9. Ottober M 0 Mannheim, R 3, 14/15. Fern Moft—.— RM.(einſchl. 60 e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gew ubend⸗Ausgabe A Für Jugendliche nicht zugelassel L 2 —.— ) war 7 gclr 4 5 4 41 aeb. Mier 1 4 — —— VIESBADEV Weslendstrobe 38 DAS MATIONMAL5 SIialisfiscnt .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hatenrreuz ⸗ I. Voftsetnbngeoüör) Zias 2 Ji. Be 1 * f Ausgabe B erſch. 3 7mal. c80 96 1 rei Haus monalt..50 5 1. 30 1. ae 81 durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,96 15 oſtzeitungsgebühr) Unſhr. 42 Pf. Be Iidi t) verhind., beſteht kein eint wöchtl. 12mal, Bezugspre Trager⸗ telgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM ar Laulirecherklieg znchen Ehühengrnben vor Madeld An 2 e im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 33 Die 4ge annheim. Nummer 486 Reden, wenn die Waffen ruhen/ Legionärslied gegen die Internationale/ Ein ſpannender örontbericht jür das„B“ Regierung:bou eb. Simon An der Madridfront, 19. Oktober. Wieder einmal ſind wir vorn bei den Legio⸗ ieen im erſten Graben vor Madrid. Der giſ ſchon zur Neige gegangen, das herrliche des ſüdlichen Himmels grau geworden. Anklar und unwirklich hebt ſich das gewaltig Asgeſtreckte Häuſermeer der Millionenſtadt Mne drei Kilometer vor uns in die dieſige Luft, Ae noch voll iſt von dem Pulverdampf der bei⸗ erſeitigen Artilleriekanonaden des Spätnach⸗ nittags. Ez iſt ſtill geworden. Kein Schuß ſtört mehr den Frieden der hereinbrechenden Nacht. Deut⸗ lich hört man hin und wieder Stimmen aus dem indlichen Graben, der hier nur knapp 100 Me⸗ er vor uns liegt. Und gleich ſoll es losgehen it dem allabendlichen Propagandakrieg von Hiaben zu Graben, um deſſentwillen wir ge⸗ lommen ſind. Möchtliches Duell der Lautſprecher atfächlich bricht dann plötzlich mit elemen⸗ Rer Wucht ein rieſiger Lautſprecher mit dem Aſpeitſchenden Geſang der„Internationale“ Hurch die Nacht über das Schlachtfeld hin. Aber noch ehe das Lied zu Ende gegangen iſt, auch unſere Lautſprecher eingeſchaltet, und Hunderten von Landsknechtskehlen brandet ſpaniſche Legionärslied durch die Nacht, Aen feuriger Rhythmus alles überſchallt. Mee oft ſchon hat dieſes Lied gezündet und ien Angriff zum Sieg werden laſſen. Rhyth⸗ iis und Melodie formen hier 20 und mehr Mfonalitäten zur Einheit: zur ſpaniſchen Remdenlegion, deren Name auf der anderen Reiie nur mit Schrecken genannt wird. Denn in Legionär fürchtet nur eine verlorene Shlacht, nicht aber den Tod. Sein Leben ge⸗ lt der Legion, um derentwillen er die bürger⸗ lihe Welt hinter ſich ließ. Als der letzte Vers des Legionärsgeſanges Kllungen iſt, fängt drüben einer an zu reden. In hört ſich erſt einmal ruhig an, was er zu Aeen weiß. Aber als er von der„Volksver⸗ Ahrung der rebelliſchen Ex⸗Generäle des Fa⸗ ifen Franco“ erzählt, die die Republik in⸗ Piſchen abgeſetzt und zum Tode verurteilt he„„ bricht plötzlich eine kräftige Sol⸗ Mienſtimme auf unſerer Seite durch den Laut⸗ Recher:„Fangt ſie euch doch erſt einmal ein, ihe zebelliſchen Ex⸗Generäle'!“ Gellendes Ge⸗ lchter folgt auf ſeine Worte. Der ganze Gra⸗ Ain applaudiert dem Ziſchenrufer. e alte platte von bolſchewiſtiſcher ſbeiheit und Menſchenwürde Ahhhat es der rote Redner nicht mehr leicht. eEs iſt gebrochen, man wartet auf die pachen Stellen, um mit Zwiſchenrufen da⸗ chenzupfeffern. Aber er läßt ſich einſtweilen eirren. Mit ungehemmter Energie und nnheim- Rheinou penersir. 4 —.— dò. rober Ffeude rau Friede geb. Kraft 957 4 4 19 00 K TT A f141 adexu eſ. aUte ti Lösungs ein. Nu morg 2f gleichem Pathos verſteigt er ſich in bolſche⸗ 1 lliſche Freiheitstheorien und Tiraden über elleie 1 Falgemeine Menſchenwürde, die es nur unter freien und gleichgeſinnten Brüdern einer Aen Republik geben könne, nicht aber unter ert sein den„verſklavten Robotmenſchen“ eines faſchiſti⸗ ſchen Staates, der, ſtatt der republikaniſchen Freiheit des einzelnen, den einzelnen zum„blu⸗ tigen Inſtrument des Diktators“ knechte. Aber da hat er ſchon wieder einen Zwiſchen⸗ rufer:„Andere Grammophonplatte auflegen, die Platte kennen wir ſchon.“ Und ſo geht es weiter Es dauert eine ganze Weile, bis ſich der rote Sprecher wieder Gehör verſchaffen kann. Er ſpricht dann von der überlegenen roten Einig⸗ keit im Kampf für Freiheit und Recht, dem auf Francos Seite trotz noch ſo großem Terror nichts gegenüberſtände. Ausländiſche Söldlinge habe ſich Herr Franco herbeiholen müſſen, um ſich überhaupt auf ſeiner Seite durchſetzen zu können. Das ſchlägt dem Faß den Boden aus. Eine Unzahl von Zwiſchenrufen begegnet ihm:„Wo⸗ zu habt ihr euch denn die Ruſſen geholt?“ Und: „Warum laßt ihr euch denn von euren Anarchi⸗ ſten die Köpfe einſchlagen?“—„Oder lebt ihr in Barcelona etwa friedlich beieinander?“ „Ihr wollt Spanier ſein?“ Den Schlag ausnutzend, den die vielen Zwi⸗ ſchenrufe dem roten Redner auswetzen, ſteht plötzlich ein junger Offizier auf unſerer Seite am Mikrofon und holt mit ruhiger und feſter Stimme zu einer markigen Rede aus. Unheimlich logiſch aufgebaut und ohne fal⸗ ſchen Pathos, ſo daß ihm keiner dazwiſchen fahren kann, widerlegt er Satz für Satz der Rede ſeines Gegners und beweiſt, wie notwen⸗ dig Franco und deſſen nationales Werk für Spanien ſei, für Spanien, das drauf und dran war, nach einer glorreichen Geſchichte von vie⸗ len Jahrhunderten im Chaos zu verſchwinden. Und er bringt ein Hoch auf Franco aus, den Retter Spaniens und ſpaniſcher Tradition, in das der ganze Graben begeiſtert einfällt. Und darauf ruft er noch einmal laut in die Nacht hinein:„Ihr wollt Spanier ſein? Nicht einmal eine eigene Nationalhymne habt Ihr; mit der von Euren ruſſiſchen Kommuniſten geſtohlenen internationalen Marſeillaiſe habt Ihr uns be⸗ grüßt.“ Spontan ſteht alles ſtramm in unſerem Gra⸗ ben, und dann ſteigt der Geſang der„Marcha gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeter Mannheimer Ausgabe: Di Schwetzinger und Weinheimer paltene Millimeterzeile im 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsp'reis 10 Pf eile 195 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzelle e 129epaft. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ ennig. Dienstag, 19. Oktober 1937 tannheim. Real“, der alten ſpaniſchen Nationalhymne, der „Königsmarſch“, in die Nacht. Eine Idee der Roten— aber ein Mißerfolg Drüben aber iſt plötzlich alles ſtill geworden. Hierauf gibt es keine Antwort mehr. Und enei⸗ ſtens iſt es ſo, erzählt ein Offizier:„Immer verfallen ſie da drüben in ſchauſpieleriſche Po⸗ ſen und reden wirr, ſo daß unſere Leute mit ihren Zwiſchenrufen ein leichtes Spiel haben und die roten Redner lächerlich machen können. Das iſt ein angenehmer Zeitvertreib nach den anſtrengenden Tagen im Graben!“ Tatſache iſt, daß dieſer Radiokrieg eine Er⸗ findung der Roten iſt und ſie ſich davon den allergrößten Erfolg verſprechen. Angefangen haben ſie damit, als Franco vor einem Jahre die erſten marokkaniſchen Regimenter an der Madridfront einſetzte. Damals hoffte man im roten Lager, durch Anſprachen in arabiſcher Sprache die Araber verhetzen zu können. Aber das iſt ebenſo wenig gelungen wie heute bei der Legion. Dann machen wir uns unter dem Schutz der Nacht auf den Heienweg. Ein Offizier führt uns durch die Laufgräben, die zur Landſtraße leiten, wo unſere Autos zur Rückfahrt ins Quartier ein paar Kilometer hinter der Front auf uns warten. Dabei aber fällt mir ein, daß das Erlebte eigentlich gar keine Neuigkeit, ſondern nur eine der unendlich vielen Wiederholungen der Ge⸗ ſchichte iſt. Schon vor tauſend und mehr Jah⸗ -ren traten vor dem Ausbruch einer Schlacht Redner gegeneinander auf, wie es uns Homer beim Kampf uan Troja ſchildert.— So hat die moderne Technik durch das Radio zur Wie⸗ derauflebung dieſer alten Kampfform geführt. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten!) VDor der neuen Londoner sSitzung Gedãmpfte Hoffnungen der Londoner Presse DNB London, 19. Okt. Die Beurteilung der für Dienstagnachmittag angekündigten Sitzung des Hauptausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes durch die Londoner Morgenpreſſe ſteht ganz im Zeichen der am Montag in Rom veröffentlichten amt⸗ lichen Mitteilung über die Anzahl der italie⸗ niſchen Freiwilligen in Spanien. Die Londoner Blätter erwarten durchweg, daß die italieniſche Veröffentlichung die kommenden Ar⸗ beiten des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſehr beeinfluſſen werden. Die Linkspreſſe hält es allerdings für angebracht, die Wahrheit der italieniſchen Erklärung zu bezweifeln. Die„Times“ meint, daß die heutige Sitzung des Hauptunterausſchuſſes in keiner Weiſe abſchließende Ergebniſſe zeitigen werde. Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph and Morning Poſt“ erklärt, der italieniſche Botſchafter habe am Samstag vorgeſchlagen, entgegen der franzöſiſchen An⸗ regung eine gleiche Anzahl von Freiwilligen auf beiden Seiten in Spanien zurückzuziehen. Die geſtern in Rom veröffentlichte Erklärung verfolge offenſichtlich den Zweck, dieſer Forde⸗ rung das nötige Gewicht zu verleihen.„Daily Expreß“ ſchreibt zur römiſchen Erklärung, was man engliſcherſeits ſagen könne, ſei, daß eine zahlenmäßig gleiche Zurückziehung von Frei⸗ willigen auf beiden ſpaniſchen Kampfſeiten den Konflikt zu keinem wirklichen Ende bringen würde. Der diplomatiſche Korreſpondent dieſes Blattes meint, der Nichteinmiſchungsausſchuß werde ſich heute vor allem mit der ſchwierigen Frage zu befaſſen haben, in welcher Reihenfolge der britiſch⸗franzöſiſche Plan zu beraten ſei. Lindbergh und der deutſche„fjubſchrauber“ Der Tag von Bremen—„eines meiner größten fliegerischen Erlebhnisse“ Eligener Berlchfdes„Hlokenkreuzbonnetr“) Bremen. 19. Okt. Oberſt Lindbergh, der berühmite amerikaniſche Flieger, traf— wie ſchon kurz berichtet— am Montag zu einem Beſuch in Bremen ein. Er beſichtigte in Begleitung des Chefingenieurs des Reichsluftfahrtminiſteriums den von Profeſſor Heinrich Focke konſtruierten„Hubſchrauber“, der ihm von Hanna Reitſch vorgeflogen wurde. Auch das neue viermotorige Großver⸗ kehrsflugzeug„Focke⸗Wulf⸗Condor“ ließ ſich der amerikaniſche Gaſt zeigen. Mittags war Oberſt Lindbergh Gaſt des Bremer Senats. Unſer Bre⸗ mer Vertreter berichtet hier von dem Urteil des Fliegers über den Hubſchrauber: Es iſt noch nicht lange her, daß Profeſſor Heinrich Focke mit ſeinem neuen Hubſchrauben⸗ flugzeug an die Oeffentlichkeit trat. Die Ma⸗ ſchine konnte damals faſt alle beſtehenden Re⸗ korde für dieſen Flugzeugtyp brechen. Am Mon⸗ tag war nun wieder ein großer Tag auf dem Bremer Flugplatz. Um 10 Uhr morgens ſetzte eine Ju 52, von Berlin kommend, auf dem Raſen auf. Ihr entſtieg Oberſt Lindbergh, der weltberühmte amerikaniſche Flieger. In ſeiner Begleitung ſah man außer Offizieren der deutſchen Luftwaffe den amerikaniſchen Luft⸗ fahrtattache Mr. Vannaman und Ingenieure von der engliſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt und der Auto⸗Giro⸗Geſellſchaft. Profeſſor Focke begrüßte die Gäſte perſönlich. Flugkapitän Hanna Reitſch war dazu auserwählt worden, den Hubſchrauber vorzu⸗ führen. Der Eindruck auf die Gäſte war außer⸗ ordentlich ſtark, und Oberſt Lindbergh äußerte ſich über das neue Flugzeug mit höchſter An⸗ erkennung. Die Bremer Flugveranſtaltung ſei für ihn zu einem der größten fliegeriſchen Er⸗ lebniſſe geworden, die er je in ſeinem Leben gehabt habe. Erſt in dem Augenblick, da man ein Flugzeug zur Verfügung habe wie dieſes, das ſenkrecht ſtarten und landen könne und über eine ſo außerordentliche Sicher⸗ heit verfüge, ſeider Wegoffen zum Flie⸗ gen für jedermann. Früher oder ſpäter werde das Fliegen ebenſo volkstümlich werden wie das Autofahren. Der Vorläufer des Hub⸗ ſchraubers,— immer nach den Worten Lind⸗ berghs— der Auto⸗Giro⸗Apparat, ſei noch keinde Löſung des Probleens geweſen, ſondern nur eine wertvolle Studie. Hanna Reitſch ſchilderte ihre Eindrücke auf dem Fluge mit dem Hubſchrauber mit den Worten:„Dieſer Flug war mir ein ſo herr⸗ liches Erlebnis, wie ich es noch nie hatte. Ge⸗ rade als Pilot iſt es mir zunächſt unfaßbar ge⸗ weſen, ſenkrecht aufſteigen und ſogar in der Luft ſtehen bleiben zu können“. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Oktobt Fünffaches Todesurteil Ein Mann, der Frau und Kinder mordete DNB Koblenz, 19. Oktober. Das Koblenzer Schwurgericht verhandelte ge⸗ ſtern gegen Johann Michels aus Aldeſch bei Mayen in der Eifel, der in der Nacht zum 8. Juli ſeine Frau und ſeine vier Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren im Schlafe ge⸗ tötet hat. Am Vormittag nach der Tat begab er ſich mit ſeinem Fahrrad nach Koblenz, be⸗ ſuchte dort mehrere Kirchen und fuhr dann in die Eifel zurück. Von Polizeibeamten, die alle Straßen der näheren und weiteren Umgebung beſetzt hielten, wurde er dann feſtgenommen. Das Gericht hielt Michels in allen fünf Fällen des Mordes für ſchuldig und verurteilte ihn neben den üblichen Nebenſtrafen fünfmal zum Tode. Der Angeklagte nahm das Urteil an. Spießeeſelie Be'a fhuns ſefaß! Lebenslänglich in den Kerker Budapeſt, 19. Okt(Eig. Dienſt.) Einer der brutalſten Spießgeſellen Bela Khuns, der Maſſenmörder Gejze Reich, konnte jetzt nach 18 Jahren wieder gefaßt und der wohlverdienten Strafe überantwortet wer⸗ den. Nach dem Zuſammenbruch der Schreckens⸗ herrſchaft Bela Khuns in Ungarn gelang es Reich nicht mehr, rechtzeitig zu entkommen. Er wurde verhaftet und zum Tode verur⸗ teilt. Auf geheimnisvolle Weiſe entfloh der Verbrecher jedoch im November 1919 aus dem Kreisgerichtsgefängnis in Radvany. Seither hielt er ſich in Südſlawien unter falſchem Na⸗ men verborgen. Von den dortigen Behörden wegen neuer krimineller Verbrechen vor Gericht geſtellt, ergab ſich, daß der angebliche Kodega⸗ Komensky in Wirklichkeit Gejze Reich war. Nach Verbüßung ſeiner Kerkerſtrafe wurde er jetzt von Südſlawien ausgeliefert. Er wird nun, nachdem das über ihn gefällte Todesurteil inzwiſchen in lebenslänglichen Ker⸗ ker umgewandelt worden iſt, in das Gefängnis in Leopoldau wandern. Der Diamant im Bückling Ein Kauf, der ſich bezahlt gemacht hat Waldenburg, 19. Okt.(Eig. Dienſt) Eine freudige Ueberraſchung erlebte ein Ein⸗ wohner der kleinen ſchleſiſchen Gemeinde Wüſtewaltersdorf bei Waldenburg in Schleſien, der in einer Kolonialwarenhandlung einen Bückling gekauft hatte. Als er den Fiſch verzehren wollte, fand er in dem Tier einen wertvollen Diamanten⸗ An dem Stein befand ſich ſogar noch ein Teil der Goldfaſſung, ſo daß man wohl annehmen lann, daß er von einer Kette oder einem Ring abgeſprungen und dann in das Waſſer gefallen iſt, wo ihn der Fiſch aufgenommen hat. Berlin ſammelte 600 b00 ſſlark! Das Ergebnis der erſten WoW⸗Sammlung 1937/38 Berlin, 19. Oktober.