3. Oktober 1000 Frühgeſchichte in swerk hat in Zu ich Freude“ und abe erhalten, daß Dies wird er⸗ 1s Dorfbuch, Auf s bunten Vielen⸗ ellt werden in Dorf den Well⸗— er W meinſchaſten i. er, 83 A und Lehrer lbende und dh n Einleitung von ichte nicht auß n Funde beſtehen om heutigen Bild er und aufzeigen den iſt, wann dek vann die Gemar⸗ wie das Vollz/ es ergänzend dar lder der Funde Ferner, daß in indumſtände von Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 60 geld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. ahnz durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. . Früh⸗Ausgabe A za einige Bilder die Landesſtelt nd anderen Fach Fundſtätten und ſchaulichkeit wie⸗ achte Profeſſor v Beſhin d Leiſtungsſchg ufgabe des Land⸗ en. eideprozeß teren Verlauf beh nd Arbeiter der ſen Händler und id Diebſtahl von er Staatsanwat afen von 15 hf fkammer Main Wormſer Amtz⸗ nde Urteile au rmann Wittemer ilfe zur gewerh Betrugs eine Ge en, gegen einen en Hehlerei du den Angeklagen trafe von einen rbsmäßigen Heh⸗ Rom, 14. Oktober Mit großer Genugtuung und lebhafter Zu⸗ kimmung begrüßt die italieniſche Preſſe die in dem Schreiben des Reichsaußenminiſters an ben belgiſchen Geſandten enthaltenen Erklärun⸗ gen über Belgiens Unverletzlichkeit. Man be⸗ eichnet dieſen bedeutſamen Schritt als„eine ides Friedens“, die den Friedenswillen des Kafſpnalſozialiſtiſchen Deutſchland in unwider ⸗ leglicher Weiſe dokumentiere. Der römiſche Offiziöſus Gaida erblickt in leſem Abkommen einen weiteren Schritt auf dem Wege der Umwandlung der ſtaatlichen Be⸗ fiehungen der Völker Europas. Er weiſt ferner iedenes . Zuſchrit 06“ an den 4 15 ½8 U mrun kůmnen zie Inꝛeihen bdarauf hin, daß die deutſche Note rückhaltlos, i en und ehrlich ſei, und zu keinerlei Zweifeln an unteleh ſſen und ehrlich ſei d teinerkei Zweifel Schalten Anaß gäbe, während man dasſelbe von den borhergegangenen engliſchen und franzöſiſchen Garantieerklärungen nicht ſagen könne, denn dieſe enthielten in Form verklauſulierter Hin⸗ weiſe auf den Völkerbundspakt bedenkliche hemmniſſe.„Der Geiſt des neuen Europa“ ſo ſchließt der Artikel des„Giornale'talia“ it um einen Schritt weiter gekommen. Die franzöſiſch⸗belgiſche Allianz iſt gefallen und das Einkreiſungsſyſtem an einer bedeut⸗ famen Stelle hinfällig geworden. Das Syſtem der kollektiven Sicherheit Genfer Prägung iſt ohne Belgien ein Stückwerk. Auf feden Fall ſei nun die Stellung Belgiens im politiſchen Raum Europas damit eindeutig ge⸗ Klärt. autgeben IIIL ——— alclig— schön- schoh e elnzlehen r erst nochidg n Sie, doß deh jdisch ist- o Bemerkenswert iſt die Ankündigung des „Giornale'talia“, die übrigens auch in v/ar es jo nich -Um im„e endern römiſchen Blättern angedeutet wird, daß Wonnongen man wahrſcheinlich in der nächſten Zeit mit sich stets be- n dieses nimm keine judischen iner Präziſierung des italieniſch⸗ belgiſchen Verhältniſſes werde rech⸗ nen können. Tiondon nicht überraſcht Lünkspreſſe orakelt von„dunklen Zwecken“ nunserem Londoner Vertreter) London, 14. Oktober. er deutſch⸗belgiſche Notenwechſel fand in der Agliſchen Preſſe außerordentlich gro⸗ sntereſſe. Im allgemeinen iſt man ſer den Inhalt der diplomatiſchen Schriftſtücke her 1 icht erſtaunt, da man einen derartigen Schritt in ſeit langer Zeit erwartet hatte. Man be⸗ ichnet es allgemein als Ergebnis der deutſch⸗ - und Blumen- lichen Gatten, alter für seine (i8 819“ 1937. ſene Verhandlungen, die durch die ſeiner⸗ en Erklärungen des Führers angeregt wor⸗ W en ſeien. Intereſſant iſt, daß auch in London 33 Diskuſſion über den Sanktionsartikel des her lkerbundspaktes in dieſem Zuſammenhang ſeder aufgenommen wurde, um von einem der⸗ Atigen Geſichtspunkt aus den deutſch⸗belgiſchen nwechſel zu interpretieren. Unbenagen in Poeis nunserem Pariser Vertreter) Paris, 14. Oktober Die Pariſer Reaktion auf die deutſche Garan⸗ 5 Verlag u. Schriftleitung; Mannheim, n 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 3542 as banner“—n A erſcheint wöchtl, 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus——. M. 1. 50 W. f. An n iehaunglzebghe 1. 42 1 0 75 Zii die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verhind., deſteht eihn An 7 kerklärung gegenüber Belgien, wirft ein be⸗ 1) zuzügl. 72 Pf. Beſtell · 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtengeld, ntſchädiauna. ügl. M. u nſpr. auf 7. Jahrgeng zeichnendes Licht auf die Mentalität der fran⸗ zöſiſchen Polititer. Es gibtnur wenige Blätter, die dieſe Ereigniſſe ſachlich würdigen. Vor allen Dingen bedauert man es, daß der franzö⸗ ſiſche Generalſtab in Zukunft Belgien nicht mehr als militäriſchen Faktor in ſeine Rechnung einbeziehen kann und Belgien nun de facto aus dem franzöſiſchen Bündnisplan ausgeſchieden iſt. Um ſo mehr wird auf der andern Seite der Verſuch ge⸗ macht, Belgien an ſeiner Völkerbundsverpflich⸗ tungen(Sanktionsartikell) zu erinnern.„Jour“ und„Figaro“ ſtellen mit gemiſchten Gefühlen feſt, daß die deutſche Erklärung in London e einen guten Eindruck machen werde. Don ungeheurer zedeutung Das gewaltige Echo des belgiſchen Preſſe Brüſſel, 13. Okt.(HB⸗Funk). Die erſten Kommentare, die in der belgiſchen Preſſe erſchienen ſind, erwecken den Eindruck, daß die am Mittwoch veröffentlichte deutſche Erklärung über Belgien von der öffentlichen Meinung in Belgien äußerſt günſtig auf⸗ genommen worden iſt. Die Abendzeitungen bringen in großer Aufmachung den deutſch⸗ belgiſchen Notenwechſel und räumen den offi⸗ ziellen Kommentaren, die von deutſcher und bel⸗ giſcher Seite hierzu gegeben worden ſind, eben⸗ falls einen weiten Platz ein. Der Außenpolitiker der„Libhre Bel⸗ gique“, P. Struye, ſchreibt in einem Leit⸗ MANNHEIM Aan Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzene 15 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpakt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Sch meterzeile 4 Pf. füllungsort: Nummer 477 hwetzinger und Weinheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahl annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelver 13 Pf. Die ageſpalt. Miuimeterzelle Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Ausgabe: Die 12geſpalt, Milli⸗ -und Er⸗ Ludwigs⸗ aufspreis 10 bfennfa. Donnerstag, 14. Oktober 1937 ahlungs Poſtſcheckkonto: duc zon wil einen neren Bakr mi rimet Das Preſſe⸗Echo zum deutſch⸗belgiſchen Vertragswerr eee e eeeee eee n artikel, die öffentliche Meinung habe die deut⸗ ſche Erklärung mit einer wahrhaften Genug⸗ tuung aufgenommen. Sie ſei geeignet, die Stel⸗ lung Belgiens in bemerkenswerter Weiſe zu feſtigen. Es handle ſich hier um einen Akt von ungeheuerer Bedeutung. Die belgiſche Unabhängigkeitspolitik habe durch dieſe Erklärung Deutſchlands ihre endgültige Weihe erhalten. Vor einiger Zeit ſchon hätten ſich Frankreich und Großbritannien vor den neuen Auffaſſungen der belgiſchen Außenpolitik verneigt. Vor einigen Tagen hätten die kleinen und mittleren Staaten in Genf der belgiſchen Unabhängigkeitspolitit ihre Anerkennung ge⸗ zollt, in dem ſie Belgien in triumphaler Weiſe in den Völkerbundsrat gewählt hätten. Der Kreis ſchließe ſich nunmehr durch dieſe Zuſtim⸗ mung Deutſchlands. Die große Wirtſchafts⸗ und Börſenzeitung „'Echo de la Bourſe“ ſchreibt, die deut⸗ ſche Erklärung ſei geeignet, die Beziehungen zwiſchen Belgien und Deutſchland zu verbeſſern. Sie ſtelle darüber hinaus einen Faktor der Be⸗ friedung von weitgehender Tragweite dar. Sie könne der Ausgangspunkt für neue Beſprechun⸗ gen zwiſchen den Mächten bilden, denen die Wiederherſtellung der Sicherheit in Weſteuropa am Herzen liege. Maßlos gehäſſig iſt das Urteil der reaktionären nationaliſtiſchen Zeitung„Na⸗ tion Belge“, die ſich in ihrem krankhaften Haß gegen Deutſchland zu der Behauptung ver⸗ ſteift, für Belgien gebe es nureine Friedens⸗ ſicherung, und dieſe beſtehe in einem zer⸗ ſt ückelten, ſchwachen, in ſich zerriſſe⸗ nen Deutſchland. Mit dieſen Haßaus⸗ brüchen befindet ſich das nationaliſtiſche Blatt lediglich in der Geſellſchaft des kommuniſtiſchen belgiſchen Parteiorgans, das den Außenmini⸗ ſter Spaat wegen ſeiner Politit angreift. Spaank iſt ſehr zufeieden Eine Erklãrung des belgischen Außenministers vor der Presse DNB Brüſſel, 13. Oktober. Außenminiſter Spaak drückte vor der belgi⸗ ſchen Preſſe ſeine größte Befriedigung über die dentſche Erklärung zur Unverletzlichkeit Bel⸗ giens aus und hob hervor, daß damit ein wertvoller Beitrag zur Konſoli⸗ dierung des Friedens in Europa ge⸗ leiſtet worden ſei. Der Miniſter erklärte, die bel⸗ giſche Regierung ſehe in der deutſchen Erklä⸗ rung die Folge der Unabhängigkeitspolitik Bel⸗ giens, die im Ausland immer mehr gewürdigt werde. Die Bedeutung der Erklärung, die von Frei⸗ herrn von Neurath unterzeichnet ſei, und die von einem großen Nachbarlande Belgiens ab⸗ gegeben werde, brauche wohl kaum beſonders unterſtrichen zu werden. Belgien könne ſich we⸗ gen dieſes Ereigniſſes nur beglückwün⸗ ſchen. Die Erklärung ſei die logiſche Folge des Angebots, das Belgien vom deutſchen Reichs⸗ kanzler in deſſen Rede am 30. Januar gemacht worden ſei. Unter Hinweis auf die Tatſache, daß es bis jetzt noch nicht möglich geweſen ſei, den Locarno⸗Vertrag durch einen anderen Ver⸗ trag zu erſetzen, was nicht an dem Verſchulden Belgiens liege, bemerkte der Miniſter, daß die deutſche Erklärung einen einleitenden Charakter in dem Falle habe, daß es gelingen ſollte, das belgiſche Statut durch ein neues allgemeines Abkommen zu regeln. Die belgiſche Regierung werde es an Bemühungen hierzu nicht fehlen laſſen. Der Miniſter betonte weiter, daß an den Völkerbundsverpflichtungen ſich nichts geändert habe; er unterſtrich den in der ehrlichen deut⸗ ſchen Erklärung enthaltenen Vorbehalt, wonach die Belgien gewährte Zuſicherung nichts gilt, wenn Belgien ſich an einer militäriſchen Aktion gegen Deutſchland beteilige. Als beſonders be⸗ deutſam hob der Miniſter ſchließlich noch den letzten Abſatz in dem von deutſcher Seite ge⸗ gebenen Kommentar zu der Erklärung hervor. Der belgiſche Außenminiſter ſprach ſodann die Erwartung aus, daß die öffentliche Meinung in Belgien die Anſtrengungen anerkenne, die die belgiſche Regierung gemacht habe, um Belgien ein Statut der Unabhängigkeit zu geben, das nichts zu tun habe mit dem Neu⸗ tralitätsſtatut der Vorkriegszeit. Dieſes Statut bringe für Belgien auch Pflichten mit ſich, und zwar in erſter Linie die Pflicht, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Verteidi⸗ gung des Landes zu ſichern. dnlieruno in Abn, kmhige Rſnohne in Svmdon unp Ihleht virhenle But in part deutſchland dient dem zrieden“ Von ounseremständigen verfrefer in R Oo% m) „In eigener Sache“ Mannheim, 14 Oktober. Im Rahmen der badiſchen Gaukulturwoche begehen wir heute den Tag der Preſſe. Das Inſtrument, das berufen iſt, der beſte Mittler zwiſchen Staatsführung und der brei⸗ ten Maſſe der Gefolgſchaft zu ſein, hat ein Recht darauf, einen Tag der feſtlichen Woche des Gaues für ſich zu beanſpruchen. Dabei ſei es dem Schriftleiter als dem perſönlichen Mitt⸗ ler zwiſchen Zeitgeſchehen und Volk einmal vergönnt, auch„in eigener Sache“ zu ſprechen. Es dürfte keinen Zeitungsſchaffenden geben, an den nicht ſchon einmal außerhalb ſeines Dienſtes von einem wißbegierigen Volksgenoſ⸗ ſen Fragen nach zuſätzlichen Dingen dieſes oder jenes Geſchehens geſtellt wurden. Es dürfte auch keinen geben, dem nicht einmal mit einem halb wohlwollenden, halb ſpöttiſchen Lächeln eine kleine Spitze ins Fleiſch getrieben wurde mit der Bemerkung:„Gelt, darüber dürft ihr wieder einmal nichts bringen!“ Wobei man dann ſehr oft eine kleine Privat⸗ vorleſung des betreffenden Volksgenoſſen über ſeine Meinung von der„wahren“ Preſſefreiheit zu hören bekommt.— Nun, lieber Volksgenoſſe, darüber können wir uns heute einmal unter⸗ halten. Wir wiſſen, der Deutſche iſt lernbegierig und wiſſensdurſtig. Er möchte über das Maß an Neuigkeiten, die ihm ſeine Tageszeitung bringt, noch Näheres und Ausführlicheres erfahren. Alſo ſucht er nach Ergänzung des ihm gebotenen Stoffes. Dagegen iſt an ſich nichts einzuwenden. Aber...„die deutſchen Zeitungen bringen ja alle dasſelbe“.., da greift er zur ausländiſchen Preſſe. Als ob die Vielgeſtalt unſerer deut⸗ ſchen Zeitungswelt heute nicht größer wäre als jel Und wenn er die ausländiſchen Organe nicht leſen kann, weil es ihm an der nötigen Kenntnis der Fremdſprache gebricht, dann dreht er am Rundfunkempfänger, bis er Straßburg oder Luxemburg oder ſonſt einen nichtdeutſchen Sender hat, der ihm das erſtrebte„Wiſſensgut“ in der Mutterſprache vermittelt. Im Grunde haben wir auch gar nichts da⸗ gegen. Was da draußen alles über das Deut⸗ ſche Reich gefabelt wird, kann den Volksgenoſ⸗ ſen ja, wenn er auch nur über durchſchnittliche Geiſtesgaben verfügt, nicht irre machen. Die Hetze wird ja viel zu dick aufgetragen, als daß ſie ein vernünftiger Menſch glauben kann. Nur eines nehmen wir ihm übel: Wenn er von uns verlangt, daß wir das Geſchwätz, das draußen über dies oder jenes umgeht, un⸗ ter dem verkannten Schlagwort„Preſſefreiheit“ auch noch ſelbſt nachdrucken ſollen. Das würde einmal dem Volk ſelbſt gar nichts nützen und zum anderen die neu erſtarkte deutſche Zei⸗ tungswelt wieder zu einer Art ſchlüpfriger Witzblattfabrikation degradieren. Wir verzichten bewußt darauf, jede Regung des Auslandes zu regiſtrieren, jeden Angriff eines ſchmierigen Schreiberlings zu beantworten. Das hieße ihm viel zu viel Ehre antun. Wir kennen nur eine Pflicht, dem Volk zu ſagen, wie es tatſächlich um uns ſteht. Und damit dienen wir auch am beſten der Nation. Wobei es uns gleichgültig iſt, ob man in England oder Frankreich in die⸗ ſer Hinſicht anders verfährt. Dazu eine Begründung: Wir Deutſche fühlen in uns die Verpflichtung zur abſo⸗ luten Gerechtigkeit, man möchte beinahe ſagen, wir leiden darunter. In dem Beſtreben, immer auch den anderen Teil zu hören, „Hakenkreuzbanner“ ſind wir ſo und ſo oft ſchon in den Fehler ver⸗ fallen, die Worte etwa des anderen in unſerem uns gerecht dünkenden Abwägen zu überſchätzen. Es hätte doch ſonſt gar nicht vorkommen kön⸗ nen, daß man in den Zeiten nach dem Weltkrieg ſo und ſo vielen Millionen anſtändiger Deut⸗ ſchen einreden konnte, daß das Reich allein am Weltkrieg ſchuld iſt. Viele von uns glaubten, daß der verlorene Krieg ein Zeichen der über⸗ irdiſchen Gerechtigkeit ſei, der wir uns beugen müſſen, ſie meinten, dieſer traurige Ausgang ſei die Sühne dafür, daß wir den Krieg vom Zaune gebrochen hätten. Oder ein anderes Beiſpiel: Viele Millionen deutſcher Arbeiter wären doch niemals auf den Schwindel des internationalen Zuſammenhaltens aller Schaffenden hereinge⸗ fallen, wenn ſie nicht auf die Rede des an⸗ deren, des Nutznießers dieſes Schwindels, zu ſtark gehorcht hätten. Wir grübelten und grü⸗ belten, und die Gegner ſchürten und ſtocherten in unſerem Gewiſſen, bis wir ſchließlich darauf kamen, daß bei„einwandfreier Wahrung der Gerechtigkeit“ wir die Schuld an den uns vor⸗ geworfenen„Delikten“ tragen. Ganz anders iſt der Engländer und der Fran⸗ zoſe. Auch der Engländer iſt in ſeiner Art ge⸗ recht. Er bringt es fertig, ſich freimütig vor aller Welt zu einer Schuld zu bekennen. Viele engliſche Zeitungen haben in letzter Zeit Auf⸗ ſätze gebracht über die Schaffung des engliſchen Kolonialreiches. Sie haben ohne weiteres die dabei gemachten Fehler eingeſtanden, bitte ſchön, wer will uns richten?— Aber an die Tatſache, daß eine Kolonie zum britiſchen Beſitz wurde, gleichgültig mit welchen Mitteln, durfte nie⸗ mand rühren. Nehmen wir den engliſchen Po⸗ liter und Hiſtoriker Macaulay, der bei der Schilderung der Eroberung Indiens ganz offen die Methoden der grauſamſten Unterdrückung zugibt, aber an der Tatſache nicht rütteln läßt, daß Indien heute ein britiſches Dominium iſt. Oder aus der jüngeren Geſchichte Lloyd George, der in Reden und Zeitungsaufſätzen die Fehler des Verſailler Vertragswerkes, das er ja ſelbſt mit geſchmiedet hat, eingeſteht, zur Frage der Rückgabe der Kolonien aber ſchweigt. Und dann die Franzoſen!— In ihrem leb⸗ haft ſprühenden Geiſt mögen ſie ihre Regierung angreifen, ihre Verwaltung der Unfähigkeit be⸗ ſchuldigen und was dergleichen Dinge mehr ſind! Recht aber hat nach außen hin immer Frankreich. In dem Wüten der franzöſiſchen Revolution, während der Tauſende auf das Schaffot geſchleppt wurden, hatte die Nation noch die Kraft, den Revolutionskrieg nach außen zu tragen zu ihrem Ruhme! Und ſo bleibt es bis zum heutigen Tage. Mit anderen Worten, der engliſche Grundſatz:„Riglit or wrong— my country“— Recht oder Unrecht— mein Vaterland, iſt bei dieſen Staaten ſchon ſeit Jahrhunderten zum unantaſtbaren Grundſatz der Politik geworden. Aber dabei bleibt es nicht! Man trägt ſogar noch Angriffe vor gegen die anderen— beſonders gegen uns Deutſche. Man verſucht, uns mit den ver⸗ logenſten Konſtruktionen ins Unrecht zu ſetzen, damit wir nicht wagen ſollten, mit Fingern auf ihre Fehler hinzuzeigen. Und leider Gottes gab es in den vergangenen Jahrzehnten in unſern Reihen noch Lumpen genug, die dieſe ſataniſche Gemeinheit dadurch unterſtützten, daß ſie ihr die Spalten der Zeitungen öff⸗ neten, damit ja der Deutſche dauernd im Innern aufgewühlt iſt. Das nannten ſie dann eine„intereſſante“ Zeitung machen. Nein, das machen wir nicht mehr mit! Wir müſſen das deutſche Volk zu dem Denken erziehen, das bei den anderen ſchon ſeit Jahrhunderten üblich iſt. Wir müſſen die aufbauende Kritik pflegen, die ſich nicht in der nach jüdiſcher, boshafter Praxis Condon hat doch nachgegeben Freiwilligenfrage vor dem Nichteinmischungsausschuß DNB London, 13. Oktober. In der mit Spannung erwarteten engliſchen Kabinettsſitzung, die bekanntlich auf Mittwoch angeſetzt worden war, wurde, wie verlautet, hauptſächlich die neue Lage beſprochen, die durch die italieniſche Stellungnahme zu der Anregung der Dreierbeſprechungen über Spa⸗ nien gegeben ſei. Preß Aſſociation berichtet, die britiſchen Mi⸗ niſter ſeien übereingekommen, eine neue ge⸗ meinſame Anſtrengung zu machen, um zu einem Abkommen über Spanien durch den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß zu gelangen. Ein derartiges Vorgehen müſſe allerdings zeit⸗ lich feſt begrenzt ſein. Man erwarte, daß der Nichteinmiſchungsausſchuß noch vor Ende dieſer Woche einberufen werde. Sollte die Ausſprache zu keinem Ergebnis führen, ſo ſeien ſich die Regierungen Frankreichs und Englands bereits jetzt darüber einig, daß der augenblick⸗ andauern könne. Der Beſchluß, den Ni Aſe e einzuberufen, ſtelle, ſo ſagt Pre ſſociation, ein Zugeſtändnis an Italien dar, das den Wunſch ausgeſprochen habe, die Freiwilli⸗ Lralgen vor den Nichteinmiſchungsausſchuß zu bringen. Doris wartet auf Condon DNB Paris, 13. Oktober. Unter Vorſitz von Miniſterpräſident Chau⸗ temps fand Mittwoch nachmittag über die 25 der Spanien⸗Freiwilligen eine Miniſter⸗ beſpirechung ſtatt, die der Vorbereitung des für Donnerstagvormittag angeſetzten Miniſter⸗ rats galt. Da, wie in gut unterrichteten Krei⸗ ſen verlautet, der Beſprechung nur unvollkom⸗ mene Angaben über die Ergebniſſe des Kabi⸗ nettsrates von London vorlagen, der ſich ja mik derſelben Frage befaßt hat, iſt es unwahrſchein⸗ lich, daß es bereits zu einer feſten Entſcheidung gelommen iſt. liche Stand der Dinge in Spanien nicht lünger Rom: nicht ſehr viel erreicht Delbos wird im Londoner Ausschuß eigene Wege gehen DNB Rom, 13. Oktober. Der Pariſer Vertreter des„Popolo di Roma“ erklärt, es ſei ein, aber noch kein gro⸗ ßer gewiſſer Fortſchritt erzielt. Auch wenn ſchließlich eine Sitzungdes Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes abgehalten werden ſollte, ſo werde Delbos doch darauf drängen, daß die Diskuſſion ähnlich wie bei den Beſprechungen in Nyon möglichſt raſch zu Ende geführt werde, und daß England und Frankreich, falls nach wenigen Tagen kein Reſultat erreicht werde, erneut zu⸗ ſammentreten ſollten, um die bereits geprüften Maßnahmen zu beſchließen. Delbos wünſche da⸗ bei, daß England ſich mit den franzöſiſchen Maßnahmen voll und ganz ſolidariſch erkläre. Um auf England Eindruck zu ma⸗ chen, werde die angebliche Bedrohung der eng⸗ liſchen Mittelmeerpoſitionen und Schiffahrts⸗ ſtraßen angeführt und die Balearen⸗Frage auf⸗ gebauſcht. Bedeutſam ſei, wie der Korreſpon⸗ dent ſchließlich betont, die„geplante Verlegung der rotſpaniſchen Regierung von Valencia nach Barcelona“. Sie beweiſe nicht nur den Erfolg der nationalſpaniſchen Offenſive an der Teruel⸗ front, ſondern zeige überdies, daß Frankreich Valencia unter eigene Kontrolle bringen und ſeinen Einfluß in Katalonien verſtärken wolle. Frankreich wolle eine zukünftige Befriedung der Pyrenäen⸗Halbinſel verhindern, die Fiktion der „legalen Regierung“ aufrechterhalten und, in⸗ dem es auf die Raſſenverwandtſchaft der kata⸗ laniſchen Bevölkerung mit der ſüdfranzöſiſchen Provinz ſpekuliere, nach und nach Kata⸗ lonien abſorbieren. Dieſe Abſichten dürfen auch den Plan nach einer Beſetzung Mi⸗ norkas als einen gut durchdachten ſtrategiſchen Plan erkennen laſſen. geübten Selbſtzerfleiſchung des deutſchen Volkes äußert. Wenn im Dritten Reich Fehler gemacht wurden, dann hat es ſchon immer Männer ge⸗ geben, die das offen eingeſtanden haben. Wir brauchen deswegen die Mentoren des Auslan⸗ des nicht, die uns erklären wollen, was wir falſch und was wir richtig gemacht haben. Wir brauchen ſie um ſo weniger, da ſie uns ja ihre Belehrungen nicht zu unſerem Wohle geben, ſondern mit der geheimen Abſicht, unſere end⸗ lich gewonnene Einheit wieder zu zerſtören, wie dies in den Jahren nach dem Krieg bis zum Umbruch üblich war. Das Dritte Reich, und mit ihm ſeine Preſſe, hat dieſen ſchmählichen Zu⸗ ſtand endlich überwunden. Sie dient heute nur noch der Nation, dem Vaterland. Sie verzichtet auf die Befriedigung zweifelhafter Senſations⸗ gelüſte. Mit dem Einſatz für die Wahrheit und für ein gutes deutſches Recht kämpft ſie für die Nation. Den Anfang dazu machte die NS⸗ Preſſe, die in den Jahren der Kampfzeit gerade und ohne Schleichwege ihre Ziele verfolgte. Sie hat ſich damit das Führungsrecht 0»1466 „Kultur der heimischen Vorzeit Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit des Reichsstatthalters Am Dienstagvormittag wurde die vorge⸗ ſchichtliche Kulturſchau„Kultur der heimiſchen Vorzeit“ in Anweſenheit des Reichsſtatthalters mit einer Feier eröffnet. In dem mit ſchlichtem Schmuck ausgeſtatteten Vorraum waren zu dem Ereignis unter ande⸗ ren Landeskulturwalter Schmid, Kulturrefe⸗ rent Stähle, der Miniſterialdirektor im Kul⸗ tusminiſterium Frank, Obergebietsführer Kemper, Oberbürgermeiſter Jäger, Poli⸗ zeipräſident Engelhardt, Vertreter der Mi⸗ niſterien, der Wiſſenſchaft und der ſtaatlichen Muſeen erſchienen. Miniſterialdirektor Frank umriß in ſeiner Eröffnunganſprache Sinn und Bedeutung die⸗ er Schau. Er ſagte u..: Ueber Volksbildung ſprach man ſchon vor der nationalſozialiſtiſchen Erhebung. Aber die Träger des Syſtems ver⸗ ſtanden darunter lediglich die n Menge abſtrakten Wiſſensſtoffes, von Einzel⸗ heiten, die keine Beziehung untereinander und zu dem Leben unſeres Volkes in der Gegen⸗ wart hatten. Der einzelne lernte einzelnes ohne organiſche Verbindung mit dem Volk. Heimat und Volk waren getrennte Begriffe. So