„ Okkober 1937 4 .: 330.-, 370., ꝛis 700.- Rül. Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,, banner, Ausgabe A fele wöchtl, 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RWM. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 60 45 Poſtzeitungsgebühr) 0 „. akenkreuz⸗ u Anzergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Uimeterzell im Textteil 60 Pf. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeierzeile 1 Wi. Wie 48e Palt. im F 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millie f. Beſtell · f. Träger. rei Haus monatl..70 . Ausgabe Berſch wochtn 7mal. Bezugspreiſe: ie 4geſpaltene Millimeterzenne im Textteil 18 Pf.— Zayl d hn; durch die Poft.70 Rän, keinſchl. 50,36 Wf. Woſtzeklungsgehüpi) zuzügl. 42•Pf. Befengeld. füuungsor: Mannbeim Ausſchletzli di Bomter S yoliert 490.— Züdie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. bob. Gewali) verhind., beſieht kein Anſpr. auf Eiiti diauna. bafen a. Rh. 4900 n berhem Aprefe— . 540.-/½ Zrüb⸗Ausgabe A MANNHEIB Donnerskag, 28. Okkober 1937. 7. Jahrgeng Nummer 501 NMapamösef Ahornmöser Leuheiten 90.— 780.— -bis 1200.-M. hher Auswaht Zimmer bis 1300.— ff. Zimmer - his 1270 M. hen - his 430.— M. iet Meuhaus 7, 9 Lmaben Laden! + -Inzüige nd grau Ammaänn 3, 1 fanmt A1 Berufskle idun — r, Sschwerer ter Vater, „Mayfahrt. Ernst Orth. Okt., nach- au aus Statt e eines be- heiter, Herr Tn lre lang ein Andenken ber 1937. Schaft der KWaldnof heim. nachm. um die nationalſpaniſchen Blätter 4 Rom umaubelk die deutzche Parteiavordnung Der faſchiſtiſche Ehrendolch wird Rudolf Heß überreicht Der politijche Tag Die Teilnahme des Stellvertre⸗ ters des Führers, mehrerer Reichs⸗ und Gauleiter der NSDAPan dem15. Jahres⸗ tag des Marſches auf Rom iſt mehr als nur eine aus der augenblicklichen Lage ſich ergebende diplomatiſche Höflichkeit. Der wirkliche Grund des Beſuches iſt jene kämpferiſche Kameradſchaft, die die Faſchiſten der erſten Stunde mit den alten Mitkämpfern des Führers verbindet. Als das deutſche Volk, zerriſſen im Innern durch einen unſeligen Parteienkampf und von außen bedrängt durch ſeine Gegner, ein Bild des Elends und der Zukunftsloſigkeit bot, ſahen die erſten Nationalſozialiſten mit Bewunderung nach Italien, wo unter der Führerſchaft Muſſo⸗ linis ein Volk ſich zu Größe und Einheit empor⸗ lämpfte. Der Führer ſchilderte in ſeinem Be⸗ lenntnisbuch„Mein Kampf“, mit welcher Be⸗ wunderung die erſten Kämpfer der NSDAp in dieſen Jahren zu dem„großen Mann jenſeits der Alpen“ geſchaut haben. Gerade die alten Parteigenoſſen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, die gegen eine von Haß und Un⸗ verſtändnis erfüllte Umwelt, gegen parlamen⸗ tariſche Kleingeiſterei, Separatiſtenklüngel und roten Terror Tag für Tag kämpfen mußten, iind die erſten Bewunderer der jungen faſchi⸗ ſtiſchen Erneuerung Italiens geweſen. Der Stellvertreter des Führers als Reprä⸗ ſentant der ſtaatstragenden Bewegung des Deut⸗ ſchen Reiches wird am 15. Jahrestag des Mar⸗ ſches auf Rom mehr mit nach Rom bringen, als nur diplomatiſche Courtoiſien. Er wird in Rom die herzlichen Glückwünſche der deutſchen Rationalſozialiſten zu den gigantiſchen Lei⸗ ftungen ausſprechen, die der Faſchismus in die⸗ ſen 15 Jahren vollbracht hat. Denn der Jahres⸗ iag des Marſches auf Rom iſt nicht nur ein Gedenktag für das faſchiſtiſche Italien, ſondern eriſt ein Gedenktag von europäiſcher Bedeutung. — Die franzöſiſche Preſſe hat wieder einmal neue Lügen über eine angebliche Einfluß⸗ nahme des deutſchen Generalſtabs in Spanien pon Stapel gelaſſen. Erfreulicherweiſe gingen ſofort aufs ſchärfſte gegen dieſe infamen Unterſtellungen bor, welche auch die Ehre der Wehrmacht des Reiches verleumderiſch anzutaſten wagten. Wenn ſchon ein Generalſtab tätig ſei, ſo ſagen die nationalſpaniſchen Blätter, ſo ſei es der Ge⸗ eralſtab der jüdiſch⸗freimaureriſchen ſowjeti⸗ ſchen Internationale, die dieſen Lügenfeldzug wieder eingeleitet habe. Mit Empörung wird auch die Behauptung zurückgewieſen, daß der größte Teil der nationalſpaniſchen Marine von deutſchen Seeoffizieren geführt werde(). Aus⸗ rücklich betonen die Blätter, daß in der ge⸗ mten ſpaniſchen Armee, ſich kein einziger Of⸗ e Unteroffizier oder Matroſe befinde, der hnicht Spanier ſei. Wir haben im vergangenen Jahr zu viel von dieſen Greuelmärchen gehört, als daß wir es hoch nötig hätten, ſie ſelbſt zu dementieren. Wir uſſen nur einmal die anſtändigen ſpaniſchen Zeitungen ſprechen, das dürfte zur Abwehr der lbe üblen Machenſchaften, die man wieder einmal effen will, vollauf genügen. Allerdings werden wir auch dieſen neuen Feldzug nicht vergeſſen ſund gelegentlich eines Generalaufwaſchens wie⸗ der einmal mit den Hetzapoſteln der franzöſiſchen Preſſe abrechnen. (Orahtberichf unseres römischen Korrespondentem) Rom, 28. Oktober. Mit geradezu überwältigender Begeiſterung empfing die Hauptſtadt des faſchiſtiſchen Im⸗ periums geſtern den Stellvertreter des Führers bei ſeiner Ankunft in Rom. Mehr als zwei⸗ tauſend deutſche und italieniſche Fahnen, eine Ueberfülle von Blumen und Girlanden ſchmück⸗ ten die große Bahnhofshalle, deren Bahnſteige mit roten Teppichen belegt waren. In der Mitte eines offenen Vierecks aus einer Kom⸗ panie Grenadiere und je einer Hundertſchaft Miliz und Avantguardiſten erwarteten der Außenminiſter Graf Ciano, die Miniſter Starace und Alfieri, General Ruſſo und Fürſt Colonna, der Gouverneur von Rom, Botſchafter von Haſſel, das geſamte Botſchaftsperſonal und viele andere hohen Per⸗ ſönlichkeiten die Ankunft der deutſchen Dele⸗ gation. Vor dem Portal des Bahnhofs hatten unter dem Jubel der Kopf an Kopf ſtehenden und die Straßen ſäumenden Bevölkerung 2000 Partei⸗ genoſſen der Ortsgruppen und Stützpunkte der AO in Italien in Uniform Aufſtellung genom⸗ men. Neben ihnen Hitler⸗Fugend und BDM, eine Ehrenkompanie der italieniſchen Armee und der Luftwaffe. Die Miliz und eine Abordnung der faſchiſtiſchen Jugendverbände gliederten ſich an. Punkt 15 Uhr rollte der Sonderzug unter den Klängen der deutſchen und der italieniſchen Na⸗ tionalhymnen in die Halle. Ueberaus herzlich, wie alte Freunde, begrüßten die Vertreter der Faſchiſtiſchen Partei und des Staates die ein⸗ zelnen Mitglieder der deutſchen Delegation. Ge⸗ radezu ungeheurer Jubel erfüllte den Bahnhofs⸗ vorplatz, als Rudolf Heß und ſeine Begleiter unter dem Portal ſichtbar wurden. Immer von neuem brauſten die Heil⸗ und Evvivarufe auf, während Pg. Rüdolf Heß die Parteigenoſſen der AO begrüßte und ihre Front abſchritt. Be⸗ gleitet von dem Generalſekretär der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei, Starace, fuhr er dann langſam die Front der Ehrenkompanien und Forma⸗ tionen ab. In den weiteren Wagen folgten Stabschef Lutze, Fürſt Colonna, Reichsminiſter Frank, General Ruſſo, die Gauleiter Wagner und Terboven und der ſtellvertretende Gauleiter Görlitzer, ſowie die übrigen Herren der Ab⸗ ordnung. Kurze Zeit ſpäter begab ſich die deutſche Ab⸗ ordnung zum Königlichen Palaſt, um ſich dort in die Beſucherliſte einzutragen. Anſchließend folgte ein Beſuch bei dem Grafen Grandi in dem Palazzo Chigi und ſchließlich im Palazzo Vittorio, wo Generalſekretär Starace die deut⸗ ſchen Gäſte erwartete. Die feierliche franzniederlegung Zu einer außerordentlich eindrucksvollen Feier geſtaltete ſich die Kranzniederle⸗ gung am Ehrenmal der gefallenen Faſchiſten und am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Die durch mächtige Scheinwerfer taghell erleuch⸗ tete Piazza Venezia bot mit ihren Tauſenden und aber Tauſenden von Zuſchauern, mit dem militäriſchen Aufgebot von Miliz und Wehr⸗ macht, mit den faſchiſtiſchen Formationen und der geſchloſſenen Formation der Braunhemden Roms, die ſich mit den übrigen Abordnungen auf den Stufen des Nationaldenkmals Vitto⸗ riano aufgeſtellt hatte, einen wahrhaft feſſelnden Anblick. Mächtig ragte das von Hunderten von ſchwelenden Flammen be⸗ lebte Nationaldenkmal in den nächtlichen Him⸗ mel, flanbiert von den mächtigen Wahrzeichen Roms. Pünktlich 18.15 Uhr erſchien der Stellver⸗ treter des Führers mit den Mitgliedern der Parteiabordnung in Begleitung von Partei⸗ ſekretär Staatsminiſter Starace am Fuße der Stufen, die zum Grabmal des Unbekannten Soldaten hinaufführen. Unter den Klängen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und der Giovinezza ſchritt der Stellvertreter des Führers mit der Abord⸗ nung langſam hinauf. Vor ihen trugen ꝛwei Carabinieri und zwei Braunhemden einen rie⸗ ſigen Lorbeerkranz mit der Hakenkreuzſchleife und der Aufſchrift:„Am 15. Jahrestag des Marſches auf Rom die NSDAP“. Miliz und Militär zu beiden Seiten der Stufen präſen⸗ tierten. Als der Kranz am Grab des Unbekann⸗ ten Soldaten niedergelegt worden war und der Stellvertreter des Führers mit ſeiner Beglei⸗ tung mit der erhobenen Rechten ſalutierte, ſtand für einige Minuten die ganze Gruppe ian gedämpften Licht eines Scheinwerfers, während die Menge auf dem Platz die Rechte zum Rö⸗ miſchen Gruß erhob. Unter den Klängen des Deutſchlandliedes verließ dann die offizielle Ab⸗ ordnung der NSDApP wieder das Grabmal. Und wiederum pflanzte ſich der Jubelruf durch die Straßen, als ſich Rudolf Heß mit ſei⸗ ner Begleitung zum Palazzo Venezia begab. Die jubelnden Maſſen verlangten die Abord⸗ nung und verlangten ſtürmiſch den Duce und ſeinen hohen Gaſt zu ſehen. Bald öffneten ſich dann auch die Türen des hiſtoriſchen Balkons und der Duce, Rudolf Heß und die geſamte deutſche Delegation erſchienen. Mit einer Hand⸗ bewegung gebot der Duoe Stillſchweigen. Dann forderte er mit lauter Stimme die Menge auf, mit ihm ein Hoch auf Adolf Hitler auszubringen. Am Abend veranſtaltete Generalſekretär Sta⸗ race im Palazzo Barberino ein großes Abend⸗ eſſen, an dem alle führenden Perſönlichkeiten des faſchiſtiſchen Italiens teilnahmen. Mit dem khrendolch ausgezeichnet DNB Rom, 27. Oktober. Im Palazzo Littorio, in dem die ehrwürdig⸗ ſten Erinnerungsſtücke der faſchiſtiſchen Revolu⸗ tion eine würdige Stätte gefunden haben, über⸗ reichte Miniſter Starace dem Stellvertreter des Führers als beſondere perſönliche Auszeich⸗ nung den Ehrendolch der faſchiſtiſchen Mi⸗ liz. Starace betonte bei der Uebergabe, daß die⸗ ſer aus einfachen Metallen verfertigte Dolch für alle Faſchiſten ein Symbolihres Kamp⸗ fes darſtelle. Rudolf Heß möge ihn als Zeichen der Kampfverbundenheit der beiden großen Parteien antgegennehmen. Mufvün inot aujdon dihrer und eigsander in dornaches Hoch aus Japan geht nicht nach Brüſſel Mannheim, 28. Oktober. Auf den fernöſtlichen Kriegsſchauplätzen don⸗ nern in immer neuen Schlachten die Kanonen, knattern die Maſchinengewehre und platzen die Fliegerbomben. Der Tod raſt mit den eiſigen Winden Nordchinas um die Wette, und wo er hinkam, hinterließ er ſeine Spur; da liegen ſtarr und ſteif die kleinen gelben Männer in der ſommerlich⸗dünnen Khakiuniform, die für das ewige Nippon fielen, und die ſchmalen, be⸗ reits im Winterpelz ſteckenden Männer, die für den ihnen vorgeſpiegelten Traum eines Vier⸗ hundert⸗Millionen⸗Volkes ihr Leben hingaben. Warum das alles?— So mag mancher fra⸗ gen. Iſt es noch nicht genug des Krieges?— Sind die anderen Mächte nicht ſtark genug, dem neuen Ringen Einhalt zu gebieten?— Und wer nur nach dem äußeren Schein der vielen be⸗ ſorgten Reden— in Europa wie in Amerika— urteilt, wer in weltpolitiſchen Dingen immer noch mit einem Auge durch die Genfer Brille zu ſehen gewohnt iſt, der wird gar im Zorn die Fauſt ſchütteln über den kleinen Japaner, der nicht auf ſeiner Inſel bleiben und das rieſige chineſiſche Reich Stück um Stück ſchlucken will. Gewiß, der kleine gelbe Mann braucht Lebens⸗ raum, aber kann er ſich den nicht durch tauſend andere Mittel verſchaffen?— Wer ſo denkt, denkt falſch. Ja, er täte beſſer, die Fauſt zu ſchütteln gegen diejenigen, die ſo beſorgt und ſchmerzlich bewegt vom Fernoſtkrieg reden und nur ihren eigenen Handelsvorteil, der aller⸗ dings in höchſter Gefahr iſt, meinen. In wenigen Tagen wird die Neun⸗Mächte⸗ Konferenz in Brüſſel zuſammentreten, um die jetzt entſtandene Lage zu beſprechen. Sie hat kei⸗ nen erfreulichen Auftakt. Denn durch die geſtern erfolgte endgültige Abſage an Brüſſel iſt ſie in ihrem Endeffekt nutzlos. Japan iſt nicht gewillt, ſich mit ſeinen alten Gouvernanten an einen Tiſch zu ſetzen, um ſtatt des erſehnten Lebensraumes Belehrungen einſtecken zu müſſen. Die Brüſ⸗ ſeler„Konferenz kann eigentlich nur noch ein Poſitivum ſchaffen, wenn ſie das ganze Fernoſt⸗ problem in ſeinen Grundfragen offen und ehr⸗ lich klärt. Dann aber werden Japans Forde⸗ rungen viel verſtändlicher werden, dann werden die ſehend, die heute noch blind ſind, zum Segen aller. Welche Bewandtnis hat es nun mit dieſer Konferenz? Im Jahre 1922 wurde im Rahmen der Wa⸗ ſhingtoner Verträge auch der Neu n⸗Mächte⸗ pakt geſchloſſen, der den Grundſatz der„Offe⸗ nen Tür“ in China feſtlegt. Das heißt mit nüchternen Worten, die europäiſchen Mächte ſicherten ſich vertraglich ihre Handelsintereſſen an China und forderten gleiches Recht im Ver⸗ trieb ihrer Erzeugniſſe unter dem Vierhundert⸗ Millionen⸗Volk. Nun iſt in dieſem Vertrag ſelbſtverſtändlich auch Japan mitinbegriffen. Es beſtünde alſo bei flüchtigem Hinſehen gar kein Grund, warum ſich dieſe immer mehr er⸗ ſtarkende Großmacht am Stillen Ozean nicht dieſem Abkommen gefügig zeigen ſollte. Und doch iſt da ein Haken, an dem der ganze Pakt zerreißen kann. Schließlich kommt es auch dar⸗ auf an, was die europäiſchen und amerikani⸗ ſchen Mächte in China verkaufen. Sind gs —— ————————— ————— 5 Donnerstag, 28. Oktober 193 Hakenkrer „Hakenkreuzbanner⸗ Kattun, Seide oder Fahrräder, ſchön, dann 2 2 ſchläge aber aufgegriffen, ſo hätte das zu einet e, Wees Condon freut ſich des Fortſcheitts eJabar pan—, dann muß ſich eben der Arbeiter mit i n Fan noch weniger Lohn begnügen. 3 1 über den deutſchen Vorſchlägen führte der kon⸗ei 0 weniger Lohn beanügen. Denn wenige. der in der Frage der Nicteinmischun festzustellen ist ewande Abgrordneie an, dah Enoland ich viel⸗ Keine Tei Lohn iſt noch immer beſſer als gar keiner. Sind ſer 9 ineige⸗ es aber Kanonen, Flugzeuge, Granaten und(orohtberichfunsefes londonet Verffefers) 1 MG-⸗Munition, zu denen eventuell ſogar noch Das Ergebnis ſei das, daß ſeiner Meinung nach Auſ militäriſche Ausbilder„mitgeliefert“ werden, 9 1f as Ergebnis ſei das, 0 9 nach Außenminiſter e- don, W. Oktober. man von engliſcher Seite aus empfehlen, in die rni tehe was dann?— Gegen wen können een 5 heute in Europa eine gefährlichere Lage beſtehe 9 nnen, ja müſſen Kommiſſion je einen Vertreter Deutſchlands, als ſeit Jahren. In ſeinen wetteren Ausfüh⸗ a ſich denn dieſe Kriegswaffen richten? Gegen In London iſt man über den Fortgang der i ortugals 251„Rei den Haupilieferanten Sowjetunion ſicher nicht. Spanienverhandlungen ziemlich optimiſtiſcher 1 in——— rungen nannte Sir Hugh'Neill den franzö⸗ enst Alſo nur gegen denkleinen Japa⸗ Meinung. Man glaubt nämlich, daß die ar. Fuhrung ein Oberkommiſſar übernehmen ſol. ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Patt das arbhte Sru bebnnete un 5 ner in Mandſchukuo und Jehol. Ja, wer Unterausſchuß beteiligten Regierungen, mit Sollte Mostau mit dieſem Verfahven nicht ein⸗ dernis für eine europäiſche Befriedung.gierung auf garantiert ihm denn, daß die mit ihm im Ver⸗ Ausnahme Moskaus, am Freitag im Unteraus- verſtanden ſein, ſo werde erwogen die Kom⸗ Wenn ſich die Gelegenheit für eine Regierung zur T trag gebundenen Mächte nicht hinter dem Rücken ſchuß zuſtimmende Erklärungen zu der in der miſſion ohne ſowfetruffiſche Betei⸗ regelung in Weſteuropa wieder bieten 10 lonferenz in Bri der Ehineſen die Gewehre auf ihn richten, um letzten Sitzung beſchloſſenen Reſolution abgeben ligung nach Spanien zu ſchicken. Zunächſt hoffe er, daß die enaliſche Regierung— 4 banach vie den böſen und leidigen Konkurrenten loszu⸗ werden. In umterrichteten Kreiſen behauptet müßte hierzu allerdings die Zuſtimmung Sa⸗ werde und ſich in ihrem Urteil—— ſiſ man, daß der Entſchließungsentwurf die Be⸗ lamankas und Valencias zu ihrer Entſendung oder irgendwelchen erdächtigung r Signatarmä Das aber bedeutet den Krieg im Fernen ſtimmung enthalte, daß alle Mächte den ur- eingeholt werden. nicht werde beeinfluſſen laſſen. daß der Bewegg Oſten, den Japan ſo gerne vermieden geſehen ſprünglichen engliſchen Man annehmen. Fer⸗ Im„Daily Telegraph“ richtet Brigadegene⸗ hätte. Der Sprecher des japaniſchen Außen⸗ ner werde eine Verſtärkung der Nichteinmi⸗ ral Irvin an Frankreich die intereſſante ljohe iberoamerikaniſche khrung des fuße, der Je miniſteriums erklärte bereits am 17. April 1934 ſchungskontrolle zu Land und zu Waſſer vorge- Frage, ob der Transport von Soldaten von ür Reichspoſtminiſter Dr. Ohneſorge müchtevertrages wörtlich:„Japan hat ſich vom Völkerbund zu⸗ ſchlagen, die abgeſehen von neuen Freiwilligen⸗ einer Front zu der anderen durch ein neutra⸗ für Reichsp f s Handlungs rückziehen müſſen, weil man ſich über die An⸗ transporten verhindern ſoll, daß die aus Spa⸗ les Land und außerdem auf deſſen Koſten brs Berlin, 27. Oktober. I penz vomhen ſichten der Friedenserhaltung in Oſtaſien nicht nien evakuierten Freiwilligen wieder zurückleh⸗ Kicht als eine Intervention zu be⸗ Die diplomatiſchen Vertreter der Länder Bo, lich eine Sel einigen konnte. Obſchon Japans Haltung gegen⸗ ren können. trachten ſei. Frankreich habe nämlich lwien, Columbien, Ecuador, Panama, Perufnahme dar, z über China von derjenigen fremder Länder mit⸗ Für den Fall, daß der engliſche Plan grund⸗ ſämtliche bolſchewiſtiſche Flüchtlinge anſtatt ſie und Venezuela in Berlin, die in Bolivar 103 japaniſche Provr unter abweichen mag, ſo kann doch eine ſolche ſätzlich atzeptiert wird, glaubt man bereits die zu entwaffnen und zu internieren, wieder nach 33 und Be 5 5 worden ſei. Dah⸗ Abweichung wegen Japans Stellung und Miſ⸗ Aufſtellung der Kommiſſionen be⸗ Rotſpanien zurückgeſchickt. Wenn ſich die Auf⸗ ae*45 Humboldt in ti ſerhalb ſion nicht vermieden werden. Es gibt außer raten zu können, für die Lord Plymouth im gabe des Nichteinmiſchungsausſchuſſes als un⸗ loßpart Tegel 5 Rathausſaal in Tegell on außerha China kein Land, das in der Lage iſt, mit Ja⸗ Einvernehmen mit den Botſchaftern bereits erfüllbar erweiſe, trage Frankreich einen gro⸗—1 Spoſtminiſter Dr.⸗Ing. Ohn eſorge als vertrages. pan die Verantwortung für die Aufrechterhal⸗ Vorſchläge ausarbeitet. Wahrſcheialich wird ßen Teil der Verantwortung. Ausdruck ihres Dankes für die Förderung der Die japaniſche tunz des Friedens in Oſtaſien zu teilen.“ und deutſch⸗ibervamerikaniſchen Beziehungen daßf der japaniſchen an einer anderen Stelle dieſer Erklärung heißt 8 eich f n der 2 leich r. Ehr 4 zeugt, daß ein? : ir wi j oldt⸗Fundacion“. Die gleiche Fe j r a wurde auch dem Präſidenten des Werberats de 2———— Chinas den Einfluß irgendeines anderen Lan⸗ E li ch 1 t 3 U t h 8 3 deutſchen Wirtſchaft, Dr. Reichard, zuteil mzrti um Japan Widerſtand zu E eeul 1 2 Or 2 im n 2re aus er hn Waeiſel deß wrscheh würtige Situati rien ur rteiſtellen bei. werden? des zu benutzen, leiſten; ebenſo widerſetzen wir 105 jeder— 00 ſten Miniſte lung Chinas, die darauf ausge t, eine Ma f 73 4 5 1* gegen die andere auszuſpielen. Jede gemein⸗ uWir wollen aufhören, Deuisdiland immer zu verurfeilen vuldo Sümidt ſührt noch Rom ſame Handlung ſremder Müchte auf) niiegen London, 27. Ott.(oB⸗Funt) Freundſchaft mit Deutſchland. Der Durch⸗ nur in Form einer techniſchen oder finanziellen ſchnittsmenſch in England wiſſe heute, daß Wien, 28. Oktober.(Eig. Bericht.) Beihilfe erfolgt, muß nach den Zwiſchenfällen Aus dem weiteren Verlauf der Mittwochaus⸗ während der letzten Jahre von Deutſchland Vor⸗ Der öſterreichiſche Staatsſekretär für auswär⸗ in der Mandſchurei und in Schanghai(gemeint ſprache des engliſchen Unterhauſes waren be⸗ ſchläge gemacht worden ſeien, die recht ver⸗ tige Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt Das ſind die Vorfälle des Jahres 1932) politiſche ſonders die Ausführungen des konſervativen nünftig geſchienen hürten. Sir oug) wifd ic Rite Rürfmer a kntono des 5 Bedeutung erhalten.“— Abgeordneten Sir Hugh OReill bemer⸗.Neill verwies hier auf den deutſchen Vor⸗ italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano nachh brũn Man hat dieſe amtliche Erklärung von vieler, 3 eill bemer, ſchlag auf der Abrüſtungskonferenz, auf die Ron begeben. Als Zweck dieſer Reiſe werden Seiten„Japans fernöſtliche Monroedoktrin⸗ kenswert, der ſich in aller Ausführlichkeit mit Verhandlungen, als Sir John Simön Berlin in politiſchen Kreiſen Beſprechungen über den genannt, Und nicht mit Unrecht, denn das den deutſch-englüſchen Beziehungen heſuchte, und ſchließlich auf die Vorſchläge nach mamtoen der römiſchen Wirtſchaftsprototolle anrſ uf ihrem V 3 1 befafite. der Wiederherſtellung der Wehrhoheit im gegeben.. wee zeigt deutlich die ganze Ten enz der japani⸗ Sir Hugh'Neill erklärte u.., daß er erſt Rheinland. Er müſſe auf dieſe Punkte verwei⸗ i 5 ſchen Politit. Dieſes„England, dez—— kürzlich Deutſchland beſucht habe 1 glaube, ſen, um zu zeigen, daß der Durchſchnittsenglän⸗ Frankreichs Cuflfahetchef in Berlin J wochnachmittag Oſtens“, wie Hirota einmal ſein Vaterland daß unter dem deutſchen Volke der Wunſch nach der fühle, daß es in den letzten Jahren genug bris Berlin, 27. Oktober. J Kanking erreicht nannte, will die Woga 2 einer Freundſchaft mit England ebenſo ftark ſei günſtige Gelegenbeiten gegeben habe, die man Vom 25. bis 27. Oktober weilte der Ehef delff Vorort Schangh babe enigleiten laſſen. Hätte man zie Vor franzvnicen Jiwürnfiſohn, Grnn en au e eingenonn Angriff auf ſeinen Lebensnerv. d0 an ſen n ormittag ein ei ur daß Mngiund ui heſben——— len Fleißes gedrückt, Ein wahrhaft geſunder Verträge, die das Unrecht zur ewigen Norm kuftſahrtmminiſterium empfangen und als Gaf W in das Feuer ſeiner Waffenſchmieden blüſt Wettbewerb hätte die Gefaht für europäiſche ſetzen wollen, und die nutznießenden Garanten des Reichsluftfahrtminiſters ins Haus de—**—* 7— da es ſeinen Weg nach Indien geführdet glaubt. und amerikaniſche. Wirtſchaftsintereſſen in Oſt⸗ dieſer Verträge, die ſich mit vollem Körper⸗ Flieger eingeladen. Sein Auſenthalt diente Ba 8ch ha—5 wer—— n recht iſt, muß dem an⸗ aſien nicht aufkommen laſſen. gewicht an die Zeiger der ſich ewig drehenden ſprechungen über die weitere prattiſche 57 en Stunde deren billig ſein. Und nicht zu vergeſſen, an der Man hat es doch niemals ehrlich mit Tokio— Geſchichte hängen! Ueberall das gleiche Frantreich und Deutſchlan en der eiw Marco⸗Polo⸗Brücke ſind 68 auch die 1 5 5 gemeint. In denſelben Waſhingtoner Verträ⸗ 88 hof'von Schangt ineſiſchen Gewehren abgefeuer en, die oben erwähnt wurden, iſt das i eien: Wir h das 3 Kämpfe im bre geln aus chineſiſch h 9 g erwähnt wurden, iſt auch da Sie ſchreien: Wir haben doch Genf, das alle beheime; befünonis in Baetelona—— Db Salamanka, 27. Oktober. ge oben werden worden. Flottenabkommen England— Amerika— Ja⸗ entſtehenden Streitigkeiten friedlich regeln ſoll. chte⸗Konferenz er⸗ pan mit dem Stärkeverhältnis 5::3 enthalten. Wir möchten wiſſen, wie eine der Perücken am Ratstiſch irgendeinen Konflikt verhindern will. Eine in Salamanka eingetroffene Meldun Der Zuſamme Starke Nationen nur ſind Friedensgaranten, beſagt, daß in Barcelona ein geheimes Ga flandes führte 7 Was ſoll da die Neun⸗Mä reichen? Richts, es ſei denn, daß ſie den Ja, Bis zum Jahre 1937 drang Dapan, auf ſeine panern weiteſtgehende Zugeſtändniſſe macht. Gleichberechtigung. England hat ſie ihm ver⸗ Das ſcheint aber in dem Augerduistgar Tinppen ſan mit der Begründung, daß es niemals ſeine ſtarke und zufriedene. Wie in Europa, ſo fängenis beſtehe, in dem neben zahlreichff in den chineſiſch lich, in dem England ſeinen Schanghairrubeen geie Schlachtflotte nach Oſtaſien ſchicken könne. iſt das auch in Aſien. Daran ändert keine noch Gefangenen auch der braſilianiſchif temationalen N den Feuerbefehl gegen Japaner erteilt hat. Ein Richtig, aber felbſt wenn London nur mit der ſo ſchöne und wohlgedrechſelte Parlamentsrede, Konſul in Barcelona von den Bolſchewiſtel die zurückfluten Schickſal vollzieht ſich eben, das ſich auch durch Verhältniszahl 3 eingeſetzt werden kann, dann noch eine entrüſtete Note etwas. Packt das feſtgehalten werde. Der Konſul dürſe keina fpaniſchen Flu n läßt. Uund kommt Waſhington zumindeſt ebenfalls mit Uebel bei der Wurzel an, gebt den Hung⸗ Beſuch empfangen und ſei der aleichen mf kurdiert und m Verträge nicht mehr aufrechterhalte einer 3 hinzu, das ſind zuſammen 6, und das rigen, dann hat das Reden an den Konferenz⸗ menſchlichen Behandlung ausgeſetzt wie di Trotzdem die 3 Das von den Bolſcheſß fand ſtoßen, rüc an dieſem Schickſal ſind Europäer und Ameri⸗ kaner nicht ſchuldlos. Nicht umſonſt hat man bedeutet eine doppelte Uebermacht gegen Tokio. tiſchen auch ſeinen ehrlichen und menſchlichen übrigen Gefangenen. wiſten ſtreng geheimgehaltene Gefängnis befin gonze Schlachtfe bon Landmi ſich ſo lange auf Koſten des gelben Mannes ge⸗ Japan hat auch dieſen Vertrag zerriſſen und Sinn! mäſtet, nicht umſonſt den Lohn ſeines induſtriel⸗ wurde darob ſcheel angeſehen. Ja, die heiligen or. Wilnelm Kicheret. det ſich in der Calle Vannamejor 51. In dieſem, wohl ſeinem reifſten Werk, ſpüren wiſſenſchaft an der Univerſität zu femelbnn er ſeinen neueſien Roman, den er„Geſetz Alexander Reuß wir am beſten, wie fehr ſich in Alexander Reuß ermöglichte, wo er nach ſechs Semeſtern zum Lebens“ nennt, und der ſich mit gerade he Hans Künſtler und Menſch berühren. Das Licht und Dr. phil. promovierte. 1933 erſchien„Das ver⸗ aktuellen Problemen auseinanderſetzt:„J Zum 50. Geburtstag des Dichters ſen 1 ſch vom— 200 dus Kuf ſüche lorene Licht“. ſagen zu 5 4* 3 nich* Hume 3 en in ſeiner ſchaffenden Seele da ägliche z0f fon 30 3 nur zum leidenden und mitleidenden, ondern loſoph, hatte ſe „Heute liebe ich das Leben, denn ich habe und Flüchtige ab und werden ſchöp eriſch ge⸗ Tieſſtes, leidgetränktes Menſchentum bildet zum ſchaffenden' Gott!“ fordert dief Enalant 8 die Wurzel dieſes erſten großen Werkes, das uch, das gleich wie der erſte Roman in 2 1 orei Bän okange mit ihm gerungen, daß ich glaube, es Here Wur, ſolang 0 9 ß ich g ſtaltet, zur tiefen und veichen Heimat der Seele, faichen mith den„Alallaner Liedern“ ent, ſyich fuen gaß wird mich ſegnen““ Dieſe Worte fand ich vor ur ſ j. ber dieſes 9 Jahren in dem kleinen Geſchichtenband Tem⸗ 9053 i W ſtand, welche 1 zur ilrnacht, dem Quell des hes Leb, el der Blinden“.—* e 5— fel⸗ Kämpfe und Dunkelheiten zu einem Mitf ühren faben.— 5 22 10 1—— dah weitere B euerſcheinungen durch meine Hände, und ſel. in ein beglückendes inneres Licht g en iſt und die uns, 9 n ein en emp“ gedanke großer Seelen, nicht zu zerbrechenſiff mn* anet in ein beglückendes inneres Licht geworden, ih jundenen Spiachmufik den Lyriker Reuß näher, Diefes Wor! findet ſeine größte Beſläͤtigung m*.. ien nur fanden ſich einige Sätze, die eine leine unpergleichli rwen 1 Erfllunz We Sehnfucht der Begeg⸗ 191—— age ſich bringen. Der Urnacht aber, dem Urbild Gottes Leben dieſes Dichters, das ſich immer willh Der Verleger nung mit einem blutvollen menſchlichen Wert Einer alten badiſ en Familie entſtammend und dem Beginn allen Seins, entringt der dem ewigen und harten Geſetz, daß die Dichſ ſetzung bes beg darſtellten. Aus den ſchlichten Erzählungen wurde Alexander Reuß am 28. Oktober 1887 Dichter die neuen Kräfte des Aufbaus.