Oktober 1087——— en betrieb den, die von den rden. Aus Lor⸗ eißen und roten men und der bhe⸗ e Kunſtwerke ge⸗ dienen. Perſü es Können gehs⸗ 7 und ſauber grüne Unterlaß 4 riftleitung: el von Tannen⸗— Ans——3755 75 6 chem Moos hät urch die Po ind Kranzbinde oßkampftagen ſh dieſen Fachleuten Mannheim, R 3, 14/15. Fern int wöchtl. 12mal. ſt.20 RM. leinſchl. 60 rägerlohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 P eht. Und doch 2• 5 der Regel 4 rüh⸗Ausgabe A rtig iſt. ie Blumenſträuße den Winter über Gärtnereien ſind gewohnter Weiſt eden Winig —— m Frie dhof Jetstſ eliusstraſſe 40/ nd Kranzbinderel 1 umier Der politiſche Tag Lie Lrihm e z% Die Barmats können einen neuen„Triumph“ Augehöngen7 ir ch buchen. Ihre üblen Manöber, die ſie ach in Deutſchland ſattſam durchgeführt haben, führten jetzt in Belgien zu einer Regierungs⸗ iſe. Miniſterpräſident van Zeeland iſt ir ſeinem Kabinett im Zuſammenhang mit een gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen in bder Barmatangelegenheit zurückgetreten. Auf der Seite der Rexiſten herrſcht darob belle Begeiſterung. Man empfindet es dort als enen perſönlichen Sieg über den Wahlgegner wvor einigen Monaten, der nun doch„in Verfolg iner Machenſchaften“ geſtürzt iſt. Bei einer Rachwahl in Brüſſel hat van Zeeland ja, wie noch erinnerlich ſein dürfte, in einem beinahe ſenſationell anmutenden Kampf den Rexiſten⸗ führer Leon Degrelle beſiegt. Wenn van eeland nun auch ſeinen Sitz als Abgeordneter in der belgiſchen Kammer aufgiebt, ſo iſt es 22 im plank enhoh mumnm. 2E nicht ausgeſchloſſen, daß es wieder zu einem —— euen Wahlkampf der alten Parteien gegen die von Rexiſtenbewegung kommen wird. Allerdings 7 t aber auch die Kammer nach dem letzten restinan hrüſſeler Wahlkampf ein Geſetz angenommen, Friedrichspletz l nach dem bei einer Mandatsniederlegung der geordnetenkammer ſie ſich das Recht vorbe⸗ hält, darüber zu entſcheiden, ob eine Neuwahl bgehalten wird oder nicht. Soweit man ſich ett auf die laut werdenden Brüſſeler Stim⸗ men verlaſſen kann, muß angenommen werden, daß man es in dem gegenwärtigen Augenblick icht für geeignet hält, eine Nachwahl für van eeland im Brüſſeler Wahlkreis ſtattfinden zu 3 Uaisset Kranzbinderei-Auns rn Nachi inrich Giffhoß und Kranzbind * Die Tatſache, daß Pg. Schwarz van Herk ſeine Tätigkeit als Hauptſchriftleiter des Angriffs“ aufgegeben hat, um eine mehr⸗ hrige Studienreiſe ins Ausland zu unter⸗ ehmen, auf der er ſich mit den politiſchen und bzialen Verhältniſſen in anderen Ländern ein⸗ ehend vertraut machen will, hat den Berliner forreſpondenten der däniſchen Zeitung„Ber⸗ üngske Tidende“ auf den Plan gerufen, der einer Zeitung meldet, daß Reichsminiſter r Goebbels den Chefredakteur es„Angriff“ fallen gelaſſen habe. Gund zur„Ungnade“ ſei, ſo orakelt der Ge⸗ hührsmann des däniſchen Blattes, die Hal⸗ Aung des„Angriff“ anläßlich der Ausweiſung „Times“⸗Korreſpondenten Ebbut. In dem niſchen Blatt wird dann die kühne Behaup⸗ Aing aufgeſtellt, daß der ſeinerzeitige„Proteſt“ ausländiſchen Preſſe in Berlin gegen die tung des„Angriff“ jetzt durch das Aus⸗ lden Schwarz van Berks aus der Redaktion 4 enbonm̃naſtestelꝶ „ Kissen, Kreuze mrarsDon m. —rear. betrieb- Buf50h Frie dhof 3 - Humen- I re Schwie⸗„Angriff“„abgebeten“ werde und man dies geine Entſchuldigung der deutſchen Preſſe Affaſſen könne. Man kann das bäniſche Blatt zu einem DPD brreſpondenten“, der ihm derartigen Unſinn lldet, wirklich nur aufrichtiges Beileid aus⸗ kechen; denn man muß von einem Korreſpon⸗ 1937. ien immerhin ſoviel Kennmis des Landes, dem er arbeitet, vorausſetzen, daß er es iht für möglich hält, daß Reichsminiſter und rnold kuleiter Dr. Goebbels einen alten Partei⸗ zrößle koſſen und verdienten Parteijournaliſten der d Größle Alandspreſſe zu Liebe opfert. Wenn der Korreſpondent ſich als wirklich unterrichtet erweiſen möchte, dann hätte er em Blatt melden müſſen, daß die Auslands⸗ e des Parteigenoſſen Schwarz van Berk heits ſeit Monaten vorbereitet d und zwar ſchon lange, ehe ſich die deutſchen hörden genötigt ſahen, den Miſter Ebbut hen ſeiner entſtellenden Berichterſtattung Deutſchland auszuweiſen. 4 1 7 e aus statt. 35421. Das, 75 98Spòreiſe: Frei Haus monatl..20 f. Aaus monaf geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70„U. 30 Pf. Träger⸗ lohn li a üdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewalt) verhind., bef „Hatenkreuz⸗ . U. 50 Pf. f. Beſtell⸗ N 7² r) uzügl. 4² f. Beſtengeld. eht kein Anſbr. auf Ehrichldiarna. 7. Jahrgeng MANNHEIM An im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 füllungsort: Pl. Nummer 497 Rätſelraten um den nachfolger (Orahtberichtounseres Brösseler Verffefers) Brüſſel, 26. Oktober. Der ſchon ſeit langer Zeit in Brüſſel erwar⸗ tete Rücktritt des Miniſterpräſidenten van Zee⸗ land wurde geſtern nachmittag vollzogen. Van Zeeland hatte am Morgen eine einſtündige Un⸗ terredung mit dem König. Am Nachmittag fand dann eine Kabinettsſitzung ſtatt, bei der er ſeinen Entſchluß mitteilte, zurückzutreten, um für ſeine Verteidigung gegen die ihm im Zuſammenhang mit dem Barmatſkandal und der Natio⸗ nalbank gemachten Vorwürfe freie Hand zu haben. Das geſamte Kabinett beſchloß daher, ebenfalls ſeine Demiſſion einzu⸗ reichen. Van Zeeland begab ſich anſchließend ſofort wieder zum König. Wie man erfährt, hatten die der Regierung angehörenden Miniſter getrennt nach Parteien noch vor dem Kabinettsrat Beratungen abge⸗ halten, bei denen vor allem die Katholiken und Liberalen ſich ſcharf gegen den ſozialdemokra⸗ 9 tiſchen Finanzminiſter de Man ausgeſprochen haben ſollen, der beſchuldigt wird, die Nachfolge van Zeelands antreten zu wollen und deshalb den Dingen freien Lauf gelaſſen habe. Während van Zeeland noch beim König war, verfaßten die übrigen Miniſter einen Brief, in dem ſie den bisherigen Miniſterpräſidenten ihres Vertrauens und ihrer Anhänglichkeit ver⸗ ſichern. 4 Ueber die Nachfolge van Zeelands iſt noch nichts bekannt. Obwohl die Möglichkeit be⸗ ſteht, daß der König eine überparteiliche Per⸗ ſönlichkeit wählt, hört man aus Parteikreiſen, daß der bisherige Finanzminiſter de Man, der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter von Antwer⸗ pen, Hymans, Außenminiſter Spaak, der frühere liberale Außenminiſter Hymans und der frühere liberale Finanzminiſter Janſon auf der Kandidatenliſte ſtehen. Großes Auf⸗ ſehen erregte die Beurlaubung des Gou⸗ verneurs der Nationalbank, Staats⸗ miniſter Franck, dem ebenfalls, wie van Zee⸗ land, Unregelmäßigkeiten vorgeworfen werden. nombardiert und geſunken Zwei französische Dampfer durch rote Flugzeuge versenlci DNB Paris, 25. Okt. Wie aus Perpignan gemeldet wird, iſt der franzöſiſche Dampfer„Uled Mellah“, der ſich mit einer Getreideladung aus Marokko auf dem Wege nach Port Ventre befand, etwa 50 Meilen öſtlich von Barcelona von einem Flug⸗ zeug unbekannter Nationalität bombardiert worden. Eine der Bomben traf den Dampfer, ſo daß die Beſatzung ſich gezwungen ſah, das Schiff zu verlaſſen. Auf die SOS⸗Rufe hin trafen zwei franzöſiſche Zerſtörer ein. In kurzer Zeit ſank der franzöſiſche Fracht⸗ dampfer. Die Beſatzung wurde zur einen Hälfte von dem franzöſiſchen Torpedobootszerſtörer „Milan“, zur anderen von dem franzöſiſchen Torpedoboot„mars“ an Bord genommen. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen legt man der Verſenkung dieſes franzöſiſchen Frachtdamp⸗ fers durch ein unbekanntes Waſſerflugzeug große Bedeutung bei. Man wird, ſobald die Ermitt⸗ lungen über die Staatsangehörigkeit des an⸗ greifenden Flugzeuges abgeſchloſſen ſind, ſei⸗ tens der franzöſiſchen Regierung Entſchlüſſe faſſen, die der Bedeutung dieſes ſchwerwiegen⸗ den Falles entſprechen werden. Hoffentlich ver⸗ harrt die franzöſiſche Regierung auch auf ihrem ſo energiſch eingenommenen Standpunkt, wenn — wie es zu erwarten iſt— ſich herausſtellt, daß es ſich um ein Flugzeug der Va⸗ lenciabolſchewiſten handelt. * DNB Paris, 25. Okt. Nach einer Havas⸗Meldung aus Marſeille iſt auch der vom franzöſiſchen Kriegsmarinemini⸗ ſterium der Luftfahrtgeſellſchaft Air France zur Verfügung geſtellte franzöſiſche Dampfer „Chaſſeur 91“ am Montag in der Nähe von der im Beſitz der Bolſchewiſten befindlichen In⸗ ſel Minorka von einem bisher nicht bekannten Flugzeug angegriffen worden und geſunken. Wie es heißt, hatte der„Chaſſeur 91“ eine acht⸗ köpfige Beſatzung an Bord. Die Marſeiller Air⸗France⸗Direktion erklärt, daß kein Opfer zu beklagen ſei. deutſche Sportler beim Führer Ein Empfang zu Ehren DNB Berlin, 25. Oktober. Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten hatte der Führer am Montagabend die hervor⸗ ragendſten deutſchen Sportler und Sportle⸗ rinnen als ſeine Gäſte in die Reichskanzlei geladen. Zu Beginn des Abends ſprach der Führer dem Reichsſportführer ſeine Glückwünſche zum 50. Geburtstag aus und dankte ihm für ſeine ſo außerordentlich erfolgreiche Arbeit im Dienſt der körperlichen Ertüchtigung des deutſchen des Neicissporſfũhrers Volkes und im Kampf für die Weltgeltung des deutſchen Sports. Dieſer Dank gelte auch allen anweſenden deutſchen Sportlern und Sportle⸗ rinnen, die durch ihre glänzenden Leiſtungen dazu beigetragen haben, das deutſche Anſehen in der Welt zu ſtärken und die Erziehung des deutſchen Menſchen zum Selbſtbewußtſein zu fördern. Der Führer überreichte dem Reichsſportführer als Geburtstagsgeſchenk eine Bronzeplaſtik des Bildhauers Arno Breker, die einen Zehn⸗ kämpfer darſtellt. etrgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeter Mannheimer Ausgabe: Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: 2 lt. 550 Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Te Reeil 18 Wi— Bahiune annheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver eile 15 Pf. Die 4ge alt. Millimeterzeil Die 120eſ palt. Millimeterzeile 1 balt, Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto; aufspreis 10 Pfennig, annheim. 2 20 skag, 26. Okkober 193⁊ Das Kabiett van zertand H zurzegeiveten Eine belgiſche Regierungskeiſe als fluswirkung des Barmatſkandals Das iſt Stojadinowitſch Von unserem Belgrader Korrespondenten) af Belgrad, 25. Oktober. Die Weſteuropareiſe des jugoſlawiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Stojadinowirſch, von der er letzte Woche nach Belgrad zurückkehrte, belegte wieder einmal die internationale Wertſchätzung Jugoſlawiens im europäiſchen politiſchen Ge⸗ ſpräch. Ueberall fanden der aufſtrebende Bal⸗ kanſtaat und der Mann, der ihn ſeit über zwei Jahren zielſicher und ohne„Nerven“ leitet, eine gute Preſſe.„Wären wir unbeſcheiden, ſo könnte man ſagen, daß man heute unſere Freundſchaft begehrt“, ſchrieb kürzlich in berechtigtem Selbſt⸗ gefühl die dem Miniſterpräſidenten naheſtehende Belgrader„Vreme“. In der Tat, über die gelegentlich des Beſuchs in Paris vollzogene Erneuerung des Freundſchaftsvertrags mit Frankreich dürfte der Quai'Orſay vielleicht größere Genugtuung empfunden haben als Bel⸗ grad. Für Jugoſlawien war die Bezeugung guter Beziehungen zu Frankreich ein Akt ſelbſt⸗ verſtändlicher Tradition, den es vollbringen konnte, ohne ſeiner Politik der friedlichen Be⸗ ziehungen nach anderen Seiten untreu zu wer⸗ den. Die Vertragsformel, keine Angriffe gegen⸗ einander zu unternehmen und bei unprovozier⸗ ten Angriffen Dritter„ſofort in Fühlung zu treten“, mochte vor zehn Jahren, beim erſten Abſchluß des Vertrags, eine realere Bedeutung in beſtimmter Richtung haben. Heute weiß Jugoſlawien ohnehin, daß von keiner Seite ein Angriff gegen ſeine Grenzen droht. Dagegen lehnte Jugoſlawien bekanntlich im Frühjahr 1937 die von Paris und Prag gewünſchte Er⸗ weiterung ſeiner Verpflichtungen in einen für jeden Fall geltenden Beiſtandspakt ab. Das kennzeichnete recht eigentlich die Un⸗ abhängigkeit der Belgrader Politik von Paris und verſtimmte dort nicht wenig. In⸗ zwiſchen haben die Pariſer Freunde einſehen müſſen, daß ſich daran nichts ändern läßt. Und ſo wird als das Poſitive der Vertragserneue⸗ rung von den franzöſiſchen Politikern hervorge⸗ hoben, ſie habe wenigſtens eine Bekräftigung der kollektiven und Völkerbundsidee gebracht, was man mit dem im Vertrag enthaltenen Satz begründet: die beiden Regierungen würden ſich immer die aus dem Völkerbundspakt ſtimmen⸗ den Verpflichtungen„vor Augen halten“. Ein ſchwacher Troſt für das Mißlingen der weit⸗ gehenden Pläne. In London, wo Stojadinowitſch auf aus⸗ drückliche Einladung des Foreign Office Be⸗ ſuch machte, fand der Miniſterpräſident eine Beachtung, die der Wichtigkeit Jugoſlawiens in der engliſchen Mittelmeerpolitik entſpricht. England braucht Jugoſlawien in erſter Linie, um das Gleichgewicht der Kräfte im Mittelmeer, in Englands Sinne, aufrechtzuerhalten. Umgekehrt konnte Prinz⸗ regent Paul von Jugoflawien durch ſeine verwandtſchaftlichen Beziehungen zum eng⸗ liſchen Königshaus ſtets als guter Schritt⸗ macher für jugoſlawiſche Belange in London wirken. Und auch Stojadinowitſch ſelbſt iſt in London ſchon lange perſönlich bekannt. Ehe er im wirtſchaflichen Leben Jugoſlawiens die führende Rolle einnahm, die ihn zu ſeinem jetzigen Amt hinleitete, war er in einer Lon⸗ doner City⸗Bank tätig. So darf man den Be⸗ richten glauben, die beſagen, daß Stojadino⸗ witſch in London ebenſo über die wirtſchaft⸗ lichen Wünſche Jugoſlawiens, wie über ſeine politiſchen Aufgaben der nahen Zukunft ge⸗ ſprochen hat. Dabei dürfte er auch vor allem verſucht haben, England ſtärker für die jugo⸗ ſlawiſche Donauraumpolitik zu intereſſieren, „Hakenkreuzbanner“ Dienskag, 26. Oktober 1 die zur Zeit vor allem die endliche Befriedung des Verhältniſſes Ungarn—Kleine Entente an⸗ ſtrebt. Alles deutet darauf hin, daß die jugo⸗ flawiſche Regierung in der nächſten Zeit eine neue Initiative in dieſer Richtung entfalten wird. Die neuerliche Anerkennung der Bedeutung Jugoflawiens in der geſamteuropäiſchen Lage vermochte allerdings nicht, die Aufmerk⸗ ſamkeit der Südflawen ſelbſt von den bewegten innerpolitiſchen Vorgängen der letzten Zeit abzulenken. Ja, man muß feſtſtel⸗ len, daß die leidenſchaftliche innerpolitiſche Er⸗ Maisku bekam neue Weiſung oskau heiradifef die Nichteinmĩschungspolitik als erledigt DN London, 25. Okt. Nach Anſicht des diplomatiſchen Korreſpon⸗ denten des„Evening Standard“ droht dem Nichteinmiſchungsausſchuß in London eine neue Kriſe. Wie der Berichterſtatter erfahren haben will, hat der Sowjetbotſchafter Maisky von der Sowjetregierung den Auftrag erhalten, und dem. franzöſiſchen Botſchafter Corbin, der während des Wochenendes in Paris mit Außenminiſter Delbos und anderen fran⸗ zöſiſchen Miniſtern Beſprechungen hatte. Au⸗ ßerdem ſprach der deutſche Vertreter bei Gden vor. Wie von gut unterrichteter Seite dazu ver⸗ lautet, überbrachte Corbin das Einverſtändnis der franzöſiſchen Regierung, auf den„ſymboli⸗ Blunger frawall in Indie Die Polizei feuerte— 60 Verletzte DN London, 25. Oktober Nach Meldungen aus Bombay iſt es at Montag in Bongalore zu ſchweren Zuſa menſtößen zwiſchen Polizei und Demo ſtranten gekommen. Die Polizei eröffnete da Feuer auf eine größeve Menſchenmenge. Ue 60 Perſonen wurden dabei zum Teil ſe ſchwer verletzt; ſie mußten ins Krank haus gebracht werden. Der Grund zu die Ausſchreitungen war die Verhaftung ei angeſehenen Mitgliedes des Kongreſſes, die an Sonntag erfolgte. Die Geſchäftswelt von Bombay hielt am Montag als Proteſt ihre Läden ſowie dit Geld⸗ und Baumwollbörſe geſchloſſen. 4 In der Slowakei-flowakilch⸗ Demonſtrationen gegen die Tſchechen DNB Prag, 25. Oktober Am Montag kam es an der Preßburger S örterung in allen Lagern oft den Blick für die außerſtaatlichen Belange trübt. Monatelang ſchlug das beabſichtigte Abkommen mit dem Vatikan die Ge⸗ müter in ſeinen Bann. Ein Sturm der Er⸗ regung brauſte über das Land. Revolver knallten da und dort, und nach dem Tod des Patriarchen Warnava ſchürten in ſeltſamer Gemeinſchaft fanatiſierte Popen und athei⸗ ſtiſche Oppoſitionspolitiker den Kampf, der zum Sturze der Regierung Stojadinowitſch führen ſchen“ Abtransport einer kleineren Anzahl Freiwilliger aus Spanien zu verzichten, falls ſich dieſe Frage zu einem großen Hindernis für eine Verſtändigung auswirken ſollte. Weiter liegen Anzeichen dafür vor, daß Frankreich ſeine Forderung nach einer zeitlichen Begrenzung der Nichteinmiſchungsverhandlun⸗ gen fallen gelaſſen oder zumindeſt ſtark zurück⸗ geſchraubt hat. Im Mittelpunkt der Montagsbeſprechungen fand, daß chen Waſſer me leberraſchung, d ſunkgerät, und in einem„günſtigen Augenblick“ dem engliſchen Außenminiſter Eden und dem Vorſitzenden des Nichteinmiſchungsausſchuſſes mitzuteilen, daſt „Sowjetrußland ſich nicht mehr verpflichtet fühle, weitere finanzielle Beiträge an den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß zu leiſten“. Die Sowjet⸗ regierung ſtehe auf dem Standpunkt, daß die ge · ſamte Nichteinmiſchungspolitik zuſammen⸗ gebrochen ſei und daß die jetzigen Maſmah⸗ ungeheuren Waf immer weiter v⸗ huihedoken Kiiche angebbrendkn Miiheriol' men mur eine„volig veränverte vage,“ ves. lang. Domwfalrnhkands die die gomzen wariſchen Univerſtͤt zu demonürntionen he 13 5 lei 4 9 S anze er u legen verfielen dem kleinen Kirchenbann. Die⸗ ſchleiern ſollten. Maisky habe den Auftrag er Nichteinmiſchungsverhandlungen zu Fall brin⸗ die Tſchechen. er halten, ſich mit Foreign Office in Verbin⸗ dung zu ſetzen, ſobald die Ueberreichung einer ſolchen Note für„günſtig gehalten werde“. Botſchofter-Beſprechungen Wieder das Problem Mehrheitsbeſchluß EP London, 25. Oktober. Die Entwicklung in der Nichteinmiſchungs⸗ frage bildete am Montag Gegenſtand einer Unterredung zwiſchen Außenminiſter Eden ſer Sturm iſt glücklich überſtanden. Die Par⸗ tiarchen wurden allmählich der Hetze der Po⸗ litiker müde und zeigten ſich bereit, der Regie⸗ rung auf dem Wege der Verhandlungen zu folgen. Die Regierung ihrerſeits kam der Kirche auf halbem Wege entgegen und be⸗ ſchloß, das Konkordat einſtweilen überhaupt nicht vor den Senat zu bringen. So iſt Zeit gewonnen, die ganze Frage zu entpolitiſieren. Auf der Suche nach anderen ſo heiß erſehn⸗ ten Waffengefährten gegen Stojadinowitſch iſt nun ein Teil der Oppoſition auf ihren alten Wahlkampfgenoſſen, den Kroatenführer Dr. Matſchek, zurückgekommen. Damit erlebte man zum zweiten Male in wenigen Monaten in Südſlawien das Schauſpiel einer politiſchen Drehung um 180 Grad. Jen Konkordatskampf war es die Gruppe des ehemaligen Miniſter⸗ präſidenten Jeftitſch geweſen, die ſich am hef⸗ tigſten mit der Regierung auseinanderſetzte, obſchon Feftitſch ſelbſt vor zwei Jahren den Vertrag als Miniſterpräſident abſchlußreif ge⸗ macht hatte. Und in den letzten Wochen geſchah es, daß gewiſſe Gruppen, die bis dahin ge⸗ ſchworene Feinde der kroatiſchen Forderungen auf nationale Autonomie innerhalb Jugoſla⸗ wiens waren, plötzlich ihr Herz entdeckten für die kühnſten Hoffnungen ktroatiſcher Födera⸗ liſten. Es ſind das die ſerbiſchen Demotraten unter Da wid owitſch, die ſerbiſchen Radi⸗ kalen unter Stanojewitſch und die ſerbiſchen Agrarier unter Jowanowitz; alles Parteien, deren Abgeondnete ſeit den Maiwahlen 1935 mittag erſt ſeinen Fumpen, ſelbſt Bamstagmorgen nußte durch ein e ſich ſehr gen droht. Nach den am Montagvormittag vor⸗ liegenden Andeutungen ſcheinen die Pläne Eng⸗ lands und Frankreichs darauf hinauszulaufen, von der bisher notwendig geweſenen Einſtim⸗ migkeit der Beſchlüſſe des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes abzugehen und den Mehrheits⸗ beſchluß einzuführen. Damit könnte eine Obſtruktion Sowjetrußlands zwar im Augenblick ausgeſchaltet werden, es ergäbe ſich aber die weitere Möglichkeit, daß bei ſpäteren Beſchlüſſen eine andere Macht als Sowjetruß⸗ land rechtskräftig überſtimmt werden könnte. Im ganzen Gebäude, in den Gängen Vortragsſälen, klebten ebenſo wie an den ſchlagstafeln der ganzen Stadt Flugzettel! folgender Aufſchrift:„In der Slowakei ſlowakiſch!“ Vor der Univerſität ſammel ſich zahlreiche Studenten und bildeten S chöre. Die Polizei ſchritt ein und nahm auch eine Verhaftung vor. Die Demonſtranten wandten ſich vor allem gegen die tſchechiſchen Profeſſoren der Anſtalt, die etwa 50 vh. dez Lehrkörpers ausmachen und faſt nur tſchechiſth ſprechen. Die ſlowakiſchen Studenten der Junß ſtiſchen Fakultät haben übrigens bereits vorigen Jahr gegen einen ſerbiſchen Profeſſoh Stellung genommen. Im tſchechiſchen Befüngnis geſtorbe DNB Prag, 25. Oktobe Der Bezirksleiter der SPD, Joſef Koſſel aus Gießhübel im Adlergebirge, der vor ein ger Zeit verhaftet worden war, iſt im Gefän nis in Troppau geſtorben. fjeute Thronrede in kngland DB London, 25. Oktobe Der engliſche König wird die neue Sitzungt periode von Ober- und Unterhaus perſönlich eh öffnen. Das Königspaar wird zu dieſem Zwe⸗ vormittags im alten Staatsgepränge zum Pan lament fahren, wo der König ſeine Thronreh guter Tag ücklicherweiſ⸗ ern eine Menſc er nicht ohn ivo“ heißt eig m Falle bezei Achlauberger, di⸗ es Lebens mit ewinn herausz ſſernot in der ie Einſatzbereit ungswürdig und e die glückliche lerdchens ware luſſe, holte Wa krück,— um da os die 10 Liter hem Preiſe zu ver och noch die unte uden und ſich fi ffee entſchädigen Wie aber ſah lata⸗Strom, deſ . Ib Engliſcher Feuerbefehl gegen Japaner Neuer Zw/ischenfall/ Tokios Entschuldiꝗung zurũücgew/iesen (Drahtmeldungunseres londonerf Verftrefers) London, 26. Oktober. wieſen, eine Unterſuchung des Vorfalles ange⸗ Die engliſchen Truppen in Schanghai haben ordnet und ſcharfer Proteſt bei den zuſtändigen Befehl erhalten, im Falle von neuen Angriffen japaniſchen Stellen eingelegt. Der erſchoſſene 1 ngl ldat w eſte militã japaniſcher Flugzeuge ſofort das Feuer Eh llch⸗ Laldehmnbeheneen it milinichen Ehren beſtattet. An der Beerdigung nahmen zu eröffnen. Die engliſchen Poſten in der auch der amerikaniſche General Gaumont internationalen Niederlaſſung wurden aus die:⸗ und der chineſiſche Kommandant Schanghais ſem Grunde mit Luftabwehrgeſchützen ausge⸗ teil. Das japaniſche Angebot, eine Ehrenab⸗ rüſtet. teilung japaniſcher Truppen zu ſtellen, wurde Dieſe den Ernſt der Lage kennzeichnende von den engliſchen Militärbehörden abge⸗ Maßnahme geht auf die tödliche Beſchießung lehnt. ſt für das dem Parlaament ferübleiben, weshalb ſie ſich eines engliſchen Militärpoſtens durch Japaniſche⸗ duff cooper wieder in London im Oberhaus hält. Nachmittags nehmen de und Tauſer „Veteinigte außerparlamentariſche Oppoſition“ Flugzeuge zurück, wobei ein Soldat getötet und Unter⸗ und Oberhaus die Ausſprache über trieben, wobei nennen. Auch die kroatiſchen Abgeordneten der ein zweiter verwundet wurde. Die Entſchuldi⸗ pdß London, 25. Oktober. Abdreſſe des Königs auf; ſofern die Thron fördert wurden Matſchekliſte betreten das Parlament nicht. gung der japaniſchen Stellen, man habe den Der erſte Lord der britiſchen Admiralität,— was zu erwarten iſt— auswärtige A i Duff Cooper, kehrte am Montagnachmittag von ſeiner Mittelmeerreiſe nach London zurück. engliſchen Poſten für einen chineſiſchen gehal⸗ genheiten berührt, werden alſo auch Fragen ten, wurde als„nicht genügend“ zurückge⸗ der Außenpolitik erörtert werden. übrigen hat das Parlament in ſeiner Sitzungsperiode eine Fülle innerpolitiſche beiten zu erledigen. Wieder Telefonleitung durchſchnitt DNB Jeruſalem, 25. Okto Die Telefonverbindung zwiſchen Paläſtih und Aegypten iſt allem Anſchein nach dun Sabotage erneut unterbrochen worden. 3 mehreren Dörfern an der Eiſenbahnlinie L0oh nach Kantara wurden zahlreiche Perſonen weg Durchſchneidens von Telefondrähten verhaftel Daß der jugoſlawiſche Staat den inneren Ausgleich zwiſchen den drei Staatsvölkern, den Serben und den 1918 hinzugekommenen katho⸗ liſchen Kroaten und Slowenen, noch nicht ge⸗ funden hat, berückſichtigt niemand mehr als die jetzige Regierung, die eine Politik langſamer Refonnen vertritt. Ob Dr. Matſchek dem Kroa⸗ tenvolk einen Dienſt erwies, als er ſich vor einigen Wochen in den„Agramer Abkommen“ mit der„Vereinigten Oppoſition“ gegen die Regierung Stojadinowitſch verbündete, ob er nicht vielmehr den größten Fehler ſeit 1918 be⸗ ging, kann man heute noch nicht beurteilen. Die Regierung Stojadinowitſch jedenfalls ließ un⸗ zweideutig durch mehrere Miniſter erklären, ſie ende. Da, wo ſie lires ein ſchmuck lit einer mehrere uden Strom ge ſehen als gelbli achtklubs lagen z ſeien ſie nie acken. lfloſe Ozeanri zm Hafen hatt ſchloſſen, ſo daß lebendiger Jugend, und der Erfinder in Di kindlichen ilflofigteit und Unerfahrenheit ichterpi ſcheint als faſt tragiſch⸗umwitterte Type, wo der Raabe⸗“ man ſich ihn in dieſer, unſerer Welt vorſtelle ſteiniſchen? Aber das Luſtſpiel verlagert die Handlung f onntagmorc einige Jahrzehnte zurück. Die Uraufführ n. theater der hatte wirbelndes Tempo und komödiantiſt chtu zund 2 Schwung und damit waren die Vorausſeß hunſchweig“ ül gen geſchaffen, deren die Wirkung des K abe⸗Stiftung w ſpiels in erſter Linie bedarf. Walter Grü mernromans„ führte geſchickteſte Regie und beflügel hen, während wackeren Darſteller, von denen Heinz Mog Aunſchweig die auszeichnet Bauer ſolcher, die durchaus nichts gegen eine Löſung der Kroatenfrage einzuwenden haben, werden die radikalen Forderungen des Agramer Ab⸗ kommens abgelehnt. Bei der Eröffnung der Skupſchtina am 20. Oktober zeigte es ſich be⸗ reits, daß die Regierung Stojadinowitſch nach ihrer vor wenigen Wochen erfolgten Umbildung innerlich gefeſtigt daſteht und ihr Anhang im Parlamnent ſogar noch gewachſen iſt. In der europäiſchen Politik wird man mit ihr als mit einem ſtabilen Faktor weiter rechnen dürſen. werde ſich durch die Intrigen der Oppoſition in ihrer Politik nicht beirren laſſen. Wer derzeit eine Verfaſſungsänderung herbeizuführen be⸗ abſichtige, beſchwöre den Bürgertrieg herauf. Vor der Volljährigkeit des Königs Peter II. ſei an eine grundſätzliche Staatsumänderung nicht zu denken. Die letzten Tage bewieſen, daß die feſte Hal⸗ tung der Regierung auch diesmal den Staat vor ernſthaften Erſchütterungen zu bewahren verſtand. In Kundgebungen weiter Kreiſe, auch ——— Gattung Bachſcher Orgelmuſik. Er erlebte die muſikaliſchen Gedanken dieſer das Weſen des Ghorals ausdeutenden Werke nach und geſtal⸗ tete ſie ſo ſehr eindringlich. Ausdruckstief und von ſchlichter Herzensfröenmigteit, aber auch von zuverſichtlichem Vertrauen ſind dieſe Vor⸗ ſpiele, die mit zum Schönſten gehören, das Bach uns ſchenkte. Starke Bewegung und leuchtende Freude liegt über der Fantaſie G⸗Dur, die ſich zu machtvol⸗ lem Jubel ſteigert. Manches mutet in dieſem Wert cembalomäßig an, auch ſeine Technik, die Landmann meiſterhaft beherrſchte, erinnert vielfach an das Cembalo. Durch die geſchickte Regiſtrierung, die die Möglichkeiten der hervor⸗ Grabner, Hans Lang, Hans Heinrichs u. a. kamen zur Aufführung und fanden freundliche Aufnahme. Unter der Leitung von Hans Forth arbeiteten die einzelnen Chöre ſauber und muſi⸗ kaliſch gut, ſie blieben ganz in den Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit und hatten damit größe⸗ ren Gewinn, als ſie mit anderen Mitteln er⸗ reicht hätten. Als Soliſtin hatten die Vereine Käte Back gewonnen, die von Hans Forth ausgezeichnet begleitet, Werke des Mannheimer Komponiſten Kurt Spanich und ſolche von Mozart und Haydn mit ſicherer techniſcher Beherrſchung ſpielte. Sie holte ſich damit einen wohlverdienten Sonder⸗ Orgelfeierstunde Arno Landmanns mit Werken von J. S. Bach Bach iſt der überragende Meiſter der Orgel⸗ muſit, es gibt keinen großen Organiſten und Komponiſten, der nicht aus ſeinem Werk die beſten und größten Kräfte gewonnen hätte. Seine Muſik iſt für Deutſchland der Höhepunkt der Polyphonie, die er aber auch durch die Größe ſeiner Perſönlichkeit unter das Geſetz der Harmonie fügte, und daenit zu höherer Einheit brachte. Bach hat wie alle Großen keine neue Liſa Wehn⸗Rößler, Lutz Heinle, F helm Heinrich Holtz, Bruno Böning, M garete Schulze, Herbert Luderer und W Form gefunden, aber er hat die vorhaudenen ragenden Orgel der Chriſtuskirche ganz ein⸗ erfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. fer UÜtrendörfer genannt ſeien, ſo daß e Heinrich Ec Inhalt en⸗ fetzte, führte er das Wert zu hoher Wirtung. 