,„ 27. Oktober 103 erda Maurus Schõnbõck Verlag u. Schrifneitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern NMACKEBEN banner Ausgabe 4 erſcheint wöchti. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20. 3 : R. A. STENHN., E Trägerlohn;— die Woß.20 RM.(einſchl. 60 Pf. Ai AW. 72 Pf. Beſte anzen und Tãnze- 3 Ausgabe B erſch. 0 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 U. 30 Pf. Träger⸗ lohn; durch die Poſt.70 RM. Aad eebt r) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. e eben voller Schõn· einſchl. 5 Adie Zeitung am Erſcheinen*.—*0 ER ROII, Uſa- ste Uſa-Tonwoche Abend⸗Ausgabe A tzater Trag! .45.30 Uhr cht zugelassenl lIasf 4 253 Fernruf 2170 lcurse Novembe der Wehrmacht — te. Bologna, 27. Okt.(HB⸗Funk.) aehtfest 1 Das faſchiſtiſche Italien bereitete dem Stell⸗ alte und warms vertreter des Führers, Rudol Heß, und der ihn ne Weine. Dazu das i begleitenden Abordnung der Partei auf ihrer menaol Zud Fahrt zu den großen Feierlichleiten des 28. Ok⸗ wbber in Rom einen außerordentlich herzlichen Herdt An der Grenze Italiens erwartete Reichs⸗ 48 miniſter Heß und ſeine Begleiter ein Sonder⸗ zug der italieniſchen Regierung. Die mit dem m. L 7, 11 ſahrplanmäßigen Zug aus Deutſchland einge⸗ Ofensetzer roffenen Sonderwagen der deutſchen Abord⸗ mung wurden mit dieſem Sonderzug vereinigt. Als in den Morgenſtunden Verona erreicht wurde„beſtieg eine Ehrenabordnung der Fa⸗ ſchiſtiſchen Partei, an ihrer Spitze der Vize⸗ fekretär der Partei, Dr. Gardini, und der ſtellvertretende Chef der faſchiſtiſchen Miliz, Ge⸗ heral Gauttſeri, ſowie der Landesgruppen⸗ leiter Italien der NSDaAp, Ettel, den Zug, um den Stellvertreter des Führers und die Parteiabordnung nach Rom zu begleiten. Ueberall, wo der Zug in raſcher Fahrt das llen gesuchl weite Land der norditalieniſchen—— 0—— fuhr, waren die Bahnhöfe mit Habenkreuzflag⸗ unter Ne. a— und Fahnen in den italieniſchen National⸗ n Verlag ds. Bl farben reich geſchmückt. In Bologna, wo der Sonderzug einen turzen Aufenthalt nahm, wurde der Stellver⸗ treter des Führers mit ungeheurem Jubel emp⸗ fangen. Schon in den frühen Morgenſtunden zogen geſchloſſene Abteilungen von Soldaten aller Waffengattungen und Schwarzhemden mit Muſik und Geſang durch die Straßen zu dem feſtlich geſchmückten Bahnhof, wo ſich die Spit⸗ zen der Militär⸗ und Zivilbehörden, Offiziere in ihren farbenreichen Galauniformen, die Ver⸗ treter der verſchiedenſten faſchiſtiſchen Ver⸗ bände mit ihren Fahnen und Standarten und eine große Menſchenmenge verſ ammelt hatten, um die hohen Gäſte aus dem Reich zu begrü⸗ ßen. Als der Sonderzug in den Bahnhof ein⸗ fuhr, erklangen die deutſchen und italieniſchen Rationalhymnen und aus Hunderten von Keh⸗ len tönten dem Stellvertreter des Führers be⸗ geiſterte Heilrufe entgegen. Die Jugend ſchwenkte unter lautem Jubel kleine Haken⸗ iveuzfähnchen und überſchüttete die Gäſte mit friſchen Blumen. auchten Maa 7 Der Stellvertreter des Führers entſtieg mit dann isk5 ſeinen Begleitern den Wagen und F bder Begrüßung die Ehrenkompagnien der italie⸗ Vollen E niſchen Truppen und der Miliz ab, um ſich dann zu den unter Führung des Ortsgruppenleiters Ortieren von Bologna der NSDaAP, Pg. Bruns, um ihre Hatenkreuzfahne geſcharten Mitgliedern der den vVer deutſchen Kolonie zu begeben, die Reichsmini⸗ ſter Heß ſtürmiſch begrüßten. r da un Selbst! libfahrt nach Rom NRNach einem kurzen Aufenthalt fuhr der Zug, von den brauſenden Heil-Hitler⸗Rufen der chen W Menge begleitet, nach Rom weiter. Iso, Wen aurz darauf traf der fahrplanmäßige Schnell⸗ 4 zug aus Mailand mit den Parteigenoſſen der abei ist Mailänder Ortsgruppe der NSDaApP in Bolog⸗ 8 na ein, die ſich unter Führung des deutſchen Generalkonſuls in Mailand, Pg. Bene, und sung des Ortsgruppenleiters Hillebrand eben⸗ hreiben fals nach Rom begeben. Auch der Mailänder Gruppe mit den Vertretern der Ortsgruppen der umliegenden deutſchen Kolonien und einer deutſchen Abteilung der Hitlerjugend, die in t Schluſſ B .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das RM. u. 50 „96 Pf. „ höh. dewali) verhind., eht kein Anſpr. aul Entſchädiauna. 7. Jahrgang einer Anzahl von zuſannmen faſt 100 Mann in Uniform nach Rom unterwegs waren, wurden während ihres kurzen Aufenthaltes in Bologna herzliche Begrüßungskundgebungen zuteil. ſauleiter Sireicher in Rom Von Miniſter Dino Alfieri empfangen DNB Rom, 27. Oktober Der italieniſche Miniſter für Volksbildung Diero Alfieri hat am Dienstagnachmittag Gau⸗ leiter Streicher empfangen. Gauleiter Streicher, der bereits ſeit Samstag in Rom weilt, hat in den letzten Tagen unter Führung des Präſidenten des faſchiftiſchen In⸗ duſtriearbeiterverbandes, Abgeordneten Cia⸗ netti, Rom und die neue Provinz Littoria MANNHEINM 3 4 * — banner 4 An 2 im Textteil 65 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4„ Die Ageſpaltene annheim. Ausſ Nummer 500 kennengelernt und im beſonderen Littoria und Sabaudia und die dort geſchaffenen großzügi⸗ gen Anlagen beſichtigt. beaf Ciano, Starace und fllfieri empfangen die Abordnung der NSDAP DNB Rom, 27. Oktober. Die offizielle Abordnung der NSDaAp, die mit dem Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, an der Spitze am Mitt⸗ wochnachmittag in Rom eintreffen wird, um an den Feierlichkeiten des 15. Jahrestages des Marſches auf Rom teilzunehmen, wird auf dem Hauptbahnhof von Außenminiſter Graf Ciano, Parteiſekretär Staatsminiſter Sta⸗ race und dem Miniſter für Volksbildung Al⸗ fieri empfangen werden. fommuniſtiſche fnbiederungen Thorez will mit der katholischen Kirdie zusammenarbeiten Paris, 27. Okt.(HB⸗Funk) Am Dienstagabend fand eine VBerſamm⸗ lung der Kommuniſtiſchen Partei ſtatt, die deshalb feſtgehalten zu werden ver⸗ dient, weil ſich dort der Haupteertreter Mos⸗ kaus in Frankreich, Thorez, in eindeutigſter Weiſe für eine Zuſammenarbeit der Kommuni⸗ ſten mit der katholiſchen Kirche einſetzte und damit erneut eine Tendenz beſtätigte, die ſeit einiger Zeit in faſt allen Ländern zu beobach⸗ ten iſt. Thorez ſtellte die von ihm geforderte kommu⸗ niſtiſch⸗katholiſche Zuſammenarbeit in den Rah⸗ men des Volksfrontgedankens. Er behauptete, Hunderte von Katholiken, darunter zahlreiche Prieſter, hätten ſich in letzter Zeit mit Fragen an die Kommuniſtiſche Partei gewandt. Dazu wolle er feſtſtellen, daß ſeine Partei den Katho⸗ liken die Hand entgegenſtrecke.„Es beſteht,“ ſo erklärte Thorez,„zwiſchen uns eine Solida⸗ rität der Wirklichkeit auf materiel⸗ lem, wirtſchaftlichem und ſozialem Gebiet.“ Thorez, dieſer Exponent eines Sy⸗ ſtems, das in Sowjetrußland die Gottloſigkeit auf den Thron erhob, hatte dann die Stirn, zu erklären, daß im Kommunismus„ein tiefer Reſpekt vor der Religion“ vorhanden ſei. Er operierte mit Auszügen aus Lenin und Engels, um„Beweiſe“ zu erbringen. Der Kommuniſtenführer Duclos hatte bei der Eröffnung der Verſammlung„zahlreiche ka⸗ tholiſche Perſönlichkeiten erſten Ranges“ be⸗ grüßt. Sollten ſich tatſächlich katholiſche Pro⸗ Gilon nach der Einnahme dureh General Franco So fanden Francos Truppen bei ihrem Einmarsch die von den Sowietspaniern geräumte Stadt vor. Weltbild() e Mflimeterzeile im Textteil 18 Pf.— bafen a chließlicher—— 5 afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelverkaufspreis 10 Pfennig. AMFEIATT NoBDWZTBA5ENs eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt, Milimeterzelle Pf. Mannheimer Atusgabe: Die 12geſpalt. Mitimtterzelle 1 Pf. Die 4geſpalt. inger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Ere⸗ and: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwi Mittwoch, 27. Oktober 1937 Auot e zhrtdurg das brgellertestaben Herzlicher Empfang durch jaſchmtijche Gliederungen in Bologna — Dle Bahnhöfe im Schmuck der Hakenreuzfannen/ Das TZweite eroge Ka-ostsee-Bud minente dieſe ungeheuerlich dreiſte Lüge des Komintern⸗Agenten Thorez mit angehört haben, ſo müßte man ſich wundern, daß ſie da⸗ gegen nicht Proteſt eingelegt haben. Oder ſoll⸗ ten ſie die Opfer aus dem benachbarten Sowjet⸗ ſpanien vergeſſen haben, die Zehntauſende hin⸗ gemordeter Geiſtlicher und Nonnen, die Unzahl zerſtörter und entweihter Kirchen? Seltſame Derbündete Was ſich der Kommunismus in der Praxis von dem taktiſchen Winkelzug einer Zuſam⸗ menarbeit mit der hatholiſchen Kirche verſpricht, machte Thorez dann am Schluß ſeiner Rede klar. Innenpolitiſch forderte er, daß die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften gegen den„Faſchismus“ gemeinſam mit dem Kommunismus Front machen, d. h. alſo ſich zum Sturmbock für die bolſchewiſtiſche Revolution hergeben. Hinſicht⸗ lich der Außenpolitik drang Thorez ebenfalls auf ein Hand⸗in⸗Hand⸗Gehen mit den Katholiken.„Katholiken und Kom⸗ muniſten müßten einig ſein, wenn ſie den Frie⸗ den in der Welt wahren wollen“. Thorez nannte als„erfreuliches Beiſpiel“ die Tatſache, daß im ſog. Weltfriedensausſchuß Katholiken, Demokraten, Sozialdemokraten und Kommu⸗ niſten„loyal“ zuſammenarbeiteten. Zum Schluß der Verſammlung wurde— um das groteske Bild abzurunden— eine Entſchließung zugun⸗ ſten der ſpaniſchen Bolſchewiſten angenommen. Uerlängerung der Weltausſtellung? Die franzöſiſchen Pläne und die Koſten DNB Paris, 27. Okt. Der Ausſtellungsausſchuß der Stadt Paris hat ſich für eine Wiedereröffnung der Welt⸗ ausſtellung im Jahre 1938 eingeſetzt und ſchlägt der Regierung vor, vom Parlament die dafür notwendigen Kredite zu fordern. Dieſe Entſchließung bezieht ſich auf einen Vorſchlag des Pariſer Stadtrates, der Aus⸗ ſtellung im Jahre 1938 das Ausſtellungs⸗ gelände weiter zur Verfügung zu ſtellen. Das internationale Ausſtellungsbüro, das ſich hier am Mittwoch über die Wiedereröffnung ſchlüſ⸗ ſig werden wird, hörte am Dienstag die Vor⸗ ſchläge des franzöſiſchen Handelsminiſters zu⸗ gunſten einer Wiedereröffnung der Ausſtellung und beriet eine Reihe von Rechtsfragen mit den Rechtsberatern anderer Teilnehmerſtaaten. Wie verlautet, ſollen die Ausgaben für eine Wiedereröffnung der Ausſtellung im kommen⸗ den Jahr etwa 300 Millionen Franken be⸗ tragen. Ein unverſtändliches Urteil Wien, 27. Okt.(OB⸗Funk) Eier Salzburger Gericht verurteilte eine Büro⸗ angeſtellte und eine 18jährige Studentin nach dem Staatsſchutzgeſetz wegen„Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Betätigung“ zu vier Monaten ſtrengen Arreſt bezw. drei Wochen mit Bewährungsfriſt. In der Verhandlung gaben die beiden Ange⸗ klagten an, ſich lediglich über Raſſenprobleme unterhalten zu haben. Eine Reihe weiterer Mädel, die noch nicht das 18. Lebensjahr er⸗ reicht haben, werden ſich aus dean gleichen Grunde demnächſt vor einem Jugendgericht zu verantworten haben. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 27. Oktober 193 Freiſahet und guartier füe die Blutordensträger Zum 8. und 9. November Die Reichspreſſeſtelle der NSDaAp teilt mit: Im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrs⸗ miniſterium und der Deutſchen Reichsbahn er⸗ halten die außerhalb Münchens wohnenden Blutordensträger und die außerhalb Münchens wohnenden Inhaber des mit Lichtbild verſehe⸗ nen grünen Dauerausweiſes zur Teilnahme am 8. und 9. November 1937(einſchließlich der An⸗ gehörigen der uniformierten Wehrmacht und Polizei uſw.) Freifahrtſcheine zweiter Klaſſe vom jeweiligen Wohnort nach München und wieder zurück mit Gültigkeit der Freifahrt⸗ ſcheine für die Dauer einer Woche. Die Abfahrtsbahnhöfe werden durch die Deutſche Reichsbahn angewieſen, an die In⸗ haber des Blutordens und des grünen Dauer⸗ ausweiſes gegen Vorlage der Ausweiſe dieſe Freifahrtſcheine auszuhändigen. Zu dieſem Zweck haben bis längſtens 27. Oktober 1937 die Inhaber des Blut⸗ ordens und die Inhaber des grünen Dauer⸗ ausweiſes ſofort mittels einfacher Poſtkarte an das unterzeichnete Amt in München, Reſidenz, Kaiſerhof, zu melden: den Namen der Bahn⸗ ſtation, von der aus die Reiſe nach München angetreten wird. Wer dieſe Angabe nicht friſtgerecht macht, er⸗ hält keinen Freifahrtſchein. — Die Inhaber des Blutordens und die Inhaber des grünen, mit Lichtbild verſehenen Dauer⸗ ausweiſes erhalten am 8. und 9. November 1937 durch das Quartieramt des Gaues München⸗ Oberbayern Freiquartiere zugewieſen. Das Quartieramt der Gauleitung befindet ſich in der Prannerſtraße 3, III. Stock, Gau⸗ quartiermeiſter iſt Parteigenoſſe Hecht. Vom 7. bis 9. November 1937 befindet ſich das Gau⸗ quartieramt im Hauptbahnhof München, Quer⸗ bahnſteig, Saal 49, und iſt durchgehend beſetzt. Quartiervoranmeldungen ſind mög⸗ lichſt umgehend mit Angabe des Eintreff⸗ und des Abreiſetages ſowie Angabe der genauen Anſchrift und der Blutordensausweis⸗ oder Dauerausweis⸗Nummer an das Quartieramt zu richten. Jeder von auswärts kommende Blutordens⸗ träger oder Inhaber des grünen Dauerauswei⸗ ſes hat ſich ſofort bei ſeinem Eintreffen in Mün⸗ chen beim Gauquartieramt im Hauptbahnhof perſönlich einzufinden und dort unter Vorlage ſeines Blutordens⸗ bzw. grünen Dauerausweiſes die Quartierkarte in Empfang zu nehmen. Außerdem erhält er dort ein Merkblatt über die Verhaltungsmaßregeln während ſeines Auf⸗ enthaltes in München, ſowie die genauen Be⸗ fehle und Weiſungen hinſichtlich der Ausgabe und Verpaſſung der Windjacken und Mützen. Wer es unterläßt, ſich rechtzeitig beim Quar⸗ tieramt anzumelden, hat nicht mit Zuweiſung eines Quartieres zu rechnen. Die aktiven Angehörigen der Wehrmacht, die Inhaber des Blutordens oder des grünen Dauerausweiſes ſind, haben ſich ſofort nach Eintreffen bei der Stadtkom⸗ mandantur zu melden, von wo aus ihnen die Quartiere im Einvernehmen mit dem Ge⸗ neralkommando VII zugewieſen werden. Amt für den 8. und 9. November 1923 gez.: Chriſtian Weber. Emil Jannings auf dem Wege der Wiederherstellung Der Zuſtand von Emil Jannings, der be⸗ kanntlich auf ſeiner Skandinavienreiſe in Stock⸗ holm an ſchwerer Grippe erkrankt iſt, hat ſich ſoweit gebeſſert, daß die Gewißheit einer bal⸗ digen und völligen Wiederherſtellung gegeben iſt. Am Samstag war das Fieber des Kran⸗ ken auf 41 Grad geſtiegen und nach dem Be⸗ kanntwerden dieſer Verſchlimmerung verbrei⸗ teten ſich in Stockholm die wildeſten Gerüchte. Wie die in ſeiner Begleitung befindliche Toch⸗ ter des Künſtlers mitteilt, iſt die Gefahr jetzt völlig überwunden. Man nimmt an, daß Emil Jannings, der täglich vom Leibarzt des ſchwe⸗ diſchen Königs beſucht wird, auch den in Aus⸗ ſicht genommenen mehrwöchigen Sanatoriums⸗ aufenthalt nicht nötig haben wird. Die Reiſe nach Oslo und Kopenhagen findet natürlich nicht ſtatt. Die Anteilnahme in Schweden iſt allgemein ſehr herzlich und man bedauert, daß die Skandinavienfahrt des Künſtlers ein ſo plötzliches Ende gefunden hat. König Guſtav von Schweden hat mitteilen laſſen, daß er den deutſchen Schauſpieler aleich nach der Geneſuna zur Audienz bitten wird. Uraufführungen in München „Richard der Dritte“ im Reſidenz⸗ theater. Das Bayeriſche Staatsſchauſpiel will im Laufe der kommenden Jahre ſämtliche Königsdramen Shakeſpeares in neuer Inſze⸗ nierung herausbringen. Nachdem es mit der Einrichtung des erſten Dramas„Richard der Zweite“ in der vergangenen Spielzeit dieſe Reihe eröffnet hatte, ließ es zu Beaginn der neuen den Schlußſtein der Königsdramen „Richard den Dritten“ wiederum in der überwältigenden Inſzenierung Schwei⸗ karts folgen. Alexander Golling ſpielte den König Richard. Es war die erſte Rolle des an das Münchener Theater verpflichteten Schauſpielers, die in einem grandioſen Aufriß noch ein ſds- Bad an der oſtſee Besichfigung des Geländes für 20 00% UHrlauber bei Kolberg (Elgenet Befleht des„Hokenkreozbonner“) Stettin, 27. Oktober. In Kolberg fand die erſte vorbereitende Be⸗ ſprechung zur Errichtung eines neuen großen „Kd⸗See⸗ und Solbades ſtatt. Während bei Mukran auf der Inſel Rügen die Bauarbeiten des erſten Köß⸗Bades immer weiter fortſchrei⸗ ten, beſichtigte der Kölner Profeſſor Klotz, nach deſſen Entwurf auch das Rügenbad gebaut wird, am Dienstag in Kolberg das geſamte Gelände, auf dem das neue große Kdß⸗See⸗ und Solbad errichtet werden ſoll. Das neue Bad wird genau wie das Rügenbad für 20 000 Urlauber eingerichtet werden. Ein Modell des Kolberger Bades ſoll bereits in nächſter Zeit dem Führer und Dr. Ley vor⸗ gelegt werden. Die erſten Vorarbeiten zum An⸗ kauf des Geländes werden nächſte Woche durch ein nach Kolberg zu verlegendes Büro des Stabsamtes der DAß angenommen werden. Das neue Bad wird gemäß ſeiner geographi⸗ ſchen Lage anders ausgeſtaltet als das Rügen⸗ Bad, das ſeine ganze Front der Morgenſonne zugekehrt hat. Bei einer gleichartigen Geſtal⸗ tung in Kolberg würde die Front des neuen Bades nach Norden liegen, ſo daß die Wohn⸗ räume ohne Sonne wären. Nach der Idee von Profeſſor Klotz wird dieſe wichtige Frage ſo ge⸗ löſt, daß die jeweils 300 Meter von einander entfernt liegenden Wohnblocks im ſpitzen Win⸗ kel zur See und Strand errichtet werden. Da⸗ durch wird ſowohl morgens als auch nachmit⸗ tags die Sonne in die Wohnräume ſcheinen, während der Blick von jedem Wohnraum aus auf die See hinausgeht. Vor den Wohnblocks ſollen in breiter Front an der See die Kur⸗ und Badeanlagen errichtet werden, In der Mitte der geſamten Anlage, gegen⸗ über dem Feſtplatz und der Feſthalle iſt eine Anlegeſtelle für Koß⸗Dampfer ge⸗ plant. Die eigentlichen Wirtſchaftsgebäude lie⸗ gen hinter der Rückfront des Bades. Die Ge⸗ ſamtanlage wird ſich nicht ſo lang ausgeſtreckt am Strande ausdehnen wie auf Rügen, ſon⸗ dern tiefer in das Gelände hineingebaut wer⸗ den. Der Baugrund iſt infolge der ebenen Be⸗ ſchaffenheit des Geländes nach Anſicht der Bauleitung günſtiger als bei Mukran. In einer herrlichen Umgebung, auf einem breiten ſchnee⸗ weißen Strand, von Wäldern umſäumt, wird das Bad einſt vielen hunderttauſend ſchaffen⸗ den deutſchen Menſchen Erholung, Freude und neue Kraft geben. Daula Neumann gefunden Die vermiſte Schülerin Opfer eines Sexual mörders 1 ht. Hamburg, 27. Okt.