„König tung Dienerin ſei an der Kultur eines Volkeh dume ihm die f dieſes Bändchens aber— der Klang eines zu Leipzig in jenem Haufe geboren, das Exnſt Rothaar“, ein Spiel von der deutſchen Seele, unterwarf. Alexander Reuß fteht heute auf da Aus bielerle roßen und ſtarken Herzens. Die Stimme eines Moritz Mandt einmal bewohnt hat.“ Väterliche ging, gefolgt von dem den Kriegsblinden zu⸗ Höhe ſeines Schaffens und wir wünfchen geiz—45— enſchen in der Papierwüſte jener Zeit— und mütterliche Abſtammun perbindet ihn gie neten Hörſpiel„Die goldene Kugel“ über nem Werk viele reife Lefer, die ſelbſt aus fagg 37 2435 32 war das Schaffen des nun weit über unſere mit allen Teilen des Beulſchen Volkes mit e deutſchen Sender und gewannen dem Dich⸗ liſcher Dunkelheit zu jenem Punkte ſtreben, vo O0 a“ Heimat hinaus belannten und geſchätzten Dich⸗ iſter eutſchen Voltes, mit ter viele neue Freumde, Er ſagt don dieſer Zeit: dem der Dichter ſuoiß„Heute liegt wieder Zu wowen. ters Alexander Reuß. Ner Moſel,„Das Leben im Dunkeln erhellte ſi mir in lunft vor uns und die feſte Erde der 0 4 5 »Vielen iſt er als der Verfaſſer des Romans mit Handwerkern und aus A Arbei Wic—5——0 ſtehen, Gbe f 8. Das verlorene Licht“(E. Sah er Verlag, Heil:⸗ Frankfurt an der Oder und mit Gaſtwirten ind frieden 5 acht 1— ich 05 15 a8 eben 0 0 bronn) bekannt. Dieſes Buch, von dem der uſikern an der 88 im deutſchen Böhmen. Haſein 5 4 e. mGeſ ich 5 Und 571 118 Fru lei h, 8 a Leb geſä e wär 5 m Dichter geſteht, daß es„eingefangenes Licht“ ſei Reiſer vor ſeinem Trierer Studium gelegene 5 7 ein!“ ird mir leicht, dem Le 11 FE* Rein— ein und„heimlich gewachſener Schatten, durch den eiſen führten ihn durch ganz Deutſchland. Es folgte der Roman Z3iſben den Völ⸗ F. H. ich hindurchgegangen bin..., ſchildert das Später, lange Jahre nach ſeiner im Jahre 1903 kern“(Verlag für Kulturpolitit), der ſich, ge⸗ bomerb Schickſal und Werden des anaben Berthold durch einen Unfall erfolgten Gindung ne tragen von einer——.— weltpolitiſchen Sen⸗ Eichendorff-Spiele haben be onnen wohl im Kloſte Reiff, der aus der Zerriſſenheit des Eltern⸗ on von dieſer beglückenden Reiſezeit:„Meſne—— einen Sonderplatz in der deutſchen Li⸗ 9 en Esn ufls bei einem verandten hohen kirchlichen Welt iſt lichtlos, dafür habe ich die Er⸗ terakur ſichert.„Rur ein wehrgafto. ſtartes„Taugenichts“ dramatiſiert und uraufgefühtt fript begonnen ürdenträger in Erziehung ge eben und von innerung“. Schon hei ſeinem zweijährigen Auf⸗ und einiges Deutſchland wird zuſammen mit 3„nilieder Reigung zum enthalt in der Blindenanſtalt zu Düren ver⸗ Garant des europüif en Friedens In Ratibor, in deren nächſter Nähe die G. mifgeſchrie ein können!“ lehrt dieſes Buch, das vor dem burtsſtätte Eichendorffs liegt, wurden m zecht umſtändl intergrund des eltlrieges die einer Morgenfeier im Grenzlandtheater dii Werte ging, kor dieſem ohne innere Eignung un nanſte 7 leftimmk wid, nur damit er legte A. Reuß eine eitſchrift und gab Ueber⸗ eine ſichere Laufbahn vor ſich ſieht. Der Junge tragungen zaus fremden Sprachen in Punkt⸗ Aeze ne re erbricht an der zwar wohlgemeinten aber zu ſchrift heraus. Daneben bildete er ſich muſika- Liebe eines eutſchen Soldaten zu einer El⸗ Eichendorff⸗Spiele 1937 eröffnet. an da trengen puritaniſchen Erzlehung, die ſeine liſch fort, bis er ſchließlich nach kurzem Orgel⸗ ſäſſerin und in ihr auch zum elſäſſiſchen Land Am Abend fand die Uraufführung des viſ bor nan antaſie und ſein Künſtlertum F.— Sirahbn 75 Kede—— in unerhört farbenprächtigen Bildern fchildert. Konrad Korkoſch dramatiſierten„Taugenichtfh Buch bearbeitet n i ing m di ligi 1 den ra delte. nehhn 3 5 Wruf den mai ihm unffrleh, hat, gls gynos lehrte er hach eidelberg zurück, wo die erſten Es iſt ewiges Geſetz des Lebens, daß aus ſtatt. Der Autor hält ſich in der Textfaſſ M ſtrafwürdig und undankbar hinſtellt. it 16 größeren Veröffentlichungen„Was ſpricht die Nacht und Finſternis die Sonne aufſteigt, gleich eng an das Original. Das Stück beginnt gleit Alphons, Kö Jahren will er ſeinem Leben ein Ende machen tiefe Mitternacht?“ Gedanken' eines Blinden wie ſich auch die Freude nur dann und wann mit dem zweiten Kapitel der Novelle, mit delff mehrjährigen 5 und ſchießt ſich dabei blind. Dieſer S. uß aber über Blinde, erſchienen. Im Jahre 1927 ver, von einem dunklen Grund erhebt, der aus Szene am Zollhäuschen. orenz durch löſt große ſeeliſche Kräfte. Verffold Meiff in⸗ legte er ſeinen a in ein ſtilles Haus Blut und, Tränen beſteht. Ein Querſchnitt Am nächſten Sonntag wird Gich dorff kine ſeltene Lit f e i r, Mner nun mit dem Licht, zu Schwetzingen und beſtand ein Lig n eindringli it, wi n P ffü icht: D gedeß Renn muh Forben der als*— die 5 enannte ten⸗ ſein Werk hinſtrebt zu krafwoller, leuchtender rung gebracht. Die Eichendorff⸗Spiele ſoll Hothe i den Bildern und Farben der Vergangenheit, prüfung“, die ihm das tudium Mufik⸗ Lebensbejahung. Vor einigen Wochen vollendete in Ratibor eine ſtändige Einrichtung wer lliefern, um mit Mufik und allem Erfehnten erfüllt. Oktober 1937„5 akenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Oktober 1937 te das zu einer apan verzichtet auf fonferenzen enmen, een r fahrt 3 4— in Franzöſiſch⸗Marokto ausgebrochen ngland ſich viel⸗ Keine Teilnahme an der Neunmäcdie-Konferenz in Brüũssel Paris, 27. Okt.(HB⸗Funk.) pxt Neuyork, 27. Oktober. en ſein eige⸗ rt Liaute Die in mehreren hundert amerikaniſchen Zei⸗ ed 5 laſſen. DNB Tokio, 27. Oktober. ziere und einer gerechten Beilegung des Kon⸗—750 3 5 hungen veröreiele Erklärung dez deür⸗ r Meinung nach] Aufßenminiſter Hirota überreichte am Mitt⸗ Fehn f dieſer Stadt zu einer Kundgebung vor der ſchen 55 30 700 34 45 3 usfüß woch dem belgiſchen Botſchafter in Totio, Baron. Zwech, die chinefiſche Regierung zur Aufgabe Moſchee Fiher n 1555——. veutſch-itolienzichen eil den franzö⸗ de Baſſ ompierre, die von Prinz Konoe ihrer den Frieden im Fernen Oſten bedrohenden niſchen Nationaliſten verſuch 0— 2 e Zuſammenarbeit an ſich hat in der amerikani⸗ in⸗gebilligte Antwort der japaniſchen Re⸗ und durch kommuniſtiſche Elemente geſchürten dert Kundgeber, gegen die kürzliche Feſtnahme ſchen Oeffentlichteit einen ſtarken Eindruck größte Hin⸗ gebillig a kitit von Funktionären der Nationalbewegung zu 20 ſede lätter ori die be Beſriedung.gierung auf die Einladung der belgiſchen und it Fupaͤn anzufre. demonſtrieren. Es gelang der Polizei zwar. carngrung auf dor ge Aerng ur zeipamwe onenrt Benmnas. fen Bien frer ven zr Aur, zn f. vinen unn Setenin, Dis ertnin nge e woe, We jeſt ſein lonferenz in Brüſſel. Die japaniſche Regierung dieſe Notwendigkeiten verſtänden, ohne die eine einzudämmen, immerhin kam es dabei mehr⸗ blättern des Monkag als auch in den Morgen⸗ —45 franzöſiſchen lehnt danach die Teilnahme an der Konferenz Sicherung des Friedens in Oſtaſien unmög⸗ W ee. blättern des Dienstag. In allen politiſch inier⸗ Verdächtigungen der Signatarmächte mit der Begründung ab, lich ſei. d men erten eitn min en eig baß der Beweggrund zu der Abhaltung dieſer Im Anſchluß an die Ueberreichung der Ant⸗ 750 10 Bolc1 +—— naren Heſatemngen der weinenenmtg . wort der japaniſchen Regierung wurde eine nnz izei über die friedliche Politit Deutſchlands und Konferenz auf einem Beſchluß des Völkerbun⸗ 1 verletzt wurden. Die Polizei machte von Itgliens v würdigt he knrung Is kuß⸗ der Zavan der Beriethung des Neun- fuhekrzer Darlerng der Geſchichte ber gine, der Schußwafje Gebrauch, Zwei Eingevorene Zuens von gewnmdme „der führlicher Darlegung der Geſchichte der chine⸗ töter, Drei wei Ohneſor müchtevertrages anprangere. Dabei ſtelle Ja⸗ ſiſch⸗japaniſchen Beziehungen und der Entwick⸗ e Ohneſorge N 3 litten lebensgefährliche Verletzungen. Der Füh⸗ In ur 2 1. 27. Oktober. hans Handlungsweiſe gegenüber China ledig⸗ 175 rer des Demonſtrationszuges wurde feſtge⸗ j 19i 3 aß die heutige Lage im Vergleich zu der Zei W. Panama, Peruf nahme dar, zu der Japan durch die anti⸗ grundlegend geändert habe, da der roffen, um ein weitere vor 100 000 Parteiführern in Rom, am Don⸗ japaniſche Provokation der Chineſen gezwungen Einfluß des Kommunismus in die inneren Ver⸗ ruhen zu verhindern.— 3 10.——— en, eichten 10235 33 i hr bis 22. hr vom Deutſchlandſender un nellen Beſuch derl worden ſei. Daher ſtehe die gegenwärtige Situa hältniſſe Chinas dieſes Land völlig umgeſtaltet Siameſiſche beſandtſchaft in Berlin chsſendem Köln, München und Kö n Humboldt imf tion außerhalb des Artikels 7 des Neunmächte⸗ habe. Japan ſei keineswegs einer internatio⸗ Uin, 27. Oktob 57 n isſaol in Tegel nalen Zufammenarbeit abgeneigt, jedoch könn⸗ DN Berlin, 27. Ottober. nigsberg übertragen. hneſorge alif vertrages. ten die derzeitigen chineſiſch⸗zapaniſchen Schwie⸗ Die töniglich ſiameſiſche Regierung hat in„ e Förderung der Die japaniſche Regierung ſei, ſo heißt es in rigkeiten nur durch direkte Verhand⸗ Berlin eine Geſandtſchaft errichtet. Der Reichs⸗ Auf dein Waterloo⸗Platz in Hannover über⸗ eziehungen daßf der japaniſchen Antwort weiter, davon über⸗ lungen der unmittelbar beteiligten Länder miniſter des Auswärtigen Freiherr von Neu⸗ gab der Reichskriegsminiſter Fahnen und ivar⸗Hume zeugt, daß ein Verſuch zur Löſung des Japan gelöſt werden. Japan wünſche eine kulturele rath) hat am 26. Oktober Phra Sundara Standarten an Abordnungen von 92 Truppen⸗ gleiche Ehrungf und China ſpeziell angehenden Problems durch und wirtſchaftliche Zuſammenarbeit mit den Vachana zur Entgegennahme ſeines Einfüh⸗ teilen. es Werberats dei eine Hinzuziehung ſo vieler Mächte die gegen⸗ fremden Mächten in China und werde deren rungsſchreibens als kgl. ſiameſiſcher ſtändiger* d chieder wärtige Situation nur weiter kompli⸗ Intereſſen und Rechte reſpektieren. Geſchäftsträger in Berlin empfangen. Ebenſo übergab der Oberbefehlshaber des 3 3 Heeres auf dem Breslauer Schloßplatz 49 Fah⸗ n bei. nen und Standarten an verſchiedene Truppen⸗ teile. en dEine kataſtrophale niederlage der chineſen. etär für auswär⸗ 127— 3— ember d. J. ab. Die Verhandlungen über eine Das brennende Tschapei in den Händen der Japaner/ Eine der größbten Feuers- eens 38 Ben inladung dezß 3 4 3 7 115 0 brünste, welche die Welt je erlebte/ Die chinesische Front in völligem chaos 1938 haben Dienstag im Haag begonnen. ſraf Ciano nach ſer Reiſe werf Das engliſche K vinett hielt am Mitt hungen über deſf FVyp Schanghai, 27. Oktober. Den Japanern ſind bisher einige tauſend Ge⸗⸗ Nach Nankinger Schätzung ſollen die chine⸗ abinett hielt am Mitt⸗ aftsprotokolle an Auf ihrem Vormarſch von aus ſüd⸗ fangene in die Hände gefallen. Mehrere hundert ſiſchen Verluſte bei den Kämpfen um Tat⸗— dem n Sir . chineſiſche Soldaten, denen der Rückzug abge⸗ ſchang 10000 Tote und Verwundete betragen. e würts haben die japaniſchen Truppen am Mitt⸗ ſchnitten worden war, fanden Zugang in die Die japaniſchen Verluſte ſcheinen bedeutend ge⸗ zung ab. In gut unterrichteten Londoner Krei⸗ jef in Berlin J wochnachmittag die Eiſenbahnlinie Schanghai— indernationale Niederlaſſung, wo ſie entwaff⸗ ringer zu ſein. n, 27. Oktober. I Manking erreicht und gleichzeitig den nördlichen net wurden. Die ſirategifch wichtige Inſel Tſchinmen ausführlich behandelt wurde. . vor der Einfahrt zum Hafen von Amoy wurde 3 u Wie in gut unterrichteten Kreiſen verlautet, ilte der Ehef dei Vorort Schanghais, das heimmmſtrittene Tſcha. Voöllig ungewiß iſt die Lage der chineſiſchen oroin, in veif het eingenommen. Tſchaya war am Mittwoch, Truppen im Kampfabſchnitt von Liuho, die an. Bombardement durch Schiffsgeſchiige und Flug. beſteht nicht die Abicht, die Internatio: etretär der Luſſf pormittag ein einziges Flammenmeer. ſcheinend völlig abgeſchnitten worden zeuge beſetzt. nale Niederlaſſung in Schanghai zu ilch, im Reichtz it der Beſetzung der Markham—Road ſind. Ob die chineſiſchen Truppen nochmals räumen. Die britiſche Regierung habe die nöti⸗ en und als Gaff* in unmittelbarer Nähe Schanghais neue Stel⸗ 2 2 2 2 gen Schritte zum Schutze ihrer Intereſſen er⸗ en ſich die Japaner des Eiſenbahnknoten⸗* 3 55 5 n Bei A So ere n z, de d aen Lolio ſeiert ne siege. ehe vrarniſce Sagang embe 0 en Manpe⸗ bleibt. Ausländiſche militäriſche Beobachter A Außenminiſter Eden eitte ani Mittwochnach⸗ . 5 5 neigen aber zu der Anſicht, daß die chineſiſchen Ganz Japan feierte am Mittwoch die großen mittag im Unterhaus mit, daß England auf und Deutſchlanh n—* 3 öſftliche dbahn⸗ —5 e Truppen eine vernichtende Nieder⸗ Erfolge an der Front von Schanghai. Die Preſſe der Neunmächtekonferenz in Brüſſel hof von t eunge lage erlitten haben und der allgemeine betont aus dieſem Anlaß, daß die militä⸗ durch ihn ſelbſt, ferner durch den Dominien⸗ ümpfe im brennenden Tſchapai dauern noch ückzug kaum noch aufzuhalten i riſchen Operationen damit keineswegs 1 4 noch aus⸗ Rückzug kaum noch aufzuhalten iſt. b 7 ſeien, daß allerdings die„Vor⸗ ika, 27. ober. Wen manen ausſetzung für die Erreichung der geſteckten troffene Meldun er Zuſammenbruch des chineſiſchen Wider⸗ Die Jeuersbrunſt in Tſchapei 250 n⸗ ſei. gef geheimes G1 mdes führte zu einem völligen Chaos Glutroter Nachthimmel zeugt davon, daß die Die Lage im Frontabſchnitt von Schanghai neben zahlreichehff in den chineſiſchen Stellungen nördlich der in⸗ im Stadtteil Tſchapei wütenden Brände das läßt erkennen, daß Schanghai jetzt vorläufig bis d M vo dom kinsohon Rwoo- raſilianiſchif kemationalen Niederlaſſung von Schanghai, wo gewaltigſte Feuer darſtellen, von dem zum Sutſchau⸗Graben, fünf Kilometer ſüdlich.◻ creme gibi geschmeicige den Volſchewiſteſf die zurückflutenden chineſiſchen Truppen von die Großſtadt Schanghai jemals betroffen wor⸗ der Bahn Schanghai— Nanking, und im We⸗ 7„enshige Tou die wo⸗ nful dürſe keinaff ſepaniſchen Flugzewgen ununterbrochen bom⸗ den iſt. Vielleicht iſt es auch eine der größten ſten bis zur Linie Ranſiang— Kiating geſichert K der gleichen u bardiert und mit MG⸗Feuer beſtreut werden. Feuersbrünſte der Weltgeſchichte überhaupt. werden ſoll. Japaniſche Truppen haben bereits usgeſetzt wie di Totzdem die Japaner kaum noch auf Wider⸗ Vier Kilometer lang und drei Kilometer tief die Bahn nach Süden zu überſchritten und das miniſter Malcolm MacDonald und Sir Alex⸗ von den Bolſchiff ſiand ſtoßen, rücken ſie nur langſam vor, da das iſt die Feuerwelle, die ſich immer hartnäckiger Vorgelände von Nanſiang erreicht, während. ander Cadogan, den ſtellvertretenden Unter⸗ Gefängnis befi ganze Schlachtfeld erſt durch japaniſche Pioniere in dieſes von ſinnlos knallenden chineſiſchen weiter nördlich ſtarke Angriffe gegen Kiating ſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, vertreten tejor 51. von Landminen geſäubert wird. Scharfſchützen beſetzte Widerſtandsneſt einfrißt. erfolgen. ſein wird. ——— hen er„Geſetz d 0 0 der Griechen“! Das zweite Blatt enthält nichts nihefze. Hans Erman: Das Buch in Witz und Anekdote zhfenmmsdene Miateit owineni. Zur Buchwoche nanderſetzt:„§ opferung arbei metꝰ“. 4 aſeins, beten, nihh David Hume(1711—1776), der berühmte Phi⸗ ſicht zerſtörten Bibliotheren Belgiens und Nord⸗** Bücher ſind unſere ſelbſtloſeſten Freunde. leidenden, ſonde ph, hatte ſeine noch viel berühmtere„Ge⸗ frankreichs neu auszuſtatten. Auch Bernard Shaw(bezw. nach älteren Imener und immer wieder ſchenken ſie uns “ fordert dieſeſff ſchichte Englands“ begonnen. Und bereits die* Quellen Oscar Wilde, Frant Wedetind, Neſt⸗ beſinnliche und frohe Stunden. Wer möchte e Roman in Trielff eiſſen drei Bände brachten ihm ſo große Ho⸗ das Buch als Eheſcheidungsgrund iſt ſelbſt? roy) wurde gefragt, welche Bücher den größten nicht ſolche Freunde beſitzen, die ihm norare ein, daß Hume ſelbſt von den Zinſen ein verſtändlich nur in Amerika zu gerichtlichen Einfluß auf ſeine geiſtige Entwicklung gehabt„die ihm nach des 53 G chagliches Leben führen konnte. So behaglich, Würden getommen. Die Filmſchauſpielerin hätten. Tages Haſt und Mühen den Feierabend ver⸗ 8 iſt—3 ruuh daß weitere Bände zunächſt nicht geſchrieben Jean Blondy ließ ſich von ihrem Mann, dem Die Antwort lautete kurz und abfertigend: edeln und verſchönen. ge Wefkenoun in wurden..— 1 Sieintlmt:„Das meiſte verdanke ich dem mütterlichen Koch⸗ Köhler, te B. 43 Itürfi„⸗„Wenn mein Mann im landläufigen Sinn mir buch und deen väterli Scheckbuch“. iniſterpräſiden ſich immer will Der Verleger drängte natürlich auf die Fort auch treu iſt, im Grund betrügt er mich doch— ch un väterlichen Scheckbuch Bad. Miauſterprändent 33 ſetz, daß die. Di zung bes begonnenen Werks. Und da gab mit ſeinen Büchern!“ und Frau Jean Blond 3 Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter. iltür eines Volleſſ bume ihm die ſeither viel zitierte Antwort: en Haſt Du ſchon Freytags„Soll und Haben“ ſteht heute auf Pa 0 4 kath, Leivft 45 33 We—345 ohne Unter⸗ geleſen?„ eht heute auf dag„Aus vielerlei Gründen kann ich meine Ar⸗„ ſelbſft während der Mahlzeiten, leſe und wir 5 deit an der Geſchichte Englands nicht fortſetzen. ſich nicht um ſie kümmere n* leſe mein An⸗ Hof- und Sippenbücher Puntle flreden da bin zu alt, zu dick, zu ſaul und zu reich ge⸗ 0 25 30 5——1• 105 Preiswettbewerb des Reichsbauernführers 75 F ewen.“ heiratete ſogleich den auch in Deutſchla e⸗ e liegt wieder Zu 8 3* kannten Schauſpieler Dig Potben Was lieſt du denn? W. hat einen Preiswett⸗ Erde der M0 Ich weiß wirklich nicht, was ich Hansjürgen Dick Powell wird ſelbſtverſtändlich nie ein Ein Buch über Napoleon. crieb für Zute Hof⸗ und Sippenbücher ausge⸗ n ſtehen, glücklich Geburtstag ſchenken tönnte? Buch im Haus— ſondern nur die Wünſche im Biſt du ſchon dabei, wo er abdanken und nach hrieben. Die Einſender der inhaltlich beſten illung nicht verſah Auge ſeiner ſchönen Frau leſen wollen. St. Helena gehen muß? Bücher erhalten Ehrengaben des Reichsbauern⸗ Wie wär's mit einem Buch? 5 Ach, nun erzähl mir nicht alles im voraus. führers und Preiſe der Landesbauernſchaft. Die ein— ein Buch hat er ſchon! 4 3 Du nimenſt einem ja den ganzen Spaß! Bedingungen zur Teilnahme ſind die folgenden: 1* Eine Kundin fordert vom Buchhändler Höl⸗* Das Hof⸗ und Sippenbuch muß die vollſtändig was es geſät he em n gut In zich derlins Gedichte in einer Geſchenkausgabe. ſchi as jonderbarſte Buch der Welt ſcheint ſich beDer Buchhändler fucht und fucht. Hölderlin Daß buch is mir ſio, de ben begonnen I wohl im Kloſter der Dominiraner zu Wien zu iſt in allen möglichen Arten auf Lager. Nur nmnmem iein ow: in heſinden. Es wurde im Jahr 1424 im Manu⸗ nicht in der gewünſchten prunkvollen Geſchenk⸗ Er ſey rytter oder knecht, Abſchriften der Urkunden. und uraufgefühtt ipt— Ausgabe. 1—— e Hem Zagr 1510 a, Das Buch muß von Angehörigen der Sippe smitglieder ſollte fortlauf Spruch a m Jahre 1510) hergeſtellt ſein; mindeſtens aber muß die Sippe hſter Nähe die Ga gier' ſchri e eil man aber„Nein, bedaure. Hölderlin iſt nicht vorrätig!“— iegt, wurden mf c auinilidlich und ausführlich babei zu„Schade, haben Sie vielleicht erwas Aehnli⸗ ſich an der Arbeit beteiligt haben. enzlandtheater dif Ferte ging, konnte man nicht einmal mit der ches in Ganz-Leder?“ Italieniſcher Literaturpreis ge⸗ Das Buch darf keinen von irgendwelchen Ver⸗ inet. heit Schritt halten, und ſelbſt heute wind noch* e Musſchuffe 3 fü lagsfirmen erſtellten Vordruck enthalten. ffü v0¹ a Ja⸗ begonnenen ietro Maſcagni mponi ⸗ 2 4 uß hi j ufführung des vol dem vor länger als 500 Jahren beg Pietro Maſcagni, der Komponiſt der„Caval⸗ Literatur⸗ und Kunſtpreiſe wurde ein Preis Das Buch muß hand⸗ und maſchinenſchriftlich rten„Taugenichtz Buch gearbeitet. leria ruſticana“ war mit den Kritikern ſeiner von 50 000 Lire geſtiftet, der dem ausländiſchen abgefaßt bis 31. März 1988 vorgelegt werden. in der Textfaſſun* ſpäteren Werle wenig zufrieden., Eigenwinig Schriftſteller zuerkennt werden ſoll, der das. Der Einſender in r für ſein——4 eller z1 mu 3 , er5 en. er Novelle, mit deß mehrjähri oseno 3 ommunismus geſchaffe i i horenz burch einen Friedensvertrag, der im„Mir ſelbſt in ehrfürchtiger Bewunderung Geſuche um a 4 Der Einſender unterwirft ſich der Entſchei⸗ Eich 50 eine ſeltene Livius⸗Ausgabe ſicherte. und ewiger Zufriedenheit“! unterſchrieben ſein müſſen, ſind bei gleichzei⸗ dung des Reichsnährſtandes. 5 0 Aufft und auch das Verſailler Diktat vergaß die Eine etwas verunglückte Widmung findet ſich tiger Ueberſendung von ſechs Exemplaren des Ueber die Anlegung von Hof⸗ und Sippenbu⸗ auen“ zur fh er nicht: Deutſchland mußte aus ſeinen Bi⸗ in dem 1922 erſchienen Buch des Privatdozenten Werks bis zum 28. Februar 1938 an das„Co⸗ rn können die Mitarbeiter und beſonders die idorff⸗Spiele ſollt eten viele Tauſende der koſtbarſten Werke H. L. Das Werk trägt auf dem erſten Blatt mitato permanento premi San Remo“ in San Kreisſachbearbeiter für bäuerliche Sippenfor⸗ nrichtung werden, efern, um die von ihm angeblich mit Ab⸗ den Titel„Studien zur Geſchichte der Erotit Remo zu richten. ſchung Auskunft geben. ———— „Hakenkreuzbanner“ Bnüch übers cond Donnerstag, 28. Oktober 1937 tebie badiſche ſeldungen Die Bautätigkeit in Heidelberg e Heidelberg, 27. Okt. Nach den Er⸗ hebungen des Statiſtiſchen Amtes wurden im dritten Viertelſahr in Heidelberg insgeſamt 50(gegenüber 45 im Vorjahr) neuerbaute Wohnhäuſer bezugsfertig und baupolizeilich abgenommen. Faſt die Hälfte, nämlich 24 Her erſtellten Wohngebäude ſind Einfamilienhäu⸗ ſer, 18 Neubauten haben zwei Wohnungen und ſieben Neubauten ſe drei aufzuweiſen. Außer⸗ dem wurden durch Um⸗ bzw. Aufbau drei Wohnungen errichtet. Insgeſamt iſt alſo eine Wohnungszunahme von d5 zu verzeichnen. Wildſchweinplage in hirſchhorn „ Hirſchhorn, 27. Okt. In den letzten Wochen machen ſich hier die Wildſchweine un⸗ angenehm bemerkbar. Einem Revierförſter ge⸗ lang es, einen der Schwarzkittel zu erlegen. Statt Gefüngnis Zuchthaus Pforzheim, 28. Okt. Durch Urteil der Großen Straftammer vom 2. April d. J. war egen den verheirateten 34 Jahre alten Ernſt ötz wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung, Un⸗ treue und Urkundenbeſeitigung eine Gefängnis⸗ Auh von acht Monaten ausgeſprochen worden. uf die Reviſion der Stagtsanwaltſchaft hob das Reichsgericht das Urteil auf wegen Nicht⸗ anwendung des 349.Str..B. Götz hatte Nachgebühren auf Zuſtellpaketkarten in Höhe von 6 RM eingezogen und für ſich verwendet, außerdem Paketkarten mit Nachgebühren ver⸗ ſchwinden laſſen und verbrannt. In der erneu⸗ ten erkannte das Gericht auf die Mindeſtſtrafe von einem Jahr 5 ſowie auf eine Geldſtrafe von 100 RM. Sieben Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet; gleich alls gilt die Geldſtrafe als verbüßt. Doppeltes Unglück Baden⸗Baden, W. Okt. Der Autounfall der ſich vor drei Wochen vor dem Stadtbahnhof Baden⸗Baden ereignet hat und bei dem der 76 Jahre alte Fabrikdirektor i. R. Heinrich Förſter ſo ſchwer angefahren wurde, daß ſeine Verbrin⸗ gung in das Städtiſche Krankenhaus notwendig wurde, hat nun ein Todesopfer gefordert. Be⸗ kanntlich erlitt Frau Förſter, die ſchwer leidend war, bei der Nachricht von dem ſchweren Un⸗ fall ihres Mannes einen Schlaganfall, der ihren Tod zur Folge hatte. Nun iſt ihr der Gatte an den Folgen des erlittenen Autounfalles im Tode nachgefolgt. Sommer⸗Cemperaturen im Oostal Baden⸗Baden, 2. Okt. Nach dem ſoeben— e Witterungsbericht der Kurortklima ⸗Kreisſtelle Baden⸗Baden⸗Nord⸗ Aſchwarzwald wurde im September im Oostal, „wo die ſeltene t einer zweiten Flie⸗ derblüte beſonders beachtek wurde, die Sonnen⸗ ſcheindauer in Baden⸗Baden mit 151 Stunden eſtgeſtellt, wobei ſich insbeſondeve der Monats⸗ anfang durch hochſommerlichen Sonnenreichtum auszeichnete, denn in den erſten acht Tagen wur⸗ den bereits 80 Stunden, alſo mehr als die älfte des Monatswertes Die Temperatur erreichte am 7. und 3. September ihre 9 ie im nördlichen———5 wald W bis 30 Grad betrugen. Baden⸗Baden hatte eine Monatsmitteltemperatur von 14 Grad. Die Bewölkungsziffer lag an den Kur⸗ ortſtationen des Nordſchwarzwaldes zwiſchen 5, 7 und 70(wobei zehn völlig bedecktem, ünf halbbedecktem Himmel entſpricht). Die iederſchlagsſumme betrug in Baden⸗Baden 98 Millimeter, d. f. 96 Prozent des langjährigen Mittelwertes. vermehrung des Fiſchbeſtandes im Rhein * Säckingen, 27. Okt. Auf Veranlaſſung des Badiſchen Fiſchereiverbandes wurden von der Fiſchzuchtanſtalt Volkach am Main in Lauffenburg 3000 Schleienjungfiſche im Rhein ausgeſetzt. Nach der Erfahrung, die bereits mit der Ausſetzung von Zanderiungfiſchen früher gemacht wurden, verſpricht dieſe Maß⸗ nahme Erfolg. Zwei Finger abgeriſſen * Waldshut, 2. Okt. Dem Einwohner Baumgärtner in Weilheim wurden dieſer Tage beim Obſtmahlen durch eine elektriſch betrie⸗ bene Sbſtmüble zwei Finger der rechten Hand abgeriſſen. Waldshut, 27. Okt. Gegen das Gerichts⸗ urteil gegen Richard Weber wurde von dem Verurteilten Reviſion eingelegt. nenordzohl der krontenhaus-kinweilungen Unſe Mannheim, T. Okt. Bei der 50⸗Jahrfeier des Hamburger Fiſchmarktes gab Reichsmini⸗ ſter Darré betannt, daß unſere diesjährige Kartoffelernte etwa 52,5 Mill. Tonnen betragen wird. Das iſt eine Rekordernte, wie wir ſie weder in den Vor⸗ noch Nachkriegsjahren ge⸗ habt haben, und ſogar der Ertrag des letzten Jahres wird noch um rund 6 Mill. Tonnen uberſchritten. Da die Kartoffel neben Brotge⸗ treive das wichtigſte Voltsnahrungsmittel iſt, hat dieſe Feſtſtellung allergröſfte Bedeutung. Sie beſagt nicht mehr und nicht weniger, als daß die Ernährung unter allen Umſtänden ſichergeſtellt iſt, denn die drei Verwendungs⸗ möglichkeiten: Verzehr, Verfütterung, indu⸗ frielle Verarbeitung, laſſen zahlreiche Ausweich⸗ möglichteiten auch dann zu, wenn auf Teilge⸗ bieten des Ernährungsſektors ſich Spannungs⸗ erſcheinungen nicht vermeiden laſſen. mehr Kartoffeln eſſen Unſer Kartoffelverzehr beträgt erwa 12 Mill. Tonnen jährlich, eine Menge, die von keinem anderen Land erreicht wird, weil nirgends die Kartoffel ein ſo ausgeſprochenes Volksnah⸗ rungsmittel iſt wie bei uns. Der Kartofſelver⸗ brauch darf aber und muß ſogar größer wer⸗ den! Die ſtatiſtiſche Feſtſtellung nämlich, daß der Geſamwerbrauch lägiger als ein Jahrzehnt nur wenig von 12 Mill. Tonnen abweicht, darf nicht zu der Schlußfolgerung verleiten, daß der Ver⸗ brauch konſtant iſt. Berückſichtigt man die Be⸗ völlerungszunahme, ſo müßte die Verbrauchs⸗ ziffer jetzt ſchon weſentlich höher liegen, und während 1907 noch 198 Kilogramm je Kopf und Jahr verbraucht wurden, ſant dieſe Zahl ſtetig (mit Ausnahme der Kriſenjahre und ihrer gro⸗ ßen Arbeitsloſigkeit) bis auf 171 Kilograanm im letzten Jahr.„Mehr Kartoffeln und weniger Fleiſch!