9. Oktober 1937 e Hondiun der Meisfes 1Schörerr Fi Z2en, Kulluni ——◻ auge lassen ErSsuUm T Erfolg! 4 1 7 I nhauer Ulmer Haerlin Hulturfilm b.00 Uhr Loglt Halait Sechenh. St. Trägerlohn; bdurch die P. Iſt die Zeitung am Erſcheinen kauch b. höb. Geivalt Abend⸗Ausgabe A Gerlag u. Schriſtleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das banner“ A erſcheint wöchtl. 12mal, Bezugspreiſe; Frei Haus monail..20 RM. oſt.20 RM.(einſchl. 50 Pf. K 72 rei Haus monatl..70„U. 3 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 t) verhind. beſteht kein Anſpr. auf Entſ „Hakenkreuz⸗ U. 0 Pf. f. Be 7. Jahrgeang MANNHEIMV extteil 68 Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. ungsort: annheim. ten a. Nummer 504 Anzetrgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimmeterzeile 15 Pf. Die 4 alt. et im 2 Wf. Mannbefmer Ausgabe: Die 120eſpaf— 9700 P — e e E K and: ann Ro. 4960. Verlaasort Mannbet t. Millimeterzeile Die Ageſpal tzinger und Weinheimer Ausgabe: Die Mint: 2geſpalt. Milli⸗ eim. Woficheckonto; 5 Ludiwigz⸗ eneen 10 büenuft Freitag, 29. Oktober 1937— eim.— ellins Ahfage an me Brüneir Komeren Vebermittlung der Einladung durch die belgiſche Regierung Delutschlund ist nicht Dartner des Heunmächtevertraes/ Der begründete Rolonialanspruch Berlin, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Geſtern abend wurde dem Auswärtigen Amt die nachſtehende Note übermittelt: Die belgiſche Geſandtſchaft iſt beauftragt, dem Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten des Reiches folgende Mitteilung zu machen: In Uebereinſtimmung mit den Regierungen der Staaten, die Teilnehmer des Neunmächte⸗ Vertrages ſind und die die Einladung zu der Zuſammenkunft der genannten Regierung an⸗ genommen haben, die am 3. November in Brüſſel ſtattfinden wird, um gemäß Artikel VII des Vertrages die Lage im Fernen Oſten zu prüfen und die freundſchaftlichen Mittel zu ſtu⸗ dieren, um die Beendigung des bedauerlichen Konfliktes, der dort beſteht, zu beſchleunigen, hat die königliche Regierung die Ehre, die Re⸗ gierung des Reiches einzuladen, ebenfalls an dieſer Zuſammenkunft teilzunehmen. Die belgiſche Geſandtſchaft wäre dem Mini⸗ ſterium der auswärtigen Angelegenheiten dank⸗ bar, wenn es ihr mitteilen wollte, ob die deutſche Regierung geneigt iſt, ſich bei dieſer Zuſammenkunft vertreten zu laſſen. Deutſchlands Abſage Die deutſche Antwort, die heute der belgiſchen Regierung zugeleitet iſt, hat folgenden Wort⸗ laut: Die deutſche Regierung beehrt ſich, der könig⸗ lich belgiſchen Geſandtſchaft den Empfang der Verbalnote vom 28. d. M. zu beſtätigen, durch welche ſie zur Teilnahme an der für den 3. No⸗ vember nach Brüſſel einberufenen Tagung der Unterzeichnermächte des Neunmächte⸗Vertrages eingeladen wird. Die deutſche Regierung würdigt voll das in der Verbalnote zum Ausdruck gebrachte Beſtre⸗ ben, den bellagenswerten Konflikt in Oſtaſien deutſchlands Eine wichtige Rede München, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Vor dem Ausſchuß für Kolonialrecht der Aka⸗ demie für deutſches Recht ſprach am Freitag Reichsleiter General Ritter von Epp über den pölkerrechtlichen Standpunkt Deutſchlands in veer Kolonialfrage. Er führte in ſeiner Rede u. a. aus: Der Führer hat zu verſchiedenen Malen, zu⸗ erſt nach der Wiederherſtellung der deutſchen Wehrhoheit, in ſeiner Reichstagsrede am 17. Mürz 1936 und ſpäterhin bei jeder dafür geeig⸗ neten Gelegenheit in ſeinen Reden den Mächten eindeutig zur Kenntnis gebracht, daß Deutſch⸗ land nicht auf die Löſung ſeiner kolonialen For⸗ derung verzichten kann. Wie hat das Ausland auf die deutſche For⸗ derung reagiert? Die„deutſche Kolonialfrage“ iſt Gegenſtand einer lebhaften internationalen Diskuſſion geworden. Insbeſondere die Län⸗ der, die deutſches koloniales Eigentum in der Form des Mandats ausnutzen, haben alle durch Anwendung freundſchaftlicher Mittel be⸗ ſchleunigt zum Abſchluß zu bringen. Sie entnimmt indeſſen aus der Einladung, daß die Beratungen in Brüſſel auf Grund des Artikels VII des Neunmüächte⸗Vertrages ſtatt⸗ finden und demnach die Anwendung dieſes Vertrages zum Gegenſtand haben ſollen. Da Deutſchland nicht Vertragspartner iſt, glaubt die deutſche Regierung ſich an Beratungen über die Anwendung des Vertrages nicht beteiligen zu können. Die deutſche Regierung möchte jedoch zum Ausdruck bringen, daß ſie jederzeit bereit iſt, an einer Aktion zur friedlichen Beilegung des Konfliktes mitzuwirken, ſobald feſtſteht, daß die unerläßlichen Vorausſetzungen dafür gegeben ſind. neue Uneuhen in nordafrika Polizei schießt scharf/ Unklare Ziele der Rebellen DNB Paris, 29. Oktober. Die Unruhen in Franzöſiſch⸗Nordafrika hal⸗ ten weiter an. Wie die Nachrichtenagentur Radio aus Caſa⸗ blanca meldet, iſt es am Donnerstagmorgen in Oudjada ebenfalls zu Zwiſchenfällen gekommen. Mehrere hundert eingeborene Kundgeber hatten einen Proteſtzug gebildet. Die Polizei konnte dieſen Zug nur mit Mühe auflöſen und ver⸗ haftete zehn Perſonen. Ein Havasbericht aus Oran weiß darüber hinaus zu melden, daß die Polizei von den Eingeborenen mit einem Hagel von Steinen empfangen worden ſei und aus dieſem Grunde von der Waffe Gebrauch ma⸗ chen mußte. Man zählt etwa 30 Verletzte, dar⸗ unter einen Polizeibeamten. Die Demonſtran⸗ ten haben am Donnerstagnachmittag verſucht, ſich erneut zuſammenzurotten, ſeien aber wie⸗ derum von der Polizei zerſtreut worden. In Fez explodierte eine bei Zuſammenſtößen geworfene Bombe, als ein junger Eingeborener ſie auf der Straße aufheben wollte, um ſie bei der Polizei abzuliefern. Der Eingeborene wurde auf der Stelle getötet. Sechs weitere Perſonen erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Die Stadt iſt nunmehr militä⸗ riſch beſetzt, um weiteren Ruheſtörungsverſu⸗ chen vorbeugen zu können. Die Ruhe ſoll zum größten Teil wiederhergeſtellt ſein. Von der Polizei ſind Verhaftungen vorgenommen wor⸗ den. — Zu den Vorgängen in Marokko und insbe⸗ ſondere zu der Aufdeckung einer nationalarabi⸗ ſchen Verſchwörung gibt der„Matin“ einem marokkaniſchen Kenner das Wort, der u. a. ſagt, das Ziel dieſer Verſchwörung ſei es geweſen, nach einer Reihe von Aufſtänden die allgemeine Verwirrung im Lande auszunützen, um einen Staatsſtreich zu verſuchen und eine marokka⸗ niſche Regierung aufzurufen, deren Zuſammen⸗ ſetzung ſchon feſtgelegt geweſen ſei. Der am 25. Oktober in Fez verhaftete Eingeborenen⸗ führer Allal el Faſſi war als König auserſehen. gerechter folonialanſpruch des Reicisstatthalters Rifler von Epp in NMünchen Worte des Führers oder ſeiner Mitarbeiter über die Notwendigkeit Deutſchlands, ſeine Ko⸗ lonien wieder zu beſitzen, aufmerkſam beachtet. Was will Deutſchland? Sein Verlangen um⸗ faßt nach den Worten des Führers die endgül⸗ tige Liquidation eines politiſchen Zuſtandes zur Beſeitigung der durch dieſen ſehr weſentlich be⸗ dingten wirtſchaftlichen Schwierigkeiten für un⸗ ſer Volk. Wann iſt dieſer politiſche und wirtſchaftliche Zuſtand geworden? Er verdankt ſeine Ent⸗ ſtehen dem politiſch⸗berüchtigten Miß⸗ gebilde von Verſailles: Das Mandats⸗ ſyſtem. Seine Folgen zeigen ſich ſtetig deutlicher an. Deutſchlands Wirtſchaftslage, die von dem Fehlen notwendiger Wirtſchaftsräume und le⸗ benswichtiger Rauenkräfte beſtimmt iſt. Die Taktik der Gegner Die gegneriſche Taktik geht weſentlich darau, hinaus, mit der nicht zu leugnenden deutſchen wirtſchaftlichen Notlage Urſachen zu unterbin⸗ den, die eine Rückgabe des deutſchen kolonialen Eigentums von vornherein ausſchließen ſollen. Das zeigt ſich in der veyſchieden auftretenden Behauptung, Deutſchlands Wirtſchaftsnot hängt mit der Kolonialfrage nicht zuſammen. Sie kann durch die Rückgabe der Kolonien nicht be⸗ hoben werden. Es gebe nur eine international auftretende Rohſtoffrage, deren Löſung man dem Völkerbund überlaſſen müſſe. Daanit hat man taktiſch die Reviſion von Ver⸗ ſailles aus der Debatte verſchwinden laſſen. Da⸗ mit hat man den berechtigten territorialen Rückgabeanſpruch zunächſt vermeintlich außer Sichtweite gebracht, und damit hat man nach oft geübter Praxis ſcheinbar den Weg gefun⸗ den, der peinlichen Forderung ohne direktes Nein ausweichen zu können. Aber dieſe Taktik dürfte zwecklos ſein, denn allen ſchönen Grün⸗ den gegenüber ſtehen die unabänderlichen Reali⸗ täten. 1. Deutſchlands Wirtſchaftsfrage iſt von ſeiner Kolonialfrage nicht zu trennen. Eine Teilung der Rohſtoffrage, Raumfrage, Kolonialfrage oder eine ſonſtige Problemteilung iſt nach der geſchichtlichen Entwicklung, die im allgemeinen und nach Verſailles im beſonderen die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Gegenwart beſtimmt, un⸗ möglich. 2. Deutſchlands ſchwerer Kampf um Lebens⸗ mittel und induſtrielle Rohſtoffe iſt zu einem ſehr großen Teil durch die Wegnahme ſeiner Kolonien, d. h. ſeiner überſeeiſchen Räume be⸗ dingt. 3. Das deutſche Volk, das ſeit der Wegnahme der Kolonien durch die Manipulationen von Verſailles gegen dieſe Beſchneidung ſeines Le⸗ bensraumes proteſtiert hat, iſt im Laufe der Entwicklung der letzten 20 Jahre, beſonders aber ſeit der Machtübernahme durch den Natio⸗ nalſozialismus, zu der Ueberzeugung gekommen, daß es wieder in den Beſitz ſeines kolonialen Eigentums gelangen muß. Dieſe Ueberzeugung iſt heute Geſamtgut des deutſchen Volkes. An dieſer Ueberzeugung läßt ſich durch gegneriſche Taktik nichts ändern. Ein geſchichtlicher Anſpruch Als Deutſchland am Ende des vergangenen Jahrhunderts durch friedlichen und rechtmäßi⸗ gen Erwerb überſeeiſchen Beſitzes als letzte Großmacht in die Reihe der Kolonialmächte trat, geſchah das nicht zuletzt, um für die Zu⸗ kunft einer Entwicklung gewachſen zu ſein, die ſich aus der rapiden Induſtrialiſierung und aus der gleichfalls in der Geſchichte beiſpielloſen Vermehrung der Bevölkerung und der dadurch bedingten entſprechenden Abnahme des Raumes ergab. Deutſchland legte in dieſen ſeinen Kolonien den Grund für eine geordnete Ent⸗ wicklung, den Grund für ein geeignetes Re⸗ ſervoir an Raumkräften. Solche aus eigenem Kolonialbeſitz zu ſchaf⸗ fen, war der erſte Wunſch und Zweck aller kolonialen Tätigbeit der koloniſierenden Mächte. Wenn auch in der Vorkriegszeit die inter⸗ nationale Wirtſchaftsverflechtung ſo beſchaffen war, daß der Glaube an eine weitere friedliche Entwicklung der Weltpolitik und der Glaube an die Feſtigkeit und Sicherheit der Kapital⸗ inveſtitionen im Ausland als Grundvoraus⸗ ſetzung die Wirtſchaft beherrſchten, ſo ſicherten darüber hinaus die Kolonialmächte und andere indirekt intereſſierten Nationen durch einen Vertrag ihre Kolonialgebiete in dem natür⸗ lichen Raumreſervoir Europas, in Afrika, gegen alle Eventualitäten eines Krieges. Am 26. Februar 1885 wurde dieſer Vertrag, die ſogenannte Kongo⸗Akte, geſchloſſen. Was dieſer Vertvag als vorbeugende Maß⸗ nahme zur Erhaltung der natürlichen über⸗ ſeeiſchen Wirtſchaftsräume Europas geſchaffen hatte, hat der Weltkrieg vernichtet. Die Kongo⸗ Akte swurde von den Gegnern Deutſchlands mißachtet und der Krieg in die Kolonien ge⸗ trageißt Die Ungerechtigkeit des feindlichen Einfalles in unſere Kolonien wurde in Ver⸗ ſailles ſanbtioniert, wie die Wegnahme des übrigen deutſchen Eigentums in der Welt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Ottober 102˙ 9 akenkre begen die zerſetzenden ſiräſte in Europa Reĩchsleiter Rosenherg vor der Diplomatie und der DNB Berlin, 29. Oktober. Der Beſuch des erſten Vortragsabends des Aufßenpolitiſchen Amtes der NSDaA in dieſem Winter bewies, wie ſehr dieſe zwangloſe Art der Vertretung grundlegender Gedanken von der Diplomatie und der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ebenſo wie den führenden Perſönlichkei⸗ ten des Lebens der Reichshauptſtadt geſchätzt wird. Reichsleiter Alfred Roſenberg, der ſelbſt ſprach, empfing ſeine Gäſte am Eingang des Terraſſenſaals im Hotel Adlon. Es waren er⸗ ſchienen die Botſchafter der Türkei, Polens und Argentiniens, ferner zahlreiche Geſandte ſowie die Geſchäftstrüger Großbritanniens und der Vereinigten Staaten von Amerika. An deutſchen Perſönlichkeiten waren mit dem Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath an der Spitze erſchienen Reichspoſtminiſter Ohneſorge, der Staatsſekretär der Präſidial⸗ kanzlei Dr. Meißner, Staatsſekretär von Mak⸗ kenſen und andere leitende Beamte des Aus⸗ wärtigen Amtes, der Generalinſpektor des deut⸗ ſchen Straßenweſens Dr. Todt, Obergruppen⸗ führer Lorenz, Gauleiter und Oberpräſident Schwede⸗Koburg, General der Polizei Dalugue und SA-⸗Obergruppenführer von Jagow. Deutſche und ausländiſche Perſönlichkeiten fanden ſich ohne beſondere Tiſchordnung in Gruppen in einer Weiſe zuſammen, die eine lebendige Fühlungnahme ermöglichte. Nach einleitenden Begrüßungsworten ſtellte Reichsleiter Alfred Roſenberg an die Spitze ſei⸗ ner Rede die Tatſache, daß heute faſt auf dem ganzen Erdball ſoziale Kriſen, politiſche Auf⸗ ruhrverſuche, Bürgerkriege und darüber hinaus⸗ gehend militäriſche Auseinanderſetzungen ſtatt⸗ finden. Einer Geſellſchaftsordnung, wie ſie im 19. Jahrhundert gebildet wurde, ſtehe eine Op⸗ poſition entgegen, die zweierlei Folgerungen ziehe: Einerſeits Umkehrung der Vorzeichen und Diktatur der einen über die andere Klaſſe, andererſeits die Durchſetzung von natürlicher Geſetzmäßigkeit, Charakter und Schickſalsbe⸗ dingtheit. Der Träger der erſteren Oppoſitions⸗ auffaſſungen ſei der Bolſchewismus. „Die bolſchewiſtiſche Bewegung“, ſagte dazu der Reichsleiter,„erkennt weder weltanſchaulich noch politiſch einen tieferen Unterſchied zwiſchen Raſſen, Völkern, Charakteren an, ſondern er⸗ ſtrebt eine neue, auf den niedrigſten Inſtinkten alifgebaute Diltatur über alle, Ratio⸗ nender Welt. Wer alſo heute die Probleme tiefer erfaſſen will, wird die Tatſache nicht über⸗ ſehen dürfen, daß bei Auseinanderſetzungen in einem Staate nicht nur ein Spannungszuſtand innerhalb eines Volkskörpers beſteht. Er wird überall die Handeiner dritten aus⸗ wärtigen Macht feſtſtellen, die, auf die immerhin großen Möglichkeiten eines Rie⸗ ſenreiches geſtützt, das Schwergewicht an Agita⸗ tion, Organiſation und Machtmitteln bewuß auf einer einzigen Seite einſetzt, um dem Ziele einer kommuniſtiſchen Weltrepublik näherzukom⸗ men. Ganz gleich nun, wie manche Staatsmän⸗ ner die innerpolitiſche Situation ihres Landes oder die Zuſtände anderer Völker auch bewerten mögen, ſo ſollte man glauben, daß ſie alle be⸗ ſtrebt ſein müßten, zum mindeſten die in⸗ Altnordische Kunst Vortrag in der Kunſthalle Ein ununterbrochener Entwicklungsgang kenn⸗ zeichnet die Völker und Kulturen des europä⸗ iſchen Nordens bis zurück in die Bronzezeit, ja bis in die Zeit der Hühnengräber und in jene Urtage, da die erſten nordmenſchlichen Siedlun⸗ gen an der Oſtſee entſtanden. Bereits in der jüngeren Steinzeit(um 2000 v. Chr.)