Oktober 188ff Fest-der deutsche weltbild l gehalten. Unter Badeſtuhl, 3 Fla⸗ Madeira, 2 Fln⸗ Zhisky. In Quebee leh Nädchen auf del Wagen ſetzte ſih ich davon. Abel e atemlos neben Wagen, ſchwang achte ihn endlih Kind gerettet. eee * banner“ a A wöchtl, 12mal,. Bezugspr Trägerlohn; oſt.20 RM. gualtr; 0 Pf. geld. Ausgabe 5 erſch. 7mal. preiſe: lohn; W215 die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,9 Zſt die Zeitu FJrüh⸗Ausgabe A 74 3 Serlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Sibrehe Zrengannze, 35421 Sn e u Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. ng am Erſcheinen(auch d. höh. Geivali) verb nd., beife 7 ———— 1 5 7² Pf. Befiell oftzẽ ebühr) zuzügl.„Beſte 8 f 20 M1 5 3„Träger⸗ eſtellgeld. ht kein iauna. nſpr. auf Entſ 7. Johrgeng MANNHEINV extteil 69 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. — annheim. afen a. Rh. 4960. Verlagsort Nummer 485 An 4 en: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 19 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpa Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Millimeterzeile im Textteil usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannh t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, 18 Pf. hlungs⸗ und Er⸗ eim — Zahl tann Poſtſcheckkontö: Ludwi eim.— Ginzelverkaufspreis 10 S Dienskag, 19. Oktober 1937 Oumer vrlr Aomrod penans an veneng Gegen den ſo überaus brutalen Polizeiterror in der Tichechoſlowabei ——————. d Endetendennihen verlangen jebt ernent die jrioetfge Verwirklcung der Autonomie tag und Sonntg am Nationaltheste Der politiſche Tag Am letzten Sonntag hat in der„demokra⸗ liſchſten aller Demokratien“ wiedereinmal der Polizeiknüppel regiert. Opfer und Objekte waren diesmal nicht nur einfache ſu⸗ detendeutſche Volksgenoſſen, ſondern die parla⸗ mentariſchen Vertreter des Sudeten⸗ ieee — rück pr. Dentis Fernruf 23962 — deutſchtums, alſo die Abgeordneten des Prager Parlaments, die alle Rechte einer ſoge⸗ oder ſie wenigſtens nach den heiligen Buch⸗ wbien demokratiſcher Geſetze genießen ſollen. Dertſchechoſlowakiſche Polizeiter⸗ eror hat es nicht für nötig befunden, vor die⸗ ſe unveräußerlichen parlamentariſchen Rechten mückzuſchrecken. Im Gegenteil: der Polizei⸗ üppel hat erſt recht regiert und nicht nur par⸗ lamentariſche Rechte, ſondern auch die primitiv⸗ nannten demokratiſchen Demokratie genießen 4 marłkt Aanane Atürig Löb: ind zu verkauf Rheinhüuſerſeß 3 3 922 V) ſten Geſetze des menſchlichen Anſtandes, die im Leben eines jeden ziviliſierten Staates unan⸗ iſtbar ſein müßten, in der brutalſten und einer FLeradezu ſadiſtiſchen Weiſe mit Füßen getreten. Dieeſelbe Knüppelgarde hat ſich alſo mal wie⸗ der ausgezeichnet, die ſich vor einem halben Zahre an einem Reichsdeutſchen verſuchte und damals ſchon das wahre Geſicht der tſchechiſchen Demokratie draſtiſch enthüllte. Der Fall Weigel iſt ſeinerzeit auf Grund des ſcharfen deutſchen Einſpruches gegen die mittelalter⸗ lchen Polizeimethoden der Tſchechei zu einer Affäre geworden, die der Prager Burg alles 14 Kunclendienst e Reparaturwerkslit Hartmam -99- Ruf 4505 andere als angenehm geweſen ſein dürfte und dDie ihr alle Veranlaſſung gegeben haben müßte, auf ihre Polizeiorgane in einem beſtimmten Ginne einzuwirken. Aber nichts dergleichen iſt ecchehen, und die tollen Vorfälle, zu denen es am Sonntag in Teplitz⸗Schönau gekom⸗ men iſt, ſind daher nur eine weitere Vervoll⸗ fländigung des Bildes, das wir uns von der Herrſchaft des Polizeiknüppels in der ach! ſo er: (3. Zt. Weh 3. Zt. Wehrmacht demokratiſchen Tſchechei ſchon immer gemacht haben. Sie ſind darüber hinaus eine Her⸗ Usforderung an 3,5 Millionen Su⸗ — Verantwortich tendeutſche, die in einem Staate leben, ir Außenpolititz 3 Spolitik und Hah cht; Vertreterd arl Haas; 4 fult Helmut Schulz r Lokales: Kal url treter: Friedrich dem das ſogenannte Staatsvolk ſelbſt Min⸗ kheit iſt. 3,5 Millionen Sudetendeutſche ſind zu ſchwer zu verdunkelnder Faktor, als daß das durch ihre Exiſtenz aufgeworfene Pro⸗ zeſtaltung der h l. 5 raf Reiſchach, Maß aße 15b. 3 berichte verhoten„ täglich 16 bis und Sonntag). g: Druckerei.mh r: tz Mannheim n: 10.30 bis K ernſprech⸗Nr. fr imel⸗Rr. 354 zilh. M. Schat, uin mit Polizeiknüppeln oder brutalem Poli⸗ Lilhelm Kicheret h A ſämtl. in Mannfen Dr. Johann v. Keg kexror löſen ließe. Man ſollte außerdem aber Prag gemerkt haben, daß das deutſche Volk ſeiner Geſamtheit einen tiefen und abſolut Ratürlichen Anteil nimmt an dem Schickſal aller ſeiner in der Welt verſtreut lebenden Volks⸗ kumsangehörigen. Gewiß leben die 3,5 Millio⸗ nen Sudetendeutſchen in einem Staatenver⸗ band, der ſie zu tſchechiſchen Bürgern machte. Aus tſchechiſchem Munde ſelbſt iſt aber ſchon mehrfach das Eingeſtändnis gekommen, daß da⸗ mit aus den Sudetendeutſchen keine Tſchechen heworden ſind, und daß die Exiſtenz des tſche⸗ chiſchen Nationalitätenſtaates letzten Endes da⸗ 4 Preisliſten: e Mannheim. be Schwetzingen A er 1937 über d .„ 398 3000 3600 pon abhängt, inwieweit es gelingt, die Natio⸗ litätenfrage befriedigend zu löfen. Aus den hrten und Reden der herrſchenden Prager litiker war in der letzten Zeit zu entnehmen, daß dieſe Frage entweder ſchon befriedigend ge⸗ löſt iſt oder daß man auf dem beſten Wege ſei, zu löſen. Wie die Dinge in Wirklichkeit aus⸗ h das beweiſen die tief bedauerlichen Vor⸗ ige in Teplitz⸗Schönaul Und wie die Dinge ändern und zu beſſern ſind, das zeigt der ene Brief Konrad Henleins an den hechiſchen Staatspräſidenten in kriſtallklarer Deutlichkeit auf. DNB Prag, 18. Oktober. Der Vorſitzende der Sudetendeutſchen Partei, Konrad Henlein, hat am Montagabend an den tſchechiſchen Staatspräſidenten Dr. Eduard Be⸗ neſch folgenden offenen Brief gerichtet: „Herr Präſident! Vor kurzem hatte ich Ge⸗ legenheit, dem Herrn Miniſterpräſidenten Mit⸗ teilung zu machen über die Auswirkung ge⸗ wiſſer Geſetze und das Verhalten der Staats⸗ organe in ſudetendeutſchen Gebieten, wodurch in dieſen Gebieten und damit im Staat eine unerträgliche Lage geſchaffen wurde. Der Herr Miniſterpräſident verſprach Abhilfe. In der vergangenen Woche konnte ich in London über unſere Frage ſprechen. Ich habe für meine Darlegungen größtes Verſtändnis ge⸗ funden. Am 17. Oktober hatte ich die Abſicht, aus Anlaß des Kreistages der Sudetendeutſchen Partei in Teplitz in einer öffentlichen Kund⸗ gebung zu ſprechen. Dieſe Kundgebung wurde verboten. In vollſter Diſziplin hat die An⸗ hängerſchaft meiner Partei die Verfügung be⸗ folgt. In einer Amtswaltertagung am 17. Oktober wurde ich vom Regierungsvertreter zweimal verwarnt, weil ich die Tatſache feſtſtellte, daß unſer Staat ein Nationalitätenſtaat iſt. Nach ſtörungsloſem Verlauf dieſer Tagung ging ich mit meinen Mitarbeitern in die Pri⸗ vatwohnung des Abgeordneten Dr. Zippe⸗ lius. Als ich mich dann am frühen Nachmit⸗ tag zu meinem vor dem Haäus parkenden Wa⸗ gen begab, wurde ich von einigen Paſſanten erkannt und mit Heilrufen begrüßt. Gummiknüppel gegen flbgeordnete. In mir unverſtändlicher Weiſe griff die Polizeiein. Es gelang mir nur mit Mühe, meine Frau in den Wagen zu reißen. Ich mußte ſehen, wie der ebenfalls zu meinem Wa⸗ gen eilende Abgeordnete Karl Hermann Frank von Poliziſten mit dem Gummiknüppel daran gehindert wurde. Obwohl ſich Abgeordneter Karl Hermann Frank ſofort legitimierte, wurde er von Po⸗ liziſten geſchlagen. Ich ſah, wie man ihn ergriff und abführte. Ich ſah ferner, wie daraufhin ohne jeden Grund Abgeordneter Karl Hermann Frank von rückwärts von einem Poliziſten mit dem Gummiknüppel geſchlagen wurde und der Vorſitzende des Parlamentari⸗ ſchen Klubs der Sudetendeutſchen Partei, Ab⸗ geordneter Kundt, von Poliziſten brutal zu⸗ rückgeſtoßeen wurde. Nur der Beſonnen⸗ heit aller anweſenden Abgeordneten der Sude⸗ tendeutſchen Partei iſt es zu danken, daß es nicht zu blutigen Zuſammenſtößen kam. Dieſe Vorkommniſſe und die im weiteren Ver⸗ lauf erfolgten Mißhandlungen mehrerer Abgeordneter der Sudetendeutſchen Partei ſte⸗ hen zu den Geſetzen und der Verfaſſung des Staates in kraſſem Widerſpruch und ſind für ein tapferes und ehrliebendes Volk uner⸗ träglich. Solche Vorkommniſſe ſind geeignet, den Frieden im Staate und die Entwicklung Europas zu gefährden. Dieſe Vorfälle haben mir vollends die Er⸗ kenntnis gebracht, daß unſer guter Wille und unſere Warnungen offenſichtlich mißachtet werden und daß jede weitere dik⸗ tatoriſche Behandlung der ſudetendeutſchen Forderungen kataſtrophale Auswirkungen brin⸗ gen kann. Die praktiſchen Forderungen, die ich als ver⸗ antwortlicher und durch den Wahlausgang von 1935 legitimierter Sprecher des Sudetendeutſch⸗ tums aus den geſtrigen Vorkommniſſen, die nur ein Glied in einer langen Kette darſtellen, erhebe, lauten: Das Jiel muß die relbſtverwaltung ſein Unverzügliche Inangriffnahme der Verwirk⸗ lichung der von mir und meiner Partei gefor⸗ derten Autonomie. Ich erinnere Sie, Herr Staatspräſident, daß Sie ſeinerzeit im Kampf um die Entwicklungsfreiheit Ihres Volkes die Autonomie der Völker in den Ländern der böh⸗ miſchen Krone als einzige Gewähr für die ge⸗ deihliche Zukunft der Völker erachtet haben. Nur raſche Verwirklichung der geforderten Autonomie mit dem praktiſchen Ziel der Selbſtverwaltung der Volksgenoſſen und der Beſorgung der ſtaatlichen Agenda durch Deutſche im deutſchen Gebiet vermag allein eine weitere Zuſpitzung der innerpolitiſchen Verhält⸗ niſſe hintanzuhalten. Der Verſuch der macht⸗ mäßigen Aufrechterhaltung eines einſeitigen tſchechiſchen Herrſchaftsverhältniſſes im Natio nalitätenſtaat macht jede gerechte, wirkſame und konſtruktive Löſung des Nationalitätenproblems unmöglich. Herr Präſident! Ich erhebe dieſe Forderun⸗ gen im Bewußtſein meiner Verantwortung als Sprecher des Sudetendeutſchtums. Damit zeige ich aber gleichzeitig ienes Maß von Verantwortung auf, das Ihnen, Herr Präſi⸗ dent, und Ihrer Regierung in erſter Linie zu⸗ kommt. Konrad Henlein.“ Danikſtimmung an der Prager börſe DNB Prag, 18. Oktober. Infolge der Unſicherheit über die Entwicklung der tſchechiſchen Außenpolitik und wegen der fortdauernden Unklarheit über das Finanzpro⸗ gramm der Regierung iſt die Kaufluſt an der Prager Börſe in den vergangenen Tagen außerordentlich gering geworden. Die Kurs⸗ rückgänge hatten ſich am Montag derart fortge⸗ etzt, daß eine regelrechte Panikſtimmung zu berzeichnen war. Das Präſidium der Börſenkammer hat erneut die ſchwierige Lage beſprochen, ohne daß jedoch irgendwelche Beſchlüſſe bekanntgeworden ſind. Der Sinn des deutſchen Beamtentags Don Reichsbeamtenführer h. Neef „Die lebendigſte Berührung, die es zwi⸗ ſchen Volk und Staat gibt, iſt zweifellos die Staatsbeamtenſchaft.“ Rudolf Het. Für die Durchführung jeder Arbeitstagung im Dritten Reich muß der Geiſt der Reichs⸗ parteitage vorbildlich ſein. Wie jeder Reichs⸗ parteitag unter der Parole„Alles für das Volk“ ſteht, ſo haben alle Appelle einzelner Or⸗ ganiſationen und Verbände dieſer Verpflich⸗ tung zu folgen. Abgeſehen von dieſer allge⸗ meinen Forderung muß der Erſte Deutſche Be⸗ amtentag im beſonderen Maße dieſer Ziel⸗ ſetzung entſprechen, iſt doch der Beamte im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Reich als Repräſentant des Staates gegenüber dem Volke zugleich Diener der Volksgeſamtheit. Ihm ſind Verwaltung und Wahrnehmung von Geſamtintereſſen des Volkes anvertraut. Dieſe Berufung hebt ihn nicht aus den Reihen der Volksgenoſſen zu dem Angehörigen eines Berufsſtandes mit beſonde⸗ ren Rechten, ſondern mit beſonderen Pflichten empor. Nicht in Weltenferne obliegt er ſeiner Arbeit, vielmehr iſt für ihn die innere natio⸗ nalſozialiſtiſche Bereitſchaft alles. Dann verſteht er das Volk und das Volk ihn. Wenn der einzelne Beamte ebenſo wie die geſamte Beamtenſchaft gegenüber der Volks⸗ gemeinſchaft eine beſondere Verpflichtung trägt, ſo kann auch die Berufsorganifation der deut⸗ ſchen Berufsbeamten, der vom Hauptamt für Beamte der Reichsleitung der NSDApP ge⸗ führte Reichsbund der Deutſchen Be⸗ amten, keine Intereſſenvertretung ſein, die beſondere Rechte der Beamten herausſtellt oder vertritt. Sie iſt vielmehr eine Organiſation, die ihre Aufgabe in der Zuſammenfaſſung gleichgerichteter Kräfte zur Geſtaltung und Ent⸗ wicklung des Volksdienertums im national⸗ ſozialiſtiſchen Reich ſieht. Das iſt auch der Sinn des geſtern in Mün⸗ chen eröffneten Erſten Deutſchen Beam⸗ tentages, der ſich damit weſentlich von Be⸗ amtentagungen früherer Art unterſcheidet. War es damals üblich, eigene Standesintereſſen zu betonen, ſie ſogar unbeachtet der allgemeinen Lage des Volkes in geharniſchten Entſchließun⸗ gen der Regierung gegenüber zu vertreten und nicht zuletzt Beſoldungsfehden in den eigenen Reihen auszutragen, ſo iſt der Erſte Deutſche Beamtentag, dem die Reden führender Män⸗ ner von Partei und Staat das Gepräge geben, vom Geiſt der Volksgemeinſchaft beſeelt und von wahrer Kameradſchaft ge⸗ tragen. Nicht mehr wie ehedem werden Inter⸗ eſſenfragen behandelt, ſondern der Erſte Deutſche Beamtentag dient der Erhebung des Geiſtes und der Arbeit an die Idee. Die große Wand⸗ lung iſt nicht zuletzt auch darin zu ſehen, daß Beamte der verſchiedenartigſten Vorbildung, Laufbahn und Dienſtſtellung, die früher berufs⸗ organiſatoriſch in 900 Verbänden einander und den übrigen Ständen mißtrauiſch, wenn nicht gar feindlich gegenüberſtanden, ſich auf ihm ver⸗ ſammeln; ſchon durch dieſen äußeren Umſtand wird die Geſchloſſenheit und Einigkeit der Be⸗ amtenkörperſchaft im Dienſt an Volk und Staal dokumentiert. Das tiefe Bekenntnis zur Einheit und zum Wirken zum Wohl des Ganzen iſt weſentlichg Vorausſetzung für die Arbeit der Beamten im ——— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Oktober 1 Waken kreu Dritten Reich. Gerade für ſie, die zu Willens⸗ vollſtreckern des Staates und Dienern des Vol⸗ kes berufen ſind, muß das Beiſpiel, das die Kämpfer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung von der Kraft und Lei⸗ ſtungsſtärke eines gleichgerichteten gemeinſchaft⸗ lichen Wollens und Handelns gegeben haben, immer richtungweiſend und ver⸗ pflichtend ſein. Auf die Dauer iſt es nicht damit getan, daß in einer Epoche der Not und des Verfalls der Geiſt der Gemeinſchaft ſich bildet und hell auflodert und das Volk damit vorm Untergang rettet, ſondern ſtets muß jede für Volk und Staat geleiſtete Arbeit von die⸗ ſem lebendigen Geiſte getragen ſein, um alle Zeit wahrhaft frucht⸗ und ſegenbringend zu wirken. Wer nach dem errungenen Sieg die Hände etwa in den Schoß legen wollte, der dürfte ſich nicht wundern, wenn die Früchte des Sieges bald dahinfaulen würden. Ueberragende Leiſtungen einer umfaſſenden Organiſation, wie es der ſtaatliche Verwal⸗ tungsapparat iſt, haben zur Vorausſetzung die Grundlage eines gemeinſchaftlichen, gleichge⸗ richteten Wollens und Handelns ihrer Träger. So muß denn der deutſche Beamte den ihm übertragenen Aufgabenkreis als Teil einer Gemeinſchaftsarbeit ſehen, deren Träger die geſamte Beamtenſchaft iſt. Gemeinſchaftsarbeit fordert Ausſchluß perſönlicher Riva⸗ lität und Reibung, Anerkennung der Leiſtung des Berufskameraden, ſowie an jedem Dienſtplatz Verſtändnis für die der Beamten⸗ ſchaft geſtellte Geſamtaufgabe. Die Teilnehmer am Erſten Deutſchen Beam⸗ tentag ſtellen das politiſche Führerkorps der Beamtenſchaft dar. Der Geiſt der Treue und Hingabe, wie ihn die Tagung in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung als wahrhafte Repräſenta⸗ tion der geſamten deutſchen Beamtenſchaft zur Darſtellung bringt, wird hineinſtrömen in alle deutſchen Beamten und damit erneut das Be⸗ kenntnis wachrufen:„Ich dien!“ Beomter und Dolk- kein begenſatz „Der Erſte Deutſche Beamtentag eröffnet D München, 18. Oktober. Der Erſte Deutſche Beamtentag wurde am Montagpormittag im Kongreßſaal des Deut⸗ ſchen Muſeums durch den Ständigen Vertreter des Reichsbeamtenführers Reichsamtsleiter Pg. Tiebel eröffnet. Er konnte eine große Zahl von Ehrengäſten aus Partei, Staat und Wehrmacht begrüßen, unter ihnen den Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter Sprenger, der in der Kampfzeit mit der Leitung der Beamtenabteilung der NSDAP vom Führer betraut wurde und mit dieſer die Propagandaarbeit der Partei in der Beamten⸗ ſchaft durchführte. Er gab dann das Tele⸗ gramm bekannt, das anläßlich des Beamten⸗ tages an den Führer und Reichskanzler ge⸗ ſandt wurde. Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Bewegung, Reichsleiter Fiehler, gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Erziehung die Beamtenſchaft hin⸗ dere, jemals wieder in Fehler zurückzufallen, die ſie einſt zum Zerrbild und lächerlich gemacht haben. Ebenſo könne es nie wieder ein korrup⸗ tes Beamtentum geben. Ferner betonte er die beſonderen Pflichten, die den Beamten hervor⸗ heben in ſeiner Aufgabe und die Notwendigkeit der Beſeitigung jedes Gegenſatzes zwiſchen Be⸗ amten und Volk. die Wahrheit über die Freiwilligen Jtalien 400⁰0 Flonn Kkämpfen in Spanien mit/ Lloyd George hat gelogen! D Rom, 18. Oktober. Wie„Informazione Diplomatiea“ zu dem in der ausländiſchen Preſſe über die Zahl der italieniſchen Freiwilligen umlau⸗ ſenden Gerüchte erklürt, befinden ſich alles in allem ungefähr 40000 italieniſche Freiwillige in Spanien. 4 1* Man nenne immer noch, ſo führt die offiziöſe Korreſpondenz aus, völlig phantaſtiſche Zahlen, um eine„Kriegspſychoſe“ zu ſchaffen. Bedenk⸗ lich, ja nachgerade ſkandalös ſei es, daß ein ehemaliger Chef der engliſchen Regierung wie Lloyd George, dem wenigſtens ſein Alter Gewiſſenhaftigkeit und Vorſicht hätten ratſam erſcheinen laſſen müſſen, in einer kürzlich gehaltenen Rede völligefrei erfundene Zahlen über die italieniſchen Freiwilligen in Spanien in die Welt geſetzt habe. „Gegenüber derartigen ſchamloſen Manövern hält man es in zuſtändigen italieniſchen Kreiſen für angebracht, die Wahrheit bekannt zu geben, die übrigens der Londoner und Pariſer Regierung belannt iſt oder bekannt ſein ſollte. Die zur Zeit in Spanien weilenden italieni⸗ ſchen Freiwilligen belaufen ſich einſchließlich des Etappenperſonals auf ungefähr 40⁰ 00% Mann. Dies iſt die kontrollierte und kontrol⸗ lierbare Wahrheit, die von keiner Seite ein Dementi fürchtet“. Die Valenceia unterſtehenden Frei⸗ willigen, ſo heißt es in der Korreſpondenz abſchließend, ſeien weit zahlreicher. Es ſei deshalb Zeit, daß die gefährliche Hyſterie, die manche Kreiſe befallen habe, einer ruhigeren, Kritik der Lage Platz mache. zwar gegenüber dem guten Willen der Feinde⸗ Man gebe ſich Italiens keinen Illuſſionen hin, aber dieſe Er⸗ klärung ſei ja auch und vor allem für das ita⸗ lieniſche Volk beſtimmt. In London ſtärkſtens beachtet Die Londoner Abendpreſſe berichtet in größter Aufmachung über die offtzielle Ertlärung Roms bezüglich der Zahl der italie⸗ niſchen Freiwilligen in Spanien. In den Ueberſchriften wird zuan, Teil hervorgehoben, daß es ſich um eine Antwort Roms an die Adreſſe von London handle. Da⸗ bei wird auch teilweiſe der Vermutung Aus⸗ druck gegeben, daß die Erklärung aus der Fe⸗ der Muſſolinis ſelbſt ſtamme. 4 Die Vertretung der ſpaniſchen Bolſchewiſten das fbebben der roten Welle Holitische Folgen der französischen Kanfonalv/ahlen? (Von unserem ständigen Pariser Vertreter) Paris, 19. Oktober. Das Bild, das die franzöſiſche Preſſe nach dem am Sonntag erfolgten Abſchluß der Kan⸗ tonalwahlen entwirft, könnte nicht vielfültiger ſein. Faſt jede Partei nimmt Siegeslorbeeren für ſich in Anſpruch, auch wenn Tauſende von Stimmen verloren gingen. Effektiv betrachtet, ergibt ſich die Feſtſtellung, daß die rote Welle in Frankreich zumindeſt zum Stehen ge⸗ bracht wurde, wenn man ſie nicht ſchon als im Abebben begriffen beurteilen will. Auf alle Fälle ſind die großſpurigen Ankündi⸗ gungen der Kommuniſten und So⸗ zialdemokraten ſchwer enttäuſcht worden; denn ſie haben nicht im entfernten die Stimmenzahl der Kammerwahlen des Vorjah⸗ res erreicht. Andererſeits haben ſie dadurch manchen ihrer Kameraden gerettet, daß ſie die radikalſozialen Vertreter trotz der ſo laut pro⸗ klamierten„republikaniſchen Diſziplin“ im Stiche ließen und ſich ſelbſt die Stimmen gegenſeitig zuſchanzten. Trotzdem verfügen die Radikalſozialen noch über mehr als ein Drittel ſämtlicher Man⸗ date. Für ſie iſt es aber von Bedeutung, daß ihre beiden Koalitionspartner gegenüber dem Vorjahre einen erheblichen Stimmenverluſt zu verzeichnen hatten, was Chautemps ſelbſt ſchon als eine Vertrauenskundgebung für ſeine Abschluß der 2. Deutschen ShakespeareWoche „Julius Cäsar“ und„Antonius und Kleopratra“ standen am Eude Die letzten Tage der 2. Deutſchen Shakeſpeare⸗ Woche in Bochum ſtanden ganz unter dem Eindruck des Beſuches des Stellvertretexs des Tührers, der nicht allein das Intereſſe des Staates an der kulturpolitiſchen Arbeit, die hier Wiſſenſchaft und Theater leiſteten, bekundete, ſondern darüber hinaus dem völkerverbinden⸗ den Geiſt aus germaniſchem Ethos als Be⸗ kenntnis verkörperte. Und ſo wurde die ganze 2. Deutſche Shakeſpeare⸗Woche zu einem Be⸗ kenntnis der Blutsverwandtſchaft im germa⸗ niſchen Lebensraum. Von ſeiten der Wiſſenſchaft wurde die daraus erwachſene Aufgabenſtellung durch einen feinen, geiſtig hochſtehenden Vortrag von Prof. Dr. Schirmer(Berlin) über„Shakeſpeare und die Antike“ in vorbildlicher 1 zum Ausdruck gebracht. Schirmer begnügte ſich in ſeinem Vortrag nicht mit einer Aufzählung philologiſcher Sft ne kaharepeliiehe er zog aus dem Wiſſen die kulturpolitiſche Forde⸗ rung unſerer Weltanſchauung und leiſtete ſo einen weſentlichen Beitrag zu der praktiſchen Theaterarbeit. In ſeinen Worten war die welt⸗ anſchauliche Subſtanz dieſes ſchöpferiſchen Ge⸗ nies zu ſpüren. Bei Prof. Dr. Deutſchbein (Marburg) vermißte man leider dieſe kultur⸗ politiſche Aktivität. Sein Vortrag über Julius Cäſar war zu ſehr von wiſſenſchaftlichen Teil⸗ ergebniſſen eingeengt, wobei ſerner durch die Auffafſung, daß nicht Cäſar, ſondern Brutus die Hauptrolle dieſes Werkes ſei, eine berech⸗ tigte Oppoſition entſtand. Ebenfalls von Auf⸗ aben der heutigen Wiſſenſchaft erfüllt, war die Durchführun der usſtellung„Sh 41 e⸗ ſpeare auf der deutſchen leitet von Prof. Dr. Nießen(Köln), die ſo⸗ wohl eine anſprechende und umfangreiche Ma⸗ terialſammlung darſtellte, wie auch für die praktiſche Theaterarbeit voller Anregungen und Vergleichsmöglichkeiten ſteckte. Den weſentlichſten Beitrag zu dieſer Woche aber ſtellte das Stadttheater Bochum mit der Aufführungsreihe der Shakeſpeareſchen Römerdramen. Neben den Werken„Titus Andronikus“ und„Coriolan“, über die wir be⸗ reits berichtet haben, kamen noch„Julius Cä⸗ ſar“ und„Antonius und Kleopatra“ zur Auf⸗ führung. Gleich dem„Coriolan“ hinterließ auch der„Julius Cäſar“ einen ſtarken Ein⸗ druck, ah s von den Bühnenbildern, die mit zu dem Problematiſchſten dieſes Theaters gehören, war wieder eine ſtarke, einheitliche Führung zu verſpüren, die von einer geiſtigen Geſtaltung der Titelrolle durch Gerhard Mei⸗ necke ausging und wenn auch nicht reſtlos, ſo doch immerhin ausreichend auch die anderen Rollen weſentlich beeinflußte. Die Eigenart der Dr. Saladin Schmittſchen Regieführung ließ hier, wie bei allen Aufführungen, eine Gegen⸗ He von Regieauffaſſung und Werkinhalt offen, aber es iſt hier nicht der Raum, über das Grundſätzliche dieſer Gegenſätzlichkeit Erörte⸗ rungen anzuſtellen. Vieles mußte die Auffüh⸗ rung von„Antonius und Kleopatra“ offenlaſ⸗ ſen, da Dr. Schmitt den Antonius mit dem jugendlichen Helden beſetzte und ihn auch ju⸗ gendlich dieſe Rolle ſpielen ließ. Er war dadurch gezwungen, auch die Kleopatra(Hilde Ebert) mit jugendlicher Naivität auszuſtatten, ſo daß das Dämoniſche dieſer Königin, an der nahezu ein Weltreich ſich zerſplitterte, nicht zum Aus⸗ druck kam. Das Geſicht der Kleopatra zu bron⸗ 105 und ſie in ein Goldfolie⸗Trikot zu ſtecken, ann nur als eine Verlegenheitslöſung anzu⸗ ſehen ſein, die überdies jeglichen Reizes ent⸗ behrte. Die Lebendigkeit des Stückes verlagerte ſich dadurch auf die komiſch und humorvoll an⸗ gelegten Rollen von Enobarbus(Willi Buſch) Pompejus(Gerhard Meinecke) und Lepidus (Alfred Schieske). Auch hier waren wiederum die Bühnenbilder in ihrer expreſſioniſtiſchen Halbbeleuchtung fehl am Platze, wenn auch nicht verkannt werden foll, daß an den tehniſchen Regierungsführung in Anſpruch nahm. Tatſäch⸗ lich kann man den politiſchen Geſprächen in Paris eine gewiſſe Stärkung des Pre⸗ ſtiges des Miniſterpräſidenten ent⸗ nehmen, Vielfach glaubt man daher auch, daß Chautemps in Zukunft den Forderungen ſeiner ſozialdemokratiſchen Miniſterkollegen größeren Widerſtand entgegenſetzen wird. Einige Pariſer Rechtsblätter gehen ſogar ſoweit, ein baldiges Ende dieſer Koalition(„Jour“) vorauszuſagen, und der„Figaro“ fordert die Regie⸗ rung auf, ſich nun von dem kommu⸗ niſtiſchen Bluff zu befreien. Die eigentliche Entſcheidung über die weitere Hal⸗ tung der Radikalſozialen wird allerdings erſt Ende dieſes Monats fallen, wenn der radikal⸗ ſoziale Parteitag darüber Beſchluß gefaßt hat. Der am Dienstag ſtattfindende Miniſter⸗ rat wird ſich zweifellos ebenfalls mit dieſer Frage beſchäftigen. Dabei iſt es nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß bei einer Ausſprache über die praktiſche Seite des Wahlergebniſſes die erſten Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den ſozialdemokratiſchen und den radikalſozialen Miniſtern aufeinanderſtoßen. Außerdem wird ſich das franzöſiſche Kabinett mit dem am Mitt⸗ woch abgelaufenen Ultimatum der franzöſiſchen Beamtenſchaft beſchäftigten müſſen, die bekannt⸗ lich die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche bei allen Behörden, eine Teuerungszulage von 150 Franken und eine Erhöhung der Familien⸗ zulage fordern. Angeblich ſoll Finanzminiſter Bonnet bereit ſein, eine Teuerungszulage zu⸗ zugeſtehen. —————————————————— Apparat 10 Abwicklung der 38 Bilder unge⸗ heure Aufgaben flühr wurden. Mit Recht fan⸗ den jedoch alle Aufführungen ſowohl das ſtärkſte Intereſſe, wie auch eine herzliche Aufnahme. Die übernommene Leiſtung des Theaters ver⸗ diente beides in vollſtem Maße. Ihren Abſchluß fand die 2. Deutſche Shake⸗ ſpeare-Woche in Bochum mit dem fröhlichen Ausklang der„Luſtigen Weiber pon Windſor“—Verdis Spätwerk„Falſtaff“ als Auftakt brachte bereits dieſen Stoff— und einer Schauſpieler⸗Ehrung durch Reichsminiſter Rudolf Heß. Wolf Braumüller. Franz Woertz„ Oel ins Feuer“ in den Kammerſpielen Berlin uraufgeführt Franz Woertz zeigt, wie vier Intereſſenten — Geld— Machthaber— eine entdeckte Inſel für ihre privatkapitaliſtiſchen Intereſſen aus⸗ nutzen wollen und wie ſie dabei den Staat bei⸗ nahe in einen neuen Krieg ſtürzen in Fern⸗Oſt. Daeik der Initiative eines ſympathiſch gezeich⸗ neten Hauptſchriftleiters, der den Weltkrieg mitgemacht hat und ſeine menſchlichen Erfah⸗ rungen eines Krieges gegen die Ausbeutungs⸗ politit der Großinduſtriellen ſetzt, werden in letzter Minute alle Gefahren beſeitigt.