“ liegt alſo durchaus im Sinne der Verbrauchslenkung. Stärkung der Jutterbaſis Für die Landwirtſchaft ſelbſt bedeutet die große Kartoffelernte eine höchſt willkommene Stärkung der Futterbaſis, die durch die Ablie⸗ ferungspflicht für Brotgetreide und den Weg⸗ fall gewiſſer ausländiſcher Futtermittel ge⸗ ſchwächt war. Kartoffeln ſind nämlich nicht nur Schweinefutter, wie der Nichtlandwirt häufig annimmt, ſondern ebenſo geeignet für Pferde, Rinder, Hühner uſw. Das um ſo mnehr, als in der Verarbeitung und Vorratshaltung die letz⸗ ten Jahre große Fortſchritte gebracht haben. Bei der früher allein üblichen Keller⸗ und Mie⸗ teneinlagerung der Kartoffeln traten während eines Winters rund 20 bis 25 v. H. Verluſte durch Fäulnis, Froſt uſw. ein. Das waren rund 19 Mill. Doppelzentner— ſoviel, wie in ganz Heffen und Thüringen geerntet werden—, mit denen zwei Millionen Schweine gemäſtet wer⸗ den könnten. Die mit Staatsmitteln geförderte Aufſtellung fahrbarer Kartoffeldämpfanlagen, ſogenannter„Dämpfkolonnen“, verringert den Verluſt beträchtlich, denn in dieſem Winter ſor⸗ gen bereits weit über 3000 Dännpfkolonnen für die Konſervierung unſerer Futterkartoffeln. Hinzu kommt, noch die Trocknung, die Herſtel⸗ lung von Kartoffelflocken oder Kartoffelwalz⸗ mehl. Die vorhandenen Flockenfabriten werden unter vollſter Ausnutzung ihrer Kapazität lau⸗ fen. Dafür ſorgt ſchon die Kartoffelmarktord⸗ * lo000 pimpfe trieben Leiſtungsſpoet Die freiwilligen Sportdienſtgruppen des Deutſchen Jungvolks in Baden „ Karlsruhe, 27. Okt. In den Tagen der Berliner Olympiade haben der Reichsjugend⸗ führer Baldur von Schirach und der Reichsſportführer von Ttſchammer und Oſten einen Vertrag geſchloſſen, der dem Drang jedes geſunden Jungen, ſich ſportlich zu betäͤtigen und auf ein beſtimmtes Gebiet der Leibesübungen mehr als Durchſchnittliches zu leiſten, dem Bedürfnis nach Leiſtungsſport in vollem Umfange Rechnung trägt. Das geſchah freiwilligen volks. Jeder Junge zwiſchen kann ſich ewie nn wochentags einmal 1 Die Teilnahme an einem koſtet keinen Pfennig. — dies zeigt das großzügige porilichen Ausbildung einem vom ſiellten fachkundigen ildung iſt die Einwilligung der dem Kreisbeauftragten gelt. Von dieſer Möglichkeit haben im vergangenen Jahre allein in Baden ſchon 10 000 Eltern Ge⸗ brauch gemacht und weitere 10 000 mehr wären es geweſen, wenn ſie darum gewußt hätten. Hierauf hinzuweiſen, iſt der Sinn dieſer Zei⸗ len. Als Dank ſtändnisvolle Verhalten der im Die Cagung der Krankenhausverwaltungen in Karlsruhe à Karlsruhe, 2. Okt.(Eig. Bericht.) Im Rahmen der kommunalpolitiſchen Veranſtaltun⸗ gen anläßlich der Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden fand am Mittwoch im Bürgerſaal des Rathauſes eine Tagung der Vereinigung badiſcher Krankenhausverwaltun⸗ gen ſtatt. Im Mittelpunkt der Tagung ſtanden die Aus⸗ führungen des geſchäftsführenden Direktors des badiſchen Gemeindetages, Dr. Jäkle, über Fragen der täglichen Berufsarbeit. Unter ande⸗ rem wurde dabei die Regelung der Umſatz⸗ ſteuer der Krankenhäuſer erörtert und betont, daß die Bemühungen des deutſchen Ge⸗ meindetages dahin gehen, die Krankenhäuſer, ſoweit ſie nicht private Unternehmungen ſind, von dieſer Steuer zu befreien. Im Augenblick könne man hierüber noch nichts Entſcheidendes geſagt werden, da die Verhandlungen noch in der Schwebe ſeien. Wiederholt wurde auch über das Bücher e i⸗ weſen in den Krankenanſtalten geſprochen. Der frühere Zuſtand, daß nach Snafiliis s ge⸗ in⸗ fenten R Es gelte jong die ſtark ge⸗ i onalſozialiſtiſcher Literatur aufzufriſchen. Zum Schluß führte der Redner an, daß Baden die prozentual ſtärkſten Einweiſungen in die Krankenhäuſer im ganzen Reich aufzuweiſen habe. Dies ſei ein Zuſtand, den man allgemein mit banger Frage verfolge. An die grundſätzlichen Ausführungen Dr. Zäkles ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an, in der beſonders das Fehlen einer berufs⸗ trennte Büchereien beſtehen, ſei natürlich ebten Büchereien mit nat ſtändigen Erfaſſung aller deutſchen Kranken hausverwaltungen bedauert wurde. unächſt durch die Gründung der portdienſtgruppe“ des Jung⸗ 10—14 Jahren ur Teilnahme an jeder beliebigen, von ihm oder auch von ſeinem Vater gewünſch⸗ ten Sportart melden. Er wird dann von ſeinem Jungvolkführer eingeteilt und mit der Sport⸗ dienſtgruppe einem entſprechenden Verein zu⸗ fen Dieſer freiwillige Sportdienſt findet i e⸗ bis Aſtündig ſtatt. ſolchen Sportdienſt Der Junge wird nicht Mitglied des Vereinz; er genießt aber ſrotdem nigegenkommen der Reichsbundvereine— deren Einrichtungen, benützt deſſen Hallen und Geräte und unter⸗ — was vielleicht das Weſentlichſte iſt, in der Verein ge⸗ ugendleiter. Vorausſet⸗ ung zur Teilnahme an dieſer ſportlichen Aus⸗ Eltern. Der Vater braucht nur eine diesbezügliche ſchrift⸗ liche Erklärung an den Fühnleinführer ſeines Jungen gehen zu laſſen. Von dort wird dann über den Jungbannführer in Vereinbarung mit des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen und deſſen fachamt⸗ lichen Vertretern alles weitere von ſelbſt gere⸗ eine ür dieſes K und ver⸗ eichsbund zu⸗ ſgendſlter l ſen Vereine hat dex Reichs⸗ ugendführer es ſeinen ſämtlichen Hitlerjugend⸗ und Jungvolkführern zur dringenden Pflicht geachden ich für dieſe Sportdienſtgruppe mit achdruck einzuſetzen und darüber hinaus bei allen dem Jungvolkalter entwachſenen Jungen zum Eintritt in die Sport⸗ und Turnvereine zu werben. Der Führer hat vor Jahresfriſt den Reichsjugendführer perſönlich mitverantlich für die Erfolge der deutſchen Sportler ei den kommenden Olympiſchen Spielen in Tokio. Im Bewußtſein dieſes verantwortungs⸗ vollen Auftrages haben ſich Reichsjugendführer und Reichsſportführer zuſammengetan und mit dieſem Vertrag nicht nur die zeitweiſe bedroh⸗ lich ausſehende Nachwuchsfrage der Sportver⸗ u löſen verſucht, ſondern auch gleichzeitig ohl der deutſchen Jugend und damit der des deutſchen Volkskörpers dem Geſunderhaltung gedient. Perſonenzug zerkrümmert Perſonenkraftwagen * Karlsruhe, 27. Okt. Die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe teilt mit: Auf dem be⸗ ſchrankten Wegübergang der Landſtraße Sand⸗ weier—Haueneberſtein wurde Mittwoch früh zwiſchen dem Bahnhof Baden⸗Oos und Hauen⸗ eberſtein der Hauptbahn Mannheim Baſel ein Perſonenwagen von einem durchfahrenden Son⸗ derperſonenzug erfaßt und vollſtändig zertrüm⸗ mert. Der Kraftwagen, der wegen der Durch⸗ fahrt des D⸗Zuges Nr. 2 anhielt, fuhr nach Oeffnung der Schranken auf das Bahngleis, als der Sonderperſonenzug, von Freiburg kom⸗ mend, ſich näherte. Der Zuſammenſtoß konnte trotz ſeitlichem Ausweichen des Kraftwagens nicht mehr verhindert werden. Die Inſaſſen des Kraftwagens, die Architekten Peter und Ul⸗ rich aus Baden⸗Baden, erlitten leichte Verlet⸗ zungen. Zur Zeit des Unfalls herrſchte dichter Nebel. Unterſuchung iſt eingeleitet. flus der Jaarpfalz Billiger und teurer haſenbraten Landau, 27. Okt. Der 1905 geb. Jakob Schimpf und ſeine 1909 geb. Ehefrau Gertrud, in Maikammer wohnhaft, hatten längere Zeit (mach ihrer Meinuna billigen) Haſenbraten. Der Ehemann Schimpf legte in ſeinem Wein⸗ berg Schlingen und manches Häslein blieb darin hüngen. Die Ehefrau zeigte dann ihre Kochkünſte in ſchmackhafter Zubereitung und man verſpeiſte gemeinſam die gewilderten Hafen. Daß die Haſenbraten auf dieſe Art gar nicht billig ſind, das mußte das Ehepaar jetzt vor dem Schöffengericht Landau erfahren. Der Ehemann bekam für die Wilddieberei ſie⸗ ben Monate Gefängnis, die Eheſrau wegen Beihilfe bezw. Hehlerei, einen Monat Ge⸗ fängnis. Großberegnungsanlage hat ſich bewährt Lambsheim, 27. Okt. Die Lambsheimer Beregnungsanlage, die für 400 Morgen Land eingerichtet iſt, hat ſich in dieſem zum Teil ſehr trockenen Sommer ausgezeichnet bewährt. Das Waſſer wird der Iſenach entnommen, durch 30⸗PS-Pumpen in die 1230 Kilometer ange unterirdiſche Leitung gepreßt und den Aeckern zugeleitet. 140 Kubikmeter Waſſer för⸗ dern und e die Pumpen in einer Stunde. Die Anlage, die genoſſenſchaftlich be⸗ trieben wird, ſoll erweitert werden; vor allem wird eine Anlage für eine Viehweide errichtet. dert Kilogramm eine Reichsmark weniger b zahlt, als er für die gleiche Menge Roggen er hält. Die Kartoffel in der Induſtrie In der Spiritusinduſtrie, die ja mei als landwirtſchaftliches Nebengewerbe betriebe wird, werden 2 bis 27 Mill. Tonnen Kartof⸗ feln in Altohol umgewandelt. Im Brennj 1935/36 war den 2,3 Mill. Hektoliter Weingeiſt erzeugt. Die Schlempe, die dabei als wertvolles Futtermit⸗ 4 tel abfällt, enthielt 51000 Tonnen reines Ei⸗ weiß, was um ſo höher zu bewerten iſt, als füt unſere Futterbaſis die Schließung der„Eiweiß⸗ lücke“ beſonders ſchwierig iſt. Wenn auch die Alkoholgewinnung durch Kartoffelbrennerei ſaſt doppelt ſo teuer iſt wie die techniſche Gewin. nung nach den veyſchiedenen neuen chemiſchen 4 Verfahren(aus Zellſtoffablaugen, Holz, Kal' ziumkarbid), ſo iſt ſie doch für die Landwirt⸗ ſchaft— zunächſt wenigſtens noch— unent⸗ behrlich. 4 Die Wiſſenſchaft hat bereits eine Entdeckung gemacht, die für die Zutunft der Kartoffelbren⸗ nerei von größter Bedeutung iſt. Man kann den Brennprozeß nämlich jetzt ſo ſteuern, daß man es völlig in der Hand hat, entweder mehr Ei⸗ weiß oder mehr Alkohol zu erzeugen. In dem Maße nun, wie man künftig die chemiſch⸗rech niſche Alkoholgewinnung ſteigert, kann man in den Brennereien zugunſten der Eiweißerzeu⸗ gung die Alkoholgewinnung verkleinern. 4 In den vorhandenen 553 Trocknungsbetrie⸗ ben können neben Flocken auch erhebliche Men⸗ gen—————— hergeſtellt werden. Daß iſt für unſere Brotverſorgung deshalb wichtig weil hierin eine große Vorratsreſerve lieſ Eine Kartoffelmehlbeieniſchung von 10 v. 9. zum Brotmehl iſt ohne weiteres möglich und erprobt. Bei einem jährlichen Bedarf von 7 Mil, Tonnen Brotmehl können auf dieſe Weiſe zu⸗ fätzlich bis zu 3 Mill. Tonnen Kartoffeln den menſchlichen Verzehr zugeführt werden. Die in⸗ duſtrielle Kartoffelverwertung berrug 1956 ein ſchließlich der Brennereien 3,6 Mill. Tonnen Eine Erhöhung um 2 Mill. Tonnen dürfte keine Schwierigteiten bereiten. Nach neuen For⸗ ſchungsergebniſſen bietet Kartoffelſtärke alt Werlſtoff ſaſt unbegrenzte Möglichteiten, um man kann daher annehmen, daß auch hier di Vorratserzeugung von 200 000 Tonnen in Werte von 60 Mill. RM weſentlich erhöht win Jedenfalls ſagte Staatsſerretär Backe kürzlih auf einer Tageng der Fachgruppe Stärkeindi ſtrie, daß alle Maßnahmen ergriſfen werdel müßten, die auf lange Sicht die Produktion de Fabriten ſteigern koͤnnen; denn der notwendig Bedarf würde vielleicht in ſpäteren Jahren no größer werden. 4 Die Kartoffelſtärke Etwa zwei Drittel der zahlreichen Stärt erzeugniſſe dienen zur menſchlichen Ernährun und nur ein Drittel zu techniſchen Zwechel Man hat feſtgeſtellt, daß etwa 70 vollſtändſ verſchiedene Induſtriezweige mit Kartoffelſtüm erzeugniſſen beliefert werden. War früher Sagi das Mark der oſtindiſchen Sagopalme, ein wil tiger Importartitel, ſo iſt er heute durch di völlig gleichwertigen Kartoffelſago verdrän worden. An die Stelle der Puddingſtärke alt Reis oder Mais iſt ebenfalls ſchon weitgehen Kartoffelſtärte getreten. Auch der Stärke zuſg vor alem der Stärkeſyrup, der für die S1 wareninduſtrie ſo wichtig iſt, ſtammt gleichſa von der Kartoffel. Die Chemie macht aus Stärtezucker reine Traubenzucker, der hauptſächlich in der Mediſt Wed In 17 Fabriten weid jährlich 450 Doppelzentner Stärkezucker m ⸗ſyrup, auch Glukoſe genannt, hergeſtellt. 3u Deckung des Bedavfs an Pflanzenleim wird el Abbauprodukt der Kartoffelſtärte, das Dertiſ verwendet, deſſen Erzeugung im letzten Jal 150 000 Doppelzentner betrug. Eine große Kartoffelernte iſt alſo immer wil kommen, und die Gefahr von Abſatzſchwier keiten, wie ſie die Vergangenheit zur Genſ kannte, iſt unter keinen Umſtänden mehr du handen. Weil aber die Kartoffel ſo lebenswit tig iſt, muß ihre Ernte vor Froſteintritt ſchſ und vollſtändig erfolgen. Hier mitzuhelſe wenn es nottut, iſt darum Pflicht eines von uns! 4 lleues aus tampertmeim * Lampertheim, 27. Okt. Amtsgerich rat Karl* r, zuletzt in Offenbach, fia im 62. Lebensjahre. Einige Stunden* beſuchte er noch einen Kameradſchaftsabendd Gerichtsbeamten. Der Verſtorhene war f in Lampertheim am Amtsgericht tätig. *Lampertheim, 27. Okt. Wie ſehr m ſich auch auf dem Lande der Pflege der 6 fangskunſt hingibt, bewies das Konzert MGn„Liedertafel“ Lampertheim im überfſl ten Reichsadlerſaale. Anläßlich ſeines 40jäh en Jubiläums hatte die Liedertafel ein gul zuſammengeſtellt und dazu noch d Philharmoniſche Orcheſter Mannheim verpflt tet. Die Vortragsfolge begann mit dem 9 cheſtervortrag Einzug der Gäſte aus„Tan häuſer“ von R. Wagner, unter der Stabfüi von Kapellmeiſter J. Becker. Danach folgte Pilgerchor aus Tannhäuſer für Chor und cheſter. Der Chor ſang dann unter Leilm von Chormeiſter J. Menz(Mannheim) Lied von Grabner, Silcher, Erk, Grimm und Wendt wobei der eiwa 50 Sänger ftarke Chor 1 beachtliche Leiſtungen zeigte, Der Höhepm der Darbietungen war zweifelsohne Wende „Grab am Buſento“ für Chor und Orche — Am Abend fand noch eine interne f läumsfeier ſtatt, wobei verdiente M und Gründer ausgezeichnet wurden. 3 10 die verarbeitete Menge etwas kleiner: aus 1,8 Mill. Tonnen Kartoffeln wur⸗ e fiartoffelverbrauch muß noch ſtäekee werden! Eine Rekordernte 1937/ Kartoffelſtärke als Werkſtoff/ Die Stärkung der Fullerbaſis nung, denn die Flockenpreiſe ſind ſo feſtgelegt, 3 daß der Bauer frei ſeiner Bahnſpation für hun⸗ Es iſt no Amt für Be in der DAd fen hat, um triebsführer Männern in rung des 2 geben. Die Landesſchul⸗ Weſt in Dü Süd in S allergrößtem zu erwarten Zeit in noc genommen Die Arbei Motto„Du rung zur ſteigerur ührer und bilder. Re⸗ Ausrichtung beits wo. zielt, die jen fin Arbeits Arbeitsgem handelt, die eſſienren mü Weltanſchar Epi Auch de Das Syf auch die darſtellt, hie terie“. Und der Gewin Niederlande worden iſt. wort variie und ich wi Denn es i niederdeutſe Bedachtſam niſche Redl Klaſſenl! dieſe Tatſa gerlichen A rakter eine Spiels gan Gewiß er wie man z Aber ſprich Iſt denn ni falls der Auch der kommen, G als Zufall? mer haben launiſche 2 ſozuſagen Menſchheit. Daher en heit zu geb aber tut m lotterie ern Viertel⸗ old mögen und Wenn tfreil anteils mit oder wenn zu den zu⸗ wäre die erkauft. D Süddeutſch Sie iſt, na Noch einma die schöner Oktober 1937 den! nd ſo ſeſtgelegt, ſhatioei für hun⸗ irk weniger be⸗ inge Roggen er⸗ ie ri e, die ja meiſt werbe betrieben Tonnen Kartoßſ⸗ Im Brennjaht Menge etwas Kartoffeln wur⸗ eiſt erzeugt. Die olles Futtermit⸗ inen reines Ei⸗ erten iſt, als für ng der„Eiweiß⸗ Wenn auch die ffelbrennerei ſaſt echniſche Gewin⸗ ieuen chemiſchen en, Holz, Kal⸗ r die Landwirt⸗ noch— unent⸗ eine Entdeckung er Kartoffelbren“ t. Man kann den teuern, daß man tweder mehr Ei⸗ tzeugen. In dem die chemiſch⸗tech rt, kann man in der Eiweißerzen erkleinern. Trocknungsbetrie erhebliche Men t werden. Daß deshalb wichtig atsreſerve liegh g von 10 v. 9 res möglich und zedarf von 7 Mil f dieſe Weiſe zu⸗ n Kartofſfeln den t werden. Die in⸗ betrug 1936 ein 6 Mill. Tonnenß nnen dürfte keime ach neuen Foßß artoffelſtärke alh oglichteiten, um daß auch hier di 5000 Tonnen inß tlich erhöht wih är Backe kürzlichß uppe Stärkeindi⸗ ergriffen werdenß ie Produktion de in der notwendig teren Jahren noh ahlreichen Stärt lichen Ernährun chniſchen Zwecken wa 70 vollſtändi nit Kartoffelſtünh War früher Sagh gopalme, ein wih heute durch de felſago verdränhf Puddingſtärke aub ſchon weitgehenß der Stärke zuch der für die SI ſtammt gleichfalhß Stärtezucker rein ich in der Medii Fabriten weide r Stärkezucker u t, hergeſtellt. Zuß anzenleim wird e tärke, das Dextii g im letzten Jah g. ift alſo immer wil on Abſatzſchwieriy enheit zur Genit iſtänden mehr voh offel ſo lebenswichg Froſteintritt ſchaalfß Hier mitzuhelfehg Pflicht eines jeh wertheim Okt. Amtsgerichſ in Offenbach, ftün ge Stunden zuhh rabſchaftsabend da ſtorbene war frühh ericht tätig. Ott. Wie fehr muf der Pflege der G das Konzert d rtheim im überfi ßlich ſeines 40fäh ziedertafel 10 t und dazu noch da Mannheim verpflih gann mit dem da Gäſte aus Tau ter der Stabführuß .Danach folgte für Chor und di zann unter Leiim (Mannheim) Lied Grimm und Wendſ er ſtarke Chor te. Der endeh heifelsohne Chor und Orcheſtg eine interne herdiente Mitaliehg t wurden. Groß-Mannheim Gau Baden ſteht an erſter Stelle in der Beteiligung an den Kurſen der Tandesſchule Süd der Dd Es iſt noch viel zu wenig bekannt, daß das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAi drei Landesſchulen geſchaf⸗ fen hat, um dort die Möglichkeit zu geben, Be⸗ triebsführern und anderen verantwortlichen Männern in den Betrieben das für die Füh⸗ rung des Betriebes erforderliche Rüſtzeug zu geben. Die drei Landesſchulen, und zwar die Landesſchule Oſt in Breslau, die Landesſchule Weſt in Düſſeldorf und die Landesſchule Süd in Stuttgart haben ihre Arbeit mit allergrößtem Erfolg aufgenommen und es iſt zu erwarten, daß dieſe Schulen in der nächſten Zeit in noch weit regerem Maße in Anſpruch genommen werden. Die Arbeit der Landesſchule ſteht unter dem Motto„Durch bewußte Menſchenfüh⸗ rung zur betrieblichen Leiſtungs⸗ ſteigerung“. Es erfolgt dann eine Unter⸗ gliederung in der Ausrichtung betrieblicher ührer und in der Erziehung der Berufsaus⸗ bilder. Recht guten Erfolg hat man bei der Ausrichtung betrieblicher Führer mit den Ar⸗ beitswochen für Betriebsführer er⸗ zielt, die jeweils eine Woche umfaſſen. In die⸗ 1 Arbeitswochen werden in Referaten und in Arbeitsgemeinſchaften verſchiedene Themen be⸗ handelt, die gerade die Betriebsführer inter⸗ eſſieren müſſen. So: Menſch und Arbeit— Weltanſchauung und Betriebswelt.— Die deut⸗ ſche Rationaliſierung— Richtiger betrieblicher Arbeitseinſatz— Arbeitspädagogiſche Grund⸗ ſätze— Arbeitsforſchung, Arbeitsmethoden, Zeit⸗ meſſung.— Der gerechte Lohn und die Lohn⸗ gerechtigkeit— Praktiſche Maßnahmen zur organiſchen Betriebsgeſtaltung— Führerkunſt⸗ und Führerverpflichtung— Betriebsbeſichti⸗ gungen. Intereſſant iſt die Tatſache, daß in der Lan⸗ desſchule Süd in Stuttgart die Beteili⸗ gung aus dem Gau Baden imletzten Berichtsjahr außerordentlich hoch war und daß ſogar der Gau Baden an erſter Stelle mit 19,2 vh vor dem Gau Württem⸗ berg⸗Hohenzollern mit 18,99 vh ſteht. An drit⸗ ter Stelle folgt Heſſen⸗Naſſau mit 13,9 vH und an vierter Stelle die Saar⸗Pfalz mit 12,85 vh. Unter den Lehrgang⸗Teilnehmern nahmen die erſten Stelle die Obermeiſter, Meiſter und Lehr⸗ geſellen ein, die 34,0 vĩ der Kursteilnehmer ſtellten. Mit 25 vH folgen an zweiter Stelle Betriebsleiter und Ingenieure, mit 11,1 vh die DAß⸗Mitarbeiter, mit 7,9 vh Betriebsfüh⸗ rer und Direktoren und dann noch Vertrauens⸗ ratsmitglieder, kaufmänniſche Angeſtellte, öffent⸗ liche Betriebe und Betriebszellenobmänner. Dieſe ſtammen zum größten Teil— und zwar 37,5 vc— aus der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Eiſen und Me⸗ tal!“ und erſt in weiterem Abſtand folgt mit 16,6 vũ die Reichsbetriebsgemeinſchaft„Ver⸗ kehr, Energie und Oeffentliche Betriebe“. Spiel des Zufalls— Zufall des Spiels guch der Cüchtigſte braucht Glück/ Loskauf— keine unkaufmänniſche Handlung Das Syſtem der Klaſſenlotterie, ſo wie es auch die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie darſtellt, hieß früher auch die„Holländiſche Lot⸗ terie“. Und zwar deshalb, weil das Ausſpielen der Gewinne in verſchiedenen Klaſſen in den Niederlanden erdacht und praktiſch ausgebildet worden iſt. Man kann hier ein bekanntes Sprich⸗ wort variieren:„Sage mir, woher du ſtammſt und ich will dir ſagen, was und wie du biſt“. Denn es iſt ſehr bezeichnend, daß gerade der niederdeutſche Holländer, der ſich durch ſeine Bedachtſamkeit, Wirtſchaftlichkeit und kaufmän⸗ niſche Redlichkeit auszeichnet, der Welt die Klaſſenlotterie geſchenkt hat. Schon dieſe Tatſache bürgt dafür, daß ſie ſoliden bür⸗ gerlichen Anſchauungen entſpricht und den Cha⸗ rakter eines willkürlichen oder gar anrüchigen Spiels ganz und gar abgeſtreift hat. Gewiß entſcheidet in der Klaſſenlotterie der, wie man zu ſagen pflegt, blinde Zufall. Aber ſpricht das etwa gegen die Klaſſenlotterie? Iſt denn nicht in allen Lagen des Lebens eben⸗ falls der Zufall mindeſtens mitentſcheidend? Auch der Tüchtigſte braucht, um vorwärts zu kommen, Glück. Und was iſt Glück anderes als Zufall? Schon die alten Griechen und Rö⸗ mer haben die Glücksgöttin als eine blinde und launiſche Dame dargeſtellt. Der Zufall alſo iſt ſozuſagen ein Mitregent der Welt und der Menſchheit. Daher empfiehlt es ſich, dem Zufall Gelegen⸗ heit zu geben, in Wirkſamkeit zu treten. Dies aber tut man, indem man ein Los der Klaſſen⸗ lotterie erwirbt— ein ganzes oder halbes, ein Viertel⸗ oder ein Achtellos, ja nach dem Ver⸗ mögen und den Möglichkeiten des einzelnen. Wenn rreilich der Kauf eines Loſes oder Los⸗ anteils mit ſchweren Opfern verbunden wäre, oder wenn der Kaufpreis in keinem Verhältnis zu den zu erwartenden Gewinnen ſtände, dann wäre die Wegbereitung für den Zufall zu teuer erkauft. Davon aber kann bei der Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie keine Rede ſein. Sie iſt, nach ihrem klug ausgedachten Syſtem beſcheiden in ihren Anforderungen an den Los⸗ käufer und verſchwenderiſch in der Anzahl und Höhe der von ihr ausgeſetzten Gewinne. Sie iſt in ſich ein ſolid kalkuliertes Unternehmen des Staates. Wer ſein Geld in fünf kleinen Monatsbeträgen in ihr anlegt, wird dafür durch Gewinnchancen be⸗ lohnt, die nach Zahl und Größe an die Grenze des Möglichen gehen. Der Gewinn des Staa⸗ tes als des Lotterieunternehmers bleibt ien Rahmen ſtrengſter kaufmänniſcher Grundſätze. Schon deshalb kann der Kauf eines Loſes nicht als unkaufmänniſch oder unwirtſchaftlich be⸗ zeichnet werden. Manchmal wird gegen den Loskauf die alte Binſenwahrheit angeführt, daß nicht jedes Los gewinnt. Natürlich kann nicht jedes Los gewin⸗ nen! Aber für den Ankauf eines Loſes ſpricht umſomehr die Tatſache, daß nahezu jedes jweite Los gezogen wird. Hier eben iſt der Punkt, wo der Zufall ſich auf den Thron ſetzt, hier aber auch iſt der Punkt, in dem er an die beſten bürgerlichen Inſtinkte der Losinhaber appelliert. Einer von zweien gewinnt faſt immer: bin ich es nicht, ſo iſt es der Andere; auch gut— aber nur Geduld, das nächſte Mal bin ich viel⸗ leicht... der Andere. Denn einmal kommt jeder dran. Er muß es nur abwarten. Er muß dem Zufall Zeit laſſen. Der Zufall kommt nicht wie der Blitz, von einer Sekunde zur andern, ſon⸗ dern er macht ſich langſam auf den 23 manch⸗ mal ſogar auf den Umweg, und eines 4 iſt er da und ſchüttet ſeinen Ueberfluß in Geſtalt eines Gewinnes aus. Denn ganz und total blind iſt auch der Zufall nicht. Wir wiſſen nur nicht, mit welchen Augen und nach welcher Richtung er ſieht. Und das iſt gut ſo. Wir wiſſen nur, daß wir ihm, indem wir uns ein Los kaufen, den Weg zeigen, auf dem er uns erreichen kann. 700 Millionen RM Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungsbau. Der im März d. J. feſtgeſetzte Höchſtbetrag für Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungsbau von 500 Millionen Reichsmark iſt jetzt um 200 Millionen R M auf 700 Millionen RM erhöht worden. Letzie Herbstisonne ũber dem Friedridisplatz Noch einmal ist die Wärme gekommen, die für die die schönen Tage mit ihrer Farbenpracht letzten Oktobertage ganz ungewöhnlich ist. Man freut sich über Aufn.: Jütte Foll 5: Her Arrt hof gu reden, ich kann aber nicht otheiten ohne eine —— richtige“ Cigareits. mrauchen darf. — Jig nir⸗ ehwo ſch hahe regelmäßig Kopfschmernen neich dem Rouchen. Giht es Seng wirklich Keine Cigorette, die einem schmeckt, ohne cleſz mein himerher Bes⸗ 3812 ich mötz. in meinen erven, wie eingsstellit, wenn's Wenn er arbsitet. tes ihmrieinig an, ihm nour helfen? mraochen? ber, nkook nehmen, o oft gosprobierkl der Menge als im is vier nikotinorme, 3. ich weiſe, daß es mir Leug nicht. Ein neuer Feill 51 Auch Ihnen wird die„Astra“ helfen. Sie schmeckl s0 qul, daß man kaum glauben will, sie sei nikofinarm. Dabei ist ein Nikolingehalt von weniger cls 1½ begldubigt. Die„Astra“ ist eine echfe Kvriczi, vollmundig im Aromo und von hoher Bekömmlichkeit. Ihre Nikotincarmut ist eine gewachsene Eigenschoft der Tabokblätfer, die zu ihrer Herslellung Verwendung finden. Kein künsflicher Nikotin- entzug, keine chemische Behondlung. Darum: Für alle Fälle— Asfral Mir UNo OUNE MüNosrocx Reich an Aroma— Arm an Nikoiin „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Oktober 1937 Menſchen vor Gericht unterſcheiden ſich von Menſchen im täglichen Leben um ein ganz er⸗ hebliches. Im Alltag mögen ſie noch ſo ſicher auftreten, noch ſo energiſch und zielſtrebig ſein, ſie mögen noch ſo gewandt ſcheinen: Wenn ſie auf der Anklagebank ſtehen und die Sonde des Geſetzes an ihr Handeln gelegt wird, erſcheint der Alltag mit einem Male in einem anderen Licht, Vergehen und Verbrechen wachſen rieſen⸗ groß aus den kleinen und großen Nöten des Tages heraus und ſtehen gleichſam wie Groſſ⸗ aufnahmen auf der Filmwand der Vergangen⸗ heit, über die das Gericht zu urteilen hat. Karl Kemptner aus Ketſch iſt ein verhei⸗ rateter Mann. Er hat einen Sohn von 15 Jah⸗ ren. Nichts wäre aufzufinden, was ihn etwa zu irgendeiner Uebertretung des Geſetzes getrie⸗ ben hätte, keine Not und kein äußerer Zwang. Mit 17 Jahren ging er als Kriegsfreiwilliger enen und zielſtrebigen Willen die⸗ ſes Mannes, daß er Auszeichnungen mit nach 48 Hauſe brachte. In der aktiven miiaff ſtand er 43 nach dem Kriege vor ſeiner Entlaſſung gegen 113 die Spartakiſten in Front— in Berlin. Bekanntſchaft mit den Gerichten Nachdem er den Soldatenrock ausgezogen hatte, vervollſtändigte er ſeine Berufsausbil⸗ dung als Maſchinenſchloſſer. Dreimal ſtrauchelte er und kam mit dem Strafgeſetzhuch in Konflikt. Zweimal wegen lleiner Dieb⸗ ſtähle, einmal wegen Urtundenfälſchung. Aber es waren an Len keine ſchweren Fälle. Nach 1926 hatte er mit den Gerichten nichts mehr zu tun, Er baute ſich eine ſichere Exiſtenz auf, hatte ſeit 19³W eine feſte Keilich in einer großen Fabrik, und wußte erheblich über das Mindeſtmaß inaus zu ſchaffen und zu wirtſchaften. Das eweiſt die Tatſache, daß es ihm gelang, aus einen Erſparniſſen ſich ein Haus zu bauen, in em er mit ſeiner Familie ein ordentliches, ar⸗ beitſames und ſparſames Leben führte. Auch in dem bürgerlichen Leben wußte er nach ſeinen Verfehlungen die angeborene Energie einzuſet⸗ zen und nutzbar zu machen. Er lebte gut mit ſeiner Frau. Seine Familie hatte allen Grund, mit ihrem Ernährer zufrieden zu ſein. Da brach mit einem Male das Unglück über ihn und damit auch über ſeine Familie ———— Kein Unglück, das irgendwoher aus un⸗ aßbaren Gründen kommt. Ein Unglück, das er ang allein verſchuldete. Den zielſtrebigen un ſchien mit einem Male der Dämon zu reiten. Er ſiel aus den feſtgefügten Bahnen ſei⸗ nes Lebens, das er ſich ſelber mit viel Fleiß und Mühe aufgebaut hatte. Das Motorrad und die Wochenendfahrten Die Fabrik beſchäftigte auch Frauen. Hilda ., die von ihrem Mann getrennt und in Scheidung lebte, faßte ein außerordentliches Zu⸗ ſrauen zu Kemptner. Die beiden freundeten ſich an. Aus der Freundſchaft aber wuchs ein Lie⸗ besverhältnis, das dazu führte, da Kemptner ſie zweimal auf ſeinem Motorra mitnahm, einmal in die Pfalz, das andere Mal ſogar zu einem dreitägigen Ausflu nach Würzbur 4 Man traf ſich auch des Abends im Keiſcher Wald, ſchrieb ſich Liebesbrieſe. Die Ehe des Kemptner, ſeine ganze Familie, wunde in dieſem Augenblick vergiftet. Es war aber ein ſchleichendes Gift, das bald zum Durchbruch kam. wurde in den Scheidungs⸗ prozeß der K. hineingezogen. Er trat als Zeuge auf und ſollte über ſeine Beziehungen u Hilda K. ausſagen. Vor dem erſten Termin er vor dem Einzelrichter ſtattfand, faßte man den gemeinſchaftlichen Entſchluß, alles in Ab⸗ rede zu ſtellen. Die treibende Kraft aber war Kempiner. Der zweite Termin vor der Zivil⸗ kammer erbrachte die gleichen unwahren Aus⸗ fagen des Kemptner. Diesmal aber wurde er vereidigt. Und er ſtellte, während die Frau neben ihm ſtand, und die unwahre Ausſage Die Jugend bildet die Zukunft unſeres Va⸗ terlandes, die Gewähr aller ſpäteren Leiſtungen und Kräfte! Was wir Aelteren heute noch ſtützen und tragen, wird allmählich auf ihre Schulter niedergleiten, um von ihr weitergetragen zu werden, im unendlichen, ſich ewig drehenden Rad des Schaffens und Geſchehens! Dieſer Eintritt in ein Arbeitsreich kann aber natürlich nicht mit einem jähen Sprung von heute auf morgen erfolgen, ſondern es ſoll ein langſames Hineingleiten ſein, ein Hineinwachſen aus erſten jungen Pflichten heraus, ſich ſteigernd bis zur vollen Kräfteentfaltung! Auch in der RS⸗Frauenſchaft ſoll heute ſchon, mit Hinblick auf dieſen einſtigen Nach⸗ wuchs, der erſte Grundſtock der Kräfte gelegt werden in ihrer Jugendgruppel Aus die⸗ ſer Jugendgruppe heraus, die das Alter zwi⸗ ſchen 21 ueid 30 Jahren umfaſſen ſoll, wird alſo dieſe Nachfolgerſchaft gebildet werden, und je früher und je tatträftiger dieſes Zuſammenar⸗ beiten zwiſchen den Aelteren und den Jüngeren einſetzen wird, deſto leichter und freudiger wird das Einleben' ſein, und deſto ſicherer und ge⸗ feſtigter wird die junge Kraft einmal am Platze der älteren ſtehen! Die Jugend ſcheut nicht leicht von einer Ar⸗ beit zurück— geſunde junge Menſchen bringen friſche Kräfte mit und frohen Arbeitswillen,— und es iſt ſchön, in jungen Jahren ſchon Pflich⸗ ten zu kennen und einem künftigen Arbeitsbe⸗ ſich neben einer Karte, die an die Weſtfront, Und es entſpricht ganz dem zuließ, ohne ſich zu rühren, jede Beziehung zu ihr in Abrede, erklärte in Uebereinſtimmung mit Hilda., daß ſie niemals zuſammen auf dem Motorrab weggefahren ſeien, daß ſie auch keine Briefe getauſcht hätten. Sie wurden aber zuſammen auf der einen Motorradfahrt geſehen und die Briefe fanden „die Hilda K. aus Würz⸗ burg an ihre Freundin geſchrieben hatte. Auf dieſer Karte hatte ſich Kemptner„unbe kann⸗ terweiſe einen Gruß erlaubt“. An die Karte wie an den Zeugen, der ſie geſehen hatte, dachte Kemptner nicht. Und ſo leiſtete er nicht nur den Meineid mit der größten Kalt⸗ blütigkeit, er verſteifte ſich auch in dem Ver⸗ fahren während ſeiner Unterſuchungshaft in ge⸗ radezu hartnäckiger Weiſe auf ſeine vorgeſpie⸗ gelte Unſchuld. „Ich bin unſchuldig“ So begründete er die Haftbeſchwerde, die er ſchuldlg ans Landgericht losließ.