5 lebhafter Erfolg verbürgt war. Mit den Es kommt nich füllt, den 1 5*—13— Mit der ernſten, duntlen Paſſacaglia e⸗moll, die Uraufführung in Weimar ſtellern konnte ſich der Dichter oft dem aush iht und bequem den und auswerteten, ohne ihn jeana 20 Variationen und eine machtvolle Fuge über„Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf“ kauften Hauſe zeigen. licht tut, einen ſchöpfen zu können. das männlich traurige Grundthema bringt, und Bach aber iſt auch entſcheidend für das Spiel ſieghaft ausklingt, ſchloß Landmann die Orgel⸗ jedes Organiſten und Pianiſten. Gerade we⸗ feierſtunde und gab ein letztes Beiſpiel ſeiner gen dieſer„pädagogiſchen“ Bedeutung mag die großen Kunſt. Uerſinnige Meinung aufgekommen ſein, daß dieſe* Muſik„trocken“ ſei. Man muß ſie nur von einem univerſellen 74 5 der Orgel 75 Von deutscher Seele Landmann geſpielt hören, um zu wiſſen, daß für Bach die Satzkunſt ſelbſt höchſtes Mit⸗ Konzert der Arbeitsgemeinſchaft Liederhain tel des Ausdruckes wurde, daß ſie ihn niemals und Sängerheim Die Geſangvereine Liederhain und Sänger⸗ heim ziehen die ganze Familie zum Singen in ſeiner geſtalteriſchen Freiheit hemmen konnte. ie tmure Erkäwkerungen zu den Werlen, die heran, nebeneinander ſiehen der Männerchor, er ſpielte, gegeben, und damit dem Hörer ſicher der gemiſchte Chor aus Frauen⸗ und das„Verſtehen“ erleichtert. Sein Beiſpiel ver⸗ ſtimmen, der Kinderchor und der Geſamtchor. dient unbedingt Nachahmung. Bei dem Prälu⸗ Mit dieſer Erweiterung ihres Arbeitsfeldes dium und Fuge h⸗moll, das an der Spitze der über den Männergeſang hinaus und dem Ziel Vortragsfolge ſtand, hebt er den tief elegiſchen der Erziehung aller für das Lied hat ſich die Grundton, der ſonft bei Bach ungewohnt iſt, Arbeitsgemeinſchaft eine ſchöne Aufgabe geſtellt. hervor. Aber dieſe Elegie iſt weltenfern von Alle vier Chöre kamen beim Konzert am Sonntag zu Wort.„Von deutſcher Seele“ hatte man die Veranſtaltung benannt und deutete da⸗ mit auf das Volkslied hin, deſſen Pflege eine lein Leben ernä Um jede V gegenüber muß ich v len. Das iſt ni Rlich leicht. 0 hingt haben, ſon ſhher iſt der Feie gum etliche Stu hötig iſt. Bei in feierabends keibtiſch und ſc ht zu meinem B mer— aber e⸗ es Schreiben iſte echt. Meine Vo heitsmenſchen, ihnen habe ic für Sologeſang berufen ſowie Kammerfängz llen geerbt, Gut Krüger als Nachfolgerin von Frau Proſf e Freude ar Anna Bahr⸗Mildenburg mit der Leitun kel leben Klaſſe für Darſtellungskunſt betraut. Der ſchon mit ſeiner Hirſchjagd“ erfolgreiche Luſtſpielautor Rudolf Schmidt kam mit ſei⸗ nem neuen Werk der heiteren Muſe:„Den Seinen gibts der Herr im Schlaf“ im Deutſchen Nation ſpieln eimar zu Wort. Schon der nette Luſtſpieltitel weckte Laune, und fürwahr, man amüſierte ſich köſtlich in dem Labyrinth der bewegten Handlung, die ſich hinter ihm ver⸗ barg. Wertvollſtes Requiſit iſt eine Erfindun oder genauer die Rechte ihrer Verwertung. Auf ſie ſind zwei Patenwerwertungsbürodixektoren, die kurz vor der Pleite ſtehen, ſcharf. Einer laubt vom andern, daß er ſie 5— Fuſion und iebelei ſollen eine allſeits glückliche Löſung bringen, haben aber nur Konfuſion, Uneinig⸗ keit, Krach im Gefolge. Ein Dritter, ſchon Groß⸗ papa und eigentlich außer Dienſt, erwirbt das werwolle Objekt und wird Konkurrent. Er er⸗ wirbt es„im Schlafe“. Da aber ein gewecktes Mädel, die ſeine Enkelin iſt, die Fäden in der Hand hält, ſteuert im vierten Akt alles wunſch⸗ gemäß dem guten Ende zu. Bei Luſtſpielen ſoll man nicht nach der Die Sächſiſche Staatskapelle wird unter tung ihres Dirigenten Prof. Dr. Karl Böh in dieſer Spielzeit mehrere Gaſtſpiele im R durchführen. Die erſten Gaſtkonzerte finden Weimar und Halle ſtatt. Der Geraer Dirigent Prof. Heinrich Lah wird im Reichsſender Breslau zum erſtem Werke von Hans Sachße(München), ga Girim Dransmann(Berlin) und Hans Dortmund) dirigieren. Weiter wurde P Laber von Kdöß in München eingeladen, im vember die Uraufführung des deutſchen Vol oratoriums„Die ewige Flamme“ von Gei Böttcher zu leiten. Die Münchner Akademie der Tonkunſt Kammerſänger Theodor Scheidl als Leh der entrückten Träumerei der Romantit, ſie iſt aus kraftvoller Männlichkeit geſtaltet. Wunder⸗ voll traf Landenann in der Regiſtrierung die Stimmung des Wertes, das er mit unbedina⸗ wichtige Aufgabe unſerer Geſangvereine iſt. Wahrſcheinlichkeit fragen, nicht nach Motivie⸗ Der muſikaliſche Oberleiter des Stat ter Klarheit wiedergab. Wirkliche Volkslieder oder wenigſtens gute rung forſchen, ſondern einzig nach der Frage Bremerhaven, Kapellmeiſter Helmuth hracht werden. Mit fünf Choralvorſpielen führte er zu die⸗ volkstümliche Lieder in werkgerechten Sätzen der Unterhaltung urteilen. Die Figuren haben wing iſt im Alter von 33 Jahren einen lt als Licht, ſer freier geſtaltenden, mehr improviſatoriſchen von Walter Henſel, Walter Rein, Hermann ihre Schrullen. Komiſche Käuze ſtehen neben hirnſchlag erlegen. lte. Ich möchte Oktober 1937 bekenkreuzbanner⸗ Dienstag, 26. Oktober 1937 n Indien Verletzte „25. Oktober. 3 5 4 Ak Buenos Aires, Ende Oktober. i und Demon⸗ Ein Sechstagerennen, der Große Preis der ei eröffnete das Republit und der Waſſermangel in einer Woche, enmenge. Ueher buenos Aires hat genügend Stoff zur Unter⸗ m Teil ſehni haltung. Sicherlich aber war die Waſſernot das n ins Kranken⸗ felſamſte Ereignis; denn ſeit 1920 hat man zrund zu dieſen Kehnliches nicht erlebt. rhaftung eineh Man wachte an einem Samstagmorgen auf ngreſſes, die an und fand, daß aus den Leitungen kein Tröpf⸗ ien Waſſer mehr floß. Es gab eine große mbay hielt anzerraſchung, denn nicht jeder hat ein Rund⸗ iden ſowie dit ſunkgerät, und nicht jeder Rundfunkbeſitzer loſſen. te um 11 Uhr abends vorher den Rundruf chört, in dem die Stadtverwaltung mitteilte, lowokiſch“ i ben dem anhaltenden heftigen Oftſturm die ngeheuren Waſſermaſſen des La⸗Plata⸗Fluſſes e Tſchechen inmer weiter vom Ufer weggetrieben würden. g, 25. Oktober. Eo beſtehe die Gefahr, daß die Pumpen der Breßburger Slo⸗ Waſſerwerke trocken blieben, weshalb ſich jeder iie Waſſerreſerve in ſeinem Hauſe ſchaffen ſtrationen oe. Der Oſtſturm hielt auch die ganze Nacht ndurch an, er erreichte ſogaor am Samstag⸗ en Gängen und mittag erſt ſeinen Höhepunkt, und nicht nur die wie an den Am gumpen, ſelbſt die Zahnbürſten blieben am Eamstagmorgen trocken, das warme Frühſtück mußte durch ein kaltes erſetzt werden, und man mochte ſich ſehr verdroſſen auf den Weg ins Büro. En guter Tag für„Divos“ Glücklicherweiſe gibt es unter den Argenti⸗ niern eine Menſchenklaſſe, deren Angehörige ſich aber nicht ohne Stolz die„Vivos“ nennen. ivo“ heißt eigentlich: lebendig, aber in die⸗ ſſem Falle bezeichnet man als„Vivo“ jene Schlauberger, die ſich aus jeder Schwierigkeit des Lebens mit einem kleineren oder größeren hewinn herauszuziehen pflegen. Auch bei der Raſſernot in der argentiniſchen Hauptſtadt war die Einſatzbereitſchaft dieſer Vivos bewunde⸗ ngswürdig und erfolgreich, wenigſtens ſoweit ſie die glücklichen Beſitzer eines Eſels oder Rerdchens waren. Man ritt hinunter zum hluſſe, holte Waſſer und kehrte in die Stadt urück,— um das koſtbare Naß, für 10 Centa⸗ bos die 10 Liter und manchmal auch zu höhe⸗ em Preiſe zu verkaufen. So konnte, wer wollte, och noch die unterbrochene Morgentoilette voll⸗ henden und ſich für den entgangenen Morgen⸗ neue Sitzunge hiffee entſchädigen. us perſönlich et Wie aber ſah es am Fluß, am breiten La⸗ zu dieſem Zwec Rata⸗Strom, deſſen gelbe Waſſer der Fremde ränge zum Pat znächſt für das Meer hält, aus? Das war, ſeine Thromrede as habe eine ungeheure Ebbe ein Meer Hun⸗ gs nehmen daute derte und Tauſende von Metern weit zurück⸗ ſprache über die getrieben, wobei allerlei ſeltſame Dinge zutage n die Thronxede gefördert wurden, alte Schiffstrümmer reckten afiört ihre leergefreſſenen Rippen in die Luft, liel Eiſengerät war da zu ſehen, und Fiſche hab es in Scharen, wenn auch nur wenige le⸗ hende. Da, wo ſich der Fiſchklub von Buenos Mres ein ſchmuckes und ſehr exkluſives Haus mit einer mehrere hundert Meter langen Brücke in den Strom gebaut hat, war weithin nichts u ſehen als gelblicher Sand, und im Hafen des Hochtklubs lagen die Segelſchiffe hilflos umher, lils ſeien ſie nie wieder zum Leben zu er⸗ wecken. Ailofe Ozzanrieſen im hafen m Hafen hatte man die Schleuſen längſt Reſchloſſen, ſo daß die Dampfer, die dort lagen, rſität ſammelten bildeten Sprech⸗ und nahm auch Demonſtranten die tſchechiſcheß twa 50 vhH. des ſt nur tſchechiſch denten der Jurß ens bereits in ziſchen Profeſſor is geſtorben g, 25. Oktober, 1 Joſef Koſſetz ze, der vor ein „iſt im Gefän kngland „ 25. Oktober zwärtige An n, 25. Oktober. ſchen Paläſtin ſein nach durh n worden. bahnlinie Lydd »Perſonen wegeh ähten verhafteh rfinder in ſent 2 Dichterpreise für Eckmann erfl Zype waf der Raabe⸗-Gedenkfeier wurde dem ſchles⸗ Welt vorſteleh bigholſteiniſchen Dichter Heinrich Eckmann ie Handlung Sonntagmorgen im braunſchweigiſchen ie Uraufführe estheater der„Volkspreis für deutſche komödiantiſch dichtung“ amd der„Dichterpreis der Stadt ie Vorausfezie munſchweig“ überreicht. Der Preis der rkung des A ebe⸗Stiftung wurde Eckmann wegen, ſeines alter G rünh Riemromans„Der Stein im Acker“ ver⸗ d beflügelte lehen, während der Dichterpreis der Stadt Heinz Mohh baunſchweig die Geſamtperſönlichkeit Eck⸗ Heinle, Uns auszeichnete. Böninggg 4 Bauer und Dichter derer und W ſeien, ſo daß K Mit den Da oft dem ausbe „O. Eckard lusikleben 4 wird unter Ri Dr. Karl Böh ſtſpiele im Re onzerte finden Heinrich Laht u zum erſteni Nünchen), Ha und Hans We wurde Proſfeſ ngeladen, im R deutſchen Vol 4 Heinrich Eckmann über ſich ſelbſt Es kommt nicht darauf an, daß das Leben icht und bequem ſei, ſondern daß es ſeine licht mut, einen Sinn hat und ſich lohnt. lein Leben ernährt ſchlich: und redlich elf Raute. Um jede Verpflichtung dieſem, meinem Aben gegenüber durchſetzen und erfüllen zu Unnen, muß ich von morgens bis abends ar⸗ len. Das iſt nicht ſchwer. Wenn man den gſamen Willen dazu hat, iſt es ſogar femlich leicht. Aber den Willen muß man un⸗ behingt haben, ſonſt iſt es ſehr ſchwer. Und Aöchher iſt der Feierabend auch noch da, der den ag um etliche Stunden verlängern kann, wenn ötig iſt. Bei mir war dies immer nötig. Fan feierabends ſitze ich meiſtens an meinem Ahreibtiſch und ſchreibe. Das gehört freilich izu meinem Berufe— ich bin Bauer und Hrmer— aber es gehört zu meinem Leben. 4 lies Schreiben iſt etwas Neues in unſerem Ge⸗ meg ch en: Vorfahren waren alle Bauern, Tonkunſ beitsmenſchen, keine lateiniſchen Bauern. 8 da 1 aöhnen habe ich wohl den unbeugſamen Kamntent Milen geerbt, Gutes zu— Frau rof üch die Freude am Licht. Kein Menſch kann Dunkel leben und ſchaffen und wachſen. as aber nicht wächſt, wird nichts. Das weiß als Gärmer. Wo es dunkel iſt, muß Licht Ahebracht werden. Es iſt viel mehr Dunkel in Welt als Licht, obwohl es umgekehrt fein folte. Ich möchte gern vielen Menſchen ein der Leitung traut. 3 des Statthegleg delmuth Schlz ahren einem kine Weltſtadt war ohne Waſſer Wenn der Sturm die Wogen des La-Plafa verjagt wenigſtens im Waſſer ſchwammen. In der Darſena Norte aber, einem Teil des Hafens, der keine Schleuſen hat und in dem die gro⸗ ßen Ueberſeedampfer ihre Paſſagiere abſetzen, lag die„Madrid“ der Hamburg⸗Süd, mit ſchweren Ketten an den Pier gebunden, jedoch ſcharf nach Backbord übergelegt, und wartete auf den Augenblick, da eine wiedereinſetzende Flut ſie aus ihrer unbequemen Lage befreien würde und die längſt fällige Abfahrt angetreten werden könnte. Der„Monte Sarmiento“, den man mit großer Vorſicht an den Kai geſchleppt hatte, ſchwamm noch, und ebenſo zwei engliſche Dampfer, aber an Ausreiſe war nicht zu den⸗ ken. Draußen auf dem Strom lag ein halbes Dutzend Schiffe, die nicht weiterkamen, und der Stolz der britiſchen Südamerikafahrt, die„Al⸗ cantara“, war vorſichtigerweiſe gleich in Montevideo liegen geblieben. Glücklicherweiſe nahm der Sturm am Nach⸗ mittag ab, der Wind drehte und der Fluß ſtieg allmählich wieder. Gegen vier Uhr nachmittags wurde Waſſer erwartet und gegen fünf Uhr ſtellte es ſich wirklich in den Waſſerleitungen ein. Aber man machte eine recht aufſchlußreiche Erfahrung: Wie das wichtigſte Lebensgut, das man ſtets im Ueberfluß genießt und das des⸗ halb ſelbſtverſtändlich und wenig beachtet er⸗ ſcheint, nun, da es plötzlich ausbleibt, mit einem Male Wert erhält, und wie man dankbar ſchätzt, was man bisher kaum beachtete. Ein Glas Waſſer! Welch herrlicher Schatz— wenn man ihn nicht beſitzt! Man fühlt plötzlich, daß man reich geweſen iſt und daß es einem gut erging, als man noch Waſſer hatte. Und als das Waſſer wiederkam, da dachte man, daß es 4 4 Auf dem nächtlichen Pazifik Eine stimmungsvolle Aufnahme amerikanischer Zerstörer auf einer Fahrt über den nächtlichen Pazifik doch ein köſtliches Ding ſei. Manche fragen zwar, ob die Stadtverwaltung jetzt die Röhren der Waſſerwerke und die Pumpen weiter in das Flußbett hineinlegen laſſe,— aber die ſo fra⸗ gen, können nur Leute ſein, denen das Geheim⸗ nis der großen Paciencia, der ſprichwörtlichen ſüdamerikaniſchen, immer noch nicht aufge⸗ gangen iſt. obermesner klaut in der Rirche Nehrere sensationelle Verhaftungen in Salzburg EP Salzburg, 25. Oktober. Großes Aufſehen erregte in Salzburg die Verhaftung des achtzigjährigen Domobermes⸗ ners Franz Reindl, der beſchuldigt wird, aus der Schatzkammer des Salzburger Domes meh⸗ rere wertvolle Kunſtgegenſtände entwendet zu haben. Der Diebſtahl wurde anläßlich einer Ueber⸗ prüfung am 20. Oktober entdeckt. Die polizei⸗ lichen Ermittlungen haben ergeben, daß die Kunſtgegenſtände, worunter ſich auch koſtbare Meßgewänder befinden, bereits ſeit einem Drei⸗ vierteljahr verſchwunden waren. Der verhaf⸗ tete Domobermesner ſtand mit verſchiedenen Antiquitätenhändlern in Verbindung, die ihm die Kunſtwerte im Betrage von 7000 Schilling für geringes Geld abkauften. Die Händler konnten bereits verhaftet und ein großer Teil der geſtohlenen Kunſtgegenſtände wieder her⸗ beigeſchafft werden. Der Reſt ſoll bereits ins Ausland gebracht worden ſein. ee ee In ſtürze Beim Verlaſſen des deutſchen Bodens hat der Herzog von Windſor dem Führer tele⸗ grafiſch ſeinen Dank ausgeſprochen für das Ent⸗ gegenkommen, das er überall auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland und bei der Beſichtigung ſeiner ſozialen Einrichtungen gefunden hat. Der Führer ſandte ein ebenſo herzlich gehaltenes Antworttelegramm. * Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner erlitt am Licht anbrennen. Aber erſt müſſen alle Menſchen fühlen, daß es wirklich dunkel iſt. Mein Vater iſt Gärtner. Meine Eltern fin⸗ gen ganz klein an, mit nichts und wieder nichts, wie man ſo ſagt. Ihre erſte Ernte fuhren ſie auf der Schiebkarre von ihrem kleinen Acker nach Hauſe. An ihrem ſchweren Anfang lach⸗ iten viele Menſchen über ſie; heute aber, da ſie ſich den Achtzigern nähern, lacht kein Menſch mehr. Von dieſen beiden ernſten, tüchtigen Menſchen ſtamme ich ab. Sie haben ſich empor⸗ gearbeitet, ganz von unten auf, durch ihrer Hände und Arme Mühe... Das iſt das Höchſte, was ein Menſch erreichen kann. Ja, und ich ſchreibe in meiner freien Zeit, die ich mir aus allen Ecken zuſammenſuchen muß. Ich will es nicht, es ſteht mir in meinem Berufe oft genug im Wege. Aber ich muß es, kam nie davon los, fing ſchon als Junge da⸗ mit an, behielt aber alles ſtill für mich, begriff es wohl ſelbſt nicht. Als Gärtnergehilfe durch⸗ wanderte ich faſt ganz Deutſchland, meldete mich bei Ausbruch des Krieges freiwillig bei den Marburger Jägern, lernte hier meine Frau kennen, lebte faſt fünf Jahre in engliſcher Ge⸗ fangenſchaft, vier davon in Wales, möchte dieſe Zeit in meinem Leben nie miſſen. Ihr ver⸗ danke ich meinen Roman„Eira und der Ge⸗ fangene“. Nun arbeite ich als Gärtner und Bauer mit meiner Frau und unſern vier Kin⸗ dern auf ererbter Scholle. Auch meine alten Eltern helfen noch mit. Früher ſchrieb ich nieder, was mir ſo zuflog. Das tue ich heute nicht mehr. Aber es mußte früher ſo ſein. Ich mußte auch mit nichts und wieder nichts, wie man ſo ſagt, anfangen, mußte mir meinen Weg ganz allein bauen, wuchs nur langſam, wuchs aber, wuchs feſt in gutem Bo⸗ den, den ich mit allen übenden Schreibereien düngen und fruchtbar machen und vorbereiten konnte zu größerem Werk.“ Weſtfäliſcher Jahrespreis Kün fl ernachwuchs. Der Weſtfäliſche Kunſtverein in Münſter hat alle in, Weſtfalen geborenen oder anſäſſigen Graphiker unter Sonntagabend auf der Rückfahrt von der Ta⸗ gung der Strafprozeßkommiſſion in der Nähe von Bad Liebenwerda einen Auto unfall. Er zog ſich dabei eine leichtere Kopfverletzung zu. Der Miniſter befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. * Der öſterreichiſche Staatsſekretär für Aus⸗ wärtiges, Dr. Schmidt, wird am Dienstag in Warſchau erwartet. Erhebliches Aufſehen erregt das Verbot von Feiern in Wien aus Anlaß des Ge⸗ —————————————————————————————— Weltbild(M) denktages von Flitſch⸗Tolmein. In Klagenfurth wird der hiſtoriſche Tag feſtlich begangen. * Der finniſche Außenminiſter Hol⸗ ſti, traf am Montagabend zu einem offiziellen Beſuch in Riga ein. * Für die vergangene Woche können— ledig⸗ lich einigen wenigen Provinzblättern zufolge— 223 Todesurteile und Erſchießun⸗ gen in Sowjetrußland feſtgehalten und auf das bolſchewiſtiſche Terrorkonto verbucht werden. * Der bisherige Finanzminiſter Du⸗ pong iſt mit der Neubildung der luxembur⸗ giſchen Regierung betraut worden. * Bei ſchweren Wahlzwiſchenfällen in Oran wurden 14 Perſonen verletzt. Ichwere Unwetter auf 5umatra DNB Batavia, 25. Okt. Wie aus Palembang(Südoſt⸗Sumatra) ge⸗ meldet wird, ereignete ſich auf dem Hochland leccheimung Cogen orme Un von Sumatra ein ſchweres Unwetter, dem bis⸗ her 24 Menſchen zum Opfer gefallen ſind. Langanhaltender wolkenbruchartiger Regen ließ die Flüſſe über ihre Ufer treten. Mehrere große Brücken wurden vernichtet. Gleichzeitig traten an vielen Stellen Erdrutſche auf, durch die ein Teil der Poſtwege verſchüttet wurde. 35 Jahren aufgefordert, ſich durch Einſendung von freigraphiſchen Arbeiten aller Techniken um den Jahrespreis„Jung⸗Weſtfalen“ zu bewer⸗ ben, der im Februar des kommenden Jahres zur gelangt. Die Preisſumme be⸗ trägt 500 Mark, die auch in mehrere Preiſe zer⸗ legt werden kann. „Der Durchbruch“ Schauſpiel⸗Uuraufführung in Magdeburg Der Bergmann Bruno Gluſchowſki aus Dortmund, ein Dichter unſerer Zeit, überraſcht uns mit einem Schauſpiel„Der Durch⸗ bruch“, das die Leiden der Zechenarbeiter, aber auch die volle Größe ite heiligen Berufes charakteriſiert. Gluſchowfki kennt den Kumpel, der den Segen der Arbeit ebenſo verſpürt wie den Segen der Treue und Kameradſchaft, das Bekenntnis zum Leben, zum Glück der Liebe. Der Dichter Gluſchowſki hat den Bergmann ſo dargeſtellt, wie er lebt und denkt. Er gibt keinen Tatſachenbericht, ſondern be⸗ tont die menſchlichen Züge, für die der Kumpel eintritt. Nun kommt ein Bergmann und ſchenkt uns ein Werk, in dem die Sehnſucht des Ar⸗ beitervolkes aufklingt und auch das Geſpenſt des Grubenunglücks fühlbar durch die Dichtung ſpukt. In eine aufgeräumte Hochzeitsgeſellſchaft platzt die Nachricht von einer Grubenexploſion. Man lernt da nun einen Zechendirektor kennen, für den Sozialismus der Tat ein Begriff iſt. Wir begegnen drei Bergleuten, die in der Stunde der Not ihr Innerſtes offenbaren; wie ſich alles um die wahren Helden kreiſt, wie die Gefühle des anſtändigen Kumpels theaterwirk⸗ ſam geſtaltet werden, hat Format. Der Dort⸗ munder Theaterregiſſeur Schröder hat die Büh⸗ nenbearbeitung vorgenommen. Gluſchowſki hat ein Ohr fürs Volk und ſtellt das Stück ins rich⸗ tige Licht. Klarheit und Echtheit der Sprache vermählen ſich mit Spiel und Bild. Und der dramatiſche Kern iſt nirgends zu leugnen. Ueber der Form und der Innen⸗Handlung ſtehen Geiſt, Wahrheit und Sauberkeit der Ge⸗ ſinnung. Das Stück erzielte bei ſeiner Ura uf⸗ ————I——————— führung im Magdeburger Stadt⸗ theater einen durchſchlagenden Erfolg. Vor⸗ treffliche Leiſtungen des von Spielleiter Otten geführten Enſembles. Dr. Kurt Varges. „Woche des deutschen Buches“ Die Veranſtaltungen in Baden Mit einem Staatsakt in Weimar wird am 31. Oktober die„Woche des deutſchen Buches“ eröffnet. Im Gau Baden werden ſodann in der ſich an den Sonntag, 31. Oktober, anſchließenden Woche gemeinſame Veranſtaltungen der Partei und der Reichsſchrifttumskammer— Landeslei⸗ tung Baden— ſtattfinden, die bezwecken, das Volk zum Buche hinzuführen. In den Städten Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und Freiburg wird in Leiſtungsſchauen das weltanſchaulich abſolut ſichere Schrifttum dem Beſucher entgegengebracht. Für den Abend des 1. November ſind in den genannten vier badiſchen Städten Feierſtunden vorgeſehen mit dem Motto„Das Buch als Kämpfer“. Der 3. November wird als„Tag der Ju⸗ gein d“ ausgeſtaltet; er bringt nachmittags für die jüngeren und mittleren Schüler Marchen⸗ und Sagenſtunden und abends Veranſtaltun⸗ gen der Hitlerjugend. Außerdem iſt ein Dich⸗ terabend vorgeſehen, der als Großkundgebung der NSDaAP durchgeführt wird. Ferner wer⸗ den in einer Reihe von Städten junge badiſche Dichter und Dichterinnen aus ihren Werken leſen, oder es werden Feierſtunden abgehalten, in deren Mittelpunkt die badiſche Dichtertradi⸗ tion ſteht. Weiterhin wenden auch in zehn mittleren Betrieben Feierſtunden der Dichtung veranſtaltet werden. Auch die Schulen des Landes beteiligen ſich durch beſondere Feiern an der„Woche des deutſchen Buches“ deren deutung außer durch die ſchon erwähnte Lei⸗ ſtungsſchau auch durch entſprechende Schau⸗ fenſtergeſtaltung nachdrücklich unterſtützt werden ſoll. Schließlich werden die Gaufilmſtelle und der Reichsſender Stuttgart durch Film und Rundfunk für das gute deutſche Buch werben. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 26. Oktober 1987 ketzte badiſche meldungen Ein Kutodieb wurde verfolgt * Graben, 35. Okt. Am Sonntagmorgen fuhr vor der Tankſtelle eines hieſigen Fahrrad⸗ geſchäfts ein Wagen vor und tankte 20 Liter enzin. Der Wagen war geſtohlen, und da der Dieb anſcheinend der Anſicht war, daß bezahltes Benzin ſich für ein geſtohlenes Auto nicht eignet, ſetzte er ſich unter einem Vorwand in das Auto, gab Vollgas und verſchwand. Seine Flucht wäre ihm wohl auch gelungen, wenn an der Kreuz⸗ allee die Bahnſchranke nicht geſchloſſen geweſen wäre. Hier konnten jedoch die Verfolger An⸗ ſchluß gewinnen. Eine tolle Zickzackfahrt ſetzte nun ein, bis ſich der Dieb in die Enge getrieben ſah. Er ließ ſein Fahrzeug im Stich und ſchlug ſich in die Büſche. Die Gendarmerie nahm die Verfolgung auf. Durch ſtürzenden Telegraphenmaſt getötet * Triberg, 25. Okt. Mit einem wahren Unglücksmaſt hatten es geſtern in Schonach einige Monteure des Triberger Elektrizitäts⸗ werkes zu tun. Nachdem der Maſt ſchon ein⸗ mal geſtürzt war und einem Monteur einen Knöchelbruch beibrachte, kam er beim Wieder⸗ aufrichten abermals zu Fall und traf einen Obermonteur namens Adolf Pfaff aus Tri⸗ berg ſo ſchwer, daß er einen ſteilen Abhang hinunterſtürzte, wobei er ſich einen doppelten Schädelbruch zuzog. Der ins Krankenhaus ge⸗ brachte Schwerverletzte ſtarb am Samstag in »den frühen Morgenſtunden. Gauſieger im gufſatzwettbewerb der dlig * Rheinfelden, 25. Okt. Der Gauſieger im Aufſatzwettbewerb der DAß heißt Willi Kentiſcher, Schüler der Volksſchule Rhein⸗ felden. Im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde wurde er durch den Gauhandwerksmeiſter Pg. Meier zu ſeinem Erfolg beglückwünſcht. Mit dem Diplom wurde ihm gleichzeitig ein ſinn⸗ volles Geſchenk überreicht. lleues aus Tampertheim Mit dem Motorrad geſtürzt * Lampertheim, 25. Okt. In der Nähe des Ortes, auf der Bürſtädter Chauſſee, ereig⸗ nete ſich am Sonntag ein Verkehrsunfall, der ein Menſchenleben forderte. Ein aus Bürſtadt kommender Motorradfahrer ſtreifte eine Paſ⸗ ſantengruppe, wobei ein junges Mädchen und ein junger Mann zu Boden fielen. Dem Mäd⸗ chen wurden die Kleider zerriſſen, während der junge Mann Verletzungen am Oberſchenkel er⸗ litt. Er mußte ins Lampertheimer Krankenhaus verbracht werden. Bei dem Anprall ſchlug der Motorradfahrer einen Salto und blieb tot auf der Straße liegen. Der Fahrer iſt der 41jährige Schloſſer Jakob Eichhorn aus Sandhofen. Falſche Zweimarkſtücke hergeſtellt * Lampertheim, 25. Okt. Zum Wochen⸗ ende gelang es der Lampertheimer Kriminal⸗ polizei mit Unterſtützung eines Geſchäftsman⸗ nes eine dreiköpfige Falſchmünzerbande feſtzu⸗ nehmen. gen zu einem Geſchäftsmann geſchickt, um Tabak zu holen. Als er bezahlen wollte, ſtellte der Kaufmann ein falſches Zweimarkſtück feſt. Er benachrichtigte die Polizei, die den Täter und deſſen Frau, ſowie einen 18jährigen Mann aus Mannheim feſtnahmen. Die Falſchmünzer hat⸗ —33 verſchiedene Falſchſtücke in Umlauf ge⸗ racht. Der im Weinheimer Weg in Lampert⸗ heim wohnhafte Falſchmünzer hatte einen Jun⸗ die bemeinde hat auch kulturelle flufgaben Oberbürgermeiſter Dr. Kerber ſprach über die Aufgaben der Gemeinden um die deutſche Kulturpflege * Karlsruhe, 355. Okt. Zum dritten Male während dieſes Wochenendes verſammelten ſich im großen Saale der Feſthalle die badiſchen Gemeindeleiter zu einer gewaltigen Kund⸗ gebung, die den kulturellen Aufgaben der Ge⸗ meinden gewidmet war, über die wir bereits kurz berichteten. Dabei führte Gauamtsleiter Oberbürgermeiſter Dr. Kerber u. a. aus: „Wenn man der Geſchichte der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution gerecht werden will, muß man wohl zugeben, daß ſie nicht einſeitig war, ſon⸗ dern auf allen Daſeinsgebieten des Volkes eine grundſtürzende Wandlung hervorrief. Der Ur⸗ ſprung der deutſchen Revolution in den raſ⸗ ſiſchen Blutswerten unſeres Volkstums läßt ſie uns in ihrer hohen Kulturbedeutung er⸗ kennen. Man kann unſerer Zeit wirklich nicht vorwerfen, daß ſie kulturlos ſei. Man ſpricht mit Recht von dem künſtleriſchen Impuls, der unſerem öffentlichen Leben und allen Aeuße⸗ rungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſein Gepräge gibt. Wir haben uns nach der Machtergreifung genötiat geſehen, die Kultur unſeres Volkes in ihrer artgemäßen Reinheit wiederherzuſtellen. Wir treiben heute bewußt Kulturpflege, weil es auf dieſem Gebiet Fal⸗ ſches hinwegzuräumen und Neues aufzubauen gibt.