Von Georg Britting zr mit den Händen Preis, zahlte und die Arme, um es 's lag ſo roſig au r Verſuchung nicht „ aber das bekam appelte wütend, er frei und hell rufend nz hoch, ſchnell wie ſen. Der Herr Ran igen Auges, ſäbel ſchon um die nächſte alle gewalttätige einer Soldatenzeit in der Seitengaſſe zt mehr zu ſehen! ch und lockend und Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner, Ausgabe 4 erſcheint wöchtl, 12mal. Be ugspre Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 30 Pf. Fön Ausgabe B erſch. wöchkl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Adi durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. oſt e Sonnkag⸗Ausgabe 7 dt und konnte nut auch zu aufgeregt rechtzulegen, und f nden, malenden, er i ergänzend, waß rompetete er aufge zu und das war ſoſ geſehen kleine Per⸗ rididldi?“ d kräftige und ſeh ie Beſchreibung des Worten, aber die mnicht gleich, die ff erſt ſpäter de Jeruſalem, 30. Okt.(HB⸗Funk). Das Gebiet nordöſtlich von Damaskus iſt von einem verheerenden Wirbelſturm heimgeſucht worden. Nach den langſam einlaufenden Nach⸗ richten haben die Zerſtörungen kataſtro⸗ phale Ausmaße angenommen, mehrere Dörfer wurden völlig, andere teilweiſe zerſtört, und über 550 Menſchen fanden den Tod. Das Dorf Madamyeh wurde völlig vernichtet, 200 Menſchen wurben getblet, in Nebek wur⸗ un den 100 Häuſer zerſtört und 310 Menſchen ge⸗ jichter ſind ſolangſ tötet. Die Dörfer Demeier und Jerusd wurden n Kind, ſüß lalleng faſt dem Erdboden gleich gemacht, in dem erſten iſche Mann damalz mächtigen, z i fanden 27, im andern nur zwei Bewohner den nur im geheimnis edichte wohl. die Ecke des Zim n ſchwarzen ſch iß, wie lange ſchon hon kommen, hat ſpäter noch off alat und Leberknö brofeſſor. r und die fremde rtreibend ſagt, be ſo richtig und nüch tun, in langweili mit den vielen Tür der grüne, der rau hſt, daß damals de r? Geh heute aben el, heute abend unf ht. Hamburg, 30. Oktober. Wanderer, ſieh ihn er Mond, der viel Dichter Nebel lag bereits ſeit Beginn des hen⸗ tigen Tages über dem Hamburger Hafen, in dem heute mittag, 14 Uhr, das dritte Segelſchul⸗ ſchiff der Kriegsmarine mit dem Namen„Leo Schlageter“ vom Stapel lief und dem Ele⸗ n, unmittelbar nach ent übergeben wurde, in dem bereits die heute weſentlich zumschweſterſchiffe„Gorch Fock“ und„Horſt 555— 2 Weſſel“ ſchwimmen. Auf der Werft vom Bloom u. Voß hatte ſich achrichlen eine große Zuſchauermenge eingefunden. An der Spitze der Ehrengäſte bemerkte man General⸗ nte deutſche Meiſißf ch kurzer Krankhe Saarländer(Gro i Jahren nach Ka 2 Jahre iſt er aß ze: 1927 in Aache rang er in Swi rtitel, 1931 und 19 rturniere, wobei! tellſtab, Kieninger 933 wurde er Fünf Deutſchland. Seiß ſtleriſcher Stil un zu einem der inter n der jungen de udwigshafen. Di hafen feiert im gf ſt. Aus dieſem An r Pauſe die Stadif velche von Huſſong de. Die Kämpfe un nicht ganz beendet u) und Süß haben en Meiſter Bott ch endete mit 3 twinnik, der ja den mdidaten zuzuzäh ch das Winterturnien Weltbild iſt noch für jederper Stapellauf des dritten Segelschulschlffes nin am Montag Kriegsmarine ſer Turnierkämp .30 Uhr. (Mι der .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ 7— Zpebähr) Zugdal. 