(Eig. Bericht) Die Nachforſchungen nach der vermißten Haa⸗ burger Schülerin Paula Neumann habe jetzt endlich Erfolg gehabt. Nach dem neb 300 Poliziſten und 1600 SA⸗Männern noch e größeres Aufgebot von Arbeitsdienſtmänne die Suche aufgenommen hatte, wurde durch ſpielende Kiender die Leiche des Mädchens in den Bahrenſelder Tannen verſcharrt aufgefun⸗ den. Lage und Beſchaffenheit laſſen auf eine Sexualenord ſchließen. Die Hamburger Poliz iſt weiterhin eifrig bemüht, den Täter au ſpüren, der durch ſeine ſcheußliche Tat Hambur in größte Erregung verſetzt hat. 9. In Marokko iſt es am Dienstag trotz von den Behörden getroffenen ſtrengen Ma nahmen erneut zu Kundgebungen und zu Zu. ſammenſtößen gekommen. .- mit flusnahme der Sowjetunion Der Beridit ũber die Sitzung des Nidrteinmischungsausschusse DNB London, 27. Oktober. Der nach der Dienstagſitzung des Hauptunter⸗ ausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ausgegebene amtliche Bericht beſagt u.., in der heutigen Sitzung hätten alle Vertreter des Aus⸗ ſchuſſes dem Wortlaut des Entſchlieſmngsent⸗ wurfs über Fragen der Zurückziehung der Frei⸗ willigen, Zuerkennung von Kriegsrechten und der Kontrolle, der den Regierungen zugeleitet werden ſoll, zugeſtimmt mit Ausnahme des Sowjetvertreters. fingriffe gegen die deuerkreuzler Oberst de la Rocque soll Regierungsgelder erhalten haben DNB Paris, 27. Oktober. In Lyon fand am Dienstag ein Verleum⸗ dungsprozeß ſtatt, den der Herzog Pozzo di Borgo, ein früher führendes Mitglied der Feuer⸗ kreuzlerbewegung, gegen den Oberſten de la Rocque, den Führer der Feuerkreuzler, in die Wege geleitet hat, Der Prozeß erhielt eine poli⸗ tiſche Bedenutung durch die Ausſage des frühe ⸗ ren Miniſterpräſidenten und Innenminiſters Tardieu, der zu dem Hauptpunkt der Streit⸗ frage erklärte, daß de la Rocque aus dem Ge⸗ heimfonds des Innenminiſteriums 18 Monate lang Geld erhalten habe. Oberſt de la Rocque hat die Ausſagen Tardieus abgeſtritten. Wie Tardieu als Zeuge ausſagte, hat er in der Zeit zwiſchen 1926 und 1932 18 Monate lang de la Rocque auf deſſen Erſuchen hin Zuſchüſſe aus dem Geheimfonds gegeben, und zwar weil er als Miniſter damals der Anſicht war, daß de la Rocque als Führer der Feuer⸗ kreuzler eine Macht der Ordnung Regen den Kommunismus darſtelle, die Unterſtützung ver⸗ diene. Ueber alle dieſe Vorgänge habe er bis⸗ die ungeheure Ausdrucksfähigkeit dieſes Künſt⸗ lers erkennen ließ. Seine Sprechkunſt iſt eben⸗ ſo meiſterhaft, wie ſein Spiel. Man dachte an mittelalterliche Totentanzſpiele, geſpenſtiſche Viſionen vom Urböſen als einer wirkenden Macht, ſo ins Unfaßbare, Urgewaltige war die⸗ ſer dämoniſche König von Golling geſteigert worden. Die Einrichtung Schweikarts vor einem immer gleichbleibenden Bühnenaufbau, der nur gering verändert wurde, entfeſſelte den inneren Rhythmus der Dichtung mit einer Kraft und Wucht, die ehern, doch nie brutal, wirkte, Die Aufführung gab auch anderen neu⸗ verpflichteten Kräften willkommene Gelegen⸗ heit, ſich im beſten Lichte zu zeigen. Unter ihnen zeichneten ſich Elſe Jenſen, der von den Heidelberger Feſtſpielen her bekannte Darſteller Juſt und Willy Rösner ganz beſonders aus. X* „Die Uraxt“ von Heinrich Hinck Die Reihe der Uraufführungen des Bayeriſchen Staatsſchauſpiels wurde im Mün⸗ chener Theater des Volkes mit einem Schau⸗ ſpiel„Die Uraxt“ von Heinrich Hinck er⸗ öffnet. inck, der ſich bereits mit Glück im heiteren Volksſtück verſucht hat(ein großer Er⸗ folg war ſein Luſtſpiel„Die drei ſpuſi der Zenta“) ſchlägt auch in ſeinem neuen Schau⸗ ſpiel wieder die volkstümliche Leier. Er macht diesmal den Verſuch, heiteres Bauerntheater durch die Erörtexung brennender Tagesfragen zu n 3 Zwei Handlungszüge über⸗ ſchneiden ſich: eine dörfliche Liebeshandlung und der Kampf zwiſchen dem Dorfpfarrer und einem von neuen Ideen durchdrungenen Bau⸗ ern. Die Vorzüge des Stückes liegen in ſeinen heiteren Partien, die Hinck mit Gefühl für einen leicht pointierten, flüſſigen Dialog ſehr wirkſam In den weltanſchaulichen Auseinanderſetzungen ſtellt er mehr die Pro⸗ bleme zur Debatte, als gültige Antworten geben. Das Staatsſchauſpiel ſetzte gute Kräfte ein und brachte das Stück in einer glücklichen her Stillſchweigen bewahrt, ſie nur Pozzo di Borgo erzählt, der ſie dann ohne ſein Vor⸗ wiſſen in einem Zeitungsartikel verwertete. Die Richtigkeit der Vorgänge könne er bezeu⸗ gen, ohne daß er damit die Veröffentlichung des Artikels Pozzo di Borgos gutheißen wolle. Er, Tardieu, beſitze etwa 30 Briefe de la Rocques, die deſſen Dankbarkeit für die ihm zuteil gewordene Freigebigleit zeigten. Er habe das Geld nicht, wie Pozzo di Borgo behauptete, im Umſchlag ausgehändigt, ſondern de la Rocque ſehr häufig in ſeiner eigenen Privat⸗ wohnung empfangen und ihm dann ohne Quittung die Banknoten übergeben. Auch habe er auf Bitten de la Rocques dieſen ſeinem Amtsnachfolger Laval vorgeſtellt, damit er ſich dort weiter um die Bezahlung der Ge⸗ heimfondsgelder bemühen könnte. Ueber die Geheimfonds werde keine Namensabrechnung geführt, aber kein Geſetz verbiete es, die Namen der Nutznießer zu nennen, wenn beſondere Um⸗ ſtände dies erforderlich machten. Oberſt de la Rocque hat auf dieſe Ausſagen Tardieus hin erklärt, daß alle ihn belaſtenden Aeußerungen Tardieus erlogen ſeien. Die Verkündung des Urteils iſt auf den 8. November angeſetzt worden. Inſzenierung heraus, ſo daß der Autor ſich vor einem Publikum bedanken konnte, das ſeine heiteren dörflichen Epifoden mit Freude hin⸗ genommen hatte. Erwin Bauer. Neuer Film in Mannheim „Der Mord im Nebel“ (Sehauburg) Es iſt ein Kreuz mit dem begabten Detektiv von Scotland Pard, Jack Drummond, genannt „Bulldoga“. Wo er ſich ſehen läßt, paſſiert be⸗ ſtimmt irgendein aufregendes Verbrechen, das er mit genialer Leichtigkeit aufklärt. Sein Chef iſt nicht reſtlos erfreut über ſein erneutes Auf⸗ tauchen, er hat nämlich gerade Urlaub und möchte in Ruhe ſein Golfſpiel vervollkommnen. Aber es kommt anders, als man denkt. Bull⸗ dogg braucht nur— zufällig— durch dichten Nebel zu ſeinem Landhaus fahren, da findet er ein ohnmächtiges Mädchen auf dem Weg, da fällt im Moor ein Schuß und er kommt gerade noch zurecht, einen Mann verſinken zu ſehen. Das iſt etwas für Bulldogg. Aber die Verbrecher ſind auf der Hut, und ſo wird aus dem Film eine überaus ſpannende Kriminal⸗ angelegenheit mit Schüſſen in der Nacht, ae⸗ heimnisvollen Dingen im Keller des einſamen Landhauſes, verzweifelten Situationen, aroßen Schlägereien und dem die ſtarke Spannung wohltuend unterbrechenden nötigen Humor. Einige der bekannteſten amerikaniſchen Film⸗ darſteller wurden herangezogen. Den„Bull⸗ doga“ ſpielt Ray Milland liebenswürdig und mit aller Leichtigkeit, die man von einem Filmdetektiv erwarten muß. Sympathiſch kommt dieſes Mal auch Sir Guy Standing als ſein Chef. Heather Angel als armes verfolg⸗ tes Mädchen ſieht aut aus, weiß aber auch nöti⸗ genfalls ihre böſen Peiniger mutig mit Anmut knockout zu ſchlagen. Auch alle kleineren Rollen ſind aut beſetzt. Dr. Carl J. Brinkmann. Dieſer habe erklärt, daß er dem Teil des En ſchließungsentwurfs nicht zuſtimmen könne, ſich mit dem Punkt des britiſchen Plans bef nach dem unter gewiſſen Umſtänden den b den ſpaniſchen Parteien Kriegs rechte zugeſtanden werden ſollten. Det Sowjetvertreter habe ſich jedoch bereit erkl ſeiner Regierung über die Ausſprache zu be die in der Dienstagſitzung ſtattgefunden abe. Im Laufe der Erörterung der Kontrollfrage habe der franzöſiſche Vertreter die Aufmerkſam⸗ keit auf die Tatſache gelenkt, daß die Wied herſtellung der Kontrolle der Landrenzen eine Teil des allgemeinen Abkommens bilden ſollte und daß die Kontrolle nicht in Kraft bleiben könnte, wenn die Zurückziehung der in Spanien dienenden Freiwilligen nicht innerhalb einer begrenzten Zeit erfolgte. Der Unterausſchuß habe dem zugeſtimmt, d den Vertretern des Hauptausſchuſſes Abſchriften des Entſchließungsentwurfs zugehen ſollten, de alle Vertreter des Hauptunterausſchuſſes mit Ausnahme der Sowjetunion ſich be⸗ reiterklärt hätten, ihren Regierungen zuzuſtellen. Gleichzeitig wollten ſie ihren Regierungen mit⸗ teilen, man hoffe, daß es ermöglicht werde, daß dieſer Entſchließungsentwurf in der nächſten Vollſitzung des Ausſchuſſes beraten werden könnte. W Der Unterausſchuß habe weiter dem zu ſtimmt, daß der Vorſitzende und der Sekret des Ausſchuſſes(Lord Plymouth und Hem⸗ ming) ſofort damit beginnen ſollten, in Zu⸗ ſammenarbeit mit den Vertretern des Haupt⸗ unterausſchuſſes die Arbeitsmethoden für die beiden nach Spanien zu ent⸗ ſendenden Kommiſſionen zu entwe fen und gleichzeitig Vorſchläge über die Zu⸗ ſammenſetzung der Kommiſſionen zu machen. Der amtliche Bericht ſchließt mit der Mit⸗ teilung, daß die nächſte Sitzung des Haupt⸗ unterausſchuſſes am kommenden Freitag um 10.30 Uhr abgehalten wird. 4 Dem amtlichen Bericht ſind angeheftet die Er⸗ klärungen, die die Vertreter Italiens, Portu⸗ gals und der Sowjetunion auf der Sitzung ab⸗ gegeben haben.— Die Neuordnung des deutschen Buchhandels Die neue Satzung des Börſenvereins der deutſchen Buchhändler, die jetzt in Kraft g treten iſt, zeigt den grundlegenden Wandel auf, den die große buchhändleriſche Organiſation im neuen Deutſchland zu verzeichnen hat. Aufß neue wird beſtätigt, daß Leipzig der Sitz deß deutſchen Buchhändler zu ihrer Kantate⸗Tagung zuſammenkommen. Als wirtſchaftliche Arbeitz⸗ gemeinſchaft dient der Börſenverein der Fö In⸗ und Ausland. Die Aufgaben des Vereinz ſind insbeſondere: Zuſammenarbeit mit den buchhändleriſchen Berufsgruppen und Fachver⸗ bänden des In⸗ und Auslandes; die Feſtſte lung allgemeingültiger Beſtimmungen im Ve kehr der Buchhändler untereinander und mi dem Publikum; die Schaffung und Unterha tung von Einrichtungen zur Erleichterung de Geſchäftsverkehrs; die Förderuna der Aus⸗ u Fortbildung; die Leitung und Unterhaltung de Buchhandels; die Einrichtungen des Buchhandels. Buchhändle im Sinne der neuen Satzung iſt, wer für eigen Rechnung oder in verantwwortlicher Stell gewerbsmäßig Gegenſtände des Buchhandels herſtellt, verbreitet oder verleiht. Gegenſtänd des Buchhandels ſind alle Werke des Schriſt tums, der Tonkunſt, der bildenden Kunſt und Lichtbildnerei, die durch ein graphiſches Ver⸗ jahren vervielfältigt ſind. Von richtunggeben. der Bedeutung ſind noch die Beſtimmungen über die Führerſchaft des Börſenvereins, Vor ſteher iſt der Leiter der Gruppe Buchhandel in der Reichsſchrifttumskammer. Der Vorſteher if berechtigt, alle zur Durchführung des Vereinz zweckes erforderlichen Maßnahmen zu treffen, Ihm zur Seite ſtehen der Stellvertreter dei Vorſtehers, der Schatzmeiſter und der Kleine und Große Rat. 1 Gruppentũ vember 1937 zun pfalz(Sitz der Ueberſchrift Spitze der zwei immt das„s das Hauptorgan in einem länger wiedergeben, vo Hamburger SA Das„Hambur „Die zwei Sä Hanſa die Verf führers mitteilt, Nationalſozialiſt mehr, als den rers, geht dochen ein Mann, der SaA, ſondern in igenoſſenſchaft worden war. Herbert 7 ger SAvon! ihre beſonderen lösbarer Beſtan iſt, immer in der Partei Partei, immer! immer in jenen den alten Sturn Es lann hier würde der Art ſprechen, ihm au ten deutſchen?2 Jubelgeſang nac ſehr zu uns und un zu uns gehören, werden jemals Fuſt aus der 6 DAp und ihre: Vnſenwereint iſt und daß hien alliährlich guß Aber eins muß ſein geſchichtlich Verdienſt bleibe derung des deutſchen Geſamtbuchhandels im Jahren als hem gelungen, alles, wegzuwiſchen un ſtärkſten Gliederr wie es idealer un kann. Er ſchuf leiter eine Trupp gerichtet, politiſe maßen geſchult M iv iſt. deutſchen Bücherei, der Deutſchen Buchhändler⸗ Maße aktiv if Lehranſtalt und der Reichsſchule des deutſchen Förderungen der ſozialen erser- riochel- diese Marken Zeume Arbeit, als Gaul naten erklärte, 7 ſchaft in Zukunf tun habe, und de iund dem NS abteilungen in d Einrichtungen, d wir denken hier an das politiſche r niederdeutſck 7. Oktober 1937 efunden r eines Sexual⸗ „(Eig. Bericht) r vermißten Ham⸗ umann haben Nach dem neben Nännern noch ein itsdienſtmännern durch hes Mädchens in ſcharrt aufgefun⸗ laſſen auf einen imburger Polizet den Täter aufzu⸗ che Tat Hamburg t. 2 „ wurde enstag trotz der ſtrengen Maß⸗ gen und zu Zu⸗ union 33 usschusses m Teil des Ent⸗ nmen könne, der en Plans befaßt, inden den bei⸗ ien Kriegs⸗ en ſollten. Der h bereit erklärt, isſprache zu be⸗ ng ſtattgefunden er Kontrollfrage die Aufmerkſam⸗ haß die Wieder⸗ andrenzen einen ns bilden ſollte n Kraft bleiben der in Spanien innerhalb einer zugeſtimmt, daß uſſes Abſchriften ehen ſollten, den usſchuſſes mit rnion ſich be⸗ igen zuzuſtellen. egierungen mit— licht werde, daß n der nächſten ſeraten werden iter dem zuge⸗ d der Sekretär uth und Hem⸗ ſollten, in Zu⸗ irn des Haupt⸗ smethoden rien zu ent⸗ en zu entwer⸗ über die Zu⸗ n zu machen. mit der Mit⸗ ig des Haupt⸗ n Freitag um geheftet die Er⸗ taliens, Portu⸗ der Sitzung ab⸗ ——————— leutschen ſenvereins der in Kraft ge⸗ 'n Wandel auf, Organiſation )nen hat. Aufß g der Sitz dez alljährlich die antate⸗Tagung ftliche Arbeitz rein der Föt⸗ uchhandels im nn des Vereinz rbeit mit den mund Fachver⸗ s; die Feſtſtel⸗ ingen im Ver⸗ nder und mit und Unterhal⸗ eichterung dez der Aus⸗ und terhaltung der Buchhändler⸗ des deutſchen der ſozialen Buchhändler wer für eigene icher Stellung Buchhandels „Gegenſtände e des Schrift⸗ en Kunſt und whiſches Ver⸗ richtunggeben⸗ Beſtimmungen vereins, Vor⸗ Buchhandel in r Vorſteher iſt des Vereinz⸗ en zu treffen, lvertreter dez d der Kleine — Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 27. Oktober 1937 Aufn.: is Tageblatt“ SA-Gruppenführer Herbert Fust Wie wir bereits meldeten, wurde auf Befehl des Oberſten SA⸗Führers der Führer der SA⸗ Gruppe Hanſa(Sitz Hamburg), Gruppen⸗ führer Herbert Fu ſt, mit Wirkung vom 1. No⸗ vember 1937 zum Führer der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz(Sitz Mannheim) ernannt. Unter