“ Dr. Kerber wies in dieſem Zuſammen⸗ hang darauf hin, wie man früher den geſam⸗ ten Fortſchritt des techniſchen Zeitalters miß⸗ brauchte, wie unter ſeinem Einfluß die Ma⸗ ſchine den Menſchen ſeeliſch und phyſiſch ver⸗ elendete, wie es ganz im Sinne der marxiſti⸗ ſchen Irrlehre gelegen war. Man hatte an Stelle des Beariffs der Kultur die Ziviliſa⸗ tion, auf den Schild gehoben. Der National⸗ ſozialismus jedoch ſah es als ſeine Sendung an, die reine deutſche Kultur des Volkes gegen die alles aleichmachende Ziviliſation im libera⸗ liſtiſchen Sinne durchzuſetzen. Die Führung in der kultürfördernden Tätigteit hat die Partei. der flnteil an der öffentlichen fulturpflege Dr. Kerber den Anteil der Gemeinde an der öffentlichen Kulturpflege dar und gab einen umfaſſenden Ueberblick über die vielfachen Verpflichtungen kulturför⸗ dernder Art, die heute den Gemeinden ob⸗ liegen. Alle ſchaffenden Menſchen und vor allem auch die Kämpfer der Partei und ihrer Gliederungen ſind die wahren Träger der Kul⸗ turgeſinnung. Hier allein ſind die ſtarken ur⸗ ſprünglichen Kräfte zu ſuchen, die Neues zu ge⸗ ſtalten imſtande ſind, nicht in den Leſezirkeln hochgeiſtiger Kunſt⸗ und Kulturzeitſchriften, auch nicht in den kleinen exkluſwen Geſellſchaf⸗ ten, denn die Volksgemeinſchaft iſt die Kultur⸗ gemeinſchaft. Dieſe Erkenntnis iſt die erſte Vorausſetzung für jede gemeindliche. Maß⸗ nahme kulturpolitiſcher Natur, wenn ſie ſinn⸗ voll und fruchtbringend ſein ſoll. Die Ge⸗ meinde hat in doppelter Hinſicht eine kul⸗ turelle Mittlerſtellung. Einmal muß ſie es als ihre Aufgabe anſehen, an ihre Men⸗ ſchen von dem großen Kulturbeſitz der Nation Werwolles und Geeignetes in richtigem Maße Eingehend legte heranzubringen und zu vermitteln, zum zwei⸗ ten müſſen die in der Gemeinde ruhenden ſchöpferiſchen Kräfte aufgeſpürt und geweckt werden, um ſo das kulturelle Leben der Land⸗ ſchaft und des ganzen Volkes von unten her zu befruchten und möglichſt zu bereichern. Ent⸗ ſprechend dieſer doppelten Aufgaben laſſen ſich die kulturpflegeriſchen Verpflichtungen der Ge⸗ meinde im weſentlichen in zwei Gruppen aufteilen. Unter den Kulturaufgaben, die zur erſten Gruppe gehören, iſt die weitaus wichtigſte das vielgeſtaltete Gebiet der Heimatpflege, und damit in engem Zuſammenhang ſteht das Heimatmuſeum. Die Gemeinden müſſen da⸗ für ſorgen, daß ihre Heimatmuſeen den An⸗ forderungen entſprechen, die an eine lehrreiche Kulturſchau geſtellt werden. Beiſpiel: Unteruhldingen Jen Gau Baden muß auf das rühmenswerte Beiſpiel von Unteruhldingen hingewieſen wer⸗ vor italieniſche Beſuch in Baden Die Gäſte der Deutſchen Arbeitsfront beſuchten auch Mannheim Karlsruhe, W. Okt. Auf ihrer Deutſch⸗ landreiſe, die ſie als Gäſte der DAß unter⸗ nahmen, beſuchten die Vertreter der faſchiſtiſchen Confederation der Handelsangeſtellten am Samstag den Gau Baden. Vom Gau Würt⸗ temberg kommend, wurden die Gäſte, unter de⸗ nen ſich Präſident del Gindips und der Ver⸗ bindungsmann der faſchiſtiſchen Korporationen zur DAß, Giuliani, befanden, vom Gauobmann Dr. Roth im Zufluchtshotel begrüßt. Nach kur⸗ zem Aufenthalt begann die Reiſe über die Schwarzwaldhöhenſtraße nach Baden⸗Baden. Vor dem Kurhaus hatte eine Ehrenformation der Werkſcharen Aufſtellung genommen. Die Fahnen der beiden Nationen begrüßten die Gäſte, als ſie um 12.45 Uhr zum Empfang der Zwischen Neckar und Bergstraſſe LCadenburger Uachrichten „ Die Lage in und um Deutſchland. Als erſte öffentliche Veranſtaltung der NSDAP, Orts⸗ gruppe Ladenburg, fand am Sonntagabend in der ſtädtiſchen Turnhalle eine Kundgebung ſtatt, die überaus gut beſucht war. In Vertretung des Ortsgruppenleiters begrüßte nach dem Fahnen⸗ einmarſch Propagandaleiter Oehm den Reichs⸗ redner Elsmann⸗Hannover, der ſich einen Bericht über die Gegenwartslage in Deutſchland und Europa zum Thema geſetzt hatte. Er ging davon aus, daß wir auf unſerem beſchränkten Raum alle Anſtrengungen machen müſſen, um die nun einmal vorhandene Ernährungslücke aus eigener Kraft zu ſchließen. Nachdem der Redner zu anderen außenpolitiſchen Problemen geſprochen hatte, ſchloß er ſeine außenpolitiſche Betrachtung mit dem Hinweis auf unſer Recht, Kolonien zu beſitzen. Er ermahnte zur Volks⸗ gemeinſchaft und zur Opferbereitſchaft für das Winterhilfswerk. Nach einem Schlußwort von Propagandaleiter Oehm beendeten die deutſchen Lieder die eindrucksvolle Kundgebung. Die lebende Front, ein Zeugnis deutſcher Größe, iſt durch den Reichsopferführer in Mann⸗ heim eröffnet worden. Eintrittskarten zum ver⸗ billigten Preis von 30 Pfennig ſind bei den Kameraden der NSKOV⸗Kameradſchaft Laden⸗ burg und deren angeſchloſſenen Abteilungen Schriesheim und Neckarhauſen zu aben. Neues aus Schriesheim * Der Sonntag brachte, obwohl das Winzer⸗ feſt abgeſagt werden mußte, dank dem ſchönen Oktoberwetter, noch einmal regen Beſuch von auswärts. Die langen Reihen der Kraftwagen vor den Wirtſchaften gaben Zeugnis davon, daß überall der Neue verſucht wurde. Zahlreiche Wanderer ſuchten auch den in herbſtlichen Far⸗ ben prangenden Wald auf. Aus der Partei. Die Ortsgruppe Schriesheim der NSDaAß hielt am Freitag im Saal„Zum Adler“ ihre diesjährige General⸗Mitgliederver⸗ ſammlung ab. Ortsgruppenleiter Pg. Urban ſprach zu den vollzählig erſchienenen Partei⸗ genoſſen und ⸗anwärtern. Der Redner gab in großen Zügen einen Rückblick über die im ver⸗ floſfenen Jahre geleiſtete Arbeit und hob dabei beſonders das in der Welt einzig daſtehende Winterhilfswerk und die Großtat der Bewe⸗ gung, die ſiegreiche Beendigung der Arbeits⸗ ſchlacht, hervor. Der Glaube an die Sendung des Führers, ſo ſchloß Pg. Urban ſeine Aus⸗ führungen, gibt uns die Kraft, frei von allen ſchädlichen Bindungen, jeder an ſeinem Platz, unſere Pflicht zu tun. badiſchen Regierung einfuhren. Miniſter⸗ präſident Köhler hieß Präſident del Giudips und ſeine Mitarbeiter im Lande Baden herzlich willkommen und erinnerte daran, daß Badens Beziehungen zum italieniſchen Volk ſich ſehr früh auswirkten und daß italie⸗ niſche Arbeiter gerade im Schwarzwald beim Entſtehen großer Projekte mit am Werk waren. Präſident del Giudips dankte für die herzliche Aufnahme und Freundſchaft, die er und ſeine Mitarbeiter im neuen Deutſchland erfahren haben. Die faſchiſtiſche Handelsabordnung ſei gekommen, um den Geiſt der gemeinſamen Ar⸗ beit immer lebendiger werden zu laſſen und das kennenzulernen, was das Deutſchland Adolf Hitlers in dieſer Zeit ſeines Wirkens geſchaffen habe. Der Leiter des deutſchen Handels in der DAß, Pg. Feit, der die italieniſchen Gäſte im Auftrag Dr. Leys auf ihrer Deutſchland⸗ veiſe begleitet, gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß er an dieſem Tag die faſchiſtiſchen Freunde durch den Gau führe, der für ihn in der Kampfzeit Heimat war. Am Ende dieſer Reiſe, führte Pg. Feit aus, wird die gemeinſame Arbeit der faſchiſtiſchen Korpo⸗ rationen und der DAß in der ſozialen Betreu⸗ ung und in der Frage der Berufserziehung einen großen Schritt vorwärtsgekommen ſein. Kurz nach 15 Uhr verließen die Gäſte Baden⸗ Baden, um über Karlsruhe und die Reichs⸗ autobahnſtrecke nach Heidelberg zu fahren. Nach Beſichtigung des Schloſſes und einem kurzen Beiſammenſein begab ſich die Abordnung nach Mannheim, wo ſie am Abend die„Zigeu⸗ nerbaron“⸗Aufführung im Nationalthea⸗ ther beſuchte. 5500 Arbeitsmänner kehrten heim * Karlsruhe, 25. Okt. Nach ſieben Mo⸗ naten Reichsarbeitsdienſt kehrten dieſer Tage 5500 Arbeitsmänner des Arbeitsgaues 27 wie⸗ der aus den Lagern heim. Sie haben über die Sommermonate ihrer Ehrenpflicht an der Na⸗ tion genügt. Ihre Leiſtungen beſonders wäh⸗ rend ihres Ernteeinſatzes waren hervorragend. Es iſt ihnen zu einem großen Teil zu danken, daß das Getreide und Heu und während der letzten zuſätzlichen vier Wochen auch die Hack⸗ früchte unter Dach und Fach gebracht werden konnten. Wir grüßen die ausſcheidenden Ar⸗ beitsſoldaten und danken ihnen gleichzeitig für ihren vorbildlichen Einſatz. den ter Lebensarbeit das bekannte Pfahlbaumuſeum in einer vorbildlichen und für das Volk lehr⸗ reichen Weiſe aufgeſtellt hat. Im ganzen Land kann eine gleichfruchtbare Kulturarbeit geleiſtet werden, denn überall finden ſich noch Spuren der reichbewegten Geſchichte und unſerer großen kulturpolitiſchen Vergangenheit. Die na.ional⸗ ſozialiſtiſche Gemeinde iſt beruſen, in Zuſam⸗ menarbeit mit der Wiſſenſchaft für Heimat⸗ und Volkstumspflege das Verſtändnis in den brei⸗ teſten Kreiſen der Bevölkerung zu wecken. Es iſt jede kleine Gemeinde ihr aber es muß grundſätz⸗ lich verlangt werden, daß jeder Kreis ſein Hei⸗ nicht notwendig, daß Heimatmuſeum beſitzt, 9 wo ſelbſt der Bürgermeiſter in zielbewuß⸗ 4 matmuſeum hat, das die Gemeinden des Krei⸗ 4 ſes als ihr eigen anſehen müſſen, und in alle deutſchen Männer und Frauen, immer der Segnungen der Kultur erſt durch den römi⸗ ſchen Einbruch teilhaftig geworden. Ferner haben die Gemeinden die r ru* im 4 zu unterſtützen durch jede Förderung der und vorgeſchichtlichen Forſchung. Eine weitere gemeindliche Aufgabe Dienſte der Heimatpflege beſteht in der Anle⸗ gung guter 3 bücher, und von Wichtigkeit iſt auch das Ge⸗ meindearchiv. Da alle Urkunden wichtig ſind iſt ihre ſorgſamſte Unterbringung notwend Auch die Neuerungen der modernen Tech (Film, Sprechplatte) müſſen in das Archiv Ein⸗ gang finden. Fernerhin muß in der Heimat⸗ pflege auf die vielfach verkannte Bedeutung der Mundart und auf die ſchöne Aufgabe ihrer be wußten Erhaltung Bedacht genommen werden. Schon im Schulunterricht gehört auf die Pflege der Mundart Wert gelegt. Schönheit des Dorfes Auch unſere Hochſchulen müſſen die Mundarte forſchung pflegen. Die Univerſitäten ſollten ge radezu zu Hochburgen der Volkskunde ausgen baut werden. Unſere Dörfer und Kleinſtädte waren früher ſchöner als heute. Die Wieder herſtellung der Schönheit des Dorfes iſt ebenſo notwendig und dringend, wie die Bereinig der Städtebilder. Auch bei Neubauten m wieder darauf geſehen werden, daß ſie ſich har moniſch in das Ortsbild einfügen. 1 „Dr. Kerber verwies dann weiter darauf, wie die Heimatpflege im Naturſchutz einen geſetz 9 . N APONH. U. DOROG..— U.—.30 lichen Rückhalt hat, und kam dann die Pflege des Schrifttums, der bildenden Kunß der Muſik und des Theaters zu ſprechen. Die zweite Gruppe der gemeindlichen Kultur aufgaben ſtellt die eigentliche kulturpolitiſch Tätigkeit dar. Die Kulturpolitik der Gemeinh iſt eine der intereſſanteſten Selbſtverwaltungz angelegenheiten, bei der die Verantwortungz freudigkeit und der Mut des Gemeindeleiten ihren vollen Einſatz finden. Den wirkſamſt Anſtoß zu jeglicher kultureller Geſtaltung gil immer der Auftrag. 4 Auch an den Feiern der Gemeinſchaft, f von der Partei durchgeführt werden, kann g Gemeinde mitwirken durch Bereitſtellung gepflegter Gemeinſchaftsplätze oder eines digen Verſammlungsraumes, auch durch die( ſtellung von einwandfreien Uebertragungsmög lichkeiten des Rundfunks. Kulturelle Leiſtungig der Gemeinde ſind auch in der Geſundheits⸗ un Körperpflege, in der Erſtellung der Spiel⸗ m Sportplätze, der Turnhallen und Badeanſtalig zu erblicken und nicht im geringſten Maße der Jugendpflege. 41 Dr Kerber zeigte dann 903 wie die Kulim pflege ein wirkſames Mittel gegen die La flucht iſt. Durch eine ſorgfältige ländliche fu turpflege kann dem Landbewohner das Gefüh des Abſeitsliegens und der oft beſpötkelſ Rückſtändigkeit genommen werden. 4 3 dern die aucgolriüchlicu *4 Ne. G eis ch b + h ber Name MAGGl und die Kennzeichen. gelb- Tote packung! dem wie⸗ der die Ueberzeugung gewinnen müſſen, daß es keine größere Geſchichtslüge gibt, als jene Be⸗ hauptung, unſere Vorfahren ſeien auf einer niederen Kulturſtufe geſtanden und ſie ſeien Ortschroniken und Ortsgeſchichts“ —— och erent ——..——— In die k Ein ZIn feierlich Truppenteile triegsminiſter berg in W chen. Dieſe n autobahn nac Uhr marſchier 4 den Feldzeich. über die Augu über die Heide b5,4, dem Di dch bitte die durch Befla der Wehrmach verrun RMekordverſuch Zur Durchf chen muß di zwiſchen Frank ſien Tagen wi⸗ 1. Am 26. u rankfurt( 2. am 28., 29. Frankfurt Die Sperrun, bahnen und da Der öffentliche Zeit über die R et werden. Die Reißinſe 1. November, bl Wie wir ſcho⸗ erſten Meldehun 0, und 31. Okt der Gefahr der Mürz des kor werden. Anläßlich eine e Wi ſd, daß ſie„ftar er—— ſich fü Hunde ſtehen ing der Kämpfe größerem Un Urmführer S rtober 1981 Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Dienstag, 26. Oktober 1937 In die Zevölkerunę Hannheims 1 Ein Gufruf des Kreisleiters In feierlichem Akt erhalten heute verſchiedene flege Truppenteile Mannheims durch den Reichs⸗ in zielbewuß⸗ kriegsminiſter, Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ hlbaumuſeum as Volk lehr⸗ ganzen Land arbeit geleiſtet noch Spurxen inſerer großen Die narional⸗ n, in Zuſam⸗ r Heimat⸗ urd s in den brei⸗ wecken. Es iſt Gemeinde ihr auß grundſätz⸗ reis ſein Hei⸗ iden des Krei⸗ i, und in dem n, immer wie⸗ müſſen, daß es „als jene Be⸗ ien auf einer und ſie ſeien urch den römi⸗ n. ie Wiſſenſchaſt rung der früh⸗ 3 1 autobahn nach Mannheim gebracht. der Wehrmacht zu bekunden. Der Kreisleiter: gez.: Schneider. Sperrung der Reichs⸗Autobahn Rekordverſuche zwiſchen Mannheim/ Frankfurt Zur Durchführung von Rekordy Aufgabe im zwiſchen Frankfurt in der Anle, ſien Tagen wie folgt geſperrt werden. duch i nn 2 und 27. Otiober, auf der Streche auch das Ge⸗ 1 wichtig ſurd brankfu ng notwendig. und ſernen Technik as Archiv Ein⸗ s n der Heimat⸗ Bedeutung der fgabe ihrer be. mmen werden. Der auf die Pflege Zeit über die Reichs⸗ und Landſtraßen umgelei⸗ et werden. kankfurt()⸗Süd bis Lorſch. Die Sperrung erſtreckt ſich auf bei Die Reißinſel wird geſchloſſen. Ab Montag, 1. November, bleibt die Reißinſel bis zum Früh⸗ fahr für den allgemeinen Beſuch geſchloſſen. die Mundart äten ſollten ge⸗ kskunde ausge ind Kleinſtädte . Die Wieder orfes iſt ebenſo ie Bereinigung teubauten muß daß ſie ſich har⸗ e 9 24 ter darauf, wie tz einen geſetz Wie wir ſchon mitgeteilt haben, mußten die aſen Meldehund⸗Wettkämpfe der SaA, die am I und 31. Oktober ſtattfinden ſollten, wegen eer Gefahr der Maul⸗ und Klauenſeuche auf i des kommenden Zahres verſchoben werden. Anläßlich einer kuppführer bereitungen Beſprechung erläuterte Ober⸗ Wild die organiſatoriſchen Vor⸗ der Wettkämpfe, die ſoweit gediehen Archivbild Dn ildenden Kunß 2„daß ſie„ſtartbereit“ ſind. Sechs SA⸗Grup⸗ 10 Kulluß en haben ſich für die Kämpfe gemeldet. Ueber n olitiſch unde ſtehen auf der Liſte. Die Verſchie⸗ k de 683 e g der Kämpfe gibt die Möglichkeit, ſie in loftverwalfung Ag größerem lgifang zu geſtalien. rantworiun kürmführer Stiersdorfer ging in ſei⸗ Gemen grundſätzlichen Ausführungen davon aus, den wirkſamſten berg in Wiesbaden ihre neuen Feldzei⸗ chen. Dieſe werden von dort über die Reichs⸗ Um 16 Uhr marſchiert eine Fahnenkompanie mit den Feldzeichen von den Rhein⸗Neckar⸗Hallen über die Auguſta⸗Anlage am Waſſerturm vorbei über die Heidelberger Straße und Planken nach D 5, 4, dem Dienſtgebäude des Standortälteſten. Ich bitte die Bevölkerung, aus dieſem Anlaß durch Beflaggung ihre Verbundenheit mit erſu⸗ bhen muß die Strecke der Reichs⸗Autobahn und Mannheim in den näch⸗ rt()⸗Süd bis Darmſtadt 2 am 28., 29. und 30. Oktober auf der Strecke die Fahr⸗ bahnen und dauert jeweils von 6 bis 16 Uhr. Der öffentliche Verkehr muß während dieſer Warum Meldehund⸗ Sturmführer Stiersdorfer machte grundſätzliche Ausführungen Wenn die Blätter leiſe fallen.. Do die auf die Erde wirbelnde Herbſtpracht hinkommt Welche Jahreszeit die ſchönſte iſt, darüber gehen immer die Meinungen auseinander, auch in alle Zukunft, weil ja jede Jahreszeit ihre eigenen Reize hat und auch der Geſchmack der Menſchen ſtets verſchieden iſt. Feſt ſteht auf alle Fälle, daß der Herbſt mit ſeiner Vielheit an Farben der Reize nicht entbehrt. Man braucht nur einmal jetzt durch eine der vielen Anlagen unſerer Stadt zu gehen, um überraſcht von der Farbenpracht zu ſein, die einem überall entgegenleuchtet. Die bunte Pa⸗ lette des Herbſtes dürfte wohl in dieſen Tagen ihre Vollkommenheit erreicht haben, denn man trifft alle Farbenabſtufungen vom fahlſten Gelb, über ſatteſtes Grün bis zum leuchtenden Rot. Wettkämpfe der SA? daß die Vereine dem Heer im Weltkrieg 20 000 Hunde zur Verfügung ſtellen konnten. Nach dem Krieg aber kam die Arbeit mit den Hun⸗ den auf Abwege. Nicht die Arbeit der Vereine, als vielmehr die materigliſtiſche Auffaſſung des Staates trägt hier die Schuld. Statt auf Lei⸗ ſt un g wurden die Hunde auf Form und Schönhe it gezüchtet. Die Prämiierung und der Kaufpreis ſtanden als Ziel im Vordergrund. Die Folge davon war die fortſchreitende Dege⸗ nerierung der Hunde. „Nach dem Umbruch wurden zunächſt einmal die Liebhaberhunde von den Gebrauchshunden getrennt. Und im Laufe der Jahre, in die natürlich die unglückliche Entwicklung in der Hundezucht noch hineinſpielte, wurde nun eine Sr Neuorientierung der zebrauchshundebewegung inſofern erreicht, als die SA mit dieſer wichtigen Aufgabe betraut wird. Sie leiſtet wichtige Zukunfts⸗ arbeit, indem ſie planmäßig und nach ver⸗ nünftigen Methoden den Hund abrichtet, ihn nicht nach einem feſtgelegten Schema behandelt, ſondern ihn ſeiner Anlage und Art nach, wie es ſeiner Natur entſpricht, ſtudiert und ſo zu zuverläſſiger Höchſtleiſtung bringt. Eine harte Geduldsarbeit haben die Männer der SA hier übernommen. Aber eine Arbeit, die der ganzen Nation zugute kommt, da im Falle der Gefahr der Meldehund nach wie vor eine große Rolle ſpielen wird. Für die Beſitzer von tüchtigen und raſſeedlen unden iſt es noch wichtig zu wiſſen, daß ſie Steuerfreiheit genießen, wenn ſie ihren Hund zum Dienſt geben— als Leihhund. Sie werden ihrem Beſitzer keinswegs entzogen, ſon⸗ dern jeweils zum Dienſt abgeholt und wieder urückgebracht. Die Wettkämpfe im März wer⸗ den zeigen, was die Hunde bei ſorgſamer Er⸗ ziehung und Pflege zu leiſten imſtande ſind. In den Anlagen muß ständig das Laub zusammengerecht werden, und das sich wie ein Teppich über Wege und Rasen legt das unablässig von den Bäumen wirbelt Aufn.: Jütte Stellenweiſe hat das Sterben in de r Na⸗ tur ſchon recht große Fortſchritte gemacht, denn man ſieht ſchon viele Bäume, die völlig ent⸗ laubt ſind und die bereits ihre kahlen Aeſte gen Himmel ſtrecken. Anderwärts aber hat die Färbung des Laubes erſt angefangen, ſo daß ſich dem Auge ein recht vielfältiges Bild bietet. In Mengen wirbeln die abgeſtorbenen Blät⸗ ter von den Bäumen zur Erde nieder. In den Anlagen erhöht das raſchelnde Laub auf den Wegen und auf dem Raſen nur den Reiz der herbſtlichen Farbenpracht. Wo es ſich aber um Straßenbäume handelt, die jetzt ihr Laub ver⸗ lieren, da iſt die Sache ſchon etwas anderes, denn die welken Blätter tragen alles andere als zur Verſchönerung des Straßenbildes bei. So iſt man ſchnell bei der Hand, um das welke Laub aus den Straßen und aus den Schmuck⸗ anlagen zu entfernen— und das macht aller⸗ lei Arbeit, da in dieſen Tagen unabläſſig das Laub von den Bäumen wirbelt. Kaum iſt eine Fläche geſäubert, da liegen ſchon wieder neue Blätter und ſo könnte man unabläſſig an der Arbeit bleiben, das Laub zuſammenzu⸗ rechen und wegzuſchaffen. Aber auch in den Parks läßt man das Laub nicht liegen, das viel zu koſtbar iſt, als daß man es nutzlos verkommen läßt. Wohl mancher wird ſich ſchon Gedanken darüber gemacht ha⸗ ben, wohin wohl das auf Handwagen verla⸗ dene welke Laub kommt, das nach allgemein oberflächlichen Begriffen nicht den geringſten Wert mehr hat. Aber man ſollte ſich daran er⸗ innern, daß der Wald einen großen Teil ſeiner Nährſtoffe aus dem Laub zieht, das Jahr für Jahr auf ſeinem Boden vermodert. Und genau ſo, wie das vermodernde Laub dem Wald als Nährquelle dient, ſo kann es auch auf anderem Wege nutzbar gemacht werden. Man bringt das in den Anlagen und Alleen geſammelte Laub auf den Kompoſthaufen, um es zu gegebener Zeit als Düngemittel zu verwenden.—— Beamte als Studenten Die Aufgaben der Verwaltungsakademien Die Verwaltungsakademie Ber⸗ lin, die von Reichsbeamtenführer Neef ge⸗ leitet wird, beginnt am 1. November das 37. Semeſter ſeit ihrem Beſtehen. Das ſoeben er⸗ ſchienene Vorleſungsverzeichnis gibt einen Ueberblick über die vielfältigen Aufga⸗ ben, Ziele und Einrichtungen die⸗ ſſes Inſtitutes, das der fachwiſſenſchaft⸗ lichen Weiterbildung der Beamten und der Vertiefung der Kenntniſſe der tragenden Gedan⸗ ken des Nationalſozialismus dient. Die den Verwaltungsakademien auch von höchſter Stelle beigemeſſene Bedeutung iſt aus der Tatſache erſichtlich, daß der Führer ſeinen Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lammers, mit der Führung des Reichsver⸗ bandes Deutſcher Verwaltungsakademien beauf⸗ tragt hat. Im kommenden Semeſter werden faſt 200 Dozenten Vorleſungen halten, unter ihnen ne⸗ ben mehreren Hochſchullehrern zahlreiche Män⸗ ner aus der Partei⸗ und Staatsführung. Im Vordergrund der behandelten Themen ſtehen Rechts⸗, Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftsfragen, denen ſich Vorleſungen über Kommunalwiffenf chaft, Eiſenbahn⸗, Bank⸗, Poſt⸗, Steuer⸗ und Zollweſen und über Sozialwiſſen⸗ ſchaft anſchließen. Die Studienleitung der Ber⸗ liner Verwaltungsakademie liegt in den Hän⸗ den von Pg. Dr. von Lee rs, dem ſtändigen Berliner Mitarbeiter des„Hakenkreuzbanner“ und Prof. Dr. Peters. Sauberkeit auf den Friedhöfen Eine ſelbſtverſtändliche Pflicht In den Städtiſchen Friedhöfen werden das ganze Jahr über Säuberungsarbeiten vorge⸗ nommen. Im Hinblick auf den bevorſtehenden Allerheiligentag werden die Friedhofbeſucher dringend ebeten, bei der Herrichtun, der Gräber gleichfalls auf Ordnung un Sauberkeit der Friedhofanlagen bedacht zu ſein. Der Abraum der Gräber darf nicht erſt in letzter Minute, wie in den letzten Jahren viel⸗ fach geſchehen, innerhalb der Grabfelder an be⸗ liebiger, benachbarter Stelle abgelagert, über⸗ flüſſige Papierhüllen dürfen nicht gleichgültig auf den Boden geworfen werden. Eine größere Anzahl Papierkörbe iſt zur Benützung über den ganzen Friedhof verteilt aufgeſtellt. Der Unrat iſt an den dafür eingerichteten Sammelſtellen neben den Hauptwegen zuſammenzutragen. Raſſenpolitiſche Sehulung im BDM Arbeitstagung der Bom⸗ und Jungmädelführerinnen des Untergaues 17 Im Rahmen einer raſſenpolitiſchen Schu⸗ lung waren am Samstag 180 BDoh⸗ und IM⸗ Führerinnen in der Aula der ehemaligen Han⸗ delshochſchule zuſammengefaßt. Gleichzeitig fand in Weinheim eine Schulung der Landführerin⸗ nen des Untergaues über das gleiche Thema ſtatt. In einem dem Samstagabend vorausgegan⸗ genen Heimabend in der Mannheimer Jugend⸗ herberge baute die Beauftragte für raſſenpoli⸗ tiſche Schulung im Obergau Baden 21, Mädel⸗ ringführerin Klara Keit, das Thema:„Du biſt die Kette ohne Ende“, ſo aus, daß den Führerinnen geſchichtlich eine Grundlage für die folgende Schulung gegeben war. Am Sonntagfrüh begann die Tagung mit einer Stunde Singen, in der die Führerinnen Feierlieder lernten. Die eigentliche Schu⸗ lung ſtand unter dem Gedanken„Wo immer das Leben erglommen, da will es als Flamme ſtehn, wir wiſſen woher wir kommen, wir wiſ⸗ ſen wohin wir gehn“. Während dann am Vor⸗ mittag die Auswirkung des Liberalis⸗ mus auf die Bevölkerungszahl des Reiches, und zugleich die Folge des Marxismus in der zunehmenden Vermiſchung mit andern Raſſen nach dem Grundſatz:„Alle Menſchen ſind gleich“, anhand von ſtatiſtiſchen Tafeln und Lichtbildern gezeigt wurde, ſtand der Nach⸗ mättag unter dem Gedanken der Erblehre. Hier erkannten die Führerinnen die Gefahr der Erbkrankheiten, wenn nicht durch Geſetze, wie das zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes, Einhalt geboten wird. Das Schlußlied war ein Bekenntnis zu der Raſſenreinheit und Größe, die notwendig iſt, um unſerem Volk die Weltgel⸗ tung zu erhalten. E Geſtaltung gill zemeinſchaft, di verden, kann di ereitſtellung gih oder eines wiß uch durch die E bertragungsmöh urelle Leiſtungen Seſundheits⸗ un der Spiel⸗ um ud Badeanſtalten ingſten Maße it wie die Kulii gegen die Land ze ländliche fuul hner das Gefüh oft beſpöttelh den. 1 Tätigkeit unterſtützt. Das gilt auch auch des Abends für helle Räume. Ob am Schraubſtock oder an der Drehbank, an der Schreibmaſchine oder am Gchreib⸗ tiſch, überall wird der ſchaffende Menſch durch gutes und reichliches Licht in ſeiner für die Arbeiten der Hausfrau. Sorge daher jeder Jede Arbeit macht ſich dann noch einmal ſo leicht. Licht, durch Osram · ¶ Campen erzeugt, iſt Das Kennzeichen der Osram · EI· Compen⸗ packung billig, kann alſo reichlich verwendet werden. OSNAM--LAMPEN mit der Doppelwendel ſind beim Eleltrolicht⸗Fachmann in den Größen 40, 60, 75 und 1a0 Matt erbaltich „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. Oktober a kenkrer Ods dot heutoe Cos? Dienstag, den 26. Oktober Nationaltheater: Die Reiſe nach Paris, Luſtſpiel von W. E. Schäfer. Miete A. Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorſührung des Sternprojektors, 20.15 Feierabendveranſtaltung für die NSG„Kraft durch Freude“. Roſengarten: 20 Uhr Akademiekonzert. Soliſten: Max Kergl(Violine), Helmuth Doſt(Violoncello). Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Das Programm der Weltattraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Die deutſchen Freilichtbühnen. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Schwetzingen u. ſein Theater. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüvt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aqua⸗ relle aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 10—20 Uhr geöffnet. Weltkriegs⸗ ausſtellung: Die lobende Front. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſehalle. Stüdt. Muſilbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. 70. Geburtstag. Julius Reichelt, Landteil⸗ fet 12, feierte am Montag in voller Rüſtig⸗ beit ſeinen 70. Geburtstag. 78. Geburtstag. Katharina Wetzel, Mann⸗ n Karlſtraße Nr. 39, feiert am ienstag in genſigsr und bei beſter Geſundheit ihren 78. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Friedr. Anton Schwarz feiert heute mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Dan⸗ ner, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Heute feiert Pg. Fried⸗ rich Rembert, Streuberſtraße 63, mit ſeiner Ehefrau- Barbara, geb. Gund, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten dieſer Tage Karl Hof f⸗ mann und ſeine Ehefrau Katharina, geb. Nuß, .. STEMMER-TEE! Meine ostfriesische Mischung(125 gr nur.23) wird Sie durch krüftiges Aroma und grobe Ergiebigkeit bestimmt beftiedigen. STEMMER. O 2, 10 Saee eeeeeeeeeee Gontardſtraße 22.— Den Geburtstagskindern und Jubilaren herzliche Glückwünſche. Treue im Dienſt. Guſtav Anweiler, Mannheim⸗Reckarau, Aufeldſtraße 17, feierte am Samstag beilder Reichsbahn⸗Stellwerkmeiſterei fein“ 40jähriges Dienſtzubilänm. In Würdi⸗ gung ſeiner treuen⸗Pflichterfüllung wurden ihm vom Führer und Reichskanzler, ſowie vom Reichs⸗ und Preußiſchen Verkehrsminiſterium und der Reichsbahndirektion Karlsruhe Dank⸗ und Glückwunſchſchreiben ausgehändigt. Wir gratulieren! Rundfunk⸗Programm Dienstag, 26. Oktober: Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik..30 Früh⸗ ——.00 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik. 10.00 „Bei den Batſchlaſchwaben“. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00„Von jedem etwas, für jeden etwas“. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Im Heim und in der Ferne. 18.30 Griff ins Heute. 19.15„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“. 20.00 Wie es euch gefällt. 21.00„Es war einmal ein Hut. 22.00 Nachrichten. 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ loſen Dienſtes. 22.40 Unterhaltung und Tanz. 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Dalen für den 26. Okkober 1937 1757 Der Staatsmann Friedrich Karl Freiherr vom und zum Stein in Naſſau geboren (geſt. 1831). 1800 Graf Helmuth von Moltke in Parchim geb.(geſt. 1891). In allen Zelæfragen denken sSie ön Guido Pfeifer, C 1. 1 1918 Verabſchiedung Ludendorffs. 1919 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Gott⸗ lieb Graf von Haeſeler auf Gut Harne⸗ kop geſt.(geb. 1836). 1929 Der Dichter Arno Holz in Berlin geſt. (geb. 1863). AIIII IV Kartoffelausgabe In der Fendelhalle Mühlauhafen werden für die Ortsgruppen Humboldt, Erlenhof und Strohmarkt an Bedürftige Kartoffeln ausgegeben. Die Bedürftigen der Ortsgruppe Humboldt müſſen bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, 27. Oktober, die Kartoffeln in Emp⸗ fang genommen haben. Für die Bedürftigen der Ortsgruppen Erlenhof und Strohmarkt iſt Donnerstag, 28. Oktober, letzter Termin. Licht und Luft in der Unterstadt Licht und Luft in die engen Ouadrate der Unterstadt zu bringen und vor allem die Häuser ohne Höfe zu beseitigen, ist eine der Aufgaben, die sich unsere Stadtverwaltung gestellt hat. Die auf dem Bild hier gezeigte Grünanlage mit Kinderspielplatz ist in dem Ouadrat G 6, in dem sosenannten„Apolloblock“, entstanden. Wo sich die nied- rigen Sträucher befinden, stand einst das Bühnenhaus des Apollo-Theaters, und wo im Vordergrund der Sandkasten ist, erhob sich ein altes Gebäudée, das für Wohnzwecke völlig unzureichend war Aufin.: Jütte Sittlichkeitsverbrecher wurden verurteilt aus der letzten Sitzung der Mannheimer Jugendſchutzhammer Schwere Fälle fortgeſetzter Sittlichkeitsver⸗ brechen wurden in der letzten Sitzung der Ju⸗ gendſchutzktammer Mannheim verhandelt. Ins⸗ geſamt 43 Täter konnten in Schwetzingen und Oftersheim wegen dieſer Delikte feſtgenommen werden. Die beteiligten Jugendlichen ſind be⸗ reits vom Mannheimer Jugendgericht zu Ge⸗ fängnisſtrafen verurteilt worden. Einer der Hauptſchuldigen, der 34 Jahre alte Auguſt Schönau aus Schwetzingen, wurde von der Jugendſchutzkammer zu viereinhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Dieſer Unhold hatte ſich an 14 Per⸗ ſonen unter 18 Jahren vergangen. Der 63 Jahre alte Chriſtian Popp aus Sennfeld, wohnhaft in Schwetzingen, war an⸗ geklagt, ſich in zahlreichen Fällen an einem Mündel, an jugendlichen Neffen und an ande⸗ ren Jugendlichen⸗ſittlich ſchwer vergangen zu haben. Seit zehn Jahren bediente ſich dieſer verkommene Wüſtling junger Menſchen(die da⸗ mals noch in die Schule gingen) zur Vornahme abſcheulicher unſittlicher Handlungen, Die Ju⸗ gendſchutzkammer billigte dem Angeklagten nur wegen ſeines Alters mildernde Umſtände zu und erkannte auf vier Jahre Gefängnis und fünf ſuchm abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft. Weiter hatte ſich der 24 Jahre alte Hans Gfell aus Schwetzingen wegen des gleichen Deliktes zu verantworten. Er gehört zu jenen Tätern, die das Opfer der Hauptſchuldigen Schönau und Umhey geworden ſind. Der Be⸗ ſchuldigte zeigte offenſichtliche Reue und iſt wie⸗ der ſo weit, von dieſem Laſter weit abzurücken. Aber für ſeine Taten muß er büßen. Der Staatsanwalt hatte 2/ Jahre Zuchthaus bean⸗ tragt, das Gericht ließ nochmals Milde walten und verhängte über den bisher unbeſtraften Angeklagten eine Strafe von 1½ Jahren Ge⸗ fängnis. Die Jugendſchutzkammer befaßte ſich wieder⸗ um anit einigen Sittlichkeitsprozeſſen. Verur⸗ teilt wurde der ledige 59 Jahre alte Wilhelm Koch aus Maanheim zu 1/% Jahren Gefäng⸗ nis, abzüglich ein Mongt Unterſuchungshaft Er hatte ſich in vier Fällen an Knaben unter 14 Jahren vergangen. Der wegen gleicher Delikte mehrfach vorbe⸗ ſtrafte 43 Jahre alte Friedrich Schwarz aus Flvesheim hatte ſich in ſchändlicher Weiſe an Mädchen unter 14 Jahren vergangen. Die Ju⸗ gendſchutzkammer verurteilte ihn zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis. Nationaltheater. Heute Dienstag 20 Uhr„Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von Schäfer. Inſzenierung: Hans Becker. Bühnenbilder: Kalbfuß. Morgen Mittwoch„Spaniſche Nacht“, Oper von Bodart. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Elmendorff. Inſzenierung: Brandenburg Auf die Edvard⸗Grieg⸗Morgenfeier am Sonntag. 31. Oktober, unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff ſei noch⸗ mals hingewieſen. Friedrich Kalbfuß entwirft die Bühnenbilder zu Hauptmanns dramatiſcher Dichtung„Winterballade“, die am Diens⸗ tag, 2. November, in der Inſzenierung von Ru⸗ dolf Hammacher im Nationaltheater erſcheint. Anordnungen der VSDAT Anordnung der Kreisleitung Die Dienſträume der Kreisleitung befinden ſich nun⸗ mehr in Mannheim, Rheinſtraße 1. Die Ortsgruppen ſowie die Kreisämter, die Poſtfächer haben, holen ab ſofort wieder laufend ihre Poſt bei der Kreisleitung ab. Kreisgeſchüftsführung. Seckenheim. 26. 10., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Amts⸗ leiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Seckenheim. 28. 10., 19.30 Uhr, erſcheinen die Pol. Leiter, die noch nicht im Beſitze einer Uniform ſind, auf der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. 26. 10., 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. Leiter. Antreten im Dienſtanzug vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Wohlgelegen. Sprechſtunden auf der Geſchäftsſtelle finden nur noch montags, mittwochs und freitags von 20—21 Uhr ſtatt. Kaffenſtunden an denſelben Tagen von 19.30—21 Uhr. Außerhalb dieſer Zeiten bleiben die Dienſträͤume für jedermann geſchloſſen. Neckarſtadt⸗Oſt. 26. 10., 20 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterbeſprechung in Schells Gaſtſtätte. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. 26. 10., 20.30 Uhr, Singſtunde im Heim, Mannheimer Straße 2, für alle Mitglieder. Sandhofen. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Deutſches Eck. 27. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend in den„Germaniaſälen“, S 6. Frauen des Frauen⸗ werkes ſind eingeladen. Neckarſpitze. 26. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Geſellſchaftshaus“, E 3, 13a. Erſcheinen aller Frauen, auch des Frauenwerkes, iſt Pflicht. Humboldt. 26. 10., 20 Uhr, wichtige Zellenwalte⸗ rinnenbeſprechung in der Hildaſchule. Bei Verhinde⸗ rung Vertretung ſchicken. Bismarckplatz. 26. 10., 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockwalterinnen im Heim, Ecke Thor⸗ äcker⸗ und Schwetzinger Straße. Lindenhof. 26. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend im Heim. Erſcheinen iſt Pflicht. Erlenhof. 27. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend mit Zellen⸗ walterinnenbeſprechung bei Krämer, Waldhofſtraße. Neckarau⸗Nord. 27. 10., 20 Uhr, Heimabend im „Engel“. Block⸗ und Zellenwalterinnen haben un⸗ bedingt zu erſcheinen. Liederbücher mitbringen Neckarſtadt⸗Oft. 27. 10., 20 Uhr, Singſtunde bei Bode. Pünktlich erſcheinen. Feudenheim. 26. 10., 20.30 Uhr, Sitzung des Sta⸗ bes und ſämtlicher Amtswalterinnen im Heim. Die Zellenwalterinnen ſind für vollzähliges Erſcheinen ihrer Blockwalterinnen verantwortlich. 95 Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. 26. 10., 19.30 Uhr, tritt die ganze Gefolgſchaft, ſoweit nicht durch Kurſe und Schule verhindert, an der Friedrich⸗Liſt⸗Handels⸗ ſchule(zwiſchen C6 und 7) in Zivil mit Sport an. Es beginnt der Boxkurs für das Hallenſportfeſt. Sozialſtelle 171. 26. 10. findet eine Beſprechung der Unterbannſozialſachbearbeiter im Zimmer 71 des Schlageterhauſes ſtatt. BDM 26/171 Almenhof. Dieſe Woche Heimabend wie immer. Spiel⸗ und Muſikſchar. Heimabend am Dienstag fällt aus. Spiel⸗ und Muſikſchar. 29. 10. nächſter Dienſt. 20 Uhr, erſter Sport in der Dieſterwegſchule. Führeranwärterinnen. 29. 10., Heimabend für die von den Gruppenführerinnen be⸗ ſtimmten Führeranwärterinnen in N 2, 4. 11/171 Humboldt. 26. 10., 20—21.30 Uhr, Turnen in der Humboldtſchule. Kaſſiererinnen kommen am 27. 10., 20—21 Uhr, ins Heim. uUntergau 171. 29. 10., pünktlich 20 Uhr, Führer⸗ ſchulungswerk für BDM⸗ und IM⸗Führerinnen in der Handelshochſchule, A 4, 1. 5/171. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend der Mädel⸗ ſchaften Liſa Kocks und Ruth Futterer. Beitrag mit⸗ bringen. 8/9/ Schwetzingerſtadt. 27. 10., 20 Uhr, Gruppen⸗ appell in der Mädchenberufsſchule in Kluft, mit Turn⸗ ſchuhen. Erſcheinen unbedingte Pflicht. 0 bis 18 Uhr. Mittwoch⸗ und Samstagnachmittags ſin vie Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung: Rheinſtraße 3 Berufserziehungswerk der DAß Für die nachſtehend aufgeführten Lehrgemeinſchafteh werden noch Anmeldungen entgegengenommen: Nr. 1 bis 169, Lehrgemeinſchaften und Aufhaukame radſchaften für alle gewerblichen und tech⸗ niſchen Berufe. 3 Für die kaufmänniſchen Berufe: Nr. 170 bis 185, Ausbildungslehrgänge für den Kaufmam ) im Einzelhandel, p) im Großhandel, ch in det Induſtrie; 226 Franzöſiſch, Stufe II; 227 Franzöſiſch Stufe IIl: 228 Cerele français; 231 Spaniſch, Stufe ſ 232 Spaniſch, Stufe Inn; 233 Spaniſch, Sprachzirkel 235 Italieniſch, Stufe II; 236 Italieniſch, Stufe Illz 237 Ftalieniſch Sprachzirkel; 243 Das Rechnen mi dem kaufmänniſchen Rechenſchieber; 251 Durchſchreibt buchführung; 252 Maſchinenbuchführung; 253 Lohnbuchführung; 254 Höherer Lehrgang für Fabri buchführung; 260 Die Technik des neuzeitlichen Zah⸗ lungs⸗ und Kreditverkehrs; 261 Deviſenbewirtſchaß tung; 262 Mahn⸗ und Klageweſen; 266 Uebungen in Steuerrecht; 267 Betriebsſtatiſtik; 268 Betriebsber⸗ gleich; 269 Organiſation der Unternehmung; 274 Plah katſchrift, Anfänger; 275 Plakatſchrift, Fortgeſchrittene 276 Vorbereitungslehrgang für Schaufenſtergeſtaltung 277 Schaufenſterdekoration; 278 Die Werbemittel und ihre Geſtaltung; 279 Die Praxis der Wirtſchaftswen bung; 281 Das Recht im nationalſozialiſtiſchen Staah 282 Grundzüge des deutſchen Handelsrechts; A Hypotheken⸗ und Grundbuchweſen; 286 Grundlegendezg aus der Betriebswirtſchaft; 287 Allgemeine Betrieh Sonnkagsfah wirtſchaftslehre; 291 Die deutſche Volkswirtſchaft M u ſt 1 Spiegel der Tageszeitung; 296 Zwiſchen den Zeileh dusſte ung der Zeitung; 297 Lebensmittelkunde für Anfüngenſ Di 311 301 Warenkunde für den Textilhandel; 305 Feriig 4 kleidung für Herren und Damen; 307 Warenkunht ung„Oie für den Schuhwareneinzelhandel; 309 Warenkungt darauf aufmerkſat und Verkaufskunde für den Eiſenwarenhandel; Züffhahn mittwochs u Warenkunde und Verkaufskunde für Haushaltswaren Kilometer Sce 312 Der Tabak und ſein Handel; 314 Der Möheh werden. Das St handel; 315 Elektro⸗ und Radiohandel; 316 Holſ heim hat entge Dauer der Ausſt Schlachthof“ nac lar⸗Hallen verlegt Gine Rieſenka ſchieden und dar Hausfrauen ſem Kartoffelſeg loffeln und Kar tel einzuſetzen. wenig Deviſen h lönnen, auslän Gahl einzukaufe ſen wir einführe ſehen, mit jenen en, die unſer ei— ben wir bisher v ſen wir den Ve iniges ſteigern. bislang wurde n Teil unſerer Geſ berbraucht. Die! bewieſen, daß ſie Volksganzen hat s auch jetzt wi räften mitwirke beſter Speiſekarte kung nutzbar zu! Noch einen gu frau: Decke jetzt toffeln, du bekon und zum billigſte kunde; 318 Grundbegriffe der anorganiſchen Cheit 319 Chemie wichtiger organiſcher Rohſtoffe; Grundgeſetze der Elektrotechnik; 326 Kalkulation, U koſten, Einkauf und Lagerhaltung im Einzelhandel don Halteſtell 327 Der deutſche Export; 329 Das induſtrielle Ruhf Halteſtell elle nungsweſen; 335 Lehrgemeinſchaften für das Veuff Ve leſte e„Haup kehrsgewerbe. Die Ausſtellung Die Anmeldungen für die angeführten Lehrgemeim geöffnet. Die Ar ſchaften müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 30. Oktobenß ünter Telefon Nr in der Geſchäftsſtelle des Berufserziehungswerkes C 1, 10 abgegeben werden. Organiſation 4 Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheli us un iſt umgezogen nach der Rheinſtraße 3. Sprechſtunde für den Publikumsverkehr: von 10—12 Uhr und Schlußi In einer ga ung zeigte die herbindung mit e im abgelaufenen Brandobjekt ner Walzmühle a keine Sprechſtunden. Sammelnummer: 245 55. Hausgehilfen Friedrichspark. Mittwoch, 27. Okt., um 20.30 Uhg Fachgruppenabend in D 5, 11. 3 Frauenabteilung Redarau. Dienstag, 23. Ottober, um 20 uhr, Aufher N meinſchaftsabend für die Frauen und Mädchen züfdaß dieſe durch ei Dal im Gaſthaus„Zur Krone“, Friedrichſtraße Afger in Brand ger Kreisbetriebsgemeinſchaften en u Freie Berufe. unſere Sprechſtunden haben ſich Aas Feuer ändert und finden wie folgt ſtatt: Dienstag, Donne 5 f. tag, Samstag von 10—12.30 Uhr. Samstag, 30, Aet Habpte und ei tober, melden ſich ſämtliche Fachſchaftswalter auf Aaugelockt hatte, w ſprecher bekanntge Dienſtſtelle. n„Pfäl Hoß⸗ im„Pfalzer O* 45 Aoe fibend der Wehr NSG„Kraft durch Freude leemann erſchien Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 eEine Chorli Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Männergeſangvere Achtung! Am Sonntag, 31. Oktober, Herbſtwanderi anl—75 a nach Helmbach(Pfalz). Von dort nach Ruine Spangeß den Leo chatt berg— Forſthaus Breitenſtein— Forſthaus Helmbu e eichneter Wier — Horneſſelwieſe— Elmſtein— Helmbach. Wandeh ſchönſten deutſchen zeit zirka—6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshaſß chert wurde de am Rhein.43 Uhr, Rückfahrt ab Helmbach 19.57 U gertrude Kranz, Fahrkarten zum Preiſe von 1,90 Reichsmark ſind emlein am Flü der Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4ſ5, Zimmer 11, und Ade von Schubert garrenliosk Schleicher am Tatterſall zu haben. uß 71: Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 8. M vember anläßlich der internationalen Jagdausſtell Abfahrt am 4. November ab Mannheim gegen A00 Uhr, Antunft in Berlin am 5. November gegen 7 Anhalter Bahnhof, Rückfahrt ab Berlin am 7. fo etwa 18 Uhr ab Anhalter Bahnhof, Ankunft am 8. Na in Mannheim(Hbf.) gegen 5 Uhr. Teilnehmerpit 22,40 Reichsmark, darin iſt enthalten: Bahnfahrt ſon zwei Uebernachtungen mit Frühſtück. Bahnkaxte ale 17 Reichsmark. Anmeldungen nehmen alle Geſchüſtz ſtellen, ſowie Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Urlaubsfahrt nach München vom 6. bis 10. f vember. Hinfahrt am 6. November etwa 10 Uhr Karlsruhe, Ankunft in München etwa 17 Uhr. 2 Rückfahrt erfolgt am 10. November gegen 10 Uhr München, Ankunft in Karlsruhe etwa 17 Uhr. A Zufahrt Mannheim—Karlsruhe erfolgt mit beſchleh nigtem Perſonenzug ab Mannheim(Hauptbahnh .20 Uhr. Der Teilnehmerpreis beträgt 20,50 Reich mark, darin iſt enthalten: Bahnfahrt, vier Ueberng tungen mit Frühſtück und Beſuch des Deutſchen Ha ſes. Zum Verwandtenbeſuch iſt für Bahnfahrt nur Reichsmark zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die he Gelegenheit gegeben, an den Veranſtaltungen des November in der Hauptſtadt der Bewegung teilz nehmen. Es iſt dringend erforderlich, die Anmeldungt frühzeitig bei allen Kdö§⸗Verkaufsſtellen und Die ſtellen abzugeben.—— Volksbildungswerk Am Mittwoch, 27. Oktober, 20.15 Uhr, ſpricht in d Reihe„Volk und Raum“ Profeſſor Dr. Speeriß Baden⸗Baden über„Die Hintergründe deß ſpaniſchen Bürgerkrieges“. Nach dem aus gezeichneten Vortrag von Profeſſor Grühl über da geſamte Mittelmeergebiet wird dieſer Vortrag der g handlung der ſpaniſchen Frage gewidmet ſein. N Redner iſt bekannt als hervorragender Sachkenner a dieſem Gebiet. Sport für jedermann Dienstag. 26. Oktober: Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mih chen): 19.30—21 Uhr, Waldhofſchule, Oppauer Straßt 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau im Hofe de Germaniaſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchul Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mi chen): 20—21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraß Der künf Vertra ersten für hochpolierte Herdplotten Für⸗harfnäckige Aierdplaften * kenkreuzbanner“ Dienstag, 26. Oktober 1937 Itsch Jeden Tag eine Karkoffelſpeiſe!e H all 0 hi er ſp rich t M ann h ei m 7 Billiger Sonderzug nach Berlin 1Eine Rieſenkartoffelernte iſt uns heuer be⸗ 4* Unter der Schirmherrſchaft des Reichsjäger⸗ Sfron den und darum ergeht der Ruf an alle 0 meiſters Hermann Göring findet vom 2. bis ausfrauen, Gebrauch zu machen von die⸗ Ueber 25 o00 Jernſprecher gibt es in Mannheim/ Eine intereſſante Ueberſicht 21. November in Berlin eine„Internatio⸗ iſtraße 3 ſem Kartoffelſegen und oft und reichlich Kar⸗ nale Jagdausſtellung“ ſtatt, die auf der Daß loffeln und Kartoffelſpeiſen in den Küchenzet⸗ Als am 26. Oktober des Jahres 1861 der veröffentlichten Verwaltungsbericht über die 50000 Quadratmetern Bodenfläche einen n einzuſetzen. Die Hausfrau weiß, daß wir Lehrer an der Privatſchule in Friedrichsdorf, Zeit vom 1. April 1936 bis zum 31. März 1937 Ueberblick über das geſamte Jagdweſen bieten zoenemmen haben und es uns nicht leiſten Johann Philipp Reis, in einer Sitzung des auch eine Tabelle über die Sprechſtellen in den wird. Es wird hier nicht nur eine theoretiſche n und Aufaut enaoſen fur— Phyſikaliſchen Vereins zu„am Main, größeren Ortsnetzen des Deutſchen Reiches nach F 933 132³3 chen und techſen wir einführen und wir müſſen 1 allem das von ihm erfundene Telefon vorführte, ahnte dem Stand vom Ende März 1937 veröffentlicht. eidmannsleben dargeboten, das jeder kin eili 2 mann— auch dem Nichtjäger— unendlich viel zerufe: Rr. 1uſeben, mit jenen Nahrungsſtoffen hauszuhal⸗ Beteiligten, welche——9 Von insgeſamt 65 Ortsnetzen mit mehr als A und Renel wird. aman re ben Kaufmang H len, die unſer eigener Boden heworbringt, Ha⸗ deutung dieſe Erfindung einſt im Wirtſchafts⸗ 100 000 Einwohnern wird die Zahl der Haupt⸗ lann heute ſchon ſagen, daß die„Internatio⸗ bhandel, e) in kaben wir bisher viel Kartoffeln gegeſſen, ſo müf⸗ leben der ganzen Welt einnehmen würde. Der anſchlüſſe, Nebenanſchlüſſe und öffentlicher nale Jagd⸗Ausſtellung Berlin 1937“ ein Er⸗ u; 227 Franzöſiſth wir den Verbrauch in Zukunft noch um Deutſche bemühte ſich noch im Jahre 1864 auf Sprechſtellen angeführt und die einzelnen Orts⸗ eignis allererſten Ranges zu werden verſpricht, Spaniſch, Stuſe iniges ſteigern. Und das iſt leicht möglich, denn der Naturforſcherverſammlung in Gießen um netze in der Reihenfolge der Sprechſtellendichte zumal ſie die erſte internationale Jagdausſtel⸗ miſch, Sprachzirkeh kislang wurde nur ein verhältnismäßig kleiner Anerkennung ſeiner Erfindung. Zehn Jahre einander gegenübergeſtellt. Mit ſeinen rund lung ſeit 27 Jahren iſt. Die Deutſche Jäger⸗ alieniſch, Stuſe keil unſerer Geſamtkartoffelernte in der Küche ſpäter ſtarb Reis, ohne die Früchte ſeiner Er⸗ 540 000 Fernſprechern ſteht die Reichshauptſtad! ſchaft ruft die Jäger aller Länder der Evde 251 Durchſch Ranefenhtdepißz dneſcherHausfegu bat ſchon oft findung zu ernten. Der Engländer Graham weitaus an der Spitze, während Hamburg mit nach Berlin zu freundſchaftlichem Weitbewerb, fubrung; 253 Aensſen, daß ſie Verſfündnis für die Röte dek Bell war glücklicher daran. rund 168 350 Sprechſtellen an zweiter Stelle brgang fur Fabiſh Volksganzen hat und ſie wind dieſes Verſtänd⸗ 0 5 nenzeitlichen Zuh zis auch jetzt wieder beweiſen und nach ihren Er zeigte auf der Weltausſtellung in Phila⸗ folgt und München mit„nun“ 86 700 Telefon⸗ Devifenbewirtſchaß Kräften mitwirken, um die Millionen Zentner delphia 1876 den Fernhörer mit permanenten ſtellen den dritten Platz belegt. Nach der Sprech⸗ 266 Uebungen ſfbeſter Speiſelartoffeln der menſchlichen Ernäh⸗ Magneten, der bei kräftigem Sprechen auch als ſtellendichte tritt inſofern eine Verſchiebung ein, 268 Betriebsven ung nutzbar zu machen. Sender dient. Der Bellſche Hörer bedeutete den als Stuttgart ſich auf den zweiten Platz ſchiebt nehmung: 274 bi Noch einen guten Rat, liebe deutſche Haus⸗ Beginn der Fernſprechtechnik mit 11 Sprechſtellen auf je 100 Einwohnern ift, Fortgeſchrittentfrau: Decke jetzt deinen Bedarf an Winterkar⸗ hinter Berlin mit 12,7 und vor Hamburg mit 10 We fein, du bekommſt ſie jetzt friſch vom Acker In Deutſchland wurde übrigens als erſtem 10,3. der Wirtſchaftswerund zum billigſten Preis! aller Länder der einfache Bellſche Hörer in ver⸗ Zahlenmäßig ſteht Stuttgart mit 55 550 Tele⸗ ozialiſtiſchen Sta beſſerter Form von Siemens im Jahre 1877 fonen erſt an achter Stelle in Deutſchland, In een 5230 Das—3— 97 95 Ortsfern⸗ der Stadt(Ortsnetz) Mannheim wurden zur Pflege der Freundſchaft und moemeine We onntagsfahrkarten zur weltkriegs⸗ p e tz wurde am 24. Januar 1881 in A nfang April 1937 insgeſamt 23 026 Die„Internationale Jagd⸗Ausſtellung Berlin 4 Mülhauſen im Elſaß(heute zu Frank⸗ z 1% f a c„ 1937“ ſoll nach den Worten des Reichsjäger⸗ ſwischen be ausſtellung„Die lebende Fronk“ reich gehörig) eröffnet. Einige Monate ſpäter W meiſters Generaloberſt Göring ein w a0 4* f⸗ nde für Anſangit die auswärtigen Beſucher der Weltkriegs⸗ zolgten Bertin, Hamburg, Franmfurt am Main, Deffentliche Sprechſtellen verteilten. Auf jeweils keis en W. e anzeh J0arenunhgusſtegung„Die lebende Front“ werden A 1 heim, und 100 Einwohner dieſes Ortsnetzes entfielen 82 9nn 10 5 anf aufmrkſam gemacht daß von der Reichs⸗ mmrd. 190s in Hilpeahenppäͤlche, Watleront Sprechſellen, was wiederum bedeutet, daß ur⸗ ditertione hafunfielbung läßt, die Reichshaon. E nde 3 3 2 3 2 7 r 131 lahn mittwochs und ſamstags im Umkreis von wurde 1908 in Hildesheim gebaut und zwar fere Stadt in der Reihenfolge der Sprechſtellen⸗ bis rinchlieninch ingdez, Zeit vom, 6. Rovember „gz i b iebetrie* bis einſchließlich 10. November einen weſent⸗ shaltswaren 5 Kilometer Sonntagsfahrkarten ausgegeben mit Ortsbatteriebetrieb. Von Jahr zu Jahr picht 19. S no J44. Der Mailherden. Das Städt, Straßenbahnamt Mann⸗ nahm der Fernſprecher an Bedentung zu. Aus e an 19. Stelle der 65 Ortsnetze fene, c mrenechnenlisten Sonderzug nach Ber⸗ bandel; 316 Hafßheim hat entgegenkommenderweiſe für die dem verhältnismäßig unhandlichen Wand⸗ oder organiſchen Chemei Dauer der Ausſtellung die Teilſtreckengrenze Tiſchapparat wurde mit der Zeit ein praktiſcher 5 Kalnnn an. nach der Halteſtelle„Rhein⸗RNek⸗ Apparat mit Nummernſcheibe für Selbſtan⸗ har⸗Hallen verlegt, ſo daß der Fahrpreis ſowohl ſchluß konſtrui j niſch⸗ 3 im Einzelhandehff zn uß konſtruiert. Und heute gibt es in Deutſch⸗ ch 18 induſtrieue Rat anpiiahn5f“ nur 10 Pf. beträgt. land bereits rund 3 450 000 S prechſtellen as will der Rei Skolonialbund 2 i im eih ufe amajieunng int aglich von 10 pis 20 uhr alſo eine Sprehſtele. anzig Deuſſche kommt er ift der Creulünder des kolonialen Gedankens im deutſchen voll köffnet, Die Ausſtellungsleitung iſt jederzeit alſo eine Sprechſtelle. inter Telefon Nr. 449 22 zu erreichen. Die Deutſche Reichspoſt hat in ihrem ſoeben Durch den Verſailler Vertrag verlor Deutſch⸗ lands kolonialer Zukunft Intereſſierten in einer land auch ſeinen überſeeiſchen Kolonialbeſitz d. großen und feſtgefügten Organiſation zuſam⸗ 3 das 5 3 Neben dieſer Aufgabe der Auf⸗ 3 ſo Mutterlan ar und deſſen ärung und Zuſammenfaſſung obliegt dem 5 L wirtſchaftliche Erſchließung kurz vor dem Kriege RgB auch die Betreun ut us unſerer S we ter ta dt udwigs aſeinn in, vielderſprechende Erfolge zu zeitigen. Vorts— 10—12 Uhr 11 szeit die Errichtung von deut⸗ tagnachmittags ſin ii iwilli 0 ſeinen Regierungen wenig Sinn en ulen in den Kolonie 1433 Schlußübung der Freiwilligen JTeuerwehr/ Ein Konzert der„Aurora 5 ür 3 5 41 5 1 1 10 iemonden—— — 3. z re Pflege uend Erhaltung des kolonialen Ge⸗ Ausbildu ſſe: 1—74 e 0 15473 15 5 3——7——— Werfdnegeier ſcher Afrikch 1r Zeufchka n0, lerbindung mit der Berufsfeuerwehr, was ſie und Sodafabrik ſeinen herkömmlichen Herbſt⸗ nahae der ffaagdn Macht 4 0 Zeineeiee. a h abgelaufenen, Jahr aelernt, hat. Als ball ab, zu dem die Kapelle Ottuſch auf⸗ nalſozilalismus hat auch das 7 ſchen in Afrira, durg führten Lehrgemeiſ mstag, 30. Oktober erziehungswerkes 3 1 et., um 20.30 Mh — 5 f 1 11 kolo⸗ Schaffung von Laboratorien uſw. wertvolle ng randobjekt hatte man die Ludwigshafe⸗ ſpielte. Die zwei jüngſten Ehepaare des Ver⸗ niale Intereſſe wi i „ um 20 Uhr, gufger Walzmühle auserkoren, in der Annahme, eins wurden mit ſinnigen Geſchenken geehrt.