hatte der Zuſammenbruch ſeine Urſache auch nicht in twirtſchaftlichen Dingen, ſondern in dem Man⸗ gel eines völkiſchen Ideals. Wir Nationalſozialiſten verſtehen unter Volksbildung die Erziehung aller Volksgenoſſen zu einer gemeinſamen Grundhaltung. Dieſes Gemeinſame kann nur aus unſerer Art kom⸗ men; es kann uns nicht aus der Fremde ver⸗ mittelt werden. Volk iſt letzten Endes geiſtig⸗ ſeeliſche Gemeinſchaft. Unſere ganze Geſchichte mit ihren Irrungen und Wirrungen iſt angefüllt mit dem Ringen um die Wiedergewinnung der geiſtig⸗eeliſchen Heimat. Dieſes Ringen hat die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung zum Siege geführt. unſerer heutigen Menſchen alemanniſchen Können einem Kreis von Der Zweck dieſer vorgeſchichtlichen Schau iſt nicht, eine Sammlung von Kunſterzeugniſſen unſerer Frühgeſchichte zu zeigen, ſondern die Charakterwerte zu erkennen, aus denen dieſe Erzeugniſſe entſtanden ſind. Geſchichte iſt uns keine i der vom Volk getrennten Erforſchung unſerer Vergangenheit, ſondern Sache des ganzen Volkes. Die Beſchäftigung mit Vorgeſchichte ſoll uns nicht allein einen neuen Stolz auf die Vergangenheit, ſie ſoll auch Ausblicke für die Zukunft geben. Dr. Garſcha, der Konſervator des Badi⸗ ſchen Landesmuſeums, der die Schau in her⸗ vorragend überſichtlicher Weiſe zuſammenge⸗ ſtellt hat, übernahm darauf die Führung des Rundgangs. Seine Erläuterungen ließen die Grundlinien der vorgeſchichtlichen Entwicklung am Oberrhein deutlich werden. Im Hauptraum iſt die Beſiedlung des oberrheiniſchen Raumes unächſt durch die Sueben, etwa im erſten Jahr⸗ unten vor der Zeitwende, und die etwa drei ahrhunderte ſpäter erfolgende alemanniſche Landnahme dargeſtellt. In den ausgeſtellten Funden, Skeletten und gewerblichen Erzeug⸗ niſſen, in der Darſtellung der Gräber⸗ und Siedlungstypen, in den Ortsnamen(Endungen auf„ingen“ und„heim“) ſpiegelt ſich dieſelbe nordiſche Eigenart wider, wie in den 2—5 Ol* tums, von denen eine Anzahl Aufnahmen ge⸗ zeigt werden. Maßnahme zur Förderung ar⸗ beitsloſer Künſtler. Das Reichspropa⸗ gandgamt und die Landesleitung der Reichs⸗ muſikkammer in Deſſau treten gemeinſam mit einer vorbildlichen Maßnahme an die Oeffent⸗ lichkeit. Befähigten künſtleriſchen Kräften aus dem Gaugebiet wird Gelegenheit den Wet ihr edeutenden Perſön⸗ tauſendfach verdient. Und heute iſt die geſamte deutſche Preſſe auf dieſe geſunde Norm ausgerichtet! Dr. Goebbels nannte einmal die Schriftleiter „die Offiziere der öffentlichen Meinung“ Zum, Beruf des Offiziers gehört es aber, daß er das Vertrauen der ihm folgenden Mannſchaft ge⸗ nießt. Wir können heute mit Beſtimmtheit ſa⸗ gen, daß ſich die Preſſe dieſes Vertrauen des Volkes wirklich erobert hat, auch wenn ſie— kleinen Spöttern zum Trotz— bewußt darauf verzichtet, Gehäſſigkeiten und Spitzfindigkeiten der Auslandspreſſe im alten Gleichmacherfim⸗ mel getreulich nachzudrucken. Und wenn heute die Nation wieder einig und ſtark daſteht, ſo iſt das mit auch ein Verdienſt der Zeitung, die ihr täglich dieſe Einigkeit als leuchtendes Bei⸗ ſpiel vorgeſtellt hat. Und ſo können am heutigen Ehrentag der badiſchen Preſſe Schriftleiter und Leſer, Führung und Gefolgſchaft ſich die Hände reichen in dem endlich verinnerlichten ſtolzen Belenntnis: Deutſchland, Deutſchland über alles! Or. Wilhelm Kicherer. lichkeiten des politiſchen und kulturellen Lebens darzubieten. Die Veranſtaltungen, die vor allem auch dazu dienen ſollen, arbeitsloſe Künſtler in das Blickfeld des allgemeinen Intereſſes zu rücken, ſtehen unter der Schirmherrſchaft des Gauleiters. Mozart auf zwei Klavieren Rinn und Schlemmer ſpielten Mozart beherrſchte das Konzert der beiden Mannheimer Pianiſten Karl Rinn und ſeines Meiſterſchülers Züdeen Schlemmer. Er hat ſelbſt für zwei Klaviere komponiert, vor allem aber ſind Melodien aus ſeinen Werken von ſpä⸗ teren Klaviervirtuoſen für eigene Schöpfungen verwendet worden. hat als erſter in größerem Umfange erke ſeiner großen Vorgänger entweder für ſeine virtuoſen Kla⸗ vierkonzerte ausgebaut oder, wenn ſie ur⸗ ſetungig für Orcheſter oder eine andere Be⸗ etzung geſchrieben waren, für Klavier umge⸗ ſchrieben. Und gerade die Vereinigung von zwei Klavieren, von zwei in ſich ausreichenden Inſtrumenten, die Gelegenheit zur Entfaltung höchſter polyphoner Künſte gab, hat die Kom⸗ poniſten gereizt. Am An 8 ſtand ein Werk von Mozart ſelbſt, die Sonate D⸗dur für zwei Klaviere(Köchel⸗ Verz. 448). Es iſt ein Werk von echt mozarti⸗ ſcher Heiterkeit, geiſtvoll ſprühend im erſten Satz, voll lichter Anmut im Andante und wir⸗ belnd tänzeriſch im Finale. Beide Pianiſten müſſen die e Virtuoſität Mozarts, die wenig auf Weitgriffigkeit und Vollgriffigkeit, aber auf galb eläufigkeit, die ihre Herkunft vom Cembalo nicht verleugnen kann, ausgeht. Prächtig war das Zuſammenſpiel der beiden Pianiſten, die ſich in muſikaliſcher Hinſicht aufs feinſte aufeinander abgeſtimmt hatten. Sicher beherrſchten ſie die Technik, klar drangen ſie in den muſikaliſchen Inhalt ein. Die Höhe der ge⸗ meinſamen Leiſtung wird vielleicht am beſten bezeichnet, wenn man feſtſtellt, daß es unmög⸗ lich war, zu ſagen, wem man das größere Lob Donnerstag, 14. Okto Aee enkre f. faa Jopaner erobeen zwei Si Bisher größter Einſatz der Luftwa Dvih Tokio, 13 Im Bereich der Tientſin⸗Pukau⸗Bal tene die Japaner am Mittwoch T und Pingyuan, zwei bedeutende weſtlichen Teil der Provinz Schantun An der Schanghai⸗Front bombard paniſche Flugzeuge am Nachmittag die chineſiſchen Stellungen in der 9 Nanſiang. Die am Dienstag durchgefüh Luftangriffe an der Südchinafront bei Hong ſtellten, wie nachträglich berichtet wird, den her größten Einſatz der japan Luftwaffe dar. Die militäriſchen A in aller bedeutenden Städte in dieſem Gebiet den mit Bomben belegt. Zwei chineſiſche ſ nenboote bei Kanton wurden durch angriffe vernichtet. An der Pekin Bahn erreichten die Japaner Niangtze Grenzſtadt zwiſchen den Provinzen Ho Schanſi. Deiping wieder Pekin Ein Aufruf zum Frieden im Ferne DNB Peiping, 13. Durch eine Entſchließung der Kommiſſio Aufrechterhaltung der Ordnung, an deren Eff aßi General Tſchiangtſchaotſung ſteh chen, ſchönen die Stadt Peiping wieder Peking heiße war, nur! mit wird auch äußerlich das Enbdt en Zeiten Kuomintang⸗Herrſchaft in No en bezeichnet, die hier 1928 an die Macht la ar warn Die Kommiſſion zur Aufrechterhaltung Heizkoſten wir Ordnung wendet ſich gleichzeitig an das g ſiſche Volk und ruft es auf, an die Regiem Chinas und Japans zu appellieren, die g ſeligkeiten einzuſtellen, Freundſchaft zu ſſh ßen und wirtſchaftlich zuſammenzuarbeſ Eine Fortſetzung des Kampfes würde nur he Länder ſchädigen und könnte zum Untergg ige Selbſte Chinas etn o be 44 A. f mn die nötige niſten'bie einzi 1 3 w 1 rden. Raſ f che und kulturelle 2 or verknüpften Japan und China, und wirtſch und nun in de lich ſeien ſie beide abhängig voneinander. er Geſchäft den zwiſchen China und Japan bedeute m, wo ma im Fernen Oſten und in der ganzen We ür ſeine Arbei ——3— eit hatten wir der beburtstag des Goulei tauhbautzigkei NSG Karlsruhe, 13. Olto inen großen, treppen, tep it tiefen Leh agsſchläfchen nde Beſucher ach langem Hi das Berlin r, ſchwarze leur, deren alismus un frecher Ju n ſich ja in Gauleiter und Reichsſtatthalter Rob m nicht ban ner beging ſeinen 42. Geburtstag ii zanchen harte Kreiſe außerhalb der Gauhauptſtadt. Auz andtages mit ganzen Land, aus allen Bevölkerungsſchih ahe Ständen und Organiſationen, darüber hi renheit anſahe aus dem Reich von führenden Männer züngling“ es Partei und des Staates ſind ihm herzliche wünſche zugegangen. Sabotoge auf einem U5fl-Rreuzer Waſhington, 13. Okt.(HB⸗Fun, Ein am Mittwoch in Waſhington veröf lichter amtlicher Bericht beſtätigt, daß die ln ſuchungskommiſſion im Getriebe des amerſt ſchen 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzers„Vinceni mehrere von unbekannter Seite hergeſtell derniſſe entdeckte. Die Kommiſſion halte tage nicht für ausgeſchloſſen. Der Kre erſt im Frühjahr 1936 von Stapel Zur Zeit liegt er zur Inſtandſetzung in Sechs Nazi⸗ reußiſchen La m die Heime ausſprechen muß, wer jetzt Lehrer un Meiſterſchüler iſt. 4 Die Bearbeitung der Fantaſie für eine walze durch Feruccio B. Buſoni läßt⸗ ſer als die Bearbeitung für Kamme die urſprüngliche Beſtimmung erkenn reizvolle Werk bringt einen melodiſche ſamen Satz zwiſchen fugierten Teilen. Wit anmutige Duettino concertante von Mozan ſoni, verlangt es mit ſeinen Trillern, A und Stakkatogängen techniſche Meiſterſſ Von Rinn und Schlemmer wurden alle harte Fäu derungen reſtlos erfüllt. lachtruhe wur Den künſtleriſchen Höhepunkt erxeicht ekürzt, daß m beiden Künſtler mit den Variationen und Tagen P ind das alles, A⸗dur 75 132 a von Reger über das Thema der A⸗dur⸗Sonate(tilrkiſchen) Vipoprä„Iſide Verzeichnis 331, von Mozart. Das wundert n 250 RM ſchlichte Grazioſo⸗Thema hat Reger zu reii icht bezahlt h. ſten Wendungen angeregt, von der einſ angiert. Freu Zerlegung der Notenwerte in melodiſcher rhythmiſcher Hinſicht führt er zu teigerung und wieder zurück zum T 9 cgiſchen Moll und zur gewaltigen 5S variation, in der das Thema zu lichte i emporſchwingt. Sicher beherrſchten die heſ Pianiſten die hohen Regerſchen Anforderm die nicht nur hervorragende Virtuoſi dern darüber hinaus intenſive Verti das Werk verlangen. Ueberaus fein w auch das Gewebe der Fuge darzulegen Den Höhepunkt der Virtuoſität erre mit Franz Liszts„Reminiſcen Don Juan“, einer überaus virtuof eſtaltung von Motiven aus Mozart Rauſchende Läufe, gewaltig volgrifflge überraſchende Brillanz und alles, was Liszts virtuoſes Klavierſchaffen charakter iſt, findet ſich hier gehäuft wieder. Wenn und Schlemmer über die glatte technif führung hinaus keine Nüance in de ſchen Ausdeutung die 555 ſo beze Tatſache am beſten die Höhe der Le Sie fanden reichen Beifall und g dem Walzer für zwei Klaviere von eine freundlich aufgenommene Zugabe. Dr. C. IBi der Luftwaf kio, 13. Ol front bei Hong chtet wird, den! rjapanif itäriſchen Anl ieſem Gebiet! ei chineſiſche ff Niangtzek vinzen Ho rechterhaltung itig an das h n die Regieri llieren, die de noſchaft zu fi ſammenzuarbeſ s würde nun hif utznieße kulturelle Bift ia, und wirtſch zoneinander, J rtstag im iptſtadt. ölkerungsſct i, darüber den Männ ſie für eine oni läßt no Kammero ig erken melodiſ 1 Teilen. e von Mozart Trillern, A che Meiſterfe urden alle M niſceneeß s virtuoſen Mozarts 9 Anriffige Ms alles, was fen charakterif eder. Wenn A te techniſche in der. ——————————— 4 5 Donnerstag, 14. Oktober 1937 Erinnerungen zum Jeg der Presse ier Beriner Schriftleitungl Während der Kampfzeit auf einsamem Vorposten in der Reichshauptstadt/ von Hans Gràf Neischàch Der Uneingeweihte mußte das früher für eine ſchöne Sache halten, als Vertreter von NS⸗Zei⸗ lungen in der Reichshauptſtadt zu arbeiten. Einen großen, prunkvollen Kaſten, Marmor⸗ freitreppen, teppichbelegte Gänge, Wandelhallen mit tiefen Lehnſeſſeln, die zu einem Nachmit⸗ tagsſchläfchen einluden, das alles ſah der ſtau⸗ nende Beſucher, wenn er in den Kampfjahren ach langem Hin⸗ und Herfragen ſchließlich doch n das Berliner Quartier der NS⸗Preſſe ge⸗ langte. Aber ſo pompös, wie hier alles ſcheint, war nun doch nicht. Die üppige Faſſade des Preußiſchen Landtages, der alle dieſe behag⸗ lichen, ſchönen und prächtigen Einrichtungen be⸗ ſaß, war, nur der Not gehorchend, in den geld⸗ armen Zeiten des Kampfes zum Unterſchlupf der Razi⸗Schriftleiter geworden, da das geſeg⸗ nete parlamentariſche Syſtem uns immerhin ein paar warme Räume vermittelte, für deren Heizkoſten wir nicht aufzukommen brauchten. Und an den Wänden dieſer Räume befand ſich das notwendige Rüſtzeug für den Tageskampf, all jene Zeitungen und Blättchen ſchwarz⸗weiß⸗ roter, ſchwarzer, goldener, roſaroter und roter uleur, deren Giftſpritze gegen den National⸗ ozialismus und deren bekümmerte und unvor⸗ tige Selbſteingeſtändniſſe der täglichen Ar⸗ eit die nötige Würze verliehen. Leicht war es nicht, wenn man aus dem Reich als Vorhut nach Berlin gekommen war ind nun in dem wilden Gewoge parlamenta⸗ cher Geſchäftigkeit überall da ein Bein geſtellt am, wo man, vorſichtig taſtend, eine Baſis ür ſeine Arbeit zu ſchaffen ſuchte. Freundlich⸗ leit hatten wir ja nicht erwartet und die nötige uhbautzigkeit, uns bürgerlicher Schleimer d frecher Judenlümmel zu erwehren, hatte man ſich ja in der SA ſoweit angeeignet, daß einem nicht bange zu werden brauchte. Das gab nanchen harten Strauß im Leſezimmer des tages mit all den Männern mit wirklichen geiſtigen Bärten, die es als eine Unverfro⸗ eiheit anſahen, daß ſo ein„unreifer Nazi⸗ ngling“ es wagte, in ihre Domänen einzu⸗ brechen, und darüber hinaus ſogar all das, was nen in langen Jahren heilig und tabu gewor⸗ den war, als abgeſchmackt, lächerlich, überholt und abbruchreif bezeichnete. Sechs Nazi⸗Abgeordnete gab es im ganzen Preußiſchen Landtag, und bei dieſen ſechs fand man die Heimat, den Auftrieb und die Freude u neuer Arbeit ebenſo wie draußen in irgend⸗ em Sturmlokal am Wedding oder in Neu⸗ lölln. Abend für Abend gab es Neues zu mel⸗ den, und ſo manches Mal konnte der Wetzſtein Berliner Schriftleitung die ſcharfe Waffe er NS⸗Preſſe noch mehr ſchärfen. Die Be⸗ flürzung der verſchiedenfarbigen Syſtemlinge über die ſcharfen Bomben der nationalſozialiſti⸗ ſchen Preſſe im Kampf um die Macht war dann edesmal aus der Zahl der Prozeſſe zu erſehen, je die Syſtemmaſchinerie gegen die national⸗ ſozialiſtiſchen Schriftleiter entfeſſelte. Die Ma⸗ ſchinerie arbeitete ſo gut, daß ſie ſich förmlich überſchlug. Da ſollte man eines ſchönen Morgens nach dem Weſten fahren, um gleich an einem Tage in wei Berufungsprozeſſen den Verſuch zu unter⸗ men, wenigſtens eine Bewährungsfriſt her⸗ uszuſchinden. Aber morgens um 5 Uhr ſchlu⸗ gen harte Fäuſte an die Zimmertür und die chtruhe wurde etwas gewaltſam dadurch ab⸗ fürzt, daß man zwecks Erledigung von vier⸗ n Tagen Plötzenſee abtransportiert wurde und das alles, weil man Berlins berühmten hoprä„Iſidor“ genannt, und die dafür fäl⸗ n 250 RM mangels Maſſe ſelbſtverſtändlich cht bezahlt hatte. Aber es wurde noch alles angiert. Freundliche Frauenhände ſorgten für die Beſchaffung der 250 RM und dann war man wieder frei, aber nur frei, um ſich mit dem nächſten Zug in die nächſte Verzahnung der republikaniſchen Juſtiz zu den nächſten zwei Prozeſſen zu begeben. Mit der Einſamkeit in Berlin war es vorbei, als andere Kameraden aus dem Reich kamen und der Einmannbetrieb zu einem richtigen Büro der Parteipreſſe ausgeſtaltet werden konnte., Viel gab es zu berichten, als außer den nationalſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordne⸗ ten 1932 auch noch 162 nationalſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete in der Prinz⸗Albrecht⸗ Straße einzogen. Da wurde erſt mit der ſat⸗ ten Behäbigkeit bürgerlich⸗marxiſtiſcher Prä⸗ gung aufgeräumt. Aus der Tummelſtätte der Syſtemlinge wurde eine Kampftribüne der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Manche Pannen gab es ja bei der Tages⸗ arbeit und oft genug war es bis zum letzten Augenblick fraglich, ob das abendliche Telepho— nat ſtattfinden konnte, weil die Reichspoſt kei⸗ nerlei Verſtändnis für die finanziellen Nöte der Nazipreſſe aufbrachte und nichtbezahlte Rech⸗ nungen mit Abſchneiden der journaliſtiſchen Lebensader, des Telefons, ahndete. Alle Mitar⸗ beiter der Berliner Redaktion haben Monat für Monat für meiſt nur theoretiſch vorhan⸗ denes Gehalt, aber mit um ſo größerem Eifer, auf ihrem Poſten geſtanden. Als dann am 29. Januar 1933 abends die Berliner Schriftleitung der NS-Preſſe für die Morgenzeitungen die Meldung herübertelefo— nierte:„Heute wird Adolf Hitler Reichskanz⸗ ler!“ da war das Krönung und Abſchluß der Arbeit der Berliner Redaktion während des Kampfes um die Macht. Welch' Triumph für die ſechs Nationalſozialiſten in der Preſſekon⸗ ferenz der Reichsregierung, all die beſtürzten, wutverzerrten Geſichter der ſogenannten Kolle⸗ gen zu ſehen, als der damalige Preſſechef der Reichsregierung monoton und ſtreng amtlich verkündete:„Der Herr Reichspräſident hat den Führer der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei mit der Bildung der Reichsregie⸗ rung beauftragt!“ Aber es war auch lehrreich, wie wir paar Nazis gleich von einigen der Her⸗ ren„Kollegen“ umſchwänzelt wurden, die ſich gegenſeitig auf die Hühneraugen traten, um uns zu verſichern, wie ſehr ſie ſich über„unſe⸗ ren“ Sieg freuten, und daß wir doch ſicherlich feſt im Gedächtnis hätten, daß ſie ſtets„mit der Sache ſympathiſierten“ und immer„bis aufs Mark“ national geweſen ſeien. Aus der kleinen Kampfpreſſe ſind inzwiſchen die großen führenden Tageszeitungen gewor⸗ den. Mit größeren Mitteln können wir arbeiten, aber alles läßt uns nie die harten Jahre ver⸗ geſſen, als ein paar Männer für die Partei die Kampforgane ſchrieben, die die Parolen des Führers ins Reich hinaustrugen bis ins kleinſte Dorf. Mit dem gleichen Fanatismus wie während der Kampfjahre hat die nationalſozialiſtiſche Preſſe in den Jahren des Aufbaus gearbeitet. Mögen ſich die Formen hundertmal geändert haben, die Männer der nationalſozialiſtiſchen Preſſe ſind die alten geblieben. Die im Kampf geprüfte Kameradſchaft hält uns alle men, wo wir auch heute für die Bewegun arbeiten mögen. Schwarz-QNot-Senf ist nicht identisch mit. Heitere Episoden aus den ersten Tagen des„ Hakenkreuzbanner“ Ort der Handlung: Gerichtssaal * Mannheim, 14. Okt. Unſere alten Leſer aus den erſten Tagen des „HB“ kennen den Kampf zur Genüge, der auf dem Frontabſchnitt„Preſſe“ geführt wurde, und wiſſen von den Opfern, die hier zum Ge⸗ lingen des nationalſozialiſtiſchen Sieges ge⸗ bracht werden mußten. Am Tage der„Deut⸗ ſchen Preſſe“ wollen wir einmal die heiteren Erlebniſſe ſchildern, die ſich am Rande ab⸗ ſpielten, von denen die Leſer nur Kenntnis er⸗ hielten, wenn der Zeitungsträger, wie ſo oft in der Kampfzeit, ein einſeitig bedrucktes Blatt „Auf 14 Tage verboten“ oder„Be⸗ ſchlagnahmt wegen Vergehengegen das Republikſchutzgeſetz“ ins Haus brachte. Wenn dennoch die Leſer ihr Abonne⸗ ment weiterzahlten, trotzdem ſie keine Zeitung erhielten, dann ſei für ihre Treue an dem heu⸗ tigen Tage beſonders gedankt. Der Uebenkläger mauſchelte Kaum hatte im Jahre 1931 das„HB“ das Licht der Welt erblickt, waren ſchon eifrige „Po⸗Po's“(für Nichteingeweihte: Politiſche Polizei) unterwegs, um dem„Säugling“ unter den Mannheimer Zeitungen auf„höheren Be⸗ fehl“ das Lebenslichtlein auszublaſen. Da hat⸗ ten ſich die Reichsbananen irgendwo beſonders breit gemacht, wir hatten uns dafür in einer kleinen Betrachtung„Luft“ gemacht. Schon war das Malheur geſchehen: Ein findiger„Leſer“ im Miniſterium zu Karlsruhe ſtellte feſt, daß laut Paragraph ſoundſoviel des Republikſchutz⸗ geſetzes gegen uns vorzugehen iſt, weil in dem Artikel von ſchwarz⸗rot⸗ſenftenen Fahnen des Reichsbanners die Rede war. Ein Aufgebot von Po⸗Po's war zur Stelle, unſere ſtolze Auf⸗ lage zu„kaſſieren“. Die Austräger aber waren ſchneller. Nur ein kleiner„Reſt“ von zwei Exemplaren war in unſerem Bau(ſprich Ver⸗ ſchlag hinter Brettern) zu entdecken. Doch man war an„höherer Stelle“ nicht wenig über die⸗ ſen Streich verärgert und verſuchte es mit einer Anklage gegen den verantwortlichen Schrift⸗ leiter. Ehe es aber zur Hauptverhandlung kam, war ein rettender Engel zur Stelle: Das Reichsgericht hatte in einem ähnlichen Prozeß entſchieden, daß die Fahne des Reichsbanners mit der Fahne des Reiches nicht identiſch iſt. Und trotz eifrigem Gemauſchel des ſattſam bekannten Juden Hirſchler mußte die Anklage fallen, wenn er auch nicht begreifen wollte, daß man nunmehr von Schwarz⸗Rot⸗Senf ſchreiben durfte. Der kleine Hebräer raufte ſich ver⸗ gebens in ſeinem pomadiſierten gelockten Haar. „Sie erhalten:! Tag haft!“ Wieder einmal ſtand der Schriftleiter vor dem Richter. Irgendein Mannheimer Bonze fühlte ſich auf die Zehen getreten. Ein Rieſen⸗ aufgebot von Zeugen marſchierte auf. Teils ge⸗ häſſige„Genoſſen“, teils anſtändige Menſchen, die keine Willkür duldeten. Die Sozis hatten einen Zeugen darunter, der wirklich blöde war und für ſie ausſagen ſollte. Der Richter ſprach die Eidesformel, die der Zeuge auch richtig nachſprach. Als er nach der Perſonalien ge⸗ fragt wurde, hielt er immer noch die Hand zum Schwure, dachte auch nicht daran, ſie herunter⸗ zunehmen. Während er ſeine Ausſagen machte, der Richter war noch in die Akten vertieft, rief ein SA⸗Mann:„Tu dei Hand runner“. Nicht allzu laut. Gleich wurde auch der Rufer feſtgeſtellt. Der SA⸗Mann, der wirklich keine böſe Abſicht bei der Aufforderung verfolgte, mußte nun mit dem Poliziſten durch die Hin⸗ tertür, um dafür einen Tag zu brummen.. „Causbub und Schuljunge“ Die Mannheimer Gazetten, an der Spitze die „Volksſtimme“, wußten über die vielen Pro⸗ zeſſe ſtets ausführlich zu berichten. Der eifrige Berichterſtatter hatte aber immer nur das ge⸗ hört, was der jüdiſche Verteidiger zu mauſcheln wußte. Sein erſtes Wort war ſtets ein Angriff auf die Jugend des Angeklagten und ſein Schlußwort eine Mahnung an das Gericht, die alten„Genoſſen“ vor dieſer Jugend zu ſchützen. Seine Erfahrungen und Weisheiten wußte er immer zu betonen, indem er auf ſeine grauen Haa re hinwies, weshalb ihm einmal zur Ant⸗ wort wurde, daß„ſeine grauen Haare kein Beweis für ſeine Geſcheitheit ſind“. Und Jud Hirſchler tobte und beleidigte obendrein ungeſtraft unſern Schriftleiter. Heute kann er allerdings darüber als Emi⸗ grant in Paris nachdenken, wer der Klügere war! Beherzte Auskunft eines Schupos Vor den Räumen der Schriftleitung ging an einem Tage zur Winterzeit ein Schupo auf und ab. Unter dem Arm ein Aktenſtück. In ſolchen Augenblicken hieß es drinnen, in„Deckung“ zu gehen, um nicht„mitgenommen“ zu werden. Eigenartig war es, daß der Schupo ganz zögernd die Räume betrat und nach dem Redakteur fragte. Da ihm jedoch anzuſehen war, daß er niemand verhaften wollte, führte man ihn hin⸗ ter den Bretterſchlag zu dem Geſuchten. Aber der Schupo ſchaute in dem Raume umher und geruhte vorerſt noch zu ſchweigen. Auf einmal kommt die ſchüchterne Frage:„Sind Sie der Herr Redakteur?“— Als ihm das bejaht wurde, zeigte er ſein Aktenſtück und erklärte deutlich: „Das iſt der Haftbefehl“. Gleich ſagte er bewegten Herzens:„Ich kann Sie doch nicht verhaften, ſonſt erſcheint ja keine Zeitung mehr. Ich bin im Herzen ſelbſt Nationalſozialiſt. Ich trage ſchon mehrere Tage den Haftbefehl in mei⸗ je stolze Erfolgsbilanz der Zeitungen der NSDAP ———————————— * ——— * —— 2 ———————————— * — 22 Ccſamtauſflagc Aler ſageisciniugen ee ner Taſche. Ich mache Ihnen einen Vorſchlag: Gehen Sie über die badiſche Grenze, in Bayern kann ich Sie nicht verhaften, da muß der Haft⸗ befehl erſt dorthin geſchickt werden. Bis dahin ſind Sie wieder hier, denn der ſchwarz⸗rote Amtsſchimmel iſt nicht ſo ſchnell.“ Das wurde auch befolgt. Inzwiſchen wurde es Weihnachten und wenige Tage vor dem Feſt beseitigen Sĩe durch Ebus-Pillen.in allen Darmträgheit Apoth.zul.-.i. 90 Sie wirken mild u. sicher.regeln dĩe Verdauung hat Hindenburg eine Amneſtie für alle politi⸗ ſchen Verbrechen erlaſſen. Noch zeitig zum Weih⸗ nachtsabend kam der amtliche Beſcheid: Die Strafe iſt amneſtiert! Der Zeuge mit braunen hHoſen Zum zweitenmal war ein Uniformverbot— allerdings nur für Nationalſozialiſten— erlaſ⸗ ſen worden. Vor den Schranken des Gerichts ſtand der Verantwortliche des„HB.