„Oel ins Feuer“ ſollte gegoſſen werden, in letzter Minute konnten die Attentäter geſtört werden, weil eine Frau die wichtigen Dokumente ver⸗ brannte, um zu verhindern, daß ihr Geliebter 177 Opfer der Oelintereſſenten wird. Da⸗ mit aber vollendet ſich die politiſche Satire. Die Oelinſeln bleiben unentdeckt. Dieſem politiſchen Spiel ſind eine Reihe pri⸗ vater Konflikte beigegeben. So die Liebe des Hauptſchriftleiters zu ſeiner Privatſekretärin, oder jene des jungen Oelinſelentdeckers mit der Tochter des Oelmagnaten. Das hat Franz Woertz ſehr geſchickt miteinander verwoben und zulgeich neben der politiſchen Satire eine ſolche der Geſellſ 1 dazugemixt. Es fallen herzlich belachte Bibelzitate, die in jedem Falle den Engländer in den entſprechenden Sitnationen ktennzeichnen, es fallen kluge politiſche Bemer⸗ kungen, die verraten, daß der Auior ein ge⸗ ins Unrecht zu ſetzen, müſſen aber eine Entwicklung im Staate in Frage ſtellen Urſache dieſer Vorfälle ſehe ich darin, d in London hat übrigens am Montaga geblich verſucht, den Eindruck zu y den die italieniſche Erklärung in der Oefſentlichteit hervorrufen muß, wo! immer mit größeren Zahlen von ita Freiwilligen zu operieren ſuchte. 3. Dieſe mögen zwar geeignet ſein, zunüch maßgebenden Regierungsſtelle Widerſpruch zu ihren einden Zuſicherungen und Erklärungen von tergeordneten Organen desavouierte den, ohne daß die vorgeſetzten Stellen dieſe toren zur Verantwortung ziehen. Die Londoner Preſſe berichtet g über die Reiſe des Herzogs von Windſt London, 18. Okt.(Eig. Dienſth Der Aufenthalt des Herzogspaares Windſor in Deutſchland wird in der englff Oeffentlichkeit begreiflicherweiſe mit giß Aufmerkſamkeit verfolgt. Die Zeitun gen ſehr ausführliche und groß aufgemath bebilderte Berichte, in denen alle Einzelheih beſchrieben werden— bis auf das Kleid, da die Herzogin trug und bis auf die Zuſammeß ſetzung des„Lunch“, den der Herzog in he Fabrikkantine zu ſich genommen hat. In deſ Berichten werden die aufrichtige Herzlichtf der wiederholten Begrüßungen des Herzot paares durch die deutſche Bevöllerung beſ ders hervorgehoben und betont, mit welg Bereitwilligkeit deutſcherſeits alle Wünſche m Beſichtigungsintereſſen des Herzogs erfülf wurden. Vor zwanzig J wurde der Gefreite n einer Gelbkren is Reſervelazare der Transport wi bahn Paſewall— baufällige Alt e E Eine Rechtſame ve⸗ ſommerſcher Land zügen in Paſewall bürftig eingerichtet für die Verwundet man wenig, einzig Henlirche grüßt v Frankreichs populärſter beneral g Paris, 18. Okt.(Eig. Dienf Am 17. Oktober wird Frankreichs populärff General, Gouraud, ſeinen Poſten als Goi verneur von Paris verlaſſen und in den Ruhte ſtand treten. Er iſt 70 Jahre alt und hat d Altersgrenze längſt überſchritten. Beinahe zi Jahrzehnte lang hat ihn die Pariſer Beyüllß rung mit ſeinem einen Arm und mit hinkendeh Bein alle Militärparaden führen ſehen, Gah raud hat 20 Jahre lang im Kolonialdienſt g ſtanden und unmittelbar nach dem Kriege Poſten eines Hohen Kommiſſars in Syrien kleidet, worauf er dann zum Stadtkommandaß ten von Paris ernannt wurde. 4 flngeklagier eichtet ſich ſelbſt Aufregender Zwiſchenfall im Gerichtsſa Berlin, 18. Okt.(Eig. Dienſth Ein aufregender Zwiſchenfall ereignete ff während einer Verhandlung vor dem Berliſ Landgericht. Als der, Vorſitzende den Urteſf ſpruch gegen den angeklagten jüdiſchen Rech anwalt Ernſt Bochner verkündete, der ſe Untreue auf 1½ Jahre Gefängnis und RM. Geldſtrafe bei ſofortiger Verhaftung tete, zog der Angeklagte plötzlich eine Af 1 der Taſche und tötete ſich durch einen uß. 59 „Mein Kampf“ Revolution:„ dat in Sonnenbr. gernd, dürſtend un loſen Nächten und harrt? Hatte er de nauer Kenner der weltpolitiſchen Lage Einige Stellen ſinnd etwas Leitartitel gewon an anderen würde man dem Stück noch zu kerer Wirkung verholfen haben, wenn man Dialoge zuſaanmengezogen hätte. Es wurde, wie wir das bei Hilpert ſchon wöhnt ſind, wieder ſehr ſauber und übei gend geſpielt. Nachdem Lida Baarova, G Fröhlich zur Bühne zurückgekehrt ſind, folgt) auch Karl Ludwig Diehl, der mit vorneh Haltung und innerer Leidenſchaft den f verfolgt und letzten Endes den Sieg zwif det“ Großinduſtrie und dem geſunden Leſ willen erringt. Giſela v. Collande muß ihren Hauptſchriftleiter erkämpfen, ſie tut mit der ihr eigenen burſchitoſen Art, die Herz nicht auf der Zunge trägt. Die Spith tung der genüſanten Satire, die in nelte biete zielt unnd ſich thematiſch vom Hergeht ten erfreulicherweiſe abwendet, hatte f Otto inne. Die freundlichen Räume enſ Willi Schmidt.—4 Es gab ſchon nach dem zweiten Akt gih Beifall, der auch am Schluß anhielt, ſo daßt der anweſende Autor den Dank entgegen men durfte. Heinz Grothg 75 Jahte Pia zoper Im Rahmen der ſaarpfälziſchen Gaukult woche brachte die Pfalzoper Kaiſerslautern Oper„Arabella“ von Richard Strauß unter! Leitung von Generalmuſikdirektor Erich g mann von der Berliner Volksoper als Gaft Saßadefühzng Schöpfer der Bühnenbif ünd dex koſtümlichen Ausſtattung iſt Proſe Adolf Mahnke von der Dresdner Siaat An der Aufführung nahm u. a. auch der ſchäſtsführer der Reichstheaterkammer, Gah ter Alfred Frauenfeld, teil. Uraufführung in München. Münchener Staatsoper hat das neueſte Büh werk von Carl Orff„Der Mond“ zur führung angenommen. Das Werk wird Leitung von Clemens Krauß zur Auffüht kommen. Der Termin ſteht gegenwärtig nicht feſt. Auinahme des von itali e. ein, zunächſt 1 aber eine zogspaares in der englift ſe mit geö Zeitung roß aufge alle Einzelhei das Kleid, die Zuſamme Herzog in en hat. In htige Herzli ndes Herz vrölkerung nt, mit we lle Wünſche m Herzogs erfil Poſten als id in den Ruh alt und hat n. Beinahe d mit hinkende ren ſehen, olonialdienſt dem Kriege de (Eig. Dienſt ll ereignete or dem Berl de den Urt üdiſchen Re idete, der we 4 iſchen La artitel gewon tück noch zu „wenn ma e. Hilpert ſch er und Baarova, rt ſind, folgt r mit vorneh chaft den f 'n Sieg zwi ſeſunden Leh landem yfen, ſient ſen Art, die at. Die Spie die in neue vom Hergeht het, hatte Räume e eiten Akt g hielt, ſo daſſt ank entgeg Heinz Gro ſchen Gauku alſerslauter nkreuzbanner“ Dienskag, 19. Oktober 1937 Des Führers ehemaliqes Kriĩegs- Zarell wird eine Weihestätte!l Bor zwanzig Jahren, am 21. Oktober de der Gefreite Adolf Hitler, an den Fol⸗ einer Gelbkreuzgasvergiftung erblindet, in Reſervelazarett Paſewalk eingeliefert. Transport wird wohl mit der Schmalſpur⸗ yn Paſewalk—Klokow in das ſchon damals füllige Alte Schützenhaus erfolgt ſein. Rechtſame verbindet heute noch eine Reihe ſonmerſcher Landgüter mit den großen Fern⸗ in Paſewalk. Nur eine einzige Halle, not⸗ ig eingerichtet, diente als Unterkunftsraum die Verwundeten. Von der Stadt ſelbſt ſieht wenig, einzig der mächtige Turm der Ma⸗ rche grüßt von ferne aus einem Kranz n Paſewalk erfuhr Adolf Hitler— wie er Mein Kampf“ erzählt— vom Ausbruch der olution:„Hatte dafür der deutſche Sol⸗ in Sonnenbrand und Schneeſturm hun⸗ d„ dürſtend und frierend, müde von ſchlaf⸗ Nächten und endloſen Märſchen ausge⸗ uik Hatte er dafür in der Hölle des Trom⸗ ahme des führors db dem Woltkrleg melfeuers und im Fieber des Gaskampfes ge⸗ legen, ohne zu weichen, immer eingedenk der einzigen Pflicht, das Vaterland vor der Not des Feindes zu bewahren?“ Und weiter:„Seit dem Tage, da ich am Grab der Mutter geſtanden, hatte ich nicht mehr ge⸗ weint... Nun aber konnte ich nicht mehr an⸗ ders. Nun ſah ich erſt, wie ſehr alles perſönliche Leid verſinkt gegenüber dem Unglück des Vater⸗ landes.“ Das Reſervelazarett Altes Schützenhaus in Paſewalk mußte ſeines baulichen Zuſtandes wegen ſchon bald nach Kriegsende niedergelegt werden. Immer aber blieb der Wunſch der Be⸗ wegung erkennbar, gerade dieſe Stätte, die ſo bedeutungsvoll war im Leben und Er⸗ leben des Führers, der Nation als Er⸗ innerungsmal zu erhalten. Es mag auch nicht ohne Abſicht geweſen ſein, daß bereits im Frühjahr 1927 die Sturmkolonnen der SA unter ihren beiden Führern Horſt Weſſel und Maikowſki gerade nach Paſewalk vor⸗ drangen. Ihnen zum Gedenken treffen ſich in der Achſe zweier Straßenkreuzungen, an dem gleichen Platz, wo im Frühjahr 1927 der blutige Zuſammenſtoß mit der Kommune er⸗ folgte, die Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Straße und die Maikowſki⸗Straße. Von hier aus führt auch der gerade Weg durch die ſaubere und gepflegte Stadt Paſe⸗ walk hin zum ehe⸗ maligen Kriegslaza⸗ rett des Führers, das am Donnerstag, 21. Oktober, als Weihe⸗ ſtätte der Bewegung in feierlicher Form der Oeffentlichkeit übergeben werden ſoll. Gauleiter Schwede⸗ Coburg(Pommern) hat in dem Architek⸗ ten Claſſen den Mann gefunden, der mit ſicherem Takt und künſtleriſchem Einfühlungsvermö⸗ gen den Plan für dieſe Weiheſtätte ge⸗ formt hat. Der Cha⸗ rakter des ehemali⸗ gen Fachwerkbaues des Kriegslazarettes iſt in ſeinem Grund⸗ riß beibehalten. Weithin leuchtet vom Giebel in ſtiliſierter Wiedergabe das Dü⸗ rerſche Bild„Ritter, Tod und Teufel“, eine farblich ideal ge⸗ lungene Moſaik⸗Ar⸗ beit von Profeſſor Louis Gruber, Mün⸗ chen. Doch vorher iſt der neu geſchaffene Auf⸗ marſchplatz vor der Weiheſtätte im wei⸗ Archivbild ten Umkreis abge⸗ Außen-Ansicht der neuen Weihe- stätte inpasewalk und der Mittel- punkt im Innern: die Führer-Büste mit dem histo- risch gewordenen Hitler-Wort. Presse-Bild) ſperrt. Warnungstafeln verbieten ſtreng das Betreten des mit breiten Flieſen belegten Vorraumes. Der Zufall einer Leſung zur Ein⸗ führung in meinen„Reiter“ innerhalb des Feierabendwerkes der Deutſchen Arbeitsfront hat mich am Sonntag nach Paſewalk geführt. Ein Beſuch bei der örtlichen Parteiſtelle, um die Erlaubnis zum Betreten der Weiheſtätte zu er⸗ langen, verläuft fruchtlos. Soll ich umkehren? Ich ſpreche einen Mann in weijßem Haar an, das junge Geſicht eines alten Kämpen, wie es ſcheint. Ihm unterſtehen die Malerarbeiten des Baues, und ich habe Glück, ſehr viel Glück: es iſt der Meiſter und Volksdichter Karl Almus, ein Freund Heinrich Lerſchs auch, Obermeiſter ſeiner Innung, der unter Prof. Grubers Lei⸗ tung hier gearbeitet hat und der mir nun voller Stolz und in herzlicher Kameradſchaft das In⸗ nere der ganzen Anlage zeigen kann. Wie leuch⸗ ten die Augen des Mannes, da wir durch den Mitteleingang den feierlichen Gedächtnisraum betreten! Das überlebensgroße Moſaik Profeſ⸗ ſor Grubers an der Stirnwand der Halle hält wie in einem Bann den Blick gefangen: die Geſtalt eines unbekannten Soldaten zertritt den Drachen ihm zu Füßen. Es brauchte kaum des Spruchbandes, der das leuchtend helle Moſaik umrahmt, man wüßte doch um den letzten Sinn jener künſtleriſchen Schau: „Anno 1918 wurde in dieſe Stätte ein Soldat gebracht, der die Sorge um Deutſchland wie ein brennend Feuer im Herzen trug!“ Rings von den Wänden grüßen die Fahnen der Bewegung. Im Licht der fackelartigen Be⸗ leuchtung wirken ſie wie vergilbte alte Sturm⸗ fahnen. Mächtige Querbalken ſtützen die tief⸗ gezogene Decke. In Gold ausgemalte Worte des Führers künden vom hiſtoriſchen Weg einer be⸗ glückenden Erkenntnis und des inneren Be⸗ fehls: „Solange ich lebe, werde ich für des deutſchen Volkes Glück und ſeine Größe kämpfen. Wir wollen nie vergeſſen, daß aller Dinge Anfang nur in der Tat liegt. Als Nationalſozialiſten ſehen wir in unſerer Fahne unſer Programm.“ Nichts außer dieſem weiſt ſichtbar auf den Mann hin, der an eben dieſer Stelle vor zwan⸗ zig Jahren den Ruf ſeiner Sendung vernahm, um ihn in beiſpielhafter Treue an ſeinem Volke zu erfüllen. Dort, am äußeren Fenſter links— man könnte den Ort genau bezeichnen— muß das Bett des Kriegsblinden geſtanden haben, der wieder ſehend wurde, um ein ganzes Volk ſehend zu machen. Wahrhaftig, dieſer kleine Um⸗ riß eines längſt verſunkenen Baues iſt zur leben⸗ digen Keimzelle für ſpätere Generationen ge⸗ worden, eine Pilgerſtätte der Bewe⸗ gung, und- Gott ſei Dank-kein Muſeum im üblichen Sinne. Hier ſoll vielmehr mit dem ſpäteren weiteren Ausbau eine Gauführer⸗ Schule jene Fähigſten und Begabteſten unter dem Nachwuchs vereinigen, die das Werk des Führers zu betreuen haben. Einv/ eihunq am Donnerstag Links und rechts der Mittelhalle bergen die Räume die große Bibliothek, aus Stiftungen der Partei hervorgegangen. Der Gang wird begrenzt nach rechts durch das monumentale Glasbild eines ſterbenden Kriegers, ebenfalls nach einem Entwurf von Prof. Gruber. Der Kamerad ſtützt das todwunde Haupt des Ster⸗ benden, er weiß um den geheimen Troſt, um die letzte Auferſtehung, um den Sinn ſeines Opfers: der unbekannte Soldat des Weltkrieges wird die Fackel in Händen halten, um ſie weiterzu⸗ reichen an eine junge und wieder gläubig ge⸗ wordene Nation! Und auf der anderen Seite des Ganges ſteht als Abſchluß die Büſte deſſen, der unter das Paſewalker Kapitel ſeines Buches„Mein Kampf“ den lapidaren und beiſpielhaften Satz ſchrieb: „Ich aber beſchloß, Politiker zu wer⸗ den.“ Man kann die rührende Liebe und Innerlich⸗ keit, mit der an dieſer Weiheſtätte gearbeitet wurde, ſchwerlich beſchreiben. Draußen, wo an hohen Fahnenmaſten ſoeben die Flaggenparade für den Donnerstag dieſer Woche ausgeprobt wird, findet ſich an der kleinen Böſchung eine mit ſorglicher Abſicht umzäunte Linde. Hat einer der Männer, die an dieſem Erinnerungsmal ſchafften, für ſich gedacht, hier könnte wohl der Gefreite aus dem Weltkrieg einmal geſeſſen haben, ſtumm leidend unter der Qual eines ſcheinbar nutzloſen Opfers? Ich wage nicht, darnach zu fragen. Jedoch— dieſe Linde mag wachſen, mag Blätter und Blüten tragen und noch geſegneten Schatten ſpenden, wenn wir ſel⸗ ber ſchon Abſchied genommen haben von unſe⸗ rer Erdenwanderung. Noch einen letzten Blick von der ſteinernen Rednerkanzel auf jenes unvergängliche Dürer⸗ n zohnfteim en an 22 doch et de teinigt grü hen- zchobene hen effrischend. verhinde Bild am Giebel dieſes Hauſes. C. F. Meyers unſterbliche Worte aus„Huttens letzte Tage“ ſchließen goldleuchtend den Firſt ab, Symbol und Vermächtnis zugleich: Dem garſt'gen Paar, davor den Memmen graut, Hab' immerdar ich feſt ins Aug' geſchaut. Mit dieſen beiden ſtarken Knappen reit' Ich auf des Lebens Straßen allezeit. Bis ich den einen zwing' mit tapfern Sinn Und von dem andern ſelbſt bezwungen bin. Heinrich Zerkaulen. ——— „Hakenkreuzbanner“ „Hakenk broße parade der römiſchen Polizei Der Duce ritt an der Spitze- Reichsführer SS Himmler sah als Ehrengast Zzu DN Rom, 18. Oktober. Die große Parade der römiſchen Po ⸗ lizeitruppen vor dem Duce auf dem weiten Gelände von Villa Glori bildete am Montag einen der Höhepunkte der zahlreichen Veranſtaltungen, die anlüßlich des 12. Jahres⸗ tages der italieniſchen Polizei in Rom ſtatt⸗ finden. Auf der Ehrentribüne bemerkte man den italieniſchen Außenminiſter, den Erzie⸗ hungsminiſter und den Miniſter für Volksbil⸗ dung. Als Ehrengaſt Muſſolinis ſah man wei⸗ ter auf der Ehrentribüne den Reichsführer 5 und Chef der deutſchen Polizei Himmler mit ſeiner Begleitung. Starker Beifall begrüßte die „ſchwenkte an der Ehrentribüne deutſche Abordnung, die in der Parade⸗Uni⸗ form der bzw. der Polizei erſchienen war. Ferner hatten Abordnungen der öſterreichi⸗ ſchen, der ungariſchen, der füdſlawiſchen, der portugieſiſchen und der albaniſchen Polizei auf der Ehrentribüne ihre Plätze. Neben dem ge⸗ ſamten Diplomatiſchen Korps waren auch hohe Militärs und Vertreter des Senats und der Kammer ſowie einige Staatsſekretäre erſchienen. Muſſolini ſelbſt eröffnete auf einem raſ⸗ ſigen Vollblutaraber die Parade, gefolgt von Marſchall de Bono, Parteiſekretär Miniſter Starace und den Staatsſekretären Me⸗ dici del Vascello, Guigi Buffarini, Pariani und Valle ſowie dem Chef der ſFaſchiſtiſchen Miliz, Ruſſo, dem Gouverneur von Rom, Fürſt Colonna, und dem Chef der Carabinieris, General Moizo. Der Duce ab und nahm dann die Parade der 6000 Mann ab, die teils zu Fuß und zu Pferd, teils auf Rädern und Motorrädern, mit Tanks und modern bewaff⸗ neten Kraftwagen vorüberzogen. Jubel um Muſſolini Bei der vorbildlichen Diſziplin aller Waffen⸗ gattungen hinterließ die Parade ſtärkſten Eindruck und fand viel Beifall. Stür⸗ miſche Ovationen wurden dem Duce als dem Schöpfer der neuen italieniſchen Polizei von der begeiſterten Menge zuteil. Nach der Parade empfing der Duce den Reichsführer zu einer längeren A udienz, Zein deren Verlauf er auch die ihm ſchon lünger 32— bekannten engeren Mitarbeiter des Reichsfüh⸗ rers, die Chefs der Ordnungs⸗ und Sicherheits⸗ polizei, y⸗Obergruppenführer General Da⸗ luege und ⸗Gruppenführer Heydrich, ſowie den Chef des perſönlichen Stabes des Reichsführers, y⸗Gruppenführer W olff, be⸗ grüßte, mit denen er ſich angeregt unterhielt. Am Nachmittag wohnte der Reichsführer 35 wiederum als Ehrengaſt des Duce mit ſeiner Begleitung den hochintereſſanten Vorführungen der römiſchen Polizei bei, die vor Muſſolini und vielen führenden Perſönlichkeiten Italiens ſtattfanden und Zeugnis von dem hohen Aus⸗ der faſchiſtiſchen Polizei ableg⸗ en. Am Abend gab der Chef der italieniſchen Polizei, Exz. Bocchini, ein Eſſen, an dem die deutſche Delegation mit dem Reichsführer SsS an der Spitze teilnahm. Ungarns nationalſozialiſtiſche Partei Ein Zuſammenſchluß von Rechtsorganiſationen (Von unserem vVertreter in Budapest) Budapeſt, 19. Oktober. Sieben ungariſche Rechtsorganiſationen haben ſich zu einer Partei zuſammengeſchloſſen, die den Namen Ungariſche Nationalſozialiſtiſche Partei führt. Ihre erſte Generalverſammlung wird am 24. Oktober in Budapeſt ſtattfinden. U. a. ge⸗ hören zu dieſer neuen Partei die Pfeilkreuzler, die Senſenkreuzler und die Sozialiſtiſche Raſſen⸗ ſchutz⸗Partei. Juchthaus für eine Suſtemgröße 300 000 RM Schmiergelder— dann den Auftrag Duisburg, 18. Okt.(Eig. Dienſt.) Die Große Strafkammer in Duisburg hatte ſich heute mit einem üblen Korruptions⸗ ſtkandal zu beſchäftigen, der noch aus der Syſtemzeit herrührt. Außer dem Reichsbahn⸗ oberrat i. R. Oberbörſch hatten ſich zwei Reichsbahninſpektoren wegen paſſiver Beſte⸗ chung zu verantworten. Oberbörſch, dem ſeinerzeit die Leitung des Reichsbahnneubauamtes Duisburg oblag, hatte gemeinſam mit den beiden Mitangeklagten bei der Auftragsvergebung des Duisburger Haupt⸗ bahnhofs eine beſtimmte Baufirma bevorzugt, die ihm dafür hohe Schmiergelder zahlte: Ober⸗ börſch erhielt im Jahre 1924 insgeſamt 300 000 Mark und im Jahre 1925 weitere 57 000 Mark! Die beiden Mitangeklagten konnten 30 000 bzw. 8000 Mark in ihre Taſche ſtecken. Als Gegen⸗ leiſtung dafür ließ Oberbörſch in den Verträgen unauffällig genehmigen, daß die Voranſchläge der Baufirma im Bedarfsfalle um 200 bis 300 Prozent überſchritten werden konnten. Während bei den beiden Mitangeklagten das Verfahren wegen Verjährung eingeſtellt wurde, erhielt Oberbörſch ein Jahr und ſechs Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt auf⸗ gebrummt. ſieine Friedensfühler in Fernoſt Eine japaniſche Erklärung Ep Schanghai, 18. Okt. Die Gerüchte über chineſiſche und japaniſche Friedensfühler werden von beiden Seiten nachdrücklich beſtritten. Von maßgeblicher japaniſcher Seite wird erklärt, daß eine Einſtellung der militäriſchen Handlungen nur dann in Frage kommen könne, Jwei Srauenmorde eingeſtanden Das Schuldkonto des Cuxhavener Verbrechers erhöht sich (Ergener Berich! des„Hakenkteuzbonner“) nt. Hamburg, 18. Oktober. