— die des Pinſel ſeiner alemann Hermann Bur beides ganz, Werke ſprechen Dann ſprach die markante ters, der durch zeigt, daß er a gen hat. 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Miete M. 20 Uhr. letarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternproſektors. ** ab Paradeplatz: 14 Uhr: Heſſiſcher wald. ſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. klnkunſtbühne Libelle: 16 Uhr; Hausfrauen⸗Vorſtel⸗ Mgt 20.90 Uhr: 6 um Bernd Königsſfeld. z Palaſthotel, Parthotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ e. latz: Schaubuden⸗, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. tplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. Ständige Darbietungen: ches Schloßmuſenm: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ t, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und rniſonſtadt. Die deutſchen Freilichtbühnen. termuſeum, h 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. ſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Gonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aqua⸗ kelle aus der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts. volle Namensnennung bei Jahrerflucht er Reichsführer und Chef der deutſchen olizei hat angeordnet, daß die Polizeibehör⸗ bvon nun an auch der Tagespreſſe den llen Vor⸗ und Zunamen, ſowie die der Kraftfahrzeug⸗Führer anzugeben iben, die ſich nach einem Unfall der Fahrer⸗ lucht ſchuldig gemacht haben und deswegen ſchikräftig gerichtlich beſtraft ſind. Ausgenom⸗ n bleiben lediglich Fälle, bei denen beſon⸗ i gelagerte Umſtände eine Ausnahme not⸗ ndig machen. Rationaltheater. Heute, Mittwoch, 20 Uhr: Der goldene Kranz“, Volksſtück von ochen Huth. Inſzenierung: Hans Becker.— lorgen, Donnerstag:„Hanneles Himmelfahrt“, per von Graener.— Intendant Friedrich ndenburg hat für den erkrankten Spiel⸗ ter Kurt Becker⸗Huert die Inſzenierung von uügen Bodarts Oper„Spaniſche Nacht“ über⸗ mmen, die am kommenden Samstag im Na⸗ cden spatten Schöl zum Herbstkleid stets von onaltheater zur kommt. Muſi⸗ —47 Leitung: Generalmuſikvirektor Karl El⸗ mendorff. 4 30h1 Mitglied des Nationaltheaters. ker“ Tage feierten der Schreiner Karl chmitt und der Kammermuſitex Albert ſfenberg ihr Bjähriges Jubiläum am Nationaltheater. Bei einer Feier auf der bühne ſprach Intendant Branden⸗ einen Dank für die in 25 Jahren ge⸗ rbeit aus und übergab an beide Ju⸗ ein Ehrengeſchenk. Betriebszellenob⸗ un Duffner ſprach über den guten Ka⸗ merabſchaftsgeiſt und überreichte einen Blu⸗ menkorb und ein Ehrengeſchenk. Der Orcheſter⸗ vorſ überbrachte die Glück⸗ ünſche des Orcheſters und überreichte eben⸗ sein Ehrengeſchenk. 0, Geburtstag. Am Mittwoch, 13. Oktober. t Frau Eliſe Fürſt geb. Riedinger nheim, Schafweide 6, ihren 60. Geburtstag. k gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Die zur Imprügnierung abgegebenen Fahnen müſſen ſofort auf der Kreisleitung, Zimmer 2, abgeholt werden. Kreispropagandaamt. »Ortsgruppen der RSDup Humboldt. 15. 10., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Uniform: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Wallſtadt. 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter im Parteilokal. Uniform. Liederbücher mitbringen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Nähabend und Chorprobe finden nicht mehr freitags, ſondern jeweils Donnerstag abends in B 4 ſtatt. Beginn am 14. 10., 20 Uhr. Friedrichspark. 14. 10., 20 Uhr, wichtige Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnenbeſprechung in 3 4. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 13. 10., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenwalterinnen und des Stabes in der Ge⸗ ſchaftsſtelle. Erſcheinen iſt Pflicht. Schlachthof. 14. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Zukunft“, Schwetzinger Straße. Neckarſtadt⸗Oſt. 13. 10., 20 Uhr, Zellenwalte⸗ rinnen-Beſprechung, Lenauſtraße 21. Neckarſtadt⸗Oſt. 14. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Stoffreſte, Schere und Nähzeug mitbringen. Liederbücher nicht vergeſſen. Neckarau⸗Süv. 13. 10., 20 Uhr, Heimabend im Volkschor. Frauenwerk⸗Mitglieder ſind eingeladen. Humbolbpt. 13. 10., 20 Uhr, Handarbeitsabend, Alp⸗ hornſtraße 17. Angefangene Baſtelarbeiten und Lie⸗ derbücher mitbringen. Rheinau. 14. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Badiſchen Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Waldhof. 13. 10., 17 Uhr, Zellenwalterinnenbeſpre⸗ chung in der Geſchäftsſtelle der RSdAp, Sandſtraße. Waldhof. 14. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. Jungbuſch. 14. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Prinz Max“, u 3, 3. Frauenwerk iſt eingeladen. Waldpark. 14. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zellen 1 bis 6 einſchl. in der Dieſterwegſchule, Ein⸗ gang Meerlachſtraße. Alte Stoffreſte, Strümpfe und Schere, Wollreſte und Häkelnadel mitbringen. BDM Feuvenheim. 14. 10., 20 Uhr, Führerinnenabend. ZJM Im Feudenheim. 13. 10., Gruppe zum Dienſt, Kirchplatz. IM Feudenheim. 13. 10., 19.40 Uhr Antreten der Führerinnen und Mädel zum Singen. 3/171 Strohmarkt. 13. 10., 14.40 Uhr, treten bie zum Liederſingen beſtimmten 35 Müdel am Stroh⸗ markt mit Turnſchuhen an.— 13. 10., 14.45 Uhr, Antreten der Schaften Dernen, Schmiekbeck, Lichten⸗ berger mit Sport vor der Eliſabethſchule.— 13. 10., 18 Uhr, Heimabend der Schaften Fritſch und Roſe. Beitrag. 3 Negos Kameradſchaft Mannheim(Große Merzelſtraße). Die offizielle Gaukutturwoche der AsTuch findet in Mannheim vom h. bis 17. Oktobet ſtatt. Wit machen unſere Mitglieder hierauf aufmerkſam und bitten die⸗ 15 Uhr, Antteten der ſelben, ſich an den vorgeſehenen Veranſtaltungen recht. zahlreich zu beteiligen. Beſonders empfehlen wir die große muſikaliſche Feierſtunde am 15. 10. im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens, den Theaterabend der RSDaAp am 17. 10. im Muſenfaal des Roſengartens mit dem Luſtſpiel„Spiel an Bord“. Räheres iſt aus den Tageszeitungen erſichtlich. Abteilung Gandhofen. 16. 10., 20 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Gaſthaus„Zum Abdler“. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, I. 4, 15 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Im Rahmen des Berufserziehungswerkes beginnen am Mittwoch, 13. Oktobet, um 19 Uhr in I. 7, 1 nach⸗ ſtehende Lehrgemeinſchaften: Nr. 193: Uebungen im freien Vortrag: Nr. 239: Polniſch(Anfänger); Nr. 243: Rechenſchieberrechnen für den Kaufmann; Nr. 260: ————— Hermann-Burte-Ausstellung in Freiburg Das Verhältnis des Dichters zum Maler in einer Persönlichlteit Rahmen der Veranſtaltungen zur Gau⸗ ütwoche fand am Montagvormittag in den Rlumen des Kunſtvereins Freiburg die ſeier⸗ liche Eröffnung der Ausſlellung„Hermann Bürte als Maler“ mit einer Fülle von Gemäl⸗ den, Aquarellen und Zeichnungen ſtatt. Dazu liegen die Handſchriften einiger ſeiner dichteri⸗ ſchen Werke mit aus. Vor einem geladenen Kreis von Vertretern Partei und ihrer Gliederungen, ſowie der Ehrengäſte begrüßte der Vorſitzende des Frei⸗ urger Kunſtereins, Bürgermeiſter Dr. Hof⸗ k den Maler⸗Dichter Burte, den Kreislei⸗ Ag. Dr. Fritſch und die übrigen Gäſte. en f aͤn die Eröffnung des„Hauſes der —1 er vom Führer gegebene Auftrag— enen ſtarken Widerhall in den Grenzmiarken uden, in der Südweſtmark iſt es vor allen lgen die Stadtverwaltung Freiburg, die— en dem Kreisleiter Pg. Dr. Fritſch— ſtets bemüht iſt, der Kunſt dienlich zu ſein. Der erſte 4 re Ausdruck der Zuſammenarbeit von Glodtverwaltung und Partei auf dem Gebiet Kunſtförderung iſt dieſe Hermann⸗Buxte⸗ lellung. Bürgermeiſter Hofner würdigte Ain kurzen Worten die eigenartige und kwillige Perſönlichkeit des Maler-⸗Dichters. en Werke— gleichaneig, ob die der Feder oder des Pinſels— alle den ſtarken Erdgeruch elner alemanniſchen Heimat in ſich tragen. umann Burte, ſo führte Dr. Hofner aus, iſt iſbes ganz, Dichter, wie auch Maler: jedes 335 iſt als— zu betrachten, ſeine e ſprechen zu uns. 0 Hermann Burte. Vor uns ſteht markante Geſtalt des uns bekannten Dich⸗ der durch die zur Schau hrvietel Werke gt, daß er auch als Maler ſehr vieles zu ſa⸗ hat. Es iſt, als wollte der Künſtler die wie einſt auch Goethe dieſen en Kunſt“ in München durch den Füh⸗ Worte nicht Innerſten freigeben, und wir glauben es ihm gerne, wenn er zu Eingang ſeiner Ausführungen ſagte:„Bilde, Künſtler, kede nicht! Nur ein Hauch ſei dein Gedicht! „Befürchten Sie alſo nicht, daß ich verſuchen werde, den Weg zu Ihrem Herzen durch das Ohr zu finden, wenn es meine Künſt nicht durch das Kuge vermag!“ Lediglich über das Ver⸗ ennt des Dichters zum Maler in einer be⸗ tümmten Perſönlichkeit, über das Ringen weier Neigungen, vielleicht Begabungen, wollte er Maler⸗Dichter kurz aus dem Erlebnis her⸗ aus berichten. In ſeiner launigen Art erzählt der Dichter, ampf mit ſich ausfechten mußte und führt dazu einen Auszug aus„Dichtung und Wahrheit“ an, wo der Ma⸗ ler ſchildert, wie er an den Ufern der* 2 ſteht, und es wie eine Inſpiration über ihn kam und er das Orakel befragte. Goethe hat, ſo ſagte Burte, ſein Leben lang ten gemalt und Riſſe gezogen, hat in Sizilien bei Vater Hackert Zeichenſtunden genommen. Er ſelbſt habe zwar nie das Orakel befragt, ſondern er habe beiden Gewalten in ſich Raum geßeben und verſucht,„in die Heimat mit maleriſchen uUnd dichteriſchen Mitteln die Land⸗ ſchaft und Vollſchaft meiner Heimat zu ero. bern, um ſie als Keim meiner Welt zu beſitzen.“ So malte Burte Landſchaften und Bildniſſe in einer dunklen ſchweren Art, von der das Bildnis„Mutter in der Markgräfler Tracht“ 50 die Landſchaft„Wiltfeber 1910“ Zeugnis geben. Von ſeinen Bildern und wie ſie wurden, ſpricht der Dichter weiter. Und es iſt wie ein Bekenntnis J0 23 Heimaterde, wenn Burte agt:„Die Vorliebe für den aufgetanen Boden, n Steinbrüchen, Kiesgruben und Felſentalen erklärt ſich aus meiner hohen Meinung von Der neuzeitliche Zahlungs⸗ und Kreditwerkehr.— Um 20.30 Uhr in 1. 7, 1: Nr. 190: Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief; Nr. 228: Franjzöſiſch Cerele; Nr. 233: Spaniſcher Sprachzirkel; Nr. 261: Deviſen⸗ bewirtſchaftung; Nr. 271: Lager und Verſand; Nr. 278: DTie Werbemittel und ihre Geſtaltung: Nr. 288: Die nationalſozialiſtiſche Getetzgebung und ihr Einfluß auf die Betriebswirtſchaft.— In G 1, 10 beginnen um 19 Uhr: Nr. 201: Kurzſchrift(Anſänger) K 1; Nr. 213: Maſchinenſchreiben(Anfänger) M 1.— In G1, 10 be⸗ ginnen um 20,.30 Uhr: Nr. 259: Arbeitsgemeinſchaft Buchführung, Bilanz und Steuerweſen; Nr. 299: Le⸗ bensmittelkunde(Genußmittel): Nr. 304: Spitzen, Gar⸗ dinen, Teppiche; Nr. 310: Warenkunde für Haushalt⸗ waren: Nr. 311: Drogenkunde; Nr 217: Maſchinen⸗ ſchreiben(Fortgeſchrittene) M 2: Nr. 187: Aufban ame⸗ radſchaft 11 für die Mühreninduſtrie.— Um 17.30 Uhr beginnt in G 1, 10 der Lehrgang Nr. 212: Maſchinen⸗ ſchreiben(Anfänger) M 1. Ortswaltungen Erlenhof. 14. 10., 20 Uhr, im„Alphorn“, Alphorn⸗ ſtraße 17, Sitzung ſämt icher Koß⸗Betriebs⸗ und Sport⸗ warte und der DAß⸗Zellenwalter. Anzug: Tienſtanzug ſoweit vorhanden. Wohlgelegen. Am 15. 10., 20.30 Uhr, findet im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, Verſammlung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter, Fachſchaftswalter, Betriebsobleute, Kdß⸗ und Betriebswarte ſtatt, Pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt Pflicht. Frauenabteilung Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind jeden Freitag von 1921 Uhr in der Langſtraße Zha. Hausgehilfen Humboldt. 13. 10., 20.30 Uhr, Facharuppenabend in der Langſtraße Zha. Horſt⸗Weſſel⸗Plau: 13. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Deutſches Eck: 14. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in T 5, 12(Hinterhaus). Lindenhof und Walppark: 14. 10., 2½0 Uhr, Fach⸗ gtuppenabend in der Eichelsheimerſtr. 51/53, 4. Stock. Erlenhof: 14. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Erlenſtraße 40. Fachgruppe Geſundheit Fachſchaft Desinfektoren: 14. 10., 20,15 Uhr, in 1. 7: erſter ſpezieller Berufsſchulungsabend. Vortrag: Ge⸗ fetzliche Grundlagen der Ungeziefer⸗ und Schädlinas⸗ bekämpfung. Redner: Dr. v. Bormann, Hygieniſches Inſtitut, Heidelberg. nsc„Araft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle Mannheim, L 4, 15 Achtung! Am Sonntag, 24. Oktober Herbſtfahrt nach Sarmſtabt und-Frankfurt a. M. Abfahrt ab Mannhelm .57 Uhr, Rangierbahnhof.03 Uhr, Seckenheim.08 Uhr, Fliebtichsfeld.16 Uhr, Ladenburg.22 Uhr, Großſachſen.28 Uhr, Lützelſachſen.33 Uhr, Weinheim .39 Uhr, Hemsbach.45 Uhr, Laudenbach.50 Uhr, Darmſtadt an.12 Uhr, Frankfurt an 9 50 Uhr. Rück⸗ fahrt ab Frankſurt 20.47 Uhr, ab Tarmſtadt 21.48 Uhr mit gleichen Halteſtellen wie auf der Hinfahrt. Mannheim an 22.48 Uhr. Von Darmſtadt wird fol⸗ gende Wanderung geführt: Ludwigshöhe— Franken⸗ berger Mühle— Ruine Frankenſtein— Eberſtadt— Darmſtadt. Wanderzeit zirka 4 bis 5 Stunden. In Frankfurt Städtbeſichtigung, ſowie, Gelegenheit zum Beſuch des Zoo, Palmengarten und Zeppelinbau. Ver⸗ billigte Eintrittskarten gegen Vorzeigen der Sonder⸗ zugskarte. Teilnehmerpreis bis Frankfurt 2,20 Reichs⸗ mark, bis Darmſtadt 1,70 Reichsmark. Weinheim.— Frankfurt 1,60 Reichsmark. Im Rahmen ver Gankulturwoche der NS DAp Freitag, 15. Oktober. Ribelungenſaal, 20.15 Uhr: Muſikaliſche Feierſtunde. Es dirigiert und ſpricht der Präſident det Reichsmuflkkammer Profeſſor Dr.⸗Raabe. Es ſpielt das Mannheimer Nationaltheaterorcheſter. Karten zu 90, 70 und 50 Pfennig ſind bei den Adi⸗ Geſchäftsſtellen erhältlich. Samstag, 16. Oktober. Im Muſenſaal, 20 Uhr: Feierabend der Schaffenden.„Der goldene Kranz“. Ein Volksſtück in drei Akten von Jochim Huth. Für den durchſchlagenden Erfolg dieſes Luſtſpiels garantieren die Namen wie Handſchumacher, Blantenfeld, Offen⸗ bach, Langheinz uſw. Karten zu 1 Reichsmark bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen. In allen Geſchäftsſtellen der NSch„Kraft durch Freude“, bei den Ortswaltungen der DAß, bei den Betriebs⸗ und Ortswarten von„Kraft durch Freude“ der gewaltigen Bedeutung des Bodens für den Menſchen, der auf und aus ihm lebt. Jeder iſt irgendwie eine Scholle in Menſchengeſtalt, ge⸗ ballte Erde, Bodenerzeugnis!