„Ich bin un⸗ chuldig, und wer etwas anderes beſchwört, —— er die zweite Haftbeſchwerde lügt“, ſo erlandesgericht in Karlsruhe, nach⸗ am das Der Meineid, die Spinne im Lügennetz Daas sSchwurgericht begann ſeine Sitzung am Mittwoch/ Ein Angeklagter aus Kelſch vor den Richtern dem die erſte verworfen war. Obwohl nun alles bewiefſen war, zumal auch Hilda K. un⸗ terdeſſen in Unterſüchungshaft genommen wer⸗ den mußte, die die Wahrheit bald geſtand, hielt er mit zäher Verbiſſenheit an ſeinem Leugnen feſt. Er rannte mit dem Kopf dur die Wand, ſo blind hatte er ſich in ſeine Situg⸗ tion verbiſſen. Er wähnte immer noch irgend⸗ eine Rettung, obwohl die Beweiſe klipp und kar vor ihm lagen. Erſt ganz langſam be⸗ quemte er ſich zu Teilgeſtändniſſen und ſchließ lich zu einem umfaſſenden Belennt⸗ nis ſeiner ſchweren Schuld. Die unterſuchen⸗ den Inſtanzen hatten Gn viel Arbeit mit ihm, die er auch anſcheinend in der Schwurgerichts⸗ verhandlung noch nicht vergeſſen konnte. Auch hier wäre er faſt wieder in die Methode des Ablenkens und Andersdarſtellens verfallen wenn ihn der Vorſitzende 45 ganz energiſch dagwiſchengenommen hätte. Kemptner entwik⸗ kelte ſehr eigentümliche Anſchauungen über die Wahrheit und die Wahrheitspflicht. Aber wäh⸗ rend ſeiner recht komplizierten Vernehmung wußte er ſich doch im weſentlichen Wabrg Ende fehen umzuſtellen und zur ehen. Die Folge: Eine unglückliche Ehe „Daß Frau Hilda K. in echt weiblichem Emp⸗ finden einen Menſchen ſuchte, der ſie verſtand und der ihr imponierte, an dem ſie hinauf⸗ ſchauen konnte, kann man nur allzugut begrei⸗ fen. Der Eheſcheidungsprozeß wurde aber ofort ausgeſetzt, da man den Verdacht eines eineides ſchöpfte. Hilda hatte an ſich nichts — riskieren, als daß ſie von einem Mann los⸗ am, mit dem ſie anſcheinend nicht leben kann. Aber geſchieden wollte ſie auch ſein. Und Kempiner legte darauf auch einen ſehr gro⸗ en Wert, obwohl man nicht recht dahinter am, wie ſich die beiden ihre gemeinſame Zu⸗ kunft vorſtellten. Ueber die Eheſcheidung als ſolche etwas auszuſagen, iſt hier nicht möglich, weil ſie noch nicht abgeſchloſſen iſt. Aber, daß auf ihrer Seite ein ehrliches Ge⸗ fühl der Zoer beeh das man vielleicht als die ugroße Liebe“ bezeichnen kann, vorliegt, erlebte man bei der Vernehmung der Angellagten ziem⸗ lich untrüglich. Auf die entſprechende Frage des Vorſitzenden— die Oeffentlichkeit war wäh⸗ rend der Verhandlung natürlich ausgeſchloſſen —, ſagte ſie erröternd, während ihr Kopf ſich ſenkte:„Bei mir wenigſtens war es Liebe“. Sie wollte für ihn durchs Feuer gehen, ſicher⸗ lich— und tat das auch nach den Worten ihres Verteidigers in einem geſwiſſen Sinn. Bei Kemptner aber mag es nicht nur Liebe geweſen ein, die ihn in den Meineid trieb: Er hatte Angſt, daß ſeine Ehe und ſein bürgerliches An⸗ ehen durch eine Zeugnisverweigerung oder die 3 der Wahrheit gefährdet würde, Er hat dabei aber gründlich danebengetippt. Durch den Meineid wurde die gegebene Lage nach dem Vorgefallenen nur noch ſchlechter. Seine Frau und ſein Junge ſind durch einen meineidigen Vater wirklich nicht geſchont. Und es wäre nur zu wünſchen, daß man dieſe beiden Fa⸗ milienmitglieder nicht die Suppe auslöffelmläßt, die der Vater ihnen ein⸗ gebrockt hat— wir meinen von ſeiten des Trat⸗ ſches und der ſogenannten„öffentlichen Mei⸗ nung“ Der Spruch des Schwurgerichts Der Staatsanwalt beantragte gegen den An⸗ geklangten Kemptner eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 9 Monaten, 5 Jahr Ehrverluſt und die dauernde Unfähigkeit, als Zeuge oder Sach⸗ verſtändiger aufzutreten. Gegen Hilda., nach⸗ dem das Verfahren wegen Anſtiftung zum Meineid eingeſtellt worden iſt, wegen Begünſti⸗ gung eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten. Der Verteidiger des Angeklagten konnte mit Erfolg den ſogenannten Eidesnotſtand für ſei⸗ nen Mandaten in Anſpruch nehmen. Schwurgericht erkannte daher auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr, rechnete 2 Monate der erlittenen Unterſuchungshaft an und ſprach einen Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 3 Jahren aus Die angeklagte K. wurde wegen eigennütziger Be⸗ günſtigung zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Mo⸗ naten verurteilt, auf die 4 Monate Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet wurden. Dr. A. Die erſten Schuhe aus Fiſchleder Ein wertvolles Erzeugnis der Induſtrie beſtand die publikumsprobe Im Rahmen der Jubiläumsſfeiern der Ver⸗ einigten Fiſchmärkte Hamburg⸗Altona wurde erſtmalig das jüngſte Erzeugnis der Fiſchindu⸗ ſtrie, das Fiſchleder, der breiten Oeffentlich⸗ keit vorgeſtellt. Berge von gegerbten und ver⸗ ſchieden eingefärbten Häuten zeigten, daß die Verarbeitung von Fiſchhaut zu Leder bereits in beachtlichem Umfang läuft. Beſondere Beachtung fanden natürlich die ausgeſtellten Fertigwaren. Eine Biele⸗ felder Firma führte Taſchenwaren vor. Hand⸗ ſchuhe in neueſten Modellen waren aus der Hier lockt ein herrliches Arbeitsfeld Ein Gppell an unſere Jungmädel/ Jugendgruppe der US⸗Frauenſchaft ruft reich entgegenſtreben zu dürfen. Aber dennoch ſoll ihre Arbeit aus deen Leichteren, dem Ge⸗ fälligeren heraus ſich bilden, noch ſollen ſie vor⸗ erſt baſteln dürfen und nähen, Lieder ſingen und Märchen erzählen, auf kulturellem Gebiet an der Ausgeſtaltung der Heimabende mitwir⸗ len dürſen oder an der Grenzlandarbeit— ach, es gibt ja ſo Vieles und Wertvol⸗ les, hier, im Bereiche der Frauenar⸗ bei't, ſoviel Ureigenes, das nur wurch ſie ſelbſt, mit Herz und Gemüt bewältigt werden kann, und deni Stempel ihres fraulichen Einlebens tragen muß, wenn es zur Frucht reifen ſoll! Unendlich groß iſt dieſes Feld, das bebaut werden muß, unabläßig, in ſtetig neuem Wan⸗ del, und ungeheuer groß muß die Zahl der Ar⸗ beitskräfte ſein, die hier zu walten haben, eben⸗ falls unabläſſig und in ſtetem Wandel— alt und jung, und wieder at und jung——— Und wenn deshalb heute die Jugend erneut aufgerufen wird, der Jugendgruppe beizutreten (während der Werbungswochen iſt die Auf⸗ nahmegebühr erlaſſen!) dann wird ſie gewiß ein offenes Ohr dafür haben. Und wenn ſie erſt einmal den Arbeitsfaden ergriffen haben wird, den treue Kräfte ſchon lange in Händen halten, dann wird ſie freudig und ſtolz den not⸗ wendigen Einſatz ihrer jungen Kraft erkannt haben: Jeder enit am Werk, und einer für den anderen.— Rndt tadt Arnſtadt(Thüringen) einge⸗ andt. Schuhwaren in Fiſchleder wurden von einer Hamburger Spezialwerkſtatt für Luxus⸗ ſchuhe, Bucheinbände von einer Glückſtädter, in Hamburg und Neuyork vertretenen Firma vor⸗ geſtellt. Bemerkenswert iſt die Feſtſtellung, daß es ſich um Firmen mit jahrhundertealter Tra⸗ dition handelt, die das Fiſchleder in ihr Ar⸗ beitsprogramm aufgenommen haben. An Schuhwaren aus Fiſchleder waren Straßenſchuhe, feine Hausſchuhe und Geſellſchaftsſchuhe zu ſehen, zum Teil mit Wildleder kombiniert. Die Modelle fielen nicht zuletzt durch ihre Neuheit auf, ſo ein ſeit⸗ lich geſchnürter Straßenſchuh oder Schuhe mit Abſätzen aus Fiſchlederverkleidung. Als neu kann die Verwendung von Aalhaut genannt werden, die eine beſonders feine Narbung her⸗ gibt. Für orthopädiſche Schuhe hat ſich Fiſch⸗ leder vorzüglich als Oberleder geeignet erwieſen, weil es die Form länger hielt. Die gleiche Er⸗ fahrung wurde bei bereits getragenen und zum Beſohlen gebrachten Schuhen gemacht. Es zeigie ſich, daß das Fiſchleder dauerhafter als Eidechſe iſt und Reparaturen an der Beſohlung ohne ſichtbare Spu⸗ ren verträgt. Für Automobil⸗, Golf⸗ und Polo⸗ handſchuhe werden wegen ihrer Griffigkeit Handſchuhe mit Innenſeiten aus Fiſchleder ge⸗ arbeitet. Die Mehrzahl der gezeigten Modelle ſtellte Kombinationen aus Nappa mit Fiſchleder in wechſelvollen Verbindungen dar. Bei den Beſuchern der Ausſtellung offenbarte ſich vielfach ungläubiges Staunen über die überraſchende Verwertungsmöglichkeit der bis⸗ her als Abfall betrachteten Fiſchhäute. Be⸗ denken wurden hinſichtlich der Zerreißfeſtigkeit und Geruchloſigkeit erhoben, aber leicht zerſtreut. Der Großunternehmer aus dem Ausland, der an den Proben ſeine Muskelkraft verſuchte und mit aufgepreßten Händen und anſchließend in das Lederſtück gedrückter Naſe an den handwar⸗ men, mit Schweiß angefeuchteten Proben verge⸗ bens eine Spur von Fiſchgeruch feſtzuſtellen verſuchte, wurde zur ſtehenden Figur der Aus⸗ ſtellung. Geſamtergebnis: Das Fiſchleder hat ſeine Publikumsprobe erfolgreich beſtanden. Es iſt Zeit, daß die Fiſchleder⸗Artikel im Einzel⸗ handel erſcheinen, Für Hambura wird das be⸗ reits in nächſter Zeit der Fall ſein. ahrheit zu 3 Naeh dem Sturm Mit den länger werdenden Herbſtabenden be⸗ ginnt auch die Leſeluſt zu wachſen. Das Stu⸗ dium des„HB“ erfreut ſich dann von der erſten Seite an bis zur letzten Kleinanzeige ganz be⸗ ſonderer Sorgfalt. Dem aufmerkſamen Blick bleiben unter dieſen Umſtänden neben den auf⸗ ſchlußreichen und lehrreichen Artikeln nicht zu⸗ letzt auch die Anzeigen beſſer haften, deren Auf⸗ machung und Geſtaltung ſich wiederholen. Un⸗ ſere Herbſtpreisaufgabe„Wer kennt un ſere Anzeigen!“ bot nun Gelegenheit, die erwor⸗ bene Kenntnis nutzbringend zu verwerten. Geſtern abend nun war Schluß des Einſen⸗ dungstermins. Niemand zweifelte an einer ge⸗. ordneten Abwicklung des damit verbundenen Geſchäfts. Weit gefehlt! Bereits in den Nach⸗ mittagsſtunden bildeten ſich vor dem Verlags⸗ gebäude dichte Gruppen von Einſendern, die aufgeregt ihre Zettel ſchwangen und die letzten Einträge auf Erkundigungswege tätigen woll⸗ ten. Immer mehr Intereſſierte— in anderem Falle auch gerne„Kiebitze“ genannt— ballten ſich vor dem Haupteingang, ſo daß es für die Inſerenten, die noch raſch eine Anzeige aufge- ben wollten, auch bei Anwendung ſtarker Ellen⸗ bogen kaum möglich war, am Schalter zu lan⸗ den. Ein Schutzmann mußte aufgebo⸗ ten werden, um die geſtörte Verkehrsord⸗ nung einigermaßen wieder herzuſtellen. Er hatte alle Hände voll zu tun, den Zugang zum Schal⸗ terraum und den Gehweg freizuhalten, zumal ſich eine Menge Neugieriger im Umkreis ange⸗ ſammelt hatten, die beluſtigt dem Endſpurt der Teilnehmer am Preisausſchreiben zuſahen. Die Schlacht iſt geſchlagen. Zwei Körbe voll Einſendungen, die in den letzten Stunden ein⸗ gingen, zeugen von der reichen Ernte. Jetzt iſt die Reihe an den glücklichen Preisträgern, nach getaner Arbeit die Preiſe einzuheimſen. Sie ſind ihnen von Herzen zu gönnen. hk. Mit adõ nach München Vier Tage iſt München das Ziel einer Koßß⸗ Sonderfahrt. Iſt es nicht jedermanns Wunſch, einmal die Hauptſtadt der Bewegung zu be⸗ ſuchen? Die Stadt, die lebendiges Zeugnis gibt von wiedererweckter einſatzbereiter Kraft des Nationalſozialismus. München, die Stadt der Muſeen und Baudenkmäler und ſeiner neuen großen Bauten der Bewe⸗ gung. Sie haben dort gleichzeitig Gelegen, heit, an den Veranſtaltungen des 9. November in der Hauptſtadt der Bewe⸗ guna teilzunehmen. 4 Der Sonderzug fährt am 6. November, gegen 10 Uhr, in Karlsruhe ab über Pforzheim, Kornweſtheim, Ulm, Augsburg, Ankunft in München gegen 17 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt am 10, November, vormittags gegen 10 Uhr ab München und iſt gegen 17 Uhr wieder in Karlsruhe. Zufahrt Mannheim—Karlsruhe morgens.20 Uhr mit beſchleunigtem Per⸗ Die Haustürpl Oαι Donne Rationaltheater. Lortzing. NSG Planetarium. 16,00 tors. 20.15 Uh NS„Kraft du Kunſthalle. 20.15 1 nordiſche Kunſt. Heidelberg. Flughafen. 10.00— heim. Kleinkunſtbühne 2 Uhr: Das Prog: Tanz: Palaſthotel, 4 Stän Stüdt. Schloßmuſe Sonderſchau: M ſadt,— Die der nwarte..00— tädt. Kunſthalle. geöffnet. Sonder Aquarelle aus r —1 5 Nationaltheat „Winterbal i 2, Novembe dolf Hammache ſind beſchäftiat: ann, Mebius en Linder, Marx, Offenbac lmer, Renkert nenbilder entw ſonenzug. Teilnehmerpreis 20.50 RM, darin iſt enthalten; Bahnfahrt, vier Uebernach⸗ Run tungen mit Frühſtück und Beſuch des Deut 5 Zum Verwandtenbeſuch iſt für on ſchen Hauſes. Bahnfahrt nur 9 RM zu zahlen. 4 25 Jahre im Dienſte der Stadt Stadtamtmann Alfred Franz beim Stübt, Rechnungsprüfungsamt begeht heute ſein 25jüh riges Jubiläum im Dienſte der Stadt Mann im Aus dem mittleren ſtaatlichen Finanzverwal⸗ tungsdienſt hervorgegangen, deſſen Prüfung er 1906 ablegte, wurde Franz anläßlich der Um⸗ geſtaltung des ſtädtiſchen Rechnungs⸗ und Re⸗ viſionsweſens 1909 zur Stadt berufen. Seine Erfahrungen im Dienſte des Staates und der tuttgart:.00 konzert..00 G. Morgen. 10.00 132.00 Mittagsko tagskonzert. 14. Muſik am Nach nur einen Adel 19.15 Karlsruhet datenleben“. 21.1 22.30 Volks⸗ u 3 Nachtkonzert. Dalen für 1852 Der völkiſe * Stadt, als Feldlazarettinſ während des in Wieſene Krieges und 1923 bis 192) in der privaten 1809 Der Erfin Wirtſchaft bilden eine glückliche Ergänzung. Ottmar N Dieſe Erfahrungen, verbunden mit einem ge⸗ torben(g. ſunden Verſtändnis für echte Kameradſchaft, erner v erklären ſein Anſehen und ſeine Beliebtheil fadenglühl nicht nur bei der Gefolgſchaft der Amtsſtelle, 1 1916 Der Fliege der er angehört, ſondern bei all den ſtädtiſchen der Weſtfr. Aemtern, mit denen er infolge ſeines vielſeiti⸗ 1036 Miniſterpr gen Dienſtes im Reviſionsweſen zu tun hat. Nation zu: Herzliche Glückwünſche aus all dieſen Kreiſen planes. vereinen ſich an dem heutigen Ehrentage. eute, Donne sgruppen B uar, Schlachtl tz„ Neuoſthe in am Klein Zum ersten Male wird in Baden ein offizieller Gau⸗ kalender ausgegeben werden, der im Auftrag des Pressepolitischen Amtes vom Gaupresseamt bearbeitet wird. Er soll ein anschauliches Bild über den wirt⸗ schaftlichen Aufbau im Gau Baden in den let Jahren geben.— Unser Bild zeigt eine Seite kommenden Kalenders Oktober 1937 Donnerstag, 28. Oktober 1937 uMr%m bſtabenden be⸗ en. Das Stu⸗ von der erſten zeige ganz be⸗ erkſamen Blick teben den auf⸗ ikeln nicht zu⸗ en, deren Auf⸗ »derholen. Un⸗ nntunſere eit, die erwor⸗ verwerten. ß des Einſen⸗ e an einer ge⸗ t verbundenen in den Nach⸗ dem Verlags inſendern, die und die letzten tätigen woll⸗ — in anderem haß es für die— Anzeige aufge⸗ Ven Ae A/ Aa 5 ſtarker Ellen⸗ W 47 chalter zu lan⸗ e aufgebo⸗ Verkehrsord⸗ tellen. Er hatte ng zum Schal⸗ ihalten, zumal Umkreis ange⸗ Endſpurt der n zuſahen. vei Körbe voll Stunden ein⸗ Ernte. Jetzt iſt isträgern, nach iheimſen. Sie n. hk. Weltbild(M) Die Haustürplakette des WHMW für November 9Oas icst heute(os2 Donnerstag, den 28. Oktober atipnaltheater.„Der Waffenſchmied“. Oper von A. Lortzing. NSch„Kraft durch Freude“— 20.00 Uhr. Planetarium. 16.00 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors. 20.15 Uhr: Feierabendveranſtaltung für die NS6„Kraft durch Freude“. Kunſthalle. 20.15 Uhr: Vortrag mit Lichtbildern: Alt⸗ nordiſche Kunſt. Univerſ.⸗Prof. Dr. Ernſt Wahle, Heidelberg. lughafen. 10.00—18.00 Uhr: Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle. 16.00 Uhr: Tanz⸗Tee. 20.15 Uhr: Das Programm der Weltattraktionen. Tans: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: tüdt. Schloßmuſeum. 10.00—13.00 Uhr geöffnet. diges Zeugnis Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſon⸗ bereiter Kraft fadt.— Die deutſchen Freilichthühnen. hen, die Stadt Eternwarte..00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. 5 U d ſeiner tädt. Kunſthalle. 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr Aun ineng geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und 16.n Aquarelle aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. 4 ungen des adt 110 Bewe⸗ Nationaltheater. In Gerhart Hauptmanns Winterballade“, die am Dienstag, ovember, gegen 3 2, November in der Inſzenierung von Ru⸗ r Pforzheim, dolf Hammacher zur Erſtaufführung kommt, „ Ankunft in ſnd beſchäftigt: die Damen Sharland, Ziete⸗ ickfahrt erfolgt 1 mann, Mebius und Blankenſeld und die Her⸗ gegen 10 Uhr, ien Linder, Birkemeyer, Krauſe, Kleinert, ühr wieder in 1 Marx, Offenbach, Friedrich Hölzlin, Hartmann, im—Karlsruhe Ulmer, Renkert und Zimmermann. Die Büh⸗ zunigtem Per⸗ nenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. is 20.50 RM, er Hepean Rundfunk⸗-Programm 4 iſt ffür Donnerstag. 28. Oktober: i eEtuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik..30 Früh⸗ onzert..00 Gymnaſtit..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volksmuſik. 132.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00„Wir Jungen kennen nur einen Adel der Arbeit“. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Karlsruher Humor. 20.15„Schön iſt das Sol⸗ datenleben“, 21.15 Henry Marteau. 22.00 Nachrichten. 22.30 Volts⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Daten für den 28. Oklober 193 taates und der 1852 Der völkiſche Schriftſteller Theodor Fritſch —— des in Wieſenena geboren(geſt, 1933). der privaten 899 Der Erfinder der Setz⸗ und Gießmaſchine Ergänzung. Ottmar Mergenthaler in Baltimore ge⸗ mit einem ge⸗ ſtorben(geb. 1854). Kameradſchaft, 1012 Werner v, Bolton, Erfinder der Metall⸗ ine Beliebtheit fadenglühlampe, in Berlin geſtorben. der Amtsſtelle, 916 Der Fliegerhauptmann Oswald Bölcke an den ſtädtiſchen der Weſtfront geſtorben(geb. 1891). ſeines vielfeiti- 1936 Miniſterpräſident Göring appelliert an die en zu tun hat. Nation zur Durchführung des Vierjahres⸗ ldieſen Kreiſen planes. Ehrentage. 1 nchen iel einer Koßß⸗ nanns Wunſch, hegung zu be⸗ r Stadt z beim Stüdt. eute ſein 25jüh ⸗ Stadt Mann⸗ Finanzverwal⸗ ſen Prüfung er äßlich der Um⸗ ungs⸗ und Re⸗ berufen. Seine Kartoffelausgabe Heute, Donnerstag, 28. Oktober, können die ortsgruppen Bismarckplatz, Platz des 30, Ja⸗ Ruar, Schlachthof, Waſſerturm, Horſt⸗Weſſel⸗ Platz, Neuoſtheim und Almenhof ihre Kartof⸗ faln am Kleinfeldſteg in der Friedrichsfelder Straße abholen. Ausgabezeit ab 8 Uhr. Ein Edelweiß von der Nahe Wie das neue Whw-abzeichen entſteht/ Tauſende Heimarbeiter am Werke Nachdem ſich die erſte Reichsſtraßenſammlung zu einem vollen Erfolg geſtaltet hat, rüſten die Formationen der Partei, ſo SA, i und NSKé, zur zweiten Reichsſtraßenſamm⸗ lung, die am 6. und 7. November durchgeführt wird. Zum Verkauf gelangen zwölf verſchiedene Edelſteinabzeichen. Dieſe Abzeichen werden aus dem neuen Leichtmetall Elektron angefertigt. In Idar⸗Oberſtein an der Nahe ſind über 100 Kleinbetriebe mit mehr als 1000 Ar⸗ beitern ſeit Monaten mit der Herſtellung der WoHW⸗Abzeichen beſchäftigt. Es bedarf mehrerer Arbeitsgänge, bis die Faſſung des Abzeichens ſo weit fertig iſt, daß ſie zuſammen mit dem geſchliffenen Stein den Heimarbeitern in Idar⸗ Oberſtein und Umgebung übergeben werden können, die die kleinen Edelſteine befeſtigen. Die Geſchichte Idar⸗Oberſteins, der„Stadt des deutſchen Edelſteingewerbes“, reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Auf ſagenumwobenem Boden ſchlummern die Edel⸗ ſteine. Hagen⸗Tronje, der Mörder Siegfrieds, ſoll der Sage nach in dieſer Gegend geboren ſein, und der in der Nähe liegende Tränen⸗ weiher ſoll die um den toten Helden vergoſſenen Tränen aufgefangen haben. In der Neuzeit ſteht die ganze Welt mit dem Städtchen in geſchäftlicher Verbindung. Die weſentlichſten Abnehmer waren bis in die ſieb⸗ ziger Jahre England, Frankreich, Ungarn, Ruß⸗ land, die Vereinigten Staaten. Aber auch Afrika und Arabien waren gute Abnehmer für Amulette und Schmuckſtücke. Die Abzeichen, die bei der zweiten Reichs⸗ ſtraßenſammlung den Volksgenoſſen zum Kauf angeboten werden, werden dazu beitragen, Millionen Volksgenoſſen Freude ins Haus zu bringen. Die Aufgabe des DAF⸗Jugendwalters arbeitstagung der Ortsjugendwalter/ Richtlinien für die Winterarbeit Dieſer Tage hatte Kreisjugendwalter Pg. Wüſt die Jugendwalter und Referentinnen der Hauptjugendwaltungen Schwetzingen und Hockenheim ſowie ſämtlicher Ortsjugend⸗ waltungen des Stadtgebietes einer Kreistagung auf dem Sportplatz der NSdDalqp in Rheinau aufgerufen. Bei dieſer Kreistagung, die zugleich mit einer Schulung verbunden war, gab der Kreisjugendwalter ſei⸗ nen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ein⸗ heitliche Richtlinien für 75 Arbeit im kommen⸗ den Winterhalbjahr und legte damit den Grund⸗ ſtein zu einem erfolgreichen ſozialpolitiſchen Aufbau und einer einheitlich ausgerichteten Schulungsarbeit an Jungarbeitern innerhalb der Betriebe und Werkſtätten. swalter Pg. Uhle eröff⸗ nete die Ta ach dem gemeinſam ge⸗ ſungenen Lied„Auf, hebt unſre Aigt en und einer kurzen Begrüßung wies Pg. Uhle auf die Bedeutung des 24. Oktober hin, denn an die⸗ ſem— waren es drei Jahre her, daß der Führer in ſeiner Gründungsverordnung Sinn und Zweck der Deutſchen Arbeitsfront eindeu⸗ 1100 und deren Aufgabe geſetzlich ver⸗ ankerte. Kreisjugendwalter Pg. Wüſt gab einen Ein⸗ blick in die Arbeit eines Ortsjugendwalters, deſſen Hauptaufgabe die Betreuung der Jugend⸗ lichen von Handel und Handwerk iſt. Weiterhin iſt es Aufgabe des Ortsjugendwalters, durch gemeinſame Ausflüge und Kameradſchafts⸗ abende die Jugendlichen einer Ortsgruppe in Verbindung mit„Kraft durch Freude“ immer annheim zu zuſammenzuführen, wieder kameradſchaftlich Verwirklichung der um ſo immer mehr zur Volksgemeinſchaft beizutragen. Zu dem Ar⸗ beitsbereich eines Ortsjugendwalters gehört ferner die Einſetzung geeigneter junger Männer in den Betrieben als Betriebsſugend⸗ walter und für deren Zuſammenarbeit Sorge zu tragen. Der Betriebsjugendwalter ſorgt in regelmäßig zu veranſtaltenden Jugendbetriebs⸗ appellen durch Schulungsvorträge für die welt⸗ anſchauliche Feſtigung und Schulung ſeiner jungen Arbeitskameraden und Kameradinnen. Nach einer kurzen Pauſe ſchloß ſich eine Aus⸗ ſprache an, die jedem Jugendwalter und jeder Referentin Gelegenheit gab, evtl. noch beſtehende ſongan zu klären. Dann ſprach Kreisjugend⸗ chulungswalter Pg. Uhle über das Thema„Die edeutung des Vierjahresplans“. Mit einem„Sieg Heil!“ 11 den Führer und den beiden Nationalliedern fand die Tagung ihren Abſchluß.—Hi— 70. Geburtstag. Frau Luiſe Henneber⸗ ger, geb. Kräutlein, Jungbuſchſtraße 33, feierte am Mittwoch, 27. Oktober, ihren 70. Ge⸗ burtstag. 75. Geburtstag. Heute feiert Frau Anna Krämer, geb. Hoeckmann, Dammſtraße 19, ihren 75. Geburtstag. 80. Geburtstag. Dieſer Tage feierte Frau Barbara Boos in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag.— Allen Ge⸗ burtstagskindern herzliche Glückwünſche. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen nochmals an das abzuholende Material für Oktober auf dem Kreis⸗ propagandaamt, Rheinſtraße 1. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, November⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Die Stadtortsgruppen holen ſie in der neuen Geſchäftsſtelle, Rheinſtraße 1, Erdgeſchoß, ab. Die früher ſchon wiederholt bekanntgegebenen Dienſtſtunden ſind zu beachten. Ortsgruppen der NSDAP Deutſches Eck. 28. 10., 20.15 Uhr, erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung in den„Germaniaſälen“(Bäcker⸗ innung). Zur Teilnahme verpflichtet ſind: Partei⸗ genoſſen und ⸗anwürter, Walter und Warte der DAd und NSv und ſämtliche Frauenſchaftsmitglieder, ſowie SA und. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 28. 10., 19.30 Uhr, Piſtolen⸗ ſchießen der Pol. Leiter und des Stabes auf den Polizeiſchießſtänden. Neckarſtadt⸗Oſt. 31. 10. Schulung. Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter um .45 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. 28. 10., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für ſämtliche Pol. Leiter und⸗Anwärter. Rheinau. Ab 1. 11. Kaſſenſtunden für Pfingſtberg im Nebenzimmer des Pg. Stürzel dienstags und frei⸗ tags von 19—20 Uhr bis zum 12. jeden Monats zum Bezahlen der Partei⸗ ſowie Hilfskaſſenbeiträge. Die Kaſſenſtunden für Rheinau bleiben wie ſeither. Ilvesheim. 29. 10., 20 Uhr, allgemeine Mitglieder⸗ verſammlung im Parteilokal„Zum Schiff“. Es iſt unbedingte Pflicht eines jeden Pol. Leiters und An⸗ gehörigen der Gliederungen der Partei, bei dieſer Verſammlung zugegen zu ſein. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 29. 10., 20 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung ſämtlicher Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnen bei Kleber, Parkring 21. Rheinau. 28. 10., 20 Uhr, Heimabend im„Ba⸗ diſchen Hof“, Frauenwerkmitglieder ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Für Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnen iſt Erſcheinen Pflicht. Feudenheim. 28. 10. Nähnachmittag für die Zellen 7 und 8 im Heim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Seckenheim. 29. 10., 20.15 Uhr, Zellenwalterinnen⸗ beſprechung im Parteibüro. Kaſſenverwalterinnen. 28. 10. können die Beitrags⸗ marken abgeholt werden. §3 Techn. Bereitſchaft 171. In der Woche vom 24. bis 31. 10. finden folgende Dienſte ſtatt: 26. 10. Pauk⸗ abend in M 6(Lauergarten). 27. 10. Schardienſt der Schar 2. 28. 10. Gefolgſchaftsdienſt(Elektr.⸗ und Schießunterricht). 29. 10. Schardienſt der Schar 1. Näherer Befehl für den Dienſt am 30. 10. ergeht noch. Antreten zu jedem Dienſt jeweils 19.55 Uhr mit Bei⸗ trag und Schreibmaterial. BDM 11/171 Humboldt. 28. 10., 20—22 Uhr, Dienſt der Singſchar in der Humboldtſchule. 11/171 Humboldt. 28. 10. Heimabend früher L. Schäfer, Karl⸗Benz⸗Straße. JM Untergau 171. Gruppenführerinnen ſofort Fächer leeren. Stärkemeldung. Untergau 171. 29. 10., 19.40 Uhr, Antreten auf — Untergau zur Teilnahme am Führerſchulungs⸗ erk. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen. 28. 10., 20.30 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung in C 1, 10, Zimmer 20. Frauenabteilung Für die Vertrauensfrauen der RBG„Druck und Papier“ findet am 29. 