Oktober 195f banner“ A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. guglgrz 60 —2 Ausgabe B erſch. 70 343 7mal. ch 50 preiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,9 Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gew uAbend⸗Ausgabe A 0 elleitung: R. A. Stemmle Schönheit und Anmui i cd um Liebe neue Veg 01TT. Uſa- Kulturſim „TONWOCII Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ff. Alo ieinn Wagerade) 55. U * eitungsge L— 15 ſtzeitungsge r) zu 0 4 ali verhind., beſteht kein nlpr. aut ntſchädiauna · 7. Jahrgeng MANNHEIM LLIAIIILILLALEII Anzetgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimmeterzeile 10 Pf. Die age alt. Milimeterzelle im Textteil 69 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Sch meterzeile 4 ungsort: annheim. Nummer 498 Ausgabe: 3 wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die „Die Millimeterzeile im 18 Wi. usſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1„Die aAgeſpalt. 2geſpalt. Milli⸗ ——.—-⸗und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwi s 10 Pfennia, Dienskag, 26. Oktober 1937 annheim. inzelver aufspre Dr. Heinkel über die neueſten Pläne des deutſchen ölugzeugbaus Asf Ilen kreut ach uuf den deutschen Besuch/ Ein Muiturabkommen Olen-Carschan —— h. t. Hamburg, 26. Oktober. Der letzte Tag der Gautagung der Techniker in Hamburg brachte zugleich den Höhepunkt der hanzen Veranſtaltung. Der bekannte Flugzeug⸗ bſtrukteur Heinkel ſprach über ein brennen⸗ des und intereſſantes techniſches Problem, an deſſen Löſung deutſche Ingenieure mit allen Kräſten arbeiten: den zukünftigen Einſatz des Flugzeuges auf den Kraftlinien des Weltver⸗ lehrs. Neben dem Bau von Grofßflugzeugen denkt man dabei an die Verwirklichung des Raketen⸗Turbinen⸗Antriebes und die Ausnutzung der Stratoſphäre, um hohe und höchſte Geſchwindigkeiten zu erzielen. Die Tatſache, daß ſich ein maßgebender Flugzeug⸗ konſtrukteur dieſer Fragen vor einem ſachver⸗ ſtündigen Kreis von Zuhörern annahm und ſie im poſitiven Sinne behandelte, beweiſt, in welchem Maße ſie bereits in das Stadium der praktiſchen Arbeit getreten ſind. „ich lehne es ab,“ ſo erklärte Dr. Heinkel, bei der Entwicklung von Schnellflugzeugen den Weg über Rennflugzeuge zu gehen, die nur zu einem Zweck gebaut ſind, Geſchwindig⸗ teitsrekorde zu überbieten, ohne jede praktiſche Verwendungsmöglichkeit. Ich habe mir immer gleich das Ziel geſetzt, ſchnelle Hochleiſtungs⸗ flugzeuge auch ſofort für die Praxis geeignet bherauszubringen. Beim Bau ſolcher Hochlei⸗ fſungstypen hat ſich für die großen geforderten Geſchwindigkeiten der Eindecker dem Doppeldecker überlegen erwieſen. Rur wenn höchſte Kunſtflugtauglichkeit oder für Siart und Landung von Mutterſchiffen eine be⸗ ſcränkte Spannweite gefordert wird, verdient der Doppeldecker den Vorzug. Maſchinen— ſchnell wie der Schallꝰ Viel kommt auf die Verringerung des Luftwiderſtandes durch geeignete aero⸗ bynamiſche Formgebung an. Dieſe Formgebung iſt aber nicht unabhängig von der Geſchwin⸗ digkeit. Die vor einigen Jahren für Flugzeuge mit 300 Klm.⸗Std. gültige Form iſt für die Fbeutige Leiſtung von 500 Klm.⸗Std. und die in naher Zukunft liegenden Ge⸗ ſchwindigkeiten zwiſchen 600 und 1700 Klm.⸗Std. nicht mehr unbedingt gültig. Wenn in zukünftigen Zeiten die Flugzeuge ſich der Geſchwindigkeit von 1200 Klm.⸗Std. und damit der des Schalles nähern, werden ganz ungewohnte Formen dabei in Erſchei⸗ maug treten. Bei den künftigen Hochleiſtungs⸗ 14 maſchinen wird jeder Kilometer mehr in der Sande erkämpft werden müſſen. Die kleinſten uftwiderſtand bietenden Teile, wie Türgriffe und Fenſterrahmen gewinnen dabei Bedeutung. OIMGHV. fer Hier Mert Es iſt Aufgabe des Konſtrukteurs, die Beſeiti⸗ — gung ſelbſt kleinſter Störkörper ohne über⸗ urfilm mäßige Erhöhung der Baukoſten zu löſen. Bei oo unr gioßen Flugboot. über die Größenklaſſe von V Tonnen hinaus ſpielen dieſe Kleinigkeiten allerdings keine ſo große Rolle mehr. Ein zweites Mittel zum Fortſchritt iſt die Erhöhung der Motorleiſtung. Hier iſt zu bedenken, daß die Leiſtungsſteigerung der 1 1 S ENA Es geht in die õtratoſphäre (EIgener Bericht des„Hakenkreuzbannetr“) Motoren leider im Widerſpruch ſteht mit der Forderung des verkleinerten Luftwiderſtandes. Die Geſchwindigkeit nimmt außerdem bedeu⸗ tend langſamer als die Motorleiſtung zu. Eine Erhöhung der eingebauten Motorleiſtung von 1000 auf 1500 Ps bringt nur eine Geſchwindig⸗ keitserhöhung von 15 Prozent. Dem Ralietenantrieb gehört die Zuhunft Beim Flug in größere Höhe läßt ſich bei der geringeren Luftdichte eine größere Schnelligkeit erreichen. Hier hat die Entwicklung des Höhen⸗ motors mit Gebläſe einen bedeutenden Fortſchritt hinſichtlich der Geſchwindigkeit ge⸗ bracht. Durch Heraufſetzen der Volldruckhöhe des Motors, durch Wechſel der Antriebsaggre⸗ gate, ſo läßt ſich denken, könnte man weſentlich weitere Fortſchritte erzielen. Die Zukunft wird ſicher auch mit Antrieben durch einwandfrei wirkende Raketen⸗Turbinen brauchbare Ergebniſſe bringen. Baugewicht, Fluggewicht und Größe der Tragflügel haben verwickelte Zuſammenhänge, die ebenfalls noch nicht reſt⸗ los ausgeſchöpft ſind. Wir ſind in der heutigen Flugzeugkonſtruktion noch durchaus nicht am Ende der Mittel, an der Grenze des Möglichen! Im Landflugzeug über den Südatlantik Landflugzeug oder Waſſerflugzeug— das iſt eine der erſten Fragen des Ozeanflugverkehrs. Landflugzeuge haben dabei viele Vorzüge, aber den Nachteil der Abhängigkeit von beſter Bo⸗ denorganiſation und Navigationsausrüſtung. Für ganz große Ozeanſtrecken kommt dabei nur die viermotorige Anlage in Frage. Die Nordatlantikſtrecke Liſſabon—Neuyork Luftriesen begegnen sich muß heute noch mit Flugbooten beflogen wer⸗ den. Auf der kürzeren Südatlantik⸗Strecke iſt dagegen auch das mehrmotorige Landflugzeug heute ſchon einſatzbar. Ein neues Baumuſter dieſer Art, mit 7 Tonnen Fluggewicht, 4 Mo⸗ toren mit insgeſamt 960 PS, 320 Stunden⸗ kilometer Höchſtgeſchwindigkeit und 5000 Kilo⸗ meter Reichweite ſoll unabhängig von Kata⸗ pultſchiffen zwiſchen Las Palmas—Bathurſt— Natal eimgeſetzt werden. Je größer, deſto beſſer Für die Weiterentwicklung gilt, daß man ſelbſt größte Flugboote wirtſchaftlich bauen kann. Gerade die zunehmende Größe bietet viele Vorteile. Es iſt durchaus möglich, daß Weltbild(MI) Das grobe deutsche Verkehrsflugzeug„Generalfeldmarschall von Hindenburg“(Junkers G 38) und der- kürzlich in Dienst gestellte„Große Dessauer“(auf dem Rollfeld) im Flughafen Tempelhof der Ozeanverkehr ſich in der Strato⸗ ſphäre abſpielen wird. Das hängt von der einwandfreien Schaffung der dazu nötigen Hilfsmittel ab. Beim Flug in die Stratoſphäre kommt dann wieder das Land⸗ flugzeug mit ſeinen größeren Möglichkeiten der Geſchwindigkeitsſteigerung in Frage. Bei der Notwendigkeit beſonderer Sicherheitsmaß⸗ nahmen für die Fluggäſte in ſolchen Höhen wird man vorläufig wohl einen Mittelweg gehen. Durchaus denkbar ſind Flugboote mit einem Fluggewicht von 50 oder 100 oder noch mehr Tonnen. Das iſt letzten Endes nur eine Frage der Zeit und der aufgewendeten Mittel. Dann wird der Ozean von den Flugzeugen ebenſo wie heute von den Schiffen beherrſcht werden. bon neurath:„Ein neues Ordnungsideal!“ Ein Arfikel des Reichsaußenministers in amerikanischen Zeitungen DNB Neuyork, 26. Oktober. Das Neuyorker Hearſt⸗Blatt„Journal and American“ veröffentlicht einen Artikel des Reichsaußenminiſters Frhr. v. Neurath über „Sinn der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft“, in dem er u. a. ausführt: Mit dem Beſuch Muſſolinis in Deutſchland hat das Zuſammengehen der beiden Nationen Deutſchland und Italien ſeine ebenſo ſym⸗ boliſche wie tatſächliche Beſtäti⸗ gung erfahren. Zugleich wurde aber auch nach außen hin ganz deutlich, daß es ſich im Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Italien nicht um eine taktiſche Verbindung im Sinne der Kabinettspolitik alten Stils handelt, ſon⸗ dern um eine von Führung und Volk feierlich bekräftigte, gegen jeden Spaltungs⸗ verſuch gefeite Gemeinſchaft. Verlauf und Ergebnis des Muſſolini⸗Beſuch⸗ hat die Hinfälligkeit übler Verbächtigungen der beiden Mächte wie auch der Bemühungen, Deutſchland und Italien gegeneinander auszu⸗ ſpielen oder ihre Zuſammenarbeit zu bagatelli⸗ ſieren, erwieſen. Die Welt hat einmal zur Kenntnis nehmen können, daß Deutſchland und Italien nicht etwa nur weltanſchauliche Berüh⸗ rungspunkte haben, ſondern auch hinſichtlich der Zielſetzungen der praktiſchen Politik ſo⸗ lädariſch ſind. Darüber hinaus aber iſt der Welt auch die Gewißheit gegeben worden, daß dieſe Solidarität zweier ſtarker und aufſtreben⸗ der Völker keine Herausforderung oder Bedrohung anderer bedeutet, ſon⸗ dern als eine gemeinſame Bürgſchaft für den allgemeinen Frieden und gegenüber den ihm und dem Kulturerbe der ziviliſierten Welt dro⸗ henden Gefahren wirken will. Es handelt ſich weder um eine exkluſive Blockpolitik noch um eine Allianz mit undurchſichtigen und gar ag⸗ greſſiven Zielen. Der tiefe Sinn des Treffens Das Ziel beider Nationen iſt vielmehr klar durch den Mund beider Staatsmänner verkün⸗ det worden:„ein wirklich fruchtbarer Frieden, der die Fragen, die ſich aus dem Zuſammenleben der Völker ergeben, nicht mit Stillſchweigen übergeht, ſondern ſie löſt.“ So würde das Zuſammentreffen Hitler— Muſſolini und die Völkerkundgebung auf dem Maifeld ein Appell an alle aufbauenden und verſtändigungswilligen Kräfte in der übrigen Welt. Im letzten und eigentlichen Sinne iſt es eine neue Völkermoral und ein neues Ordnungs⸗ ideal, zu dem ſich beide Nationen bekennen und mit dem ſie ihr gegenſeitiges Verhältnis auf eine dauerhafte und vertrauensvolle Baſis zu ſtellen vermochten. Wenn der ameritaniſche Kontinent auch dem Geſchehen in Europa ferner ſteht und aus ſeinen Lebensbedingungen heraus in Vielem eigene Wege geht und aeidere Intereſſen hat, ſo iſt es doch eine Erfahrungstatſache, daß ungeachtet der geographiſchen Entfernung ein Verhältni⸗ be⸗ „Hakenkreuzbanner' Dienskag, 26. Oktober 193 ſtimmter interkontinentaler Wechſelwirkungen zwiſchen der alten und der neuen Welt beſteht. Wie Europa an der Wohlfahrt des amerikani⸗ ſchen Erdteils intereſſiert iſt(und nicht nur aus wirtſchaftlichen Gründen) und darin mit eine der Vorausſetzungen des eigenen Wohlergehens erblickt, ſo nimmt man auch jenſeits des Ozeans in einer gewiß ſpezifiſchen Weiſe Anteil an der Geſtaltung des europäiſchen Schickſals. Die räumliche Trennung mag es dabei mit ſich brin⸗ gen, daß die europäiſchen Verhältniſſe und Ent⸗ wicklungen, aus ſo großer Feine geſehen, mit⸗ unter einer Verzeichnung und Miß⸗ verſtändniſſen unterliegen. In je⸗ dem Fall aber wird ein politiſches Faktum vom Rang des Muſſolini⸗Beſuchs in Deutſchland anit ſeiner eindrucksvollen und unantaſtbaren Dokumentation des Friedens⸗ und Verſtändi⸗ gungswillens zweier großer Nationen ein Er⸗ eignis ſein, das über Europa hinaus auch für Amerika nicht ohne Wert und Bedeutung iſt und das dazu beitragen möge, den Blick für die konſtruktiven und friedenserhaltenden Kräfte der alten Welt zu ſchärfen. Ein flufeuf Slarotes zum Beſuch des Stellvertreters des Führers Rom, 26. Okt.(HB⸗Funk.) Mit jeder Stunde, die den Beſuch des Stell⸗ vertreters des Führers und der zahlreichen Delegatlonen hervorragender Vertreter des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland näher rücken läßt, wächſt die Spannung, mit der man in Italien der Ankunft entgegenſieht. Die römiſche Preſſe, die auch am Dienstag wiederum höchſt ſympathiſch gehaltene Biogra⸗ phien des Stellvertreters des Führers und aller anderen hervorragenden Perſönlichkeiten, die ihn begleiten, veröffentlicht, heißt die national⸗ ſozialiſtiſchen Ehrengäſte auf das herzlichſte willkommen. Parteiſekretär Miniſter Starace hat in einem Aufruf bekanntgegeben, daß die erſte offizielle Begrüßung des Stellvertreters des Führers in Bologna ſtattfinden wird, wo die deutſche Delegation am Mittwoch.30 Uhr eintrifft. Auf dem feſtlich geſchmückten Bahnhof Spitzen der Faſchiſtiſchen Partei anweſend ſein und Ehrenkompanien der faſchiſtiſchen Miliz ſowie Abteilungen ſämtlicher Wehrmachtteile die Ehrenwache ſtellen. kin neuer ſapanilcher Botſchafter DNBE Tokio, 26. Oktober. Das japaniſche Kabinett beſchloß Dienstag morgen, den Direktor der Abteilung Europa im Auswärtigen Amt, Shigenori Togo, als Nachfolger des Graſen um Botſchafter in Berlin zu ernennen. Der rübers japaniſche Botſchaftsrat in Berlin, Joftro Inouye, wird zum Direktor der Europa⸗Abtei⸗ lung ernannt werden. ſloch einmal frawall in Bongalore DNB London, 26. Oktober. Die Unruhen in Bongalore(Britiſch⸗Indien), bei denen, wie bereits gemeldet, 60 Perſonen ſchwer verletzt wurden, flackerten am Montag⸗ abend noch einmal auf. Eine wütende Volks⸗ menge verſuchte ein Polizeirevier zu ſtürmen. Erſt nach dem Eintreffen von erheblichen Trup⸗ penverſtärkungen konnten die in dem Polizei⸗ revier belagerten Beamten befreit und die Menge verſtreut werden. Von den 60 Verletzten liegen ſechs im Sterben. Preisausschreiben des Deutsch- Italienischen Kulturinstituts Das Petrarca⸗Haus in Köln(Deutſch⸗Italie⸗ 3 niſches Kulturinſtitut) veranſtaltet gemeinſam mit der Akademie für deutſches Recht ein Preis⸗ ausſchreiben, das in beiden Ländern größtes Intereſſe finden dürfte. Das Thema„Staat und Partei in Italien“ verlangt eine wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchung und Darſtellung des Rechtsverhältniſſes zwiſchen Staat und Partei und der Verteilung ihrer Aufgabengebiete in ihrer Entwicklung ſeit der Machtübernahme (Marſch auf Rom) bis zum heutigen Stand. Mit dieſem Preisausſchreiben wurde ein Ge⸗ biet aus dem Leben des Faſchismus heraus⸗ gegriffen, das von hervorragender Wichtigkeit iſt. Der hiſtoriſche Ablauf der Entwicklung des Faſchismus ſoll nachgezeichnet und in ihm die in Italien gewonnenen Erfahrungen im ein⸗ elnen aufgewieſen werden. Dieſe Arbeit hürfte auch in Deutſchland größtem Intereſſe begegnen, da ja nicht nur die geiſtigen Grund⸗ lagen, ſondern auch die Probleme des ſtaat⸗ lichen Lebens beider Völker i ſam ſind. Der Preis beträgt 1000 RM. Die Arbeiten müſſen bis zum 15. Oktober 1938 ein⸗ gereicht ſein. Prof. Preetorius vor groſen Aufgaben Der Münchner Bühnenbildner Profeſſor Emil Preetorius wurde von deutſchen und ausländiſchen Bühnen mit einer Reihe künſt⸗ leriſcher Großaufgaben betraut. Für die Ber⸗ liner Staatsoper wird der Künſtler in dieſem Jahre noch die ſzeniſche Ausſtattung für Wag⸗ ners„Tannhäuſer“ und„Lohengrim“ ſowie für Siegftied Wagners„Schmied von Marienburg entwerfen. Weiter hat Dr. Goebbels Pro eſſor Preetorius mit der Neuausſtattung von Beet⸗ 4„Fidelio“ beauftragt, der Ende Novem⸗ ber im Deutſchen Opernhaus Berlin zur Auf⸗ Auch die Mifführung ührung führung kommen wird. Feſtſpiele 1938 kündigen neben der Auf werden zu ihrem feierlichen Empfang ſämtliche fulturabkommen Wien-Warſchau Herzliche Begrüßung Dr. Schmidts durch die polnische Presse DN Warſchau, 26. Oktober. „Kurjer Polſki“ weiſt darauf hin, daß es zwiſchen Oeſterreich und Polen keine Fragen ebe, die einer beſonderen Regelung ſeitens der eiter der Außenpolitik beider Länder bedürf⸗ ten. Trotzdem werde die bevorſtehende Begeg⸗ nung zwiſchen Oberſt Beck und Dr. Schmidt zu einem Austauſch der Gehanken und Anſchau⸗ ungen auf allgemeiner Grundlage erfolgen, der — wenn er auch nicht mit laufenden Tages⸗ fragen der Außenpolitik der beiden Länder zu⸗ ſammenhängt— dennoch zweifelsohne nützlich und intereſſant ſein werde. Die„Gazeta Polska“ geht in ihrem ſehr warm gehaltenen Begrüßungsartikel für Staats⸗ ſekretär Dr. Schmidt des näheren auf das öſterreichiſch⸗polniſche Kulturab⸗ kommen, das während des öſterreichiſchen Beſuchs in Warſchau unterzeichnet werden ſoll, ein. Der Vertrag ſei in ſehr breitem Rahmen gehalten. Er ſehe eine gegenſeitige Zuſammen⸗ arbeit auf dem Geblet der Entwicklung der wiſ⸗ ſenſchaftlichen und künſtleriſchen Beziehungen, einen Austauſch von Univerſitätsprofeſſoren und anderen Hochſchullehrern, die Errichtung von Lektoraten für die praktiſche Erlernung der Sprachen des andern Volkes, u. a. alſo ein pol⸗ niſches Lektorat an der Wiener Univerſität, den Austauſch von Fachbüchereien, Archiven, Kunſt⸗ ausſtellungen, wiſſenſchaftlichen Werken und Filmen, die Erteilung gegenſeitiger Stipendien, die Veranſtaltung von Konzerten, von Gaſtſpie⸗ len einzelner Künſtler und Theaterenſembles, eine Zuſammenarbeit des polniſchen und öſter⸗ reichiſchen Rundfunks und auch einen gegenſei⸗ tigen Schutz der künſtleriſchen und geſchichtlichen Erinnerungsſtätten der beiden Nationen vor. Izmet Jnönü zurückgeweten b Ankara, 26. Oktober. Miniſterpräſident Ismet Inönü über⸗ reichte dem Präſidenten der Republik ſein Rücktrittsgeſuch, das angenommen wurde. Der Präſident der Republik beauftragte den bis⸗ herigen Wirtſchaftsminiſter Dielal Bayar mit der Bildung eines neuen Kabinetts. Die von Bayar dem Präſidenten vorgelegte Mini⸗ ſterliſte wurde von Atatürk gebilligt. Das neue Kabinett hielt bereits unter dem Vorſitz von Atatürk ſeine erſte Sitzung ab. In dem Kabinett Bayar iſt lediglich das Geſundheitsminiſterium neu beſetzt worden; es wurde Dr. Buluſi Alatas übertragen. Als Nachfolger von Djelal Bayar wurde der Landwirtſchaftsminiſter Chakir Keſebir zum Wirtſchaftsminiſter ernannt. Blonde srau im weinroten fluto Der Nachtschrec NMeddenbhurꝗs endlich verurfeilt (ElgenerBeflehfdes„lokenkftebzbonnet“) rst. Stendal, 26. Oktober. In den mecklenburgiſchen und altmärkiſchen Dörſern machte ſich vor einiger Zeit eine ſtändig ſteigende Erregung der Bevölkerung gegenüber allen roten Limouſinen beanerkbar. Kraftfahr⸗ zeuge, die zufällig weinrot angeſtrichen waren, wurden überall angehalten und unterſucht. Wenn in dieſen Wagen dann noch eine blonde Frau ſaß, wurden Polizeibeamte alarmiert und ganze Dörfer ſetzten ſich in Bewegung, um das Auto abzufangen. Aber für dieſe Erregung war auch ein Grund vorhanden. In den Kreiſen Mecklenburgs und der Altmark waren ununterbrochen ſchwere Einbrüche verübt worden, ohne daß es gelang, die Täter feſtzunehmen. Es tonnte lediglich immer wieder feſtgeſtellt wer⸗ den, daß in der Nähe des jeweiligen Tatortes ſtets eine weinrote Lianouſine gehalten hatte, in der eine auffällig blonde Frau am Steuer ſaß. Immer wieder erinnerte man ſich, daß dieſe Frau Hupenſignale gab, ſobald ſich Men⸗ ſchen näherten, und erſt ſpäter entdeckte man, daß wieder ein neuer Einbruch verübt worden war. Die Verbrecherbande, die es beſonders auf Molkereien abgeſehen hatte, plünderte ſo regelmäßig Nacht um Nacht die Dörfer. Außer großen Buttermengen fielen ihnen auch erheb⸗ liche Geldbeträge in die Hände. Vor weniger Zeit gelang es dann enbdlich, die Einbrecherbande in Berlin zu faſſen. Die hatte von dort aus regelnäßige Raubzüge in die er⸗ wähnten Gebiete unternommen. Führer der Bande war der Berliner Lewandowfſki, des„Ringes“ und des„Parſifal“ auch eine Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ in der bühnenbildneriſchen Neuausſtattung von Pro⸗ feſſor Preetorius an. Für das deutſche Gaſt⸗ ſpiel der Münchener Staatsoper an der Mai⸗ länder Scala im kommenden Frühjahr iſt die Aufführung von Wagners„Ring“ vorgeſehen, deſſen Geſamtausſtattung der Künſtler eben⸗ falls entwerfen wird, Auch von ſeiten ausländi⸗ ſcher Bühnen— Große Oper in Paris, Convent Garden Oper in London u. a.