14. Oktober 1937 etzter I 1— J 5 Perlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fern Trägexlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; Iurs die Poſt.70 Kim.(einſchl. 50,96 Abend⸗Ausgabe A tolz, Carola Höhn tor Staal g: Detlef Siereh mm: Sprechafen Ufa-Kulturfiim te Ufa · xonwoene Anfangszeiten! .00 600 660 ne nicht zugelassent püli IVERAS UI alte Tage auch Erkältungskrant⸗ ein. Hasten, Heiser⸗ l man nicht anstelen n. Mühlhan's — chial-Tee onchitis-Tee) „Wurzelsepp“ bewährt. Die Anfällg⸗ irch den Kieselszutz- bgemindert. Er maclt 1 DNB London, 14. Oktober. 16„ Die geſamte Londoner Morgenpreſſe rechnet „ bamit, daß für Freitag oder Samstag eine „ Mzel eitzung des Kichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes einberuſen wird. Der diplomatiſche Fgorreſpondent des„Daily Telegraph“ meint, England und Frankreich würden im Ausſchuß abermals verſuchen, eine Einigung über den britiſchen Plan vom 15. Juli herbeizuführen. Sollie danach eine größere Anzahl von Frei⸗ wiligen auf beiden Seiten zurückgezogen ſein, * ſo wanten beiden Parteien die Rechte Krieg⸗ NC führender zugeſtanden werden. Man würde auf iußerſte Beſchleunigung der Verhandlungen I, 13 me, bdrängen. Es ſei jedoch unwahrſcheinlich, daß Schäftes für r ein zeitliches Ultimatum geſtellt werden würde. Beide Staaten würden vielmehr auf dem Stand⸗ punkt ſtehen, daß, wenn keine Ausſicht darauf beſtehe, innerhalb einer kurzen Friſt zu einem Uebereinlommen zu gelangen, ſie ſich nicht mehr ſir gebunden hielten und andere Maßnahmen ergreiſen könnten. Gleichzeitig würden Beratungen zwiſchen London und Paris abgehalten werden über die Art der zu treffenden Maßnahmen. Dabei, ſo glaubt der Korreſpondent zu wiſſen, werde u. a. auch die Bedrohung der franzöſiſchen Verbin⸗ dungslinien im Mittelmeer durchdie Beſet⸗ fung von Mallorca berückſichtigt werden. Immer wieder Minorka Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ betont ebenſo, daß die franzöſiſche Regie⸗ g keine Forderung auf Befri⸗ fungder Arbeiten des Richteinmiſchungs⸗ gusſchuſſes geſtellt habe. Alles nur mögliche müſſe jedoch getan werden, um die Nichteinmi⸗ ſchung wirkſam zu geſtalten. Die weiteren Mög⸗ lähkeiten in der Mittelmeerfrage würden dabei größte Wachſamkeit erfordern. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Rai!“ will wiſſen, daß Frankreich angeregt habe, England und Frankreich ſollten gemein⸗ Minorka beſetzen, etnweder„in der Form eines internationalen Abkommens oder in der Form einer gemeinſamen Flottenpatrouille“. Das fabinett habe ſich jedoch nicht zu endgültigen Maßnahmen dieſer Art bereitfinden laſſen, ehe nicht alle Umſtände ſorgfältig geprüft ſeien. IDaily Mail“ hebt beſonders hervor, daß Sow⸗ ſeirußland ſich die Gelegenheit im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß nicht entgehen laſſen werde, Zwietracht zu ſäen. Aus dieſem Grund ſchon “Fwürde die Diskuſſion ſicherlich lebhaft und weit⸗ cchweifig ſein. Rach dem diplomatiſchen Korreſpondenten des Daily Expreß“ würden Frankreich und Gatand doch ein zeitliches Ultimatum für die iiwmeeit des Richteinmiſchungsausſchuſſes ſtellen. bppoſition iſt ärgerlich atty Herald“ und„Daily Chro⸗ fele“ ſind aus ihrer Linkseinſtellung und iner Freundſchaft für die ſpaniſchen Bolſche⸗ hpiſten heraus naturgemäß mit der füngſten iwicklung außerordentlich unzufrieden. Der .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Din gl—.B0 0. „Poſtzei ge U 3 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. dewali, verhind., 0 Un 1 banner“—3—— A fe Poff: wöchtl. 12mal. Be 93 f. Beſtell⸗ f. Träger⸗ eſtellgeld. iauna. eſteht kein Anſpr. auf Entſ 7. Johrgang Wieder einmal Rätſelraten „Daily Herald“ meint beiſpielsweiſe, daß, ſelbſt wenn die Arbeiten im Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß ohne Ergebnis verlaufen ſollten, London und Paris„in völliger Solidarität und Har⸗ monie eine neue Entſchuldigung für ein Nichts⸗ tun finden würden“. In der„Kmews Chroniele“ wird erklärt, über die Frage einer gemeinſamen engliſch⸗ franzöſiſchen Beſetzung von Minorka herrſche Uneinigkeit zwiſchen London und Paris. In London glaube man, daß eine ſolche Anregung nur indirekt mit den ſpaniſchen Ereigniſſen in Beziehung ſtehe und es ſich hier vielmehr in erſter Linie um eine Angelegenheit der fran⸗ zöſiſchen Verteidigung handele. In der Praxis werde das wohl bedeuten, daß England den Verſuch machen werde, den Gedanken möglichſt lange, wenn möglich für immer, unberückſichtigt zu laſſen. 3 Punkte werden verhandelt EP London, 14. Oktober. „Daily Expreß“ will bereits Genaues über den Verlauf der Sitzung wiſſen. Danach ſoll dieſe durch grundſätzliche Reden von Lord Plymouth und den franzöſiſchen Botſchafter Corbin eingeleitet werden. Im übrigen werde MANNHEIM Keit um das Tempo der Dechandiungen Das„zeitliche Ultimatum“ jür den Nichteinm TWues Bewwertvinach bel ekeriktzen- En w Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 00 Die 4ge annt NMummer 478 ungsort: eim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: 142— Rh. 4808 Keraczolt Manndeim—5 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Mimimeterzenle 195 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzerle im Texisi 69 Pf. Ausgabe: Di e 12geſpalt. Millimeterzeile 1„Die 4geſpalt, Sa und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ altene Milimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlun und Ers annheim. Poſtſcheckontö? Ludwigs⸗ eneantetn 10 bfennk⸗ Donnerstag, 14. Oktober 1937 dem Gremium der folgende Plan vorgelegt werden: 1. Es ſoll eine Kommiſſion ſowohl zur na⸗ tionalſpaniſchen Regierung, als auch zu den ſowjetſpaniſchen Ausſchüſſen entſendet werden, um die Zurückziehung der Freiwilligen zu überwachen und zu leiten; 2. alle 26 im Nichteinmiſchungsausſchuß ver⸗ tretenen Mächte ſollen ſich an dieſer Aufgabe beteiligen; 3. nach Durchführung der Zurückziehung der Freiwilligen würde beiden kriegführenden Par⸗ teien das Recht der kriegführenden Macht zu⸗ gebilligt werden. Entſcheidung in ſechs Tagen Die Forderungen Frankreichs DNB Paris, 14. Oktober. In franzöſiſchen gutunterrichteten Krei⸗ ſen verlautet zu der geſtrigen britiſchen Mini⸗ ſterbeſprechung, die franzöſiſchen Miniſter ſeien einig in der Feſtſtellung geweſen, daß neue An⸗ ſtrengungen unternommen werden müßten, um eine vertragliche Löſung des Problems der Freiwilligen⸗Zurückziehung zu erreichen. Um dem von Italien in ſeiner Antwortnote dar⸗ gelegten Standpunkt Rechnung zu tragen, werde ſich die franzöſiſche Regierung nicht weigern, dieſe Frage im Rahmen des Londoner Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes zu erörtern, je d och nur unter der Bedingung, daß man die jchungsausſchuß ter Horangent curde enklarot Gewähr dafür habe, daß die Beratungen hier⸗ über gleich zu Beginn eine poſitive Rich⸗ tung nähmen. Zu dieſem Zweck werde die franzöſiſche Regierung beantragen, daß vorher ein Uebereinkommen innerhalb einer genauen Friſt, beiſpielsweiſe innerhalb ſechs Ta⸗ gen, zwiſchen den intereſſierten Staaten über den Grundſatz abgeſchloſſen werde, daß die Frei⸗ willigen zurückgezogen werden müßiten, ſowie über die im allgemeinen hierfür zur Anwen⸗ dung kommenden Methoden. broße Unternausausſprache am Donnerstag kommender Woche DNB London, 14. Oktober. Am Donnerstag nächſter Woche fin⸗ det im Unterhaus, wie im Anſchluß an die Unterredung Chamberlains mit dem Oppoſi⸗ tionsführer Attlee beſtätigt wurde, eine Aus⸗ ſprache über die Außenpolitik der Regierung ſtatt. Im Namen der Oppoſition wird Attlee die Außenpolitik der Regierung an⸗ greifen. Außenminiſter Eden wird an⸗ ſchließend die Politik der Regierung verteidi⸗ gen. Auch Miniſterpräſident Chamberlain wird vermutlich das Wort ergreifen. „Das habt ihr nun von eurem Sowjetpaktl“ Die franzõsische Hresse ũber die deutschen diplomatischen Erfolge stark verãrgert DNB Paris, 14. Oktober. Der vorliegende Text der Erklärung der deutſchen Reichsregierung hinſichtlich der Un⸗ verſehrtheit Belgiens und die deutſchen und belgiſchen Kommentare finden in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe jetzt die größte Beachtung und wer⸗ den ſtark beſprochen. Auch die zuſätzlichen münd⸗ lichen Erklärungen, die der belgiſche Außen⸗ miniſter Spaak in Brüſſel der Preſſe gab, wer⸗ den nachgedruckt. Faſt übereinſtimmend lautet die Auffaſſung, daß Deutſchland einen Erfolg davonge⸗ tragen habe, da es einmal mehr ſeine Po⸗ litik der zweiſeitigen Verträge zum Erfolg ge⸗ führt habe. So urteilt beiſpielsweiſe das „Journal des Deébats“, und auch die „Liberté“ unterſtreicht in ihrer Ueberſchrift den diplomatiſchen Erfolg Deutſchlands. Die poli⸗ tiſche Entwicklung Belgiens ſei durch die„Pro⸗ Sowjet⸗Irrtümer Frankreichs“ beſtimmt wor⸗ den. Die Reichsregierung habe eine diploma⸗ tiſche Aktion zu einem guten Ende geführt, die vielleicht einen tiefen Nachhall haben werde. Es wäre verfehlt, ſich zu verheimlichen, daß die deutſche Initiative in jenen politiſchen Kreiſen Frankreich9s ein gewiſſes Unbehagen oder peinliches Gefühl geweckt habe, die bisher nicht anerkennen wollten, wie ſehr die Sowjets oder ſowjetfreundliche Diplomatie in Belgien Beunruhigung erweckt habe. Jetzt ſei die Neutralität Belgiens praktiſch verwirk⸗ licht. Man könne nicht gerade behaupten, daß dies eine„Erhöhung des franzöſiſchen Ein⸗ fluſſes bedeute“, ſchließt die„Liberté“. Fernand de Brinon berichtet in der „Information“, daß Deutſchland einen diplomatiſchen Erfolg und einen ſtrategiſchen Vorteil erreicht habe. Dieſes Ergebnis diene un⸗ beſtreitbar dem Frieden im Weſten. Es ſei alſo ein glückliches Ergebnis. Ehe man daran denke, ſich zu beklagen oder ſich aufzuregen, müſſe man ſich vielmehr zu allererſt beglückwünſchen. Man will Mißtrauen ſäen Dieſe beherzigenswerte Aufforderung Bri⸗ nons wird von der übrigen franzöſiſchen Preſſe nicht befolgt, die weit davon entfernt iſt, eine gerechte Würdigung des deutſchen Schrittes und ſeiner Bedeutung für den Frieden Europas vorzunehmen. Im Gegenteil, man findet zahl⸗ reiche mißgünſtige Stimmen und den Verſuch, die Bedeutung des deutſchen Schrittes für Bel⸗ gien abzuſchwächen oder Belgien miß⸗ trauiſch zu machen. So behauptet der Berliner Berichterſtatter des„Excelſior“, der erſte Eindruck ſei, daß die deutſche Erklä⸗ rung das Ziel verfolge, Belgien zum Völker⸗ bund in Gegenſatz zu bringen und aus ihm einen neutralen Pufferſtaat zu machen. Der Außenpolitiker des„Excelſior“ behauptet, der Vorgang werde in Brüſſel und Berlin ver⸗ ſchieden ausgelegt(). Das belgiſche Volk und der junge König Belgiens nähmen die Erklärung gern an, doch hüte ſich Belgien, die dauerhafte Bürgſchaft Paris', Londons und Genfs zu opfern. Die„Epoque“ ſchreibt, in das Durchzugsrecht für fremde Truppen ſei eine Breſche geſchlagen worden. Belgien gebe zu ver⸗ ſtehen, daß ihm in Zukunft das Urteil über ſein Handeln frei zuſtehe. Seine Sympathien und ſeine Belange könnten es auf Frankreichs Seite verweiſen. Trotzdem müſſe man anerkennen, daß Berlin einen diplomatiſchen Erfolg davongetra⸗ gen habe.„Ordre“ greift die belgiſche Regie⸗ rung dreiſt an, deren Naivität geradezu un⸗ glaublich ſei. Die Regierung van Zeeland habe eine einzige Entſchuldigung für ihr Vorgehen: nämlich die Schwäche der franzöſiſchen und der engliſchen Regierung.„Republique“ ſchreibt, es liege politiſch wie rechtlich ein zweiſeitiger Pakt vor, alſo ein Pakt, der bedeutſamer ſei, als ein Nichtangriffspakt es wäre. Belgien verzichte ſtillſchweigend auf eine Kollektivaktion nach Völ⸗ kerbundsvorſchriften. Man müſſe daher mit der Neutralität Belgiens als Tatſache rechnen. Bel⸗ giens Haltung gehe auf ſein Mißtrauen ange⸗ ſichts der franzöſiſchen internationalen Politik und des Sowjetdruckes auf Paris zurück. Die royaliſtiſche„Action frangaiſe“ ſchreibt: Wieviele Fehler hat man auf ſeiten der frühe⸗ ren Alliierten begehen müſſen, damit man ſo weit kam! Donnerstag, 14. Ottober 1 „Hakenkreuzbanner“ Fünfma einfachen Nichtangriffspaktes zu beſchrä. Gleichzeitig veröffentlicht der„Mati Ueberſicht über den ungeheuren Umfa Propaganda, welche die Kommuniſtiſch für die Kantonalwahlen gemacht hat. tauſende von Plakaten, über 110 M nen Flugblätter, ſogar Schallplatte die bekannteſten Kommuniſtenführer beſpr al zum ſmond geflogen llerdings im übertragenen Sinn d. Bezlin, 14. Oktober. Zu einem nicht ganz alltäglichen Ereignis konnte die Deuiſche Lufthanſa am Mittwoch⸗ Eine Schlagwetter⸗Exploſion in Gelsenkirchen/ Sieben Tote, zwei Verlefzte Elgener berichf des„Hokenkteuzbonnet“) abend auf dem Flughafen in Berlin⸗Tempelhof ihren Flugkapitän Karl Roack beglückwün⸗ ſchen: er hatte im planmäßigen Luftverkehr ſeinen zweimillionſten Luftkilo⸗ meter mit dem Fluge London— Berlin zu⸗ rücklegen können. 5 Zwei Millionen. Luftkilometer ſind eine wahrhaft aſtronomiſche Zahl. Wenn man über⸗ legt, daß der Erdumfang ungefähr 40 000 Kilo⸗ meter beträgt, ſo hat Karl Noack bisher eine Strecke beflögen, die fünfzigmal um den Erd⸗ ball führt oder fünfmal bis zum Mond rhiiininn Der doppelte Millionär befand ſich auch unter den drei“ Flugzeugführern, die vor fünf Jah⸗ ren als erſte ihre Million vollenden konnten. Er gehört zu den wenigen Männern, die von Anfang an ihre ganze Arbeits⸗ und Schaffens⸗ kraft für den deutſchen Luftverkehr einſetzten. Bereits als 16jähriger Freiwilliger war er in den Krieg gezogen und kam 1917 zur Fliegerei. Nachdem er ſich auch 1919 bei der freiwilligen Fliegerabteilung für den Grenzſchutz eingeſetzt hatte, ging er zur Deutſchen Luftreederei und wurde bei der Gründung der Deutſchen Luft⸗ hanſa von dieſer übernommen. Es gibt kein Verkehrsflugzeug, daß er ſeit 1919 nicht geflogen hat. Seine Verdienſte ſind beſonders groß auf dem Gebiet des Nacht⸗ fluges. Beſonders, wenn es galt, ſchwierige Aufgaben zu überwinden, war„Karlchen“, wie Noack von ſeinen Kameraden von der Luft⸗ hanſa getauft wurde, immer an erſter Stelle. So hatte er auch einen großen Anteil an dem gelungenen Rettungswerk der deutſchen Luft⸗ hanſa für die Spanien⸗Flüchtlinge, die er im Flugzeug aus der Gefahrenzone Madrids nach Alicante, dem Abfahrtshafen der deutſchen Schiffe brachte. Die Lufthanſa zeichnete ihn für ſeine ſtete Einſatzbereitſchaft und ſeine hervor⸗ ragenden Flugleiſtungen in zwei Millionen Luftkilometern mit einer Ehrennadel aus. broßer japaniſcher kefolg DNB Tokio, 14. Oktober. Nach mehrtägigen heftigen Kämpfen haben japaniſch⸗mongoliſche Truppen die Hauptſtadt der innermongoliſchen Suiyunan⸗Provinz— Kweiſui— eingenommen. Die Stadt Kwei⸗ ſui liegt an der außerordentlich wichtigen Sui⸗ vuan⸗Kalgan⸗Eiſenbahn, nur 100 km vom End⸗ punkt Paotau am Oberlauf des Gelben Fluſſes entfernt. Kweifli ſtellt in wirtſchaftlicher und politiſchen Hinſicht ein Hauptzentrum des chine⸗ ſiſchen Einfluſſes in der inneren Mongolei dar. Seine geographiſche Lage wird gekennzeichnet durch die ſteil abfallenden Schanſi⸗Berge auf der einen und die 1000 Meter höher gelegene mongoliſche Steppe auf der anderen Seite. Es beherrſcht die wichtige zum Steppengebiet der innermongoliſchen Hochebene führende Paß⸗ ſtraße, die nordwärts in eine jahrhundertealte Karawanenſtraße zur Außenmongolei ausläuft. Mit dem letzten japaniſchen Erfolg wird die Südgrenze der von den Sowjets beeinflußten Außenmongolei auf weite Strecken japaniſchen militäriſchen Einflüſſen ausgeſetzt, die, wenn auch durch die Wüſte Gobi gehindert, ſich auf das geſamte Fernoſtſowjetverteidigungsſyſtem auswirken dürften. Gelſenkirchen, 14. Okt. Auf der Schachtanlage„Nordſtern“ I/II in Horſt(Gelſenkirchener Bergwerk⸗AG) ereignete ſich in der Nachtſchicht eine Schlag wetter⸗ Exploſion, die ſieben Tote und zwei Verletzte forderte. Die Unterſuchung iſt noch im Gange. Die Vertreter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Bergbau haben ſich zum Unglücksſchacht begeben. Getötet wurden, wie wir auf Anfrage bei der Reichsbetriebsgemeinſchaft erfahren, zwei Schachthauer, ein Elektriker und vier Schloſſer. Verletzt wurden ein Steiger und ein Haſpelführer. Das Unglück iſt nach den bisheri⸗ gen Ergebniſſen der Unterſuchung mit größter Wahrſcheinlichkeit durch die Unvorſichtig⸗ keit eines Elektrikers verurſacht wor⸗ den, der als Schloſſer aushelfen ſollte und eine unvorſchriftsmäßige Behelfsbeleuchtung an⸗ brachte, durch die die Schlagwettergaſe zur Ent⸗ zündung gelangten. Der Elektriker kam bei dem Unglück ſelbſt ums Leben. Die Leichen konnten bis 6 Uhr morgens geborgen werden. Sie wollte den batten vergiften Aber der Gasaulomat reichte Berlin, 14. Ott.