“ So hat Burte fortan gezeichnet und gemalt wo er ging und war, und er ſagt von ſich„Daß ich der Natur mehr im Vorüberziehen huldige als im geduldigen Verweilen, iſt unbeſtritten! Es ſind viele Wege und Weiſen, ihr zu dienen; immer gitt ſie nur, was man ihr bringt. We⸗ fentliche und wahre Kunſt kann von außen her weder erweckt noch verhindert werden.“ Bürgermeiſter Hofner gab daraufhin die Aus⸗ zur Beſichtigung frei. Frau Köhler atte mit ihrem Streichquartett durch das „Konzert für vier Violinen“ von Telemann dazu beigetragen, dieſer Feierſtunde einen wür⸗ digen Rahmen zu geben. tr. Warum Bücherei der dramatischen Dichtung 7 Der Theaterverlag Langen⸗Müller (Berlin) hat in dieſen Tagen eine Ankündi⸗ die balagt, daß in etwa vier Wochen der erſte Band der neuen„Bücherei der dramatiſchen Dichtung“ erſcheinen wird. In ungefähr dreimonatlichem Abſtand werden ümmer jeweils weitere Bände(einzeln) heraus⸗ kommen und ſo im Laufe der Zeit den inter⸗ eſſterten deutſchen Leſern weſentliche Dramen nahebringen, die man teils ſeltener auf der Bühne ſieht, die teils auch zum Grundſtock der Allgemeinbildung des Deutſchen gehören. Es kommt infolgedeſſen überhaupt nicht darauf an bei dieſer Bücherei, daß viele Werke gedruckt werden, die entſcheidende Kritik liegt bei der Auswahl(die hoffentlich nicht nur auf Werke des A Verlags beſchränkt bleibt). Dieſer Verſuch iſt in ſeiner weittragenden Be⸗ deutung zu erkennen und zu begrüßen, denn hier geht es nicht um eine literariſche oder ſno⸗ hiſtiſche Neuerſcheinung, es geht nicht um die Laune eines Verlegers, ſondern hier wird der Verſuch gemacht, in einem breiten Vorſtoß über ſind die Arbeitspläne der Volksbildungsſtätte koſtenlos zu erhalten. Für 14 Vorträge wird eine Hörerkarte zu 1 Reichs⸗ mark ausgegeben.(Für Wehrmacht und Jugend zu 50 Pfennig). Dieſe Karte berechtigt zum Beſuch von 14 Vorträgen zu halbem Preis. Die 1. Gruppe der Vortrüge„Volk und Raum“ wird eröffnet vurch vden berühmten Abeſſinienfͤrſcher Pro⸗ feſſor Max Grnhl, Neubabelsberg, der mehrere Ez⸗ pevitionen nach Abeſſinien und dem Nilgebist geleitet hat und auch von Muſſolini als Sachverſtündiger zu Rate gezogen wurde. Das Thema lautet:„Entſchei⸗ dungskampf im Mittelmeer“. Mannheimer Volkschor. Mittwoch, 20 Uhr, Probe in der„Liedertafel“, K 2. Sportamt Mannheim Zwar wird es noch eine Weile dauern, bis die Ski⸗ läufer zu ihrem Recht kommen. Aber die Zeit iſt da, in der die Vorbereſtung einuſetzen hat, will man wehl⸗ gerüſtt zur erſten Skitour in die Berge ziehen! Jetzt müſſen die Brettln hervorgeholt, auf ihre Spannung hin geprüft und entſprechend behandelt werden Und mit gleicher Sorgfalt ſind Bindung, Sti⸗ ſtocke. Kleidung und vor allem die S iſtiefel zu be⸗ handeln, damit ſich unliebſame Erſcheinungen, wie ſie Kalle Tage lonemen. wᷓätrmete Woͤsche schützt vor EfKöltungen. Wir führen gote Quslitä en für Damen, Hetten und Kindef in sllen preislogen. Kunststrohe das Ueberſommern zur Folge haben kann, nicht erft bemerkbar machen, wenn man ſich auf einer Tour be⸗ findet, wo es für eine Abhilſe zu ſpät iſt. Jetzt gilt es aber auch, ſich ſelbſt für das Sti⸗ laufen vorzubereiten. Waldläufe, ausgedehnte Wande⸗ rungen und— die Stigymnaſtik, wie ſie in der Recé„Kraft durch Freude“ durchgeführt werden, bieten hierfür mannigfaltige Möglichkeit. Gerade der Skigymnaſtik, wie ſie in den Kurſen des Sportamtes Mannheim ver⸗ mittelt wird, kommt im vorbereitenden Programm des Ski äuſers große Bedeutung zu, denn ſie macht jeden, ob Anfünger oder Tourenlaufer geſchmeivig und gee lenkig und lehrt in anſchaulicher Weiſe, wie man die im Skitauf vorkommenden Bewegungen körpertechniſch richtig und krafterſparend ausführt. Jetzt beginnen müſſen aber auch alle diejenigen, die dem herrlichen Winterſport noch abſeits ſtehen und das Skilauſen erlernen wollen. Auch hierzu bietet die NSG „Kraft durch Freude“ die Möglichkeit. Unſere Kurſe in Skigymnaſtit laufen ab ſofort je⸗ weils mittwochs von 20.30—21.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Tulla⸗Oberrealſchule, donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule B, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Rundfunk⸗-Programm Mittwoch, 13. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſit am Morgen; 10.00 Johann Sebaſtian Bach und ſeine Söhne; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von: zwei bis drei; 16,.00 Am Mittwochnachmittag zur Kaffeeſtund, kommt Stuttgart euch ſidel und bunt; 18.00 Paul⸗Katz⸗Gedächtnisſtunde; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten, Echo vom Wein; 19.15 Un⸗ ſer ſingendes klingendes Frankfurt; 21.15 Die nach Oſten zogen; 22.00 Nachrichten, Echo der Badiſchen Gaukulturwoche; 22.30 Wer macht mit; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 13. Okkober 1937 1882 Der franzöſiſche Kultur⸗ und Raſſenfor⸗ ſcher Artur Graf von Gobineau in Turin 5(geb. 1816). 1883 Wilhelm Loeper, Reichsſtatthalter in An⸗ halt und Braunſchweig, in Schwerin geb. Helr 1935). 1924 Der franzöſiſche Dichter Anatole France bei Tours geſt.(geb. 1844), 1933 ſVereinigung der Länder Schwerin und Mecklenburg⸗Strelitz. die intereſſierten Leſer hinweg Neuland zu gewinnen. Das Drama iſt wie kein anderes Werk der Literatur geeignet, Entſcheidungen auszutra⸗ en. Ein Drama ohne Entſcheidungen iſt kein Dramg, es iſt ein Zuſtand. Wer aber in un⸗ ſerer Zeit will ſich vor Entſcheidungen drücken, wenn ſie uns die Dichter nahebringen? Wenn wir alſo hören, daß in der genannten Bücherei, der echten Bühnendichtung der fescar wird, dann iſt die kultürpoli⸗ tiſche Linle klar. Die Sprache des Dichters werden wir z. B. deutlicher verſpüren und er⸗ kennen, wir werden ältere Dichter, auch die Werke verſtorbener Dichter leſen, die uns mit dem Geſtern in vielfacher Weiſe vielleicht verbinden. Wir ſchauen alſo auch rückwärts auf die gute Tradition, um ſie zu übernehmen un e pflegen, um bie älteren Kraftquellen für die Jungen zu erſchließen. Es werden ſich um dieſe„Bücherei der dramatiſchen Dichtun alſo alle jene Menſchen ſammeln, die mit wah⸗ rer m ins Teeater gehen und bei de⸗ nen die Vorführung nicht gegen 20 Uhr veginnt und um 23 Uhr aufhört, jene Menſchen werden ſich zu dieſer Bücherei bekennen, die noch ein⸗ mal vom Werke e Sie und erregt ſein wollen, wenn ſie einzelne Züge oder die 9. 7 Dichtung nachleſen. Daxum erzieht dieſe Bü⸗ cherei zur echten Gefolgſchaft für das Theater. zur wahren Anteilnahme. Wenn als erſte Bü⸗ cher Ernſt Baemeiſter mit„Kaiſer Kon⸗ ſtantins Taufe“, Franz Bühler mit„Auguſt der Starke“, Hanns Johſt mit„Der Ein⸗ ſame“, Paul Ernſt mit„Eine Nacht in Flo⸗ renz“ angekündigt werden, dann iſt das Pro⸗ gramm klar. Es iſt nun an uns, dieſe Theg⸗ kerleidenſchaft zu beſtärken, indem wir dieſe Bücherei mit tragen helfen als Leſer. Hein: Grothe. Die Diſziplin iſt die Seele der heere, ſo: lange ſie in Blüte bleibt, erhält ſich der Staat. Ftledtlch det Grfoße. Mecklenburg⸗⸗ „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Mittwoch, 13. Oktober lf Letzte badiſche meldungen 120 000 Mark in wenigen Tagen! * Karlsruhe, 12. Okt. In wenigen Ta⸗ gen ſeit der Eröffnung des diesjährigen Win⸗ terhilfswerks ſind an Gauſpenden für das WiW bereits 120 000 Reichsmark von badiſchen Firmen aufgebracht worden. Zu berückſichtigen iſt dabei, daß in dieſem Betrag nicht die badi⸗ ſchen Spenden enthalten ſind, die unmittelbar an die Reichsführung des WHW abgeführt wurden. Unter den Opfern befinden ſich ſehr anſehnliche Beträge. So hat eine Firme 30 000 Mark, eine andere 25000 Mark, zwei 10 000 Mark, eine 6000 Mark und eine Firma 5000 Mark beigeſteuert. Ueberreichung des USül⸗Ehrendolches an den Gauleiter *Karlsruhe, 12. Okt. Im Auftrage des ührers des NSͤc, Korpsführens Hühn⸗ ein, überreichte der Führer der Motorober⸗ gruppe Süd, Ritter von Städler, in Be⸗ leitung von Oberführer Emminger und taffelführer Hampe dem Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner den Ehren⸗ dolch des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrer⸗ korps mit dem eigenhändigen Namenszug des Korpsführers und übermittelte gleichzeitig die Geburtstagswünſche des Korpsführers und der Motorobergruppe Süd mit ihren 9000 Männern zu dem 42. Geburtstag des Reichsſtatthalters am 13. Oktober. Gruppenführer Ritter von Städler ſchilderte in ſeiner Anſprache den Weg unſeres Gaulei⸗ ters vom Frontoffizier zu einem der treue⸗ ſten Gefolgsmänner Adolf Hitlers, ein Weg, der—31 iſt von Kampf und immer wieder nur Kampf für Deutſchland. Er betonte auch die Verbundenheit des Gauleiters mit dem NSßöc, die am 30. Januar 1936 durch die Er⸗ nennung des Gauleiters zum NSa⸗Gruppen⸗ führer durch den Führer äußerlich gekennzeich⸗ net ſei. Mit den beſten Wünſchen zu ſeinem 42. Geburtstag überreichte ſodann der Grup⸗ penführer im Auftrage des Korpsführers dem Gauleitere den Ehrendolch. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner dankte mit bewegten Worten für die ihm zuteil gewordene Ehrung und bat den Grup⸗ ſeinen Dank auch Korpsführer Hühnlein zu übermitteln. Die Freien Schweſtern der ſ0 zienen ein Uebernahme des erſten Krankenhauſes in Baden am heutigen Tage * Karlsruhe, 12. Okt. Am Mittwoch wird als erſtes Krankenhaus in Baden das Karls⸗ ruher Kinderkrankenhaus von der Freien Schwe⸗ ſternſchaft der NSV übernommen. In einer Unterredung mit der Gaureferentin der Freien Schweſternſchaft der NSV wurde uns ein Bild von den beſonderen Aufgaben der Freien Schwe⸗ ſternſchaft und ihrer Stellung im geſamten Schweſternweſen der NSV gegeben. Die Freie Schweſternſchaft der NSWiiſt eine Untergliederung des Reichsbun⸗ des der freien Schweſtern und Pflegerinnen, deſſen Vorſitzender Reichsamtsleiter Hilgen⸗ feld iſt und der von der NSV betreut wird. Die beſten Kräfte dieſes Reichsbundes, die in pflegeriſcher und weltanſchaulicher Hinſicht vor⸗ bildlich ſein müſſen, ſind in der Freien Schwe⸗ ſternſchaft der NSV zuſammnegefaßt. Im Ge⸗ denfen zu der NS⸗Schweſter, die in den Gemein⸗ den eingeſetzt wird, arbeitet die Freie Schweſter 58 neue Jugendherbergen werden eingeweillt der NSWunur in geſchloſſenen Anſtalten. Ihre Aufgabe iſt in erſter Linie die Pflege am Krankenbett. Die Verſchiedenheit der Arbeits⸗ ebiete kommt auch in der Verſchiedenheit der Tracht zum Ausdruck. Während die NS⸗Schwe⸗ ſter braun gekleidet und als„braune Schweſter“ auch ſchon überall bekannt iſt, trägt die Freie Schweſter der NSW eine blaue Tracht. Trotz Verſchiedenheit der Aufgabenſtellung und der Tracht ſtimmen dieſe beiden Schwe⸗ ſternarten doch in einem reſtlos miteinander überein: Beide wollen der Volksgemein⸗ ſchaft dienen. Selbſtverſtändlich, daß ſowohl NS-⸗Schweſter als auch Freie Schweſter der NSwWimit beiden Füßen auf dem Boden dieſer Welt ſtehen, daß ſie froh an ihre Arbeit gehen, beide gleichweit entfernt von Weltabgewandt⸗ heit und Kopfhängertum. Die Freie Schweſternſchaft der NSV wird überall dort eingeſetzt, wo man ſie ruft, wo die pflegeriſchen Kräfte der anderen nicht mehr ausreichen. Wir konnten uns auf der Scherl-Bilderdienst(M) Reichsiugendführer Baldur v. Schirach wird am 17. Oktober von der neuen Jugendherberge auf dem Annaberg in Oberschlesien aus(unser Bild) 58 neue Jugendherbergen im gesamten Reichsgebiet einweihen Gauamtsleitung der NSV davon über ugen, daß teilweiſe ſchon ein Wettlauf der 1165 meiſter um die Freien Schweſtern der Roh eingeſetzt hat. Man darf daher ruhig behauh⸗ ten, daß das Schweſternweſen der NSB— NS-⸗Schweſter, Freie Schweſter NSV⸗Säuglingsſchweſter und NSV⸗Kindes gärtnerin— aus der Wohlfahrtsarbeit ni mehr wegzudenken iſt. Und für unſere Mädelß der Reh ſtellt der Schweſternberuf, der infolge n ßen Bedarfs an jungen Kräften die beſten ſichten bietet, eine vorzügliche Ausbildung fit ihre kommenden Hausfrauen⸗ und Mutterpflich ten dar. Denn heiraten dürfen und ſoleh natürlich die Schweſtern der NSV. Beſuch ausländiſcher Badeärzte * Heidelberg, 12. Okt. Die vom 17, hiß 22. Oktober in Wiesbaden tagenden Mitgliedet der„National Societé of Medicel Hydrologh werden auf einer zweitägigen Autofahrt durth das Neckartal und die nordbadiſchen Bäbel vorausſichtlich am 23. Oktober einen kutſeg Aufenthalt in Heidelberg nehmen. gilt in erſter Linie dem Radiumſolbad, über liſche Badeärzte unterrichten wollen. Der Beſuch das ſich etwa 30 junge franzöſiſche und en Große Diehſtallung eingeäſchert „Bad Dürrheim, 12. Okt. Am Montzy abend brach in der aroßen Viehſtallung de Arbeitskolonie Ankenbuk ein Brand auß der ſehr raſch die Ausdehnung eines Groß⸗ feuers annahm, da große Heuvorräte auf den Speicher untergebracht waren. Etwa 40 Siic Vieh wurden raſch aus dem Stall getrieben und konnten gerettet werden. Zur Hilfele ſtung erſchienen die Motorſpritzen von Villin gen, Schwenningen und Donaueſchingen, ſoſpt die Feuerwehren von Bad Dürrheim und Klengen, die den Brand raſch niederkämpften. Immerhin wurde das Brandobjekt bis auf die Grundmauern vernichtet. Säckingens Beitrag zur Leiſtungsſchau * Säckingen, 12. Okt. Zur Leiſtungsſchu der deutſchen Gemeinden ſind aus dem hieſigen Heimatmuſeum des Callus Turmes verſchi dene wertvolle Stücke nächſt iſt der Amtsſtab geſandt worden. Zu⸗ des Säckinger Bürger⸗ meiſters, den die Kaiſerin Maria Thereſia eint dem Stadtoberhaupt als Geſchenk überließ, in Ausſicht genommen, daneben aber auch noch an⸗ dere wertvolle Stücke gediegener Handwerks⸗ kunſt. Ausloſung von Ausloſungsrechten zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim Bei der heute vorgenommenen Ausloſung der auf Ende Dezember 1937 zur Heimzahlung fällig geworde⸗ nen XII. Tilgungsrate der Ausloſungsrechte zur Ab⸗ löſungsanleihe der Stadt Mannheim wurden folgende Nummern gezogen: Serie A: 35 Stück zu je 1000 RM Nennbetrag: 01, 33, 66, 127, 59, 80, 206, 67, 67, 97, 333, 40, 41, 60, 65, 87, 94, 431, 66, 96, 508, 18, 56, 89, 633, 70, 706, 07, 20, 49, 80, 800, 83, 900, 1003. Serie B: 11 Stück zu je 500 RM Nennbetrag: 1211, 78, 1301, 14. 22, 47, 99, 1410, 59. 76, 1526. Serie C: 46 Stück zu je 200 RM Nennbetrag: 1557, 1619, 38, 48, 60, 78, 85, 1800, 21, 23, 99, 1994, 2047, 74, 83, 89, 2115, 39, 90, 2210, 54, 83. 