42 39. Veſfengeld- „Beſtesgeld. eilebt ein Anbr. auf Thiichelbianng. Zeitung am Erſcheinen lauch d. böb. Gewait) verhind., *— Beſtell⸗ 7. Johrgung Tod. In Haraſta vernichtete der Wirbelſturm 50 Häuſer und tötete neun Einwohner, in Barze fielen ihm 10 Häuſer und ſieben Men⸗ ſchen, in Melula 20 Häuſer zum Opfer. Die Straße Damaskus—Aleppo, die erſt vor einem Jahr nach einer ähnlichen Kataſtrophe neu aufgebaut worden war, iſt auf eine Länge von 15 Kilometer unterbrochen, bei Nebek wurde eine Brücke fortgeriſſen. Auch auf der Straße nach Bagdad richtete das Unwetter ſchwere Verwüſtungen an. Zur Hilfeleiſtung iſt ſofort Militär in das Unwettergebiet entſandt worden, weitere Trup⸗ pen folgen noch. Auch Teile der franzöſiſchen Armee wurden eingeſetzt. Aerzte, Medikamente und Lebensmittel ſind in das Unglücksgebiet abgegangen. Stapellauf des vierten Schulſchiffs „Leo Schlagefer“ Zu„Gorcdi Foc“ und„Horst Wessel“ (Eigener Berichf des„Hakenkreuzbanner“) admiral Raeder und Frau Steinle, eine Schweſter Schlageters, die den Taufakt vor⸗ nahm, nachdem Admiral Saalwächter in einer großen Rede den Zweck der Segelſchul⸗ ſchiffe für die harte Ausbildung unſeres Ma⸗ rineoffizier⸗Nachwuchſes behandelte, und den Helden Leo Schlageter gewürdigt hat. * Das Samstagmittag auf der Werft von Blohm u. Voß in Hamburg vom Stapel gelau⸗ fene neue Segelſchulſchiff der Kriegsmarine iſt das vierte ſeit Beendigung des Großen Krieges in Dienſt geſtellte Segelſchulſchiff der deutſchen Flotte. Bereits Anfang der zwanziger Jahre ging die damalige Reichsmarine als erſte der internationalen Kriegsmarinen wieder zur Segelſchiffausbildung ihres ſeemänniſchen Offi⸗ zier⸗ und Unteroffiziernachwuchſes über, nach⸗ dem die unaufhaltſam fortſchreitende Entwick⸗ MANNHEIM Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort: bafen a. Rh. 4960. A/ Nr. 506 5/ Nr. 300 eigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt, Millimeterzeile 15 extteil 60 Pf. Mannheimer ezi n Millimeterzeire 10 Pf.“ Die 4gefßp er un einheimer meterzeile 4 Mi Die Millimeterzeile im 18 Pf. annbeim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Verlaagsort Mannheim.— Pf. Die ageſpalt. We 4 a Ausgabe: Die 12geſpalt. Millis — Zahlun und annheim. Woincheckonto: 835 Ludwi inzelverkautspreis 10 bienntg Mannheim, 31. Oktober 1937 lung der Technik und des modernen Kriegsſchiff⸗ baues das Segelſchiff lange Zeit auch für Aus⸗ bildungszwecke hatte überflüſſig erſcheinen laſ⸗ ſen. Für die damalige Marineleitung war die Erkenntnis maßgebend, daß im Gegenſatz zu dieſen Anſchauungen das Segelſchiff durch den auf ihm gebotenen harten und verantwortungs⸗ vollen Dienſt die beſte Schule für den an⸗ gehenden Seemann ſei. Bis zum Jahre 1932 erhielten ſämtliche Offi⸗ ziersanwärter der Reichsmarine auf der„Ni⸗ o be“ ihre erſte ſeemänniſche Ausbildung. Als ſie an jenem tragiſchen Sommertag 1932 einer jäh aufkommenden, ſich jeder rechtzeitigen Be⸗ obachtung entziehenden Bö zum Opfer fiel, er⸗ ſtand in weniger als drei Monaten das zweite deutſche Segelſchulſchiff, erbaut zum größten Teil aus einer Sammlung, an der das ganze deutſche Volk Anteil hatte. Beim Stapellauf er⸗ hielt es den Namen„Gorch Fock', jenes deut⸗ ſchen Dichters und Kämpfers für