— —— 4 Hag u, Schriſtleitung: Mannbeim, 8 3, 14/15. F ner—.— Aerſ 3 erlohn; durch die Poſt 2.— RM.(einſchl. 4 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 0 14 A 33 die Poſt.70 Aür. —— A une —— iminn ind im Manöòver⸗ mpia-Stadion in „q Rede des Duce) -Zapfenstreich acht .— für Errachem en halbe Preisel nnden in den wie folgt statti er vorm. 11.30 Uh p7, 2 Ferntut 2i amstag, den 18. Hiiclg zonntag, den 17. Okioh jeweils nachm. 2ur ScAlA Meerfeldstr. 50½% 6 Fernruf 269 40 4 licher floſchied von Florenz die a58 Urlauber auf der Heimfahrt Rom, 15. Okt.(HB⸗Funk.) Abſchied der 450 KdF⸗Urlauber von Flo⸗ wurde zu einer neuerlichen begeiſter⸗ Kundgebung der deutſch⸗italieniſchen undſchaft. Auf dem mit den deutſchen und lieniſchen Fahnen geſchmückten Bahnhof hat⸗ ſich Abordnungen ſämtlicher Ortsgruppen 3 4 444 Weingefunden. Günther Adam, der Gau⸗ i der RSG„Kraft durch Freude“, dankte Ramen der deutſchen Urlauber für die auch 8 orenz erlebte kameradſchaftliche Aufnahme. unter den Klängen der deutſchen und italie⸗ 1 chen Nationalhymnen und unter begeiſterten klrufen auf den Führer und den Duce ver⸗ eß der Sonderzug, mit dem die deutſchen Ur⸗ zuber in die Heimat die Bahn⸗ Afshalle von Florenz. *„Straße der Sfl“ ein„Platz der Alten Garde“ in Koburg DNB Koburg, 15. Okt. lich der 15. Wiederkehr des Tages, an ber Führer und ſeine Hundertſchaften in lig einzogen, hielten die Beigeordneten benen der Stadt Koburg am Don⸗ lrstagnachmittag eine Feſtſitzung ab, in der iheiner Rede des Bürgermeiſters Rehlein henntnis genommen wurde, daß zur Er⸗ kkung an den Tag der Alten Garde die ſeit⸗ 95 Schua ner Klltzig ige Mohren⸗Straße die„Straße der SA“ 4 b der dieſe Straße abſchließende Platz, der el, ein Sp Gräfblock,„Platz der Alten Garde“ be⸗ 4 werden. Die entſprechenden Straßen⸗ il der ſind bereits angebracht. * ſeſtlich geſchmückte fioburg am Vorabend der 15⸗Jahrfeier DN Koburg, 15. Oktober. n vorobend des Tages, an dem vor fünf⸗ dahren Adolf Hitler an der Spitze von 800 Männern in Koburg einzog und den roten or brach, hat die Stadt bereits ein ſtrahlen⸗ emund angelegt. Ein Wald von Fah⸗ flattert in den Straßen. Das Rathaus in lie em Weiß iſt mit golddurchwirkten Gir⸗ geſchmückt. Ueberall grüßen Fahnentücher dem goldenen Partei⸗Ehrenzeichen. Helles heir werferlicht gleißt das Rondell des Schloß⸗ hes und über den Marktplatz. Ehrenpforten errichtet, um die Alte Garde der Bayeri⸗ Oſimark, die Träger des Ehrenzeichens am keito ð bei ihrem Einzug zu be⸗ .-EMpfeuasT ortoden, eohef kndlich! eutſchen Schandbilder ſind jetzt aus der rüplat 4 Manes⸗Ausſtellung entfernt worden r. 4 Prag, 15. Okt.(OB⸗Funk.) Aen 1111 4 us der Ausſtellung Manes ſind die gegen beliebte Bl 0 Reich gerichteten Zeichnungen und Weine zu bilſz nunmehr entfernt worden. len freundiſch Spieſ u. fm un d Lechen literwocheh chen Gefildeh 1: 4 NOTEGG . Stolx, nnde zei 310 eL: rIEEsTER piatie, Emot lcſ uch Mussoinis n lu ragenden Ufa.f len Theatey Lins: 445, K ApIT Folenf LL CCC .⸗Sammel⸗Nr. 3542 as int wöchtl. 12mal. Be 3 e oins t 1 l. 33 oſtzeitungsge r—5 l. 72 75 1 oſtzeitungsgebühr) zu Zeitung am Erſcheinen kaluch b. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Unſpn faſchiſtiſchen Partei und ihrer Organiſatio⸗ akenkrenz⸗ 50 + öf. Beſte „Träger⸗ eftellgeld. nſpr. auf kitichelbiaung. Frei Haus monatl..20 7. Jahrgang MANNHEINMV — — 4 — An — extteil 69 NMummer 480 elgen: Die Millimeterzeile 15 Pf/ — ungsort: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Die Ageſpalt. Milimeterzen 0 palt. Pf. Mannheimer Aus—— Die 12geſpalt. Mihimeier eile 1 Miüfmeterzetle im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Wein A1 Hie lage t M: meterzeile 4 Die 4ge—— Aa im.— Zahlun und Er⸗ annbeim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand.Poiucheckonto; Sudwi inzelver kantapkel 10 wfenn 4. Freitag, 15. Oktober 1937 fiarter japaniſcher Widerſtand EP Schanghai, 15. Oktober. Die größte Schlacht, die Schanghai je geſehen hat, entbrannte am Freitagmorgen kurz nach 2 Uhr an allen Fronten in und um Schanghai mit ungeheurer Heftigkeit. Ueberall gingen um dieſe Zeit vollkommen ſchlagartig die Chineſen zu einem Gegen⸗ angriff von unerwarteter Wucht vor. Dabei fuyrien ſie eine bisher über Schnüghät nöch ni geſehene Anzahl von Flugzeugen in den Kampf, die die Linien der Japaner mit unzähligen Fliegerbomben belegten. Es wird ſogar be⸗ Weltbild-Gliese(M) hauptet, daß die Chineſen im Abſchnitt von Tſchapei bereits erſte Erfolge davon⸗ getragen haben ſollen. Auch bei Hongkin ſoll es den Chineſen gelungen ſein, Geländegewinne zu erzielen, nachdem ſie bei ihrem Grofſangriff ſtarke motoriſierte Einheiten angeſetzt hatten. Die bei Putung liegenden japaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe wurden im Laufe der Nacht von unerhört heftigem Geſchützfeuer der Chineſen überraſcht. Als kurz nach Mitternacht die Kämpfe un⸗ vermutet losbrachen, bemächtigte ſich der in der Nähe der internationalen Niederlaſſung woh⸗ nenden Chineſen eine noch nie erlebte Panik. Am Nordbahnhof kam es zu furcht⸗ baren Szenen, als eine chineſiſche Bombe in einen Menſchenhaufen einſchlug und 25 Per⸗ ſonen tötete. Auf der Setſchuan⸗Road in der internationalen Niederlaſſung krepierten kurz hintereinander mehrere chineſiſche Grana⸗ ten und richteten ebenfalls verheerenden Scha⸗ den an. »Zu einem für beide Seiten ſehr verluſtreichen Nahkampf kam es am Nordbahnhof, als die chineſiſchen Truppen gegen die japaniſchen Stellungen vorgingen, wobei die Chineſen zum Teil mit nahezu mittelalter⸗ lichen Schwertern ausgerüſtet waren. Bei Hongkin und am Nangtſepu griffen be⸗ ſonders viele chineſiſche Flugzeuge in den Kampf ein, wie das ſelbſt von chineſiſcher Seite beſtütigt wird. Der Angkiff kam ſo ſchlag⸗ artig und überraſchend, daß es längere Zeit dauerte, ehe die Japaner zum Gegenangriff auf⸗ ſtiegen. Gegen drei Uhr morgens war auch in dieſem Abſchnitt ein erbitterter Luft⸗ kampf im Gange. Es war das erſtemal, daß japaniſche Maſchinen während der Nacht über Schanghai erſchienen und Kampfhandlun⸗ gen durchführten. Gegen vier Uhr morgens ſtan⸗ den weite Gebiete, die im Bereich der Kämpfenden lagen, in hellen Flammen. Der Himmel war blutrot erleuchtet und in das Getöſe der niederbrechenden Dächer und Mauern miſchte ſich der durch die Exploſionen der Gra⸗ naten und Bomben verurſachte Kriegslärm, der den Boden minutenlang erſchütterte. M Ehmnahn wot enn eier Emlht SGeit 2 Uhr Aen-—— die chineſt jchen Truppen unentwegt an mne Doxt in Hamburg“ der Düsseldorfer Ausstellunesrekord flußerordentlicher Beraterſtab in Japan eingeſetzt DNB Tokio, 15. Oktober. Der Kaiſer von Japan hat heute die Ein⸗ ſetzung eines„außerordentlichen Beraterſtabs“ für das Kabinett entſprechend den Vorſchlägen Fürſt Konoes genehmigt. Aus Armeekreiſen wurden in den neuen Stab die Generale Araki und Ugaki, die verſchiedenen Flügel der Armee vertreten, berufen. Die Marine ent⸗ ſendet die Admirale Abo und Suetſuzu, die politiſchen Kreiſe die Parteimänner Makta, Maeda und Akiti, die Wirtſchaft den hervorragenden Finanzmann Goh, den ehemaligen Staatsbankpräſidenten Ike da, ſo⸗ wie den Präſidenten der halbſtaatlichen, in der japaniſchen Kontinentalpolitik eine große Rolle ſpielenden ſüdmandſchuriſchen Eiſenbahn, Matſuoka. Es iſt beabſichtigt, wöchentliche Zuſammenkünfte des Beraterſtabs mit dem Kabinett zum Zweck des Austauſches von In⸗ formationen zu veranſtalten. Ferner beabſich⸗ tigt Fürſt Konoe, bei den Einzelmitgliedern des Beraterſtabs von Fall zu Fall ſich Rat zu holen. In politiſchen Kreiſen beobachtet man mit größter Spannung die Wirkſamkeit des neuen, in der Verfaſſung nicht vorgeſehenen Organs, das möglicherweiſe die Bedeutung des Kabi⸗ netts überſchatten kann. Senſationen um ſironpeinz Rudolf Eine Geheim-Ehe des Habsburgers?/ Angeblicher Sohn meldet sich/ NMysteriõses Dokumentenpaket Wien, 15. Okt.(Eig. Dienſt) Wien hat eine neue Senſation! Die vielen Rätſel um das Leben und den Tod des einſtigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Kronprinzen Rudolph ſind um ein weiteres Geheimnis erweitert wor⸗ den, das allerdings vielleicht ſchon demnächſt ſeine Entſchleierung erfährt. Kronprinz Ru⸗ dolph von Habsburg ſoll vor ſeiner Ehe mit Prinzeſſin Stephanie von Belgien in Ge⸗ heimehe mit Prinzeſſin Maria Antonie von Toscana vermählt ge⸗ weſen ſein. In Wien iſt ein angeblicher Sohn aus dieſer Geheimehe aufgetaucht, der an Hand noch nicht geprüfter Dokumente den Nachweis der Vaterſchaft Rudolphs erbringen und zu⸗ gleich Anſprüche auf gewiſſe habsburgiſche Be⸗ ſitztümer geltend machen will. Dom Weihbiſchof getraut Robert Pachmann heißt dieſer angeb⸗ liche Sohn Rudolphs. Er wurde 1883 geboren und lebt ſeit vielen Jahren in Wien. Ein Ver⸗ treter des„Neuen Wiener Journal“ hat Pach⸗ mann aufgeſucht und jetzt in dem genannten Blatt überraſchende Einzelheiten über dieſe myſteriöſe Geſchichte veröffentlicht. Danach ſoll Kronprinz Rudolph ohne Wiſſen Kaiſer Franz Joſephs die Prinzeſſin Maria An⸗ tonie, Tochter Ferdinands VI., Großherzogs von Toscana, geheim geheiraiet haben. Die Ehe⸗ ſchließung vollzog angeblich der Weihbiſchof Marſchall. Im März 1883 entſproß der Ehe ein Sohn, der von dem Fiaker Bratfiſch, dem Ver⸗ trauten des Kronprinzen, zu ſeinen Verwandten gebracht wurde, die ihn als Adoptivſohn auf⸗ zogen und dafür eine Entſchädigung von 60 000 Goldkronen erhielten. Enthüllungen der Preſſe Prinzeſſin Maria ſtarb im April 1883 in Cannes. Robert Pachmann will erſt im Alter von 17 Jahren erfahren haben, daß er ein Sohn Rudolphs ſei. Der Name ſeiner Mutter ſei ihm erſt im Jahre 1934 mitgeteilt worden. Wichtigſtes Beweismaterial, das Pachmanns Behauptungen zugrunde liegt, ſoll ein Do⸗ kumentenpaket ſein, das eigenhändige Aufzeichnungen des Kronprinzen und andere wichtige Papiere enthalten ſoll. Das„Neue Wiener Journal“ veröffentlicht ein Fakſi⸗ mile des Deckblattes dieſes Dokumentenpakets, das folgende Aufſchrift in franzöſiſcher Sprache trägt:„Die Korreſpondenz meiner Prinzeſſin— Dokumente unſerer geheimen Heirat im Jahre 1880— Die Funktionen von Marſchall“.(Be⸗ zieht ſich auf den Weihbiſchof Marſchall, der die Eheſchließung vollzog.) Unterſchrift: Rudolph. Auf der anderen Seite des Deckblattes befindet „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Okt 0 1. ſich die Unterſchrift des damaligen Miniſter⸗ 2 2 2 F Boiloideto n Deviſen im Schweizer Schließfach„„ naneeen are nn——** zum Unglück der Fliegenden Gauſc 14 en nach den Angaben Pachmanns von ſeiner + i er Pflegemuier hei einem Wiener Nolar„Verfrauliche Familienpapiere“ wurden zu 12900 Franken ausF3 hinterlegt worden ſein,(Eigenef Berichfdes Hokenktebzbonne) Dir. Goebbels, hat an die Angehörige geenn im Schwarzwald ködlich verunglückten B daß aalſer Fran Beerd nahezzgiſch fhe vi Drespen 15 oiober. doodo mm— im Werwparleren vor unucht. Parfezenoffen der Fiegenden Ganfgh Geburt eines Sohnes des Kronprinzen Kennt. In mehrwöchiger Verhandlung vor der 31. ſchrinen die Brüder mehrere Coupons von den folgende Telegramm gerichtet: —— Wertpapieren ab und gaben ſie bei der Schwei:⸗ Zu dem ſchweren Verluſt, den Si nis erhalten habe. Angeblich hat auch ein Tage⸗ Strafkammer des Landgerichts Dresden mußten z Be in Zahlüng, um hon dem Erlös vie 1 un rt Bühler 55 großen 2 buch des Weihbiſchofs Marſchall exiſtiert, das ſich die Brüder Schneidewind, Mitinhaber Ausgaben für ihre Reiſe zu beſtreiten Einen- 2. n⸗Baden fa alerdings derloren gegangen ſein fol. eimer betannten Dresbener Veriehrsvellume⸗ geradezu läglich befchemenen Teil. gämlich zaben, ſpteche ich Jhien meine wfent 4 Ob dieſe Behauptungen Pachmanns, die zwei⸗ 9 3 glich ſch 3 4 ch herzlichſte Teilnahme aus. Das Ande Uhr Verleger ſeltos die Lüftung eines geſchichtlichen Geheim. Geſellſchaft, wegen vorſatzlicher und fahrläſſiger 800 Schweizer Franten, ſchicten die Brüder Verſtorbenen wird in den Reihen der ahmen der badi niſſes um dieſen merkwürdigen Habsburger be⸗ ſchwerer Deviſenvergehen verantworten. nafüriſch e Parteigenoſſen immer in hohen Ehren 0 I großen L deuten würden, zutreffend ſind, iſt noch nicht Im Rachlaß des verſtorbenen Vaters hatten 129 000 Schweizer Franken gaben ſie als„ver⸗ Fefheh 3 mmer zuſamme feltgeſtellt. Zunächſt haben Schriftſachverſtändige ſie zwei Schließfachſchlüſſel zu dem Safe einer trauliche Familienpapiere“ einem Schweizer Be⸗ gerkte man u. a. einmal die Echtheit dieſer myſteriöſen Doku. ſchweizeriſchen Bank in Zürich geſunden. In fannten in Verwahrung. In Rür 2 ore mente zu prüfen. Man kann geſpannt ſein, zu voller Kenntnis 0 8 40—— welchen Ergebniſſen dieſe Unterſuchungen füh⸗ mungen unterließen die Brüder Schneidewind zliche Zftorvoichif 50 züident keisleiter, ferne — Schließfaches zu bekümmern. Erſt nach Erlaß Deviſenvergehen zu je einem Jahr ſechs Mona⸗ die beviſenvergenen dreier juden des Wirnchaſtsiabolagezeiekes vom 1. dezen, len Geſangnis berurieitt ans Schneide. Krems gebonen ii, wurde Im 5. Dezen—— ber 1936, das Wirtſchaftsverräter Landesver⸗ wind iſt außerdem eine Geldſtrafe von ſten Male Präſidenten Wen Schmuck Sie ſind verhaftet worden ät ich inen di 5 f zum erſten Male zum znen ung der Kan Sme 3 die Angeklagten W 40 000 RM. und Herbert Schneidewind eine Ein Jahr darauf fand infolge einer inzuff* Dxi Braunſchweig, 15. Oktober. und verſchafſten ſich Zugang 411 en ſolche von 60 000 MM. auferlegt worden. Der durchgeführten Verfaſfungsänderung eine Schaffende Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Gegen die per⸗»Schließſach In ihm fanden ſie zu einem kleinen„ wahl durch die Bundesverſammlung ftaſ ch muſikaliſe ſönlich haftenden Geſellſchafter der Mechaniſchen Teil loſe und in einem Umſchlage verwahrt Wert von 129 000 Schweizer Franken wurde zu⸗ Präſident Miklas erneut ge vählt mann d Weberei A. 5. Rothſchiid und Söbne, Kom⸗ 132 500 Schweizer Franten— das ſind eiwa gunſten deiß Reiches einhezogen. Nach Ablauf ſeiner Amtszeit im Zahrteh 3, Verleger manditgeſellſchaft, des größten induſtriellen Un⸗ wurde Bundespräſident Miklas neuer en. Er er ternehmens in Stadt⸗Oldendorf, die Juden Dr. öſterreichiſchen Staatsoberhaupt beſtell. leichsverbandes Joſeph Schönbeck, Wilhelm Matz dorf und— 2882 1 3 3 a. Dr. Richard Wolff, hat das Amtsgericht in 5 3 m ch D ſſ Die Londoner Blätter berichten in n einer kur; 2 0 wegen—— ie en illionen kamen na ü dor 5 die 5 4 ie——— egen das Volksverratsgeſetz und wegen Depi⸗ 10 Anniſnnassenngen luchte, an dieſer“ 7 bene eI geſetz weg Die Schlußfeier der Reichsaussiellung„Schaffendes Volk gemeine Annahme geh dahin, daß die nen Gleichzeitig iſt ihnen durch Anordnung des Düſſeldorf, 15. Okt.(HB⸗Funk.) dieſer großen Schau deutſcher Arbeit und Lei⸗ ſchläge Englands Frankkelehs dag—4 Oberfinanzpräſidenten in Hannover(Deviſen⸗ ſtung, aufrichtigſten Dank aus. Mit faſt ſieben chen dürften, die England in ſeinem, fült mich mit b. Die Leitung der Reichsausſtellung„Schaf⸗ f I iche im Juli gemacht hat. Die„Times“ ine darin ein ſtelle) die Berechtigung, die Geſellſchaft zu ver⸗ 4. Millionen Beſuchern iſt dieſer Reichsausſtellung im 3 6 herufsſtändi treten, entzogen worden. Für die Fortführung fendes Volk“, die am 8. Mai durch Mini⸗ ein großartiger Erfolg beſchieden. Sie einem Leitartitel zu, daß die Komintenm, e berufsf 7 des Unternehmens und damit für das Wohl der ſterpräſident Generaloberſt Göring eröffnet legte Zeugnis ab von dem nicht zu übertreffen⸗ den Ausbruch und die Aench aa5 Arbeiterſchaft iſt Vorſorge getroffen. wurde und am Sonntag nach einem großen Er⸗ den Leiſtungswillen eines Kämpfe in Spanien ch f nn 4— folge endgültig ihre Pforten ſchließt, hatte am 122 18 105 Die Pariſer Morgenzeitungen bet n können w Deutſch-polniſche Beſprechungen Donnerstagabend alle die Männer zu einer fgichtl; kmal des nationalſozialiſtiſchen Beſprechung der Nichteinmiſchungsf einer Preſſ ſchichtliches Denkmal des nationalſozialiſtiſchen vom 20. Ottober an Schlußfeier in den Hauptſaal der Ausſtellung Deutſchland geworden.