“ Als die Zeugen aufmarſchierten, wurde es im Zuhörer⸗ raum des Gerichts etwas unruhig. Die Zu⸗ hörer, die ſich teilweiſe aus Nationalſozialiſten und aus roten Genoſſen zuſammenſetzten, blick⸗ ten alle nach einem Zeugen, der— oh, welches Verbrechen!— in braunen Hoſen zu erſcheinen wagte. Die Genoſſen ſpielten auch gleich die Angeber, aber der„Verbrecher“ war bereits als Zeuge entlaſſen und ſchnell genug„verduftet“, bis ein amtlicher Antrag zur Strafverfolgung „wegen Tragens brauner Hoſen, als ein Teil einer Uniform“, bei den Zuſtändigen eingegan⸗ gen war. Die armen Genoſſen konnten ſich abſolut nicht beruhigen, daß dieſe Gefährdung der öffent⸗ lichen Ruhe und Sicherheit nicht mit einer Strafe geahndet werden konnte. Dafür aber ließ der Jude Hirſchler wieder ſeinen Haßgeſang gegen die Nationalſozialiſten und das„HB.“ von Stapel. FEritz Haas. „Hakenkreuzbanner“ Hakenkre Donnerstag, 14. Oktober 1037 Radikalſozialiſten machen„flußenpolitik“ Die Kolonĩalfrage wird„ventiliert“/ Keine dauernden Verbeugungen vor England Paris, 13. Okt.(HB⸗Funk) Der Exekutivausſchuß der Radikalſozialen Partei veröffentlicht einen„außenpolitiſchen Be⸗ richt“, den der ehemalige Vizepräſident der Par⸗ tei, Jacques Kayſer, auf der Jahres⸗ tagung der Partei in Lille in den letzten Ok⸗ tobertagen verleſen wird. Man kann ſagen, daß alles, was in dem Bericht irgendwie mit Deutſchland und Italien zuſammenhängt, kriti⸗ ſiert, wenn nicht ſogar völlig abgelehnt wird. Am meiſten hat es dem Ausſchuß natürlich die deutſche Kolonialforderung angetan, denn ſie wird gleich am Anfang des Berichtes „behandelt“. Auch im zweiten Teil ſeiner Aus⸗ führungen kommt der Ausſchuß auf die deut⸗ ſchen Kolonialforderungen nochmals zurück. Es heißt hier u.., Deutſchland brauche Ko⸗ lonien, die ihm nicht nur eine Ausdehnung er⸗ lauben, ſondern dem Reich auch Rohſtoffe und die von ihm benötigten Nahrungsmitteln lie⸗ fern. Nach dem großen„Zugeſtändnis“, daß es ſich bei letzteren wirklich um lebensnotwendige Erzeugniſſe handle, meint der Ausſchuß, daß dieſe nicht aus den überſeeiſchen Kolonialgebie⸗ ten kämen, ſondern daß es europäiſche Gebiete — erwähnt wird Mittel⸗ und Südeuropa— ſeien, die ſolche Produkte lieferten. Aus ſiche⸗ ren Statiſtiken gehe hervor, daß von den 34 ver⸗ ſchiedenen Hauptrohſtoffen in der Welt Deutſch⸗ land auf ſeinem eigenen Gebiet nur zwei be⸗ ſitze. Hinſichtlich von 26 anderen Rohſtoffen ſei Deutſchland vollſtändig oder ſehr erheblich vom Auslande abhängig. Jede Initiative zugunſten des Friedens müſſe daher notwendigerweiſe einen Plan für eine Neuverteilung von Roh⸗ ſtoffen enthalten. Aber die Rücherſtattung. Einer Rückerſtattung der deutſchen Vorkriegs⸗ kolonien ſetzt der Ausſchuß die üblichen Aus⸗ flüchte und Argumente des Auslandes entgegen, die deutſcherſeits ſchon zu oft richtiggeſtellt wor⸗ den ſind. Daß dabei der Ausſchuß mit ſeinen ſeheriſchen Fähigkeiten natürlich wieder einmal zu dem Schluß kommt, eine Kolonialrückgabe an Deutſchland werde an der wirtſchaft⸗ lichen Lage des Reiches nichts än⸗ dern, nimmt nicht wunder. Somit bleibe alſo, ſo heißt es in dem Be⸗ richt, das Problem beſtehen. Es ſei ein wirtſchaftliches Problem und laute: Deutſch⸗ land einen Zutritt zu den Märkten und aus⸗ reichende Möglichkeiten zu geben. Es ſei aber auch noch ein politiſches und ein moraliſches Problem: Deutſchland nicht in einen Zuſtand mangelnder Gleichberechtigung durch Verweige⸗ rung eines deutſchen Anſpruches auf Kolonien zu erhalten, während die anderen Mächte unter ſich die Kolonialgebiete der Welt verteilten. Eine Löſung dieſes Problems ſei ganz offen⸗ ſichtlich von den allgemeinen Problemen nicht zu trennen. Der Bericht erklärt ſich dann mit einer Ver⸗ ſorgung der deutſchen Wirtſchaft einverſtanden, jedoch fehlen da wieder allerhand Bedingungen nicht. Genannt ſind u.., das Reich dürfe„ſeine Autarkie nicht verſtärken“, und das deutſche „Potentiel de Guerre“— dieſes Schreckgeſpenſt fehlt natürlich keineswegs— auch nicht erhöhen. nicht dauernd vor London verbeugen! Nachdem ſo die deutſche Kolonialforderung „erledigt“ iſt, beſchäftigt ſich der Bericht mit der„Politik des Tages“.„Mit allen Mitteln— von der Expreſſung(1) bis zum Zugeſtändnis() verſuche Deutſchland Frankreich und England zu entzweien, deren Gemeinſchaftspolitit die Grundachſe für den Frieden ſei. Ebenſo ver⸗ ſuche Deutſchland, auch Frankreich und die Sowjetunion auseinanderzubringen, doch habe es in beiden Fällen Mißerfolge zu verzeichnen gehabt.“ Dieſer Politik, die auch Italien betreibe, ſtellt der Ausſchuß die Politik der„friedliebenden Mächte“ entgegen, die die Völker zu einigen verſuche. Heute habe Frankreich als natürlichen Mitarbeiter die anderen Demokratien gefunden (Sowjetrußland?!). Erwähnt wird die Zuſam⸗ menarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika auf„moraliſchem, wirſchaftlichem und währungspolitiſchem Gebiet“ und die Zuſam⸗ menarbeit mit Großbritannien, die ſehr viel enger ſei. Letztere müſſe aber auf völliger Gleich⸗ heit beruhen. Sich England zu widerſetzen, ſei noch nicht gleichbedeutend mit einem Bruch zwi⸗ ſchen Frankreich und England. Der Ausſchuß glaubt, daß ein ſtändiges Verneigen Frankreichs vor dem befreundeten England ſelbſt in den Augen Englands dieſer Freundſchaft ihre Durch⸗ ſchlagskraft nehme. Ewig das demokratiſche Ideal Die Nichteinmiſchungspolitik habe den Frie⸗ den aufrechterhalten. Den Frieden müſſe man jeden Tag von neuem retten und man dürfe nicht den geringſten Angriff auf nationale In⸗ tereſſen zulaſſen. Frankreich müſſe in Genf bleiben und den Genfer Mitgliedern Vertrauen in die kollektive Politik einflößen. Die Vorausſetzungen zu einer Freundſchaft mit England und für Aufrechterhaltung der an⸗ deren Freundſchaften ſind in den Augen des Berichterſtatters die Treue und Verbundenheit Frankreichs zu„ſeinem demokratiſchen Ideal“. Den ausländiſchen Vertretern Frankreichs müſſe man Mittel zur Verfügung ſtellen, die der Bedeutung und der Wichtigkeit der Rolle dieſer Vertreter zukommen und entſpreche(). Frank⸗ reich müſſe vermeiden, innerlich entzweit und nach außen vereinſamt zu ſein. Eine größere Entſchloſſenheit der franzöſiſchen Diplomatie ſei erforderlich. Im Ausland müſſe man wiſſen, daß Frankreich tatſächlich ſtark ſei. prag beſchließt: Wahlen in„Etappen“ DNBE Prag, 13. Oktober. Der tſchechoſlowakiſche Miniſterrat hat, wie verlautet, am Dienstagnachmittag beſchloſſen, die erſte Etappe der Gemeindewahlen am 14. November durchzuführen. Die entſprechen⸗ den Weiſungen ſind für Donnerstag zu erwar⸗ ten, an welchem Tage auch das Verzeichnis derjenigen Gemeinden veröffentlicht werden dürfte, in denen Wahlen ſtattfinden. Unter den 100 deutſchen Gemeinden, in denen gewählt werden ſoll, befinden ſich nur wenige größere Städte wie Komotau und Troppau. In Bruex, Böhmiſch⸗Leibach, Reichenberg uſw. wer⸗ den die Wahlen zu einem ſpäteren Termin ſtattfinden. Dieſe Städte dürften wahrſchein⸗ lich in die zweite Etappe eingereiht werden. Es ſind Beſtrebungen vorhanden, die Wahlen in der zweiten Etappe bereits im Dezember, ſpäteſtens im Januar 1938 durchzuführen. Eiln Flugboot auf dem anderen in Rochester(England) wurde dieses neue Riesen-Doppe lfluxboot„Maia“ zu Wasser gelassen. der unteren Maschine ist die obere so pefestigt, daß ein Start des oberen Bootes während des Fluges möslich ist. Die neue Kombination von zwei Flukzellen soll im Transatlantikverkehr Verwendung fünden Auf dem Rumpt Weltbild(M) 23 rote glugzeuge abgeſchoſſen Bolschewistische Offensive hrich blutig zusaàmmen San Sebaſtian, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Am Dienstag ſetzte an der Aragon⸗Front eine neue bolſchewiſtiſche Offenſive ein. Der Feind griff mit ſeinem internationalen Söldnerhaufen„Dobrowsky“ und„Rakowsky“ beſonders heftig die Abſchnitte Sabinanigo⸗ Orno und Fuentes de Ebro⸗Valdeſcalera an. Der bolſchewiſtiſche Vorſtoß, der von 15 Panzer⸗ wagen unterſtützt wurde, prallte jedoch an den nationalen Befeſtigungen ab. Nach heftigem Kampf, der von 8 Uhr morgens bis in die erſten Nachmittagsſtunden andauerte, mußte ſich der Gegner unter ſchwerſten Verluſten auf ſeine Ausgangslinie zurückziehen. Ein bolſchewiſti⸗ ſcher Panzerwagen wurde dabei in Brand ge⸗ ſchoſſen. deen ran oenrkrgkEe enn km kine neue Rede Rooſevelts mit einem„Knigge“ für die Völker Waſhington, 13. Okt.(HB⸗Funk) Präſident Rooſevelt hielt am Dienstagabend eine Rundfunkrede, die ſich vorwiegend mit Fragen der Innenpolitik beſchäftigte. Das Pro⸗ blem der Ueberwachung der Ernteüberſchüſſe und die Frage der Feſtlegung von Mindeſt⸗ löhnen ſtand im Mittelpunkt ſeiner Ausführunt gen. Erſt zum Schluß ſeiner Rede kam Präſi⸗ dent Rooſevelt auf die Außenpolitik und auf die„Beſtrebungen Amerikas, den Frieden zu erhalten“, zu ſprechen. Die Bereitwilligkeit Amerikas, an der Neun⸗Mächte⸗Konfe⸗ renz teilzunehmen und einen Ausweg aus Das Hauptereignis des Tages waren jedoch die heldenhaften Luftkämpfe der nationalen Flieger gegen die Saragoſſa angrei⸗ fenden bolſchewiſtiſchen Flieger. Gegen 8 Uhr morgens überflogen mehrere bolſchewiſtiſche Jagdſtaffeln den Ebro ſüdlich von Saragoſſa. Sie wurden von zwei nationalen Jagdſtaffeln zurückgetrieben, wobei ſie zwei bolſchewiſtiſche Flugzeuge zum Abſturz brachten. Auf der Ver⸗ folgung gelang es der nationalen Jagdſtaffel, zehn weitere bolſchewiſtiſche Flieger abzu⸗ ſchießeen. Am Nachmittag gegen 15 Uhr ver⸗ ſuchten die bolſchewiſtiſchen Flugzeuge einen er⸗ neuten Angriff. Dabei wurden elf bolſchewiſti⸗ ſche Flugzeuge abgeſchoſſen, während neun an⸗ dere, von den Abwehrgeſchützen ſchwer beſchä⸗ digt, noch ihre eigenen Linien erreichen konnten. dem gegenwärtigen Konflikt in China zu ſuchen, ſei ein Beiſpiel für eine mögliche Zuſammen⸗ arbeit. Rooſevelt ging dann weiter darauf ein, daß die Entwicklung der Ziviliſation und des menſchlichen Wohlergehens von der Annahme gewiſſer grundlegender Anſtandsregeln abhängig ſei, die die Beziehungen der Menſchen untereinander ordneten. Die Entwicklung des Weltfriedens ſei ebenſo davon abhängig, daß die Nationen ſolche Anſtandsregeln akzeptierten, deren Verletzung dem Wohlergehen aller Völ⸗ ker ſchade. Rooſevelt ſchloß damit, daß der ge⸗ ſunde Menſchenverſtand Amerikas mit ihm übereinſtimme, daß Amerika den Krieg haſſe, den Frieden erhoffe und daher aktiv den Frie⸗ den ſuche. Pilot wurde auf der Stelle getötet, ſein Begleſ kt⸗ negus konteo Aalien Ein intereſſanter Prozeß in Paris Paris, 13. Okt.(Eig. Dienſt) 3 Mit großer Spannung erwartete man geſtern in Paris den Beginn eines Prozeſſes zwiſchen dem Ex⸗Negus Haile Selaſſie und der italie niſchen Regierung vor dem Pariſer Zivilgericht Bei ſeiner Flucht aus Abeſſinien hatte Hail Selaſſie auch ein dickes Aktienpaket der Addi Abeba—Dſchibuti⸗Bahn mitgenommen, das e vor einigen Monaten abzuſtoßen verſu Hiergegen erhob die italieniſche Regierung Gi ſpruch mit der Begründung, daß ſich der E Regus widerrechtlich in den Beſitz der Altie gebracht habe, da dieſe auf die abeſſiniſche Re gierung ausgeſtellt ſeien. Die abeſſiniſche R gierung verkörpere aber nicht der geflüchteie Eh Negus, ſondern die Regierung des faſchiſtiſchen Imperiums. Der Senſationshunger der Pariſer iſt alle dings enttäuſcht worden. Der Vorſitzende de Zivilgerichts verfügte zunächſt einmal eine zwe wöchige Unterbrechung der Verhandlungen. begen den Schornſtein geraſt DBE Paris, 13. Oktober, Bei einem Landungsverſuch auf dem franzö⸗ ſiſchen Flugzeugmutterſchiff„Bearn“ in Cher bourg raſte eine Militärmaſchine gegen die Schornſteinanlage des Schiffes. de danz Ein f Die Erregung ſchen Bevölkerun ſcher Perſonalp Poloniſierung D ihren Niederſchl anläßlich des B Graf'Rour! nats, Greiſer von einem Tele⸗ ziger Regierung gerichtet hat un der deutſchfeind Der Biſchof verf tung der am S ſchen Perſonalp durch den Vatike dung iſt der di plante Poloniſie: iten Auftreten de abgewehrt word drückt die Erwe erwartete letzte Sinne der Dan ter erlitt ſchwere Verletzungen. Das Flugzeng wurde ſtark beſchädigt. 3 In fürze »Dem Wunſch des Herzogs von Winde ſor, eine der drei Ordensburgen der NSDA zu beſichtigen und näheres über die Führen ausleſe der Partei zu erfahren, wurde am Mi woch durch eine Fahrt zur Ordensburg Cröfſt ſee in Pommern entſprochen. Der Herzog Windſor fand dabei auch Gelegenheit, die bahn Berlin—Stettin kennen zu lernen. * Der Stellvertreter des Führe Reichsminiſter Rudolf Heß, beſuchte am M —— die Ausſtellung„Schaffende olk“. Ebenſo wie in der italieniſchen Hauptſtaht, wurde den 450 KdF⸗Urlaubern in renz eine überaus herzliche Aufnahme zute 3 Im Anſchluß an die britiſche Kabinettsſitz und die darauffolgende Unterredung des Mi⸗ ſterpräſidenten mit den Führern der Arbeiſen oppoſition wurde Miniſterpräſident Chambei⸗ lain in Audienz beim König empfangen. Chamen berlain erſtattete dem König Bericht über die gegenwärtige Lage. bas UHerzogspaar leiter Dr. Ley. . „Röt 11 Unliebſames Aufſehen erregt in London ein von dem Generalgouverneur von Kanada, Lord Tweedsmoor, in Montreal gehaltene Rede, in der er ſich gegen den von England und den Vereinigten Staaten zu ſtark geltend gemachten Einfluß auf die Haltung Kanadaß Ein toller E außenpolitiſchen Fragen wandte. Vor dem Wa Die politische Karikatur des, Hb“ Steillns Klnderfeldzug Hilfe“, Mord chenlanger Dau Jahre Zuchthar lautete das Urte dieſer„König mein genannt begangen hat. Der Jude wo len ein bekannt ſes ausſchweifen ragen. Pinker der„König der die religiöſe Le chend, die Toter unmittelbar na Erde, indem er Aerzten die To um die herrſch umgehen. Sein Gerichtsſaal ly (Moskau bildet unter persönlicher Schirmh schaft Stalins, 10 000 rotspanische Kinder Agitatoren der Weltrevolution aus.) „. Mit dem, was ihr in Sponien und fß lond gelernt hobt, könnt ihr die Welt ausg big begloöͤckenl“ Zeichnung: Roba gereien hörten deutſches Pilſner Bierbrauerei durlacher fiof fl. 6. kin füre wurde in L 3 Leléngt öb morgen Ffeltẽg Zum Auschõne Das Liegnitze zweitägiger fünfmal vorbe Bunzlau wegen keitsverbrechens Abtreibung zu ei Monaten n Verluſt der Kracke hatte Oktober 1 talien n Paris Lig. Dienſt) te man geſte zeſſes zwiſch ind der itali er Zivilgerich beſſiniſche A beſſiniſche R geflüchteie E es faſchiſtiſche riſer iſt alle Vorſitzende de mal eine zwe indlungen. geraſt 13. Oktober. if dem franzö⸗ arn“ in Che von Win nder RSDA 'r die Führe zurde am Mif sburg Cröſſt er Herzog h iheit, die Au lernen. ichte am Milt Schaſſend in London einm Kanada, Lord ltene Rede, in land und den tend gemachte Kanadas r des,Hb 8 nien und Ruf 2 Welt gusgie⸗ akenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Oktober 1937 Danzig proteſtiert beim Datikan Ein falscher Zug in dem Holonisĩierungsbestreben (Eigener Berichſdes„Hokenkfreuzbonnetr“) 2a Danzig, 14. Okt. Die Erregung, die ſich in der geſamten deut⸗ ſchen Bevölkerung über die Errichtung polni⸗ ſcher Perſonalpfarreien als Inſtrumenten der loniſierung Danzigs breitgemacht hatte, fand ken Niederſchlag in einer Unterredung, die nläßlich des Beſuches des Danziger Biſchofs, Graf'Rourke, beim Präſidenten des Se⸗ ngts, Greiſer, ſtattfand. Der Biſchof nahm bon einem Telegramm Kenntnis, das die Dan⸗ iger Regierung am Mittwoch an den Vatikan gerichtet hat und in dem ſie die Zurücknahme der deutſchfeindlichen Maßnahmen verlangte. Der Biſchof verfügte daraufhin die Suspendie⸗ ung der am Sonntag errichteten zwei polni⸗ chen Perſonalpfarreien bis zur Entſcheidung durch den Vatikan. Mit-dieſer Zwiſchenentſchei⸗ bung iſt der durch. Mißbrauch der Kirche ge⸗ plante Poloniſierungsverſuch dank dem beherz⸗ ien Auftreten der deutſchen Inſtanzen Danzigs abgewehrt worden. Der„Danziger Vorpoſten“ brückt die Erwartung aus, daß die für ſofort kwartete letzte Entſcheidung des Vatikans im SEinne der Danziger Forderung ausfällt. Man hat im Vatikan einen falſchen Zug ge⸗ tan. Auf dem Schleichwege der Perſonalpfar⸗ reien glaubte politiſcher Geltungstrieb Einfluß nehmen zu können auf die Enwwicklung der Dinge in Danzig. Aber die bewußte Audienz des Biſchofs und ſeines Adlatus Rogaszewſtki beim Heiligen Stuhl ſtand unter keinem guten Stern. Es mögen ſehr kurzſichtige Berater ge⸗ weſen ſein, die damals zu dieſen Perſonal⸗ pfarreien rieten; denn die Spekulation auf den Punkt des ſchwächſten Widerſtandes hat ſich als falſch erwieſen. Die eindeutige Erklärung des Danziger Senatspräſidenten genügte, um den ehrgeizigen Biſchof zum ſchleunigen Rückzug zu veranlaſſen,„bis zur Entſcheidung durch den Vatikan“. Es iſt kaum anzunehmen, daß der Vatikan nicht ſchon jetzt entſchieden hätte, viel⸗ leicht im ſelben Augenblick entſchieden hätte, da das Ferngeſpräch aus Danzig lief. Oder ſollte der Biſchof ſchon vorher eine Blankovoll⸗ macht im Talar getragen haben. So oder ſo, das raffiniert ausgeklügelte Manöver iſt durch⸗ kreuzt, man wird die Kirchen Danzigs nicht zu getarnten Poloniſierungsſtätten erniedrigen. Der Herzog von Windsor besichtigte das Reichssportield 4 Das Herzogspaar beim Verlassen des Hauses des Deutschen Sports. Links hinter der Herzogin Reichsorganisations- leiter Dr. Ley. Im Vordersrund der Stellvertreter des Reichssportführers, Breitmever Weltbild(M) „fönig der Toten“- ein beſchäftchel Ein ioller Betrugsprozeß in Warschau/ Jude prellt seine Rossegenoss en Warſchau, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Vor dem Warſchauer Bezirksgericht fand am Mittwoch einer der ſenſationellſten Prozeſſe der letzten Zeit, in deſſen Mittelpunkt der Direktor 3 jüdiſchen Beerdigungsinſtituts„Letzte bilfe“, Mordek Pinkert, ſtand, nach wo⸗ chenlanger Dauer ſeinen Abſchluß. Dreieinhalb Zahre Zuchthaus und 10 000 Zloty Geldſtrafe lautete das Urteil für zahlloſe Betrügereien, die dieſer„König der Toten“, wie Pinkert allge⸗ mein genannt wurde, an ſeinen Raſſegenoſſen begangen hat. Der Jude war in den Warſchauer Nachtloka⸗ ein bekannter Gaſt, der für ſein freudenrei⸗ Leben Unſummen ausgab. Die Koſten die⸗ ausſchweifenden Lebens hatten die Toten zu kragen. Pinkert wußte aus dem Ritus ſeiner Raſſe Kapital zu ſchlagen; denn die reichen Zuden zahlten gern und gut, wenn ſie ihre teuren Entſchlafenen nur ſtreng nach dem jüdi⸗ ſchen Zeremoniell beſtattet wußten. So nahm ber„König der Toten“ für eine Leichenwaſchung, die religiöſe Leute umſonſt beſorgten, 30 Zlotv; ſo lieferte er„paläſtinenſiſche Erde“ zur beſon⸗ deren Weihe der Totenfeier, die in Wirklichkeit Warſchauer Weichſelerde war, und ſo brachte er, den rituellen jüdiſchen Vorſchriften entſpre⸗ chend, die Toten gegen entſprechende Bezahlung unmittelbar nach ihrem Hinſcheiden unter die Erde, indem er ſich von verſchiedenen jüdiſchen Aerzten die Totenſcheine vordatieren ließ, um die herrſchenden Landesbeſtimmungen zu umgehen. Seine Raſſegenoſſen wollten ihn im Gerichtsſaal lynchen, als ſie von dieſen Betrü⸗ gereien hörten kin fürchterlicher Möeder wurde in Liegnitz zum Tode verurteilt DNB Liegnitz, 13. Oktober. 3 Das Liegnitzer Schwurgericht verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den J3jährigen, fünfmal vorbeſtraften Artur Kracke aus Bunzlau wegen Mordes, fortgeſetzten Sittlich⸗ itsverbrechens und fortgeſetzter verſuchter Abtreibung zum Tode und zu drei Jahren Monaten Zuchthaus, ſowie zum dauern⸗ uVerluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Kracke hatte 1929, obwohl er verheiratet und Vater von zwei Kindern war, mit der verwit⸗ weten Frau Wickel in Bunzlau Beziehungen aufgenommen. 1932 ſchloß er ſich der kommu⸗ niſtiſchen Partei an. 1933 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat mit Zuchthaus beſtraft und 1934 entlaſſen. Seitdem unter⸗ hielt er mit der 1921 geborenen Ilſe Wickel, wie er zugab, unerlaubte Beziehungen. Solche Beziehungen auch mit den beiden anderen Töch⸗ tern der Wickel und mit ſeiner eigenen 14 Jahre alten Tochter unterhalten zu haben, be⸗ ſtritt er. Im Herbſt 1935 will Kracke erfahren haben, daß Ilſe Wickel von ihm ein Kind er⸗ warte, worauf er Abtreibungsverſuche unter⸗ nahm. Schließlich erdroſſelte er Anfang Dezember 1935 das Mädchen in ſeiner Werk⸗ ſtatt. Die Leiche ſteckte der Rohling in einen Sack und fuhr ſie am Nachmittag des Mord⸗ tages auf einem Karren zum ſtädtiſchen Müll⸗ abladeplatz. Die beiden Schweſtern der Er⸗ mordeten veranlaßte der Verbrecher ſogar, ohne daß ſie etwas ahnten, den Karren ſchieben zu helfen. An der Müllgrube angekommen, beauftragte er die beiden Mäd⸗ chen mit Beſorgungen. Als ſie ſich entfernt hatten, verſcharrte er die Leiche. kepreſſung mit einer Leiche Amerikaniſche Gangſter auf neuen Wegen DNB Neuyork, 13. Oktober. Aus Streetville(Ontario) wird ein Erpreſ⸗ ſungsverſuch gemeldet, der in ſeiner Gemein⸗ heit und völliger Nichtachtung ſämtlicher menſch⸗ licher Empfindungen das Neueſte an ame⸗ rikaniſcher Gangſtermethoden dar⸗ ſtellt. Nachdem es dem amerikaniſchen Unter⸗ menſchentum gelungen iſt, jahrelang mit Ent⸗ führungen und Expreſſungen an lebenden Per⸗ ſonen die Oeffentlichkeit und die Polizei in Atem zu halten, ſucht man nun die Opfer auf den Friedhöfen. So zerſtörten während der Nacht Verbrecher den Begräbnisplatz einer wohlhabenden Familie, erbrachen den Sarg und raubten die Leiche eines erſt in der vergangenen Woche beigeſetzten Angehörigen. Für die Rückgabe der Leiche ließen ſie eine Forderung von 100 Dollar im offenen Sarge zurück. Eine neue Rauch · Epoche hat begonnen! Wer erst einmal— durch eine wirklich gute Cĩga- rette wie ATl KAll— die Freude und Beõmmlich- keit des„neuen Rau- chenss kennengelernt hat, wird goar nicht mehr können, wie man früher so mecha- nĩsch 100 wiaohllosndrauf- los-paffen konnte. AriKA OE AUAOSTOCEK SEISSTVERSTATMNLCT neuiẽ Raucmnochie „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 14. Oktober der Lag der bildenden fiunſt in feidelberg Auf einer Kundgebung der Künſtler ſprach Dr. Gaber/ Walter Köhler eröffnete die Ausſtellung (GEigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Heidelberg, 13. Okt. In der Aula der neuen Univerſität Heidelberg begrüßte Landes⸗ leiter Dr. Wielandt die Berufskameraden. Er wies auf die Ausſtellung hin, die nach dem Wunſch des Miniſterpräſidenten Ankäufer brin⸗ gen ſoll. Er ſprach den Dank an die Stadt Heidelberg aus und verlas ein Grußtelegramm Profeſſor Speers. Oberbürgermeiſter Ueinhaus ſpricht Oberbürgermeiſter Neinhaus begrüßte die Künſtler im Namen der Stadt. Im Zu⸗ ſammenfluß der großen Organiſation der Reichskammer der bildenden Künſte ſei der An⸗ fang zur lebensvollen Einheit der bildenden Kunſt vorweg genommen. Schon einmal hät⸗ ten wir dieſe Einheit im Mittelalter gehabt, doch unter Einfluß von Renaiſſance und ſpäte⸗ ren fremden Ideen, ſei dieſe Einheit wieder zerſplittert. Heute tritt ſie uns wiedex ent⸗ gegen in den gewaltigen Bauten des Dritten Reiches. Danach gab Oberbürgermeiſter Pg. Neinhaus ein intereſſantes Bild Heidelberger geiſtigen Lebens und Künſtlerſchaffens. Er er⸗ innerte an das Eindringen der Fremden, aber auch an den Siea des Deutſchen, an den Kampf der Heidelberger Romantik. Andererſeits hat Heidelbera— würdia des Schloſſes— heute im Ehrenfriedhof und