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen hat der vor kurzem verhaftete Frauenmörder Robert Körnig, deſſen furchtbare Taten jahrelang Cuxhavens Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen ließen, zwei weitere entſetzliche Verbrechen ein⸗ geſtanden. Er gab zu, im November 1929 und im Juni 1935 zwei junge Mädchen, Grete Seidel und Wilma Wulf, ermordet zu ha⸗ haben. Insgeſamt hat Körnig damit bisher vier Frauenmorde eingeſtanden. Grete Seidel ſtammte aus Bremen und weilte 1929 zum Kuraufenthalt in Cuxhaven. Körnig gibt an, das am Seedeich auf einer Bank ſitzende, ihm völlig unbekannte Mädchen angeſprochen zu haben. Grete Seidel ging dann, um ihn los zu werden, weiter. Körnig folgte ihr und wurde immer aufdringlicher. Als ſich das Mädchen ab⸗ lehnend verhielt und ſich gegen ſein Handgreif⸗ lichwerden zur Wehr ſetzte, zog er kurz ent⸗ ſchloſſen eine Piſtole aus der Taſche und gab auf das Mädchen einen Schuß in den Nacken ab. Nachdem ſich der Täter noch an der ſofort tot Zuſammenbrechenden vergangen hatte, ſchleppte er den lebloſen Körper auf eine Raſen⸗ fläche, um ihn gegen Sicht zu decken. Körnig gab weiter zu, am 11. Juni 1935 in Weſterwiſch bei Cuxhaven die 17jährige Wilma Wulf in Verbindung mit einem Sexualverbre⸗ chen gewürgt und erdroſſelt zu haben. Wie die Juſtizpreſſeſtelle Hamburg hierzu mitteilt, iſt in der bereits anhängig geweſenen Strafſache das Wiederaufnahmeverfahren zugunſten des verur⸗ teilten Laubinger eingeleitet worden. Im übri⸗ gen iſt Körnig weiter überführt und geſtändig, bereits ſeit 1924 in Cuxhaven Ueberfälle auf Frauen und Mädchen ausgeführt zu haben. Der Schuß ins benick Wieder acht Todesurteile in Sowjetrußland Ep London, 18. Okt. Wie die Blätter aus Moskau melden, wurden am Montag in Rzhevſki(Ural) und in Taſchkent acht neue Todesurteile ausgeſprochen. Die Verurteilten ſollen größere Getreidemengen vergiftet haben. Die Todesurteile wurden ſo⸗ fort auf die bekannte Weiſe v ollſtreckt. wenn die Chineſen die Feindſeligkeiten einſtel⸗ len würden; dafür ſei aber nicht das geringſte Anzeichen vorhanden. Ein Vertreter des chineſiſchen Haupt⸗ quartiers betonte dagegen ſeinerſeits, daß die Chineſen nur dann die Waffen niederlegen würden, wenn die Japaner ſich aus China zu⸗ rückzögen. An der Front bei Schanghai iſt es am Mon⸗ tag trotz heftiger Kämpfe zu keinerlei Verände⸗ rungen gekommen. Japaniſche Luftſtreitkräfte unternahmen am Nachmittag einen Luftangriff auf den chineſiſchen Flugplatz von Hunſao, wobei ſie mehrere hundert Bomben abwarfen. Nach Meldungen aus Nanking ſind dort er⸗ hebliche Verſtärkungen aus Süd⸗ und Weſtchina eingetroffen. Japaniſche krfolge in lordchina 50 000 Chineſen geſchlagen! Ep Peiping, 18. Oktober. Die an der Hankau⸗Bahn vorrückenden japa⸗ niſchen Truppen haben am Montag die Grenze der Provinz Hopei überſchritten und ſtehen be⸗ reits in der Provinz Honan. Die Einnahme von Paotau am Ende der Suiyan⸗Bahn wird amtlich beſtätigt. Gleichzeitig wird aus dem japaniſchen Hauptquartier gemeldet, daß chineſiſche Truppen in Stärke von etwa 50 000 Mann, die den japaniſchen Streitkräften in Nordſchanſi in den letzten Tagen erbitterten Widerſtand entgegengeſetzt hätten, entſchei⸗ dend geſchlagen worden ſeien. zauberformel; made in erman Die Visitenkarte des deutschen Arbeifers: Das leiste id (pthbericht unsefer Berliner Schriftleiltung) rd. Berlin, 18. Oktober. In dieſem Jahr blickt der inzwiſchen zur Weltberühmtheit gelangte Begriff„Nade in Germany“ auf 50 Jahre ſeines Daſeins zu⸗ rück. Das iſt Anlaß genug, einen Augenblick bei ſeigier Geſchichte zu verweilen. Denn dieſe Formel ging ſo ungezählte Male in die Welt hinaus, daß ihre zablenmäßige Feſtlegung wohl nur nach aſtronomiſchen Werten gemeſſen wer⸗ den kann. Sie war die Gewähr der Güte für unzählige Käufer in aller Welt, Käufer, denen von Deutſchland und ſeinem Volk oft genug nicht mehr als ſeine Exiſtenz bekannt war. Aber eines war für ſie alle ſicher: Dieſes Land mußte ſehr reich ſein, dieſes Volk ſehr tüchtig ſein, denn alles, was der Menſch zum Leben braucht, von der Stecknadel bis zur Lokomotive, mußte dort ſo im Ueberfluß vorhanden ſein, daß man es auch in den ſernſten Ländern ver⸗ kaufen konnte. Alle dieſe Dinge trugen dieſes Wertſiegel„Made in Germany“, dieſe Formel wurde die Viſitentartedesdeutſchen Arbeiters, der ſeinesgleichen in der Welt ſuchte. Dieſe Wirkung eines Urſprungsſtempels war jedoch keineswegs von denen beabſichtigt, die den deutſchen Erzeuger zwangen, ſeit nunmehr 50 Jahren ſeine Ware ſo zu kennzeichnen, i m Ge⸗ genteil. Aber ſie wurde erzielt nicht zuletzt durch die Werktreue und den Fleiß des deut⸗ ſchen Arbeiters. Als die deutſche Induſtrie nämlich in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die Auslandsmärkte zu erobern begann, um dem auf zu engen Raum lebenden deutſchen Volle ſein Brot zu ſichern, ſtieß ſie überall auf die Gegnerſchaft der engliſchen Induſtrie und des engliſchen Handels. Und als ſich gar die deut⸗ ſchen Waren und die deutſchen Kaufleute als zumindeſt ebenbürtig, wenn nicht überlegen er⸗ wieſen, ſuchte man nach der Möglichleit dieſen gefährlichen Wettbewerber unſchädlich zu ma⸗ chen. Und ſo kam es im Jahre 1887 zu dem Geſetz, das nur Waren mit der Ur⸗ ſprungsbezeichnung in das britiſche Weltreich, d. h. gut und gern in die halbe Welt, einzuführen geſtattete. Dieſe Maßnahme war damals in erſter Linie gegen Deutſchland gerich⸗ tet, denn der vom Geſetz geforderte Stempel „Made in Germany“ ſollte nicht nur ausdrüt⸗ ken:„Dieſe Ware iſt in Deutſchland gefertigt“, ſondern er ſollte ſie gleichzeitigals minder⸗ wertig und zweitrangigbezeichnen. Und an der nötigen Stimmungsmache in dieſer Richtung hat es nicht geſehlt. Allein die Rech⸗ nung ging nicht auf, mit dieſer Bezeichnung be⸗ ten Wirkung hat⸗ der Fleiß, die Gewiſſenhaß leit und Werrtreue des deutſchen Arbeitel Dienstag, 19. Oktobet Mf— In fiürze Es ſcheint 4 rücht nimmt Der amerikaniſche Oberſt Li nobeihf bald in Ruh durch auf die Nerven aufpe Ausgeburten ganz gerinae leicht hingew ſtattete am Montag Bremen einen maſh ſtündigen Beſuch ab. In Begleitung des lſß ingenieurs des Reichsluftfahrtminiſteriums ſichtigte er das von Profeſſor Heinrich Foce erbaute„Hubſchrauber“⸗Flugzeug und wird, etwas neue, viermotorige deutſche Großverkehrsfliß Aber Gerü zeug„Focke⸗Wulff⸗Condor“. Mittags weiber, die machen, Wid⸗ Oberſt Lindbergh Gaſt des Bremer Senats, 5 ſo oft beobac etwas geheim beieinander; Der Führer und Reichskanzler hal 1 Angehörigen der Deutſchen Reichs pof—— ihre Leiſtungen während des Muſſolini⸗h im Vorbeigeh ſuches ſeine Anerkennung ausſpreh ſiehen und g laſſen. Beitrag aus * kuna von Un einer hinzu, Unglück“ etw bald ſind es Geſpenſter ſeh Reichsminiſter Dr. Goebbels emp geſtern den bisherigen Hauptſchriftleiter „Angriff“, Schwarz van Berk, zur abſchiedung. Schwarz van Berk begibt ſich Sämtliche Einverſtändnis mit Dr. Goebbels auf an egeiga mehrjährige Auslandsreiſe.——— * n Her Die Ortsgrupve pof(Baberm der Rezi duch ſchon Bi feierte am Sonntag ihr 151ähriges ſtehen. Gauleiter Wächtler eröffneie Ausſtellung„11 Jahre Kampf, 4 Jahre f bau“. 2 Straße ſe⸗will Weitergehen Ohren und de eile wie ein ſ Stadt. Man: mehr als die ſagt„es“ allen gleichzeitig au Enttäuſchung herausſtellt, de Wie ſchade! ner Phantaſie roman zuſamn Den böſen Fluch an. S machen ruhe⸗ laſie und ſind des Grauens. Wir ſollten Wahrheit denk, hineinzwingen rüchte. Wahrh phaar helle Aug bricht manchem Das Rön Dieſe hervor: den beſten Mitg zuſammenſetzt, gründet. Ihr und neuer, für Muſik. Dieſe V Quartett⸗Geſell berühmte Geig ich in Konzert — ** Der Unterpräfekt von Bayonne teilt mit A ſich die Heimbeförderung der Spanienffih linge, die bisher auf Koſten des franzöſiſchg Staates untergebracht waren, in norſſf Weiſe abwickele. Ueber die Oſtpyrenäengteh ſeien bis zum heutigen Tage insgeſamt 1 und über die Weſtpyrenäengrenze genau abgeſchoben worden. 1 gann vielmehr erſt der Siegeszug der deuf Induſtrie. Jeder Käufer wußte, er betam m für ſein Geld, wenn er„Made in Germi kaufte. Das iſt bis heute trotz Welttrieg Schutzzöllen ſo geblieben. 3 Den größten Anteil an dieſer unbeah f gibt mit dieſem Siegel in der ganzen Welffff Karte ab und ſagt damit: Seht heyhh — leiſte ich! cheſterdirigenten broßflugzeuo in Usfl überſällh Arne Das Orcheſter Mit 19 Inſaſſen DNB Neuyork, 18. Oktohe Von Salt Lake City wird gemeldet, daß das Transkontinental⸗Paſſagier⸗Großf 0 der United Air Line, aus Neuyork ko ne mit 16 Paſſagieren und drei Beſatzungsmiſ dern ſeit 12 Stunden überfällig iſt. Man fiſ tet, daß das Großflugzeug im Nebel ih nachbarten Gebirge abgeſtürzt iſt. Eintritt frel Der erſte ferbſtnebel in condog verurſacht Verke i hrsſtörungen und u— Ep London, 18. Oktoh 3 Der erſte große Herbſtnebel in London fi zerles die Pro ben ſpielen. Da Jeden iittupdi 106 Uhr: H: mit dem vollen gro 4 Verzehrpreise ob 62 Tanz d neue italien erwarten we am Montag zu einem vollſtändigen uͤmi kehrschaos, in dem Dutzende von fif ezen nen verletzt und ſechs Menſchen getötet wüh hlen werde In der unmittelbaren Umgebung doh en im Vorverka wurde der Verkehr durch den Nebel volff in beſorgen. lahmgelegt, während er in der Innenſlabl, mit großen Verzögerungen durchgeführt wi konnte. Hunderttauſende von Arbeitern Angeſtellten konnten ihre Arbeitsſtätten mit großen Verſpätungen erreicheh Die Verkehrsunfälle auf den Londoner fallſtraßen gehen in die Hunderte. In eii Fall waren ſechs Perſonenwagen und ein! m bus in einen Zuſammenſtoß verwickelt. Libuſche fjäuptlinge dranten dem du bxi Rom, 18. Oliubeh Die Oberhäupter der libyſchen Stämme hh an den italieniſchen Regierungschef ein grämm gerichtet, in dem ſie ihre Solibit tät mit den Arabern Paläſtini neut bekräftigen. Hcnen von Heuiige Hatenkreuzbanner⸗ bGroß-Mannheim Dienstag, 19. Oktober 1937 Oktober 11 Feꝛueſite. es ſcheint dem alten Sprichwort„Böſes Ge ücht nimmt, immer zu, gut Gerücht kommt bald in Ruh'“ ein Fluch anhaften, der ſich da⸗ durch auf die Menſchen überträgt, daß er ihre ARerven aufpeitſcht und die Phantaſie zu wilden zung* Ausgeburten treibt. So ſehr, daß aus einem miniſterumh enz gerinaen Anlaß, einer Aeußerung, einem Heinrich Fhte Leicht hingeworfenen Wort etwas Unerhörtes eug und z wird, etwas Fürchterliches. zroßverkehrzſſr Aber Gerüchte ſind wie neugierige Klatſch⸗ i iweiber, die aus Kleinigkeiten Tollheiten machen, Widerſinn, Senſation. Man kann das ſo oft beobachten. Es brauchen bloß drei mit etwas geheimnisvollen Mienen auf der Straße eieinander zu ſtehen. Der eine erzählt von kanzler hat dem Unalück feines Freundes, der ſich neulich ichspoft ſt das Bein gebrochen hat. Der nächſte ſchnappt im Vorbeigehen das Wort„Unalück“ auf, bleibt ltehen und aibt natürlich ſofort einen kleinen Beitrag aus dem Reich ſeiner eigenen Erfah⸗ zuna von Unfällen. Schon geſellt ſich wieder einer hinzu, der bereits von einem„ſchweren Unglück“ etwas vernommen haben will und bald ſind es ein Dutzend, die alle miteinander Geſpenſter ſehen. Sämtliche Edgar Wallace⸗Geſchichten, ſo ſcheint es, iagen ſich plötzlich durch zwölf Hirne und machen aus einem Spatzen— einen Dra⸗ centöter, aus einem harmlos an der Ecke Föenden Herrn einen Detektiven, der auf der Suche nach einem Mörder iſt. Plötzlich hat man zuch ſchon Blut geſehen, die Gruppe auf der Straße ſeſwillt an, die Polizei fordert zum Beitergehen auf, neue Paſſanten ſpitzen die Hhren und dann jagen Gerüchte mit Windes⸗ le wie ein ſchauerliches Geheimnis durch die Stadt. Man tuſchelt, man hat Ahnungen, weiß mehr als die Kriminalpolizei, geht weiter und ſagt„es“ allen Bekannten im Vorbeigehen, um gleichzeitig auf neue Senſationen zu warten. eitung des ine teilt mit, di er Spanienfſi öſiſch Enttäuſchung auf der aanzen Linie, wenn ſich il. 453 zen Wie ſchade an hatte ſich do on in ſei⸗ Dſtpyrenäengg ner Phantaſie einen ſo ausgezeichneten Schauer⸗ insgeſamt 1 koman zuſammengedichtet. enze genau 116 Den böſen Gerüchten hängt in der Tat ein Ruch an. Sie quälen ängſtliche Gemüter, machen ruhe⸗ und raſtlos, peitſchen die Phan⸗ haſie und ſind nimmerſatt in den Superlativen des Grauens. Wir ſollten mehr an den Sonnenglanz der Rahrheit denken, wenn wir geneigt ſind, uns hiheinzwingen zu laſſen in den Bann der Ge⸗ tüchte. Wahrheit, Mut und Kraft, dazu ein Paax helle Augen und ein klarer Blick, Das bricht manchem Gerücht die Spitze ab. FH. dDas Römiſche Kammerorcheſter kommt! ade in Germaß Dieſe hervorragende Vereinigung, die ſich aus — Welttrieg en ien Mitgliedern des Kgl, Opernorcheſters zuſammenſetzt, wurde vor einigen Jahren ge⸗ 1 et Ihr Zweck war die Verbreitung alter eſer unbeab 0 ij ie Gewiſſenhuff chen Arbeitenz ganzen Welt seht heuh szug der deuſfh te, er bekam m Senatra iſt, die ſich in Konzerten unter den berühmteſten Or⸗ cheſterdirigenten(u, a. Furtwängler, Abendroth uſw.) in Aaſen Spanien, Portugal, Ungarn, n Bealien, Aegypten, England uſw. einen großen überfülng amen gemacht hat. Das Orcheſter wird zum Eingang des Kon⸗ ees die Prometheus⸗Ouvertüre von Beetho⸗ ork, 18. Oktol en ſpielen. Das weitere Programm wird alte „18. gemeldet, daß gier⸗Großflug Reuyork ko Beſatzungs* 1 m menern n Hausfrauen · Vorstelluns m Nebe mil dem vollen grohen Abendprogromm I Eintrin 30 pfennig ir 3 t iſt. Verzehrprelsze ob 62 pſg.· Jeden Donnerstag 16 Uhr Roſengarten⸗Bierkeller in neuem Gewand Neue Zugänge zum Bierkeller/ Vor allem: mehr Platz/ Praktiſche Amgeſtaltung der Nibelungenſaal⸗Empore Im Mannheimer Roſengarten waren in den letzten drei Monaten zahlreiche Bauhandwerker an der Arbeit. Wenn auch die Oeffentlichkeit ſo gut wie gar nichts von den dort vorgenom⸗ menen Umbauarbeiten merkte— lediglich die am Roſengarten vorfahrenden Schuttfuhrwerke und gelegentlich ſich auftürmende kleinere Sandberge ließen erkennen, daß dort etwas los war— ſo geſtaltete man doch allerlei um. Nun⸗ mehr ſind die Arbeiten ſo weit beendet, daß man einen Schlußſtrich ziehen und die neuen Räume der Benützung freigeben kann. Frühere Unzulänglichkeiten Es bedarf wohl keines beſonderen Hinweiſes mehr, daß die Verhältniſſe im Bierkeller mehr als unzulänglich waren und daß dieſe Unzu⸗ länglichkeiten bei allen Großveranſtaltungen Neue, zweckmäßigere Die, nach Notausgängen war von jeher durchaus berechtigt und es war für das Hochbauamt ſelbſtverſtändlich, daß man bei dem jetzt durchgeführten Umbau ganze Arbeit leiſtete und gleich eine Neuanlage ſchuf, ſoweit ſich das im Rahmen eines Umbaues überhaupt ermöglichen ließ. Der neue Eingang zum Bierkeller Beſtimmend für die Umgeſtaltung des Bier⸗ kellers war der Geſichtspunkt, den Charakter des Bierkellers zu erhalten. So hat man in der 2— des Kellers wenig geändert, hat aber verſchiedene große und ſtörende Rohrleitungen entfernt und dem Ganzen eine freundliche helle arbe gegeben.* wurden verſchiedene uftklappen und ähnliche in den Raum hinein⸗ ragende Dinge mit einer Verkleidung verſehen, die ſich für die Raumgeſtaltung nur vorteilhaft auswirken. Um wirklich brauchbare Notausgänge 32 ha⸗ ben, wurde zunächſt die unmittelbar am aſſen⸗ eingang liegende Zugangstreppe verbreitert und als wichtigſte Neugrung eine vollkom⸗ in Erſcheinung traten, zumal ſich der Bierkeller ſtets einer beſonderen Beliebtheit er⸗ freute. Die Beſucher des Bierkellers mußten entweder die eine Seitentreppe unmittelbar am Sanitätsraum zum Bierkeller benutzen oder ſie drängten ſich auf der mittleren Treppe, die von dem ſogenannten Kellnergang unterhalb der Nibelungenſaalbühne in die Tiefe führte. Gar manchmal war die Benützung dieſer Mittel⸗ treppe mehr als lebensgefährlich und mit Schrecken dachten die verantwortlichen Stellen daran, was wohl im Falle einer Gefahr ge⸗ ſchehen würde, nachdem ſchon unter den als normal anzuſprechenden Verhältniſſen ſich die Menſchen auf der wichtigſten Treppe ſo dräng⸗ ten, daß weder nach oben noch nach unten kaum ein Vorwärtskommen möglich war. Die Branddirektion drängte ſchon längſt nach einer Abänderung dieſer unmöglichen Verhält⸗ niſſe und nun hat man die Sommermonate da⸗ zu benützt, hier einen grundlegenden Wandel zu ſchaffen. und ſchönere Zugänge ſteht jetzt ein etwa 500 Perſonen faſſender Raum zur Verfügung, der für Kameradſchafts⸗ abende benützt werden kann, ohne daß man einen der Rofengartenfäle zu mieten braucht. Durch die Anlage der neuen Treppe läßt ſich unter Einbeziehung der verbreiterten rechten Treppe ein fließender Verkehr ermöglichen, wo⸗ bei Stockungen ſo gut wie ausgeſchloſ⸗ ſen ſind. Die bisherige mittlere Treppe iſt um⸗ gebaut worden und kommt für den Publikums⸗ verkehr nicht mehr in Frage, nachdem dieſe nur für den Wirtſchaftsbetrieb beſtimmt iſt. Bisher machte die Verſorgung der Ausſchankſtellen wie der Bedienungsſtellen überhaupt allerlei Schwierigkeiten, mußten doch meiſt die Publi⸗ kumszugänge für das Bedienungsperſonal mit⸗ benutzt werden. Das iſt jetzt vollkommen an⸗ ders, denn die ganzen Zugänge zu den Bedie⸗ nungsſtellen ſind zuſammenhängend und von den Zugängen für das Publikum abgeſchloſſen. Auch neue Garderoben Da man doch ſchon einmal bei der Arbeit war, hat man auch noch andere Veränderungen vorgenommen. So wurden in der Nähe des —— Der Bliek auf die neue Zugangstreppe zum Bierkeller Aufnahmen: Hochbauamt(2) Hauptreſtaurants im Keller be ſondere Garderoberäume geſchaffen, die bei Hochbetrieb benötigt werden und die weſentlich 0 Verbeſſerung der Garderobeverhältniſſe bei⸗ ragen. Nachdem der Kellnergang in Zukunft voll⸗ ſtändig für das Publikum geſchloſſen bleibt und dieſem der Zugang hier nicht mehr geſtattet iſt, wurde das geſamte Büfett verlegt und zweck⸗ mäßig in Verbindung mit den anderen Wirt⸗ ſchaftsſtellen gebracht. Auf dieſe Weiſe gewann man weiteren Platz unmittelbar unter dem Nibelungenſaalpodium, ſo daß man dort einen langgehegten Wunſch der Künſtler erfüllen und eine beſondere Künſtlergarderobe ſchaf⸗ fen konnte. Freier Blick von der Nibelungenſaal⸗Empore Ein beſonderes Kapitel waren ſchon immer manche Plätze auf der Empore des Nibelungen⸗ ſaals, denn zahlreiche Sitze befanden ſich ſo un⸗ günſtig hinter Säulen, daß der Blick auf die Bühne vollkommen verwehrt war. Nunmehr hat man die bisher ſenkrechten Gänge aufge⸗ hoben und die Gänge zu den Sitzreihen ſo ſchief gelegt, daß lediglich die Gänge ſich hinter den Säulen befinden und keine Sitzplätze mehr. Durch Verbeſſerungen in der Mittelloge gewann man einige neue Sitzplätze, ſo daß durch die Ganzverſchiebungen auf der ganzen Empore nur acht Sitzplätze ausgefallen ſind. Das Publi⸗ kum wird dieſe Neuerung zweifellos außer⸗ ordentlich begrüßen und eine Beſchwerde wegen eines ſchlechten Platzes dürfte in Zukunft in Wegfall kommen. Schließlich ſoll noch erwähnt werden, daß auch die Herrentoilette umgeſtaltet und durch Einbau einer Zwiſchenwand jeglichen Einblick von der Wandelhalle aus unmöglich macht. Die Umbauarbeiten wurden vom Hochbau⸗ amt ausgeführt, und zwar erfolgte die Pla⸗ nung von Bauinſpektor r, die Bau⸗ ausführung unter Leitung von exbauinſpek⸗ 31 Kupferſchmitt und Bauführer Eh⸗ ing. So iſt Mannpeims Roſengarten für die neue Saiſon gerüſtet! f —— Schöne Erfolge im Ballonſport Gute Weiterentwicklung in unſerem Gebiet/ Zahlreiche Anwärter Nicht nur in der Motor⸗ und Segelfliegerei wurde durch die Neugeſtaltung des NSFKder Höhe den Ballon „Baden⸗Pfalz“ mit vier Fahrgäſten ü über och⸗ 4 mit immer uiechselnden men neue Treppe gebaut, die in die iegeri Geiſt ne weckt, ganz beſonders warzwald hinwegführte und in 3 Tanz-Tee Vorieſè · koboreſi · Einlogen Wandelhalle—.————* dem Zugang 3 bemkhieſtgen einen 75* Nähe von Weibgeg glath Auch am lin Londe Eintrit frel. Verzehrpreise ob 62 hjg um mündet und die da⸗ neuen Aufſchwung. Dem mit der Führung des vorletzten Sonntag konnte er gelegentlich einer n und Unfl 18 gleich einen Ausgang nach dem Friedrichs⸗ Ballontrupp beauftragten Pg. Ad. Schöner Ballon⸗Verfolgungsfahrt in Offen ach a. Main 4 platz hat, Auf dieſe Weiſe wurde ein neuer be⸗ iſt es gelungen, ſoviele beherzie und echte Män⸗ ſeine Leiſtungsfähigkeit als Ballonführer zeigen don, 18. Biih neue italieniſche Meiſter bringen.— Wie guemer Zugang zum Bierkeller von der Wan- ner zu finden, daß der Freiballonſport im und eine„Goldene Plakette“ dafür mit nach in Londo erwarten war, hat die Ankündigung des delhalle aus geſchaffen zund zugleich die Mög⸗ ASfn einer guten Weiterentwicklung entgegen⸗ Hauſe bringen. llſtändigen f miſchen Kammerorcheſters bei allen Muſik- lichteit geboten, den Bierkeller auch geſondert fehen kann. Die Zahl der neuen Ballonführer⸗Anwärter von funden großen Beifall gefunden, ſo daß nur benützen zu können. onahnſich ines Grohflugtages iſt verhältnismäßig groß und ſehr erfreulich, ſo tzende von R ben kann, ſich möglichſt bald Kar⸗ Bisher war dies unmöglich, da der Zugang Donaueſchingen hat Pg. Schöner ſeine Mee 1t f die ge im Vorverkauf bei den Kdß.⸗Geſchäftsſtellen nur auf Umwegen unter Einbeziehung der Zu⸗ Leiſtungsfähigkeit gezeigt, indem“ er ber fehr daß einige ſchon in a ernächſter Zeit ſich dieſer 9 beſorgen. gänge des Nibelungenſaals erfolgen konnte. So ftarkem böligem Wind bis zu 2700 Meter Prüfung unterwerfen können. Nebe* ſer Innenſtadt urchgeführt wen in Arbeiten Arbeitsſtätten ngen erreichth en Londoner inderte. In K agen und ein M verwickelt. 4 ahten dem du tom, 18. Oktoheh hen Stämme hil ungschef ein N—5 ihre Soliht Nur bei gutem, reichlichem Licht fühlt ſich der ſchaffende Menſch wohl, arbeitsfreudig, lebensfroh. Blendendes Licht oder Licht von zu kleinen oder verbrauchten alten Campen macht unluſtig und unzufrieben. Sorge daher jeder für gutes und reichliches Licht an ſeinem Arbeitsplatz. Licht, durch Osram · ¶⸗Campen erzeugt, iſt billig. Paläſtingz 4 Das Kennzeichen der Dsoram⸗¶I⸗Campen⸗ Packung OSNAM--LAMPEN mit der Ooppelwendel ſind beim Elellrolicht Fachmann in den Größen 40, 60, 25 und 100 Watt erhältlich. Dienskag, 19. Oktober 108% akenk „Hakenkreuzbanner“ Film iſt er wie die meiſten Filmjungen fuſ Er ſcheid heute abend kommt das Wendling⸗ 24 4 „ Ein Kurzgeſpräch mit„Mario“ min za n e Quarteit nach Mannheim Als dann ein Wettbewerb für einen geeign Es gibt zi olitiſchen 185 Mannheimer Kulturgemeinde macht Der Darſteller des italieniſchen Großfilmes weilte in Mannheim Jungen für den Film„Mario“ ausgeſchrie as hier nochmals auf den einzigen libend des Zis einſchließlich Donnerstag weilt der Bal⸗ manchen Schabernack reicht ſein Deutſch aus—4555 5 0 Fie die Welt geſ wendling-Guartetts, heute, 20.5 in der ina,Junge Franeo Brambirle, der Don. drenpieie Starnlüren“ vafh iß en öndig leio geten daß die Wahi auf ihn geſalen if uperi —. 5 getan,. „Harmonie“, aufmerhſam. Karten ſind an ſteller des„Mario“ im gleichnamigen Film von——— e ſ E. ſie war richtig!. Eroberung A heim. Der Film wird ab Mittwoch im Glorih⸗ wenn man ihn kennengelerm hat, glaubt man——◻ 1 3 whfftorif chen Marſch griff Sowien Stkandkonzerk d latz des Palaſt und in den Palaſt⸗Lichtſpielen laufen es unbeſehen. Und er wäre kein richtiger beraubendem andkonzer auf em p atz Pa py Junge, wenn er ſich mit dem Ruhm, den ihm Rom. Er iſt bereits in vielen deutſchen Stã Krüfte grupp 30. Januar Zur Zeit läuft er bereits in den Walaſtdich dieſer Film und zwei folgende, in denen er mit großem Erfolg gezeigt worden. Uebt gben, Im Rahmen der von der DAß durchgeführ⸗ ſpielen Ludwigshafen. Zum Empfang des mitwirkte, begnügte. Er will ſpäter einmal 40 125 r ſich„Insbeſond, ten Reichsſtrahenſammlung des Won veran⸗ Gaſtes trafen ſich der Kreispropagandaleiter etwas Geſcheites werden, gedacht hat er itlerjugend e Lam en*◻++* ſtaltete 835 durch Freude., Orts⸗ Fiſcher mit Vertretern der Hitlerjugend und dabei an die Arbeit eines chemiſchen Forſchers zählt er die Orte her, in—* nen er bereilz Die empfindl. e Enndionzert. der Preſſe im Mannheimer Hof. Auch der Lei⸗——„Welcher Junge wünſcht ſich nicht ez ſoll aber auch nicht verheimlicht wer weſen, ſo de ausgeführt vom Bandonium⸗Club Schwetzin⸗ ter der Mannheimer Ortsgruppe der Faſchiſti⸗ daß er mit ſeinen Streichen ſchon manchen* Aiadh Die vertrauten Klänge der waßzch⸗ ſchen Partei, Spinelli, war erſchienen. Das künſtleriſche Blut rollt ihm ſchon von ſchen, der eben keinen Spaß verſtehen wo er, uneing e e en i def. dez imen Märf Roc er, Der 14jährige Franco hat ſchon recht gut Seine Mutter, die räfin 2 rambilli, iſt eine Ein wertvolles Filmdokument Erlangung ar Zun e* 5 un ihür hei⸗ Deutſch gelernt. Er kann mit freundlichem Ge⸗ ſehr bekannte Pianiſtin, ſeine Schweſter hat heute Italien Zer hinfilftück 35 ſicht fagen:„Es freut mich“, und auch für ſchon gute Erfolge mit der Harfe gehabt. Zum Noch iſt wenig bekannt in Deutſchland in unerhörter Spieler und nur allzu ſchnell verging die die harten und ſehr blutigen Kämpfe die di n. Stunde. Faſchiſten bis zur Erlangung der Macht ſn ent Italien führen mußten. Darum muß des italieniſch Aus den Aeußerungen der Zuhörer dürfen 3%3 die Spieler mitnehmen, daß ſie jederzeit eine Die neue Ausſtellung im Aufbau ele erhi Wabrne———35 dankbare Zuhörerſchaft bei den weiteren Stand⸗ geireues Spiegelbild der Kämpfe, des Op raum zu gew konzerten finden werden. 4 borgeplänkel zu der Großſchau„Die lebendige Front“ in den Rhein⸗-Ueckar⸗Hallen geiſtes und der guten Rameradſchaft unter de Seinem Ve Theaterabend der Partei Während man noch auf dem Freigelünde bei möglichte die Anlage eines einſt der Wirklich⸗ Faſchiſten der Kampfzeit bietet, zu ſehen. 313 5 Schützengrabens in Ori⸗—— aus der—.— „Spiel an Bord“ zum Abſchluß der Gaukultur:⸗ den Rhein⸗Rechar-Hallen die lenten Gerüſte der keit entſprechenden bens i ginalgröße mit allen Einzelheiten, wie aus der woche Zuſatzhallen von der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ knterſtanden. Sandſackſicherungen, Säppen, geine ungelernten Arbeiker me n Aeiſe Mit Axel Jvers Komödie„Spiel an Bord“, Ausſtellung abtransportiert, wird im Innern Drahtverhauen und anderen Dingen mehr. 1 Ausblic von dem Mannheiener Nationaltheater gegeben, der großen Rhein⸗Neckar⸗Halle bereits die Glei 3 10% Jeder Jungarbeiter ſoll in ein 50 Stück w. 4 Erftanf⸗ eich daneben iſt ein Rieſenrelief der 4 Folgerungen! ude fer ac ee nächſte Ausſtellung vorbereitet, die in Schlachtfelder rund um Ver dun im„unlernverhalimis⸗ 80 5 bie Veranſtaltueigsreihe der Gaukulturwoche in dieſer Woche noch ihre Pforten öffnen Maßſtab:5000 aufgehaut, aus dem alle Einzel⸗ In der„NS-⸗Sozialpolitit“ behandelt Mannheim abgeſchloſſen. Veranſtalter war die wird zu entnehmen ſind und aus dem auch er. Rochol das Problem der Abſchaffung des ſe 70 Jahre al NSDAP n 323 annt werden kann, wie wichtig Verdun als nannten ungelernten Arbeiters im uſammen⸗ Friſche kann en 3 Es iſt ja auch ſchon kein Geheimnis mehr, Schlüſſelſtellung geweſen iſt und wie ſich der hang mit der Erziehung eines tüchtigen, fach Rüller, Hy Der Muſenſagl war bis auf den letzten daß in den Rhein⸗Reckar⸗Hallen die Ausſtellung Kranz der Forts um Verdun legte. Durch 4 latz 1 ſeinen Platz beſetzt. Die Frohlaune des Stückes zün.„Die lebendige F bei di ihre Unterbrin⸗ Druckknöpfe kann der Beſchauer jeweils ent⸗ rsjubilar ſte gete und von Alt zu Att ſieoten dre Wellen des gung findet und daß bei dieſer Gelegenheit fprechende Vefeſtigungen aufleuchten laſſen und e, e 3 begleitet denſe Lachens. Heini Handſchumacher als myſte⸗ durch die ReͤoOw ein umfaſſender Einblick in ſie ſo beſſer in ſein Blickfeld richten.-/õohl in den billissten wi amt im Mann riöſer Miſter Schulze tanzte auf den Lachnerven verſchiedene Geſchehniſſe des Weltkrieges ge⸗ Im übrigen enthält die Ausſtellung zohlloſe Zel es Wiegenſe 4 zsocten ünſche. herum, daß es nur ſo eine Pracht war. Den eben wird. Künſtlern des unter Spieleiter Becher zuſam⸗ Ohne auf Einzelheiten näher einzugehen und dn Aande auer——— tinden Sie stets die beken Eilberne 9 Enſembles wurde Wfilichz, a einem Bericht über die Ausſtellung ſornd pen 1 Anſchiehenſten affen, Modelle von grobe Auswohl bel Ofober feiert % gian Traupen in den lhein⸗elcr rler aler. icgee Genkruigabsſtrzin pi aie ſeagcheing lei intereſſante Dinge aufbaut und daß die neue zeichneten Stellungen und viele andere Dinge Guido Pfeifer, C 1. 