(Eig. Dienſt.) Die erſte Reichsſtraßenſammlung für das Winterhilfswerk am vergangenen Sonntag en⸗ dete in der Reichshauptſtadt mit einem Ergeb⸗ nis von rund 595689 RM. Das ſind rund. 28 700 RM mehr als im vergangenen Jahre bei der erſten Straßenſammlung für das WoW erzielt wurden. Else Wolf-Hornung stellt aus In dem Raum der Kunſthalle, der den Mannheimer Künſtlern vorbehalten iſt, ſtellte Elſe Wolf⸗Hornung aus. Ein ſehr an⸗ ſprechender Querſchnitt durch das gradli⸗ nige Schaffen der Künſtlerin. Sie macht keine Experimente, ſondern ſetzt ſich offen und direkt mit ihren bildneriſchen Objekten aus⸗ einander. Das zeigen am deutlichſten ihre Por⸗ träts, die nichts verſchwimmen laſſen in hinein⸗ edeutete Empfindungen oder gar den Men⸗ ſchen, den ſie auf die Leinwand bannt, ſtili⸗ ſieren. Die Künſtlerin hat ein eindeutig kla⸗ res Verhältnis zum Leben. Letztlich ſpricht die Ehrfurcht vor dem Leben aus ihrem Werk. Und das iſt ſehr, ſehr viel. Ihre maleriſche Technik iſt durchgebildet bis in die Beherrſchung der feinſten Farbtönungen. Das ſieht man ganz deutlich an den ungemein ſicher charakteriſierten Geſichtszügen. Sie kann vor allem Mund und Augen malen. Das Ge⸗ mälde„Günther“ iſt beſtes Beiſpiel dafür: Der Junge ſitzt auf einem Schemel und gibt ſich ruhig dem Auge der Malerin hin. Seine Hände hat er zuſammengelegt. Und doch ſprüht aus den geſunden Farben der Wangen, dem durch⸗ bluteien Rot der Lippen und dem ſchelmiſchen Blick der klaren Augen eine Lebensfreude und ein Lebenshunger, die erfriſchen. Es ſind ein⸗ deutig dargeſtellte, weil aus dem Erlebnis er⸗ faßte Menſchen, die Elſe Wolf⸗Hornung malt. Frau., das Bild einer reifen Greiſin, deu⸗ tet auf einen Menſchen von Geiſt hin, nicht durch das Buch, das ſie in der Hand hält oder die Brille, Reife, ſtigkeit der Züge. den Adel der Seele. D und ihres Bruders hängen da. Der Vater mit der brennenden Zigarre, ein unlengbar tätiger Menſch, von Energie gezeichnet. Die Mutter, eine gradlinige Frau, die ſichevlich das Leben anzupacken weiß, im lebendigen Feuer ihres Blickes tiefes Wiſſen um Menſchen und die aus ihrem Blick ſtrahlt und die Gei⸗ Die ganze Haltung verrät Die Bilder ihrer Eltern die ſie trägt, ſondern durch die milde Judentum⸗ am Talmud erläutert in NMüncken entstfeht jetzt eine neue politische Aussiellung (Elgener Berichf des„Hoakenkrebz bonpetr“) h München, 19. Okt. In München wird am 8. November im Bibliotheksbau des Deutſchen Muſeums eine neue große politiſche Ausſtellung„Der ewige Zude“ eröffnet werden, die ſchon jetzt, da noch kaum Nachrichten über ſie in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind, das allergrößte Intereſſe ſo⸗ wohl im In⸗ als auch im Auslande findet. Die Ausſtellung, die als Fortſetzung und Er⸗ gänzung der großen antibolſchewiſtiſchen Schau anzuſehen iſt, die von München aus ihren Weg durch Deutſchland antrat, wird von der Gau⸗ leitung München⸗Oberbayern im Einverneh⸗ men mit dem Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda unter Heranziehung aller intereſſierten Kreiſe und aller einſchlägigen wiſ⸗ ſenſchaftlichen Inſtitute veranſtaltet. Sie ſoll die geſamte Judenfrage in einer allge⸗ mein verſtäͤndlichen Weiſe darſtellen und vor allem mit Tatſachen arbeiten. Nach einer Herausſtellung der Forderung der NSdDaAp in der Judenfrage wird die anthro⸗ pologiſche Seite der Judenfrage behandelt. An Hand des Talmud wird die Religion des Juden erklärt. Weiter erläutert die Schau Ri⸗ tualmorde, von denen man hiſtoriſche Zeugniſſe beibringt, Beſchneidung und Schächtung und die Geſchichte des Judentums bis 1800. Eine beſondere Abteilung iſt dem internationalen Juden gewidmet. Dann wird die Herrſchaft des Juden in Deutſchland vor der Machtüber⸗ nahme auf allen Gebieten dargeſtellt und ſchließ⸗ lich der Einfluß des Judentums in der Politik und in der Preſſe, ſowie im Weltkrieg behan⸗ delt. Auch der Freimaurerei als Werkzeug der Ju⸗ den iſt eine beſondere Abteilung gewidmet, in der auch ein Original⸗Freimaurer⸗ Tempel zu ſehen ſein wird. Den Abſchluß bildet die Darſtellung der Frage Judentum und Bolſchewismus, wobei Sowjetruß⸗ land ohne Maske gezeigt und der Be⸗ weis dafür angetreten wird, daß Herrſchaft des Judentums Herrſchaft des Bolſchewismus iſt. Als Muſter einer Löſung der Judenfrage er⸗ gibt ſich an Hand dieſer Schau die Löſung im Deutſchen Reich, wo man den Zuden eigene Kulturkreiſe zuwies. fieiratsſchwindel als„nebenerwerb“ Ein cefãhrlicher Einbrecher festgesetzi Berlin, 19. Okt.(Eig. Dienſt.) Ein guter Fang glückte heute der Berliner Kriminalpolizei, der es gelang, einen alten Verbrecher, der ſchon mehrfach wegen Ein⸗ bruchs, Körperverletzung, Raubes und Füh⸗ rung falſcher Namen mit Gefängnis und Zucht⸗ haus vorbeſtraft iſt, feſtzunehmen. Kurz nachdem er aus der Strafanſtalt ent⸗ laſſen war, fiel er in ſein altes Verbrecher⸗ leben zurück und verübte im Berliner Norden und Oſten eine ganze Serie von Wohnungs⸗ einbrüchen. Es fielen ihm dabei erhebliche Mengen an Bargeld, Kleidungsſtücken, Schmuck⸗ ſachen, Wäſche und Lebensmitteln in die Hände. Als„Nebenerwerb“ zu ſeinen Beute⸗ zügen verübte der Verbrecher auch Heirats⸗ ſchwindeleien, bei denen er zwei Frauen um recht anſehnliche Beträge brachte. Nach umfangreichen Ermittlungen ſchritt die Kriminalpolizei überraſchend zu ſeiner Feſt⸗ nahme. Da der Verbrecher ſich in ſeiner Woh⸗ nung eingeſchloſſen hatte, mußten ſich die Be⸗ amten gewaltſam Einlaß verſchaffen. Sie fan⸗ den bei einer Durchſuchung der Wohnung zahl⸗ reiches Einbruchswerkzeug und Pfandſcheine über verſetztes Diebesgut. Bei ſeiner Vernehmung auf dem Polizeiprä⸗ ſidium mußte der Verbrecher unter der Wucht des vorliegenden Beweismaterials nicht we⸗ niger als 18 Einbrüche und Ein⸗ ſteigediebſtähle, die er in der letzten Zeit verübt hatte, zugeben. Er wird nach Ab⸗ ſchluß der polizeilichen Ermittlungen dem Rich⸗ ter vorgeführt werden. be ulhneneätosbenksenzüie rkshrr— die geplante ſeun-ſMächte-Ronferenz Ende Oktober in Brüſſel DNB London, 19. Oktober, Wie nunmehr in London beſtätigt wird, wird die Neun⸗Mächtekonferenz zur Beſprechung der Lage im Fernen Oſten aller Vorausſicht nach am 30. Oktober in Brüſſel zuſammentreten. Man nimmt in London an, daß der belgiſche Premier⸗ miniſter van Zeeland den Vorſitz der Kon⸗ ſerenz übernehmen und daß England voraus⸗ ſichtlich durch Außenminiſter Eden vertreten ſein wird. Die neuſeeländiſche Regierung iſt, nach Mel⸗ dungen aus Wellington, bereit, an der Neun⸗ Mächtekonferenz in Brüſſel teilzunehmen. Ver⸗ treter iſt der neuſeeländiſche Kommiſſar in Lon⸗ don, Mr. M. J. Jorſan. Leben verratend. Die So Frau D. und Frau G.(Federzeichnung) deuten ebenſo die Menſchen über das reine Abmalen hinaus. Die Bleiſtiftzeichnung em3 t deut⸗ lich, wie die Künſtlerin mit der Dar tellung der Seele im Porträt ringt, wie ſie den fein⸗ ſten ſeeliſchen Schwingungen nachgeht. Das Verhältnis zum Leben kann nicht poſi⸗ tiv ſein ohne die Liebe zur Natur. Das zeigt das Erfaſſen der Landſchaft durch die Künſt⸗ lerin. Sie malt nicht Landſchaft, weil ihr die Natur eine bequeme Kuliſſe iſt, um die man ſich nicht zu bemühen braucht. Die Landſchaft hat eine Funktion in ihrem Geſamtſchaf⸗ fen. Der„Garten im Vorfrühling. 1e80 das eindeutig. Der Dunſt des erwachenden Jahres mattet die Farben noch ab, dämpft ſie. Und doch ſcheint der Ruch des Atems der Natur durch das Bild zu gehen. Das kann man nur malen, wenn man ſich einordnet in die Natur in gläubiger Demut. Mit einer tiefen Liebe Elſe Wolf⸗Hornung die Vielfalt der atur nach in dem Gartenſtück, der duftigen Federzeichnung„Gartenweg“, der Kreidezeich⸗ nung„Garten“, ja ſelbſt in der mehr als delorativen Federzeichnung„Margueriten“. „Das tätige Leben gibt der Künſtlerin eben⸗ falls Arbeitsmöglichkeiten. Sie verrät auch hier wieder die Gradlinigkeit ihrer künſtleriſchen altung: Schriftblätter zu den verſchiedenſten elegenheiten, Meiſterbriefe, Diplome uſw., ja felbſt Briefbogenſignette ſtellt ſie aus. Selbſt Kachelarbeiten verfertigt die Künſtlerin und hilft damit der Volkskunſt in ihrem Streben nach Qualität. Die Ehrfurcht Elſe Wolf⸗Hornungs vor den alten Meiſtern beweiſt ihr Holzſchnitt nach Til⸗ mann Riemenſchneider. Dr. Helmut Andres. Erfolg der füddeutſchen Volts⸗ kunſtausſtellung. Die vom Kulturamt der Hauptſtadt der Bewegung veranſtaltete Ausſtellung ſüddeutſcher Voltstunſt, die am 17. Oktober geſchloſſen wurde, hat mehr As 40 000 Beſucher gefunden, ſo daß das Ergebnis im Deulſche Flieger bei Rönig beorg unter Führung von General Milch Ep London, 19. Oktober. Der engliſche König hat am Montag die deut⸗ ſche Flieger⸗Abordnung, die ſich gegenwärtig unter Führung von Staatsſekretär General der Flieger Milch in London aufhält, in Audienz empfangen. Anſchließend beſuchten die deutſchen Fliegeroffiziere den Militärflugplatz von Odi⸗ ham. Abends waren ſie Gäſte der engliſchen auf einem Bankett im Claridge⸗ tel. Die„Times“ ſchildert heute den guten Eindruckf, den die Beſichtigungen des Mon⸗ tags auf die deutſche Fliegerabordnung gemacht hätten. General Milch habe ertlärt, die deut⸗ ſchen Flieger bewunderten die britiſchen Flug⸗ Hinblick auf die zahlreichen großen Sommer⸗ veranſtaltungen in München als ſehr befriedi⸗ gend bezeichnet werden kann. „Volksfeind“⸗Film zuerſt in Lü⸗ beck. Unter dem Protektorat der Nordiſchen Geſellſchaft wird in Lübeck am 26. Oktober die Welturaufführung des neuen Hans⸗Steinhoff⸗ Filmes„Ein Volksfeind“ ſtattfinden, deſſen Außenaufnahmen zu einem weſentlichen Teil in Schleswig⸗Holſtein an der Flensburger Förde— gedreht wurden. Groſßer Erfolg der Werbeschau des Deutschen Möbels Nach Mitteilungen aus einſchlägigen Fach⸗ kreiſen war die Beteiligung an der 1. Werbe⸗ chau des Deutſchen Möbels außerordentlich zu⸗ friedenſtellend. Insgeſamt hatten ſich im Ver⸗ lauf der vierzehntägigen Schau im ganzen Reich über 1000 Ausſteller mit mehr als 5000 Schau⸗ fenſtern und Ausſtellungsräumen in den Dienſt der Sache geſtellt. Das Intereſſe des Publikums iſt, wie die Be⸗ teiligten berichten, überall ſehr rege geweſen, ſo daß der Sereg ſowohl geſchäftlich wie vor allen Dingen moraliſch in jeder Weiſe als zufrie⸗ denſtellend bezeichnet werden kann. Ein⸗ zelne Stichproben haben die erfreuliche Beſtä⸗ tigung erbracht, daß z. B. Ladengeſchäfte, die zum erſtenmal überhaupt in ihren Geſchäfts⸗ räumen eine ſolche Schau ausgewählter Möbel durchgeführt haben, bereits in den erſten Ta⸗ gen der Werbeſchau dieſe ausgeſtellten Zimmer zum Teil mehrfach verkaufen konnten, ſo daß zu erwarten iſt, daß ſie ſich bei einer Wiederholung der Werbeſchau im nächſten Jahre in bedeutend größerem Umfange beteiligen werden. Auch die Reichstammer der bildenden Künſte betrachtet die Veranſtaltung als einen nachhal⸗ tigen Erfolg ihrer kulturellen Beſtrebungen, der erfreulicherweiſe erzielt werden konnte durch enge und vorbildliche Zuſammenarbeit des Möbelhandels, der Möbelinduſtrie und des Tiſchlerhandwerks mit der Kulturführung. Be⸗ zeuge, die ſie geſehen hätten. Vor anden Jahren ſei er in England geweſen, um den tiſchen Flugzeugbau zu ſtudieren. We barungsgemäß ſei dann der britiſche Vize⸗ marſchall Courtney nach Deutſchland g und habe mit ſeinen Begleitern Fl typen und ihre Herſtellung ienn Deutſchland ſehen. So ſei eine wahre Atmoſphäre der f meradſchaft und Freundſchaft geſchg worden. Jopans heiliger frieg gegen den Kommunismus Dviz Tokio, 19. Bf Die japaniſche„Soziale Maſſenpartei“ vielen Stunde Flugzeugen eſtiegen waren det ſich in einem Manifeſt gegen die Boh Ih Meter hohen wohungen der britiſchen und amerikaniſ eilen ſüdlich des Gewerkſchaften. Die„Soziale Maſſenpat urden die Trür bezeichnet den augenblicklichen japaniſchen 33 geſichte neſiſchen Konflikt als Japans heiligen gegen den Kommunismus. Sie erklärt ihre ſchiedene Bereitſchaft, gegen alle Boykotſh ſuche des Auslandes anzugehen. beneraldirektor Borowi in Be Zum Studium deutſcher Verkehrswerhm Berlin, 19. Ottober.(Eig. Dienſ Der Leiter des italieniſchen Fremdenverleg Generaldirettor Oreſte Bonomi, im itall ſchen Kulturminiſterium, traf geſtern in Beſl 3 tung von Comendatore Mengoni, dem rettor für Fremdenvertehr, im Flughafen pelhof ein. Zu ihrer Begrüßung hatten ſich! dem mit italieniſchen und deutſchen Flagz geſchmückten Flughafen der Leiter des deutſ Fremdenvertehrswefens, Staatsminiſter a. Hermann Eſſer, ſowie Vertreter des Reſ propagandaminiſteriums, der italieniſchen ſchaft und des Fascio Berlin eingefunden. Die Leiter des italieniſchen Fremdenverle ſtatteten am Dienstag zunächſt der„Rel bahnzentrale für den deutſchen Reiſevenz einen Beſuch ab. Generaldirektor Bonomi he ſichtigt, ſich während ſeines Beſuches mit9 deutſchen Fremdenvertehrsweſen und ſeſ Einrichtungen vertraut zu machen. In flürze hlreichen Felsna furchten Berg zeugen nicht oder in der 9 rümmer lag über„ne u ien“ auf, w Verluſte vor ur ein Bruchteil von dieſen a u Laufe der Zeit chen entſprechen von Italiene In politiſchen Kreiſen der ja paniſch Was geht nun Hauptſtadt betonte man am Montag, daß u Die Antwort Teilnahme Japans an der in Brüſſel zuf nd Aufbau mentretenden Neun⸗Mächte⸗Konferenz n wieri einer grundſätzlichen Betrachtung des ja chineſiſchen Konflikts möglich ſei. Das hed in erſter Linie eine Klarſtellung der kom niſtiſchen Gefahr in China als Urſache gegenwärtigen Konflikts, 4 1 Die Flucht des Großmuftis Jeruſalem nach Syrien hat zu einem lebhi Meinungsaustauſch zwiſchen Paris, Lon und Beirut geführt. London und Paris ſi vor der peinlichen Entſcheidung, ob ſie Druck der panarabiſchen Aktion nachgeben entgegentreten ſollen. 1 1* Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident 1 Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch von ſeiner Weſteuropareiſe nach Belgrad z rückgekehrt. pelten Gr bringt. 2 rechtigtem& neuen oſte wurde, und mfange z. t(1196 Kilc wirtſchaftliche Mit derſelben O Erfolge herau⸗ ierigkeit Zeit, Feud d nicht zuletzt n Problemen, di 4 4 id ſozialer Art In Sofia wurde nach längeren Verhanh. 1 gen zwiſchen Oeſterreich und Bulg lüffentlicht und rien ein Handelsvertrag geſchloſſen, lcher Tätigkeit d ſen Ratifizierung allerdings erſt ſpäter erſſ Reiſſchaft mit A 3 amtliche Ar ſonders hervorgehoben wird ſeitens der g I. mer auch die Aufmerkſamteit und die! i gehende Unterſtützung, die die deutſche f Werbeſchau des 2 ſchen Mö als kulturelle Großveranſtalf j zuteil werden ließ. berfielen, fe Wie wir weiterhin erfahren, werden der Reichskammer der bildenden Kü der beteiligten Wirtſchaftsgruppen ſch Vorbereitungen für die nächſtjährige ſchau im Hinblick auf die Reichsmöbelm Rahmen der Leipziger Frühjahrsmeſſe troffen. Tagung des Reichsbundes für deutt Vorgeschichte In Elbing, der 700jährigen Orden Hanſeſtadt des Oſtens, wurde am Sonnia 4. Reichstagung des Reichsbundes für del Vorgeſchichte, die gemeinſam mit der 3. R tagung für Vorgeſchichte des NS⸗Lehrerhi abgehalten wurde, durchden Führer des gee bundes, Prof. Dr. Reinerth, eröffnet. A öffnungsſitzung wurde eingeleitet mit der lichen Verleihung des Guſtav⸗Koſff Preiſes und der Ehrenringe des des. Der Preis wurde Stmdiendirett Wilhelm Witter(Halle/ Saale) in Aue nung ſeiner Forſchungen über die Metallge nung und Metallverarbeitung in der Steſh und Frühbronzezeit⸗Kultur im mittelen ſchen Raum zugeſprochen. Den Ehrenxing Bundes erhielten Hofrat Dr. Arthur Meſ (Leipzig) wegen ſeiner aufopfernden Tät für die vorgeſchichtliche Forſchung auf ben Anweſenh ſor gab, h e, in der der Herz ſich auch im ungen und ſteinzeitlichen Pfahlbauſiedlungen Heimat. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand di grundlegende Rede des brau ſchweigi niſterpräſidenten Dietrich Klagges Thema„Der Oſten in der deutſchen zum Gegenſtand hatte. oſphäre de Tokio, 19. Ol iſſenpartei“ gen die Bohl d amerikaniſh le Maſſenpart 1 japaniſcheng heiligen f pi in Be rkehrswe (Eig. Dienſi Fremdenverlenh iter des deut itsminiſter a. reter des Rei italieniſchen eingefunden. Fremdenver chſt der„Reiſ hen Reiſevert tor Bonomi hi Zeſuches mit h ſen und ſei chen. japanif Montag, daß n Brüſſel zuſ onferenz nut! ing des japan ſei. Das bedin ung der kom als Urſache bmuftis u einem lebhaf Paris, Lonz und Paris ſih ing, ob ſie 'n nachgeben 3 terpräſident dinowitf ach Belgrad ſeren Verhandl h und Bulg ſeitens der t und die ie deutſche R heſchau des N Großveranſtalſt n, werden ſeit nden Künf uppen ſchon chſtjährige ichsmöbelme ahrsmeſſe 193 es für de 10 undes für deu mit der 3. Re .S⸗Lehrerhu Führer des Re „eröffnet. eitet mit der ſ ſt av⸗Koffi inge des Verh udiendirettor aale) in Anen r die Metalgeh gin der Stei im mitteleun en Ehrenring Arthur Meff pfernden chung auf ürgermeiſte Bodenſee) ederherſtellm eutſchen enkreuzbanner“ Dienskag, 19. Oktober 1937 Tote bei einem Flugzeugunglück Die überfãllige amerikanische Riesenmaschine ist in den Bergen der Rocky NMountains abgestürzt DNB Salt Lake City, 19. Okt. us Transkontinental⸗Großflugzeug der Uni⸗ Air⸗Line, das— wie berichtet— mit 16 agieren und drei Mann Beſatzung an Bord vielen Stunden überfällig war, wurde jetzt Flugzeugen aufgefunden, die zur Suche eſtiegen waren. Auf der Spitze des über Ih Meter hohen Chall Mountain, etwa 26 leilen ſüdlich des Dorfes Knight⸗(Wyoming), den die Trümmer des vermißten Flug⸗ geſichtet. Infolge der wilden, von eichen Felsnadeln und tiefen Schluchten furchten Berggegend war es den ſuchenden gzeugen nicht möglich, tief herunterzuge⸗ oder in der Nähe des Wracks zu landen. Trümmer lagen weit verſtreut. Von den Inſaſſen des verunglückten Paſſagier⸗Flug⸗ die Wahrheit ii zeuges war kein Lebenszeichen zu be⸗ merken. Aus den naheliegenden Dörfern und aus Port Douglas Atah brachen ſofort Rettungs⸗ mannſchaften und eine Militärabteilung auf, die den Unglücksort infolge der Unzugänglich⸗ keit kaum vor Dienstagabend erreichen können. Außerdem erſchweren Schneeſtürme auf den Höhen der Rocky Mountains eine Bergung. Der Leiter der NS⸗Studentenkampf⸗ hilfe hat im Einvernehmen mit dem Leiter der Auslandsorganiſation der NSDApP, Gau⸗ leiter Bohle, den Präſidenten des Deutſch⸗Aka⸗ demiſchen Austauſchdienſtes, SS⸗Brigadeführer General von Maſſow, zum Gauverbands⸗ leiter„Ausland“ der NS⸗Studentenkampf⸗ hilfe ernannt. iber flbeſſinien Greuelmärchen enflarvt/ Die Sãuberung geht wieiter Rom, 19. Oktober. Eigener Dienst) regelmäßigen Abſtänden tauchen in einem iſſen Teil der ausländiſchen Preſſe Mel⸗ ungen über„neue Unruhen in Italieniſch⸗ heſſinien“ auf, wobei den Leſern große italie⸗ jſe Verluſte vorgelogen werden. Wenn auch ein Bruchteil von den Verluſten Italiens, von dieſen ausländiſchen Schreiberlingen Laufe der Zeit„betrauert“ wurden, den Tat⸗ entſprechen würde, ſo müßte heute Abeſ⸗ en von Italienern nahezu entvölkert ſein. zas geht nun in Abeſſinien tatſächlich Die Antwort iſt ſehr einfach: Ordnung nd Aufbau unter Ueberwindung aller hhwierigkeiten, die die Erſchließung eines kiritoriums, das immerhin mit 1 100 000 akm Flächenumfang aufweiſt, der mehr als * doppelten Größe Deutſchlands entſpricht, it ſich bringt. Das faſchiſtiſche Italien weiſt berechtigtem Stolz auf die Arbeit hin, die dem neuen oſtafrikaniſchen Imperium ge⸗ wurde, und es iſt bekannt, in welch gro⸗ Umfange z. B. das Verkehrsweſen aus⸗ tet(1196 Kilometer neue Straßen), ſoziale wirtſchaftliche Aufbauarbeit durchgeführt en. it derſelben Offenheit aber, mit der Italien Erfolge herausſtellt, weiſt es auch auf die hwierigkeiten hin. Das Erbe der 3⸗Zeit, Feudalherrſchaft, Bandenunweſen nicht zuletzt religiöſe Fragen gehören zu roblemen, die neben denen wirtſchaftlicher ozialer Art nicht von heute auf morgen werden können. Regelmäßig werden von alteniſchen Preſſe die Verluſtliſten entlicht und im einzelnen angegeben, bei her Tätigkeit die Kolonialpioniere ihre Ein⸗ hereitſchaft mit dem Tode beſiegelten. amtliche Aufſtellung, die Ende der ver⸗ nen Woche veröffentlicht wurde, war die erluſtliſte aus Italieniſch⸗Oſtafrika. Sie zt die Opfer, die der Vernichtungskampf die Räuberbanden, die vereinzelte kleinere pengarniſonen im zentralabeſſiniſchen Hoch⸗ überfielen, forderte. In dieſen Gefechten kamen 102 Italiener ums Leben, und zwar 44 Offiziere, 5 Unteroffiziere, 26 Mann und 24 Schwarzhemden. 3 Mann werden vermißt. Die Geſamtverluſte der italieniſchen Ko⸗ lonialtruppen ſind damit ſeit 1. Januar 1935 auf 4004 geſtiegen. In dieſer Zahl ſind die Verluſte der eingeborenen Kolonialſoldaten nicht inbegriffen. Dagegen umfaßt ſie die durch Krankheit erlittenen Verluſte und ſtellt die Ge⸗ ſamtheit der Opfer an Menſchenleben dar, die Italiens Kolonialarmee beim offenen Kampf und bei den nach dem Sieg begonnenen Be⸗ friedungs⸗ und Polizeiaktionen zur Sicherung des Imperiums bis heute bringen mußte. Allen ausländiſchen Verdächtigungen, daß dieſe Zahl nach unten„abgerundet“ ſei, ſtellt Rom die klare Feſtſtellung entgegen, daß das faſchi⸗ ſtiſche Italien kein„anonymes Heldentum“ pro⸗ klamiere, ſondern ſich mit Stolz zu jedem in Oſtafrika gefallenen Kameraden bekenne. Neben den Verluſten der Kolonialtruppen hat der Kampf um das Imperium auch von dem Arbeiterheer Opfer gefordert. So ſind von den ſeit 1. Januar 1935 in Oſtafrika eingeſetzten, mehr als 800 000 Arbeitern bis 1. Oktober 1937 insgeſamt 1471 durch Krankheit oder Unglücksfälle ums Leben gekommen. Die Zahl der Geſamtverluſte der Kolonialtruppen und Kolonialarbeiter beträgt damit 5475. Italien iſt ſich deſſen bewußt, daß der Aufbau Italieniſch⸗Oſtafrikas auch noch weitere Opfer fordern wird. Und es iſt ſtets bereit, ſie zu brin⸗ gen, um dieſes gewaltige Koloniſations⸗ und Ziviliſationswerk zu vollenden. Und doch ſind dieſe Opfer an Menſchenleben geringer als die⸗ jenigen, die andere Nationen im Kampf um ihren überſeeiſchen Beſitz ſchon gebracht haben und noch bringen müſſen. Was für ein Bild würde ſich wohl ergeben, wenn die franzöſiſchen und engliſchen Zeitungen ſich einmal die Mühe machen würden, die Verluſtziffern, die Frank⸗ reich und England heute noch in Marokko, Al⸗ gier, Indien und Paläſtina aufzuweiſen haben, den Verluſtziffern Italiens gegenüberzuſtellen? Das Gerede über die„Unruhen in Abeſſinien“, über die„großen italieniſchen Verluſte“ würde bald verſtummen. ankworte des fjerzogs von Windſor e gesammelten Erfahrungen werden für mich von grõößtem Weri sein DNB Dresden, 19. Oktober. einem Empfang, den der Reichsſtatthalter eiter Mutſchmann in Dresden anläß⸗ der Anweſenheit des Herzogspaares von dfor gab, hielt der Reichsſtatthalter eine kache, in der er ſeiner Freude Ausdruck ſder Herzog auf ſeiner Beſichtigungs⸗ ſich auch im Gau Sachſen von den icklungen und Erfolgen der nationalſozia⸗ hen Arbeit unterrichtet habe. in Urteil, ſo ſagte Gauleiter Mutſchmann, zhalb beſonders wertvoll, weil der Herzog eine Reiſen in der ganzen Welt reiche ngen geſammelt habe. Bei ſeinem aus⸗ hen ſozialpolitiſchen Intereſſe werde er eiteres erkannt haben, daß der National⸗ mus heute Gemeingut des ganzen deut⸗ es Herzogs ſo kurz be⸗ Sachſen könne man viel antes über die Entwicklung im Dritten eigen. Einen Muſterbetrieb, wie er ſein habe der Herzog in Leipzig geſehen. Da⸗ werde die Grundlage für eine ſichere und Innenpolitik geſchaffen, die ſich auf die denheit aller Volksgenoſſen ſtützt. Der latthalter gab dann dem Wunſche Aus⸗ ß die Zeit kommen möge, da das eng⸗ und das deutſche Volk in Ein⸗ F* mütigkeit und gegenſeitigem Vertrauen Schulter an Schulter für die Sache des Friedens in der Welt eintreten. Der Herzog von Windſor antwortete mit folgender Anſprache: „Die Herzogin und ich danken Ihnen viel⸗ mals für Ihre freundlichen Worte der Be⸗ grüßung und für die gaſtfreie Aufnahme, die Sie uns heute in Dresden bereiten. Als Student war ich zum erſten Male in Deutſchland, um Ihre Sprache, Ihre Kunſt und Literatur kennenzulernen. Nach 20 Jahren kehre ich wieder als Student zurück, aber dieſes Mal, um das Weſentliche und die ganze Welt be⸗ rührende Problem des Wohlergehens der ar⸗ beitenden Bevölkerung kennenzulernen, ein Problem, das ſeit langer Zeit für mich von größtem Intereſſe iſt. Ich bin dankbar, daß ich trotz meines kurzen Aufenthaltes ſo viel Gelegenheit gehabt habe, eine ſo große Zahl von Betrieben und ſozialen Einrichtungen zu ſehen. Die hierbei ge⸗ ſammelten Erfahrungen werden für die Zu⸗ kunft für mich von großem Wert ſein. Schließlich möchte ich mich auch vor Ihnen allen bedanken für den warmen und herzlichen Empfang, der der Herzogin und mir auf Schritt und Tritt ſeit unſerer Ankunft in Deutſchland zuteil geworden iſt.“ General der Flieger Milch in London Staatssekretär der Flieger Milch, der zur Zeit in England weilt, um den seinerzeitigen Besuch des englischen Vize- marschalls Courtnay zu erwidern, stattete mit seiner Begleitung dem britischen Luftfahrtminister Viscount Swinton einen Besuch im Luftfahrtministerium ab. Hier begrüßt Viscount Swinton General Milch; links Generalmajor Udet Einwelhung eines Gedenksteines für die schwere Artillerie im Reichsehrenmal Im Reichsehrenmal Tannenberg wurden der Gedenkstein der schweren Artillerie und eine Gedenktafel des Bundes der Waffenringe eingeweiht. Unser Bild: Während der Einweihungsfeier des Gedenksteins der schweren Artillerie Ein Wilhelm-Gustloff-Haus in Südairika Deutsche Farmer in Tzaneen(Nord-Transvaal) errichteten im freiwilligen Arbeitsdienst dieses schmucke Versamm- lungshaus. Dort fnden die„Deutschen Tage“ von Nord- Transvaal Statt. Brieiporto nach Kilometern Auf der großen Briefmarkenausstellung in London wird dieses Rad gezeigt, mit dem die Wege ausgemessen wur- den, als man das Briefporto noch nach der Entiernung bezahlte Paris— Nizza in eli Stunden Die neue Schnellzuglokomotive einer französischen Eisenbahngesellschaft, die die Strecke Paris—Nizza in nur elf Stunden bewältigt. ist 33 Meter lang und leistet 4000 PS Bisher gebrauchte der schnellste Zug für diese 1088 Kilometer 15 Stunden. Die neue Maschine Weltbild M(5) „Hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite 4 ——— Hans Albers, Dorothea Wieck in dem Hans-Albers-Fllm„Dle gelbe Flagge“ Splelleitung: Gerhard Lamprecht Foto: Euphono/ Markische-Panorama-Schneider Von Kolumbus Z2ur paniberischen Gemeinschaft Am 12. Oktober wurde in den iberiſchen und ibero⸗amerikaniſchen Lündern— außer in Rot⸗ ſpanien— und in der ganzen Welt, wo Südamerikaner, „Dia de la Raza“ gefeiert. Dieſe Feiern lenken die Au das durch die politiſche Aktivit Spanier und Portugieſen leben, die fmerkſamkeit wieder auf das Ringen ät der USA in den letzten Jahren zwiſchen zwei Bewegungen, den Kuliſſen auch für Deutſchland von und das weniger ſichtbare diplomatiſche Spiel hinter Bedeutung geworden iſt. Am 12. Oktober hat ſich zum 445. Male jener denkwürdige Tag des Ja Chriſtoph K man durch eine jahrhundertealte Sprache, Religion und Kultur Gerade der 12. Oktober wurde rt vor allem von der Union ibero. Madrid, zum ſichtbaren Symbol „paniberiſchen“ S⸗amerikani⸗ lande, mit dem Geſchichte, durch verbunden war. nun, geförde americana in einer ſtark kulturell betonten er der unter 11 kan enden, wirtſchaftspolitiſch aniſchen“ Bewegung. res 1492 gejährt, da olumbus, in der Rechten das ent⸗ ert, in der Linken die zum erſten Male den Welt betrat, noch völlig unbewußt enden Folgen dieſer F Spaniens Krone und Kirche nahm er Länder in Beſitz. Und Spaniens Macht erlangte in den folgenden Jahre ſtieg zu jenem Weltreich Spaniens Sprache breiteten ſich aus in den neue oberten Ländern, und Spani ſtaatlicher Wille war ſcher Führung ſte betonten„panameri Abkehrvon der„Dollardiplomatie“ Heute wird der 12. Oktober als„ — pDia de la Raza— übera t, wo Spanier und Ibero⸗Ame⸗ feiert als der Ta Schickſalsgemei ie man mit Recht den„ il“ genannt hat. Auch in dem ſprechenden Braſilien feiert wie denn überhaupt au Mutterland bei allen dieſen„Raſſe Europa und Amerit verſtreut lebt, in dieſe g feiern einbezoe 12. Oktober Empire Day a weiteres den grun ſtellen können, Während reich innerhalb eines hier und da ſtaatliche 9 auftreten, zeigt die panibe aller in neuerer Zeit ſtark her g zur Bildung von natio ren(ABC⸗Staaten) doch de n den glänzenden Auf⸗ „in dem die Sonne nie und Kultur ckten und er⸗ ens Handel und en allein maßgeb den vier Vizekönigrei o, Neu⸗Granada(dem heutigen Ki ceru und Buenos Aires ſowie in von Mucatan, anto Domingo, Guate⸗ f der ganzen Wel rikaner leben, ge einer großen deutung für aufſteigenden ———— den ſieben Generalkap Kuba, Puerto Rico, S. mala, Caracas und Chile. rze Legende“ und neuere Quellenforſchung Spaniens Kolonialherr fach eine ſcharfe Verurte angeblicher Grauſ keiten, die ihr zur L ben den Stoff gelief Legendanezra(ſch Darſtellung die Spaniens ſchwärzeſten Li Quellenforſchun deres Bild von das portugi ka, wo die iberiſche Re roßen Gemeinſchaft ⸗ Vergleicht man lsweiſe mit dem British Mai, ſo wird man ohne undlegenden Unterſchied feſt⸗ im Britiſchen Welt⸗ ßen Staatenverbandes Loslöſungsbeſtrebungen riſche Bewegung bei vortretenden Rich⸗ nalen Eigenkultu⸗ n beherrſchenden und Unmenſchlich⸗ Laſt gelegt wurden. Sie ha⸗ warze Legende), zu jener Kolonialgeſchichte im n ließ. Die neueren doch ein ganz an⸗ olonialverwal⸗ chte erſcheiner gen haben je der ſpaniſchen K ert und den Nachweis e die ſpaniſche Indiane erts zu den fortſ Wie auf ſozialem e Kirche auch auf biet viel Gutes geſchaf von Univerſitäten, Sch ſchaften und Hoſpi kaniſcher Seite wi lonifationswerk de rittlichſten ihrer — Gebiet, ſo hat kulturellem Ge⸗ 16. Jahrhund ulen, gelehrten Geſell⸗ Auch von ſüdameri⸗ d heute das großartige Ko⸗ s alten Spanien anerkannt. iſche Bewegung gegen merikaniſche es 12. Oktober iſt nun ſeit einen letzten Kolonialbeſitz nerto Rico) verloren f die Pflege der rein zu ſeinen ehemaligen nd Mittelamerika be⸗ ch kolonialpoliti⸗ Mohammed ben Areski, ein 75jähri⸗ beſaß in in Duar Laloua, einem ein kleines mauriſches Lokales erzählten ihm meter entfernten derbare weiße Zeltlager der Beduinen, Kaffeehaus. Gäſte ſeines daß es in der 120 Kilo Stadt Algier wun die ihr Geſicht durchaus nicht verſchleier⸗ des Abends zwiſchen fünf und ben Uhr auf der vornehmen„rue'Jsly“ romenierten. Und allmählich med durch dieſe fixe Idee, nach Algier zu gehen ßen, unverſchleierten Frauen zu heiraten, die er noch niemals geſehen hatte. Er dankte Allah, daß er in den Herzen der Gläubigen die Liebe noch bis ins 75. Le⸗ Die Bedeutung d 1898, als Spanien ſ in Amerika(Kuba, tte und ſich ſeitdem au lturellen r ſchränkte, aus ſchen in die gr rückt. Je mehr des 19. Jahrh Unabhängigkeit ſtol D ten und die der urſprünglich ößere weltpolitiſche die jungen, auf ihr underts erkämpfte zen ibero⸗amerikaniſcher hr des US⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsimperialismus k um ſo mehr beſannen ſie ſi famen alten Bande zum ganz öffentlich p entſtand in de Erzählung die und eine dieſer wei e zu Beginn m alten Moham ch auf die gemein⸗ ſpaniſchen Mutter⸗ gar ſchon ausgeſtorbene Raſſe. Dienskag, 19. Oktober 10% arent Die Wikinger der Sũdsee Milko Am F rei Ein engliscer Geschwaderchef erzõhlt/ Woher kamen die Naorf? im Rahmen Bisher galten die Maori, die Ureinwohner von Neu⸗Seeland, als eine ausſterbende odet 5 Solche Behauptungen entſprechen jedoch nicht den Tatſachen* ſchef pes britiſchen Fernoſt⸗Geſchwaders, der Neuſeeland eif Die italien Profeſſoren, ſo berichtet der Admiral und Chef kürzlich einen Beſuch abſtattete. Auch ſonſt weiß der Engländer viel Intereſſantes von dieſen merkwürdigen Volk zu erzählen. 