— wurde Pro⸗ haldr mit neuen Großaufgaben etraut. Die Schüler von Fritz Früh musizierten Eine große Reihe von kleinen und größeren Violinſtudierenden der Geigenklaſſe Fritz Früh hatte am Sonntagnachmittag zum erſten Male Gelegenheit, im vollbeſetzten Kaſinoſaal vor der Oeffentlichkeit zu debütieren. Die Folge der ausgewählten Stücke berührte verſchiedenſte Länder und gab einen kleinen, natürlicherweiſe nicht lückenloſen Längsſchnitt durch die wich⸗ tigſten muſikgeſchichtlichen Epochen nach Lully und Gluck. Es war recht, daß man ſich im Hin⸗ blick auf die Verwendung ſogenannter Arrange⸗ ments nicht allzu engherzig gezeigt hatte und ſo hörte man einige Violinbearbeitungen von Or⸗ cheſter⸗ und Klavierſtücken. Gelegentlich auch mußte das Cembalo durch den gewiſſermaßen Klang des Konzertflügels erſetzt werden. Bis zu einem hohen Grad der notwendi en Forderungen beherrſchte Georg König die Darbietung des großen d⸗moll⸗Konzerts von Giuſeppe Tartini. Materie und Geiſt des ſchwie⸗ rigen Werkes ſetzten ihm nur noch gelegentlich und reſtweiſe Widerſtand entgegen. Durch wei⸗ tere Arbeit wird noch eine nur gering das Ge⸗ ſamtbild der Leiſtung ſchmälernde Intonations⸗ ſchwankung bei doppelgriffartigen Bildungen und eine leichte Ungleichheit in der rhythmiſchen Ausführung alles Figurativen zu beheben ſein. bei der blonden Frau am Steuer handelte es ſich um ſeine Schwägerin Adelheid. Die beiden hatten ſich jetzt zuſammen mit ihren Heh⸗ lern vor der Großen Straftamaner in Stendal wegen ihrer Straftaten zu verantworten. Le⸗ wandowſki wurden 60 Einbrüche nach⸗ gewieſen. In der Verhandlung ſchilderte er ausführlich die Sicherheitsmaßnahmen, die er und Adelheid ergriffen hatten, um bei ihren Einbrüchen nicht geſtört zu werden. Die Hu⸗ penſignale des roten Autos ſpielten dabei eine große Rolle. Lewandowſki, ein internationa⸗ ler Einbrecher, der bereits in Polen wegen meh⸗ rerer Diebſtähle ſchon einmal verurteilt worden iſt, erhielt jetzt ſechs Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrenverluſt. Die blonde Adelheid muß wegen Beihilſe neun Monate ins Gefüngnis. Daula neumann auf der Spur 1600 Su⸗Männer durchſuchen Hamburg ht. Hamburg, 26. Okt.(Eig⸗ Dienſt) Noch immer beſchäftigt das Schickſal der, wie bereits gemeldet, ſeit dem 18. Otktober ver⸗ ſchwundenen ſiebenjährigen Schülerin Paula Neumann in ſtärkſtem Maße die Bevölke⸗ rung Hamburgs. Die fieberhafte Suche der Hamburger Polizei nach der Vermißten hat jetzt nach dem Einſatz von faſt 1600 S A⸗ Männern und dank der intenſiven Unter⸗ ſtützung der Hamburger Bevölkerung ein er⸗ ſtes Ergebnis gehabt. Man entdeckte in den Eidelſtedter Kiesgruben, die ſich in der Nähe eines ausgedehnten Schrebergartengeländes be⸗ Alles in allem macht Georg König ſeinem Leh⸗ rer alle Ehre. Die übrigen Schüler zeigten mitunter die Er⸗ gebniſſe ernſten Strebens. Ueberall war die Pflege des Striches, die Beachtung dynamiſcher Gegebenheiten zu erkennen. In manchen Fäl⸗ len, die bemerkenswertere Anlagen und ſchlum⸗ mernde Entwicklungsmöglichkeiten vermuten ließen, wird Zeit und Arbeit den Abſtand zwi⸗ ſchen Erreichtem und Erſtrebtem überbrücken. Dem Gebiet des Experiments näherkommend war die Aufführung einiger kammerſinfoniſcher Werke aus klaſſiſcher Zeit. Hier mag das ungemein wichtige enge. Element ſich unterordnender Ge⸗ meinſchaftsarbeit als Poſten auf der Aktivpſeite übrigbleiben. Aehn⸗ liches gilt für zwei Sätze aus Joſeph Haydns F⸗dur-Streichquartett, deren Darbietung durch Fritz Früh, Georg König, Willi Merkel und Edgar Schreiber wichtige Fragen an⸗ ſatzhaft beantworten konnte. ie im übrigen auch erhöhte Aufnahmefähig⸗ keit leicht ſtrapazierende, umfangreiche Vortrags⸗ folge endete mit drei Werken neuer Herkunft, von denen die Kantate„Das Jahr überm Pflug“ von Heinrich Spitta erwähnt ſein mag. Hier vereinigten ſich zur Aufführung mit dem Streichorcheſter Mitglieder des Kurpfälzi⸗ ſchen Singkreiſes. Als Begleiter fungierten Myrtha Geb⸗ hardt und Eduard Bruker aus der Klavier⸗ ausbildungstlaſſe Hanni Werber⸗Römer. Die zahlreichen Zuhörer geizten nicht mit auf⸗ munternder Zuſtimmung. Hermann Eekert. Erfolg von Lore Peterſen. Lore Peterſen, die Darſtellerin der„Johanna“ und der„Barbara Lemp“ während der diesjährigen Freilichtaufführungen in Oetigheim, die ihre Kinderjahre in Mannheim verbrachte und auch hier zur Schule ging, hat nun in Frei⸗ burg, wo ſie am Stadttheater verpflichtet iſt, einen ſchönen Erfolg als Maria in Schille finden, im Sand vergraben einen Schulranzen. Die durch gewiſſe Spuren nach Eidelſtedt ge⸗ führte Polizei konnte einwandfrei feſtſtellen, daß es ſich um den Ranzen der verſchwundenen Paula Neumann handelt, Weiteres Nachſuchen in der Kiegsgrube förderte die Brottaſche der vermißten Schülerin zutage, ohne daß es jedoch gelang, das Mäbdchen ſelbſt zu finden. Seit den frühen Morgenſtunden des Montags durchſuchen jetzt 300 Poltzeibeamte unter einer größeren Anzahl von Polizeihunden da umfangreiche Eidelſtedter Schrebergarten⸗Ge⸗ lände. Die Hamburger Feuerwehr, die ebenfalls mit einem gröͤßeren Aufgebot zugezogen wurde, fiſcht alle in der Nähe befindlichen Tümpel und Teiche ab. Wenn auch dieſe Suchaktion bis zur Stunde noch kein greifbares Ergebnis gehabt hat, ſo iſt doch zu hoffen, daß es den vereinten Anſtrengungen von Polizei und Bevölkerung bald gelingen wird, den Fall aufzuklären, der in Hamburg große Erregung hervorgerufen hat. Alles ſpricht dafür, daß das Mädchen einem Mord zum Opfergefallen iſt. 1 Jemand ſag tzt immer ſo lich ſehr ſtart ärztliche Beſch hältlich. Eine Erfolg, wenn geht, alſo auch erneuert ſich d Wurm⸗Merkbl weiſt eindring gen ſolcher Se Außer dem Menſchen, hau wurm, den Sp nahme dieſer? jfolgt vor alles gend gewaſchen chen, Salat, E nießenden Ger dingt einer ſel zogen werden. Sehr gefährl den Genuß vo tem Fleiſch er maähnliche Mi den, Lähmung Bei Erkrankun kulatur kommt großen Gefahr durch die ſtaa beugt. Zur vorbeun, und Rundwür merkſame und ler notwendig NRenſchen in ſ. in Norbheda⸗Emz Lande, und ve In fürze Der italieniſche Botſchafter in Paris hat Außenminiſter Delbos die amtliche Mit⸗ teilung ſeiner Regierung übermittelt, daß die Zahl der italieniſchen Freiwilligen in Spa⸗ nien ungefähr 40 000 beträgt. W Die letzten Zwiſchenfälle in Ma⸗ rokko veranlaßten den Generalreſidenten, ſcharfe Maßnahmen zu treffen, um die Ruhe und Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten. Vier Führer der Nationaliſten wurden ver⸗ haftet.— * Die Witwe Ueckmann feierte am Montagihren 100. Geburts⸗ lch verordneter tag. Aus dieſem Anlaß ließ ihr der Führer ein perſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe zugehen. 32 Enkel und 73 Urenlel Imm gratulierten der Greiſin zu ihrem Ehrentage. Bei ſchönem Wetter ſieht ſich die Hundertjüäh⸗ rige noch immer auf dem Bauernhof um, auf Rähe des Mef dem ſie ſo lange hat arbeiten dürfen. Gelände längs 1 noch Meßw. iſt jetzt endgü Die Meßleut ſieht man alle Beim Klettern im Wehlgrund im Sächſiſchen Felſengebirge ſtürzte der 17 Jahre alte Herbert Müller aus Dresden ab. Schwer⸗ verletzt wurde der junge Bergſteiger ins Kran⸗ lenhaus nach Heidenau gebracht, wo er ſtarb. In einer Rundfunkanſprache am Montag⸗ abend erklärte van Zeeland, die Vor⸗ fälle bei der Nationalbank gingen ihn perſön⸗ lich nichts an. Er könne ihnen gegenüber auch nicht gleichgültig bleiben, da er 15 Jahre lang der Nationalbank angehört habe. 2* Der konſervative Abgeordnete Amery redet wieder einmal in einer Zuſchrit an die„Times“ um die deutſche Kolonialfor⸗ derung herum. Einerſeits gebraucht er großtö⸗ Aandgearbe eleg Meßleuten ger: die Mannh lant, die vorb ten, nachdem di an vielen Orte eſagt wurden. nende Worte, wie„man müſſe neue und kon⸗ Slandk. ſtruktive Löſungen größeren Ausmaßes“ ſuchen, andererſeits lehnt er aber die Rückgabe irgend Am vergan einer Kolonie durch England an Deutſchland 35 Garni mit allerhand Scheingründen ab. Seckenheimer 9 eignen, ein St uſikkorps./ 0 ert hatte ſi ſchaft eingefun heim, wie an übliche Stadtkt wir hoffen, da mit ihren muſi * Die nationalen Truppen ſetzten die Säube⸗ rungsaktion in Aſturien fort. Gottesdienſte können nur behelfsmäßig abge⸗ halten werden, da ſämtliche Kirchen in Aſturien von den Bolſchewiſten zerſtört wurden. 3 „Maria Stuart“ errungen. Die Preſſe rühm die edle klaſſiſche Haltung der jungen Künſt⸗ lerin,„eine ungebeugte, von ihrer Unſchuld durchdrungene„Königin des Auslands“. he liger Zorn wechſelt mit dem ſiegreichen Läche der innerlich Ueberlegenen in ihrem Miene ſpiel, das ebenſo wie Sprache und Gebärde vo einer geiſtigen Beherrſchung der Rolle zeugt 7.—— wird** me im Konzerthaus in Wien ein Sinfoniekonze der, Wiener Philharmoniker dirigieren. Der Reichske Aufführung gelangt u. a. die 3. Sinfonie d und der Reich⸗ Bruckner. Als Soliſt wird Prof. Gg. Kule auch in dieſem kampff(Berlin) das Violinkonzert vo egelung — der Leipziger Riedel⸗Vere iſt eingeladen worden, Anfan Dezember reiſe für Brüſſel und Lüttich die„Hohe Meſſe in h⸗mol ſſen. Die Du von Bach zu ſingen. Leiter dieſer Chorverein marktregelung gung, die mit etwa 150 Sängern und Sängert deutſchen Forſt nen die beiden belgiſchen Gaſtkonzerte ve anſtalten wird, iſt Profeſſor Max Lu Zum Großh Weihnachtsbäu⸗ der im Beſitze ausgeſtellten Weihnachtsbäu. nachtsbaumhän Großmärkten b einen„Frageb— nachtsbaumgrof ſenden Großma bezirk der Marl und Holzwirtſc ft ausgefüllt zurückzuſenden. termin des ſtder 28. O des Antrages. nen nicht mehr ſchrift lautet: nungsbezirkes bereinigung de ſchaft in Wies Tr. wig. Wiederherſtellung der St.⸗Ze baldus⸗Orgel. In dieſen Tagen konnten die notwendig gewordenen Reparaturen und Umbauten der Häuptorgel in der St.⸗Sebaldus⸗ Kirche in Nürnberg zum Bach gebracht wer⸗ den. Das Aee zohe rgelgehäuſe iſt da älteſte erhaltene gotiſche Orgelgehäuſe der Wel Die Orgel wurde 1843/44 durch den Maſn Meiſter Heinrich Traxdorf unter dem berli ten Organiſten Conrad Paumann gebaut. „Seneidel Wibbel“ als Oper. Ma Lothar, der Schöpfer der vielgeſpielten Opern „Tyll“ und„Lord Spleen“, hat ſoeben ein neues Buch vollendet, das den Titel„Schneider Wi bel“ trägt. Das Textbuch— Hans Müll Schlöſſer nach ſeinem gleichnamigen Luſtſpiel, Der Generalintendant der Staatsoper Berlin, Staatsrat Heinz Tietjen, hat die Oper a dem Manufkript zur Uraufführung erworb ktober 1037 Schulranzen. Eidelſtedt ge⸗ feſtſtellen, daß 1 rſchwundenen s Nachſuchen hrottaſche det daß es jedoch den. des Montags unter Einſat eihunden das bergarten⸗Ge⸗ die ebenfalls zogen wurde, Tümpel und iktion bis zur ebnis gehabt den vereinten Bevölkerung zuklären, der örgerufen hat. chen einem iſt. Paris hat iche Mit⸗ rmittelt, daß „Hakenkreuzbanner“ ——————————— Groß-Mannheim Dienstag, 26. Oktober 1937 Mmir wird immer ſchlecht Jemand ſagt:„Ach, mir wird nach dem Eſſen Vezt immer ſo ſchiecht; ich glaube, ich habe einen igen in Spa⸗ le in Ma⸗ ralreſidenten, im die Ruhe zu erhalten. wurden ver⸗ 4 ordheda⸗Emz Geburts⸗ der Führer Bandwurm!“ Worauf ſich der andere entweder mit Grauſen wendet oder aber von dieſeen oder jenem Fall erzählt, bei dem die Freundin der Tante undſoweiter— oder aber einen vernünf⸗ tigen Rat von ſich gibt; den nämlich, bei Band⸗ wurmverdacht ſchleunigſt zum Arzt zu gehen! Wirkſame Bandwurmanittel ſind näm⸗ lich ſehr ſtark wirkende Arzneien und nur auf ärztliche Beſcheinigung in den Apotheken er⸗ hältlich. Eine Bandwurmkur hat auch nur dann Erfolg, wenn der Bandwurm vollſtändig ab⸗ geht, alſo auch der Bandwurmkopf; andernfalls erneuert ſich der Wurm in kurzer Zeit. Das Wurm⸗Merkblatt des Reichsgeſundheitsamtes weiſt eindringlich auf die ſchädigenden Wirkun⸗ gen ſolcher Schmarotzer hin. Außer dem Bandwurm findet man beim Menſchen, hauptſächlich bei Kindern, den Spul⸗ wurm, den Spring⸗ oder Madenwurm. Die Auf⸗ nahme dieſer Wurmeier durch den Menſchen er⸗ folgt vor allein durch Verzehren von ungenü⸗ gend gewaſchener Pflanzennahrung wie Radies⸗ chen, Salat, Erdbeeren. Alle ungekocht zu ge⸗ nießenden Gemüſe und Früchte müſſen unbe⸗ dingt einer ſehr gründlichen Säuberung unter⸗ zogen werden. Sehr gefährlich für den Menſchen iſt die durch den Genuß von rohem oder ungenügend erhitz⸗ tem Fleiſch erworbene Trichinoſe. Rheu⸗ maähnliche Muskelnſchmerzen, Schlingbeſchwer⸗ den, Lähmungen ſind die Haupterſcheinungen. Bei Erkrankung des Herzens und der Atemenus⸗ kulatur kommt es oft zu tödlichem Ausgang. Der großen Gefahr der Trichinoſe wird allerdings durch die ſtaatliche Fleiſchbeſchau ſtark vorge⸗ beugt. Zur vorbeugenden Bekämpfung der Band⸗ und Rundwürmer des Menſchen iſt eine auf⸗ merkſame und verſtändnisvolle Mitwirkung al⸗ ler notwendig. Jeder achte auf wurekranke Menſchen in ſeinem Hauſe, beſonders auf dem ben und eine d 73 Urenkel n Ehrentage. Hundertjäh⸗ ihof um, auf rfen. grund im der 17 Jahre ab. Schwer⸗ er ins Kran⸗ vo er ſtarb. en Montag⸗ id, die Vor⸗ ihn perfbön⸗ genüber auch 5 Jahre lang geordnete uner Zuſchrft Kolonialfor⸗ cht er großto⸗ eue und kon⸗ aßes“ ſuchen, lgabe irgend⸗ —* bheimer Garniſon zum erſten Male auf den Seckenheimer Planken, die ſich hierfür ſehr gut Deutſchland die Säube⸗ fort. Die mäßig abge⸗ n in Aſturien rden. in Schillers Preſſe rühmt 4 ingen Künſt⸗ rer Unſchuld zlands“. Hei⸗ ichen Lächeln rem Mienen⸗ Gebärde von Rolle zeugt““ an d. Prof. 28. Oktober nfoniekonzetk igieren, Zur Sinfonie bon Gg. Kulen konzert von Riedel⸗Verein Dezember in ſſe in hmoll“ Chorvereini⸗ nd Sängerin⸗ konzerte ver. Zudwig. S 1* S e⸗ 1 agen konnten raturen und 5St.⸗Sebaldus ⸗ gebracht wer⸗ ehäuſe iſt das uſe der Welt. gebaut. Oper. Mark zielten Opern hen ein neues hneider Wib⸗ zans Mülller⸗ ſen Luſtſpfel, hoper Berlin, ie Oper aus erworben. den Malnzet dem berühm lich verordneten Bandwurmkur. Lande, und veranlaſſe ſie ſofort zu einer ärzt⸗ briras. Immer noch Meßwagen Die Meßleute haben wirkliches Pech— das ſieht man allein ſchon daraus, daß in nächſter Rähe des Meßplatzes, auf dem aufgeſchütteten Gelände längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers, immer noch Meßwagen ſtehen. Der Meßplatz ſelbſt iſt jetzt endgültig von den zurückgebliebenen Aandgearbeitete elegante Oamenhüte Eva Funke, 51, 3 Breilie Struße im Hause ſuweli Meßleuten geräumt worden, die ja im Anſchluß an die Mannheimer Herbſtmeſſe nicht, wie ge⸗ plant, die vorbeſtimmten Plätze aufſuchen konn⸗ ten, nachdem durch die Maul⸗ und Klauenſeuche an vielen Orten Meſſen und Kirchweihen ab⸗ 0 wurden. Der größte Teil der Meßleute ſt weitergezogen, aber viele liegen noch ſtill und können zu—— großen Leidweſen nicht ihrem Berufe nachgehen. Standkonzert in Seckenheim Am vergangenen Sonntag gab die Secken⸗ eignen, ein Standkonzert. Es ſpielte das Muſikkorps./ Inf.⸗Rgt. 110 unter Leitung von Muſikkorpsführer Fürgen. Zu dieſem Kon⸗ ſ3 hatte ſich eine überaus zahlreiche Hörer⸗ chaft eingefunden. Bald wird ſich in Secken⸗ jeim, wie an anderen Garniſonsplätzen, der übliche Stadtkonzertbummel einführen. Denn wir hoffen, daß unſere Soldaten uns recht oft mit ihren muſikaliſchen Darbietungen erfreuen. Der Sammler und ſielſer des wnw. flent freiwillig im Dienſte des volhes. nchte inn durch dein opfer! 