— iehreren gen ihn laut Bei Arnold ſi ibenden ſtart Hehlerei a erwieſen anm rurteilten 2 bei dem De. geordnet w angerechnet. das imar geſtorben Philoſoph Kum penag u. Schriftleitung: Mannpeim, R 3, 14/½15. F venal, iſt im 9.—5 3 int wöchtl. 12mal. Be — Poſt.70 der“ in die eni ſein. Kurwen ſter wiſſenſchiß ſcher Prüfungen re und über die en aufgeworfene nnen oder nicht res empfing die Aufzeichnungen ührungen ſeiner Freytag⸗Loring 2 Beſucher auß Hand, Amer kandinavien 1 ne überhun nute, ſo heißt Schrift leſen, gi nahm an alleh hn herum angih „Kurwenal“, de beſpöttelt wun von ſeiner 9 em gebracht wo Der politiſche Tag Das deutſche Volk freut ſich über die Ein⸗ adung die der italieniſche Staatschef Muſ⸗ lini durch Botſchafter Attolico den führenden nnern der Partei zugeſtellt hat. Rudolf ler eh, Stabschef Lutze, Reichsleiter Dr. Frant, eGauleiter Wagner⸗München und Terboven⸗ sführung en, und der ſtellvertretende Gauleiter Gör⸗ 4 13 kBerlin, werden an den großen Veranſtal⸗ ieen am 15. Jahrestag des Marſches auf und der Uebernahme der Macht durch die 255.— ſhiiſche Partei, teilnehmen. 650.. Das iſt ein neuer Beweis für die freund⸗ 530. aft iche und enge Zuſammenarbeit zwiſchen hen faſchiſtiſchen Ftalien und dem nationalſo⸗ 590.- Aiiſchen Deutſchlaud. Die Einladung ſtellt 610. einen bloßen Akt der Höflichteit dar, ſie 625. ch nicht bedingt durch außenpolitiſche Maß⸗ een und Rüchſichten, ſondern ſie kommt 725.- aus dem Herzen des uns befreundeten 830.⸗ Ralen. Sie iſt gleichzeitig auch eine hohe 1100.- 44 kung für die führenden Männer der NSDAp, * Kun die Feier des 15. Jahrestages des Mar⸗ af Rom iſt im Rahmen des politiſchen arantie Heſchehens Italiens ein hoher Feſttag, an dem is nationalſozialiſtiſche Deutſchland mit vol⸗ n preisen. Herzen Anteil nehmen wird. Das deutſche Awird den Stellvertreter des Führers auf ler Reiſe begleiten. * uhaus Scon mehrmals hat der Führer in Reden nd feierlichen Erklärungen im Namen des cen Volkes feſtgeſtellt, daß es nach deut⸗ im H 7,9 e Auffaſſung zwiſchen uns und unſerem ööſiſchen Nachbarn keine unüberbrückbaren egenfätze und keine unlösbaren Probleme die einer Verſtändigung der beiden gro⸗ Rationen im Wege ſtehen könnten. Noch uin beamteter franzöſiſcher Staatsmann hat . Zt. Wehrmu her den Mut und den Willen bekundet, un⸗ „Zt. Webrmagh i die Vergangenheit einen Schlußſtrich zu Verantwortlich hen. Außenpolitt. heiner, der allerdings zum gegenwärtigen holitik und Han iin 2 1 t; Verireſer, eime in Frankreich in Oppoſition ſteht, der emalige Miniſterpräſident Pierre Flan⸗ An, hat jetzt die Gelegenheit einer Unter⸗ Ang mit einem Vertreter des„Neuen iener Journal“ benutzt, um einmal chlich auf dieſe Probleme einzugehen.„Man iß Europa heute nehmen, wie es wirklich iſt“, krklärte Flandin,„und nicht, wie man es ſich ſeinen Wünſchen vorſtellt, wenn man den Ritt der friedlichen Zuſammenarbeit wieder in e Völker tragen will. Anſtatt nun Kämpfe zu hren, die Europa in zwei feindliche Parteien zerſpalten drohen, müßten wir endlich die Reihoden der Vernunft wählen. Es iſt an der Zat daß die Weſtſtaaten, wie immer ſie zu den „ Mannheim. beiglütären Mächten ſtehen, einen Weg der Ver⸗ 10.30 bis ſindigung ſuchen, der allen Staaten Europas nel⸗Rr ſugn kommen würde. Frankreich muß Deutſch⸗ und England Italien die Hand reichen. v. M. Sichaſh uropa muß ſich für den Frieden organiſieren. Wreisliſten: iee Organifation ohne Deutſchland und Ita⸗ ſtaltung der 3 lhelm Kicherer imtl. in Manmhe . Johann v. i Reiſchach, Benn ze 15 b. erichte verboten. glich 16 bis 17 nd Sonntag), 2 ruckerei.m. h Mannheim u e durchführen zu wollen, hieße, nicht dem Schwetzingen Mag en dem Krieg zuſtreben. Das 1937 über 5oh Roblem von heute beſteht nicht in der Feſtſtel⸗ 39 800 ig der Verantwortlichkeit für das Verſagen „ 3000 einigungsbeſtrebungen in der Vergangen⸗ —.— Ai ſondern in der Schaffung einer Solidari⸗ Paler Söhne Europas für die Zukunft. Wopas Ziviliſation ſteht vor der Wahl: Eini⸗ goder Untergang. * akenke A5 LMILEKLIILILHILI 4³ 1 2„3. u 'oſt.20 RM. Kualhr: 80 f. Ai e e „50,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. lle Zeitung am Erſcheinen(auch b. bod⸗ Gewalij verbind., eledt ein Unſpr. aul Ein r) zuzügl. 72 Pf. 0 u. 3„Träger⸗ tellgeld. iauna. 7. Jahrgeang DNB Berlin, 19. Oktober. Der Königlich Italieniſche Botſchafter Attolico beſuchte am Dienstag den Stellvertreter des Führers, um ihm im Kuftrage des Duce deſſen Bild mit perſönlicher Widmung„Dem Kamera⸗ den Rudolf heß in herzlicher Derbundenheit“ zu überreichen. Bei dieſer Gelegenheit überbrachte der Botſchafter eine Einladung an die Nat.⸗ Soz. Deutſche Ürbeiterpartei, durch eine übordnung an den großen beranſtaltun⸗ gen, die am 28. und 29. des Monats, dem 15. Jahrestag des Marſches auf Rom und der Uebernahme der Macht durch die Fa⸗ ſchiſtiſche Partei, ſtattfinden, teilzunehmen. MANNHEIM meterzeile 4 Halen a. fi annheim. Nummer 487 Der Duce ließ zum Ausdruck bringen, daß er es beſonders begrüßen würde, wenn Reichsminiſter Kudolf heß perſön⸗ lich der Einladung Folge leiſte. Reichsminiſter Rudolf heß wird ſich zu dem vorgeſehenen Zeitpunkt mit der Ab⸗ ordnung der Usdüp zu den Feierlichkei- ten nach Italien begeben. Der Abordnung gehören an: Der Stabschef der Sf, Cutz e, Reichsleiter Dr. Trank ſowie die Gau⸗ leiter Adolf Wagner⸗MRünchen, Ter⸗ boven⸗eEſſen, ſtellvertretender Gauleiter Görlitzer⸗Berlin, in deren Gauſtädten der Duce während ſeiner Deutſchlandreiſe weilte. Bedeutſame Entſchlüſſe JItaliens Abv/ertungsgevinne der Akt.-Ges. verden ausgeglichen (Oraohtberlchfounseres römischen Korrespondenten) Rom, 20. Oktober. Der italieniſche Miniſterrat, der geſtern unter dem Vorſitz des Duce tagte, beſchloß eine Reihe von Finanzmaßnahmen, um die durch die Er⸗ ſchließung Oſtafrikas, durch die dortigen Feld⸗ züge und die Aufrüſtung Italiens verurſachte Mehrbelaſtung des italieniſchen Staatshaushal⸗ tes auszugleichen. Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, betragen die Mehrausgaben des or⸗ dentlichen Budgets allein 3,5 Milliarden Lire. Die des außerordentlichen Budgets ſind nicht bekannt. Da nach der Abwertung das Immobilien⸗ kapital zu einer fünfprozentigen obligatoriſchen Anleihe als Ausgleich für die Abwertungs⸗ gewinne herangezogen worden war, hat jetzt das mobile Kapital einen Teil ſeiner Gewinne aus der Abwertung für Oſtafrika und den italieni⸗ ſchen Autarkieplan an den Staat abzu⸗ führen. Sämtliche Aktiengeſellſchaften müſſen deshalb 10 Prozent ihres Kapitals, einſchließ⸗ lich der Reſerven, als einmalige Abgabe in Form von 15 Zweimonatsraten entrichten, deren erſte im März 1938 fällig iſt. Auf der anderen Seite wurden den Aktiengeſellſchaften mehrere Erleichterungen eingeräumt. U. a. wurde ihnen geſtattet, in Zukunft Gratisaktien an ihre Aktio⸗ näre ausgeben zu dürfen. Ferner wurde eine Auffriſchung der Aktien als Ausgleich der Lire⸗ abwertung für zuläſſig erklärt, und ſchließlich die Steuerfreiheit der Dividenden von 6 Prozent auf 8 Prozent erhöht. Dieſe bedeutſamen Maßnahmen zur Aus⸗ balancierung des italieniſchen Staatshaushalts wurden ergänzt durch die Erhöhung der Umſatzſteuer von 2,5 auf 3 Prozent. Die Freiwilligenmiliz in Abeſſinien wird nach den Beſchlüſſen des geſtrigen Miniſterrats militä⸗ riſch organiſiert, wobei jeder Verwaltungsbezirk eine Legion und eine Luftabwehrabteilung, Eritrea und Somaliland eine Küſtenabwehr⸗ batterie, zu ſtellen haben. Die nach Abeſſinien gehenden Siedler italieniſcher Provinzen ſollen dort regional zuſammengefaßt werden. Es wurde daher die Gründung von drei ſtaatlichen Siedlungsgeſellſchaften beſchloſſen, die den Na⸗ men der italieniſchen Heimatprovinzen tragen werden: Abeſſiniſch⸗Romagna, Abeſſiniſch⸗Apu⸗ lien und Abeſſiniſch⸗Venezien. kin flit der Gerechtigkeit Das Echo der italieniſchen Preſſe Ep Rom, 19. Oktober. Zur Begründung der neuen Steuermaßnah⸗ men der Regierung ſchreibt das„Giornale d' Italia“, ſie bezweckten die Wiederherſtel⸗ lung eines dauerhaften Gleichgewichts des Staatshaushalts. Die neuen Steuern würden die Rüſtungsausgaben decken und den Grund⸗ ſätzen der Steuergerechtigkeit Rechnung tragen. Die zehnprozentige Steuer auf das Kapital der Aktiengeſellſchaften entſprechen den erheblichen Vorteilen, die alle Arten des Beſitzes aus der Abwertung der Lira gezogen hätten. Die„Tribuna“ erklärt, die außerordent⸗ liche Kapitalſteuer ſei ein logiſcher und harmoniſcher Abſchluß der Finanz⸗ maßnahmen großen Stiles, mit denen das faſchiſtiſche Italien ſein Recht auf Arbeit und Leben bekräftige und verteidige. Die Ak⸗ tien⸗Geſellſchaften müßten an den Staat einen Teil des Konjunkturgewinnes abgeben, der ihnen durch die Abwertung der Lira zugefloſſen ſei. Die andere Schicht der italieniſchen Steuer⸗ zahler habe ihre Abgaben bereits geleiſtet. Es handele ſich ſomit um einen Akt ausglei ⸗ chender Gerechtigkeit. Nunmehr trage das Land mit ſeinen wirtſchaftlichen Kräften zu ſeiner Verteidigung und damit zur Sicherung der ruhigen Arbeit und des Wohlſtandes vei. Anzetlrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeter im Textteil 69 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 129 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schw f. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 3 18 Pf.— Zahlun usſchließlicher Gerichtsſtand: etzinger und afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— hg 15 Pf. Die 41%5 Millimeterzeile eſpalt. Millimeterzeile 1. Die 4geſpalt, einheimer Ausgabe: Die 12 alt. Millie und Er⸗ Poſtſcheckkontö: Ludwi inzelverkaufspreis 10 Pfennis, Mittwoch, 20. Oktober 1937 —— Jin enunm des dure zun l zinslt des Manges an Aun Prag am Pranger Mannheim, 20. Oktober. Es muß heute wieder einmal mit Nachdruck geſagt werden: Der tſchechoſlowakiſche Staat verdankt ſeine Erſtehung durchaus nicht dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker. Dieſen Be⸗ griff prägten nur wirklichkeitsfremde oder aber allzu berechnende Politiker als tarnendes Ge⸗ burtstagsmotiv. Nein, er ging aus der mili⸗ täriſchen Unterwerfung fremden Volks⸗ tums hervor. Der junge Staat wollte auf die ſchützenden natürlichen Grenzmauern der Ge⸗ birge, die das tſchechoſlowakiſche Dreieck um⸗ ſchließen, nicht verzichten. Zumal ihm ja auch gerade das reiche Induſtriegebiet im Sudeten⸗ land mit dieſer Grenzziehung zufallen mußte. Mit ihm aber mußte die junge Tſchechei auch 3,5 Millionen deutſcher Menſchen in Kauf neh⸗ men. Man gab ſich allerdings nicht die Mühe, die„Muß⸗Tſchechen“ zu fragen, ob das— nach dem herrlichen„Selbſtbeſtimmungsrecht“— auch nach ihrem Willen ſei. Man hat ſogar am 29. Februar 1920 die Verfaſſung in einer Na⸗ tionalverſammlung beſchloſſen, in der die Deut⸗ ſchen überhaupt nicht vertreten waren. Das iſt die Praxis des immer wieder gehörten Spruchs „Gleiches Recht für alle“. Den Deutſchen ging es jedoch nicht allein ſo. Der Pakt der nationalen Autonomie zog die Slowaken heran, die mit dieſer Löſung heute noch nicht ganz einverſtanden ſind, und Polen und Ungarn mußten mit Menſchen beiſteuern, um dem neuen Gebilde überhaupt eine Lebens⸗ möglichkeit zu geben. Das Ganze wurde dann mit Völkerbundsöl geſalbt und von den waffen⸗ klirrenden Siegerſtaaten garantiert. Die übrige Welt— ſie war klein und machtlos genug— mußte ſich damit abfinden, und ſie nahm auch wohl oder übel dieſen Nationalitäten⸗ ſtaat zur Kenntnis. Aber— und das iſt ent⸗ ſcheidend— ſie wird nie einen tſchechiſchen Nationalſtaat anerkennen. Tſchechiſcherſeits hat man ſich zwar alle Mühen gegeben, einen Nationalſtaat zu ſchaf⸗ fen. Mit Grauen regiſtrieren wir die ſcheuß⸗ lichen Methoden, mit denen man gerade an die Entdeutſchung des Sudetenlandes geht. Blut und Tränen und Not ſenken ſich ſchwer auf un⸗ ſere Volksgenoſſen.— In dieſer harten Schule aber wurden ſie eine verſchworene Kampfeinheit. Die Sudetendeutſche Partei erſtand groß und ſtark, als Prag glaubte, das fremde Volkstum niederringen zu können. Hätten die Tſchechen nur die Einſicht gehabt, die neue Be⸗ wegung anzuerkennen! Es wäre auch zu ihrem Segen geweſen. Aber nein, mit fana⸗ tiſchem Haß fielen ſie über ihre ſtärkſte Minder⸗ heit her und achteten nicht auf die Hand, die ihnen die Deutſchen entgegenſtreckten, achteten nicht auf ihre einzige Bedingung, ihnen die Gleichberechtigung und Selbſtverwaltung zuzu⸗ geſtehen. In einer programmatiſchen Kundgebung am 21. Oktober 1934 beim Aufmarſch der Sudeten⸗ deutſchen Partei in Böhmiſch⸗Leipa mahnte Konrad Henlein:„Das eine können wir heute ſchon ſagen, daß der nicht zum Wohle des Staates gehandelt hat, der heute die Möglich⸗ keit, zu einem für beide Teile ehrenvollen und dauernden nationalen Frieden zu kommen, ab⸗ ſichtlich oder leichtfertig ausſchlägt“. Und an einer anderen Stelle:„Im Bewußtſein unſerer hiſtoriſchen Aufgabe ſage ich euch, Kameraden, „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 20. Oktobe eines: Man kann mit uns machen was man will, wir aber werden dableiben und uns durch⸗ ſetzen, ganz gleich, ob dies einigen Partei⸗ menſchen recht iſt oder nicht; denn es geht heute nicht um die Wohlfahrt einzelner oder einzelner Gruppen, ſondern es geht heute in ſchickſals⸗ ſchwerer Stunde um das Lebensrecht und die Zukunft, die Wohlfahrt des Sudetendeutſch⸗ tſchecho⸗ tums und des geſamten ſlowakiſchen Stäatesg Die Tſchechen haben dieſe Worte in den Wind geſchlagen, ſie hohnlachten und meinten, für unſere Zukunft braucht ihr nicht zu ſorgen, da⸗ für haben wir andere Mächte. So gingen ſie hin und ſchloſſen den Pakt mit Moskau. Und ſie trieben damit den Keil noch tiefer in das im Innern doch ſo lockere Gefüge ihres Staats⸗ körpers. Die Saat des Haſſes blüht nun auf, ſie wird von Monat zu Monat größer. Die Maske der Höflichkeit nach außen hin laſſen ſie immer mehr fallen. Bereits zweimal in kürze⸗ ſter Zeit flammten die Spuren tſchechi⸗ ſcher Polizeiknüppel auf der Haut ſu⸗ detendeutſcher Parteiführer. Schwerſtes Unrecht geſchah! Mit dieſen Männern fühlt ſich nicht nur die deutſche Minderheit, ſondern unſer gan⸗ zes Siebzigmillionenvolk getroffen. Es bäumt ſich auf im ſchwer verletzten Stolz über eine ſolche Behandlung, die in wirklichen Kultur⸗ ſtaaten unmöglich iſt. Und zu dieſen Knüppel⸗ hieben kommen noch die ſeeliſchen Beleidigun⸗ gen, die man uns in der„Manes“⸗Aus⸗ ſtellung zudachte, als man das Höchſte un⸗ ſeres Volkes, den Führer, durch den Kot zog. Höher und höher wächſt die Wand zwiſchen zwei Völkern. Man fühlt in Prag die Gefahr wachſen, die von dieſem Zwieſpalt ausgeht, und man muß es darüber hinaus zur größten Ent⸗ täuſchung immer häufiger bemerken, daß man in Europa gerechter zu denken beginnt und das tſchechiſche Schuldkonto immer mehr belaſtet. Auf die Dauer nützen auch die Verleumdungen nichts, die man kübelweiſe über die Sudeten⸗ deutſchen ausſchüttet, die lügneriſchen Behaup⸗ tungen, Berlin benütze dieſe Volksgruppe als Mittel reichsdeutſcher Expanſion, Deutſchland wolle hier einbrechen und die ganze Tſchechei verſchlingen. In immer neuen Varia⸗ tionen bringt die Prager Preſſe dieſes Thema. Erſt jetzt wieder wurde im„Lidove Noviny“ behauptet, Muſſolini habe bei ſeinem Deutſch⸗ landbeſuch dem Führer die Tſchechei ausgeliefert und ſich damit die Handlungsfreiheit im Mittel⸗ meer„erkauft“. Greifbare fauſtdicke Lügen, alle dazu beſtimmt, den Dummen in Europa, die leider Gottes beſtimmt niemals alle werden, Sand in die Augen zu ſtreuen. Verleumdungen, alle mit dem Zweck erfunden, das brutale und rückſichtsloſe Vorgehen gegen die Sudetendeut⸗ ſchen als Mittel der ſtaatlichen Selbſtverteidi⸗ gung gegen die böſen Mächte des Faſchismus darzuſtellen. mair zianni mi nalyn Nun, den Hauptleidtragenden dieſer Tragödie wird letzten Endes nicht die ſudetendeutſche Be⸗ wegung darſtellen, auch nicht das große deutſche Volk, ſondern der kleine tſchechiſche Bauer, Ar⸗ beiter und Angeſtellte, die man mit allen Mit⸗ teln blendet und im alten panſlawiſtiſchen Geiſt gegen das Deutſchtum aufhetzt. Denn von Mos⸗ kau her wuchtet eine viel größere Gefahr empor. Sie will man nicht erkennen. Die Sowjets laſ⸗ ſen ja auch die Skoda⸗Werke verdienen, ſie kom⸗ men mit dem Moskauer Philharmoniſchen Or⸗ cheſter nach Prag und ſpielen als biedere Väter⸗ chen altruſſiſche Weiſen. Das Konzert, das ſie ſpäter zu geben gedenken, wird allerdings ſchril⸗ ler und teufliſcher ſein. Und ebenſo fürchterlich wird die andere Tanzabend im Badischen Staatstheater in Karlsruhe Das' Ballett des Badiſchen Staatstheaters hatte ſich für die Gaukulturwoche gerüſtet und das Karlsruher Publikum mit zwei Novitäten überraſcht, dem Ballett mit Geſang„Pulcinella“ mit der Muſik Igor Strawinskys nach Giambattiſta Pergoleſe, und der Tanzpanto⸗ mime Chr. W. v. Glucks„Semiramis“, die durch Teile aus„Aleſſandro“ und„Armida“ des gleichen Meiſters ergänzt worden war. Beide Werke übten nicht nur auf Grund ihres erſtmaligen Erſcheinens im Karlsruher Spiel⸗ plan eine beſondere Anziehungskraft aus, in Keicher Weiſe war es auch die künſtleriſche Tätigkeit der neuverpflichteten Ballettmeiſterin Almut Winckelmann, die an dieſem Abend dem Geſchehen auf der Bühne eine eigene Prägung verlieh, und dies um ſo mehr noch, als die Künſtlerin ſelbſt in der Rolle der Se⸗ miramis auftrat. Die Handlung beider Ballette bietet in wei⸗ teſtem Maße Gelegenheit, ausgezeichnete tän⸗ eriſche Einzelleiſtungen und En⸗ ſemblekunſt, auch wirkungsvolle Maſſenſzenen ur Schau zu ſtellen. In„Pulcinella“ ſtan⸗ den Almut Mindelmann die Kräfte der Tanzgruppe als treffliche Mittler ihrer künſtleriſchen Intenſionen zur Verfügung. Das Ganze atmete einen wohltuend friſchen Geiſt, wobei aus der Fißhr der Mitwirkenden vor allem die Prachtleiſtung der Irmgard Sil⸗ berborth' als Pimpinella dieſes Werk zu beſonderer Wirkung erhob. Intereſſant war die muſikaliſche Faſſung der Muſik Pergoleſis durch Strawinsky. Das Gedankengut, das Tonbild des Italieners wurde durch den Ruſſen ſozu⸗ ſagen neu aufgearbeitet,„überfirnißt“— möchte man ſagen, und erſtand in leuchtenden Farben vor unſerem Ohr. In„Semiramfz ſtand Almut Winckelmann als Darſteller'n der Titelheldin ſelbſt im Mit⸗ telpunkt des Geſchehens. Ihre Verkörperung der ſagenumwobenen Herrſcherin von Ninive biu London, 19. Oktober. Die Dienstagſitzung des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes wurde ergebnislos abgebrochen. Die nächſte Sitzung iſt für Mittwoch, 20. Ottober, 15.30 Uhr, anberaumt worden. Die Ausſprache drehte ſich ausſchließlich um die Frage, ob der franzöſiſche oder der alte britiſche Plan zur Ausſprache ſteht. Eine Eini⸗ gung hierüber konnte nicht erzielt werden. Die Konferenz iſt am Dienstagnachmittag mit einer viertelſtündigen Verſpätung um 16.15 Uhr unter dem Vorſitz des Außenminiſters Eden zuſammengetreten. Die Verſpätung war ver⸗ urſacht durch das unpünktliche Eintreffen des Sowjetbotſchafters Maisky. Tondon brachte hein krgebnis chungen abgebrochen/ Heute neue Sitzung Die Sitzung begann mit einer kurzen Erklä⸗ rung Edens zur Tagesordnung, in der der engliſche Außenminiſter auf eine Beſchleuni⸗ gung der Verhandlungen drang. Vor Beginn der Sitzung hatte Außenminiſter Eden noch eine kurze Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter Corbin. Botſchafter von Ribbentrop, der ſich am Montag im Fleugzeug nach Deutſchland be⸗ geben hatte, konnte wegen des über Südeng⸗ land liegenden Nebels nicht bis zum Beginn der Sitzung nach London zurückkehren. Deutſch⸗ land wurde daher von dem Geſchäftsträger Geſandten Dr. Woermann vertreten. Die Sitzung des Hauptunterausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſchloß um 19 Uhr engliſcher Zeit. der Beamte hat höhere pflichten als andere Volksgenossen/ Dr. Frid vor dem Beamtentag DNB München, 19. Oktober. Im Mittelpunkt der Dienstagſitzung des Erſten deutſchen Beamtentages in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung ſtand die Rede des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters des Innern, Reichs⸗ leiter Pg. Dr. Frich, über das Thema:„Partei und Staat im deutſchen Beamtengeſetz“. Der Frick ſagte in ſeiner Rede: Der Beamte kann nicht ſagen:„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Bruſt“, eine dienſtliche und eine pri⸗ vate. Nein, man iſt entweder Nationalſozialiſt oder man iſt keiner. Halbheiten und Kompro⸗ miſſe gibt es nicht. Und jeder deutſche Beamte muß Nationalſozialiſt ſein oder ſich doch mit allen Kräften bemühen, es zu werden. Der Beamte ſoll ſich aber nicht nur willig in die deutſche Volksgemeinſchaft einordnen, ſondern er ſoll mehr tun, er ſoll, wie es im Geſetz heißt, allen Volksgenoſſen ein„Vor⸗ bild treuer Pflichterfüllung“ ſein. Nicht um⸗ ſonſt nennt das Geſetz unter den Pflichten des Beamten beſonders die Opferbereitſchaft. Dar⸗ in liegt einmal, daß er für die dienſtlichen Aufgaben ſein Beſtes und Letztes hergeben muß. Der Beamte muß aber auch noch Opfer perſönlicher Art bringen können. Er dürfe nicht zurückſtehen an Opferſinn und Opferwillen, wenn Partei und Staat ſich an die Volksgenoſſen wenden, zu Spenden für das Winterhilfswerk aufrufen und Gaben für Zwecke heiſchen, die alle doch nur unſeren not⸗ leidenden Volksgenoſſen zugute kommen. Dar⸗ um dürfe auch erwartet werden, daß jeder Beamte der NSV angehört, wenn auch kein Zwang dazu ausgeübt wird. Wer grundſätzlich immer und überall Opfer ablehnt, der ſtellt ſich damit ſelbſt außerhalb der Volks⸗ gemeinſchaft. Ihm fehlt der ſoziale Sinn, ohne den der Beamte im Dritten Reich nicht denkbar iſt. Immer richtig wird er aber dann handeln, wenn er nie vergißt, daß er dem Führer und Reichskanzler Treue geſchworen hat. Es wird viel verlangt von ihm im Dritten Reich, aber ich weiß, er tut es gern. Ich denke da vor allem an die vielen Tauſende von Beamten, die, obwohl in ihrem Amt voll⸗ auf beſchäftigt, doch auch für die Partei arbeiten und im Dienſte der Partei, ihrer Gliederungen und der ihr angeſchloſſenen Ver⸗ Löſung des Problems ſein. Ein deutſcher Publiziſt ſchrieb gerade zu dieſer Frage:„Nur die Achtung des Volkstums iſt in Europa der Friede; alles andere nährt— wie friedfertig die Worte auch klingen mögen— den Krieg. Denn der Friede zwiſchen den Völkern kann ſich nur auf der Grundlage des innerſtaat⸗ lichen Ausgleichs der Gegenſätze und Spannungen erheben.