in der Feier⸗ ſtätte, neue aroße Bauten gewonnen. Die Kufgabe des Künſtlers Dr. Gaber von der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte überbrachte die Grüße Profeſ⸗ ſor Zieglers. Der Sinn ſolcher Kultur⸗ tagungen ſei das Zuſammenfinden der Kulturſchaffenden, und ein Bekennt⸗ nis, aber auch eine Feierſtunde der Einkehr, bei der zugleich die Aufgaben deutlich werden. Der Künſtler hat ſich in den Dienſt der Volks⸗ erneuerung zu ſtellen. Das Schöne, Edle gilt es zu finden, das Volk bei ſeinem Leben, Feiern und Arbeiten zu belauſchen. So kann der Künſtler das Wort„Kraft durch Freude“ als ſymboliſchen Gehalt gewinnen. Gaber erinnerte an die Verantwortung, die auch durch das Reichskulturkammer⸗Geſetz auf⸗ erlegt worden iſt. Er gab dann einen Rechen⸗ ſchaftsbericht, der beweiſt, was geleiſtet wurde. Er beginnt mit den Reichsautoſtraßen, die micht eine rein techniſche Angelegenheit ſind, ſondern die auch die Landſchaft erſchließen und die Straßen der Landſchaft anpaſſen müſſen. Die Kammer ſoll nicht Ausleſe der Beſten ſein, da ein gegenwärtig Lebender— wie Dr. Goeb⸗ bels ſagte— nicht endgültig über einen Berufs⸗ kameraden urteilen könne. Nur der unverbeſ⸗ ſerliche Verſchandeler der Lanoſchaft ſchließe ſich, ſelbſt aus. Gaber erinnerte an die frühere Zerſplitterung zwiſchen freien Architekten, Un⸗ ternehmern und Beamten, wohingegen ſie heute zu gemeinſamer Verantwortung für die Baukultur berufen ſind. Gaber erinnerte an die verheißungsvolle Wirkſamkeit der Hitlerſugend und ging auf das Wirken im Rahmen des Vierjahresplanes ein, erwähnte die Gefahren anonymer Bau⸗ büros, die zu öder Gleichmacherei führen kön⸗ nen. Der Wille des Meiſters ſoll gelten. Der Ausgereifte ſoll wirken und nicht der Lernende vor Aufgaben geſtellt wer⸗ den, die er noch nicht vollbringen kann. Damit verband Gaber einen dringenden Appell an die Behörden. Vorbildlich ſei der Reichs⸗ jugendführer vorgegangen, der die freien Archi⸗ tekten für die Heimgeſtaltung herangezogen habe. Reichsluftfahrtminiſter 3 miniſter, Reichsernährungsminiſter und Reichs⸗ haben ſich jetzt ähnlich ein⸗ geſetzt. Eröffnung der Ausſtellung durch Miniſterpräſident Walter Köhler! Vereinbarungen mit dem Amt„Schönheit der Arbeit“ ſind wichtig: Ausgeſtaltung, Feier⸗ räume, Sportplätze werden zu Aufgaben. Im Vierjahresplan gilt der Einſatz für neue Werk⸗ ſtoffe und Beachtung vordringlicher Bauauf⸗ gaben. Gebot der Schönheit iſt Ge⸗ bot der Geſundheit und zugleich der Klarheit und Zweckmäßigkeit. Dabei erinnert Gaber an die Wer beſchau des deut⸗ ſchen Möbels. Bis zu den kleinſten Din⸗ gen des täglichen Lebens muß der Geſtal⸗ tungswille durchdringen. Bis zu Schildern, Diplomen und reichen Andenken. Dieſe Aktion wird auch die Städte beſonderen Reiſeverkehrs, nach einem Hinweis auf die Leipziger Meſſe er⸗ E Dann wendet ſich Gaber den Malern, ildhauern und Kunſthandwerkern zu, erinnert an die Auftragsbedeutung und an die Raum⸗ bezogenheit, an die Beteiligung bei großen öſfentlichen Bauten. Eine Unſicherheit im Schaffen heute, da die Klärung(Ausſtellung der entarteten Kunſt) vollzogen wird, iſt nicht möglich, wenn jeder die großen Reden des Führers richtig aufnimmt. Gaber aing dann auf die Neuordnung des Ausſtellungsweſens ein. Der Umbruch der Kultur durch den Na⸗ tionalismus iſt klar. Die Kultur wirkt nach außen und wirbt für die Nation, wirkt nach innen und aibt der Nation Kraft. In dieſem Reichskriegs⸗ jenigen Sinne werden die bildenden Künſtler dem Reiche dienen und dem Führer folgen. Gegen Mittaa fand im Hauſe der Kunſt die Eröffnung der Ausſtellung„Arbeit und Wirtſchaft in der Kunſt“ ſtatt. Das Berg⸗Quartett leitete mit Haydn ein. Miniſterpräſident Köhler eröffnete die Aus⸗ ſtellung. Er ſagte u..: Von allen Künſten wirkt wohl die bildende Kunſt am ſtärkſten in die Ferne. Miniſterpräſident Köhler erinnerte an die Zeiten der Antike. Das Zeitloſe der Kunſt, hat aber die irrige Anſicht aufkommen laſſen, als könne ſich der Kunſtſchaffende aus ſeiner Zeit herausſtellen, jenſeits des Volkes ſtellen. Unſere Revolution hat den Künſtler zurückgeriſſen. Die Kunſt iſt nur aus der Haltung der Zeit heraus zu verſtehen. Der Redner erinnerte an die chriſt⸗ liche Kunſt und ihre Jenſeitsſicherung und Myſtik. An höfiſche Kunſt mit Grazie und Ge⸗ fälligkeit, an die romantiſche Kunſt. So wird immer das Zeitgeſchehen ſich offenbaren, einer⸗ lei was der Künſtler malt. So wird es ſich auch heute offenbaren. Der Miniſterpräſident wünſchte, daß die Ausſtellung„Arbeit und Wirtſchaft in der Kunſt“, ſowohl das Thema herausſtellt als auch Kreiſe der Wirtſchaft für die Kunſt intereſſiert. Dann geht der Miniſterpräſident auf Thema und Sinn der Ausſtelluna ein. Induſtriewerke ſollen nicht als Zwingburgen, ſondern in der Hochachtung vor menſchlicher und techniſcher Leiſtung gezeigt werden. Doch nicht nur die Gigantik, ſondern auch die kleinen Werkſtätten ſeien zu malen, da ſie ja auch im Leben des Volkes entſcheidend mitwirken. Schließlich ſei beſonders des ſchaffenden Menſchen ſelbſt zu gedenken, der nicht mehr niedergebeugt von der Laſt der Arbeit, nicht verbiſſen, nicht ſtlaviſch, ſondern leiſtungsbewußt als Soldat der deut⸗ ſchen Arbeit geſtaltet werden muß. So ruft der Miniſterpräſident die Künſtler zur Leiſtung auf und erklärt die Ausſtellung für eröffnet. Ein Rundgang ſchloß ſich an. (Ueber die Ausſtellung haben wir für unſere -Leſer bereits berichtet, Die Leſer der Aus⸗ gabe B finden den Bericht an anderer Stelle der Ausaabe.) Am Nachmittaa wurden die Künſtler zu den neuen Heidelberaer Bauwerken, Ehrenfriedhof und Feierſtätte geführt. Am Abend brachte ein kameradſchaftliches Zuſammenſein als Künſtlerfeſt im Königsſaal des Heidelberger Schloſſes unter Mitwirkuna des Heidelberger Stadttheaters die Künſtler zuſammen. Die 50-Schweſteen hielten kinzug Sie betreuen das erſte Krankenhaus in Baden/ Feierliche Uebernahme Karlsruhe, 13. Okt. Im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saal des Kinderkrankenhauſes in Karlsruhe übernahm am Mittwochvormittag die Freie Schweſternſchaft der NSVmit einer kleinen Feier die Betreuung ihres erſten Kran⸗ kenhauſes in Baden. Nach dem Allegro moderato, Lerchenquartett „für 1. und 2. Geige, Bratſche und Cello von Haydn begrüßte Parteigenoſſe Obermedizinal⸗ rat Dr. Sprauer die Erſchienenen, vor allem die Vertreter von Partei, Wehrmacht, Stadt und Staat. Eine beſondere Freude bereitete es ihm, als Leiter der Schweſternſchaft des Roten Kreu⸗ 18 die Aen ir mit Freien Schweſtern hier ätig geweſen war, die Schweſtern der Freien Schweſternſchaft der NSV hier begrüßen zu können. Pg. Sprauer dankte den Schweſtern beider Verbände für die geleiſtete Arbeit. Er ſei dem Wunſche der Oberin des Roten Kreu⸗ zes, ihre Schweſternſchaft abzulöſen, da ſie drin⸗ gend anderswo gebraucht werde, um ſo lieber gefolgt, da es nicht vorteilhaft ſei, wenn an demſelben Krankenhaus Schweſtern verſchiede⸗ ner Verbände arbeiten. Mit den beſten Wün⸗ ſchen für eine erfolgreiche Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes übergab Pg. Dr. Sprauer dann die Betreuung des Hauſes an die Schwe⸗ ſtern der Freien Schweſternſchaft der NSV. Ein ſinnvoller Vorſpruch einer Schweſter lei⸗ tete über zu der Anſprache des Leiters des Am⸗ tes für Volkswohlfahrt der RSDAp, Gaulei⸗ tung Baden, Pg. Dinkel, der die Grüße von Reichsamtsleiter Daigeeed überbrachte. Wir fehen immer das Volk bei unſerer Arbeit, deren Sinn nicht ſo 1 die Fürſorge als die Vor⸗ ſorge iſt. Die erſte Vorſorge gilt neben der Mut⸗ ter dem Kleinkind, für deſſen Geſunderhaltung die Heime und Krippen der NSoV gebaut wer⸗ den. Zum erſten Male dürfen wir nun auf dem Gebiet der Krankenpflege des Kleinkindes im Gau Baden praktiſche Arbeit leiſten. Gauamtsleiter Pg. Dinkel ſpricht den ſchei⸗ denden Schweſtern ebenfalls den herzlichſten Dank für ihre Pflichterfüllung aus. Der Weg ur nationalſozialiſtiſchen Wohlfahrtspflege f nicht über den Kampf gegen andere Ver⸗ ände des Wohlfahrtsweſens. Die einzige Richt⸗ ſchnur für die Arbeit um die Geſunderhaltung des Volkes ſei die nationalſozialiſtiſche Idee, die auch für die Arbeit im Kinderkrankenhaus maßgebend ſei. Damit übernahm dann Pg. Din⸗ kel auch im Namen von Pg. Hilgenfeldt für die Freie Schweſternſchaft der RS. aus. Nach dem Allegro in Es-dur von Schubert ſprach der Direktor des Kinderkrankenhauſes, Pg. Profeſſor Dr. Beck. Er begrüßte die Freien Schweſtern der NSV, mit deren Einzug ihm ein perſönlicher langjähriger Wunſch er⸗ füllt werde. Dank der hervorragenden Arbeit der Schweſtern und Aerzte ſei das Vertrauen zum Karlsruher Kinderkrankenhaus ſo groß, daß es als einzige Kinderklinik Deutſchlands ohne ſtaatlichen Züſchauß auskomme. „Möge mit Ihnen ein guter Geiſt in dieſes Haus einziehen“, ſagte Pg. Dr. Beck, ſich an die Schweſtern wendend,„und möge wie alles in Deutſchland auch unſere Arbeit hier groß, ſchön und anſtändig ſein.“ das Kranken⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Uachrichten n Einſchützung zur Feuerverſicherung. Die⸗ ebäudeeigentümer, deren Gebäude feit der letzten regelmäßigen Einſchätzuna neu errichtet, durch Umbau in ihrem Umfanae ver⸗ größert oder durch Abbruch verkleinert, durch Verbeſſerungen in ihrem Wert erhöht oder burch Baufälligkeit vermindert oder nicht ſchon im Laufe dieſes Jahres abgeſchätzt und in das Feuerverſicherungsbuch mit augenblicklicher Wirkung eingetragen wurden, werden aufgefor⸗ dert, innerhalb acht Tagen auf dem Rathaus, Zimmer 5, Anzeige zu machen. Das Bürger⸗ meiſteramt macht darauf aufmerkſam, daß der Einbau von elektriſchen Licht⸗ und Kraftlei⸗ tungen, Zentral⸗ oder Geſchoßheizungen, Ent⸗ wäſſerung, Bewäſſerungs⸗ und Abortanlagen, Gasleitungen uſw. auch auf die Höhe der Ver⸗ ſicherungsfumme von Einfluß iſt und deshalb ind Aenderungen ebenfalls zu melden ind. Ueẽes aus Schriesheim * Vom Verſuchsweinberg. Die diesjährige Leſe im Verſuchsweinberg des Kreis⸗Lehr⸗ und Verſuchsgartens hatte folgendes Ergebnis: Grüne Sylvaner 422 Liter von 5 Ar, 85 Grad Moſtgewicht; Riesling 255 Liter von 3 Ar, 86 Grad; Ruländer 454 Liter von 8 Ar, 95 Grad; Müller⸗Thurgau 85 Liter von 1 Ar, 85 Grad. Ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen den Pfropfreben und wurzelechten Reben war in dieſem Jahr nicht feſtzuſtellen. Als beſte Er⸗ ziehungsart hat ſich die mit Doppeldrähten er⸗ wieſen, da hierdurch die Heftarbeit in Wegfall kommt und die Schädlingsbekämpfung und Bodenbearbeitung ſich beſonders leicht und gründlich durchführen läßt. Die Ergebniſſe des Verſuchsweinberges zeigen, daß trotz einer nur mittleren Lage durch aute Pflege, richtige Pflanzweite und Erziehungsmethoden ſich doch ein auter Qualitätswein hervorbringen läßt. Normalerweiſe werden höhere Moſtgewichte auch in den allerbeſten Lagen nicht erreicht. Der Schriesheimer Verſuchsweinberg des Kreiſes Mannheim befindet ſich im Gewann„Obere Kehläcker“; er iſt ſeit 1929 angebaut. Edingen berichtet * Heute Feuerwehrübung. Heute, Donners⸗ tag, um 19 Uhr, tritt die Freiwillige Feuer⸗ wehr Edingen am Rathaus zu einer Uebung an. * Gemeinſchaftsempfang. Die Rede des Lei⸗ ters der Landesdienſtſtelle Baden des Deutſchen Gemeindetages, Oberbürgermeiſter Dr. Körber⸗ Freiburg, über die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden wird heute, Donners⸗ tag, um 10.15 Uhr von allen haupt⸗ und ehren⸗ amtlichen Mitarbeitern der Gemeindeverwal⸗ tungen und Kommunalbetriebe im Gemein⸗ ſchaftsempfang gehört. Avesheimer Notizen * Standesregiſter im September. Gebur⸗ ten; 3. Jakob Wagner, Bauarbeiter und Wil⸗ helmine, geb. Link, ein Sohn Robert; 11. Wil⸗ helm Johann Kloos, Bäckermeiſter und Maria, geb. Zeiß, ein Sohn Horſt Fritz; 26. Karl Jo⸗ hann Thomé, Gipſer und Maria, geb. Seip, eine Tochter Ilſe Magdalena.— Eheſchlie⸗ ßung: 29. Richard Magin, Bäckermeiſter und Julianne Frieda Jakoby.— Sterbef 17. Joſef Michael Baumgärtner, Former Jahre alt. * Hauptſtraße geſperrt. Wegen Inſtar zuna der Straßendecke iſt die Hauptſtraße 14. bis 28. Oktober geſperrt. Umleitung Adolf⸗Hitler⸗ und Neckarſtraße. * Schädlingsbekämpfung. Bis 15. Ok muß die Anleguna der Klebgürtel an den Ol bäumen ſpäteſtens erfolgt ſein. Cetzte badiſche ſmeldungen Gemeinſchaftsempfang in allen Rathäu * Karlsruhe, 13. Okt. Am Donnersig vormittaa von 11.15 Uhr bis 11.30 Uhr ſprit der Leiter des Amtes für Kommunalpoliſ der Gauleitung Baden der NSDApP, Pg. Ohetz bürgermeiſter Dr. Kerber, über Ziel 1 Zweck der Lehr⸗ und Arbeitsſchau der ſchen Gemeinden. Die Rede, die von Reichsſendern Stuttgart und Frankfurt a nommen wird, wim von allen badiſchen germeiſtern und ihren Geſolgſchaftsmitglie Den Ar lung bild allen Betr Samstag im Gemeinſchaftsempfang in den Rathä an die Al gehört. 7 3 Betrie 1 durch den Das Berufungsurteil im Ebneter— die Mordprozeß Die S * Freiburg, 13. Okt. Im Ebneter M am Sam prozeß wurde nach eineinhalbtägiger von 16 bi 17. Oktobe Im Kreis den Tagen ſowie die 831 Vor den tilhauſes i ige Debat fenſter ein männlicher unter dem Vorſitz von Landgerichtsdi Pfitzer, folgendes Urteil gefällt: Der Ange Heinrich Mayer erhält acht Jahre Zu haus; Leo Gallus Mayer ſechs Jahre gucht haus, Amalie Scherer, geb. Mayer, erhält vie Jahre Zuchthaus. Allen drei Verurteilfen wurde ein Jahr Unterſuchungshaft angerich „Sie haben die Koſten des Verfahre tragen. Die bürgerlichen Ehrenrechte w ihnen auf die Dauer von fünf Jahren lannt. Die Angeklagten haben das Recht dieſes Urteil Beruſung einzulegen. In der Urteilsbegründung wurde u. a, fe geſtellt, daß die Mitwirkung des Heiun Mayer im Sinne der Mutter geſchah.( wurde eine weitgehende Gehilſfenſchaft ange⸗ nommen. Bei den übrigen Angeklagten wund feſtgeſtellt, daß ſie das Geſchehen der Tat, verhindert haben. Eröffnung der volksbildungsſtätte * Freiburg, 13. Okt. Zu einer ebung einheitlichen Wollens geſtaltete Dienstagabend im dicht beſetzten Paulußſ die feierliche Eröffnuna der Freiburger Vol bildungsſtätte. Nach der muſikaliſchen Elule daß tung ſprach der Kreisleiter der DAß Wir wiſ Er wies darauf hin, daß am aleichen ſem techni im Gau Baden 13 Volksbildungsſtätten Wunder, d Fritſch. Wohl jeder habe, ſo ſagte er len vor de. neben ſeinem Beruf eine kleine Lieb Das iſt eine Nebenbeſchäftigung, ſei es in de ſtändlid übuna der Muſik oder in der Liebe zur Rie der Ueberz tur, oder ſonſt auf irgend einem Gebiet. Die gen die M kleine Liebe zur Nebenbeſchäftigung wollen f ſchwungene pflegen, damit auch dieſe Kräfte nicht perlih echter Mar mern. Mit dem Wunſche durchdringender R n di beit erklärte der Kreisleiter dann das Volf d gen, bildungswerk Freiburg für eröffnet. Glede Rötteln im Bild tungen un tände und * Zörrach, 13. Okt. Mit ihrer G 4 ausſtellung„Rötteln im Bild“ hab Markgräfler Maler einen ſehr bemerken Beitraa zur Gaukulturwoche geleiſtet. 2 ſtellung, die bis zum 17, Oktober geöffnel! bringt u, a. Bilder von Adolf Glattacker f mann Burte, H. A. Bühler, G. Herlfinf Bel Mieren-, Blasen- und Frauenleiden, Harnsäure, Eiweiß, Zucker. Frequenz 1936: 24 000 Maria Laroſch, Cacht, S. R. Reinert, Ai Schanzlin, E. Schleith, A. Veil und G. Feh Daneben auch eine Schau alter Bildel, Aus hiſtoriſchen Wert haben. Die Ausſtellung bei ihrem ena begrenzten Thema, wie vielſe Der Bez Markgräfler Maler ein Landſchaftsmotiv fſeiner letzte engeren Heimat zu erfaſſen wiſſen. 7„n. ſeues aus Tomperthei Dem Be * Lampertheim, 13. Okt. Der franuf werbeſcheir 2 erbeſch Lampertheim veranſtaltete am Sonntag ſi verläſſ Abpaddeln, an dem ſich auch der Bensheſt gründete e Kanuklub beteiligte. Mit dieſer Veranſtalſt Hirtlich ni war eine Preisaufgabenfabrt verbunden. wirklich ni Abend vereinigte die Waſſerſportler ein gen Daß er in licher Kameradſchaftsabend in der Krone haft war, den Mitgliedern wurde ein unterhallfaß und daß n —— 7 geboten. Während des Abeh von Flugbl wurden die Sieger des Findigkeitswettbewe davon wuf bekanntgegeben und ihnen die Preiſe üben 08 ab * Lampertheim, 13. Okt. In einer M war und Kundgebung im„Rhein. Hof“ ſprach der M Bezirksrat landsdeutſche Riegerl über„Deutſſh f 5 Schickſaljenſeits der Reichegt zen“. Der Vortrag zeigte ſo recht, welhe ſagung des und Bedrängnis ünſere deutſchen Stumin Weiterhi brüder erdulden müſſen. Im zweiten Teil Geſuche de Abends zeigte Dr. Boller⸗Worms eigene ie., We nahmen von ſeinen Reiſen nach Südtirol. polizeiliche lauſchte gerne der hervorragenden Schilden Deſtillation von Land und Leuten. niaſtraße 1 told& 7 Märkte*3 Obſtgroßmarkt Weinheim vom 13. Ol Weſtf 0 Aepfel—16, Bimnen—16, Nüſſe 33—3) ſtanien—10, Kaſtanien—6.— uhr entner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uht im Samstag bleibt der Markt geſchloſſen. Am peter Rixius G. m. b.., Mannheim Verbinclungakanal linkes Ufer Fernsprecher 267 96 und 267 f1 wuneim Muller jun.- Mannhein nlatonstr. 11- Tel. 21688 und 210 ES d Profe Karte 4. Oktober 16f Sterbefallt tner, Former, K zegen Inſtandſet⸗ 4 Hauptſtraße vom Umleitung über . Bis 15. Oktober ürtel an den Olſ eldungen llen Rathäuſen Am Donnerstag⸗ 11.30 Uhr ſpricht Kommunalpolftl 5DAP, Pg. Oher⸗ „ über Ziel un tsſchau der hadi⸗ de, die von den Frankfurt aufhe⸗ 'n badiſchen Bin ſchaftsmitalieden den Rathäuſen im Ebneter 3 m Ebneter Mo⸗ btägiger Tagung indgerichtsdirellit t: Der Angeklagtz Jahre Zucht⸗ echs Jahre Zucht⸗ Nayer, erhält vien drei Verurteilten nashaft angerech es Verfahrens zu renrechte wuwen nf Jahren abel⸗ n das Recht gegen legen. wurde u. a, feſ⸗ ia des Heinrih tter geſchah, Eh hilfenſchaft ange⸗ lngeklagten wune hen der Tat nicht ldungsſtätte Zu einer fKund geſtaltete ſich an tzten Paulusſaal Freiburger Noltz⸗ ſikaliſchen Einleh⸗ der DAß, Loh n gleichen Abenh ungsſtätten eröfß reisleiter Pg. N o ſagte er u. 4 eine Liebhabeneh es in der Auz 3 Liebe zur Liten tem Gebiet. Di tigung wollen u fte nicht vertü rchdringender W dann das Volſ öffnet. ild ihrer Gemülh zild“ haben bemerkenswerie ſeleiſtet. Die tober geöffnet f Glattacker, heh „ G. Herlfinn „Reinert, A il und G. Fege alter Bilder, Ausſtellung ma, wie vielſe ſchaftsmotiv ihnt iſſen. kt. Der fanut m Sonntag fa der Bensheing ſer Veranſtalt verbunden. ortler ein geniß der Krone, 3 t unterhaltſamg ind des Abeſh gkeitswettbew Preiſe übereih t. In einer A ſprach der r„Deutſcheh Reichsgte recht, welche M tſchen Stamm zweiten Teil rms eigene h Südtirol. N nden Schilden S vom 13. Oliote Nüſſe 23—39, 25 „— Anfuhr heute 14 Uh t geſchloſſen. ., Mannheim, linkes Ufer 6 und 267 97 — Mannheim, 836 unc 216f2 bGroß-Mannheim DAcF ſammelt in allen Straßen Führerbilder für die erſte Reichsſtraßenſammlung/ Das Mannheimer programm Unter der Parole„Schaffende ſam⸗ meln! Schaffende geben!“ führt die Deutſche Arbeitsfront am 16. und 17. Oktober im Rahmen des Winterhilfswerkes 1937/38 die erſte Reichsſtraßenſammlung durch. Bei ihr kommen— wie wir bereits ausführlich berich⸗ teten— fünf verſchiedene Buchabzeichen mit Biülvern des Führers zur Verteilung. Das Mannheimer Programm dieſer beiden Tage ſieht zahlreiche Veranſtaltungen vor. Den Auftakt zur erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung bilden Betriebsappelle, die in allen Betrieben am Donnerstag, Freitag oder Samstag durchgeführt werden. Im Anſchluß an die Appelle gehen die Betriebsführer und die Betriebsobmänner mit der Sammelbüchſe durch den Betrieb, um durch ihr eigenes Bei⸗ ſpiel die Sammelaktion einzuleiten. Die Straßenſammlung ſelbſt findet am Samstag, den 16. Oktober, in der Zeit von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag, den 17. Oktober, in der Zeit von 9 bis 22 Uhr ſtatt. Im Kreis Mannheim werden an dieſen bei⸗ den Tagen rund 7000 DAF⸗Walter und ⸗warte, ſowie die Betriebsführer und die Männer der Werbſcharen an der Reichsſtraßenſammlung aktiv teilnehmen. Das Programm des Sams⸗ tag ſieht in Mannheim ferner in der Zeit von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr Platzkon⸗ zerte auf folgenden Plätzen vor: Paradeplatz, Marktplatz, Marktplatz Neckarſtadt, Clignetplatz, Waſſerturm und vor dem Alters⸗ heim des Stadtteils Lindenhof. Am Parade⸗ platz werden die Werkſcharen ein offenes Lie⸗ derſingen veranſtalten. Das Programm des Sonntags iſt noch reichhaltiger. Außer den Platzkonzerten, die um 11 Uhr auf dem Paradeplatz, dem Clig⸗ netplatz, dem Marktplatz Neckarſtadt, ſowie in Sandhofen, Waldhof und Feudenheim ſtattfin⸗ den, wird das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ auf den gleichen Plätzen Vorführungen im Bonxen, Reiten, Gym⸗ naſtik und Rollſchuhlaufen zeigen. So iſt in jeder Hinſicht dafür geſorgt, daß die erfte Reichsſtraßenſammlung zu einem vollen Erfolg wird. Die Mannheimer Bevöl⸗ kerung wird— das iſt unſere feſte Ueber⸗ zeugung— auch bei dieſer erſten Reichsſtraßen⸗ ſammlung des Winterhilfswerkes 1937/8 ihren unter Beweisſtel⸗ en. Iſt die Puppe nun ein Mann? Ein techniſches Wunder im Schaufenſter/ Ueues im Straßenbild Vor dem Schaufenſter eines bekannten Tex⸗ tilhauſes in der Breiten Straße kann man hit⸗ zige Debatten erleben. Steht doch da im Schau⸗ fenſter eine Puppe, die ſich mit natürlicher männlicher Anmut bewegt, Anzüge und Män⸗ tel vorführt und die Lippen bewegt, als wenn ſie ſpräche. Ein hübſcher Kerl muß hier das Vorbild geweſen ſein. Ueberhaupt, wenn da nicht die Schalttafel wäre, und die Schaltung der Bewegung der Maſchine ſo unmittelbar gleichgeſchaltet wäre, könnte man faſt anneh⸗ men, daß es ein richtiger Menſch wäre. Wir wiſſen ſelbſt nicht recht, was wir von die⸗ ſem techniſchen Wunder ſagen ſollen. Kein Wunder, daß die lieben Volks⸗ und Zeitgenoſ⸗ ſen vor dem Schaufenſter faſt in Streit geraten. das iſt ein richtiger Mann, ſelbſtver⸗ ſtändlich“, ſagt einer oder eine im Bruſtton der Ueberzeugung.„Guckemol!“, fordert dage⸗ gen die Mutter ihre kühn über das Haupt ge⸗ ſchwungene Nachkommenſchaft auf,„deß is' kää echter Mann“. Man ſieht auch genau die Lei⸗ tungen, die den Kraftſtrom für die Bewegung den eventuellen Elektromotoren zuführen, die die Glieder antreiben. Oder ſollten dieſe Lei⸗ tungen und die Schalttafeln und die Wider⸗ ſtände und was ſonſt noch alles ſo notwendig erſcheint, nur eine Täuſchung ſein? Wenn es aber ein richtiger Mann wäre, müßte doch etwas von der Atembewegung zu ſehen ſein, denn ohne Luft könnte er nicht le⸗ ben. Wir haben uns die Maſchine aus der Nähe angeſehen, aber eine Atmung war nicht feſtzuſtellen. Und als wir nachts am Schaufen⸗ ſter vorbeigingen, ſtand dort die Puppe. Daß ſie zugehängt war, erſcheint bei einem derartig empfindlichen Mechanismus ſelbſtverſtändlich. Wetten ſind ſchon abgeſchloſſen, ob ein Menſch oder eine Maſchine dieſe Bewegungen von un⸗ bedingter Exaktheit ausführt. So korrekt kann eigentlich nur eine Maſchine arbeiten. Man könnte natürlich an Selbſthypnoſe denken, aber eine ſolche kann ſich nicht über ſo viele Stunden erſtrecken, und die Puppe iſt täglich von 16 bis 19 Uhr im Schaufenſter zu ſehen. So bleibt das Rätſel vorerſt noch ungelöſt. Vielleicht iſt es möglich, durch ſehr genaue Beobachtung dahin⸗ ter zu kommen. Wenn es ein Mann wäre, müßte er ſich doch einmal verraten. Bis Samstag werden die Vorführungen im gleichen Schaufenſter zu ſehen ſein. Am Abend um 19 Uhr gibt es dann die Aufklärung dieſes Rätſels, die für die Mannheimer intereſſante Ueberraſchungen, auch bisher noch ungeahnte, bringen wird. Die Aufklärung wird für viele Volksgenoſſen ein erfreuliches Ergebnis haben, das können wir heute ſchon mit Sicherheit feſt⸗ ſtellen.