14 heb. Dennes Laſtwagen gegen Straßenbahn Ausſtellung ſehr ſchenswert zu werden ver⸗ mehr. 4 Bir gratulier. Am Montag gegen 17 Uhr ſtieß am Fried⸗ ſpricht. Auf Einzelheiten dieſer wirklich intereſſanten Silberne Hr richsring gegenüber dem 110er⸗Denkmal nahe Beim Betreten der Halle wird zweifellos der Ausftellung, die in ihrer Geſamtheit beurteilt lich ausgebildeten Nachwuchſes. Es ſei Augarte beim Städi. Straßenbahndepot ein Müllaſtwa⸗ Blick zuerſt auf einen Schützengraben ge⸗ werden müß, die aber jetzt ſchon beim Aufbau eine Unmöglichteit, daß in einem Betrieb den 19. Ottobe en mit einer in der gleichen Richtung fahren⸗ lenkt, der die Mitte der zweiten Hallenhälfte recht eindrucksvolle Dinge verrät, wird— wie gendliche beſchäftigt ſind, die nicht in i b. Bach das 35 Straßenbahn zuſammen. Der Straßen⸗ faſt vollkommen ausfüllt. Die Bauart der bereits einleitend erwähnt— noch zurückzukom⸗ Entwicklungsalter gründlich ausgebildet helpaar im bahnwagen ſchob den Laſtwagen der Städti⸗ Rhein⸗Reckar⸗Hallen mit der Unterkellerung er⸗ men ſein.—— den. Auf dem Gebiete der Landarbeit ſe or ſchen Fuhrverwaltung quer zur Straße gegen Problem des Anlernverhältniſſes nicht 1 hre in einen Baum. Bei dem Zuſammenſtoß wurden e i ſchwierig wie in der Induſtrie. 3 eeehr ween** 3 4 3 danz net is Rercwicheger Bahor d mußte. Wei dieſer Gelegenheit lonnte man die Flox-ein Film von deutſcher Zellwolle lernverhälknis, das ſich von dem hloff Abſchlepp⸗ und Bergungseinrichtung der Mann⸗ Arbeitsverhältnis abhebt. Es iſt eine wichſf heimer Firma Aurepa Gmbh. Büſſing Gene⸗„Dorführun ia“-Pala Forderung, daß Betriebsführer, die keine dalberirefung bei der Arbeit fehen. Die Ber— Eine Lehrfilm⸗Vorführung im„Gloria“-palaſt een ö S 8 fi, es vee gihe pz,teil, e fflte, Piagerer Be F i, traft die Worberzäder des Wagens waren ſchon lange nimaner 421 einem Haufe geſehe“, tilinduſtrie, ſei drauf und dran, ihren mir Rie⸗ Arbeitsamt als„untauglich für jede Ausb— cht 0 2 ß di 9 Vor⸗ meinte mein Nachbar, als er ſich langſam, noch ſenſchritten errungenen Platz weiter auszu⸗ dGung“ bezeichnet werden 7 Tn 4 nicht mehr zu gebrauchen, ſo daß die ganze Vor. eſnen kangen,„Fachleuntniſſe⸗ verrakenden Blic pauen und danit weientich zur wiriſchaftneken Das duferaverhälim s fone ſeh auf die duußhfffh jü die Runde werſend, in den Stuhl ſetzte. Er Freiheit Deutſchlands beizutragen. Zum beſſe⸗ von 2 Jahren erſtrecken. 99. 5 he 39, kann GöꝶůA.—————————— batt nicht unrecht. Im„Gloria⸗Palaſt“ war ren Verſtändnis führte Dipl.⸗Kfm. Lang einige ag von der Wi'rtſchafts⸗ Zahlen an, die in der Tat von einem gewalti⸗ Klaviercit d Richard Laugs für Sonntagvormitt 5 T E 4*4 E R 0 T 2 E gruppe Einz 3* e 5 gen Aufſtiea in der Zellwollefabrikation Zeug⸗ 27 e K— Füm„08 a Flum von 35 Mawöne 65 Der neuverpflichtete Ausbildungslehn—— derlchn wgen. Aroma und grone Ergiebiskten. deutjcher Zelbwolle“ geſeigt wurde, Wemacht. Jahr war die Produktion auf 45 Millionen Kilo Klavier an der Stüdtiſchen Hochſchule für m itstamerad kul Einladung wurde reichlich Gebrauch gemacht. angeſtiegen. In dieſem Jahr wird ſich auch ſit und Theater, Träger— des Muſikpreiſes STEMMER. 0 2, 1 23024 Das Lichtſpielhaus war nahezn ganz beſetzt, dieſe Menge wieder nahezu verdoppeln und für der Reichshauptſtadt, wird ſich in einem eih ein Zeichen dafür, daß auch der Lehrſilm in 1938 hat man ſich noch mehr porgenommen: nein Klavierabend den Mannheimer und R ———— unſeres Volkes Intereſſe zu er⸗ 140——W Kilo 8453 ſchließlich— wigshafener Muſikfreunden vorſtellen. Er ſfi Dien tef zitsfü werden,— das iſt die Menge, die im Jahre Werke von Beethoven und Brahms ſowie derſeite des ſchwer beladenen Wagens auf dieſe Dipl.⸗Kaufm, Lang, der Geſchäftsführer der 1936 noch in der aanzen Welt erzeugt wurde. Uraufführung 51 Sonate von 30455 4 1 onaltheater: Schleppachſe gelegt werden— Der Vorfall, Mannheimer Ortsgruppe, wies in ſeiner Be⸗ 653 unvender Stteiſen lber und in Erfonftährung die Aabfer um. bei dem glücklicherweiſe kein enſchenleben zu grüßung darauf hin, daß gerade der zur. Vor⸗ Voraus farb ein 10 ärender Streifen über ührung 1 f: 16. Schaden kam, hatte zahlreiche Paſſanten herbei⸗ führuna kommende Zellwolle⸗Film jeden in der indanthrenfarbige Stoffe, der gerade den an⸗ en de annheimer ompon ſten lhel gelockt. Textilbranche Tätigen angehe. Die Zellwolle, weſenden Hausfrauen und denen, die es wer⸗ Peterſen. Die Veranſtaltung findet am Fit Dald und Wein 177*+. 55 r n 3 tag, 29. Oktober, 20 Uhr, im Harmoh ſen: 10.00- olgte ſodann der Hauptfilm, genannt ſaal ſtatt. De rtenvorverkauf onn Man 0 „Flox“, der in wirtlich leichtverſtändlicher f Der Kartenvorverkauf hat beg 2 22 2 Weiſe die ganze Entwicklung vom Stück Holz e 4 Weltattrakti Es wurde wieder tüchtig umgezogen oßbrer ien dwioe, Swrenefer bs Wnhhon 7 Nerſgfhene ieinianzen W1 4 Operette„Der 8 i g* unerbaron'“, K5f Stän 3 ene„ N Samstag, den 2. Okttober neueinſtudiert die Wohnungsumzüge waren in Mannheim zum Guartalswechſel wieder ſehr zahlreich eriie W un an e W Lanonalfgenle beſchäfhaln———— zalich⸗.—Die—--Preien, Zenn er en mnmen eit. Damen Müller⸗Hampe, Landerich, Gremg ſor Die Monate April und Ottober ſind von jeher lich 88 fen— 3 5— Aber ſchiießlich zeigte ſich der ganzen Mühe und Irene Ziegier 50 2* Zerren 4** die Hauptumzugstermine geweſen, Meldetens n3 en 110 7 Lohn, die Spindeln ſchnurrten, das fertige loff, Bartling, Scherer, Kempf, und Schäſ 154 und es kann auch kein Zweifel darüber beſtehen eldeſtelle insgeſam mis Tuch lag da. Der Laie kam aus dem Staunen Inſzenierung: Hans Becker. Muſikaliſche „ meldungen vorgelegt und zwar meldeten nicht heraus. Wie das doch alles ineinander⸗ tung: Karl Klauß. Die erſte Vorſtellung f warte:.00— daß die Luſt, im Ottober zum Quartalswechſel ſich innerhalh, Manuteims 01% Perſonen griff, ſich gegenſeitig ergänzte!— Der Film, Miete ſtatt. eni 4 eine geeignete neue Wohnung zu ſuchen, ſtets um, weitere 250 meldeten ihren magpng und der mit erläuterndem Text„durchſetzt“ war, Helmuth Ebbs inſzeniert Axel Zverz git größer war als im April. Das zeigte ſich wie⸗ gaben ihren Zuzug nach Mann⸗ hat Sined b i 5— in. gelilig r int ee 13, das am ig der an dem nun zurückliegenden Quartalswech⸗ Aus dieſen Zahlen läßt ſich errechnen daß ziges Loblied auf die die ſonſt im ſtillen ar⸗ den Sonntag im Neuen Theater zur 6 Rannheimer Kun 3„ beiten: Unſe miker. 3 4 ſel, an dem tagelang die Möbelwagen rollten. Ba der en 5 Olievertene di 10 beiten: Unſere Chemiker führung kommt 40 en im St bild auftauchenden auptumzugszeit in Frage ommen und die 4 ühr Ausleihe. an e kenſpsbig Aug— 3 nen, wie groß auch dieſesmal wieder im Ok⸗ lenmäßig ziemli 20 3 W. p. er ee aßs iſt etwas für unſere Hau fe ürfte die Umzugszeit ſo gut wie abgeſchloſſen m. 1300 Ubr B ei i 1 Zugleich kann aber auch geſagt werden, daß ſich Meiſpäteien Gen hn innn zien di⸗ Jetzt gibt es billiges Obſt zum Einlegen/ Eine günſtige Gelegenheit 200 Ubr L. wert verſchoben haben dürfte, nachdem die Wenn man verſuchen will, ein genaues Bild Zahl der Megzige faſt gleich der Zahl der Zu⸗ Vom Polizeipräſidium wird uns mitgeteilt: platz an der Kurfürſtenſchule) von—101 Rund Die Preisüberwachungsſtelle beim badiſchen ein Obſtgroßmarkt ſtatt. Ein Großvert fur Die über den Umfang der Umzugstätigkeit in züge geweſen iſt. Mannheim zum Quartalswechſel zu gewinnen, An die Beamien der Meldeſtelle beim Poli⸗ Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium hat im auf den Wochenmärkten iſt nicht zuläſſig. dann ift das nicht ſo einfach, mail He teine zeipräſidium ſtellten die uptumzugstage Benehmen mit dem Gartenbauwirtſchaftsver⸗ Die Großverteilerſchaft Mannheims w der Stutt 35 Wuch über jede Verände⸗————1— der ſich——— die Mieictipgeigeifen, daß alle müht Zr, ſur die Manndeinter Vollsg 45 15 55 4 aller Arbeits⸗ Volksgenoſſen ſich bei der diesjährigen reichen ein erſtklaſſiges und preiswertes Obſt Pans Thc 3 att zapen mir hk i eden Kernobſternte mit preiswertem Einlegeobſt ein⸗ ſchaffen. Auch ſind die Händler angewieſ 13.00 ipräſidi d wohl iſt jeder einzelne Volks⸗ kräfte elang es, die Wartezeiten für die an h 5 ein Mini⸗ decken können. Die Großverteilerſchaft wurde einkaufenden Volksgenoſſen über Sorten, G aa; ffnet. Sonde Aquarelle a enoſſe verpflichtet, jegliche Veränderung ſeiner den Schaltern ſich Ummeldenden au 1 800 55 mum zu beſchränken. Die Hauptſchlacht wäre angewieſen, im Laufe des Monats Oktober klaſſe, Genußreife und Haltbarkeit eingeh Rcges, Fran Wohnung unter allen Umſtänden ſofort der Meldeſtelle mitzuteilen, aber bei dieſer Melde⸗ nun geſchlagen, aber dennoch wird der Betrieb Obſt in Mengen von 55 Kilo an aufwärts zu Ratſchläge zu geben. Es wird allen Ha achrichten; 19.1; ſiele lnufen jo vieke Fapen Zufgnange, gendas eine bei—— nicht abreißen, denn es iſt Großhandelspreiſen unmittelbar an den Ver⸗ frauen empfohlen, von der gehg en nger ſpielt öglich iſt, genaueſtens die Umzüge ür das eine bekannte ſache, daß auf der Mannhei⸗ Bn Man iſt ſomit Fuf Aurh⸗ mer Meldeſtelle in normalen Zeiten außerhalb braucher 3 3 Möglichkeit Gebrauch zum, Ahnichten; 22.2 ſchnittsziffern angewieſen, die jedoch ſo der mo eme täglich durchſchnitt⸗ Es findet daher bereits ſeit Montag, 11. Ol⸗ und gutes und billiges O bſte 2 zuverläſſig ſind, daß aus ihnen doch ein ziem⸗ lich 400 Ummeldungen erfolgen. 4⸗ tober, auf dem Großhandelsmarkt(Zeughaus⸗ legen.•00 Nachtmu Oktober hakenkreuzbannerr Dienstag, 19. Oktober 1937 Entſcheidungskampf im Mittelmeer lmjungen ſuf Prof. Max Grühl ſpricht in der Kunſthalle ſchon imt en mitgewi igne Es gibt zur Zeit kein intereſſanteres und an a geſchie politiſchen Spannungen reicheres Gebiet in 0“ Aude Europa als das Mittelmeer. Seit Jahren blickt die Welt geſpannt auf den gigantiſchen Kampf, hier ausgefochten wird. Die Verkündung des Imperium Romanum durch den Duee, die Eroberung Aethiopiens, die Revolution in Spa⸗ t ſicher kein gefallen iſt Bild von de nien, die Kämpfe in Aegypten, und die der Marxiſten, e Araber gegen England in Paläſtina, der Ein⸗ Marſch gern n u. a. zeigt, in welch atem⸗ Städ eraubendem Tempo im Mittelmeer ſich neue itſchen üfte gruppieren und zur Entſcheidung drän⸗ den. Uebe n. id immer Insbeſondere für England bedeutet dieſe Be⸗ raden von r des Mittelmeeres eine Lebensfrage. ndien, Aegypten und der Sudan ſind von jeher er bereits die empfindlichſten Stellen des Weltreiches ge⸗ mlicht werde weſen, ſo daß das Mutterland beſtrebt ſein manchen Me muß, ſeinen Einfluß auf das Mittelmeer, da⸗ erſtehen wo t heute mit auch auf den Suezkanal und das Rote Meer, uneingeſchränkt zu erhalten. Die Beſetzung Abeſſiniens, und vor allem die Erlangung anderer Schlüſſelſtellungen, hat aber taliens Poſition und Mittelmeerſtellung be n unerhörter Weiſe geſtärkt. Prof. Max Grühl Ann„ hat als Leiter der deutſchen Aethiopien⸗Expedi⸗ bition und der Nil⸗, Rudolfſee⸗, Kaffa⸗Expedi⸗ tion Abeſſinien durchforſcht, und hatte als Gaſt m. muß lnnlieniſchen Regierungschefs Benito Muſſo⸗ Alsgenoſſen ini Gelegenheit, tiefere Einblicke in das poli⸗ Film, iſche Kanipf⸗ und Kräfteſpiel im Mittelmeer⸗ fe, des Opf um zu gewinnen. chaft unter de Seinem Vortrag zum heutigen, 19. Oktober, lommt auch dadurch beſondere Bedeutung zu, weil er die politiſchen Notwendigkeiten, die ſich us dex neuen Stellung Italiens ergeben, durch —+— Fühlungnahme auf ſeinen ausge⸗ e 4 hnten Reiſen im Mittelmeer kennengelernt hat ind Ausblicke geben kann auf die möglichen 55 ein Folgerungen Rom—Berlin für dieſen Raum. dehege Sayre alt. Bei erſtaunlicher Ruſtigkei ſtigkeit und 75 Fi 1 5 am— 3———— 4 14 ller, Hydropath und Heilpraktiker eß⸗ tüchticen, fach 1 ſeinen 70. Geburtstag feiern. er Al⸗ jubilar ſteht ſeit 43 Jahren ien Beruf und begleitet denſelben ſeit 31 Jahren ein Ehren⸗ liesten wi amt im Mannheimer Fürſorgeweſen. Anläßlich des Wiegenfeſtes auch unſere beſten Glück⸗ wünſche. lie bekenn Silberne Hochzeit. Am Dienstag, den 19. bel Ottober em Betrieb nicht in i sgebildet we ndarbeit ſei do tiſſes nicht en Hilfsarbelſ ftigen, die h ür jeſde Ausbil ch auf die 2 a1 rd Lau dungsleh chſchule für M Nuſikpreiſes elbsttäfige Woschmittel Heinrich Mittel, Mannheim, kiedrichsring 38 mit ſeiner Ehefrau Thereſia „Dennes das Feſt der ſilbernen Hochzeit. r gratulieren dem Silberpaar. Silberne Hochzeit. Konrad Merkel, Mann⸗ eim, Augartenſtraße 86, feiert amn Dienstag, 9. Oktober, mit ſeinner Ehefrau Wilhelmine Bach das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem ubelpaar im Silberkranz unſere herzlichſten lückwünſche. 40 Jahre im Dienſt. Der Lotomotivführer hann Reiſer, Mannheim, Ameritaner⸗ hmue Hrabe STANDARD — ——————— lanm voldune ai Lgengs Vuft! he 39, kann am Dienstag, den 19. Oktober, eine 40jährige Dienſtzeit bei der Reichs⸗ n zurückblichen. Dem Jubilar unſere beſten bwünſche und noch manches Jahr in Ge⸗ bheit und Zufriedenheit im Kreiſe ſeiner itstameraden. in einem eig Oas ist Houto(osꝰ ſeimer und W rſtellen. Er ſpi Dienstag, den 19. Oktober rahms ſowie onalthenter:„Wallenſtein“. Dramat. Gedicht von Harald Genzm iller. Miete E— 19.00 Uhr. Klavier⸗Variatit etarium: 16.00 uhr Vorführung des Stern⸗ oniſten Wilhe ektors. übusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Pfälzer ld und Weinſtraße. hafen: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über annheim. knkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Das Programm Weltattraktionen. Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. indet am Fr r, im Harmoh uf hat begon Johann Stral baron“, die Ständige Darbietungen: ieueinſtudiert Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 beſchäftigt: oͤffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung erich, Gremm u arniſonſtadt.— Deutſche Freilichtbühnen. rren Miller, ntermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 pf und Schif ir geöffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein weumi Atzie.00—12 00 und 14.00—10.00 Ubr geofmnet llung fir warte:„„ un 5„ 9„ Vorſte Flidt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr * 3 geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Handzeichnungen rel Jvers fiif Aquarelle aus der erften Hälſte des 19. Jahr⸗ das am komm underts. ater zur heimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 00—17.00 Uhr geöffnet. Schloßbücherei: 11.00—13.00 und 17.00—19.00 Ausleihe..00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr äle. Muſikbücherei, L 2, 9: 10.00—13.00 und 16.00 10.30—12.00 und 16.00 19.00 Uhr geöffnet. 10.30—13.00 und 16.30 raue dt. Bücher⸗ und Leſehalle: 19.00 Uhr Buchausgabe. 24.00 Uhr Leſehalle ) von—10 Ein Großvertt icht zuläſſig. nnheims wi ner Volksge ertes Obſt r angewieſe ber Sorten, G Rundfunk⸗-Programm 4 für Dienstag, den 19. Oktober ichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; 0 Frühronzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ 10.00 Der Maler aus dem Schwarzwald: Thoma; 11.30 Volksmuſik; 12 00 Mittags⸗ ert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Mittagskonzert; Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Bunte Muſik Nachmittag; 17.15 Heitere Klänge; 18.00 Be⸗ hauliches, Frauliches; 18.30 Griff ins Heute; 19.00, d allen 9 ichten; 19.15 Zauber der Stimme; 20.00 Vom n der geb 4. und böſen Träumen; 21.00 Georges anger ſpielt; 21.15„Ein Heldenleben“; 22.00 ruch zu m len; 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ s Obſt lenſtes; 22.35 Unterhaltung und Tanz; 24.00 .00 Nachtmuſik. Der Milchausſchuß an der Arbeit Konzeſſionsgeſuche wurden entſchieden/ Günſtige Ergebniſſe und glatte Abwicklung Entſprechend den Verordnungen über den Verkehr mit Milch im Stadtgebiet von Mann⸗ heim trat der beim Polizeipräſidium gebildete Ausſchuß wiederum zu einer Sitzung zuſam⸗ men, bei der über eine Reihe von Konzeſſions⸗ geſuchen für den Handel mit Milch zu entſchei⸗ den war. Faſt durchweg handelt es ſich um Geſuche, die ſich auf Uebertragung von beſtehenden Ge⸗ ſchäften bezogen oder die deswegen eingereicht waren, weil der betreffende Milchhändler ein beſſer gelegenes Geſchäft oder ein ſchöneres Ge⸗ ſchäftslokal erwerben konnte. alle Fälle auch ohne weiteres glatt und konnten genehenigt werden. Die Genehmigungen wurden erteilt an: Joſef Axtmann für die Verlegung des beſtehenden Milchgeſchäftes von L 12, 6 nach I. 10, 6; Karl Kaiſer für die Verlegung von Goatardſtraße 6 nach Ecke Niederfeldſtraße und Schlageterſtraße; Hermann Maas für den Handel mit Milch im Hauſe Offenburgerſtraße 11 in Mannheim⸗Set⸗ kenheim; Adolf Speidel für den Handel mit Milch ien Hauſe Luiſenſtraße 19 in Manaheim⸗ Neckarau; Karl Wehrle für die Verlegung von F 7, 13 nach G 7, 40; Karl Edinger für den Handel mit Milch im Hauſe J 7, 1. Wie ſehr der Milchausſchuß den gegebenen Verhältniſſen Rechnung trägt, zeigte die Be⸗ handlung eines für ein Milchgeſchäft eingelei⸗ teten Konzeſſionsentziehungsverfahren. Wegen erheblicher finanzieller Rückſtände war gegen den Geſchäftsinhaber das Verfahren eingeleitet worden und nun koainte der Geſchäftsinhaber Schuld abzudecken. dem Umfang des Geſchäfts iſt, ſeine Verhälmiſſe zu regeln. nachweiſen, daß es ihm gelungen war, in den letzten Monaten einen erheblichen Teil ſeiner Der abgedeckte Schuldbetrag war entſprechend außerordentlich groß, ſo daß der Geſchäftsmann ohne weiteres dadurch bewies, wie ſehr ihm daran gelegen Dieſe Tat⸗ Wettbewerbsrecht, kunde, 327 Der deutſche Export. Hausgehilfen in der Beethovenſtraße 15. Neuoſtheim. 20. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a. „Fliegenden Holländer“. im Alten Schützenhaus. in K 4, 11(„Treue Pfalz“). ſchaften: 336 Aufbaukameradſchaft ifür das Verkehrs⸗ gewerbe, 353 Kameraliſtiſche Buchführung, 356 Rechts⸗ kunde; um 20.30 Uhr beginnen: 280 Werbe⸗ und 306 Textilwaren und Verkaufs⸗ Waſſerturm. 20. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend Neckarau. 20. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im Feudenheim. 20. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend Jungbuſch. 20. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend Daher lagen faſt ſache wurde bei der Entſcheidung berüchſichtigt, denn man ſetzte den Vollzug der bereits ausge⸗ ſprochenen Konzeſſionsentziehung auf ein Jahr aus und ſicherte dem Geſchäftsinhaber weiter eine wohlwollende Behandlung des Falles zu, wenn er auch weiterhin ſeinen Verpflichtungen in vollem Umfange nachkommt. Warum ſind die Kinder größer als vor dem Kriegꝰ Seit zwanzig Jahren berichten zahlreiche Aerzte im In⸗ und Ausland über Zunahmen der Durchſchnittswerte für Länge und Gewicht der Schulkinder. In Leipzig ſtellte man, wie Dr. E. W. Koch hervorhebt, am Ende des Volksſchulalters Veränderungen bei den Kna⸗ ben bis 1 8,9 em und bis zu 8 Kilogramm, bei den Mädchen bis zu 11,6 om und bis zu 11,1 Kilogramm feſt. Es handelt ſich dabei um eine Veränderung desgeſamten Ent⸗ wicklungsablaufs. Auch an körperlicher Reife ſind die Kinder am Ende des Volksſchul⸗ alters den gleichaltrigen Kindern der Vorkriegs⸗ zeit um anderthalb bis zwei Jahre voraus. Dr. Koch glaubt, daß als Urſache dieſer Tatſache die heutige beſſere Vitaminverſorgung in der Jugend anzuſehen ſei. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Die Dienſtrüume der Kreisleitung bleiben von Dienstag, 19. 10., bis einſchl. Samstag, 23. 10., wegen Umzugs geſchloſſen. Ab Montag, 25. 10., be⸗ findet ſich die Kreisleitung in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 1/3. Kreisgeſchäftsführung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhntung Die Monatshefte„Kampf der Gefahr“ bis Septem⸗ ber 1937 einſchließlich müſſen umgehend, die Oktober⸗ Auflage bis Ende des Monats abgerechnet werden.— Die Kreisgeſchäftsſtelle befindet ſich ab 25. Oktober Rheinſtraſe 1. An alle Filmſtellenleiter des Stadtgebietes Mannheim Die Filmſtellenleiter haben am 20. 10., 20 Uhr, vor dem„Gloria“, Seckenheimer Straße, anzutreten. Kreisfilmſtellenleiter. Ortsgruppen der RSDAP Platz des 30. Januar. 23. 10., 20.30 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverſammlung für alle Parteigenoſſen, Parteian⸗ wärter und Angehörige der Gliederungen. Redner: Reichsredner Otto Bender. Eintrittskarten durch die Blockleiter. Neckarau⸗Süd: 22. 10., 20.30 Uhr, erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung im„Volkschor“. Pflichtverſammlung für die Pg., Pg.⸗Anwärter und die Walter der Gliede⸗ rungen(DAß und NSP). Die uniformierten Politi⸗ ſchen Leiter treten um 20 Uhr im Hofe des Ortsgrup⸗ penheims an. Neckarau⸗Nord. Am 20. 10., 20.30 Uhr, findet im Gemeindehaus Neckarau eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. An der Verſammlung haben teilzuneh⸗ men: Neben den Mitgliedern und Anwärtern der Par⸗ tei ſämtliche Angehörige der Gliederungen ſowie die Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗Anwärter und Walter und Warte. Die Plätze ſind bis 20.15 Uhr ein⸗ zunehmen. Uniformträger in Uniform. Neckarſtadt⸗Oſt. 19. 10. Amts⸗ und Zellenleiterbe⸗ ſprechung um 20 Uhr in Schells Gaſtſtätte. Neckarſtadt⸗Oſt. 21. 10. Mitgliederverſammlung 20.15 Uhr im oberen Saale der Liedertafel, K 2, 32. Außer den Mitgliedern erſcheinen Parteianwärter und die Walter und Warte der Gliederungen. Wallſtadt. 20. 10., 20 Uhr, erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung im Parteilokal„Zum Pflug“. Es neh⸗ men teil ſämtliche Parteigenoſſen und Anwärter ſowie ſämtliche Gliederungen der Partei. Wohlgelegen. Am 19. 10., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter. Rheinau. 22. 10., 20.15 Uhr, im„Badiſchen Hof', Relaisſtraße 144, erweiterte Mitgliederverſammlung. Das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder und Partei⸗ anwärter ſowie Walter und Warte der Gliederungen iſt Pflicht. Die uniformierten Mitglieder der Politi⸗ ſchen Leiter der Partei ſowie die uniformierten Walter der DAc treten geſondert mit den vorhandenen ge⸗ weihten Fahnen um 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle Relaisſtraße 144 zwecks geſchloſſenen Abmarſches zum „Badiſchen Hof“ an. Rheinau. Der für 22. 10. angeſetzte Schulungsabend wird wegen der an dieſem Tage ſtattfindenden Mit⸗ gliederverſammlung auf Donnerstag, 21. 10., 20.15 Uhr, verlegt. Das Erſcheinen aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NS iſt Pflicht. Edingen. Am 21. 10., 20.15 Uhr, im Gaſthaus „Zum Ochſen“ Pflichtmitgliederverſammlung der Ns⸗ DAP. Parteigenoſſen und Parteianwärter haben zu erſcheinen. Näheres ſiehe Gemeindeanſchlag. Rheinau. Die Sprechſtunden für die Ortsgruppen⸗ Geſchäftsſtelle Relaisſtraße 144 wurden neu feſtgelegt und ſind: für den Ortsgruppenleiter: nur noch Montag von 20.30 bis 22 Uhr; für die Kaſſe: Montag und Donnerstag, von 20 bis 21 Uhr. Seckenheim. 19. 10., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Amts⸗ leiterbeſprechung auf dev Geſchäftsſtelle. Neuoſtheim. 21. 10., 20.30 Uhr, erweiterte Mitglie⸗ derverſammlung im Schlachthofreſtaurant. NS⸗Frauenſchaft Bismarckplatz. 19. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Deutſchen Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 5. Frauen⸗ werk iſt eingeladen, Liederbücher mitbringen. Waſſerturm. 19. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im „Mannheimer Hof“. Mitglieder des Frauenwerk ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. 20. 10., 20.15 Uhr, Singſtunde bei Bode. Humboldt. 19. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Frau Leux, Lortzingſtraße 9. Vollzähliges Erſcheinen unbe⸗ dingt erforderlich. Neckarau⸗Nord. 20. 10., 20 Uhr, nimmt die NSß an der Mitgliederverſammlung der NSDAp teil. Friedrichspark. 21. 10., 20 Uhr, Chorprobe. Der Nähabend fällt aus. Neueichwald. 21. 10., 20 Uhr, beteiligen ſich die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDA im Kaſino Bopp& Reuther. Küſertal. 19. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im Heim Mannheimer Straße 2. Frauenwerk iſt eingeladen. Plankenhof. Die Generalmitgliederverſammlung am 20. 10. fält aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! Karten für den Film„Mario“ für 21. 10. ſind auf der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung L 9, 7 noch erhältlich. Bismarckplatz. 19. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Deutſchen Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 5. Frauen⸗ werk iſt eingeladen. Liederbücher mitbringen. Waſſerturm. 19. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im „Mannheimer Hof, Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. 