— die Töpferkunſt blüht auf— zeigt der nordiſche Menſch eine edle Formgebung ſeiner Stein⸗ geräte und eine wohlabgewogene vornehme Or⸗ namentik. Später übertrifft er in der Bronze⸗ zeit(deren Blüte um 1500 v. Chr.) in ſolider Technik und vornehmer Stilart alle anderen an Kulturen. Reich iſt ſein Bronze⸗ ſchmuck, ſind ſeine Bronzewaffen verziert. Un⸗ begreiflich, daß eine frühere, ſüdlicher und orientaliſcher gerichtete Forſchung dieſe Kunſt als ſtarre, primitive geometriſche Ornamentik anſprechen konnte. Aber ſchon iſt nicht nur ein kunſtſchöpferiſcher Gedanke am Werk, ſondern auch ein weltanſchaulicher(ſo in den Sonnen⸗ ſcheiben, den Darſtellungen des Jahreslaufs), wo das Ornament zum Symbol wird. Bald ſchon teilt ſich die Einheit— um 12⁰⁰ in Nord⸗, Oſt⸗ und Weſtgermanen, wenngleich die Kunſt lang noch das alte Geficht zeigt. Die entſcheidende Wandlung, den Anſtoß zu weiter auseinanderführender Entwicklung, bringt die Völkerwanderungszeit, wo fremde Einflüſſe ſich eltend machen. Der Germane lernt die uralte Kunſt des Orients, die Einlegekunſt(mit koſt⸗ baren Steinen, mit Gold), lernt den Zauber der kennen(die Goten am Schwarzen Meer) und lernt als zweites, aus der ſpätrömi⸗ ſchen Zeit, die Keilſchnittechnit kennen. Aber auch hier ſchafft mit dem alten und ſicheren Stilgefühl der e Menſch ſein Eigenes: etwas ganz Neues ent⸗ ſteht. Die figürliche Darſtellung war inener noch ſeine ſchwache Seite geweſen, und ſo wan⸗ delt er die nach dem Vorbild der Natur geſchaf⸗ fenen Tiere des ſpätrömiſchen Vorbilds um in neren Auseinanderſetzungen vor Eingriffen revoltierender frem⸗ der Mächte zu bewahren. In Wirklichkeit aber ſtehen wir vor dem ſonderbaren Phäno⸗ men, daß Perſönlichkeiten, bei denen wir un⸗ zweifelhaft Anteilnahme am Geſchick ihres eige⸗ nen Volkes annehmen müſſen, nicht davor zu⸗ rückſcheuen, mit Mächten in engſte politiſche Be⸗ ziehungen zu treten, deren Endziel ganz ein⸗ deutig gar kein anderes ſein kann, als auch die kulturell⸗religiöſen und allgemeinen nationalen Ueberlieferungen gerade auch dieſes Volkes zu unterhöhlen und machtpolitiſch zu ſtürzen. Alfred Roſenberg betonte dann, daß alle Aus⸗ einanderſetzungen in der Welt heute weltan⸗ ſchaulichen Charakter tragen. dusländischen Presse der Entwicklungsſtadien überſähen. Gewiß, fuhr Roſenberg fort, werden es manche Staaten heute noch nicht glauben wollen, aber wir ſprechen es nur als unſere feſte Ueberzeu⸗ gung aus, daß durch die Wege, die Deutſchland beſchritten hat, heute ſchon manches überwun⸗ den erſcheint, was als Problem noch gar nicht jenen gegeben iſt, die uns glauben dauernd be⸗ lehren zu müſſen. Das wirtſchaftliche Mittelalter Um dieſen Zuſtand zu kennzeichnen, führte der Redner als Parallele die mittelalterlichen Privatarmeen von Fürſten und Grafen an. Aus dieſen privaten Armeen verſchiedener Fürſten ſind im Laufe der Jahrhunderte durch über⸗ legene Köpfe-die nationalen Armeen der Völker und Staaten geſchaffen worden. Gegenüber die⸗ ſer politiſch⸗militäriſchen Machtentwicklung iſt die wirtſchaftliche Entwicklung wohl etwa über ein Jahrhundert zurückgeblieben. Heute herr⸗ ſchen nicht ſelten die Fürſten der Börſen und Banken über alle Grenzen hinweg. Gerade Ame⸗ rika iſt es geweſen, das kürzlich im ſogenannten Morgan⸗Prozeß feſtſtellte, daß die Privat⸗ intereſſen eines Bankhauſes das Land in den Weltkrieg hineinge⸗ Deutſchland hat unſerer Ueberzeugung nach ſchon Wege beſchritten, die zogen haben. naſſengeſetze eine /Beleidigung“ in irgendeiner Form auch andere Staaten wer⸗ den beſchreiten müſſen, um das wirtſchaft⸗ liche Mittelalter, in dem wir noch ſtehen, zu überwinden. Waren wirtſchaftliche Konflikte durch Verwir⸗ rung privater Intereſſen früher nicht ſelten der Ausgangspunkt politiſcher und militäriſcher Zu⸗ ſo würde die Aufgabe einer Staatsführung heute darin beſtehen, die Wirt⸗ ſchaftsenergien ihres eigenen Landes den poli⸗ tiſchen Lebensgeſetzlichkeiten zu lenken, das heißt für die Ernührung und Sicherheit des einen Volks zu ſorgen, aber ebenſo bereit zu ſein, zu verhindern, daß eine wirtſchaftliche Expanſion jene Lebensgeſetze empfindlich verletzt, die nun einmal die Vorausſetzung für das Leben ande⸗ ſammenſtöße, rer Staaten und Völker bilden. Alfred Roſenberg zeichnete dann den Weg Zehn Jahre Zuchthaus fr fünffache Rassenschande Hamburg, 28. Okt.(Eig. Bericht.) Einen unverſchämten jüdiſchen Burſchen, den 56jährigen Volljuden und ehemaligen Anwalt in Altona, Dr. Theodor Wohlfahrt, verurteilte die große Strafkammer des Hamburger Land⸗ gerichts wegen fortgeſetzter Raſſenſchande in fünf Fällen zu einer Geſamtſtrafe von zehn Jahren Zuchthaus und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte für die Dauer von drei Jahren. Der Angeklagte unterhielt ſeit langem intime Beziehungen zu ariſchen Frauen, die er auch nach dem Erlaß der Nürnberger Geſetze fort⸗ ſetzte. In allen Fällen hat er den Frauen ge⸗ Raſſenzugehörigkeit abſichtlich verſchwiegen und ſtets ſeine„gut deutſch — es dennoch eines Tages herauskam, daß er ein Jude iſt, brachte dies die von ihm geſchändeten Frauen in ſo ſchwere ſeeliſche Konflikte, daß zwei von ihnen, einen Selbſtmordverſuch unter⸗ genüber ſeine ſtellte, vaterländiſche“ Geſinnung betont. nahmen. Trotz zahlreicher eingehender Vorhaltungen hat der Angeklagte ſeit ſeiner im März d. Z. erfolgten Verhaftung ſtets abgelehnt, ſich im die ſogen. Tierornamentik, aber er zwängt ſie nicht in die abſtrakte Linie, wie man früher gern hat, ſondern ſeine merkwürdige antaſie“ ſchafft ſich eine außerordentlich bewegte und lebendige Ornamentik, nach jenen Geſetzen der Symmetrie und Rhythmik, nach denen auch die Natur ihre Weſen ſchafft— „Linien Pflanze, Tier und Menſch. Dieſer Unterſchied in der Auffaſſung der nordiſchen Geſtaltung und jener vom Klaſſiſchen herkommenden hätte wohl noch tiefer ausgedeutet werden können. Jedoch nahm Univerſitätsprofeſſor Dr. Ernſt Wahle, Heidelberg, ſeinen Vortrag mehr von der„naturwiſſenſchaftlichen“ Seite und be⸗ ſchränkte ſich auf eine knappe Erklärung der aufſchlußreichen Lichtbilder. Zum Schluß um⸗ riß er noch einmal die Gründung der Wiking⸗ reiche überall in Europa, in Rußland, in Sizi⸗ lien, ihren Einfluß auf jene eroberten Gebiete (800—1200). In ihnen kommt noch einmal die altnordiſche Kraft zu wirkſamem Ausdruck, die uns ſehr wertvolle Rückſchlüſſe auf jene altger⸗ maniſche Vor⸗ und Frühzeit geſtattet. Letzte 8 ſind— um 1000— die norwegiſchen tabkirchen, trutzig im Aufbau, an Wiking⸗ ſchiffe erinnernd, aber bald nun ſchon abgelöſt durch die— Steinkirchen der chriſt⸗ nachbarlichen Völker. Letzte Monumente einer ſich zum Ende nei⸗ genden Zeit ſind die machtvollen Fürſtenhügel des Nordens, von denen in letzter Zeit das „Oſebergſchiff“ am Oslofjord, das Grab der Königin Oſa, weiteren Kreiſen bekannt gewor⸗ den iſt. Dieſer zweite Vortrag der Kunſthalle war außergewöhnlich ſtark beſucht. st. Musik Friedrichs des Goßen Feierſtunde in Feudenheim Einige der bedeutendſten Muſiker der Zeit lobten am Hofe des großen Preußenkönigs. Die Brüder Graun und der Kammercembaliſt Philipp Emanuel Bach ragen unter ihnen be ſonders hervor. Auch als Komponiſt iſt der König hervorgetreten, vor allem ſein Lieblings⸗ inſtrument, die Flöte, auf der er hohe Virtuo⸗ »Mittelteil allerdings weiſt ſtärkeren Gefü einzelnen zu den ihm vorgeworfenen Fällen zu äußern. Er tat es mit der Begründung, daß er das Geſetz zum Schutze der deutſchen Ehre und des deutſchen Blutes„angeſichts ſei⸗ ner ganzen Einſtellung und ſeines Lebenswan⸗ dels“ als eine perſönliche Beleidigung betrachte. Beſonders bezeichnend für ſeine Einſtellung zu aden Geſetzen des Dritten Reiches iſt ein Schrei⸗ ben, das er bald nach ſeiner Verhaftung an die Staatsanwaltſchaft richtete und in dem es ua. heißt:„Am 15. September 1935, im Augenblick Nürnberger Reichstagung habe ich mir das Gelöbnis ge⸗ geben, allen Gefahren zum Trotz, und wenn es mir auch als Don⸗Quichoterie ausgelegt wer⸗ den könnte, dieſe Geſetze als für mich nicht vor⸗ handen zu betrachten und in jeder Beziehung ſo der Rundfunkübertragung der weiter zu leben wie bisher. In der Verhandlung betonte der Angeklagte, daß er mit Frauen jüdiſcher Raſſe nicht ver⸗ kehrt habe, da ihm deutſche Mädchen beſſer ge⸗ fallen hätten. Auf die Vorhaltungen des Vor⸗ ſitzenden, daß dem die Nürnberger Geſetze ent⸗ gegengeſtanden hätten, erwiderte er, daß er es unter ſeiner Würde erachtet habe, ſich um die deutſchen Raſſenſchutzgeſetze zu kümmern. ſität ereicht haben muß, wurde reichlich bedacht. Ob und wie weit die Kompoſitionen, die das Richard Müllerſche Kammerorche⸗ ſter auf ſeine Vortragsfolge geſetzt hatte, dem König perſönlich angehören, können wir heute vielleicht kaum noch entſcheiden. Von der zwei⸗ ten Sinfonie wird angegeben, daß ſie in der Dresdner Hofbibliothek unter dem Namen 2* er lieb Graun(1698—1771) katalogiſiert iſt. ſtarke Gefühlston dieſes Werkes will nicht recht u dem ſtimmen, was ſonſt Friedrich dem Gro⸗ 33 zugeſchrieben wird. Ob nicht doch Graun der Komponiſt iſt? Aber die Werke, die geſpielt wurden, ſind ſicher alle auch am Hofe Friedrichs erklungen. Sie ſind der italieniſchen und der franzöſiſchen Muſik verpflichtet und ihrer ganzen Anlage nach zur Erhöhung höfiſcher Feſtesfreude und Pracht beſtimmt. Melodiſch, elegant und tänzeriſch be⸗ ſchwingt iſt die erſte Sinfonie, die wahrſchein⸗ lich aus der Kronprinzenzeit in Rheinsberg ſtammt. Der ſtärkere Perſönlichkeitsgehalt der jogenannten zweiten Sinfonie mit den drei knapp gefaßten, meiſterhaft gebauten Sätzen wurde bereits betont. Das Müllerſche Kammerorcheſter unter Muſik⸗ direktor Richard Müllers Leitung leiſtete ſaubere Arbeit, wenn auch manchmal die leichte Eleganz, die das Weſen dieſer Muſik ausmacht, nicht immer ganz getroffen wurde. Mit ſchöner Technik blies Albert Werner ein Flötenſolo mit Streicherbegleitung, das im Andante Ge⸗ legenheit zur Entfaltung einer ſchönen Kan⸗ tilene und im ſpieleriſch heiteren Allegro ma non tanto hohe virtuoſe Anforderungen ſtellte. In die ſchwereloſe Welt des höfiſchen Schäfer⸗ ſpiels führte die Arie aus dem Schäferſpiel„II re pastore“, das der König 1747 in Charlotten⸗ burg zu Ehren ſeiner Mutter aufführen ließ. Die ganze Anmut des Rokoko lebt in dieſer Arie, die ganz im italieniſchen Stil für eine eſangsvirtuoſin geſchrieben iſt Der 5 ausdruck auf. Albertine Gruber bewies an ihr ſchöne Technik und gutes Stimmaterial. Zu den Vorwürfen, die von jenſeits des At⸗ lantiſchen Ozeans gegen Deutſchland erhoben werden und den Hinweiſen auf die Grundlagen der eigenen Staatlichkeit, ſagte Alfred Roſen⸗ berg, daß ſie auf einem Mißverſtehen der ge⸗ ſchichtlichen und politiſchen Bedingtheiten be⸗ ruhten und zum anderen die Verſchiedenartigkeit Weltſtädtchen ihren Ausgang nimmt. Ueber den europabedrohenden Bolſchewismu ſagte der Reichsleiter in ſeiner großangelegten. Ruhe herrſck Rede:„Er iſt der Gegenſpieler von unten wif Aur vom Hof der das Erwachen eines neuen Nationalge⸗—*—— fühls. Der Bolſchewismus ſammelt in det 14 eien St Welt nicht Wirtſchaftstheoretiker krenmuniſtiſch unterrichtet we Denkungsart, ſondern die verzweifelten Opfer rüber die Jun der liberal⸗kapitaliſtiſchen Epoche.“ und Agie aufg ſehen können. Die Forderungen Europas esst daß Alfred Roſenberg ſtellte dann noch einmalf hervorholt und die Forderungen Europas auf, die er ſchon Pen mi der tommuniſtiſchen Agitation, die ſiets in denf 3 „ODi. 1932 formuliert hatte:„Europa ſteht machtpo,] Da klingelt au litiſch als Einheit vor Aſien und Afrita. Europaf nächſte Stunde anertennt Seele und Art aller Raſſen, aller be. und wieder ſtehenden Kulturen und verzichtet darauf, dasf Jungen auf de Seelenleben des weißen Menſchen den Völteinß der Oberlehrer anderer Raſſen aufſdrängen zu wollen. Europaf dafür aber zwe anertennt die beiden großen Nationen undſ Nach allen Se Staaten der gelben Raſſe und ibre Lebenztf dann, als dien rechte... Aber Europa muß ſich die Herrſchaſf gerpör über jene aſiatiſch⸗afritaniſchen Gebiete einmüh*53 Jat tig ſichern, die ſeine Menſchen benötigen, umſo⸗ zaſch die Broke⸗ mehr als die in Betracht kommenden Völterf legt ſind, kratze ſchaften zu Eigenſtaatlichteit nicht fähig erſchei⸗ ihn ſorgfältig a nen.“ Aber was iſt 1 „Erſt dann kann bei ſeeliſcher, nie zu unter zurück Daume drückender Mannigfaltigteit eine Einheitf dot.— Europa entſtehen, in der die kleinen Völker ih ie Heinen Daſein auf ihrem Boden erfüllen können. Erſt, o Schreck, die dann aber wiwd dieſe Einheit nach außen, an⸗] ganze innere H deren Kontinenten und Raſſen gegenüber, in Noch beſtaun. Erſcheinung zu treten vermögen.“ Schulglocke ert Es ergab ſich anſchließend an den mit ſtare Käſe de tem Beiſal aufgenommenen Vortrag eine leb⸗ Vähvend 5 0 3 hafte Ausſprache. Der Abend war wieder einf zawz erzäblt, 2 voller Erfolg des Außenpolitiſchen Amtes und fochen verſteckt. damit der Partei. Idas nicht zum e bleibt ganz rul und befiehlt da Die Feiern Händen. Si des 3. und 9. nobember e er Ausgabe der Windjacen und Mützen lheit 40 Unver DNB München, 29. Ottober Die Reichspreſſeſtelle der NSDa teilt mit MRehr braucht Die Ausgabe der Windjacken und Mützen(Mo⸗ die ganze Klaſſe dell 1923) an die Träger des Blutordens und die Inhaber des grünen Dauerausweiſes er⸗ folgt im Ausſtellungspark an der Thereſienhöheß Ende Okt Verkaufsbazar) uneittelbar am Haupteingangg ch die ſta in folgender Reihenfolge: 3 3 1. am Sonntag, dem 7. 11. 1937, für aue inf und darüber h München anſäſſigen Blutordensträger und In⸗] Deutſchlands 55 baber von grünen Dauerausweiſen und zwarzf lober Während von 8 bis 17 Uyr fur die Blutordenstrager ungff gahreszeit elw⸗ Inhaber grüner Dauerausweiſe Nr. 1 mit 800 in den letzten von 13 bis 16 Uhr, Nr. 801 mit 1200 und vonf einer Höchſttemt 16.30 bis 18.00 Uhr Nr. 1201 mit 1600. der Donnerstag 2. am Montag, dem 8. 11. 1937, für alle von iche Se auswärts komenenden Blutordensträger und hat man ein N Inhaber von grünen Dauerausweiſen u auf den Höhen zwar: von 8 bis 11 Uhr für die Blutordensträ⸗ſ feſtgeſtellt;! das ger und Inhaber von grünen Dauerausweiſenf 15 Grad, es iſt Nr. 1 mit 800, von 12 bis 14 Uhr Nr. 801 mii mittel um 11,5 1200, von 14.30 bis 17 Uhr Nr. 1201 mit 1600. Die Waſſerku Blutordensausweiſe und grüne Daueraus rauhen Herbſtſti weiſe ſind bei Empfang der Gegenſtände vor⸗ zulegen. Termin für die Rückgabe der Bekleidung ſtücke wird beim Geſamtappell aen 8. 