—8. Politiſche Sauberkeit im Wandergewerbe aus der Bezirksratsſitzung des Bezirksamts/ Kufſchlußreiche Entſcheidungen Der Bezirkrat beim Bezirksamt hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Beſchwerde wegen eines abgelehnten Wandergewerbe ⸗ ſcheins zu befaſſen. Dem Beſchwerdeführer war der Wanderge⸗ werbeſchein wegen politiſcher Unzu⸗ verläſſigkeit verſagt worden und nun be⸗ gründete er ſeine Beſchwerde damit, daß er ſich wirklich nichts habe zuſchulden kommen laſſen. Daß er im Herbſt 1933 einige Zeit in Schutz⸗ haft war, erinnerte er ſich nur ganz undeutlich und daß man ihn ſeinerzeit wegen Verteilung von Flugblättern in Schutzhaft genommen hatte, davon wußte er überhaupt nichts. Die Akten 08 aber einwandfrei aus, was geweſen war und auf Grund der Sachlage blieb dem Bezirksrat nichts anderes übrig, als die Be⸗ ſchwerde zurückzuweiſen, ſo daß es bei der Ver⸗ fagung des Wandergewerbeſcheines bleibt. Weiterhin genehmigte der Bezirksrat die Geſuche der Naturin⸗Werke Becker& Ci'., Weinheim, um bau⸗ und gewerbe⸗ polizeiliche Genehmigung zum Neubau eines Deſtillationsgebäudes auf dem Anweſen Bade⸗ niaſtraße 13, in Weinheim; der Firma Bech⸗ told& Förſter, Weinheim, um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Aufſtok⸗ kung des Oellagergebäudes; der Rhein. Weſtf. Elektrizitätswerke AG in Eſſen, Baubüro Darmſtadt, um waſſerpolizei⸗ liche Genehmigung zur Errichtung einer Hoch⸗ ſpannungsleitung Rheinau⸗Mundenheim bei Brühl; dazu noch die Konzeſſionsgeſuche von Frau Elli Frei um Erlaubnis zum Verkauf von Flaſchenbier und zum Kleinhandel mit Branntwein in dem Feinkoſthaus Frank in Hockenheim; von Alfons Piſter um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zum Pflug“ im Hauſe Ketſcher Straße 1a in Brühl; des Hermann Hufnagel um Erlaubnis zum Be⸗ trieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zur Stadt Hamburg“ im Hauſe Bergſtraße 58 in Wein⸗ heim. Verſchiedene Geſuche um Erteilung von Aus⸗ nahmebewilligungen gemäß 6 3 Abſ. 2 der 3. Handwerker⸗Verordnung vom 18. 1. 1935 behan⸗ delte ebenfalls der Bezirksrat, der ſich in ſeinen Entſcheidungen durchweg auf die Gutachten der Handwerkskammer ſtützte und entweder die Genehmigung erteilte oder die nach⸗ geſuchte Friſtverlängerung bewilligte. Zur Eröffnung der 6 Kammermuſtk⸗ abende der Mmannheimer Kulturgemeinde ſpielt am Dienstag, den 19. Oktober, das wendling-Guartett, Stuttgart, in der„Harmonie“, D 2, 6. Am Freitag, den 15. Oktober, 20.15 Uhr NMusikalische Feierstunde im Nibelungensaal des Nosengartens Es dliriglert und spricht: professor Dr. Raabe, Präsident der geichsmusikkammer Korten bel allen Ortsgroppen der NSDAP und in den kdf-Geschäffssfellen. verhoten— und nikotinarm rauchen? Ber, Das Rauchen ist mir das schmeckt immer noch Stroh! Man moß cie h Dof nehmen, Wissen leider lch zuché schon lange vergeblich nach dder Cigareite, die his zum letzten Zug schmeckt uncd die einem immer göt hekommt, selbst Wenn man ein starke E und Merven geht. Desholb de ei habe ich manchme Cigorette. 2Sonders sie 20 Foll 1I: Fal 12: Ich war Fall 17! Auch Ihnen wird die„Astra“ helfen. Sie schmeckt so guf, daß man kaum glœuben will, sie sei nikofinarm. Dœbei ist ein Nikofingehclt von weniger cls 1/ beglcubigt. Die„Astra“ ist eine echte Kyriczi, vollmundig im Aromo und von hoher Bekömmlichkeit. Ihre Nikofincrmut ist eine gewaechsene Eigenschoft der Tabœkblätter, die zu ihrer Hersfellung Verwendung finden. Kein künstflicher Nikofin- entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für alle Fälle— Asfral 41N ött MIT UONO 5 Krs Reich an Aroma— Arm an Nikotin Donnerstag, 14. Oktober 1980 „Hukenkreuzbanner“ Mnielougen „Fritz, wo hoſch'n des Welleſittichfutter hie!“ ſchreit Mathilde Maier hinter ihrem Laden⸗ tiſch in den Hintergrund.„Herrgottnochemol, jetz hoſcht mich total aus'm Konzept gebrocht mit deiner Kreiſcherei, deiner dappiche, die ganz Kniebeig' hoſch ma verſaut...“ Aus dem Zimmer tönt Muſik, vhythmiſch auf⸗ geteilt, und dazwiſchen die menſchenfreundlichen ommandos des Gymnaſtiklehrers. Fritz Maier erſcheint im Türrahmen, noch ziemlich im früh⸗ morgendlichen Dekolletee, das Hemd grad ſo „reingewurſchtelt“. Er ſchnappt nach Luft. Mathilde triumphiert erbittert.„Jedes Johr en annerer Schplin. Diesmol hat er's mit ſeim Bauch.„Beleibt!“ mänt er, wär' er. Eß weni⸗ ſch, hab ich'im'ſacht. Awer nää! Kniebeiſche miſſe gemacht werre. Wenn's wenigſchtens was nitze tät! Ich bin jo nit ſo reaktionär, awer is des was gemacht?: de Kohleeimer kann ich nuffſchleppe, do liegt er uff'm Kanapee, und dann geht er her un mänt, wenn er zwee⸗ oder dreimool mit de Knie wackelt— denn Knie⸗ beiſche ſinn des im Lewe net— dann deht er plötzlich iwer Nacht e Schportsfigur krieche!“ Ladeninhaber Fritz Maier im Türrahmen iſt ſchweigender Proteſt, Krempelt ſich die Aermel runter und meint ſchließlich:„Wenn du dagege biſcht, dann weeß ich wenigſchtens, daß es rich⸗ tiſch is! Un jetz ſache Se mol, ganz objektiv un unparteiiſch: Haw ich recht odder haw ich nit recht, wenn ich mich ſchportlich betetiſche du?“ „Da, recht hätten Sie, wenn es wirklich Sport wäre! „Herr Maier, etwas unduldſam:„Ich will jo aach kän Handſchtand mache, net? Des iwwer⸗ loß ich Ihne,“ und vertraulicher:„Was ich will,.. alſo ich will mich ääfach e bißl uff⸗ lockere, daß des Blut mol widder ſo richtiſch durchenanner kummt...(Mathilde ſchielt miß⸗ trauiſch)... un dann in erſchter Linie— des iwwerfliſſige Fett!“ Ich fühle plötzlich eine Verpflichtung, raffe mich auf und halte einen längeren Vortrag: . und denn mal ran, Herr Maier! Aber in Turnhoſe und nicht in Ihrer, hm, Feſttags⸗ an allen Ecken und Enden, wollte ſagen, Rundungen und Wölbungen, beengt.— Dann ſchnappen Sie nach Luft und meinen, Sie hätten was geleiſtet mit Ihrem Gehüpfe. Alſo, denken Sie daran: vor allem Syſtem!“ Herr Maier, außer ſich, zu ſeiner Frau:„Was hab ich immer gſacht, hab ich's net ſelbſcht gſgacht, Siſchtem muß noi, organiſiert muß es wärre: awwer du boykottierſt mei ernſchtliche Beſchtrewunge ſchun iwwer 30 Johr. Jetz haw f“ Er enteilt, denn im Radio wird gerade „Rumpf beugt“ empfohlen. „Die ganz Wohnung macht er mer durch⸗ enonner. Geſchtern hot er die eſcht chineſiſch Vas verwiſcht un— als nunner vum Schrank! - Alſo, Sie wollte hawwe. was wollte ahl, ſchtimmt,“ ſie raſt in den Hinter⸗ „Fritz, wo hoſch'n du des Welleſittich⸗ Rier Ich verlaſſe fluchtartig das Lokal. st-n. Schöne Slunden bei der Nsgorv Die NSͤoOoV, Abteilung Neckarſtadt⸗ Weſt, hielt am Freitag, 8. Oktober, im Saale der Flora ihre Pflichtmitgliederverſammlung ab, zu welcher die Mitglieder zahlreich erſchie⸗ nen waren. Nach Begrüßung und der ſich an⸗ ſchließenden ſchlichten Totenehrung durch den Abteilungsführer, Kam. Arnold, erteilte die⸗ ſer dem Kameraden Brecht das Wort zur Be⸗ richterſtattung über das deutſch⸗franzöſiſche Frontkämpfertreffen in Freiburg. Aus den Ausführungen konnte man das tiefe Empfin⸗ den, das die Kameraden in Freiburg hatten, mitfühlen. „Nach dieſem Bericht verlas Kamerad Arnold Zeitungsausſchnitte aus franzöſiſchen Zeitun⸗ zen, aus denen zu erſehen war, daß der franzö⸗ ſiſche Frontkämpfer genau wie der deutſche Frontſoldat heute Soldat des Friedens iſt. Es wurden noch einige geſchäftliche Angele⸗ genheiten bekanntgegeben und nun ging man zum kameradſchaftlichen Teil über. Es war eine Freude, zu ſehen, wie die alten Soldaten beim Singen alter und neuer Lieder wieder iung wurden. Die Baggerarbeiten oherhalb der Frĩiedridishrũdce And wieder fällt ein alter Zopf Störende Eiſengitter um Raſen verſchwinden/ Der Ring wird ſchöner Man wird nicht gerade behaupten wollen, daß die Eiſengitter, mit denen die Raſenanla⸗ gen längs des Rings eingefaßt ſiend, unſerem modernen Geſchanacksempfinden entſprechen. Früher mag man eine ſolche Einfaſſung als ſchön bezeichnet haben, aber heute können wir höchſtens ein Lächeln hierfür übrig haben. Als der Waſſerturmplatz der großen Umge⸗ ſtaltung im Zuge des Plankendurchbruchs un⸗ terworfen wurde, nahm man ſich erfreulicher⸗ weiſe auch dieſer Raſeneinfaſſungen etwas an. So verſchwanden auf den beiden Mittelſtreiſen unenittelbar am Waſſerturmplatz die über einen halben Meter hohen Eiſengitter und an ihre Stelle traten niedere Steinſockel, die man mit ganz niederen Einfaſſungen zierte. Der erſte Einbruch in die alte Umfaſſung war gemacht und nunmehr iſt man an die zweite Etappe ge⸗ gangen. Läßt doch gegenwärtig die Gartenver⸗ waltung die Eiſengitter an den Grünanlagen des Kaiſerrings, zwiſchen der Einmündung der Kunſtſtraße und dem Tatterſall, entfernen. Die niederen Steinſockel, mit denen in Zu⸗ kunft die Raſenflächen eingefriedigt werden, liegen bereits bereit und bald dürften die An⸗ lagen ſich in ihrem neuen Schmuck präſentieren. Es iſt geplant, zunächſt die Einfaſſung einheit⸗ lich bis zur Bismarckſtraße zu geſtalten und ſo⸗ bald für dieſen Zweck weitere Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, den geſamten gai⸗ ſerring und Friedrichsring herzu⸗ richten. In dieſem Zuſammenhang ergeht an die Hundebeſitzer nochmals die dringende Bitte, ſo⸗ weit es in ihrer Macht ſteht, die Hunde davon abzuhalten, die Raſen zu verunreinigen. Unge⸗ heurer Schaden wird durch die Hunde in den Anlagen verurſacht und viele Arbeit muß auf⸗ gewendet werden, um die Anlagen ſtändig ſo im Schuß zu haben, daß ſie wirklich einen ſchö⸗ nen Anblick bieten. Unser Bildausschnitt zeigt einen„Rasenkäfig“ am Ring, der in Kürze elner modernen, geschmackvollen Einirledung weichen wird Aufn.: Jütte Neuer Schulgarten im Herzogenriedpark Die ſehr zweckmäßige Anlage wird bis Frühjahr 1958 fertiggeſtellt ſein Im Herzogenriedpark wird auf dem Gelände gegen die Herzogenriedſtraße zu eifrig gebud⸗ delt. Es handelt ſich dort nicht um eine Umge⸗ ſtaltung des Herzogenriedpartes, ſondern um die Neuanlage eines Schulgartens, die dadurch erforderlich wurde, daß man den bisherigen Schulgarten, der ſich an der Weſt⸗ grenze des Flughafens beim Harrlachweg be⸗ fand, aufgeben mußte. Die Schaffung von Neuanlagen am Harrlach⸗ weg verlangte die Räumung des vorher mit viel Mühe angelegten und mit großer Sorgfalt gepflegten Schulgartens, der aber jetzt in einck noch volllooenmeneren Weiſe auf dem Gelände des Herzogenriedpaxtes entſteht. Dieſer neue der eine Fläche von drei Hektar umfaßt und der der Fortbildungs⸗ ſchule, wie auch der Grundſchule zur Ver⸗ fügung ſtehen ſoll, wird nach den neueſten Grundſätzen und entſprechend der für ſeine An⸗ lagen gegebenen Richtlinien geſtaltet. Als Platz für dieſe Neuanlage hat man das Raſenrondell Ein Blick von der Höhe auf- den Strom zeigt den Bagger, der augenblicklich oberhalb der Friedrichsbrücke jestgemacht hat Aufn.: Jütte garten mit Bienenpflanzungen, Bäume für die Bienenzucht im Anſchluß an den großen Spielplatz gewählt, das einſt als Planſchbecken vorgeſehen war und das nun einem ebenfalls guten Zweck zugeführt wird. Grundſätzlich geht man davon aus, daß der Schulgarten ein Arbeitsgarten und dazu ein heimatgebundener Muſtergarten ſein ſoll. Man legt dort einen biologiſchen Schulgarten an, zeigt den Schülern, wie die Pflanzen in der Gemeinſchaft wachſen und pflegt die Schnitt⸗ pflanzen, die für den Schulunterricht gebraucht werden. Die vielgeſtaltige Anlage des Schulgartens enthält eine äußere Umrahmung durch Obſt⸗ bäume, während im innern die einzelnen Gär⸗ ten durch Pyramiden und Beerenobſt abge⸗ trennt werden. Die Vielſeitigkeit läßt auch bei der Anlage von Blumen nichts zu wünſchen übrig, und man pflegt nicht nur Roſen, ſondern auch Sommerblumen, Stauden, wie überhaupt alles, was nützlich und für den Schüler wiſſens⸗ wert iſt. Als Umfriedigung wählte man Maul⸗ beerbäume, um ſo auch Futter für die Sei⸗ denraupenzucht zu haben. Dabei wird man auch nicht vergeſſen, eine Kolonialpflanzenabteilung anzu⸗ legen, biologiſche Beobachtungsbeete zu errich⸗ ten, Oel⸗ und Geſpinſtpflanzen anzubauen und ſchließlich erſtellt man auch noch einen Bienen⸗ Bienenhaus und Tränte. Gewürz⸗ und Arzneipflanzen feh⸗ len bei der Anlage ebenfalls nicht und ſchließ⸗ lich hat man auch noch daran gedacht, honigende und ein Vogel⸗ ſchutzgehölz anzulegen. In der Bearbeitung des Gartens unterſchei⸗ det man grundſätzlich zwiſchen der Arbeit der Fortbildungsſchüler und der der Grundſchüler. Die Fortbildungsſchüler bearbei⸗ ten das ihnen zugeteilte Gartengelände in ihrer Geſamtheit, graben gemeinſam um und pflan⸗ zen, ſäen und ernten ebenfalls gemeinſam. Im Gegenſatz hierzu legt man die andere Seite des Gartens für die Grundſchulen aa, wobei man jeder einzelnen Schule, die in dieſem Schulgarten zu tun bekommt, beſondere Beete zuweiſt. Die Beete werden klaſſenweiſe beſtellt, ohne daß dabei von einer anderen Klaſſe oder Schule geholfen werden darf. So ſteht hier die Klaſſenarbeit gegenüber der Ge⸗ meinſchaftsarbeit bei den Fortbildungsſchulen. Von dem Einzelbeet des Schülers, wie man es früher eingnal kannte, iſt man vollkommen abgekommen. Die Arbeiten in dem neuen Schulgarten im Herzogenriedpyark werden im Laufe des Win⸗ ters ſo gefördert und durchgeführt, daß bis zum Frühjahr 1938 der neue Schulgarten von den Schülern in Bearbeitung genommen wer⸗ den kann. Kraftfahrer! Mäßige die Geſchwindigkeit innerhalb der Ortſchaften! Freiwillige für das Regiment „General Göring Anfang Oktober 1938 erfolgt die nächſte Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen im Regiment„Ge⸗ neral Göring“(motoriſiert); Standort: Berlin Alter: 17—25 Jahre; Größe: nicht unter 168 Vorausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber: a) die deutſche; 5 f 4 hörigkeit(Reichsangehörigkeit) beſitzt; b) wehr⸗ Meter. würdig iſt; c) tauglich iſt; d) kein Jude oder f) unverheiratet iſt; g) die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat eintritt. Dem Bewerbungsgeſuch iſt beizufügen: Lebenslauf, Freiwilligenſchein bzw. beglaubigter Auszug über Seiten 1 und 3/ des Wehrpaſſes und zwei Paßbilder in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung. Freiwillige des Jahrgangs 1915 und frühere und gleichgültig, Jahrgänge werden im April 1938 zur Erfül⸗ lung ihrer Arbeitsdienſtpflicht herangezogen. Meldeſchluß für die Herbſteinſtellung 1938 if der 15. Dezember 1937. Geſuche, die nach die⸗ ſem Termin eintreffen, können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Für jeden wehrfreudigen jungen Deutſchen iſt es eine Ehre und Auszeichnung, wenn er Hatenkre⸗ — —— — * uruf an o Der Führer h 4 ſtungsbuch zur i hoben. Um die durchführen zu k Stammrolle. Je filbernen oder innerhalb des B meldet deshalb Miſchling ift; e) gerichtlich'nicht porbeſtraft und ezuch auf ei auch ſonſt unbeſcholten iſt(auch ſchwebende Ge⸗ richtsverfahren ſchließen die Einſtellung aus; IIi, Mannheim, Vorname; 2. Ge Wohnung. Aus organiſat melmeldungen r haben ſich alle S gleichgültig, ob einmal gemeldet wann ſie das Der Füh 2 hohe L es gibt keir im Regiment des Oberbefehlshabers der Luft. In einer Bei waffe, Herrn Generaloberſt Göring, dienen gründſatz im ner darf. Die Beförderungsausſichten und die kalſtaatsanwalt Möglichkeit der Weiterverpflichtung auf zwölf Jahre ſind im Regiment General Göring füt tüchtige Soldaten beſonders günſtig. Die Frei. Ideutſchen Recht fozialiſtiſch. cher Beamt⸗ willigen können entſprechend der Vielſeitigkeit heamten werde des Regiments General Göring als Reiter Verwendung finden. Einſtellungsgeſuche mit „General Göring“, Weſt 4, Spandauer Weg. Ein öffenkliches Liederſingen Die HJ⸗Standortführung der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt wendet ſich mit folgendem Aufſ⸗- ruf an die Elternſchaft: „Am Freitag, den 15. Oktober, 20 Uhr, findet Flak⸗ artilleriſten, Fallſchirmſchützen, Kraftfahrer und den notwendigen 4 Papieren ſind ſofort zu richten an: Regiment Berlin⸗Reinickendorf⸗ 4 ſönlichleit im 4 meinſchaft verlar Der im Volte⸗ Beamte tut ſein gehöre einer ver habe der Beamte beitszeit hinaus, refordern, Dienſt 3 43 Leiſtungen hinte ju fordernden 1 den Dienf rechts vorgeſehen der Dienſtalters ohne Verſchulde den. Gerade die auf dem Clignetplatz ein öffentliches Liederſin⸗ Deutlichteit, wel⸗ gen der Hitler⸗Jugend, des BDM, der Jung⸗ Mädel und des Jungvolkes ſtatt. Dazu iſt die Bevölkerung der Neckarſtadt⸗Oft 3 herzlich eingeladen. Durch dieſen Abend geben unſere Jungen einen kleinen Ausſchnitt von dem Wirken und Treiben der einzelnen Einheiten. Dieſerhalb geht an alle Volksgenoſſen der Ruf:„Kommt alle zu unſerem Liederſingen, denn durch euer Erſcheinen beweiſt ihr eure Verbundenheit zu der Jugend unſeres Füh⸗ rers.“ Hoppla— die Mannemer Buwer Ganz egal,— wo ſie auch hinkommen, un⸗ ſere waſchechten„Mannemer Buwe— ſie fin⸗ den in ihrer derb⸗herzlichen Art überall ſchnell Kontakt mit ihrer Umgebung. So iſt es a beſtimmt bei denen, die augenblicklich ihrer Ar⸗ beitsdienſtpflicht in Orbisfelde genügen. Das bewieſen uns die kernig berzlichen Kartengrüße anläßlich eines kreuzfidelen Rheiniſchen Abends, über die ſich das„Hakenkreuzbanner“ ſehr ge⸗ freut hat. Ja— unſere Mannemer Buwe! Ihr Man⸗ nem und ihr„HB“— das vergeſſen ſie auf keinen Fall, trotz raſcher Eingewöhnung am neuen, fremden Wirkungsort. Kanonenkugeln in Mannheims Straßen Am ſechſten Bogen unſerer ſüdlichen Rat⸗ hausfront ſieht man eine Kanonenkugel. Zur Hälfte iſt ſie in den Stein ein⸗ gelaſſen, während die andere Hälfte als hiſtoriſche Erinnerung in die Zeit blickt. Da ſie ſehr robuſt ausſieht, kann ſie das noch lange tun. Eine in den Stein eingemeißelte Inſchrift beſagt, daß die Kugel, von der ſo viele in die Stadt geflogen kamen, von der letzten Belage⸗ rung herſtammt, der Das war im Jahre 1795 geweſen, in den Tagen des 15. bis 22. Mannheim ausgeſetzt war. November. Fliegerangriffe hat es damals noch nicht ge⸗ geben, aber die Kanonenkugeln, mit denen man die Stadt ſo reichlich bombardierte, haben die Bewohner zu ihrem Schutz doch ſchon in die Keller der öffentlichen Gebäude flüchten laſſen, die beſonders ſtarke Gewölbe beſaßen. Von die⸗ ſen ſchweren Tagen erzählt dieſe Kanonenkugel, wenn ſie ſcheinbar auch ganz ſtumm iſt. Viel⸗ leicht war ſie nur eine ganz harmloſe Kanonen⸗ kugel und war weder Urſache von Tod noch Zerſtörung. Aber es könnte auch anders ſein. Vielleicht hat ſie damals ſogar mitgeholfen, unſer wertvolles Opernhaus zu zerſtören, das heute noch nicht ganz verſchmerzt iſt. Ihr Ge⸗ heimnis wird die Kanonenkugel nicht preis⸗ geben und weiter in ihrem kalten Schweigen verharren. Eine zweite Kanonenkugel iſt an dem Hauſe A 3, 9 angebracht. Auch hier meldet eine In⸗ ſchrift, daß ſie aus der gleichen Belagerung ſtammt. Schließlich befand ſich eine dritte Kanonen⸗ kugel an der einſtigen Wirtſchaft zum„Grünen Löwen“ in P 6. Das Haus mußte dem Planken⸗ durchbruch weichen. Staat von ſeiner „200 Grad Kö betitelt ſich der trag, zu deſſen — Kulturge lannten Phyſike Donnerstag, 21. Aus der etwa 3 1—35 gehoben: Flüſſi ochofen in gursiuc die Hörer zur V fen an ſich phan berbergen ſich i 4 berkunſtſtücke, ſe moderner Wiſf fſacher, jederman delt werden. Nö „Berry vom Wie wir im Na heimer Hundezü FHundeausſtellun, in der Reihe der Berry vom P ben. Der Beſitzer einen 2. und 3. — und wurde gendklaſſe. oa Donn Kationaltheater:„ P. Graener. Mie Roſengarten:„Der bDuth. NSAG. 20 Flanetarium: 16 U! bemnibusfahrten al Weinſtraße. glughafen: 10—18 Kleinkunſtbühne Lt t um Bernd Kön Meßplatz: Schaubr Marktplatz: Neuhei Tanz: Palaſthotel, Stän Etüvtiſches Schloßr öffnet. Sonderſe Garniſonſtadt. D Rund Donn feichsſender Stutt .30 Frühkonzert Morgen; 10.00 12.00 Mittagskon ert: 14.0 Muſitk am Nach 18.30 Griff ins Wein; 19.15 Di Rundfunkbilderb. uh⸗Mannhein nen Werken; hen Gaukultur ingsmuſit; * Oktober 10 ie nächſte Ei ſegiment„G ndort: Berli cht unter 1, Linſtellung i e Staatsa ſitzt; b) weh notwendigen n: Regime teinickendorf es Liederſi ,„ der Jung⸗ Wirken un Straßen lichen Rat⸗ nonenkugel. Stein ein⸗ Hälfte als blickt. Da noch lange te Inſchrift viele in die putz ſen Belage⸗ geſetzt war. den Tagen ch nicht ge⸗ denen man haben die hon in die hten laſſen, 1. Von die⸗ ionenkugel, 1iſt. Viel⸗ »Kanonen⸗ Tod noch ers ſein. itgeholfen, ſtören, das „Ihr Ge⸗ icht preis⸗ Schweigen dem Hauſe eine In⸗ zelagerung Kanonen⸗ „Grünen Planken⸗ enkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Oktober 1937 ruf an alle SA⸗Sporkabzeichen⸗ Träger! Der Führer hat das SA⸗Sportabzeichen⸗Lei⸗ lungsbuch zur öffentlich⸗rechtlichen Urkunde er⸗ hoben. Um die Neuausſtellung dieſer Urkunde unchführen zu können, benötige ich eine genaue Siammrolle. Jeder Inhaber eines bronzenen, übernen oder goldenen SA⸗Sportabzeichens innerhalb des Bereiches der SA⸗Standarte 171 meldet deshalb bis 31. Oktober 1937 ein⸗ chließlich auf einer Poſtkarte an SA⸗Standarte El, Mannheim, Schlageterhaus: 1. Zu⸗ und horname; 2. Geburtsdatum und ⸗ort; 3. jetzige nung. Aus organiſatoriſchen Gründen können Sam⸗ eldungen nicht angenommen werden. Es n ſich alle Sportabzeichenträger zu melden, chgültig, ob ſie ſich im Januar d. J. ſchon ünmal gemeldet haben oder nicht, gleichgültig wann ſie das Sportabzeichen erhalten haben, nd gleichgültig, ob ſie erfaßt ſind oder nicht. Der Führer der SA⸗Standarte 171: gez.: Bender, Sturmbannführer. hohe Leiſtungen verlangt Es gibt keinen unpolitiſchen Beamten In einer Betrachtung über den Leiſtungs⸗ ndſatz im neuen Beamtenrecht erklärt Gene⸗ natsanwalt Semler(Hamm) in der ſchen Rechtspflege“, daß imnational⸗ taliſtiſchen Staat ein unpoliti⸗ her Beamter un möglich ſei. Von dem heamten werde der Einſatz ſeiner ganzen Per⸗ ſünlichkeit im Intereſſe der ganzen Voltsge⸗ meinſchaft verlangt. Der im Voltsenund oft gebrauchte Satz:„Der mte tut ſeine Pflicht, mehr meiſtens nicht“ re einer vergangenen Zeit an. Denn heute der Beamte auch über die regelmäßige Ar⸗ tszeit hinaus, wenn die Dienſtverhältniſſe es ordern, Dienſt zu tun. Beamten, die in ihren ungen hinter dem billigerweiſe von ihnen ordernden Maß zurückbleiben, könne das hach den Dienſtaltersſtufen des Beſoldungs⸗ kechts vorgeſehene Aufſteigen im Gehalt in je⸗ der Dienſtaltersſtufe bis zu zwei Jahren, auch ohne Verſchulden des Beamten, verſagt wer⸗ Gerade dieſe Beſtimmung zeige mit aller lichkeit, welch hohen Grad von Leiſtung der t von ſeinen Beamten verlange. 