85 Führerſchulungswerk. Aus zwingenden Gründen muß die Arbeitgemeinſchaft„Vorgeſchichte“(Dr. Zel⸗ ler) der Gruppe A am 21. 10. ausfallen. Sie findet in der nächſten Woche ſtatt. Genauer Termin wird noch bekanntgegeben. Ebenſo fällt die Arbeitsgemeinſchaft „Raſſenkunde“(Direktor Dr. Daub) der Gruppe B am 22. 10. aus. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Dienstag: Pankabend. Bleiſtift und Papier mitbringen.— Mittwoch: Dienſt der Schar 2. 19.55 Uhr im Heim, M 6.— Donners⸗ tag: Roſengarten; für die dazu beſtimmten Kameraden. — Freitag; Gefolgſchaftsdienſt. 19.55 Uhr, Heim M 6. Bleiſtift mitbringen. Streiſendienſt Gefolgſchaft 171. Die Schar 1 hat am 20. 10., 19.30 Uhr, am Schlageterhaus anzutreten. Sonderkommando. Frauenabteilung Nenoſtheim. 20. 10., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend für die Frauen und Mädchen der DAß in der Grüne⸗ waldſtraße 24a. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sprechſtunden des Ortsberufs⸗ walters montags und freitags von 18—19 Uhr in der Geſchäftsſtelle Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Erlenhof. 19. 10., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Stra⸗ ßenzellenwalter in der Geſchäftsſtelle Erlenſtraße 40. Die Ortswaltung Erlenhof iſt unter der Rufnummer 532 44 zu erreichen. Küfertal. Sprechſtunden des Ortsgruppenwalters Handwerk dienstags von 18—19 Uhr in der Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheimer Straße 2. Sprechſtunden des Orts⸗ jugendwalters montags von 18—19.30 Uhr in der Ge⸗ ſchäftsſtelle Mannheimer Straße 2. NSG„Kraft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle Mannheim, L 4, 15 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Am Sonntag, 24. Oktober, Herbſtfahrt nach Darmſtadt und Frankfurt a. M. Abfahrt Mann⸗ heim ab⸗7.57 Uhr, Rangierbahnhof ab.03 Uhr, Seckenheim ab.08 Uhr, Friedrichsfeld ab.16 Uhr, Ladenburg ab.22 Uhr, Großſachſen ab.28 Uhr, Lützelſachſen ab.33 Uhr, Weinheim ab.39 Uhr, Hemsbach ab.45 Uhr, Laudenbach ab.50 Uhr, Darmſtadt an.12 Uhr, Frankfurt an.50 Uhr. Rück⸗ fahrt Frankfurt ab 20.47 Uhr, Darmſtadt ab 21.48 Uhr, mit gleichen Halteſtationen wie auf der Hin⸗ fahrt. Mannheim an 22.48 Uhr. Von Darmſtadt aus wird folgende Wanderung geführt: Ludwigshöhe— Frankenberger Mühle— Ruine Frankenſtein— Eber⸗ ſtadt— Darmſtadt. Wanderzeit zirka—5 Stunden. In Frankfurt Stadtbeſichtigung ſowie Gelegenheit zum Beſuch des Zoo, des Palmengartens und Zeppelin⸗ baus. Verbilligte Eintrittskarten gegen Vorzeigen der Sonderzugskarte. Teilnehmerpreis bis Frankfurt .20 RM., bis Darmſtadt.70 RM. Weinheim— Frankfurt.60 RM. Am 24. Oktober Radwanderung: Mannheim—Lau⸗ denbach— Kreuzberg— Mannheim. Abfahrt Waſſer⸗ turm ab 8 Uhr, Käfertal ab.20 Uhr. Fahrrad⸗ lampen mitbringen. Am 31. Oktober Wanderung nach Helmbach(Pfalz)— Ruine Spangenberg— Forſthaus Breitenſtein— Forſt⸗ haus Helmbach— Horneſſelwieſe— Elmſtein— Helm⸗ bach. Wanderzeit zirka—6 Stunden. Abfahrt Lud⸗ wigshafen ab.43 Uhr, Rückfahrt Helmbach ab 19.57 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von.90 RM. bei der Geſchäftsſtelle, p 4, 4/5, und beim Zigarren⸗Kiosk Schleicher, am Tatterſall. Urlaubsfahrt nach München vom 6. bis 10. No⸗ vember. Hinfahrt am 6. 11., zirka 10 Uhr, ab Karls⸗ ruhe, Ankunft in München zirka 17 Uhr. Die Zufahrt Mannheim—Karlsruhe erfolgt mit beſchleunigtem Per⸗ ſonenzug ab Mannheim Hof..20 Uhr. Teilnehmer⸗ preis 20.50 RM. Darin iſt enthalten: Bahnfahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch des Deut⸗ ſchen Hauſes. Zum Verwandtenbeſuch iſt für Bahn⸗ fahrt nur.— RM. zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die beſte Gelegenheit gegeben, an den Veranſtaltungen des 9. November in der Hauptſtadt der Bewegung teilzunehmen. Es iſt dringend erforderlich, die An⸗ meldungen für dieſe Fahrt frühzeitig bei den Kdß⸗ Dienſtſtellen abzugeben. uß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 7. No⸗ vember anläßlich der internationalen Jagdausſtellung. Abfahrt am 4. 11., etwa 20.30 Uhr, ab Mannheim, Ankunft in Berlin am 5. 11., frühmorgens. Rückfahrt ab Berlin am 7. 11., zirka 18 Uhr, Ankunft in Mannheim 8. 11., gegen 5 Uhr. In den Koſten von 22.40 RM. iſt enthalten: Bahnfahrt(hin und zuruch, zwei Uebernachtungen mit Frühſtück, Bahnkarte allein 17.— RM. Anmeldungen nehmen alle Geſchäftsſtellen, JM IM⸗Ring⸗ und Gruppenführerinnen. Am 19. 10., 18.30 Uhr, kurze Beſprechung auf dem Untergau. Kluft nicht nötig. Das Führerſchulungswerk fällt in dieſer Woche aus und findet in der nächſten ſtatt. Termin wird noch bekanntgegeben. IM⸗Gruppenführerinnen! 21. 10. und für den Film„Mario“ abholen. BDM Gruppe 26/171 Almenhof. 20. 10. Gruppenabend. Das Führungsſchulungswerk fällt dieſe Woche aus. Gruppenführerinnen! Sofort Fücher leeren. Karten für den 21. 10. umgehend abholen und ſofort abrech⸗ nen, N 2, 4. Spiel⸗, Muſik⸗ und Rundfunkſchar. 19. 10., 20 Uhr, Heimabend auf dem Untergau, N 2, 4. Amt für Erzieher(RSoB) Am 20. 10., 16 Uhr, im Roſengarten(Muſenſaal) Kreistagung. Es ſpricht Pg. Prof. Dr. Krieck, Rektor der Univerſttät Heidelberg, über„Das Erziehungs⸗ problem des Nationalſozialismus“. Kreiswaltung Mannheim, I. 4, 15 Abteilung Organiſation Die Dienſträume der Deutſchen Arbeitsfront, Kreis⸗ waltung Mannheim, ſind vom 21. bis 25. Oktober wegen Umzugs geſchloſſen. Ab 26. Oktober befinden ſich nachfolgende Abteilungen in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 3: Der Kreisobmann, Abt. Organiſation, Pro⸗ paganda, Preſſe, Schulung, Verwaltungsſtelle, Unter⸗ ſtützungen, Bank der deutſchen Arbeit, Verlag der Deutſchen Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, Amt für Voltsgeſundheit, Werkſcharen, Ehren⸗ und Diſziplinargericht, Hausgehilfen, Frauen. 4 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am dDienstag, 19. Oktober, beginnen in 1 7, 1 nach⸗ ſtehende Lehrgemeinſchaften: um 19 uhr: 251 Durch⸗ ſchreibebuchführung, 252 Maſchinenbuchführung, 267 Betriebsſtatiſtik, 287 Allg. Betriebswirtſchaftslehre; um 20.30 Uhr: 265 Grundzüge des Steuerweſens, 268 Betriebsvergleich, 275 Plakatſchrift, Fortgeſchr. In C1, 10 beginnen um 19 Uhr die Lehrgemein⸗ Sofort Karten für den Die Deutsche Arbeitsfront Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Abteilung Volksbildungswerk Heute, Dienstag, 19. Oktober, ſpricht Prof. Dr. Max Grühl im Vortragsſaal der Kunſthalle über„Ent⸗ ſcheidungstampf im Mittelmeer“, Der Abend ver⸗ ſpricht für Mannheim ein beſonderes Ereignis zu wer⸗ den, denn Profeſſor Grühl iſt ein ausgezeichneter Kenner des heute im Mittelpunkt des weltpolitiſchen Intereſſes ſtehenden Mittelmeerraumes. Er hat mehrere Expeditionen dort geleitet und war bei Be⸗ nito Muſſolini zu Gaſt. Er wird eine Darſtellung der geographiſchen, wirtſchaftlichen und politiſchen Ver⸗ hältniſſe dieſes Gebietes geben. Karten zu 40 Pf. bei den Kdoß⸗Geſchäftsſtellen. Inhaber der Hörerkarte 50 Prozent Ermäßigung.— Beſorgen Sie ſich eine Hörerkarte der Volksbildungsſtätte! Experimentalvortrag von Albert Stadthagen. Am Donnerstag, 21. Ortober, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, ein Experimentalvortrag über„Weltenraum⸗ kälte und Sonnenglut“ von Chemiker und Phyſiker Albert Stadthagen ſtatt. Preiſe:.20,—.80,—.50, —.30 RM. Vorverkauf bei allen Kdß⸗Geſchäftsſtellen und Betriebswarten, in der Völkiſchen Buchhandlung, in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann und im Zigarren-Kiosk Tatterſall. Abteilung Feierabend ——— und Betriebswarte! Wichtiges Ma⸗ erial iſt ſofort bei den zuſtändigen Geſche 3 gen Geſchäftsſtellen ab⸗ Whn⸗—8 75 Sonntag, 24. Okt., toria⸗Palaſt die Filmvorführung des Deutſch⸗italie⸗ niſchen Gemeinſchaftsfllmes„Marko“ ſtatt. Dazu kommt das Beiprogramm„Spanien in Flammen“ und die Wochenſchau des Muſſolini⸗Beſuches in Deutſch⸗ land. Karten zu 60 Pf. ſind bei den Kdyỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Wiederholungen ſind am Montag, 25. Okt., im Gloria⸗Palaſt und in den ſpielen je 20.30 Uhr. Palaſt⸗Licht⸗ Abt. Mannheimer Kulturgemeinde Experimentalvortrag von Albert Stadthagen. Am Donnerstag, den 21. Oktober, findet in der„Harmo⸗ nie“, D 2, 6, ein Experimentalvortrag über„Weitraum⸗ kälte und Sonnenglut“ von Chemiker und Phyſiker Albert Stadthagen ſtatt. Preiſe:.20,—.80,—.50,— 30 Reichsmart. Vorverkauf bei allen sidö⸗Geſchäftsſtellen n Buchhandlung, khäuſern Heckel, Pfeiffer, e Tatterſall. eute 1. Kammermuſtikabend mit dem Qnuartett in der„Harmonie“, 20.15 Uhr. tett ſpielt Werke von Haydn, Mozart, Beethoven. Kar⸗ ten ſind bei den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen, bei der Mann⸗ 11 Uhr, findet im Kulturgemeinde und an der Abendkaſſe erhält⸗ „Hakenkreuzbanner“ Blick übers CLand Dienstag, 19. Oktober 1937 Letzte badiſche meldungen von einem Laſtauto überfahren Wertheim, 18. Okt. Der verheiratete 60 Jahre alte Bürſtenmeiſter Daniel Müßig ſtürzte auf der Tauberbrücke gerade in dem Augenblick vom Fahrrad,-als ſich ein Laſtauto hinter ihen befand. Müßig wurde überfahren und war ſofort tot. Fahnenübergabe an die Schutzpolizei Karlsruhe, 18. Okt. Am Donnerstag, 21. Oktober, 11 Uhr, wird der Inſpekteur der Ord⸗ nungspolizei für Baden und Württemberg auf dem Feſthalleplatz die vom Führer und Reichs⸗ kanzler auf dem letzten Parteitag in Nürnberg verliehene Fahne an den Kommandeur der Schutzpolizei Karlsruhe übergeben. licht Tage Haft! Freiburg i. Br., 18. Okt. Ein in der Landgemeinde Eichſtätten am Kaiſerſtuhl woh⸗ nender Landwirt wurde feſtgenommen und mit acht Tagen Haft beſtraft, weil er unter Nicht⸗ beachtung der zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche erlaſſenen Beſtimmungen den Wochenmarkt(Großhandelsmarkt) in Freiburg beſucht hatte. Hochfirſtſchanze international anerkannt * Neuſtadt, 18. Okt. Die im Jahre 1932 bei Neuſtadt erbaute Hochfirſtſchanze wurde nach einer Mitteilung von der Sprunghügelkommiſ⸗ ſron des Fachamtes für Skilauf im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen anerkannt und genehmigt. verkehrsunfall durch groben Unfug * Bonndorf, 18. Okt. Auf einer Radtour von Dillendorf nach Brunnenadern ſtürzten zwei junge Burſchen über eine quer über die Straße gelegte Leiter ſo ſchwer, daß ſie in das Krankenhaus Bonndorf eingeliefert werden mußten. Die Leiter war von Mädchen im Scherz über die Straße gelegt worden. Starker Fremdenverkehr in Todtnau * Lörrach, 18. Okt. Im Monat September wurde Todtnau von 640 Fremden, Kdỹ⸗Be⸗ ſucher mit eingerechnet, beſucht. Im Vorjahre waren es im gleichen Monat 567. Die Zahl der Uebernachtungen iſt entſprechend geſtiegen und zwar von 1118 im September 1936 auf 2262 im September des Jahres 1937. Gauleiter Robert Vagner weiht Tunau ein * Lörrach, 18. Okt. Der Reichsſtatthalter wird am 14. November das neu erſtandene Tunau beſuchen und einweihen. Gedenktag für Jakob Schaffner * Lörrach, 18. Okt. In der Gemeinde Wylen wurde für den Ehrenbürger der Ge⸗ meinde, den Schweizer Dichter Jakob Schaff⸗ ner, eine Gedenktafel enthüllt. 75. Geburtstag von Martin Grüninger * Waldshut, 18. Okt. Der Heimatdichter Martin Grüninger K dieſer Tage in ſtil⸗ ler Zurückgezogenheit in Stühlingen ſeinen 75. Geburtstag. Der Jubilar, der durch verſchie⸗ dene hochdeutſche und alemanniſche Gedichtver⸗ öffentlichungen bekannt wurde, wirkte lange Jahre in Freiburg als Landgerichtsrat. Reichsleiter Roſenberg am Bodenſee Konſtanz, 18. Okt. Reichsleiter Roſenberg iſt auf der Reiſe nach Freiburg am letzten Frei⸗ tagvormittag in Unteruhldingen angekehrt, wo er nach Begrüßung durch Altbürgermeiſter Sul⸗ ger unter Führung von Prof. Dr. Reinerth eingehend die Pfahlbauten beſichtigte. die Gauhaupiſtadt im zeichen der ſiommunalpolitin Das Großprogramm in Karlsruhe vom 23. ottober bis 7. November/ Appell der Bürgermeiſter Karlsruhe, 18. Okt. Nachdem über die vom Amt für Kommunalpolitik im Gau Baden der NSDaApP veranſtaltete Ausſtellung„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ bereits mancherlei Wiſſenswertes mitge⸗ teilt worden iſt, dürfte es die Allgemeinheit intereſſieren, Näheres über die Großveranſtal⸗ tungen zu erfahren, die während der beiden Wochen der Ausſtellungsdauer in Karlsruhe ſtattfinden. Einen verkehrspolitiſchen Höhe⸗ punkt wird der Eröffnungstag, der Samstag, 23. Oktober 1937, bilden, an dem zahlreiche füh⸗ rende Männer der Partei und des Staates, die Kommunalpolitiker aus dem Gau Baden, aus den Nachbargauen und zahlreiche Gäſte aus Die neue Rheinbrũcke bhei Speyer dem Reich erſcheinen und dem Appell der badi⸗ ſchen Bürgermeiſter und der feierlichen Eröff⸗ nung der Ausſtellung das Gepräge eines ſel⸗ tenen Ereigniſſes geben werden. Zum erſten Male werden ſämtliche badi⸗ ſchen Bürgermeiſter in der Gauhauptſtadt ver⸗ ſammelt ſein. Nach einleitenden Worten des Gauamtsleiters, Oberbürgermeiſter Dr. Kerber⸗ Freiburg, wird Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort ergreifen. Hierauf ſpricht der Schirmherr der Ausſtellung, Reichs⸗ innenminiſter Reichsleiter Dr. 0 6 Zum all⸗ emeinen Beſuch iſt die Ausſtellung ab 13 Uhr reigegeben. Am ſelben Tag findet um 20 Uhr im großen Saale der Städtiſchen Feſthalle eine kommu⸗ nalpolitiſche Großkundgebung ſtatt. Als Redner behandeln Reichsinnenminiſter Dr. Blick von der Speyerer Seite auf die neue Brücke, die nun in wenigen Monaten ihrer Vollendung entgegensieht. Aufnahme: Jütte Maul- und filauenſeuche in 52 Döefeen Der Gauleiter ſprach auf der Arbeitstagung der badiſchen Kreisleiter * Karlsruhe, 18. Okt. Der Gauleiter hatte auf Samstagvormittag die Kreisleiter, Gauamtsleiter und die führenden Männer der Formationen zu einer kurzen Arbeitstagung in der Reichsſtatthalterei einberufen. Stellvertretender Gauleiter Pg. Röhn er⸗ öffnete die Tagung. Er gab zunächſt eine Reihe von Anordnungen und Mitteilungen für die praktiſche Tagesarbeit bekannt. U. a. verwies er auf die Initiative des neuernannten Karls⸗ ruher Polizeipräſidenten, Pg. Enge lhardt, die Partei zur wirkſamen Einſchränkung der überhand nehmenden Verkehrsunfälle in der Zuischen Neckar und Bergstràße LCadenburger Uachrichten 4* Treffen der Sechzigjährigen. Ein ſchöner Brauch iſt in Ladenburg die alljährliche Zu⸗ ſammenkunft der Alterskameraden, die vor Jahrzehnten gemeinſam die Schulbank drückten und ihre Jugendſtreiche miteinander ausheckten. So durften wir vor einiger Zeit über eine wohl⸗ gelungene Veranſtaltung der Fünfzigjährigen berichten. Das vergangene Wochenende brachte nun ein Treffen der Ladenburger und Laden⸗ burgerinnen des Jahrgangs 1877; die Beteili⸗ gung war— auch von auswärts— überaus ſtark. Am Sonntagvormittag erfolgte nach dem Kirchgang beider Konfeſſionen eine Totenehrung auf dem Friedhof. Während des Vormittags unternahmen die auswärtigen Gäſte einen Rundgang durch die alten⸗ wohlvertrauten Straßen der Stadt, andere fanden ſich in der „Eintracht“ zum Frühſchoppen zuſammen. Die eigentliche Wiederſehensfeier fand abends im „Würzburger Hof“ ſtatt. Mit einer kleinen An⸗ ſprache begrüßte Herr Peter Hornberger, der auch die Vorarbeiten zu dem Treffen eingelei⸗ tet hatte, die Kameraden und erinnerte an die Schulzeit und die alten Lehrer. Vorträge und Gedichte von Altersgenoſſinnen verſchönten den Abend. * Kaminreinigung. Mit dem Reinigen der Kamine in Ladenburg wurde geſtern begonnen. aus Ueckarhauſen * Der Kirchweihſonntag brachte für unſer ſonſt ſo ſtilles Dorf lebhaften Betrieb. In den Sälen wurde zum Tanz aufgeſpielt, in den übrigen Gaſtſtätten war zum Teil Konzert oder man be⸗ anügte ſich mit eigener Unterhaltung, je nach⸗ dem die Vertilaung von Schlachtplatten Zeit dazu ließ. Ueberall war Wild und Geflügel als Spezialität zu haben, denn wir befinden uns ja jetzt in der Jagdzeit, die für die Neckarhäuſer Kerwe immer beſondere Genüſſe verſpricht. Das ſchöne Herbſtwetter veranlaßte viele auswärtige Beſucher, in Neckarhauſen zu verweilen und mit feie Einheimiſchen das frohe ländliche Feſt zu eiern. * Einſchätzung zur Gebäudeverſicherung. In den Monaten November und Dezember 1937 findet die regelmäßige Einſchätzung der Ge⸗ bäude zur Feuerverſicherung ſtatt; ſie erſtreckt ſich auf ſämtliche in dieſem Jahr neuerrichtete Gebäude, ſoweit ſie unter Dach gebracht ſind, ſowie auf alle Vreänderungen an Gebäuden— Werterhöhungen oder Wertminderungen—, die den Betrag von mindeſtens 200 RM. erreichen. Die Hauseigentümer werden zur Vermeidung von Strafen und Verluſten bei Schadensfällen aufgefordert, alle Neubauten und Veränderun⸗ gen längſtens innerhalb 14 Tagen vom Tage der Bekanntmachuna an im Rathaus, Zim⸗ mer 3, anzuzeigen. Wird ein Gebäude erſt nach Ablauf dieſer Friſt, aber noch vor Jahresſchluß unter Dach' gebracht, oder im Werte erhöht bzw. vermindert, ſo hat die Anmeldung alsbald hier⸗ nach zu erfolgen Die regelmäßige Einſchätzung erfolgt koſtenlos. * Silberne Hochzeit. Georg Keller, Bahn⸗ arbeiter, und Frau Emma geb. Betzwieſer, be⸗ gehen heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Unfall in Avesheim * Ilvesheim, 18. Okt. Am Sonntagnach⸗ mittag hatte der von Schriesheim kommende Omnibus der OEc einen Motorſchaden und blieb auf der Schloßſtraße ſtehen. Die Menſchen⸗ anſammlung— obwohl es nichts zu ſehen gab — peranlaßte wohl die Inſaſſen eines Per⸗ ſonenkraftwagens, nach dem haltenden Omni⸗ bus zur Seite zu ſehen, und im gleichen Augen⸗ blick erfaßte der glücklicherweiſe langſam fah⸗ rende Wagen auch ſchon einen Ravfahrer, der auf die Straße geſchleudert wurde und ſich Ver⸗ letzungen im Geſicht zuzog. Gauhauptſtadt heranzuziehen. Dieſe begrüßens⸗ werte Initiative verdient im ganzen Land Be⸗ achtung. Die Partei muß ſich tatkräftig für die Verhütung von Verkehrsunfällen einſetzen und auch auf dieſem Gebiet das Beiſpiel geben.— Pg. Röhn kam weiter auf die Errichtung des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps zu ſpre⸗ chen, das in ſeinem Verhältnis zur Partei dem Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps gleichzu⸗ ſetzen und zu unterſtützen ſei. „Dann ſprach Gauleiter Robert Wagner über einige zur Zeit im Vordergrund ſtehende fragen der arteiorganiſation. Grund⸗ ſätzlich ſtellte er dazu feſt: Der Wert eines von allen Volksſchichten getragenen Parteiapparats iſt aus der Führungsaufgabe der Partei ge⸗ 17 Die in der Parteiarbeit ſtehen, dürſen eute wie je das 3 Bewußtſein haben, einer Idee zu dienen, die Deutſchland gerettet hat. U. a. kam der Gauleiter auf die ſich immer weiter ausbreitende Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche zu ſprechen. Die von den getroffenen Maßnahmen müſſen von der Partei nachdrücklich unterſtützt werden. Dieſe Maß⸗ verlangen rückſichtsloſe Durchführung, ſoll eine verheerende Ausdehnung der Seuche vermieden werden. Hier hilft nur klare Einſicht in die Notwendigkeiten der zu ergreifenden Abwehr. Selbſt wenn in den gefährdeten Ge⸗ bieten im Moment die Feldbeſtellung ſtocken ſollte, ſind die Abſperrungen durchzuführen; Zuſammenkünfte müſſen auf das allernotwen⸗ digſte Maß eingeſchränkt werden. Innenminiſter Pflaumer, der zu dem Thema das Wort nahm, gab die Zabl der ver⸗ ſeuchten Dörfer nach dem gegenwärtigen Stand mit 52, die der Gehöfte mit 500 an. Baden hat in der Bekämpfung der Seuche auch eine Reichsaufgabe zu erfüllen, nämlich die, das Uebergreifen über die Grenzen des Landes zu verhindern. Wieviel von der Beſchränkung des Verkehrs auf dem Land abhängt, zeigt ein Fall in einer Gemeinde: Nach einer Beerdi⸗ gung, zu der Leute aus der ganzen Umgebung gekommen waxen, brach die Seuche gleichzeitig in mehreren Ortſchaften aus. Nach einer kurzen Ausſprache über verſchie⸗ dene der aufgeworfenen Fragen ſchloß der ſtell⸗ vertretende Gauleiter die Tagung mit einem Gruß an den Führer. Meiſterſchule für Herrenſchneider Pforzheim, 18. Okt. In der nunmehr eröffneten Meiſterſchule für das Herrenſchnei⸗ derhandwerk werden 20 Angehörige des Berufes aus verſchiedenen Gauen während fünf Mo⸗ naten praktiſch, theoretiſch und weltanſchaulich für die an Oſtern 1938 abzulegende Prüfung geſchult. Bei der feierlichen Eröffnung im gro⸗ ßen Rathausſaal ſprachen Oberbürgermeiſter Kürz und Regierungsrat Neckermann als Ver⸗ treter des Miniſteriums für Kultus und Unter⸗ richt. des Gaues Baden hinaus Widerhall find Lein Leſttag Eluttgart 18. Dieſe Kundgebung wird mit Rü irn herrſchaft Bedeutung in den kleinen Saal, auf den ge erſt Göring ſt. halleplatz und in die Ausſtellungshalle ü* 9 tragen. ir der Rettun Der Sonntag, 24. Oktober, ſieht folgende Ven Güdweſt, hatte anftaltungen vor; 10.30 Uhr Kulturkund gebung der badiſchen Gemeinden im groß Saal der Städtiſchen Feſthalle. Oberbürge meiſter Dr. Kerber ſpricht über„Die Gemeinde und die Kulturpflege“. Die Feſter iſt umrah mit Muſikvorträgen des Orcheſters des Badi⸗ Mitglieder zu de Weit über 200 Samstagabend i s verſammelt, ürgermeiſters d ſchen Staatstheaters. hfang ſtattfand. Der Tag wird um 20 Uhr mit einer Feſiy namens des ve⸗ ſtellung am Badiſchen Staatstheater, eben den erſchie die Oper„Fidelio“ zur Aufführung bringen Lertreter von 9 wird, beſchloſſen. als Ehrengäſte Die nun folgende Woche iſt den Arbeit tagungen gewidmet, und zwar in folgende hrer Otto Hu Gliederung: ir ihr Erſcheine Montag, 25. Oktober: 10 Uhr: Arbeitz⸗ beveitſchaft imme tagung im Städt. Konzerthaus. Hier ſprechen gen. Alle in Si Innenminiſter Pflaumer über„Gegenwariz; neter, voen weif fragen der Gemeindeverwaltung im Gau Ba⸗- den“, Miniſterialdirektor Dr. Suren⸗Berlin übet. T und die ung“; 15. r: Tagung im Städt. Konzet⸗. haus mit Reden von Oberbürgermeiſter Dil⸗ Maul gardt⸗Eſſen, Dr. Kühn⸗Berlin, Prof. Kriſten⸗ in Braunſchweig. Dienstag, 26. Oktober: Sondertagungen GSchwetzing und Arbeitstagungen verſchiedener Verbände höft des Landn dertagungen erſtrecken ſich bis einſchl Freiing Maul⸗ und Klar und Fachausſchüſſe aus dem Reich. Dieſe Son⸗ u die Stadt E 29. Oktober. Am Samstag, 30. Oktober, iſt von beſom derer Wichtigkeit die um 14 Uhr im groß Die nötigen Sch ſen und u. a. die Feſthalleſaal vorgeſehene Tagung der Verw Durchgangsverkel tungsratsvorſitzenden und Leiter der 5 die Tanzveranſte lichen Sparkaſſen, der Stadtkämmerer, ta brſtellu rechner und gemeindlichen Kaſſenverwalter. orſte ungen ſor gleichen Saal findet um 20 Uhr ein Kamered⸗ ſümtliche Schule chafts⸗ und Heimatabend ſtatt, der ein beſon⸗ dienſte verſagt. deres Erlebnis für die Teilnehmer zu werden u verſpricht. 54 uUm den Sperr 'onntag, 31. Oktober, vormittags 9 U gebiet, beſtehend heim, Ketſch, Pla In den Umkreis chenort Schwetzin Gemeinden: Ilve Tagung der Standesbeamten im großen der Städtiſchen Feſthalle. 15 Uhr: Große meindebeamtentagung, ebenfalls in der Stä Feſthalle, unter Mitwirkung der Fachſchaft, meindebeamte“ im Amt für Beamte der Gau⸗ leitung. Die 325 vom 1. November bis Samstag 6. November, ſind für Sonderveranſtaltungen vorbehalten. Den Beſchluß der kommunalpolit⸗ chen Wochen bildet am Samstag, 6. Novemben Konſulariſch die feierliche Eröffnung des Kommunalwiſſen garlsruhe ſchaftlichen Inſtituts an der Univerſität Frh 3 Konſu burg. Mus dem hier nur auszugsweiſe wiedergen Eufluc, iſt nan ebenen n muß e ſchloffen werden, daß ie kommunalpol chen Wochen in Karlsruhe weit über die Gren 4 Rügtees müdchen f 13 Nr. 19 154•8 Verlag d. B. gleine biernneimer Rochrihlen „ Zwei herrliche Patenweintage. Die Viern heimer haben auch in dieſem Jahre wieder dit zwei Patenweintage am Samstag und Sonniſ in freudiger Weiſe gefeiert. in impoſanten ackelzug war der Auftalt. Auf dem feſtlich geſchmi ten Platz vor dem Goetheſchulhanß M ebrlüch. ſprah der Leiter des Patenwein⸗Organi ationz⸗ Fir chen ausſchuſſes, die Viernheimer Geſangvereitt l ſangen zwei Chöre und die Feuerwehrlapele n en ſpielte dazu das Patenweinlied. Die Hoher N35• fülzer Patengemeinde hatte zum freien Um⸗ le * trunk ein Faß Patenwein zur Verfügung* 2⁰ ſtellt, dem alle eifrig zuſprachen. Am Ab war wieder wie am Tage zuvor überall freudig⸗feſtliche Stimmung mit Tanz. * Der Gemeinderat unterſagt den Zuzug Juden. Es ſollte hier verſucht werden, jüdiſches Kind in Pflege zu bringen, m. ſchließlich dann einen Grund zu haben, daß eines Tages auf dieſelbe Weiſe noch mehr Zu den hier zuziehen könnten. Gegen dieſe thode nahm der Gemeinderat in ſeiner lehih Sitzung Stellung und faßte den Beſchluß, du der Zuzug von Juden nach Viernheim verbote iſt. Man will die Gemeinde für ſpäter dahg bewahren, daß ſie ihr zur Laſt fallen. M diefem Beſchluß iſt der Beſchluß aus dem Ja 1854 nunmehr gefallen, als der danag meinderat den Zuzug von Juden nach Wien heim empfahl.— Ein weiterer en i betrn das Abwaſſer aus Küchen und Höfen über die Gehwege. Die Polizei iſt mit der Ueber wachung und Reinhaltung beauftragt. M Hausbeſitzer haben den Abfluß über die Geh wege abzuſtellen.