(Eig, Meldung.) Vor dem Berliner Schwurgericht ſteht jetzt ein Fall zur Verhandlung, der ſchon über drei Jahre zurückliegt. Auf der Anklagebank ſitzt die 28jährige Ehefrau Erna Hinz aus Berlin. Sie hat ſich wegen verſuchten Totſchlags an ihrem Mann zu verantworten. Die Angeklagte hat im Jahre 1929 die Ehe geſchloſſen, die aber von Anfang an zu Streitig⸗ keiten zwiſchen den beiden Ehegatten führte. Die Frau hatte alsbald einen andern Mann kennengelernt, und dieſer bat den Ehemann, die Frau freizugeben. Der Ehemann wies je⸗ doch dieſes Anſinnen entſchieden zurück. Auch am Tage der Tat war es wieder zu einem hef⸗ tigen Streit zwiſchen den beiden Ehegatten ge⸗ nicht aus/ Eine Ehetragõdie kommen. Als der Mann ſich am Abend in einen Lehnſtuhl geſetzt hatte, um Radio zu hö⸗ ren, ſchlief er bald ein. Darauf lief die Frau blitzſchnell in die Küche, öffnete den Gashahn und verließ die Wohnung. Sie ging zu ihren Eltern, wo ſie angab, den⸗Schlüſſel vergeſſen zu haben. Am andern Morgen fuhr ſie wieder in die Wohnung zurück, öffnete die Tür ge⸗ waltſam und fand ihren Mann bewußtlos im Lehnſtuhl auf. Sie alarmierte ſofort die Feuer⸗ wehr, und die angeſtellten Wiederbelebungs⸗ verſuche hatten Erfolg. Der Ehemann hatte nämlich nur verhältnismäßig wenig Gos ein⸗ geatmet, da ſeine Frau nur ein 10⸗Pfen⸗ nig⸗Stück in den Gasautomaten geworfen hatte, der ſomit nicht genug Gas ausgeſtrömt hatte, um einen Menſchen e zu können.— Die Anklage gegen die Ehefrau lautet nun auf verſuchten Totſchlag. Tachin wird vermutlich abgelügt Foskau mit dem Ergebnis der Kantonalwahlen unzufrieden Ep Paris, 14. Oktober. Der Pariſer„Figaro“, deſſen ſeriöſe Bericht⸗ erſtattung allgemein anerkannt wird, berichtet in großer Aufmachung, daß die Leiter der fran⸗ zöſiſchen Kommuniſtiſchen Partei, Cachin, Thorez, Duclos und Gitton wegen des Mißerfolgs der Kommuniſten bei den Kantonal⸗ wahlen in Moskau in Ungnade gefal⸗ len ſeien und demnächſt durch andere Kommu⸗ niſten erſetzt würden. Moskau werfe den genannten Kommuniſten⸗ führern„Irrtümer in der Propaganda der letz⸗ ten Zeit“ vor. Vor allem habe Moskau feſt⸗ geſtellt, daß die Kommuniſten in Frankreich ihren„Patriotismus“ etwas zu weitgetrieben und dadurch das Spiel der bürgerlichen Parteien mitgemacht hätten. Die Kommuniſten benutzten für die Kantonalwah⸗ len zwei Parolen, nämlich„Frankreich den ————— Die Wintervorträge in der Kunsthalle Wie im vergangenen Jahr, ſo werden auch in dem kommenden Winter in der Kunſthalle wieder zwei Vortragsreihen ſtattfinden, von denen die eine dem Kunſtſchaffen der Ver⸗ gangenheit, die andere beſtimmten Geſtaltungs⸗ * lemen der Gegenwart gewidmet iſt. In er erſten Reihe„Nordiſche Kunſt“ wird ein Gebiet der europäiſchen Kunſtgeſchichte behan⸗ delt werden, das in Deutſchland noch immer viel zu wenig bekannt iſt und in Mannheim bisher kaum erörtert wurde. Nachdem nun im neuen Deutſchland der„Nordiſche Gedanke“ zu neuem Leben erweckt iſt— wir erinnern nur an die völkerverbindende Arbeit der„Nordi⸗ ſchen Geſellſchaft“ und an die einzigartigen Rorwegenfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“—, dürften gerade Vorträge über das künſtleriſche und kunſthandwerkliche Schaffen der uns nahe verwandten nordiſchen Völker einer ſtarken Anteilnahme begegnen. Den Eröffnungsvortrag über„Deutſch⸗ land und der RNorden“ hält Profeſſor D. Dr. Scheel, der bekannte Hiſtoriker der Kieler Univerſität. Profeſſor Scheel, einer der beſten Kenner des nordiſch⸗baltiſchen Kulturkreiſes, wird vor allem die kulturellen Verbindungen Deutſchlands mit dem Norden von den An⸗ fängen bis zur Gegenwart umreißen. Die älteſte Entwicklung der ſkandinaviſchen Kunſt bis zu ihrem Höhepunkt und Ende im Zeit⸗ alter der Wikinger wird Profeſſor Dr. Wa le, der Vertreter für Vorgeſchichte an der Uni⸗ verſität Heidelberg, in einem Vortrag über „Altnordiſche Kunſt“ aufzeigen. Wer ermaniſches Formgefühl in ſeiner Reinheit ennen lernen will, wird immer wieder auf die vorwiegend ornamentale Kunſt der altnordi⸗ chen Zeit zurückgreifen. Einer der gründlich⸗ ien Kenner der mittelalterlichen Kunſt des Oſtſeeraumes, el aatz von der Uni⸗ verſität in Frankfurt a.., wird die nor⸗ t des Mittelalters be⸗ diſche Kunſt de. handeln, die— wie im allgemeinen wenig be⸗ kannt iſt— weitgehend von deutſchen Meiſtern geſchaffen oder doch unter dem Einfluß der deutſchen Kunſt entſtanden iſt. Rein nordiſches Gepräge zeigt dagegen die bäuerliche Volks⸗ kunſt der ftandinaviſchen Länder, in der manche Weſenszüge der altnordiſchen Kunſt ſich bis in die Neuzeit erhalten haben. Direktor Dr. Paſ⸗ ſarge wird verſuchen, die Fülle an Werken der Volkskunſt in Dänemark, Schweden und vor allem Norwegen zu einem einheitlichen Bilde zuſammenzufaſſen. Die weiteren Vorträge der erſten Reihe ſind dem Kunſtſchaffen einzelner Länder gewidmet. Die ſchwediſche Kunſt der Reuzeit wird Dr. Dirkſen, der Direktor des Städti⸗ ſchen Muſeums in Wuppertal, in ihren Grund⸗ figen darſtellen und dabei u. a. wiederum auf ie zahlreichen Fäden eingehen, die die ſchwe⸗ diſche Kunſt mit der deutſchen verbinden. Eine der edelſten Blüten der neueren Baukunſt iſt die Architektur des nordiſchen, beſonders des däniſchen Klaſſizismus, die auch nach Deutſchland weiter gewirkt hat und die Dr. Hirſchfeld vom Landesdenkmalamt in Karlsruhe im nn ſchildern wird. Mei⸗ terwerke der finnländiſchen Kunſt ſind gerade in den letzten Jahren dürlte in Deutſchland ger di8 worden; ſomit dürfte ein Vortrag über ie eigenartige und teilweiſe ſehr bedeutende Kunſt Finnlands beſonders willkommen ſein, 2 den Profeſſor Dr. Hahm der Leiter des Deutſchen Muſeums für Völkerkunde in Berlin, verpflichtet wurde, dem wix auch das erſte deutſche Buch über das gleiche Thema ver⸗ danken. Die Reihe ſchließt mit einem Vortrag von Muſeumsdirektor Dr. Fu 47 ſang, Flens⸗ burg, über die däniſche alerei des 19. Jahrhunderts, in der vor allem das nordiſche Naturgefühl einen ſehr ein⸗ drucksvollen Niederſchlag gefunden hat. Die zweite Reihe„Kunſt und Gemein⸗ ſchaft“ beginnt nach Weihnachten, Hier ſol⸗ len künſtleri che Aufgaben unſerer Zeit behan⸗ Franzoſen“ und„Union aller Franzoſen“. Dieſe Wahlparolen ſind früher von den nationalen franzöſiſchen Parteien gebraucht worden. Der„Figaro berichtet weiter, der Aufbau der franzöſiſchen Kommuniſtiſchen Partei werde demnächſt erneuert werden. Es ſei ſogar mög⸗ lich, daß dieſe Erneuerung auch Rückwirkungen auf die Zuſammenſetzung und Lei⸗ tung der Komintern haben werde. Selbſt die außenpolitiſchen Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Sowjetrußland würden von dieſer „Reform“ berührt. Die Tragweite des Sowjetpaktes würde einer Reviſion un⸗ terzogen werden. Es ſeien, ſo ſchreibt das ge⸗ nannte Blatt weiter, gewiſſe Sätze aus der jüngſten Rede des Kammerpräſidenten Her⸗ riot, der einer der Vorkämpfer für den Sow⸗ jetpakt iſt, viel beachtet worden. Herriot erklärte in ſeiner Wahlrede, es ſei damals ſeine Abſicht geweſen, ſehr vorſichtig gegenüber Sowjetruß⸗ land zu bleiben und ſich auf den Abſchluß eines delt werden, ſoweit ſie im Dienſte der Volks⸗ emeinſchaft ſtehen oder ſich an eine Gemein⸗ ſchaft wenden. Als Eröffnungsredner konnte —5 Werner March, Berlin, der geniale chöpfer des Reichsſportfeldes, gewonnen wer⸗ den, der über„Das Reichsſportfeld und ſeine künſtleriſche Ausgeſtal⸗ tung“ ſprechen wird. Profeſſor March hat den Vortrag trotz ſtarker Arbeitsüberlaſtung zugeſagt, allerdings wird er nur an einem Abend ſprechen können.„Wohnungsbau und Siedlung als Kulturaufgabe“ 98 das Thema, das ſich Stadtrat Har⸗ ers, München, der bekannte Herausgeber der eitſchrift„Der Baumeiſter“, geſtellt hat. Als chöpfer der ausgezeichneten uſterſiedlung Ramersdorf bei ünchen und als Haupt⸗ ſtellenleiter für Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ weſen im Hauptamt für Kommunalpolitit in der Reichsleitung der NSDaAp dürfte Stadt⸗ rat Harbers wie kein zweiter berufen ſein, über dieſes Thema zu ſprechen. Die Verbeſſe⸗ rung der Arbeitsſtätten und die ſchöne Geſtal⸗ tung von Erholungsräumen, Kantinen uſw. hat ich das Amt„Schönheit der Arbeit“ im Rahmen der Büß als Ziel geſetzt; über die vorbildliche Arbeit des Amtes wird ſein ſtell⸗ vertretender Leiter, Dipl.⸗Ingenieur Stein⸗ warz, Berlin, ausführlich berichten. Zu den wichtigſten Kulturaufgaben unſerer Zeit gehört die formal einwandfreie Feiß des In⸗ duſtrieproduktes, von der die Ge chmacksbil⸗ dung großer Volkskreiſe weitgehend abhängt; ſeine ane hr Erfahrungen auf dieſem Gebiete wird Profeſſor Wagenfeld, der künſtleriſche Leiter der„Vereinigten Lauſitzer Glaswerke“, des größten Glasunternehmens in Europa, in einem Vortrag über„Induſtrie und Kultur“ zuſammenfaſſen. Ueber „Neues Bauen in England“ wird auf Grund einer Studienreiſe Profeſſor Dr. h. e. Bartning, Berlin, g der in Mann⸗ heim als zündender, ge ſtvoller Redner bereits im vorigen Winter großen Erfolg hatte. An eine Gemeinſchaft wendet ſich die künſtleriſche Geſtaltung auch in der Form des Bühnenbil⸗ lange dieſen Skandal dulden werde. vier Propagandafilme und fünf Br ſeien hergeſtellt und über das ganze La teilt worden. Das Blatt ſchreibt weiter, Mol kau habe für dieſe Propaganda Millionen und aber Millionen ausgegebe Noch niemals habe ſich ein ausländiſcher Siug zwiſchen der Er en Reiß, d Elyſee⸗Viert nerals Miller mit einer ſolchen Unverfrorenheit in die inne ic ere Zuſan Politik Frankreichs eingemiſcht. Abſchliehen ichſt aufſchlußrei ſtellt der„Matin“ die Frage, ob Frankreich no lerzu ergaben di In fürze feſtgeſtellt we Auf einer Tagung des Arbeitskreiſes der he wegung umriß Reichsleiter Dr. Frank die Auß gaben des Reichskreiſes mit dem Zit der einheitlichen Ausrichtung der Rechtsar in der Bewegung. Der Reichsfinanzminiſter Graf Schweri ſigt wohnte in Münſter der Eröffnung der Wi tervortragsreihe der Wirtſchaftlichen Geſellſcha bei. In der Stadthalle behandelte er vor za reichen Zuhörern Fragen der gegenwä Wirtſchaftspolitik. General der Flieger Milch ſetzte die Beſich tigung der Internationalen Luftfahrtausſtell n5 f in Mailand fort und traf ſich bei dieſer(e legenheit mit dem italieniſchen Staatsſekr und General der Luftwaffe Valle. eren Kämpfen an lund gegen die be leldete ſich bei i ondratiew. Aus rnilow de flüchtete K nächſt in denk und ſich m feur verdier er—ein? wohl Kond * An Bord des Dampfers„Roma“ haben ſ m am Mittwochabend der Stab der nach Libheſ Audacht Rezah beſtimmten Diviſionen„Cirene“ ſowie zwa 5 4— rhaib 5 Bataillone des dieſer Diviſion angehö 2³5. Infanterie-Regiments nach Bengaſi geſchifft. * Der engliſche Verkehrsminiſter ſuchte die engliſchen Motorfabritanten und ⸗hänz ler, ihm die Ergebniſſe ihrer Prüfung de deutſchen Straßenbauweſens vorzulegen, die aufs ſorgfältigſte ſtudieren werde. * Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Sth jadinowitſch traf am Donnerstagvormſ tag, von Paris kommend, in London ein, A ſeinem Empfang hatten ſich der engliſch Außenminiſter Eden, der jugoſlawiſche 6 ſandte in London mit Mitgliedern der jugoſli. wiſchen Geſandtſchaft ſowie ein Vertreter d britiſchen. Miniſterpräſidenten auf dem doner Bahnhof eingefunden. Dr. Sto witſch wird ſich zwei Tage in Londo halten und währenddeſſen politiſche redungen mit dem Außenminiſter Eden. nde zu ſein. s Poſitives die Tatſack zielle Mittel eine Villa en Kraftwa * 4 Londoner Blätter veröffentlichen eine au ſehenerregende Meldung der„Transcontine tal⸗Preß⸗Agentur“, nach der ſich der in Paf entführte General Miller im Lubljanka⸗G fängnis in Moskau befinden ſoll rten ſich die Sacconnex. — Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten de verordnungen ſetzt eine alljapaniſche Pro 4 ganda für die Einſchränkung di Verbrauchs kriegswirtſchaftkicht Waren ein, deren Durchführung den neuf dieſen Zweck aufgebauten Organiſation vertraut worden iſt. ich der Ermo ſofort auf ing entdeckte dem Kondratie des.„Das deutſche Bühnenbil Gegenwart“, dem kürzlich eine vielbenh tete Ausſtellung in Berlin gewidmet war, ppit Profeſſor Nießen, der Leiter des Inſfiih für Theaterwiſſenſchaft an der Univerſt üt Köln, würdigen. Den Beſchluß der Reihe h det ein Vortrag des neuen Kuſtos der halle, Dr. Rahmelow, über„Kunf Kunſthandwerk am Bau“, in d Ueberſicht über die beſten künftleriſch Ainggereacher Arbeiten im Dienſte Berlin gehalten, dllen Hor— 15 des Wo der Par uf n er ehrma., w werden dr Veuens 58 40 erben J archais. Das eit 1933 geboten werden ſoll. Die Vorträge beginnen am 2. Ok am 22.) mit dem Vortrag Univ.⸗Prof. D. Dr. O. Scheel, Kiel, „Deuiſchland und der Norden Der Führer zum Fest der Kirchen ſchöne Roſir Die Leitung des in Berlin ſtattfin— Rar Führe der Deutſchen Kirchenmuſik hat i Reichskanzler folgendes Tele laum etn gerichtet: „Die in Berlin zum erſten Feſt der D Kirchenmuſik verſammelten Deugehg 1 chenmuſiker aus allen Teilen Deutſchlands g ßen ehrfürchtig den Führer und Schö Dritten Reiches und zeloben treue Gefo beim Neuaufbau der deutſchen Kultur. —4 Theo r beſcher olfgang berſetzt; dur zandlung wohl ich für die mir telegraphiſch überm Grüße, die ich freundlichſt erwidere, rbummelt Hit der nach ſ (gez.) Adolf Hit b i e nicht verrä Tag ſudetendeutſcher Muf Prag. Der Vexein für Geſchichte der 4 ſchen in Böhmen veranſtaltet am 17, Olie anläßlich ſeiner 75⸗Jahrfeier einen Feſlah für ſudetendeutſche Muſik im Waldſteinpg der unter der Leitung von P u Pra Becking fieht och hingibt mit Ubokenkreuzbanner“ Donnerskag, 14. Oktober 1057 Sensationelle Enthũüllungen/ Er hat Reiß und Nliller auf dem Gewissen kondratiew das mordwerkzeug der 6pil rusgegebe ländiſcher Si zit in die inn skreiſes der. Frank die Auß s mit dem Zitl der Rechtsarbel A 1375 j Schwerin⸗ ffnung der ichen Geſellſch Ate er vor za gegenwärtigen ſetzte die Beſih⸗ tfahrtausſtelung bei dieſer Ge n Staatsſekrelit le. oma“ haben r nach Liby ne“ ſowie n angehörend ch Bengaſi ein s miniſter anten und ⸗häͤ r Prüfung orzulegen, die rde. iſident Dr. GSt nnerstagvormi London ein. ) der engliſcht goſlawiſche zern der jugofli in Vertreter! auf dem Lon volitiſche Unte ſter Eden h lichen eine „Transcontineh (Eigener Berichtdes„LHokenkreuzbonner“) Genf, 14. Okt. Zwiſchen der Ermordung des einſtigen GPu⸗ iten Reiß, den Bombenanſchlägen im Pa⸗ iſer Elyſee⸗Viertel und der Entführung des Generals Miller ſchälen ſich immer deut⸗ lchere Zuſammenhänge heraus. Einen höchſt aufſchlußreichen und weſentlichen Beitrag ierzu ergaben die Unterſuchungen der ſchwei⸗ zeriſchen und franzöſiſchen Behörden gegen einen gewiſſen Wladimir Kondratiew, der Aals der Mörder des„Verräters“ Reiß einwand⸗ ſtei feſtgeſtellt werden konnte. Wer iſt nun dieſer Wladimir Kondratiew? Als General Kornilow in verluſtreichen tap⸗ feren Kämpfen am Don noch erbitterten Wider⸗ fland gegen die bolſchewiſtiſchen Horden leiſtete, Uneldete ſich bei ihm ein 14jähriger Junge— ndratiew. Aus jener Zeit datiert die Be⸗ lünntſchaft zwiſchen dieſem und dem General Skoblin, der vor drei Wochen in Paris General Miller in die Hände der GPl ſpielte. Als Kornilow der bolſchewiſtiſchen Uebermacht erlag, flüchtete Kondratiew nach Paris, wo er zunächſt in denkbar ärmlichen Verhältniſſen lihte und ſich mühſam ſein Brot als Taxi⸗ Ehauffeur verdiente. guch er—ein Sowjetſpitzel Obwohl Kondratiew ſich als haßerfüllter Feind des Bolſchewismus aufſpielte, kam er zoch— ähnlich wie Skoblin— bald in den Verdacht, bezahlter Spitzel der Sow⸗ jets innerhalb der weißruſſiſchen Emigranten⸗ berbände zu ſein. Niemand konnte ihm jedoch etwas Poſitives nachweiſen. Verdächtig aber blieb die Tatſache, daß er wie Skoblin über ſmanzielle Mittel verfügte, deren Herkunft ſich liemand zu erklären wußte. Er beſaß mit einem Male eine Villa bei Mont⸗Sacconnex, einen Agenen Kraftwagen und führte mit ſeiner Freundin Suwtſchinaja ein luxuriöſes Leben. Bei der Unterſuchung des Falles Reiß fand die ſchweizeriſche Polizei ein Telegramm, das Kondratiew nach Lauſanne gerufen hatte. Zwei Aoge ſpäter, am 4. September, wurde Reiß pon Kondratiew ermordet. Die Ermittlung des Mörders wurde dadurch erleichtert, daß am gleichen Tag der Polizei in Laufanne zwei werdächtige Geſtalten aufgefallen Funren, die ſich in der Umgebung des dortigen Mahnhofs herumtrieben. Der eine davon war fondratiew. Da man einen Anſchlag auf den am felben Tag durch Lauſanne durchfahrenden Rarſchall Peétain befürchtete, ſtellten die Heheimpoliziſten Kondratiew, der ſich aller⸗ kings ausweiſen konnte. Vorſichtshalber aber hotierten ſich die Beamten ſeine Anſchrift in Non⸗Sacconnex. paris dringend verlangt ganiſationen ——— znenbild de )eine vielbeach didmet war wih er des 5 der fielh ät K ß der Reihe hi⸗ kuſtos der kinß “, in dem ünftleriſchen im Dienſte ates, der Par e des privaleh den ſoll. n 21. Oktohh dem Vortrag bal eel, Kiel, ihn Rorden“ Kirchenmi in ſtattfinden nuſik hat an de endes Telegra 7eſt der De vangeliſchen Deutſchlands ind Schöpfer treue Gefolgſe n Kultur.