der Ueberſchrift„Gruppenführer Fuſt an die Spitze der zweitgrößten SA⸗Gruppe berufen“ nimmt das„Hamburger Tageblatt“, das Hauptorgan der NSDApP, Gau Hamburg, in einem längeren Artikel, den wir nachſtehend wiedergeben, von dem bewährten Führer der hamburger SA Abſchied. Das„Hamburger Tageblatt“ ſchreibt: „Die zwei Sätze, mit denen die SA⸗Gruppe Hhanſa die Verſetzung unſeres alten Gruppen⸗ führers mitteilt, bedeuten für die Hamburger Nationalſozialiſten und Hamburg ſchlechthin mehr, als den Abgang eines hohen SA⸗Füh⸗ rers, geht doch mit Gruppenführer Herbert Fuſt ein Mann, der nicht nur in den Kreiſen der SA, ſondern in der geſamten Hamburger Par⸗ teigenoſſenſchaft zu einem feſten Begriff ge⸗ worden war. Herbert Fuſt, das iſt die Hambur⸗ ger SAvon heute, iſt die Truppe, die über ihre beſonderen Aufgaben hinweg, feſter, un⸗ lösbarer Beſtandteil der Hambunger NSDAP iſt, immer in Tuchfühlung marſchierend mit der Partei und mit den Gliederungen der Partei, immer bereit, immer ſchlagkräftig und immer in jenem Geiſte marſchierend, der aus den alten Sturmfahnen weht. Es kann hier nicht der Platz ſein und es würde der Art des Gruppenführers nicht ent⸗ ſprechen, ihm auf dem Weg zu einer der größ⸗ ten deutſchen SA⸗Gruppen nun einen Lob⸗ und Jubelgeſang nachzuſingen. Dafür gehört er zu ſehr zu uns und wird auch in Zukunft zu ſehr zu uns gehören, und weder Raum noch Zeit werden jemals das Bild des Gruppenführers Fuſt aus der Geſchichte der Hamburger NS⸗ DAß und ihrer SA hinwegwiſchen können. Aber eins muß erwähnt werden, denn es iſt ſein geſchichtliches Verdienſt und wird ſein Verdienſt bleiben: Gruppenführer Fuſt iſt es gelungen, alles, was noch aus vergangenen Jahren als hemmend überkommen war, hin⸗ wegzuwiſchen und zwiſchen der Partei und ihrer ſtärkſten Gliederung ein Verhältnis zu ſchaffen, wie es idealer und ſchöner nicht gedacht werden kann. Er ſchuf dem Führer und ſeinem Gau⸗ leiter eine Truppe, die weltanſchaulich klar aus⸗ gerichtet, politiſch und wehrſportlich gleicher⸗ maßen geſchult und kulturell in beſonderem Maße aktiv iſt. Es war die Krönung ſeiner fleyser- Hückel- Borsslino- Nousselet diese Markenhüte finden Sie bei dem groben Huthaus eumer in der Breiten Strabe M 1,-7 Arbeit, als Gauleiter Karl Kaufmann vor Mo⸗ naten erklärte, daß die junge Parteigenoſſen⸗ ſchaft in Zukunft zuerſt in der SA Dienſt zu tun habe, und dann erſt, ſofern ſie nicht in der und dem NSaͤn marſchiert, über die Lehr⸗ abteilungen in die Partei übernommen werde. Einrichtungen, die Gruppenführer Fuſt ſchuf, wir denken hier an Schulen und Kampfbahnen, an das politiſche Seminar, an die Aktivierung der niederdeutſchen Arbeit, garantierten dem Gauleiter eine Vorſchule der Partei, die im wahrſten Sinne hundertprozentig iſt. Wir wiſſen, daß Gruppenführer Herbert Fuſt Haanburg nur ungern verläßt, wie könnte er mit Freuden von einem Were gehen, das in dieſer Form faſt ausſchließlich ſein Werk iſt, aber wir wiſſen auch, daß der ehrenvolle Ruf an die Spitze der zweitgrößten SA⸗Gruppe Deutſch⸗ lands einem Manne gilt, der auch dieſe Aufgabe leiſten wird. Aber es iſt nun einmal das Schick⸗ ſal des hohen SA⸗Führers, ſo wie es das Schickſal des zj⸗ und des NSaK⸗Führers iſt, auf Befehl des Führers nach Jahren an eine andere Stelle geſetzt zu werden, um hier aus der Fülle ſeiner Erfahrungen und Kenntniſſe ſchöp⸗ neue Impulſe und neuen Auftrieb zu ge⸗ en. Gruppenführer Fuſt wird wiſſen, daß die Wünſche ſeiner Kameraden, und das ſind alle, Die Kerntruppe der uneigennützigen Volls⸗ genoſſen, die es ſich zur Aufgabe gemacht haben, das ſteinerne Antlitz der Straßenfluchten unſerer Stadt durch pflanzlichen Schmuck der Balkone und Fenſter zu verſchönern und zu erheitern, ſich und anderen zur Freude, bildet unſtreitig die „Flora“ Verein der Blumenfreunde, Mannheim, die in ihren Zuſammenkünften der von der Stadtverwaltung ausgegebenen Parole:„Mann⸗ heim muß noch ſchöner werden“, immer neuen Anſporn geben. Auch die Verſammlung am Dienstagabend im großen Saal der„Liedertafel“ ſtand unter dieſem Leitgedanken. Kreisfachſchaftsleiter Ill⸗ hardt, der rührige Vorſitzende der„Flora“, ſchickte ſeiner Begrüßungsanſprache ehrende Worte voraus, die dem 80. Geburtstag eines langjährigen Mitgliedes galten. Ein ehrendes Gedenken anläßlich des kürzlich erfolgten Ab⸗ lebens eines anderen treuen Vereinsangehöri⸗ gen ſchloß ſich an, wobei ſich die Verſammelten von den Sitzen erhoben. In ſeinen weiteren Ausführungen erinnerte der Vereinsleiter an das verfloſſene Erntedank⸗ feſt, das jedem Stadtbewohner die dem Bauern übertragenen verantwortungsvollen Aufgaben als Grundpfeiler des Staates und die ihm von den Naturgewalten drohenden Schwierigkeiten Stecklingsprämiierung der Der neue führer der Su-Gruppe Kurpfalz Gruppenführer Herbert Fust, bisher Führer der SA-Gruppe Hansa, tritt am 1. November seinen Dienst an die in Hamburg zuerſt die Bewegung und dann alles andere ſehen, ihn begleiten, er wird wiſ⸗ ſen, daß er zu Kaaneraden geht, zu Freunden, und er wird ſchließlich wiſſen, daß nicht nur Hamburgs SA, nein, daß Hamburg ihn nicht vergeſſen wird. Die Hünengeſtalt des Grup⸗ penführers, der als Kriegsfreiwilliger, als Frei⸗ korpstämpfer, als alter völkiſcher Marſchierer und Frontbannmann, der ſchließlich als Reichs⸗ tagsabgeordneter und Hamburgiſcher Staatsrat, immer nur ſeine Pflicht getan hat, wird nun nicht mehr vor der Haanburger SA marſchieren. Aber geht auch der Mann, der Geiſt des Man⸗ nes geht nicht, denn die Geſetze der Kamerad⸗ ſchaft, der Pflicht und der Treue zum Führer und zur Bewegung, die er ſeinen Männern lehrte, werden in der SA lebendig bleiben. Da⸗ für werden Hamburgs Nationalſozialiſten ihm Dank wiſſen.“ Die Blumenfreunde tagten Erſprießliche Zuſammenarbeit in der„Flora“/ Verein für Blumenfreunde in der Erfüllung ſeiner Verpflichtungen erneut zum Bewußtſein gebracht haben werden. Dieſe ſchweren verantwortungsvollen Daſeins⸗ bedingungen des Bauernſtandes in ihren letzten Tiefen: als Beweis der unlösbaren Verbunden⸗ heit des Menſchen mit der Mutter Erde, zu er⸗ kennen und zu würdigen, ſei Pflicht jedes Deut⸗ ſchen. Einen Schritt auf dem Weg zu dieſer Er⸗ kenntnis der Naturverbundenheit tut der Städ⸗ ter, wenn er ſich der Pflanzen⸗ und Blumen⸗ pflege als Zier ſeines unmittelbaren Wirkungs⸗ und Familienkreiſes mit voller Hingabe widmet. Die Balkon⸗ und Fenſterſchmuck⸗, ſowie die Volksſchülerinnen ſind erfreuliche Zeichen dieſes Strebens. Sie, in Freundes⸗ und Bekanntenkreiſen werbend, zu erweitern, müſſe jedes einzelne„Flora“⸗Mit⸗ glied ſich zur Ehre rechnen. Unter dieſem Werbegedanken ſtand auch der Vortrag, den Dipl.⸗Landwirt Schüttler über die zweckmäßige Behandlung der unter⸗ ſchiedlichſten Ballon⸗ und Zimmerpflanzen hielt, bei der die richtige Erde, Humus und Düngung als erſte Vorausſetzungen in Frage kommen. Ein hübſch und zweckmäßig ausgewählter Film veranſchaulichte das geſprochene Wort. Mit fachmänniſchen Belehrungen über Art und Weſen empfahl Gartendirektor Buß jäger einige neu eingeführte Pflanzen dem Wohlwol⸗ len der Verſammlung, die mit der üblichen Verloſung ſchöner Zimmerpflanzen ihr Ende fand.-d. Sitzung der Ludwigshafener Ratsherren Die Eingemeindung— ein zwingendes Kommunalproblem/ Senkung von Steuern Im Vordergrund der Ratsherrenſitzung ſtand das Referat des Oberbürgermeiſters Dr. Stol⸗ leis über die Eingemeindungsfragen. Der Oberbürgermeiſter betonte, daß die Ver⸗ größerung von Ludwigshafen durch Eingemeindungen eine Lebensfrage für die Stadt ſei und deshalb vor allem in Angriff ge⸗ nommen werden müſſe. Städten gelte es, ein 30jähriges Verſäumnis nachzuholen. Zwei Momente, auf welche die mißliche Lage zurückgehe, ſeien die raſche, durch liberctiſtiſches Denken bedingte Entwicklung der Gegenüber anderen Stadt und die Raumnot. Erfreulich ſei, daß ſeitens der vier in Frage kommenden Ge⸗ meinnden und Gemeindeverwaltungen der Löſung der Frage großenteils Verſtändnis ent⸗ gegengebracht wurde und daß man ſich zum Teil bereits entſchloſſen habe, die Frage— ſo wie ſie ſei— als zwingendes Kommu⸗ nalproblem zu betrachten, das unbedingt gelöſt werden müſſe. Der Oberbürgermeiſter betonte, daß die Auf⸗ gabe einer Selbſtändigkeit für eine Gemeinde und insbeſondere einen Gemeindeleiter nichts Leichtes ſei und daß er vor allen Entſchlüſſen, Die SA-Standarte 171 errang den Schieß-Wanderpreis * Der Führer der SA-Standarte 171 mit seiner slegreichen Schützenmannschaft, die sich am Sonntag den Schieb-Wanderpreis des Mannheimer Oberbürgermeisters errang. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Scharführer Geißler, Rottenführer Ku hn, Oberscharführer Reif, den Führer der SA-Standarte 171, Sturmbannführer Bender, Scharführer Rogge, Truppführer Gerberich, Sturmführer König. Aufnahme: Alfred Reinwarth die ein Teil der Genneinden gefaßt habe, größte Hochachtung empfinde. Die Gemeinden dürften verſichert ſein, daß die Stadt Ludwigshafen nie⸗ mals mit dem Erſuchen einer Eingemeindung an ſie und übergeordnete Stellen herangetreten wäre, wenn nicht abſolut zwingende Intereſſen der größeren Stadt die Eingemeindung erfor⸗ derlich machten. Er betonte, daß einne Mehr⸗ belaſtung der hinzukommenden Ge⸗ meindebürger, die über das Bisherige hinausgehe, vormieden werde; im Rahmen der bereits abgeſchloſſenen Eingemeindungsver⸗ träge ſei dies ausdrücklich feſtgelegt. Zum an⸗ dern werde die Erfaſſung aller Kräfte eine groß⸗ zügige und erfolgreiche Kommunalpolitik, die al⸗ len Teilen zugute koanme, verbürgen. Die ein⸗ zugemeinden neuen Teile würden nicht als Randgemeinden vernachläßigt, ſondern in die kommunale Entwicklung mitten hineingeſtellt. Ihre Aufgaben ſeien mit dem Zeitpunkt der Eingemeindung die Aufgaben der großen Ge⸗ meinde und würden als ſolche einer baldigen Löſung entgegengeführt. Weiter ertlärte der Oberbürgermeiſter, die wirtſchaftliche Entwicklung und die Durchführung radikaler Sparmaßnahmen er⸗ möglichten es heute ſchon, für das kommende Rechnungsjahr in Ludwigshafen Maßnahmen zu treffen, die eine weſentliche und fühlbare Senkung der auf der Bevölterung ruhenden Laſten bedeuten. So konnte nach Beratung mit den Ratsherren folgende Entſchließung mit⸗ geteilt werden: Die Bürgerſteuer für das Rech⸗ nungsjahr 1938/39 wird um 100 auf 800 Pro⸗ zent geſenkt. Die Feuerſchutzabgabe, welche 1,4 Prozent der Friedensmiete beträgt, wird in Zukunft nicht mehr erhoben. Im Elektrizitäts⸗ tarif treten Erleichterungen ein. Die Senkung wird in erſter Linie den Kleinver⸗ brauchern zugute kommen. Damit iſt ein erſter Schritt zur Normaliſierung der Steuer⸗ und Gebührenſätze Ludwigshafens ge⸗ tan, die die Stadt bei gleichbleibender Entwick⸗ lung innerhalb der nächſten vier Jahre durch⸗ zuführen hofft. Laut Erlaß des Reichsſtatthalters vom 14. 9. 1937 wird das Wappen der Stadt Lud⸗ wigshafen geändert. Es führt zukünf⸗ tig im roten Felde den geſenkten goldenen An⸗ ker; auch die Flagge wird in gleicher Weiſe ge⸗ ändert. Hierzu ſind zwei Vorſchläge eingegan⸗ gen, die nach Beratung durch eine engere Kom⸗ miſſion dem Reichsſtatthalter zur Genehmigung vorgelegt werden. Sonderurlaub für den 9. November In einem für alle Behörden des Reiches, der Länder und Gemeinden gültigen Erlaß ordnet der Reichs⸗ und Preußiſche Innenminiſter an, daß Behördenangehörigen, die an den Feierlich⸗ keiten am 8. und 9. November am Mahnmal und der Ewigen Wache in der Hauptſtadt der Bewegung auf Veranlaſſung oder mit Billigung der NSDaAP teilnehmen, der erforderliche Ur⸗ laub erteilt werden kann. Weihe der Jungvolkfahnen verſchoben Auf Grund des Erlaſſes des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, wonach während der Dauer der Maul⸗ und Klauenſeuche im Gau Baden öffentliche Verſammlungen nicht ſtattfinden dürfen, wird die Weihe der Fähnleinfahnen des Jungbannes 171 bis auf weiteres verſchoben. Schüler ſtellen Derkehrspoſten Eine in Deutſchland wohl einzigartige Ein⸗ richtung wurde in Geeſtemünde getroffen. Die Schüler der Hermann⸗Löns⸗Schule wurden zum erſtenmal als Verkehrspoſten aufgeſtellt. Der Verſuch wurde auf Wunſch der Polizei unternommen und hat ſich bewährt. Mit gro⸗ Erlaulit lot, u gefällt · Selten hat die Mantel-Mode die Zòügel so locker gelas- sen. Von der verköürzten Sil- hovefte abgesehen, gibt sie keinerlei forbbegrenzte Vor- schriften. Selten wor darum diĩe Fantasie der Modeschöp- fer so vielseitig und die Aus- wahl größer im Modehcvus Neugebcover. Eine Vorschrift indessen hat sich dieses große Speziolhous on den plonken selbst gestellt: Qoualität im besten Sinnel ßem Eifer ſind die Kleinen dabei, die Signale zu beachten und die Paſſanten zum richtigen Ueberqueren der Fahrbahn anzuhalten. Von der Städtiſchen 5 Donnerstag, 28. Oktober: Univ.⸗Prof. Dr. Ernſt Wahle, Heidelberg:„Altnordiſche Kunſt“— Lichtbil⸗ der— 20.15 Uhr, Abt. 1(—). 29. Oktober: Univ.⸗Prof. Dr. Ernſt ahle, Heidelberg:?„Altnordiſche Kunſt“— Lichtbil⸗ der— 20.15 Uhr, Abt. 2(—). „Hakenkreuzbanner“ 5 Mittwoch, 27. Oktober 193 akenkr fileine badiſche machrichten Wirtſchaftsgebäude eingeäſchert * Heidelberg, —53 en Minuten ſämtliche e Haas in Brand gerettet werden konnte. bon der heidelberger Univerſität Heidelberg, 27. Okt. Univerſität Heidelberg teilt tretung der f0 Dr. Moldaenke beauftragt. Auto fährt gegen einen Baum * Bruchfſal, 27. Okt. auf einen Baum auf und wurde gen. Zum Beſuch Dr. Fricks Karlsruhe, 2. Okt. Kommunalpolitik der NSDAP der Stadt eingetragen. Tagung der Beauftragten der Reichs⸗ muſikkammer Wva des Muſikbeauftragten der rungen beſprochen wurden. Ein Diebſtahl im Amtsgericht fm. Karlsruhe, 27. Okt. dort im Hauseingang ein Fahrrad im von 60 RM zu entwenden. urlach bruchsdiebſtabl verübte. neben 400 RM Bargeld Schallplatten Mark. urteilte ihn die Strafabteilung f am 17. Februar die er zur Zeit trafe von einem Jahr Der Beſtohlene annheim verbüßt. Zuſtande, wieder bekommen. Anklage. Das Gericht verurteilte den einem Jahr drei Monaten gebildet. Richard Billingers„Gigant“ in Berlin uraufgeführt Billingers„Gigant“ wurde im Staatlichen Schauſpielhaus uraufge⸗ führt. Es iſt nach Schweikarts„Lauter Lügen · die zweite Uraufführung, die einem jüngeren Autor eingeräumt wurde. Billinger ſagt von dem Schauſpiel„Der Gigant“, daß es ein Mär⸗ chen ſei, ohne märchenhaft zu wirken. Es iſt auch eigentlich kein Märchen, ſondern mehr eine Volkslegende. 