1 Selilaelitbeniſle au der Meltxiegoduαεινν ινινσ Die prachtvollen Modelle erfolgreicher deutscher Kriegsschifie aus den Schicksalsfahren 1914/18, verbunden mit hochinteressantem authentischen Foto-Anschauungsmaterlal erregen mit Recht die Bewunderung der Besucher der Weltkriegsausstellung„Die lebende Front“ in der Rhein-Neckar-Halle. Aufn.: R. Bergmayer Mannheim ⸗ einmal ausgeſtorben Die große Tuftſchutzübung iſt vorüber Ueber zwei Stunden Fliegeralarm Am Dienstagvormittag fand in Mannheim die ſeit langem angeſetzte und vorbereitete große Luftſchutzübung ſtatt, die zum Teil als Rahmenübung aufgezogen war und die vor allem zeigen ſollte, in welcher Weiſe die Selbſtſchutzkräfte des Luftſchutzes einſatzbereit ſind. Der zivile Luftſchutz wurde teilweiſe ſogar ſchon vor ſieben Uhr früh aufgerufen, ſo daß ſofort die entſprechenden Vorbereitungen für die Uebung getroffen werden konnten. Ueberall ſchloß man die Läden, bereitete die Schutzräume vor und harrte dann der Dinge, die da kommen ſollten. Da der Beginn der Luftſchutzübung auf.30 Uhr angeſetzt war, rechnete man vereinzelt damit, daß zur gleichen Zeit bereits ein Fliegeralarm erfolgen würde. Man wartete aber vergeblich, denn es mußten ja erſt die„feindlichen“ Flieger in Erſcheinung treten. Punkt 10 Uhr war es dann ſoweit und durch Hornſignale und Fabritſirenen ſetzte man die geſamte Bevölkerung in Kenntnis von dem Herannahen der Flieger. Ziemlich raſch leerten ſich die Straßen, und die Hausbewohner ſuchten Schutz in den Schutzräumen. Für die Straßen⸗ paſſanten waren überall Sammelſchutz⸗ räume vorbereitet worden, die teils bisher ſchon beſtanden, oder die man für die Uebung proviſoriſch einrichtete. Selbſtverſtändlich ſtell⸗ ten auch die Straßenbahnen ſofort ihren Ver⸗ kehr ein, alle Fahrzeuglenker hielten an und als dann die feindlichen Flieger über der Stadt er⸗ ſchienen, waren die Straßen wie ausge⸗ ſtorben. Auch der Marktplatz war geräumt worden und nur zur Bewachung blieben ein⸗ zelne Marktleute an ihren Ständen. Ziemlich lange dauerte der unfreiwillige Auf⸗ enthalt in den Schutzräumen. Allgemein hatte man Hamit gerechnet, daß der Alarm etwa eine halbe bis eine Stunde in Anſpruch nehmen würde. Aber da die„feindlichen“ Flieger un⸗ mittelbar nach dem erſten Angriff zu einem weiteren anſetzten, blieb nichts anderes übrig, als den Fliegeralarm aufrecht zu erhalten. Erſt um 12.16 Uhr erfolgte die Entwarnung und im Nu waren dann die Straßen wieder belebt, ja der VerkehrZahm ganz außergewöhnliche Formen an, da jeder, der ſich unterwegs befand und vom Fliegeralarm über⸗ raſcht wurde, ſo ſchnell wie nur möglich ver⸗ ſuchte, nun ſein Ziel zu erreichen, dem er be⸗ reits um 10 Uhr zuſtrebte. Ueber die Ein⸗ zelheiten der Uebung werden wir in der näch⸗ ſten Ausgabe ausführlich berichten. Buchführungspflicht auch im Handwerk Sie tritt am 1. April 1958 in Kraft/ planmäßige Schulung eingeleitet Vom 1. April ab muß jeder Handwerker für ſeinen Betrieb eine ordnungsmäßige Buchführung einrichten und laufend füh⸗ ren. Dieſe Buchführungspflicht wird geſchaffen durch eine Anordnung, die der Reichsſtand des deutſchen Handwerks unter dem 20. Oktober 1937 erlaſſen hat. Der Reichsſtand handelt hierbei mit der Genehmigung des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums und im Einverſtändnis mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung. Marktregelung für Weihnachtsbäume Mannheim gehört zum Marktordnungsbezirk 10, Sitz Wiesbaden Der Reichskommiſſar für die Preisbildung und der Reichsforſtminiſter haben gemeinſam auch in dieſem Jahr Regelung des Abſatzes und der Preiſe für die Weihnachtsbäume er⸗ laſſen. Die Durchführung der Weihnachtsbaum⸗ marktregelung iſt der Marktvereinigung der eine Verordnung zur deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft übertragen. Zum Großhandel oder Kleinhandel mit Weihnachtsbäumen iſt nur derjenige berechtigt, ber im Beſitze eines von der Marktvereinigung ausgeſtellten Handelserlaubnisſcheines für Weihnachtsbäume(Marktausweis) iſt. Weih⸗ nachtsbaumhändler, welche Großhandel auf Großmärtten betreiben wollen, haben ſofort einen„Fragebogen und Antrag zum Weih⸗ nachtsbaumgroßhandel“ bei dem für den betref⸗ ſenden Großmartkt zuſtändigen Marktordnungs⸗ bezirk der Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft anzufordern und gewiſſen⸗ haft ausgefüllt mit deutlicher Schrift nach dort zurückzuſenden. Letzter Einſendungs⸗ termin des fertig ausgefülltenn Fragebogens iſt der 28. Oktober 1937. Hierauf erfolgt die Prüfung, Genehmigung bezw. Ablehnung des Antrages. Später eingehende Anträge kön⸗ nen nicht mehr berückſichtigt werden. Die An⸗ ſchrift lautet: An den Leiter des Marktord⸗ nungsbezirtes 10, Sitz Wiesbaden, der Markt⸗ bereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft in Wiesbaden, Rüdesheimer Straße 12, r. Im Marktordnungsbezirk 10 ſind Großmärkte in Heidelberg, Mannheim und Ludwigsha⸗ fen(Stadtkreis) eingerichtet. Weihnachtsbauen⸗ händler, die auf den vorgenannten Großmärt⸗ ten Kleinhandel betreiben wollen, beantragen die Ausſtellung des erforderlichen„Kleinhan⸗ dels⸗Marktausweiſes“ unmittelbar, d. h. ohne vorherige Ausfüllung eines Fragebogens und Antrages bei der für den Abſatzort zuſtändigen Ortsgruppe der Wirtſchaftsgruppe„Ambulan⸗ tes Gewerbe“. Weihnachtsbaumhändler, die Handel auf Kleimmärkten(das ſind alle Plätze, die nicht als Großmärkte veröffentlicht ſind) betreiben wollen, haben ſofort einen Fragebogen und Antrag zum Weihnachtsbauenkleinhandel bei der für den betreffenden Platz zuſtändigen Orts⸗ gruppe der Wirtſchaftsgruppe„Ambulantes Ge⸗ werbe“ anzufordern und gewiſſenhaft ausgefüllt mit deutlicher Schrift an die Ausgabeſtelle zu⸗ rückzureichen. Hierauf erfolgt durch letztere die Prüfung, Genehmigung bezw. Ablehnung des Antrages. Später einlaufende Anträge können nicht mehr berückſichtigt werden. Sind die Anſchriften der betreffenden Orts⸗ gruppen nicht bekaaint, ſo iſt der Antrag an die für dden Marktordnungsbezirk 10 der Markt⸗ vereinigung zuſtändige Unterabteilung„Am⸗ bulantes Gewerbe“ der Wirtſchaftskammer zu richten. Die Anſchrift der Unterabteilung„Am⸗ bulantes Gewerbe“ iſt: Wirtſchaftskammer Heſ⸗ ſen, Unterabteilung Ambulantes Gewerbe, Frankfurt a.., Börſe, Börſenplatz. Das herkömmliche Berufsideal des Handwer⸗ kers iſt die Qualitätsarbeit; die kauf⸗ männiſche Seite der Betriebsführung hat er we⸗ niger gepflegt. Das gilt beſonders für die Buchführung, Kaluklation und Werbung. Mit der Buchführungspflicht ſchafft jetzt der beauf⸗ tragte Reichshandwerksmeiſter Lohmann auf einem wichtigen Gebiet Wandel. An die Buch⸗ führungsſchulung wird der Reichsſtand im nächſten Jahr die Kalkulationsſchulung anſchließen; an der der handwerk⸗ lichen Werbung arbeitet die kürzlich im Haus des deutſchen Handwerks errichtete Werbeſtelle. Die geeignete Buchführung macht den Hand⸗ werker kreditfähiger und bewahrt ihn, wie im folgenden gedengt wird, vor manchen efährlichen Schäden. it der Buchführung ann der Handwerker Einnahmen und Aus⸗ —.— überſehen, und zwar nach Beträgen und erminen; er kann ſich ſo des Borgunweſens erwehren, ſich vor Zahlungsausfällen ſchützen und vor Zahlungsunfähigkeit hüten. Er kann die Entwicklung ſeines Vermögens laufend feſt⸗ ſtellen und läuft nicht mehr Gefahr, durch un⸗ genügende Einnahmen und übermäßige Ent⸗ nahmen allmählich ſeine Betriebsſubſtanz auf⸗ zuzehren— und zwar in dem Irrglauben, er habe gut verdient. Er erhält durch die Buch⸗ führung die Unterlagen für eine ſach⸗ gemäße Kalkulation und damit für eine richtige Preiseinſtellung. Er kann ferner den Erfolg des ganzen Betriebes und der einzelnen Betriebsteile feſtſtellen und erkennen, an welchen Stellen ſich die Rentabilität hlich Betriebsverbeſſerungen ſteigern läßt. Schließli wird eine lückenloſe, ordnungs⸗ und wahrheits⸗ gemäße Buchführung ſowie eine ordnungs⸗ mäßige Aufbewahrung der Belege als be⸗ weiskräftige Grundlage von den Steuerbe hörden anerkannt. Damit die Buchführungspflicht am 1. April in Krafttreten kann, hat der Reichsſtand mit einer planmäßigen Buchführungsſchulung begonnen. Die Grundlage hierfür ſind die gedruckten Buchfüh⸗ rungsanleitungen des Reichsſtandes, die für jeden Beruf die beſonderen Verhältniſſe berück⸗ ſichtigen. Sie ſind überwiegend auf der ein⸗ achen, zum Teil auch auf der doppelten Buch⸗ aufgebaut. Die Schulungslehrgänge werden in den Innungen durchge⸗ führt; alle Mitglieder ſind zur Teilnahme verpflichtet; auch Familienangehörige, die für den Betrieb die ſchriftlichen Arbeiten erledigen, können teilnehmen. Die Teilnahme der Mit⸗ glieder kann der Obermeiſter durch Ord⸗ nungsſtrafen erzwingen. Für die Durch⸗ 75 der Lehrgänge hat der Reichsſtand Lehrpläne aufgeſtellt; Uebungsmaterial, das zur Verbuchung von Uebungsbeiſpielen dient, ſteht bereit. Der Lehrſtoff ſoll nicht in Form von Vorträgen an die Teilnehmer herange⸗ bracht, ſondern durch praktiſche Uebung gründlich erarbeitet werden. Hhandwerksmeiſter mit DAF⸗Kredit Die Ermöglichung einer ſelbſtändigen Exiſtenz durch Perſonalkredite aus der DAß wird be⸗ reits im November in den erſten Fällen in die Praxis umgeſetzt. Die zuſtändigen Stellen der neuen Dienſtſtellen für die Errichtung ſelbſtän⸗ diger Betriebe beim Deutſchen Handwerk in der DAß haben daſür geſorgt, daß bereits jetzt in zehn Siedlungen in verſchiedenen Gebieten des Reichs der Umbau von Siedlungshäuſern in Handwerksbetriebe vollzogen wird. Noch im November ſollen die erſten Stellen beſetzt wer⸗ den. Nach Zuteilung des Perſonalkredits und der vollkommenen Einrichtung der Handwerks⸗ ſtätte beginnt für den neuen Meiſter eine finan⸗ zielle Schonzeit von ſechs Monaten. In dieſer Zeit ſoll der ſelbſtändig gemachte Handwerker ſich bewähren. Die Höhe der monatlichen Kredit⸗ rückzahlungen wird nicht ſtarr und ſchematiſch feſtgeſetzt, ſondern den jeweiligen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen angepaßt. Zuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten Die Badiſche Landeskreditanſtalt für Woh⸗ nungsbau in Karlsruhe gewährt ſchon ſeit 1935 Darlehen für größere Inſtandſetzungsarbeiten an Wohngebäuden, landwirtſchaftlichen und kleingewerblichen Gebäuden. Ausnahmsweiſe werden auch Inſtandſetzungsdarlehen gewährt für den An⸗ oder Einbau einzelner Räume in Wohnungen kinderreicher Familien, ſofern der bisherige Wohnraum nicht ausreicht. Nunmehr werden auch verlorene Zuſchüſſe für ſolche Inſtandſetzungsarbeiten gewährt, die der Beſeitigung feuergefährlicher Zu⸗ f0 ände dienen, wie z. B. die Verbeſſerung chadhafter oder der Einbau neuer Schornſteine u. a. Der Zuſchuß kann bis zu 30 v. H. der Baukoſten und ausnahmsweiſe bei dringenden Arbeiten bis zu 50 vh betragen. Der Zuſchuß kann für ſich allein oder neben einem Darlehen für Inſtandſetzungsarbeiten beantvagt werden. Antragsvordrucke und nähere Auskunft im Amtsgebäude, N 2, 4, 3. Stock, Abteilung Woh⸗ nungsfürſorge. Entlaſſung dienſtunfähig gewordener Unter⸗ offiziere wird beſchränkt Der Reichskriegsminiſter, Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg, hat im Intereſſe des Unteroffizierskorps der Wehrmacht nachſtehen⸗ den Erlaß herausgegeben: 5 7 Unter 1. heißt es: Unteroffiziere, die mehr als fünf Jahre im aktiven Wehrdienſt und werden, dürfen vor Ablauf ihrer Dienſtwerpflichtung wegen Dienſtunfähig⸗ keit nur noch entlaſſen werden, wenn ſie auch dienſtfähig im Sinne des 5 73 des Deutſchen Beamtengeſetzes ſind oder wenn ſie ſelbſt den Wunſch haben, entlaſſen zu werden. Im letz⸗ teren Falle ſind ſie nach 8 24 Abſ. 2a des ——.—— etzes zu entlaſſen und nach 85 1, 2 des Wehrmachtverſorgungsgeſetzes zu verſorgen. 2. Dieſe 5 ſind, falls ſie im eigent⸗ lichen Frontdienſt nicht mehr verwendbar ſind, — Ein Thema, das heute beson- ders oktuell ist und jede Frau beschäftigt. Do hört man denn häufig, doſ nur eine gutgewochsene Figur in der verkörzten Silhovette des neben Wintermantels vor- teilhoft qussieht. Modehqus Neugebcover on den Plonken ist goanz onderer Ansicht: Nicht die Figur macht den Mantel, sondern der Schnitt des Mantels macht diĩe Figur. Wer einen gotgeformten, schick modellierten Montel von Neugeboverwählt, kann „Kkurz“ tragen. in Stellen des Hilfsperſonals oder in ähnliche Planſtellen zu übernehmen. Nach Ablauf einer 12jährigen Dienſtzeit ſollen ſie wie alle andern Unteroffiziere verſorgt werden.(Ueberführung in das. Beamtenverhältnis uſw.) 3. Die Entlaſſungsbeſtimmungen der Wehr⸗ machtteile ſind entſprechend zu ergänzen. —— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 26. Oktober 1987 hokenkreu kleine badiſche lacheichten 7000 Beſucher der Leiſtungsſchau Karlsruhe, 26. Okt. Unter erläuternden Vorträgen von kommunalpolitiſch beſonders ge⸗ ſchulten und mit dem Stoff der Lehr⸗ und Lei⸗ ſtungsſchau vͤrtraut gemachten Kräften, die von der Gauleitung der NSDApP, Amt für Kommu⸗ nalpolitik, geſtellt ſind, fanden am Samstag und Sonntag mehrmals Führungen durch die Aus⸗ ſtellung ſtatt. Die Gemeindepolitiker, Amtsträ⸗ ger und Beamte aus allen Teilen des Gaues Baden, die ſich dieſen Führungen angeſchloſſen hatten, wurden auf dieſe Weiſe gründlich in das Weſen der Lehr⸗ und Leiſtungsſchau einge⸗ führt. Während am Eröffnungstage, wie ſchon berichtet, ungefähr gegen 5000 Beſucher verzeich⸗ net wurden, paſſierten am Sonntag rund 2000 Perſonen die Pforte der Ausſtellung, ſomit er⸗ gibt ſich eine Beſucherzahl von insgeſamt 7000 an den beiden erſten Ausſtellungstagen, was als ein ſehr guter Erfolg gelten darf. Miniſter Dr. Frick in Bruchſal Bruchſal, 26. Okt. Samstagnachmittag traf von Karlsruhe kommend Reichsinnenmini⸗ ſter Dr. Frick hier zur Beſichtigung des Bruch⸗ ſaler Schloſſes ein; in ſeiner Begleitung befan⸗ den ſich Reichsſtatthalter Wagner und Innen⸗ miniſter Pflaumer. perſonenzug fährt auf Craktor Baden⸗Baden, 26. Okt. Am Samstag⸗ mittag ereignete ſich auf dem Bahnübergang bei der Sinzheimer Straße dadurch ein Zufammen⸗ ſtoß, daß ein Traktor mit zwei Anhängern in dem Augenblick, da er über die Schienen fahren wollte, einen Motorſchaden erlitt und dadurch auf der Stelle ſtehen blieb. Gefährlich wurde die Sache dadurch, daß in der nächſten Minute der fahrplanmäßige Zug die Stelle durchfahren mußte. Die den Traktor bedienenden Leute, auf die Gefahr aufmerkſam gemacht, ſprangen ab und brachten ſich in Sicherheit, während der Schrankenwärter dem herannahenden Eiſen⸗ bahnzug entgegenlief, um ihn zum Halten zu bringen, was ihm aber nicht mehr gelang. Der Zug erfaßte den Traktor, der natürlich zertrüm⸗ mert wurde. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Die Uachtigallen verlaſſen ihre heimat Glottertal, 26. Okt. Die„Glottertäler Nachtigallen“, die die Lieder ihrer Heimat in allen deutſchen Gauen und über die Grenzen des Vaterlandes hinaus erklingen ließen, überall für den Schwarzwald warben und vom Brauch⸗ tum im ſchönen Glottertal kündeten, werden in Erfüllung anderer Aufgaben die vielbeſungene Heimat verlaſſen. Aus dieſem Anlaß fand am Samstagabend im„Hirſchen“ zu ihren Ehren eine Abſchiedsfeier ſtatt, zu der Direktor Rosmy, der ſich um die Glottertäler Nachtigallen ſtets ſehr bemühte, eine anſehnliche Gemeinde be⸗ grüßen und das beſondere Verdienſt der Schei⸗ denden bei der Pflege des Brauchtums, der Trachten, des Volksliedes und des Volkstanzes hervorheben konnte. Direktor Rosmy ſprach den Scheidenden im Namen der ganzen Gemeinde und aller Heimatfreunde die beſten Glückwünſche für ihr ferneres Leben aus und überreichte ihnen als Erinnerung an das Glottertal einen Ring.— Oberinſpektor Hartmann vom Ver⸗ kehrsamt Freiburg gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß bereits Maidlis ausgewählt ſind, die die Tradition des„Nachtigallengeſangs“ weiter pflegen.— Alsdann gaben die Scheiden⸗ den ihr Abſchiedsſtändchen. Brand in einem Bauernhof * Neufrach(bei Ueberlingen), 26. Okt. Samstagabend brach im Anweſen des Mathias Löhle, Leutkirch zu gelegen, in einem Schopf Feuer aus. Von dort aus griff es auch auf den unter dem gleichen Dach befindlichen Wohnteil über. Das Vieh konnte gerettet werden, und auch ein großer Teil der Einrichtung aus dem Hauſe herausgeholt werden. Vollſtändig nieder⸗ gebrannt iſt der Oekonomieteil; der Wohnteil iſt bis zum erſten Stock Rbeſrne Nach der ganzen Sachlage hinſichtlich früherer Brände muß mit vorſätzlicher Brandſtiftung gerechnet werden. Darum wurden die Nachforſchungen von der Gendarmerie mit aller Schärfe und faſt während des ganzen Sonntags geführt. Es wurden auch ſchon Verhaftungen vorgenommen. Deitere juſammenlegungen von bemeinden Innenminiſter pflaumer und Miniſterialrat Surén ſprachen * Karlsruhe, 26. Okt.