11. 193 Sacſugese abends.30 Uhr bekanntgegeben. Alpine, Gruen, Amt für den 8. und 9. November 1923. ifti ten Nacht ein 2 (gez.) Chriſtian Weber. nderen Jahren er erſte Schnee Achtung— Unter dem J * W W- 1 Ar im Or lott und ſpieleriſch klingt das Werk mit dem— nic Allegro scherzando aus. Auch hier hätte manf abend— einen der Wiedergabe, die ausgezeichnet vorbereitet wohlausgeſtattet Den Abſchluß der Vortragsfolge bildete die ſogenannte dritte Sinfonie, die Ouvertüre zu 3 dem obengenannten Schäferſpiel, im Stile der franzöſiſchen Ouvertüre. Elegant und glanzvol 1 war, etwas mehr höfiſche Leichtigkeit gewünſcht, „Das Orcheſter und ſein Dirigent ebenſo wie fal Soliſten fanden beim Publikum reichen Bei a Dr. Carl J. Brinkmann Der„Gigant“ auch am Bur j 1 theater? Das Wiener Burgtheater hat, w em iener Blätter melden, die Abſicht, Richa Billingers neueſtes dramatiſches We „Der Gigant“, das ſoeben mit großem Erfol im Berliner Staatstheater uraufgeführt wurd And herauszubringen. Die Rolle dei g und Anuſchka, die in Berlin Käthe Gold ſpielh Maurer un würde am Burgtheater von Hilde Wagener, dit lichen Grundſätz Rolle des Bauern Dub, in Berlin von Eugen Grunde hat der? Klöpfer verkörpert, von Ewald Balſer dargeſtell 5 uſtimmung de⸗ werden. es Reichswirtſch ober 1937 eine inſatz von Mau Darnach dürfer tober 1937 in pri en und Verwal— immerer nur ine ſchriftli lrbeitsamte rdnung für Ma Hha ltlich wei tgel Grund der 1. Februar 1937 ehen. Die beſon zerhältniſſe im? viſſe Abweichun Storm ⸗Gedächtnisausſtellung Im Ludwi⸗)Riſſen⸗Haus zu Huſum wurde eine Reihe von beachtenswerten Ausſtellungen eröffnet. Neben einer heimatkundlichen inter⸗ eſſanten Halligſchau zeigt das Muſeum eine Ausſtellung von Handzeichnungen nordfrieſiſcher Künſtler, die u. a. Werke von Albert Johann⸗ ſen, Karl⸗Ludwig⸗Jeſſen, Hans⸗Peter Fedder⸗ ſen, Ingwer Paulſen und Hamkens enthält Wertvolle Erinnerungsſtücke enthält eine They mit der die „graue Stadt am Meer“ das Andenken ihre großen Sohnes ehrt. Zeitgenöſſiſches Muſikfeſt in L5 beck. Am 7. und 8. November findet in de alten Hanſeſtadt Lübeck ein zeitgenöſſiſche Muſikfeſt ſtatt. 9. Oktober 1937 n, die ſtets in den nimmt. en Bolſchewismus er großangelegten er von unten wi⸗ uen Nationalge⸗ ſammelt in der er krenmuniſtiſcher rzweifelten Opfer oche.“ ann noch einmal auf, die er ſchon pa ſteht machtpo⸗ nd Afrika. Europa r Raſſen, aller be⸗ ichtet⸗ darauf, das wollen. Europa Nationen und ſchen den Völtem ind ihre—3 ſich die Herrſchaſt n Gebiete einmü⸗ benötigen, umſo⸗ manenden Völker⸗ ticht fähig erſchei⸗ her, nie zu unter⸗ eine Einheit leinen Völker iht illen können. Erſt nach außen, an⸗ en gegenüber, in en.“ an den mit ſtar⸗ Vortrag eine leb⸗ dann auf die Plätze. war wieder ein ſchen Amntes und I bember und Mützen en, 29. Oktober SDaAp teilt mit: ind Mützen(Mo⸗ Blutordens und uerausweiſes er⸗ der Thereſienhöhe m Haupteingangß hervſchen augenblicklich in Südweſtdeutſchland und darüber hinaus auch in weiten Teilen 1937, für alle in Sträger und In⸗ heiſen und zwarz ordensträger und ſe Nr. 1 mit 800 nit 1600. 937, für alle von rausweiſen und e Blutordensträ⸗ Dauerausweiſen Uhr Nr. 801 mit 1201 mit 1600. rüne Daueraus⸗ der Bekleidungs⸗ aen 8. 11. 193/ hen. nber 1923. hriſtian Weber. —————————— folge bildete die ie Ouvertüre zu el, im Stile der nt und glanzvol he Andante ziehlff peranſtaltet der„Magiſche Zirkel, Fachgruppe Artiſtik“ im Ortsbezirk Mannheim am Sams⸗ tagabend— nicht wie gemeldet am Sonntag⸗ Aufgaben heran, s Werk mit dem hier hätte man chnet vorbereitet tigkeit gewünſcht, igent ebenſo wie kum reichen Bei⸗ Arbeitseinſatz der Maurer und Zimmerer Brinkmann. am Burg⸗ theater hat, wie bſicht, Richan matiſches Wei großem Erfolg ufgeführt wurde, Die Rolle deit the Gold ſpielt, de Wagener, die rlin von Eugen Balſer hargeffg Zuſtimmung des Reichsarbeitsminiſters und des Reichswirtſchaftsminiſters unter dem 6. Ok⸗ a Fufhm wurnt] lober 1037 eine Anordnung über den Arbeits⸗ Huſum wurde n Ausſtellungen undlichen inter⸗ Muſeum eine an nordfrieſiſcher Albert Johann⸗ s⸗Peter Fedder⸗ amkens enthält, thält eine Theo⸗ 9 mit der die n denken ihrez itfeſt in Ls r findet in dek zeitgenöſſiſches tober als ungewöhnli Zimmerer nur eingeſtellt „Hakenkreuzbanner“ broß-Mmannneim Freitag, 29. Oktober 1937 „Die rote ſtand“ Ruhe herrſcht in dem großen Schulgebäude. Nur vom Hof hört man ab und zu die friſchen Stimmen der Jungen, die in der Pauſe zwi⸗ ſchen den Stunden, dort luſtig herumtollen. Oben im zweiten Stock des Hauſes, wo die Größeren unterrichtet werden, geſchieht jetzt etwas, wo⸗ rüber die Jungen wohl vor Erſtaunen Mund und Naſe aufgeſperrt hätten, wenn ſie es hätten ſehen können. Aber ſie ſehen es nicht. Niemand bemerkt, daß der Oberlehrer Eiſenfarbpulver hervorholt und eifrig damit den inneren Boden des Papierkaſtens beſtäubt, ſolange beſtäubt, bis das Holz völlig mit dem Pulver bedeckt iſt. Da klingelt auch ſchon die Schulglocke... die nächſte Stunde beginnt. Und wieder iſt Pauſe, und wieder ſtürzen die Jungen auf den Hof hinaus. Diesmal iſt aber der Oberlehrer nicht im Klaſſenraum zu ſehen, dafür aber zwei vielleicht zehnjährige Schüler. Nach allen Seiten ſehen ſie ſich erſt um, und dann, als die Luft rein iſt, greifen die Hände in die Taſchen, holen zwei Pakete mit Broten hervor.„Das wird wieder ein Vergnügen wer⸗ den!“ Die Jungen grinſen. Dann klappen ſie raſch die Brote auf, die dick mit Harzer Käſe be⸗ legt ſind, kratzen den Käſe herunter und legen ihn ſorgfältig auf den Boden des Papierkaſtens. Aber was iſt das? Die Hand des einen zuckt zurück Daumen und Zeigefinger ſind leuchtend rot. Auch der andere hat jetzt den Boden des Papierkorbes berührt und fährt hoch. Sie wol⸗ len die kleinen roten Fleckchen wegwiſchen, aber o Schreck, die Flecken werden größer— die ganze innere Handfläche iſt rot. Noch beſtaunen ſie die Farbe, als wieder die Schulglocke ertönt. Schnell Papier über den Käſe gedeckt, damit nichts bemerkt werde, und Der Unterricht beginnt. Während der Oberlehrer vom Leben der Quit⸗ zows erzählt, rümpfen die Schüler die Naſen, lachen verſteckt. Welch ein Duft... Sie riechen das nicht zum erſtenmal. Oberlehrer Hinze aber bleibt ganz ruhig. Er geht zum Papierkaſten und befiehlt dann:„Hände auf den Tiſch!“ Und da hat er auch ſchon die zwei mit den roten Händen. Sie müſſen hervortreten und die Hände allen zeigen. „So ſieht man aus, wenn man durch Dumm⸗ heit und Unvernunft ſeinen Mitmenſchen ſcha⸗ det, wenn man unſere Nahrungsmittel verkom⸗ men läßt.“ Mehr brauchte der Oberlehrer nicht zu ſagen; die ganze Klaſſe hat ihn verſtanden. Raslang Ende Oktober 18 Grad warm! Durch die ſtarke Zufuhr tropiſcher Luftmaſſen Deutſchlands Temperaturen, die für Ende Ok⸗ ———— werden müſ⸗ ormalmittel um dieſe en. Während das Fahreszeit etwa bei 7,7 Grad liegt, betrug es Ein den letzten Tagen über 10 Grad und mit it 1200 und volff einer Höchſttemperatur von 183 Grad brachte der Donnerstag wieder ungewöhnliche Wärme. Roch eigenartiger verläuft aber die augenblick⸗ 3 liche Temperamurentwickl 5 densträger undſ hat man ein Normalmittek für Ende SOttober auf den Höhen des Feldbergs von 3,5 Grad ſim Taunus. Dort feſtgeſtellt; das Tagesmittel beträgt aber jetzt 15 Grad, es iſt alſo gegenüber dem Normal⸗ mittel um 11,5 Grad zu warm. Die Waſſerkuppe in der Rhön, durch ihre rauhen Herbſtſtürme bekannt, hatte in der letz⸗ Gegenſtände vor⸗ Mſren- Faeſigescidũfi Apine, Gruen, Omess I. Köhler im Rathaus ten Nacht ein Minimum von 7 13 Grad. In anderen Jahren hat Ende Oktober ſchon längſt der erſte Schnee in der Rhön gelegen. achtung— hier wird gezaubert! Unter dem Motto„Wunder aller Welten“ abend— einen großen Zauberabend mit einem wohlausgeſtatteten Programm. Die„Goche des deutschen Zuches“ in Hannheim Veranstaltungen und Vorträge in der Zeit vom 1. bis 7. November/ Das Buch als Falktor der Vvolksaufłlärung In dem geiſtigen Ringen um die Geſtaltung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung hat das deutſche Buchdie große Aufgabe, fördernd einzugreifen und Vermittler der neuen Erkenntniſſe zu ſein. Darüber hinaus ſoll es die Auseinanderſetzungen auf allen Gebieten zwi⸗ ſchen dem ſich immer ſtärker und klarer abzeich⸗ nenden Neuaufbau und einer zuſammenbre⸗ chenden Vergangenheit tragen und in folgerich⸗ tiger Entwicklung durchführen. Ein Faktor weltanſchaulicher Schulung Das deutſche Buch iſt ſomit ein wichtiger Faktor der weltanſchaulichen Schu⸗ lung. In würdiger und charakteriſtiſcher Hal⸗ tung ſoll es dazu beitragen, alle Auseinander⸗ ſetzungen erfolgreich und zum Segen der Volks⸗ gemeinſchaft zu geſtalten. Wir lehnen jede Li⸗ teratur auf das entſchiedenſte ab, die nur aus den Gegebenheiten und Meinungen Kapital zu ſchlagen und darauf aus iſt, eher einen neuen Spalt in die nunmehr geeinte Volksgemein⸗ ſchaft zu ſchlagen, als in wirklich ehrlicher Ueberzeugung die geiſtigen Probleme zur Sprache zu bringen und einer Klärung näher⸗ zuführen. Neben dem kämpferiſchen Buch, das die weltanſchaulichen Vorausſetzungen des Na⸗ tionalſozialismus vertiefen und vorwärtstra⸗ gen hilft aus den einzelnen Etappen dieſes Kampfes entſcheidende Ausſagen feſtlegt, ſteht jenes andere Buch, das die unveräußerlichen Schätze deutſcher Dichter und Denker birgt und Zur Auiklärungsaktion für den Leistungskampi der deutschen Betriebe vom 2. bis 25. November Der Leistunsskampf der deutschen Betriebe will erreichen, daß der Betrieb nicht nur Arbeitsstätte, sondern aueh Arbeitsheimat für alle schaffenden Gefolkschaftsmitslieder wird. Dazu gehören frohe Stunden in der Ereizeit, die das Sichkennenlernen begünstigen und damit die Arbeitskamerädschaft stärken Presseamt DAF(M) „Das Deutſchtum in Angarn“ Deutſch⸗ungarländiſche Dichterin ſpricht auf Einladung des oda über ihre heimat Den Deutſchen hat es ſchon immer in fremde Länder getrieben. Die Sehnſucht nach der Ferne liegt ihm im Blut. Er muß über die engen Grenzen ſeiner Heimat hinwegſehen, muß etwas erleben, er will die Welt ſehen! Andere wie⸗ der verließen in großen Gruppen Deutſchland, weil die ſprichwörtlich gewordene Raumnot keine geſicherte Exiſtenz mehr bot. Sie zogen weg, meiſt nach Oſten, um ſich dort anzuſiedeln. Auch in Ungarn leben heute über eine halbe Million Deutſche, Nachkommen dieſer früheren Auswanderer. Die deutſch⸗ungarländiſche Dichterin Frau Triebnigg⸗Pirkhart ſtammt aus der ſogenannten„Schwäbiſchen Türkei“, im Süd⸗ oſten Ungarns. Auf der Landkarte iſt dieſe Be⸗ zeichnung kaum zu finden. Vor etwa drei Jahr⸗ iſt jetzt einheitlich geregelt/ Einſtellung nur mit Genehmigung des Arbeitsamts Die Durchführung ſtaats⸗ und wirtſchafts⸗ politiſch bedeutſamer Bauvorhaben macht eine Regelung des Arbeitseinſatzes der Maurer und Zimmerer nach einheit⸗ lichen Grundſätzen erforderlich. Aus dieſem Grunde hat der Präſident der Reichsanſtalt mit einſatz von Maurern und Zimmerern erlaſſen. Darnach dürfen mit Wirkung vom 18. Ok⸗ tober 1937 in privaten und öffentlichen Betrie⸗ ben und Verwaltungen aller Art Maurer und erden, wenn eine ſchriftliche Zuſtimmung des Arbeitsamtes vorliegt. Dieſe neue An⸗ ordnung für Maurer und Zimmerer paßt ſich haltlich weitgehend den Vorſchriften an, die Feuf Grund der Metallarbeiteranordnung vom 11. Februar 1937 bereits für Metallarbeiter be⸗ ſtehen. Die beſonderen jahreszeitlich bedingten Werhältniſſe im Baugewerbe machen jedoch ge⸗ wiſſe Abweichungen erforderlich. Aus dieſem Grunde iſt in der neuen Anordnung beſtimmt, daß die Zuſtimmung zur Einſtellung eines Maurers oder Zimmerers nicht erforder⸗ lich iſt, wenn die Einſtellung in der Zeit vom 1. Dezember bis 28. Februar er⸗ folgt, und ſie iſt weiter nicht erforderlich, wenn das letzte im Arbeitsbuch eingetragene Arbeits⸗ verhältnis wegen Arbeitsmangels ge⸗ löſt worden iſt und dies durch Beſcheinigung des letzten Unternehmers nachgewieſen wird. Maurer bzw. Zimmerer im Sinne der neuen Vorſchriften ſind ſolche Perſonen, die nach den Eintragungen im Arbeitsbuch als gelernte Maurer bzw. Zimmerer anzuſehen ſind. Die Zuſtimmung iſt von dem Arbeitsamt zu ertei⸗ len, in deſſen Bezirk die letzte Arbeitsſtätte des Maurers oder Zimmerers liegt. Der Antrag auf Zuſtimmung iſt vom Unternehmer, der die Einſtellung beabſichtigt, bei dieſem Arbeits⸗ amt zu ſtellen. Verſtöße gegen die neuen Vorſchriften zur Regelung des Arbeitseinſatzes der Maurer und Zimmerer ſind unter Strafe geſtellt. Die neue Anordnung iſt im Nr. 232 des Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeigers vom 9. Oktober 1937 veröffentlicht. hunderten ſind Deutſche hierher eingewandert. Sie haben das durch die vielen Kriege ver⸗ wüſtete Land wieder bewirtſchaftet, haben Kul⸗ tur ins Land gebracht und ſind langſam zu Wohlſtand gekommen. Als pünktliche Steuer⸗ zahler, tapfere Soldaten und treue Staatsbür⸗ ger waren ſie geſchätzt. Ihr Kampf um ihr Volkstum iſt heute ein ſehr ſchwerer. Wir wiſſen das alle. Wir wiſſen aber auch, daß keine Macht der Welt unſere Brüder über den Grenzen be⸗ wegen kann, in dieſem dauernden Kampf nach⸗ zugeben, ihr Volkstum zu verleugnen. Heute ſchon gar nicht mehr. Der Deutſche in Un⸗ garn, im Banat, in der Batſchka, in Sieben⸗ bürgen, iſt kein Gaſt, wie man vielfach auf der anderen Seite behauptet. Viele dieſer oſt⸗ europäiſchen Länder verdanken ihm ihre Kul⸗ tur, ihren heutigen wirtſchaftlichen Wohlſtand. Treue iſt dem Deutſchen ein ſelbſtverſtändlicher Begriff. Immer iſt er als mutiger Krieger in vorderſter Front geſtanden, denken wir nur an die„ungariſchen Huſaren“ des Weltkrieges, die zum größten Teil deutſcher Abſtammung waren. Die Dichterin verſtand es, in einer wirklich ſehr ſympathiſch berührenden Art von ihrer ſchönen Heimat drunten an der Donau, ihren Brüdern und Schweſtern zu erzählen. Sie gab uns allen, den gebann⸗ihren Worten Lauſchen⸗ den, die Gewißheit, daß beim Deutſchen im fremden Land der Volkstumsgedanke wach iſt. Er braucht nichts als die geiſtige Kraft aus dem Mutterland. Sie wird ihm den Kampf, den er nicht ſcheut und um den ihm auch nicht bange iſt, leichter machen und ihn mit frohen leuchtenden Augen in die Zukunft blicken laſſen. Frau Triebnigg⸗Pirkhart las zu Beginn ihres Vortrages in der Harmonie aus eigenen Wer⸗ ken. Wir hörten einige Gedichte(„Die Heimat“, „In Opfern ſtark“,„Mutterland— Heimat⸗ land“ u..), die von einer heißen Liebe zu ihrer Heimat zeugten. Die Leiterin der Frauen⸗ gruppe Mannheim des VDA fagte der Dichte⸗ rin Dank, der diesmal aus allen Herzen kam. „ I. DA-Jahnrad auf dem Sporkhemd Der Leiter des Organiſationsamtes der DAß hat im Einvernehmen mit dem Leiter des Sportamtes der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der Reichswerkſcharführung be⸗ ſtimmt, daß alle Angehörigen der Werkſcharen und der Betriebsſportgemeinſchaften auf ihrer Sportkleidung das DAßF⸗Tuchabzeichen tragen. Das Abzeichen iſt geſetzlich geſchützt. den Menſchen zu innerem Erleben und geiſtiger Sammlung führt. Die Deranſtaltungen in Mannheim Die„Woche des deutſchen Buches“, die in der Zeit vom 1. bis 7. November auch in Mannheim zur Durchführung gelangt, wird mit einer Anſprache eines Vertreters der Par⸗ tei und einem Vortrag von Direktor Dr. Poensgen, dem neuen Leiter der Städti⸗ ſchen Volksbibliotheken, über das Thema:„Die Bedeutung des Buches im Kampfe um den Ausbau des Dritten Reiches“ eingeleitet. Die beiden Mannheimer Dichter Gunther Mall und Friedrich Singer leſen anſchließend aus eigenen Werken. Die Veranſtaltung, die am 1. November, 20.15 Uhr, im großen Saal der „Harmonie“ ſtattfindet, wird von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt. Der 3. November, der unter der Parole„Ju⸗ gend und das Buch“ ſteht, iſt der Jugend vorbehalten. Während nachmittags von 4 bis 5 Uhr für die 10⸗ bis 14jährigen eine Sagen⸗ ſtunde im Caſinoſaal ſtattfindet, wird am Abend von 8 bis 10 Uhr eine Feierſtunde der Hitlerjugend veranſtaltet. Auch hier werden die Anſprachen des Vertreters der Kreiskulturſtelle und der Hitlerjugend von mu⸗ ſikaliſchen Darbietungen umrahmt werden. Leiſtungsſchau des Buchhandels Der Mannheimer Buchhandel wird in der„Woche des deutſchen Buches“ mit einer Leiſtungsſchau an die Oeffentlichkeit tre⸗ ten, die in den Räumen der„Harmonie“ gezeigt wird. Hier ſoll gezeigt werden, daß das deutſche Buch heute wieder die Stellung einnimmt, die es in allen Zeiten geiſtigen Umbruchs im deut⸗ ſchen Volke eingenommen hat, und daß es mit Recht Mittler und Geſtalter der Weltanſchauung genannt werden kann. Die einzelnen Abteilungen„Jugend und Buch“, „Die zeitgemäße Feiergeſtaltung“ u. a. ſollen Wegweiſer ſein zum deutſchen Buch im Dritten Reich.— 4a4— hHhausfrau, ku deine Pflicht! Die Lebensmittelſammlung(Pfundſamm⸗ lung) zugunſten des WHW für den Monat November erfolgt in der Zeit vom.—6. No⸗ vember 1937. Dieſe monatliche Sammlung iſt unſeren Hausfrauen zu einer ſelbſtwerſtändlichen Dankespflicht geworden. Aus dieſem Grunde darf das WHW auch immer wieder dieſe Pflicht zur gegebenen Zeit in Erinnerung bringen. Richtet die Pfund⸗ bzw. Kilopakete und ver⸗ ſeht ſie mit den von der Frauenſchaft über⸗ gebenen Aufklebezettel. Uachmittagskurs über Erziehungsfragen Am Donnerstag, den 4. November, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, ein neuer Kurs über Erziehungsfragen mit Anleitung zum Baſteln. Die Kurſe des Reichsmütterdienſtes über Erziehungsfragen weiſen den Weg zu einer naturgemäßen Erziehung des Kindes, denn es ſoll einſt ein tüchtiges und ſelbſtändi⸗ ges Glied der Volksgemeinſchaft geben mit vol⸗ ler Gewähr auf ſeine Verläßlichkeit. Es werden an zehn Abenden alle Fragen der Erziehung des Kindes jeglichen Alters behandelt, beſonders aber Erziehungsfehler und ⸗ſchwierigkeiten beſprochen. Durch praktiſche Anleitung im Er⸗ lernen von Kinderliedern und⸗ſpielen, ſowie in kleinen Baſteleien werden die theoretiſchen Stunden ergänzt. Der Kurs findet jeweils dienstags und donnerstags von 15.30—17.30 Uhr ſtatt. Vorzeitige Anmeldungen bei der Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Im Laufe des Donnerstag ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden zwei Perſonen verletzt und meh⸗ rere Kraftfahrzeuge zum Teil erheblich be⸗ ſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 46 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. 21 Kraftfahrzeughaltern wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfſugs wurden neun Perſonen zur Anzeige gebracht. Bei einer Durchſuchung der Wohnung eines Wohnungs⸗ und Kellereinbrechers wurden u. a. Sie Sind ũberroscht ũber die ungeheure Auswahl im groten Hut- und Mützenhaus ZEUMER in der Breiten Stroße M 71,.7 ein Emaileimer mit eingekalkten Eiern, eine Kanne mit fünf Liter Salatöl, weitere 15 Liter Salatöl in Einmachgläſern, ein ſteinerner Topf mit Butter und zwei Gläſer mit Schmalz vor⸗ gefunden, welche von Diebſtählen herrühren. Die Eigentümer werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei, L. 6, Zimmer 81, zu melden. Verloren ging. Am 18. Oktober auf dem Wege von Mannheim bis Neckarau ein Ehering 14 Ka. gezeichnet„Oskar Karg 1929“, — —— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Oktober 1937 Pilzſegen in unſeren Wäldern Eine kleine Ausleſe, für intereſſierte Sammler zuſammengeſtellt Es lohnt ſich, wenn man jetzt mit Körbchen und Meſſer bewaffnet, einen„Pirſchgang“ in den heimatlichen Wald unternimmt. Gleich am Waldesrand kann man ſich ſchon bücken nach echten Reizkern, man ſchneide dieſe durch, um ſich zu überzeugen, ob ſie auch nicht madig ſind. In ihrer Geſellſchaft findet man den ſchönen und wohlbekannten Schirm⸗ ling; man erntet letzteren am beſten in ſeiner Zugendform, wenn er ausſieht wie ein Pauken⸗ ſchlegel. Lenkt man die Schritte waldeinwärts in einen jungen Föhrenſchlag, dann ſieht man oft kaum noch den Erdboden, ſo dicht gedrängt gedeihen dort die Sandröhrlinge. Man ſammle, wie bei allen Pilzen, auch hier nur die madenfreien und jungen Exemplare, ſie liefern ein durchaus ſchmackhaftes Gericht. Das maſſen⸗ hafte Vorkommen der Sandröhrlinge kann man ſich leicht zu Nutze machen, wenn man dieſe auf übliche Art kocht, den Saft ſirupartig werden läßt und entſprechend Salz dazu gibt. Auf dieſe Weiſe erhält man einen brauchbaren Erſatz für den handelsüblichen Fleiſchextrakt. In großer Menge finden ſich jetzt noch fol⸗ gende eßbaren Pilze vor: Steinpilze, Ma⸗ ronenröhrlinge, Butterpilze und, im Sande etwas verſteckt, die echten Ritter⸗ linge, auch Grünlinge genannt, letztere weiſen den bekannten Mehlgeruch auf und wer⸗ den beſonders von Feinſchmeckern bevorzugt. Genannte Pilze zählen mit zu den bekannteſten, bei Zweifelsfällen wende man ſich an die ört⸗ liche Pilzprüfſtelle auf den Wochenmärkten, wo⸗ ſelbſt auch geſammelte Pilze unentgeltlich auf ihre Verwendbarkeit hin geprüft werden. Hartnäckige Pilzfeinde kann man leicht zu eifrigen Pilzfreunden bekehren, wenn man ihnen„Pilzfrikadellen“— ohne Kenntnis der Zuſammenſetzung— vorſetzt. Die Pilze werden wie ſtets gedämpft, der überſchüſſige Saft zur Suppe verwandt. Die gedämpften Stücke wer⸗ den fein gewiegt und mit den gleichen Zutaten wie bei Fleiſchfrikadellen verſehen und dann genau wie jene in Fett gebraten. Ein Zuſatz von Fleiſch erleichtert die oben beabſichtigte „Täuſchung“.(Merkblatt Nr. 4 der Deutſchen Geſellſchaft für Pilzkunde, Darmſtadt.) Alſo auf zur fröhlichen Pilzjagd! R. Sch. Obſt muß richtig eingelagert werden Ein Thema, das beſonders unſere Mannheimer Gärtner und Siedler intereſſiert Das ſachgemäße Einlagern der Kernobſternte iſt mehr denn je Pflicht eines jeden Obſt⸗ anbauers. Es bedarf dazu keineswegs koſtſpie⸗ liger Lagerhäuſer oder gar Kühlhäuſer, ſondern bei etwas gutem Willen iſt jedem mit geringem Koſtenaufwand die Erhaltung ſeiner Obſternte möglich. Hier iſt es ein leerſtehender luftiger Keller und dort Gae ein unbenutzter Stall, die ſich gut für die Einlagerung von Obſt herrichten laſ⸗ ſen. Gute Erfolge ſind auch bei der Erdmieten⸗ einlagerung feſtzuſtellen, Vorbedingung für den Erfolg der Lagerung von Winterobſt iſt die Be⸗ ſchaffenheit der Früchte zur Zeit der Ernte. Sie müſſen frei ſein von pilzlichen Krankheiten und tieriſchen Schädlingen und frei von mechaniſchen Beſchädigungen u.., hervorgerufen durch zu lange Fingernägel beim Pflücken und durch Ver⸗ wendung von ungepolſterten Vor Einbringung in das Lager läßt man das Obſt abſchwitzen, indem man es 10—14 Tage auf Haufen oder in Erntekiſten an kühler, ſchat⸗ tiger Stelle im Freien läßt. Der Lagerraum muß möglichſt kühl ſein und froſtfrei gehalten werden. Da die Temperaturen möglichſt gleich⸗ bleibend(+—6 Grad O) ſein ſollen, muß der Raum leicht lüftbar ſein. Licht fördert den Reifeprozeß. Es muß deshalb der Lagerraum verdunkelt werden können. Bei zu hoher Luft⸗ feuchtigkeit iſt durch Aufſtellen von Gefäßen mit ungelöſchtem Kalk für trockenere Luft zu ſorgen, während durch Aufſtellen von Waſſergefäßen in zu trockenen Räumen die nötige Luftfeuchtigkeit erreicht wird. Ein Lagerraum muß frei von üblen Gerüchen ſein. Darum darf Obſt niemals mit Gemüſen zuſammen gelagert werden. Die Unterbringung des Lagergutes kann entweder auf Horden oder in Ernte⸗, Transport⸗ und Einheitskiſten erfolgen. Als Unierlage dient den Früchten ſauberes Papier. Man vermeide die Verwendung von Zeitungspapier, Stroh und vor allem von Holzwolle. Für die Erdmietenlagerung gelten dieſelben Luft⸗ und Lichtverhältniſſe als auch Feuchtig⸗ keits⸗ und Temperaturbedingungen wie bei La⸗ Uas LunZ Besonderes wunschen Sie? Ein Fleiner-Hut enttäuscht Sie niel I 99 das grotße Huthaus 9 2 an den planken 5 gerung in Räumen. 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Elſa Wühelmina— Bauer, 1 Zmn. ne e An 4. dn Uro Ds memdes urbellers Soſurl Piiebrſch Meunfer, 95 355 J* Mari elfmann e e r e e Säftena, 7³•11 Dodanz Michgel Schmid, 53 Regiſtrator Philipp Wind, 43 J. 5 M. Schüfhe“n Wöfit Fr R GGeafitä Wäscherei d. Kaufm. noll geb. Eheftan des aſn, Helene Maria Thomas aan, Fufrin, Ehefrau d. Wirtz Joſef Friedrich Thomas, 58 1 Eliſabeth Kabel geb. 1 domen des ſtädt, Arbeit „Hakenkre Känsn Luftfeh Der Reiſend⸗ ſtadt das Flug; ben ſpäter in ei dert Kilometer Teil Deutſchlan ſcheinlich feſtſtel weit gebracht“ für ihn angene zufrieden geben grübeln, ob der ſchon den Höhe oder ob er doch iſt. Dieſe Einſt Auf die Minut Hunderte von p land und Eur Winter, durch E Aber der Kot urteilt doch and wiſſen ſchaftler u ſchon geäußert, nen mit kritiſch nen die heute genügend, jener fluges und der löͤſt, und ein a über die Fehler wendeten Luftſc erwies es ſich, d den Willen zue Fruchtbare Unzi teure und Flu⸗ will weiter, die ihr bereits zu neuen Wegen. Richtnur bl Der Begriff 2 fentlichkeit erſt ſ. einige große Al durch den Welt Wiley Poſt wi zuerſt der Allge bei Ozeanüberqi in Neuland, wie Inneraſien wac Aber trotzdem h bdende Mängel auf dem Gebiet wenn es ſeinen muß jeder, der landen lernen. Die Mo Mmit Recht wi— ſcher Motorenfa meiſten der heut motoren bereits worfen und kon jetzt ihre einſtig Doppelte übertr⸗ ein völlig unget cherheit vorhand ber Dauerhaftig weitere Entwickl Konſtruktionen v wendung einer der und der Ba reits in Englan verſpricht dabei länders die beſt Demgegenüber ner, München,! tiw. Obwohl di lung des luftge' Zahren bereits man auf Grund weitere weſentlie ſten Jahren erwe man mit Hilfe Kraftſtoffe die L Das 17 000⸗Tonnen- auf der Friedrieh-E küste aus dem In- „ . Oktober 1937„Hakenkreuzbanner⸗ Die bunte Seite Freitag, 29. Oltober 1937 froſtfrei gehalten i möglichſt gleich⸗ n ſollen, muß der icht fördert den h der Lagerraum ei zu hoher Luft⸗ von Gefäßen mit re Luft zu ſorgen, Der Reiſende, der früh in ſeiner Heimat⸗ ſtadt das Flugzeug beſteigt und es zwei Stun⸗ Waſſergefäßen in den ſpäter in einem entgegengeſetzten, viele hun⸗ ze Luftfeuchtigkeit dert Kilometer vom Ausgangspunkt entfernten m muß frei von Teil Deutſchlands wieder verläßt, wird wahr⸗ darf Obſt niemals ſcheinlich feſtſtellen, daß wir„es doch herrlich zert werden. Die weit gebracht“ haben. Er wind ſich mit dem s kann entweder ffür ihn angenehenen Ergebnis der Flugtechnit Transport⸗ und zufrieden geben und kaum einmal darüber nach⸗ i n hoder ob er doch eiwa noch weiter zu verbeſſern ngen wie bei La⸗bunderte von planmäßigen Flugzeugen Deutſch⸗ Aber der Konſtrukteur, der Luftfahrtforſcher äuscht Sie niel ſchon geäußert, und faſt alle von ihnen began⸗ Boden⸗ un genügend, jener fand das Problem des Blind⸗ über die Fehler und Nachteile der zur Zeit ver⸗ den Willen zum Beſſeren in ſich einſchloß: Ewil weiter, die augenblicklichen Grenzen ſind Richt nur blindfliegen— auchblind ſentlichteit erſt ſeit kürzerer Zeit geläufig. Durch Wiley Poſt wurde das Blindfluggerät wohl — bei Ozeanüberquerungen oder kühnen Vorſtößen 1 grübeln, ob der heutige Stand der Dinge nun ſchon den Höhepunkt der Entwicklung darſtellt, gelten dieſelben iſt. Dieſe Einſtellung iſt durchaus verſtändlich. s auch Feuchtig⸗ Auf die Minute pünktlich durchqueren täglich land und Europa, fliegen im Sommer und e8 Winter, durch Stürme und Regen laum geſtört. wunschen Sie? Furteilt doch anders. Zahlreiche naanhafte Flug⸗ naus 5 2 6 wiſſenſchaftler und Ingenieure haben ſich hierzu — 9 nen mit kritiſchen Feſtſtellungen. Dem erſchie⸗ Enen die heute gebräuchlichen Flugmotoren un⸗ t man di ete! fluges und der Funkpeilung unvollkommen ge⸗ 10 mezer löſt, und ein anderer wußte zunächſt manches wendeten Luftſchrauben zu berichten. Aber bald erwies es ſich, daß dieſe Kritik am Beſtehenden Sruchtbare Unzufriedenheit erfüllt die Konſtruk⸗ teure und Flugwiſſenſchaftler. Die Luftfahrt ior bereits zu eng geworden; ſie ſucht nach neuen Wegen. landen Der Begriff Blindflug iſt einer größeren Oef⸗ en einige große Alleinflüge über den Atlantik, Schlempet durch den Weltflug des„Einſiedlers der Luft“ uschstr.-Ruf 2274 zuerſt der Allgemeinheit bekannt. Heute iſt es in Neuland, wie ſie die Lufthanſabeſatzungen in Inneraſien wagten, kaum noch wegzudenken. Aber trotzdem haften ihm noch immer entſchei⸗ dende Mängel an. Wohl führt Deutſchland auf dem Gebiete des Blindfluges noch. Aber wenn es ſeinen Vorſprung halten will, dann muß jeder, der blind fliegen kann, auch blind landen lernen. 3 länge , nfertigung Iimmann Tel. 237 89 r Berufskleidung 4 1 14 Die Motoren der Zukunft Mit Recht wies kürzlich ein bekannter engli⸗ auf neu 13 3 Kan. tſcher Motorenfachmann darauf hin, daß die 72 meiſten der heute im Betrieb befindlichen Flug⸗ Benzinger motoren bereits vor 10 und mehr Jahren ent⸗ worfen und konſtruiert worden ſind. Wenn ſie jetzt ihre einſtige Leiſtung zum Teil um das Doppelte übertreffen, ſo beweiſt das, daß eieiſt ein völlig ungerechtfertigter Ueberfluß an Si⸗ cherheit vorhanden war, heute aber die Grenze der Dauerhaftigkeit nahezu erreicht iſt. Jede weitere Entwicklung muß daher zu völlig neuen Konſtruktionen von Motoren führen. Die Ver⸗ Iwendung einer größeren Zahl kleinerer Zylin⸗ der und der Bau ventilloſer Motoren, der be⸗ reits in England bewährten Schieber⸗Motoren, verſpricht dabei nach der Meinung des Eng⸗ ünders die beſten Erfolge. eistr. 