““ nzler dankte elegramm: er Deutſchen ſenmuſikern ſch übermitte widere, olf Hitleih er Mu fi ſchichte der 1 am 17. Ollahg Rach der Ermordung von Reiß fiel der Ver⸗ hacht ſofort auf Kondratiew. Bei einer Haus⸗ ſuchung entdeckte man ein weiteres Telegramm, in dem Kondratiew dringend in Paris verlangt wurde. Am 7. September traf Kondratiew auch lutfächlich in Paris ein. Vier Tage ſpäter janden die angeblich von der franzöſiſchen Po⸗ 0 0 0 46 „Figaro in Sevilla m„Deutſchen Theater“ in Berlin Die großen Berliner Theater verführen uns hegerne auch zu rechter Heiterkeit. Dem Luſt⸗ Albichter ſind alle Theatertore weit geöffnet. t Herr Kotzebue hat wieder Einzug in Herlin gehalten, er konnte mit ſeinem Empfang zufrieden ſein. Und ebenſo freudig beblatſcht herden die Luſtſpielfiguren des Herrn Beau⸗ Marchais. Das Staatstheater brachte vor etwa Ahresfriſt ſeinen„Tollen Tag“, das Deutſche — beſchert uns nun den Figaro in illa“. Volfgang Drews hat das Stück neu erſetzt; durch Roſſinis Oper ſind wir der Fandlung wohl vertraut: Graf Almaviva liebt iie ſchöne Roſine, die von ihrem Vormund, inem alten Narren, eiferſüchtig bewacht wird, peil er ſie ſelbſt heiraten will. Davon ahnt Fioſine kaum etwas, aber der Notar iſt ſchon heftellt, und wenn des Grafen Liebe nicht liſti⸗ ger und ſchneller iſt als des Alten Doppelzün⸗ Aigkeit und Tollheit, ſo wird Roſine beſtimmt ünter die falſche Haube kommen. Aber das iſt ja doch Figaro. Aber da iſt ja to'Wernicke, der ihn ſpielt. Er tritt auf, is hätte er nur mal eben Grabbes Stück ver⸗ in dem er kürzlich den Mephiſto ſpielte. Amal aber iſt nicht er der Getriebene, dies⸗ mal darf er ſelbſt jagen helfen. Im Figaro hat Heaumarchais viel von ſich ſelbſt gegeben, von bem verbummelten, von dem getriebenen Men⸗ ſchen, der nach ſo vielen Enttäuſchungen, Irr⸗ ümern und bitteren Erfahrungen doch ſein herz nicht verrät, doch dem Leben ſich immer —1 hingibt mit Lächeln und Heiterkeit. Figaro Otto Wernicke ſingt ein kleines Lied⸗ zur Laute, dem man das alles ſchon ent⸗ en kann. So trifft ihn ſein früherer Herr, en Graf Almaviva, und Figaro, der nicht nur örtverſe ſchreiben kann, ſondern ja auch die ate einfeifen, macht denn auch nur eine Hand⸗ Fewegung, und es kommt alles ins Schwingen lizei noch nicht aufgeklärten Bombenanſchläge im Elyſee ſtatt. Aus den näheren Umſtänden ergibt ſich jedoch die äußerſt naheliegende Ver⸗ mutung, daß Kondratiew hierbei die Hand im Spiele hatte oder ſelbſt aktiv bei den Attentaten mitwirkte. Auffallend iſt jedenfalls, daß bei Nachforſchungen in ſeiner Pariſer Wohnung ein Brief ſeiner Freundin aufgefunden wurde, der die Mitteilung enthielt, Wladimir Kon⸗ dratiew habe ſeiner angegriffenen Lunge we⸗ gen wieder in die Berge zurückkehren müſſen. Seit dieſem Tag iſt der Verbrecher fpurlos verſchwunden. Wie die Unterſuchungen ergaben, hat er ſich weder nach Mont⸗Saccon⸗ nex noch nach der Schweiz begeben. Bei ſeinen bekannten Beziehungen zu General Skoblin iſt anzunehmen, daß er von dieſem oder vielleicht auch von einem anderen Helfershelfer verſteckt gehalten wurde. Wo ſteckt der rote Agentꝰ Am 2. September erfolgte dann die ſenſa⸗ tionelle Entführung des weißruſſiſchen Gene⸗ rals Miller, deren Rätſel ebenfalls noch nicht aufgeklärt werden konnte. Darüber jedoch dürfte heute kein Zweifel mehr beſtehen, daß Skoblin eine weſentliche Rolle bei der Entfüh⸗ rung Millers geſpielt hat. Weiter ergab ſich die überraſchende Tatſache, daß einer der beiden Verbrecher, die die Entführung Millers inſze⸗ nierten, dem ſchon lange geſuchten Mörder Kondratiew ähnlich ſah. Die Schlußfolgerung liegt daher ſehr nahe, daß auch Kondratiew tat⸗ ſächlich einer der beiden Männer war, die Miller überwältigten und verſchleppten. Seitdem war keine Spur Kondratiews mehr zu entdecken. Es wird behauptet, daß er ſich in Belgien aufhalte. Andere wollen von einer Flucht nach England wiſſen, und eine dritte Verſion endlich vermutet ſeine Rückkehr nach Sowjetrußland. Die letzten Geheimniſſe wer⸗ den wohl nie aufgeklärt werden, wenn es auch feſtſtehen dürfte, daß Kondratiew an dieſen drei Verbrechen direkt beteiligt war. Auf einer Großkundgebung der Technik „Deutſche Werkſtoffe“ unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring gab der Chef des Amtes für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe Oberſt Löb einen Ueber⸗ blick über die wirtſchaftspolitiſche Be⸗ deutung der deutſchen Werkſtoffe im Rahmen des zweiten Vierjahresplans. Empfang der bayerischen Staatsreglerung für die Tell- nehmer an der Tagung der Lillenthal-Gesellschaft Der amerikanische Ozeanflieger Oberst Lindbersh, der als Gast der Tagung in München beiwohnt, im Gespräch mit Staatssekretär General der Flieger Milch. General der Flieger Milch überbrachte der Tagung die Grüße des Reichs- luftfahrtministers Generaloberst Göring. Weltbild(M) neuyork baut das hpanorama der zukunſt Wieltausstellung 1939 in Vorbereitung/ Höhepunkt aller Sensafionen (Elgener Berlichdes„Hokenkfteuzbonnetr“) Neuyork, im Oktober. Die Weltausſtellungen jagen ſich. Während in Europa die Pariſer Ausſtellung Ende 1937 ihre Tore ſchließt, geht man in Neuyork daran, mit großem Eifer die Vorbereitungen für die Weltausſtellung 1939 vorwärtszutreiben. Heute ſteht auch ſchon der„Schlager“ jener neuen Weltausſtellung feſt: das Haus des Menſchen der Zukunft. Amerika will den anderen Erdteilen im Jahre 1939 zeigen, daß der 5. Kontinent immer noch das meiſte Geld zur Verfügung hat und ſich keinen Wunſch zu verſagen braucht. Draußen im Fluſhing⸗Meadow⸗Park wollen die Neuyorker die größte Weltausſtellung auf⸗ ziehen, die je unternommen wurde. Die erſte Arbeit beſtand darin, den Boden zu nivellieren. Man mußte allein 2,2 Millionen Dollar aus⸗ geben, um Hügel abzutragen, Höhlungen auf⸗ zufüllen und Steine zu verſetzen. Zur gleichen Zeit begann man am Rande des Parks das große Verwaltungsgebäude zu errichten, das auch rund 1 Million Dollar koſtet. Der Kampf um den„Schlager“ Jede Weltausſtellung braucht einen„Schla⸗ ger“, eine große Senſation, auf die ſich die Pro⸗ paganda im Ausland konzentrieren kann. Die⸗ ſer Schlager muß alſo international ſein, alle erfaſſen und in Wort und Bild wirken. Schon in den erſten Tagen, nachdem die Welt⸗ ausſtellung 1939 beſchloſſen war, wurden die und Tanzen, wie das Bruno Hübner, der Regiſſeur, luſtig gewollt und wie es das Pu⸗ blikum erwartet hatte. Hans Brauſewetter als verliebter Graf hilft tüchtig dabei, ja, man kann ſagen, er wäre vielleicht auch alleine mit allem fertig⸗ geworden. Roſine iſt ja auch wirklich ganz rei⸗ zend. Sie trägt das Lächeln der Fita Benk⸗ hoff, der man dieſe Rolle von Herzen gönnt, nachdem ſie der Film ſchon zu einſeitig ein⸗ ſetzte. Es wird viel gelacht, und ſo hat das Stück ſeinen Zweck erfüllt. Der ſchönſte Erfolg aber wäre der, beſuchten ein paar unſerer jungen Dichter das Theater und ſagten ſie: na, das können wir doch wohl mindeſtens ſo gut!, und wenn ſie ſich hinſetz⸗ ten und dann auch mal ein Luſtſpiel für uns ſchrieben. Die Theatertore ſind ſo weit ge⸗ öffnet. Heinz Grothe. Heidelberger Theaterbrief Zur Gaukulturwoche Für beliebte Operetten, den altbewährten „Boccaccio“ in neuer Bearbeitung und Künnekes„Glückliche Reife“, forgte in Infzenierungen Paul R. Henker; Bohne irigierte den Suppé, Rupert Gundlach den Künneke. Guſtav Kallfel; führt ſich gut als neuer Operetten⸗Tenor ein. Ly Brühl bewährt ihr bekanntes Temperament in„Boccaccio“; Edith Kempney erfreut mit feinem launiſch⸗ liebenswürdigen Spiel und ſchöner Stimme. Max Mairich und Margarethe Dehnſt ſind ein friſches, ſpaſſiges Buffo⸗Soubretten⸗Paar. Für Jochen Huths„Vier Geſellen“ geben Eli⸗ ſabeth von Oterendorp, Margarete Dehnſt, nnemarie Collin, Ilſe Bally ein paar präch⸗ tige Mädel ab, jede in ihrer Eigenart gut ge⸗ troffen. Die Wiederaufnahme von„Mein Sohn, der Herr Miniſter“—— digt dies friſche frohe Programm unſerer ſtädtiſchen Bühne. 5 Für das große Drama wird nach den„Räu⸗ bern“ jetzt ein modernes Werk gebracht: Otto Preisausſchreiben für dieſen Schlager durch den Präſidenten des Organiſations⸗Komitees, Grover⸗Whalen, veröffentlicht. Hunderte von Projekten liefen ein. Man hatte eine ſchwere Wahl. Aber ſchließlich fand man, was man ſuchte— die Idee der Architekten Harriſon und Fouilhoux wurde angenommen. Das Haus des Menſchen der Zukunft war beſchloſſen. Wir ſahen die Entwürfe zu dieſem Haus der Zukunft, das in zwei Abteilungen zerfällt. Der intereſſanteſte Teil iſt ohne Zweifel die„tan⸗ zende Kugel“. Es handelt ſich um eine rieſige weiße Kugel von mehr als 60 Meter Durch⸗ meſſer. Dieſe Kugel ruht auf acht Füßen, die allerdings in ſeltſamer Weiſe verkleidet ſind. Die Säulen beſitzen nämlich außen eine Glas⸗ wand, die in viele Abteilungen aufgeteilt iſt, aus denen Waſſerſtrahlen hervorſprühen. Man hat alſo aus der Entfernung den Eindruck, als ob jene weiße Kugel auf acht Waſſerſtrahlen tanze— etwa ſo, wie in einer Schießpude auf dem Waſſerſtrahl die kleine Kugel tanzt, die der Schütze abſchießen ſoll. In Wirklichkeit bewegt ſich dieſe weiße Ku⸗ gel natürlich nicht. Sie hat nur einen einzigen Eingang— in 16 Meter Höhe. Im Innern der Kugel aber kommt man auf eine Dreh⸗ ſcheibe, die den Zuſchauer an einem Rieſen⸗ panorama der Zukunft von 150 Meter Länge langſam vorbeiführt. Der Trnlon— 250 Meter hoch Der andere Teil des Hauſes des Menſchen der Zukunft wird ein großer Obelisk, der 230 Erlers„Thors Gaſt“. Dieſes Bühnen⸗ werk iſt nicht ſo ſehr vom Charakterdrama her zu nehmen, als vom Ideendrama aus zu be⸗ greifen. Ohne billige Schwarz⸗Weiß⸗Zeichnung ſucht Erler Menſchen und Landſchaft und innere Welten für die großen Entſcheidungen, die im Zuſammentreffen chriſtlicher und germaniſcher Art und Anſchauung ſich abzeichnen. Ruhig und ohne eigentliche Aktivität führt der erſte Akt ein; hart treffen die Gegner aneinander im zweiten Akt; groß erwächſt die eigentliche Aus⸗ einanderſetzung im dritten. Aber von Anfang bis Ende ſprechen tiefe und große Gefühle. Und in einzelnen Geſtalten deutet ſich eine herbe Tragik an, ſo in Biſchof Ullſtreng, deſſen Herz noch an Heimat und Leben hängt, der aber, in der neuen Lehre aufgewachſen, ſtreng ſich über⸗ winden, ſein Innerſtes verleugnen will, nur in ſeiner Liebe zum jungen Thysker ſo wun⸗ derbar menſchlich wirkt. Generalintendant Dr. Thur Himmighoffen inſzenierte als Gaſt; er ſuchte gemeſſene Sprache und doch auch Stei⸗ erung zu ne Intenſität. Er ieß jede beſondere Note entſcheidend ausſpielen mund ausklingen; er führte gleichſam vom In⸗ neren her und gab Sprache und Geſten häufig Symbolgehalt. Karl Rühl brachte den Sippen⸗ älteſten in herber Kraft, einen ſchweren Helden, der zu lächeln und zu zürnen weiß. Eliſabeth von Oterendorp und Horſt Braun geben ein ſchönes helles junges Paar; weder billige Sen⸗ timentalität noch billige Poſe iſt in ſolchem herbem und edlem Spiel voll Ausdruckskraft. Hellmut Wittig gibt knapp und packend den anmaßenden, vorſchnellen Römerhauptmann. Karl Fürſtenberg zeichnet mit energiſchen Zü⸗ gen, doch verhaltener Menſchlichkeit den Bi⸗ ſchof. So war die Aufführung von einer ge⸗ wiſſen——2 getragen, die ſelbſt in den Augenblicken ſtärkſter Spannungen noch durch⸗ leuchtete. Ein bemerkenswerter Beitrag Heidel⸗ bergs zur Gaukulturwoche. Hans H. Reeder. Malerpreis der Stadt Rheydt. Die Stadt Rheydt vergibt fortan jährlich im Rah⸗ men der Gaukulturwochen der NSDAp des Meter hoch werden und innen alle Bequemlich⸗ keiten beſitzen ſoll, die der Menſch der Zukunft nach heutigen Vorſtellungen für ſich beanſpru⸗ chen kann. Zwiſchen der„tanzenden Kugel“ und dem „Trylon“, wie man jenen Obelisk nennen will, beſteht eine Verbindung, ſo daß der Zuſchauer ranch von einer Senſation in die andere rollt. Man iſt ſich noch nicht ganz im klaren darüber, ob man jene Kugel und die Säule mit einer Wer den Zeumer-Hut moaͤl kennt Sich memals von ihm trennt! Das grose Hutnaus?