Deutſchlands Seegeltung, der am 31. Mai 1916 in der Skager⸗ rak⸗Schlacht an Bord S. M. S„Wiesbaden“ den Heldentod fand. Vier Jahre ſpäter, im Jahre 1936, wurde das dritte Segelſchulſchiff der deutſchen Flotte in Hamburg in Dienſt geſtellt und auf den Namen „Horſt Weſſel“, des unvergeßlichen Stür⸗ mers und Streiters für Deutſchlands nationale Wiederaufrichtung, getauft. Das heute ebenfalls wieder in Hamburg vom Stapel gelaufene Segelſchulſchiff der Kriegs⸗ marine wird den Namen„Leo Schlageter“ tragen, des Mannes, der in der Zeit von Deutſchlands tiefſter Erniedrigung in wahrhaft nationalſozialiſtiſchem Sinne ſich in ſelbſtloſem Einſatz im Dienſt für ſein Vaterland opferte. Der Stapellauf dieſes neuen Segelſchulſchiffes der Kriegsmarine gibt Veranlaſſung, den Stand der Segelſchulſchiff-Ausbildung in den heutigen Flotten einer näheren Betrachtung zu unter⸗ ziehen. Während drei der größeren Seemächte England, die Vereinigten Staaten und Japan bisher noch nicht wieder zu dieſer Ausbildungs⸗ art ihres ſeemänniſchen Nachwuchſes überge⸗ gangen ſind, finden wir ſie in einer ganzen Reihe der anderen Seemächte vertreten. dSeemänniſche flusbildung bei den andern Die franzöſiſche Marine verfügt über zwei— allerdings kleinere Schoner mit Hilfs⸗ motor,„La belle Poule“ und„'Etoile“, die italieniſche Flotte über zwei große Voll⸗ ſchiffe„Amerigo Veſpucci“ und„Chriſtoforo Colombo“. Die beiden letzteren ſind 3544 bzw. 2786 Tonnen groß und fallen beſonders durch ihre eigenartige Bauart, die an die der alten neapolitaniſchen Fregatten erinnert, auf. Unter der ſchwediſchen Kriegsflagge fahren zwei Vollſchiffe,„Jarramas“ und„Na⸗ jaden“, beide bekannt durch ihre Beſuche in deutſchen Häfen im Sommer dieſes Jahres. Das dritte Segelſchulſchiff der ſchwediſchen Flotte, die alte Brigg„Falken“, iſt inzwiſchen außer— geſtellt und zur Hulk umgebaut. „Jarramas“ und„Najaden“ ſind' je 350 Ton⸗ nen groß und dienen in erſter Linie der Aus⸗ bildung von Schiffsjungen. Die ſeemänniſche Ausbildung der portu⸗ gieſiſchen Offizier⸗ und Unteroffizier⸗ anwärter erfolgt auf der 1896 in Bremerhaven erbauten und 3221 Tonnen großen Dreimaſt⸗ bark„Sagres“. Ebenfalls deutſchen Urſprungs ſind das finniſche Segelſchulſchiff„Suomen Joutſen“ und das jugoflawiſche Schulſchiff „Jadran“, von denen das erſte 2900 Tonnen, das letztere 720 Tonnen groß iſt.„Suomen Joutſen“ hat früher unter deutſcher Flagge den Namen„Oldenburg“ geführt. Die rumäniſche Kriegsmarine beſitzt ebenfalls trotz ihrer verhältnismäßig geringen Schiffszahl ein Segelſchulſchiff, und zwar die Brigg„Mircea“ 350 Tonnen, der der Ruf eines beſonders guten Seglers vorausgeht. Unter griechiſcher Flagge finden wir die erſt 1927 in Frankreich erbaute„Ares“, einen 2200 Ton⸗ nen großen Dreimaſtrahſegelſchoner. Die polniſche Kriegsmarine hat in den letzten Jahren den 1917 in Holland vom Sta⸗ pel gelaufenen Dreimaſtgaffelſchoner„Iskra“ erworben, der in erſter Linie de: Ausbildung der polniſchen Seeoffizieranwärter dient. 