1. Oktober 1 3 mmen! ammgorn, rben, vor- eit.sorg- forml Ein 178. ſiuum 0 5,.7 54 zu vermielen u. el. Licht zß (3318f) miet., Bad, Telch 0 7, 22, m (19 385% schwerer L liebenen: assong Blumen- 5 Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: lohnz; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzü Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Nopi. Zimne/ Heparak. ſhi möbl. zimaa m. Zentralheizung 1. Nov. zu ven Schuni, 0 5 Gut möbliertz zimnet per.Nov. zu he fiaufluſtige lesen täglieb HB-Kleinanzelgit bdesmut und ihre Tapferkeit Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl..20 f.———— Ai 72 Pf. Beſtell · rei Haus mongtl..70..? Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 60 grüh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag Das Schickſal des ſpaniſchen Bolſchewismus erfüllt ſich mit unerbittlicher Regelmäßigkeit. Der Fall Gijons bedeutet den endgülti⸗ gen Zuſammenbruch der bolſchewiſtiſchen Schrek⸗ lensherrſchaft in den baskiſchen Provinzen Spaniens. Das Gelände war an der Nordweſtküſte in je⸗ der Hinſicht beſonders ſchwierig. Das Basken⸗ land iſt zum überwiegenden Teil ein unweg⸗ ſames Bergland, das in ſeinen Städten und Ge⸗ birgsorten eine Unzahl beinahe uneinnehmba⸗ ter natürlicher Feſtungen entſtehen ließ. Schon die Einnahme von Bilbao zeigte die unverhält⸗ lismäßig großen Schwierigkeiten, die ſich aus dieſem beſonderen Charakter des Landes erge⸗ ben. Alle dieſe Schwierigkeiten hat aber der Freiheitswille des ſpaniſchen Volkes überrannt. Nacheinander fielen die Baſtionen, die in der ganzen demokratiſchen Weltpreſſe etwas vorzei⸗ lig als unüberwindbar in der ganzen demokra⸗ liſchen Weltpreſſe geprieſen worden waren. Der jetzt beendete Feldzug ien Nordweſten war reich an Erfolgen unnd Triumphen der tapferen Bataillone der nationalen Armee, wie guch der italieniſchen Freiwilli⸗ gen, die vor allem bei Santander ihren To⸗ unter Beweis feelten,— reich aber auch an ſchweren Opfern, die für eine große Sache gebracht wurde. Ge⸗ geral Mola war der erſte militäriſche Führer bes Befreiungskampfes im Nordweſten Spa⸗ niens. Er iſt den Tod eines Soldaten geſtor⸗ ben und er hat als größtes Vermächmis neben den höchſten menſchlichen Tugenden der Tapfer⸗ ii und der ſoldatiſchen Pflichterfüllung das Vermächtnis hinterlaſſen, die Fahne der natio⸗ walſpaniſchen Freiheitsidee bis zum Endſieg bporwärts zu tragen. * Die Bedeutung der Einigung im Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß kommt in der atſache zum Ausdruck, daß in ihr eine Rückkehr der europäiſchen Mächte zum urſprünglichen bri⸗ liſchen Plan erfolgt iſt, der infolge des Verhal⸗ 5 der Sowjetunion im Auguſt ſo gut wie keisgegeben war. Infolge des toten Punktes, ie Verhandlungen im Nichtein⸗ ken, haben die engliſche und die franzöſiſche Regierung bekanntlich den Verſuch unternom⸗ men, die Freiwilligenfrage in Spanien außer⸗ halb des Gremiums der Nichteinmiſchungs⸗ mächte in einer Dreimächtekonferenz zu einer böſung zu bringen. Gegenüber dieſem Verſuch it es gelungen, die Frage in das Gremium zurückzubringen, innerhalb deſſen ſie allein mit Ausſicht auf Erfolg gelöſt werden kann, nämlich inden Nichteinmiſchungsausſchuß. Eine Rückkehr zu dieſer Linie, die von Italien und Deutſchland konſequent verfolgt worden iſt, lann alſo nicht, wie zum Teil in irreführender 5Seln. Weiſe in der ausländiſchen Preſſe behauptet wird, als eine ſenſationelle Aenderung der Hal⸗ tung Italiens und Deutſchlands angeſehen wer⸗ den, Mit den letzten Beſchlüſſen im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß iſt übrigens noch keineswegs eine reſtloſe Löſung der Freiwilligenfrage er⸗ algt. Der Nichteinmiſchungsausſchuß muß ſeine Peſchlüſſe einſtimmig faſſen. Solange die Zuſtimmung Sowjetrußlands zu den am Mitt⸗ ſoch ins Auge gefaßten Vorſchlägen nicht ein⸗ wandfrei feſtſteht, iſt es daher verfrüht, von einem vollſtändigen Wandel der Lage zu pprechen. RM. u. 50 Pf. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtelgeld. gi. 42 ntſchädiaung. 7. Jahrgeng MANNHEIM ——— — 3 — N 3 A im Textteil 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf füllungsort: nheim. Nummer 491 Die Adoli-Hitler-⸗Weihestätte in Pasewalk Im Schein der 5000 Fackeln (Eigener Berichf des„HLakenkreuzbannet“) Paſewalk, 21. Oktober. In einer ergreifenden Kundgebung iſt am Donnerstagnachmittag in dem kleinen Städtchen Paſewalk in Anweſenheit des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß und des Reichsleiters Alfred Roſenberg die Adolf⸗Hitler⸗Weihe⸗ ſtätte dem deutſchen Volke übergeben worden. Ueber 30 000 Menſchen erlebien die Feierſtunde mit. Paſewalk hatte ſich zu ſeinem Ehrentag feſt⸗ lich geſchmückt. Als Rudolf Heß in die Stadt einfuhr, ſchlug ihm ein Wall der Begeiſterung entgegen. In den Straßen ſtanden die Men⸗ ſchenmauern unter den Girlanden, die ſich von Haus zu Haus ſpannten. Als die Dämmerung niederſank, flammten Scheinwerfer auf und ver⸗ kündeten den Beginn der Feier. An der Weihe⸗ ſtätte, die am Rande der Stadt breit und ruhig in geſchloſſener Schönheit daliegt, verlas nach kurzen Begrüßungsworten des ſtellvertretenden Gauleiters Simon, Gauſchulungsleiter Eck⸗ hardt den erſchütternden Bericht des Führers aus„Mein Kampf“, der mit dem inhalts⸗ ſchweren Satz endet: Ich aber beſchloß Politiker zu werden.— Gaukulturwal⸗ ter Popp erinnerte daran, daß ſich heute zum 20. Male der Tag jährt, an dem der Gefreite Adolf Hitler, gaserblindet in das Paſewalker Lazarett eingeliefert wurde. Dieſer Tag ſei zur feierlichen Uebergabe des Hauſes gewählt wor⸗ den. Das Wort Einweihung wurde bewußt vermieden, weil dieſes Haus ſeine Weihe ſchon in jener Stunde erhielt, als der Führer am 21. Oktober 1918 hier eingeliefert wurde. Der Redner hat geendet und langſam öffnet ſich das Tor der Ehrenhalle. Ein Frontſoldat Weltbild(M) in wallendem Mantel und Stahlhelm tritt her⸗ aus, in der einen Hand hält er eine brennende Fackel. Langſam ſchreitet er auf die Männer der alten Garde zu und entzündet ihre Fackeln. Die Muſik ſpielt leiſe das alte Kriegslied: Siehſt du im Oſten das Morgenrot. Dann liegt wie⸗ der eine tiefe Stille über dem Platz, unterbro⸗ chen nur von dem Kniſtern der 5000 Fackel⸗ flammen, die ſich eine an der andern entzündet haben. Rudolf Heß iſt jetzt in die Ehrenhalle ein⸗ getreten, die genau die Maße hat, wie der Raum in dem das Bett des Führers ſtand. Von dem dunkel getönten Gebälk an der Decke glitzern in großen Lettern die Worte des Füh⸗ rers:„Als Nationalſozialiſten ſehen wir in un⸗ ſerer Fahne ein Programm. So lange ich lebe, werde ich für des deutſchen Volkes Glück und ſeine Größe kämpfen. Wer ſein Volk retten will, kann nur heroiſch denken. Wir wollen nie vergeſſen, daß aller Dinge Anfang nur in der Tat liegt“. Vor dem Haus leuchtet jetzt ein züngelndes Meer von Fackeln und wirft ſeine Schatten auf die Weiheſtätte. Gauleiter Schwede-Koburg übernimmt die Weiheſtätte. Die Aufgabe, die er ſich geſtellt habe, ſo ſagte er, ſei erfüllt. Die Dankbarkeit des Frontſoldaten könne nicht ſinnfälliger zum Ausdruck gebracht werden, als hier in Paſewalk, woeines Frontſolda⸗ ten Schickſalsſtunde zugleich der Anfang einer Zeitwende wurde. Er habe ſich daher entſchloſſen, dieſer Weiheſtätte eine Gauſchulungsburg anzugliedern, mit deren Bau unverzüglich begonnen werde. Nach ſeiner Rede folgt ein eindrucksvoller Vorbeimarſch aller Formationen, zbanner LLILLLILLLLLLLLLLLLE nzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeilg i Ausgabe: Die 129eſpaf 10. Di 2 wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die meterzeile 4 M Die Millimeterzeile im— 18 Pf.— an usſchließlicher Gerichtsſtand: bhafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn t. Millimeterzeile 5 e 4geſpalt, 2geſpalt. Millis Zahlungs⸗ und Er annheim. Poſtſcheckkonto: e 0 Freitag, 22. Oktober 1937 ene einigarloe öneriurpe in Basemal Die Adolj⸗Hitler⸗Weiheſtätte dem deutſchen Volke übergeben Apolß ves und irtd Arienberg vohnten mik Z000oo Volksgenonen dem denakt bei Wertloſe Kolonien? Deutſchlands Forderung nach Rücker⸗ ſtattung ſeiner Kolonien hat eine welt⸗ weite Diskuſſion hervorgerufen. Der Führer der deutſchen Kolonialbewegung, Reichsleiter Ge⸗ neral Ritter von Epp, hat bereits mehrfach in die internationale Ausſprache für Deutſchlands Kolonialforderung eingegriffen, die ſich um eine Beeinfluſſung der Weltöffentlichkeit im anti⸗ deutſchen Sinne bemüht. Seine Debattenbei⸗ träge ſind jeweils ſehr ſtark beachtet worden, und entſprechend der Eindeutigkeit und nüchter⸗ nen Klarheit ihrer Argumentation waren ſie mehrfach Anlaß und Grundlage gegneriſcher Auseinanderſetzung. Einer der bedeutendſten Feinde des deutſchen Kolonialanſpruches, ein führender Kopf in der internationalen Debatte, der ehemalige engliſche Kolonialminiſter L. S. Amery, hat, ſooft es ging, den von General von Epp klar umriſſenen deutſchen Standpunkt in der Kolonialfrage (Septemberheft 1936 der„Europäiſchen Revue“) zum Ziel ſeiner Polemik gemacht(erſtmalig im „Journal of the Royal African Society“, Ja⸗ nuar 1937). Amery hat allüberall bei den Geg⸗ nern des deutſchen Kolonialanſpruchs Epigonen gefunden, und bis in die allerletzten Tage hi⸗ nein finden ſich die Argumente des ehemaligen engliſchen Kolonialminiſters als der immer wiederkehrende Refrain aller Ant⸗ worten auf Deutſchlands klare Forderung. Es iſt das beſondere Verdienſt der Stockhol⸗ mer Rede des Reichsleiters General von Epp, auf abſolut ſachliche und wiſſenſchaftlich ein⸗ wandfreie Weiſe, wie ſie ſchon durch den neutra⸗ len Boden, von dem aus geſprochen wurde, garantiert iſt, die von London geführte Argu⸗ mentation in ihrem taktiſchen Vorgehen ent⸗ hüllt zu haben, ſo daß nicht allein dem deut⸗ ſchen Volke, ſondern in erſter Linie der mehr oder minder intereſſiert teilnehmenden Welt⸗ öffentlichkeit in ihrer Tendenz und Auswirkung klar vor Augen tritt. Zu den fadenſcheinigen Argumenten, deren man ſich in offiziellen Kreiſen des Auslandes zur Recht⸗ fertigung der Ablehnung unſerer Kolonialan⸗ ſprüche zu bedienen pflegt, gehört neben dem nie⸗ derträchtigen Verſuch, die infame Lügenmär über die koloniale Unfähigkeit Deutſchlands wieder aufzuwärmen, vor allem die Behauptung, von der„Wertloſigkeit“ des Kolonialbeſitzes. Auf der vor wenigen Tagen beendeten Völkerbunds⸗ verſammlung in Genf erſt konnte die erſtaunte Welt aus dem Munde des engliſchen Außen⸗ miniſters erfahren, daß die Rohſtoffe aus Ko⸗ lonien angeblich nur drei Prozent der Welt⸗ rohſtofferzeugung ausmachen und daß Roh⸗ ſtoffprobleme im übrigen keineswegs mit dem Kolonialbeſitz zuſammenhängen, ſondern allein eine Frage des Geldbeutels, alſo der Zah⸗ lungsfähigkeit eines Landes ſei. Zu gleicher Zeit beeilte ſich Miniſter Eden, zum Zeichen des Entgegenkommens, das ſein Land den deutſchen Anſprüchen gegenüber einnehme, nochmals darauf hinzuweiſen, daß England ja bereit ſei, mit allen Ländern gegen angemeſſene Bezahlung in Verhandlungen über Rohſtoff⸗ lieferungen aus den Kolonien einzutreten. Wir haben es nicht nötig, uns mit den lapi⸗ daren Feſtſtellungen des Miſter Eden über die angebliche„Wertloſigkeit“ von Kolonien aus⸗ einanderzuſetzen. Ihm iſt bereits von maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten ſeines eigenen Lan⸗ des die erforderliche Antwort zuteil geworden. Der bekannte Lord Beaverbrook bemerkte „Hakenkreuzban ner“⸗ Freitag, 22. Okto im„Daily Expreß“ hierzu trefſend, daß die Er⸗ klärung Edens nichts anderes als eine üble Verurteilung ſeiner eigenen Regierung dar⸗ ſtelle, denn die britiſchen Kolonien könnten weit mehr Rohſtoffe produzieren, wenn ſie von der Regierung ordnungsmäßig erſchloſſen würden. Ein anderer Engländer, dem man in dieſer Frage ebenfalls wohl kaum Voreingenommen⸗ heit und eine„antibritiſche“ Einſtellung vor⸗ werfen könnte, der Lektor für Geographie an der Univerſität. Mancheſter, Walter Fitzge⸗ ralt, erinnerte Herrn Eden daran, daß be⸗ kanntlich die Tropenkolonien den größexen Teil, der Welterzeugung an Kautſchuk, Palmöl, Ka⸗ kao, die man beſtimmt nicht als unweſentliche, Produkte bezeichnen könne, herſtellen und wies weiter darauf hin, daß es unter energiſchen Händen kaum eine Begrenzung der landwirt⸗ ſchaftlichen und bergbaulichen Produktion in kolonialen Gebieten gibt. Um die ſtarke Abhängigleit vom Ausland zu lindern, mußte Deutſchland im Rahmen der landwirtſchaftlichen Erzeugungsſchlacht und der planmäßigen Herſtellung neuer deutſcher Roh⸗ ſtoffe ſeine Selbſtverſorgung erweitern. Es iſt klar, daß das Problem der Rohſtoffverſorgung ſehr viel einfacher wäre, wenn Deutſchland wenigſtens einen Teil der von der In⸗ duſtrie benötigten Rohſtoffe und auch der Nah⸗ rungsmittel im eigenen Hoheitsgebiet und Währungsbereich erzeugen könnte, da es dann keine ausländiſche Valuta benötigen würde. Von welch' eminenter Wichtigkeit hierbei die Kolonien ſein könnten, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß die deutſchen Kolonien bereits in ihreem gigenwärtigen Zuſtande, das heißt ohne daß ſie wirtſchaftlich voll ausgenutzt ſind, eine Reihe wichtiger Rohſtoffe ausführen, die, gemeſſen an dem deutſchen Einfuhrbedarf, bei Hanf mehr als 100 Prozent, bei Kakao und Bananen 30 Prozent, bei tropiſchen Hölzern 20 Prozent, bei Oelfrüchten, Oelſaaten und bei Kaffee über 10 Prozent ausmachen. Man hat ausgerech⸗ net, daß der Wert der Rohſtofferzeugung, der bei intenſivem Ausbau gewonnen werden könn⸗ te, bei vorſichtiger Einſchätzung der Entwick⸗ lungsmöglichkeiten auf jährlich 500 bis 600 Mil⸗ lionen Reichsmark anzuſetzen iſt. Damit könnten bequem 15 Prozent unſeres gegenwärtigen Ein⸗ fuhrbedarfs in den Kolonien gedeckt werden. Es iſt vielleicht angebracht, in dieſem Zu⸗ ſammenhang darauf hinzuweiſen, was Deutſch⸗ land vor dem Kriege, obwohl es damals zu teiner beſonderen Eile gezwungen war, ohne große Anſtrengung in der kurzen Zeit von un⸗ deholt hat, Estht es haüte noch ganz andernhkenſität an die Entwicklung und den Ausban ſeines Kolonial⸗ landes gehen würde. Deutſchland hat durch den Mund ſeines Füh⸗ rers ſeinen unbeugſamen Willen verkündet, ſei⸗ nen Anſpruch auf Kolonien niemals preiszu⸗ geben. Dieſer Anſpruch bedeutet nicht nur eine wirtſchaftliche Notwendigkeit: er iſt auch eine ſowohl moraliſch wie auch rechtlich zutiefſt begründete Angelegenheit ſeines nationalen Preſtiges. Deutſchland kann mit vollem Recht verlangen, daß endgültig die Politik der Scheuklappen und die Tattit des Herumredens aufgegeben wird und daß man auf der Plattform ſachlicher und gerechter Erörterung über die Rückgabe deut⸗ ſchen Kolonialbeſitzes eintritt. Dr. W. Keller die flugheit beſiehlt: Gebt uns ſolonienl General Ritter von Epp spracdi vor der Scdiw/edisch · Deuischen Vereinigung pxh Stodholm, 21. Oktober. Reichsſtatthalter General Ritter v. Epp, der Leiter des Reichskoloniclamts der NSDaAp, ſprach am Donnerstagabend in der Schwediſch⸗ Deutſchen Vereinigung Stockholms über„Die Bedeutung von Raum und Rohſtoff in der Entwicklung der Völler“, Der Reichsleiter ſtellte nach Betonung der großen Friedensſehnſucht unſerer Zeit das deutſche Kolonialproblem klar heraus als eine von Verſailles ſtammende ſchwerwiegende Gleichgewichtsſtörung, ohne deren Be⸗ ſeitigung keine Ruhe in der Welt einziehen kann. General v. Epp belegte dieſe Tatſache durch bedeutſame Aeußerungen ſowohl der eng⸗ liſchen und holländiſchen Preſſe wie führender Kolonialpolitiker der Gegenwart. Fleiß ohne Materie iſt wertlos „Deutſchlands Kolonialforderung“, ſagte Ge⸗ neral v Epp,„entſpringt im allgemeinen aus der Tatſache, daß die Lebensgrundlagen eines jeden Volkes zunächſt in den Kräften ſeines Raums liegen und dann in dem, was Fleiß und Können ſeiner Menſchen aus dieſer Raum⸗ potenz ſchaffen. Fleiß und Können ſind auf die Dauer wertlos oder erhalten eine ſehr bedingte Bedeutung, wenn die Materie, ſie zu nutzen, zeitweſlig oder ganz fehlt, Im!i berzen Europas lebt nun ein Volt, das trotz aller menſchenmöglicher Anſtrengungen höchſtgeſteigerter Leiſtungen und größter Tüch⸗ tigkeit nicht in der Lage iſt, die Grundlage ſei⸗ ner Exiſtenz aus den Krüften ſeines eigenen Raums ſicherzuſtellen.“ Gegen faule RKusreden In einem genauen Ueberblick über die mo⸗ derne Entwicklung Deutſchlands in engem Zu⸗ ſammenhang mit ſeiner dadurch nötig geworde⸗ nen Kolonialpolitik wies der Reichsleiter auf wichtige Grundlagen des Welthandels und der Weltpolitik hin. Die Störung durch Verſailles, das Deutſchlands ehrlich erworbenen Kolonial⸗ beſitz kaſſierte, kam überzeugend zum Ausdruck— Die Wegnahme der Kolonien, deren ſyſtematiſche poſitive Entwicklung durch die Deutſchen nach⸗ gewieſen wurde, haben den neuen Verwaltern wenig Vorteile gebracht in Vergleich zu ihrem alten Kolonialeigentum. Aber:„Ohne die ge⸗ ringſte Notwendigkeit ſchuf man für Deutſchland eine Zwangslage, die ſich dahingehend kennzeich⸗ net, daß nur ungefähr zwei Drittel unſeres Vol⸗ kes aus den Kräften unſeres eigenen Raums leben, das heißt, daß das übrige Drittel der deutſchen Menſchen überhaupt nur dann leben kann, wenn die fehlende Maſſe der Güter an⸗ derweitig beſchafft wird.“ Mit Nach⸗ druck fuhr dann General v. Epp fort:„Heute verſucht nun eine Gruppe von Staatsmännern und Politikern dieſen geſchichtlichen und wirt⸗ england wird ſich nicht eüchen littelmeerſrage und Aufrũstung/ Eden sprach im Unferhaus D London, 21. Oktober. Die angekündigte außenpolitiſche Ausſprache im engliſchen Unterhaus begann am Donnerstag mit einer Rede des Außenminiſters Eden. Eden meinte, er ſei der letzte, der ſich der grundſätzlichen Einigung im Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß einem übertriebenen Optimismus hin⸗ geben würde. Es blieben noch genug Fragen übrig, die noch ungelöſt ſeien.„Die nächſten Wochen werden zeigen— und ich ſage Wochen abſichtlich,— daß die britiſche Regierung keine Mjühaſcheuen wird, um dafür zu⸗ ſorgen, daß der einmal, erzielte Fortſchrirt ſchnell und un⸗ geſtört weitergeht.“ 15½*deg Die Richteinmiſchung in Spanien müſſe man, wie Eden allgemein zur Mittelmeerfrage aus⸗ führte, ſtark von einer Indifferenz gegenüber der territorialen Unverſehrtheit Spaniens und den Reichsverbindungen durch das Mittelmeer unterſcheiden. Er wünſche hierbei noch einmal klarzuſtellen, daß die britiſche Wiederaufrüſtung keinerlei offene oder verborgene Tendenzen in ſich berge, Rache im Mittelmeer zu üben.(1) Die britiſche Poſition im Mittelmeer ſei vielmehr einfach die, daß Großbritannien beabſichtige, das Recht auf einen Weg auf dieſer Hauptverkehrsader aufrechtzuerhalten. Großbri⸗ tannien habe niemals verlangt und verlange 1610 heute nicht, daß dieſes Recht exkluſiv ſein 0 Solange aber die ſpaniſche Frage nicht gelöſt ſei, würde ein wahrer Fortſchritt in der Mittel⸗ 1211 ai meerfrage nicht möglich ſein. Sobald dies jedoch“ Italiens berühmtestes Orchester Das römiſche Auguſteum⸗Orcheſter verdankt ſeinen Erfolg ſeinem Dirigenten, Maeſtro Ber⸗ nardino Molinari, dieſer wieder verdankt ihn ſeinem Orcheſter. Molinari gehört zu den Dirigenten, die das Wort zuſchanden werden laſſen, daß Ruhe und Gemeſſenheit Vorausſet⸗ zungen der großen Dirigentenleiſtung ſind. Bei ihm kann man geradezu von einer Muſikbe⸗ ſeſſenheit ſprechen, er legt in ſein Dirigieren alles Temperament und allen Willen zum ſtärk⸗ ſten Ausdruck. Aber beherrſchend ſteht über allem der Wille zur muſikaliſchen Schönheit. Er beſtimmt den Klang des Orcheſters, das in al⸗ len Klanggruppen ausgezeichnet beſetzt iſt. Die Auffaſſung des Italieners vom muſikaliſchen Kunſtwerk weicht in manchem von unſerer ab. Wer uneingeweiht hinkommt, wird vorerſt be⸗ fremdet vor dieſer Muſik ſtehen, aber ihrer Schönheit, ihrem Wohlklang und ihrer eindring⸗ lichen Wirkung kann ſich keiner verſchließen. Nachdem man G. Roſſinis Ouvertüre zu „La Cenerentola“(Aſchenbrödel) von Molinari und ſeinem Orcheſter gehört hat, muß man an⸗ erkennen, daß unſere Orcheſter und Dirigenten im allgemeinen eine recht falſche Vorſtellung von Roſſinis Muſik vermittelt haben. Sie blie⸗ ben an der Oberfläche und machten die ſchöne Melodie zum Selbſtzweck. Molinari führt von einer Wirkung zur anderen, Orcheſterkolorit und vor allem eine überaus fein diffenzierte Dyna⸗ mik werden zum Weſensbeſtandteil des Werkes. Auf lange Sicht werden die Steigerungen vor⸗ bereitet. Das iſt natürlich nur einem Dirigenten von Molinaris Größe und einem überaus exakt atbeitenden Orcheſter in ſolcher Vollendung möglich, aber darin äußert ſich auch die eigen⸗ tümlich italieniſche Auffaſſung. Als Molinari nach den Nationalhymnen beider Nationen das Feſtkonzert mit dieſem Werk einleitete, hatte er die Hörer aufs beſte vorbereitet für die weiteren 51 Das römische Augusteum-Orchester spielte in Ludwigshafen Aufführungen des Abends, und ſchon jetzt brach ſpontaner Beifall los. Dieſe italieniſche Aufführung beſtimmte auch die Wirkung von Peter Fljitſch Tſchaikowſkijs Sinfonie pathétique Nr. 6 in-moll op. 74. Echt ruſſiſch ſind die Leidenſchaftlichkeit des erſten Satzes mit dem Gegenſatz trotziger Auflehnung und des ſchmerzlichen Pathos, der ſich ebenſo in plötzlichen Ausbrüchen wie in langſamen ge⸗ waltigen Steigerungen äußert. Hier bewährte ſich die ige Präziſion des Orcheſters, das jedem Wink des Dirigenten wie ein Mann folgt, das aber immer über aller Leidenſchaft⸗ lichkeit die ſinnliche Schönheit des Klanges wahrt. So lag über dem Singen der Inſtru⸗ mente, über der tänzeriſchen Anmut des Scher⸗ zos doch die eigentümlich ruſſiſche Wehmut, die alle Regung im Unendlichen verfließen läßt. Die Erinnerung an die Endloſigkeit ruſſiſcher Land⸗ ſchaft wird in dieſer Muſik und dieſer Bedeu⸗ tung lebendig. Ungeheuer mitreißend geſtaltete das Auguſteum dann den dritten Satz, Allegro, vivace, der bekanntlich eine Vereinigung von Tarantella und italieniſchen Marſch bringt, viel entſchiedener, als wir es gemeinhin gewöhnt ſind, drängte Molinari an, aber ſo ſchuf er in Vollendung den Kontraſt zum dunklen, noch ein⸗ mal leidenſchaftlich aufbegehrenden und dann in Nichts verſinkenden Schlußſatz, Adagio la- mentoso, der kein Ende hat, der in Unendlichkeit und Hoffnungsloſigkeit verklingt. Die ganze Freude des Italieners am Klang⸗ ſinnlichen und Artiſtiſchen aber ging aus der ſinfoniſchen Dichtung„Fontane di Koma“(rö⸗ miſche Fontänen) des 1879 geborenen italieni⸗ ſchen Komponiſten Ottorino Reſpighi her⸗ vor. Sehr klar im Inhalt ſchildert das Werk die Empfindungen beim Anblick von vier römiſchen Fontänen zu verſchiedenen Tageszeiten. Sie führt von der paſtoralen Stimmung der Villa doch gehabt haben muß. der Fall ſein werde, beſtehe aller Grund zu der Annahme, daß derartige Beſprechungen Erfolg haben würden. Man könne jedenfalls auf die volle Mitarbeit Großbritanniens rechnen, ſobald 5 der Nichteinmiſchung in Spanien ge⸗ öſt ſei. Eden ging weiter auf die Vorgänge im Fernen Oſten ein. England bedaure ſie, nicht nur, weil es größte wirtſchaftliche Inter⸗ eſſen im Fernen Oſten habe, ſondern auch, weil es kurz vor dem Ausbruch des Streits in Ver⸗ handlungen mit der japaniſchen und der chine⸗ ſiſchen Regierung geſtanden habe, die zu einer Beſſerung der internationalen Beziehungen im Fernen Oſten geführt haben würden. Die Be⸗ ſprechungen habe man unterbrechen müſſen, es ſei unmöglich, ſie zur Zeit wiederaufzunehmen. Eden behandelte dann die Verhandlungen, die zu einer Einberufung der Neun⸗Mächte⸗ Konferenz in Brüſſel geführt haben. Zum Schluß kam Eden auf die allgemeine internatio⸗ nale Lage zu ſprechen. Die Erfahrungen dieſer Jahre ſollten eine grauſame Warnung für dieſe und jede künftige Regierung ſein. „Endlich beginnt nunmehr,“ ſo ſagte der eng⸗ liſche Außenminiſter,„unſere wachſende Stärke auf dem Gebiet der Rüſtungen in Erſcheinung zu treten. Die Bedeutung deſſen kann kaum über⸗ trieben werden.