4. Oktober ſüdlichen Mihnh r Brüſſeler Bogh lus dieſem 4 nte das Man 1 Jahre 1822 nin ihm ein N zorbild machte n n galt um die Hoß, wie es wi rfügte damals eigenen Kamm Das Manneleg durch die ſiegreit iegsende ſah Bu amerikaniſche e Uniformen w Ordensauszeichu m„Bropdpuf i ammer eingeriche iener für die( bei beſonden nun weiße nner“ Ausgabe A erf d. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 50 hn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. grüh⸗Aus gabe A ſie ieine Frau. Stadt gefahr n irgendeinem Der politijche Tag n Polen erſcheint ein Abendblatt„Sie⸗ dem Groſzi“(„Sieben Groſchen“), und war in dem katholiſchen Verlag„Polonia“ des Herrn Korfanty in Kattowitz. Dieſes Hatt hat ſich kürzlich eine neue Albern⸗ heit geleiſtet. Es brachte einen Bericht von „ 58, 33 10 ut 25910 u. 2800 7 3 err srober AuSWI haneben ein Bild turnender Jungmädchen und Peſchützer unbekleideter Mädchen“. Huhu! Das hrachtſcher Badehoſen an dieſes herrliche Polen⸗ „daß zu den infamſten deutſchfeindlichen aik gegen die Deutſchen dort. Wir wüßten ldtze O5. — Antsbrüdern in Polen getriebenen Hetze jedem — lottie⸗ ner Topeꝛiefolbeff kignung deutſcher Bauern, die Boykottie em Empfang Muſſolinis in Deutſchland, ſtellte ir dazu, auf die vermufften und ver⸗ —hacerten Inſtinkte alter Betſchweſtern, Tun⸗ amstag und 80 und Runkunkeln ſpekulierend:„Hitler als 32˙0 hert wirklich an die beſten Tage der Zen⸗ Ihstätigkeit bei uns. Her mit dem Zwickel— ieeicht verkaufen wir noch einen Poſten am Nationi Der Fall, ſo albern er an ſich erſcheint, er von tieferer Bedeutung. Es muß ein⸗ Ral die nüchterne Tatſache ausgeſprochen wer⸗ hehern in Polen ein ſehr ſtarker Teil der katho⸗ chen Geiſtlichkeit gehört. Und die abgeſtem⸗ * pelt katholiſche Preſſe Polens hetzt beſonders on ein Mittel, um dieſen traurigen Dingen iin Ende zu ſetzen. Wenn im Deutſchen Reiche Ae katholiſche Kirche auf Grund der von ihren ihus Polen verdrängten Deutſchen vollen Scha⸗ Mnerſatz leiſten müßte— dann würde auf ein⸗ al die Verdrängung deutſcher Lehrer, die ung deutſcher Geſchäfte in Polniſch⸗Oberſchle⸗ 1 ein Ende haben. Und auch das liebe Blatt, as ſchon für ſieben Groſchen zu haben iſt, ohne din wert zu ſein, würde plötzlich keinerlei mora⸗ chen Anſtoß mehr an turnenden Mädchen lalter J Ahmen. Sollte man das Mittel nicht einmal rpös. 2/% kuchen? Es könnte auch in anderen Ländern, 160 die klerikale Hetze gegen das Deutſchtum — 700* loſeſte Ausmaße angenommen hat, wirk⸗ Aeag 0 ſein. n. 7 1* n.—. Aroglethuſ e Lage im Fernen Oſten iſt im gesblick weniger von ihrer militäriſchen Seite 4 vielmehr von ihrer politiſchen intereſſant. s. penn, UA ias hat ſich aufgeſchwungen und eine Proteſt⸗ (egenlhe f nete über das japaniſche Vorgehen an den eerbund geſchickt. Man kann, ohne den Vor⸗ f Mürf eines übertriebenen Peſſimismus befürch⸗ a müſſen, bereits heute ſagen, daß dieſer wohl die erfolgloſeſte Aktion der Zen⸗ egierung in Nanking darſtellen wird. Es ienur zu hoffen, daß die chineſiſchen Staats⸗ Foldaten Münner ſoviel Klugheit aufbringen, ſich nicht Auſehr auf die Entſcheidungen des ſenilen erbundsgremiums zu verlaſſen. Sie wer⸗ Nachffg en beſtimmt eine große Enttäuſchung erleben. zu ihm komm, I die Herren in Genf ihrerſeits werden einen nten oder den ſhönen Schrecken bekommen haben, als die Note lossen Sie im Ehinas in die ſtillen und geheiligten Räume „ zuzüglich det HB“ nachsch sich bestimm an Genfer See einlief. Nun werden ſie aus ier Beſchaulichkeit ſo unfreundlich mit der Aufforderung geweckt, bereits auf der nächſten Tagung das heiße Eiſen„Fernoſtkonflikt mit Ahren zarten Händen anzufaſſen. Wir empfehlen ürs erſte einmal die Einſetzung von Unteraus⸗ ſen, und wenn dieſe genug geredet haben, urbanner eer⸗Unterausſchüſſe. Und bis dahin iſt das ier Wrack vielleicht doch untergegangen. dieſem Zuſammenhang verdient noch die Maotionelle Meldung Beachtung, die von dem Aanten Verzicht Japans auf Durchführung lompiſchen Spiele zu berichten weiß. Wenn Ppan erneut ſolche Pläne gehegt werden, iann man ſich auf eine lange Daner des 4 rotio ja auch recht koſtſpieligen China⸗ aattes gefaßt machen. 3 Perlag u. Schriftteitung: Mannpeim, k 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammei-Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz ⸗ 9—— wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; u, 50 Pf. Fägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. Wan mona Ai a. 72 Pf. Beſiell⸗ rei Haus monatl..70 AU. 30 Pf. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) Maſir⸗ 42 Pf. dil die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewalt) verhind., beſteht kein n Frei Haus monatl..20 RM. ——.— nſpr. auf Entſchädiauna. 7. Johrgeing (Vom londonef Verffeterdes„“) London, 15. Okt. Lord Plymouth hat nunmehr die an dem Hauptunterausſchuß des Nichteinmi ⸗ ſchungsausſchuſſes beteiligten neun Mächte für Samstag um 11.30 Uhr zu einer Sitzung eingeladen. Wie man von offi⸗ ziöſer Seite erfährt, iſt beabſichtigt, für die ge⸗ planten Verhandlungen keine Fri ſt feſtzuſet ⸗ zen. Man iſt ſich anſcheinend darüber klar ge · worden, daß ſich die andern Großmächte gegen eine derartige ultimative Drohung verwahren würden. Wie die Londoner Preſſe offen er klärt, iſt das Fallenlaſſen dieſer Befriſtung allein den enz“ ſchen Bemühnügen in Paris zu ver. danken.— Die Sitzung am Samstag wird— wie wir weiter erfahren— von Lord Plymouth mit einer Erklärung über den Stand⸗ punkt der engliſchen Regierung eröff⸗ net werden. Dann wird der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Corbin das Wort ergreifen, um die franzöſiſche Haltung darzulegen. Man erwartet, daß er dabei beſonders auf eine baldige Ent⸗ ſcheidung des Ausſchuſſes in der Freiwilligen⸗ frage drängen wird. Außerdem hält man es für ſehr wahrſcheinlich, daß der franzöſiſche Vertreter auf die Balearen⸗Inſeln zu Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. —++ fünungsort: Mannbeim. ſprechen kommen wird. Es hat übrigens den Anſchein, als ob London unter Umſtänden be⸗ reit iſt, den franzöſiſchen Forderungen entgegen⸗ zukommen und wenigſtens ſtarke Seeſtreitkräfte in der Nähe von Minorka patroullieren zu laſ⸗ fen(9 Die engliſch⸗franzöſiſchen Erklärungen werden wahrſcheinlich die Entſendung von Kom⸗ miſſionen zu beiden ſpaniſchen Parteien vorſchlagen. Dieſe Kommiſſionen, an denen ſämtliche im Nichteinmiſchungsausſchuß vertre⸗ tenen 26 Staaten beteiligt ſein ſollen, ſollen die Aufgabe haben, die Zurückziehung der Freiwilligen in die Wege zu leiten und zu überwachen. Erſt dann ſei es England und Frankreich möglich— ſo wird von offiziöſer Seite weiter berichtel—, den ſpaniſchen Par⸗ teien Kriegsrechte zuzubilligen. Da dieſes Programm den italieniſchen For⸗ derungen auf zumißdeſt gleichzeitige Be⸗ handlung des Freiwilligenproblems und der Anerkennung General Francos entgegenſteht, rechnet man in Lhndon ſchon jetzt mit komplizierten Verhandlungen; denn im Grunde genommen ſteht der Nichtein⸗ miſchungsausſchuß infolge der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Haltung morgen genau vor derſelben Lage, in der ſeinerzeit auf Grund der ſowjet⸗ ruſſiſchen Inſtruktionen die Verhandlungen er⸗ gebnis⸗ und ausſichtslos abgebrochen wurden. Die Skepſis weiter engliſcher Kreiſe ſcheint alſo einigermaßen berechtigt. Der Auftalkt zum Tag der deutschen Presse Am Donnerstagvormittag trafen auf dem Bahnhof Baden-Baden-Oos der Stabsleiter des Reichsleiters der deutschen Presse, Präsidialmitglied der Reichspressekammer Dr. Rlenhardt, und der Reichsverbands- leiter des Reichsverbands der deutschen Presse, Hauptmann a. D. Welh, in Begleitung des Gaupresse- amtsleiters von Baden, Verlagsdirektor Pg. Munz, eln. Stabslelter Dr. Rienhardt und Hauptmann a. D. Weil kamen von Dresden, wo sie ebenfalls einer Pressetagung beigewohnt hatten. Auf dem Bahnhof in Baden-Baden-Oos wurden sie durch den Landesverbandsleiter des Reichsverbandes der deutschen Presse Hauptschriitleiter Dr. Neuscheler, empfangen. Unser Bild zelat von rechts nach, links; Stabslelter des Reichsleiters der Deutschen Presse Dr. Rienh ardt, Gaupresseamtslelter Verlagsdirektor Munz2, Reichsverbandsleiter des RDP Hauptmann a. D. Weiß und Landesverbandslelter des RDP Hauptschrlit- leiter UDr. Neuscheler. Ueber die Baden-Badener Veraustaltungen zum Tag der deutschen Presse berichten wir auf Seite 2 dieser Ausgabe Foto: Schweizer, Karlsruhe) anzelgen! Geiamtauſiage: Die 12geſpalt. Minmererzene 19 Wi. Die aaeſpalt. Mimmet im Textieil 60 Pf. Mannbheimer Ausgabe: Die L2geſpaf 11 aeſy erzelte t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milki⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im n 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelvd M A N—4*** M Nummer 479 ⸗und Ere Ludwi aufspreis 10 Pfennis, Freifag, 15. Oktober 1937 Zahlun 1* Poſtſcheckkontõ: tord plumouth hat eingeladen/ Shepſis am Platze/ die Sache wieder falſch angefaßt Auf der Suche nach großen Dichtern Don Dr. Johann von Teers Der große Dichter, der über die Jahrhunderte weiſend von Deutſchland ausſtrahlt, fehlt un⸗ ſeren Tagen. Wir mögen es beklagen, aber wir müſſen ehrlich genug ſein, es feſtzuſtellen Es iſt in den übrigen europäiſchen Ländern nicht anders. Welcher Dichter iſt wirklich reprä⸗ ſentativ für Frankreich? Etwa Giono, je⸗ ner„Bauer, den man vergaß, als man den Staat erfand“, etwa jener Wanderer von Ent⸗ täuſchung zu Enttäuſchung wie der vom Sow⸗ jetismus geheilte André Gide? Frankreich hat keinen großen Dichter in dieſen Tagen. Und England! Galsworthy iſt alt und hat das Totenlied der bürgerlichen Zeit zu Ende geſun⸗ gen. Meats, dieſer feingeiſtige Träumer, iſt ſtill. Die anderen können ſchreiben— das iſt alles. Skandinavien hat noch einige Dichter— aber auch ſie ſind faſt alle Menſchen, die ein halbes Jahrhundert ihres Lebens hinter ſich haben. Gewiß, da ſteht Knut Hamſun noch wie ein Berg, da iſt noch der eine oder andere, den man kennt. Aber von der Jugend hört man wenig. In Schweden kaum anders— auch dort ſcheint hinter den großen alten Namen Hedenſtamm, Lagerlöf kaum etwas zu kommen. Die Geſchichte ſchreibt dort ſchon der Jude Schück, geſchickt, gewandt— aber nach ſeiner Art. In Dänemark ragt der eisgraue Kopf des feinſinnigſten Tierkenners Europas, des alten Spend Fleron, über den im allgemeinen braven Durchſchnitt heraus. In Polen liegen die Sänger der nationalen Romantik und der großen Träume, Zeromſki und Sienkiewicz, un⸗ ter der kühlen Erde. Was an neuer Literatur gekommen iſt— der Arzt Choromanſki, der bit⸗ tere Jan Kurek— iſt ſchon wieder Niedergang in pſychologiſcher Zerfaſerung. Die Dichtung Rußlands iſt im Bolſchewismus erſtorben. Etwas mag nachwachſen an dichteriſchen Be⸗ gabungen bei den Balkanvölkern. Dort iſt noch viel Jugend und Urſprünglichkeit. Der Faſchismus hat Italien manches gegeben: Großmacht, Selbſtbewußtſein, Aethiopien, die litexariſche Ausleſe aber iſt gering. Europa hat keinen großen Dichter, oder wo ſie noch da ſind, gehören ſie der alten Genera⸗ tion an. Uns geht es kaum anders. Der große Dramatiker fehlt unſerer Zeit, in der Ballade hat ſich eine ebenbürtige junge Kraft nicht zu dem Dreigeſtirn Lulu von Strauß und Torney, Agnes Miegel und Borries von Münch⸗ hauſen— der zäh und berechtigt die große Form der Ballade als Kunſtform verteidigt— geſtellt. Daß uns jenes Luſtſpiel fehlt, das wirklich alle Herzen hinreißt, beſtreiten wir ſel⸗ ber nicht. Obgleich wir hier und da verſchiedene gute Anſätze ſehen. Und unſere junge Lyrik iſt reichhaltig, aber wie wenige erreichen den Schmelz alter Volkslieder, den die Jahrhunderte nicht zerſtören konnten! Woran liegt das? Zuerſt einmal wirkt ſich hier ſicher die Gegenausleſe des Weltkrieges aus. Sicher ſind unter den jungen Menſchen, die damals fielen, in allen am Krieg beteiligten Völkern einige ganz große Schöpfer zugrunde gegangen. Wir gedenken dieſer Unbekannten mit Ergriffenheit. Dann hat uns— und in den meiſten euro⸗ päiſchen Ländern iſt es heute noch ſo— die Literardiktatur der Juden eine ganze Menge von Begabungen erſtickt. Weil irgendein ſchreib⸗ fertiges Jüdchen mit allen Mitteln gefördert —— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Oktober und hochgelobt werden mußte, kamen echte ein⸗ heimiſche Dichter nicht auf. Und dann kommen wir erſt jetzt nach zwanzig Jahren Erſchütterung und Kampf überhaupt wieder langſam zu uns., Wir ſpüren wieder, daß Frieden iſt und die Abende ſtill und lang werden. Manch' einer, der in friedli⸗ cheren Zeiten Dichter geworden wäre, hat in dieſen Jahren des Kampfes und dezs Umbruchs die Harfe an die Wand gehängt. Es waren nicht die Schlechteſten. Andere wiederum wurden ergriffen von der Leidenſchaft des Kampfes, des politiſchen Rin⸗ gens um die Geſtaltung Deutſchlands. Auch hier iſt ſehr lennzeichnend, wie verſchieden ſie gepackt wurden. Das große Erlebnis der kämpfenden Gemeinſchaft gab dem einen unſterbliche Lieder — manchmal nur eines, wie Horſt Weſſel, das dann zum Betenntnis der Nation wurde. Andere geſtalteten die Kampfzeit in jenen Ge⸗ dichten, die wir ſo oft bei uns getragen haben — etwa Baldur von Schirachs„Unbe⸗ kannter Sa⸗Mann“ und„Fahne der Verfolg⸗ ten“,— unan dann, als die organiſatoriſche Ar⸗ beit des Aufbaus kam, als Dichter ſtill zu war⸗ ten, bis der innere Ruf zur dichteriſchen Ge⸗ ſtaltung wieder kommt. Wieder andere, wie Heinrich Anacker, gaben leidenſchaftgeladene Kampfoichtungen— und dann, als das Reich gegründet war, wurde er zu einem der feingei⸗ ſtigſten Lyriker. Daneben aber haben wir jenen Typ be⸗ kommen, der, Gott ſei es geklagt, uns al⸗ ten Rationalſozialiſten die Kampf⸗ zeittotſingt. Rennen wir ihn nicht— jeder Schriftleiter kennt ihn, der die Redaktionen mit donnernden Maſſenchören und permanent flam⸗ menden Bekenntniſſen, mit rauſchenden Gelöb⸗ niſſen und aufgeregten Superlativen überſtürzt. Es iſt nicht einer, es ſind viele. Das iſt das Schlimmſte dabei! Was in der Kampfzeit tief innerliches Bekenntnis war, was heute noch aus ganzer Seele einem Dichter entſtrömen kann— das wiw bei dieſer Sorte Maibarden und Lobſängern zu einem unerträglich anmu⸗ tenden Gemiſch von Weihrauch und Marſchſtiefeln. Man kann es nicht mehr „dröhnen“ hören. Es dröhnt nämlich wirklich. Es gibt Anſingereien und Anfeiereien, Feſtge⸗ dichte von einer Geſchwollenheit und Geſin⸗ nungstüchtigkeit, daß im Vergleich dazu die al⸗ ten Byzantiner ein rauhes Bergvolk von männ⸗ lichen Sitten waren. Alſo bitte Schluß mit den ſchlechtgereimten, tauſendmal, wiederhol⸗ ten, nach Terminarbeit ausſehenden Begei⸗ ſterungsgebichtent Wir brauchen etwas ganz anderes— und die Wirklich bedeutenden und feingeiſtigen Dichter Unſerer Tage haben dies lange erkannt. Hier ſei es auch einer breiteren Oeffentlichkeit ver⸗ raten: wir brauchen Verinnerlichung, Tiefe und menſchliche Güte auch in der Dichtung. Dichte, lieber Freund, trom⸗ pete nicht und donnere nicht! Alſo z..: Wer ſchreibt uns einmal den großen Roman des deutſchen Fabrikarbeiters von heute? Bauern⸗ romane haben wir eine ganze Menge, könnten auch noch gern ein paar gute a— am ſchaffenden Menſchen der Werkſtatt und der Fa⸗ brik aber geht unſere Dichtung faſt ganz vor⸗ über. Wer ſchreibt uns einmal den Erziehungs⸗ roman unſerer Tage— den großen Schul⸗ roman? Es iſt ja gar nicht ſo, daß auf dieſem Gebiete etwa alles völlig problemlos wäre. Wer kann einmal den großen Roman der ſee⸗ liſch⸗religiöſen Auseinanderſetzung in unſerm Volk ſchreiben; er müßte aber nicht nur ſicher in unſerer Weltanſchauung ſtehen, ſondern auch der tag der preſſe in zaden · dad „Heute exisfiert in Deuisciland eine feste Gesinnungsfront, die 4 von der Staatsführung über die Zeitungen bhis Zzum Leser führi“ Baden⸗Baden, 14. Ottober. Der Donnerstag der Gaukulturwoche war der Tag der Preſſe in Baden⸗Baden. Noch nie iſt das Zeitungsweſen in Baden mit einer Kund⸗ gebung von ſolcher Geſchloſſenheit an die Oeffentlichkeit getreten. Entſprechend der Be⸗ deutung der Zeitung im öffentlichen Leben ſah man unter den Ehrengäſten eine ſtattliche Zahl von Vertretern der Partei, des Staates, der Stadt und der Organiſationen. Leitende Män; ner des deutſchen Zeitungsweſens im Reich, darunter der engſte Mitarbeiter des Präſidenten der Reichspreſſekammer, Amann, Stabsleiter Rienhardt, ſowie der Leiter des Reichsver ⸗ bandes der Deutſchen Preſſe, Hauptmann a. D. Wilhelm Weiß, waren erſchienen. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen bildete die Arbeitstagung der Schriftlei⸗ ter und Verleger, die zum erſten Male die Männer der Preſſe in Schriftleitung und Verlag im Bewußtſein ihrer gemeinſamen kul⸗ turellen Verpflichtung zu einer Tagung im Geiſte echter Kameradſchaft vereinigte. Die Bä⸗ der⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden lieh der Tagung der Preſſe, die in ihrer Arbeit eng mit dem Geſchehen und Werden der Bäderſtadt ver⸗ bunden iſt, durch Bereitſtellung ihrer repräſen⸗ tativen Räume, einen würdigen Rahmen, in dem ſich die Veranſtaltungen des Tages ſchon rein äußerlich zu einem nachhaltigen Erlebnis geſtalteten. Klare Kusrichtung auf die Kufgaben der Preſſemänner Der gemeinſamen Willenskundgebung gingen getrennte Arbeitstagungen der Schreiftleiter und Verleger voraus. Die Arbeitstagung des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Landesverband Baden, im Kleinen Gartenfaal des Kurhauſes eröffnete der neue Leiter des Landesverbandes, Dr. Neu⸗ ſcheler. Er kennzeichnete die Bedeutung des Tages der Preſſe, die zum erſten Male durch den Willen des Gauleiters auf das Programm der Gaukulturwoche geſetzt worden ſei, und be⸗ grüßte vor allem den Leiter des Reichsverban⸗ des der Deutſchen Preſſe, SA-Gruppenführer Hauptmann a. D. Weiß, dem er dann als Hauptredner der Arbeitstagung das Wort er⸗ teilte. Der Reichsverbandsleiter Wilhelm Weiß, einer der erſten Journaliſten der nationalſozia⸗ liſtiſchen Kampfpreſſe, gab zunächſt ſeiner Freude Ausdruck, hier in Baden⸗Baden die badiſchen Berufskameraden begrüßen zu kön⸗ nen. Er dankte dem bisherigen Landesverbands⸗ leiter, Landeskulturwalter Schmid, für ſeine trüger eines neuen zeitgeiſtesl „Man muß, um das heute Erreichte richtig beurteilen zu können, ſich an die Verfaſſung er⸗ innern, in der ſich das Preſſeweſen vor 1933 be⸗ fand. Es hat damals hauptſüchlich der Vergif⸗ tung der öffentlichen Meinung gedient. Wir erlebten alle Spielarten von Korruption, nur eines nicht: eine deutſche Preſſe. Heute kön⸗ nen wir ſagen: Die Ergebniſſe des national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsaufbaues wären nicht mög⸗ lich geweſen, wenn nicht eine Preſſe zur Ver⸗ fügung geſtanden hätte, die die Politik des neuen Reiches in einer vorbildlichen Weiſe un⸗ terſtützt hätte. Heute ſtellt die Preſſe eine Front dar, und zwar eine politiſche Front. Ein politiſches Machtinſtrument, ſehr im Ge⸗ genſatz zu der Epoche der imaginären Preſſe⸗ freiheit, und das iſt nur möglich geworden, weil die Stellungnahme der deutſchen Preſſe heute tatſächlich die Meinung des deutſchen Volkes darſtellt und nicht die private Anſicht irgendeines Leitartiklers. Heute exiſtiert eine feſte Geſinnungsfront, die von der menſchlich überlegen und gütig ſein. Polemik gibt es auf dem Gebiet genng. Auch der geſchichtliche Roman hat durchaus ſeine Ausſichten— nur muß er Fragen an⸗ ſchneiden können, die auch zu unſerer Zeit in Berührung ſtehen. Auf dieſem Gebiet iſt übrigens die Lage am beſten. Im übrigen— warum gibt es kaum eine Liebeslyrik? Verlieben ſich die jungen Dichter nicht mehr? Würde nicht unſer Voll bei ſeinen vielen Gemeinſchaftsveranſtaltungen nicht auch ein helles, keckes, fröhliches Liebeslied gerne ſingen? Und das Drama? Warum bekommt ein ſo erſchütterndes Stück wie,„Gregor und Hein⸗ rich“ von Kolbenheyer keinen Nachfolger? Es iſt überall unendlich viel zu tun. Die Zeit der Dichtung von Morgen hat erſt begonnen. Das Feld iſt rein, die jüdiſche Beherrſchung des Schrifttums iſt gebrochen, eine große Be⸗ reitſchaft iſt da— ſo grüßen wir die Als Leutnant Flex auf Oesel fiel Vor zwanzig Jahren Sturm auf die Ostsee Insel/ Zum Todestag des Dichters In dieſem Jahre wäre der Kriegsdichter Walter Flex 50 Jahre alt geworden. Zwanzig Lohda ſind an Afloff 16. Oktober ſeit ſeinem Soldatentode verfloſſen. Mit ihm ging ein Kämpfer dahin, wiſche Kriegsbücher, vor allem „Der Wanderer zwi 970 beiden Welten“, zu den nachhaltigſten, aus den Tiefen der deutſchen Seele geſchöpften Erlebnisdeutungen jener un⸗ vergänglichen grauen Front gehören. Sein Werk, das er mit ſeinem Tode beſiegelte, lebt fort vor allem in der deutſchen Jugend, die ihn als einen der Ihren immer verehren wird Die Gefechtshandlung, in der ex die töbliche Kugel empfing, hat als Teilabſchnitt dieſes en Angrlffz gegen die Inſel Oeſel eine ängere Vorgeſchichte. Von Libau aus fone am 11. Oktober die deutſche Transportflotte mit den Landungstruppen an Bord in See. Seeſtreitkräfte ſicherten den Marſch, der ein ähnliches Unternehmen darſtellte, wie bei den Seaite beendeten Wehrmachtsmanövern der Seetransport oſtpreußiſcher Truppen nach Pommern und Mecklenburg, Im Dunkel der Kacht blieb man vom Feind unbehelligt. Nur die Minengefahr 31555 Vorſicht. In der Früho des 12. Oktober 1917 wurden die ruſſiſchen Kü⸗ ſtenbatterjen auf Kap Hundsort und Ninnaſt erfolgreich von See her unter Feuer genom⸗ men. Als ſie zum Schweigen gebracht waren, begann die Ländung. Ein Transporter mit Walter Flex und den Männern ſeines Batail⸗ jons an Bord, lief auf eine Mine und ſank, je⸗ doch ohne Verluſte an Menſchenleben. Torpedo⸗ boote retteien in gemeinſamer Aktion mit ande⸗ ren Transportdampfern Truppen und Mann⸗ mit großartigem Schneid vorgetragenen Angriffen des deutſchen Landungskorps waren die Ruſſen nicht gewachſen. Sie wichen unauf⸗ haltſam zurück Leutnant Flex war Führer der 9. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments 138. In den Wlitiagsſtunden des 15. Oktober erhielt das Regiment pon der Brigade den Befehl zum Anef auf Kahuft, Angriffsziel des 3, Baiail⸗ lons in dieſem Abſchnitt war Lewwal. Leut⸗ nant Flex entwickelte den 2 und 3. 59 ſeiner Kompagnie gegen einen Steindamm, der den Ruſſen gute Deckung bot, Ex ſelber befand ſich folgt Refervezug, der mit 300 Metern Abſtand olgte. Der 3 vorgehende 3. Zug hatte ſich bald bis auf Einbruchsentfernung an den Gegner herangearbeitet und warf den Feind. Zu Hun⸗ derten wurden die Ruſſen gefangengenommen. Nachdem die Häuſer von Lawwal ünd Peude fyſtematiſch durchgekämmt worden waren, ritt Leutnant Flex zum Park von der noch voller Ruſſen war, Er gah dem Zugführer des 3, Piesgr einem Offizierſtellvertreter, den Befehl, die Ruſſen zur Uebergabe aufzufordern. Der Offizierſtellvertreter war gerade im Be⸗ griff, dieſen Befehl auszuführen, als ein ruſ⸗ ſiſcher Offizier auf ihn anlegte. Der Deutſche ſprang beifeite und kam ihm durch einen Schuß zuvor, Aus dem Haufen der Ruſſen fielen eben⸗ falls Schüfſe, Einer davon, ein Bauchſchuß, traf Leutnant Flex, der auf ſeinem Pſerde ein nur zu gutes Ziel bot. Das Ganze hatte ſich in we⸗ nigen Sekunden abgeſpielt. Dex Angriff ging weiter. Er endete mit der reſtloſen Säuberung des Parks und der Gebäude von Pendehof. Im Park von Peudehof beerdigt Gleich nach dem ſiegreichen Angriff brachte man den en oſpin, dg Kompagnieführer in ein ruſſiſches Hoſpital, das ſich im Park be⸗ fand, Der Stabsarzt unterſuchte ihn. Eine Ope⸗ ration war wegen des Blutverluſtes und der damit verbundenen Körperſchwäche nicht durch⸗ Schaffenden und Suchenden von heüte, die die Fackelträger von morgen ſein werden. nicht nur um deſſen willen, was ſie an Wert⸗ vollem und Gutem geſchaffen haben, ſondern vielmehr um deſſen willen, was wir von ihnen hoffen und erwarten, damit Deutſchland, wieder mächtig und ſtark geworden im Kreiſe der Völ⸗ ker, auch durch die Schönheit und Kraft ſeiner Dichtung glänze, deren Größe und Reinheit, deren menſchliche Würde und ſeeliſche Geſund⸗ heit ein Quell für alle, für Deutſche und Fremde werden möge, die zu ihr kommen. Wir hoffen es, wir wünſchen es heiß— möge der Geiſt der großen Dichtung, der uns einen Walter von der Vogelweide, einen Dichter des Nibelungenliedes, der uns unſere Klaſſiter und alle jene feinen und innerlichen Geiſter gab, unſer Volkaufs neue ſeg⸗ nen und ſtrahlen laſſen über die anderen hin⸗ aus an Schönheit der Seele. führbar. Sein Burſche blieb bei ihm. Im* en Zimmer lagen Aig verwundete Ruſſen. ine kuſſiſche Schweſter betreute ihn. Zwiſchen flüchtigem Schlaf und ſchmerzvollem Wachen verbrachte Flex die Nacht. emefent ſtellten ſich ein, Am orgen unterhielt er ſich noch auf kurze Zeit mit ihn beſuchenden Kameraden. Im Laufe des Vormittags ſetzte unaufhaltſam der Kräfteverfall ein. In der dritten Nachmittagsſtunde dieſeés 16. Oktober ing das Leben von ihm. A Park von Peude⸗ Au er am 57— e beſtattet. ein Weſen und ſein Geiſt aber ſchwangen weiter mit in den marſchierenden Ko⸗ lonnen, denen er ſich zugehörig fühlte in guten wie in ſchlechten Tagen. Und ſie vergaßen ihn nicht, ihren Leutnant und Kompanieführer, den Dichier Walter Flex. Aus Anlaß des 20. Todestages von Flex er⸗ —5 Tage ein Buch, auf das wir be⸗ onders hinweiſen möchten: Walter Flex;„Der Wanderer zwiſchen beiden Welten“, Ein Kriegserlebnis. Ge⸗ dächtnisausgabe 8„Todestag von Walter Flex, gefallen au n am 16, Oktober 1917. In Tertia Ehmke⸗Fraktur mit der Hand eſetzt und auf Büttenpapier XI. 110 eiten gr.'». München 1937, C. H. Beck. Lieb⸗ haberpapphand in bezogenem Futteral RM..50. Hamburger Künstler in Berlin Das Amt für Kunſtpflege, das ſeine ſchönen Ausſtellungsräume in' der Tiergartenſtraße in Berlin hat, ſtellt die Arbeiten von drei nord⸗ Einhfn Künſtlern aus, die die Kunſt als große Einheit, als großes Ganzes auffaſſen. Wenn man dieſes 541 ihres Bemühens und Schaffens im Auge behält, erkennt man auch einiges von der perſönlichen Art der ausgeſtellten Künſtler. Fritz 5 ger iſt als Architekt weithin bekannt. Seine Auflockerung der Flächen und der Faſſa⸗ den— beſonders im Backſteinbau— hat zur Belebung der Architektur, des Geſamteindruckes beigetragen. Man erinnert ſich der Hochhäuſer, Wir grüßen ſie wertvolle Arbeit und führte den neuen verbandsleiter, Dr. Neuſcheler, in ſeiß ein. Hauptmann a. D. Weiß zeichnete f den Entwicklungsgang der d ſchen Preſſe in den letzten Jah Wir Preſſeleute— ſo ſagte er u, a.