(Eig. Bericht.) Die Kommunalpolitiſche Woche wurde am Montag mit einer Reihe von Arbeitstagungen im Kon⸗ zerthaus fortgeſetzt. Am Vormittag ſprach In⸗ nenminiſter Pflaumer über Gegenwartsfragen der badiſchen Gemeindepolitik. Er bezeichnete die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Ge⸗ meinden und die mit ihr verbundenen Veran⸗ ſtaltungen als ein wirkſames Mittel, die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Gemeinden zu ſteigern. Der Miniſter ging weiter auf aktuelle Fragen der badiſchen Gemeindeverwaltung ein. Hierbei kam er auf die Eingemeindungen zu ſprechen. Die abgeſonderten Gemarkungen ſeien ver⸗ ſchwunden, neunzig Gemeinden ſeien eingeglie⸗ dert worden. Zur Hebung der Leiſtungsfähigkeit ſeien allerdings noch weitere Zuſammen⸗ legungen erforderlich. Es werde dabei in keiner Weiſe ſchematiſch verfahren werden. Der Miniſter ſtreifte dann noch Fragen der Ge⸗ meindewirtſchaft ſowie das Verhältnis des Bürgermeiſters zur Gemeindebürgerſchaft. Als nächſter Redner nahm der Miniſterial⸗ direktor im Reichsinnenminiſterium und Leiter der Gemeindeabteilung im Miniſterium, Surén, zu dem Thema der Staatsaufſicht über die Gemeinden das Wort. Der Staat habe die Aufgabe, die Gemeinden daraufhin zu überwachen, daß ſie ihre Tätigkeit in Ein⸗ klang mit den Zielen der Staatsführung wahr⸗ nehmen. Dem Staat falle aber auch die Aufgabe zu, die Gemeinden zu beraten, zu betreuen und zu beſchützen. Während die Selbſtverwaltung im liberaliſtiſchen Sinne die Gemeinden in Gegen⸗ ſatz zum Staat gebracht und dadurch die Staats⸗ autorität untergraben habe, habe die national⸗ ſozialiſtiſche Selbſtverwaltung ihren Platz in⸗ nerhalb der höheren Intereſſen der großen Volksgemeinſchaft. Und inſoweit ſeien die ört⸗ lichen Belange denen des Reiches in jedem Fall unterzuordnen. Am Nachmittag ſprach zunächſt der Oberbür⸗ germeiſter von Eſſen, Dr. Dillgardt, über „Das Gemeindebauweſen“. Er rief die Ge⸗ meindeleiter zur beratenden und helfenden Mit⸗ arbeit an den baulichen Aufgaben der Gemein⸗ den, beſonders im Arbeiterſiedlungsbau, auf.— Schließlich ſprachen noch Dr. Kühn⸗-Berlin über die„Stetigkeit in der Bauwirtſchaft“ und Profeſſor Kriſten⸗Braunſchweig über„For⸗ derungen des Vierjahresplans auf dem Gebiet der Bauſtoffe“. Die Lehr- und Leistungsschau der hadischen Gemeinden Nach der Eröffnungsieier besichtigte Reichsminister Dr. Frick und Reichsleiter Fiehler mit Gauleiter Robert Wagner die große Schau. Aufn.: Bergmayer bau Baden geht an die Winterarbeit Die Verſammlungswelle rollt durch das Land/ höhepunkt: die großen Feiertage * Karlsruhe, 26. Okt. Nachdem die Gau⸗ kulturwoche in repräſentativer Form Zeugnis von dem kulturellen Wollen der Partei im Gau abgelegt hat, tritt jetzt die Partei in ihre poli⸗ tiſche Winterarbeit ein. Im Vordergrund ſteht auch in dieſem Winter die Verſammlungstütig⸗ keit, In den nüchſten Monaten wird eine große Aufklürungsaktion abrollen, die in mehreren Wellen durch das ganze Land geht und bis 31. März 1938 läuft. Die bewährten Propagandiſten der Bewe⸗ gung: Reichs⸗, Stoßtrupp⸗, Gau⸗ und Kreisred⸗ ner gehen wieder hinaus bis ins hinterſte Schwarzwalddorf, um unmittelbar von Mann zu Mann mit den Volksgenoſſen zu ſprechen * Reichsautobahn in die§aarpfalz eröffnet Die Streche Kaiſerslautern—Wattenheim wurde dem berkehr übergeben Kaiſerslautern, 26. Okt. Sonntagnach⸗ mittag wurde die Teilſtrecke der Reichsautobahn Kaiſerslautern— Wattenheim durch Gauleiter Bürckel ihrer Beſtimmung übergeben. Zahl⸗ reiche Ehrengäſte hatten ſich am Beginn der Strecke weſtlich von Kaiſerslautern eingefunden. Formationen der Bewegung und der Polizei waren angetreten. Zwiſchen zwei mit Hakenkreuzen geſchmückten Säulen ſpannte ſich das weiße Band. Direktor Ka de von der Oberſten Bauleitung der Reichs⸗ autobahn Frankfurt a. M. begrüßte den Gau⸗ leiter und die Gäſte und wies in einer kurzen Anſprache auf die beſonders ſchöne landſchaft⸗ liche Geſtaltung der neuen Teilſtrecke hin. Die höchſte Steigung dieſer Strecke beträgt 7 Pro⸗ zent, während der kleinſte Kurvenradius 900 m beträgt. Die Reichsautobahnſtrecke Kaiſerslau⸗ tern—Wattenheim berührt die ſchönſten Höhen des Pfälzer Waldes. Zum Schluß gedachte Di⸗ rektor Kade noch der Opfer, die die Arbeiten ge⸗ fordert haben. Gauleiter Bürckel wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Reichsautobahn ein gewal⸗ tiges Werk der Gemeinſchaft für die Gemein⸗ ſchaft ſei. Anſchließend fuhren der Gauleiter und mit ihm die zahlreichen Vertreter von Par⸗ tei und Staat zum erſtenmal über die Strecke. Der herrliche Herbſttag vertiefte den Eindruck dieſer wundervollen Anlage mitten im Pfälzer Wald. Tauſende von Menſchen ſtanden zu bei⸗ den Seiten der neuen Straße. Der Verkehrs⸗ erziehungsdienſt des NSKn erfüllte auch hier ſeinen Dienſt. Die zahlreichen Bauwerke, die ge⸗ waltigen Brücken und prächtig angelegten Park⸗ plätze erregten immer wieder die Bewunderung. In Wattenheim ſtanden wieder die Arbeiter der Reichsautobahn Spalier, Gauleiter Bürckel ließ die Kolonne anhalten, um ſie in der Kantine zu beſuchen. Nach dieſem kurzen Aufenthalt ging es in flotter Fahrt nach Kaiſerslautern zurück, Und ſchon fuhren auch unzählige Privatfahrer über die Strecke in die Vorderpfalz. Es iſt an⸗ zunehmen, daß die neue Reichsautobahnſtrecke 34 Sonntag einen Rekordbeſuch aufzuweiſen atte. und ſie mit den Forderungen der Stunde ver⸗ traut zu machen. „Der große Erfolg der Aufklärungsaktion im vorigen Winter hat ſchon die Aufgeſchloſſen⸗ heit unferes badiſchen Volkes für die Fragen des politiſchen Lebens gheigt, Es hat ſich er⸗ wieſen, daß die Zeiten, in denen ſich jeder in ſeinen vier Wänden oder in ſeinem von der Welt abkapfelt und ſo den Blick für die großen Zuſammenhänge des Lebens verlor, in Deulſchland der Vergangenheit angehören. Nur hoffnungslos verbohrte Ideologen, gedan⸗ kenloſe Schwätzer und weltfremde Schlafmützen ſtellen ſich heute noch abſeits. In dieſem Winter werden nun wieder die Männer der Partei in der Sprache des Volkes zum Volke reden, offen und freimütig; ſie wer⸗ den ſchildern, was draußen in der Welt vor⸗ geht, ſie werden die Aufbauarbeit im Innern vor Augen ſtellen und dabei nicht die Sorgen vergeſſen, die manchen heute noch drücken. Sie werden vor allem die Wege aufzeigen, die Par⸗ tei und Staat einſchlagen, um die letzten Not⸗ fünbe zu beſeitigen. So wird jede Verſamm⸗ ung einen wichtigen Beitrag bilden, das deutſche Volk zu einem Blo zuſammenzu⸗ ſchmieden, auf den ſich die Führung ſtützen kann, um die berechtigten Anſprüche der Nation vor der Welt zu vertreten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Partei, wie dies der Gauleiter kürzlich angeordnet hat, die notwendige Rückſicht auf die Gefahren der Maul⸗ und Klauenſeuche nimmt. Ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß ſie ihre politiſchen Betreu⸗ ungsaufgaben auch in dieſem Winter nicht ver⸗ nachläſſigen darf. Der größere Teil der badi⸗ ſchen Gemeinden iſt ja von der Seuche verſchont geblieben, und hier wird die Partei mit ihrer Aufklärungsarbeit einſetzen. Die erſte Verſammlungswelle dieſer Sie ſteht unter der Parole: Ein Volk hilft ſichſelbſt! Höhepunkte der diesjährigen Winterarbeit der Partei ſind wieder die großen Feiertage der Nation: die Totengeden kfeier für die Gefallenen der Bewegung am 9. No⸗ vember, der Tag der nationalen Soli⸗ darität am 4. Dezember und die Volks⸗ weih nachtsfeier am 23. Dezember, die im Deutſchland Adolf Hitlers in Stadt und Land jung und alt, arm und reich um den brennen⸗ den Weihnachtsbaum auf öffentlichen Plätzen vereinigt. Dies und das Mit 100 Jahren 73mal Urgroßmutter. Am 25. Oktober feiert die Witwe Ueckmann in Nordrheda(Ems) ihren 100. Geburtstag, Sie iſt damit die älteſte Einwohnerin des Kreiſes Wiedenbrück. Ihrer Ehe ſind ſieben Kinder entſproſſen, von denen zwei bereits früh feEntſendung von verſtarben. 32 Enkel und 73 Urenkel vervoll⸗ Fam Rande des 1 ſtändigen heute die Linie. Seit faſt 40 Jahren ror dem Hung iſt die Jubilarin Witwe. Frau Ueckmann iſt tigen abenteuer weit und breit bekannt und erfreut ſich oh ihres ſchlichten und freundlichen Weſens allge⸗ meiner Beliebtheit und Wertſchätzung. mitunter werde ** entaten vollbrach Seltſamer Tod auf dem Friedhof. Als die ſne obgleich ſie 70 Jahre alte Frau Kath. Zirngiebel aus Geß⸗ n— mannszell im Friedhof das Grab ihres J er. verſtorbenen Mannes ſchmücken wollte und ſie en erfolgre ſich über das Grab beugte, um auf den Grab⸗ fon ſtillem Helde ſtein einen Kranz zu hängen, fiel dieſer um und lebe mit, das zw traf die alte Frau ſo unglücklich auf den Rük⸗ feroiſchſten Untern ken, daß ſie nach einer halben Stunde verſchied. hört. Es handelt rpedition de * 4 d v Ein„Verkehrsgarten“ in Weimar. In Wei⸗ en 2 mar ſoll demnächſt von dem NSͤn ein ſoge⸗ nzigartigen Ver mannter Verkehrsgarten eingerichtet wer⸗——— vor den. Er wird Straßenzüge, Kreuzungen, Bahn⸗ ollte, ebenſo ſchne übergänge und ſämtliche Verkehrszeichen auf⸗ Im Jahre 1929 weiſen und dazu dienen, ſtraffällig gewordenen Aanige 3 E. Verkehrsteilnehmern praktiſche Lehren über ihr Verhalten im Straßenverkehr zu erteilen. So 2 35 ftan dig werden beiſpielsweiſe Radfahrer ſolange kreuz 4 die Bewohner de und quer durch den Verkehrsgarten geſchickt, fltiſchen Wildnie bis ſie ſich entſprechend den Kennzeichen ein⸗ ies Erdballs“, wandfrei„bewegen“ können. chwerſte heimgeſu Kwaltige Sturmf ſetze und Gerätſe en der außergen zuch ungeheure Ei Renni Eine Volle ſieben eit vollendet n 0 Zwei Waſchbären für das ſchönſte Lied ge⸗ ſtiftet. Für die diesjährigen Wunſchkonzerte für das WoHwW des Deutſchlandſenders zeigt ſich ein außerordentliches Intereſſe der Rundfunkhörer⸗. Die Poſt in Charlottenburg hat alle Hände voll zu tun, um die eingehenden Sach⸗ ſpenden weiterzuleiten. Unter dieſen Sachſpen⸗ den befinden ſich die ſeltſamſten Gaben. Dazu narſch ins a gehören ſogar zwei Waſchbären, die für ein In jenen Tage⸗ ſchönes Lied geſtiftet worden ſind. Dieſe beiden einer„Rennti⸗ Bären ſind an einen Siedler weitergeleitet Klrktis. Der Schöp worden, der ſich mit der Aufzucht dieſer poſ⸗ diſche Staatsſekre⸗ ſierlichen Tiere beſaßt. Andere Spenden brach⸗ luternehmen zuſ ten dem WHW verſchiedene Säuglingsausſtat⸗em——* tungen und Kinderwagen, 50 Doſen Fleiſch, mo Lipon 100 Flaſchen Schwarzbier. Reiten geholfen f * roße Renntierher Starke Zunahme des Mäuſebuſſards. Der Mäuſebuſſard, der vor Anordnung des Schutz⸗ erlaſſes zu den ausſterbenden Raubvögeln ge⸗ hörte, hat ſich jetzt in der Eifel wieder recht ſtark vermehrt. An einem der letzten Tage konnte man bei Adenau beobachten, daß nicht weniger als 18 dieſer nützlichen Tiere in der 4 Luft kreiſten. hares Unternehm Zauſende von Kil Eismeer zu treibet gionen der Arktis her Beſitzer der g las, war, erſchütte fichard⸗Infel, ber 1 koſtenlo⸗ fügung zu ſtellen. liſe iollkühne u zum Rande der W Regierung ſetzte die Durchführung Der Lappländer freiwillig als Leit ** hegleiteten ihn, al⸗ n! Aunter Führung e Reittieres aufbrack * 4 Ein ⸗freches jüdiſches Gaunerſtück. Im Kreiſe Leer verübte der jüdiſche Viehhändler Wil⸗ 4 helm Cohen eine unverſchämte Gaunerei. Nachdem er ſeine Familie zu einer Silberhoch⸗ zeit nach Belgien hatte fahren laſſen, floh er ſelber ins Ausland, da er vorher Volksgenoſ⸗ ſen, die ſich mit dem Juden geſchäftlich ab⸗ gaben, ſchwer betrogen hatte. Er kaufte auf dem Lande eine große Anzahl Rinder und gab dafür vordatierte Schecks, die außerdem un⸗ gedeckt waren. Die auf dieſe Weiſe„erworbe⸗ nen“ Tiere ſchlug der Jude Cohen auf dem Gallimarkt in Leer zu guten Preiſen los, um darauf ſo ſchnell wie irgend möglich über die Grenze zu verſchwinden. Durch dieſe betrüge⸗ riſchen Machenſchaften hat Jud' Cohen vor ſeiner Flucht ins Ausland rund 40 000 RM ein⸗ geſteckt. Geſchädigt wurden durch dieſen frechen jüdiſchen Schwindel Volksgenoſſen, die immer noch nicht einzuſehen vermögen, daß die ſichere Grundlage für den Viehhandel in jedem Fall nur die Zuſammenarbeit mit dem ariſchen Viehhändler oder mit der Genoſſenſchaft dar⸗ ſtellt. ————— Aerziehe Ein kuriose Oein Pariſer einem ſeiner Pa fordert. In dief ** GSchon zu Zeite Abenteuer einer Bäuerin. Auf dem Wege zum hammurabi, etwa Wochenmarkt nach Küſtrin war eine Frau auf hweisbar einen ihrem Fuhrwerk eingeſchlafen, ſo daß das Pferd e——— allein ſeinen Weg trottete und zwiſchen die da⸗ in n Scheffel nebenliegenden Gleiſe der Kleinbahn kam. Als 10 n fü die Frau, vermutlich durch das Klappern des laven zwei S Wagens, erwachte, mußte ſie zu ihrem Ent⸗ gußte er auf grof ſetzen feſtſtellen, daß ſich ihr in dem dichten Re- fen, wenn ihm ei bel ein Zug näherte. Sie war wohl infolge des g, Eine Opera lähmenden Schreckens außerſtande, das Fahr⸗ er eine ſchwere *. 4en zun hein, e Zerſtörung ein zeug vom Bahnkörper wieder herunter zu brin⸗ facken der Hi gen, und wäre unweigerlich vom Zuge zer⸗ ave unter dem malmt worden, wenn nicht einige Radfahrer ſemeſſer, ſo mußte dieſen Vorfall bemerkt hätten und der Frau zu ihn einen anderen Hilfe geeilt wären. Sie liefen, nachdem ſie die Auch die alten Laterne vom Wagen heruntergeriſſen hatten, bes. mit dem Lichtſignal dem Zug entgegen, und ſo 41 n gelang es ihnen, den Zug wenige Meter vor zinem Provinzgou dem Wagen tatſächlich zum Stehen zu bringen, nzes Viergeſpan * rwee wurde Deutſchlands älteſte Martetenderin. Die älteſte ochſen ebenſoviel noch lebende Marketenderin in Deutſchland eines gewöhnlichen ſtammt aus Deuna vom Eichsfeld. Sie wurde Lebensge amn 28. November 1846 geboren und heißt Ama⸗ Im Mittelalter lie Stoltze. Die Soldaten nannten ſie Lola, und lops nicht gerade g als Lola hat ſie die deutſchen Einigungskriege den, wenn ihnen i von 1866 und 1870/1 mitgemacht, In den Frie⸗ tiert wurden. Eine densjahren war ſie beim II. Bayriſchen Korps, lientin ſcheint die. Mit ihm iſt ſie auch 1914 von Würzburg aus an ſen zu ſein. Als f die Front in Lothringen und ſpäter nach Bel“ erlag, 2— gien, Rußland, und wo immer das Korps ein⸗ ih daß er—3 geſetzt wunde, gezogen. i⸗⸗ — 22 . „ Oktober 19 haken kreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 26. Oktober 1937 das Renniiere werden Zzum nõrdlichen Eismeer geirieben ößmutter. um ücnunn, in Eine Expediſion, die sieben Jahre unlerwegs war/ Daͤs Hungerland am Nackenzie Delfo „Geburtstag.— wohnerin des Volle ſieben Jahre hat es gedauert, bis eine der heldenhafteſten Samaritertaten unſerer flen. Wölfe, Schneeſtürme, Inſekten und ge⸗ e ſind ſieben f Zeit vollendet werden konnte: 1930 verfügte der kanadiſche Staatsſekretär Wiliam Corn die fährliches Gelände ließen die Herde der 3000 i bereits früh Entſendung von 3000 Renntieren von Weſt⸗Alaska nach der am Mackenzie⸗Delta 4 8374 An dleſe Hellufte— 3755 tenkel vervoll. fam Rande des nördlichen Eismeeres gelegenen Richard⸗Inſel, um die dort lebenden Eskimos Während der ganzen Zeit ſind Nacht um Nacht — hor dem Hungertod zu bewahren. Vor kurzem iſt endlich die Herde nach einem ſiebenjüh⸗ Skipatrouillen von den Mni Hirten freut ſich 3 nigen abenteuerlichen 2000 Kilometer langen Marſch durch die arktiſche Wildnis an ihrem mal 5f f. 0 570 3 33 h1 Sen allge. Beſtimmungsort eingetroffen.— 5 br tmubgez Ungezählte Maz ung. Mitunter werden irgendwo auf der Welt Hel⸗ giſche und ſchwediſche Blätter berichteten in gro⸗ große Herde entaten vollbracht, von denen man nichts Er⸗ ßen Lettern über dieſen lolklübnen Verſuch, ein be iſt in hhof. Als die* obgleich ſie nicht minder kühn und ge⸗ Volk vor dem unerbittlichen Hungertode zu er⸗ den ſieben Jahren Ane Rachricht von der bel aus Geß⸗ Aihrenvoll ſind als etwa ein Ozeanflug oder retten, Und dann verſchlang der kalte Norden i . 6 4 diti ine klei 1% 1 1 f Expedition eingetroffen. Das erſte Mal wax es Grab ihres Mount⸗Evereſt⸗Expedition. Eine kleine die ſtillen Helden, die ſich in den Dienſt der rühjahr des Jahres 1933, daß der erwähnte vollte und ſie lotiz in der amerikaniſchen Preſſe teilte dieſer Nächſtenliebe geſtellt hatten. Die Entfernung Zlie er Croſſon Andy Ba r mit feiner Herde age den erfolgreichen Abſchluß eines Kapitels von Naboktoolik nach dem Mackenzie⸗Delta he⸗ jn Tale des Davidfon⸗Berges entdeckte. uf den Grab⸗ n ſtillem Heldentum und wahrer Nächſten⸗ trägt i * 0 ⸗ gt in der Luftlinie kaum mehr als 1600 Kilo⸗ 1 i dieſer um und ebe mit, das zweifellos zu den kühnſten und meter. Dennoch dauerte es volle ſieben ee.** auf den Rütl⸗ Airoiſchſten Unternehmungenen unſerer Zeit ge: Jahre, um die Strecke iWe Grpegith und famer alh man gedacht habe, aber do ſteif inde verſchied. ürt. Es handelt ſich um die Renntier⸗ man hat oft geglaubt, daß die Expedition in porwilrtskomme. Im Herbſt' vorigen F pedition des Lappländers Andy Bahr, der arktiſchen Tundra den Tod gefunden hat. W. In Wel ken Aufbruch vor ſieben Jahren das Inter⸗ Dennoch kam ſie, freilich unter unſäglichen—* en g ſe der ganzen Welt erregte, bis man dieſen Mühen, Entbehrungen und Abenteuern, an ihr Winterquartier bezogen habe. Und nun meldet WW ſoge i—3 Verſuch, der einen großen Es⸗ Ziel. Das Erſcheinen der Renntierherde auf Eroſfon aus The Pas Manitoba, das glück⸗ gerichtet wer oſiamm vor dem Hungertode retten der Richard⸗Inſel hat einem Hungergebiet ſiche Eintreffen der Heide ungen, Bahn llte, ebenſo ſchnell wieder vergaß. ſeinen Schrecken genommen und Tauſenden von 3 4 Weltbild( szeichen auf.