— Wegen der Umgehungs ſtraße nach Weinheim von dem Heddeshein weg ab beſprach ſich der Gemeinderat nochmalz dahin, daß für den an den Wingertsbückeln ir Straßenherſtellung abzugebenden Sand die Heſſiſche Straßenbauverwaltung den Wal⸗ ſtädterweg als Zufahrtsſtraße zur Autobahn 5 Uhr: herſtellen ſoll. Das Geldangebot von 3500 f 601705 wurde als zu gering befunden und abgelehn * Große Famenng im Freiſchi fi flal Am Mittwwoch, 20.30 Uhr, findet in den Sif. des Gaſthauſes„Freiſchütz“ eine we Partei f Lühneider kundgebung ſtatt. Es ſprechen dabei Kreiz.1 leiter Brücmann(Bensheim) und Re d rt, agwen. Ves Sarbeit, mit uin., ni ., geſucht. raße 8, 2 ulentlaſſenes nal wöchentl. z. Puten geſucht. rau Gutjahr, Dul. 12. Vor⸗ zuſtell. 15—18 Uhr 12229827982 2+1 ſtoßtruppredner Koltermann(ands an der Warthe). Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 18. Olloh Aepfel—16, Birnen—15. Kaſtanien 9. Nüſſe 20—30. Tomaten—5. Anfuhr 61 Nächſte Verſteigerung: 19. Oktober, 14 U 812223090 aenane gutgeh. Speiſe⸗ keftaurant. Zuſchr. l. Kr. 23 926 V in d. Verlag d. B. —..—. 2—2 rtober 1037 4 akenrreuzbanner“ 200 Lebensretter trafen ſich in§tutgart Ein Feſttag für die Mitglieder des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille ſter die Themenz at“ und„G neindepolitil, ickſicht auf ihre auf den Zeſ⸗ ugshalle übe ilturkund⸗ ſen im großen Oberbürger⸗ Die Gemeinde r iſt umrahmt Dienstag, 19. Oktober 1937 1 etuttgart 18. Ort. Am Samstag und Sonn⸗ fand in Stuttgart der„Erſte Appell der beutſchen Lebensretter“ ſtatt. Der unter der SGchirmherrſchaft von Miniſterpräſident General, oherſt Göring ſtehende„Reichsbund der Inha⸗ ler der Rettungsmedaille“, Gaukamerapſchaft folgende Bur dweſt, hatte vor auem die ſüdweſtdeutſchen migliever zu dem Appell eingeladen. Weit über 200 Lebensretter waren am Gamstagabend im Kuppelſaal des Kunſtgebäu⸗ des verſammelt, wo auf Einladung des Ober⸗ ers des Badi“ bürgermeiſters der Stadt Stuttgart ein Em⸗ einer Feſtvor⸗ eater, welcheh rung bringen den Arbeſi in folgendek uhr: Arbeil Hier ſprechen „Gegenwartz⸗ im Gau W. en⸗Berlin über im meindeverwal⸗ tädt. Konzer⸗ ermeiſter Dil⸗ Prof. Kriſten ondertagungen nh 4 inſchl. Freitag 0 Dieſe Sone iſt von beſon hr im großen g der Verwal er der öffent imerer, Stadt“ werwalter. Im ein Kamerad⸗ der ein beſon⸗ ner zu werden 3 nittags 9 Uhr n großen Saal hr: Große Gen in der Stüdt Famſcheß Ge⸗ 4 amte der Gau“ bis Samstag veranſtaltungen ommunalpoliti⸗ g, 6. November, mmunalwiſſen⸗ niverſität Frei 5 veiſe wied ichrichten ge. Die Viert ahre wieder die 9 und Sonntog Lin impoſantet luf dem feſſl Goetheſchul -⸗Organiſat Geſangvereine ſeuerwehrlapele d. Die Hohel um freien U Verfügung n. Am Abel or überall e Tanz. rnheim verbotl ür ſpäter dabit aſt fallen. M aus dem 'r damalige den nach Vient rer Punkt bein Höfen über di igertsbückeln den Sand ing den W 4 mzur Autohahg ot von 3600 N tund abgelehm im Freiſchih ſet in den G ne ſom 18. Oktobe Kaſtanien-f Anfuhr 610 g ober, 14 Uhr. hong ſtattfand. Stadtrat Dr. Locher konnte amens des verhinderten Oberbürgermeiſters neben den erſchienenen Lebensrettern zahlreiche hertreter von Partei, Staat und Wehrmacht als Ehrengäſte behrüßen. Gaukameradſchafts⸗ fhrer Otto Hurſt dankte ſeinen Kameraden für ihr Erſcheinen und ermahnte ſie, die Opfer⸗ hepeitſchaft immer als höchſtes Ideal zu pfle⸗ gen. Alle in Stuttgart verſammelten Lebens⸗ ketter, von weißhaarigen Vierundachtzigjähri⸗ Maul- und Klauenſeuche in Schwetzingen Schwetzingen, 18. Okt. Da in dem Ge⸗ höft des Landwirts Wilhelm Hoffmann die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, bil⸗ det die Stadt Schwetzingen einen Sperrkreis. Die nötigen Schutzmafmahmen wurden getrof⸗ ſen und u. a. die Mannheimer Straße für den Durchgangsverkehr geſperrt, die Wochenmärkte, die Tanzveranſtaltungen, Kino⸗ und Theater⸗ bporſtellungen ſowie Verſammlungen abgeſagt, fümtliche Schulen geſchloſſen und die Gottes⸗ Dienſte verſagt. un den Sperrbezirk wird ein Beobachtungs⸗ gebiet, beſtehend aus den Gemeinden Ofters⸗ heim, Ketſch, Plankſtadt und Brühl gebildet.— n den Umkreis von 15 Kilometer vom Seu⸗ chenort Schwetzingen entfernt— fallen folgende Gemeinden: Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhau⸗ ſen, Edingen, Hockenheim, Reilingen, Altlußz⸗ heim und Neulußheim. Konſulariſche Vertretung Rumäniens 1*155 18. Okt. Dem iniſchen Konſul in Frankfurt a.., Jon Eitſtiuc, iſt namens des Reiches unter dem ter niedergelegt wurde. gen, der die weite Reiſe aus Hamburg gemacht habe, bis zum zwölffährigen Stuttgarter Pimpf hätten Mut und Einſatzbereitſchaft bewieſen und ſeien ein leuchtendes Vorbild für jeden Voltsgenoſſen. Anſchließend vereinigte ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein die Teilnehmer. Harald Mannel, vorn Reichsſender Stuttgart betannt, fungierte mit Geſchick als Anſager, Schülerinnen der Tanzſchule Stegmann boten Tänze, die Zieb⸗ harmonikaſchar Lemaz und das Stuttgarter Soloquartett ſpielten auf und Max Ladewig ſang Volkslieder und Schlager. Am Sonntag unternahmen die Lebensretter eine Stadt⸗ und Höhenrundfahrt, bei der durch den Gaukaeneradſchaftsführer am Kriegerdenk⸗ mal ein Kranz für die verſtorbenen Lebensret⸗ Nach der Beſichtigung des Ehrenmals der deutſchen Leiſtung im Aus⸗ land wurde gemeinſam das Mittageſſen einge⸗ nommen. Den Abſchluß der Tagung bildete der Beſuch des Großflugtages auf dem Cann⸗ ſtatter Waſen. aenanfanrunh banivehgannmhf ehn memi, 5. Oktober 1937 das Exequatur erteilt worden. u Amtsbezirk gehört auch das Land aden. Sulger erhält den Ehrenring Ueberlingen, 18. Okt. Auf der Reichs⸗ tagung des Reichsbundes für deutſche Vorge⸗ ſchichte, die in Elbing abgehalten wurde, iſt der zweite Ehrenring des Verbandes Altbürgermei⸗ ſter Georg Sulger aus Unteruhldingen am Bo⸗ denſee verliehen wonden. Er hat ſich beſonders um die Wiederherſtellung der ſieinzeitlichen S in ſeiner Heimat verdient gemacht. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 18. Okt. Wiederholt be⸗ obachteten Bauern in den Bruchgärten das Er⸗ ſcheinen ſtattlicher Hirſche. Sie ſind aus dem Heidewald ins freie Gelände gekommen, um Nahrung zu—— die ſie in den Bruchgärten jetzt reichlich finden. Es iſt eine nicht alltägliche Erſcheinung. Die Hirſche ſuchen mit Vorliebe Kartoffelfelder auf, wo ſie bekanntlich die Kar⸗ toffeln ausſchaufeln. Auf dem Feldgebiet Lache⸗ Hayernweg zeigte ſich wiederholt ein ſchöner Rehbock mit drei Geiſen, die jedenfalls aus dem Bürſtadt⸗Lorſcher Waldgebiet herübergewechſelt ſind. Nach Aberntung der Felder werden ſie je⸗ denfalls ihr altes Domizil im Walde wieder aufſuchen. Adam müller vom Führer eingeladen Unſerem einheimiſchen Deutſchen Meiſter im Bantam, Adam Müller, der ſich im In⸗ und Ausland ſchon einen Namen verſchafft hat, wurde eine hohe Ehre zuteil, indem er als Gaſt zum deutſchen Wh A Adolf Hitler ein⸗ geladen wurde. Die mit goldenem Hoheits⸗ zeichen verſehene Einladungskarte hat folgen⸗ den Wortlaut: „Der Führer und Reichskanzler ladet Herrn Adam Müller, Lampertheim, ein, am Montag, den 25. Oktober, von 20.30 Uhr ab den Aben bei ihm zu verbringen.“ Begleitet iſt dieſe denkwürdige Einladungs⸗ karte von einem Schreiben unter dem Titel „Reichsführung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen“ in Berlin⸗Charlottenburg, in dem u. a. folgendes zu leſen iſt: Es iſt Ihnen die Ehre zuteil geworden, 5 beiliegende Einladung unſeres Führers und Reichskanzlers als Deutſcher Meiſter an dem aus Anlaß des 50. Geburtstages unſeres Reichsſportführers beim Führer ſtattfindenden Kameradſchafts⸗ abend teilzunehmen. flus den nochbargebieten Motorradfahrer verſchuldet Unglüch Grünſtadt, 18. Okt. Sonntag früh gegen 4 Uhr ereignete ſich nahe Bockenheim, an der Kurve des ſogenannten Stichs, ein ſchweres Straßenunglück. Vom Bockenheimer Weinfeſt heimkehrend, fuhr der 18 Jahre alte Walter Raudach aus Grünſtadt mit dem 19 Jahre alten Fritz Glaſer(dem Eigentümer der Maſchine) mit dem Motorrad nach Grünſtadt zurück. An der Unfallſtelle überrannte Raudach drei vor⸗ ſchriftsmäßig rechtsgehende junge Leute von Grünſtadt. Der 18jährige Adam Baumgärtner wurde hierbei durch die Gewalt des Aufpralles auf der Stelle getötet, Glaſer vom Soziusſitz eruntergeſchleudert und durch Schädelbruch ebensgefuͤhrlich verletzt. Er mußte ins Worm⸗ ſer Krankenhaus übergeführt werden. Der 18jährige Raudach ſtürzte zwar mitſamt der Maſchine, trug aber nur unbedeutende Ver⸗ letzungen davon und fuhr allein weiter, ohne ſich um die von dem Unglück Betroffenen zu kümmern. Wie die behördliche Unterſuchung an der Unfallſtelle und die Zeugenvernehmung ergab, ſoll R. unter Alkoholeinfluß geſtanden haben. Er wurde verhaftet. Mit dem Motorrad in den Tod Ravensburg, 18. Okt. In der Nacht zum fuhr der ledige Ingenieur Fritz Schreck aus Waldkirch in Baden mit feinem Motorrad in voller Geſchwindigkeit gegen das eiſerne Geſtänge der Schuſſenbrücke und erlitt beim Sturz einen Schädelbruch, dem er nach kurzer Zeit an der Unfallſtelle erlag. Sein So⸗ ziusfahrer trug einen Armbruch davon und wurde ins Ravensburger Krankenhaus gebracht. 3 Oftene sStellen 1 güchtiges, linderliebendes sucht tüchtige in Hiſiziershaush. 0 ¹¹ d. Verlag d. B. Zuperläſſ., ehrlich. Müsdchen Angebote mit Zeugnisabschrift. u. Nr. 23 856 Vvs an den Verlag dies. Blattes. chulbild.(Frauenſchule u. Kenntn. 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Zweitauſend Jahre ſind vergangen, ſeitdem — wie uns die Bibel berichtet— Chriſtus zur Peitſche griff und die Wechſler und Wucherer zum Tempel, den ſie mit ihren ſchmutzigen Ge⸗ ſchäften entweihten, hinausjagte. Zweitauſend Jahre ſind eine lange Friſt, aber die Menſchen ſind in dieſem Zeitraum nicht viel beſſer ge⸗ worden. Eine bittere, tief beſchämende JIronie liegt in der Feſtſtellung, daß Jeſus anſcheinend nicht umſonſt geſtorben ſei, denn von ſeinem Tode lebe ja ganz Jeruſalem. Beſchämend, weil dieſer Satz nicht aus der blauen Luft gegriffen, ſondern vollſte Wahrheit iſt. Die bakſchiſchhei⸗ ſchenden Kinder, Bettler und Krüppel, die ſich die ganze Via Doloroſa bis zum Fuße des Gar⸗ tens Gethſemane aufgepflanzt haben, mögen noch hingehen. Sie ſind auf dieſen Beruf dreſ⸗ ſiert und immer dort zu finden, wo ſie Ge⸗ ſchäfte wittern. Schlimmer wird es, wenn man ſich des aufdringlichen Schwarms der Reiſefüh⸗ rer erwehren muß, die ſich in allen Sprachen der Welt anbieten. Abſtoßend aber wirkt die Art, wie man in den Kirchen und Gedenkſtätten geradezu darauf lauert, bis der Beſucher den Geldbeutel zückt. Die vielen offenen Hände, die ſich ihm aus jeder Niſche entgegenſtrecken, ſind ebenſowenig zu überſehen wie der Klingelbeu⸗ tel am Ausgang. Geſchäfte am Heiligen Grabe Das Heilige Grab, zu deſſen Schutze einſt die Kreuzritter auszogen und ihr Leben zu Hun⸗ derttauſenden hingaben, iſt ſo zu einer Stätte niedrigſter Raffſucht herabgewürdigt worden. Jeder, ob Chriſt oder Nichtchriſt, muß ſich angewidert fühlen, wenn er ſieht, wie hier in des Wortes wahrſter Bedeutung geneppt wird. Ich will kein Wort gegen die Ramſch⸗ läden ſagen, in denen religiös⸗kitſchige Poſtkar⸗ ten, Kruzifixe, Roſenkränze und Kerzen en gros zu Einheitspreiſen verkauft werden. Geſchäft iſt Geſchäft, und warum ſoll man nicht mit dieſen Dingen handeln, wenn die Nachfrage ſo groß iſt. Jordanwaſſer, hübſch in kleine Glasfläſch⸗ chen abgefüllt, wird von fliegenden Händlern feilgeboten, und auch„garantiert echte“ Splitter vom Kreuze Chriſti ſind noch unter der Hand zu haben. Wer an all dieſen ſeligkeitsverheißen⸗ den Schätzen achtlos vorbeigeht wie Beelzebub perſönlich, der wird in der Kirche ſelbſt vom Schickſal ereilt. Am Grabe Chriſti drückt ihm der dort amtierende orthodoxe Prieſter nebſt einer Wachskerze eine künſtliche Blume in die Hand, die an der Heiligen Stätte gelegen hatte. Nicht umſonſt natürlich, was unverkennbar durch die beredtgekrümmte, nach aufwärts ge⸗ kehrte Handfläche des edlen„Spenders“ ſymbo⸗ liſiert wird. Stilarten wahllos gemiſcht Alle chriſtlichen Konfeſſionen ſind in dieſer Kirche mit beſonderen Räumen vertreten, mit Ausnahme der proteſtantiſchen Kirche, die dicht nebenan ihren Bau hat. Oefters ſchon iſt es in der Grabeskirche zu Streitigkeiten gekommen, Gnöer ROHAN voN ERNST SANDER Carl-Duncker-Verlag 21. Fortſetzung Maa ſein, daß ſo etwas ſich bei einem Manne anders äußert und nach anderen Formen verlangt als bei einer Frau... Wir wiſſen nicht, was uns be⸗ vorſteht, Dieter. Aber wenn ich innerlich wie⸗ der halbwegs frei und ruhig werden ſoll— dann iſt es beſſer, die Brücken abzubrechen.“ „Und wenn Luowig Bennerſtedt kommt? Nicht aus freien Stücken, ſondern im Dienſt, mit ſeiner Abteilung?“ „Dann— dann gehe ich fort. Nach Groß⸗ Baldekow, zu Onkel Hans⸗Erasmus, oder nach Heidfelde..“ Dieter ſah ſie voll an:„So ſehr fürchteſt du ein Wiederſehen mit ihm?“ „Nicht nur um meinetwillen, Dieter. Aber wohin ein zweiter Zuſammenſtoß zwiſchen ihm —— 33 führen könnte— das weißt du ja wohl.“ Dieter ſtand auf.„Ich wollte, ich wäre er.— Wie klar und einfach könnte alles ſein—! Man müßte euch beide, dich und ihn, bei den Köpfen nehmen und mit Gewalt zuſammenbringen. Aber felbſt dann noch würdet ihr wahrſchein⸗ lich Wälle von Schwierigkeiten und übertriebe⸗ nem Zartgefühl und Grundſätzen und Beden⸗ ien und was weiß ich alles zwiſchen euch auf⸗ werfen.— Ach, Urle—! Hätteſt du ihm nur damals, als Mechlers Brief gekommen war, geſchrieben! Ein paar Zeilen nur—1. „Ja“, ſagte Urſula.„Vielleicht wäre dann alles anders. Aber damals kam Georg. Und wir hatten ihn hergerufen...“ „Und dadurch gab es neue Verwicklungen. — Hols der Teufel!— Ich wollte, wir wären vier Wochen älter.“ Unten klingelte das Telefon: Dieter aing. Urſula blieb am Tiſche ſitzen, in den Händen. die alten Briefe. Sie wog das Päckchen, indem wenn die eine religiöſe Richtung die vorgeſchrie⸗ benen Andachtsſtunden überſchritt und der nächſtfolgenden den Platz verſperrte. Dabei iſt es nicht nur beim Wortwechſel geblieben. Er⸗ bauend wirkt das ſicher nicht, ſo wenig wie die Kirche ſelbſt, die in ihrer Architektonik ein zügelloſes Durcheinander von allen möglichen Stilarten darſtellt. Man findet das Ganze rieſig intereſſant, aber daß ein tiefinnerlich religiöſer Menſch hier ſeinen Gott finden könnte, kann ich mir ſchlecht vorſtellen. Die kellerartigen Gewöͤlbe wirken bedrückend, der kalte Glanz des an tau⸗ ſend Ecken leuchtenden Goldes verzerrt die Hei⸗ ligkeit des Raumes ins Fetiſchiſtiſche. Man geht wie durch ein Muſeum und hört ſich die blumen⸗ reichen Erklärungen an wie eine ſpannende, aber keineswegs ergreifende Geſchichte. Der ſtille Schauer des Hehren, der unſere deutſchen Dome und Münſter durchflutet, das Lichte, Weite und Himmelanſtrebende fehlt die⸗ ſem Raum. Die Perlen, die in bläulichem Matt von den Häuptern der Madonnen ſchimmern, ſind echt, echt ſind die Rubinen und Diamanten, die den weiten Saum ihrer Kleider ſtrahlend ſchmücken, doch der jahrmarkthafte Eindruck wird dadurch eher verſtärkt. Ein protzenhaftes Aufpluſtern, eine triumphale Gloriole ohne den verſöhnenden innerlichen Glanz des Göttlichen — weit, weit entfernt von jener ſchmerzverklär⸗ ten Tiefe, die das Antlitz der Stuppacher Ma⸗ donna adelt, und jener reinen Größe, die in den Grünewaldſchen Marienbildern lebt. Gold, wohin man ſchaut Peinlich verſtärkt wird dieſer Eindruck beim Anblick der Geburtskirche in Bethlehem. Was In jerusalem blüht der Profit/ Palästina-Reisende brauchen Kleingeld iſt von jener ſtillen, ſchlichten Erzählung vom Kindlein in der Krippe, die auch den Menſchen ohne kirchliche Bindung ergreifen muß,— was iſt von dieſer Erzählung übriggeblieben? Ein Haufen des gelben Metalls, mit dem man die Wände verpflaſterte, an der die Krippe geſtan⸗ den haben ſoll. Gold, Gold und überall Gold, mit ſeinem Gleißen den Nimbus der Stätte zer⸗ ſtörend, an der das Kindlein„auf Heu und Stroh“ lag. Es ſcheint, als wolle man mehr die Macht der Kirche mit dieſen Reichtümern demon⸗ ſtrieren, als die ſchlichte Größe des Stifters ihrer Religion preiſen. „Getaufte“ Juden haben Zutritt Als wir in die Geburtskirche hineingehen wollten, fragte man uns, ob wir Juden ſeien. Dieſen iſt der Zutritt verboten. Beim Heraus⸗ gehen bemerkten wir aber im Mittelſchiff der Kirche einen Mann, dem man ſeine Raſſenzuge⸗ hörigkeit auf hundert Schritte anſah. Er durfte herein— denn er war getauft und hatte, wie man aus dem zufriedenen Schmunzeln des be⸗ gleitenden Mönchs entnehmen konnte, den Opferſtock reichlich gefüttert... Den Oelberg und Gethſemane beſuchten wir noch— überall dasſelbe Bild, dieſelbe opfer⸗ hungrige Geldgier, doch muß anerkannt werden, daß ſich die von italieniſchen Mönchen erbaute Gethſemane⸗-Kirche in ihrem Aeußeren vorteil⸗ haft abhebt von den anderen, gleichen Zwecken dienenden Baulichkeiten. Von Kapernaum ſind nur noch Ruinen zu ſehen. Infolge der uner⸗ träglichen Hitze wird das Leben an dieſer Stelle faſt zur Unmöglichkeit und man kann die paar Mönche, die ſich hier niedergelaſſen haben, nur Soldaten des Spatens dienen der Wissenschaft Der Anteil des Arbeitsdienstes an der deutschen Vorgeschichte Die Vorgeſchichtsforſchung ſpielt im Reichsarbeitsdienſt eine nicht zu unterſchätzende Rolle, da ja der Reichsarbeitsdienſt tagaus, tagein die deutſche Erde bearbeitet und dabei naturgemäß Funde macht, die anderen verſchloſ⸗ ſen bleiben müſſen. So iſt es verſtändlich, daß ſchon vor vier und fünf Jahren, in der An⸗ fangszeit des Arbeitsdienſtes, der damals ja noch auf freiwilliger Grundlage ſtand, Fragen der Vorzeitforſchung ſtark beachtet und verein⸗ zelte Führer bereits in der Behandlung evtl. —— geſchult wurden. Dieſe beſondere Art der chulung iſt in den letzten Jahren planmäßig weitergeführt und ausgebaut worden, ſo daß heute das geſamte Führerlorps des Reichs⸗ arbeitsdienſtes über ein umfangreiches Maß von Kenntniſſen in der Vorgeſchichtskunde ver⸗ fügt. Mehr als einmal, ja in vielen Hunderten von Fällen, hat der— in den letzten Jahren bereits Gelegenheit gehabt, un⸗ ſere Kenntniſſe von den Vorfahren durch auf⸗ ſchlußreiche Funde zu bereichern und damit der Wiſſenſchaft eine wertvolle Hilfe zu leiſten. Große Grabungen durch den Arbeitsdienſt wur⸗ den beiſpielsweiſe in der Halleſchen Heide vorgenommen, daneben Unterſuchungen von Hügelgräbern. In Sachſen wurde ein Urnen⸗ friedhof der Bronzezeit, in Freiburg im Breis⸗ gau eine Siedlung aus der älteſten Eiſenzeit auf dem Burgwall von Burkheim durch eine Arbeitsdienſtabteilung unterſucht. In der Eifel ſie es langſam hob und ſinken ließ, bedachte ſich 3 Weile und leate es dann in die Lade zurück. * Nach dem Abendeſſen nahm Dieter Georg beiſeite und ſagte ihm kurz und unwirſch, ſein Vater habe angerufen: er komme am nächſten Tage zurück nach Dückau; es ſei alſo geboten, daß Geora ſich Urfula fernhalte. Er verſprach es, ſchwankend zwiſchen Verwunderung und rotz. Zunächſt betam er den Alten nicht zu Geſicht, und es ſchien auch, als gehe Breenberg ihm aus dem Wege. Die Mahlzeiten nahm er mit Dieter; Urſula ſah er ſelten während dieſer Tage, und wenn ſie einander begegneten, nickte das Mädchen ihm zu, blickte ihn ernſt und traurig an, Geora aleichſam ſtumm bittend, ſie nicht anzuſprechen, und aina vorüber. Er ſchickte ſich darein. Dieter tat ſein Mög⸗ lichſtes, ihn abzulenken; ſie fuhren aus; ſie badeten. Niemals wurde, in ſtillſchweigender Uebereinkunft, des Alten Erwähnuna getan. Es befremdete Dieter, daß der Anwalt aus der nahen Kleinſtadt des häufigeren nach Dük⸗ kau kam und lange Beſprechungen mit dem Alten hielt, im verſchloſſenen Zimmer, ohne daß Dieter oder Urſula hinzugezogen wurden. Auch der Landrat kam und fuhr nach ein paar Stunden mit ungewöhnlich ernſtem Geſicht wieder ab. Dieter war, als bereite ſich etwas vor, ohne daß er wußte, um was es aing. Er beſprach ſich mit dem Verwalter— aber auch der vermochte nichts zu ſagen. Einmal, als Dieter und Georg nach dem Ba⸗ den an der Drage ſaßen, ſahen ſie den alten Brennberg am jenſeitigen Ufer über eine Wieſe gehen und in das Fiſcherholz einbiegen, ohne daß er ſie bemerkt oder beobachtet hätte. Dieter ſah ihm nach: ſeine Lippen waren ſchmal vor Haß. 4 „Iſt es nicht beſſer, wenn ich abreiſe, Die⸗ er?“ fragte Georg nach einer Pauſe. „Wenn du es nicht mehr ertragen kannſt...2“ fragte Dieter hart zurück, ſprang auf und be⸗ gann ſich anzukleiden. förderte man im vergangenen Jahr das Ske⸗ lett eines Mammuts ein Fund, dex in der wiſſenſchaftlichen Welt mit Recht große Be⸗ achtung fand. Am zahlreichſten ſind jedoch die ſogenannten Zufallsfunde, da viele Urnengrä⸗ ber, Ueberreſte von Dorfſiedlungen und anderes mehr, häufig nur vierzig bis 50 Zentimeter unter der Erdoberfläche ruhen. Die Arbeits⸗ männer werden durch ihre Führer darüber be⸗ lehrt, was bei Erdarbeiten zu beachten iſt, wann beſonders vorſichtig gegraben werden muß, und wie man aus der veränderten Färbung der Erdſchichten auf nahe Funde ſchließen kann. Gefäßreſte, Schalen, Keramiken, Feuerſtein⸗ dolche, Getreidemühlen, Steinbeile, Wurfge⸗ ſchoſſe, eiſerne Kugeln, Bronzetöpfe und vieles andere mehr konnten durch die Arbeitsmänner entdeckt werden. Oft wird auch der Arbeits⸗ dienſt gerufen, wenn— wie beim Bau der Reichsautobahnen— 0 ſchnell und ſicher geborgen werden müſſen, weil die Arbeiten keine Verzögerung erleiden dürfen. So verhielt es ſich zum Beiſpiel beim Bau des olympiſchen Dorfes bei Döberitz im Herbſt 1934. Nachdem man die Funde als ſolche erkannt hatte, wurden Wiſſenſchaftler und der Arbeitsdienſt gerufen, mit deſſen Hilfe eine ſteinzeitliche Siedlung ge⸗ borgen wurde, in der ſich 4000 Jahre alte Ke⸗ ramiken ſowie zahlreiche Arbeitsgeräte und handwerkliche Gegenſtände, darunter ein Netz⸗ anker befanden, die der Wiſſenſchaft wertvollſte Aufſchlüſſe gaben. Seit jenem Mittag bemächtigte ſich Georgs eine ſonderbare Unruhe, deren er nicht Herr zu werden vermochte, obwohl oder vielleicht auch weil er keinerlei greifbare Urſache wahrnahm. Er bat Dieter um Bücher und erhielt ſie; allein ſie vermochten nicht, ihn abzulenken. Am folgenden Tage ſaß er im Garten und verſuchte zu leſen; jedoch ſeine Unruhe wuchs. Die Sonne brannte; Blumen und Bäume ſtan⸗ den reglos; das Licht lag quälend grell auf den Wegen. Ich Schatten der Blutbuche, wo Geora ſaß, war dumpfe Schwüle. In ſeiner Nähe feilte eine Grille, irrſinnig ſchrill. Der Zigarettenxauch hing unbeweglich in der Luft. Georg, unfähig, ſich zu konzentrieren, ſchob das Buch beiſeite. Auf der grauen, heißen Fläche des ausgedienten Mühlſteines, der als Tiſch diente, lief eine Ameiſe hin und her. „Georg begann vor ſich hinzuträumen, mit fieberiſch heißer Stirn und glaſigen Augen. Seine Unruhe war zu einer Anaſt geworden, die ihn zu würgen begann— nicht um Urſula oder um Dieter, ſondern, wie er plötzlich er⸗ kannte, um ſich ſelbſt. Er verachtete ſich des⸗ wegen und wußte, daß er es tat; aber er fand keinen Ausweg. Etwas zwang ihn, aufzublicken. Er ſah Ur⸗ ſula kommen. Er wollte ihr entgegengehen— da ſah er den alten Brennberg ihr in kurzem Abſtand folgen, überroten Geſichts, darin der kleine Schnurrbart ſeltſam weiß ſtand. Ein Ausweichen war unmöglich, und Georgs Benommenheit hinderte ihn, ſogleich den klaren Entſchluß zum Davongehen zu faſſen. Er grüßte Urſula; ſie nickte ihm zu, mit einem Blick, der eine Warnung auszudrücken ſchien. Dann war Dieters Vater heran. Er pflanzte ſich vor Georg auf, in grüner Joppe, hellen engliſchen Wollſtrümpfen und breiten braunen Schuhen, ohne ihm die Hand zu reichen. „Nun? Gefällts Ihnen?“ Die Stimme täuſchte Gleichmut vor. „Ausgezeichnet, Herr Breenberg.“ „So?— Freut mich.“ Der Alte bohrte ſeine Blicke in die Georgs, Ein Monumental-Standbild des Staatspräsidenten Lettlands Im Auftrage des Ministeriums für öffentliche Au⸗ gelegenheiten in Lettland schufen die Bildhauer J. Briedis und A. Kalnina dieses Standbild des lettischen Staatspräsidenten Dr. K. Ulmanis Weltbild(½) von Herzen bemitleiden. Wir gingen alſo an die hiſtoriſche Stätte, die letzten Reſte verſchwunde⸗ ner Pracht zu ſehen, doch bald machte uns die ſtechende Sonne die weitere Beſichtigung unmög⸗ lich. Schweißgebadet flüchteten wir zurück ins Auto, wo ſich mittlerweile ein Mann mit brau⸗ fenrundſtrecke u ner Kutte und weißem Hüftſtrick eingefunden hatte. Er hatte zwar keinen Teller in der Hand trotzdem fragten wir ihn, ob er Geld nehme— um darauf die etwas unerwartete Gegenfrage zu hören:„Warum auch nicht?