“ zwiſchen Frankreich und nien eſſe der eu DNB Warſchau, 15. Oktober. geladen, die an dem großen Werk mitgearbeitet oftiit Pemehende Ein e 1 Wie von polniſcher Seite gemeldet wird, wer⸗ haben. UDr boebbels in Düſſeldoef jedoch fehr vorfichtig hervorgehob eigenwüch den am 20. Ottober in Warſchau die Danzig⸗ An Reichsminiſter Generaloberſt Göring + man ſich zwiſchen Paris und Londe auf nahm e polniſchen Beſprechungen fortgeſetzt werden. wurde folgendes Telegramm gerichtet: Beſuch der Ausſtellung„Schaffendes Volt“ nur über den Verlauf der für die näch lvertretende L“ Dio Verbandlangen behandeln im eindelnen de Von der Ubſchlußſeier der großen Reichsaus⸗ bis Düſſeldorf, 15. Oktober. Tage mit Italien zu pflegenden Ver Wort. Er ſy Frage der juriſtiſchen Untermauerung der ſtellung Düſſeldorf⸗Schlageterſtadt„Schaffendes gen verabredet habe. 445 Atameraden. Rechte Polens in der Danziger Geſetzgebung. Volk“ ſprechen wir Ihnen, dem Schirmherrn Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am 4 er di Donnerstag der Ausſtellung„Schaffendes Voll“ In franzöſiſchen gutunterrichteten 4 Staat, die i in Düſſeldorf mit ſämtlichen Abteilungsleitern verlautet, daß Frankreich und Engla — 3 und zahlreichen Referenten des Reichsminiſte. Richteinmiſchungsausſchuß die ſofort un oltsaufklär 9 rückziehung eines Teils der Freiwilli II Der fommunismus iſt überall muns ſen Kotzanſlimuns und Piohananva ſymboliſche Geſte verlangen würd l A 4 777—„Beſug Düff 13** fe Fouvjiets isch-chi j rbrüderuna in Valencia dDer Min ide in Düſſeldorf und auf Mit großer Befriedigung ſtellt die— ow/Metspanisch-chinesische Verbrũderung in Valencia dem mn in ber Berzitenmno 1talieniſche Preſſe feſ, daß nung ſinhrnt beben bxt San Sebaſtian, 15. Oktober. Der rotſpaniſche Oberſt Guarner erklärte berzlich begrütt Er verweilte insbeſon. der der Richteinmiſchungsausſchuß mit in Gemeinſchaf— 3 dere lange Zeit in den Hallen, in denen die ſpaniſchen Problem betraut wurde. en geleiſtet werd Am Donnerstag fand in Valencia aus Anlaß in ſeiner Erwiderung, daß ſich Spanien als neuen Wertſtoffe zur Darſtelung gelangen und ter erklären, daß damit auch die Achſe es der Preſſeſche miſſion eine Freundſchaftskundge⸗ gebung ſchloß mit Hochrufen auf China und Siedlerſchule des Deutſchen Siedlerbundes. Der und Feſtigkeit gegeben habe. zaat und Stand. bung ſtatt, bei der chineſiſche, ſpaniſche, fran⸗ Spanien. Beſuch im Ausſtellungsgelände dehnte ſich über 10 keſſekammer nien zöſiſche und engliſche Marxiſten das Wort er⸗ mehr als vier Stunden aus. 2 Die Pariſer„Liberté“ meldet, daß Rot en der Allgemei In Dr. Goebbels verließ Düſſeldorf am ſpäten viele Millionen Franken zur Verfälſcht auf das Woh 4 33 0 in Vor einer nede kdens Abend. Bei der Abfahrt hatten ſich wieder in kann. einer Re arauf hin, daß es auch in China 1 große Menſchenanſammlungen gebildet, die ihm habe und fragt gleichzeitig, wie lan en Intereſſengru eine Volksfront gebe, die„mit derſelben Begei⸗ Thema: Syanien und das/ Mittelmeet · Nrotlem immer wieder in lebhaften Zurufen die Zu⸗ reich dieſen Stäntin kibih dulden we ſüihen rt ſind ſterung wie die ſpaniſche gegen den Faſchis⸗ b London, 15. Oktober. neigung ſeines Heimatgaues bekundeten. In Paläſtina 4 em 4 2 2 2 3 40 3* 5 1 mus mpfe Die Seimnve Rotſraniens ſeien wi„aiud Krbert, mier migenddne, meichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſammelt zwiſchenfzlen. Im Sindtgebiet g bößte Ziel der 9. die Verbündeten der Feinde Chinas. China miniſter Eden am Freitagabend in Llandudno am Samstagnachmittag im Rahmen der erſten wurbe in Zuſammenhang damit ein zinſchaft aller werde mit derſelben Gewiſtheit den Sieg er⸗ ſprechen. Eden wird ſich dabei mit dem Spa⸗ Haus⸗ und Straßenſammlung des diesjährigen gehverbot für die geſamte Bebölſe mmenzufügen u ringen wie Spanien.() nien⸗ und Mittelmeer⸗Problem beſchäftigen. Winterhilfswerkes in Eſſen. verhängt. end iſt, daß der Geſicht des öſterreichiſchen Meiſters gleichſam vielumſchwärmte Liebling des ſch — unverhüllt, vielleicht in manchen Zügen etwas ſchlechts. 2 8 heitsgetreuer zu erblicken iſt. Die Aufführung ſchen immer dicht beieinander. Timmern Auftakt in Schauspiel und Oper/ 1. Sinfonie-Konzert der Badischen Staatskapelle des gigantiſchen Werkes bedeutete für die Karls⸗ zeichnet die Menſchen, wie ſie wirklich ſind minister .* ruher Konzertgemeinde ein künſtleriſches Ereig⸗ all der Schwächen, trotz all der Flüche und Von unf Im Badiſchen Staatstheater gab man zu Be⸗ Trenckin ſeiner Doppelxolle als miniſterieller nis erſten Ranges von ganz beſonderer Feſtlich⸗ erfriſchenden Schimpfkannonaden liegt aufz(Bon un ginn der Spielzeit 1937/8 eine ſorgfältig vor⸗ Vater bot ein wahres Kabinettſtück der Charak⸗ keit, für Generalmuſikdirektor Joſeph Keilberth die Sonne eines unverſiegbaren Humots. f 3 bereitete Aufführung der beiden erſten Ab⸗ teriſierung. Das Luſtſpiel bildete in der wohl⸗ und die verſtärkte Badiſche Staatskapelle aber und Handlung ſind in dieſer Dichtung der Beſuch—— ſchnitte von Schillers Wallenſteindrama. bedachten Regieführung von H. H. Michels einen außergewöhnlich großen Erfolg. willig And on gusgenriater* bater— Die umſichtige Spielleitung von Felix Baum⸗ eine glückliche Bereicherung des Spielplans. 55 Zum Schluſſe ſei noch ein Klavierabend der voller Saft und Kraft. So wurde auch g—— bach brachte das Geſchehen äußerſt eindringlich„Der andere Feldherr von 95 berühmten Wiener Pianiſtin Lubka Koleſſa mit guter Einzelzeichnung der Charaltent ge feiner A zur Darſtellung, wobei insbeſondere die Volts· Gobſch ging anläßlich Hindenburgs? W* e- vermerkt, welcher Werke von Bach, Mozart, Drollerie und ausgelaſſener Heiterkeit, A ulbd des und Maſſenſzenen in„Wallenſteins Lager“ zu burtstags als Erſtaufführung 47 15 er. Chopin und Schumann vermittelte und das un⸗ mermanns hatte ſelbſt die Bühnenl uerſpiel„Co: beſtmöglicher Wirkung erhoben wurden. Thuxr Himmighoffen hatte 95 5 eſchehen gemein frifch, von ſtarker Mufikalität diktierte der und Koſtüme mit der Feinheit derf hen und geſchli Die Oenbrachte aus Eröffnungsaufführung ſtraffe Linie gekleidet un 2 urch Spiel der Künſtlerin, aber auch deren vorbild⸗ abſtimmung und ſeiner liebenswürdigen tet von Dr. Richard Wagners„Lohengrin.“ Erik Wild⸗ bühnenmäßig betrachtet viel n*— zund liches geiſtiges Erfaſſen des muſikaliſchen Ge⸗ karikierenden Art entworfen, wie wi ſgezeichneten D hagen wußte geſchickt die Gefahrenmgmente Spannung gewonnen. Unter den. Wn dankengutes und die damit verbundene geniale ſeinen Illuſtrationen gewöhnt ſind. Buſch, der etwa ermüdender Längen zu meiden. Joſeph Darſtellern ſei vor allem die prächtiae Leiſtung Geſtaltung und Darſtellung der einzelnen Werke kobs gab dem Werk die bühnenmüß ner ausgep Keilberth ſtand am Pult und geſtaltete die ein⸗ von H. H. Michels als Samſonow hervorge⸗ verſchiedenſter Stilepochen dem begeiſterten richtung mit gutem Geſchick, Vitus d te, einen zigartigen Schönheiten der Meiſterpartitur ſtark hoben. Publikum erneut zum Bewußtſein brachte. wußte aus eigenem Empfinden heraus, it großer Antei! beſeelt und überlegen. Als gelungene Neueinſtudierung der Oper ſei Richard Slevogt. Holländer— eine nuancenreiche, vie ſenden Abend Drei Erſtaufführ ung e n zu e nun das bereits oft totgeſagte, immer aber wie⸗ und doch in der Fülle der Formen wohlgeg öme rdramas, de die beim Karlsruher Publikum mit ſtarlem Bei⸗ der zu neuem Leben erſtandene„Glöckchen Die sanfte Kehie derte Darſtellung des Stückes zu geſta l Shaleſpeare fall aufgenommen wurden. Zunächſt ging Jochen desEremiten“ von Maillart erwähnt. In 4 Josef To ikus“ zug Hußpiet Aekten 91 mre der Kote Amiafee Eine Timmermanns⸗Komödie in Köln Fant⸗ u 7* chnering, eines der neuverpflichteten Mitglie⸗ 343* n Feihinen e Füssbe mia erbe dedic Sehe ele nenſor ze erghgzgereuze„dos Kzor dee, anogg lie in Ten g von dem unerwarteten laber pſychologiſch nicht recht günſtige Gelegenheit, ſich die Herzen des„in 2 fünfzig Juhren hat Ferdinand Ageh ird dieſes vermeidbaren!) Bankerott der gemeinſamen gunſig 9 gewordene Dichter Felir Timmermanns fünfzig 3 W1 rmeidbaren! Theaterpublikums der badiſchen Gauhauptſtadt ſchöpft, das erlebte man im Kölner Schauſpiel⸗ Zeitſchrift„Kunſtwart“ gegründet, die feh etzung gewi „Firma“ und der damit verbundenen Löſung im Sturme zu erobern lig mit über 100 000 Beziehern zu de ſeine Urauffi des Knotens zu einem alle Teile befriedigenden haus, wo unter zußevofbegttichem Beifall das den deutſchen Kulturzeitſchriften gehönlzs if Ende bewirkte eine ausgezeichnete Unterhaltung Das erſte Sinfonie⸗Konzert der Ba⸗ erſte von vorne herein als Bühnenſpiel gedachte Kriege trug dieſe Zeitſchrift den Tülert m Intereſſe b und bot obendrein den Darſtellern der„vier Ge⸗ diſchen Staatskapelle unter der muſikaliſchen Werk des Flamen uraufgeführt wurde. Es ver⸗ ſcher Wille“. Nach dem Tode von Abeſ 171 fellen“ genügend Gelegenheiten, ihre reife Kunſt Leitung von Joſeph Keilberth ſtand einer⸗ ſetzt in das biedermeierliche Idyll eines kleinen wurde ſie von Wolfgang Schumann 0 güber die Fe zu entfalten. Spielleitung: U. v. d. Trenck,— ſeits im Zeichen von Gertrude Pitzinger, Städtchens an der Lier. Da geht es um Liebes⸗ führt und ſpäter als„Deutſche Zeitf bronitus“ ausf Die zweite Novität im Schauſpiel war Adré der gefeierten Altiſtin, welche mit Regers„An glück und Liebesleid, um die kleinen und ach oft Dr. Hermann Rinn geleitet. Nach e Klaue des Lö Birabeau's„Mein Sohn, der Herr die Hoffnung“ eine ebenſo wert⸗ als auch wir⸗ ſo großen Sorgen des Alltags und die menſch⸗ des 50. Jahrganges ſieht ſich nunmieh Siück mit all Miniſter“, die auch durch die Verfilmung be⸗ kungsvolle Werkausdeutung ſchuf, wie auch an⸗ liche Eitelkeit. Das bewegende Element in der lag Georg D. W. Callwey in Mün wein typiſches kannte Verherrlichung der unbegrenzten Mög⸗ dererſeits der Karlsruher Exſtaufführung der ganzen, verzwickten Geſchichte iſt die„Sanfte Fort manches Opfer gebracht hatte dem En lichkeiten eines Syſtems, welches wir Gott Loh Urfaſſung von Bruckners 5. Sinfonie. Es darf Kehle“, der Geſangverein der Bürger, in den Fortbeſtehen der Zeitſchrift zu ermögliche iſab Waniz nur noch aus der wenig erfreulichen Erinnerung geſagt werden, daß nach Beſeitigung aller Re⸗ aufgenommen zu werden, eine große„Ehre iſt. zwungen, das Erſcheinen dieſer Zei kennen. Die nicht gerade hoheitsvolle Geſtalt des tuſchen die einzigartige Schöpferkraft Bruckners Für die Frauen und Mädchen des Städtchen zuſtellen, da dex Leſerkreis ſich ſo entlichſt Syſtemminiſters erhielt durch Alfons Kloeble noch unmittelbarer, in noch helleren, leuchten⸗ hat's dabei noch eine beſondere Bewandtnis: 7— hat, daß eine weitere Herausgabe n verlaufes eine jein nuancierte Verkörperung und U. v. d. deren Farben zu uns ſpricht, daß nunmehr das Denn der Dirigent iſt der„Hahn im Korbe“, der bar wurde. nunmehr Freitag, 15. Oktober 1937 ſenkreuzbanner“ ie candestagung der neichspreſſekammer ober.(S lin, Re Stahsleifer Pg. Rienhardt-Berlin sprach zu den Zeitungschaffenden unseres Gaues unglückten(EigenerBerichſdes„lokenktreuzbonnet“) den Gauſch t: Baden⸗Baden, 14. Oktober. heraus für die nationalſozialiſtiſche Idee und möglicht die totale Verwirklichung des Natio⸗ „den Sie großen Bühnenſaal des Kurhauſes in damit für das Volk arbeitet. Unſere Preſſe, die nalſozialismus auf dem Gebiete des Zeitungs⸗ höhengebie neine wärmf Das Ande weſens. Die dem Liberalismus eigentümlichen Zuſtände werden, da Geiſt und Idee heute alles beherrſchen, durch die Gebundenheit jedes ein⸗ wir ſchaffen, iſt eine eigenwüchſige Volkspreſſe, die der ganzen Vielgeſtaltig⸗ keit des Lebens Rechnung tragen ſoll und deren lben⸗Baden fanden ſich am Donnerstag um Uhr Verleger und Schriftleiter zu der im teihen der hmen der badiſchen Gaukulturwoche angekün⸗ hen Ehren hlen großen Landestagung der Reichspreſſe⸗ immer zuſammen. Unter den Ehrengäſten be⸗ lerkte man u. a. Landeskulturwalter Sch mi di, hergebiets führer Kem per, Landeskommiſſäre, keisleiter, ferner den Oberbürgermeiſter von Baden, Schwedhelm. Der prachtvolle aum hatte einen zu dieſer Feierſtunde wür⸗ 3 hen Schmuck angelegt, würdig der Kund⸗ hung der Kameradſchaft aller im Zeitungs⸗ Schaffenden. muſikaliſcher Einleitung hieß der Ver⸗ ensmann der Reichspreſſekammer, Pg. nz, Verleger und Schriftleiter herzlich will⸗ n. Er erteilte zuerſt dem Leiter des verbandes der deutſchen Preſſe, Haupt⸗ a. D. Wilhelm Weiß, das Wort, einer kurzen Anſprache im Namen des verbandes ſeinen Dank zum Ausdruck „an dieſer gemeinſamen Kundgebung teil⸗ zu können:„Die Solidarität unter allen deutſchen Preſſe ſtehenden Kameraden mich mit beſonderer Genugtuung. Ich er⸗ darin ein erfreuliches Zeichen dafür, daß berufsſtändiſche Gemeinſchaft im deutſchen keſſeweſen Tatſache geworden iſt, wie dies vor nationalſozialiſtiſchen Revolution undenk⸗ geweſen wäre. Jenſeits der deutſchen Reichs⸗ 2 präſident burtstag, erreichiſchen& rufung des!? es. Die hin, daß die f tungen be nkönnen wir heute überall das Bedürfnis niſchungsfr iner Preſſereform wahrnehmen, die im Froßbritan reſſe der europäiſchen Kultur ſo notwen⸗ n⸗ und M* igenwüchſige Dolhspreſſe auf nahm Stabsleiter Rienhardt, der tretende Leiter der Reichspreſſekammer, ort. Er ſprach als Kamerad zu den Be⸗ ameraden. In überzeugenden Darlegun⸗ riß er die Stellung der Preſſe in Volk enden Ver errichteten Staat, die immer nur Dienſt an der Ge⸗ 50 Lffigeltabmx Schark æ Huux assige fobrikate“ 4, 4 ſtellt die 9— daß nunmeh inſchaft bedeute, einen Dienſt, der nur aus us ſchuß un Gemeinſchaftsgefühl aller Zeitungſchaffen⸗ wurde. ih geleiſtet werden lann. Der Weg des Stan⸗ h die Achſ es der Preſſeſchaffenden, ſo führte er aus be⸗ ihrer N feiner ganz engen Verbindung zwiſchen laat und Stand. Das bedeutet, daß die Reichs⸗ kſſekammer niemals Sonderintereſſen auf Ko⸗ eldet, daß en der Allgemeinheit vertrete, ſondern immer „Verfäl ir auf das Wohl der Allgemeinheit ausgerich⸗ ihlen au ſein kann. Die Preſſearbeit kann niemals tereſſengruppen, die womöglich ſogar per⸗ r Art ſind, beeinflußt ſein, ſie wird aus Sphäre des Privaten herausgehoben und iner öffentlichen Aufgabe gemacht. Das Ziel der Reichspreſſekammer iſt, die Ge⸗ aft aller Preſſeſchaffenden ſinnvoll zu⸗ menzufügen und zu verinnerlichen. Entſchei⸗ ind iſt, daß der einzelne ausſeiner Kraft wie lange dulden werde er Flüche u den liegt a * Beſuch des Stellvertreters des Führers er Dichtung—3 beſtimmte in den letzten Tagen ter Eigena Eharakter der II. Deutſchen Shakeſpeare⸗ vurde auch n Bochum. Der Reichsminiſter beſuchte er Charak e ſeiner Ankunft die zweite Aufführung Heiterkeit. lb' des Römerdramen⸗Zyklus, das ie Bühnent werfpiel„Coriolan“, das ſeiner einheit⸗ Feinheit der g en und geſchloſſenen Inſzenierung wegen, enswürdigen ltet von Dr. Saladin Schmitt, und der wie wir Zgezeichneten Darſtellung des Coriolan durch nt ſind. ili Buſch, der dieſen römiſchen Adelsführer einer ausgeprägten männlichen Vitalität ihnete, einen rauſchenden Erfolg zeitigte. t roßer Anteilnahme war man am vorher⸗ a Abend der Aufführung des erſten ramas, dem Erſtlings⸗ und Jugend⸗ akeſpeares, dem Trauerſpiel„Titus ikus“ zugetan. han des Verſuches, „aus dem eliſabethaniſchen Zeitgeiſt ge⸗ e Greuel⸗ und Schauerſtück auf eine be⸗ nſt war im Ton gehobene Darſtellung zu brin⸗ ind Avet rd dieſes Werk, das in der deutſchen ündet, d tzung gewiſſermaßen erſt 1924 in Mün⸗ rn 1 ne Uraufführung erlebte und dort aus⸗ ften gehörte ffen wurde, immer nur von theatergeſchicht⸗ Lüel m Intereſſe bleiben. Wenn man auch, wie de von Abei Dr. Keller(Münſter) in ſeinem Vor⸗ chumann über die Forſchungsarbeiten am„Titus nikus“ ausſagte, an dieſem Werk wohl e des Löwen erkenne, ſo iſt doch die⸗ ck mit all ſeinen Stärken und Schwä⸗ ein typiſches Erſtlingswerk, wobei über⸗ dem Empfinden unſerer Zeit ſich zu ab Zeit Grauſamkeit keine ſchlagen läßt. ntlichſtes Ergebnis des bisherigen laufes der Shakeſpeare-Geſellſchaft mmehr bereits in ein konkretes Sta⸗ Der deutsche„Bühnen-Shakespeare“ minister Rudolf Heſfß war in Bochum/„Coriolan“ unter Saladin Schmitt Gon unſerem nach Bochum entſandten Sonderberichterſtatter) ganzer Ehrgeiz im dauernden Streben nach immer ſtärkerer Verwurzelung im Volke beſteht. Dieſe Arbeit kann nur aus der Gemeinſchafts⸗ geſinnung heraus geleiſtet werden. Sie kann ge⸗ ſinnungsbildend nur durch ihr Vorbild im Leben und Handeln wirken. Wir wollen da⸗ her jeden Verlag zu einer wirklichen Arbeits⸗ gemeinſchaft und zur beruflichen Heimat für alle in ihm Wirkenden geſtalten.