10., 18.30 Uhr, in pP 4, 4/5, Zimmer 23, eine Beſprechung ſtatt. Berufserziehungswerk der DAß Die Anmeldungen für die Lehrgemeinſchaften müſſen bis ſpäteſtens 30. 10, auf der Geſchäftsſtelle des Be⸗ rufserziehungswerkes abgegeben werden. Die Sprechſtunden der Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung ſind wie folgt geändert: Mon⸗ tags, dienstags, donnerstags, freitags von 10—12.30 Ubr, mittwochs und ſamstags nur von 10—12.30 Uhr. Kaufmannsgehilfenprüfung. Die Teilnehmer der letzten Kaufmannsgehilfenprüfung müſſen umgehend ihre eingereichten Unterlagen in C 1, 10, Zimmer 12, abholen. Die Sprechſtunden der Geſchäftsſtelle des Berufs⸗ erziehungswerkes ſind wie folgt feſtgeſetzt: Täglich von 10—12 Uhr und 16—18.30 Uhr, außer Mittwoch und Samstag nachmittag. Ortswaltungen Deutſches Eck. 28. 10., 20.15 Uhr, nehmen alle Straßenzellenwalter und Blockwalter an der erwei⸗ terten Mitgliederverſammlung der Partei in dey „Germaniaſälen“(Bäckerinnung), s 6, 40, teil. Der Teilnahme iſt Pflicht. Strohmarkt. 29. 10., ab 18 uhr, ſprechen ſämtliche Betriebsobmänner in einer wichtigen Angelegenheir auf der Ortswaltung vor. NSG„Kraft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtelen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 11; Langſtraße 39a; Völkiſche Buchhandlungz Zigarrenkiost Schleicher am Tatterſal; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buchhandlung Göp⸗ pinger: Weinhelm: Lulſenſtraße 3; Schwetzingen: Zi⸗ garrenhaus Rey. Karl⸗Theodor⸗Straße: Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Ladenburg: Preiſing⸗ ſiraße 8; Neulußheim: St.⸗Leoner⸗Straße 25; Mann⸗ heim: Gartenſtadt, Freyaplatz 12. Achtung! Am Sonntag, 31. Oltober, Herbſtwanderung nach Helmbach(Pfalz). Von dort nach Ruine Spangen⸗ berg— Forſthaus Breitenſtein— Forſthaus Helmbach — Horneſſelwieſe— Elmſtein— Helmbach. Wander⸗ zeit zirka—6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen am Rhein.43 Uhr, Rückfahrt ab Helmbach 19.57 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von 1,90 Reichsmark ſind bei der Geſchäftsſtele 1, P 4, 4/, Zimmer 11, und Zi⸗ garrenkiosk Schleicher am Tatterſall zu haben. uß 71: Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 8. No⸗ veinber anläßlich der internationalen Jagdausſtellung. Abfahrt am 4. November ab Mannheim gegen 20.30 Uhr, Ankunft in Berlin am 5. November gegen 7 Uhr Anhalter Bahnhof, Rückfahrt ab Berlin am 7. Nov. etwa 18 Uhr ab Anhalter Bahnhof, Ankunft am 8. Nov. in Mannheim(Hbf.) gegen 5 Uhr. Teilnehmerpreis 22,40 Reichsmark, darin iſt enthalten: Bahnfahrt ſowie zwei Uebernachtungen mit Frühſtück, Bahnkarte allein 17 Reichsmark. Anmeldungen nehmen alle Geſchäfts⸗ ſtellen, ſowie Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Achtung! Koß⸗Urlauber der Urlaubsfahrt Nr. 53 nach dem Schwarzwald(Säckingen, Murg, Lauſfen⸗ burg). Die Urlauber dieſer Fahrt treffen ſich zwecks Bilderaustauſch am Samstag, 30. 10., 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des Lokals„Haus der Deutſchen Ar⸗ beit“, p 4, 4/5. Abteilung Feierabend Heute, Donnerstag, 28. Oktober, 20 Uhr, im Na⸗ tionaltheater:„Waffenſchmied“, Oper von Lortzing. Karten zu 40 und 75 Pf. ſind noch bei den Koß⸗ Geſchäftsſtellen zu haben. Mittwoch, 3. Nov., 20.15 Uhr, 2. Kammermuſik⸗ abend in der„Harmonie“, D 2, 6. Es ſpielt das Peter⸗QOuartett(Eſſen). Karten für Mitglie⸗ der Kulturgemeinde.60,.90,.10,—.50 RM., für Nichtmitglieder.—,.30,.50,—.70 RM. Freitag, 5. November, 20.15 Uhr, 1. Muſikaliſche Feierſtunde im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es wirken mit: das Nationaltheaterorcheſter; Dirigent: Generalmuſikdirektor Elmendorff; Soliſtin: Erna Schlüter(Düſſeldorf), Sopran. Karten zu—.50, .— und.— RM. bei den Kdyỹ⸗Geſchäftsſtellen und bei der Mannheimer Kulturgemeinde. Mannheimer Volkschor. Die Probe am Mittwoch fällt aus. Nächſte Probe am Montag, 1. November, in der„Liedertafel“, K 2. Sport für jedermann Donnerstag, 28. Oktober: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer); 17.30—19 Uhr: Stadion Spielfeld 2; 20—21.30 Uhr: Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Fröhliche Gymnaftik und Spiele(Frauen und Mädchen); 20 bis 21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenſeldſtraße; 20 bis 21.30 Uhr, Feudenheimſchule, Turnhalle.— Ski⸗Gym⸗ naſtik(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Kindertur⸗ nen: 17.30—18.30 Uhr, Humboldtſchule.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 17.30 bis — Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer . 121. g, Eig Duft, den ↄlle ſieben: IOSCA'l Ein Gleichlleng von be- zsubernder Hermonie - jedes Ioscaꝰ Schön- heitsmittel ist beseelt und erfüllt von dieses teinen Duftes fesselnder Art. in offizieller Gau⸗ im Auftrag des esseamt bearbeite ld über den wirt⸗ 'n in den letzton t eine Seite rs , fi —— parfum .60 bis 17.50 4 Eau de Cologne -85· bis.20 pucler Creme .- bis.— 75 bis.60 Seife.25 Haarwasse .—,.50 Brillantine .50 »Mannheim ſtattfinden ſollte, „Hakenkreuzbannern Sport und ſpiel Donnerstag, 28. Oktober 1937 Khüfikt aau— Zanò Mahonen beleidigte Deutſchland Zwiſchen dem Internationalen Leicht⸗ athletit⸗Verband(JAAF) und der Ameritaniſchen Amateur⸗Athletic⸗ Union(AAl) beſtehen ſeit einiger Zeit Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die ihren Ausgang hatten in dem Verbot für die amerikaniſchen Leichtathleten, in Deutſchland zu ſtarten. Der generikaniſche Verband bzw. ſein Präſident F. Mahoney ſind vor längerer Zeit vom Vor⸗ ſitzenden der IAAF, Direktor S. Edſtröm Schweden) aufgefordert worden, die Start⸗ ſperre der amerikaniſchen Leicht⸗ athleten für Deutſchland aufzu⸗ heben und gleichzeitig bis zu einer feſtgeſetz⸗ ten Friſt eine für Deutſchland trag⸗ bare Erklärung abzugeben. Mahoney hat ungeachtet der dringlichen Aufforderung des Internationalen Verbandes das Startwver⸗ bot beſtehen laſſen und ſich ſtrikt ge wei gert, die verlangte Erklärung abzugeben. Er hat ſich vielmehr in ſeiner Begründung auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß er für die amerikaniſchen Ath⸗ leten für jedes Land ein Startverbot erlaſſen und ihm keine Nation aus ſeiner Handlung einen Vorwurf machen könne. Der Rat der I A Aß iſt ſich darüber klar, daß ein Startver⸗ bot aus rein ſportlichen Gründen nicht anzu⸗ ſechten iſt, er verurteilt jedoch in gleichem Maße ein Verbot aus politiiſchen Gründen, wie es in dieſem Falle von Mahoney gegen Deutſchland ausgeſprochen wurde und ſieht darin einen beleidigenden Akt für die betroffene Nation. JAA7 ſorgt für Abhilfe Es ſteht endgültig feſt, daß die Angelegenheit auf dem nächſten Kongreß der I AAß im Monat März 1938 in London zur Sprache kommen wird, mit dem Ziele, daß in einer neu zu beſchließenden Satzungsbeſtimmung künf⸗ tighin Maßnahmen mit politiſchen Hintergründen, die ausſchlaggebend für das Startverbot Mahoneys waren, ein⸗ für allemal verboten werden. Selbſtverſtändlich beabſichtigt die IAAß nie⸗ mals, wie bereits die geſamte amerikaniſche Preſſe wiſſen will, den amerikaniſchen Verband auf Grund der unfairen Handlungsweiſe ſei⸗ nes Präſidenten zu ſuspendieren, aber die noch aufrechten Männer im Internationalen Ver⸗ band werden ſich nicht ſcheuen, den Verletzer internationalen Sportrechts gegebenenfalls zu verwarnen. Echmeling—barkh Chomas am 15. Dezember in Ueunork Der überaus tatendurſtige amerikaniſche Ver⸗ anſtalter Mike Jacobs hat große Pläne für den Neuyorker Boxſportwinter. Schmeling, Louis und Favr werden im Verlaufe der nächſten Mo⸗ nate Kämpfe im 23 Square Garden aus⸗ tragen, um dieſer einſt ſo berühmten Kampf⸗ ſtätte zu neuem Anſehen zu verhelfen. Als erſter erhielt Max Schmeling ein Kampf⸗ angebot. Von den ihm zur Wahl geſtellten Gegnern, entſchloß ſich der deutſche Meiſter aller Klaſſen für den jungen Harry Thomas, gegen den er am 13. Dezember im Madiſon Square Garden antreten ſoll. Thomas hat 1936 15 Kämpfe ausgetragen, acht davon durch K. o. gewonnen und nur zwei gegen und Jack Trammell verloren. Entſcheidend beſiegt hat Thomas u. a. auch den weſtfäliſchen Schwergewichtler Heinz Kohlhaas, in der erſten Runde ausgezählt wurde. Valdhoi-Chemnit am 7. November Das zur dritten Schlußrunde um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal zählende Spiel zwiſchen SV Wald⸗ hof und Polizei Cheannitz, das am Sonntag in wurde abgeſagt und auf den 7. November verlegt. Austragungs⸗ ort bleibt Mannheim. Lompertheims inger halten ſich gut „Eiche“ Hanau— StuRC Lampertheim:8 Mit dieſem knappen Ergebnis haben ſon die Lampertheimer nicht nur gut gehalten, ondern ſich auch Tür und Tor offengehalten zum end⸗ gültigen Sieg. Lampertheim trat nämlich zu dieſem Verbandskampf mit nur ſechs Mann an, da ſein Bantamgewichtler, der Deutſche Meiſter Adam Müller, zur Zeit in Berlin weilt. Mit Müller wäre ſchon am Samstagabend der Sieg ſicher geweſen. Unter der ſehr 8 Leitung des Kampfrichters Hubeler(Neu⸗Iſenburg) gab es vor gutbeſetztem Hauſe ſehr ſchöne und faire Kämpfe zu ſehen. Der Verlauf der Kämpfe: Bantamgewicht: Müller(§)— Moos(D. Die⸗ ſer Kampf wurde als Freundſchaftskampf⸗ gewertet und brachte einen Sieg des Hanauers. Federgewicht: Wiſſel(§)— Wetzel(D. Die große Ueberraſchung des Abends. Der Gaſt mußte be⸗ reits nach ſechs Minuten eine Niederlage hinnehmen, die nicht erwartet wurde. Leichtgewicht: Breitenſtein(§)— Hahl Gg. (). Die erſten Punkte für die Gäſte, denn Hahl landete bereits nach zwei Minuten einen Schulterſieg. Weltergewicht: Dauth(§)— Abel(). Der Gaſigber kam auch hier zu einem Schulterſieg nach vier Minuten. Mittelgewicht: Meyerer(§) gegen Gries⸗ heimer(). Vergebliches Bemühen des Gaſtes, der ſich nach kaum zwei Minuten als beſiegt erklären mußte. Halbſchwergewicht: Nelde(9)— Hahl Fr.(). Der Lampertheimer, diesmal eine Klaſſe höher kämp⸗ fend, feierte wiederum einen Blitzſieg in 45 Sekunden. Schwergewicht: Heftermann(9)— Litters (). Obwohl der Lampertheimer ſich auch in der ſchwerſten Klaſſe zurechtfand und einen auten Kampf lieferte, kam er über einen Punktſieg nicht hinaus, da der Hanauer ſtark verteidigte. Das endgültige Ergebnis dieſer Begegnung wird erſt beim Rückkampf beider Gegner zuſtande kommen, wenn Müller ſeinen Kampf nachholt. Neue Motorrad⸗Welkrekorde ſür 28 Uluge und Winkler waren innerhalb zwei Stunden viermal erfolgreich (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Frankfurt, 27. Oktober. Den Abſchluß der Rekordverſuche auf der Reichsautobahn am Raben mach⸗ ten die Auto⸗Union⸗Motorradfahrer Kluge und Winkler. Sie griffen mit ſtehendem Start die Strecken über 10 Kilometer und Meilen in den Klaſſen bis 175 und bis 250 cem an und ſchafften innerhalb zwei Stunden vier weitere Weltrekorde. Winkler, der die kleinere Maſchine fuhr, er⸗ reichte über die 10 Kilometer mit:55,75 Mi⸗ nuten einen Durchſchnitt von 152,8 Klm.⸗Std., während der alte Rekord des Italieners Fuma⸗ galli auf Miller auf 130,9 ſtand. Ueber die 10 Meilen benötigte er 614,17 Minuten ⸗ 154,8 Klm.⸗Std. Der alte Rekord von Fumagalli ſtand hier auf 133,0. Desgleichen bewältigte Kluge mit der Pher Maſchine die 10 Kilome⸗ ter ſtehend mit:38,95 Minuten ⸗ 164,4 Klm.⸗ Std. Den alten Rekord hielt der Engländer Dodſam auf New Imperial mit 152,8 Klm.⸗ Std. und die 10 Meilen Jch05717 ſchaffte Kluge im:49,22 Minuten ⸗ 165,9 Klm.⸗Std während der alte Rekord auf 155,9 ſtand. Damit fand der Mittwoch ſeinen Abſchluß, denn ein letzter Verſuch von Henne auf BMw ſcheiterte, da der Motor nicht einwand⸗ frei arbeitete. Wir ſtehen alſo jetzt bei Halbzeit der Rekordwoche, und zieht man die Bilanz, ſo ergibt ſich eine geradezu unheimliche Ausbeute für die erſten drei Tage. Denn es wurden ſeit Montag nicht weniger als 29 neue Rekorde auf der Straße des Führers erzielt. Caracciola zweimal übertroffen Nachdeen Ernſt Henne noch einmal über die Strecke gegangen war, ohne Rekorde erzielen zu können, beſtieg Bernd Roſemeyer zum Ab⸗ ſchluß des dritten Tages den„kleinen“ Auto⸗ Union⸗Wagen und ſchlug die internationalen Rekorde der Klaſſe C(3 bis 5 Liter) über den Kilometer und die Meile mit ſtehendem Start, die bisher mit 157,756 bzw. 188,656 Std.⸗Km. von Caracciola(Mercedes⸗Benz) gehalten wur⸗ den. Roſemeyer erzielte 169,811 bzw. 199,504 Stid.⸗Kun. Die genauen Zahlen: I Kkm ſt. St.: Hinfahrt 21,25(169,411), Rückfahrt 21,14(170,293), Mittel 21,20- 169,811 Std.⸗Km. 1 M. ſt. St.: Hinfahrt 29,79(194,482), Rückfahrt 28,92(204,866), Mittel 29,04- 199,504 Std.⸗Km. Motorräder auf Rekordiagd Die Stirnseite des neuen halboffenen Stromlinienmodells der 250%er-DKWÄ.(links). furt a. M. nahmen auch die Motorräder im Rahmen der Rekordwoche der ONs ihre Fahrten auf. Rechts oben: Winkler KW-Auto-Union); unten: Kluge OKW-Auto-Union) auf der Strecke Auf der Reichsautobahn bei Frank- Weltbild(M) Egweden berelei zc ſir den Kanpr in arona vor Stockholmer Hoffnungen auf einen Sieg gegen Deutſchland am 21. Uovember Noch ſtehen wir s im Banne der groß⸗ artigen Leiſtungen des Norwegenkampfes, da wirft das Länderſpiel Deutſchland— Schweden bereits ſeine Schatten voraus. Schweden hat in den wenigen Wochen der neuen Spielzeit zwei peinliche Niederlagen hin⸗ nehmen müſſen. Gegen Norwegen verlor es in Oslo:3, in Stockholm unterlag es Dänemark :21 Das ſind Niederlagen, die ſchwer wiegen. Dänemark wurde von Deutſchland:0, Nor⸗ wegen:0 geſchlagen. Das gleiche Deutſchland iſt nun am 21. November im Atonaer Stadion Schwedens Gegner. Schon jetzt glaubt man in Stockholm, die vor⸗ ausſichtliche Elf bekanntgeben zu können. Das Tor ſoll Sjöberg wieder hüten. Als Verteidi⸗ er wird Erikſſen genannt, der zur— in Schweden ſeinesgleichen ſucht. Sein Partner dürfte Sven Anderſſon ſein. Für den Angriff wird Brage Ig Johannſſon, Zetterberg und ſeinen Schützenkönig Bergſtröm zur Verfügung ſtellen müſſen. Im übrigen ſoll die ſchwediſche ) Mannſchaft in folgender Beſetzung gegen Deutſchland ſpielen: Sjöberg (ASgK) Sven Anderſſon (Adc) Erikſſon (Brage Ig) Almgren Lövgren Juhlin (AsK)(Göteborg)(Asg) Johannſſon Perſſon Zetterberg Bergſtröm A. Anderſſon (Brage Ia)(A8c)(beide Brage IK)(Gais Göteborg) * Der„Papierform“ nach ſtehen die Ausſichten der Nordländer zwar ſchlecht, doch in Stockholm hofft man, eine ſtolze Tradition aufrechterhalten zu können. Von den bisherigen zwölf deutſch⸗ ſchwediſchen Begegnungen gewannen die Skan⸗ dinavier die Hälfte. Der letzte Kampf endete am 30. Juni 1935 in Stockholm mit einer deut⸗ ſchen:1⸗Niederlage. Schweden rühmt ſich, zu den Nationen zu gehören, die uns ſchlecht„lie⸗ gen“. Aller Ehrgeiz geht dahin, dieſen Ruf Frankrurts Kehraus-Bennen am Connkag Uoch einmal Rekordbeſetzung bei den Niederrader pferderennen Der am 31. Oktober bereits am frühen Nach⸗ mittag beginnende letzte Renntag in Niederrad, mit dem die Rennzeit 1937 für die Frankfurter Bahn abgeſchloſſen wird, bringt noch einmal hervorragenden Sport, denn bei dem letzten Reugeld⸗Termin ſind die Rennen ſtark beſetzt geblieben. Insgeſamt ſind jetzt noch 110 Pferde in den ſieben Rennen, ſo daß mit ſtattlichen Feldern zu rechnen iſt. Neben dem rein ſport⸗ lichen Programm bringt dieſer Renntag einen öhepunkt, nämlich eine von den Offizieren des avallerie⸗Regiments 6 gerittene Parforce⸗ Jagd, die mit dazu beitragen wird, auch dieſen letzten Niederräder Renntag des Jahres zu einem Erfolg zu geſtalten. Das ſportliche Moment des Tages liegt ein⸗ mal bei den drei großen Amateurreiten, bei denen die Offiziere der Wehrmacht und die Rei⸗ ter der nationalen Verbände im Sattel ſein werden. In drei weiteren ſpannenden Rennen haben die Berufsreiter Betätigung. Es iſt überaus erfreulich, daß nach wie vor der Rennſtall der Kavallerieſchule Hannover und die Pferde der Reichsführung der ſtartbe⸗ rechtigt ſind, ebenſo wie die Pferde von vier Kavallerie⸗Regimentern und zwei Artillerie⸗Re⸗ gimentern. Aus der großen Zahl der ſonſtigen Offiziersſtälle ſind hervorzuheben, die von Oberſt Neumann, Major von Metzſch, Major von Mellenthin, Rittmeiſter Freiherr von Gers⸗ dorff, Rittmeiſter von Holteh, Rittmeiſter von Madeyſki, Rittmeiſter Merk, Oberleutnant Kau⸗ pert uſw., ſowie aus Privatſtällen die Mitz⸗ laff'ſchen Pferde, die Ställe Buchmüller, Schweit⸗ zer, Weſthoff, H. C. Bodmer, C. Riedmann, F. Hüner, G. Hermes und A. Daub, ſowie Frhr. v. d. Bottlenberg. In dem über die weite Diſtanz von 2500 Me⸗ ter führende Halali⸗Flachrennen findet man un⸗ ter anderen Pferden noch: Praſſer, Handſchar, Griffon, Madrilene, Oſaka, Groll, Sarro, Nuß⸗ knacker, Jagdſprung, Chianti und Berna. Für den Preis des Geſtüt Waldfrieds iſt mit Feuer⸗ warte, Dill, Natango, Darius, Grolle zu, Saar⸗ pfälzer, Na⸗Na, Le Majeſtic und Stobno u. a. zu rechnen. Im Schwedter⸗Erinnerungs⸗Ren⸗ nen ſind zunächſt vorgeſehen: Treuer Huſar, Dennoch, Kriegsflagge, Genoveva, Patroklus, Elmar, Gracias, Erdwall, Emſchi und Feld⸗ meſſer. In ähnlicher Beſetzung präſentieren ſich auch die übrigen Rennen. u behalten. Die Ländermannſchaft ſoll neues lut erhalten. Zur rechten Zeit kommt da die opm des Tabellenführers der der iga, Brage IK Börlänge. Dieſer in der Pro⸗ vinz Dalekarlien, einer ausgeſprochenen Berg⸗ werksgegend Mittelſchwedens, beheimatete Ver⸗ ein iſt Schwedens„Schalke“ und in ſeiner Spielſtärke jetzt ſchon dem langjährigen Mei⸗ ſter§K Stockholm überlegen. Dieſe beiden Klubs ſtellen denn auch die meiſten der 20 Spie⸗ ler, aus denen nach einem beſonderen Vorberei⸗ tungskurſus die ſchwediſche Mannſchaft für Al⸗ tona gebildet werden ſoll. zuk dubbal⸗Veltmeiſerichaft liegt der Endrundenſpielplan feſt Der Spielplan der Endrundene kämpfe zur III. Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft 1938, die in Frankreich 89 gen werden, liegt feſt. Von den acht Spielen der Vorrunde kommt das erſte am 4. Juni 1939 in Paris zum Austrag, die ſieben anderen Be⸗ egnungen werden am 5. Juni in es Bordeaux, Lyon, Marſeille, aris Le ille und Straßburg durchgeführt. Die Zwiſchenrunde fin⸗ det am 9. Juni ſtatt, der 12. Juni bringt die beiden Vorſchlußrundenkämpfe, während am 19. Juni in Paris das Endſpiel ſteigt, nachden vorher, am 16. Juni, um den dritten Plaß gekämpft worden iſt. 1 die Kleisklape Il Die Spiele in dieſer Klaſſe ſchreiten rüſtig vorwärts. Es kamen alle angeſetzten Spiele zun Austrag. Sulzbach iſt zum Pflichtſpiel ebenfall angetreten. Die erzielten Ergebniſſe entſprechen at Erwartungen. Es fanden folgende Kämpfe att: Stadt— Gartenſtadt. Lanz— Jahn Weinheim Sulzbach— Lützelſachſen Laudenbach— Altenbach SA— Viernheim. Bei dem Spiel Sta dt gegen Gartenſtadiß konnten beide Stürmerreihen nicht überzeugen, da keine in der Lage war ein Tor zu erzielen :0 trennte man ſich. Lanz hatte es ſchwerer um zu ſiegen, de mit:2 in vertrauter Umgebung iſt eigentlit kein überzeugendes Reſultat. Im Spiel in Sulzbach mußten ſich dieß den beſſeren Mannen aus Lützelſachſen mit:5 beugen, während in Laudenbah der Sieg gegen Altenbach nie in Frage ſta ö„ Mit 70 fiel dieſer recht deutlich aus. —— *—*— ——2 22. 22 SSi8S85. S22———2 *—*— 2* 4 auch gegen die SA⸗Mannſchaft triumphit ren und mit:0 weiterhin ungeſchlagen bleiben Jedenfalls hat Viernheim alles gebraucht, un ſiegreich zu bleiben. Man darf geſpannt ſein wie die SA in den weiteren Spielen abſchnei den wird, beſonders dann, wenn die Mannſchg beſſer eingeſpielt iſt. Die Tabelle hat nun folgendes Ausſehen: Spiele gew. un. verl. Tore P 4 Viernheim 4 ½ ˖9128 Lanz 4 901 1 Lützelſachſen n Laudenbach 2 2 00 O0 10:00 Gartenſtadt 4 1 1 2:8 Altenbach h Weinheim Stadt 3 0 1 2 15 Sulzbach 4 0 0 4:16 SA 23 „* 0 9 1 Maunbeimer nogwugsvvrn erſcheinen am Freitag im Ring Der DRe, Fachamt Boxen, hat im Einver nehmen mit den Mannheimer Vereinen beſchloß ſen, allen Jugend⸗ bzw. Nachwuchsboxern 68 legenheit zu geben, in Form von Kleinringboß veranſtaltungen alle 14 Tage in Erſcheinung z treten. 3 Wie oft waren Mannheims Borſportintereß ſenten doch ſchon von dem guten Können ein Gottmann, Geisler, Treber, Willi, uſw. begei ſtert. Bisher war es immer nur vereinzelt müß lich, den Jungen bei Veranſtaltungen Einlags kämpfe zu geben. Neuerdings werden die Juß gen Gelegenheit haben, ſich mindeſtens zweim — Monat mit den beſten Kräften meſſen önnen. 4 Einlage: Slotehn(oftt)— Keller(ofth Die erſte Kleinringveranſtaltung ſteigt am kommenden Freitag, 29. Okto ber, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinge Straße 103. Außer dem Nachwuchs werheh Zloteky(Vfä) und Keller(VfR) zu einet ſportlichen Auseinanderſetzung im Ringe ei⸗ ſcheinen. Keller hat viel Gewicht verloren und ſteht 4 nun, wie Zloteky, im Mittelgewicht. Der bade ſche Halbſchwergewichtsmeiſter wird alſo ver ſuchen, Zlotely von ſeinem Platze zu verdräß gen, um ſich damit für die nächſten Repräſent tionskämpfe der Gaumannſchaft zu qualifi⸗ zieren. In Anbetracht der Tatſache, daß die Aufbal Wenn wir jet Manuel Que; „ 5 es noch nicht erfaſſen, daß h 5 roßartige 3 Bei ver? leſer nur zi treffenden( werten ſind wirtſchaftlich des Prüſide Unabhängig haben, dann von dem Ti formung, di Die vor zw der Pyhilippin nialherrſchaft lei Prophezei nur noch einn Entſchluß der nur ein Gliet nüchterungen piſchen Weltm geſtellt haben. einen Beglück banner erlebt. taarz der Silb gmerikas B. Wenn die a tit aus der verwundbare weit räumte, tionale Preſti den kann, ſonn beſtand nicht⸗ liſatoriſche Se mal ſelbſt die zeichneten, wu es der Konku ſenten gegen d kosölerzeuger ideologiſchen gen der letzter nichts anderes ſchen Kolonial der Anſchluß Das Inſelv⸗ ren, daß es na amerikaniſchen Anſchluß an i 4— ch en 190 lommen. Wae Der Tabellenführer Viernheim konnte entfernten Jaſ waren dieſe J. einmal mit d⸗ niſcher Hoheit einigten. Staa Holland iſt. wie es Kanad ein parlamente heit und dem deren Repräſen Der Amerike lppinen geſtec verbeſſern, Str und das Volk Land nicht erſe als Kaufmann im Gegenſatz hier in dieſem s kann an d wieſen werden, Raſſe beſtimmt im Fernen Oſt ſchon zuviel E die große Fre Mancher weif oder g ngſt ausgeſp erſetzt wurde oder in den V. Die Geiſtesſchu in, aber in di⸗ burch ſeine At Unpaſſung an ber Stärkere. dieſe Wandlu— ihrem vollen A wird, in d halbfertigen Ir hen Bedingung tieren können. im weſentli Wenn man! egten Kapitali cht und die 1 obilien angel n ergibt ſich rund 500 Milli vh. für Ameri und 15 vH. fü ſpaniſche, britiſ nere Staaten. eu zur 3 fem der deutſchen Jugend nur auf dieſem Wege möglich iſt, appelliere ich hiermit an alle Volksgenoſſeh die* Mannheims, den Weg der Jugend, der bis juf Maacher wir höchſten Stufe der körperlichen Leiſtungskraf geht, vornehmlich dadurch zu ebnen, daß ſie deſ Leiſtungen der Jugend begeiſtert folgen. Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen Fachamt Boxen 4 i..: Weirich. 1 geſaente Einwol ſche Anteil blei nnt, daß zahl en tätig ſind. lick hin ſogar ammen. die Japa 3. Oktober 193 Donnerstag, 28. Oktober 1937 Hakenkreuzbanner“ nſchaft ſoll neues die großartige der ſchwediſchen ieſer in der Pro ſprochenen Be beheimatete V und in ſeiner ingjährigen Mei⸗ en. Dieſe beiden iſten der 20 Sp onderen Vorberei⸗ annſchaft für Al⸗ Aerſcat ielplan feſt Endrunden⸗ ill⸗Weltmei inkreich ausgetra ⸗ den acht Spi am 4. Juni 1 eben anderen mni in Paris, rſeille, Lille u wiſchenrunde fin⸗ Juni bringt die fe, während an el ſteigt, nachden ſen dritten latz e ſchreiten rüſtig etzten Spiele zun lichtſpiel ebenfall bniſſe entſprechen folgende Kämpfe treffenden Gebiete beſchränkt und ausſchließlich für werten ſind. Die Vorgänge ſind in der Hauptſache des Präſidenten der jungen Republik Philippinen Die vor zwei Jahren beſchloſſene Entlaſſung er Philippinen aus der amerikaniſchen Kolo⸗ ialherrſchaft wurde damals ſchon mit mancher⸗ lei Prophezeiungen der Weltpreſſe begleitet. Wenn wir jetzt die Aeußerung des Präſidenten len. Manuel Quezon vernehien, dann können wir⸗ nur noch einmal feſtſtellen, daß der ſeinerzeitige Entſchluß der Vereinigten Staaten von Amerika nur ein Glied in der Kette jener großen Er⸗ nüchterungen iſt, die ſich nach dem philanthro⸗ piſchen Weltmarktstraum der Nachkriegszeit ein⸗ geſtellt haben. Oſtaſien hat ſchon mehr als einen Beglückungsverſuch unter dem Sternen⸗ banner erlebt. Wir brauchen nur an den Hexen⸗ taerz der Silberpolitik in China zu denken. amerikas Bankerott Wenn die amerikaniſche Außenpoli⸗ tit aus der Not eine Tugend machte und die berwundbare Philippinenſtellung wenigſtens ſo⸗ weit räumte, daß in einem Ernſtfalle das na⸗ tionale Preſtige aus dem Spiel gezogen wer⸗ den kann, ſo wird damit der wirtſchaftliche Tat⸗ :0 beſtand nicht aus der Welt geſchafft. Die zivi⸗ n 4 liſatoriſche Sendung, wie die Amerikaner ein⸗ mal ſelbſt die Beſitznahme der Philippinen be⸗ 3 zeichneten, wurde in Wirklichkeit beendigt, weil es der Konkurrenzneid ameritaniſcher Intereſ: des ſenten gegen die philippiniſchen Zucker⸗ und Ko⸗ Gartenſtad sölerzeuger nicht anders wollte. Trotz aller D nicht überzeugen Ugen ideologiſchen Verbräanung und aller Anordaun⸗ Tor zu erzielen gen der letzten zwei Jahre bleibt das Ganze michts anderes als ein Bankerott des amnerikani⸗ n zu ſiegen, demh ung iſt eigentlih dDer lnſchluß Das Inſelvolk iſt ſich längſt darüber im kla⸗ mußten ſich dieß ven, daß es 4 amerikaniſchen Zollverband den wirtſchaftlichen nie in Frage ſtan! Anſchluß an irgendein rohſtoffhungriges Land ich aus. ſuchen muß, will es nicht unter die Räder rommen. Was liegt näher, als daß es zunächſt einmal mit dem nur wenige Schiffstagereiſen entfernten Japan Verbindung ſucht. Natürlich waren dieſe Inſeln, die ſeit 1898 unter amerika⸗ niſcher Hoheit ſtanden, keine Kolonie der Ver⸗ einigten. Staaten, wie es etwa Sumatra von Holland ift. Sie waren auch kein Dominion, trete wie es Kanada von England iſt. Sie waren—— ein parlamentariſcher Staat unter der Oberho⸗ heit und dem Schutze der Vereinigten Staaten, bderen Repräſentant ein Generalgouverneur war. zu Der Amerikaner hat Unſummen in die Phi⸗ tig lppinen geſteckt, um das Geſundheitsweſen zu lan verbeſſern, Straßen zu bauen, Häfen anzulegen und das Volk zu erziehen. Aber er konnte das Land nicht erſchließen. So klug der Amerikaner als Kaufmann iſt, ſo ungeſchickt zeigte er ſich leite rnheim konnte chaft triumphit zeſchlagen bleiben ſes gebraucht, un irf geſpannt ſeiſ Spielen abſchneß un die Mannſchaf nati⸗ des Ausſehen: un. verl. Tore Pit, 17:3 12:4 14:10 10:00 SS—— S—— 2 282 —— ⏑ ⏑ο-— S2==2. chaf Duchsboree g im Ring „ hat im Einyvet Vereinen beſchloß hwuchsboxern Ge von Kleinringboy in Erſcheinung ſ die große Frage Mancher weiße nieur oder Kaufmann in jenen Gebieten hat noſt ausgeſpielt, weil er durch Eingeborene ür etzt wurde, die 5 ihr Wiſſen in Europa dies, oder in den Vereinigten Staaten geholt hatten. 05 e Geiſtesſchulung zwiſchen beiden mag gleich n, aber in dieſen Gebieten iſt der Eingeborene ſeine Anſpruchsloſigteit und die beſſere paſſung an die klianatiſchen Schwierigkeiten der Stärkere. 