—5 Seite, Aus⸗, und Mädchen Rüffdaß dieſe durch einen Angriff feindlicher Flie⸗ Am Sonntagabend ſtiea im gleichen Saale eine Leſondere durch den Führer und ſeine engſten „Friedrichſtrahe Uffer in Brand geraten ſei. Vier Löſchzüge in Wiederholung des mit ſo großem Bei⸗ Mitarbeiter, iſt bei bodeutenden Gelegenheiten,„ Dieſe Aufgaben des Rerh erſünen zu helfen. ftſ äßi 1 ſeine Tätigleit zu unterſtützen, iſt die Pfli'cht ten ſtſchutzmäßiger Beſetzung gingen mit vier fall aufgenommenen Weinfeſtes des vor kurzem erſt wieder auf dem„Parteitag der 0 lorſpritzen und dem Hafenlöſchboot gegen Kreisamtes Kdoßß. Nahezu 2000 Beſucher Arbeit“, Deutſchlands Recht auf Kolonien pro⸗ Reſchn 3 Dienstag, Donnetz PbasFeuer vor. Die Uebung, die ausgezeich⸗ erfreuten ſich an dem köſtlich zuſammengeſtell⸗ klamieri und die Forderung auf Rückgabe unſe⸗ politiſche Geſchehe—5 Ge——*. 33 li⸗ 5 klappte und eine zahlreiche Zuſchauermenge ten Proaramm, das einen Querſchnitt wein⸗ res Kolonialbeſitzes geſtellt worden. n Geſchehen der Gegenwart zu beteili⸗ Samstag, 30. Gig—5 en u omit n Zu i haftswalter auf d ann metede n pfälziſcher Lebensfreude entrollte. Wie in allen Fragen, die ſeine nationale Dieſes Deneſchand der Zukunft wich in: Palzer Hof⸗ ber roße Kameradſchalls⸗ alge 35—5 2 05 und blieb bei Eyhre und ſeine völkiſche Exiſtenz betreffen, muß wie die anderen europäiſchen Großſtaaten aus n„Pfälz g gemeinem Tanze noch lange beiſammen. auch hier das deutſche Volt geſchloſ⸗ national⸗ und weltwirtſchaftlichen Gründen Ko⸗ 40 In einem Appell der Flieger im„Pfälzer S* loni Freude Hof“ übernahm Gruppenführer Zahn, Karls⸗ ſiehbinter ſeinem Führerſtehen. um lonien ald nowendigen Reſerveraum beſiten 3„ N bdDieſes en en. nſtraße 3 Eine Chorliederſtunde brachte der ruhe, den Fliegerſturm 11/81 in das National⸗„Rei G3101 1—— S Urlaub 1 Männergeſangverein„Aurora“ im Konzert⸗ ſozialiſtiſche Fliegerkorps. Ueber Gründung, mnit ſeiner Führung d oaoni iti⸗ in den letzten Fahren e h 4 des Pfalzbaues. Der unter der Leitunn Aufgaben und Organiſation des NS⸗Flieger⸗ ker er, Herbſtw aunig eo Schatt ſtehende Chor brachte in aus⸗ korps berichtete ebenfalls der G fü Daber werdet Mitalied im RRi Forſthaus Helmbah ezeichneter Wiedergabe einen Strauß der Durch Mitwirkung des Muſikzuges der SA⸗ Eine der vordringlichſten Aufgaben des Rach iſt r iſt der Treuhänder de Helmbach. Wandehſchönſten deutſchen Männerchöre. Soliſtiſch be⸗ Standarte 17 erhielt dieſe Veranſtaltung einen kolonialen Gedankens im deutſchen lder es, auf breiter Baſis und auf dem Boden der t ab Ludwigshafh teichert wurde der Abend durch die Altiſtin feierlichen Rahmen.— Ihre laufenden Mo⸗ 1 iafifrif Voltund ſoll zueinem brauchbaren gelmpach 1d ihg gennde Kranz, Ludwigshafen, die, von Elſe natsappelle bielten ab die Kameradſchaften der Rufllärunasarbeſtben Leiſtenſheinas foloniale und ein ſatſahigen 10 Reichsmart ſind gemlein am Flügel feinſinnig begleitet, Lie⸗ der und Ser, der 17er und die Soldatenkame⸗ Voltsbewegung zu ſchaffen und alle an Deutſch⸗ der Hand des Fü w und Azer von Schubert und Robert Franz ſang. radſchaft Ludwigshafen. Lzr-⸗ r H. es Führers werden. 1 vom 4. bis 8. N len Jagdausſtelun nnheim gegen 20. Verin am 7 Der Defaka-Zahlungsplan: j Teilu Fünf Monatsraten- gründet sich auf en: Bapnfahe Vertrauen. Bringen Sie bitte bei Ihrem ick. Bahnkaxte all 14 eſchäſt— 0— men alle Geſchüff ersten Einkauf genügend Ausweise mit. arte entgegen. um 6. bis 10. f er etwa 10 Uhr etwa 17 Uhr. 2 er gegen 10 Uht etwa 17 Uhr. 9 rfolgt mit beſchle eim(Hauptbahnht eträgt 20,50 Reich hrt, vier Ueberng des Deutſchen g ir Bahnfahrt nur, e Fahrt iſt die h anſtaltungen des r Bewegung ch, die Anmeld sſtellen und Dieh Dame n- pum 7 Ps seh mit Agrafle 40 dàprfeS Modelj 12 mit halbhohem L* Chevrolin „ 8⁰⁸ verk 5 Uhr, ſpricht ſſor Dr. Speen tergründe di “. Nach dem ai or Grühl über di ſer Vortrag der R gewidmet ſein. A nder Sachkenner al nann— (Frauen und Mif le, Oppauer Straß teckarau im Hofe de Mädchenberufsſchul t(Frauen und Mi sſchule, Weberſtro IEn Mmannheim, D 5,-U, an den planken Telelonische Auskunft unter Nummer 2⁵⁵ 5455 „Haken- creuzbanner“ die deutſche rau Dienstag, 26. Oktober 19 Feſte wollen geſtaltet ſein Reichsfrauenführung gibt eine„Grundliſte für Volksſpiel⸗ und Feiergeſtaltung“ heraus Unſer Leben ſchwingt mit im Rhythmus des Jahres, im Blühen und Reifen, Werden und Vergehen. Dieſer Rhythmus kommt uns zum Bewußtſein in der Wiederkehr der jährlichen Feſte. Es iſt kein Zufall, daß wir dies heute wieder ſo gerne und in ganz anderer Weiſe, als es vor dem politiſchen Umbruch möglich war, tun. Bedeutet dieſer doch eine Erneuerung un⸗ ſeres geſamten Volkslebens. Aber der Sinn dieſer Feſte der Jahreszeiten erfährt heute eine politiſche Vertiefung und umgekehrt beziehen wir die politiſchen Feſte in dieſen Rhythmus mit ein. Dieſer Zuſammenklang des Naturgege⸗ benen im Jahreslauf mit der politiſchen Wil⸗ lenskundgebung gibt unſeren Feſten ihre Eigen⸗ tümlichkeit. Der 1. Mai, der urſprünglich Früh⸗ lingsfeſt war, iſt zum Tag der Nationalen Ar⸗ beit geworden. Am Tag der Sonnenwende, dem Höhepunkt des Jahres, mißt unſere Jugend ihre Kräfte im ſportlichen Leiſtungskampf, und der Tag des Erntedankes wird in jedem Jahr mehr der Ausdruck für das Ringen unſeres Volkes um ſeine Nahrungsfreiheit. Dieſe Feſte ſind der Ausdruck der neugewon⸗ nenen Gemeinſchaft unſeres Volkes. Sie ſind nicht Darbietungen, die ſich an ein„Publikum“, das heißt an eine Vielheit einzelner wenden, ſondern ſie wachſen aus der Gemeinſchaft, ſei es der eines Dorfes oder eines Lagers, einer Organiſation oder des ganzen Volkes heraus. Darum iſt es zu ihrem Gelingen auch notwen⸗ dig, daß nicht einzelne wenige ſie geſtalten durch Reden oder künſtleriſche Darbietungen, ſondern daß die Gemeinſchaft ſie trägt durch ihre eigene Bereitſchaft, Offenheit und ihrem Einſatzwillen. Wer ſelbſt einmal an der Geſtaltung ſolcher Feſte beteiligt war, weiß, wieviel Freude, ja Beglückung in dieſer Arbeit liegt, eine Freude freilich, die die aufgewandte Mühe vielfach auf⸗ wiegt. Er weiß aber auch, daß viel Mühe und Arbeit dazu erforderlich ſind. Zunächſt muß ein Plan zur Ausgeſtaltung vorliegen und wir brauchen dazu Unterlagen für Spiele und Lie⸗ der, für Muſik und Dichtung. Beim Auffinden dieſes Materials wird jeder, der nicht von Be⸗ rufs wegen ſtändig darüber unterrichtet iſt, dankbar für einen Wegweiſer ſein, der ihm die Mühe des Sichtens und Prüfens erleichtert. Die Reichsfrauenführung hat darum eine E. Ackermann „Grundliſte für Volksſpiel⸗ und Feiergeſtaltung“ herausgegeben, die uns dieſen Dienſt leiſten will. Sie nennt uns eine Auswahl von ein⸗ ſchlägiger Literatur und politiſcher Dichtung, die ja nicht Eigentum einzelner ſein will und darf, ſondern ſich an die Gemeinſchaft wendet, von Liedern, Spielmuſiken, Volkstanzſammlun⸗ gen und Laienſpiel und ſchließlich von Zeit⸗ ſchriften. Die Liſte erhebt nicht den Anſpruch, vollſtändig zu ſein; es gibt über ſie hinaus noch viel Gutes, das wir brauchen können. Aber ſie ſchafft uns eine Grundlage, auf der wir auf⸗ bauen können. Bei ihrer Zuſammenſtellung war nächſt der Frage nach dem Wert und Gehalt eines Buches oder Spieles der Geſichtspunkt maßgebend: was koſtet es und wie ſind ſeine Durchführungsmöglichkeiten. Denn von Jugend⸗ gruppen der NS⸗Frauenſchaft und des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes, von Werkfrauengruppen der DAß und Mütterſchulen ſollen ſie ja ange⸗ ſchafft und durchgeführt werden. Ein Feſt iſt nicht damit gemacht, daß man aus dieſem Material ein Programm zuſammen⸗ kittet; die Vorausſetzung für jedes Feſtefeiern iſt die Bereitſchaft der Herzen. Doch muß dieſe Bereitſchaft die ihr entſprechende Form und den rechten Ausdruck finden, wenn ſie weitergetragen werden ſoll auf die Herzen der vielen, die im Feſt in einem Ring zuſammengeſchloſſen, ſſad. Eine Schule für Bräute Unter Anleitung einer Ns-Schwester wird die junge Braut in Kinderpflege unterrichtet. Eine Aufnahme aus der neuen Mütterschule in Berlin-Spindlersfeld, die soeben ihrer Bestimmung übergeben wurde. Reichsmütterdienstes im Deutschen Frauenwerk wird erstmalig der Versuch einer Schulung von Bräuten im Internatsbetrieb gemacht Was die Urgroßmutter gern las wir blättern in der„Deutſchen Damenzeitung“, Jahrgang 1844 Ja, das gab es damals ſchon, zu Zeiten un⸗ ſerer Urgrosmütter, eine„Deutſche Da⸗ menzeitung“, eine Wochenſchrift, die ſich nur an das ſchwache Geſchlecht richtete. Jetzt liegt der erſte Fahrgang vor uns, ein vergilbter Band, der in allen die Patina längſt vergange⸗ ner Jahrzehnte trägt. Blättern wir einmal darin, ſchauen wir, für was ſich die Frauen Mitte des vorigen Jahrhunderts intereſſierten! Einen ziemlich breiten Raum nimmt der „Liebesbrieftaſten“ ein. Heute berührt es uns komiſch, damals aber mag es ein ernſthaftes Problem geweſen ſein, was da ein Fräulein F. K. die Brieftaſtentante fragt.„Verſtößt es gegen die Sittſamkeit,“ möchte ſie wiſſen,„wenn ich mich von ein und demſelben Herrn aus der Tanzſtunde öfters nach Hauſe begleiten laſſe? Der Herr hat nicht denſelben Weg wie ich und außerdem ſteht das Haus, das meine Eltern bewohnen, in einer ziemlich ſchlecht beleuchteten Straße.“ Nun, die Antwort mag das ängſtliche Gemüt beruhigt haben, denn es heißt da, daß es abſolut nicht gegen die guten Sitten ver⸗ ſtoße, da ſich das Fräulein nur hüten müſſe, „am Gehſteig in nähere Berührung mit dem begleitenden Cavalier zu kommen“. Vor einem Jahrhundert etwa machte die Sängerin Jenny Lind in allen europäiſchen Ländern von ſich reden. Sie, die man die „Schwediſche Nachtigall“ nannte, war das Idol aller jungen Mädchenherzen. Das koenmt auch in einem Artikel der„Deutſchen Damenzeitung“ zum Ausdruck, in dem ſich der Verfaſſer zu der Wendung verſteigt, daß es nicht mehr Geſang ſei, was Jenny Lind biete, ſondern daß ſie „Zephir ſäuſelt“. Ueberhaupt die Theaterbe⸗ ſprechungen! Kotzebue beherrſchte damals den Spielplan und man ſah in ihm einen ganz gro⸗ ßen Draanatiker. Und heute? Daß Modenfragen ein gewichtiges Wort zu reden hatten, verſteht ſich wohl von ſelbſt.„Zu Soiréen trägt man Kleider von Seidenmouſſe⸗ line mit fünf gezackten Volants übereinander; jeder derſelben iſt mit einem ſeidenen Schnür⸗ Ein Wort an unſere Hausfrauen 9 millionen Tonnen über der Hormalernte/ Es geht um die Kartoffel! Die Kartoffelernte iſt in dieſem Jahr be⸗ ſonders reichlich ausgefallen. Sie wird auf 52,5 Millionen Tonnen geſchätzt, das ſind 9 Millionen Tonnen mehr als im Durchſchnitt der Jahre 1930 bis 1936 und 6 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Die deutſche Landwirtſchaft hat damit wieder den Beweis erbracht, daß die Arbeit in der Erzeugungsſchlacht von Erfolg gekrönt iſt, denn neben den natürlichen Vorausſetzungen war für dieſe Rekordernte beſonders die ver⸗ mehrte Anſtrengung der Bauern und Landwirte maßgebend, die dem Ruf auf Leiſtungsſteige⸗ rung gefolgt ſind. Der Kartoffel wird in der Erzeugungs⸗ ſchlacht bekanntlich beſonderes Intereſſe ent⸗ gegengebracht, denn einmal liefert ſie neben der Zuckerrübe die höchſten Nährwertmengen von der Flächeneinheit und zum anderen kann ſie in mannigfaltigſten Formen ver⸗ wandt werden. Sie bildet nicht nur ein Hauptnahrungsmittel des Menſchen, ſie wird in noch ſtärkerem Maße für die Viehfütterung benutzt und iſt außerdem das Ausgangs⸗ produkt für viele induſtrielle Erzeugniſſe. Von einer normalen Kartoffelernte werden etwa 30 Prozent als Speiſe⸗, 16 Prozent als Pflanz⸗ 8 Prozent als Fabrik⸗ und 36 Prozent als Futterkartoffel verbraucht, während etwa zehn Prozent leider immer noch durch Schwund oder Verderb verloren gehen. Nach der diesjährigen Rekordernte, die alſo um 9' Millionen Tonnen über der Normal⸗ ernte liegt, kommt nun alles darauf an, die vermehrte Erzeugung von Kartoffeln mög⸗ lichſt verluſtfrei zu verwerten und es erhebt ſich die Frage, wie dieſer Mehrgewinn unter⸗ zubringen iſt. Zunächſt kann der Speiſe⸗ kartoffelverbrauch erhöht werden. Nachdem die Bauern und Landwirte ihrerſeits durch die Tat bewieſen haben, daß ſie nichts unverſucht laſſen, um die Ernährung in einer volkswirt⸗ ſchaftlich richtigen Weiſe ſicherzuſtellen, iſt es jetzt nur eine Selbſtverſtändlichkeit, wenn an die Verbraucher von Speiſekartoffeln der Appell ergeht, nun auch ihrerſeits an der rei⸗ bungsloſen Unterbringung der Kartoffel mit⸗ zuwirken. Hausfrauen, gebt dem Küchen⸗ zettel ein anderes Geſicht Und hier iſt es zunächſt in erſter Linie Auf⸗ gabe der deutſchen Hausfrau, ſich in verſtänd⸗ nisvoller Weiſe für einen Mehrverbrauch ein⸗ Syeielz mehr denn je den Winterbedarf an Speiſekartoffeln einzulagern und den Kar⸗ toffelverbrauch im Haushalt im übrigen zu ſteigern. Ein erhöhter Verbrauch kann bei⸗ ſpielsweiſe allein ſchon durch Bevorzugung warmer Abendgerichte erreicht werden, wo⸗ durch nicht zuletzt Brot und Brotgetreide ein⸗ Vilien wird— eine Maßnahme, die für die olkswirtſchaft zur Zeit von großer Bedeu⸗ tung iſt. Gerade die Kartoffel iſt ein gutes Nahrungsmittel und ein hervorragendes Ge⸗ müſfe, das die wertvollſten Nährſtoffe und Vi⸗ tamine enthält, denn ſie liefert bei richtiger Zubereitung dem Körper die Nährſtoffe in gut ausnutzbarer Form und enthält hochwertiges Eiweiß, ſie iſt außerdem billig und außer⸗ ordentlich vielſeitig verwendbar. Durch di⸗ Verarbeitung von Fabrikkartoffeln, die ir dieſem Jahre ſtark erweitert wird, kommen ferner eine ganze Reihe von Fabrikerzeug⸗ niſſen, die ebenfalls der menſchlichen Ernäh rung dienen und durch die die Ernährungs⸗ lage unſeres Volles merkbar verbeſſert werden kann, auf den Markt. Kartoffelſtärke Stärke⸗ mehl, Traubenzucker, Syrup und Kulör wer⸗ den aus dieſen Fabrikkartoffeln gewonnen und chen beſetzt, das Leibchen in Falten gelegt, à la vierge gemacht und mit einem langen, an der Seite zugelnöpften Gürtel geſchloſſen.“ Ob dieſe ziemlich kategoriſche Modevorſchrift wohl immer befolgt worden iſt? Erfreulich iſt jedoch, daß das Blatt, wohlgemerkt aus dem Jahre 1844, ſchon den Mut gehabt hat, gegen die Modediktatur zu ſchreiben. Es ſei nicht alles ſchön, was vom Ufer der Seine komme, können wir leſen, und auch kaufträftige Damen ſollten den Mut und den Anſtand haben, ihren Klei⸗ derbedarf im eigenen Lande zu decken. 4 Wichtig waren für unſere Großmütter die Geſellſchaftsſpiele, die bei den ach ſo beliebten Familienabenden unter keinen Um⸗ ſtänden fehlen durften. So wie es heute in Zeitſchriften Rätſel⸗, Briefmarten⸗ oder Witz⸗ ecken gibt, ſo hat man damals in jeder Num⸗ mer auf derſelben Seite Anweiſungen für neue luſtige Geſellſchaftsſpiele erteilt. Nur eines ver⸗ mißten wir im Vergleich zum Heute— Rat⸗ ſchläge für die Schönheitspflege und Körpertul⸗ tur. an wollte eben lieber leſen, wie viele Leute zur Hochzeit des Grafen Bodo von Korf⸗ fenſtein“ erſchienen waren und wer die Schleppe der Braut trug.„Deutſche Daenenzeitung“, Jahrgang 1844, Klänge aus einer verſunkenen Zeit. 247mal Trauzeuge Im allgemeinen ſteht vorher feſt, wer bei der angemeldeten Trauung Trauzeuge ſein ſoll. Nun kann es aber vorkommen, daß doch der eine oder der andere Zeuge ausfällt. Dann braucht man einen Notzeugen. In Deſſau hatte ſich hierfür der Brauch gebildet, daß der Boten⸗ meiſter des Oberbürgermeiſters das Amt eines Notzeugen bei Trauungen übernimmt. Jetzt iſt Botenmeiſter Franz Seidel in den Ruhe⸗ ſtand getreten. In 41 Jahren ſeiner Tätigkeit fungierte er nicht weniger als 247mal als Not⸗ zeuge bei Trauungen. Dieſe Rekordzahl dürfte in nicht ſo leicht wieder erreicht werden. für die verſchiedenſten Nahrungsmittel ver⸗ wendet. Wir finden ſie bei Mehlſpeiſen als Zuſatz zu Tunken, Milch⸗ und Fruchtſpeiſen, zu Gemüſe, fabrikation, in der Sago⸗, Keks⸗, Zwieback⸗, Oblaten⸗ und Puddingfabrikation, als Nähr⸗ präparate, in der Schokoladen⸗ und Brauerei⸗ Induſtrie, in der Zuckerwaren⸗, Obſt⸗, Kon⸗ ſerven⸗, Fruchtſaft⸗ͤ, Speiſeſyrup: und Mar⸗ meladeninduſtrie, in der Pumpernickel⸗ und Lebkuchenherſtellung, ſowie in der Kunſthonig⸗, Limonaden⸗, Eſſig⸗, Moſtrich⸗ und Kaffee⸗ erſatzinduſtrie. Die Kartoffel iſt bei unzähligen Gerichten zu gebrauchen Wie vielfach die Verwendungsmöglichkeiten der Kartoffel ſind und wie ſehr ſie dem deut⸗ ſchen Boden reiche Ernten bringt, das ver⸗ mittelte ein Beſuch bei der Norddeutſchen Kar⸗ toffelmehlfabrik in Küſtrin, dem größten Un⸗ ternehmen dieſer Art auf der ganzen Welt. 3,3 Millionen Zentner Kartoffeln ſollen hier in wenigen Monaten verarbeitet werden und zur Zeit lagern hier über 225 000 Zentner, von denen täglich 22000 bis 23 000 Zentner zur Verwertung kommen. Wie groß der Arbeits⸗ gang auf dieſem einen Werke iſt, beweiſen einige Zahlen: allein zur Reinigung der täg⸗ lich zur Verarbeitung kommenden Kartoffeln ſind 36 000 Kubikmeter Waſſer erforderlich, das iſt der zehnfache Verbrauch einer Stadt wie Küſtrin mit 4 22000 Einwohnern. 29 000 bis 30 000 Kilowatt⸗Stunden müſſen hier täg⸗ lich im eigenen Werk erzeugt werden und der Kohleverbrauch für die weiteren Verarbeitungs⸗ gänge der Kartoffel beträgt täglich über 1300 Zentner. Hier in der größten Kartoffelmehl und Stärkefabrik der Welt findet man die Kar⸗ toffel in tauſendfach verwandelter Form nach den verſchiedenſten Wegen durch die Fabri⸗ kation wieder und zwar nicht nur in Form von Kartoffelſtärke und⸗Mehl, Traubenzucker und Zyrup, die für Nahrungsmittel Verwendune finden ſollen, ſondern auch für techniſche Zwecke in der Papier⸗ und Textil⸗, der Klebſtoff⸗, der in der Nudel⸗ und Makkaroni⸗ Der) Ueber dem unter den ſchn Einſatz ihres? wehen die Fl als Mandat v Anzahl Deutſch s aber doch etreten würde ſeht, Als der fen, den d ſtand ein junge ah ſich bgeiſte Landſchaftsbild ach dem ſchw es Kanu ſchof arzt fröhlich ſchmiert!“ ſchri niſch und rau den erſt icht nur, de Sprache der geläufig n Landes, ſo ſchloſſen haben, und Tritt em: Mandatskomm Fremdgut, das run gehört. Daſe „Ihre Leute ine Heimat zu oͤſiſcher Verwe Banjo einem el Hauſe wohate, ann 1914 lie In dieser Schule des Weltbild ½) Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: Sellerieſuppe, Pfannkuchen mit Haferflocken, Endivienſalat mit roh geriebenen Gelbrüben.— Abends: Marinierte Heringe Schalenkartoffeln, deutſcher Tee. 3 Mit woch: eien ing und Salzkartoffeln.— Abends: Grie hof ſein He und gerochtes Obſt. Donnerstag: Erbſenſuppe, Krautwicke zwi 9 Salzkartoffeln.— Abends: Erbſenſuppe m Wiener Würſtchen und Brot. Freitag: Sagoſuppe, gedämpfter Fiſch, chi, 5 nefiſcher Kohl als Salat und Kartoffeln.— Samstag: Bauernſuppe, Apfelkuchen a Hefeteig und Kaffee.— Abends: Gedämpf Wurſt und Schalenkartoffeln. Sonntag: Falſche Königinſuppe, Reh⸗ ragout, Kartoffelklöße ohne Eier, Aepfel.— Abends: Rotrübenſalat, Kartoffeln, Wurſt, deutſcher Tee. rungen an die tungsbeamten, den gewaltigen * Sächſiſche Kartoffelklöße(für 4 Perſonen): 1 Kilogramm Kartoffeln, 250 Gramm Kartof⸗ felmehl, 1 Eßlöffel Salz, Liter Milch, 1 Weck, etwas Butter. 4 Die weichgekochten Schalenkartoffeln werden geſchält und heiß durch die Kartofſfelpreſſe ge⸗ Das buante Lädchen in der Kunststrobe N 5, 10 ist richtig. dieseneuMãJIl in Henderbeit und Wolle. in dieser Abtellung demen und orbeiten wir für Sie trieben. Man miſcht Salz und das Kartoffe mehl darunter, gibt die kochende Milch glei mäßig darüber und miſcht die Maſſe ſehr gut durcheinander. Man miſcht mit naſſen Händen große Klöße, in deren Mitte man geröſtete Weck würfel gibt. In kochendem Salzwaſſer läßt man die Klöße 10 Minuten ganz langſam kochen. Leder⸗ und Kunſtſeideninduſtrie und nicht z letzt in der Induſtrie pharmazeutiſcher und kosmetiſcher Präparate. Aus der vielſeitigen Verwendungsmögli keit der Kartoffeln geht hervor, daß wir trotz der großen Ernte nicht ſorglos mit dieſer Frucht umgehen und ſie verderben laſſen dü fen, daß wir ſie vielmehr ſo pfleglich wie nu irgend möglich behandeln müſſen, denn jede Kartoffel, die vor dem Verderb geſchützt wird, macht eine andere Kartoffel für die Fütterm frei. Der größte Teil der Mehrernte wir alſo der Viehfütterung zuſätzlich zugeführt, ſie ihrer guten Futterwirkung wegen wie kau ein anderes Futtermittel geeignet iſt, das Ge treide, mit dem wir beſonders ſparſam um 5 00 müſſen, bei der Schweine⸗, Pferde⸗ un eflügelfütterung zu erſetzen. Bei dem großen Bedarf und der W Verarbeitungs⸗ und Verwendungsmöglichke der Kartoffel wird die Ernte niemals zu gro ſein können und das Beſtreben der deutſche Landwirtſchaft wird trotz beſter Ernten immer darauf gerichtet ſein, noch höhere Erträge zu gewinnen. Heiratsbeihilfen an weibliche Gefolgſchaftsmitglieder Die Heiratsbeihilfen an weibliche Gefol 1 Uebergabe einer ſtandesamtlichen Beſcheinigung über das Aufgebot glaubhaft gemacht werden. 3. Der Unternehmer hat, wenn er freiwillige Heiratsbeihilfen gewährt, dies dem Finanzamt mitzuteilen. Die Steuerfreiheit für Heiratsbe hilfen iſt auch dann zu bejahen, wenn die Be hilfe nicht freiwillig gewährt wird, ſondern der Anſpruch darauf aus einer Betriebsordnun oder einem Einzelarbeitsvertrag hergeleitet wei den kann. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 26. Oktober 1937 Ueber dem Lande, das unſere Väter einſt unter den ſchwierigſten Verhältniſſen mit dem Einſatz ihres Lebens für uns erſchloſſen haben, wehen die Flaggen fremder Nationen, die es als Mandat verwalten. Nur noch eine geringe Anzahl Deutſcher lebt in Kamerun, trotzdem iſt es aber doch ſo, als ob man deutſchen Boden betreten würde, wenn man in Duala an Land eht. Als der Frachtdaanpfer in den natürlichen fen, den die Flußmündung bildet, einlief, fand ein junger Schiffsarzt an der Reeling und fah ſich bgeiſtert das farbenprächtige tropiſche Lanoſchaftsbild an. Es war ſeine erſte Fahrt nach dem ſchwarzen Erdteil. Ein früchtebelade⸗ 1 nes Kanu ſchoß, von der Ebbe getragen, an dem iahme aus der zer Schule des n Bräuten im Weltbild(M) nzettel innkuchen mit oh geriebenen rte Heringe, arzt fröhlich Mandatskommi Fremdgut, das eigentlich gar nicht nach Kame⸗ Dampfer vorüber. Der nackte Neger, der es mit einem Paddelruder lenkte, winkte dem Schiffs⸗ grinſend zu.„Det jeht wie je⸗ ſchmiert!“ ſchrie er in waſchechtem Berli⸗ niſch und raubte dem armen Doktor die Illu⸗ ſion, den erſten„Wilden“ geſehen zu haben. Nicht nur, daß der Gebrauch der deutſchen Sprache der Vorkriegsgeneration den Negern noch geläufig iſt, auch der Charakter des gan⸗ zen Landes, ſoweit wir es vor dem Kriege er⸗ ſchloſſen haben, iſt deutſch geblieben. Auf Schritt und Tritt empfindet man alles, was von der ſfion geſchaffen wurde, als run gehört. Daſein im Dämmerlicht „Ihre Leute haben es verſtanden, ſich hier eine Heimat zu ſchaffen,“ ſagte einmal ein fran⸗ zoͤſiſcher Verwaltungsbeamter zu mir, der in Banjo einem ehemaligen deutſchen Fort, in dem Hauſe woheite, das ſich der letzte deutſche Haupt⸗ mann 1914 liebevoll eingerichtet hatte. privates Eigentum— Möbel, Bilder, Erinne⸗ kungen an die Heimat— vererbt ſich jetzt auto⸗ matiſch von Verwaltungsbeamten auf Verwal⸗ Sein tungsbeamten, während der Hauptmann unter nfleiſch, Wir⸗ s: Grießklöße „Krautwickel, ſenſuppe mit fter Fiſch, chi⸗ rartoffeln.— elkuchen auf 5: Gedämpfte ſuppe, Reh⸗ r, Aepfel.— ffeln, Wurſt, 4 Perſonen): amm Kartof⸗ Milch, 1 Weck, ffeln werden offelpreſſe ge⸗ 2 g. Qlesenouswahl Abtellung denten as Kartoffel- Milch gleich⸗ taſſe ſehr gut aſſen Händen geröſtete Weck⸗ iſſer läßt man am kochen. —————— und nicht zu⸗ utiſcher und dungsmöglich⸗ daß wir trotz mit dieſet in laſſen dür⸗ glich wie nur n, denn jede zeſchützt wird, die Fütterung zrernte wird zugeführt, da gen wie kaum t iſt, das Ge⸗ ſparſam um⸗ Pferde⸗ und der vielfachen ugsmöglichkeit mals zu groß der deutſchen ernten immer e Erträge zu bliche er liche Gefolg ⸗ iden Geſichts⸗ hmer darf die konat vor dem ältnis zahlen. ig muß durch Beſcheinigung nacht werden. „ſondern der riebsordnung rgeleitet wer⸗ den gewaltigen Drazeen auf den kleinen Fried⸗ hof ſein Heldengrab gefunden hat. Das iſt der große und bedeutſame Unterſchied zwiſchen uns Deutſchen und den anderen Na⸗ tionen. mögen, wir bringen unſere Heimat mit uns mit und verſuchen, auch unter den ungewohnteſten Verhältniſſen, unſer Familienleben und unſere Art des Haushaltes beizubehalten. Andere Ko⸗ lonialeuropäer betrachten den Aufenthalt in den In welche Länder wir auch kommen Ueberſeeländern nur als eine läſtige Notwen⸗ digkeit, um Geld zu verdienen. Der Idealismus der Deutſchen, ſich in einem fremden Land eine neue Heimat durch das Uebertragen der eigenen Kulturgüter zu ſchaffen, fehlt ihnen gänzlich. Es iſt durchaus nicht leicht, ſich in Kamerun anzuſiedeln, in dem alles vollkommen anders iſt als„bei uns“. Geſundheit, Anpaſſungsfähigteit, eiſerner Fleiß und fröhliches Verzichtenkönnen auf tauſend kleine, uns„daheim“ alltäglich er⸗ ſcheinende Annehmlichteiten, ſind die Grundbe⸗ dingungen, ohne die man es nicht wagen ſollte, die alte Heimat aufzugeben. Gerade die Tropen und insbeſondere Weſtafrika ſind Länder, in denen ſich noch längſt nicht jedermann einleben kacin. Unmerklich ſtellen ſie ungeheure phyſiſche Deutſcher haushalt in Ramerun Der Neger mit dem Berliner Dialekt/ Brief einer deulſchen Farmersfrau/ Von Gulla Pfeiffer und pſychiſche Anforderungen an den einzelnen durch das Klima und die trotz aller Ziviliſa⸗ tion noch immer reichlich primitiven Lebensver⸗ hältniſſe. Ein Tropenhaushalt muß von Grund— an⸗ ders eingerichtet werden als ein Haushalt in gemäßigtem Klima. Schutz gegen Hitze und In⸗ ſekten iſt das erſte Gebot. Den ganzen Tag lebt man in einem Dämmerlicht, und durch das Haus weht immer eine leichte Briſe. In Deutſchland würde man ſagen„Macht Licht!