“ Statt Zeitungsgewerbe— Zeitungsweſen Stabsleiter Rienhardt erinnerte an das Bei⸗ ſpiel der Parteipreſſe in der Kampfzeit.„Hätte,“ ſo fragte er,„dBamals auch nur ein Volks⸗ genoſſe durch unſere Preſſe für die Bewe⸗ gung gewonnen werden können, wenn der Leſer nicht damals das Gefühl gehabt hätte, daß der Schreiber ſelbſt mit ſeiner Perſon und mit ſei⸗ ner ganzen Hingabe hinter dem Wort ſteht? Nun, da wir die einheitlichen kulturell⸗ideellen Aufgaben der Preſſe in den Vordergrund ſtellen, ſo fuhr der Redner fort, haben wir ſchon im Jahre 1933 das Wort Zeitungsgewerbe erſetzt durch den lebendigen Begriff Zeitungs⸗ weſen. Das bedeutet, daß die wirtſchaftliche Zielſetzung immer nur der geiſtigen Aufgabe der Zeitung dienen darf. Die nationalſozialiſtiſche Preſſegeſetzgebung er⸗ Fliegende Abteilungen des Arbeitsdienstes hauen Feuerlöschteiche zelnen im Nationalſozialismus überwunden. Ebenſo wichtig wie Wiſſen und Können iſt, wie in der Kampfzeit ſo auch heute noch, für die Zeitungsgeſtaltung die leidenſchaft⸗ liche Hingabe des Zeitungsmannes. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß überhaupt nur Idealiſten Zeitungsmänner ſein können, Idea⸗ liſten, die aber mit beiden Beinen im Volke ſtehen. Der Leſer ſoll das Gefühl haben, daß die Zeitung ſelbſt in ſeiner Sphäre lebt und arbeitet, daß ſie an ſeinen Sorgen, Fragen und Nöten Anteil nimmt, ebenſo wie das der Block⸗ leiter der Bewegung tut. Die Zeitung iſt Konzentration aller Kräfte, der Spiegel alles Geſchehens, und Forum ver⸗ antwortlicher Ausſprache. Darum müſſen alle aufbauenden Kräfte der Zeit mitarbeiten. Stabsleiter Rienhardt richtete an dieſer Stelle an die leitenden Männer des öffentlichen Le⸗ bens den Appell, durch perſönliche Füh⸗ lungnahme mit der Preſſe an der Unter⸗ richtung der Oeffentlichkeit beizutragen. Um ſelbſt ſchöpferiſch arbeiten zu können, muß der Zeitungsmann ja auch über den Dingen ſtehen. Es muß ihm alſo die Möglichkeit gegeben wer⸗ Wieltbild(M) Im Rahmen der Maßnahmen zur Durchführung einer planmäßigen Schadenverhütung werden fliegende Abteilungen des Reichsarbeitsdienstes überall dort eingesetzt, wo im Brandfalle kein Wasser zum Löschen vorhanden ist. Oben sieht man das Zeltlager einer solchen fliegenden Abteilung, unten Arbeitsmänner beim Anlegen eines Feuerlöschteiches Weltbild(M) „Deutschland muß brandrein werden“ Mit einem Erlaß zur Einführung der Hauptamtlichen Brand- schau, zunächst in allen preußischen Landkreisen, hat der Reichsführer Ss und Chef der deutschen Polizei die Grund- lage gegeben, auf der unter der Parole„Deutschland muß brandrein werden“ ein umfassender Kampf gegen Tod und Schaden organisiert wird. Links: Eine solche Holzverklei- dung am Kamin ist unzulässig.— Unser Bild: Eine Stallampe, wie sie nicht sein soll. Das Kabel ist unge- schützt und brüchig und die Lampenfassungen ungenügend. den, ſeinen Stoff an der Quelle zu ſtudieren und die Entwicklung der Dinge laufend zu ver⸗ folgen. Denn die Preſſe iſt Element der natio⸗ nalen und ſozialen Ordnung, und ſteht mit allen aufbauenden Kräften von Bewegung und Staat in einer Front. Der Redner ſchloß:„Bei allem, was wir tun und laſſen, wollen wir uns immer bewußt bleiben, in welch große Zeit wir hineingeſtellt ſind. Dieſes Bewußtſein hat uns die Kraft ge⸗ geben, in kurzer Zeit die ſchwierige Umſtellung und den Neuaufbau der deutſchen Preſſe ſchon ſo weit vorwärtszutreiben. Der Führer ge⸗ ſtaltet das Geſicht unſerer Zeit und der Zu⸗ kunft. Bemühen wir uns, die Züge dieſes Ge⸗ ſichtes ſo leidenſchaftlich und getreu zu zeichnen, daß wir der Zeit und der Zukunft ein leben⸗ diges Denkmal hinterlaſſen.“ Der ſtarke Beifall, der wiederholt und beſon⸗ ders zum Schluß den Ausführungen des Stabs⸗ leiters folgte, bezeugte den Willen der badi⸗ ſchen Zeitungsmänner, für die ihnen vorgezeich⸗ neten Aufgaben ihre ganze Kraft einzuſetzen. Die Tagung der Derleger Vor der Landestagung trafen ſich im Mar⸗ morſaal des Kurhauſes auch die Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenverleger unter Leitung von Ge⸗ ſchäftsführer Schott. Auch ſie freuten ſich, in ihrer Mitte Pg. Rienhardt zu ſehen. Die Be⸗ zirksleiter des Landesverbandes behandelten in Referaten die aktuellen Fragen der Verlags⸗ arbeit. Zu aufgeworfenen Fragen nahm vor allem Pg. Anders vom Reichsverband der 7 4 Zeitungsverleger ausführlich Stel⸗ ung. Am Abend folgten die Preſſeleute einer Ein⸗ ladung der Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗ Baden zu einer Feſtaufführung von Shake⸗ ſpeares„Der Sturm“. dium getretene Planung eines deutſchen„Büh⸗ nen⸗Shakeſpeare“ unter der Leitung von Dr. Ernſt Leopold Stahl(München) zu nennen. Als beſonderes Merkmal iſt dabei die immer —* zutage tretende Diſtanzierung von den durch Baudiſſin und Dorothea Tieck geleiteten Ueberſetzungen feſtzuſtellen. Der„Bühnen⸗ Shakeſpeare“ ſoll eine billige Shakeſpeare⸗Aus⸗ gabe werden, beruhend auf den kongenialen Ueberſetzungen von Schlegel-Tieck, ergänzt und bearbeitet nach den neueſten Shakeſpeare⸗For⸗ ſchungsergebniſſen und erweitert mit einem Auerſchnüt durch die Bühnengeſchichte des be⸗ treffenden Werkes. Ausgangspunkt zu dieſer Planung dürfte einmal die Tatſache geweſen ſein, daß es in England drei verſchiedene Ausgaben des„Bühnen⸗Shake⸗ ſpeare“ gibt, zum anderen, daß die in der Gegenwart immer wieder auftaͤuchenden Neu⸗ überſetzungen meiſt keine oder zumindeſt nur eine ſehr beſchränkte Anerkennung ausgeſpro⸗ chen werden kann. Inwiewiet ein ſolcher deut⸗ ſcher„Bühnen⸗Shakeſpeare“ für das praktiſche Theater wertvoll ſein wird, läßt ſich noch ſchwer vorausſagen. Die Bearbeitungstätigkeit des Spielleiters wird immer ein weſentlicher Faktor in der Bühnendarſtellung Shakeſpeareſcher Dramen ſein. Abſchließend ſei noch auf die Eröffnung der Ausſtellung„Shakeſpeare auf der deutſchen Bühne“ hingewieſen, die von Prof. Dr. Nieſſen(Köln) aufgebaut und ge⸗ leitet, eine umfangreiche und ſehr intereſſante Materialſammlung in Bezug auf die Shake⸗ ſpeare⸗Literatur ſoweit ſie für die praktiſche Theaterarbeit gedacht war, auf ſzeniſche Geſtal⸗ tungen und Schauſpieler⸗Rollenbildniſſe dar⸗ ſtellt. Auch an dieſer Ausſtellung wird deutlich, welch ſtarken Einfluß Shakeſpeare bis auf den heutigen Tag auf das geſamte deutſche Thea⸗ terleben ausübt. Wolf Braumüller. Hans Kriegler über Rundfunkfragen Im Mittelpunkt des„Tages des Rundfunks“ im Rahmen der Gaukulturwoche Sachſen ſtand eine Rede des Präſidenten der Reichsrundfunk⸗ kammer Hans Kriegler, die das Aufgaben⸗ gebiet der politiſchen Rundfunkarbeit eingehend darſtellte. Im Verlauf ſeiner Rede kam Präſi⸗ dent Kriegler auf die Bedeutung der Rundfunkpropaganda, die dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rundfunk nicht nur Rundfunk⸗ hörer, ſondern Rundfunkteilnehmer brin⸗ gen ſoll, zu ſprechen, wobei er u. a. ausführte: „Der Nationalſozialismus hat den politiſchen Rundfunk geſchaffen, jenen Rundfunk, der in allen ſeinen Sendungen ſich ausgerichtet fühlt auf das Intereſſe der Volksgemeinſchaft. Er hat infolgedeſſen den Rundfunk mitten ins Volk geſtellt und das ganze deutſche Volk zu Rundfunkhörern gemacht. Wenn ich das ſage, ſo begehe ich damit keine Uebertreibung, denn bei den großen Gemeinſchaftsübertragun⸗ gen gibt es draußen keinen Volksgenoſſen, der nicht am Lautſprecher die Willenskundgebung des Führers hörte. So iſt das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit Rundfunkhörer, was aber noch nicht heißt, daß jeder einzelne nun auch Rundfunkteilnehmer ſei. Dieſen einzelnen Volksgenoſſen an den Rundfunk heranzuholen, iſt eine Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkpropaganda. Es muß daher für die Verwirklichung aller Maßnahmen der Rund⸗ funkpropaganda immer wieder die Tatſache ein⸗ gehämmert werden, daß der Dienſt vor den Mikrofonen des Rundfunks ein politiſcher Dienſt iſt.“ Im weiteren Verlauf ſeiner Rede umriß Prä⸗ ſident Kriegler die Aufgabengebiete der Rund⸗ funkprogrammgeſtaltung ſowie der Rundfunk⸗ wirtſchaft, die beide wertvolle Helfer der Rund⸗ funkpropaganda ſein können, wenn ſie ſich inihrer Tätigkeit auf die Bedürf⸗ niſſe der breiten Volksſchichten einſtellen. Was die Entſtörung betrifft, ſo ſei man damit in den Städten noch nicht in dem gewünſchten Maße vorwärtsgekommen. Abſchließend brachte Präſident Kriegler zum Ausdruck, daß es der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkpropaganda gelingen werde, den Ge⸗ danken des Rundfunks im Volke wachzuhalten. Wenn erſt das ganze Volk Rundfunkteilnehmer ſei, ſei der totale nationalſozialiſti⸗ ſche Rundfunk der deutſchen Nation verwirklicht. Wiederherſtellung des Chopin⸗ Grabes in Paris. Das Grab Frederic Chopins auf dem Friedhof Pere Lachaiſe in Paris, das ſich in vernachläſſigtem Zuſtand be⸗ fand, iſt durch die Bemühungen und auf Koſten des Friedrich⸗Chopin⸗Inſtituts in Warſchau wieder inſtand geſetzt worden. Die bisherigen Inſtandſetzungskoſten betrugen 1435 Franken. Um in Zukunft einen Verfall dieſes Grabes, das von polniſcher Seite als ein Heiligtum des polniſchen Volkes bezeichnet wird, zu verhin⸗ dern, wird das obengenannte Inſtitut die Ruhe⸗ 1* Chopins einer beſonderen Pflege unter⸗ iehen. Die HJ ſieht deutſche Spitzen⸗ filme. Das Gebiet Berlin der HI begann die Jugendfilmarbeit dieſes Winters, in deren Verlauf 200 000 Jungen und Mädel erfaßt werden, mit der Aufführung des Emil⸗Jan⸗ nings⸗Films„Der Herrſcher“. Vorher ſprach der Leiter der Gaufilmſtelle Schüler über die Bedeutung der Filmſtunden. Ein neues Werk Hans Pfitzners. Profeſſor Hans Pfitzner hat die Kompo⸗ ſition eines Duo für Violine und Violincello mit Begleitung eines kleinen Orcheſters oder des Klaviers op. 43 beendet. Das Werk iſt Max Strub und Ludwig Hölſcher zugeeignet und wird im Verlag F. E. C. Leuckart in Leip⸗ zig erſcheinen. Die Uraufführung ſteht in Kürze bevor. „Hakenkreuzbanner“ Die bunke Seite 3 Freitag, 15. Oktober Hakenkre u Das, Singende Krankenhaus“ Slimmübungen heilen Krankheiten Soeben beendete Dr. Herbert Biehle, Aſſiſtent an der Techniſchen Hochſchule Berlin, ein For⸗ ſchungsſtipendium, das ihm im vergangenen Jahre von der deutſchen Forſchun. erteilt worden iſt. Er ſetzte ſich ie Be⸗ handlung gewiſſer Krankheiten durch Stimmbil⸗ dung zum Ziel. Dr. Biehle gewährte unſerem Mitarbeiter eine Unterredung, in welcher ex die Ergebniſſe ſeiner Arbeit, ſoweit ſie in ihrer Tragweite ſchon abzuſehen ſind, dargelegt hat. Die Arbeiten Dr. Biehles, der Behandlung kranker Stimmen gewidmet, ſind über ihre wiſ⸗ ſenſchaftliche Bedeutung hinaus von hohem raktiſchem Wert. Eine ganze Reihe hals⸗, ja ogar aſthmakranker Menſchen ſind unter ſeiner Anleitung wieder geſund geworden. Dabei iſt wichtig, daß die Heilungsmethoden Dr. Biehles von den bisherigen Verfahren in hohem Maße abweichen. Stimmwechſel— nicht ungefährlich Während die Diagnoſtik, alſo die Erkenntnis einer Halserkrankung, in den meiſten Fällen unantaſtbar und von hoher Gründlichkeit ſei, werde doch viel zu ſelten nach den Urſachen der jeweiligen—— 0fe0 Demgegenüber vertrete er, Dr. Biehle, die Meinung, daß ſich der Arzt nicht mehr mit den Symptomen, den Anzeigen einer Krankheit begnügen dürfe. Die Praxis habe ihm Recht gegeben: dieſelben Men⸗ ſchen, denen keine Behandlung auf Symptome eholfen hat, ſind auf Grund ſeiner„Urſachen⸗ orſchung“ geheilt worden. Worauf geht nun ein großer Teil ſtimmlicher Schädigungen zurück? In erſter Linie natür⸗ lich auf fehlerhafte Atmung. Dieſe wiederum entſtand während der Mutation. Die Mehrzahl aller Männer, die in Atmung und Stimmbil⸗ dung nicht genügen, haben ihr Organ zur Zeit des Stimmwechſels überanſtrengt. Die Geſundheit von Tenören Während man früher glaubte, Stimmerkran⸗ kungen mit dem Verordnen von Ruhe heilen zu können, rückt Dr. Biehle vom Prinzip der Scho⸗ nung ausdrücklich ab. Er geht davon aus, daß nur auf dem Wege des Stimmfunktionierens die Urſachen gefunden werden können. In ſei⸗ ner Methode verdrängt gewiſſermaßen das analytiſche Hinhören den Kehlkopfſpiegel bzw. räumt ihm einen untergeordneten Platz ein. Die immer wieder zu machende Erfahrung, daß ſich Opernſänger iönne ma Ge⸗ ſundheit erfreuen— wie könnte ſich ſo mancher von ihnen mit bewundernswerter Ausdauer am edlen Tropfen ſchadlos halten?— ja, daß ſie dem Nichtſänger geſundheitlich oft turmhoch überlegen ſind, war dem Forſcher beſonders wertvoll, Ließ er ſeine Kranken gewiſſe Töne ſingen, um den Umfang des Wachſens ihrer Stimme zu beobachten, 0 iſt er davon ausge⸗ gangen, daß in der Lunge eines Berufsſängers. die Luft eine Verdichtung erfährt und gewiſſer⸗ maßen in einem höheren Kompreſſionsgrad an die Stimmlippen herangedrückt wird und dort einen Druck ausübt.— Dieſer Vorgang heißt Stauprinzip. Er erklärt Kraft, Macht und Aus⸗ dauer des Geſanges. Von der Gewalt dieſes Staudruckes, der ein Analogen in der Technik, nämlich bei der Gewinnung von Waſſerkraft, beſitzt, kann ſich auch der Nichtſänger eine Vor⸗ ſtellung machen, nämlich dann, wenn er huſtet, lacht, ſtöhnt oder aliſc Von ſo naturhaften Lauten und animaliſchen Geräuſchfunktionen geht das neue Uebungsverfahren in erſter Linie aus Einer gewöhnte ſich das Räuſpern ab Es ergibt ſich das immerhin ſeltſame Bild, daß gleichſam Unterrichtsſtunden für Nieſen ab⸗ gehalten werden. Was dieſe Methode vermochte, beſagt der Fall eine Frau, die ſeit vielen Jah⸗ ren an Bronchitis und Emphyſem gelitten hatte. Schon nach wenigen Uebungen konnte ſie das Sekret abhuſten, bis es ſich fei ganz ge⸗ löſt hatte. Die Patientin gab zu Protokoll, die⸗ — FSinge, niese, huste dich gesund! ſes Verfahren ſei„beſſer als Medizin“, und während ſie vor der Behandlung kaum noch rich⸗ tig ſprechen konnte, ſpürte ſie den Ton nun„bis zum Magen“.. Bei allen Verſuchen Dr. Biehles wurde die Natur wieder ins richtige Gleis gebracht. So auch im Falle eines betagten Geiſtlichen, deſſen Gemeinde ſich wegen ſeiner zittrigen Stimme kaum das Lachen verkneifen konnte. Wie groß war aber das Erſtaunen der Gläubigen, als er plötzlich mit W ſeinem Beruf nach⸗ gehen konnte. 67 Jahre alt iſt dieſer Mann, der an Aſthma und linksſeitiger Stimmband⸗ erſchlaffung litt. Beide Uebel konnte Dr. Biehle mit Stimm⸗ und Geſangsübungen beſeitigen! Ein anderer Patient litt ſeit über zwanzig Jahren inſofern an einem ſcheinbaren„Mangel an Kinderſtube“, als er unentwegt räuſperte. Das entſprach natürlich keiner Unerzogenheit, ſondern war nur die Folge ſchlecht funktionie⸗ render Stimmbänder. Nach einem kurzen Klinik⸗ aufenthalt, wo er keine Arzneien zu ſchmecken, ſondern nur Töne und Geräuſche hervorzu⸗ og hatte, konnte er als geheilt werden. Folgen wir Dr. Biehle— und welche Veran⸗ laffung beſtünde für uns, es nicht zu tun?—, ſo iſt das„Singende Krankenhaus“ nur noch eine Frage der Zeit... Ein ganzes Dorf sieht Sici im Film Zum erstenmal vor einer fönenden Leinwand/ Der Fischer-Jõrg lacht sich à Mit der Windlaterne waren ſie über den Dünenſand geſtapft, der Fiſcher Jörg, der Netzeflicker Klaus, Annje, ſeine Frau, die Kinder von den weit verſtreuten ſtrohbedeckten Nehrungshütten, ſelbſt der Opa und die Oma wollten nicht zu Hauſe bleiben, und ſo lag an dieſem Herbſtabend ganz Pillkoppen im tiefen Dunkel— nur im Dorfkrug brannte Licht. Und was für eines! Elektriſches Licht, zum erſtenmal elektriſches Licht in dieſem entlegenen Dorf der Kuriſchen Nehrung, in dem ſeit Großvaters Zeiten ſonſt nur die Petroleumlampen von den rauchgeſchwärzten Decken hängen. Die Buben konnten ſich kaum ſattſehen an dieſem Wunder⸗ licht, das einige von ihnen von Roſſitten her ſchon kennen. Da ratterte unter einer alten Ka⸗ ſtanie ein Zweitaktmotor, den man aus einem kleinen Perſonenwagen herausmontiert hatte und der mit einem Dynamo gekuppelt war. Und dieſer ſpeiſte nicht nur die proviſoriſch aufge⸗ Horften elektriſchen Birnen im großen Saal des Dorfkruges, ſondern auch den großen ſchwarzen Kaſten, mit dem der rote Vorführungswagen der Gaufilmſtelle der NSDaApP nach dem klei⸗ nen Nehrungsdorf gekommen war. Filme ſind hier eine Seltenheit „Pillkoppen ſah zum erſtenmal in ſeiner Ge⸗ ſchichte einen Film, dieſes Wunder der Technik, Die Stoppuhr im Haarsdiopf Wie schnell wachsen unsere Haore?