560 Chle durch eine Anwetter⸗Kalafrophe Ein verheerender Wirbelſturm jucht juriſche Dörfer heim orſonn vinn mun zriöt/ Mr mi i pii cr/ Aor ann Ronjunkturen und KRolonien Mannheim, den 30. Oktober. Aus Amerika kommt ſeltſame Kunde. Die ſonſt ſo nüchternen Neuyorker ſind von einem neuen myſtiſchen Fimmel beſeſſen. Wenn die Vernunft und die Proſperität verſagte, hat man es jenſeits des großen Waſſers ja immer gern mit der Magie gehalten. Man glaubt feſtgeſtellt zu haben, daß die Auf⸗ und Abſtiegsperioden in der amerikaniſchen Wirtſchaft nicht mehr als 40 Monate zu umfaſſen pflegten. Nach ſpä⸗ teſtens 40 Monaten Auff chwung müßte ſich alſo unbedingt eine Depreſſion einſtellen. So glau⸗ ben amerikaniſche Wirtſchaftstheoretiker feſtge⸗ ſtellt zu haben, und ſie wandeln damit brav und wacker in den Fußſtapfen jener Leute, die auch für die deutſche Volkswirtſchaft ihre eige⸗ nen patentierten Geſetzmäßigkeiten entdeckten und die dann ſo glänzend ad absurdum geführt wunden, als der Nationalſozialismus das Steuer entſchloſſen herumwarf und das Primat der Politik vor der Wirtſchaft verkündete. Für die amerikaniſchen Wirtſchaftstheoretiker iſt es betrüblich, daß die Vereinigten Staa⸗ ten nun ſchon ſeit 52 Monaten eine Zeit des Aufſchwunges haben. Das arbeitende Volk der Vereinigten Staaten dürfte darob aller⸗ dings weniger betrübt ſein.— Die Spelulanten ſitzen drüben mit angſterfülltem Herzen in der Börſe herum und warten auf das Zeichen des Himmels oder der Hölle, das den Anbruch der Kriſe ankündigt. Wir wünſchen dem amerika⸗ niſchen Volk, daß die berufsmäßigen Börſen⸗ jobber noch recht lange auf dieſes Zeichen war⸗ ten mögen. Weshalb wir auf dieſe amerikaniſchen Ver⸗ hältniſſe hier eingehen?— Ginmal weil ſie be⸗ weiſen, wie lächerlich ſchlecht fundiert oft die Weisheiten ſind, die von„blaſſen Theoretikern“ mit dem Bruſtton der Ueberzeugung verkündet werden. Zum andern aber deshalb, weil ſich zeigt, daß— trotz der großen Kriſe von 1929— das Land, das ſich an der großen Verteilung der Kriegsbeute nicht beteiligt hat, letzten Endes offenbar doch am beſten dabei fährt. Die wirtſchaftlichen Dimenſionen ſind im den Ver⸗ einigten Staaten ganz andere. Deshalb ſpricht man bei der Entwicklung der amerikaniſchen Warenmärkte leicht in Superlativen. Aber im großen und ganzen haben ſich die Verhältniſſe konſolidiert. Es war ſelbſtverſtändlich, daß in den Kriegs⸗ und Nachkriegskonjunkturen man⸗ cherlei Verſchiebungen auch in der amerikani⸗ ſchen Wirtſchaft eingetreten waren, die ſich jetzt zu neuen noch größeren Verhältniſſen ſtabili⸗ ſiert haben. Ganz anders aber iſt es denjenigen ergangen, die den Hauptanteil an Kriegsentſchädigungs⸗ zahlungen und an— Kolonien ſich einverleibt haben. Wir wollen von dem Raub der Mil⸗ liarden heute ſchweigen; man hat ſie mehr oder minder gut, meiſt aber ſchlecht, verdaut.— Aber, wenn man den Kolonialpolitikern dieſer Länder glauben darf, dann iſt der Raub der deutſchen Kolonien ihnen ausgezeichnet bekom⸗ men. Die„Mandate“ ſind zu unlösbaren Be⸗ ſtandteilen des kolonialen Beſitzes geworden, die zum Segen des Mutterlandes und— wie man ſcheinheilig verſichert— der Allgemeinheit ver⸗ waltet werden. Wenn nun der Nutzen, den dieſe Länder von ———————— —— —— 4 3 3 3 Gewerkſchaftsverbände „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 31. Oktober 1937 den geraubten Kolonien haben, ſo groß iſt, dann ſollte man annehmen, daß die wirtſchaft⸗ liche Blüte und