“() Schließlich gab Eden ſeiner Befriedigung über die Tatſache Ausdruck, daß die Labour⸗Party ſich endgültig für die Unter⸗ ſtützung der britiſchen Aufrüſtung ausgeſprochen habe. Giulia in der Morgendämmerung zum zügel⸗ loſen Tanz der Najaden und Tritonen im Son⸗ nenlicht, zur feierlichen Stimmung der Trevi⸗ Fontäne am Mittag und zum leiſen, ſchwermü⸗ tigen Plätſchern der Fontäne der Villa Medici ur Stunde des Sonnenunterganges und zum erklingen in der Stille der Nacht. Eine Fülle von Klangfarben wird über das Werk verſtreut, meiſterhaft ſind die Stimmungen nachgezeichnet, ſo daß ſie bildhaft vor dem Hörer entſtehen. Die Möglichkeiten des Orcheſters werden bis zum letzten ausgewertet, über das Rauſchen der bei⸗ den Harfen breitet ſich aus allen in feinſter Differenzierung eingeſetzten Inſtrumenten ein wirkungsvoller Klang⸗ und Stimmungszauber. Eine artiſtiſche Steigerung brachte noch das Muſterbeiſpiel impreſſioniſtiſcher Muſik, die Orcheſterſuite„Der Feuervogel“ aus dem Bal⸗ lett des in Paris lebenden Ruſſen Igor Strawinſkiſj. In manchen Teilen wie im „Reigen der Prinzeſſinnen“ oder im„Ber⸗ ceuſe“ breitet ſich ruſſiſche Melodik aus, allge⸗ mein aber erſchöpft ſich die Wirkung des Wer⸗ kes im raffinierten Kolorit, in der farbigen Anſchaulichkeit der Bilder des ruſſiſchen Mär⸗ chens. Und wie bei Reſpighis Werk bewährte ſich hier die klangliche Feinheit des Orcheſters ebenſo wie die artiſtiſche Fertigkeit der einzel⸗ nen Muſiker und Klanggruppen. Strawinſfkij will in ſeiner Muſik das Ballett, den das Auge berührenden Eindruck vorwegnehmen und feſt⸗ legen, und Molinari geſtaltete aus dieſem Wil⸗ len heraus. Damit erreichte er die denkbar höchſte Anſchaulichkeit und ſicherte dem Werk einen großen Erfolg. Als krönenden Abſchluß ſpielte das Augu⸗ ſteum noch G. Verdis Ouvertüre zu„Sizi⸗ lianiſche Veſper“. Die Oper iſt nur mehr wenig bekannt, die wirkungsvolle Ouvertüre aber iſt als Konzertſtück auch bei uns beliebt. Molinari vereinte in dieſem dramatiſchen Werk noch einmal klangliche Schönheit und Charakteriſierung, wie wir ſie an Verdi bewun⸗ dern, aber ſelten in der ganz echten italieni⸗ ſchen Auffaſſung, die Verdi von dieſem Werk Damit ſoll allerdings ſchaftlichen Tatſachen eine Deutung zu die es ermöglichen ſoll, der vielleicht Erkenntnis vom eigenen Fehler in Verf und ſeiner notwendigen Korrektur mit promiſſen und Ausreden aus dem Weg gehen.“ Abgeſehen von den Ehrenkränkungen Eingehend ſetzte ſich dann der Redne den lahmen Argumenten gegenüber Deutf lands Kolonialforderung auseinander. Zahle und Statiſtiken redeten eine unwiderl Sprache. General v. Epp ſchloß u..:„Beiſpi Droſſelungen ſind Deutſchland durch das ſailler Diktat und die Schöpfung„Mand ſyſteemm“ zugefügt.— Ich habe bewußt d der Wegnahme des kolonialen Eiget Deutſchlands verbundenen ſchweren Ehre kungen in meinen Ausführungen nicht berühr Ehrenkränkungen ſind kein Gegenſtand de kuſſion. Deutſchland fordert mit formalrechtlich wandfreien Begründungen die Beſeitigun Ausnahmezuſtands, der ihm den Beſitz an nem kolonialen Eigentum vorenthält. Es will kein Land und kein Volk in ſei Beſitzſtand beeinträchtigen, es will keine 8 e in Aſturien derrechte. Die Rückgabe unſeres kolonialen Eigentums iſt nur durch eine vollkommene u endgültige Korrektur des ſchwerwiegenden ge ſchichtlichen Fehlers von Verſailles zu erreichen lelt. Zugleich w an deſſen Folgen Deutſchland und die leiden. Wir rechnen mit zunehmender zeitlicher f fernung vom Weltkrieg mit dem Verſchw der zu ſeiner Führung geſchaffenen Pſych und damit mit einer Sicherung des Friedenz auf Zeiten hinaus. Wir rechnen mit dem Wit⸗ deraufkommen des geſunden Menſchenverſtandes vorab in der Politik und dem Sieg von Ideale unter den abendländiſchen Völkern, die Stand ihrer Entwicklung entſprechen. Nach dem Beifall, der der Rede Epps ſo ſprach Dr. Sven Hedin die Dankes Er unterſtrich die Rede des G rals. Der heutige Stand der Kolonialft ſei offenſichtlich eine Ungerechtigkeit, und zu hoffen, daß zugunſten des Weltfri dieſem Zuſtand bald ein gerechtes und y nünftiges Ende bereitet werde. Dennoch belgiſche Regierungskeiſe Dut Brüſfel, 21. Okto Wie die Brüſſeler„Nation Belge“ ber tet, iſt die Verwaltung der Nationalbank a in Nordſpan Die Truppe Monaten ein bis 100 Kil e Leiſtung g berückſichtigt biet in einem k Gebirge lieg liche Bergfe Oviedo und len ausgebet Der kii Gijon ber ragen, daß es nationalen T blicklich Gegenſtand eines Gericht verfahrens, das zur Aufklärung gewi Unregelmäßigkeiten dienen ſolle. Man ſpre in dieſem Zuſammenhang von einer b ſtehenden Regierungskriſe. Dieng liche Unterſuchung beziehe ſich auf Vorgäng die bis 1932 zurückliegen. Damals ſei der jetzig Miniſterpräident van Zeeland Mitglied des Direktoriums der Nationalbank geweſen Van Zeeland befinde ſich augenblicklich in l laub. Man werde nicht verfehlen, ihn über di Wendung der Ereigniſſe zu unterrichten. Da Blatt glaubt zu wiſſen, daß mehrere Miniſter der Meinung ſeien, daß der Ausbruch eine Regierungskriſe in kürzeſter Zeit unvermeidlf geworden ſei. ia nicht di era war an der Zeitschr ine kurze Um uns wieder nicht geſagt ſein, daß die dramatiſchere Auf ſung falſch iſt, es handelt ſich dabei um ſiſch und landſchaftlich bedingte andere ſchauungen von der Muſik, die beide ihre g rechtigung haben, und ſich prachtvoll ergänze können. Aus der gefühlsſtarken langſ Einleitung klingt mit einem Trommelw kriegeriſche Stimmung auf. Aber noch einm behalten die Celli mit ihrem Singen die Ohe hand, bis ſchließlich die kriegeriſchen Klängef durchſetzen und triumphierend das Werk zi ſieghaften Ende fübren. Stürmiſch wurden der Dirigent und ſeſ Orcheſter gefeiert. Selten hat man derartig rſpiegeln. Weſterman⸗ nen intere über„Ner einiges erfäl elbar nahe i bt über„ te“ ſehr eir Von Dora ltender B Jubel erlebt. Und die Gäſte bedankten ſich f als Urahn einer Zugabe, ſie ſpielten das Vorſpiel f berichtet— Richard Wagners„Die Meiſterſinget en— über d von Nürnberg“. Wenn auch hier die Freu an klanglicher Schönheit mitgeſtaltete, ſo das Vorſpiel doch erkennen, daß Molinar den Stil des Wagnerſchen Schaffens we kraftvoll ſchloß er die muſildramatiſche Eiß heitlichkeit zuſammen. So hinterließ er ſi gen die unſerer dieſer Huldigung an die deutſchen Meiſter viel⸗ ſtermannſcher leicht den ſtärkſten Eindruck des Abends. teil unſeres Br. chrift„Der f Ehten Heft ihre In Südafrika zum ersten Male ei Schlacht der weiß deutsche Oper aufgeführt t laſen wir 2 Mit der Aufführung von„Zar und.er mermann“ im Deutſchen Haus in aß der Ueber ſtadt wurde zum erſten Male eine de ntlich Wolfra Oper in Südafrika zu Gehör gebracht. A ertragen h Aufführung wurde gemeinſam veranſtaltet em Theme Deutſchen Muſikverein und von der Deut ichtung eir Arbeitsgemeihſchaft am Kap. Der deutſche chtern. Dazu ſchäftsträger Stiller, Konſul Koeſter, henſtaufiſc treter der italieniſchen Geſandtſchaft und at ein ſtr ſüdafrikaniſchen Behörden weilten unter cöruch' ſeh Zuhörern. Geſchäftsträger Stiller wies ltet. Kleine 2 einer kurzen Anſprache auf die vielſeitige zeitſchrift— ve tätigung des Deutſchtums in der Südafti heft. ſchen Union hin. Der kulturellen Leiſtun Deutſchtums am Kap komme hervorr Bedeutung zu. richtet uns dition„In d nte Boger a rI J. Brinkmanz en 9 itung zu vielleicht ektur mit dem W ünkungen der Redne enüber D inander. 3 g„Mandatz bewußt die m len Eigentumz ſeren Ehrenkrün en nicht berüht enſtand der Diß malrechtlich e Beſeitigung Volk in ſeinen will keine Son eres kolonialen ollkommene und erwiegenden ge lles zu erreichen, und die 2 r zeitlicher E m Verſchwinden ffenen Pſychof g des Friedenz n mit dem Wie⸗ nſchenverſtandes ſieg von Ideale ölkern, die prechen. ede Epps f ie Dankeswor, e des Gene⸗ r Kolonialfrage gkeit, und h s Gericht lärung gewiſſe e. Man ſpreche n einer bepot⸗ ls ſei der jetzihe and Mitglieh llbank geweſen. nblicklich in li⸗ en, ihn über di terrichten. ſehrere Miniſtet Ausbruch einer it unvermeidlich atiſchere Auffaß⸗ dabei um raf te andere beide ihr chtvoll ergän ken langſame Trommelwirbel her noch einm ingen die ſchen Kläng das Werk gent und ſei man derartige dankten ſich mi as Vorſpiel g eiſterſingen hier die Freuh ſtaltete, ſo lie 6 Molinar chaffens der deutſ Koeſter, We⸗ tſchaft und det lten unter den iller wies er Südafri kenkreuzbanner“ Freitag, 22. Oktober 1937 nordſpanien-Feldzug ſiegreich beendet Nach dem Fall von Gijon/ Ein wirtschafflidi reiches Gebief erobert San Sebaſtian, 21. Okt.(HB⸗Funk) Mit der Einnahme von Gijon hat der Feld⸗ in Nordſpanien praktiſch ſein Ende gefun⸗ Die Truppen General Francos haben in 60 Monaten ein rund 400 Kilometer breites und bis 100 Kilometer tiefes Gebiet erobert. Dieſe Leiſtung gewinnt an Bedeutung, wenn berückſichtigt, daß das geſamt Operations⸗ hiet in einem bis über 3000 Meter anſteigen⸗ Gebirge liegt, in dem der Feind unzählige rliche Bergfeſtungen fand. Gijon iſt nach viedo die größte Stadt Aſturiens und einer beſten Häfen der ſpaniſchen Nordküſte. Die ichtigſten Kohlen⸗ und Eiſenerzgruben Spa⸗ s befinden ſich in der Gegend von Gijon Oviedo und können nunmehr von den Na⸗ len ausgebeutet werden. Der kinzug der Sieger Gijon bereits im Flaggenſchmuck Gijon, 21. Okt.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber der nationalen Streit⸗ e in Aſturien, General Aranda, teilt mit, am Donnerstagabend um 18 Uhr das Gros ationalen Truppen ſeinen Einzug in Gijon Zugleich wird berichtet, daß die Truppen al Francos unter unbeſchreib⸗ liche m Jubel der Bevölkerung in die Stadt kinmarſchierten, deren Straßen in kürzeſter Zeit laggenſchmuck prangten. Geſchloſſene Abteilungen roter Milizen, die e Waffen geſtreckt haben, marſchieren durch Straßen. Auch ſie grüßten mit erhobenem „Beſonders hat zu der Begeiſterung bei⸗ gen, daß es durch den ſchnellen Vormarſch nationalen Truppen gelungen iſt, mehr als ho von den Bolſchewiſten gefangen gehaltene, Nacdi der Pleite v/erden 14325 DNB Valencia, 21. Oktober. Befehl des ſowjetſpaniſchen„Verteidi⸗ sminiſters“ Prieto ſind die roten„Ge⸗ e“ Aſenſio, Martinez Monje, Martinez era und der Oberſt Artaga, der zuletzt kommandant von Alicante war, verhaftet nach Valencia transportiert worden. Aſenſio war„Generalſtabschef“ unter Largo aballero und leitete anfänglich die Ver⸗ digung Madrids. Martinez Monje iſt Verräter an der nationalen Bewegung. Er fellte ſich trotz eines Franco gegebenen Ver⸗ ſprechens bei Ausbruch der Revolution auf die eder Bolſchewiſten und er trug die Schuld n, daß ſich die nationale Bewegung in noia nicht durchſetzen konnte. Martinez rera war früher der Anführer der roten en an der Nordfront, ſpäter ging er in Zeitschriften im Oktober ine kurze Umſchau in unſeren Zeitſchriften uns wieder zur Erkenntnis, wie vielfältig mere Monatsblätter das deutſche Leben rſpiegeln. Beſtermanns Monatshefte bringen einen intereſſanten Aufſatz von Uwe Lars be über„Neue öſterreichiſche Kunſt“, worin einiges erfährt, das einem nicht immer un⸗ lbar nahe iſt. Der Hiſtoriker Stiefenhofer bt über„Volkheit, Führertum und Ge⸗ te“ ſehr einleuchtend und begriffsmäßig Von Dora Hansmann fällt ein hübſcher khaltender Beitrag über die„Laterna Ma⸗ als Urahne des Kinos, auf, Fritz Mer⸗ berichtet— illuſtriert mit eigenen Oel⸗ en— über die Oderlandſchaft. Ein Aufſatz krichtet uns über die Deutſche Hindukuſch⸗ dition„In den Schluchten Weſtaſiens“ von A. Herrlich. Romane, Novellen, Gedichte, bunte Bogen, die literariſche Rundſchau, ſtblätter und Einſchaltbilder vervollſtändi⸗ n die unſerer Zeit offenen und weſentlichen ſtermannſchen Monatshefte“, die ein Be⸗ teil unſeres Kulturlebens darſtellen.— Die Heitſchrift„Der Goldene Born“ ſchloß im lhten Heft ihren intereſſanten Roman„Die Schlacht der weißen Schiffe“ von H. Herſe ab. ſt lafen wir noch einen Beitrag von Felix hlendorf„Der Bauer im Oſten“.— Im utſchen Volkstum“ finden wir aus ß der Uebertragung Dr. W. Stapels. der utlich Wolfram von Eſchenbachs„Parzival“ übertragen hat, einige intereſſante Beiträge ieſem Thema, die uns tiefer in die Fragen Dichtung einführen und das Verſtändnis chtern. Dazu kommen einige Arbeiten über hohenſtaufiſche Reichsproblem, A. E. Gün⸗ at ein ſtrategiſches Problem mit dem rchbruch“ ſehr feſſelnd und intereſſant ge⸗ et, Kleine Beiträge— die Stärke dieſer chrift— vervollſtändigen das vielſeitige berheft.— Uebrigens gibt es eine luſtige ie auf Stapels„Zwieſprache“ in Ham⸗ Nordens Buch„Zerrſpiegel“!— In der für die nationale Sache Francos eingeſtellte Bürger zu retten, ehe die Roten an ihnen ihre Mordabſichten durchgeführt haben. Gedächtnisfeier für Ermordete Gleich nach ihrem Einzug veranſtalteten die nationalen Truppen eine kurze Feier zum Ge⸗ dächtnis der von den Bolſchewiſten bei Revo⸗ lutionsausbruch ermordeten Beſatzung der Ka⸗ ſerne Simanoa. Von der früheren 400köpfigen Beſatzung der Kaſerne iſt von den Bolſchewiſten nicht ein einziger Mann verſchont geblieben. Aus Bilbao wird berichtet, daß am Donnerstag ſchon Laſtwagen mit Lebens⸗ mitteln von den ſpaniſchen Falangiſten zuſam⸗ mengeſtellt wurden, die der ausgehungerten Be⸗ völkerung von Gijon erſte praktiſche Hilfe brin⸗ gen ſollen. Desgleichen haben mehrere Schiffe, die ſchon in den letzten Tagen Nahrungsmittel geladen hatten, mit dem Ziele Gijon Bilbao verlaſſen. Sieg im Cautſprecherkrieg Die Beſetzung dieſer letzten großen von Bol⸗ ſchewiſten gehaltenen Stadt Nordſpaniens wird von der geſamten Bevölkerung des nationalen Spaniens mit größtem Jubel aufgenommen. An der Front von Madrid wurde die Nachricht von dem Erfolg der nationalen Truppen durch Lautſprecher verkündet. In den Schützengräben der Bolſchewiſten wurde der Jubel und die Hochrufe auf Spanien und Franco, die von den nationalen Belagerern ausgebracht werden, mit eiſigem betretenen Schweigen aufgenommen. Nicht zu Unrecht wird der Fall Gijons auch zugleich als die Befreiung der ſeit über einem Jahr von den Bolſchewiſten belagerten Haupt⸗ ſtadt Aſturiens gefeiert. Und dies mit Recht, denn Oviedo iſt dadurch, daß die nationale Beſatzung zum Angriff übergegangen iſt und an verſchiedenen Stellen den roten Gürtel ge⸗ ſprengt hat, nunmehr befreit. Ein Teil der bol⸗ ſchewiſtiſchen Truppen hat auch hier die Waffen geſtreckt oder iſt in größeren Verbänden zu den Nationalen übergegangen. die sündenböcke die„Schuldigen“ gesucht gleicher Eigenſchaft nach dem Süden. Den ver⸗ hafteten Bolſchewiſtenführern wird vorgewor⸗ fen, daß ſie den Fall von Malaga verſchuldet haben. Sie ſind ſämtlich vertraute Freunde von Largo Caballero. In Valencia nimmt man an, daß dies der erſte Schritt iſt, um eine Verhaftung von Largo Caballero zu rechtfertigen. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang ein Proteſt ſowjetruſſiſcher Stellen bei den roten Machthabern in Valencia, in dem man ſich energiſch gegen die Beleidigungen verwahrt, die Largo Caballero bei ſeiner am vergangenen Sonntag gehaltenen Oppoſitionsrede gegen Sowjetrußland und gegen die ſowjetruſſiſchen Vertreter geäußert haben ſoll. Die ſowjetruſſi⸗ ſchen Stellen haben verlangt, daß die für den kommenden Sonntag angekündigte Verſamm⸗ lung Largo Caballeros verboten wird. Auch in Aviles, dem zweitgrößten Hafen Aſturiens, ſind gegen 19 Uhr die nationalen Truppen, wie General Aranda mitteilt, einge⸗ zogen. Der große Sieg der nationalen Truppen im Norden nähert ſich damit ſeiner Vollendung. 5paniſcher ſlationalrat gebildet brh San Sebaſtian, 21. Oktober. General Franco hat ein Dekret unterzeichnet, wonach ein in den Statuten der Einheitspartei Falange Tradicionalista y de las Jons vorgeſehener Nationalrat gebildet wird. Den für dieſen Rat ernannten 48 Ratsmitgliedern ge⸗ hören auch mehrere Offiziere, darunter die Ge⸗ neräle OQueipo de Llano, Davila und Monaſterio, ſowie die Oberſten Beig⸗ beder und Nague an. flraber wehren ſich gegen Judenterror bvi Jeruſalem, 21. Oktober. Vor dem Eingang des Erziehungsdeparte⸗ ments in Jeruſalem wurde ein jüdiſcher Inſpek⸗ tor von einem Unbekannten niedergeſchoſſen. Der Inſpektor wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. E+ das fierzogspaar bei„fdß Beſuch einer Stuttaarter Veranſtaltung Stuttgart, 21. Okt.(HB⸗Funk.) Nachdem der Herzog von Windſor am Don⸗ nerstagfrün mit Reichsſtatthalter Gauleiter Murr und Oberbürgermeiſter Strölin eine Siedlung bei Stuttgart beſichtigt und deren Siedlerfamilien aufgeſucht hatte, erſchien er mittags bei den Daimler⸗Benzwerken in Untertürkheim. Generaldirektor Dr. Kiſſel erinnerte in ſeiner Begrüßungsanſprache an den Beſuch des engliſchen Gaſtes im Jahre 1913 und überreichte dem Herzog einige Fotografien von damals. Die Rennfahrer Caracciola, von Brauchitſch, Lang und Seaman wurden bei dem ſich anſchließenden Rundgang durch die Betriebsſtätten dem Herzogspaar vor⸗ geſtellt. Am Abend beſuchte das Herzogspaar von Windſor gemeinſam mit Reichsleiter Dr. Ley eine große„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Ver⸗ anſtaltung in der Stuttgarter Stadthalle. Der Verlauf dieſer Veranſtaltung mit ihren zahlreichen künſtleriſchen Darbietungen und die herzlichen Kundgebungen der Kdß Beſucher er⸗ freuten die engliſchen Gäſte ſichtlich. Der Herzog ſprach Reichsleiter Dr. Ley ſeinen beſonderen Dank dafür aus, daß ihm kurz vor Abſchluß ſeiner Deutſchland⸗Reiſe Ge⸗ legenheit geboten worden iſt,„Kraft durch Freude“ in der Praxis kennenzulernen. Eine Schiffskataſtrophe im nebel Zv/ei Dampfer zusammengeprallt/„Wesffalia“ gesunken (Eigenef Betichfſdes„Hakenkrebzbaonnetr“) Hamburg, 21. Ottober Vor der holländiſchen Küſte, 15 Seemeilen von Ymuiden entfernt, ſtießen in der Nacht zum Donnerstag die beiden deutſchen Dampfer „Weſtfalia“ und„Schwalbe“ im dichten Nebel zuſammen. Nur ſieben Mann von der fünfzehn Mann ſtarken Beſatzung der„Weſt⸗ falia“ konnten von der„Schwalbe“ gerettet werden. Die andern werden z. Zt. noch ver⸗ mißt. Auch der Dampfer„Schwalbe“ wurde bei dem Zuſammenſtoß beſchädigt, konnte aber ſeine Fahrt noch fortſetzen. Die geſuntene„Weſtfalia“ war von Rotterdam nach Kolberg unterwegs. Sie gehörte der Kölner Rederei Ac und hat 915 Brutto⸗Regiſter⸗ Tonnen. Sie wurde im Jahre 1911 in Roſtock gebaut. Die„Schwalbe“ kam aus Riga mit dem Ziel Rotterdaen. Außer dieſem Schiffszuſammenſtoß hat der dichte Nebel, der ſeit Mittwochnachmittag über der Nordſee und ganz Norddeutſchland lag, eine völlige Lahmlegung der geſamten Schiffahrt in der Nordſee und des Land⸗ ſtraßenverkehrs in Norddeutſchland zur Folge gehabt. Cuxyhaven hatte nur eine Sicht von 30 Metern. Brunsbüttel eine ſolche von 50 Me⸗ tern. Dadurch wurden 50 Schiffe gezwungen, vor dem Feuerſchiff„Elbe 1“ vor Anker zu ge⸗ hen. Unter dieſen feſtliegenden Schiffen befand ſich auch der Aviſo„Grille“, ein Unterſee⸗ boot, der Flottentender„Saar“, ein Kreuzer und andere Schiffe der Kriegsmarine. Auch der Hapagdampfer„St. Louis“ hatte ſeine Reiſe nicht fortſetzen können. Aber auch im Hamburger Hafen war der Nebel ſo dicht, daß über Nacht der ganze Lotſenverkehr eingeſtellt werden mußte. Am Donnerstag lichtete ſich der Schleier, ſo daß der Verkehr im Hamburger Hafen wieder auf⸗ genommen werden konnte.— Neben dem Schiffsverkehr wurde auch der Laſtkraftwagen⸗ verkehr durch den dichten Nebel in Norddeutſch⸗ land ſtark behindert. Auf der Straße Ham⸗ burg—Berlin mußten in der vergangenen Nacht die Laſtzüge und Perſonenwagen die Fahrt einſtellen. In vielen Fällen ſtiegen die Beifahrer aus dem Wagen und gingen vor dieſem her. Erſt auf dieſe Weiſe konnte in ganz langſamer Fahrt der Weg fortgeſetzt werden Am Donnerstagnachmittag klärte es über der Nordſee zeitweiſe etwas auf und ein Teil der vor Anker liegenden Schiffe konnte daraufhin die Fahrt fortſetzen. e eeuzinekerch ancu ur ie hiin non ainaatenahe wnume imemahuasensutsuneiunganmos ecmeerne aaen aan mnun hnksarepanenmsutenn munfeenganmnaugnan mes aanegen uum-enahamoſursminn muntaomoahuslenesnansemhalumafpamsahamsenhurgonneunsmner hisgeaanalagvanhanvinegmnurlun far lurrane aith fhmhemekn Zeitſchrift„Diſe Tat“ findet ſich ebenſo wie im „Deutſchen Volkstum“ ein Rückblick auf Oxford, E. W. Eſchmann berichtet ausführlich über die Mittelmeerkriſe, Otto Julius Hartmann unter⸗ ſucht und ſtellt dar„Menſch und Jahreslauf“, Hermann Proebſt erzählt in einem recht auf⸗ ſchlußreichen Beitrag„Ein Preuße außer Preu⸗ ßen“ über den Grafen Wilhelm zu Schaum⸗ burg⸗Lippe. Den Gloſſen zur Zeit möchte man einige ſtärkere Durchſchlagskraft wünſchen!— Im Oktoberheft des„Deutſchen Volks⸗ ſpiels“ leſen wir u. a. einen wichtigen Bei⸗ trag von A. Condradt„Grenzmark ruft“. Auch die Umſchau über„Feiermuſik zum Heldenge⸗ denken“ iſt zu erwähnen, weil ſie ein oft zu diskutierendes Thema berührt. In der„Bücherkunde“, die ihre redaktio⸗ nelle Umgeſtaltung gut und erfolgreich überſtan⸗ den hat, leſen wir von Alfred Roſenberg einen Beitrag(der 1934 entſtand)„Das deutſche Buch und unſere Zeit“, worin er die innere Bereit⸗ ſchaft zum Buch fordert.