— lneressonſe wissenschaftliche Messungen „Haar und Unglück wachſen über Nacht,“ ſagt ein altes Sprichwort, das heute etwas außer Gebrauch gekommen iſt. Vielleicht deshalb, weil mnan inzwiſchen den Unſinn dieſer Behauptung eingeſehen hat. Bildlich geſprochen, mag der Spruch für das Unglück vielleicht zutreffen, für das Haar jedoch ſicher nicht, wenigſtens konnte die Wiſſenſchaft, die ſich ja auch für die klein⸗ ſten Dinge der Natur und des menſchlichen Le⸗ bens intereſſiert, jetzt genau das Gegenteil be⸗ weiſen. Das Haar wächſt nachts ſo langſam, daß man beſſer von einer Wachstumspauſe ſpricht. Dem deutſchen Gelehrten Profeſſor Dr. Bas⸗ her iſt es nämlich gelunigen, einen mikroſkopi⸗ ſchen Apparat zu konſtruieren, mit dem er ge⸗ naueſte Meſſungen unſeres Haarwuchſes anſtel⸗ len konnte, die überraſchende Ergebniſſe zeitig⸗ ten. Er hat gleichſam mit Maßband und Stop⸗ uhr unſeren mehr oder weniger üppigen Haar⸗ ſchopf unterſucht, das heißt, den einer Verſuchs⸗ perſon, die im wahrſten Sinne des Wortes für neue wiſſenſchaftliche Erkenntniſſe den„Kopf herhalten“ mußte. Bei Nacht„ſchlafen“ auch die Haare Nun wiſſen wir endlich, warum wir, ſoweit wir nicht mit Kahlköpfigkeit bedacht ſind, ſo oft zum Friſeur gehen müſſen, denn unſer Haar wächſt im Durchſchnitt ſtündlich um 0,08 Milli⸗ meter, aber nur tagsüber, nachts geht die Schnelligkeit des Wachstums ganz gewaltig zurück und erreicht nur%01 bis 0,02 Milli⸗ meter pro Stunde. Dabei hat die Zierde unſe⸗ res Hauptes ihre beſonderen„Gezeiten“. So liebt es das Haar, zwiſchen 10 und 12 Uhr und zwiſchen 16 und 18 Uhr raſcher zu ſprießen, als zu den übrigen Tageszeiten, und zwar ſind es ausgerechnet die Schläfenhaare, die es in die⸗ ſen Stunden beſonders eilig haben. Durch elek⸗ triſche und mechaniſche Reizung gelingt es ſo⸗ gar, das Wachstum noch erheblich zu ſteigern. Gewonnen iſt dabei nichts, denn ſetzt man die Experimente aus, ſo iſt die Zunahme ſo gering, daß am Schluß des Tages das Haar nicht län⸗ ger geworden iſt als ſonſt. Die Fingernägel wachſen bedeutend langſamer Von den Haaren zu den Fingernägeln iſt es nur eine Handbewegung. Wir wiſſen, auch dieſe Horngebilde, die unter den gleichen Bedingungen wie das Haar entſtehen, wollen Für die Internationale Jagdausstellung Berlin 1937 Prachtvolle Elefanten-Stohzünne aus dem Belgischen Kongo(rechts) und Wolfsköpfe aus Polen trafen neben vielen anderen Trophäen aus dem In- und Ausland zur Jagdausstellung in Berlin ein. Sie wird am 2. November auf dem Messegelände am Funkturm eröffnet Weltbild(M) Stile menſchliche Tragödien uns nicht wie bei Struwelpeter als lange Kral⸗ len aus den Fingern wachſen ſollen. Die Unter⸗ ſuchungen, die hier Dr. Basler mit gleicher Genauigkeit wie beim Haar vornahm, haben ergeben, daß ſich unſere Fingernägel gottlob mehr Zeit laſſen. Die ſtündliche Längenzunahme ſchwankt zwiſchen 0,002 unid 0,006 Millimeter. In der Mittagszeit und in den ſpäten Nachmit⸗ tagsſtunden verdoppelt ſich faſt die Geſchwin⸗ digteit des Wachstums, während nachts ſich die Fingernägel von ihren„Strapazen“ ausruhen. Fingernägel und Haarſchopf„gedeihen“ im Sommer beſſer wie im Wiüter, eine Feſt⸗ ſtellung, die wir vielleicht ſelbſt ſchon getroffen haben, wenn die Urſache auch ſicher nicht darin liegt, daß wir zur wareen Jahreszeit öfters barhäuptig gehen und uns die Sonne auf das Dach brennen oder vom Regen beträufeln laſſen, damit die Haare„beſſer wachſen“, wie man ſo ſagt. Warum nun ſolche Experimente? Laſſen ihre Ergebniſſe Rückſchlüſſe auf unſeren Geſamt⸗ organismus zu? Nun, die Wiſſenſchaft hat ſchon oft an den uns recht nichtig erſcheinenden Din⸗ gen den Schlüſſel zu Erkenntniſſen gefunden, die ſie in der Welt des Großen vergeblich ſuchte. Die Narren der Sfac Gheel Ein gewagies Experiment- Die lrren laufen frei herum— Heiraten dürfen sie Das Geſundheitsminiſterium der belgiſchen Re⸗ gierung trägt ſich mit der Abſicht, das Experi⸗ ment von Gheel— der Stadt der Irren— auf erweiterter Grundlage fortzuführen. Geſchichten um Gheel Als einer der letzten belgiſchen Miniſterpräſi⸗ deten zuſammen mit dem Polizeichef von Ant⸗ werpen und dem Komenandanten der Feuer⸗ wehr von Brüſſel ſeinen Spaziergang in die Umgebung von Antwerpen unternahm, wurde er— ſo wenigſtens erzählt man ſich— unweit von Gheel von einem heftigen Gewitter über⸗ raſcht. Die drei Herren liefen, ſo ſchnell ſie eben konnten, um dem Unwetter zu entgehen. Schließ⸗ lich gelangten ſie an ein großes Haus, an deſ⸗ ſen Tor ſie heftig läuteten. Ein netter, freundlicher Herr machte ihnen die Tür auf und fragte nach ihren Wünſchen. Sie baten um Einlaß für die Dauer des Un⸗ wetters. Der nette Herr war gern dazu bereit, fragte aber nach dem Namen und dem Stand der Beſucher. Als nun der eine erklärte, er ſei der belgiſche Miniſterpräſident, und der andere behauptete, der Polizeichef von Antwerpen zu ſein— da lächelte jener nette Herr verſtändnis⸗ voll und meinte:„Kommen Sie nur herein, meine Herren! Wir haben auch ſchon zwei Kaiſer von China und drei Könige von Frant⸗ reich hier in unſeremn Hauſe. Sie ſind alſo in beſter Geſellſchaft!“ Die drei Herren waren in die Anſtalt für ſchwere Fälle in Gheel gelangt und kamen ſo in die komiſche Situation ihres ganzen Lebens. Im übrigen erzählt man ſich eine ganze Reihe von ſolchen Geſchichten um Gheel. Eine alte Stadt mit ſeltſamer „'Tradition Wenn man ien belgiſchen Städteregiſter nach⸗ ſchlägt, dann ſteht unter„Gheel“ kurz und knapp Folgendes:„Stadt von 15 000 Einwohnern im nordöſtlichen Belgien, öſtlich von Antwerpen, mit Webereien und einer Butterfabritation“. Kommt man dann aber ſelbſt nach Gheel, dann bringt man in Erfahrung, daß dort in Wirklichkeit 19—19000 Menſchenwohnen. Dieſe —4000 zuſätzlichen Einwohner ſiend allerdings „Fremde“— Gäſte— Irre.. Schon in alten belgiſchen Archiven, die vor 1300 Jahren angelegt wurden, findet man Be⸗ richte über Gheel. Bereits zu jener Zeit zogen ſich jedenfalls die arren und die Geiſteskranten nach Gheel zurück. Es war gerade ſo, als ob dort eine beſonders zünſtige Luft zur Heilung von Geiſteskrankheiten herrſche. Damals war Gheel freilich noch mehr eine Zuflucht für Irre, etwa wie eine Lepra⸗Inſel. Doch heute iſt Gheel einer der intereſſanteſten Plätze für Ir⸗ Auf allzu we nicht mehr rechne n Freien, wie 1 für das man in den Städten ganze Palüäſte hi Da wollte von den 250 Einwohnern des jes keine Seele fehlen, hatte doch der gif eine Froſtn⸗ Teil von ihnen noch niemals bewegliche zu vernichte erſt recht nicht ſprechende Bilder geſehen A t der Menſch bei iſt Pillkoppen in letzter Zeit faſt ein R e Biumenflor babelsberg auf der Kuriſchen Rehrung ge Zele der Bluen den, bekannte Spielfilme wurden hier fi Amerblumen u gedreht und die Fiſcher kennen ſie alle von— geſicht zu Angeſicht, die Leni Riefenſtahl forſchen Hans Albers und den luſtigen f Rühmann, die Marianne Hoppe, Miß Schneider, kurz und gut, bei Dreharbeiten man kein Neuling mehr und es iſt 230 nicht lange her, da hatte das ganze R den Herb fannte Oktoberli en Blüten und die aber einen g hpie die meiſten an dem Film„Heimweh“ mif ſerung haben wirkt. imeln eignen ſie im Som Und gerade dieſen Film wollte die Gau ſtelle den Pillkoppenern zeigen. So ſaßen paar hundert Menſchen dichtgedrängt auf Stühlen und Bänken, ſahen zunächſt Schönheit des großen deutſchen Vaterlg auf der Leinwand, den Schwarzwald mif nen dunklen Tannen und Fichten und fei habt haben. Re hen, das die Ben Mumentopfes di Mmmt. Man m hüſche nicht verg locht dantbar ſind wiebeln, deren 2 ſprudelnden Quellen, dann folgte ein Kaſ der Weiſe, de Luſtſpiel, das das Schweigen der ſtillen A Aanzt, daß der rungsfiſcher brach, und ſchließlich— mäush abſchneidet. ſtill war es inzwiſchen wieder im Saal gen dri ie den, in dem es ein wenig nach Fiſch und Ff———— a roch— begann der Film„Heimwehrg Froſt ſie nich zurollen. Oma kicherte züerſt, denn ſie elung vollzo ſich plötzlich zwiſchen ein paar, Stranpifih Raranekt ann entdeckt und wandte verſchämt ihr ſchneewe allerdin s m Haupt zur Seite. Dann lachte man balß 4*— der dritten Reihe, dann in der hinteren ſelbſt weggeh des Saales laut heraus und hörte Rufe fi ganet ſich am beſt Ach, wie komiſch!“ 83„Das iſt der Fi 0 licher Miſtbeeterd. Jörg!“—„Je und die Annelieſe!“ Aent, Bei der 4 Ferden letztere gl heſzellt, wobei ma don Fäulnisbildu un tzt. Großmutter kann es kaum fa Man kam aus dem Staunen und der wunderung überhaupt nicht mehr hen einige erhoben ſich von den Bänken und diff ten ſich vor die Leinwand, um ſich ganz zu ſehen, aber da der Lichtſtrahl nicht z Fiſcherköpfe dringen kann, mußten ſie wieder mit ihren Plätzen vorlieb nehmen als die erſte Maſſenſzene kam, in der das gi Ra Dorf verſammelt war, da lannte die S4f e. keine Grenzen mehr. Eigentlich iſt es Linen an ernſte Szene: Ein Schiff befindet ſich in 8 not. Alarm im Dorf, die Mnner 1 den Rettungskahn in das wogende Waſſer die Frauen, die Pillkoppener Fiſcherfih mußten dazu ein todernſtes Geſicht auffeh A um 10 Uhr, 11 zpropagandal Ja und da ſoll man, wenn man ſich derart ſer Feierſtund der Leinwand ſieht nicht lachen, was 4 Then—.— hält?„Das iſt alſo ein Film“, hörte maßf inzelſprecher den lef ſtändigem Kichern Oma ſprechen, a hnn werden alſo ein Film“, murmelte ſie immer nöch l a das die ſie ſpät nachts mit der Windlaterne nach mit, das die ging, während der Herbſtſturm pfiff unn Brühl zum und Volksgenoſſe er Jugend herzl Die P. krlehrsunfälle. Brandung mächtig rauſchte 77 ſeßen 1 5 renbehandlung überhaupt. Zu ſeiner Eim Ahrer und ein Re nerſchaft gehören viele erabe zehn der he ihrer wurde zu Gehirnſpezialiſten Europas, Krankenwäter! ſlen Schädelbrue Pflegerinnen. Sie alle helfen mit, das Fuf anin Kr von Gheel weiter auszubauen. age ſind die Er ſif weiteren Ver So werden dort die Frren. ae behandelt 43 entſtanden. Sämtl 1 ns der Es gibt in Goeel leine Zellen, keine Ai ühren. und keinen Abſchluß von der Außenwelt, Ferkehrsüberwa Patienten können in Gheel ſpazieren giff Rertretungen d wohin ſie wollen. Sie tönnen Ausflüge f chen, ins Café gehen oder das Kino befüch Nur den Stadtkreis dürfen ſie nicht verfif Das Ergebnis iſt überraſchend. In jedenz werden rund 25 Prozent aller Irren 9 aus Gheel nach Hauſe geſchickt. 11 Jeder Geiſteskrante wird in Gheel überſh aber man läßt ihn als„zahlenden Gaf Privatleuten wohnen. In den Fällen, in nen die Angehörigen des Kranten das nicht aufbringen können, zahlt der Staat f den Aufenhalt. Sonſt aber werden die G direkt bei dem leitenden Arzt von Gheel e zahlt, der von ſich aus auch die Verteilung einzelnen Kranken an die verſchiedenen lien vornimmt. . Stilte menſchliche Tragöh Man erlaubt alſo den Geiſteskranlen lußten ſieben Pe Gheel, ſich ſo zu benehmen und das zu f den. was ihnen gerade paßt. Auf Grund dieſer ſache komamt es eigentlich nie zu unangeneh Zwiſchenfällen. Denn man kümmert ſich f um ſie und lacht auch nicht darüber, wein ung wunden am lührenpflichtig ve⸗ ugbalter wurden 13. Ottober Irrer irgendwelche Abſonderlichteiten h gahngleis Manche verdiedenen ſich Geld auf den*5 5 Bauerngütern in der Umgebung. Dieſes gſtra e, ein dürfen ſie als Taſchengeld behalten. fangierer aus Ge⸗ Wie faſt überall in der Welt, überwiegen pelt aus noch nicht in Gheel die geiſteskranken Frauen. Dieſe 91 Puffer e beiten dann bei den Hausfrauen von Gheel g 3. 6 üt Köchinnen, als Kindermädchen, als Pußffa ites Gütern Unvermeidlich iſt natürlich, daß ſich af erle t; bei der E ſchen dieſen Narren zuweilen eine Lehe ſchichte entwickelt. Dann beginnt die Tragh — denn in Gheel dürfen dieſe Leute nalff nicht heiraten. 5 war der V . ngartengebiet Man wird ſich fragen, warua die Frienb iht alter Arbei. Gheel eigentlich nicht davonlaufen. Warug la vier Meter nicht durchbrennen. Tobſüchtige werden aolt war t war, nach Gheel geſchickt. Und den anderen hat zu verſtehen gegeben, daß ſie ſofort in Af interniert werden, wenn ſie einen Fluchtpeß aus Gheel unternehmen ſollten. Da Gheel Zweifel für alle dieſe Narren und Irreh Paradies iſt, bleiben ſie daher lieber füff brav in jener merkwürdigen Stadt, f eigentlich jeder ſechſte Einwohner ein Irte frage iſt in nkreuzhanner“ broß-mannheim Freitag, 15. Oktober 1937 in Verzicht auf Blumen! allzu warme Tage können wir jetzt lacht sich à hr rechnen, unnd mit der Blumenpracht reien, wie wür ſie zurzeit noch bewundern ganze Palä„wird es nicht mehr lange dauern. Denn nwohnern des den Rächten iſt es ſchon recht ungemütlich, tte doch der Weine Froſtnacht kann ausreichen, die Blu⸗ als bewegli zu vernichten. Das bedeutet aber nicht, ber Meeſch im Herbſt und Winter auf ſei⸗ Blumenflor verzichten muß. Denn an die er Bluenen im Freien treten unſere Mmerblumen und ⸗pflanzen, an deren Pracht us im Heim den ganzen Herbſt und Win⸗ reuen können. en Herbſt käme da zunächſt die ſoge⸗ Zilder geſe Zeit faſt ein en Nehrung ge wurden hier“ ien ſie alle ni Riefenſtahl, den luſtigen Hoppe, Oktoberlilie mit ihren hübſchen roſtro⸗ i Dreharbe ten und ihrem zarten Duft ien Frage, nd es i einen guten Fenſterplatz und zudenn, das ganze ſe meiſten Pflanzen, eine ausgiebige Be⸗ mweh“ ſexung haben muß. Auch alle Arten von meln eignen ſich als Zimmerpflanzen, ſo⸗ J im Sommer einen ſchattigen Platz ge⸗ haben. Reizend iſt auch das Alpenveil⸗ A, das die Bewäſſerung voan Unterteller des ümentopfes direkt durch die Wurzeln auf⸗ Man mag auch die Chryſanthemen⸗ licht vergeſſen, die als Zimmerblumen kbar ſind. Dazu konmen die Blumen⸗ deren Aufzucht leicht iſt. Es geſchieht Weiſe, daß man die Zwiebel ſo ein⸗ daß der oberſte Teil mit der Erdober⸗ wollte die gen. So f htgedrängt ihen zunä itſchen Vaterlg )warzwald mit Fichten und ſel folgte ein l en der ſtillen eßlich— mänet ſchneidet. er im Saal gen ubringt ſie zunächſt in einen ungeheizten, ach Fiſch und u Raum, am beſten in den Keller, damit 10 f imweh koſt ſie nicht befällt. Erſt wenn die Be⸗ ierſt, denn lung vollzogen iſt, was etwa ſechs Wo⸗ vaar Stra auert, kann man ſie ins Wohnzimmer ſtel⸗ —— erdings mit überſtülpter Papiertüte, die den austreibenden Blättern und Blüten albſt weggehoben wird. Als Blumenerde ch am beſteni gute Gartenerde mit zuſätz⸗ der hinteren d hörte Rufe as iſt der iſtbeeterde und Sand zu je zehn Pro⸗ melieſe! ei der auf 83 f nletztere gleichfalls an einen dunklen Or kaum faf Alt, wobei man dem Waſſer zur Verhütung inen und de in Fäulnisbildung einige Stückchen Holztohle ht mehr h drii————— um ſich ganz f tſtrahl nicht d Morgenfeier der 93 mußten ſie 5 Sonntagmorgen im Nibelungenſaal ahmen der Gaukulturwoche führt n 171 der Hitlerjugend im Nibelungen⸗ Roſengartens am Sonntag, 17. Okto⸗ 10 Uhr, eine Morgenfeier durch. Dieſe eier ſteht unter dem Motto:„Glaube rlieb nehmen , in der das g innte die Heite lich iſt es eine indet ſich in g Männer ſchiz ner Fiſcherft Heimat“. Der Kreisſchulungs⸗ und Geſicht auf ppagandaleiter Pg. Fiſcher wird in nan ſich de eierſtunde zu dem oben genannten 1* B1 prechen. Die Feier ſelbſt wird durch ſprecher der Hitlerjugend, ſowie Lieder imt werden. U. a. wirkt das Bannorcheſter das die„Feſtliche Muſik“ von ihl zum Vortrag bringt. Alle Eltern olksgenoſſen ſind zu dieſer Feierſtunde ſprechen,„ e immer noch laterne nach irm pfiff Die Polizei meldet: ehrsunfälle. Am Donnerstagnachmittag then auf der Sandhofer Straße ein Kraftrad⸗ hrer und 0 5 Raue * rer wurde zu Boden geworfen und trug Franen en Schädelbruch davon. Der Verletzte fand nmit, das 3 hme im Krankenhaus. Ueber die Schuld⸗ n. ind die Erhebungen im Gange.