“ und„Es zieht“. Der Zuſtand wäre unerträglich. In den Tropen, bei der glühenden Hitze und dem grellen Sonnenſchein iſt es eine wahre Wohltat, in ſo ein Haus zu koenmen. Gegen Inſekten ſchützt ſich die kluge Hausfrau, indem Cächeln unter Cocken Moderichtlinien des Reichsinnungsverbandes des Friſeurhandwerks, Winterhalbjahr 1937/38 Das Friſeurhandwerk gehört zum mode⸗ ſchaffenden Handwerk. Eine wichtige Aufgabe des Reichsinnungsverbandes des Friſeurhand⸗ werks iſt es. Moderichtlinien aufzuſtellen. Bei den feſtlichen Abenden dieſes Winters werden die Frauen mehr denn je unter Locken lächeln. Locken paſſen wundervoll zu froh ge⸗ ſtimmten Geſichtern, ſie erhöhen noch ihre hei⸗ —— Stimmung und den Glanz ſtrahlender ugen. Unſere deutſchen Friſeure ſind wieder ſieg⸗ reich aus dem internationalen Friſurenwett⸗ bewerb in Paris hervorgegangen, und da ſich jede kommende Mode aus den erſten Spitzen⸗ leiſtungen der Jahreszeit herauskriſtalliſiert, kann man wohl ſagen, daß die deutſchen Fri⸗ ſeure für die Haartracht dieſes Winters ton⸗ angebend ſind. Das Haar bleibt weiter halb⸗ lang, wird ſogar eher noch etwas länger, und die Friſur wird duftig und füllig gehalten. Die Ondulation wird zugunſten der Locken noch mehr zurücktreten. Sie 805 nur in groß⸗ zügigen, ruhigen Wellen die Grundlage für die weich anſetzenden Locken, die wie ein Diadem die freibleibende Stirn krönen und ſich, je nach dem Typ der Trägerin, mal groß, mal ſehr zierlich, über den Ohren ringeln und auch meiſt den Nacken zärtlich umrahmen. Locken verlangen immer die ganze Kunſt des Friſeurs. Hier zeigt ſich ſein Können. Zu⸗ nächſt gilt es, das Haar mit geeigneten Mit⸗ teln ſeidig und füllig zu erhalten und auch kleine Ungleichmäßigkeiten, wie 5 die Som⸗ merſonne leider oft hinterläßt, ſorgſam aus⸗ . Und dann beginnt ſeine eigent⸗ iche Kunſt. Es iſt nämlich unmöglich, aus gleichmäßig langem Haar dieſe zierlichen Lok⸗ kengebilde zu zaubern,— das Haar muß dazu erſt von fachkundiger Hand ausgedünnt werden, damit die Locken an den Enden ſpitz zulaufen. So kleidſam auch dieſe, den ganzen Kopf um⸗ rahmende Lockenfülle iſt, ſie ſteht doch nicht jeder Frau. Und nicht jede Frau kann ſo viel Zeit an ihre Friſur wenden, wie die Pflege der Nackenlocken nun einmal verlangt. Wenn es der perſönlichen Note der Kundin entſpricht, iſt ein ſauberer, kleiner Ausſchnitt der Haare im Nacken immer noch ſchöner wie eine zer⸗ zauſte Lockenfülle. Hierbei müſſen aber die am Hinterkopf groß ausfriſierten Locken den Ausgleich zur neuen geben. In der Gemeinſchaft des mo ſchaffenden Handwerks ſehen unſere Friſeure natürlich eine wichtige Aufgabe darin, in der Linie der Haar⸗ tracht der Geſamtmode zu folgen und ſo ge⸗ meinſam mit Kleid⸗ und Hutſchöpfern den ein⸗ heitlichen Stil der fraulichen Erſcheinung dieſes Winters zu bilden. ſie alle Bett⸗, Tiſch⸗, Stuhl⸗ und Schrankbeine in kleine Schüſſeln mit Petrole um ſtellt und alle paar Tage gründlich flittet. Mos⸗ kitos, die das Malariafieber übertragen, fangen erſt bei Anbruch der Dunkelheit an, umherzu⸗ fliegen. Tagsüber ſitzen ſie in dunklen Ecken, wo man ſie erfolgreich bekämpfen kann. Eine unan⸗ genehme Plage ſind auch die Ameiſen, gegen die man ſich ſtändig erfolglos wehrt. Wo ſie herkommen, wer es ihnen mitgeteilt hat, daß irgendwo ein Brotkrümelchen liegen geblieben iſt, das iſt ein Geheimnis, jedenfalls treten ſie ianmer gleich in ganzen Armeen auf. „Kameruner Aasgeier“ Meiſt gibt es weder Waſſerleitung noch elek⸗ triſches Licht, und das Ueberwachen des Lam⸗ penputzens und des Waſſerſchleppens iſt eine der vielen Pflichten der Hausfrau. Dieſes Ueberwachen und Aufpaſſenmüſſen iſt meiſt viel läſtiger, als ſchnell die Arbeit ſelbſt zu machen. Und doch läßt es ſich nicht vermeiden. Wenn auch die ſchwarzen Diener willig und gutmütig ſind, ſo fehlt es ihnen an Umſicht und Verſtand, und denken oder gar im voraus denken können ſie überhaupt nicht. Wird man nervös und är⸗ gerlich, ſo iſt nichts mehr zu wollen. Die Boys bekommen es mit der Angſt, verlieren den Kopf und richten mehr Schaden an als Nutzen. Schwierig iſt auch die Nahrungsmittelbeſchaf⸗ fung. Durch die große Hitze verderben die Spei⸗ ſen während weniger Stunden, und wer nicht gerade in einer Großſtadt lebt, in der es Elet⸗ trizität gibt, und einen Eisſchrank aufſtellen kann, der muß ſich ſtändig friſche Lebensmittel beſchaffen. Der letzte Ausweg, wenn die Boys gar nichts anderes bekommen können, iſt ſtets das Huhn. Leider ſind dieſe Tiere dort unten immer recht zäh, und böſe Menſchen ſprechen von ihnen als von den„Kameruner Aasgeiern“. Abgeſehen davon, daß Konſerven teuer ſind, muß man auch von Zeit zu Zeit einmal friſches S eſſen. Und da Kamerun, wie übrigens ganz Afrika, auch noch arm an Früchten iſt, legt ſich jeder Menſch ſo ſchnell wie möglich einen Gemüſegarten am. Durch langjährige Er⸗ fahrung und unendlich viel Verſuche hat man endlich die Gemüſeſorten herausgefunden, die auch im Tropenklima gut gedeihen. Tauſend Meter über dem Meeresſpiegel gibt es ſogar friſche Erdbeeren. Trotz allen kleinen und gro⸗ ßen Ungnnehmlichkeiten, die das Leben in den heißen Ländern mit ſich bringt, ſind doch alle, die die Feuerprobe der Anpaſſungszeit beſtan⸗ den haben, gerne in der neuen Heimat. Und abends, wenn man in der nächtlichen Kühle nach einem arbeitsreichen Tag Feierabend macht, dann fliegen die Gedanken zur alten Heimat— zum neuen Deutſchland. Anucl G iu neuem weiblicher. Linie. Der Pelzbesatz in allen For- men und Variationen unter- streicht die modische Linie und Eleganz unserer neuen Wintermäntel urd Kostùme, die besonders schöne, inter- essante Formen zeigen. Für den Vormittag finden wir den Sportlichen Mantel, der oft viel Knopfschmuck zeigt. für den Nachmittag ist dĩie Kontur Weich fallende Kragen und Capes, glockige Weite der Schögchen und Röcke ergeben die anmutige groben aufgesetzten Schnitt 82858 Gröbe und aunem Wollstoff ist .70 m wWintermantel aus Dlagonalstofſ frt zweireihigem Knopfschluß und aschen. Er lst zu jedef Tageszeit fichtig. Er- forderlioh für Gföße l: etwa 2,80 mn Stoff, 130 om breit liegend. 3 Dieser kleidsame Mantel aus f 20 allen Kleidern gut tragbar. Neuer glok- kiger Reverskragen mit Pelzberan- dung. Erforderlich für Gröge ſ: etwa Stoff 140 om breit. Vobach- Schnitt 83208 für Gröge 1 und lll. 29efütterte Mantel aus gutem hrauhen Wollstoff mit Kragen und Revers aus Biber oder dergleichen. Erforderlich für Gröge fl: etwa 2,70 m Stoff 130 om breit. Vobach- Schnitt 83221 für Größe l und IV. Sehr schön ist dieser warme,— Elegantes Winterkostüm aus pe Unkelgrünem Samt mit fuchs- kragen und mit fuchs besetzten Schoßteilen, die die modische Sil- houette ergeben. Erf. für Gröge ll: etwa 4,40 m Samt 90 em breit. Vo- bach-Schnitt 82586 für Gr. I und lll. Nr. 172 Ein angearbeitetes pelzbesetztes Cape schmückt diesen schicken Nachmittagsmantel aus schwarzem Samt oder Wollstoff mit Binde- güͤrtel. Erforderlich für Gröge G: StVÄa 3,40 m Samt 90 cm breit. Vo- bach-Schnitt 82648 Gröge O und ll. M a HI1 eEI§81 0 F E in aguten Gualifäten gei Fiolina 4& Aübler on 2 Blchüunclune Franz Zmmermann 6s. — ———— — —— ——————— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 26. Oktober 1937 Gebuktstagsfeier im Hauſe des deutſchen Sports (Eigener Drahtbericht.) Berlin, 25. Oktober. Der 50. Geburtstag des Reichsſportführers Hans von Tſchammer und Oſten vereinte ſchon am Montagvormittag die Männer des deutſchen Sports aus allen Teilen Deutſchlands, die Olympiaſieger und Deutſchen Meiſter ſowie alle ſeine Mitarbeiter zu einer Feierſtunde ien ſchönen Kuppelſaal im Hauſe des deutſchen Sports. Strahlender Sonnenſchein lag über dem ſaftigen Grün der Uebungsplätze und wie⸗ der einmal herrſchte der graue Anzug der deut⸗ ſchen Olympiatämpfer vor, die von überall her zuſammengekomanen waren, um auch ihrerſeits ihre Glückwünſche zu überbringen. Neben dem Stellvertreter des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer, der für den Mitarbeiterſtab ſprach, ſtanden die Vertreter der HI, der Ar⸗ beitsfront, des Sanatoriums Hohenlychen und aller deutſchen Sportgaue als Gratulanten auf dem Rednerpult. In herzlichen Worten dankte der Reichsſportführer allen denen, die in dieſen Tagen ſeiner gedachten und ſich hier als die große Familie des deutſchen Sports zuſammen⸗ gefunden hatten. Im Anſchluß an die kurze Feierſtunde kon⸗ zertierte eine Wehrmachtskapelle vor dem Abdler⸗ Portal. Hier ſah man alles, was im deutſchen Sport einen Namen hat, Aktive und Männer der Organiſation, ein buntes Bild frohgeſtimm⸗ ter Menſchen und im dichteſten Kreis das Ge⸗ burtstagskind, den Reichsſportführer, dem man in ſeiner Beweglichkeit die 50 Jahre nicht an⸗ merkt. Dieſer Feſttag des Reichsſportführers im Kreiſe aller ſeiner Mitarbeiter und ſeiner beſten Wettkämpfer iſt zugleich auch ein Feſttag des deutſchen Sports geweſen, der heute als große Kameradſchaft eines der wertvollſten Güter un⸗ ſeres Volkes verwaltet. Das Volk in Leibesübungen iſt das Ziel der Arbeit, das ſich der Reichsſportführer geſteckt hat und mit freudigem Herzen marſchiert ſeine Millionengefolgſchaft mit ihm. Erſt am Sonn⸗ tag konnte der deutſche Fußballſport einen ſtol⸗ zen Erfolg erringen— den Sieg gegen Nor⸗ wegen. Heute ſtanden hier die Männer und Frauen, die vor einem Jahr mit letztem Ein⸗ ſatz, getragen von dem Geiſt des neuen Deutſch⸗ land, den überragenden Olympiaſieg erfochten und Deutſchland damit in die vorderſte Reihe der Sportnationen ſtellten. Aktive und Lehrer, Meiſter und Trainer, Reichsfachamtsleiter, Gauführer und die Männer der Reichsleitung des Daie fanden ſich zuſammen an dem Ehren⸗ tag des Mannes, der die deutſchen Leibesübun⸗ gen zu ihrer heutigen Größe und Leiſtungs⸗ ſtärke führte. 5 Nicht nur in den perſönlichen Glückwünſchen drückte ſich die Verehrung für den Reichsſport⸗ führer aus, ſondern vor allen Dingen auch in den vielen ſeiner jüngſten Anhänger, die es ſich natürlich nicht haben nehmen laſſen, auch ihrerſeits zu gratulieren. In dem blumen⸗ geſchmückten Arbeitsziinmer des Reichsſport⸗ führers ſtehen Geſchente aus allen Gauen, die jeweils den Stempel beſonderer landſchaftlicher Eigenart tragen. Baden und die Rheingaue ſchickten Wein, aus Bayern kam— Bier und Käſe, Hamburg ſchenkte für den Gau Nordmark eine ſchön gearbeitete Handelskogge. Man kann gar nicht alles aufzählen, was dem Führer der deutſchen Leibesübungen zugedacht wurde. Das ſchönſte Geſchenk aber iſt die Einladung des Führers, der dieſen Tag im Kreiſe der deutſchen Sportler verleben will. Mit dem Reichsſportführer ſind alle unſere Olyanpia⸗ ſieger und Deutſchen Meiſter dieſes Jahres zum Abend in der Reichskanzlei zu Gaſt. So wird der Ehrentag des Reichsſportführers an⸗ läßlich ſeines 50. Geburtstages ſeinen Abſchluß inden. Die Feierſtimmung, die heute über dem Reichsſportfeld liegt, wird morgen aber wieder der ernſten Arbeit weichen, wenn die ſingenden Kolonnen zu den Uebungsſtätten marſchieren. Groß ſind die Aufgaben, die noch gelöſt wer⸗ den müſſen, aber die zukunftsfrohe Stimaung dieſes Tages ließ zur Gewißheit werden, daß ſie gelöſt werden. W. S. Badens Kd-⸗Sportler gratulieren von Tſchammer und oſten Karlsruhe, 25. Okt.„40 000 badiſche Kdỹ⸗ Sportler, die durch Ihre Führung jeden Tag Freude und Geſundheit in unſeren Kurſen fin⸗ den, übermitteln mit den Männern der DAx und NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Gau Baden, zu Ihrem 50. Geburtstag die herz⸗ lichſten Glückwünſche.“ Dr. Roth, Gauobmann der DAß, Hafen, Gauwart, Seeger, Gau⸗ ſportreferent. Rekordflng von Hanna Reiſſch Mit einem Hubſchrauber 108 Kilometer Eine neue Höchſtleiſtung für Hubſchrauber im Streckenflug ohne Zwiſchenlandung wurde am Montag durch Flugbapitän Hanna Reitſch zwi⸗ ſchen Stendal und Berlin⸗Tempelhof mit 108 Kilometer aufgeſtellt. Das Rekordflugzeug iſt der Fokkeſche Hubſchrauber EW. 6I, mit dem kürzlich eine Reihe anderer Höchſtleiſtungen er⸗ zielt worden ſind, darunter ein Streckenflug von 16 Kilometer, der jetzt von Flugkapitän Hanna Reitſch auf 108 Kilometer ausgedehnt werden konnte. Hierdurch ſind die Leiſtungen des Hub⸗ ſchraubers FW61 wiederum um ein Vielfaches eſteigert worden. Der Aero⸗Club von Deutſch⸗ and hat die zur Anerkennung dieſer neuen Höchſtleiſtung notwendige Anmeldung bei der Fedération Aeronautique Internationale vor⸗ benewmen. in den 6llberſchlld Die Vorſchlußrunde um den Hockey⸗Silber⸗ ſchild führt am kommenden Sonntag Branden⸗ burg und Niederrhein bzw. Nordmark und Südweſt zuſammen. Die Spiele finden, wie uns das Reichsfachamt beſtätigt, in Berlin und Hamburg ſtatt. Die Sieger treffen vier Wochen ſpäter, am 28. November, im Endſpiel aufein⸗ ander. Der deutsche Handballsieg über Oesterreich ortmann(Deutschland) schießt ein Tor, hinter ihm Laqua. Der zweite von links ist der Oesterreicher Willy, der in der zweiten Halbzeit für den verletzten Reisp spielte und das vierte Tor für Osterreich schoß. Die deutsche Mann- schaft gewann in der Mitteldeutschen Kampibahn in Halle mit 17:5 Toren(10:0) Weltbild(M) Gleben internationale Rekorde Rofemebers 406 Kilometer⸗Stunden⸗Durchſchnitt wurden von ihm erreicht War der Vormittag des erſten Tages der Re⸗ kordwoche den Verſuchen durchaus nicht gün⸗ ſtig, ſo wendete ſich das Blatt am Mittag. Als erſter fuhr der engliſche Major Garden mit ſeinem M. G. für die Klaſſe G bis 1100 cem zwei neue internationale Rekorde, und zwar den Kilometer in 15,04- 239,361 Kilometer⸗Stun⸗ den. Der alte Rekord ſtand auf 228,9 Kilometer⸗ Stunden. Die Meile bewältigte Major Garden in 24,205 Sek.- 239,356 Kilometer⸗Stunden. Der alte Rekord ſtand auf 238,9. Nun ging Bernd Roſemeyer daran, mit ſeinem öLiter⸗Wagen die längeren Strecken anzugreifen. Dieſe Verſuche brachten Erfolge auf der ganzen Linie. Ueber 5 Kilometer be⸗ nötigte Roſemeyer 52,15 Sekunden, kam alſo auf 346,054 Kilometer⸗Stunden, während der alte Rekord von Caracciola— 1934 auf der Avus aufgeſtellt— auf 311,9 Kilometer⸗Stun⸗ den ſtand. Ueber 5 Meilen erreichte Roſemeyer mit einer Fahrzeit von:24,32 Minuten einen Durchſchnitt von 343,550 Kilometer⸗Stunden und überbot den alten Rekord, den ein Aus⸗ länder inne hatte, um mehr als 106 Kilometer⸗ Stunden. Die 16 Kilometer ſchließlich ſchaffte Roſemeyer in:47,62 Minuten ⸗ 334.507 Kilo⸗ meter⸗Stunden und war damit ebenfalls noch 88 Kilometer⸗Stunden ſchneller als der alte Re⸗ kord, den der Italiener Borcachini auf Ma⸗ ſerati inne hatte. Einmal in guter Fahrt, ſtieg nun Roſe⸗ meyer am Nachmittag nochmals in den gro⸗ ßen Wagen, um erneut einen Angriff auf die Rekorde der Klaſſe B bis 8 Liter zu verſuchen, und jetzt war ihm das Glück günſtig. Er be⸗ nötigte für den Kilometer 8,86 Sek., kam alſo auf den phantaſtiſchen Durchſchnitt von 406,320 Kilometer⸗Stunden, während ſein alter Rekord im Frühjahr, am gleichen Ort aufgeſtellt, auf 389,2 Kilometer⸗Stunden ſtand. Ueber die Meile fuhr Caracciola in einer Zeit von 14,26 Sek., kam alſo ebenfalls auf 406,285 Kilo⸗ meter⸗Stunden, während ſein alter Rekord auf 389,6 ſtand. Nach dieſen Beſtleiſtungen wurde der erſte Tag abgeſchloſſen, mit der Ausſicht, daß Roſe⸗ meher die Weltrekorde, die der Engländer Campbell mit einem Ueberrennwagen über die Entfernungen von 5 Meilen und 10 Kilometer noch in Händen hat, in den nächſten Tagen in deutſchen Beſitz bringen wird. Der Dienstag wird vorausſichtlich die DKW⸗ Motorradfahrer am Start ſehen. Kümpf um die Wanderiandaren beendet Unterkreis Kurpfalz-Mannheim im Deutſchen Schützenverband Die Entſcheidung im Kampf um die drei Wanderſtandarten der Schießſport⸗Gemeinſchaf⸗ ten 1(Zimmerſtutzen) II(Kleinkaliber) und III (Großkaliber) des Unterkreiſes Kurpfalz⸗Mann⸗ heim iſt gefallen. Nach überraſchendem End⸗ kampf ſiegten die drei erſten Mannſchaften der Schützen⸗Geſellſchaft 09 E.., Mann⸗ heim⸗Neuoſtheim, in allen drei Waffen⸗ arten und behalten demnach auch für dieſes Jahr alle drei Wanderſtandarten des Unter⸗ kreiſes! Bei ſelten ſchönem Schießwetter wurde auf den Schießſtänden der Schützengeſell⸗ ſchaft 1904 Waldhof und der Schützen⸗ Geſellſchaft„Diana“ Waldhof unter Aufbietung aller Kräfte um die Entſcheidung ekämpft. Die Spannung war durch die End⸗ ampfleiſtungen aufs höchſte geſtiegen. Die ein⸗ zelnen Mannſchaften erzielten als Ergebnis aus fünf Kämpfen folgende Ringzahlen: Schießſport⸗Gemeinſchaft 1, Zimmerſtutzen Ger Mannſchaften): 1. Schützengeſellſchaft 09 1. Mann⸗ ſchaft 3047 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft 1904 Wald⸗ hof, 1. Mannſchaft, 2983 Ringe; 3. Schützen⸗ verein Neckarau 1. Mſchft. 2977.; 4. Schützen⸗Club 1924 1. Mſchft. 2915.; 5. Schützenverein Rheinau 1926 1. Mſchft. 2855.: 6. Schützengeſ. 09 2. Mſchft. 2805.; 7. Freiſchütz 1896 2. Mſchft. 2793.;.Schüt⸗ zenverein Neckarau 2. Mſchft. 2756.; 9. Freiſchütz 1896 Berlins Stadtpräsident tauit den Achter„Hermann Görins“ Der Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert nimmt beim Ruder-Club„Kurmark“ in Tiefwerder bei Spandau die Taufe eines von Ministerpräsident Hermann Görins gestifteten Achters vor Weltbild(A) 1. Mſchft. 2726.; 10. Schützengeſ. 1904 Waldhof 2. Mſchft. 2724.; 11. Zimmſtutzenſchützenverein Rheinau 1925 1. Mſchft. 2652 Ringe. Um ein Bild von der Steigerung der Leiſtun⸗ gen aller Mannſchaften zu geben, ſei hier er⸗ wähnt, daß im Sportjahr 1936 die an 11. Stelle placiert geweſene Mannſchaft nur eine Geſamt⸗ ringzahl von 2401 Ringen erreicht hatte. Als beſte Einzelleiſtungen des letzten Kampf⸗ tages ſchoſſen die Schützen Peter Schleich, Neckarau, Dietz von 09 und Bühler, Ner⸗ karau, alle drei 130 Ringe! Als Einzelmeiſter der Schießſportge⸗ meinſchaft 1 wurden für das Sportjahr 1937 ermittelt: 1. Becherer(Schützengeſellſchaft 09) 634 Ringe; 2. Geier(Schützengeſ. 1904 Waldhof) 621.; 3. Bühler (Schützenverein Neckarau) 616 Ringe. Durch eine überraſchende Tagesleiſtung von 621 Ringen gelang es der Schützen geſ. 1904 Waldhof ſich in der Endplacierung noch vor den Schützenverein Neckarau zu ſetzen. Leider paſſierte bei den Einzelmeiſteranwärtern Kame⸗ rad Volz bei einem der letzten Schüſſe ein klei⸗ nes Mißgeſchick, das ihm den faſt ſicheren 2. oder 3. Platz koſtete. Schießſport⸗ꝑGemeinſch. II, Kleinkaliber(10er Mann⸗ ſchaften): 1. Schützengeſellſchaft 09 1. Mſchft. 7373 Rg.; 2. Schützenverein der Polizeibeamten Mannheim, 1. Mannſch. 7332 Ringe; 3. Schützenverein Rbeinau 196 f 1. Mſchft. 7320 Ringe; 4. Schützengeſ. 1744 1. Mſchſt. 6896.; 5. Schützenverein Neckarau 1900, 1. Mſchft. 6881.; 6. Schützenverein der Polizeibeamten Mhm., 2. Mſchft. 6795.; 7. Schützenluſt Käfertal 1. Mſchſt. 6794.; 8. Schützengeſ. 09 2. Mſchft. 6725 Ringe; 9. Schützenabteilung des Poſtſportvereins Mannheim 1. Mſchft. 6538.; 10. Schützenverein Sandhofen 1. Mſchft. 6532.; 11. Schützenverein der Politzei⸗ beamten Mannheim 3. Mſchft. 6488.; 12. Schützen⸗ geſellſchaft O09, 3. Mſchft. 6415.; 13. Schützen⸗ geſellſchaft Diana Waldhof 1. Mſchft. 6282 Ringez 14. Schützenverein RNeckarau 1900 2. Mſchft. 6098., 15. Schützenabteilung des Poſtſporwereins Mannbeim 2. Mſchft. 5944.; 16. Schützenklub 1924 1. Mſchſt. 5900 Ringe. 5 Leider war es der 1. Mannſchaft des Schützen⸗ vereins der Polizeibeamten nicht vergönnt ge⸗ weſen, die zu Beginn der diesjährigen Kämpfe innegehabte Führung zu behaupten. Sie muß ſich für dieſes Jahr nochmals mit dem 2. Platz begnügen, gewinnt aber dieſes Jahr zum vier⸗ ten Male den vom„Hakenkreuzbanner“ geſtifteten Wanderpreis, welcher damit endgül⸗ tig in den Beſitz dieſes Vereins übergeht. den Leiſtungen des Vorjahres keine weſentlichen Veränderungen zu erwarten waren, ſtand von Anfang an ſeſt, denn dieſe Mannſchaften waren ja ſchon 1936 voll aus ſich Aanamc Daß aber 1936 die 11. und letzte Mannſchaft nur 5218 Ringe erreicht hatte und in dieſem Jahr der 11. Platz mit 6488 Ringen vergeben wurde, zeigt doch ganz deutlich die hier geleiſtete Ar⸗ beit. Dieſes Jahr waren es ſogar 16 Mann⸗ ſchaften geweſen und davon ſchoß die letzte Mannſchaft immer noch 5900 Ringe und liegt der letztjährigen 11. und letzten Mannſchaft. Wettkampftages ſchoſſen: Emig(Schützengeſ. 09) 160 Ringe; Schleich(Schüt⸗ zenverein Neckarau 1900) 160 Ringe; Leiner(Schützen⸗ geſellſchaft 00) 159 Ringe. Einzelmeiſter für das Sportjahr 1937 wurden: 1. Reif, Karl(Schützenverein Rheinau 1925) 70 Ringe; 2. Schleich, Peter(Schützenverein Neckaruß 772.; 3. Emig, Wilhelm(Schützengeſ. 09) 771 K. 4. Baumgart, Alfons(Schützenluft Käfertal) 771 K Beachtenswert iſt hier, daß Kamerad Reiß der auch 1936 1. Einzelmeiſter geweſen war, mit nur einem Ring hinter ſeinem letztjährigen Geſamtergebnis Beweis für die Schießſport⸗Gemeinſch. III, Großkaliber(5er⸗Mann⸗ ſchaften): 1. Schützengeſellſch. 09 4967.; 2. Schützen⸗ geſellſchaft 1744 4618.; 3. Schützengeſellſchaft Diang Waldhof 4136 Ringe. 4 Trotzdem alle drei Mannſchaften ihre Ergeh⸗ niſſe gegenüber 1936 geſteigert haben, bleibt esz auch für 1937 bei der Reihenfolge wie im Sport⸗ jahr 1936. Beſte Schützen des 5. Kampfes waren: 1 Mappes(Schützengeſellſchaft 1744) 235 Ringe; Kent (Schützengeſellſchaft Diana) 217 Ringe; Volz(Schützen geſellſchaft 09) 213 Ringe.* Die Einzelmeiſter der Schießſport⸗Gemein⸗ ſchaft III werden für 1937 geſtellt von: 4 1. Becherer, Karl, Schützengeſellſchaft 09• gleich 1052 Ringe; 2. Kenk, Georg, Schützenge⸗ ellſchaft Diana, gleich 1038 Ringe; 3. Volz, Her⸗ mann, Schützengeſellſchaft o9 gleich 1028 Ringe. Trotz ſehr gut geſchoſſenem Tagesergebnis war es Kamerad Volz nicht mehr gelungen, den die gerechte Pri Auf dieſem V furx gerechten Pr Riſiken auch be lauf eingeſpart u ſicherten zugute! um ſo mehr zu zweiten Platz zu erreichen, der ihm noch eine Einzelmeiſter⸗Auszeichnung gebracht hätte. Ka⸗ merad Kenk, der nun ſeit Jahren ſchon um die Standarte III mitkämpft, wird es vergönnt ſein, zum erſten Male eine hohe Auszeichnung dafür zu erhalten. Nun ſind auch für das Spori⸗ jahr 1337 die letzten Schüſſe verhallt und die drei Böller, welche Ober⸗Schützenführer Kuhr meier zu Ehren der ſiegreichen Mannſchaften abgeben ließ, waren der Auftakt zur Sieges⸗ feier, welche in kleinem Rahmen des letzten Kampfes abgehalten wurde. Der letzte große Appell der Schützen des Unterkrei⸗ ſes Kurpfalz⸗Mannheim im Deutſchen Schützen⸗ verband, der nun ſchon Tradition gewordene St.⸗Hubertus⸗Abend wird am 6. Aos vember im„Friedrichspark“ nochmals alle Ka⸗ meraden zur großen Siegesfeier vereinigen und beweiſen, daß die Mannheimer Schützen, wenn Daß bei den Spitzenmannſchaften gegenüber urückgeblieben iſt, gewiß ein reffſicherheit dieſes Schützen. der Stätte 1 Fakenki —.j¼‚—— Sc Umhai Die deu ſentlich au tiſtiken in keine reine dern durch Reiches be redung her Leiter de rung“, An Die deutſche einer umwäl, baues, der ein und damit er Senkung der bringen ſoll. keineswegs ſpi tungsgeſellſcha guch nicht die ſatzes aufzuwe ſo iſt ihre wi berbeſſert, nac Auswirkung d deutend aünſti Wir brauchen der Feuerſchäd ſchaftlichen Bef tung vor den v die Senkung Diebſtahlverſich obenen Morc rung von verb weiſen, um die ſtigere Schaden heute im Ve bleibt als frül lung muß dem denn es ſind ſ ſellſchaften vern Steigerung de Auch hier ſin dem Außenſteh, kenntlich ſind, rungen nicht in ben wir auf v Verbreiterung daß hierdurch wurde. Z. B. riſikos, ſowohl auch bei der F zende Flugzeuge zu, daß die Ver damit noch ganz erheblich über dem Ergebnis densabwicklung kommen zeigen Die drei beſten Einzelleiſtungen des letzten men iſt nicht n. ſchaften dazu ir auch notwendig, keit der Volksge lätigkeit zu erhi ben ihre Aufga! Grundſätzen ein zu löſen, ſonder der Allgemeinhe Millionen zu ſi Das Ziel mu der Prämienſätz ſchaftsgruppe„ etwa 85 Proz. vaten Verſicheri eine gründliche ſchaftlichkeit den durch. Das Er bringen, nach de iu führen ſeinen gen bisher zu ü durch entſprechen hoher Millionen den kann. Dieſe ſchaftlich anders deswegen beſon koſtenanteil bei beträgen am höch nis kommt alſo mittelten Schichte müſſen ſich vom und volkswirtſche henig Eigenkapit chließlich ſind chaffenen Reſe ber Finanzen bei aus den Prämi worden. Das V Eigenkapital zum iſt dennoch verhä feits muß aber a jene Verſicherung ſie gegenüber den anderen Sportarten auch nur aus rein materie klein an Anzahl ſind, leben undvorallem raſtlos arbeiten an der wehrſport⸗ lichen Ertüchtigung ihrer Männer Iſt aber dann auch dieſer letzte Appell vorüber, dann gibt es trotzdem kein: Hahn in Ruh!— denn neue größere Ziele hat der Unterkreis ge⸗ ſteckt, deren Erreichen kein Ausruhen dun 4 „Bibi“ Torriani nach Berlin 4 Der Schweizer Eishockeyſpieler„Bibi“ Ton riani, einer aus dem berühmten ni⸗Sturm, der ſein Land 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen den Olympiſchen Eishockeykämpfen vertrat, w ſich an der Hochſchule für Leibesübungen Berlin zum Gymnaſtiklehrer und vielleicht auch —— oder Tennislehrer ausbilden Prämie niedriag e zu machen, ohne 9 die ausreichenden lierung verfügbar 13 führen zwar ichen Verluſten, g unbefriedigende Unternehmungen einen kaum zu 1 Gerade das Verſi Aeiſtungsfähigen werden. zu viele Bagatel wietſch irtſchaſts⸗ und 50zialpolitik Dienstag, 26. Oktober 1937 3 ür di ckung des laufenden Vermahlungs⸗ Schä f zmi 4 en Tu 0 Ja 1 0 TI 19 7aà 11 92 nSe 1 9 Reichsamt gibt die Weizenbeſtände in den ſ W Mühlen und Lagerhäuſern am 30. September van 13.8 d. J. rund 1 Million f 3 3 Juli d. J. waren es rund 4 Tonnen. Die 95 Umbau der Versicherung kommt/ Größeres Entgegenkommen gegenüber den Versicherten zweithändigen Beſtände haben ſich alſo beim letzten Kam 3 Weizen gegenüber dem Beginn dieſes Wirt⸗ er Schlei(Gigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) ſchaftsjahres um rund 600˙000 Tonnen ver⸗ ühler Nel⸗ mi Minnhiung— 3 45 auch— e deutſche Verſicherungswirtſchaft baut we⸗ egenũ emeinſchaft hi iſt, ſ erſicherte imm e ä⸗ ermahlungsbedarf erheblich überſteigende Ab⸗ Schießſporige⸗ 4 lentlich auf mathematiſchen Grundlagen der Sla⸗ 3 aſich ſer— e en Anene zr⸗ lieferung der Landwirtſchaft beigetragen. Auch portjahr 1987— Wn— Glied dieſer Gemeinſchaft iſt und ihr gegen⸗ bunden ſind. Eine Verringeruna der Bagatell⸗ 5 hat alſo die Landwirtſchaft in vollem Um⸗ b dern durch die politiſche Gieſtaltung des Dritten über eigene Verpflichtungen hat. Dieſe Ver⸗ ſchäden nermag die Leiſtungsfähigkeit der Ver⸗ fange das gleiche Beſtreben gezeigt, wie beim Reiches beeimflußt wird, ging aus einer Unter⸗ pflichtung beginnt bereits mit dem Abſchluß ſicherungen am ſchnellſtens zu heben. Wer Roggen feſtgeſtellt wurde. 