98, 98, 2311, 58, 2451, 62, 90, 2542, 90, 93, 2618, 2714, 29, 65, 85, 2805, 8, 19, 36, 37, 39, 51, 68, 99. Serie D: 81 Stück zu je 100 RM Nennbetrag: 2952, 94, 3015, 31, 38, 73, 3142, 44, 57, 3246, 65, 75, 80, 3374, 3465, 79, 3634, 47, 55, 78, 3717, 36, 70, 91, 3817, 20, 25, 71, 3957, 73, 88, 4032, 46, 47, 70, 96, 4105, 25, 94, 4200, 39, 4304, 71, 82, 4408, 09, 41, 73, 85, 89, 4510, 26, 61, 63, 75, 78, 4602, 17, 46, 4722, 23, 28, 85, 4859, 4979, 5030, 67, 71, 5122, 34, 37, 69, 89, 5217, 21, 30, 40, 94, 98, 5303, 41. Serie E: 164 Stück zu je 50 RM Nennbetrag: 5510, 20, 23, 59, 67, 79, 5619, 41, 80, 5702, 10, 33, 51, 76, 5817, 47, 54, 5912, 76, 6014, 22, 72, 87, 6114, 15, 85, 6224, 72, 6341, 6493, 6535, 6646, 63, 73, 80, 85, 94, 6707, 21, 22, 40, 74, 97, 6867, 75, 80, 6910, 79, 81, 7038, 7137, 44, 45, 51, 61, 62, 98, 7256, 76, 7330, 91, 96, 7445, 48, 96, 7514, 49, 66, 7643, 55, 60, 94, 7763, 76, 7847, 76, 7957, 60, 74, 8154, 69, 81, 8204, 09, 36, 43, 76, 79, 8325, 89, 8494, 95, 8565, 8619, 25, 75, 8723, 47, 56, 66, 70, 97, 8801, 30, 31, 65, 8914, 53, 64, 9003, 10, 12, 39, 40, 57, 61, 63, 9106, 09, 33, 69, 9202, 68, 9300, 30, 9402, 19, 24, 53, 9500, 17, 41, 63, 9614, 16, 23, 34, 35, 62, 83, 99, 9725, 36, 61, 80, 82, 88, 9868, 9903, 42, 49, 82, 10015, 70, 10117, 54, 92, 10241, 42, 46, 50, 73, 10379, 10432. Serie F: 223 Stück zu je 25 RM Nennbetrag: 10763, 10832, 10905, 73, 80, 11007, 15, 20, 48, 85, 92, 97, 11106, 14, 31, 44, 46, 78, 11225, 97, 11392, 11425, 29, 53, 65, 81, 94, 11597, 11621, 45, 85, 94, 98, 11717, 50, 74, 11836, 70, 77, 89, 95, 11915, 31, 12020, 71, 87, 12138, 51, 57, 79, 12208, 19, 35, 12333, 56, 65, 76, 12439, 93, 12529, 86, 95, 12605, 16, 30, 44, 59, 86, 93, 12700, 01, 22, 95, 12817, 32, 89, 94, 99, 12954, 67, 96, 13037, 45, 13133, 59, 63, 73, 13201, 71, 78, 13305, 53, 78, 85, 13418, 19, 29, 83, 13535, 83, 13609, 89, 13725, 49, 74, 85, 95, 96, 98, 13830, 41, 54, 59, 13942, 74, 14017, 25, 37, 14180, 14225, 54, 94, 14335, 44, 68, 72, 82, 14472, 14509, 15, 17, 25, 14660, 96, 14769, 87, 98, 14821, 25, 89, 14907, 28, 45, 46, 51, 79, 84, 91, 92, 15047, 49, 15141, 57, 95, 15220, 87, 15367, 15448, 91, 15502, 15620, 42, 51, 52, 92, 15740, 67, 79, 91, 15873, 86. 16093, 16103, 06, 08, 42, 49, 60 93, 16204, 69, 16333, 69, 86, 16431, 66, 86, 95, 16529, 92, 16641, 66, 79, 85, 16786, 16825, 30, 78, 16905, 13, 48, 49, 86, 17030, 77, 88, 17116, 31, 46, 59, 17206, 17, 23, 24, 42, 54, 81, 92, 17340, 44, 17405, 18, 38. Serie 6: 159 Stück zu je 12.50 RM Nennbetrag: 17958, 95, 18018, 49, 54, 83, 18174, 91, 18227, 55, 90, 18306, 68, 79, 18407, 83, 18508, 13, 77, 18661, 63, 81, 89, 18705, 35, 41, 74, 97, 18830, 93, 99, 18920, 22, 19015, 74, 19192, 19276, 88, 99, 19325, 28, 48, 87, 19440, 44, 55, 58, 99, 19500, 25, 44, 97, 19628, 35, 38, 48, 91, 19722, 53. 66, 74, 91, 19808, 40, 66, 71, 19908, 09, 60, 67, 20067, 20120, 52, 80, 20224, 39, 42, 51, 62, 64. 74, 80, 20331, 48, 90, 20419, 56, 20528, 54, 62, 87, 20627, 34, 36, 44, 60, 63, 20730, 59, 20837, 59, 20914, 29, 81, 21120, 89, 99, 21209, 21, 32, 58, 69, 71, 21316, 82, 89, 21412, 32, 66, 21513, 26, 33, 39, 21603, 05, 27, 21783, 21852, 84, 21919, 22003, 33, 39, 46. 70, 96, 97, 22119, 33, 48, 22205, 25, 43, 66, 22324, 77, 22446, 68, 72, 22502, 24, 57, 59, 62, 80, 22605, 28. 80, 86. 11126(), 47(10), 55(11), 64(), 87(), 99(7, 230(), Die gezogenen Ausloſungsrechte werden mit dem ſechsfachen Betrag ihres Nennwerts, zuzüglich 5 Pro⸗ zent Zinſen für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 31. Dezember 1937 heimbezahlt. Die Zinsbeträge un⸗ terliegen nicht dem Steuerabzug vom Kapitalertrag. Für je 100 RM Nennwert werden alſo 600 + 360= 960 RM vergütet. Kapital und Zinſen ſind auf Ende Dezember 1937 zur Heimzahlung fällig. Die Einlöſung erfolgt auf Vorlage des Ausloſungsſcheines und von Schuldver⸗ ſchreibungen der Ablöſungsanleihe im gleichen Nenn⸗ wert bei folgenden Zahlſtellen: Mannheim: Stadtlaſſe, Badiſche Bank, Badiſche Kom⸗ munale Landesbank— Girozentrale—, Commerz⸗ und Privatbank.⸗G., Deutſche Bank— Filiale Mannheim—, Dresdner Bank— Filiale Mann⸗ heim—. Frankfurt a..: Deutſche Bank— Filiale Frankfurt a. M.—, Dresdner Bank, Mitteldeutſche Kredit⸗ bank— Niederlaſſung der Commerz⸗ und Priwat⸗ bank.⸗G.—, Naſſauiſche Landesbank— Landes⸗ bankſtelle Frankfurt a. M.—. Berlin: Commerz⸗ und Privatbank.⸗G., Delbrück Schickler& Co., Deutſche Bank, Deutſche Girozen⸗ trale, Dresdner Bank. Des weiteren gebe ich nachſtehend die Nummern bekannt, die bei den vorangegangenen Ausloſungen gezogen, jedoch bis jetzt noch nicht zur Einlöſung ge⸗ bracht wurden. Die in Klammern geſetzten Ziffern bedeuten die früher gezogene Tilgungsrate: Serie A: Nr. 228(10), 331(), 543(10). Serie B: Nr. 1531(). Serie C: Nr. 1625(), 34(), 94(), 1731(), 89(), 95(011), 1815(10), 2933(). Serie D: Nr. 3092(11), 3122(), 3255(04), 56(), 574(), 93(66), 3337(), 70(), 95(11), 3404(11), 59(), 95(10), 3504(), 25(), 30(), 3821(), 4401(011), 4686(11), 4830(10), 5128(11), 45(11). Serie E: Nr. 5634(), 48(08), 59(), 77(), 5704(), 15(), 41(011), 5820(), 53(011), 5900(01), 61½), 70(10). 72(10), 89(11), 6001(11), 03(), 08(10), 23(), 63(010), 92(11), 96(), 6137(), 41010), 44(), 48(), 49(), 73(), 84(10), 6220(), 22(10), 6414(11), 26(), 83(), 6620(), 25(01), 41(010), 7237(10), 7698(010), 7852(), 8087(), 8660(11), 8975(), 95548), 10127(11), 139(), 284(11), 397(). 10770(10), 819(11), 872(), 908(), 11001(), 03(), 36(10), 4407, Serie F: Nr. 34(10), 58(), 86(), 45(10), 7909), 11304(), 05(011), 57(11), 11408(), 12(11), 24(), 11522(), 26(), 39(), 507), 59(11), 77(011), 8204), 90(), 98(), 11639(), 41(), 54(), 56(), 75(11), 11728(010), 68(), 69(), 71(), 72(), 86(), 89(11), 92(11), 11802(), 29(), 39(100, 60(11), 11901(11), 02(010), 51½011), 12016(), 56,(10), 12117(11), 1610(), 76(), 12240(11), 45(10), 46(), 70(), 82(), 92(10), 12312(11), 17(010), 23(). 12472(7) 86(11), 91(04), 12502(11), 12664(11), 13200(10), 1337½), 14194(), 14968(), 15056(10), 15147(11), 15238(11), 56(11), 15526(11), 15785(10), 99(11), 1619501), 16659(11), 16784(), 170829), 17261(), 77(60, 17337(11), 720), 907), 17423(). Serie G: Nr. 17988(), 18005(), 13(10), 181448), 34(), 44(8, 45(10), 67“), 18203(), 069), 19(), 5103), 97(010), 18314(11), 67(06), 904), 96(11), 18420½), 28ʃ9), 40(), 61(10), 69(), 72(), 95(01), 18514(11), 25%10), 42(11), 54(11), 18648(), 49(), 94(), 1871908), 228), 18800(), 03(7, 12(), 44(), 89(11), 18900(10), 319), 75(08), 19063(10), 8103), 19113(10), 36(07), 59(11), 6809), 19738(11), 20097(), 20227(2, 20542(11), 64%%14), 20804(), 20928(), 21131(), 87(11), 21411½6), 21528(11), 38(011), 21659(), 84(11), 850f), 21892010), 22187(), 22224(), 7410), 96(10), 22516(), 2909), 369), 45(9, 82(), 920, 2261708), 2709), 81010. Sind heilbar duch b. Sschw. Fällen Prosp.d. Chem.lab. Schneicer Wiesbagen e Varen die heute in x 3? Dann ſind Ih⸗ nen ſicher die enſchen aufgefallen, die vor den Aus⸗ hangfenſtern d. Hakenkreuzban⸗ ners ſtehen und eifrig die eben erſchienenen HB⸗ Kleinanzeigen ſtudieren. Den ganzen Tag, ob früh oder ſpät am Abend, ſte⸗ hen dort viele Mannheimer u. wie hier, ſo er⸗ wartet man auch zu Haus die günſtigen Ange⸗ bote im HB⸗ Kleinanzeigen⸗ teil. Dieſe ſtarke Beachtung gibt den billig. HB⸗ Anzeigen den roßen Erfolg. enn Sie et⸗ was kaufen od. verkaufen wol⸗ len, eine Stelle oder Wohnung ſuchen oder et⸗ was anderes ſtets hilft die Kleinanzeige im „Hakenkreuz⸗ banner“ faſt alle leſen ſie H dind unsere Schal- ler lõgl. geöffneil Hakenxrenzbanner! Monnheim, den 7. Oktober 1937. Der Oberbürgermeiſter. J Prie⸗Oedner-Vervlelfaltiger Saugpof⸗wanlebe neez omer Chr. Hohlweg R. G. Sesz bedart Ruf 262 42 Mannheim AMefitung! Prima gelbe Sinsheimer Einlegkartoffein zu haben bei frau Fr. Herbold Wwe., Rneinau Friedrichsfelderweg 14. Tel. 48710 Frauerkarfen Trauerbriefe Halenkreuzbanner-Druckerei Trauerkrünze ee focher in biankenhof Femsprecher Nr. 289 40 Mein guter Mann, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gecors Berihold Wirt„Zum Tannhäuser“ ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 50 Jahren und 10 Monaten von uns gegangen. Mannheim(K 3.), den 12. Oktober 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elide Bertnold geh. wolff Die Beerdigung findet am Donnerstag, 14. Oktober, nachmittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Am 10. Oktober 1937 ist ganz unerwartet im Diakonissen- krankenhaus Mannheim unser Arbeitskamerad, Herr Jakob Wolf verstorben. Wir verlieren in ihm einen braven, lieben Mitarbeiter, der 36 Jahre lang in vorbildlicher Pflichttreue unter uns tãtig war. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Mannheim-Waldhof, den 12. Oktober 1937. Führer und Setolgschaft der Zellstofffabrik Walonof, werk Mannheim Die Beerdigung findet am 13. Oktober 1937, um 15.30 Unr in Mannheim-Sandhofen statt. Sattler 1 Intere „Hakenkr Eine 2 Freibu kenntnis deut gegenſeitiger tügiger Beſuck germeiſter der ſammen mit führte. An de Bürgermeiſter ſer und der 9 Profeſſor Dr. Das Treffer kämpfer und burg und die 03 zwiſchen Ge heſuch. egenbeſuch. cka egeiſterung gezogen, um um Frieden band,* die und Freu — werden, kamwöſich deu In Rathaus Das Wiede daten Beſange waren, geſtalt offizielle Be. gation auf d — Geif es Verſtehen wieder. Der grüßte die Fr. ab dabei dem ie ahect ondern auch reiburg enge Oberbürgeri in ſeiner hei Worte des Ve aber die Wün Fl en Freu er Stadtvern dierung mit Die Trinkſprü fang und am ziellen Banke gleichfalls 5 eines deu ſe des beſichtigung Die Beſicd beſonders der an erbau der ereignisre Biſontiner ve lichen Zuſam: wär doch die fgen8 absburger D ahne und Wa Der Tag in und faft jeder von dem be ro 23. Oktober badiſche Fron 3 des Rhei ie Hand drüc In alten mo Der zweite? burger Ratshe dex großen B äland, wo ſi ig auf dem und den Mitg e. Mon Stadt ve 20 Reichsſte n Faſgen i ngen in Abend An we in den Rede Kennenlernen Bankett in Be 3. Oktober 10 won überzeugeh auf der Bürgen eſtern der 180 er ruhig behauß n der NSU— ſter d NSV⸗Kinder ahrtsarbeit ni r unſere Mädel infolge des gi⸗ ndie beſten Auz Ausbildung fit ind Mutterpflich ürfen und ſolleh SV. zadeärzte Die vom 17 hi nden Mitglieder dicel Hydrologh Autofahrt durth badiſchen Büde ir einen kurzeg en. Der Beſuch iumſolbad, über öſiſche und eng⸗ ollen. geäſchert t. Am Montag⸗ der Reg ziehſtallung da 'in Brand auz, a eines Große orräte auf den Etwa 40 Stück Stall getrieben Zur Hiljelei⸗ zen von Villin⸗ eſchingen, ſowie Dürrheim und niederkämpften. jekt bis auf die iſtungsſchau Leiſtungsſchu us dem hieſigen urmes verſchie⸗ worden. Zu⸗ kinger Bürger a Thereſia einſt nk überließ, in r auch noch an⸗ er Handwerk⸗ in jed. Preli- loge roschest mnkenhof er Nt. 289 40 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Oktober 1937 Freundſchaft zwiſchen Freiburg und Beſancon Eine Reiſe im Dienſt des Friedens und der Verſtändigung/ Deulſche Fronkſoldaten befuchen Frankreich (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Freiburg, im Oktober. Zu einem Be⸗ lenntnis deutſch⸗franzöſiſcher Freundſchaft und hegenſeitiger Achtung geſtaltete ſich ein zwei⸗ lägiger Beſuch in Frankreich, den der Oberbür⸗ hermeiſter der Stadt Freiburg, Dr. Kerber, zu⸗ ſammen mit den Ratsherren der Stadt aus⸗ führte. An der Reiſe beteiligten ſich außerdem Bürgermeiſter Dr. Hofner, Intendant Dr. Nu⸗ ſer und der Rektor der Freiburger Univerſität, Profeſſor Dr. Metz. „Das Treffen der deutſch⸗franzöſiſchen Front⸗ kämpfer und Kriegsopfer am 4. Juli in Frei⸗ bhurg und die damals angeknüpften Beziehun⸗ 03 zwiſchen den Städten Beſangon und Frei⸗ burg bildete den äußeren Anlaß zu dieſem Gegenbeſuch. Waren doch damals die alten enmen Frankreichs mit großer innerer egeiſterung nach der Schwarzwaldhauptſtadt gezogen, um dort ihren unbedingten Willen um Frieden zu bekunden. Es läg auf der nd, daß die bei uns angeknüpften Beziehun⸗ gen und Freundſchaften auch weiterhin gepflo⸗ en werden, zu Nutz und Frommen eines nſſ deutſchen Ausgleiches. zm Rathaus von Beſaneon Das Wiederſehen mit den alten Frontſol⸗ daten Beſangons, die im Sommer in Freiburg waxen, geſtaltete ſich beſonders herzlich. Die offtzielle Begrüßung der ſtädtiſchen Dele⸗ gation auf dem Rathaus von Beſangon — den Geiſt der gegenſeitigen Achtung und es Verſtehens in beſonders würdiger Form wieder. Der erſte Beigeordnete der Stadt be⸗ grüßte die Freiburger in deutſcher Sprache und 00 dabei dem Wunſche Ausdruck, daß nicht nur ie ge Frankreichs zu Deutſchland, ondern auch diejenigen der Stadt Beſangon zu keiburg enger geſtaltet würden. Hberbürgermeiſter Dr. Kerber erwiderte in ſeiner herzlich gehaltenen Anſprache die Worte des Vertreters von Beſançon, beſonders aber die Wünſche, die ſich mit der deutſch⸗fran⸗ K4 Freundſchaft befaßten. Er überreichte er Stadtverwaltung eine geſchmackvolle Ra⸗ dierung mit der Anſicht der Stadt Freiburg. Die Trinkſprüche, die anſchließend an den Emp⸗ fang und am Abend dieſes Tages auf dem offi⸗ ziellen Bankett gewechſelt wurden, betonten hleichfalls immer wieder die Notwendigkeit eines hopiſchen Einvernehmens im Intereſſe des europäiſchen Friedens. Beſichtigung der Stadt Die Beſichtigung der Stadt und darin beſonders der eindrucksvollen, ehemals von uban erbauten Zitadelle vermittelte ein Bild dex ereignisreichen Geſchichte Beſangons. Die Biſontiner verwieſen dabei auf die geſchicht⸗ . lichen Zuſammenhänge mit dem alten Reich, wär doch die Stadt lange unter Habsburger errſchaft gleich wie Freiburg geſtanden. Der äbsburger Doppeladler ziert heute noch Stadt⸗ ahne und Wappen. Der Tag in Beſangon verging wie im Fluge und faſt jeder der franzöſiſchen Freunde ſprach von dem bevorſtehenden Beſuch der rontſoldaten und Kriegsopfer am Oktober. An dieſem Tage werden 1600 badiſche Frontſoldaten ihren Kameraden jen⸗ 3 des Rheines in der alten Stadt Beſangon ie Hand drücken. In alten montbeliard Der zweite Tag der Frankreichreiſe der Frei⸗ bhurger Ratsherren ging nach einer Beſichtigung dex großen Brauerei in Sochons nach Mont⸗ 15 kd, wo ſie nach einem Beſuch und Emp⸗ ſang auf dem Rathaus von dem Präſidenten ünb den Mitgliedern des Aero⸗Clubs von Bel⸗ 3 Montbeliard erwartet wurden. Auch liſe Stadt vermittelt heute den Eindruck einer alten Reichsſtadt mit ihrem Schloß und den Bauten. War doch das alte Mömbelgard bis um Jahre 1794 württembergiſcher Beſitz und Ehnibiphäre. Im Wappen der Stadt ſind f die alten ſchwäbiſchen Embleme und die Reichsſturmfahne zu ſehen. Auch bei den Empfängen in Montbeliard, denen ſich am Abend ein weiterer in Belfort anſchloß, kam in den Reden und Gegenreden der innige Wunſch nach gegenheithem Verſtehen und Rennenlernen zum Ausdruck. Ein feſtliches Bankett in Belfort, an dem die Mitglieder des Aero⸗Clubs, die ebenfalls vor wenigen Wochen Freiburg beſucht hatten, teilnahmen, beſchloß den zweitägigen intereſſanten Frankreichbeſuch der Freiburger Ratsherren. Es mag als ein beſonderes Zeichen deutſcher Friedensbereitſchaft und Verſtän⸗ digungswillen gelten, daß hier zum erſtenmal eine Stadtverwaltung an der Grenze des Reiches den Entſchluß faßte, einer großen grenzlandpolitiſchen Verpflichtung praktiſch zu dienen. Dieſe Aufgabe zu einem gemeinſamen Ziele zu tragen, zu einem Ziele, das es wert iſt, ſich einzuſetzen, iſt das Verdienſt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung in Freiburg. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber und die Rats⸗ herren der Stadt haben damit aber auch nicht zuletzt den Belangen der Grenzſtadt Freiburg gedient. Die Bevölkerung Freiburgs, die im⸗ mer ſchon mit den Nachbarn über dem Rhein die beſten und enen Beziehungen un⸗ terhielt, wird ſich freudig und einſatzbereit dem großen Ziele zur Verfügung ſtellen. Schlimmer Streit im Gartenhaus Freiburg, 12. Okt. Wegen gefährlicher Körperverletzung mit nachfolgendem Tode hatte ſich der 277jährige in Untermünſtertal geborene Hermann Reichenbach vor dem Schwurgericht Freiburg zu verantworten. Wegen nichtiger Dinge geriet er im März im Kleingaxten des 73jährigen Cyrill Ruf, genannt Dietrich, in deſſen Haus er ſeit Jahren ein und ausging, mit dieſem in einen Streit, der in eine Prüge⸗ lei ausartete. Mit einem nagelbeſchlagenen Bengel und dann mit einem Hammer hieb er auf den alten Mann ein, ſo daß deſſen Schädel⸗ decke völlig zertrümmerf wurde und er nach einigen Tagen dieſen ſchweren Verletzungen erlag. An dem Tatort ſand man Packpapier, auf dem die Worte ſtanden:„Es war Julius Dietrich“. Dies war der Stieſſohn des Ge⸗ töteten und man nimmt an, daß Reichenbach ſein Opfer gezwungen hat, dieſe Worte zu ſchreiben, wozu die Kraft des Niedergeſchlage⸗ nen aber nicht mehr ausreichte, ſo daß der An⸗ geklagte die nötige Ergänzung beſorate. Gemäß dem Antrag des Staatsanwalts ver⸗ urteilte das Gericht Reichenbach wegen er⸗ ſchwerter Körperverletzung unter Verſagung mildernder Umſtände zu fünf Jahren Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrverluſt. Sechs Mo⸗ nate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. die geoße Ichule des ballnänengewerbes Die Reichsfachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe feierlich eröffnet (Eigener Berichtdes„Hatentreuzbanner“) * Heidelberg, 12. Okt. In der Mönchs⸗ hofſtraße in Heidelberg erhebt ſich das ſtattliche Gebäude, das nunmehr die Reichsfachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe beherbergt. Es iſt durch entſprechende Um⸗ und Anbauten ſo ausgeſtaltet worden, daß es in vorbildlicher Weiſe den hohen Anforderungen genügt. Neben den Lehrſälen, dem Speiſeſaal und den Aufenthaltsräumen verdient eine große Lehrküche beſondere Erwähnung. Sie iſt auf das modernſte eingerichtet und wird von einem tüchtigen Fachmann verwaltet, deſſen Arbeiten und Demonſtrationen von den Schülern, von erhöhten Sitzplätzen aus, verfolgt werden kön⸗ nen. Zu der am Dienstagvormittag abgehaltenen Feier hatten ſich zahlreiche Ehrengäſte, Vertre⸗ ter der Partei, des Stgates, der Stadt und der Behörden eingefunden.„Beſonders ſtark war auch das Hotelgewerbe ſelbſt durch ſeine füh⸗ renden Männer vertreten. Parteigenoſſe Feit, der Leiter des Deutſchen Handels in der DAß, übergab nach kurzen Begrüßungsworten die Schule in die Obhut der Stadt Heidelberg. Bürgermeiſter Gente ſprach dem Leiter des Deutſchen Handels in der DAß und allen den Männern und Organiſationen, die ſich um das Zuſtandekommen und un den Ausbau der Schule Verdienſte erwarben, ſeinen Dank aus. Ihr Ruf werde weit über die Grenzen der Stadt und des Gaues hinausreichen. Für das badiſche Miniſterium für Unterricht und Kultus ſprach Oberregierungsrat Klep⸗ per, der u. a. betonte, von einer Fachſchule müſſe man beſte fachliche Ausbildung und völ⸗ kiſch⸗politiſche Ausrichtung bei beruflich he⸗ bensnaher Geſtaltung des Unterrichts ver⸗ langen. Die Löſung ſei dadurch möglich gewor⸗ den, daß die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe die Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt habe. Im Auftrage des Miniſte⸗ riums ſprach Oberregierungsrat Klepper der Wirtſchaftsgruppe und insbeſondere dem Vor⸗ kämpfer für die Berufsausbildung im Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe, Hotelbeſitzer Gabler, den Dank der Regierung aus. Die von der Be⸗ rufsgruppe geſtifteten Stipendien in Höhe von 10 000 Mark für beſonders begabte Berufsan⸗ gehörige würdigte er mit beſonderer Dankbar⸗ keit. Hotelbeſitzer Fritz Gabler gab der Freude über das gelungene Werk Ausdruck und ſagte, die Schule ſei eine Anſtalt, in der die Begab⸗ teſten des Gewerbes ihre letzte Ausbildung erfahren werden. Der Leiter der Fachſchule, Direktor Malteur, wies darauf hin, daß die Errichtung dieſer Schule im Zeichen des Lei⸗ ſtungslampfes ſtehe. Pa. Mentberger ge⸗ dachte ebenfalls der Verdienſte des getreuen Eckehard der Schule, Fritz Gabler. Der Reichs⸗ fachgruppenwalter für das Beherbergungs⸗ und Gaſtſtättengewerbe in der DAf, Pg. Genſch, ſchloß die Feier. Ein ſich anſchließender kurzer Rundgang gab dann noch Gelegenheit, die muſtergültigen Einrichtungen der Schule zu be⸗ ſichtigen. Die flutoſtraße durch den Schwarzwald Auch Südbaden und der Bodenſee werden dem großen Derkehr erſchloſſen Baden⸗Baden, 12. Okt. Wie ſchon kurz berichtet, hielt Generalinſpektor Dr. Todt auf der Landestagung des Landesvereins Badiſche Heimat am Sonntag in Baden⸗Baden einen aufſchlufreichen Lichtbildervortrag über die „Straßen Adolf Hitlers“, beſonders in ihrer Bedeutung nach der kulturellen Seite hin. Nach⸗ ſtehend geben wir noch einen größeren Aus⸗ ſchnitt aus dieſem Vortrag. Dieſe Straßen ſind, wie Dr. Todt ausführte, in ihrem Verlauf, in Breite und Geſtaltung aus der ſchöpferiſchen Idee des Führers geworden. Der Künſtler alſo hat ſie zuerſt geſehen, und nicht am Reißbrett wurden die Baumaße auf⸗ geſtellt. Mit dieſen Straßen wollte der Führer kulturell nichts Geringeres, als im deutſchen Menſchen wieder landſchaftliches Sehen und Hineinleben ins Bewußtſein bringen, und von dieſem Wollen wurden vielleicht die Straßenbauer am ſtärkſten ergriffen, mußten ſich dieſe in der Weiterführung der Straßen fort⸗ dauernd mit dem Charakter einer Landſchaft auseinanderſetzen und hineinleben, um das oberſte Geſetz der Harmonie zu erfüllen. Dieſes Geſetz der Harmonie führte im Verlauf der Brückenbauten, von denen bereits 120 fertigge⸗ ſtellt ſind oder vor ihrer Vollenduerg ſtehen, vom Beton⸗ oder Stahlbau hinweg zum Na⸗ turſtein als Bauſtoff. Aber auch dieſe An⸗ regung geht vom Führer aus, der ſchon in den Parteibauten in München die edle Baugeſin⸗ nung als Forderung aufſtellte. Aber auch deen Künſtler bietet der Naturſtein wieder Schaffens⸗ möglichkeiten, wie dies auf dem Berliner Tor der Autoſtraße zu ſehen iſt. Schönheit und Sorgfältigteit ſind aber nicht allein Vorausſetzungen für die großen Brücken⸗ bauten und Ueberführungen, die gleiche Auf⸗ merkſamkeit iſt jeder auch noch ſo kleinen Ueber⸗ führung gewidmet. Nicht ſtarre Geſetze führen die Straßen, die Landſchaft iſt beſtim⸗ mend, und ſo iſt es eine Wonne für den Schauenden, dieſe Harmonie in ſich aufzuneh⸗ men unſd zu erleben. Ein weſentlicher Beſtand⸗ teil des Ausſehens der Straßen iſt der Baum und der Strauch. Der Mittelſtreiſen wird raum⸗ gemäß geſtaltet, was irgendwie möglich iſt, ſoll erhalten bleiben, wenn es in den Raum der Laardſchaft paßt; vor allem wird die Bodenſtän⸗ digkeit berückſichtigt. Eine richtige Straße muß von einem Rauan in den anderen führen und zum Betonen der landſchaftlichen Reize die Be⸗ pflanzung zum Schauen anregen, denn das Auge des Fahrers ſoll ja die Landſchaft erleben und auch befriedigt werden. Auch die Fortführung des Straßenzuges durch den Schwarzwald wird ſo erfolgen können, daß der Charakter der Schwarzwald⸗ landſchaft unberührt bleibt. Neben der Strecke Karlsruhe—Baden⸗Baden, die ſchon in einigen Monaten in Angriff ge⸗ nommen werden dürfte, läuft der Plan einer Verlängerung der Reichsautobahn bis zur Südweſtecke des Reiches. Weiterhin ſei ins Auge gefaßt die Anlegung einer in einer Schleiſe geführten Reichsautobahn, ausgehend von Stuttigart und umfaſſend das Bodenſeegebiet und den oberen Schwarzwald. Die Finanzie⸗ rung erfolge ausſchließlich durch die Auflage von drei Pfennig aus einem Liter Benzin. Demgegenüber ſtehe für den einzelnen Kraftfah⸗ rer eine Erſparnis an Material wie an Ben⸗ zin, das die Ausgabe der Drei⸗Pfennig⸗Auflage uen ein Vielfaches einhole. Eine ſolche Erſpar⸗ nis entſpringe einer vernünftigen Geſchwindig⸗ keit auf der Autobahn, denn es ſei errechnet, daß in einem ſolchen Falle mindeſtens 40 Pro⸗ zut weniger Benzin benötigt werden. flus den nachbargebieten Verſtärkter Südfruchtanbau Bad Dürkheim, 12. Okt. Zur Zeit wer⸗ den hier zentnerweiſe reiſe Paprika⸗Früchte ge⸗ erntet. Der in dieſem Jahr auf Veranlaſſung von Kreisleiter Merkle zum erſtenmal vorge⸗ nommene Südfruchtanbau hat ſich alſo tadel⸗ los bewährt. Von 9000 Paprika⸗Stauden wer⸗ den insgeſamt etwa 80 Zentner geerntet; das Kraut wird nochmals eigens verwertet. Im nächſten Jahr wird der Anbau verſtärkt, beſon⸗ ders der Weinſtraße entlang, um das ſüdliche Klima zu unterſtreichen. Vor allem wird auch die Landwirtſchaft— vorwiegend in der Neu⸗ ſtadter Gegend—am. Aufbau intereſſiert, der ſehr lohnend iſt und neue Erwerbsausſich⸗ ten eröffnet. Einſchlägige Vorträge werden der weitgehenden Aufklärung dienen. Mit Rück⸗ ſicht auf den Vierjahresplan kommen jedoch nur bis jetzt noch nicht erſchloſſene Flächen(Sumpf⸗ land) in Frage. Auch dieſer erweiterte Anbau hilft Deviſen ſparen. Frei von Maul⸗ und Ulauenſeuche Darmſtadt, 12. Okt. Während in dem be⸗ nachbarten Baden und in einem Teil der Pfalz die Maul⸗ und Klauenſeuche ſtärker auftritt und daher für die Einfuhr von Klauenvieh aus die⸗ ſen Gebieten in Heſſen verſchärfte veterinär⸗ polizeiliche Ueberwachungsmaßnahmen ange⸗ ordnet wurden, bringt die amtliche Nachweiſung über den Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche in Heſſen die Feſtſtellung, daß am letzten Stichtag, dem 1. Oktober, alle Kreiſe des Landes ſeuchen⸗ frei waren. 4000 Schüler hören Elln Uen Saarbrücken, 12. Okt. Rach dem ſtürmi⸗ ſchen Erfolg, den das 1. Sinfoniekonzert in Saarbrücken, das von den vexreinigten Orche⸗ ſtern der Stadt und des Reichsſenders Saar⸗ brücken ausgeführt wurde, hat ſich die Soliſten des Abends, Frau Prof. Elly Ney, erboten, am darauffolgenden Tage für die Jugend zwei Konzertveranſtaltungen zu geben. Die Inten⸗ danz ariff dieſe Anregung dankbar auf und es war daher möglich, faſt 4000 reiferen Schülern, die zu dem ausverkauften Konzert keinen Zu⸗ tritt mehr finden konnten, in zwei Morgen⸗ veranſtaltungen Werke klaſſiſcher Meiſter, vor allem Beethovens, nahe zu bringen. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Das heitere Süddeutschland auf der Bühne Walter Erich Schäfers„Reise nach Paris“ im Nationaltheater begeistert aufgenommen Den feſtlichen Abſchluß des„Tag des Thea⸗ ters“ der zweiten badiſchen Gaukulturwoche bil⸗ dete im Mannheimer Nationaltheater die Auf⸗ führung von Walter Erich Schäfers Luſtſpiel„Die Reiſe nach Paris“. Das Werk war deshalb für dieſen Zweck beſſer ge⸗ eignet als jedes andere, weil Schäfer erſtens in Mannheim wohnt, weil er zweitens ſelbſt ein Mann vom Bau iſt, weil drittens die„Reiſe nach Paris“ ganz und gar vom Theater handelt und weil ſchließlich das Ganze ſelbſt ein ſo be⸗ glückendes Stück Theater iſt, daß am Abend der Erſtaufführung eigentlich nie oder nur ganz ſelten lautloſe Stille im Zuſchauerraum herrſchte, ſondern eine Lachſalve die andere ab⸗ löſte, einmal ſogar ſchon, bevor nur der Vor⸗ hang in der Höhe war.(Vor dem dritten Bild: Oktoberfeſt.) Schäfer ſchreibt im Programmheft, daß er nichts vom Inhalt erzählen wolle, um dem Stück nicht ſeinen Reiz zu nehmen, wenn die überraſchenden Vorgänge ſich allzu raſch ent⸗ hüllen.„Ich möchte nur ſoviel ſagen, daß das Stück(ſo unwahrſcheinlich das klingen mag) auf einer wahren Anekdote beruht, die ich vor einigen Fahren in einer Wiener Zeitung ge⸗ leſen habe. Nur war die Oper, um die es ſich in dieſem Luſtſpiel dreht, ein anderes Werk, und auch die Stadt war nicht Paris. Sonſt aber ſind, wie geſagt, die Vongänge dem Leben nachgebildet.