8. bdieſe Wandlungsprozeſſe rechtzeitig und in ihrem vollen Ausmaße zu erkennen. Dabei iſt es noch nicht einmal ſo wichtig, rechtzeitig zu aſſen, daß hier wieder ein Wirtſchaftsgebiet ſrei wird, in dem wir mit Fertigwaren und halbfertigen Induſtrieerzeugniſſen unter denſel⸗ hen Bedingungen mit anderen Staaten konkur⸗ ieren können. Das Philippinenproblean läuft a im weſentlichen auf die Frage hinaus, ob muß hie reichen Inſelgruppen auf lange Sicht wieder eine ein Beſtandteil Oſtaſiens werden oder ob ſie des ein auf tropiſche Monokulturen in Raubwirt⸗ — ſcha 3 Boxſportintere iten Können eine Willi, uſw. bege ur vereinzelt möh altungen Einlage werden die Ju indeſtens zweim kräften meſſen wiſſe und ſcha -Keller(Ofk). ſeranſtaltun tag, 29. Okth⸗ nicht möglich iſt. werden. ſchen Kolonialgedankens. flkichen Grundlage gegen deren Einflüſſe erwies, ſon⸗ dern ihnen in ſeiner Begrenzung auf ſelbſt erlag. Erſt ſeine Bildung an das Wohl ach ſeinen Ausſcheidungen aus dem 5 geſamten Volkes, deſſen gegenwärtiger Be⸗ iſt, vermag ihm die das deutſche zu einem tragenden Das iſt ſeine poſitive Aufgabe. Der onkret mit den Worten: ten Geſchäftsgebarung müffe fein, die Güter in aftlich gerechtfer⸗ 3 43 im Gegenſatz zum⸗ Holländer oder Engländer 5% i bier in dieſem ſeinem Gebiet als Koloniſator. die 5 Es kann an dieſer Stelle ruhig darauf hinge⸗ .5, f werden, daß der Amerikaner der weißen :16 Faſfe beftimmt teinen Dienſt erwieſen hat, denn chenden :3 im'ernen Often hat ſie als Koloniſator leider werden, Solch ſchon zuviel Einbuße erlebt. ſchafhwiſen Anerkennung des Genoſſen⸗ deutſ en flanzungsleiter, mancher In⸗ e und dem Preisbildungskom⸗ miſſax wurden, auch heute noch. e und die Frage der Warenrü Für uns kommt es darauf an, Di Froß⸗ Schlechterſtellung der dieſe als äußerlich bemerkbare Zeichen zu nur als politiſche zu erkennen, weil die wirtſchaftlichen Auswirkungen ſich erſt ſpäter zeigen können. Wenn aber aus einer Aeußerung hervorgeht, daß es ihm daran liegt, die Unabhängigkeit möglichſt doch noch früher zu erhalten, als es die Amerikaner zugeſtanden haben, dann iſt das für uns, die wir die Vorgänge aus weiter Entfernung und unbeeinflußt von dem Tagesgeſchehen beobachten können, doch immerhin ein Zeichen ſich anbahnender Um⸗ formung, die unſere volle Aufmerkſamkeit verdient. Strohmänner eingeſetzt haben, weil ihnen als Ausländer der Ankauf von Grund und Boden Der Umfang der japaniſchen Kapitalanlage iſt infolgedeſſen nicht feſtzuſtel⸗ In der Landwirtſchaft ſind ungefähr 550 Millionen Dollars und in Immobilien 390 Mil⸗ wirtſchaſts- und sonnolpolitin Eine Stimme aus dem Pazifik bie philippinen möchten schon jetzt die Unabhöngigkeit in der pPolitik und in der Wirtschaft haben Bei der Betrachtung der ſich im Fernen Oſten abſpielenden Ereigniſſe iſt der Durchſchnitts⸗ leſer nur zu leicht geneigt, darin kaum etwas anderes zu ſehen als Vorgänge, die auf die be⸗ lionen Dollars angelegt. dieſe Ziffern auf die Nationalität hin, dann wandelt ſich ſofort das Bild, denn beinahe 65 v. ſind in den Händen der eingeborenen Phi⸗ lippinos, wobei allerdings die japaniſche Tar⸗ nung berückſichtigt werden muß. Die Amerita⸗ ner beanſpruchen für ſich 18 vc, die Chineſen etwa 8 vhH., die Spanier etwa 4 vo. und die Briten etwa 2 vc. Offiziell haben die Japa⸗ ner noch nicht ein Viertel vh. Der dann noch verbleibende Reſt iſt nicht zu klaſſifizieren. Sollte die Unabhängigkeit der Philippinen bereits früher, als vorgeſehen, Tatſache werden, dann wird natürlich die 1 eine be⸗ ſchleunigende Rolle ſpielen. Es wird intereſſant ſein, zu beobachten, ob dieſes wirtſchaftlich und ſtrategiſch gleich wertvolle Gebiet dem Zugriff anderer Mächte entzogen werden kann oder nicht.— dt. „Verpflichtete Genossenschaften“ denossenschaftsfragen unter volkswirtschaftlichem Blickwinkel „Man hat den Eindruck, daß die deutſchen Genoſſenſchaften, wie das Handwerk, mehr und mehr von der bloßen Abwehr zur Bildung poſi⸗ tiver Aufgaben kommen.“— Dieſe Worte Prof. Dr. Rößles künnen mit gutem Recht dem 72. Deutſchen Genoſſenſchaftstag, der am Montag, 25. Oktober, in der Krolloper nach einem Begrüßungsabend am Sonntag ſeine Arbeiten mit der Tagung der Waren⸗ genoſſenſchaften begann, als Charakteriſtikum Standes vorangeſtellt gegenwärtigen aß die Genoſſenſchaften überhaupt in die Notwendigkeit der„Defenſive“ gerieten, iſt der Tatſache daß der Gedanke der eit ſich nicht als ausreichende ideelle Gruppen reiungskampf ja, wie der Präſident des Deut⸗ en Genoſſenſ ftsverbandes, r Dr. von Rentelen, mit Recht betonte, elbſt ein gigantiſcher Akt ſolcher„Selbſthilfe“ f. 345 4 Tragfähigkeit zu geben, befähigt, zfeilex irtſchaft zu werden. zabe Ver⸗ r des Preisbildungskommiſſars, Ober⸗ sanwalt Dr. Wietfeld, bezeichnete ſie Das Ziel der geſam⸗ 1 fene f volkswirtſ ten Preiſen an das Werk ge⸗ gen zu laſſen.“ Hier wird jene große Aufgabe der„Preisverbilligung“ um⸗ riſſen, die n unſerer geſamten Wirt⸗ ſchaft, gefte als eine bloße„Preisſenkung“. In dieſem großen t iſt, und die viel mehr bedeufet iel liegt praktiſch auch „Bindung des Gedankens der Selbſthilfe an das Volksganze“, und unter dieſem Geſichts⸗ punkt müſſen auch alle in der Praxis auftau⸗ weifels⸗ und Streitfälle betrachtet e gibt es natürlich trotz der tsweſens als eines wertvollen Faktors der chen Wiriſchaft wie ſie auf dem vorjähri⸗ Genoſſenſchaftstage von dem Reichswirt⸗ das Gebit der Warengenoſſenſchaften ſind wie der ſtellvertretende Anwalt des Deut⸗ Genoſſenſchaftsverbandes, Dr. Kunze, arlegte, die Frage der endgültigen Eingliede⸗ ſchaft in den Aufbau der gewerblichen Wirt⸗ die Frage der Stellung zum Großhandel ergütung. e größten Schwierigkeiten liegen ohne Zweifel in dem Verhältnis zum Großhandel. Wenn der Handel auf Grund angeblich gün⸗ ſtigerer Koſtenlage der Genoſſenſchaften infolge geringerer Steuerbelaſtung, Nichterfüllung ge⸗ r Großhandelsfunktionen(Kreditfunktion) eines beſtändigeren Kundenkreiſes die Genoſſen⸗ ften in den Rabatten fordert, ſo man den Genoſſenſchaften beipflichten, daß ſolche Forderung unter dem Geſichtspunkt Zieles der„Verbilligung“ nicht zu ver⸗ allein in der liberaliſtiſch⸗kapita⸗ Hauptamts⸗ einer wahrhaft treten iſt. Sie entſpricht weder dem Leiſtungs⸗ prinzip noch den Grundſätzen der Preisſenkung und bedeutet letztlich, daß ein Vorteil, der dem Verbraucher zukommen könnte, dem die döber⸗ ten gegeben wird, der ihn doch, wie die höhere Rabattigewährung an den Großhandel beweiſt, gar nicht nötig hat. Dr. Kunze wies weiter im einzelnen nach, of die Vermutung der Koſtenvorteile der Ge⸗ noſſenſchaften im übrigen generell gar nich rechtfertigt ſei, ſondern immer nur nach Prü⸗ 25* des Einzelfalles entſchieden werden könne, wozu die durchaus bereit ſeien. Beiſpielsweiſe laſſen ſich ſtatiſtiſch Bewegungen des Mitgliederſtandes im Ausmaß von etwa 10 v. H. nachweiſen, während andererſeits alt⸗ eingeſeſſene Großhändler einen teilweiſe recht bedeutenden Kundenſtamm haben. Auch das Riſiko iſt bei den Genoſſenſchaften keineswegs geringer, wenn man an die recht ſcharfen ſtraf⸗ Beſtimmungen denkt, die auf der Tat⸗ 5 e beruhen, daß die Leiter einer Genoſſen⸗ chaft fremdes Geld verwalten. Der einzelne Genoſſe trägt infolge der tung ſchließlich auch ein erhebliches Riſiko. Aehnlich liegen die Dinge bei der ſo oft angeführten „mangelhaften Erfüllung der Kre⸗ bitfunkt on“. Erſtens einmal kann man ſchlecht davon ſprechen, wenn 70 v. H. des Wa⸗ renbeſtandes der A haften mit Lieferan⸗ tenkredit finanziert ſind, und zweitens bedeutet die Ueberführung dieſes durchſchnittlich 20 v. H. koſtenden teuren Kredits in die Form eines durchſchnittlich nur—8 v. H. koſtenden Bank⸗ kredits eine Koſtenerſparnis, die in Hinſicht auf das volkswirtſchaftliche Ziel der„Verbilligung“ nur zu begrüßen iſt, ganz abgeſehen davon, daß dadurch auch eine ſchon lange gewünſchte, engere Verbindung der beiden großen genoſſen⸗ ſchaftlichen. Sektoren, der Waren⸗ und der Kreditgenoſſenſchaften, erreicht werden würde. Was drittens die geforderte Abeimet der Warenrückvergütung anbelangt, ſo kann man ſich auch hier den von Dr. Kunze vorge⸗ brachten Gründen nicht verſchließen, die gerade in der Warenrückvergütung eine dem Weſen des Genoſſenſchaftsgedankens entſprechende Form der Gewinnverteilung ſehen, inſofern, als hier infolge der Vergütung nach dem Um⸗ ſatz die„Treue zur Genoſſenſchaft“ eine Beloh⸗ nung erfährt, alſo auch ein innerliches Ver⸗ hältnis hergeſtellt wird, während dieſes Ver⸗ hältnis bei dem an einer Kapitalgeſellſchaft Be⸗ teiligten nicht beſteht oder wenigſtens nicht zu beſtehen braucht. Die Gefahr einer Entartung der Warenrückvergütung wäre leicht durch ein Verbot, 1. der Gattungsdividende(Rückver⸗ Aegg nach einzelnen Warenſorten), 2. der Abſetzung vom Fakturenbetrag und 3. der Aus⸗ chüttung an Nichtmitglieder zu verhindern. nter Beachtung dieſer Einſchränkungen wird man die Warenrückvergütung niemals als eine Preisunterbietung bezeichnen können. Beſonders ſcharfe Formen hat der Gegenſatz Handel— Genoſſenſchaft im Kampf gegen die Zentralgenoſſenſchaften angenom⸗ men, die als überflüſſig bezeichnet werden. Wo ſie jedoch verſchwunden ſind, iſt noch immer der Agent oder Kommiſſionär an ihre Stelle ge⸗ treten. Sie erfüllen beſondere Funktionen und haben daher auch Anſpruch auf ein Funktions⸗ entgelt. Fülle von Es gibt alſo noch eine rei Streitfragen zu löſen. Die Stellung ſe dieſen Fragen iſt heute jedoch ohne Zweifel feſter als aft umgeſtellter Beſtandteil eines Wirtſchafts⸗ umes irgendeiner anderen Großmacht werden ollen. Im Hintergrund ſpielt natürlich immer och der militärpolitiſche Geſichtspunkt der erikaner eine Rolle. Wenn man die auf den Philippinen feſtge⸗ ten Kapitalien der Nationalität nach unter⸗ cht und die im Landbau und ſonſtigen Im⸗ mobilien angelegten nicht berückſichtigt, dann ergibt ſich für die feſtgeſtellte Summe von zund 500 Millionen Dollars ein Anteil von 50 bh. für Amerika, von 15 vH. für Philippinen und 15 vH. für China. Der Reſt entfällt auf ppaniſche, britiſche Intereſſen ſowie einige klei⸗ „ Ddaß die Aufbau nere Staaten. Leiſtungskraft daß ſem Wege möglihſ die Einwohner: Japaner 355 der Manaicher wird fragen, wo denn der japani⸗ hen Leiſtungskrafff ſche Anteil bleibt, denn es iſt doch ziemlich be⸗ b daß ſi ue lannt, daß zahlreiche Japaner auf den Philippi⸗ ert foigenb ſie hähff nen lätig ünd. Davao gleicht auf den erſten ent ieihg Blick hin ſogar einer japaniſchen Stadt, und die geſaente Einwohnerſchaft ſetzt ſich aus Japanern ammen. Man muß hierbei berückſichtigen, z die Japaner überall Eingeborene als en“, Schwetzinge tachwuchs werden er(VfR) zu einet ug im Ringe et ſerloren und ſteh gewicht. Der badi r wird alſo ves Platze zu verdrän ichſten Repräſentg ſchaft zu qualif Die Entwicklung der Groß⸗ betriebe. Die Mktiengeſellſchaſten Die Großbetriebe ſind in Deutſchland vorwiegend Aktien⸗ geſellſchaften. In der Zeit der Kriſe haben dieſe Großbetriebe auch beſonders große Verluſte zu verzeichnen gehabt. Bei den Ak⸗ tiengeſellſchaften mit über einer Million RM Aktienkapital gingen damals über 1,2 Milliarden Reichsmark verloren. Im Jahre 1936 betrug der Verluſt dieſer Aktiengeſellſchaften nur noch 82 Millionen Reichsmark. Dement⸗ ſprechend ſind die Gewinne be⸗ trächtlich angeſtiegen. Es lohnt ſich heute wieder, Aktionär einer deutſchen Aktiengeſellſchaft zu Im alqemein nur Gesellschofren mit ũber 1 Mill Altienlopitol In der Krise Im beurschlond Adolf Hitflers 173 L 2 9¹² bioſcencen- 'ber/inn Sienust zumme ſein, wenn auch die Gewinne durch die ver⸗ ſchiedenen Maßnahmen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Uferloſe wachſen. 500 Regierung nicht mehr ins Unterſuchen wir auch noch im Vorjahre; ihre endgültige Löſung 9 wird bavon abhängen, wie ſchne und wie ſta ſich die volkswirtſchaftliche in den Menſchen auswirkt. den Genoſſenſchaftsleitungen, —— werden men. Schlußappell der Tagung beſtimmt und prägt. Kapitalerhöhung der Metallgeſellſchaft Ac, Frank⸗ furt a. M. beſchloſſen. Die angekündigte und begrün⸗ dete Erhöhung des Grundkapitals der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a.., um 6,74 Millionen RM. neue Stammaktien und die Umwandlung der 1,86 Millionen Reichsmark betragenden Vorzugsaktien in Stamm⸗ akten, wodurch das künftige Grundkapital ſich auf 42 Millionen RM. Stammaktien ſtellt, wurde in einer außerordentlichen Hauptverſammlung einſtimmig ge⸗ nehmigt. Die neuen, ab 1. Oktober 1937 dividenden⸗ berechtigten Stammaktien werden unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre zum Kurſe von 150 Proz. (der amtliche Börſenkurs der alten Stammaktien lautet auf etwa 150 Prozent zur Zeit, worin allerdings noch der Dividendenanſpruch für das Ende September ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr 1936/37 mit vorausſichtlich wie⸗ der 6 Prozent enthalten iſt) begeben und von der JG Farbeninduſtrie Ac und der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vormals Rößler je zur Hälfte feſt übernommen. Für den verſtorbenen Direktor Guſtav Schlieper iſt Direktor Hermann J. Abs, Deutſche Bank Berlin, neu in den Aufſichtsrat gewählt worden. Kreditgenoſſenſchaftlicher Garantieſonds. genoſſenſchaften und der Stürkung des Vertrauens. Börſenkennziffern. Die Aktienkennziffer ſtellte ſich im bis 23. 10. auf 112.75 gegen 113.21 in der Vorwoche; das Kursniveau Wertpapiere belief ſich auf 99.47 (99.42). Durchſchnitt der Woche vom 18. 10. Reichliche Kartoffelanlieferungen. Die umfangreichen Speiſekartoffel⸗Anlieferungen werden durch den täg⸗ lichen Verbrauch und die fortſchreitende Einkellerung bet Verteilern und Verbrauchern ſowie durch das Win⸗ terhilfswerk aufgenommen. In Futterkartoffeln ſind größere Umſätze erfolgt. Der lebhafte Bedarf konnte überall gedeckt werden. Fabrikkartoffeln werden reich⸗ lich angeliefert. Auf Grund beſonderer Vereinbarungen zwiſchen Fabriken und Erzeugern ſind die Erzeuger dazu übergegangen, in ſtärkerem Maße Fabrikkartoffeln für ſpätere Lieferung einzumteten. In Süddeutſchland 4 indung des Ge⸗ noſſenſchaftsgedankens in der Praxis und— i Junge Menſchen in Menſchen vor allem, die„jung“ ſind in ihrer geiſtigen Ein⸗ ſtellung zu der„verpflichteten Wirtſchaft“ des Umfang und Tempo dieſer Entwicklung entſcheidend beſtim⸗ Es iſt deshalb zu wünſchen, daß dieſer baldige Verwirk⸗ lichung in der Praxis erfährt. Denn ſchließ“) iſt es immer und überall der Menſch, der mit Geſinnung und Leiſtung das reale Geſcheen P. Auf dem 72. Allgemeinen Deutſchen Genoſſenſchaftstag in Berlin gab Präſident Dr. von Renteln bekannt, daß nunmehr die Errichtung des kreditgenoſſenſchaftlichen Garantie⸗ fonds des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes zum Be⸗ ſchluß erhoben worden ſei Dieſer Garantiefonds ſtelle gewiſſermaßen eine Rücklage für alle Kreditgenoſſen⸗ ſchaften gewerblicher Art dar, zum Zweck einer Hilſe an ſolche Kreditgenoſſenſchaften, die in Schwierigkeiten geraten ſeien. Er diene alſo der Sicherung der Krepit⸗ iſt die Belieferung der Märkte mit Speiſekartoffeln Überall reichlich. Aus Rheinheſſen ſind Speiſekartoffeln nach der Saarpfalz ſowie nach Rheinland und Weſt⸗ falen zum Verſand gekommen. In Baden iſt die Kar⸗ toffelernte ziemlich beendet. Die Käufe für Einkelle⸗ rungszwecke nahmen ihren Fortgang und lagen auf normaler Höhe. Am Futterkartoffelmarkt geſtaltete ſich die Umſatztätigkeit lebhafter. Fabrik⸗ und Pflanzkar⸗ toffeln wurden nur wenig umgeſetzt. Nur holländiſche Erſtlinge fanden ſtärkere Beachtung. Schweinekontingent 70 Prozent bzw. 60 Prozent ab 1. November. Der Vorſitzende der Hauptwereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft gibt bekannt, daß er mit Wirkung vom 1. November 1937 ab den Kontingentſatz für Schweineſchlachtungen und Schweinefleiſchumfütze derſenigen Betriebe, die zu ihrer vollſtändigen Bedarfs⸗ deckung einem Schlachtviehmarkt oder einer Verteilungs⸗ ſtelle zugewieſen ſind, auf 70 Prozent und den Kontin⸗ gentsſatz für Schweineſchlachtungen und Schweine⸗ fleiſchumſätze aller übrigen Betriebe auf 60 Prozent feſtgeſetzt hat. Die Bekanntmachung Nr. 2/37 vom 20. Januar 1937 wird mit dem 1. November 1937 aufge⸗ hoben. Es handelt ſich hierbei um eine Maßnahme, die ſich in den letzten Jahren wiederholt als geeignet erwieſen hat, um eine gleichmäßige Schweinefleiſchver⸗ ſorgung zu ſichern. Errichtung von Mittelmärkten. Nach einer Anord⸗ nung der HV der deutſchen Viehwirtſchaft wird in den Gemeinden Lörrach und Baden⸗Baden je ein Mittel⸗ markt errichtet. Die Anordnung tritt im Einvernehmen mit dem badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter am 8. November 1937 in Kraft. Rheln-Malnische Abendbörse Still An der Abendbörſe verhielt man ſich äußerſt ab⸗ wartend. Verſchiedentlich beſtand noch kleine Abgabe⸗ neigung, doch war andererſeits die Aufnahmebereit⸗ ſchaft etwas williger. Zunächſt war das Geſchäft je⸗ doch noch völlig unentwickelt. Die wenigen genannten Kurſe bewegten ſich etwa auf der Berliner Schluß⸗ baſis. Der Rentenmarkt war ebenfalls überaus ruhig. Man nannte Kommunalumſchuldung mit 94,75—94,80 und 4prozentige Rentenbankablöſungsſcheine mit 93 bis 93,25. Auch im Verlaufe erfuhr das Geſchäft keine Bele⸗ bung. Die Kursentwicklung war uneinheitlich, die Ver⸗ änderungen gingen aber kaum über ½ bis ½ Prozent hinaus. 56 Prozent höher waren IG Farben mit 158, Geſfürel gewannen/ Prozent auf 146, und ebenſo⸗ viel höher lagen MAN mit 134½0. Montanpapiere konn⸗ ten ſich gut behaupten. Am Rentenmarkt war das Ge⸗ ſchäft ebenfalls klein. Von Induſtrieobligationen kamen öprozentige Klöckner mit 113½(am 26. Oktober 102½) wieder zur Notiz. Auch 4½prozentige Krupp/ Prozent höher mit 99½¼½. Von Länderanleihen 4½prozentige Heſſen von 29 unverändert 100½. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 27. Okt. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 7,60, Januar 7,75 Brief; März 7,80, Mai 7,80.— Mais(ein Hfl. per Laſt 2000 Kilo): November 110%½, Januar 112, Mürz 113½¼ Mat 111/½. —— ————————————————————————— 5 ee. —————————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Oktober 1937 Sparen als wirtsdlatts-und I chenskunst Gedanlen zum nationalen Spariag/ von Hurt freinerr v. Schröder, Lelier der Tacigruppe, Dr maibanitiers“ Wer das Leben meiſtern will, der muß ſich ſelbſt bemeiſtern können. Wer den Stürmen des Lebens gewachſen ſein will, der muß mit ſeinen Kräften hauszuhalten wiſſen. Wer ſeine Kraft ſimnlos vergeudet, der wird ien entſchei⸗ denden Augenblick verſagen, wird anderen, wenn es darauf ankommt, den Vortritt laſſen müſſen. Nur wer mit ſeinen Kräften ſorgfäl⸗ tig umzugehen, wer ſie richtig, den jeweils ge⸗ ſtellten Aufgaben gemäß, einzuteilen weiß, um ſie dann, wenn es not tut, zum vollen geſchloſ⸗ ſenen Einſatz zu bringen, der wird, an welchen Platz er auch ianmer geſtellt ſei, niemals in der Schattenſeite des Lebens ſtehen, ſondern in der vorderſten Front derer, die das Leben in ſei⸗ nen Wechſelfällen zu meiſtern, die es zu be⸗ herrſchen wiſſen. Das gilt auch für das Leben der Völler. Das neue Deutſchland iſt geradezu ein Muſterbei⸗ ſpiel dafür, wie durch Konzentration aller Kräfte und ihren geſchloſſenen Einſatz im gege⸗ benen Augenblick auf ein großes Ziel gewaltige, früher nicht für möglich gehaltene Erfolge er⸗ veicht werden können. Das gilt insbeſondere aber für das Leben des einzelnen Voltsgenoſſen, nicht zuletzt in der Beziehung, auf die es im Zuſammenhang mit dem nationalen Spartag beſonders an⸗ kranmt. Wenn als Mittel zur Ueberwindung der Wechſelfälle des Lebens das Sparen mit an erſter Stelle ſteht, damn hat dieſes Sparen eine richtige Einteilung der zur Verfügung ſtehenden Geldmittel zur wichtigſten Voraus⸗ ſetzung. Die primitivſte Form ſolch einteilen⸗ den privaten Wirtſchaftens beſteht in der Rück⸗ lage eines„Notgroſchens“, auf den man in der Zeit der Krantheit, des Alters, des Verdienſt⸗ ausfalles uſw. zurückgreifen kann. Der wirt⸗ ſchaftliche Sinn des Sparens iſt damit aber noch nicht erſchöpft. Die volle Bedeutung des Sparens erfaßt man vielmehr erſt dann, wenn man ſich klar macht, daß Sparen gaaiz allge⸗ mein ein Mittel zur Kräfte⸗Verſtär⸗ kung iſt. Sparen als Möglichteit zu einer Erweiterung oder Vervollkommnung eines ſchon beſtehenden Betriebes— Sparen in den viel⸗ fältigen Formen des Zweckſparens zur Er⸗ reichung eines beſtimmten ſonſtigen wirtſchaft⸗ lichen oder privaten Zieles— immer ſtellt es ſich dar als ein Mittel, die eigenen Kräfte zu ſtärten, um ſie ien richtigen Augenblick geſchloſ⸗ ſen zur vollen Auswirkung bringen zu können. Wer die wirtſchaftliche Kunſt des Sparens be⸗ herrſcht, beherrſcht damit zugleich zu einem gro⸗ ßen Teil die Kunſt, richtig zu leben. Wenn allerdings der einzelne ſeine Erſpar⸗ niſſe bis zu ihrer einſtweiligen Verwertung als ängſtlich gehüteten Schatz in Schränken und Truhen*. verwahrt, dann leiſtet er ſich da⸗ mit ſelbſt nur einen ſchlechten Dienſt— denn er verzichtet 4 Sicherung und Verzinſung— der Geſamtheit aber nutzt er überhaupt nicht. Der Geſamtheit nutzt er nur dann— und damit zugleich ſich ſelbſt am beſten— wenn er dafür Sorge trägt, daß ſeine Erſparniſſe in der Zeit, in der er ſie nicht ſelbſt benötigt, nicht zwecklos brach liegen, wenn er ſie alſo Inſtitu⸗ tionen anvertraut, die ſie zeitweilig anderer nutzbringender Verwendung zuführen. Das iſt die Aufgabe der Kreditinſtitute. Bamken und Bankiers, Sparkaſſen, Genoſſen⸗ ſchaften, Pfandbriefanſtalten uſw., ſie alle ſor⸗ gen dafür, daß die ihnen zufließenden Spargel⸗ der richtig eingeſetzt, d. h. den Stellen zugelei⸗ tet werden, wo ſie im Rahmen der großen von gationaler P Spartag 29 Okt. 1937 Stäclt. Es wandeln ſich Münje und zeit hoch immer wähtet Sparſamkeit! Warum wartenꝰ Sparen lößt sich immerf und öbefell Sofort hegonnen onnet eroten Erol Spare beim Lündlichen Creditrerein Seckenneim Opfere fiirs WHW uns noch zu leiſtenden Aufgaben jeweils am dringendſten benötigt werden. Welchem die⸗ ſer verſchiedenartigen Inſtitutionen der ein⸗ zelne ſeine Erſparniſſe anvertraut, iſt gleichgültig. Hauptſache iſt, daß er ſie einem der berufenen Inſtitutionen zur anderweitigen Verwertung überkäßt für die Zeit, da er ſie ſelbſt nicht gebraucht. Erſt damit ſchließt ſich der Kreis, wird, was im heutigen Deutſchland höchfte ſittliche Pflicht iſt, auf einfachſte Weiſe Eigennutz zum Cemeinnutz. Erſt ſo führt die kluge Einteilung der Kräfte nicht nur zur Ver⸗ ſtärkung der eigenen Kraft, ſondern gleichzeitig zu einer Kräfteſteigerung der ganzen Nation. Wenn daher am diesjährigen nationalen Spartag in nun ſchon zur Tradition geworde⸗ nen Weiſe an die deutſchen Volksgenoſſen der Ruf zum Sparen erneut ergeht, dann ſoll dies eine Kräfteſteigerung dein eigenes Leben, ſtärke damit zugleich aber die Kraft der Nation zur Meiſterung der ihr geſtellten großen Aufgaben. Hleine Lebensweisheilen ohne Mittel leben. Die Sparſamkeit iſt die Mutter des Wohl⸗ ſtandes und die Tochter der Lebensklugheit. zugleich eine totſichere Zahlungsanweiſung für eine künftige Notzeit. Wenn die Not erſt vor der Türe ſteht, iſt das Sparen längſt zu ſpät. Ein Gradmeſſer für den Familienſinn unſe⸗ res Volkes in unſerem modernen Wirtſchafts⸗ leben wird das Sparen durch Lebensverſiche⸗ rung bleiben— in ihr offenbart ſich unſer Zu⸗ 4 kunftsdenken am reinſten. Wer es nicht lernt, ſeine Ausgaben nach ſei⸗ nen Einnahmen zu richten, wird ſich ſchneller als er denkt, nach ſeinen Schulden richten müſſen. Bis ſich der Zweifler zur Lebensverſicherung entſchließt, hat der Lebenskünſtler bereits ſeine Verſicherungsſumme in der Taſche. Der Lebensverſicherungsſchein iſt ein Schein — der beſtimmt nicht trügt. Der Geizhals wird von ſeinem Gelbd beſeſſen; der Sparſame beſitzt es wirklich und der Ver⸗ ſchwender hat es beſeſſen; wer das erkannt hat, weiß wie man ſpart. Spart bei der Commerz- und Privat-Bank Filiale Mannheim des Hhb bringt töglich Bekonnt- mochungen und Anordnunsen, die zu beochten Sind. Wer keine Zeitung liest. planken, P3, 1 schräglber Hauptpost weib nichts da- von und lann Gegründet 1870 Rund 400 Geschäftsstellen Sich doher nicht vor Schàden bewohren Mannheim, 0 4, 4 Mahnung für jeden einzelnen ſein: Teile deine Mittel richtig ein und beherrſche ſo durch M Fii.. Wer über ſeine Mittel lebt, wird ſehr bald Fiöft Lebensverſicherung iſt auch Sparen— und eugniſfe u. anſprüche melden Verserge beine Fomilie fur den Foll Deines fruhzeitigen ſodes Oeffentlichen lebensvers sichere Dir ein sorgenfreies Alter für Deine Kinder die Nittel für Berufsausbildung und Aussteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bòuer durch das Erbhofgesetz àuferlegt ist dureh Abschluſ einer EekensversiheTung bei der augusta-Anlage 33/47 icherungsanstalt Baden · Mannheim der Grundunę des Badischen Sporkassen- und Giroverbendes, deren Tarife anerlannt billig und deren Bedingungen günstig sind. Auskunft ertelit jede òffentliche Sporkesse des Londes und die Difełtion in Hennhe im Schaffe Dir im Verticherungnchein ein wertvolle: kreditpopler Tr S ιιο ιοπνιDοιο NMannheimer Gewerbebank C 4. 9b Erlediguns eller Geldgeschöfte. Annẽhſme voſt Spöõreinlsgen duch von Nichtmitgiiedemn& G. m. b. H. C 4, 9b * nger, kräf Dlesei-e ————— lommen beher Militär⸗ u. Arbei u. ledig ſowie u muß. Eiloff. an d bircus B US zur Zeit Osnal —— rüchtiger ür allgemeinen 9 e Apparate nduſtrie zum ſo eſuücht. Bewer ünſendung ihres nga ehütze Hö deinpfalz. Zeicł ir Maßzeichnung ärbeiten zur Aun dofort ge Mur ſchriſtlich. Aln ibe der ſeitherig Aopn& Reutt fannheim⸗Walv üchtige ſelſe Freitags und tags, evtl. f. Feſucht. Hoch⸗ 1 9— r. 1 a. 9079˙%) ſche ſofort fe Ag8- oderſ. Ae. 843“* d. B. beres — —4 —— 122 ——.„(2 1232⸗327085=. Atober 193 n jeweils am zelchem die⸗ en der ein⸗ vertraut, iſt er ſie einem anderweitigen eit, da er ſie it ſchließt ſich n Deutſchland nfachſte Weiſe ſt ſo führt die nur zur Ver⸗ ern gleichzeitig anzen Nation. n nationalen ition geworde⸗ ksgenoſſen der dann ſoll dies en ſein: Teile rrſche ſo durch Leben, ſtärke Nation zur ßen Aufgaben. sheilen vird ſehr bald der des Wohl⸗ ensklugheit. paren— und anweiſung für re ſteht, iſt das ilienſinn unſe⸗ in Wirtſchafts⸗ Lebensverſiche⸗ ſich unſer Zu⸗ nach ſei⸗ d ſich ſchneller hulden richten ensverſicherung r bereits ſeine he. iſt ein Schein Geld beſeſſen; und der Ver⸗ as erkannt hat, editpapier 2 IIIXI dingungen onnhe im BHakenkreuzbanner“ M e fe lich 18⸗7%5 9 7, 25 Iſe u0 Lſid. zincl die heilsamen Areviolahen Strohlen der„Höhensonne“ Heneu——— esonders werlwoll. Regel⸗ möhig-5 Minul., Höhensonne“ krůfligt den Köõwer uncd erhõlt Die 40 seinge Broschüre 843 er- Ahelten Sie kostenfrei von det RheineleKkra Teſ. 2898 Au Meilter ofort geſucht.(32 304 V Ehitze A. G. Oagershein Pf. Fofort Lesucht Hunger, kräüftiger Lolesei-Waschinist der das Modell R. H. 19 voll⸗ lommen beherrſcht und der vom Militär⸗ u. Arbeitsdienſt frei iſt U. ledig ſowie unabhängig ſein muß. Eiloff. an die Direktlon d. bireus Bu 86 h. Berlin. zur Zeit Osnabruü.— üchtiger Lonftrutteur 15—— Maſchinenbau, ſo⸗ Apparatebau für die chemiſche zum ſofortigen Eintritt ücht. Bewerber wollen ſich u. Ainendung ihres Lebenslaufes, der geugniſſe u. Angaben der ehal ts⸗ uſprüche melden bei: hütze ö. Dodersmeim theinpfalz. Eeichner ür Mafzetongngex u. eos, beiten zur Aushlrfe Sofort gesuent. Fur ſchriftlich. Angebot mit An⸗ äbe der ſeitherig. Tätigkeit, an: aun& Reutner, Omot. lannheim⸗Waldhof.(32417V) otige fife ze itags und Hesut 1 143. 10 9670˙% 55 rer gühneib ergeh. che ſofort 5- Obet 145 845 lolort geſucht. ehe 4 Als. —— ene ds. Bl. Heeller Dauerverdienſt 10—12 Warenver⸗ teiler(innen) geſ, 10 bis ufr unter Nr. 44an den——. )Blattes erbeten. Ehrliches fleißiges Mäochen ſo. auch Köchin, die tr. a; Küchenarb. mit⸗ Ffübern., auf.Nov. od, a. früh.“ gef. „(32268 V) Friſenur⸗ gehilfe für Herrenbedieng. k⸗u. Bubikopfſch 1 55 ſöfort geſucht. Franz Komarek, Sandhofen, Kriegerftraye 24. Braves, junges Rädchen 15—17., f. leichte bäust. Arbeit und Laufgänge geſücht Jäger, pP 7, 16, Laden. 