— ſtolz darauf ſein, daß es uns gelungen Uebergangszeit verhältnismäßig raſch zu winden. Der Staatsführung wurde ein kräftiges Inſtrumenr in die Hand geg Dieſe Entwicklung dürfen wir vielleicht Hauptſache darauf zurückführen, daß die( ſätze, nach denen die Preſſe nach dem Un neu geſtaltet wurde, dieſelben blieben, h nationalſozialiſtiſchen Journaliſten ſchon jeher innewohnten. 1 atz, der uns? in der neuen Ti gandiſtiſchen Sch denen dem türki wieder eingeprä nichtnur die hublit iſt, ſonden bol dieſes neue Geſchichte darſtel 21 da Staatsführung über die Preſſe bis zum! führt.“ 1 Der Redner kam dann auf die kultu Aufgaben der deutſchen Preſſe zu ſpiß Dieſe kulturellen Aufgaben ſind mindeſ ebenſo wichtig wie irgendeine andere in turellen Leben. Denn die Preſſe wei ſichan die ganze Volksgemeinſchſ Sie kann in ihrer Wirkung durch nichts f werden. Der Vortragende erörterte weith einzelnen eine Reihe von Fragen der i ſchen Berufsarbeit. Ihr Ziel laſſe ſich charn ſieren: einheitlich im politiſchen Wollen, V ſtaltig aber in der äußeren Form. „Wir bürfen uns auch bewußt ſein, aß Neugeſtaltung des deutſchen Preſſeweſeſ ganzen europäiſchen Zeitungsweſen nicht Rückwirkung ſein wird. Wir deutſchen f leute können uns als Trägereines nf Zeitgeiſtes und einer neuen Stande faſſung um ſo mehr fühlen, wenn wir m die Geſetze erinnern, nach denen wir angeſh ſind.“ 4 Deai mit lebhaftem Beiſall aufgenomh Ausführungen des Reichsverbandsleitenz ten kurze Referate von Dr. Hans Hey ſen, dem Hauptgeſchäftsführer des Reig bandes der Deutſchen Preſſe, über Rach fragen, ſowie des Hauptſchriftleiters der ſchen Preſſe“, Dr. Helmut Roſenfelh techniſche und organiſatoriſche Frageſt Landesverbandsleiter beſchloß die tagung mit dem Dank an den Führer, (Ueber die weiteren Baden⸗Badener ſtaltungen zum Tage der Preſſe, an deneh „Hakenkreuzbanner“ mit ſeiner geſamten g leitung und mehreren Abteilungsleitei Verlags teilgendenmen hat, werden wit ausführlich berichten. Die Schriftleitungh gehört als Haur an. Ihr abbröck' tanatszeiten offe Reiterstar Blicken ſeiner m Zauber di⸗ ug entziehen! dieſe Stadt den Orient⸗Exp in die Tür⸗ ) Kerpulenle Nenlcgen Lehmen üverflüſſiges unangenehmes* 0 weiterem at vorzubeugen, en „Gelbe Drops“ aus reinen, werwollen und lichen Pflanzenertrakten. Gewichtkabnahm 3⁰ nd 33 ſchaͤdigende Neheywfffſ h-Gelbe Drops- machen ſchlank, alſo A „ d. Zwoeckmäbige.— 60 Stück R Zu habon in allen Apotheken und Drogemi anbul aus ir ————— Bürobauten, Fabriken und anderen Paifh die Fritz Höger entworfen und ausgefüihſh Bilder und Zeche nicht nur der g Arbeiten werden ausgeſtellt, ſondern gi kleineren Arbeiten, die er draußen auf Lande leiſtete, treten ſehr unaufdringlich doch ſtark betont— von der Sache her beihh hervor. An ihnen wird deutlich, wie 1 Höger ſeiner Heimatlandſchaft organſ bunden iſt, Hans Wagner iſt ein Mitarbeiſer Er iſt Bildhauer und leht ſeit e Jahren in Hamburg, Er iſt gebürtiger Auch er arbeitet— wie Höger— in Af Bei ihm vereinen Lich ſüddeutſche Einfifh und norddeutſches Streben nach klaren Seine Porträts ſind gut und energiſch düh zeichnet, Beſonders auffallend iſt ein Tonn eines Hochſeefiſchersg für ein Ehrenmal ſermünde. Es iſt bei aller Bewegung derg flächenpartien doch ruhig und maſſip und die Begabung Hans Wagners. Arthur Illies gehört zur Ham Künſtlergruppe. Seine Anfänge liegen hei wark. Man ſieht von ihm ſchöne Riedendi Städtebilder und Zeichnungen. Für ih der Zauber des deutſchen Nordens in dent Giebeln und Straßen einer Stadt wien oder Braunſchweig. Erx iſt verliebt türmereiche und winklige Bild der Stadt an der Trave, er malt auch die ſphäre der nahen See hinein und gibſ die Stimmung gur wieder, die einen, wen etwa Lübeck öfter beſuchte, immer wiehß fängt. Er arbeitet mit ziemlichen Farbloff und bildet aber dieſe Gegenſätzlichkeiten guent durch. So bleiben die Bilder und ſehr wohl haften und vermitteln dem Bif einen recht klaren Eindruck von der Luß Niederdeutſchlands. Heinz Grof Man ſage nicht, das Schwerſte fe Tat, da hilft der Mut, der Gugenblich Regung. Das Schwerſte dieſer Welt Entſchluß! Grillpang cht beginnen, rdieſe Stad aus dem ſafe, gleich bon ibm geſch 90: Atatür „Vater der 2 kkiſche Spra 3 hiese die Afriko vur besten V 5 — krenzbannern Freltag, 15. Oktober 1937 15. Oktobe baren, iſt heute Trägerin einer Talſperre und eines Staubeckens allermodernſter Kon⸗ ad +„„—„ ſtruttion und gewaltiger Ausmaße. 4„„——„ Auch zum Bau dieſer Anlage hat man deutſche „ Ingenieure und Spezialiſten hinzugezogen, und 4* 1 bald wird durch planmäßige Bewäſſerung die⸗ 3 1 2 ſes Flußtales aus den angrenzenden Ländereien eine bedeutende Vorratskammer für die Verſor⸗ gung Ankaras mit Gartenerzeugniſſen entſtehen. Auch die Trinkwaſſerverſorgung der Stadt iſt den neuen„„— heler, i—. durch Erweiterung dieſer Stauanlagen vor⸗ iiß zeichnete geſehen. Bisher kannte man nur den Vertrieb ing der 4 von Quellwaſſer aus unter geſundheitsamt⸗ letzten Jah licher Kontrolle ſtehenden Brunnen in Kronen⸗ er u, a.—— kork⸗Flaſchen und anderen Behältniſſen. Der neue Stauſee ſchafft der ſportfreudigen tür⸗ kiſchen Jugend außerdem eine ideale Gelegen⸗ heit für Waſſerſport jeglicher Art. Ueber⸗ haupt will man dieſes neu geſchaffene Gelände durch Anlage von Hotels und Parks dem Aus⸗ flugsverkehr der Bevölkerung von Ankara er⸗ ſchließen. Man begegnet hiermit zweifellos den Wünſchen aller, die nach flimmernder Gluthitze eines anatoliſchen Sommertages Erholung an den feucht⸗kühlen Ufern dieſes romantiſchen ns gelungen äßig raſch zu ren, daß die nach dem Unm ſen blieben, di rnaliſten ſchon lallurks Aufbawyerkk nannte ihn das Volt, als er am 29. Ottober iſt er ſeinem Volle den Beweis hierfür nicht Talkeſſels ſuchen. Schon während der Bauzeit 1923 aus den Trümmern des Osananenreiches uldig geblieben! at ſelbſt Atatürk dieſe, dazu ungeheuer inter⸗ tesl mkara iſt das Herz der Türteil· Dieſer die geeinte türtiſche Republit ſchuf!„Muſt afa unbebeutenden Flechen in d Stelle oft m 10 30 53 1 at, der uns Deutſchen heute vielleicht ſchen Kemal“ iſt der ſchlichte Familienname dieſes emndmen“ Hochebene*— Keichichtlich Kreiſe ſeiner Getreuen für eine kurze Weile von Hoch 0 ſeinen Regierungsgeſchäften auszuruhen. ine Selbſtverſtändlichteit ſcheinen mag, gehört großen Mannes, der aus dem Volte kam und reſſe bis zum Affinder neuen Türtei heute noch zu den propa⸗ dem das Volt alles verdantt! ſchon aus der Zeit der Kremaude alt zinder 445 ſſtiſchen Schlagworten der Regierung, mit Man anuß die Jahrestage der Republitsgrün⸗ betannt iſt, aber ſonſt faſt bedeutungslos wan, Natürlich hat es auch ſchon vor der Schaf⸗ n dem türkiſchen Volke ienmer und immer dung und andere türkiſche Staatsfeiertage mit⸗ ſchuf er in einem Zeitraum von wenigen Jay⸗ fung dieſes Stauwerkes in Ankara Bewäſſe⸗ ren die Hauptſtadt ſeines Landes, die— ſelbſt auf die kultuh. 1 uin leder eingeprägt werden ſoll, daß Antara erlebt haben, um an den Ausmaßen ſolcher an europäiſchem Maßſtab gemeſſen— einer Preſſe zu ſpe i chtnur die Hauptſtadt der jungen Re⸗ Feiern, an der Jubelſtimmung des Volles und ie-e U ine andere lik iſt, ſondern gleichſam auch das Sym⸗ an der muſterhaften Organiſation dieſer 15⸗Millionen⸗Nation würdig iſt. Sie i ſt noch f nicht vollendet dieſe Stadti Noch dieſes neuen Abſchnittes in der türkiſchen Staatsfeſte die Tatkraft dieſes Mannes und heute arbeitet der von der türkiſchen Regierung reſſe wey 3 9. Wemen ichte darſtellt. ſeine Beliebtheit in allen Volksſchichten richtig—02 8 durch nichts Atanbul, das frühere Konſtantinopel, die würdigen zu können. A hen* berumwobene Stadt am goldenen Horn“, Natürlich iſt es nicht Zufall, daß Atatürt ſeine an ihrer weiteren Ausgeſtaltung. Der ſich für ſie als Regierungsſtadt des Landes für die nahe erörterte weitt als Hauptſtad ute der gaan neue Hauptſtadt mitten in ſein Land, auf das Fragen der 5 mir er Vergangenbeit Zukunft ergebende Bevölkerungszuwachs allein llaſſe ſich charah Ihr abbröckelnder Glanz verrauſchter Sul⸗ etwa 800 Meter hohe anatoliſche Hochplateau wi ſchon vön vornherei zzügigſt ſchen Wollen, k Reiten viſenbort ſih jaſt augenfauio den baue, dech woren ſichen nicht echche, a, Anlage und Planung————+— ren Form 3 ſichtspuntte allein hierfür aus ſchlaggebend. lnlag anung aller ſt i Ein⸗ — Wäre dies der Fall, könnte ſich die Türkei heure richtungen. bei denen trotzdem aber auch der ewußt ſein, di 35 gewiß nicht mit dean gigantiſchen Projett be⸗ ſpezifiſche Charakter der anatoliſchen Land⸗ n Preſſeweſeſ faſſen, eine Brücke über ſdden Bosporus zu ſchaft und d ĩe Eigenart als Reſidenzſtadt ge⸗ igsweſen nicht—* bauen, die Iſtambul mit dem gegenüberliegen⸗ wahrt bleiben ſoll. Wie weit dieſes bisher ge⸗ 1„„„ den Skutari, alſo die europäiſche mit der aſia⸗ lungen iſt, zeigen bereits jene Stadtteile und ir deutſchen f tiſchen Türtei verbinden ſoll. Einrichtungen, die ſyſtematiſch mit dem Wach⸗ „„ ſen des inneren Aufbaus der Regierung, der gereinesih Nein! Atatürt hat vielmehr ſeinem Volke des zeigen wollen, daß die Erreichung eines Zieles Wirtſchaft und des Handels entſtanden und neuen Stande„ „ wenn wir* einzig und allein von dem Glauben an das ſchon vollendet ſind. Dieſes alles indeſſen unter f 4 Ziel, von dem Willen und von der Beharrlich⸗ Bewdingungen, die ſchon, rein von klimatiſchen enen wir auhg keit, es zu verfolgen, abhängt. Und in der Tat Geſichtspunkten aus betrachtet, im Anfang als 4 taſt unmöglich angeſehen werden mußten. 3 720+ ſall aufgenomg A 5 Erinnern wir uns, um uns von der Land⸗ ſerbandsleitenz. ſchaft annähernd ein Bild zu machen, nur un⸗ r. Hans Hey* ſerer Schulzeit, des Gedichtes vom„Kaiſer — Rotbart“, der„lobeſamn in's heil'ge Land ge⸗ ihrer des ſſe, über Ra zogen kam“ und der ſchon damals den Ueber⸗ fluß an Steinen und den Mongel an Brot tref, ber Sorkophog des hibl. Kaisers Augustus riftleiters den Ro ſenfelh— 4 ſend erkannte. Die Allmutter Natur hat daran riſche Fragen— beis zu unſerer Zeit nichts geändert. Aber Ara⸗ aus der alten Stodt Koyserie chloß die türt ſchuf Wandel; denn er erkannte, daß ſeine den Führer, 2—— 5 Idee— Antara— mit der Bewäſſerung 8- rungsanlagen gegeben. Bereits in der aller⸗ den⸗Badener frage ſtand und fiel. Ein winziges Flußtal, erſten Zeit mußte man die vorhandene Vege⸗ zreſſe, an dene das ſich den größeren Teil der Jahreszeiten tation planmäßig erweitern, um überhaupt ein⸗ ner geſamte 8 Hnnn— darin gefiel, auch noch die Steine ſeines Bettes mal die Lebensbedingungen für die nach und teilungsleiter dem ſtahlblauen Himmel Anatoliens zu offen⸗ nach anzuſiedelnde Bevölkerung zu ſchaffen. Relterstondbild Atatürks in Ankata tq„ werden wi Schriftleimigg ligen ſeiner Beſucher, die ſich meiſt nicht ganz 25 5 Das Musferqut des Saalspräsicenten en nehmen„elbe An Zauber dieſer kosmopolitiſchen Völkerſied⸗ — gentziehen können. Dies uen ſo weniger, als 3 nangenehmes Fett alyih—54—— 4 So entſtanden ſchon damals eine landwirt⸗ voll um das Landhaus des Atatürk. Ja, ſelbſt neenge Stadt dem Einreiſenden— oleich, en ſchaftliche Verfuchsſtation und ein Muſter⸗ an ein Schwimmbaſſin iſt gedacht. In einer einen, werwollen und Orient⸗Expreß oder ein Mittelmeer⸗Damp⸗ 45 e get ie— 8000 A gut, das den Ramen„Gaſi⸗Wald⸗Gut. Höhe von faſt 1000 Meter ü d. M. ſchuf man e ona 3—— 5———◻— 4 krägt. Ein kühner Name zunächſt für die mit ein Schwimm⸗ und Badebecken, deſſen he,—% Sead W 1 7 unſagbarer Mühe angepflanzten Baumſchöß⸗ Form eine Nachbildung der Küſte des Schwar⸗ Wees iin anzarg das man n 1 linge. Aber heute ſchon rechtfertigt ein wirk⸗ zen Meeres bedeutet. Vor der Terraſſe eines — hul aus in rund zwölſſtündiger Babnfabt licher Wald von ſchattenſpendenden Akazien und Kaffeehauſes finden wir außerdem ein Zier⸗ anderen Rai n———— üäynlichen Laubbäumen und Sträuchern die becken, deſſen Konturen das Marmarameer und ausgef 5 Wi 9 3 Kühnheit dieſer Bezeichnung. Auf dem groß nachahmt. So kann man, hoch oben auf dem Mofonden aunn 4 einer Schilderung Antaras angelegten Muſtergut kommt neuerdings auch Hochplateau Anatoliens unter freiem Himmel r dran beginnen, ohne des Mannes zu gedenten, die Tierzucht zu ihrem Recht. Aufzüchtung und ſchwimmend, die Sicht über das weite Land ge⸗ unaufdringlich dieſe Stadt im wahrſten Sinne des Wor⸗ Veredelung aller Haustierarten, die indeſſen die nießen, deren Bergketten ſich bis zu einer Höhe Sache her bei us dem Boden der anatoliſchen Ebene 3 ihnen eigene Genügſamkeit keinesfalls einbüßen von 2000 Meter und darüber erheben. utlich, wie 10 Ampfte, gleichſam als Sinnbild der ebenfalls dürfen, iſt die Aufgabe dieſer Station. Aber auch die Induſtrie kommt auf dem Ge⸗ ſchaft organiſch ihm geſchaffenen neuen türkiſchen Repu⸗ Auch ein kleiner Tierpark zählt heute lände dieſer Muſterwirtſchaft zu ihrem Recht. ſchon zu den Sehenswürdigkeiten dieſer Guts⸗ Eine Eiſengießerei mit den zugehörigen anlage. Ausflugslokale und elegante Reſtau⸗»Nebenbetrieben beſteht ſchon ſeit langem. Eine : Atatürk! rants mit Freilufttanzflächen gliedern ſich ſinn⸗ Brauerei begann in neuerer Zeit mit ihrer 115 leht fe0 Vater der Türten,“ ſo nennt ihn die neu⸗ glick in den alten Seroil von Stombol lrtiche Sprachweiſel„Gaſi“,„Sieger“, ſo Auinahmen: Werner Küper(6) iſt gebürtigen Drei Schiulschiffe unserer Kriegsmarine liefen zu großen Auslandsreisen àus döger— in f deutſche Einſſh mnach klaren nd energiſch di nd iſt ein Ton in Ehrenmal i Bewegung deyh ind maſſip un ers. rt zur Hanſ änge liegen hei⸗ ſchöne niederdg igen. Für ih Nordens in er Stadt w iſt verliebt Bild der A lichen Farbloß enſätzlichkeiten Bilder und itteln dem zu den vorgesehenen großen Auslondstreisen noch indien, utscher Volksgenossen und mit den (presse-Bild-Zentrole) + biese drei fotos ꝛclge/ uns die ofohrt der Krebzef„Schlesien“,„Emden“ vund„s ch leswig-Holsfein“ Afriæo und Abstrolien. Die Scholechiffe verließen in Wilhelmshaven die Gesſode der Heimot, begleitet von herzlichen Abschiedsgrußen de esten Wönschen des vizeddmirols Soehm, des Chefs der Morinestonon der Morces. 2. —————————————————————————————————— „Hakenkrenzbanner“ Freltag, 15. Okkober 1 — Fabrikation. Auch hier wußte man, wo die Experten dieſes Gewerbes zu ſuchen waren. —— Aus Bayern holte man ſich ſeinen Braumeiſter, Die ewWig Unbelehebaren und eine bekannte Spezialfirma wurde mit der Einrichtung der„Ankara⸗Bira⸗Fabritaſi⸗ be⸗ Auch ein Kommentar zum deutsch-belgischen Nofenausfausch Von unserem sfändigen verfrefer in Belgien) flnſchlag aufeinen kiſenbahm in Palüſtina pvh Paris, 14. Olh Havas meldet aus Jeruſalem: Ein üufe ſchwerer Anſchlag wurde in den Abenpſtunde des Donnerstag in Paläſtina verübht. Un Oic Was lan Sonne hat Landſtric allen und ve ſelt unabl traut. Zu dem Genuß der allererſten Flaſchen allerdings mußten wir Deutſchen unſere Phan⸗ taſie ein wenig nachhelfen laſſen, aber recht bald war man auch dort mit den Waſſereigenſchaften, Brüſſel, 15. Okt.(Eig. Bericht.) denswillens wärmſte Worte des Dankes und 3 00 n die Stra dem erſten Geheimnis der Sen—— Das frankophile, chauviniſtiſche und ultra⸗ der Anerkennung gefunden. Trotzdem iſt dieſer, kannte Attentäter ſprengten einen Zug aufk ſeder lünger unt traut, und kurz darauf konvte man ſich mit reaktionäre beigiſche Blatt„Nation Bel⸗ wenn auch vereinzelte Haßgeſang ſympto⸗ Strecke Lydda⸗Raſelei in die Luft. Es full Menſ 12. Original türkiſchem Bock ſchon zu einem ganz maftiſech. Er beweiſt, daß es immer noch Un. zahlreiche Fahrgäſtegetötet undh—30— gue“ ſchreibt zu dem Abſchluß des deutſch⸗bel⸗ giſchen Abkommens, daß es für Belgien nur eine Friedensſicherung gebe, die in einem„zer⸗ ſtückelten, ſchwachen und in ſich zerriſſenen Deutſchland“ beſtehe. belehrbare gibt und daß deren Handwerk darin beſteht, die Völker gegeneinander zu hetzen und ſie in einen mörderiſchen Vernichtungskampf aller gegen alle zu ſtürzen. Man glaubt den Geiſt eines Clemenceau zu hören:„Deutſch⸗ land muß zerriſſen, zerſtückelt und ſchwach ehrenwerten Räuſchchen verhelfen. Den Türken iſt der Genuß von Bier noch nicht allzu ſehr vertraut, ſo daß er dem roten und weißen Wein ſeines an Weinbau reichen Landes noch den Vorzug gibt, vor allem aber ſeinem„Raki“, dem aus Anis und Trauben be⸗ verletzt worden ſein. Lange Abende? rund weiß mi unter ſpaniſchen Flüchtlingsgruppen reiteten Nationalgetränk, das man wohl faſt auch als ſein Lebenselexier bezeichnen kann. 3 Wir wollen vorausſchicken, daß dieſer Aus⸗ bruch des Haſſes und des Wahnſinns verein⸗ ſein!“ Das belgiſche Volk wird— davon ſind wir überzeugt— dieſen hyſteriſchen Ausbruch iſangen. und Furchtbare Blubüdee e DNB Paris, 16. Oktob klich nicht vor 122 Ruhe. Tages, nack len bilden ſie ich 94 i te Havas meldet aus Perpignan: Wie man aſtenden Daſein Findige Reklamefachleute wußten dem Bier⸗ zelt dafleht. Das belgiſche Volk hat die eines ewig maunng 10 Rie iſt konſum aber nachzuhelfen. unter einzelnen Kro⸗ tieſe Bedeutung des deutſch⸗belgiſchen Abkom: zurückweiſen und wird damit beweiſen, daß es San Julia de Norin in der Ppag 4* nenkorken der Bierflaſchen verbarg man Wert⸗ mens erkannt und die belgiſche Regierung hat mitten in einer neuen Zeit ſteht, die für dieſe republik Andorra erfährt, verſuchte am Mon uße. 1Mi Ren marten bis zur Höhe von 5 Türkenpfund ebenſo wie die Preſſe Belgiens für den auf⸗ verantwortungsloſeſten aller politiſchen Toll⸗ eine Gruppe von 300 Spaniern nach Andon beim Ke (10.— RM), um den Trinkfeſteſten unter den richtigen Beweis des abſoluten deutſchen Frie⸗ häusler nur noch ihre Irrenhäuſer offen hält. zu fliehen. Mehrere Spanier hatten bereits! ssn Männern Ausſicht auf eine freie Zeche und Grenze von Andorra überſchritten ühlen, nein, Fr einen tüchtigen Kater zu gewähren.. plötzlich ſpaniſche Bolſchewiſten auf die Fli die doch vor Die bereits erwähnte landwirtſchaftliche Ver⸗ ſuchsſtation iſt inzwiſchen übrigens zur Pflege⸗ ſtätte aller agrarkulturellen Fragen, zu einer „Landwirtſchaftlichen Hochſchule“ geworden, die unter deutſchem Rektorat ſteht. Eine Reihe deutſcher Wiſſenſchaftler vermittelt dem türkiſchen Nachwuchs das Wiſſen um die Belange der Landwirtſchaft und der damit ver⸗ bundenen Gebiete. So könnte man ſtundenlang plaudern von den tiefgreifenden Umwälzungen, die in dem letzten Jahrzehnt in Ankara und überhaupt bei unſeren türkiſchen Waffenverbün⸗ deten aus dem Weltkriege vor ſich gegangen ſind und heute noch keineswegs ihren Abſchluß gefunden haben. Dazu kämen dann noch alle innerpolitiſchen Reformen Kemal Atatürks und die in jüngſter Zeit durchgeführte Entkon⸗ feſſionierung der Türkei, die mit einer konſequenten Abſchaffung aller religiöſen Feiertage, deren es dort nicht gerade wenige gab, zur Durchführung gelangte, das damit ver⸗ bundene Trachtengeſetz und die Einfüh⸗ rung des„Sonntags“ an Stelle des bis⸗ herigen Freitags! Dies alles kann uns auch einen Maßſtab in die Hand geben für die Be⸗ deutung der Perſönlichkeit des türkiſchen Staatspräſidenten Atatürk und der jüngſten großen Vorgänge innerhalb ſeines Volkes. Werner Küper. fjärten werden beſeitigt Lohnregelung an Regen · und Frosflagen fũür die auf den Baustellen der öffenflichen Hand beschäffigien Arbeiter DNB Berlin, 14. Oktober. Um härten, die ſich durch den Urbeits⸗ zeitausfall durch ſchlechtes Vetter im Win⸗ ter 1957/8 für die bei den Bauten der öffentlichen hand beſchäftigten Arbeiter er⸗ geben, zu beſeitigen, hat der Reichsarbeits⸗ miniſter den Stellvertreter des Reichstreu⸗ händers der Arbeit für das Wirtſchafts⸗ gebiet Brandenburg, KRegierungsrat dr. Schmelter, zum sSondertreuhänder der Arbeit beſtellt. Er ſoll möglichſt ſchnell eine Regelung im Wege einer Reichstarif⸗ ordnung vornehmen. Der fjerzog von Dindſor bei böring Jetzt zu Beſichtigungen nach Eſſen DNB Berlin, 14. Oktober. Am Donnerstagnachmittag ſtattete das Her⸗ zogpaar von Windſor dem Berliner Zeughaus und dem Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeum einen kurzen Beſuch ab. Die im Programm zunächſt vorge⸗ ſehene Fahrt nach Braunſchweig und einigen Siedlungen im Harz wurde wegen des ungün⸗ ſtigen Flugwetters abgeſagt. In den Mittagsſtunden beſuchte Reichsleiter Dr. Ley das Herzogspaar im Hotel Kaiſer⸗ hof. Der Herzog von Windſor ſprach Dr. Ley dabei ſeinen und der Herzogin Dank für den eindrucksvollen Verlauf des Berliner Beſuches aus. Am Donnerstagnachmittag folgte das Her⸗ zogspaar von Windſor einer privaten Ein⸗ ladung des Generaloberſt Göring und Frau Göring zum Tee in Karinhall. Mit dem fahrplanmäßigen Schlafwagenzug um 21.22 Uhr verließen das Herzogspaar die Reichshauptſtadt, um ſich gemeinſam mit Reichs⸗ leiter Dr. Ley, der von Hauptamtsleiter Selz⸗ ner begleitet wird, zum Beſuch weiterer deut⸗ ſcher Betriebe und Werkſiedlungen zunächſt nach E f en zu begeben. In 12 ſremden flutos durch deutſchland Eine folle Verbrecherfahrt endete in Kassel/ Jedesmal hei Benzinmangel ein neuer Wagen Kaſſel, 14. Okt.(Eig. Dienſt.) Mit der Verurteilung zweier Automar⸗ der zu erheblichen Gefängnisſtrafen hat hier jetzt eine tolle Deutſchlandreiſe mit geſtohlenen Wagen ihr Ende gefunden. Auf ihrer Fahrt durch große Teile des Reiches hatten die Ver⸗ urteilten nicht weniger als zwölf Autos ge⸗ ſtohlen und dann bei Benzinmangel immer wie⸗ der weiter verkauft oder einfach irgendwo am Straßenrand ſtehen gelaſſen. In Bremen nahm das verbrecheriſche Aben⸗ teuer ſeinen Ausgang. Ein junger Automecha⸗ niker, der eben aus dem Gefängnis entlaſſen worden war, verbündete ſich mit einem zweiten Verbrecher, um ein Kompanie-Geſchäft in Auto⸗ diebſtählen zu machen. Der Automechaniker ver⸗ fügte über raffinierte Tricks, um auch die kom⸗ plizierteſten Autoſchlöſſer in ganz kurzer Zeit aufzuknacken. Dieſe Künſte wurden ſchnell dem Weggefährten beigebracht. Dann ging die ge⸗ meinſame„Deutſchlandfahrt“ los. Von der Reichshauptſtadt führte ſie nach Magdeburg, von dort nach Braunſchweig, dann in die ſchönen Harzberge, über Kaſſel in den ſüdlichen Gau Kurheſſen. Jedesmal, wenn den Dieben das Benzin aus⸗ ging, wurde der Wagen entweder am Straßen⸗ graben ſtehen gelaſſen oder bei Hehlern unter⸗ gebracht. Vorher hatten die beiden natürlich je⸗ desmal die wertwollſten Einrichtungsgegenſtände an ſich genommen. Auf den meiſten Strecken der Fahrt hatte jeder der beiden einen Wagen zur Verfügung. Insgeſamt ſind auf dieſer Verbrecherreiſe über ein Dutzend Autobeſitzer beſtohlen worden. Im Kreiſe Frankenberg endlich gelang es einem Forſtbeamten, der Verdacht geſchöpft hatte, die beiden Burſchen feſtzunehmen. Um der Verhaftung zu entgehen, verſuchten die bei⸗ den Automarder dabei noch, den Forſtbeamten einfach über den Haufen zu fahren, was ihnen zum Glück aber nicht gelang. Auch ein ver⸗ wegener Ausbruchsver ſuch der beiden Burſchen aus dem Gefängnis konnte kurze Zeit ſpäter vereitelt werden. Die Verbrecher waren dabei äußerſt raffiniert zu Werke gegan⸗ gen. Sie hatten ſich aus dem Kopfbett des Zel⸗ lenbettes eine Piſtolenattrappe gefertigt, die durch intenſive Bearbeitung mit Schuhwichſen⸗ farbe von einer echten Armeepiſtole kaum zu unterſcheiden war. Trotzdem ließ ſich der Wür⸗ ter nicht einſchüchtern und unterband die Frei⸗ heitsgelüſte der beiden Verbrecher. Die Condoner flutoſchau eröffret Großes Intereſſe für deutſche Wagen DNB London, 14. Oktober. Der Lordmayor von London eröffnete am Donnerstag die diesjährige Londoner Auto⸗ ausſtellung, die erſtmalig in der neuen, vor wenigen Wochen fertiggeſtellten Londoner Rie⸗ ſenausſtellungshalle Earls Court ſtattfin⸗ det. Sämtliche engliſchen Kraftwagenwerke ha⸗ ben ihre neueſten Modelle ausgeſtellt. Aber auch die ausländiſchen Firmen, insbeſondere diejenigen Deutſchlands, der Vereinigten Staa⸗ ten und Frankreichs ſind vertreten. Die Beſucher haben den deutſchen Erzeug⸗ niſſen bereits am Eröffnungstage große Auf⸗ merkſamkeit gewidmet. Befonderes Intereſſe fand das Schnittchaſſis des Mercedes⸗Benz⸗ Rennwagen, der erſt vor kurzem noch das eng⸗ liſche Automobilrennnen vom Donington⸗Park gewann. Im übrigen bringt die Schau die üblichen techniſchen Erneuerungen und Verbeſſerungen, für den engliſchen Beſucher außerdem eine kleine peinliche Ueberraſchung, nämlich eine Preisſteigerung ſämtlicher Kraftwagen. Eine flbfuhr für die Cegitimiſten Sfink⸗ und Tränengashomben gegen Wiesner Wien, 15. Okt.(Eig. Bericht.) Als der Halbjude Wiesner, der Führer der öſterreichiſchen Legitimiſten, am Donnerstag bei einer Veranſtaltung in Villach ſprechen wollte, wurde er mit Stink⸗ und Tränengas⸗ bomben empfangen. Die aus höchſtens 200 Per⸗ ſonen beſtehende Verſammlung wurde nachher bezeichnenderweiſe von der katholiſchen Wiener „Reichspoſt“ in eine Maſſenkundgebung um⸗ friſiert. Auch in Klagenfurth beſtanden die Zu⸗ hörer Wiesners nur aus einem kleinen Häuf⸗ lein, dem der Redner auseinanderſetzte, daß die Frage der Staatsform eine inneröſterreichiſche Angelegenheit ſei. Ferner hielt es der Halbjude Wiesner für angebracht, gegen die Achſe Berlin— Rom ausfällige Bemerkungen zu machen, indem er z. B. die lichtvolle Behaup⸗ tung aufſtellte, daß dem in Berlin verkündeten Block von 115 Millionen Menſchen ein anderer Block von nahezu eintauſend Millionen gegen⸗ überſtehe.. Die Aktivität der öſterreichiſchen Legitimiſten veranlaßt heute die„Wiener Neueſten Nachrich⸗ ten“, ſich in einem Leitartikel mit dem Reſtau⸗ rationsproblem zu beſchäftigen. Das Blatt er⸗ klärte dabei u.., daß das deutſch⸗öſterreichiſche Volk nichts vom Legitimismus wiſſen wolle. Sympathie für Tradition und Traditionspflege könne nicht mit Sympathie für den öſterreichi⸗ ſchen Legitimismus gleichgeſetzt werden. Es dürfe darüber keinen Zweifel geben, daß die Deutſch⸗Oeſterreicher in ihrer überwiegenden Mehrheit allen Reſtaurationsbemühungen kalt und teilnahmslos gegenüber ſtänden. Das Blatt ſchreibt dann noch, daß das Ausland, das immer wieder in dem kleinen Häuflein Le⸗ gitimiſten einen politiſchen Faktor erblicke, ſich gründlich täuſche. br. tey ſpricht heute zum Uho DNB Berlin, 14. Oktober. Die deutſchen Reichsſender bringen am Frei⸗ tag, 15. Oktober, im Rahenen ihres Abendpro⸗ gramms einen Senderuf des Reichsorganiſa⸗ tionsleiters Dr. Ley zum Winterhilfswert des deutſchen Volkes. linge ein heftiges Gewehrfeuer eröffneig Bei der allgemeinen Panik konnten ſich nut Anführer der Flüchtlinge nach Andorra reilt Doch wurden drei von ihnen angeſchoſſen m ſchwerverletzt in das Krankenhaus von And gebracht. Eine weitere Flüchtlingsgruppe wurve 3 den ſpaniſchen Bolſchewiſten in eine gel ſenenge getrieben und dort einfach m dergeſchoſſen. 