“ 1 7,.7 Leuchtfarbe anſtreichen ſoll oder mit einer Maſſe, die bei ultra⸗violetter Beſtrahlung in einem geheimnisvollen Schimmer aufleuchtet. Der urſprüngliche Entwurf ſieht eine Beſtrah⸗ lung durch mehrere große Scheinwerfer vor. Auch weiß man noch nicht, was man in je⸗ nem Panorama der Zukunft im Innern der tanzenden Kugel den Beſuchern vorführen ſoll — phantaſtiſche Flugzeuge, neue Luftſchiffe, fliegende Menſchen, Weltraumraketen. Der Phantaſie ſind für das Jahr 1939 in Neuyork keine Grenzen geſetzt, ſeit man im Fluſhing Meadow⸗Park daran geht, das Haus des Menſchen der Zukunft zu bauen. Gaues Düſſeldorf einen Preis für Ma⸗ lerei. In dieſen Tagen erfolgte im Rahmen einer Feier zum erſtenmal die Verteilung des Preiſes. Dem Kunſtmaler Heimen aus He⸗ rongen, Kreis Geldern, wurde der erſte Preis für ſein Bildnis eines jungen Mädchens mit einem Erntekorb zuerkannt, während zweiter Preisträger der Rheydter Kunſtmaler Fritz Mühlen wurde, der auf ſeinem Gemälde eine Darſtellung der Arbeit in einer Braunkohlen⸗ grube gibt. Deutſche Auszeichnung ausländi⸗ ſcher Wiſſenſchaftler. Auf der Haupt⸗ tagung der Deutſchen Eiſenhüttenleute wurde eine Ehrung engliſcher und ſchwediſcher Wiſſen⸗ ſchaftler vorgenommen, die ſich um die Eiſen⸗ forſchung große Verdienſte erworben haben. Die Carl⸗Lueg⸗Denkmünze wurde Sir Harold Carpenter, Profeſſor der Metallurgie an der School of Mines in London, verliehen, während ſein Landsmann James Hender⸗ ſon und der Schwede Axel Fornander zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt wurden. Meiſter der i Mu⸗ ikim Rundfunk. Der Reichsſender Frank⸗ urt wird in ſeinem Winterprogramm die Mei⸗ ter zeitgenöſſiſcher deutſcher Tondichtungen tark in den Vordergrund ſtellen. So werden Hans Pfitzner, E. N. von Reznicek, Paul Graener, Julius Weis mmann, Hein⸗ rich Zöllner und Hermann Reutter am Dirigentenpult erſcheinen. Ferner werden ſich die größten Meiſter der zeitgenöſſiſchen Unter⸗ haltungsmuſik, wie Franz Lehar, Eduard Künnecke, Paul Lincke, Walter Kollo und Robert Stolz als Interpreten ihres Schaffens perſönlich vorſtellen. Man muß leiſe und kalt beginnen und ſeinen Gtem, ſeine Kraftfülle bis zur Ent⸗ ſcheidung und Dollendung des Werkes auf⸗ ſparen. Michel kyquam de Montalgne —— „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 4 Donnerstag, 14. Oktober bakenkreu lhr NMänner, bedenłi jedes Wortl lnteressante Fälle aus dem englischen Recusleben/ Streil zwischen Biaut und Brãutigam Faſt überall in der Welt können Bräute, die von dem Bräutigam ſitzen gelaſſen werden, auf Schadenerſatz klagen. England iſt ganz beſonders unangenehm in dieſen Angelegenheiten. Aus einer Sammlung von Gerichtsentſcheidungen auf dieſem Gebiet erzählen wir nachfolgend von einigen Fällen, die ganz beſonders die engliſche Mentalität verraten. Das ſpät entdeckte ſchlechte Herz Bill hatte ſich mit der ſchönen Angela verlobt Sie trugen ſich mit der Abſicht, in ein paar Mo⸗ naten zu heiraten. Doch eines Tages ging Bill wegen irgendeiner kleinen, fe de en Sache ſehr Arzt. Und dieſer ſtellte feſt, daß Bill ein ehr ſchlechtes Herz habe. Nun hatte Bill zwei Bedenken: Er wollte kein Mädchen an ſich binden, wenn er ſchon ein kran⸗ ker Mann war. Andererſeits hatte er gehört, daß es in einer Ehe oft zu n Situa⸗ tionen komme. Er war nun der Meinung, dieſe Szenen könnten auch ihm ſchädlich werden. Der Richter ſprach dex ſchönen Angela, die ihren Ex⸗Bräutigam Bill verklagte, eine Ent⸗ ſchädigung von 200 Pfund Sterling zu. Denn er vertrat den Standpunkt, daß die en Bills vielleicht richtig waren, aber Angela even⸗ tuell auch als Witwe Bills glücklich geworden 32905 Und um dieſe Möglichkeit habe er ſie ge⸗ Dra 9 Heiratsantrag wider Willen John kannte ein Mädchen mit dem Namen Virginia. Eines Tages las er im Klub ganz oberflächlich ein Gedicht, das von Liebe und allen möglichen ſchönen, zärtlichen Dingen han⸗ delte. Er nahm eine Schere und ſchnitt dieſes Gedicht aus. Dann ſchickte er es ſeiner Liebſten. Nun ſtand in den Verſen aber auch etwas von Hochzeit und Heiraten. Darum ſtellte ſich Virginia nun auf den Standpunkt, daß John ihr mit dem Gedicht einen Heiratsantrag gemacht habe. Als er ſpäter erklärte, Virginia gar nicht heiraten zu wollen, mußte er ihr als Schadenerſatz 800 Pfund Ster⸗ ling bezahlen. Wenn ſie Bedingungenſtellt: neinl! Der nicht mehr ganz junge Donald hatte Mu⸗ riel um ihre Hand gebeten. Muriel ſagte: ja, falls Donald in der Lage, die Summe von 150 Pfund Sterling für eine kleine Aufbeſſerung ihrer Garderobe zur Hochzeit aufzubringen. Donald bat um einen Tag Bedenkzeit, um ſich alles beſſer überlegen zu können. Am nächſten Morgen verſicherte er Muriel, daß er jene 150 Pfund Sterling nicht habe und auch nicht de beſchaffen vermöge. Nur aus dieſem Grunde nähme er auch ſeinen Heiratsantrag zurück.. Als Muriel klagte, erfuhr ſie eine ſcharfe Zu⸗ rechtweiſung durch den Richter. Sie wäre im Recht geweſen, wenn ſie Donals Antrag ohne Bedingungen angenommen hätte. So aber war Donald in ſeinen Entſchlüſſen frei und konnte tun, was ihm beliebte. „Ich mag dich nicht mehr ſehen!“ Die blonde Jane hatte Peter auf der Renn⸗ bahn kennengelernt. Sie gingen abends öfter zuſammen aus. Und plötzlich verlobten ſie ſich. Alles ging ſechs Monate gut. Dann aber kam es zu einer heftigen Auseinanderſetzung, bei der Jane vollkommen die maßfiver Pn verlor. Sie griff nach einer ſehr maſſiven Puderdoſe und warf ſie Peter an den Kopf, während ſie ihm ſagte, er möge ſich von dannen ſcheren, ſie wolle ihn nicht mehr ſehen. Als Peter ſich bald darauf mit einer gewiſſen Sylvia über dieſen Kummer hinwegzutröſten verſuchte, klagte Jane auf Bruch des Heirats⸗ verſprechens. Aber der I f15 entſchied zugun⸗ ſten Peters, weil Jane ja ſelbſt durch ihre Tat und ihre Worte die Verlobung gelöſt hatte. .. aber kochen muß ſie können Edward ſehnte ſich nach einer Frau und hielt die dunkelbraune Eliſabeth 43 die richtige Le⸗ bensgefährtin. Er bat ſie aber, in ihrem eige⸗ nen Intereſſe ein paar Kochſtunden zu nehmen. Eliſabeth verſprach dies auch hoch und teuer, dachte jedoch ſpäter nicht daran, ſich in dieſer Weiſe praktiſch für den ſpäteren Beruf einer Ehefrau vorzubereiten. Als Edward dies erkannte zog er daraus den Schluß, daß Eliſabeth doch nicht das richtige Mädchen für ihn ſei. Er rief nicht mehr bei ihr an, ſchrieb ihr nicht mehr und„hängte ſie ab“. — Eliſabeth wies ſpäter vor dem Richter nach, daß ſie beruflich ſo viel zu tun hatte, daß ſie gar keinen Kochkurs mitmachen konnte. Ihre Klage wurde bejaht. Sie bekam 200 Pfund Ster⸗ ling Schadenerſatz, weil ſie nicht kochen konnte. Was darf man bei einer Hochzeits⸗ feierreden? Robert war von einem Freund zur 8 feier eingeladen worden. Er kam bei der Tafel an die Seite der niedlichen Louiſe. Der junge Mann hatte dieſes Mädchen früher ſchon ein⸗ mal geſehen. Die Stimmung wurde feucht⸗fröh⸗ lich. Robert ſprach über ſeinen Freunde und über das Heiraten im allgemeinen und hatte auch nach einem beſonders ſtarken Whisky den Einfall, zu behaupten, die ſchöne Louiſe müſſe als Braut, in Brautkleid und Brautſchleier, ganz beſonders reizend wirken. Louiſe war der Anſicht und malte ſich alles hübſch roſig aus. Am nächſten Tag erfuhr Robert zu ſeinem Schrecken, daß Louiſe dieſe zarten Andeutungen für einen K hatte. Verge⸗ bens wies er auf den Whisky und die fröhliche Feier hin. Der Richter ſtellte feſt, daß ein jun⸗ ger Mann gerade beim Whisky ſich ſcharf über⸗ legen müſſe, was er, ſelbſt bei einer Hochzeit, ſagen dürfe oder nicht.— Robert jedenfalls mußte— alles Sträuben half nichts— zahlen! Der Hendwerker ohne Hönde hegetari Ein Gang über Tischlermeister Mathieu übt seit vierziꝗ Jahren seinen Beruf mit dem Nunde à den erfreulichei Die franzöſiſche Handwerkskammer überreichte dem Tiſchlermeiſter Pierre Mathi V aus Quimper in der Bretagne den Ehrenbrief und verlieh ihm den Titel„Frankreit tüchtigſter Handwerker“. Obwohl Mathien weder Arme noch Beine hat, ernährt doch durch ſeine Arbeit ſeit 40 Jahren ſeine Familie. 4 Wenn man in einem Pariſer Spielwarenge⸗ ſchäft ein Stühlchen für die Puppenſtube oder einen kleinen Puppenwagen kauft, ſo kann man mitunter an dieſem Erzeugnis die Aufſchrift „P. M. Quimper“ leſen. Das bedeutet, daß der Herſteller dieſes Artikels der Tiſchlermei⸗ ſter Pierre Mathienu aus Quimper in der Bretagne iſt. Es bedeutet aber noch mehr: der Mann, der das Puppenſtühlchen verfertigte, hat weder Arme noch Beine. Er trägt ſeit ſeiner Geburt das traurige Los, als ſogenann⸗ ter„Rumpfmenſch“ zu leben, und dennoch hat er nicht den Weg gewählt, den ſeine Leidensge⸗ fährten beſchritten. Er ließ ſich nicht als„Welt⸗ wunder“ auf Ausſtellungen und in Wanderzir⸗ kuſſen oder Abnormitätenſchauen beſtaunen, ſondern ergriff— wenn man das von einem armloſen Menſchen ſagen kann— ein Hand⸗ werk und wurde Frankreichs„„andwerker ohne Hände“. Zähne erſetzen zwei Hände Seit vierzig Jahren ernährt Pierre Mathieu, der eben ſeinen 58. Geburtstag feierte, ſeine Familie, das heißt, ſeine betagten Eltern. Seine handwerklichen Erzeugniſſe ſind nicht nur in der Bretagne berühmt, ſo daß er die ehrenvolle Auszeichnung, die ihm dieſer Tage von der franzöſiſchen Handwerkskammer zuteil wurde, wahrhaft verdient hat. Pierre Mathieu übt das Tiſchlerhandwerk mit— dem Mund Die Herrin der NManeqe Fraulein Kreiser-Borum, der Zitkusdirekior/ Die einziqe Frau, die einen Zirkus führt Zirkus— eine glitzernde, vielgeſtaltige Welt voller Nervenanſpannung und Kräfteverſchleiß! Die Menſchen und Tiere zu leiten, denen die Manege Brot gibt, erfordert einen ganzen Mann, einen Mann, wie wir uns eben einen Zirkusdirektor vorſtellen: hühnenhafte Geſtalt, kühne Stirne, aufgezſvirbelter Bart. Iſt es da nicht um ſo verwunderlicher, daß es einen deut⸗ ſchen Zirkus gibt, dem eine Frau vorſteht, Fräulein Kreiſer⸗Barum, der einzige weib⸗ liche Zirkusdirektor der Welt! Ein wenig komiſch klingt es ſchon, wenn man dieſes„Fräulein Zirkusdirektor“ zum erſtenmal hört. Aber hinter dieſer Bezeichnung verbirgt ſich alle Arbeit und Sorge, alle Verantwortung und Laſt, die die Führung eines Betriebes er⸗ fordert, dem achtzig Menſchen und ein Viel⸗ faches an Tieren ihren Unterhalt verdanken. Der Zirkus, den Fräulein Kreiſer⸗Ba⸗ rum leitet, zieht ſeit Jahrzehnten durch Eu⸗ ropa. Am Rande franzöfiſcher Straßen ſtanden ſchon ſeine Zelte, in der Pußta Ungarns, an der ſchönen blauen Donau unweit von Wien, im Schatten der Prager Burg. Da entſchloß man ſich eines Tages, eine Tournee durch Sowjet⸗ rußland zu unternehmen, und hier war es dann, wo der Betrieb zuſammenbrach und mit ihm das Lebenswerk eines Mannes, des Vaters der heutigen Zirkusdirektorin. Die Tiere, die nicht—. und Kälte umge⸗ kommen waren, der Reſt der Beſtände, der nicht durch Eiſenbahnunfälle in den Staaten der Sowjet⸗Union vernichtet war, wurde von den Behörden kurzerhand beſchlagnahmt und ver⸗ ſteigert. Hier ſetzte nun der Kampf von Fräulein Krei⸗ ſer⸗Barum ein, ſie, die in der Manege genß wuchs, die in alle Sparten des Zirkuslebens, von der Pflege der Tiere bis zur Dreſſur von Elefanten und Schulpferden eingeweiht war, begann mit Mut und Unternehmungsgeiſt einen neuen Zirkus aufzubauen, an deſſen Spitze ſie ſich ſtellte. Heute rollt ihr Unternehmen wieder mit einem Sonderzug in die deutſchen Lande, acht⸗ zig Menſchen finden hier Arbeit und Brot, und nach wie vor hat das„Fräulein Direktor“ alle Fäden in der 7 Von früh bis ſpät iſt ſie am Werk, angefangen von den Proben, die ſie ſelbſt leitet, bis zum Verlöſchen der letzten Lich⸗ ter in der Zeltſtadt. Eine Unſumme von Klein⸗ Füni Preisträger Prächtige Bernhardiner, vorgeführt auf der Zrößten Hundeschau der Welt in London Weltbild(M) arbeit iſt in einem Zirkus zu leiſten, und alles muß bei dem Tempo des Reiſens bis zum letz⸗ ten und kleinſten Rädchen reibungslos ineinan⸗ dergreifen. Da iſt das Futter für die Tiere nicht einwandfrei—„Fräulein Direktor, wollen Sie mal nachfehenl— die Werbekolonne hat Geld angefordert— die Fahrtroute muß genau feſtgelegt werden— ein Zebra hat Kolik— der Löwe frißt nicht— die 5 iſt noch nicht er⸗ ledigt— der Sonderzug ſoll beſtellt werden— Kdiß braucht noch verbilligte Karten— der Schneider muß noch ſchnell ein Clownkoſtüm nähen— die neuen Artiſten ſind eingetroffen — wie ſind die Wohnwagen zu verteilen— und immer und überall wird dabei nach„Fräu⸗ lein Zirkusdirektor“ verlangt. Mag es ſchon für einen Mann nicht leicht ſern, alle Vorberei⸗ tungen zu leiten, die notwendig ſind, um den Zuſchauern einige Stunden fröhlicher Entſpan⸗ nung zu bieten, ſo iſt die Bürde für eine Frau noch drückender. Aber dieſer einzige weibliche Zirkusdirektor hängt mit Liebe an ſeinem Be⸗ ruf, ein echtes Kind der Manege.. „Herr über die Koto“, ein Blinder Nlichio Niyagi, der beste Kolo-Spieler Japans/ Eine Brũcke zur europälschen Wenmn man einen Japaner oder einen Wei⸗ ßen, der lange in enger Fühlung mit dem Volke Nippons gelebt hat, fragt, welches Muſikinſtru⸗ ment wohl das ſchönſte und typiſchſte im Lande der Kirſchblüte ſei, dann antworten beide: die Koto. Die Koto iſt wie eine liegende Harfe mit einem Reſonanzboden gebaut und ſorgſam mit feinen und dicken Saiten überſpannt. So einfach ſie auch ausſehen mag, ſo ſchwierig iſt ſie zu handhaben. Aber Japan hat einen Meiſter auf dieſem Inſtrument, den„Herrn über die Koto“. Mi io Miyagi iſt der beſte Koto⸗Spieler der Welt, ein Mann, der heute Muſitſchüler aus allen Erdteilen unterrichtet, der in der Woche achtzig Privatſchüler und zehn Univerſi⸗ tätsvorleſungen an der Ueno⸗Akademie für Mu⸗ ſik bewältigen muß. Doch die Tragödie ſeines Lebens iſt, daß Michio Miyagi in jungen Jah⸗ ren das Augenlicht verloren hat. Vom blinden Knaben zum großen Muſiker Vor ſechsunddreißig Jahren ſagte ein Arzt dem kleinen, blaſſen, ſechsjährigen Michio, daß er nun nie mehr das Sonnenlicht ſehen werde. Es ſei für ienmer Nacht um ihn... Die Geſpie⸗ len von einſt verloren Geſtalt für den Knaben, das Spielzeug vergangener Tage wurde weſen⸗ los. Da ſetzte man ihn einmal an eine Koto. Und in dieſem Augenblick begann die große Wendung im Leben des kleinen Michio. In kur⸗ zer Zeit lernte er das ſchwierigſte Inſtrument Japans meiſtern. Heute hat der Künſtler in Uſhigome ein Haus, das der Mittelpunkt aller Muſitbegeiſterten iſt. Seine jüngſten Schüler ſind ſechs Jahre alt, für die Erwachſenen gibt es keine Altersgrenze. Freilich wird nienand mehr Meiſter, wenn er ſpäter als mit ſechs Jahren in die Kunſt des Koto⸗Spielens eingeführt wird. Mit ſechs Jah⸗ ren muß man beginnen, die Finger trainieren und jeden Tag, ohne Ausnahme, fleißig üben und immer wieder üben: Das ſind die Lehren, die Michio Miyagi ſeimen Schülern mit wei⸗ cher, milder Stimme auf den Weg gibt. gelb und manchma Aepfel von allen dice Birnen, bei d ſer im Munde zuſ die guten Odenw Anladenden Traul zus das Herz ſon öſtler iſt es j udern auch eine Auf dem Gemüſ Ane wichtige Rolle lie ſeſten Krautki 4 aus. Seit ſeinem 18. Lebensjahr verdien ſeinen Lebensunterhalt ſelbſt, ſein prachiw Gebiß, mit dem er die für ihn angeferiigh Spezialwerkzeuge„handhabt“, erſetzt ihm fehlenden Hände, und der armloſe Tiſchlem ſter 1 ein—..——.— lachläſf wie— 9 von der Natur vernachläſſigter Menſch Berufsleben bringen kann, wenn er 1 i ſie ſorgt dafü wendige Energie hat. che E 3 ſe möglich für d⸗ Willenskraft meiſtert alle* Blumenkol Schwierigkeiten urten, Möhren,“ Mit 13 Jahren äußerte Mathieu den Wuh horgen weiter daf das Tiſchlerhandwerk erlernen zu wollen, heweiter auch d belächelte dieſen Einfall, aber ſein Onkel, feh Alen Menſchen, di ein Tiſchlermeiſter, fertigte ihm, zalb im Eh zu ernähren belie eine Hobelbank und eine Anzahl von 5 einigen ihre F werkzeugen an, die er mit dem Mund hedleh ane prächti konnte. Der Hammer bekam einen länge lem d 9 und dünneren Griff und eine 2 e Dazu aber komn gung, damit ihn der Mund leichter dirigii ken der Herbſtblun konnte. Der kleine Pierre eine beſh ein paar Roſen ur dere Feile und eine beſondere Zange, und dah ſchönheit ihre klei machte er ſich mit einem wahren Feuereiſer en Aber die K die Arbeit. Nach jahrlanger Uebung, zu gegt„Aſter“, ſie eine unvorſtellbare Geduld notwendig watr, K In allen möglichei Pierre ſoweit, daß er kleine Puppeniß bel verfertigen konnte. Er entwarf die zelnen Stücke ſelbſt, indem er ſie mit d Mund aufzeichnete und dann in Holz arheh tete. Er erfand an der Säge und am Hobel immer neue Verbeſſerungen, die ihm ſeine beit erleichterten, und ſchließlich trugen ein von ihm verfertigte Stücke auf einer Handweif ausſtellung in der Bretagne einen Pref davon. Raſch erkannte man die ungewöhnliche Begh bung und die ans Unmenſchliche grenzend Willenskraft des Rumpfmenſchen von Qu per, er erhielt Aufträge, wurde bekannt ſpezialiſierte ſich ganz auf Puppenmöbel hölzerne Puppenwagen. Die Herſtellung die Artikel ernährt ihn und ſeine Eltern nun f 40 Jahren, und viele Handwerker und Aei haben ihn in ſeiner Werkſtatt, in der er früh bis ſpät ſitzt, beſucht, und gerührt bewundernd ſeiner geſchickten Mundarbeit eſehen. Immer wieder erhielt Pierre Maihf ngebote, ſich für Geld auf einer Abnornf tenſchau ſehen zu laſſen. Er lehnte ezg „Ich bin ein Handwerker und kein Artiſt“, fg er nur. lunn einen Schein r in jedes Ha Vom Statiſtiſch * braucherpreiſe llt: Kartoffeln irft 1—10, We 7 his 10, Spinat 10 beln—9, Grüne en 30, Schwarzwu —12, Endivienſal Humor aus Ungarn Der Friſeur hat Janczi die Haare geſchniitg hält ihm einen Spiegel hin und fragt:„If dem Herrn ſo recht?“— „Nein“, antwortet Janczi,„bitte längerl Oebrecꝛ Laci fragt in der Schule:„Herr Lehren ſoll Sie von meinem Vater fragen, ob Sie guß Gans eſſen?