*—15 7—— eler die ſtumm und ergeben ihres Schick⸗ ee Ret heiner 50-Jahr-Feler der Fischmürkte hen l lilichen Elsmeer, auf der Richard⸗Inſel ſals harrten, neuen deabembanüt gegeben. hin auf der Richard⸗Inſel, um den Eskimos Im Rahmen der Veranstaltungen für die 50-Jahr-Feier der erteilen. G m Mackenzie⸗Delta, leben, furchtbare Not lit⸗ Kampfgegen 24 und Schnee⸗ in den Hungergebieten Anweiſungen über kischmärkte Hamburg und Altona wurde dieses Standbild mnund ſtändig vom Hungertode bedroht ſeien. Haltung, 600 lege und Zucht der Tiere zu geben, entnünt, das einen deutschen Arbeiter darstellt. Es soll den ſolange kreu ſie Bewohner der noch vielfach unerforſchten Nach den Berichten, die der berühmte Pilot die in Zukunft eine beſtändige und zuberläſſige pann mur seine Uitarbeit an der erfolgreichen Entwicklung rten geſchickt liiſchen Wildnis, die„nördlichſten Menſchen Joe Croſſon, den man den„Fliegenden Sa⸗ Fleiſchverſorgung der nördlichſten Menſchen der mzeichen ein Agrdoals, waren vom icſal mariter Alleins nennt, der kchadiſchen Regie⸗ Welt gewährieiſten ſollen. Dieſer Kreuzzug der aer namburs-anonaer kischmürkte zum Ausdruek brinrvn. hwerſte heimgeſucht worden. Nicht nur hatten rung übermittelt hat, iſt die Expedition vor Nächſtenliebe iſt in aller Stille zum glück⸗ waltige Sturmfluten die Kajakflottillen, die kurzem an der Mackenzie⸗Bai eingetrof⸗ lichen Ende gebracht worden. Brennweite alle bisher unter ähnlichen Umſtän⸗ nſte Lied ge. ite dend pergetvohn völlig vernichtet, ſon⸗ den verwandten Inſtrumente übertreſſen. n der außergewöhnlich ſtrenge Winter hatte Man will morgens zwiſchen 6 und 8 Uhr in chkonzerte für luch ungeheure Eis⸗ und Schneemaſſen mit ſich der Nähe von Krakau, in einem Tal den Bal⸗ zeigt ſich ein hracht, die die kurze warme Jahreszeit nicht 3 7; 3 lon füllen und aufſteigen. Natürlich bleilt ma dfu oen konnte. Ein ganzes Volk ging, Polnischer Vorstoß I die Stratosphäre bis 11 einem gewiſſen Grad 2 Wetter⸗ 0 loſſen von der Welt und fern jeglicher und Windverhältniſſen abhängig. Aber man ation, einer furchtbaren Kataſtrophe 1939 das interessanteste Siroſosphärenſahr/ Gekuppelte Ballons in 30 000 im flöhe hofft, bis zum Nachmittag eine Höhe von 30 000 Meter erreicht zu haben und ſo alle Rekorde zu Das Jahr 1939 verſpricht, in Bezug auf die Erforſchung der Stratoſphäre ſehr intreſſant zu ſchlagen, die bisher für beenannte Ballons auf⸗ Marſchins arktiſche Hungerland n, di 3 48 Tagen 800 Aun* Gedanke werden. Es beſteht die Wahrſcheinlichteit, daß Profeſſor A. Plecard mit franzbſiſchem Ka⸗ geſh et—• 8 F W ner„Renntier⸗Expedition“ in die bital ſeinen neuen Aufſtieg finanzieren kann. In Polen aber hat man mit unterſtützung der Inftrumente zu verrichten haben, erſtreckt ſich Altis. Der Schöpfer dieſer Idee war der kana⸗ Regierung den Entſchluß gefaßt, einen eigenen Aufſtieg in die Stratoſphäre zu wagen. Gen vor allem auf die Erſorſchung der kosmiſchen ziſche Staatsſekretär William Cory, der das rade dieſer letzte Plan iſt auch unter einem anderen Geſichtspunkt ſehr bedeutſam. Strahlen und die Feſtſtellung ihrer Dichte in ternehmen zuſammen mit Carl Lomen, den verſchiedenen Luftſchichten. im„Renntierkönig“ Alaskas, in die Tat um⸗ Vor etwas mehr als zwei Jahren weilte dieſe Weiſe mit einem kleinen Ballon von 4000 ihte. Man ging von dem Gedanken aus, daß Profeſſor Piccard mehrmals in Polen, um dort Kubilmeter die Füllung des großen Ballons er⸗ Landesverteidigung: ſtark en 0f 5 den maderpie d für alle mit den Militärbehörden——— leichtern will. intereſſiert heiten geholfen ſei, wenn es gelänge, eine ſprach ſchon von einem bevorſtehenden Ab⸗ ſtoße Renntierherde in die arktiſchen Hun⸗ ſchluß— einem Stratoſphären⸗Aufſtieg Pie⸗ Automatiſche Doppelkontrolle W— 4 en uſſards. Der zergebiete zu befördern und die Eskimos cards auf polniſchem Boden. Doch ſpäter er⸗ Auch die Gondel wird Kugelform erhalten. etwa ¼ Million Zloty— wird durch eine na⸗ des Schutz⸗ der Aufzucht, dieſer Tiere zu unterweiſen, gaben ſich aus finanziellen Gründen Kompli. Rach den Plänen ſtellt dieſe Gondel ein techni⸗ tionale Anleihe aüfgebracht, die— wie man er⸗ ubvögeln ge⸗ in ſie wirtſchaftlich unabhängig zu machen. fationen. Das polniſche Piccard⸗Prozekt ſchlief ſches Wunderwert dar. Die meiſten Spezial⸗ wartet— ſehr ſchnell gezeichnet ſein dürfte, zu⸗ wieder recht lber war es nicht ein beinahe undurchführ⸗ ein. Statt deſſen aber wuchs in aller Stille ein apparate ſind in der Konſtruktion ſo vorgeſehen, mal zwei betannte polniſche Hauptleute, Haupt⸗ letzt 9 gres Unternehmen, eine Herde dieſer Tiere anderer Plan. daß ſie automatiſch arbeiten nur beobachtet zu mann Burzynski und Hauptmaain Hlynet, als daß aufende von Kilometern weit zum nördlichen Einige polniſche Univerſitätsproſeſſoren ſez werden brauchen. Uebrigens plant man, mit Piloten des Ballons genannt werden. Tiere in der lömeer zu treiben und dort in den wilden Re⸗ ten ſich für einen polniſchen Hilfe von Filmgeräten alle Schwantungen der Die polniſche Landesverteidigung iſt auch di⸗ lonen der Arktis anzuſiedeln? Carl Lomen, Aufſtieg bei den maßgehenden Stellen ein. Man Meßgeräte noch beſonders feſtzuhalten, um eine rert intereſſiert. In welcher Weiſe und in wel⸗ r Beſitzer der größten Renntierherden Algs⸗ 8, war, erſchüttert durch die Berichte von der Im Kreiſe fichard⸗Inſel, bereit, eine Herde von 3000 zändler Wil⸗ ieren koſtenlos für dieſen Zweck zur Ver⸗ i fügung zu ſtellen, Aber wer ſollte es wagen, S i0 zne und gefahrenreiche Expedition Si dieſe hne und geſa r Silberhoch. un Rande der Welt zu führen? Bie kangdiſche kam ſchnell zu einem Entſchluß, nachdem auch die Militärkreiſe für den Plan intereſſiert wor⸗ den waren. Rieſenballon bei Legionowo In den Ballonwerken von Legionowo iſt man zur Zeit mit der Herſtellung des Rieſenballons doppelte Kontrolle der Vorgänge zu haben. „Sehr große Aufmerkſamkeit ſchentt man vor allem auch den photographiſchen Einrichtungen, die mit Linſen verſehen werden, die in ihrer chein Umfang ſie freilich die Ergebniſſe jenes Aufſtieges in die Stratoſphäre ausnutzen will —— kann,— das läßt ſich heute noch nicht über⸗ ſehen. ſſen, floh er fegierung ſetzte einen anſehnlichen Preis für beſchäftigt, der im Jahre 1939 unter polniſcher 8 en e Bald kommt die 24. Stunden · Uhr 4—* u Huzend Eziniz und ebnig dunde elhnen vrn J2z hah gubiineter Haben. Ein Nagdeburger zchuf sie in 6jahriger Arbeil/ Deulsdilend behält das Wellmonopol 4 0 Aeskitin Weſalgeſn mi ſeiner perde wiſe jein, daß über den mozen Wallen ein der Wunſch, die Ailferblitter unſerer ubren Siodt bezogen, iebt iſrdie Fahrikation und die iſen los, um* Suforach. Deutſchs, engliſche, nopmh⸗ us die Sdee des Profelfors Piromo, ren in der grenlnduftrie der ganzen Welt zu iſt ſtolz auf dieſe Erfindung. Wie einſt Otto lich über die zieſe betrüge⸗ zahlreichen, oft recht merkwürdigen Verſuchen geführt. Eine wirklich praktiſch verwertbare von Guerickes Verſuch mit den beiden Halb⸗ kugeln den Namen der Stadt in aller Welt Cohen vor f H H ft H f fü H 1* fann e AW0 345 her 11 alle en 5 ſoll auch 1— Uhr— — ragen ließ, war bisher nicht gemacht worden. ihre Heimat werben. Der erbürgermeiſter 000 RM ein⸗ Jer Zle OnoOrdre IIIL alfrer elmge Unr In allen Ländern beſchränkte man ſich auf die der Stadt gab bekannt, daß die neue Exfin⸗ dieſen frechen ,„ die immer Ein kurioses Kopitel Medizin/ Nit Eseln beglich man die Aerzierechnung Beſchriftuna der Ziffernblätter mit den beiden ineinandergeſetzten Ziffernreihen von 1 bis 12 dung„Magdeburger Uhr“ heißen ſolle. Unter dieſem Ramen wird ſie nun auch in die Welt i i 2 2232 2 2— 92 2 und v 13 b 24. f 3, 3 ſtii fjeben Bf Ein Pariſer Zivilgericht muſ ſich zur Zeit mit der Klage eines Arztes beſchäftigen, der von ſchla 3 eeee eee Gegenſtück zu den einem ſeiner Patienten, einem reichen Großinduſtriellen, ein Honorar von 150 000 Franken Deutſchland gemacht worden, Es handelt ſich Das Ansland hatte an dieſer Erfindung f dem ariſchen dar: ſowert, In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, die Frage der Aerztehonorare im enſchaft dar⸗ Laufe der Menſchheitsgeſchichte zu beleuchten. Schon zu Zeiten des babyloniſchen Königs m Wege zum ammurabi, etwa um 2200 v. Chr., gab es Königin ſtarb und Guntram, ihr Gemahl hat ſein Verſprechen gehalten.. um eine Erfindung, die techniſch bereits ſo ausgebildet worden iſt, daß in größerem Um⸗ fange mit der Umſetzung in die Praxis begon⸗ nen werden kann, Nicht von einem Fachmann, ſondern von dem in Magdeburg lebenden ſtarkes Intereſſe, daß bereits Patentanwälte und Techniker aus zahlreichen Ländern, darun⸗ ter auch Induſtrielle aus den Vereinigten Staaten, den Erfinder in ſeiner Magdeburger Werkſtatt aufſuchten, um das Auswertungs⸗ ine Frau fachweisbar einen feſten Tarif für mediziniſche Immerhin ſind uns aus früheren Jahrhun⸗ Dekorateur Otto Geora Wolff wurde die r er 15 105 34 lungen. Für einen„Patienten erſter klafes derten auch einige wahrhaft fürſtliche 5 24⸗Stunden⸗uhrnach ſechsjähriger mühe⸗— ſchen die da⸗ e der Arzt nach erfolgter glücklicher Hei⸗ honorare bekannt. Hierzu zählen die. 30 ſeliger Arbeit vollendet. geben. Er erklärt, aus Dankbarkeit ſeiner Va⸗ 0 kam Als 01 Scheffel Silber, für einen freigelaſ⸗ ranken, die 5701 e Hery vom franzöſiſchen terſtadt gegenüber, die ihm durch ihre Unter⸗ n lam. ien Sklaven fünf 2e. und für einen König Charles VIII. erhalten hat. Der große Eine aufſehenerregende Er⸗ ſtützung die Erfindung ermöglicht hat, Deutſch⸗ klappern des Ellaven zwei Scheffel verlangen. Allerdings pflegte ſeine reichen Patienten tüch⸗ findung land die 24⸗Stunden⸗Uhr als Exportarükel be⸗ ibrem Ent füßte er auf große Unannehmlichkeiten gefaßt tig zu ſchröpfen und dafür die Armen um. Wolff iſt es geglückt, eine zuſätzliche Einrich⸗ wahren zu wollen, In Maadeburg wird jetzt idichten Re⸗ wenn ihm ein chirurgiſcher Eingriff miß⸗ ſonſt zu behandeln. Der kunſtliebende Arzt tung herzuſtellen, die für alle Uhren von der eine„Magdeburger 24Stunden⸗Uhren⸗Geſell⸗ linfolge des„Eine Operation mit tödlichem Ausgang erenga die Capri hat ſich vom Kardinal Co. Turmuhr bis zur Armbanduhr zu verwenden ſchaft“ gegründet, die zuerſt die ſerienmäßige br⸗ eine ſchwere Körperverletzung, wie etwa A. eZerſtörung eines Auges, würde durch Ab⸗ 22 n ſacken der Hände beſtraft. Starb ein Zuge zer⸗ llave unter dem damals gebräuchlichen Bron⸗ e Radfahrer eneffer, fo mußte der unglückliche Medieus für der Frau zu hmeinen anderen Sklaven als Erſatz beſorgen. hdem ſie die Much die alten Perſer waren in der Frage lonne als Honorar ein Originalbild Raffaels auserbeten und auch erhalten. Die Zeiten ändern ſich— und auch das Honorar Das Sprichwort„Andere Länder— andere Sitten“ hat auch auf dem Gebiete der ärzt⸗ iſt. ſchaffen hat. Das Prinzip der Erfindung beruht dar⸗ auf, daß der Magdeburger an Stelle des bis⸗ herigen einen Ziffernblattes deren zwei ge⸗ Das obere Blatt enthält jedoch keine Ziffern, ſondern zwölf kreisrunde Aus⸗ ſchnitt, das darunter liegende eigentliche Zif⸗ fernblgtt iſt mit den Zahlen bis 24 beſchriftet. Herſtellung der Uhren übernimmt. „Swäansees jack“ ist gestorben Die ganze Bevölkerung von Swanſea, der Hauptſtadt der engliſchen Grafſchaft Glamore⸗ des tehonorars ſehr genau. Die Heilung lichen Kunſt Geltung. In China iſt es ein 50 gam in Wales, trauert über den Tod von Aen va 53 ioe Vürgers— i. fuis no ſeit Zazrhunderten gepflegter und Flat die u.„Swanſen Jack“ einem ſiebenjährigen deut⸗ ner b eeeen alreiſcon än zn hallen und An voh zen Hröße feiner i. ſcniit jebenz Gee lic der Zelgen aber anj Heßend fi, abenſer nis 2 Menſchen vol denn Rlem Provinzgouverneurs dem Arzt ſchon ein zu halten und ihn nach de iner Er⸗ ſchn R. a gen. ns ni eniger a enſchen vor dem enrefamt Atrich folge zu bezahlen. So lange alle Mitglieder 12.50 Uhr, ſo dreht ſich das untere Blatt und Tode des Ertrinkens gerettet hat. Swanſea, zu bringen. zanzes Viergeſpann ſamt Wagen eintrug. Selt⸗ merweiſe wurde für die Heilbehandlung eines 1. Die älteſte 1 Schſen ebenſoviel bezahlt, wie für diejenige Deutſchland eines gewöhnlichen Sterblichen. einer Familie geſund bleiben, bekommt der Doktor jährlich ſein feſtgeſetztes Honorar. Wird jemand krank, zieht man ihm einen entſprechen⸗ den Teil ab und im Todesfall kann es dem Arzt in den Ausſchnitten erſcheinen die Zahlen von 13 bis 24. Die Mechanik Wolffs ermöglicht es, daß um 24 Uhr derſelbe Vorgang ſich in um⸗ gekehrter Richtung vollzieht. Das untere Blatt das an der Münduna des Tawe in den Bri⸗ ſtol⸗Kanal liegt, iſt ein ſehr beliebter Badeort. Und ſo hat man den Schäferhund, der dafür ganz beſondere Anlagen zeigte, als„Rettungs⸗ .„Sie wume Lebensgefahr fün den Arzt paſſieren, daß ihm ſein Jahresgeld überhaupt geht in ſeine, Ausgangsſtellung zurück und ſchwimmer“ ausgebildet.„Swanſea Jack“ ſa heißt Ama⸗ m Mittelalter ging es den Jüngern Aesku⸗ derſagt wird. So iſt es verſtändlich, daß 5 A wolf ce— den ganzen Tag über am“ Strand und kunzie K. igungstriege zehwenn ihnen ihre Dienſte überh- die Geſundheit der von ihnen be fſinder hat. ngh ort,„einem Ertrinkend fen. gungstriege den, wenn ihnen ihre Dienſte überhaupt hono die Rückwärtsbewegung des unteren Ziffern⸗ 29 Sorang— In den Frie⸗ tert wurden. Eine beſonders ſympathiſche Pa⸗ ſchen Korps, fentin fcheint die Königin Auſtrichil is gewe⸗ ten anflehen. Heute, da bei uns durch Vor⸗ ſchriften und Krankenkaſſen die Aerztehonorgre blatts veranlaßt. für ſeine Rettungstaten erhalten— um ſo n mzu ſein. Als ſie einmal ſchwerkrank darnie⸗ genau feſtgelegt und für jeden erſchwinglich d 1 trauriger iſt es, daß ihm, der den Menſchen ſo e1 1 nahm ſie Heein Gatten das Verſprechen ſind, haben wir für dieſes kurioſe Kapitel der„Mag 18 uſſhennir N viele Dienſte erwies, ein unbekannter Rohling Ko 4 164 er die beiden Leibärzte kö p pult laſſe, 18 aus früheren Zeiten nur mehr ein Der mittelloſe Erfinder hat zur Durchfüh⸗ Rattengift zu freſſen gab, an deſfen Folgen Korps ei ſenn ſi an der Krankheit ferben ollte. Die Lächeln, aber auch— ein Aufatmen. rung ſeiner Arbeit eine Unterſtützung der„Swanſea Jack“ geſtorben iſt. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. Oktober 105f Ein trauriger Gedenktag iſt der 20. Dezember, der ſich nunmehr zum zwanzigſten Male jährt. Damals— wir ſchrieben den Notwinter 1917— brach in der Morgenfrühe ein Großfeuer im „Saalbau“ aus. Erſte Augenzeugen wußten nur zu ſagen, daß die hohen Fenſter, die dieſem Bau das beſondere Gepräge als Feſtſtätte gaben, ihnen plötzlich befremdend hell erleuchtet erſchie⸗ nen ſeien. Leider handelte es ſich aber nicht um eines der herrlichen Feſte, die ſich gewöhnlich bis in die Morgenſtunden hinzogen und vor Erbauung des Roſengartens die feierfreudigen Mannheimer vereinigten. Der rote Hahn hatte ſich in die vertrauten und weithin bekannten Räume des Saalbaues eingeſchlichen und hielt ſchauriges, gieriges Mahl im alten Gebälk. Die alarmierte Feuerwehr hatte überaus harte Arbeit zu leiſten. Die Kälte traf ſie un⸗ erbittlich. Nach kurzer Löſcharbeit ſahen die wackeren Wehrmänner ſchon wie Eismänner aus. Jeder Spritzer gefror zu Eis. Unter die⸗ ſen Umſtänden wurden die Arbeiten außer⸗ ordentlich erſchwert. Der„Saalbau“ konnte nicht mehr gerettet werden und ſank in Schutt und Aſche. Mit ihm verloren die Mannheiener einen ———05 glanzvollen Geſellſchaftslebens, feſtlicher Höhepunkte. Ehe der Roſengarten eröffnet wurde, war der Saalbau der größte Ver⸗ ſammlungsſaal der Stadt. Viele werden ſich noch der Varieté⸗Darbietungen erinnern. Mit Der schmucke Festsaal Vom Saalbau zur neuzeillichen paſtſtätte fllte Mannheimer erinnern ſich/ der Gebãudekompler nach den umfangreichen Umbauarbeiten den Jahren war dann ein Lichtſpielthen ter eingerichtet worden, da ſich die Varieih Bühne nicht als lohnend erwies. 4 Der Neuaufbau erfolgte erſt in den Infla tionsjahren. Ein Wohnhaus erhob ſich a Stelle des„Saalbaues“, das in den Parterth nicht in den alten und überlebenten Formef Der ganze Gebäudekomplex wurde von Grufff aus umgeſtaltet. Der bekannte Mannheimef Architekt Ernſt Plattner war mit der Außf arbeitung der Pläne betraut worden. Er uf terzog ſich dieſer Aufgabe mit ſicheremn Stilgf fühl, das ſtrenger Schlichtheit und Ueberſih lichleit den Vorzug gibt, ohne der freundlich und behaglichen Note zu entraten. Ein Run gang bietet für jeden, der mit den frühenff Räumen vertraut war, viel des Intereſſanſ und Beachtenswerten. Schon die Muſchelkalkverkleidung der Faß ſade des Erdgeſchoſſes und der helle Verſ Aufn.: Schmitt der Obergeſchoſſe lenten die Blicke der Paffff NE agcnirExr Gutenberg- Straße 20 E onauznz 46. NEMFA2G. Münnsens N 7, 7 kunststraße aaawaawsaamgasavma Mannheims Großgas eröffnet heute N 7, 7 seine modernen Rãume NMannheimer 4 Marmor- u. Granitwerke Hetzer Hagelstein& co., G. m. b. Ausführung der Ffasssdenveß kleiduns in NHuschelkälkstef sOwie lnnenörbeiten in Tuffstef As. BEUeaü:6 HüsagEns F 22 legellalmbauanslalt „Hakenk— ten der Kun räumigen W rein Gaſtraun früheren Ar „Frankenf hinaufführte, weichenn. Zw geſchiedene„ Sitzungskamn cleiche Höhe raum. Der ein Oberlicht holzvertäfelun kommt im we teilhaft zur( gemerzt. Un tungskörper, gern gehalten Räuaen eine gern beſuchte Gaſtſtätte beheimef—44 ein n tete. Tauſende ſind inzwiſchen durch den g leichte farbige räumigen Hof in den Sängerfaal geſchulf, die geſällige 9 ten, der für Proben und kleinere geſellige Baf Gäſte Platz b anſtaltungen ausreichte. der 7 er Jeſtſaa Nach dem Umbau ven de Das iſt nun alles nicht mehr. Wenigſte der zu dem 5 gemütliche un den. Gegenül Stelle in um Küche Auffſtell Bedienung na An der Ste ſtarid, iſt heute von 12 auf 20 beträgt die lich mäßig großen und überaus( vertäfelung un decke bei. Als tive Ausbildun geſehen werder fährt durch das Es entbehrt uwirkt lediglich Reihen von 2. in ein gelbes hier zweifello⸗ daß die ſchön⸗ tstätte 999 90 E 1 3 im-Feudenheiſ *. Baub Lieferung Fernsprecher 31801 5 4 5 9 05 9 APPARATEBAU Hauptausschank der Brauerei Le. Reitf-c. Nürnberg MACcHINENFABRIK anananaamaawaanganaaaa Robert Schellenberg und Frau AAuAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauaaaaaaaasanafn——— uTzaaaaaaaaaaagaDðW1 ſi Heckarauer Straße 195- Ruf 4123 ENri CFTLNC F Aageaaaaaaaanaumnm I AUGUST norn Inhaber: Edmund Rothn Gimser- u. Sfenkkaleuraueschäft gungbuschstrabe 20 Fernsprech- Anschluß 225 60 Axssfiüſieung der Sipser- und Slufhrhafenm-Arbeiten in den Cofalen aaaaaanaeaaaaaaania Mareo Rosa G. m. b. Mannheim, Käfertaler Strane Gegründef 1884- Fernsprecher 320 Autführung fämtl. Terrazzo-Arbeit Drucksachen für Hondel und Hendwerł liefert in neuzeitl. Ausführunę chnellsten: Hakenkreuzbanner-Druckerei Carl Gr BAl pl/ Ausfüh lusfünrung von Schreinerarbeiteſſ Georg Schmitt Wemslitte für Zau, Mödel und parketf/ s 6. 