“ Mit der ihm eigenen Theatererfahrung und techniſchen Sicherheit hat er denn auch die Anek⸗ dote ausgebaut und für die Bühne geſtaltet. Es iſt Schäfers erſtes Luſtſpiel, das aber ſchla⸗ gend beweiſt, wieviel Humor dem ernſten und ſonſt um die großen Probleme ringenden Ge⸗ ſchichtsdramatiker eigen iſt. Man möchte das Ganze als eine Ruhepauſe in ſeinem ernſten Schaffen anſehen, in der er einmal alle humor⸗ vollen Geiſter ſeiner Seele losläßt, leicht, un⸗ verbindlich, tollend und alle bürgerlichen Wi⸗ derſtände brechend. Das Stück lebt einesteils von der an überraſchenden Wendungen über⸗ reichen Fabel, und dann von den Typen, die ihre„Schrulligkeit“ ſowohl im Menſchlich⸗ Stammeshaften als auch im Beruf⸗ lichen haben. Eine tragende Idee, ingendwelche Moral fehlt(man darf hier fagen: gottlob!) dem Stück. Denn das iſt gerade ſeine Beſonderheit: die Liebe zu Oeſterreich, Bayern und Schwa⸗ ben, zur ſüddeutſchen gemüwollen und farbig⸗ kräftigen Welt iſt hier herrlich Geſtalt geworden. Das lebt aus dem Augenblick heraus, und der Augenblick iſt ſo beglückend ſchön, daß die bei⸗ den„Lumpen“ Florian und Guſtav alle Sün⸗ den wider gutbürgerliche Moral begehen dür⸗ fen, ohne von uns mit einem ſchiefen Blick angeſehen zu werden. Im Gegenteil: wir freuen uns mit ihnen, daß ſie aus der glatten Bahn rutſchen, denn ſie haben ja eine Stärke, die ſie am Ende doch das einzig Gute und Richtige tun läßt. Und dieſe Stärke iſt ihre Jugend und ihr geſundes anſtändiges Herz. Was bei Huths„Goldenem Kranz“ der große Nachteil war: das allzu ſtarke Verhaftetſein im her⸗ kömmlich Bürgerlichen, das iſt bei Schäfer glänzend überwunden: hier iſt kein Finger, der droht, es iſt vielleicht das erſte Stück der neuen Luſtſpielliteratur überhaupt, das mutig das Lob des Unbürgerlichen wagt und dies vollauf vertreten kann, weil es Gnörer ROHAN Vvo ERNST SANDER Carl-Duncker⸗Verlag 16. Fortſetzung Bennerſtedt nickte. Es war drückend heiß im Zimmer— vielleicht würde es zur Nacht ein Gewitter aeben. Er wuſch ſich und zog den weißen Sommerrock an. Seine Uniformſtücke hingen gereinigt am Kleiderſtänder; darunter ſtanden die blanken Reitſtiefel— ſein Putzer mußte die Sachen gebracht haben, während * geſchlafen hatte. Nur der Degen e. Bennerſtedt überlegte, ob er vor dem Eſſen noch eine Zigarette rauchen ſolle; da ertönte draußen das Gong. Er wollte ſich noch ein wenig Zeit laſſen, um nicht als erſter im Eß⸗ zimmer zu erſcheinen, und trat ans Fenſter. Unten im Garten, im Baumſchatten, ſtand der Gefreite Puſchlik in eifriger Unterhaltung mit einem der Küchenmädchen, einem jungen, dun⸗ kelhaarigen Ding in blauem Kattunkleid. Ben⸗ nerſtedt lächelte und empfand zugleich einen ſchmalen Neid. 4 Als er wenig ſpäter in das Eßzimmer kam, fand er die Gaſtgeber und die Quartiergäſte bereits verſammelt. Man wartete noch. Herr von Liſch war in ſeiner alten Felduniform er⸗ ſchienen, mit dem Eiſernen Erſter und dem Hauskreuz des Hohenzollernordens; er wirkte ſtreng und fremdartig, eine Geſtalt aus einer anderen Zeit, welchen Eindruck das weiche, tief⸗ ſchattende Licht der Kerzen auf dem langen Eß⸗ tiſch noch verſtärkte. Frau von Liſch trug ein betont ſchlichtes, dunkles Abendkleid und keinen Schmuck. Auf dem Tiſch ſtanden zwei große Krüge mit Erdbeerbowle und Sträuße von blauem Eiſenhut. Dann wurde die alte Mutter des Hausherrn in den Raum geleitet; ſie aing am Stock; ihre Enkelin ſtützte ſie. Frau von Liſch und Reino begrüßten ſie mit einem Handkuß, der Rittmei⸗ der Geſundheit und dem revolutionären Trieb der Jugend alle Rechte zugeſteht. So iſt es Süddeutſchland, dem Schäfer die ganze Liebe ſeiner Geſtaltungskraft ſchenkt. Einzigartig das Oktoberfeſt in München, herr⸗ lich die ſchwäbiſch⸗väterliche Gemütlichkeit und Genauigkeit, die ſich in der Szene im Stutt⸗ garter Hauptbahnhof in der Geſtalt des Schaff⸗ ners ausdrückt. Eine gültige Figur iſt auch der Wiener Theaterdirektor, in dem alle Leiden und Freuden des ringenden Leiters einer kleinen Bühne ausgedrückt ſind: er iſt eben der Vater ſeiner Künſtler, und nimmt es willig auf ſich, Fehler zu machen, um am Ende doch das Rich⸗ tige erreicht zu haben. Schäfer iſt Theatermann genug, um alles auf eine ſo liebenswürdige und wahre Formel zu bringen, daß das Ganze ſich in ſeiner Geſchloſſenheit uns als ein Bild der Freude, der Buntheit und des Humors dar⸗ renzierung des Stammeseigentſchaftlichen. Bek⸗ ker hatte einen verſtändnisvollen und äußerſt talentierten Helfer in dem Bühnenbildner Friedrich Kalbfuß. Das Eiſenbahnabteil war dekorativ und techniſch ein Glanzſtück, wo⸗ für man auch Otto Junker vollſte Anerken⸗ nung zollen muß. Wie Kalbfuß den Humor in kleinen Pfläſterchen an die Wände klebte, ſo holte ihn Becker aus den feinſten Aeußerungen der Darſteller heraus. Sie waren alle mit einer Liebe und Aufopferung bei der Sache, daß dem Volk einfach die Lachtränen aus den Augen kollerten. Manchem Künſtler bot natürlich der Dialekt Schwierigkeiten, aber das glich dann jeder durch eine ſeeliſch verarbeitete geſtiſche und mimiſche Darſtellung aus. Die beiden„Paris⸗Fahrer“ waren Erwin Linder und Heini Handſchumacher. Sie trafen die Unbekümmertheit der Jugend Odenwalder Pferde Aus dem HB-Fotopreisausschreiben bietet. Der Fluß der Handlung ſtockt nirgendwo. Die Dialoge ſitzen und kommen in ihrer Knapp⸗ dern ebenſo auch vom Gemütvollen, überzeugend vom Gemütvollen, vom Herzen her. In jeder Szene ruft Schä⸗ fer ein„Ja“ dem Leben zu. Und das iſt viel⸗ leicht doch die ſchönſte ſittliche Idee, weil ſie — unbemerkt— am Quell der menſchlichen Kraft und Schönheit ſitzt, und alle guten Hand⸗ lungen der Welt beſtimmt. Wie das Volk ein ſolches Werk aufnimmt? Das Nationaltheater war am Montagabend ein Haus der Fröhlich⸗ keit, es gab einen Erfolg, wie wir ihn ſchon lange nicht mehr erlebt haben. Spielleitung hatte Hans Becker. Er er⸗ kannte die Wichtigkeit der Kleinigkeiten und vergaß doch das Geſamtbild nicht. Tempo lag in der Aufführung und eine beſtimmte Diffe⸗ ——————————————————————————————————————————————————————— ſter neigte ſich und küßte ſie auf die Stirn. Die Gäſte wurden vorgeſtellt; die alte Dame nahm am Kopfende der Tafel Platz, wo ſie ſogleich ein lebendiges Geſpräch mit Hauptmann Grö⸗ ſchel begann. Sie war für ihre ſiebenundachtzig Jahre erſtaunlich rüſtig und wach; nur ihr Ge⸗ hör hatte ein wenig abgenommen. Die Suppe wurde aufgetragen; man unter⸗ hielt ſich. Nachdem die Gläſer gefüllt worden waren, ſtand der Hausherr auf: „Meine Herren— der Führer!“ Man trank ſtehend. Bennerſtedt, der zwiſchen Frau von Liſch und Reino ſaß, betrachtete die alte Dame. Das alſo war Urſulas Großmutter. Er verſuchte, in dem Geſicht der Greiſin Urſulas Züge wahrzuneh⸗ men, und zugleich die des Bildes, das im Ne⸗ benzimmer hing— aber er vermochte es nicht. Am eheſten erinnerten die Augen an die des Mädchens; alles andere hatten Zeit und Schick⸗ ſal umgeformt. Der ſchwarze Kaffee wurde auf der Terraſſe gereicht. Herr von Liſch und Bennerſtedt ſpra⸗ chen über Baldekow; über neue Bebauungs⸗ methoden, über die Umſchuldung, die Fragen des Siedelns; man befand ſich in vortrefflichem Einvernehmen. Der Gutsherr verſprach, ſeinem Gaſt am nächſten Tage den Beſitz zu zeigen— man könne am Nachmittag, der ja wohl dienſt⸗ frei ſein werde, eine Rundfahrt mit dem Jagd⸗ wagen machen. Bennerſtedt dankte erfreut. Reino zupfte ihn am Aermel; als Herr von Liſch ſich Hauptmann Gröſchel zuwandte und mit ihm ein Geſpräch über den Krieg und die Entwicklung des Nachrichtenweſens begann— der Hauptmann, damals Junker, hatte eine Zeitlang, wie ſich ergeben hatte, im gleichen Frontabſchnitt wie der Rittmeiſter gelegen, zwi⸗ ſchen Vauxaillon und Allemant— trat er an Frau von Liſch heran, um für den Jungen die Erlaubnis zum Beſuch des Manöverballes zu erwirken; doch Reinos Mutter lehnte das mit freundlicher Beſtimmtheit ab, und der Junge verſchwand mißmutig. Fräulein von Liſch, lichtblond, mit einem kleinen Sommerſproſſenſattel über der Naſe Aufn.: A. Kumpi und deren friſchen Tatendrang in einer Weiſe, die Stimmung auch bei letzten Zuſchauer ſchuf. Handſchumacher„lag“ das Schwäbiſche nicht ganz, aber er entſchädigte dafür mit einer um ſo geſchickter geſpielten ſchwäbiſchen Tapp⸗ ſigkeit, die bewies, daß er doch der„Geſchei⸗ tere“ der beiden war. Erwin Linder war Na⸗ tur in„beſſerer“ Ausgabe. Sein Dialekt war ſchon echter. Seine Entſchlußkraft ſtand in wir⸗ kungsvollem Gegenſatz zu der immer erſt ab⸗ wägenden Geſtalt des Guſtav Molfenter Hand⸗ ſchumachers. Im ganzen waren die beiden ein Paar, das ſchon allein den Erfolg hätte ſichern können. Dazu kamen aber zwei, die im Dialekt daheim waren: Beryll Sharland ſprach un⸗ verfälſchtes Schwäbiſch. Ihre Lina aus Stutt⸗ gart war eine Prachtleiſtung, die in ihrer Kind⸗ lichkeit und übergroßen Liebe zum„Ländle“ und luſtigen graublauen Augen, ſaß rauchend im Korbſeſſel zwiſchen Leutnant Rieſener und Wachtmeiſter Habermann. Die Siebzehnjährige verſuchte nach Kräften, den beiden den Kopf zu verdrehen und ſie aufzuziehen. „Iſt es für Sie nicht ganz ſonderbar, Herr Profeſſor“, fragte ſie Rieſener, mit den Fuß⸗ ſpitzen auf und ab wippend,„nun plötzlich wie⸗ der Uniform zu tragen?“ „Ja und nein, anädiges Fräulein“, antwor⸗ tete Rieſener leiſe; er war plötzlich ſehr ernſt geworden.„Sehen Sie: damals, 19, als wir die Uniform ausziehen mußten— da hat eigentlich jeder von uns einen Knax abbekom⸗ men. Weniger durch den Krieg als durch das Kriegsende. Ich weiß nicht— verzeihen Sie bitte!— ob Sie das verſtehen können. Damals iſt etwas in uns abgeſchnürt worden; eine Art Entwicklungshemmung hat eingeſetzt, oder eine Verdrängung. Denn, nicht wahr? der Krieg— der iſt eigentlich gar nicht zu Ende gegangen. Er war plötzlich aus, gewaltſam abgebrochen.“ Die andern waren aufmerkſam geworden; Rieſener ſah ſtill vor ſich hin. „Sehen Sie“, fuhr er beinahe ſchüchtern fort, zdie Niederlage— das hat natürlich geſchmerzt. Aber darüber iſt man im Laufe der Zeit hin⸗ weggekommen. Und all die ekelhaften Dinge nachher— das wurde erlebt und ertragen und überwunden. Schließlich lebte man ia und wuchs allmählich in eine andere Zeit hinein. Nur dieſes, daß man nicht mehr, und anſchei⸗ nend niemals mehr, Soldat ſein durfte— das hat in uns, in ſehr tiefen Seelenſchichten— ſo muß ich ſchon ſagen— genagt und genaat. Es iſt uns übrigens gar nicht recht bewußt gewor⸗ den. Einer hat es ausgeſprochen. Kennen Sie Martin von Kattes Vers? Es ließ ein jeder Frontſoldat ein Stückchen Herz im Stachel⸗ draht'... So war es. Das hat nichts mit Militarismus und Landsknechtstum und wie die ſchönen, bequemen Schlagwörter alle heißen, zu tun. Man war wehrlos. Bin ich wehrhaft, wenn ich mir einen Waffenſchein ausſtellen laſſe und mir eine Piſtole kaufe? Ganz gewiß nicht. Wehrhaft wird man nur durch eine Mittwoch, 13. Oktober 1937 Erde Von Fferdinand Oppenberg Siehe, wir sind gekommen, Erde, die du uns frägst. Vieles host du genommen, Wenn do vuns zöürnend schlägst. Vieles moßte verderben in dem entheiligten Ground. Allen hast do im Sterben Liebend geschlossen den Mond. bokenkren —— Die Die Reichsb Alles hast dou gegeben, Wenn du uns vieles nahmst, Wenn du mit Sterben und leben An unser lager komst. Der Schwerpun Siehe, die Wolken strohlen hetriebsgemeinſcha Leuchtend im Abendrot. gen“) hat lehen— Arbeit kiſordnungen me 0 verlagert. 2 Aldet nach dem G Alen Arbeit die! ut 1350 Betriebse Mbei feſtgeſtellt, Leiſtun sprinzip: die Beſtimmungen uin verankert habe chten Betriebsor erden, da dieſe ſthes und unſerer Machen. Bemerk nung in den 2 Mieben iſt die Tat kichtsbarkeit bis uAnſpruch genon r ältere Ange Die Banken und en ſind vorzugsw 56 at, es ahe ich latkräftig für flellten einzuſetz. Aus. Es gibt heut kinte Bank⸗ und Die von den Bet Aung verdient hi aß ſich die Arbei lleren Angeſtellter Mieſen hat, ſonde heitskraft als höch Uert der Untern Eine Einrichtun, lngsgeſetz vorſiel eſtlos durchſetzen unnten Unternehr kieben, welche nach nen Unternehmen leſe Einrichtung aber nicht auf hren, ſondern ber i habe Erde, die Möhlen mahlen Deinen Kindern das Brot. imamtngngnzngagngngnsmnznnamnenknsauntatngntnnenmmisgnimtanmnmnnnnun 4 keine Wünſche offen ließ. Die Loni aus Stutt⸗ gart der Lore Mayerhofer war herkunfts⸗ gemäß unbekümmerter, ſie war das richtige An⸗ hängſel für den Flori Erwin Linders. Die Künſtlerin zeigte auch in dieſer Rolle wieder ſchöne Anſätze. Und dann die andern aus allen Gegenden: prächtig der gemütsvolle Theh⸗ terdirektor Friedrich Hölzlins, dem die be⸗ greifliche Wut jedesmal erlahmte, wenn das väterliche Herz zu ſprechen begann, ſteif und urkomiſch Karl Marx als erſter Kapellmeiſter. Alice Decarli mit viel Paprika und Leiden⸗ ſchaftlichkeit die rollenhungrige Almady. Robert Kleinert zeigte ſich wieder ganz anders al? bisher: weltmänniſch⸗weaneriſch ſein Kommer⸗ zialrat Monti mit herrlicher Dialektfärbung, Man achtet den Künſtler immer mehr, der über eine ſo reiche Vielfalt der künſtleriſchen Mittel verfügt, daß er von heute auf morgen die we⸗ ſensverſchiedenſten Rollen gleich echt zu ſpielen vermag. Hervorragend auch Joſef Offen⸗ bach als trocken verſtändnisvoller Angeſtellter Rettinger und Klaus W. Krauſe als öſter⸗ reichiſcher Schaffner, der ruhig den Zug an⸗ hält wenn die Fahrgäſte etwas vergeſſen ha⸗ ben. Mehr verbindlich und würdig war der⸗ ſelbe Schauſpieler als Gerichtsvollzieher. Und dann die Geſtalten im Vorübergehen; Karl Hartmann ein„Mann mit Vollbart“, Seine Frau Pia von Rüden. Hermann Ull⸗ mer ſtellte ſich als galanter Italiener vor; Rudolf Hammachers„Schwarzer Spitz⸗ bart“ war angefüllt mit Schüchternheit, übri⸗ gens eine außerordentlich theaterwirkſame Fi⸗ gur; dann gab Joſef Renkert einen Dienſt⸗ mann auf dem Oktoberfeſt, Goorg Zimmer⸗ mann einen anderen Biertrinker und Ernſt be ho Langheinz den„Mann mit Medaille“, ein beiräte bisher Bürger reinſter Prägung. Willy Baetcke war Ah nternehmensk der Ausrufer und nochmals Karl Hartmann iges Hilfsmitt in einer gut geſehenen Figur des Schaffners 153 5 Faher 43 aus Stuttgart, der die ganze Szene auf dem bbrauch 5 Stuttgarter Hauptbahnhof beherrſchte. Die ganze Schönheit Süddeutſchlands und peozent im Le ſeiner lebensfrohen Menſchen gab uns dieſez Im privaten Bar Stück und ſeine Aufführung. Die Jugend ſiegte s unterſuc und ihr unverderblicher Geiſt. Eine Lachſalve der ſtarren⸗An löſte die andere ab. Das bis auf den letzten egengen und gen Platz beſetzte Haus ging von der erſten biß ieient dieſer zur letzten Szene begeiſtert mit. Nach den Akten ei—7 und am Ende wollte der Beifall kein Ende mehr nehmen. Darſteller, Regiſſeur und der Autor mußten ſich immer wieder zeigen. Und ſie haben es alle vollauf verdient. Denn das war Theater, das Stück und die Aufführung. ihe bei den Ban wie wir es ſelten ſo unbekümmert, ſo ſpritzih n aber auch ſo menſchlich echt und wahr geſehen Von den von beteiligen 1 ſei den öff llten beträgt dieſ n Kreditgenoſſenſe ſäzliche Kilters! haben. Es wird das große Erfolgsſtück den kommenden langen Wochen ſein! Helmut Schuls. 