“ „Natürlich“, antwortet der. 5 Nach einer Woche fragt der Lehrer den kl aci: Am Montag, den Mütterſchule, Kai erſchulungsku e die beliebt „Was iſt nun eigentlich mit der Gansze r Erziehung de —— die iſt wieder geſund“, antworleſ f aci ganz harmlos. Altersſufen 4 Die Erziehungsk wo 1 en den Weg z nichtigen Erziehun eir ait und gemeinſchaft werd Die theoretiſche hurch praktiſche Ai Aber Michio Wipagi iſt nicht nur zu e und rühmter Koto⸗Spieler, ſondern er ſchafft a ils monta herrliche Kompoſitionen. So hat er zahlrei F 0 1 9 der beſten Koio⸗Muſiken geſchrieben, die ha hr ſtatt. noch viel geſpielt werden. die Mütterſchule! Seine Kompoſitionen haben über den f der Koto⸗Muſit hinaus eine beſondere Beh — aubung zi tung. Mivagi hat nämlich in jüngſter Zeit heh 93 ſucht, eine Brücke zur europäiſchen Muft f der Reichsinn ſchlagen. Wenn ein europäiſches oder amei derlaß an, da niſches Orcheſter nach Japan kommt, vereinh hegufſichtigung de der Künſtler ein Zuſammenſpiel, um zu bei Aibeiten ſowie zu ſen, daß dieſe Muſitwelten ſich berühten eer Arbeiten he ergänzen können. Vor allem mit der Wilſh Antrag für die erf hat Miyagi eine beſondere Art des Zuſammehe den können. Der! ſpiels entdeckt, das er gerade jetzt in Bezüge ohne Kompoſitionen auswertet. igsurlaub ge Wenn ein Blitz das Holz ſpalte. Er trägt Sorge dafür, daß die Koto als japaniſchſte aller Muſikinſtrumente nicht eimg Vergeſſenheit gerät, ſondern eine ganz n Entwicklung nimmt. Zu Michio Mihagi lon men auch die Koto⸗Bauer, um ſich Rat zu holg denn die Herſtellung eines ſolchen Inſtrüme tes iſt ſchwierig, weil das Holz des Paulowih Baumes an ſich nur dann verwendet weſß er und ein R darf, wenn ein ſolcher Baum von einen Af kam zu Fe aufgeſpalten wurde. Das iſt keine Legende, dern hat einen intereſſanten Hintergrund kannte Koto⸗Bauer beſtätigen, daß das g eines Baumes für die Koto um ſo wertwil wird, je raſcher der Baum aufgeſpalten wuh Das mag mit der Aufſpeicherung der Feuch keit in den Poren und Faſern zuſammenhängt Tatſache iſt jedenfalls, daß Mihagi nie anbeh* Holz verwendet als ſolches, das vom Bliß g ae3 geriſſen wurde. 5 Taftzan Die Talente des Künſtlers gehen ſo weit h er jetzt eine neue Inſtrumentenform entwöf hat. Dieſe Koto iſt mehr als zwei Meter l und erzielt— von einem ganzen Koto⸗Orche icher geſpielt— eine überraſchende Wirkung, ee 5 355 allem, wenn man einen großen, runden 84 55755 1 77 zur Verfügung hat. Aber hier berühren einige ganz neue Studien, die Michio Mihe 1 in po zur Zeit gerade verarbeitet. werden. —5— ke geb ch nicht gekle ei fünf weite Per verlet blich beſchädic ahrze ah alter ſchtig verwarn 4 23 14. Ortobet l E m Nunde a 7 re Mathiel „Frankreißh hat, ernührt g usjahr verdient „ ſein prachtvolf ihn angeferiigh “,qHerſetzt ihm mloſe Tiſchlem „F wie weit eg igter Menſch wenn er die 1 4 ſtert alle iten 3 ithien den Wuſ n zu wollen. M ſein Onkel, ſe m, halb im Gh zahl von 90 j m Mund bedieng n einen längeg Eier leichter dir 1 555 eine beſih Zange, und daß ren Feuereifer »Mebung, zu! twendig war, K ne Puppenif entwarf die eh n hi er ſie mit da n in Holz arh ze und am hol die ihm ſeine lich trugen ein einer Handweif e einen Pref ſhliche Beg0 chliche grenzenh ſchen von Quh irde bekannt u Buppenmöbel Herſtellung dieh e Eltern nun ſ verker und Aeif tt, in der er und gerührt Mundarheit f lt Pierre Mathſ einer Abnormiß lehnte esg kein Artiſt“, fah ngarn Haare geſchnil ind fragt:„A bitte länger!“ Oebreczen „Herr Lehrer, agen, ob Sie Lehrer den tlenm it der Gansfen “, antwortet h ler pälschen icht nur ein h n er a1 hat er zahlreich hrieben, die heiß tüber den g beſondere Behi jüngſter Zeit heh äiſchen Muſit )hes oder ameri kommt, vereinba iel, um zu bewwe ich berühren m mit der Wilſh tdes Zuſammieh de jetzt in nelh olz ſpalte die Koto alz ente nicht eiwa! eine ganz nelh hio Mivagi loh ſich Rat zu holeh lchen Inſtrumel zdes Paulowint erwendet weſdt von einem A icte Legende, fo Hintergrund, „ daß das go um ſo wertoll fgeſpalten wue ung der Feucht zuſammenhänge ihagi nie andeg is vom Bliß al ehen ſo weit de nform entphzfß zwei Meter l en Koto⸗Orche Wirkung, en, runden Gf er berühren e Michio Mihah den erfreulichen Dingen des Lebens. Rot, ab und manchmal auch grasgrün leuchten die Mlodenden Trauben, die friſchen Nüſſe, und an—9, Grüne Bohnen 25—30, Grüne Erb⸗ Suppengrünes Büſchel—5, Peterſilie 2 Donnerstag, 14. Oktober 1937 4 kenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim behese. Herzlicher Abſchied von den däniſchen Gäſten n Gang über den Wochenmarkt gehört jetzt lepfel von allen Ständen. Dazwiſchen liegen Rice Birnen, bei deren Anblick allein das Waſ⸗ Nach dem glanzvoll verlaufenen Abend im Nach der Beſichtigung fuhr die geſamte Ein Munde zuſammenläuft. Os fehlen nicht Muſenſaal des Roſengartens, an dem 1600 Gruppe in acht Mercedes⸗Benz Wagen, die ſe q äſchte“, die dicken, 3 durch die Freundlichkeit der Direktion der guten Odenwälder„Käſchte ie f Perſonen teilnahmen und viele wegen tota⸗ Doinler⸗Ben⸗Werke 5 dieſen Zweck zur Ver⸗ ch begehren mag. Für ler Ueberfüllung zu der Veranſtaltung keinen fügung geſtellt wurden, über die Reichsauto⸗ 1075 7 Zugang mehr finden konnten, boten wir nun bahn nach Heidelberg. Wie man uns verſicherte, Ahern auch eine billige Zeit geworden. unſeren Gäſten am Dienstag eine Fahrt nach Danen in Wergeſfenhelt Meraten konnde J Auf dem Gemüſemarkt ſpielt die Krautſchabe Heidelberg. ſchließend ging es auf den Heldenfriedhof. Die⸗ lewichtige Rolle. Sie bereitet der Hausfrau um 10 Uhr fuhren wir die däniſche Gruppe fer wirkte in ſeiner Einfachheit und Schlichtheit ſeſſen Krautköpfe für das Sauerkrautfaß mit ihren Begleitern von der Hitler⸗Jugend tief beeindruckend. Die herrliche Ausſicht, die ſie ſorgt dafür, daß die erfreuliche lulina⸗ nach den Daimler⸗Benz⸗Werken, um hier eine man von dieſem Ehrenhain aus hat, war lei⸗ iiche Erfindung des Sauerkrautes ſo bequem einſtündige Betriebsbeſichtigung durchzuführen. der etwas durch die Wetterläge beeinträchtigt. wie möglich für den Haushalt nutzbar gemacht Wir führten unſere Gäſte mitten in die Zym⸗ Vom Ehrenfriedhof ging es durch die Altſtadt And, Blumenkohl, Wirſing, Endivienſalat, phonie der Arbeit, in eines der größten Werke am„Europäiſchen Hof“ vorbei, zur Alten und 3 am hieſigen Platze. Noch nie wurde von den neuen Univerſität und zum Heidelberger r daß 5 einzelnen etwas ſolches geſehen. Die rieſigen Schloß. Dieſes Schloß in ſeiner romantiſchen 331 Fabrikanlagen, die gewaltigen Maſchinenanla⸗ Umgebung verfehlt wohl auf niemand ſeinen oaiter auch dem Rohköſtler und ſchließlich gen, das Drötnen der Hämmer und das Sur⸗ Eindruck und ſo war es gar nicht verwunder⸗ Ain Menſchen, die ſich auf vernünftige Weiſe ren'der Maſchinen hinterließen einen tiefen Ein⸗ lich, daß unſere Gäſte gus dem Staunen über Aernähren belieben, nicht ſchlecht zeht. Sie druck bei und Schülerinnen, ſowie dieſe einzigartige Naturſchönheit nicht mehr her⸗ keeinigen ihre Farben mit dem bunten Obſt deren Lehrkräfte. Die Perſonenwagenhalle, die auskamen. Eine kurze Fußwanderung nach der z einem prächtigen Bilde. Laſtwagenbauhalle und einige Werkſtätten wur⸗ Scheffelhöhe beendete die Schloßbeſichtigung aber kommen noch die leuchtenden Far⸗ den beſichtigt. Dabei iſt die Lehrwerkſtätte von und führte den Gäſten die anze Schönheit des — Herbſtblumen. 3535 und da ſtehen noch Daimler⸗Benz nicht zu vergeſſen, die zu den Neckartales nochmals in Aache Weiſe vor paar Roſen und Nelken, die durch doppelte modernſten im Reich gehört. Dazu wollen wir Augen. Weiter führt der Weg und wir kamen Shönheit ihre kleine Mengen ausgleichen wol⸗ noch erwähnen, daß die Lehrlinge nun im Mo⸗ über den Fiſchmarkt zur alten Brücke und am ie Königin des Blumenmarkles dell den erſten Rennwagen von Benz Neckarſtrand entlang nach ſchönem Aufſtieg zur I Aber die Königin es fertiggeſtellt haben. Das Modell kann wie ein Feierſtätte„Heiligen Berg Ater“, ſie mag gefüllt oder nicht ſein. großer Wagen geſchaltet werden und iſt be⸗ Mit Abſicht war dieſe Beſichtigung an den Wallen möglichen Farben iſt ſie zu haben, ſie triebsfähig. Schluß des Heidelberger Aufenthaltes gelegt Ann einen Schein der farbenfrohen herbſtlichen ir in jedes Haus tragen. * im Statiſtiſchen Amt wurden folgende Perbraucherpreiſe für% Kilo in Rpf. ermit⸗ Ai Kartoffeln.—4,5, Salatkartoffeln 8, Mieing—10, Weißkraut—6, Rotkraut—10, Rlumenkohl St. 10—50, Roſenkohl 25, Karotten Riſchel—7, Gelbe Rüben 8, Rote Rüben 8 10, Spinat 10—15, Mangold—10, Zwie⸗ 0 Schwarzwurzeln 30—35, Kopfſalat Stück —12, E wienſala. Stück—12, Feldſalat 60, Fherlohiraben Stück—7, Tomaien.—12, Ra⸗ feschen Büſchel—7, Rettich Stück—10, Mertettich Stück 10—50, Salatgurken Stück 10 Hicchei—5, Schnittlauch Büſchel—6, Pfiſ⸗ linge 70—75, Steinpilze 60—70, Maronen⸗ he—30,»Grünreizker 30, Aepfel 10—30 Ainen 10—30, Nüſſe 25—40, Zitronen Stü Bananen Stück—10, Markenbutter 160, Kandbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier Ric 10%—12/, Hechte 120, Barben 80, 7 en 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche I Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50—60, Gold⸗ karſch 40, Hahn geſchlachtet Stück 100—300, huhn ne Stück 200—400, Enten ge⸗ Mlachtet Stück 400—600, Tauben geſchlachtet Kick 60—80, Gänſe geſchlachtet Stück 600—800, Minfe geſchlachtet 140, Rindfleiſch 91, Kalb⸗ aſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Erziehungs. Für die erste Reichsstraßensammlung des WHW NSy-Reichsbildarchiv(M) So entstehen die kleinen Bücher mit Text und Aufnahmen vom Führer, die am 16. und 17. Oktober als erste Abzeichen Am Montag, den 18. Oktober, beginnen in der des WIW 1937/38 von der DAF verkauit werden. Die Buchabzeichen werden in Berlin, Leipzis und München hergestellt erſchule, Kaiſerring 8, 20 Uhr, der erſte M en Baftelt Ser die beliebten Baſtelkurſe. e Fragen 3* Erziehung der Kinder jeden Alters, Spiel ft Wertvolle Arbeit zur Völkerverſtändigung Angsſchwierigkeiten in den verſchiedenen 3153 ers 1 werden eingehend beſprochen. Bund zur pflege perſönlicher Freundſchaften mit Ausländern/ Auch in Mannheim Die Erziehungskurſe des Reichsmütterdienſtes Molen den Weg zeigen, zu einer naturgemäßen Die Pariſer Weltausſtellung hat in dieſem gen aus dem„Sprachklub Mannheim“, Aciigen Erziehung des Kindes, damit es einſt Jahr mehr Deutſche nach Frankreich geführt, über deſſen anerkennenswerte Arbeit wir früher tächtiges und ſelbſtändiges Glied der Volks⸗ als es in den letzten Jahren infolge der Devi⸗ ſchon berichtet haben. Es zeugt von weitgehend⸗ gemeinſchaft werde. 4 fenſchwierigkeiten möglich geweſen iſt. Viele von ſtem Verſtändnis der früheren Mitglieder des Hie heoretiſchen Stunden werden ergänzt ihnen werden die ſich diesmal bietende Gelegen⸗„Sprachklub Mannheim“ für die Erforderniſſe Aich praitiſche Anleitungen in der Anfertigung heit, Deviſen für eine Reiſe nach Frankreich zu der Zeit, daß ſie ſich reſtlos dem BPa zur Ver⸗ llner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen erhalten, nicht nur aus dem Grunde ergriffen fügung geſtellt haben und ſo ein vollkommenes h liedern und anderem mehr. Der Kurs fin⸗ haben, um ſich die Weltausſtellung anzuſehen, Aufgehen des Sprachklubs in den BPA ermög⸗ ieweils montags und mittwochs von 20 bis ſondern auch, ſofern ſie der franzöſichen Sprache lichten. ühr ſtatt. Anmeldungen nimmt entgegen mächtig waren, um das heutige Frankreich mit Unſere hieſige Ortsgruppe des BPA hatte Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. eigenen Augen zu ſehen und den Franzoſen ken⸗ nun ihre Mitglieder und Gäſte am letzten Mitt⸗ nenzulernen, wie er wirklich iſt, was er denkt, woch im Mpner en n heurlaubung zum Reichsberufswettkampf und was ihn bewegt. zu einem Vortrag in das Bahnhof⸗Hote Wnn 5 5 1 bel Unter dem Eindruck eines ſolchen Erlebniſſes National eingeladen, den Herr Direktor Dr. 4 Reichsinnenminiſter ordnet in einen. wird mancher Deutſche ſich geſagt haben, daß Tarl Schmarz Gadenburg) über ſeinen derkaß an, daß Behördenangehörige, die zur doch das beſte Mittel der Völkerverſtändigung Studienaufenthalt in Frankreich— in franzöſi⸗ Mffichtigung der praktiſchen und theoretiſchen das Ver ſtehenlernen von Menſch zu ſcher Sprache— hielt. Der Leiter der Orts⸗ ienn Beurteilung und Lomerteng inei in di gruppe, Th. Weber, wies in kurzen, einlei⸗ Fe j d ll Menſchh iſt, das Hineindenken in die Ideenwelt 4—. ien herangezogen werden ſonon, auf des anderen, das perſönliche Sichkennenlernen. tenden Worten darauf hin, daß Frankreich zu Mlag für die erforderliche Zeit———— lng Er wird ſich weiter geſagt haben, daß dem den für die Arbeit des Bizel wichtigtten Län, en können. Der Urlaub ſoll unter Fortzah 155 Wunſche unferes Führers, den Frieden zu er⸗ dern gehöre und die Mitglieder daher beſonders —7——————— auf den E halten, nicht beſſer gedient werden kann, als dankbar ſeien, daß der Vortragende über feine i reichen Erfahrungen in dieſem Lande berichten 1 fäen die e ern eche dn 4 Er hat vielleicht, als er ſolchen Betrachtungen zohiche, Zournan ichel Boſſan einmg Die Polizei meldet: nachhing, nicht gewußt, daß bereits eine Orgaꝙ⸗ geſagt hat, komme vor der Verſtändi⸗ 3 niſation beſteht, die ſich die Pflege ſolcher per. gunger ſtdas Verſtändnis. Wieder ſechs Verkehrsunfälle ſönlicher Beziehungen zur Aufgabe gemacht hat, Der Vortragende ſchilderte dann in feſſelnder Waldhofſtraße—Hanſaſtraße ſtießen am der„Bund zur Pflege perſonlicher Freundſchaf⸗ Form ſeine während eines neuerlichen Studien⸗ Mlwochvormittag ein Laſtkraftwagen mit An⸗ ten mit Ausländern“, kurz BPA genannt. In aufenthaltes in Paris geſammelten Eindrücke, inzer und ein Radfahrer zuſammen. Der Rad⸗ dieſem Bund, der ſeit einigen Mongten auch in wobei er beſonders das ausführlicher behan⸗ hrer kam zu Fall und mußte mit Verletzun⸗ Baden in allen größeren Städten Ortsgruppen delte, was wie er ſagte, nicht im Baedeler ſteht. an'den Armen und Beinen nach einem eingerichtet hat, vereinigen ſich alle ſprachkundi⸗ Er fand eine verſtändnisvolle Zuhöxerſchaft, da aenhaus gebracht werden. Die Schuldfrage gen Deutſchen, vor allem die, die bereits im die meiſten BPa⸗Mitglieder Paris ebenfalls nicht geklärt. Ausland geweſen ſind und Beziehungen zu kannten und viele Angaben des Vortragenden fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden Ausländern haben, um dieſe Beziehungen wei⸗ aus eigener Erfahrung beſtätigen konnten. Ahnen verlett und 5 Fahrzeuge zum Teil ner guszubausn unp neite, anzurnipfen Eine Daß auch die Geſelligleit als Mittel, die Mit⸗ ich beſchädigt. i* das 9 glieder einander kühezemnen zu laſſen, zu Airlehrskontrolle. Bei den am Mittwoch vor⸗ habene Endziel dieſer Arbeit vor Augen hat, ihrem Recht kommt, heweiſt der von der Hrts⸗ . das nicht mehr und nicht weniger bedeutet, als 1 5 Verkehrskontrollen wurden 1217 die Mithilfe an der Sicherung unſeres höchſten gruppe veranſtaltete Ausflug in die weinfrohe 19 10 rzeuge, 38 Fuhrwerke und Handwagen Pfalz, an dem ſich über 30 Mitglieder und n enkroniert Hiervon wur⸗ Gutes, des Friedens. Daß dabei auch die Gäſte beteiligten, darunter auch 14 einge⸗ ehes Leoidnen, s eine Aneriahlice woronsſebung für die An. e cn h lter und 44 Radfahrer gebühren⸗* Jeder Deutſche, d- ſlic 227 Kraftfahrzeuge waren bahnung von Freundſchaften mit Ausländern herrſcht, ſpülelſch— Dibc anfchliehen—— zegen te mchen Mängel zu beanſtanden. Ein mit an erſter Stelle ſteht, iſt eine Selbſtverſtänd⸗ ſeine Kenntniſſe benutzen, um zu ſeinem Teil Mfrad⸗Lieferkraftwagen, ein Kraftrad und ein lichkeit. an dem großen Ziel mitzuarbeiten, das Ver⸗ And mußten wegen vollkommener Verkehr Aus dieſer letzteren Aufgabe heraus iſt auch ſtändnis für unſer neues Deutſchland im Aus⸗ erheit in polizeiliche Verwahrung genom die Mannheimer Ortsgruppe des lande zu vergrößern und die Verſtändigung werden. B PA entſtanden und zwar iſt ſie hervorgegan⸗ unter den Völkern herbeizuführen. Der Grundſtock zu einem kiefen Freundſchaftsverhältnis mit unſerer Mannheimer 9 wurde gelegt worden, denn hier in dieſer Feierſtätte kommt ſo richtig der neue Geiſt in der Bauform wie überhaupt der Feierauffaſſung zum Ausdruck. Der ſchöne gewaltige und wuchtige Anblick, der ſich dem Beſucher hier bietet, hat auch bei den Dänen ſeine Wirkung nicht verfehlt. Nichts der⸗ gleichen war ihnen bisher zugänglich, weil es eben in ihrem Lande fehlt und nun ſehen ſie auf einmal hintereinander ein Monumentalbau⸗ werk nach dem andern. Von der Feierſtätte tra⸗ ten wir den Rückweg an und kamen in kurzer Zeit über die Reichsautobahn nach dem Flug⸗ Moſch wo in dieſem Augenblick gerade einige Maſ. inen ſtarteten. Die Fahrt an ſich war beim Roſengarten be⸗ endet, war doch die Gruppe von dem hieſigen däniſchen Konſul, Herrn Seeſt, zu einem ge⸗ mütlichen Nachmittag eingeladen. In den Tiſch⸗ reden des Herrn Konſul Seeſt und des Herrn Direktor Bonde, des Leiters der däniſchen Gruppe, wurde nochmals die beſonders herz⸗ liche Aufnahme in Mannheim betont. Die innige Kameradſchaft, die ſogleich zwiſchen der däniſchen Jugend und der Hitler⸗Jugend eſchloſſen wurde, habe den Erfolg, den der Be⸗ uch erzielt habe, von vornherein.8 Bannführer Merz griff in ſeiner Erwi auf den durchgeführten Volkstumsabend 4 und brachte dabei beſonders un Ausdruck, durch dieſen gegenſeitigen ku die Mißverſtändniſſe, die zum Teil hier und da noch herrſchen, reſtlos tilgen würden, weil der Wahrheit durch den Kulturaustauſch der 19 erung daß turellen Austauſch eebnet wurde. Bannführer Merz nahm au as Angebot des Direktors Bonde an, wona dieſes für nächſtes Jahr Vertreter der Mann⸗ heimer Hitler⸗Jugend nach Dänemark einlud und ſagte den Beſuch der Mannheimer z u. Nach einem netten gemütlichen, zweiſtündi⸗ ſen Beiſammenſein bei Kaffee, Schokolade und uchen, begaben ſich die Gäſte in die Quartiere, um das Gepäck zu holen. Am war Abſchiednehmen a ſchiert kam, um den Gäſten einen„bombiſchen“ Abſchied zu bereiten. Wie immer, ſo waren die Pimpfe auch hier„auf Draht“ und konnten ein berechtigtes Lob für ihre Märſche in Empfang nehmen.