— Bei heiteren Verkehrsunfällen iſt Sachſchaden dürfen 31 zu ſeiner die Irr den, Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf 5 eachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ ellen, keine Außenwel hroüberwachung. Wegen verſchiedener ſpazieren retungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ ien Ausflüge as Kino b ſu ſie nicht verlg d„ Iꝛt jedemm 11 ler Irren g kt.— — aganh in der Breiten Straß enden Ga ana* n der Breiten Straße ſen Fällen, pelz Haus M 1,-7 ranten das t der Staat f 4 verden d wurden am Donnerstag 23 Perſonen ge⸗ von Gheel el kenpflichtig verwarnt und an 23 Kraftfahr⸗ 5 1 10 halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ rſchiedenen R ihre Fahrzeuge techniſche Mängel ſen. Tragödi Ruheſtörung bzw. groben Unfugs Beiſtestrank ſieben Perſonen zur Anzeige gebracht und das zu Grund dieſer!„.. 2 zu unangeneſ Zwei tödliche Arbeitsunfälle ümmert ſich! 1 5 arüber, wenn„Oktober, 16.30 Uhr, geriet auf dem lichteiten heg ngleis neben der Dammſtraße, in Höhe der W 33 1 lingfkraße, ein verheirateter 47 Jahre alter halten. ngierer aus Gernsheim beim Zuſammenkop⸗ „überwiegen noch nicht geklärter Urſache z wiſchen rauen. Me zuffer einer Lokomotive und Wl Güterwagens und wurde ſchwer aß ſich a bei der Einlieferung ins Städt. Kran⸗ n eine har der Verunglückte bereits verſtorben. Tu Oktober, etwa 11 Uhr, verunglückte im tengebiet bei der Sellweide ein 58 in die 8 er Arbeiter dadurch, daß ſich an einer ufen. r Meter hohen Schutthalde, die ſtark e% W ühlt war, mehrere Kubikmeter Schutt anderen* fort in löſten und den Arbeiter unter nen Flug rub. Die anderen an dieſer Stelle 13 Gh rbeiter gruben den Verunglückten lieber och war der Top bereits eingetre⸗ Stadt, in krichtliche Unterſuchung über die er ein In iſt in beiden Füllen eingeleitet. Der Weg der deutschen Baukunst Professor Dr. Paul Schmitthenner sprach in der Städtischen Kunsthalle/ Bedeutsame Ausführungen Der Weg der deutſchen Baukunſt iſt weit und vielgeſtaltig. Ein Jahrtauſend läßt ſich heute überblicken. Zuletzt ſchien der Weg immer mehr abwärts zu gehen. Wir dürfen es faſt wie ein Naturgeſetz anſehen, daß die Baukunſt einer Zeit das untrügliche Spiegelbild ihrer Kultur iſt. Die Fachwiſſenſchaft hat die vergangenen Zeiten ſäuberlich in Stille und Perioden un⸗ tergeteilt. Bis in den Anfang des 19. Jahr⸗ hunderts läßt ſich dieſe Methode anwenden, dann verſagt ſie plötzlich. Baukunſt— die Mutter der Künſte Dieſe Erwägungen waren der Ausgangs⸗ punkt der Ausführungen Prof. Dr. Paul Schmitthenners(Stuttgart). Die Tat⸗ ſache, daß die Bauwerke die relativ zuver⸗ läffigſte Niederſchrift der geiſti⸗ gen Saitung einer Zeit ſind, be⸗ ſtimmt ihre geſchichtliche Einordnung und Aus⸗ wertung. Die jüngſte Vergangenheit aber ent⸗ ſpricht keiner geſchloſſenen geiſtigen Haltung. Eine geiſtige Haltung ſetzt Ideen und deren Träger voraus. Die Baukunſt der Vergangen⸗ heit ſpiegelt ſolche großen, das Leben der Na⸗ tion beſtimmenden Ideen wider. Denn die Bauherren ſind die Ideenträger, ſie ſchaffen den Stil der Zeit, den der Baumeiſter in ihrem Auftrage Geſtalt werden läßt. Der Boden nähkt die Pflanze, die Bodenart beſtimmt die Art der Pflanze. Jede Zeit hat die Baumeiſter, die ſie braucht und verdient. Das Kaiſertum, der Adel und das Bürgertum wechſeln als Ideen⸗ träger und als Bauherren ab, immer entſpricht ihr Bauwillen einer einheitlichen geiſtigen Haltung. Der Wille, ſich gegen Naturgewalten zu ſchüt⸗ zen, führte den Menſchen zum Bauen. Dort wo mehr als die niedere Notdurft des Lebens befriedigt wird, beginnt die Baukunſt, das Ge⸗ ſtalten. Im Geſtalten iſt der Menſch Gott am nächſten, hier wird ein höheres Sein gebildet, damit iſt die Kultur gegeben. So wird die Baukunſt aber auch zur Mutter aller Künſte. Deutſche Baukunſt iſt nun, was von Menſchen deutſchen Blutes und deutſcher Art geſtaltet iſt. Die Baukunſt iſt die öffentlichſte aller Künſte, wir alle ſind dafür verantwortlich. Nur dem als beſonders gut Erkannten ſollten wir den Namen deutſch geben. Von hier aus müſſen wir uns zu den verſchiedenen Vor⸗ würfen und Einwänden einſtellen. Vor allem darf die Liebe zum Urgermaniſchen, das wir ſchätzen und lieben, doch nicht das Deutſche in . drängen. Dieſes ſteht uns näher. Die geographiſche Lage Deutſchlands bedingt, daß durch Deutſchland Ströme von allen Sei⸗ ten hindurchgehen. Sie dringen in das deutſche Herz, aber was aus dem Herzen ſtrömt, iſt deutſch. Das können wir für alle Bauten vom Mittelalter bis zum Barock und Klaſſizismus nachweiſen. In aller Mannigfaltigkeit ſpüren wir doch das deutſche Herz, das deutſche Volkstum beſtimmt letzten Endes das Geſicht der Bauten. Vom Uebermaß des ſpäten Barock ge Prof. Schmitthenner ſeine Hörer in die Zeit des Klaſſizismus. Hellenentum unter nordi⸗ ſchem Himmel wurde Ziel der Kunſt. Die Bau⸗ herren waren noch die Fürſten, aber die fran⸗ zöſiſche Revolution hatte ſie in das Weltbür⸗ gertum einbezogen. Nicht mehr ſie, ſondern Dichter, Gelehrte und Kritiker bebimmten der Baukunſt ihre Wege. Man beginnt bewußt nach dem Stil zu ſuchen. Als dieſe Ueberlieferung nachläßt, ſetzt ſofort der Verfall ein. Eine neue Zeit ſteigt auf, in der ſich die geiſtigen Kräfte Schaffende sammeln, Schaffende geben Ein Aufruf des Gauobmanns der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Dr. Roth Unter dieſer parole führt am kommenden Samstag und Sonntag, den 16. und 17. Oktober, die Deutſche Arbeitsfront die J. diesjährigewhw⸗Straßen⸗ ſammlung durch. Im ganzen Reich werden ſich als Sammler wiederum viele Tauſende Da7⸗Walter und Betriebsführer für diejenigen bolksgenoſſen einſetzen, die der hilfe der Gemeinſchaft bedürfen. Volksgenoſſen im Gau Baden! Eure Opferfreudigkeit ſoll ein Beweis eures Dankes an den Jührer ſein. Heil Hitler! 65 fe ſu, Gauobmann der Deutſchen Grbeitsfront. Mannneim marschiert in vorderster Front Kreisobmann Pg. Schnerr zur ersten Reichsstrafensammlung des WIV/ Die erſte Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfswerks 1937/8 wird durch die deutſche Arbeitsfront durchgeführt. Dieſer Auftakt zum Winterhilfswerk muß zu einem großen Erfolg des Gedankens der ſozialiſtiſchen Selbſthilfe werden. Wenn ſich am Samstag, den 16., und Sonntag, den 17. Oktober, Tauſende Walter und Warte der DAß ſowie die Betriebsführer mit den Sammelbüchſen des WͤwW ean die Mann⸗ heimer Volksgenoſſen wenden, ſo weiß ich, daß ſie nicht umſonſt an deren Hilfs⸗ bereitſchaft appellieren und daß jeder geben wird, was er geben kann. In Hunderten von Betriebsappellen, in denen auf den Gedanken des Winterhilfs⸗ werkes und auf die praktiſche Durchführung desſelben hingewieſen wird, zeigen die Schaffenden Mannheims, daß ſie bereit ſind, für ihre bedürftigen Mitmenſchen einzutreten. Wir ſind ſtolz darauf, daß die Deutſche Arbeitsfront die Reihe der diesjährigen Straßen⸗ ſammlungen des WowW eröffnet und ich erwarte von den Amtswaltern der DAß und von den Betriebsführern, daß ſie ihre ganze Kraft einſetzen werden, um ein überwältigendes Ergebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung zu erzielen. gez. Schnerr, Kreisobmann der DAß Heil Hitler! Ein ſchwerer Fall von Antreue vor Gericht Heute ſchon der vierte Derhandlungstag/ Vor dem Abſchluß des prozeſſes Es dreht ſich hier um eine private Kranken⸗ verſicherungsanſtalt, die in erſter Linie für Landwirte und nicht ſehr bemittelte Volksgenoſ⸗ ſen arbeitet. Die Herren ſollen ſich in der Aufſichtsratsverſammlung vom 17. Mai 1935 die Zuſtimmung zu Einkünften auf eine Weiſe erſchlichen haben, die die Verhandlung klären wird, und die das Unternehmen nicht zu tragen in der Lage iſt. 1800 Mark betrugen die Gehälter! Ueber einen Speſenſatz von 2500 Mark im Monat konnten ſie verfügen, ohne Rechenſchaft abgeben zu müſſen. Außerdem ſtand ihnen ein Auto⸗ zuſchuß von 150 Mark zur Verfügung. Sie nutz⸗ ten freilich, wie ſie nachweiſen konnten, dieſe Summen nicht immer bis zur Neige aus. Angeklagt ſind der Direktor Ludwig Kerner aus Speyer, wohnhaft in Mannheim, 57 Jahre alt, und der Organiſationsleiter Auguſt Schmitt aus Speyer, wohnhaft in Speyer, 56 Jahre alt, weil ſie unter dem Verdacht ſtehen, gemeinſam den Betrag von 51 356,50 meraden treffen ſich Mark zum Nachteil einer Privatkrankenkaſſe für Landwirte in ihre eigene Taſche geſteckt zu haben. Wir bringen die ausführliche Schilderung dieſes Falles, der am heutigen Freitag wohl ſein Urteil erfahren wird, erſt nach dem Ab⸗ ſchluß des Prozeſſes, weil wir bei der Schwie⸗ rigkeit der Materie erſt nach den Plädoyers Stellung dazu nehmen wollen, um jegliche Sen⸗ ſation zu vermeiden, auf der anderen Seite aber die ſachliche Linie nicht zu verlieren. Vom Bund der Waffenringe. Die dem Bund der Wäffenringe angeſchloſſenen Kameradſchaf⸗ ten der ehemaligen Pioniere, der Kavallerie, der Nachrichtentruppen und der Gebirgsartille⸗ rie ſowie des Grünen Korps nehmen am Sonn⸗ tag an der Einweihung des Kolonial⸗Ehren⸗ mals auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz teil. Die Ka⸗ ichh am Sonntagvormittag 10 Uhr an der Peſtalozziſchule zum geſchloſſenen 44 Dunkler Anzug, Orden und Ehren⸗ zeichen. Karl Friedrich Schinkel war der letzte große deutſche Baumeiſter alter Prägung. Der Beginn des Derfalls Der Termin des beginnenden Verfalls iſt ſchon die preußiſche Erhebung. Man beſinnt ſich auf die germaniſche VBorzeit. Das Jahr⸗ hundert der„fähigen Köpfe“, wie Goethe es vorausſchauend ſah, beginnt. Nicht mehr das Genie, der zum Höchſten berufene, ſondern der fleißig„fähige Kopf“ beſtimmt die Wege der Kultur, er führt in das Zeitalter der Technik und der Klaſſenkämpfe. Die Epigonen aber ſtellen ſich unter den—— einer falſch verſtan⸗ denen Tradition, einer unlebendigen, papiernen Ueberlieferung, die bauliche Ueberlieferung war längſt abgeriſſen. Auch die des e. Reiches führte zu keinem Wande auf kulturellem Gebiet, im Gegenteil, der Ver⸗ fall ging noch ſchneller vorwärts. Gewiß gab es noch Baumeiſtertalente, aber jede Zeit hat die Baumeiſter, die ſie verdient. Und jetzt wurde der Baumeiſter zum Dekorateur einer verfallenden, morſchen Weltanſchauung. Den handgearbeiteten eleganten ODamenhut finden Sie in der Futetage Gva Funhe, ö 7, 3 im Hause Lesenmeye/ Breite Straße Um die Jahrhundertwende trat zum erſten Male der Wandel ein. Nach dem Uebermaß einer äußerlichen Faſſenden⸗Stiliſtik beſann man ſich wieder auf die reine Form. Man riff in den leeren Raum und erfand den Jugendſtil. Mutig ſuchte man nach einer uns und unſerer Zeit eigenen Schönheit. Aber das Wiſſen um die geheimnisvollen Zuſammen⸗ hänge von Erde, Landſchaft, Himmel, Menſch und Volkstum waren nicht immer lebendig. Der ſchlimmſte Feind dieſes Schön⸗ heit und Sachlichkeit wurde die„Mode“. Die „Sachlichkeit“ wurde Selbſtzweck, ſie wurde „zur neuen Sachlichkeit“. Das Schlagwort von der„Wohnmaſchine“ und vom„Baubolſchewis⸗ mus“ kam auf. Baubolſchewismus iſt alles, was frech und ohne Können den Gemeinbeſitz der Deutſchen zerſtört, wie die Landſchaft, den immel und das Volkstum. Die entſtehenden Bauten wurden als„international“ bezeichnet, überall hätten ſie ihren„richtigen“ Platz gehabt. 5 Kufbau einer neuen Kunſt An zahlreichen gut ausgewählten Lichtbildern verfolgte Prof. Dr. Schmitthenner den Weg der deutſchen Baukunſt noch einmal zurück, von der Kaiſerzeit bis in die letzten Jahre.“ Dabei er⸗ kannte man, daß der Stil einer Zeit von we⸗ nigen Bauten gewonnen wird. Neben ihnen 53 es im Bauernhaus und im ſtädtiſchen ohnhaus zeitlos Gutes. Der gewaltige Umbruch, den wir erleben, macht uns Deutſche wieder zu einem Volke, vorher waren wir Menge und nicht Einheit. Alle Gebiete des Lebens finden neue Kraft. Was Ueberlieferung im höheren Sinne in Be⸗ zug auf den Begriff Volkstum genannt werden darf, wird fir Richtſchnur des Handelns, es wird auch für den Weg der deutſchen Bau⸗ 17*0 maßgeblich. Die große Idee unſerer Zeit iſt das deutſche Volkstum, geſtützt durch eine autoritäre Macht. Auf dieſer neuen Einheit kann auch eine neue 13 f aufbauen, die höhere Darſtellung des Seins iſt Noch ſehen wir die neuen Talente nicht am Werke, aber die Grundlage hat ſich geändert, und darauf beruht die Hoffnung für die Zu⸗ kunft. Das Wiſſen um die Einheit von Erde, L. Köhler im Rathaus Mren- Saucſigescä/t Alpine, Gruen, Omegs Landſchaft, Himmel, Menſch und Volkstum muß verbreitet werden. Die Wegbereitung der neuen Baukunſt iſt jetzt im weſentlichen Band⸗ der Erziehung. Ihre Quellen hat ſie im Hand⸗ werk, dieſes ſelbſt iſt nicht Kunſt, aber ihre Vorausſetzung. Jedes Wachstum braucht Zeit. Was viele Genergtionen im Bereiche des Geiſtigen zerſtör⸗ ten, läßt ſich nicht in wenigen Jahren wieder aufbauen. Ueber den großen Aufgaben dex Zu⸗ kunft dürfen wir deshalb die kleinen des Tages nicht vergeſſen. Die herrlichen Dome ſind nur denkbar, wenn die unſcheinbaren Bürgerhäuſer vorher geſtaltet ſind. Die Begabung, gepgart mit dem Wiſſen um die Verpflichtung zu einer Idee, das Charakter iſt, und dem handwerk⸗ lichen Können kann aufwärts führen. Noch ſind der Meiſter wenige, aber hinter ihnen ſteht eine inſtinktſichere Jugend. Kreispropagandaleiter Fiſcher, der die Gruß⸗ worte geſprochen hatte, ſprach Profeſſor Dr. Schmitthenner den Dank der Zuhörer für ſeine hochintereſſanten Ausführungen aus. 0 2 Jeierabend der Schaffenden Am Samstag, 16. Oktober, wird für die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Rahmen der badiſchen Gaukulturwoche als„Feierabend der Schaffenden“ Jochen Huths Volksſtück„Der goldene Kranz“ gegeben. Das Werk hatte bei ſeiner Mannheimer Erſtaufführung in der In⸗ ſzenierung von Hans Becker einmütigen Er⸗ folg bei Publikum und Preſſe und iſt in jeder Hinſicht als ein echtes, zeitgemäßes Volksſtück zu bezeichnen. „Hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel akenkrer —j— 4 Freitag, 15. Oktober III 6cmeling voxt in Hamburg Ben Ford, Neuſel oder Kölblin als Gegner (Eigener Bericht des„HB“) Hamburg, 15. Okt. „Wie wir ſoeben erfahren, wird Max Schme⸗ ling, der Deutſche aftei aller Klaſſen, vor ſeinem Weltmeiſterſchaftskampf gegen Joe Louis im Juni nächſten Jahres zwei Kämpfe austragen. Eine dieſer Begegnungen wird in Hamburg ſtattfinden. Der zweite Kampf wird in USA geſtartet werden. Wer der Gegner Schmelings in dem Hamburger Treffen ſein wird, ſteht zur Stunde noch nicht genau feſt, jedoch laſſen die Verhältniſſe im Schwerge⸗ wichtsſport keinen allzu großen Spielraum zu. In Frage kommen Walter Neuſel, Arno Kölb⸗ lin, dann einige Briten, ſo der Neuſeeländer Strickland, gegen den Walter Neuſel demnächſt antritt, und der Südafrikaner Ben Ford. Von dieſen Kandidaten ſcheint der Südafrikaner die meiſten Ausſichten auf einen Kampf mit Schmeling zu haben. Dentiche Handball⸗E gegen Oeſterre/ c Für das am 24. Oktober in Halle ſtattfindende Handball⸗Länderſpiel Deutſchland— Oeſterreich — das Fachamt Handball nunmehr die deutſche ationalmannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Lüdicke (Junkers Deſſau) Schünzel Müller (MTeSA Leipzig)(SV Waldhof) Keiter Brinkmann Hanſen (Polizei Bl.)(Turu Düſſeld.)(Oberalſter Hambg.) Zimmermann Theilig Ortmann Klingler Laqua (SV Waldh.)(Hambg.)