4 Waffe, die einem verliehen wird. Es iſt nicht die Tatſache— es iſt, wie bei allen großen Din⸗ gen, das Sinnbild. Was es eigentlich wat, das dieſe heilloſe Unbefriedigung in uns ge⸗ ſchaffen hatte— das habe ich erſt erkannt, alß ich nach der Verkündung der Wehrhoheit, den Allgemeinen Wehrpflicht, auf der Kammer ein gekleidet worden war. Mit einem Male war ein Druck fort, an den man ſich ſo ſehr gewöhnt hatte, daß man ihn kaum noch merkte. Und die ſiebzehn Jahre— gerade Ihr Alter, anädiges Fräulein; Ihr ganzes Leben, denken Sie mall die zwiſchen damals und jenem Tage lagen— die ſchrumpften zuſammen, obwohl ſie doch an allgemeinem und perſönlichem Erleben gewiß nicht arm waren, verdammt nochmal, und wuu⸗ den zu einem lächerlichen Heimaturlaub von vierzehn Tagen. In dem Augenblick, wo ich fertia eingekleidet daſtand— es wäre mir üh⸗ rigens vollkommen gleichgültig geweſen, ob als Auch die Bemüh lllersverſorgung i lren von Erfolg Merfuchten Betrieb Higlieder zuſätzlic lngsverein des deu ſperbes verſichert. Kfolgſchaftsmitglied Ar Der Nett Ahr belief ſich im 0 Gefolgſchaftsmi chtlichen Kreditanf Aden Kreditgenoſ lätzliche Altersverf Bor 1933 verfügten lnahme der Gr holungsheime un Awie gar nicht. Mann oder als Offizier— da war eine leben⸗ tor 21 Proze dige Verbindung geſchaffen zwiſchen damals en Kreditanſtalter und heute; da hatte alles wieder ſeinen Sinnz en Eiwa die g die ganze ſchauderhafte Unwirklichkeit und Be⸗ für die Du wußtſeinsſpaltung der ſogenannten Nach⸗ tatkräftig ei kriegszeit— das war weg. Man war wieder na des Ceiſt Soldat; man war hei der Truppe, bei den Ka⸗ ug des Leif meraden; man fühlte ſich beinah um ſiebzehn Imerhalb der Fahre jünger Es ſitzt einem doch ſehr tief nt die Beruſserz im Blut...“ n Das Ziel W19 „Er blickte auf und ſah die Augen aller auf aus dem Maſſ. ſich gerichtet; jetzt ſchämte er ſich, von Dingen ich geformt wird geſprochen zu haben, die ihn viel angingen. Vergangenheit di „Haben Sie ein Streichholz, Habermann?“ unz der Lehre wandte er ſich an den Wachtmeiſter, nur um Die Ausbildun etwas zu ſagen und die Pauſe zu überbrücken? et, Abſchlußprü denn erſt als Habermann ihm das brennende er nicht. Auch Hölzchen reichte, nahm er eine Zigarette. hung war Stückw lhſchaft hat durch llichen Lehrvertra⸗ Bankgewerbe die des Lehrvertrag le Betriebe des ire J die Durchführung lantert worden. F 4 Es war mittlerweile ganz dunkel geworden: vom Eßzimmer her, wo die Mädchen den Tiſch abräumten, fiel Licht auf die Terraffe. Die Zigarren und Zigaretten der im Schatlen ſitzenden Herren glommen. Der Himmel hatle ſich mit langſam ziehendem Gewölk bedeckt. Die Luft war noch immer drückend und ſchwer. Zortſehung kli Mond st, leben n LIAA ni aus Stutt⸗ ſar herkunfts⸗ s richtige An Linders. ene auf d chte. Jugend ine Lachſa hrhoheit, Kammer e ſehr gewöhm kte. Und die ter, gnädig 1 Sie mal bedeckt. D d ſchwer. 740 nach dem Geſetz zUr lkraft als höchſt wertvo ien. euzhbanner“ Mittwoch, 13. Oktober 1937 meiſogs. und onomoltin Dꝛialer Einbruch im Banken- und Versicherungsgewerbe Die Reichstagung„Banken und Versicherungen“ in Frankfurt a, M. vom 13. bis 16. Oktober ie Reichsbetriebsgemeinſchaft„Banken und Verſicherungen“ in der DAß wird vom 13. 16. Oktober ihre diesjährige Reichstagung in Frankfurt a. M. abhalten. Mehr als 3000 antwortliche Männer aus den deutſchen Bank⸗ und Verſicherungsbetrieben werden an dieſer 19 teilnehmen. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft, Pg. Rudol f Lencer, hat n M⸗Redaktionsmitglied bereitwilligſt einen Einblick in die im vergangenen Jahre ge⸗ Arbeit gegeben. Wir geben hierüber nachſtehend einen mit reichlichem Zahlenmaterial erhärteten Bericht. der Schwerpunkt der Arbeiten der Reichs⸗ lebsgemeinſchaft„Banken und Verſicherun⸗ ) hat ſich im vergangenen Jahre der Arbeit an den beſtehenden Reichs⸗ nungen mehr und mehr in die Betriebe rlagert. Die„Verfaſſung“ der Betriebe dem rdnung der natio⸗ Arbeit die Betriebsordnung. Die RBG 41350 Betriebsordnungen genau geprüft und eſtgeſtellt, daß ein Drittel davon das zprinzip und den Leiſtungslohn über eſtimmungen des Reichstarifs hinaus da⸗ meert haben. Nur ein Achtel der unter⸗ Betriebsordnungen mußte beanſtandet da dieſe den Beſtimmungen des Ge⸗ nd unſerer Sozialauffaſſung nicht ent⸗ Bemerkenswert für die ſoziale Ge⸗ in den Banken und Verſicherungsbe⸗ iſt die Tatſache, daß die ſoziale Ehren⸗ tbarkeit bis heute überhaupt noch nicht bruch genommen zu werden brauchte. ltere Angeſtellte Banken und Verſicherungsunternehmun⸗ nd n eſtelltenbetriebe. Die hat es daher für ihre Pflicht gehalten, kräftig für die Einſtellung älterer An⸗ en einzuſetzen. Der Erfolg blieb nicht Es gibt heute keine arbeitsloſe ältere ge⸗ Bank⸗ und Verſicherungsangeſtellte mehr. den Betrieben ſelbſt gemachte Rel⸗ verdient hier hervorgehoben zu werden, h die Arbeit dieſer wieder beſchäftigten 1 Angeſtellten nicht als minderwertig er⸗ hat, ſondern, daß gerade deren Ar⸗ anerkannt wird. d r Unternehmensbeiräte e Zat lih geſ orſieht, hat ſi is heute nicht durchſetzen können. Dies ſind die ſoge⸗ Unternehmensbeiräte. Von 105 Be⸗ welche nach dem Geſetz verpflichtet ſind, Unternehmensbeirat zu bilden, haben 22 Einrichtung noch nicht getroffen. Dies r nicht auf eine Gegnerſchaft zurückzu⸗ „ſondern beruht mehr auf Nichtkenntnis. eiriebe haben den Wert der Unterneh⸗ iräte bisher nicht richtig erkannt. Mit ernehmensbeiräten iſt den Betrieben ein lerant für die Durchführung der u Selbſtverantwortun genfntn worden; e len Haher einen der eütung entſpre⸗ Gebrauch davon machen. nt im Leiſtungslohn ivaten Bankgewerbe ſind von den von B unterſuchten Betrieben 20 Prozent rſtarren⸗Anwendung der Tarifordnung ugen und gewähren Leiſtungslohn. Rund nt dieſer Betriebe gewähren höhere agen, als ſie die Reichstarifordnung Bei den öffentlich⸗rechtlichen Kredit⸗ gewähren rund 16 Prozent Leiſtungs⸗ nd eiwa 38 Prozent ſoziale Zulagen. Mit tung muß feſtgeſtellt werden, daß be⸗ neinem verhältnismäßig großen Um⸗ hei den Banken die Gewinnbeteiligung olgſchaftsmitglieder eingeführt worden on den von der RBG unterſuchten Be⸗ 45 Prozent, alſo faſt die ihre Gefolgſchaftsmitglieder am Ge⸗ Bei den öffentlich⸗rechtlichen Kreditan⸗ trägt dieſer Prozentſatz 20 und bei iigenoſſenſchaften 11. he Altersverſorgung nimmt zu je Bemühungen um eine zuſfätzliche erſorgung im privaten Bankgewerbe bon Erfolg gekrönt. 33 Prozent der en Betriebe haben ihre Gefolgſchafts⸗ der beim Beamtenverſiche⸗ in des deutſchen Bank⸗ und Bankiers⸗ verſichert. Damit genießen 60 000 chaftsmitglieder eine erhöhte Altersver⸗ Der Nettozugang im vergangenen ef ſich im privaten Bankgewerbe auf folgſchaftsmitglieder. Bei den öffentlich⸗ Ao gſcha haben 43 Prozent, reditgenoſſenſchaften 21 Prozent eine Altersverſorgung. 933 verfügten die Unternehmungen, mit ne der Großbetriebe, über Kaſinos, lngsheime und Gemeinſchaftsräume ſo wie gar nicht. Heute beſitzen im privaten editanſtalten 30 Prozent dieſe Einrich⸗ 1 bei den öffentlich⸗recht⸗ twa die gleiche Zahl von Betrieben ich für die Durchführung„Schönheit der tatkräftig eingeſetzt. nung des Leiſtungsmenſchen halb der Geſamtarbeit der RBG die Berufserziehung einen breiten Raum s Ziel g04 dahin, daß im Laufe der s dem Maſſenmenſchen der Leiſtungs⸗ heformt wird. Im Bankſektor lagen in hangenheit die Dinge ſo, daß von einer der Lehre kaum geſprochen werden ie Ausbildung der Lehrlinge war man⸗ bnſne beſtanden ſo gut icht. Auch die e M Berufsaus⸗ war Stückwerk. Die Reichsbetriebsge⸗ ft hat durch die Einführung eines ein⸗ Lehrvertrages für das geſamte pri⸗ ewerbe die Lehre geordnet. Ein Um⸗ ehrwertrages und Ausdehnung auf iebe des Geld⸗ und Kreditweſens iſt eitung. In dem neuen Lehrvertrag chführung einer Lehrabſchlußprüfung t worden. or iſt für eine ſyſtema⸗ 4 tiſch und methodiſch betriebene Berufserzie⸗ hung durch den Stufenaufbau in einem ſoge⸗ nannten Vierſemeſterlehrgang Sorge getragen worden. Dieſe Weiterausbildung vollzieht ſich außerhalb des Berufsſchulweſens ausſchließlich auf freiwilliger Baſis. Von der RB6 wurde für die Berufserziehungsmaßnahmen wertvol⸗ les Arbeitsmaterial erſtellt durch Mitarbeit an dem belannten Schulungswerk„Deutſche Bank⸗ wirtſchaft“, durch Herausgabe eines Fachbuch⸗ verzeichniſſes. Ferner hat die RBG eigene Lehrunterlagen ausgearbeitet und herausgege⸗ ben, darunter 11 Vortragsentwürfe und 9 Un⸗ terlagen für Arbeitsgemeinſchaften. Aehnlich wie im privaten Bankſektor iſt im den weig die Lehre durch einen ein⸗ heitlichen e der für die privaten ſowie öffentlich-rechtlichen Verſicherungsunter⸗ nehmungen verbindlich iſt, neugeordnet. Auch für das Verſicherungsweſen würden Maßnah⸗ men zur weiteren Berufserziehung und Ab⸗ ſchluß der Lehrzeit getroffen und durchgeführt. Berufserziehung auf hohem Stand Ein Beweis, auf welchen Erfolg in der Be⸗ rufserziehung die Reichsbetriebsgemeinſchaft zurückblicken kann, vermögen am beſten di nachſtehenden Zahlen zu liefern: 3 1035 wurden rund 120 000 Teilnehmer an den Berufserziehungsmaßnahmen gezählt. 1936 konnten dagegen erfaßt werden: Gefolgſchaftsmitglieder „ 202 597 45 717 687 322 bei den Banken bei den Verſicherungen bei den Sozialverſicherungen insgeſamt alſo Die Berufserziehungsarbeit wurde ſowohl außerbetrieblich wie innerbetrieblich in Form von Vorträgen, Arbeitsgemeinſchaften, Lehr⸗ 43% zund Beſichtigungen durchgeführt. Zur eit beſchäftigen die Banken 206 085 und die em 143 91, beide weige zuſammen alſo insgeſamt rund 350 000 erſonen. Im ver +— Jahre hat alſo im urchſchnitt jeder bei Bank oder re Beſchäftigte an zwei Veranſtaltungen teilge⸗ nommen. Recht verſtandene perſönliche Derpflichtung Noch werwoller als dieſe Angaben ſind die Zahlen der Teilnehmer, welche regelmäßig wäh⸗ rend eines halben oder ganzen Jahres an Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen teilgenommen haben. Arbeitsgemeinſchaften und Lehrgänge wurden beſucht Gefolgſchaftsmitgliedern Aus dem Kreis der Banken von 238 000 Verſicherungsunternehen von„ 11 000 Sozialverſicherungen. 2800 insgeſamt alſo von 41 800 Gefolgſchaftmitgliedern. „Bei dieſen Menſchen, welche ſyſtematiſch an ihrer beruflichen Weiterbildung gearbeitet haben, kriſtalliſiert ſich eine Ausleſe heraus, die durch ſteten Einſatz ihren Leiſtungswillen be⸗ kundet hat. Im zurückliegenden Arbeitsjahr haben je ein Bank⸗ und Verſicherungsbetrieb das Leiſtungs⸗ abzeichen für vorbildliche Berufserziehungs⸗ ſtätten erhalten. Auf der Reichstagung in Frankfurt wird die Reichsbetriebsgemeinſchaft mit berechtigtem Stolz ihren Rechenſchaftsbericht ablegen kön⸗ nen. Die Tagung wird außerdem den Teil⸗ nehmern verſtärkt das Gefühl der Verpflichtung geben, ſich ſelbſt aktiv für dieſe große Arbeit einzuſchalten, um die Ziele, Förderung der Be⸗ triebsgemeinſchaft, Formu des Leiſtungs⸗ menſchen und Weiterentwicklung der ſozialen Selbſtverantwortung, zu verwirklichen. Bodensee- europäischer Zentralbinnenhafen Zroßꝛülgige flegulierungs- und Kanalpläne erörtert Neuerdings werden zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz Pläne erörtert, durch deren Verwirklichung der Bodenſee ein großer Binnenhafen werden ſoll. Es handelt ſich einmal, um eine großzügige Regulierung des geſamten Schwäbiſchen Mee⸗ res, zum anderen um die Anlage eines Hoch⸗ rheinkanals als vollwertige Schiff⸗ fahrtsſtraße zum Bodenſee bis nach Baſel. Die Regulierung ermöglicht die Erweiterung ſämtlicher Bodenſeehäfen, wodurch der Boden⸗ ſee in der Tat zu einem europäiſchen Zentral⸗ hafen werden würde, wenn das Hochrheinpro⸗ jekt gelingt und der Bodenſee durch einen ge⸗ planten Kanal von Friedrichshafen nach Ulm Anſchluß an die großen Waſſerſtraßen Donau⸗ Neckar und Donau⸗Main⸗Rhein finden wird. Für die Regulierung des Bodenſees, an der ſämtliche anliegenden Uferſtaaten intereſſiert ſind, liegt bereits ein 143• Plan vor, der ſich in zwei Teile gliedert: 1. Beſeitigung der Ueber⸗ ſchwemmungsgefahren am Bodenſee und am Rhein bis nach Schaffhauſen, 2. Förderung der Rheinſchiffahrt durch Aufbeſſerung des Fahr⸗ waſſers bei niederen Waſſerſtänden. Für die Bauzeit rechnet man etwa fünf Jahre. Der Koſtenanſchlag für die Bodenſeeregulierung ſieht einen Aufwand von etwa 14,5 Mill. RM. vor. Mit der Regulierung wäre auch der Aushau ſämtlicher Bodenſeehäfen verbunden. Die Be⸗ fürworter des Saar⸗Pfalz⸗Kanals, die durch die letzte Rede von Staatsſekretär Königs in Mann⸗ heim in ihren Hoffnungen, daß demnächſt auch dieſer Kanal in Angriff genommen werde, er⸗ heblich ermutigt worden ſind, treten für eine Streckenführung des geplanten Saar⸗Pf a lz⸗ Kanals von Saarbrücken nach Mannheim ein. Von hier aus könne die Fortſetzung direkt am Neckar⸗Kanal einſetzen. Nach Süden hin iſt über Baſel der An⸗ ſchluß an den Hochrhein und von dort der Uebergang zur Donau⸗Waſſerſtraße in den Ka⸗ nal Friedrichshafen—Ulm zu erreichen. Der letzte Koſtenanſchlag für den Hochrhein⸗Kanal von Baſel bis zum Bodenſee iſt mit rund 80 Mill. RM. angeſetzt. Für den Bau des Neckar⸗Kanals bis Plochingen ſind noch etwa 75 Mill. RM. aufzuwenden. Anſchläge für das Uebergangsſtück von Plochingen zur oberen Do⸗ nau bis Ulm fehlen. Auch für den Kanal von Ulm bis Friedrichshafen iſt eine Berechnung noch nicht aufgeſtellt worden. Für die deutſche Binnenſchiffahrt ſind dieſe hinſichtlich ihrer Ver⸗ wirklichung ausſichtsvoller gewordenen Pläne dadurch von beſonderer Bedeutung, als ſie vom Rhein aus drei Zulaufsſtraßen der öſtlichen Waſſerwirtſchaft bringen werden: einmal durch den Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal, zum anderen in der Fortführung der Neckar⸗ Waſſerſtraße von Plochingen zum Kanal Obere Donau hinein und ſchließlich in der Verbindung mit der Hochrheinſtraße und ihrem Anſchluß an den Bodenſee zum Kanal obere Donau hinauf. 75 Jahre Pfaff Die G. M. Pfaff A6G in Kaiſerslautern konnte in dieſen Tagen auf ein 75jähriges Beſtehen ihres Unternehmens zurückblicken. Als im Jahre 1862 der Inſtrumentenmacher Georg Michael Pſaff begann, Nähmaſchinen herzuſtellen, war die eiſerne Näh⸗ mamſell in den Kurioſitätenkabinetts häufiger auzu⸗ treffen als in den Schneiderwerkſtätten. Die Schneider zogen es vor, bei dem althergebrachten Handnähen zu bleiben. In kürzeſter Friſt holte die Geſchicklichkeit Pfaffs den konſtruktiven Vorſprung der amerikaniſchen Nähmaſchinen ein. Er vervollkommnete den Mechanis⸗ mus, entwickelte ſehr bald ſelbſtändige Herſtellungs⸗ methoden und ſchuf einen eigenen Qualitätsrang ſeiner Nähmaſchinen. 