49 797% Ig. nett. Fränulein z. Servieren u. für Fansarbelt ſof. o. „auf 1. Nov. geſucht Zum lrſch“ 73233100 Hauränzesteltr bei aut. Behandlg. u. Gehalt ſof. geſ. Dürerſtraße 52. Fernruf 426 03. ([32 412 V) Erlenhof) u exfr. u. inVerlag Jüngerer tüchtiger Wagen⸗ pfleger ſof. geſucht. Vor⸗ zuſtell. 17 u. 19 U. Auto⸗Verleih Hartlieb, N 7, 8 („Kinzinger Hof“) Oftene Stellen, Solide(19869“ Mebiennng ganz od. z. Aush. geſucht. F 5, 21. luch Inserate Lnd wichtig! Stellengesuche Tüchlige Verkünferkn (40 J, ſuch A5 w, Branche. Hellung 1. Nov. od. ſpät. Angeb. u. 19˙795“ an den Verkag. Mänd.faamam mit guter Allgemeinbildung und reicher Erfahr. in Steuer⸗, reichs⸗ geſetzl. Verſicherungsweſen, Buch⸗ lungen m. St entſprechender Bezahlung haltung, Wen en Zuſchr. u. 32 322 VS in Verhand⸗ d. Behörd. u. der Gefchüftswelt, ſucht bei zrellung. an Verlag eines Rillſſierer gr. Vereins über⸗ nimmt noch ähnl. Poſten. Sicherheit kann geſtellt werden.— Angeb. n. 19 779“ an den Verlag. zu verün ange abremärkern ſucht ſich ſofort oder baldigſt derl. Zuſchr. u. 19 836“ an den Verlag. Dadehemnm Mitte 30, das ſchon godient hat, kell Zuſchr. u. 32 375 ſucht Un g. VoS an d. Verlag. Fläulein aus guter Familie ſucht Stelle bis 15. Nov. in gut. Lokal alsBüfetidame, ev. auch in gut. Haus⸗ Perfekt im kochen. Angeboteſa unter Nr. 19 817“ Brav. ehrl. Fräul. ſucht Stelle als Lerküuferin od. Büfettfräulein in ſauberem 3 u. 19 d. Veriag d. B. an d. Verlag d. B. Zu vermieten 2 helle gr. Erdgeſchoßräume mit Otto⸗Beck Anlage, zu verm lekt es dicht zep t0 K elektriſches Arater ingang „Sir. 38, N Zentralheizung, ähe ieten. Zuſchr. an Wh 44, 3 Stock. Werkſtatt ca. 40 qm, ſehr hell, geräumig, mit heizbar, au vermieten. elektr. Licht(Kraftſtrom vorgeſeh.), als Lager, 40 zu Zu er 0* Fröhlichſtraſſe 73, — 1 zimmer und Küche 3. Stock, z. 1. Nov. zu vermieten. Kleinfeldſtr. 14. Näheres: parterre. (19 796“ 1 Jimmer und Küche zu vermiet. Pflü⸗ ersgrundſtraße 35 hei Wagner,.St. Anzuſ. ab 14 Uhr. (32 402 V) 2 Kleine Zim⸗ mer und Küche nz zu r 4 398 V) 3 Jimmer und Küche mit groß. Garten, Stall f. Kleintier⸗ zucht uſw., in ſchö⸗ 755 Lage fülr 2³³. ſofort oder ſpäter zu vermieten. Peter Schmitt Mörlenbach i. O. N (19 783* U 115b5f -zimmerwhg. ſofort oder ſpäter zu vermieten. Miete: 28.— Hubenſtr. Gbixiſchaft). Die einzige Wohn. im Rückgebäude Luiſenring 6 7, 25 3 Zimm., Küche Kammer u. 2 gr. Abſtell⸗Räume, el. Licht u. Gas, neu hergerichtet, hell, freundl., zu ver⸗ mieten. Näher. bei Waiblinger, Vor⸗ derhaus, parterre. Schöne, gerüumige -zimmer⸗ Lohnung mit eingeb. Bad, Preis 70 /, fofort zu verm. Fendenh. ——4 Nr. 114. (32 394 V) Amatterſall, freie Lage, ſchöne Töimmer- Lohnung mit Badezimm. u. Manſ., ſofort oder ſpäter zu vermiet. i. Schuhladen Näh. Schwwekingerſtr. 141L. 65 mieten 51 u Auguſta⸗ Ar Vord. Oſtſtadt: elegante 4zimmer- Vohnung 1 Treppe., Bad, reichlich Zubehör, Etagenheiz., Heiß⸗ waſſer, eventl mit Garage, zu ver⸗ mieten.(14100K) Nuitsſtraße 14, Kattermann. nühe Ring 4zimmerwhg. Anannnh m. Badezimmer u. Manſarde, zum 1. Nov. zu vermieten Näher.(3406 K K 2, 19, 2. St., r. Neu hergerichtete 4 zimmer und Küche ſofort zu vermiet. u erfr. Waldhof⸗ traße 5, Laden. (19 830“ Sonnige freigeleg. 4· zimmer⸗ Pohnung Laurentinsſtr. 2. Stock, zu ver⸗ Näher. „Stock, 690* (32 410* Hematare zirka 90 qm, zehnkſtraße 5 per ſofort zu vermieten. Näher.: Fernruf 530 96. (32 399 V) Mobl. Zimmer zu mieten geiucht Jung. Mann ſucht möbliert. heizbar. Iimmet A Abendeſſen u. Interſtellmöglk. Motorfahrrad. Zu⸗ ſchrift. mit Preis⸗ angabe u. 19 865“ an den ds. Blattes erbeten. 1. 2 mbl. Zimm. oſt, Kl.⸗ unde Baf ebeſorg, von mittl. Beamten i. R. ſofort geſucht. Angeb. mit Preis⸗ angabe u. 19.670“ an d. Veriag d. B. m Ammer mit Zentralheizg., und fließ. Warm⸗ und altwaffer, zu t. Angeb. u. 19 8 an den Verlag ds. Blattes erbeten. Möbliertes Zimmer von berufst. Herrn Offert. 5360 n—* den Verlag ds... Leere Zimmer u vermieten Zwei große ſchöne leere zimmer elektr. Licht, Nähe Tennisplatz, zum 1. Nov. 4 verm. i .A Wecei Jean⸗ W4 1157 r. leere Zimmer iu mieten geiuent Leeres zimmer Oberſtadt p. 186 6502• ſ. Angeb. u. 9 an d. Verl. Sofort leeres roßes iͤs Fümei 1 49/%80% Ingeb. u. an d. Verlag d. B. Hobl. Zimmer zu vermieten Möbl. zimmer mit 8˙ ol. Frl. 3 verm. oMſlflad. 42¹ 33. —2 Schün 1305 zimmer Nh. Bahnhof, n F156(19 867%) 15, 6, 2 Krehy 15 Zawe leer od. möbl. mit 3, und ohne Penſion möbliert. herren⸗ zu vermieten. (19 Möibl. Zimmer æu vermieten U. Schlafzimm. (auch einzoln) allem Komſort 7 10, 10, 1 Treppe. 99% Möbliert. immer Manſd. zimmer mit Zentralhz. an Fräul zu vermiet. Rich.⸗Wagner⸗Str. Nr. 18, 2 Treppen. (19 834“ Gulmbl. zimm. zum 1. November u vermieten. runn, Rhein⸗ häuſerſtraße 12.— (19 782“½) Möbl. zimmer mit Zentralheizg., an berufst. Dame zu vermieten. Feudenhei 74 i (19 859 Gemütl., möbl. heizb. zimmer L. 1 vermiet. K 5, 1. Tr., r 45 792⁵% Möbl. zimmer ſofort zu vermieten evtl. Kochgelegenh. M 2, 1, III, rechts. (19 793“% Gulmbl. Iimm. mit u. ohne Penſ. zu vermieten. VY. (19 820) Am Marktplatz zwei ſchöne, ſonn., heizbare, möblierte Einzelzimmer zu n 2,. 3 Trepp. (157904%/5 Möbl. zimmer an berufst. Dame od. Hrn. zu verm. vüſenbrrgez R 3, 45 1 Be⸗hebbe. Gulmbl. zimm. f.(Näbe Schloß) an ſol. Herrn vm. 5, III. 19 883•) —— zu vermieten. „13. 2 A. gegenüb. Hallenbad (19 838“ Gulmbl. zimm. zu vermieten. Seckenheimerſtr. 49 3. Stock, rechts. (19 800“) Möbl. zimmer an nur ſolide Per⸗ ſon zu vermieten. Colliniſtraße 10, 3 Treppen links. (19 827“) Schön möbliertes Manſd. zimmer (Lift) Nh. Waſſer⸗ turm, Heiz., Warm⸗ waſſer, an nur ſo⸗ lides werkt. Fräul. zu vermieten. Adreſſe zu 2 108 unt. Nr. 32 4 im Verlag di. Bl. M 2, 9, 3 Ti.: guk möblierles Ammer Schreibt., Bücher⸗ ſchrank, Bad, auf 1. November 1937 zu vermieten. (32 415 V) Gulmöblierlesd zimner zu vermieten 52,4/½(Radloff). n (19 848“ mvbl. Iimmer in gut. Hauſe an herufst. Herrn per 1. Nov. zu vermiet. § 3. 5 a, 3. Stock (19847) Möbl. Aimmer m. Kochgelegh. Frau o. Frl. z Betz, 14. (3338K) Schün(32407 möbl. zummer elektr. Licht, Bad u. Velef Venftod. bis“ 1. Rovember preisw. zu verm. N7, 1, partr. r. nn 33 bei Brüöll, gut möbl.— zum 1. November zu verm.(19839“ Sonniges, gut öbliertes Balkonzimmer mit Badbenütz., fl. Waſſer, Deigzg., in gutem ruh. Hauſe an ſolid. ariſchen Herrn zu vermiet. Adreſſe u. 19 840 im Verlag ds. Bl. mit Kü und ſpäter. Fe Angebote an: ckarau oder Auguſta⸗Anlage 32. Metzgerburſche hat am Dienstag im Schlachthof RM. L00.⸗ verloren. Bitte abgeb. bei d. Metzgerinnung, —— Ehep. ſucht ö. 15, 11.“ v. 1. 1 od. 2 zimm. u.—5 mieten 05 Zujchr. u. 19 an d. Verlaa 5. mMietgesuche Für einen Werkmeiſter ſuchen wir WAmer-oanuno Soder ſofort od. Rheinau.— Großkraftwerk, (32 374 V immer per ſofort oder ſpäter von ruhigem Ehepaar zu mieten geſucht. Zu⸗ ſchriften erbeten Wiblung u. Nr. 32 069 V an den Verlag dieſes Blattes. Schöne für 15. Novembe —2½-Jimmer-Wohnung r oder 1. Dezember Auto-Verlein Automarkt Sun Speyerer Straße 8 Boxen frei Hch. Bentz un4 23033 Fernruf 42532 an delbsttahrer Schlilergaage Speyeret-Str.-9 OPEL 1,2 Liter Cabr.⸗Limouſine, 1,8 Liter Limouſine, 4türig, 2Liter Limouſine, 2türig, in beſtem Zuſtand 4 zu uherrf. H.& H. Hartmann verires rtretung, Augartenſtr. 97/99. Ruf 430 34. 32 393 V) lein vose formſchönes Fahr⸗ zeug, zum Spott⸗ neueste Typenſbreis von 900.—. I. Schwind Tel. 20474 3, 2 Fandaru-Laden abzugeben. Zuſchr. unt. Nr. 32 332 V an d. Verlag d. B. Zu verkaufen Donnerstag, 28. Oktober 1937 Iimmobilien fffaniieazam zanen 5 Zimmer, 2 Manſ., Heiz., Warm⸗ waſſer, reichlich Zubehör, gepflegter Garten, wegen Wegzug zu ver⸗ ka ufen. Näheres durch: Josef Hornung, I 7. 6. mühb, Ruf 213 —— Unter Nachlaß zu verkaufen. 1. Hypothek, 30 000 RM. .% verzinsl., m. Zinsrückſt. 7˙¹E RM. Grundft. iſt in d. 2 3 Fläche 500 am, Hof, Gefſ Steuerw. 10—, Einheitsw. 74 500 0 000.—, Miete 5300 RM. Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ F. Zilles Geſchäft, gegründ. 1877 L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. (32 033 V) Unter Nachlaß zu verkaufen. 1. Hypothek 60 000 RM. je 5% verzinsl., mit 1000 RM. Zinsrückſtand, Grundſtück iſt in Zwangsverwält. Fläche 450 beſte Lage, 150 50 Steuerwert 150 0 RM., Mietẽ 8 Möheres durch: 500.— RM. f Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ F. Zilles Geſchäft, gegründ. 1877 L. 4, 1.— Fernſprecher 208 76. (32 032 V) RM., Näheres durch: zu mieten ge efucht, Angebote unter Nr. 19 813“ an den Verlag. Gllrage geſucht mögl. Nähe Waſ⸗ ſerturm. Mr. 10 882? unter Nr an d. Verlag d. B. 1 Ford (iun Külm gut bereift, in gu⸗ 7/34, gut erhalt zu verkaufen. A von 12—14 Uhr Haſſo Sepp, 8 Opel⸗Amonſine en, ſteuerfrei, Rit. bereift, zum Preiſe von 6 nzufehen 1 814% Uhland-baage(bnland Großes Ersatzteillager Generslyertretung: Vögele& Scheid —Verkaut Kundendienst ztr.-5) Ruf 50734 Iu verka vierfenſtrig, 1,3 ſämtliche Wagen Hans kRe Mannheim, P ahaache in beſter Verfaſſung. Alanchle 5 Ltr. Mercedes⸗Benz⸗ Kompreſor, Sport⸗Cabr., Aſit., neuwertig; 2 Ltr. Mercedes Benz⸗ Kabriolett, langes Chaſſis, Dra ziſpeighenradern. Itr. Opel⸗ Olympia Cabrio⸗Lim. 1,2 Ltr. Opel⸗Cabrio⸗Limouſine, 2 Ltr. Stoewer⸗Kabriolett, mit ſind W und 9 849“ haröt 7, 18(Planken). Fernſprecher Nr. 284 39. 3 Baujahr 1936, ſehr tem Zuſtande bei Steuerfel Trumpt hwetzingen, Adler Ss Lindenſtraße 38. schön 2000. 21 705 VSch.) BMW cb Mk. 3000.-bGebr. flutos fiat 1 Liter werden schnell * Limous. verkauft durch 0 2300.- HB-Kleinanzeiger Wanderer 7 7 55 p58 Immobilien ode 193½373500. Sehr fch Unes NSU Kasten- Elagenhaus wertig 1250.- 90 d. Sisgimnahe Sto me Aro 5 FEI5 Fih Eperſetam. Zöiwaſt z. ufszügf en. 23 600 h Renkenhaus mit 4 Zimmer u. Lpel-Madet Küche u. 65“ Zim⸗ mex, Küche, für ea. 20 000.— RM.;: Cabrio, 5 Monate alt, neuw., 19 000 em, Barpr. 1550., Lpel-Aymria Küfertal⸗ Süd Ueubau mit 2½ Zim., Kü⸗ che, Bad, Vor⸗ u. Rückgarten, günſt. zu verkaufen. B. Weber, Immob., U 5, 1 (19 789“%) guterh,, 20 000 m, zum Barpreis von 1700„ zu verkauf. Offert. u. 32 414 V an d. Verlag d. B. ntenih Der erkeill holländiſchen Unkerricht? Zuſchr. u. 32 314 V an d. Verlag d. B. Verschiedenes Achtung! Wer—— m. 5 2— ie Schwei 3arich? Platz für 1 werſon Angeb, u. 19 852“ an d. Verlag d. B. Aen und Blockflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. Lissi Sehlatter 3, 1 flut 265 19 ljöheres kinkommen durch gute Fach- kenntnisse, die Sie sich bei den im HB inserieren- den VUoterrichts. anstalten erwet⸗ ben können. 2 F.., 1,74 G. biond, i Stell., mit gutausf ame mit gut, Vergang. nicht über 26., m. hausw. Kennt⸗ niſſen, aus guten Verhältn., zwecks Heirat bekannt zu w. Zuſchr. mit Bild unt. Nr. 32 323 VoS Verlag. Terkaurhäusch zu pachten oder kaufen geſucht. ngeb. mit 95* untr Nr. 19 an d. Verlag 5 5. Altgold — kauft— Gritzer Das Unren-Fachgeschäft Lindenhof, Meerfeldstraße 40 Ruf 27485 Ank.-Gen. r. Il./ 33817 zchla⸗ und Dohnzimmer gegen Malerarbeit geſucht. Zuſchr. unter Nr. 19 824“ an d. Verlaa d. B. Ein gebr. guterh. %½ fü. Ieier- waägen(onel) gegen eine leichte Zugmascnine zu tauſchen neſucht Zuſchr. u. 19 842“ an d. Verlag d. B. föhr Junior ſteuerfrei, in tadel⸗ loſ. Zuſtande und führerſcheinfreies Motorrad zu verk. Stürzel, Viernheim Abolf⸗Hitlerſtr. 97. (19 835“ Verkaufe Dpel 12 L. Bauj. 35, letzt. Mo⸗ dell, 4⸗Gang, neu⸗ wert. Bereif. 80% fteuerfr., geeign. Anhänger. Anzu nach 6 Uhr a Reis, Rottſtr. Ludwigshafen⸗ Rh. (19 831) Heinwasea mit Jahrer für einige zeit geſ. nPreisangeb. unter Nr. 32 365 VS an den Verlag d. Bl. 2½ Tonn. Lastwagen Bauj. 27, luftber., Motor eimwandfr., 75 in Betrieb, Umſtell. preis⸗ —— abzugeb. Zu erfrag. Neckarvor⸗ lanpſtraße Nr. 54, Holzhandlung.— (19 845“) 8, 21318/37 Jeder Aquarienbeſitzer weiß das: der grünliche Belag am Glaſe iſt- beſonders wenn er laͤngere Zeit haftet ⸗ nur mit Mühe zu entfernen. Aber noch hartnaͤckiger iſt. der feſtſitzende häßliche Rand! Da braucht man ſchon ein Reinigungsmittel mit gut ſchmutzlöſender Wirkung uberall, wo Mutter ikli im Hauſe hat, iſt das ſchnelle Reinigen der Gläſer keine Kunſt, denn ihai iſt das Mädche jeder Reinigungsarbeit; e n für alles bei s verſaͤgt nie! „Hakenkreuzbanner“ —— Unterhaltung und Wiffen Spanischer Geist in unserer Kultur Von der Leidenschaft des Barock zur Spanienbegeisterung der Romantik Im„Hamburger Tageblatt“ erſcheint nach⸗ ſtehender Artikel, der ſich mit den ſpaniſchen Einflüſſen auf das deutſche Geiſtesleben ver⸗ gangener Zeiten beſchäftigt und der in der augenblicklichen Situation beſondere Beachtung verdient. Seit Jahrhunderten leben die europäiſchen Völker nicht nur aus ihrer eigenen völkiſchen Kraft, ſo ſehr dieſe auch immer die Grundlage einer geſunden Kultur geweſen iſt, ſondern eine Fülle von kulturellen Beziehungen, von hinüber und herüber gehenden Anregungen und Beein⸗ fluſſungen brachte eine lebendige und vielfältige Wechſelwirkung zwiſchen den einzelnen Natio⸗ nen hervor. Der deutſche Raum, der nach allen Seiten offen daliegt, bot für ſolche Einflüſſe be⸗ —— 5 günſtige Bedingungen, beſchwor aller⸗ ings auch die große Gefahr des Sich⸗Verlie⸗ rens an die Fremde herauf. Dazu kommt die Aufgeſchloſſenheit des deutſchen Charakters, der immer bereit iſt, von fremden Völkern zu ler⸗ nen und Elemente ihrer Kultur anzuſaugen. Ein lehrreiches Beiſpiel für die Bedeutung ſolcher Wechſelbeziehungen im Bereich des Schrifttums und der Dichtung bietet die Be⸗ rührung der deutſchen Kultur mit Spanien, Immer iſt der Einfluß ſpaniſchen Schrifttums zwar nur ein kleiner Teil geweſen im Geſamt⸗ ſen der von außen kommenden Einflüſſe, aber das kleine Bächlein iſt doch, wie Hermann Tie⸗ mann betont, zweimal zu einem Fluß ange⸗ ſchwollen, im Barock und in der Romantik. Hier hat der ſpaniſche Geiſt eine ſtarke formende Be⸗ deutung auf die deutſche Dichtung gehabt. Frühe Berührung Bekannt wurde ſpaniſches Schriftmm bei uns freilich ſchon än jener Zeit des innerlichen Auf⸗ bruchs, der ſeeliſchen Befreiung aus der eng und ſtumpf gewordenen Welt des Mittelalters, die wir als Renaiſſance bezeichnen. Da⸗ mals ſchon überſetzte der Augsburger Patrizier⸗ ſohn Wirdung einen großen und tiefen ſpa⸗ niſchen Roman, die Celeſtina, ein Werk, das nicht nur die bunte Fülle der Welt in leben⸗ digen Bildern widerſpiegelte, ſondern das mit ſicherer Linienführung die Leidenſchaft lieben⸗ der Menſchen geſtaltete. Dieſes Werk kam der ſeeliſchen Verfaſſung des Renaiſſance⸗Menſchen in beſonderem Maße entgegen, aber daneben er⸗ goß ſich ein Strom der Beeinfluſſung aus Spanien in die höſiſche Welt und in die Kreiſe der Reformatoren. Haß und Liebe zu Spanien Die zuletzt genannten Linien ſetzen ſich dann in der Zeit des Barock fort und ſchaffen dort SANGIMHERBST voN HANS HERBERT REEDER 80 laßt mich singen von den ſiefsten Träumen: Ich geh zur Fröhe, bin in Gottes Glanz Undwandre unter goldnem Blättertonz, Mit dem die Wälder meinen Tag umsävmen. Wo die Kastonienkerzen rot entflommten, Ein üppig“ Grön die Londe rings entbevt', Ruinen, fot in dunklen Tonn gestreut, Aufglommen, wie sie stolzem Spiel entstammten, eine ſchillernde, bald in Liebe, bald in Haß ſich ausdrückende Hinwendung zu ſpaniſchem Geiſt, wobei die Gegenreformation eine der weſent⸗ lichſten Urſachen geweſen ſein dürfte. Sie be⸗ wirkte natürlich auch die— ſtarrer Ab⸗ lehnung, die ſich ſchon vorher bei Fiſchart ge⸗ zeigt hatte, und die nun ſehr ſtark in den nord⸗ deutſch⸗proteſtantiſchen Gebieten herwvortrat. Allein auch auf die proteſtantiſche Philoſophie und Theologie gewann ſpaniſcher Geiſt den⸗ noch einen ſehr ſtarken Einfluß. Die ſpaniſchen Scholaſtiker haben auf A eingewirkt, und der Leipziger Privatdozent ielt eine eigene Vorleſung über Gracian, deſſen„Handorakel“ durch Schopenhauer in weiteren Kreiſen be⸗ kannt geworden iſt. Das letztgenannte Werk war jedoch vor allem von größtem Einfluß auf den Hofmann jener Zeit, auf jenen Menſchentyp, der damals den Politiker repräſentierte.„Gracians Buch war für ihn ein freilich ſkeptiſch und kritiſch formu⸗ liertes Verhaltungsreglement. In noch ſtär⸗ kerem Maße wandten ſich die Schriften des An⸗ tonio de Guevara an die höfiſchen Kreiſe, die ſie teilweiſe in der damals oft beherrſchten ſpani⸗ ſchen Sprache laſen, teilweiſe in Ueberſetzungen. In dieſer höfiſchen Welt war der Schäfer⸗ roman zu Hauſe, ein unter philoſophiſchem Einfluß entſtandener, idylliſcher Sehnſuchts⸗ traum einer komplizierten Geſellſchaftsordnung. Dieſe Scheinwelt wurde bei uns ebenfalls in großem Umfang in Romanen ſpaniſcher Her⸗ kunft geſchildert. Gelehrter Humanismus Die humaniſtiſche Gelehrſamkeit iſt zwar aus der inneren Bewegung mit der Antike entſtan⸗ den, aber ſie hat ſich darüber hinaus bald anderer Provinzen unſeres Wiſſens bemächtigt, vor allem auch der ſpaniſchen Welt. So ent⸗ ſtand neben der höfiſchen eine gelehrte Spanien⸗Literatur, die ſich mit dem Lande, ſeinen Bewohnern, ihrer Geſchichte und Kultur befaßte. Ja, es gab ſogar einen richtigen Reiſeführer durch Spanien, natürlich in latei⸗ niſcher Sprache, werfaßt von dem gelehrten Viel⸗ ſchreiber Caſpar Ens, der zugleich eine ſaßhe ſpaniſcher Dichtungen ins Deutſche über⸗ etzte. Beſondere Beachtung verdient jedoch ein ſchrulliger und 631350 gebildeter deutſcher Barockhumaniſt, Caſpar von Barth, von dem in der gelehrten Welt lange gefabelt wurde, der große Cervantes habe ſeinen Lizentiaten Vidriera nach ihm als Modell geſchaffen. Wenn das auch nicht ſtimmt, ſo hat der gelehrte Viel⸗ wiſſer ſich doch durch eine Reihe ſpanienkund⸗ licher Studien und Ueberſetzungen großes An⸗ ſehen erworben. Die vielfältige und ſpannungsreiche Welt des Barock, deren Lebensgefühl in ſeiner dynami⸗ ſchen Weite nur dem liebevoll ſich Einfühlenden verſtändlich wird, enthielt in 119 neben der Wiſ⸗ ſenſchaft und dem Rationa ismus die ſchim⸗ mernden Wunderblumen der Myſtik und die harte Jenſeitigkeit der Askeſe. Es kann nur mit einem Wort erwähnt werden, daß ſich der Ein⸗ fluß Spaniens auch auf dieſen Gebieten ſehr nachhaltig bemerkbar machte. Der Abſtieg Außerhalb der höfiſchen Welt wirkte der Das Kunstwerk des Monats November 4 Weltbild(M In den Staatlichen Museen Berlins(Ausstellungsort Neues Museum) ist dieser spätgotische Reiterhelm, eine Neu- 4 erwerbung des Zeughauses von 1933, ausgestellt. Der Helm ist ein Meisterwerk deutscher Plattnerkunst der Spät⸗ gotik. Es ist gewiß kein Zufall, daß Dürer einen solchen Helm in seiner trutzigen Schönheit seinem Ritter auf dem berühmten Kupferstich„Ritter,-Tod und Teufel“ von 1513 auf das Haupt setzte derts wird franzöſiſcher Geiſt in Deutſchland immer mächtiger. Die Ereigniſſe in der politi⸗ ſchen Welt machten ſich auch im kulturellen Be⸗ reich nachhaltig bemerkbar. Im Zuſammenhang damit wurde die ſpaniſche Rhetorik, das Pathos der ſpaniſchen Sprache immer ſtärker, als ſchwülſtig und hochmütig empfunden und ab⸗ gelehnt. Ganz beſondere Umſtände bewirken dann allerdings ein neuerliches Eindringen ſpani⸗ ſcher Kultur: die Situation des damali⸗ en Theaters. Das Verlangen nach witziger arſtellung auf der Bühne verſchafft den ſpani⸗ ſchen Comedias Anſehen, wobei man zunächſt noch kaum etwas ahnt von dem gewaltigen Reichtum und der Einmaligkeit des ſpaniſchen Schauſpiels. Unterſtützt wurde dieſe Entwick⸗ lung durch die Naturſchwärmerei der Aufklärung, die zu einer neuerlichen Ent⸗ deckung des„alten romantiſchen Landes“ führte. Hamburg, Weimar, Göttingen Und damit beginnt dann ſchon die zweite Phaſe der ſtarken Wirkung ſpaniſchen Geiſtes auf unſere deutſche Kultur. Der deutſchen Ro⸗ mantik erſcheint Spanien in einem verklä⸗ renden, magiſchen Licht. Im Gegenſatz ſch nüchternen formſtrengen Art der franzöſi⸗ chen Kunſt findet man hier ſchweifende, farben⸗ reiche Phantaſie, koſtbare Schönheit und ſüdlän⸗ diſche Glut. Man ſpürt dem orientaliſchen, arabiſchen Einfluß nach und entdeckt die Well der ſpaniſchen Literatur neu. Naturgemäß verlangte dieſe neue Zeit auch nach eingehender Schilderung des wieder und wie⸗ der gelobten Landes. Der Deutſche Kaufhold entwarf eine ſachliche Schilderung, die oftmalz gewiß die Pedanterie des Aufklärers zeigt, oft erfüllt iſt aber auch von ehrlicher Begeiſterun Auf ungleich höherem Niveau ſteht dann jedoch die prachwolle Schilderung von Hum boldtz erwachſen aus der Anſchauung eines kultivien ten und umfaſſenden Geiſtes. Mehr und meht wurde die aufkläreriſche Wißbegierde in den Schilderungen erſetzt durch glühende Spanien⸗ begeiſterung, die auch die ſpanienkundlichen Studien erfüllte. 4 Daniel Georg Morhofs Gedanke von der Nützlichkeit und Bedeutung der ſpaniſchen Lite⸗ ratur fand in Hamburg beſonders lebhaften Widerhall, denn die Kenntnis der ſpaniſchen Sprache war infolge der Handelsbeziehungen immer erhalten geblieben, und der Hamburge Heinrich Poſtel lobte 1704 in einem Send ſchreiben die Schönheiten der Ten chen Spracht und Dichtkunſt. Neben Hamburg müſſen alz Zentren der Spanien⸗Studien Weimar und Göttingen genannt werden. 4 Spanien und der Weg der Romantik Die wundervolle Romanzen⸗ und Lied⸗ dichtung Spaniens wurde früh ſchon in Nach⸗ dichtungen Gleims bekannt, der ſich dabei jedoch weniger der volkstümlichen als der Kunſt⸗ ichtung zuwandte. Die lange verkannte Volks⸗ poeſie rückte dann Herder durch ſein unver⸗ gleichliches Wirken in den Mittelpunkt. Er zeigte einer ganzen Generation, daß in den er⸗ greifenden, ſchlichten Klängen der Volkspoeſie die Seele der Völker ſpricht, und ſeine berühmte Sammlung von Liedern ſollte Dokumente zur Seelengeſchichte der Menſchheit enthalten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Spanien dabei einge⸗ hende Berückſichtigung fand; ungleich ſtärker Uhland und Brentano bemühten ſich die Romanze. Neben der erzählenden Ro manze wandte ſich die Neigung dabei beſonden der lyriſchen zu, die in Eichendorff ſchen Uberſetzungen völlig eingedeutſcht wurd In dieſer Zeit erfolgte dann auch die Ent deckung des ſpaniſchen Theaters: Zunäch wandte man ſich beſonders Calderon zu, del der Hamburger Theaterdirektor Schröder in ſei ner beſonderen Art übernahm. A. W. von Schlegel war der 1 Schöpfer de deutſchen„Calderonismus“, der auch auf Goeih von nachhaltigem Einfluß wax. Eine Fülle von Anregungen verdankt die deutſche Dramatik den Spanier, aber zugleich verſperrte er lange den ſhitnt, Größe) u. Jehrochanzug Hau Hellgelhe Weiße Kerr §unlicht-5ei Badenla-Sei br. Tnompsc persil. „„%OO fewa-Wasct Schmiers Bleichse Turm-Soda Waschbürst. Wäscheleine 3 . weiß emailliert) it Patentroſt oni, Dipl.⸗ ſchreibtiſch, erkgufen. chtigen: arl. Zudmloc* . 54. 343203) 9 45 ren⸗ fntermankel] ſtneuer eg, bar zu verkf. röhlichſtr. 73, II 19 861.) J. noch offenbarte ſich aber Herders Gabe der Ein⸗ fühlung in ſeinem berühmt gewordenen„Ci“, den man lange für eine bloße Ueberſetzung hielt, bis ſich herausſtellte, daß der Dichter hier mit ſchöpferiſcher Kraft ſelbſt geſtaltet hatte. Herders Saat hat dann in der Romantik reiche Früchte getragen. Schlegel und Tie ck, ſpaniſche Schelmenroman, deſſen Einfluß im unvergänglichen Simpliziſſimus des Grimmelshauſen und in der Satire des Hans Michael Moſcheroſch erkennbar wird. Da⸗ mals, im Jahre 1648, erſchien auch die erſte deutſ fe Ueberſetzung des„Don Quichotte“. Aber dieſe ſteht ſchon am Ende der barocken Spanien⸗ beeinfluſſung; ſeit der Mitte des 17. Jahrhun⸗ Blick auf die anderen ſpaniſchen Dramatilen bis ſich ſchließlich eine Wandlung einſtellte um Lopa'de Vega mehr und mehr in den Vor dergrund rückte. Von ihm aus läuft dann di Entwicklung ins 19. Jahrhundert mit ſe ſtärker und ſtärker in die Breite gehenden w ſelſeitigen Beeinfluſſung. M. bo hebt nun goldner Tod den möden Segen, Wirtt ihn gof meinen Weg und zoubert leicht, Vor jeden Schritt ein sterbend Lied zu legen. ich singe, wie der Herbst die Blätter reicht, Sing das 2b Ende, woas die Winde regen, Bis Tanz und Traum ins kolte Lond entweicht. Aerbelench Asſchale preiswert zu den iſt. Dieſe autgemeinte Einrichtung hat kauf Viktoria⸗ ſchon mehrſach geärgert. Sie ſcheuert und widerſpenſtig.„Im Anfana war und kein Schutzblech!“ erkenne ich. Das Ding wird mit Mühe abgeſchraubt und dem Sch.ſchen Keller übergeben, wo es einer ungewiſſen Z kunft harrt. Ich ziehe die Hoſenklammern feſter, ſtelle en Fuͤß aufs Pedal. Vater, Mutter und die Töch zurückhalten; darum lacht ſie,— weil man der Möglichkeit des Gelingens unter tauſend Un⸗ fällen und Gefahren zunickt. Der Zug brauſt auf den Schienen. Wir küſſen uns zum Abſchied; Hollmann hat das Rad in den Gepäckwagen geſchoben, Zelt, Ruckſack und Taſchen fliegen in eine dritte Klaſſe,— und die Fahrt beginnt Erſter Aufenthalt in Mannheim. Das Um⸗ 2 S DER ERLEBNISBERICHT EINES BLINDEN eise durchs Dunłel Unser 1 heingt uns in ſwei Tuunben ach gomeng,— fin wersgionoot, batzehante Wüen von pR. ALEXANDER REUSss Ausladen, Radholen, Umzug über die Treppe, ſind verſchwunden. Ich danke ihnen innerlich 1 — zor dem Asgang gbermatine Wefcgchune ifdiee feden maahh nicht bei allen 1. Fortſetzung tanerkönig Leonidas geſprochen. Meine Frau des Zweirads, diesmal ſoraſam und feſt. Kein ſemnden ba„i, Meine Frau geht ab und zu. Sie ver⸗ aber ſieht in mir heute kaum die Wiedergeburt Riemen, keine Schnur darf nachgeben.— Eine Holmann,— 10 3 legen ung birgt, daß ihr ein weni bange iſt. Ich merke eines antiken Helden. Das Zweirad, das Holl⸗ Thermosflaſche geht in Trümmer. Der ſtarle die Seite und kippen, das einzige mal übrigeg ist am Die. e. 1 weckt den mann und ich bepacken, ſieht phantaſtiſch 33 e 8—.— Alf bizer ganfen Fahrt. Ein gar Pen heit im 8 ſolche Kumſtſtücke vergeblich derlotenoz Zunter bearußt mich,— geben aute Ratſchläge. Wir verieſlen ſchnenm Nie noch hat ein Gepäckträger erduldet. Die Beitaſchen hängen rechts und links; ein Brett aus Sperrholz bildet die Un⸗ terlage für das feſtverpackte Zelt; Schnüre halten cher.— Ein alter Bekannter begrüßt mich,— ein treuer Freund unſerer Familie. Er ſchüttelt den Kopf über den ſeltſamen Aufzug und lädt uns zum Mittageſſen ein. Seine Wohnung liegt 2(. 2* + it⸗ Zweifel der Guten.(Bei dieſem Gedankenſpli Walano ter iſt„Guten“ ſelbſtredend in der Mehrzahl gemeint.)—„Haſt du auch alles?“ fragt ſie. Ich hebe den Deckel vom Kochgeſchirr, zeige Hart⸗ Laſt auf dem Gepäckträger noch ein bißchen anders,— und richtig, es geht, die treue Kart hat ſich an uns gewöhnt,—„und ſie bewegt ſit iri S wöürf darüber meinen Ruckſack mit Mantel und Decke, Wn A ſpiritus und Suppenwürfel, taſte an die Taſche, ſchirr Platz gefunden am Wege nach Moſelweiß; wir follen nachkom⸗ doch!“. Mir iſt tatſächlich wie Galilei zumute wo ſich die Vüchſen mit gemahlenem Kaffee, in den auch das Kochgeſchier Rier Feruf 73 iche Gaſta i1 n. der gegen eine Welt von Widerſtand und Bo„Hie Bee Wie der zu weit nach hinten geruſchte men, der freundliche Gaſtgeber will Gattin heit recht behält. Selbſt die engen Straßen voyfem 14 Uhr. hat. Buckel eines Kamels ragt die ſeltſame Laſt weit über den Sattelſitz gen Himmel.— Wir ſchnal⸗ len und ſchnüren nur probeweiſe: bis zum Bahnhof wird es halten. Meine kleine liebe Frau begleitet uns. Das heißt: zunächſt ſetzen wir uns auf unſer Zwei⸗ rad und ſtarten,— bis nach hundert Metern eine Schnur locker wird. Der Kamelshöcker und Töchter vorbereiten. Hollmann iſt aufge⸗ regt, möchte jetzt nicht unter Menſchen. Er hat Angſt vor dem Verkehr in der Stadt, vor der Landſtraße, vor allem, was lebt und ſich be⸗ wegt. Ich beruhige; wir wollen den Karren bis vor die Stadt ſchieben; dann verſuchen wir langſam, und alles wird aut gehen. Das Haus unſeres Gaſtgebers iſt erreicht. Seine Gattin rüſtet das Mahl. Wir plaudern, die Töchter kommen,— und da niemand etwas gegen unſere Unternehmung ſagt, wird Holl⸗ mit Zucker, die Tube mit eingedickter Milch prall abzeichnen. 