21.; 3. Bühler zehung hervor, vie unſerem Mitarbeiter von dem einer Verſicherung, wo er nicht rein materiell Kopfſchmerzen hat, braucht ein Hilfsmittel An Wintergerſte waren in der Land⸗ veiter der Wirtſchaftsgruppe„Privatverſiche⸗ die Verſicherung nach der Prämienhöhe ab⸗ r nicht aleich zu Laſten der Krankentaſſe zu kau⸗ Wirtſchaft am 30. September noch 56 v.., an 1 rung“, Andreas Braß, gewährt wurde. ſchließen darf, ſondern wo er den wirtſchaftlich jen, ſondern er nimmt dafür eigene Mittel. dorhanden. Zusbeſ 8 S Winterher mun noch den er Amunzünrbef)enenderene hres aln, e, iesureigenn e Bericherunzen wind pen md un die nig, anbrnhnnegen fin. belande hoeß ait icheinunart Fösenonmen. ſeen ier einesteils eine Leiſtungsſteigerung, nicht von der Prämienhöhe, ſondern von dem koſtenerſparniſſe vermehrt, können in wirklichen das iſt aber eicie iemne d ärtern Kame⸗. ſenerung, Berhn Leif ſti 173 ür die Jahre feſtzuſtellen iſt. Denn wegen des frühen va d damit e bund Verhältnis der Prämie zur Leiſtuna beſtimmt, Notfällen angeſetzt, weit wirkungsvoller für die chüſſe ein klei⸗ nd damit eng verbunden andererſeits eine** 5. 1 3 Ausdruſches wird gerade die Wintergerſte be⸗ aſt ſi 2 Senkung der Koſten und damit der Prämien wobei den Leiſtungen die höhere Bedeutung Geſamtheit verwandt werden. Der Verſicherte ſonders frühzeitig der Verwertung über den aſt ſicheren 2. ingen ie politiſche Entwicklung iſt zukommt. Er darf weiterhin keine Forderun⸗ ſelbſt muß ſich ſeines Treueverhältniſſes zur Markt zugeführt ODie ba d den, ſtellen, die ſittlich und moraliſch nicht be. Gemeinſchaft der Verſicherten bewußt werden, Markt zugeführt. Die insgeſamt bei der Land⸗ her(10 r, Mann gsgeſellſchaf ſie lechtigt find, denn dieſe Forderung ſtellt er auf um an der großen Aufgabe einer Steigerung mrurtlhaft Joch vorhandenen Gerſtebeſtände be⸗ Ai icht die glei Koſten der Gemeinſchaft, die wirkliche Schäden der Leiſtunasfähigkeit unſeres Verficher lichen Sepagung pornszpan Land der amm, —— anadeffen In Ziergtemien beheben ſol Insbeſondere w rden von dem weſens uwirte 24 Min. Tonmen Upr Sekuomter, noch rund 1 ii. ige 7„ e mitz n. 85 5 6 R ſeit ue „ 1f + iche Lage do entli September rund 1,1 Mill. Tonnen. Ueber —4— 55 5———— 3 fatiſtt Gerſtenmengen gibt die en uswirkung de olitiſchen Umſchwunge e⸗ Erhebung des Statiſtiſchen Reichsgantes über en 5 eutend günſtiger iſt als in der Syſtemzeit. die zweithändigen Veſtgode Aufſchluß. In den eins Mannhein Wir brauchen nur, auf die ſtarken Rückgänge Mühlen und Lagerhäuſern und bei der gerſte⸗ rein Sandhofen der Feuerſchäden(als Auswirkung der wirt⸗ 20550 am perarbeitenden Induſtrie einſchließlich der in der Politzei chaftlichen Beſſerung und einer größeren Ach⸗ 25338 Brauereien beliefen ſich die vorhandenen .; 33.—— unt den Werten) und 53 am—5 d. F. auf— 5 e Senkung der äden in der Einbruch⸗ Nowemey cuxnafen 7 onnen. m 31. Juli d. J. waren e ſt. 6282 Ringe iebſtahlverſicherung(als Auswirkung der ge⸗ rund 130 000 Tonnen. Es iſt alſo eine Zunahme bein men obenen Moral und der Sicherheitsverwah⸗— der Gerſtebeſtände in der zweiten Hand gegen⸗ 1924 1. Michf 0 von verbrecheriſchen Elementen) hinzu⸗ 1 92332—5 dleſe 3 1 weiſen, um die Lage zu kennzeichnen. Der gün⸗ zeichnen. Durch dieſe Zahlen wird beſtätigt, da t des Schützen⸗ tigere Schadensverlauf hat dazu geführt, daß Oemmowem ſbger 20155 die Eindeckung der Brauereien, Mälzereien vergönnt ge⸗—— im fenber diee A mehr übrig Wde ee 3—— 15 den zrigen Kämpfe bleibt als früher. Dieſe günſtigere Entwick⸗ enebternz, bis zum 30. September len. Sie 23 ung muß dem Verſicherten zugute kommen, grohe Fortſchritte gemacht hatte. t dem 2. Platz un es ſind ſeine Prämien, welche die Ge⸗ Jia Wun 8 Bein Haſeir ergibt ſich nach der Erhebung ahr zum dier⸗ lſchaften verwalten. 328 des Reichsnährſtandes in der Landwirtſchaft —— 1* Aocten KLn hee,—— am 30. September ein Vorrat von 89 v. H. der dami endaik, J. steigerung der eiſtung 6— 3— der iichzliehahret un in b. 9. berrahert meee— fts„H. verringer K nütt 2 3775 die 5 deyen, bant der m Außenſtehenden nicht ohne weiteres er⸗ Hau kzef onnten am 30. September d. J. 5,2 Mill. Ton⸗ en ſnd kenntlich 20 da die Leiſtungen der Verſiche- rie eet R bes a1 2 Pa5 1 ingen nicht immer meßbar ſind. Zunächſt ha⸗ 000 zus befrienerunkt des Fahres iſt als durch⸗ ſchaften 1 en wir auf vielen Gebieten eine weſentliche debi Guggspyn a Dor fremcœæmve]T¼ ̊im aus befriedigend zu bezeichnen. Die Verringe⸗ ſchaft nur 5218 erbreiterung des Verficherungsſchutzes, ohne 5820 50mmærhol iOh Dfοο3 uC rung ſeit doem Beginn des Erntejahres macht Guft ß hierdurch eine Prämienerhöhung bedingt SWode Wintærholojchν 1035/1055 zund 660 000 Tonnen aus. Wie hei der Gerſte eee Hſkos, ſöwobl bei der Lebensverſicherung als G i 3 A Umfange, eine Zunahee der zweithändigen Be⸗ ie e en, liee- e one en e choß die letzie*382 85 Oeeddd arbeitenden Induſtrie am 30. September auf inge und liegt daß 05 Verſicherungen 5 bei 35 Scha 3 dode rund 165 000 Tonnen. Gegenüber einem Be 3 2 2 7 eg 10 25 3 — 84 08 75 We en iun cer femdenibemochtunden D bande von rund 80 000 Tonnen am 31. Juli annſchaft. d. Ni ell⸗„bedeutet das alſo eine Zunahme um rund 05 men iſt nicht nur zu fordern, weil die Geſell F lcher Befand en des ſchaften dazu in der Lage ſind, ſondern es iſt Die Urlaubszeit iſt vorbei, und jeder denkt zurück an die ſchönen Stunden, die er in den herr⸗ 355 zuch notwendig, um die Verſicherungsfreudig⸗ lichen Orten unſerer Heimat in dieſem Jahre hat verbringen können. Das Bild gibt einen induſtrielle Bedarf bereits weitgehend gedeckt der Voltsgenoſſen zu heben, die Abſchluß⸗ ueberblick, wieviel Uebernachtungen in den am häufigſten beſuchten Orten im Vorjahre gezählt iſt. Das iſt auch erklärlich angeſichts der Be⸗ keit zu erhöhen. Die Verſicherungen ha⸗ wurden. Man ſieht, daß unter den Bädern Wiesbaden an der Spitze ſteht, dann folgen Nau⸗ friſtung des Geſchäftes eit Induſtriehafer auf Sportjahr 19 hen ihre Aufgaben nicht nach materialiſtiſchen heim, Baden⸗Baden, Kiſſingen, Reichenhall. Unter den Kurorten ſteht Berchtesgaden an der rundſätzen eines möglichſt hohen Gewinnes Spitze, es folgen Garmiſch⸗Partenkirchen und die weiteren bekannten Kurorte in den deutſchen he een einau 1926) löſen, ſondern als Beitrag zur Sicherung Schleich(So Leiner(Schütz Bergen. Unter den Seebädern ſteht immer noch Norderney an der Spitze, es folgen dann 4 verein Neckar r Allgemeinheit. Kolberg, Borkum, Swinemünde. Betrachtet man die Beſuchshäufigkeit nach Gebieten, ſo iſt fineln Mainische Abendbhörse geſ. 09) 771 die Oſtſee beſtimmt häufiger das Ziel der Urlaubsreiſenden als die Nordſee. Der Reiſe⸗ An der Abendbörſe herſchte, bedingt durch die weiter 9 f illionen zu ſparen verkehr in den Großſtädten iſt durch andere Gründe beſtimmt, und die Reihenfolge der Groß⸗ ſhne c Frage 1 zen vach keiner Snt. 5h 5000 ſhn⸗ K 7 geweſen war, Das Ziel muß in einer weiteren Senkung ſränte wird deshalb im weſentlichen entſprochend der Einwohnerzahl die Haltung im in dem Mittagsſchluß zumlig m letztjährigen r Prämienſätze geſehen werden. Die Wirt⸗ behauptet. Bei ſehr kleinem Umſatz notierten vorerſt iſt, gewiß ein ftsgruppe„Private Verſicherungen“, welche nur Jé Farben mit 160 und Geſfürel mit 147½. Auch ieſes Schützen a 65 Proz. des Geſamtbeſtandes an pri⸗ 2 4 A dfas stenecnr loer on. 2i. Die Getreidebestände am 30. September Kramen unnna 54 5 vis 5150 Wc zeſeuſchaft Bafg ftlichteit der einzelnen Unternehmungen—50 und aprozentige Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine uch. Das Ergebnis wird die Grundſätze Das Ergebnis der Erhebungen des Reichsnährstandes Die umſaytätigreit erreichte auch im Verlaufe lein ngen, nach denen das ichneres Wuienghr Man abte allgemein ſtarke Zu⸗ führen ſein wird. Soweit die Unterſuchun⸗ Das Statiſtiſche Reichsamt und der Reichs⸗ von 81 v. H. der Geſamternte bei der L irt⸗ rückhaltung. Die Kursentwicklung gegen den Berliner wie im S 4„H. der Geſamternte bei der Landwirt 33 1 3 3 nährſtand veröffentlichen ſoeben das Ergebnis ſchaft am 30. September 1937 feſtgeſtellt wor⸗ Senhe Geheit S e 2 Min 4 9 her Milfonenbetrag an Koſten erſpart wer⸗ ihrer Erhebungen über die bei der Landwirt⸗ den. Unter Zugrundelegung der amtlichen und lagen 10. Prozent unter den Frankfurter Schluß⸗ inge; Ernteſchätzungen vom September d. J. machten kurſen. Von Bankaktien zogen Adea 33 Prozent an auf lich anders angeſetzt werden und ſie iſt Beſtände von Getreide vom 30. September E Weizen am 30. September 3,1 Millionen Ton⸗ bahn weiter angeboten. pon-Gi aben Fenzen ineunss⸗ 1037. Im allgemeinen haben die iten der nenen Apo Aeen Rotterdamer Getreide geſelſchaft 0 gen am höchſten iſ. Eine Unkoſtenerſpar⸗ Oetreidebeſtünde ziemlich ſtark abgenommen.— Much Rierbel ſpielt Rotterdam, 25. Ott. Weizen(in Hfl. per rg, Schützen ls kommt alſo hauptſächlich den weniger be⸗ Die Urſache dafür liegt darin, daß die Land⸗ abgeſehen von einem geringen Teil Ausſaat, 100 Kilo): November 7,52½, Januar 7,65, März ; 3. Volz, littelten Schichten zugute. Die Verſicherungen wirtſchaft entſprechend den an ſie geſtellten An⸗ die Ablieferung von Weizen die weita über⸗ 7,72¼½, Mai 7,70 Brief.— Mais(in Hfi. per Laſt i ſich v Geſchäftsegoismus abkehren 3.33 den dae aus übe 2000 Kilo): November 110½, Januar 111, März 113, Zergebni Wusttewiriſchaflich benten lernen ſo orungen ſich bemiüht hat, ſo viel wie irgend- ragende Rolle. Sie war erheblich größer, als Mmaf 110. möglich Getreide, insbeſondere Brotgetreide, vor ihm noch gerechte prämie der Feldbeſtellung und Hackfruchternte auszu⸗ acht hätte 1 dreſchen und abzuliefern. Auf dieſe Weiſe konnte uf dieſem Wege kommen wir auch beſſer 4 3 Ws ee be n an enet vi Domnlemen werpofmgeeran ſe Mannheimer Getreidegroßmarkt Auszeichn Riſiken auch bei ungünſtigſten viel Brotgetreide aus der Landwirtſchaft ent⸗ ür d decken. eſſer densver⸗ ine betrüchtli il⸗ für das Sp a en Ber⸗ nommen werden, daß eine inn in Fabrir, Hochſtpreis 14,00; Malzleime 13,10; Ausgleich rhallt und ute kommen. Dieſe Forderung iſt lung der Lagerbeſtände zu verzeichnen iſt. eſchafſenheit ertluſtwe Sack, Preisgebiet W 14 per 10. plus 30 Pfennig.— Sonſtige Futterartilei: Erdnuß⸗ führer Kuh ſich—0—45 5 ſtellen, als verhältnismäßig Beim Roggen beliefen ſich die noch vor⸗ Auguſt bis 31. Ortober RM 20,10, W 15 20,20, W 16 kuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Ottober RM 15,80; Mannſchaft ak d G lſchaft itwirkt. handenen Beſtände der Landwirtſchaft auf 68 20,30, W 17 20,40, W 19 20.70, W 20 20,90, Ausgleich Sojaſchrot 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13,70, do. t zur Sie nia Eigenkapita der eſe ſten m H. der Geſamternte. Setzt man dieſe gleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über ausländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palm⸗ 4 ge ene eſerven, die e——23 ennig.—: einkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, des anen bei den Verſicherungen bilden, 40, September d. J. um 32 v. H. verringert. 59/1 Kiio, Jeſtreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffen, Oktober⸗Dezember 8,30; Rohmelaſfe 6,00; Steffenſchnit⸗ den Prämien der Verſicherten gebildet Geht man von der letzten amtlichen Ernte⸗ hett erkluſihe Sack, Preisgebiei R 14 per Oktober 1037 zel 10,40; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40; Ausgleich ſchen Schü korden. Das Verhältnis des Riſikos beim ſchätzung vom September aus, ſo befanden ſich Rm 18,70, R 15 18,80, R 18 19,20, R. 19 19.40, Aus⸗ plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſe, gut, ion gewor—1 lpital um Riſiko beim Geſamtkapital am 30. September noch rund 4,6 Millionen Ton⸗ gleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo geſund, trocken, neues 5,50—6,00; Luzernekleeheu, loſes, d aun 1 an ch verhältnismäßig gering. Anderer⸗ nen Roggen in der erſten Hand. Seit der Ernte über Durchſchnrit 9,07½ für 2 gilo.15 für 3 Ailo neues 7,20—.50; Preßftroh Roggen⸗Weizen neues 3,86 mals alle!—; harfer Kampf gegen ſind alſo rund 2,1 Millionen Tonnen Roggen 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/50 Kilo, Feſt⸗ bis 4,80, do. Hafer⸗Gerſte neues 3,50—3,80; Futterſtroh vereinigen u ſeits muß aber auch ein ſcharfer get von der Ernte abgegangen. Neben der fehr preiſe geſ. 5 gebunden Weizen⸗Hafer⸗Gerſte 3,50—4,00; Spelzſpreu en enen Aefgeen die lhndrnerng r, dvoralle rämie niedria einfetzen, nur um das Geſchäft auch der verhältnismäßig ſtarke Verbrauch zu nig,— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauſſchlag bis waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe ehrſpor chen, ohne Rückſicht darauf, ob auch ſpäter Saatzwecken beigetragen, da eine frühe Aus⸗ zu 2 Rm per 100 Kilo ab Erzeugerſtatlon; Braugerſte: in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: ma 3 0 chenden Mittel zur Schadensregu⸗ ſaat durch die Witterung begünſtigt wurde. frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22 RM die Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus In⸗ Wa.. ind. Derartige Verſicherun⸗ Die ſtarke Ablieferung der Landwirtſchaft beim 100 Kilo; feine und Ausſtichware 0,70—1,50 RM per landsweizen Oktober RM 29,10, 15 29,10, 16 29,10, ppell vor Hung verfügbar ſind. Derartige Verf fi⸗ Roggen zeigt ſich deutlich in der Entwicklung 100 Kilo hober: Raps inlandiſcher ab Slation 32)0; 17 29,10, 19 29,45, 20 29,45; Wfalz⸗Saar“ 10 29,45, do, n in Ruh! ſen führen zwangsläufig zu volkswirtſchaft⸗ der Rog enbeſtände in den Mühlen und Lager⸗ Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſt⸗ 20 29,45.— Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 ab — 15 n 8 häufern 9 Dieſe beliefen ſich nach der Erhebung breiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenbeit ertluſte Sack, 15. Auguſt 1936 RM 22,70, 15 2280, 18 23,35, 19 23,60; ruhen du mbefriedigende Schadensreguli, 1 Preisgebiet H 11 per Oktober 1937 RM 15,80, H 14 Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,30.— Maismehl: ab leinehmungen dem, Vericherongsgedanken 980 hähichsamtes am 30. eytenger auf rund 160,0 17 16,60 Anegleich pius 40 Pfennig.— Mupie. Preizgebiet Baben 146 15. März 1937 RM inen kaum zu überſchätzenden Abbruch tun. 980 000 Tonnen. Am 31. Juli 1937, d. h. alſo in Ende d 5 Beginn dieſes 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60; Pfalz⸗Saar 18 —3 1 oriich af ie am Ende des vorigen un zum Beginn dieſe per d.— ennachprodukte: Weizenkleie a 23,30, do. 19 23,50. Maismehl nach Bedingungen der Den 4 Aungsfäß Wirtſchaftsjahres waren es rund 4/0 900 Ton⸗ 15. Sevtember 1936, Preisgebiet W i4 Rm 1060, W 15 Rſch.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 bi“ Tor⸗ e in dief 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 r„Bibi“ To nen. Es iſt alſo in dieſem kurzen Zeitraum 84 i Ütleie plus RM 0,50; Roggenkleie ab Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM 1,50 per 100 ni⸗Sturm, det möglich geweſen, die Lagerbeſtände um mehr 18,00———— Pieien nn mns— Zuznalich 50 wfenmg Brachtansoleich fet rtenkirchen bei als 55 Million Tonnen aufzufüllen. Daneben 10,15 1 18 10,45, R 19 10 50; Roggenvollileie plus Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV— Für n vertrat, wil wurde auch der laufende Vermahlungsbedarf 1Kch, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen esübungen in Verſicherte hat im Rahmen dieſer Auf⸗ der Mühlen befriedigt. Vermittlergebühr.— Gerſtenſuttermehl: Preisgebiet Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bezie⸗ auc ſelbft mitzuwirken. Wenn er die Ver⸗ Beim Winterweizen iſt ein Beſtand von G7 per Oktober 1937 RM 18,30,'8 18,60, G 9 18,80), bungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ rer ausbild ngsgeſellſchaften auf ihre Verpflichtungen 67 v. H. der, Geſamternte, beim Sommerweizen 6 11 19,10; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab gebend. „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Dienstag, 26. Oktober 193 heitgmaiden zind schon am Werl durch die Schule des Arbeitsdienstes wird Künftig die gesamte deutsche weibliche Jugend sehen Der Reichsarbeitsführer, Reichsleiter Kon⸗ ſtantin Hierl, hat dieſer Tage die Reichsſchule des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend am Uederſee bei Finowfurt in einer ſchlichten Feierſtunde ihrer Beſtimmung übergeben. Mit der Eröffnung dieſer Reichsſchule hat ein Vor⸗ haben ſeine Verwirklichung gefunden, das für die weitere Entwicklung des weiblichen Arbeitsdienſtes von außerordentlicher Bedeutung ſein wird. Aus dem zielloſen und uneinheitlichen Mädel⸗Arbeitsdienſt von 1932 iſt nach der Machtergreifung durch Adolf Hitler eine feſtgefügte nationalſozialiſtiſche Or⸗ ganiſation geworden, die jetzt ſchon alljährlich über 40 000 Arbeitsmaiden in 500 Lagern er⸗ faßt. am Beginn einer Entwichlung Bereits heute, da der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend am Beginn ſeiner Entwick⸗ lung ſteht, deren Weg und Ziel ihm vom Füh⸗ rer vorgezeichnet ſind, gibt es keinen deutſchen Gau, wo nicht deutſche Arbeitsmaiden ihren Volksgenoſſen auf Siedlung und Bauernhof hilfreich zur Seite ſtehen. In ganz Deutſch⸗ land regen ſich die Hände der Arbeitsmaiden und in allen deutſchen Landen wehen heute die Fahnen des weiblichen Arbeitsdienſtes: Auf rotem Tuch im weißen Feld zwiſchen Aehren das Hakenkreuz. Genau ſo wie die männliche Jugend— faſt 250 000 deutſche Männer tragen heute das ſchlichte Ehrenkleid des Arbeitsdienſtes— ſol⸗ len auch die Mädel im Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend nach den Geſetzen der Treue, des Gehorſams und der Kame⸗ radſchaft erzogen werden. Die Treue gegen⸗ über der Idee, der Gehorſam gegenüber dem Führer und ſeinem Beauftragten und die Ka⸗ meradſchaft innerhalb der Gefolgſchaft ſollen auch der weiblichen Jugend anerzogen und zur Selbſtverſtändlichkeit werden. Zwar hat der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend ſeine eigenen Erziehungsformen und wird noch immer mehr zu eigenen Formen finden, die ſich aus dem Leben heraus enwickeln müſ⸗ ſen, und doch kann ſchon heute geſagt werden, daß auf vielen Gebieten hier bereits Gutes und Wertvolles entſtanden iſt. Der Arbeitsdienſt beſteht heute ausſchließlich in der Hilfeleiſtung für die überlaſtete Hausfrau und zwar in Son⸗ derheit auf dem Lande. Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend iſt Mütter⸗ dienſt und ſein Wert liegt nicht nur in der Hilſeleiſtung an ſich, ſondern auch in der Er⸗ fahrung und in den Erkenntniſſen, die die Ar⸗ beitsmaid für ſich dabei gewinnt. Durch dieſe Schule des Arbeitsdienſtes ſoll künftig die ge⸗ ſamte deutſche weibliche Jugend gehen. Schuiung des Führerinnenkorns Vorausſetzung für dieſes große Vorhaben iſt nunmehr die möglichſt ſchnelle Heranbildung eines gut geſchulten verantwortungsfreudigen Führerinnenkorps. Mit beonderem Eifer iſt man daher bereits in vergangenen Jahren an den ſorgfältigen Ausbau der Schu⸗ len des Arbeitsdienſtes für die weibliche Ju⸗ gend herangegangen und es entſtanden im Reich fünf Bezirksſchulen für Lagerführerinnen. Nun⸗ mehr iſt unweit der Reichshauptſtadt auch eine „Reichsſchule des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend“ errichtet worden, die die höheren Führerinnen für ihre Aufgaben entſprechend vorbereiten ſoll. Der Charakter iſt entſcheidend Auf dieſer Reichsſchule werden künftig in 4⸗, 6⸗ und mehrwöchigen Kurſen die beſten und befähigſten Bezirks⸗ und Lagergruppenführerin⸗ nen das letzte Rüſtzeug erhalten, um die ihnen anvertrauten jungen Arbeitsmaiden zu ar⸗ beitsfreudigen und lebensfrohen Menſchen zu erziehen. Hier ſoll den jungen Führerinnen letztmalig das Material, die Sicher⸗ heit und die Kenntniſſe vermittelt werden, die ſie befähigen, ſpäter gleichfalls den Führerin⸗ nennachwuchs für die Bezirke und die im gan⸗ Bild links: Die Leiterin der Reichsschule, treliien.— Bild rechts: Das schöne Heim der erste Asta von von Larlsch, begrüßt die Arbeitsmalden. n Relchsschule fr- den weiblichen Arbeltsdlenst am Uedersee bei Eberswalde zen Deutſchen Reich vorhandenen weiblichen Arbeitsdienſtlager heranzubilden. Ungeheuer groß ſind die Anſprüche, die in er⸗ zieheriſcher Hinſicht, aber auch hinſichtlich der praktiſchen Kenntniſſe in der Haus⸗, Garten⸗ und Landwirtſchaft, in der Kinder⸗ pflege, in der Leibeserziehung, in der ſozialen Fürſorge und auf anderen Gebieten an die jun⸗ gen Arbeitsdienſtführerinnen geſtellt werden müſſen. Für die Ausleſe zur Führerin gibt es hinſichtlich Vorbildung und Stand keinerlei Vorausſetzungen, vielmehr werden beſondere Anforderungen auf diecharakterlichen Eigenſchaften der Anwärterinnen gelegt. Die Reichsſchule ſoll den Führerinnen eine Kraftquelle für die große Arbeit draußen ſein, ſoll ſie zu Menſchen ma⸗ chen, die etwas können und ſie befähigen, die geeigneten Kräfte an den richtigen Platz zu ſtel⸗ len. Die neue Reichsſchule ſoll künftig von all denen beſucht werden, die in führenden Stellun⸗ gen der Verwaltung, der Wirtſchaft und Schu⸗ lung des Arbeitsdienſtes eingeſetzt werden. Die neue Reichsſchule Unweit der Reichsautobahn bei Eberswalde, in dean wegen ſeiner beſonderen Schönheit zum Naturſchutzgebiet erklärten Gelände am Ueder⸗ ſee liegt die neue Reichsſchule für den weiblichen Arbeitsdienſt. Im Juli dieſes Jahres wurde das Haus und das dazu⸗ gehörige 19 Morgen große Wald⸗ und Seen⸗ gelände, das früher als Führerſchule der Land⸗ jugend diente, vom Arbeitsdiemſt übernommen und nun unter ſachkundiger Führung der Schu⸗ lungsleiterin Aſta von Lariſch, die ſeiner Zeit die erſte Schule des weiblichen Arbeitsdienſtes überhaupt aufgebaut hat, zu einem idealen Heim für die Reichsſchule hergerichtet. Vom Keller bis zum Boden mußte das Haus umge⸗ ſtaltet werden, um ſeinem neuen Zweck die bar gemacht werden zu können. Schlicht und einfach und dennoch bequem und ſchön wurd hier alles geſtaltet: die Schulungs⸗ und A beitsräume, der Aufenthaltsſaal, die Bibli theks⸗, Muſit⸗ und Gaſtzimmer, die vier⸗ und ſechsbettigen Schlafräume, die Bade⸗ und Duf anlagen, die Küche und Vorratstammern. Ei Turnhalle mit allen neuzeitigen Sportgeräten und Schwimm⸗ und Badegelegenheit an den herrlichen Ufern des Uederſees ſtehen zur Ver⸗ fügung. Bereits am 19. Juli d. J. wurde auf d Reichsſchule der erſte Lehrgang für Leibeserzie⸗ hung eröffnet, zur Zeit iſt ein zweiter Lehrgang für Erziehung und Ausbildung im Gang um in wenigen Tagen werden neue Kurſe m neuen Aufgaben für jedesmal 40 Führerinn beginnen. Das Musikzimmer im Heim der Arbeitsdlenstiührerinnen am Uedersee bei Eberswalde 7 Das Winterprogramm der Schiffsfahrten/ Gute Erfahrungen bei:len Neisen Leben und Leben iſt zweierlei; der eine be⸗ gnügt ſich mit dem Notwendigſten und iſt damit zufrieden, wenn er gerade noch durchkommt. Der andere will mehr und arbeitet mehr und kommt dadurch von ſelbſt zu viel größeren Anſprüchen. Das iſt eine Frage der Haltung, die man dem Leben gegenüber einnimmt. Wer in dieſen Wochen die deutſchen Zeitun⸗ gen durchblättert, der ſtößt immer wieder auf Notizen und Berichte über phantaſtiſche Reiſen deutſcher Arbeiter in die Welt. Da ſind ſie in einem langen Sonderzug 1. und 2. Klaſſe() nach Rom und Florenz ge⸗ fahren, haben in das Herz eines befreundeten Volkes geſchaut und ſind mit einer Begeiſte⸗ die zu einem Lagerführerinnenkurs in der Reichsschule ein- N. sSe-Bild-Zentrale() rung aufgenommen worden, die über alles bi her Erlebte weit hinausging. Sie haben eineh der ſchönſten Teile der Welt kennen gelernt un kommen mit unvergeßlichen Eindr ken nach Hauſe. Da iſt die Kdỹ7⸗Flotte ohne viel Aufheben a Atlantikfahrt nach Liſſabon und Madeira ge' gangen und hat Tauſende beglückter Arbeiter f ein Land gebracht, deſſen Schönheit in der gaß zen Welt gerühmt wird. Die KdF⸗Fahr ten nach Madeira ſind, wie Dr. Ley ſagtz zu einer ſtolzen Tradition im Lebez der deutſchen Arbeiter geworden. allen Gauen ſitzen Kameraden, die den Zaube einer ſolchen weiten Reiſe in den Süden erleh haben, es ſollen noch mehr werden, bis auch ſit den letzten Volksgenoſſen ein Programm durch geführt iſt, das ihm die Schönheiten der Wel erſchließt. Da ſteht weiter das große Winterprogra der Kd7⸗Schiffsfahrten rund um Italien be das 30000 Volksgenoſſen die ſchönſten St und der klaſſiſchen Halbinſel e ſchließen ſoll. Die Welt wird es erleben, da deutſche Arbeiter an der Riviera ſpazieren gehe und durch die Kanäle Venedigs fahren. Sf wird zuſehen müſſen, wie auf Capri und Pompeji neue Touriſten auftauchen, die es hi dahin nicht gegeben hat. 3 Ein Volk geht auf Reiſen. Zu Mif lionen ſind ſie ſchon kreuz und quer dut Deutſchland gefahren, haben ihr Vaterland en deckt und werden auch weiterhin ihr Herz Heimat bewahren. Aber ſie wollen noch m Hunderttauſende fuhren auf den Dampfer KdF⸗Flotte über die Nordſee in die ſchön norwegiſchen Fjorde. Und wie mit größtem folg der Norden mit ſeiner wuchtigen, ſage ſhloſſe Landſchaft für den deutſchen Arbeiter chloſſen worden iſt, ſo wird es jetzt und in de kommenden Jahren mit dem Süden geſche Wir leben nicht nur in Deutſchland, ſonden Deutſchland lebtin der Welt. Wen alle unſere Volksgenoſſen erſt einmal geſehe haben, was Deutſchland und was die Welt dann werden ſie für viele Fragen Verſtän nis gewinnen, an denen ſie bisher vielle vorübergegangen ſind. Niemand braucht zu befürchten, daß unſen Arbeiter im Ausland vielleicht einen unzuläng lichen Eindruck hinterlaſſen könnten. Gegenteil. Das neue Deutſchland kann keine beſſeren Vertreter wünſche Die überaus auten Erfahrunge auf den erſten Auslandsreiſen waren der Mn laß, dieſes Gebiet der Koßß⸗Fahrten weitt auszubauen. Jetzt erobern wir uns in frie licher Miſſion das Mittelmeer. Sicher iſt, 9 damit„Kraft durch Freude“ noch keineswe am Ende ſeiner Möglichkeiten angelangt Wenn wir nächſtes Jahr vielleicht ſchon nach Afrika fahren oder nach Griechenland u in naher Zukunft die Kdß7⸗Flotte auf Welf reiſen geht, dann ſollen die anderen Länd ein immer ſtärkeres Bild davon bekomm was wir unter Sozialismus und Lebensfren verſtehen, nämlich auch hier— wie auf Gebieten— die Tat! Dr. Eberhard Mo Am 25 nach lan. unser g 9 Schwagel 11 Mts., nach dem Haup — Meine li Schwester, S Hel. ist am Sonnt: Leiden sanft Mannn Josef Otto Thomas Die Beer. 4 Uhr, von d Statt! Heute mein lieb vater, Bi im 68. Le Man! Die B 3 13 Uhr, ———Uü——— ————————2————————h————————— ——— aus einem Verstorber Vorbild fũ Mann attK Für die 80 Zzahlreic dens meine sprechen v wir Herrn Fleischerin Fettschmel⸗ der Württe Volksvereir „bewohnern „das letzte Mann! Oktober 193/ —— Schlicht und id ſchön wurde ings⸗ und Ar⸗ l, die Biblio⸗ idie vier⸗ und de⸗ und Duſch⸗ kaanmern. Eine i Sportgeräten enheit an den ſtehen zur Ver⸗ wurde auf det für Leibeserzie⸗ veiter Lehrgang im Gang und eue Kurſe mit 0 Führerinnen nen Neisen über alles bi zie haben ei ien gelernt n Eindrü l Aufheben aufß d Madeira kter Arbeiter ſ in der g F⸗Fahr⸗ Dr. Ley ſagi n im Lebe geworden. die den Zauber n Süden erleht en, bis auch für ogramm durch heiten der Welf zinterprogramm 1 Italien bevon chönſten Städit 1 Halbinſel en s erleben, daß ſpazieren geheh s fahren. Siß Capri und i chen, die es hiß ſen. Zu Mih nd quer dur Vaterland ent n ihr Herz der llen noch mehr Dampfern de n die ſchönſteg nit größtem G uchtigen, ſagen hen Arbeiter eh jetzt und in deh üden geſchehen ſchland, ſondem Welt. Wen einmal geſehen as die Welt i agen Verſtämh zisher vielleich en, daß unſen inen unzuläng könnten. land kann ſich ter wünſchen 43 rfahrungeß waren der Fahrten weitt r uns in fried Sicher iſt, og och keinesweg angelangt f eicht ſchon m riechenland un tte auf Welt anderen Lände hon bekomme d Lebensfreuh wie auf alle Am 25. Oktober verschied im Alter von 77 Jahren nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr WIneim vocidter techn. Auisichtsbeamter i. R. Mannheim-Waldhof, den 25. Oktober 1937. Am Hain 1. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Voeldter geb. Clundt Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 28. ds. Mts., nachmittags 42 Uhr, von der Leichenhalle auf dem Hauptfriedhof aus statt. Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Vikolaus Tbert Lokomotiviührer im 52. Lebensiahre nach schwerem Leiden zu sich zu rufen. Mannheim(Weidenstr.), Oberlauda, 25. Oktober 1937 In tiefer Trauer: Rosa Ebert geb. Fleig und Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 27. Oktbr., nachm..30 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter. Grobmutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 3 Helene Inomas, ach. Dufrin ist am Sonntagabend nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(K 2, 26), 25. Oktober 1937. In tiefer Trauer: Josei Thomas, Helene Ohnesorg Ww., geb Thomas Otto Thomas nebst Familie, Anna Sahner, geb. Thomas, und Familie Die Beerdigung fndet am Mittwoch, 27. Oktober, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Nachruf Hiermit geben wir Kenntnis von dem Ableben unseres treuen Berufskameraden(23545V Har Honl Oberieuerwenrmann Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannhei m, den 26. Oktober 1937. Die Kameraden der Feuerlöschpolizei Mannheim. Beerdigung: Mittwoch, 27. Oktober, 15.30 Uhr, Friedhof Neckarau. hiescliãftsyeclegung/ Neiner werten Kundschaft hiermit zur gefl. Kenntnis, daß ich mein Büro von Laurentiusstrafe 22 nach 1 2,14 verlegt höbe. Heinrich Ulbing 7 zsvelhfes une Fernruf 27317 Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser treu— sorgender Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager Alfons Dflüüger Kaufimann im Alter von 46 Jahren infolge eines Unglücksfalles jäh aus dem Leben gerissen wurde. Mannheim(Tattersallstr. 20), Irvington(USA), Nev- Haven(USA), Frankfurt a.., Berlin, 25. Okt. 1937 In tie fem Schmer2: Frau Dora Pflüger geb. Hassemer Erich und Ernst Pilüger nebst Verwandten Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag um 4 Uhr von der Städtischen Leichenhalle aus statt. Statt hesonderer Anzeige! Heute in der Frühe verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, mein lieber, guter Vater, Schwiegervater, Groß- Vater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Christian Hokfsinetter im 68. Lebensjahr. Mannheim(Cuisenring 61), den 25. Oktober 1937. In tieterx Trauer: Frau fmelie Hoffstaetter geb. Brurein Frau Franziska Motti geb. Hoffstaetter Hans Hotti und 2 Enkel Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 28. Oktober 1937, 13 Uhr, auf dem, Hauptfriedhof statt. 5 Ilobe Küchenſchrank 35 50, 62, 73 9 Schränke 22, 25, 35 und 40 RM, Eiche, 68.— N Bücherſchrank 26 35.—. 70.— RM Schreibtifch 44.— Zu ver 3 RM, Anbau⸗Möbel 75.—, 85.— RM u. 65.—„[uſw. Eingang nur: kaufen Vüſchepreſſe 2 Pol. Belfſtell. ſehr bill. zu verbf. Kühlitz, Schwetzin⸗ ger Straße 171.— faſt neu, billig zuſEin einteiliges ſo⸗ verkauf. Stamitz⸗ ſtraße 16, 1 Tr. r. (19 676) Rüh⸗ maſchinen neu, 95, 110, 125. Ja Marke, volleGa⸗ rantie, Teilzahlg., 2/ Wochenrate: gebraucht 15, 20 u. 25 A.(44 833 V wie ein doppeltes Waſch⸗ becken (Feuerton) 705463 und 130460, billig abzugeb.(19663“) E In. Anzuſ. v.—6 Uhr .-Lederjacke mittl. 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Fünrung und Getoloschaft der Firma Ff. Hoffstaetter, Hohlenhandiun Todesanzeige Wir haben meine Frau und meine Mutter Lugenic Berberich Scebh. Wolz in aller Stille bestattet. Feudenheim, den 25. Oktober 1937. Hari und vVolher Berberich Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die S0 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinschei- dens meines geliebten Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Honrad LOSeT NMeizgermeistier sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Ungemach für seine trostspendenden Worte, der Fleischerinnung Mannheim, den Herren Sängern, der Süddeutschen Fettschmelze und Aufsichtsrat, der NSDAP, KDF, dem Verein der Württemberger, dem Kirchengemeinderat, dem Evangelischen Volksverein, den Damen vom Kaffeekränzchen, allen unseren Haus- bewohnern sowie unserer Kundschaft und allen denen, die ihm „das letzte Geleit gaben. Mannheim-Luzenbers, den 26. Oktober 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Julie Loser und Tochter Am 22. Oktober ds. Is. verschied unerwartet infolge eines Unfalles unser Arbeitskamerad Iulius Scheins Elektromonteur Während der verhältnismäßig kurzen Zeit seiner Tätigkeit in unserem Hause hat er sich als ein tüchtiger und fleißiger Mit- arbeiter gezeigt. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 25. Oktober 1937. Fünrer und Gefolsschaft der diemens-Schuckertwerke.-., Zweigniederlassung Mannheim. io. auch Köchin, die 5 übern., auf.Nov. od, a. früh. geſ. ss, 90.(322685) 3 Alleinmüdchen mit Koch- u. Näh⸗ eugniffe erwſcht. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gerh. D. Hoppc sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Die lrauernden Hinierbliepenen lais Bäckr. Zu er⸗ 571 736“ lim Verlaa d. Bl. cunfr., m Schreib⸗ ür Lager gef. Gr. Merzelſtr. 2. das kochen kann p. Endres. Neckarau, Möbelkauf Hermann E 3, 2 Auch a. Teilzg. Ehestandsdarl. 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Wo Felſen und Riffe den leuchtenden Sand des Ufers jäh abſchließen, wo der Tang ſich zu ſchwarzbraunen Hügeln ballt, anwachſend von Minute zu Minute, wo ſteile Fontänen allent⸗ halben zerplatzend über die Klippen ſchießen, bunt rieſelnd im Sonnenſtrahl,— da liegt das ſtziliſche Fiſcherdorf, mit ſchräg anſteigender Piazetta, weit geöffnet zum Meere hin, von kleinen, gelben Häuſerwürfeln eingerahmt— der ſalzige Atem der Wellen weht in jedes Fen⸗ ſter hinein. Unten am Strande, dick verträut, drängen ſich die blau⸗roten Boote der Fiſcher dicht aneinander, die ganze knallfarbige Flot⸗ tille mit den unbeholfenen Lettern ihrer viel⸗ fachen Frauennamen, dem donnernd drohenden Anprall der ungeſtümen See entzogen. Auf der Piazetta ſpielen die braunen Kna⸗ ben um die Palmen herum, ihre Bälle rollen, die Soldi fliegen in die Luft. Nur Don Vincen⸗ zos Kinder ſind nicht zu ſehen. Der Frucht⸗ händler röſtet Kaſtanien und wiſcht ſich die Augen, weil der windgetriebene Rauch ſie zer⸗ beißt. Die Tiſche des kleinen Riſtorante in der Ecke ſind weiß gedeckt, aber kein Fremder ſitzt daran, und der Kellner ſpuckt elegiſch von den Stufen. Don Vincenzos Frau kommt aus einem der Häuſer, wo ſie in ihrer Unruhe durch eifrige Reden Ablenkung ſuchte; ſie blickt bohrend über die erregten Wellen, und auch die Fiſcher am Strande, der Fruchthändler und ſeine faßrunde Frau ſehen hinaus— alle ſprechen beruhigend auf Donna Carmela ein. Ihr Mann iſt heute als einziger zum Fiſchfang gefahren und hat ſeine beiden Jungen als Gehilfen mitgenom⸗ men. Aber ſie werden ſchon wiederkehren, nur Geduld Nun biegt etwas um das ferne Vorgebirge herum, im gleichen Augenblick rühren ſich heftig alle Wartenden, Geſten flitzen empor, und ein junger Fiſcher ruft befreit:„Da iſt Vincenzo!“ Alle waren ſie um ſein Schickſal beſorgt. Don Vincenzos Frau hat den Maſt ihrer Barke längſt entdeckt, und dennoch ſcheint es, als wüchſe ihre Angſt, gerade weil Mann und Kinder wieder im Blickfeld ihrer Augen ſtehen, denn der Weg der drei iſt noch weit, und nun ſpürt man um ſo deutlicher alle Gefahren, mit denen das Meer ſie bedrängt. Aber ſie rollen rhythmiſch heran, jede Welle trägt ſie dem Ufer näher, man erkennt bereits das Segel, doch ſiehe, das Segel iſt nichts als ein weißer wehender Fetzen. Donna Carmela faltet die Hände, ringsumher wird es ſtumm. Zuweilen ſteht die Barle wie in der Luft, dann verſchwindet ſie wieder in einem tiefen Wellental. GNnörer ROHAN VON ERNST SANDER Carl-Duncker⸗Verlag (Schluß) „Nein, nein“, beſchwichtigte Dieter nervõs und unwirſch;„das hatte ich auch geglaubt, als ich den Schuß hörte. Ich ging gerade zum Verwalterhaus hinüber.— Es iſt wohl ein Schlaganfall.“ Der alte Breenberg lag in der Nähe des Fenſters auf dem ſchadhaften Teppich; ſein Haar war ſträhnig verklebt; die rechte Seite des überroten Geſichts war ſtarr, die linke vollführte eine bizarre Mimik; die Hälfte des kleinen weißen Schnurrbarts zuckte dabei auf und nieder. Aus dem lallenden Mund troff Speichel. In grauenhafter Hilfloſigkeit ver⸗ ſuchte er, ſich mit der linken Hand aufzuſtützen, fackte indeſſen gleich wieder in ſich zuſammen. Urſula, die totenblaß war, kniete neben ihm nieder, um ihm den Schweiß von der Stirn zu wiſchen. Sie fuhr zurück:„Oh, er blutet ja!“ „Das kommt von dem Sturz. gnädiges Fräulein“, ſagte der Verwalter halblaut, hob das Gewehr auf, ſicherte es und ſtellte es an die Wand. Auf dem Tiſch ſtanden vier Burgunder⸗ flaſchen und ein halbgeleertes Glas. Der Alte war bei vollem Bewußtſein; ſein rechtes Auge ſtand leblos und ein wenig ver⸗ quer; das linke ſchaute rollend von Urſula zu Bennerſtedt. Sie ſtanden nebeneinander, nahe der Tür. Bennerſtedt ſah auf den geſchlagenen, den niedergebrochenen Gegner— nicht ohne Wider⸗ willen, aber frei von Haß und Verachtung. Der Alte lallte monoton und winſelnd. An den Zimmerwänden hingen Jagd⸗ trophäen und ſtockfleckige Stahlſtiche; der Ge⸗ wehrſchrank in der Ecke ſtand offen; ein altes, meſſingnes Jagdhorn hing daneben. „Jetzt könnte man Halali blaſen“, es Bennerſtedt; zugleich aber ſah er auf den Kranken nieder und ſeufzte tief auf. Und als Urſula ihn anblickte, von der Seite, und wie per⸗ wundert, geſchah das Sonderbare: Bennerſtedt Nun ſieht man, daß drei Köpfe ſich unter dem Segelreſt bewegen, ſekundenlang werden win⸗ tende Arme erkennbar, dann taucht die Barke von neuem hinab. Den Männern wird es offenbar, daß Don Vincenzo ſein Steuer verlor, ſie ſagen nichts, aber alle verfolgen ſeinen haltloſen Kurs. Und plötzlich, ſchon im vertrauten Halbkreis der Bucht, kippt die Barke um und ſchleudert die Mannſchaft und ihre bewegliche Habe ins Meer. Da wacht ein unendlich langer, in die Höhe klimmender Schrei aen Strande auf, ſchrillt rund um die Piazetta und dringt bis in die entfernteſten Gaſſen, die am kahlen Geſtein der ſteilen ſchützenden Felſen enden. Dieſer Schrei, von Hunderten von Kehlen ausgeſtoßen, doch in der Verſchmelzung zu einem einzigen geworden, beginnt mit den rauhen, unſentimentalen Hilfe⸗ rufen der Männer, die ſchon zu den Booten ſtürzen und die Taue löſen. Er wird von den ſchrilen Klagelauten der Frauen fortgeſetzt, die aus allen Häuſern eilen, die Hände vor die Ge⸗ ſichter ſchlagen oder betend zuen Himmel heben. Er wird von den hellen Stimmen der erregten Kinder weitergetragen, denen niemand eine Er⸗ klärung zu geben vermag, weil der Schrecken alle Zungen lähmt, ſo daß ſie noch weinen und kreiſchen, als die Fiſcher längſt ihre knirſchenden Riemen in die ſchwer andrängenden Wellen⸗ berge zwingen als die Frauen Donna Carmela im wieder befreiten Wortſchwall zu tröſten ver⸗ ſuchen. Menſchenleer liegen Häuſer und Gaſſen da, und ſchwarz ſtaut ſich die ganze Einwohner⸗ ſchaft des Dorfes— eine einzige Fannilie in dieſer Stunde— am giſchtumſpülten Strande. Sie ſehen, daß Don Vincenzo mit erlahmender Kraft am pendelnden Kiel ſeines umgeſtülpten Bootes hängt. Einer der Knaben hält ſich an die größte Deutschlands werden der entgegengeſetzten Seite feſt, aber den jünge⸗ ren hat der Vater mit ſeinen Armen umſchlun⸗ gen, und der Knabe zieht ihn hinab. Schon nähert ſich eins der Boote, ſchräg die Wellen zerſchneidend, den gekenterten Fiſchern, Hunderte von Augen folgen der Rettungsmann⸗ ſchaft, es iſt, als ſchöben die Energien der War⸗ tenden ſie vorwärts. Und nun ziehen ſie drei dunkle Geſtalten wie leblos, gleich naſſen Säk⸗ ken, über ihren ſchützenden Bord. Auch die an⸗ Die Randbemerkungen des großen Königs Wohl niemand hat ſich als Kind einer Rüh⸗ rung erwebren können, wenn er zum erſten Male im Schulleſebuche las, wie der alte, des Schlafs bedürftige König ſeinem Kammerdiener den ſtrengen Befehl gegeben hatte, ihn unter allen Umſtänden des morgens um vier Uhr zu wecken und ihm gegebenenfalls ſogar die Bett⸗ decke wegzuziehen, damit er aufſtehen müſſe. Dieſe Erzählung entſpricht genau den Tat⸗ ſachen, denn Friedrich ſtand im Sommer zwi⸗ ſchen drei und vier Uhr, im Winter um fünf Uhr auf und begann ſeinen langen Arbeitstag als„erſter Diener ſeines Staates“. Ueber dieſen Alltag Friedrichs des Großen, der ein langes Leben hindurch im Zeichen aufopfernder Pflicht⸗ erfüllung ſtand, ſind wir im allgemeinen recht gut unterrichtet, ein Blick jedoch in des Königs Geiſteswerkſtatt ſelbſt blieb uns bisher verſagt. Wie Friedrich arbeitete, wie er auf die täglich auf ihn einſtürmenden tauſenderlei wichtigen und weniger wichtigen Dinge reagierte, was er verneigte ſich knapp und ernſt vor dem Gefällten und verließ mit dem Mädchen das Zimmer. Dieter folgte; er habe ſchon verſucht, den Arzt zu erreichen, aber vergebens. Er werde den Stabsarzt der Abteilung herbitten, ſagte Bennerſtedt, und auch den Sanitätsgefreiten ſchicken. Der Kutſcher Ehlert kam— der Dogceart ſei angeſpannt. ährend Bennerſtedt und Urſula nach unten gingen, hoben Dieter, Verwalter Hanſen und der Kutſcher den Alten auf ſein Bett und ent⸗ kleideten ihn; der Verwalter wuſch ihm mit einem angefeuchteten Handtuch das zerſchlagene Geſicht. „Nee, ſowas auch, ſowas auch!“, ſagte er ein paarmal, und verſuchte, dem Alten gut zuzu⸗ reden. Er verſprach Dieter, die Nachtwache zu übernehmen; der Inſpektor könne ihn ja ab⸗ löſen. Dieter bot an, ihm Kaffee zu ſchicken, und Zigarren. In der Halle traf Bennerſtedt einen Unter⸗ offizier und drei Funker ſeiner Kompanie; ſie hatten eine Fernſprechleitung nach dem Zim⸗ mer gebaut, in dem der Diviſionskommandeur die Nacht verbringen ſollte. Bennerſtedt be⸗ fahl dem Unteroffizier, den Stabsarzt zu holen. Urſula und er ſaßen in dem kleinen Zimmer des Erdgeſchoſſes mit den eſchenen Bieder⸗ meiermöbeln und warteten. „Iſt dies nun unſere Schuld, Ludwig?“ fragte das Mädchen. „Unſere Schuld, Urle?“ „Ja. Ich meine ſo: erſt das Warten auf den Käufer von Dückau, der doch nicht kam, und die Unruhe deswegen— und dann der Verdacht, daß alles entdeckt ſei; und dann hat er uns geſehen, und dann hat er auch auf uns ge⸗ ſchoſſen, und die fürchterliche Erregung in ſei⸗ nem armen Hirn— ſtell dir doch vor, was in ihm vorgegangen ſein muß, als er uns geſehen, und als er dann das Gewehr geholt und ge⸗ laden, und als er uns dann immer noch ge⸗ ſehen, und angelegt, und gezielt— und dann iſt der Schlaganfall gekommen und hat das Ge⸗ wehr hochgeriſſen—“ „Laß uns nicht von Schuld ſprechen, Kind. Denn wenn wir alles ſo betrachten, dann—— Und alle Fragen nach Schuld ſind ſchwierig, und immer dunkel. Und ſelbſt wenn wir uns ſchuldig fühlen müßten— dann ſtünde hier Schuld gegen Schuld———“ ie nickte und ſah zu Boden, um dann die gleichſam während der Arbeit ſprach, das zeigen uns ſeine berühmten, aber nur ſehr wenig be⸗ kannten und meiſt lückenhaft und ungenau wie⸗ dergegebenen Randbemerkungen, die Marginalien. In einer ſehr glücklichen Auswahl ſind ſie jetzt nach den im Geheimen Staatsarchiv zu Berlin⸗Dahlem befindlichen Akten von Georg Borchardt als handliches, ſchön ausgeſtattetes Bändchen bei der Akade⸗ miſchen Verlagsgeſellſchaft Athe⸗ naion m. b. H. Potsdam herausgegeben wor⸗ den. Dieſe Selbſtzeugniſſe des großen Königs „ſind ein ebenſo hiſtoriſch wichtiges wie menſch⸗ lich bedeutſames Dokument, höchſt kurzweilig und geiſtvoll, bald ſprühend vor Witz und ſar⸗ kaſtiſchem Humor, bald von beißendem Spott und Jronie durchſetzt, dann wieder Beiſpiel lauterſter Menſchlichkeit und nimmermüder Fürſorge für Staat und Volk, immer aber Zeugnis einer einzigartigen, genialen Perſön⸗ lichkeit. Dieſes Perſönliche, das ihnen anhaftet, gibt auch dem Buche einen eigenen Reiz. Augen voll und flehend zu Bennerſtedt auf⸗ zuſchlagen: „Laß mich nie wieder allein, du!“ Das war Wunſch und Bitte, und zugleich Befehl. „Nein“, ſagte er.„Nur eine kurze Zeit. Morgen rücken wir in die Garniſon ein, und übermorgen komme ich wieder und bleibe dann, wohl zwei Wochen, ſo lange ich Urlaub be⸗ komme. Und dann werden wir beſprechen, wann wir unſere Verlobung bekanntgeben— du weißt ja, es ſind noch ein paar Formſachen zu erledigen— und was dann geſchieht: ob ich zur Reſerve übertrete, oder—— 570 Sie hörten, wie Dieter draußen den Stabs⸗ arzt begrüßte und mit ihm noch oben ging. Sie ſchwiegen lange. Dann bat Dieter Bennerſtedt hinaus. Es beſtehe einſtweilen keine unmittelbare Gefahr, ſagte der Stabsarzt; und da der Zivilarzt ohnehin morgen komme, brauche man ihn an dieſem Abend nicht mehr zu bemühen. Auch gegen einen Transport ſei wohl nichts zu ſagen. Ueber den weiteren Verlauf ſei vor⸗ läufig nichts zu ſagen. Ein zweiter Anfall indeſſen——— Danach ſaßen Bennerſtedt, Urſula und Dieter noch eine Weile beiſammen und ſprachen das Ereignis und ſeine nächſten Folgen durch; Die⸗ ter ſprach dabei zu Urſula in einem Ton ſelt⸗ ſamer, unperſönlicher Höflichkeit. Urſula ging bald auf ihr Zimmer, und Die⸗ ter begleitete Bennerſtedt zu Hauptmann Mech⸗ ler, dem Bennerſtedt das Geſchehene mitteilte, nachdem er ſich zum Dienſtantritt gemeldet hatte. Mechler drückte ihm die Hand— es be⸗ durfte zwiſchen ihnen nicht großer Worte. Bennerſtedt ging zux Funkſtelle; ſein Fahrer Stuckenſchmidt holte ihm den Mantel aus dem Wagen; er befahl dem dienſthabenden Funker, ſich ſchlafen zu legen und nahm ſelbſt den Kopffernhörer. So verging die Nacht. Die Funker lagen ſchlafend in Decken oder Zeltbahnen gewickelt; die abgeblendete Karbidlampe brannte mit leiſem Sauſen; in den Pappelkronen rauſchte weich der Wind. Das Gewitter hatte ſich ver⸗ zogen; das Wetterleuchten war erloſchen. Bennerſtedt rauchte und ſann vor ſich hin. Ob dies ſeine letzte Manöverngcht im aktiven Dienſt war? Sein Blick glitt über die Schla⸗ fenden, über die vertraute, komplizierte Appa⸗ ratur der Funkſtelle. Er empfand ein wenig Wehmut und eine große Erleichterung— denn Ein Dorf verschwindet Dort, wo jetzt das Dorf Preßwitz liegt, entsteht der gewaltige Stausee der Hohewarthe-Sperre. thüringische Dorf muß infolgedessen den künftigen Wassermassen Platz machen. der sich das Wasser der Saale zu einem riesigen See sammeln wird, soll mit einer Höhe von 75 Meter ———————————————————— * * llaucfec mit det Elntritt Jeele T.7 mlt immer wechse Einfrittefr wie in bienen Fngs geſtern abe Enzeigenleitung iber unſer Preisc utmaßungen ſe s die oder die an ſummer ös auch burde geraten, Männer beteilig ran. 30 wird Donna Carmela wirft ſich Mann und Söh⸗ dann nen entgegen, ſie küßt die Salztriefenden, die wertvollen Preiſ⸗ noch mit alltagsfernen Augen um ſich ſchauen, als kämen ſie direkt aus dem Jenſeits. 1 Lange ſtehen die Frauen und Kinder vor Don Vincenzos Haus, indeſſen die Männer an der Bucht entlangeilen, um das ſtoßweiſe nahende Strandgut zu ſuchen. Sie können gar nicht ſchnell genug eintreffen, um Don Vincen zos Habe zu bergen, denn ſchon treibt das Bo heran und geht der Gefahr entgegen, ſich in Sand und Tang zu verbohren. Jacken un Hoſen fliegen herunter. Alte und Junge ſtei gen mit wehenden Hemden in die Wogen, un die Barke emporzuziehen. Das Steuer fehlß doch der Schaden iſt nicht groß; braune Knaben ſchleifen ſtolz die Ruder durch den Sand, die weiter oben angetrieben, eine Flaſche rollt herach Als letztes Gut erſcheinen die gefangenen agern:“ Sardellen Don Vincenzos, Stück für Stück, in eppich, 2 M. jeder braunen Fiſcherhand ſchimmert es ſilb 4 Aoiekant ſie ſind die letzten Opfer der Kataſtrophe, ſrank, 1 Oelgemäl im Triumph zu dem Hauſe ihres Beſitzers gen kandt, Gerichte tragen werden. woch, den 27. Eine dicke Kerze brennt noch an dieſem ⸗Abend* in der Niſche des Heiligen, die unterhalb deß Zebtung im Vol ſiebenhundertjährigen Sarazenenturmes in Finriekiafte, 1 kahle Felsgeſtein gehauen iſt. Klein und fla Paeſa 1 Chaifelo kernd leuchtet ihr gelber Schein über das———————* mende, giſchtumwallte ſchwarze Meer. f Elanduhr fowie 5 10 Uh Bagner, Gericht At, F äus, Käferkal: 1 Das Die Sperrmauer, hinter Weltbild(M dern kehren um, und als ſie alle am Ufer lan den, erhebt ſich ein neuer anſchwellender Schrei der über die Wände der Häuſer hinweg gegen die Felſen ſtößt: der Freudenſchrei über di Rettung von dreien der ihren. Morgen können ſie ſelbſt es ſein, und dann wird Don Vincenz mit ſeinen Knaben unter den Helfern nicht fe len. Lwangsverstei Müttwoch, den 27. Amittags 2½ Uhr, igen Pfandlokal, 70 erner an O: wie die Zukunft ſich auch geſtalten würde: E lag klar und überſichtlich vor ihm, ohne Wolffmntner“ cher angeln und Fallgruben, ſo oder ſo. Sein kleh nes Vermögen würde dazu dienen, den Breeſ bergſchen Anteil an Dückau abzulöſen— auf dieſe Weiſe würden er und Urſula völlig un abhängig, und der Alte, ſolange er noch in Sanatorium lebte, und vor allem Dieter warth ſichergeſtellt. Den Verwalter würde man beit behalten. Auch hier, als Herr von Dückau, fan er Aufgaben, die dem Ganzen dienten, den Unterzeichnete Lande. Vielleicht könnte man ſchon in dieſen anfallenden Herbſt anfangen, die Sumpfwieſen trocken Sta legen In der erſten Morgenfrühe kam die Feld ah. Preisangel die laufend Abr von Pf küche und brachte Kaffee; die Funker reckten f erwachend. Der Kaffee dampfte in den Felh ——— ſedt wüſch oc a der Jahlmeiſter ennerſte uſch und raſierte ſich am Bruß Abtei nen. Ueber dem Land lag Nebel; es ta eilung ſchwer; die Luft roch nach Erde und Pflanzeh I. Abt. Ar Dann ging die Sonne auf. Er wandte ſich dey(ehem. Hauſe zu. In den Linden lärmte Vogelgezwiß ſcher, hundertſtimmig. Der Himmel ſchimmere im zarteſten Blau. Früher, als erwartet, wurde der Beſeſl „Uebungsſchluß“ durchgegeben; dann kam det Abbaubefehl. Bald dorauf, während die M teilung in Dückau ſammelte, fuhren Offiziez und Unteroffiziere zur Beſprechung nach Malſ witz. Kurz vor Mittag war man wieder zurüt Dann nahmen Bennerſtedt und Urſula Ab ſchied, kurz und feſt. „Uebermorgen.“ „Ja, Ludwig.“ In langer Kolonne war die Abteilung auß gefahren. Der Befehl zum Aufſitzen erſchol dann wurde angefahren. 4 Bennerſtedt ſah zum Herrenhaus hinüheg das im hellen Morgenſchein dalag, jenſeits A Raſenfläche, weiß, einſtöckig, mit grünen Feß ſterläden und gleichmäßig dunklem Schieſet dach, überragt von Parkbäumen. Er ſah ge Haus, deſſen Herr er in kurzer Zeit ſein würh und er ſah, auf der Freitreppe, zwiſchen di beiden glatten Säulen, Urſula ſtehen, ſchih und dunkel.„ 4 Sie hob die Hand— er grüßte. Dies war kein Abſchied: beide wußten Die Manöverzeit war zu Ende. Was nun lah war ein gleichmäßig klarer, dienender Al mit Saat und Ernte, Sonne und Regen immer aber gut und fruchtbar. ven Hau Wilh. Katte n af 5515 m z. Zt. enpolitik: Heimuih uM. frs Wirt krer; für Wirtſcha fel.(3. Zt. Wehrn Pewegung: Fried ik, Feuilleton und beimatteil: Fritz geneier; für Sport: 3 Wilhelm Ratzel( Bilder die Reſſortſ⸗ ündiger Berliner Mi Be er Schriftleitung SW 68. C. druck ſämtliche ruc hakenkrenzbanner⸗Ve Geſ Direktor Kurt S achtunden der Verl ſher Samstag und S aa und Schriftie den Anzeigenteil v Zur Zeit gelte amtausgabe Nr. 1. habe einbeim Nr. kamt⸗D. A. Monat davon: Mannheimer Ausg⸗ Schwetzinger Ausge Weinheimer Ausga 4 dktober 1937 Eatenkreuzbanner“ SEIIE Jeden Mittwoech 16 Unr ——— Horstellung mit dem vollen Abendprogrammi Eintrim 30 pfg., Verzehrpreise ab 6 Pſg. Jeden Donnerstag 16 Uunr TANZ-TEE mit immer wechselnden Varieſè · Kaharell· Einlagen Einfelttefrel— Verzehfpreise ab 62 Pig. K A A A———— . Stellengesuche Sfaene längere Zeit tätig, in ungek. 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Die vor mit 300 Klm.⸗St heutige Leiſtung in naher Zu chwi indigkei 700 Klm.⸗Std Wenn in zukünfti der Geſchwindigk damit der des S ungewohnte nung treten. Bei maſchinen wird Stunde erkämpft Luftwiderſtand b und Fenſterrahme Es iſt Aufgabe d gung ſelbſt klein mäßige Erhöhun⸗ großen Flugboot Tonnen hinat allerdings keine ſ Ein zweites Erhöhung d iſt zu bedenken, d