34/ Ruf ZBlf Ausführune an der Siechen-Gẽſtatätte AEG ME-uιItktbLGEN G. Rosenkrani Sentral- fteizungen Büro Nennheim N7, 5 FN/ — Mannheim, Seckenheimer Straße 73 · fernruf 4310 HEn 25. Oktober— Sakenkreuzbanner“ 9220 beiten ichtſpielthei ſich die Varieiß vies. erſt in den Inflah is erhob ſich a s in den Partert Gaſtſtätte beheimm hen durch den g gerſaal geſchiif inere geſellige Vaßfß mehr. Wenigſte rlebenten Formeh wurde von Gruſßt inte Mannheime war mit der Außf t worden. Er uß it ſicherein Stilhh eit und Ueberſichf ie der freundlichh raten. Ein Run mit den frühen des Intereſſam leidung der Faf der helle Verß Blicke der Paſſaß menberg- traſe 20 — nitwerkel ., G. m. b. H —* FGASSöädenveſ chelkelksteif en in Tuffsteff —— teilhaft zur Geltung. der zu dem hinteren Feſtſaal führt. gemütliche und lauſchige Kojen erſtellt wor⸗ Stelle in unmittelbarer Dienstag, 26. Oktober 1937 den der Kunſtſtraße auf ſich. Durch einen ge⸗ räumigen Windfang betritt man den vorde⸗ ren Gaſtraum, der um gut die Hälfte ſeiner früheren Ausmaße rſee zut dean eine hin weicheni. oeeſchiedene„Sälchen“ höher. Sitzungskammer„tiefer gehängt“ worden. In gleiche Höhe mit dem großen vorderen Gaſt⸗ raum. Der erweiterte Teil wird heute durch ein Oberlicht taghell erleuchtet. holzvertäfelung der erweitert wurde. Der Holztreppe aufführte, die reichlich unbequem war, mußte Zwei Meter lag vordem dieſes ab⸗ Jetzt iſt dieſe Die Lärchen⸗ Wände in Naturfarbe kommt im wechſelvollen Spiel der Lichter vor⸗ Dunkle Ecken ſind aus⸗ gemerzt. Und am Abend verbreiten Beleuch⸗ tungskörper, die von handgeſchmiedeten Trä⸗ gern gehalten werden, durch die Pergament⸗ —+ ein warmes, anheimelndes Licht. lei Die chte farbige Tönung unterſtreicht wohltuend die gefällige Note dieſes Raumes, der rund 250 Gäſte Platz bietet. der Feſtſaal Neu iſt der breite Verbindungsganhg, Hier ſind den. Gegenüber dem Büfett, das an dieſer erbindung mit der Küche Aufſtellung gefunden hat und ſchnellſte Bedienung nach allen Räumen geſtattet. An der Stelle, wo vordem der Sängerſaal ſtaaid, iſt heute ein Feſtſaal in einer Abmeſſung bon 12 auf 20 Meter entſtanden. Sechs Meter beträgt die lichte Höhe. Trotz dieſer verhältnis⸗ mäßig großen Dimenſion wirkt der Saal warm und überaus heimelig. Dazu tragen die Eichen⸗ vertäfelung und die originell geſtaltete Balken⸗ bdecke bei. Als gut gelungen darf die konſtrut⸗ tive Ausbildung der ſtämmigen Holzſäulen an⸗ geſehen werden. Die Kopfwand des Saales er⸗ fährt durch das Steinportal wirkſame Belebung. Es entbehrt jeden beſonderen Schmuckes und wirkt lediglich durch ſeine Schlichtheit. Reihen von Bronzelüſtern tauchen den Zwei werden⸗ ſich in ein gelbes Licht. Die Gäſte werden ſi— hier zweifellos wohlfühlen können. Schade, daß die ſchönen Sonnentage abgeblaſen ſind das Richtfeſt im neuen fllſtorhaus In der Kunſtſtraße ſtauten ſich in der ſiebten Abendſtunde des Montags doch die Menſchen, als man zum Richtfeſt für das umgeſtaltete Alſterhaus ſchreiten konnte, nachdem kurz zuvor der Schlußſtein in den Bau gefügt worden war. Faſt 600 Volksgenoſſen, die in mehr oder weni⸗ ger ſtarker Weiſe an dem vier Monate dauern⸗ den Umbau beteiligt geweſen waren, hatten der Einladung zum Richtfeſt Folge geleiſtet und ſo konnte es weiter nicht' wundernehmen, wenn die neuen Lokalitäten ihre erſte große„Feuer⸗ taufe“ beſtehen mußten. Beim Anblick der bis auf den letzten Platz beſetzten Räume— man mußte ſogar auf engſte Tuchfühlung zuſammen⸗ rücken— mußte der Wunſch aufkommen, daß dieſer Betrieb ein gutes Vorzeichen für die kom⸗ mende Zeit ſein möge, zumal ja unumwunden zugegeben werden mußte, daß hier eine Gaſt⸗ ſtätte geſchaffen wurde, die ſich in die vorderſte Ra der Mannheimer Gaſtſtätten ſtellen darf, die ſchon äußerlich eine betonte Gaſtlichkeit auf⸗ zuweiſen haben. Architekt Ernſt Plattner ſprach bei dem Richtfeſt die Begrüßungsworte, bei denen er noch hervorhob, daß man wohl den Schlußſtein gelegt und die Arbeit ſo beendet habe, daß der Betrieb eröffnet werden könne, daß aber die allerletzte Form noch fehle und in den nächſten Wochen noch mancher Handwerker mit dem Um⸗ bau zu tun habe. Ganz beſonders gab er der Hoffnung Ausdruck, daß, nachdem jetzt durch den Umbau an dem Bau alte Sünden gut ge⸗ macht ſeien, das Gebäude nicht mehr als„Sor⸗ genkind“ bezeichnet werden brauche. Man habe bei dem Umbau ſehr gründliche Arbeit geleiſtet und wohl überlegt, welche neue Form zu wäh⸗ len ſei. Nicht weniger als drei Vorprojekte ſeien geſchaffen und gründlich durchgearbeitet worden, ehe man ſich entſchloß, den Umbau in der jetzt verwirklichten Form durchzuführen. Auf der anderen Seite müſſe man auch den am Umbau beteiligten Arbeitskameraden ein uneingeſchränktes Lob zollen. Jeder einzelne habe ſich voll und ganz für die Arbeit eingeſetzt, Denn die direkte Verbindung vom Feſtſaal wie vom vorderen Gaſtraume aus führt zu einem gefällig ausgeſtalteten Innenhof, der eine ideale Freiluftgaſtſtätte darſtellt. Sie wird im nächſten Jahre des erwarteten Ju⸗ ſpruchs nicht entbehren. Die Keller⸗ und Wirtſchaftsräume, die erfahrungsgemäß die Seele eines Gaſtbetrie⸗ bes darſtellen, haben eine ganz beſondere Sorg⸗ ſalt im Rahmen der Neugeſtaltung erfahren. Die Küche hat unmittelbare Verbindung zu den Kühl⸗und Lagerräumen, die nach mo⸗ dernſten Grundſätzen eingerichtet wurden. In der kurzen Zeit von vier Monaten wurde der Umbau vollendet, der gewiß nicht einfach war. Nahezu 600 Werktätige waren dieſe Zeit über am Werke. Sie haben ſaubere und ein⸗ wandfreie Arbeit geleiſtet. Erfreulich, daß überall da, wo es die Umſtände geſtatteten, handwerklichem Schaffen der Vor⸗ zug eingeräumt wurde, Von der Geſtal⸗ tung der Kojen angefangen bis zu den handge⸗ ſchmiedeten Beleuchtungstörpern, Eine Neuheit iſt die Rundfuntanlage mit zahlreichen gut verdeckten Lautſprechern, die in jedem der Räume eingebaut wurden. Die Freunde des Kegelſports werden mit Genug⸗ tuung hören, daß ihnen nach dem Umbau gleich zwei muſtergültige Kegelbahnen zur Verfügung ſtehen, die gemütliche Vorräume aufweiſen. Zuſammenfaſſend kann bemerkt werden, daß ſich der Gebäudekomplex in N 7, 7 nach feiner Vollendung als ein neues Schmuckſtück in der Reihe der Neu⸗ und Umbauten in der Kunſt⸗ ſtraße repräſentiert, und das gaſtliche Bild Mannheims in ſchönſter Weiſe runden*53 hk. ſei täglich mit Freude an die Arbeit gegangen in dem Bewußtſein, etwas Schönes zu ſchaffen. Im Namen der Grundſtückseigentümerin er⸗ griff der Holländer Henri C. van Maasdhyk (Den Hag) das Wort, um in tadelloſem Deutſch für die geleiſtete Arbeit zu danken. Ganz be⸗ ſondere Schwierigkeiten ſeien bei dieſem Umbau entſtanden, da es ja galt, große Niveauunter⸗ ſchiede auszugleichen. Man müſſe zugeben, daß es keine leichte Arbeit geweſen ſei, etwas für die Augen Anſehnliches und zugleich etwas wirtſchaftlich Zweckmäßiges zu ſchaf⸗ ſen. Es ſei für die Grundſtückseigentümerin be⸗ ſtimmt nicht leicht gefallen, den Entſchluß zum Umbau zu faſſen, da man kein geringes Riſiko auf ſich genommen habe. Wenn man dennoch alle Bedenken zurückſtellte, ſo nur deshalb, weil man ſehe, daß es in Deutſchland wieder auf⸗ wärts gehe und dort ein anderer Wind wehe. Nie habe man bei ſeiner Geſellſchaft aufgehört, auch in den Zeiten, als es ſehr ſchlecht in Deutſchland ausſah und die holländiſchen Kapi⸗ talien verloren ſchienen, an eine neue Zeit zu glauben. Gerne beſtätige er, daß man auch in Holland zu dem neuen Deutſchland das größte Vertrauen habe, Genau ſo wiſſe man die Arbeit des deutſchen Handwerkers zu ſchätzen— allein ſchon im Hinblick auf das bei dieſem Umbau Geleiſtete. In weiteren Anſprachen gaben im Namen der an dem Umbau beteiligten auswärtigen Hand⸗ werksmeiſter Schreinermeiſter Lie dvb gel (Heidelberg), im Namen der am Bau tätigen Arbeiter Bauführer Schmitt und im Namen der Mannheimer Handwerksmeiſter Malermei⸗ ſter Krüger ihren Gefühlen Ausdruck, die ſie im Hinblick des geſchaffenen und gut gelungenen Werkes beſeelten. Bei dem kameradſchaftlichen Beiſammenſein, das durch Darbietungen der„Hotters“ verſchönt wurde, bewährte ſich ebenſo wie bei den An⸗ ſprachen die Rundfunkanlage— und am Diens⸗ tagmorgen konnte anläßlich der großen Luft⸗ Zuftfchn der neuzeitlich angelegte Luftſchutzkeller erſtmals in Benützung genommen werden.—1— Mannheim, Schöpflinstraſe 10 · Ferngprecher 41513 Ausfiſirung der Beion-, èisenpeion- umnd Manrerarpeiten 3 28 * 4 udenheiin aAUGUST BacH longerötterstraße 18/20. Ffernruf 556 25 lieferung der Türbeschläge, Huthaken usw. Elekleo⸗Juiauanon er 31801. 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Auch der zweite Rekordtag auf der Reichs⸗ autobahn bei Frankfurt a. M. war— trotz aller gegenteiligen Vorausſage— von einem pracht⸗ vollen Wetter begünſtigt. Die Zuſchauer, die wiederum bereits um 6 Uhr in der Früh auf der Strecke erſchienen waren, mußten ſich bis 9 Uhr gedulden, bis ſie was zu ſehen bekamen, denn die Rekord⸗Maſchinen der Auto-Union waren gerade in letzter Minute fertig geworden und morgens in Frankfurt a. M. eingetroffen. Dann allerdings warteten die Chemnitzer wie geſtern mit dem S⸗Liter⸗Wagen mit einer Reihe ſenſationeller Ueberraſchungen auf. Oberingenieur Priſſing hatt, zuſammen mit dem Stuttgarter Stromlinien⸗ achmann, Freihevrn von König⸗Fach⸗ enfeld, etwas ganz beſonderes geſchaffen. Außer der alten 175⸗cem.⸗DͤW⸗Maſchine, mit der Wink⸗ ler, Kurt Geiß, ſchon im November 1935 viermal Rekorde erzielt hatten, waren diesmal awei Maſchinen mit 250⸗cem.⸗Motoren zur Stelle. Hiervon hatte die eine ein Strom⸗ linien⸗Unterteil, wobei der Fahrer die Beine durch zwei Klapptüren herausnehmen kann, die andere iſt als Limouſine vollkommen verſtromt. Auch das Beiwagen⸗Geſpann mit einem 600⸗ com⸗Motor weiſt vollkommene Stromlinienform auf, iſt alſo limouſinenförmig umkleidet. Da die Fahrer Kluge, Winkler, Kahrmann und Schumann dieſe Maſchinen, als ſie aus⸗ geladen wurden, zum erſten Male zu ſehen be⸗ kamen, blieb ihnen nichts anderes übrig, als ſich zunächſt einmal mit der beſonderen Fahr⸗ weiſe in dieſen geſchloſſenen Fahrzeugen ver⸗ traut zu machen. Dabei ſtellte ſich die Notwen⸗ digkeit verſchiedener Abänderungen bezüglich Lenkung, Bedienung der Abſtützräder und der Luftbremſe heraus. Zwiſchendurch unternahm Winkler auf der alten 175 cem DaW⸗Maſchine den Verſuch, die von ihm im November 1935 aufgeſtellten Weltrekorde über Kilometer und Meile zu verbeſſern. Er kam aber bei drei Verſuchsfahrten nicht über 159 Stundenkilo⸗ meter, während der alte Rekord auf rund 162 Stundenkilometer ſteht. Daraufhin mußten die Motorradfahrer pau⸗ ſieren, da der engliſche Major Gardener und Bernd Roſemeyer mit 15 Wagen eben⸗ falls zu neuen Rekordangriffen erſchienen wa⸗ ren. Major Garden kam aber nicht über ſeinen Len Ver Rekord hinaus, während Roſemeyer den Verſuch unternahm, mit dem diesjährigen normalen Grand⸗Prix⸗Wagen ohne Strom⸗ linienverkleidung den Kilometer und die Meile mit ſtehendem Start anzugreifen. Dieſe Re⸗ korde in Klaſſe B—8000 cem werden von Aus⸗ ——— mit 131,1 Klm.⸗Std. für die Meile ge⸗ alten. Die Rekordverſuche dauerten bei Redaktions⸗ chluß an. Es iſt ſehr leicht möglich, daß es oſemeyer gelingt, auch die Weltrekorde für Kilometer und Meile mit ſtehendem Start zu überbieten, die Stuck auf Auto⸗Union mit 163,4 und Caracoiola auf Mercedes⸗Benz mit 188,6 Klm.⸗Std. innehaben. Um die Mittagszeit ging Roſemeyer dann mit dem Grand⸗Prix⸗Wagen daran, die Rekorde der Klaſſe B bis 8000 Kubilzenti⸗ meter für Kilometer und Meile mit ſtehendem Start anzugreifen. Er hatte dabei auch ſchon auf Anhieb vollen Erfolg und durchfuhr den Kilometer in 19,27 Sek. Das entſpricht einem Durchſchnitt von 186,8. Der alte Klaſſenrekond ſtand auf 131,1. Die Meile legte er dann in 26,77 Sek. zurück. Das entſpricht einem Durchſchnitt von 188,2 während der alte internationale Rekord au 145,78 ſtand. Ziogerich mit dieſen beiden Welt⸗ rekorden hat Roſemeyer auch die Weltrekorde erledigt, die für den Kilometer von Stuck auf Auto⸗Union mit 163,4 und von Caracciola auf Meroedes⸗Benz mit 188,0 gehalten wurden. Daldhof und ehemnis im Cichammer⸗pokal 14 Mannſchaften kämpfen am Sonntag um den Eintritt ins Diertelfinale 16 Mannſchaften haben noch Ausſichten auf den Pokaltitel, den in den beiden Jahren zuvor der 1. FC Nürnberg und VfBLeipzig errungen haben, beide Mannſchaften ſind aus dem Wettbewerb bereits ausge⸗ ſchieden. 14 Mannſchaften kämpfen am letzten Oktober⸗Sonntag um den Eintritt in das Vier⸗ telfinale, die achte Begegnung, die Fortuna Düſſeldorf mit Holſtein Kiel zuſammenführt, wird erſt am 7. November ausgetragen. Süd⸗, Nord⸗ und Weſtdeutſchland ſind noch mit je vier Mannſchaften vertreten, Mitteldeutſchland ſtützt ſich auf drei Vereine und Brandenburg hat nur noch einen Vertreter im Rennen. Bis auf das Treffen Boruſſia Dortmund— Duisburger F 08(übrigens noch der einzige Bezirksklaſſenver⸗ ein), hat Hauptſportwart Wolz„gemiſchte“ Paarungen vorgenommen, ſo daß alſo bis auf den Weſten alle anderen Landesteile theoretiſch die haben, ihre Mannſchaften in die vierte Schlußrunde hineinzubringen, die am 14. November durchgeführt werden ſoll. Im einzelnen lauten die Paarungen des 31. Oktober wie folgt: SV Waldhof— Pol. Chemnitz(Fink⸗Frankf.) Wormatia Worms— Hartha(Hörner⸗Kaſſel) VfB Stuttgt.— Hannover Glühle⸗Merſebgz Berl. SV'9?— SpVg. Fürth(Rühle⸗Merſebg. Dresdner SC— Eimsbüttel(Büttner⸗Beuthen) Eintr. Braunſchweig— Schalke(Schlüter⸗Hbg.) Bor. Dortmd.— Duisbg. FV o8(Kramer⸗Hbg.) So Waldhof— polizei Chemnitz Die Walze Waldhof— Chemnitz iſt zwar nicht mehr neu, aber immer wieder intereſſant. Die Gäſte ſind in ihrer Form gegenüber den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, daran kann auch der Sieg über den Pokalverteidiger VfB Leipzig am letzten Sonntag nichts ändern. Vom einſt ſo gefürchteten Sturm der Chemnitzer ſind Helmchen und Munkelt die einzigen Säu⸗ len, in der Läuferreihe überragt Reicherdt, das Schlußdreieck iſt nicht mehr ganz zuverläſſig. Waldhof hat bislang zwar auch keine über⸗ ragenden Spiele geliefert, und beſonders der letzte Sieg gegen Mühlburg kam ſehr verkrampft zuſtande, wenn auch berückſichtigt werden muß, daß außer Siffling noch mehr Erſatz eingeſtellt werden mußte. Aber als Mannſchaftseinheit halten wir Waldhof doch für eine Kleinigkeit ſtärker, dazu kommt bekannter Spielgrund und heimiſches Publikum. So müßte es zu einem Sieg für den badiſchen Gaumeiſter reichen. Wormatia Worms— BChartha Ja, der Südweſtmeiſter hat ſich vielleicht die Chanee ſelbſt verſcherzt, in die nächſte Runde zu gelangen. Ohne den geſperrten Eckert wird Wormatia eine ſehr harte Nuß gegen den Sach⸗ ſenmeiſter zu knacken haben. Wer ſchießt jetzt bei Worms die Tore? Und Hartha hat eine ſtäm⸗ mige Abwehr, nennen wir nur Burkhardt, Reuther und Seyferth. Im Angriff ſteht mit Hänel ein großer Torſchütze, aber in der Ab⸗ wehr iſt Wormatia ziemlich gefeſtigt. Es wird zu einem ausgeglichenen Kampf kommen, in dem die Tagesform und das Glück entſcheiden ſollte. Schafft es doch Wormatia? ofb Stuttgart— Hannover 96 Scheinbar haben die Stuttgarter gerade zur rechten Zeit Tritt gefaßt. Immerhin iſt es keine Kleinigkeit, den württembergiſchen Tabellenfüh⸗ rer Union Böckingen:1 zu ſchlagen. VfB muß allerdings auch ganz auf dem Poſten ſein, um eine ſo routinierte, zielſtrebig kämpfende Mann⸗ ſchaft wie Hannover 96 hinter ſich zu laſſen. Die Gäſte haben ihre Stärke in der Läuferreihe mit Männer und Deike I, der Angriff iſt mit Ma⸗ lecki und den Gebr. Meng äußerſt gefährlich und ſchußkräftig. Auch hier iſt der Ausgang des Treffens ſehr ungewiß. Reichsſportinyrer im Ehrenansſchuß Schwimm⸗Europameiſterſchaften 1938 Dem Ehrenausſchuß der Europameiſterſchaf⸗ ten im Schwimmen, die in den Tagen vom 6. bis 13. Auguſt 1938 im Londoner Wembleybad ſtattfinden, gehört auch der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten an. Den Vorſitz führt Lord Aberdare, der Repräſentant Englands im Internationalen Olympiſchen Komitee. Die übrigen Mitglieder ſind der IOgK⸗Präſident Graf Baillet⸗Latour(Belgien), Prinz Axel von Dänemark, Lord Burghley(England), Baron Schimmelpennick van der Oye(Holland), J. S. Edſtröm(Schweden) und Graf Albert Bona⸗ coſſa(Italien). Noch zwel Momente vom Mannhelmer Fußballsonntag So wie es das Bild links zeigt, so sah es vor dem Tor des Karlsruher„Phönix“ öfters aus und doch mußten die Rasenspieler eine Niederlage hinnehmen. Der kleine Adam übertrifft alle im Sprung. Rechts muß Bielmeier dem Mühlburger Verteidiger den Vorrang lassen. Aufn.: Bergmayer(2) Punktetreffen der Handbau⸗vezieksklaſe Uur vier Spiele, die aber guten Sport brachten TV Viernheim— TWeLeutershauſen 34 Die bisher zu wenig beachteten Leutershau⸗ ſener haben ſich durch ihren Sieg an die Spitze der Tabelle geſetzt. Viernheim iſt aber ſelbſt ſolche an dem verlorenen Spiel. Gegen eine ſolche Mannſchaft muß man von vornherein ganz anders ſpielen. Die Deckung verſagte dies⸗ mal ganz, dazu kam noch eine Portion Schuß⸗ der und ſo mußte dieſes Treffen, das unter er Leitung von Kehl(VfR) ſtand, zu einer Niederlage für Viernheim werden. Ganz anders 5 der Gaſt auf. Raſche Ballabgabe, gute Ballbehandlung und einen geſunden S uß, wenn auch etliches danebengeriet, verhalfen die⸗ ſer Mannſchaft zu ihrem verdienten Sieg. Tgde. Ziegelhauſen— TV 46 Mannheim:13 Nicht ganz ſo ſicher, wie das Reſultat beſagt, ewannen die 46er dieſe Begegnung. Trotzdem cheinen ſie ſich wieder gefunden& haben, denn die Hintermannſchaft zeigt von Spiel zu Spiel beſſere Leiſtungen. Unverſtändlicherweiſe blieb der eingeteilte Schiedsrichter aus, ſo daß man ſich auf einen Herrn aus Ziegelhauſen einigte, der ſeine Sache gut machte. Bei der Pauſe ſtand die Partie:6 und war bis dahin noch völlig offen. Doch ſich die beſ⸗ ſere Stürmerleiſtung der Mannheimer durch und gab Ziegelhauſen auf eigenem Platz das Nachſehen. Tſchft. Käfertal— Tbd. Germ. Mannheim:2 Eine verdiente Niederlage bezogen die Mann⸗ heimer Germanen. Sie können von Glück ſa⸗ gen, daß die Käfertaler während des Spieles periodenweiſe nachſließen, ſonſt wäre eine zwei⸗ ſtellige Zahl herausgekommen. Unter der Direk⸗ tion von Rapp(Keiſch) begannen die Käfertaler mit wuchtigen Angriffen, denen die Germanen vorerſt nur eine fließende Unterhaltung ent⸗ Hachklänge zum Bandvau⸗Länderkampf Mit dem bisher höchſten Ergebnis von 17:5 Toren endete die 10. Begegnung der beiden ſtärkſten Handballnationen, Deutſchland und Oeſterreich. Das Geſamttorergebnis aus dieſen zehn Spielen ſteht 99:64 für Deutſchland. Das Spiel gegen Oeſterreich war der 29. Länderkampf Deutſchlands überhaupt. 