2000 Todesurteile in 3 monol Schreckensbilanz des ſowjetiſchen Blutterroth Moskau, 15. Okt.(Eig. Dien Eine Zuſammenſtellung der amtlichen Me dungen über vollſtreckte Todesurteile in h Sowjetunion wührend der letzten drei Monih ergab jetzt die grauenerregende Zahl von 1f Hinrichtungen. Fürwahr, eine furchtbare Bilſſh des Schreckensregiments des Bluthundh Stalin! Deag entledigt ſich der kmigrante In mähriſche Dörfer verbannt Von unserem Prager Vertretet Prag, 15. O Auch Prag ſcheint jetzt über das verbhr riſche Unweſen der Emigranten genügend h reiche Erfahrungen geſammelt zu haben Veranlaſſung der Regierung haben ſämtlich Emigranten auf dem ſchnellſten Wege Städte Prag, Brünn, Preßburg, Mährif Oſtrau und Slmütz zu verlaffen. Von die Maßnahme werden etwa 3500 Perſonen(h faßt. Sie ſollen in acht Bezirken des böhmiſh mähriſchen Hügellandes angeſiedelt werbe Das Prager Innenminiſterium hat bereitz g ſprechende Vorbereitungen in den in Fi kommenden Dörfern getroffen. 4 In ftürze Für eine Reihe deutſcher Hochſchulen in jetzt auch für das Winterſemeſter 1937/38 boh Reichserziehungsminiſter Studentenhöchf ziffern feſtgeſetzt worden. * Durch eine III. Ausführungsverordnung Verordnunng über das Verbot von Pr erhöhungen iſt nunmehr für jede Miet höhung eine ausdrückliche Genehmign der Preisbildungsſtelle notwendig. Wahrnehmung der Aufgaben und Bef hinſichtlich der Mieten und Pachten für nungen und Geſchäftsräume ſind den St und Landkreiſen übertragen worden. In Laandkreiſen iſt eine weitere Uebertragu Gemeinden über 10 000 Einwohnern zulä 4 Der Reichskommiſſar für die Preisbild hat neue Vorſchriften über die Durchführung der Preisüberwachung bei Grund⸗ ſtücken getroffen. Die entſprechenden gaben ſiend den Landräten und Oberbürg ſtern übertragen worden. Durch dieſe Vorſchriften ſollen müheloſe Konjunkturgewi bei Bauland künftig ausgeſchloſſen werden. * 3 Das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsft hat einen Rechenſchaftsbericht für die Zei 30, Juni 1936 bis 31. Auguſt 1937 vorge Daraus iſt erſichtlich„daß der nationalſo liſtiſche Staat mit Hilfe einer zielſicher ge ten Sozialpolitik das Sozialproble folgreich angepackt hat. Der R ſchaftsbericht bezeugt, daß der Sieg des d ſchen Sozialismus ſyſtematiſch verfolgt wit 2 Die in Anweſenheit des tſchechiſchen ſters für Schulweſen am 12. Oktober in Pig eröffnete Bilderausſtellung„Manes“ iſt big Stunde von den deutſchfeindlichen Karikatut nur in höchſt unzulänglicher W geſäubert worden. für hochpolierte Herdploften för horfnäckige Herdplatteñ 3 4 ut he 5 ſen. Dieſe Fre. 15 000 deutſch zein am Werk, hlen und denken t che Weſen Gewalt der Worte zu zu kommen« dichte. und eſu terbliche Güte b, Tauſende „die en, et r Geiſt u in Edle ende kommen, ſen. Es ſind il s ſind die Fal 33 zugelaſſen Aftwagen bis z m 1. 13 193• leinkrafträder, d nd, auf ef ausgeſt⸗ ſenbohm Paris, 14. em: Ein üufet ſen Abend verübt, Uih nen Zug auff Luft. Es ſul tötet und hſ is, 16. Oktob in: Wie man ai n der Pyrenüe uchte am Monii rn nach Andor hatten bereitz ſchrittewa n auf die Flüch euer eröffnele inten ſich nut! ) Andorra reileh angeſchoſſen m aus von Andorz wpe wurde nn in eine Fel. dort einfach l 3 Monaie hen Blutterroth (Eig. Dienſt amtlichen Me surteile in det ten drei Monih e Zahl von 10 urchtbare Bilnnz es Bluthu kmiorantes verbannt 4 n genügend h zu habene haben fämilich lüſten Wege zburg, Mähriſt ſen. Von die Perſonen() en des böhmiſ eſiedelt werdeh hat bereitz eh den in Fihg Hochſchulen in ſter 1937/38 bot dentenh öchſ⸗ sverordnung hot von Pr jedſe Miete vorden. In lebertragung ie Preisbildung ie Durchführn bei Grun prechenden A Oberbürge irch dieſe njunkturgewi ſſen werden. jen Arbeitsſft ür die Zeit h 1937 vorgel r nationalſo 4 hechiſchen M verfolgt wird 5 broß⸗Mannheim Freitag, 15. Oktober 1937 Oie Freuncdle Was lange Abende verkürzt Sonne hat keine rechte Luſt mehr, über ſerem Landſtrich zu ſcheinen. Rebel ſteigen fallen und verſchleiern den Himmel. Re⸗ leſelt unabläſſig herab und ſpiegelglatt lnzen die Straßen. Die Abende werden leder länger und zu Wanderungen und Spa⸗ ergängen 2 Zeit, Gelegenheit und Luſt. i Menſch iſt mehr und mehr auf das Haus gewieſen. ange Abende? Wie entſetzlich, denkt man⸗ er und weiß mit den langen Abenden nichts Mufangen. Und doch haben gerade die 91 fi hende etwas Anheimelndes. Man braucht ſich klich nicht vor ihnen zu fürchten. Sie geben die Ruhe. Nach dem ſchweren Arbeiten Tages, nach dem raſtloſen Hetzen und len bilden ſie einen Ruhepunkt in unſerem Alenden Daſein, eine Zeit des Beſinnens. ie ſchön iſt es, beim Schein der Lampe uße zu 15 Und dann kommen die Künde, Richt jene, mit denen wir am Stamm⸗ ſch und beim Kartenſpiel uns treffen, um die it totzuſchlagen, und die uns ſchlechte Witze ühlen, nein, Freunde, die kein Wort ſprechen lh die doch vor uns eine ganze Welt erſtehen Afen. Dieſe Freunde ſind die Bücher. Mehr 3 000 deutſche Volksgenoſſen ſind tagaus ein am Werk, um das, was ſie für uns Alen und denken, was ſie aus unſerem eigenen lichen Weſen heraus innerlich erleben, mit kwalt der Sprache zu Bildern zu for⸗ in Worte zu kleiden. Hazu kommen alle jene, die vor unſerer Zeit hichtet und geſungen haben und deren Werke flerbliche Güter deutſcher Kultur geworden ſb Tauſende und aber Tauſende deutſcher oltsgenoſ en wirken unermüdlich in ihrer gl. rbeit, um dieſen Schöpfungen deut⸗ iſtes ein Gewand zu geben. Und alle 10 er warten darauf, geleſen zu werden. ie langen Abende nicht gerade recht, ns die. und Ruhe geben, zu den Bü⸗ ern greifen, zu den Freunden, die uns nie Aliſchen, die uns keine platten Witze er⸗ llen, fondern uns das anvertrauen, was kulſcher Geiſt und deutſcher Kulturwille an hin und Edlem ſchafft? Wenn die langen liibe kommen, wollen wir dieſe Freunde Es ſind ihrer genug! fahr zeugbrief für Altwagen einem Erlaß des Reichsverkehrsminiſters angeordnet, daß in Zukunft auch die ſog. Aahrifoge mit Kraftfahrzeugbriefen verſehen Aiden ſollen. In erſter Linie handelt es— AAKrafträder über 200 cem, für die bisher no Feierabendl gerunter mit Schweiß und Arbeitsſchmutz! Friſch gewaſchen will der Werk⸗ mann nach Hauſe gehen. Alſo her mit ArA, das flint die rußigen, öli⸗ E gen undſtarkverſchmutzten Hünde * ſaubert. Wo andere Mittel es nicht 4. 41 ſchaffen, macht es ArA. A74 iſt das billige Reinigungsmittel für die Hände des werkenden Mannes. 4 ine Kraftfahrzeugbriefe ausgeſtellt wurden. is ſind die Fahrzeuge, die vor dem 1. April zugelaſſen wurden. Ferner können jetzt hwagen bis zu 15 Liter Hubraum, die vor ai 1934 zugelaſſen wurden und alle Kinkrafträder, die vor dem 1. Oktober 1934 zu⸗ laffen ſind, auf Antrag mit einem Kraftfahr⸗ Agbrief ausgeſtattet werden. Blicke und Seitenblicke auf unſer Kaufhaus Etwas über die eigenkliche Beſtimmung des neuen Rathauſes/ Amtsſtellen, die hier einmal„reſidierken“ Der Mannheimer ſpricht noch immer gern vom„Kaufhaus“, obgleich ſchon lange das „Neue Rathaus“ daraus geworden iſt. Dabei hat es einſt recht ſchwer gehalten, bis ſich die Bezeichnung„Kaufhaus“ eingebürgert hatte. Man nannte den Bau viel lieber„Rente“ und den Turm„Rententurm“. Manchmal dauerts eben etwas lange, aber dann ſitzt es um ſo beſ⸗ ſer, und das ſcheint auch hier der Fall zu ſein. Eigentlich hat das„Kaufhaus“ ſeinen Namen nie ſo ganz mit Recht getragen. Wohl wurde es zu dem Zweck gebaut, den Handel unſerer Stadt zu heben. Unter einem Dach ſollten hier vereinigt werden: die Börſe, die Stadtwaage, das Meßlokal und das Zentrallagerhaus. Was ſich darin aber abſpielte, das ſprach nicht ge⸗ rade für einen hoch entwickelten Kaufhandel. Es iſt denn auch beachtenswert, daß weder den Bau noch den Turm ein Emblem oder eine Inſchrift ziert, die auf die urſprüngliche Be⸗ ſtimmung hinweiſen. Nur die Verkaufsläden, die von Anfang an da waren, deuten den ur⸗ ſprünglichen Charakter des Gebäudes etwas an. Gleich von Anfang an ſchien es mehr ein Haus der Verwaltung als des Handels zu ſein. So hatten bereits 1741 darin ihre Ge⸗ ſchäftszimmer: das Rentamt, die Polizeikom⸗ miſſion, die Medzinalkommiſſion, das Wechſel⸗ gericht und der Kommerzienrat(ſo nannte ſich das damalige Handelsgericht). Einige Jahre ſpäter hielten hier noch ihren Einzug: das Re⸗ gierungskollegium und das Oberappellations⸗ gericht. Den auf der Oſtſeite liegenden Saal, der ſpä⸗ ter als Schwurgericht diente, benützte man zu⸗ nächſt für Theateraufführungen und Ballfeſte. Das hätte dem Bau wegen der damit verbun⸗ denen Feuersgefahr ſehr gefährlich werden kön⸗ nen, wie ein Vorfall zeigte, der ſich im Jahre 1756 zugetragen hatte. Damals wäre der Turm beinahe dadurch ein Raub der Flammen gewor⸗ den, daß einige Soldaten von der Ballwache auf dem Boden des Turmes ein Feuer anzün⸗ deten, um ſich zu wärmen. Im Kaufhaus war weiter untergebracht: ein großes Verkaufslokal der Frankenthaler Por⸗ zellan⸗Manufaktur und ein Raum für die Seſ⸗ ſelträger. Hier konnte man ſich für Feſtlich⸗ keiten eine Tragchaiſe beſtellen, denn die dama⸗ ligen Mannheimer Straßen waren noch nicht ſo ſauber wie die heutigen, ſo daß, wer trocke⸗ nen Fußes und unbeſchmutzt in der Geſellſchaft erſcheinen wollte, ſich dieſer Traggelegenheit bedienen mußte. Schließlich ſei noch ein Blick geworfen auf jene 486 Pfund ſchwere Walfiſchrippe, die man beim Bau des Turmes gefunden und an der Decke des Bogengangs aufgehängt hatte, auf welches Beſitztum die damaligen Mannheimer recht ſtolz geweſen zu ſein ſcheinen. Daß übrigens der ausgedehnte ideale Bogen⸗ gang ſchon zu jener Zeit von den Mannhei⸗ merinnen viel benützt wurde, mag kaum beſon⸗ ders erwähnt werden, aber wir können unſeren kleinen Gang um das alte Rathaus nicht be⸗ enden, ohne doch auch noch einen Seitenblick auf die Schönen geworfen zu haben, die ſich bei Regen und Sonnenſchein hier mit all der Zier⸗ lichkeit bewegten, die zu entfalten ihnen die weitgeſpannten Reifröcke noch möglich — 0 Die Hz ſchult den Jungarbeiternachwuchs Feierliche Eröffnung der Wintervorträge bei Daimler⸗Benz Am Mittwoch wurden die Vorträge des Win⸗ terhalbjahres 1937/8 für die Jungarbeiterſchaft der Daimler⸗Benz⸗Werke durch den Bann 171 der Hitlerjugend eröffnet. Zu der Feierſtunde war der ſtellvertretende Betriebsführer Staf⸗ fin und die Betriebsjugendwalter einiger grö⸗ ßerer Mannheimer Werke erſchienen. Betriebszellenobmann Beilke eröffnete die Arbe' tsbuchfälſcher werden beſtraft Sofortige Strafanzeigen bei berſtößen gegen die Beſtimmungen Seit mehr als einem Jahr dürfen nur Ar⸗ beiter und Angeſtellte eingeſtellt werden, die im Beſite eines vom Arbeitsamt ausge⸗ ſtellten gültigen Arbeitsbuches ſind. Gleichzeitig ſind Betriebsführer, Behörden⸗ leiter und Haushaltungsvorſtände verpflichtet, dem zuſtändigen Arbeitsamt jede Einſtellung und Entlaſſung ſowie jede weſentliche Aende⸗ rung in der Beſchäftigungsart des Arbeiters oder Angeſtellten auf vorgeſchriebenem Vor⸗ druck anzuzeigen. Immer wieder muß feſigeſtellt werden, daß Betriebsführer, Behördenleiter und Haushal⸗ tungsvorſtände ſowie auch Arbeitsbuchinhabet ſelbſt die ihnen obliegenden Arbeitsbuchpflich⸗ tigen entweder vorſätzlichoder fahrläl⸗ ſig außer Acht laſſen. Es geht nicht an, daß infolge der Nachläſſigkeit oder Bequemlich⸗ keit einiger Volksgenoſſen in der Erſtattung der Veränderungsanzeigen oder der ſonſtigen Be⸗ achtung der Arbeitsbeſtimmungen die mit gro⸗ ßer Mühe von den Arbeitsämtern erſtellten Ar⸗ beitsbuchlarteien und Arbeitsbücher in ihrem Wert für die planmäßige Lenkung des Arbeits⸗ einſatzes gemindert werden. Aus dieſem Grunde hat der Präſident der Reichsanſtalt vor kurzenn die Arbeitsämter an⸗ gewieſen, gegen Volksgenoſſen bei Zuwider⸗ handlungen oder Unterlaſſungen auf Grund der geltenden Arbeitsbuchbeſtimmungen Straf⸗ verfahren einzuleiten. Den Voltsge⸗ noſſen kann daher nur immer wieder geraten werden, ihren Pflichten, die im Mertblatt für das Arbeitsbuch näher angegeben ſind, gewiſſenhaft nachzukommen. Wer aber ſeine Pflichten vorſätzlich oder fahrläſſig verſäumt, den wird künftig die volle Strenge des Geſetzes in Geſtalt von Geld⸗, Haft⸗ oder Gefängnisſtrafen treſſen. Weiter iſt es in letzter Zeit wiederholt vor⸗ gekoenmen, daß Arbeitsbuchinhaber Eintra⸗ gungen oder Aenderungen im Ar⸗ beitsbuch eigenmächtig vornehmen, zu denen ſie nicht befugt ſind, ueid ſich dadurch ſchwerer ſtrafbarer Handlungen ſchuldig machen. So wurden in den letzten Wochen drei Ar⸗ beitsbuchinhaber wegen Urkundenfälſchung zu ſechs bzw. drei Monaten Gefängnis verurteilt. Alle drei Beſtraften ſind verhältnismäßig glimpflich davongekommen, dena nach ߧ 268 Ziffer 2 des Strafgeſetbuches kann für Fül⸗ ſchung öffentlicher Urtunden— und eine ſolche ſtelt das Arbeitsbuch einwandfrei dar— Zuchthausſtrafe bis zu zehn Jahren verhängt werden. Es kann daher nicht eindring⸗ lich genug vor Arbeitsbuchfälſchungen gewarnt werden. Feierſtunde und wies darauf hin, daß die itlerjugend nunmehr drei Jahre bereits die Schulung der Lehrlinge innehatte und jetzt wie⸗ der die weltanſchauliche Vorbereitung für den Reichsberufswettkampf übernehme. Nach dem Lied„Der Freiheit gehört unſer Leben“ über⸗ nahm der W⸗Stelkenleiler des Bannes 171, Dubilzig, das Wort, um in grundlegenden Ausführungen den Arbeitsplan zu umreißen. Er grüßte die 160 anweſenden Jungarbeiter im Auftrage des We⸗Abteilungsleiters des Gebie⸗ tes Baden, Oberbannführer Friſzewſky, und des Führers, des Bannes 171, Bannführer Merz. Kamerad Dubilzig ging dann auf die Schulung ein, die den Menſchen für eine Sache begeiſtern muß. Die Idee der Selbſtfüh⸗ rung der Jugend, die mit unſerer Revolution auf das engſte verbunden iſt, ſtellt die revolu⸗ tionärſte Tat der Welt dar, die es je gab. Die iklerjugend, ſo führte er weiter aus, wird immer beſtehen und' ſie wird ſo geformt wer⸗ den, wie es für unſer Volk notwendig iſt. Sie wird hart werden und ſchweigſam und wird marſchieren. Dieſer Marſch zur Nation aber, macht die Jugend groß, weil damit alles dem Volk und Deutſchland zur Verfügung ſtellt, was ſie zu vergeben ſiic Die Zerriſſenheit in geſellſchaftliche, konfeſſionelle und ſogenannte völkiſche„Zirkel“ hat ein für allemal aufgehört. Zum Schluß gab Dubilzia das Programm für die Vorträge bekannt. Es iſt die Be⸗ handluna der Kolonialfrage als ſehr wichtiges Kapitel an erſter Stelle, Nationalſozialismus und Wirtſchaft, Außenpolitik, die Geſchichte der Bewegung, die internationalen Kräfte im deut⸗ ſchen Raum und das Jugendrecht als weitere Themen werden im Laufe des Winterhalbjah⸗ rers zur Behandlung kommen. Die Jungarbei⸗ ter erhalten durch dieſe Schulung ein Weltbild und einen Geſichtskreis, der ſie befähigt, mit⸗ zureden in allen Fragen des politiſchen Lebens. Das Lied„Ein junges Volk ſteht auf“ ver⸗ tiefte die Wirtung der Worte. Anſchlietend konnte Betriebszellenobmann Beilke dem Ws⸗ Stellenleiter für ſeine Ausführungen danken. Der Anruf des Führers und das Fahnenlied der Hitlerjungend beendeten die Feierſtunde. Kraftfahrer! Radfahrer! Beachtet das Vorfahrtsrecht! 5 Winterulster oeus schweren Ulsterstoffen in grou, grougron und broun mit Rundgurt od. m. Rõckongurt, gonz ouf Kunstseide georbeitet, .6 lohre 24• 18- Weitere Gröſz. entspr.moh urgot, oin proletisch. Montel ous gemuster- om Wollstoft. Vorrõtig grön, grou v. broun, durchgehend ge· fuflorposse, ko· in on é% 10˙⁰ woitere Gr. mehr Susi, ein pelzbeseater Mõdchenmontel ous ei · nom i. zĩch lůngsgestroif· ſon Wollstoff mir Stopp · z0ffol geföftert. 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Mödel ous foin- norbig. brounen Rind · boxledet, Derbyschnirt, weiſh gedoppellt, Gr. 23/24 25/26 27/28 kostot in Ge. 65 9735 Jede weitere Gr..90 mehr 27/0 3½05 36/½39 5˙⁰ 6³⁰ 7⁵⁰ 7˙3 10* vollon Sportstoff., Jocko 75 günseh F AMII —————— ENKAUFHAUS G v. lovo tina dooa goloi. Fannheim, P 5,-4, an den pianten tert, in preĩslogen, fõr 6 Johto 25- 190 Woſere Gröſ. enispt.mohe Telcfonlsche Auskunft unter Nummet 255 54-55 „Hakenkreuzbanner“ Hakenkr Am 26. Oktober Lroße Iuftscimizubung Jeiui schon die Vorheremungen ireiien!/ Die Anordnungen Lelten iur alle Bewonhner Am Dienstag, den 26. Oktober, findet in unſerer Gegend eine große Luftſchutzübung, die in ſolchen Ausmaßen noch nie bei uns durchgeführt wurde, ſtatt. Die Uebung ſelbſt beginnt.30 Uhr und dauert bis 13 Uhr. Innerhalb dieſes Zeitraums iſt mit Luftſchutz⸗ alarmen zu rechnen, wobei vorher nicht geſagt werden kann, ob es ſich um einen einzigen Alarm, oder um mehrere Wiederholungen han⸗ delt. Jedenfalls muß ſich die geſamte Bevölke⸗ rung voll und ganz auf dieſe Luftſchutzübung einſtellen, die erforderlichen Vorbereitungen treffen und bei ihren Durchführungen die ge⸗ troffenen Anordnungen befolgen. Es ſollte ſich eigentlich erübrigen, nähere An⸗ ordnungen über die zu treffenden Vorbereitun⸗ gen und über das Verhalten der Bevölkerung beim Fliegeralarm bekanntzugeben, da ja vor wenigen Wochen, als in Berlin die große Luft⸗ ſchutzübung durchgeführt wurde, ſehr ausführ⸗ liche Berichte in der Preſſe erſchienen. Wenn auch die Uebung von Mannheim⸗ Ludwigshafen nicht in ſolch großem Um⸗ fange, wie die Berliner Uebung durchgeführt wird, ſo kommt dieſer Luftſchutzübung doch eine ganz beſondere Bedeutung zu. Vermutlich wer⸗ den bei uns wie auch in Berlin während der vorgeſehenen Uebungsdauer unerwartet Flugzeuge auftauchen und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die verſchiedenſten Abwehr⸗ maßnahmen ergriffen werden, daß z. B. auch Flakgeſchütze gegen den„Feind“ losbollern werden. Alles muß die Schutzräume aufſuchen Bei einer ſolch großen und umfaſſenden Uebung iſt es natürlich ſelbſtverſtändlich, daß ſich jeder einzelne daran beteiligt und daß ſich jeder vollkommen ernſtfallmäßig verhält, d. h. daß unter allen Umſtänden die Schutzräume bzw. die Keller aufzuſuchen ſind und daß die ſich unterwegs befindlichen Perſo⸗ nen— ſofern die Schutzräume zu Hauſe nicht erreicht werden können— ſich in die öffentlichen Sammelſchutzräume zu begeben haben. Die Luftſchutzhauswarte, wie überhaupt alle im Dienſt des Luftſchutzes tätigen Volksgenoſſen werden darüber wachen, daß ſich keinier aus⸗ ſchließt und daß niemand glaubt, eine Aus⸗ nahme machen und in der Wohnung bleiben zu dürfen. Im Benehmen mit den Luftſchutzhaus⸗ warten hönnen höchſtens Zugeſtändniſſe bei kranken und nicht transportfähigen Perſonen gemacht werden. Es muß ſelbſtverſtändlich für die Dauer des Fliegeralarms auch vermieden werden, ſich an Fenſtern oder gar an den Haustüren zu zeigen, denn die Neugierde hat während der Luftſchutz⸗ übung nicht die geringſte Daſeinsberechtigung. Wer nicht dienſtlich unterwegs und im Intereſſe des Luftſchutzes tätig iſt, gehört in den Schu tz⸗ raum und ſonſt nirgends hin. Einzelne Aus⸗ führungsbeſtimmungenerläßt zu gegebener Zeit noch der Polizeipräſident. Dazu gehört auch das Verlangen, bei Fliegeralarm die Fenſterläden zu ſchließen, um die Splitterwirkung abzu⸗ ſchwächen. In dieſem Zuſammenhang muß geſagt wer⸗ den, daß Kinder, ſofern ſie nicht in der Schule weilen, nicht auf die Straße geſchickt werden ſollen, da es ſonſt vorkommen kann, daß dieſe bei Fliegeralarm kurzerhand in den nächſtbeſten Sammelſchutzraum gebracht werden und daß möglicherweiſe ein heilloſes Suchen an⸗ geht, bis man ſeinen Sprößling wieder hat. Es dürfte ſich erübrigen darauf hinzuweiſen, daß man vor Aufſuchen der Schutzräume das Feuer gut verwahrt— und auch die Bügeleiſen ab⸗ ſchaltet. Uiemand auf die Straße! Wenn ſchon geſagt wurde, daß bei Flieger⸗ alarm niemand mehr auf der Straße zu ſein hat, dann ſoll jetzt noch ergänzt werden, daß die Polizeibeamten ſtrengſte Anweiſung haben und rückſichtslos gegen jeden vorgehen werden, der ſich unbefugt auf der Straße aufhält. Da an dem Uebungstag Markttag iſt, wird ſelbſtver⸗ ſtändlich auch der Marktplatz geräumt werden, wobei lediglich den Verkäufern geſtattet wird, bei ihren Waren zu verbleiben. Das kau⸗ fende Publikum hat aber reſtlos vom Platz zu verſchwinden. Es kann nicht ſcharf genug darauf hingewie⸗ ſen werden, daß es ſich hier um eine großange⸗ legte und ſtraff durchzuführende Luftſchutzübung handelt und daß es alles andere als eine Zu⸗ ſchauerübung iſt. Eiſenbahn-Jahrkarten als paſſierausweiſe Selbſtverſtändlich werden die zuſtändigen Stel⸗ len in weitgehendſtem Maße auf ie wirt⸗ ſchaftlichen Belange Rückſicht neh⸗ men und alles daranſetzen, wirtſchaftliche Schä⸗ den zu vermeiden, die durch die Alarmübung entſtehen können. Auf der anderen Seite muß man aber auch von der Allgemeinheit erwarten, daß die den Erforderniſſen einer Luftſchutzübung vollſtes Verſtändnis entgegenbringt und ſich den gegebenen Anweiſungen ügt. Wer z. B. in der kritiſchen Zeit verreiſen muß — man wird dies am Tag zuvor ſchon wiſſen— der löſt ſeine Eiſenbahnkarte am Tage zu⸗ Im Strabenblld sind nunmehr wieder die Maroniröstöfen und Maroniwagen aulgetaucht. vor. Gegen das Vorzeigen dieſer Eiſenbahn⸗ karte hat man dann das Recht, für die Dauer des Fliegeralarms zum Bahnhof zu gehen, ſo⸗ fern eben die Abfahrtszeit des Zuges gerade in dieſe Zeit fällt. Ohne VoVrzeigen einer Eiſen⸗ bahnfahrkarte werden die Polizeibeamten nie⸗ mand durchlaſſen, da man Ausnahmen nicht zu⸗ geſtehen kann. In den nächſten Tagen erfolgen noch weitere Hinweiſe, Anordnungen und Ausführungsbe⸗ ſtimmungen, ſo daß man ſich ſehr gut auf dieſe Luftſchutzübung vorbereiten kann, die dringend notwendig iſt, um ſich von dem Stande des zivilen Luftſchutzes überzeugen zu können. Die Bevölkerung wird zwar nicht allzuviel zu ſehen bekommen, aber dafür haben die zuſtändigen Stellen die Möglichkeit, die für die Weiterarbeit erforderlichen Kenntniſſe und Erkenntniſſe zu gewinnen. f Aufnahme: Jütte 221 Aerzte überwachen unſere Geſundheit Ruft den Arzt nicht unnötig in der Uacht!/ Warum einen hHausarzt? Sowie die Tage im Herbſt anfangen kühler zu werden, fängt die Kurve der Erkältungs⸗ krankheiten ſofort rapid an zu ſteigen. Das iſt in jedem Jahr ſo, und die Aerzte haben daher auch ien Herbſt und Frühjahr, wenn das Wet⸗ ter zwiſchen warmen und kalten Tagen ſchwankt, am meiſten zu tun. Es iſt aber Pflicht aller Volksgenoſſen, den Arzt nur dann zuru⸗ fen, wenn es unbedingt notwendig i ſt. Wenn es irgdenwie möglich iſt, ſoll der Arzt in der Sprechſtunde aufgeſucht werden. Vor allen Dingen ſoll dem Arzt nicht die Nachtruhe oder Sonntagsruhe ge⸗ nommen werden! Es gibt kaum einen ver⸗ antwortungsvolleren und aufreibungsvolleren Beruf, wie den des Arztes. Dieſe Tatſache ver⸗ langt von ihen den ganzen Einſatz ſeiner Kraft. 221 praktizierende Aerzte gibt es in Mannheim, die natürlich zu jeder Zeit bereit ſind, in Krankheitsfällen dem Ertrankten ärztliche Hilfe zuteil werden zu laſſen. Nicht das Volt iſt das geſündeſte, das die ſchönſten und größten Krankenhäuſer hat, ſondern das die wenigſten Krankenhäuſer braucht. Dieſe Feſtſtel⸗ lung verlangt aber von allen Volksgenoſſen, daß ſich zwiſchen ihnen und dem Arzt ein ge⸗ wiſſes Vertrauen bildet. Es muß dahin kom⸗ men, daß ein Hausarzt für jede Fami⸗ lie in Mannheim zur Selbſtverſtändlich⸗ keit wird. Nur ſo wird es möglich ſein, auch in erbbiologiſcher Hinſicht den Geſundheitszuſtand des einzelnen und der Familie ſtändig zu kon⸗ trollieren. Im allgemeinen iſt es ja auch ſchon ſo bei ſehr vielen Familien innerhalb unſerer Stadt⸗ grenzen. Der Hausarzt oder Familienarzt kennt oftmals die Entwicklung einer Familie in zwei older gar drei Generationen. Er hat die körper⸗ liche und nicht zuletzt auch die ſeeliſche Entwick⸗ lung der einzelnen Familienmitglieder über⸗ wachen können. Auf dieſe Art iſt es ihm möglich geworden, förderlich auf den Geſundheitszu⸗ ſtand der behandelten Familie einzuwirken. Darum ſollen ſich alle Einwohner unſerer Stadt zur Bedingung machen, nicht immer den Arzt zu wechſeln. Es gibt natürlich Fälle, die es erforderlich machen, einen anderen Arzt zu Rate zu ziehen. In ſolchen Fällen wird einer der 116 Fach⸗ ärzte in der Stadt Mannheim aufge⸗ ſucht. Es gibt Fachärzte für„Inneres“, für Haut⸗, Frauen⸗, Augen⸗, Nerven⸗, Hals⸗, Naſen⸗ und Ohren⸗Krankheiten, ſowie Chirurgen und nicht zuletzt die Kinderärzte. Dann gibt es noch Fachärzte für Lunge, Magen, Kiefer, Röntgen, Urologen und Orthopädie, die aber meiſtens gur in den größeren Städten anzutreffen ſind. In unſerer Stadt beträgt der Anteil der Fach⸗ ärzte zur Geſamtzahl der Aerzte 52,2 Prozent. Die„Kaſſen“⸗Aerzte in der Stadt Mannheim ſind durchweg durch ein beſon⸗ deres Schild gelennzeichnet. Unter den prakti⸗ zierenden Aerzten in unſerxer Stadt befinden ſich 81 Allgemeinpraktiker(praktiſcher Arzt) und 88 Fachärzte, die zu den RVoO⸗faſſen als Kaſ⸗ ſenärzte zugelaſſen wurden(Ortskrankenkaſſe und Erſatztaſſen). Die Krankenkaſſen⸗ mitglieder müſſen die Vorſchriften beachten, die mit der Wahl eines Arztes ver⸗ bunden ſind, da ja nicht jeder Arzt als Kaſſen⸗ arzt den Patienten behandelt. Man muß dem Arzt ſofort mitteilen, welcher Krankenkaſſe man angehört, andernfalls gibt es Privatrechnungen, die die Krankenkaſſe nicht einzulöſen braucht. —8. —— Beſtandene Sn Vor dem Prüfungsausſchuß des Miniſteriums des In⸗ nern in Karlsruhe hat der Verwaltungsſekre⸗ tär Anton Oberſchmidt aus Mannheim die Beförderungsprüfung für den gehobenen Dienſt bei den badiſchen Orts⸗ und Innungs⸗ krankenkaſſen beſtanden. Freitag, 15. Oktober 1oa 3 Die moroni⸗Münner ſind u 90a⸗ Die Eismänner ſind fort— die Maron 5 männer ſind da! Es war eigentlich zu erwa ee daß mit den letzten ſchönen Sommertagen die Eismänner verſchwinden würden, die den Sommer über mit ihren Eiswagen auf den Straßen ſtanden, um mit Eiswaffeln und ſiz⸗ Hans Rehberg Roſengarten: 2 4 Mannheimer 5 Planetarium: 16 tüten die Möglichkeit zu bieten, jedes im Guu⸗ dmnibusfahrten men aufkommende Durſtgefühl bekämpfen z(Odenwald). 