“ Damit aber wäre auch die dritte Löſung be⸗ reits angeſchnitten. Gebt den Sudetendeutſchen ihr Recht, und ſchafft dann— nach Belgiens Vorbild— den Ausgleich mit Berlin. Die Deut⸗ ſchen in der Tſchechei ſind völkiſch erwacht, in ihrer blutsmäßigen Beſtimmung können ſie dem fremden Land beſondere Friedensgaranten und erfolgreiche Mitarbeiter ſein. Der große Tſcheche vom Schloß Lana, der erſt kürzlich verſtorbene Alterspräſident Maſaryk, hat die Lage rich⸗ bot neben dem wohldurchdacht und vollendet Tänzeriſchen ein ſtarkes Herausarbeiten der einzelnen pſychologiſch bedeutſamen Momente. Richard Slevogt. „Ein Fest auf Haderslevhuus“ Uraufführung in Krefeld Im Rahmen der Gaukulturwochen 1937 der NSDaApP, Gau Düſſeldorf, fand am Sonntag⸗ abend im Krefelder Stadttheater die Urauffüh⸗ rung der ſzeniſchen Ballade„Ein Feſt auf Haderslephuus“ ſtatt. Kurt Gerdes, der die Muſik und den Text zugleich ſchrieb, hat mit ſeinem Werk den Verf unternommen, Theodor Storms gleichnamige Novelle ins Mu⸗ ſikaliſche zu überſetzen. Die Muſik des Werkes iſt volkstümlich gehalten und baut ſich— wie der Komponiſt f04 ſt ſagt— auf eine ſchön⸗ eſangliche Melodik auf. Die einzelnen volkslied⸗ Geſänge ſind verbunden durch einen prechgeſang, wobei Gerdes bemüht war, dieſen „nicht durch unnatürliche Stimmlage oder burch verwirrende Orcheſterklänge“ zu beein⸗ trächtigen. Er erreichte dadurch, daß jeder Hö⸗ rer die Handlung reſtlos verfolgen kann, ohne das Textbuch geleſen zu haben. Unter der muſi⸗ kaliſchen Leitung von Werner Richter⸗ Reichhelm wurde der ſzeniſchen Ballade eine höchſt beachtenswerte Wiedergabe bereitet. Dr. Walter Flemins. „Das Spiel vom Prinzenraub“ Uraufführung in Dresden Die ſächſiſche Gautulturwoche ſtellte einen Dichter heraus, der mit ſeiner ſächſiſchen Hei⸗ mat und ihrer Geſchichte in einem beſonderen Maße verwachſen iſt: Kurt Arnold Find⸗ eiſen. Sein„Spiel vom Prinzen⸗ raub“, das im Staatlichen Schauſpielhaus Dresden uraufgeführt wurde, kebt aus den ge⸗ ſchichtlichen Ueberlieferungen dieſer Heimat und wahrt doch die Verbindung mit dem großen Ganzen. Findeiſen ſchildert in acht Bildern jenes allbekannte und—.——nn Kapitel vom Raub der ſächſiſchen Prinzen Albrecht und Ernſt, die nachmals die Teilung der ſächſiſchen tig beurteilt, als er ſagte, daß gerade die Treue zum deutſchen Volkstum den Sudetendeutſchen die Möglichkeit ſchafft, unter Verzicht auf die eigene Staatlichkeit im Rahmen einer vom Schickſal beſtimmten hiſtoriſchen Sendung im Dienſt des Aufbaus eines neuen Europa zu wirken. Das iſt die dritte Löſung und die glück⸗ lichſte dazu, und Deutſchland wird als erſtes Land ſein frohes Ja dazu ſagen. Prag hat es noch in der Hand. Es mag ent⸗ ſcheiden zwiſchen der gleichberechtigten Zuſam⸗ menarbeit unſerer Volksgenoſſen jenſeits der Reichsgrenze, damit aber auch mit dem großen deutſchen Reich und dem ſcharfen Bruch. Wählt es den letzteren Weg, ſo mag es bedenken, daß es nicht mehr die Novemberrepublik vor ſich hat, die man überſehen konnte, ſondern ein Reich, das zu kämpfen weiß!— Dr. Wilhelm Kicherer. Länder durchführten, durch den Ritter Kunz von Kaufungen. Er hält ſich dabei eng an die Ueberlieſerung. Darüber hinaus ſchmückt er das Geſchehen poetiſch aus und deutet es weltan⸗ ſchaulich. Der Ritter Kunz iſt der hemanungs⸗ loſe Egoiſt und Individualiſt, der, ſelbſt den Landesverrat nicht ſcheuend, mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln ſein Privatrecht, oder was er dafür hält, verficht. Dem ſtellt Find⸗ eiſen das Gemeinwohl, das Gemeinintereſſe und das Recht der Allgemeinheit, des Volkes entgegen. Dank einer geſchickten Auswertung volkstümlicher Tatſachen und Anſchauungen ſprechen die im übrigen knapp und wirkſam gehaltenen Bilder unmittelbar an, obwohl ſie mehr epiſcher als dramatiſcher Natur ſind. Dieſer Eindruck wird durch die betonte Ein⸗ fachheit im Stil und eine gewiſſe Märchen⸗ naivität unterſtützt. Unter der lebendigen Regie von Rudolf Schröder wurde die Aufführung zu einem ſchö⸗ nen Erfolg für den anweſenden Autor und die ungewöhnlich zahlreichen Mitwirkenden. Dr. Rudolf Schroth. Hauptmann in Oesterreich Anläßlich des 75. Geburtstages Gerhart Hauptmanns wird im Wiener Burgthea⸗ ter eine Feſtaufführung des„Kollegen Cramp⸗ ton“ an der der Dichter perſönlich teilnehmen wird. In dieſem in völliger Neu⸗ inſzenierung herauskommenden Stück wird Hofrat Otti Treßler die Titelrolle ſpielen. Im Theater in der Joſeſſtadt wird mit der Oeſterreichiſchen Volksbühne die öſterreichiſche des Hauptmann ⸗Schauſpiels „Hamlet in Wittenberg“ vorbereitet. Im Deut⸗ ſchen Volkstheater iſt ebenfalls eine Feſtauffüh⸗ rung geplant, die jedoch in den Februar verlegt werden ſoll, da man für dieſe Zeit Emil Jan⸗ nings für einige Abende zur Uebernahme ſei⸗ ner Glanzrolle des Geheimrots Claaſen in „Vor Sonnenuntergang“ zu gewinnen Gerhart Haupunann wird auch Salzburg be⸗ ſuchen, wo im Stadttheater ein Hauptmann⸗ Zyklus von ſechs Abenden vorbereitet wiw. bände unermüdlich tätig ſind. Ihrer und müſſen wir beſonders dankbar Mehr als andere dürfen ſie ſtolz darg daß ſie nicht nur den Vertrauensbe Staatsführung, der in der Berufung amter liegt, durch treue Erfüllung ih höhten Pflichten rechtfertigen, ſondern Dienſte der Partei in SA und SS oder Politiſche Leiter und Amtswalter ihren ſtehen. Durch die Straßen des 9. HUovember Am nachmittag traten die zum 1. Deuff Beamtentag hier verſammelten Poliiff Leiter des Hauptamts für Beamte an Uferſtraße bei Deutſchen Muſeum an, u einen Marſch durch die Straßen des vember und durch eine Gefallenenehr Königs⸗Platz ihre unzerſtörbare Verbunden mit der Partei zu bekunden. Mit der gi zu den Ehrentempeln marſchierten die Beaſ in fünf Kolonnen geſtaffelt auf. Der N des Aufmarſches meldete dem Reichsbeamt führer Neef die Leiter. marſches ſchritt er mit ſeinem Stab d der Kolonnen ab. Dann begab er ſich Unter den Klängen des Liedes vom guten! meraden legte er je einen Kranz vor den kophagen der Helden des 9. November nie Dann ſprach er zu den aufmarſchierten ga raden in einprägſamen Worten von d boliſchen Bedeutung des Opfers dieſer meraden. Bombenangeiff auf Nanking DNB Schanghai, 19. O Nachdem japaniſche Bombenflugzeuge Laufe der letzten 14 Tage bereits mehrmals Militärflugplatz von Nanking, der am R der ſüdlichen Stadt liegt, mit Bomben he hatten, erfolgte am Dienstag um die Mii zeit ein neuer größerer Angriff. über Pukow, am anderen Ufer gegenüber von Nanking, und warf etwg Bomben ab. Bereits zwiſchen 3 und 4 Uhr in der war ein überraſchender Angriff erfolgt. A paniſche Bombenflugzeuge überflogen die neſiſche Hauptſtadt und warfen 20 Bomben den Marktplatz ab. Der herzog von Dindſor in mür bß Nürnberg, 19. Oktoben Die Deutſchlandreiſe des Herzogpaares Windſor nähert ſich ihrem Ende, nicht aber tätige Anteilnahme, die der Herzog von A ſor allen Eigrichtungen des neuen Deutſchl entgegenbringt. So hatte der Herzog bei Abfahrt von Dresden am Dienstagvormi gebeten, das ſchon ſehr reichhaltige Progia noch auf den Beſuch einiger Arbei dienſtlager auszudehnen. Kurz nach 18 Uhr traf das Herzogspaar! Windſor in Nürnberg ein. Vor dem 99 Deutſcher Hof wurden die engliſchen Gäſte Reichsleiter Dr. Ley, Staatsrat Schmeer, 9 bürgermeiſter Liebel und mehreren Vert der Gauleitung empfangen. Am Abend folgte das Herzogspaar einer ladung des Herzogs von Coburg zu Eſſen in kleinſtem Kreis. 3 4 Spielt das Burgtheater nun doch Schönhel Der ſtarke Widerhall, den die Ablehnung Karl Schönherrs Werk„Die Fahne we durch das Wiener Burgtheater in Oeſten hervorgerufen hat, ſcheint der öſterxeichſf Bundestheaterverwaltung nunmehr Anlaß einer Ueberprüfung ihrer Haltung gegen dem Drama des großen öſterreichiſchen Dich gegeben zu haben. Die Bundestheatervey tung teilt mit, daß eine Ablehnung von Schönherrs Werk nicht erfolgt ſei, ſondern nur gewiſſe Bedenten vorlagen“. Da die faſſung des Werks eben erſt der Bundesti terverwaltung zugekommen iſt, kann die gültige Entſcheidung eyt nach Durch neuen Textes getroffen werden. Am 21. Oktober feiert das Heidelhe Stadttheater ſein 100jähriges Jubiläum, Tag wird beſonders feſtlich begangen, weil Gründung einer ſtändigen Bühne in H dem Geſetz werden mußte, d 1776 ab ausſchließlich Mannheim das zuerkannte, Theater ſpielen zu dürfen. „allerhöchſter Genehmigung“, die ſich der erſte Schauſpieldirektor der Studentenſ mit viel Liſt und Geſchick verſchaffte, wa möglich, dem Amtsſchimmel ein Schnippchen ſchlagen und die Heidelberger Bühne zu ſich Kolbenheyer für ſein ſud deutſches Volkstum. Der Dichtet Kolbenheyer hat der Sudetend Volkshilfe 1937/¶38 eine Spende von 81 nen zugehen laſſen. Sie ſind ſein Honorgt das„Kolbenheyer⸗Buch“. Dieſes Buch iſt b Rüſtzeug für völkiſche Sudetenden as einer der größten Söhne des deutſchen kes der Jetztzeit ſchuf, der ſtets—— neut t, daß er die Nöte des Sudeten wei miiſliolt. angetretenen Politiſch Unter den Klängen des Präſenſ zu den Ehrenteme halbes Dutzend japaniſcher Flugzeuge erſch des Mang üſtigen, wobei er ingung des abiſchen Ho verlautet, w t Beſtrebungen lbiſchen Bund zu mge gegenüber ihmen in Paläft ſchen Preſſe gr der Ueberſ „Tevere“ der London⸗ Scht die Preſſef mitteilt, hat geordneten u en und der 5 rſitzenden de hreiben gerich wegen der Schreiben l rpräſident! geordneten latlichen Poli önau am S. ſieht in dem Aden Schreiben geordnetenho Klegbaren Tatſa er ſeinen Mit, bhere Schädi chechoſlon fammlung blil. Uriumph der us Preſtige de⸗ ere Vorkommnif lih⸗Schönau ſchr he ein zur Sich er ſogar ir danten, drei⸗ onen von m Gewalt behant hrie. Wir erin: auf ſolche haben. Vorfall in uns, daß tro n ſich dieſ dert hat. n ſtaatlicher ichtung der tſchec Dieſe Miß *5 ) Ortober 19 Pakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Oktober 1937 der Großmufti will zu fltatürk anensb bensanonelle Wendung in Paläãstina/ Heute Kabinettsĩtzung auensbeweis her füllung ihrer eh(Orahtmeldungunseres londonerfVvertrefers) zerufung als Be 0 London, 20. Oktober. Abſicht der engliſchen Regierung erkennen, lter ihren Die Meldungen über eine weitere Verſchär⸗ Frankreich wie im weſtlichen Mittelmeer ſo der Lage in Paläſtina haben die Unruhe auch W ee. zu aktiven Zuſam⸗ paeiitiſchen Kreiſen Englands und auch in e lovember 3 3 arbeit würde, wie das römiſche Mittagsblatt bdeffentlichkeit noch erhöht. Das engliſche betont, auf die Feſtnahme der in das franzö⸗ zum 1. Deutſche fabinett wird ſich auf ſeiner heutigen Sitzung ſiſche Mandatsgebiet geflohenen Araberführer ꝛelten Politiſchg E falls mit dieſem ſchwierigen Problem be⸗ und auf die Unterdrückung jeder Sympathie⸗ Beamte an bei tet wird, paß die B bewegung zugunſten des Aufſtandes in Palä⸗ um an, um zfffügen, wobei erwartet wird, daß die Ber. ſüna abzielen. Obwohl die franzöſiſchen Behör⸗ aßen des g hhüngung des Kriegszuſtandes über den kaum offen die Autorität der ſyriſchen Re⸗ illenenehrung Agenz Paläſtina beſchloſſen wird. gierung preisgeben könne, ſo könne man doch re Verbundenhel Rach Meldungen aus Syrien ſoll dort ein in dieſer Periode dunkler und unehrenhafter Mit der F. Uebereinkünfte mit einer ſchließlichen Kapitu⸗ er arabiſcher Großrat gebildet 33 5 117 d% Perden, der die Funktion des in Jeruſalem 0 auf. Der Alhen der engliſchen Mandatsregierung aufgelö⸗ erde alſo vo n Reichsbeamit moiſchen Hohen Rats übernehmen ſoll. ausſichtlich eine verſtärkte Unterdrückungsaktion Ren Politiſh Wie verlautet, werden Aegypten, Syrien, Li⸗ griffes 5 Pülifin ſich in 7 in des Präſeni nmon und der Jrak in dieſem neuen Ausſchuß lidaritä We— Stab die Fu Aenfalls vertreten ſein. Der geflüchtete Mufti So idaritätsbewegung ausüben. Hierdurch wür⸗— bemfalem ſoll ſich in Beirut aufhalten. Es den die Mandate in der arabiſchen Welt klar en Ehrentempeht 1 Fird aber auch behauptet, daß er, um den ihm und deutlich als Beeinträchtigung des Reichsführer 1 Himmler in Rom s vom guten ſon der franzöſiſchen Regierung bereiteten 5 1—— 7 55 R 1 12 eines Voltes er⸗ per Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei, Heinrich Himmler, der sich auf Einladung des Duce nach Italien inz vor den gah Ehpierigkeiten aus dem Weg zu gehen, ſich W b 4005 eng Zuſam⸗ begeben hat, verläßt in Begleitung des Cheis der italienischen Polizei, Bocchini(rechts), und des deutschen Bot- 2 d a 3 en 4 iich Ankara wenden will, um' dort 3 225 Zanerbfnic schafters von Hassell den Bahnhof in Rom. Weltbild(MI) arſchierten Ra Femal Atatürk für ſeine Pläne zu gewinnen. 9 uner en von der a Gleichzeitig wird aus Bagdad gemeldet, daß urteilt und die Solidarität zwiſchen Mandats⸗ ers dieſer 15 45 ort Beſtrebungen im Gange ſind, einen groß⸗— fchtzehnjäheiger ermordet ſeinen Arzt Abiſchen Bund zur Verfechtung der arabiſchen nge gegenüber England zu ſchaffen. Die arabiſche Welt wird das Recht haben, ſich und dessen Gaitin/ Dreitãgige Autofahrt mit den Leicien 3 geſchloſſen gegen die beiden wahren Nutznießer 2 jener Genfer Heuchelei zu wenden, die aus dem As Neuyork, 19. Oktober. ſchwere Schnittwunden im Geſicht beibrachte. f Hanking Schorfſe Worte Maliens Mandat die heimlückiſchſte Waffe zur Beherr. Eine Schreckenstat eines Jugendlichen wird. Dann packte der jugendliche Unhold die Leiche ai, 19. Oktobe ſchung und Ausbeutung der Völker gemacht Ader in den auf der Straße ſtehenden Wagen des hat, jener Genfer Heuchelei, die Stalien im' In der Sindt Sonth Haris palte der ſechs⸗ erztes und fuhr zu deſſen Wohnung, Hier er⸗ Ae„ bu Rom, 19. Oktober. eigenen und im Intereſſe aller mit offenem undſechzigjährige Arzt Dr. Littlefield dem zählte er der Frau des Arztes, ihr Mann habe 5 de immer ſtärkere Auflehnung der arabi⸗ Viſier bekämpft.“ achtzehnjährigen Paul Dwyer, der ihn we⸗ einen Verkehrsunfall gehabt und laſſe ſie bitten, Vomben Bevölk ſegen die engliſchen Maß⸗ gen einer Erkrankung beſonderer Art zu ſich ſofort zu ihm zu kommen, Trot einiger Be⸗ t Bomben heſſh ſhe as 9 9 gerufen hatte, Vorhaltungen über ſeinen un⸗ denken ſtieg Frau Littlefield zu Dwyer vorne rif e 3 en Reichsſtatthalter in Bayern, General ſoliden Lebenswandel gemacht. Der junge Mann zen Teil Veite des Mannek fe lugzeuge erſche Szun mahüh zude mnhinig gen denet daräper in ſolche Wut, daß er den Arzt An einer einſamen Stelle hielt Dwyer das zur Vergewaltigung der Araber Hana Unter der Ueberſchrift„Mittäterſchaft“ Schweden in Privataudienz empfangen. Vor mit einem Knüppel niederſchlug, ihn mit einem 3 4 Tworf 4 irt„Tevere“, ein offenbar inſpirierter Preſſevertretern legte der Reichsſtatthalter die Ledergürtel erdroſſelte und dem Sterbenden in h ee 2 ülel der Londoner„Times“ laſſe die klare deutſchen Kolonialforderungen dar. mit einem Raſiermeſſer dann noch mehrere hervorbringen konnte, nieder. Uhr in der Muh Mit zwei Leichen im Wagen machte Dwyer iff erfolgt. A nun eine ſchauerliche, plan⸗ und zielloſe Fahrt zerflogen die 2 durch das Land. Wie beſeſſen fuhr er drei Tage n 20 Bomben 25 rote reib en Dr od a und drei Nächte lang durch Städte und Dör⸗ 4 4 fer. Endlich, am Morgen des vierten Tages, überwältigte ihn die Müdigkeit, und kaum, daß i 11 + 72 5 er ſeinen Wagen hatte zum Stehen bringen in nürne Der Parlamentarische Klub der Sudefendeuisdien verlangt Sũhne für Teplitz-Sdiöõnau Anten per 3 Steuerrad liegend, in einen bleiernen Schlaf. , 19. Oktuhg bds Prag, 19. Oktober. iſt um ſo ſchwerer, weil dieſe durch einen be⸗ und der Karpatendeutſchen Partei proteſtiert. So fanden ihn ſchließlich die Polizeibeamten be, nich Wie die Preſſeſtelle der Sudetendeutſchen 331 ger. Geſih Mfosden en hiermit auch auf das ſchürſſte gegen die Ver⸗ 5 W 45 4 erzog von lei mitteilt, hat der Parlamentariſche Klub ſind. hinderung der Veröffentlichung gendliche VBerbrecher zuſammen und geſtand euen Deutſchlih Abgeordneten und Senatoren der Sudeten⸗ Der Parlamentariſche Klub der Abgeordneten des offenen Briefes des Vorſitzenden den ſchrecklichen Doppelmord. Die Leiche des din ſchen und der Karpatendeutſchen Partei an und Senatoren der Sudetendeutſchen Partei der Sudetendeutſchen Partei, Konrad Hen⸗ vie Keil e. altige Prognanbn Berſtenden der Regierung, Dr. Horze und der Karpatendeutſchen Partei fordert daher lein, an den Herrn Präſidenten der Tſchecho⸗ einer Decke im Wagen ger Arbefin Schreiben gerichtet, in dem er ſeine Ent. ſchärfſte Maßregelung aller tſchechoflo⸗ ſlowakiſchen Reyublil. Dwyer, der Sohn einer angeſehenen Witwe reten der Borfülle in Teplit⸗Schönau wakiſchen Poliziſten einſchließlich jener, die Dieſes Vorgehen der Zenſurbehörde und des in South Paris, dem niemand die ſchreckliche Herzogspaar Sonntag zum Ausdruck bringt. allenfalls verhindern helfen wollen, die direkt Tſchechoſlowakiſchen Preßbüros ſchädigt ebenſo——. 3Si— Vor dem hoh lautet:„Sehr geehrter Herr di f das Preſtige des Staates wie das Verhalten gebeten, auf dem elektri en Stuhl hingerichtet liſchen Gäſte bent Der uß ihen heraufzufinden. der ſchuldigen Staatsorgane in Teplit⸗Schönau. zu werden. Allerdings wird dieſer Wunſch 5 en in Abgeordneten der Sudetendeutſchen und Bekanntgabe der Maßregelung gefordert Der Klub der Abgeordneten und Senatoren nicht erfüllt werden können, denn im Staate Karpatendeutſchen Partei erhebt hiermit Der Klub fordert öffentliche Bekannt⸗ der Sudetendeutſchen Partei und der Karpaten⸗ hnen als Vorſitzenden der tſchechoſlowaki⸗* eil ſich die deutſchen Partei erwartet, daß, ſehr geehrter Spaar einer e ſch——— in begründeter tiefſter Ent⸗ Borene en 1035 8 4357 Herr Miniſterpräſident, zur Wahrung der oburg zu + Alung ſchärfſten Proteſt gegen das Verhalten auf dem Marktplatz eines international bekann⸗ Würde der tſchechoſlowakiſchen Nationalver⸗ taatlichen Polizeiorgane im Kurort Tep⸗. b for⸗ ſammlung ſowie ſeiner Mitglieder und zur Chl 75 t it lobnan am Sonntag, 17. Oktober, nach⸗ 4———5 Wahrung des Anſehens des Staates alles Not⸗ Oro on esenüber mehreren Mitgliedern des notwendigen Vorkehrungen getroffen werden, wendige ſofort veranlaßt wird. Da der ganze Zere der tſchechoſlowakiſchen Nationalver⸗ daß ſich ein ſolches Verhalten von ſtaatlichen Vorfall von grundſätzlicher Bedeutung iſt, ſich ch Schönhenffffmung. Der Parlamentariſche Klub der Organen, auf das wir, ausgehend von Beweis⸗ vor aller Oeffentlichkeit am Marktplatz eines ie Ablehnungii geordneten und Senatoren der Sudeten⸗ material, bereits ſeit längerer Zeit andauernd Weltkurortes abſpielte, und da überdies dar⸗ e Fahne veht deutſchen Partei und der Karpatendeutſchen aufmerkſam gemacht haben, weder gegenüber über entſtellte Nachrichten verbreitet wurden, ter in Oeſterh Aiei ſieht in dem aus dem in Abſchrift bei⸗ Mitgliedern der tſchechoſlowakiſchen National⸗ ſehen wir uns veranlaßt, den Inhalt dieſes Noine iſf die Z6desffraſe abgefchafft. Der 1ch der öſterreichiſth a chi zehnjährige wird ſein Verbrechen vielmehr mit 3 3 1 7 %%e Qua/itäts-Zahnpaste eeechreiben an den Herrn Präſidenten verſammlung noch auch gegenüber irgendwel⸗ Schreibens gleichzeitig der Oeffentlich⸗ nmehr Anlaß es Abgeordnetenhauſes erſichtlichen und un⸗ chen Perſonen auf tſchechoſlowakiſchem Staats⸗ keit zur Kenntnis zu bringen. tung gegeni ach icht eine ſchwere 5 der nicht weniger harten lebenslänglichen eichiſchen Dihh Eibetegbaren Tatſachen nicht nur gebiet, ſei es öffentlich oder hinter verſchloſ⸗ desthen lihigung von ſeiten ſtaatlicher Organe ge⸗ feien nin Der Vorſitzende Zuchthausſtrafe zu büßen haben. 24 an genüber Der Parlamentariſche Klub der Abgeordneten ſei, ſondern re ä di g 3 tei “, Da die 100 Uſchechoflowakiſchen National⸗ und Senatoren der Sudetendeutſchen Partei 0. famstifchen und der Karpatendeutſchen Partei erhebt gleich⸗ 2 2 ich Durchſicht Art der Berichterſtattung des Tſchecho⸗ n. Criumph der Roheit ſlowakiſchen Preſſebüros und ſeine amtlichen Informationen, ſowie gegen das Verhalten der Dumme Pöbeleien der französischen Hresse 00 Jahre a i Preſtige des Staates iſt auch durch Zenſurbehörde einſchließlich aller Auftraggeber Jee Vorkommniſſe bei dieſen Vorfällen in in Bezug auf die Teplitz⸗Schönauer Vorfälle.