5 Billinger berichtet von einem Dorf in der Hannakai, in dem noch der Waſſermann in den Sümpfen uangeht und die Menſchen holt. Er erzählt uns von Annuſchla, die kurz vor der Heirat ſteht; wir ſehen ſie im Brautornat zur Probe vor einem ſtädtiſchen Ingenieur tanzen. Von dieſem Mann vernimmt ſie den Namen Prags und er erweckt ihre Sehnſucht nach der großen, goldenen Stadt. Als ihr zugetragen wird, daß ihr Bräutigam der Vater des unehe⸗ lichen Kindes einer anderen iſt, veift in ihr der Entſchluß. Sie reiſt heienlich nach Prag. Der Vater, der nie daran geglaubt hat, daß ſeine Tochter vom Lande fortgehen könnte, bleibt mit der Wirtſchafterin zurück. Annuſchka kleidet ſich ſtädtiſch, geht hungrig und mit großen Augen durch die Stadt und erfährt auch bei ihren Ver⸗ wandten, die in kleinen Verhältniſſen leben— ſie führen eine Tabakstrafik— die Enttäuſchung. Der Vetter liebt ſie und ſie ſchentt ihm ihre Liebe, um kurz danach zu erleben, wie er mit ſeiner Chefin durchbrennt. Annuſchka hat ein Kind von dieſem Nichtsnutz. Sie ſpürt den großen Schmerz und die Bitternis des Lebens, ſie ſieht die große Stadt ohne den goldenen Glanz und fühlt das graue Elend. Da läuft ſie davon und fährt zurück in die Heimat. Stumm klehrt ſie heim, wo der lebenshungrige Vater dabei iſt, die Wirtſchafterin Maruſchka in die Herrenkammer mitzunehmen. Stumm bleiben alle beim Eſſen als ſie eintritt; ſie eſſen verbiſ⸗ ſen weiter(hier tritt die Konſtruktion zu ſtark hervor und gleitet deutlich ins Literariſche ab) wie der Herr. Annuſchta aber geht hinaus ins 27. Okt. In der Scheune des Landwirts Alois Wörner in Donebach brach am Montagnachmittag Feuer aus, das in n irtſchaftsgebäude örner und des benachbarten Landwirtes ſetzte. Sämtliche Fahrniſſe ver⸗ brannten, während das Vieh nur mit Mühe Die Preſſeſtelle der mit: Mit der Ver⸗ durch das Ausſcheiden des Pro⸗ Köhler freigewordenen Profeſſur ür hiſtoriſche Theologie wurde für das Winter⸗ emeſter 1937/8 Dozent Lic. theol. habil. Günter Montagnachmittag kam ein mit zwei Karlsruhern beſetzter Kraft⸗ wagen beim Ueberholen durch zu ſtarkes Brem⸗ ſen am Stadteingang Bruchfal in der Schön⸗ bornſtraße ins Schleudern. Der Wagen fuhr zertrümmert. Die beiden Karlsruher, der verheiratete Dach⸗ deckermeiſter Edmund Jülicher und der ledige Dachdecker Joſef Srink, erlitten Oberſchenkel⸗ brüche und Srink außerdem Unterkieferverletzun⸗ Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Reichsleiter des Amtes für geiier Farhlerinbabenm lich dei ihrer Anweſen⸗ heit in Karlsruhe anläßlich der kommunalpoli⸗ tiſchen——* die im Rahmen der Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemein⸗ den ſtattgefunden haben, in das Goldene Buch Karlsruhe, 27. Okt. Die Muſikbeauftrag⸗ ten der Gaue Baden und Saarpfalz hielten auf Veranlaſſung des Amtes für Konzertweſen in der Reichsmuſikkammer am Fathan 23. Ok⸗ tober, im Bürgerſaale des Rathauſes—*—— a Karlsruhe, Generalmuſikdirektor a. D. Seebe 7 van der Floe, eine Arbeitstagung ab, bei der grundſätzliche Fragen und örtliche Erfah⸗ Der 21 Jahre alte Franz Joſef Schäfer aus Durlach war am 22. Dezember v. J. im hieſigen Amtsgericht vorgeladen. Dieſe Gelegenheit ſeiner Anweſen⸗ heit im Amtsgerichtsgebäude benutzte er 1* i erte —— nicht ge⸗ nug, benutzte er das geſtohlene Fahrrad zur Außführung weiterer Diebſtähle. In der fol⸗ enden Nacht fuhr er mit dem Fahrrad nach — wo er in einer Gaſtſtätte einen Ein⸗ Er entwendete dort ein Laufwerk für im Wert von einigen hundert Wegen dieſes letzteren Diebſtahls ver⸗ des Amts⸗ u einer in hat 2 ſein Fahrrad, wenn auch in ſtark verändertem Dieſer Fahrrad⸗ diebſtahl ſtand heute vor dem eſtän⸗ digen Angeklagten wegen dieſes Diebſtahls zu vier Monaten Gefängnis; mit der zur Zeit verbüßten Strafe wurde eine Geſamtſtrafe von Tbjähriger Brandſtifter verurteilt angeordnet. Ein weiterer Fall von Brandſtiftung betraf den Angeklagten Franz Xaver Bühler aus das Anweſen ſeines Neffen Bernhard Bühler in Brand ſteckte. Der Angeklagte iſt 76 Jahre alt und lediglich ſein hohes Alter hat ihn vor dem Zuchthaus bewahrt, da das Gericht verminderte Zurechnungsfähigkeit angenommen hat. Er er⸗ hielt wegen vorſätzlicher Brandſtiftung ein Jahr — 1 Ottenhöfen, der am 20. Juli d. 5 drei Monate Gefängnis. Der letzte Fall hatte eine Anklage wegen Mein⸗ Sein Alter ſchützte ihn vor einer Zuchthausſtrafe/ Jahr und 3 monate Gefängnis Offenburg, 27. Ott. Wegen dreifacher Brandſtiftung hatte ſich der Angeklagte Ott o Wiegand aus Schapbach zu verantworten, der im Jahre 1927 ſchon einmal zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, weil er das Anweſen ſeiner Frau angezündet hatte. Im Jahre 1934 hatte er das Anweſen des Groß⸗ dieslebauern in Oberwolfach⸗Rankach, bei dem er als Knecht in Arbeit ſtand, in Brand geſteckt. Dieſer Fall kam jedoch erſt heraus, als er in dieſem Jahre die beiden Brände in Hoſſtetten gelegt hatte, wo in einer Nacht zwei Bauernhöfe abgebrannt ſind. Wiegand war dem Alkohol ergeben und erhielt für ſeine drei Brandſtiftun⸗ gen eine Zuchthausſtraſe von acht Jahren.— Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung eids zum Gegenſtand. Der Angeklagte Auguſt Armbruſter aus Bühlertal brachte im Streit ſeinem Bruder Joſef Armbruſter, eben⸗ falls aus Bühlertal, mit dem Meſſer an der Hand eine Stichverletzung bei, die eine dauernde Schädigung des letzteren zur Folge hatte. Um ſeinem Bruder jedoch eine Rente zu ſichern und zuwälzen, gab Auguſt Armbruſter vor dem Ver⸗ ſicherungsamt unter Eid an, ſein Bruder ſei in der Küche geſtürzt und habe ſich dabei an einer Fenſterſcheibe verletzt. Dem Meineidigen Auguſt Armbruſter kam bei ſeiner Verurteilung zugute, daß er über ſein Zeugnisverweigerungsrecht als Bruder des Verletzten nicht belehrt worden iſt. Deshalb erlitt er wegen Meineids unter Zu⸗ billigung des Straſminderungsgrundes nach § 157 eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Monaten. Joſef Armbruſter wurde wegen Betrugsverſuchs zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Von der Anklage wegen Anſtiftung zum Meineid wurde er freigeſprochen. Beiden Angeklagten wurde die Unterſuchungshaft wegen ihres hartnäckigen Leugnens, trotzdem der wahre Sachverhalt durch einen Zeugen ermittelt wer⸗ den konnte, nicht angerechnet. Der letzte Fall gegen die Ehefrau Fallert aus Sasbachwalden wegen Mordes wurde we⸗ gen Erkrankung des Sachverſtändigen von der Tagesordnung abgeſetzt und auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. kine bunte chronik aus Brenen In einem Monat aa verkehrsſünder/ Obſtſammelſtelle hat ſich bewährt * Bretten, 2. Okt.(Eig. Bericht). Dem Tag des deutſchen Volkstums wurde auch in den hieſigen Schulen Rechnung getragen. Ein ehemaliger Lehrer an der deutſchen Schule in Barcelona, Lehramtsaſſeſſor Pricken, ſprach in eingehender Weiſe über die Lage der Deutſchen in Spanien. Ergänzend ſprachen Rektor Kuß⸗ maul und Direktor Dr. Hugle von der Real⸗ ſchule. In der Jahreshauptverſammlung der deutſchen Stenografenſchaft wurde für den aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Handelsaſſeſſor Koch, Karl Wieland zum Orts gruppenführer ernannt. Unter Anerken⸗ nung ſeiner großen Verdienſte wurde das lang⸗ jährige Mitalied Eugen Wenz zum Ehrenmit⸗ glied ernannt. Die von der Ortsgruppe gemein⸗ ſam mit der Deutſchen Arbeitsfront und der Handelsſchule durchgeführten Lehrgänge für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben haben ſich ſehr gut bewährt. Mittlerweile iſt auch die Theaterzeit wieder eröffnet worden. Im erſten Gaſtſpiel der„Ba⸗ diſchen Bühne“ wurde Schillers„Maria Stuart“ aufgeführt und damit ein voller Er⸗ folg erzielt. Die Künſtler ſetzten ihre ganze Kraft ein und fanden für ihre Leiſtung Aner⸗ kennung. Um die Verkehrsdiſziplin iſt es noch immer nicht ſo beſtellt, wie es im Intereſſe der Allge⸗ meinheit notwendig wäre. Im September weiſt der Polizeibericht beiſpielsweiſe bei 91 Straf⸗ anzeigen allein 44 gegen Verkehrsfünder auf. Nur der geringſte Teil dürfte auf den Um⸗ ſtand zurückzuführen ſein, daß Brettens Stra⸗ ßenverhältniſſe etwas unüberſichtlicher ſind, wie die der meiſten alten Kleinſtädte. Für den Obſtgroßmarkt Bruchſal war auch hier eine Obſtſammelſtelle errichtet worden. Dank der ausgezeichneten Apfelernte konnten Moor zum Waſſermann. Der Vater will ihr nachlaufen, ſtutzt aber, als Maruſchka ihn an der Tür mit ihren Augen bannt und nimmt ſie mit ſich. Billinger erweiſt ſich wieder, namentlich in den Nebenfiguren, als ein guter Zeichner des Milieus. Figuren wie Heiligtag, Maruſchta, der Lehrer ſind aus den Bezirken der Dichtung ent⸗ liehen. Die Prager Schlampenwelt iſt mehr Stimmungsmalerei. Beides vereint der Dichter in faſt holzſchnittartigen Bildern zu einem lockeren Ganzen, das blitzartig Billingers Be⸗ gabung aufleuchten läßt und auch andeutet, wo ſeine Grenzen liegen. Ob es ſein ſtärkſtes Wert iſt, bleibe dahingeſtellt, dichteriſche Qualitäten enthält es. Dieſe hat die glänzende, über alles Lob erhabene Regie Jürgen Fehlings ſo bedeutſam herausgearbeitet, daß der Enderfolg klar zugunſten Fehlings und Billingers blieb. Fehling iſt der kongeniale Regiſſeur ſolcher Dichtungen. Er ſtellt wuchtig und eckig die Meaſchen in ihre Landſchaft, er zeichnet den Un⸗ terſchied von Stadt und Land und gibt der Dichtung die magiſche Realität, von der ſie leben muß, um groß zu beſtehen. Rochus Glieſe hat ihm die weiträumigen, markan⸗ ten Bauten ebenſo wie die muffige Prager Trafikantenwelt hingeſetzt. Hierin ſpielt ſich das Schickſal der ſtadthungrigen Annuſchka ab. Käthe Gold agibt ihr die Sehnſucht zur Stadt, faſt ſchon als ſie noch Braut iſt, und ſie hat herrliche Töne und ein ſtartes Geſtenſpiel, wenn ſie ihr Schickſal, ihre Leiden erdulden muß. Großartig und unvergeßlich die ſtumme Szene der Heimkehr im letzten Akt. Das ſpielt ihr ſo leicht niemand nach! Neben ihr, menſch⸗ lich, lebens⸗ und ſinnenfroh, mit beiden Beinen im Leben ſtehend, als Maruſchka Maria Kop⸗ penhöfer. Als Julie ſehr begabt und ge⸗ lockert Doris Krüger. Mit einem glänzend durchgehaltenen Sington gibt Annemarie Holtz eine vorzügliche Studie einer Prager Trafikantenſchlampe. Bei den Männern über⸗ ragt Eugen Klöpfers harter und wuch⸗ tiger Bauer Dub alle anderen. Herrlich, wenn er in voller Lebensluſt durch den Raum ſtampft. Als Prager Kellner, der die Annuſchta verführt, große Mengen über dieſe Sammelſtelle der all⸗ gemeinen Verwendung zugeführt werden. Das angelieferte Tafelobſt betrug mehrere hundert Zentner. Wie der„Theaterwinter“ hat auch der„Kon⸗ zertwinter“ bereits begonnen. Unter der neuen Leitung von Theo Hollinger, der vom Rund⸗ funk beſtens bekannt iſt, ſtellte ſich der Orche⸗ ſterverein Bretten ſeinen Freunden vor und lieferte dabei den Beweis, daß in ihm aute mu⸗ ſikaliſche Kräfte ſtehen. Der Geſangverein„Sän⸗ hatte ſich ebenfalls zur Verfügung geſtellt. „Mit der deutſchen Koloniallüge ſetzte ſich in einem trefflichen Vortrag der Gauſtabsleiter des Reichskolonialbundes, W. Durſt ausein⸗ ander. Er lieferte den Nachweis, daß Deutſch⸗ lands Beſchuldigung, keine koloniale Befähi⸗ gung zu beſitzen, durchaus auf„Sand gebaut“ iſt und daß umgekehrt eine Nation wie die deutſche, unbedingt auf der Wiederherausgabe ſeiner mit Gut und Blut erworbenen Kolonien beſtehen muß. Poſtmeiſter Treiber, der ſeit 1936 das hieſige Poſtamt leitete, iſt jetzt in den wohlverdienten Ruheſtand getreten und hat in Heidelberg Wohnſitz genommen. Dir Firma Gebrüder Wolf, Mechaniſche Werkſtätte, konnte ihr 50jäh⸗ riges Jubiläum begehen. Im Rangierdienſt tödlich verunglückt Goddelau(Ried), 27. Okt. Beim Ran⸗ gieren auf dem Gelände des Bahnhofs Godde⸗ lau trat bei dem noch herrſchenden Dunkel und Nebel der Zugſchaffner Georg Deblina fehl und blieb mit einem Fuß in einer Weiche hän⸗ gen. Der rangierende Zug erfaßte den Beam⸗ ten, der auf der Stelle getötet wurde. gibt Kurt Meiſel eine abgerundete Figur, Walter Werner mimt den Heiligtag, der im Schilfe ſtromert und ein Weſen des Waſſer⸗ manns iſt, Franz Weber iſt der etwas ſchwerfällige Bauer Pelitan, Clemens Haſſe ein großſchnäuziger Konditorgeſelle u. v. a. m. Störend war für das Spiel, das im Böhmiſchen annähernd abläuft, die Miſchung der Dialekte vom Oſtpreußiſchen bis zum Wea⸗ neriſch. Hier gab es keine einheitliche Linie. Der Geſamteindruck blieb— von der Auf⸗ führung her— packend und zeigte neben der überragenden Regieleiſtung Feh⸗ lings das Staatstheaterenſemble von der beſten Seite. Der Beifall galt ihnen allen und auch Richard Billinger, der ſich mit ihnen ver⸗ neigte. Blaufüchſe haben die Eigenſchaft, gefärbt zu ſein, heißt es einmal in der Komödie des Ungarn Franz Hercze 5 im Komödienhaus urau geführt wurde.„Blaufuchs“ iſt eine weſteuropäiſche nach Budapeſt verpflanzte Komödie, die uns er⸗ zählt, wie eine Frau mit einem—4 als Gatten ſich auseimanderlebt, um am Ende, nach einigen ungeklärten Eskapaden bei ihrem immer geliebten Hausfreund endgültig zu verbleiben, während der Profeſſor eine andere heiratet. Die Regie der heiteren Komödie führt in flüß⸗ ſigem Stil Hans Carl Müller(rüher Mannheim). Olga Tſchechowa iſt nue die Fünfte im Bunde der Filmſchauſpieler, die in dieſer Saiſon auf den Bühnenbrettern ſpie⸗ len. it viel Charme und der notwendigen Leichtigkeit ſtattet ſie ihre Rolle aus. Sie trägt die ſchönen Kleider und gefällt den Zuſchauern ſehr. Den Profeſſor, der anfänglich etwas ko⸗ miſch und unbeholſen wirkt, gibt mit viel Ge⸗ ſchmack Walter Janſſen; den Hausfreund, der ſich ſelbſt und ſeinemn Glück im Wege iſt, ſpielt Karl Günther, Die junge, reſolute Liſſy, die zweite Frau Profeſſor, ſtattet mit Heiterkeit und Witz die für Berlin neue El⸗ vira Erdmann aus. Beifall und Hervor⸗ rufe am Schluß. jedenfalls auch die Unterhaltspflicht von ſich ab⸗ der zuſtande gezwungenen Ehe aus und ber etwas pikanten Szene bei einer Vampfreund Sir Johns nünftigen wird, denn flügeltes Pferd(Sybil) Strang, ſind ein Zweigeſpann! bezaubernd von Montgomery geſchrieben u zeigt einmal ihr Handwerk betreiben. Es iſt nichts kompl ziert, ſondern alles ſehr einfach, ſehr menſchli und muſikaliſch. Es iſt gutes Kammerſpiel. Die Aufführung wird entſcheidend vorzüglichen Spiel Georg A der mit knappen Bewegungen, Sätzen, leichtem Charme und nobler Haltung den zur Ehe gezwungenen Anwalt mimt. 3 Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche Karlsruhe, 2. Okt. In der Zeit vom 21. bis 26. Oktober hat die alle der von de Maul⸗ und Klauenſeuche befallenen Gemein⸗ den um zehn zugenommen ſo daß am Abend des 26. Oktober 99 Gemeinden verſeucht waren, Sei Neu hinzugekommen ſind: Amtsbezirk Moz⸗ mn 10 bach: Neckarmühlbach, Unterſchefflenz. Amts⸗ bezirk Müllheim: Britzingen, Schlatt, Müllheim. Amtsbezirk Offenbu'rg: u Man ſchreib Amtsbezirk Raſtatt: Würmersheim. Am en Jahrhund bezirk Sinsheim: Dühren, Wollenbe hegenſeitigen Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Obe 3 balbach. Problem zu l Nachdem am 21. Oktober der Ausbruch d 4 ſſen, was u Maul⸗ und Klauenſeuche aus nicht weniger alß chemiſchem W 17 Gemeinden gemeldet worden war, mach allen dreien, an den darauffolgenden Tagen die Seuche ver⸗ Engländer, die hältnismäßig reuße Fortſchritte. Der an⸗ nicht; die Zei jänglich nicht erfreuliche Verlauf der Erkran⸗ grafie reif iſt kungen hat ſich in der Zwiſchenzeit gebeſſert f9 weitet ſich Deshalb kann zur Zeit im allgemeinen von eben der erſt einem gutartigen Verlauf der Seuche in d erts einnimn einzelnen Landgemeinden geſprochen werden. een z Erneut wird auf die Notwendigkeit der An⸗ wendung geeigneter Vorbeugungsmittel hin⸗ gewieſen. 