5 Die Zeiten des großen Hitzedurſtes ſind f none dieſes Jahr endgültig—3—5 und ſo a 8 Auno⸗ man auch nicht mehr die„Eistankſtellen“ d Theodot in den Wintermonaten doch über mangelndeh Umſatz zu klagen hätten. St So pollzog ſich ſehr raſch die Umſtellung u emonſches Schlo Anpaſſung auf die„Saiſon“: auf den zuge fnet. Sonde laſſenen Plätzen ſtehen an Stelle der Eiswagn? Harniſonſtadt. nunmehr die Maroniwagen und ⸗lokomotſpen Theatermuſeum, Im Vorübergehen kann man ſich ſo eine lei Finet. Sonder Aufwärmung verſchaffen, die an kalten—— 75 nicht zu verachten iſt. Nun gehören——— aronimänner zum Straßenbild unſerer Sigh zelle aus der e — ſo lange bis ſich der Frühling wieder ei 9 ſtellt und die Eiswagen erneut ihre Daſein berechtigung haben.——— Wer will zur mokoriſierrten nan dDiensta em Vortragsſe der Vorträge fühmte deutſch babelsberg, ül kampf im Mit Leiter der Aet! Rudolfſee⸗Kaff⸗ der beſten Sach des weltpolitif Gendarmerie? Der Reichsführer und Chef der deutſcheg Polizei hat zur Deckung des Perſonalbedaff nach Wachtmeiſtern ausnahmsweiſe bis zu 31. Dezember 1937 direkte Neueſf ſtellungen in die motoriſierte Gendarmeſt angeordnet. a ſich die motoriſierte Gendarmerie 4 1 nur aus Wachtmeiſtern der Schutzpolige mes: Mittelm, änzt, bietet ſich hier ehemaligen Ange auch bei dem örigen der ü⸗Verfügungstru be ni e am Mitte und der Wehrmacht, die Kraftfahrer 15„eEs wird beſ eine einmalige Gelegenheit, unmiie der Vortrag ni bar bei dieſem Spezialdienſtzweig der 5 in der„Harmo nungspolizei Annahme zu finden und ihr ß. Kar fahrgeſchultes Können 1n verwerten, Für ſe der Rcc„K Einſtellung iſt ein Höchſtalter von 23 Bahih Hörer der Volk vorgeſchrieben, bei beſonderer ſonſtiger E mag, der 40 P nung können Bewerber noch bis zum volleh—4 ermäßigte ten 24. Lebensjahr eingeſtellt werden. Der bedeutender Alle näheren Bedingungen enthalten i geim ein einm Merbblätter, die bei den Gendarmeriehenße Anet die, Vol ſchaften erhältlich ſind. Für Einſtellungsgefuh mogsgruppe:„ ſind die nächſtgelegenen motoriſierten Gendaß 4 meriebereitſchaften in folgenden Standorten z f ſtändig: Königsberg, Allenſtein, Gumbin Ui 47 Settin, Güſtrow, Greifswald, Köslin, Schne von Hans Reh demühl, Berlin⸗ Schöneberg Frankfurt⸗Oden Cottbus, Leipzig, Dresden, Chemnitz, Vaihin⸗ gen a. d. Fildern bei Stuttgart, Freiburg i 1 ſinheit—*+◻—— Ravensburg, Köln, Mün, en Bodarts ſter i. Weſtf., Kamen i. eſtf., Detmold, Miß Jath Muſikalif chen, Traunſtein, Kempten im Allgäu, Bresl——— Bunzlau, Oppeln, Frankfurt/ Main⸗Höchſt, nenbilder: Frie mar; Kaſſel, Winſen a. d. Luhe, Kiel, Bieteh Hamen Dietric Wolfenbüttel, Magdeburg, Benndorf a. R Koblitz, Heinrich Mannheim, Trier, Fürth in Bayern Wi Sonntag, de burg, Ettmannsdorf bei Schwandorf in Bahen Bagners„Sie 3 aeniger Hauptpa Oeffentliches Liederſingen der hitlerjugeh Roſe emgn, Die Hitlerjugend Mannheim⸗Stadt veuup! Diee übrige Beſ⸗ ſtaltet am Freitag, 15. Oktober, mit dem 35n. iee Ziesler Bo Mi, Di und D⸗Fanfarenzug auf i. 3 Marktplatz Mannheim ein öffentliches Liche ſingen und bittet die Bevölkerung um reg Beste fochmönnksc Clicoclinerarbeit os½ινονι Guido Pfeifer, C 11 teilnahme. Beginn 20.15 Uhr. Die 8 und Mädel treffen ſich um 19.30 Uhr im Sch hof und werden um 20 Uhr auf dem M platz aufmarſchieren. Soldatenbund, E.., Artillerie⸗Kameradſchaf Antreten ſämtlicher marſchfähigen Kamelg zur Teilnahme an der Einweihung des Kolh nial⸗Ehrenmals am Sonntag, 17. Oktober, J Ehn auf dem Weſtſeite(an der Chriſtuskirche). Dunkler Anzug ohne Bundesmütze, große Ordensſchnalle und große Abzeichen! Waldvogel und Bartling(Mima ger), Die Tite Muſikaliſche Lei rung: Brandenb Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 95. Zur Rund Einweihung des Kolonialkrieger⸗Ehrenmals un ..— tritt nie, imerdſchaft im großen*¹ undesanzug um 9. an der Haupifenen e uttg anzug um Uhr an der Haupfſeuen bronzert; wache an. 73. Geburtstag. Am Freitag, 15, Okilphen feiert der Küfer Karl Zcan, Mannhein 4 Alphornſtraße 30, ſeinen 73. Geburtstag. 80. Geburtstag. Am Samstag, 16. Oktoben feiert Georg Blochmann, Mann M4 3 Nr. 9, ſeinen 80. Geburtstag. Wir gratulfer beſtens und wünſchen Herrn Blochmann einen zur Arbeitspauſe; folgt; 10.30 Die 11.30 Volksmuſit; kichten; 13.15 Mit bis drei; 16.00 N ruf Dr. Leys zu Kunterbunt; 18.3 kichten; 19.15 Sti Konzert; 22.00 N. kulturwoche; 22.30 bis.00 Nachtmuf frohen und geſunden Lebensabend. hern eineñ neit ongerichisten gfftisohehaen und ioßlbelummliohen Inbeitesludding“ Daten für 1582 Einführung ders durch? 804 Der Maler Arolſen geb 1844 Der Philoſo ken bei Lütz 1852 Turnvater inſührn a. 2— un Uin ührung — 5. Oktober 1 Dakenkrenzbanner“ Freitag, 15. Oktober 1937 jer ſind d 3 Oas ict hHeute(oõ0 li, ame 4 Freitag, 15. Oktober: FKationaltheater:„Friedrich Wilhelm.“ Schauſpiel von ommertagen Hans Rehberg. Miete b. 1930 Uhr. würden, die den iswagen auf den swaffeln und Eis⸗ en, jedes im Gau⸗ ihl bekämpfen zu hedurſtes ſind fit i, und ſo brauch istankſtellen“, d über mangelnden ie Umſtellung un “; auf den zuge elle der Eiswagen und ⸗lokomotiven ſich ſo eine klein an kalten Nun gehören die bild unſerer Staht hling wieder eiw zut ihre Daſein⸗ Rolengarten: 20.15 Uhr: Muſikaliſche Feierſtunde. Mannheimer Kulturgemeinde. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojettors. binibnusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Tromm 3(Odenwald). 1 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. einkunſthühne Libelle: 20.30 Uhr: 6 um Bernd Kö⸗ nigsfeld. anz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle, Kaffee Carl Theodor. Ständige Darbietungen: Etüdtiſches Schloſßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ AUffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Die deutſchen Freilichtbühnen. Fheatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ Uinet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Siernwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. biüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. SGonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aqua⸗ elle aus der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Leiter der deutſchen Abeſſinien⸗ Expedition ſpricht in Mannheim oriſierken Um Dienstag, 19. Oktober, 20.15 Uhr, ſpricht je? 3 im Vortragsſaal der Kunſthalle im Rahmen 34 der Vorträge der Volksbildungsſtätte der be⸗ hef der deutſchey— deutſche Forſcher Max Grühl, Reu⸗ Perſonalbedaiß babelsberg, über das Thema„Entſcheidungs⸗ lampf im Mittelmeer“. Prof, Grühl war der geiter der Aethiopien⸗Expedition und der Nil⸗ Rudolfſee⸗Kaffa⸗Expedition und gilt als einer der beſten Sachkenner des heute im Brennpunkt des weltpolitiſchen Intereſſes ſtehenden Rau⸗ zweife bis zun ekte Neueieg erte Gendarment ndarmerie 1 lizern mes: Mittelmeer— Nordoſtafrika. Er weilte arrgen. auch bei dem Duce als Gf, um die Verhält⸗ gungstrußhe 110 am Mittelmeer zu ſtudieren. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß Kraftfahrer ſih nheit, unmiite tzweig der Oih den und F werten. Für die ber Vortrag nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, in der„Harmonie“, ſondern in der aufaſben ſlattfindet. Karten ſind bei den Verkaufsſtellen bder RSc6„Kraft durch Freude“ zu haben. von 23 Jahi Hörer der Volksbildungsſtätte können den Vor⸗ r ſonſtiger 47 krag, der 40 Pf. koſtet, zu einem um 50 Pro⸗ his zum vollen zent ermäßigten Eintrittspreis beſuchen. Mit verden— bedeutenden Veranſtaltung, die für Mann⸗ nenthalten ze im ein einmaliges Ereignis ſein wird, er⸗ endarmeriebent öffnet die Volksbildungsſtätte ihre erſte Vor⸗ 1 agsgruppe:„Volk und Raum“. riſierten Gendaß⸗ n Standorten zu in, Gumbinneh Sianf— rankfurt⸗Oden. hemnitz, Vaihim , Freiburg i h 'rn, Köln, Mün Detmold, Müh⸗ Allgäu, Breslah krain⸗Höchſt, Wei⸗ e, Kiel, Bremeg Vom NRationaltheater. Heute, Freitag, 19.30 Uhr,„Friedrich 310 elm.“, Schauſpiel von en Rehberg. Inſzenierung: Friedrich Brandenburg. In der Titelrolle: Robert Klei⸗ nert.— Morgen, Samsta findet in Anwe⸗ enheit des Komponiſten die Uraufführung von en Bodarts Oper„Spaniſche Nacht“ Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Juſzenierung: Friedrich Brandenburg. Bih⸗ enbilder: Friedrich Kalbfuß. Es ſingen: Die Damen Dietrich und Heiken und die Herren enndorf a. n Fodlit, Heinrich Hölzlin und Lienhard.— Am 1 Bayern, Wün— g, den 17. Oktober, erſcheint Richard ndorf in Bahen, Pagners„Siegfried“ in neuer Beſetzung eniger Hauptpartien. Die Brünhilde ſingt jetzt er hitlerjugenhe Foje Hufzka, den Wanderer Hans Schweska. m⸗Stadt vera Die übrige Beſetzung iſt dieſelbe geblieben mit mit dem 351 Rene Ziegler als Erda, Gertrud Gelly als enzug auf entliches Lieher⸗ na um rege oEE 609166 Gut raſiert- v0˙¹ Die Jungen )Uhr im Scht auf dem? g 8 des fa aldvogel und den Herren Trieloff(Alberich), 7, Oktober Bietling(Mime) und Heinrich Hözlin(Faf⸗ eſtſeite(an h e. Die Titelpartie ſingt Erich Hallſtroem. 'ohne Manih Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Inſzenie⸗ alle und groß rung: Brandenburg. Rundfunk⸗-Programm Freitag, 15. Oktober: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 10.00 Der Boden ruft, die Jugend t; 10.30 Die Fußballknappen von Schalke 04; .30 Volksmuſtk; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ ichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Mufik am Nachmittag; 18.00 Sende⸗ kuf Dr. Leys zum Winterhilfswerk 1937/38; 18.10 Künterbunt; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nach⸗ lichten; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 20.00 Deutſches Konzert; 22.00 Nachrichten, Echo der badiſchen Gau⸗ külturwoche; 22.30 Zu Unterhaltung und Tanz; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Daten für den 15. Oktober 1937 1582 Einführung des Gregorianiſchen Kalen⸗ 4. ders durch Papft Gregor XIII. Arolſen geb.(geſt. 1874). 3 ken bei Lützen geb.(geſt. 1900). heim 95. Zur ⸗Ehrenmals an haft im großen der Hauplfeuer g, 15. Okttoher, t, Mannheim, burtstag. ig, 16. Oktober, tannheim, M Wir gratulieren einnn 1 nd. ——————————— Der Maler Wilhelm von Kaulbach in 1844 Der Philoſoph Friedrich Nietzſche in Rök⸗ 1852 Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Fm burg a. d. Unſtrut geſt.(geb. 1778). 192³ inführung der Rentenmark. Was Sandhofen zu berichten weiß Große und kleine Begebenheiten der Woche/ Ein kurzer Ueberblick Die Parteiortsgruppe Sandhofen veranſtal⸗ tete im Union⸗Theater eine Morgenfeier. Sie war ein bewußtes Hinwenden zum gera⸗ den, ſtarken Weg unſerer Zeit. Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Weickum kennzeichnete in einer kurzen Anſprache das auf deutſchem Heimat⸗ boden erſt kürzlich erfolgte Zuſammentreffen der beiden großen europäiſchen Staatsmänner Muſſolini und Hitler als das größte Werk des Friedens. Feierlich die Stimmung bei den ife jun⸗ ger deutſcher Dichtergeneration, ebenſo auch während der Muſikvorträge. Dank an den Füh⸗ rer und Gelöbnis der Treue beſchloſſen mit einem begeiſterten„Sieg Heil“ und dem ge⸗ meinſamen Singen der Nationallieder die Morgenfeierſtunde. Am erſten Eintopfſonntag des deutſchen Vol⸗ kes hatte auch i ſein Opfer für die Hilfsbedürftigen des Volkes bereitgeſtellt. Es war ein würdiger Auftakt im Kampfe gegen Hunger und Kälte. Stark war die Teilnahme anläßlich des bun⸗ ten Abends des Geſangvereins Aurelia 1878. Der Reichspoſtſaal war bald bis auf den letzten Platz beſetzt. Zunächſt hörte man als hübſche Einführung den unter der Stabführung von Muſikdirektor Emil Sieh, Mannheim, tadel⸗ los geſchulten Chor. Rheinlieder und beſonders der herrliche„Donauwalzer“ wurden als har⸗ moniſch geſchloſſene Gemeinſchaftslei⸗ ſtung durch ſtarken Beifall belohnt. Unter Hin⸗ 10 8 5 von bekannten Stimmungsmachern wie S. M. Klein und Mirzel Ericks wurde im Verlauf des Abends beſonders der heiteren Seite des Lebens Gehör geſchenkt. Auch Ver⸗ einsmitglieder legten ſich im Unterhalten mäch⸗ tig ins Zeug. Der Abend nahm in jeder Hin⸗ ſicht einen ſchönen Nicht vergeſſen ſeien die freiwilligen Spenden zugunſten des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes. Im großen Morgenſternſaal rollte ein Okto⸗ berfeſt ab, zu welchem man den nötigen Rah⸗ men gachaffen hatte. Auch hier war man luſtig und guter Dinge und der Beſuch war rege. Es iſt dringlichſt notwendig, daß die hieſigen Kleintierhalter bei der nun auch in den Win⸗ termonaten einſetzenden Abſchlachtung von Ka⸗ ninchen auf eine ſorgſame Fellbehandlung achten. Faltenloſes Aufſpannen des Felles und Trocknung an einem luftigen Ort ſind Maß⸗ nahmen, die den Wert des Felles erhalten. Auf ein hohes Alter können zwei Altſand⸗ hofer zurückblicken. Georg Mayer, einſtmals einer der„Beſtänder“ in Sandtorf, konnte das 82. Lebensjahr abſchließen. Der Altersjubilar fährt heute noch mit ſeinem Fahrrad wie ein Junger. Auch in ſeiner Geſchäftigkeit vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend iſt der Mann, deſſen ganzes Leben dem Feldbau ge⸗ widmet war, auch heute noch vielen Vorbild. Das 80. Lebensjahr vollendete der ehemalige 34 55 des einſtigen Sandhofer Krankenhauſes akoh Umſtätter. Auch er erfreut ſich noch gro⸗ ßer Rüſtigkeit. Beiden Alterszubilaren unſeren Glückwunſch. Wadg. Brief aus Seckenheim Nun werden die Felder leer. Die Kartoffel⸗ und Rübenernte iſt in vollem Gange, die Ernte iſt trotz des trockenen Sommers gut ausgefal⸗ len. interweizen, Wintergerſte und Roggen ſind teilweiſe geſät, ja man ſieht verſchiedent⸗ lich die Saaten bereits aus der Erde hervor⸗ ſprießen. Sonſt liegen Feld und Wald grau in Biati im herbſtlichen Winde wirbeln die fahlen lätter von Bäumen und Sträuchern zur Erde nieder. Dem Sproſſen, Blühen und Werden iſt nun das Vergehen, dem Lenz und Sommer der Herbſt gefolgt. Daß die Kirchweih vor der Tür ſteht kann man ſchon daran erkennen, daß die Hausbeſitzer die Fronten ihrer Häuſer einer Reinigung un⸗ terziehen, wie dies hier üblich iſt. Viele Gäſte werden zu dieſem Ereignis erwartet, iſt doch die„Kerwe“ einer der ſchönſten Feſttage, an dem man beß für einige Stunden nach harter Sommerarbeit einmal Vergnügen gönnt, So ſieht man ſchon jetzt, einige Tage vor dem Feſt, geſchäftig Frauen und Mädchen Kuchen aller Arten, Größen und Formen zum Bäcker tragen, um die Schlußbearbeitung vornehmen zu laſ⸗ ſen. Alles wird vovbereitet, um die Gäſte wür⸗ dig zu empfangen, die einſchlägigen Betriebe ſind gerüſtet. Die Ortsſtraßen haben ſeit dem Einzug der Soldaten eine lebhaftere Note erhalten; ſie fühlen ſich in ihrer neuen Garniſon bereits heimiſch. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der RSDAP Lindenhof. 18. 10., 20.15 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„ARheinpart“, Zu erſcheinen haben ſämtliche Parteigenöſſen und Anwärter. Almenhof. 18. 10., 20 Uhr, erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung im Schlachthof⸗Reſtaurant. Pflicht für Parteigenoſſen und Parteianwärter. Angehörige der Formationen und Politiſche Leiter erſcheinen in Uniform. Humboldt. 15. 10., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Uniform: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Wallſtadt. 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter im Parteilokal. Uniform. Liederbücher mitbringen. Erlenhof. 15. 10. empfangen Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle Eintrittskarten zur öffentlichen Kundgebung am 22. 10. im„Kaiſergarten“ mit Reichs⸗ redner Pg. Elsmann(Hannover). Erlenhof. 18. 10., 20.30 Uhr, Amts⸗ Zellenleiterſitzung im Lokal„Erlenhof“(Teifel), Strohmarkt. 18. 10., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im Ballhaus. Hierzu haben ſämtliche Partei⸗ genoſſen ſowie Parteigenoſſen⸗Anwärter, DAß⸗ und NSV-⸗Mitglieder zu erſcheinen. Strohmarkt. Am Montag bleibt die Kaſſe geſchloſ⸗ ſen. Letzte Kaſſenſtunde am 19. 10., 19—20 Uhr. Strohmarkt. 15. 10., 20.30 Uhr, findet im Haus der Ortsgruppe großer Dienſtappell für ſämtliche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter ſowie Walter und Warte der DAß und NSv ſtatt. Seckenheim. 17. 10., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Uniform, Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. 16. 10., 20 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. Leiter. Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Dienſt⸗ anzug. Rheintor. 18. 10., 20.15 Uhr, Pflichtmitgtieder⸗ verſammlung im„Geſellſchaftshaus“, ß 3, 13a. Es ſpricht Gauredner Pg. Runkel. Waldhof. 17. 10.,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter an der Ge⸗ ſchäftsſtelle zum Schießen. Uniform bzw. Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Küfertal. 15. 10., 19.30 Uhr, Abrechnung im Heim, Mannheimer Straße 2.— 20.30 Uhr wichtige Beſpre⸗ chung aller Zellenwalterinnen. und Neckarau⸗Nord. 18. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth. Humboldt. 15. 10. 15 Uhr, rechnen ſämtliche Zellen⸗ walterinnen die Beiträge in der Mittelſtraße 24 ab. Sandhoſen. 17., 10., 14,.30 Uhr, findet zu Ehren der Batſchka⸗Deutſchen ein gemütliches Beiſammen⸗ ſein ſtatt, zu dem alle Frauenſchafts⸗ ſowie Frauen⸗ werkmitglieder eingeladen ſind. Kuchen für eigenen Bedarf iſt mitzubringen. Propagandareferentinnen. 15. 10., 15 Uhr, müſſen Karten für den Film abgeholt werden. Nur Stadt⸗ ortsgruppen. Abrechnung muß bis ſpäteſtens 19. 10. erfolgen. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerkmitglieder. 16. 10., 9 Uhr, findet im Rundfunk eine Sendung über die Jugendgruppenwerbung ſtatt. Wir bitten alle Frauen, dieſe Sendung einzuſchalten. Strohmarkt. 18. 10., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung der NSDAp im Ballhaus teil. Erſcheinen iſt Pflicht. 98 TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 15. 10., Dienſt der Schar J. Antreten in I 6. TB⸗Nachrichten⸗Geſolgſchaft. Sonntag iſt Dienſt. Luftſportunterbann. 17. 10.,.15 Uhr, tritt der Luftſportunterbann(Gefolgſchaften 1, 2, 3, 4) auf dem Zeughausplatz zur Morgenfeier der H8 in tadel⸗ loſer Winteruniform an. Beurlaubungen ſind für die⸗ ſen Tag aufgehoben. Es ſind 10 Pf. Einlaßgebühr mitzubringen. BDM Karten für den 21. Oktober ſind umgehend auf dem Untergau, N 2, 4, abzuholen. Preis der Karten 70 Pf. Der Beſuch dieſes Abends iſt Pflicht für Gruppen⸗ und Scharführerinnen. 11/171 KHumboldt 1. 15. 10. fallen die Heimabende aus. 11/171 Humboldt 1. 17. 10.,.15 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft auf dem Meßplatz an. 10 Pf. ſind mitzubringen. 6/171 Lindenhof. 15. 10., 19.30—20.30 und 20.30 bis 21.30 Uhr Sport. 6/171 Lindenhof. 17. 10. Fahrt nach Bad Dürk⸗ heim. Fahrgeld(.10 RM.) bis ſpäteſtens 16. 10, 16 Uhr, bei Mathilde Bleich abgeben. Karten für den 21. Oktober ſind umgehend auf dem Untergau, N 2, 4, abzuholen. Preis 70 Pf. Gruppenführerinnen. Fächer leeren! 19.55 Uhr, Heute, Freitag abend,.15 Uhr: Nusikalische Feierstunde im Nibelungensaal des Nosengartens Es diriglert und sprlcht: professor Dr. Raabe, Präsident der Reichsmusikkammer Katten in den Ortsgroppen der NSDAp, in den kdf-Geschäftssfellen und on der Abendkoasse. Untergan 171. 15. 10., 19 30 Uhr, Antreten der Mädel fümtlicher Gruppen in Kluft hinter dem Waſ⸗ ſerturm. Beſuch der muſikaliſchen Feierſtunde. 30 Pf. (einſchl. Einlaßgebühr) mitbringen. Untergau 171. 17. 10.,.30 Uhr(nicht, wie an⸗ gegeben,.45 Uhr), treten die Gruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 26 mit der vorgeſchriebenen Anzahl Mädel im Schloßhof zur Teilnahme an der Morgenfeier im Roſengarten an, 10 Pf. mitbringen. S Die neutsche Arbeitsfront Kreiswaltung mannheim, L 4, 15 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Freitag, 15. 10., beginnen in L 7, 1 um 19 Uhr die nachſtehenden Lehrgemeinſchaften: 236 Italieniſch, Stufe IIl; 262 Mahn⸗ und Klageweſen; 284 Scheck⸗ und Wechſelrecht; 199 Kurzſchrift K 1; 204 Kurzſchrift K 3; 206 Kurzſchrift K 4; 245 Buchhaltung 11; 220 Engliſch, Stufe l; 237 Spaniſch, Stufe ll.— Um 20.30 Uhr: 227 Franzöſiſch, Stufe III: 237 Italie⸗ niſcher Sprachzirkel; 244 C⸗Buchhaltung, Anfänger; 230 Spaniſch, Anfänger; 225 Franzöſiſch, Anfängerz 219 Engliſch, Anfänger; 203 Kurzſchrift K 2; 200 Kurzſchrift K 1.— In C 1, 10 beginnen um 20.30 Ubr die Lehrgänge: 186 Aufbaukameradſchaft 1 für die Mühleninduſtrie; 250 Vorbereitungskurs für das Bilanzuchhalter⸗Seminar; 255 Bilanzbuchhalter⸗Semi⸗ nar, J. Semeſter(Aufnahmeprüſung); 301 Textil⸗ Rohſtoffe; 211 Maſchinenſchreiben, Anfünger M 1.— 209 Maſchinenſchreiben M 1 beginnt um 17.30 Uhr. Betr. Bilanzbuchhalter⸗Seminar, 1. Semeſter. Die Aufnahmeprüfung für das obige Semeſter findet am Freitag, 15. Oktober, in c 1, 10 ſtatt. Wir bitten die Teilnehmer, pünktlich um 20.30 Uhr anweſend zu ſein. Kursanmeldung. Der Anmeldeſchluß für die Lehr⸗ gemeinſchaften des Berufserziehungswerkes iſt auf 18. Otktober feſtgelegt worden, um allen Arbeitskame⸗ raden noch Gelegenheit zu geben, ihre Anmeldungen bis dahin rechtzeitig abgeben zu können. Ortswaltungen Erlenhof, 15. 10., 20 Uhr, wichtige Sitzung ſämt⸗ licher Fachgruppen⸗ und Fachſchaftswalter in unſerer Geſchäftsſtelle, Erlenſtraße 40. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt Pflicht. Wohlgelegen. 15. 10., 20.30 Uhr, Verſammlung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter, Fachſchaftswalter, Betriebsobleute, Koß⸗ und Betriebswarte im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße 178. Pünktliches Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Frauenabteilung 15. 10., 20 Uhr, Beſprechung, aller Kreisreferen⸗ tinnen in p 4, 4/5, Zimmer 23. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der Duß ſind jeden Freitag von 19—21 Uhr in der Langſtraße Z39a. NSG„Araft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle Mannheim, L. 4, 15 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Am 16. bis 17. Ottober nach Konſtanz. Auf vielſeitigen Wunſch veranſtaltet der Gau Baden am Tage des Rundfunks eine Fahrt nach Konſtanz. Die Abfahrt erfolgt am 16. 10.,.45 Uhr, ab Karls⸗ ruhe; Rückfahrt am 17. 10., Ankunft um 21.50 Uhr in Karlsruhe. Die Koſten für Bahnfahrt(ab Karls⸗ ruhe), ein Abendeſſen, Uebernachtung mit Frühſtück ſowie ein Mittageſſen betragen 10.— RM. Nur Bahn⸗ fahrt.50 RM. Zufahrt am 16. 10. nach Karlsruhe ab Mannheim.20 Uhr. Anmeldungen bei den Koß⸗ Verkaufsſtellen, Heute Meldeſchluß. Abteilung Feierabend Im Rahmen der Gaukulturwoche der NSDAp Heute, Freitag, 15. Ort., wird in der Muſikaliſchen Feierſtunde im Rahmen der Gaukulturwoche der Prä⸗ ſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe (Berlin), ſprechen und dirigieren. Sichern Sie ſich rechtzeitig Karten zu 90, 70 und 50 Pf. für dieſes für. Mannheim beſondere Ereignis. Die Koß⸗ Geſchäftsſtelen geben nähere Auskunft. Morgen, Samstag, 16. Okt., Theatervorſtellung im Muſenſaal. Das beliebte Luſtſpiel„Der goldene Kranz“ wird mit den Künſtlern Blankenfeld, Offenbach, Hand⸗ ſchumacher, Langheinz uns einen heiteren Feierabend der Schaffenden garantieren. Karten zu.— RM. bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen und bei den Betriebswarten erhältlich. Sportamt Mannheim Rettungsſchwimmen für Frauen verlegt. Der für ſamstags von 20 bis 21.30 Uhr vorgeſehene Rettungs⸗ ſchwimmkurs für Frauen muß auf Montag von 20 bis 21.30 Uhr in die Halle 3 des Städtiſchen Hallenbades verlegt werden. Zu dieſer Uebungszeit ſind nur Frauen zugelaſſen. Anmeldung kann noch am 18. Oktober erfolgen. Die Kursgebühr beträgt pro Abend 30 Pfennig einſchließlich Eintrittspreis. Neue Kurſe im Boxen. Das Sportamt hat wieder neue Kurſe im Boxen errichtet und zwar montags von 20—21.30 Uhr in der Gymnaſtirhalle im Stadion. Reue Kurſe Jin⸗Jitſu. Am Montag beginnt das Sportamt wieder mit einem Kurſus in Jiu⸗Jitſu, und —* von 20 bis 21.30 Uhr im Stadion(Gymnaſtik⸗ alle). Sport für jedermann Freitag, 15. Oktober Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraßez 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗ Beck⸗Straße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spieleꝛ Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Uhland⸗ ſchule, Lange Rötterſtraße.— Frohe Morgenſtunde: Frauen und Mädchen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal Schulhofſtraße 4(am Roſengarten).— Deutſche Gym⸗ naſtik: Frauen und Mädchen, 19.00—20.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtraße 8.— Kinderturnen: 14.00 bis 15.00 Uhr Feudenheimſchule.— Schwimmen: nur für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle n: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle l.— Rollſchuhlaufen: Frauen und Männer, 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße; 20.00—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſtum, Moltkeſtraße. 