der Wohlſtand der Mutterlän⸗ der gar nicht zu beſchreiben ſind. Die Wirklichkeit ſieht aber ganz anders aus. Am beſten ſchildern die wahre Situation zwei kurze Meldungen, die wir dieſer Tage aus London und Paris, und zwar faſt zur gleichen Stunde erhielten. Sie ſeien hier wiedergegeben: London: Das ſtetige Anſteigen der Lebens⸗ mittelpreiſe verurſacht in der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit größte Unruhe und Beſorgnis. Seit dem letzten Jahre ſind die Lebensmittel⸗ preiſe um etwa 25 Prozent geſtie⸗ gen. In den letzten Wochen haben die Preiſe für Butter um 10 Prozent, für Gier um 20 Pro⸗ zent, für Tee um 10 Prozent, für Kartoffeln um 30—50 Prozent und für Fleiſch um 10 Prozent angezogen. Die allgemeine Unzufriedenheit äußert ſich in einer ungewöhnlich ſcharfen Wahlpropaganda für die bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen und in äußerſt entſchieden vorgebrachten Forderungen der engliſchen Haus⸗ frauen, die eine große Sorge der engliſchen Re⸗ gierung geworden ſind. * Paris: In verſchiedenen Kundgebungen, Entſchließungen und Vorſtellungen einzelner bei der Regierung kommt wieder eine ſtarke Unzufriedenheit über die Lebensteuerung in Frankreich zum Ausdruck. Dieſe Schwierigkeiten geſellen ſich zu den Gehaltsforderungen der Beamten⸗ ſchaft. Der marxiſtiſche Gewerkſchaftsverband wird demnächſt darüber beſchließen müſſen, ob er der Forderung der Metall⸗ und Bauarbeiter ſtattgeben ſoll, einen Generalſtreik von ein bis 24 Stunden Dauer auszurufen. In mehreren Städten Frankreichs haben Proteſtkund⸗ gebungen der ſtädtiſchen Beamtenſchaft und Angeſtellten ſtattgefunden, in denen ebenfalls von zeitweiliger Niederlegung der Arbeit die Rede war. * Anhand dieſer kurzen aber eindrucksvollen Meldungen können wir feſtſtellen, daß der Raub der deutſchen Kolonien offenbar nur zu einer weiteren Verwirvung und Erſchwerung der einſt ſo geſicherten wirtſchaftlichen Verhältniſſe des engliſchen wie auch des franzöſiſchen Mut⸗ terlandes gefühnt hat. Eine ſolche Behauptung mag auf den erſten Blick abfurd erſcheinen, aber wer das Spiel der Kräfte im wirtſchaftlichen Liberalismus kennt, der wird eine ſolche Wirlung nicht für unmög⸗ ich 45 Denn ein Ueberangebot vermag uhtet dieſem Regime eher zu einer Kriſe zu fütren als ein Mangel. Gin genaues Studium der Verhältmniſſe wird in der Tat den Nachweis erbringen, daß der Ranb der deutſchen Kolonien eine Störung des wirtſchaftlichen Gleichgewichtes der„Mandats⸗ länder“ zur Folge gehabt hat. Feſt ſteht jeden⸗ falls— auch ohne imponierende Zahlen⸗ reihen— daß dieſer„Erwerb“ mach keiner Seite eine poſitive Wirkung gehabt hat. Es ſei hier in Unterſtreichung der Ausfüh⸗ rungen von General v. Epp betont, daß die ehemals deutſchen Kolonien nur unter deutſcher Oberhoheit ihren wivtſchaftlichen Sinn wieder⸗ erhalten werden. Wir brauchen dieſe Gebiete und ihre Rohſtoffquellen. Wenn es Staaten gibt, die ſich durch Deutſchlands Hunger nach Rohſtoffen bedroht fühlen, dann haben ſie die einfachſte Möglichkeit, dieſe angebliche Bedro⸗ hung zu bannen, indem ſie dazu beitragen, daß Deutſchlands bevechtigte Anſprüche befriedigt werden. Karl M. Hageneier. fjerr Maisku, bekennen sie endlich Farbe! Ribbentrop