4 flus den nachbargebieten Staubexploſion— zwei Ceichtverletzte Frankentha l, 27. Okt. Der Polizeiberi meldet: Geſtern mittag entſtand um 12.10 U in der Zuckerfabrik Frankenthal, Abteilu Becherwerk der Staubmühle, eine Exploſie wobei ein Sach⸗ und Gebäudeſchaden in von 4000 RM. entſtand und zwei Arbeiter ke verletzt wurden. Ueun Güterwagen entgleiſt Möckmühl, 27. Okt. Am Dienstagvormit⸗ tag ſind kurz nach 7 Uhr auf der Strecke Möc⸗ mühl— Roigheim neun Wagen eines Güter zuges entgleiſt. Perſonen ſind nicht zu Schaden Leldr Ren Durch die Entgleiſung wurden beide Gleiſe der Strecke geſperrt. zehn Uhr war das Gleis Oſterburken— Heilbronn wieder befahrbar. Die Nibelungen⸗ und Siegfried⸗Straße ittel, die ſch nd. Schon drei enſionieren, 1 packt hatte, dun Schicht Afphat Heppenheim, 2. Okt. Bekanntlich hat di Schich mer in, dieſem Jubre irbeblich veröeſſerte Straßf medie delen zwiſchen Rhein— Odenwald— Main, die von Worms über Bensheim—Lindenfels—Michel⸗ ſtadt nach dem Maintal führt, den Namen„Ni⸗ belungenſtraße“ erhalten. Aehnlich ſoll jetzt die andere Querverbindung durch den Odenwa die Straße Heppenheim—Kirchhauſen—Fürth— Erbach mit Anſchluß an die von dort ausgehen⸗ den Straßen den Namen„Siegfriedſtraße“ er⸗ halten, weil an ihr die beiden Siegfriedbrunnen liegen, nämlich der bei Heppenheim und der bei Gras⸗Ellenbach. Dort foll der Sage nach der Held Siegfried von Hagen von Tronje mit dem Speer beim Trinken am Brunnen ermordet worden ſein. nicht mehr lö opiert er aue lgewaſchenen rſte lichtmech iographie rmüdlich arbe ind den Plat i Das Rät Urteil gegen Deku rechtskräftig Ein Zufall Frankfurt, 27. Okr. Das Reichsgericht h er ſich A die von dem Angeklagten und der Staatsanwa herumgequält. ſchaft gegen das Urteil des Landgeri hemaligen 2 ſtadt vom 9. April dieſes Jahr i aguerre f dem gleichen erkannt hat, da licher iſt als 2 10——— wache negat 5 Armut geſt inem toten Doch wieder entſcheidend. urz exponiert⸗ Schrank gelegt Nach ein paar TS holt er ſie z inen Augen ten zeigen vi von einer Sche Reviſionen als unbegründet verworfen. iſt der 44 Jahre alte Erich Deku, der frühere Bankdirektor und Vorſtand der Union⸗Bank Berlin⸗Darmſtadt, wegen ſchweren Diebſtahls, Betruges in drei Fällen, Untreue und Urkun denvernichtung zu drei Jahren drei Monaten Zuchthaus und zu 10 000 RM. Geldſtrafe rechts⸗ kräftig verurteilt. Außerdem iſt das vom Ge⸗ richt ausgeſprochene Berufsverbot, wonach dem Angeklagien die Betärigung als Bankier u d leitender Bankangeſtellter auf die Dauer von drei Jahren unterſagt worden iſt, rechtskräftig geworden. Ein Ochſe Tein geflügeltes Pferd — ein Zweigeſpann 4 eierte bei Hilpert ein———— einen Sieg, ſo ſahen wir lurz darauf im Theaterinden ſehen hat! A Saarlandſtraße, das die Woche zuvor ſt, weiß er ni⸗ Max Halbes„Jugend“ in einer ſchönen Auf⸗ mit dem Schr fübrung brachte, eine deutſche Uraufführung eines modernen Engländers Ed warb P oor Montgomerh, der die Komödie einer Ehe —5 dem Titel„Zweigeſpann“ geſchrieben Hha 4 —— Ein junges Mädchen hat keine Chanee, vor⸗ wärtszukommen. Sie liebt einen Rechtsanwalt drei Monate. Eines Nachts überraſcht ſie— nach Vereinbarung— ihr Vater in unzweiden ⸗ tiger Situation bei Sir Rockingham. Der Er⸗ folg iſt eine Verlobungsanzeige in der„Times“ Von jenem Tage ab iſt zwar Sir John ein vollendet höflicher Gatte, aber er verzichtet auf ſeime ehelichen Pflichten. Spbil, ſeine Frau will, daß er um jeden Preis Karriere macht. Er wird Abgeordneter und kaein Staatsſekretät werden, da kommt es zum Knall, denn Sybils Schweſter plaudert in einem hyſteriſchen, be⸗ gründeten Wutanfall den wahren Sachverhalt Krach iſt da. Sir John will ſich ſcheiden laſſen. Es kommt, in einer eigentlich überflüſſigen und Ji zur demütigen Ausſprache, ſchließlich zu einer Einigung und zu einem ve und harmoniſchen Eheleben führ ein Ochſe(Sir John) plus ein ziehen am gleich Dieſe nicht ganz ungefährliche Ehekomödie mehr, wie leicht dieſe Engläed getragen von dem lexanders, angedeuteten Die Fulda in il bach wurden je Strecke von 900 Fluß mehr als besserte weitere waren, dem bär Heinz Grothe. 1 7. Oktober 1937„Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mittwoch, 27. Oktober 1937 Klauenſeuche 1 In der Zeit vom Jube der von der fallenen Gemein⸗ Die Geburt des ſo daß am Abend n verſeucht waren Amtsbezirk Mos⸗ rſchefflenz. Amts ⸗ Schlatt, tingen, ſenburg: Ulm. nersheim. Amts⸗ Wollenberg ten, N fsheim: Ober⸗ der Ausbruch der nicht weniger alß den war, machte n die Seuche ver⸗ ſchritte. Der an⸗ lauf der Erkran⸗ chenzeit gebeſſert allgemeinen von r Seuche in den rochen werden.— hebieten Teichtverletzte der Polizeibericht id um 12.10 Uhr nthal, Abteilung eine Exploſion, eſchaden in Höhe pei Arbeiter leicht tgleiſt Dienstagvormit⸗ ſer Strecke Möck nn eines Güter⸗ nicht zu Schaden 1 8 wurden rt. Gegen zehn ken— Heilbronn 4 fried⸗Straße kanntlich hat die rbeſſerte Straße Main, die von denfels— Michel⸗ den Namen„Ni⸗ lich ſoll jetzt die den Odenwald, )hauſen—Fürth⸗ dort ausgehen⸗ gfriedſtraße“ er⸗ iegfriedbrunnen eim und der bei Sage nach der Tronje mit dem innen ermordet skräftig Reichsgericht hat r Staatsanwalt⸗ dgerichts Darm⸗ res eingelegten worfen. Damit ku, der frühere er Union⸗Bank ren Diebſtahls, ue und Urkun⸗ drei Monaten zeldſtrafe rechts⸗ das vom Ge⸗ ot, wonach dem Bankier und die Dauer von iſt, rechtskräftig —————————— ltes Pferd unn er einen Sieg eaterindeiß Woche zuvor r ſchönen Auf⸗ Uraufführung ward Poort die einer Ehe n“ geſchrieben Chance, vor⸗ Rechtsanwalt ſerraſcht ſtie— in unzweideu⸗ ham. Der Er⸗ der„Times“, Sir John ein verzichtet auf „ ſeine Frau, arriere macht, Staatsſekretär „denn Sybils ſteriſchen, be⸗ n Sachverhalt aus und ber cheiden laſſen. rflüſſigen und Vampfreundin Sſprache, die zu einem ver⸗ eleben führen plus ein ge⸗ am gleichen 'hekomödie iſt ſchrieben und ſe Engländer⸗ tichts kompli⸗ ehr menſchlich merſpiel. Die igen von dem exanders, angedeuteten bler Haltung mimt. 4 2 Grothe. nicht; die Zeit ſelbſt iſt es, die Hilfsapparat für Maler benützt wird. des 17. Jahrhunderts Vor 100 Jahren gelang Daguerre durch einen merkwürdigen Zufall die erſte poſitive fotografiſche Aufnahme. Man ſchreibt das vierte Jahrzehnt des vori⸗ gen Jahrhunderts. Drei Männer, die von ihrer hegenſeitigen Exiſtenz keine Ahnung haben, be⸗ ſinnen etwa um die gleiche Zeit, ſich mit dem Froblem zu beſchäftigen, ob die Reproduktion deſſen, was unſer Auge ſieht, auf phyſikaliſch⸗ chemiſchem Wege möglich iſt. Hat ein Zufall allen dreien, den beiden Franzoſen und dem Engländer, dieſen Gedanken eingegeben? Sicher für die Foto⸗ grafie reif iſt und nach ihr verlangt! Gewal⸗ lig weitet ſich der Raum, den die Technik im Leben der erſten Hälfte des vorigen Jahrhun⸗ derts tünftleriſ Darſiel. Zeichenkunſt zur künſtleriſchen Darſtellung von ndigkeit der An⸗ 15 10. 1 gungsmittel hin⸗ ler Anſchauung Reproduktions⸗ * die ſchnell und zuver ſind. Einſt hatte die Mal⸗ und enſchen und Dingen genügt; die neue tech⸗ niſche Zeit aber braucht genaue, von individuel⸗ äſſig anzuwenden Schon drei Jahrhunderte früher taucht die Idee der Fotografie zum erſten Male auf und zwar im univerſellen Hirn des Leonardo da Vinci, der unter ſeinen vielen anderen Erfindungen auch die„Camera obſkura“ be⸗ —— die im Prinzip bereits eine Foto⸗ amera iſt. Aber die Zeit um 1500 iſt eben noch nicht reif für eine allgemeine Anwendung dieſer Erfindung, die nur als itte erfindet der deutſche Mönch Zahn eine tragbare Camera obſkura mit efaßter Linſe und einem ſchrägen Spiegel, um s Bild im Winkel ſichtbar zu machen— im Prinzip alſo eine Spiegelreflex⸗Kamera. Aber erſt Nicephore Niepce kommt auf den Ge⸗ danken, das Bild der Camera obſkura auf che⸗ miſchem Wege zu konſervieren. Niepce war 1765 geboren und wurde Offi⸗ zier. Als faſt Fünfzigjähriger läßt er ſich 1811 penſionieren, um in Ruhe die Idee, die ihn ge⸗ phpackt hatte, durchzuführen. Er gießt eine dünne Schicht Aſphalt auf Metallplatten und baut ſie in die Camera obſkura ein; die lange belich⸗ teten Stellen ſind dann in ätheriſchen Oelen nicht mehr löslich. Auf dieſe Aſphaltplatten kopiert er auch Strichzeichnungen und ätzt die ölgewaſchenen Platten mit Säure. Es iſt das erſte lichtmechaniſche Druckverfahren, die He⸗ liographie, die er damit erfunden hat. Un⸗ ermüdlich arbeitet er an ſeiner Camera obſkura und den Platten weiter; nach tagelanger Be⸗ lichtung erhält er ein Poſitivbild. Er kommt auf die ee, als Unterlage für die Aſphalt⸗ 4 ſchicht Jodſilberplatten zu verwenden, ohne zu ahnen, daß er den Aſphalt ruhig weglaſſen könnte, da das Jodſilber ſelbſt die richtige lichtempfindliche Subſtanz iſt, die er ſucht! Das Rätſel des alten Schranks Ein Zufall führt den alten Niepce, nachdem er ſich Konuftg Jahre mit ſeinen Aſphaltplatten herumgequält hat, mit ſeinem Landsmann, dem ehemaligen Dekorationsmaler Louis FJ. M. Daguerre in Paris zuſammen, der ſich mit dem gleichen Problem beſchäftigt, aber bereits erkannt hat, daß das Jodſilber viel lichtempfind⸗ licher iſt als Aſphalt. Stundenlang exponieren die beiden Erfinder Platten und erhalten ſchwache negative Bilder. Aber als Nipce 1833 in Armut geſtorben iſt, ſtehen die Verſuche auf einem toten Punkt. Daguerre kommt nicht weiter. Doch wieder greift der Zufall ein, diesmal entſcheidend. Daguerre hat einige verpatzte, zu kurz exponierte Jodſilberplatten in einen alten Schrank gelegt, um ſie gelegentlich abzuwaſchen. Nach ein paar Wochen— es iſt im Herbſt 1837 — holt er ſie zu dieſem Zweck hervor und glaubt ſeinen Augen nicht trauen zu dürfen: die Plat⸗ ten zeigen vollendete Poſitipbilder von einer Schärfe und Naturähnlichkeit, wie ſie Daguerre in ſeinen kühnſten Träumen nicht ge⸗ ** hat! Aber wie das Wunder geſchehen ſt, weiß er nicht. Sicher iſt nur, daß es etwas mit dem Schrank zu tun hat. Er räumt ihn Seit nahezu 100 Jahren fotografiert der Nensch Lichtbildes/ Von Leonardo da Vinci his Daquerre aus, ſtellt neue exponierte Platten hinein— nach einiger Zeit ſind ſie„entwickelt“. Iſt der Schrank wirklich leer? Er ſieht nochmals nach und entdeckt ein paar Queckſilberkügel⸗ chen am Boden, die aus einer zerbrochenen Flaſche herausgelaufen ſind. Das Rätſel iſt jelöſt: die Queckſilberdämpfe haben die Jod⸗ fllberplatten entwickelt. Von der Aſphaltplatte zum Rollfilm Die Daguerreotypie— ſo nennt man dieſes erſte fotografiſche Syſtem— erobert Paris, Frankreich, Europa und Amerika. Es iſt Mode geworden, ſich eine halbe oder ganze Stunde in die unbarmherzige Sonne zu ſetzen, um dann ein kleines Medaillon mit ſeinem Porträt nach Hauſe nehmen zu können. Daguerre und ſeine JFünger haben jedoch, wie die alten Bilder beweiſen, zum Teil einen ausgezeichneten Blick für Bildwirkung gehabt und Fotografien ge⸗ ſchaffen, die ſich neben modernen Lichtbildern nicht zu verſtecken brauchen Nur, eine Daguerre⸗ otypie war einmal, nicht zu kopieren oder zu vergrößern, genau wie ein Gemälde. Erſt ein Engländer, der Rentner und Amateurwiſſen⸗ ſchaftler Fox Talbot, erfindet das Syſtem des Negativprozeſſes und Poſitiv⸗Kopierens. Während Daguerre 1839 ſeine Erfindung der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften vorführt, eine lebenslängliche Aichen dieg von 6000 Franks von der franzöſiſchen Regierung erhält ünd auf der Höhe ſeines Ruhmes ſteht, zeigt Talbot bereits der Königlichen Geſellſchaft in London ſeine neue, noch beſſere Erfindung, die allzubald die Daguerreotypie aus dem Feld ſchlagen ſoll: er ſtellt Negative aus Pa⸗ pier her, die er wiederum auf Papier poſitiv vervielfältigt. Talbot genießt, wie Daguerre, die Früchte ſeiner Arbeit; er iſt der erſte, der Negative optiſch vergrößert, und erfindet den fotomecha⸗ niſchen Kupferdruck. Er überlebt Daguerre, der 1851 ſtirbt, um ein Vierteljahrhundert; aber noch lange vor ſeinem Tod iſt wiederum das Gute vom Beſſeren verdrängt worden; Niepce de Saint Victor, ein Neffe des alten Niepee, hat ſchon 1847 die erſten Glasplatten verwen⸗ det, die allerdings naß ſein mußten; die erſte trockene, alſo moderne Fotoplatte ſtellte der Engländer Maddox 1871 her. Und 1888 foto⸗ artfiert der Amerikaner Eaſtman zum erſten Male auf einem Rollfilm. Wenige Jahre ſpäter führt der Franzoſe Lumiere gleichzeitig mit den deutſchen Brüdern Skladanowſki den erſten Kinofilm vor. Lord Nuffield · Enqlends qroßer Wohltäter 200 Leute pumpen ihn läglich an/ Sechs Sekretäre öffnen und heanlworlen seine Briefe Zum 60. Geburtstag hat man dem bekannten engliſchen Fahrrad⸗ und Autoinduſtriellen Lord Nuffield die Frage vorgelegt, was ihn auf der Welt am traurigſten und was ihn am fröhlichſten ſtimme. Und er ſagte auf beide Fragen:„Helfen zu können...“— Ein Wider⸗ ſpruch? Lord Nuffield erzählt hier, warum es keiner iſt.. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da wurde auf Umwegen bekannt, daß Lord Nuffield der Oxford⸗Univerſität die Summe von 1 000 000 Pfund Sterling für einen Sonderzweck geſchenkt habe. Damit wurde die Summe der Gelder, die dieſer Lord und einſtige kleine Aund Gtemlng verſchenkte, auf 10 Millionen Pfund Sterling abgerundet. Aber— gleichzeitig erfuhr man durch einen ſeiner Sekretäre, daß Lord Nuffield nun das Verſchenken aufſtecke und nicht mehr„ſpenden“ wolle. Das war eine Senſation für England, denn Lord Nuffield iſt unendlich reich. Und man rechnete noch mit vielen Ueberraſchungen. Des⸗ — b bat man um eine Erklärung dieſer An⸗ ündigung. Sie lautet: „Wenn jemand meint, es ſei leicht für einen Menſchen, Geld und zu verſchenken, dann irrt er feir Meine Sorgen und meine Verantwortlichkeit ſind um 500 Prozent geſtie⸗ Kat ſeit ich Geld verſchenke. Denn man kann Kataſtrophen anrichten, wenn man Geld nach der falſchen Richtung verſchenkt...“ Vorläufig werdenkeine Millionen mehr verſchenkt Lord Nuffield ſpannt alſo wirblich 232 einmal aus und verſchenkt vorläufig keine Mil⸗ lionen mehr. Er iſt nicht geizig geworden, er at ſich auch nicht die Sache mit dem Verſchen⸗ len anders überlegt— aber die Menſchen haben ihn enttäuſcht. „Jedes Mal, wenn von einer Spende etwas bekannt wird, dann ſchreiben mir die unmög⸗ lichſten Menſchen aus der ganzen Welt. Ich kann Ihnen Briefe aus ſchen ſchm vorlegen. Aus dem dunkelſten indiſchen Dſchungel errei⸗ chen mich Bittſchreiben. Da gibt es Briefe von verrückten Erfindern und von wirklich armen Leuten, von berufsmäßigen Bettelbriefſchreibern und von— Reichen, die mir erzählen, weshalb ſie ſelbſt nichts verſchenken.“ Zur Zeit arbeiten im Privatſekretariat des Lord Nuffield ſechs Sekretäre, die dieſe Briefe alle öffnen und leſen, ausſuchen und beantwor⸗ ten und nur in ganz ſeltenen Fällen dem „Chef“ vorlegen. Stromlauf der Fulda um anderthalb Kllometer Kkürzer Die Fulda in ihrem neuen Flußbett. Im voriahr begonnene Arbeiten zur Umleitung der Fulda im Kreise Lauter- bach wurden jetzt beendet. Der Stromlauf beanspruchte hier durch zwahlreiche Schleifen und Windungen auf einer Strecke von 900 Meter Luftlinie die außergewöhnliche Länge von 2,5 Kilometer. Durch die Umleitung wurde der Fluß mehr als anderthalb Kilometer kürzer, außerdem gewann man 13 Morgen fruchtbares Neuland und ver- besserte weitere 32 Morgen so, daß sie im Gegensatz zu früher, als Felder und Wiesen von Feuchtiskeit übersättigt waren, dem bäuerlichen Anbau zugeführt werden konnten Weltbild(M) Nur bekannte Schriftzüge. Um 4 vor dieſen täglich mindeſtens 200 Bittſtellern zu retten, hat Lord Nuffield ange⸗ ordnet, daß ihm nicht einmal die Briefe mit dem Vermerk„Nur perſönlich“ oder„Sehr dringend“ vorgelegt werden. „Ich habe vor dieſem Zammer, der aus den Briefen ſpricht— mag er echt oder falſch ſein— keine Ruhe mehr. Ich öffne ſelbſt überhaupt nur noch die Bviefe, deren Anſchrift von einer Hand geſchrieben iſt, die ich genau kenne... Seit einiger Zeit hat ſich Lord Nuffield nun auch noch eine diskrete Leibwache zulegen müſ⸗ ſen, weil man ihn ſogar auf der Straße mit Bettelbriefen oder mündlichen Anträgen über⸗ fiel. Er iſt noch menſchenſcheuer geworden, als er es ſchon vorher war. Er flieht vor der Welt, weil ſie zu viel von ihm will. Man bettelt ihn zu ſehr an Irgendwo in Oxford gibt es noch ein paar Leute, die ſich an einen dünnen und ſchmäch⸗ tigen jungen Mann erinnern können, der als William Morris eine Reparaturwerkſtatt für Fahrräder aufmachte und gut verdiente, weil er ſauber arbeitete. Aus dem Fahrradmechani⸗ ker wurde ein Fabrikant. Vom Fahrrad ſprang der inzwiſchen bekannt gewordene William Mor⸗ ris zum Autogeſchäft über und machte einen ge⸗ waltigen Sprung nach oben. Der Krieg ham, die Konjunkturen ſchwankten Weltbild(M) „Feierohmd-Schau“ In dem Erzgebirssstädtchen Schwarzenberg wird Mitte November eine große„Feierohmd-Schau“ eröffnet, die von den volksverbundenen Arbeiten des Sachsenlandes Zeugnis ablegen soll. Die Ausstellung, vom Heimatwerk Sachsen ins Leben gerufen, zeigt in der Hauptsache Holzschnitze- reien, die zum Feierabend entstanden. Unsere Aufnahme; Der Schuhmacher, eine Holzschnitzerei von Sieber aufwärts und abwärts. Aber William Morris ſtieg immer höher empor. Der König machte einen Lord Nuffield aus ihm. Und nun begann der inzwiſchen reich gewordene Mann ſein Geld zu verſchenken. Er ſagte, er verſtehe ſich nicht darauf, wie ein Dandy und ein Spieler das Geld zum Fenſter hinauszuwerfen. Dafür habe er zu ſchwer arbeiten müſſen. Aber wenn er helfen könne, gern. So begann die Serie der großen Spenden aus der Kaſſe des Fahrrad⸗ den Bis er es nun auf einmal leid gewor⸗ en iſt. Einſuhr für Frocks gesperrf Der Gouverneur der Goldküſte, der in Weſtafrika liegenden britiſchen Kronkolonie, hat ſich zu einem ungewöhnlichen Verbot veranlaßt geſehen: er hat nämlich die Einfuhr von Smo⸗ kings und Fracks nach der Goldküſte