(orhtbefichfonseres Poriser Verftrefters.) das Heidelbene Zehlit⸗Schönau ſchwerſtens mitbetroffen. So Es geht nicht an, daß das Tſchechoſlowakiſche anden een zur Sicherſtellung vorgeführter Ab⸗ Preßbüro die Tatſachen abſolutentſtellt Paris, 20. Oktober. Nur fauftdicke Lügen, aber kein Wort des Ta⸗ zue n 52 tdneter ſogar in Anweſenheit des Wach⸗ und weſentliche Tatſachen verſchweigend, Be⸗ Das Echo der Pariſer Preſſe auf die nieder⸗ dels für das befreundete Prag. Nichts iſt ußte derdnnen, dweer wwneagneunznnd udt. richte ausgehen darf, deren preſſegefehliche Be⸗ nache„ bennzeichnender für die Mentalität gewiſſer e Pru lPerſonen von mehreren Poliziſten mit ſol⸗ richtigung dieſer Berichte ſowie Tatſachenſchil⸗ mmchios Minhanpluns enee, franzöſiſcher Kreiſe, di im lbſt di dürfen. N oewalt behandelt, daß er vor Schmerz d tarier oder genoſſen durch tſchechiſche Poliziſten iſt äußerſt ranzöſiſcher eiſe, die anſcheinend ſelbſt die ſich En Aichrie. Wir erinnern daran, daß wir wie⸗— 1 W bezeichnend. Die berühmte„demokratiſche So⸗ ſtandalöſen Ausſchreitungen der tſchechiſchen er, Studentenff ehelt auf ſolche Vorkommniſſe aufmerkſam von dace 5 it beſchlagnahmt livarität“ äußſert aämlich in den Be. Staatspolizei für ein Muſterbeiſpiel„demokra⸗ erſchaffte, wat A gmacht haben und daß deswegen Zeitungen beſchlagnah idaritüt“ äuſtert ſich nämlich in** tiſcher Freiheit“ anſehen. Intereſſant iſt auch ups 1 werden. Es geht auch nicht an, daß gewiſſe ſchimpfungen der niedergeknüp⸗ Büͤhne z Dieſer Vorfall in der Teplitzer Wachſtube be⸗ zeitungen innerhalb, des Wirkungsbereichs der eine Stellungnahme des„Intranſige⸗ ins, daß trotz aller unſerer ſtändigen gleichen Zenſurbehörde in ihrem politiſchen belten Opfer des ſchechiſchen Terrors, ſo: ant“, in der erklärt wird, daß ſich das mit Aungen ſich dieſe Art von Polizeimethoden. Sinn über die Vorfälle ſchreiben können, wäh⸗ wie in den übelſten Verdüchtigungen Deutſch“ Frankreich und Sowjetrußland verbündete ein 510 iich 45 7 rend andere zenſiert werden, oder daß in ver⸗ lands. Prag gegenüber 70 Millionen Deutſchen nicht der Dichter egehen ſtaatlicher Organe ſchiedenen Bezirken eine verſchiedenartige Zen⸗ 3 3 mn n 10 hmeo, derholt bei anderen Anläſſen auf dieſe unmög⸗(mareie und hefan Hin 15 Buch' Aes ſich bei den Betroffenen um Mitglieder lichkeit aufmerkſam gemacht und müſſen feſt⸗— tſchechiſchen Vorgehens enthültt, daß man ſich Sudetendalf iſchechoſlowakiſchen e ſtellen, daß ſich bis heute auch auf dieſem Gebiet ſlowakei gegen Prag ausſchlachte. Es handle alſo in Prag im Hinblick auf die franzöſiſche des deutſchen emangen der Verfaſſungs⸗ das bisherige Syſtem nicht geändert hat. ſich hier um ein großes deutſches Manöber und ſowjetruſſiſche Rückendeckung ſolche un⸗ abetenhen kunde einnehmen. Eine Mißachtung der Ver⸗ Der Parlamentariſche Klub der Abgeordneten auf dem Boden der tſchechiſchen Innenpolitik geheuerlichen Provokationen erlauben zu kön⸗ fangsurkunde von ſeiten ſtaatlicher Organe und Senatoren der Sudetendeutſchen Partei gegen die Tſchechoſlowakei. nen glaubt. „Hakenkreuzbanner⸗ 5 5 N— f 7 4——* Blick — Mitktwoch, 20. Oktobe Letzte badiſche Meldungen pferd mit Spiritus übergoſſen Pforzheim, 19. Okt. Ein Pferdehändler aus einem Nachbarort verhandelte hier ein Pferd, von dem man wußte, daß es ſchwer krank war. Um es verkaufsfähig zu machen, wandte er ein unglaublich rohes Mittel an: Er übergoß das arme Tier mit Spiritus und ſetzte dieſen zin Brand. Der verantwortungs⸗ loſe Pferdehändler tauſchte das kranke Tier für einen anderen Gaul ein, nahm das Draufgeld und verſchwand. Am Abend war das geſchundene Tier verendet. Weil der Händler mit dem einen Betrug begangen atte, wurde er mit ſechs Wochen Gefängnis eſtraft. Die Tierquälerei an dem kranken Pferd wird noch zu ſühnen ſein. Folgenſchwere Meſſerſtecherei Nonnenweier(bei Lahr), 19. Okt. In der Nacht zum Montag kam es auf der hieſigen zu einer heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen hieſigen jungen Leuten und ſolchen aus dem Nachbarort Meißenheim. Der Wort⸗ wechſel artete ſchließlich in eine Meſſerſtecherei aus, wobei der 21 Jahre alte Landwirt Wil⸗ helm Carl und Johann Läßle, beide von hier, ſchwer verletzt wurden. Carl mußte ſo⸗ fort ins Bezirkskrankenhaus nach Lahr ge⸗ racht werden. Schwerer Laſtwagenunfall Tegernau(bei Schopfheim), 19. Okt. Zwi⸗ ſchen angenſee und Hohl(kleines Wieſental) kam am Samstag, wahrſcheinlich infolge Bo⸗ dennebels, ein mit drei Perſonen beſetzter Laſt⸗ wagen beim Paſſieren einer Brücke von der Straße ab und ſtürzte den Hang hinunter in einen vorbeifließenden Bach. Dem Kraftwagen⸗ führer gelang es, eine Scheibe zu durchſchlagen und ſich und ſeinen Arbeitgeber aus dem um⸗ gefallenen Wagen zu retten. Der dritte Fahr⸗ aſt war jedoch ſo eingeklemmt, daß er nur mit Hilfe von aus der Nachbarſchaft herbeigeru⸗ fenen Leuten aus ſeiner Lage befreit werden konnte. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Tod bereits eingetreten war. Schweres Derkehrsunglück Donaueſchingen, 19. Okt. Auf der Straße Donaueſchingen— Bad Dürrheim er⸗ eignete ſich vor dem Weiherhaus ein ſchweres Verkehrsunglück. Bürgermeiſter Durler von Hochemmingen, der den 62jährigen Landwirt Käfer von Hochemmingen auf dem Sozius mit⸗ führte und ſich auf der Fahrt von Donaueſchin⸗ gen nach Bad Dürrheim befand, wollte einen vor dem Weiherhaus ſtehenden Laſtwagen mit Anhänger überholen, als gerade ein Lieferwa⸗ S1 von Bad Dürrheim die Stelle paſſierte. urler fuhr dabei auf den Anhänger des vor dem— ſtehenden Laſtwagens ſeitlich auf. Beide Motorradfahrer wurden durch den Anprall vom Rad geworfen. Käfer erlitt dabei 0 ſchwere Kopfverletzungen, daß er kurz darauf tarb. Bür Durler wurde in ſchwer⸗ verletztem Zuſtand ins Donaueſchinger Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Todesopfer ſcheuender pferde Meßkirch, 19. Okt. Der 15jährige Landhel⸗ fer Karl Moitzheim aus Köln⸗Müllheim, der bei Bauer Höre in Unterbichtlingen beſchäftigt war, fuhr Montag früh zum Grünfutterholen auf das Feld. Als der Landhelfer die Pferde zur Heimfahrt wieder anzäumen wollte, ſcheu⸗ ten dieſe und ſchleiften den bedauernswerten jungen Mann ein Stück weit über die Wieſe, bis ſie mit ihrem Opfer im nahen Waſſer der Grumbach landeten. Bald darauf fand der Bauer ſeinen Landhelfer im Waſſer und Schlamm entſeelt auf. Allem Anſchein nach iſt der Tod Moitzheims ſchon vorher infolge der ſchweren Verletzungen eingetreten. Im 100-Em-Tempo quer duech den Pfätzer Vald Erſte Jahrt auf der Reichsautobahn in der Saarpfalz von Kaiſerslautern nach Heltenleidelheim 3 * Kaiſerlautern, 19. Okt. Wenn am Sonntag, den 24. Oktober, die erſte Teilſtrecke der Reichsautobahn im Gau Saarpfalz zwi⸗ ſchen Kaiſerslautern und Hettenleidelheim⸗Wat⸗ tenheim durch Gauleiter Bürckel eröffnet wird, ſo erhält dieſer Tag ſeine Bedeutung nicht allein dadurch, daß der Gau Saarpfalz nun ebenfalls an das große Netz der Deutſchen Reichsautobahn angeſchloſſen worden iſt, ſon⸗ dern mit dieſem Tag wird uns ein herrliches Geſchenk des Führers überreicht. Dieſe Auto⸗ bahn, die mit ungeheuren Koſten hergeſtellt wurde, erſchließt uns das Pfälzer Land in ſei⸗ ner ganzen Schönheit. Wir lernen den Pfälzer Wald kennen, wie er ſich uns in dieſem Reich⸗ tum nur ſelten offenbart. Wir mögen mit höchſter Geſchwindigkeit über die grauen Bänder dieſer Autobahn dahin⸗ ſauſen, ſo können wir uns doch nie dem Zau⸗ ber dieſer Landſchaft entziehen. Und wer jetzt ſchon einmal das Glück hatte, mit dem Wagen dieſe Strecke entlangzufahren, dem haben ſich unauslöſchliche Eindrücke eingeprägt. 2000 Männer ſchaffen Noch klingt überall das Lied der Arbeit. Noch ſind etwa 2000 Arbeiter beſchäftigt, dieſes gewaltige Werk zu vollenden. Aber das harte, mächtig aufbrauſende Lied der Arbeit, das auf⸗ kang, als ſich die Bagger knarrend in das Erd⸗ reich bohrten, als die Lokomotiven fauchend und pfeifend die erdbeladenen Loren davonzogen, als die mächtigen Felsblöcke donnernd ge⸗ ſprengt wurden, iſt verſtummt. Die mächtigen Akkorde ſind einer etwas ruhigeren Melodie ge⸗ Die Bäderforſcher aus 16 Staaten tagen In Deutſchland ſind 20 Inſtitute mit bäderkundlicher Jorſchung beſchäftigt Frankfurt a.., 19. Okt. In den Tagen vom 18. bis 22. Oktober findet in den großen Badeorten des Rhein⸗Main⸗Gebietes die Jah⸗ resverſammlung der, Society ot medical hydrologie“, einer internationalen Vereinigung der Bäder⸗ forſchung, ſtatt. Die Tagung, an der Vertreter aus Belgien, Bulgarien, Deutſchland, Frank⸗ reich, England, Italien, Jugoſlawien, Holland, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Türkei, Ungarn teil⸗ nehmen, wurde am Montagvormittag in der Aula der Frankfurter Univerſität eröffnet. Zum Präſidenten des Kongreſſes wurde Pro⸗ feſſor Vogt⸗Breslau, der Leiter der Reichsanſtalt für Balneologie, gewählt. Pro⸗ feſſor Vogt dankte für die ehrenvolle Berufung und begrüßte die Tagungsteilnehmer als Ver⸗ treter des Sanitätsinſpektors des Heeres und im Auftrage des Reichsinnenminiſteriums. Hauptmaai Sckenidt überbrachte die Grüße des Reichsfremdenverkehrsverbandes und des Mi⸗ niſters Eſſer, der vorausſichtlich noch perſönlich zur Tagung erſcheinen wird. Auch der Reichs⸗ ärzteführer ließ durch einen Vertreter dem Kon⸗ greß ſeine Grüße entbieten. Im Namen der Univerſität und ihrer mediziniſchen Fakultät hieß Profeſſor Dr. Schmieden die Tagungsteil⸗ nehmer willkoonmen und ging kurz auf die Be⸗ deutung des Tagesthemas ein. Profeſſor Dr. Wogt umriß dann den Begriff der Biollimatologie, die im Mittelpunkt der erſten wiſſenſchaftlichen Hauptſitzung ſtand. Er ging davon aus, daß allein die Geſamtwir⸗ kung einer Kur ausſchlaggebend für ihren Er⸗ olg ſein könne. Deshalb habe er auch davon bſtand genommen, den urſprünglichen Plam einer großen balneologiſchen Akadenie für Deutſchland zu verwirklichen, ſondern habe da⸗ für Sorge getragen, daß in mehreren Bade⸗ orten balneologiſche Inſtitute errichtet würden. Heute ſeien in Deutſchland bereits 20 Balneo⸗ logiſche Inſtitute mit bädertundlichen Forſchun⸗ gen beſchäftigt. Das Ziel in der internationalen Balneologie ſei die Verjüngung des Menſchen durch die Geſamtwirkung der Kur. Das Hauptreferat hielt dann Profeſſor Linke⸗Frankfurt über„Bioklimatologie“. Er ging davon aus, daß nach einem Jahrzehnt ſchärfſter Spezialiſierung in allen Kulturſtaaten der Welt unabhängig voneinander Arbeitsge⸗ meinſchaften entſtanden, die vor allem die Na⸗ turwiſſenſchaften, Meteorologie und Medizin zu geinneinſamer Arbeit zuſammenführten. beimmelshauſen ⸗ ein deutſcher prophet Das Treffen in Oberkirch/ Torſchung um den großen Dichter des„Simpliziſſimus“ »Oberkirch, 19. Okt. Die Forſchung um den großen deutſchen Dichter des„Simpliziſſimus“, in dem ein Zeitbild aus dem Dreißigjährigen Kriege, wie von niemandem ſonſt erreicht, der Nachwelt geſchenkt worden war, hat im vergan⸗ genen Jahre zur Gründung einer Grimmels⸗ hauſen⸗Runde geführt, die ſich zur Aufgabe ſetzte, ſich jährlich ein Treffen zu geben, und zwar innerhalb des Wirkungsbereiches des Dichters in der Ortenau. Dieſe Treffen ſollen Förderung und Vertie⸗ fung des Wiſſens um dieſen großen Deutſchen über den Freundeskreis hinaus weiten und Zwischen Neckar und Bergstraße Wildſchweine auf Reiſen * In Ladenburg wurde am Dienstag⸗ vormittag ein Rudel Wildſchweine beobachtet, wie es am Neckar entlang zog und dann über die Felder verſchwand. Noch im Laufe des Vormittags tauchten die ſchwarzen Geſellen, aus Richtung Roſenhof kommend, in Schries⸗ heim auf und verſetzten dort einige Frauen, die Feldarbeiten verrichteten, in Schrecken. Um das Erſcheinen der in unſerer Gegend ſeltenen Gäſte rankte ſich natürlich ſofort ein Kranz von Erzählungen und Gerüchten mit den üblichen Uebertreibungen. Jedenfalls ſcheint es zu ſtimmen, daß etwa acht bis zwölf Wildſchweine eben einmal Luſt verſpürten, dem Denifliehen mel in den heimatlichen Wäldern zu entfliehen und friedlichere Gefilde aufdaffohrenz vielleicht wollten ſie auch beim 8 artoffelausmachen helfen. Das eine iſt ſicher: die Angſt war durch⸗ auls auf feiten der Tiere, die viel lieber kei⸗ nem Menſchen begegnet und ruhig ihre Bahn ätten, iſt uns nicht bekannt geworden, hin⸗ gegen ſcheint es zu ſtimmen, daß eines der jungen Wildſchweine von einem tapferen riesheimer erſchlagen wurde. Die anderen ſollen gegen Heddesheim zu verſchwunden ſein. Es iſt möglich, daß die Wildſchweinfamilie in der vorigen Nacht aus dem Wald gekommen iſt und einen Ausflug an den Strand des Neckars unternahm; vielleicht iſt aber auch der Odenwald ihre Heimat. Ren wären. Daß ſie Menſchen angefallen Neues aus Schriesheim * Das Winzerfeſt, deſſen Abhaltung wegen der Maul- und Klauenſenche in Frage ſtand, kann nun doch durchgeführt werden, weil ſich die Seuche ſüdlich des Neckars gehalten hat. Am Samstagnachmittag wird das Winzerfeſt im Zehntkeller eröffnet; es ſteht natürlich im Zeichen des„Neuen“, der ob ſeiner ausge⸗ zeichneten Qualität den Namen Treffer 1937 erhalten hat. Wenn die Pfälzer alljährlich ihrem neuen Jahrgang einen beſonderen Na⸗ men verleihen, warum ſoll nicht auch der gute Schriesheimer eine treffende Bezeichnung er⸗ halten. Für den Sonntag iſt vormittags Früh⸗ ſchoppen mit Zwiebelkuchen vorgeſehen, nach⸗ mittags veranſtaltet die Winzergenoſſenſchaft einen Feſtzug. In den Sälen wird getanzt, die übrigen Gaſtſtätten bieten Unterhaltungs⸗ konzert. Winzergenoſſenſchaft und Verkehrs⸗ verein Schriesheim hoffen, am Samstag und Sonntag den„Treffer 1937“ recht vielen Gäſten vorſtellen zu können. * Die Haushaltungsliſten ſind ſo⸗ fort ausgefüllt im Rathaus, Zimmer 2, abzu⸗ geben. * Die Nachfeuerſchau findet in den nächſten Tagen ſtatt. Die Hausbeſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauer die Beſichtigung aller Räume zu geſtatten. * Vom Fußballſport. Schriesheim holte ſich einen wichtigen Punkt in Wallſtadt und konnte die vorjährige hohe Niederlage faſt wettmachen. Wallſtadt zeigte ein flottes Zu⸗ ſammenſpiel, das aber an der Hintermannſchaft der Gäſte ſcheiterte. Schriesheim hielt ſich tap⸗ fer, wobei der Sturm jedoch eine Schwäche zeigte. Der Sieg wäre ſicherzuſtellen geweſen, wenn Schriesheim nach dem Führungstor nicht den Kopf verloren hätte. Eine gute Lei⸗ ſtung zeigte der Tormann. Im ganzen war das Unentſchieden trotzdem zufriedenſtellen. dieſe urdeutſche Geſtalt in das Bewußtſein aller Deutſchen bringen. Waren ſchon im Grün⸗ dungsjahr(1936) zahlreiche Mitglieder der Fa⸗ milie um Grimmelshauſen aus der Ortenau nach Offenburg getkommen, ſo konnte diesmal der Führer der Runde, der Alennannendichter Eris Buſſe, auch Nachfahren aus Gelnhauſen, des Dichters Geburtsort, begrüßen, desgleichen Grimmelshauſenfreunde aus dem Elſaß und der Schweis. Der tiefere Sinn der Gründung oder beſſer geſagt der Wiederauflebung der Grimmelshau⸗ ſen⸗Runde, hatte doch, wie Dr. Peterſen ſpäter ausführte, Grianmelshauſen vor 265 Jahren dieſe Runde ſelbſt gegründet, iſt verſtanden worden. Eris Buſſe ſtellte in ſeinen Begrü⸗ ßungsworten eine Bereicherung der Literatur, der Familienforſchung, nicht zu vergeſſen die Einrichtung von Grimmelshauſen⸗Stuben in der Landſchaft, wo Grimmelshauſen wirkte und dichtete, feſt. Univerſitätsprofeſſor Dr. Peterſen⸗Ber⸗ lin hielt einen Vortrag über Johann Jakob Chriſtoph v. Grimmelshauſen als Politiker, der dem Hörer ſowohl literar⸗hiſtoriſch wie auch kulturell⸗politiſch bedeutſaanen Aufſchluß ver⸗ mittelte über Denken und Schaffen dieſes Man⸗ nes. Wie ſchon oben angedeutet, vermittelt uns Heutigen ein Protokoll, daß Grimmelshauſen ſchon vor 265 Jahren ſelbſt eine Grimmelshau⸗ ſenrunde gegründet hat, in der alle Fragen des Lebens beſprochen wurden. Am Schluß des aufſchlußreichen Vortrags ſagte der Redner, wir* daß Grimmels⸗ hauſen das Volkbeglückende im Natio⸗ nalen und Sozialen ſieht unter Beiſeiteſchie⸗ bung der Weltherrſchaftsidee. Wir können ſa⸗ gen, ob gewollt oder ungewollt, ob er unmittel⸗ bar daran glaubte oder dies nur als Sehnſucht in ihm lebte: Grianmelshauſen iſt der Pro⸗ phet des Dritten Reiches, der das Wunder⸗ bare ahnte, das über ums gekommen und uns durch Gottes Fügung den Mann ſchenkte, der unſer Volk nach jahrhundertelanger Zerriſſen⸗ heit einte. Und nun die Harmonie des Nach⸗ klanges: Aus den Gegenſätzen von ſchwarz und weiß hat Grimmelshauſen ſeinen Weg ge⸗ ſucht und geſtaltet aus der Nacht zum Licht: er betrachtete das große, einige Deutſchland als ſein Vaterland, das er, die ewige Seele des Deutſchen ahnend, dem Volle zukunftverheißend offenbarte. Nach überaus warmem Beifall dankte Lan⸗ deskommiſſär Schwoerer dem Vortragenden mit herzlichen Worten für ſeine in die Gegen⸗ wart weiſenden Ausführungen, die ein lebens⸗ volles Charakterbild dieſes großen deutſchen Mannes zeichneten. Dankesworte richtete er auch an die Schloßherrin von Schauenburg, die den Teilnehmern zuvor eine Schloßbeſichtigung ver⸗ mittelte und ein Bild des Herrn und Gönners Grimmelshauſen, Hans Reinhardt v. Schauen⸗ burg(1648), deſſen Schaffner er war, und wertvolle Urkunden zu einer kleinen Schau über⸗ ließ. wichen. Und wenn wir heute an de den Menſchen vorbeifahren, vorbei a ſtängen, Wagenloren und vielerlei Arbei ſo empfinden wir das durchaus nicht f ſondern als eine Begleiterſcheinung, di den Zauber dieſes gigantiſchen W noch ſtärker fühlen läßt. Ueber die Höhen Bitte, ſetzen Sie ſich einmal zu uns Wagen. Wir haben Kaiſerslautern verlaſß einer großen weitausholenden Schlei chen wir die Rampe der Reichsaut in den nächſten Tagen ihre Deck— wird. Aber wenige Meter vor uns graue Streifen, der ſich dann in ei von 30 Kilometer hoch auf der Höhe Pfälzer Wald windet. Jetzt rollen w auf dieſer Aſphaltdecke dahin, als gli auf ſanften Schlittenkufen. Laßt uns einmal den Blick wenden. Burg Hoh grüßt als dunkle Silhouette weit h der Höhe zu uns herüber. Haben wi einmal in ſolch majeſtätiſcher Schö hen, als von dieſer Höhe aus? J unſeren Blicken entſchwunden. Nun wieder geradeaus gerichtet! Der Wald uns auf. Wir fahren hinein in den Wald und bald erſchließt er ſich uns in tauſendfältigen Herrlichkeit, wie er ſonſt nur dem unermüdlichen Wandere bart, dem kein Weg zu lang, keine Steigiß ſteil und kein Wetter zu ſchlecht iſt. Die Brücke im Cautertal Das graue Band der Autobahn ſte ganten Wellenlinien auf und ab, g Kurven nehmen uns auf und es iſt u würden wir uns vom Erdboden löſe graue Band führt uns die Höhen des Waldes hinauf, und wir blicken tief hing die lieblichen Täler. Wir überfahren die wenn wir von dieſer Höhe hinabſcha Tal, da liegen die Häuſer und Häuse uns, als wären ſie aus einer Spie tel aufgebaut worden. Weiter geht di einem neuen Wunderwerk entgegen. die Waſchmühltalbrücke iſt ein Wunder einer Länge von faſt 300 Meter überbrit in zehn wuchtigen Sandſteinbögen dieſt waltige Tal. Laßt uns einmal das Auth laſſen! Heute noch iſt es uns geſtattet, h halten. Wir kriechen unter dieſe Brücken und ſtehen ſtaunend vor dieſem Werk, das ſche Menſchen erdachten und deutſche erbauten, als machtvolle ſteinerne Zeuge großen Zeit. Und von der Höhe ſehen hinein in den Pfälzer Wald. Aber w dieſe Schönheit nicht nur im flüchtigen uns aufnehmen, ſondern wir ſollen vollen Zügen genießen. Von einem 9H auf der Autobahnſtrecke führt uns ein ge ter Weg in einer Minute abſeits des Bandes auf einen neugeſchaffenen Aus punkt, von dean aus wir hinabblicken insz mühltal, an das ſich zur Rechten das Eſelk tal anſchließt. Zwiſchen dichten Walh ſorgſam eingebettet, lugen die roten Moorlauterns auf der Höhe hervor. An den Sendetürmen vorbei Wir laſſen den Motor wieder anla ren vorbei an den Kaiſerslauterer 8 men und genießen einen herrlichen Aushf Kaiſerslautern. Am Kalkofen ſtoßen die Zubringerſtraßen von Kaiſerslautern ahf Ob wir das ſchlanke Reichsautobahn. Band der Autobahn in ſeinen großen Wi gen verfolgen, ob wir hineinblicken in di ſich dem Auge neue Ueberraſchungen. Hie die Straße durch den Fels gehauen wur heimniſſe des Pfälzer Waldes, auf dem Mittelſtreifen zur Belebung ganzen Bildes die Felsſtücke ſtehengebliehe Durch das Oſtertal Nochmals führen uns zwei Brücken ühe nende Tiefen. In kühnem Bogen werdeſ Tal der Schweinsdelle und das Oſtertal brückt. Nun tauchen vor uns in der§ Enkenbach und Alſenborn auf. Von En führt eigre Zubringerſtraße auf die Au Frei liegt nun die Strecke vor uns. M Wald in ſeinem bunten Kleid iſt uns Begleiter. Wenige Meter vor uns graue Streifen. Rechts auf der Höhe wir Wattenheim, zur Linken grüßte delheim. Hier endet die erſte Teil Reichsautobahn, um weitergeführt zu meh nach Grünſtadt, an die Deutſche Weinf Dieſe erſte Fahrt erſchloß uns die Wunde Pfälzer Landes, die Schönheit unſerer und ſie gab uns die eine Gewißheit, j auf dieſer Autobahn wird uns einen kes Erlebnis ſchenken. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 19. Aepfel—13, Birnen—15, Toma Nüſſe 20—26, Kaſtanien—9. Anfuhr Nächſte Verſteigerung morgen, 20. 8 14 Uhr. m heutigen länner der 2 ungsleitung egsſchiffmod für alt ur einzelner e der NSKO n währen n Luftſchutz ben hat. edenfe en,) Vortrags t am Do en Vortra Prof. D. d und d zeigen, da ch⸗nordiſche em iſt. Ii cht durch die iehende Wit bleibenden Norden gel⸗ Dald ite an den ſch vorbei an de lerlei Arbeitz haus nicht ſii ſcheinung, iſchen We der Höhe dun t rollen wit in, als glitten aßt uns noch urg Hohenz te weit hine licken tief hinn berfahren die hinabſch und Häu ſer Spielz ter geht d ntgegen. n Wunderwet Neter überbrüh inbögen dieſe nal das Auth s geſtattet, hi dieſe Brückeſ em Werk, das d deutſche Aih terne Zeugen öhe ſehen neinem Halſ tt uns ein geh ubſeits des g haffenen Auzff bblicken ins N hten das Eſel ichten Wald die rote hervor. blicken in die des, immer ſchungen. Hieg ehauen wurde, r Belebung ſtehengebliebe »Brücken übet Bogen werde sroß-⸗Mmannheim chützengraben mitten im Frieden Die große weltkriegsausſtellung in den Rhein⸗Ueckar⸗Hallen iſt fertig ie lebende Front“, die große Weltkriegs⸗ ellung der Nationalſozialiſtiſchen Kriegs⸗ verſorgung, die unter der Schirmherrſchaft ſeres Gauleiters und Reichsſtatthalters Rob. agner ſteht und in den Rhein⸗Neckar⸗Hal⸗ in Mannheim am 22. Oktober durch den chskriegsopferführer, SA⸗Gruppenführer berlindober, feierlich eröffnet wird, iſt heutigen Mittwoch werden alle Betriebs⸗ männer der DAß, einer Einladung der Aus⸗ ngsleitung folgend, zu einer Vorbeſich⸗ in der Ausſtellung verſammelt ſein. Am Donnerstag findet eine Vorbeſichtigung durch ſie geſamte Preſſe ſowie durch die Schulleiter nheims ſtatt. Dieſe Weltkriegsausſtellung allen Volksgenoſſen einzigartige drüchke aus dem größten aller ege vermitteln. Unſere Pioniere haben en Schützengraben mitten in der Rhein⸗Nek⸗ Halle ausgehoben und ausgebaut. Jeder ucher der Ausſtellung wird Gelegenheit hen, einmal durch einen wirklichen tzengraben mit Sappe, Minen⸗ en, MG⸗Neſter, Drahtverhau id Granattrichter zu gehen. das große Schaubild„Lebende ni“, das einen Frontabſchnitt mit allen ichtungen der Etappe, mit marſchierenden nnen, fahrenden Zügen, Autos, Panzer⸗ n, kurz, einen lebendigen Einblick in das und Treiben h etnirunnadENJIAT./ und Treiben hinter und an der Front t, wird allein ſchon jedem Beſucher ein Er⸗ is ſein. Große Reliefs von der rdun⸗ und der Skagerakſchlacht, ählige Beuteſtücke, vielhaltiges Bildmaterial, ginaldokumente aus ſtaatlichen Archiven, e Sſchiffmodelle und vieles andere mehr wer⸗ für alt und jung die Anziehungspunkte n. einzelnen Abteilungen der Reichsdienſt⸗ der NSͤOv, insbeſondere die Sied⸗ n der Reichsluft⸗ ſchutzbund, die Techniſche Nothilfe und das Deutſche Rote Kreuz geben mit reichhaltigem anſchaulichem Material Ausſchnitte aus ihrem Tätigkeits⸗ und Aufgabengebiet. Den Kartenverkauf hat die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ über⸗ nommen. Ab Freitag, 22. Oktober, 15 Uhr, iſt die Ausſtellung der Oeffentlichkeit zugänglich. Wir wünſchen heute ſchon der Weltkriegsaus⸗ ſtellung der NSKO einen großen Erfolg. Blick auf den Eingang zur Rhein-Neckar-Halle Auin.: Jütte dhotographieren ſtreng verboten! Zur bevorſtehenden Luftſchutzübung/ Schutzräume nur bei Fliegeralarm aufſuchen bereits mitgeteilt, findet am 26. Oktober ebiete von Mannheim⸗Ludwigshafen eine oße Luftſchutzübung ſtatt, die zwar ht dazu dient, die Neugierde der Allgemein⸗ befriedigen, die aber von jedem Volks⸗ vollſtes Mitgehen und reſtloſe Erfül⸗ der geſtellten Aufgaben verlangt. ſind vielfach Zweifel darüber aufgetaucht, an während der ganzen Dauer der ange⸗ Luftſchutzübung in den Schutzräumen zu eiben hat. Es wird natürlich nicht ver⸗ gt, ſich von.30 bis 13.00 Uhr in den Schutz⸗ men niederzulaſſen, denn lediglich bei pflich⸗ des Fliegeralarms hat man die Verpflich⸗ den nächſten Schutzraum aufzuſuchen. n der Fliegeralarm erfolgt, vorher A nicht geſagt wer⸗ da die Alarmierung erſt dann durchge⸗ wird, wenn die Lage es erfordert und ſich die„feindlichen“ Flieger der Stadt n.