„Dieſen Abſchied werden wir nie ver⸗ geſſen, ſo etwas haben wir noch nie erlebt“, rief uns eine däniſche Schülerin ſpontan zu. Dann wurde der Zug abgewinkt, ein letztes und„ſchreibt auch mal“ und der m Gange, er Fanfarenzug des Jungbannes 171 mar⸗ ug fuhr pünktlich 10.05 Uhr aus der Bahn⸗ hofshalle, Dänemark entgegen. Unſere Gäſte, mit denen wir in der kurzen Zeit eine ſo tiefe Freundſchaft geſchloſſen hatten, waren wieder auf dem Weg zu ihrem Heimatort⸗Nybovg, Dä⸗ nemark. Im nächſten Jahr werden wir ſie dort beſuchen und Wiederſehen feiern. 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Im Rah⸗ men dieſer Woche ſollen auch einige Teilnehmer der Kunſtlauf⸗Europameiſterſchaften ſtarten, die in Troppau durchgeführt werden. Die bedeu⸗ ſenſdſten Termine ſind: 25./26. Dezember: Eis⸗ ockeyturnier in Bad Reinerz; 31. Dezember: Kunſtlaufen in Oberſchreiberhau; 15./16. Jan.: Schleſiſche Eishockey⸗Meiſterſchaft in Walden⸗ durg; 29./½30. Januar: Schleſiſche Meiſterſchaften im Kunſtlaufen in Breslau, 6. Februar: Schle⸗ ſche Eisſchnellauf⸗Meiſterſchaften in Breslau; 13. Februar: Internationales Eistunſtlaufen in Oppeln. Eishocken-NUationalliga der Schweiz Der Schweizeriſche Eishockey⸗Verband hat das Spielſyſtem zur Ermittlung des Meiſters der Schweiz eingeführt. Der Titel fällt an den Werein, der in den Punkteſpielen der National⸗ liga am beſten abſchneidet. Die Nationalliga umfaßt die ſechs Vereine Graßhoppers Zürich, Züricher Schlittſchuh⸗Club, St. Moritz, Davos, NEc Bafel und Berner SCE. Bei den Welt⸗ meiſterſchaften in Prag vom 10. bis 20. Februar wird die Schweiz vertreten ſein. Bobmeiſterſchaften in hahnenklee Die Zweier⸗ und Viererbob⸗Meiſterſchaften des Gaues Norddeutſchland und des Harzes werden gemeinſam in Hahnenklee veranſtaltet. Als Termin wurde die Zeit vom 3. bis 6. Fe⸗ bruar feſtgelegt. Die Harzer Rodelmeiſterſchaf⸗ ten finden am 30. Januar in Hahnsesklee ſtatt. Rusländiſche voxer in verun Der Berliner Großveranſtaltung der Ama⸗ teurboxer in der Deutſchlandhalle werden in der nächſten Zeit zwei weitere Kampfabende der Amateure o. die allerdings nicht ganz in dem großen Stile aufgezogen werden, wie am letzten Freitag. Im Saalbau Friedrichshain wird der Berliner BC Hermes am 12. Novem⸗ ber eine internationale Veranſtaltung auf⸗ iehen, bei der u. a. die erſtklaſſigen Italiener Pittori, Faraone, Europameiſter Muſina und Lazzari ſowie die bekannten Polen Polus, Pi⸗ ſerffi und Pilat mitwirken werden. Als wei⸗ terer Großkampfabend iſt dann der Städte⸗ kampf Berlin— Wien vorgeſehen, der am 3. Dezember im Sportpalaſt ſteigen wird. Ueeẽnnländerkampf der Kls-⸗Schützen Neun Ländermannſchaften, und zwar die von Rumänien, Polen, Dänemark, Holland, Belgien, Jugoſlawien, Griechenland, Bulgarien und eutſchland, nehmen an dem großen Wett⸗ bewerb im Kleinkaliberſchießen teil, für den der Rumäniſche Verband einen Ehrenpreis geſtiftet hat. Die Steglitzer Sportſchützen, Deutſchlands ertreter, kamen auf 1963 von 2000 möglichen Ringen, wobei Melzer 2 mit 397 von 400 Rin⸗ — der beſte Einzelſchütze war. Die Ergebniſſe der übrigen Länder ſind noch nicht bekannt. Schulz⸗Haaſe und Scholz⸗Bielſki Für den Länderkampf im Zweierradball ge⸗ — die Tſchechoſlowakei, der am 13. Februar in reslau ſtattfindet, wurde die deutſche Vertre⸗ tung jetzt beſtimmt. Neben den ſchon ſo oft in Länderkämpfen beſchäftigten Schulz/ Haaſe(Dia⸗ mant Chemnitz) ſpielen die ſchleſiſchen Meiſter Scholz/ Bielſki vom Breslauer Poſt⸗SV Stephan. Bang der Seictafhielt-Lorderkämpe 103? Schweden und England vor Deutſchland/ Insgeſamt 22 neue Candesrekorde Mit dem Treffen Ungarn— Schweden wurde am vergangenen Sonntag das Leichtathletik⸗ jahr 1937 beendet. Tabellen, Weltrangliſten und Stärkevergleiche auf dem Papier werden die Ereigniſſe des Jahres von allen Seiten beleuchten. Ein ganz anderes Bild gibt dagegen die Liſte der Länderkämpfe. Hier verbergen ſich hinter den Punktzahlen die Kämpfe Mann gegen Mann, Sprung gegen Sprung und Wurf gegen Wurf. Da bleibt nichts zu wenden und zu drehen, ſondern hier ſteht einfach und klar in Zeitpunkt Länderkampf 23... Polen— Tſchechoſlowakei— Griechenland 20..: Norwegen— Dänemark Finnland— Eſtland 27..: Ungarn— Holland 29..: Oeſterreich— Holland ..: Schweden— Holland 18..: Ungarn— Oeſterreich n. rankreich— England 8..: ſchechoſlowakei— Oeſterreich Deutſchland— Frankreich 14..: England— Deutſchland 20..: Dänemark— Deutſchland 22..: Deutſchland— Oeſterreich Deutſchland— Tſchechoſlowakei Deutſchland— Schweiz Deutſchland— Belgien Polen— Deutſchland 28..: Japan— USA 5..: Finnland— England 12..: Norwegen— England Frankreich— Italien Eitland— Litauen 19..: Deutſchland— Schweden 10. 10: Ungarn— Schweden Insgeſamt wurden bei dieſen Kämpfen 22 neue Landesrekorde aufgeſtellt, dar⸗ unter die deutſchen Rekorde von Hein im Ham⸗ Güddenlfcher Bandvan Fahlen ausgedrückt: Schweden war ſtärker als Deutſchland, Finnland J2 8 England und England triumphierte über Deutſchland. Für uns bleibt die Erkenntnis, daß wir zwar einen Sechsfrontenkampf gewinnen können, daß aber unſere Spitzenklaſſe von den Athleten Eng⸗ lands und Schwedens— wenn auch bei einer für uns ungünſtigen Programmgeſtaltung im Kampf um die Vorherrſchaft in Europa be⸗ ſieg, wurde. ie Liſte der Länderkämpfe des Jahres 1937 gibt folgendes Bild: Ort Ergebnis Athen 166: 125:99 Oslo 322,36: 298,45 Kuopio 100:91 Budapeſt 75.57 Wien 63:67 Stockholm 81:49 Szolnok 73:54 Paris 54:66 Wien 51:77 München 103:48 London 69:67 Kopenhagen 76:104 Nürnberg 118:77 Dresden 129:79 Karlsruhe 90:68 Wuppertal 112:74 Warſchau 72:96 Tokio 84:94 elſinki 92:67 Slo 75:64 Paris 73:75 Reval 114:56 Berlin 101:107 Budapeſt 73:81 merwerfen mit 57,22 Meter beinn Kampf gegen Schweden und der 2⸗Meter⸗Hochſprung von Weinkötz bei dem Treffen mit Frankreich. Mit vollem Prooramm Gau Baden wirbt in Gaggenau: Wehrmacht— Zivil/ Jrauen: Mannheim— Karlsruhe Nach einer kleinen, durch das Stuttgarter Propagandaſpiel Wehrmacht— Zivil am ver⸗ den Sonntag bedingten Ruhepauſe wer⸗ en die ſüddeutſchen Punktekämpfe im Handball am bevorſtehenden Wochenende mit vollem Pro⸗ gramm fortgeſetzt. Der Gau Baden, der in Gaggenau mit zwei Spielen— Wehrmacht gegen Zivil und Mannheim— Karlsruhe der Frauen— werbend für den Handballſport ein⸗ tritt, hat aus dieſem Grunde zwar nur drei Spiele auf dem Programm, dafür werden aber in den Gauen Südweſt, Württemberg und Bayern jeweils fünf Treffen durchgeführt, ſo daß alles in allem in Süddeutſchland am Sonn⸗ tag 36 Mannſchaften im Punktekampf ſtehen. Im Gau Südweſt führt das wichtigſte Spiel Polizei Frankfurt mit der TSG 61 Ludwigshafen zuſammen. Beide Vereine haben bei gleicher Punktzahl um den Anſchluß an die Spitzengruppe, der ſie vor⸗ erſt ſelbſt noch angehören, zu ſpielen. Das leiche gilt für die Meiſterelf des VfR Schwan⸗ hun die in dieſem Jahre noch nicht ſo recht ritt gefaßt hat. Sie ſollte am Sonntag gegen den FSWFrankfurt zu Hauſe ihren zwei Nie⸗ derlagen den zweiten Sieg entgegenſetzen kön⸗ nen. In den übrigen Spielen(DRe Haßloch gegen SV'98 Darmſtadt, MSV Darmſtadt gegen TSV Herrnsheim und Viktoria Griesheim Deutſchtand auf der Pariſer Autofchau in öront Die Stellung unſerer Induſtrie in der neu zeitlichen Kraftfahrzeugtechnik Auf jeder Ausſtellung, die in einem Indu⸗ ſtrielande veranſtaltet wird, prägen die Haus⸗ herren, da ihre Werke in der Ueberzahl ſind, der Schau den beſonderen Stempel auf. Dieſe Tatſache iſt dem Salon in Paris beſonders un⸗ zuträglich, da die franzöſiſche Induſtrie mit außerordentlichen Schwierigkei⸗ te zu kämpfen hat. Man bedauert dieſe Sach⸗ lage um ſo mehr, als der franzöſiſche Inge⸗ nieur nach wie vor zu den gedankenreichſten ge⸗ hört, und ſeine Gedanken entweder begraben oder ins Ausland tragen muß. So haben viele von den Amerikanern aufgenommene Neuerun⸗ gen von Frankreich aus den Weg über den Ozean angetreten. Den techniſch höchſten Standard In der angenehmen Lage, mit auskömmlichen Verkaufspreiſen neben den Selbſtkoſten auch die notwendige Entwicklungsarbeit bezahlen zu tön⸗ nen, iſt ſeit den letzten Jahren die deutſche Automobilinduſtrie. Es kann daher nicht wunder nehanen, daß gerade ſie es iſt, die in techniſcher Beziehung den höch⸗ ſten Standard darzubieten hat. Man wird freilich nicht die vielen Vorzüge der amerikani⸗ ſchen Wagen überſehen dürfen, die aber zum überwiegenden Teil in Konſtruktionsmitteln begründet ſind, die für unſere kleinere euro⸗ päiſche Welt nicht anwendbar ſind. Der ſtarke amerilaniſche Motor geſtattet ſelbſtredend Lei⸗ ſtungseigenſchaften, die man mit einer kleinen Maſchine nicht erzielt, er iſt aber nur dort am Platz, wo der Brennſtoff faſt nichts koſtet, hat aber ſofort ausgeſpielt, wenn er in Wettbewerb treten ſoll auf einem deſſen Kundſchaft auf Betriebswirtſchaftlichkeit Wert legen muß und legt. Daß dies in den meiſten Ländern, ſogar vielen europäiſchen, der Fall iſt, das be⸗ weiſen die ſteigenden Ausfuhrziffern der deut⸗ ſchen Induſtrie. Die vorzüge des deutſchen Wagens ſind vor allem in zwei Punkten gegeben. Er iſt wirtſchaftlich, denn er hat im Durchſchnitt eine verhältnismäßig kleine Maſchine, die natürlich auch nicht den Nahrungsbedarf der ſtarken Mo⸗ toren hat. Er iſt außerdem fahrſicher wie tein zweiter, wobei dieſe Eigenſchaft auf die rich⸗ tunggebenden neuzeitlichen Gedanten im Fahr⸗ geſtellbau zurückzuführen iſt. Fahrſicher⸗ heit iſt ſchließlich die edelſte Eigenſchaft, die ein Wagen überhaupt haben kann. Hohe Fahr⸗ ſicherheit erſetzt, was die kleinere Maſchine nicht bieten kann, nämlich hohe Leiſtung. wirtſchaftlichkeit— Jahrſicherheit Die auf der Ausſtellung gezeigten deutſchen Perſonenwagenmodelle bieten einen hervor⸗ ragenden Ueberblick über die in Deutſchland . Konſtruktionsprinzipien, und ſie ge⸗ währen einen tiefen Einblick in den logiſchen Aufbau der techniſchen Weiterentwicklung in Deutſchland. Die verſchiedenſten Mittel werden angewendet, uan das gleiche Ziel zu erreichen: Wirtſchaftlichkeit und Fahrſicherheit. Adler, Hanomag, Maybach, Mercedes⸗Benz und Opel vertreten den deutſchen Perſonen⸗ wagenbau. Die Firmen zeigen uns Deutſchen bekannte Typen, wie wir ſie auf der letzten Ber⸗ liner Automobilausſtellung verſammelt ſahen, die aber für das Ausland zum Teil den Reiz der Neuheit haben. Dies gilt insbeſondere für den 2,5 Liter Sechszylinder⸗Adler, der mit ſeiner ſtromlinien⸗ fönnigen Karoſſerie den Uebergang zur Wagen⸗ form der Zukuaft findet, gilt nicht minder für eines der Hanomag⸗Modelle, den Perſonenwa⸗ gen mit Dieſelmotor als eine durchaus ſerien⸗ mäßige Ausführung. Auch Mercedes⸗Benz zeigt in den beiden Sechszylindertypen von 2,3 und 3,2 Liter für das Ausland neue Konſtruktionen. Gage Germania Pfungſtadt) iſt jeweils mit iegen der Platzvereine zu rechnen. Im Gau Württemberg hat der führende Neuling TV Urach am Sonn⸗ tag beim STV Süſſen einen ſchweren Kampf zu beſtehen. Der Ausgang dieſes Spieles iſt für die Geſtaltung der Tabellenſpitze von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung, zumal als„Dritter im Bunde“ die Tgſ. Stuttgart bei den Kickers zu einem Siege kommen ſollte. Meiſter TV Alten⸗ ſtadt, bisher als einzige württembergiſche Elf noch ungeſchlagen, wird im Falle eines ſonn⸗ täglichen Sieges beim Eſſlinger TSVeeinen großen Schritt nach vorne tun. Die Spiele Tſchft. Göppingen— TSo Schnaitheim und KSV Zuffenhauſen— TV Cannſtatt müßten von den Heimmannſchaften gewonnen werden. In Banern kommt es an dieſem Sonntag viermal zu Lokal⸗ begegnungen. Im Vordergrund ſteht die Begeg⸗ nung der beiden alten Rivalen 1. FC Nürn⸗ berg— SpVg. Fürth, die als offen gekennzeich⸗ net werden muß. Einen heißen Kampf werden ſich in Bamberg der 1. FC und die„Reiter“ liefern, während die beiden übrigen Lokaltreffen zwi⸗ ſchen Polizei Nürnberg und TV 1860 Fürth ſowie 1860 München— Poſt München mit Sie⸗ Schließlich iſt der Opel„Admiral“, der ſtärtſte Wagen des Rüſſelsheimer Wertes, die glückliche Vereinigung deutſcher Konſtruktionsprinzipien mit amerikaniſchen Methoden, ein Wagen, der neu iſt und überdies den Reiz internationaler Geſchmacksrichtung beſitzt. Zu dieſen Typen ge⸗ ſellen ſich die auch im Ausland bereits bekann⸗ ren Modelle hinzu, wie die beiden Frontantrieb von Adler, die verſchiedenen Modelle mit Ver⸗ gaſermotoren der Hanomag, die repräſentati⸗ ven, großen Sechszylinder Maybach, die 1,7 Liter Mercedes⸗Benz mit vornliegendem Mo⸗ tor und ſein großer Kompreſſorbruder, ſchließ⸗ lich die leichteren Modelle von Opel, darunter der billigſte Wagen Deutſchlands. Die deutſche Induſtrie beſchränkt ſich nicht darauf, in der Perſonenwagenabteilung vertre⸗ ten zu ſein, ſie ſtellt auch in den übrigen Aus⸗ ſtellumgsgruppen Vertreter. Büſſing⸗NAG iſt unter den wenigen Laſt⸗ wagenſtänden zu finden und BMW bei den Motorrädern. In der Abteilung, die die Bau⸗ teile und Zubehöre umfaßt, ſind es Continen⸗ tal, Boſch, Zahnradfabrit Friedrichshafen, Wiuy Vogel, Vigot und Bremſit, die Kunde vom hohen, Stand dieſes Zweiges der deutſchen Induſtrie geben. Gpokt und lüm Sport und Film ſind in der letzten Zeit oft iet einem Atem genannt worden. Amerika hat dafür geſorgt, wo Glenn Hardes, Glenn Mor⸗ ris, Sonja Henie, Helen Stephens, Jonny Weißmüller und viele andere Sterne des Spor⸗ — unter den Juipiterlampen Hollywoods tätig ind. Der Film hat ſelbſtverſtändlich in der Aus⸗ wertung ſeiner mit der dauernden Entwicklung der Technik auch nicht auf den Sport als gegebenen Vorwurf verzich⸗ tet. Meiſt aber ſah der Film im Sport nur eine willkommene Gelegenheit, dieſe zeitgemäßen Ausdrucksformen als Kuliſſe und als neue Umwelt zu nutzen und in ſie Menſchen hinein⸗ zuſtellen, die aber auch nicht das Geringſte mit den Lebensformen und dem Weſen der Leibes⸗ — gen der beiden Spitzenreiter, Polizei Nürn und Poſt München, enden ſollten. Mit der! Landshut und dem TV Milbertshofen treff ſich in Landshut zwei Vereine der„unhh Regionen“. 