183 Ruf 53 46 n Teauer ſrauchen eine Be⸗ g, aut᷑ die Sie ſich ſen können bei nfertigung Jhrer uerkarten Demgegenüber beurteilt Dr. Ing. K. Löh⸗ her, München, den Sternenotor durchaus poſi⸗ uerbriefe i“ Oowobl die Fortjchritte in der Entwia⸗ zen Sie bitte zur lung des luftgekühlten Motors in den letzten Zahren bereits ſehr groß geweſen ſeien, dürſe euzbanner I man auf Grund der neueſten Unterſuchungen weitere weſentliche Verbeſſerungen in den näch⸗ cerei ſen Jahren erwarten. Vor allen Dingen könne •16 man mit Hilfe wertvoller, neu hergeſtellter raftſtoffe die Leiſtung des Motors durch ſtär⸗ imer Groß- 2 1 hereih Zer bardinenspannerel, ferei(puztücherreinig) erstr. 34 ſel. 55005 f½ Teſſer, Chefran 5505. 11 M.— Wwe. d. Kaufſh 78. J. 9 W. Ehefrau des Kſh Ehefrau d. Wirtz ſe. d, Waagmeiſte 5 2 Taxators i. RN. bert, 51 55 5 M Voelcker, 7 J. 1 M G. 6 M. ſeb. Knieriem, Ehe⸗ s Linke, 74 J. 5 M. 17. —2 Grohtanker für Amerika vom Stapel gelaufen Kann man mit dem Dropeller bremsenꝰ Luftfehrlforschung auf neuen Wegen— Deulschlond führt im Blindflug kere Ueberladung ſteigern oder den Kraftſtoff⸗ verbrauch durch Erhöhung der Verdichtungsver⸗ hältniſſe herabſetzen. Funkpeilung— noch ſehr ungenau Wichtiges Mittel der Flug⸗Navigation iſt die Funkpeilung. Aber auch ſie leidet wie das Blindfluggerät noch an einem beträchtlichen Un⸗ genauigkeitsgrad. Vor allem in der Däm⸗ merung oder nachts pflegen die Peilergebniſſe außerordentlich unzuverläſſig zu ſein. Der Feb⸗ ler, daß die waagerechte Komponente der elek⸗ triſchen Kraft mit aufgenommen werde und zu ungenauen Peilungen führe, könne bis zu einem gewiſſen Grade durch die Doppelrahmen⸗An⸗ tenne beſeitigt werden. Wenn es auch ſchwie⸗ rig erſcheine, die Doppelrahmenanordnungen techniſch für einen Aufbau im Flugzeug geeig⸗ net zu machen, wäre es doch wünſchenswert, die⸗ ſes Ziel zu erreichen. Der ſechsflügeligen Luftſchraube gehört die Zukunft Nach einer klugen Skizzierung der allgemei⸗ nen Tendenz im Flugmotorenbau, kaan der Amerikamer Frank W. Caldwell, der tech⸗ niſche Leiter der Hamilton Standand Propellers, auf die Zutunft der Luftſchrauben(Propeller) zu ſprechen. Die allgemeine Entwicklung gehe dahin, ſo führte er ungefähr aus, eher das Aus⸗ maß der Leiſtungsſteigerung noch zu beſchleuni⸗ gen, als auf einen ſtabileren Zeitabſchnitt im Flugmotorenbau zuzuſtreben. Die wirtſchaft⸗ liche Vergrößerung der Mo⸗ torengröße hänge aber we⸗ ſentlich vom Fortſchritt der Luftſchraubenentwicklung ab. Eine neue Luftſchrauben⸗ type ſei erforderlich. In zahl⸗ reichen amerikaniſchen Ver⸗ ſuchen habe ſich dabei die ſechsflügelige Luftſchraube durch zwei ſehr wichtige Vorzüge beſonders bewährt: ihren günſtigen Durchmeſſer und das geringe Gewicht. Welcher Entwicklungsrich⸗ tung man folgen wird, in jedem Falle dürfte es aber vorteilhaft ſein, die Luft⸗ ſchraube ſo vollkommen wie möglich vom Motor zu iſo⸗ lieren. Eine große Zukunft dürfte die Umſteuerung der Stei⸗ gung der Luftſchraube wäh⸗ rend des Fluges haben. Praktiſche Flugverſuche be⸗ wieſen, daß eine Luftſchraube mit umgeſteuerter Steigung die Landeſtrecke auf etwa zu ver⸗ kürzen vermag. Eine allgemeine Verwendung der Luftſchraube als Bremſe bei der Landung würde deshalb ſehr wirkſam ſein. Allewings ergeben ſich dabei gewiſſe Gefahren, da eine un⸗ richtige Wirtung oder ſchlechte Arbeitsweiſe leicht zu einem Unfall führen können. Trotz⸗ dem wird das Großflugzeug der Zutunft ver⸗ mutlich von dem Grundſatz der Umſteuerung der Steigung an der Luftſchraube Gebrauch machen müſſen. Cavalleria rusticana“ 15000mòl aufgefũhr Wie die volkstümlichste Oper der Neuzeit zustande kam Vor kurzem hat in Frankreich die 15 000. Auf⸗ führung der berühmten Oper„Cavalleria ruſti⸗ cana“ ſtattgefunden. Das Hungerleben des Pietro Mascagni Ende der achtziger Jahre lebte in einer ita⸗ lieniſchen Stadt ein kleiner Muſiklehrer. Pietro Mascagni iſt an ſeinem Türſchild zu leſen: Mascagni, ein junger Mann von 24 Jahren, ſeit einem halben 13 verheiratet mit einer hübſchen Frau und, ſolange er denken kann, ohne Geld. Mehr ſchlecht als recht leben ſie von den Klavierſtunden, mit denen er ſich küm⸗ merlich durchſchlägt, Frau Sorge iſt täglicher Gaſt in dem beſcheidenen möblierten Zimmer, und wenn zwei Monate vergangen ſind, müſ⸗ ſen ſie wieder umziehen, denn Pietro kann den Lebensunterhalt, geſchweige denn die Miete, kaum erſchwingen. 13— und Verwandte nehmen das Paar auf, aber immer nur für kurze Zeit, und dann beginnt es wieder, das unſtete omadenleben, das nervenzerreißende Wandern von Wirtin zu Wirtin, von zu Zimmer. Es iſt ein rechtes Hundedaſein, aber wenn Pietro allein iſt, wenn er mit ſeiner Gefährtin an einem Tiſch zuſammenſitzt, dann kann er es wagen, ſeine drückenden, ausſichtsloſen Verhältniſſe, allen Jammer und allen Hunger zu vergeſſen, dann träumt er ſich und anderen etwas vor. Er iſt überzeugt davon: ich bin ein begabter Menſch, ein junges Genie, ich würde es weit bringen. Würde, wenn man nur aus dieſem Elend herauskäme! Wie weit hat er es denn ſchon gebracht? Im Alter von 17 Jahren hat er eine Oper geſchrieben, voller Erwartung hat er ſie zu einem muſikaliſchen Preisausſchreiben an Fünf Stunden nach dem Schluß⸗ termin iſt ſie angekommen, und die hohen Her⸗ ren haben ſie nicht einmal angeſchaut.. In der Tür ſeines Zimmers ſtand damals ſeine Wirtin; wenn ſie nicht in 24 Stunden die rückſtändige Miete von vier Wochen be⸗ komme, müſſe er das Zimmer räumen. Aber ein Pfand hierlaſſen, bitte, oder...! Was ſoll er ihr geben? Er beſitzt 13 nichts, was Wert hat — außer der Partitur ſeiner Oper. Und die lie⸗ bas 17 Oo0⸗Tonnen-Motortankschiff„China“, für die Standard-Oil-Company of California in San Franzisko erbaut, lief küste aus dem In- und Ausland erschienen. auf der Friedrich-Krupp-Germania-Werft in Kiel-Gaarden vom Stapel. Zu dem Stapellauf waren zahlreiche Ehren- Weltbild() ferte er als Pfand aus! Die Wah0 der Welt ver⸗ loren zwiſchen ſchmutziger Wäſche und alten Zeitungen.. Die Geburt der Cavalleria Und nun, im Sommer 13890, befindet er ſich in der gleichen Lage wie damals. Nein, ſie iſt noch tauſendmal ſchlimmer, denn ſeine Frau er⸗ wartet ein Kind, und morgen, in der zwölften Stunde, muß er die Wohnung räumen, muß er — zum wievielten Male— heraus und weiß nicht, hliche In dieſer Stimmung erblickt die unſterbliche Cavalleria das Licht der Welt. Spät abends, bei mitleidigen Menſchen, die das Paar aufgenommen haben, in einer fremden Umge⸗ bung, lieſt Mascagni das Libretto durch. Wie bühnenwirkſam es iſt! Raſch ſind ein paar No⸗ tenlinien auf einem Blatt gezogen, der Stoff feſſelt uhn; läßt ihn nicht mehr los, Tag und fion nicht, weiter und weiter geht die Kompo⸗ ition. Als Mascagni wenige Wochen ſpäter das Manuſkript vollendet hat, brütet er ſtundenlang vor ſich hin, dann reißt er die Schreibtiſch⸗ Schublade auf und wirft die Kompoſition hinein. Hat ja doch keinen Sinn! Soll ſie da ruhen., verſchimmeln meinetwegen! Lieber ich den vierten Akt meiner großen Oper, die ich vor Monaten begonnen habe, zu dem neuen Preisausſchreiben ein... Aber nun iſt es eine Frau, eine kleine, ſchwache, tapfere Frau, die dem Verzagenden den Weg zum Ruhme weiſt, die ihn hochreißt Ein merkwürdiger Fund Ray Milland und Heather Angel in dem deutschsprach. Kriminal- film„Der Mord im Nebel“. Pressefoto(M) aus Verzweiflung und Mutloſigkeit zu entſchloſ⸗ ſenem Handeln:„Du biſt verrückt“, zankt ſeine Kameradin ihn aus,„die große Oper hat—5 recht keine Ausſicht auf Annahme. Die Caval⸗ leria iſt doch wenigſtens ein abgeſchloſſenes Werk!“ Mascagni ſitzt ſchweigend am Tiſch und ſtiert vor ſich hin. Wie ein Selbſtmörder ſchaut er aus, der——3 Da nimmt die Frau, die 48 Stunden vor ihrer Niederkunft ſteht, die loſen Blätter der Partitur an ſich, ſteckt ſie auf eigene Fauſt, ohne Begleitſchreiben, nur mit ſeiner Adreſſe verſehen, in einen Briefumſchlag und trägt ſie nachts, während er ſchläft und nicht von Poft Vorhaben ahnt, im ſtrömenden Regen zur Poſt. Mascagni iſt außer ſich vor Wut und Scham. Macht ſeiner Frau heftige Vorwürfe. Und empfängt nach einigen Tagen die Nachricht, daß ihm das Inſtitut für ſeine Oper„Cavalleria uſtioana“ den erſten Preis zuerkannt habe. Er ſolle nach Rom kommen und mit dem Verleger Sonzogne ſprechen.„Ihre Oper iſt hübſch, ſehr übſch ſogar“, begrüßt ihn dieſer,„aber ihr ehlt noch der nötige Schuß Theaterblut. Eine ſzeniſche und muſikaliſche Umarbeitung— und ſie iſt aufführungsreich.“ Kaum iſt er mit dieſem Beſcheid tief ent⸗ täuſcht und verdroſſen nach Hauſe zurückgekehrt, da trifft ein Brief des Teatro Conſtanza ein, er möge ſchleunigſt noch einmal nach Rom kommen, um die Einſtudierung ſeines preisge⸗ krönten Werkes zu überwachen. Ein„Mißverſtändnis“ Am ganzen Leibe zitternd vor Erregung, ſetzt ſich Mascagni auf die Eiſenbahn, eilt in gro⸗ ßen Sätzen hinauf zum Theaterbüro und—— erſtarrt in Entſetzen:„Das muß ein Mißver⸗ ſtändnis ſein“, ſagt man ihm dort,„wir haben noch nie etwas von Ihnen und Ihrer Oper ge⸗ hört. Cavalleria ruſticana“'? Nein, wir be⸗ icht unendlich— ein ſchlechter Scherz viel⸗ eicht.. Betäubt, kopflos ſtürzt der Künſtler auf die Straße— 40 hier nicht der Tiber in der Nähe? Da kommt ihm 5 der Straße, noch vor dem Theater der Direktor entgegen, der verſtörte junge Mann erregt ſeine Aufmerkſamkeit, er ſpricht ihn an, fragt ihn nach dem Grund ſei⸗ nes Kummer und beiläufig nach ſeinem Namen — und umarmt ihn ſchweigend. Eine Viertelſtunde ſpäter erlebt Pietro Mas⸗ cagni die erſte Probe von„Cavalleria ruſti⸗ sana“— und 47 Jahre ſpäter den Triumph ihrer 15 000. Aufführung. Schweineschladiten in der bayer. Osimarłk Wurstfohrer durchziehen Bayern— Alte Bräuche bis auf den heufigen Tag bewahrt In dieſen Wochen, da die Felder bis auf die Kartoffeln und weißen Rüben abgeerntet ſind und der Wind faſt ſchon vorwinterlich kalt über den Jura ſtreift, hebt in den meiſten Bauern⸗ höfen der bayeriſchen Oſtmark das große Schweineſchlachten an. Die Zeit der„Metzel⸗ ſuppe“ iſt da. Die Vorratskammern beginnen ſich mit prallen Würſten, ſchwarzglänzenden Schinken und duftenden bräunlichen Speckſeiten zu füllen. Und gleichzeitig werden auch heute noch vielerorts alte, kurzweilige Bräuche wieder wach.„Wurſtfahrer“ in ſeltſamen Vermum⸗ mungen mit noch ſeltſameren„Päſſen“ durch⸗ pöſen, zu abendlicher Stunde das Land. In den Höfen, für die ſelbſt die Metzelſuppe ein Feſttag bedeutet, ſind ſie gern geſehene Gäſte. Der„Kaiſer von China“ ißt Metzelſuppe Die„Wurſtfahrer“ ſind ein Trüpplein Leute, die zum Bekanntenkreis des Bauern gehören. In allerlei Vermummung gehüllt, klopfen ſie an die Haustür und der Anführer weiſt den„Paß“ vor, aus dem Perſonalien, Herkunft und Zweck der Reiſe zu entnehmen ſind. Es heißt da bei⸗ ſpielsweiſe in dem ſchmierigſchwärzlichen Pa⸗ pier:„.„der Kaiſer von China mit Gefolge er⸗ laubt ſich, während der Winterszeit überall bei den Bauern die Schlacht⸗ und Metzelſuppe, ſo⸗ wie Klöß, Fleiſch und Würſt zu verkoſten“ Hat der Hausherr die Gäſte willkommen gehei⸗ ßen, ſo geht es bald hoch her. Nach dem üblichen Schmaus wird Muſik gemacht und getanzt bis ſpät in die Nacht hinein. Kann es mit der Muſik und dem Tenz nichts ſein, dann bekommen die „Wurſtfahrer“ Suppe und ein paar Würſte ver⸗ abreicht, worauf ſie ſich wieder empfehlen. Alte Sprüche„erleichtern“ die Aufgabe Die„Wurſtpäſſe“ ſind in den einzelnen Ort⸗ ſchaften voneinander ſehr verſchieden. Manch⸗ mal ſind ſie ſehr lang und enthalten eine ganze „Metzelſuppen⸗Geographie“. Andere ſind wieder kürzer, aber in luſtigem Ton ſind ſie alle ge⸗ halten. Solch eine„Geographie“ hört ſich fol⸗ gendermaßen an:„auf der Reiſ' waren wir in Heſſen, da gibt es nichts zu eſſen, jetzt ſind wir vor Zorn in Preußen, wir können den Bismarck zerreißen. Von da ſind wir nach Sachfen, hier gibt es nichts zu ſchlachten. Auch ſind wir ge⸗ kommen nach Weimar, da hätt' es uns gekoſtet das Leben beinah. Nun ſagte die Alte: Seid ſtill und ſeid'ſcheit, in Bayern gibt's ganz andere Leit. Nun ſind wir ins Bayern gekommen. Halt an! Beim erſten Haus fangen wir das Wurſtfahren an. Da könnt ihr euch denken, was da für ein Leben, da hams uns a ganze Sau halt glei geben...“ Mit einigen derben Wün⸗ ſchen und Belobigungen für die Familie des Bauern enden dann die„Päſſe“. Häufig findet man auch das„Spießrecken“, wobei Kinder verkleidet zum Bauern kommen, bei dem es Metzelſuppe gibt, einen„Spieß“ zum Fenſter hineinrecken und einige Sprüchlein rufen. Eines davon heißt:„Recka, recka Spieß, a Wörſchtla is ma gwiß, die häng man an a Stanga, a großa und a klanna“. Daß bei dieſer Geſchichte meiſtens was abfällt, iſt ſicher, und hochbefriedigt ziehen dann die Kinder mit ihrem „Wörſchtla“ heim. Bei den Metzelſuppen geht es auf den Höfen oft hoch her. Die Verwandten aus der Stadt kommen dazu häufig zu Beſuch, helfen beim Speckſchneiden und Borſtenſchrubben und be⸗ kommen natürlich als„Wegzehrung“ noch ein Paket mit nach Hauſe, das noch manche fette Erinnerung an das große„Feſt“ enthält. Etwa ein ſchönes Stück„Durchwachſenes“, von dem inei Uhland in ſeinem Metzelſuppenlied ingt: „„Wenn ſolch ein Fleiſchchen weiß und mild im Kraute liegt, das iſt ein Bild wie Venus in den Roſen“. Olympiaſtadion. Bis auf den letzten P „Hakenkreuzbanner“ Spoet und Spiel Freitag, 29. Oktober 1937aken ceu In der Reichskanziel zu Gaft Bericht unseres Mannheimer Olumpiasiegers Frofessor Hugo Strauß über seine Eindrücke von der Zusammenlæunſi der Olimpias ege, in Berlin anläßlich des 50. Geburtstages des Reichssportführers. Berlin, im Oktober 1937 Unerwartet kommt an einem grauen Septem⸗ bermorgen die Freudenbotſchaft zu den deut⸗ ſchen Olyanpiaſiegern und den Meiſtern des Jahres 1937: Der Führer hat uns zu ſich gebe⸗ ten! Mit jauchzender Freude müſſen wir im⸗ mer und immer wieder die goldumrandete Ein⸗ ladung leſen, die uns nach Berlin ruft. Unſere Zuſage bringt uns die Fahrkarte 1. Klaſſe für Berliat, nun kann es ja losgehen! Unſere Ge⸗ danken kreiſen nur noch um die bevorſtehenden Tage, die Bilder der Auguſterlebniſſe letzten Jahres ſind lebendiger denn je, alle Einzelhei⸗ ten des Beſuches beim Führer ien letzten Jahre —31 ſich zuſammen und laſſen das Erlebnis nes Abends in der Reichskanzlei wiederer⸗ ſtehen. Am taufriſchen Samstagmorgen betreten wir den jungen wohlgepflegten Raſen des Reichs⸗ ſportfeldes, Licht und Friſche atmen die gewal⸗ tigen Monumentalbauten des Olympiaſtadions, die in ihrem hellen Grau wunderbar klar ſich vom hellen Blau des Himmels abheben und eine Stimmung weihevoller Beſchauung geben. Im Frieſenhaus, der Domäne der Frauen wäh⸗ rend der Olympiade, ſollen wir Wohnung neh⸗ men. Klare und helle, freundliche Räume neh⸗ men uns auf. Und dann treffen immer mehr der Kamera⸗ den ein, herzlich begrüßt. Am Mittag werden alle Angekommenen regiſtriert, es fehlt kaum einer der Sieger, und die Fehlenden treffen ſpäter auch noch ein. Für den Abend ſind wir in den Sportpalaſt eingeladen, wo Berlin die neue Eislaufſaiſon eröffnet. Ein ganz großes Programm erwartet uns. Vera Hruba, die tſchechiſche Landesmeiſterin, zeigt eine wunder⸗ hübſche Kür, die deutſchen Tanzmeiſter Pra⸗ vitz/⸗Laß tanzen auf dem Eiſe, eine Sym⸗ phonie aus Eleganz und Körperbeſchwingtheit. Nadine von Szilaſſy, die Eislaufmeiſterin Ungarns, zeigt einen neckiſchen Tanz, ein ra⸗ ſend ſchnelles Spiel der Eishockeymannſchaft Prag gegen die„Zehlendorfer Weſpen“ reißt uns mit. Die Deutſche Meiſterin Lydia Veicht läuft ihre ausgefeilte Kür, Maxi Herber er⸗ freut uns mit ihrem ungemein vollkommenen Lauf und Sprung und zeigt dann zuſammen mit Ernſt Baier das noch weiter ausgebaute Olympiaprogramm. Es iſt nicht mehr zu be⸗ greifen, was und wie die beiden laufen, es iſt einfach unbeſchreiblich ſchön. Und das vollbe⸗ ſetzte Haus raſt Beifall. Noch lange beſchäftigen wir uns mit dem Ge⸗ ſehenen, zumal wir in Mannheim in abſehbarer Zeit auch eine Bahn für den Eisſport erhalten ſollen, die es uns ermöglicht, auch hier ſolche Dinge zu ſehen und zu lernen. Und dann nimmt Berlin uns auf.