1 Wer ſind die Maori? Woher kamen ſie? Niemand iſt in der Lage, Genaueres darüber zu ſagen. Die Spuren ihrer Herkunft verlieren ſich im Dunkel früheſter Geſchichte. Man ver⸗ mutet, daß ſie von den Küſtengebieten des ſüd⸗ lichen Aſien— alſo von Hinterindien und Süd⸗ china,— auf ihren kleinen, ſchwankenden Boo⸗ ten herübergekommen ſind. Von dieſen Kanus ſind einige in verſchiede⸗ nen neuſeeländiſchen Muſeen ausgeſtellt. Bei ihrem Anblick wird ſo mancher Beſucher den Kopf ſchütteln und ſich fragen, ob es denn mög⸗ lich iſt, mit ſolchen Nußſchalen Tauſende von Meilen übers Meer zu fahren. Jene Maori, die einſt ihre aſiatiſche Heimat aus unbelannten Gründen verließen, um weit im Süden eine neue Bleibe zu ſuchen und zu finden, müſſen in der Tat unvergleichliche See⸗ fahrer geweſen ſein. Ihre Leiſtung ſteht den kühnen Eroberungsfahrten der Wikinger in nichts nach. Vorſtoß ins Innere Neuſeeland beſteht bekanntlich aus zwei Inſeln, der Nordinſel mit der enn Auck⸗ land, und der Südinſel mit Wellington als Ss Der Beſuch des britiſchen Fernoſt⸗ eſchwaders galt diesmal der Nordinſel. Von Auckland aus unternahm dann der Chef des Geſchwaders, von wenigen Offizieren begleitet, einen Vorſtoß ins Innere des Landes, um die Sitten und Bräuche der Ureinwohner an Ort und Stelle zu ſtudieren. „Für die Maori iſt die Ankunft von Fremden immer ein großes Ereignis, und ſo hatten ſich denn die Einwohner der größten Maori⸗Sied⸗ lung Rotorua zum Empfang der Engländer be⸗ ſonders vorbereitet. Männer und Frauen trugen ihre alten, zum Teil recht Trach⸗ ten. Außerdem gelangten zu hren der weißen Gäſte Chorgeſänge zum Vortrag, und ſpäter wurden auch noch Kriegsſpiele und Kriegstänze vorgeführt. Religiöſe Zeremonien ſpielen bei den Maoris auch heute noch eine bedeutſame ——1 die alten gemeinſamen kulturellen Grundlagen zu ſtärken. Nirgends kommt das wohl beſſer zum Aus⸗ druck als in den des 12. Okiober und denen des B. April, des Todestages von Cer⸗ vantes, der in Südamerika als Tag, der Sprache Dia del icioma) ſeit 1930 gefeiert wird. Demgegenüber können die von der pan⸗ amerikaniſchen Union eingeführten Feiern des 14. April als„panamerikaniſchen Tag“(Grün⸗ dungstag der Panamerican Union) die Bedeutung des 12. Ottober oder 28. Apxil nicht erreichen, da die raſſiſchen und kulturellen Ge⸗ gioß ſ zum anglo⸗amerikaniſchen Norden zu groß ſind. Welcher Wert dieſen im 12. Oktober gipfelnden iberiſchen Gemeinſchaftsbeſtrebungen auch von nordamerikaniſcher Seite beigelegt wird, beweiſt die neuerdings von USA befolgte gzood-will-Politik gegenüber Süd⸗ und Mittelamerika(Rückziehung der Marinetruppen aus Mittelamerika; interamerikaniſche Konfe⸗ renz in Buenos Aires 1936), die of enſichtlich von der bisher eingeſchlagenen„Dollar⸗ diplomatie“ abrückt. Nur Rotſpanien macht bewußt nicht mit Durch die inneren Wirren im ſpaniſchen Mutterland ſind im vergangenen Jahre auch die Feiern des 12. Oktober betroffen worden, Die roten Machthaber haben in ihrem Gebiet dieſe Feiern verboten und damit bewieſen, daß ſie als Bolſchewiſten keinen Sinn für Tradition Daben. Damit ſind jene Beſtrebungen zum Siege gelangt, die ſchon ſeit Jahren z. B. von den Syndikaliſten in Barcelona verfolgt wur⸗ den, denen der 12. Oktober und der g3 hi⸗ 18814 Gehalt dieſes Tages nur als Farce galt. ndererſeits erfreut ſich bei den National⸗ fpaniern der 12. Oktober gerade heute wieder einer um ſo ſtärkeren Beachtung, als hier das echte, auf ſeine große Tradition ſtolze Spanier⸗ tum im Mittelpunkt der Verehrung ſteht. Der Traum des alten Mohammed Abenſeuerliche Reise eines Greises/ Er wollte eine weiße Frau heiraten bensjahr hinein erhalte. Dann verkaufte er ſein Kaffee, handelte ſich einen kleinen Eſel als Reittier ein und begab ſich auf die Reiſe. Leider hatte ſich der Greis mit dieſer Reiſe denn doch zu viel zugetraut. Er kam nur lang⸗ ſam vorwärts, mußte im Freien übernachten — kurz und gut, die Anſtrengungen waren zu groß geweſen. Und ſo kam er ganz erſchöpft am Rande von Algier an, wo er, noch ohne eine der begehrten weißen Frauen geſehen zu haben, ohnmächtig von ſeinem Eſel fiel. Paſſan⸗ ten veranlaßten ſeine Ueberführung in ein Krankenhaus, wo er eben noch Zeit hatte, die Geſchichte ſeines Traumes zu erzählen, um dann an Erſchöpfung zu ſterben. luüniglich ital 44„führen, beg Rolle. Sie haben meiſt den chriſtlichen Glauh i angenommen, aber in all ihren rituellen n Mann! 1 ar n ang der uns beſte ite um durch. Neben dem„Geſang der Krieger 1 f der mit ſeiner Schwermut und mit dem m 3 rin und der Feierlichkeit, mit der er vorgetragen wird, vielleicht das Ergreifendſte iſt, was es an Beſchwörungen der Todesangſt gibt, iſt es allem der„Tanz der Talupa“, der jeden, der ihn zum erſten Mal miterlebt, in ſeinen Bu ſchlägt. Ueuer! Auch dieſer Tanz iſt ein Gruppentanz. wird von jungen Männern ausgeführt, die ſich bül—9—9 langſam in Ekſtaſe ſteigern. Plötzlich erthnm bang Durchdringende, wilde Schreie, A ns gen verpflich Beine werden hoch in die Luft geworfen— ſe iſt ein toller Wirbel, der nur ganz langſan————3 wieder abklingt— und mit einer völligen e ſtudiert und mattung der Tanzenden endet. Vuoltsbiblioth Büchereiberat Einſt verfolgt, heute verhätſcheltf Tder Provinz „Die Ureinwohner Neuſeelands, die den euh liſchen Eroberern einſt einen hartnäckigen W das progra derſtand entgegenſetzten, wurden grauſam hen i folgt und von den erſten britiſchen Koloniſalh* ren blutig unterdrückt. Das hat ſich inzwiſche Die Zweig vollkommen geändert. Die engliſche Kolonial waltungsakad verwaltung ließ den letzten Maori ſogar eiſt ber das Win Ausnahmebehandlung zuteil werden. Auch die an je ſechs A ſonſt überall im engliſchen Kolonialreich üblich ſn 3i dr Aufrichtung von Schranken zwiſchen den weißeh ſen: Zivilp Herrenmenſchen und den farbigen Eingeboremh Vergleichsord Uebungen u iſt in Neuſeeland faſt weggefallen. dem ſind vie So kommt es, daß heute ein Maori auf Rah ſeeland grundfätzlich beinahe jedes Amt i emeinſam 1 jede Würde bekleiden kann, genau wie jeder e„Gemeinſe Engländer oder Auſtralier gu geführt werd ieſe kluge Kolonialpolitik der Engländen werden in d es jedenfalls zuwege gebracht, daß die Mit gelangen. ſich als Raſſe von den ſchweren Schlägen, d In der Ze ihnen die erſten Kolonialpioniere verſeiih fand für Hör wieder zu erholen vermochten. waltungsakad „Vielleicht kommt einſt ſogar der Tag, dah 1938 erſtmal⸗ Maori von uns Engländern ihre Heimat der ganz und gar zurückfordern. Und wir m ich—*— en ſie dann kaum daran hindern können, da jweiwöchiger weſenheit des alademie Bad gen Fehrle wirkung herr hadiſchen Hoc ſtimmungsvol ven Bearbeit lichen Wiſſen Pflege der K Gau Baden; ewidmet wa drücke in den gelaſſen haber ſie ſind ſehr klug und eignen ſich mit einem h. ſtaunlichen Eifer die Errungenſchaften der viliſation an“, ſo ſchließt der engliſche Admi feinen Bericht von dem Beſuch im Innern M ſeelands. Kampf mit einem Krokodi 4 Man hatte dem auſtraliſchen Eingeboren Charlie den Auftrag gegeben, für die Miſſioh ſtation im King⸗River ein kleines Krokobdil fangen, denn Krokodilfleiſch iſt— ſolange h Tier jung iſt— eine Delikateſſe. Charlie f auch bald ein Tier, das kaum einen Meter Lug hatte und für den gedachten Zweck ſehr geeig ſchien. Als er jedoch in den Fluß tauchte, men er plötzlich, daß dieſes kleine Krokodil ei großen Freund hatte, der ſich, voll Stolz Fife ſeine zwei Meter, ſofort mutig auf den( AI Ke. dringling ſtürzte. Charlie hatte nur einen Stock bei ſich, abe wagte 34 80 den Kampf. fer an Amn Mitt! rang der Schwarze unter Waſſer mit dag allen Dienſtſt Krokodil. Dann erſt gelang es ihm, das Rah weifungsſchein ans Ufer zu werfen und ihm die Schnauze einigen Schlinggewächſen zuzubinden. Aß 38 ihm gar noch glückte, die Beine des Feinden ſammenzuſchnüren, ſchleppte er das mit gebühr beträc Schwanz wild um ſich ſchlagende Tier biß 30 Rpf. nächſten Waſſerſtation. Dort erwarteten f ſchon die Mitglieder der Miſſionsſtation M 3 nahmen dem vor Siegerglück ſtrahlenden lie das Krokodil zur Häutung und zur J reitung ab. gegeben. Alles der Dienſtſtell⸗ „Stät Ei Der Mannl einem Vortra licher Rechtsp f, Frölich, tagabend im iner anſehnli Thema ſprach. Die Stätten, Einblick in ähren und „eine Brü Zeit zu ſ einem fr meiſtens einer des Baumes m Laufe der etzt wurde. die jünge —1 kam nt vielfe e Aut na 1 Dieser kleine„Soldat“, der seinen im Lincolnsh i ment dienenden Vater nach Indien begleitet, bemült g e i sein Gepäck im Hafen von Southampton an Bord de e. ies zu bringen. Wieltbile Bericht; de 3 4. Oktober 108f E ſe Naori? ſterbende odet n Tatſachen— euſeeland er tes von dieſen 4 ſtlichen Glauben n rituellen G ner das Heiden ig der Kriegen mit dem ni 4 er vorgetrag te iſt, was es gibt, iſt es h er jeden, der i in ſeinen Ban zruppentanz. sgeführt, die Plötzlich ertönn hreie, Arme un geworfen— r ganz langſan ner völligen rhätſcheltß ds, die den eng hartnäckigen W en grauſam ber ſchen Koloniſato it ſich inzwiſcheh gliſche Koloniah Kaori ſogar eiit verden. Auch ſchen den weißeh 1 Eingeborene en Schlägen, d niere verſeih der Tag, dag ihre Heimat ii n. Und wir wi ern können, den ich mit einem nſchaften der engliſche Admil im Innern a Krokodil en Eingeboren für die Miſſionh ines Krokodil ſt— ſolange R teſſe. Charlie ſ inen Meter Luh weck ſehr geeig uß tauchte, mei e Krokodil eiih h, voll Stolz tig auf den G ck bei ſich, aberg ihn Minuten lu Waſſer mit ga ihm, das Rept die Schnauze f zubinden. Alß e des Feindes er das mit d ende Tier biß t erwarteten iſſionsſtation ſtrahlenden ig und zur Zu ſtudiert und 1932 promoviert. einem ar „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienskag, 19. Oktober 1957 Dillkommen in mannheim! Am Freitag, 22. Oktober, 20.15 Uhr, gibt im Rahmen des deutſch⸗italieniſchen Kulturaus⸗ tauſches das königlich römiſche Kam⸗ merorcheſter im Muſenſaal ein Konzert. Die italieniſchen Gäſte, insbeſondere die 37 Profeſſoren, die das Konzert im Auftrag des königlich italieniſchen Kultusminiſteriums aus⸗ führen, begrüße ich auf das herzlichſte in Mannheim. Möge ihrem Konzert, das uns beſte italieniſche und deutſche Kunſt ver⸗ mitteln wird, ein voller Erfolg beſchieden ſein. Der Kreisleiter: (gez.) Schneider. Ueẽĩner Direktor der bolksbücherei um neuen Direktor der Städtiſchen Volks⸗ bücherei wurde nach der Zurruheſetzung der bisherigen Leiterin Dr. Wolfgang Poens⸗ gen verpflichtet. Der Genannte, ein geborener Düſſeldorfer, hat in Köln, Wien und Berlin Germaniſtik, Kunſtgeſchichte und Philoſophie Er war als Volksbibliothekar bisher an den Staatlichen Büchereiberatungsſtellen in Potsdam und in der Provinz Hannover tätig. das programm der Derwaltungsakademie im Winterhalbjahr 1937/38 Die Zweiganſtalt Mannheim der Ver⸗ waltungsakademie Baden wird am 11. Novem⸗ ber das Winterhalbjahr 1937/38 eröffnen. Die an je ſechs Abenden zu je zwei Stunden abzu⸗ ſn 3i drei Lehrgänge werden umfaſ⸗ en: Zivilprozeßordnung, Konkursordnung, Vergleichsordnung, Finanzwiſſenſchaft mit Uebungen und Volkswirtſchaftslehre. Außer⸗ dem ſind vier Einzelvorträge vorgeſehen, die emeinſam mit der Volksbildungsſtätte der ⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durch⸗ geführt werden. Die Vorleſungsverzeichniſſe werden in den nächſten Tagen zum Verſand gelangen. In der Zeit vom 3. bis 16. Oktober 1937 fand für Hörer aller Zweiganſtalten der Ver⸗ waltungsakademie Baden, die ſich im März 1938 erſtmals der Verwaltungsakade⸗ mie⸗Diplomprüfung zu unterziehen beaſichtigen, in Rötenbach(Baden), einem rei⸗ zend gelegenen Hochſchwarzwaldkurort, ein zweiwöchiger Schulungskurs ſtatt, der in An⸗ wefenheit des Landesleiters der Verwaltungs⸗ akademie Baden, Miniſterialrat Prof. Dr. u⸗ gen Fehrle in Heidelberg, und unter Mit⸗ wirkung hervorragender Profeſſoren der drei badiſchen Hochſchulen durchgeführt wurde. Die ſtimmungsvollen Tage, die neben der intenſi⸗ ven Bearbeitung der zur Prüfung erforder⸗ lichen Wiſſensgebiete, insbeſondere auch der Pflege der Kameradſchaft unter den aus dem Gau Baden zuſammengekommenen Prüflingen ewidmet waren, werden unauslöſchliche Ein⸗ drücke in den Herzen aller Teilnehmer zurück⸗ gelaſſen haben. Bdl. Am Mittwoch, 20. Oktober, werden in allen Dienſtſtellen des Winterhilfswerkes Zu⸗ weiſungsſcheine für die Kartoffelausgabe aus⸗ gegeben. Alles Nähere iſt an den Anſchlagtafeln der Dienſtſtellen zu erſehen. Die Anerkennungs⸗ gebühr beträgt pro 50 Kilogramm Kartoffeln 30 vyf. „Stätten mittelalterlicher Rechtspflege“ Mannheim erlebt den Freiheitskampf Italiens im Film ee Der Balilla-Junge„Mario“ in einer packenden Szene des gleichnamigen Filmstreifens, der hier gezeigt wird Archivbild Luftſchutzhauswarte, herhören! Ein Gppell zur großen Cuftſchutzübung in mannheim⸗Tudwigshafen am 26. Oktober Ihr habt am 26. Oktober d. J. anläßlich der großen Luftſchutzübung in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen unter Beweis zu ſtellen, daß ihr es mit euren Pflichten ernſt nehmt und euren Aufgaben gewachſen ſeid. Gewiß habt ihr zum größten Teil bis jetzt nur die allgemeine Ausbildung erfahren. Die eigentliche Fachausbildung ſteht euch noch bevor. Eure Pflichten ſind euch aber doch in großen Zügen bekanntgegeben worden. Der Reichsluftſchutzbund erwartet euch nun am Uebungstage auf euren Poſten; nur die berufliche Arbeit kann als Hinderungsgrund anerkannt werden. Notfalls muß der LS⸗Haus⸗ wart⸗Stellvertreter oder eine beliebige Selbſt⸗ ſchutzkraft des Hauſes einſpringen. Eventuell müſſen die im Haus anweſenden Bewohner von einem beherzten Hausgenoſſen geführt werden, der für ein luftſchutzmäßiges Verhalten der Hausgemeinſchaft ſorgt. Vermeidet jeden Zuſammenſtoß mit unwilligen Volksgenoſſen. Kein gendarmenmäßiges Auftreten! Mit takt⸗ vollem Auftreten erreicht man mehr Nötigenfalls hilft die Polizei nach. Die Mannheimer Bevölkerung wird ſich am Uebungstage nicht nur im Straßenverkehr diſzipliniert zeigen, ſondern ſich erſt recht im Hauſe luftſchutzmäßig verhalten. Jeder Haus⸗ genoſſe muß ſich an dieſem Tage im Sinne der Volksgemeinſchaft der Pflichten gegen⸗ über ſeinen Mitmenſchen voll be⸗ wußt ſein und mit dazu beitragen, dem LS⸗Hauswart oder deſſen Stellvertreter die Ar⸗ beit zu erleichtern. Es muß der Geiſt herr⸗ ſchen, der im Ernſtfall plötzlich in jedes Haus, in jedes deutſche Herz einzieht. LS⸗Hauswarte! Sport eure Hausgenoſſen in dieſem Sinne an, dann wird auch der letzte gleichgültige Volksgenoſſe ſich der Notwendig⸗ keit der Luftſchutzarbeit nicht verſchließen köͤn⸗ nen und ſich eines luftſchutzmäßigen Verhal⸗ tens befleißigen. Der Nachwuchs in der NS⸗Frauenſchaft Arbeitstagung der Ortsfrauenſchaftsleiterinnen des Kreiſes Mannheim Lebensfreude und Frohſinn iſt es, was wir brauchen und was vor allem die Jugend immer wieder