(Bor. Carl.) beide MSVWeiß. Erſatzſpieler ſind: Wendt(MTSA Leipzig), Hammerich(MSo Weißenfels) und Badſtübner (MTSA Leipzig). Heſſen⸗JFußballer in Frankreich Eine Frankreich⸗Reiſe unternimmt am 31. Ok⸗ tober die Fußball⸗Auswahlmannſchaft des Gaues Heſſen. In der franzöſiſchen Hafenſtadt Le Havre treffen die Deutſchen auf eine Liga⸗ mannſchaft der Normandie. Das Reichsfachamt Fußball hat dieſe Reiſe bereits genehmigt. Cramm und venkel in Honolmn Die deutſchen Tennisſpitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel unterbrachen ihre Reiſe nach Japan in Honolulu, wo ſie Spiele gegen die japaniſche Spitzenklaſſe austru⸗ en. Gottfried v. Cramm ſchlug den Japaner amagiſhi:4,:5. Der Kampf Henkel gegen den Japaner Nakano mußte beim Stande von :4,:5 für den Deutſchen abgebrochen werden, da die Deutſchen wieder an Bord eilen mußten. Nüßlein beſiegt Ramillon Bei den in Mailand zum Austrag gelangen⸗ den Kämpfen der Tennislehrer beſiegte der Nürnberger Hans Nüßlein den franzöſiſchen Lehrer Ramillon mit:3,:3 ganz gen In einem weiteren Einzelſpiel kam Tilden über Cochet mit:4,:6,:1 zum Siege. Das Dop⸗ pel gewannen Tilden/ Ramillon mit:8,:1,:2 gegen Nüßlein/ Cochet. Irmgard Roſt ſiegt weiter Auch im Frauendoppel hat die belannte Kölner Tennisſpielerin Irmgard Roſt mit der Engländerin Betty Nuthall zuſammen bei den engliſchen Hallen⸗Tennismeiſterſchaften in London bereits die dritte Runde erreicht. Das deutſch⸗engliſche Paar ſchlug die Engländerin⸗ nen Smith/ Gow:4,:2. Der Start im Ge⸗ miſchten Doppel war dagegen unglücklich. Mit dem, Engländer Filby als Partner unterlag die Deukſche gegen Billington/ Curtis:8,:7. Tagung der Dielwarte Kommenden Sonntag findet im Vereinshaus des Mannheimer Rudervereins Amicitia eine Schulung der Vereinsdietwarte von Mann⸗ heim und Vororten ſtatt. Es wird nicht nur das Stoffgebiet des Jahres 1937/38 in vier Vorträgen behandelt, ſondern auch dem Diet⸗ wart gezeigt, wie er im Verein arbeiten muß. Wir machen die Vereinsführer auf die Be⸗ kanntmachung des Reichsſportführers aufmerk⸗ ſam, wonach dieſe die Verantwortung für die Durchführung der Dietarbeit tragen. Kein Vereinsdietwart darf fehlen, ſonſt kann keine Winterarbeit geleiſtet werden. Die Tagung beginnt um 9 Uhr, Ende gegen 14 Uhr. Tagesordnung: „Vortrag: Die Arbeit des Vereinsdietwartes (Lippel). Das Deutſchtum im Ausland „Vortrag: (Adelmann). „Vortrag: Geſittung und Haltung(Heldiſche und ländliche Lebensauffaſſung)(Galura). —Singen. „Vortrag: Deutſchland— Kinderland(Adel⸗ mann). 10 „Vortrag: Der Sinn der politiſchen Leibes⸗ erziehung(Gloch). „ Ausſprache. Die Tagung beginnt und ſchließt pünktlich, wie angegeben, und iſt beſtimmt ſpäteſtens um 14 Uhr beendet. Die Liederblätter des Diet⸗ warts ſind mitzubringen. Adelmann, Kreisdietwart. §H» rd2— Aud Dieder Dekby⸗Stimmuna in Mannveim ofnk— Waldhof im Mannheimer Stadion/ Die geſamte Gauliga im Kampf Wenn einer beim Skat einen„Grand“ hat, dann meldet er meiſt kurz und ſchlicht:„Das Große“. Und wenn in dieſen Tagen in Mann⸗ heim einer den andern frägt:„Na, am Sonn⸗ tag biſt du doch auch im Stadion?“ und der frägt zurück:„Warum, was iſt denn da?“, dann kann er prompt zur Antwort kriegen:„Däm⸗ licher Kerl, das Große“. Er weiß dann ſofort, daß VfR und Waldhof wieder einmal im Punktekampf ihre Kräfte meſſen müſſen.„Das Große“— kein Mannheimer, der ſportlich auch nur ein bißchen intereſſiert iſt, läßt ſich die bei⸗ den Punktekämpfe der beiden alten Rivalen um die Meiſterſchaft entgehen. Nie haben aber auch die Treffen der beiden Spitzenmannſchaften ent⸗ täuſcht, und insbeſondere in den letzten Jahren brachten ſie einen ungetrübten ſportlichen Ge⸗ nuß. Hochklaſſiges Können, ſowohl im einzel⸗ nen wie im Mannſchaftsverband, dazu äußer⸗ ſter Kräfteeinſatz, gepaart jedoch mit äußerſter Fairneß, das ſind die Merkmale, die das Lokal⸗ treffen der beiden führenden Mannheimer Großvereine zum Großereignis werden laſſen. Ueberall iſt wieder die Debatte über den ver⸗ mutlichen Ausgang des Kampfes in vollem Fluſſe und„hie Waldhof“, 44 VfR“, iſt, teils verſteckt, teils offen, aus all den mehr oder weniger lebhaften Unterhaltungen herauszu⸗ hören. Was dem einen ſein Siffling, iſt dem andern ſein Langenbein, und nennt der eine eermann, dann trumpft der andere ſofort mit eth auf uſw. uſw. Richtige Derby⸗Stimmung iegt wieder über unſerex Stadt. In der Tat ſind die beiden großen Rivalen nie gleichwer⸗ tiger in einer großen Form erſchienen als ge⸗ rade jetzt. Nie war deshalb auch die Frage nach dem Sieger offener als gerade jetzt, und be⸗ antwortet wird ſie wohl erſt ſein mit dem Schlußpfiff des Unparteiiſchen. Auf jeden Fall werden dann aber Tauſende froh und beglückt von dieſem herrlichen Kampf heimkehren, wenn auch bei dieſem und jenem der diesmal ge⸗ ſchlagenen Partei ein bißchen Wehmut die Freude dämpft. Aber ihn tröſtet dann die Ge⸗ wißheit, daß es ja noch einen Rückkampf gibt. So war es noch jedes Jahr, warum ſollte es diesmal anders ſein? Daß das Intereſſe für die Auswärtsſpiele dadurch etwas vermindert iſt, iſt klar. In Sand⸗ hofen und Neckarau wird man aber doch am Sonntagabend etwas ſorgenvoll auf Nachricht warten. Nach dem Sieg in Brötzingen iſt der alte Karlsruher Phönix wieder als ein ſehr beachtlicher Gegner anzuſehen, und wenn die Neckarauer Angriffsreihe wiederum im Straf⸗ raum verſagt, dann werden die Punkte wohl in der Reſidenz bleiben. Für Sandhofen hängt ebenfalls alles von den Leiſtungen der An⸗ griffsreihe ab. Es iſt zwar nichts Unbekanntes mehr, daß einzig dieſer Mannſchaftsteil ſehr ſchwach iſt, aber vieleicht geht man hier einmal ein wenig energiſcher zu Werk. Unſchlagbar iſt Mühlburg keineswegs. Pforzheim und Frei⸗ burg werden ſich die Gelegenheit, punktgleich zu werden mit den beiden führenden Mann⸗ heimer Vereinen oder doch wenigſtens über einen von beiden zu kommen, nicht entgehen laſſen. Pforzheim mag es im Lolaltreffen gegen Brötzingen vielleicht etwas ſchwerer ha⸗ ben, doch werden Fiſcher und ſeine Kameraden ebenſo ſicher gewinnen, wie Freiburg den Neu⸗ ling Kehl heimſchicken wird. Es ſyielen am 17. Oktober 1937: VfR Mannheim— SV Waldhof VmB Mühlburg— SpBg. Sandhofen Phönix Karlsruhe— Vfs Neckarau 1. FC Pforzheim— Germania Brötzingen Freiburger FC— F Kehl Frankreich und Ztalen im Augbv-endipiel Deutſchland im pariſer nugbu⸗Turnier ausgeſchieden Im Jean Bouin⸗Stadion wurden am Don⸗ nerstag vor 6000 Zuſchauern die Rugbyſpiele zur Vorſchlußrunde des. Weltausſtellungstur⸗ niers ausgetragen. Die erſatzgeſchwächte deut⸗ ſche National⸗Fünfzehn unterlag gegen Italien 7ꝛ9, nachdenn ſie die:0⸗Führung der Italiener ſchon ausgeglichen hatte. Im zweiten Kampf kam Frankreich zu einem müheloſen 27:11⸗Sieg über Rumänien. Das Endſpiel beſtreiten alſo Italien und Frankreich. Deutſchland trifft im Kampf um den dritten Platz am Sonntag auf Rumänien. Ohne zwei ihrer Beſten, Loof und Thieſies waren auf der Reiſe erkrankt, mußte die deut⸗ ſche Mannſchaft antreten. Als Gedrängehalb war ein Spieler eingeſetzt, der noch nie auf die⸗ ſem Poſten ſtand. Nach einer Viertelſtunde Spieldauer hatte Italien die Führung errungen und baute ſie bis zur Pauſe durch einen Straf⸗ treffer auf:0 aus. Das Spiel der Italiener war während dieſer Zeit viel raſcher und ſyſtemvoller, während dem deutſchen Sturen der nötige Rückhalt fehlte. In der zweiten Spiel⸗ hälfte änderte ſich das Bild aber weſentlich. Beſſeres Zuſammenſpiel und geſteigerter Ein⸗ ſatz unſerer Nationalen führten nach einem Sprungtreffer von Iſenberg und einem Ver⸗ ſuch von Fiſcher zur:6⸗Führung. Allein die Italiener erwieſen ſich als glücklicher im Aus⸗ nutzen der Erfolgsmöglichteiten und kamen 15 Minuten vor Schluß, als Deutſchland nach einer Verletzuna von Oppermann nur 14 Spieler im Felde ha, zu einem Verſuch durch den linten Flügel, der den Sieg ergab. Mit:7 wurde die techniſch beſſere Mannſchaft als Favorit ge⸗ ſchlagen. „Vir hallen am Brumichwimmen ſeft“ Der deutſche Standpunkt zum Schmetterlingsſtil Zu den Ausführungen, die der Generalſekretär des Internationalen Schwimm⸗Verbands(EINA) Dr. Leo Donath(Budapeſt), in der ungariſchen Preſſe über die Zukunft des Bruſtſchwimmens gemacht hat, nimmt das Reichsfachamt Schwim⸗ men in ſeinem amtlichen Organ„Der Schwi m⸗ mer“ klar und energiſch Stellung. Deutſchland iſt das Land der Bruſtſchwimmer, gilt als Pflegeſtätte dieſer Stilart und wird allein ſchon ſeiner großen Erfolge wegen alles daranſetzen, daß das Bruſtſchwimmen auf dem Programm internationaler Veranſtaltungen eher an Bedeu⸗ tung zunimmt als verliert.„Der Schwimmer“ ſchreibt zu dieſem Thema u..: „Es ſteht feſt, daß Freund Donath nicht erſt ſeit heute ein Gegner des Bruſtſchwimmens iſt. Wir wiſſen, daß der Generalſekretär der EINA ſeit geraumer Zeit dieſe Schwimmart als über⸗ holt anſieht, und daß er es ſchon aus Gründen der Vereinfachung des ſportlichen Programms nicht ungern ſehen würde, wenn das Bruſt⸗ ſchwimmen gänzlich aus dem internationalen Programm verſchwinden würde. Eine andere Frage iſt die, wie ſich die Vertreter der übrigen Nationen dazu ſtellen werden Wir wiſſen das zwar im einzelnen nicht, glauben aber Dr Do⸗ nath inſoweit zuſtimmen zu können, daß er ſich mit ſeiner Anſicht in der Minderheit befindet. Der deutſche Standpunkt iſt und bleibt jeden⸗ feini, darüber kann kein Zweifel beſtehen, dem einigen vollkommen entgegengeſetzt. Es ſoll zugegeben werden, daß die durch die Einführung des„Schmetterlingsſtils“ begonnene Verbalhorniſierung des alten, guten Bruſtſchwimmens bei manchem Zweifel darüber erwecken könnte, ob das Bruſtſchwimmen über⸗ haupt noch zeitgemäß iſt oder nicht. Aber die Entwicklung, die ſich dadurch angebahnt hat, läßt ſich ja ſehr ſchnell wieder eindämmen, wenn man es für notwendig hält, und wenn man es nur will. Es kann doch gar nicht beſtritten wer⸗ den, daß das Bruſtſchwimmen heute noch allent⸗ halben, und mag man hundertmal dagegen reden und Neuerungen propagieren, eine be⸗ liebte und vor allem bewährte Grundlage iſt, um das Schwimmen zu erlernen. Tauſende und aber Tauſende von Menſchen, die auf dieſe Weiſe das Schwimmen erlernt haben, werden ſich auch ſpäterhin niemals vondie⸗ ſer Schwimmart trennen. Aber ſelbſt, wenn man dieſes Argument nicht gelten läßt und nicht die ſonſtigen für den Wert des Bruſtſchwimmens vorgebrachten Gründe, ſo wollen wir es vom ſportlichen Standpunkt ſchon deshalb beibehalten, weil wir es als eine über⸗ aus wertvolle Bereicherung unſeres ſportlichen Programms anſehen und ſchätzen. Wir wollen keine Vereinfachung mehr, wir wollen die Viel⸗ geſtaltigkeit unſerer ſportlichen Wettkampfmög⸗ lichkeiten, wie wir ſie jetzt haben, beibehalten, weil ſie eine Grundlage unſeres Er⸗ folges iſt. Viele von uns haben ſchon mit Recht bedauert, daß das Seitenſchwimmen ſo völlig von der Bildfläche verſchwunden iſt. Nun ſoll auch das Bruſtſchwimmen folgen, ſo daß nur noch das Kraulen ſeine Berechtigung hätte? Nie und nimmer! Nein, wir halten am Bruſt⸗ ſchwimmen feſt und ſind überzeugt, daß die mei⸗ ſten Länder der gleichen Meinung ſein werden!“ Unſere Hochen⸗Jrauen gegen England Das Fachamt Hockey hat für den 16. April 1938 wieder einen Frauenländerkampf mit Eng⸗ land abgeſchloſſen. Wo dieſes Ländertreffen, das dritte ſeiner Art, ſtattfindet, kann im Augen⸗ blick noch nicht geſagt werden. Es kommen in erſter Linie Berlin und Leipzig hierfür in Frage. Die Engländerinnen werden außerdem an zwei weiteren Orten in Deutſchland gegen Auswahl⸗ mannſchaften antreten. Um den Hocken⸗Eichenſchild In der Vorrunde um den Hockey⸗Eichenſchild der Frauen mußte eine Aenderung vorgenom⸗ men werden. Das Spiel Sachſen— Oſtpreußen findet nicht am 24. Oktober, ſondern erſt am 7. November in Leipzig ſtatt. er Reichsfin igk bezeichne chaftspolitil dn hanltzunhe. ſplelt nur in der„Beooins“ Seckenheim und Plankſtadt, die erfolgreichen ftsp. Neulinge, vor ſchweren Prüfungen ung als eine, Am letzten Sonntag war das Baundespol 9 ſich ſpiel Baden— Heſſen die Urſache, daß in Mu en* heim keine Spiele der Bezirksklaſſe ſtattfantig Poli 3 diesmal iſt es der Großkampf VfR— Waldh fel o11 d 0 der daran ſchuld iſt, daß nur in der„Prohffff eiſel in der geſpielt wird. Der Hauptſieger des letzten Bun die a tags war Feudenheim, das nun durch* f Punktverluſt der Viernheimer relativ am heſß ſteht. Da Feudenheim am Sonntag ſpielfte 1 wird Viernheim unter allen Umſtänden an Tabellenſpitze bleiben, aber ſonſt mag es ſch Verſchiebungen in der Tabelle geben. 1 iſt den Vierheimern ſchon zuzutrauen, daß Unnen. Ebenſo Reſes„Nacheina lir den, der in de ke Stelle gerate für die Wirtſe otwendig es auch auf dem gefährlichen Heddesheimer g 48 lände beſtehen können. Der 17. Oktober ff* für die Gruppe Weſt der unterbadiſchen Beziiß klaſſe jedenfalls im Zeichen der reiſenden M ſchaften ſtehen.—— Käfertal hat ſo erfreulich gute Proben ſeiſh wiedergefundenen Schlagkraft gegeben, daß Sieg in Neulußheim ſchon erhofft werden und auch nicht ohne Ausſichten iſt die Fahrt! Seckenheimer nach der Zweiburgenſtadt. Seteh heim hat nicht mehr Verluſtpunkte als der bellenführer. Das ſagt genug und empfiehlt he ſo mächtig erſtarkten Neuling für ein gutes ſchneiden in Weinheim. Friedrichsfeld dageg wird von ſeinen Hockenheimer Gäſten wohl mi ſehr die Punkte ſtreitig gemacht werden küm und auch in Ilvesheim iſt eher mit einem 8f der Platzherren als mit einem 2 G zu rechnen. Immerhin muß ſich der Meiſter f vorſehen, denn der Gegner heißt SpVg. 07. Inder Gruppe Oſt hat ſich Wiesloch ſ dem ſo hart erkämpften Sieg in Gren führende Stellung erhalten, während Schi zingen durch die Niederlage in Mergentheſ vorläufig aus dem engeren Wettbewerb umg Meiſterſchaft ausgeſchieden iſt. Dafür hat ah Sandhauſen ſeinen zweiten Platz behauptet Plankſtadt erweiſt ſich immer mehr als ſtärkſte Widerſacher des Meiſters. Gewiß Plankſtadt auch am Sonntag, dann rückt es den zweiten Platz vor, da Sandhauſen pielt iſt. So leicht wird das dem ſpielſtarken i allerdings nicht fallen, denn Schwetzingen der Gegner, und wenn Plankſtadt auch den teil des vertrauten Geländes für ſich hah mag man doch daran denken, daß Lokallän ihre Beſonderheiten haben. Einen weiteren kalkampf gibt es in Kirchheim, wo Union geiſ berg zu Gaſt iſt. Die„alten Leute“ Kirchheſh haben ſich in Plankſtadt am letzten Sonntag vortrefflich gehalten, daß ſie nicht ohne Auß ten gegen die Unioniſten antreten. Wieslochſ gegen die Mergentheimer Soldatenelf, die aus größeren Siegesausſichten und der Heiht berger„Club“, der in ſeinem erſten Heim Eppelheim zum Gegner hat, ſollte endlich zu den erſten Pünktlein kommen. 4 Das Programm lautet: Unterbaden Weſt: Alemannia Ilvesheim— 07 Mannheim ee Heddesheim— Amicitia Viernheh 144 ren Bevölle en— es leben i Imallgemeinen n Datkilometer, wä Reiches 140 ſind Ade eGefährd: edner falte glei ichtigung der Gr Behrmacht in letzt ß der Reichskrie Renzgebiete dur andere Aufmerkf hird ſich dieſe T. fenzgebiete, insb Deſes Riſiko m kinger angeſe der Zeit ſein, hr ganz zeitgen kenzräumen aufg Eine zweite da— ſhteiligung der ehfalls zur Spra ermania Friedrichsfeld— 08 Hockenheim lg nach jetzt e Olympia Neulußheim— Sc Käfertal 0 die Frage o9 Weinheim— 98 Seckenheim. 4 leilung von Rol lüt bekanntlich in e des Verbrau⸗ Hoden“, d. h. al . he, daß dieſe 3 4 hin die Zeit litsauſſchwung, oder unm n. 5 e noch klüng jüdifcher Häß dem in jen Hang erhalte. D durchgehend ſch ch ung der v hepunkt gerade hitalintereſſen kderxung nach eir zperiode und d Unterbaden Oſt: VfB Wiesloch— VfB Bad Mergenthei TSG Plankſtadt— 98 Schwetzingen F& Kirchheim— Union Heidelberg 05 Heidelberg— FVg. Eppelheim. Fupbal⸗Turnier der dennchen oun Beim Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breßf 1 Eigener Bericht des„H) Breslau, 15. Of Beim 16. Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Breslau wird ein Fußballturnier aller de ſchen Gaue veranſtaltet, das dem Wettbeſhg um den Reichsbundpokal ähnelt. Die und Zwiſchenrunden werden aber nicht, bisher, ſchon vorher entſchieden, ſonderg 16 Gaumannſchaften treten ſämtlich ei Breslau an. 4 9on ſir enen Ehiedstoln Frehe Kunde erreichte uns aus dem Sahh benlande. Dem Verlangen der dortigen K eine, zu den Punktekämpfen der Fußbal 1 klaſſe Schiedsrichter anderer Gaue heranzl hen nachkommend, wurde am verganzef Sonntag Strein von der SpVgg. Sa 1W00 mit der Leitung des ſchwierigen Kah Union Böckingen— Kickers Stuttgart h tragt. Der Stuttgarter„NS⸗Kurieteh in ſeiner„Tagebuch⸗Ecke“ folgendes darüber berichten: 3 „Die immer wieder von den verſchieden Seiten angemeldete Forderung des Schiede teraustauſches mit anderen Gauen ſcheint doch ihre Erfüllung zu finden. In Böchiß.50 99 ſah man am Sonntag bei dem Treffen U Eolcani. v 25. 