— Für den Sonntag beſitzen wir die Einladung zum Länderſpiel Deutſchland—— atz au dem äußerſten Rundgang iſt der gewaltige Bau beſetzt, als v. n und Oſten auf der Führertribüne Platz nimmt. Auf der ſich unten anſchließenden Ehrentribüne ſind alle Olympia⸗ ſieger. Die bekannten Geſichter, die Olympia⸗ kleider, die Menſchenmaſſen, das Stadion, die Fahnen, faſt wie vor einem Jahr.. Ein denlwürdiges Spiel zeigt uns Fußball in beſter Vollendung, reißt die Menge zum be⸗ eiſterten Mitgehen hin, jeder Prachtſchuß, jede eine Kombination wird mit toſendem Beifall quittiert, und während im norwegiſchen Block uns gegenüber die fahnenſchwingende Menge ihren Schlachtruf ruft, tönt bei den deutſchen Fußballenthuſiaſten das anfeuernde„Hau⸗ruck“ für den Torhüter. Die letzten Strahlen der ſcheidenden Sonne vergolden die oberſten Zin⸗ nen des Tempels des Sportes, als wir das Stadion verlaſſen. Für den Abend bekommen wir Karten für den Sportpalaſt, für die Skala und den Win⸗ tergarten. Unſer Mannheimer Trio Eich⸗ horn, Strauß und Gaber begibt ſich wie⸗ der in den Sportpalaſt, um möglichſt viel für den Mannheimer Eisſport zu ſtudieren. Ein außerordentlich ſchnelles Spiel der Prager ge⸗ gen den Berliner Schlittſchuhklub endet:0 für Prag und gibt uns ob ſeines mitreißenden Verlaufes allerhand Anlaß zu Vorſätzen, die⸗ ſen Sport auch in Mannheim zu pflegen. Heute Abend gehen wir früh zu Bett, denn morgen wollen wir friſch ſein, ſteht doch das Schönſte des ganzen Berliner Aufenthaltes uns bevor, der Abend beim Führer und die Feier des 50. Geburtstages des Reichsſportführers. Im Kuppelſaal des Hauſes des Deutſchen Sports findet am Morgen die Feier ſtatt. In dem herrlichen Rund der weitgewölbten Archi⸗ tektur, in der rieſige, handgeſchmiedete Leucht⸗ ſchalen ein wunderbares, gedämpftes Licht ſtrah⸗ len, ſind die Gabentiſche für den Reichsſport⸗ führer aufgebaut. Die Gauführer beglüchwün⸗ ſchen den Jubilar, Vertreter der Sportorgani⸗ ſationen der HJ, Hohenlychens und andere ſchließen ſich an. Dann erhebt ſich der Reichs⸗ ſportführer, um über das zu ſprechen, was an dieſem Tage ſein Herz erfüllt. Tiefe Dankbar⸗ keit ſpricht aus ſeinen Worten, Dankbarkeit denen gegenüber, die ihm halfen, ſein Werk zu ſchaffen, das Werk der Einigung des deutſchen Sportes und die Erfaſſung des ganzen deut⸗ ſchen Volkes im Sport. 5 „Es wird immer darauf ankommen, daß die innere Herzlichkeit zwiſchen dem deutſchen Sportler und mir erhalten bleibt, die zur Zeit beſteht, und die wir pflegen müſſen. Richtig iſt unſer Weg geweſen, den wir einſchlugen, und gut war es, daß wir an die gute Tradition des deutſchen Sports anknüpften und nichts vernichtet haben was gut war, während das ſte ausgemerzt wurde. Aus der vorher⸗ lech 5 5 —.—— Verwirrung iſt Klarheit geworden, Führer ſchloß der Reichsſportführer dieſe ein⸗ drucksvolle Feierſtunde. „Vor dem Haus des Deutſchen Sports miſcht ſich der Reichsſportführer unter ſeine Kamera⸗ den, die Sonne ſtrahlt hell und auf den leuch⸗ tenden Raſen, und leuchtend hell ſind die grauen Blöcke der Bauten geworden. Zwei Reichswehrkapellen konzertieren, Frohſinn liegt auf allen Geſichtern als man ſich anſchickt hin⸗ über zum Terraſſenreſtaurant am Olympia⸗ ſtadion zu gehen, um das vom Reichsſportfüh⸗ rer gegebene Eſſen einzunehmen. Und dann beginnen die Vorbereitungen zum Empfang beim Führer. Jeder hält mit ſich Appell, damit ja alles klappt am Abend. Um 18.30 Uhr ſtehen die Omnibuſſe bereit, die uns zum Führer bringen. Durch das abend⸗ liche Berlin geht die Fahrt zur Reichskanzlei. Als ob es geſtern geweſen ſei, ſo iſt uns der Abend des 14. Auguſt letzten Jahres in Er⸗ innerung, kennen wir die Räume und Treppen, die uns die Lakaien der Reichskanzlei und die Männer der Leibſtandarte führen. Und die Ge⸗ ſichter der Geladenen ſind uns bekannt, es ſind unſere Kameraden, die glücklichen Sieger von 1936. Wir ſind dieſes Jahr weniger, da letztes Jahr ſämtliche Teilnehmer Deutſchlands an der Olympiade mit beim Führer waren. Wir kön⸗ nen unſere Mannheimer Kameraden Siff⸗ ling und Spengler begrüßen, die Ludwigs⸗ hafener Gehring und Schäfer, die ſtarken Männer, Giſela Ahrendt tummelt ſich bei den Schwimmern, Tilly Fleiſcher, die nicht und der Träger dieſer Klarheit und des ganzen deutſchen Sportes iſt der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen, der allein richtung⸗ gebend im deutſchen Sport iſt. Da⸗ neben ſtehen die Organiſationen in ehrlicher Kameradſchaft. Und aus all dem ſoll und kann bei gutem Willen das Volk in Leibesübungen werden; das Volk muß wieder geſund werden! Das iſt mein Geburtstagswunſch. Eine ge⸗ waltige Aufgabe iſt mir vom Führer geſtellt worden. Gelöſt kann ſie nur werden, wenn alle mitarbeiten, und gelöſt muß ſie werden! All mein Tun iſt aus dem Nationalſozialis⸗ mus geboren. Was ſind Nationalſozialiſten, die nicht ſozial ſind? Das ſoziale Moment iſt auch im deutſchen Sport von maßgebender Bedeu⸗ tung. Daher habe ich die deutſche Sporthilfe und Hohenlychen geſchaffen. Auch am heutigen Tage, an dem mir ſoviel gegeben wurde, muß ich Freude haben dadurch, daß ich wiedergebe. Ich errichte daher für die Betriebsgemeinſchaft des Reichsſportfeldes eine Altershilfe, der ich am heutigen Tage den Betrag von 50 000 RM überweiſe. Außerdem gründe ich hiermit eine Siedlung für die Belegſchaft, die den Namen Hans⸗v.⸗Tſchammer⸗und⸗Oſten⸗Siedlung tragen ſoll, und die jedem die Möglichkeit der Erſtel⸗ lung eines Eigenheimes gibt. Das ſchönſte Ge⸗ ſchenk aber für mich iſt die Aufgabe, die der Führer mir geſtellt hat, nämlich an der Füh⸗ rung der deutſchen Jugend mitzuhelfen und dann das olympiſche Erlebnis.“ Mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen„Sieg Heil!“ auf den Mörgenberanſtauung des CB Mannpeim von 184 Die Jorderung: Geſunde Frauen durch Leibesübungen In ſeiner Zweiteilung„Tagewerk“ und„Frei⸗ eit“ führt das Werk eine gedankliche Verbin⸗ ung und will die neue Arbeitsgeſinnung des deutſchen Menſchen ſymboliſieren.— „Wir laſſen niemand am Wege zurück Und niemand allein vor Maſchinen, Wir wiſſen, es gibt ein ſchaffendes Glück, Es gibt ein freudiges Dienen.“ Arbeit iſt ein Segen! Damit drückt der Schöp⸗ fer dieſes Werkes aus, was im neuen Reich — des Aufbaues und allen Schaf⸗ ſens iſt. Wahrlich, es iſt eine ſchöne Aufgabe und ein volles Erkennen, dieſes Gut in das Volk zu tragen. Wir zweifeln nicht daran, daß der Turn⸗ verein Mannheim von 1846 ſeine Aufgabe voll und ganz erfüllen wird. Die feſtliche Morgen⸗ veranſtaltung findet beſtimmt am Sonntag, vorm. 11 Uhr, im Roſengarten ſtatt. Lor dem Rbfchlaß Die bewundernswerte Entwicklung der deut⸗ ſchen Leibesübungen bringt es, daß ſich heute Millionen—— Männer, Frauen und Kin⸗ der die geſunde körperliche Betätigung zu eigen gemacht haben. So weit man in der Geſchichte zurückgpeift, immer wurde ſchon erkannt, daß das männliche Geſchlecht, je früher, deſto beſſer, einer ſtraffen körperlichen Erziehung und Er⸗ tüchtigung bedurfte. Und da war es nur zu verſtändlich, wenn ſich bei dieſer guten Entwick⸗ lung auch das Mädel und ſpäter die reife Frau, wenn auch zögernd, eine ihr zugetane Leibes⸗ übung ſuchte und auch fand. Die Forderung: „Geſunde Frauen durch Leibes⸗ übungen“ iſt jetzt endlich ſtark in den Vor⸗ dergrund getreten— ſie geht jede Frau an. Wenn nun aus einer falſchen Beurteilung her⸗ aus, dem immer noch e wird, daß ja die Frau im Haushalt ſowohl wie im Beruf genügend in Bewegung ſei und eäne zu⸗ ſätzliche ausgleichende Körperſchulung ſich voll⸗ kommen erübrige, ſo gilt es jetzt mehr denn je, dagegen ernſtlich Front zu machen. Der Turnverein Mannheim von 1846 nimmt nun wiederum die Gelegenheit wahr, erneut ſeine ganze Kraft und Stärke in einer öffent⸗ lichen Veranſtaltung einzuſetzen, um dieſer irri⸗ gen Meinung durch zweckentſprechende Darbie⸗ tungen zu begegnen. Im erſten Teil dieſer Veranſtaltung, dem eine wirkungsvolle feierliche Einführung vorausgeht, wird in vielen prakti⸗ ſchen Beiſpielen aufgezeigt, wie lebensnah und lebensfroh die heutigen, planvoll entwickelten Leibesübungen für die Frau ſind. Schönheit und Natürlichkeit iſt das Leitmotiv der der ſinn⸗ vollen, durch frohe Lieder fein abgeſtimmten turneriſchen Arbeit. Im zweiten Teil der Programmfolge kommt das choriſche Werkſpiel„Sonne über den Betrieben“ von Hermann Gpauerholz zur Auffühvung. Gerade dieſes Werkſpiel iſt dazu angetan, in einer herrlichen, formklaren Weiſe der ſchaffenden Frau zu zeigen, wie gewaltig die Leibesübung den Menſchen erfaſſen kann. Das Werkſpiel iſt geboren aus feierlichem Er⸗ leben und wird von edlem Rhythmus be⸗ herrſcht. Tanz und Geſang veveinigen ſich hier zu Schöpfumgen von wunderbarer Harmonie. (Eigener Drahtbericht) Frankfurt a.., 29. Okt. Die Daimler⸗ Benz AG. hatte am Donnerstag in einer Vor⸗ ſtandsſitzung beſchloſſen, alle weiteren Rekord⸗ verſuche für diesmal abzubrechen. Als Be⸗ gründung wurde vorgebracht, daß die aerodyna⸗ miſche Geſtaltung des Wagens in der verfüg⸗ bar geweſenen kurzen Zeit nicht gelang. Nach den theoretiſchen Berechnungen hätte der Stromlinier ſonſt eine Spitze von 425 Kilo⸗ meterſtunden erreichen müſſen. Das Fahrzeug ſoll jetzt ſofort in die Luftfahrtverſuchsanſtalt nach Adlershof bei Berlin gebracht werden, wo es einer Umgeſtaltung unterzogen wird. Die Untertürkheimer haben die feſte Abſicht, falls die On S die Genehmigung hierzu er⸗ teilt, noch in dieſem Jahr neue Rekordverſuche anzuſtellen. Auf Grund dieſer Maßnahme des Wer ist der schnellste der Jockei-Lehrlinge? Am Wochenende fndet in der Deutschlandhalle in Berlin das Fest der Sportpresse statt, bei dem Vorführungen und Dar- bietungen zu Worte kommen. U. a. messen sich die Jockei-Lehrlinge in einem Kurzstreckenlauf. Weltbild(M) Uuẽr noch Dkw und Major Gardner zur Stelle mehr Fleiſcher heißt, iſt guter Dinge, Man fanh durch die Reihen, und über allen erwartungsvolle Spannung. Als letzte kommenſ Maxi Herber, Ernſt Baier und Leni Rie⸗ fenſtahl. Der Reichsſportführer gibt noch einige Ve haltungsmaßregeln und tut uns zu wiſſen, daß wir heute des Fihrers Bild mit ſeiner Untenſng ſchrift erhalten, was verſtändlicherweiſe bei Aunöſpeig zu gewinne mächtige Freude auslöſt. Damn kommt der Füh⸗] Die Ergebniſſe rer. Er begrüßt uns mit tiefer, ruhigerſuchs— denn mel Stimme, und ernſten Auges ſpricht er deußurden mitgeteil Reichsſportführer ſeinen Glückwunſch aus undſſſtik“, zweites S feine Anerkennung für ſeine Arbeit und überſerwunderlich, daf reicht ihm das Bild einer Bronzeſkulptur,„ümtes aus dem ſie ein 983 zu groß ſei, um hier übergebenſt ziehen verſucht u werden“. it 4 Ein unvergeßlicher Augenblick, als die bei— ihen Ermii den Männer, die für Deutſchland und die Ju büen als darin gend leben, inmitten der Männer und Frauehſz perfehlt, ſchiefe deren Leiſtungen ihre Arbeit als richtig erweiſſcherungszweigen ſich die Hände reichen. Dann geleitet der Füßeſg Wiriſchaft 1 rer den Reichsſportführer zu Tiſch. In deſ urde ſcheint nän ungemein ſchönen, geſchmackvollen Räumen if ſein daß man aufgetiſcht, was das Herz begehrt. Hier iſt guſßen Funktionär ſein, und wir fühlen uns faſt ſchon als dahilſfher die Funktion ſen ſchließlich„kennen wir uns jiſnd Ausgaben Erinnerungen werden ausgetauſcht währenhf wir ſchnabulieren. Luſtig und aufnahmeberei ungen, für die di verſuchen wir die Vorräte zu dezimieren, walſſeſſen kann, dann uns beim beſten Willen nicht gelingt, Ein reichſſer Wirkſamkeit de haltiges Programm wird von önkret geſprochen Sängern, Kapellen, Tanzgruppen und vielelſenverſicherung für anderen Künſtlern beſtritten. Wir ſitzen inſſht“ dann iſt nock Theaterſgal tief in die der Fut Seſſel geſtrechſhen 45,5 v. H. all wenige Plätze vor uns der Führer, neben ihnſfher die private 9 von Tſchammer, Tilly Fleiſcher, Leni Riefenſſſſen ausgibt, i. ſtahl und Breitmaier. Und als wir uns anſehr erreicht word ſchließend zu Eis und Kaffee an die Tiſche beſſrad der Leiſtunge geben, an denen wir in kleinen Gruppen ſitzenſzuch ftatiſtiſch zu wird mancher Entſchluß für die kommende Winſfhitbeziehen. Wii terarbeit gefaßt.