—— muß man von.30 Uhr ab lit rechnen, jede Minute alarmiert zu wer⸗ is kann auch heute noch nicht geſagt werden, es bei einem Alarm bleiben wird, oder ob eiterer, vielleicht auch noch meh⸗ Fliegeralarme erfolgen. Das hängt davon ab, in welchem Umfange es gelingt, Angreifer“ zu vertreiben. Jedenfalls ſoll als mit allem Nachdruck betont werden, man jeweils nur vom Beginn eines Flie⸗ rms bis zur erfolgten Entwarnung im raum zu verbleiben braucht. le haben Sonderrechte iſt ſchon vielfach die Frage aufgetaucht, es mit Kranken und kleinen ndern iſt, bei denen es beſondere Schwie⸗ leiten bereiten würde, dieſe in die Schutz⸗ me zu verbringen. Selbſtverſtändlich wird bei der Luftſchutzübung weitgehend Rück⸗ uf Kranke nehmen und ſo iſt auch ange⸗ t worden, daß Kranke und die zur War⸗ nungen verbleiben dürfen. Allerdings wird allen Fällen gut ſein, ſich in jedem Falle mit dem Luftſchutzhauswart zu verſtändigen, 3 dieſe Ausnahme des Verbleibens in der ohnung auch nur den wirklich ſchwerer er⸗ Volksgenoſſen zugeſtanden werden ann. Sollten in einer Familie anſteckende Krank⸗ heiten wie z. B. Maſern, Scharlach uſw. herr⸗ ſchen, dann müſſen im Intereſſe der Mitbe⸗ wohner und um einer Verbreitung der Krant⸗ heit vorzubeugen, die Familienangehörigen der Erkrankten in den Wohnungen verbleiben. In dieſen Fällen wird der Arzt ſchon rechtzeitig die erforderlichen Anweiſungen geben. Pphotographieren verboten! Das Betreten der Straßen wäh⸗ rend der Dauer des Fliegeralarms iſt ſtrengſtens unterſagt, und es kann nicht oft genug darauf hingewieſen werden, daß die Polizeibeamten ſtrengſte Anweiſung haben, gegen jede Uebertretung einzuſchreiten. In dieſem Zuſamaenhang muß geſagt wer⸗ den, daß jegliches Photographieren nicht nur während der Dauer eines Fliegeralarms, ſon⸗ dern während der Dauer der Luftſchutzübung überhaupt ſtrengſtens verboten iſt. Es wird daher gewarnt, z. B. die abgeſteckten Scha⸗ denſtellen oder ähnliche Dinge zu„knipſen“. Die hierüber erlaſſenen Beſtimmungen ſind außerordentlich ſtreng. In jedem Falle der Uebertretung wird ſofort der Photoapparat be⸗ ſchlagnahmt und darüber hinaus haben die Be⸗ troffenen noch eine ſtrenge Strafe zu ge⸗ wärtigen. Dieſes Verbot gilt auch für Berufs⸗ photographen, ſofern dieſe nicht ausdrücklich zu⸗ gelaſſen werden. Es iſt klar, daß die Luftſchutzübung hier und da empfindſame Einengungen bringen wird und daß da und dort Stockungen auftreten. Eigentlich ſollte es ſich erübrigen, auf die Not⸗ wendigkeit einer ſolchen Luftſchutzübung hinzu⸗ weiſen, denn alle Volksgenoſſen müſſen über⸗ zeugt ſein von der Wichtigkeit des Luftſchutzes. Aber nicht nur das, ſondern jeder einzelne ſollte von dem Wunſche beſeelt ſein, freudig an dieſem Wert zum Schutze des Volkes mitzuar⸗ beiten. Und wenn man freudig an die ganze Sache herangeht, dann werden Schwierigkeiten zu einer Belangloſigkeit herabſinken!—1— euerhAkoee Ein Vortrag in der Kunſthalle Vortragsreihe„Nordiſche Kunſt“ innt am Donnerstag, mit einem grund⸗ Agenden Vortrage des betannten Kieler Hiſto⸗ Prof. D. Dr. Scheel über„Deutſch⸗ und der Norden“. Der Redner zeigen, daß in der Frühgeſchichte das h⸗nordiſche Problem ein fräntiſch⸗däniſches em iſt. In der ſächſiſchen Zeit wird, ver⸗ durch die über die kimbriſche Halbinſel hende Wikingbewegung, der Grund für leibenden Einfluß deutſchen Lebens auf orden gelegt. Ueber Holſtein ſtrömt un⸗ brochen deutſches Leben in den Norden erreicht den Gipfel ſeines Einfluſſes im hrhundert durch Wittenberg. Als im 18. hundert die däniſche Großmacht des Nor⸗ auf die in der heimiſchen Ueberlieferung rgeſſene Frühgeſchichte als Quelle eines beſtimmten nordiſchen Lebens den Blick hten begann, wurde in der Grundhaltung eine neue Verbindung mit dem in der ntik ſich auf ſich ſelbſt neu beſinnenden Süden gewonnen, aber in der Auswirkung durch Verengung des Begriffs des Nordens auf das Standinaviſche eine Schranke aufgerich⸗ tet, die am ſtärkſten in Dänemark in die Er⸗ ſcheinung trat. Um den deutſchen und ſkandina⸗ viſchen Begriff des Nordens geht heute die geiſtige Auseinanderſetzung.— Wiederholung des Vortrags am Freitag, 22. Oktober. Für den Winker verpackl Wenn auch noch ſo ſchön die Oktoberſonne ſcheint und uns ein paar ſchöne Tage den Ab⸗ ſchied vom Sommer erleichtern wollen, dann kann das doch nicht darüber hinwegtäuſchen, daß der Winter vor der Türe ſteht. Da gilt es auch mancherlei vorzubereiten und das weg⸗ zuräumen, was unter der Näſſe des Winters Schaden leiten könnte. Zu den Dingen, die alljährlich im Spätherbſt für den Winter„ver⸗ packt“ werden, gehören auch die Waſſerſpeier am Waſſerturm, die jetzt wieder mit Holz⸗ käſten verkleidet wurden, ſo daß man nichis mehr von den Figuren ſehen kann und ledig⸗ lich die Brunnentröge noch herausragen. Eine neue Rauch Epoche hat begonnenl 7 — 2 Wirlcliche Freude am Rauchen koann man nur haben, wenn man- langsam.bedächtig — wirklich gute Cĩgaretten Zug für Zug genießt. Das ist ũberdĩes belcõmmlicher als hastig-nervöses„Pof⸗ fen“. Eine ATl KAll- so mit Verstand geraucht- wird auch lhnen die Freude am neuen Rauchen“ schenlken ArkKarn SEIBSTVERSTANAOLCH OtttuE AANQ STUCK INneuiꝰ aucm knoche 2—— ——————— ——————————————— —— ——— ———————————————— —— ———————— —————————————— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Oktober 101 ba kenkre 1 Die Jugend kommt zur NS⸗Frauenſchaft Großwerbung für die Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft vom 20. Okkober bis zum 20. November In den kommenden Wochen, und zwar vom 20. Oktober bis zum 20. November, findet im ganzen Reich eine Groß werbung für die Jugendgruppen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſtatt. Nach dieſer Zeit darf es keine Ortsgruppe mehr geben, in der nicht auch eine Jugendgruppe ſteht. Seit über zwei Jahren bereits gibt es dieſe Jugendgruppen, in Nord⸗ deutſchland ſind ſie ſorgar noch etwas älter, aber während für die Frauenſchaft bisher vor⸗ dringliche Arbeit vorweggenommen und er⸗ ledigt werden mußten, ſoll jetzt energiſch die Gründung neuer und Förderung beſtehender Jugendgruppen in Angriff genommen werden. Was iſt Jugendgruppe? Die Jugendgruppen ſind Zwiſchenglie⸗ der zwiſchen der Frauenſchaft und dem BD M. Sie erfaſſen alle Mädel und Frauen vom 21. bis zum 30. Lebensjahr. Die 2ljährigen BDM⸗Mädel können ohne weiteres überführt werden, die Jugendgruppen aber umfaſſen ſowohl Angehörige der Frauen⸗ ſchaft wie des Frauenwerks, dem die Mädel, die dem BDM nicht angehörten, zugeteilt wer⸗ den. Die feierliche Ueberführung der BDM⸗ Mädel findet in dieſem Jahre am 22. Oktober im Rahmen einer Feier im Saale des„Ca⸗ ſino“ ſtatt. Die Jugendgruppen ſollen Stoßtrupps der NS⸗Frauenſchaft ſein. Zwiſchen 21 und 30 ſind die Mädel nicht nur beſonders beweglich und, auch wenn ſie verheiratet ſind, meiſt ungebunden durch allzu große Familien⸗ ſorgen. Aber ſelbſt wenn ſolche Bindungen vorhanden wären, dürfte das kein Hindernis Fluehaken-Guststätte geden Hittv/och, somstäg u. Sonntäg abends TANZ 8 beinfrelem kintfitt ſein, bei den Jugendgruppen im Kreiſe der Kameradinnen mitzuwirken. Und damit auch die letzten Zweifel behoben werden, erleich⸗ tert die NS⸗Frauenſchaft während der Werbe⸗ zeit vom 20. Oktober bis zum 20. November ——— der Aufnahmegebühr den eitritt. Ziele und ufgaben Die Jugendgruppe ſoll Stoßtrupp ſein, Elitetruppe in der Erfüllung aller Aufgaben, die der NS⸗Frauenſchaft geſtellt werden. Dar⸗ über aber wird die Freude nicht zu kurz kommen. Als Regel wird es in je⸗ der Woche einen Heimabend geben, bei dem über politiſch⸗weltanſchauliche Fragen, die auch jede Frau angehen, behandelt, aber auch fröhlich geſungen, der Volkstanz gepflegt, Feierabendgeſtaltung be⸗ ſprochen und in die Tat umgeſetzt und ⸗gearbeitet wird. In der Jugendgruppe ſollen die ſpäteren Stützen der Frauenſchaft heran⸗ wachſen und mit allen Aufgaben vertraut wer⸗ 21 bis 30 Jahren angehen, gepflegt werden. Dazu können ſein ſäuberlich der Reihe nach die anderen Gebiete an die Reihe kommen. Für den Winter ſind Kurſe beim Roten Kreuz und in der Mütterſchulung vorgeſehen. Da laſſen lün Dinge lernen, die ſpäter wichtig werden können. Und wer es ſchon kann, hat Gelegenheit, ſich anderen Din⸗ gen zu widmen. Es ſoll überhaupt nicht ge⸗ Die Mädels, die sich freuen, in der Jugendgruppe der NS-Frauenschaft arbeiten zu dürien den, die ſpäter auszufüllen ſind. Sie ſollen ſpäter die Leitung übernehmen können. Alle Abteilungen ſollen durchgearbeitet werden. Das heißt nun freilich nicht, daß nur geſchafft wird, bis alles raucht, und daß dem Frohſinn und der Geſelligkeit in der Kameradſchaft kein Raum bliebe, Aber daß auch praktiſch ge⸗ arbeitet wird, beweiſt alljährlich die Aus⸗ ſtellung der für den Patengau— für uns Schleſien— beſtimmten Hand⸗ und Baſtel⸗ arbeiten. Der Gau ſammelt dieſe Arbeiten und liefert jedem Kreis das Material für eine Aus⸗ ſtellung. Neben der praktiſchen Arbeit und der welt⸗ anſchaulichen Schulung aber ſoll auch Sport und Wand ern, die Heimgeſtaltung und alle fraulichen Dinge, die ein Mädel von Hier apricfi die MSDAP Aus der Arbeit der Partei im Kreise Mannheim im Oktober Mmit dem Beginn des Winterhalbjahres iſt die Arbeit der pPartei wieder in ſtär⸗ kerem Maße auf die Derſammlungstätigkeit ausgedehnt worden. So finden in der zweiten Oktoberhälfte in nahezu allen Ortsgruppen und Stützpunkten des Kreiſes Mannheim öffentliche Kundgebungen bzw. Mmitgliederverſamm⸗ lungen ſtatt, die in erſter Linie der Ausrichtung auf die Winterarbeit gewidmet ſind. Kus nachſtehender Terminliſte ſind ort und Zeit der Derſammlungen zu erſehen. Geffenfliche Kundatebhencen: Ortsgruppe Tag Ort Zeit Redner Waldpark 21. 10.„Rheinpark“ 20.30 Uhr Pg. Elsmann⸗Hannover Bäckerweg 22. 10.„Heidelberger Hof“ 20.15 Uhr Pg. Fehlmann Erlenhof 22.10.„Kaiſergarten“ 20.15 Uhr Pg. Elsmann⸗Hannover Platz des 30. Januar 23. 10.„Schlachthof“ 20.30 Uhr Pg. Fehlmann Seckenheim 23. 10. Turnhalle 20.00 Uhr Pg. Elsmann Ladenburg 24. 10. Turnhalle 20.00 Uhr Pg. Elsmann Oberflockenbach 24. 10. Parteilokal Steinklingen 16.00 Uhr Pg. Fehlmann Mitelsederversemmlunden: Horſt⸗Weſſel⸗Platz 20. 10. Planetarium 20.00 Uhr Pg. Nickles Neckarau⸗Nord 20. 10. Gemeindehaus 20.30 Uhr Pg. Welſch Wallſtadt 20. 10.„Zum Pflug“ 20.00 Uhr Pg. Ullmer Neckarſtadt⸗Oſt 21. 10.„Liedertafel“ 20.15 Uhr Pg. Maier Neu⸗Eichwald 21. 10. Bopp& Reuther⸗Caſino 20.15 Uhr Pg. Becker Neuoſtheim 21. 10.„Schlachthof“ 20.30 Uhr Pg. Dr. Daub Wohlgelegen 2. 10. Planetarium 20.00 Uhr Pg. Runkel Edingen 21. 10.„Zum Ochſen“ 20.30 Uhr Pg. Golinſti Weinheim 21. 10.„Pfälzer Hof“ 20.00 Uhr Pg. Fiſcher Neckarau⸗Süd 22. 10.„Volkschor“ 20.30 Uhr. Pg. Runkel Altlußheim 22.10.„Zum Ochſen“ 20.15 Uhr Pg. Maier Brühl 22.10.„Zum Löwen“ 20.00 Uhr Pg. Fiſcher Schriesheim 22.10.„Zum Roß“ 20.00 Uhr Pg. Urban Laudenbach 23. 10.„Zur Roſe“ 20.00 Uhr Pg. Golinſki Hohenſachſen 23.10.„Zum Löwen“ 20.30 Uhr Pg. Schmitt Humboldt 24. 10. Lichtſpielhaus Müller 10.30 Uhr Pg. Maier Schlachthof 25. 10.„Schlachthof“ 20.15 Uhr Pg. Nickles Friedrichspark 26. 10.„Ballhaus“ 20.00 Uhr Pg. Dr. Daub Hockenheim 26. 10.„Zur Roſe“ 20.15 Uhr Pg. Fiſcher Feudenheim⸗Weſt 27. 10. Kino Badenia 20.15 Uhr Pg. Runkel Feudenheim⸗Oſt 27. 10. Kino Badenia 20.15 Uhr Pg. Runkel Jungbuſch 27. 10.„Liedertafel“ 20.15 Uhr Pg. Böttcher Deutſches Eck 28. 10. Germaniaſäle 20.15 Uhr Pg. Welſch Neckarſpitze 29. 10. Geſellſchaftshaus 20.30 Uhr Pg. Fiſcher Ilvesheim 29. 10.„Zum Schißf“ 20.15 Uhr Pg. Schmitt Sandhofen 29.10.„Zum Adeer“ 20.30 Uhr Pg. Nickles Hemsbach 30. 10.„Zur Krone“ 20.00 Uhr Pg. Becker Neckarhauſen 30. 10.„Zähringer Hof“ 20.00 Uhr Pg. Runkel Aufnahme: Liselotte Purper ſagt ſein, daß jedes Jugendgruppenmädel bieſe Dinge alle in möglichſt kurzer Zeit machen ſoll. Wenn ſelbſtverſtändlich auch die praktiſche Arbeit und die weltanſchauliche Schulung als vordringlich herausgeſtellt werden müſſen, es ſoll alles in der Kameradſchaft geſchehen. In einer Kameradſchaft kann es natürlich nicht Launen und tauſend egoiſtiſche Einzelwünſche geben. Kamerad ſein heißt, mit den anderen auf das gleiche Ziel im gleichen Geiſte los⸗ marſchieren, für ihn eintreten, wenn es not⸗ tut und ihn heranholen, wenn man ihn nötig hat. Und einer Frau, die dieſen Geiſt der Ka⸗ meradſchaft im BDM gelernt hat, und ihn wei⸗ ter in der Jugendgruppe pflegt und betätigt, kann es im Leben ſchwerlich ſchief gehen. Gut ausſehen wollen wir auch! Damit ſich die Mädels der Jugendgruppen raſch erkennen können, wurde auch eine ein⸗ heitliche Kleidung für ſie geſchaffen. Dieſe ſoll einfach ſein, aber deswegen nicht plump und unweiblich ausſehen. Auch auf eine geſunde Mode ſollen die Jugendgruppenmädel mit hinwirken, ſie wollen ebenſo wenig wie plumpe und unweibliche Tracht, irgendwelche modiſchen Abnormitäten dulden. Die neue Kleidung wurde bereits auf dem Reichsparteitag in Nürnberg gezeigt, und ſie ſoll dort nicht nur den anweſenden Parteigenoſſinnen gut ge⸗ fallen haben. Sie beſteht aus weißer Janker⸗ bluſe, ſchwarzem Jäckchen, ſchwarzem Rock, ſchwarzen Strümpfen und Schuhen. B. Ein Filmvortrag im bereinsheim des To 1846, der alle Zuhörer begeiſterte Kaum hat ſich der Sommer mit ſeinen man⸗ nigfachen Freuden und Erholungsmöglichkeiten von uns verabſchiedet, da marſchiert ſchon der Winter mit ſeinen nicht weniger begehrten Schönheiten vor uns auf und heißhungrig nehmen wir jede Gelegenheit wahr, die uns in die Märchenpracht ewiger Schneefelder und Gipfel führt. Dank ſagen wir daher von vornherein ouis Langenmaier, dem Leiter der iſchule Corvara⸗La⸗ dinia, daß er der Weg auch nach Mannheim fand, wo er im Vereinsheim des TV 1846 die Anhänger des weißen Sports faſt drei Stun⸗ den ganz begeiſternd zu feſſeln verſtand. Langenmaier, ein richtiger und beſcheidener mezarsen Südtirols, hat als Pionier des modernen Schneeſchuhlauſes(Tempolaufes) einen großen Namen in den Bergen der Dolo⸗ miten. Darüber hinaus aber iſt ſein Name eng verbunden mit den Glanzleiſtungen Luis Trenkers, bei dem er in manchem der feſſeln⸗ den Winterfilme erfolgreich mitwirkte. Dabei denken wir in erſter Linie an ſeine Rollen als ſchmucker Kaiſerjäger und Schiläufer bei„Berge in Flammen“. „Nach einleitenden Worten durch Turnkamerad Wetzel zwang uns Langenmaier in den Bann des gigantiſchen, zuſammenhängenden, jedoch z. T. durch Täler wild zerklüfteten Gebietes von Corvara— Gröden— Cortina. Weiter wurden wir bekannt gemacht mit dem unbeſchreiblich ſchönen hochalpinen Gebiet der Seller⸗ und Puezgruppe, ſowie demnm Langkofel⸗ und Falzaregopaßgebiet, die bei einer Durch⸗ ſchnittshöhe von 2400 Meter ein wahres Eldo⸗ rado für den ausgeſprochen alpin eingeſtell⸗ ten Schiläufer ſind, aber auch dem„lleinen Schimeiſter“ unerſchöpfliche Betätigungsmög⸗ lichleiten bieten. Mit jugendlicher Friſche ſa⸗ heute wieder Schulbeginn Nun ſind auch die„Kartoffelferien“ zu Enhe die zwiſchen den großen Sommerferien u den Weihnachtsferien zu einer vuden 3 „Einlage“ für die Schuljugend wurden. Alen dings für diejenigen Kinder, für die ja Re Ferien geſchaffen wurden und die in dieſch I dr. Petter Tagen kräftig bei der Kartoffelernte mith mit der Aburtei und zupacken mußten, waren die vergangen Hanß zu tun Tage nicht zum Faulenzen und zum Unher Re, mit tollen. Aber dort, wo man nicht auf das Rah d i hinaus mußte, da waren es fünf ſchöne Tahe,— ündig — für alle Waffengattungen jehnſt Uniformen liefert vonehflunf ein Schul! Herrenschneltef 5 Lehrbuch für jü Ios. Ehe ⸗ M 7. 2 e- nne. Der —noalt Dr. We unbeſchwert von allen Schulaufgaben. A zu raſch ſind auch dieſe„Kartoffelferien“ übergegangen und am heutigen Mitß woch wird wieder der Ranzen ge pieſer Verhandli ſchwungen. Nun geht die Arbeit weſin pa wären ihnen und jetzt gibt es auch keine Ferien meihß bis Weihnachten! jſier ſcheiden ſic VDas wollen ſie an meinem auszuſetzen habe mer, mit der Har ſrei. Alles iſt o ſeines Plüdoyer⸗ Volksgenoſſen, d leid von den arn Das antike Auguſtus⸗Mauſoleum iſt ſeit 30 Jahren etwa der Schauplatz jener h deutenden italieniſchen Konzert⸗Ereigniſſe, hoh denen die Muſikverſtändigen aller Welt t. Für je größter Bewunderung ſprechen. Bernardiih herſteigt, liegt Molinari iſt der ſtändige Leiter des Was wollen Mann ſtarken Orcheſters der Königlichen habe Oele, Cäcilien⸗Akademie in Rom, welche als Spite ſtellt und ſi organiſation des italieniſchen Muſiklebens e habe verkauft, m Kulturmiſſion von unvergleichlichem Wertgehaſ finem Menſchen zu verwalten hat. Das Auguſteum iſt der habe ich in dem die italieniſchen Nachwuchskomponif 680 ˙ 43 ihre großen Bewährungsproben zu beſtehe rum hm eige haben, hier wurden ſeit 1908 496 Tondichtunge ude von 137 modernen italieniſchen Autoren ge ſpielt. Dieſe Zahlen ſprechen für ſich, kaum Orcheſter der Welt wird ſoviel künſtleriſche E fahrung geſammelt haben als dieſe römiſcheh im nationalſozia en die Stirn h it das Schae kemd ſind ihm r wiſſen das, angenheit dar en wir die nen. Wer Ju ene me udel mit Mer Aber wir verb Juve ſich e gt und dahi beibehält, ſonden Wir ga ſich dazu no⸗ beder von kauft noder ſelbſt iß ſie dem Ang ſen moraliſche K leſem ſcheide guf dem Stand s nicht verbt — inder die Hälfte) kauf ſchläft ma. igen meiſt mer noch einige T. 0 55 705 14 en den M—55,.755 4(Dieſes R Meiſtermuſiker, die am 20. Oktober im groß Saale des IG-Feierabendhauſes in Luß wigshafen ein Programm von F Verdi über Tſchaikowsky und Reſpighi bitz Strawinsky zu bieten haben. 3 fan Jahre 193 nikangeklagte F ter auf einen hen wir„zünftige“ Schiläufer den Maymo die Königin der Dolomiten, mit ihren 3250 M tern erobern. Von ſeiner Höhe werden größten Abfahrtsrennen der Welt(Fisrem ſeiner und in atemraubender Schußfahrt bei einem Hö en. Zunäch unterſchied von 1250 Meter in der unglaubli erlretern' gleie Zeit von:32 Minuten ausgefahren und jen un der Rieſentorlauf wurde 1934 in dieſer hez bernden Gegend erſtmals ausgetragen. entrückt, führte uns der Vortragende ut volkstümlichen Ausführungen in Schmalfilmeg in die Kunſt des Skilaufs ein, dabei betonen llandochiulie Strümmte · Sacleenn Hode-Neuheſten- posòmenten 1 Cael Baue,. 2,9 daß Körperbeherrſchung, Atmung und mus erſte Vorausſetzungen für den Skiläufer bei entſprechender Ausrüſtung ſind, weier unterſtreichend, daß der Skiſport ein her⸗ vorragendes Erziehungsmittel Die Schule Corvara⸗Ladinia mit ihrem zahl“ —555 Lehrmaterial zeigte uns dies eindring⸗ ich. 1 Reicher Beifall lohnte die nur ſkizzenhaft feſtgehaltenen Stunden winterlichen Erlebeng im Paradies der Dolomiten. er, Mittwoch, 20. Oktober 1937 Oktober 1010 akenkreuzbanner“ ilbeginn ferien“ zu Ende mmerferien u r willkommenen wurden. Alex für die ja daeh d die in dieſh ſlernte mithelſh die vergangeneh nd zum Umhet ht auf das ih ünf ſchöne Muh lle Wattengattuhem ert votschtiftsmülg ensennelseft die Große Straftammer des Landgerichts Mannheim unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ in dr. Petters hatte faſt einen ganzen Tag mit der Aburteilung des jüdiſchen Ehepaares Ganß zu tun, das es geſchickt verſtanden hatte, mit einer„Scheinfirma“ nicht nur im Geſchäft zu bleiben, ſondern ſogar ſeinen Um⸗ ſotz zu ſteigern. Es enthüllte ſich in der über zehnſtündigen Verhandlung gerade⸗ n ein Schulbeiſpiel jüdiſcher Ge⸗ ſchäftstarnung, das man ſich in einem Lehrbuch für jüdiſche Geſchäftsſchliche vorſtel⸗ ..