— Fritz Peuckert gibt einen guten ausführlichen Ueberblick über„Völ⸗ ker und Kolonien in der Dichtung“. Günther Stöve beſpricht Roſenbergs Kampfſchrift„Pro⸗ teſtantiſche Rompilger“ und Wolf Braumüller ſchreibt in einem ſehr umfangreichen und ge⸗ wichtigen Aufſatz über„Shakeſpeare und kein Ende“. Braumüller berührt hier eine Reihe von Problemen, die wir gelegentlich noch geſon⸗ dert— wegen ihrer Bedeutung— behandeln möchten. Es ſei nur hier ſchon auf dieſen Auf⸗ ſatz nachdrücklichſt verwieſen.— Karl Reichardt berichtet über„Görres, der Deutſche“, um ſein Kämpfertum herauszuſtellen und um von vorn⸗ herein etwaige konfeſſionell gebundene Entſtel⸗ lungen, die auf der dieſen Monat ſtattfindenden Görres⸗Tagung auftreten werden, ins rechte Licht als ſolche einſeitigen Beleuchtungen zu ſtellen. Die„Splittergedanken“ und der„Spie⸗ gel“ beſchließen das intereſſante Heft, in dem ſich wiederum eine Auseinanderſetzung mit dem Herausgeber der„Literatur“, W. E. Süß⸗ kind, befindet mit dem Motto„Blauſtrümpf⸗ chens Zeitvertreib“. Im Oktoberheft leſen wir in der„Literatur“ einen zuſammenfaſſenden Aufſatz von Gerd Eckert über„Zeitſchriften und ihre Titel“ und einige andere ausgeſprochen literariſche Betrachtungen, die hauptſächlich ſpe⸗ ziſiſch literariſch⸗äſthetiſch intereſſierte Kreiſe angehen, kaum aber die breiten Schichten unſe⸗ res Volkes, wie ja dieſe Zeitſchrift auch eine „Monatsſchrift für Literaturfreunde“ darſtellt. — Die„Zeitungswiſſenſchaft“ bringt ſchließlich in 3 neuen Heft eine intereſſante ausführliche Darſtellung von Alfred Miſchke über die„Beſitzverhältniſſe in der engliſchen Tages⸗ und Sonntagspreſſe“. Heinz Grothe. Hansischer Shakespearepreis fiel an Musiker Am heutigen Gründungstag des Kolonial⸗ inſtituts, der von der Hanſiſchen Univerſität ſeit 1933 in beſonderer Form begangen wird, fand mittags ein Empfang ſtatt, auf dem der Rektor der Hanſiſchen Univerſität, Profeſſor Dr. Rein, die Urkunde des Hanſiſchen Henrik⸗Steffens⸗ Preiſes für 1933 dem Dichter Gunnar Gun⸗ narſen übergab. Gleichzeitig verlieh er auch den Hanſiſchen Shakeſpeare⸗Preis zum erſten Male, und zwar an den engliſchen Komponiſten Dr. Vaughan Williams. Dieſe Kulturpreiſe ſind bekanntlich von einem Hamburger Kauf⸗ mann der Hanſiſchen Univerſität geſtiftet wor⸗ den, damit dieſe die beſonderen kulturellen Be⸗ ziehungen zu den Völkern des alten Hanſiſchen Raumes wahren kann. Alljährlich werden die Preiſe verliehen, und ihre Namen beſagen ſchon, für welche Völter ſie gedacht ſind. Musikgeschichte Europas— gesehen! Im Gemeentemuſeum der Stadt Haag wird zur Zeit unter dem Titel„Buitenlandſche Com⸗ poniſten van dezen Zijd“ eine Muſikausſtellung gezeigt, die an Hand von zahlreichen Noten⸗ manuſkripten, handgeſchriebenen Briefen und Fotografien der bedeutendſten Tonſetzer einen aufſchlußreichen Einblick in die Muſikgeſchichte von 20 verſchiedenen europäiſchen Staaten ge⸗ währt. Zu dieſer in Frankfurt am Main zu⸗ ſammengeſtellten Schau überbrachte General⸗ intendant Hans Meißner anläßlich der Er⸗ öffnung die Grüße des Frankfurter Oberbür⸗ germeiſters Dr. Krebs und unterſtrich die Be⸗ deutung einer kulturellen Zuſammenarbeit. Be⸗ ſonders in der deutſchen Abteilung hinterließen die Bühnenentwürfe aus Frankfurter, Berliner, Dresdner und Münchener Theater einen nach⸗ haltigen Eindruck. Kleiner Kulturspiegel Mannheimer Künſtler auswärts. Frau Liſelotte Trautmann hatte bei ihrem erſten Auftreten in Koblenz als„Martha in Tiefland“ einen ſchönen Erfolg. Die Preſſe rühmt die volumieöſe, dunkle, in allen Nüan⸗ cierungen anſprechende Stimme, ſowie die gute Darſtellung.— Frau Traumnann erhielt ihre geſangliche Ausbildung in der Geſangſchule Max Schöttl, ihre dramatiſche Unterweiſung an der hieſigen Opernſchule. „Carmen“ in der Urfaſſung an der Münchner Staatsoper. Profeſſor Cle⸗ mens Krauß hat die von Frau Studer⸗Wein⸗ gartner ſtammende Ueberſetzung der Urfaſſung der Oper„Carmen“ für die Münchner Staats⸗ oper angenommen. Konzertreiſe Furtwänglers. Wil⸗ helm Furtwängler wird im Frühjahr eine Kon⸗ zertreiſe mit den Berliner Philharmonikern un⸗ ternehmen, die ihn u. a. nach Zürich und Flo⸗ renz führt. Ferner dirigiert er Aufführungen des— im Covent rden in London und Wagnerſche Werke in Paris. Schweizer Preisausſchreiben für Dramatiker. Das Schauſpielhaus Zürich hatte im November letzten Jahres ein Preis⸗ ausſchreiben erlaſſen, um ſchweizeriſche Autoren zur ffung dramatiſcher Zeitſtücke anzuregen. Insgeſamt waren 76 dramatiſche Werke ein⸗ gegangen. Die Jury ſprach einſtimmig den —— Hans Wilhelm Keller(Baſel) für ſein dieſer Spiel—3— im müpiel A— 31 noch in er Spielzeit im Schauſpielhaus Zürich zur Uranfführung gelangen wird. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 22. Oktob Tetzte badiſche Meldungen Baubeginn an der Belchenhochſtraße Freiburg, 21. Okt. Mit dem Bau der Belchenſtraße, die vom Wiedener Eck über Mul⸗ ten in einer durchſchnittlichen Höhe von 1100 Meter auf den Belchen führen wird, iſt nun⸗ mehr begonnen worden. Die neue Autoſtraße wird eine direkte Zufahrt von Freiburg auf den Belchen ſchaffen, wie auch die Zufahrt mit Bahn über Bad Krozingem durch das Münſter⸗ tal nach dem Belchen an Bedeutung erheblich gewinnen wird. Für die Kraftfahrer von Schö⸗ nau und dem Wieſental ſowie voen Hochrhein und der Schweiz ergeben ſich als Erweiterung der Feldberg⸗ und Schauinsland⸗Touren neue Möglichkeiten mit anisſichtsreichen Rundfahrten —51 die reizvolle Bergwelt des Belchengebie⸗ tes. Für 12 o00 Mark Ware unterſchlagen Karlsruhe, 21. Okt. Wegen fortgeſetzter Unterſchlagung wurde nach zweitägiger Ver⸗ handlung der Z3gjährige in Pforzheim wohn⸗ hafte verheiratete Karl Müller von der Gro⸗ ßen Strafkammer zu einemn Jahr ſechs Mona⸗ ten Gefängnis und 5000 RM Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Zwei Monate der Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Dem Angetlagten wurde vorgeworfen, daß er in der Zeit vom Dezem⸗ ber 1935 bis Juli 1937 als Leiter des Betrie⸗ bes„Arbeitsgemeinſchaft der Schneiderinnung Pforzheim“ Tuchreſte, Futterſtoſfe und Abfälle im Geſamtwert von rund 12000 RM unter⸗ ſchlagen und zu eigenem Nutzen verwendet habe. Die veruntreuten Beſtände verfielen bis auf einen kleinen Teil, der nicht mehr beizutrei⸗ ben war, der Beſchlagnahme. Der mitange⸗ klagte verheiratete Karl Köpfer erhielt we⸗ gen Sachhehlerei in einem Falle einen Monat Gefängnis, der durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. Gedenktafel für Jakob Schaffner Lörrach, 21. Okt. Der Dichter Jakob Schaff⸗ ner hat bis ungefähr zu ſeinem Schulantritt die früheſten Jugendjahre bei den Großeltern in Wyhlen zugebracht. In dem etwa 100 Jahre alten Hauſe Fakob⸗Schaffner⸗Straße Nr. 12 iſt auch die Muütter Schaffners geboren. Den Wyhlener Aufenthalt zählt der Dichter zu den ſchönſten Erinnerungen ſeines Lebens. Die Ge⸗ meinde Wyhlen ließ in Verehrung für den Dich⸗ ter in dieſen Tagen an dem Hauſe eine Gedenk⸗ tafel anbringen, die nun in Gegenwart des Dichters und einer kleinen Schar geladener Gäſte feierlich enthüllt wurde. Ueẽĩe geologiſche Junde * Lörrach, 21. Okt. Die umfangreichen Erdbewegungen zum Bau des Schlageter⸗Denk⸗ mals in Schönau haben zur Zeit ein Stadium erreicht, das für die 5 ſehr aufſchluß⸗ reich iſt. Oberlehrer Göller(Schönau) hat in mühevoller Arbeit mehrere prächtig erhal⸗ tene Gletſ cherſchliffe, daxunter ein Muſter⸗ exemplar werdeſ Metern, freigelegt. Allerdings werden dieſe Felspartien mit dem Fortſchreiten der Arbeiten bald verſchwinden. 1500 Frontämpfer fahren nach beſancon Reichskriegsopferführer Oberlindober ſpricht in einer Kundgebung (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 21. Okt. In der Nacht auf Sonntag fahren in zwei Sonderzügen von Karlsruhe und Freiburg aus 1500 Frontkämp⸗ fer, Mitglieder des NSKoOV, unter Führung des Reichskriegsopferführers Hanns Ober ⸗ lindober über Mühlheim, Neuenburg, nach Beſangon, zum Gegenbeſuch der franzöſiſchen Kameraden, die am 4. Juli in Freiburg weilten. Der Beſuch in Freiburg wurde für die fran⸗ zöſiſchen Frontkämpfer zu einem gewaltigen Erlebnis und fand auch in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſtärkſte Beachtung. Der Zuſam⸗ menkunft in Beſangon kommt darum eine be⸗ ſondere Bedeutung zu. Die deutſchen Sonder⸗ züge treffen gegen acht Uhr vormittags auf dem Bahnhof Viotte⸗Beſandon ein, wo dann ein Begrüßungsakt ſtattfindet. Anſchließend mar⸗ ſchieren die Deutſchen unter Vorantritt ihrer 40 NSKͤOV⸗Fahnen zum Totendenkmal, wo eine Erinnerungskundgebung abgehalten wird. An dieſer Feier wirken neben der Freiburger Muſikkapelle die Fanfaren des 60. Infan⸗ terieregiments und des 10. Pionierregiments, außerdem noch Zivilkapellen von Beſan⸗ con mit. Nach einem Marſch durch die Stadt werden Anſprachen von dem Präſidenten der ehemali⸗ gen franzöſiſchen Frontkämpfer, M. Pichot, und dem Reichskriegsopferführer Hanns Ober⸗ lindober gehalten. Um die Mittagsſtunden finden in den großen Reſtaurants der Stadt Gemeinſchaftsbankette ſtatt. Nach 17 Uhr ſtellen ſich die Gäſte mit ihren Gaſt⸗ gebern an der Salinenbadbrücke zum Abmarſch auf, wobei der Zug auf dem Weg zum Bahn⸗ hof noch einmal an dem Gefallenendenkmal vorbeidefiliert, das zu dieſer Feierſtunde be⸗ leuchtet wird. Hier werden dann auch die letz⸗ ten Abſchiedsworte gehalten. Nach 18 Uhr ver⸗ laſſen die Züge die Gaſtſtadt, um am Sonntag⸗ nacht wieder auf ihren Ausgangsſtationen ein⸗ zutreffen. kinen fündler im Sireit erſtochen Ein Totſchläger unſchädlich gemacht/ Schwere Fälle vor dem Schwurgericht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Offenburg, 21. Okt. Das zur Zeit in Offenburg tagende Schwurgericht hatte eine ganze Reihe ſchwerer Fälle zu verhandeln. Angeklagt war zunächſt der 26 Jahre alte Vin⸗ zenz Stritt. Der Angeklagte erhielt zuletzt vom Amtsgericht in Freiburg eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren, weil er im Jahre 1935 zuſammen mit einem anderen Täter in Lahr einen Händler erſtochen hatte. Kaum aus dem Gefängnis etnlaſſen, hat er am 27. Juli in Fautenbach bei Achern den Händler Artur Bott im Verlauf eines Streites durch einen Meſſer⸗ ſtich ins Herz derart ſchwer verletzt, daß dieſer kurz darauf ſtarb. Das Gericht verurteilte ihn zu vier Fahren Zuchthaus, unter An⸗ rechnung der zwei Monate Unterſuchungshaft. Weiter Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von fünf Jahren. Brandſtiftung und Gbtreibung Der nächſte Fall betraf die Karoline Bühler aus Landeck, die wegen Brandſtiftung und Ab⸗ treibung angeklagt war. Im Jahre 1931 hatte Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Uachrichten * Von der Ortsbauernſchaft. Zuckerrüben⸗ abnahme 1937. Das Rübenlieferrecht wurde für das Jahr 1937 um 5 v. H. erhöht. Darüber hinaus geerntete Rüben werden aus⸗ nahmsweiſe als Jahresrüben abgenommen und voll bezahlt. Die Abnahme der Mehrrüben erfolgt zum Zweck der Erfüllung der Zucker⸗ und Futlermiftelerzeugungspfli t der Fabriken und iſt notwendig zum Ausgleich von Aus⸗ fällen in einzelnen Bezirken.— Förderung von Inſtandſetzungsarbeiten: Der Ortsbauernführer macht auf die verſchiedenen Preſſenachrichten aufmerkſam, in denen darauf hingewieſen wird, daß Zuſchüſſe für Gebäude⸗ inſtandſetzungsarbeiten gegeben werden. Die Richtlinien Zuſch liegen beim Bürgermeiſter⸗ amt auf. Zu eſſe werden insbeſondere ge⸗ eben zur Ausbeſſerung ſchadhafter Schorn⸗ ſteine oder Erſatz durch neue, für das Her⸗ unterführen von Schornſteinen, die auf Holz⸗ balkendecken aufgeſetzt ſind, bis zum unterſten Geſchoß, für das Ausbeſſern ſchadhafter, ge⸗ mauerter Futter⸗ und Waſchleſſel ſowie Back⸗ öfen, oder Erſatz derſelben durch neue. Der Antrag iſt auf dem vorgeſchriebenen Vordruck im doppelter Marianng an das Bürger⸗ meiſteramt zu richten.— artoffelkäfer⸗ abwehr: Bei der Kartoffelernte im Gebiet der Landesbauernſchaft Saarpfalz ſind Kar⸗ toffelkäfer gefunden worden. Die Bauern und Landwirte werden darauf hingewieſen, daß bei der jetzigen Kartoffelernte noch mit dem Vor⸗ kommen des Kartoffelkäfers gerechnet werden muß. Es iſt daher darauf zu achten, ob auf Kartoffelfeldern Käfer, Puppen oder Larven im Boden gefunden werden.— Riffel⸗ kämme für Flachs: Von der Zentral⸗ genoſſenſchaft ſind zwei Riffelkämme für eingetroffen, die den Flachsbauern zur Verfügung ſtehen.— Ta⸗ bakbündelgarn: Zum Bündeln von Grumpen, Sandblatt und Tabak iſt Garn ein⸗ getroffen und kann bei Bedarf beim Orts⸗ bauernführer, Brauergaſſe 10, abgeholt werden. 4 Die Feuerlöſchpolizei Ladenburg fordert ſämtliche Kameraden auf, an der am Sonn⸗ tag, 24. Oktober, 20.30 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle ſtattfindenden Kundgebung der NS⸗ DAP teilzunehmen. NUeues aus Schriesheim * Fußball. Der Vfe Schriesheim tritt am Sonntag gegen Ladenburg an. Es iſt ein ſpannender Kampf zu erwarten, denn Laden⸗ burg hat in den letzten beiden Spielen gut ab⸗ geſchnitten. Schriesheim muß ſich bemühen, über die Serie von Unentſchieden hinwegzu⸗ kommen. Beſonders der Sturm bedarf eines Anſporns, die Hintermannſchaft iſt in Ord⸗ nung und hat in ihrem Tormann eine ſtarke Stütze. * Errichtung einer Wiegehalle. Sobald die Genehmigung vorliegt, wird in der Anlage mit dem Bau einer Tabakwiegehalle begonnen, womit auch eine Transformatorenſtation und ein Faßeichamt verbunden iſt. ſie auf Veranlaſſung ihres Mannes Feuer in den Heuſtock gelegt, ſo daß das ganze An⸗ weſen, der Waldhof bei Eckartsweier, der ſehr gut verſichert war, abbrannte. Im gleichen Jahr und im Sommer 1932 wurde ſie wiederum von ihrem Mann an eine beſtimmte Adreſſe geſchickt, um dort eine Abtreibung an ſich vornehmen zu laſſen. In einer früheren Schwurgerichtsſitzung wurde ihr Mann deshalb bereits zu einer hohen Zuchthausſtrafe und der die Abtreibung Vornehmende zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen die Frau ſelbſt konnte in der damaligen Zeit nicht ver⸗ handelt werden, da ſie vor der Anklageerhebung in eine Anſtalt gebracht werden mußte. Die jet⸗ zige Verhandlung hat ergeben, daß die Frau, die ſonſt einen tadelloſen Ruf genießt, völlig unter dem Einfluß ihres Mannes ſtand. Sie wurde deshalb wegen der Brandſtiftung zu der Min⸗ desſtrafe von einem Jahr Zuchthaus und wegen der Abtreibung zu einem Monat Zucht⸗ haus verurteilt. Zwei Jahre Gefängnis für Totſchlag In der nächſten Verhandlung hatte ſich der 66jährige Karl Haus III. aus Rheinbiſchofsheim zu verantworten. Er hatte am 26. Februar 1937 im Hofe des von ihm und den jungverheirateten Eheleuten Erhart bewohnten Anweſen, den Lud⸗ wig Erhart nach einem vorangegangenen Wort⸗ wechſel aus nächſter Nähe mit einer Piſtole niedergeſchoſſen. Haus wurde unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zwei Jahren, abzüglich fünf —.—3 der erlittenen Unterſuchungshaft, ver⸗ urteilt. Italieniſche handelsabordnung in Baden * Karlsruhe, 21. Okt. Auf Einladung des Reichsorganiſationsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, befindet ſich zur Zeit der italieniſchen Handels⸗ organiſation, unter der Führung des Präſiden⸗ ten Del Giudici, auf einer Deutſchlandreiſe. Die Gruppe wird am kommenden Samstag, 23. Oktober, unſeren Gau als Gaſt der Gau⸗ waltung Baden bereiſen. Die Begrüßung und Aufnahme der Gäſte, die von dem Leiter des deutſchen Handels in der DAß, Pg. Feit, be⸗ gleitet werden, findet am Sonntagfrüh 10 Uhr durch den Gauobmann der Deutſchen Arbeits⸗ front, Pg. Dr. Roth, auf dem Kniebis ſtatt, von wo aus ſie ihr 10 über die Schwarz⸗ waldhöhenſtraße nach Baden⸗Baden führt. Im Kurhaus wird Miniſterpräſident Walter ler im Auftrage der Staatsregierung die Ab⸗ ordnung der befreundeten Nation empfangen. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen und der Beſichtigung des Kurhauſes, fährt die Abord⸗ nung nach Heidelbeng, um am Abend der im Nationaltheater in Mannheim beizuwohnen. Fahnenübergabe an die Pol * Karlsruhe, 21. Okt. In Anweß von Innenminiſter Pflaumer, Gene nant Schaller, Kreisleiter Worch u reicher Gäſte des Staates, der Parte Wehrmacht, der Polizei und der Gendarm des Reichsarbeitsdienſtes und der Behölz fand am Donnerstagvormittag auf dem hallenplatz die feierliche Uebergabe Führer der Karlsruher Polizei in verliehenen Fahne ſtatt. Zur Einholu eine aus Karlsruher und Mannheig Polizeimannſchaften beſtehende Hunderiſ in der neuen Polizeinniform mit dem M korps angetreten. Außerdem war eine ordnung der Verkehrspolizei und eine Eh formation der mangetreten. Der Inſpel der Ordnungspolizei für Baden und Würt berg, Oberſt Ruoff(Stuttgart), übergah h Kommandeur der Schutzpolizei, Oberſtleum Martini(Karlsruhe) die Fahne. Er Af reichte zugleich mehreren Polizeioffizieren verſchiedenen Städten des Gaues Bad vom Chef der deutſchen Polizei verl Siegrune. Fahne mit dem Gelöbnis, alles dafür ſetzen, ſie zu ſchützen. Mit einem Vorbei fand die Feier ihr Ende. Sittlichkeitsverbrecher abgeurteilt * Waldshut, 21. Okt. natürlicher Unzucht, begangen an einem 15 rigen Knaben, wurde der 28 Jahre alte f Hug aus Waſſer bei Emmendingen zu ei Zuchthausſtrafe von drei Jahren und erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Dauer von drei Jahren verurteilt. or. Len ſtiftet für die beſte Kochleiſtun einen internationalen Wanderpre Berlin, 21. Oktober. Aus Anlaß des ſchluſſes der ſiebenten Internationalen 5 kunſtausſtellung in Frankfurt a. M. hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley einen In nationalen Wanderpreis für die beſte f leiſtung einer Ländermannſchaft Aane 4 wertvolle Preis geht in das endgültige Eig tum der Mannſchaft über, die zweimal him einander die beſte Leiſtung zu vollbringen h mag. Gleichzeitig hat der Leiter des deutſchen dels, Pg. Hans Feit, einen nationalen Wamß preis für die beſte Leiſtung einer deutſh Gaumannſchaft ausgeſchrieben. Dieſer P wird unter den gleichen Bedingungen wie Juternationale Wanderpreis ausgetrage flus den nachbargebieten Motorrad fährt in Straßengrabe Speyer, 21. Okt. Am Mittwochabend 22 Uhr fuhr der verheiratete 32jährige 5 arbeiter Richard Kochner aus Wald meinſam mit dem etwa 60 Jahre alten 9 Heinrich Keller aus Waldſee mit ſeiſ Kraftfahrzeug, von Speyer kommend, n Waldſee. An der Straßenkreuzung nach Oi ſtadt wurde der Fahrer des Motorrades, f ner, angeblich von einem entgegenkommenz Fahrzeug geblendet. Wegen dichten Reh kam Kochner von der Straße ab über den 8f Au unsecec Felinelderimerlisn Herrengarderobe in höchster vonendi 4 2.„i 3 Mannheim 4 ins Ackergelände. Der Mitfiht Keller ſtürzte vom Motorrad und war auf Stelle tot. Kochner und ſein Motorrad blie ohne Schaden. Noch einmal Heidelbeeren Schramberg, 2. Okt. In den Wülh der Unngebung kann man zum zweitenmal delbeeren ernten. Auf großen Flächen ſteh Heidelbeerſtauden, die blühen und gleichzel voll mit reiſen Beeren hängen. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 21. Oktoh Aepfel—15, Birnen—16, Tomaten. Nüſſe 26, Kaſtanien—9. Anfuhr 860 Ze Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Zwel neue Sortimente! Zwel echte Barbarino-Lelstungen! Ein Erelgnis für alle Raucherl 50 IAHRE 0 Jubiläums-Serie s, 10, 12, is, 20, as, a0, 40, 30, 6o, 30, 100 1 as Stück Stück Haus-Chronik-Serie 10, 12, 15, 20, 25, 30, 40 Rpf. das Sfück Hannheim: D 1, 5, am parodeplotz, Nuf 20070- K l, 5. Breite Strabe, E 21587- O 4, 7, om Strohmore uf 20502- Qu 1, 5, Pieite Strobe, Nuf 25865- Augusts- Anlege 5, geg. palosthote', Euf 4205 Oberſt Martini übernahm Wegen wide 7 1, 5 Sreltot die diesn beſonders itteln wird, Weltkri „die geeig den Ablauf kinder ſtatt m heutigen Palaſthote ſſebeſpr ß ein Ru lung„Di nde Reichsh Hauptamt einen einle iner pazifiſt ſen iſt und sliebender lten werder als in der zu erzeugen einer veri mvergänglichen en Rahme 2. Oktober 1 die Poliic In Anweſe id der Behön ig auf dem ge hergabe der B zei in Nürnhet Einholung mi Mannhein de Hundertſchſ mit dem Müſf war eine und eine Ehieh Der Inſpekleg en und Württehß irt), übergab deh i, Oberſtleumh Fahne. Er uübeh izeioffizieren a zaues Baden lizei ui übernahm lles dafür einz ſem Vorbeimg abgeurteilt Wegen widet an einem Hfi Jahre alte R ndingen zu ei hren und hrenrechte auf irteilt. 9 e Kochleiſtung handerpreis Anlaß des nationalen Koh a. M. hat A Ley einen Inih die beſte Kuh ft Aane Det ndgültige Eigg zweimal him vollbringen he 3 deutſchen Hal tionalen Wand einer deutſchg . Dieſer Piß ngungen wie de ausgetragen. gebieten ßengraben twochabend g 32jährige zus Waldſee ge hre alten J allet dſee mit ſeineh kommend, mi zung nach Olieh Motorrades, Koh igegenkommende dichten NReheß b über den Gi leri/erleotal rer vollendunf 1 44 7 1, 5 Breite und gleichz n. om 2. Ollihg Tomaten uhr 860 Zeninet Uhr. 1 100 Rpi. clas Stoc . das Sfück m Strohmaret, e, Duf 4205% verliehen ſakenkreuzbanner“ roß-Mannheim Freitag, 22. Oktober 1937 5 15 5 10 f 77 — 5 Front“ wird heute eröffnet kin Rundgeng durch dĩe einzigartige Ausstellung der NSKkOV vermittelt dem Beschàauer tiefe Eindrücke In immer ſtärkerem Maße hat ſich Mann⸗ eims Eignung und glückliche Lage als deale Ausſtellungsſtadt bewieſen. ünd wiederum ſtehen wir nun unmittelbar vor der Eröffnung einer neuen, einzigartigen Groß⸗ ſchau, die diesmal der Bevölkerung und dar⸗ unter beſonders der Jugend, tiefe Eindrücke bermitteln wird, über das große Geſchehen des Weltkrieges 1914/18 und über die unvergeßlichen nd unvergänglichen Leiſtungen deutſcher Front⸗ oldaten. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗ berſorgung(NSKOd) hat es verſtanden, durch herbeiſchaffung und geſchickte Zuſammenſtellung pon wertvollſtem Tatſachen⸗ und Anſchauungs⸗ material in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen eine Weltkriegs⸗Ausſtellung aufzu⸗ bauen, die geeignet iſt, einen Begriff zu geben über den Ablauf wichtiger Forntgeſchehniſſe aus bder Zeit des mörderiſchen Ringens gegen eine Welt von Feinden. In verhältnismäßig ſehr kurzer Zeit war der innere Auf⸗ und Ausbau da draußen in den Rhein⸗Reckar⸗Hallen beendet und bereits am Mittwoch und Donnerstag fanden die erſten Porbeſichtigungen von ſeiten der Ge⸗ folgſchaften der Mannheimer Betriebe und der Schulkinder ſtatt. Vor der offiziellen Eröffnung — am heutigen Freitagmittag— fand geſtern im Palaſthotel„Mannheimer Hof“ eine Preſſebeſprechung ſtatt, in deren An⸗ chluß ein Rundgang durch die Aus⸗ fellung„Die lebende Front“ unter⸗ nommen wurde. begrüßung und kurze Einführung Zur Preſſebeſprechung ſelbſt hatte der an⸗ wefende ReichshauptſtelleKleiter Pg. Dr. Dick vom Hauptamt für Kriegsopfer, eingeladen, der in ſeinen einleitenden Worten unter ſeinen Gäſten den Gauamtsleiter Pg. Weber, Kreis⸗ kiter Pg. Schneider, die Vertreter der Stadt, des Verkehrsvereins und der Preſſe willkommen hieß. Er gab im Rahmen einer Würdigung der Ausſtellung ſeiner beſonderen Genugtuung dar⸗ über Ausdruck, daß es gerade Mannheim, der ſchönen Stadt am deutſchen Schickſalsſtrom, ver⸗ oönnt war, als dritte Stadt im Reiche dieſe ein⸗ Frucksvolle Großſchau zu beherbergen, nachdem vorher in Berlin und ſpäter in Stuttgart nitaußerordentlichem Erfolg der Heffentlichkeit zugänglich gemacht worden war. In kurzen, prägnanten Sätzen umriß Pg. Dr. Dick Zweck und Beſtimmung der Ausſtellung, heſonders im Hinblick auf unſere Jugend, die einer pazifiſtiſch angehauchten Zeit herange⸗ Pachſen iſt und der hier einmal in aller Ein⸗ bringlichkeit und ohne billiges Phraſentum die gewaltigen Leiſtungen wehrhafter und vater⸗ andsliebender deutſcher Männer vor Augen gehalten werden ſoll. Wir wiſſen alle, daß dies mals in der Abſicht geſchieht, eine Kriegspſy⸗ hſe zu erzeugen, ſondern daß der Beſuch dieſer Schau einer verdienten Ehrung und Würdigung ergänglichen Frontkämpfergeiſtes— in lußeren Rahmen gefaßt— entſpricht. Im Verlaufe ſeiner Rede gab der Reichs⸗ hauptſtellenleiter noch beſondere Einzelheiten dieſer Großſchau bekannt und dankte zum Ab⸗ ſchluß allen denjenigen, die ſich um die Herrich⸗ tung und Fertigſtellung verdient gemacht hat⸗ ten. Beſondere Anerkennung zollte er unſeren Pionieren, die da draußen in den großen Hallen einen naturgetreuen Schüt⸗ zengraben errichteten, der mit Recht Bewunde⸗ rung verdient. Worte des Dankes fand er auch für die vorbildliche Mitarbeit der Sanitäter, des Roten Kreuzes, der Techniſchen Nothilfe und des Reichsluftſchutzbundes. Ein aufſchlußreicher Rundgang Programmgemäß begaben ſich nach erfolgter Beſprechung die Teilnehmer zu einer Aus⸗ ſtellungs⸗Beſichtigung in die Rhein⸗ Der Stand des Deutschen Roten Kreuzes in der Weltkriegsausstellung Neckar⸗Hallen, vor deren fahnengeſchmücktem Hauptportal ein weithin leuchtendes Schrift⸗ band mit der Aufſchrift„Die lebende Front“ auf die bedeutſame Schau hinweiſt. Groß und ſtill lag die weite, feſtlich ausge⸗ ſchmückte Halle, die in den kommenden Tagen Ströme von intereſſierten Volksgenoſſen auf⸗ nehmen wird, vor den Augen unſerer kleinen Schar. Und nun zu dem Rundgang im Innern ſelbſt! Ein eigenartiges Gefühl— aus Stolz, Bewunderung und leiſem Grauen gemiſcht, be⸗ fällt den Beſchauer, wenn er die einzelnen Ab⸗ teilungen durchwandert. 5 Still, ganz ſtill und beſcheiden werden die Jungen unter uns, die das hier zu Schauende nicht ſelbſt erleben durften und trotzdem füh⸗ len, daß da irgendwo über der großen Aus⸗ ſtellung in unſichtbaren Lettern die Worte ſte⸗ hen„Weißt du noch— Kamerad?“ Wir hören dieſe Worte auch in Wahrheit neben uns, wo ſich eben zwei unterhalten, die dabei waren. Und ich glaube, es wird vielen unter uns ſo gehen, daß ſie nämlich beim Beſuch die⸗ ſer Ausſtellung in nie geahntem Maße die ganze Größe deutſchen Frontſoldatentums erah⸗ nen, erfaſſen und in tiefer Ehrfurcht vor den ſtummen Zeugen aus jenen Tagen ſtehen. Eine erſtaunliche Dielfältigkeit Da ſehen wir in der erſten Abteilung längſt vergeſſene Dokumente, Plakatanſchläge von Kriegsanleihen, Aufrufe, Einberufungsbefehle, Verluſtliſten, Fotos und Zeichnungen,— teil⸗ weiſe tief abgedunkelt und ſtark vergriffen,— aber hier, in der ſtummen Rückerinnerung zum Leben erweckt. Man muß ſich ſchon Zeit nehmen— und das lohnt ſich beſtimmt, wenn man in der Folge dieſes Rundgangs all das ſorgſam zuſammen⸗ getragene Tatſachen- und Anſchauungsmaterial Aufn.: Jul. Schmidt in ſeiner beiſpielloſen Vielfalt einzeln bewun⸗ dern will. Eine Abteilung, die ebenfalls größ⸗ tes Intereſſe verdient, gibt einen impoſanten Ausſchnitt aus der Arbeit der NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung. Großaufnahmen von bedeutenden Kundgebungen im Reich— aber auch ſehr in⸗ ſtruktive Ausſchnitte von der Verſtändigungs⸗ arbeit mit den Frontſoldaten anderer Nationen, Abzeichen und Erinnerungsſtücke laſſen in ho⸗ hem Maße den Friedenswillen auf beiden Sei⸗ ten erkennen. Es iſt im Rahmen dieſes Vorberichtes, bei der Fülle der von Abteilung zu Abteilung ge⸗ zeigten, intereſſanten Schauſtücke unmöglich bei allen Einzelheiten zu verweilen. Zweifel⸗ los aber feſſelt jede der ſorgſam ausgebauten Kojen den Blick des Beſchauers. Tiefes Staunen und rückhaltsloſe Bewunde⸗ rung wird aber der Beſucher empfinden, wenn er bei ſeinem Rundgange die Erzeugniſſe unſerer 100prozentigen Schwer⸗ kriegsverletzten an ſeinen Augen vor⸗ überziehen läßt. Beſondere Würdigung verdient auch der Stand und die verſchiedenartigen Darſtellun⸗ gen, die den Beſucher über die Siedlungs⸗ beſchaffung und die darin erreichten Lei⸗ ſtungen der NSaͤOW aufklären. Daß natürlich auch die hier ausgeſtellten Waffen, Beuteſtücke, Stahlhelme, Granaten, Mörſer und Minen,— daß im Verlaufe der Beſichtigung auch die Stände der Sanitäter, des Roten Kreuzes— (mit dem aus den Kriegsjahren in Mannheim ſo bekannten, hier aufgeſtellten„Eiſernen Ro⸗ land“), des Reichsluftſchutzbundes und der Techniſchen Nothilfe höchſte Beachtung verdie⸗ nen,— davon ſind wir überzeugt. Höhepunkte der Ausſtellung Ohne irgendeine der vielen, hochintereſſanten Abteilungen in ihrem Werte ſchmälern zu wol⸗ len, darf doch geſagt werden, daß der abſolute Höhepunkt der Großſchau in der meiſterhaften Anlage„Die lebende Front“ zu er⸗ blicken iſt,— nach der ja auch die Geſamtaus⸗ ſtellung ihren Namen erhielt. Wir erleben hier in meiſterhafter Nachbildung im Geiſte einen Kampftag an der Weſtfront, ſehen die ſich hin und herbewegenden Transportzüge, das Auf⸗ blitzen der Granateinſchläge, Soldaten von hü⸗ ben und drüben in Bewegung, kurz, eine ein⸗ zigartige Darſtellung über das Geſchehen aus den Fronttagen., Einen überwältigenden Eindruck hinterlaſſen auch die prachtvoll ausgeführten Groß⸗Reliefs in der Mitte der Halle, die aufgebauten und naturgetreu wiedergegebenen Schlachtfelder vor Verdun und ſchließlich auch die Darſtellung der gewaltigen Seeſchlacht am Skagerrak. Nicht zu vergeſſen der prachtvoll ausgebaute Original⸗ Schützengraben unſerer 33er-Pioniere! Die Ausſtellung wird ein Großerfolg Jawohl— das kann ſchon heute geſagt wer⸗ den! Dieſe einzigartige Großſchau wird zu einem vollen Erfolge— auch in Mann⸗ heim. Noch tief beeindruckt von dem Geſchauten er⸗ griff Kreisleiter Pg. Schneider in der großen Ausſtellungshalle das Wort, um ſeinen Dank an die NSKOV und an alle die⸗ jenigen auszuſprechen, die an dem Aufbau der Ausſtellung mitgewirkt hatten. Im Rahmen ſeiner kurzen Ausführungen, die ſich mit Sinn und Weſen der Schau befaßten, betonte der Kreisleiter, daß ſowohl die Ausſtellungsleitung, als auch alle zu ihrem Gelingen beitragenden Kräfte jederzeit auf die volle Unterſtützung durch die Parteiſtellen rechnen können. Und nun trennen uns nur noch wenige Stun⸗ den von der feierlichen Eröffnung, die bekannt⸗ lich durch den Reichskriegsopferführer ſelbſt vor⸗ genommen wird. Mannheim hat ſeine neue Ausſtellung!— eme— ber Defoko-Zohlungsplon: 5 Monotsroten— gröndetf sich ouf Vertroven..* sringen Sie bitte bei lhremersfen kinkoof genögend Avsweise mit. D EFAKA — —— — —2 — 2 SS 50 2 500 8* 8 40 55 0, 5⁰ K ——* —— — Deutſches familien-Raufhaus bmbf. mMannheim, D 5,1-U, an den Planken Telefonische Auskunft unter Nummer 25554-55 —————◻ π◻—◻◻m———9——— Se SSSSs SA ETET AN: 50—— SSSSSSSSS 2—92•05 S 20 8 —————— 250 2* 25 * „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Oktober 1 akenkre Praktiſche kaufmänniſche Berufserziehung Die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften der DA) beginnen in den nächſten Tagen Wer den Arbeitsplan des Berufserziehungs⸗ werkes der Deutſchen Arbeitsfront für den Kreis Mannheim durchſieht, wird feſtſtellen, daß das Berufserziehungswerk für die kauf⸗ männiſchen Berufe im Winterhalbjahr 1937/8 in ſeinem Inhalt und Aufbau eine weſentliche Aenderung erfahren hat. Während früher Einzellehrgünge im Vorder⸗ grund der Berufserziehungsarbeit ſtanden, ſte⸗ hen nunmehr die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften an erſter Stelle. Aufgaben aus der Praxis In dem Berufserziehungswerk wollen wir dem berufstätigen Kaufmann das Rüſtzeug ge⸗ ben, das ihn in die Lage ſetzt, ſeine Aufga⸗ ben aus dem praktiſchen Berufs⸗ leben zu bewältigen. Dabei wird planmäßig auf das im Beruf erlernte Wiſſen und Können aufgebaut und dieſes Wiſſen und Können an Hand von praktiſchen Berufserziehungsmaß⸗ nahmen gefördert. Die Geſtaltung des Unter⸗ richts lehnt ſich bewußt an das praktiſche Ar⸗ beiten im Betrieb an. Zum erſtenmal iſt im Winterhalbjahr 1937/38 für die kaufmänniſchen Berufe ein planmäßiger, ſtufenweiſer Aufbau entwickelt worden, der von den ein⸗ fachſten Leiſtungen bis zur höchſten Stufe kauf⸗ männiſchen Könnens führt. Hier ſind insbe⸗ ſondere die Ausbildungsgänge für den Kauf⸗ mann im Einzelhandel, für den Kaufmann im Großhandel und den Kaufmann in der Indu⸗ ſtrie zu nennen. In dem mehrjährigen Ausbildungsgang wird im erſten Jahr zunächſt mit Kurzſchrift, Ma⸗ ſchinenſchreiben und kaufmänniſchem Briefwech⸗ ſel begonnen. Es iſt heute für jeden Kauf⸗ mann eine ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung ge⸗ worden, daß er die für ſeinen Beruf ſo wich⸗ tigen Hilfsmittel wie Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben ſo beherrſcht, damit eine praktiſche Nutzanwendung im Berufsleben auch gewährleiſtet iſt. Im zweiten Abſchnitt des Ausbildungsganges ſehen wir eine Ein⸗ führung in die Berufslehre derein⸗ zelnen Sparten wie Rechtſchreibung, kauf⸗ männiſches Rechnen, Warenkunde uſw. Die nächſte Stufe beſchäftigt ſich ſchon mit be⸗ triebswirtſchaftlichen Fragen der Einkaufs⸗ und Abſatzorganiſation, Buchführung und Steuer, Scheck- und Wechſelrecht, Zahlungs⸗ verkehr, Warenkunde uſw. Die vierte und fünfte Stufe dieſer Ausbildunasgänge ſtellen eine planmäßige deir drit⸗ ten Stufe dar. In der letzten Stufe werden ausſchließlich Fragen der Geſchäfts⸗ und Be⸗ triebsführung in den einzelnen Berufszweigen behandelt. Die einzelnen Stufen erſtrecken ſich über die Zeitdauer eines Jahres, ſo daß für eine gründliche Bearbeitung des vor⸗ geſehenen Stoffgebietes Gewähr gegeben iſt. Hier haben insbeſondere Kaufleute, die über allgemeine Durchſchnittsleiſtungen hinauskom⸗ men wollen, die Möglichkeit, ihr Berufswiſſen und Können zu ſteigern, ſo daß ſie auch ſpäter in führende Stellungen hineinkommen können. Erfreulicherweiſe wird feſtgeſtellt, daß dieſen neuen Ausbildungsmethoden ſeitens der in Frage kommenden Gefolgſchaftsmitgliedern, wie auch ſeitens der Betriebsführer ſehr ſtarkes Intereſſe entgegengebracht wird. Arbeit in der Gemeinſchaft Außer dieſen ſtraff zuſammengefaßten Aus⸗ bildungsgängen finden wir im Berufserzie⸗ hungswerk beſondere Abſchnitte für Lehrgemeinſchaften und Aufbau⸗ kameradſchaften in Deutſcher Sprache, Fremdſprachen, kaufmänniſches Rechnen, Buch⸗ führung, Zahlungsverkehr, Mahn⸗ und Klage⸗ weſen, Steuerrecht und Statiſtik. Dieſe hier nur kurz aufgezeigten Abſchnitte können den Beſuchern dieſer Arbeitsgemeinſchaften für ihre praktiſche Berufstätigkeit außerordentlich wertvolle Dienſte leiſten. Wir finden weiter einen Abſchnitt Organiſation der Unterneh⸗ mungen, ein beſonderes Gebiet für die Wer⸗ bung und für das Wirtſchaftsrecht. In dem Abſchnitt Betriebswirtſchaft und Volkswirt⸗ ſchaft finden wir einige ſehr intereſſante Ar⸗ beitsgemeinſchaften, die ſich mit Fragen einer nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsgeſinnung und Geſtaltung beſchäftigen. Mit einer der wichtigſten Ab⸗ ſchnitte in dem Arbeitsplan für die kaufmän⸗ niſchen Berufe ſtellt die Warenkunde dar. Ge⸗ rade heute im Zeichen des Vierjahresplanes iſt es für jeden berufstätigen Volksgenoſſen von ganz beſonderer Bedeutung, wenn er mit den Rohſtoffen und Fertigfabrikaten ſeines Ge⸗ ſchäftszweiges eingehend vertraut iſt. Auch hier gibt das Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront ausgezeichnete Möglichkeiten. Neben einigen Sonderlehrgängen für den Einzelhandelskaufmann, Großhandelskauf⸗ mann und Induſtriekaufmann finden wir ins⸗ beſondere das Bankgewerbe, Verkehrs⸗- und Verſicherungsgewerbe noch durch außerordent⸗ lich lehrreiche Arbeitsgemeinſchaften vertreten. Dieſe Arbeitsgemeinſchaften können gerade dem in Mannheim ſtark vertretenen Kaufmann im Verkehrs⸗, Verſicherungs- und Bankgewerbe ein wertvolles Rüſtzeug für ſeine praktiſche Berufs⸗ tätigkeit vermitteln. Mannheim mit an der Spitze Mit Genugtuung kann man feſtſtellen, daß die Deutſche Arbeitsfront die ihr übertragene Aufgabe, für die Berufserziehung aller Schaf⸗ fenden zu ſorgen, im Kreis Mannheim mit großem Ernſt angepackt und gelöſt hat. Das Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeits⸗ front in Mannheim gehört mit zu den beſten im ganzen Reich. Die bisher er⸗ reichten Teilnehmerzahlen laſſen erkennen, daß in allen Schichten unſeres Volkes die Notwen⸗ digkeit einer beruflichen Leiſtungsſteigerung er⸗ kannt wird. „Zum Beginn der neuen Winterarbeit ſoll jedoch nochmals an alle Volksgenoſſen appelliert werden, die gebotene Gelegenheit auszunutzen nicht nur zum Wohle des einzelnen ſelbſt, ſon⸗ dern zum Wohle unſeres geſamten Volkes. „Die Anmeldungen für die Lehrgemein⸗ ſchaften und Aufbaukameradſchaften müſſen ſchnellſtens auf der Geſchäftsſtelle des Berufs⸗ erziehungswerkes der DAß in Mannheim, C 1, 10, abgegeben werden. Von der Kronprinzenstraße bis zur Hauptfeuerwache ist nunmehr eine vollkommen geschlossene Fläche entstanden. Die jetzt noch anzulieiernden Fuhren mit Schutt dienen lediglich dazu, die während der Auf- füllung entstandenen Absenkungen und entstandene Vertiefungen noch auszufüllen. Aufnahme: Jütte 85 Jahre Infanterie⸗R egiment 110 Ein ſtolzer Erinnerungstag für alle alten und jungen 1loer-Kameraden Der 22. Oktober 1852 iſt der Gründungstag des Regiments Nr. 110. Pflicht und Tradition mahnen die ehemaligen Regimentsangehörigen zum Rückblick auf die Geſchichte ihres ruhmrei⸗ chen, im Felde unbeſiegten Regiments. Aber auch die jungen 110er⸗Kameraden ſeien auf die Gründung des ehemaligen Grenadierregiments hingewieſen, denn ſie ſind berufen, die Ueberlie⸗ ferung fortzuführen und die Ehre des Regi⸗ ments zu wahren, deſſen Geſchichte zu einem Heldenlied deutſcher Pflichttreue im Opfergang für das Vaterland geworden iſt. Die Bevölkerung Mannheims und Hei⸗ delbergs, die 110er⸗Grenadiere, die unter der alten Fahne geſtanden und die, die jetzt unter dem neuen Feldzeichen ſtehen, werden die d5. Wiederkehr des Gründungstages, den 22. Okto⸗ ——— ber, nicht vorübergehen laſſen, ohne in Treue all derer zu gedenken, die das Ehrenkleid des Truppenteils getragen und zur großen Armee abberufen worden ſind. In Ehrfurcht aber be⸗ ſonders der Mitkämpfer von 1870/71 und der Frontkämpfer des großen Krieges, die der 110er⸗ Fahne gefolgt ſind und bis zum Tode ihre Pflicht erfüllt haben. Das Regiment hat ſeine Pflicht jederzeit erfüllt; die ſtraffe Diſziplin und der Geiſt der Pflichterfüllung hat ſich, das ſehen wir alle, auf die vom Führer ins Le⸗ ben gerufene junge Truppe des 110..⸗R. voll und ganz übertragen und frohen Auges können die jungen 110er⸗Kameraden den alten Kamera⸗ den des Grenadierregiments beim Vorbeimarſch grüßend ſagen: Euer Regiment 110 iſt wieder⸗ erſtanden im alten Hundertzehnergeiſte! rne Morgen„Der Zigeunerbaron“ Heute Freitag wird Eugen Bodarts Oper „Spaniſche Nacht“ nach der erfolgreichen Urauf⸗ führung zum erſtenmal wiederholt. Muſikaliſche Elmendorff. Inſzenierung: Branden⸗ urg. Morgen Samstag erſcheint außer Miete Jo⸗ hann Strauß' Operette„Der Zigeunerbaron“ neueinſtudiert. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Regie: Hans Becker.— Der Sonntag bringt im Neuen Theater die Erſtaufführung von Axel Jvers' Kriminalſtück„Parkſtraße 13“ unter der Regie von Helmuth Ebbs. Es ſpielen: Die Damen Decarli und Stieler und die Her⸗ ren Bleckmann, Ebbs, Handſchumacher, Fried⸗ rich Hölzlin, Marx, Renkert und Baetcke. Für das Nationaltheater bereitet das Schau⸗ ſpiel unter der Regie von Rudolf Hammacher, der damit zum erſtenmal in Mannheim als Spielleiter hervortritt, Gerhart Hauptmanns Schauſpiel„Winterballade“ vor. Die Bühnen⸗ bilder entwirft Friedrich Kalbfuß. Einlöſuna der WoW⸗Gutſcheine in ariſchen Geſchäften. Im Anſchluß an ſeine Arbeitsan⸗ weiſungen für das Winterhilfswerk 1937/38 hat der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk angeordnet, daß zur Einlöſung der WHW⸗Gut⸗ ſcheine alle einſchlägigen ariſchen Geſchäfte un⸗ ter gleichen Bedingungen heranzuziehen ſind. Vorausſichtlich werden auch die Gutſcheine mit einem entſprechenden Vermerk verſehen werden. 3—— Ich hatt * einen Wechſel in der Führung des -Sturmbannes 11/32 wurde. Sechs U der Reichskriegs wache während renzug der Fla Kranzniederlegu druck, wie ſehr: halten des Verſt in Ludwigshafe wegung zählte. r 10. Batterie men aller Ergän Wenn im He dann gehört es Wehrmacht, bei Gelände unter auch bei uns di Archivbild Der neue Sturmbannführer 4 Am Sonntag, 17. Oktober, trat der Stum Anfang genomr bann II der 32. 6⸗Stamdarte in Mannheim i Reiterſchar, die Schloßhof an, um Abſchied von ſeinem Standorts herigen Führer, ⸗Stunnbannführer Sulze hafen an der zu nehmen, der zum Führer ſeines Heim oſtheim einfan wetter und dazu ſturmbannes 1/2 in Heidelberg ernannt wun wet ſchönen Rahme⸗ Der Führer der 32. 1⸗Standarte, y⸗Sturme bannführer Kleinow, dankte dem ſcheidenden Führer für ſeine ſelbſtloſe und aufopfernde Arbeit im Sturmbaain II/32. Gleichzeitig he⸗ nutzte er die Gelegenheit, den-Männern ihre Einſatzbereitſchaft bei den Abſperrunge die die àz in München, Eſſen und Berlin an läßlich des Beſuches des italieniſchen St chefs zu ſtellen hatte, ſeine Anerkennung zuſprechen. 3y⸗Sturmbannführer Kleinow ſtellte anſchließend den Männern des Sturmbang II/32 ihren neuen Führer,-Sturmbannführer Freiherrn von Geyr, vor. Dieſer betont in ſeiner Anſprache, daß er es für ſeine vot nehmſte Pflicht erachte, die Grundpfeiler der geiſtigen Haltung der 3y, die Ehre, dit Treue, die Diſziplin und die Kamerah ſchaft zu fördern. + Nachdem dann die Uebergabe des Sturmbam nes an den neuen Führer erfolgt war, maß ſchierte die zz durch die Straßen unſerer Stahh zum Schlageterhaus. Von hier traten Stürane ihren gewohnten Sonntagsdienſt an. 3 40 ſmit c ſportlicher Hin ſchönſten Genü Mit der Anl eilung des Ar nd Hauptmann eine ſchöne Str Reckar entlang allerlei Hindern iebt, es fehlte Tiefſprüngen 1 Seckenheim ſoge 5 des 1Win zwei Hin halali“ geblaſ. Für die Zuſc en, denn die iſionskommand on Schober in vom Hauptr nteroffiziersfel itten und ſchl undervoll auf, 7 fall an. Da *. Unentgelllicher Sonntag im Schlof⸗ muſeum 3 Um allen Volksgenoſſen den Beſuch der ge⸗ genwärtigen Sonderausſtellung des Reichsh des der Deutſchen Freilicht⸗ und Volksſch 1. Erotlelasoige Nelæmodelle Guido Pfeifer, C 1, f ſpiele„Die Freilichtbühnen im neu orgte auch für urch eine Reih e Brüche an a den konnten. 5 35 4 4 5 4 Deutſchland“ zu ermöglichen, iſt der E tritt in das Schloßmuſeum, Sonntag, 24. 0. OM tober, von 11—17 Uhr unentgeltlich. Af dieſe Schau, die Anfang nächſter Woche ge⸗ Freitat ſchloſſen werden muß, ſei hiermit nochmalß hingewieſen. Im Theatermuſeum E 7, 20 fin Samstag, 23. Oktober, 20.30 Uhr, die e Abendveranſtaltung ſtatt. Annemarie Mar Rocke lieſt aus den Erinnerungen der Karol Jagemann die Aufzeichnungen ihrer Mannh mer Zeit. Die Vorleſung wird durch Pro tion zeitgenöſſiſcher Bilder ergänzt. Sitzplähr können unentgeltlich durch ſchriftliche oder feiſ mündliche Anmeldung(351 51, Klinke 415) he ſtellt werden. 4 Nationaltheater:„ dart. Miete B⸗ ſengarten: 20.00 ammerorcheſter anetarium: 16.0 ojektors Kunſthalle: 20.15 orden“. Univ.⸗ Kleinkunſtbühne L der Weltattraktic anz: Palaſthotel, Stän dt. Schloßmuſe r geöffnet. S und Garniſonſta Theatermuſeum, E hr geöffnet. E heater. Sternwarte:.00— 88. Geburtstag. Frau Luiſe Gräff g Schab, Mannheim, Elfenſtraße 44, feiert g Freitag, den 22. Oktober ihren 88. Geburtst bei beſter Geſundheit und Geiſtesfriſche. gratulieren! Rund für Fi Reichsſender Stutt .30 Frühkonzer: . und Hitlerjugen! lung des Walde— der Hitlerjugend konzert; 13.00 14.00 Allerlei vi Rachmittag; 18.0 rich Caſſimir⸗Ka Nachrichten; 19.1 — Zeit gen .00 Nachrichte Unterhaltung un —— In Normol— toben Hergeſtellt in den Perſilwerken. Mannheim 'n ſeinem b ührer Sulz ſeines Heim ernannt wurd arte, 3j⸗Stur nid aufopfer Gleichzeitig Männern fit Abſperrung ind Berlin niſchen St erkennung au Kleinow ſtell s Sturmbann urmbannfü für ſeine rundpfeiler Eih ie Kamerg des Sturmba gt war, m t unſerer Sta er traten 9 agsdienſt an. Beſuch der des Reichs nd Volksſcha eue n, iſt der Ein nntag, 24. O eltlicheh Uhr, marie Ma n der Karo hrer Mann durch Proſe nzt. Sitzpl liche oder j klinke 415) Gräff 44, feiert an 38. Geburtstag esfriſche. M Standorts 1 hafen an der Riedbahnunterführung bei Neu⸗ akenkreuzbanner“ Freitag, 22. Oktober 1937 Ich hatt' einen Kameraden.. Durch einen tragiſchen Verkehrsunfall wurde us der Mitte ſeiner Kameraden Unteroffizier ickſtein geriſſen, der durch ſein Wirken bei 10, Batterie unſerer Flak⸗Abteilung vielen unheimer Flak⸗Soldaten bekannt iſt. Er⸗ ifenden Abſchied nahmen nun die Flak⸗Ka⸗ raden von Unteroffizier Eckſtein, der in der pelle des Mannheimer Hauptfriedhofs auf⸗ hrt war und deſſen Sarg zur Trauerfeier die Vorhalle der Friedhofkapelle gebracht hurde. Sechs Unteroffiziere hielten an dem mit Reichskriegsflagge bedeckten Sarg die Ehren⸗ wache während der Einſegnung, zu der ein Eh⸗ nzug der Flak aufmarſchiert war. Bei den ranzniederlegungen kam deutlich zum Aus⸗ ruck, wie ſehr man das kameradſchaftliche Ver⸗ lten des Verſtorbenen zu würdigen wußte, der Ludwigshafen zu den Vorkämpfern der Be⸗ wegung zählte. Im Namen der Angehörigen er 10, Batterie und damit auch zugleich im Na⸗ n aller Ergänzungsleute legte Pg. Runkel nen Kranz an dem Sarge nieder. Nachdem das Lied vom auten Kameraden ver⸗ lungen war, trugen die Kameraden von der ihrenwache den Sarg zu dem bereitſtehenden aftwagen, der den Toten in ſeine Heimat zur ſetzung überführte. Eine flotte Reitjagd unſerer Soldaten Wenn im Herbſt die Felder abgeerntet ſind, ann gehört es zu den Gepflogenheiten bei der Wehrmacht, bei Reitjagden das Können im elände unter Beweis zu ſtellen. Nun haben auch bei uns die diesjährigen Reitjagden ihren ang genommen und es war eine ſtattliche ſhar, die ſich zur erſten Jagd des Mannheim⸗Ludwigs⸗ theim einfand. Das herrliche Spätherbſt⸗ eiter und dazu der blaue Himmel gaben einen chönen Rahmen für dieſe Jagd, die auch in geder Schün unc jedes lecder g DiloJ mit dem Pilopefer ortlicher Hinſicht allen Teilnehmern die önſten Genüſſe vermittelte. Mit der Anlage der Jagd war die 1. Ab⸗ eilung des Artillerie-Regiments 69 betraut und Hauptmann Dr. Buck hatte es verſtanden, ne ſchöne Strecke von Neuoſtheim aus dem ckar entlang anzulegen. Dazwiſchen gab es allerlei Hinderniſſe, wie ſie der flotte Reiter iebt, es fehlte auch nicht an Steilhängen und ieffprüngen und ſchließlich ging es bei enheim ſogar noch durch den Neckar. Jen⸗ eis des Neckars bei Ilvesheim nahm man noch zwei Hinderniſſe und dann konnte das Halali“ geblaſen werden. Für die Zuſchauer gab es ſchöne Bilder zu en, denn die Jagd, die in ein von Di⸗ iſionskommandeur Generalleutnant Ritter on Schobert angeführtes Offiziersfeld und in vom Hauptmann Werntgen angeführtes nteroffiziersfeld aufgeteilt war, wurde flott nitten und ſchließlich hamen die beiden Felder hundervoll aufgelockert am Ziel ohne jeglichen Unfall an. Das Muſikkorps des Pionierbat⸗ taillons, das die Jagd hatte anblaſen laſſen, ugte auch für das„Halali“ und erfreute noch urch eine Reihe ſchneidiger Reitermärſche, als ie Brüche an alle Jagdteilnehmer verteilt wer⸗ en konnten. j Oas ꝛst heute Loòs? Freitag, den 22. Oktober 1937 ktionaltheater:„Spaniſche Nacht“. Oper von E. Bo⸗ dart. Miete B— 20.00 Uhr. engarten: 20.00 Uhr Konzert des Königl. Römiſchen Kammerorcheſters im Muſenſaal. lanetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ ojektors Kunſthalle: 20.15 Uhr Vortrag„Deutſchland und der orden“. Univ.