200 Grad Kälte bis 4000 Grad Hitze“ So betitelt ſich der eigenartige Experimentalvor⸗ zu deſſen Durchführung es der Mann⸗ er Kulturgemeinde gelungen 105 den be⸗ ſen Phyſiker A. Stadthagen, Berlin, für nerstag, 21. Oktober 1937, zu gewinnen. der etwa 30 hochintereſſante Verſuche um⸗ faſſende ſeien beſonders hervor⸗ — Feſte 3— Flüſſi⸗ Feuer— Feuer unter Waſſerflaſche Hochofen in der Papiertüte— Herſtellung ſſenſchaftlich echter Edelſteine, die— ar an Hörer zur gelangen. Hinter die⸗ an ſich beſe klingenden Schlagworten hergen ſich indeſſen keinerlei nichtige Zau⸗ Vorher ce Haut mh NMWEIA geschmelclig mochen, doann ist clas Rosleren schmerz- los wie eln Hoerschnitt. nſtſtũcke fenſchaf vielmehr Meiſterwerke mer Wiſſenſchaft, die in lafſiſch ein⸗ r, jedermann verſtändlicher Forol, behan⸗ werden. Näheres ſiehe Kdỹ⸗Parole. erry vom Pfingſtberg“ war auch dabei. hie wir im Nachklang an die Erfolge Mann⸗ heimer Hundezüchter auf der Internationalen deausſtellung in Stuttgart erfahren, konnte r Reihe der preisgekrönten Raſſehunde auch „Berry vom Pfingſtberg“ ausgezeichnet wer⸗ Hu 40. den. Der Beſitzer des erfolgreichen Tieres konnte 2. und 3. Preis mit nach Hauſe nehmen e auch 3. Preisträger in der Ju⸗ aſſe. Oas ist heuto(osꝰ Donnerstag, 14. Oktober: katlonalthegter:„Hanneles Himmelfahrt“. Oper von P. Graener. Miete D 20 Uhr. loſengarten:„Der goldene Kranz“. Volksſtück von J. Huth. RSKG. 20 Uhr. nnetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. sfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Kropsburg, Weinſtraße. lughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. ſeintunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr: i um Bernd Königsfeld. Reßplatz: Schaubuden⸗, Vertaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. aritplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. anz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle. Ständige Darbietungen: lüptiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ ffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Die deutſchen Freilichtbühnen. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 14. Oktober: ichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik: 630 Frühtonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſit am Korgen; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſik: 1200 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ agskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 ſit am Nachmittag; 18.00 Das deutſche Lied; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten, Echo vom hein; 19.15 Die Geige führt; 20.00 Muſikaliſcher indfunkbilderbogen; 21.15 Junge Lyriter: Hans ſuh⸗Mannheim; 21.30 Walter Niemann ſpielt aus zenen Werken; 22.00 Nachrichten, Echo der badi⸗ Gaukulturwoche; 22.30 Volls⸗ und Unterhal⸗ Uf Wenn's nur immer ſo voll wär! Ein fröhlicher Gemeinſchaftsabend des Frauenamtes der Dü, Ortswaltung Erlenhof Dies hatten die Ortsfrauenwalterin Frau Merz und ſpäter auch die Kreisgeſchäftsfüh⸗ rerin Frl. Hagner in ihren kurzen Anſpra⸗ chen in den Mittelpunkt der Betrachtung ge⸗ ſtellt: Es ſei ſehr erfreulich und begrüßenswert, daß zu dieſem heutigen Gemeinſchaftsabend mit geſtiftetem Kaffee und Kuchen, mit fröh⸗ licher Unterhaltung und hübſchen Darbietun⸗ gen ſo viele Frauen erſchienen ſeien. Immer⸗ hin wäre wünſchenswert, wenn auch in den all⸗ monatlich ſtattfindenden Gemeinſchaftsabenden ohne leibliche Genüſſe ein ähnlich ſtarker Zu⸗ ſtrom zu verzeichnen wäre. Zwar iſt der Beſuch im Erlenhof im allge⸗ meinen nicht ſchlecht, in Anbetracht der Wich⸗ tigkeit und Notwendigkeit ſolcher Zuſammen⸗ künfte, die der Kameradſchaft, der Unterrich⸗ tung über Gegenwartsfragen und der weltan⸗ ſchaulichen Schulung dienen, verdienten dieſe Abende jedoch noch ein weit größeres Inter⸗ eſſe und ſtärkere Anteilnahme. „Wenn dieſer Appell auf fruchtbaren Boden fiel, hat der Gemeinſchaftsabend der berufs⸗ tätigen Frauen am Dienstag in der Leſehalle Lortzingſtraße 13a, eine ſeiner beiden Aufgaben erfüllt. Die zweite war die: Den Frauen einige Stunden der Unterhaltung, der Loslöſuna vom Alltag und des fröhlichen Beieinanderſeins zu ſchenken. Ob die erſte Erſola bringt, kann ſich erſt in den nächſten Monaten erweiſen. Daß aber die Frauen ſich wohl fühlten und von Herzen fröhlich waren, war gleich zu erſehen. Zwei Säle wurden benötigt, um die ver⸗ anügte Schar zu faſſen. Die breite Doppeltür war ausgehängt, und wer etwas zu zeigen oder vorzutragen hatte, ſtellte ſich zwiſchen Tür und Angel, ſo daß in iedem Raum alles aut gehört und geſehen werden konnte. Außer der Muſik, die gegen Ende der Veranſtaltung gar zum Tanz aufſpielte, wurden die unterhalt⸗ ſamen Darbietungen allein aus den Reihen der Frauen und Mädchen durchgeführt. Die einen zeigten hübſche Tänze, andere trugen ernſte und heitere Gedichte vor und einige Male wurde gemeinſames Liederſingen improviſiert. Bei all dem kam der Magen nicht zu kurz. Unermüdlich wurden Kaffeekannen zum Rach⸗ gießen herbeigetragen, was die Gemütlichkeit erheblich förderte. Fünf aute, große Kuchen⸗ ſtücke fanden ſich für jede Frau auf ſedem Tel⸗ ler. Und wer trotz dieſes appetitlichen Ge⸗ decks dem Magen eine ſo nahrhafte Füllung nicht mehr zumuten konnte, durfte den Reſt mit nach Hauſe nehmen. Woher denn dieſer Segen kam, wollten wir wiſſen. Den Kuchen hatten die Frauen ſelber gebacken, der Kaffee wurde im Haus friſch ge⸗ kocht. Und das viele Geſchirr wurde von den Frauen der Ortswaltung in die Leſehalle ge⸗ ſchleypt zur Verfügung geſtellt hatten es die Hausfrauen vom Erlenhof. Viele vorbereitende Arbeit verlangte dieſer Abend, das war leicht zu erkennen. Daß dann am Ende alles ſo ſchön geklappt hat, war auf die aute Durchführung der Vorbereitungen zu⸗ rückzuführen, und darum freuten ſich alle, die dabei mithelfen durften am meiſten über das gute Gelingen des Abends, der in ähnlicher orm auch im nächſten Jahr wieder ſtatt⸗ finden ſoll. ELE. 70. Geburtstag. Der Rentner Johann Hoff⸗ mann, Mannheim, Spiegelfabrik Nr. 70, feiert am Donnerstag, 14. Oktober, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. 74. Geburtstag. Der Landwirt Ph. Jakob Schuhmacher, Mannheim⸗Sandhofen, Schö⸗ nauer Straße 8, feiert am Sonntag, 17. Oktober, ſeinen 74. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Freitag, 15. Oktober, feiert Kriminalſekretär i. R. Johann Adam Schirling, Mannheim, Germaniaſtraße 34, mit ſeiner Ehefrau Marie geborene Finzer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere herzlichſten Glückwünſche. Treue im Dienſt. Oberinſpektor Konrad Kel⸗ ler, Mannheim, Kinzigſtraße 2, der Leiter der Abteilung Einkaufsſtelle bei den Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken begeht am Samstag, 16. Oktober, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Dem Jubilar zu ſeinem Feſt⸗ tage die beſten Glückwünſche. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der Re duꝝ Lindenhof. 18. 10., 20.15 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„Rheinpark“. Zu erſcheinen haben ſämtliche Parteigenoſſen und Anwärter. Neueichwald. 14. 10., 20 Uhr, Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Nur Zellenleiter. Horſt⸗Weſſel⸗Plag. 14. 10., ab 19 uhr, Schieen der Pol. Leiter der Zellen 06 bis 09 und des Stabes auf den Polizeiſchießſtänden. Humbolvt. 15. 10., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Marktiplatz Neckarſtadt an. Uniform: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Wallſtapt. 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter im Parteilokal. Uniſorm. Liederbücher mitbringen. 83 TB-⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 14. 10. Gefolgſchafts⸗ dienſt in L 6; Vortragsabend. Schreibunterlagen mit⸗ bringen. Antreten 19.55 Uhr. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 15. 10., Dienſt der Schar J. Antreten in L 6. TB⸗Nachrichten⸗Geſolgſchaft. Sonntag iſt Dienſt. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Nähabend und Chorprobe finden nicht mehr freitags, ſondern jeweils Donnerstag abends in B 4 ſtatt. Beginn am 14. 10., 20 Uhr. Friedrichspark. 14. 10., 20 Uhr, wichtige Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnenbeſprechung in B 4. Schlachthof. 14. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zur Zukunft“, Schwetzinger Straße. Neckarſtadt⸗Oſt. 14. 10., 20 Uhr, Heimabend bet Bode, Käfertaler Straße 33. Stoffreſte, Schere und Nähzeug mitbringen. Liederbücher nicht vergeſſen. Humboldt. 14. 10., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Stab⸗ und Zellenwalterinnen in der Schimper⸗ ſtraße 1. Lindenhof. 14. 10., 20 Uhr, Heimabend im Heim, Eichelsheimerſtraße 51/53. Für Zellen⸗ und Block⸗ walterinnen iſt Erſcheinen Pflicht. Handarbeiten für Baſar und Liederbücher mitbringen. Erlenhof. 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Mitarbeiterinnen bei Teifel, Zeppelinſtraße. 19.55 Uhr, Feudenheim. 14. 10., 14.30 Uhr, Nähnachmittag für Zelle 1, 2, 3 im Heim. Nähutenſtlien mitbringen. Jungbuſch. 14. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Prinz Max“, U 3, 3. Frauenwerk iß eingeladen. Waldpark. 14. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zellen 1 bis 6 einſchl, in der Dieſterwegſchule, Ein⸗ gang Meerlachſtraße. Alte Stoffreſte, Strümpfe, Schere, Wollreſte und Häkelnadel mitbringen. Jugendgruppen Deutſches Eck und Innenſtadt, Lin⸗ denhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 14. 10., 20.15 Uhr, gemeinſamer Heimabend in L. 9, 7. Rheinau. 14. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Badiſchen Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Waldhof. 14. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Brückl. BDM Feudenheim. 14. 10., 20 Uhr, Führerinnenabend. 5/171 Oſtſtavbt. 14. 10., 20 Uhr, Gruppenappell in der Peſtalozziſchule. Alle Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. Meldungen ſofort: Führeranwärterinnen, noch nicht geſchulte Führerinnen. Karten für den 21. Oktober ſind umgehend auf dem Untergau, N 2, 4, abzuholen. Preis der Karten 70 Pf. Der Beſuch dieſes Abends iſt Pflicht für Gruppenführerinnen! Sofort Fächer leeren. Gruppenführerinnen. 14. 10., 20 Uhr, kurze Be⸗ ſprechung aller Gruppenführerinnen. Muſikſchar. 14. 10., 20 Uhr, Probe in der Hoch⸗ ſchule, A 1. Gruppe 6/171. 15. 10., 19.30—20.30 Uhr und 20.30—21.30 Uhr Sport. Leiſtungsabzeichen. 17. 10., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Gruppe 11, Humboldt 1. 14. 10. fallen ſämtliche Heimabende aus, Tührerinnen, Anwärterinnen und „Gruppen⸗ und Scharführerinnen. Referentinnen ſind um 19.50 Uhr in der Lortzing⸗ ſtraße 13. Die Deutsche Arbeitsfront Ortswaltungen Erlenhof. 14. 10., 20 Uhr, im„Alphorn“, Alphorn⸗ ſtraße 17, Sitzung ſämtlicher Kdỹ⸗Betriebs⸗ und Sport⸗ warte und der DAF⸗Zellenwalter. Anzug: Dienſtanzug ſoweit vorhanden. Wohlgelegen. Am 15. 10., 20.30 Uhr, findet im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, Verſammlung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter, Fachſchaftswalter, Betriebsobleute, Koß⸗ und Betriebswarte ſtatt. Pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt Pflicht. Deutſches Eck. Das Deutſche Handwerk/ Der Deutſche Handel. 16. 10., 20.15 Uhr, Verſammlung in den Germaniaſälen, s 6, 40. Neckarau⸗Nord und ⸗Küp. Zur Auskunft und Be⸗ ratung über das Berufserziehungswerk der DAß, Winter 1937/38, finden bis auf weiteres jeweils montags und freitags von 20—21 Uhr auf der DAß⸗ Dienſtſtelle, Luiſenſtraße 46, durch die Berufswalter Sprechſtunden ſtatt. Wohlgelegen. 15. 10., 20.30 Uhr, Verſammlung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter, Fachſchaftswalter, Betriebsobleute, Koß⸗ und Betriebswarte im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße 178. Jungbuſch. Ab Donnerstag früh holen alle Be⸗ triebsobmänner auf der Ortsgruppe der NSV, 11, 14, die Abzeichen und Büchſen zur Betriebsſammlung ab. Für die Straßenſammlung bekommen die Obmänner noch Näheres zugeſtellt. Brühl. 15. 10., 20 Uhr, findet im Schulhaus, Hauptſtraße, eine Beſprechung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter ſtatt. Gleichzeitig werden die Buch⸗ abzeichen für die WoW⸗Sammlung am 16. und 17. 10. ausgegeben. Frauenabteilung 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung aller Kreisreferen⸗ tinnen in p 4, 4/5, Zimmer 23. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind jeden Freitag von 19—21 Uhr in der Langſtraße Z9a. Hausgehilfen Deutſches Eck. 14. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in 1T 5, 12(Hinterhaus). Sprechſtunden: don⸗ nerstags von 18—19.30 Uhr daſelbſt. Lindenhof und Waldpark: 14. 10., 20,.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Eichelsheimerſtr. 51/53, 4. Stock. Erlenhof: 14., 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Erlenſtraße 40. Fachgruppe Geſundheit Fachſchaft Desinfektoren: 14. 10., 20.15 Uhr, in 7: erſter ſpezieller Berufsſchulungsabend. Vortrag: Ge⸗ ſetzliche Grundlagen der Ungeziefer⸗ und Schäblings⸗ bekämpfung. Redner: Dr. v. Bormann, Hygieniſches Inſtitut, Heidelberg. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Im Rahmen des Berufserziehungswerkes beginnen am Donnerstag, 14. Oktober, um 19 Uhr in L. 7, 1: 197 K 1 Kurzſchrift; 202 K 2 Kurzſchrift(60—80 Sil⸗ ben); 226 Franzöſiſch, Stufe; 248 Abſchluß und Bilanzierung; 263 Konkurs und Vergleichsrecht; 281 Das Recht im nationalſozialiſtiſchen Staat.— Um 20.30 Uhr beginnen in I. 7, 1: 198 K 1 Kurzſchrift; 205 K 3 Kurzſchrift; 249 Bilanzkritik und Reviſton; 264 Die Staatsfinanzen und Einführung in das Steuerweſen; 282 Grundzüge des deutſchen Handels⸗ rechts.— In C1, 10 beginnt um 19 Uhr: 208 M 1 Maſchinenſchreiben.— Um 20.30 Uhr beginnen in C 1, 10: 223 Engliſch, Stufe IV; 300 Lebensmittel⸗ kunde, Fortgeſchrittene; 312 Der Tabak und ſein Han⸗ del; 185 Lehrgemeinſchaft für die Mühleninduſtrie; 215 M 2 Maſchinenſchreiben.— Außerdem bꝛginnt um 5 4. 17.30 Uhr in C 1, 10 ein Maſchinenſchreiblehrgang für Anfänger(Nr. 207). NSG„Araft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle Mannheim, L 4, 15 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Am 16. bis 17. Oktober nach Konſtanz. Auf vielfeitigen Wunſch veranſtaltet der Gau Baden am Tage des Rundfunks eine Fahrt nach Konſtanz. Die Abfahrt erfolgt am 16. 10.,.45 Uhr, ab Karls⸗ ruhe; Rückfahrt am 17. 10., Ankunft um 21.50 Uhr in Karlsruhe. Die Koſten für Bahnfahrt(ab Karls⸗ ruhe), ein Abendeſſen, Uebernachtung mit Frühſtück ſowie ein Mittageſſen betragen 10.— RM. Nur Bahn⸗ fahrt.50 RM. Zufahrt am 16. 10. nach Karlsruhe ab Mannheim.20 Uhr. Anmeldungen bei den Koß⸗ Verkaufsſtellen. Meldeſchluß: 15. Oktober. Urlaubsfahrt nach München vom 6. bis 10. No⸗ vember., Hinfahrt am 6. 11., zirka 10 Uhr, ab Karls⸗ ruhe, Ankunft in München zirka 17 Uhr. Rückfahrt am 10. 11., etwa 10 Uhr, ab München, Ankunft in Karls⸗ ruhe etwa 17 Uhr. Die Zufahrt Mannheim— Karls⸗ ruhe erfolgt mit beſchleunigtem Perſonenzug ab Mannheim Hbf..20 Uhr. Teilnehmerpreis 20.50 Reichsmark. Darin iſt enthalten: Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch des Deut⸗ ſchen Hauſes. Zum Verwandtenbeſuch iſt für Bahn⸗ fahrt nur.— RM. zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die beſte Gelegenheit gegeben, an den Veranſtaltungen des 9. November in der Hauptſtadt der Bewegung teilzunehmen. Es iſt dringend erforderlich, die An⸗ meldungen für dieſe Fahrt frühzeitig bei den Kdoð⸗ Dienſtſtellen abzugeben. uß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 7. No⸗ vember anlüßlich der internationalen Jagdausſtellung. Abfahrt am 4. 11., etwa 20.30 Uhr, ab Mannheim, Ankunft in Berlin am 5. 11., frühmorgens. Rückfahrt ab Berlin am 7. 11., zirka 18 Uhr, Ankunft in Mannheim 8. 11., gegen 5 Uhr. In den Koſten von 22.40 RM. iſt enthalten: Bahnfahrt(hin und zurück), zwei Uebernachtungen mit Frühſtück. Bahnkarte allein 17.— RM. Anmeldungen nehmen alle Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. 17. Oktober: Wanderung: Heidelberg— Geisberg— Drei Eichen— Gaiberg(Raſt)— Königsſtuhl— Hei⸗ delberg. Wanderzeit: 5 bis 6 Stunden. Abfahrt OcG⸗Friedrichsbrücke.40 Uhr, Rückfahrt ab Heidel⸗ berg gegen 20 Uhr. Fahrpreis 70 Pf. Am 17. Oktober Nachmittagswanderung in den Käüfertaler Wald. Treffpunkt um 14.45 Uhr an der Endſtation der Straßenbahn in Käfertal. Rückkunft gegen 20 Uhr. Achtung! Am Sonntag, 24. Oktober, Herbſtfahrt nach Darmſtadt und Frankfurt a. M. Abfahrt ab Mannheim .57 Uhr, Rangierbahnhof.03 Uhr, Seckenheim.08 Uhr, Friedrichsfeld.16 Uhr, Ladenburg.22 Uhr, Großſachſen.28 Uhr, Lützelſachſen.33 Uhr, Weinheim .39 Uhr, Hemsbach.45 Uhr, Laudenbach.50 Uhr, Darmſtadt an.12 Uhr, Frankfurt an.50 Uhr. Rück⸗ fahrt ab Frankfurt 20.47 Uhr, ab Darmſtadt 21.48 Uhr mit gleichen Halteſtationen wie auf der Hinfahrt. Mannheim an 22.48 Uhr. Von Darmſtadt wird fol⸗ gende Wanderung geführt: Ludwigshöhe— Franken⸗ berger Mühle— Ruine Frankenſtein— Eberſtadt— Darmſtadt. Wanderzeit zirka 4 bis 5 Stunden. In Frankfurt Stadtbeſichtigung, ſowie Gelegenheit zum Beſuch des Zoo, Palmengarten und Zeppelinbau. Ver⸗ billigte Eintrittskarten gegen Vorzeigen der Sonder⸗ zugskarte. Teilnehmerpreis bis Frankfurt 2,20 Reichs⸗ mark, bis Darmſtadt 1,70 Reichsmark. Weinheim— Frankfurt 1/60 Reichsmark. Achtung! Urlauber der Fahrt Nr. 32 mit Unter⸗ kunftsort Pfronten⸗Kappel(Engelwirt) treffen ſich am Sonntag, 17. 10., 7 Uhr, an der Colliniſtraße, Ein⸗ ſteigeſtelle Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Abteilung Mannheimer Kulturgemeinde Experimentalvortrag von Albert Stadthagen. Am Donnerstag, 21. Oktober, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, ein Experimentalvortrag über„Weltenraum⸗ kälte und Sonnenglut“ von Chemiker und Phyſtker Albert Stadthagen ſtatt. Preiſe:.20,—.80,—.50, —.30 RM. Vorverkauf bei allen Kd⸗Geſchäftsſtellen und Betriebswarten, in der Völkiſchen Buchhandlung, in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann und im Zigarren⸗Kiosk Tatterſall. Das Wendling⸗Quartett ſpielt. Am Dienstag, 19. Oktober, ſpielt in der„Harmonie“, D 2, 6, 20.15 Uhr, das Wendling⸗Quartett. Preiſe: Dauerkarten für 6 Abende(auch in Raten zahlbar): 14.—, 10.—,.— Reichsmark. Einzelkarten für Mitglieder.60,.90, .10,—.50 RM.; Einzelkarten für Nichtmitglieder .—,.30,.50,—.70 RM. Vorverkauf: Dauer⸗ karten nur in den Koß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe. Einzelkarten bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen und Betriebswarten, in der Völkiſchen Buchhandlung, in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann und in dem Zigarren⸗Kiosk Tatterſall. Abteilung Feierabend Im Rahmen der Gaukulturwoche der NSDAP Kunſt. „Der Weg der deutſchen Baukunſt“. Uhr in der Kunſthalle. Eintritt 50 Pf. Karten ſind bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Am Freitag, 15. Oktober, wird in der Muſtkaliſchen Feierſtunde im Rahmen der Gaukulturwoche der Prä⸗ ſtdent der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe (Berlin), ſprechen und dirigieren. Sichern Sie ſich Es ſpricht Prof. Dr. Schmitthenner über: rechtzeitig Karten zu 90, 70 und 50 Pf. für dieſes für Mannheim beſondere Ereignis. Die gKdỹ⸗ Geſchäftsſtellen geben nähere Auskunft. Samstag, 16. Oktober, Theatervorſtellung im Mu⸗ ſenſaal. Das beliebte Luſtſpiel„Der goldene Kranz“ wird mit den Künſtlern Blankenfeld, Offenbach, Hand⸗ ſchumacher, Langheinz uns einen heiteren Feierabend der Schaffenden garantieren. Karten zu.— RM. bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen und bei den Betriebswarten erhältlich. Abteilung Volksbildungswerk Am Dienstag, 19. Oktober, ſpricht Prof. Dr. Max Grühl im Vortragsſaal der Kunſthalle über„Ent⸗ ſcheidu ig kan pf in: Mittermeer“. Der Abend ver⸗ ſpricht für Mannheim ein beſonderes Ereignis zu wer⸗ den, denn Profeſſor Grühl iſt ein ausgezeichneter Kenner des heute im Mittelpunkt des weltpolitiſchen Intereſſes ſtehenden Mittelmeerraumes. Er hat mehrere Expeditionen dort geleitet und war bei Be⸗ nito Muſſolini zu Gaſt. Er wird eine Darſtellung der geographiſchen, wirtſchaftlichen und politiſchen Ver⸗ hältniſſe dieſes Gebietes geben. Karten zu 40 Pf. bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen. Inhaber der Hörerkarte 50 Prozent Ermäßigung.— Beſorgen Sie ſich ſofort eine Hörerkarte der Vol sbildungsſtätte! KoF⸗Rettungsſchwimmen für Frauen verlegt. Der jeden Samstag von 20.00—21.30 Uhr vorgeſehene Rettungsſchwimmkurs für Frauen muß auf Montag, 20.00—21.30 Uhr, Halle in des Städt. Hallenbades, verlegt werden. In dieſer Uebungszeit ſind nur Frauen zugelaſſen. Anmeldung kann noch am 18. Or⸗ tober erlolgen. Bahnfahrt, vier Heute, Donnerstag, 14. Oxtober, Tag der buudenden Beginn: 20.15 1 ——— „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 14. Oktober 1 Grasflur und Steppe- die Straße vieler Völker Professor Dr. Konrad Günther erzählt von Wiesen, Tieren und Pflanzen Die freien Fluren ſind die Wege der Völker⸗ wanderungen. Auch in Deutſchland durchſetzte Grasland als lichtgrünes Netz die dunklen Wipfelmeere der Wälder. Aus der Steppenzeit zurückgeblieben, atmete es mit den einſtigen Steppenkindern noch den Geiſt der großen Mutter, die ſich langſam nach dem Oſten zu⸗ rückzog. Steppe bedeutet aber Wandern. In wolkenartigen Flügen ſchweben die winzigen Samen über die Flächen. Viele Steppentiere, wie Wanderheuſchrecke, Flughuhn, Wander⸗ ratte, ſcharen ſich zuſammen und jagen in Maſ⸗ ſen über unendliche Strecken. Auch die Step⸗ penvölker packt ſolche Unraſt. Loderndem Step⸗ penfeuer gleich ſind ſie aus der aſiatiſchen Hei⸗ mat mehr als einmal bis nach Europa vor⸗ geſtoßen. Die Germanen benutzten auf ihren Zügen die Grasfluren am Rande der Gebirge oder an den Flüſſen als Wege und zur Raſt. So verbanden ſich in ihrem Sinnen und Denken die grünen Flächen mit dem Wandergeiſt. Von Oſten kamen andere germaniſche Völker, vor allem Goten und Vandalen, die in der Steppe ihr Reich errichtet hatten. Blieben ſie in unſerem Lande, ſo vermiſchte ſich mit dem waldgebore⸗ nen Blut, ſteppendurchpulſtes, und das Fern⸗ weh, die Wanderluſt, der Drang ins Uneno⸗ liche, das Fauſtiſche wurde deutſcher Weſens⸗ zug, wie die waldentſtammten Eigenſchaften. Die Sagen aus der Völkerwanderungszeit, das Lied von der Hunnenſchlacht, der Sang vom. Gotenzug klingen in uns wider. Heide und Wieſe haben uns das Erlebnis der Steppe bewahrt. Dort weht das Gras in Wellen, darüber wandern Wolken am Him⸗ melszelt wie einſt, als der Sturm der Reiter über die Steppe brauſte. Das Lied von der Un⸗ endlichkeit ſingt noch heute die Lerche, ihre Wei⸗ ſen haben ſchier kein Ende. Steigend und im⸗ mer ſteigend badet ſich der Sänger in der rei⸗ nen Bläue. Der heiße Duft der mittäglichen Heide vermählt ſich mit dem Zirpen der Gril⸗ len, wie Orgelton brummen Hummeln und Bienen dazwiſchen. Seit uns Dürer in ſeinem 2. LMG nimmt ein angreifendes Flugzeug auis Korn En C GHnober ROHAN VON ERNST SANDE Carl⸗-Duncker-Verlag 17. Fortſetzung Die alte Dame ſprach vom Kriege; ſie hatte drei Söhne verloren—„darunter iſt Urſulas Vater“— dachte Bennerſtedt; die Erinnerungen trugen ſie immer weiter in die Vergangenheit; ſchließlich erzählte ſie vom Deutſch⸗Däniſchen Kriege von 1864. Fräulein von Liſch aing zwiſchen Rieſener und Habermann vor der Terraſſe im Garten ſpazieren; Hauptmann Gröſchel ſprach mit Frau von Liſch über Familiendinge; ſie hielt bisweilen Ausſchau nach ihrer Tochter. Schwer und ſüß duftete Jasmin herauf. Bennerſtedt ſaß, ein Bein über das andere geſchlagen, und rauchte. Er verſuchte, ſich zum Genießen der ruhigen Harmonie dieſes Abends zu überreden, des Beiſammenſeins mit dieſen Menſchen, die er mochte. Aber als ihm einfiel, mit einer jäh aufzüngelnden Haßempfindung gegen den alten Breenberg, daß er mit den Liſchs durch andere, feſtere Bindungen hätte vereinigt ſein können als durch die zufälligen eines Manöverquartiers, wenn nicht jene Er⸗ eigniſſe vor zwei Jahren eingetreten wären, die ihn von Urſula getrennt hatten, und dann das gefährliche Abenteuer mit Eva Wöllner, und nun Urſulas bevorſtehende oder wohl gar ſchon erfolgte Verlobung, überkam ihn ein fröſteln⸗ des Gefühl des Verlaſſenſeins, der Fremdheit und Sonderung. „Wenn ich jetzt nach Dückau führe und ſie wiederſähe“, dachte er,„würde alles wieder aufſtehen... Aber darf ich denn in ihr Le⸗ ben eingreifen, nach dieſen beiden Jahren, und nachdem ſie vielleicht ſchon gewählt hat...?