“... Sicher, war⸗ um ſollte der einſame, verlaſſene Klausner am See Genezareth nicht dieſelben Rechte haben wie ſeine Glaubensbrüder in Nazareth und Jeruſalem? Seelenheil— nicht zu Schleuder⸗ preiſen Modern iſt man in Haifa geworden, wo man herausgefunden hat, daß der Wegzoll für Autos auf die Dauer mehr einbringt als die Jeder Wagen⸗ armſeligen Münzenſpenden. lenker, der hinauffährt zum Karmel, von wo aus man die ſchönſte Ausſicht auf die Stadt und die Bucht von Akko genießt, muß ſeinen Obulus den Karmelitern entrichten. Der Ertrag ſoll dem Aufbau und der Unterhaltung der Autoſtraße dienen; aber man braucht kein gro⸗ ßer Rechner zu ſein, um herauszubekommen, daß die Einnahmen die tatſächlichen Ausgaben für dieſen Zweck um ein Vielfaches überſteigen. Die Moral von all dieſen Geſchichten iſt für jeden Paläſtinareiſenden, ſich ja reichlich miü dem nötigen Kleingeld zu verſehen. Wem d der Geldbeutel nicht erlaubt, der möge ſich nicht wundern, wenn er rauhe Stimmen zu hören und entrüſtete Geſichter am Heiligen Grabe ſehen bekommt. Geſchieht ihm auch recht, de das Seelenheil wird im„Gelobten Land heutzutage nicht mehr zu Schleuderpreiſen gegeben. ee ovrueonenmmemeeneen dem es unbehaglich wurde. rotgeäderten Augäpfel; er ſah das Pulſen de aufgequollenen Schläfenadern. ßen Augen die beiden beobachtend. Und da geſchah es, daß Dieters Vater lachen anfing, laut, hohnvoll, arauſig überlege Sein Mund war aufgeriſſen; wild und pol⸗ ternd ſcholl das Lachen durch den Garten. In Georg ſtieg Wut auf. Aber noch ehe er etwas ſagen konnte, riß das Gelächter unver⸗ mittelt ab. Der Alte beugte lanaſam den Oh körper vor und flüſterte rauh: „Abwarten, junger Mann. Abwarten.“ Und dann, unmißverſtändlich: „Abfahren!“ Und nach einer ſekundenlangen Pauſe: „Verſtanden?“ Dann lüftete er ironiſch den Jägerhut, vei neigt ſich zweimal, ſpöttiſch zeremoniell, ud aing davon Urſula folate ihm langſam. Geora ſuchte Dieter, ohne ſeiner habhaſt werden zu können. Dann aing er in ſein Zim mer und packte ſeinen Koffer. Später traf er Dieter auf dem Wirtſchaftz hof, im Geſpräch mit dem Förſter Schme mann und dem Inſpektor Timm. Er erzüh ihm den Vorfall und ſagte, daß er auf der Stelle zu reiſen wünſche. Dieter nickte. Ja ſei wohl beſſer Ohne Urſula noch einmal geſehen zu hahen verließ Geora eine halbe Stunde ſpäter Düchg VIII. 0 Bennerſtedts Kraftwagen hielt an ein Wegekreuz auf kahler Höhe. Die Luft war bewegt; große, helle Somm wolken zogen— bisweilen alitten ihre Scha ten ſchnell und lautlos über das Land. Aber da Wolke neben Wolke ſchwebte, ſah es aus alß wandere nicht der Schatten, ſondern das Goſh nenlicht. Die reifenden Felder lagen in mh tem Ockergelb; Leinſaat wogte blau; Dörfer leuchteten bunt auf und tauchten zurück in lichh Wälder dunkelten ſchwer un Fortſetzung folg 4 loſe Fahlheit; grün. Er ſah die gelben Er wurde un⸗ ſicher und ſchaute ſeitwärts, wo, in einiger En fernung, Urſula ſtand, hellgekleidet, aus arhe 3„Hakenkr ————— Die Fahfer beim meter, Senioren Zum zweiten 3 Meiſterſchaft de ſchieden, diesm 3 Etappenfahrt. „ ſchlechtem Pflafſt Weichbild Mag Tauſende von nende Rennen. den Junioren u rich(Ullſtein) Die ae 3 des Deut ch e lin und des Ver Es war kein⸗ tennmäßigen Te Gepäck im Ruch 136 Kilometer; der beiden Renn ſchritten, das ſtel his aus. In der die 50 Kilomet eine Maſſenanku Del Vaon is nen Es lohnt ſich,« Entwicklung 13 lacholympiſchen brachte die Frei pvier große deutſc der über Ungar Rekorde ſtellten u Müdel auf. Drei bei den Mät utſche Namen 4 30 hat ung genomm „ 13500 Meter: %20% Meter: Bruſt: 100 Meter: 200 Meter: 400 Meter: Meter: Senen Ghengs SSeocgdegegegegs 2S888888 SSe goge J1⁰⁰ Meter: Die mit einem ſind gleichzeitig We Meſer Liſte blieben rankreich) über 1 3 akenkreuzbanner“ ktober 1937 Sport und Spiel Dienstag, 19. Oktober 1937 tspräsidenten Die fahrer beim Nehmen einer Kurve in Magdeburg. öffentliche Au⸗ e Bildhauer J. d des lettischen Weltbild(½) en alſo an die ub. Zium zweiten Male wurde am Sonntag die achte„„ gung unmög⸗ Meiſterſchaft der deutſchen Zeitungsfahrer ent ſchieden, diesmal nicht in einer ſchweren 3 Einppenfahrt. Austragungsort war eine Stra⸗ fenrundſtrecke mit ſtarken Kurven, zum Teil ſchlechtem Pflaſter und einigen Steigungen im zeld nehme— Weichbild Magdeburgs. e Gegenfrage Tauſende von Auſchuern erlebten zwei ſpan⸗ -Sicher, war⸗ nende Rennen. W. Krüger Großkopf bei ir zurück ins inn mit brau⸗ eingefunden in der Hand, lausner am den Junioren und der Vorfahrsſieger Hein⸗ — haben nich(üllſtein) erkämpften ſich die Meiſterſchaft. 1 th und Die a fielen an die Fahrer des Deutſchen Ber⸗ in und des Verlages Ullſt'ein. Es war keine leichte Aufgabe, im nahezu nnmäßigen Tempo mit 10 bis 15 Kilogramm Gepäck im Ruckſack die 50,6 Kilometer, bzw. 6 Kilometer zu fahren. Im Stundenmittel bder heiden Rennen wurde die 30er⸗Grenze über⸗ ſchritten, das ſtellt den Fahrern das beſte Zeug⸗ 5 Wagen lis aus. In der Gruppe der Seniore n, eder. Wagene die 506 Kilometer zu bewältigen hatte, gab es mel, von wo ein Maſſenankunft von 18 Fahrern. Trotz der uf die Stadt n „ muß ſeinen n. Der Ertrag erhaltung der ucht kein gro⸗ 3zubekommen, hen Ausgaben es überſteigen chleuder⸗ zeworden, wo r Wegzoll für ringt als die zichten iſt für Es lohnt ſich, eine Bilanz zu ziehen über die 8 1 Entwicklung des deutſchen Schwimmſports im en. Wen 3 lacholympiſchen Jahr. Vier Länderkämpfe hrochte die Freiwafferzeit, zucheieh aber auch möge ſich nicht vier fisse deutſche Siege, von denen vor allem nen zu höre er über Ungarn ſchwer wiegt. Zehn neue gen Grabe Rekorde ſtellten unſere Schwimmer, acht unſere ich recht, denn del auf. Drei neue Europobeſtleiſtungen gab obten Land ei den Männern, ſie alle lauteten auf kutſche Namen! Der europäiſche Frauen⸗ ee hat einen unvergleichlichen Auf⸗ ung genommen. Nicht einen Europarekord Die Deutsche Zeitungsfahrermeisterschaft in Magdeburg — Weltbild(M) wo die besten Zeitungsfahrer in zwei Gruppen(Junioren 76 Kilo- meter, Senioren 50 Kilometer) um die Titel kämpften. Die Fahrt ging über eine.5 Kilometer lange Rundstrecke. nafncoien der zelinazulret e gelang keine Sprengung er Kopfgruppe, lediglich Stürze und Zwiſchen⸗ fälle lichteten die Spitze etwas. In der letzten Runde machten ſich Heinrich und Starke(beide Ullſtein) davon und kämpften um den Sieg, der ſicher an Heinrich, den ſiel. Den dritten Pla beſetzte der frühere Berufs⸗ 105 Schwemmler. Faſt doppelt ſo ſtark war gas Feld der Junioren, die über 73,6 Kilometer gingen. Die Entſcheidung fiel, als in der 10. Runde Wieſe, W. Krüger und der Berliner Bahnamateur Gronwald davongin⸗ A30 Wieſe fiel wieder zurück. Dafür rückte epke auf der aber in der Schlußrunde einen bedauerlichen Sturz tat, über ihn hinweg fiel auch Gronwald. Krüger ſtrebte damit allein dem Ziele zu, während Gronwald noch vor Raſchke und Ruh Zweiter wurde. Die Plazierung der drei beſten Raſ eines Verlages entſchied über die Mannſchaftspreiſe. Bei den Senioren war Ullſtein mit dem., 2. und 7. Platz erfolgreich, während bei den Junioren das Deutſche Nachrichtenbüro mit Gronwald, Witte und dem früheren Sechs⸗ tagefah rer K. Krüger ſiegreich war. zehlzzighen Vorſtöße denlſhlands éhwimmmport han egun Schon 18 Rekorde im Jahre 1957/ Drei neue Europabeſtleiſtungen bei den Männern gibt es mehr, der nicht gleichzeitig auch Welt⸗ rekord wäre! Hier ſtehen unſere Mädel vor einer überaus ſchweren Aufgabe. Immerhin aber ſind die Abſtände, die zwiſchen der deut⸗ ſchen und Hollands oder Dänemarks S itzen⸗ klaſſe liegen, ſchon geringer geworden. Hoffen wir, daß die bevorſtehende Hallenkampfzeik neue Fortſchritte und damit einen noch engeren An⸗ ſchluß an die Weltklaſſe bringt. Die europäiſche und deutſche Rekordliſte hat am 15. Oktober 1937 folgendes Ausſehen: Fulexnanonaie Kamprichter angeftrebt Der deutſche Bozſport Es iſt ein altes Klagelied, das immer wieder angeſtimmt wird, wenn Amateurboxer fern der Heimat ſchwere Kämpfe auszutragen hatten: das Kampfgericht war„voreingenommen“! Um dieſem Grundübel des allzu fanatiſchen Punkt⸗ richters nicht mit ſchönen Bankettreben, ſondern mit der Tat ſo weit wie möglich ab uhelfen, hat ſich das Fachamt Boxen entſchloſſen, bei allen in Deutſchland veranſtalteten Länder⸗ kämpfen ein völlig internationales Kampf⸗ gericht anzuſtreben. So werden beim Kampfe Deutſchland—Un⸗ garn am 7. November in der Kölner Rhein⸗ landhalle der Schweizer Nicod, Bergſtroem (Holland) und Borreé(Belgien) abwechſelnd als Ring⸗ oder Punktrichter amtieren. Die Mad⸗ jaren ſtellen ſich am 10. November in Frant⸗ furt und am 12. November in München gegen durch zwei Nachwuchsboxer verſtärkte Gauſtaf⸗ feln von Südweſt bezw. Bayern vor. Der Pole Bielewicz wind am 3. Dezember in Stettin beim Länderkampf Deutſchland—Finn⸗ land als„dritter Mann“ ien Ring zu ſehen ſein, während je ein deutſcher und ein finni⸗ ſcher Punttrichter zugelaſſen ſind. Auf den 10. Dezember iſt der Rücktampf Deutſchland—Ir⸗ land nach Hamburg verlegt worden. Ringrich⸗ ter iſt hier der Holländer Bergſtroem. Zwei Tage ſpäter ſtarten die Iren in Magdeburg ge⸗ gen eine verſtärkte Stadtmannſchaft. Der 50. Cänderkampf iſt die Begegnung mit England. Als Termin kommt für uns nur der 18. oder 20. Dezember in Frage. Die deutſchen Boxer, insgeſamt zwölf, reiſen übrigens nach dem Irland⸗Kampf nicht wieder nach Hauſe, ſondern werden in einem Sondertraining in der Umgebung von Ham⸗ burg auf den Londonſtart vorbereitet. Das Amt des Unparteiiſchen ſoll in der Albert⸗Hall ein Belgier oder Holländer übernehmen. Der tüch⸗ tige Finne Smeeds iſt in Stockholm beim Län⸗ derkampf Deutſchland— Schweden am 16. Ja⸗ nuar Ringrichter, während der wenig zuver⸗ läſſige Eſte Matſow in Helſinki bei Finnland — Deutſchland am 21. Januar wahrſcheinlich BBeE Die neuen Arkunden des dus Der DRe hat einheitliche Urkunden und Sie⸗ mit gutem Beiſpiel voran nur als Punktrichter deutſcherſeits anerkannt wird. Endgültig auf den 13. Februar nach Poſen iſt das Treffen Polen— Deutſchland gele:. Der tüchtige Schweizer Ritzi wird dieſem Kampf um die Vorherrſchaft im europäiſch.n Boxſport ein aufmerkſamer„Richter“ ſein. Roih-heufer, arnera-Kölbun Es ſcheint, daß der bereits ſo gut begonnene Berliner Berufsboxſport⸗Winter der Reich⸗⸗ hauptſtadt noch manche angenehme Ueberrn⸗ ſchung bringen wird. So meldet eine führende italieniſche Sportzeitung den Kampf unſeres Europameiſters Kölblin mit dem Ex⸗Weltmei⸗ ſter Primo Carnera für den 8. Dezember in der Berliner Deutſchlandhalle. Aus Brüſſel kommt die Nachricht, daß Welt⸗ meiſter Guſtave Roth bereit ſei, ſeinen Titel gegen den Deutſchen Meiſter im Halbſchwer⸗ gewicht, Adolf Heuſer(Bonn), zu verteidigen. ie Verhandlungen ſind für einen Berliner Kampf im Gange. Ueuer Gewichtheber⸗Weltrekord Im Rahmen der öſterreichiſchen Staatsmei⸗ ſterſchaften im Gewichtheben ſtellte der Halb⸗ ſchwergewichts⸗Europameiſter Fritz Haller mit 123,5 Kilo im beidarmigen Reißen einen neuen Weltrekord auf. Den bisherigen Rekord hielt der franzöſiſche Olympiaſieger Louis Hoſtin mit 123,0 Kilo. Dezict õüdhefen Langſam aber ſicher ſchält ſich nunmehr eine Spitzengruppe heraus, die für die Folge; beachten iſt. Neben Lorſch hat auch Bürſta gehe Chancen, die beide am Anfang der T⸗ elle zu finden ſind. Als dritten im Bunde ſehen wir die Pfiffligheimer. Dichtauf folgt dann der MSp, der ſcheinbar wieder innere Feſtigung erfahren hat. Lampertheim iſt etwos zurückgefallen. Die Spiele zeitigten nachſtehende Ergebniſſe: Bürſtadt— Lampertheiim 98 Darmſtadt— Lorſch Alemannia Worms— MevV Darmſtadt Pfiffligheim— Oberroden. Wixhauſen— Blauweigzg.. Arheilgen— Horchheim In Bürſtadt war Hochbetrieb. Gut 2000 3 ſchauer ſahen einen Kampf, der nur zeitwei befriedigen konnte. Beide Mannſchaften war⸗ in ihren Leiſtungen gleichwertig und die je⸗ weiligen Hintermannſchaften gut in Form. ch dieſen Sieg haben ſich die Bürſtädter als ———————— Dur Favoriten geſtempelt. Das ſchwerſte Treffen hatte Olympia Lorſch zu beſtreiten, da der Sporwerein zu Hauſe ſchwer zu ſchlagen iſt. Aber die Lorſcher zeigten auch in dieſem Spiel ihre derzeitig gute Form' und bewieſen erneut, daß ſie die Hand nach dem Meiſterſchaftskranz ausſtrecken. Endlich hat ſich der vorjährige Meiſter auf⸗ gerafft und mit Leiſtungen aufgewartet, die an frühere Zeiten erinnern. Die Wormſer Ale⸗ mannen mußten zu Hauſe ganz eindeutig deren Ueberlegenheit anerkennen. In Pfiffligheim ſtand es lange Zeit torlos, und ſchon glaubte man an ein Remis, als faſt mit dem Schlußpfiff die Wormſer Vorſtädter noch ein Tor erzielten. So ſehr Blauweiß Worms zu Beginn der Spiele nach der angenehmen Seite überraſchte, ſo verwunderlich iſt das augenblickliche Verſa⸗ gen. In Wixhauſen traute man den ormſern ſchon einen Sieg zu. Aber die Platzherren ſetz⸗ ten alles auf eine Karte und kamen zum erſten Sieg. Einen ausſichtsloſen Gang machte der SV — ffinimz 5. geſchaffen. Die Sportordnung be⸗ Horchheim, der in Arheilgen nie eine Chance ah die aelbenn Männer: ſtimmt, daß die Sieger in den Deutſchen, Mei⸗ zum Gewinnen hatte. Horchheim iſt der ein⸗ 8 Pulſen ni Freiſtil Europarekord Deutſcher Rekord nn zas Meiſterſchfibabnez 55 wnn n n einige—1—— 8 S—5 r—— 5 7 W9,————— gen mit rhierehi erhiken Die Seie fi zer: J. Taris(Frankrei 242 11 42. reismeiſter erhalten Urkunden. Diefe Ur⸗ i aaer: J. Faris rnnirch.276 eiters Mendeonrd 338.2 kunden Mien 4 bleigendes, werwolles Erin⸗ Deutſche Rugbyſtudenten werden rs Vater 400 Meter: J. Taris Frantreich):47.0 Plath(Berlin):53.2 nerungsblatt für den Sieger ſein, das in ſeiner demnächſt zwei Länderſpiele beſtreiten, und uß überieh 300 Meter: J. Taris(Frankreich):01.2 Deiters(Magdeburg):19.2 künſtleriſchen Geſtaltung wirklich eine Ehrung zwar gegen Frankreich in Paris und ge en vild un 3 Meter: J. Taris(Frankreich) 19.15•s6 Arendt(Berlin) 19.26.8 darſteht. Acht verſchledene Urkunden und die ZItalien auf deutſchem Boden. Die Univerſität Garten. Agmeter: F. Taris(Frankreich) 12.57 Arendt(Berlin) 13.145 vier Ehrenbriefe des Dhs ſtellen nun beachtens. Heidelberg hat Spielabſchlüſfe mit Uni Mai⸗ er noch ehe er. Riarrns Gohwedenj 2 ae werte Rulturdotumente des deutſchen Sports 55 wiatfaher franzöſiſchen Univerſiäls⸗ lächter unver⸗ 1 ruſt: an m 1Ih Meter: A. Oyrdorf(Deutſchland) 110.8 Ohrdorf(Magdeburg) 110.8 „warten.“ 20%0 Meter: J. Cartonnet(Frankreich)•39.6 Sietas(Hamburg):.! 333 400 Meter: F. Jenſen(Dänemark):45.*“ Balke(Dortmund).52.2 75 500 Meter: 8. Jenſen(Dänemark):30.7 Balke(Dortmund):32.2 uſe: ücken: 100 Meter: H. Schlauch(Deutſchland):08.3 Schlauch Gerg:08.3 Jägerhut, ver⸗ A Meter: 3 Schlauch(Deutſchland) 237.7 Schlauch(Gera):32.7 emoniell, und 400 Meter: H. Schlauch(Deutſchland) 521.8 Schlauch(Gera):21.8 langſam. eine abhaft Frauen: ſein A reiſtil: „„ 100 Meter: W. den Ouden(Holland) 104.6• Arendt(Berlin):06.6 n Wirtſchaft 20 Meter: W. den Ouden(Holland):25.3“ Arendt(Berlin).35.3 ſter Schmed 300 Meter: R. Hveger(Dänemark).50.15——.(Berlin).13.5 . Er erzäh 400 Meter: R. Hveger(Dänemark):14.“% albsguth(Berlin):43.8 er auf der 500 Meter: R. Hveger(Dänemark):45.75 Salts nss(Berlin) 717.0 nickte. Jaz 00 Meter: R. Hveger(Dänemark) 11 Halbsguth(Berlin) 12:16.2 10% Meter: R. Hveger(Dänemark) 14:12.3* Stegemann(Magdeburg) 16115.7 hen zu habe 00 Meter: G. Frederikſen(Dänemark) 22:36.7⸗ Pollack(Berlin) 24:31.4 ſpäter Dückg 100 Meter: Holland:32.8% Deutſchland:36.8 3 Phpeier: H. Hölzner(Deutſchland):20.25 ölzner(Plauen):20.2 200 Meter: J. Waalberg(Holland):56.95 7 Greſerd:00.5 helle Som Meter: M. Genenger(Deutſchl.):19.2“ Genenger(Krefeld:19.2 en ihre S hMeter: J. Sörenſen(Dänemark):01.9“ Genenger(Krefeld):17.5 Land. Aber cen: ah es aus, alß Meter: N. Senff(Holland):13.•% Schmitz(Berlin) 119.6 dern das Soß Meter: R. Hveger(Dänemark):41.*% Rupke Spligs:56.3 lagen in mat J⁰⁰ Meter: R. Hveger(Dänemark):44.5“ Rupke(Ohligs:17.3 blau; Dörſt, 4 3 3 W f̃ 10 t einem Stern verſehenen Zeiten Ernſt Küppers(Halle) über 100 Meter Rücken 1 1 glei 5 Welirelorde linbezüchichtat in mit:08.2, weil dieſe Leiſtungen im Alleingang Rusbykampi Deutschland— Italjen beim Weltausstellungs-Turnler L blieben zwei Zeiten von Cartennet erzielt worden ſind. lim Rahmen des Rugby-Turniers anläßlich der Weltausstellung fand in paris im Stadion Jean-Bouin ein Rugby-Kampf rtſetzung folßh zwischen Deutschland und Italien statt. U. B. zceigt die italienischen Spieler beim Legen eines Versuchs. Pressebild Fankreich) über 100 Meter Bruſt(:10.6) und „Hakenkreuzbanner“ Die deulſche SFrau akenkreu; Wienskag, 19. Oktober 10 f— — oräder und werktrauen erleben den Arbeitsdienſt heute herrſcht ein anderer Geiſt in den Heute arbeiten über 20000 Frauen in den Werkfrauengruppen mit— eine rieſige Zahl, wenn man bedenkt, vor wie kurzer Zeit über⸗ haupt erſt mit ihrem Aufbau begonnen wurde. Ihr Wirkungskreis iſt der Betrieb und ihre Ar⸗ beit gilt der Formung und Vertiefung der Be⸗ triebsgemeinſchaft. Auf der Frauenausſtellung zum Parteitag der Arbeit ſtanden viele Menſchen erſtaunt vor der Tafel des Frauenamtes der DAß, die von den Werkfrauengruppen kündete. Sie ſchauten fra⸗ gend auf die frohe Schar ſingender Mädel, die dort über den Fabrikhof gingen und die ſo ganz anders ausſahen, als die abgehetzten Weſen mit dem flackernden Blick, die man auf Bildern und Fotos der Syſtemzeit zwiſchen Schloten und finſteren Mauern als Typ der deutſchen Arbei⸗ terin fand. Wahrhaftig, es herrſcht heute ein anderer Geiſt in den Betrieben, als damals! Und das ſpiegeln die Geſichter unſerer Arbeiter und Arbeiterinnen wider. Vor allem aber die Züge derer, die es ſich zur Aufgabe gemacht haben, ihren Arbeitskameraden feſtliche und frohe Stunden zu bereiten. Es iſt nicht leicht, aus den 21⸗ bis 35jährigen Frauen des Betriebes, die an der Feiergeſtal⸗ tung mitſchaffen wollen, eine feſtgefügte Gruppe zu machen. Nur wenige dieſer Frauengeneration kennen ſchon ganz die Diſziplin und Kamerad⸗ ſchaft einer Formation, die Vorausſetzung auch für ihre Aufgabe iſt. Im Heim⸗ und Uebungs⸗ abend finden ſie ſich zuſammen, aber oft fehlt noch das gemeinſame, tiefe Erlebnis, das aus einer Anzahl Menſchen eine Einheit macht. Auch ein Arbeitsdienſtlager zum Beiſpiel gewinnt erſt langſam durch gemeinſame Ausrichtung und Arbeit ſeine innere Geſchloſſenheit. Aber Werk⸗ frau und Arbeitsmaid haben viel Gemeinſames in ihrer Haltung. Die Führerin einer Werk⸗ frauengruppe ließ ihre Frauen darum einmal Des flanbochuus bringt den heweis: denn go- rode bei der vielen Arbeit, dio dot Herbspuf mit siĩch bringt, erkennt mon, eins vyie groſze putzkroff schon in einot einzigen Dose Vim sieckt. VIXMX 1s. dUsgiehlig ond doherspOrSs Om Nocmalcdose 20 Pf. boppoldoso 35 Pt. zwei Tage in die Lagergemeinſchaft eines weib⸗ lichen Arbeitsdienſtlagers eingliedern und gab damit ihren Werkfrauen das einende Erleben. Eine Arbeitsmaid erzählt im folgenden davon: „Schon lange war der Beſuch der Werkfrauen⸗ gruppe eines der größten Trikotagenwerke Deutſchlands angemeldet. Heute ſollten ſie nun endlich kommen. Die Spannung war groß, hat⸗ ten doch die meiſten von uns wenig Ahnung vom Sinn und von der Arbeit einer ſolchen Gruppe. Und wie wir ſpäter erfuhren, auch die Werkfrauen wußten nicht viel von unſerem Arbeitsdienſt. In einem großen Reiſeomnibus kamen ſie an und grüßten uns mit einem frohen Wanderlied. Sie trugen die ſchmucke Tracht der Werkfrauen— einen lichtblauen Rock, eine kurz⸗ ärmelige weiße Bluſe und eine blaue Weſte. Wir waren ſo froh, ihnen das Lager zeigen zu können. Ihre Freude und ihre Bewunderung über die ſelbſtgefertigten Lampen, unſere lufti⸗ gen Vorhänge und die hellen Räume war groß. Die Eidechſe Unbeweglich lag die kleine Eidechſe an den heißen Stein geſchmiegt. Ihre flinken Augen blinzelten dann und wann umber, wenn ein Buſſard einen hellen Ruf über die Heide ſchickte, oder wenn eine Haſelmaus ſich raſchelnd unter den trockenen Farrenkräutern bewegte. Sie lag dort, unſichtbar faſt, denn ihr grünliches Kleid war wie die graugrüne Flechte und das blaſſe Moos auf den Steinen. Gegen Mittag hob ſie auf einmal witternd das Köpfchen. Die trägen Augen blitzten neugierig. Sie reckte ſich auf die Vorderpfoten und ringelte den Schwanz. Eine Staubwolke ſchob ſich über den Sandweg. Sie hörte ſingende Kinderſtimmen, rauh aus trocke⸗ nen Kehlen. Mit einem Satz war die Eidechſe zwiſchen den Steinen verſchwunden. Nur ihr Köpfchen wagte ſich noch ein paarmal ſpähend hervor, ob die wandernde Kinderſchar an den Heideſteinen vorüberziehen würde. Nein, die Kinder zogen nicht vorüber. Der Lehrer rief:„Halt“, nahm den Strohhut vom Kopf und wiſchte ſich das heiße Geſicht mit ſei⸗ nem großen Taſchentuch ab. Die Joppe hing er über einen Wacholderſtrauch. Die Kinder la⸗ gerten ſich auf dem warmen Boden. Dann zog der Lehrer ein Buch aus der Taſche, räuſperte ſich und ſagte: „Nun will ich euch die Sage von den Heide⸗ ſteinen vorleſen.“ „Dies ſind alſo die ſogenannten Prinzeſſin⸗ nenſteine—“ begann der Lehrer.„Vor vielen hundert Jahren ſoll eine Prinzeſſin vom Teufel geraubt und in die Heide verſchleppt worden fein. Jahraus, jahrein wartet ſie auf Erlöſung, aber niemand fand den Weg in die unwirtliche Heide.— Eines Tages kam ein Schäfer an den Steinen vorüber. Der hörte ein trauriges Sin⸗ gen. Er ſah ein⸗ Eidechſe zwiſchen den Steinen umherhuſchen und wollte nach dem Tierchen greifen. Da verſtummte das Singen. Die Ei⸗ dechſe verſchwand, und ein gewaltiger Sturm Betrieben/ Die Feierabendgeſtaltung Als dann bald darauf unſere„Außendienſtler“ zurückkehrten, ſetzten wir uns in bunter Reihe auf der Wieſe zuſammen. Die ſoziale Betriebs⸗ arbeiterin, die zugleich Führerin der Gruppe iſt, erzählte uns von den Aufgaben der Werkfrauen. Die Frauen und Mädel des Betriebes, die Luſt und Geſchick zur Feiergeſtaltung haben, werden wöchentlich einmal zuſammengerufen und für ihre Aufgaben geſchult. Die Arbeit der Gruppe beginnt damit, daß von der Führerin in den erſten Abenden die nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung klar und ein⸗ deutig umriſſen werden. Eine Frau in der Werkfrauengruppe muß ganz bewußt politiſch denken und handeln, ſonſt kann ſie ihrer Auf⸗ gabe nicht gerecht werden. Es genügt nicht, wenn ſie nur rein gefühlsmäßig nationalſozialiſtiſch handelt. Der Einſatz einer Werkfrauengruppe kann ja nur aus der klaren Ueberzeugung jeder einzelnen Frau, an der Erreichung eines großen Zieles mitarbeiten zu müſſen, wirkſam ſein. Dieſes Ziel iſt: Mitarbeit an der Betriebs⸗ gemeinſchaft! Zu dieſer grundlegenden weltanſchaulichen Ausrichtung kommt die Ausſprache über wich⸗ tige wirtſchaftliche und politiſche Tagesfragen hinzu, deren Kenntnis natürlich ebenfalls Vor⸗ ausſetzung für die Haltung der Werkfrau iſt. Muſizieren und Baſteln löſt die„politiſche“ Schulung ab. KdF7⸗Muſikwarte oder eine begabte Arbeitskameradin lehren die verſchiedenſten Muſikinſtrumente ſpielen, ſo daß ſchon manche Gruppe ein eigenes kleines Orcheſter bilden konnte. Aber ein Wichtiges iſt das Lernen von Liedern, denn das Lied darf bei keiner Feier fehlen. Die Baſtelabende vermitteln mancher, die mit Radel und Faden nur beim Strümpfe⸗ ſtopfen und Ausbeſſern umgehen konnte, Hand⸗ fertigkeit zur Anfertigung allerlei nützlicher Dinge, die zu Weihnachten den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern und deren Kindern beſchert werden ſollen. Auch Spielſachen und die für die Vor⸗ führungen der Werkfrauengruppe benötigten Sachen werden hier gearbeitet. Wir Arbeitsmaiden hörten allem geſpannt zu. Dann erzählten die Frauen von ihren Ar⸗ beitsplätzen und wir erfuhren viel vom Tages⸗ lauf der Frau in der Fabrik, was uns bisher nie recht klar geweſen war. Zum Abſchluß zeigte dann unſere Führerin den Werkfrauen Auf⸗ gaben und Einſatz des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend. Aufmerkſam hörten ſie ihr zu. Wieviel Verwandtes klang aus den beiden ſo verſchiedenen Berichten. Als die Werkfrauen nach dem letzten Gruß unter unſerer Fahne, die ihnen allen zu einem verpflichtenden Symbol geworden war, durch das Spalier unſerer Mädel ſchritten und jede mit leuchtenden Augen einen Blumenſtrauß und eine von der Lagerführerin unterſchriebene La⸗ gerpoſtkarte als kleines äußeres Andenken ent⸗ gegennahm, da wußten wir alle, daß dieſe zwei Tage uns Arbeitsmaiden und den Werkfrauen immer unvergeßlich bleiben werden, weil wir uns als Kameradinnen kennengelernt hatten. milchflaſchen ſind keine Einmachgefäße Der Kreisfachſchaftsleiter der Milch⸗ und Sahneverteiler im Reichsnährſtand, Kreis⸗ bauernſchaft Bremen, ſchreibt: Nach Meldung unſerer Berufskameraden aus allen Bezirken ſind von einer Anzahl Haus⸗ frauen während der Einmachzeit wiederum größere Mengen Milchflaſchen als Einmach⸗ gefäße benutzt worden. Es iſt unverſt än d⸗ lich, daß dieſe Hausfrauen fremdes Ei⸗ gentum ſo wenig achten. Die Milchflaſchen Von Hilde Heiſinger, mit einer Feichnung von Hans Wienhauſen brauſte über die Heide. Der Schäfer rannte zu⸗ rück ins Dorf und erzählte von dem ſeltſamen Singen. Aber alle, die ſpäter hier vorüber⸗ gingen, hörten nie etwas Aehnliches. Und ſo muß die arme Prinzeſſin bis zum heutigen Tag unerlöſt zwiſchen den Steinen wohnen.