⸗Prof. Dr. Otto Scheel, Kiel. leinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Das Programm der Weltattraktionen. anz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen üdt, Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 r geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt.— Die deutſchen Freilichtbühnen. hegtermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 hr geöffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. ernwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗-Programm für Freitag, den 22. Oktober chsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtit; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Wehrmacht nd Hitlerjugend muſizieren; 10.00„Die Verwand⸗ lung des Waldes“; 10.30 Die ſportliche Winterarbeit der Hitlerjugend; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 1400 Alerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik am achmittag; 18.00 Kompoſitionen von Profeſſor Hein⸗ kich Caſſimir⸗Karlsruhe; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Rachrichten; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 20.00„Keine Zeit— Zeit genug“; 21.00 Symphonie Nr. 2 c⸗woll; N00 Nachrichten; 22.30 Joſeph Haydn; 22.45 Zu Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. —* Altmaterialſammlung im Oktober Die Sammler mit der grünen Armbinde kommen in den nächſten Tagen In der Zeit vom 25. bis 30. Oktober kommen wieder wie allmonatlich die Sammler mit den grünen Armbinden und ſprechen bei den Hausfrauen wegen Abgabe von Altmaterial vor. Wir bitten die Hausfrauen, den Sammlern das Altmaterial, das ſich ſeit der letzten Sammlung wieder angehäuft hat, gegen Bezahlung abzugeben. Wir bitten wiederholt darum, das Material nur den Sammlern mit der grünen Armhinde abzugeben, weil nur bei dieſen Sammlern die Gewähr dafür geboten iſt, daß das geſammelte Altmaterial den Stellen zufließt, die für die Wiederverarbeitung im Sinne des Vierjahresplanes in Frage kommen. Nachſtehend genannte Händler werden in den für ſie be⸗ ſtimmten Bezirken die Altmaterialſammlung vom 255. bis 30. Oktober durchführen. Franz Buchmaier, F 5, 16. Karl Glock, U 7, 9. Eugen Lenz, J 7, 26. Heinrich Orth, G 6, 20. Karl Edelmann,]4a, 3 ARügüßf Franz, Bernhard Mees, Fahrlachſtraße 10 Anton Habich, Waldhof, Glücksbergweg 42. Rihrihfß Heinrich Funk, Lortzingſtraße... Peter Stamm, Waldhofſtraße 83. Michael Schef i el, Hinterer Riedweg 143. Marie Schmi f tt, Humboldtſtraße 46. J. Hoffmann, Waldhof, Hint. Riedweg 143 F Kilian Oberdorf, Hinterer Riedweg 141. Alftedb Ria,, Peier Gulhenhg Barbara Hupp, Sandhofen, Luftſchifferhalle. orian Spahn, Kifernl„ Guſtav Heidel, Schanzenſtraße 9ga. Friedrich Lang, Feudenheim.. JFoſeph Striehl, Neckarann. Luiſe Steinmann, Frieſenheimer Straße Sef zig Adam Fleck, Neckarau, Roſenſtr. 70 Otto Hamberger, Lindenhofſtraße 70.. Emil Ottſtadt, Neckarau, Haugſtraße 2. Karl Wolf, Neckarau, Maxſtraße 19. Alois Renius, Neckarau, Kleineſtraße 18.. H. Staudtmeiſter, Rheinau, Otterſtadterſtr. Adam Eckert ſen., Neckarau, Maxſtraße. Franz Riwen, Hnh „ „Ortsgr. Rheintor Friedrichspark Deutſches Eck Jungbuſch Platz des 30. Januar Bismarckplatz Horſt⸗Weſſel⸗Platz Schlachthof Plankenhof Humboldt(öſtliche Hälfte) Humboldt(weſtliche Hälfte) die Grenze zwiſchen Humboldt⸗Oft und Weſt bilden: Gartenfeldſtr., lügersg., „Ortsgr. Erlenhof(öſtliche Hälfte) Pflügersgrundſtr., Laurentiusſtraße. Erlenhof(weſtliche Hälfte) die Grenze zwiſchen Erlenhof⸗Oſt und Weſt bildet der Induſtriehafen. Wohlgelegen Neckarſtadt⸗Oſt Waldhof und Luzenberg Neu⸗Eichwald Sandhofen nur Ort ohne Siedlungen Sandtorf Siedlungen Käfertal Neckarſpitze(öſtliche Grenze Luiſenring) Feudenheim⸗Oſt und Wallſtadt Feudenheim-Weſt und Ilvesheim Waſſerturm und Strohmarkt Hafengebiet, Zollhof Almenhof Lindenhof öſtl. Hälfte, Meerfeldſtr.,b. Bhf. Lindenhof weſtl.., Waldpark, Neuoſth. Neckarau⸗Süd Neckarau⸗Nord Bäckerweg Rheinau Seckenheim Friedrichsfeld Sollte das Altmaterial in dieſer Zeit von dem zuſtändigen Sammler nicht abgeholt wor⸗ den ſein, ſo bitten wir, dem Hausleiter der Partei hiervon Meldung zu machen. Derſelbe wird dann durch den Propagandaleiter der zuſtändigen Ortsgruppe die Abholung des Mate⸗ rials veranlaſſen. Das Kreispropagandaamt: gez.: Fiſcher. Anordnungen der NSDAP An alle Propagandaleiter des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Montag, 25. 10., das Propagandamaterial(Wille u. Weg, Rednermaterial, Neues Volk, Schulungsbriefe) zwiſchen 10—1 Uhr und —6 Uhr in der Rheinſtraße 1 parterre(Zimmer 2) abzuholen. Kreispropagandaamt. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Oktobermitgliederſtandsmeldung muß bis ſpäte⸗ ſtens am 25. d. M. bei uns vorliegen. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß diejenigen Orts⸗ gruppen, welche bereits im Beſitze der PA⸗-Karten ſind, ſind, wie angeordnet eine PA-Meldung einzureichen haben. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. 24. 10., 10.30 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 41, erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung. Es haben daran teilzunehmen ſämtliche Partei⸗ genoſſen, Parteigenoſſinnen und Partei⸗Anwärter. Politiſche Leiter in Uniform. Die Zellenleiter haben ſich um 10 Uhr dort einzufinden. Rheinau. Wegen Erkrankung des vorgeſehenen Red⸗ ners fällt die für 22. 10. angeſetzte erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung aus. Erlenhof. 22. 10. im„Kaiſergarten“ öffentliche Kundgebung mit Reichsredner Pg. Elsmann, Hanno⸗ ver. Beginn 20.15 Uhr. Hierzu haben Parteianwärter, Politiſche Leiter, Walter und Warte zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 22. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Neckarau⸗Süd. 22. 10., 20.30 Uhr, nehmen die Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Mit⸗ gliederverſammlung der NSDaApP mit Pg. Böttcher im „Volkschor“ teil. Lindenhof. 22. 10., 20 Uhr, Heimabend im Heim, Handarbeiten und Liederbücher mitbringen. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! Der Jahresverſicherungsbeitrag in Höhe von 25 Pf. iſt für jedes Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglied laut Verfügung des Reichskaſſenverwalters Pflicht zu zahlen. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Am 22. 10., 20 Uhr, findet die Ueberführung der 21jährigen BDM⸗ Mädel in die Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft ſtatt. Für die Ortsfrauenſchaftsleiterin und Ortsgr.⸗Stab iſt es Pflicht, daran teilzunehmen. Achtung, Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft! Am 22. 10., 20 Uhr, Ueberführung der 21jährigen BDM⸗ Mädel im Saale des Kaſinos, KR 1, 1. Erſcheinen zu dieſer Feier iſt für alle Gruppen Pflicht.(Neue Uni⸗ form.) HIJ, DI und BDM Führerſchulungswerk. In der Woche vom 24. bis 30. 10. finden folgende Arbeitsgemeinſchaften ſtatt: Gruppe à: Arbeitsgemeinſchaft„Vorgeſchichte“(Dr. Zeller) am 29. 10., 20 Uhr, in A4, 1. Gruppe B: Arbeitsgemeinſchaft„Raſſenkunde“(Dr. Daub) am 25. 10., 20 Uhr, in A 4, 1. Arbeitsgemeinſchaft„Volks⸗ kunde“(Dr. Treutlein) am 28. 10., 20 Uhr, in A4, 1. Die teilnahmepflichtigen Führer und Führerinnen ha⸗ ben vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. 93 Motor⸗Gefolgſchaft 171. Die Schar Jund y nach der neuen Einteilung antreten am 22. 10., um 20 Uhr, an der Uhlandgarage(Clignetplatz). Schar, IIr und JIV nach der neuen Einteilung antreten am 22. 10. am Herbert⸗Norkus⸗Heim(Berlitzſchule) zum Gefolgſchafts⸗ dienſt in tadelloſer Uniform. Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben.— Samstag, 23. 10., 18 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Schar-, Kameradſchaftsführer und Stellvertreter am Herbert⸗Norkus⸗Heim. Beitragsabrechnungen ſind mitzubringen. Kultur⸗Stelle⸗Bücherei. Die Bücherei des Bannes wird z. Zt. neu aufgebaut. Ein Verzeichnis der bis jetzt vorhandenen Bände wird in Kürze auf dem Dienſtweg ausgegeben und kann bei den Führern der Einheiten eingeſehen werden. Kameraden, die irgend⸗ welche Bücher im Beſitz haben, die entbehrlich gewor⸗ den ſind, geben dieſe auf der Geſchäftsſtelle des Ban⸗ nes ab. Bücherausgabe und Umtauſch nur jeweils dienstags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr. Streifendienſt. Gef. 171. Am 22. 10., 12.30 Uhr, Antreten in Uniform an den Rhein⸗Neckar⸗Hallen zur Eröffnung der Ausſtellung„Die lebende Front“. BDM Ueberführung in die Frauenſchaft. Sofern die Füh⸗ rerinnenſchaft nicht dienſtlich verhindert iſt, hat ſie un⸗ bedingt am 22. 10., um 20 Uhr, im kleinen Saal des „Kaſinos, R 1, 1, an der Ueberführungsfeierlichkeit teil⸗ zunehmen. Muſikſchar. 22. 10., pünktlich um 18.30 Uhr, Probe in N2, 4 Spielſchar. 22. 10., um 19.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Mädel in tadelloſer Uniform vor dem Kaſino, Schulung: 23./24. Alle Führerinnen kommen am 23. 10., pünktlich um 20 Uhr, in der Jugendherberge zuſammen. Mitzubringen iſt: Schreibzeug, Liederbuch und 40 Pf. Am 24. 10.,.30 Uhr, Antreten in der Aula der ehem. Handelshochſchule. Untergau 171. Konzert am 22. 10., 20 Uhr, im Muſenſaal. Alle Mädel erhalten in Kluft gegen Vor⸗ zeigen des Ausweiſes an der Abendkaſſe ermäßigte Eintrittskarten zu 50 Pf. NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtr. 5. Am 22. 10., 13 Uhr, eröffnet der Reichskriegsopferführer Pg. Oberlindober die Weltkriegsausſtellung „Die lebende Front“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen“. Wir bitten unſere Mitglieder, zur Begrüßung vor der Halle Aufſtellung zu nehmen. Mitglieder, die im Be⸗ ſitze einer Einlaßkarte ſind, dürfen ab 15 Uhr als erſte die Ausſtellung beſuchen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung: Rheinſtraße 3 Berufserziehung der DAðỹ An die Betriebsobmänner! Wir bitten, die Anmeldungen für die Lehrgemein⸗ ſchaften des Berufserziehungswerkes der DAß bis ſpä⸗ teſtens Samstag, 23. 10., in C1, 10 abzugeben. Am Sonntag, 24. 10., um 10.30 Uhr, findet im Planetarium ein Filmvortrag„Das Aluminium“ ſtatt. Karten hierzu ſind bei den Ortswaltungen der DAß und in den Betrieben zum Preiſe von 30 Pf. pro Stück erhältlich. Am Freitag, 22. 10., beginnen im Rahmen des Be⸗ rufserziehungswerkes in L 7, 1 um 19 Uhr nach⸗ ſtehende Lehrgemeinſchaften: 199 Kurzſchrift, Anfänger, 206 Kurzſchrift, Eilſchrift, 204 Kurzſchrift, Fortg. Stufe III, 245 Buchführung, Stufe U, 220 Engliſch, Stufe, 231 Spaniſch, Stufe U, 251 Durchſchreibebuchhaltung; um 20.30 Uhr beginnen: 200 Kurzſchrift, Anfänger, 219 Engliſch, Anfänger, 203 Kurzſchrift, Fortgeſchr. Stufe n, 247 Buchhaltung, Stufe II, 2440 Buchhal⸗ tung, Anfänger, 225 Franzöſiſch, Anfänger, 230 Spa⸗ niſch, Anfänger, 227 Franzöſiſch, Stufe In, 237 Ita⸗ lieniſcher Sprachzirkel, 277 Schaufenſterdekoration; In C1, 10 beginnen um 19 Uhr: 209 Maſchinen⸗ ſchreiben, Anfänger, 210 Maſchinenſchreiben, Anf., 352 Deutſch— nicht Behördendeutſch; um 20.30 Uhr beginnen: 211 Maſchinenſchreiben, 255 Bilanzbuchhalter— Seminar 1. Semeſter, 270 Abſatzorganiſation, 296 Zwiſchen den Zeilen der Zei⸗ tung, 305 Konfektionierte Waren, 309 Warenkunde und Verkaufskunde für Eiſenhandel. Abt. Organiſation Die Kreiswaltung iſt vom 21. bis einſchl. 25. Okt. wegen Umzugs geſchloſſen. Ab 26. Oktober befindet ſich unſere Geſchäftsſtelle in Mannheim, Rheinſtraße 3 und zwar folgende Abteilungen: Der Kreisobmann, Abt. Organiſation, Propaganda, Preſſe, Werkſcharen, Verwaltungsſtelle, Unterſtützung, Frauen, Hausgehil⸗ fen, NSG„Kraft durch Freude“, Sachbearbeitung des Ehren- und Diſziplinargerichts. NS6G„Kraft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Abt. Volksbildungswerk Vortrag. Am Mittwoch, 27. 10., 20.15 Uhr, ſpricht in der Reihe„Volk und Raum“ Prof. Dr. Speer, Baden⸗Baden, über„Die Hintergründe des ſpaniſchen Bürgerkrieges“. Nach dem aus⸗ gezeichneten Vortrag von Prof. Grühl über das ge⸗ ſamte Mittelmeergebiet, wird dieſer Vortrag der Be⸗ handlung der ſpaniſchen Frage gewidmet ſein. Der Redner iſt bekannt als hervorragender Sachkenner auf dieſem Gebiet. Pilzwanderung. Wir weiſen darauf hin, daß am kommenden Sonntag, 24. 10., eine Pilzwanderung in den Käfertaler Wald ſtattfindet. Treffpunkt: Karlſtern. Abmarſch: 9 Uhr. Körbchen und Meſſer mitbringen. Abt. Feierabend Heute, Freitag, Meiſterkonzert des Königl. Römiſchen Kammerorcheſters im Muſenſaal. 20 Uhr. Karten ſind noch an der Abendkaſſe erhältlich. Nächſten Sonntag Aufführung des Filmes„Mario“ 11 Uhr im Gloria⸗Palaſt. Wiederholungen am Mon⸗ tag, 25. 10., im Gloria⸗Palaſt und in den Palaſt⸗ Lichtſpielen 20.30 Uhr. Karten zu 60 Pf. bei den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Am Sonntag, 24. 10., Herbſtfahrt nach Darmſtadt und Frankfurt a. M. Abfahrt ab Mann⸗ heim.57 Uhr, Rangierbahnhof.03, Seckenheim.08, Friedrichsfeld.16, Ladenburg.22, Großſachſen.28, Lützelſachſen.33, Weinheim.39, Hemsbach.45, Laudenbach.50, Darmſtadt an.12 Uhr, Frankfurt an.50 Uhr. Rückfahrt ab Frankfurt 20.47 Uhr, ab Darmſtadt 21.48 Uhr mit gleichen Halteſtationen wie auf der Hinfahrt. Mannheim an 22.48 Uhr. Von Darmſtadt aus wird folgende Wanderung geführt: Ludwigshöhe— Frankenberger Mühle— Ruine Fran⸗ kenſtein— Eberſtadt— Darmſtadt. Wanderzeit etwa —5 Stunden. In Frankfurt Stadtbeſichtigung ſowie Gelegenheit zum Beſuch des Zoos, Palmengartens und Zeppelinbaues. Verbilligte Eintrittskarten gegen Vorzeigen der Sonderzugsfahrkarte. Teilnehmerpreis bis Darmſtadt.70 RM., bis Frankfurt.20 RM., Weinheim—Frankfurt.— RM. Am 24. 10. Radwanderung. Mannheim— Lauden⸗ bach— Kreuzberg— Mannheim. Abfahrt ab Waſſer⸗ turm.00 Uhr, ab Käfertal.20 Uhr. Fahrradlampen mitbringen. Am 31. 10. Wanderung nach Helmbach/ Pfalz. Ruine Spangenberg— Forſthaus Breitenſtein— Forſthaus Helmbach— Horneſſelwieſe— Elmſtein— Helmbach. Wanderzeit etwa—6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigs⸗ hafen.43 Uhr. Rückfahrt Helmbach ab 19.57 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von.90 RM. bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11, und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Sportamt Mannheim Freitag, den 22. Oktober Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße. 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Stto⸗Beck⸗ Straße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, We⸗ berſtraße.— Frohe Morgenſtunde(Frauen und Mäd⸗ chen):.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal, Schulhofſtraße 4, am Roſengarten.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal, Goethe⸗ ſtraße 8.— Kinderturnen: 14.00—15.00 Uhr Feuden⸗ heimſchule.— Schwimmen(nur für Frauen):.00 bis 10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11.— Rollſchuh⸗ laufen(Frauen und Männer): 19.00—20.00 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße. 20.—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Selbstrasierer sollte sich zu seinem eigenen Vorteil merken: IVE-RASIERCREME e/geseI¹VHL. S+ sghon holb rosfert“ AlispAIMOI An großhen fToben. N.10 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Oktober 1 Die Wellen ſchwappen im Gleichklang ans Ufer. Wie vertraut, wie lieb kann einem dieſe Melodie werden. Das volle Licht der herbſtlichen Sonne vergoldet die grünen Höhen und die Weinberge, die ſich allmählich verfärben, und es ſch liege ein feſtlicher Glanz über der Land⸗ aft. Die ſchönen Tage des Herbſtes muß man voll auskoſten. Noch ziehen die freundlichen ſchwarz⸗ weißen Perſonendampfer ſtolz ihre Bahn. Ge⸗ ſang tönt von den Schiffen und von den Ufern ſchallt es fröhlich Antwort. Nahe am Strom, an den Anlegebrücken und in den gepflegten gärtne⸗ riſchen Anlagen, den einladenden Viſitenkarten der Orte am Rhein, iſt noch das bunte, lebhafte Bild der Reiſezeit zu ſehen... Die Anſichten der Rheinorte, vom Waſſer aus betrachtet, feſſeln zwiſchen Bingerbrück und Emmerich immer wieder. Hier trifft man kleine und große ſorgfältig angelegte und mit Liebe ausgebaute und unterhaltene park⸗ ähnliche Gartenanlagen, die ein bunter, grü⸗ nender und blühender Willkommgruß für die Gäſte ſind, die das Schiff herbeiführt. Aber auch derjenige, welcher in den liebenswürdigen Städten verweilt, findet in den Rheinanlagen ſtändig eine angenehme Unterhaltung, bietet ſich doch dem Auge dauernd das bewegte Bild des Lebens und Treibens auf dem Strom. Die Rheinanlagen laden zu gemächlichen Spazier⸗ gängen und erholſamen Ruhepauſen ein. Man muß ſie liebgewinnen, dieſe mit pfleglicher Hand betreuten kleinen Gartenkunſtwerke am UÜfer des rauſchenden Stromes, die zum Teil erſt in den letzten Jahren geſchaffen und dem Hochwaſſer ſicher abgetrotzt ſind. Promenaden⸗ wege und Alleen, Blumenrabatten und ſanfte Raſenflächen ſind entſtanden, wo oftmals vor Jahren das Ufer noch unſchön und wild aus⸗ ſah. Und gerade der Freund des Herbſtes, der die kleinen Spaziergänge um ſein Standquar⸗ tier ſchaf freut ſich über dieſen Streifen Park⸗ landſchaft, die faſt allenthalben den Rheinorten zum Waſſer hin vorgelegt iſt. Berühmt ſind die ſchönen und ausgedehnten Kaiſerin⸗Au⸗ guſta⸗Anlagen in Koblenz, die lang ſich hin⸗ ziehenden Rheinpromenaden der Beethoven⸗ ſtadt Bonn und des Bades Godesberg. Aber auch Bacharach beſitzt Parkanlagen am Ufer. Hier rauſchen vor dem bunten Fachwerk der Häuſer Pappeln, während über dem Ort die Parade der Weinſtöcke das Auge erfreut. Oberweſel hat ſeine Wandelallee und vor St. Goar blühen bunte Blumen die Fülle. Boppard bietet vom Strom aus ein gepfleg⸗ tes gärtneriſches Bild, während in Ober⸗ und Niederſpay ſowie in Rhens das braun⸗ rote Fachwerk der Häuſer, die das Ufer ſäumen, den Weg intereſſant geſtaltet. Einen einpräg⸗ ſamen Anblick bietet Neuwied, hell um⸗ gürtet von der Deichmauer, von der man wie von einer hohen Baſtei aus den Strom über⸗ ſchaut. In Andernach hat man das Ufer mit beſonderer Sorgfalt geſtaltet. Der Gärt⸗ ner hat ſich zum Empfang der Gäſte ange⸗ Schmuck und einladend bietet ſich die Stadt dar. Auch in Leutesdorf iſt es am Rhein hübſch. Bad Niederbeiſig und Bad Sinzig und Bad Hönningen, Herbſt an den Ujern des Rheins Die weindufterfüllten Tage ſind Feiertage dieſer Landſchaft Remagen vor allem haben ihrem dem Strom zugewandten Geſicht ein freundliches und anziehendes Ausſehen gegeben. Die Kunſt des Gärtners und ſchöner alter Baum⸗ wuchs haben zuſammen Anlagen geſchaffen, in denen man gern verweilt. Das Ortsbild von Unkel am Strom iſt von Natur aus reizvoll, während Honnef ſich hinter der vor⸗ gelegten grünen Inſel Grafenwerth verbirgt. Nicht minder anziehend ſind die Städte des Niederrheins, die von den Wellen des Stro⸗ mes benetzt werden. Zumeiſt ſind ihre Ufer zum Schutz vor dem Hochwaſſer wie Dämme. In Köln locken neben dem prächtigen Ufer⸗ weg auf der linken Seite von Marienburg bis zur Mülheimer Brücke die Parkanlagen und Gärten hinter dem Meſſegelände. In Düſſeldorf liegt zwiſchen dem Planetarium und dem rieſigen Gelände der Ausſtellung die Muſeumsſtadt mit gepflegten gärtneriſchen An⸗ lagen. In Kaiſerswerth wacht die alte Barbaroſſapfalz am Ufer. Weiter rheinabwärts in Orſoy, Weſel, Rees und Emmerich hat der Uferweg ſeine beſonderen Schönheiten in dieſer weit ſich dehnenden Landſchaft der grünen Ebene. Beſonders in Emmerich hat man mit Geſchick und Liebe reizvolle Anlagen zwiſchen Rhein und Hafenbecken geſchaffen. Mit dem Herbſt iſt die ſchöne Jahreszeit des Rheinlandes noch längſt nicht zu Ende. Im Gegenteil! Die goldenen, weindufterfüllten Tage der Traubenleſe ſind beſondere Feiertage dieſer Landſchaft, die zu allen Zeiten voller Wunder und Reize iſt. Fahrt durch das Ein Erlebnisbericht von St. Für den„Wald“ iſt die Zeit des Dornrös⸗ chenſchlafes vorbei; tatkräftige Werbung hat für die Entdeckung des wunderſchönen Waldlandes zwiſchen Paſſau und Hof geſorgt. Jen Som⸗ mer kann man ſogar dicht entlang der Grenze, dort wo der Wald am ſchönſten iſt, von Paſſau bis Wald münchen mit der Kraftpoſt fah⸗ ren. Einen ganzen Tag dauert die 180 Kilo⸗ meter lange Reiſe; es hat ſich noch niemand beſchwert, daß es zu lange gedauert hätte, wohl aber kaufen mitunter Fahrgäſte am Abend gleich die Karte für die Rückfahrt,— eine ſchö⸗ nere Fahrt hätten ſie lange nicht gemacht! Ja, der Bayeriſche Wald iſt wunderſchön, und nachdem nun der obere Wald um Waldmün⸗ chen, Furth und Cham und auch der mitt⸗ lere Wald mit dem hohen Arber und dein wil⸗ den Falkenſtein entdeckt worden ſind, möchte man hoffen, daß der untere Wald noch ein klein wenig weiterträumt— dieſe weite romantiſche Landſchaft mit den hohen Bergen und ihren mächtigen Wäldern, die Adalbert Stifter ien „Hochwald“ ſo liebevoll geſchildert hat. Auch außerhalb der zuſammenhängenden Waldge⸗ biete nahe der Grenze iſt die Landſchaft ab⸗ wechſlungsreich und anziehend; ſo z. B. im Songenwald mit dem ausſichtsreichen Brotjak⸗ kelriegel oder im Dreiburgenland mit ſeinen tiefen Tälern und ſteilen Felſen. Fährt man von Norden her durch den Baye⸗ riſchen Wald der Donau zu, ſo hat man ſchon durch Erfahrung gelernt, den mancherlei Schön⸗ heiten nachzuprüfen, die verträumt und beſchei⸗ den ſeitab vom Wege liegen: will man von Paſſau her in den eigentlichen Wald vordrin⸗ Aus dem kleinen RNeijemerkbuch Das Muſeum für Tierkunde in Dresden, das ſeine bisherigen Räume im Zwinger zur Neuaufſtellung der Porzellanſammlung abgeben mußte, iſt jetzt in ſeinem neuen Heim an der Oſtra⸗Allee wiedereröffnet worden. In einer Sonderſchau wird die Beziehung der Tierwelt zum Vierjahresplan dargeſtellt. * Auf dem Feldberg im Taunus wurde der große Erweiterungsbau des Feldberghauſes ſeiner Beſtimmung übergeben. Der terraſſen⸗ förmig angelegte Bau, der 1000 Perſonen auf⸗ nehmen kann, bietet von allen Räumen aus den berühmten Feldbergblichk auf Altkönig und Maingau. —* Auf dem Sudelfeld bei Bayriſchzell wird für den kommenden Winter eine neue, leicht be⸗ fahrbare Skiabfahrt angelegt. Sie führt zwiſchen den beiden Tanneralmen herunter und mündet in den Uebungshang Tannerfeld ein. * Die hiſtoriſche Ratsſtube im Rathaus zu Gelnhauſen wird jetzt erneuert werden. Wertvollſter Schmuck der Stube iſt ein kürzlich Weinlese bei Leinsweiler Aufn.: Gerspach wiederentdecktes Wandgemälde, das den vermut⸗ lich in dieſem Zimmer abgehaltenen Kurfürſten⸗ tag vom Jahre 1502 darſtellt. * Der Bahnhofsvorplatz in Neuſtadt an der Weinſtraße, der im Sommer gärtneriſch ausge⸗ ſtaltet wurde, hat jetzt eine Leuchtfontäne erhal⸗ ten, deren Waſſerſtrahlen allabendlich mit ihrem wechſelnden Farbenſpiel Beſucher und Bürger erfreuen.