„Jier beſonders hin Mit frohen Augen ob des Lebens, das ſihſſnd Statiſtit“ gem hier abſpielt, ſchreitet der rtſnhr durch di Rlaffung geben; a Reihen, gefolgt vom Reichsſportführer, der miſſchen Unterlagen Stolz ihm die Siegerinnen und Sieger vorſtellſßergleiche, die d Und für jeden hat der Führer ein Wort deſfſrankenverſicherun Anerkennung und des Intereſſes, jeden blich ufzeigen, überhau er mit gütigen Augen an, freut ſich von denſpir das in den k und jenem zu hören, daß er noch mitten inſpollen, dann muf Sportleben ſteht. Und dieſe Verſicherung eifſerade dieſes Ver hält er von den meiſten. Feechnungsratsſtan So vergehen die Stunden in ungetrübte jſliſchen Unterlage Freude. Inzwiſchen haben wir des Führeiſhunkt der volksp' Bild erhalten, das in breitem Silberrahmeiſholitiſchen Intereſf in blauſeidenem Etui die Unterſchrift des Mauffllſo nicht nur fra. nes trägt, den wir alle verehren. Noch einſern daneben auch Weile umlagern wir den Platz Leni Riefenff ſtahls, die uns von ihrem— von unſerenß Olympiafilm erzählt, der im Februar urauff Frachterhöhungen it geführt werden ſoll, wozu wir dem Vernehmelfſchrittene Jahreszeit: nach wieder nach Berlin kommen ſollen. bie Erſt früh am Morgen bringen uns die Omf 3 nibuſſe in eiliger Fahrt nach dem Frieſenhauffſ wie ſie, beſonders Ein herrlicher Abend hat die Reihe ſchöneſfer Waſſerftandsentw' Tage in Berlin beſchloſſen, und Dank im hn uFaktoren ergab ſia zen für den Führer und den Reichsſportführehten 10 Pfennig die machen wir uns bereit, am nächſten Tag dfffhud nunmehr nach, gaſtlichen Stätten zu verlaſſen und zurückzt onne bezahlt wird. kehren in die Heimat, voll der ſchönſten Gh nna innerungen.— dek Nekordiagden gendie Funktion v inte Die Fachgrupf ing“ hat für das itiſtiſche Mitteili ngehenden Ueber erafrachten ab Nied en der Mittelrheinko onne in der Bergfah Der Apfel⸗ und Bit igen Ermittlungen! Aie Apfelernte in dieſe efallen. Auch der Au s im Vorjahr. Der etrug im Deutſchen Lilo—2 0 Untertürkheimer Werks, hat ſich auch die Autafhen 3/, Kilo(Vorza Union entſchloſſen, von weiteren Rekordven rameri ſuchen mit großen Maſchinen abzuſehen. Roſiffſente ſich im Reichs meyer hat in den erſten drei Tagen alle Beſſſlo je Baum(Vorja leiſtungen erreicht, die praktiſch erzielbar ſinhſſchnittsertrag von 22 Mit einer Ausbeute von 14 inteifhalbſtämme, von 12, nationalen und zwei Weltrekonſnd von 7,0(73) K den, kann er beruhigt die Heimreiſe antretenfher geſamten deutſch Mit ihm ift auch Henne auf Bwiw geſfteiffherohtertannn5 Abend abgereiſt. Da auch der Münchener Kol e de⸗—— rauſch für ſeinen Eigenbau verſchiedene Telffſzie Anteile betrugen aus England nicht rechtzeitig erhielt, ſind alſhz Prozent für mitt nur noch die DaW⸗Motorradfahrer Klugeffzeringer Güte. Winkler, Kahrmann und Schumann, ſowie deß engliſche Major Gardner mit ſeiner MG übrih Die————— hoffen, zum Al ſchluß noch einmal einhalb Dutzend Weltrekor zu ſchaffen. franketurte Eflektenbõr lestverzinsl. Werte 26. hermannia srangurt Soreumeiiel wot. Relchsanl. v. 27 101 Berlins ⸗Fechter zweimal beſiegt bi. Reichsanl. 30 195 aaen Freist. v. 1927 92 Bei den deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchoff Payern Staat v. ten der Fechter in der Stuttgarter Schloßß⸗Tunſf geisehnzzebiet do, i halle fiel am Donnerstagabend die erſte Enif Purspore Stagt v. 26 39 ſcheidung. Im Florettfechten der Männer vilffffeldeibe Coig v, f 30 — Frankfurt⸗ ihnih annam, Goic„.26 98 itel erfolgreich. 3 In den beiden lebten Durchgängen der Elhehasens Saat.a5 31 runde gab es inſofern eine große Ueberraſchunſum aun 101 als die Berliner SS⸗Sportgemeinſchaft denffear, Soſcnvv. 20 30 FC Wiesbaden mit:9 unterlag. Beim Standef Jo. Goldanl. v. 20— von:7 für Wiesbaden hatten die Berliner inf 40. Goldanl. 33 15 30 letzten Kampf noch die Gelegenheit auszugleif esve. 99 chen, aber der Wiesbadener Adam entſchied daff Franrt. Llan. 104 Treffen mit:5 knapp über den Berliner Haiulff Fin⸗ Faabtavan. 1 zu ſeinen Gunſten. Im dritten Durchganffat lämpften die Berliner SS⸗Männer gegen Helf feng kivo. Lian. 10 mannia Frantſurt ohne beſonderen Einſatz unf Pieiz Hvo. Golapka. 100 unterlagen hier dementſprechend hoch mit 4 f Patz Kia Soldrom. 99 Siegen. Am Schluß ſicherte nur das beſſer ss. 24 99 Trefferverhältnis der Berliner dieſen bei glef 0. 5.. 39 cher Punkt⸗ und Siegzahl mit dem TV Offen do. 12.1 102 bach den zweiten Platz. 4 iht 101 Die Ergebniſſe: 4 Endrunde(2. Durchgang): Hermanniff Fioc. Abt.-Odi. v. 25 107 Franlfurt— Du Offenbach 12.7(41:69), Af feienon 28 Wiesbaden— SS Berlin:7.(3. Durchgangf Wun Frankfurt— Berlin 12:4(48:71)), TV Oſfen mausirie-Artier bach— FC Wiesbaden:7(61:61). ere 5 Schlußſtand: 1. Hermannia Frankfurt I Gebr. K* Punkte, 39:9 Siege, 132:219 erh. Treffer; 2. Se½ Keehalfpe. Zeſon 117 Sportgem. Berlin 40., 20.28., 193.170 deter rant- 16 3. TV Offenbach 40., 20:28., 193.162 A Zaveref Bieinſein 4. FC Wiesbaden 34., 17:31., 129:156 T. Bovn Boveri Mbrm. 184 4 Sadd. Boder.-Lian. Srobkraftw. Mhm. 102 9. Oktober 1937 ken reuzbanner“ Ain meionnelehe- Freitag, 29. Oktober 1937 Dinge, Man d über allen Als letzte komm r und Leni Rie noch einige Ver ins zu wiſſen, daf mit ſeiner Unter icherweiſe bei unz n kommt der Füh⸗ t tiefer, ruhiget s ſpricht er den ckwunſch aus um Arbeit und üben ronzeſkulptur,„d m hier übergebe hlick, als die be land und die Ii nner und Fraueh als richtig erweif geleitet der Füh u Tiſch. In de ollen Räumen 1 ehrt. Hier iſt gu t ſchon als da inen wir uns f zetauſcht währen d aufnahmeberei dezimieren, w zelingt, Ein reich on Sängerinnen ppen und vielel Wir ſi n Seſſel geſtreckh ührer, neben ihn her, Leni Riefen als wir uns an an die Tiſche be n Gruppen ſitzen e kommende Win Lebens, das ſi riſüh durch di örtführer, der mi d Sieger vorſtell er ein Wort de eſſes, jeden blich eut ſich von den noch mitten in Verſicherung en in ungetrübte vir des Führer m Silberrahme rſchrift des Man hren. Noch eim atz Leni Rief — von unſer Februar urauß dem Vernehme nen ſollen. zen uns die Om dem Frieſenhau ie Reihe ſchöne id Dank im Her Reichsſportführ nächſten Tag d n und zurückhz ſer ſchönſten E interesssiert uns Die Fachgruppe„Private Krankenverſiche⸗ ing“ hat für das Jahr 1936 zum erſten Male tiſtiſche Mitteilungen durchgeführt, um einen ngehenden Ueberblick über den Verſicherungs⸗ veig zu gewinnen. 9 ichs— denn mehr konnte es j urden mitgeteilt in 2 ſtik“, zweites Septemberheft. 8 Rtes aus dem Material auch ſofort Schlüſſe ziehen verſuchten. Zes iſt nun aber verfehlt, aus dieſer erſten iſtiſchen Ermittlung mehr herausleſen zu hllen als darin ſteht; vor allen Dingen wäre verfehlt, ſchiefe Vergleiche mit anderen Ver⸗ icn anzuſtellen. Nach dem, was „Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht urde, ſcheint nämlich die Statiſtik ſo angelegt ſein, daß man erſtmal nähere Daten über en Funktionär haben wollte und weniger ber die Funktion, die er ausübt. Einnahmen ud Ausgaben einer Kvankenverſicherung be⸗ agen an ſich noch nichts über ihre Funktion. wenn man den Wirkungsgrad der Lei⸗ ungen, für die die Gelder gegeben werden, er⸗ eſſen kann, dann kann man ſich ein Bild von er Wirkſamkeit der Kaſſen machen. Alſo ganz onkret geſprochen: Wenn die geſetzliche Kran⸗ znverſicherung für Arztkoſten nur 28 v. H. aus⸗ übt, dann iſt noch lange nicht geſagt, daß mit en 45,5 v. H. aller Leiſtungen, die demgegen⸗ her die private Krankenverſicherung für Arzt⸗ hſten ausgibt, in der Krankheitsbekämpfung ehr erreicht worden iſt. Auf dieſen Wirkungs⸗ rad der Leiſtungen müßte ſich— ſo ſchwer es uch ſtatiſtiſch zu machen iſt— die Erhebung litbeziehen. Wir weiſen auf dieſen Punkt ler beſonders hin, weil uns die in„Wirtſchaft ind Statiſtik“ gemachten Vergleiche dafür Ver⸗ nlaſſung geben; auf Grund der jetzigen ſtatiſti⸗ hen Unterlagen laſſen ſich nämlich ſinnvolle zergleiche, die die Bedeutung der privaten rankenverſicherung für das Geſamtwohl ufzeigen, überhaupt noch nicht machen. Wenn bir das in den kommenden Jahren erreichen hollen, dann muß man ſich in der Statiſtik erade dieſes Verſicherungszweiges von dem lechnungsratsſtandpunkt trennen und die ſta⸗ iſtiſchen Unterlagen mehr unter dem Geſichts⸗ ſunkt der volkspolitiſchen und geſundheits⸗ olitiſchen Intereſſen der Geſamtheit ſammeln. llſo nicht nur fragen, was hat er gekoſtet, ſon⸗ ern daneben auch, was wurde erreicht! Frachterhöhungen in der Rheinſchiffahrt. Die vorge⸗ hrittene Jahreszeit mit ihren kurzen Arbeitstagen ſo⸗ e ihren wiederholten Nebelſtörungen ſind im Fracht⸗ eſchäft nicht ohne Nachwirkungen geblieben. Die Fahr⸗ uge kommen nicht mehr in dem Maße und Tempo ki, wie ſie, beſonders in mittleren Fahrzeugen, wegen er Waſſerſtandsentwicklung benötigt werden. Aus die⸗ Faktoren ergab ſich eine Erhöhung der Bergfrachten on 10 Pfennig die Tonne ab Rhein⸗Ruhr⸗Häfen, ſo unmehr nach Mannheim 1,20 Reichsmark die bezahlt wird. Der Frachtaufſchlag für Ladungen b Rhein⸗Herne⸗Kanal⸗Stationen iſt mit 20 Pfennig lzuſetzen. Im Zuſammenhang mit der Erhöhung der hergfrachten ab Niederrhein ſind auch die Liſtenfrach⸗ n der Mittelrheinkonvention um je 10 Pfennig die onne in der Bergfahrt erhöht worden. h auch die Aut teren Rekordver lbzuſehen. Roſt Tagen alle Beſ ch erzielbar ſin on 14 intet Weltrekon imreiſe antreten if BMW geſten Münchener Kohl erſchiedene Teil erhielt, ſind alſ dfahrer Klug mann, ſowie d einer MG übriz hoffen, zum Ah tzend Weltrekor Hoketlmeias nal beſiegt ter Schloß⸗Tur d die erſte E der Männer ve nkfurt ihn gängen der( ze Ueberraſch emeinſchaft g. Beim Stan die Berliner k nheit auszugle am entſchied da Berliner Hain tten Durchgan eren Einſatz un uld hoch mit 41 nur das beſſe dieſen bei gle dem TV Of 4 ): Hermann :4(41:69), K (3. Durchgang) 71)), TV Oſſen :61). 3 lia Franlfurt Treffer; 2. S8 ., 1932170 2 ., 193:162 5 ., 129:156 T. Eind. Akt.- Perl. Ucht u. Kraft 16), Der Apfel⸗ und Birnenſegen 1937. Nach den endgül⸗ gen Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamts iſt e Apfelernte in dieſem Jahr ganz beſonders gut aus⸗ fallen. Auch der Ausfall der Birnenernte war beſſer s im Vorjahr. Der durchſchnittliche Ertrag je Baum trug im Deutſchen Reich für Aepfel insgeſamt 35,0 lo(Vorjahr 11,0). Für Hoch⸗ und Halbſtämme wur⸗ en 37,8 Kilo(Vorjahr 11,5 Kilo), für Niederſtämme „4(7,7) Kilo und für Spaliere 7,2(4,4) Kilo als zurchſchnittsbaumerträge ermittelt. Der Birnenertrag Üte ſich im Reichsdurchſchnitt insgeſamt auf 21,1 ilo je Baum(Vorjahr 18,1). Dabei wurde ein Durch⸗ chnittsertrag von 23,2(11,6) Kilo für Hoch⸗ und halbſtämme, von 12,9(13,0) Kilo für Niederſtämme ind von 7,0(73) Kilo für Spaliere errechnet. Von ſer geſamten deutſchen Apfelernte wurden von den herichterſtattern 52,9 Prozent als gut, 29,6 Prozent s mittel und 17,5 Prozent als gering bezeichnet. Der teausfall der Birnen war annähernd der gleiche. ie Anteile betrugen hier 52,5 Prozent für gutes Obſt, 5 Prozent für mittleres und 18,3 Prozent für Obſt Cement Heidelberg Daimler-Benz Deutsche Erdöl. DeutscheLlnoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hoft. Elchb.-Werger-Br. Ei. Lieht& Kratt.. 14/ Enzinger Union Gebr. Fahr AG. G Farbenindustrie. Feldmühle Papler. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser„ Großkraft Mnm. Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau. Hochtief AG. Essen Holzmann Phll. lse Bergban do. Genubscheine Junghans Gebr. Kall Chemle. do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Hellbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Ludwissh. Aktlenbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Frankturter kflektenbörse lestverzlusl. Werte— 3 Wot Relchsanl..27 101, 8 Reichsanl. 30 105,25 aden Freist. v. 1927 38,59 yern Staat v. 1927 99,75 inb.-Abi. d. Dt. Rch. 120,8) Schutzgebiet 08 13•69 ſugsborg Stadt v. ſeſdelbg. Gold v. udwigsh. v. S. annhm. Gold 13⁰ 157 15/ 146 tanul. rb.Vini 99,45 2 Liau. 101,87 102 n. Li„„ 3.— ein.„Llanu.„ 32 Goldofd. 100715 hark · u. Bürgbr. Plrm. 1 Pfälz. Mühſenwerke bfdlz. Preßheſe Sprit Rhein Braunkohle 12 Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Kheinstahl Kiltgerswetke, Salzwerk kHeilbronn Schiinceck Schuckert el. Schwartz · Storebhen Seilind. Wolfl Mum. Siemens- Halske. Sinner-Grunwinkel Südd. Zucker do. dd. Boder.-Liau. Grobkraftwu.—— 62550 ein⸗Main-Donanz3 13•5 6 Fatbenind. von 28 7, eumulatoren e „ Ze 50 Moior.-Werte lerl. L. tauerel Kleinlein 5 Boverl Mbm. 15750 157,50 e funktion woniger, der Funktlonär 10 Die Ergebniſſe dieſes erſten ſtatiſtiſchen Ver⸗ a nicht ſein—, und Sta⸗ iſt nicht rwunderlich, daß die Statiſtiker des Reichs⸗ 20. 10. 165,.— 162,7⁵ 107.75 10175 4825 Berliner Börse Unter dem Eindruck der aus der Wirtſchaft vorlie⸗ genden günſtigen Nachrichten verkehrte die Freitagbörſe in ausgeſprochen freundlicher Haltung. Man verwies u. a. auf die leicht erhöhte Herſtelluna von Walzwerk⸗Fertigerzeugniſſen im September. Auch die abermalige Steigerung der Reichsſtenereinnahmen im gleichen Monat fand ſtärkere Beachtung. Der Ge⸗ ſchäftsumfang nahm jedoch kein ſonderlich großes Aus⸗ maß an, da Kaufaufträge ſeitens der Banſenkundſchaft verhältnismäßia wenig vorlagen und auch der berufs⸗ mäßige Börſenhandel, der die am Vortage zu beobach⸗ tende Erholung im weſentlichen getragen hatte, keine allzu große Unternehmungsluſt zeigte. Andererſeits genügten bereits kleine Anſchaffungen, um bei der andererſeits kaum beſtehenden Abgabeneigung Kursge⸗ winne mittleren Ausmaßes herbeizuführen. Infolge⸗ deſſen ſetzte ſich, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, auf allen Marktgebieten eine weitere Befeſti⸗ gung durch. Von Montanaktien wieſen Klöck⸗ ner mit plus 1¼ Prozent den größten Gewinn auf. Einen günſtigen Eindruck hinterließ vor allem der Ab⸗ ſchluß der Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen AG, der die Auswir⸗ kungen des Fortgangs der Belebung am Eiſen⸗ und Kohlenmarkt erkennen läßt, und von einer Beſſerung der Geſamtlage des Unternehmens ſpricht. Allerdings wurden die Anteile der genannten Geſellſchaft kurs⸗ mäßig hiervon kaum beeinflußt: die Anfangsnotierung lautete 12436 nach 124. Sonſt ſind noch Mannesmann bei einem Umſatz von 45 000 Mark mit einer ½prozen⸗ tigen Befeſtigung zu nennen. Am Markt der Braun⸗ kohlenaktie fand vor allem die weitere Steige⸗ rung von Erzeugung und Abſatz bei der Braunkohſen⸗ und Brikettinduſtrie AG Beachtung. Ein Anfanaskurs für das erwähnte Papier kam aber nicht zuſtande. Deutſche Erdöl zeigten mit einer Beſſerung von 1½/ Prozent ziemlich feſte Veranlagung. Ilſe Genußſcheine bröckelten etwas ab(minus ¼ Prozent). Sonſt blieb es auf dieſem Marktgebiet ſtiil. Kaliaktien und Chemiepapiere konnten ebenfalls durchweg höher ankommen. Durch eine Auſwärtsbewegung um 2/ Prozent zeichneten ſich Goldſchmidt aus. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien ſtellten ſich Deutſche Li⸗ noleum 2½¼ Prozent feſter. Mit Ausnahme von Sie⸗ mens(minus), HEwW(minus), Schleſiſche Gas (minus ½) und Waſſerwerke Gelſenkirchen(minus%) zogen Elektro⸗ und Verſorgungswerte zumeiſt an. Das gleiche Bild für Autoaktien und Maſchinenfabriken. Schubert K Salzer gewannen u. a. ſogar 3½ Prozent. Von ſonſtigen Papieren lagen Dortmunder Union um 2, Hapag um 2½¼ und Norddeutſcher Lloyd 12¼ Prozent feſter. Braubank und Reichsbank büßten hingegen/ bzw. 56 Prozent ein. Am Rentenmarkt waren Altbeſttz mit 129 be⸗ hauptet, Kommunalumſchuldung ſtellten ſich bei 94.80 10 Pfennig höher. Von Valuten notierten Pfund und Dollar unver⸗ ändert 12.35 bzw..492, der franzöſiſche Franken war auf.39½ befeſtigt. Am Geldmarkt nannte man Blanko Tagesgeld mit 274 bis 31½¼ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87 Geld, 100.62 Brief; 1939er 100.12 Geld, 100.87 Brief; 1940/41er 99.87 Geld, 100.62 Brief; 1942er 99.62 Geld, 100.37 Brief; 1943er 99.25 Geld, 100.12 Brief; 1944er 99.12 Geld, 100 Brief; 1945148er 99 Geld, 99.75 Brief. Ausg. II: 1947er 98.87 Geld, 99.62 Brief. Wiederaufbauanleihe:; 1944/4 er 80.75 Geld, 81.62 Brieſz 1946/48er„62 Geld, 81.62 Brief. 4% Umſchuld.⸗Verb. 94.425 Gelv, rief.„ Gegen Börſenſchluß ſchrumpfte das Geſchäft aufein Mindeſtmaß zuſammen. Bei verhältnismäßig wiperſtandsfähiger Stimmung war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich. Soweit Schlußkurſe ermittelt wurden, ſah man überwiegend ungefähr behauptete Notierungen. Verſchiedentlich waren aber auch Rückgänge von/ Prozent gegenüber dem Verlaufsſtande zu beobachten. Mannesmann ſchloſ⸗ ſen mit 116, Vereinigte Stahl mit 1137% und Siemens mit 205⸗¼ erneut etwas ſchwächer. Nachbörslich blieb es ſtill. Alctien freundlich, Renten behauptet Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieb der Dollar mit.492 unverändert, das Pfund und der franzöſiſche Franken waren bei 12.36(12.35) bzw..39(.38) geringfügige befeſtigt, ebenſo der Schweizer Franken mit 57.48(57.47). Der Gulden notierte 137.77 nach 137.74. Am Einheitsmarkt der deutſchen In⸗ duſtrieaktien waren heute bei zum Teil etwas regerer Kaufluſt Beſſerungen bis zu 5 Prozent in der Mehrzahl. In dieſem Ausmaß waren beiſpielsweiſe abgeſtempelte Sachſenwerk befeſtigt. Hindrich& Auffer⸗ mann, Halle Maſchinen und Steingut Colditz lagen je 3½ Prozent feſter. Sonſt ſtellten ſich die Gewinne auf 2/ bis 3½¼½ Prozent. Andererſeits büßten Ponrath Bräu 4, Concordia Chemie 3½,q Roſtocker Straßenbahn 2½ und Vereinigte Deutſche Mittel 2 Prozent ein. Banken waren zumeiſt unverändert. Zu erwähnen ſind Deutſche Ueberſeebank mit einer Einbuße von ½/ Prozent ſowie Vereinsbank Hamburg und Commerz⸗ bank mit einem Gewinn von ½ bzw. ½ Prozent. Hypothekenbanken lagen vielfach ½ Prozent über Vortagsſtand. Lediglich Hamburger Hypotheken mußten ſich einen Abſchlag von ¼ Prozent gefallen laſſen. Am Markt der Kolonialwerte gelangten Deag ½ Prozent höher zur Notiz. Otawi zogen um 1½ Mark an. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Weiter erholt Auf kleine Anlagekäufe aus dem Publikum war die Börſe am Aktienmarkt weiter erholt, wobei ſich durch⸗ ſchnittliche Beſſerungen von 1 Prozent einſtellten, in manchen Fällen wurden indeſſen die höheren Vorbör⸗ ſenkurſe nicht erreicht. Das Geſchäft war im ganzen etvas ruhiger als geſtern, da die Kuliſſe ſich nur mäßig beteiligte. Nach den erſten Notierungen lag am Mon⸗ tanmarkt wieder etwas Angebot vor, das die Kurſe zeitweiſe um ½ Prozent drückte; Hoeſch 124½—124 (124), Verein. Stahl 114½(114½) bis 114, Klöckner zogen auf 126%(125½) im Zuſammenhang mit der heutigen HV. an. Maſchinen⸗ und Motorenwerte ge⸗ wannen meiſt—1 Prozent, Mönus 1½ auf 120½. Erhöhte Nachfrage fanden Schiffahrtswerte; Hapag 82¼(81½%), Nordd. Lloyd 83¼(81). Ueber den Durchſchnitt hinaus erhöht waren ferner Feldmühle Papier mit 138½(136), Deutſche Erdöl mit 1434 (141½), RWe mit 129¼(128) und Geſfürel mit 147¼(146). JIch Farben lagen mit 158½(15794) ziemlich ruhig. An den übrigen Marktgebieten er⸗ gaben ſich Beſſerungen von—1 Prozent. Der Rentenmarkt lag anfangs ſehr ruhig. Die Kurſe blieben jedoch behauptet. Kommunal⸗Umſchuldung 94,80, 4proz. Rentenbank Ablöſungsſcheine 93—93½, 5proz. Gelſenberg⸗Benzin 102, 5proz. EGwald⸗Ludwig 102. Am Kaſſarentenmarkt zeigt ſich allgemein fühl⸗ barer Materialmangel, ſo daß die Umſätze bei meiſt unveränderten Kurſen beſchränkt ſind. Liquidations⸗ pfandbriefe lagen durchweg feſt und haben meiſt einen Stand von 102, teilweiſe auch darüber. Kommunal⸗ Obligationen wurden teilweiſe geſtrichen. Stadtanlei⸗ hen lagen wenig verändert. Reichsaltbeſitz zogen auf 129(128½¼) an. Im Verlaufe ergaben ſich am Aktienmarkt bei klei⸗ nen Umſätzen überwiegend leichte Rückgänge, doch ſetz⸗ ten auf dem ermäßigten Stand wieder Rückkäufe ein, ſo daß teilweiſe die etwa—/ Prozent betragen⸗ den Einbußen wieder ausgeglichen wurden. Unverän⸗ dert gefragt blieben Klöcknerwerke zu 1267½, ebenſo Schiffahrtswerte. Sonſt notierten u. g. Buderus 120 nach 120%½, Höſch 123¼ nach 124½, Mannesmann 116/½—116% nach 116·¼, Rheinſtahl 146% nach 147½, Ver. Stahl 113/½—114¼/ nach 114½, Reichsbank 205 nach 206, Bemberg 141—141½ nach 142½, IG Far⸗ ben 158 nach 158¼, AG. für Verkehr 127½ nach 127)4. Der Freiverkehr war uneinheitlich, ſchwächer lagen neue Wayß u. Freytag mit 142½—144½(144—146), Growag mit 89(90), andererſeits Dinglerwerke 85½ bis 86½, Hatz und Klumpp 106—107, Elſ. Bad. Wolle 81—82%(80—82), Ufa 701/(69½/½), Schuh Berneis 72/½(72). Tages geld unverändert 294 Prozent. Milch⸗ und Molkereiprodukte. In der abgelaufenen Woche hat ſich die Witterung günſtig auf die Milch⸗ erzeugung ausgewirkt. Ferner konnten auch in ver⸗ ſchiedenen Gegenden durch die Verfütterung der Rüben⸗ blätter eine Steigerung der Milcherzeugung erzielt wer⸗ den. Die Grundlage für die Buttererzeugung der Mol⸗ kereien war daher recht gut. Die Belieſerung des Han⸗ dels erfolgte wiederum in der gewohnten Weiſe. Auf dem Limburgermarkt hat ſich die Abſatzlage nicht ge⸗ ändert. Ein gewiſſes Nachlaſſen des Bedarfs iſt bei Emmentalerkäfe feſtzuſtellen. Maßgebend dafür iſt, daß der Verbrauch in der kühleren Jahreszeit entſprechend geringer zu ſein pflegt. Die Marktlage für Camembert, Brie und ſämtliche feinen Weichkäſeſorten war ruhig. 28. 10. 29. 19. 139.— 138.25 110 25 113.25 14/ 20 148, 00 29. 10. 165,50 135,50 143,25 164,— Ver. Dt. Oelo Westeregeln Zellst. Waldb. Stamm Bank-Ak tlen 120 Badische Bank 2 bᷣr ver. Hvv. Wechsef 102,23 Commerz- Privatbk. 43 114.75 nk Dresdner Bank 113,ũ 120 107.— 204,50 2 Frankft. Hvp.-Bank 154,50 „2 107,75 „ 1**— 151.— 157.62 137,50 147,25 140.— 46.75 255.75 115.65 Süüdd, Eisenbahn — Plälz. Hvpoth.-Bank 12 Reſehsdann Rhein Hvooth.-Bank Verkehrs-Aktlen ad. AG. f. Rheinsch. t. Reſehsb. Va. Verslcher.-Aktien Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. MHannheimer Versich. Württ Fransbortver Berllner Börse Kessckurse Festverzinsl. Werte 5% Ot. Reichsanl. Z7 4% do, do. v. 1984 Ot. Anl.-Ausl. Altbes, Ot. Schutzsehlete 08 Plandbriele 6 Pr. Ld Pfdbriefe Anst..-R. 19. 5% do. do R. 21 6% do. do. Komm. Aflgem. Bau Lenz 125.— AEG(neue) 35 — Iiß Bembers Bergmann Elektr. Brown Boveri 101.60 99,12 128,80 Conti Gummi Dalmler-Benz Ot, Atlant. Telegr. 101,80 99,12 129.— Deutsche Erdö 99 50 99,50 90,.50 99,50 98,.75 96,75 99,75 99,75 Dürener Metall Bank-Ak ties Adsss Bank für Brauind. Bayer. Hyp. Wechseſ Commerz · Privatbk Ot Bank a. Disconto 100 Ot, Golddiskontbanhb 70 5i. Uederzee Bani 130.—— Hresdnet Bann 114.75 118, Heininger flyb.-Bu. 119,— 119,50 102,37 102.3/ — 136,— 11.— 101,25 118.62 116,75 173.— 123.— Feldmüũhle Papſet Gebhard& C. Germ. Portl. Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Tu. Relchsdbank. 205.62 205,50 Rbein Hypoth.-Bank 154,90 155,— Verkehrs- Aktlen A8. Verkebts wesen*5 Allg. Lok. u. Kraftw. 52 kibs.-Amet.-Paketfh. Hbs.-Südam. Dpfsch. Norddeutscherl.lovo Eflektenkurse Aceumulatoren · Fbr Aschaffha. Zellstoſ Augsburs- Nürnbers Motoren(BMV) aver. Spieselslos Braunk. u. Briketts Braonschweie.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Boderus Elsenwerke „„* 135 Deutsch Conti Gas Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeng Dyvckerh Widmann Ovnamit Nobe 1 E. Lleferungen El. Schleslen. El. Licht und Kraft Enzingerl)nlonwerke Farbenindustrie 16 Felten& Gulllean ·ne 1 emen Gritaner-Kavser Moetalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Okt.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer, wirebars prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 62.25. Feinſilber 38.50—41.50. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 29. Okt.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſchwächer: Oktober mit Mürz 56¼½ n. Brief, 56½ Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Oktober mit März 23½ n. Brief, 23½ Geld. Oktober mit März 22 n. Brief, 22 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: „8. 10. 29. 10. 28. 10. 29. rnschw'it? Tertſ Guano-Werke Hackethal Draht Hambure Elektro. Harbhurger Gummi Harpenet Beræbav Hedwisshütte Hoesch Eis. u. Stebl Holzmann Phillpo. Hotelbetrieb*„ mmob.-Ges lunghans Gehr. .50 Kahla Porzellan 46 75 80,75 91.20 61˙25 97.— .—*— Thhr Gasges. Ver. Dt. Nickelwerke Verl. Glanzst. Elberi. Ver. Harz. Portl.-C Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarintabr. 137,25 Vosel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke 1 Westd. Kanſhof 48. 56,75 Westeregeln Alkall 113, Wi. Drahtind. Hamm— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 29. Oxl. 7037 vorm. 2 Lit, 2* — —— % eie,„Oſu? Orunent noin ZlcheAEOtüuas æιινiꝛſele — mnmmenng— uimeimon mrmunß VUnbrimon SSoœs fimm in obrhdhe Gee /ebe/ NOeum/ Wochφ.r ofegen»Soruühregeh Ohere, Oeιεαν.-Schnes ſ. Schneemeſben Geberèe nmi ——— Die Störungstätigkeit über Weſteuropa hat ſich wieder verſtärkt und beſonders über Süd⸗ erneut kataſtrophale ausgelöſt. Für Deutſchland bedingt dieſe Wetter⸗ lage noch immer Zufuhr tropiſcher Warmluft, in deren Bereich— abgeſehen von Nebelbildung — meiſt freundliches Herbſtwetter herrſcht. Trotz des eingetretenen ſtarken Luft⸗ druckfalles iſt eine durchgreifende Ver⸗ änderung noch nicht zu erwarten, da die Geſamtlage ein tieferes Eindringen von Kaltluft auf das Feſtland vorerſt noch nicht er⸗ frankreich warten läßt. Vorausſage für Samstag: Abgeſehen von Nebelbildung meiſt freundliches Herbſtwetter; lebhaftere öſtliche Winde. .„ und für Sonntag: Im weſentlichen noch freundliches Herbſtwetter; verſtärkte Neigung zu Nebelbildung. Rhelnwasserstenel Waldshut. Rheinfelden Breisacch KShHB Maxacu Mannheim „„ NMeekarwasserstund Mannhelm 28. 10. 37 2²9 2¹¹ 108 217 8 377 5 2⁵8 156 — 0 1 1 9 28. 10. 37 2⁴9 Niederſchläge 29. 10. 37 2¹8 2¹5 112 2¹8 873 2⁵ã 155 116 29. 10. 37 2⁴⁴ Bremen, 29. Okt. Amtlich. November 885 Abr.: Dezember 889 Brief, 882 Geld, 885/83 bez., 885 Abr.: Januar 900 Brief, 897 Geld, 898 Abr.; März 937 Brief, 933 Geld, 935 Abr.; Mai 955 Brief, 954 Geld, 954 bez., 954 Abr.; Juli 965 Brief, 964 Geld, 964 bez., 964 Abr.; Oktober 981 Brief, 980 Geld, 980 Abr.— Tendenz: ſtetig. 28 lo. 49. 10. 170, .— 112+1 1712 142,50 57.— —12˙15 2 Wihner Metal Zellstoſl Waldbof. Verslcher.-Aktilen Aachen-München. Allianz Allgem. Alllanz Leben Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika. Nen-Gulnen „— Otavi Min. v. Eisenb. Berllner Devlsenkurse 28. 10. 49, 10. 93,00 97/,50 147,20 146/37 26050— 218,— 215.— 131,25— 2575 25.— 127•3 Kall Chemie 120˙•4 Kanw. Aschersſeben Oeld Brief I Geld Briei 4 Klöcknerwerke 3 133,6.M Knorr. 14/.50 kokswen Chem, Fb. 5750 Konmar& fourdan 141.— Fötiz..ec à Wacbs 135.— Keonprinz Metan 206.— Lahmever& Co. 152.— Lanrahlitte„ Leopoſd Grube indes Elsmasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbar Markt- u. Küh'halle Demag„„0„ Masch-Buckan Wol/ Maximillanshütte Mhmeſmer Bergw. Lordd Elswerke 108 120.— 185,d0 109, 12 1 17³• 145,42 165.— 11.— 113• 142.75 Rathseher Waggon Fhelnfeſden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Hlektr. Fhein Stahlwerke 0 Rhein Westf. KalEw 133,50 Zlebeek Montan A46 44.50 Fitgerswerke 300.— Zachsenwerl 164,50 Sachtleben A46 160•25 Salzdetfurtb Kan 151.— Sehudert& Saſze, 1062,70 Schuckert& Co. 73.62 Tholth.-hatzenhote, 48,50 92,.25 116,25 Slemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zlnkhütte Südd. Zucker„„ (Parſs) Aexypt,(Alez.-Kalro) 1 fs. Ptd. Argeatln.(Buenos- Alt.)[Pap.-P. Bels.(Brüss.. Brasilien(Rio de Jan. Bulgarlen(Sofia). Dünemark(Kopenb.) 100 Kronen Danzie(Danzig). 100 Gaulden Englano(London) Estland(Rev.-Tal. Elnnland(Helsingf.) 100 flnnl. Mk. Frankreleb Grlechenland( Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u Rott.) 1006. lran(Teheran). lslaud(Revkfavik) 100 lsl. Kr. Orensteln&. Kopbef 9 ltallen(Rom u. Malland) 100 LIre 2 adan(Tokio u. Kobe) 1 —0 lugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100 Din. 128.— 127 Kanads(Montreah 1 kan. Dollar Lettland(Rigad.. 100 Ltauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit. rn S705 5 100 Sch:i sterrelc en nilling Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv Portugal(Llssabon) Rumänlen(Bukarest) Schweden(Stogkh. à..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Pr. Spanlen(Madr. o Bars.) Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. Türkei(Istanbuf) törk. Pfund Ungarn(Budapest) Urugnuay(M onteviꝗ.) 1G01-² Ver. St.v. Amorſta We ĩboit 2,490 2,494“ 2,4050 100 Belga 1 Mreis 100 Lewa „1 Pfund 100 estn. Kr. 100 Franes 100 Rials vVer Lats 100 Kronen 100 Eseudo „I1 Pengòd 28. Oktober 53,650 57.42. 15, 480 .575 17410 29 Oktober „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Oktober 190 . C⏑ Wollhaus Antecwüsche f in reicher Auswahl auch in großen Weiten finden sSie preisweft Breite Strabe F 1, 4 direkt aus meiner Spez.-Werkstätte Reparaturen Hoerner 1 12, 7 Nänhe Tattersall Ruf 215 40 C or jur. J. Thomas Marid Thomas geb. Hurm Vermählte NMonnheim(Nollsiraße 12), den 30. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(z. Zt. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Ji Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für nnenpolitik: ae Wüſt(.Zt. Wehrmacht; Vertreter Hageneier); für Außenpolilik: Dr. Wilhelm ————* für Wirtſchaftspolitik und Haͤndel: Wilhelm Ratel 13. Zt. Wmohralg t; Vertreter: Fritz Haas); für——— Friedrich Karl für Kultur⸗ politik, Feuilleton und elmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haa für Lokales:„Kari M. —— J 0 Geftaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratze„Wilhelm Kicherer); für Rie Bilder die Reſ— Grheiter; ſämtl. in Mannheim. Ständiger Berliner—— Dr. Johann v. Leers. rlin⸗Dablem Berliner i„Hans Graf Berlin harkottenſtraße 15 b — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Sprechſtunden 755 Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr aas: (außer Mittwoch. S440—2 Sonntag). Druc und Ver Hatenkreusbanner⸗Verlag 11 Wrasret.m... Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr. 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