27mal erran Deutſch⸗ land den Sieg und nur zweimal verloren wir gegen Oeſterreich. Das Torverhältnis dieſer 29 Spiele beträgt 431:153 für Deutſchland. Schünzel(Leipzig) und Laqua(Weißen⸗ fels) ſtand am Sonntag erſtmals in der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft, während Theilig (Hamburg) mit 11 Spielen der am meiſten be⸗ rückſichtigſte Spieler iſt. Mit 25 000 Zuſchauern war der Kampf in das bisher beſtbeſuchteſte Handballſpiel in eutſchland, wenn man von den Begegnungen bei den Olympiſchen Spielen abſieht. Halle mit dem Hinterland—— ſchon lange als eine beſondere Pflegeſtätte des Hand⸗ balls, ſo daß es den Titel einer„deutſchen Hand⸗ ballhochburg“ zu Recht trägt. Kommen wir noch einmal auf die Leiſtungen der deutſchen am letzten Sonntag zu⸗ rück, wobei wir den ſtrengſten Maßſtab an—5 wollen. So muß an erſter Stelle die wirklich prächtige Mannſchaftsleiſtung genannt werden, damit nicht die nachfolgenden Zeilen ein falſches Spiel erwecken und jemand ſagen könnte, die deutſche Mannſchaft war gar nicht ſo gut, wie das Ergebnis beſagt. Die Fehler, die einzelnen Spielern während des Kampfes unterliefen, waren ſo gering, daß ſie im Verhältnis zur Ge⸗ ſamtleiſtung überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Lüdicke im Tor wurde in dieſem Spiel vor keine allzu ſchwere Aufgabe geſtellt. Von den fünf Toren des Gegners konnte er kaum eines verhindern. Die Verteidigung Müller⸗ Schünzel kam als ganzes nicht an die Lei⸗ tungen des früheren Standardpaares Knautz⸗ andholz heran. Es iſt———7 zu berück⸗ ſichtigen, daß Müller und Schünzel erſtmals zu⸗ ſammenſpielten. Der Waldhöfer erſchien eine Kleinigkeit reifer in der Spielauffaſſung. Deutſchlands Mittelläufer iſt nach wie vor der Düſſeldorfer Brinkmann. Er iſt ein ausge⸗ ſprochener Offenſiv⸗Mittelläufer und die Tat⸗ ſache, daß er mit fünf Toren zugleich der erfolg⸗ ſerbfl. Schütze des Tages war, ſpricht für ſich elbſt. Den rechten Läuferpoſten hatte der Berliner Poliziſt Keiter inne, der Brinkmann nicht nachſtand und gleichfalls den Sturm ſehr gut unterſtützte. Schwächer erſchien Hanſen als linker Läufer, der mehrfach den gegneriſchen Außenſtürmer unbewacht Süddeutſchen hätten an ſeiner Stelle den Darm⸗ ſtädter Stah lieber geſehen. Beſonders ge⸗ ſpannt war man auf die Arbeit des Sturmes geweſen. Einen ausgeſprochenen Linksaußen haben wir nach dem Abgang von Fromm nicht mehr und deshalb verſuchte man Laqua, der ſonſt Mittelläufer ſpielt, auf dieſem Poſtent, gab ihm jedoch ſeinen Vereinskameraden Klingler als Nebenmann. Dem Spiel der beiden merkte man das Verſtändnis an, aber es war das Spiel zweier Innenſtürmer. Ein aus⸗ geſprochenes Flügelſpiel zeigte Laqua jedenfalls nicht. Klingler iſt bedächtiger geworden, bleibt aber trotzdem Deutſchlands beſter Halblinker. Den wichtigen Poſten des Sturmführers hatre man Ortmann übertragen, deſſen Hauptver⸗ dienſt der gute Einſatz der beiden Flügel war. Theilig und Zimmermann bildeten den rechten Flügel, der noch nie ſo ſtark wie in die⸗ ſer Beſetzung geweſen iſt. Der Waldhöfer Zim⸗ mermann holte ſich öfters Sonderbeifall und ſollte ſich einen ſtändigen Platz in der National⸗ mannſchaft geſichert haben. Bei Theilig vermißte man diesmal den gefürchteten Torwurf. Dasnit ſind die wenigen Schattenſeiten, ſo weit man von ſolchen reden kann, herausgeſtellt. Eine der Hauptaufgaben der Zulunft iſt die weitere Förderung der Spitzenſpieler und da⸗ mit werden auch die letzten Mängel ausgemerzt werden. ließ. Gerade wir g0 enſetzen konnten. Es ſoll hier geſagt werden, daß dieſes andauernde Reklamieren auf den Außenſtehenden einen ſehr ſchlechten Eindruck macht. Es kam, wie es kommen mußte. Käfer⸗ tal hatte dieſes Spiel jederzeit in der Hand. Der Halbzeitſtand von:1 war für die außer aller Form ſpielenden Germanen nicht aufzu⸗ holen. Nach den bisher dißzirn Leiſtungen darf Käfertal heute ſchon als ernſthafter An⸗ wärter auf den erſten Platz gelten. Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TW Leutershauſen 6 4 1 1 41:27 9 Tſchft. Käfertal 8 On5 TW 46 Mannheim 4 3 1 0 40:27 7 TV Friedrichsfeld 5 230 6 TV Viernheim g3 6 Tgde. Ziegelhauſen 5 1 0 4 41:53 2 Tgde. Laudenbach 4 1 Oionih 2 SV98 Schwetzingen 2 0 2 0 14:14 2 Tbd. Geym. Mhm. 5 5 3 9 Staffel 2 In der Staffel 2 kam am vergangenen Sonn⸗ tag nur ein Spiel zum Austrag. In Hocken⸗ eim waren wohl beide zur Stelle, aber auch hier blieb der Schiedsrichter aus. Ein Erſatzmann war aus dem zahlreichen Publikum nicht zu finden, ſo daß dieſes Spiel nicht ausgetragen werden konnte. Na dem auch das Treffen St. Leon— Handſchuhsheim aus⸗ fiel, blieb nur noch Poſtſporwerein— Reichsbahn TSG übrig, das einen nicht einwandfreien Sieg von Poſt mit:7 brachte. Guldner(audenbach) hatte keinen guten Tag und traf ein paarmal recht merkwürdige Entſcheidungen, die Kopf⸗ ſchütteln bei den Zuſchauern erregten. Doch laſſen wir das 43 ehen noch einmal an uns vorüberziehen. In der erſten Spielhälfte war Poſt die techniſch beſſere Mannſchaft und hat den Halbzeitſtand von:4 zu Recht ver⸗ dient. Reichsbahn ſpielte viel zu nervös und trieb zu viel Innenſpiel. Doch nach der h änderte ſich das Bild zugunſten der Reichsbahnleute. Die Angriffe wurden zügiger, auch die Flügel wurden ein⸗ geſetzt. Poſt wurde zeitweilig in ihre Hälfte zurückgedrängt. In dieſer Drangperiode gelang es, den Vorſprung von Poſt aufzuholen. 15 Mi⸗ nuten vor Schluß ſtand das Spiel:7. Doch in dem nun einſetzenden Endkampf leiſteten beide Torhüter ganze Arbeit, ſo daß es keiner Partei elang, einen Treffer anzubringen. Kurz vor Schluß erhielt Reichsbahn einen Strafwurf zu⸗ Ein Spieler warf den Ball ſeinem itſpieler zu, daß dieſer den Strafwurf aus⸗ —— In dieſem Moment ſprang ein Poſtler dazwiſchen, faßte den Ball und warf ihn an dem völlig verdutzten Torwart ein. Und wer eglaubt hatte, daß der Schiedsrichter den trafſtoß rechtmäßig zur geiluſcht bringen laſſen würde, ſah ſich ſehr getäuſcht. Das Un⸗ glaubliche geſchah, er entſchied Tor und ließ f ch trotz berechtigter Reklamation nicht bewe⸗ en, ſeine Entſcheidung zu korrigieren. Den fiff zur Ausführung des Strafwurfes hatte er nicht gegeben, ſo daß das Heniſche dun Tor für die Poſt eine glatte 1 lentſcheidung iſt. Es iſt ſchade, daß Reichsbahn auf Grund ſeiner Leiſtung in der zweiten Spielhälfte durch dieſe um das verdiente Unentſchieden am. — Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. DG Jahn Weinheim 6 4 0 2 43:33 8 TG 07 St. Leon ˖O1 Sns 8 Reichsbahn TusSG 5 3 0 2 44:38 6 Poſtſportverein Mhm. 5 3 0 2 33:29 6 Kurpfalz Neckarau 4 2 0 2 20:22 4 DW Handſchuhsheim 4 2 00 2 30:30 4 TSG Kronau 51„13886 3 TB Hockenheim TB Neulußheim 5 0„41 — „eima⸗ * ge⸗ puß ſan⸗ hHaker Adtis Die Städ eſchäftsber wieſen, d⸗ ſie Wirtſch Einkom. k einzelnet amtumſa zſumme hrten Wer⸗ Der Spe f65,38 3 ag der 6 95 Mill., feichsmark hebungen ie Aufwertu t Auszahli lcher vorhan Kopf der in 235 R9 einſparweſe liche Bele chäftsbeleb hargiro⸗ un r über die 0 30 us Ergebnis üngen und 7 e Nachfrage hor infolge d ſchen Wohnu fle im Vorje de 1936 10 (17,39). Nach der G ſchäftsjahr ichsmark. 9 I RM. ere chsmark, de mn und 0,50 derekonto ve ichsmark ſol ingsgebuhrni Aten zugefüh Aus der Bilc (61,70, ückſtellungen hene Wertpap linſtitutionen hpotheken⸗, G lige Zinsfor w. 1,62. neldun e fur Muy haft, deren A! falziſchen Mu Atsjahr 1936 Mminderten R 18973723 4 235) 275(73 325) Rozent Divit hez lal⸗Reſe rvef. ichsmark an 9325) RM. 3 eiben. In 04) Warenver unv. 0,04 d Betriebsſto (0,18) War⸗ Aus der elfäſf is Herzog, E haftsſahr 193 ngewinn von borfährigen llemmäßige D ſoll, nachdem ihr vorgenomm At hat der u Wlichen Rückgan T 4 ländiſche lageführt wirt guft d. 8. hat. clag von ins renkfur ltenb Feist, v. 1927 15 aat v. 1927 bl.. Reh. luksgebiet 08 4 Sta*. 2⁰ W“.J 2 I 2 oic 3 on 15 Baaf.26 Abios. Altbes. 1 s K. 124 1 ————— 1 u. i Aon„„„„„ Vo. Goldkom. 75. Gdpt.•4 0 „„„„ K„ 2 5 ain-Donau?3 10 ſbenind.von 28 13 iutrle· Ak tler Miores. 2 e 13 ſote Wen⸗ 100 e u. Kraft 16 Eleioleſn 13¹ 15 ———— 50 kenkr zbanner“ Die Wirtſchafts 1 eite 7 Dienstag, 26. Oktober 1937 Kotiscne Spartasse Mannnelm Aktien weiter abhröckelnd, flenten freundlich Wie wird das Wetter? Die Städt. Sparkaſſe Mannheim überreicht ihren i i lcaftsbericht für 1936. Es wird varin darauf hin⸗ gefümmt, ir orötte teinen ſehwaceren ron Bericht der Reichswetterdienſtſtelle 2 bieſen, daß die im Berichtsjahr weiter fortgeſchrit⸗ Berliner Börse geſtimmt. Die größte Einbuße wieſen Heidenan Papier e Wirtſchaftsgeſundung mit der Erhöhung der Zahl(minus 4½ Prozent) auf. Tuch Aachen verloren 3½, 25. OM. 705% vorm. Einkommensempfänger ſich auch in den Ergebniſſen Die Dienstagsbörſe war durch außerordentlich ſtilen Natron Zellſtoff 3 und Mühlheim Berg 2½ Prozent.— t einzelnen Geſchäftszweige der Sparkaſſe zeigt. Der Geſchäftsgang getennzeichnet, Kaufaufträge ſeitens der Banken broͤckelten vielfach ab, Commerz⸗ und Deut⸗ ſamtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches ſtieg Bankenkundſchaft lagen im allgemeinen kaum vor. Dem⸗ ſche Bank lagen je ½, Adca ½ und Ueberſeebant 8,42 Mill. RM. auf 284,42 Mill. RM. Die Bi⸗ zufolge bekundete auch der Berufshandel nur wenig ½ Prozent ſchwächer, andererſeits gewannen Vereins⸗ 7 ſumme iſt mit 74,97 Mill. RM. ausgewieſen; Unternehmungsluſt und ſchritt vereinzelt zu Abgaben, bank Hamburg ½ Prozent. Hypothekenbanke n genüber dem Vorjahr liegt eine Verminderung vor, deren geringes Ausmaß bei der herrſchenden Geſchäfts⸗ verkehrten in unregelmäßiger Haltung. Baver. Hypo⸗ durch die vorgeſchriebenen und erſtmals durchge⸗ ruhe bereits genügte, um überwiegend ſursverluſte theken und Deutſche Hypotheken beſſerten ſich um je Mten Wertberichtigungen von Aktiwkapitalien bedingt auszulöſen. Allerdings gingen die Einbußen in der ½ Prozent, hingegen gingen Hamburger Hypotheken Der Spareinlagenbeſtand ſtellte,) am 31. 12. 36 Mehrzahl der Markigebiete nur ſelten über ein Prozent um%, Meininger Hypotheken um ½ und Deutſche 1 4◻* Aum(1935: 64,705). Der W n auch 55 Zentralboden um ½ Prozent zurück. hag der Einzahlungen ſtieg um 22,70 Prozent auf winne, die ebenfalls bis zu ein en rugen, feſt⸗ Steuergut 10 min., die Ruczahlungen ſliegen auf 29,15 Mil.— 1— 404 e— Lplelfach lich die 3Ber Fanlcleit dtengie fnt 47% We —— un beobachtenden Gerlute vünffeneim welenlächen be, vöber zur Roi ſie Aufwertungsſparguthaben bis auf 0,83 Mill, RM. reits vorſorgliche Verkäufe zwecks Geldbeſchaffung zum ntannuine 3— ſind, 32 erwattet, 90 auch antt et, Srat Mzninn 725 15 flhein-Mainische Mittagbörse zahlungsgeſchäft wieder in tuhigere Bahnen 3* he d mehrenn Gh, 10 ſanwerhr 965 15 He Weiter abbröckelnd oſten Aut 57,10 A—4372 936 n dern. Möglicherweiſe dürfte auch geringfügiges Ange⸗ Die Börſe begann auf der ganzen Linie mit ſehr 12 Mill) Auf Jahresſchluß waren 93 039 Spar⸗ ruhigem Geſchäft. Die Unternehmungsluſt war weiter⸗ ſher vorhanden, 6175 weniger als Ende 1935. Auf Wan f4 1. m hin ſehr gedämpft, weil die Kundſchaft wieder nut ſehr u Kopf der Bevölkerung kam ein Einlegerguthaben 1 85 55 9 5— 0 len Kaffaun 4 e 1 non wenig Kauforders erteilt hatte. Dieſen ſtanden erneut 335, RM. 232). Die einzelnen Teilgebiete des nesnain 4 umſagenie deinige, Berkäufe gegenüber, wovel es ſich um Geld⸗ Hlnſparweſens haben im Berichtsjahr wieber eine er. n 322 9n1 4————◻◻+ Aen ſ—— je beſchaffungsverkauſe aus induſtriellen Kreiſen handelte, lliche Belebung erfahren. Aus der fortſchreitenden Keichel, An rſeits mußten ſich Harpener Die Kurserholungen in Neuvork übten keinen Einfluß 1005. won ½, Verein. Stahl einen ſolchen aus. Am Aktienmarkt lagen die erſten Notierungen lſchäftspelebung konnte auch der Depoſiten⸗, Scheck⸗ von z6 und woeſch eine Einbuße von Prozent ge⸗ 3 33 hurgito, und Kontokorrentvertehr Ruten ziehen⸗ Kur le ebenſo wie fer Fozöchedgnz einbeitlich doch vorwiegend behaup⸗ über die Scheck und Spargirokonten geleitete lallen laſſen, Für Braunkoblenaktien, die ebenſo wie tet, während im weiteren Verlan ein leichtes Abglei⸗ 0 Kaliwerte vielſach geſtrichen blieben, bewegte ſich das ten zu verzeichnen war. Von Montanwerten hatten Hemtumſas mit 158,65 Mill. Rm.(158,5% war Geſchäft in recht engen Grenzen. Um je 1 Prozent er⸗ Vexein Stahl etwas mehr Goſche 3 eſchäft mit 115%—115 5 Ergebnis von 79,49 Miu. RM.(79,39) Einzah⸗ mäßigt waren Niederlauſitzer Kohle und Eintracht(115%), Rheinſtahl ermiftgeen nen und 79,16 Mill. RM.(79,15) Rückzahlungen. Braunkohle. Feſtere Veranlagung zeigten am Kali⸗ Wvauf 148, Klöctner nach Paufe ½ v. H. niedriger i Rachlrage nach langfriſtigen Hypotbekendarlehen markt hingegen Weſteregeln(plus ½ Wrozent), wäh⸗ Wannesmann 117½(117). Maſchinenaktien iagen meſft doch i infolge der weiteren Ausdehnung auch der ört⸗ zend Wintershall um/ Prozent nachgaben Von ſchwächer, vor auem Rheinmetall mit 146(147%½, zeches hen wohnungsbautatigteit im Fahre 1936 ſtärter Ehemtepapieren hroͤckelten Farben um ½, Ko'swerte Daimler gaben v.., BMog ½ v. H. nach, Demag yer(2) im Vorfjahr. Auf den Wohnungsbau entfielen um ½ Prozent ab, während Rütgers ¼ Prozent feſter uhverändert 146. Schwücher eröffneten ferner Zellſtoff be 1936 1030(963) Darlehen mit 17,78 Mill. RM. agen. Sonſt ſind noch mit größeren Emdußen Cont Waldhof mit 148%(149), Metallgeſeuſchaft mit 148)1 . 33 4— 4150(449½), Deutſche Linoleum mit 163½(164½), RWE—„anmunmnon ½n—— imiemon og a e minn rozent) zu erwähnen. Ein mit 128¾(129), während arben zu 160, AEG—— nne Vnbrmmoß isse anem Ean pog 3 0 wen. Sielgerung gleichen Aiteemabes erzletten andererſeits zu 123 Reichsmark 15 W ond Gement Heibelberg aen ſicsmart. Rach Aözug der Aufwendungen mit 2,81 Deniſcher Eiſenbander. Feſter lagen auch unter Belnk⸗ mit 167½ behauptet blieben. Etwas feſier waren, t aee ſun hn obr ube RM ergibt ſich ein Rohgewinn von 0,89 Mill. ſichtigung des Dividendenabſchlags von 3,6 Prozent Bemberg mit 142(141½). ð ſ g⏑ ſbe, NGenm/ Vochou⸗ ark, der ſich um 0,31 Mill. Rm. Abſchreibun⸗ e die mit 12 ½(120) zur Notiz ge⸗ dua 47. Zbotſen ſich Kommunalumſchul⸗ Ouviunt& ½ꝙ ofegen„Soruhregen 4 dung auf 94,8 75), ge fanden 4½ v. H. on erwiih„Am, Zuweiſung an das Del. afſoß vartablen Renten ſteuten ſich Altdeſth, die ve— 1 e fonen)zmachfeage Janden 4½ v. Oherer Ohroterr i zennes I SeneeνIItep Induſtrie⸗Obligationen, wie Rhein⸗Main⸗Donau und lbereronto vermindert. Der Reingewinn von 77 800 hsmarr ſol dem Verſicherungsfonds für Verfor⸗ reits im geſtrigen Schlußvertehr auf 128.80 anzogen, Elertrowerte. Außerdem blieben Pfandbriefe durch⸗ r 1937 *FVereht.v. Amerihe CewWy.) 1 5 5 mit 128½ erneut etwas höher, gaben abet den Geſinn wog gefragt. Sie k äͤn i r⸗ erden, A augefnplt werbewartaſſen Beamten und Ange ⸗ halt darauf wleder her, Kömmunalumichuldung er⸗ pem Lelweiſe 2 Wieder rehartlert Von Llauda⸗ —— zugeführt werden. S—— Ame +.— Hante- onswerten meknimger ½ v. H. hoher mit 102——— 4 udru der Bilanz(alles in Miu. Rm.): Spareinlagen betracht des bevorſtehenden Ul imos erforderten Blanko⸗(402), 5. v. H. Röchling 101¼½(101%. 4½ v. b. Krupy;; Käfer⸗ f61 710, Glaubiger%0(4,105, Keſerven und lagesgeld 2½—2½ Prozent. 99(98½), Dekoſama Altbeſitz 133.