3 4 3 5 13 1 5 10 4 2 LK PALMöTIVI das gibt eine veine Haut, einen Zar. —SEIFE rhelmet. gal, verwenden aleint! — „Hakenkreuzbanner“ Bllick übers Cand Freitag, 15. Oktober enkrev kimi hunilge manunden kin Omnibus in die Tieſe geſtürzt Rektor Krieck ſpricht vor der) * Heidelberg, 14. Okt. Am kommenden Montag ſpricht in der Aula der Univerſität vor der geſamten Mannſchaft des Führerſchulungs⸗ lagers der Hitlerjugend der Rektor der Univerſi⸗ tät, Profeſſor Dr. Ernſt Krieck. Feſtkonzerk in heidelberg * Heidelberg, 14. Okt. Im Rahmen der Gaukulturwoche wird am Freitagabend in der Stadthalle ein großes Sinfoniekonzert des Städtiſchen Orcheſters unter Leitung von Gene⸗ ralmuſikdirektor Overhoff gegeben. Was geht in der Ausſtellungshalle vor? Karlsruhe, 14. Okt. Seit Wochen wird in der Städtiſchen Ausſtellungshalle wieder eifrig gearbeitet. Neue Kojen ſind entſtanden, verpackte Rieſenungetüme wandern in die Son⸗ derräume, um alsbald ihren zugewieſenen Platz zu erhalten. Künſtler und Arbeiter ſind dabei, ein neues Werk zu ſchaffen und mitzuarbeiten an der„Lehr⸗ und Leiſtunasſchau der Badi⸗ ſchäh Gemeinden 1937“. Nur noch knapp zehn Tage trennen uns von der Eröffnuna dieſer Ausſtellung, die vom Amt für Kommunalpoli⸗ tik, Gau Baden der NSDaAP unter der Schirm⸗ herrſchaft des Reichsinnenminiſters Dr. Frick veranſtaltet wird. Wie bedeutſam die Lei⸗ ſtungsſchau iſt, und welch aroße Erwartungen die Veranſtalter auf ihren Erfolg ſetzen, geht ſchon daraus hervor, daß der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner einen Auf⸗ ruf zum Beſuch erlaſſen hat. auftakt der Stenografenſchaft Karlsruhe, 14. Okt. An dem am vergange⸗ nen Sonntaa veranſtalteten Kreisgebietslei⸗ ſtungsſchreiben der Deutſchen Stenografenſchaft haben ſich rund 700 Wettbewerber beteiligt. Die Leiſtungen, die dabei erzielt wurden, geben auf das bevorſtehende Reichsleiſtungsſchreiben zu den beſten Hoffnungen Anlaß, zumal die erfolgreichſten Stenografen des Gaugebietes Baden ihre Leiſtungen unter Beweis ſtellten und durchweg aute und preiswürdige Arbeiten abgegeben haben. Es iſt dabei erwähnenswert, daß in den oberen Geſchwindigkeiten bis zu 280 Silben 75 Teilnehmer mit der Note her⸗ vorragend ausgezeichnet werden konnten. Dieſe in den oberen Abteilungen abgegebenen her⸗ vorragenden Arbeiten entfallen auf die einzel⸗ nen Kreisgebiete wie folgt: Kreisgebiet Nord⸗ baden 37 Arbeiten, Kreisgebiet Mittelbaden 26 Arbeiten; Kreisgebiet Schwarzwald 7 Arbei⸗ ten, Kreisgebiet Markaxäfler 5 Arbeiten. Die beſten Leiſtungen erzielten dabei die Mitglie⸗ der Paul Knoop, Waldshut, mit, 280 Silben erens e Fremsprecher 5505 Hauptstrabe 96 und Horſt Ferdinand, Karlsruhe, mit 260 Sil⸗ ben. Einzelne Kreisgebiete führten auch Schreibmaſchinenwettbewerbe als ſogenanntes Schauleiſtungsſchreiben durch. Auch hier wur⸗ den hervorrggende Leiſtungen bis zu den höch⸗ ſten Geſchwindigkeiten erzielt. Erinnerungsmal an das erſte Auto Pforzheim, 14. Okt. Oberbürgermeiſter Kürz hat beſchloſſen, nach Fertigſtellung der Reichsautobahn bei Pforzheim auf der Wil⸗ ferdinger Höhe ein Erinnerungsmal zu errich⸗ ten, das dem Werk der Reichsautobahn ſowie dem erſten deutſchen Automobil von Benz gel⸗ ten ſoll, das auf ſeiner erſten Fahrt Pforz⸗ heim zum Ziel hatte. LESAAI DAHENKLFETDUNG noden- llalner Die Bremſen verſagten Zwei Todesopfer und mehrere berletzte Bühl(Baden), 14. Okt.(§B⸗Funk.) Am Donnerstag ſtattete die Fliegende Gauſchule Berlin auf ihrer Schulungsfahrt durch die Gaue Heſſen⸗Naſſau, Koblenz⸗Trier, Saarpfalz und Baden auch dem Kreiſe Bühl einen Beſuch ab. Bei der Abfahrt der Omnibuſſe vom Büh⸗ ler Höhengebiet ereignete ſich auf der ſteilen und ſehr kurvenreichen Straße zwiſchen Sand und Bühl, oberhalb des Kurhauſes Schindel⸗ peter, ein ſchwerer Unfall. Die Bremſen des erſten Omnibuſſes verſagten und der Fahrer verlor nach 300 Meter raſender Fahrt die Herr⸗ ſchaft über ſeinen Wagen. Der Omnibus fuhr bei der ſcharfen Kurve beim Wiedenbach den Abhang in den Wald hinunter, blieb in den Bäumen hängen und wurde ſchwer beſchädigt. Bei dem Unfall wurde der Pg. Heinrich Jordan aus Berlin getötet, während der NSKK⸗Trupp⸗ führer Heinrich Lange aus Berlin im Bühler Krankenhaus kurz nach der Einlieferung ſtarb. Außerdem ſind vier Schwerverletzte und acht Leichtverletzte zu verzeichnen, denen ſofort am Unfallplatz ärztliche Hilfe zuteil wurde. Sie wurden dann mit Sanitätswagen in das Büh⸗ ler Krankenhaus übergeführt. Die Namen der Schwerverletzten ſind: Karl Kattwinkel, Berlin⸗Steglitz; Kurt Meyer, Berlin⸗Tempelhof; Adolf Buſch⸗ kötter, Heinersdorf; Ella Seger, Rohrhof bei Horb. Die der Leichtverletzten: Walter Fiſcher; Werner Bock, Spandau; Guſtav Bublitz, Berlin⸗Steglitz; Martin Günther, Berlin; Werner Zieler, Wran⸗ gelshorſt; Heinrich Gericke, Berlin⸗Wilmers⸗ dorf; Karl Kiefermann, Berlin; Dr. Roe⸗ ſtel, Berlin⸗Steglitz. Der ſtellvertretende Gauleiter Görlitzer hat im Auftrage des Gauleiters, Reichsminiſter Dr. Goebbels, noch am heutigen Abend die An⸗ gehörigen der Getöteten und der Schwerver⸗ letzten aufgeſucht und ihnen ſeine tiefe Anteil⸗ nahme ausgeſprochen. Ferner hat Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels ſämtlichen im Krankenhaus in Bühl untergebrachten Verletzten ſeine beſten Wünſche für baldige Geneſung zum Ausdruck bringen und ihnen Blumen überreichen laſſen. — Die Kunde von dem ſchweren Unglück, das die Fliegende Gauſchule des Gaues Berlin auf ihrer Studienfahrt durch Südweſtdeutſchland im Schwarzwald betroffen hat, wird weit über die Grenzen Berlins hinaus in der ganzen Be⸗ wegung tiefe und herzliche Anteilnahme hervor⸗ rufen. Zwei junge, lebensfreudige und taten⸗ frohe Nationalſozialiſten ſind jäh aus dem Le⸗ ben geriſſen worden, die mit ihren Berliner Kameraden voller Freude und Erwartungen in den Weſten und Südweſten unſeres Vaterlan⸗ des hinauszogen, nicht auf eine Vergnügungs⸗ fahrt, nicht um ſich zu erholen, ſondern um aus eigenem Erleben Land und Leute kennenzuler⸗ nen, ihren Geſichtskreis zu erweitern und die geſammelten Erfahrungen der Partei und ihren Gliederungen wieder zugute kommen zu laſſen. So ſind auch ſie gefallen im Dienſt der Bewe⸗ gung, der ſie bis'zum letzten Atemzug die Treue gehalten haben. Unſer Gedenken an ſie verbin⸗ det ſich mit der Hoffnung, daß die Verletzungen der vier als ſchwerverletzt gemeldeten Lehr⸗ gangsteilnehmer nicht lebensgefährlicher Art ſind und recht bald eine Wendung zum beſſeren eintreten möge. Baden 1937er iſt gut geroaten Der beſte Wein ſeit 1921/ Uẽr die Menge blieb unter den Erwartungen * Karlsruhe, 14. Okt. Mit der Spätleſe in der Ortenau und im Kaiſerſtuhl ſchließt die⸗ ſer/ Tage der Herbſt 1937. Die Fachleute ſtellen ihm, wie der Vorſitzende des Weinbauwirtſchafts⸗ verbandes, Pg. Graf, dem Leiter des NS⸗ Gaudienſtes Baden ſagte, das Zeugnis aus: Güte hervorragend, Menge mittel. Die Qualität iſt ſogar ſo ausgezeich⸗ net, wie ſeit dem berühmten 192ler nicht mehr. Bei Edelſorten wurde ein Moſtgewicht von 85 Grad feſtgeſtellt gegen rund 70 Grad im Vor⸗ jahr. Die Moſte ſind ſehr harmoniſch: Das Verhältnis von Säure zu Extraktſtoffen iſt günſtig. Dieſer hohe Gehalt iſt in der Haupt⸗ fache den heißen Auguſttagen zu danken, ge⸗ mäß der alten Weinregel:„Was der Auguſt nicht kocht, kann der September nicht braten.“ Die gute Witterung der letzten Zeit kommt dem Ausreifen des Holzes ſehr zu ſtatten und läßt, wie ſich ſchon jetzt an den Rebſtöcken ſehen läßt, einen guten Fruchtanſatz für den nächſten Herbſt erwarten. Die Menge blieb freilich in manchen Gegen⸗ den hinter den Erwartungen zurück. Sehr befriedigend war ſie zwar in edlen Sor⸗ ten des Kaiſerſtuhls, während die Ortenau und Bergſtraße der Menge nach gute Mittelernten melden, und der Markgräfler bei allerdings gleichfalls hervorragender Qualität ſehr geringe Herbſte verzeichnet. Was die einzelnen Sor⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſje orisbauernſchaft gibt bekannt: „ Ladenburg, 14. Oktober. Schäd⸗ lingsbekämpfung im Obſt. Die Bau⸗ ern und Landwirte werden nochmals dar⸗ auf hingewieſen, daß Klebgürtel an den Obſt⸗ bäumen bis 15. Oktober 1937 angelegt ſein müſ⸗ fen. Wenn dies nicht der Fall iſt. wird die Maß⸗ nahme durch die Ortspolizeibehörde auf Koſten der Säumigen durchgeführt.— Sicherung der Getreidevorräte. Da jetzt die Sicherung der Ge⸗ treideernte und ſonſtigen Vorräte gegen den Mäuſefraß einſetzen muß, wird Rumetan⸗Gift⸗ getreide als wirkungsvolles Bekämpfungsmittel gegen Feld⸗ und Wühlmäuſe, empfohlen.— Kontrolt cheine beim Kartoffelverkauf. 33555 * feln Kontrollſcheine zu löſen. Es wird nochmals fin haben vor Ablieferung der Karto rauf hingewieſen, daß jeder, der Kartoffeln verkauft oder auf Gegenleiſtung abgibt, Kon⸗ trollſcheine hierfür zu verlangen und eine Ge⸗ bühr von 5 Pf. für den Zentner zu zahlen hat. Zuwiderhandlungen werden ſtreng beſtraft. Beihilfe für Obſt⸗Neupflanzungen Aergen eniſte ſchenswert, wenn die geſamten Obſtpflanzungen * Labenburg, 14. Okt. Es werden wie⸗ der Reichsbeihilfen für die Anlage von Er⸗ werbs⸗Obſtpflanzungen gewährt. Dieſe Beihil⸗ fen haben den Zweck, muſtergültige Obſtan⸗ lagen zu unterſtützen und damit den Qualitätsobſtbau zu fördern. Die Be⸗ dingungen für die Gewähruna ſolcher Beihil⸗ fen ſind: 1. die Inſtandhaltung der älteren Pflanzungen durch den Beſitzer, 2. Anlage, Sortenwahl, Pflanzweiſe und Pflege der Funganlage nach den Angaben des zuſtändigen Fachbeamten. Erſtmalia werden in dieſem Jahr auch Beihilfen aegeben für die Errich⸗ tung größerer Beerenobſtanlagen; in der Hauptſache ſollen Himbeeren und Johannis⸗ beeren gepflanzt werden. Die Anmeldungen von Reuanlagen und Anträge um Gewährung dieſer Beihilfe ſind alsbald bei den Kreisbaum⸗ warten oder beim Obſtbauoberinſpektor einzu⸗ reichen. Es iſt erfreulich, daß in dieſem Jahr auch einige größere geſchloſſene Buſchobſt⸗ anlagen als Obſtplantagen erſtellt werden, ſo in Edingen und im vorderen Odenwald. Dieſe Anlagen werden als Beiſpiele des inten⸗ ſwſten Obſtbaues Anreiz geben für weitere ähnliche Pflanzungen. In unſerer klimatiſch bevorzugten Gegend ſollten viel mehr derartige hen. Es wäre außerdem wün⸗ jeder Gemarkuna in einer beſtimmten Gewann zuſammengefaßt würden, ſtatt der Verzettelung über die aanze Gemarkung. Hazu verübt ten betrifft, ſo befriedigen der Burgunder, der Ruländer, der Riesling und der Sylvaner auch der Menge nach. Der größte Teil der Weine iſt bereits vom Erzeuger an den Verteiler gelangt, ausgenom⸗ men die Weine der Winzergenoſſenſchaften, die den Ausbau ſelbſt vornehmen und das ihre dazu beitragen, den Ruf des badiſchen Weines weiterzutragen. ke ſtohl einem Badegaſt die borderobe vier Jahre Zuchthaus für einen Betrüger und gefährlichen Hochſtapler Heivelberg, 14. Ott. Das Schöffengericht Heidelberg verurteilte in ſeiner geſtrigen Sit⸗ zung den 28 Jahre alten Karl Huppertz aus Neuß wegen Betrugs und Diebſtahl in wieder⸗ holtem Rückfalle, zum Teil als gefährlicher Ge⸗ wohnheitsverbrecher zu vier Jahren Zuchthaus, abzüglich einem Jahr Unterſuchungshaft und zu fünf Jahren Ehrverluſt. Mit dieſem Urteil wurde ein ganz raffinier⸗ ter und gefährlicher Hochſtapler für lange Zeit unſchädlich gemacht. Bis zu ſeinem 21. Le⸗ bensjahre war alles im Leben des Angeklagten gut abgegangen. Doch 1931 verließ er freiwillig ſeine Stellung und wanderte ſeither ohne Er⸗ werbstätigkeit von Großſtadt zu Großſtadt und von Kurort zu Kurort, ohne Ziel und Zweck. Rur durch kürzere oder längere Freiheitsſtrafen wurde ſein Hochſtaplerleben unterbrochen. Ins⸗ geſamt ſechszehnmal wurde er bisher wegen Be⸗ trugs und Diebſtahls beſtraft. Nach einer Strafverbüßung in Berlin trieb ſich Huppertz im Sommer 1933 in allen größeren Oſtſeebädern umher. Zuerſt führte ihn ſeine Reiſe nach Swinemünde, wo er ſich als Schau⸗ ſpieler, Sohn eines bekannten Generalintendan⸗ ten, in das Fremdenbuch der teuerſten Penſion eintrug. Er verſchwand nach einer Woche ſo plötzlich wie er gekommen war, vergaß natürlich feine Rechnung zu bezahlen und ſtahl außerdem einem Badegaſt, mit dem er ſich näher ange⸗ freundet hatte, die geſamte Garderobe im Werte von 500 Reichsmark. Von das aus ging die Reiſe weiter nach Dan⸗ zig, nach der Inſel Rügen, nach Warnemünde und nach Timmendorf. Ueberall trat der Ange⸗ llagte ſehr gewandt auf, ſchloß„nähere“ Da⸗ men⸗ und auch Herrenbekanntſchaf⸗ ten. Einmal hieß er Wolfgang von Düren, dann wieder nannte er ſich Wolfgang von Ber⸗ gen. Immer verſchwand er, nachdem er eine große Zeche S und ſonſt einen Diebſtahl lantringe, auch Geldbörſen waren ihm willkom⸗ mene Beute. 34 Im Auguſt 1933 tauchte er in Heidelberg gh betrog einen Wirt um 59 Mark und ver⸗ d nach Stuttgart. Dort wurde er auf fri⸗ er Tat ertappt und wegen der Delikte zu einem Jahr vier Monate Gefängnis verurteilt. Die ganze Oſtſeereiſe war damals allerdings noch nicht aufgedeckt. Schon kurz nach ſeiner Haftentlaſſung fiel atte. Kleider, Fotoapparate, Bril⸗ flus den lachbargebieten Die Weinſtraße in Flammen Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 14. Okt, Deutſche Weinſtraße ſteht jetzt in hellen Fla men, aber ſie züngeln nicht lodernd zum Hin mel empor und bringen den Menſchen auch m in drohende Gefahr. Es ſind leuchtende, g hende Flammenfarben des Reblaubes. hat die Deutſche Weinſtraße ihr ſchönſtes Herh S an0 angelegt, ein feſtliches Kleid, daß ſel ie Menſchen feſtlich⸗froh geſtimmt werden weit das—— reicht, blicken wir über u bare Rebenflächen, auf die der Maler Heihf ten ein. 1 ſeine dunten Fupfen aufgetragen hat. Sofi Freſen noch erm und ſo mannigfaltig, daß wir uns an dieſt e tei herbſtlichen Wunder nicht ſattſehen können. nen Witwe 3 iſt es nicht ein Wunder, wenn die Rebfläch aufleuchten in flammendem Rot, im ſieſe dunkeln Braun, im freudigen Gelb oder g noch im lichten Grün? Iſt es nicht ein Wi der, wenn ſich an den breiten Wingert freundlichen Gelb eine Rebfläche in feurige Rot anſchließt, als gelte es, mit dieſen Flah menfarben das Land weithin zu erleuchten. J bunten Farbenwechſel reihen ſich gleich ein ſchmucken Farbenſkala die gewaltigen Rehfl chen aneinander und die bewaldeten Hänge d Wasgaues und des Haardtgebirges, die kreue u Tiſza iſt eich, ſie iſt h. Dafür i t Adony a einem weich zus, in den enn einen ein kleines mpfängt und ver eiratskontor, od⸗ Begleiter der Deutſchen Weinſtraße auf ihrg Denn in Lauf von Schweigen bis Bockenheim, leucht ge Leute, un in ihrem bunten Herbſtkleid weit in die Rheff nkt Adony unter ihne nfachen Wo Briefkaſten Ein Reſt ar r Mann ſta: ebene hinaus. Noch hat kein Nachtfroſt all di Herrlichkeit geſtört chfroß 4 vorgehen gegen berkehrsſünder Bensheim, 14. Okt. Auf einer Verſam lung der Ried⸗ und Odenwaldbürgermeiſter, unter Vorſitz von Bürgermeiſter Schneider⸗A denfels hier ſtattfand, referierte Kreisdirel Meiſel über die Nichtbeachtung der Straße verkehrsordnung. Man müſſe gerade in g Hauptverkehrsſtraßen die gröbſten Verſtöße ſe ſtellen. Es müſſe hier eine Wendung zum ge ie er nicht ſern eintreten, um die Unfallziffer nicht wei zu erhöhen. Die Polizeiämter werden angem 0 ſen, mit größter Strenge dieſes Gebiet zu üh wachen; auch auf Fußgänger müſſe eingewi werden. Unvollkommene Fahrzeugbeleuchtung werden in erſter Linie geahndet. Es ſollen f auch in Heſſen gebührenpflichtige Verwarnh gen erfolgen, womit man weſentlich vorwi zu kommen gedenkt. Cotterie für Badiſchen Heimatdan *garlsruhe, 14. Okt. Der Badiſche h matdank hat vom Reichsſchatzmeiſter die Gem migung zur Durchführung einer Lotterie erh ten. Der ſich aus der Lotterie ergebende Erl wird ausnahmslos für die in Not geratene und bedürftigen Kriegsbeſchädigten, Kriege hinterbliebenen und Kriegereltern verweng Die NSͤKoOs, die bei der Verteilung der tel maßgebend mitwirkt, fördert den Verif dieſer Loſe tatkräftig und ſetzt ſich mit NSgoOV⸗Waltern für den Abſatz ein. formten, w genten Zügen Adony wer ekommt ſie Brief s gern wiſſen, v1 rief trägt keine? idrig, denkt Ado ſetz ſchaffen, na. ei Gefängnisſtr⸗ nauen Abſender befördert wer ulſche, liebe fregung in eherrſchen, damit wenn er ſagt: Bit tieferl, weil Sie nen tun! Aber als ſie die Ha ſtig nimmt ihrer kleine Huppertz wieder in ſein altes Hochſtaplerle ell in Adot zurück. Im März 1935 hielt er ſich in Z r. Da ſteht nun dorf auf. In einem Kaffee nahm er die Gan iger der Stadt! robemarke eines Studenten an ſich und ngenen Tür. Un ſchwand ſpäter mit deſſen Mantel. Wenige 2 oabſund zu danach tauchte er in Köln auf. Er lernte 4 ein junges Mädchen kennen. Dieſer ſtahl„ nun muß e ron Wolfgang von Schäßberg“ einen Ring Werte von 280 Mark und ließ auch einen tem lef zu Frau Tif Fotoapparat, den er ſich vorher ausgelieh i„ was heißt da hatte, mitgehen. 1 Von hier aus ging die Reiſe nach Wieshe 5 wo Huppertz wieder einen größeren M verübte. Schließlich brachte er in Bade einen Penſionsinhaber um 170 M wurde in Heidelberg, wo er in einem ßen Hotels ein Zimmer mit Bad gemietet dingfeſt gemacht. m Dienſtliches, ft Kleine Wirtschaftsech f fſnein-Mainische Abendbörse f n Snl. 4 o, Bennerſtedt Montanwerte feſt Marſcherleichte An der Abendbörſe ſtanden Montanwerte im m liformkragen auf. dergrund. Die Hprozentige Dividendenerklärung en allerdings Hoeſch kam nach den letzten Erwartungen übert F. nahm die Fla und bot eine ſtärkere Anregung. Die Kuliſſe n größerem Umfange Verkäufe vor, ſo daß bei lebhaf Umſätzen für die Montangruppe durchſchnittliche höhungen bis zu Prozent erzielt wurden. do 127½ bis 128, im Freiverkehr bis zu 128½, Rheinſt 149½ bis 150 zirka. An den übrigen Marktgebieten war das Ge gegen klein und die Kurſe gegen den Berlin nur wenig verändert. Der Rentenmarkt war ruhig, Grundton aber weiter ſeſt. Am Rentenmarkt erhielt ſich hauptſächlich Inten für unnotierte Induſtrieobligationen bei unveränden Kurſen, Kommunalumſchuldung wurden mit 94 handelt. Die Nachbörſe war ebenfalls feſt. Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkl Alles unveründert. 3 Mürkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 14. Aepfel—15; Birnen—16; Tomaten 4 Nüſſe 24—25; Kaſtanien 8. Anfuhr 740 Nächſte Verſteigerung heute, 14 Uhr. Samstag bleibt der Markt geſchloſſen nnerſtedt, der enſtlich: wa dt? Ich habe werfen. Im ch bitte, Herrn dürfen.“ zas Verlange bzuſprechen. S⸗ jerner, als nge einmiſchen 3 e ja. Dazu kenne akenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 15. Oktober 1937 5. Oktober 108f gebieten Flammen ze, 14. Okt. A in hellen Flam odernd zum Hiß tenſchen auch nich Adony Hatvan iſt Briefträger in einer un⸗ kriſchen Stadt, deren Namen ſchwer auszu⸗ hrechen iſt. Nyiregyhaza ungefähr. Die Stadt Knicht groß und es ſind nicht ſehr viele Brief⸗ äger außer Adony Hatvan in ihr vorhan⸗ Pen. Adony aber iſt ein beſonderer vor allem, iſt beſcheidener. Selten nur läßt er ſich aufs Schwatzen ein. Und Adony trägt außer ſeinen riefen noch etwas anderes mit ſich herum, Aümlich eine tiefe und lautloſe Liebe zu einer önen Witwe, zu Frau Tiſza. Frau Tiſza iſt eine echte Ungarin, dunkel lnd weich, ſie iſt nicht reich, ſondern beinahe mlich. Dafür iſt ſie aber ſtolz, und das im⸗ ſoniert Adony am meiſten. Stolze Frauen ind einem weichen Gemüt gefährlich. Das Miethaus, in dem ſie wohnt, ſieht Adony täg⸗ lich denn einen Stock über ihrer Wohnung legt ein kleines Büro, das ſehr viele Briefe Anpfängt und verſchickt, Adony hält es für ein Heiratskontor, oder ſogar für eine Schmuggel⸗ ma. Denn in dieſem Hauſe wohnen merk⸗ 1 Leute, und wie eine Blüte im Zumpf, immt werden. vir über unabſeh der Maler Herhf zen hat. So ſchiß r uns an dieſeh ehen können, J in die Rebflächg Rot, im tiefe n Gelb oder g s nicht ein Wüß ten Wingert i äche in feurigen mit dieſen Flam zu erleuchten. A ſich gleich eint waltigen Rehbfli ildeten Hänge dah bhirges, die treugh iſtraße auf ihr ckenheim, leuchti deit in die Rheiſ Nachtfroſt all dieh ſo denkt Adony oft, wohnt hier Frau Tiſa Mitten unter ihnen, ganz iſoliert in ihrer klei⸗ nen einfachen Wohnung. Der Briefkaſten an ihrer Tür iſt aus Eben⸗ Folg, Ein Reſt aus der wohlhabenden Ehezeit, Aheder Mann ſtarb. In dieſen Ebenholzkaſten ony in drei Fahren nur drei Briefe hin⸗ geſkeckt, an denen nichts beſonderes zu khnen und zu vermuten war, Eines war ein Einſchreibebrief, und Adony mußte klingeln. Pobei ſah er Frau Tiſza zum erſten Male, Da⸗ Aei perlfebte er ſich alſo ganz und gar in ſie, Konnte er nicht hingehen zu ihr und ſeine geſtehen? Er hatte doch ſo viel, daß er knähren konnte! Rein, Adony iſt zu be⸗ heiden, viel zu ſchüchtern. Eines Tages hält der Briefträger Adony un in ſeiner wettergeröteten Hand einen ſormten, weißen Brief, der in kleinen, ehrsſünder 4 einer Verſamh bürgermeiſter, d er Schneider⸗A erte Kreisdireln ng der Straßeh ſe gerade in de ſten Verſtöße fi endung zum Re ziffer nicht weiſt werden angewit s Gebiet zu ühe müſſe eingewi zeugbeleuchtungg et. Es ſollen j tige Verwarnuß ſentlich vorwüfß Aügt, Adony wendet ihn hin und her, Was, bekommt ſie Brieſe aus Budapeſt? Er würde ſes gern wiſſen, von wem er kommt, aber der Prief trägt keine Aufſchrift. Das iſt poſtgeſetz⸗ Widrig, denkt Adony, man müßte ein Landes⸗ efetz ſchaffen, nach dem jeder Briefſchreiber hei Gefängnisſtrafe verpflichtet iſt, einen nauen Abſender anzugeben, Gut, der Brief foll befördert werden. heimatdank der Badiſche he neiſter die Genh er Lotterie erhih ergebende Er n Not gerateneß idigten, Kriegeh ltern verwen rteilung der M ert den Verif zt ſich mit ihin ſatz ein. 5 Ai üeht — e Aufregung in den Hals, er muß ſich ſehr heherrſchen, damit ſeine Stimme nicht zittert, wenn ex ſagt: Bitte ſchön, hier iſt ein Kleines Brieferl, weil Sie doch nur ſelten eins bekom⸗ men tun! Aber ſeine Stimme zittert doch, denn Frau Tiſza, die aufmacht, iſt wirklich zu hen, Sie macht ein freudig erſchrecktes Ge⸗ Acht, als ſie die Handſchrift des Brieſes erkennt erobe pler s haſtig nimmt ſie Adony den Brief fort, 4 ißrer kleinen Börſe ein Geldſtück, drückt Hochſtaplerlehh ſchnel in Adonys Hand und ſchließt die er ſich in Züfh Air, Da ſteht nun Adony, der veroutzte Brief⸗ hm er die Garde äger der Stadt Nyiregyhaza, vor der zuge⸗ in ſich und, lagenen Tür. Und böſe und nachdenklich geht tel. Wenige Aheweg, ab und zu betrachtet er finſter das f. Er Geldſtück. De o un muß er täglich einen ebenſolchen auch einen teunh Biief zu Frau Tiſza tragen, täglich. Was iſt rher ausgelieh das, was heißt das? Adony ſieht nie einen —— GNnober ROHAN VoN ERNST SANYER Carl⸗-Duncker-Verlag n einem der gi ad gemietet hal * 13 Fortſetzung Bennerſtedt, der Meinung, es handele ſich um Dienſtliches, folgte dem Vorgeſetzten; der Hauptmann ließ ihm den Vortritt und bot ihm aftsecke endbörsd f en Sal. 3o, Bennerſtedt“, ſagte er.„Und nun erſt eſt al Marſcherleichterung.“ Er knöpfte ſich den Hniformkragen auf.„Wollen Sie'nen Kognak; Müſfen allerdings aus Waſſergläſern trinken,“ Er nahm die Flaſche aus ſeinem Kofſer, holte hie Gläſer vom Waſchtiſch und goß ſie aut zwei Finger breit voll. Proſt!— Und nun, ganz unter uns und gußerdienſtlich: was iſt mit Ihnen los, Ben⸗ Rerſtedt? Ich habe Ihnen nicht das mindeſte e Im Gegenteil. Aber Ihr nerer Menſch geht mir neuewings zu ſehr guf Zehenſpitzen.— Irgendwie ſeeliſch durch⸗ gelaufen?“ Bennerſtedt lächelte ſchwach, aber dann wallte ihm die Abwehr auf und ſein Geſicht wurde ntanwerte im voh endenerklärung h tungen überraſcheh ie Kuliſſe nahm o daß bei lebhafh durchſchnittliche elt wurden. oeſh u 128½, Rheinftalk ar das Geſchüſt h en Berliner Schli arkt war ruhig, uptſächlich Interg nbei unveründen irden mit 9480 ge I3 feſt. . bitte, Herrn Hauptmann darüber nichts ſagen zu dürfen.“ Wie Sie wollen, Bennerſtedt. Sie hätten ja guch das Verlangen haben können, ſich mal roßmarktt. euſprechen. Selbſtverſtändlich liegt mir femer, als mich in Ihre perſönlichen Aiige einmiſchen zu wollen. Aber das wiſſen Aea, Dazu kennen wir uns ſchließlich lange eng.— Proſt!“ 5 om 14. Oktohg Vennerſtedt ſah das runde, rötliche Geſicht Tomaten baupimanns vor ſich, den er als Vorgeſetz⸗ nfuhr 740 und Menſchen gleich hoch achtete. wenn⸗ 14 Ühr.— sröſcchel für ſein Gefühl zu ſehr Linien⸗ hloſſen. ier zu ſehr Handwerker war. Er trank, Aihie und ſchwieg. Aber dann rana ſich ein Mante in ihm hoch und wurde klar und feſt. nellzenen Zügen die Adreſſe der Frau Tiſſa Soll er klingeln, der Argukſche, liebende Adony. Damit er Frau ay klingelt wirilich“ Ihm fleint dabei Der Brief aus der Fremde Eine Erzählung von Henry Bleckmann Abſender. Gefängnis müßte man dafür geben, denkt er, Gefänanis! Acht Tage ſpäter trägt er ſeinen Brief geduldig nach oben. Er klin⸗ gelt längſt nicht mehr. Aber er hört, wie hin⸗ ter der Tür Frau Tiſza wartet auf ſeinen Schritt, und wie die Tür aufgeriſſen wird, ſo⸗ wie ex ſich wieder entfernt. Der Brief bumſt leicht in den Kaſten, Adony nimmt den nächſten des höheren Stockwerks und zieht davon mit ſeinem bekannten Briefträgerſchritt, Schon aber öffnet ſich die Tür, und Frau Tiſza entnimmt dem Kaſten ſchnell den Brief. Ebenſo ver⸗ ſchwindet ſie wieder. Jetzt reißt ſie ihn auf, denkt Adony, den Liebesbrief, ſetzt ſteht darin: Ich liebe dich Tiſza! Und dann röten ſich ihre ſchönen Wangen. Adony zweifelt nicht daran, daß es Liebes⸗ briefe ſind. Und das krampft ihm das Herz zu⸗ ſammen. Drei Wochen ſchon trägt er täalich einen Brief zu ihr. Und einige Male ſchon hat er Frau Tiſza auf der Straße zum Briefkaſten eilen ſehen, um einen ähnlichen Liebesbrief einzuwerfen. Ja, da hat ſich etwas angebahnt, Wenn der letzte Badegast lort ist Auf Norderney pilanzt man Strandhafer, um das Wandern der Dünen zu verhindern. zwiſchen Budapeſt und Rylregyhaza, zwiſchen einem ſicher ſehr jungen und ſchönen Mann und der jungen und wunderbaren Witwe Tiſza. Ob ſie nicht heiraten werden!? Adony packt da eine noch größere Angſt. Dann wird la Frau Tiſza nach Budapeſt ziehen und ſein Briefträgerleben hat keinen idealen Sinn mehr? O, Adony verfällt darauf, abends wie⸗ der zu beien, um in ſein Gebet einſchließen zu können die Bitte:„, und möge doch auch Frau Tiſza nicht nach Budapeſt heiraten!“ Was mag ſie ſich wohl denken, wenn ſie den Brief öffnet! Wird ſie wohl immer noch rot vor Freude und vom Glück beim Leſen? Wenn nun einmal kein Brief käme! Das iſt doch einfach, Adony behält einen Brief einen Tag lana zu⸗ rück. Wenn es zwar herauskommt, dann fliegt er aus dem Dienſt. Aber dann macht man ein⸗ jach die Marke ab oder undeutlich, damit das Budapeſter Datum nicht mehr zu leſen iſt, und kein Menſch kann kontrollieren, wann der Brief kam. Adony möchte nur einmal ſehen, was Frau Tiſza macht, wenn kein Brief kommt. Ha, Adony hat ein Gefühl, als habe er das Glück von Frau Tiſza pöllig in der Hand. Wirklich geht er eines Tages an ihrer Tür vorüber und wirft den Brief nicht ein. Er lauſcht ängſtlich, dann geht er weiter. Als er wieder herabkommt, geht die Tür auf, und Herr Aberndörfer liebt Herr Aberndörfer iſt jetzt gegen vierzig, Beamter, Ehemann, korrekt und gut Im Weltkrieg hätt er aus Verſehen ſchier ſich Freiwillig angemeldet.⸗Was man doch nicht tut ⸗ Und läßt,. So hielt er tapfer die Etappe. Und auch ſein Eheglück war deſſen froh. Er dachte: Sehr erhebend war die Sappe. Doch auch die Heimat braucht den Mann. Und ſo. Nur an der Klippe ſeines ſteten Lebens Bricht Leidenſchaft in den umzirkten Gang Er liebt⸗Trotz Mguſi!