95, — Kickers in Strein(Sandhofen) eh Myb-Wechs. Got r. Spielleiter aus dem badiſchen Nachbargau tieren. Seine Leiſtung und der Verlauf Spieles bewieſen, daß dieſe Maßnahme dih aus den erwarteten Exfolg zeitigt, und auth künftigen Fällen geeignet iſt, Ge ahre 4 — sn 01 ſbeim zon 27„ —— 98.— Ablös. Altbes. Aileh..124 101. W. Golduvp, 20 40 A Laa.. 104, Gofdoiabr.ViII 99,, Holdpfr. Llau. o 99, o. Llan.. 101,6 fd. Goldoi. 1010 momente aus ſchweren piel„n fernzuhalten. Allerdings müſſen— ee von der Qualität dieſes 8 Gavt. 9h, ofener Pfeifenmannes eingeſetzt werden„ Tatſache, daß weder Union noch Kickers a.. ner Leiſtung etwas auszuſetzen hatten, fi 11,5 * 1 mit aller Eindeutigkeit dafür, wie ausget—— net er ſein Amt verwaltete.“ Akt.-Oböl. Waldhofstr 1; Klubhaus Sp.V. Waldhof. Vorverkauf bhei: Zigartenhaus Dreher, E I, 18; Weick, O 3, 9; Schleicher, Zigarrenkiosk am Tattersaall; Kohlmeier, P 3, 4; Zigarrenkiosk Weick, K 1; Zigarrenhaus am Meßplatz, Benützet den Vorverkauf Ip.-V. 97 Sonntas, den 1. ohktober 1931. nachkmiftass- 3 0 15 2 9*** 1. l 3 15. Oktob Freitag, 15. Oktober 1937 ſich das Bild einer außerordentlich lebhaften und viel⸗ klaſhe geſtaltigen Entwicklung. Immer neue und mannigfal⸗ Wie wird das Wetter? tigere Formen und Verfahren werden erprobt und an⸗ 3 z173 ewandt, die der Verwendbarkeit der inländiſchen Roh⸗ f f Prooinz Der Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von ſich daraus erhevrnpze Benachteiligungen iſt ſioffe, Kunſtſeide und Zellwolle, faſt—* Mög⸗ Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. bezeichnete kürzlich einmal die deutſche alſo durchaus begründet. Mit Einzelaktionen lüchteiten eröffnen und den aus dieſen Rohſtoffen her⸗ „ die erfolgr tſchaftspolitik in der Periode der Aufrü⸗ beim Wirtſchaftsminiſterium iſt indeſſen dabei geſtellten Geweben den Charakter modiſch und ge⸗ 75. Orpoper 71957 rorm. n Prüfungen als eine„Politik der Rangord⸗ wenig zu erreichen. Es ſei daher hier ausdrück⸗ ſchmacklich hochwertigſter Erzeugniſſe verleihen. Insbe⸗ das Bun Eng', die ſich aus der Notwendigkeit ergäbe, lich darauf hingewieſen, daß der bei der Reichs⸗ ſondere im ere dieſe hochwertigen Stofſe Musgleich zwiſchen den zu löfenden Auf⸗ wirtſchaftskammer gebildete„Grenzwirt⸗ einen ſehr günſtigen Abſatz. Bei der Krawattenſtoff⸗ ſache, daß in 3 455 33 + 1ie hHete mzeffre weberei waren die Auftragseingänge auf die neuen ksklaſſe ſtattfe und den verfüabaren Kräften zu finden. ſch a t s a u s ſchuß die beſte Möglichkeit* Herbſt⸗ und Wintermuſterungen recht rege, beſonders Vfi— Waldl Politik der Rangordnung ſtellt ohne Durchſetzung ſolcher Forderungen bietet, weil hei den lebhaft gekauſten reinſeidenen Stoffen. Auch in 7 1* g W1 ſel in der derzeitigen Lage Deutſchlands hier die Zentralſtelle für alle Fragen der Grenz⸗ den aus einheimiſchen Rohſtoffen hergeſtellten Geweben r des leh inzigmögliche Methode dar. Es iſt nun wirtſchafk und damit auch die beſte Ueberſicht entwickelte ſich ein gutes Geſchäft. Das Ausfuhrgeſchäft —* 1 50 ſo da ßnicht alle Aufgaben gleichzeitig, über das, was möglich iſt oder nicht, vorhan⸗ hat ſich nicht überall günſtig entwickelt. Die Schirm⸗ 3 iſt. ſtoffwebereien waren durchweg gut beſchäftigt. Auch er—— am esitder aner iſt daß E bei der Sami⸗ und Pinſchindutrie hat——— 'onntag ſpiel„Nacheinander“ zuweilen recht bitier iſt Vom Holzmarkt weiterhin gut gehalten. Umſtänden eri tter „der in der„Rangordnung an die hin⸗ Am ſfüddeutſchen Nadelrundholzmarkt war der forſt⸗ Kgeben telle 3 iſt. Das trifft beiſpielsweiſe niche- im September mengenmäßig Vom Ledermarkt zuzutrauen die Wirtſchaft in unſeren Grenzräumen. unbedeutend, wobei nur wenige Bezirke eine Ausnahme Die anſteigende Beſchäftigung in der Schuh⸗ und Heddesheime lwendig es auf der einen Seite iſt, gerade machten. In der Zeit von Juni bis September Lederwareninduſtrie brachte während der letzten Wochen r 17. Oktobe enzwirkſchaft zu ſtärken, weil ſie auf die aus ſuddeutſchen Staatsſorſten insgeſamt etwa 400 eine rege Nachfrage nach Leder. Bei vielen Lederſorten n. allein in der Lage iſt, das Problem der Jeſtmeter Lang und Blochholz abgeſett worden gegen⸗ überſteigen die Anforderungen das Lieferungsvermögen erbadiſchen n Bevölkerung der Grenzräume zu lö⸗ über 715 000 fm. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. er reiſenden Am Schnittholzmarkt herrſcht eine ſehr bedeutende Ler henber, In anaemeinen ig die Spannumg dwiſchen ei Mat f 7 Se Angebot und Nachfrage im Marktbild nicht mehr ſo 5 ſeben Grenzräcmen Nachfrage in allen handelsüblichen Sortimenten, vor groß. Eine Knappheit beſteht vielleicht nur in ſtarkem 4 lgemeinen nur 40 Menſchen auf den Qua⸗ in Bauholz und Bauware. Die Abſchlüſſe in— 0 gute Proben i eter, während es im' Durchſchnitt des allem in Bauholz un re. D Bodenleder, das im Herbſt für Reparaturzwecke be⸗ ft gegeben, daß 3 normalem Liſtenholz waldrantig bewegten ich fret. notigt wird, und in einigen träftigen Oberlederſorten, 140 ſind—, ſo unmöglich war es doch Oberrhein eiwa um 50 Reichsmark mehr. Vorratsholz 33 i ebenfalls meh braucht 1 übrigen en anderen Seite, dieſe Aufgabe ſofort in war frei Oberrbein zu Preiſen um 40 Reichsmark zu—.—1 die 9200 en iſt die Fa Maßſtabe anzugehen, weil die Grenz⸗ haben. Dieſe Sätze entſprechen den neuen Richtpreiſen. Im Einzelbandel ennolckelt ſich das Geſchäft ſaiſon⸗ 3115 urgenſtadt. Sitz le nun einmal bedeutend gefährdeter ſind Ausgedehnt war der Bedarf in Bretterbauware. mäßig ruhig. In der Lederwareninduſtrie hat die Aeeſesſc punkte als der die im Innern des Reichs gelegenen Ge⸗ Tätigkteit zugenommen, ſowohl infolge befriedigender 17 mund empfiehl, Auf dieſer Tatſache beruhte ja auch in Vom Textilmarkt Maſſenaufträge wie auch ſonſtigen guten Auftragsein⸗ g für ein gutes rgangenheit die geringe Geneigtheit des.„„ gangs. Die neuen Werkſtoffe gewinnen wachſende Be⸗ edrichsfeld dag•% in die Grenzprovinzen zu ehen In der Textilinduſtrie war die Beſchäftigung weiter⸗ deutung, ohne den Abſatz der echten Lederwaren zu r Gäſten wo ſche das Riſiko 75 G lage 8*hin lebhaft. Der Auftragseingang war gut. Bei der beeinträchtigen. Die Lederhandſchuhinduſtrie berichtet Orlac acht werden ſcheute das Riſik ezage. Seideninduſtrie iſt die ſonſt ubliche ſaiſonmäßige Stille über unverändert guten Auſtragseingang; ihre Be⸗ 3 im ſo bedeutſamer iſt es daher, wenn auf nur wenig in Erſcheinung getreten. Bald nach dem ſchäſtigung iſt von den verfügbaren Ledermengen ab⸗ her mit einem! Tagung des Grenzwirtſchaftsausſchuſſes in faifonmäßigen Rückgang des Sommergeſchäftes ſetzte hängig, Die Ledertreibriemen⸗Induſtrie erhält laufend— em Sieg der G Dberſtleutnant von Roſtitz-Wallwiß vom jebr frübzeinig vas Geſchäft fur die Herbſl⸗ und Win- reichliche Beſtelungen, vornehmlich auch aus dem Aus⸗————— 17 S0 97 ichskriegsminiſterium den Satz ausſprach: terſaiſon ein. i land. 2 4 pVg. die! mi n wohl für modiſ euheiten und ſonſtige hochwertige— t ſich Wieslo ge 115 5 10 35 10 Ki Gewebe, wie auch für billigere Stapelerzeugniſſe. In— W—.—..— in Heidelber efährdung vera nſchlagt.“ Der dieſem Jahre konnte ſich, weil ſehr bald die laufenden Bürſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt larnele, Vnbrurimton während Sch eikte lei f1 it, d ß di 3 ück⸗ Auftragseingänge ſich ſo verſtärkten, daß ihre Aus⸗ errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der letzten Hſrine, ng Soca fiom in obrhohe e in Mergen Eteitte Hleichzeitig mit, daß die Berück. ſuhrung die Leiſtungsfäbigkeit“ der Vetriebe voll in Wochen(4. bis 9. Ottober) im Vergleich zur Vorwoche s Uii= liebe/ R Geum/ Vochovn- Wertbewerd 4 g der Grenzgebiete bei Aufträgen der Anſpruch nahm, die Lagerhaltung in dem wirtſchaftlich für Aktienkurſe auf 114,40(114,70, das Kursniveau ſt. Dafür ha m.—— in letzter Zeit ſtark geſtie en ſei und geſunden und für die Abwicklung des Herbſtgeſchäftes der 4¼prozentigen Wertpapiere auf 99,39(99,36). Onolenti ꝙ moli/g Reichskriegsminiſter der Blatz behaup Wgebiete durch Heeresaufträge ſeine be⸗ wieder das Geſchäft in bedruckten Geweben, nicht zu⸗(101.75), 4prozentige Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗Anleihe nier mehr al te Aufmerkſamkeit zuwende. Sicherlich letzt auch hochwertiger Art. In modiſcher Hinſicht zeigte 94,87(94,87). Neiſters. Ge ſich dieſe Tatſache in der Wirtſchaft der—*2— „ dann rückt gebiete, insbeſondere auch bei dem gerade ofegenñ o Sorlißiregen örderung der auch notwendigen Rahmen halten. Sehr lebhaft war Außerdem: öprozentige Induſtrieobligationen 102,06 Ohere, Meφi N Schnes Schneerreſben Geb/ ere mir ton 2227Trubfroolsche- amaobm Meoeewoh andhauſen ſpiel Gebiete noch notleidenden Handwerk chskriegsminiſterium in dieſer Weiſe 4 Geb. F—— Während ſich über Nordeuropa lelhafte Wir⸗ — 46— gkeit durchſetzt, hat ſich der Luftdruck über Pas die Hoffnung ausſprechen, daß nicht nur len S Wa T 5 en EH Tu 19 dem Feſtland ſtark ausgeglichen. Die Zufuhr — tel 1 44 feucht⸗milder Meeresluft hat bei uns verſtärkte es für ſich ondern daß ſich auch die Privatwirt⸗ feucht milder lu 43* i, daß Lok mehr bereft findet, ſtärker als bisher 8 li B5 mit 94/ bezahlt. Wiederaufbauzuſchläge verloren 6 bero Wenun auch die Rieberſchlags⸗ Einen weiteren e Grenze“ zu gehen. Es wird immer Eriiner 188 waren Zinsvergütungsſcheine im 5 0— Zachkaffen wird jo iſt doch 10 0 Unio ben, daß gewiſſe wehrwichtige Induſtrien Man war heute zu Beginn der Börſe einigermaßen ee man für Blanko Tages⸗ Außerſien Einflußbereich der über Nordeuropa Leute“ Kirchheſ Kin Grenzgebiete gelegt werden können, noerraſcht, daß die Kurſe der Aktienmärkte faſt durch⸗ geld Sätze von 2¼½ bis 3 Prozent. hinwegführenden Wirbeltätigkeitkeine durch⸗ letzten Sonnta res gibt ſicherlich eine ganze Reihe von weg Einbußen auſwieſen. Dies entſprach keines⸗ Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,36½, greifende Witterungsbefferung zu nicht ohne Auift ionen, die durchaus ihren Standort in wegs der vorbörslich gehegten Erwartung, da man ſich der Dollar auf.426, der franzöſiſche Franken auf.39. erwarten teten. Wie Grenzgebieten nehmen könnten, wenn nicht von der Ausſchüttung einer öprozentigen Dividende bei Schlußturſe kamen nur vereinzelt zuſtande. datenelf, die tal“ das Grenzriſiko ſcheute. Hoeſch Köln⸗Reueſſen eine kräftige Anregung des Mon⸗ Dabei ergaben ſich dem Verlauf gegenüber keine nen⸗ Die Ausſichten für Samstag: Viel⸗ en und der hHe 1 n erſten Hein 15 angefehen werden; es dürfte daher lebung bei den übrigen Aktienwerten verſprochen hatte. ſie gehalten. ſollte endlich l 3 nen. ganz zeitgemäße Reſerve gegenüber den kundſchaft, die ja auch in der vorangegangenen bis auf 128½ an. Riſiko muß heute als bedeutend tanmarktes und von dieſem ausſtrablend auch eine Be⸗ nenswerten Abweichungen. Im allgemeinen blieben fach dunſtiges und wolkiges Wetter mit Nei⸗ gung zu geringen Dunſtregen, Temperaturen eit ſein, daß das Kapital ſeine nicht Allerdings muß berückſichtigt werden, daß die Bank⸗ Am Rentenmarkt zog die Reichsaltbeſitzanleihe wenig geändert, weſtliche Winde. dfür Sonntag:, Morgens vielſach „un neblig, ſonſt meiſt wolkig und leicht unbeſtändig. Rheinwasserstonel Schwächeperiode keine großen Abgaben vorgenommen Nachbörslich blieb es ruhig mumen aufgibt. hatie, nun mit müßigen Rüchanſen am Martie inuig. Bel der am rchen Bentaner 8 Zeſt: zweite damit zuſammenhängende Be⸗ iſt, dieſe aber nicht ausreichen, um das angeſichts der notierung wurde das Pfund mit unverändert 7 Mannheim igung der Grenzgebiete, die in Paſſau ſchwachen ausländiſchen Börfen weiter herauskommende 12,36½ der Dollar mit 2,492(2,493), der Gulden mieitig Viern Af Sprache kant, könnte unſerer Mei⸗ ſogeden zun auzlufdiice Recmuns aufznnedmen. Iu., mi 13771(137,7), der franzöſiſche Frauken niit — 08 Hockenhein jetzt ebenfalls gemildert werden, ſolgedeſſen lagen die Anfanaskurſe meiſt um Prozent. 3,38½(8,4y) und der Schweizer Franken mit 57,32 wWal 08, Hockenh ch die Frage der Benachteiligung in der bruchteile unter dem Voktaasſchlite doch zühlten auch(5733) feſtgsfetz aſdshot. Wenn. Rohſtoffen. Diefe Juieilung er⸗ den Seltenzeſtenng Zemchmenmig en Lam elnbeltsmarkt bleben Großbant⸗ kbsinlelden nheim. ung von Rohſtoffen. Dief Wira den Seltenheiten. So gaben Hoeſch um 1½, Buderus* narkt blieden Grozbant⸗ Zreiscch ſt: bekanntlich im allgemeinen auf der Grund⸗ um und Rheinflahl um ½ Prozent nach Die zu⸗ aktien unverändert. Vereinsbank Hamburg gewan⸗ Kehn es, Verbrauchs in gewiſſen„Referenz⸗ nächſt unverändert 118 notierenden Verein. Stahlwerte nen 1 Prozent. wäbrend Deutſche meberſerdant im d Mergenthe ½ d. h. alſo in einer beſtimmten Zeit bröckerten ſchon in der erſten halben Stunde um 1 Pro⸗ agleichen Ausmaß nachgaben. Deutſch⸗Aſlatiſche Bank W. 53 einer 2 enen angenheit. Es liegt in der Natur der zent ab. Bei den im allgemeinen geſtrichenen Braun⸗ n 4** 3 ere ot he 1 ahelm deidelberg aß dieſe Referenzperioden meiſtens hoblenaktien ſielen Deuiſche Erdo mit minus—— pypotheten mit minus 300. elheim. die Zeit vor dem eigentlichen Wirt⸗ 2/½, von chemiſchen Papieren Kokswerke mit minus Prozent eine aufſälligere Abweichung gegen den Vor⸗(Löln 1ei 7 tag aufzuweiſen. Von Induſtriewerten zogen 1„ und IG⸗Farben mit minus/ Prozent auf. Am* ulichen gan f ſchwung, zum Teil ſogar noch— Gleitrdalflenmaärkt und bei den Ve rfor⸗ Oonabhrücker Kupſer gegen letzte Notiz um 5, Kemp er⸗ Hale der unmittelbar nach der Machtüber⸗ gungswerten erlitten Geſfürel und Elektriſche neut um 4 und Braunſchweiger Jute um 3½ Prozent Neckarwassers 14. 10. 37 15. 10. 37 28⁰ 264 26³ 256 166 156 278 277 450 437 845•8 2²⁵ 218 2⁰4 195 tenci ; 14. 10. 3/15. 10. 37 en. Daraus erklärt ſich z. B. auch die Werke leſlen mit je minus 1½ Prozent die größten an. Schwächer lagen Grün& Bilfinger gegen lehte Boer 1938 in B heute noch verhältnismäßig günſtigere 33 Bei den Maſchi fabriken ver⸗** 11 3½ Prozent. Von Kolonialwerten Mannheim 333 32¹ des„H B' jüdiſcher Firmen, die ihre G loren Schubert& Salzer ſogar 3 Prozent;—79 ameruner Eiſenbahn um 1 Prozent herauf⸗ in jen it größeren Geſchäfts⸗ Borſig erböhten einen Anfangsverluſt von ¼ ſoglei 2 13 4 De Glensgcbfete K—— auf 3 Prozem Sonſt—3 mit 42 Abſchwä⸗ eee blieben gegen letzte Notiz Baumwolle ind tfeſt 7: Rei it minus verändert. irnier hce wigz eeenzeer mit i. mihng 1% Reisfontbengfoeberungen, unsg Wotierungen deſ Dremer Baumwollterminbörſe dem Wettben ung der eiſt 6 ihren Jemag mit minus 15, und Jeldmübſe mit minus 1/ 339 h—10005100,75,41940er, 59.87100,62, 1942e Bremen, 15. Ott, Amtlich, Ortober 907 Abr.; ynelt. Die 1 cheinung von heute iſt, Heßiic Rrozent. Zu den alsnahmsweiſe ſeſteren Papieren 99,50 510025, 19.4/46er 99.12.—99.87, 1947er 99.12 dezember 920 Brief, 914 Geld 517 Abr.; Januar 921 ber likt gexade in ſener ausſchließlich gan. zühlten Deutſche Linoleum mit plus /½ und Waſſer⸗—59.37, 1948er 99.—99.87. Ausgabe 1, 1946/ 7er Brief, 920, Geld, 921/20 bezahit, 920 Abr.; Mürz 963 * er nicht, intereſſen geleiteten Zeit hatte. Die werke Gelſenkirchen mit plus 1 Prozent. 99—99.75. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80.12— Brief, 961 Geld, 963/62/59 bezahlt, 962 Abr.; Mai eriode und der etwaigen Milderung der 128¼ nach 12876, die Gemeindeumſchuldungsanleihe Verb. 94.37—95.12. Winer Metan ., ſond ing nach einer Ueberprüfung dieſer Re⸗ Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz mit. 80.87, 1946/48er 80.12—80.87. 4proz. Umſchuld.⸗ 981 Brief, 975 Geld, 978 Abr.; Juli 981 Brief, 979 ſämtlich Geld, 981/80 bezahlt, 981 Abr. Tendenz: kaum ſtetig. 44. le. d. 10. 99,.— 93,62 Zelistob Wafdhor 153,50 151,37 Verslcher.-Aktlen Ageben-München 19,0,.-— Alllanz Allgem. Afflanz Leben · 70,0— 210.— 217.— Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafriks. Neu · Guinea Otavt Min v El 133,.— 183.— zend 31,50 31,50 Geld BZriel ield Brief 14 Oktober 15 Oktober JedsTichlee 14. 10. 15. 10. 4. 10. 15. 10, 14. 10. 10. 10. 15, 10. 14 10, 10, 10 Sement Heidelberz 139,50 169,75 Ver. Dt. Oete.... 132.75 159·55] Zelobspank. 299.50 290,2 Srosehwiir Tertn 12 75 120,25 rnn, Sesees— 142.75 fFrenleturter afat 139.