“ Er begrüßte es mit einem Aufatmen, als man ſich anſchickte, zum Manöverball aufzu⸗ brechen. Dort war Leben, dort waren klare, ein⸗ deutige Verhältniſſe; dortwarben iunge Men⸗ Raſenſtück den ſchönen Aufbau der Wieſe zeigte, ſeit Storm und Löns die Heideheimat beſan⸗ gen, klingen aus beiden Landſchaften ergrei⸗ fende Lieder in der deutſchen Seele. Auch das einzelne Tier oder die Pflanze ſind durch jahrtauſendlanges Zuſammenleben mit unſerem Volk zum deutſchen Tier, zur deutſchen Pflanze geworden. Es nahm ſie in die Gemeinſchaft auf, gab ihnen ſinngemäße Namen, die ihrer Art und ihrem Verhältnis zum Menſchen entſprachen. Namen wählte es in alter Zeit auch für ſeine Kinder nicht, ohne ihren tieferen Sinn zu nennen. Es ſchloß in die Namen ſeine Wünſche ein und glaubte ſo Einfluß zu gewinnen auf die Entwicklung und das Schickſal ihrer Träger. In den deutſchen Tier- und Pflanzennamen lebt die Seele unſerer Vorfahren weiter. Die lateiniſchen Namen der Wiſſenſchaft ſind zur allgemeinen Verſtändigung und zur Klärung der Sache notwendig, aber ſie können uns von dem liebevollen Mühen unſeres Volkes, mit der eigenen Sprache dem Weſen der Pflanze, der Stimme des Vogels nahezukommen, nichts er⸗ zählen. Unſer Wort„Nachtigall“ und die wiſ⸗ ſenſchaftliche Bezeichnung„Daulias megarhyn⸗ chos“ ſind zwei Welten. In dieſer erkennt man die ordnende Forſchung der Menſchheit, in jener das Herz unſeres Volkes mit dem ganzen Reichtum ſeiner Empfindung und Geſtaltungs⸗ kraft. Jedes Lebeweſen iſt ein Glied in der Kette von Urſache und Wirkung, im Reich des Schönen, in das unſer Gefühl uns einführt, und in der Empfindungswelt des Volkes, das ſich in ſeiner Heimat anſiedelte. Wir treten an die blaue Blume am Feld⸗ wege heran, ſuchen zuerfſt ihre Art zu erfaſſen. Dann bewundern wir das feine Spitzengewebe und das Himmelblau der Blüte. Endlich laſſen wir ſie als Wegwarte ſprechen, die im Monod⸗ ſchein lautlos ihre Blüten bewegt. Auf ſolche Weiſe klingt das, was die Blume zeigt, mit dem Bilde, das wir von ihr als Erbe der Vor⸗ fahren in uns tragen, zuſammen. Die Weg⸗ warte wird uns vertraut wie eine Schweſter. Auch der Ameiſenhaufen ſtellt jeden Tag neue Merkwürdigkeiten von der Zuſammenarbeit ſei⸗ ner Baumeiſter zur Schau, Beobachtung und Verſuche bringen die feſſelndſten Aufſchlüſſe. Wenn wir aber ſehen, wie die fleißigen Tier⸗ chen immer nur ſchaffen und herbeiſchleppen und als geſchlechtsverkümmerte Weſen des Höhepunktes des Lebens des Tieres entbehren, dann klingt in uns die Sage von den Nibelun⸗ genzwergen wider, die unter der Erde ſich mühen und nie in der Liebe ſich freuen, weil ihr König ſie verflucht hat. Ein Denkmal für den„Redakteur“ Goethes Erst Aprilscherz— dann Tatsache/ Winsen ehrt Johann Peter Eckermann Am 1. April d. J. erſchien in einer kleinen Zeitung der Lüneburger Heide eine Notiz, daß nun endlich die Stadt Winſen ihren großen Sohn, Johann Peter Eckermann, der die be⸗ rühenten„Geſpräche mit Goethe“ ſchrieb, durch Errichtung eines Gedenkſteins ebren wolle. Die Einweihung ſollte am 1. April im Schloßpart ſtattfinden. Dreitauſend Zeitungen in Deutſch⸗ land und auch im Ausland druckten dieſe Notiz ab und gaben damit ihrer Freude Ausdruck über die würdige Ehrung eines Mannes, deſſen Andenken bis heute kein Stein und lein Dent⸗ mal in deutſchen Landen lebendig erhielt. Um das erſte Eckermann⸗Denkmal Deutſch⸗ lands in Winſen zu finden, ſuchten wir den Schloßpark auf, doch nirgends zeigte ſich eine Spur. Ein Mang, nach Winſens berühmten Sohn gefragt, antwortete:„Eckermann?— war⸗ ten Sie mal— ja, am Markte, der Kirche ge⸗ genüber, wohnt ein Eckermann. Und eine Jo. hann⸗Peter⸗Eckermann⸗Schule haben wir auch. Aber weiter war aus ihm nichts herauszuholen. Ein Bürgermeiſter macht Ernſt In ſolch ratloſen Fällen wendet man ſich zweckmäßig an den Bürgermeiſter der Stadt. Und der Bürgermeiſter erzählte, daß es ſich bei der erwähnten Notiz um einen Aprilſcherz han⸗ delte, von dem auch er keine Ahnung hatte. Bürgermeiſter Dr. Sievers war der erſte, der den Plan aufgriff, und inzwiſchen kann ſchon von einem wirklichen Eckermann⸗Denkmal ge⸗ ſprochen werden, wenn auch noch viele Vorbe⸗ reitungen des Planes notwendig ſind. Schon längſt iſt das Modell fertig, das von dem Bildhauer Kurt Beckhmann und dem Ar⸗ chitekten Boroſtedt geſchaffen wurde: Auf einer Säule von Muſchelkalk ſteht der ſcharf⸗ geſchnittene Kopf mit der mächtigen Stirn und den tiefliegenden Augen. Ein echter Niederſach⸗ ſenſchädel, der in ſeiner ganzen Struktur an W. Raabe, H. Löns und W. Buſch erinnert. ſchen, tanzten und freuten ſich unbedenklich— man war unter ſich; man war den Sperren und Wolfsgruben des Zivillebens für eine Weile entronnen. Schade, daß der nächſte Tag dienſtfrei war. Man kam auf horſam. Herr von Liſch hatte wenig Meinung, fortzu⸗ gehen— dazu müſſe er ſich erſt umziehen, meinte er, und das lohne nicht recht; er wolle lieber ſeiner Mutter Geſellſchaft leiſten. Die andern gingen über den Gutshof, vorbei an den Fahrzeugen der Truppe, vor denen ein Poſten unter Gewehr auf und ab ging; vor den Wirt⸗ ſchafts gebäuden ſaßen Funker, Mädchen und Frauen. Schon auf der Dorfſtraße hörten ſie die Tanz⸗ muſik, Klavier und Violine; vor ihnen aing ein an jeder Seite ein Mädchen, Arm in rm An den Fenſtern des Gaſthofes, die weit offen ſtanden, ſo daß der Lichtſchein in breiten Flä⸗ chen auf die Straße fiel, drängten ſich Schau⸗ luſtige; man hörte Stimmengewirr und Ge⸗ lächter; dann begann die Muſik wieder. Im Tanzſaal war es unerträglich heiß; die Funker ſchwitzten, was das Zeug hielt; aber alle hatten lachende Augen. Die Burſchen aus dem Dorfe ſtanden abſeits, die Hände in den Ta⸗ ſchen— heute gehörte das Feld den Soldaten. Man miſchte ſich, reſpektvoll und erfreut ge⸗ grüßt, ohne weiteres unter die Tanzenden; Hauptmann Gröſchel forderte. Frau von Liſch auf, Bennerſtedt die Tochter. Die andern ſchau⸗ ten zu, da ſämtliche Mädchen bereits Tänzer gefunden hatten. Als die Muſik ſchwiea, ſuchte man ſich einen Platz, was anfangs unmöalich ſchien, da die Tiſche mit den rot und weiß gemuſterten Decken an der Längswand des mit Papiergirlanden geſchmückten Saales dicht beſetzt waren. Schließ⸗ lich brachten einige Unteroffiziere Stühle her⸗ bei, die bereits Sitzenden rückten zuſammen. Illuſtrator Er verſtand plötzlich den Wider⸗ willen des Großen Königs gegen Offiziersehen. unzugehörige Gedanken und Empfindungen, wenn man nicht immerfort ein⸗ geſpannt war in den Dienſt, in die ſtrenge, ge⸗ regelte, ſinnvolle Abfolge von Befehl und Ge⸗ Namhafte Zuſchüſſe der Stadt Frankfurt und eine Zuwendung des Freien Deutſchen Hoch⸗ ſtiftes des Goethe⸗Muſeums werden wohl bald den Guß der Büſte und eine Aufſtellung im Park ermöglichen. Als Hütejunge angefangen „In Winſen an der Luhe, einem Städtchen zwiſchen Lüneburg und Hamburg, bin ich zu Anfang der neunziger Jahre geboren, und zwar in einer Hütte, wie man wohl ein Häuschen nennen kann, das nur einen heizbaren Aufent⸗ halt und keine Treppe hatte,“ ſo ſagt Eckermann in ſeiner Einleitung zu den„Geſprächen mit Goethe“, in der er ſein Leben ſchildert. In Ar⸗ mut wächſt er auf. In ſeiner Jugend hütet er Kühe, mit dem Vater, der einen Hauſiererhan⸗ del mit rohen Schreibfedern und ungebleichter Leinwand betreibt, zieht er über Land, während die Mutter Mützen näht und Wolle ſpinnt. Be⸗ haglich ſchildert Eckermann die damaligen Le⸗ bensverhältniſſe und die Landſchaft um Win⸗ ſen. Unſtillbarer Bildungshunger, Begeiſterung für das künſtleriſche und poetiſche Schaffen kennzeichnen ſeine erſten Schuljahre. Wie von einem Dämon wird er nach allen Wiſſensgebie⸗ ten gejagt, er will vorwärts und aufwärts. Doch wie mühſam iſft der Aufſtieg! In Uelzen und in Bevenſen verhilft ihen ſeine ſchöne Handſchrift zu Schreibarbeiten auf den Gerichten, in Hannover geht er bei dem da⸗ maligen und noch heute berühmten Maler und Ramberg in die Lehre, dann wird er Soldat, zieht ins Feld und ſetzt ſich ſchließlich, als er wieder eine Anſtellung bei der hannoverſchen Montur⸗Kommiſſion gefunden hat, als Vierundzwanzigjähriger mit den Jua⸗ gen der Hohen Schule auf eine Schulbank. In Göttingen ſtudiert er eine Zeit lang Jus, dann zieht er nach Hildesheim auf das Land und fängt an zu ſchreiben und ſchickt ſeine Produkte, „Die Fröhlichkeit dieſes Manöverballes in dem dörflichen Tanzſaal war einigermaßen lärmig und laut, aber herzhaft und echt— man konnte ſich ihr ſchlechterdings nicht entziehen. Bier wurde gebracht; die Offiziere ſtießen mit Unter⸗ offizieren und Funkern an; ſie unterhielten ſich mit dieſem und jenem. Bennerſtedt, der ſich durch das Gewühl der Tanzenden bis zur Toonbank durchgedrängt hatte, um Zigaretten zu kaufen, wurde umdrängt. Frau von Liſch nickte ihren Hausmädchen zu. Oberwachtmeiſter Pietzſch ging vorüber, ein fülliges, hellblondes Mädchen am Arm; Hauptmann Gröſchel drohte ihm lachend mit aufgehobenem Finger und trank ihm zu, worauf der Oberwachtmeiſter Haltung annahm, ohne daß das Mädchen ihn losließ, was den wackeren Pietzſch ſichtlich in Verlegenheit brachte. Dann begann die Muſik wieder mit einem verjährten Schlager. Diesmal tanzten Haber⸗ mann und Frau von Liſch, während die Toch⸗ ter von dem tüchtigen Unteroffizier Macken⸗ thun mit den blitzenden Zähnen und den hel⸗ len Augen im ſonnenverbrannten Geſicht auf⸗ gefordert wurde und mit ihm im wogenden Ge⸗ wühl verſchwand. Bennerſtedt tanzte mit einem der Hausmädchen, einem dunkelhaari⸗ gen, zierlichen Geſchöpf mit braunen Augen, deren Luſtigkeit ſich bisweilen in eine jähe Wehmut verkehrte. Jn der nächſten Tanzpauſe gebot ein Pfiff Stille: Hauptmann Gröſchel erſchien auf dem Podium— die kleine Bühne zeigte eine in ihrer Kitſchigkeit faſt ſchon wieder ſchöne Park⸗ landſchaft— und hielt eine kurze, kräftige An⸗ ſprache, beginnend mit Dankesworten an Dorf und Gutsherrſchaft von Groß⸗Baldekow für die gaſtliche Aufnahme, endend mit dem Sieg⸗Heil für den Führer. Abermals pfiff Wachtmeiſter Weigand. Die Funker verſammelten ſich um ihn; er hob die Hand— und ſie ſangen, klangvoll und feſt: das „Funkerlied“ und das„Seeräuberlied“, und die„Zwei Freunde“, worauf praſſelnder Bei⸗ eMlete. Dann begann der Tanz aufs Ms Bennerſtedt an einem der offenen Fen⸗ halb dieſes Gebiet, das „Beiträge zur Poeſie“ und ſeine Gedichte g Goethe. Weimar— Eckermanns Schickſal Im Mai 1823 wanderte Eckermann über Gh tingen durch das Werratal nach Weimar. Ui hier beginnt ſein Schickſal, hier beginnt die gödie des Winſener Sohnes. Goethe wußte, er an dieſem Menſchen hatte, den er ſich t der Weiſe verpflichtete, der für ihn Zuſamme ſtellung beſorgte, der ſeine Arbeiten oidih der das unerſchöpfliche Material aus Goeth Geiſt ſichtete, abſchrieb und druckreif machte. Drei Jahre vor dem Tod—ooche Als Goethe ſtarb, hatte Eckermann nicht Auch die„Geſpräche mit Goethe“, von denen 1837 den erſten und zweiten Band herausga fanden Anerkennung, brachten aber keinen genden Lohn. Nietzſche bezeichnete die Geſprit als das beſte deutſche Proſabuch. Und eine frage ergab vor einigen Jahren, daß es z meiſtgeleſenen Werken über Goethe geh herrn Dr. Th. de ſchen Handelskam über einige Pro ſchen Handelsver einige Fragen vo keit hatte, zu be⸗ K t der günſtige S her* ei ug?“ ber Dr. de Meeſt ſchwer zu be⸗ en der Guldene der günſtigeren Drei Jahre vor ſeinem Tode führte Eckerm am endlich ſein Hannchen Bertram aus Hannohg eitee die immer mit ſicherem Inſtintt gegen die M opferung für Goethe war, in die Ehe heim. Weimar ſtarb er in Armut. Unſterblich gül murde dieſer Heideſohn durch ſeine Geſprüch die uns den Olympier in ſeinem Alter nabe bringen. Hat dieſer Eckermann aus Winſen nicht en Denlenal verdient? SA⸗Dichter leſen aus eigenen Wt ken. Auch im Winterhalbjahr 1937/38 weig wieder Vorleſungen von Mitgliedern des turkreiſes der SA durchgeführt werden zwar u. a. im Gau Saarpfalz in den Siih Saarbrücken und Kaiſerslautern und im 60 Heſſen in den Städten Mainz und Darmfig Die Vorleſungen finden Ende November Anfang Dezember, ſowie Anfang Februur ff ſtatt. Es leſen die Dichter, SA⸗Standartenfff rer Gerhard Schumann und SA-⸗Oberſim führer Herbert Böhme aus eigenen Weif ſei dieſe Steige lomr en und langſe ſetzende Verbeſ übergegange e Wende, zun a5 0 den Niederl 11 und daß in Umſchwung als vielen Kranz- meiner lieben allen aui diese Mannhei Meerwiesenstr „Schützengräben“ aus der Steit 3 zeit. An der Fernverkehrsſtraße Koblen n 4 Köln liegt ein Bimsſteinprofil, das du + ſtarken Abbau von Bims gefährdet i j00 unter allen Umſtänden unverſehrt erhalten ſy den muß, weil es einen Teil einer gewaliig ffandige aus der Steinzeit umſchließt. Diez tändige Bezirksſtelle für Wapeuſt wird d ent li 1 ch gräben und einen»Palliſadengraben aus— Steinzeit erkennen läßt, nunmehr unter, Natin ſchutz ſtellen. Schweres Aei in gut getarnter Stellun Archi * ſter vorübertanzte, ſah er Reino Liſch mit ſ verschi nen beiden Freunden Möller und Dublewi von draußen alänzenden Auges in den 68 ſchauen. Ehe er ihm hätte zunicken Lön el ſchwand der Junge; anſcheinend war er abe mals von Haus durchgebrannt. Hauptmann Gröſchel winkte Oberwachlſie ſter Pietzſch heran:„Zapfenſ ſtreich wug zwölf angeſetzt. Wird bis eins verlängert dann unerbittlich Schluß. Sie ſind dafür be antwortlich!“ Der Oberwachtmeiſter ſtrahlte:„Zu 0 Herr Hauptmann.“ Und er fügte hinzu; 2 ſchön wie hier war es nirgends!“ Damit f er ab. 3 Der Hauptmann beugte ſich, des Lärms gen, zu Frau von Liſch vor:„Haben gus Frau gehört?“ 3 „Ja“, ſagte ſie.„Wir haben auch getan, wir konnten. Seit 1913 iſt dies die eyſte quartierung in Groß⸗Baldekow.“ Sie fi noch dies und das über das gute Ausſeh die Diſzipliniertheit und die Wohlerzogenh 1 der Funker. 4 Schließlich brach man auf; es war turz bo 10 Mitternacht. Allmählich war es etwas leerer Saal geworden; die Funker fanden es woh reizvoller, mit ihren Mädchen noch einen nen Spaziergang zu machen oder auf a Gartenbank zu ſitzen. In der Ferne Zächelte Wetterleuchten, als die nächtliche Dorfſtraße hinabgingen. Wind raſchelte weich und leiſe in den Kih der dichtbelaubten Bäume. Der Geruch n Miſtſtätten ſchwoll ſcharf herüber. Aus ei ummauerten Garten klang ein kurzes, gluch des Lachen auf. 3 Der Gefreite Puſchlik, der die Wagenmih kontrolliert hatte, wollte melden; der doiß mann winkte ab. Als ſie die läuferbelegte, knarrende Treh hinaufſtiegen, wandte er ſich nach„Bennerſe um und ſagte halblaut:„Wenn Sie ichff müde ſind, kommen Sie doch noch aufeg Zigarettenlänge mit in mein Zimmer Neinin Seiner wir Ste kenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Oktober 1937 4. Ottober lf eine Gedichte nis Schickſal ermann über Gi ach Weimar. U r beginnt die N Foelhe wußte, 1 den er ſich in e ir ihn Zuſamme Arbeiten ordet rial aus Goetheh uckreif machte. Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ſich mit Herrn Dr. Th. de Meeſter von der Niederländi⸗ ſchen Handelskammer für Deutſchland im Haag über einige Probleme des deutſch⸗niederländi⸗ ſchen Handelsverkehrs zu unterhalten und ihm einige Fragen vorzulegen, die er die Freundlich⸗ keit hatte, zu beantworten. ber günſtige Stand des deutſch⸗niederlän⸗ de— Hochzeiſhen Elearings eine Folge der Guldenab⸗ Eckermann nichth ert?* 30„onei e meefer in der Aufch, daz dieſe aber kein ſchwer zu beantworten iſt, da man die nete die Geſprit lhen der Guldenabwertung ſchlecht von de⸗ uch. Und eine la 05 günſtigeren Entwicklung der Konjunt⸗ en, daß es zu 5 ſheiven könne. Bis zur Guldenabwertung Goethe gehönt fer Rückſtand im Clearing außergewöhnlich führte Ecemna eweſen. Nach der Entwertung nahm er m aus Hannobg in der erſten Bu noch, wenn auch lang⸗ it gegen die ner zu. Einige ochen nach der Entwer⸗ die Ehe heim ſei dieſe Steigerung jedoch zum Stillſtand Unſterblich aber lon Mmen und langſaan in eine ſich dann kräftig h ſeine Geſpt 5 45 hende Verbeſſerung des Verrechnungs⸗ inem Alter mi brs übergegangen. Es ſei nicht zu leugnent, bieſe Wende, zum mindeſten in dieſem Aus⸗ nm den Niederlanden nicht erwartet wor⸗ it und daß in vielen Kreiſen dieſer gün⸗ umſchwung als eine unerwartete, aber da⸗ Winſen nicht n usweitung des deutsch-holländischen Handels Unterredung mit einem hollän (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) dischen Wirtschaftler bei um ſo mehr zu begrüßende Erleichterung empfunden worden ſei, weil die günſtige Ver⸗ änderung der Clearing⸗Situation eine weſent⸗ liche Vergrößeruaig der in der letzten Zeit ſtets verringerten Kontingente für die Ausfuhr nach Deutſchland ermöglicht habe. „Was denkt man in den Niederlanden von einer grundſätzlichen Aenderung im niederlän⸗ diſch⸗deutſchen Clearingverkehr?“ „Ueber dieſe Frage“, ſo führte Dr. de Meeſter aus,„beſteht in den Niederlanden keine ein⸗ heitliche Stellungnahme. In einer Reihe von Kreiſen bricht man eine Lanze für die Aufhe⸗ bung des Clearingſyſtems, weil es gewiſſe Handelsbehinderungen mit ſich bringt, und tritt für eine Einführung eines Verrechnungsver⸗ kehrs nach Art des Deutſch⸗Britiſchen und Deutſch⸗Belgiſchen ein. Dem ſtehen aber die Kreiſe gegenüber, die eine Benachteiligung gro⸗ ßer niederländiſcher Ausfuhrintereſſen fürchten und auch diejenigen, welche für den Zinſendienſt Deutſchlands lieber das Clearing eingeſchaltet wiſſen wollen. Die Stellungnahme zur Frage der Beibehal⸗ tung des Clearings wird in nicht unerheblichem Maße durch den Umſtand beeinflußt, daß die Art und Weiſe, wie das Clearing von beiden Ländern gehandhabt wird, im Handels⸗ ueid Zahlungsverkehr zwiſchen beiden Ländern Ver⸗ trauen geſchaffen hat, und daß man in den Kreiſen des niederländiſchen Handels mit Deutſchland fürchtet, daß eine Abſchaffung des Clearings bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Deviſenbewirtſchaftung nicht dieſelben Ga⸗ rantien bietet würde“. „Hat die Niederländiſche Handelskammer für Deutſchland im Haag auf Grund der günſtigen Situation im Clearing beſondere Gedanken und Pläne zur Förderung des wechſelſeitigen Han⸗ delsverkehrs?“ „In der Tat“, ſo erklärte Dr. de Meeſter, „hat die Riederländiſche Handelstammer für Deutſchland im Haag die Abſicht, auf Grund der günſtigeren Clearing⸗Lage Aenderungen bei der Verteilung von Ausfuhrtontingenten vorzuſchla⸗ gen. Sie denkt hierbei insbeſondere an die Ge⸗ währung von Ausfuhr⸗Kontingenten an ſolche Gewerbe, die bisher noch nicht oder nur in ſehr geringem Maße an der Ausfuhr nach Deutſch⸗ kand teilnehmen konnten. Hierbei ſollen ſowohl gewiſſe Rohſtoffe, wie auch induſtrielle Erzeug⸗ niſſe berückſichtigt werden. Auch denkt die Nie⸗ derländiſche Handelstammer für Deutſchland an beſtimmte Vorſchläge, die ſie auf dem Gebiete des Tranſitverkehrs und des Transfers machen will“. „Hat die Kammer beſondere Wünſche hinſicht⸗ lich eines neuen Clearingvertrags?“ „Obae auf Einzelheiten eingehen zu wollen, für die es vielleicht heute noch zu früh iſt, möchte die Kammer anregen, daß allmählich wieder da⸗ hin geſtrebt wird, den Bezahlungsverkehr zwi⸗ ſchen beiden Ländern ſo zu regeln, daß auch wieder ein Vertehr von kleinen Firmen zu ein⸗ ander möglich wird. Die Stärke der deutſch⸗ niederländiſchen Handelsbeziehungen war es früher, daß ſicherlich die Hälfte allen Verkehrs von und zu kleinen Firmen ging. Nichts kann den freundſchaftlichen Wirtſchaftsbeziehungen beider Länder mehr dienlich ſein, als eine Wie⸗ deraufnahme des durch Clearing und Kontin⸗ gentierung verringerten Handels der kleinen und mittleren Firmen miteinander. fthein-Mainische Abendbörse Weiter erhöht An der Abendbörſe ſetzten ſich die Käuſe fort und die Haltung war bei lebhafteren Umſätzen weiter ſeſt. Der deutſch⸗belgiſche Notenaustauſch wirkte weiterhin an⸗ regend, ebenſo fand die Erholung der Auslandsbörſen Beachtung. Bevorzugt blieben Montanaktien im Zu⸗ ſammenhang mit wieder günſtigen Dividendenerwar⸗ tungen für Hoeſch. Gegen den Berliner Schluß zogen die Kurſe etwa/ bis ½ Prozent an. Mannesmann 120½, Buderus 124½, Vereinigte Stahlwerke 118½, BMW 153½, Mönus Maſchinen 124½., Verhältnismä⸗ ßig feſt lagen IG Farben. An den Rentenmärkten war das Geſchäft ſtill bei be⸗ haupteten Kurſen. Im Verlaufe wurde das Geſchäft etwas ruhiger, die Haltung blieb aber unverändert feſt. Die Kurſe kamen größtenteils /½ bis ¼ Prozent über Berlin zur Notiz, darüber hinaus Aſchaffenburger Zellſtoff um 1 Prozent auf 143½. Großbankaktien lagen unverändert. Nicht ganz behauptet Reichsbank mit 201½(202). eigenen We hr 1937/8 werd gliedern de ührt werden z in den 8 ſern und im n z und Darmfah de November i ang Februar 1 A⸗Standartenſiß id SA-⸗Oberſtuni eigenen Wer Danlksagung 3 der Steißf Hannnheim, den 13. Oktober 1937. skraße Koble— leerwiesenstraße 3 il, das dunth fährdet 1 jedot ehrt erhalten we einer gewaltig nſchließt. Die urſchutz wird R ſeutlich„Se Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die Fielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden weiner lieben Frau, unserer zuten Mutter, sagen wir alen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Wilneim Ries und Minder famllie Joser Pflüser Amti. gekanntmachungen Arbeilsvergebung ſteine und ſchwarz⸗weiße Granitſteine) für Erweiterung Schulhaus Secken⸗ heim. Nähere Auskunft beim Städt. bauamt, Amtsgebäude 11— 5b Zimmer 54, von 10—12 und 16— 18 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen Wi43. Einreichungs⸗ termin: Samstag, 30. Oktober 1937, 9Uhr, Amtsgeb—⁰1 II, mer Zi. Auſchlagsfriſt: vember 1937. D 1, Zim⸗ bis 13. No⸗ Steinhauerarbeiten(rote Naturſand⸗. S zwängsverſleigerung Zwangsweg verſteigert dasf? Nolariat am Dienstag, 7. Dezember 193 7, vormittags 9 Uhr, in ſeinen 2Zlort n in Mannheim, XN6, 5½6, Slock, Zimmer 13, das Grunöf m7 der Emilie geb. Kohkruß, Witwe d Arbeiters Karl Strohmayer in Bfann⸗ heim⸗Neckarau, auf Genarkung Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 27. Auguſt 1937 im Grundhuch vermerkt. ethie. die zur ſelben ZBen noch nicht im Grundbuch eingetragen ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigeruna vor der Aufforderung zun Bieien anzumelden und bei Wider ⸗ ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu machen;: ſte werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Im ſehen. . ätzung: X Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. zegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem heben oder einſtweilen 44 la 40 ſonſt tritt für das erſteigerungserlös an die Stelle de⸗ berſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüc ſamt Schätzung kann ledermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Band 324, Lab.⸗Nr. 10 450, Sfaditeil Neckarau, Roſenſtraße Nr. 15 Hofreite mit—— bänden und 444 5 Ar 13 4 8 Vollſtreckung berteilie erſt nach dem ANNIIEINIER KUNSTVEREIN Wir laden Le unſere Mitglie⸗ der zu einer a. o. 5 ee lung auf Mittwoch, 2 Kree. abends 6*. in L 1 orbnung: Uzsungsdudtrung:2— richt über die Arbeitstagung der zent⸗ ſchen Kunſtvereine beim 7343 der Deut⸗ ſchen Kunſt in München; 3. Verſchied. ljöheres kinkommen dureh gute Fach· kenutnisse, die Sie sich bel den im HB inserieren · Wer ein Recht uſchlag auf⸗ Recht der Mannheim, eft 14: Unterrient in zanüheim 7, KLAVI Arſpi nſprüch des und Blocheflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. 