— 3 könnte. Der Anklagevertreter, Erſter Staats⸗ 355— walt Dr. Weinreich, betonte zu Beginn ufgaben... A ſeines Pladoyers mit vollem Recht, daß alle offelferien“ hu Poltsgenoſſen, die in ſalſchempfundenem Mit⸗ tigen Mitteß meid von den armen verfolgten Juden ſprechen, Ranzen gen zieſer Verhandlung hätten beiwohnen ſollen. Arbeit weſlch da wären ihnen die Augen aufgegangen Ferien metß ſier ſcheiden ſich die Geiſter „Was wollen denn die böſen Menſchen, daß ſie an meinem einwandfreien Geſchäft etwas buszuſetzen haben? Die Bilanzen ſtimmen im⸗ meremii der Handelskammer ſtehe ich einwand⸗ ⸗Ereigniſſe, boy ſiei. Alles iſt ordnungsgemäß angemeldet, ge⸗ aller Welt m fanh Für jede Handlung, die das Uebliche Bernardiſ berſteigt, liegt ein entſprechender Vertrag vor. Leiter des as wollen die böſen Menſchen! Königlichen 8 habe Oele, Fette und chemiſche Produkte lche als Spiten fellt und ſie an den Mann gebracht. Ich ſi n ein Geld dafür bekommen und Muſiklebens eiſt verkauft, mein f Mauſoleum 4 auplatz jener he ichem Wertgehal ſnem Menſchen ein Leid zugefügt. —— iſt 0 Or ngen habe ich niemanden geſchdigti⸗ huchskomponiſten—9 richt der Jude und begreift nicht, en zu beſteheh 5 Tondichtungin en Autoren ir ſich, kaum künſtleriſche Eh dieſe römiſcheh Parum ihm eigentlich der Prozeß gemacht wird, 5 r it kan'n ja auch gar nicht egreifen, was uns ſo maßlos empört an iem unmoraliſchen Geſchäftsgebaren, das er Am'nationalſozialiſtiſchen Staat frech zu entfal⸗ en die Stirn hatte. Seine Weltanſchauung Popas Schachern und der Gewinn. kemd ſind ihm Begriffe wie„Gemeinwohl'. r wiffſen das, weil unſer Volk in der Ver⸗ gangenheit darunter gelitten hat. Deshalb fuben wir die reinliche Scheidung vorgenom⸗ ken. Wer Jude iſt, iſt als ſolcher ge⸗ Ennzeichnet. Ihm verbietet keiner den ſemwel mit Menſchen, die zu ihm kommen. Aber wir verbitten es uns aufs ſchürfſte, daß er Jude ſich ein ariſches Firmenſchild vor⸗ ſüngt und dahinter ſeine Geſchäfte nicht nur eibehält, ſondern noch erheblich ſteigert. aben gar kein Verſtändnis dafür, wenn 15 550 loeh Menſchen bedient, die ent⸗ zer von kaufmänniſchen Dingen nichts ver⸗ noder ſelbſt moraliſch nicht ſo ſauber ſind, aß ſie dem Angebot des Juden entgegenzutre⸗ en moraliſche Kraft hätten. In einem Fall wie etem fcheiden' ſich die Geiſter. Wer guf dem Standpunkt ſteht: Erlaubt iſt alles, has nicht verboten iſt, gehört nicht zu uns. eot bel Erkättung, Srippegefahr: .5 je einen E aſe Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ 50 ucker in einer Taſſe gut um, gieße kochen⸗ Affer hinzu und trinke dles möglichſt belß., Zw tonen dieſes woylſchmeckenden Geſundheitsgrog inder die Hälfte) vor dem Schlafengehen einnehmen. kauf ſchläft man 3 und fühlt ſich am anderen higen mieiſt merklich gebeſſext. Zur Nachtur nehme ober im groß Achbch einige Tage die dalbe menge tſes in Luß 3 ſe deshalb ſofort bei Ihrem Apothekex oder zon Roſſini ue du— fn e Flaſchen Reſpigh zu K—95,.75 und.95; niemals loſe. bis 1.(Dieſes Rezept bitte ausſchneiden!) Das höhere Geſetz des Gemeinwohls ſteht über lem, Und hier entſcheidet in der natio⸗ Halfozialiſtiſchen Gerichtsbarkeit auch das—— 3 Re Horksempfinden zu einem erheb⸗ ſchen Teil mit. der nüchterne Sachverhalt geiſterte zm Jahre 1932, es war im Herbſt, wurde die 0 3 gie Frau BVella Ganß über ihren 3 5 0 ller auf einen arbeitsloſen Ingenieur namens 4(Sis en lo Schmidt hingewieſen. Man„erbarmte“ 3* 500 ſeiner und trat mit ihm in Geſchäftsbezie⸗ ue Aen. Zunächſt ließ man ihn, den anderen und netern gleich, Proviſionsaufträge herbei⸗ in dieſer be ſiffen. Dann aber nahm er auch Ware in 9 feſte Rechnung, um ſie auf eigene Fauſt zu ver⸗ jetragen. r unferem meiben Dagegen wäre nichts einzuwenden. Und 44 es wäre bei der geſchäftlichen Umfähigkeit des Schmitt auch nicht lange bei der Zuſammen⸗ arbeit mit Ganß geblieben. Aber da kam— wie der Blitz aus dem heite⸗ ren Himmel— für den Juden die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution. Nun wurde ihm Otto Schmitt, der wirklich kein großes Licht iſt und auch keine ſonderliche Charakter⸗ ſtärke zeigte, wie ſeine Vernehmung bewies, ſchon weſentlich ſympathiſcher. Des Juden Moritz Ganß Intereſſe ſteigerte ſich ge⸗ radezu zu einer Geſte„chriſtlicher Näch⸗ ſtenliebe“. Er drängte darauf, daß Schmitt, der ſeinen Gewerbebetrieb bereits im April 1933 beim Bezirksamt angemeldet hatte, ſich zu der Gründung einer offenen Handelsgeſellſchaft verſtand. Schnell wurde noch der Werkmeiſter — ein biederer, fleißiger Arbeiter aus dem Be⸗ Ein Schulfall jüdiſcher Geſchäftstarnung Der Jude Ganß aus Mannheim zog eine„Scheinfirma“ auf, um„im Geſchäft zu bleiben“ trieb— als ſogenannter„Geſellſchafter“ mobil Und die handelsgerichtliche Eintragung onnte feierlichſt ſteigen. Bevor ſie auch am 20. Januar 1934 vorgenommen wurde, machte man einen Vertrag, der die jüdiſche Herkunft in der Tat nichm verleug⸗ nen kann. Eine ſeltſame Rechtsberatung Moritz Ganß hat in hohem Grade die jüdiſche Eigenſchaft der Worſicht. Er wollte nun dem Schmitt eine eigene Firma begründen, bei der dieſer keinerlei eigenes Riſiko haben ſollte, die lediglich Zwecken dienen ſollte, die unſere Leſer vielleicht ſchon erraten haben... Alſo gehe ich für alle Fälle zu meinem Rechtsanwalt. Vor⸗ ſicht iſt die Mutter der Porzellanfabrik! Der Rechtsanwalt im Scheinwerferlicht Der Rechtsanwalt wußte Rat. Er ſetzte einen Vertrag auf, der nicht von ſchlechten Eltern iſt. Er iſt ſo durchtrieben und ſo fern jeglicher Beziehung zu dem Ringen unſerer Tage, daß ſein Verfaſſer hier genannt und da⸗ mit angeprangert werden muß: Es iſt der Rechtsanwalt Dr. Karl Eder aus Mannheim. Ein paar Punkte aus dieſem Vertrag ſollen hier unter die Lupe genommen werden. Es wird die Firma„Otto Schmitt& Co.“ gegründet. Ganß zahlt ſämtliche Speſen für die Gründung der Firma wie für den Vertrag. Schmitt verpflichtet ſich, die Fabrikate der Fa. Ganß abzuſetzen(111). Das Büro der Firma Ganß hinwiederum erſpart der neuen Firma Otto Schmitt& Co. alle Korreſpondenz zu er⸗ ledigen, die Zahlungen entgegenzunehmen und alle geſchäftlichen Dinge abzuwickeln. Dafür ſind beſondere Briefbogen mit dem Auf⸗ druck„Otto Schmitt& Co.“ vorhanden, es wer⸗ den auch fein ſäuberlich getrennte Bücher ge⸗ führt. Neben dem Kundenſchutz, der für alle Fälle in dem Vertrag ausgeſprochen wird, ſteht die fundamentalſte Beſtimmung des Vertrages, die die neue Firma zu einem„perpetuum mo— bile“ macht: Sollte Herr Schmitt aus irgend⸗ einem Grunde nicht mehr mitmachen wollen— man traute ihm von ſeiten des Juden alſo nicht allzuſehr—, dann kann nur der ſein Nachfolger werden, der von Moritz Ganß dazu beſtimmt wird. Hier wird der Vertrag verdammtof⸗ fen in ſeiner Verſtecktheit. Auf gut Deutſch heißt das nämlich, daß die Fa. Schmitt & Co. nur dazu dient, die„empfindlichen“ Kunden zu betreuen, die mit der Firma Ganß zu arbeiten ablehnen.. Wer iſt„empfindlicher Kunde“? Wer auf„ariſch und ſo“ eben Wert legt, den nennt man in der Fa. Ganß einen emp⸗ indlichen Kunden. Empfindliche Menſchen müſ⸗ ſen pfleglich behandelt werden. Und beim Ver⸗ trieb der Waren, die man in Hotels, bei Be⸗ hörden und Krankenhäuſern beſonders abſetzte, heißt das: Man wendet hier einfach die Firma „Otto Schmitt& Co“ an. Die iſt neutral, ihr „Beſitzer“ iſt ariſchh. und das Geld fließt ſchließlich doch in die Taſche des Juden. Das iſt ſchließlich die Haupt⸗ ſache! Die Sache war ſo gut organiſiert, daß ſogar der Hauptvertreter der Firma Ganß gleichzeitig auch für die Firma Schmitt auftrat und je nach Bedarf und„Empfindlichkeit“ der Kunden das entſprechende Viſitenkärtchen zog. Die Sprache der Zahlen Die Sache liegt eindeutig und klar. Deshalb verzichten wir hier auf die Wiedergabe vieler Einzelzüge aus dem Prozeß, ſo reizvoll ſie auch ſind, und ſtellen die nüchternen Zahlen gegeneinander. Erſtens die Vergleichszahlen des Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 21. 10., 20.15 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im Kaſino der Firma Bopp& Reuther Mhm.⸗Waldhof. Es treten an: Stab, Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSV und zwar 19.50 Uhr vor dem Kaſino. An der Mitgliederverſammlung nehmen ferner noch ſämt⸗ liche Pg. und Parteianwärter teil. Erſcheinen iſt un⸗ bedingte Pflicht. Wohlgelegen. Am 21. 10. Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung im Planetartium. Antreten ſümtlicher Politiſchen Leiter und Anwürter 19.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Rheinau. Wegen Erkrankung des vorgeſehenen Red⸗ ners fällt die für 22. 10. angeſetzte Mitgliederver⸗ ſammlung aus. NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 21. 10., 20 Uhr, nehmen die Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Mitglieder⸗ verſammlung im Planetarium(Luiſenpark) teil. Humboldt. 21. 10., 20 Uhr, Heimabend in der Alp⸗ hornſtraße 17. Feudenheim. 21. 10., 14.30—15.30 Uhr, Nähnach⸗ mittag für die Zellen 4, 5, 6 im Heim. Zellen⸗ und Blockwalterinnen müſſen ebenfalls daran teilnehmen. Erlenhof. 21. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße. Erſcheinen iſt Pflicht. Reckarau⸗Süd. 20. 10., 20 Uhr, Heimabend im Volkschor.(Singen.) Friebrichspark. 21. 10., 20 Uhr, Chorprobe. Der Nähabend fällt aus. Neckarſtadt⸗Oſt. 20. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Bode. Neckarau⸗Nord. 20. 10., 20 Uhr, nimmt die Neßð an der Mitgliederverſammlung der NSDAp teil. Neueichwald. 21. 10., 20 Uhr, beteiligen ſich die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDAP im Kaſino Bopp& Reuther. Plankenhof. Die Generalmitgliederverſammlung am 20. 10. fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! Karten für den Film„Mario“ am 21. 10., 16 Uhr und 18 Uhr, ſind auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, L 9, 7, noch erhältlich. Jugendgruppe. Die Jugendgruppen Deutſches Eck und Innenſtadt, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Neckarau⸗ Nord und ⸗Süd treten am 21. 10., 20 Uhr, zur ge⸗ meinſamen Probe in der Kreisfrauenſchaftsleitung, .9, 7, an. H3 Gefolgſchaft 29/171. Am 20. 10., 20 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 29/171 zum Schardienſt am Heim an. Uniform iſt Pflicht. Dienſt: Heimabend. Uniform und Ausweiskontrolle. PR⸗Stelle. Betr. Schaukäſten. Sämtliche Schau⸗ käſten im Bannbereich ſind ſofort auf das Thema: „Deutſche in der Tſchechei“ einzuſtellen. Material iſt am 21. 10. im Schlageterhaus, Zimmer 75, abzuholen. (20 Uhr.) Bannmuſikzug. Hitlerjungen, die Intereſſe haben, im Bannmuſikzug mitzuſpielen, melden ſich auf der Geſchäftsſtelle des Bannes 171 im Schlageterhaus. BDM Gruppe 26/171 Almenhof. 20. 10. Gruppenabend. Führerſchulungswerk fällt dieſe Woche aus. Gruppenführerinnen! Sofort Fächer leeren! Um⸗ gehend Karten für den 21. 10. auf dem Untergan ab⸗ rechnen! Meldung bis Donnerstag: Anzahl der Füh⸗ rerinnen, die an der raſſepolitiſchen Schulung Sams⸗ tag/ Sonntag, 23./24., teilnehmen. Gruppe 22/171. Feudenheim: 20. 10., 20 Uhr, tre⸗ ten alle Mädel, die beim Elternabend mitmachen, in der Badenia⸗Turnhalle an. JM Feudenheim. 20. 10., 15 Uhr, Antreten aller SM zum Dienſt. Umſatzes der Fa. Ganß: 1933 RM. 112 4003 1934 RM. 147 200; 1935 RM. 183 500; 1936 RM. 177 400. Ein ſteiler Anſtieg, der ſich ledig⸗ lich im Jahre 1935/6 etwas minderte. Die Firma Schmitt dagegen: 1934 RM. 6900, 1935 RM. 10 500 und 1936 RM. 21 700. Hier hat ſich in dem Jahr 35/36 der Umſatz verdoppelt. Aha! Dem Gewinn des Juden Ganß aus dem Jahr 1936 von RM. 18 240 ſteht der„Gewinn“ auf der Seite Schmitt von RM. 436 gegenüber. Hier braucht man wohl nichts hinzuzufügen. In der Tat ſprang auch Schmitt bald ab. Und in der Tat beſtimmte der Jude in der Perſon des Werkmeiſters den Nachfolger, während Schmitt ſich noch lebhaft mit ihm auseinander⸗ ſeße und ſeine Geſchäfte auf eigene Fauſt be⸗ trieb. Das Gericht wandte auch auf das Vergehen des unlauteren Wettbewerbs, wie der Erſte Staatsanwalt in ſeinem Antrag ausgeführt hatte, die völkiſchen Geſichtspunkte, die vor den wirtſchaftlichen ſtehen, an. Das jüdiſche Ehe⸗ paar wurde wegen gemeinſam begangenen Ver⸗ gehens des unlauteren Wettbewerbs zu einer Gefängnisſtrafe von je ſechs Mo⸗ naten und einer Geldſtrafe von je 5000 R M, verurteilt. Die Unterſuchungshaft wurde mit zwei Monaten beiden angerechnet. Intereſſant, daß bei der Strafzumeſſung die „ſaubere“ Handlungsweiſe des genannten Rechtsanwaltes als Strafmilderungsgrund in Frage kam, was auf die Verantwortlichkeit des Anwaltes ein ganz bedeutſames Licht wirft. Dr. A. Architekt Karch In Heidelberg ſtarb im Alter von 81 Jahren Architekt Georg Anton Karch, der jahrzehnte⸗ lang in Mannheim wirkte und dort teils in Ge⸗ meinſchaft mit einem Partner und teils allein eine größere Zahl öffentlicher und privater Ge⸗ bäude errichtet hat. So baute er die Hypo⸗ thekenbank, die Börſe, Gebäude von Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, das Parkhotel, die Handelskammer, das ehemalige Apollo⸗ theater und viele andere bekannte Häuſer. Lange Zeit war Karch auch Vorſitzender des Architek⸗ ten⸗ und Ingenieur⸗Vereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen geweſen. Goldene Hochzeit. Martin Weber und Frau, Laurentiusſtraße 23, feiern am Mittwoch, den 20. Oktober das Feſt der goldenen Hochzeit. A gratulieren dem Jubelpaar im goldenen ranz. Arbeitsjubiläum. Bei der Steindruckerei Nne Jahl kognte der Steinſchleifer Konrad Merkel 1 25jähriges Arbeitsjubiläum bege⸗ hen. Gleichzeitig feierte der Jubilar ſeine ſil⸗ berne Hochzeit. Aus dieſem Anlaß fand eine Betriebsfeier ſtatt, wobei der Arbeitskagnerad durch Geſchenke von ſeiten des Betriebsführers uaiſd der Gefolgſchaft geehrt wurde. Bei dieſer Gelegenheit wurden ihm auch die Ehrenurkun⸗ den des Verbandes Deutſcher Offſet⸗ und Stein⸗ druckereien, ſowie der Wirtſchaftsgruppe Druck⸗ unſd Papierverarbeitung ausgehändigt. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Ods ist heute(os? Mittwoch, den 20. Oktober Nationaltheater:„Schwarzſchwanenreich“. Oper von Siegfried Wagner. NSaG— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Heſſiſcher Odenwald. Flughafen: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauenvorſtel⸗ lung. 20.30 Uhr Kabarett⸗Variete. Das Programm der Weltattraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafen⸗ gaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 20. Oktober Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen; 10.00 Berühmte Muſikinſtrumente erzählen ihre Geſchichte; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00„Am Mitt⸗ wochnachmittag zur Kaffeeſtund', kommt Stuttgart euch fidel und bunt“; 18.00 Die„Berceuſe“ von Chopin; 18.30 Griff ins⸗ Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Bunt und heiter; 20.00 Heimabend, Zelle und Kameradſchaft; 20.20 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt; 21.15 Der Nebel ſteigt, es fällt das Laub; 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanzmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. tragende unter n Schmalfilmen dabei betonen ———— Q5AMHenten 2 7 ig und Rhyth⸗ 8 den Stlinft ſind, weier ort ein her⸗ 1smittel iſ it ihrem zahl⸗ dies eindring ur ſtizzenhaft chen an . „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 20. Ottobe Someing- EnsbenberinBonnen—————————————— mn Duisburg), Ohrt, Weſtphal und Ha Ein 2400 Morgen großes Anweſen erworben kalle Aaun G0 Mbemzen W (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“)——— bildet der 300⸗Meter. Stettin, 19. Oktober.„„ Das 16. Hallenſportfeſt in Magdeb De r deutſe Vor kurzem weilte Max Schmeling, wie be⸗„„„ wird am 8. Januar in dem erweiterten Hale 0 reits berichtet, einige Tage enen und bau„Stadtund Land veranſtaltet. ee beſichtigte dabei verſchiedene Güter und Land⸗ Feſt, das in früheren Jahren ſtets ein Mill. R ſitze. Durch den Kauf des 2400 Morgen großen artige Beſetzung aufwies, wird eine ſor einen Rückga Gutes Ponickel im Kreiſe Rummeksburg hat„ Programmgeſtaltung erfahren. M 4˙b er Por ſeine Ponich Pfel in Pommern zu erwerben. Au— onick 3 deshalb die Wahl, weil es dunch 2 Akbeitsgemeinfchaft rs ſnd 3 5„„„ mm⸗ Die, Handelsb en nen n der Mannpeimer Gcwimmer Aicsmarta dürfte dein paſſionierten Jäger Schmeling be⸗„ 4 Ein lang gehegter Wunſch in Erfüllung gegange Entw ſonders angenehm ſein. 1 fändlich auch Unverhofft kommt oft! Das dürfen wi enwi „„ vorliegendem Falle auch von den Schwim* 40 O0% Dollars jür Kakl Gchafer einen———— en e 3 105 Olympiaſieger Karl Schäfer hat, nachdem ſich, n,, e, e ee Ernährungsw Schaulaufreiſe durch Amerika als nicht„ durch Kreisfachwart Schmidt alle zu en Monaten. ſo gewinnbringend wie angenommen, heraus⸗—— Beſprechung geladen waren, um die Winter larken Zunah tellte, ſich jetzt auch dem Film verſchrieben. Der arbeit auf einheitlicher Baſis feſſ nitteln pflan iener wird demnächſt in einem Film heraus⸗ 3 legen. Bei dieſer Gelegenheit konnte der Kreiz uptſache vo kommen, der ihm die runde Summe von 40 000 fachwart auch die Vertreter von Mannhein kmonat ein Dollars einbringt. Er erhielt fernerhin einen— jüngſter Schwimmabteilung, des Luftwaf — Mblauf fei beiden——— f— 4 v K M wird ſich nach Ablauf ſeiner amerikaniſchen glieder ſi on wahrend der Sommer Verpflichtungen mit ſeiner geſamten Neuyorker eapere ec Oktober in die Reichskanzlei, wie sie allen Olympla-Siegern und e als ſehr aktive Schwimmer im Sommerba Eiskarneval⸗Geſellſchaft nach Europa begeben, m. SVM betätigten. 3 er—3 London und Paris aufzu⸗ Als vordringlichſter Punkt wurde die a reten gedenkt. Betreuung der Landvereine des Kreiſes delt, denn es geht nicht mehr an, daß ſich Arthur Gtenzel 55 Johre Deutjchlands Gpitzenzpoktler beim Führer n—— 5 ; 2403 urg, riesheim, wetzingen uſw. mi eeele 3513 bruch der Freiwaſſerſaiſon erſt in die Sache indert durch eutſchen Reichsbundes für Leibesübungen und Anläßlich des 50. Geburtstages des Reichsſportführers von Tſchammer und Gſten arbeiten, nachdem die Lahmlegung durch ur engrnetiche Kaſſenwart des Fachamtes Fuß⸗ Wintermonate das Gefüge diefer Schwimm rungsmitt . Stenzel, wird am 21. Oktober Große Freude herrſcht bei unſeren Olympia⸗ der dieſe Debatte heraufbeſchwor, mit ganz an⸗ teilungen bisher ohnedies ſtark unterminig 5 5 Jahre alt. Damit hat Stenzel 37 Jahre ſei⸗ Siegern und Meiſtern, denen die außergewöhn⸗ deren Gefühlen in die Hand nahm und all die, nes Lebens in ununterbrochener Folge dem liche Ehre zuteil wird, am 25. Oktober, dem 50. die Zeuge dieſer kurzen Unterhaltung waren, wi z5i fyn Spoftrals ehrenamtlicher Verwaltungsbeamter Geburtstage des Reichsſportſübrers, in der teils“ bocherfreut, ꝛeil batz erſtaunt, ſich ihre ſer Schwimmwarte ſein, die regelmäßig gewidmet. Reichskanzlei zu Berlin im Rahmen eines Ka⸗ eigenen Gedanken machten. ganzen Winter hin durch den Aufba Zahres bie meradſchaftsabends perſönliche Gäſte des Füh⸗ Wenn nun am Montagabend unſere Meiſter des Schwimmſportbetriebes in Theorie 3 Zahresz 1 rers zu ſein. Indem der Führer die Exponen⸗ bei Adolf Hitler zu Gaſt ſind, ſo ſind wir alle, n teigen müſſen. Der Hutomobi⸗Weltverband lagle ten des deutſchen Snon gerade an dieſem die in den deutſchen Leibesübungen verankert niehe 9 3 hutter und el B Tage zu ſich lädt, wird dem Manne, der nun ſind, in Gedanten in jenem Haus der Wilhelm⸗ 5 05 291 3 er f di Le im er. mehr eingefüh; v. Bayer⸗Ehrenberg ABAcR-⸗Vizeprüſident ſeit nahezu 5 Jahren die große Bewegung der ſtraße in Berlin, das ſchon ſo viele geſchichtli⸗ wer 51 ſo 855 zu dieſen min Die Einfuh⸗ Auch in dieſem Jahre bildete die Generalver⸗ deunſchen Leihesübungen führt, eine ganz außer⸗ che Stunden erlebt hat. Wir freuen uns mit auch die—— undeschnn miefchaft iſt ſammlung den feierlichen— der Herbſt⸗ gewöhnliche Auszeichnung zuteil, die gleichzei⸗ unſeren Olympia⸗Siegern und Meiſtern und merinnen der annheimer Vereine herang ei war um 13,4 tagungen des Automobil⸗Weltverbandes(§⸗ tig aber auch die Bedeutung der Arbeit, die im vergeſſen dabei gerne, daß es immer noch Leute gen werden, ſo daß damit gleich„zwei Flieh gana der ACR). Im Vordergrund ſtanden zunächſt die Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen und gibt, die den Leiſtungsſport nicht ſo ganz aner⸗ mit einem Schlag“ gefangen werden. ſhaft 5 Mill,9 Neuwahlen. Zum Präſidenten der AßACR in ſeinen Vereinen geleiſtet wird, in ein ganz kennen wollen. Dieſen letzten Einzelgängern In echt ſportlicher Verbundenheit m ichen Wirtſcha wurde der Präſident des AC von rankreich, beſonderes Licht rückt. dürfte der 50. Geburtstag des Reichsſportfüh⸗ im Winter verwaiſten Kameraden vom L 4 en abſolut Vicomte de Rohan, gewählt, die fünf Vizeprä⸗ Aus dieſem Anlaß erinnern wir uns gerne vers ebenfalls zu denken geben. b40 ſich nachſtehende langjährige Mitarb Anfuhr von ſidenten ſind: Stabsführer v. Bayer⸗Ehrenberg der Stunden, die unſere Olyenpia⸗Sieger am Jedenfalls werden unſere Olympia⸗Teilneh⸗ des Mannheimer Schwimmſports zur Verf und Jute um 1 (Deutſchland), Oberſt'Gorman(England), Ende der Berliner Olympiade im Hauſe des mer in Berlin ſehr ſchöne Tage verleben. Auf gung: Frey(Reichsbahn TuSp) für Schwißß b drückt ſich do Th. F. Henry(USA), Graf Bonacoſſa(Italien) Führers verbringen durften. Wir erinnern uns Einladung des Reichsſportführers beſuchen ſie men, einauer(SoM) für ba„„ arößere und Graf Beaufort(Frankreich). Vertreten auch der verſchiedenen Schilderungen, die aus am Sonntag den Länderkampf Deutſchland.— Lackus(T 1846) für Springen und Fr zlande zu ke waren mit wenigen Ausnahmen faſt alle in der der Feder verſchiedener Olympia⸗Teilnehmer Norwegen und am Montagvorenittag nehmen ſie Immetsberger(Rheintöchter) für volſß hifenſichtlich m ABAéR vereinigten Länder, für Deutſchland und Olympia⸗Sieger ſtammten und wiſſen noch an der Geburtstagsfeier im Kuppelſaal im Schwimmen. Des weiteren iſt die h kigerten ein e Tatſache zu regiſtrieren, daß nun gellwolle) zu nicht nur dem—*——75— 50 men. ämtliche Mannheimer Schwimmvereine e 155 a 137;—gen und den Trägern der verſchiedenen Tite ührers in dem allen mpia⸗Beſuchern be⸗ ortliche Arbeitsgemeinſchaft gründeten, die Textilinduſtrie . Ver⸗ entgegenbrachte, ſondern wir wiſſen heute noch kanaten Terraſſen⸗Reſtaurant des Reichsſport⸗ ſonantfchen Vergfeichstumpfen nicht nur ihre bezeichnenden 3 hſte al rn A für die L— ganz genau, wie ſehr der Führer in allen Spar⸗ feldes ſind. Abends iſt dann der große Em⸗ Höhepunkt erreicht, ſondern gleichzeitig z allgemein 15 höchſte Anorkennung aus für die 0„Benz ien des Sportes genau Beſcheid wußte und pfang beim Jührer und am Dienstagfruh er⸗ Ausgangspunkt für eine weitere Leiſtun ublichen Au er deutſchen. Rennwagen von Mersedes⸗Benz einem, der es ganz genau wiſſen wollte, ſo fach. folgt die Rückfahrt in die Heimat. Wir wer⸗ erung im Mannheimer Schwimmerlager Ausfuhr ſogar und Auto⸗Union, den Wagen der männiſchen Beſcheid gab, daß er von Stunde an den unſeren Leſern über dieſe erlebnisreichen dürfte. jonnte. Wenn letzten Jahre. Im Laufe des Jahres wurden ſei— fer, Sführli ericht enſtatten. E. rFanſegef 80 Weltrekorde und en-n In dieſem i erwarten Kohſtoffein rekorde, dazu 28 für Diefelwagen, anerkannt. hieſigen Schwimmſportanhänger eine R Aimacht und intereſſanter Abendveranſtaltungen, von deneh aß Rie Env 32 die erſte bereits am Donnerstag in Form eine Kameradfchaftsabend 6 lätten Männer⸗Vergleichskampfes TV1846— he twas ungüy ſen Wovms ſteigt, während eine vereinihf üsfuhrſeite. beim Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ Mannheimer Frauenmannſchaft gegen die Hißß ana insgeſam Die Zeit der Ruderwettkämpfe iſt vorbei. Bei Unmittelbare Beihilfe für die Sportvereine/ Vor einem neuen Erlaß des Reichs⸗ 1 SWm ge en ben u 4 32 vielen Aktiven macht ſich eine gewiſſe Müdigkeit innenminiſters/ Die Leibesübungen im Gemeindehaushalt Deutſchen VoW⸗Meiſſter Poſe idon Worn bes geſamten bemerkbar, die nach einem ſechsmonatigen harten in die Schranken treten, während bei de krtigwarenabf arlich iſt. 5 Berlin, 19. Oktober. Frauen wiederum eine Mannheimer Siadwen eras angt, erklärlich iſt. Da heißt es denn, die Win⸗ 1 es gewaltigen Aufſchwunges der Lei bun⸗ f immerin nen 15 kerarbeil des Ruderers in——51 nehmen. Von der Sportförderung durch die Gemein⸗ gen 10 der a Leibes⸗ n 5 Während an vier Tagen der Woche die körper⸗ den und die Forderungen, die die Sportförde⸗ erziehung der Jugend zwingende Not⸗ Für alle Sportabzeichenanwärter finden brauchslage liche Schulung in Gymnaſtik, Bewegungsſpie. rung in dieſer Hinſicht noch zu ſtellen hat, gben wendigkeit.