ge⸗ ſperrt. Von nun an wird es nicht mehr möglich ſein, daß geſchäftstüchtige Händler die abgeleg⸗ ten Abendanzüge der europäiſchen Herrenwelt waggonweiſe nach Weſtafrika verfrachten und den eitlen Schwarzen für teures Geld verkaufen. Ein Großteil der Eingeborenen der Goldküſte glaubt heute noch, man ſei ein„vollkommener Gentleman“, wenn man— als einziges Be⸗ kleidungsſtück neben einem Zylinderhut— ein paar ſpeckige Frackhoſen trägt. Dieſer Unſitte ſoll durch das Verbot ein Ende gemacht werden, zu⸗ mal es wiederholt im Innern des Landes zu blutigen Auseinanderſetzungen zwiſchen zwei Negerſtämmen gekommen iſt, von denen der eine den anderen um ſeinen Reichtum an Frack⸗ Maiteee⸗ Smokinghoſen und Zylinderhüten be⸗ neidete. Zierpuppe oder Lehenskamerad? Amerikanerinnen wünschen sich Europöer/ Umbruch der amerikenischen Frau Aus der Zuſammenſtellung einer großen Neuyorker Zeitſchrift iſt zu entnehmen, daß ſich mehr als die Hälfte von 1000 befragten jungen Amerikanerinnen einen Europäer als Ehemann wünſchen. Mit dieſer Feſtſtellung ſtimmt die Tatſache überein, daß gerade in letzter Zeit nicht nur Dollarprinzeſſinnen, ſondern auch andere amerikaniſche Mädchen in gro⸗ ßer Anzahl Europäer geheiratet haben. Nirgendwo in der Welt wird die Frau ſo verwöhnt und verzärtelt wie in Ame⸗ rika. Muß es da nicht doppelt erſtaunlich wir⸗ ken, daß ein großer Teil der jungen Amerika⸗ nerinnen ſich einen Europäer als Ehemann wünſcht? Die Neuyorker Zeitſchrift„The Fo⸗ rum“ hat in einer ſehr aufſchlußreichen Unter⸗ ſuchung die Hintergründe dieſer merkwürdigen Tatſache dargelegt. Vielleicht ſcheitern in USA gerade deswegen ſo viele Ehen, weil die Frau zu ſehr und verzärtelt wird. Die eigentlichen Urſachen liegen aber doch tiefer, und ſie werden durchaus verſtändlich, wenn man ſie kennen lernt. Die amerikaniſchen Mädels ſind unzufrieden Von 1000 jungen Mädchen, die befragt wur⸗ den, haben mehr als 500 erklärt, daß ſie einen europäiſchen Ehemann einem Amerika⸗ ner vorziehen. Sie geben zwar zu, daß die Amerikaner höflich, iterlick und zuvorkom⸗ mend ihren Frauen gegenüber ſind, aber immer wieder wird betont, daß man in Europa einen anderen und ſchöneren Begriff von der Ehe hat als in Amerika. Ein Symtom für die Verſchiedenheit der Auffaſſung iſt die gewaltige Anzahl der Frauenklubs, zauenveſtauranis und der Vereine, die ausſchließlich weibliche Mitglieder haben. Der Amerikaner hat keine Zeit für ſeine Frau, er läßt ſie nicht teilhaben an ſeinen geſchäftlichen Sorgen und Freuden, er geht allein ſeinen Weg. Folglich muß ſich die 5 ihre eigene Unterhaltung ſuchen und ihre reizeit in irgendeinem der in Europa in die⸗ ſem Ausmaße unbekannten Frauenklubs ver⸗ hringen. Der Mann mit Geiſt, der Kamerad iſt geſchätzt „Der Standpunkt eines Amerikaners ſeiner Ehefrau gegenüber iſt, man gebe ihr genug Geld und laſſe ſie allein.“ Dieſen Satz fin⸗ det man immer wiedet in den Antworten der jungen Mädchen auf die Umfrage der Zeit⸗ ſchrift. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß Geld und Freiheit noch lange kein genügender Erſatz für die Geſellſchaft und vor allem für die Kameradſchaft des Ehemannes iſt. Der Euro⸗ päer iſt ein angenehmerer und intereſſanterer Geſellſchafter, er vermag die geiſtigen Bedürf⸗ niffe einer Frau beſſer zu befriedigen als der Amerikaner. Auf der anderen Seite ſieht er in der Frau nicht nur die„Zierpuppe“, ſondern auch den Kameraden. Er weiht ſie in ſeine geſchäftlichen Sorgen ein, er läßt ſie Anteil aben an ſeinem Berufsleben und verlangt, daß ſie Verſtändnis für die Probleme hat, die ihn beſchäftigen.„Das iſi viel mehr“, ſchreibt eines der Mädchen,„als wenn die Frau nur ein Luxusgeſchöpf ſein darf, das irgendwie eienm koſtbaren + ähnelt, den man verhä:⸗ ſchelt, ohne mit ihm eine ſeeliſche Gemeinſchaft zu haben.“ Das amerikaniſche Lebenstempo iſt es, das den Mann zwingt, zu arbeiten und immer nur zu arbeiten, und ſchließlich ſeiner Frau fremd zu werden. Er hält ſeine Frau in Ungewißheit und überſieht die Tatſache, daß der wahre Sinn des Lebens in der Bereicherung des Geiſtes liegt. Das iſt die Quelle der zahlloſen ehelichen Tragödien in den Vereinigten Staaten. Viele Frauen wünſchen, daß ihr Mann ihnen weni⸗ ger Wohlſtand, dafür aber mehr ſich ſelbſt gebe. Es iſt in dieſem Zuſammenhang bezeichnend, daß kein Amerikaner ſich nach einer Frau von 40 Jahren umſieht, wenn er eine mit 20 Jahren haben kann. Er betrachtet die 81 als ſein „Vergnügen“ und verlangt deshalb Jugend von ihr, während der Europäer Kameradſchaft und eine gewiſſe Lebensreife nicht minder abſchätzt als Schönheit und Jugend. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 27. Oktober 1937 5 akenkr Aneemeber verbrfert leinen gextomn Weürekörd r rr. über die ſtehende Meile und ſchafft weitere vier internationale Klaſſenrekorde (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Frankfurt a.., 27. Okt. Es ſcheint, als habe die ONS für ihre In⸗ ternationale Rekordwoche bei Frankfurt a. M. mit dem Wettergott einen beſonderen Pakt ab⸗ geſchloſſen, denn als wir heute früh zur Bahn kamen, ſchien wieder die Sonne vom wolken⸗ loſen Himmel. Benne macht den Beginn Als erſter war diesmal unſer Münchener Weltrekord⸗Motorradfahrer Ernſt Henne auf der Strecke, um ſich mit den Fahreigenſchaften ſeines erneut verbeſſerten 500⸗cem⸗BMW⸗ Stromlinien⸗Eies vertraut zu machen. Die Ma⸗ ſchine hat jetzt am Schwanzende des Torpedos mehrere ſenkrechte Stabiliſierungsflächen erhal⸗ ten. Dieſe ſollen bezwecken, daß das Fahrzeug auch bei höchſtem Tempo in geradem Kurs bleibt. Die erſten Verſuchsfahrten ergaben aber, daß noch einige Aenderungen not⸗ wendig ſind. Bernd ſchafft neuen Weltrekord Inzwiſchen war auch Roſemeyer wieder erſchienen und griff mit dem großen Strom⸗ linienwagen erneut die geſtern von ihm mit dem normalen Grand⸗Prix⸗Rennwagen erziel⸗ ten Weltrekorde über Kilometer und Meile mit ſtehendem Start an. Da⸗ bei kam er nach vier Läufen zu einem neuen Weltrekord. Er durchraſte die Meile in 25,96 Sek.(223,175 Km.⸗Std.). Er überbot alſo ſeinen geſtrigen Weltrekord von 216,4 nochmals ganz beträchtlich. Dann folgen die DKW-⸗Motorradfahrer Dann kamen die Auto⸗Union⸗DaW⸗Motorrad⸗ fahrer an die Reihe. Man verſuchte es heute ohne die Stromlinienhülle, ſtellte aber feſt, daß das ſchon geſtern bemerkte Schwanken der ein⸗ ſpurigen Fahrzeuge eher noch ſchlimmer gewor⸗ den war. Außerdem bemerkten ſämtliche Fahrer, auch Henne auf BMwW, daß die Verfuchsſtrecke in der Gegend von Mörfelden eine eigenartige Luftwirbelbildung aufweiſt, in deren Bereich die Fahrzeuge ſtark ins Schwanken kommen. So kamen, zumal da der Wind immer mehr auf⸗ friſchte, die Motorradfahrer bis jetzt zu keinem greifbaren Erfolg. Major Gardener auf Rekordjagd Kurz danach griffen Roſemeyer auf dem kleinen Stromlinienwagen der Klaſſe C 35 Li⸗ ter und Major Gardener auf dem M6 der Klaſſe bis 1100 cem die Langſtreckenrekorde über fünf Kilometer und Meilen ſowie über ehn Kilometer und Meilen an. Dabei ſchaffte Roſemeyer erneut vier internatio⸗ nale Klaſſenrekorde. Er bewältigte die 5 Kilometer fliegend in 52,00 Sek.- 346,153 Klm.⸗Std. Der bisherige Rekord ſtand auf 346,054. Die 5 Meilen in:23,94 Min. ⸗ 345,101 Klm.⸗Std.(bisher Roſemeyer 25. 10. 343,5), die 10 Kilometer in:45,40 Min. ⸗ 341,555 Klm.⸗Std.(bisher Roſemeyer 25. 10. 334,5) und die 10 Meilen ſchließlich in:49,47 Min. ⸗ 340,861 Klm.⸗Std.(bisher der Ameri⸗ kaner Hartz auf Union⸗Spezial mit 236,00). 350 Redaktionsſchluß dauerten die Verſuche ch an. Ehfton jnhr nur 55 Kim.⸗6td. Der engliſche Rekordfahrer Eyſton hat mit ſeinem in vielen Monaten anſtrengender Arbeit gebauten Ueberrennwagen„Thunderbolt“ auf der bekannten Rennſtrecke an den großen Salz⸗ ſeen in USA ſeinen erſten Verſuch hinter ſich. Vorerſt kam er nur auf 435,5 Klm.⸗Std. und blieb damit rund 50 Klm.⸗Std. hinter Camp⸗ bells abſoluten Weltrekord(484,6 Klm.⸗Std.) zurück. Die Leiſtung bedeutet nicht allzu viel, wenn man bedenkt, mit welchem Ungetüm von Motor und Wagen ſie erzielt wurde, und man daneben Roſemeyers Rekorde mit dem 6⸗Liter⸗ Efliaung im nnijchen öport Gegen die unſinnige Trennung in zwei Lager Der Vorſtand des finniſchen Arbeiter⸗Sport⸗ verbandes wird auf ſeiner Hauptverſammlung am 21. November den Antrag einbringen, daß es in Zukunft den Mitgliedern des Työväen Urheiluliitti, ſo lautet der finniſche Name, ge⸗ ſtattet iſt, an Länderkämpfen und Olympiſchen Spielen teilzunehmen. Darüber hinaus ſollen Vorſchläge gemacht werden, die den Sportbetrieb zwiſchen den Arbeitervereinen und den bürger⸗ lichen Vereinen regeln. Der finniſche Arbeiterſportverband geht bei ſeinem Schritt von den günſtigen Erfahrungen aus, die Norwegen in der Zuſammenarbeit ſei⸗ ner beiden großen Sportorganiſationen jüngſt gemacht hat. Aller Vorausſicht nach wird die Forderung nach einer ſportlichen Zuſammen⸗ arbeit in Finnland auf fruchtbaren Boden fal⸗ len. Der geſamte finniſche Sport wird davon großen Nutzen haben, befinden ſich doch in der Arbeiterſportbewegung erſtklaſſige Spitzenkräfte, die eine weſentliche Verſtärkung für alle Natio⸗ nalmannſchaften bedeuten würden. Lelegkamme an den Reichszportüprer Zu ſeinem 50. Geburtstag erhielt von Tſchammer und Oſten zahlreiche Glüchwünſche Aus der Fülle der Telegramme, die zum 50. Geburtstage des Reichsſportführers eingingen, bringen wir die wichtigſten der führenden Män⸗ ner in Deutſchland, die bis zur Stunde vor⸗ liegen. „Zu Ihrem heutigen 50. Geburtstage drücke ich Ihnen lieber Tſchammer⸗Oſten ſehr herzlich die Hand und gedenke mit warmer Anerken⸗ nung Ihrer Verdienſte auf dem Gebiete der Umwandlung und Entfaltung aller ſportlichen Kräfte im Deutſchen Volke; auch für die Zukunft wünſche ich das Beſte. In alter Kameradſchaft, Heil Hitler! Ihr(gez.) Hermann Göring. „Lieber Parteigenoſſe von Tſchammer und Oſten! Zu Ihrem heutigen 50. Geburtstage übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Glück⸗ wünſche. Die ſportliche Tüchtigkeit der Nation und der Erfolg der Olympia 1936 ſind der ſichware Erfolg Ihrer Tätigkeit. Möge Ihnen noch lange Jahre die Kraft und Geſundheit er⸗ halten bleiben, auch weiterhin ſo ſegensreich an der Ertüchtigung des Deutſchen Volkes zu wirken. Heil Hitler! Ihr(gez.) Rudolf Heß. Zu Ihrem 50. Geburtstage ſende ich Ihnen lieber Parteigenoſſe von Tſchammer und Oſten meine beſten Glückwünſche und gute Geſund⸗ heit für Ihre großen Aufgaben. Ihr(gez.) Dr. Robert Ley. Zu Ihrem 50. Geburtstage ſende ich Ihnen in herzlicher Kameradſchaft und ſportlicher Ver⸗ bundenheit meine aufrichtigen Glückwünſche. (gez.) General von Reichenau. Lieber Tſchammer, zu Ihrem heutigen Ge⸗ Dm Gpiele der Güiddenichen öusbal⸗Hauiga Keine Spiele in Baden/ Javoritenkampf Der letzte Oktober⸗Sonntag verabſchiedet ſich mit einem bei weitem nicht vollzähligen Mei⸗ ſterſchaftsprogramm in Süddeutſchland. Die dritte Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal macht diesmal eine Einſchränkung notwendig, dazu kommt der Ausfall aller ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen im Gau Baden. Aber dennoch läßt der Spielplan am 31. Oktober an Span⸗ nung nichts zu wünſchen übrig. Im Gau Süd⸗ weſt ſteht der Favoritenkampf zwiſchen Ein⸗ tracht Frankfurt und Boruſſia Neunkirchen im Vordergrund des Intereſſes. In Württemberg handelt es ſich vorerſt noch um Poſitionskämpfe, während man im Gau Bayern die weiteren Kämpfe des 1. FC Nürnberg und ſeiner zahl⸗ reichen Verfolger mit beſonderer Aufmerkfam⸗ keit verfolgt. Außer den für Sonntag angeſetz⸗ ten drei Spielen kommt am Montag(Aller⸗ heiligen) auch noch das Treffen Bayern Mün⸗ chen— Wacker München zum Austrag. Der Spielplan lautet wie folgt: Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen FV Saarbrücken— FS Frankfurt K Pirmaſens— Kickers Offenbach pel Rüſſelsheim— 1. FC Kaiſerslautern. Die beiden einzigen im Gau Südweſt noch urk un Mannſchaften von Eintracht Frankfurt und Boruſſia Neunkirchen ſtreiten am Sonntag um die Vorherrſchaft. Die Boruſ⸗ ſen haben von fünf Spielen vier mit:1 ge⸗ wonnen und als Rekordziffer das 711 Atkich Opel Rüſſelsheim aufzuweiſen. Durchſchnittlich hat die Eintracht die klareren Reſultate erzielt, allerdings auch ein Spiel— gegen FSV— un⸗ entſchieden beendet. Die Eintracht iſt am letzten Sonntag in Wiesbaden nicht ganz heil davon⸗ gekommen. Sollte ſie mit Erſatz antreten, dann könnte es ſelbſt am Riederwald zu einem knap⸗ pen Sieg der Boruſſen kommen. Die beiden Gegner in Saarbrücken ſtehen in der Tabelle hinter Eintracht und Boruſſia punktgleich. Für den FV Saarbrücken als auch den FVo Frank⸗ urt gilt es, den Anſchluß nicht zu verpaſſen. aarbrücken iſt zu Hauſe ſchwer zu ſchlagen, aber ein Unentſchieden trauen wir den Born⸗ eimern doch zu. Der Fa Pirmaſens wird ſich ehr anſtrengen müſſen, um die Offenbacher Kickers hinter ſich zu laſſen, dagegen müßte das Spiel zwiſchen den beiden Neulingen in Rüſ⸗ elsheim von den Gäſten ſicher gewonnen wer⸗ en. Gau Württemberg: SSo Ulm— FV Zuffenhauſen im nahen Südweſt/ Derbn in münchen Spfr. Stuttgart— Ulmer FV 94 VfR Schwenningen— Spfr. Eßlingen. Der SSV Ulm hat am Sonntag die gute Chance, den zweiten Tabellenplatz zu überneh⸗ men, was ihm durch einen Sieg über den bis⸗ er noch FV Zuffenhauſen auch ge⸗ ingen ſollte. Die Sportfreunde Stuttgart haben war ſelbſt auf eigenem Platz gegen den Ulmer Viga keine leichte Aufgabe zu löſen, ſollten es aber doch zu einem knappen Siege bringen. Der VfR Schwenningen befindet ſich nach einem ziemlich guten Start nun an letzter Stelle. Die Sportfreunde Eßlingen werden ſich einen Sieg kaum entgehen laſſen. Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— VfB Ingolſtadt/ Ringſee Jahn Regensburg— 1860 München 1. FC 05 Schweinfurt—Schwaben Augsburg Bayern München— Wacker München(1. 11.). „Die führende Stellung des 1. FC— iſt am Sonntag kaum gefährdet; denn der Vf Ingolſtadt/ Ringſee, der bei weitem nicht ſo ſchlagſtark iſt wie in der vergangenen Saiſon, wird in Zabo nicht viel Lorbeeren ernten kön⸗ nen, obwohl der„Club“ auf eine Reihe von Stammſpielern verzichten muß. Jahn Regens⸗ burg gegen 1860 München iſt eine ziemlich of⸗ fene Angelegenheit. die Stürmer der„Löwen“ müſſen ſchon in guter Schußlaune ſein, um un⸗ ſeren Nationaltorhüter zu bezwingen. Der 1. FC 05 Schweinfurt und Schwaben Augsbur werden ſich ebenfalls einen hartnäckigen Kamp liefern. Am Montag findet in Se das Derby“ Bayern— Wacker ſtatt. Die Rothoſen ſind als Sieger zu erwarten. Dichtige Handval⸗Termine Das Reichsfachamt Handball hat jetzt die ge⸗ nauen Termine für den Wettbewerb der Gau⸗ mannſchaften um den Adler⸗Preis des Reichs⸗ ſportführers und die Deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft feſtgelegt. Adler⸗Preis der Gaumannſchaf⸗ ten: Vorrunde am 20. Februar, Zwiſchen⸗ runde am 6. März, Vorſchlußrunde am 20. März, Endſpiel am 3. April in Danzig. Deutſche Handballmeiſterſchaft: Vorrunde, Erſter Durchgang: 10. und 24. April, 8. Mai; Zweiter Durchgang: 15., 22. und 26. Mai; Vorſchlußrunde: 29. Mai und 12. Juni; Endſpiel am 26. Juni. burtstage und für das kommende Lebensjahr ſende ich Ihnen in kameradſchaftlicher Verbun⸗ denheit beſte Glückwünſche. Heil Hitler!(gez.) Ihr Victor Lutze. Mein lieber Parteigenoſſe von Tſchammer und Oſten! Zu Ihrem Geburtstage erlaube ich mir, Ihnen meine treueſten und wärmſten Glückwünſche zu überſenden. Möge Ihr neues Lebensjahr Ihnen die gleichen großen Erfolge auf dem gewaltigen Gebiet, das der Führer Ihnen anvertraut hat, bringen, wie das nun zu Ende gegangene. Wer wie ich Ihr raſtloſes Streben und Ihre ſelbſtloſe Arbeit für Führer, Volk und Nation kennt, wird Ihrer am mor⸗ gigen Tage mit beſonders warmen und herz⸗ lichen Glückwünſchen gedenken.