½(133½, do. Reu⸗— Portugal 335—* Hand. mrespde47336),„Barreferve 9,29(½7), Von Valuten blieb das Pfund mit 12.34 unverun⸗ beſitz ½ b. H. höber mit 47. erſtreckt ſich eine Tiefdruckrinne, eren Haupt⸗ außer ſle Wertpapiere 13,53(12,20), Guthaben vei Kre⸗ dert, das gleiche gilt für den Dollar mit.402, der Bei anhaltend ſehr kleinem Geſchäft neigten die aktionszentrum bisher über England lag. Der aufzu⸗ tutionen 9,00(7,92), Schuldner 8,82(9,07), franzöſiſche Frane lag mit.38½ ſchwächer. Kurſe auch in der zweiten Börſenſtunde vorwiegend Luftdruckverteilun entſprechend wird Deutſch⸗ ungen 3 eken⸗, Grund⸗ u. Rentenſchulden 40,40(44, 12), Gegen Börſen ſchluß kam die u mfatz⸗ leicht zur Schwüche. Rückgängig waren u. a. IG Far⸗ land durch eine üdſtrömung mit Warmluft 59% nach 160, Deutſche Erdöl auf 143 überflutet, die ſich vor allem in den Höhen be⸗ r An⸗ Zinsforderungen 0,25(0,83), Beteiligungen tätigkeit faſt vollig'zum Stillſtand, ſo ben auf etwa 159½ ü 62. daß nur wenig Schlußnotlerungen ermittelt wurben. nach 143% 66 auf 122½ nach 129, Rwe auf 128/½ merkbar macht, ſo daß am Dienstagmorgen Sowete Kurſe zuſtande jamen, lagen ſie vielſach ernent nach 128/%, Mannesmann 212% 4½„De ſpater über Frank urt in 2000 Meter Höhe durch den a10 der Wirtschaft eichln Cuu Frchen: miter dem in en⸗———◻— 1 Wetterflieger plus 10 Grad feſtgeſtellt wurden. reichten Stande, F. Börſen⸗ At ti Gun prt meldungen aus der Wirtscha ade anf 138, en mrgugphlen dach, Vauſe 230 meber Fränkreich herrſcht verbreitete und er⸗ 5 5 10 eſen⸗ 114.„(234), Von Bankaktien bröctelten Commerzbank und iebige Niederſ lagstät gkeit; doch iſt es in lür Mühlenbetrieb in Mannheim. Die Geſell /zurückgegangen waren ſchloſſen ungeſähr be A0 8 9 A deren As von 0,20 Min, RM. ganz bei der haupiet⸗ Deutſche Bank ie ½ v. H. ab auf 119/ bzw. 123/. eutſchland bisher nur im Südweſten und We⸗ 6 8 hicchen mübrenwerte uch liegt ſchrießt das Ge⸗ Kachvo 3 Wahlgrund Eiſenbahn welter angeboten und geſtrichen ſten zu leichtem Regen gekommen. Die Ge⸗ 14 1 der 4 m Piled zs Heſchaltsros. Brief, die Taxe ermäßigte ſich auf 27 nach 30 tlage bleibt auch für die Folge unbe⸗ 1 Hahr 1936 bei einem auf 0,56(0,64) Mill. RM. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ A. A amtlag e au die ge een m nee d gaeen g iet ber ensghige Dianten durg 2 hachegheldene gunewar kedr mühic del ieitweiſe leicht ſtändig. 0 6 ngen auf Debitoren mit einem Gewinn von Abſchwächung von 8,405 auf 3,34 auf, Das Pfund ene 453 b. 9„Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich, 3 5 6 9 235) RM., der ſich um den Vortrag auf und der Dollar blieben mit 12,34 vzw. 2,492 unver⸗ 71957 doch meiſt bewölkt und Neigung zu einzelnen 3 2 15 Ziovene————————(137,79), der Baumwolle euwas fei bei lebhaften Winden um Oſt wieder nt. M. dem Schweizer Franken 5„43(57,44). etwas friſcher. Reſervefonds zugeführt(i. V. außerdem 10 000 Reichsſchuldbuchfordern ngen. Ausg. 1: W 0 Donnerstag: Fortdauer des un⸗ 4 2 hemark an Reſervefonds), ſo daß noch 24 275 1938er 99.87—100.62, 1939er 100.12—100.87, 1940er Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe beſtändigen Wetters, eiwas kühler 5 0 325) RM. zum Vortrag auf neue Rechnung ver⸗ 99.87—100.02, 194?er 99.62—100.37, 1943er 99.37— Bremen, W. Ort. Amtlich. Ortober 879 Abr.; —In der Bilanz werden ausgewieſen(alles 100.12, 1944er 99.12—99.87, 1943er 99.12—99.37, November 983 Brief, 981 Geld, 981/82 bez., 981 Abr. Rhelnwasserstand Mibt.): Reſerven und Rückftelungen 0,31 1946/48er 99.12—100. Wiederaufbauanleihe: 1944— Dezember 890 Brief, 875 Geld, 883 Abr.; Fanuar 902 , Sonn⸗ uld.⸗Verb. 94,425—95,175. 941 Abr. Mai 956 Brief, 955 Geld, br.; Jul 23¹ 240 ——88 55 r, darunten 52.15 Muh., ils. Der Einheitsmarkt der deutf chen Induſtrie⸗ 967 Brief, 905 Geld, 966 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig.—— 218 217 zur helrtebsſtoffe, o,04(0,2) fertige Erzeugniſſe,——— Deaiseichh„110 12¹ —.— 0,18) Warenforderungen. En. FTn W—50 9— 2 9175 t——— 32— 33—— —01 1 hurden zu Berg: To., zu Tal:., n nduſtrieabſatz die Geſamtwirtſchaftlichkei Spiel der Die 34 zuſammen alſo 74 428,3 To, lauf insgeſamt 272 Schif⸗ Werkbetriebes außerordentlich günſtig beeinflußt.“ N anhelm. 165 2⁵ auch 102037 180 min. Srs**.— ſen) umgeſchlagen.— Gegenüber dem gleichen Monat(Miniſtertaldirettor Pohl, RWm.) Den Herren Taͤ⸗ Kebnn 162 aus⸗ 1 305 7—— Abeug— m von 20 698,9 rifgeſtaltern zur Beachtung empfohlen. Köln.„ een 129 12⁵ rei 4 onnen- 38 Prozent zu verzeichnen. 13 lhrlorigen Verkuſftwortrages von 1,53 Mill, die Neckurwesserstuncd enmäßige Dividende von 5 Prozent verteilt wer⸗„Dee zuſätzlichen Aufgaben der allernächſten Zeit ſind, ——— ſeit 1935 Aneſchüttung nicht Wir nehmen z2ur Kenntnis: Sh 40 Smonar auf— 70 1 8726. 55 37 von*— vorgenommen wurde. Wie die Verwaltung be⸗ ringungsmöglichke r große Gasmengen zu erfor⸗ Aann 2 bach ber der minſaß em Arühiahr 1937 einen emd⸗„cerade die Tatiſgeſtaltung muß dabei ſo frübzeitig ſchen, die Koſtengliederung der 40 n irmal hen Rückgang erlitten, was teilweiſe auf die Ein⸗ in Angriff genommen werden, daß nicht erſt durch ein erzeuger mit der Ko ſtengeſtaltung der Kopf⸗ Ausländiſcher Konkurrenzwaren nach Frankreich kaufmänniſches Nachhinten' der Gaswerke Gasverbraucher in Einktang zu brin⸗ Metalle Doch hrt wird. Verbrauchsverlagerungen eintreten, die der notwendi⸗ gen, und die jeweils zeitgebundenen Hemmungen, Fan gen energiewirtſchaftlichen Entwicklung zuwiverlaufſen. die der praktiſchen verbundwirtſchaftlichen Leiſtung da Berliner Metallnotierungen zälft ulhafen Heilbronn im Seytember 1937. Im und man kann hier um ſo ruhiger zu wirklich moder⸗ und dort noch entgegenſtehen, ſchnell und geſchickt zu Berlin, W. Okt.(RmM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ 4815 55 hatte der Kanalhafen Heilbronn einen nen 4e n F.3— v Waſferſach 55 Jahres⸗ kupfer(wirebarz) prompt, cif Hamburg, Bremen oder on insgeſamt 76 655 To. aufzuweiſen.— rung etwaige Anfang erluſte in aller agi es de e as⸗ un aſſe es. Rotterdam 64.50. Feinſilber 38.50—41.50. ver⸗ ————————— 20. 10. 20.10. 20. 10, 20.10. 25. 10. 26. 10. 10. 25. 10. 26. 10. 25. I0. 26. 10, Bild ce in 18½%½ J Ver. Dt. oe½%.. 189,— 199,.— Reichsbank 4 285•7 29f,00 Sensehelt Tentn„* 120,5 frno, Gasxes 199,50 10, 50 Voner Metan„ 66,— 96,— griffe Fronkcfurter Palenle Ha 1 17750 140 Mesterere.440% 1. 145 Rbein kvvoth.⸗Bask 155,— i65,.— grapo. Werze'„b12 143·05 Verzhn, Kichelgerke 172.— 170,— Zenston Waldhof 150.25 145.— .5 foktenbörse Heutsche Brdoi.„, 144,— 148,) J Leſist. Wafdh.Stamm 143,— 118,50 ve Ak Hackethal Hraht 271. Glagsgt. Efbetl.—— Versloher.-Ab ien ein ekte„ 161,.— 163,50 Weberaktioh 7 40 5 117•80.Hr Benbuh. 7 älfte eutscheLinolenmo.— Bank-Aktlen A6. verkehtswesen 127,87 12„50] Hambuts ektro•4— 115,50 114 67 Agchen-München„„—— Werte 25, 10. 26. 10[ Ht. Stelnzeuge Fieſd 120,25 120,25 148— 14½7%% Harburser Gommſ or. Stahlwerke. 115, f— 1.—— Badische Bank.. 120, Alls. Lok. u. Kraftw. 0 llanz Aligem. elang 101,62 101.62 Vurlacher Ho7. Wechsel 10125 199,— be.* 90.25 60,12] Harpener Befabab Ver. Ultramarinfabr. 217.50 Mi⸗ Lebean3 10½6 10%5 Flenb Werger.Br. 1435 350 Sgerer Paldk. 10.— 5 eg n. ch in 0 L.—e 145 144 e fl Hefsmon Frs- 18 1f 12 112 Me 10 1 99,75 ner„ + resdner Bank„ 114, Sudd. Eisenbahs AAe tes 1, 1113• 50 K A beide 8 Gebr. Fahr AG.„ Hoteibetrfeb Westeregeln ibaff 113.— 112,50 Neu-Guinen 17044— artei 11½0 11,5] J0 Facdenigansttis, 139.— f K— 100.— mmoß⸗Ges 1 4 WI. Hrabtiad. Hamm—— fGlavſ Min.. Eisenb- 25,62 25,12 vor +N 90 Feldmühie Fapſer,, 139, 1385 elchsbank. 212,50 205,— Eflektenkurse Iunghans Gehr. 1 f zu⸗ 4 16 0 25 Cfed„ 1— 1f.— rbott.⸗Hant 155,— 165,— Kgenmotgtores- Frr. 139,39 229,% J Kef Enor pevlzonlkurso inem* 0 GrasgerzKazser——„ Vertehre-Aktlen. Aee Ber Less 1767 12/ Feſiz. Abehersteven 113•7 Deid ner LOei rer aus. 36½%3 38% 5i5 4 5 TL.- iña 106 töi 138,— 133, Eeee—— 1 5 GErün ner. en schaffbe. Zefisto). 152,— 139,„H. Knorr. .— 1 i 13• Verslcher.-Altlen 117 45 75 2 150.— 435 Feſſe 5 Fb. 10% 113.50 24 16. Oltoder n a arpener Berzhau 4—— Motoxen—Kollma oufdan..— 8. Pld. wer 4 0 37 Hochtiel 48. Besen f0.—————— 32,50 Haxet, Sofegefelas 29 7— Kötis. Les 1 Wacbs 150 106, n 19 11 5,745 e 9 Holamann Pün. 150.————3„Bembefg. 143 144. kronbprine Hefan. 126,25 Beie,(Brügs. u, Antw.j 100 Belza.08% n 1— oheinõ + irt Fraotvorlver.———*— e F Co. 13½½— Sessinen(io ue Jan.? f Miftes 3040 315 3*. 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Kobe)„ Ves eden Liaa.„ 102,50 Mes.„„„„168,— 50 d0. do. R. 21. 33.50— eutsche Steinzeng Sheinteigen Kraff. 2——(8..ZaE,) 100I)un. ckom..iri 35,.— 5 Herſ-u. Bürsbr. Pirm. 15 6⁰⁵ do·—* Komm. Harener Metait Ebein Braonkopſen— Kanads(Montreah) 1 kan. Boflar es. 101,75 Pfälz. Muhienwerke 150% do. Komm. vokerh, Wigmann 00,— Ebein Efetfr.. Lettiano Riga) ſoh Lats Pkt. lbin. 10², blatz Frebhefe Sprit 46% Pr. Cieba“ vpamſt Nobe. 128,70 Khein Stahſwerke 1— 144 ſhewes(Kovno/Kannas) 111 10öl. v 0 hein. Braunkohle 64.1038• 99,75 E. Lleſerungen 1 121•/% J Rhein- Westf. Kaſſv 1 orwenen f0%%, 00*+ 8 Aio-Donanzs 102.— Rheineſektra Stamm 750 3— El. Senſesien... 120, 150,.— Siebeck Montan 46 Hesterreich(Wien) 100 Schefline 130.— 13 do. Vorzugsaktien— 5 2% do. Kom. El. Lieht und Kraft— Entgerswerke holen(Warschan/ Pos.) 100 Ziotv 8.von 28 ſeh 143.75 146,25 124,40 Sinstah 14, 145• Bank-Abties.50 102.37 Enzingerlinlonwerke 12 160.— Sachsenwerk portugal(Lissabon) i100 Escudo 6 Kütgerswerke 23*5 192,50 102.37 Fardenindustrie j0 138˙70 Sachtſeben AG. Rumänien(Seorie 100 Kei 6* 105˙— L Bank fur Branind. 100.50 100•75 Felamühle Papfer 4 131,5[ Salzdetfurth Kañ 155.50 hweden—— g..) 100 5 „„225,— Schif 18•67 Baver. Hvp, Wechsel 110,.50 119.25] Seiten& Zulfleau ve 1 hubert& Sgſee/ 64 ehwels(Züt. Bas. Berp) 100 ö/ 4*•˖40— 637/] Sepackert el. 103, 124.— Femmnere- bflwatbt 14.— 123•75 Sebhagd à Cg. 116,— 1i— Sehnezert e 70. Sbanlep(Madr. d Bare.) 100 pes 8 13%— 136,37 Sehwartz. Storehen 1170 11750 Di Bagt n. Hisconto 100.— 00 Zerm hoctl. Hement 127.— 127/.— Sboſth. Palfzenhofe, 7 208,.—J Tzebeehoslowohef(PfaA0 100 K/ 4 er-Werte 10. 14,— Seiiina. Woſt Mum. 200/8 t golddiskomhanl 31.— 130•50 Sertesheim Gla- 14662] Stemeng& ffaiske 7 Tärtel Estagbofß 1th7i Plono 3 Lo, Kraft 16/½,50 16/— Slemens Haſake— 2 t. Uehersee Hani 12 75 Zezlürel.Koe ge 141,0 138,— Stoehr Kammsaarn 31,70— nesen— 4 LPebsö, 2 155co 105001 Slat. Zscber mnto löHäksfo, iff de laen,, 4fJ Zia- ene 5 Fa nee5 1. 0 0— 5 1 „Hakenkreuzbanner“ Dienskag, 26. Oktober 1937 ODie Oelt in Nurzlerieliten Teure Tärmbekämpfung Wenn man ſiebzig Jahre alt geworden iſt, hat man nicht mehr den feſten Schlaf der Ju⸗ gend. Und ſo litt Adam Bretth, ein wohl⸗ habender Neuyorker Kaufmann, der ſich längſt in den Ruheſtand zurückgezogen hat, ſehr unter einer Erfindung, deren ſich andererſeits die amerikaniſchen Jungen in hohem Maße er⸗ freuen. Es handelt ſich um den ſattſam be⸗ kannten„Koller“, der, wenn er im Eiltempo über das Straßenpflaſter gleitet, nicht gerade ſanfte Geräuſche erzeugt. Und ausgerechnet die Straße vor Mr. Bretths Haus hatten ſich zahl⸗ reiche Neuyorker Jungen zum Tummelplatz für 135 Roller ausgeſucht. Alles Schimpfen und itten half nichts, die Knaben blieben bei ihrem Spiel und ſtörten täglich das Mittagsſchläfchen des alten Herrn. Schließlich verſammelte Mr. Bretth eines Tages die geſamte rollerfahrende Jugend ſeines Straßenviertels um ſich und machte ihr einen Vorſchlag, mit dem er ſeine Ruhe zu gewinnen hoffte. Er erklärte ſich be⸗ reit, jedem Buben von ſeinen„Stammgäſten“ ſtatt des Rollers ein Fahrrad zu kaufen. Natürlich hat ſich dieſes Angebot, das von der Jugend mit großem Beifall aufgenommen wurde, ſehr ſchnell herumgeſprochen, ſo daß ſich die Zahl der mit Roller ausgerüſteten Jungen beängſtigend erhöhte. Schließlich mußte Mr. Bretth nahezu 700 Dollar ausgeben, um die Umſtellung vom Roller⸗ auf den Radfahr⸗ ſport zu ermöglichen. Immerhin erklärt er ſtolz, daß er dank dieſem Tauſch nun wieder ſeine Mittagsruhe genießt.“ Der kluge Eisbär Man iſt geneigt, die folgende Geſchichte in das Gebiet des Jägerlateins zu verweiſen, aber die Perſon des ſehr bekannten kanadiſchen Zoologen Dr. Herbert Locke bürgt für die Ernſthaftigkeit des Berichtes. Dr. Locke ver⸗ ſichert nämlich, häufig beobachtet zu haben, daß der kanadiſche Eis bär, wenn er ſich etwa auf der Jagd nach einem Seehund befindet, ſich beim Anſchleichen ſeine Pfote vor die Naſe hält, um ſie zu verdecken. Die ſchwarze Naſe iſt nämlich das einzige, woran man den im übrigen durch ſein weißes Fell unſichtbaren Eisbären erkennt. Die Seehunde ſitzen gern in der wärmenden Sonne auf einer Eisſcholle, und einen ſolchen Augenblick benützt der ka⸗ nadiſche Eisbär, um ſich an ſeine Beute lang⸗ ſam heranzuſchleichen. Stundenlang ſchiebt er ſich Schritt um Schritt vorwärts, wobei er, wenn der Seehund ſuchend den Kopf hebt, blitz⸗ ſchnell ſeine Pfote hebt und vor die verräte⸗ riſche ſchwarze Naſe hält. Daraus kann man den Schluß ziehen, daß der Eisbär den Um⸗ ſtand, daß ſeine Naſe ſchwarz iſt, kennt und die beſchriebene Vorſichtsmaßregel erdacht hat. Der Rieſe auf der Schulbank Der 14jährige Wiener Schuljunge Paul Svacina kann den Ruhm für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, der größte Schüler der Welt zu ſein. Er mißt nicht weniger als 195 Zentimeter, und die Aerzte ſagen voraus, daß dieſer Goliath auf der Schulbank bald die Zwei⸗ Meter⸗Grenze überſchritten haben wird. Er hat es nicht leicht, der Rieſe in Kinderſchuhen, man mußte eine eigene Schulbank für ihn bauen, und kein Lehrer findet zu dem jugendlichen Hünen ein Verhältnis.„Schämſt du dich nicht mit deiner Größe, dich wie ein kleiner Junge zu benehmen!“, ſagt man zu ihm, wenn er ſich an irgendeinem Streich beteiligt hat. Und da⸗ bei hat man mit 14 Jahren doch ein Recht, ein Lausbub zu ſein, auch wenn man 185 Zenti⸗ meter mißt! Paul Svacina iſt der Sohn völlig normaler Eltern, die ihre liebe Not mit dem Rieſen haben. Nicht nur, daß ſie ihn kaum ſatt kriegen können— er braucht die dreifachen Portionen, die ſonſt ein 14jähriger verzehrt— müſſen ſie ihm auch noch alle Anzüge eigens anfertigen laſſen, um dann feſtzuſtellen, daß er nach einiger Zeit aus dieſen Kleidern ſchon wie⸗ der herausgewachſen iſt. Nun hat man ihm gar ein eigenes Bett anfertigen laſſen müſſen, zu die Gemeinde Wien einen Zuſchuß be⸗ zahlte. OOnſsten Sie dœso zehonl Mädchen ſind vorſichtiger. Aus den Verkehrz ⸗ überſichten von London, Paris und Berlin geht klar hervor, daß Mädchen ſich im Straßen⸗ verkehr bedeutend vorſichtiger bewegen als Kna⸗ ben. Unter 12 Knaben wird früher oder ſpäter — wie die Statiſtik nachweiſt— einer zum Opfer der vielen Fahrzeuge, während das Ver hältnis bei den Mädchen nur 25:1 beträgt. Eine Fliege war ſchuld. In Mancheſter blieb plötzlich die Uhr eines Gedächtnisturmes ſtehen. Es dauerte vier Stunden, bis ein Uhrmacher die geheimnisvolle Urſache entdeckt hatte: eine Fliege war zwiſchen zwei Zahnräder geraten und hatte ſo das Getriebe angehalten. Rauchfarbe nach Wunſch. Ein gewiſſer Oti Miller hat ſich in Memphis(USA) ein Verfah⸗ ren patentieren laſſen, wonach man jede ge— wünſchte Farbe für Zigarettenrauch gleich mi der Zigarette geliefert erhalten kann. Damen können alſo Zigarettenrauch zu der Farbe ihreß Kleides paſſend beziehen. Zwei Meſſer— zu viel! In Kalifornien if das Tragen von feſtſtehenden Meſſern polizeilich verboten. Louis Corpu, der trotzdem zwei dieſen Waffen bei ſich hatte, wurde zu 30 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Jedes Meſſer brachte ihn 15 mal 24 Stunden ein.— Es dürfte daher nich empfehlenswert ſein, als Meſſerhändler nog Kalifornien zu gehen.. SIADI. plAMETARLUTI National-Theater Mannhelm Vorſtellung Nr. 59. Miete A Nr. 6 Lonragsreinen im winter 1937/38 2. Sondermiete A Nr. 3 die Neije nach Bakis Die Reichspost, 1. Reihe: Deutsche Forschungsinstitute arbeiten für die Volksgemeinschaft. 4 Lichtbildervorträge. 2. Reihe: Vorbilder deutscher Organisation und deut- scher technischer Leistung: Die Reichbahn, Der Reichsrundfunk, Die Luſtſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Dienstag, den 26. Oktober 1937: fliffaer /ellter u. gemuft n wie man es von 42— 15. Ib. HIERZ N4. 13/14 D4⁰¹ 19 4 Kunststrosse „IMehr. hundert stehen reulich 8 Zzur Auswahl Bequeme Teilzahlg. Alte Rãder werden in Zahlung genommen, neue Mod., Saba, Mende, Blaupunkt uſw., Teilzahlung bis 10 Monate.— — DA Berlag u. S banner“ Au Trügerlohn; eld. Ausga ohn; durch Iſt die Zeitu Früh⸗Au Rui De Es iſt erſt England glä union begegn Gebiet hat Johnſon, der alſo ein Gei gen Aufentha jetpreſſe geger tan hat. Be ſeine Erkläru einleitet,„mit der Freundſe Lufthansa. 4 Lichtbildervorträge. 3. Reihe: Einführung in die Elektrizitätslehre. 8 Experimentalvorträge. 4. 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Ruß gerade geeignet in⸗ 4 berrn Johnſon teil, er erſchein. plumper bolſche Karl Kohl Beruisoberfieuerwehrmann f mmobil.⸗ u. Hypoth.⸗ F. Zilles gegründ. 1877 Berliner S Aate 38 Berln —— 5 arlottenſtraße 0 L 4, 1. Fernſprecher 208 76.— Nachdruck ſämtlicher Ortginalberichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis Ki (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag). Druck und Verlag: bom ſlichte Annahme eines COMITIINMMIAI im Alter von nahezu 35 Jahren zu sich abgerufen. Mannheim-Neckarau, den 25. Oktober 1937. Geierstrabe 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Resel Kohl geb. Betzwieser und Kind Ruth Famille Heinrich Kohl Familie Julius Betz wieser. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 27. Okt., nachm. 3% Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus sStatt. (32 030 V) Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerel.mbh — Hypotheken Dirertor g Sch önwiz Mannhei rektor Kurt onwißh. annheim Unter Nachlaßz zu verkaufen.—*— 55 f 4 onntag): Fernſprech⸗Nr. für I. 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