“ Das Ziel ſei nicht die Er. Zukunft nur noch Woche Vurden die nächffſahrige Kuderzei ale vorberkitet hallen uns Ausführungen des Sielvertreters ves Zan von Duinnek und Spielpläten, ſondern jeden Monats Abnahmeprüfungen ſiatt Hinne eine ſoll, wird die geiſtige Zuſammengehörigkeit ge⸗ Reichsſportführers, Oberregierungsrat Breit⸗ es bedürfe fachgerechter Uebungsſtätten mit kanntmachuns folgt). 3 Gier 5 5 dſchaſtsab meyer, Kenntnis. einwandfreiem Gerät. fer Stand W— ul 0 ie Dietarbeit in den Kameradſchaftsabenden kündiat dabei für die nö it ſtätten, der zunächſt überall erreicht werden mm mu„Bgerme i beoner gernei gen-Eiß des⸗ gehgeiuennel M, feen Ain Zurdmete zeve nennnte. nt. Foſh Trotz des Samstags hatte ſich eine anſehn⸗ diefe Frage an, der auch eine gewiſſe Lockerung fläche auf den Kopf der Bevöllerung, 0,2 Qua⸗ ſein liche Zahl Ruderer und Ruderinnen abends im der Beſtimmungen bringen ſoll, die den Ge⸗ dratmeter Halle auf den Kopf der Bepölkerung, 5 1 5 3 laffen. So Bootshaus zuſammengefunden, um die weitere meinden bisher nicht geſtatteten, im Haushalt ein Hallenbad von 300 Kubikmeter auf je 10 000. ach einem Hinweis auf Breslau wurde no benfalls keine ſt Marſchrichtung entgegenzunehmen. Nach der höhere Summen als 1933 auszuwerfen. Die Seelen und ein Sommerſchwimmbad für jedes in gebührender Form der anerkennensweriel enm allgemeinen Begrüßung wurde in einem Haupt⸗ Lage der deutſchen Gemeinden habe ſich ſoweit Dorf und die entſprechende Anzahl für die durch die Ane ohn ialteriſikum referat aufgezeigt, wie weit in der Amicitia die gebeſſert, daß dieſe Anordnung nicht mehr in Städte. eren Hilfe ein Vorwärts ommen unden at! di völkiſchen Aufgaben im Sport erfüllt wurden. allen Punkten zutreffe, jedenfalls bezüg⸗ Tatſächlich kämen in den Städten nur etwa Reich an gutem Willen und aufgemunt 5 war Stabsführer v. Bayer⸗Ehrenberg anweſend. ganz genau, welch' großes Intereſſe der Führer Haus des deutſchen Sports teil, während ſie freuli Aus den Aion heido Berichten ragte der der In geſchickter Weiſe verſtand es der Sprecher, lich der Leibesübungen nicht auf⸗ 32 Quadratmeter Sportſtätten auf den einzel⸗ durch einen ſchönen kameradſchaftlichen 5** 5 die Bilanz des Jahres in ſportlicher, kamerad⸗ recht zu erhalten werden brauche. nen Deutſchen. An Hallen fehlten rund 8 Mil⸗ gingen die Schwimmführer auseinander. hiiſchen günd 575 ſchaftlicher und geſellſchaftlicher Hinſicht zu Auf Anregung der Reichsſportführung ſei in lionen Quadratmeter, die jetzige Zahl müßte* ſtändiger vervierfacht werden. iehen. Mit beſonderer Freude konnte man er⸗ dem neuen uſterhaushalt ein ſelb Cha lahren, daß„Amicitia“ das erſte nacholympiſche Titel für die Leibesübungen vorgeſehen, ſowohl Beſondere Aufmerkſamkeit verdiene der Bau füppers ſchwamm Euxoparekord 5 5. 42 Jahr, in dem die erfahrenen Senioren ab⸗ für allgemeine Sportbeihilfen als auch für den von Schwimmbädern, 44000 Gemeinden beſäſ⸗ Unermüdlich iſt der Halleſche Schwimi Ausfuhr nach 2 gingen und Ruderlehrer Gwinner nach Bertin Sportſtättenau. Als Empfänger der ſen heute noch keinerlei Schwimmgelegenbeit. Herein von 1902 deſtrebt, ſich in dien eeſamt überſiedelte, ohne jeden Rückſchlag hinter ſich unmittelbaren Beihilfen kämen in Ale ſportlichen Anlagen müßten die Leibes⸗ Rekordliſte einzutragen. Erſt am Dienstag le wovon 13,2 Mil hat. In 21 Rennen konnten ihre Ru⸗ erſter Linie die Sportvereine in übung' aller Volksgenoſſen erleichtern, ſie ge⸗ ter Woche wartete er mit beachtlichen Leiſuß Staalen ent erer als Erſte durchs Ziel gehen, davon allein Frage. wiſſermaßen zur Leibesübung verführen. Die gen auf, die er am Sonntag noch ſteigerte 80 Handelsſchz in 16 offenen Rennen. An den Regatten, die Bezüglich der Sportſtätten ſtellt der Referent Aufgabe ſei nicht nur Spielplatzbau, ſondern gelang es dem nun ſchon 33jäh'rigen Al ſelt werden z. T. international beſetzt waren, nahmen 24 Ju⸗ feſt, daß die deutſchen Gemeinden die größten auch Spielplatzkultur, der Sport⸗ mei f er Ernſt Küppers, einen teil, ſo Ba—— Wichſe en Sportſtättenbeſitzer Deutſchlands ſind. Die part. Europa⸗ und deutſchen Rekord über 100 ill. — it, 32 ege des Nachwuchſe Rücken als erſter Staffelſchwimmer a ch aus dem K eſten Händen liegt. Die 354100⸗Meter⸗Rückenſtaffel durchſchw h, beſonders Der kameradſchaftliche Geiſt und die Fürſorge men die Hallenſer zunächſt in neuer deut der einzig der Verantwortlichen läßt den Schluß zu, daß Rekordzeit von:426. Eine Stunde ſpife 71 „Amicitia“ auch im kommenden Jahr auf dem 0 U I 3 aim I.— 0 I0 f chaffte der Halleſch Ses 2 mit unh in Plan ſein wird.(:08%0, Hellmuth Küppers(.15/6), Hein 1 1 iede i Walther(1175) in:41,7, und mit Guſflab uUn den„Mr.⸗O.⸗Pokal Hallenſportfeſte in dieſem Jahr wieder umfangreicher S0 103 15 150 5 5 156 Tabakba 3 eſtleiſtungen über 3 und 45 eter! Sieben Tennisnationen ſind beteiligt Das im letzten Jahr aus Gründen der olym⸗ Leichtathleten, deren Spitzenklaſſe aus Süd⸗ Den 5 hielt der Bremiſche SV mit51 im 8 er ieder die piſchen Vorbereitungsarbeit erlaſſene Verbot weſtdeutſchland, dem nahen Elſaß und aus Minuten. zon den insgeſ meen;————455 Kahde⸗ für Rundenlaufe und Staffeln in der Halle iſt Luxemburg erneut am Start erſcheint— Meß⸗* pin zern, die nac diſchen König geſtifteten Pokal kämpfen. Ne⸗ in diefem Winter vom Reichsfachamt Leicht⸗ ner(Straßburg) ſoll u. a. ſtarten—, tritt auch 4 Ermtejahr 1937 in 5 Frei di hä idi thletik wieder aufgehoben worden. Dadurch die badiſche Gerätemannſchaft auf den Plan. Geſpannt ſein kann man nur, ob dieſe di en hlt wurden, e 25 n Ennen 8 alenfpon wieder größer und In der rieſigen Hanſeatenhalle wird Ham⸗ deutſchen Rekorde ihre Anerkennung finden, d hüden und 14751 weitere Nationen für dieſen Wettbe⸗ reizvoller geſtaltet werden. burg am 30. und 31. Oktober ſogar ein zwei⸗ ſeit dem 1. September mit dem Inkraftiretz 9. 2 Der Bßfe der Winterkampfzeit in der Halle tägiges Feſt abwickeln. Der Höhepunkt wird der neuen„Sportordnung“ des Daͤ offiziell ließlich die Weat ire Rengengedenugeh,hand“ Danemart fenburg am Sonntag mit dem der 1500⸗Meter⸗Lauf am Sonntag mit Schaum⸗ deutſche, Europa⸗ und Weltrekorde nicht meh——5. re tſchland, Schweden, Holland, Dänemark, m t O. und Monaco, die nach Davispokalart 6. Badiſcchen Hallenſportfeſt in der burg(Berlin), Runtzler(Hannoverg, König, gegen die Uhr, ſondern nur noch im Wett bie Ausſcheidungskämpfe beſtreiten. großen landwirtſ aftlichen Halle. Neben den Körking(beide Hamburg), Stadler(Freiburg auf geſtellt werden können. 1 Oktober einem 80⸗Melen 'n Anni Steuer und Hagema ren Mittelput 00⸗Meter⸗Mam Magdebur veiterten Halleh anſtaltet. Dieſeh ſtets eine gihß eine ſorgfälſſh 9M ſwinne füllung gegangen dürfen wit en Schwimmper ungen des Kie r einigen Tagen t alle zu eiſe die Wintene er Baſis feſſt onnte der Kreiß bon Mannheim ſes Luftwafe ßen, deſſen M Sommermonat Sommerbad deh 4 vurde die aktihe Kreiſes behan an, daß ſich die einheim, Laden⸗ n uſw. mit A in die Sache ein zung durch die er Schwimmab⸗ rk unterminient die Mannheimer Treffpunkt die⸗ regelmäßig, den ch, den Aufbat n Theoxie uh im ſo das( Neuland zu ver ſen Lehrſtunden er und Schwim teine herangez h„zwei Fliegen erden. 4 enheit mit den den vom Lanbe rige Mitarbeiter rts zur Verſi V) für Schwin⸗ für W ingen und ſih ter) für vollz iteren iſt die en „ daß nunmehr umvereine eiſt ründeten, die i nicht nur ihren gleichzeitig d re nerlage mmerlager ſein erwarten die er eine Reihe gen, von deneß in Form einez 1846— Heß eine vereinigee gegen die He t. Bereits a den mehrfachen don Wormz zrend bei de eimer Stadet inen gegenühen irter finden 'n Woche einen igen ſtatt Ge in Karlsruhe „J⸗Heime un ie Lebensreiſer nmen vertreten lau wurde 14 rkennenswerten gedacht, ohne n undenkbar i1. aufe en haftlichen 4 zinander. k Daxekord ſe Schwim h in die 5 f Dienstag leß tlichen Leiſtun⸗ ch ſteigerte. 80 hrigen Alt⸗ einen neuen über 100 Meier ier aufzuſtellen durchſchwam⸗ neuer deutſcher Stunde ſpäter mit Küpperz (115,6), Hein id mit Guſtah ich zwei neue Meter Rücken. e SV mit öhl ung finden, da 1 Inkrafttreten Roe offizielle rde nicht mehr im Wettkampf 4 4 niſſe⸗ die hier gemacht werden konnten, Aindert durch die Zunahme der Einfuhr von s mil. RM ausmachte. heſſen abſolut erfreuliche Züge, und Jute um 1,4 fteigerten eevas ungünſtiger liegen die Dinge au geregelt werden konnten. ARücgang der Ausfuhr nach Aſien, der um is Mill. RM geſunken iſt, bedenklich(wenn Wakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitin Mittwoch, 20. Oktober 1937 Zur Dynamik des Außenhandels im September der deutſche Außenhandel im September Einfuhr 463,2 Mill. RM, Ausfuhr 454,2 Mill.) meiſt gegenüber dem Auguſt(Einfuhr 481,6 Mill. RM, Ausfuhr 541,3 Millionen RM) Ahen Rückgang in der Einfuhr von 19,4 Mill⸗ 4 v. H. auf, in der Ausfuhr von 47,1 ll. RM=⸗ faſt 9 v. H. Das Geſamtvolumen VKalſo abgenommen, und zwar in der Aus⸗ br ſtärker als in der Einfuhr. Trotzdem iſt e Handelsbilanz immer noch mit 32 Mill Reichsmark aktiv. Die Gründe für den Rück⸗ 140 liegen zum Teil in binnenwirtſchaft⸗ chen Entwicklungen, zum Teil ſelbſtver⸗ auch in ausländiſchen Entwicklungen. ſechinnenwirtſchaftlichen Einflüſſe machen ſich beſonders in der Einfuhr bemerkbar, und hier er allem in der Ernährungswirtſchaft. Die Knährungswirtſchaſt ſtand ja in den letzten Monaten ganz ausgeſprochen im Zeichen einer larken Zunahme der Einfuhr von Nahrungs⸗ tteln pflanzlichen Urſprungs, d. h. in der Hauptſache von Getreide. Brachte bereits der hmonat eine Verringerung der deutſchen Ge⸗ leldeläufe, ſo hat ſich dieſe Entwicklung auch n September fortgeſetzt, Insgeſamt wurden li annähernd 12 Mill, RM' weniger Getreide Geizen und Roggen) gekauft. Dafür aber Furde für 3,2 Mill. Ru mehr Mais einge⸗ 3 eine Maßnahme, die ſich aus dem Ver⸗ ot der Verfütterung von Brotgetreide gan exgibt. Inſolgedeſſen reduzierten ſi di Rücgänge in der Einfuhr von Getreide auf Mill. RM. Zum Teil werden die„Erſpar⸗ Rabrungsmitteln lieriſchen“ Urſprungs um insgeſamt 3,3 Mill. RM. Auch hier handelt ſich um eine durchaus eindeutige Entwick⸗ lung, denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit dem Rückgang der Produktion tieriſcher Fette im elgenen Lande infolge der vorgeſchrittenen 3 Zahreszeit die Käufe im Auslande wieder an⸗ ſteigen müſſen, So wurden für 1,4 Mill. RM Butter und ebenfalls für 1,4 Mill. RM Eier mehr eingeführt als im Vormonat. die Einfuhr im Bereich der gewerblichen Wirtſchaft zar um 13,4 Mill. RM, während der Geſamt⸗ iſt ebenfalls zurückgegangen, und Mcgana der Einfuhr der Exnährungswirt⸗ Ma In der gewerb⸗ ichen Wirtſchaft zeigt der Einfuhrrückgang in⸗ e, denn wenn die Einfuhr von Wolle um.5 Mill. RM, von Hanf Mill. RM Iaghhhen konnte, ſo drückt ſich darin keineswegs das Unvermögen gus, größere Mengen von Spinnſtoffen im Kuslande zu kaufen, ſondern wir haben es hier * mit der Auswirkung unſerer ge⸗ einheimiſchen Spinnſtofferzeugung Igellwolle) zu tun. Daß dem wirklich fo iſt, 4 5 gus der aufſteigenden Entwicklung unſerer Zextilinduſtrie hervor und auch aus der recht bezeichnenden Tatſache, daß im Gegenſatz zu der allgemein rückläufigen Entwicklung der ge⸗ perblichen Ausfuhr die Textilinduſtrie ihre Ausfuhr ſogar um 1,2 Mill, RM ſteigern lonnte. Wenn man bedenkt, daß der Rückgang eohfoffeinfuhr insgeſamt 9,8 Mill. RM Asmacht und davon allein 8,4 Mill, RM auf pinnſtoffe entfallen, ſo erſieht man daraus, daß dieſe Entwickluna keineswegs bedenklich iſt. der KAüsfuhrſeite. Abgeſehen davon, daß der Rück⸗ * insgeſamt prozentual ſtärker iſt als auf er Einfuhrſeite, iſt es weiterhin wenig er⸗ keulich, daß 42, Mill. RM von 47,1 Mill. RM hgeſamten Rückganges auf das Konto des kommen. Allerdings iſt Rbei zu berückſichtigen, daß der Rückgang in hrerzeugniſſen zum Teil wohl darin ſeine Er⸗ ltung findet, daß dieſe bei der angeſpannten Verbrauchslage im Binnenlande ſelbſt ge⸗ ucht wurden. Ferner bedeutet es im gewif⸗ en Sinne eine Zufälliakeit, daß die Ausſuhr I. Waſſerfahrzeugen um 12,9 Mill, RM zu⸗ Agegangen iſt. Derartige Schwankungen in Ausfuhr durch zufälliges Zuſammentref⸗ in von Lieferterminen in einem Monat(im Uguſt war die Ausfuhr von Waſſerfahrzeugen beſonders hoch) werden ſich nie ganz vermei⸗ den laſſen. Solchen Schwankungen kommt je⸗ Aufalls keine ſtrukturelle Bedeutung zu. In der Entwicklung nach Ländern iſt als krakteriſtikum feſtzuſtellen, daß im Handel tort dierrntuhr,—, 5% Min. z niger ſtark zurückgegangen iſt als die Aus⸗ hr.(— 1,7 Mill. RM). Bei den nichteuro⸗ liſchen Ländern erklärt ſich die Abnahme der lfuhr aus Auſtralien zwanglos aus dem Ebaratter dieſer Einfuhr(Weizen und Wolle). Beſonders ungünſtig iſt die Entwicklung der Ausfuhr nach Amerika. Hier iſt ein Rückgang kon insgeſamt 23,3 Mill. RM feſtzuſtellen, wovon 12,2 Mill. RM allein auf die Vereinig⸗ 7 Staaten entfallen, mit denen die beſtehen⸗ den Handelsſchwierigkeiten immer noch nicht Weiterhin iſt der uch aus dem Konflikt im Fernen Oſten erklär⸗ h, beſonders wenn man berückſichtigt, daß Afien der einzige Erdteil außer Europa war, git dem Deutſchland bis vor kurzem eine aktive Handelsbilanz hatte. Tabakbau in Baden und pPfalz 3 im Erntejahr 1937 Von den insgeſamt 68 770(i. V. 69 282) Tabak⸗ Manzern, die nach vorläufigen Ergebniſſen für das tejahr 1937 im deutſchen gewerblichen Tabakbau en entfallen allein 38 279(38 704) auf den und 14751(14696) auſ den Landesfinanzamts⸗ ir Würzburg, der im Rahmen dieſer Statiſtit faſt kſchließlich die Zahlen für den pfälziſchen Tabakbau edergibt. Die zuläſſige Tabalanbaufläche beträgt in Paden 626 685(612 746) Ar, im Landesfinanzamtsbe⸗ t Würzburg 294 925(294 549) Ar. Die Zahl der mit abak bepflanzten Grundſtücke ſtellt ſich in Baden auf 63 265(60 965), im Landesfinanzamtsbezirk Würzburg 850(25 542) mit 625 025(611 555) Ar bzw. 678(294 092) Ar Flächeninhalt. Ausstellung- ein pädagogisches Problem Interessante Feststellungen Über die Weltausstellung und„Schaffendes Volk“ in Düsseldorf und Meſſen ſind eine für die Wirtſchaft ſehr wichtige n Sie ſind es nicht allein für die Wirtſchaft! Auch die vor dem Krieg bellebten Gewerbeausſtellungen ſtan⸗ den mehr oder weniger betont ſchon in der all⸗ gemeinen kulturpolitiſchen Arbeit, Selbſt dort, wo die wirtſchaftliche Zielſetzung die Hauptſache blieb, bei Meſſen, wie die Leipziger oder die Königsberger Meſſe, hat ſich das Aufgaben⸗ ebiet unwillkürlich mit dem zunehmenden ntereſſe auch nicht wirtſchaftlicher Kreiſe erwei⸗ tert. Größere Muſtermeſſen, die ausſchließlich für den Einkäuſer zugänglich ſind, gibt es im⸗ mer weniger. In Leipzig unterſcheidet man „Kauſ⸗ und Sehleute“, wobei mit der Gruppe der„Sehleute“ vor allem die allgemein inter⸗ eſſterten Ausſtellungsbeſucher ſind, die ſuch Meſſe nicht aus geſchäftlichen Gründen be⸗ uchen. Der ſtellvertretende Reichskommiſſar für die dorne in Paris, Dr. Maiwald, hat vox wenigen Tagen in Düſſeldorf bei einer Er⸗ örterung der Entwicklungslinien des Ausſtel⸗ lungsweſens feſtgeſtellt, daß bei dem Tempo der techniſchen Entwicklung eine Weltausſtellung heute nicht mehr als Schrittmacher des tech⸗ niſchen Fortſchrittes dienen kann, Wer die Pari⸗ ſer Weltausſtellung des Jahres 1937 in Ver⸗ gleich zu den früheren Weltausſtellungen ſetzt, der wird zweifellos feſtſtellen, daß Paris als „letzte Weltausſtellung im alten Sinne“ ange⸗ ſehen werden kann. Wer Paris in ſeinem inter⸗ nationalen, vor allen Dingen aber in ſeinem franzöſiſchen Ausſtellungsteil, mit einem offenen Auge für die ſich dort mehr oder weniger deut⸗ lich ausdrückenden Ausſtellungsziele durchwan⸗ derte, der wird gerade auch in der Weltausſtel⸗ lung die oben angedeutete Entwicklung des Aus⸗ ſtellungsweſens feſtgeſtellt haben. Wir haben uns von vielen aus Paris zurück⸗ gekehrten Ausſtellungsbeſuchern unſeren Ein⸗ druck beſtätigen laſſen, daß, abgeſehen von dem politiſchen Intereſſe, das der internationale Ver⸗ leich auf der Weltausſtellung findet, ein Rie⸗ ohne nachhaltige 4 irkung betrie⸗ ben wurde, Es iſt gewiß intereſſant und lehr⸗ reich, in den einzelnen Häuſern, die auch ein⸗ —05 ann eingerichtet haben, die ielzahl der Ausſtellungsſtücke zu ſehen. Man hat aber das Gefühl, daß man ohne die Beſich⸗ tigung nicht viel verſäumt hätte. Es wird wohl nur wenige geben, die durch alle Ausſtellungs⸗ teile hindurch gekommen wären, und kaum fe⸗ mand, der behaupten könnte, daß er ſich in den Beſten ten Ausſtellungsteilen mit allen Einzel⸗ heiten hätte beſchäftigen können. Das, was in 25 Jahre Kampf gegen Bestechung Aus der Arbeit der Reichsstelle flir Wirtschaftsmoral und des Vereins gegen Bestechung Seit jetzt fünfundzwanzig Jahren arbeitet in Deutſchland eine Selbſthilfeorganiſation der deutſchen Wirtſchaft, der eingetragene Verein gegen Beſtechung, Berlin NW 40, der in Per⸗ ſonalunion mit der Reichsſtelle für Wirtſchafts⸗ moral im Reiche tätig iſt und durch Miniſterial⸗ verfügung zum unmittelbaren Amtsbereich des Stellvertreters des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heſß, gehörte. Schon ſeit langer Zeit durch die Induſtrie⸗ und Handelskammern, Wirtſchaftsgruppen und die Reichswirtſchafts⸗ kammer in ſeinen Beſtrebungen weitgehend un⸗ terſtünt, iſt der Verein heute dem Präſiventen der Reichswirtſchaftskammer unterſtellt. „Der Zweck des Vereins und der Reichsſtelle iſt die Bekämpfung des Beſtechungs unwefens in 5 orm und der Unlauterkeit im Wirt⸗ chaftsleben. Alle Maßnahmen werden in eng⸗ 16 Zufgmmenarheit mit der Reichsleitung der SDaAc durchgeführt, die ſich zur Wahrung der Berufs⸗ und Wirtſchaftsmoral obengenannte Reichsſtelle geſchaffen hat. Allgemeines Ar⸗ beitsziel iſt die grundlegende Verbeſſerung der Wirtſchaſthſitten. Geſchäftsführer beider Ein⸗ richtungen iſt Pg. Paul Wichmann. Auch der Reichsfüſlizminiſter hat in einer Allgemein⸗ verfügung vom 17. Dezember 1935 beſtimmt, daß in Verfahren, die ein unredliches Verhal⸗ ten im Geſchäftsverkehr, insbeſondere Untreue, Unterſchlagung und Boſtechung zum Gegenſtand haben, dieſen beiden Einrichtungen Mitteilun⸗ gen zu machen iſt, um ihnen die Gelegenheit zu geben, ſolche Verfahren mit eigenem, gefam⸗ meltem Material zu unterſtützen und etwa not⸗ wendig werdende Anträge auf Straſperfahren zu ſtellen. Beide Stellen können Ermittlungen anſtellen, Zeugen vernehmen, alle Akten her⸗ beiziehen und in dieſer wirkſamen Form die Tätigkeit der Strafverfolgungsbehörden unter⸗ ſtützen. Die umfangreichen Erfahrungen, die hier ſeit einem Vierteljahrhundert geſammelt, geſichtet und verwertet worden ſind, ſtellen ein kaum zu erſchöpfendes Studienmaterial dar, und bewei⸗ ſen allein ſchon die Notwendigkeit dieſer Ein⸗ richtungen. Es iſt nun einmal nicht zu errei⸗ chen, daß alle im Wirtſchaftsleben ſtehenden Menſchen ſich von heute auf morgen ehrlich und für immer zu dem Gedanken des Gemeinnutzes bekennen. Fiel alſo nach 1933 auch zunächſt die 41 der verpflichteten Mitglieder des Vereins, o ſtieg ſie kurz darauf wieder um fünfzig Pro⸗ zent. Allein im Jahre 1936/37 iſt ein Anwach⸗ ſen des mütgljed weſſundez um 35 v. H. zu perzeichnen bei grundſätzlicher Freiwilligkeit des Beitritts. Mißſtände werden und müffen ſich immer im komplizierten Wirtſchaftsleben unfe⸗ rer Raat zeigen, ſolange Menſchen zuſammen⸗ arbeiten. Aber dieſe Mißſtände frühzeitig zu entdecken, rechtzeitig zu beſeitigen und womög⸗ lic zu verhüten, iſt und bleibt eine wirtſchaft⸗ liche Aufgabe. Die Reichsſtelle und der Verein Afrit zu ihrem Arbeitsbereich nicht nur die Birtſchaftsbeziehungen von Käufer und Ver⸗ käufer, von Anbanßf und Händler, von Händ⸗ ler und Kleinhändler, Handwerker, Kleinge⸗ werbetreibenden und Verbraucher, ſondern auch die Beziehungen zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitgliedern, ſoweit ſie ſich, allge⸗ meinwirtſchaftlich geſehen, hemmend im Wirt⸗ ſchaftsleben auswirlen Ze ſelbſtverſtändlich ohne in den Kompetenzbereich der Arbeits⸗ und Ehrengerichte einzudringen oder Rechte anderer Einrichtungen zu verletzen. Beſtechung iſt gerade im heutigen Staat nicht nur ein ſittenwidriges und ſtrafbares Verge⸗ hen, ſondern auch volkswirtſchaftlich ſinnlos, wirtſchaftspolitiſch„veranwortungslos, ein heimtückiſcher Angriff auf das Treue⸗ und Vertrauensverhältnis von Betriebsführer und Gefolgſchaft und ein Bruch gewollter völkiſcher Sittenordnung. Durch die Vereins⸗Verpflich⸗ tungsſcheine für Lieferanten, die eine erziehe⸗ riſche Abſchreckungs⸗Geldſtrafenklaufel enthal⸗ ten, ſucht der Verein von ſich aus dem Beſte⸗ chungsunweſen 14 ſteuern. Aber nicht allein Deutſchland, ſondern auch das Ausland verfügt übex derartige Einrich⸗ tungen, mit denen die Reichsſtelle und. der Verein im ſtändigen Ainfuns van ade ſte⸗ hen. Aus Anlaß des fün undzwanzigjährigen Beſtehens der deutſchen Vereinigung ſind unter anderem auch von der Londoner Vereinigung Glückwünſche eingelaufen. Von der engliſchen Liga erfährt man beiſpielsweiſe, daß trotz der ſehr beachtlichen Arbeit, die in England in den letzten dreißig Jahren geleiſtet wurde, das Be⸗ n noch ſehr verbreitet iſt. Die auf ieſem Gebiet ſicherlich 81 wünſchenswerte internationale Zuſammenar eit hat ſich leider noch nicht erreichen laſſen. Die Vielfalt der Formen der Beſtechung, der Treuepflichtwerletzung und ſonſtiger„handels⸗ üblicher Verkaufsmethoden erfordert eine forg⸗ fieise Ueberwachung, wie* hier in ſorgfäl⸗ iger Kleinarbeit durchgeführt wird, nicht zu⸗ leßt auch zum Schutze des Verbrauchers, der ſo —— ungerechtfertigt hohen Preiſen geſchützt * 0 W. Reglin. deeeebrenk knt klkbeeheEiuer rarr ftheln-Mainlische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war ohne Anregung und lag auf ſämtlichen Gebieten ausgeſprochen ruhig. Angebot war kaum mehr vorhanden, andererſeits zeigte ſich auch keine Kaufneigung. Die zunächſt genannten Kurſe be⸗ wegten ſich etwa auf Berliner Schlußbaſis. IG⸗Farben 159¼—160, Ver, Stahl 115¼½—116, Zellſtoff Waldhof 148, Rheinſtahl 146, Mannesmann 117½—118.