kennzeichnet die verlogene Haltung NMoskaus im Londoner Ausschuß DNB London, 30. Oktober. In der jüngſten Sitzung des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes gab der deutſche Botſchaf⸗ ter v. Ribbentrop eine Erklärung ab, in der es u. a. hieß: Die Haltung, die Sowjetrußland gegenwär⸗ tig einnimmt, hat ſich zu einer ernſten Ge⸗ fahr für den Nichteinmiſchungsausſchuß, und ich muß ſagen für die geſamte europäiſche Lage entwickelt. In ſeinem Brief vom 29. Juli hatte der Sowjetbotſchafter den britiſchen Plan in einem ſeiner wichtigſten Punkte abgelehnt. Des⸗ halb mußte der Vorſitzende nach einer nutzloſen Diskuſſion die Ausſprache auf den 6. Auguſt vertagen. Sie wurde erſt am 29. September wieder aufgenommen. Der Sowjetbotſchafter gab dabei wiedereine völlignegative Antwort, und zwar diesmal auf gewiſſe Vorſchläge des van Dulm⸗Hemming⸗Berichts, eines Berichtes, der dazu beſtimmt war, über den toten Punkt vom 6. Auguſt hinwegzuhelfen und der grundſätzlich von allen Staaten mit Ausnahme Sowjetrußlands angenommen wor⸗ den war. Als die Arbeit in dieſem Ausſchuß am 16. Oktober wieder aufgenommen wurde, erklärte der Sowjetbotſchafter, daß ſeine Regierung nicht mehr länger bereit ſei, irgendwelche Ver⸗ antwortung für die Fortführung der Nichtein⸗ miſchungspolitik zu übernehmen. Zu gleicher Zeit beſtand er darauf, daß er ſich das Recht der Kritik und der Stimmabgabe in allen Fragen vorbehalten müſſe, für die er aber im übrigen die Verantwortung ablehne. Obwohl wir in dieſem Ausſchuß und anderswo an die einiger⸗ maßen ungewöhnlichen Methoden der Sowjet⸗ diplomatie gewöhnt worden ſind, kann ich nicht umhin, meinem Erſtaunen über dieſen letzten Schritt Sowjetrußlands Ausdruck zu geben. Es iſt recht ungewöhnlich, daß man einerſeits die Verantwortung für irgendetwas ablehnt, und andererſeits hierfür doch das Recht des Ein⸗ ſpruchs und der Kritik in Anſpruch nimmt. Die Mitglieder dieſes Ausſchuſſes können nicht zulaſſen, daß dies ſo weitergeht. Man muß an den Sowjetbotſchafter die Frage richten, welcher Sinn ſeiner Erklärung zukommt, wo⸗ nach ſeine Regierung nicht länger bereit iſt, ir⸗ gendeine Verantwortung für die Fortführung der Nichteinmiſchungspolitik zu übernehmen. Ich bitte daher unſeren Vorſitzenden, eine Auf⸗ klärung hierüber von dem Sowjetbotſchafter für den Ausſchuß zu erhalten, und zwar ohne jeden weiteren Aufſchub. Die ewig⸗dehnbaren flusflüchte Moskaus Dann der nächſte Schritt der Sowjets: In der Sitzung des Hauptausſchuſſes vom 26. Ok⸗ tober erklärte der ruſſiſche Botſchafter:„So⸗ bald die Sowjetregierung die Ueberzeugung hat, daß die Hauptmaſſe der ausländiſchen Kriegsteilnehmer tatſächlich zurückgezo⸗ gen iſt, daß neue Verſtärkungen für die Rebel⸗ len nicht mehr eintreffen, daß damit der auf⸗ richtige Wunſch von ſeiten der beteiligten Re⸗ gierungen dokumentiert worden iſt, daß jede Einmiſchung in ſpaniſche Angelegenheiten auf⸗ hört, wird ſie vielleicht bereit ſein, darin einzuwilligen, die Frage der Kriegsführenden⸗ rechte zu erwägen. Aber die Sowjetregierung behält ſich ſelber das Recht vor, feſtzuſtellen, wann der Augenblick für eine ſolche Er⸗ wägung gekommen iſt.