1872 wurden bereits 30 Arbeitskräfte be⸗ ſchäftigt, zehn Jahre ſpäter war die Belegſchaft auf 350 Köpfe angewachſen. Auf der großen Nürnberger Ausſtellung im Jahre 1882 konnte bereits die Näh⸗ maſchine mit der Fabrikationsnummer 50 000 verloſt werden. Die Jahresproduktion war auf 13 000 ge⸗ ſtiegen. Unter Mitwirkung der Söhne Georg und Jakob wuchs das Unternehmen von Jahr zu Jahr. 1893 wurde die Fabritationsnummer 100 000 erreicht. Im gleichen Jahre ſtarben Jakob Pfaff und bald darauf der Gründer des Werks, Georg Michael Pfaff. Der ältere der beiden Söhne, Georg, führte nun die Ueber⸗ ſiedlung des Werks aus dem Innern der Stadt auf das heutige Fabrikgelände an der Peripherie der Stadt durch. Die Belegſchaft ſtieg auf rund 2000 Mann. Der Weltkrieg unterbrach den Aufſtieg des Unternehmens, doch ſelbſt unter der Ungunſt der Verhältniſſe trieb Georg Pfaff die Entwicklung voran. Das 1917 von ihm eingeführte Holzgeſtell ſetzte ſich neben dem gußeiſernen Geſtell durch und hat dieſes in der ſpäteren Entwick⸗ lung ganz erheblich zurückgedrängt. Als Georg Pfaff 1917 ſtarb, übernahm Fräulein Lina Pfaff, ſeine Schweſter, die Leſtung des Unternehmens, die ſie bis zum Tage der Umwandlung des Privatunternehmens in eine Familien⸗AG(1926) behielt. Der neue Be⸗ triebsführer, Karl Pfaff, der Enkel des Gründers, widmete ſich mit beſonderer Liebe der Erziehung des Facharbeiternachwuchſes und gründete ſchon im Jahre 1924 die inzwiſchen als muſtergültig anerkannten und mit dem Leiſtungsabzeichen der DAß ausgezeichneten Lehrwerkſtätten. In den Konjunkturjahren wurden dem Werk ſo geſunde Grundlagen geſchaffen, daß ihm die Jahre der großen Wirtſchaftskriſe nichts anzuhaben vermochten. Es blieben ſogar Kraftreſerven genug, um eine Erweiterung des Produktionsprogramms durchzu⸗ führen. Das Jahr 1936 brachte dic Herſtellung der dreimillionſten Nähmaſchine, gleichzeitig die Fertig⸗ ſtellung des ſechsſtöckigen Verwaltungsgebäudes. Nach den bisher feſtgeſtellten Teilergebniſſen des Jahres 1937 wird das Jubiläumsjahr zugleich Rekordjahr werden. Etwa 50 Prozent der Produktion nehmen ihren Weg über die deutſchen Grenzen in das euro⸗ päiſche Ausland und nach Ueberſee. ſthein-Mainlsche Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe konnte ſich die Stimmung weiter etwas beruhigen. Auf dem ermäßigten Kursſtand ſetzten kleine Rückkäufe ein, auch war etwas Kund⸗ ſchaftsnachfrage zu beobachten. Indeſſen war die Un⸗ ternehmungsluſt noch ſehr ſchwach und die Kursbil⸗ dung war uneinheitlich. Während IG⸗Farben mit 160¼ leicht gebeſſert eröffneten, lagen Vereinigte Stahlwerke mit 115½ behauptet und Reichsbank mit 200 eine Kleinigkeit niedriger. Im übrigen nannte man zumeiſt behauptete Kurſe. Am Rentenmarkt bewegte ſich das Geſchäft in engen Grenzen und die bisher genannten Kurſe für Kom⸗ munalumſchuldung mit 94,80, Reichsaltbeſitz mit 128,60 und Städte⸗Altbeſitz inel. Ziehung mit 133½ lagen unverändert. Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft zwar nicht be⸗ leben, die Tendenzbeſſerung machte aber weitere Fort⸗ ſchritte. Die Kurſe kamen zum größten Teil um Pro⸗ zentbruchteile höher zur Notiz. 1½ Prozent höher geſucht waren Aſchaffenburger Zellſtoff mit 139½, ferner waren Geſfürel um 1½, Lahmeyer um ½ Pro⸗ zent erhöht. Leicht rückläufig waren Mönus Maſchinen mit 121½(122) und Daimler mit 137(137½), Groß⸗ bankaktien blieben unverändert. An der Nachbörſe waren Bemberg mit 141 gefragt. 8 78%56 Was haben denn die beiden Fraun? Frau Kluge hat eine Ent⸗ deckung gemacht und hat es Frau Kühn erzählt. And nun hat auch Frau Kühn zum Wäſcheſpülen einmal etwas Sil genommen. Dieſer ganz reine Ton und der wundervolle Duft — das iſt es, was beide ent⸗ zückt! Dabei geht jetzt das Spülen viel ſchneller! Na⸗ türlich iſt Frau Kluge ſehr ſtolz darauf; denn welche Hausfrau hätte nicht den Ehrgeiz, in Wäſchefragen immer noch etwas mehr zu wiſſen als andere? zum Spülen und Bleichen „Hakenkreuzbanner“ 5vort und zpiel iienkreuz Mittwoch, 13. Oktober 1957 Syort- Eeſio Mannheim, 13. Oktober. Als wir kürzlich unſerem Setzer den Auftrag aben, in möglichſt großen Lettern die zwei⸗ paltige Ueberſchrift:„Fünf Turnſtunden in der Woche“ zu ſetzen, da überkam uns jenes Gefühl, das nur der kennt, dem ein Her⸗ zenswunſch, deſſen Erfüllung er ſeit Jahr und Tag herbeiſehnt, endlich in Erfüllung ge⸗ gangen iſt. Es war ſofort nach der Machtergreifung, als ſich das Reichserziehungsminiſterium mit der Neugeſtaltung der körperlichen Erziehung, vor⸗ nehmlich an den Jungenſchulen, befaßte und nach reiflichen Erwägungen jetzt zu einem voll⸗ kommen neuen Lehrplan für die körperliche Er⸗ ziehung kam. Die Reform der Leibesertüchti⸗ gung iſt nun ſo durchgreifend und grundſätzlich vorgenommen worden, daß es heute nicht mehr angängig iſt, überhaupt nur noch von einer Turnſtunde zu reden. Die Turnſtunde alter und älteſter Prägung iſt längſt nicht mehr. An ihre Stelle ſind die Mannſchaftsſpiele, der Wurf, der Stoß, der Sprung, kurz, ein aufgelockertes Pro⸗ gramm mit Sport und Spiel getreten, das er⸗ gänzt wird durch Uebungen, deren Hauptwert Mut, Geſchicklichkeit und Ausdauer verlangen. Aber auch dieſe mit Mühe und Not erreichten Neuerungen, die allerdings nur dort zur Durch⸗ führung gelangten, wo eine neuzeitlich aus⸗ gerichtete Lehrkraft zur Verfügung ſtand, ge⸗ nügten den Erforderniſſen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Erziehungsprinzips nicht mehr. Im Dritten Reich geht es nicht nur darum, ein Höchſtmaß von geiſtiger und körperlicher Leiſtungsfähigkeit zu erreichen. Für die Geſamt⸗ erziehung des deutſchen Menſchen iſt von un⸗ leich höherer Wichtigkeit, wer eine Höchſt⸗ eiſtung auf dem einen oder anderen Gebiet er⸗ zielt, wie er ſie erzielt, und wes Geiſtes Kind er iſt. Der Charakter, die ſeeliſchen und moraliſchen Eigenſchaften ſind es, die jeder auch irgendwie gearteten beſonderen Leiſtung den letzten und höchſten Adel geben. Kann man die Veranlagung eines Kindes beſſer erkennen als in ſeiner natürlichſten Be⸗ ſchäftigung, dem Spiel? Von der erſten Klaſſe an wird es zur Geſchicklichkeit erzogen, mit zehn Jahren lernt es Schwimmen und das Mann⸗ ſchaftsſpiel kennen. Mut und Kameradſchaft, das Einfühlen in eine größere Gemeinſchaft werden geweckt. Boxen und Fußballſpiel ſind die letzten Proben, die der gute Kern eines Jungen in Bezug auf Mannhaftigkeit und charakterliche Stärke zu beſtehen hat. Fußballſpiel! Und das ſteht in den Richt⸗ linien des Reichserziehungsminiſteriums! Un⸗ ſere alten Profeſſoren, die ſo manche Stunde Arreſt wegen dieſes„groben Unfugs“ verhängt haben, würden ſich die Haare raufen, und mit ihnen all diejenigen Aeſtheten, die in dieſen „Zügelloſigkeiten“ den Verfall einer heranwach⸗ ſenden Jugend zu ſehen glaubten. Beim Schreiben dieſer Zeilen kommt einem faſt die Luſt, noch einmal die Schulbank drücken zu dürfen. Nur um anſtatt einer nichtsſagenden Betragensnote auch einmal eine Zenſur zu er⸗ halten, die den ganzen Kerl in ſeiner inneren Haltung und charakterlichen Veranlagung be⸗ rückſichtigt. Wir beneiden die heutige Jugend, die eine ſo ſchöne Würdigung ſeitens ihrer Erzieher fin⸗ det, vor allem aber auch deshalb, weil ſie von früh an zu jenen großen Auffaſſungen hin⸗ geführt wird, die den geſamten deutſchen Leibesübungen einmal ein ganz anderes Geſicht geben werden. * Kürzlich wurde die erſte Reichsjugendregatta auf der olympiſchen Rennſtrecke von Grünau geſtartet. 1400 Teilnehmer waren zu dieſer be⸗ deutungsvollen Veranſtaltung aus dem ganzen Reich erſchienen. Der deutſche Ruderſport hat damit den erſten Schritt getan nicht nur zur Verbreitung dieſes Sports, ſondern auch zur Schaffung einer ganz neuen Baſis, die es er⸗ möglichen wird, dieſem Sportzweig eine noch viel größere Zukunft zu beſcheren. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft! Das werden jetzt auch diejenigen einſehen lernen, die bis jetzt glaubten, an einer beſtimmten Al⸗ tersgrenze in der ruderſportlichen Betätigung feſthalten zu müſſen, nur weil ſie glaubten, die finanziellen Opfer für die Herſtellung von Ju⸗ gendbooten nicht rechtfertigen zu können. So, wie wir die Dinge ſehen, wird aber gerade das Jugendboot von jetzt an das wichtigſte Ge⸗ fei in den Bootshäuſern unſerer Rudervereine ein. 2* Da wir gerade beim Ruderſport ſind, möchten wir nicht verſäumen, von einem beſonderen Vorkommnis im Berliner Ruderſport zu reden. Nach uns vorliegenden Meldungen iſt der be⸗ rühmte Achter von„Wiking“ Berlin, dem Hen⸗ ley⸗Sieger 1937, auseinandergefallen. Eine große Anzahl der Meiſterruderer ſoll zum Ber⸗ liner Ruderklub, der von dem ehemaligen Amicitia⸗Trainer Gwinner trainiert wird, übergetreten ſein. * Gauleiter Terboven wird in dieſen Tagen dem Gau Eſſen ein einzigartiges Geſchenk über⸗ reichen, nämlich das Sporthotel„Kurhaus Winterberg“. Dieſes moderne Hotel liegt im beſten neegebiet Nordweſtdeutſchlands und enthält, man höre und ſtaune, eine Turn⸗ und Gymnaſtikhalle, zwei Tennisplätze, Liege⸗ wieſen, und beſitzt dazu einen Sportplatz mit Tribüne, der im Winter in eine Eisbahn ver⸗ wandelt werden kann. Im Sommer ſteht ein Schwimmbecken mit vorgewärmtem Waſſer zur Verfügung, außerdem ſind jederzeit Lehrer für die einzelnen Sportarten anweſend. Die Bevölkerung des Induſtriegebietes wird dieſe Sport⸗Dorado mit Freuden begrüßen und ſicherlich auch oft und gern beſuchen, zumal es in außerordentlich geſunder Höhenlage liegt und Erholungs⸗ und Sportmöglichkeiten in ſo großem Ausmaße bietet. E. * Vor dem Fußball-Länderkampfi gegen Norwegen Das Schlußdreieck und der Innensturm der deutschen Fußballelf, die am 24. Oktober im Olympiastadion das Länderspiel gegen Norwegen bestreitet. Janes(rechter Verteidiger); unten: Gellesch(halbrechts), Siflling(-Mitte) und Szepan(halblinks) Oben von links: Münzenberg(linker Verteidiger), Jakob(Torwart) und Weltbild( Cipdeunhands erſie Klohe volzähno am élart In ſämtlichen Gauen finden ganz große Begegnungen ſtatt Nach einer durch die Reichsbundpokal⸗Vor⸗ runde bedingten Unterbrechung der Meiſter⸗ ſchaftsſpiele, gibt es am kommenden Sonntag in Süddeutſchland einen Großkampftag auf der ganzen Linie. Von Südweſt über Baden, Württemberg bis Bayern ſind ſämtliche 40 Mannſchaften in Tätigkeit, ſo daß man erſt⸗ malig von einem vollen Meiſterſchaftspro⸗ garamm ſprechen kann. Neben dem zahlen⸗ mäßig umfangreichen Spielplan gibt es auch einige ganz beſonders zugkräftige Spiele, ſo im Gau Baden. Sein überragendes Ereignis liegt im Zuſammentreffen der beiden alten Rivalen Vf RMannheim und S VWald⸗ hof, während man in Bayern den Kämpfen zwiſchen dem 1. FC Nürnberg— Wacker Mün⸗ chen und 1860 München— Bayern München mit großer Spannung entgegenſieht. In Würt⸗ temberg weiß man noch nicht, welcher Mann⸗ ſchaft man den Vorzug geben ſoll, vorläufig ſind Union Böckingen und Stuttgarter SC die beiden führenden Vereine. Im übrigen bringt der 17. Ollober folgende Paarungen Ganu Südweſt Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms Boruſſia Neunkirchen— FSo Frankfurt Kickers Offenbach— SV Wiesbaden Opel Rüſſelsheim— FV Saarbrücken 1. FC Kaiſerslautern— Fa Pirmaſens Im erſten Spiel der vergangenen Saiſon blieb Eintracht in Worms klar auf der Strecke. Einen derartigen Hereinfall werden die Frank⸗ furter diesmal ſicherlich zu vermeiden wiſſen, zumal der Spitzenkampf im Riederwald ſtatt⸗ findet, wo die Eintracht ganz beſonders auf ihre Stärke baut und ſo leicht nicht zu ſchlagen ſein wird. Wahrſcheinlich wird man ſich im Kräftevergleich auf ein Unentſchieden„einigen“. Boruſſia Neunkirchen führt ungeſchlagen die Tabelle an. Es wird auch dem FSV Frank⸗ furt außerordentlich ſchwer fallen, den Boruſſen die erſte Niederlage beizubringen, Kickers Offenbach ſind erſt gegen Opel Rüſſelsheim zu ihrem erſten Siega gekommen. Wie weit man dieſen Erfolg einzuſchätzen hat, wird man erſt am Sonntag im Kampf gegen den bisher recht gut aufgelegten SV Wiesbaden feſtſtellen kön⸗ nen. Der FV Saarbrücken wird ſich in Rüſ⸗ ſelsheim kaum die Chance eines Sieges ent⸗ gehen laſſen, während der Fn Pirmaſens in Kaiſerslautern vor einer bedeutend ſchwierige⸗ ren Aufgabe ſteht. Gau Württemberg Spfr. Eßlingen— Union Böckingen Stuttgarter SC— 1. SSV Ulm Spfr. Stuttgart— VfR Schwenningen FV Zuffenhauſen— ViB Stuttgart Ulmer F 94— Stuttgarter Kickers Es ſieht gar nicht danach aus, als ob am Sonntag ein Führungswechſel ſtattfinden ſollte. Union Böckingen hat bisher recht acht⸗ bare Leiſtungen gezeigt, ſo daß der Spitzen⸗ reiter ſich auch in Eßlingen erfolgreich durch⸗ ſetzen ſollte. Der Stuttgarter SC könnte es gegen den 1. SSV Ulm, der alles in allem bis⸗ her doch noch nicht allzu viel gezeigt hat, knapp ſchaffen, während Spfr. Stuttgart mit dem Neuling aus Schwenningen keine leichte Arbeit haben werden. 7V Zuffenhauſen hat den Meiſter zu Gaſt. Bei der wenig guten Verfaſſung des VfB Stuttgart wäre ein Sieg des Platzvereins noch nicht einmmal ſo ausge⸗ ſchloſſen. Die Stuttgarter Kickers werden ſchon ſehr aut bei der Sache ſein müſſen, um in Ulm gegen 94 die Oberhand zu behalten. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Wacker München 1860 München— Bayern München Jahn Regensburg— SpVg. Fürth VfB hn ee— 1. FC 05 Schwein⸗ fur BC Augsbura— Schwaben Augsbura Der 1. FC Nürnberg hat ſich trotz aller Be⸗ denken, die man nach den mehreren Nieder⸗ lagen in den Geſellſchaftsſpielen gegen den „Club“ hatte, in der Meiſterſchaft behauptet. Im„Zabo“ wird auch Wacker München wohl dem Spitzenreiter kaum eine Niederlage bei⸗ bringen können. Weitaus offener erſcheint da⸗ gegen der Ausgang der Münchener Begegnung zwiſchen 1860 und„Bayern.“ Die„Löwen“ ſind ſicherlich mit einem Unentſchieden mehr zufrieden als die Rothoſen. Jahn Regensburg trauen wir zu Hauſe einen Sieg über die wenig ſattelfeſte SpVg. Fürth zu, während der jetzt immer mehr in den Vordergrund tre⸗ tende 1. FC 05 Schweinfurt in Ingolſtadt zu einem glatten Sieg kommen ſollte. Den Augs⸗ burger Ortskampf ſollten die„Schwaben“ zu ihren Gunſten entſcheiden. Der gewann die deuchen Gtrapenrennen? Die deutſche Straßenrennzeit 1937 wurde mit dem Berliner Kriterium abgeſchloſſen. 