(gez.) Der Reichsarbeitsführer. Sehr verehrter und lieber Parteigenoſſe von Tſchammer und Oſten! Zu Ihrem heutigen Ge⸗ burtstage ſende ich Ihnen die herzlichſten Glückwünſche; gleichzeitig teile ich Ihnen mit, daß ich mit meinen Mitarbeitern und den Grup⸗ penführern der Formationen eine Radfahrt von 130 Kilometer in zwei Tagen über den Thüringer Wald als ein wunderbar gelungenes ſportliches und el n 2 Meldung men der Führerſchaft des Gaues Thüringen durchgeführt habe. Mit den beſten Grüßen Ihr (gez.) Fritz Sauckel. Brennet hatte ül — ſchäftsjahres zu Herzliche Glückwünſche zu den fünfzig Jah⸗ f roluptverfam ren und zur ſegensreichen Arbeit im Dienſte und ohne Ausſp der phyſiſchen Erziehung der deutſchen Jugend. ausſcheidendes (gez.) Sven Hedin. der Abſchluß ſel. 2* die pflichtmäßige Weitere Glückwünſche— Reichsminiſter D. en Goebbels üermittelte in einem längeren f fanſlienoiv un Schreiben ſeine Glückwünſche— aingen ein von ber Entwicklu folgenden führenden Männern des Staates und Rai dieſes Jahr der Partei; Reichserziehungsminiſter Ruſt, Haumwollſpinner Reichs⸗ und Preußiſcher Miniſter für Ernäh⸗ fbernommen hat rung und Landwirtſchaft Walter Darreé, eeſſengemeinſcha Reichsſchatzmeiſter der NSDAp Schwarz, Korpsführer Hühnlein, Reichsminiſter Hans Vom pfülziſchen Kerrl, Staatsſekretär Lammers, Staats⸗ 4 ſekretär v. Mackenſen, Staatsſekretär Wal⸗ me Mit ter Funk, Dr. Wagner, Dr. Bartels, die aus dem 1 Reichsärztekammer, Reichsſtudentenführer Dr. Freiſe bewegen ſi Scheel, Reichsſtatthalter Mutſchmann, RM., für Mit Reichsleiter Bouhler, Gauleiter und Ober⸗ wobei jeweils 3 präſident Joſef Wagner, Reichsleiter Ober⸗ Poſten Frühtaban hürgermeiſter Fiehler, Reichsſtatthalter— Wilhelm Murr, Gauleiter Groheé, Gau⸗ n leiter Bohle, Botſchafter v. Ribbentrop, Wilhelm von Opel, Konrad Henlein, Ordensburg Kröſſinſee, Berlin Graf Helldorf. Len wünfct Scmeung Der deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, hat aus Neuyork von Mike Jacobs, dem Veranſtalter des Titelkampfes mit Joe Louis, ein Angebot erhalten, bereits am 17. De⸗ zember im Madiſon Square Garden einen Zehn⸗Rundenkampf zu beſtreiten. Als Gegner Polizeipräſident von ſollen Jimmy Adanik(Detroit), Harry Thoma (Chikago), Al Mac Coy(Boſton), Natie Mann (Newhafen) oder der Spanier Gaſtanaga in Frage kommen. Schmeling hat ſich zu dieſem Angebot noch nicht geäußert, wird aber auf jeden Fall am 30. Januar in der Hamburger Hanſeatenhalle boxen. Caum und Henkel in Tokio Am Sonntagmittag traf die deutſche Tennis⸗ arieluiſe Horn, Gottfried von Cramm und Heinrich Hen⸗ kel, unter Führung von Dr. Kleinſchroth, wohl⸗ behalten in Tokio ein. Sie wurde von einem Weltreiſemannſchaft, beſtehend aus großen Aufgebot deutſcher und japaniſcher Sportfreunde ſowie den behördlichen Stellen feſtlich empfangen und ins Hotel geleitet. Die Mannſchaft hat vier Tage Zeit, um ſich auf die am Freitag beginnenden Kämpfe vorzubereiten. Eliddentiche Handbal⸗Amichan Der vorletzte Oktober⸗Sonntag ſtand im Zeichen klarer Favoritenſiege „Die ſüddeutſchen Handball⸗Meiſterſchafts⸗ kämpfe ſtanden am vorletzten Oktober⸗Sonntag im Zeichen klaryer Favoritenſiege, wenn man von der Niederlage des badiſchen Tabellenfüh⸗ rers TV Rot gegen die Tgde. Ketſch ab⸗ ſieht. Uebrigens fiel in den Gauen Sü weſt und Baden je ein Punktetreffen aus. Im Gau Sümwweſt ſetzten MSV Darmſtadt und Polizei Frankfurt aus. Der ſütenen Pinn DRo Haßloch hielt ſich auf dem ſchweren Pfungſtädter Pflaſter gegen die dortige Germania ſchadlos. Mit:3(12) Toren holten ſich die Pfälzer zwei weitere Punkte, wie es auch Viktoria Griesheim und TSG Ludwigshafen auf eigenen Plätzen mit 18:7(:4) bzw.:4(:3) 80 ſen FiS Frank⸗ furt und eiſter VfR. taten. Darmſtadt 98 ſiegte in Herrnsheim 94(:). Die Tabellenſpitze: TSV Schnaitheim fort. Der TV Altenſtadt machte einen Platz gut, er ſchlug zu Hauſe die Stuttgarter Kickers:2(:). Tgſ. Stuttgart — Tſchft. Göppingen 14:7(:), TV Cann⸗ ſtatt— TSV Süſſen:7(:), TSV — KSwV Zuffenhauſen:8(:). Die ⸗ bellenſpitze hat folgendes Ausſehen: Spiele Tore Punkte 1. TV Urach 6 56:40 111 2. TDSV Süſſen 5 46:36:3 3. Tgſ. Stuttgart 5 60:46 72 4. TVeAltenſtadt 4 43:27 62 Im Gau Bayern ſetzten ſich die Spitzenmannſchaften bei ihren — Auswärtsfpielen erfolgreich durch. Ueberaus ſchwer hatte es der Spitzenreiter Poſt München, der beim 1. FC Nürnberg zur Pauſe noch mit:3 im Rückſtand lag, am Schluß aber mit:4 den Sieg behielt. Polizei Nürnberg Spiele Tore Punkte 923440 455 bei ah— 9— : oren, während der 1. FC Bamberg —— 5———* in Milbertshofen dem dortigen Th knapp mit 4. Polizei Frankfurt 4 38:27:3 Spiele Tore Punkte 1. Poſt München 8 3 15:1 In Württemberg 2. Polizei Nürnberg 7 59.54 12:2 ſetzte der führende Neuling TV Urach ſeinen 3. 1. Bamberg— 48:46 8˙6 iegeszug mit einem 12:(:)⸗Siege über den 4. TV Milbertshofen 6 41:53:6 Oben: Lang(Mercedes-Benz) brach die Versuche, Rekorde auf der Reichsautobahn bei Frankfurt a. M. auf der Strecke; unten und rechts Rosemeyer auf Auto-Union. um noch einige Verbesserungen vorzunehmen. Mercedes-Benz unter- Weltbild(M) Suüpag Südden heim. Aus dem 2 Fgeſchieden: Ludwi Fean Trippel, Di ſind: Wilhelm K burg; Wilhelm H Badiſche Eſſign (Baden). Aus d Elſe Frank geb. müler, Eſſen(Ru Fb. Fuchs Wagg sewinnabſch Kriſenjahre wiede dieſes zum Inte deutſchen Waggon nehmens hat ſich, am 30. Juni abg⸗ geſetzt. Bei weiter gendes Ergebnis 1936/½37, in welch fähriges Beſtehen einem Gewinn vo der vorjährige Ger zur Verminderun wird, der in der Reichsmark ausget 19. November). Zur Heidelberg berichtet, gelangen berg durch den! vereine die loſen 1 baden und das 4 zum Verkauf. Es loſe und 6516 Zen 19 865 Zentner H ſchnittspreis, der! in dieſem Jahre Grumpen zwiſchen gebüſchelten Grum mark, beim Haupt mark. Neugründung i In das Handelsr⸗ wurde unterm 20. werkſtätten Gmbh Geſellſchaftsvertrag errichtet. Geſchäft Stuhlfauth und S in Pirmaſens. Ge berſtellung von anderen Lederwa 100 000 Reichsmar Finanz⸗ und In Finanz⸗ und Indr beren Tochtergeſell ln, Baumgartner ein Bafler Bankh konzerns Gillet⸗Th. Anleihe des Jahre ren bis zum Höchf von 85 Prozent ne ſprünglich 10 Mill 9,41 Mill. ſfr. im Beſitzwechſel. Die Gaden) hat die äl die Auguſta⸗Hütter erworben. Frankefur Effektenbh Festverziusl. Werte 3Wot, Reichsanl..27 int. Dt. Reichsanl. 30 paden Freist. v. 1927 Fapern Staat v. 1927 ai.-Abl. d. Dt. Rch. bt. Schutzgebiet 08 Aussburs Stadt v. 26 Heideibg. Gold v. 26 Ludviigsh. v. 26 S. 1 aonnm. Gold v. 26 annheim von 27. Pirmasens Stadt.26 inm. Ablös. Altbes. eess.Ld. Liau. R. 124 B. Kom. Goldhyv. 29 do. Goldanl. v. 20 Ao. Goidanl. v. 26. Bay. Hyb. Wechs. Gol rt Hvo, Goldhvp. Frankf. Lian. Frkt. Goidbiavr. VIII Prti. Goldpfr. Llan. Hein. Hyvp. fiein. Hyp. Llan. Pfalz. Hyv. Goldofd. Pfalz. Lidun. 4 Pfalz. Hvp. Goldkom, Rhein. Hvp. Gdoi.-4 do. 5⸗9.. do. 12-13„ 1 4 do. Liau.„ e ο do. Gdkom.-III ldd. Boder.-Liqnu. Frobkraftwk. Mbm. gd. Akt.⸗Obl. v. 26 hein-Main-Donau23 Farbenind.von 28 nuι.rνι, Ak tlen ren e„0„ Leilstolf .⸗Werke u. Kraft. leinlein ferl Mhm. Oktober 1937 — Aktien schwächer, fenten behauptet 2 um weitere/ Prozent rückläufig, Goldſchmidt und Berliner Börse Rheinmetal verloren nochmals je 1 Prozent. Das Mangels beſonderer Anregungen verkehrte die Börſe Hakenkre uzbanner⸗ Mittwoch, 27. Oktober 1937 erbar gelungene liches Unterneh zaues Thüringe ſten Grüßen Ih leldungen aus der Wirtschaft Mechaniſche Buntweberei Brennet, Brennet(Baven). e Hauptverſammlung der Mechaniſchen Buntweberei ennet hatte über den Bericht des abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahres zu beſchließen. Wie mitgeteilt wird, hat Hauptverſammlung die Tagesordnung einſtimmig d ohne Ausſprache erledigt und ein turnusmäßig Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 27. OM. 105, vorm. en fünfzig Ja lei ilt fü 5 rbeit im Dienſte gleiche gilt für Deutſche Erdöl. nach Schwankungen behaupten. Reichsbank konnten ſich eutſchen Jugend. gusſcheidendes Aufſichtsratsmitglied wiedergewählt. Der Abſchluß ſelbſt wird der Oeffentlichkeit erſt durch pflichtmäßige Veröffentlichung im Reichsanzeiger ekanntgegeben. Obwohl das Aktienkapital der Geſell⸗ ſchaft ſich zum größten Teil im Beſitz der Gründer⸗ familien Hipp und Denk befindet, beſteht ein Intereſſe am Mittwoch auf allen Marktgebieten in außer⸗ ordentlich ſtiller Haltung. Die bereits am Vortage beſtehende Geſchäftsunluſt erfuhr im allgemei⸗ nen eher noch eine Verſtärkung. Seitens der Banken⸗ kundſchaft verhielt man ſich nach wie vor abwartend und zeigte verſchiedentlich eher Abgabeneigung. Am Kaſſe⸗Rentenmarkte erwies ſich die Stimmung bei mäßig belebtem Geſchäft als freundlich. Kaufluſt machte ſich wiederum für Pfandbriefe geltend, ſo daß zum zum Teil erneut Zuteilungen erfolgen mußten. Liquidationspfandbriefe lagen ruhig und nicht ganz einheitlich. Kommunalobligationen blieben behauptet, *2 Bemerkenswert iſt, daß das gelegentlich herauskom⸗ mende Material weiter gut Aufnahme fand. Ferner iſt zu erwähnen, daß die 4½ proz. Deutſchen Zentral⸗ boden⸗Reichsmark⸗Pfandbrieſe(Serie 8) am 28. Okt. erſtmalig notiert werden ſollen. Stadtanleihen verkehr⸗ ten bei Schwankungen bis ¼ Prozent nach beiden Seiten in ruhiger Haltung. In Provinzanleihen ver⸗ mochte ſich bei behaupteten Kurſen kaum Geſchäft zu entwickeln. Länderanleihen zeigten bei Abweichungen bis ½ Prozent nach beiden Seiten unregelmäßige Kursentwicklung. Die Z37er Sachſen⸗Staatsanleihe notierte/ Prozent niedriger. Reichsonleihen lagen gehalten. Induſtrieobligationen hatten ſtillen Handel. Farben bröckelten um/ Prozent ab, ebenſo Aſchin⸗ ger. Harpener verloren/ Prozent, während Klöckner an der Entwicklung inſofern, als die Geſellſchaft im Mai dieſes Jahres 75 Prozent des Aktienkapitals der Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle AG übernommen hat und mit dieſer Geſellſchaft eine In⸗ tereſſengemeinſchaft eingegangen iſt. Demzufolge ſuchte ſich auch der Berufshandel in ſtärke⸗ rem Maße zu entlaſten. Angeſichts des außerordentlich begrenzten Geſchäftsumfanges drückte das herauskom⸗ mende Material im großen und ganzen ſtärker auf die Kurſe, ohne daß jedoch dieſer Entwicklung eine beſon⸗ dere Bedeutung zukommt, da andererſeits die aus der Wirtſchaft vorliegenden Nachrichten keinerlei Anlaß hierzu gaben. Montanaktien waren durchweg abgeſchwächt, eine Einbuße von je 2 Prozent erlitten Buderus und Harpener, letztere konnten ſich jedoch bald nach Beginn wieder um 1 Prozent erholen. Von Braunkohlenaktien ermäßigten ſich Eintracht Braunkohle ſowie Niederlauſitzer Kohle um je 3 Pro⸗ zent. Einen Verluſt gleichen Ausmaßes verzeichneten am Kalimarkt Aſchersleben; Weſteregeln gingen des Staates und zminiſter Ruſt, ſter für Ernä zalter Darr [P Schwarz, chsminiſter Hans mers, Staats⸗ tsſekretär Wal⸗ Dr. Bartels, entenführer Dr. rutſchmann, eiter und Ober⸗ ichsleiter Ober⸗ Vom pfälziſchen Tabakmarkt. Der Landesverband der arpfälziſchen Tabakbauvereine bietet aus dem Schneidegutgebiet insgeſamt 12 592 Zentner Sandblatt, 317 Zentner Mittelgut und 60 Zentner Frühtabak an. ie aus dem vierjährigen Durchſchnitt errechneten Preiſe bewegen ſich für Sandblatt zwiſchen 112,44 und RM., für Mittelgut zwiſchen 96,48 und 70,85 RM., wobei jeweils ZIggelheim den Höchſtpreis hält. Der Foſten Frühtabak aus Sondernheim wird mit 67,54 Reichsſtatthalter 1 meichsmark bewertet. Alle Preiſe verſtehen ſich je Zent⸗ um 2½ Prozent zurück. Ghemiepapiere büßten 45, Rpyl, höher lagen. Grohe, Gau⸗ fer. Die Vergebung erfolgt am Donnerstag, 28. Or⸗ durchſchnittlich 1/½ Prozent ein. Farben waren an⸗ Der Privatdiskonſatz wurde bei 2½ Prozent belaſſen. Kiöbe trop lober, in Heidelberg.——.—3 33 hernach um ½ Prozent abge⸗ ächt. ummi⸗ und inoleumaktien von Opel, Süpag Süddeutſche Papiermanufaktur Ac, Mann⸗ verkehrten in ſehr ruhiger Haltung. Verſchiedentlich ſah ftheln-Malnlsche Mittagbör 89 man Strichnotierungen. Deutſche Linoleum gaben um 1½, Prozent nach. Für Elektro⸗ und Verſor⸗ gungsanteile erwies ſich die Tendenz ebenfalls als ſchwächer. Den ſtärkſten Rückgang wieſen Lichtkraft (minus 2 Prozent) auf. Sonſt betrugen die Kursver⸗ luſte bis 1½ Prozent. Auch Autowerte und Ma⸗ ſchinen mußten ſich Abſchläge gleichen Ausmaßes gefallen laſſen. Darüber hinaus waren Schubert& Salzer um 2¼ Prozent bei kleinſtem Umſatz rückläufig. Eine Ausnahme machten Orenſtein& Koppel, die 36 Prozent höher ankommen konnten. Sonſt ſind noch Feldmühle(minus 2¼½) und Dortmunder Union (minus 3 Prozent) hervorzuheben. Am variablen Rentenmarkt ſtellten ſich Reichs⸗ altbeſitz auf unverändert 128.80, auch die Umſchul⸗ dungsanleihe war bei 94.80 behauptet. Am Geldmarkte blieben die Blanko Tagesgeld⸗ ſätze bei 2/ bis 276 Prozent unverändert. Allerdings war bereits eine leichte Verſteifung des Marktes in ſich zu beobachten. Von Valuten wurden der Dollar und das Pfund ipräſident von feling Klaſſen, Max n Mike Jacobs, ipfes mit Joe eits am 17. De⸗ Garden einen . Als Gegner Harry Thoma ),q Natie Mann Gaſtanaga i ſich zu dieſem heim. Aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ſind aus⸗ geſchieden: Ludwig Janda, Bankdirektor, Mannheim; ean Trippel, Direktor, Mannheim. Neu hinzugewählt nd: Wilhelm Kiefer, Kaufmann, Berlin⸗Charlotten⸗ rg; Wilhelm Hahn, Bankdirektor, Mannheim. Badiſche Eſſigwerke Ach vormals Fr. Frank, Lahr Baden). Aus dem Aufſichtsrat ſind ausgeſchieden: lſe Frank geb. Poppen, Freiburg i. Br., Alfred üller, Eſſen(Ruhr). . Fuchs Waggonfabrik AG, Heidelberg. Wie der ewinnabſchluß. Die nach Ueberwindung der riſenjahre wieder nach oben gerichtete Entwicklung dieſes zum Intereſſenbereich der Vereinigten Weſt⸗ bdeutſchen Waggonfabriken in Köln gehörenden Unter⸗ nehmens hat ſich, wie der SW erfährt, auch in dem am 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr 1936/37 fort⸗ geſetzt. Bei weiter erhöhtem Umſatz konnte ein befriedi⸗ gendes Ergebnis erzielt werden. Das Geſchäftsjahr 36/37, in welchem das Unternehmen auf ein 75⸗ Aktien weiter gedrückt Die Börſe war am Aktienmarkt weiter ſchwach ver⸗ anlagt, da ſich das Angebot aus Inlandskreiſen fort⸗ 9 ſetzte, wogegen Verkäufe für ausländiſche Rechnung O nicht mehr beobachtet wurden. Da aber der berufs⸗ ZalSeUEEIEñii ι⏑Ehl˖Zu. HE EðV“Lutnte mäßige Handel und auch die Kundſchaft in ihrer Zu⸗ rückhaltung verharrten und auch ſeitens der Großban⸗ ken mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Ultimo keine Aufnahmeneigung beſtand, erfuhren die Kurſe ernent durchſchnittliche Einbußen von—1½¼ Prozent, obwohl— mengs——— Aurgſeimom — mmüimnonunn- Vnbrimrom ee? Soœa ͤfiom jn ohrhdhe E 2282 /ebe/ NGsum/ Ucwos; Onvſlenti mont/g ofegen„Soruſiregeß das Angebot wiederum keinen drängenden Charakter hatte. Die Verluſte erſtreckten ſich gleichmäßig auf alle Ohere, Oberιονf N˖-Schnes à. Schneerreſben Gebſete mi Marktgebiete. Ueber den Durchſchnitt hinaus gedrückt waren Reichsbank mit 203¼½(205), Schuckert mit 161/ (164), Scheideanſtalt mit 257(259), Kali Weſteregeln mit 109¼½(112) und Rheinſtahl mit 146¼146(1473/). ZG Farben gaben auf 158½—158(159½) nach, wäh⸗ rend Mannesmann mit 116(116¼) und Vereinigte Stahlwerke mit 1133¼)́(114½), ferner Weſtdeutſche Kaufhof mit 56/(57), Metallgeſellſchaft mit 148·/ I Toklo hriges Beſtehen zurückblicken konnte, ſchließt mit nem Gewinn von rund 50 000 Reichsmart, der wie der vorjährige Gewinn in Höhe von 14847 Reichsmark zur Verminderung des Verluſtvortrages verwendet mit unverändert.492 bzw. 12.34 und der Gulden mit ebenfalls unverändert 137.81 bewertet. Der franzöſiſche Franken war bei.31½ erneut ſchwächer. Gegen Börſenſchluß war der Geſchäftsgang (148½%) verhältnismäßig behanptet blieben. Der Rentenmarkt lag ſtill, Reichsaltbeſitz unverändert 128/, Kommunal⸗Umſchuldung 5 Rpf. ſchwächer mit 94,75. Am Kaſſamarkt war dagegen weiter Nachfrage — lon Noch immer lie einer ſich über 5 e e,, enfuenem t Deutſchland an der Oſtſeite eſteuropa ſüdnordwärts er⸗ Tennis⸗ ut wird, der in der Vorjahrsbilanz noch mit 142 232 weiter recht ſchleppen d. Soweit Schlußnotierun⸗ vorhanden; vereinzelt lagen auch kleine Abgaben vor. 17 arieluife Reichsmark ausgewieſen iſt.