⸗Sichtlich nicht pergebens! Ihm winkt Erfüllung. Ihm wird beinah bang. Und ha! Da ſteht er vor der runden Schönen, Er putzt die Brille, wiſcht den kalten Schweiß. Er ſpricht: Tun Sie das blonde Sibe ſich füöhnen? Er ſagt: Iſt Ihnen auch ſo furchtbar heiß! In dieſer ein wenig ungewöhnlichen Stunde konnte er es wagen, „J gebe eine Bitte an Herrn Hauptmann.“ „Nun?“ „Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir während der Schlußübung, der Korps⸗Rahmen⸗llebung, Dückau berühren. Es liegt da oben bei Malk⸗ witz, vor der Seen⸗Enge.“ „Hm.— Ich weiß.— Za, nicht ausge⸗ ſchloſſen.“ „In dieſem Falle bitte ich Herrn Hauptmann ganz gehorſamſt, ſofern es ſich einrichten läßt, * Kommando, das mich von Dückau fern⸗ hält.“ „Tia, mein Lieber“, ſagte Hauptmann Grö⸗ ſchel und goß abermals Kognak in die Gläſer; das tut mir ja nun ſchrecklich leid— aber für die Korps⸗Uebung ſind Sie zur Zwoten ab⸗ kommandiert. Hat ſich nicht anders machen laſ⸗ ſen.— Aber ich nehme an, daß Mechler ſchon einen Weg finden wird, Ihnen den Gefallen zu tun.— Proſt!“ Sie tranken. Bennerſtedt fühlte eine innere Spannung weichen, Freilich, Bert Mechler würde ihm den Gefallen tun, Alles wurde leicht, glatt, mühelos, wie eine Fahrt auf einer Reichsautobahn. Der, Hauptmann ſtand auf; Bennerſtedt er⸗ hob ſich faſt gleichzeitig, 1 „Na, dann woll'n wir mal“, ſagte Gröſchel, „Verdient haben wir's ja, Aber unſere Fun⸗ ker— unverwüſtlich! Die ſchwofen bis eins, und wer weiß, was dann kommt,— Na, ange⸗ nehme Ruhe, Bennerſtedt,— Mit Ihrer Be⸗ förderung im Oktober dürfte es glattgehen, Kann ſein, daß Sie dann die Kompanie bekom⸗ men, Nicht ausgeſchloſſen, daß ich nach Stettin zum Korps muß.“. Bennerſtedt ergriff die ihm gebotene Hand perbeugte ſich, wobei ſeine Sporen leiſe un; hell zuſammenklangen, und aing. Die beiden Fenſter ſeines Zimmers ſtande) weit offen; im Flackerſchein des Wetterleuch ꝛens ſah er die limriffe der Parkbaumkronen in denen der Wind wie ſpieleriſch rauſchte; aus dem Garten ſcholl der wilde, aufbäumende, ge⸗ quälte Luſtſchrei einer Katze. Frau Tiſza ſieht ihm ſtumm nach. Adony ſieht nicht zur Seite. Er kann dieſen Blick nicht er⸗ tragen, Frau Tiſza ſchließt ebenſo leiſe wieder die Tür, Weint ſie jetzt! Adony empfindet Reue. Als er aber den Brief in der Hand hat, um ihn zurückzutragen, hat er das Gefühl eines Schuljungen, der eine verbotene Frucht um ſo lieber ißt, als eine erlaubte. Haſtig ſteckt er den Brief in ſeine Rocktaſche und geht. Geht ſeinen Dienſt zu Ende, geht nach Hauſe. Ein einſames Zimmer iſt das doch! Kein bißchen Liebe hat hier etwas geordnet, Wie düſter ſteht das Bett in der Ecke, wie einſam iſt der Tiſch in der Mitte, wie troſtlos ſtehen da zwei Stühle um ihn herum. Aber da iſt auch noch ein Sofa, Darauf ſetzt ſich Adony Hatvan, der ermüdete Briefträger. Lange ſitzt er ſo, und denkt an Frau Tiſzas ſtummes Ge⸗ ſicht. Er befühlt den Brief und ſpricht mit ſich, als ſpräche er mit ihr, als ſäße ſie auf ſeinem Sofa. Einmal, einmal nur wollt er, daß ſie hier ſäße und er ihr ſagen könne, wie ſchön ihr Haar und ihre Augen ſind, Weil er ſie liebt, Adony hat Herzklopfen, je länger er den Brief hält. Weshalb kann man nicht leſen was dieſer Mann aus Budapeſt für Worte ge⸗ braucht, um eine ſolche Frau in ſich verliebt zu machen! Das müßte man wiſſen, dann würde enenh Er kennt des Menſchenlebens ganze Qual— Am Halſe drückt ihn ekelhaft der Kragen. Er war zwar ſtets weitgehendſt liberal.— Doch der Gedanke: Was wird Mauſi ſagen?⸗ Doch dann vom warmen Liebeslächelblick, Vom weichen Rund des ſchlanken Seidenbeines Durchzuckt und mutig; Wie bin ich beglückt! O denken Sie an nichts Gemeines, Will ſie für das Bukett errötend danken, Spricht er betörend; o ganz meinerſeits. Doch dann durchbricht ex feurig alle Schranken, Er rückt den Kragen und ruft: Einerſeits Ich liebe Sie, ich fühle das genau. Doch andererſeits hab ich ſchon eine Frau. Gerhord Schomann. —————————————— Bennerſtedt entkleidete ſich, löſchte das Licht und glitt in die Kiſſen. Teufel auch— das tat gut. Er verſpürte keinerlei Müdigkeit, Sein Denken vollzog ſich klar und genau. Er wußte: er hatte ſich entſchieden, Er war jenſeits des Grabens. Jetzt gab es weder Zweifel noch An⸗ fechtungen mehr. Daß Mechler ſeine Bitte ver⸗ ſtehen und achten und ihm keinen ſchlechten Streich ſpielen werde, ſtand feſt. „Aber ehe er, hinweggeſchwemmt von einer jäh ihn überfallenden Müdigkeit, hinüberglitt in die weiche Leere des Schlafs, ſchwoll in ihm ein zager, bedauernder Vorwurf gegen Urſula auf, daß ſie einen andern gewählt habe, ehe er hatte zu ihr kommen können, und ein letzter, matter Wunſchgedanke ſtellte ihm por, daß ſie ja nun quitt ſeien, ſie und er; daß ſener fremde Menſch in Dückau Eva Wöllner aufwiege, und daß er unter allen Umſtänden nach Dückau müſſe, um vor das Mäochen hinzutreten und abermals zu werben— doch da verſchob und verwirrte ſich alles; der letzte Halt wich— da trieb er ſchon davon im Weſenloſen der Be⸗ wußtloſigkeit. VII. In Dückau vergingen die Tage in ruhigem Gleichmaß, Das reiſe, blaugoldene Sommer⸗ wetter hielt an, bisweilen unterbrochen von Gewittern mit nachfolgendem Landregen. Während der beiden erſten Tage ſeines Auf⸗ enthaltes bei Urſẽulg und Dieter ſchlief Georg lange. Er ſand ſedesmal im Eßzimmer den Frühſtückstiſch geheckt; dann kam Urſula mit dem friſch gebrühten Kaffee und leiſtete ihm Geſellſchaft, Als er indeſſen am dritten Tage aus unbe⸗ ichwertem Schlaf erwachte und nach ſeiner Uhr Ah, war ſie ſtehengeblieben; er wußte nicht, wie vät es ſei. Ein Blick aus dem Fenſter— nogelgezwitſcher ſcholl vielſtimmig und überlaut -aab keinerlei Gewißheit. Der Meinung, es ei an der Zeit, kleidete er ſich an und ging ſinunter. Er fand Dieter und Urſulg beim Frühſtück; es war noch nicht ſechs Uhr. Er ließ ſich die Neckereien der beiden gefallen, langte wacker zu und tat hernach einen Gang durch — Weltbild( man auch ſolche Worte gebrauchen, und Tiſza würde ſich in Adony verlieben. Adony will den Brief vorſichtig öffnen mit einer Radel und ihn wieder zukleben, und ihn morgen hin⸗ tragen, Dann würde er ein wenia teilgehabt haben an dieſer gewiß großen Liebe, die ſich täglich einen lanagen Brief ſchreiben muß. Adony öffnet den Brief mit zitternden Fin⸗ gern. Vorſichtig, vorſichtig, daß nichts ein⸗ reißt! Adony hat den Brief geöffnet und lieſt ihn. Er bringt ſeine Augen und ſein klopfen⸗ des Herz nahe an das Papier, Er kriecht über dieſen Worten ganz gekrümmt zuſammen. Une er lieſt den Liebesbrief, der an Frau Tiſza ge⸗ richtet iſt, als wäre er Frau Tiſza,„Geliebte!“ ſteht da, und weiter„„. meine einzige, ſüße Freundin“ und viele Zärtlichkeiten, genau, wie in dem Roman, den Adony in ſeinem Koffer liegen hat. Das aibt es wirklich? Ja, das gibt es wirklich, hier ſteht es, Dreimal, viermal lieſt Adony den Brief, und als er verſunken die Arme herabhängen läßt, entgleitet ihm der Brief und es iſt ihm, als müßte er weinen vor Glück, weil es Frau Tiſza iſt und ſo ge⸗ liebt wird. Und dieſen Brief hat er ihr heute unterſchlagen,„Deine Zweifel ſind ganz un⸗ begründet, Liebſte, ich beeile mich, ſie Dir alle zu zerſtreuen. Und heute, am Montag, wenn Du dieſen Brief haſt, bin ich ſchon unterwegs zu-Dir. Dann wiw⸗alles-ganz-gut werden,“ Dieſe— Worte vernichten—den Briefträger Adony. Er hat von der fremden Liebe geſtoh⸗ len, es war gerade die höchſte Zeit, davon etwas abzubekommen. Morgen wäre es ſchon zu ſpät geweſen. Noch heute wird der Mann da ſein. Morgen wird er vielleicht ſchon Frau Tiſja für immer mit ſich nehmen, Heute? Heute wiw er da ſein? Adony erſchrickt. Und der Brief iſt noch nicht da? Da ſtürzt Adony aus allen Träumen. Er er⸗ greift die Mütze, wirft den Rock über, haſtig verklebt er den Brief und deckt das geſtohlene Liebesgut wieder zu. Dann ſtürmt er davon, er läuft durch die Straßen. Die Treppen zu Frau Tiſza rennt er hinauf, kaum daß er ſei⸗ nen Schritt und ſeinen keuchenden Atem dämpft, wirft er den Brief polternd in den Kaſten und ſtürzt wieder davon, gehetzt von einer unglaublichen Angſt, einer Angſt, ſchlim⸗ mer als vor dem Tode. den betauten Garten, atmend, in wohligem Einklana mit der beſonnten Welt, hier und da ein paar Beeren abzupfend, Er beſchloß, von nun an allmorgendlich beizeiten auf zu ſein. „Als er ſich wieder dem Hauſe zuwandte, kam ihm Urſula entgeagen. Sie trug einen Span⸗ korb, in dem eine angeroſtetete Gartenſchere lag. „Helfen Sie mix Blumen ſchneiden, Georg, wenn Sie nichts Beſſeres vorhaben.“ Er unterdrückte eine als Kompliment ge⸗ dachte Banalität und aing neben dem Mäd⸗ chen her, von Beet zu Beet. Sie wählte ſorg⸗ lich und ſchnitt behutſam die Staudenſtengel tief ab; die Schere klappte kurz und metallen. Weißex und roter Phlox, Ringelblumen, Akelei, Ritterſporn und Braut in Haaren häuften ſich bunt im Korbe. Man mußte ſie abſchütteln, ehe ſie hineingelegt wurden,— ſo ſchwer wa⸗ ren ſie betaut, Urſulg roch leicht und friſch nach Verbren⸗ nen.„Sie hat dieſelbe Badeſeife wie Dieter', dachte Georg, und lanate nach einer Haſelnuß. „Noch unreif“, ſagte Urſula.„Und wenn ſie reif ſind, holen ſie die Eichkätzchen.“ Urſula ſchnitt ein paar Jasminzweige. Eine Kreuzſpinne hockte in der Mitte ihres taube⸗ perlten Retzes und lief behend davon, als die Zweige des Strauches beim Schneiden ſchwank⸗ len. Urſula hatte acht, daß das Retz nicht be⸗ ſchädigt wurde, „Was für Blumen wollen Sie für ihr Zim⸗ mer, Georg?“ „Verbenen“, antwortete er nach blitzſchnellem Ueberxlegen. Ihr lkeiner Mund lächelte, während ihre Augen ernſt blieben. „Die haben wir leider nicht.“ Längs der Gartenmauer prunkten die erſten Dahlien, ein—*—— licher Flor lohender Farben, mannigfacher Formen, Die beiden gingen daran entlang, Bisweilen umſchloß Urſulas Hand eine der flammenden Blumen⸗ roſetten. Ein Schmetterling taumelte auf und ————— 10 on der Koppel jenſeits der Lindenallee ſcholl das Muhen der Aibe herüber.(Foriſ. folgt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Ottober n alleinſt. Perſ. übern. d. Führ. Haushalt. Schön.* Zimm. ein. ——+„Ir. Wohn g. Loh ink. Frz. Bernauer W5. Küſeriul, frimer 3. Vorzſt. Freſhag vor⸗ Samstag.(18 894“) mitt. Ueber⸗ Ehrliches, fleiſiges Hiude evgl., tãgl. 1 35 bei monatl, 35% ſofort oder ſpäter nach Feudenheim geſucht. Wr zu erf. u. im Verlag d. Bl. Groſthandlg. ſucht jüng. müdchen 90 Packerin und Laufmädchen. F 7, 21, II. 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Blatt. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres unvergehlichen, lieben Sohnes und Bruders Wing Büriele drängt es uns, allen denen herzlichsten Dank zu sagen, die in liebevoller Anteilnahme und in dargebrachten reichlichen Blumenspenden Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Bodemer für seine trostreichen Worte, der Firma Rheinschiffahrt AG. vorm. Fendel einschl. Werkschar, dem Bann 171 der HJ. der DAF, dem Herrn Lehrer der Handels- hochschule, seinen ehemaligen Mitschülern des Les- sing-Realgymnasiums und seinen Freunden. Käfertal(Starke Hoffnung), den 14. Okt. 1937. In tiefem Schmerze: Famine Friedrih Bürlile ihr Mitgefühl bezeigten. inöglichſtf leere Zimmer zu vermieten Gro leerbs zimiiner zu n Fulf— 3 Aau 3 u 1 4 ing. An u⸗ ſehen 17—19 Uhr. W18 zu erfr. u. (18 912“% 080 Vimverlag Großes leeres zimmer an berufst. Dame oh. Matr., m. Roſt Selt. Gelegenheit! Sahlafzimmer Eiche mit Nußbm. Ia Kapokmatratzen, — vermiet. Anzuſ.fſelten ſchöne von 18 Uhr an in 0hE .er. Elfenbeim, mit all. 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Föntet in überraschend Sw/ ahl * 39.—• 52.— bö. —ib.-.- B. — Nach drei Jahren ihres Beſtehens iſt die Deutſche Weinſtraße ſchon zu einem feſten Be⸗ griff geworden. Heute finden nicht nur Zehn⸗ tauſende aus allen deutſchen Gauen ihren Weg durch die geſegnete ſaarpfälziſche Landſchaft. Auch die Ausländer zieht es alljährlich in wach⸗ ſendem Maße in den linksrheiniſchen Rebgar⸗ ten, deſſen herbſtliche Farbenſinfonie unvergeß⸗ die 2 0 eierft voll aut—— tigkeit ſäumen. er Feierſtimmung auslöſt. Sie alle werden 35 mit eſen die zahlreichen Verſchönerun⸗ 52 gen feſtſtellen können, die das Bild der Wein⸗ kraße dar. In—5 behaglichen Wein⸗ ſgeh eee*—— imiwi⸗ ſhuhen ſii es ſich im 3 ge⸗ heimelnder und einprägſamer zur 1411 irlung haben lommen laſſen. mütlicher als zu anderer Zeit, wo der 2 berauſchende Duft des Neuen nicht ſo Die Weinleſe iſt zum größten Teil beendet. verführeriſch in die Naſe ſteigt. Am die großen Weingüter der Mittel⸗ vergangenenSonntag hat er in euſtadt aardt laſſen zu Spät⸗ und Beerenausleſen die ſeine Taufe erfahren. Als„Pfälzer letzten wärmenden und ſüßenden Sonnenſtrah⸗ Bomber“ wird er ſeinen Weg durch len, die der Oktober zu vergeben hat, auf die die Welt machen, wenn er ſeine Kin⸗ Trauben einwirken. Geſpenſtiſches Treiben derkrankheiten hinter ſich gebracht hat. errſcht gegenwärtig in den Gewölben der Wein⸗ Wie eine Probe be⸗ eller an der Deutſchen Weinſtraße. Der Neue weiſt, trinkt er ſich in gurgelt und rumort in den rieſigen Fäſſern, dieſem Jahre beſon⸗ chäumt über vor Jugend und Lebenskraft. In ders lieblich. Es be⸗ dieſem Stadium bildet er als„Bitzler“ und ſteht kein Zweifel da⸗ „Federweißer“ ein begehrtes Getränk. Der ran, daß er als bevor⸗ Pfalzfreund liebt es, den 1937er von der Wiege 365 Jahrgang in an zu koſten. Jetzt vor allem, da er ſich milchig ie Reihe der alten— und kätzelwarm ins Glas ſchenkt und ſo lieb⸗ eingehen wird, auf i. jeder Beſitzer ſtolz ſt. —— 2 i. 7 S auch dann, wenn er anſonſten dem Genuß der Traube oder dem„Süßen“ keinen Vorzug einräumt, er möchte die⸗ ſes Erlebnis nicht miſſen. In hellen Scharen pilgern ſie in den ſchönen Grenzgau und halten fröhliche Ein⸗ kehr in den trauten Weindörfern, die die Weinſtraße in bunter Mannigfal⸗ lich dorch de Hals laaft“, wie der Heimatdichter ſo treffend ausdrückt. Das liebt der Städter, 3 75 S Im Weinheller des Reiches 3 es führt nicht nur der Weg über unfere„Reintönig“ ſind die Geigenbauers na und Rot. +4 n Johannes Schu Schweſterſtadt Ludwigshafen in das Weinland. Weine, die hier auf In beſter Erinnerung vom Backfiſchfeſt her ſteht noch die Route lber die Nibelungenſtadt Worms, von wo die„Liebfraumilch“ und der gute Schaumwein in alle Lande gehen und von den herrlichen Gaben künden, die in den alten Wormſer Kellern ihren letzten Schliff er⸗ halten. „Durch den Obſtgarten geht die Fahrt, bis ſich die Rebgärten immer ſtärker durchſetzen und das Landſchaftsbild beherrſchen. In Groß⸗ und Kleinbockenheim macht der Pfalz⸗ kenner Halt. Ueber die„Goldgrube“ oder die „Halde“, wie die guten Marken heißen, geht er nicht ohne einen labenden Schluck zur Ta⸗ Pagesfahrt über. Schon kommt Aſſelheim in Sicht mit ſeinem runden Kirchturm, der wehr⸗ haft über die Lande wacht. Schon frühe war Aſſelheim ein bedeutender Ort, von Mauern, Türmen und Gräben umgeben. Er bildete am Ausgang des Eistales aus der Haardt in die dort wellige Rheinebene eine Art Feſtung, die den Eintritt in das Gebirge gleich Neuleinin⸗ Dürkheim und anderen Orten zu wehren atte. Nicht weit davon hält der Grünſtadter Tropfen den Genußfreudigen gefangen. Die Beſucher des Grünſtadter Weinmarktes werden ſich gerne der frohen Stunden in dieſer alten Grafen⸗ und Weinſtadt erinnern und die Na⸗ jültlich in der uchhandunß D men„In der Röth“ oder„Am Berge“ noch m ⁰ nicht vergeſſen haben, die ihren Teil dazu bei⸗ — E Resen 5 in zu enidt g ——— dic eine Fahrt ins Herz der Saarpfalz nicht zu —— einem Glückstreffer werden kann. .„ Beſinnlichkeit iſt gut. Sehr gut ſogar. Aber ——— ſie läßt ſich auch an flüſſigen Sioffen erproben. 9————— Ohne geſundheitlichen Schaden. Trotz der ——— Ueberfülle der lohnenden Stationen, die bereits ————— in der Unterhaardt große Anforderungen an Geſchmacksſinn und Standfeſtigkeit ſtellen. Kalk⸗, Lehm⸗ und Kiesboden ge⸗ V deihen.— Ein Abſtecher 111 S Sauſenheim mit ſeinem „Feuerbau“ und„Honigſack“, um dann wieder in die ſtolze Straße der Spitzen⸗ weine bei Kirchheim an der Gck einzu⸗ biegen., Von hier aus muß des öfteren geſtoppt werden. Herxheim am Berg, der Qua⸗ litätsweinbauort der Mittelhaardt, grüßt von der Höhe herab. Das tauſend Jahre alte Wein⸗ dorf iſt in den letzten Jahren zum vielbeſuch⸗ ten Ausflugsort geworden. Seiner Weine und ſeiner Lage wegen. Dazu hat auch die Nach⸗ barſchaft von Kallſtadt viel beigetragen, deſſen Weine neben denen von Freinsheim, Leiſtadt, Ungſtein und Ellerſtadt f den Juwelen in der reichen Krone der Pfalz⸗ gewächſen zählen. „Wo ſolchen Wein man trinkt, kann ſelbſt der Tod nicht ſchrecken!“— ſchreibt ein Ge⸗ neſender. Das kann auch ein Geſunder ſagen, der ſich ſoeben anſchickt, die Bollwerke im Schlürftakt zu ſtürmen, die ſich vor ihm in der Mittelhaardt aufbauen. Braucht es vieler Worte, um etwa die Vorzüge Bad Dürkheims, das gleich vier Trümpfe in der Hand hält: Wald, Wein, Sonne und heilkräftiges Waſſer, Wachenheims mit ſeinem„Hitzkopf“, aus dem gerne Witzkopf gemacht wird, Friedels⸗ eims, Gönnheims oder des Weinortes orſt aufzuzeigen? Die Lagenamen dieſer Orte ſind in der ganzen Welt bekannt. Tau⸗ ſende waren wieder Zeuge des Deideshei⸗ mer Geisbockfeſtes, huldigten fröhlichem Um⸗ trunk mit Spitzenweinen, die es einem Schieds⸗ richter ſchwer, wenn nicht unmöglich erſcheinen ließen, einem davon die Palme zuzuerkennen. Von Forſt aus iſt es ſchon nicht mehr rat⸗ ſam, gedankenlos der Deutſchen Weinſtraße zu folgen. Was ſchadet's, einen kleinen Umweg c0 N* 3.—— 2 9— 5 5 ◻+◻+cᷓ und wieder zu riskieren? Deidesheim äßt ſich auch über Niederkirchen erreichen. Und es iſt nicht angebracht, Ruppertsberg oder Königsbach, Gimmeldingen oder Haardt anzuſteuern, ehe man in Mußbach oder Neuſtadt eine größere Erfriſchungs⸗ pauſe einlegte. Doppelten Segen hat in der Mittelhaardt der Sendbote des Himmels ausgeſchüttet. Köſtlich iſt die Skala der Edeltropfen, durch die ſich der Gaſt nur mit Vorſicht durchkoſtet. Bis Ham⸗ bach reißt die Quglitätskurve nicht ab. Von hier an heißt es bedächtig zu ſein. In Haardt oder Neuſtadt muß es wohl geweſen ſein, daß Victor v. Scheffel die begeiſterten Worte fand: „Doch nähert ſich ſolch einem Schoppen Mein Herz, dann überwallt's; 's halt ein verflucht feiner Troppen: Ich ſegne die Hügel der Pfalz.“ * Jeldler brelse. 3 be vom Wizerverein-Minzergenossenschaft Ke Orisinal· Ausschanł Ainmnunnnnmnmnamnmmmmmmmmnmmnnnnnmmmmnnmnnnnnmmnnnmmnnmmum der bestbekannten naturreinen Kallstadter Weine Geräumige lolalitõten—Gllte Küchen Konzert Naturweinhaus HENNINGEg isoαm und Samelag. »Hakenkreuzbhanner“ Freitag, 15. Dktober Ioff Das ſprachen dieſem Dichter ſchon Legionen nach. Nicht der originellen Faſſung, ſondern des tieferen Gehaltes ſwegen, den ihnen der ſprü⸗ hende Weingeiſt liebevoll und kräftig zugleich Zufgebrochen hatte. Wir vermeiden es, darauf daß die Wirkung ſtark und nach⸗ alfig iſt. Das wiſſen die Pfalzfahrer und wappnen ſich vorzeitig. Denn ſie haben nicht nur leiſe davon läuten hören, daß in der Mit⸗ ielhaardt die Himmelsleiter der Weingenüſſe einen Höhepunkt aufweiſt, der kaum ungeſtraft überſchritten werden kann. Das will auch kei⸗ ner. Wäre auch gelacht, ſich eine der köſtlichſten Zwiſchenpauſen, die eine Weinſtraßenfahrt, die ber eine Strecke von 80 69 Kilometer führt, ſtreichen zu laſſen. Und Weingenuß erfordert nicht nur Muße, ſondern auch einige Kenner⸗ ſchaft, die ſich im Weinparadieſe bei einiger Anlage gar nicht ſchwer erlernen läßt. „Will man ſtets ſo recht genießen, Das eine man ſich merken muß: Man ſoll dabei die Augen ſchließen Und ſeine Lippen ſpitzen wie zum Kuß!“ Das wird in der Mittelhaardt beim erften Glaſe ſchon getan. Nicht enſt nach einigen Schoppen. Hier gilt es, ſich das Erlebnis Wein auf ehrlichem Wege zu„emwverben“ Was einem zufällig paſſiert, kann ja mit Exlebnis nach alledem nichts gemein haben.„Weintrinken ſetzt Kultur voraus. Das Studium der Wein⸗ ftraße liefert wertvolle Anregungen zur Errei⸗ chung dieſes Zieles. Von Diedesfeld an läßt der kräftige Cha⸗ rakter des Weines wieder etwas nach. Es wird „teiner mehr draufgeſetzt“, äußert mit einem Kufatmen der Kenner der Lagen. Der Ueber⸗ gang wirkt erfriſchend. Bei einem Eden⸗ kobener„Mühlberg“,„Schneckenberg“ oder „Kirchberg“ kann man ſich wieder ſachte ſchlür⸗ Dos„Alte Schlössel“ in fForst Aufn.: Gerspach fend von den auf die Knie zwingenden Edel⸗ tropfen erholen. Vier Millionen Liter bilden hierzulande den jährlichen Durchſchnittsertrag der Weinberge. Das iſt eine anſehnliche Menge. Und dicht dahinter hat immer mehr das Schatz⸗ käſtlein des Oberlandes, Rhodt, von ſich reden gemacht, deſſen Traminerweine berühmt ſind. Die Falartf Gelf weiler. Wir befinden uns immer noch auf der Deut⸗ ſchen Weinſtraße. Streben dem ſüdlichſten Teile zu. Ueber Hainfeld, Burrweiler nach Bad Gleizweiler, dem geſuchten Kurauf⸗ enthalt, wo bei Aund faſart lima Edel⸗ früchte, Mandeln und ſchmackhafte„Käſchte“ reifen, wie die Edelkaſtanien genannt werden. Wer dort ſchon einma erholungſuchend weilte, wind das keich begnadete Stück Heimat ob ſei⸗ ner idylliſchen Ruhe preiſen, die ſich hier ſchmei⸗ chelnd und heilend um das Herz legt. Im Weinmonat nimmt uns wohl mehr die Unruhe, die Neugierde wegen des„Neuen“ ge⸗ fangen. Gerne, wie wir geſtehen. Denn ſeine Geburt iſt uns„das Ereignis“ geworden. An ihm nehmen wir teil trotz des Ausfalls der bislang feierlichen Eröffnung der Weinſtraße, die von Schweigen als dem füdlichſten Punkt der Weinſtraße, ihren Aus⸗ et nahm und über den ſchönen Luftkurort —— am Eingang zu den pfälzi⸗ ſchen Wasgaubergen führte. Vertraut klingen die Ramen Klingenmünſter und Leins⸗ weiler in den Ohren, wo der„Sonnenber⸗ ger“ wächſt. „Sunneberger heßt der Troppe, Beſſer ſchmeckt e ganzer Schopye Vun dem gure Pfälzer Woi(). Hoſchte Dorſcht, brennts dich im Maage, Sunneberge kannſcht vertragge.“ „Nicht zu wenig, aber gut!“ iſt in der Ober⸗ haardt Wahlſpruch. Bis Landau, der ſchönen Handelsſtadt, wo Lagen aufzupweifen ſind, die an die nördlich gelegenen Weinorte heranrxei⸗ chen. Auch die Oberhaardt hat für jeden Ge⸗ ſchmack eine Rebe wachſen. Wer es unterneh⸗ men wollte, eine Weingeographie, die ————= verläßlich wäre, herauszubringen, würde auf linksrheiniſchem Gebiet ſcheitern. Daran zweifelt niemand. iſt jedermann davon über⸗ zeugt, daß der Teufel einſt auf dem Birk⸗ weiler Teufelsberg den Herxn verſuchte, in⸗ dem er ſprach:„Siehe, das alles will ich dir geben, wenn du niederfällſt und mich anbeteſt!“ er Herr ſoll darauf auf gut Pfälziſch geant⸗ wortet haben:„'halt'!