in das Daſein bringen muß. Es iſt eine poſitive Haltung dem Leben gegen⸗ über, ein„Ja“⸗Sagen zu ihm aus der Er⸗ kenntnis, daß nur aus Freude die Kraft ent⸗ ſtehen kann und daß nur der innerlich frohe und geſunde Menſch auch ſtark und widerſtands⸗ fähig iſt. So ſol in der Zeit vom 20. Oktober bis 20. November eine große Werbung Ein vortrag des Mannheimer Altertumsvereins in der Kunſthalle Der Mannheimer Altertumsverein hatte zu über die„Stätten mittelalter⸗ licher Rechtspflege“ Univerſitätsprofeſſor Dr. .Frölich, Gießen, gewonnen, der am Mon⸗ tagabend im Vortrogsfaal der Kunſthalle vor einer anſehnlichen Schar Zuhörer über dieſes ema ſprach. WPie Stätten, an denen unſere Vorfahren Recht wo ſie Verbrecher und Ehrloſe zur rachen, ee zogen, ſind— wie wohl mancher glaubt— im Laufe der Jahrhunderte doch nicht Anandig vom Erdboden verſchwunden. Da ib dort findet man noch Spuren, die einen tie⸗ Einblick in das Rechtsleben des Mittelalters ähren und die damit hervorragend geeignet ind, eine Brücke von der Gegenwart zur frühe⸗ Gericht gehalten wurde Linem freien Platz, unter einem Baum, eiſtens einer Linde. Später trat an die Stelle Baumes der Holzpfahl, der wiederum m Laufe der Zeit durch den Se etht wurde. Aus der Gerichtsſäule entwickelte die jüngere Form des Galgens, auch der anger kam nun auf. Neben der Gerichtsſäule ſut vielfach ein beſonderer—5— as alte en Zeit zu ſchlagen. —. e ollſtreckung der Blutſtrafen diente. Gerichtswahrzeichen, das wir uns urſprünglich inder Geſtalt einer einfachen Säule vorzuſtellen üben, ſteht ſpäterhin auf einem Sockel. Der—4 kam darauf auf die ſogenannten n! 3 3 im Lincolnshire begleitet, bemih oton an Bord des Welh innſteine“ zu ſprechen, die es vorwie⸗ 0 im Mitelrbein⸗ und Maingebiet in über⸗ zus großer Zahl gegeben haben muß. Dieſe keine, die wohl in ſtärkerem Umfang eine Rolle geſpielt haben kommen als Gerichtsſteine u Belracht. An manchem ſaß der König ſelbſt u Gericht; das gilt beiſpielsweiſe für den Kö⸗ nigſtuhl bei Renſe, bekannt als Platz wichtiger Reichsverſammlungen. Als königliche Gerichts⸗ ſtätte ſcheint nach den neueſten Forſchungen auch die Torhalle des Kloſters Lorſch gedient zu haben— allerdings nur in der Zeit, in der der König ſich in Lorſch aufhielt. Dörfliche Gerichts⸗ ſtätten waren die Zentgerichtsplätze. Zeugen davon beſitzen wir noch in unſerer engeren Hei⸗ mat, z. B. die Zentgerichtslinden in Jugen⸗ heim und Heppenheim. Städtiſche Hoch⸗ gerichtsſtätten waren beiſpielsweiſe der Land⸗ erichtsſtein zu Mainz und der Pfalzſtein in Alzehy Hier wurden Urteile geſprochen und auch W Die Hand, der Hanſchuh, war das Symbol der Marktgerichtshoheit. Bis zum 17. Jahrhun⸗ dert befand ſich am Mannheimer Kaufhaus eine ſolche. Nach der planmäßigen Beſeitigung der Galgen in Baden iſt hier nur noch der Gal⸗ gen bei Triberg überliefert, im oberheſſi⸗ ſchen Gebiet findet man dagegen noch mehrere. Aus den Gerichtsſäulen entwickelte ſich der Pranger, früher ein einfaches Halseiſen, das am Rat⸗ oder Gemeindehaus eingemauert war. Wer im Pranger ſaß, war ehrlos geworden. Schandpfahl, Schandbühne, Laſterſtuhl und Narrenhaus waren weitere Mittel zur Beſtra⸗ fung. 35 Die vorliegenden Zeugniſſe über die Rechts⸗ pflege unſerer Vorfahren ſind keineswegs voll⸗ ſtändig. Sie ſteuern aber trotzdem wertvolles Material für die Löſung mancher Fragen bei, die ſich im Bereich der Rechtsgeſchichte unſeres Volkes ergeben. Der ſtarke Beifall mag Prof. Frölich am Schluß ſeiner Rede gezeigt haben, daß er bei den Zuhörern mit ſeinen Ausführun⸗ gen viel Verſtändnis gefunden hat. H. 4. für die Jugendgruppe der NS⸗ Frauenſchaft ſtattfinden. Die Gaujugendgruppenführerin Frl. Friedl Haug⸗Karlsruhe ſprach aus dieſem Anlaß dieſer Tage vor den Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ nen der Stadt⸗ und Landortsgruppen. Sie führte u. a. aus: Unſer Ziel iſt, in jeder Orts⸗ gruppe der NS⸗Frauenſchaft eine Jugend⸗ gruppe zu gründen. Dieſe Gruppen ſind jung, attiv, beweglich, vielfach und nicht gebun⸗ den an Faanilie und großen Haushaltkreis. Sie können daher ganz anders mitarbeiten, können teilnehmen an Lagern und eingeſetzt werden für die Grenzlandarbeit. Sie bringen vielfach die weltanſchauliche Schulung des BDM und des Arbeitsdienſtes mit, bauen auf deren Tradition auf und werden in der NS⸗Frauenſchaft weltanſchaulich weitergeſchult. Sie pflegen den Volkstanz und die Heimgeſtaltung. Ihre beſondere Auf⸗ gabe iſt die Feierabend⸗ und Feſtge⸗ ſtalt ung. Wenn in der NS⸗Frauenſchaft durch den Nachwuchs ein neuer Stil in der kulturellen Arbeit geſchaffen werden ſoll, dann kann das Neue in dieſer Arbeit nicht nur von ein paar Menſchen getragen werden. Wir wol⸗ len Mädel von 21 bis 30 Jahren für unſere Jugendgruppen werben, die noch nicht bei uns ſind und wollen alle erfaſſen. Wir richten des⸗ halb an alle Verbäude des Deutſchen Frauen⸗ werks ganz beſonders die Bitte, uns ihre Ju⸗ gend in unſere Jugendaruppe zu ſenden. Die Jugendaruppe des Gaues Baden hat in den letzten zwei Jahren gearbeitet. Sie hat ſich an die Abteilung Grenzland⸗Ausland an⸗ geſchloſſen und will praktiſch und theoretiſch dieſer Abteilung helfen und gerade dieſe Arbeit unterſtützen. Wir haben in unſeren Heim⸗ abenden unſeren Mädels den Grenzlandgedan⸗ ken nahegebracht. Es wurden nette Spiel⸗ ſachen gebaſtelt und für die aanz Kleinen ae⸗ häkelt und geſtrickt. Dieſe Sachen kamen dann in dem Patengau Schleſien zur Vexteilung. Die Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink hat auf dem Reichsparteitag den Jugendgruppen im Mütterſchulungskurs und Samariterkurs neue Aufgaben geſtellt. Denn der Mütterſchu⸗ lungskurs iſt heute für jedes junge Mädel und jede junge Frau Begriff geworden.. Lichtbildervorträge in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim. Donnerstag(—), 21. Oktober, und Freitag(—), 22. Oktober: Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Otto Scheel⸗Kiel:„Deutſch⸗ land und der Norden“. 20.15 Uhr. Die Polizei meldet: Tödlicher Verkehrsunfall Am Montag ſtieß auf der Zubringerſtraße Reichsautobahn in Käfertal ein Motorrad n Beiwagen mit einem die Straße überquerend: Brauereifuhrwerk zuſammen. Der im Beiwacg ſitzende junge Mann wurde herausgeſchleur und erlitt ſchwere Verletzunge welche einige Stunden ſpäter zu Tode führten. Der Motorradfahrer wur. ebenfalls bewußtlos ins Krankenhaus eing⸗ liefert. Gerichtliche Unterſuchung über d Schuldfrage iſt eingeleitet. Vermutlicher Freitod. Am Mon 3 um 17 Uhr wurde in einem Gebüſch des Luiſen⸗ parks die Leiche eines 12jährigen Jungen dur⸗h ſpielende Kinder aufgefunden. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen iſt ein fremdes Verſchul⸗ den an dem Tod des Jungen nicht anzuneh⸗ men. Klärung wird jedoch erſt durch die gerich!⸗ liche Unterſuchung zu erwarten ſein. ————— — ——— Neun Verkehrsunfälle. Am Montagnachmitt g ſtießen O 1/0 2— P1/P 2 ein Perſonenkra.⸗ wagen und ein Motorrad zuſammen. Der Mo⸗ torradfahrer kam zu Fall und wurde erheb⸗ lich verletzt. Beide Fahrzeuge wurden bo⸗ ſchädigt.— Zu gleicher Zeit fuhr auf der Käfer⸗ taler Straße ein Radfahrer gegen einen Per⸗ ſonenkraftwagen. Der Radfahrer ſtürzte un) mußte mit Kopfverletzungen und Schnittwunden im Geſicht und an den Händen nach einem Krankenhaus gebracht wer⸗ den.— Bei ſieben weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und mehrere Fahrzeuge zum Teil ſchwer beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrso nung wurden 31 Perſonen gebührenpflichig verwarnt und an 11 Kraftfahrzeughalter win⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihne Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurde: Am 15. Oktober aus einer Manſarde in Neckarau eine Damenarmbandunr mit goldenem, ziehbaren, 10 Millimeter breiten Armband, die Uhr iſt vergoldet, Durchmefſer 2½ bis 3 Zentimeter, gelbes Zifferblatt,. miſche Zahlen, gelbe Zeiger, am Bügel i kleines, blaues Steinchen. Mandolinenkonzert des Dereins für Zupfmuſik Das vom Verein für Zupfmuſik 1927 im großen Saal des Kolpinghauſes veranſtaltete Mandolinenkonzert zeigte recht deutlich, wel⸗ cher Beliebtheit ſich die Zupfmuſik erfreut und wie groß die Zahl der Anhänger dieſer Volks⸗ muſik iſt. War doch der Saal überfüllt und die ſo ſtattliche Zuhörerſchaft kargte auch nicht mit Beifall für die guten Leiſtungen, die im Laufe des Abends gezeigt wurden. Für die hatte man vor⸗ wiegend eine Reihe bekannter Muſikſtücke ge⸗ wählt, die mit allen Nüancierungen dargebo⸗ ten werden konnten, zumal die Beſetzung des Orcheſters anſprechend gewählt worden war und man ſich nicht auf reine Zupfinſtrumente beſchränkte. Curt Müller war dem ſtattlichen Orcheſter ein ſicherer Dirigent und da ſich auch die Spieler ſelbſt voll und ganz einſetzten, ga“ es ein ſehr erfreuliches Zuſammenſpiel. Nick⸗ weniger gefiel das Jugendorcheſter, dea unter Leitung von H. Sauer ſtand und da zeigte, wie gut es mit dem Nachwuchs in der Zupfmuſik beſtellt iſt. Als Soliſten hatte man den Tenor Karl Graſſinger verpflichtet, der im erſten Teil zwei Lieder von Schubert ſang und der für den zweiten Teil der Vor⸗ tragsfolge Operettenlieder gewählt hatte. Die begeiſterten Zuhörer erzwangen von dem Sän⸗ ger, der von Richard Wörz am Flügel be⸗ gleitet wurde, jeweils noch eine Zugabe. Nach Abwicklung der Vortragsfolge gab es noch reichlich Gelegenheit, das Tanzbein zu ſchwingen. Einſtellung von Freiwilligen in die Luft⸗ waffe im Herbſt 1938 Das Reichsluftfahrtminiſterium gibt bekannt: 1. Im Herbſt 1938 werden bei der Flieger⸗ truppe, Flakartillerie, Luftnachrichtentruppe und bei dem Regiment„General Göring“ Freiwil⸗ lige eingeſtellt. Den Bewerbern wird angera⸗ ten, ſich ſofort bei einer Flieger⸗Erſatzabteilung, einer Abteilung der Flakartillerie, einer Abtei⸗ lung oder Kompanie der Luftnachrichtentruppe oder beim Regiment„General Göring“ zu melden. Bei ſpäter eingehenden Geſuchen be⸗ ſteht die Gefahr, daß das Annahmeverfahren bis zum Meldeſchluß nicht mehr durchgeführt werden kann. Auskunft über die Bedingungen für den Eintritt als Freiwilliger und über den vorher abzuleiſtenden Arbeitsdienſt erteilen die genannten Truppenteile, die Wehrbezirkskom⸗ mandos und die Wehrmeldeämter. Das„Merk⸗ blatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe“ wird durch die angegebenen Dienſt⸗ ſtellen an die Bewerber auf Anforderung aus⸗ gehändigt. 2. Einſtellungsgeſuche bei anderen militäri⸗ ſchen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie verzö⸗ gern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Bewerbers. Von der Mannheimer Kulturgemeinde. Ab Mittwoch, 20. Oktober, ändern ſich unſere Schal⸗ terſtunden wie folgt: Montag bis Samstag, vormittags von 410 bis ½1 Uhr. Montag. Dienstag, Donnerstag und Freitag nachmittags von 13 bis /47 Uhr, Mittwoch nachmittags von 3 bis /½6 Uhr, Samstag nachmittags ge⸗ ſchloſſen. ——————————————————————— ——— —— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 19. Oktober 1937 Baden⸗Wüettemberg gegen Elfaß Am Sonntag, 31. Oktober, trägt eine kombi⸗ nierte Mannſchaft der beiden Gaue Baden und Württemberg ein Fußballwettſpiel gegen eine Mannſchaft des elſäſſiſchen Verbandes in Straß⸗ burg aus. Der Gruppenſportwart, Prof. Glaſer(Frei⸗ burg) hat zu dieſem Spiel folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Müller (FC Freiburg) Konrad (VfR Mannheim) Förſchler (Kickers Stuttgart) Janſen (SC Stuttgart) Frey Feth (SC Stuttgt.)(VfR Mannh.) Langenbein Fiſcher Scherer Wahl Striebinger (VfR(FC(FC(Vfx(VfR Mannheim) Pforzh.) Freibg.) Neckarau) Mannheim) Erſatz: Dieringer(VfL Neckarau), Rohr(VfR Mannheim). Kebenselter an dek Akbeit Ein Abend im Städtiſchen Hallenbad Wer ſeine Schritte Dienstagabends zu ſpäter Stunde noch am Hallenbad vorbeilenkt, gewahrt eine ungewöhnlich große Anzahl Einlaßbegeh⸗ render an der Kaſſe. Auf meine Frage, wer denn noch von den Vereinen ſo ſpät bade, mußte ich mir ſagen laſſen, ob ich denn keine Zeitung leſen würde, da wäre doch zu leſen feilſchaft daß die Deutſche Lebensrettungs⸗Ge⸗ ellſchaft einen neuen Kurs ausgeſchrieben habe. Kurz entſchloſſen nahm ich mir auch eine Karte und ſchon war ich mitten hineingeſtellt. Es blieb mir vor Staunen bald der Mund offen⸗ ſtehen, was es da alles zu ſehen gab. Zu⸗ nächſt einmal ſtellte ich die erfreuliche Tatſache feſt, daß ſich ungefähr 150 Teilnehmer zu die⸗ ſem Lehrgang eingefunden hatten. Fürwahr eine ſtattliche Anzahl von Prüflingen. Ein Pfiff und jeder ſtellt ſich ſeinem Riegen⸗ obmann bzw. den zwei Lehrern, die die Auf⸗ gabe haben, die Neulinge in das Geheimnis des Rettungsſchwimmens einzuweihen. Ich habe Glück und werde der zweiten Riege zuge⸗ wieſen. Zuerſt iſt praktiſcher und dann theore⸗ tiſcher Unterricht. Ich kann ſagen, daß ſehr genau aufgepaßt wird, wie jeder ſeine Uebung abſolviert. Es muß ſchon einer ein guter Durch⸗ ſchnittsſchwimmer ſein, wenn er die einzelnen ebungen erfüllen will. Zuerſt wird Rücken⸗ ſchwimmen ohne Handarbeit und dann Bruſt⸗ ſchwimmen auf Dauer verlangt. Dann kommt das Heraufholen eines Gegenſtandes, das drei⸗ mal wiederholt werden muß. Streckentauchen iſt ſchon ſchwieriger, aber auch das wird ge⸗ ſchafft, und jedem leuchtet die Freude aus den Augen, wenn eine Uebung zur Zufriedenheit der Lehrer ausgeführt iſt. Und ſo reiht ſich eine Uebung an die andere. Beim theoretiſchen Unterricht wird einem klargemacht, wie man ſich in den verſchiedenſten Situationen benehmen muß und an Hand von Beiſpielen, ſogenannter Trockenarbeit, gezeigt, was richtig und falſch gemacht wird. Die Leh⸗ rer geben ſich die größte Mühe, und wenn etwas falſch iſt, wird ſolange erklärt, bis es alle—32— Sachnd z ich mich Ich freue mich, daß ich mich dazu entſchloſſen habe, eine Sache mitzumachen, die es—— daß noch viele Abſeitsſtehende den Mut auf⸗ bringen, um den alljährlich immer noch gro⸗ ßen Prozentſatz an Unglücksfällen vermindern zu helfen.—ff. Italiens Motorradmeiſter Der Italieniſche Motorradſport⸗Verband(Rỹ M) gab offiziell ſeine Meiſterliſte bekannt. In der am härteſten umkämpften 250 cem-Klaſſe errang Sandri mit 14 Punkten den Titel vor Serafini, Aldrighetti und Tenni. Ro ſetti war erfolgreichſter Fahrer der 350 cem⸗Klaſſe und in der Halbliterklaſſe ſchnitt Pagani am beſten ab. bbort in Kürze Fritz Buchloh, der mehrfache Torhüter der Nationalmannſchaft, wird ſich zur weiteren beruflichen Fortbildung auf ein Jahr an die Deutſche Hochſchule für Leibesübungen begeben und dadurch ſeinem Verein nicht immer zur Verfügung ſtehen. 