— Auch Neuſtettin in Oſtpommern, hat auf dem Marktplatz eine Leuchtfontäne auf⸗ geſtellt, deren Becken ſpäter mit Plaſtiken ge⸗ ſchmückt werden ſoll. * Um den Fremden das Zurechtfinden zu er⸗ leichtern, wurden in München an den Bahn⸗ höfen, am Rathaus und an vielen anderen Plätzen neuartige Plantafeln aufgeſtellt. Sie zeigen die wichtigſten Straßen und Gebäude, enthalten Erläuterungen und dazu ein Ver⸗ zeichnis der 80 Hauptſehenswürdigkeiten der Stadt. Aehnliche Pläne ſollen demnächſt auch an den Zufahrtsſtraßen aufgeſtellt werden. ** Das Krottenkopfgebiet in Ober⸗ bayern, ein zwiſchen Garmiſch⸗-Partenkirchen und dem Walchenſee gelegenes, landſchaftlich reizvolles Gebiet um den 2086 Meter hohen Krottenkopf, ſoll durch einen Erweiterungsbau des Krottenkopfhauſes beſſer erſchloſſen werden. „Anterhaardter Weinwettſtreit“ Die zwei haben es ſehr eilig, um rechtzeitig zum„Weinwettſtreit der Unterhaardt“ nach Grünſtadt zu kommen, der in der Zeit vom 30. Oktober bis 1. November in der alten Gra⸗ fenſtadt der Leininger ausgetragen wird. All⸗ jährlich treten die beiden letzten Weinjahrgänge in Grünſtadt an der Weinſtraße zum Wettkampf an. Die zwei Weinköniginnen, die treuen Be⸗ ſchützer der edlen Gaben dieſer letzten Jahre, treten auf den Plan und führen in klugen Reden die Vorzüge ihrer treubeſchützten Weine ins Feld, bis ſich ſchließlich das weinfrohe und weinſeelige Schiedsgericht nach dreitägiger und dreinächtiger Dauerſitzung zu einem Schieds⸗ ſpruch entſchließen muß. Das iſt eine ſchwere Aufgabe, die nicht nur erſchwert wurde durch die weiſen Ausführungen der beiden Wein⸗ königinnen, ſondern vor allem durch die Güte der achtzehn verſchiedenen ausgeſchenkten Unter⸗ haardter Spitzenweine. Wem wird in dieſem Jahre die Siegespalme gereicht werden können? Dem 3ö6er oder dem Z7er? Die drei weinfrohen Tage in Grünſtadt werden genügen, um ſich zu einem Urteilsſpruch durchringen zu können. ll Dreiburgenland M. Zeutzuytzki⸗Berlin 4 gen, ſo ſind die drei Schlöſſer des Dreiburgeg landes erſter Auftakt einer Reihe ſchönſter lebniſſe. Kaum einer wird daran auf der git ßen Straße Paſſau— Schönberg vorbeifahren. Der Uanriß des Fürſtenſteins, die zierlichen Tünh der Englburg, der ungeſchlachte Klotz „Waldlaterne“, wie die Saldenburg vom Roh genannt wird, ſie locken unwiderſtehlich, grüßß von ihren waldbedeckten Kuppen herunter f Märchen aus alter, alter Zeit... Alt ſind ſie alle drei: die Saldenburg hat 10 der„Ritter Allein“ ſchon 1368 erbaut, die Gug burg wird im Jahre 1397 urtundlich als baſh n e 1 Wahrſcheinlich haheh ſie früher ſchon weniger edlen Zwecken gedien riſcher Edelſitz genannt. denn die mittelalterlichen Ritter der Dong gaue ſollen ſich lebhaft für die ſteil aus den! lern aufſtrebenden uneinnehmbaren Felswäß des Ilztales und benachbarter Täler ſowie ff die Händler intereſſiert haben, die mit manche lei Waren aus dem Böhmiſchen herüberkant oder dorthin zogen. Heute beſteht auf de Fürſtenſtein eine Unterrichtsanſtalt der Engſ ſchen Fräulein, die auch die Englburg verwal ten; die Saldenburg iſt zu einer ſtimmung vollen Jugendherberge ausgebaut. Der W derer wird ſich hauptſächlich von der Englblh angezogen fühlen, die heute die Romantik eine alten, ſagenumwobenen Waldſchloſſes mit h fürſorglichenn Behaglichkeit eines verbindet. Jetzt ien Herbſt iſt dieſes ganze Land geiſternd ſchön! welche Ausſicht zuerſt bewundern! unteren Waldes und die Häuſer der Ortſchiß ten heben ſich mit ihrem geweißten oder füif farbig getönten Wänden wundervoll ab von de dunkelgrünen Tannen, den gelben Linden, l braunen Kaſtanien, den roten Buchen. d Himmel wölbt ſich über der Farbenpracht f ſeinem herbſtlich⸗dünnen ſeidigen Blau, Sonne leuchtet und wärmt als wäre noch Sa mer. Aber man braucht nur den Blick zu helhh und über den Bereich der drei Burgen hinalß zuſchauen nach Süden, wo in lichten Reheſ hier und da ein ſilbernes Blinken den Lauf hi Donau verrät— nach Norden, wo die Decke h meilenweiten Wälder aus herbſtlicher Buntheh ſich in dunklem und dann immer lichterem, leih terean Blau verliert, um zu wiſſen, daß es all dieſer verwunſchenen Pracht bald ein Eſ daß der Herbſt durch's Dreiburgenlg zieht. Königsgrab in Rügenwalde Ebenſo wie Schleswig, Gadebuſch und g beran beſitzt auch das oſtpommerſche Städichg Rügenwalde ein nordiſches Königsgiiß das an längſt vergangene, geſchichtlich bewegh Zeiten erinnert. König Erich der Pommer, die drei nordiſchen Reiche Dänemark, Schweh und Norwegen 27 Jahre lang beherrſchte, hier beſtattet. Er ruhte urſprünglich in Gruft der Marienkirche in einem Silberſi Als dieſer im 30jährigen Kriege geſtohlen wunh kam er in einen Eichenſarg, der 1888 auf W anlaſſung Kaiſer Friedrichs III. in einen Saſß ſteinſarkophag eingelaſſen und hinter dem Alih beigeſetzt wurde. Der König wurde im Jahre 1382 als Sohn des Herzogs Wartislaw VII. von Poß mern⸗Stolp geboren. Seine Großtante, Königin Margarete von Dänemark, Schwehth und Norwegen, die in der Kalmarer Union Vereinigung der drei nordiſchen Reiche dun ſetzte, erwirkte nach dem Tode ihres Gemalff und ihres Sohnes die Wahl Erichs zu ihi Thronfolger, als er noch ein Knabe war, er 1412 zur Regierung kam, führte er 25 Jahh lang Krieg gegen die Herzöge von Holſtein gegen die Hanſe; ſchließlich unterlag er. beendete eine Volkserhebung ſeine Herrſchaf Er lebte fortan als Seeräuber auf Gotlaſß bis ihn die Bürger von Rügenwalde und Sigh im Jahre 1449 auf ſieben bewaffneten Schiff in die Heimat holten, wo er zehn Jahre ſpit ſtarb, ohne den Verluſt der drei Kronen he ſchmerzt zu haben. NUeuer Kusſichtsturm auf der Schwäbiſchen Alb Der Schwäbiſche Albverein, einer der giiß ten deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereiß Deutſchlands, wird 1938 ein halbes Jahrhuß dert alt. Aus Anlaß dieſes Jubiläums wi der Verein auf der Plochinger Höhe, die eine herrlichen Blick auf Alb, Neckar⸗ und Filelf bietet, einen maſſiven Ausſichtsturm errichten einschließlich Skikurs., fil. Uelnnachten in Damills, Voraribere Skihaus Mittagsspitze 1730 Mtr. hduschalpreis für 2 VWochen 70— einschl. Gepöcktranspoft und pedienunę Bel baldiger Anmeldung devisensicherl Näöheres auch betreff Devisenbescheffung durch den Wirt Alfred Schulze, 2. Zt. Darmstadt, Niederromstödterstraßbe 52 verkehrsorte, — aller Böder, Kurotte, Fremden- 2Zelsegebiete erhälten Sie in unserer Reiseauskunftstelle (Delnhaus Hartin o Unestein Ausschanł der Winzergenossen- schàft und des Winzervereins. Vorzũgl. Küche- Eig. NHetzgerei Winzergenossenschaft bimmelfiihe Ausschank der hervorragenden 1937er Weiß- un Rotweine- Gute Küche- Großer Saal, geeigee für Vereine und Betriebsausflüge Baden- 33— 4 saden MHiinch. Biernaus, Krokodi baulaner Thomasbräu- Gutbürgerl Gaststätte m. e Schlächt Frühst u. Vesper v 60 pPis an Mittags I Abendtisch von.20 an. Parkplatz daselbst. Tef, Tittling machtvoth Wohin ſoll man zuerſt blicheh Das gauz Dreiburgenland brennt im Feuer ſeiner heihſ lichen Wälder; die Waldwäſſer rauſchen hiß Durch, ohne die Farbenfluten löſchen zu könneh Die alten ſchönen Kirchen in den Märkten deß Hakenkre Maunbeim Die neue der Ruderer fü weſentlich geän ter Pauli hat eichnung von Richt mehr erfo ſetzenden Ter eſſau, hat der der folgendes Mai: 22. Be ſeldorf(Stadto den(Frühjahr⸗ heim⸗Ruhr. Zuni: 5. Br Bernburg, Dre burg, Hengſtel 19. Calbe, Fra nover, Mʒann Berliner), Br Frankfurt uli. 3. Leipzig, Lübeck, ſen, Hamburg, art. 17. D 3 Echwedt a. d. Würzburg. und Sportfeſt). Auguſt: 7. (Deutſches Me Septembe ſchaften). Germania BVfR Man: Mainzer 9 Am kommend Hockeygemeinde Zeuge intereſſa dem Germania der zweite m— lampf. Germa die beiden Geg gen und wird jolgreich zu beſ verbeſſerung er Der Ausgang offen. Am Flughaf aus Heidelberg ben äußerſt ſch bildeten Gaſt e lurzem unterla mapp:0, abe FHeidelberger h 5 S0 46 4 ag⸗ Die Riederlagen je der TV 46 dü⸗ bei de Nach längere ſchaften in ſtatt. Di⸗ anſtaltung w Furnverei übertragen. 2 hat es mit ſich berechtigten de Meiſterſchaften An erſter Florett: J ſchon oft die E inne hatte. 0 mit den beſten ſef Stilleck, Zahren der S Vaffen an. 2 burch einen g. Die weitere Lutz, Jacol Bayer, Iſ (Turnverein 1 als Linksfechte falls das Beſt vorragend zu Im Säbe mals: Bayer Mannheim), elub 84), K. Viernheim). Erſtgenannten. dieſesmal ern Er hätte es v nehmen. Wei großen Turn dungsfechten d konnte nur d * Wi den. Nach lä wieder an eir ſchen ihm, daß Heute ſteht« Gaumeiſterſche Fechter im tech zuvor. Es n ordentlich inte ten ſein. Die dem Säbelfech vormittag, jen Hof“ in Wein Eldweſt Der Gau bember eine Amateurboxer len. Aan 13 bdeutſchen in mannſchaft in ſich eine Staf weſt⸗Staffel n Gladbecker K Fliegen⸗ bis men: Bamberge— (Frankfurt), (Saarbrücken) rankfurt), oech. des Dreiburſ teihe ſchönſter aran auf der g Tittling Der machtp zierlichen lachte Kl nburg vo derſtehlich, pen herunter aldenb urg undlich als 4 hrſcheinlich hah Zwecken gedien itter der Dong ſteil aus den R baren Felswäß t Täler ſowie die mit manche hen herüberkam mſtalt der Eng Englburg verm einer ſtimmung baut. Der Wi on der Englbu e Romantik ein ſchloſſes ines Ber ganze Land nan zuerſt bliche ſern! 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Oktober 1937 Aunbeimer Regatta am 19. zuni Die neuen Termine der Ruderer er bereits veröffentlichte Regatta⸗Kalender Ruderer für die neue Rennzeit iſt nochmals entlich geändert worden. Reichsfachamtslei⸗ Pauli hat verfügt, daß die bisherige Be⸗ chnung von Hauptregatten im nächſten Jahre t mehr erfolgt. Mit Ausnahme der noch feſt⸗ etzenden Termine für Hanau, Offenbach und Deſſau, hat der genehmigte Veranſtaltungskalen⸗ ex folgendes Ausſehen: Mai: 22. Berlin(Frühjahrsregatta); 28. Düſ⸗ eldorf(Stadtachter); 29. Brandenburg, Dres⸗ en(Frühjahrsregatta), Heidelberg, Mül⸗ heim⸗Ruhr. Juni: 5. Breslau, Magdeburg, Trier; am 12. Bernburg, Dresden⸗Radebeul, Emden, Flens⸗ urg, Hengſteyſee, Karlsruhe, Potsdam. „Calbe, Frankfurt a.., Greifswald, Han⸗ over, Mannheim. 26. Berlin⸗Grünau(Gr. herliner), Bremen, Deſſau, Deutſch⸗Krone, Frankfurt a.., Koblenz, Konſtanz. Juli: 3. Duisburg, Gießen, Königsberg, pzig, Lübeck, München, Neuſtettin. 10. Eſ⸗ ſen, Hamburg, Kaſſel, Neuſalz, Stettin, Stutt⸗ 17. Danzig. Mainz, Radolfzell, in Bri. ., Schwerin. 24. Bad Ems, wedt a. d. Würzburg. 29. Breslau(Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt). Auguſt: 7. Offenbach. 21. Heilbronn re Meiſterſchaftsrudern). eptember: 11. Mailand(Europameiſter⸗ Hockeh-Vorjchau Germania— MTG. Bfch Mannheim— Heidelberger TV 46 Mainzer HC— T 46 Mannheim Am kommenden Sonntag iſt der Mannheimer euge intereſſanter Begegnungen zu ſein. Auf m Germaniaplatz an den Rennwieſen ſteigt der zweite mit Spannung erwartete Lokal⸗ mpf. Germania und Me heißen diesmal beiden Gegner. MTG iſt bis jetzt ungeſchla⸗ n und wird alles aufbieten, auch diesmal er⸗ 40 zu beſtehen. Germania hat ſeine Form⸗ erbeſſerung erſt in Darmſtadt erneut bewieſen. Der Ausgang des Kampfes erſcheint daher en. Km Flughafen erwartet der VfR die 1846er Heidelberg. Die Raſenſpieler werden gegen n äußerſt ſchnellen und techniſch gut durchge⸗ ldeten Gaſt einen ſchweren Stand haben. Vor rzem unterlag Germania in Heidelberg wohl pp:0, aber wie leicht hätte der Sieg der berger höher ausfallen können. Der*5 46 Mannheim fährt zum Mainzer hockeyklub. Die Mainzer ſind nach verſchiedenen iederlagen jetzt in Schwung gekommen. Aber wieder Gelegenheit gegeben, der TV 46 dürfte trotzdem ſpielſtärker ſein. Mulerbadens dechter in Weinbeim bei den Gaumeiſterſchaften Rach längerer Zeit finden die Gaumeiſter⸗ in Florett und Säbel wie⸗ Die Ausrichtung dieſer Großver⸗ der Fechtabteilung des von 1862 Weinheim ertragen. Die Nähe des Austragungsortes mit ſich gebracht, daß diesmal alle ſtart⸗ berechtigten der Kreiſe 2 und 3 ſich zu den Meiſterſchaften gemeldet haben. An erſter Stelle wäre zu nennen im Florett: Peter Höfler(Mannheim), der chon oft die Gaumeiſterſchaft in beiden Waffen mne hatte. Er geht auch dieſes Mal wieder Jo⸗ fef Stillecke(Heidelberg) gehört ebenſo ſeit Zahren der Sonderklaſſe des Gaues in beiden Waffen an. Auch er wird wieder ſein Können hurch einen auten Platz unter Beweis ſtellen. Die weiteren Teilnehmer Unterbadens mit utz, Jacobi(Mannheimer Fechtelub), wie Haher, Iſſelhard, Becker, Merkle Turnverein 1846 Mannheim) und Hornung als Linksfechter von Heidelberg werden eben⸗ falls das Beſte einſetzen, um den Kreis 3 her⸗ porragend zu vertreten. Im Säbelfechten beteiligen ſich erſt⸗ mals: Bayer, Iſſelhard(Turnverein 1846 Mannheim), Ehlers(Mannheimer Fecht⸗ elub 84), Knapp und Jung(echtelub Viernheim). Gute Ausſichten haben die beiden Erſtgenannten. Becker vom TV46 wird ſich dieſesmal erneut an den Kämpfen beteiligen. Er hätte es verdient, einen guten Platz einzu⸗ nehmen. Weinheim, die Austragsſtätte des oßen Turniers, hatte bei den Ausſchei⸗ ngsfechten der Bezirksklaſſe wenig Glück und unte nur durch ſeinen alten Kämpen und chtwart Willi Röder einen Teilnehmer mel⸗ n. Nach längerer Nauſe beteiligt ſich Röder wieder an einer Gaumeiſterſchaft. Wir wün⸗ en ihm, daß er dabei aut abſchneidet. Heute ſteht eines ſchon feſt. Die diesjährigen Gaumeiſterſchaften werden eine Stärke der chter im techniſchen Können aufweiſen wie je zuvor. Es werden in beiden Waffen außer⸗ ördentlich intereſſante Begegnungen zu erwar⸗ en ſein. Die Kämpfe beginnen Samstag mit dem Säbelfechten, die Florettkämpfe Sonntag kmittag, jeweils im Saale des Hotel„Pfälzer of“ in Weinheim. Güdweſt⸗Staffel für die Polenreiſe Der Gau Südweſt unternimmt Mitte No⸗ bember eine Reiſe nach Polen, um dort ſeine mateurboxer zweimal in den Kampf zu ſchit⸗ Am 13. November gehen die Südweſt⸗ utſchen in Poſen gegen eine dortige Städte⸗ annſchaft in den Ring und tags darauf ſtellt heine Staffel aus Pommerellen. Die Süd⸗ ſeſt⸗Staffel wurde im Schwergewicht durch den ladbecker Knorr verſtärkt und ſetzt ſich vom liegen⸗ bis Schwergewicht wie folgt zuſam⸗ en: Bamberger(Ludwigshafen), Rappſilber Frankfurt), Schöneberger(Frankfurt), Puffay Zaarbrücken), Mietſchle(Frankfurt), Ims Frankfurt), Köhler(Darmſtadt) und Knorr Glüddentſcher Handvau mit voltem Programm Agde. Hetſch— So Waldhof abgeſetzt/ Dafür ſteigt das Spiel: Ib Rot— ITgde. Ketſch Das wichtigſte Ereignis des bevorſtehenden Handball⸗Sonntags iſt wohl der 10. Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich in Halle. Das ſüddeutſche Mei⸗ ſterſchafts⸗Programm erleidet durch dieſes Spiel keine Einbuße, da im Gau Meiſter, SV Waldhof, bekanntlich M üller und Zimmermann nach Halle abſtellt, die vorgeſehene Begegnung Tgd. Ketſch— SV Waldhof in TV Rot— Tgd. Ketſch umge⸗ ändert wurde, der SV Waldhof alſo ſpielfrei iſt. In Südweſt, Württemberg und Bayern ſte⸗ hen jeweils fünf Begegnungen auf dem Spiel⸗ plan, während Baden nur vier Treffen ab⸗ wickelt. Im Gau Südweſt weilen die führenden Mannſchaften mit Ausnahme der TSG61 Lud⸗ wigshafen, die zu Hauſe gegen den vorjährigen Meiſter VfR Schwanheim antritt, auswärts. Der führende DRe Haßloch muß zur Pfung⸗ tädter Germania und Viktoria Griesheim zum Sꝰ Frankfurt. Während ſich beide Vereine behaupten ſollten, iſt der Ausgang des Spieles zwiſchen MSV Darmſtadt und Polizei Frank⸗ furt in Darmſtadt völlig offen. Ein Spiel ohne befondere Bedeutung führt den TSV Herrns⸗ heim mit dem SVih Darmſtadt zuſammen. In Württemberg wird ſich Meiſter TV Altenſtadt nach der am letzten Sonntag erlit⸗ tenen Schlappe in der Folge vorſehen müſſen, um nicht am Schluß„hinten“ zu liegen. Der kommende Sonntag gibt den Altenſtädtern eine Siegmöglichkeit, zu Hauſe ſpielen ſie gegen die Stuttgarter Kickers. Der führende Neuling, TV Urach ſollte ſeinen Siegeszug auch gegen den TSoV Schaitheim fortſetzen und auch die Tgſ. Stuttgart iſt über die Tſchft. Göppingen als Sieger zu erwarten. Süßen weilt beim Tabel⸗ lenletzten und wird hier ebenſo zu einem Siege kommen wie die Eßlinger TSV zu Hauſe gegen den KSWeZuffenhauſen. Im Gau Bayern ſtehen einige ſehr wich⸗ tige Treffen auf dem Programm. Die Nürn⸗ berger Poliziſten haben ihre zweite Poſition gegen die ſtarken Reiter aus Bamberg zu ver⸗ teidigen und eine ebenſo ſchwere Probe wird der TV Milbertshofen zu Hauſe gegen den 1. FC Bamberg zu beſtehen haben. Der Poſt⸗ SV München, der derzeitige Tabellenführer, weilt beim 1. FC Nürnberg. Ohne größere Be⸗ deutung ſind die Begegnungen zwiſchen 1860 München und Tgde. Landshut einerſeits und SpVg. Fürth und TV 1860 Fürth andererſeits. Vorentſcheidungen in der Vezirkskiane gmicitia biernheim— Dfduk Feudenheim/ Sd Sandhauſen— Dfb Wiesloch Ganz ſo, wie es erwartet wurde, haben am letzten Sonntag die Tabellenführer beider Grup⸗ pen der unterbadiſchen Bezirksklaſſe mit klaren Siegen ihre führende Stellung behauptet. Dazu hatten beide noch den Vorteil, gefährlich wer⸗ dende Konkurrenten zurückfallen zu ſehen, denn Käfertal wie auch Sandhauſen verloren ihre Auswärtsſpiele. Beide Spitzenreiter werden ſich am kommenden Sonntag beſonders anſtren⸗ gen müſſen, um die Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Viernheims Aufgabe iſt dabei eine viel ſchwe⸗ rere als die des Oſtgruppenmeiſters, denn Feudenheim hat bisher eine ziemlich ſtabile und gute Form gezeigt und ſteht— wenn man die Verluſtpunkte berückſichtigt— ſogar noch beſſer als die führenden Heſſen. Die Heſſen ſchlagen aber auch eine ſehr gute Klinge, wie ſie wiederholt bewieſen und in vertrauter Um⸗ gebung werden ſie doppelt beſtrebt ſein, beide Punkte an ſich zu bringen. Auf jeden Fall wird es an der Viernheimer Waldſchenke zu einem richtigen Großkampf kommen. Hinter dieſem bedeutungsvollen Spiel treten die anderen Begegnungen etwas in den Hin⸗ tergrund. Wird aber Feudenheim in der Tat beſiegt, dann rückt Weinheim auf den zweiten Platz vor. An dem Sieg der tüchtigen Wein⸗ heimer zu Hauſe über Heddesheim gibt es lei⸗ nen Zweifel. Man darf geſpannt ſein, wie SpVgg. 07, die mit Sieg in Il⸗ vesheim für eine Rieſenü erraſchung ſorgte, diesmal abſchneiden wird. Etwas unberechen⸗ bar waren die Neuoſtheimer ja ſchon immer. Im allgemeinen wird der kommende Sonntag in der Gruppe Weſt die Platzmannſchaften als Sieger ſehen, wobei die Lindenhöfer infolge ihrer ſchwachen Stürmerleiſtungen eventuell eine Ausnahme bilden können. Intereſſante Paarungen gibt es diesmal in der Gruppe Oſt. Das bedeutungsvollſte Tref⸗ fen iſt die Begegnung zwiſchen dem——5 Wiesloch und dem Außenſeiter Sandhauſen. „Abendirieden“ Ohne Zweifel hat Wiesloch da eine harte Nuß 3 Aber das ſandige Gelände des Geg⸗ ners iſt dem Meiſter ja nicht unbekannt und da das beſſere Können wohl Wiesloch zuge⸗ ſprochen werden muß, iſt normalerweiſe eher mit einem Sieg der Gäſte zu rechnen. Der dritte Meiſterſchaftsanwärter Plankſtadt wird auch auf eine gar nicht leichte Probe ge⸗ ſtellt. Walldürn war für ſo manchen Kandi⸗ daten ſchon eine ſchickſalsſchwere Hürde. Die Plankſtadter müſſen ſich vorſehen, daß ſie da nicht hängenbleiben und zuxückfallen. Vorſehen mögen ſich aber auch die Eppelheimer. Kirch⸗ heims Mannſchaft hat mit dem Sieg über die Heidelberger Union bewieſen, daß ſie wieder erſtarkt iſt. Union Heidelberg hat noch immer nicht ſeinen geſperrten Torſchützen Peter zur Verfügung und wird nicht gerade mit großen Hoffnungen zu der tppiſchen Heimmannſchaft Eberbach fahren. Aber eher kann doch Union zu einem Punktgewinn in Eberbach kommen, als der Club in Mergentheim. Daß die Sol⸗ daten in Wiesloch ſo gewaltig überfahren wur⸗ den, will noch lange nicht beſagen, daß ſie nun das' Siegen verlernt hätten. Man kann anneh⸗ men, daß die Heidelberger das deutlich vor⸗ geführt bekommen. Es ſpielen am 24. Oktober: Unterbaden⸗Weſt: 07 Mannheim— 08 Hockenheim, Amicitia Viernheim— VfTun Feudenheim, o8 Mann⸗ heim— Phönix Mannheim, Alemannia Ilves⸗ heim— Germania Friedrichsfeld, 8 Secken⸗ heim— Olympia Neulußheim, 09 Weinheim— Fortuna Heddesheim. Unterbaden⸗Oſt: Eberbach— Union Heidelberg(Merkel, Wall⸗ ſtadt), Sandhauſen— Wiesloch(Soldingek, Bergh.), Walldürn— Plankſtadt(Stier, Eſchel⸗ bronn), Mergentheim— 05 Heidelberg(Strein, ——— Eppelheim— Kirchheim(Schüle, ürm). Und„Lufthauch“ 1957 die erfolgreichſten pferde auf der Flachen und hindernisbahn In dem jetzt zu Ende gehenden Rennjahr ſind Abendfrieden und Lufthauch die erfolgreichſten Pferde auf der Flachen bzw. Hin⸗ dernisbahn. Der Graditzer befeſtigte mit ſeinem kürzlichen Sieg über Blaſius im Deutſchen St. Leger ſeine Stelluna als beſter Dreijähriger, die vorübergehend der Waldfrieder einnahm. Die beiden Spitzenpferde ihres Jahrgangs ſind 1937 ſechs mal zuſammengetroffen. Zuerſt in dem von Iniga Iſolani gewonnenen Henckel⸗ Rennen, das Abendfrieden hinter Trollius vor Blaſius als Dritter beendete. In der„Union“ gab der Waldfrieder dem ein Kilo mehr tragen⸗ den Ferro⸗Sohn um einen kurzen Kopf das Nachſehen, und auch im Braunen Band von Deutſchland, in dem Blaſius als glorreicher Sie⸗ ger vor dem Franzoſen Vateller ſeine beſte Lei⸗ ſtuna vollbrachte, war der Aurelius⸗Sohn wie⸗ der vor Abendfrieden, der in München ganz im geſchlagenen Felde endete. 