39 deut⸗ ſche und 36 ausländiſche Berufsfahrer ſtarteten in den nben Wettbewerben, die in der wiedererſtandenen Deutſchland⸗Rundfahrt ihre Krönung fanden. An der Spitze der erfolgrei⸗ chen Fahrer in deutſchen Rennen ſteht unſer Meiſter Erich Bautz(Dortmund), der eine gleichmäßig gute Form an den Tag legte und neben drei Siegen noch 13 zweite bis vierte Plätze erfocht. Noch nn. war vielleicht ſein Landsmann Emil Kijewſki, der es ſogar auf fünf Siege, dafür aber weniger Ehrenplätze brachte und ſomit in der Tabelle erſt an zweiter Stelle klar vor Weckerling erſcheint, der ſeine Lorbeeren in der Rundfahrt erntete. Die nächſten ſind der nicht mehr junge Kutſchbach, Exmeiſter Roth und Ludwig Geyer ſowie der verſprechende Nachwuchs⸗ fahrere Diederichs. Im übrigen mag die Aufſtellung für ſich ſelbſt ſprechen. Es wurden gewertet: Sieg 5 Punkte, 2. Platz 4, 3. Platz 3, 4. Platz 2 und 5. Platz 1 Punkt. Name I. II. III. IV. V 1. E. Bautz⸗Dortmund 2. E, Kijweſki⸗Dortmund 3. O, Weckerling⸗ꝶMmagdeb. 2 0 3 1 0 4. W. Kutſchbach⸗Berlin SIg i 5. B. Roth⸗Frankfurt M. 2 1 1 1 1 6. L. Geyer⸗Schweinfurt 1 7. F. Diederichs⸗ꝶSdDortmund 2 0 1 1 1 8. 5 Wengler⸗Bielefeld 1 9. W. Nickel⸗Berlin 10. F. Wendel⸗Schweinfurt 11. H. Schild⸗Chemnitz 12. H. Gerber⸗Chemnitz 13. H. Sieronſki⸗Berlin 14. O. Thierbach⸗Dresden 15. A. Hodey⸗Eſſen 16. J. Arents⸗Köln 17. W. Löber⸗Schweinfurt 18. K. 19. K. Oberbeck⸗Hagen „F. Ruland⸗Köln —45 Hiheld⸗Fortmim 2 3 ützfeld⸗Dortmund „K. Wierz⸗Düſſeldorf 24. F. Moritz⸗Kö 25. H. Schultenjohann⸗Dortm. 26. H. Weiß⸗Berlin 27. E. Funke⸗Chemnitz Erfolgreichſter Ausländer war der Belgier de Caluwe, der bei der Rundfahrt einen Sieg, zwei zweite und einen dritten Platz zu verzeichnen hatte. Deteinsxegatta des MB„Bvaden“ Zum Abſchluß des Ruderjahres veranſtaltete der MRV. Baden“ ſeine interne Regatta, welche ſich trotz des kühlen Herbſttages einer guten Be⸗ teiligung der Aktiven und eines guten Beſuches ſeiner Anhänger erfreuen durfte. SSSSSSSSSSSSS—— Se—-— S8283 „ SSSSSSS—— 2 82—2 S2S282820202⏑0.—2—2 228 SS—— S2 S2 S—— S2—202S832—2—282—828282——2 02 —— S SSSSSS rS2SS— S2S 2028.02222. die Gruppe Weſt verſchiedene Spiele ausim die nachträglich noch zur Anſetzung kamen. A Erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß ſämtlicht Mannſchaften durch gleichmäßige Ruderarhe 4 ein ſchönes Bild abgaben und durch ihren kümß⸗ feriſchen Geiſt jedem Rennen einen ſpannenden Verlauf ſicherten. Beſonders wertvoll iſt die Tatſache, daß der MRV„Baden“ wieder über einen Stamm junger Ruderer verfügt, der he⸗ wieſen hat, daß er gewillt und auch fähig iſt im kommenden Ruderjahr das Training alß Rennruderer erfolgverſprechend aufzunehmen. Die Ergebniſſe: Einer(Vereinsmeiſter 1. Schäfer; 2. Ringwald.— Weuzer 4 Boot„Mannheim“(Haas, Bender, 4 Meyer, St.: Dr. Battenſtein).— Jungmann vierer: 1. Boot„Rhein“(Hermann, Heil, Oehl⸗ ſchläger, Schreck, St.: Meyer).— Achter: 1 Boot„Ernſt“(Haas, Meyer, Oehlſchläger, Schreck, Klett, Schwarz, Brief, Schäfer, St Bauer).— Der Abend vereinte Ruderer und Angehörige für einige frohe Stunden im Bootshaus an der Kammerſchleuſe. bedirk Güdhenen Die Tabelle hat eine kleine Verſchiebung en fahren, inſofern, als die beiden Wormſer Veln eine etwas abgerutſcht ſind, während 3 is Lorſch durch ſeinen Sieg die alleinige Tahel lenführung übernahm, dicht gefolgt von Olym pia Lampertheim und Oberroden. Sonſt es am letzten Sonntag ganz normale Ergebniſſen Danteditetia Lorſch— Blauweiß Worms 42—— Bürſtadt— Wixhauſen.1 Lampertheim— Arheiligen onene 5 Pfiffligheim— Alemannia 1 MSV Darmſtadt— Oberroden 1 Horchheim— 98 Darmſtadt 0˙1 Nach langer Zeit ſah man die Lorſcher en wieder einmal in einer glänzenden V ung, ſodaß der Gegner niemals eine( Zimie Bürſtadt kann von Glück ſagen, daß intermannſchaft von Wixhauſen in der leh Minute noch verſagte, was den Gewinn der! den Punkte bedeutete. Ein Unentſchieden wüt kein Fehler geweſen.— Die Lampertheimer blieſen in das gleiche Horn wie ihr Nachhat Auch hier brauchte die Platzelf alles, um die— Punkte für ſich buchen zu können. Allerding ent eingeſe verſagte bei Lampertheim die geſamte Stürmen reihe.— Pfiffligheim ließ durch einen W benſieg von.1 über Alemannia aufhorh Soll dies das Signal für weitere gen ſen ſein?— Bei den Darmſtädter d will es nicht ſo recht klappen. Mit Ach und g holte man ſich wenigſtens einen Punkt und die ſen noch auf eigenem Gelände.— Etwas be ſer ſchnitt dagegen 98 Darmſtadt ab, wenngleith auch der Sieg in Horchheim recht mace Die Gpiele dee Kkeisklahe!“ Nun hat ſich das Programm in der elz klaſſe doch noch weſentlich erweitert, da guh ——— n erzielten Ergebniſſe ſind zum Teil erw zum Teil aber auch wenigſtens in der als Ueberraſchungen zu nennen. Es wu folgende Spiele ausgetragen: ſucht tüch In der Gruppe Weſt: 3 Piiet 1846— Ketſch.. ————— Rohrhof... 13 fir Ze Oftersheim— Reilingen 50—————— Die Mannheimer Turner ließen ſich auf eih er 3 058 Ve nem Platze auf nichts ein und fertigten—— Leute aus Ketſch recht deutlich ab. Das Sy fand wegen des Spielverbots bereits am 86 ſtatt und fand die Turner in güß Spiellaune. Ketſch gahl keine Siegesausſi Mit gemiſchten Gefühlen werden die Turne vom Rohrhof nach Altlußheim Zage doch mit:1 hatte Altlußheim das Nachſehen Reilingen hatte ebenfalls einen ſchoeh Gang nach Oftersheim zu tun und mußie doh die Ueberlegenheit der Platzherren mit eih :0 anerkennen. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl 1 Lohn geſucht Alhelm Kühn, TV 1846 S Zendenheim, Oftersheim„„ 3¹ Poſt 2 K Rheinau Ketſch S 1 üb. Reilingen 4,% Rohrhof 31 6 an Brühl 1 0 1% Kurpfalz 1.—ig, Stange, Solt Altlußheim 3% 0. 0 3 1 In der Gruppe Oſt ſpieltern: inch Schriesheim— Hemsbach 14 geſi Edingen— Leutershaufen„„ 5 rgtihes Ladenburg— Aſchbach. U ſebe Die Hemsbacher mußten nach Schriesheh Ang Sie konnten dort nach nemifcles Spie 1 W50 mit 141 einen wichtigen Punkt holen. Dfe m iſt um ſo wertvoller als Hemsbach wegen Mii——— e letzung lange Zeit nur mit 10 Mann ſpiel Reſfe zu erfr. u. mußte. 3 hat bis jetzt von der guhe sinserlagſ nehmen Seite überraſcht und ſcheint in dieſ 7 Jahre nichts vom Abſtieg wiſſen zu wolh ond, Ais. während die Schriesheimer nicht recht zum Gechafts⸗ ——100 e. Perſ.) n Edingen blieb der Unparteiiſche auß 7 daß der Schiedsrichter der zweiten 115 40 chen ten das Spiel leitete. Am Ende hatten* en Platzherren mit:1 gegen Leuters e ſpäter geſucht. triumphiert. 5 f zu erfr. u. Ladenburg am Ende der Tabelle, wunt imVeraa dieſes Mal mit einer Ueberraſchung auf Stellenge 123 3 Allein 22 3 lll, uf, de der Neuling Aſchbach wurde mit 1122 ühen ren. Ob nun der Bann gebrochen iftz 9 Tabelle lautet wie folgt: Spiele gew. un. verl. Tore Schriesheim 1 3 0 23 ht auch zu Kinderr Hemsbach••4 3 Edingen 3 1 2 0 73 nic gehr Wallſtadt 1 194 6 4 51 Ladenburg 441660 l linaspft Leutershauſen 2. 0 1 ns, fu c Aſchbach 4 0 O0 4 auch ler Nr. 18“ 4 3. Oktober 108f ng, daß ſämtliche ißige Ruderarbeſt durch ihren einen ſpannenden wertvoll iſt die den“ wieder über r verfügt, der he⸗ nd auch fähig iſt, has Training alz id aufzunehmen. (Vereinsmeiſter)! Juniorvierer: Bender, ).— Jungmann⸗ mann, Heil, Oehl⸗ ).— Achter: 1 her, ief, Schäfer, Stz r und Angehörige Bootshaus an der en »Verſchiebung er⸗ en Wolm er her vährend Olympig alleinige Tabel⸗ efolgt von Olym⸗ den. Sonſt gab eß rmale Erg 1 Bich Oehlſchlägen kenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Oktober 1937 und Deine Familie durch Ab⸗ ſchluß einer Familienverſicherung bei der größien Gegenſeitigkeiis⸗ Anſtalt des Kontinents, In Deuiſchland eingeführt ſeit 1060 egweieriche Lebensberücherungs⸗ und Nentenanſtalt 11 Beꝛirlodirektion Karlsruhe, Kaiſerſtraße 241, Tel. 11 47 —— m 42 4* .1 en 21 1 4 0 2— lia.1 rroden 1I1u1 dt 0˙¹ 4 4 ie Lorſcher Ol n. a en Ve nals eine Chag ück ſagen, 4 iſen in der letzen n Gewinn der hei⸗ nentſchieden win ie Lampertheimer wie ihr Nachbar, elf alles, um die nnen. Allerdingz geſamte Stürmer⸗ urch einen Bom annia 01 14 tere Erfolge iſtädter Sog Zu it Ach und Kruh n Punkt und dien — Etwas beſſer ˖ ab, wenngleich cht mager ausfiel. 1 lsklahe! im in der Kreiz rweitert, da g Spiele außt tzung kamen. m Teil e ens in der hö nen. Es wu „:0 „„ 139 4 „„„„„ eßen ſich auf a0 und h ab. Das . am Turner in Siegesau rden die Tunh im gezogen das Rachſe einen. und zerren mit ein iſt folgende: un. verl. Tore 11•4 1053 13 640 4 10 45 38 14 14 1 •12 0 Weſt: 5 15 4 —— S2 SSS222—-———-.7 ———————————— zach Schrie ſchiedenem — holen. Dieſe ach wegen 10 Mann ſpi bt von der an ſcheint in di viſſen zu wolle cht recht zum arteiiſ eiten Ende hatten 1 Leuter 0 5 iſchung au 1 14 1 brochen iſt? Tore 10 1 43 8²3 3 1445 139 3118 in. verl. S— S2S 0⏑0-—=— 20⏑—. —————— am Zumeliergeſchäft e ffäalen Mn Alber⸗uben. er⸗ u. 23 170 VS an Verlag E . Derkauf ellen und Madioröhren Iin der Pf Zuſchr. u 2³ 169 VS an Verlag Gnt eingeſührter Auender U. Uundfunk⸗ alz geſucht. Acht. 1. 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Donnerstag, den 14. Oxtober 1937, nachmittags 2½ uyr, werde ich im ——— fandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 kompl. S 2 Zimmer⸗ büfetts, 1 Kredenz, 1 Standuhr,— 3 Schreibtiſche, 2 Schreibmaſchinen, 1 Radio und ſonſtiges. achten. uſchr. erlag. Spreng, Gerichtsvollzieher. ob Fesftag wird anzeige bekannigibtl hoch Wie verschönte es doch den höchsfen Freudentag dieses ongen pactres, doß so viele ihres Glöckes gedachten, die Zohl der Growlonten so erstaunlich groß worl Wie kKonnte mon da mol wieder so recht die gofe Wirkung der vVer⸗ mählungsonzeige im„Hokenkreuzbonner“ bewondernl Jeder freudiger, Hier ein Preisbeispiel; ond kleinere Anzeigen erhalten Sie bereitwilligst Abuskonft an unserem Schalter. wenn ihn eine HB-Familien- oöber größere — C Hans Martin Eleonore Moœrfin 9eb fun Vermählte NMannheim, R 3, 13 N 13. 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Wehrmacht: Vertreter: Fritz Hags); für Bewegung; Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ volitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil. Fritz Haas; für Lokales: Kart M. Hageneier(z. Zt. Weh 3—.5¹ Vertreter: Ftiedrich Karl Haos): für* 342◻ Et: Geſtaltima der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm R r. Wilhelm Kicherer); für die Bilder die gie dulfheftieter; ſämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach Berlin SW 68,. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftlettung: täglich 16 bis 17 Uhr (autzer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bvis 12 Uor. laußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. 10 Ver⸗ lag und Schriſtleituna: Sammel⸗Nr. 354 2 Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M.— Mhm Zua.K. gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9 usagabe Weindenn Nr. 7 Ausagabe Schwetzingen Nr 7 Geſamt⸗d. 1 Monat September 1937 über 50 000 Ausgabe über.. 39 800 Nufbaum ab 480.— „„ àb 540.— b 510.— Eiehe m. Nuflb. 45 340.— 15. nerrenzimmer. peisezimmer usw. Junge hühner UA-pALAST UNIVERSUM Heute und morgen .00 Uhr nachmittags Letzte vorstellungen! 2 Brogrammfolg 1. Spielazeug +7 2. Was Kincder ireme* 3. Max uncd Moritz filme 4. Sommerzeit 5. Tanzende- 6. Die Bremer Tonfilme Stadtmusikanten 7. Kespor und der ſ Honasteiner Waldgeist Puppen- 8. Die blaue Blume spiele im Zaubetwalc(Tontum) Unvergeliche Stunden füc args und kleinl Kinder: 30, 50, 70, 9˙ ptennig Erwachsene: 50, 70, 90, 110 Pfg. Mittwoch, 13. Oktober ff retzte 2 T749 Bezauber wunde Zaran Leant Wnn Birg In weiteren Hauptrollen 1 von Stolz, carola HH, Viktor Staal 3 Splelleitung: Detlet Slen Im Vorprogramm: Sprechafe Berlin, Ufa-Kulturfiim Die neueste Ufa-re Veräünderte Anfangszeltenl! Heute und morgen:.00—— 4 Für Jugendliche nicht Z SUA-pAI CννινIεII LLIIIIIIIL haündelsregiſtereinkrüge vom 9. Oktober 1937: Neueintragung: Jakob Maier, Ladenbur be roß⸗ mit Vieh, Kheingauff traße 25). nhaber iſt Jakob Maier, Viehhänd⸗ ler, erunge rän Eſtol⸗ engeſelichaft, Mannheim. Albrecht Volland und Heinrich Lötz ſind nicht mehr Vorſtandsmitglieder. fritz Zeck und Paul Groſſe, beide in annheim, ſind zu Vorſtandsmitglie⸗ dren beſtellt. Die Prokuren des Fritz Zeck und de. Paul Groſſe ſind' er⸗ oſchen annheimer Maſchinenfabrik Mohr & Federhaff Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Otto——3 iſt nicht mehr Vor⸗ Hediger& Co., — Zigarrenfabriken, ——— Prokura des Arthur Maier iſt er⸗ Untsgericht FG Z3 b. Mannheim. Mernheim bekanntmachung Futterbedarf für das ge⸗ meinheitliche Faſelvieh. *1 Lieferung von 100 Zentner afer, 200 Zentner Dickrüben und 50 Ztr. Kartoffeln zur Fütterung des Faſelviehes ſollen losweiſe vergeben werden.— 451• ſind bis Fieuze⸗ Oktober 1937, vormittags 11 ühr, hier einzureichen. Viernheim, 11. Oxktober 1937. Der Bürgermeiſter. vorm. Gebr. Feibelmann, Mannheim. ten deffenkliche Hierdurch wind an die gender Steuer Ar Sae 1. Grundſteuer Mhche teljahr 1937, 11 1 „Zugleich wird an die im Laufe des 23835 0 der zugeſtellten Steuerbeſch cheide lig geweſenen und noch ſi 15 denden„Abſchlußzahlungen Eine Einzelmabhnanm der oben geführten Steuer erſolgt 2 Wer eine Smeng verſänm rd eine Zahlung ch i51 ſo iſt mit L2 1 ligreitstages nach Gilannge ſchrift räcftändin von 2 Prozent d 9 trages verwirkt. Mannheim, 13. Sond inanzamt Man 5 Poſtſcheckkonto Karleruhe f. 1 heute mittag zu Berlin die 1 ——971 herrn von Uet eſandten, Dic n, ausgetauf Finanzamt Mannheim⸗NRecha Woſtjcheäronto Karisrube Nu, Auswärtiges A nanzamt Schwetzin Vofche—3377 à Be He Fin t Weinheim Voſtſchecktonis Larlsruhs Nr. 4. am Namen— 44 ich die Ehre, Ew werdt alle fürs l Die deutſche Re ereſſe Kenntni (3⁵3¹7 5) ——— er Ausgabe über„ 6 600 Anbeaner Muscabe übes; 2 4000 4 74 2 1 Heufe friüla Heffen u/ir Schon 4 Unzähliae Telefondesprächte Zin Fiüfarem. Liebe Manmlheismer, ungen genommer zur Klärung der i 4 abgegeben l 1. Die * ſtändigkeit? a) daß Phängig b) daß 3 grüffen gege hindern, daß Slaat als Di oder in der Belgiens in 2. Die letzlichkei mächte vo Entſchluß, di ſtänden zu repektieren, würde. Z3.die d und di eIWDGS Geduld! 4** fe 5 4 ſollke.