(Generalverſammlung am gen zuſtande kamen, war die Kursbildung etwas un⸗ Goldpfandbriefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadt⸗ ſubtropiſchen Warmluftmaf— übenume elche Heinrich Hen⸗„November). einheitlich. Verſchiedene Papiere, wie z. B. Rheiniſche anleihen blieben bei meiſt unveränderten Kurſen ge⸗ 1 m 12 übe 3 Braun und Harpener, konnten ſich behaupten. Weſt⸗ ſucht, Liquidationspfandbriefe ſchwankten bis 4 Proz. vor allem in der die Temperaturen weit über dem jahreszeitlichen Durch⸗ ſchnitt erhalten und ein ſtarkes Uebergreifen des Schlechtwettergebietes von her in M her verhindern. Die Witterung iſt daher in Mittel⸗ uſchroth, wohl⸗ 5 von fiſche d. japaniſcher lichen Stellen nach beiden Seiten. Dekoſama Altbeſitz ermäßigten ſich auf 133¼(133¾), einzelne Reichstitel bröckelten ge⸗ ringfügig ab. Im Verlaufe blieb der Aktienmarkt unerholt und meiſt weiter unter Druck. Schwach lagen u. a. JIG deutſche Kaufhof waren ſchließlich wieder geringfügig gebeſſert, während Farben und Vereinigte Stahl eher noch abgeſchwächt waren. Nachbörslich blieb es geſchäftslos. Zur Heidelberger Tabakeinſchreibung. Wie bereits berichtet, gelangen am Freitag, 29. Oktober, in Heidel⸗ berg durch den Landesverband badiſcher Tabakbau⸗ reine die loſen und gebündelten Grumpen aus Süd⸗ geleitet. m ſich auf die vorzubereiten. ege V Altenſtadt zu Hauſe die gſ. Stuttgart Die den und das Hauptgut aus dem Rollendrehgebiet m Verkauf. Es handelt ſich dabei um 2812 Zentner ſe und 6516 Zentner gebüſchelte Grumpen, ſowie um 865 Zentner Hauptgut. Der vierjährige Ortsdurch⸗ 43, der die Grundlage für die Preisbildung in dieſem Jahre abgibt, bewegt ſich bei den loſen Grumpen zwiſchen 29,26 und 59 Reichsmark, bei den gebüſchelten Grumpen zwiſchen 46,48 und 67, 12 Reichs⸗ ar beim Hauptgut zwiſchen?—— und 73.50 Reichs ⸗ mar Neugründung in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie. In das Handelsregiſter beim Amtsgericht Pirmaſens wurde unterm 20. Oktober die Firma Deutſche Leder⸗ werkſtätten Gmbh, Pirmaſens, neu eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag wurde unterm 18. September 1937 Geſchäftsführer ſind Rechtsberater Willy Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung war der Dollar mit 2,492 unverändert, das Pfund ſtellte ſich auf 12,345(12,34). Der Gulden auf 137,82(137,81), der franzöſiſche Franken auf 8,30 (8,34), der Schweizer Franken auf 57,46(57,43). Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87—100.62, 1939er 100.12—100.87, 1940er „ 99.87—100.62, 1941er 99.87—100.62, 1943er 99.37— —49055 42, Aüsg gab .50 99. 1945/48er 99.87 Brief. e* 1939e 12—100.87, 1946er 99.12— 99.57. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80.75—81.50, 1946/48er 80.75—81.62, 4pðproz. Umſchuldungs⸗Verb. 94,425—95,175. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandel⸗ ten Induſtrieaktien war die Stimmung wie⸗ derum eher ſchwächer. Ponarth⸗Bräu büßten bei Zu⸗ teilung 4½ Prozent ein. Chemiſche Werke Albert wa⸗ Farben mit 157 nach 158½, Rheinmetall mit 143½ nach 145½, ferner bröckelten Reichsbank auf 202¼½ nach 203¼½ und Höſch auf 122 nach 122½ ab, Verein. Stahl leicht ſchwantend mit 114—113/ nach 113/, die übrigen Montanwerte blieben ziemlich gut behauptet. Auch am Einheitsmarkt war die Tendenz vorwiegend ſchwächer. Von Großbanken verloren Deutſche Bank ½ Prozent auf 123½, Commerzbank wenig verändert mit 149/½(119¼), Dresdner Bank weiterhin behaup⸗ tet mit 114¼ Von Induſtriewerten Gehr. Adt 67(70). Siemens Reiniger 150(152) uſw.— Der Freiverkehr war ſehr ruhig. Man nannte u. a. Dingler 85—85½ (86/½—87½), Raſtatter Waggon 55(55½), Elſ. Wolle 81—82(83), Wayß u. Freytag ca. 145—145½(148), Schuh Berneis 71—73(73). Tagesgeld weiter leicht und unverändert 2½ Proz. und Oſtdeutſchland durchaus freundlich, wäh⸗ rend ſie im Weſten leichte Unbeſtändigkeit auf⸗ weiſt. Die Tiefdruckrinne füllt ſich in ihrem nördlichen Teil mehr und mehr auf, ſo daß der Zuſtrom der warmen Luft nachläßt, vorerſt aber noch keine durchgreifende Aende⸗ rung der Witterung eintreten wird. Die Ausſichten für Donnerstag: Morgens vielfach dunſtig,——5 leicht unbeſtändig, im ganzen aber reund ich,———— wenig geändert, Winde meiſt aus Oſt und Süd. ... und für Freitag: Vorausſichtlich kühler und zunehmende Unbe tändigkeit. Rheinv/ asserstand V. Cann⸗ 5WEßlingen in Pirmafens. Gegenſtand des Unternehmens iſt die den im gleichen Ausmaß rückläufig. Adlerhütte Glas 25. 10. 3727. 10. 37 ). De Ta- berſtelung von Heeresausrüſtungsgegenſtänden und—.—50 Wee weee i, a Baumwolle Woldshut +. 2⁴⁰ 229 n: deren Lederwaren. Das Stammkapital betrügt Sonſt betrugen die Siuſte 2 bis 3% Prozent, Auch Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Rheinfelden 2¹7 2⁰⁷ 100 000 Reichsmark. onſt betrugen die Verluſte 2 bis 3¼ Prozent. Auch 9 121 115 Punkte—350—515 225 1 un Ac, Baſel. Die ne Ausnahme machten ca 1 s%) ſowie Dezember 892 Brief, 880 Geld, 886 Abr.; Januar — Dresdner Bank und Vereinsbank Hamburg, die un⸗ Brief, 897 Geld, 897 bez., 898 Abr.; März 937 Brief, Mox ο.—53 375 376 6 733 deren Tochtergeſellſchaften auch die Manufaktur Koech⸗ verändert blieben. Sonſt verloren u. a. Berliner Han⸗ 933 Geld, 935 Abr.; Mai 956 Brief, 955 Geld, 954 bez, Mannheim 2⁵ 2⁵⁰ 27: in, Baumgartner& Co., Lörrach, gehört, bietet durch delsgeſellſchaft und Deutſche Bank je ½, Deutſche 954 Abr.; Juli 957 Brief, 966 Geld 966 bez. 966 Abr.; Koopvpy ne 160 6˙2 n Baſler Bankhaus unter Mitvirrung des Textil⸗(Ueberſeebank ½ Prozent. Hypothekenbanken Oktober 981 Brief, 980 Geld, 980 bez., 980 Abr.—(ölnn 125 123 konzerns Gillet⸗Thäon den Inhabern der 5½prozentig. gaben gleichfalls nach. Lediglich Bayer. Hypotheken Tendenz: ruhig. konnten einen Gewinn von ½ Prozent verzeichnen, während Deutſche Zentralboden und Meininger Hypo⸗ NeckorwyuSο²istnd Moetalle 'n bei ihren reich dur theken je /, Deut otheken ½ und Hamburger N 28. 10. 37 27. 10. 87 —— Sbpotbeken.——— 4 5 8 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink 249 231 g i e 1 Mill. ſfr. 5 an e 4—0 15 n gegenüber der letz⸗ Berlin, 27. Okt.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, uß aber en Notiz ſäm unverändert. Tendenz ſchwach: Oktober mit März 56¼ nom. Brief, Fünserg Beſitzwechſel. Die Firma Weck in Brennet⸗DOeflingen Obgleich im weiteren Verlauf die Abwärtsbewegung 53½ Geld. Blei, Tendenz abgeſchwächt: Oktober Berliner Metallnotierungen — mit Gaden) hat die älteſten Glashüttenwerke Deutſchlands, an den Aktienmärkten für einzelne Werte zeitweiſe mit März 22¼ nom. Brief, 22¼ Geld. Zink, Ten⸗ Berlin, 27. Okt.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ -Bamberg Auguſta⸗Hütten in Wieſau in Schleſien, käuflich zum Stillſtand kam, überwogen im großen und ganzen denz ſchwächer: Oktober mit März 21½ nom. Brief, kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder 8 knapp mit doch erneute Einbußen. So waren Farben ſchließlich 21½ Geld. Rotterdam 63. Feinſilber 38.50—41.50. 26. 10, 2/. 10. Wisner Metan. 98,— 91,50 Zeliston Waldbot 145,— 100, 50 Versleher.-Ak tlen 26. 10. 120,25 120,25 144 50 3 10, 27. 10, 26 l0. 4/, 10. Ver. Ot. Oelo. 139,.— 139.— Westeregzeln.„ 112.— 109,25 Zellst Wafab. Siamm 143,50 14/.— Punkte 15:1 46. 10, 27. 10. Relchsbank..., 204,50 203,— Rhein Hvpoth.-Bank 155,— 155— 26. 10. 27. 10. Cement Heldelbers Daimler-Benz Deutsche Erdöi.. 1 rnur Gasges.9,50 Ver. Dt. Nickelwerke 170.— nõ.— *+ Glanzst. Elberl.— Zrnschwit Tertſ Guano-Werke Hackethal Draht Frankturter E 1 4 229 6 3 Effektenbörse Stverzinsl. Werte 26. 10. t. Reichsanl.yv.27 101,82 . Reichsanl. 30 105, 30 en Freist. v. 1927 99, ern⸗Staat v. 1927 128, 162 -Abl. d. Dt.—— 1155 lannheim— 27 32 pirmasens Stadt.26 134,— 134, hm. Ablös. 101 50 Ld. Lidu. R Fan. Goldhyv. 29 555 2 20r v. 3 5 95, 5 185 40 Cvi yb. Wechs. Fi 46 Goldhvv. 1 15 14 Goidblabr. vini.“ 1010 4 Ki. Goldpir. Llan. 9˙75 —3 115 VO. Lian„„— 133 ein. Hyp.* 3133 fs⸗ Colovit 100 15 105 l2Z. IZ. 5„Goldron hein. Hvp. 2— 99.75 do.——— 9305 2— 155 20 do. Sabeg 105 99,.— d. Boder.-Llan Mbm. 102 50 Aod. Akt.-Obl. v. 23 102, wein-Main- Donan?3 3— Fratbenmna. von 28 0,— 27. 10. 101,62 105, 2⁵ 9,50 99,75 113 101,67 99.70 90,— 90,— 99, 7⁵ 101, 19⁰ 99, 75⁵ 10¹, 567 99, 7⁰ 102, 12 106, 7⁰ 99,75 102, 2 99,— — 102,— 102, 150 10²— 125,50 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hot Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Unlon Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmũhle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt„„ Gritzner-Kayser Grobkraft Müm. Vz. Erün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lse Bergbau do. Genubscbeinò Junghans Gebr. Kali Chemiliiete. do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöeknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyerr Ludwissh. Altienbt. do. Walzmühle. 1 124 5 165, 5⁰ i62, 5⁰ 105, 2⁵ 145.— 151 25 160.— 157,— 138.— 136,— 146,62 146,— 140,— 137,50 49,.— 156,12 15 50 122,25 175, 2⁰ 154, 5⁰ 148, 2⁰ .— 1 9 .. 11437 142— 9— 245.— 24 91,— 126, 2⁵ 149,.— 119. 50 150— Mannesmannröhren. 1 Metallgesellschaft Mez„„„„„„»„ 3 parłk · u. Burgbr.Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfdlz. Preßhefe Syrit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien kKheinstall Kütgerswerke. 12,45 150.— 229,— 127.— 146,25 144,— 146,.— 278.— 278.— Bank-Aktlen Badische Bank. Bryer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. OD-Bank„ e Dresdner Bank. Frankit. Hyp.-Bank Pfalz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hvpoth.„Bant Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rhelusch. Ot. Reichsb. Vz. Verslcher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. fannhelimerVersſch. Württ. Transdortver 120,25 120,— — 100.— 115. 2⁵ 115.12 3,179 17825 114 7⁵ 115 1⁵ 35 0 105,.— 10 205.— 702,12 155.— 125 57 125.— 3750 2715 Berliner Börse Kessckurse Werte 5% DOt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 193“ Ot. Anl.-Ausl. Altbes. Ot. Schutzgebiete 08 Plandbrieie 6% Pr. Ld.-Pfdbriete Anst. 9. 50% d0, do R. 21 6% do do. Komm. R. 20 %%% Pr. 7d dot. 1928 70%% do. Kom. 1 Ak tiev 101,60 101,0 95, 25 99,25 150. 86 128˙40 11,65 99,50 5⁰ 99 50 98,.75 99,75 99.— 102,50% 13⁵,25 156.— Verkehrs-Aktlen A46. Verkebrswesen 127,50 127, Aſis. Lok. v. Kraitw. 14/, 75 145,.50 Hbs.-Ametr.-Paketſh. Hbs.-Sudam. Dpfsch. 7 NorddeutscherLlovd 5* 50 Süudd. Eisenbahs Effektenkurse Aecumulatoren· Fb Allgem. Bau Lens AEG(neue) Aschaffbg. Zellstof Augsburg- Murnbere (BNMVV) B. Motorey HBayer. Spiegelelas Bembersg Bergmann Elektr. Braunk. a. Briketts Braunschwels.-G. Bremer Vulkann Bremer Wollkamm. Brown Boverr. Buderus Eisenwerke Contj Gumm Dalmler-Ben: Ot. Atlapt. Deutsch Conti Deutsche E1007 Deutsche Kabeiwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug, Dürener Metall Dyvckerh Widmann Ovnamit Nobel. E. Lieferungen El. Schleslen El. Licht und Kra Enzingerbnlonwerke Fatbenindustrie 16 Eeldmũhle Papier Hamburs Elektro. 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Rütgerswerko 157 3/ Sachsenwerk 136.50 Sachtleben 48. 9055 .50 r 2285,.— 222. 176,25 177,87 12. 75 120, 50 139.— 136,— 133,75 145, ⁰ 9— 141˙.— 143.— 206,8 155.— 126725 11.50 116,75 54.50 120.— 106,— 135.— 119, 2⁰ 10 3,12 iiz. 2⁵ 154, 7⁵ 154, 1⁰ 118•1⸗ 116,/5 14, 9⁰ W— 109.— 96,12 147550 147.— i 150 11— 1 31.— 223 229,75 127 14530 14 Ver. Stahlwerke J55 Feime 5 1 55 ogel Telegr.-Ot —+55 W 145 7⁵ 177, 30 estd. Kaufho Westeregeln Alkall 1155 5⁰ 10⁵ 7⁰ Wi. Drahtind. Hamm— Ver. Hatrz. Portl.-Ct. 17 97 15— 55 Aachen-München— Alllanz Allgem.— Alllanz Leben— Kolonlal-Papſere Vree e 101.50 Ot.-Ostafrika 0— Otavf Min. v. Eisenb 255 12 2 12 12 5550 2¹6,— Neu-Gulneae Berllner Devlsenłkurse Oeld Briet Geld Briel —(Ilen.-Kalro) 1 A. Pid. ——(Buenos- Alt,) IPap.-P. elg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga ——(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarlen(Soflia)... 100 Lewa Dänemark(Kopenb.) 100 Kroner Danzie(Danzis)., 100 Gulden England(London).. 1 Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingt.) 100 finnl. Mk. Frankreicb(Parſs), 100 Pranes Grlechenland( Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u Rott.) 1006. lran(Teheran).. 100 Rials lsland(Revk lavik). 100 lsl. Kr. ltallen(Rom u. Malland) 100 Lire ladan(Tokio u. Kobe). I Ver lugoslaw.(Bels. u. Zagr.) 100 Din. Kanads(Montreah 1 kan. Dollar Lettland(Rigad.. 100 Lats Ltauen(Kownofkaunas) 100 Lit. Norwegen(OZlIo)h, 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Sch:lling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Llssabon) 100—17= e 26. Oktober 27. Oktober 11,200 63„57. 05 Rumünien Zehwecden Stoslh. à.) i109 F. Schuckert& Co. Sehoſth. Patzenhoſe I Zank für Brauind. Baver. Hvv. Wechse Commerz- Privatb Ot Bank u. Disconto Ot. Golddiskontbanb Ot. Vebergee Banh Oresdner Bank, Melninger Hvv.-Bk. Salzwerk Heilbronn Schllnck — Scehuckert Schwartz · Storchen li, 50 Seilind. Wolfl Mm. —— 3 17 4 Sinner——+ 200.50 20 0750 ouu,νi⏑]- Ak tien ren 130 37 ieeſ l— 15550 u. Kraft 1— 0 n h ub80 1560 13512 155, d⁰ 114— 101, 2⁰ 115. 12 123.25 100— 130,25 114 7⁰ 123,— 113, 2⁵ 135.— 102.— 123.— 155— 127— 1175 5⁰ pelten& Gulſleau ne Gebhard& Cœ. Germ. Porti. CSemen 21.— 125.— Getresheim Glas 146. 6² 145.50 Semene& Halske Gesfũrel. Loewe 139.— 138 Stoehr Kammsarn Soldschmidt Th. 49.75 43,50 Stolberger Zinkhütte Gritzner-Kayser 95 Südd. Zucker„ 164.— zehwelz(Zur.-Bas., Berp) 100 Fr. 53.— zonnien(Madr. u Baro.) 100 Pes 246.— Lschechoslowakel(Prag) 100 Kr 130 50 1 Türkel(Istandul) ftork. Pfund —— 185 7525 ruguay(Montev 54 200.— Ver. St.v. Amorſha— 115,— enz unter- eltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 27. Oktober 1937 Es wandeln ſich/ — Münje und zeit. Sparſamkeit! Matonaler Spartag 29.Olt.97 Spart bei den offentlichen Sparkaſſenl Maum us lbeum füͤr jeden Raum billig und gut duch LAufer und Teppiche in oͤllen Großen und Hreiten H. H. ◻ F 2. 9 Vorträge Reportagen Machrichten alles haben Sie in Ihrem Heim durch modern. 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Wilhelm Ratzel(z. Zt. Wehrmacht; Vertreter: Fritz Haas) für Beweguzä: Frievrich * eimatteil: Fritz Haas: gube: Wilhel für Sport: Julius Kz Geſtaltung der B⸗Aus⸗ helm Ratzel(i. V. Karl Haas; Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für Lokales: Wilhelm Kicherer); für Karl für Die Bilder die Refſ ortſchrifileiter: ſämtl. in Mannböeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf SW 68, Charlottenſtraße — Nachdruck ſämtlicher Originalberi Johann v. Leers. alaae Berlin chte verboten. — Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch, Samstag und Druck und Verlag: Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. (taußer Samstag und Sonntag):; Fernſprech⸗Nr. 2* Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M.—.— Mom Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 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Familie Adolph Stephan. Familie Ernst Orth. Erwin Stephan und Frau. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 28. Okt., nach- mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt Am 24,. d. M. ist ganz unerwartet infolge eines be⸗ dauerlichen Verkehrsunfalles unser Mitarbeiter, Herr Aakob Eichhorn aus Mannheim-Sandhoien gestorben. Herr Eichhorn war uns 18 Jahre lang ein lieber und treuer Arbeitskamerad, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim-Waldhof, den 26. Oktober 1937. führer und Getolgschaft der ZellstofffabnkKwalonof Werk Mannheim. Die Beerdigung findet am 27. d.., nachm. um 4 Uhr, in Mannheim-Sandhofen statt. Fernruf 281 10. econe, prel,AMA AAM Kahlafrimmer Hsaan zrren SrefIf Kieser& Meuhaus ſowie 229 09 an. bouches u. ¶ſzeann vpn h 7, 9 Jpolstersesself1. v eäririaper ir 5 fcwenen W. 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