3 Die dritte Begegnung erfolgte im Großen Preis von Baden, der bekanntlich eine Beute des Franzoſen Dadii wurde und in dem es für Blaſius nur zu einem vierten Platz reichte, ganz knapp vor Abendfrieden. Das um⸗ gekehrte Bild zeigte im September der Große Preis der Reichshauptſtadt, den die beiden Wi⸗ derſacher ebenfalls als vierte und fünfte beende⸗ ten, während als überlegene Gewinnerin die Stallgefährtin Dadji's, die Bouſſac'ſche Stute Corrida, vor Sturmvogel aus dem 100 000⸗ Mark⸗Rennen hervorging. Im Deutſchen St. Leger am vergangenen Sonntag konnte Abend⸗ frieden einen überlegenen Sieg vor Blaſius und Elritzling davontragen, ſo daß insgeſamt der Graditzer etwas über den Waldfrieder zu ſtellen iſt, obwohl in den ſechs Begegnungen jeder drei⸗ mal den Gegner hinter ſich ließ. Das Derby und Ungariſche St. Leger, das von Blaſius nicht beſtritten wurde, fiel ebenfalls an Abendfrieden, der dafür aber am Union⸗Pokal nicht teilnahm und den Blaſius nur durch Disqualifikation an Sturmvogel verlor. Sonſt wäre der Aurelius⸗ Sohn, deſſen Gewinnſumme ſich auf 111140 Mark beläuft, das erfolgreichſte Pferd des Jah⸗ res geweſen vor Abendfrieden, der mit 115 940 Mark knapp an der Spitze ſteht. Das nächſte Pferd in der Liſte der erfolgreichen Galoppie⸗ rer iſt die fünfjährige Corrida, die 1937 nur ein mal eine deutſche Rennbahn betrat und ihrem Beſitzer für den Sieg im Großen Preis der Reichshauptſtadt 70 000 Mark einbrachte. Der inzwiſchen im Geſtüt Schlenderhan als Deck⸗ hengſt aufgeſtellte Sturmvogel verdiente bei vier Siegen 62000 Mark und verwies damit die Henckel⸗Siegerin Iniga Iſolani mit 41 980 Mark klar hinter ſich. Bei den Zweijährigen ſteht mit der Ebbes⸗ loherin Adlerfee ebenfalls ein Ferrekind an der Spitze der erfolgreichen Pferde. Die Stute ga⸗ loppierte mit ihren vier Siegen 36 865 Mark zuſammen und verlor das Sierſtorpff⸗Rennen nur durch einen Zwiſchenfall am Start an die Waldfriederin Makramee. Hinter Adlerfee fol⸗ gen der Franzoſe Dadji mit 30 000 Mark für den Sieg im Großen Preis von Baden, Elritz⸗ ling(29 845), Fidelitas(29 395), Hannenalt (25 185), Trollius(24 215), Landmädel(23 610), Laurus(22 908) und der Italiener Gaio als —4 des Fürſtenberg⸗Rennens mit 20 160 ark. An der Spitze in der Liſte der erfolgreichſten Verdiener bei den Hindernispferden ſteht der ſechsjährige Wallach Lufthauch aus dem Stall v. Wedemeyer. Der Terminus⸗Sohn iſt vor al⸗ lem durch ſeinen Ueberraſchunasſieg im Großen Preis von Karlshorſt nach vorne aekommen und nimmt nun mit insgeſamt 21 475 Mark den er⸗ ſten Platz ein vor dem um ein Jahr jüngeren Wallach Mattiacum, der ſich zu einem glänzen⸗ den Steepler entwickelt hat und faſt 20 000 Mark zuſammengaloppierte. Der nächſte in der Liſte iſt der dreijährige Raubritter mit über 16 000 Mark und in dem eine kommende Größe zu ſtek⸗ ken ſcheint. W Gteher⸗Weltmeiſterſchaft verkürzt Der Radſport⸗Weltverband beſchloß Der Internationale Radſportver⸗ band hält am 11. Dezember in Zürich ſeinen alljährlichen Kalender⸗Kongreß ab, auf dem die Termine für die bedeutendſten Straßenrennen des kommenden Jahres feſtgelegt werden. Be⸗ kannt geworden ſind bisher nur die Termine für die Italien⸗ und Frankreich⸗Rundfahrt, die vom 30. April bis 22. Mai bzw. 5. bis 31. Juli 1938 ausgetragen werden ſollen. Wichtige Beſchlüſſe ſtehen auf der Pariſer Fe⸗ bruar⸗Tagung an. Ein Antrag beſchäftigt ich mit der Aenderung der Austragungs⸗ formel der Steher⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft. Aus vier Vorläufen ſollen ſich ndlagz in Zukunft jeweils die Sieger für den Endlau qualifizieren, der ebenſo wie die Vorläufe nur über eine Diſtanz von 50 Kilometer führen ſoll. Man darf geſpannt ſein, ob dieſe Aenderung beſchloſſen wird. Im Fahrerlager beſteht keine große Meinung für die Verkürzung der Strecke, die beiden Ex⸗Weltmeiſter Lacquehay und Pail⸗ lard haben u. a. bereits dahingehend ihrer Meinung Ausdruck gegeben. Einen weiteren Punkt der Tagesordnung bildet die letzte Stra⸗ ßenweltmeiſterſchaft in Kopenhagen. Die drei Dänen Grundahl Hanſen, Falk⸗Hermanſen und Peterſen ſowie Burl(England) und der Ama⸗ teur Anneeſſens ſollen wegen Nichtbefolgung der Anordnungen der Rennleitung mit einer ſechsmonatigen Disqualifikation beſtraft werden. Dr. Dialon Brandenburgs neuer Fußball⸗ führer Wie bereits kurz mitgeteilt, wurde jetzt an Stelle des nach Stuttgart zurückgekehrten bis⸗ herigen Fußball⸗Fachwartes von Brandenburg, Oskar Glöckler, Regierungsrat Dr. Vialon (Berlin) zum Fachwart für Fußball im Gau Brandenburg berufen. „Dr. Vialon iſt, wie ſo viele führende Per⸗ ſönlichkeiten des Fachamtes Fußball in Berlin, Süddeutſcher. Als Mitglied des VfR Mann⸗ heim(dem auch Dr. Nerz und Herberger an⸗ gehörten!) gehörte er dem Führerring des Gaues Baden an und war bis zu ſeiner Ueber⸗ ſiedlung nach Berlin als Gau⸗Rechtswart des Fachamtes Fußball tätig. Irland beim Ueunorker RKeitturnier Beim Neuyorker Reitturnier in den Tagen vom 3. bis 9. November im Madiſon Sgare Garden wird eine ſtarke Mannſchaft des Iri⸗ ſchen Freiſtaates die europäiſchen Intereſſen vertreten. Die acht iriſchen Pferde ſind bereits nach Neuyork unterwegs, während ſich die Offi⸗ ffio die auf den großen deutſchen Turnieren chon mehrere Erfolge davongetragen haben, am 23. Oktober mit der„Manhattan“ auf die Reiſe begeben. NUeuer Rekord von Düſſeldorf 98 Im Düſſeldorfer Stadtbad an der Kettwiger⸗ ſtraße unterboten am Donnerstagabend die Schwimmerinnen von Düſſeldorf 98 mit der Mannſchaft Pauli, Bartſch, Karnatz, Drie⸗ ver und A. Stolte ihren eigenen im 7 ebruar dieſes Jahres mit:30 Minuten aufgeſtellten deutſchen Rekord in der Schwellſtaffel(50, 100, 200, 100, 50 Meter) auf:26,8 Minuten. Da der Rekordverſuch unter offizieller Kontrolle vor ſich ging, wird der Anerkennung nichts im Wege ſtehen. Offenburg ſagt ab Das 6. Badiſche Hallenſportfeſt, das am kom⸗ menden Sonntag ia Offenburg durchgeführt werden ſollte, mußte auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden. Ueber einen neuen Termin wurde noch nichts belannt. 600ekathleti Vfa 1886 Mannheim— FVfͤ Ketſch In Fortführung der Punktekämpfe im Ris⸗ gen empfängt der Vfa am Samstag in ſeiner Kampfſtätte„Zähringer Löwen“ die Mannſchaft des Vereins für Kraftſport in Ketſch. Den Ket⸗ ſchern geht der Ruf einer kampffreudigen Mannſchaft voraus. Ihre letzte Niederlage ge⸗ gen den Gaumeiſter Sandhofen kann kein Maß⸗ ſtab ſein, hatten doch die Mannen der Sport⸗ vereinigung 1884 gegen Sandhofen ebenſo ſchlecht abgeſchnitten und konnten trotzdem in der vergangenen Woche die Vfäler, wenn auch mit Glück, knapp beſiegen. An dieſen Reſultaten gemeſſen müßten die Ketſcher den Schwetzinger Vorſtädtern ungefähr ebenbürtig ſein. Es wäre alſo verfehlt, einen Sieg der einen oder andern Mannſchaft ausrechnen zu wollen. Stöhner, Weick und vor allen Dingen Eppel ſind Stützen der Ketſcher, die über beachtliches Können ver⸗ fügen und das ganze Regiſter der edlen Ring⸗ kunſt beherrſchen. Die Mannheimer ſcheinen eine zu große Kaenpfpauſe hinter ſich zu haben und werſden ſich ſehr anſtregen müſſen, einen Sieg herauszu⸗ holen. Sicher ſind recht ſpannende Kämpfe zu erwarten, ſo daß ſich der Beſuch lohnt. 6hort in Kürze Die deutſche Mannſchaft für die Europa⸗ meiſterſchaften im Freiſtilringen vom 29. bis 31. Oktober in München hat nun endgültig folgendes Ausſehen(vom Bantam⸗ bis Schwer⸗ gewicht): Jakob Brendel(Nürnberg), Heinrich Schwarzkopf(Koblenz), Heini Nettesheim (Köln), Joſef Paar(Reichenhall) oder Wolf⸗ gang Ehret(München), Auguſt Köſtner(Bam⸗ berg), Paul Böhmer(Reichenhall), Kurt Horn⸗ fiſcher(Nürnberg). * Eſd mund Conen, der frühere Mittelſtür⸗ mer der deutſchen Fußball⸗Nationalmannſchaft, tritt in dieſer Woche in Neckarſulm ſeine zwei⸗ jährige Militärdienſtzeit an. 54 In Dan zig findet am Freitag, 22. Oktober, ein Tiſchtenniskampf Deutſchland— Schweden nach Davispokalart ſtatt. Deutſchland wird durch Kutz(Siettin) unnd Lennke(Danzig) vertreten. „Hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Freitag, 22. Oktober 1 Das Beispiel der romantischen Zeichner „Handzeichnungen aus der 1. Hälfte des 19 jahrhunderts“ in der Mannheimer Kunsthalle Weil er nicht nur die Haut geradezu atmen ſen kann wie ſeinerzeit Leibl, und Sto wänder und Faltemwürfe greifbar male hat er bei dem beliebigen Modell die Mö leit zum mindeſten größter Schauwir Wenn ihn aber der Menſch, der ihm da überſitzt, packt, dann reißt er ſeine han Das Schaffen eines Künſtlers bewegt ſich ührers die Aufmerk⸗ nicht nur in Höhepunkten. Wir Schauenden famkeit der Beſchauer ſind gewohnt, den Künſtler nach ſeinen großen erade auf die Eigen⸗ Erfolgen zu beurteilen. Durch den Spiegel des ſchaften der Arbeiten großen Wurfs, der ihm gelungen iſt, bilden wir uns die Vorſtellung von ſeinem Weſen und Le⸗ ben. Dagegen iſt an ſich nichts einzuwenden. Aber wir müſſen uns imener klar darüber ſein, daß das nur die Sonntagsſeite der Kunſt iſt. Auch für den Künſtler gibt es einen Alltag. Das handwertliche Können iſt die Vorausſetzung für die große Kunſt. Was nützt dem Schaffenden die größte künſtleriſche Viſion, wenn er ihr dann nicht gewachſen iſt? Dieſe Fälle kommen wor. Dann erleben wir das Entſtehen eines habbfertigen, unausgereiften Wertes, oder der Künſtler zerbricht in ſeiner Exiſtenz an der Un⸗ möglichkeit, das„Inbild“ zu geſtaltem. Wenn wir Spitzweg nennen, Schwind, Peter von Cornelius und Caſpar David Friedrich, dann ſtehen uns ganz beſtimante Gemälde vor Augen, die mit den Namen ver⸗ bunden ſind, wie Eigenſchaften mit ührem Trä⸗ ger. In einer Sonderabteilung zeigt die Mannheimer Kunſthalle den Alltag dieſer und der anderen romantiſchen Künſtler. Die Handzeichnung, die ſich aus dem Verſuch, der Uebung, der Stizze entwickelt und von da her zu einem abgerundeten Kunſtwerk durch⸗ ſtoßen kann, möchten wir als den Alltag der Kunſt bezeichnen. Nicht, um damit dieſe Art des Schaffens, die ja ſchließlich die tägliche iſt, herabzuwerten, ſondern vielmehr das tägliche, bewußte und zielgerichtete Schaffen der Meiſter in den Rahmen zu ſtellen, der es wirtlich uan⸗ geben hat. Der Führer hat in der Kulturrede auf dem Parteitag der Arbeit gerade mit beſonderem Nachdruck von dem Handwerktlichen in der Kunſt geſprochen. Er hat betont, daß die Zeichnung die notwendige Vorausſetzung iſt für das Gemälde. Die zeichneriſche Richtigkeit, die Gegenſtändlichkeit, die zeichneriſche Erfaſſung des Motivs: Das ſind alles die Grundlagen für den bildenden Künſtler. Vorausſetzungen allerdings, für die es zäher und ſteter Arbeit bedarf. Und in dieſem Zuſammenhang nannte der Führer die Zeichnungen der Romantik als Vorbilder, als beiſpielgebend. Es iſt nicht nur die verſonnene Art der Zeichnungen und Ge⸗ mälde der Romantik, in der die deutſche Seele ſich ausdrückt: Die Zeichnung der Romantik iſt richtungweiſend für das künſtleriſche Schaffen von heute, weil es Anſtändigteit der Geſinnung, Klarheit des Ausdrucks mit der Greifbarkeit des Sichtbaren verbindet, ohne daß dabei das Gemütvolle verdrängt würde. Es iſt eine Art „Klaſſiſche Hannonie“ in dieſen Arbeiten, eine deutſche Klaſſik allerdings, die ſich von der ſüd⸗ lichen abhebt. Die Neuerwer bung des Kunſt⸗ gelenkt wird, auf die es auch für unſer Neu ſchaffen ankommt. Kunſt muß man er⸗ leben. Man kann ſie nicht gewinnen durch Lektüre über ſie. Bil⸗ der muß man betrach⸗ ten, wie man Muſik hören muß. Der ernſt ſchaffen de Künſtler weiß das und beſchäf⸗ tigt ſich daher ſo beſon⸗ ders nachdrücklich mit den alten Meiſterwer⸗ ken, weil er nur ſo im die mütterlichen Ur⸗ gründe der Kunſt ein⸗ dringt. Und ſo wün⸗ ſchen wir dieſer Aus⸗ ſtellung, daß ſie recht eifrig beſucht und ſtu⸗ diert wird. Auf einige Neuer⸗ werbungen ſei beſon⸗ ders hingewieſen. Die äſende Kuh von Jan Kobell zeigt deutlich die Hinwendung zu dem neuen Naturge⸗ fühl, das die Welt des Rokoko überwand. Der Ruf Rouſſeaus wird hier ins Bildhafte übertragen. Auch das Blatt d mit den Trachtenfiguren von Wilhelm v. Ko⸗ bell iſt neu„eine ſehr reizvolle Studie volks⸗ kundlichen Charakters. Eine kleine Radierung von Caſpar David Friedrich, die den Meiſter der Romantit von der idylliſchen Seite her zeigt, wird ſicher von allen Freunden des Künſt⸗ lers ſehr geſchätzt werden. Neben einer Zeich⸗ nung von Ernſt Fries iſt vor allen Dingen der Mädchenkopf Catarina Neris von dem gleichen Künſtler als Neuerwerbung erfreulich. Außerdem finden wir viel Bekanntes, um nur die wichtigſten Naanen zu nennen: Carl Kuntz, Koch, Wimmer, Dorner, Wagenbauer, Preller Wilnelm von Kobell:„Kuh“ ., Schirmer, J. W. Leſſing, hel, Olivier, Schadow. Schnorr werken, ſondern in darunter. lichter auf eine außerordentliche ſaen iſt. Dr. Helmut Andres. Ein Württemberger Maler stellt aus Eindrucksvolle Werke von Kurt Weinhold im Mannheimer Kunstverein lichen Mittel hinein in die Geſtaltung d liſchen. Eine Reihe Kinderbilder verrat und vor allenn das Porträt des Chefs de linger Krankenhauſes, in dem zu der unige eindringlichen Sprache des Geſichts noch df Sprache der Hände kommt. Weinhold veiſe wieder, Hände zu malen, feingliedrige, fe nervige Hände, in denen künſtleriſches A zittert.. Seine Landſchaften von ſeiner Italienr Aufn.: Kunsthalle Rottmann, Fohr, Verhas, Settegaſt, Richter, Genelli, Ret⸗ von Carolsfeld und Alle aber erſcheinen nicht in ihren Meiſter⸗ ihren Handzeichnungen, manche ſind koloriert, manche Aquarelle ſind Alle tragen den Charakter der Stu⸗ die an ſich. Sie geben einen Einblick in das ringende Künſtlerſchaffen und werfen Schlag⸗ künſtleriſche und handwertliche Qualität, die allen gemein⸗ vereins Die ausgeſtellten Kunſtblätter, die den reich⸗ haltigen Mappen der Kunſthalle enmommen ſind, mögen dem eingeſeſſenen Mannheimer nicht neu ſein, inſofern er ein Freund der Kunſthalle war und iſt. Aber man kann ſie im⸗ mer wieder anſchauen, ohne dabei Gefahr zu laufen, müde zu werden. Und dann kommt es uns ja viel mehr darauf an, neue Freunde der Kunſt zu gewinnen, als die verwöhnten„Kunſt⸗ freunde“ mit neuen„Schreis“ zu überraſchen. Der„Kunſtſnob“ iſt heute Privatſache. Er möge im Verborgenen ſein Leben friſten. Wir freuen uns, daß die Kunſthalle dieſe Ausſtel⸗ lung, die mit ſehr viel Liebe und Geſchick von dem neuen Kuſtos des Hauſes, Dr. Werner Rahmelow zuſammengeſtellt iſt, veranſtal⸗ tet. Denn hier folgt die Leitung des Hauſes ber Aufforderung des Führers, indem ſie das zeigt, was der Führer als beiſpielgebend hinge⸗ ſtellt hat. Und das ſtößt zweifellos auf das größte Intereſſe, weil durch das Wort des Die Bilder des Malers aus Calw, Kurt Weinhold, dem der Rompreis zuteil wurde, deuten auf eine außergewöhnliche Begabung. Der kunſthiſtoriſch mit allen Waſſern gewaſchene Sachverſtändige ertennt zwar eine Reihe von „Schulen“ und Vorbildern. Aber kann er über⸗ ſehen, daß hier eine Eigenbegabung nach ehr⸗ licher Geſtaltung ſtrebt? Kann er überſehen, daß hier ein deutſcher Maler, der in der Landſchaft feſt verwurzelt ſteht, beſtrebt iſt, dem Geſchau⸗ ten die bildneriſche Geſtalt abzugewinnen, die jeweils die beſte iſt, die er ſchaffen kann? Das tiefe künſtleriſche Temperament, die fa⸗ natiſche Beſeſſenheit des Schaffens ſtrahlt aus dder Perſönlichkeit Hurt Weinholds durch ſeine Bilder. „Man ſpürt, daß Weinhold nicht nur das Draußen aufnimmt, ſondern auch die maleri⸗ ſchen Möglichkeiten wohl kennt, daß er ſich von allen„Richtungen“ das Beſte angeeignet hat, um es umzuſchmelzen zu der Legierung eines ganz Neuen. In dieſem Prozeß, in dem er noch eeeeeen ee ſteht, zeigt ihn dieſe Schau ſeiner Bilder, aus der man unleugbar bereichert herausgeht. Ausgangspunkt ſeines Malens iſt die Zeich⸗ nung. Die Bleiſtiftzeichnungen der Köpfe, des „Jungen Mannes“, des„Jungen Mädchens“ müſſen hier genannt werden. Das Bildnis des Mönchs iſt die Summierung ſeiner geſtalteri⸗ ſchen Kraft. Der Ausdruck der Verſchiedenartig⸗ keit in den beiden Augen, das weltzugewandte und das innerliche, hat man von einem neueren Maler wohl kaum ſo eindrucksvoll geſehen. Und dabei verraten die Zeichnungen neben gegen⸗ ſtändlicher Faßlichteit eine Ehrfurcht vor dem Seeliſchen, daß man von der inneren Kraft die⸗ ſer Schwarz⸗Weiß⸗Arbeiten wirtlich gepackt wind. In den Federzeichnungen wiederuan bringt er landſchaftliche Ueberſchau, mehr deko⸗ rative als tiefe Arbeiten. Das iſt überhaupt ſein Kennzeichen: Wein⸗ hold verſteht etwas von dem dekorativen Porträt. Seine Arbeiten in Oel zeigen das. Neapel, Florenz, die Katzen in Rom z. B. ſuchen über das reim bildneriſch Geſchau aus die Geiſter der Landſchaft zu bannen. Weiß der Bauten ſteht das grollende Nacht ſtarke Beſu n Rohſtoffh führen, de des Himenels gegenüber. Er ſieht den ſonn lten„Grut Süden nicht mit den Augen des klaſſiſch mslos ſeh ren ſoeudern mit dem germaniſche n ſie beſitzen Gefühl für die Hintergründigkeiten. Hende Farbe un Geſamtleitung de Die Liebe zum Kleinen aber iſt das d en von Obe Mertmal Weinholds. Wie er Ausſchnitte Karlsruhe), denn Wald gibt, Wurzelſtück, Felsſpalte z. zeigt eine liebevolle Verſentung in die u gründlichen Geheimniſſe der Natur und e unerſchöpflichen Vielfalt. Der Maler ſcheut ft nicht vor der Atribie in der Arbeit. Er mac ſich die Mühe, die Natur nachzuzeichnen. Un wieder wird ein anderes daraus: Sein Er nis ſtrömt hinein und hebt auch dieſe Arbe in den Bereich des Hintergründigen, des nungerfüllten, des Geheimnisvoöllen. Kurt Weinhold iſt trotz ſeines Triptychonz das mittelalterlichen Darſtellungsformen folgſ auf dem Wege zu einem neuen roenantiſchen Erfaſſen des Geſchauten, er ſieht Gegenwärſf ges in die romantiſche Empfindung hineit erder ohne dabei die Gegenſtändlichteit zu verlieren. 5 53 Und wenn er zurückſinkt in das Land der Miß eren chen und Sagen, ſpricht ſich die Liebe zu den Ge⸗ ſba 5 Vadenz ſtalten der Phantaſie als Gegenſatz zu den Ge⸗ kban—5 en ſtalten der Wirtlichteit klar aus. Zwiſchen die e ſen beiden Polen ſchafft der Künſtler K n. Weinhold aus Calw. Dr. Helmut Andre kumpen des Le ſer Tabalbauven Bücherecke dieſe großen 9 eſen beiden nd gebüſchel Paul Schmittyenner:„Politik und Kriegsführung der neueren Geſchichte“. 316 S. Kart..80 R Leinen.80 RM. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt? Hamburg. Der in Baden beſonders bekannte Wehrwiſſenſch ler Profeſſor Dr. Schmitthenner befaßt ſich in dieſ m Band mit den brennendſten Fragen des zwiſchenſtaat⸗ lichen Lebens überhaupt, mit der Politik und det Kriegsführung. Das Problem wurde ja bereits mehr mals ausführlich ventiliert. Bekannt iſt vor allen Diſ gen das Wort von Klauſewitz, daß der Krieg nur die Fortſetzung der Politit mit anderen Mitteln darſtell Schmitthenners Buch bekommt darüber hinaus ſeinen beſonderen Wert, da es das ganze Problem auf e viel breitere Grundlage ſtellt. Er geht weit in Geſchichte zurück und weiſt in jedem Fall die fr lichen und kriegeriſchen, die politiſchen und milit ſchen Kräfte innerhalb der Völker auf. Im Vord grund ſteht vor allem ſein Wort, daß beide, Pol und Kriegsführung, ſich nicht diametral gegenn ſtehen, ſondern aufeinander angewieſen ſind, nun nicht immer geſagt iſt, daß die Politik dur aus auf friedliche Mittel ſich beſchränken muß, und di Kriegsführung nun durchaus eine Angelegenheit des rein Militäriſchen iſt. Eines greift ins andere über. Gegenſätze entſtehen und gleichen ſich aus, Geſetze il⸗ den ſich, die die Menſchheit durch die Fahrhundeiſß treiben. Der Schluß des Buches geht vor allem auf den totalen Krieg hinaus, deſſen erſte Anſätze vit bereits im Weltkrieg erlebt haben. Dieſer totale Krieg iſt für die Völker von heute eine ſtets drohende Gefahr. Der Selbſterhaltungstrieb muß daher die R tionen heute bereits ſo weit führen, daß ſie die Politſt als Friedensführung der Politik als Kriegsführung unterwirft. Mit anderen Worten, daß das Leben eines Volkes in Friedenszeiten bereits ſchon von den Geſetzen umklammert wird, die in Kriegszeiten bes herrſchend ſind. Dr. W. Kicherer. gruppe T r erfolgte. * taufgebot der ſtellt war. Dad⸗ geben, ſo daß erein ausge um Donnersta— ichſt die Grum indesverbandes hem Anbaugebiet ſſen und gebüſck löllia abgeſetzt w lten je Erntean durchſchnitt, von d vermeiden( entſtehen, Gott den Frau, unse: mutter. Fr: Na im Alter v zurufen. Mannn —————.—————— ——————— 22 Gnorer ROHHAN VON ENNST SANDER Carl-Duncker-Verlag 24. Fortſetzung Mechler beſprach ſich mit Leutnant Steinmetz, dem Leiter des Fernſprechdienſtes, der Anwei⸗ ſung gab, daß die Leitungen für den Stab nach dem Förſterhaus umgebaut wurden. Die Ver⸗ mittlung mußte verlegt werden. Mechler ließ ſich das weiße Tor in der Feld⸗ ſteinmauer aufſchließen, das zur Allee führte, und trat hinaus— da kamen auch ſchon die Kraftwagen des Stabes. Mechler meldete dem taktiſchen Führer der Diviſion, wie die Dinge in Dückau ſtünden, und daß man den Gefechtsſtand ins Förſterhaus verlegen müſſe. Der Stab begab ſich dorthin. Dann hatte Mechler eine Unterredung mit Major Rühmkorff. Auf dem Wege zu ſeinen Funkſtellen traf er Dieter. „Ich hole jetzt Bennerſtedt“, ſagte er.„In einer auten Stunde wird er hier ſein. Aber ganade Ihnen Gott, wenn es zu unangenehmen Zwiſchenfällen kommt!“ „Keine Sorge“, antwortete Dieter hart.„Ich habe alles feſt in der Hand. Nur dieſe Nacht noch, bis der Arzt kommt und meinen Vater abholt...“ 3 „Der Inſpektor— komiſcher Mann übrigens — hat mir etwas angedeutet. Ich bedaure „Nein!“ Dieter warf den Kopf zurück.„Ver⸗ zeihen Herr Hauptmann— ich mag nicht davon ſprechen.— Ich will jetzt zu meiner Schweſter.“ „Empfehlen Sie mich“, ſaate Mechler Aber Dieter war ſchon fort. * Eine Viertelſtunde ſpäter hielt Bennerſtedt auf ſeinem Regimentsgefechtsſtand den Fern⸗ ſpruch in der Hand, der ihn anwies, den Be⸗ fehl an den Wachtmeiſter abzugeben und ſich bei Hauptmann Mechler in Dückau zu melden. * Dieter klopfte an Urſulas Zimmertür und drückte leiſe die Klinke nieder. Die Tür war verſchloſſen. Er klopfte nochmals. „Bitte, mach auf, Urle. Ich bin es.