— Der Rentenmarkt hatte eine weiterhin feſte Veranlagung, zu nennenswerten Umſätzen kam es aber nicht. Ge⸗ fragt blieben beſonders wieder noch nicht in den amt⸗ lichen Verkehr eingeführte Induſtrieobligationen. Kom⸗ munalumſchuldung nannte man wie mittags mit 94.80, Im Verlaufe vermochte ſich an der ſtillen Haltung nichts zu ändern. Zumeiſt bei nur ſehr kleinen Um⸗ ſätzen blieben die Kurſe gegen den Berliner Schluß ziemlich behauptet. Soweit ſie darunter lagen, beſtand Nachfrage. Auch in Renten blieb das Geſchäft ſpäter ſehr klein. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. Okt. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): November.55 Gd.; Januar.65; März.75; Mai.75. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): No⸗ vember 109; Januar 110; März 112; Mai 109½, Meldungen aus der Wirtschaft Carl Fritz, Schuhfabrit Ach in Bietigheim a. E. Die Gs pom 11. September 1937 hat beſchloſſen, die Ge⸗ ſellſchaft in der Weiſe umzuwandeln, daß ihr Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquidation auf den Haupt⸗ geſellſchafter Carl Fritz, Fabrikanten in Mannheim, übertragen wird, der das Geſchäft unter der Einzel⸗ fitet Carl Fritz Schuhfabrik in Bietigheim a. E. fort⸗ rt. Franz Eckert& Cie., Ac, Waldkirch⸗Breisgau. Die Geſellſchaft erzielte in dem am 31. 12. 1936 abgelaufe⸗ nen Geſchäftsjahr einen Bruttogewinn von 200 444 (186 676) RM., wozu noch 906(548) RM. a, o. Er⸗ Kaar, treten. Nach Abzug der Unkoſten und Berückſich⸗ igung von 14 318(12653) RM. Anlageabſchreibungen ſowie 10 960(0) RM. Delkredererückſtellung verbleibt ein Gewinn von 401(463) RM., um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag aus 1935 mit 232 269 RM. weiter ver⸗ ringert. In der Bilanz erſcheinen bei unv..25 Mill. Reichsmartk Agn Rückſtellungen mit 17000(7000) RM., Verbindlichteiten mit.48(.43) Mill., darunter.20 (.19) Warenverbindlichteiten und.27(.23) Bank⸗ ſchulden. Im Umlaufsvermögen verminderten ſich Vor⸗ räte auf.235(.27), darunter fertige Erzeugniſſe.19 (.22), Warenforderungen ſtiegen auf.08(.05), Bank⸗ guthaben auf.05(6247 RM.). Anlagen ſind mit.15 (.16) Mill. bewertet. J. Engelsmann Ach, Ludwigshaſen a. Ry. Mit dem 29. April 1937 hat der bisherige Aufſichtsratsvor⸗ ſitzende, Jacob Voelcker, Ludwigshafen a. Rh., ſein Amt niedergelegt, das nunmehr vom ſtellvertretenden Aufſichtsratsvorſitzenden Dr. Carl Ever, Ludwigshafen am Rhein, übernommen wurde. der großen deutſchen Ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf erreicht würde, fehlte in Paris. Es gab ſehr viel zu ſehen, es gab zuvfel zu ſehen! Aber es gab nichts, das einen wirklich gefeſſelt hätte. Wer dagegen in Düſſeldorf, wo in jedem Ausſtellungsteil die Themenſtellung „»Schaffendes Volk“ durchgeführt wurde, nur in dem arbeitenden Hüttenwerk war, der nahm einen wirklich nachhaltigen Eindruck von dem mit, was die Ausſtellung zeigen wollte, Es kann wohl allgemein geſagt werden, daß Ausſtellungen wie die Pariſer und Düſſeldorfer Ausſtellung— aber auch Veranſtaltungen wie die Grüne Woche oder die Reichsnährſtandsaus⸗ ſtellung, wie die Automobilausſtellung oder die Rundfunkausſtellung, ſich ſo wohl an den Fach⸗ mann wenden, als auch an die große Zahl der fachlich nicht intereſſierten Ausſtellungsbe⸗ ſucher. Wenn man fragt, für wen die Ausſtel⸗ lungen gebaut werden, dann kann man ruhig * Für alle! Und weil man das ſagen kann, o muß man auch einmal fragen: Wie ſieht denn nun ein einzelner, wie ſehen alle dieſe großen Ausſtellungen, und was haben ſie von ihnen? Gerade das Beiſpiel Düſſeldorf iſt äußerſt lehr⸗ reich. Alle haben eiwas von einer Ausſtellung, wenn ſie lebensnah iſt und ihre Aufgabe darin F9 nicht nur etwas zu ſagen, ſondern es ſo zu agen, daß jeder es verſteht. Den Metallurgen intereſſierten vielleicht die hochmodernen Aus⸗ rüſtungen des Düſſeldorfer Hüttenwerkes. Für ihn hätte der Lichtbogen⸗Elektro⸗Ofen vielleicht gar nicht zu arbeiten brauchen. Sein Intereſſe 1 das neue Modell wäre im fachlichen Ge⸗ präch am Firmenſtand womöglich ebenſogut be⸗ friedigt worden. Hier ſollte aber auch der Laſe einen Eindruck empfangen. Das Thema e fendes Volk“ wurde den Millionen Ausſtet⸗ lungsbeſuchern, die in den vergangenen ſechs Mongten durch dieſe Stätte der Arbeit gingen, Erlebnis, weil die Ausſtellung ſelber Leben atte. Die„große Ausſtellung“ iſt heute ein päda⸗ gogiſches Problem, und zwar im Aufbau ſo⸗ wohl wie in der Durchführung. Eine große Aus⸗ ſtellung, die es nicht verſteht, die allgemein wich⸗ tigen und die fachlich wichtigen Frageſtellungen ſe zu beantworten, daß die große Maſſe der Ausſtellungsbeſucher vor allem eine Beziehung zu dem Allgemein⸗Wichtigen bekommt und von dem Fachlichen nicht Ag belgſtet wird— eine ſolche Ausſtellung würde die erheblichen Koſten, die ihr Aufbau erfordert, nicht rechtfer⸗ tigen. Und was hier die räumliche Anlage und den Aufbau der Ausſtellung, was eine lebens⸗ nahe und möglichſt lebendige Ausſtellunastech⸗ nik(Schaubilder ſtatt Statiſtiken, Vorführungen K50 Beſchreibungen) nicht vermag, das muß urch einen gut funktionierenden Führungs⸗ dienſt ergänzt werden. Der iſt kein guter Füh⸗ rer, der ſchoß am Eingang einer Rieſenausſtel⸗ lung ſeiner Gruppe ſagt:„Wir haben nicht viel Zeit, weil wir über dies kilometerlange Ge⸗ lände fonſt nicht herüber kommen!“ Jedes Ge⸗ hetze über eine große Ausſtellung macht den Ausſtellungsbeſucher noch verwirxter, als er ſi meiſt ſchon durch die Fülle des Geſchauien ſſt, Der Führer aber, der es verſteht, die wichtig⸗ ſten und eindrucksvollſten Teile der Ausſtellung ſeiner Gruppe zur ruhigen Aufnahme des Ge⸗ ſchauten vorzuführen, der wird das pädagogiſche ——8 3 der großen Ausſtellung mit löſen hel⸗ en. Erkennt man ſo die Wediienifen die Aus⸗ ſtellungen auch nach den Bedürfniffen gerade des manſthenigennag aufzubauen, dann wird man der Gefahr entgehen, daß die Wirkfamkeit des wichtigen Propagandgmittels„Ausſtellung“ deswegen nachläßt, weil der Ausſtellungsbe⸗ ſucher wie in Paris feſtſtellen kann:„Eigentlich 1 ich mir die Mühe nicht zu machen brau⸗ en!“-en. Weinmostemog in Minonen ferdolſer f — — Wird der 1937er gut? „Wieder einmal iſt die Zeit der Weinernte. Die letzten drei Jahre brachten Rekordernten, von denen der 1934er auch qualitätsmäßi ganz ausgezeichnet war. In dieſem Jahr trit die Reife ſehr früh ein und verſpricht eine gute Qualität des neuen Jahrganges. Der Mengen⸗ ertrag wird unterſchiedlich ausfallen. Am günſtigſten ſind die Ernteausſichten der Menge nach im preußiſchen Rheingaugebiet, im Nahe⸗ gebiet, in Sachſen und im Jagſtkreis Der Qualität nach ſtehen der Rheingau, das Nahe⸗ gebiet und Rheinheſſen an der Spitze, ferner wird eine gute Qualität auch in Mittelfranken und in Schwaben erwartet. Im ganzen erhofft man eine qualitätsmäßig beſſere Ernte als im/ Vorjahre. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 20. Oktober 190 Ein Weg vor zehntausend Jahren auch heute noch Straßße Das Federseemoor ein reiches Fundgebiet deutscher Vorzeit In Buchen, dem Ort am Federſeemoor am Südrande der Schwäbiſchen Alb, tagte die Süd⸗ deutſche Arbeitsgemeinſchaft des Reichsbundes für Deutſche Vorgeſchichte. Das mehrere Tage dauernde umfangreiche Programm wurde der Preſſe in einer Preſſefahrt vermittelt, die ge⸗ führt von dem Reichshauptſtellenleiter und Bundesführer des Reichsbundes, Vorgeſchichte. Profeſſor Reinerth, einen Einblick ver⸗ ſchafft in das am Federſeemoor ſo reiche Fund⸗ gebiet deutſcher Vorzeit. Die Ausgrabungen haben mit dieſer Arbeitstagung einen gewiſſen Abſchluß erlangt. Ein goldener Herbſttag liegt über der weiten Moorfläche, auf die wir hinaus fahren. Der weite Blick übers Moor, die charakteriſtiſche Baumlanoſchaft, über die ein weiter großer Himmel hängt mit weißen Federwolken, geben dem Moor den Anblick der norddeutſchen Tief⸗ ebene. Fern umgrenzten jene Hügel das Moor, die einſt dem Federſee die Ufer bildeten. Die geſamten Ausgrabungen und Funde ließen die vorgeſchichtlichen Zeitalter deutlich erkennen und laſſen den Schluß zu, daß der Menſch dem zurückweichenden See nachzog. So kommt es, daß die älteſten Siedlungen, ungefähr 80 an der Zahl, vom heutigen See weit fort liegen, an der Grenze des heutigen Moores. Durch die Ausgrabungen iſt es gelungen, faſt lücken⸗ los eine Menſchheitsgeſchichte von faſt 10 000 Jahren nachzuweiſen, eine in Mitteleuropa ein⸗ zigartige Tatſache. In verhältnismäßig engem Raum ſchauen wir die ältere, mittlere, jüngere Steinzeit mit der darauffolgenden Bronzezeit, die ältere und jüngere Eiſenzeit und die dar⸗ auffolgende Römerzeit. Dieſer chronologiſchen Aneinanderreihung dient vor allem die wohl⸗ geordnete Sammlung des Federſeemuſeums in Schloß Buchen. Wir ſind am Südrande des einſtigen Sees ins Moor gefahren, ſteigen an einer Weggab⸗ lung aus und befinden uns damit an der erſten Grabungsſtelle. Hier iſt ein Damm durch⸗ ſchnitten, an deſſen Querſchnitt alle Erklärun⸗ gen leicht fallen. Die ſtark erkenntlichen Auf⸗ ſchüttungen von(Diluvialem) Kies haben als Weg zur Ueberquerung von Seezungen gedient. Es ſind im ganzen Moor 7,5 Kilometer ſolcher alten Wege gefunden worden. Der unſere, auf dem wir ſtehen, iſt allein 3,8 Kilometer lang. Dieſe Wege übers Moor verbanden die einſtigen Siedelgruppen untereinander und die Eröffnung, daß wir mit unſerem ſchweren Omnibus über eine ganze Strecke eines ſolchen 10 000 Jahre alten Weges gefahren ſind, läßt uns aus dem Staunen nicht herauskommen. Der gut freigelegte Querſchnitt zeigt deutlich die Baſis eines ſolchen Weges, deſſen gewölb⸗ ter Umfang im Halbrund 17½ Meter iſt. Die Aufſchüttung beträgt 90 Zentimeter. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ein ſolcher Weg nicht nur dem Fußgänger, ſondern auch Fahr⸗ zeugen gedient hat und daß vor allem der Transport des Kieſes, der vier Kilometer von ſeinem Fundort bis zum See gebracht werden mußte, auf Fahrzeuge ſchließen läßt. Wenn auch bis jetzt der Fund eines Wagens ausge⸗ blieben iſt, ſo hatte doch die Ausgrabungslei⸗ tung das Glück, ein vollſtändig unbeſchädigtes, maſſives(alſo ſpeichenloſes) Holzrad in der Waſſerburg Buchau aufzufinden. Wir ſehen weiterhin deutlich den Verlauf unſeres Weges, der auf eine Anhöhe, mit der Altbezeichnung Odenbühl, führt. Damit ſtehen wir an den älteſten in Deutſchland nachweis⸗ baren Wegebauten, die eine erſtaumliche Leiſtung für jene Zeit abgeben. Nun fahren wir wieder heraus, aus dem mit herrlichem Baumbeſtand von Erlen, Birken und Fichten bedeckten Moor an die Weſtſeite und beſuchen die Ausgrabungsſtätte des Moordor⸗ fes Taubried. An den Häuſern dieſes Dor⸗ fes, das etwa 2200 v. d. Zr. zu ſetzen iſt, konnte die deutßhe Vorgeſchichtsforſchung die Ent⸗ ſtehung des nordiſchen Rechteckhauſes erſchlie⸗ ßen. Wir ſchauen an dieſer Stelle immer wie⸗ der mit Staunen den ſorgfältigen Arbeiten des Ausgrabens zu, die von heimiſchen Arbeits⸗ kräften unter Leitung eines Grabungsaſſiſten⸗ ten mit aller Vorſicht abwechſelnd ausgeſpach⸗ telt, geſchaufelt und oft nur mit den Händen vorgenommen werden. Wir ſehen das Recht⸗ eck eines ſolchen Hauſes, in ſeinem Bodenbelag mit der Stelle des Herdes und des Backofens. Immer wieder muß, wahrſcheinlich der ſtar⸗ ken Senkung durch das Moor wegen, oder durch die Vermoorung ſelbſt, der Bodenbelag er⸗ neuert worden ſein, der oft bis zu achtmal übereinander liegt. Von allen bisher erforſch⸗ ten Siedlungsſtädten nordiſch indogermaniſcher Kultur der jüngeren Steinzeit zeigen die am Federſee die beſte Erhaltung und vermitteln die vollſtändigſten, wiſſenſchaftlich geſicherten Kulturbilder. War der 10 000 Jahre alte Weg wohl ſicher auf unſerer Fahrt durch deutſche Vorzeit das Ueberraſchendſte, was uns geboten werden konnte, ſo übertraf nunmehr die Beſichtigung eines ausgegrabenen Teilſtückes der Waſſer⸗ burg Buchau alle Erwartungen. Hier kommt ſelbſt der eingeweihte Vorgeſchichtsfreund nicht aus der Ueberraſchung und der Freude über ſo viele und ſchöne Zeugen deutſcher Vorzeit her⸗ aus(dieſes Teilſtück zeigt auch unſere Abbil⸗ dung). Die Waſſerburg verdankt ihre Ent⸗ ſtehung einer Inſel, die mit oder durch einen Palliſadenzaun befeſtigt war. Der Zaun mißt Wasserburg Buchau 4 Etwa 1100—800 v. Chr., ausgegraben 1921—28 vom Urgeschichtlichen Forschungsinstitut Tübingen und dem Altertums“ verein Buchau. Leitung: Dr. Hans Reinerth im Umfang 450 Meter und die von ihm um⸗ ſchloſſene Fläche 151 Meter Durchmeſſer. Damit übertrifft die Waſſerburg die größten aufge⸗ fundenen Trojaburgen. 15 000 ſolcher Pfähle ergab die Zählung. Neben dem vorerwähnten maſſiven Wagen⸗ rad fanden ſich die guterhaltenen Einbäume der Inſelleute, wovon wir zwei Stück zur Hebung fertig liegen ſehen konnten. Dazu auch kurze Ruder. Es fanden ſich Korbgeflechte von Kör⸗ ben, die beweiſen, daß ſich im Handwerklichen zeitkultur ermittelt, aus dem heraus ſich 1 Einbaum aus dem Hafen der Wasserburg Buchau Gnöber ROHAN VvOοN ERNST SANDER Carl-Duncker-Verlag 22. Fortſetzung Bennerſtedt hatte den Wagen verlaſſen, der in die kümmerliche Deckung einiger niedriger Kiefern gefahren war, und orientierte ſich nach der Karte. In der Ferne, gegen den Horizont ihn, glänzten die Flächen des Malkwitzer und des Langendorfer Sees ſilbrig im leichten Dunſt. Das Herrenhaus von Dückau war nicht zu ſehen; es mußte jenſeits des Waldes liegen, deſſen Wipfellinie hinter einer Geländefalte ſichtbar war. Seit mehreren Stunden war die Diviſion in raſch fortſchreitendem Anagriff aegen ſchwachen Gegner nach Nordweſten. Die linke Nachbar⸗ diviſion, am ungedeckten linken Flügel des Korps, kam gleichfalls aut voran; wie es rechts ausſah, wußte Bennerſtedt nicht. Geſtern hatte es dort ſchwere Kämpfe agegeben— aber der Gegner mußte ſich während der Nacht gelöſt haben und nach Norden ausgewichen ſein; die letzten Meldungen hatten nur von feindlichen Spähtrupps berichtet. Dort war alſo wenia zu befürchten. Wenn nicht gänzlich unvorherge⸗ ſehene Zwiſchenfälle eintraten, mußte die rechte Diviſion ſchon dieſen Nachmittag die Seenenge erreichen und beſetzen; die eigene Diviſion würde weſtlich am Malkwitzer See vorbeiſtoßen. und alſo würde Dückau nicht berührt werden. Schon jetzt lag es, wenn auch hart an der Grenze, im rechten Nac'arabſchnitt, einſtwei⸗ len freilich noch vom Feinde beſetzt. Daß der Stab der eigenen Diviſion nach dort rücken werde— daran war, bei dieſer Gefechtslage, nicht zu denken. Eine Flugzeugſtaffel, ſehr hoch fliegend, kam von Norden, ſchwenkte kurz vor der Höhe ein und verſchwand nach Weſten. Bennerſtedt ſah zur Uhr; es war 9 Uhr 28. Der Diviſionsſtab mußte jetzt ſeinen neuen Gefechtsſtand in Uch⸗ tenhagen erreicht haben; es wurde Zeit, gleich⸗ falls dorthin zu fahren. Den kleinen Umweg über dieſe Höhe hatte Bennerſtedt ſich bei ſeiner Erkundungsfahrt geſtatten können, wenngleich die Sachlage ihn nicht unbedingt erfordert hätte. Er hatte geglaubt, von hier aus Dückau wenigſtens aus der Ferne ſehen zu können, und er war ein wenig enttäuſcht, daß das Ge⸗ lände das nicht zuließ. Er hatte Abſchied neh⸗ men wollen— jetzt wußte er es— Abſchied von Urſula und einem Traum, dem er ſich während der beiden letzten Jahre bisweilen anbefohlen hatte: in den Minuten der Willen⸗ loſigkeit vor dem Einſchlafen etwa, und ohne ihn bewußt zu nähern. Es war ein Aufalim⸗ men uneingeſtandener Wünſche geweſen, nach Land, nach einem Daſein unter eigenem Geſetz und dem der Erde, mit Urſula Liſch. Sonder⸗ bar— ſeit er vor aut einer Woche in Groß⸗ Baldekow von ihrer bevorſtehenden Verlobung gehört hatte— mochte die Nachricht wahr ſein oder nicht— konnte er ſich ihr Geſicht nicht mehr vorſtellen. Und jetzt, wo er die Wipfel⸗ linie des Dückauer Parkholzes hinter der Hü⸗ gelwelle ſah, gedachte er Urſẽnlas ohne Sehn⸗ ſucht, ſeltſam losgelöſt von allen Beziehungen, die zwiſchen ihnen beiden beſtanden hatten— aber mit einem heimlichen, dumpfen Groll, der ihm das Herz zuſammenzog. 8 „Die Beſpannten, Herr Oberleutnant!“ Die Stimme ſeines Fahrers ließ Bennerſtedt ſich umwenden. Den ſandigen Feldweg herauf kamen die ſchweren Trupps ſeiner Kompanie; die Pferde legten ſich ſchnaufend ins Geſchirr; die Bau⸗ wagen holperten und rumpelten; die Funker waren abgeſeſſen;ſie packten in die Speichen. wenn ein Wagen feſtſaß; antreibende Rufe, Be⸗ fehle erſchollen; die Unteroffiziere ritten neben ihren Trupps Leutnant Steinmetz auf ſeinem nervöſen Fuchs mit den weißen Feſſeln ritt zu Bennerſtedt hin und hielt; das Pferd warf den Kopf hoch und ſchnob; Schaumflocken flo⸗ aen davon. „Was macht ihr denn hier?“ fragte Benner⸗ ſtedt und reichte dem Kameraden die Hand. Um 1100 v. Chr. Archivbild(2) „Morjen, Morien“, grüßte Steinmetz. Trotz ſeiner Gebräuntheit ſah er fahl und übernäch⸗ tigt aus.„Links iſt irgendeine Schweinerei paſſiert, überraſchender geganeriſcher Flanken⸗ ſtoß oder ſo. Genaueres weiß ich nicht. Wir löſen unſere Mots ab.“ Der Zug hatte die Höhe erreicht. Die Ge⸗ ſichter der Funker waren grau beſtaubt; der Schweiß hatte helle Rinnen hindurchgezogen, bis zu den geöffneten Kragen der Feldbluſen. Die Pferde glänzten. Leutnant Steinmetz gab den Befehl zum Aufſitzen. „Iſt der Stab ſchon in Uchtenhagen?“, fragte er. „Muß gerade jetzt angekommen ſein“, ant⸗ wortete Bennerſtedt. „Na, hoffentlich haltet ihr euch da bis zum Abend. Ganz nette Gegend.“ Er grüßte und ritt davon, an die Spitze ſeines Zuges. Der Befehl zum Antraben wurde gegeben. In wirbelnde Staubwolken gehüllt raſſelte und rumpelte der Zug die Höhe hinab; die Sonnenreflexe auf den Stahlhelmen blitz⸗ ten durch den Staub. Bennerſtedt aing zu ſeinem Wagen. Straße zurück, Stuckenſchmidt, Gas!“ Sie fuhren nach Uchtenhagen, vorbei an mar⸗ ſchierenden Kolonnen, den Nachrichtenzügen von Pionieren und Panzerabwehr. Der taktiſche Führer der Diviſion, umgeben von den Herren ſeines Stabes, ſaß in der Veranda des Gutshauſes, vor ſich auf dem Tiſch die ausgebreiteten Karten. Immexfort ſchrillten und zirpten die Wecker der Feldfern⸗ ſprecher. Befehle wurden diktiert und beför⸗ dert; Melder mit Fern⸗ und Funkſprüchen ka⸗ men. Major Rühmkorff, der Kommandeur der Nachrichten⸗Abteilung, empfing von Haupt⸗ mann Gröſchel Meldung über den Einſatz der Trupps; Hauptmann Mechler ſprach mit dem Artillerie⸗Kommandeur. Kinder aus dem Dorfe ſtanden in ſcheuer Entfernung, Die Funkſtellen hatten jenſeits der Straße im Garten eines Bauernhofes aufgebaut; die Fernſprechvermittlung mußte im Gutspark ſtehen. Ein Anſchlußtrupp baute. „Zur 7 7 . f 3 3 2 Ze Heidelber, dec Donn. ghochmittegs TA. Keine( — Ar uchen Sie Donn kom. ns belann oͤn der kcke Heltestelle * Archivbild( auch bis heute nichts geändert hat. Hier 1 auch all die Kleinfunde an Schmuck und Kleingeräten und Töpfen ineinandergeſtellt ſeltene Fundbeute. All dies läßt auf eine Kulturſtufe handwerklicher Art der Urbewo ſchließen und die Formentwicklung läßt die nahme nicht mehr beſtehen, daß dieſe kunſth liche Fertigkeit erſt von außen mit dem Einſit ten fremder Völker und Kulturen nach Deuſfß land ſozuſagen eingeſchleppt wurde. Die W ſerburg Buchau läßt über einer älteren jüngere Siedlung erkennen, die in einem ſißß nen Modell im Federſeemuſeum aufgeſteh wurde. An ihm erkennen wir auch die ſelſh Geſchloſſenheit der hohen Kultur der Brofßß zeit, eines einſtigen Jäger⸗ und Fiſchervolſ das uns in den Funden ſeine beſten Lehen zeugniſſe hinterlaſſen hat. Sie läßt auch Stufe der Menſchen ahnen, die um gelebt haben und wir ſtehen in der Tat Erwartung, daß uns die Deutſche Vorgeſchi forſchung auch die letzten Güter deutſcher umfaſſende Bild des Frühgermanentums ausſchält, Lange Schatten warf die Sonne über gi Moor, über das wir noch einmal blicken, in Möbelhaus Fchwetzingerstr Bekannt 21 danken voll des Lebens jener vorzeitlichg Fiſcher⸗ und Jägervölker, der Bronzezeitleuß der Kelten und Germanen, und wir ſehen ſere heutigen Bauern am Federſeemor, der ih wie damals ſeine nutzbaren Güter ſchenkt: gi und Heu und Torf, und wir wiſſen auch: Un ouaütätsmöbel Geſchlecht iſt noch nicht das letzte, das an Gründen dieſes einſtigen großen Sees fieß und ein Stück Menſchheitsgeſchichte der Hein hört, fern und groß, tragiſch und ſchön. wonnungseinrie Bennerſtedt meldete ſich bei Mechler. „Alſo“, ſagte der Hauptmann,„gut, daß da biſt. Die Lage ſcheint ſich gründlich ändern.“ Sein humoriſtiſches, etwas kah Geſicht zuckte zwinkernd.„Die Luftaufklärh Höbelhaus E. Trabold, S Me meldet ſtarken Verkehr nördlich der Seene und weſtlich des Malkwitzer Sees, Richtuif Südweſten. Und unſer linker Nachbar einen auf den Deckel bekommen. Seit gute Stunde ſtockt der Vormarſch. Wahrſcheinſ werden ſie zurückck müſſen.“ Küngen 8 Gem. b. M. 3 OQualit Bennerſtedt ſchlun ſein Kartenbreit a „Das heißt dann wohl, daß wir auch ein hf chen bremſen müſſen— oder daß wir nach R ſten abdrehen.“ „Der la meint, daß die Sache für uns e weilen ganz aut ſteht. Er ſpricht eben mit Heyer& Ha R 3, 9 Das bi Korpskommandeur. Wollen mal hören, was Major ſagt.