“ Wäh⸗ rend die Kinder lärmend ihr Mitgebrachtes aus⸗ packten und der Lehrer ſich ein ſchattiges Plätz⸗ chen neben dem Wacholderſtrauch ausſuchte, wagte ſich die kleine Eidechſe wieder zwiſchen den Steinen hervor. Sie glaubte ſich unbemerkt. Aber einer der Knaben hatte ſie doch entdeckt. Er war zu den Heideſteinen gegangen und hatte mit der Hand über die warme Fläche geſtreichelt. Da ſah er den zierlichen Kopf, die flinken, neu⸗ gierigen Augen. Und da er ſich ſchon lange ſo ein lebendiges Tierchen gewünſcht hatte, griff er blitzſchnell zu und barg die Eidechſe in ſeiner Taſche. Ja er freute ſich ſo ſehr über ſeinen Fang, daß er ſie zu Hauſe in ein Einmachglas ſetzte und auf ſeinen Nachttiſch ſtellte. Der Junge ſchlief ein. Aber nicht ſo ruhig wie ſonſt. Er erwachte mit einemmal mitten in der Nacht. Der Mond ſchien zum Zimmer herein. Alle Gegenſtände ſahen ſilbern und unwirklich aus. Und horch— klang nicht ein leiſes Singen in der Stube? Der Junge richtete ſich auf: in Grundlagen unſerer natio⸗ halb wohl nähere Einzelheiten ersparen. ſind meiſtens Eigentum der Milcherzenger und müſſen von den Milchhändlern dieſem natur⸗ gemäß erſtattet werden. Nach dem Lebens⸗ mittelgeſetz dürfen Milchflaſchen zu keinem an⸗ deren Zweck benutzt werden, als zum Trans⸗ portieren bzw. Aufbewahren von Milch. Jede Hausfrau, die Milchflaſchen zu dem obenge⸗ nannten Zweck ihrem Milchhändler vorent⸗ halten hat, macht ſich ſtrafbar. Wir glauben, daß dieſer Hinweis genügt, um die Haus⸗ frauen zu veranlaſſen, die in Frage kommende Anzahl Flaſchen zu erſetzen bzw. zu bezahlen, da wir andernfalls zu weiteren Maßnahmen gezwungen ſind. Unſer Wochenküchenzeftel Dienstag: Lauchſuppe, Käſemakkaroni, Toma⸗ tenbeiguß.— Abends: Geräucherter Fiſch, Scha⸗ lenkartoffeln, Gurken. dem Glas auf ſeinem Nachttiſch ſtand ein win⸗ ziges Mägdlein, wie ein Blumenelf ſo groß. Es hatte ein grünſchillerndes Kleidchen an und eine Krone auf dem blonden Haar. Es ſang ein Lied. Das klang ſo traurig wie der Ruf des Rotkehl⸗ chens, wenn der Sommer vorüber iſt. „Ich bin ein verzaubertes Königskind, Da draußen in einſamer Heide, Ich bitte dich du Menſchenkind, O tu mir nichts zu Leide! Erlöſe mich aus Fluch und Bann, Trag mich zurück zur Heide, Dann wird dein Liebesdienſt, mein Kind, Zum Segen für uns beide...“ Ungläubig hörte der Junge zu. Dann taſtetete er vorſichtig nach dem kleinen Weſen. Als er es greifen wollte, hielt er die Eidechſe zwiſchen den Fingern. Das Singen war verſtummt. Eine Wolke hatte ſich vor den Mond geſchoben. Das Zimmer lag wieder in tiefer Dunkelheit. Am nächſten Tag war Sonntag. Die Sonne ſchien. Die Glocken läuteten. Die Junge wiſchte ſich den Schlaf aus den Augen und ſchlüpfte in ſeinen beſten Anzug, den die Mutter für ihn zurecht gelegt hatte. Während er ſich anzog, fummte er ein Lied vor ſich hin. Ein ſeltſames, neues Liedchen:„Ich bin ein verzaubertes Kö⸗ nigskind, da draußen in einſamer Heide...“ Und plötzlich ſtand das Erlebte des vergangenen Tages wieder vor ſeinen Augen— die Heide⸗ ſteine, die Eidechſe und das Singen in der Nacht. Scheu ſah er die Eidechſe an. Dummes Zeugl, dachte der Junge. So eine ſchöne Eidechſe wieder in die Heide zurück⸗ tragen?! Sie war mindeſtens hundert Knicker wert, wenn er ſie bei ſeinen Freunden eintau⸗ ſchen würde. Wenn nur das Lied nicht geweſen wäre. Wo er ging und ſtand, ſummte und pfiff er es. Es wollte ihm nicht mehr aus dem Sinn. Ob er einmal mit Mutter darüber ſprach? Sie wußte für alles Rat und würde ihn gewiß aus⸗ lachen, weil er ſich wegen ſo einer dummen Eidechſe Gedanken machte.— Aber die Mutter lachte gar nicht. Sie ſah Kragen in Fllethäkelei— ein Schmuck für dunkle Kleider Welche Frau, welches Mädehen wünscht sich nicht einen derart einfachen und doch so schönen Schmuch für das dunkle Kleid? Bedenken und Einwände sind hier nicht stichhaltig; das kleidet jede Frau, Se sie dunkel oder blond, schlank oder— weniger schlank. Die„Rezepte“ für diese Art Kragen sind— dieser Annahme gehen wir ja nicht fehl— in Frauenkreisen zur Genüge bekannt; rückbringen—1“ ach länger als ein ies jetzt zwiſchen d 1 Kraftfahrzeugfabriten Wpenverminderung men. Die Kraftfahrze lach dem Felgendurc Felgengröße gibt es zum größten Teil di fläche, wie z. V. gro lündegängich profilier durch das Luftvolun Autofabriken der Ve der Autoräder immer ſchränken, benutzen 1 ſchiedene Felgengrößen laniſchen Perſonenwe Au peutſchland benn Folgen, 28 Typen 17 bis 20⸗Zoll⸗Felgen, nterſchied nicht mehr im 24⸗Zoll⸗Felgen in Nach der neuen Lormenausſchuß demt eſmur noch 16⸗ unt wagen geben, und zw id 2 Arten des 17⸗ opräſentatſonswagen und dem Mercedes⸗B wenigen Stücken herg eeln getroffen und Hei den Laſtkraftwaget laſtwagen der 20⸗Zoll⸗ ber 22⸗Zoll⸗Reifen feſt r8 Arten 20⸗Zoll⸗ kelfen geben, Die Auto tonen die Felgengröf größen beſchränken. Fi den Autotypen wirden Unmſtellung bis Mitte Die Vorteile, die hen, werden erſt lommen, wenn die tos wegen Uebera eſchieden ſind. Als den Wagen müſſe n Fabriken noch lormung laſſen ſich ſ. ch die Herſtellungsko ergibt ſich eine id auch eine Rohſtoff —— Allen. die 1 die letzte El Dank, besond dem Herrn Mannhei wir können uns des⸗ —Foto: Sonderhoß Mittwoch: Eintopf: Weiskraut, 20 10 wenig Sellerie, Kartoffeln, Hammelfleiſch— Abends: Haferbrei und gekochtes Obſt. 1 Donnerstag: Gerſtenſuppe, Rindfleiſch, Petch ſilienkartoffeln., Rotrüben.— Abends: Supy vom Mittag, Kartoffelſchnitze, Zwiebelbeiguß Freitag: W iſchklöße, Sauerkeah Schalenkartoffeln.— Abends: Fiſchkartofft Sauerkraut vom Mittag. Samstag: Dicke Kartoffelſuppe mit eim Leberwurſt.— Abends: Suppe vom Mitta Marmeladebrot und Tee. Sonntag: Grünkernſuppe, Schweineba Salzkartoffeln, Aepfel.— Abenſf 2 35»Kartoffelſalat und Tomaten, deuſſch 2 ee. Montag: Brotſuppe, Gelbrüben im Beig gedämpft Kartoffeln.— Abends: Limbu Käſe, Schalenkartoffeln, deutſcher Tee. W* Gott dem Allm Fute Mutter, Frar . Alter von 39 Ewigkeit abzurufe Mannheim Speckweg 207. 75 1 ie Beerdixung fit me b 7* Jungen ganz tief in die Augen agte: 1 „Wenn wir etwas Unrechtes getan haben dann plagt uns unſer Gewiſſen. Meinſt du R es recht iſt, ſo ein Tierchen aus ſeiner herrlich Freiheit zu holen und in ein enges Glas ſperren? Wenn ich dich nun in die Beſenkamſh ſteckte und dich von allem trennte, was lieb iſt—:“ Der Junge ſchlang ſeine Arme um den g der Mutter:„Gleich jetzt gleich will ich ſie Gestern früh ve nser guter Vater, Har im Alter von nahe Hannheim „So iſt's recht! Und ich komme mit“, ſagle Mutter. 1 Als ſie bei den Heideſteinen ankamen, ſezit die Eidechſe behutfam ins Moos. Sie verhan einen Augenblick regungslos, wie in ungläa gem Staunen. Dann huſchte ſie blitzſchnell von. „Hier iſt es ſchön. Wir wollen ein wi raſten—“ ſagte die Mutter. „Hörſt du nichts, Mutter—?“ rief der Zu Die Mutter war eingeſchlafen. Er ſah zu) Steinen hinüber. Da ſaß die kleine Eidechſe ſonnte ſich. Aber— war es wirklich die dechſe? Sie ſah aus wie ein Blumenelf einem ſchillernden Kleid und einem goldeſ Krönchen. Sie wiegte ſich hin und her. Im ſelben Augenblick ſtieg eine Heidelen aus den Gräſern auf und jubelte mit aller Ru ihrer kleinen Kehle. Der Wind ſtrich dem gen zärtlich übers Geſicht, und als er ſich i binz neben ihm die Heidenröschen auß üht. 4 „Mutter, Mutter, guck doch nur, wie ſe —.—. Die Mutter wachte auf und ſah lächelnd an.„Ich glaube, mein Junge, dir f heute Augen und Herz aufgegangen für a Schöne hier draußen. Und nur durch ſo kleine Eidechſe.“ 4 1 „Durch die verzauberte Prinzeſſin. Mut 3 ganz beſtimmt—, ſagte der Junge eiſrig h die Mutter ließ ihn dabei, denn er ſch Gize in dieſem Glauben mit ihr zurüch adt. rra bie Beerdizung fin von der Le Heute frü Mit dem Vers tätig war, be Zewissenhafte bewahren. Mannhe Die, Beere 14.30 Uhr sta —◻ιπ. 55 atenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Oktober 1937 Oktober 193ʃ —— oräder und Autoreifen normen sich Rach länger als ein ift es jetzt zwiſchen den Autoreifenherſtellern und den Kraftfahrzeugfabriten zu einer Regelung über eine Wpenverminderung der Kraftfahrzeugreiſen gekom⸗ men. Die Kraftfahrzeugreiſen richten ſich in der Größe Helgengröße profilierte Reifen, zum kleineren Teil urch das Luftvolumen unterſcheiden. Während die Autofabriren der Vereinigten Staaten ſich im Bau der Autoräder immer mehr auf eine Felgengröße be⸗ ſchränken, benutzen die deutſchen Autofabriken ver⸗ ſchiedene Felgengrößen. So haben von den 54 ameri⸗ kniſchen Perſonenwagentypen 47 die 16⸗Zoll⸗Felge. Peigen, 28 Typen 17⸗Zoll⸗Folgen und 6 Typen 18⸗ DrZoll⸗Felgen, Bei den Laſtkraftwagen iſt der d 24⸗Zoll⸗Felgen immer mehr die Regel geworden. Rach der neuen Normenliſte, die der Deutſche ormenausſchuß demnächſt veröffentlichen wird, wird inur noch 16⸗ und 17⸗Zoll⸗Reifen für Perſonen⸗ wagen geben, und zwar 8 Arten des 16⸗Zoll⸗Reifens und 2 Arten des 17⸗Zoll⸗Reifens. Für die ſchweren Repräſentatſonswagen, wie z. B. 7⸗Liter⸗Maybach lund dem Mercedes⸗Benz⸗7⸗Liter⸗Wagen, die nur in penigen Stücken hergeſtellt werden, ſind Ausnahme⸗ egeln getroffen und größere Felgen erlauht worden. ei den Laſtkraftwagen iſt für den Leicht⸗ und Mittel⸗ Afvagen der 20⸗Zoll⸗ und bei den Schwerſtlaſtwagen er 22⸗Zoll⸗Reifen feſtgelegt worden, Es wird ſpäter ur 8 Arten 20⸗Zoll⸗ und 3 Arten 22⸗Zoll⸗Rieſenluft⸗ keifen geben, Die Autofabriken müſſen bei Neukonſtruk⸗ hnen die Felgengrößen auf die genormten Reifen⸗ iößen beſchränken., Für die in der Herſtellung laufen⸗ Autotypen wird noch eine Uebergangszeit für die Unſtelung bis Mitte 1938 gewährt. Die Vorteile, die ſich aus dieſer Normung er⸗ hen, werden erſt dann voll zur Auswirkung Ummen, wenn die heute im Betrieb befindlichen tos wegen Ueberalterung aus dem Verkehr aus⸗ kſchieden ſind. Als Erſatzreifen für die jetzt lau⸗ den Wagen müſſen die alten Reiſengrößen von Fabriken noch hergeſtellt werden. Durch die Pormung laſſen ſich ſo große Serien auflegen, ſo daß ergibt ſich eine Verringerung der Lagerhaltung h auch eine Rohſtofferſparnis. Jahr dauernden Verhandlungen lach dem Felgendurchmeſſer der Autoräder. Für jede gibt es eine Anzahl Reifenarten, die ſich, reil durch die Profilierung der Lauf⸗ B. grobprofilige, feinprofilige oder ge⸗ Durchſchn. per Oktober 1937 RM. 16.60, G8 16,90, G9 17.10, dpeutſchland benutzen dagegen 15 Typen 16⸗Zoll⸗ G 11 17.40, Ausgleich plus 40 Rpf Untexſchied nicht mehr ſo ſtark; denn hier ſind die 20⸗ die Herſtellungstoſten je Reifen verbilligen. Wei⸗ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ, tr. Durchſchn. Beſchaffenheit erkl. Sack, Preisgeb. W 14 per 10. Aug. 45% Oktober 1937 RM. 20.10, W 15 20.20, W 16 30, W 17 20.40, W 10 20.70, W 20 20.90; Ausgleich blus. 40 Rpf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kito.40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Rpf. Roggen: 69/71 Kilo, Feſipreiſe, geſ, tr. Durchſchn. Beſchaffenheit erkl. Sack, Preisgeb. R 14 per Oktober 1937 RM. 18.70, R 15 18.80, R 18 19.20, R 19. 1940, Ausgleich plus 40 Rpf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 0,07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½% per 100 Kilo. Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ tr. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgobiet G7 Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM. per 100 Kilo ab Erzengerſtation. Brangerſte: Frei Enzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22/ die 100 Kilo, feine und Ausſtichware RM. 0,70—.50 per 100 Kilo höher; Raps, inl. ab Station 32.—, Mais mit Sack—— Futterhaſer, 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Turchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per Okt. 1937 RM. 15.80, H 14 16.30, H 17 16.60, Ausgleich plus 40 Rpf. Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.— per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizen⸗ „kleie, ab 15. Sept. 1936, Preisgeb. W14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.—, Weizenvollkleie plus 5) Rpf.; Roggenkleie, ab 15.“ Auguſt 1936, Preisgeb. R 14 RM. 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Roggenvollkleie plus .— RM., Ausgleich plus 30 Rpf., dazu 5 Rpf. Ver⸗ mittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgeb. G7 p. Oktober 1937 RM. 18.30, G8 18.60, G9 18,.80, G 11 19.10; Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höͤchſtpreis 14.—, Malzreime 13.40, Ausgleich plus 30 Rpf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſwreis ab Fabrik, Ottober RM. 15.80, Sojaſchrot 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13,70, Palmkuchen 13,90, Kokos⸗ kuchen 14.70, Seſamkuchen 15.—, Leinkuchen 16.30, Tror⸗ kenſchnitzel Fabritpreis, loſe, Oktober⸗Dezember.20, Rohmelaſſe.—, Steffenſchnitzel 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.40, Ausgleich plus 35 Rpf. Rauhfutter: Wie⸗ ſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, neues 550—.—, Luzernekleehen, loſes, neues.80—.20, Prefſtroh Rog⸗ gen⸗Weizen, neues.80—.—, do, Hafer⸗Gerſte, neues .50—.70, Futterſtroh, geb. Weizen⸗Haſer⸗Gerſte.20 bis.50, Spelzſpreu ab Station des Erzengers oder ab Gerbmühle.40—.70.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. — Mehlnotierungen; Weizenmehl: Preisgeb. Baden 14 Tpe 812 aus Inl.⸗Weizen RM. 29.10, 15 29.10, 16 29.10,17.29.10, 19 29.45, 20 29.45, Pfalz⸗Saar 19 29.45, dos 20 29.45. Roggenmehl: Preisgeb. Baden 14 ab 15. Aug. 1936 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50; Maismehl: ab Mühle, Preisgeb. Baden 14 ab 15. März 1937 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30 do. 19 23.50.— Maismehl nach Bedingungen der RfG. — Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weizen Auſſchl. RM..50 per 100 Kilo.— Zu⸗ züglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Würtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Frankfurter Produktenbörſe vom 18. Oktober Heu trocken.80—.00, Heu drahtgepr..20—.40, alles andere unverändert. Tendenz: ruhig. Getrelde Rotterdam, 18. Okt. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): November.55 Bf.; Jannar.62½; März.75; Mai.75. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): No⸗ vember 107¼1; Januar 108·% Gd.; März 110%; Mai 108ů/. fhein-Malnlsche Abendbörse Ruhig Der Geſchäftsumfang an der Abendbörſe war in⸗ folge der Orderloſigkeit eng begrenzt. Die Unterneh⸗ mungsluſt blieb mangels geeigneter Anregungen über⸗ aus klein. Die Grundhaltung war weiterhin freundlich und die Kurſe lagen im ganzen behauptet. Bisher notierten lediglich Mannesmann mit 118½. Ferner nannte man J6 Farben 160½—160½, Ver. Stahl 117½—117½, und Geſfürel 148. Auch am Rentenmarkt kam kein nennenswertes Geſchäft zuſtande. Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung bewegten ſich bei unverändert 94.80. Die Geſchäftstätigkeit war auch ſpäterhin überaus klein. Die Kuürſe kamen größtenteils ohne Umſatz zur Notiz, waren aber überwiegend gut behauptet. Leicht ermäßigt waren BMW mit 152 und MAm mit 134½, und zwar um je ½ Prozent. Montanwerte lagen Dautſchlands Lokomotiv- flusfiiht Deutſche Lokomotiven fahren in aller Welt. Im erſten Halbjahr 1937 iſt die Lokomotiv⸗ ausfuhr ſowohl mengen⸗ als auch wertmäßig im Vergleich zur gleichen Zeit des vorher⸗ gehenden Jahres um mehr als das Doppelte geſtiegen. An der Spitze der Einfuhrländer der deutſchen Lokomotiven in der erſten Hälfte dieſes Jahres ſteht die Südafrikaniſche Union. Aber auch die europäiſchen Staaten beziehen in immer ſteigenderem Umfange deutſche Dampf⸗ lokomotiven. Man ſieht daraus, wie deutſche techniſche Wertarbeit im Ausland geſchätzt wird. durchweg voll behauptet. Farbeninduſtrie konnten den erhöhten Berliner Schlußkurs nicht erreichen und no⸗ tierten) darunter mit 160½¼. Von Bankaktien waren Adca mit 102¼ um ¼ Prozent höher. Am Renten⸗ markt konnte ſich ebenfalls kein nenenswertes Geſchüft entwickeln, da in unnotierten Induſtrie⸗Obligationen, auſ die ſich die, Nachfrage hauptſächlich bezog, kein kulantes Angebot vorlag. —————————————— Jreuß.⸗ Süd deutsclie chönen Schmüch t jede Frau, Sef ragen sind— können uns det Foto: Sonderhoß eiskraut, Lul ammelfleiſch. es Obſt. indfleiſch, Peih Abends: Sußh Zwiebelbeiguß öße, Sauerkun Fiſchkartof uppe mit en pe vom Mii Schweinebal epfel.— Abend )maten, deuiſch üben im Beig ends: Limbmt her Tee. die Augen h es getan habe n. Meinſt du,d ſeiner herrlich menges Glaß die Beſenkamm trennte, was J me um den 0 ch will ich ſie me mit“, ſagle ankamen, ſetzn hos. Sie verhurt wie in ungläl ſie blitzſchnel, vollen ein wi ?“ rief der Zun n. Er ſah zu leine Eidechſe! wirklich die 1 Blumenelf, einem goldeſ und her. eine Heidelen Ite mit aller K d ſtrich dem d als er ſich i denröschen aufß h nur, wie ſi auf und ſah n Junge, dit egangen für iur durch ſo rinzeſſin, Muſ Junge eifri denn er ſchr mit ihr zurück Karenninger 1 Danksagung Allen, die unserem lieben Harl die letzte Ehre erwiesen haben, unseren innigsten Dank, besonders noch seinen Sportkameraden und dem Herrn Vikar. Mannheim(Alphornstr. 28), den 19. Okt. 1937. Valenilin Bär Lengerotterſtr. 24, 5. S 48 Weißer Kinder⸗ Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Anna Muin Lebh.— die 0 Alter von 39 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, Ewickeit abzurufen. Hannheim-Käfertal, den 18. Oktober 1937. Speckweg 207. Die trauernden Hinterbliebenen: oe beerdirung ündet am Mittwoch, dem 20. Oktober 1937, 15 Uhr, billig zu verkau ——— interartoffein umemanoffen Klubſofa Die in Käfertal statt. ens f JoS. uin u. Hinder Todesanzeige Gestern frün verschied schnell und unerwartet mein lieber Mann, dor guter Vater, Bruder und Onkel, Herr Karl Nenninger in Alter von nahezu 51 Jahren. Kannheim erschaffeltstraße 16), den 18. Oktober 1937. In tiefer Trauer: rrau Hamarina Nenninger geb. Jeck nebst Hindern pie Beerdigung ſindet am Mittwoch, 20. Oktober, nachm..30 Unhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Gbk. Daſchliſch m. Spiegel bill, ab⸗ ſeiberz elderſt (1 örf erh. Aſche u. Kinderſportwag. billia zu verkaufen. tock, links. 19 158%) Küſtenwagen u, Kd.⸗Sportwagen en. Draisſtraße 63, ch, rechts. (19 133) hat laufd. abzuab. M. Heiler Mhm. Käfertal Mannheimerſtr. 55 (19 128%½ La u precher (Blaup,), rünes (2 mit.), dreieck. Mandoline billig zu verkaufen. Elfenſtraße 38, . Stock, links. (19 211“) Kiüchenſchrank fietiz Sfei 43815 ieth, III. 45 134•0 Ein Paar SkKi ca. 210 em lang, gut erh., für 124 zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 23 983 VimVerlag Weißer, gebr. Riüüchenherd mit Rohr, 4flamm. Glsherd Schaukelpferd. An⸗ 2*—5 U. 3 lleẽte frün verschied unerwartet unser treuer Arbeitskamerad f Bieriahrer. bewahren. 0 Mannheim, den 18. Oktober 1937. Führer und Geialoschaft ger Bierbrauerei Uurlaeher Het N6., vom. Hagen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 20. Oktober, um 14.30 Uhr statt. Mit dem Verstorbenen, der mehr als 25 Jahre in unserem Betrieb tig war, beklagen wir den Verlust eines braven, fleihigen und gewissenhaften Mitarbeiters, dem wir stets ein ehrendes Gedenken r. 50, 2. St. 9 181“) herrenmankel 2 343 Fahrlachſt (191 Maſch. u. Werkzeuge Ständerbohrmaſch. wie neu, bis zu 30 B. Vierkanteiſen, Schmirgel⸗, Bieg⸗ 4 Stalchmaſchine, m nd., Ring⸗ ftock, gr. Richtyiatle (Duſchierpl.), ſonſt. Wexk., all, in beſt. Zuſt., auch einzeln zu vk. Motor m. Transm.⸗Riem. Ventilator m. Eſſe f, 2 Feuer uſw.— Züſch. u. 23 91888S an d. Verlag d. B. abzugeben. Zu erf. Mittwochvormitt, ugteaglang; 13 3. Stock, rechts. (19 145½ Afl. Gasherd mit Back⸗u. 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Straub Regie: Frita Heter Bueh Da es den Autoren gelingt, die ernsthafte Geistigkeit m. d. Spannung eines Kriminal- schlagers zu verbinden, bleibt auch der publikumserfolg nicht aus B. Z. am Mittag Täglich Im Vorprogramm: Der kleine Schreibgehilfe, Trägerlohn; —2 Ausgabe B erſc S1di durch die Poſt e Zeitung am E Abend⸗Ausge Für Jugendlich nicht zugelassel Sehr ſchöne 4 Epeiſe⸗ Wilh. Schmidt, „ Eir T14 ArER Breite A AST Seckenh. 0—68980 V) r. E Strabe 2 L. Strabe Gegen begueme Ratenzanlung Ab neute:.15.20.30 e — Hleteib, Rleeroffe, NANNHEII 19A u/ 157 belt⸗ Leib⸗ U. Speyerer Stroße 16 R. A. Roberts ⸗ zuse Grar Aſchwüſche. in dem llete Welser COICH ber Liebesroman elnes in den fsuptrollen: - Htor e Kowa Daul Westermeier- H. Anxermann Ab heute.00.10.30 E. bumeke- Vespermann bipl. Kim. Tleador Zaiccl. Agnes Zalscli geb dui, Vermählte W/IESEADEN westendsiroße 38 f 19. Oktober 1937 Rede Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken te ppdecken, Hug& Co Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. 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Krun lächtliches Duell Beginn: Bis einschl. Donnerstag verlängert Alarm in Pekiug Gustav Fröhlieh Leny Marenbach— peter Voß 6 Unr, ½9 Unr Weltkriegs-fusſtellung Damenbart ſomie alle läſtigen Haare entfernt durch Diathermie garantiert dauernd und narbenfrei Gtell Stoll Tullaſtraße 19, Fernruf 443 98. mannheim Rhein⸗Reckar⸗ Halle 23. Oktober/ November 1937 Schirmherr: der neichsſtatthalter und Gauleiter in Baden ärztlich geprüft Mannheim, D. W. Kattermann(z. Zt. Wehrm.) er M. Hageneier(3. Zt. Wehrmacht).— tellvertreter: Karl Von B 1. 10 omntlich Filmpalast Mannheim-Meckarau. Ffieuricostraſe 53½666 3 1 1 daUNEM- aramount zeigt: odECEKEM direkt aus meiner Spez.-Werkstütts Reparaturen Hoerner 1 12, 7 mit Randolph Scott. Frances Drake Näne Fattersall rom Brown, porier Rall aut 213 29 1 8, 6 Karl Lemeke beratet, Ebef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich— unenpolitit: Helmuih Wüſt; für Außenpolttik. Dr. lihelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitif und Handel: Wüheim Ratzel(3. Zt. Wehrmgcht; Vertreter: Fritz Dags); für Bewegüng: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ polilik, Feuilleton und Beilggen: Helmut Schulz für den Heimatteil: Frit Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier(z, Zt. Wehrmacht: Vextrerer: Friedrich Karl Haos): für Spbort; Julins Etz: Geſtaltung der b⸗Aus. gabe: Wilhelm Ratzer(i. V. Dr. Wilhelm Kicherer): für die Bilder die Reſſortſchritleiter: Jümtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. umgezogen nach zugelossener Steuef- Buchsach /erstândiget Berlin⸗Dahlem. uaa A Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Oriamalberichte verboren. Sprechſtunden der Schriftlentung: täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Druck und Verlag: aeginn: Wochontads 7. oo.0. (Qeichstheaterkammer) Arbeitsbeschufkung befindet sich in E 7, 25 part. davon: fernsprechnummer 276 33 Mannheimer Ausgabe über... 39 899 Schwetzinger Ausgabe über.„ 3699 Weinbeimer Ausgabe über„„„ 3600 Hatenkreuzbanner⸗Veriag und Drucerei G. m..d. Geſchäftsführer: Direktor Kurtr Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. ſaußer Samstag und Sonntaa); Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriſtieniung: Sammel⸗Vr 354 21. Für den Anzeigenten veranw.: Wilh. M Schatz. Mom Zur Zei agelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 92. Ausgabe Weinheim Nr. 7 Anusgabe Schwetzinaen Nr 7 Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 OO0⁰ National-Theater Mannhelm Dienstag, den 19. Oktober 1937: Vorſtellung Nr. 50. Miete E Nr. 6 2. Sondermiete E Nr. 3 Lalenzein Ein dramatiſches Gedicht von Schiller — Lager. Die Piccolomini. allenſteins Tod.) Für die Mann. heimer Aufführung an einem Abend bearbeitet von Friedr, Brandenburg. Anfang 19 Uhr Tatſächlich brich tarer Wucht ein ri huſpeitſchenden G hurch die Nacht üb VM FACHAA 2 5 beſſen feuriger Rhr Wie oft ſchon he en Angriff zum us und Melodie Aononalitäten zu 7 IZ M ANVXI 4M DA ADο fAI Ende 23.30 Uhr — Knudsen 13.7a kemspr. 23493 getzt den von Kermas& Nænłe Au 3, 32%4 beim Haberecł Planm. Vorbe- reitung für mittl. Reife, Be- amtenprüfg. und ähnl. durch die Staatl. gen. priv. Abitur-Vor- bereitungskurse Leitung: Dr. Schuricht Käfertalerstr. 83 (Ad. Hitl.-Brücke) Rremdenlegion, de Feite nur mit Sch er Legionär fü Schlacht, nicht aber r der Legion, u ie Welt hinter Als der letzte 2 Verklungen iſt, fäng Man hört ſich erſt gen weiß. Aber führung der rebell ſchiſten Franco“ er wiſchen abgeſetzt abe.* bricht hatenſtimme auf un Mecher:„Fangt ſi⸗ kure rebelliſchen Ez lichter folgt auf ſei hen applaudiert den das ist ja geradezu en M bus mo stàaunlich! Heute fi ees der r bereits der 1. Lösung schein beĩ uns ein. 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