13 Gegen Abend haben die Hollmanns das Zelt gebracht. Es iſt ſchwer, zuſammengepackt. Wer⸗ den wir alles unterbringen?— Mir iſt wie einem Jungen zumute, der ſich auf den Ge⸗ burtstag freut. Iſt nicht der Tiſch der Welt gedeckt? auch für mich?... Die beiden Frauen n A 14— W hinter mir neigt ſich nach links wir auch aff ü tiemen werde recht⸗ ks—„— ** aber noch rechtzeitia ſteigen wir unverſehrt auf gelegt.— emig. 44 Kann man ſo ein Kindskopf ſein? Ich habe feſtes Land. Wir rücken das Proviſorium zu⸗„la. 3 i e recht und ſchieben die Karre lammfromm zum mann ruhiger. Auch das vorzügliche Mittageſſen in der Nacht lange wachgelegen und von dem— 0 ſch bringt Frieden in feine Seele. Oberpoſlinſpel⸗ tor Sch., mein väterlicher Freund, hat die erſte Fluß geträumt, der an der Stadt Kan 7 3 1 f 1— wo ich die Jugend verlebte, wo ich geſehe. Mein Frauchen ſagt nicht viel. Sie if 3 it Gelegenheit im Ruheſtand benutzt, eine Tochter hrziſt in Amerika zu beſuchen. Er kennt den Verkehr habe und die meiſton mnun ie 5 jophin in der Veurte luna der Münner Jöhreif ich als Schatz des Lichts in meiner Seele zumute wie den Weibern aus grauer orzeit, 551 Reuvort—— teuer. Aber er macht uns darauf aufmerkſam, wahre! deren unruhige Männer in einem——— 00 i f en, 1 brechlichem Boot auf das Weltmeer fuhr u daß es nun doch reanet Wir warten m Schauer ab und rüſten zum Aufbruch. ferne——— Mitternachtsſonne oder Inſ. 5 i Als wir aufſteigen, ſtellen wir feſt, daß das Kettenſchutzblech im Packwagen verbogen wor⸗ Moſelweiß ſind kein Hemmnis mehr; entgegen kommende und überholende Kraftwagen werde allmählich zu Selbſtverſtändlichkeiten, zu freum lichen Artwerwandten, die einſt einmal— unie viel ſchwierigeren Umſtänden— ihre belüchelte erſten Verſuche gemacht haben Moſelwind weh um meine Naſe, die Sonne kommt, Hollmam merkt, daß keine Gefahr im Verzuge iſt. fängt an, mir die Gegend zu beſchreiben, ich geh ihm einzelne geſchichtliche Erläuterungen.— Winningen am anderen Ufer iſt Kaiſer Gal aula geboren, der als Kind von den römiſche Soldaten„das Stiefelchen“ genannt wurde, we er im Schuhwerk der Legionäre über die gall ſchen Exerzierplätze lief, bis ſich dieſer geſiit felte Knabe zu dem krankhaften Tyrannen a wuchs, der ſeinen Fuß einem Weltreich un Rieſenvolk auf den Nacken ſetzte, ihm den Ri ken beugte, weil Römerreich und Heldenve entarteten und innerlich zerfielen. 1 Fortſetzun Fuür die v. 50 zahlreichen Scheidens meii J. orechen wir denen, die ihr Mannhe — den 24. Auguſt. Der Himmel iſt bewölkt. Es droht Regen.„ „Um ſo beſſer! Dann werden wir im Schatten fahren!“— Aehnliche Worte hat einſt der Spar⸗ der Seligen im Mittag. Sie weiß wie jene Frauen der Edea: ſie kann ihre Wickinger nicht Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Oktober 1937 Oktober 1937 N Gebt. herren⸗ Schäne halkbare Winleräpfel und damenrad! pro Zentn. 12—17 RM, Verpackung frei ab Auntirchen, y. Nachn, Joſef 12, 15, 10 vk. 9 3838 4 Lad. Hin d ing 33 Niederb. umtl. Bekanntmachungen handelsregiſtereinkrüge vom 23. Oktober 1937: Veränderungen: Papyrnus, Geſellſchaft mit ter Haftung, Mannheim. Durch G fellichaſterbeſchluß vom 2d. Sn 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften— der Weiſe umgewandelt worden ihr geſamtes Vermögen unter Ausſe hluß der Liqufdation über⸗ tragen wurde auf die alleinige Geſell⸗ die Aktiengeſellſchaft in Tirmg Zellſtofffabrik Waldhof mit Sitz in Manndelm. Als nicht einge⸗ Für die auswäsche empfehle: nellgelbe Kernseite. Stäck ab 7 Weige Kernseife.. Stück 17 u. 18. unlicht-Seife. Stilck ab 10 Der Deutſchſchweiꝛer und das Deutſche Reich VONHANS BOLLIGE R — formſchöne Aus va 3 a, me⸗ eee eeeeee schwer versilbert NA. 45. 36teilige Gar- nitur. Langjährige schriftliche Garantie Kalh an Katalos kostenlos einem Schweizer, der in aufrichti- ger u. sachlicher Weise die sprach- lich-kulturellen Beziehungen die- ser zwei Staaten behandelt —3 5 1 4 1 Weltbild( terhelm, eine Neu⸗ 4 nerkunst der Späüt⸗ em Ritter auf dem ſche Kaufhold ung, die oftmalz fklärers zeigt, git ——— — Badenla-Seifenpulver „paket 12 4 Dr. Tnompsons sehwanpulper, Paket 22 U 40˙% Standard-Waschmittel. paxet 30 u. 58 persil Paket 32 u. 60. Burnus Dose 404 fewa-Waschmittel. paket 36 u. 68. schmlierseife veis und gelb Bleichscda— 511— Suma Turm-Soda. Ferner empfehle: „οοοοοοοοοοοοO Paket 84% Waschbürsten. Stück ab 16 Wäscheleinen Bundel- 20 Mtr, 60 u. 90 3% Mabait hig⸗ A 0. 20 Polſterei 409 V) Koffer lür Militãr und Arbeitsdienst pinig bei Koffer-Kraft J1, 8 Breite Straße E. Schmicithals, Solingen 4 Postfach 33 Verſchd. gebrauchte herde u. Hefen auntions verb t: La K. fe, 35, Restposten + 4 0 fr. Mövel., Antiqui- (3339K) täten, Teppiche, Lüster. Bilder. Porzellanwaren und vieles andere spottbillia ſebruuchte Rüdlonpparate werden angeboten und gekauft durch 0 2, 4 HB-Kleinanzeigen tragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſi binnen echs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Packpapier⸗Export⸗Manufgctur(mit beſchrünkter Haftung), Mannheim. Durch Ler 198f de Keſe vom 30. eptember 1937 iſt die 334 rund des Geſetzes vom 3. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf die allei⸗ nige Geſellſchafterin, die Attiengeſell⸗ ſchaft in— Zeilſtofffabrik Wald⸗ hof mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, 1c0 Sicherheit zu leiſten, ſoweit 50 nicht ein Recht auf Befriedigung haben Hanfa⸗ Extrakt⸗Werk, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung Mannheim. Durch Geſelchgflerbeſchluß vom 29. September 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ wandelt worden, daß ihr geſamtes L iſt die Groſchüre dlie nicht nur jeden Grenꝛbewohner, ſondern auch jeden ernſten Betrachter der europdilchen Verhältniſle zum Studlum veranlafſen wird. Preis 75 Pfennig Erhältlich in der Mik. Duchhandiung en denplonken „Bodensee- Rundschauæ, Verlags- u. Druckerages. m. b. H. Konstanz, Marktstätte 4 deffenkliche Aufforderung In den Friedhöfen Sandhofen, Nek⸗ larau, Rheinau und Friedrichs feld gelangen nachſtehende Gräberfelder —5 Umgrabung und teilweiſen Neu⸗ elegung: Friedhof Sanvhofen: 2. Abteilung, zwängsversteigerüngen Freitag, den 29. Oktober 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bhare Zahlung im Vollſtreckungsweg⸗ öffentlich verſteigern: terun erfüllt iſt. Vermögen unter Ausſchluß der Liquſ⸗ enthaltend die Kindergräber vom Nü maſchinen, mm ſteht dann jedoch 8 4 auf.— 1. Jangar 1902 bis 18. April 1915. 1 Ladenihlie mit—— 1 F010 4 einige Geſellſchaſterin, die. Aktien⸗ Friedhof Neckarau: 7. Abteilung, ent⸗ 4—. Dezimalwaage u. ſonſtig. Humboldtz g eines kultivie Mehr und mehr zbegierde in dey ühende Spanien⸗ 1 Wet 3. Gedanke von der ſpanienkundlichen r ſpaniſchen Lite⸗ Mit Patenkroſt Z u vVerkaufen w ei ert) Gebk. Jüllöſen zu verkaufen. Friedr. Karl⸗Str. dehr ſchöne liüche(weiß) wegen Umzug ab⸗ zugeben. Adreſſe Für Militär und Arbeitsdienst Hosenträger D7 Vb 2 We das istle der Soldat selbst Gatdbset in Firma Zellſtofffahrit zaldhof mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt— zu leiſten, ſoweit ſie —— ein Recht auf Befriedigung haben. Waldhof Holzhandels⸗Geſellſchaft mit be fn Haftung, Mannheim. Der ſeſchäftsführer Franz, Heder⸗ altend die Kindergräber vom 19. eptember 1919 bis 3. März 1921. Friedhof Rheinau: 3. Abteilung, ent⸗ haltend die vom 13. Rovember 1921 bis 23. Juli 1925; 4. Abteilung. enthain die Grä⸗ ber Erwachſener vgnn 21. Novem⸗ ber 1916 bis 31. Dezember 1917. Friedhof Friedrichsfeld, Alter Fried⸗ mle enthaltend die Gräber Er⸗ wachſener vom 26. März 1904 bis 25. September 1917. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, ven 29. Oktober 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Harmonium, 1 Schwein, ca. 70 Meter Herren⸗ und Damen-Maitel⸗ ſtoffe, verſch. Büro⸗ u. Wohnmöbel, onders lebhaften Nr. 6, 2 Tr. lks. mann wohnt ſetzt in Berlin⸗Charlot⸗ Anträ 5 4. 138 ge auf Erhaltung der Gräberſ 1 Butterknet⸗ und ⸗formmaſchine m. s der ſpaniſchen 5 3 40 8280 im Verlag ds. Bl. Drustbeutel Nähzeug ün Hans Stadlerſ auf eine Welleßz Wiäbelge“ Ruhezeit, Motor und Zubehör, 1 il. Kaffen: ndelsbeziehungen Trai eurſtr. 2, II Manzen 1 angen im Allgau für Erwachſene bzw. 12jährige Ruhe⸗] ſchrant mit Unterfatz. kechts. 9 putzzeug Frumentum, Geſellſchaft mit 14 eit für Kindergräber, wofür die Ge⸗ d der Hamburger 4 in einem Send⸗ —— Spra urg müſſen alz Weimar und n. tik bemühten ſich un (23643)f Behagliches 4 10 gufen. Rußbaum⸗ fin Tabagoni, Dipl.⸗ n tige —.— Str. 3.(32329V) Gebrauchte rräder Zzu hrräde Pfaffenhuber, H1, 14 Marktplatz„Ecke“ Ein Fleiſchräucher⸗ ofen, zwei Fleiſch⸗ lnaftander 5 41 ig de üuner 1770 zu verbauf. mtpr. 70 RM 7f937% 10 K. Starte billige Küchenhocker..80 Raaltaren„.35 Natratzen⸗ Schoner„ 7, ie 575 Fuflappen fullkreme Klopfpeitschen Wichszeug Rasiergarnitur feuerzeug bei Kotter-Krart Klopfpeitschen Spindkästen Brustbeutel Hosenträger Marschsocken Fubßlappen Wäschesäcke 342. 540 ſchrünkter Haftung, Mannheim(D 4 Nr. 15). Chriſtoph Friedrich Strauß iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kauf⸗ mann Alois Kappeler in Hamburg iſt zum Geſchüftsfül—— beſtellt, deſſen Prokura iſt erloſ F. Grohe,—— mit ter Haſtung, Mannheim(K 2, 12—13). Heinrich 2 acs, Mannheim, hat der⸗ art Prokura, daß er in Gemeinſchaft und zeichnungsberechtigt iſt. Siemens⸗Baunnion, Geſellſchaft mit ftung, Mannheim(N7 znie eriaffung, Haupt⸗ bühr mit 50 RM für Erwachſene und 25 RM für Kindergräber zu ent⸗ richten iſt, ſind bis längſtens 15. Dezember 1937 bei der Friedhof⸗Ver⸗ waltung im Hauptfriedhof(Sprech⸗ ſtunden werktags von—12 Uhr) zu ſtellen. Später einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß wegen anderweitiger Verwendung der Grabplätze verlegt mit einem Geſchäftsführer vertretungs⸗werden, Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung der Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmälex mit zundamenten,„ Einfaſſungen und Endreß, Gerichtsvollzieher. r den 29. Oktober 1937, nachmittags 2½ 1 werde 75— hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtrecungslvege oͤffentlich verſteigern: 5 mit er u u u e Möbelſtücke. i Dietz, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 4, November 1937, ählenden Ri⸗ zu verkaufen. Ku Le—— 15⁰ 11. 8 ſin: Berlin. Dem Dr.⸗Ing“ Rudolf Abe1037 bis ſpäteſtens 15, De⸗ nachmittags 32½ uhr, werde ſch im dabei beſonden Briste in Derlin⸗Südende imd dem]zember 1937 zu entſernen, Nach Ah⸗ſhieſigen Pfandloral, zu 6, 2, gegen g ſ erten⸗ Erlenſtraße 89. üch.⸗ Breite trafe Rekruten-Koffer Paul Dröſcker in Berlin⸗Lankwitz iſt keut dieſer Friſt wird die Friedhoſ⸗ſbare Zahlung im Vollſtreckungswege Eichendorff igedeutſcht wurde n' auch die Ent eaters: Zunächt ilderon zu, del r in b e Schöpfer dü auch auf Goeihe r. Eine Fülle von ſche Dramatik den rrte er lange den ſchen Dramatilen ung einſtellte um mehr in den Voh us läuft dann die mdert mit ſein F te gehendeng wech⸗ war die ie ich. bas 2 Sint und dem Schiſche r ungewiſſen 355 rn feſter, ſtelle den tter und die Töch ab und zu gingei ke ihnen innerlich die nicht bei allen pringende Mitleid zwei drei!“ ſag zir legen uns au zige mal übrigen n paar Neugierige erteilen ſchnell die noch ein bißchen ht, die treue Kart und ſie bewegt ſich ie Galilei zumute derſtand und Bos ngen Straßen vo is mehr; entgegem kraftwagen werden chkeiten, zu freund iſt einmal— unte — ihre belächelteh 1. Moſelwind weh kommt, Hollmam 1 Verzuge iſt. G eſchreiben, ich geht äuterungen.— J r iſt Kaiſer Galß von den römiſche enannt wurde, w äre über die gallf ſich dieſer geſtit ten Tyrannen aus em Weltreich unh tzte, ihm den Rüß Vehrockanzug leh, bhar zu verkf. Fröhlichſtr. 73, II Au maßanzug mittl, Größe) u. aſt neuer 19 861“) nig getr., Größe 5 h. e erfyag 22 140 i Verlaa W. 5¹ 1 große u. kleine]! hetenbeleuch⸗ unasſchale ſehr preiswert zu kauf, Vikt . U1. (19 801“% Prima gelbfleiſch. peisekartotein pro Ztr..80% ab Ladenburg gibt ab Hermann Höfer, Ladenburg. 19595“ Günſlal eig. fühlalzimmer 5 Kuih d75 Verſtelgerungs · u. Vermittlungsbüro m. b. H. Küch m. Lin. 19.50 Leiner, Alphorn⸗ ſtraße 37, Hof. (19 8³⁶·) Leißer herd mit Wandplatte f. 40%/ zu verfaufen Bicler⸗ Ried eldſtr. Nr. 38.(1 blofleal billig abzugeben. Adolf Beier qu 3, 5 (19 778“) Uühmaſchine gebraucht, 43 33 verkaufen. Knudſen, Re arat. 32 112⁰ Werkſt.(19819“) Kinderreiche! Schlafzimm. ab 220. lüchen. ab 155. Schränke eint., 320.- Schränke Ztür., 40.— Schränke Jküt. 95.— atratzen.. 22.— Chaiselongue. 22.- patentröste.. 12.— lunugtisch.. 32.— Kinderbett. 14.50 USW. Ich. Baumann 3 C0. Möbellager, Mannheim Eingang nur 9 Unser lieber, treusorgender Vater und Grogvater August Deuiner ist am Dienstagabend nach kurzer, heit im Alter von 64 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Pforzheim, den 27. Oktober 1937. To desanzeige städt. Angestellter i. R. Waldhofstraße 83 Frau fnna fleutner u. Mngehörige Die Beerdigung ſindet am Freitag, den 29. Oktober, um 14 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. chwerer Krank- Füur die vielen Bewelse herzlicher Anteilnahme sowie für die 50 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden scheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Julia Unger sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Danksaguns anläßlich Besonders denen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim(Haydnstraße), 28. Oktober 1937. des Hin- danken wir SKulꝛ F 4, 1 Kaufgesuche Miiona⸗ Ruſſe fauien'Leſücht Zuſchr. u. 19 777“ 91 den Verlag ds. lattes erbeten. Kohlenbadeof. ſolw. 16asherd 1 Rabioappar. l. Malerarbeil. geſucht. 23 unter Nr. 19 823“ an d. Verlag d. 5. Lubenthele 2 15055 Jiin d. B. Altgold Gol d ſchmuck und Brillanten, Alt⸗Eliber eld, Silberhegenſtände, Ffandſcheine kaufi Karl Leiſter, Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf, VI 14 766 (22 893 V) Ankauf von Alte%ld Platin, ꝛltem Zahngold. O Iltsilber Alten Silbermarken Reellste Bedienung lermann ApEI nur P 3, 14 gegenüber Mode- hnaus Neugebauer Lul.-BZesch../ J1303 Gebrauchtes Lean 15 Quadratmeter zu kaufen geſ. Zuſchr. mit 1 4 u. 32 07 d. Verlag d. Achtung! Feſſeurel Gebrauchter Parfümerie⸗ ſchrank, Theke Anord laufen 43838 u. an—250 Verlag 55. Blattes erbeten. Gebr., gut erhalt. Kohenbaseofen zu kaufen geſucht, Angeb. u. 19 791“ d Veriag d. B. Amtl. Bekanntmachüngen Ftiedhofordnung der Gemeinde Edingen. Auf die an der Rathausiafel ange⸗ ſchlagene, unterm 5, Oktober 1937 er⸗ F48˙5 und vom Bezirksamt gemäß der Deiſſch Gemeindeordnun kngeb an d Edingen derart Prokura erteilt, daß jeder von ihnen berechtigt iſt, die Geſellſchaft gemeinſam mit einem Geſchäftsführer, ſtellvertretenden Geſchäftsſührer oder mit einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Ammon e& Herrmann vorm. Scho⸗ linag Gcheholdde⸗ Induſtrie(A. ⸗G.), Mannheim(Seilerſtraße 22). Ernſt Lachner in Frankenthal iſt als Ein⸗ zelprokuriſt beſtellt. Hilger u. Kern, Mannheim(Qu 7, 1) Hellmut Herda in—— und Karl Huber in Oggersheim ſind derart zu Prokun.ſten beſtellt, daß jeder von ih⸗ nen berechtigt iſt, die Geſellſchaft ge⸗ meinſam mit einem anderen Prokuri⸗ ſten oder mit einem zeichnungsberech⸗ tigten Geſellſchafter zu vertreten. Güntoplaſt⸗Farbenfabrik rmann Günther, Mannheim(Diffenéſtr. 11/13) ellſchaft ſeit 1. Juli bert Hanſen, Diplom⸗K 55 mann in Lubwinshafen a. Rh. iſt als ——— haftender Geſellſchafter in das Geſchäft eeen 8 Er und Her⸗ mann Günther Ehefrau Johanna geb. Metzger ſind nur in Gemeinſchaft zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Heinrich Söllner, Mannheim(Fracht⸗ und nee Elfenſtr. 49/51). Heinrich Söllner in Mann⸗ ift als Einzelprokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig iſt jetzt nur noch: Holzhandlung. Wollſtube, Mannheim(D1, Nr.). Zei Poulet Ehefrau Theo⸗ dora geb. in Wiesbaden hat Einzelprokura. Heinrich Schreiner, Mannheim— Meerlachſtraße 8. Gegenſtand des Ge⸗ iſt nur noch: Roſtſchutz, —— Zigarren⸗Stock, Inhaber 45 Stock, Mannheim(Börſe und 275¹1). Die Prokura' der Erna Stock und die Firma 90˙⁰³ er— Amtsgericht 76 annheim. Gilerreclsregiſereinlrag 41 Okto 1937: Karl alker Heenieigef in Mannheim, und Elſe geb. Veiner. W m. Ortober 1637. Güter⸗ »Amtögericht FG 3b. Mannheim. Mann Ueber das Vermögen des Ka nehmers Georg Schrempf in Mammbeim⸗käfertal, Forſter Str. 15, wurde heute vormittags 11½ Uhr Konkurs(Anſchlußkonkürs) eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt Font Fränkel in Mannheim, 4 2, Za. onkursforderungen ſind bis' zum 20. Dezember 1937 beim Gerichte anzu⸗ melden. Termin zur Wahl eines Ver⸗ walters, eines Gläubigerausſchuſſes zur Eniſchlleßung über die in 8 133 der Konkursordnun Ge⸗ enſtände 11 am Dienstag, den 23. ovember 1937, vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten ————— am Dienstag, den 11. ſanuar 1938 11 Uhr, vor dem Amiegzrich Stock, Zim⸗ mer RNr. A5. 1. Weßentande der kiten befiot oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf en mehr an den 2 Sinnger miit en. Der Be⸗ Verwaltung über die nicht entfernten Materialien verfügen. Mannheim, den 22. Oktober 1937. Der Oberbürgermeiſter. Die Pfänder vom Monat April 1937 und zwar Gruppe 4 Nr. 49 340 bis 52 254 Gruppe B Nr. 46 441 bis 53 384 Gruppe C Nr. 65 469 bis 69 138 müſſen bis ſpäteſtens Ende Oktober 1937 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfang November 1937 verſteigert werden. Städt. Leihamt. Im Nachlaßkonkursverfahren über das Vermögen des verſtorbenen Kauf⸗ manns Heinrich Kürſchner, dem früheren Inhaber der Ar 11 Kürſchner, Mannheim, nachdem 4⁰ Prozent berelts —¹◻— wurden, die Schlußverteitung evor. Die Summe der zu berüchſi 59180 Forderungen beträgt RM. ). Der zur Reſtverteikung ver⸗ 335 Maſſebeſtand beträgt RM. Ich 40 ff. die Beteiligten die§85 8 11 26. Oktober 1937. Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Neuburger, 4 2, 3 öffentlich verſteigern: 1 27——. 1 Lanz bulld 0 Dam 4775 1 Schreibmaſchine, 11hbel verf). Hüther, Gerichtsvollzieher. Eine llolinung. billig und schön schon gloobten Sie einzlehen zu kõnnen. Aber erst nachträg- lich erfuhren Sie, doß der Vermieter jodisch ist- qus der Anzeige war es jo nicht 20 ersehen. Um im„IHs“ angebotene Wohnungen können Sie sich stets be⸗ werben, denn dieses nimmt bekonntlich keine judischen Anzeigen ovf. rrad, Art und Versuchen Sie: Beliebte Sorte Markekatfteekanne 60 p,. Katteekanne enxtra 70 pf. KAlsEEs HalskR S Haffk mit der Ranne im reis öbldst dor dunggeselie ⁊2u schätzen woig. 125 9 50 p. wellere vorzũgliche Mischungen 3% Rabatt in Merken h und Heldenvol In tieier Trauer: am 19. d. genehmigte Friedhof⸗ ſig ver e Knipench 41 elen. Hans Unger und Tochmer TLiin 27—— 655 Gemeſnde Edingen wird Befeaf5 a 5 20 dargus iſi KA F F E E dingen, den 25. Oktober 1937. enmußene en Woen U 2 5 C N AF T. Fortſetzung ſolg 0 ber 1937 anzuzeigen, Mannheim, den 25. Oktober 1937. Der Müllerx, Amisgericht Böß. 9. Helbrihhle Berugsqoelle f lebensmittel Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Oktober 19 f— Sehen Sie gerne einen pianos spannenden Kriminal-Film? und DE U. dufregend--- haͤltungsfilm--- naben wir noch nie gelachtl -—-&lles vorhäönden, w/aSs Z2u meiner Allein- Vertretungen Bechstein Blütnner lbach Keinway& zons zchiedmayer und andere in großer Auswahl neu und gespielt Sagen alle Besucher des großen Lustspiels: Der Mustergatte einem echten Kkriminalfim se- MEcHKEI. hört--- die riendiuns fesselnd 0 3, 10 ein guter Unter- eine Schor àus- gereichneter aritellel- ↄn ihrer Jetet den Spitze steht Ray Hilland--- mguen:.00,.35, 6. 33,.40 6 fen Für qugendliche nicht zugelẽsen von lemas àᷣ Hanxe au 3, 374 Fernruf 227 02 Tüglich:.40 4. 20 6. 18 8. 25 Pelz- Reparaturen jetzt billicgſt. Schüritz, M 6. 16 Für Jugendliche nicht zugelassen Letzte Vorstellung garantiert Sitz- plätze. Votverkauf an der Tages- kasse und unter Fernruf Nr. 23902 Radio- aller Fabrikate repar Klinik L 4, 9 Nur noch bis sonntag: * Ddas Neogramm der Vieltattralctianen —————— mit 5 Belcantos christiane und Duroy Hac Sovereign Susi Kauer/ NMax Graf u. 5 weiteren Trümpfen! Janætee mit l/arietẽ * Heute 16 Uhr: Rosengarten— Mibelungensaa Ln Len mit Deutschlands populärsten Humoristen [TLudwig Manfred lommel außerdem das herrliche unetreichte Beiprogramm: oorit Kreysle r der bionde Filmstar Albert Bräu vom Deutschlandsender 4 sSolisten vom Ballett ades Hessischen Landestheaters Darmstadt Reinhold Reinold der„lachende Rheinländer“ iegfried Kklupseh ais Partner Lommeis in der„Runxendorfer Typenparade „ Familie Neuge bauer“ aus„Runxendorf“ 35 Kapelle Alf Thönnissen Der Vorverkauf hat begonnen. 60 Pfg. bis.20 Mk. im Verkehrsverein; in den Musikhäusern Heckel, O 3, 10:„Plan- ren“, 0 7, 13; Schwab, D 2, 7; Buchhand- Hiung Schenk, Mittelstr. 17; Blumenh. Linden-F hof, Meerfeldstr. 43; Zigarrenhaus Schleicher am Tattersall. Ludwigshafen: Musik-Knoll, BismarekstL.-Kahlex-KiesEa- LAAXWISl. November abds. 20 Uhr Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(z. Zt. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt(.3t. Wehrmacht; Vertreter Karl M. Hageneier); für Außenpolitik: De. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolinit und Handel: Ratzel(z. Zt. Wehrmacht; Vertreter. Fritz Haas): für Bewegung: Friedrich Karl Haas? für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz.— den Heimatteil: Fritz Haas:, für Lokales: Karl. M. Hageneier: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilheim Ratzel(1, V. Dr. Wilhelm Kicherer): für die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſümtl. in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbelter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Gral Reiſchach Berlin SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Ubr. (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgahbe Mannheim Nr. 95 Ausgabe Weinbeim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 Geſamt⸗ 4 Monat September 1937 über 50 o0⁰ davon: Mannheimer Ausgabe——„* HIkiner Rosenganen U 6. 19 Rut 228 80 Heute Schlachtfest Es laden frdl. ein Fritz Schenł u. Frau. Morgen Freitag Grober eAbend der Kapelle Hans Wilk Die so recht beliebten Künstler er/o⸗rten an diesem Abend olle inre Freunde und werden zaum Dante nochmels genz Beson- deres bieten Karin Hardt— Gerda NHaurus Hans Nielsen · Karl Schönböcłk Musik: THEOMACKEBEN Buch u. Spielleltung: R. A. STENIIIIl. E „Die glitzernde Lebensfreude einer jungen Tanægruppe schuf sich auch im Film unmitiel. bare WVirklichkeit. Der Angriff im Vorprogramm: IN DER ROII. Ula- Kulturſiim- Die neueste lſa-Tonwoche HMeute letzter Tag1 Beginn:.00.45.30 Uhr Für jugendliche nichi zugeloszsen Mfa-Falast Knüivrersu m Ebang. Kirchengemelnde Mannheim Reformations⸗Seier Sonntag, den 31. Oktober, 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens unter Mitwirkung der verein. Kirchenchöre Univerſitätsprofeſſor D. Dr. Schumann, Halle ſpricht über: „Grund u. Kraft der Kirche nach Martin Luther.“ Karten ſind zu haben: Bei den Kirchendienern, Evang. Gemeindeamt O 6, 1; Evang. Buchhandlung Qu 2, 18; Aletter, D 2, 15; Buch⸗ und Schreibwaren⸗ handlung Egg, Schwetzingerſtraße 25; Futterer Schwetzingerſtr. 101; Stark, Pozziſtr. 7; Friſeur Müller, Contardſtr. 31 und an der Abendkaſſe 55 Aloys Vogi Evã Vogt geb. Scwobel Vermöhlte Nonnheim· feudenheim Houplsfroße 46-48 A 28. Oklober 1937 Verlobte Mannheim Vera Srpek Albert Höfer jr. im Oktober 1937 Meue Maties- Filet ohne Gräten und Haut sehr Zart und mild Koch 15 g. ueinlandzaas „„on feinkost G 3, 3 C VERNMAHLIE Mannheim, 28. Oktober Menzelstraße-3 Karl Waldschmidi Olga Waldschmidt a0. 50, — 2 8 S 2 .— tauschen Sie zum vollen Katalogwert 1937 Kepplerstroße 29 Möbel⸗Transporte u. Möbel⸗Lagerung klalummer neu, Eiche mit Nußb., kompl., m. paul L0 t1 Kapolmatr., äuß. H 7, 36. „Fernſprech. 223 34. billig abzugeben Eheſtandsdarlehen 03,11˙12 Kunstströbe Ludw. Metzger finden Sie chneider 40 jähr. Praxis peaialist für Haar-Kultur (gegen zu slorken Hoorausſall, Schuppen, Beißen und juceen der Kopfhoułt und zu frũhzelilges Ergrouen) und Werlung zweckmůßiger Haorboden· Ernoöͤhrung. prechstunden in Mannheim, Holel Wartburg-Hospiz, F 4,-9. Mikroskop. Haar-Untersuchung Mk..— Gg. Schneider æ& Sohn 1. Württ. Haarbehandlungs · Institut Sturtgart und Krlsruhe Fur unsere Mannheimer Niederlage: Alb. doßmann Storchendrogerie H 1516. Möbel⸗Polſtergſch. die ſchönen Len 23 weſlfäliſchen icen bekannt in Form Qualit. u. Preis aom Montag, den.u. Dienstag, den 2. Nov., je von 10—l u.—7 Uhr bei 3 2 Bimennöte — Schwetzinger 4 Eae Fen * Sſtd Verlag u. Schriftleit. banner“ Ausgabe A Trägerlohn; durch d — Ausgabe B erſc ohn; durch die Poſt ie Zeitung am e Abend⸗ Ausg⸗ RICHARD NOHANOWSKV Hervorragende Dòrsteller, eine wundervolle Husih bezaubernde Stimmen!.- iit einem Wort; Eln hinreigzendschöner Filnt Spielleitung: GEZA V. BOIVAET- Husik: Robert Stol MonsEN pnEMiEgt .00.45.30 Unr For qugendllche unter 14 gahren nicht zugelosseſſ SEA5 V ER 5 National-Theater 2+◻n Mannhelm f ee, Donnerstag, 28. Oktober 1937: Vorſtellung Nr. 61 Für NS„Kraft durch Freude“ Mh. der Wafenſomied Komiſche Oper in drei Akten von Seefisch heute frisch von der See in der bekannten Qualität A. Lortzing. mrrru 35 1 Anfang 20 Uuhr Ende geg. 22.45 Uhr Kabellan 500 g 500 g—37 ohne Kopf fialerne cbuches 500 g gut verarbeitet RM. 78. 58. Sünbücklinge 20 vom Betten-Spezialgeschäft.. qꝙ 5008„ 3⁰% Rabatt H. Schmalzl, N 4. 9 Ehestandsdarlehen gegenüb. 8 4 Kinderbeihilfe mn Tunn Lenssing, K5 Weitergehen! „s0 tief gestern nachmittag der Schun vor unserem Verlogsgebäude. Was wor f Viele Mannheimer, jung und oalt, hotten auf dem fußweg vor dem„Hakenkreui ner“ ein Stelldichein gegeben; alle ff sie Zetfel und Bleistift in der Hond und w4 eifrig dabei, unsere große ferbstpreĩsouſg Wer kennt unsere Anzeigen? zu lösen. lnzwischen sind die Lösungsscheine bef eingegangen und wir sind dabei, die fe gen von den falschen zu scheiden. Bintef dulden Sie sich noch ein paor Tage- der Sonntagscusgobe werden die glüch Preisträger veröffentlicht. 0 4 Uakenhreuzhann ——————————— Eheſtandsdarleh. KnBZeIlgen-Abfeii 1000 ke 43 1 JAN KIEFPURA- HARTA EGGEATHI pAUIL KEHPp— THEOLIINGEN— OSKAE S1HA — 11221 HOTZScHußß flppell d Das faſchiſtiſche Feſt, den Jahres Die italieniſche H des Jahres XVI — ſteht im Brenn Während ſich al Fahnenmeer verm Bonderzug, Autol twigen Stadt ent donnerstag keine Sonnenſtrahlen,! loſen Himmel mi der prächtigen Fa berſtärkt ſich der Ein überwältige een Rund des Sta ange ſind mit ietzten Platz beſet unter denen man peuz bemerkt, um deſſen Abſchluß di ſetzte Naturkuliſſe in Umwelt bilde huf der ſich die mter Führung de kers, Reichsminiſt ind vor dieſer Tr emden mit den Artsgruppen der NedAp Aufſtellut zen langen Weg dere bei ihrem Erſ. wird die Abordnu aner Begeiſterung der umjubelt. Beifallsſtürme v Duce, der um 11 el das Olympia⸗ neuen Ova mf dem die Stan landarte und die chen Ortsgruppe Parteiſekretär S Zahl der rund 1 Frauen, die in der den faſchiſtiſchen L faßt ſind. Nach ſein kung aufgenommer m Begründer de irgreift Muſſ er Duce ſpricht Seine immer wi nen unterbrochene all und Jubel au⸗ ber die Anweſenh Ap als der Abg bruck verleibt und v harität der beiden! ker ſpricht. Wieder ls Muſſolini zum Fbetont, daß das gro un der afrikan rhält, den es ind der ihm zukom