“ Aber noch ehe Mechler an den Major Ri korff hatte herantreten können, wurde di zum Diviſionskommandeur befohlen. „Paß auf, Benner“, ſagte Mechler,„jetzt k ſlöbelhaus Frieß und Stur: gedieg. Wohnun F 25 4 b. der ganze Laden um. Aber das hätte jg l ein Blinder riechen können, daß das nicht weiter ging, dieſer glatte Vormarſch ſeit geſeh früh. Iſt ja auch total witzlos. Immer Stamt leitung bauen Freu du dich bloß, daß du dieh Moöbel- Fernsprecher 2 mal bei uns Funkern biſt! Guck mal, hier Er hielt dem Freunde ſein Kartenbrett hf „Vierkartenkrieg ſollte übrigens verbo werden.“ Die Uebung vollzoa ſich auj eineh Gebiet, das ſich über die vier aneinandeß ſtoßenden Ecken von vier Kartenblättern ſtreckte, die auf dieſe Weiſe recht unbequem handhafen waren. Die Gefechtsſtände der gimenter und Stäbe, die Front, die Abſchnifß grenzen, die Nachrichtenverbindungen und eigenen und gegneriſchen Angriffsrichtung waren mit Kohle⸗ und Farbſtiften eingetn worden. Am linken Flügel des Korps ſah in der Tat wenia erfreulich aus. Die liiß Nachbardiviſion wurde äußerſt hart bedrüng und das vor der eigenen Front liegende Wafß nneim Qualit N 5, 4 Mach- u. Schlie Fils, Bewabl Sehakt m..! Bew' Fern —————— und Sumpfgebiet mutete ebenfalls wenig hei heißungsvoll an. Fortſetzung folh 3 me Miktwoch, 20. Oktober 1937 Aokenkreuzbannern Heidelberger Sträaße 3 5 Oktober 103 raße] deden Donnerstag nochmittags und abends TANZ Keine Gedecłe f 8 3 Iuckerkranke Keĩne Diũt erforderlich. Prospełi kosten los Schneider, Kerisruhe B 4, bouglasstr. 15 Judhnütsnoh, Röbelfabril Nufbaum. ab 480.— Silber-Ahorn.. ab 540.— Birke ab 510.— Eiche m. Nußb. ab 340.— Herrenzimmer. Speisezimmer uswꝗ. Ehestandsdarlehen Georg Wagenblaſ Verkaufsstelle: 5 3, 7 Fuchen Sie preiswerte Möbel! baonn kommen Sie zuerst ins belonnte Möbelhaus Aimenhöfer ſehwetzinger ſtr. 48 on det kcke kepplerstrobe Holteſtelle der Strahenbæahn Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 20. Oktober 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: 1 Ruhebett, 4 Klubſeſſel, 1 Papier⸗ ſchneidmaſchine, 1 Geige, 1 Arm⸗ banduhr und fonſtiges. Paur, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 20. Oktober 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare AWverſ im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen, 1Perſonenkraft⸗ wagen„Benz“, 1 Brückenwagge, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel, 1 Chaiſelongue, 1 Klavier u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Amtl. Bekanntmachungen Gülerrechlsregiſtereintrag vom 15. Oktober 1937: Paul Stuber, Heizex in Mann⸗ heim, und Frieda geb. Trunk. Der Mann hat das der Frau gem. 51357 BGB. zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, aus⸗d geſchloſſen. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. dekümpfung der maul⸗ und Klauenſeuche Mit Rückſicht auf die erhöhte Seu⸗ chengefahr, die durch die raſche Aus⸗ breitung der Maul⸗ und Klauenſeuche im Lande bedingt iſt, mache ich aarf meine unterm 30. v. M. erlaſſene Be⸗ kanntmachung nochmals beſonders aufmertſam. 2 Jeh erſuche ſämtliche Klguenvieh⸗ heſitzer dringend, die vorgeſchriebenen Bekämpfungsmaßnahmen gewiſſenhaft durchzuführen. Insbeſondere ſollte ſofort in jedem Gehöft ein etwa 3 m langex und Am breiter Schutzſtreifen mit Sägeſpäne angelegt werden. Die⸗ ſer Streifen iſt mehrmals täglich mit zweiprozentiger innn gut anzufeuchten. Er iſt ſo anzulegen, daß Menſchen und Tiere beim Betre⸗ ten des Gehöftes hindurchgehen müſ⸗ ſen. Das Befahren des Grenzhoferweges mit Klauenvieh iſt bis auf weiteres nicht geſtattet. Hühner, Gänſe, Enten, Tauben, Kaßen und Hunde dürfen keinesfalls außerhalb der Gehöfte herumlaufen. Bei dem Verdacht des Auftretens der Seuche iſt ſofort hierher Nachricht zu geben. Die Unterlaſſung der An⸗ zeige über den Seuchenausbruch wirdſ N mit Gefänanis beſtraft. Ich erwarte von ſämtlichen Vieh⸗ beſitzern in ihrem eigenen Intereſſe, daß ſie die zur Abwendung der Seu⸗ chengefahr ergangenen und noch er⸗ gehenden Anordnungen gewiſſenhaft begchten und ſtrenge durchführen. n, 18. Oktober 1937. er Bürgermeiſter: Müller. d dem Altertums⸗ Archivbild( hat. Hier la öchmuck und andergeſtellt, K t auf eine hi der Urbewoh ing läßt di dieſe kunſt mit dem E en nach Deuiſth urde. Die Wif er älteren in einem ſih eum aufgeſtel auch die ſelſeh ur der Brom d Fiſchervolf beſten Lehen e läßt au e um der Tat i mitgiied der Deutſchen Dieſes child r deutſcher heraus ſich nanentums h Höbelhaus Binzenhöfer zonne über d billis. l blicken, in nn gut und b g Pehwetzingerstr. 48. Tel. 432 97. LuiI Ste m m 4 Ledergroßhandluns vorm. D. Baer& Sohn ledergronhandlungen Baugeschäfte Adolf Cordt, 0.2 Fernsprecher 200 39 er vorzeitlicheh Bronzezeitl dwir ſehen ſeemor, der i ter ſchenkt: f Toualitätsmöbel kauft man vom Fachmann! lois Gramlich I 1, 10 Ruf 269 16- C7, 13 L. Hanbuch à& Söhne Fernruf Nr. 409 41/42 Sophienstraße Nr. 6 Hans Hayer, M 5, 4 ſſen auch: Un Fernsprecher 222 41. Friedrich Heller Inh.: Ed. Armbruster Tel. 405 26. Prinz-Wilh.-Str. 14 Carl Schmutz Inhaber: Marie Schmutz Ww. zte, das an dah. 4 ben Sees Friedrich Krämer ichte der H Wonhnungseinrichtungen d ſchön. nur F 1. 9 Mechrdaß A Möbelnaus Lindenhof h gründlich Schreinermelster E, Trabold. etwas kah Luftaufklän 7 Meerfeldstraße 37 Eichelsheimerstr. 41 Fernsprecher 285 17. Gebr. Ludwig Inh. M. Ludwig. Pflästerermstr. Straßenbau— Betongeschäft. Hohwiesenweg 2, Fernr. 535 09 Heinrich Wolf h der Seene Sees, Richti Lüngen 8 Batzdorf ſm. b. H. 0. Nu J3 29 OQualitätsmöbel Inh.; August Wolf Tel. 527 98 u. 664 05 Langstraße 7. Putzartikel-Grobhhanolungen artenbreit a ir auch ein h iß wir nach Heyer& Hahn R 3,-10, Tel. 258 04. Karl Hester Mannheim-Neckarau. Morchieldstraße 5 Ruf 485 14.— Flüssige Seife/ Kern- Leonh. Lutz Machf. Inhaber: H. Wegele Eisenbeton-, Hoch- u. 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Kgeppler ſind Franz Joos, Felix Steinrücke, Mi⸗ chael Wolff, Carl Jenſen, Willi Born, alle in Berlin, und Heinrich Kredel, Mannheim, ha⸗ ben derart Geſamtprokura, daß jebder von ihnen berechtigt iſt, die Geſell⸗ ſchaft gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Die Pro⸗ kura des Heinrich Kredel iſt— den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim beſchränkt. Süddeutſche Finanz⸗&& Bücher⸗ Reviſions⸗Geſellſchaft mit beſchrünk⸗ ter Haftung, Mannheim. Durch Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 22. September 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaſten in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß dexr Liquidation übertragen wurde auf ihren alleini⸗ gen Geſellſchafter Ludwig Reinhardt, Bücherreviſor in Mannbeim. 18s nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche 055 binnen ſechs Monaten ſeit dieſer hekanntmgchung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Fetzer& Gelbert, Drahtſtiften⸗ fabritation, Mannheim, Waldhoiſtr. kr. Die Geſellſchaft iſt aufge⸗ loͤſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Kaufmann Fritz Gelbert, Mannheim⸗ Waldhof, übergegangen, der es unter der Firma Fritz Gelbert, Drahtſtift⸗ fabrikation, als alleiniger Inhaber weiterführt. P.& A. Schulz, Mannheim, Tri⸗ felsſtraſſe 4. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firmg auf Kaufmann Friedrich Stöck⸗ ler Ehefrau Anna geb. Wewer in Mannheim übergegangen; deren Pro⸗ kurg iſt erloſchen. L. Böhm, Mannheim, Neckgrvor⸗ landſtraße 48. Kaufmann Max Böhm Ehefrau Margaxete geb. Lang in Mannheim hat Einzelprokura. Süddentſche Reviſions⸗ und Treu⸗ hand⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim, I. 12, 18. Die Prokuren von Dr. Carl Sauerbeck, Guſtav Bünger und Dr. Karl Lutwitzi ſind erloſchen. Bernhard Kaufmann, Großſchlüch⸗ terei, Mannheim, L 13, 2. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. b) vom 14. Oktober 1937: Neueintragung: Max Bredl, Mannheim, Textil⸗ waren, Herren⸗ und Knabenbekleidun E 1, 1(Breite Straße). Inhaber i Max Bredl, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: Zellſtofffabrik Walvhof, Mannheim. Die Prokura des Paul Krauſe iſt er⸗ loſchen. Guſtav Adolf Schütze und Wilhelm Leibknecht, beide in Berlin, iſt derart Geſamtprokura erteilt, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten für die Geſell⸗ ſchaft zeichnungsberechtigt iſt. Fritz Lan a Mannheim, Mühldorferſtraße 10. Der Firmen⸗ inhaber wohnt jetzt in Heidelberg. Die Firma iſt L 1 in; Fritz Landsberger, Bandſchleifmaſchinen. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. hurdelstegſſereimtrüge vom 16. Oktober 1937: Neueintragungen: Mannheimer Hobelwerk Mi⸗ chel Kommandiigeſellſchaft, Mann⸗ heim, Verbindungskanal lintes Ufer r. 29. eit 16. Oktober 1937 mit Wilhelm Michel, Kaufmann, Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchaften und einem Kommanditiſten. ilhelm Braun, Mannheim⸗Waldhof, hat Einzelpro⸗ ura. oſef Madlinger, Mannheim(Han⸗ delsvertretung und Großhandel in Haushaltsartiteln, P 7,). Inhaber iſt Joſef Madlinger, Mannbeim. Veränderungen: Mannheimer Hobelwerk W. Michel & Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. 8⸗ kanal linkes Ufer 23—29), Durch Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom.Oktober 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſell⸗ ſchaftern neuerrichtete Kommanditge⸗ ſellſchaft unter der Firma Mannhei⸗ mer Hobelwerk Wilh. Michel Kom⸗ manditgeſellſchaft und mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicher⸗ heit zu leiflen, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Edmund Schneider, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 23. September 1937 iſt die Geſellſchaft aarf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf den al⸗ leinigen Geſellſchafter Kaufmann Ed⸗ mund Schneider in Mannheim, der das Geſchäft unter ſeiner im Handels⸗ regiſter hier eingetragenen Firma Edmund Schneider weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläuhigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmgchung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ——58 ein Recht auf Befriedigung aben. Iſidor Berg, Mannheim(U1,). Das Geſchäft ſamt Firmenrecht, je⸗ doch ohne Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten, iſt übergegangen auf Emilie Würfel, ledig, in Mannheim. Die Firma lautet künftig:„Emilie Würfel vorm. Iſidor Berg“. Ge⸗ Geg. Handel mit Papier⸗, Schreib⸗, Zeichen⸗ und Lederwaren, ſowie Bürobedarf. Die Prokura von Frgu Mathilde Bera iſt erloſchen. Nathan Blum A. Zimmern Nachf., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 17 liegende Walß alls wenig bet ortſetzung folg 5 Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. Freulach, Adalbert] Kaufmann, E 4 450 . + G. mm, , , , —½ Reise durch die Wunder des Körpers Ein Meister lebendiger Derstellungskunst zeigt die Geheimnisse des„roten Stroms“, die feine Steuerung der Drusen, die heim- liche Telegruaphie der Nerven- des genze wunderbeire Zusommenspiel der Organe. Eine Grogverõffentlichung mit vielen Bil- dern und seltenen Fofos in der neuen Gleichzeitig beginm der neue Roman „Weihßzer Mann undroter Mann“ von A. O. Huber. Lesen Sie„Dik Woctik“ Uberall für 40 pfennig Juſl leue liiſ. Küche billig zu verkaufen. Rheinhäuſerſtr. 10 3. Stock, rechts. (19 266“) Kupferbehült. 260 Liter faſſend, 1 Ladenkheke „ zu verkauf. Hlaher P 2. 7 J m ig. a bzugeben: Waldhofſtr. (23 564 V) Gut erh. Herren⸗, Damen⸗u. Kinder⸗ rad zu 10—22( zu verkaufen. Haußer, L 2, 8. (19 306“) komb. weißer herd zu verkaufen. S 1, 13, 2. 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Oktober 198f Sammlerleidenſchatt füllt ein Muſeum Wertvolle Münzſammlung in bichn/ Talismane ſtiften Familienſegen In dem berühmten franzöſiſchen Kurort Vichy iſt das„Ethnographiſche Muſeum der franzö⸗ ſiſchen Heidenmiſſion“ eröffnet worden. Hervorragendes Intereſſe bietet die überaus reich⸗ haltige und wertvolle Sammlung alter chineſiſcher Münzen, die das neue Muſeum dem ver⸗ ſtändnisvollen Sammeleifer der in China täti gen Miſſionare verdankt. Eine glückliche Idee In Vichy, dem bevorzugten Badeort der vor⸗ nehmen und reichen franzöſiſchen Geſellſchafts⸗ kreiſe, gibt es mancherlei Inſtitute, die der Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft dienen. Be⸗ rühmt ſind die alljährlich ſtattfindenden inter⸗ nationalen Muſikfeſte des prachtvollen Kaſinos. Auch deutſche Muſik hat dort Triumphe gefeiert. Nicht ohne Bedeutung iſt auch das„Haus des Miſſionars“, die Heimatzentrale der Kongrega⸗ tionen, die ſich der Ausbreitung des Chriſten⸗ tums in den fremden Erdteilen widmen. Vor langen Jahren hatte der frühere Leiter dieſes Hauſes, der Pater Watthe, die glückliche Idee, alle franzöſiſchen Miſſionsniederlaſſungen auf⸗ ufordern, wertvolle exotiſche Sammelſtücke nach ichy zu ſenden. Im Laufe der letzten Jahr⸗ zehnte ſind auf dieſe Weiſe eine Fülle koſtbarer Schätze nach Vichy gelangt. Jadefiguren und koreaniſche Statuen Bislang waren dieſe nur teilweiſe in Vi⸗ trinen der Vorhalle und des Konferenzſaales des Hauſes ausgeſtellt geweſen. Im übrigen waren viele wertwolle Stücke in Kiſten vexpackt Der Nachfolger Watthés, der Pater Aroud, hat nun endlich dieſe Kleinode den Kunſtfreunden zugänglich gemacht. In drei großen Sälen iſt ein kleines, aber höchſt ſehens⸗ ethnographiſches Muſeum aufgetan wor⸗ en. In ſeiner überſichtlichen Anordnung wirkt das neue Muſeum höchſt eindrucksvoll und ent⸗ zückt alle Liebhaber exotiſcher Kunſt. Am ſtärk⸗ ſten iſt die chineſiſche Kunſt vertreten. Doch aus allen Erdteilen ſind Erzeugniſſe kunſtgewerb⸗ eine Sammlung von einzigartiger Koſtbarkeit: 2400 Münzen(Sapeken), deren älteſte aus dem Jahre 3000 der vorchriſtlichen Zeitrechnung ſtammen. Es iſt wohl die einzig vorhandene Sammlung ihrer Art. Chinas lange Geſchichte iſt in ihr insgeſamt dargeſtellt. Die ſeltſamſten Formen haben dieſe Münzen, die älteſten ſind in Geſtalt eines Meſſers geſchnitten. Viele ha⸗ ben die For meines Rades. Es gibt darunter ſehr kleine und wieder andere, die einen Durch⸗ meſſer von 5 bis 6 Zentimeter haben. Die ſeltenſte und ſchönſte Sapeke datiert aus dem Jahre 225 vor Chriſti Geburt. Material und Form ſind gleichermaßen herrlich, matte Bronze und glänzendes Kupfer ergeben eine ſchier überwältigende Kontraſtwirkung. Die Prägung iſt unſagbar fein und geſchmackvoll. Dieſe Sapeke heißt:„Fleiſch des Buddha“. Um ſie rankt ſich eine alte Legende. China war vom Unglück verfolgt, es litt unter großem Glend. Die Not war aufs höchſte ge⸗ ſtiegen. Der Kaiſer befahl, alle Bronze und alles Kupfer des Landes einzuſchmelzen und Münzen daraus zu prägen. Nicht einmal die bronzenen und kupfernen Kleinodien der Tem⸗ pel und die Bildſäulen des Buddha waren ausgenommen. Im Erlaß des Kaiſers hieß es: „Buddha war gut und vollkommen, er wollte das Wohl des Menſchengeſchlechts. Buddhas Bildſäulen ſind nicht Buddha ſelbſt, bei ſeiner Güte zweifeln war nicht, daß er zern erlaudt, ihn ſeiner Statuen zu berauben— aus Liebe zu den Armen.“— Ein Talisman grüßt Außer den Münzſapeken beſitzt das Muſeum eine auserleſene, überaus intereſſante Samm⸗ lung von Talisman⸗Sapeken. Ein gelehrter Miſſionar hat dieſe Talisman⸗Sapeken klaſſi⸗ fiziert und die geheimnisvollen Sinnzeichen er⸗ läutert. Man ſieht den Talisman, der„das Haus mit Gold und Silber füllt“, jenen, der „ein langes Leben“, ähnlich dem Gebirge des Südens, ſichert. Ein anderer Talisman ver⸗ heißt ein Glück,„vergleichbar dem Meer des Oſtens“, wieder ein anderer einen Ueberfluß an Gattinnen, Söhnen und an Glück. Endlich iſt auf einen beſonders ſchönen Talisman⸗Sape⸗ ken der Gruß eingeprägt, der den Menſchen aller Länder, aller Zeiten, aller Völker gilt: „Möge der Frieden immer bei euch einkehren.“ Dieſes außerordentlich bemerkenswerte Mu⸗ ſeum iſt bei aller Reichhaltigkeit nur ein erſter Anfang. Seine Schätze werden beſtändig an⸗ wachſen. Denn in allen Erdteilen ſammeln in ſelbſtloſem Eifer, nur aus Liebe zur Sache, verſtändnisvoll die Miſſionare und tragen an ihrem Teil dazu bei, daß die Kenntniſſe frem⸗ der Welten in unſerem Europa auf anſchauliche Weiſe ſich mehre und verbreite. Eine ganze Stadt weint Die Zwiebeln waren ſchuld daran/ Weimar feierte ſeine„Zwiebelkirmſe“ Ja, da rollten uns die Tränen nur ſo über die Wangen, als hätte der Herr Pfarrer auf dem Friedhof die rührſeligſte Leichenrede ge⸗ halten, es weinte der Herr Bürgermeiſter mit⸗ ſamt dem hohen Rat, es netzte die„gnä' Frau“ empfand, der hätte eben nicht auf den Wei⸗ marer Zwiebelmarkt gehen dürfen, der alljährlich im Herbſt ſeit Urväters Zeiten in der ſchönen Goetheſtadt begangen wird. legen würden, zuſammengetragen worden. In⸗ deſſen bewundern die Kurgäſte vorzüglich die chineſiſchen Porzellane, die Lackarbeiten, die Jadefiguren und die entzückenden koreaniſchen Figurinen, nicht zu vergeſſen die herrlichen ge⸗ ſchnitzten Möbel. Den Stolz des neuen Muſeums bildet aber der Eingeborenen, die auf jeder ung dekorativer Künſte hohe Ehre ein⸗ Herzen verſpürt hätte. Münzen— 5000 Jahre alt ihr ſeidenes Taſchentüchlein und es hatten die jungen Mädchen verweinte Augen, ja ſelbſt beim hartgeſottenen Bauhandwerker zeigten ſich naſſe Wimpern. Und er ſchämte ſich deſſen nicht, denn es weinte ja die ganze Stadt, ohne daß jemand irgendwie eine——— in ſeinem Im lachte, während man ſich die Tränen trocknete, man lachte, weil man weinen mußte, ohne daß man es wollte, und wer daran keinen Spaß Man feierte vom Sommer, von Zwiebeln, egenteil, man Poree, Meerrettich, 2 ran und ſonſtigem duftendem Suppengrün und würzigen Kräutern rktſtä der Schillerſtraße angefangen bis hinauf zum Ein jahrhundertealtes Feſt nach alter Sitte den Abſchied und daß er recht tränenreich wurde, dafür ſorgten ſchon die hohen Haufen die mit rieſigen Stapeln von Knoblauch, Sellerie, Majo⸗ auf den Marktſtänden, von Frauenplan, Parade bildeten. Und hinter den hohen Bergen ihrer Garten⸗ und Feldprodukte ſen u die Bauern und Bäuerinnen und prie⸗ en mit viel ſchönen Reden ihre Ware an. Wer da aber glaubte, daß die Tauſende von Zent⸗ nern Zwiebeln, die am Morgen der Weimarer „Zwiebelkirmſe“ aufgeſtapelt lagen, nicht ihren Mann fänden, der ſah ſich getäuſcht, denn als ſich der Tag dem Abend zuneigte, raſchelten nut mehr die abgeblätterten wiebelſchalen, die der Herbſtwind über die Straße wehte. Um dieſe Zeit konnten auch die Weimaret Bäcker und Konditoren erleichtert aufatmen, denn ſie kamen an dieſem Samstag überhaupt nicht mehr von den heißen Oefen, die ganze Ladungen von köſtlichſtem Speck⸗ und Zwiebel⸗ kuchen knuſprig buken. Sie ſind die Nationalloſt der Muſenſtadt, an der ſich am Tage der Zwie⸗ belkirmſe alt und jung gütlich tut; die Kinder freuen ſich ſchon wochenlang darauf, von den Erwachſenen ganz zu ſchweigen, hat doch ſchon ein gewiſſer Herr Fohann Wolfgang v. Goethe dieſem Gebäck, das er beſonders liebte, wenn es dampfend und von Fett triefend aus der Backſtube kam, ein begeiſtertes Loblied geſungen. Die Zwiebelhals Medizin Der Zwiebelkuchen war für ihn eine heilſame Medizin und ſicher kannte er jene Sage ebenſo wie die heutige Generation von Weimar, die davon erzählt, daß vor undenklichen Zeiten ein⸗ mal ein deutſcher Stammeshäuptling ſich den Tod ſo vieler ſeiner Krieger nicht erklären konnte, an denen keine Wunden zu ſehen wa⸗ ren. Als nun ſein Leibarzt einem Schwerkran⸗ ken die Adern öffnete, fand er ſie verſtopft. Er ab den Kriegern Zwiebelſaft zu trinken, und iehe da, die matten Körper genaſen und fühlten ſich wie neugeboren. Aus Dankbarkeit beging ſeitdem das Volk das Zwiebelfeſt, das ſich bi zum heutigen Tage erhalten hat. So lautet wenigſtens die Fama, aber daß die Weimarer Zwiebelkirmſe ſeit Menſchengedenken gefeiert wird, das beweiſen die vergilbten Chro⸗ niken der Stadt Weimar, in denen auch die Zwiebelwaage erwähnt wird, die heute noch als Wahrzeichen der Kirmſe vor dem Hauſe aufge⸗ hängt wird, an dem im verfloſſenen Jahre irgendein Umbau vorgenommen wurde. Da iſt man in neuerer Zeit allerdings in großer Ver⸗ legenheit, denn der Gebäude ſind viele, die im Zuge der Arbeitsbeſchaffung ein neues Geſicht aufgeſetzt bekommen. So hing die feſtlich ge⸗ ſchmückte Zwiebelwaage auch heuer irgendwo am Frauenplan, während der beißende Duft der Zwiebeln die ganze Stadt zu Tränen rührte, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Mann, unseren treusorgenden Vater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Honrad L0SeT Meizgermeisfer im Alter von 55 Jahren am Dienstagmittag 51 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-⸗Luzenbers(Untere Riedstraße 26), Rottenacker, Interlaken, den 20. Oktober 1937. In tie fer Trauer: Frau Julie Loser geb. Bolz. Margarete Pfster geb. Loser Barbara Loser Lina Demuth geb. Loser August Loser Ferdinand Piister. Die Beisetzung ündet am Donnerstag, den 21. Oktober, nach- mittags 43 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Käfertal statt. ei, i berrgffel. 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Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, den 21. d.., um 13% Uhr, auf dem Hauptfriedhof. — Blattes erbeten. 1 gut erhaltenes Klavier zu verkaufen. 5• 115.— Gebrauchte 20.25.-30. Zahlungserleichterg. Endre: Paul⸗Martin⸗ Hecharau, Schulstrahe 53 u440 555⸗ Hleinond-Kamera 1 Kichenberd Zefar23, s 1/300 Sek.,m. Gelb⸗ 1 Guber) e Ledertaſche, z. balb. Neupreis zu verkf. Zuſch 8 mit Bacoſfen, bil⸗ ligſt zu verkaufen. Zu verkaufen Bronchiłis, Asthma chroniſche Verſchleimung, guälender Huſten, Luftröhrenkatarrh, wun den ſelbſtin alten Fällen mit Or. Boether · Tabletten erfolgreich bekampſt Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Stark ſchleimlöſend aus wurffördernd, gewebefeſtigend. Reinigt, beruhigt und ſtärkt die a⸗ 5 Wer kauft neue Tafelobst 121zens mime mePen Uühmaſchine Boslopp, Goldyarmänen. Jalob Lv⸗) hng zn verkaufenJauf teilw. Gegen⸗ bel ſendet bei ſofortiger Beſtellungſ Käfertalerſtraße 37 rechnung Giggg⸗ gegen Nachnahme per Ztr. 16—18 4 3. Stoc, links. AVeri 13 D. 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