55 Karl Hohmann wird ſich ganz ſeiner neuen Tätigkeit als Fußballehrer des Gaues Südweſt widmen und nicht mehr für ſeinen alten Verein, den VfL Benrath, ſpielen. * Eine deutſche Fußball⸗Elf wird im nächſten Fahr erneut in Island weilen, um dort verſchiedene Spiele mit einem Länderkampf als Höhepunkt auszutragen. Die deutſchen Intereſ⸗ ſen werden von der bei den Akademiſchen Welt⸗ ſpielen in Paris erfolgreichen Studentenmann⸗ ſchaft wahrgenommen. * Die Tildentruppe begab ſich von Mai⸗ land nach Florenz. Nüßlein triumphierte über Tilden:5,:5, mußte ſich aber zuſammen mit dem Amerikaner im Doppel den Franzoſen Cochet/ Ramillon 64,:6,:6 beugen. Ramil⸗ lon beſiegte Cochet:6,:6,:6. * Girogio Oberweger, Italiens Mei⸗ ſter und Rekordmann im Diskuswerfen, wird ſich vom aktiven Sport zurückziehen. Der Olym⸗ piadritte von Berlin will ſich mehr ſeinem Be⸗ ruf widmen. Er iſt mit ſeinen ſportlichen Lei⸗ ſtungen im abgelaufenen Jahr nicht zufrieden geweſen. * Das Reichsfachamt Fußball hat den 17. November(Bußtag) als Opfertag für das Winterhilfswerk feſtgeſetzt. Im Mittelpunkt ſteht ein Spiel zwiſchen zwei deutſchen Natio⸗ nalmannſchaften in Frankfurt am Main. Wei⸗ tere Spiele ſind: Baden/ Württemberg— Heſ⸗ ſen/ Südweſt in Stuttgart, Nordmark/ Nieder⸗ ſachſen— Nieder-/Mittelrhein in Bremen, Sach⸗ ſen/ Mitte— Pommern/ Schleſien in Halle. Vom Deutschen St. Leger in Hoppegarten Links: Der Derbysieger„Abendfrieden“ mit Jockey Zehmisch im Sattel wird nach seinem Sieg zur Waage zurück- geführt. Er erwies sich im letzten Rennen in Hoppegarten als bester Dreijähriger. Rechts: Der indische Kirchenfürst und bekannte Vollblutzüchter Aga Khan, der sich gesenwärtis zum Studium der Berliner Sportanlagen in der Reichs- hauptstadt aufhält, wohnte dem Rennen bei. Weltbild(0 Eine Gportreiſe durch Deutjchland Der Gau Südweſt hat gute Leichtathleten Von Köln her führt der Weg den Rhein auf⸗ wärts gen Frankfurt. Durch die ſchönen herbſt⸗ lichen Farben der Rebenhänge ſchaut zuweilen das Mauerwerk einer alten Burg hervor. Durch tille Städtchen fant die Fahrt, immer am Bett des Rheins entlang. Bei Bingen kommt man in das Gebiet des Sportgaues Südweſt. In Mainz trifft man auf eines der erfolgreichſten Ruderreviere, dem erſten Zeugen eines hervor⸗ ragenden Sportgebietes. Der Gau Südweſt kann wirklich ſtolz ſein auf ſeine Erfolge, die er auf den verſchiedenſten Gebieten der Leibes⸗ übungen errungen hat. Frankfurt das Zentrum der Arbeit Im Mittelpunkt der ſportlichen Arbeit des Gaues Südweſt, der in 16 Kreiſe unterteilt iſt, iſt Frankfurt am Main. In der alten Goethe⸗ ſtadt, mit ihren mittelalterlichen Bauten und den großen Zeugen deutſcher Geſchichte und Kul⸗ tur, dem Römer, der Paulskirche und dem Goethehaus, hat die Führung des DRe⸗Gaues ihren Sitz. Das Gauamt iſt in einem modernen Haus in der Fürſtenbergſtraße, etwas abſeits vom großſtädtiſchen Verkehr, untergebracht, wo der Gauamtmann Topp mit ſeinen elf Mitarbei⸗ tern tätig iſt. Ein großer Teil der Kreiſe um⸗ faßt ländliche Gebiete, beſonders in der Pfalz, dem Odenwald und der Bergſtraße. Frankfurt mit ſeinen großen Vereinen und dem ſchönen Stadion mit einem Faſſungsvermögen von 40 000 Menſchen ſteht da natürlich im Vorder⸗ Die Anlage des Sportfeldes wird allen nſprüchen gerecht. Natürlich geht auch hier der Wunſch dahin, eine noch größere Zuſchauerzahl unterbringen zu können. Eine gute berbindung Die Männer des Gaues berichten aus allen Gebieten über ein vorwärtsſtrebendes Schaffen. In den 3000 Vereinen mit über 200 000 Aktiven werden alle Sportarten betrieben und teilweiſe ſind ſie zu beſonderen Leiſtungen geſteigert. Der Gauamtmann des Gaues Südweſt if gleich⸗ zung auch Gauſportwart, und dieſe Verbin⸗ ung iſt als glücklich zu bezeichnen. Im Sinne der großen Gemeinſchaftsarbeit iſt Wertvolles erreicht worden, und wenn Gauamtmann Topp von den Waldläufen mit praktiſcher Dietarbeit erzählt, ſo darf man ihm die Begeiſterung ſei⸗ ner Jungen 1— von der er ſpricht.„Kla⸗ gen über fehlende Sportplätze auf dem Lande gibt es bei uns nicht mehr, denn wir haben ge⸗ zeigt, mit welchen Mitteln man etwas tun kann, wenn man will.“ So wurde der Baumſtamm zum Sportgerät, mit dem Feldſtein wurden Der Vorlauf des Handbalfonntaos in der Handball⸗Bezirksklaſſe Unterbadens Die Spiele in der Bezirksklaſſe nehmen von Sonntag zu Sonntag ſchärfere Formen an. Wenn wir auch bis jetzt davon Abſtand genom⸗ men haben, die Spielweiſe zu berichten, ſo muß doch mit aller Deutlichkeit geſagt werden, daß das, war ſich am vergangenen Sonntag auf den einzelnen Spielfeldern zutrug, hoffenlich nur einmalig iſt. Ein Spielabbruch und ver⸗ ſchiedene Hinausſtellungen waren nötig, um Ruhe in die Reihen der Spieler und Zuſchauer zu bringen. Der Maul⸗ und Klauenſeuche fiel ein Spiel und zwar TV Viernheim— SV 98 Schwet⸗ zingen zum Opfer. Staffel 1 TV Friedrichsfeld— Tſchft. Käfertal:5(:3) Wie ſchon berichtet, macht ſich bei Friedrichs⸗ feld das Fehlen von geeignetem Erſatz ſtark bemerkbar. Wenn auch das ſehr knapp ugunſten von Käfertal ausfiel, ſo diktierte Kä⸗ ferlal doch jederzeit das Spielgeſchehen. Durch dieſen Sieg hat Käfertal ſeine Poſition in der Tabelle ſehr gefeſtigt. Tgd. Laudenbach— TV Leutershauſen:9(:6) Ein unnötig hartes Spiel, das die erſchie⸗ nenen Zuſchauer gar nicht befriedigte. Lauden⸗ bach würde es nichts geſchadet haben, wenn die Spieler ſich einer anſtändigeren Spielweiſe be⸗ fleißigt hätten. Nicht nur, daß es Verletzte gab, ſondern der Schiedsrichter ſah ſich gezwungen, Platzverweis auszuſprechen. Staffel II TG 07 St. Leon— Reichsb.'heim:10(:3) Ohne den bewährten Bonnacker fuhren die Reichsbahnleute nach St. Leon und landeten dort einen überzeugenden Sieg. Ein ſehr ſchö⸗ nes Spiel, ſchnell durchgeführt, erfreute alle. Nur einem von St. Leon gefiel es nicht. Er mußte ſich für ſein rüpelhaftes Benehmen Marſchorder erteilen laſſen. Die Reichsbahn hatte das Spiel jederzeit in der Hand und hier war es vor allem der Sturm, der jede Chance auszunützen verſtand. St. Leon gab einen gu⸗ ten Gegner ab, der von ſeinem Gaſt alles ab⸗ verlangte. TV Handſchuhsheim— Poſtſportverein Mannheim:5(:3) Mannſchaft in dieſer Die unbeſtändigſte andſchuhsheim. Ein⸗ Staffel iſt ohne Zweifel mal legen ſie ein Spiel hin, das hoch— 1 nen wird, dann laſſen ſie ſich eindeutig ſchlagen. In dieſem Spiel mußte die Poſt ſich knapp den Sieg entgehen laſſen. TSG Kronau— TG Jahn Weinheim:5(:4) Die ſieggewohnten Weinheimer mußten ſich am vergangenen—— von Kronau bezwin⸗ gen laſſen. Schon bald nach dem Anpfis führte TSG mit:1 und es ſah ganz dana aus, als ſolle Weinheim eine glatte Abfuhr erleiden. Doch raffte ſich die Mannſchaft wie⸗ der auf und holte Tor um Tor auf. Mit:4 wurden die Seiten gewechſelt. In der erſten Spielhälfte hatten ſich beide Mannſchaften ſtark verausgabt, ſo daß nach der Pauſe das Spiel ſtark abflaute. Nur noch ein Treffer wurde auf beiden Seiten erzielt, ſo daß Weinheim in dieſer Spielzeit zum zweiten Male geſchla⸗ gen das Feld verlaſſen mußte. TB Hockenheim—Kurpfalz Neckarau:5 abgebr. Beim Stande von:5 für Kurpfalz mußte dieſes Spiel abgebrochen werden. Die Schuld⸗ Käle zu klären, iſt Sache der Behörde. Auf alle Fälle dürften die Schuldigen mit keiner ge⸗ ringen Strafe davonkommen. Die Handball-Kreisklaſſe Nur zwei Spiele kamen am Sonntag zu⸗ ſtande, die mit eineme klaren Sieg von Jahn Seckenheim über den VfL Neckarau mit:5 und TV Oberflockenbach— TV Hemsbach mit:8 endeten. Während Seckenheim ſchon im voraus als Favorit galt, kommt der Sieg von Ober⸗ flockenbach überraſchend. Frauen-Handball Poſt⸗Sportverein— VfL Neckarau:1 Die erſte Frauenmannſchaft vom Poſt⸗Sport⸗ verein hatte ſehr ſchwer zu tun, um aus dieſem Spiel die Punkte zu erringen. Zum größten Teil iſt die Torhüterin mit ſchuld, daß ſich Poſt gut aus der Affäre zog. Neckarau war eifrig bei der Sache und hätte ein Unentſchieden verdient. Poſt⸗Sportverein II— Kurpfalz 1:0 Weſentlich beſſer machte die zweite Garnitur von Poſt ihre Sache. Kurpfalz konnte nie ge⸗ fährlich werden. Schon der Halbzeitſtand von :0 war für die Neckarauer nie mehr aufzu⸗ holen. Dieſer Rückſtand genügte ſchon, um den in der erſten Spielhälfte gezeigten Kampfeifer erlahmen zu laſſen. FG Kirchheim— TV Handſchuhsheim:0 Einen ſchönen Erfolg melden die Frauen aus Kirchheim. Gelang es doch am vergangenen Sonntag, die ſehr ſtarke Mannſchaft von Hand⸗ ſchuhsheim zu bezwingen. Dieſer 52 wird beſtimmt dazu beitragen, daß ſich dieſe Mann⸗ ſchaft in den kommenden Spielen anſtrengen um einen guten Platz in der Tabelle zu elegen. Stoßübungen durchgeführt, und als die Jungen merkten, worauf es ankam, gab es kein Halten mehr. Ueberall herrſcht ein lebendiger Betrieb, der ſich nicht an ſtarre Formen klammert. Drei Wanderſportlehrer und eine Lehrerin ſind im Gaugebiet tätig und weiſen immer neue Wege und Möglichkeiten. Uoch keine Gauſportſchule in Südweſt Die Spitze der Arbeit im allgemeinen liegt Mainz, uw.) in den Au dieſem Jahr fan natürlich in den Städten: Wiesbaden. Darmſtadt, Worms, Ludwigshafen, Kaiſerslau⸗ tern, Pirmaſens und Saarbrücken. Die allge⸗ meine Schulungsarbeit erſtreckt Kreiſe, Kreisgruppen und ſchließlich auf den Gau. Eine feſte Gauſchule iſt noch nicht vorhan⸗ den und bisher wurden die Beſten nach Darm⸗ ſtadt, Landau und Saarbrücken zu Lehrgängen zuſammengezogen. Neben dem Frankfurter Sportfeld iſt in Darmſtadt eine große, moderne Sportanlage im Entſtehen, ebenfalls in Lud⸗ wigshafen. Wiesbaden baut ſein Stadion aus und Saarbrücken hat eine zweckmäßige Kampf⸗ bahn. Die Vereine des Saargebietes ſind be⸗ ſonders rege, und während der Abſtimmung haben gerade die Vereine des DRL unſchätzbare Arbeit für das Deutſchtum geleiſtet. meiſter des Sports am Main Reben der vorbildlichen Breitenarbeit verfügt der Gau Südweſt auch über ein hohes Spitzen⸗ können, das ja immer den ſichtbarſten Ausdrut 4 und meßbarſten Wert cher Meife Arbeit gibt. er Meiſterſ Ahein 11 + Eine ganze Reihe Deutſ den von den Männern am Main, Rhein n Saar gehalten. 39 iſt der Reckmeiſter 1935 —. f 3 r zu Hauſe, in der Leichtat letik ſtehen e Meter⸗Staffel von die Olympiaſiegerin Tilly F ten—— 5 der Schwerathletik iſt der Gau weſt Hochburg mit Offenbach und Au0 1 oxen, überall gibt es hervorragende Könner. Noch z1 1 erwähnen ſind die Radballweltmeiſter Schrei⸗ ber/ Blerſch. Den jüngſten Auftrieb aber nahm der Rollſchuhlauf. Ein Frankfurter Ver⸗ hafen; Fußball, Handball, Schwimmen, ein hat eine Kinderabteilnug von über 300 Mit⸗ gliedern. wehren. —— haben am Rollſchuhlaufen Intereſſe ge⸗ unden. Ein aktiver Gauführer Der DRe⸗Gau Südweſt ſteht unter der Lei⸗ tung des SA⸗Gruppenführers Beckerle, der im Alter von 35 Jahren noch zu den Aktivſten zählt. Er iſt ein guter Degenfechter, hat ſelbſt den Boxhandſchuh getragen, hat Rugby geſpielt, Leichtathletik getrieben und als Rennruderer lung kennzei beſte kundig un energiſch an der Spitze eines der er⸗ folgreichſten deutſchen Sportgaue ſteht. Die Kkestlaße! In letzter Stunde noch wurde das Programm in der Gruppe Weſt geändert und drei Spiele wegen der auftretenden Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche abgeſetzt, ſo daß nur ein Spiel zuſtande kam. In der Gruppe Oſt wurden die Spiele programmgemäß abgewickelt. Es ſpielten: Rheinau— Kurpfalz... 21 In der Gruppe Oſt wurden folgende Ergeb⸗ niſſe iſcbaiß Af bach— Edingen.. 356 Ladenburg— Leutershauſen. 31 Neckarhaufen— Hemsbach....0 Wallſtadt— Schriesheim. 1n Aſchbach ſetzte auf eigenem Platz den Edin ern 4 Ladenburg ann gebrochen zu erbitterten iderſtand entgegen. ſcheint nun endgültig den er, Hornberger und die 44%10%% Eintracht Frankfurt in der Meiſterliſte, bei den Eckert und leiſcher. Im Sut⸗ 4 üd⸗ ſich auf ie Er kann ſich des Andranges kaum er⸗ Aber auch viel Erwachſene, beſonders den Riemen geſchwungen. Dieſe Zuſammenſtel⸗ Hhet den Mann am beſten, der fach⸗ ————— aben, denn nach hartem, aber anſtändigem piel blieb Ladenburg gegen Faeneni Sieger. Neckarhauſen hatte auf Ligenem P atz keine allzugroße Mühe, Hemsbach niederzuhal ten, und gewann verdient und eindeutig mit :0 und ſteht bis jetzt gut in der Tabelle. Schriesheim gefällt ſich in unentſchiedenen Treſe fen, denn dies iſt nun das vierte in fünf Spielen. Die Tabellen ſind folgende: Gruppe Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pli. Neckarhauſen 4 3 1— 1541 Edingen 4 2 2— 13:6 Schriesheim 5 1 4—:4 Ladenburg 5 2— 3 17:16 Wallſtadt 2 1 1— 3 Hemsbach 3 1 1 1 86 Leutershauſen 3— 1 2 238 Aſchbach 5—— 5:24 Gruppe Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Plt, Rheinau 3 3——:4 6 TV 1846 3 2 1— 114 Oftersheim 4 2 1 1 103 Poſt 2 2—— 115 Ketſch 3 1— 2. Rohrhof 3 1— 2 3 Reilingen 4 1— 3 104 Brühl 1— 1— 14 Kurpfalz 2— 1—:3 Altlußheim 3—— 3 5 Aohen weiß-Blau aſchaffenburg— mac 12 Die Mannheimer Turngeſellſchaft weilte mit zwei Herrenmannſchaften bei dem HC Blauweiß und konnte aus beiden Spielen als Sieger hervorgehen. Die Aſchaffenburger ſtellten eine ſehr eifrige erſte Mannſchaft i Feld, die den Mannheimern harten Widerſta entgegenſetzte. Aber die Gäſte waren in ih doch ausgeglichener und hatten den knappen:1⸗Sieg mit Recht errungen. war nur zu bedauern, daß die Gaſtgeber keim neutralen Schiedsrichter geſtellt hatten. Spielverlauf hinterließ aus dieſem Grunde k nen befriedigenden Eindruck. Beim Spiel der zweiten Mannſchaften die MTG mit:1 Toren erfolgreich.—6 — Die Einzelha⸗ handels mit — 40. Goldani. v. 26. „Hakenkre eee Die Ein. und Auguſt 193 en Vorjat ten, daß die e Rückſicht auf di⸗ damit verbunde Reihe von Städ im ganzen Reic . Juli bis.? lympiade eine acht, das git lebhaftem Frem anderen Seite ir ndelsgeſchäf weſen. Das Verl als ſonſt ausge⸗ Reiſezwecke war el ein kleine das„Olymz liegen dementſpr im allgemeinen leilweiſe darunte ite 32 war e Zunahm Im ganzen w Auguſt 1937 r. Faßt man mmen(was tſchiedene Lage dieſes Jahres f mäßige und ſteti dels hat ſich alſe ugen von Monat den zwiſchen den bis in die neueſt⸗ Die Umſätze lüberwiegend B riſchgemüſe) lag ber Vorjahrshö t 9 v. H. ge ſtiegen. Dies d urch erklären, d Sonntag fiel und an dem vorange Aag) noch zum Ii te auch die 1 üften für Se den Tabakwarenf Auch hier ergibt r im Auguſt Sehr viel ausgeg den vorwiegend lichen Gemiſchtw 86 v.., Auguſt 1936). In den Textil Umſätze im Auguf 42 Am ſtärkſter in den Wäſchegeſ Textilhausrat; f i⸗ überſchr 13 v.., die 1 eppiche, Möbelſt 20% v. H. höher. nd Knabenkleidi mer Zeit beſo uguſt nur verhä geſtiegen. Ner ng des Kleider un 26,6 v. H. hö Sportartikeln und Auguſtumſätze ſeh n den Schuhgeſ⸗ porangegangenen Aſtiegen waren, w iuhiger. Die Um Vorjahrsſtan In den verſchi⸗ Hau⸗ Aünſtige Umſatze ektilhausrat) in die Umſätze der 36 v. H. höh Frankturt. Eklffektenbõ fut, Dt. Reichsanl. 30 19 Alen Freist. v. 1927 9. ern Staat v. 1927 9. K d. pt. Kch. 17 Scholrgedlet 08. 1. sbors Stadt v. 26 22 Feideibg. Gold v. 26 95 ſens Stadt v. 26 9 Abiös. Altbes. 13“4 h. SLd.Llanu. R.-24 Kom. Goldhyv. 290 3 oldani. v. 30..7 D Hyp⸗ Wechs Gpt 1 Plai Hvv. Gofdofd. 10 „„„„0 101 Pal Hvo. Goldxom. 