3 ngraben aus d nehr unter Aain Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere zute Mutter. Großmutter, Schwieger⸗ ontter, Schwester und Taute. Frau nna Vogel geh. Kometter am 8. Oktober nach langer, schwerer eden. Mannheim(Lenaustr. 23), Heinrich Vogel 5 50 Einäscherung fand im Sinne der Verstorbenen in aller le statt. t getarnter Stellut Archivbild —— ino Liſch mit fſ er und Dublehh wih iges in den S01 nicken können, he war er abeh te Oberwachlni iſtreich war g s verlängert. A i ſind dafür mi hlte:„Zu Beſe fügte hinzu:„ nds!“ Damit 11 h. des Lärms :„Haben Kuih n auch getan, Mi ies die erſte Ein⸗ ow.“ Sie fafh s gute Ausſeheß Wohlerzogenhe Neiningen unser 5 wWir steis in Ehren helten. es war kurz h6 's etwas leerer fanden es woh n noch einen fe oder auf eint terleuchten, als f inabgingen. de 155 in den Kroh Der Geruch über. Aus eiſhh n kurzes, glucheß die Wagenwah lden; der Hauh knarrende Tui nach Bennerſe zenn Sie nicht h noch 23 Krankheit sanft ver- den 14. Oktober 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: An den Folgen einer heimtückischen Krankheit verschied nach schwerem Kampf im Siondort-Lazerelf Erwin§prenger Nit ihm verliert das Untferoffiziers-Korps einen zeiner freuesten Kamerädden. Das Unteroiiiziers-Horps der 1. Hompame Danzer-Bei. 1 Prokurist, Herr luao Dier Verstorbene war. in vorbildlicher- Pilichttre elrend gedenken. — Am 12. Oktober verschied ganz unerwartet unser ehemaliger Mannheim, den 13. Betriebsfünrer und Gefolgschaft der Badischen Mssecuranzi-Gesellschaft NHKtiengesellschaft Lehmann über 40 Jahre his zu seiner Pensionierung ue bei uns tätig. Wir werden seiner stets Oktober 1937. Fein Andenken werden Eriuri Lissi Sehlatter 1 3, 1 fluf 265 19 den Unterrichts⸗ anstalten orwer den können — Unsere Schalfer sind täglich ab 75⁰ Uhr früh geöffnetl Hakenkreuzbanner Ihre Dudlerten tauschen Sie zum vollen Katalogpreis Trauerkarien Trauerbriete llefert fasch und preiswvert „Hakenkrenzbanner“ Fracherei Geldverkehr Jung. 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Die Ausſchreibungen uſw. er⸗ ſcheinen ſogar außerdem noch in italieniſcher und ſpaniſcher Sprache. Kurzſchwerter ſtatt Glumpiaeichen Schon lange Zeit beſchäftigt ſich das Organi⸗ ſations⸗Komitee für die XII. Olympiſchen Spiele 1940 min der Frage, wie man die Olym⸗ piaſieger noch beſonders ehren könne. Zunächſt wollte man die Berliner Eichbäumchen als Vor⸗ bild nehmen und den Siegern kleine Gingko⸗ bäume überreichen. Inzwiſchen hat man ſich jedoch eines anderen beſonnen, und auf Grund einer Preisfrage werden nun wahrſcheinlich den ſiegreichen Männern ein Kurzſchwert, den ſieg⸗ reichen Frauen ein Spiegel in altjapaniſchem Stil übergeben werden. Die Schwerter ſind 19 Zentimeter lang und werden von Tſunahiro, dem 23. Meiſter aus der als Schwertſchmiede berühmt gewordenen Familie Maſamune in Kamakura hergeſtellt. Fußball: Tichechei— Lettland:0 Zur Vorbereitung auf die ſchweren Kämpfe gegen England und Schottland hatte die Tſche⸗ choflowakei am Mittwoch Lettlands National⸗ mannſchaft zum Fußball⸗Freundſchaftskampf eingeladen. Vor 10 000 Zuſchauern endete das Treffen auf dem Prager Spartaplatz mit einem eindeutigen:(:)⸗Sieg der Tſchechoſlowaken. Die Tore erzielten Mittelſtürmer Sobottka(3) und der Halbrechte Senecky. Jockei R. Flieth im pech Die genaue eiein hat erge⸗ ben, daß Jokei R. Flieth bei ſeinem Sturz mit Herero in Dresden einen Kieferbruch und Rippenverletzungen erlitt, womit er für den Reſt der diesſährigen Rennzeit außer Gefecht geſetzt ſein dürfte. Der junge, talentierte Hin⸗ dernisreiter ſtand im Kampf um das Cham⸗ pionat an der Spitze und hatte allererſte Aus⸗ ſichten, erſtmalig den Meiſtertitel zu erringen. Oktober⸗-Rennen in Frankfurt a. m. Der Frankfurter Rennverein hat nach ſeinem ſo glanzvoll verlaufenen Renntag am Tag des Erntedankfeſtes bei der Oberſten Behörde einen Antrag auf einen weiteren Termin eingereicht. Die OBV hat dieſem Wunſch entſprochen und den: Renntag am 31. Oktober genehmigt. Insgeſamt werden ſieben Rennen gelauſen, und zwar vier auf der Flachen und drei zwiſchen den Flaggen. Drei Rennen ſind den Amateur⸗ reitern vorbehalten und eins den Angehörigen der Nationalen Verbände. Außenſeiterſieg im Cambridgeſhire Mit den Cambridgeſhire⸗Stakes über 1800 Meter gelangte am Mittwoch auf der Bahn in Rewmarket eines der ſchwierigſten Ausgleichs⸗ Rennen Englands zum Austrag. Ein Rieſen⸗ feld hatte ſich am Start eingefunden, in dem ſich mit Dan Bulger und Daytona auch die bei⸗ den Erſtplazierten aus dem aleichen Rennen des Vorjahres befanden. Wie immer in die⸗ ſem Ausgleich vermochten ſich auch diesmal die Höchſtgewichte nicht erfolgreich durchſetzen. Sieger wurde der als Außenſeiter ſtartende vierfährige Hengſt Artiſt' Prince unter A. Richardſon aus dem Stall Majſor Clovers. Die nächſten Plätze belegten Red Squaw(J. Po⸗ wer) und Inchkeith(W. Nervett). Quoten: 13:1, 13:1, 25:1. Längen Kopf⸗Kopf. Ahschluß der Kraitrad-Rennzeit 1937 Den Abschluß der ereignisreichen deutschen Kraftrad-Renn⸗ zeit 1937 bildete das 11. Marienberger Dreiecksrennen, das die NSKkk-Motorbrigade Sachsen vor 75 000 Zuschauern zur Durchführung brachte. Unser Bild: Während des Rennens der Seitenwagenklasse. Weltbild(MI) Meiſtertitel. Sport und Ipiel Rüftung zue„Internalionalen Rekordwoche“ für die Tage vom 25. bis 30. Oktober auf der Reichsautobahn Frankfurt— Darmſtadt Die von der OnS für die Tage vom 25. bis 30. Oktober nach der Reichsautobahn Frank⸗ furt⸗Darmſtadt ausgeſchriebenen„Interna⸗ tionalen Rekordwoche“ wirft ihre Schatten voraus. Die Vorbereitungen ſind allenthalben eifrig im Gange. In den beteilig⸗ ten Werken iſt man nun dabei, den Fahrzeu⸗ gen den letzten„Schliff“ zu geben. Einige be⸗ ſondere Vorkehrungen, Stromlinienverkleidung uſw., ſind notwendig. Da internationale Welt⸗ Rekorden zu Leibe gegangen werden ſoll, wird die Beteiligung naturgemäß keine allzu große ſein, was die Zahl der Firmen oder Werke an⸗ betrifft. Bei den Krafträdern darf man wohl in erſter Linie auf die Bayeriſchen Motoren⸗Werke (BMwW) rechnen, die ſicherlich den ihnen von dem Engländer Fernihough entriſſenen abſolu⸗ ten Weltrekord von 273 Klm.⸗Std. zurückerobern wollen. Weltrekordmann Ernſt Henne wird nicht ſo ohne weiteres klein beigeben. Ferner darf man auch annehmen, daß die Auto⸗Union die kleinen ſchnellen DaW, die 250 cem⸗Ma⸗ ſchinen, mit Ewald Kluge und Walfried Winkler einſetzen wird, um evtl. die italieni⸗ ſche Gilera zu übertreffen. Unter Umſtänden wird ſich Pietro Taruffi nicht lange ſeiner Weltrekorde erfreuen. Es will allerdings auch nach Frankfurt kommen und auf der Reichs⸗ autobahn noch ſchneller fahren als auf der Auto⸗ ſtraße von Brescia. Noch höhere Geſchwindigkeiten aber wird man erleben, wenn die Wagen der Auto Union und von Mercedes⸗Benz über die Bahn dahin⸗ rafſen. Die großen Rennen des Jahres haben bewieſen, daß unſere„Silberpfeile“ noch ſchnel⸗ ler geworden ſind, auch ohne Millionenwertg und ⸗koſten der ſogenannten„Ueberrennwagen werden ſie bei den Rekordverſuchen ganz er⸗ hebliche Geſchwindigkeiten entwickeln. Wer die Wagen ſteuern wird, das iſt im Augenblick noch nicht bekannt, aber man darf wohl als ſelbſt⸗ verſtändlich annehmen, daß Rudolf Caracciola und Bernd Roſemeyer wieder dabei ſind. Großer Motorrad⸗Preis von London Der Große Motorrad⸗Preis von London wurde auf der neuen Brooklands⸗Straßenrenn⸗ ſtrecke entſchieden. H. L. Daniell ſiegte auf Nor⸗ ton in der Halbliterklaſſe, in dem er das 100⸗ Kilometer-Rennen in 57:45 Minuten mit einem Durchſchnitt von 109,895 Klm.⸗Std. beendete. Daniell ſiegte auch in der 350er Klaſſe, hier fuhr er einen Durchſchnitt von 107,529 Klm.⸗ Std. Sieger bei den Woer Maſchinen wurde F. Weſt auf New Imperial vor Archer mit 99,791 Klm.⸗Std. gochbetneb im mannheimer Kegenpoet „Goldene Sieben“ Hallenklubmeiſter auf internationaler Bahn vor„Präziſe 8“ Nachdem in letzter Zeit ſämtliche Bahnen der neuen Sporthalle für die Schlußkämpfe zur Deutſchen Meiſterſchaft vollauf in Anſpruch ge⸗ nommen waren, ging man nun auch an die Austragung der Hallenklub⸗Meiſter⸗ ſchaften auf inkernationaler Bahn. Schneller als man glaubte, hat das internatio⸗ nale Spiel das Intereſſe der Mannheimer Keg⸗ ler gefunden. Von zehn Klubs ſtellten ſich 55 Starter dem Schiedsrichter. Manchem fehlte es zwar noch an der nötigen Routine, vielleicht war auch das Lampenfieber noch etwas ſchuld, aber daneben ſah man auch prächtige Leiſtun⸗ gen. Von Jederg Klub wurden die drei beſten ewertet. Den Sieg trug der Klub Goldene Sieben mit 281 Punkten davon. Mit nur 47 Punkten weniger, was ja bei dieſer Bahn art wenig beſagen will, folgt Präziſe 8, denen ſich um ein Haar mit 2106 und Onkel Thum mit 2092 Punkten anſchloß. Auch für die Frauenklubs winkten zwei Es galt den Titel des Hallenklub⸗ meiſter und Halleneinzelmeiſter zu erringen. Drei Klubs ſtellten ſich zum Kampf, aus dem „Rollendes Glück“ mit 1869 vor Kurpfalz mit 1847 Holz hervorging. Einzelmeiſterin wurde Frau Enz mit 636 vor Frau Bürkle mit 626 und Frau Lücke mit 621 Holz. bier⸗Städtekampf Von ganz beſonderer Bedeutung war der Kampf um den von der Eichbaum⸗Werger⸗ Brauerei geſtifteten Wanderpokal, um den ſich vier Vereinsſtädtemannſchaften hartnäckig ſtrit⸗ ten: Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen und Weinheim lieferten ſich ein ſcharfes Treffen, das ſchließlich Mannheim für ſich entſcheiden und den ſchönen Pokal vorläufig hier behalten konnte. Es erreichten Mannheim 5357, Karls⸗ ruhe 5273, Ludwigshafen 5246 und Weinheim, das vielverſprechend den Kampf begonnen hatte, 5214 Holz. cudwigshafen knapp vor Mannheim Der Verein Ludwigshafen hatte am Sonntag den 10/10 Mannheim zu einem Staffettenkampf zu Gaſt geladen. Auf den zwei Vahnen im „Pfalzbräu“ ſtarteten insgeſamt 22 Mannſchaf⸗ ten, einſchließlich Ludwigshafen und Mutter⸗ ſtadt. Dieſen ſchweren Kampf gewann der Klub „Ums Hoor“, Ludwigshafen, mit 827 Holz vor Goldene Sieben Mannheim mit nur vier Holz Unterſchied. An dritter Stelle endeten in totem Rennen Gut Wurf Ludwigs⸗ Holz. und Rhein⸗Reckar Mannheim mit je 807 olz. Die Leiſtung von Rhein Neckar hat K überraſcht, zumal dieſer Klub zumeiſt Mitglieder im vorgerückten Alter in ſeinen Reihen zählt. Lange hat dieſer Kli/ nicht mehr von ſich reden gemacht, bis ihm nun wieder ein ſchöner Wurf gelungen iſt. Der Klub Goldene Sieben, der in ſeinen Reihen die Kanonen des Vereins birgt, hat ſeine hohe Klaſſe wieder glänzend bewieſen, ſo daß Mannheim mit ſei⸗ ner Vertretung in Ludwigshafen zufrieden ſein konnte. Auch für die Frauen lief gleichzeitig ein Staffettenkampf auf den Bahnen des Reichs⸗ bahn⸗Turn⸗ und Sporwereins. Als Sieger ging der Klub„Gut Wurſ“ Ludwigshafen von der Bahn, gefolgt von K urpfalz“ Mann⸗ heim mit nur„einem“ Holz Unterſchied: 744: 743! Künſtlerpech!!! Beginn der Klaſſenkämpfe Die Kämpfe für das neue Sportjahr haben bereits mit den Klaſſenkämpfen, die den gan⸗ zen Winter in Anſpruch nehmen, begonnen. Als erſte Gegner ſtanden ſich„Reichsbahn“ und „Grü⸗Weiß“ gegenüber. Den Kampf gewann „Reichsbahn“ knapp mit drei Holz vor„Grün⸗ Weiß“. Der Auftakt war damit ſehr ſpannend und erfolgverheißend. Am kommenden Sonntag ſetzen bereits die Kämpfe um die Einzelmeiſterſchaft ein. Die roße der Meldungen zeigt, welch großes ntereſſe man dieſen Kämpfen entgegenbringt, 5—0 äußerſt ſpannende Momente beſcheren erden. Billard-Weltmeiſterſchaft im Weſten Eine Weltmeiſterſchaft und verſchiedene Deut⸗ ſche Billard⸗Meiſterſchaften werden im nächſten Jahr auf weſtdeutſchem Boden veranſtaltet. Die Termine ſind(Titelverteidiger in Klammern): 10. Januar: Cadre 45/ in Köln(Joachim⸗ Berlin), 6. März: Fünftampf in Aachen (Tiedtke⸗Düſſeldorf), 23. März: Fünfkampf⸗ Weltmeiſterſchaft in Köln(Tiedtke), 31. März: Dreibanden in Köln. Mehrrampimeiſiexſchaft der zunoknderer Erſtmals beim Mannheimer Kuderklub von 1875 an der RKheinpromenade Wer am Sonntag bei herrlichem Sonnen⸗ ſchein einen kleinen Spaziergang längs der Rheinpromenade unternahm, konnte Zeuge ſein, wie ſich eine muntere Schar von etwa 40 Ju⸗ gendruderern des Mannheimer Ru⸗ der⸗Club von 1875 auf dem Gelände um. das Bootshaus in frohem Kampf tummelte, der um die Würde eines Mehrkampfmeiſters ging. Dieſe Prüfung, die in ihrer Vielſeitigkeit— ſie umfaßte Rudern, leichtathletiſche und rein wehrſportliche Uebungen— in kurzer Zeitdauer hohe Anforderungen ſtellte, bedeutet für die Ruderer Mannheims etwas vollkommen MReu⸗ artiges. Damit lieferte der Club das beſte Zeug⸗ nis, daß ſeine jungen Ruderer keine einſeitige Ausbildung erfahren, ſondern daß eine gewiſ⸗ ſenhafte Grundſchule den Jugendlichen die kör⸗ perliche Verfaſſung gibt, die einen jeden ſpäter zum tüchtigen Rennruderer ſtempelt. Den jugendlichen Kämpfern ſtanden keine erſtklaſſigen Anlagen zur Verfügung. Und ſo kam es auch, daß ganz hervorragende Ergeb⸗ niſſe erzielt wurden. Eine auf Aſphalt gelaufene Zeit von 12,5 Sek. für 100 Meter und von 2 Min. 58 Sek. für 1000 Meter ſowie ein Weit⸗ ſprung in von den Jungen ſelbſt angelegter Sprunggrube von 5,45 Meter ſind Leiſtungen, die Anerkennung verdienen. Die Sieger dieſes Zehnkampfes, der im näch⸗ ſten Jahr auch von der Männerabteilung durch⸗ geführt werden ſoll, waren: 1. Wetzel 747., 2. Jungbluth 602., 3. Waſſer 567., 4. Räch 562., 5. Haag 542., 6. Hornig 1 530., 7. Faſig 511., 8. Kaiſer 506., 9. Richter 490., 10. Schlegel 486 Punkte. Irmgard Roſt in England erfolgreich Einen ſchönen Sieg trug die ſeit einiger Zeit in England weilende deutſche Tennisſpielerin Irmgard Roſt beim Turnier in Felixtowe da⸗ von. Sie gewann das Frauen⸗Einzel im End⸗ lampf gegen Frau Edwards:5,:4. Im Frauen⸗Doppel dagegen unterlag Frl., Roſt mit Frl. Seott als artnerin gegen Underwood/ Wright:6,:2,:6. Turnierſieger im Män⸗ ner⸗Einzel wurde Stedman ⸗Reuſeeland, der mit Frl. Scott zuſammen auch im Gemiſchten Doppel erfolgreich war. Irmgard Roſt ſiegt weiter Irmgard Roſt zeichnete ſich auch bei den eng⸗ liſchen Hallenmeiſterſchaften Queens⸗Elub aus. In der zweiten Runde ſiegte Frl. Roſt über die Engländerin'Connell.5, :1. Die Blätter widmen dem Spiel der Deut⸗ ſchen ſtarke Beachtung. Sie wird allgemein ne⸗ ben den Engländerinnen Seriven und King als die Favoritin der Titelkämpfe bezeichnet. im Londoner poGeh⸗olſchar TSG 61 Ludwigshafen— TV 46 Man TG 78 Heidelberg— VfR Mannheim TS6 46 Darmſtadt— Germania Manſ Weißblau Aſchaffenburg— MTG Am kommenden Sonntag tragen di Hockeyvereine ihre Freundſchaftsſpie außerhalb Mannheims aus. In der ſtadt Ludwigshafen tritt der Mannh, 1846 gegen die TSG 61 an, die auf ihren immer einen gefährlichen Gegner a Der VfR fährt nach Heidelberg zur die am letzten Sonntag in Manngeim MTG:0 unterlag. Wenn die Raſemſgh in derſelben wie gegen 80 Frankfurt len, dann ſollten ſie ebenfalls zu ei Die Germanen haben mit der TS6 ſtadt neue Spielbeziehungen angeknüpft.d heſſiſchen Landeshauptſtadt treffen die eimer auf eine Mannſchaft, die bei uſt, ekannt iſt, aber mit den Vereinen am M regem Spielverkehr ſteht und eine aufft Linie zeigt. Die weiteſte Reiſe unternimmt die Mr Aſchaffenburg kreuzt ſie mit einem alten kannten die Schläger. Weißblau Aſch burg ſpielt in der bayeriſchen Gau verfügt über eine beachtliche Spielſtärke 6le lehren im Gan 6üdwes Der neue Reichsbund⸗Sportlehrer ſih ball des Gaues Südweſt, Karl Hohm wird am 15. Oktober ſeine Arbeit aufne und die erſte Uebungsſtunde tags da Frankfurter Sportjfeld abhalten, B 20, Oktober wird Sportlehrer Hohman Frankfurt a. M. arbeiten und anſchließe Mainz und Worms„unterrichten““ R vember iſt dann u. a. ein Wochen⸗Lehrh Saarbrücken geplant. Vom 8. bis 26. November wind Reich ball⸗Kehrer Buſſe im Gau Südweſt füt und in dieſer Zeit vor allem in den pfülf Orten Ludwigshafen, Landau, Ret Pirmaſens und Kaiſerslautern zwei tägige Lehrgänge abhalten. Mannlchafte⸗Sechmeizexie Die Ausloſung der Vorru Für die Deutſchen Meiſterſchaften ſchaftsfechten, die an den Tagen vdo 30. Ottober in Stuttgart durchgeführt iſt die Einteilung der Vorrunden für g Titellämpfe wie folgt vorgenommen ſ Florett 1. Vorrunde: Wiesbadener FE, ſtatt, Fechterring Nürnberg.— 2. Vort To Offenbach, SS⸗Sportgem. Berli beimer T 1846.— 3. Vorruſt Hermannia Frankfurt a.., Fechts burg, TV 62 Zella⸗Mehlis. Degen 1. Vorrunde: SS⸗Sportgem. M DFC Hamburg, Wehrmacht(Luftwaffeh Dresden.— 2. Vorrunde: Ss⸗A Stuttgart, FcC Hermannia Frankfu Wehrmacht(Kriegsmarine), Bieleſelder 3. Vorrunde: SS⸗Sporigem. Ber Saarbrücken, Wehrmacht(Heer). Säbel 1. Vorrunde: SS⸗Sportgem. Frankfurt 1860, Fecht⸗SV Hamburg kunde: FC Düſſeldorf, SS⸗Spor berg, Bielefelder Tad.— 3. Vorru Hannover, SA⸗Brigade 48 Marburg.—4. runde: FC Hermannia Frankfurt g. M 1846 Mannheim, TuSvV 67 Leipzig Frauen⸗Florett 1. Vorrunde: TS Eintracht 9 Offenbacher FC, Kölner FC, Tbd. Stulſgt 2, Vorrunde: MTV 79 Müachen, fenbach, TV1846 Mannheim, Mx0 deburg. deulſche dochter in Graz Deutſche Fechter und Fechterinnen n dem am 13. und 14. November in Steiermärkiſchen Landesfechttlub zu hen tenden internationalen Turnier teilſ Im Florettampf der Männer treten (Frankfurt a..), Liebſcher und (beide Berlin) ſowie Wollerman nover) an. Wollermann kämpft nebe mann(Ulm), Kroggel, Hilde und May(alle Berlin) noch auf Säbelfechten vertreten Eſſer(Aif Liebſcher und Limpert(Nürnberg) d ſchen Farben. Das Frauen⸗Florettſech ſtreiten für das Reich die Deutſche R Leni Oslob(Leipzig), die Studene meiſterin Rotraud von Wachter(M und Lilo Deutzer(Offenbach). Sport in Kürze Vorausſichtlich im Dezember wird rundenſpiel um den Reichsbundpo den Gauen Mittelrhein und Bayern W * Dae Gaue Mittel⸗ und Niederrhein 10 den 1. November(Allerheiligen) einen kampf nach Köln vereinbart. Mittelr in„Augsburger“ Beſetzung antren * Ein Fußball⸗Auswahlkampf Nordd gegen Nordholland findet am 14. Nobe Hannover ſtatt. 568 000 Fres. Einnahmen erbrachte ball⸗Länderſpiel Frankreich— Schſweiz ris. Das iſt die zweithöchſte, die i Paris bei einem Fußballtampf erzie An der Spitze ſteht immer noch Deutſchland 1935 mit 624 361 Fres 14. Ottober l tragen die hie ndſchuftsſpieh In der Schſe er Mannheimer die auf ihrem Gegner ab ibt elberg zur T0 n Mannheim g in die Raſenſf n 80 Are alls zu einem? der TSG 46 A mangeknüpft. 1 K treffen die ft, die bei uns m ereinen am 9 110 nd eine auffeig immt die Mr6 tit einem 1 Leißblau Af ſchen Gauklaſſe e Spielſüſg— Ill 6üüM zportlehrer fütf Karl Hohmg ie Arbeit aufneh nde tags darauf bhalten. Bis ehrer Hohmanh und anſchließent errichten““ F Wochen⸗Lehrgih r wird Reih u Südweſt tätig em in den pfälff „ Landau, Reif itern zwei⸗ und vunm IL r vorrunden terſchaften im! Tagen vom 3 durchgeführt m rrunden für ale raenommen wih tt 4 udener FC, TU g.— 2. Vorri gem. Berlin, Mi 3. Vorrunde ., Fechte . Sportgem. Mü e nde: Ss⸗ tia Fränkfurt h ), Bieleſelder örtgem. Berl (Heer). L Sportgem. Berliſ Hamburg.—2 SS-⸗Sportgem. Z3. Vorru nde 3 Marburg.— 4 Frankfurt a. W SV 67 Leihin, lorktt 6 Eintracht 0 FC, Tbd. Ztutthen 79 Mücachen, W nheim, M3 er in Gls echterinnen wew vember in Giz fechtklub zu verg Turnier teilleh änner treten 9 ebſcher und ollermann kämpft neben f zel, Hildehn noch auf Degeſ. Eſſer(Aife (Nürnberg) die Floretifechtt hie Deutſche Raf die Studente Wachter(M enbach). fürze ember wird daß ichsbundpokal z ind Bayern wicht Niederrhein hahh eiligen) einen F bart. Mittelrheih ing antreten, kampf Nordde t am 14. Novenh ten erbrachte d15 chſte, die überbun 1361 Fres. Aiögen Züngeres, fleißiges Damenſchneiverei cht. Donnerstag, 14. Oktober 1937 atenkreuzbanner“ Oftene Stellen Jun ordentl. 1 Il geſucht. InLohr 3 erdsh. (A 306 V) rüctiges h. über Tag) in 1 pfl. 110 od. ſpä⸗ . 1 611 1 Fes ee ll Kochtenntniſ⸗ für ſofort. Metzgerei Fahrbach, in denhofſtr. 13 (4 301 V) 3 ih fanwärts 33 5 icht. Zu erfr 1 et, brgver —4 — Fimiben geſu J. Welk, N ſeldſtr. 68. 4— hehin— ibchen evaar e Putfrau abſolut ſauber u. pünktlich, mit nur beſten Empfehlungen, ſof. geſucht. Hohlweg, D 6 (24 337 V) „ 3, Laden. mit erford. Ken tieren uſw.) für Auflauf von Säcken geſ Zuſchr. u. 18 901“ Von Säche zorit fleißiger, ſtrebſamer Mann, nin.(Maſch., Sor⸗ Lager u. eb. zum ucht an den Leßlag. Nicht mehr ſchul⸗ pflichtig. jüngeres Cages⸗ Hädchen eventl. auch Haus⸗ haltslehrling, geſ. Fiſcher, Meerfeldſtr. 44. (24 320 V) Gule Nüherin ſofork geſuchl. Klefiſch, E 7, 25. 2² 640 V) Tüchtiges Määche 9 21n f. bln 10— bön Rheinparkſtr. 2. parterre.(24329) Jüngerer Halsvunche Koſt und Loagis. 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Wehrmacht).— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(3. Zt. Wehrmacht; Vertreter: Fritz Hags); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für Fritz Haas; für Lokales: Karl M. den Heimatteil: ageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich Karl aos): für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Dr. Withelm Kicherer); für. die Bilder die Reſſortſchritleiter; Jämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer:. 3 Direktor Kurt Schönwitz Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Ubr. (außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ la und Schriftleitung: Sammel⸗Ar. 354 21. 7 Für den Anzeigentell veranw. Wiln. M. Schatz. Mom⸗ 4 Zur Zeu gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim R. 23 Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausaabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 O0ο da von: Mannbeimer Ausgabe über.. 39 890 Schwetzinger Ausgabe über ⸗„ 6 600 Weinheimer Ausgabe über„ 3 600 Ein Tobis- Grobfilm nach dem bekennten Bühnenwerk „Der weiße Adler“ in den Hauptrollen: paul Hartmann Lucie Höflich Viktoria von Ballasko- Werner Hinz- Haris Sazarina- Hans leibelt Agnes Straub Nusik: Werner Bochmann- Regie: Fritz peter Buch Der Film wurde mit den höchsten prädikaten ausgezeichnet! oBIS .00.30.30.30 Für qugendliche nicht zugelessen 9 G UFA-PAIA5ST UNIVERSUNM Donnerstag, 14. Oktober 1037— 4 Ineute letzter7 PALA5ST Llenrspitrs Heute letzter Tag! Der erfolgreiche Ufa-Film HANS ArBERS MEINZ RUHNMANN Lder onn, der zenoch oimes bur mit Marieluise Claudius Hansi Knoteck, Hilde Weiſiner ag u. Schriftl ner“ Ausgabe Trägerlohn; dure Ausgabe B. 905 durch die P die Zeitung an TI. +2 liſt weiteren iaupholen Hilde von Stolz, carola Höhn Viktor Staal Spielleituns: Deilef Sierck Im Vorprogramm: Sprechafen aeriin, uta-Kulturfiim 4. bie neueste Ufa- Tonwoche Veründerte antangszeiten! Heute Beginn:.00.00 a1 Für Jugendliche nicht zugelassen 4 Ufn pnlg UNIVEIASUI 2 lugendliche Uber 14 Iahre zugelass. Täglich.30,.30,.15,.20 Unr Flschgericht It Münreerichtrz Denken sie immer dafon und bereiten Sie mindestens zwei- mal w/̃ochentlich ein feines Fischgeficht. lch biete an: Kronsardinen 125 1 2 eringsstücke 125 2 11 fleischsalat 1252 25 eringssalat 125 220 Manhafte vage dann setzen auch Erkältungskrant heiten gerne ein. Husten, Heise keit usw. sol' man nicht anstehen lassen. 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