—— Westerezein 115,75 115,8 RheinMvvoth.⸗Bank 158,— 157,75 7—„ ver. Ot. dicholwerho—— aus dem Sch Beutsche Erdbi.. 14,75 133,5 Zellst. Waldh.stamm— 156,— Verkohrs-Autios fischethaſhrant. 1487—— VetlGlanzst, Elbert.—— der dortigen Heutschel-inolenmw.— 162,5, Bank-Aktlen 128,— 128,12 Hambure Elektro. Fer. Harz. Porti.-Ci. AG. Verkehrgwesen 179.— 176.— 1 ball⸗ 15. Dt.Steinzenge Fielc—— 123,.— 128,—— 152,50 152.25 Harburger Gummi 7er Stablwerke. 118,— 113.25 der Fußball⸗—— Iadische Bank: 128, 75J Alis. Lok. u. Rrattv. 17⁰./ 139,— 130.— f Durlacher Hoft.. Bever. Hyd Wechsef 109,0 103.75 Hpg,⸗Kmor,⸗Paketfh. 38,— 52,— Harpener Beræbav„Ver. Ultramarinfabr. 1390,— 136, Gaue heran Fenb. Werzer tr. 19, 193,—] Sommierz. Privstbb. 1305 140,—-Sdae Bpfach. 47.55 47, Hecrirshötie., 135 127730 J Kesel Telegf-Br.. 14.— am verga Kelehsanl. 20 50J Ei- Licht& Kraft.. 152,— 152,.— 58-Bann. 174.0 17450 83.— 33.12 kloesch Fis. u. Stahif 250 J Wanderer-Werke. 178,50 1/8.— 99— anh 5 LorddentscherLIoY 152.— 151,50 V 5/87 57·62 öpVgg. Sa Enzinger Union Dresdner Bank, 114.75 114,75 Südd. Elsenbah 72,87 72,75 Holzmann Phillpo. estd. Kaufhof AG. 5/,87 d7. pVgg. 0.J4%27 99,5% Hebt. Fant 46... 155.j 138,— Franbtt. kivp.-Bank 118,50 118,87 fioteibetrieb. 9 WVesteresein Afali 115,25 116,5. Suutgatf diet eilkbi Babier 145 S r. Efloktenkurse lageßnos Sedr.7? J283 Stuttgart M e Reichsbann.* unghans Gebr. ⸗Kurier 26 97 25] SestgrelLoewe. 143. Rhein,Hypoth,⸗Bank 156,.— 156.— 226.)5 227.251 Fahis Forzelſas 1 Berllner Devlsenkurse des dari•1 96.37 7 Th. Goldschmidt 5⁰ 50 kehrs-Aktl Aceumulatoren- Fbr Kali Chemſe. zendes dar 26.1 Gritzner-Kayser.. 50,.— Verkehrs-Aktlen Allgem. Ban Lenz 7 8 Kallw. Aschersleben ſch m. Gol San— Va 2 R. 12562 128.— 23 3 3335„ en verſchie 130 zrün& Bilfinger. Keehaflbe. Zellsto. 135.50 135.„H. Knorr. ieder— Hanfwerke küssen.— versleher.-Aktlen Augsburz- Nürnbere Koksw u. Chem. Fb. gdes Schi ös. Harpener Bergbau. 1555 Alllans Leben 3. Hotoren(BMWI. 160. Kollmar& ſourdan. 19 let⸗ Konppt.(Alen.-Kalroh 1 AE. Pid. zauen ſcheint! lau K. 99.75 Hochtiet AG., Essen 153•50 1 Bad. Assecuranzges. Bazer. Splegelalas Kötiz. Led u Wachs— IAccestin.(Boenos- Alr.) IPap.-P. S, een igan 33 tt. Transvortver. 5 20.— rosilien o de lan. reis do. Genubscheine Braunk. v. Briketts Lanrahntte—1 ſia)„ 100 12 zandhofen) 4 Junghans Gebr. 10 Berliner Börse Braonschwels.-G.— Leopold. Grube 133 175.— 4— 100——— Nachbar iolis/ 5 Kali Chemie 5 Bremer Vulkan- Undes. Elsmasch. 12 118,.25 Hansis(Hanzig). 100 Goſden der Verkauf Ki 75 do. Aschersleben Kessckurse Bremer Woitkamm. Manneamannzbhren. 133.02 153.23J Eegfena.ondon) 1 Pfond M m4 an Kieinschanzſin Beck geosn Bgverl. to Mansfelder Bergbav 13/— Esſlasd(Rev.-Faf.) loo estn K. aßnahme D1 dpfr. 75 Klöcknerwerke..— 246 Fęstverzlusl, Werte Buderus Elsenwerke Markt- u. Küh'halle 14/.— Finniasc eianaf3 100 finaf Mu itigt, und au Fhorr.kelſprogg 33 5% DOt. Reiohsanl 27 101.60 191,60 Sont Gomm bemag 140.—[ Fesnkreich(Parts) 100 Franes ſt, G hre* 3 Konservenfhr. Braun 4% do. do. v. 1934 99,— 99,40 Haimler-Ben: 120• 2⁰⁵ Masch.-Buckan Wolt Griechenland( Athen) 100 Drachm. 5101,62 Lahmever Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 128,50 128,37 Pt. Atjant. Telegr. 3 9. Maximianshütte Holland(Amsterd. v. Rott.) 1000 ren pi 4 3 0 Ludwiesh. Aktienbr. Dt. Schutzgebhlete o8— 158 DOeutsch. Conti Gas Muümeimer Bergw. 128,— lreo(Teberan) 100 Rlals 3. müſſen g 0 do. Walzmühle. 4 Plandbrieſe DOentsche Eradl Lordd Biswerke 111,25 fslagc(Revkjavin) 100 fsf. Kr tät die es 3 99 75 Mannesmannröhren.*44 6²⁰ pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Kabelwk. 5 Orenstein& Kopel 95 96,0 ltallen(Rom o Mafland) 100 Lire ſetzt werden 15 Metallgesellschaft 106.— 106 Anst,.-R. 10. 99,50— Deutsche Linoleum 1 Rathgeber Waeson lapan(Toboen Kobeß Iey f Men.„ b 20 5% do, do F. 21 59,.50— J Zevtsehe Stelgzeue Zbeinteigen Kat.—— esogmw.(Beis v Tagr) 100in ch Kickers 0.1 1 99.— parł-u Bürgbr. Pirm. 1 60⁰⁰ d0. d0 Komm. 7 Dürener Metall„„* Rhein Braunkohlen 3 Kanads(Montreal) 1 Kan. Dollar en hatten, 4 101,62 Pfatz. Mühfenwerke— ſe„0 96,75 98,75] Dvokerb. Widmann Rhein. Elektr. 146,75 146,75 Lettisoo(Riga) 100 L. ats „ wie au b LEe 40% Br. Cerba. Nynamit Nobel. ſehein. Stahlxzerke—101,62] Litanen(Kownofkaonas) 100 ĩ. 1t Rhein. Braunkohle 99,75 99,75 B. Lleterungen 70⁰ Rhein-Westt Kah—— Aorweren(0l%% — Rheinelektra Stamm 127 7⁰⁰— K 58,75 90,75 El. Schleslen„„»„„ 42 5 feheck Montan A0 4 75 146 50 Oesterreich(Wien) 100 Schilns 129,87 do. Vorzussaktien Fl. Liehf and Ktaft—“ 1 ſohtgerswerke 89•— 509,— Poſes(Warschan/ Pos — Kheinstahl Baak-Ak tlen 02.— loe Enainserllnlonwerke 161712 16 Sachsenwerh„—oertaeal(i,Issabon) 3 3335 927 102.— 136˙50 Fes 141˙50 S 161,50 16/00— 22 2 Salzwerk Heilbronn ank fur Branlinud.„ eldmühle* Salzdetfurth Kah Schweden(Stogkh. g. G. 4 3 3 Scbilnck.. Baver. Hyn Wechej 103.— 108,— J Feiten& Guffſean/ne 106, Schobert& Saſzr, 187/9 13375 Schweiz(Zür., Bas., Berp) 100 Fr. 20.25J Schuckert el. Commerz- prflvatbk. 120 Gebhard& C 12.—„10,— Zeſund Woſf Müm 113• 51 Soiädciskontbanz Cerresheim Gias 14325 147.—J Jecerg Lisie. 133,25 Zemens Halske. Ot. Uebergee Ban Leslürel-Loege 144,% 144.— Stoeht Kamme 132,50 131,50 Türkei(Istanbuf) t Sinner-Grünwinkel Dresdner Banh 114,75 114,72 Soldschmidt fü. UHagarn(Budapest) — 725 U72s Kbnetert&“.20 139%25 Zoonien(iach à Bars f Ich Pes Sehwartz Storchen 150 Ot Bank u. Disconto lan Cerm PortiZewenn 133.25 114,25 Scholth Patyenhete— 15,— Lschechoslowakel(Prag) 100 Kr arn 0 P .— 130 Stoſberzer Zinkhütte„23.50 92,2 Uenauay(Mon idofa. Südd. Zucher.. 750 J kieirinrer frv.-Br. 118,0 f13,0 1 Eritzner-Kayser, 50 12 50,90 J Shach-Docher„„„ 201,50 200,75 WeSer.marks klarr fibeit 100 Kronen J1%% Ziotv 100 EseudO „ 100 Lei 100 Kr. Urk. Pfund 1Penso] 4751 11.224 3,390 57,360 17,020 9,724 96² 1 .4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Oktober Die bemeinden zeigen ihre Leiſtungen Zur kommenden Ausſtellung vom 25. Oktober bis 7. Uovember in Karlsruhe Karlsruhe, 15. Okt. Wenn ſich die Kom⸗ munalpolitiker des Grenzgaues Baden der Auf⸗ gabe unterziehen, demnächſt im Rahmen einer erſtmals gezeigten Ausſtellung und in Verbin⸗ dung mit einem Vortragszyklus berufener Sachkenner aus dem Reiche und dem Gau einen Rechenſchaftsbericht über Leiſtung und Aufban zu erſtatten, ſo weiß neben den unmittelbar be⸗ ruflich intereſſierten Männern der gemeind⸗ lichen Selbſtverwaltung auch die breite Maſſe der Volksgenoſſen, daß es ſich hier um die Lö⸗ ſung und Erörterung von Fragen handelt, die jeden angehen. Es iſt nicht einfach, nach bereits vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Umſchulung und Arbeit im Dienſte der Gemeinden vor die Oeffentlich⸗ keit zu treten und zu ſagen: Das ſind wir geworden, das wollen wir, das tun wir für euch, und ſo werden wir es in Zukunft halten. Die Sondergebiete ſind zu zahlreich, die voll⸗ zogenen Aenderungen zu tiefgehend und die neu übernommenen Aufgaben hinſichtlich der Ausrichtung des kommunalpolitiſchen Appara⸗ tes nach den Prinzipien unſeres Volksſtaates zu grundlegend, als daß die Lehr⸗ und Lei⸗ ſtungsſchau der badiſchen Gemeinden ohne wei⸗ teres, d. h. ohne neue künſtleriſche Geſtaltungs⸗ kräfte aufgebaut werden könnte. Das Amt für Kommunalpolitik der Gaulei⸗ tung Baden der NS beſchritten, Oer DAP hat damit einen Weg ebenſo anſchaulich wie lehrhaft die Grundtatſachen der gemeind⸗ lichen Verwaltung vom Weltanſchaulichen her feſtſtellt und beleuchtet. Die gemeindliche Selbſt⸗ verwaltung will ihr heutiges, ihr neues Geſicht zeigen; durch verſchiedene Darſtellungen wird dem Tatwillen des Dritten Reiches Ausdruck gegeben und ſchließlich der Kurs feſtgelegt, nach dem künftig gearbeitet werden ſoll. Die Aus⸗ ſtellung wird die Unbeſchränktheit des Auf⸗ gabenkreiſes der Gemeinden in einer für den Laien bisher nicht bekannten Deutlichkeit auf⸗ zeigen und beſonders die Verantwortlichkeit, die die nationalſozialiſtiſche Gemeindeverfaſ⸗ ſung den Gemeindeleitern zugleich mit einem ungeahnten Maß von ſchöpferiſcher Kraft, die aus dem Führergedanken entſpringt, übertra⸗ gen hat, ins Licht rücken. Denken wir nur an neue Maßnahmen in der allgemeinen Verwaltung, in der Sozial⸗ polik der Gemeinden, dem Bau⸗, Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen, der Arbeitsbeſchaffungs⸗ politik und dem Finanz⸗ und Steuerweſen, nicht zuletzt auch an den neuen Typ des Beam⸗ ten und ſeine Umſtellung zum bewußten Die⸗ ner der Allgemeinheit, ſo wird uns klar, wie vielſeitig der Aufbau, wie tiefgreifend und verdienſtvoll zugleich die Leiſtungsſteigerungen der Gemeinden ſind. Es wird uns aber auch bewußt, welch große Möglichkeiten die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden in ſich ſchließt. Die Bezeichnung ſagt genügend: Einerſeits Darſtellung der Arbeitsleiſtung, des Erreichten, andererſeits Kursrichtung und Lehre. Wer etwas aufzeigt, weiſt Wege, und hinter den Etappen ſtehen bereits neue Mark⸗ ſteine, die orientieren. Und je wichtiger das Material iſt, das zur Schau gelangt, je größer die Erfolge ſind, die wir verbuchen können, um ſo nachhaltiger wird die Arbeitsfreude an der Löſung kommender Aufgaben ſein. Und das bedeutet Anregung und Förderung. Nicht nur die verantwortlichen Kommunal⸗ politiker ſelbſt, Bürgermeiſter, Beigeordnete, Gemeinderäte und Gemeindebeamten, die Gäſte aus den Nachbargauen und dem Reich werden dieſer Ausſtellung das größte Intereſſe ent⸗ gegenbringen, ſondern es liegt in der Natur des Geſamtſtoffes, daß auch jeder Volksgenoſſe Geſchehniſſe verfolgt und Maßnahmen ſtudiert, die letztlich für ihn und zu ſeinem Wohl ge⸗ troffen werden. fileine badiſche lacheichten Juchthaus für einen Meſſerhelden Offenburg, 15. Okt. Das Schwulr Offenburg verurteilte den ſchon mehrfach e Körperverletzung vorbeſtraften Vinzenz wegen Körperverletzung mit unde n a zu vier Jahren Zuchthaus und fün Ehrverluſt. Bei nochmaligem Rückfall dem Angeklagten Sicherungsverwahrung gedroht. Stritt hatte am 27. Juli d. J. in Fauten ändler Arthur Bott nach luß bei Achern den zem Wortlaut erſtochen. Erſtes Bodenſee-Handharmonihkatre Radolfzell, 15. Okt. Ueber das komme Wochenende ſteht Radolfzell im Zeichen erſten Bodenſee⸗Handharmonikatreffens, daß Rahmen der Gaukulturwoche abgehalten with Das Treffen wird ein beſonderes Ereigniß f das Bodenſeegebiet werden, zumal die ligung an dem Treffen ſehr rege iſt. Gagung der Ahademie für Bauforſhuh * Heidelberg, 14. Okt. In der Zeit 15. bis 17. Oktober verſammeln ſich in Hei berg die Mitglieder der Deutſchen Akademie Bauforſchung. Bei einer Mitgliedstagung bei der Ausſchußſitzung am Sonntag wirh Abſchluß des Treffens eine Beſichtigung in die Neckargegend und nach dem Odenn unternommen. Heriag n. Schriftie 115 ſn Mih die k W—2— am und Montag. 18. Oktober Rudolf Schuler. Hauptstr. 70 Endstat. der Strohenbohn Linien 4,&.l0 Kapelle: Die lustigen 4 Waldhòfer zuf Wunsch Leihnahlung Süſer Birnen.50 l. Verſenkbare tel, fr. gerein.„hell, Gr.42/44, aut Anzuſeh. Brecht, Fiſcherſtraße preisw.*4 — ſowie Paddelboot f. 25% zu verlauf. 8.Benzinger, Feu⸗ erh., II. Z3.- ZJb. sehr gut erhalten I. 25. Kotfer Fran leniczak denheim, Schiller⸗ 432. Uftraße 22, 2. Stock. Zu vermieten Nickel, auf November zu kahräxer Teantein E zun. fiäeJ Rukauf Verdunklungs- e iin l. Enu PianoTm on Altgoioſf Kuch ieeeee reee neemeMetteer b.50 RM. 15 A i 0 e naturlackien 158, i einrichtungen f alten Hiut üin wenerll preiswert zverw., G 7, 17 emer fgelterei Unger)- 45.- 48.⸗C erasisse,— Zuedensmarz. J. J Augartenſtr. 70„Leut. ORen hizReeuſte Bedienung Zahlung 1 In d Wohn 3 3 be) eh hungeteteen Hut. 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Oktober, nachmittags 3 Uh, 2 8 55l• M kebe F 4 e 3 von der Leichenhalle aus statt. 2 e eine liebe Frau und tapfere Lebenskameradin, unsere treu- n, ie über ————.. wer von besorgte Mutter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, hariſer Sow Billige Tanzgelegennheit Koffer Frau nige neinflußrei Für Speisen u. Oetränke ist besfens gesorgt anticht 5 I N IGi verfügt, üb Es ladet ein der Wirt Anfang 6 Unr 10r 7„ da au ag. Meibel bdie Kapelie We( 5( Leb. Bernd 5 on 10—— KRarFr Am 12. Oktober 1937 verschied plötzlich und unerwartet mein das große ist am 14. d. M. sanft entschlafen.— Gatte, unser herzenszuter Vater und Groh⸗ g der Freiwill 2 4 W* 71 11 Fabettahrer Spezialgeschäft Mannheim, Gießen, München, den 15. Oktober 1937. ch gedenkt. —— ADeter, fleh 11, 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hu 45 Lehm ann——+r. ———(unn Friedrich flelchior Aafchliſen P. en iſt man mümiie Farion Fleulein ach. elchior ee Rün ſa nge inizerha annheim,— 7 Die Beisetzung ündet—9 Wunsch der vVerstorbenen in aller——— fn was ei Stille im Familiengrab in Mainz statt. im Namen der trauernden Hinterbliebenen gt am beſten d. Wild. aattenmgnſel Zt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand Zzu nehmen. cnarioiie 1 erſcheint zunä Stenvszmerg Karl M. Hageneier(3. Zt. Webrmacht).— arlolie Lenmann geh. Daver in guten Wille Cbef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich ſur 3 n gut illen nnenpolitik: Helmuth Wüft; r Außenpolitik: r. Die Einäscherung hat heute früh in ensstem Kreise stattgefunden wenn ſie ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: 3 ind Wilhelm Ratel t. Wehrmacht; Vertreter:) Fritz +)und ſie z. Haags); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultar politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz;— den eimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl Hageneier(z. Zt. Wehrmacht: Vertreter: Friedrich— hi 14 wir alſo 0 Sowjetru ——— 68); für Sport:—23 Geſtaltung der B⸗Aus⸗ we— 51. 4———— 05 Zurückgekehrt vom Grabe unseres unvergeßlichen, lieben Ent- a Sos ie Alder die eſſo ritleiter; n nhei Ständiger Berliner Verim.Tabi 15*. Vohann v. Veers schlafen, Herrn Todesanzeige Zreiwillige erlin⸗Dabie 4 Berliner Sa Hans Graf Wllaaa. Berlin Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren ſ die ſyn SW 68. Charlottenſtraße 15 b lieben Vater, Schwiegervater, Grohvater, Schwäger doner Ausſchuß — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte'verboten.— und Onxkel. 4 im. Die Rote 2 32 Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samsiag und Sonntag). Druck und Verlag: drängt es uns, allen denen herzlichsten Dank zu sagen, die in on e im? Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m..H. liebevoller Leinanpt, und in an F— e zu Paaren 3 à: spenden ihr Mitgefühl bezeigten. Insbesondere danken wir Herrn 4 Wenn man in Geſchäfts fübrer: Arrer Stocken und dem CaeilienVereinz dend Krieserberein, 307 im Alter von 83 Jahren nach kurzer Kranlkheit Zu sih en will, muß man in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Windeckstr.), Bremen, penin Ludwigsburg, Nürnberg, den 14. Oktober 193½ Un tiefem Schmerz: Die ninterbliebenen Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirettion: 10.30 bis 12— kaußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. A lag und Schriftleitung: Sammei⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenten veranw.: Wiln. M. Schatz, Moöm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: lonaten hat die A uht. und es iſt ü malige deutf f un des Freiw gelegt wurde. wie den Singvereinen„Germania“ und„Sängerkreis“, und allen Verwandten und Bekannten. Außerdem danken wir der Firma Maßholder, Heidelberg, und Firma Aurepa, Mannheim, für den ehrenden Nachruf am Grabe. Mannheim-Wallstadt, den 15. Oktober 1937. G tausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 2. Kulnabe Abelm Nr. 7. Ausgabe Schwetzinaen Nr. 7 Kaftnarine Merkel Wwe.„ ie Beerdigun 4 Geſamg Dent Monat September 1937 über 50 o00 Kinder u. Enkelkinder 45 Fen wenmii en mie Monnheimer Ausgabe uber... 39 899 12 1 Pro Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 man ſich Weinheimer Ausgabe über 3 600 iiſte——+ —— Erfolg zu erör ei der oben Leachten el hti den Lropen mzelgenten.— Morgenausgags