98 Rpein. Hyp. Gdof. 2“— ktober 1937 Hakenkreuzbanner“ ————&———— Die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 19. Oktober 1937 die Jungen kein Halten iger Betriebh, mmert. Drei rin ſind im rneue Wege Die Einzelhandelsumsätze im August 1937 Die Einzelhandelsumſätze der Monate Juli und Auguſt 1937 laſſen ſich nicht ohne weiteres mit dem Vorjahr vergleichen. Man muß beach⸗ ken, daß die Sommerſchlußverkäufe 1936 mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele und den damit verbundenen Fremdenverkehr in einer Reihe von Städten(Berlin, Bremen, Hamburg üdweſt „Kaiſerslau⸗.) in den Augnſt verlegt worden waren. In die allge⸗ dieſem Jahr fanden dagegen die Schlußverkäufe ſich auf die m ganzen Reich einheitlich in der Zeit vom ich auf den. Juli bis 7. Auguſt ſtatt, Teilweiſe hatte die nicht vorhan⸗ Ulympiade eine ſtarke Erhöhung der Umſätze nach Darm⸗ ebracht, das gilt vor allem für die Plätze mit Lehrgängen m Fremdenverkehr. Doch war auf der Frankfurter anderen Seite in vielen Provinzorten das Ein⸗ ndelsgeſchäft im Auguſt 1936 recht ſtill ge⸗ weſen. Das Verbrauchereinkommen war anders ſonſt ausgegeben worden, der Anteil für Reiſezwecke war ſtark geſtiegen und dem Einzel⸗ del ein kleinerer Teil als üblich zugefloſſen. oße, moderne alls in Lud⸗ dige Ka ißige Kampf⸗ es ſind be⸗ Abſtimmung zo das„Olympiadegeſchäft“ ſehr lebhaft war, unſchätzbare n dementſprechend die diesjährigen Umſätze t. im allgemeinen nur wenig über Vorjahrshöhe, weiſe darunter; wo das Geſchäft im vorigen ie 32 war, ergibt ſich nun eine ziemlich e Zunahme. Im ganzen waren die Einzelhandelsumſätze Auguſt 1937 um 8 v. H. höher als im Vor⸗ hr. Faßt man die Monate Juli und Auguſt ammen(was im Hinblick auf die teilweiſe Lage der Sommerſchlußverkäufe in eiden Jahren berechtigt iſt), ſo ergibt ſich unahme um rund 10 v. H. gegenüber 1936. irbeit verfügt ohes Spitzen⸗ ten Ausdruck ſchafter gibt. ſchaften wer⸗ 1 ghein und kmeiſter 1935 ithletik ſtehen die 454100⸗ iſt die gleiche Steigerung, die bereits wäh⸗ Frankfurt ddes vorigen Jahres und der erſten Hälfte n Eckert und es Jahres feſtzuſtellen war. Die gleich⸗ r. Im Zut⸗ müßige und ſtetige Entwicklung des Einzelhan⸗ er Gau Süd⸗ pels hat ſich alſo— bei gewiſſen Verſchiebun⸗ nd Ludwigs⸗ imen, Boxen, ner. Noch zu ſter Schrei⸗ K aber nkfurter Ver⸗ von Monat zu Monat und den Unterſchie⸗ wiſchen den einzelnen Geſchäftszweigen— in die neueſte Zeit fortgeſetzt. Die Umſätze der Lebensmittelfachgeſchäfte überwiegend Betriebe ohne Friſchobſt und g lagen im Auguſt 1937 um 2v. H. ber Vorjahrshöhe. Doch waren ſie im Juli ev. H. gegenüber 1936) ſtärker als ſonſt ſtiegen. Dies dürfte ſich im weſentlichen da⸗ uch erklären, daß der 1. Auguſt auf einen Bonntag fiel und die Einkäufe für dieſen Tag lan dem vorangegangenen Freitag und Sams⸗ lag) noch zum Juli rechneten. Dieſer Umſtand Dürfte auch die Umſatzbewegung in den Fach⸗ geſchäften für Schokolade und Süßwaren und b den Tabakwarenfachgeſchäften beeinflußt haben. ter, hat ſelhſt Auch hier ergibt ſich im Juli eine ziemlich leb⸗ iie, im Auguſt dagegen geringexe Zunahme. Sehr viel ausgeglichener war die Bewegung in hen vorwiegend Lebensmittel führenden länd⸗ chen Gemiſchtwarengeſchäften(Juli 1937: ., Auguſt 1937:— 8,4 v. H. gegenüber n den Textilwarenfachgeſchäften lagen die Umſätze im Auguſt um 16,3 v. H. über Vorjahrs⸗ höhe. Am ſtärkſten war wiederum die Zunahme den Wäſchegeſchäften( 26,3 v..) und in Textilhausrat; die Umſätze der Bettwaren⸗ Achäfte überſchritten den Vorjahrsſtand um e, die Umfätze der Fachgeſchäfte für eppiche, Möbelſtoffe und Gardinen waren um — — 3 1 pielten: v. H. höher. Die Fachgeſchäfte für Herren⸗ „„ lund Knabenkleidung, deren Umſätze ſeit ge⸗ gende Ergeb⸗ umer Zeit beſonders günſtig lagen, ſind im Auguſt nur verhältnismäßig wenig(um 8,5 v. „„330 geſtiegen. Neu iſt ferner die kräftige Bele⸗ des Kleiderſtoffabſatzes. Die Umſätze der — Echnittwarengeſchäfte waren im Auguſt 1937 20 v. H. höher als im Vorjahr. Auch in den Edingern Wportartikeln und Sportbekleidung waren die Ladenburg iguſtumſätze ſehr lebhaft(+ 20 bis 25 v..). 9 Aden Schuhgeſchäften, deren Umſätze in den ngegangenen Monaten ziemlich ſtark ge⸗ en waren, war der Auguſt⸗Abſatz wieder ger. Die Umſätze lagen um 13 v. H. über dem Vorjahrsſtand. In den verſchiedenen Zweigen des Einzel⸗ ſhels mit Hausrat und Wohnbedarf hat die ſtige Umſatzentwicklung(ebenſo wie in ilhausrat) im Auguſt weiter angehalten. Umſätze der Möbelfachgeſchäfte waren um gebrochen zu anſtändigem ene 4 igenem Plaß niederzuhal eindeutig mit der Tabelle. hiedenen Tr erte in fünf waren damit mehr als doppelt ſo hoch wie im Auguſt 1933. In Beleuchtungskörpern und Elektrogerät ſind die Umſätze um 30 w. H. ge⸗ ſtiegen, in den Nähmaſchinenhandlungen ergibt ſich eine Umſatzzunahme um rund 25 v. H. Auch die Geſchäfte für Eiſenwaren, Haus⸗ und Kü⸗ chengeräte, Glas⸗ und Porzellanwaren haben gut abgeſchnitten. Nur in den Handlungen für Funkgerät haben die Umſätze— nach einer aller⸗ dings ſehr ſtarken Zunahme im Juli— ver⸗ hältnismfäßig wenig— um 7 v. H.— zuge⸗ nommen. Aktien schwächer, Re Berliner Börse Hatte man vorbörslich mit einer freundlicheren Ver⸗ faſſung der Altienmärkte gerechnet, waren doch die günſtigen Wirtſchaftsmeldungen, wie z. B. der Jahres⸗ bericht der„Gutehoffnungs⸗Hütte“ und die erheblich geſtiegenen Einzelhandelsumfätze durchanus dazu ange⸗ tan, das Geſchäft zu beloben, ſo erwieſen ſich doch die äußeren Einflüſſe als ſtärker. Neben der untlaren weltpolitiſchen Lage war es vor allem der neue Kurs⸗ ſturz in Neuyork und die heute ebenfalls ſchwächere Amſterdamer Börſe, die jede Unternehmungsluſt lähm⸗ ten. Infolgedeſſen vermochten das weiter herauskom⸗ mende Angebot für Rechnung von Ausländerguthaben ſowie die über einige Privatbankgeſchäfte erfolgenden Auswandererverkäufe das Kursniveau zum Teil emp⸗ findlich zu drücken. Bei den Montanen erhöhten Klöck⸗ ner einen Anfangsverluſt von 1½ ſogleich auf 2½, Hoeſch einen ſolchen von 1½ auf 1½ Proz. Verein. Stahlwenke büßten 1½, Harpener 1 Proz. ein. In etwa gleichem Ausmaß waren auch Braunkohlenwerte gedrückt, an der Spitze Deutſche Erdol mit minus 1½% Proz. Knapp gehalten eröffneten zunächſt chemiſche Papiere, doch führte die allgemein abwärts gerichtete Tendenz auch hier ſpäter zu einer Vergrößerung der Kursverluſte. Farben gingen bis auf 159/(160/), Kokswerke um 1% Prozent zurück. Von Elektrowerten ſind Akkumuia⸗ toren mit minus 2½ Prozent, Lichttraft mit minus 2½ Prozent, von Autoaktien Daimler mit minus 1/ Prozent und BMW mit minus 1½ Prozent zu er⸗ wähnen. An den übrigen Märkten fielen ferner Bem⸗ berg und Waldhof mit je minus 2 Prozent, Feldmühle mit minus 1½ Prozent und Stöhr mit minus 17½ Prozent auf. Zu den wenigen feſteren Papieren zähl⸗ ten Braubank mit plus/ Prozent und Deutſcher Eiſenhandel mit plus ½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr behaupteten ſich Reichs⸗ altbeſitz zunächſt bei unverändert 128/, büßten aber nach dem erſten Kurs Prozent ein. Die Umſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 94,85. Im übrigen ſah man keine nennenswerten Veränderungen. Am Geldmarkt verbilligte ſich Blankotagesgeld auf %—/ Prozent. Von Valunten errechnete ſich das Pfund mit 12,36, der Dollar mit 2,493, der Franc mit 8,43½. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 99,87., 100,62 Br., 1939er 100,12., 100 Br., 1941er 99,75., 100,5 Br., 1942er 99,5., 100,25 Br., 1943er 99,12., 99,87 Br., 1944er bis 1948er 99., 99,87 Br.; Ausg. II: 1939er 100,25., 101 Br., 1945er bis 1946er 99,12., 99,87 Br.— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944/45er 80,37., 81,12 Br.— Aproz Umſchuld.⸗Verband 94,475., 95,225 Br. 55 Rheln-Mainlsche Mittagbörse Aktien ſchwücher Der neuerliche ſtarke Kursrückſchlag an der Neuyorker Börſe und die heutige ſchwache Eröffnung des Amſter⸗ damer Platzes blieben auch an der hieſigen Mittags⸗ börſe nicht ohne Einfluß. Neben einigen Verkäufen auf ausländiſche Rechnung erfolgten auch kleine Abgaben inländiſcher Aktienbeſitzer, doch hatte das Geſamt⸗ angebot nur verhältnismäßig kleinen Umfang. Indeſ⸗ ſen gingen die Kurſe am Aktienmarkt angeſichts der fortdauernden Zurückhaltung vielſach ſtärker als durch⸗ ſchnittlich 1 Prozent zurück. Stärkere Abſchwächungen hatten Zellſtoff Waldhof mit 148½(151¼½), Kunſtſeide Bemberg mit 140(143) und nach eintägiger Unterbre⸗ chung Mönus Maſchinen mit 121½(124½). Von Montanwerten gingen Höſch, Mannesmann und Ver⸗ einigt. Stahl einheitlich um je 1½¼ Prozent zurück. Elektroaktien lagen ebenfalls matt, AcG 123%(125¼), Licht und Kraft 149¼(151½), Geffürel 146½¼½(148). Die Farben⸗Aktie konnten ſich infolge einiger Kauf⸗ aufträge mit 160(160¼) ziemlich behaupten, während Scheideanſtalt 1 Proz. und Deutſche Erdöl 1½ʒ Proz. verloren. Von ſonſtigen Papieren büßten Ver. Deut⸗ ſche Metall 1½ Proz., Daimler 1/ Proz., Cement Heidelberg, Reichsbank, Eßlinger Maſchinen und Weſt⸗ deutſche Kaufhof bis ½ Prozent ein. In den übrigen Einzelhandelszweigen hat ſich der Geſchäftsgang gegenüber der bisherigen Entwicklung nicht weſentlich verändert. In den Büromaſchinen⸗ und Organiſationsmittelhand⸗ lungen liegt der Umſatz nach wie vor erheblich über Vorjahrshöhe. Im Auguſt ergibt ſich eine Zunahme um 25,6 v..; damit iſt der Stand vom Auguſt 1933 um 107 v. H. überſchritten worden. Die Umſätze der Kraftfahrzeughand⸗ lungen halten ſich(wie im Juli) bis zu 5 v. H. über dem Vorjahrsniveau. nten kaum verändert der wiederum kaum entſprechendes Angebot gegen⸗ überſtand. Bei feſter Grundtendenz lagen die Kurſe nahezu unverändert. Reichsaltbeſitz 128.60. Reichs⸗ bahn⸗VA 128½¼8, Kommnnal⸗Umſchuldung 94,80, Späte Schuldbücher 9934, Wiederaufbauzuſchläge 80/½, Städte⸗ Altbeſitz inkl. Ziehung 134, do. exkl. 132. Unnotierte Induſtrie⸗Obligationen waren beſonders geſucht. De⸗ koſama Altbeſitz exkl. Ziekl. Ziehung 135(zuletzt 136), Reichsbahn⸗VaA im Verlaufe/ Proz. höher mit 1283%, Kommanal⸗Umſchuldung ſchwankten bei größeren Um⸗ ſätzen zwiſchen 94,80—94,90. Goldpfandbriefe und Kom⸗ munal⸗Obligationen waren geſucht und vielfach geſtri⸗ chen Geld, Liquidationspfandbriefe blieben voll be⸗ hauptet, Stadtanlerhen lagen meiſt unverändert. Von Stadtanleihen blieben verſchiedene Konſolidierungs⸗ emiſſionen gefragt bei teilweiſe etwas erhöhten Kurſen. Der Aktienmarkt war auch im Verlaufe unter klei⸗ nen Schwanlungen meiſt ſchwächer, ſpäter ergaben ſich zum Teil gegen die tiefſten Kurſe geringe Beſſerun⸗ gen. J6 Farben 159½—159½ nach 160, Scheide⸗ anſtalt 260 nach 261, Höſch 124½ nach 124½. Die im Verlaufe erſtmals notierten Werte lagen überwiegend —2 Prozent niedriger, etwas höher Holzmann mit 150%(150½) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 139 (138½¼). Von Bankaktien ließen Deutſche und Com⸗ merzbank je ½ Proz. nach auf 124 bzw. 119½, Dresdner unv. 114½. Kahlgrund Eiſenbahn weiter feſt mit 33(31) bei 50proz. Zuteilung. Im Freiver⸗ kehr war die Tendenz teilweiſe ſchwächer, Raſtatter Waggon 55(56½). Schuh Berneis(72(73) und Ufa 72(72½). Unverändert waren u. a. Dingler mit 867½%, ——50 u. Freytag mit 149 und Katz u. Klumpp mit 1½. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 19. Okt.(RM. für 100 Kilo) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 66½.— Feinſilber 38,60—40,60. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Okt.(Amtl.) Oktober 889 Abr.; De⸗ zember 903 Br., 898., 903/899 bez., 899 Abr; Ja⸗ nuar 911 Br., 910., 910 bez., 910 Abr.; Mürz 953 Br., 951., 952 bez., 952 Abr.; Mai 965 Br., 964., 964 bez., 964 Abr.; Juli 977 Br., 976., 977 bez., 977 Abr.— Tendenz: Stetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Okeꝛ. „Vorrw. Oben 2 Farts fesflandsbu, 7 S 2 Omxfant ον α,iaWᷓub⁰⁰ma,’lealteclacte — ⏑mmeoen9—— aiheimon — mmimronmg— Fnmomon ſeie 2? Sao fon in ohribe Ce em un Aobe) Nobwen- MWärhos Ononenlu M roli o Hegen Spruhregen Ohere- GeOφφ).r Schnee. Schneefreſben Geb'/ete nmi 22 obmφ Dhe, ohhohxnotm 40 Veorobσ Begünſtigt durch die Oſtwärtsverlagerung des feſtländiſchen Hochdruckgebietes hat ſich für uns eine trockene Oſtſtrömung durchgeſetzt. Damit hat ſich in größerer Ausdehnung Auf⸗ heiterung eingeſtellt, die nur noch über kleineren Teilgebieten durch ſtarke nächtliche Nebelbildung geſtört wird. Die Großwetterlage befindet ſich zwar in neuer Umgeſtaltung, doch begünſtigt dies zunächſt noch die Vorherr⸗ ſchaft freundlichen Herbſtwetters. Die Ausſichten für Mittwoch: Stellenweiſe noch neblig, doch meiſt freundliches und mittags warmes Wetter. Winde um Oſt bis üd. Rheinwosserstuncd 368 8. 10. 37 19. 10. 379% Naingg 246 250 Rheinfelcden 240 237 Reissehhhgh 128 131 Kehkklk 250 250 Maxqv 0 412 402 Maß 301 296 Kaßß 205 192 Ka) 170 165 Neckarwaosserstancd 18. 10. 3/19. 10. 37 Mannheim 293 285 Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 181 Ochſen, 197 Bullen, 210 Kühe, 272 Färſen, 948 Kälber, 49 Schafe, 1978 Schweine.— Preiſe: Ochſen a) 42—45, b) 37—41, c) 30—363 Bullen 40—43, 35—39, 28—34; Kühe 40—43, 34 bis 39, 26—33, 20—25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Kälber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40; Lämmer und Hammel pi) 50—53, c) 40—45; Schafe e) 45,) 40 bis 45, g) 35—40; Schweine), b1) und be) 55, o) 54, d) 51, g) 55.— Marktverlauf: Großvieh, Kälber und id 36 v. H. höher als vor einem Jahr. Sie Am Rentenmarkt hielt dagegen weiter Nachfrage an, Schweine zugeteilt. ————— verl. Tore + 18. 10. 19. 10. 18. 10. 19. 10. 18. 10. 19. 10. 10. 10. 19. 10. 18. 10.*— 18. 10. 19. 10. — 1521 e H 169,50 169,— ver. Dt. Oele.„„ 139,— 130,— Relchsbank.., 201,— 202,.— 120,50 120,— rhar 8—— witner Metan, 99,— 99,50 — 13:6 6— 5 144 143 We 4„„— 114.50 Khein Fvvoth.⸗Bank 155,50 155,50.— 1472— 485 Kioheiworne—— Aellsion Waladoi„161.— 147,50 23 eutsche Erdöl.. 145,„ ellst. Waldh. Stamm— 153 Hackethal Draht 23 Verl.Glanzst. Elberf.—— 3 1 knektenhöᷣrse Dentschel Inolenmev, 188,75 168,— Bank-Aktien 1 128,75 127,62] Hamburs Elektro„140.— 135 Ver. Harz. Porti.-Ct. Werneee— 3 Hnsl. Werte 18. 10. 19. 10. Dt. Steinzeuge'feld 105.7 2 Badische Bank—— Alig. Lok. u. Kraftw.— 148, 00 Harburget Gummi 176˙7⁵ 17715 Ver. Stahlwerke 90 117,37— Allgem. 1 0 269, 50 267,50 355:23 1— vanl..27 101,62 101,52 Durlacher Hof 106.50 105.50 Bever. lyr. Weciisei 108.— 108,— bg.-Amer.-Paketſh. 62,37 32,/5 Harpener Berabar— Ultramarinfabr. 7 LAiaas leben.— 116.— 1:8—— 1 30 105,25 105,25 Elehb.-Werger. Br. 191•39 149˙75 Commerz- Privatba. 150,, 115.50 Kbz.-Südam. Dpisch.—,— Hedvieshütte.„ 12762 12.—] Kosel Lelesz.-Hr. 50 2:8— 50 59,50 El. Licht& Kraft mun n DD-Bank„„ 1260 124,— J Nordcentscherl. loyd 83 87 33.62 Hoesch Eis u. Stehl 150•87 150 Wanderer-Werke. 16.— 176,50% Kolomlal-Papiere 3 3 4 Fglt, 50 39,50 Enzinger Unlon. 1. 187— J bresdner Bank. 114,75 114.75 72.62 72,70 Holzmann Philoop. 3„—TWestd. Kaufbof A6. 58,25 57,50 f Oi.⸗Ostatries... 132,50 132,.— 5:24 0 Gebr. Fahr 40 158.— 153.— resdner Bank.—— Südd. Eisenbahn Hotel 5 98,— 92,— Wesieresgeln Alkali— 115,— Nen-Gul„ 5 126,50] Hebr. Fahr 4G. 1 18012 159,25] Franbit. Hyp-Bann 119,— 119.— otelbetrlebh 70˙25 59.— geln a 15 en-Gulnea 30˙87 30•50 1 11, IG Farbenindustrie. 5 pfälz. Hypoth.-Bank— 107, 50 immob.-Ges. 31•28 1375 Wi. Drahtind. Hamm— Otavi Min. u. Eisenb. 90, 9,— 39,—] Feldmühle Papier 145˙25 146.25 Reichsbank... 201,.— 200, 90 Effektenkurse Iunghans Gebr..„ 143•50 14625 verl. Tore 25 57,25 Sesfürel-Loewe.. 141.— 140.—] KheinHypoth.-Bank 156,50 155,50 222.—J Kahia Porzellan. 160•50 16050 Berllner Devisenkurse :4 6 95,.7 98,3/ Th. Goldschmidt. 50.— 48˙57 Aktlen Accumulatoren- Fbr. 2,50 124.50 Kall Chemie 114.25 115˙ 96.37 968.3/ Gritzner-Kayser»%f Verkehrs- Allgem. Bau Lens Kalnlw. Aschersleben 128 582 Oeld Briel — 11:4 9 VI.„ Sra Bad. A8. 1. Rhelnsch.„ 125,87 128,62 128.— 126.— 2 rlc 8 40 s 386 Eron 2 Bunnre, 257,— 28750f Di. Keicns mn mnf unn nnne 1 10•5 r.50 Srüs dußnzer... 122/5] di, Pelond.„%„. Achalbs. Lellstonl. 137.25 124,— Sefi. Knort... 135,— 187759 16 oxtober J 19, Oxtoder 5˙„1155 ismz Harpener Bertan. 17823 fi] erteper-Atles S. Holeren W8ffWf: 13.— 18,.