“ Pfalz ſagt man heute. Und kein Menſch denkt ſich etwas dabei. Aber den Teufelsberg ſollte er ſich trotz alledem anſehen und über die Geſchichte bei einem Glas „Birtweiler Keſtenbuſcher“ nachdenken. Das lohnt ſich. Es empfiehlt ſich, mit klarem Bewußtſein die Grenze der Uebergangslage zu überſchreiten. Albersweiler und Frank⸗ weiler ſind in dieſem Zuſammenhang als Hauptpunkte zu nennen. Es iſt nicht die Auf⸗ gabe des Chroniſten, einen Erlebnisbericht zu geben, der über die Fahrt über die geſamte Weinſtraße zuſammenhängend und umfaſſend enug unterrichten könnte. Er gab lediglich Aue e, die nach Geſchmack und Laune wertvo fein mögen. Im übrigen aber laſſen die kommenden Wochen hinreichend Möglichkei⸗ ten zu, ſich höchſtperſönlich auf die Reiſe zu machen und nachzuprüfen, wo der Mund zu voll enommen wurde. Es dürfte niemanden 5 lngen, dieſen Nachweis zu erbringen. Se ſt wir geſtehen ohne Umſtände ein, daß es uns an Kräften des Leibes und der Seele gebricht, um — den erſten Anhieb die Strapazen durchzu⸗ ſtehen, die eine Fahrt durch die Weinſtraße bei genauer Prüfung der Spitzentropfen erfordert und daß wir uns außerſtande ſehen, die Lobes⸗ hymnen zu entkräftigen oder gar zu überbieten, die über die Pfalzweine ausgeſtreut worden find. Wir freuen uns ſogar darüber. Denn nichts kann uns willkommener ſein, als zu ver⸗ nehmen, daß im Weinkeller des Reiches Spitzenleiſtungen beheimatet ſind, die auch ver⸗ wöhnteſtem Anſpruch genügen und dem Mann⸗ heimer ſo leicht erreichbar ſind. Hut ab vor den weltbekannten Namen, deren Ehrenwertig⸗ keit nach perſönlicher Prüfung außer Frage ſteht. Wir werden es gewiß bei der einen Fahrt nicht bewenden laſſen. hk. Verm„Ungehkener“ Zum„Jaumacen“ die Weinlarte der Deutschen Weinstraße Ungeheuer, Steinlich, Stumpen, Madenſche⸗ mel, Schmalwieſe, Schäwer, Rauberg, Dretſch⸗ garien, Galgen, Hummlau, Krätze, Kreuztehl, Faulenberg, Nagelwingert Hutſchnur, Vieh⸗ gatte, Kleögewann, Culbuſch, Bernſel, Stein⸗ gebiß, Ochſenleck, Ameiſenacker,. Feuerberg, Pechſtein, Gerümpel, Wolfsdarm, Saumagen—— Hat ſich hier ein bizgrrer Geiſt in neuen Wortbildungen geübt? Oder iſt's ein Auszug aus einem Schimpfwortlexikon? Macht ſich da emand über uns luſtig, daß er uns ſolches vor⸗ etzt! Oder iſt das ein geiſtigerx Defekt, ein N Geſelle, ein Läſtermaul— oder gar er Alkohol im Spiel? Erraten! Der Alkohol iſt's der ſolche Blü⸗ ten treibt— aber ein ganz anderer Alkohol als der, der ſeine Opfer in die Goſſe treibt und Wüſtlinge aus ihnen macht, ſie an Leib und Seele verdirbt. Um es den Nichteingeweihten zu verraten: Vom„Ungeheuer“ bis zur „Krätze“ von der„Hutſchnur“ bis zum„Sau⸗ magen“ ſinds gute, ehrliche, ſaubere geſunde Pfälzer Weine, herrliche Lagen der Ober⸗ und Unterhaardt, lints und rechts der Weinſtraße hingepflanzt von kundiger Hand, fortgepflegt von erprobter Winzerweisheit, angeſtrahlt von einer herrlichen Sonne, die Wunder ſüblicher Länder hierher gepflanzt hat. Man mag ins Staunen geraten über ſolche Wertbilder, die deim Weingenuß an„Madenſchemel“ dachten owder mit ihrer Phantaſie den Meeresgrund nach „Meerſpinne“ abſuchten, es iſt und bleibt ſo, daß dieſe Weine zum Edel ꝛen gehören, was auf Pfärzer Boden gedeiht. Daß das Sprichwort „Nomen est omen“ hier außer Kraft geſetzt iſt, wenn ein„Ungeheuer“ oder ein„Sauma⸗ gen“, Wonnen' des Hochgefühls, der Lebens⸗ luſt, urbeſtimmteſte Heiterteit hervorrufen kön⸗ nen. Es aibt Leute, die ob ſo bizarrgrotesker, ja anrüchiger Worte den Spaß am Wein verlieren könnten, die ihre Phantaſie vor„Ochſenloch“, „Galgen“, vor„Nagelwingert“ und„Pechſtein“ bewahren und ſich das Gruſeln beim Wein er⸗ ſparen möchten. Ihnen reicht der Winzer ſeine andere Weinkarte(„Für zartbeſaitete Geminer“) und alſo ſteht darauf zu leſen: Goldbächel, Kro⸗ nenberg, Himmelreich, Freundſtück, Mandel⸗ acker, Linſenbuſch, Gutgeiſtel, Gold ſchmied, Vo⸗ gelſang, Sommerhilde, Kaiſerſtuhl, Bienengar⸗ ien, Kaſtanienbuſch, Silberberg, Gutedel, Ma⸗ ria Magdelena, Ruth, Wenneberg Das ſind edle, echte, heilſame Säfte, wie jene mit dem Etikett„Wolfsdarm“,„Meerſpinne“, ſind Spitzen einer alten, edlen Kultux an der Pfälzer Haardt. Dem Pfälzer lacht das Herz wenn er die Namen die gruſeligen wie die ſanften hört und es läuft ihm das Waſſer im Mund zuſammen, er wird unruhig und er wünſcht ſich weit weg vom Schreibpult, von der Hobelbank, vom Konferenztiſch, vom Schraub⸗ ſtock, in irgendeine ſtille, heimliche Ecke und ſo ein Glas vor ſich, ein„Goldbächel“, einen„Lin⸗ fenbuſch“ oder einen„Saumagen“. Und wer dem Pfälzer nachtut, ſich dieſe Tröpf⸗ lein— koſtbar und billig in einem— einmal zum Munde führt, der wird ein ſteter Freund fülzer Weines werden und dem„Spieß“ zu übe rücken wie dem„Ungeheuer“— und bald im„Himmelreich“ der Weinſeligkeit landen. Proſit! Ein„Ungeheuer“, Herr Wirt! AN OGOEn WZEIMSTnASRE dle Krone def befbhmten Weinofe am mittleren Heardtgebitoe. in deſ Weindergen von Forst thronen die Konige det pfalzweine Weltberfühmte Weinberglagen: Kifchen stück, desuitengerten, Fteuhcdstüch Ungeheuer, pechsteln, Nusenhéng Natuffeine fofster Edelwelne im Ausschah 40 Alllährlieh Versteigerunge Gemlltlicher Aufenthalt im„Alten Schlössel“. Oito Wol Altbekennte gute Welne und Spelsen pfalzbröu-pbflerfe vom fe * eideslrei⸗* an def Weinstfabe n die Stadt def Spitzenhweine Am 7. Movember 1937 . — 2 . „* 5* Natolcełler dececheim die sehensweften Orieinel-pPfälzer Géstföume Das Haus von Ruf Kegelbohn, Soel, Fremcdenzimmeh ün denobeten Räuneſ jeden Sonntes rTANM, Hermann Klohr— Fernruf Mr. 306 Winzergenossenschäft Derdeslreim an der Heuptvpyefkehfsstrfobe ffelheim an der Weinſtraße kdelweinversand 8 Ausschanł von Edelwelnen in den neuen Lokslitäteſ (1600 personen fessendh ——————————————————— Deinort der Unterhaaedt bekannte Lagen: Höllenbefge Goldenbertg Hohler bringe melne Etkuubwiktchaft in empfehlende Erinneruns vormalʒ Philiop Wacgner Woif Bod Durkheim Kirchgasse 9 Hoch für Flé Trinbe Dktober 105 STRAS8I mreen eebeeeeeeee nen Weſnofſe Fakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Oktober 1937 ebitge. in den t thronen die e geſſ Kfchent fleuhdstück, „ Husenhang von Ru fremdenꝛimmef. en Räunen ag TAMI. Fernruf Mr. 366 ersànd delwelnen Lokolitsten n fossend, An der Guelle gesammelt von Dr. Hermann Knoll Aufn.: Gerspach(2) Was heißt in dieſem Falle ſchon verbürgt! Die nicht dabei waren, werden die Wahrheit der nachfolgenden Geſchichten ſchon aus dem ſehr durchſichtigen Grunde in Frage ſtellen, weil ſie ſich ärgern, daß ihnen wieder einmal ein Pfundserlebnis durch die Finger glitt, während die anderen ihre Phantaſie mobiliſieren, um die Memente, die ihnen ſo viel Spaß bereiteten, nach beſtem Können auszuſchmücken. Wie ſollte ſich daher der Chroniſt für eine der beiden Par⸗ teien hundertprozentig einſetzen können? Er hält ſich tapfer in der Mitte, und tut gut daran. So kann die eine Seite getroſt bemängeln, daß nicht alles geſagt worden ſei, und die anderen Seite darüber ſpötteln, daß nach Abzug der zweifellos weinfrohen Kuliſſe nicht viel über⸗ raſchend Neues übrig bleibe. Mögen die kurzen Geſchichten hinreichen, dem Leſer ein Schmun⸗ zeln oder ein wiſſendes Lächeln abzunötigen. Das genügt in dieſem Falle. Er will es genau wissen Zu einem alten Winzer kaen ein Mannheimer, der ſich über die Lebensgewohnheiten der fleißi⸗ gen Pfälzer, die nur gewaltſam über die Gren⸗ zen ihrer Weinberge und ihrer Weinkeller hi⸗ nauszubringen ſind, bis ins Einzelne unterrich⸗ ten wollte. Auf eine Frage, was es am frühen Morgen zu trinken gebe, lautet die Antwort des Pfälzers: „'n gude Pälzer Troppe!“ Für den auf Kaffee geeichten Städter kam dieſe Auskunft verblüffend. Aber einmal auf die Fragerei eingeſchworen, ließ er nicht locker. „Und was trinken Sie am Mittag?“—„Woi!“ — war die Antwort.„Klar, daß am Abend kein Pfälzer einen Schillerwein trinkt!“— warf der läſtige Frager nunmehr ſchlagfertig ein. „Aber wie halten Sie die Sache mit dem Put⸗ zen der Zähne. Da iſt doch wohl auch bei Ihnen ein Schuß Waſſer wie bei den übrigen Sterb⸗ lichen angebracht. Oder ſollte ich mich ein drit⸗ tes Mal getäuſcht haben?“ Der Winzer lächelte geheimnisvoll und etwas verſchmitzt und äußerte leichthin:„Für die Zähne? Da ziehe ich einen Moſel— wiſſen Sie, einen ganz leichten Moſel— vor...!“ Wir verſtehen, daß dieſe Beichte den Fragenden reſt⸗ los entwaffnete. Im Linksrheiniſchen ſind er⸗ fahrungsgemäß nur Fragen am Platze, die an den Wein gerichtet werden. Gespart Ein Gaſt wollte unter allen Umſtänden dem Keller einen Beſuch abſtatten. Er verſprach ſich billige Erlebniſſe davon. Das hatte auch der Weinbauer herausgemerkt. Aber höflich und gaſtlich, wie es nun einmal den Pfälzer Win⸗ zern im Blute liegt, hatte er den Neugierigen in das unterirdiſche Reich hinabgeleitet. Dort herrſcht bekanntlich eine reichlich dumpfe und vom Ruch des neuen Weines ſattſam geſchwän⸗ gerte Atmoſphäre vor. Beſonders im Wein⸗ monat. Nach einigen tiefen Atemzügen verließ den Gaſt die anfänglich bis zum Uebermaß ge⸗ übte Unternehmungsluſt.„Es ſteht doch außer 1 71 0 0 4* Frage“— wandte er ſich an den Kellermeiſter— „daß man im gärigen Keller betrunken werden kann, ohne einen Tropfen getrunken zu haben?“ —„Des will ich meene“— gab dieſer zurück. „Do brauch ich Ihne ſchun gar nit erſcht was zum Verſuche zu gewe!“ Sprachs und ſtieg trotz Proteſtlauten die Kellertreppe wieder hinauf. In der Pfalz muß der Laie vorſichtig fragen. Wie dieſes Beiſpiel hinreichend beweiſt. Der Zaun Wollte einer nach weinſeligen Stunden mit aller Gewalt über einen Zaun klettern. Lange hielt er tapfer durch in ſeinem Bemühen. End⸗ lich ſchlief er ermattet ein. Als er nach einem verdienten Nickerchen erneut begann, über den Zaun hinwegzukommen, wurde ihm nach Ueber⸗ ſicht der Lage zu ſeinem größten Erſtaunen klar, daß er gar nicht nötig hatte, einen Zaun als Hindernis zu bewältigen. So können ſich die Maße in der Weinpfalz ändern. Kenner der Verhältniſſe verſichern, daß dieſes angeführte Beiſpiel mehr als zahm ſei und den tatſächlichen Begebenheiten keinesfalls Rechnung trage. Mögen ſie ſich zu Wort melden und die Reihe der Geſchichten, die hierzulande die Runde machen, um einige vermehren, die aus Mangel an beweisbaren Erlebniſſen einſt⸗ weilen noch vorenthalten werden müſſen. Alter Brunnen in Kallstadt heoſß- und lleinbochenlieim weinbautreibende Gemeinden Anbèu von vorzuüglichen Qualitòts- und Kkonsumwreinen der bekannten lögen: vogelseng, Sonnenberg, Goldgrube, Grethenborn, Klosterschàffnerei, Burggorten. Circlrlreim a..Heinolr. beint 4 Weinbergfläche 129 ha litten im Rotw /eingeblet der Unter- hoardt gelegen. Sehr gute, reintönlge Welne Bevorzugte logen: Geibhopf, Gebsgern, Goldberg Hochpreiswerte Nittelweine für Flaschen und Ausschank Sdelgewůchse am Færłt an der Weinstraße- das pfälzische Weinparadies Seine Weine sind besonders beliebt, daher Nittelpunlt des Fremdenverkehts. 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Die viele„Redderei“ und der ausgezeichnete Trunk, der erſt in der friſchen Luft ſeinen Pfundsgehalt offenbart, hatten es mit ſich gebracht, daß die Wanderung nicht mehr anz flott und einwandfrei vonſtatten ging. urch die Blume geſprochen, wie es nachbar⸗ liche Höflichkeit gebietet, ließe ſich ſagen, daß ſie blau wie Veilchen auf der Straße vor dem Winde hin⸗ und herſchaukelten. Das ging eine Weile gut. Dann landete einer links, der andere rechts im Straßengra⸗ ben. Veilchen wären in der darin angeſam⸗ melten Regenbrühe erſtickt. Anders unſere Pfälzer. Sie arbeiteten ſich verzweifelt aus der Brühe heraus und ſchrien mit angerauhten Stimmen um Hilfe. Da aber bei der Wein⸗ füllung nicht an ein Aufrichten zu denken war und jeder den anderen in höchſter Gefahr wußte, krochen ſie auf allen Vieren die Bö⸗ ſchung hinauf der Stelle zu, von der das Schreien gedrungen war. So fanden ſie ſich in der Straßenmitte. Auch dieſe Wanderung nahm ein Ende. Kein Menſch hätte von ihr erfahren, wäre nicht der eine der beiden Pfälzer nach der Trennung Wͤinlese bel Kleinbockenhelm im Dorf dem feſten Glauben verfallen, bereits die häuslichen Gefilde erreicht zu haben. Das Stück Raſen, das ſeine Hände fühlten, ſchien auch zu weich und anheimelnd. Er verließ ſich auf ſein Gefühl und begannt aufatmend abzu⸗ rüſten. Dem Kragen folgten Schuhe und Strümpfe, Hoſen und Hemd. Schwungvoll lan⸗ deten die Stücke im Graben, wo ſie das Wäſ⸗ ſerchen weitertrug. Dem Schacht der Kanali⸗ ſation entgegen. Hier ſammelten ſich Hut, Rock und die in kurzer Folge antrudelnden Klei⸗ dungsſtücke und verſtopften den Kanal. Aus dem Wäſſerchen bildete ſich mit den Stunden ein Bach, der über den Grabennvand gluckſte und die Dorfgäßchen hinunterplätſcherte. Unter dieſen Umſtänden konnte die roſige Schlaflaune des Uebeltäters nicht von langer Dauer ſein. Als ihn die erſten friſchen Wellen umſpülten und er vergeblich nach ſeiner wär⸗ menden Bettdecke traumverloren griff, däm⸗ merte ihm das Bewußtſein über ſeine Lage. Als er ernüchtert und zitternd vor Kälte die Augen aufſchlug, ſah er die Sternendecke über ſich und die halbe Mondſcheibe, die ſich aufrei⸗ zend im Waſſerſpiegel badete. Mit einem Ruck warx der Mann auf den Befnen, watete mit ge⸗ miſchten Empfindungen ſeinem Hof zu. Ehe er ſich aber an die Bergung ſeiner der machen konnte, war die Ueberflutung aut von einigen Dorfbewohnern bemerkt worden die mit Stangen bewaffnet dem Kanalſch zuſtrebten. Die Stockung war raſch beſei ehe der Beſitzer der Kleider an Ort und Sie eintraf. Die ganze Pfalz lacht heute noch da über. Der Tatort wird aus Sympathi wißbegierigen Ohren geheim gehalten. Wässerige Geschichten Die Zeiten der Panſcherei ſind ein für all mal abgeblaſen. Früher gab es da ch der 4 wie anderswo. Da konnte ma oft die Witze hören von dem Weinbauer, auf dem Sterbebett ſeinem Sohn als gii Erfahrung ſeines Lebens geheimnisvol Ohr flüſterte:„Mer kann auch aus T Woi mache. Damals machte auch der Dialog noch Runde, den wir der Originalität wi⸗ dergeben: Winzer befinden ſich bei der Rell 25 e. Stolz führt der Beſitzer durch ſein f erbewehrtes Reich. Hin und wieder tritt) Schlauch in Tätigkeit, wird das Weinchen„ geſuggelt“ und ein fachliches Urteil er War auch ein Kenner dabei, der als unb lich galt. Ihn fragt der Gaſtgeber, was dieſer Tropfen bei ihm gelte.„Deß is Na (Natur)“— lautet die Antwort.„Un der' „Der is natoorer!“ echot der Prüfen zurxück. Der Gaſtgeber gibt ſich noch lange nit geſchlagen. Er hat foch zwei Schlager auf 853 Lächelnd kredenzt er das Glas und er eſcheid. Der Kenner koſtet und gibt nach fta Pauſe zurück:„Der is, wie ihn'r e iefert!“ 3 Darauf macht der Beſitzer des Kellers eh Wendung und ſchlägt den Spund des beng barten Faſſes auf. Wieder landet ein volf Glas in den Händen des unbeirrbaren fers, der trotz der vielen Runden noch Wirkungen zeigt, wie der Bericht in K des Boxſports lauten würde. Die Antwort läßt etwas auf—— mer wieder prüft unſer Mann. E Zung nt er vom Ergebnis ſeiner Unterſuchung 1 digt.„Für dieſen Tropfen bekommen be. ſtimmt ein halbes Jahr!“— iſt ſeine Aniſoh Wie Zeugen dieſes Auftritts verſichern, ſich in der Folge dieſes fachliche Urteil alch als rechtskräftig erwieſen haben. Was nicht anzuzweifeln waren. dedet einmlzur Weinlese nach leistädt à. d. Weinstt. in de Leistadter Winzewereit Naturfeine Weine— Gute, teichheltige Küche- Geröumige lokslitäte Fernsprech-Ansehlun Mr. 212 ⸗ Amt Bad büruneim Weinwettstreit am 30. und 31. Oktober und am 1. November 1937 im geheizten Weinze nucilæug des Su- Standacte einer Reller nde in gefunden. iligtum ar Der Kell haus den dickh Stoff 351 h0 Helmke eſer Vorgang Wichtiger Keller ein kungen des unt⸗ n Brett deckte d hren etwas geſchickt ar Ottober 10 ing ſeiner berflutung emerkt wor em Kanalſch raſch beſei Ort und Siel heute noch da Sympathie gehalten. eimnisvol u h aus Trau ialog noch di tät halber wil Aufn.: Ger r als unb ber, was Deß is Na rt.„Un derf der Prüfen eirrbaren den noch keſſh icht in Kreif ich warten. Tndlich ſ ſuchung beftie m gan e. ſeine Ant verſichern, he Urteil a en. Was enkreuzbanner“ Freitag, 15. Oktober 1937 Das kann passieren einer Rellerprobe hatten ſich auch einige brach durch. Eine dunkle Brühe ſpritzte auf, der nde in tadellos gebügelter weißer Gaſt verſanit in dieſem finſteren Bade, kraenpf⸗ ngefunden. Sie traten zur Parade ien haft das Glas noch geiſtesgegenwärtig hochhal⸗ iligtum am. Jeder mit einem Glaſe be. tend. Der Kellermeiſter ſuggelte bieder und Als ſeine Füße Boden gefunden und er ſich baus den dickbbauchigen Faͤf ern und ließ den von ſeinem erſten Schrecken erholt hatte, wies Stoff in die dargereichten Gläſer er auf ſein Glas und meinte:„Gott ſei Dant! der gute Tropfen iſt rein geblieben, die Ehre Aufn.: Gerspach che Helmkehr- neich getaner Afbelt r Vorgang bedarf beiner weiteren Erläu⸗ des Kellers gerettet!“ Bepächtig ſchlürfte er den Wichtiger iſt, zu erwähnen, daß ſich in Tropfen, reichte das Glas einem trockenen Ka⸗ Reller ein Abfluß für die Gewäſſer be⸗ meraden zurück und kletterte pudelnaß und mit die ſich durch Ueberquellen und durch Säu⸗ dunkelfarbiger Hoſe aus dem Abflußloch, in das ugen des unterirdiſchen Gewölbes bilden. ihn ein heimtückiſches Schickſal rückſichtslos hatte Brett deckte den Abfluß zu. Es war mit himeinſackhen laſſen. Er lächelte glücklich, weil es ahren eitwas morſch geworden. Ein Gaſt iha trotz alledem gelungen war, weinehrlich zu Achrt auf eine ſchwache Stelle und bleiben. in hertlicher Höhenlége mit Blick duf die helnebene. Edelkastanien, NHandeln und Felgen zeugen von sudlichem Kklimo Ausschäank der hervorftägenden 1057er Weibß- und BRotweine Gute Küche/ Großer Sàel/ Geeignet fut Vereine u Hetrlebsòusflũge 9 -leiaterrassen Geeignet für Be- trlebssusflüge- 500 Sitzoplötze- Gtobetr parkpfatz Ausschon dubet sütfigen 1957 er Weinen die vorzüglichen 1954 er und 1955er Quelitsten. schönst gelegene Gaststätte an der Weinstraße Herrlich gelegenef Wein- und ktholungsort mit schönster Fernsicht in die Bhein— ebene, noch dem Odenweld und Schwerzwald. bevotrzuster Ausflussofrt. Dle bevorzugte Einkaufsguelle für Gualitäts-Welß- und Rotwelne im Edelwelnbaugeblet der Hittelhaserdt Zeouclit den Edelveinbauort Herken sle vor: Am 13. u. 14. Mov. lst KERWE AN DER WEINSTRA55E 7.„%„»„ (Maer/ereéen ldnigæbacl. empfſenit seine bekonnten Koniss- bocher Naturw/eine. 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Vor allem in nach⸗ mitternächtlicher Stunde und im buntbewegten Rahmen einer Weinſtadt. Selbſt angenehm aufgenuntert, lächelt man im Vorbeigehen über eiten vom Wein mit heftiger Schlagſeite Ge⸗ kennzeichneten und überhört auch wohl die luſtige Aufforderung, die der Originalität hal⸗ ber hier wiedergeben ſei: „Sie, Kamerad— Glucks!— Wenn Sie was für mich tun wollen— Glucks!— dann halten Sie mal das Haus hier für fünf Sekunden feſt — Glucks!— damit ich den Hausvater ins Schlüſſelloch bringe. So ein Jammer Glucks...!“ Das iſt ein Normalfall, der nach einer Wein⸗ probe auch für die ſonſt Standfeſten zutreffen kann. Ein guter Tropfen gibt der Perſon das Gefühl größerer Gewichtigkeit. Während alle Welt draußen zu wanken ſcheint, ſteht die eigene Norm unerſchüttert feſt. Ein ruhender, verläß⸗ licher Pol in der Flucht der Erſcheinungen und — wie im aufgezeigten Falle— in der Flucht der Häuſermeere. So umwälzend kann der Wein auf Gemüt und Begriffswelt wirken. Aber es ſetzt auch einen Vielerfahrenen in großes Erſtaunen— wie ein glaubhafter Zeuge verſichert— wenn er in ſpäter Nacht in Dürkheim einen Mann am Laternenpfahl kleben ſieht, der immerfort die Worte murmelt:„Aber Kinder! So vertragt euch doch endlich!“ Bittend klingt es von den ſtark unter dem Lippen des Bedauernswerten, dann wieder kla⸗ gend und drohend in ununterbrochener Folge. Ein Grenzfall, der unſeren Bekannten intereſ⸗ ſiert. Er wendet ſich an den Mann, der ſich al⸗ lem Anſcheine in ſeinem auf⸗ und abklingenden Monolog gefällt:„Was fehlt Ihnen denn? Wer ſoll 00 hier nun eigentlich miteinander vertra⸗ gen 1 „Haben Sie eine Ahnung!“— komant es zu⸗ rück.“„Der alte und der neue Wein, den ich getrunten habe, vertragen ſich nicht. Der alte Wein will oben raus und der Neue Na, das wiſſen Sie ja wohl ſelbſt. Dagegen hilft nur gütliches Zureden.“ Der Belannte verſteht und trudelt ab, ohne Sieg oder Niederlage des einen der beiden ſtreit⸗ baren Weingeiſter abzuwarten.„Wat es nit all jitt!“— würden die Kölner ſagen. Neuer Blickpunlłet Wir hatten einen jungen Pfälzer zu Gaſt, der amtoffel ſtand. Beſonders un⸗ ter dem der Schwiegermutter. Da iſt es ſchon ein Wagnis, bei einer ſtundenlangen Weinprobe den Rücken ſteif zu halten. Das tat unſer Mann. Als die gute Spätleſe im Glaſe perlte, wandte er ſich an ſeinen Nachbar:„E Woile, was?! Denkannmertrinke, bis die Schwie⸗ mutter kummt. Und dann ſagt mer, ſie wär's nit!“ vier Derkemer Schimrich In gutem Sinne in dieſem Falle. Möge eder, der eine Weinreiſe tut und dem Segen der Weinpfalz huldigt, die Ratſchläge beherzi⸗ gen, die ſich auf Dürkheimer Gemarkung an den Wänden einer Gaſtſtätte aufgemalt finden. Da heißt es: „Netze die Freundſchaft mit Wein, Dem edelſten Blut deines Bodens, Daß wie die Heimat ſie ſei: Treu und vom Himmel geweiht.“ Eine beherzigenswerte Mahnung enthält der zweite Spruch: „Schlürfe bedächtig aus dem Glas Und achtſam küſſe dein Mädchen, Immer bedenkend wie leicht Brechen das Glück und das Glas.“ Dieſe Erfahrung werden wohl alle Pfalz⸗ fahrer mehr oder weniger verſchämt vorweiſen können. Aber ſie haben ſich keinesfalls— wir weifeln wenigſtens nicht daran— von weiteren — ese und beſeligenden Fahrten durch „die Keller der e durch einige unlieb⸗ ſame Erfahrungen und Erlebniſſe abhalten laſ⸗ ſen. Der Alleingänger wurde nur zu raſch von ——— einſeitigen Haltung abgedrängt und zur euchtfröhlichen Geſelligkeit bekehrt, wenn er einmal an einem Stammplatz Anker 65 hin hatte. Darauf weiſt ein weiterer Spruch in: „Geh nicht allein zum Wein, Er bleibt dir ein ſtummer Geſelle; Naht im trauten Verein Und erſchließt euch ſein Herz!“ id Auch ein Wein beſitzt ſeinen Stolz und will umworben ſein. Das bedingt eine feſt⸗ liche Hochſtimmung. Was dem Genuß nur för⸗ derlich ſein kann. Gedankenloſigkeit und Zer⸗ . ziemt dem Weingenießer nicht. Und ie Einſamkeit führt nur zu leicht dazu, die Güter des Lebens, die auf uns zukommen, ge⸗ ringer zu achten als die kleinen Mißhelligkeiten und Launen, die ſich an die eigene Perſon knüpfen. Eine Geſellſchaft, bewahrt vor dieſer Schwäche, läßt dem Weine die Hoch⸗ achtung widerfahren, die er als das Brot des —— und ſeinem edlen Charakter nach ver⸗ dient. Aufmunternd wirkt der Spruch, den wir als letzten der Serie anfügen: „Wein und Weiber ſind auf Erden Aller Weiſen Hochgenuß, Denn ſie laſſen ſelig werden, Ohne daß man ſterben muß.“ Nein! Krank iſt noch keiner aus der Pfalz mus Den ſchmunzelnden Geſichtern und den leuchtenden Augen war ſtets abzu⸗ leſen, daß ihnen der Abſtecher in die links⸗ rheiniſchen Paradieſe wohl tat, daß ihnen die Auffriſchung und Ablenkung wurde, die in ihrem Wunſche lag. Wer möchte dieſen ge⸗ ſegneten Boden——— dem wir eine Fülle der ſchönſten und genußreichſten Erlebniſſe zu dan⸗ ken haben? Dem Mannheimer iſt die Pfalz im Laufe der Jahre zum Garten der Erholung und zur Oaſe weinfroher Geſelligkeit geworden. Nicht zu ſeinem Schaden. Das Pfälziſche Weinleſefeſt in Neuſtadt an der Weinſtraße, bei dem die Wogen der Lebens⸗ freude überſchäumten wie nie— liegt hin⸗ ter uns. Aber noch iſt die fröhliche Zeit an der Deutſchen Weinſtraße nicht vorüber. Allerdings 15 ſie durch die in der Südpfalz in ſo ſtarkem aß auftretende Maul⸗ und Klauenſeuche eine merkliche Einbuße erlitten, denn nicht nur die große Fahrt über die Deutſche Weinſtraße, an der Gäſte aus dem ganzen Reich teilgenommen im tiefen Keller reifen die edlen Welne hätten, hat abgeſagt werden müſſen, ſondern auch das Weinfeſt in Schweigen und das Lan⸗ dauer Weinfeſt, das vom 24. bis 26. Oktober ſollte, können durchgeführt wer⸗ en. eineng iſt vor allem, daß der Bil⸗ ligheimer Purzelmarkt aus den glei⸗ chen Gründen ausfallen muß. Doch ſtehen uns noch drei frohe Ereigniſſe um den Wein bevor, die Künder der 5 en Weinleſe an der Deutſchen Weinſtraße ſin u⸗ nächſt lädt Bockenheim am Beginn der Deutſchen Weinſtraße für den kommenden Samstag bis Montag zu ſeinem Weinfeſt ein. Die Unterhaardt wird dann von Grün⸗ ſtadt ganz in den Kreis ſeines Weinfeſtes, des Unterhaardter Weinwettſtreits, einbezogen, der in der Zeit vom 30. Oktober bis 1. November gefeiert wird. Es iſt das dritte Mal,daß Grün⸗ ſtadt den Weinwettſtreit durchführt, aber er iſt Aufn.: durch die originelle Geſtaltung ſchon zi feſten Beſtandteil der Feſte an der U geworden. Wieder hängen in den Schaufeſ und an den Anſchlagtafeln die Plakate mi beiden Römern, die zum Wettlauf angen ſind. Der 1936er und 1937er werden ſich ſem Jahre am Start einfinden. Die Feſte um den Wein wird Deide mit ſeinem bekannten Weinleſeſchlußfef November beſchließen. Aber in den Ki rohſinns und der Fröhlichkeit um de at ſich auch das Heilbad der fröh zfalz durch die„Woche des neuen die bis zum 17. Oktober dauert, eing Verontv/ ortlich for den Text der Weint Dr. Hermann Knoll; för die Anzeiget M. Schatz. Der historlsche Welnert e, bekannt durch seinen Bauernàufstònd, vorzüglichen Kkosumwein weiß und rot erzeugt einen Beiuchen Sle dor Schmucłitũcł der Weinstrabe, cle neue Gaststitte der Grober 58881 für 550 lhinæergenossenschapt in lingotein aͤm Nordausgang gegen Kollstadt Erstklassige Maturweine/ primèe küche/ Gemütliches Nebenzimmer Sonntags Konzert und Tanz * personen/ Fernsprecher 91 Amt Bad Dürłcheim Jalcol. Inener weilngut und Welnkommisslen Fernruf Nr. 75 Amt kEdenkoben Nodt Spezielitöt: Pfölzer Konsum- und Quslitäöätswveine pfölzer Rotweine in föb und in fleschen unter Nietburg on der Weinstrabe Dos Idyllisch ge- legene WInzerdorf Tranleieile bekönnt durch seine hervorrsgenden Gebirgsweine letten, Kalkgrube, Steinackerum besonders seinem tossigen Zaftbühſ⸗ Riesling, efzeugt mit die bestt Konsumwelne dergesen Oberhoerdt 3 EDENKOBEN Drittgrößte Weinbaugemei in der pfalz. 480 hà Rebflde Konsum- und Quòlitätsweine. Verkauf und Ausschònł von weinen. Zentrole der Elełtrisc Oberlendbonn. alaice Talates in dis lerlolusli pfals vern: lill Mien dis Reiacdisaolstelis des 7 5 Heiſtesgeſchichte e 1* nkreuz eine ree ngsreiche alelelt — Je den hat wenig l Stift! eine einmal die J nicht wenige waren„Sti n haben hie er n. ſchsſtadt war lembergs; l Behörden Da es zud⸗ ie age vor d⸗ es Marktp Talleſſel, und Gärt er ſchönſten mpoſantei ehrs iſt Freitag, 15. Oktober 1937 15. Oktober waben betrachten mit Recht den Neckar Fluß, obgleich er im Endlauf ſeine erläßt und ins Badiſche hinüberwech⸗ eine rechte Lebensader durchzieht er bungsreichem Lauf das ſchöne Schwa⸗ „Wo er nicht ſelbſt hintommt, hält meiſt fluß die Verbindung mit ihm. Faſt te— und Schwaben iſt ein ſtädterei⸗ d— hängen an ſeinem Gewäſſernetz, cht wenige reihen ſich an ſeinem Lauf. igenwüchſigen, vielſeitig begabten Stam⸗ eliſprechend, zeigt jede ihr beſonderes Ge⸗ * und eine beſtimmte Seite ſchwä⸗ cher rt. Schon der Urſprung des Neckars iſt mit einer ſiht verflochten. Sein Lauf beginnt nicht im Aſchenleeren Gebirge, ſondern in einem part⸗ ligen Gehölz, das zur Gemarkung der Uhren⸗ Schwenningen gehört. Der junge, khebaute Induſtrieort iſt aus einem Dorf horgegangenen und hat wenig von den alter⸗ lihen Zügen anderer ſchwäbiſcher Städte. älter und überlieferungsreicher iſt das ttweil, das auf eine römiſche Grün⸗ ückgeht. Hoch über dem Reckar ziehen raßen den Berg hinan und den Hang tattliche Häuſer und kunſtreiche Kir⸗ die einſtige Bedeutung der Stadt. * Sitz eines kaiſerlichen Hufgerichts, Hungsbereich weit über Schwaben hin⸗ Kernhaftes Alemannentum kommt in undertelangen Zugehörigkeit Rottweils kizeriſchen Eidgenoſſenſchaft zum Aus⸗ maleriſche Oberamtsſtadt Horb, ſchwäbiſche Kleinſtadt, klettert den „Die Durchgangsſtraße im Tal iſt ehen, alten Gaſthöfen mit dunklen, Simben geſäumt. 2 Höhe führen krziehende Gaſſen und ſchmale Steige kten. Auf dem Kamm eines Berg⸗ ehnt ſich der längliche Marktplatz mit und Kirche. Die Horber bekunden ihren auf eine eigene Weiſe. Am Rat⸗ außen ihre Mitbürger abgemalt, die Riger Bedeutung brachten. Es iſt eine Reihe, wenn auch kein Schiller und h Darunter findet. pegs Tübingen folgt Rottenburg, Aſchofsſitz der geiſtliche Mittelpunkt für das Aliſche Schwaben. Beim Eintritt in die gllen an einzelnen Gebäuden hohe, luken⸗ Dächer auf. Rottenburg liegt inmitten Hopfengegend, deren Ernken in den mäch⸗ werkſpeichern geſammelt werden. Auch inden ſich Anzeichen landwirtſchaftlicher gleit, wie oft in ſchwäbiſchen Kleinſtädten. R fibenz und Verwaltungs⸗ und Bildungs⸗ Mrichtungen des Bistums ſind in anſehnlichen kochcbauten untergebracht. Von beſonderem iſt das Stadtbild längs des Neckarufers. leſeſchlußfeſt an Mifiges Zentrum des Schwabenlandes iſt— in den Kreiß die Landesuniverſttät— Tübingen. eit um den Per in dieſem Lande akademiſche Würden be⸗ der fröhl des neuen Wei auert, eingeſ Aufn.: Ger ing ſchon zu e e an der Unte ügen den Schaufeſſ ie Plakate mi Vettkauf angeit 3 werden ſich in ſen. rd Deidezhe Zatabee„ Deicleclieim s Anzeigen; Z. jeden Sonntag Tanz lleidet, hat wenigſtens einige Semeſter dort ver⸗ kacht. Ueber das anmutige Neckartal ragt die —34 Feſte Hohentübingen; bei der kücke ſteht Uhlands Haus und unweit davon boölderlinturm. An der Hochſchule nimmt „Stift“ einen beſonderen Rang ein. Es war einmal die Planzſtätte ſchwäbiſcher Genies, nrwenige Schwaben, die in der deutſchen GFeaesgeſchichte einen ehrenvollen Platz inneha⸗ ben,„waren„Stiftler“. Hegel, Schelling, Höl⸗ me Dein haben hier klöſterlich ſtrenge Zucht er⸗ irgweine ve⸗ ſahren. 