“ Der Schlüſſel wurde umgedreht, zweimal. Dieter trat ein. Die Fenſterläden waren ge⸗ ſchloſſen. Trotz des Halbdunkels nahm Dieter wahr, daß Urſula geweint hatte. Er verſchloß die Tür wieder und zog die Schweſter aufs Sofa. Sie lehnte, tränenlos ſchluchzend, den Kopf aegen ſeine Schulter. Er ſtreichelte ihre rechte Hand. „Ruhig, Kind. Ganz ruhig.“ Er überlegte, wie er ihr ſagen ſollte, daß Ludwia Bennerſtedt komme, und fand keinen Anfang. Aber vorbereitet werden mußte ſie. Bis zu Bennerſtedts Ankunft war noch eine gute Stunde Zeit, wie Hauptmann Mechler ge⸗ ſagt hatte. Er mußte ihn ſprechen, bevor Ur⸗ ſula ihn ſah. Dieter überdachte den Ablauf dieſes Tages; das Blut pochte in ſeinen Schläfen, während er immerfort mechaniſch Urſulas Hand ſtreichelte. Am Morgen war, ſehr betreten, Verwalter Hanſen zu ihm gekommen: er müſſe ſprechen— er halte es einfach nicht aus. Ob der junge Herr wiſſe, daß Dückau verkauft werde? Dieter alaubte nicht recht gehört zu haben. In jäh aufzuckender Erkenntnis war ihm vieles deut⸗ lich geworden— die häufigen Beſuche des An⸗ walts während der letzten Woche; die Anrufe des Landrats, für den ſein Vater niemals zu ſprechen geweſen war... Das gnädige Fräu⸗ lein habe Herrn Breenberg Vollmacht für den Verkauf gegeben. Am Abend werde der neue Beſitzer kommen, um den Kauf— Hanſen nannte eine lächerliche Summe— endaültig ab⸗ zuſchließen. Dieter war zu Urſulg geſtürzt und hatte um Aufklärung aebeten. Sie hatte niemals eine Vollmacht unterſchrieben— ſie wußte von nichts. Auf der Stelle hatte Dieter alles durch⸗ ſchaut. Dies war das Verzweiflungsmanöver eines Wahnſinnigen oder eines.., Urſula hatte ſofort pro forma einen Widerruf aufſetzen müſſen, denn natürlich hatten weder der Ver⸗ walter noch der Anwalt von der Fälſchung er⸗ fahren dürfen. Dann hatte ein Ferngeſpräch das andere abgelöſt— mit dem Anwalt, der ſehr verlegen geweſen war, dem Landrat und dem Leitenden Arzt des Kreiskrankenhauſes. Nach einem heftigen Wortwechſel mit Dieter hatte der alte Breenberg, ſeines Triumphes gewiß, ſich in ſeinem Zimmer eingeſchloſſen, wie er immer zu tun pflegte, wenn er trank. „Urſẽũnla hob den Kopf und ſeufzte tief und zitternd. .„„Sind ſie ſchon gekommen, Dieter, und holen 150 Ich habe draußen ſo viele Autos fahren ören.“ Dieter, froh, von anderen Dingen ſprechen zu können, erzählte ihr weitſchweifig von der An⸗ kunft der Truppe und des Stabes und dem Aufbau der Nachrichtenſtellen, und wie er ſich freue, daß Dückau nun doch ſein Teil vom Ma⸗ növer abbekommen habe. Urſula müſſe auf alle Fälle die Fremdenzimmer für die Nacht her⸗ richten laſſen. Sie ſah ihn mit angſtweiten Augen an: „Iſt etwa Ludwig hier?“ „„Nein, Urle“, antwortete Dieter. ihre beiden Hände; ihre Geſichter waren dicht voreinander.„Aber— erſchrick nicht, Kleines —zer kommt. Hauptmann Mechler hat ihn her⸗ In einer knappen Stunde iſt er „Nein“, flüſterte Urſula.„Nein— nur das nicht.“ Sie machte ſich frei und ſtand auf.„Ich muß fort, Dieter. Ich kann nicht hier bleiben, wenn er kommt.— Laß den Dogcart anſpan⸗ nen, bitte. Ich fahre zur Bahn, und dann nach Groß⸗Baldekow—“ Sie fing an, Schubladen aufzuziehen und Wäſcheſtücke herauszunehmen. Dieter biß ſich auf die Unterlippe. „Was du tuſt oder nicht tuſt, Urſula, iſt deine Sache. Wie ich denke, weißt du. Wenn du fah⸗ ren willſt— meinetwegen; ich laſſe dir den Wagen anſpannen, obwohl ich heute niemand Er ergriff ohne Not vom Hof laſſen möchte.— Ich bitte 3 3 dich nur, vorher deine Anordnungen zu treß ſen, damit unſere Quartiergäſte hier fo aut unterkommen, wie es bei der gegenwärtigeh Sachlage möglich iſt. Das ſind wir ihnen uns ſchuldig. Auch für Abendeſſen müßte g ſorgt werden— die Uebung iſt noch nicht zi Ende; man müßte es ins Förſterhaus hinübet ſchicken.“ „Ja“, ſaate Urſula gefügig. „Und nicht wahr“, Dieter legte den A um ihre Schulter und küßte ſie flüchtig auf die Schläfe,„du fährſt nicht, ohne daß ich dich noch einmal geſehen habe?“ 3 Sie nickte. „Urle,, ſagte er leiſe und dunkel und traf vor ſie hin,„wenn wir alles recht bedenken, ſind wir doch jetzt am Ziel...“ „Ich mag nicht daran denken, Dieter. alles ſo ſchrecklich. Bitte, gegen Vater...“ Dieter lachte kurz und ſchmerzlich auf. „Nun bitteſt du auch noch für ihn!— N nein. Nichts gegen ihn. Was jetzt geſchiehh geſchieht für ihn. Um ihn vor ſich ſelbſt zu ſchützen. Man wird ihn in ein Sanatori bringen.— Iſt er noch in feinem Zimmer?“ dir hat er ſich eingeſchloſſen.— Ich fürch mich, du.“ Dieter tat eine abwehrende Geſte. 3 „„Er ahnt nichts. Denn ſonſt würde er ſith reir aie vi0 hüten, über ſeinem Burgunder zu ſitzen.— unseres lieben Bitte, geh Das be wäre. du hielteſt dich draußen auf.— Und nu wollen wir hier erſtmal Licht machen, Kleine sagen wir unse Ir J Die Beer um 14.30 U ——————————— Für die 103 heit und b erer guter Es iſt nen Dank. unternimm nichts Kaiert ihm aus dem Wege. ſonne ſchien matt; der Himmel war dunſtig; durch die Parkbäume zog ein ſchmaler, glei mäßia anſchwellender und verebbender Win „Es gibt ein Gewitter“, ſagte Dieter.„Du darfſt nicht fahren.“ 4 Urſula ſtand, die Stirn gegen die glatte Fläche einer Schranktür gelehnt. Ihre Schu tern zuckten. „So ſehr liebſt du ihn?“ fragte Dieter lei Fortſetzung fol Er ſtieß die Fenſterladen auf. Die Abend⸗ Blumen- und letzte Ehre. Mannhe „Oktober 100 taltung des Se ſer verraten de Chefs des Rei zu der ungemeig ſichts noch die zeinhold verſte ngliedrige, ſei tleriſches Ahne ter Italienreiſz, Rom z. B. her ) Geſchaute hiſ zu bannen. Den llende Nachthlat ht den ſonnige des klaſſiſch m germaniſchen iten. r iſt das dr Ausſchnitte Felsſpalte z. g in die un atur und ihte Naler ſcheut rbeit. Er mac uzeichnen. Un 5: Sein Erleb⸗ dieſe Arbeiten l e n 8 5 s Triptychonz gsformen folgt, en roanantiſchen ht Gegenwärt ndung hinein, it zu verlieren Land der Mär⸗ ebe zu den Gen ſatz zu den Ge⸗ Zwiſchen die Künſtler Kurt mut Andres. Kke Nriegsführung in Kart..80 RM, rlagsanſtalt A Wehrwiſſenſchaft ßt ſich in dieſem Fall die fried⸗ 'n und militän⸗ f. Im Vorder⸗ ſind. Wobet Politik durchauß muß, und die ngelegenheit d ns andere üb ie Jahrhunde vor allem a ſte Anſätze w Dieſer totale e ſtets drohende ß daher die Ra⸗ iß ſie die Poli Kriegsführu daß das Lebeſt s ſchon von den rriegszeiten h Kicherer, —— ngen zu treſ hier ſo au üchtig auf ich dich noch kel und tra bedenken, ſo ieter. Es iſt nimm nichts Das beſte — Und nun en, Kleines.“ Die Abend⸗ har dunſtig; ialer, gleich⸗ nder Wind. zieter.„Du die glgtte IFhre Schul⸗ Dieter leiſe, etzung folgt Der ſtarke Beſuch iſt wohl aus der inneren akenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitin Freitag, 22. Oktober 1937 40000 Zentner Tabak aufgeboten Labaksinschreibung in fleldelberg/ Das neus Verfahren bewährt sien Am Donnerstagvormittag begannen im Re⸗ Purant Ziegler in Heidelberg die Einſchreibun⸗ hen für Grumpen und Sandblätter nach dem neuen, vom Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung genehmigten Einſchreibungsverfahren. Die Beteiligung aus den Kreiſen des Handels und Inlandstabak verarbeitenden Induſtrie war Weraus ſtark, wie wohl noch bei keiner all die dahre her abgehaltenen Einſchreibungen. Kuf den Rohſtoffhunger aller einzig und allein beteiligten Käufer Arückzuführen, dazu kommt, daß die loſen und khüſchelten Grumpen des mslos ſehr ſchön und 1937 lattig geraten ſind; ſie beſitzen viel Körper, zum Teil hervor⸗ gende Farbe und ſind praktiſch ſandfrei. Die Geſamtleitung der Einſchreibung lag in den Händen von Oberlandwirtſchaftsrat er(Karlsruhe), Dr. Meis⸗ während der Zuſchlag durch Die Fachgruppe Tabakinduſtrie an die einzelnen fufer erfolgte. Die Käufer hatten eine Be⸗ ** in der Hand, die auf das Ge⸗ taufgebot ellt war. Dadurch war eine Rheben, ſo daß irgendwelche mherein ausgeſchloſſen waren. er Einſchreibung prozentual ab⸗ ewiſſe Bremſe Störungen von Am Donnerstag gelangten zum Verkauf zu⸗ Kächſt die Grumpen, loſe und gebüſchelt, des desverbandes badiſcher Tabakbauvereine aus em Anbaugebiet Nordbaden, anſchließend die en und gebüſchelten Grumpen des Landes⸗ Perbands fränkiſcher Tabakbauvereine und des lober werden Londesverbands aufgeboten die Saarpfalz, Hidesverbands Heſſen. Am Freitag, den 22. Grumpen des ag die Sandblätter badiſchen Hardt(Landes⸗ berband Baden) und die Grumpen von Neckar Aund Bruhrain, ebenfalls Landesverband badi⸗ Per Tabakbauvereine, und zum Schluß die umpen des Landesverbands ſher Tabalbauvereine. württembergi⸗ Es wird fraglich ſein, dieſe großen Mengen— insgeſamt kommen in dieſen beiden Tagen rund 30 000 Zentner Pie und gebüſchelte Grumpen und etwa 10 000 gentner Sandblatt, letzteres aus der inneren ba⸗ ichen Hardt, zum Verkauf— noch am Freitag höllia abgeſetzt werden kann. Die Pflanzer er⸗ alten je Ernteanteil den vierjährigen Orts⸗ Murchſchnitt, von dem aus auch die Bonitierung it 20 Prozent plus bzw. 20 Prozent minus orgenommen wird. Die von den Käufern tat⸗ chlich eingeſchriebenen Preiſe gelten nur zur Riiſtellung des Höchſtgebotes bzw. des Zu⸗ lags, dienen alſo nur zur Verrechnung. fäufer wie Pflanzer ſind, ſoweit ſich bis tüberblicken läßt, mit der neuen Abſatzrege⸗ durchaus zufrieden, wenngleich es ſich ht vermeiden läßt, daß ab und zu gewiſſe bärten entſtehen, nachdem die ausgebotene Menge in ihrer Höhe begrenzt iſt und anderer⸗ ſeits die zu genehmigenden Preiſe auf Grund der Preisſtoppverordnung in ihrer Höhe gebun⸗ den ſind. Im großen und ganzen iſt es jedoch gelungen, Vereine mit wirtlicher Qualitäts⸗ leiſtung mit dean gerechten Preis zu verſehen, ſo daß alſo die Mühen und Leiſtungen des auch entſprechend bewer⸗ tet ſind. Die Verwiegung beginnen bereits am Montag, den 25. Oktober und zwar auf möglichſt breiter Grundlage, da die Grumpen und auch die Sandblätter der inneren Hardt möglichſt ſchnell zur Werterhaltung ihrer zum Teil ſehr guten Qualitäten in die Vergärerkeller gebracht werden müſſen. Milch⸗ und Molkereiprodukte Die Lage am Buttermarkt hat im weiteren Verlauf keine Aenderung erfahren. Die Butterbelieferung iſt— wie in den letzten Monaten— reibungslos vor ſich gegangen. Wie es bei kühlerer Witterung immer üblich iſt, macht ſich auch jetzt ein reger Butterbedarf geltend. Die Erzeugung bewegt ſich auf der gleichen Höhe wie in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Auf dem Käſemarkt ſind ebenfalls ſtärkere Verände⸗ rungen der Marktlage nicht zu verzeichnen. Der Jah⸗ reszeit entſprechend lag für 20prozentige Limburger größeres Intereſſe vor, doch ſind immer noch größere packreife Beſtände vorhanden. Die Umſätze für Em⸗ mentaler haben etwas nachgelaſſen, da die Weichkäſe⸗ ſorten bevorzugt verkauft worden ſind. Der Bedarf an Edamerkäſe hat neuerdings zugenommen. Das Inter⸗ eſſe für die verſchiedenen feinen Weichkäſeſorten wie Camembert und Brie iſt lebhaft geblieben. Getreidegroßmarki-Wochenbericht Weizenangebote waren in dieſer Woche am Getreide⸗ großmarkt überhaupt nicht mehr zu hören, da die Bauern augenblicklich noch mit der Einbringung ihrer recht reichlichen Hackfruchternte beſchäftigt ſind, und da andererſeits mit dem neuen Monat die Feitpreiſe eine Erhöhungsum.00 RM. je Tonne erfahren. Die Müh⸗ len haben jedoch noch genügend Mahlaut, ſo daß auch weiterhin die Verſorgung ſichergeſtellt iſt. Am Roggenmarkt wurden einige Partien norddeut⸗ ſcher Herkunft an ſaarpfälziſche und badiſche Mühlen verkauft. Im übrigen war auch hier die Umſatztätigkeit nicht ſehr groß, wie ja auch die Nachfrage infolge des ſchleppenden Roggenmehlgeſchäftes ſich in engen Gren⸗ zen hielt. Soweit Braugerſte an den Markt kommt, wird ſie ſchlank aufgenommen, doch iſt das Angebot zur Zeit aus den gleichen Gründen, die für Weizen gelten, nicht ſehr umfangreich. Den meiſten Brauereien und Mälze⸗ reien ſtehen augenblicklich auch nicht mehr viel Bezugs⸗ ſcheine zur Verfügung, da ſie von den ihnen gebotenen Einkaufsmöglichkeiten Gebrauch gemacht haben. Eine Die Geſtaltung des Speiſezettels für den Haushalt. An Gemüſe, Obſt, friſchen und geräucherten Fiſchen ſteht im Monat Oktober der Hausfrau alles zur Verfügung, was ſie ſich wünſcht. Die Lebensmittel, die auf dem Bilde aufgezählt ſind, ſollten bevorzugt in jedem Haus⸗ halt angeſchafft werden, damit die in dieſem Monat weniger zur Verfügung ſtehenden Nahrungs⸗ mittel nicht aus dem Auslande eingeführt zu werden brauchen. ugoffrl, Rofe, 2 4 Donaum , e neue Zuteilung von Bezugsſcheinen iſt zu erwarten, wenn wieder mehr Braugerſte am Markt iſt.— Die Umſätze in Induſtriegerſte ſind auf bedeutungsloſe Mengen zuſammengeſchrumpft; ſoweit noch Bedarf vorhanden iſt, dürfte er durch Zuteilungen gedeckt wer⸗ den. Futtergerſte war nicht vorhanden. Das Geſchäft in Induſtriehafer iſt als abgeſchloſſen anzuſehen. Futterhafer kam nur vereinzelt an den Markt und wurde jeweils von der Heeresverwaltung benötigt. Weizenmehl der dunkleren Typen ſowie Roggenmehl waren kaum zu verkaufen. Am Futtermittelmarkt war außer den Zuteilungen nur vereinzelt etwas Malzkeime erhältlich. Die amt⸗ lichen Preiſe für Wieſenheu wurden auf.50—.00 Reichsmark und diejenigen für Luzernekleeheu auf .80—.20 Reichsmark erhöht. Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Met, 0 Wir nehmen zur Kenntinis: Von den etwa 6,9 Millionen Beſuchern der Aus⸗ ſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf nahmen 212 584 Perſonen den Führungsdienſt in Anſpruch. Gegenüber dieſem, in 8000 Führungen durchgeführten, einen verhältnismäßig kleinen Teil der Ausſtellungs⸗ beſucher erfaſſenden Führungsdienſt ſchneidet der Füh⸗ rungsdienſt für Ausländer beſſer ab. In 22 verſchie⸗ denen Sprachen wurden von etwa 45 000 die Düſſel⸗ dorfer Ausſtellung beſuchenden Ausländern 7000 03 das heißt etwa jeder achte Ausländer— ſachkundig durch die Ausſtellung geführt. * Die neueſten Angaben des Reichsnährſtandes bezif⸗ fern die Höhe der diesjährigen Kartoffelernte auf 52,5 Millionen Tonnen. Dies bedeutet nicht nur eine ge⸗ waltige Steigerung gegenüber der Vorjahrsernte mit 46 Millionen Tonnen, ſondern zugleich eine Rekord⸗ ernte, ſo wie ſie in Deutſchland bisher kaum feſtgeſtellt werden konnte. Die Lage am Saarwaſſerfrachtenmarkt Bei noch genügend vorhandenem leerem Kahnmate⸗ rial war das Geſchäft in der Woche vom 11. bis 17. Oktober 1937 befriedigend. Von 37 angebotenen Trans⸗ porten konnten 34 untergebracht werden. Lediglich vier Transporte in Richtung Maas— Belgien blieben übrig, da hierfür kein geeignetes Kahnmaterial verfügbar war. Von der Frankfurter Börſe Zum amtlichen Börſenhandel in Frankfurt a. M. ſind zugelaſſen worden: die 60 Mill. RM. 4½ Prozent Sächſiſche Staatsanleihe von 1937 mit den Zinstermi⸗ nen 1. April und 1. Oktober. Der erſte Zinsſchein war am 1. Oktober 1937 fällig. Die Tilgung der Anleihe erfolgt vom 1. April 1938 ab durch freihändigen Rück⸗ kauf oder durch Ausloſung zum Nennwert in zwanzig Jahren mit jährlich 3,1876 Prozent des urſprünglichen Nennwertbetrages der Anleihe zuzüglich erſparter Zin⸗ ſen. Die Tilgung wird ſomit am 1. April 1957 be⸗ endet ſein. Die Anleihe wird vom 23. Oktober 1937 ab amtlich an der Wertpapierbörſe zu Frankfurt a. M. notiert. ſthein-Mainische Abendbörse Feſt Auch an der Abendbörſe war die Haltung feſt, zu⸗ mal vom Auslande weitere Erholungen gemeldet wur⸗ den. Das Geſchäft war allerdings kleiner als im Mit⸗ tagsverkehr, weil der Ordereingang nicht beſonders umfangreich war. Ebenſo hielten ſich die Kursbeſſe⸗ rungen in beſcheidenen Grenzen. Bevorzugt blieben weiterhin Montanwerte, von denen Mannesmann und Ver. Stahl je ½¼ Prozent gewannen auf 11836 bzw. 116¼, auch Klöckner ½ Prozent höher geſucht mit 126. Von Maſchinenwerten MAN 134(133½), FG⸗Farben lagen ſtill, ſie wurden 160/4—36 genannt. Am Renten⸗ markt hatten von unnotierten Obligationen 5 Prozent Deſſauer Gas bei 102½¼ größeres Geſchäft, 5 Prozent Gwald wurden zu 10176 geſucht. Ebenſo waren 4 Pro⸗ zent Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine bei 93½ lebhaft ge⸗ fragt. Kommunalumſchuldung unv. 94.85. Im Verlaufe hatte das Geſchäft nur ſehr kleinen Umfang, da weitere Aufträge nicht vorlagen. Bei feſter Grundſtimmung kamen die Kurſe meiſt voll behauptet, vielfach—½ Prozent über Berlin, zur Notiz. Dar⸗ über hinaus Daimler plus 1 Prozent auf 138. Von Großbankaktien Commerzbank ¼ Prozent höher mit 119½. Am Rentenmarkt ergaben ſich ſpäter keine Ver⸗ änderungen mehr. Von Stadtanleihen Darmſtadt v. 26 / Prozent höher mit 98. LUlS mutter. Frau Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Groß-F( TRENKER mſich Tacnn mabmgen Jelobereinigung Die Vergebung der—— für den Kranzmarkt auf dem kt⸗ platz in 6 1 in der Zeit vom 29. Ol⸗ MHarie Sdmmnid geb. Schmidt im Alter von 53 Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen. Mannheim(U 5, 29), den 20. Oktober 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Johann Sdmid Die Beerdigung findet statt am Samstag, 23. Okt., um 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Danksagung Für die herzliche Anteilnahme während der Krank- heit und beim Hinscheiden meiner lieben Frau, un⸗ serer guten Mutter, sagen wir innigen, tiefempfunde- nen Dank. Käfertal, den 21. Oktober 1937. 05. Huin und Hinder Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hari Nenninger Sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die schönen Blumen- und Kranzspenden, sowie die dem Entschlafenen exwiesene letzte Ehre.(23 720 V Mannheim(Verschaffeltstraße 16), den 21. Oktober 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Hatharina Nenninger Wwe. und kHinder dio⸗ and EindeutſchesSchick⸗ ſal! Was dieſer BauernſohnHofſin⸗ gott, die tragende Figur des Buches, erlebt, und wie er es trägt— das iſt wahrhaft ein Sym⸗ bol für die unbe⸗ zwingbare Kraſt unſeres Volkes. Inveinen RM..75. Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Zentralverlag der NSDaAP. Frz. Eher Nachf., München. Kolt. Zucnandlung]“ fllf Gemarkung hockenheim 3. Unternehmen Nachdem am 12. Juli 1937 die Schlußtagfahrt für das obige Unter⸗ nehmen ſtattgefunden hat und ſämt⸗ liche von den Beteiligen vorgebrach⸗ ten Einwendungen erledigt worden ſind, wird der Entwurf des Ausſchuſ⸗ ſes gemäߧ 31 des Feldbereinigungs⸗ geſetzes vom 27. März 1931 für voll⸗ zugsreif erklärt. Zugleich wird beſtimmt, daß der Entwurf am 1. Dezember 1937 wirk⸗ ſam wird. Soweit Rechtsverhältniſſe durch die Vollzugsreiferklärung geändert wer⸗ den, ſind die Aenderungen rechtswirtk⸗ ſam und unanfechtbar, Karlsruhe, den 4. Oktober 1937. Badiſches Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium— Abt. für Landwirt⸗ ſchaft und Domänen— IArterlenverkalkung? Seugen Sie vor! Bekämpfen Sie verdauungsstörungen, Schwindel- gefühle und frühes Altern. in Apotheken und Drogerien erhal- ten Sie für.— RM eine Monatspackung und in diesen Tagen noch eine nette Taschendose dazu) Irlulin Knodiaucn-ferien FTrauerkarfen Trauerbmeſe llefert rasch und preiswert Hakenkreuzbanner-Druckerei tober bis einſchließlich 2. November 1937 findet am Mittwoch, den 27 Okt. 1937, 10.30 Ubr, an Ort und Stelle ſtatt. Zugelaſſen werden nur in Mann⸗ heim gnſäſſige Berufsgärtner und ſolche Blumenverkäufer, die Stände auf den hieſigen Märkten haben. Eine Vergebung weiterer Plätze als der in G 1 findet nicht ſtatt. Mannheim, den 20. Oktober 1937. Der Oberbürgermeiſter. Heichsaulobahnen Teilſtrecke gllxbrücken—mannheim Durch Verordnuna des Führers und Reichskanzlers vom 7. September 1937 wurde auf Grund des§ 9 des Geſetzes über die Errichtung eines Unternehmens„Reichsautobahnen“ vom 27. Juni 1933 /18. Dezember 1933 zum Erwerb der Geländeflächen, welche für den Bau einer Teilſtrecke von Kilometer 71,6 bis 122,.3 der Kraftfahrbahn Saarbrücken— Mann⸗ heim erforderlich ſind, die Enteig⸗ nung für zuläſſig erklärt. Mannheim, den 19. Oktober 1937. Der Landeskommiſſür für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach: Dr. Scheffelmeier. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Dienstag, den 23. Novem⸗ ber 1937, vormittags 9 Uhr— in ſeinen Dienſträumen— in Mannheim, N 6, 5/6, Zimmer 3, die Grundſtücke des Karl Maile, Biergroßhändler in Mannheim, auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 12. März 1935 im Grundhuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſte werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ JVexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Gerta die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücsbeſchrieb: 1. Sgb.⸗Nr. 601/: 73 qm Bauplatz im 6. Sandgewann. Schätzung.. 2000.— RM 2, Lgb.⸗Nr. 602/5: 3 Ar 45 Hof⸗ reite mit Gebäuden, fertaler Straße Nr. 201. —. 9000.— RM Mannheim, den 6. Oktober 1937. 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OO,.45, G. 30O Jugendl. nicht augelassen 744 znl der- DDLOMAAr Ein neuer, Herrücher Uta-Großfim mir KAEIN HAEDT- GEEDA NMLUIEUS HANS NELSEN- KAEL SCHONBOCKN EIINFF Vach dem gleichnamigen Boman von Fritz von Voedike- Musié- Theo Mackeben Scheusplelerirmen ferzen Urid Töärzzerrmen splelen mr frohes, Hunfes Leben voller Schörhelt, Mmst und Hebe Dreobuch und Spie llenung: SSn Im DVorprogramm: m der Bol, ein Vfa-Kullurtum aus dem Boyerischen Bol-Taul Die neuesfe Ufa-Tonsocse Hatratzen Fr. Braner, 13.? Lfa-Daldusi Iniversum Mannheim- Meckarau, Friedrichstrahe KLiebe gehit zelto cme OOege Karl Ludwig Diehl- Olga Tischechowa- Karin Hardt Beg. Wo..00,.30, So..00,.00,.30 ab 2 Uhr: Kindervorstellung Deutsches Haus-Meckarau Haltest. 7, 16, 17, 24 Neckarauerstr. 1 Freitag, 22., Samstag, 23. Okt. ab 8 Uhr, Sonntag, 24. 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Hatentreuzbanne Druck und Verlag: Geſchäftsführer: r⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz. Mobm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 2 Ausgabe Weinheim Nr. 7 Ausgabe Schwetzinaen Nr 7 Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 O0Oο davon: Mannheimer Ausgabe über. Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über„„ .39 800 „ 6 600 60⁰ b⸗Fimmmer Dohnun auch als Büro, billig zu vermieten. 7 1- (23 612 V) Luden mit od. ohne Ein⸗ richtung ſofort od. ſpäter zu vermieten Kübler, Secken⸗ heimer Str. 23, 2. Stock.(3314 K) Uleere Zimmer zu mĩeten geiucht Iaan Anmer mögl. mit fließd. Waſſer u, Heizung zum 1. November geſucht. Angeb. unt. Nr. 23 713 an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Möbl. Zimmer zu mieten geiucht Beruft. 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