6hort in Kürze 4 „Die Trophäe des Imperiums für die in niſchen Fahrradfabriken, eine ähnliche Eim tung wie unſer Leiſtungspreis des Reichsſy führers, wurde von den Bianchi⸗Werken wonnen. In der Einzelwertung ſiegte Bizzi 275% Punkten vor Servadei mit 27 und g mit 26 Punkten. m„Taa der et die Wi m in einer Kriſe eugnende Tatſac en di ewigen Dogm⸗ daß Funktionen de⸗ ſolche nur nae eſihr werde, chte verſchiedent 7 Der Verbandstag des Deutſchen Radfal s Verbandes wurde von dem vom Reichiſh ich 55 führer beſtellten kommiſſariſchen Verbandsfih s 1 des Dan für den 30. und A. Oltober nach Runeneksenes lin einberufen. Teilnahmeberechtigt ſind gif lalſoziali 5 13 den gemäß 5 18 der Satzung den Verbandz fi 35 ſune bildenden Amtsinhabern die Mitglieder asiich Führerrates. wie die Ti Der LTC Prag wurde zum Cishoceyſpil, Eröffnungsveranſtaltung im Berliner Spt.die fei 10 palaſt am 23. und 24. Oktober verpflichtet. 51 and f für ſtattet eine Berliner Auswahl den Tſcheh* 70 hen ſlowaken am 3. und 4. November einen 6 on icht beſuch ab. laden. Sie mu iiſt das Ver ehenden„Wirt ſchaft“, daß ſie — 5 * 3 Die SA⸗Brigade 35 Leipzig verteidigt 24. Oktober in Nürnberg im 3. Julius⸗ cher⸗Gepäckmarſch über 25 Kilometer den N derpreis des Frankenführers. Nach den zſ en„Tages der voraufgegangenen Siegen würde der deutſch e in der Aul. Meiſtermannſchaft bei einem dritten Erfolg A Aöfnet wurde, ur Preis endgültig zufallen. 1 finden ſoll, als 4 e Ein reichsoffenes Zweiſtunden⸗Gehen vei den Vortrag„Ne ſtaltet die Turn⸗ und Sportgemeinde Leih en Dr. von Rez Lindau am 31. Oktober. 5 igt. Nicht r it Wirtſchaftswiſſ 1*. Amerina, die Dritte hinter Corridg bediich muß Sturmvogel im Großen Preis der Reichshauß ein Das iſt ein a ſtadt, wurde im Großen Herbſtpreis von l Deama beanſprucht land über 2400 Meter(100 000 Lire) um eii aher, wie der ———— Ken G. de Montels Milazzo——33 am gte,„die ici) geſchlagen 3 1 Der fünfjährige Lampe aus dem Geſtüt E iten der klaffeſcher besloh wird nicht zum Lubomirfti⸗Frlz Ah uch die prattiſch Warſchau entſandt, da der Lampos⸗Sohn ien großer Mä im Omnium nicht mehr in Beſtform f5 Angtiter mußt Auch die Graditzer Pferde werden wahr ken zu dieſer ne lich nicht in Polen ſtarten. chteit. Daraus e⸗ * n dieſe Wirklic Kid Tunero, der ausgezeichnete kubani 6,der Zweifel Mittelgewichtler, der bereits gegen Ex⸗Weliſ Exfolge. We⸗ 55 Marcel Thil boxte und als Gegner unfeh eiſters Beſſelmann vorgeſehen iſt, wurde London von Eddie Peirce in der 4. Ruß wegen Tiefſchlags disqualifiziert. * Am Deutſchen St. Leger über 2800 Meter Werte von 30000 RM, das am Sonntag Hoppegarten gelaufen wird, wird vorausſich auch noch der Ebbesloher Elritzling( Schmidt) teilnehmen. * 14 „Niederſachſens Hockey⸗Elf zum Silberſch Zwiſchenrundenſpiel gegen Nordmark am menden Sonntag in Hannover wurde 12 Poſten geändert. Hardeland(Doc) ſpielt linker Läufer, während Lüllmann(Vahr) 1 mit Jakob(DoC) die rechte Flaß ildet. 7771 —3— angeor zurückgewieſen iriſcha ſwiſfenſc ihre Aufgabe e man auf( en Tatſache Führung h teichen kann, w. filſchaftswiffenſc ld mit dankbar⸗ eich ete der nden dankenswe Wert der in! rperten geſes orſchung ieſe n Wiriſchaftswif Die Hauptaufgal Renteln mit de *. Württembergs Tennis⸗Rangliſte wird be 1 Männern von Dr. Wille⸗Waldau vor Dr. Ba ter und Dr. Claß, die gemeinſam den zweit Platz einnehmen, angeführt. Bei den Fra ſteht Frau Beutter(Weißenhof) vor Gn Wrangel und Frl. Rudin an der Spitze. 5 4 Die Deutſchland⸗Riege der Kunſtturner f am 5. Februar 1938 im Ulmer Saalbau Rahenen einer Veranſtaltung zugunſten Winterhilfswerks ihr Können zeigen. übungen zu tun haben, ſondern Menſchen gu anderer Prägung eben mal im ſportlichen f men ſpielten. Es muß zugegeben werden, daß 10 manchen Filmen der Verſuch gemacht wu etwa die Sportkameradſchaft oder die ſporiſſh Leiſtung darzuſtellen, wobei beſonders einige Berg⸗ und Skifilme erinnert werhe muß. Letztlich ging es aber doch häuſig um Handd einer ſchönen Hauptdarſtellerin, die Zielband auf irgendeinen Hauptdarſteller tete. Hier ſetzt die Leibesübung als eine( ziehungsform unſeres voltlichen Lebens ihrem Anſpruche ein, ihrem eigentlichen Me gerecht zu werden. Und der unverbildete ſyi lich geſchulte Menſch meldet ſich zum Wort, rade der Filn mit ſeinen unendlich vielt Adure Sta Möglichkeiten könnte hier Weſentliches leiſh flelbs. G0 Es iſt wohl vorſtellbar, daß ein Sporfff Co entſtehen könnte aus der leidenſchaftlich Liebe zum ſportlichen Geſchehen ſelbſt, derg ſtaltet wird aus dem Bewußtſein aller kultun 1. Apios. Altpes. 138 0 1 ire WL Lioo..-24 101 len, geiſtigen und körperlichen Formkrifte h em, Golduvp. 20 98 aus, die in der Leibesübung lebendig f 60 123 98 Ein ſolcher Film müßte aber verzichten f e5. allen Kitſch und jede unwahre ſportliche R ſtellung, er müßte ehrlich ſein, denn auch avr,iii. Sport iſt ehrlich und ſachlich in ſeiner nah. Foievtr,.lan. 101 lichen Schönheit. 5. Hyd. 10 Rein inhaltlich bietet der Sport genug f 60.10 bleme, die man filmiſch geſtalten kann. Me FRa„ 104 im Bildmäßigen ſind im richtigen Bewegun E Hiyb-Goldxom.— ablauf bei jeder ſportlichen Uebung alle Schif kein feb Saoi.-4 ge heiten des menſchlichen Körpers ungefwüng vorhanden. Abgeſehen von ganz wenigen M 6. Lau..;:.: nahmen wartet der Sportfilm, der wifff n einer iſt, wirklich noch darauf, gedreht zuf 1— den. Dabei iſt gar nicht ausſchlaggebend h d 3 ona 1 Drehbuch, ſondern vielmehr der Regiſſeur WMals. der Kameramann, die den Mut haben müff* einmal nicht in dem Rahmen der bisherſg Form zu bleiben. Sie werden erſtaunt wie dankbar das Filmpublikum ihnen für neue Darſtellung der unpathetiſchen Schön und das natürliche Geſetz des kämpferiſchen bens iſt, die ja Sonntaa für Sonntag ju Sportplätzen ſelbſt hinziehen. Die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 14. Oktober 1937 es Mmschsktsuemnen. Alktien uneinheitlich, Renten ruhig Wie wird don Wetee Polizei lten. Mit der lbertshofen im Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt n„Taa der Wirtſchaftswiſſenſchaft“ ch die Wirtſchaftswiſſenſchaft ſeit lan⸗ eine eiwas ſchwächere Tendenz Platz griff und ſich 2 einer Kriſe befindet, iſt eine nicht ab⸗ 5 B 188 wieder ſtärkere Zurückhaltung verbreitete. Von An⸗ Ber I T 0 J0 Farben mit 161/ u. Omober 19057 rorm. nde Tatſache. Beſonders nach der ſchar⸗ fang an ſchwächer lagen Nach den zum Teil erheblichen Kursgewinnen, die(162½), ſpäter gingen ſie bis auf 161½¼ zurück und hnung, die der Führer in Nürnberg 3 il d li der Aktienmarkt' geſtern aufzuweiſen hatte, war die wurden dann zu 161 angeboten. Aehnlich war der en Dogmatikern zuteil werden ließ. Ahe- erklärte, daß die Wirtſchaft eine der vie:⸗ Entwicklung heute nicht ganz einheitlich. Verlauf bei Verein. Stahl, die mit 118¼½ unverändert Hlonen des völtiſchen Lebens ſei und Zu berückſichtigen iſt, daß bei den Anſchaffungen des einſetzten, um dann auf 117½ abzugleiten. Ferner ut. Ka“ 4 äzigt Lerwü„ Vortages vornehmlich der beruſsmäßige Handel tätig ermäßigten ſich Klöckner auf 128¼(129½) und Aſchaſ⸗ e nur nach Zwe mäßig eitserwägun war in der Erwartung folgender Publikumskäufe. fenburger Zellſtoff gaben den Gewinn von der Abend⸗ ührt werde, nicht, aber mach Theorien, Von dieſer Seite waren zwar auch Kauforders an den börſe faſt reſtlos her mit 141¼(143½). Maſchinen⸗ verſchiedentlich die Meinung auf, als Markt gelegt worden, doch blieben ſie vielſach unter und Motorenwerte konnten ſich etwa behaupten. Er⸗ Wirtſchaftswiſſenſchaft gegenſtandslos dem erwarteten Ausmaß. Damit wird die Tatſache be⸗ bhöhungen von/ bis 1 Prozent hatten u. a. Aeichs⸗ Daß dem nicht ſo ſein konnte, war ſtätiat, daß in der vorangegangenen Schwächeperiode bank, Höſch, Mannesmann, Rheinſtabl, für jeden klar, der die Leiſtungen der Abgaben der Bantentundſchaft nur in beſchränktem Licht u. Kraft Wiſſenſchaft auf allen Gebieten des Umfange erfolgt ſind, Rückkäufe alſo dementſprechend and der die gerade vom Na⸗ in Grenzen bleiben. Wenn ſich inſolgedelſen die Kuliſſe 9—* überwog weiterhin Nachfrage.— lalismus immer wieder erhobene For⸗ in verſchiedenen Werten zu Glattſtellungen gezwungen baltene Kimütze vocogen ſich in unnotierten In⸗ 5 7 ſah, ſo vermochten dieſe einen weiteren Anftieg nicht duſtrie⸗Obligationen. Auch die ſteuerfreie Amneſtie⸗ ng nach Fruchtbarmachuna dieſer wiſſen⸗ üherall zu hemmen. Namentlich Montanwerte Anleihe wurde zu 105¼ lebhafter gehandelt. Kommu⸗ eine der„un ENe ims für die eähnliche Ei s des ianchi⸗Wer ing ſiegte Bi nit 27 und itſchen Radfaht vom Reichsſf en Verbandsfil Oktober nach R rechtigt ſind au den Verband 53 14 5 ie Mitgliede chen Leiſtungen durch engſte Verbindung waren zum erſten Kurs faſt ausnahmslos weiter er⸗ nal-Umſchuldung lagen mit 94.80 ruhig und unverän⸗ 3 m praktiſchen Leben kennt. Genau ſo holt, wobei Harpener mit plus 1½, Buderus mit plus Städte⸗Artbeſit exel. Ziehung aingen mit 132* igwie die Technik der Wiſſenſchaft ent: 1 und Mansſelder mit plus ¼ Prozent die Führung—+ 485 4237* kann, genau ſo wenig kann die Wirtſchaft hatten. Vereinigte Stahlwerke gaben allerdings den ere K 8 1555 10„—* Wiſſenſchaft verzichten. Dieſe muß Anfangsgewinn von ½ Prozent wieder her, Klöckner etwas niedriger Rheiniſche mit 101¼½(101¼, Kommu⸗ V „* reimachen von der Sucht zu Theorien büßten nach unverändertem Anfangsturs/ Prozent nal⸗Obli ae wbrief⸗ fen und ſich mil dem großen Umbruch ein, da man hinüchnüch der hers oder morzen ſonen, vant owwee der Mein, öpb. Want I Lesim, vr, ens, den die nationalfozialiſtiſche Re⸗ den Dividendenentſcheldung peſſimiſtiſcher getem,, i v. H. auf 98¼½ bergufgefetzt. Staats⸗ und Länder⸗ 8 v* gebracht hat, auch auf ihrem Gebiete 1 W 740 4 39* g1 anleihen fowie Siadtanieihen lagen zumeiſt unverän⸗ + S** ; n ie⸗ ationen 3 30¹ 95 4 5 44 10 50 3—*—— 2——— an. Induſtrie⸗Obligationen 36 Farben 130½ 5 n der chemiſchen Gruppe waren Farben an⸗ 0 5 henden„Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Ge⸗ geboten und zunächſt ½, ſpäter nochmals ½ Prozent W. e ee. „ daß ſie bei der Veranſtaltung des ſchwächer(1613½½). Dagegen holten von Heyden vom einigen Schwankungen. Das Geſchäft war zeitweiſe Tages der Wirtſchaftswiſſenſchaft“, der lwrozentigen Anfangsverluſt, die Hälfte wieder auf. etwas lebhafter. Ich Farben ſchwankten zwiſchen n der Aula der Techniſchen Hochſchule Mit erbeblicheren Abwelchungen gegen 160/½—161½ Verein. Stahl zwiſchen 117—11874, wurde, und der von nun ab jährlich den Vortac, ſind ferner zu erwähnen: Allgemeine Lokal Bemberg 144 nach 143½ und anfangs 144%¼(145), n foll, als Ausdruck diefer Erkennt⸗ u. Kraft mit plus 2, Hamburg⸗Süd, Elektriſche Werte etwas niedriger lagen Höſch mit 125¼½ nach 126%½,— eies Vorwagsvrogramis nhg 120% nach 128, und morvd., Zne ZalS⏑“Wücνςᷓ aνν— ν) e%“I ortrag„Neues Wi rtſchafksden⸗ mornd. Lloyd und Deutſcher Eiſenhandel mit je blus mit 34½ nach 85 ½, Die erſt ſpäter notierten Werte 3 1½, Reichsbank, Akkumulatoren und Dortmunder lagen ebenfalls uneinheitlich, 1/ v. H. feſter Rheag⸗— ½fmrnng— imfermwn 3 Dr. von Rentelns ſtellte. Hier wurden— Ins ſte Union mit je plus 1 Prozent. Nach den erſten Kurſen Stamm mit 127¼. mamummonon AIbrimon ſchaftswiſſenſchaft die neuen Aufgaben waren bei einer Reihe von Werten geringe Abſchwü⸗ Der Freiverkehr war unter Schwankungen ebenfalls 8 ſht, Richt mehr dogmatiſch, ſondern chungen zu beobachten. unregelmäßig. Lebhafter Verein. Fränk, Schuh mit ns Sοο ſſm jn obνιEðiᷣ hiſch muß das neue Wirtſchaftsdenken Am Rentenmark wurden Reichsaltbeſitz um 73½—74. Sonſt wurden genannt: Dingler 8. Wavß& Ce ſebe/ N Genum/ Uchς- r verpflichtet. wahl den Tſc nber einen Geg ig verteidi 3. Juliu lometer den W .„Nach den zz ürde der deulft dritten Erfolg „ ter Corrida*2 3 d s iſt ein gewaltiger Unterſchied. Jedes 7½ Pf. auf 128% ermäßigt, während die Umſchul⸗ u. Freytag 149, Raſtatter Waggon 56, Elſäſſ. Bad. Onpment. Smoſi, oegen Sproh 7 bepreis bon Pbeanſprucht für ſich Unfehlbarkeit Run duaigseileipe um 5 Pi, au Hreh anſſe, eenn Sltein it Sahes Schoafuhos 50 Li 3 k. wie der zweite Redner, des Tages, Am Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze 691e, Katz u. Klumpp 107. ftels Müae nänzminiſter Graf Schwerin von Kro⸗ von 2½ bi3 2% Prozen, Bagengeldens(½h Prozent. e zz0( 300 n Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund erun 7, nn 4 05 chaft 5 niche———— 23 12,36, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit Metalle—— 2, echrhα 3 dem Geſtüt( er klaſſiſchen Nationalökonomie, ſondern Die Bö itt. 1 mirſli die prattiſchen Taten und den harten in geringer Aateeien eengnstferungen- And Berliner Metallnotierungen Die Großwetterlage befindet ſich in Umgeſtal⸗ Lampos⸗Sohn großer Männer erreicht worden!“ Die Vereinigte Stahlwerke mit 118 nach 118¼½ und Klöch⸗ Berlin, 14. Ort.(MM. für 100 Kilo.) Elektrolvt⸗ tung. Dabei wird die Hochnebeldecke, die ſeit Beſtform zei ler mußten alfo in Widerſpruch ge⸗ ner mit 126½ nach 120% zu erwühnen, Am Ren' kupfer(wiredare) prompt, eiſ Hamzairg, Bremen oder Mittwoch beſonders unfreundliches Wetter ſerden wahr dieſer neu geſchaffenen harten Wirk⸗ tenmarkt ſchloſſen Reichs altbeſit mit 128¼½ nach Roterdam 68. Feinſilber 38.50—41.50. bringt, verſchwinden und ſich am Südrande der Daraus erklärt ſich einerſeits das Zö⸗ einem Kaſſakurs von 128 ½ heftigen über Skandinavien ſe Wirklichkeit anzuerkennen und zwei⸗— 8 wurde nicht mehr gehandelt. Ma Kt Wirbeltätigkeit wieder lebhafteres Wetter mit ichnete kubaniſ Zweifel an der Dauer der ſo erreich⸗ 3 er—*** Berliner Dezigga, rkte wechſelnder Bewölkung herſtellen. Die Tem⸗ jegen Er⸗Weif oihe“ Weil man die, liebgewordenen.(12.50) bet, Donag hnt unberändert 403, der Gul, Mannhei telmartt is Gegner ung en hicht aufgeben wollte, mußte man zu 1 1 annheimer Ferkelmar 1 ten fü 1aa: Merz ich mi eg uhweifef r b das“ was da in der den mit 137.79(137.81), der franzöſiſche Franken mit 5 Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich mit hen iſt, wurde ſel komm ichti ſein könne 9˙% 35½% und der Pianten müt 57.33(57.36) feſt⸗ Zuuhu hrr———— und 139—* zeitweiliger Aufheiterung ünd nur vereinzel⸗ in der 4. N geſchah,„richtig“ ſein könne, geſetzt. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—10 über ten Niederſchlägen, bei lebhaften weſtlichen iert. etan werden dürfe und ob es von Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: ſechs Wochen 10—18, Läufer 18—25 RM.— j t. gete 4 chf 9 Ausg. 1: Winden milder. ein könne. Die Frage nach dieſem 1940er 99.87—100.62, 1941er 99.87—100.62, 1942er Marktverlauf ruhia. ... und für Samstag: Bei lebhaften weſtlichen eift aber in die Willensſphäre der 99.50—100.25, 194 ler 90.12.—99.87, 194ber 95.— 1 te⸗Zentral⸗Auktion Mannheim 9 die die Entwicklung gerade ſo be⸗ 59.57, 1h4ßer99.-99,75, i04 er 95.—99.75. Wieder⸗* t 5 333 3. 5 bpante Winden wechſelbaftes Wetter mit Reigung zu N roßv ehhene, einzelnen Riederſchlägen. an. habe da⸗ aufbauanleihe: 1946/48er 80.12—81, 4prozent. Um⸗ und angeordnet haben. Sie mußte da. ſchuld.⸗Verb. 94.425—95.175. 1 223 21 80s im Vormonat), 26 142 Stück Kalbfelle Elritzling kückgewieſen werden, und es mußte der(32 485) und 1091. Schaffelle(1568), zuſammen e dich—— iönne Rhe 4 Malt feaha Iant 17132 65 8610 Stuck Der Rückgang in den Anneſe-. Rheinw/assersteinncl—— 2 und nich 1 rungen gegenüber dem Vormonat iſt darauf zurückzu⸗ 310 zum Silberſchit erforſchen,„ob“ etwas geſchehen ſoll, eln alnische Mittagbörse führen, daß die Ottober⸗Auktion nur 4 Anlieferungs⸗ 19.10.3/14. 10. 