1230 1 3 3 Hurch den herrlichen Schönbuch iſt es nicht teinackerum Pelt nach Stuttgart. wat Neckar it und berührt, gemütlich umher ei⸗ gen S8 ftböhl⸗ Zey ſit die besteß TgLesomteß vorher noch Eßlingen. Die freie eichsſtadt war früher ein geſchworener Feind ettembergs; lange hat ſich die Redensart er⸗ ien„O du verlogener Württemberger“. Die Pieren ſtolzen Bürger errichteten in ihrer idt ein zierreiches Rathaus und prächtige Airchen. Mit ihrem ſchlanten, durchbrochenen Fen gehört die Frauenkirche in die erſte Reihe iſcher Kirchen. Ein verſtändiger Rat hat vor Jahren den Abbruch alter Bauten verhin⸗ ünd dadurch viel Wertvolles im Stadtbild kettet. Aber Wandlungen hat Eßlingen doch chgemacht. Aus den Mitgliedern der mäch⸗ iien Weingärmerzunft wurden kleine, beſchei⸗ gie Weinbauern. Die wirtſchaftliche Kraft der eendigen Mittelſtadt ruht heute in mehreren oßhen Induſtriebetrieben. Perglichen mit Eßlingen, wirkt Stuttgart wie 1 junge Stadt. Es beherbergt faſt alle wich⸗ nbaugemeinde 30 hò Rebflöche alitätsy/ eine. n Behörden und Bildungsſtätten des Lan⸗ idDa es zudem eine bedeutende Induſtrie⸗ i die einzige Großſtadt Württembergs iſt, ſchattet das Neue weithin das Alte— aber Förängt es nicht. Anheimelnd altväterlich iſt ſppielsweiſe das bunte Getriebe an einem aittage vor den ſchönen alten Fachwerkhäu⸗ des Marktplatzes. Durch ſeine Lage in em Talteſſel, an deſſen Hängen ſich Land⸗ ſer und Gärten hinziehen, bleibt Stuttgart der ſchönſten deutſchen Städte. Und trotz impoſanten Hochhäuſer und eines lebhgf⸗ Pertehrs iſt es eine gemütliche Großſtodt, er der Modermität einen gut ſchwäbiſchen un beſitzt. Zum Ausdruck kommt er auch in chõnł von Natut- der breiten, klangvollen Mundart, die in allen Schichten geſprochen wird. So macht Stuttgart, das erſt ſpät an den Neckar heranwuchs, dem ſchwäbiſchen Fluß Ehre. Ludwigsburg verhält ſich zu Stuttgart wie Potsdam zu Berlin. Wie dieſes war es einſt die vornehme Reſidenz und iſt Beamten⸗ und Rentnerſtadt geblieben. Im Stadtbild iſt es durch die breiten, regelmäßig verlaufenden Straßen noch einheitlicher als Potsdam. Sie wirken wohl etwas gleichförmig, bilben aber im Wechſel mit weiten Plätzen und duntlen Alleen, zuſamaen mit dem rieſigen Schloß ein reizvol⸗ les Ganzes. Mit Mörite, D. F. Strauß und F. Th. Viſcher hält Ludwigsburg die Spitze unter den Geburtsorten berühmter Schwaben. Auch Schiller, der in Marbach geboren wurde, und Hölderlin, deſſen Wiege in Lauffen ſtand, ſtammen vom Neckar. W Elne Rlesengebirzsbaude jubiliert Die Neue Schlesische Baude, die 115 Meter hoch oberhalb von Schreiberhau auf dem Wetze zum Rell⸗ Heilbronn, die letzte ſchwäbiſche Neckar⸗ ſtadt, verdankt Wachstum und Blüte reger Han⸗ delstätigkeit und vielſeitigem Gewerbe, es über⸗ raſcht durch die Mannigfaltigteit ſeiner Induſt⸗ riezweige. Starken Auftrieb erfährt es als vor⸗ läufiger Endpunkt der Neckarkanaliſierung. Ueberaus reich iſt das geſchichtliche Erbe der ehennaligen freien Reichsſtadt. Sie iſt von Rit⸗ terromantit umwittert. Wer denkt nicht an das Käthchen von Heilbronn und an Götz von Ber⸗ lichingen, der hier geſangen ſaß? Unter den al⸗ ten Bauwerken ragen insbeſondere die gotiſche Kilianstirche und das Rathaus mit der ſchönen Freitreppe hervor. Schon im fränkiſchen Stam⸗ mesgebiet gelegen, hat Heilbronn doch viel Schwäbiſches, und als Neckarſtadt wind es vom Lebensſtrom des Schwabenlandes durchfkutet, der tief und kräftig iſt wie Menſch und Boden dieſes geſegneten Landſtriches. oöhrieh(] träger liegt, wird in diesen Tagen 150 Jahre alt. Weiterer Ausbau Wiesbadens Die an dieſer Stelle ſchon des öfteren ge⸗ troffene Feſtſtellung„Wiesbaden wird immer ſchöner!“ erfährt jetzt wiederum eine weitere Beſtätigung. Auf dem Wege der verſchönernden Umgeſtaltung des Kurviertels wird ein neuer Schritt vorwärts getan. Die durch Um⸗ und Neubauten in dieſem Jahr erſtandene Brun⸗ nenkolonnade, die wirklich ein Schmuckſtück Wies⸗ badens geworden iſt und den Beifall aller Be⸗ ſucher gefunden hat, wird auf der anderen Seite des Kurecks, durch bauliche Veränderun⸗ gen der Theaterkolonnade ein würdiges Gegen⸗ ſtück erhalten. Ein Durchbruch, wie bei der Brunnenkolonnade iſt hier aus landſchaftlichen Gründen nicht möglich. Darum wird aus der Archivbile Der Pulverturm in Konstanz Brunnenkolonnade eine großartige Ladenſtraße, in der erſte Wiesbadener Firmen ihre Nieder⸗ laſſung haben werden. Das Ganze wird eine en erhalten, durch die die Schönheit und igenart des Kurviertels weſentlich geſteigert wird. Wie die Brunnenkolonnade erhält auch die Theaterkolonnade einen Zugang an ihrer Stirn⸗ ſeite von der Wilhelmſtraße aus. Die bis jetzt in der Theaterkolonnade untexgebrachten Ge⸗ ſchäfts⸗ und Büroräume des Skädtiſchen Ver⸗ kehrsbüros werden nach dem Alten Muſeum in der Wilhelmſtraße verlegt. Weitere Pläne ſehen auch eine Umgeſtaltung dieſes Gebäudes vor, um aus dieſem Teil der Wilhelmſtraße ebenfalls ein noch lebendigeres Stadtbild zu ſchaffen. herbſtfahrt durch oſtpreußiſchen Wald Im deutſchen Reiſeleben nimmt Oſtpreußen eine beſondere W ein, eine Stellung, die ihm auf Grund ſeiner landſchaftlichen, kulturel⸗ len und politiſchen Eigenart zukommt, und die es möglich macht, daß Oſtpreußen innerhalb weniger Jahre in den Blickpunkt des deutſchen Reiſeverkehrs rückte. Dieſe beſondere Stellung wahrt auch der oſtpreußiſche Herbſt. Mit ſon⸗ nenklarem, heiterem Himmel und erfriſchendem Herbſtwind ſichert er gutes, trockenes Wetter bis weit in den Oktober hinein und damit das Erlebnis einer rechten„Herbſtfriſche“. Der oſtpreußiſche Wald iſt dabei in hervor⸗ ragendem Maße Mittler des ſchönen oſtpreußi⸗ ſchen Herbſterlebniſſes. Am Weſtrand der Pro⸗ vinz die hohen, bunten Wälder des Oberlan⸗ des mit ihren ſtillen, naturgeſchützten Seen, ihrem Kanal, wo„Schiffe über Berge fahren“ — der„Preußenwald“ des Hindenburggutes iſt ein Stück dieſes Waldes. Im Süden ünd Süd⸗ oſten die ernſten, weiten Kiefernwälder Maſu⸗ rens mit ihren„blitzenden Augen“, den mehr als tauſend Seen. Die Johannisburger 35* — ein Hochwald!— iſt mit rund 400 000 Mor⸗ gen das größte zuſammenhängende Waldgebiet Deutſchlands, und die Rominter Heide— Jagd⸗ haus des Reichsforſtmeiſters— zählt mit ihren 100 000 Morgen Hochwald zu den beſten Rot⸗ wildgebieten Deutſchlands. Die einzigartige Geweihſammlung im ehemals laiſerlichen Jagdſchloß zu Rominten— das Glanzſtück die⸗ ſer Sammlung iſt ein prächtiger Vierundvier⸗ zigender— iſt ein eindeutiger Beweis für den Hochſtand der Rotwildhege hier, und der Jagd⸗ ünd Beobachtungsgang jetzt durch dieſen Wald iſt unvergeßlich. Die„heiligen Wälder“ der alten Pruzzen aber dehnen ſich am Rande der heim feine Steilküſte Oſtpreußens, im Samland, und ſie ſind es, die dem Herbſterlebnis auch gerade des oſtpreußiſchen Badeſtrandes einen prächtigen Rahmen geben. 5 Die Oſtpreußenfahrt iſt ſchön. Am ſchönſten aber iſt ſie im Herbſt, in Oſtpreußens„hoher Zeit“, wenn die Wälder im ſtrahlenden Son⸗ nenlicht ihr bunteſtes Gewand anzogen und — F des Hirſches durch die Forſten röhnt. Das kleine Reiſemerkbuch Die Brunnenkopfhäuſer in den Ammer⸗ gauer Alpen, unweit vom Schloß Linder⸗ hof, ſind zu behaglichen Bergſteigerheimen aus⸗ geſtaltet worden. Das obere Brunnenkopf⸗ Schutzhaus hat einen abgeſchloſſenen Wirt⸗ ſchaftsraum mit Vorplatz und beſonderen Ein⸗ gängen zu den Schlafräumen erhalten. * Am 13. und 14. November findet in Köthen (Anhalt) das„Graener⸗Muſikfeſt“ ſtatt; es bringt ein Sinfoniekonzert unter Leitung von Profeſſor Dr. Paul Graener und ein Kirchen⸗ konzert in der St.⸗Jakobskirche mit Aufführung der Marien⸗Kantate von Graener und einem Orgelkonzert von Joh. Nepomuk David. * „Die neue Kant⸗Ausſtellung des Stadigeſchicht⸗ lichen Muſeums in Kö i berg/ Pr., die gußer perſönlichen Andenken, Bil 1. und Büſten des großen Philoſophen und faſt das n Schpiftwerk in Erſtdrucken enthält, leibt bis zum 31. Dezember geöffnet. 4 Die„Reiſe⸗Illuſtrierte“ der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie weiſt auch in dieſem Monat eine Reihe intereſſanter Berichte und Reporta⸗ — auf, die in Wort und Bild über Mexiko, arokto und Florida unterrichten. Weiterhin iſt die Neuaufführung des Tanzſpieles „Wayang Wong“, das im Dorfe Mas auf Bali nach Jahrhunderten jetzt neu aufgeführt wird und die alte hinduiſtiſche Legendenwelt wieder lebendig werden läßt, in einer feſſelnden Bil⸗ derreihe feſtgehalten worden. * Die burch die Lohengrinſage bekannte Schwa⸗ nenburg bei Kleve am Niederrhein wird all⸗ abendlich angeſtrahlt. Man benutzt hierzu ne⸗ ben Flutlichtſcheinwerfern auch 24 Queckſilber⸗ dampflampen, mit denen eine eindrucksvolle Be⸗ leuchtung des ſtattlichen Schloſſes erzielt wird. *k Die Brömſer⸗ oder Niederburg bei Rüdes⸗ er älteſten und bedeutendſten Bur⸗ gen am Rhein, iſt jetzt zur allgemeinen Beſichti⸗ gung freigegeben worden. Unſere Heimat im Weinmonat Die von den Fremdenverkehrsverbänden erausgegebenen Monatshefte erfpeuen ſich mit echt großer Beliebtheit. In geſchmackvoller bildmähiger Ausſtattung und intereſſanter text⸗ licher Geſtaltung wird dem Leſer das Pro⸗ gramm der im Aerkrate ſtehenden Monats⸗ veranſtaltungen unterbreitet, werden ihm die Schönheiten der Landſchaft im wechſelvollen Spiel der Jahveszeiten vermittelt. Die vom Rorene für Fremdenverkehr im Ver⸗ kehrsverlag„Deutſchland“, Berlin, Char⸗ lottenſtraße 6, herausgebrachte Zeitſchrift wür⸗ digt in einem beſonderen Artikel„2000 Kilo⸗ meter Straßen Adolf Hitlers“ das erſt vor vier Jahren begonnene Werk, das noch nach Jahrtauſenden vom Aufſtieg des neuen Deutſchland künden wird. Im Weinmonat iſt es am Platze, die Aufmerkſamleit den Wein⸗ vebieten zuzuwenden. Ihnen iſt daher ein wei⸗ terer Teil gewidmet. Daneben finden wir noch eine kulturgeſchichtliche Würdigung Weimars, die aus der Feder des Dichters Guſtav Schröer ſtammt, einen Beitrag des Tierſchriftſtellers Paul Eipper über deutſche Tiergärten, Erleb⸗ nisberichte vom herbſtlichen Bodenſeegebiet, vom Eiſelland, der Nahegegend und dem Glot⸗ tertal. Probenummern verſendet der Verkehrs⸗ verlag auch in engliſcher, franzöſiſcher und ſpa⸗ niſcher Sprache. Die Oktoberausgabe der Heimatzeitſchrift „Badnerland⸗Schwarzwald“(Probe⸗ heft gegen Portoerſatz von 15 Pf. vom Landes⸗ fremdenverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10) iſt in ſeinem Grundton auf die badiſche Kleinſtadt abgeſtimmt. Emil Baader plaudert über vertraute Stätten im Odenwald, Frankenland, an Oberrhein und Bodenſee. Reiſe⸗ und Fahrterinnerungen vergangener Monate werden wieder lebendig angeſichts des ausgeſuchten Bildmaterials, das eindrucksvoll die Schönheiten alter Tore und Türme, reiz⸗ vollen Winkeln und Gaſſen, die das Lob auf die badiſche Kleinſtadt begründen, vor Augen führt. Der Heimatfreund wird gerne nach die⸗ ſer Lektüre greiſen. Dr. Hermann Knoll. Auss chan derM/inzergenonen dchaft und des Winzewereins 4395 Kfei Votꝛũgl. Kuche. Eig. Netagere „Hakenkreuzbanner“ er zubel kennt K nianche Pointe 35 Neiterkeit unter, chrei eine Grenzen⸗ nt im Echo der §0 Samstag und Sonntag pt die preue. W oes grobe Filraluꝭ GUSTAF GRU MARIAMNE fA—. FGusrAr Bueen kine Auslese beste Ab neute: tspiel deł deutche NDGENS NDSEN IIeNcKEIs-.E ———————— botstellef, einf Regie Custst Grondsens— f Abends 11 Unr 21 eine pausen- lose Folge Kköstlleher Szenen das bescheert uns: Ein Spitzenfilm der französlsch. Filmindustrie o in deutscher Sprache 6 Sonder-Veranstaltung vom Spexlal-Fllmhaus Hornberg, Berlin HATRATZEN kaufen u. aufarbeiten Vertrauenssache Drahtmatratzen. von 11.— an geegrasmatratzen v. 18.73 an Wollmatratzen. von 23.— an Federeinlagen. von 40.— an Schlaraffla.. von 33.— an Kapokmatratzen von 30.— an Hatratzen Fr. Braner, I3.? n fotst· ptodulction mit HOPPE A BAND u.. cabnvazus esselndel, Täglich süser 1 Lir. RM.-. 20 5 Litr. 55—.90 10 Ltr.„.70 100 Lir.„ 16. Six, G 5. 2 Fernruf 25039 fachgesenhäft J. Arr! N 3.-6- Rut 22435 Achtung! Billige zimmer 1. Büſett, Kred., 1 4— 9. 1 Vitr. Auſf., Kredenz Auszgt. 5. 4Pl. Si. 5 Möbellager Hch. Baumannàlo. Ei 7 ft, die östlichet 519 tü ck. d à 5 2 11 5—— 5 Ballhaus NHannheim, am Schlob wochenscheu, Kulturmim: Zinnf8 m: WOC — 4˙0⁰⁰.10.20.-—— ob.50 Un sonntag, 17. Oktober —— von 19.30 bis 24.50 Unr eintritt: 30 pig. ANx Flilitär 30 Pig. Uichtspiele Mannheim-NMeckarau Das noderne Theater im Süden der Stadt Ab neute freitag Der große Sensationsfilm Rlarm in Pekiug Gustau Fröhlieh Leny Marenbach— Ppeter Voß Beginn: 6 Uhr, ½9 Unr Waldhof Deutschlands ältester. CIRCUS der-Masten-Zeltbau, auf dem Kirchweihnlatz Nur kurze Zeit! 2 große Kinder- und lugend-Vorstellungen frohsian, Lachen fraule, Daau LoRIA palast Seckenh. Str. 14510 Ihesler Sreue Sit 5 Samstag[Z Di] und Sonntag T Tür] Nachaafti. in dem großen Lustspiel e lscz, fiit paulen u. Trompeten Z dunte Hicky-Maus Alle Kinder kommen ins EAL AST u. GTLORIAA Eintrittpreise für Kinder: 30, 40, 50 u. 60 Pfg. Heiterkeit ostet die Zef Rolltfülmkes e gestochene d dem Spa 2u 16˙7 (Fümpreis 2ʃ4. ine Kkamere, Hegerlelsten Anzehlung Rest in Noſi Roten zu Oſo· UNO 4 kamstag. 16. ind Rontag. 18. ſele Kache bietet Ein snannender ũ. ecregender Film konstlerisch gestaltelt nech dem Bühnem/eræ Has- u von Alfred Honr—— „DOERN WEI55E ADblER“ Gepfles n geneſeten Zusp/ Ungſengneuptrollenn, wmeijt zcmier, hpaàul Hartmann · Werner Hinzʒ„. Lucie Höflich- Viktoria v. Ballesko- Haria Sazarina Hans leibelt- Agnes Straub- Peter Elsholtz NHusik: Werner Bochmann- Regie: Fritz Peter Buch 80 urtellte die Presse anläflieh der Berliner Uraufführung: Das publiłum bleibt bis zum Schlub im Banne des ertegenden Films Serliner Norgenpost) .et/os ondefes und anspruchsvolleres vls ein normoler Unterholtungsfiim(. 2. om Nittos⸗ ſe: bie lustiget lm Vorprogramm: Der Heine Schfeibgehilfe, Wollsto kleid für Kulturfiim- Die neueste Ufés-Tonwoche Wollstottrock für Bluse„„ von Heute Erstaufführung Kostüm.„ von 2 .45.15.20.30 fFur Jugendliche nicht zugelenenl urR-PaTAs+ UNIVERSUN Große Künstlerschar So0 Pferde Raubtiere àaller Art aus dem Zzꝝeo Hagenbeck Eröffnung: Samstag, 16. Okt., 20 Uhr Sonntag 15 Unr und 20 Unr Große Vorstellungen Miedrige Eintrittspreise! Eilmpalas! Mannheim- Meckarau, Ffielrichstrahe Ab neute Freitag — wirtſ chaftsbetriebe Samsteg, den 16. Olctober 1957 gel der deulſchen Teaube iummnnmiununmmnmmnnnnnnmmmnmmmmnamnnnmnmunmmmmnmmummmunn im gonzen Hause Polizeistundenverlängerung 2 Köpellen, 5 Tonzböden, sektlauben kintritt/ einschlieblich Steuer und Tanzsebũhr 50 pfg pola Negri n Madame vovary Beg.: Wo..00,.30. So. ö. O0,.00,.50 ab.00 Uhr: Kinderverstellung Samstag 10.45 Nachtvorstellung Kreuzwen einer TLiebe Wohin heute abendꝰ Beachten Sie untere Vergnügungsanzeigenl Heckarau, Schulstraße 53 Der groſze Erfolg hellthe 7 ehen inren Kinder ers? gder K. km veranlaßt zu einmaliger Wie derholungl li. E fünün 29.- 28.— 43.— Hoans mit Garantie lehmuchte 10. 15, 20.— anhänger 5 3 21.30.extra schwer 39.50— ilte läder nehme i. Zahlg. Kinderwagen 19.—, 29.-, 43.— licher 175 Zzu. Forde uies usen pRoGERIE Oo Flllale Frlecdriehs eke Augusta-Anlag sprlcht persönlich zau selnem neuen Tonfilm der Jagden und Abenteuer, der Forschungs- relsen und Expeditlonen, der Rliesentiere und neu, m. 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P W0 und ſoüſtiges udrez, Gerichts reuzbanner“ Freitag, 15. Oktober 1937 29*⁰ die Zeiß Bob“ ollfüümkamets mit gestochenen Schörfe dem Sparformat G 2u 16 Aufnehmen bmpreis Eff..—) amere, die sich Flelsten kenn. nrehlung est in Noſiets- Roten zu ſo. UNO CNν”οHAUS 6, 22 Planken-⸗ Meaubhauten e Feudenheim s Gasthaus zum lumsiug. 16., zonntag. 17. 4 Montag. 18. Ohtober üche bletet u. o. „kEigene Schlachtung. Gut gekünlte Biere. Gepflegte Weine. geneleten Zuspfuch bittet Achuler, Schulstr, 70 Cae dörse — Verltagerung 3 „KLonert Zu jedem Rocdio nur die* jn fin Verlagg Wilhelm Herg die bodenſtänd⸗ ſchwäb.⸗bad. Heimatzeitung et, Stuttgart IReinsburgſtr. 14- Fernruf 627 18 u,62391 Monatl. 86 Rpf. ſrei ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr. umtil. emeeſen heſſenlliche Erinnerung Zux Zahlung an die Stadtlaſſe Bag werden fällig ſpäteſtens am . 34 Gemeindz⸗ und Kreisſtener, Viextel der Vorauszahlungen für 1937 aus Grundvermögen: 15, die Hundeſtener, 3, Drittel 1937; 20.; die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Okto⸗ her igg einbehaktene Bürger⸗ ſteuer, ſoweit die abzulieferide den Betrag von 200,.— Reichsmark überſteigt: 20,; die meindebierſteuer für Sep⸗ tembex 1937; 20,; die Gemeindegetränteſteuer für September 1937; 20.; die bis dahin randvon 20,: die auf Grund von Stundungen und Förderungszetteln bis dahin füllia werdenden Taee i und Säumnjszuſchläge. An dieſe Zablungen wird erinnert, Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ tages ein ⸗8 er Fon2g. äum⸗ mae in Höhe von 2 de vi igſtändi en Pe beizages Pertbirf Der hüldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine heſön⸗ dere ne jedes einzelnen Säumi⸗ gen erfolgt niſcht. Stapttaſſe. Dekanntmachung fällg werdende25 256 Motorräder Tauſche aa o ben geſteuert. el. Licht, Dretgas, Hand⸗ und Fuß⸗ kupplung, fahrber., ſchnelle Maſch., ge⸗ 25* Leiga⸗F o o Radioapparat, Apes, od. verſlb. maſchine. An 6 85 gh 5 en Lerla Wfe Higit. W. 17heem unda Mod** 300 K. 1900 Heute letzter rag bum vernd aönigsfeld Morgen 16 u. 20.30 Uhr: Das programm der ernst von Senden konferlert 5 Belcantos, oeutschlands beste Schlaser- U, Lledersänger Mace Sovereign ceineme. des Diabolospiels christlane u. Duroy die hefüimten Tonz-porodisten Susi Kauer, Max Graf „fnemo musics?“ M J Melter Lrümgle- des Vakietes Und Mabazeftel E Ar.— 25 L Tanztee Fõmilien Vorstellung zemstog 16 Unr: Sonntég 16 Uhr: IIBEIIE?“ XXXXXIr XIIII — 5 WW nett — —4 Wer bl—5 einen guten Tropfen zu ſchatzen gewußt. haben e⸗ verſtanden ihn herzuſtellen ihn dar⸗ zubieten und zugenießen. Die Trink geſüße de⸗ alten Handwerks bezeugen es! Ger ſein Handwerk verſteht und darin entfalten. etwas leiſtet der weiß die Eiebe und Geduld zu würdigen, mit der wir Asbach · llralt· zu jener Reiſe entwickeln. in der ſich Geiſt und Blume des Weins ſo wunderbar Asbachullralt. Ein wahrhaft guter Troyfenl National-Theater Mannhelm Freitag, den 15. Oktober 1937: Hilige zachen, die Aren lelebente Frude nacen Bitte, suehen Sie aus, was Sie morgen bei uns kaufen wollen. n 3 Vorſtellung Nr, 46 Miete F Nr. 5 1. Sonderm. F Nr. 3 kledrich Wilheim 1. Schauſpiel von Hans Rehberg Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr 600 eem o. h. V. Horex, Mod, 35, 00 eem Horeg Modell 37, Alle 0 inen ſind Die regelmäßige Einſchätzun det Sttobendonn Linle 4.& u. 10 der Gebäude zur Heuerver, e: bie lustigen 4 waldhöfer ſicherung. 3 9.—— dertenigen—3 welche ſeit der vorigen regel⸗ mäßiaen Eluſchätzung nenn erſtellt oder an denen im Laufe des Jahres 1 hlun DIPARADEPLAT2 TEIL. 2283 6 Bescser. e die Vortelle meiner Vetterfeste Domenmöntel haſbf40/.125 f 1 ocmumt 25 g—40 ele gant und pfrelsweft bei—2 Eleduich park Samstag, 16. Olet. TANZ Wextserhöhungen(durch Verbeſſerun Anbau, Aufbau, Umbau) oder 9 Wentz zebfir obzugeb minderungen robruch, Baufälligkeſt) II 4 einem eenpend wnz 3 oer A eingetreten ſin er⸗ ben aufaeſordert, dies längſtens disKrapvymühlſtr.32 um 20, Ottober ds. Is. bei demſFernruf 407 56, ürgermeiſter anzumelden.——— Gebäude, die wäbrend des Jahres ſchiz i 1 0 orden ſin ommen hiern* Iin Betracht, fofern! füch ühr Wort ſe i Horton 50⁰ Rieſdient Gee Veu—*** 1— un 150 5 ichneter Weiſe vermehrt oder ver⸗ 1 Vollstokixteid für 18.—Mx. mindert Nar fennmaschine ollstoktrock für.50 Mk. Wear die Anzeige] zu verlaufen bei: ge„„von.30 Mk. an unterkügt wird beſtraf Hans Bock, Kertüm. von 20. Mk. an Edingen(Neckar), 13. Oktober 1937Schwehinger Str. ftel,„„von 20.⸗ Mk. an Der Bürgermeiſter: Müller. Nr. 148,.(18869“ 25 g. Schweinekleisffeisch. 30 in Gelee 500g. fellheringe 7 in Tomaten Dose pel bester Verarbeltung antie ſür la Sitz! -Kayser * 1 Heckelhaus Fernruf 22191 77 om parfadepiætz NMorgen um 11 Uhr ist Anzelgensdiluß fũr die Sonniags- Ausgebe. Kom- fiche Hütter ihren Kindern reentzeitig artran oder lebertran- Ision, Sie enthalten große ingen vonVitaminen und fünren *+ er für das Wachstum ut Biolte in leichtverdau · 2 15 Zzu. 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Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wiiheim RMatei z. Zt, Wehrmgcht; Vertreter: Fritz Hags); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen; Helmut Schulz; für den Heimatteil; Fritz Haas; für Lokales: Karl M. ageneier(z. Zt. Wehrmacht; Vertreier; Friedrich Kar! Haos): für Sport; dz Gieftaltüma der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Wilhelm Kicherer); für die Bilder die Reſſortf Ariiſeifert—*3 in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter:.Johann v. Leers Berlin⸗Dahiem II Loches Institut Berliner S Grg/ Berlin 4 f 93 „Prinz- Wilhelm- Straffe 8 ttenſtraße 15˙b Hiebel No ontoder deſinden zch) praxisfãume usta · Anlage 20 nsprecher 448 82 r. olgnucn 7 errt hantastischen n Tänze der rommelwirbel n, häuslichen tigungen Ich kinke schon seit Kindertagen IAiskR'§ AAffkk mi genagen. ung Bir. Br. Worms—— Nachdruck fämiicher Originglberichte perboten.— Bureiune von eprechfſanzen hrsez Kenhar, ebcg e 7 u⸗ Unsere lrymo hot heule 3 sgehen störungen(außer Mittwoch Samöiaa und Bonntag) sbds. W iresisrung Druck und Berlag: ein Brüderchen hekommen. Verzuchen Zie: 125 9 ) vorm.—2+◻+ batentreugbanner,Berlan und Diugerei G....— weneehere———=— im g Geſchäftsfuhrer: Hanna Nüller geb beliebte Sorte 0 Pi. —— Direttor Kurt Schönwin Mannheim Efledrich Nuff Morke Kafleekanne 60%½ 8[Sprechſtunden der Verlaasdtirektion: 10.30 bis 12 Uhr rledriC Uer 157* laußer Samstaa und Sonntaa); Fernſprech⸗Nr, Ar Ver⸗ notioshanne ontro 7 0 5. . angsversteigerungen laa und Schriftienuna:? Sammei⸗Nr 3542 U M Für den Anzeigenten veranw.: Wun. m—— mom Rennhelm, den 28. Seplember 1937 und woitere mn-wn 2 15. Zur Zen aelten folaende Wreiczliſten:. erkasse ere warde, egen Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 2(5 wollig, 40 mm hocn- RNI.40) 3˙⁰ Robaf in Mærken andlokal, On 6, 2, g ing im Vollſtrecungswege leigern: —5 Büſett, 1 Kre⸗ 3 eenwasen ind ſoüiſtiges 3 bencheshonhver. Ausgabe Weinbeim Nr. 7 Ausagabe Schwetzinaen Nr 7 vitg moeoeybe una voofldkenkreuzbanner ab⸗ er 3660• Schmezinger Aaaate Aben Anzelsenannahme von.30 bis 19.00 Un- Weinheimer Ausgabe über 3000 KAISER'S Zelotiſyle herugsquelle fi lebensmittel —.—— „Hakenkreuzbanner“ Nach erfolgter Zensur · füim-ziorgenief Heute deutsche Uraufführung!— matrose nac fair im hospital verstorben stop ihr schiff steht unter quarantäne stop setzen sie quarantäneflaggse und laufen sie sofort sau luis rey an stop hafenkommandantur puerto suara Dieter verhũngnĩ:volle funkt:pruceh an den Kapitãn der, Elmtrèe bildet den Auftakt sensationeller Geschehnisse u. abenteuerlieher Verwechslungen in dem großen as . Splellellung: Gerhard Lompredit nach dem bekannten Roman in'der„Berliner JlHlustrirten“ von Fred Andreas Im Vorprogromm:— Neuesle Wochenschau und Kultur fiim: Olga Tschechowa und Dor othea Wieeck „Lyblen zwischen zweilmperlen“ die Frauen um Hans Albers — Der Film sduldert Fur/ jugendliche nichtzug elossen! die scucs alhaften Bezlehungen des Fliegers Peler Diercksen. Mans Albers zur schonen Journalislin Helen Roeder· Olga Tschechowa und der rossigen Sdwesler Dolores Dorothea Wieek Dle welteren Rollen sind besetzümit: Aribert Wäscher- Gothart Poriloff-. Ad. Schlettou/ Margit Symo- Lissi Arna- Heinz Evelt(ein Mannheimer) — Unser erstes großes Ereignis zum Beginn der neuen Spielzeit! 5 wWir zeigen dieses spannende und àabenteuerliche Fiim- 3 werk ab heute gleichzeitig in unseren beiden Theatern! Aihembra une Schanburg.500.I.0.0 0 EiNx EUPHONO-FILff oE 1 5 7 uMIε¾h MEM fUnES.„ BA ScHAL Beächten Sie àuch Uunsere Kino- und Vergnũgungsònzeigen àuf den 2/ei vorhergehenden Seiten Freltag, I5. Oktobenf Eine außergewölrnlielit die ſeder sellen muſ IL ñ Aie EE nĩ in Deutschland Der Duce in München und im Manöver- Die Feierstunde im Olympia-Stadion in Berlin(Rede des Führers, Rede des Duce) Parade vor dem Duce- Zapfenstreich der Wehrmacht Kleine Preise:—.60,—.80,.— für Erwachseng Militär und Kinder zahlen halbe Preisel bie veranstaltungen finden in den elnzelnen Theatern wie folgt stattt Sonntag, den 17. Oktober vorm. 11.30 Uhr HHaASRA Fernruf 28000 Samstag, den 16. orluny Sonntag, den 17. Oktober Sonntag, den 17. Diiche vorm. 11.30 Uhr jeweils nachm. 2 Uü ScHausUn ScA K 1, 5, Brelte Strafle Meerfeldstr. 56/½8 Fernruf 240 88 Fernruf 26940 lhenn Fruuen schäeſ werden die Hünner stutzg kin verliebtes Spiel, ein 5pf z wischen löcheln und Lechen Ein sehr lustiges Flitterwocheh Abenteuer in südlichen Geffldeg Die schweigenden Frauen: 4 HANSI KNOTIEGA fita Benkhoff, Milde v. Stolz, Mllde Seni — Und die stutzigen Nönner: JOHANNES HEESTER Ernst Waldou/, Rudolf Platte, Emst in der Mochenschau: Uer Stzsisbesuch Mussoinis ir Er Wir zeigen diesen hervorragenden bta. fln zu gleicher Zeit in heiden Theater beginm:.00,.15..30 hegian:.15, 6 scAla Lipld deschüfts⸗-Eröfknung.-Empielii Am Samstæg, den 16. Ołtober, eroE des ꝑRestàurònt „Zum Gontardpldw RBRneinaustr. 4 verbunden mit SeMTAeHT Zum Ausschenł gelengen des beliebte BA bräu sowr/e gutgepflegte Weine zu bifg Togespreisen.— Es laden freundiſchs 0 Nikolaus Sples u. 00 Mog u. Schriftleitun ler“ Ausgabe 4 er rlohn; durch die d. Ausgabe h erſch. lz durch die Poſt 1. 8 die Zeitung am Erf le 0 chaft. Auf Hlieniſchen Fahner uſich Abordnung faſchiſtiſchen Pa mn eingefunden.( ut der NSG„ Ramen der deu Florenz erlebte k. Unter den Klänge ſſchen Nationalhyr keilrufen auf den ih der Sonderzug, huber in die Hein fofshalle von Flor⸗ ine 81 in en hluß den urg einzogen, Ratsherren de Astagnachmittag ich einer Rede d i kenntnis genor merung an den Te knige Mohren⸗Str d der dieſe Stra en, Gräfblock,„J unt werden. Di lder ſind bereits Das feſllich 9 1 am Vorabet 1 im Vorabend de⸗ n Jahren Adolf! Männern in Ke kror brach, hat die Feſtgewand ang flattert in den lichtem Weiß iſt lden geſchmückt. U i dem goldenen he werferlicht gle hhes und über de derrichtet, um d en Oſtmark, die T reitagnachmittag E dir antideutſchen S. Manes⸗Ausſte 9 8 der Ausſtell d Deutſche Reich grüßen.