—f Foifnor 5 Mpräan.— 10ß.— lals Kalroh 1 Az. Pid.] 12.64J 12,375 J 12,630 J 19.650 .Llon. R.-24 104, 1— Allanz Leben——„en—— 59,— mar W.— J5/,— Kenvdt.(hlez.-Kalrob 1 Ag. Pig.*— 2 338 3 ſeden in 15.—— faunbeimer er 7,. IBS: n 140 Prortriiz fenff, 128.— i— Ze. S. 5 J 100 Beies 4 4 1 A0. Goldanl. v. 30. 33,—„ annheimer Ver—*—.*128.—— els.(Brüss. u. Antw. e„„ — 99,— J lise Bergban..„—— ergmann Elektr. 555 3 Lahmever& Co. is 0,140 ,142 f.140 6142 —*—„„nee 1 f„„„b Sraank. u. Brizenz 1125— f Ferrahitis C. 11f.5f Boisarten(Sofaß I0 Leos] 305 3055] 307/ 3853 — henn iis⸗ naerlner berse. ff F li- n- — 5 101, 4„e*„„—45— indes. Eismasch. 005 1 5 5 Me Kau 3 99,75 99,7 do. Aschersleben— Kassdkurse Bremer. Wollkämm.*4 12. Mannesmannröhren. 105 13333—— 1 pi89 12.345 12,370] 12,340] 12,.370 3:12 Goidofabr. VIII 90,—— 15%½50 152,50 8 0 A Soldofr, Liau. 101,82 102, 50 Kleinschanzlin Beck 125.50 Brown Baverl.. 122.75 121,50] Mansfelder Bergban 13650— Estland(Kev.-Faf.) 100 estn. Kr. f 67,950 68,07 J 67,930 f 66,070 15 f„ 99,75 99,70] Klöcknerwerke 128,50 1—] Festverziusl. Werte Buderns Eisenwerko— 1383: Markt- u. Küh'halle 136˙50 146.— J Finaland(Heſsingf.) 100 ünni.Mu.] 5,360 f 5,470 f 9,460 470 — Fosserdendr Was 55 4 48 65 Heine Ben, 175 1 5 Frre öerzerwan 1375 1e Frioteeer4.c„iodkrarss, 53% 4 — 100,50— onservenfbr. Bran„ 5 do. v. almler-Benn asch.-Buckau Wo 5 3 35 mdõᷓ:2 101,62 101,62 lahmever 142—22 Ot. Ani.-Ausl. Altbes. 128,50 128.50 Pt. Atiant. felegr. 119.— 1 Marimmlanshütts 162.— 1 Soliaaz Jstterg-.Heg W58 187,80 f187,54 187,68% 137,500 oGotdxom. 38,50 99,50] Lodwirsh, Aktiendr.—* 143.— de. Schutzzebiete 00 11,55 11,60 Heutsch. Conti Gas. 144.50 143.—] Mäiheimer Berzw. 128˙50 127.25J lran(Teherann. 100 Kials 15,380 15,37 J 15,33 15,370 i iot. 27 38.5 38,5 do. Walzmahle. 118.75 11/,50 piandbrieie Deutsche Frabl.—— Toradd Fiswerhe:; 110,12 110½— J ieiand(Revkiavik). 100 lsi. Kr. 55,180] 55,30, J 55,160] 55,269 11•5„„„ 99,75 39,75 Mannesmannröhren. 49˙25 149˙— 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Kabelwk. 1635 50— Orepstein& Kopbel 96•·— 97,50 Haiien(Rom u. Mafland) 100 Lire 13,090] 13,110 J 13,090 18·4 Eu 9,5 93,75 Netallgesellschaft 140.2 106. Anst..-R. 19 99.50— Deutsche Linoleum 168,50— Fathseher-Wasgon 133•12— apan(Toklo u. Kobe) iFenf 0,16 f 0,720 0,7181 90,720 — 99,— Park-u. Bürgbr.„ 128, 5 4 ein. Braun n 1101.85 101,75 Ptalz. Münfenwerke 150,— 150.— 60⁰— 96.75— Dvckerb.Widmann g6.—(46/ Khein. Elektr. 1335 14.—— 4 46,900 49,000[ 46,900[ 45,500 3,— 103,— Fla Bent 22050 220/50 4½% Br. Cirda. Nobel.. 127,— 179,— Riein 218 100 Lit.—5— 343 0—— ein. Braunkohle 33˙ 1 2.75 Lleferungen ein-Westf. Kalkw. N 62,080[ 62, derſtan— i07 50 J Eheinelekirs Siamm— 18.—„obl iss 3678 g6/5J El. Schlesſen. 18128 130,36] Blebeen Montan 48. 118•79 J4782 J Besterreien 70heaz iah en fge] 46,30 48706 43,350 J 457050 ktlen—„ 67 do. Kom. 1 75 W0,1] Ei. Tiohr und Krati 13138 128.50] Kut— 1 otv 47·000 4,18• J 47 130,12 129,75 o. Vorzussaktlen 47.— 146,50 R gerswerko.— fPoien(Warschau/pos.) 100 Zioty 47, 47,10% f 47.000 47,100 er und hatten Rheinstahll. 14J, 10 Bank-Aktlen Enaingerihnlonwerke 50.— Sachsenwerk— IPortuga] Lissabon) i00 Eseudo 11,220] 11,240 f 11,210] 11/230 145.50— 02,50 102,50 Farbenindustrie 1 160,00 160, 3— 2 sabon) 100 Eseudo 1 errungen. Kütgerswerke 278.— 275.— Adenn 135.0— += 7— 135,50 187,25 achtleben AG. 161,— 161.— Rumümen(Bukarest) 100 L. ei 48750 e5—— zaftgeber kein 223.—] Seizwerk klendronn 131.5) 184,50] Savt lur Brazinc 103,.— 102.50 be——— illesnche 133,12 131,25] Salederiuntb Kin. 155,— i1,—] SenwogenStoghh..) 100 Ke. 3730 63,7J0 68.63,750 6˙50 59 Schuünck,„ 164•75 164.— Bayer.——— 120.— 119.50 elten uilleenme 25 SZehobert& Sglzer 164,50 164,37 Sehweiz(Zür.-Bas. Berp) 100 Ft.„300[ 57,420 57,28, 5/400 hatten. 2„„%„ 3—Schnckert el. 125 125.— Commerz- Privatbk. 124˙50 124.— Gebhard& CG. 114,.— Schuckert& Co. 938.57— Svanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 16, 990 17,020 16,980 17,020 m Grunde— 139,— Sehwartz Storcben 75 116•˙50 Ot. Bank u. Disconto 100.— 100.— Germ. Portl.-Cement 126,25] Lehuſth.-Patzendofer 210•12 20825] Tsehechoslowakel(Ptas) 100 Kr. 9½798 ,½24 3,706 5,724 152,— 151, Ssilind. Wioft, Mpm. 146, Zi. Golddisnontdanz 100, 130,— Serresbeim Glas 147.78 146·87 Stemens& ffaske 12J Täckei(istanbui), 1 türk. Ptong 1,70%.902.576.362 u. Krat— 16/,50 Siemens.Haishe. 209,12•8,45 51. Uebergee- Bant 13(,50 130, Sesfürel-Loegs 0 18.— Stochr Kammrarn 139512—2 Ungarp(Badapesg penss———6 nſchaften w in 110,— 110,— Sinner-Grünwinkel 128,.— 205·80 bresdner Bank Soldschmidt In.. 130,— 48,—] Sieſpezzer Zinxhütto 20075 200.50 Uruguay——— 1G0ſd-Pos9 1˙449 1441.449 5 ich.—6 event Müm, 184,50 133,501 Südd. Zueker.%— 200%0 1 Melginger Hyb.-Bu, 116,— 116,—“ Gritanor-Kayer, Sudd. Zucker„ 200, er. St. V. Amerika—1 i. 2,490 2,10 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Oktober 105 50 arbeitet Badens Haufilmſtelle Uur ausgezeichnete Tilme wurden gezeigt/ Ständig zunehmende Beſucherzahlen Karlsruhe, 19. Okt. Wenn am 30. Septem⸗ ber 1937 der Sommerſpielplan der Gaufilmſtelle Baden mit einem vollen Erfolg abſchließt, dann war er nur durch reſtloſen Einſatz aller betei⸗ ligten Kräfte möglich. Der ehrenamtlich arbei⸗ tende Kreis⸗ und Ortsgruppenfilmſtellenleiter hat durch unermüdliche Arbeit dieſen Erfolg garantiert, während die Schaffung eines einwandfreien Apparaturen⸗ und Wagenparkes und Heranziehung eines tüch⸗ tigen Vorführerſtabes die Grundlage geſchaffen Im Frühjahr 1937 wurden alle Vorbe⸗ reitungen getroffen, um auch während der Som⸗ hat. mermonate mit dem Einſatz aller Apparaturen Filmveranſtaltungen du Erfahrungen der frühere Wagnis zu betrachten. Alte Kämpen un dingt und findet er in Gaufilmſtelle rchzuführen. n Fahre war es als ein Heute kann jeder Film⸗ ſtellenleiter und Vorführer ſtolz darauf ſein, daß dieſem Wagnis der Erfolg nicht verſagt blieb. ter den Filmſtellenleitern ſchüt⸗ telten manchmal die Köpfe über den guten Be⸗ ſuch ihrer Veranſtaltungen in einer Zeit, wo der Bauer ſchwerſte Arbeit zu leiſt Zeichen, daß auch er erkannt hat, Zeiten ſtärkſter körperlicher An Ausſpannung braucht; daß man in ſtrengun und dieſe ſucht immer ſtärterem Maße in den Filmveranſtaltungen der Gaufilmſtelle. Apparaturen und Wagen wurden im Februar einer genauen Kontro lle unterzogen, um in techniſchet Hinſicht jede Gewähr für einwand⸗ freie Vorführungen zu bieten. Apparaturen verf Filmwagen— tei Elf Wanderton⸗ chiedener Syſteme ls Halbtonner— teils Ein⸗ tonnerwagen— verlangen eine ſorgfältige und laufende Kontrolle, um gegen unangenehme Ueberraſchungen geſichert zu ſein. Ein Techniker der Gaufilmſtelle kontrolliert in regelmäßigen Abſtänden ſäentliche Apparaturen und Wagen, nuid zwar im Betrieb, ſo daß gleichzeitig die Möglichkeit einer Kontrolle der Leiſtungsfähig⸗ keit der Apparaturen gegeben iſt. Alte Wagen und Apparaturen wurden ausge⸗ ſchaltet und durch neue erſetzt. Die Folge war ein ſtetig wachſender Beſuch der Filmveranſtal⸗ tungen, für den Erfolg der Sommermonate von ausſchlaggebender Bedeutung. Ungeeignete Vorſührer wurden ebenfalls durch verantwor⸗ tungsbewußte Partei⸗ und Volksgenoſſen er⸗ ſetzt. Der Winterſpielplan der Gaufilmſtelle ſteyt im Zeichen einer weiteren Leiſtungsſteigerung. Insgeſamt 15 Geräte und 15 Wagen ſtehen ab 1. Oktober zum Einſatz bereit. Zu den bisher vorhandenen vier Lautſprecherwagen koanmen vier weitere Eintonner⸗Opelwagen, die mit Lautſprecheranlagen ausgerüſtet ſind und als neueſte Erungenſchaft auch Empfangsge⸗ räte beſitzen, ſo daß auch Gemeinſchaftsempfänge durchgeführt werden können und der Vorführer nicht nur auf Schallplatten angewieſen iſt. Zu Beginn des Jahres 1938 werden ſämtliche Wagen Lautſprecheranlagen erhalten, und damit wird einem oft ausgeſprochenen Wunſch der Ortsfilmſtellenleiter Rechnung ge⸗ tragen. Es iſt und bleibt die beſte Propaganda für die Filmveranſtaltung, wenn am Vorfüh⸗ rungstag auch der letzte Weiler und das letzte Gehöft durch den Lautſprecherwagen Kunde von der Filmveranſtaltung erfahren. Vierzehn Geräte der fünfzehn Apparaturen arbeiten mit Normaltonfilm, während eine Apparatur als Tonſchmalfilmgerät beſon⸗ ders in den Orten zum Einſatz komenen ſoll, die unter Berückſichtigung der Einwohnerzahl und beengten Saalverhältniſſe bisher auf Film⸗ veranſtaltungen verzichten mußten. Hier muß aber der irrigen, viel verbreiteten Anſicht ent⸗ gegengetreten werden, daß der Tonſchmalfilm in der Wiedergabe— Bild und Ton— dem Nor⸗ maltonfilm nicht ebenbürtig ſei. Es iſt ihm im Gegenteil für kleine Säle unbedingt der Vorzug zu geben. Das Programm beſitzt den gleichen Umfang wie bei Normaltongeräten; auch die Wochenſchau wird als Tonſchmalfilm gezeigt. Der neue Spielplan erſtreckt ſich auf die Zeit vom 1. Ottober 1937 bis einſchl. 28. Februar 1938 und bringt faſt ausnahmslos Filae, die durch Präditate ausgezeichnet wurden. Filme wie„Verräter“,„Truxa“,„Togger“,„Stand⸗ ſchütze Bruggler“,„Wenn wir alle Engel wã⸗ ren“ werden ab 1. Oktober die Reiſe durch Ba⸗ den antreten und im kleinſten Dorf Zeugnis von der Qualität deutſchen Filmſchaffens ab⸗ legen. flus den lachbargebieten Ein Hundertjähriger Freudenberg/Main, 19. Ott. Am Mitt⸗ woch kann Landwirt Hermann Keck, der älteſte Mann Badens, ſeinen 100. Geburtstag begehen. Der Jubilar iſt noch verhältnismäßig rüſtig und nimmt an dem Geſchehen unſerer Tage noch regen Anteil. Ueẽne Urteile im Getreideprozeß Worms, 19. Okt. Seit drei Wochen tagt im hieſigen Amtsgerichtsgebäude die Dritte Große Strafkammer Mainz, um den Komplex des großen Getreideprozeſſes zu verhandeln. Am geſtrigen, wie man annimant, vorletzten Tag der Hauptverhandlung ſaßen vier Getreide⸗ händler auf der Anklagebank. Es handelt ſich um die Angeklagten Jakob Schweikert z. aus Bürſtadt, Jalkob Fettel aus Worms, Georg Röder aus Abenheim und Emil Ar⸗ nold aus Worms. Schweitert, der etwa 70 Sack geſtohlene Frucht gelauft hatte, wurde we⸗ geni gewerbsmäßiger Hehlerei zu einemn Jahr Zuchthaus verurteilt. Sein Helfer Jakob Fettel Lrhielt wegen Beihilfe zu dieſem Verbrechen eine Gefängnisſtrafe von elf Monaten. Der Futtermittelhändler Röder hatte ſich des Be⸗ trugs und der Hehlerei das Gericht Verdachts die gewerbsmäßige nicht für ein Urteil ausreichend erwieſen an fällte einen Freiſpruch. Den verurteilten klagten wurde bis auf Fettel, bei dem w Fluchtverdacht Haftfortdauer angeordnet die Unterſuchungshaft faſt voll angerechnet Dies und das Der Wunderdackel von Weimar geſto Der vierbeinige Weimarer Philoſoph K von Schwertberg, genannt Kurwenal, iſt im ter von•1 Jahren geſtorben. „das klügſte aller Tiere“, eine, heit“,„das Weimarer Tierwunder“ in die en gen Jagogründe eingegangen ſein. Kurwenil war jahrelang Gegenſtand ernſter wiſſenſchuſß, licher Forſchungen ſowie kritiſcher Prüfunge über das Seelenleben der Tiere ſchon vor mehr als 2000 Jahren aufgeworfent Frage, ob die Tiere denken können oder nihl Innerhalb eines einzigen Jahres empfing die ſer Dackel nach den ſorgfältigen Aufzeichnumge und gewiſſenhaften Tagebuchführungen ſeiſe Herrin, der Freiin Mathilde v. Freytag⸗Loriih hoven, nicht weniger als 422 Deutſchland, Frankreich, England, Amerf Italien, Ungarn, Oeſterreich, Standinavien anderen Ländern, um ihnen ſeine überhund Klugheit zu produzieren. Er konnte, ſo heißt „jede lateiniſche und deutſche Schrift leſen, g auf alle Fragen Antwort und nahm an alh Dingen, die die Menſchen um ihn herum angich gen, den lebhafteſten Anteil“.„Kurwenal“, d viel bewundert, aber auch viel beſpöttelt wunh äußerte ſich durch Bellaute, die von ſeiner hi rin auf ein gewiſſes Zahlenſyſtem gebracht wi 6 0 E den waren. in mehreren Fült ſchuldig gemacht. Das Urteil gegen ihn lautt auf zehn Monate Gefängnis. Bei Arnold fa trotz eines verbleibenden ſtarh Hehlerei a LI. ag u. Schriftleitun mer“ Ausgabe A er Mit ihm ſ Aus „Weltberühmt irz urth di 30f1 1 ſile Zeitung am Erf und über die Beſucher auß 66 Goldenerdflus v am Hauptbahnhof- Rut 217 37 Das Haus der ualttätsweine men Schluchtfest& iuae le —— zchmeckt famo: wie mam es von Creulichs Kuffee erwartet. Wiener Mischung ½ Plund 703 Welch ein wichniges kreignis ist das Eintreffen Kaushalt-Mischuno des jungen Erdenbürgers! Nur Z⁊u verstdndlich, pfund 60 daß die stolzen Eltern möglichst viele on ihrem i Glöck teilnehmen lossen wollen und die frev- nur M 4, 1 3 lunsistf. dige Botschoft ollen durch eine Geburtsonzeige im„Hokenkrebzbonner“ bekonnt gebenl fo- 30 fff Z Klleliiss Zeich, 60 u. 6s milienonzeigen werden zbw einem ermäßigten Tarif berechnet, öber den unser Scholterperso- 7 Michenchram Detür. eich. 68.— nal gern Auskunft gibt.— Nachstehend eine 2 2 zMümimmer- Mosterfanzeige zunm Eiche m. Nußb. 3 RM 148.— * Die glückliche Geburt unseres Slammhalters KUR] zeigen vir hocherfreut on: Erna Ullmann geb. Frey Walter Ullmann Mannhelm, den 16. Okiober 1937 cyaiſelong. 28. Couch gute Ver⸗ arbeitung 88.— 1 Us. Meisel zMübel E2. fenen- Aut Mnenleieang Gspollig, 30 mm hoch- RI.30) Anzeigenannahme von.30 bis 19.900 Unr F rückgenomm. 5 4e iS4zFöbel ſie ael bügelt biltig kartoffel fülatrmmer!“ Zerzzzsstetr Z Fr. 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Herzogenriedstr. 7 Danlsagung und Bekannten herzlichen Dank. Gustav Maurer und Sönne Friedrim u. Gustav ihinnanin Münief Langerötterſtr. 68, Fernruf 529 47. Fernruf 277 58 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehrm 1 Sienvertreter: Karl M. Hageneier(3. Zt. Wedrmathle hef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantzoini v. Herrn auf dem Chef Lindenhof ſofort nnenpolitik: Helmuth Wüſt; r Au: 9 3 Adam Ammann ilhelm Kicherer; füs Wiriibaftzpon Wilhelm Ratzel(3. Zt. Wehrmacht; ans politik den eimatteil: 08): abe: Wilhelm Ratzel(i. V. Berlin⸗Dablem. Berliner Schneungz Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechttunden der Verlagsdirektion: 10.30 b m laußer Samstaa und Sonntag): Zeinmrg mh lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 M. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 500 davon: Mannheimer Ausgabe über Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über ) für Bewegung; Friedrich Karl Haas; Feuilleton und Beilagen: Helmut Hageneier(z. Zt Setnne venir— drich „Zt.: Vertreter: Friedr Haos): für Sport: Julius** Sa—„A 0 2 elm Kicherer) bie Bilder die Reſſortſchritleiter; ſämtl. in Mam Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Hans Graf Rei 5 68, Charlottenſtraße 15 3 — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verbo Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 1 (außer Mittwoch, Samstag— Seun en Rationen im in beamteter fra her den Mut un die Vergangen Vertreter; 44 7 Aegime in Frankre ulz: Karl lhemalige Miniſter in, hat jetzt die hung mit einem ſener Jouri hlich auf dieſe J uß Europa heute erklärte Flandin, ſeinen Wünſchen heiſt der friedlichen e Völker tragen n ühren, die Europa zerſpalten drohe lethoden der Verr land und England Furopa muß ſich fi Pieſe Organiſation len durchführen z kieden, ſondern t oblem von heute ing der Verantwe 39 800 %0 eEnigungsbeſtr 3 600. it, ſondern in de baller Söhne Fernſprech. 481 10. ——— deagten 6ie bile den rn Arelsene.— Mraenasgag