37 ordmark am 0 Au gabe der Wirtſchaftswiſſenſchaft, uneinheitlich wochen umfaßte. Trotzdem lag die vorhandene Ware Woldshof 2²6 2³⁰. r wurde bieh„wie“ es am beſten geſchehen kann. bedeutend über den Anlieferungen zur Auguſt⸗Auktion, Rheinfelden 2⁵ 263 (DHC) ſpielt z orſchung der wirtſchaftlichen Tatſachen⸗ Die Börſe ſetzte in nicht ganz einheitlicher Haltung die aleichfalls nur 4 Anlieferungswochen enthielt. 1 166 mann(Vahr) und die Herausarbeitung der Metho⸗ ein. war aber zu den erſten Notierungen überwiegend Die Auktion war von den regelmäßig erſcheinenden 785 278 5 die rechte Fl man auf Grund dieſer bis ins einzelne 0 etwas feſter. Da jedoch der Auftvagseingang nicht rpene ee Sere. 3 3 Maxcu. 457 450 en DTatſachenbeſtände das von der poli⸗— n 2—1 Ar 3—— 52 Mannheimm 3⁴ 345 3 Führung herausgeſtellte Ziel am beſten* Koub. 2³7 22²⁵ gliſte wird kunn, wird der Inhält der neuen Beſtänden, ſo daß im Verlaufe an den Aktienmärkten preiſen abgegeben werden. 208 20⁴4 dau vor Dr. Be ſtswiffenſchaft ſein. Hier iſt ein weites an 9 it dankbaren S4en fer Ane hn- ei den Frau ichnete der Reichsfinanzminiſter, als er erdinas d. 15 ee f f e Ie⸗ 10. e————.—— 5 Arbeitstraft ruch, und vie lichen Denken der des„Unternehmens“ imma⸗ Deutſchen forderte. Die Erkenntnis von der 4 4 en dief 5— n Auf abe nent ſei“. Die Syntheſe zu finden zwiſchen der Einheit von Volkswirtſchaft und Einzelwirt⸗ ſchung dieſe ine 9 Freiheit des ſchöpferiſchen Geiſtes und der ſchaft durch wiſſenſchaftliche Begründung zu Baumwolle * mee 5—•—+. 4 5 iem und 300 F zum Allgemein⸗ uptaufgabe aber ichn Miſt das eigentliche Fe er wirtſchaftswiſſen⸗ aut aller praktiſchen, lehrenden und lernenden inbi 5 mit der Feſtſtellung, daß Volks⸗ ſchaftlichen Forſchung. Dann erfüllt ſie eine Volkswirte zu machen, das iſt nicht nur eine r Waugapanieke gaft und' Einzelwirtſchaft Aufgabe von allerhöchſter Wichtigkeit. Statt Aufgabe allererſten Ranges, ſondern das iſt atz ſeien, ſondern„daß das Verwirrung und damit Mißtrauen zu ſäen, gleichzeitig eine Leiſtung im Dienſte des Volts⸗ lwirtſchaftliche Denken nur eine räumliche wie es die dogmatiſche Wirtſchaftswiſſenſchaft ganzen, die der neuen deutſchen Wirtſchafts⸗ 975 bezahlt, 968 Abr.; Mal 992 Brief, 990 Gerd⸗ fliche Ausdehnung gegenüber dem ein. bisher getan hat, hilft ſie dann mit, jenes wiſſenſchaft für immer ihren Platz und Rang 990/91/02 bezahlt, 991 Abr.; Jult 1005 Brief, 1004 irtſchaftlichen Denken darſtellt, wobei„blinde Vertrauen“ zu ſchaffen, das der Füh⸗ im deutſchen Volke ſichern wird. P. B, Geld, 1004/5 bezahlt, 1005 Abr. Tendenz: ſehr ſtetig. ig zugunf zeigen. rn Menſche n ſportlichen n, daß ſcho h gemacht wun oder die ſportih—————————— i beſonders 3 13, 10. 14. 10. 13, 10. 14. 10. 13,10, 14. 10. 15. 10. 14. 10. 13. 10. 14 1 3. 10. 4. l0. erinnert 3 40 Cement Heldelberg 169,5) 169,50 Ver. DOt. Oelo 139.— 139,— Relchsbank. 202,75 243,5 Krnechwit Teri— 120,— rna, Gasges 141.25— Wigner Metan„ 30.25 99.— och häuſig um g anlcturter halmler-Benza. 44555 14.75 Westerezein 1375 115,75 Kbeiv. kvvott.⸗Banr 158,— 156,— ns„ 122.— 122,25 er. Ot. Richelxerke 168.50— Lenston Walcboi 153,25 153.50 irſtellerin, die Ktenbörse Benel eegeee, as fs iseieeeene, 1185 44 eJ Vers. or. 7 2. oereezs-nhe⸗ uptdar W ank-Ak tlen A6. verkeb 9 127,25 126,— amburs Elektro. er,Harz. Port.-Ct. 7. 147— 1i 0 al wang iwin ini ureher e 13 ru.-ziies: Zibes, 266— 00 563 Zlosl. Badische Bank Harbhurser Gummi Vet, Stahlwerke. 1. 1 enr Hurlacher Hot 107 109 50 103,0 53˙75 83.— Harpener Berabas 176.50 14,25 Ver. Ultremarigibr. 136.— 183,— Ziſianz faea. Meenb⸗v.2 1J,59 1042 Eicnd.W Br. 106,)5 105.75 Zever. Hvg, Mendel 10 0 Ups.-Amer.-Paketfh. 19. arvener Bereba— 215,— 1in bsanf. 30 103,25 105,25 Flenasin 152 Lommiers- brlwatbk, 150,— 1,0% fibs.-Sädam. Bptsch. 4% 43•90 f fledvesnntte. El- Licht& Kraft. 152,25 1⁰²,— 1/4.0 124 50————◻+◻◻εe2 ung als eine ichen Leben⸗ 37.— Vogef Telegt.-Br. Alflanz Leben 2** 12⁰,62 Wanderer Werke 1 179.— 178.5% Kolonlal-Paplere 83.— Hoesch Eis. u. Stabf — igentlichen. v. 1927 99,50 29,50— R 5 99,50[ Eneinser Unlen 8„. 114,75 114.75 73 6²•:7 f Hol⸗mann Phillov. Westd, Kaufpof 48. 50,25 5/.7 f hr.-Ostatrms... 133,50 133,.— —. 1680 11150 Feh wenintez 162.23 1. Raae SeSasn 17 116,50 Südd. Eisenbhabhv ˙4 3 116,25 115,25 Siost 4— 334 F ch 3 118 l. 7 Pfalz. H.⸗Bank— mmob.Ges.„Drahtind. Hamm—— tavl Min u Elsenb. 50 5 unendlich 39,— 3775 Keiai ese%0 M. 183 180 Eflektenkurse J2gf Fe,eh n⸗ ** 1e8—„„ 56.— 25 3 4*+◻+ lentliches lif F e n eeed ki f5e,——————— 1 Sen 33 Sruzeraf i.. A ese,% 5 Kmner in inr TaTne Leie L Brie eidenſchaftl nn.-Srin“ Sufgser. 1% T. eiched. 128,30 128 67 Lsebaffba, Zeilston 144.55 133.20§ R tbes. 133,50—, Hantwerke Eüssen 32. 2 veralcher.-Aktlen zugsburz- Mürnders 133•13 18878] Lorsw'o Cbem Fb 156.25 188. 18 Oktohet 14 Oktobet 175,75 152,50 153.25 108,— 108 An..124 101.25 101.25 Harpener Berghau 153,— 155,.—] Alnenz Leber.—— B Motoxen(BMW)„ 460.— Keltmar& ſongdan 157— 15/29] Kervot.(Ales.-Kalroh 1 fg. Pig. 12.64. J 12,879 f 12,650 f 12,690 3— 35— flofemannön. 153.— 188,5 Bad. Kessenfenage:.—— fg't n 47½5 14. Fosn 181.50 182,25] Trreotig. Boenos- Alr) 1ap. F———450** , 929.— 5—— embere. 1348 ronprin? Meta 900 42,040 — 55.— 56,— l4 mecgenabscbelns 198799 K——————————————— 432 imn 6 04 er Breziten kfo. Jan Tuhe 17070 22085 433 1053 —— raunk. u.-aurahltte h0*„04/ 15 99./5 longtans Gebr... 1805 f 1¹ B5 Braunschwele.-G. 124˙2 2 Leopold Grube 122¼75 BBvemart—— 1— 55,124 95,24.[ 5d.14 9 250 %5 10½/ Ke Chemig 18075 118.8 Berliner Börse Bene Vßeg ff3 16 er Eieteh. 18 f Besze-amzas 180 Gotden] 2,000.10,J.0.05 95,25 39,15 do, Aschersſeben 145 13 Kasscakurse Bremer Wollkamm..5 Mannesmannkröhren 38 153˙62 Eagiano Losdon). IPjync 12.34 12.1% 12.370 12.380 4 , Las. 10i, 105,J5] Fizeknerwene 12,18.12•5 Brown Bgverl.. 123,0 127.50 Aansfeider Herebgo 136,30 181,— Eeiiang(Kev, Faf-z Jc0 zstn Er 6,0 3 80 690 4 „ h 45 245.— 448,.— s 101.60 101.80——+1——— 184.15 124,50 1408 u. Küh'haſle 147·85 148•75] Fianaiaod(Helsingt.) 100 finnt Mn 3275 42 97460 5,70 4 3 4* 7 KRe Sani.„ 2„„ 0 33* 5 0„ 7 sport genug ir 100•50 100•54 K Konservenfbr. Braun 95— 38,—] 4% 40, do, v. 1054—.— Heimler-Bens aseh. Bucian Wölf l4i,— 160,10 e 25355 5 515 4 lten kann. Golabk. 101,82 104.82 Lahmever. 110.— 115/- b..-Kar Ahbes, 11f•39 12,90 Bi. Klant. Telegr. 120·28 113.75 azimiianghltte—— Kiolians(Acterd. Rett 108 i13870 17.8“ 4580 igen Bewegun Goldxom. 90,90 99.50 Ludwigsh. Aktlenbr. 1 Di. Schutzgebſete 00 11,55— Zeutsch. Contl Ges 14/0 148.— Kulnelmer Berzw, 123,50 129,—f] lran(Feberann. 100 Rials f 15,38[ 15,37 15,34 15.0 ebung alle S Goi.•4 99,75 99,15 do. Walzmuhle. 119.15 120.— piandbrielo heutsche Erdoh% Jordd FPiswerke.: 185 112•50 J isiao(Revklavir), 100 Jsl. Kr.J 52,0, 5,%0 f 5/20 55.329 ers ungezw 43..73 Meraffeerefſichalt 148,30 14.75 er er.L4. Hfapgieb.— Fingſerm 161.25 168.— Aaeege, War285“ 37.— 33,— ſeee enegeh 10 107e J 16713 10.J20 9715 137970 „„ 99,„ 4—* 10— 0 eber Wasgon* 1. 1. nz wenigen u. 101,87 101,62 Mez. 7 13975 12%35 8 E 2 3430 95•50] Oeutsche Steinzenn..—— Fheinfelden Kratt. 229. 16——13 18J3 6 293 i0hh.654 5,706 d,6f4 5,706 ilm, der n kent i- iri 58,, 5,, pfrfo-edr Hrſe, 150,— 150,— 6% 40 ſo. 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Licht and Kraftf— 40 Kütgerswerko.. 386.50 369— Holen(Warschan/ hos.) 109 Ziotv 1 f 7,9.%00 47, 100 I neinsta„„— nzingerUnlonwerke Sachsenwerk Portusal(I5 11,2ʃ 11.235 11.220 n der bieh I 4 Ahegerzwerrs 5 14.5 7 3 02., 102,————— 18 10%7 18113—3— A46 4 255 Rumünle——**—1* 2 2 3 5 tlen Salzwerk klelſbrong 218,— 24,— Bant iuf Bramog 13f,1* T. Eeidmühle Papfer 130,00 lgtde Salzdetfurt Kan 75 f8f)5e Sehesden Stosth. g. ö. 18 Kr.„50%½.68 37 en erſtaunt 22⁵ 132.— 133.— 114 133,70 134,— 157.26 157,75 ogkh. g..) 100 Kr. J 28, 800 ih 4„ 23— 225,—f Senilnen 15f.5 165,75 Zarer merene 50.—] Beſten à Zulieanmne— Lezadert s Selze, 2⁵ 86•25 Sei- 42. Bas Berpz i00 F. 380•c 3 50 m ihnen für- aeng 45 3. Frer Fann 54.50 Seronße Seg... 113.— 11725] Sehnetent à 70. los 59 169,] Sosgieo eisd Bate.J 10 pes f 16,0 1,.5, 1½020 n Schö z. Zelfstoll 1455 chwartz Storchen 17 ank u. Disconto erm. Portl. Cemen eholth.-Patzenhofe, 4 Sehechoslowahel(Ptag? 100 Kr„124]„.6 o tiſche 1 1 150 f88 50[ Sehwertz, Fofet 117.L 115,— 57 Daun a Hitonn Fordl. Ceweni 130,5 125,50 Dboltd.„ 4.106%„„ 12⁴ käm Fchen 1 erke 128,50 158,50] Zeiſind Woſn Müm +. bt Zoldadiskontdan—„ Gerreshelm Glas Ziemenz& ffalshe 14.— 13·% lTühei(staoduß türk. Plung] 97 198,7.352 Sen 3 161,— l67,— Semens Hafshe.— 5** oi Uebergee Bani 114.75 13 Cesiũrel.Locw— 3 115 Stoehr Kammsam 149•7* Ungarn(Budapest) Pensöd„—— aa f 110.— 110,.— Sinner-Grünwinkel 129, 19½ Oresdner Bank. Soldschmidt Th. Stoſberger Zinihütto„93./5„38,50J Brnauav(looteviq.) iéofd. 1449 1451].449 7 overl Mhm 10.— 184,50 1 Suac. Zochker. 100,50 3200,80 J Melziaser klo.-Bu. i18.— 113½0 1 öritaner-Karser 50½8 d0%1 1 Sadd. Zueker.„ 203,— 201,50 1 Fer.St.v. Amerihe.riboit 4511 32½1581.f151 1430 nn* Donnerstag, 14. Oktober D 5B d if nimmt ein weißes Band ein, das das letzte Lor⸗ ſpaniſcher Statthalter der ſüdlichen Mi AS U er Au en renſchlei en beergewinde trug, das der verewigte Reichsprä⸗ lande, zum Schützenkönig der Brüſſeler Bag ſident von ſchützengilde ausgerufen. Aus diefem 3 1 on 5 j ueſeren n weihte. In den ſechs Jahren, wurde dem Manneken die Uniform der Muffſ Keine Uation fehlt, alle beſuchen ſie das Berliner Ehrenmal die das Ehrenmal Unier den Linden jetzt be⸗ ler Vogenſchützen verliehen“ 45 Wat 3 Fnh⸗ Kein offizieller ausländiſcher Staatsbeſuch, der nach Berlin kommt, verſäumt es, durch eine 53— a—1 wigs ee. enti Kranzniederlegung am Ehrenmal Unter den Linden unſerer Helden des Weltkrieges denten hier geweilt. Hatenkreuzgeſchmückte Brüſſeler gerieten in eine derartige E zu gedenken. In einem eigenen Buch ſind alle dieſe Ehrungen aufgezeichnet. Schleifen, die ſeinen Namen tragen, ſind Zeu⸗ daß es faſt zu Zuſammenſtößen mit de gen dieſer erhebenden Minuten. Neben den pen gekommen wäre. Ludwig XV. ließ Es vergeht keine Woche, in der nicht vor dem zeichnis der Ritterlichkeit. Polen iſt durch ſei»⸗ Männern, die jetzt Aemter und Würden verwal⸗ digen Soldaten ſchwer beſtrafen, u klaſſiſcheer Bau des Ehrenmals Unter den nen Außenminiſter Beck und durch ſeinen Po⸗ ten, hat es aber auch die Jugend aus aller Welt Brüſſelern Genugtuung zu geben. Gleichze Linden in Berlin der dumpfe Trommelwirbel lizeiminiſter vertreten, England und Frantreich nicht verſäuat, unſeren Weltkriegsgefallenen ihr erhob er das Manneken— in den Ade an einer Ehrentompanie ertönt: ein hoher auslän⸗ unter anderem durch zahlreiche Soldaten⸗ und Gedenken zu opfern. Jugendorganiſationen aller ſchenkte ihm ein reiches Gewand und e diſcher Beſuch bezeugt unſeren Gefallenen des Offiziersabordnungen, die ihr Weg in die fünf Erdteile ſind in dem Buch des Ehrenmals es— zum Ritter des Ordens des Hl. Lu Weltkrieges ſeine Ehrerbietung und die ſeines Reichshauptſtadt geführt hat. Einen Ehrenplatz aufgeführt, allen voran die Sportsleute, die zun Weitere Ehrungen folgten im Laufe der Heianatlandes. Laub und Lorbeer der Kränze, inmnitten der über 1200 Kranzſchleifen Olympiade unſere Gäſte waren. 5 Aunt die dabei niedergelegt werden, ſind vergänglich, 32 was aber bleibt, das ſind die Schleifen, die machte eine Brüfſeler Baronin ihm ein im den einzelnen Landesfarben die Blumenge⸗ von 1000 Gulden. Diefes Vorbild machte m winde zierten. Und dieſe Ehrenſchleiſen werden 5B 17 7 17 1 d oft Schule und das Manneken galt um die z aufbewabrt, 15 zabeln zich ſchon ſa üh nentigur überd auert ah rh Un exr E hundertwende— nackt und bloß, wie es min Decke, ſind es bis jetzt doch bereits über 1200. als nicht unbegütert! Es verfügte damals kat Kizenodn; durch“ Ein eigenes Buch, das jeweils von dem 500 Jahre„Manneken⸗pis“/ Wahrzeichen und Kriegstrophäen 5, Gala-Koſtüme und einen eigenen Rümfihg fi. Anegsgt s wachhabenden Beamten' geführt und ergänzt. Weltkri ie Zei—— wird, gibt darüber Auskunft, von wem und Brüſſel wird demnächſt ein bedeutſames raardsbergen gelang es jedoch Bürgern dieſes lebte dle Brüſfels g die fean 3 wann der Kranz zu Ehren unſerer Toten nie⸗ lokal⸗hiſtoriſches Ereignis feiern: Die weltbe⸗ Städtchens, den Soldaten ihre Beute abzuja deutſchen Truppen. Nach Kriegsende ah grüh⸗Ausga 3 dergelegt wurde. Blättern wir ein wenig in rühmte Brunnenfigur des„Manneken⸗Pis“ iſt gen. Es dauerte denn auch nicht lange, bis nach re eng dieſem Werk, das in ergreifender Weiſe noch jetzt nahezu 500 Jahre hindurch eines der Wahr⸗ Abzug der fremden Truppen das Manneken in baenn und Untfora S0. voller Glorle auf dem Großen Markt in Ge⸗ daten. Eine Vielzah von Unifarmen i über das Grab hinaus von Heldentum und zeichen der belgiſchen Hauptſtadt. 3 1 Waterlandstrente kündet, Genau 120 Jahre iſt es her, daß„Brüſſels raardsbergen prangte. Als die Brüſſeler Wind 5 murden ihm zutelll Im„Bro 1 Ein erſchütterndes Dokumont älteſter Einwohner“ bei Racht ünd Rebel durch davon bekamen wo ihr geſtohlenes Mannerken—— eine eigene Uniformkammer eingenh Der letzte Eintrag, der die Nummer 1231 hat, einen alten Zuchthäusler von ſeinem Stand⸗ geblieben war, brachten ſie es durch Drohungen zener führt den—— 3 C 55 chion, des platz an der Ecke der Stoofſtraat und der Eiken⸗ und, Werhandlungen feritig, daß man ihnen 1— r Feſunt — 48 zuch zan—0 ſtraat, geſtohlen wurde. Tiefe Niedergeſchlagen⸗„ihr Manneken zurückgab. läſſen. Das Manneken mag nun weiße —75 32 Veſonders ſind Aialiendiche heit herrſchte damals in der ganzen Bürger⸗ Das erſte Auftauchen des„Manneken⸗Pis“ ſchuhe und ein Prunkgewand tragen,— Würdenträger vertreten, von denen ſich, mag es ſchaft, bis es nach zwei Tagen gelang, den Dieb verliert ſich im Dunkel des Mittelalters. Es ſich das Soldatenkäppi keck aufs Ohr geſtiü nue der Außenminiſter' Graf Ciano, Staats⸗ mit ſeiner Beute zu faſſen. Im Triumphzug wird jedenfalls behauptet, daß es jetzt rund 500 ben— unbeirrbar ſprudelt ſein Ouell in wurde das„Manneken⸗Pis“ auf ſeinen alten Jahre alt ſei. Als 1695 Truppen Ludwigs XIV., Becken, eine Demonſtration äußerſter Ungen ſcehn Arhelrhe ger ſein— 5 W iez, Platz zurückgebracht. Der Dieb wurde, wie alte des„Sonnenkönigs“, Brüſſel bombardierten heit! unferer Kriegsopfer ain Ehrenmal zu gedenten. Akien mitteilen, zu lebenslänglicher Zwangs⸗ und einen großen Teil der Stadt in Schutt leg⸗ Piſnz Ehichibu war nicht der erſte und einzihe arbeit verurteilt. ten, bargen beforgte Bürger das Manneken in Er kennt ſie Gaſt aus dem Fernen Oſten, der unter den lo⸗ Es war jedoch nicht das erſtemal, daß ein einem„bombenſicheren“ Gewölbe, ſo daß es in„Ich bin ſo beſorgt um meine Frau. See ‚ dernden Pylonen weilte, iſt boch auch der Rame Raub des Denkmals verſucht worden war. Im der Tat keinen Schaden erlitt. Mit Fahnen und bei dieſem Unwetter in die Stadt gefahren des Finanzminiſters von China im Buch der Jahre 1745 hatten engliſche Truppen. das Muſik wurde das Manneken am 19. Auguſt 1695„Na, ſie hat doch ſicher in irgendeinem tauſennd Ehrenſchleifen verzeichnet.„Manneken⸗Pis“ auf dem Durchmarſch als auf ſeinen Standplatz zurückgeleitet. Am 1. Mai ſchäft Unterſchlupf gefunden.“ Keine Nation der Erde fehlt in dieſem Ver⸗„Kriegstrophäe“ mitgenommen. Schon in Ge⸗ 1698 wurde Kurfürſt Maximilian von Bayern,„Eben deshalb.“ —— Der p — idem roſzi“ Teilzahlung 10 stuen 95, 72, 56, ömmffze in den des Herrn Kor e e Brölleres industrielles Werg suont neueste Modelle, gute Paß- 3— lorm billig bei 25 zum mögl. baldigen Eintritt jüng., tücht. Schuhwaren ——Kaufmann aus der Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Svunig — Baustoffbranche 7 1 exira dick gefülit Vorlän grun 8² der gute Fachtenntniſſe beſitzt. Zuſchriſten erb. 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