“ Dieſe neue taktiſche Formel der Sowfets iſt ſo unbeſtimmt in ihrer Form, wie eine vor⸗ überziehende Wolke. Sie hat auch ihre komiſche Seite, wenn man berückſichtigt, daß die Sow⸗ jets für die geſamten ſpaniſchen Schwierigkei⸗ ten verantwortlich ſind. Für uns bedeutet ſie die glatte Ablehnung dieſes Punktes des bri⸗ tiſchen Plans. Keine Beitragszahlung mehr Endlich der letzte Schritt! Erſt heute morgen erhielt ich die Abſchrift eines Briefs des Sowjetvertreters an den Vorſitzenden die⸗ ſes Ausſchuſſes, in dem er erklärt, daß vom 8. September an ſeine Regierung keinerlei Aus⸗ gaben mehr für die Aufrechterhaltung des Ueberwachungsplanes auf ſich nehmen will. Dieſer neue Schritt der Sowjets erſcheint logiſch, wenn man ihre Haltung z. B. in der Frage der Beobachter betrachtet. Sie ſagen ſich: · Wir können unſere Ladungen auf anderen als auf ſowjetruſſiſchen Schiffen nach Spanien ſchicken. Infolgedeſſen brauchen wir keinen Beobachter an Bord zu nehmen. Dies iſt auch nie geſchehen. Nun aber argumentieren die Ruſſen weiter: Wenn wir ſchon keine Beobach⸗ ter an Bord nehmen— uns alſo um dieſelben herumdrücken können— warum ſollen wir dann für ſie bezahlen? Wir alle wiſſen jetzt, daß nicht ein einziger beobachtender Offizier von den Sowjets in Anſpruch genom⸗ men worden iſt, obwohl vor dem Znkrafttreten des gegenwärtigen Kontrollplanes ein ſehr häu⸗ figer und regelmäßiger Verkehr ſowjetruſſiſcher Schiffe nach Spanien ſtattfand. Darf ich in dieſem Zuſammenhang an die berüchtigten ruſ⸗ ſiſchen Lebensmittelſchiffe erinnern, übher die wir in dieſem Ausſchuß ſo viel diskutieren mußten? 10 Sie wollen einfach nicht Unter dieſen Umſtänden iſt es durchaus ver⸗ ſtändlich, daß die Sowjets für die Nichtein⸗ miſchungseinrichtungen nicht zahlen wollen, denn ſie ſind aus Gründen, die ſie ſelbſt am beſten kennen, feſt entſchloſſen, dieſe Ein⸗ richtungen niemals zu benutzen. Dies aber nennt man Einmiſchung, und dies alles ereignet ſich unter den Augen unſeres Ausſchuſſes! Wo würden wir hinkommen, wenn alle Staaten ſich dieſe Haltung zu eigen machen und nicht weiter für die Nichtein⸗ miſchung bezahlen wollten. Heute vormittag hören wir nun folgendes: Die Sowjetregierung weigert ſich weiterhin, irgendwelche Verantwortung für die Durch⸗ führung der Nichteinmiſchungspolitik zu über⸗ nehmen. Sie verwirft nicht nur den britiſchen Plan, ſondern auch die franzöſiſchen Vorſchläge vom 16. Oktober und den uns vorliegenden Entſchließungsentwurf. Die ver⸗ klauſulierte angebliche Annahme einiger Punkte delbos für Verſtündigung mit Ddeutſchland Es wäre der tragischste lrrĩium, wenn diese Aufgabe nici gelõst v/ũrde DNB Paris, 30. Oktober, Zu Beginn der außenpolitiſchen Ausſprache des radikalſozialiſtiſchen Parteitages in Lille hielt Außenminiſter Delbos nach dem außen⸗ politiſchen Berichterſtatter der Partei, Kay⸗ ſer, eine bedeutſame außenpolitiſche Rede. Delbos ſtellte zunächſt das Verſagen des Völkerbundes bei zahlreichen wichti⸗ gen politiſchen Anläſſen feſt und verwies auf die Bemühungen, die die franzöſiſche Außen. politik unternommen habe, um außerhalb des Völkerbunds mit den Ländern Fühlung aufzu⸗ nehmen, die in Genf nicht vertreten ſind. Er verteidigte dann die Spanien⸗Po litik der franzöſiſchen Regierung und betonte, daß ſich Frankreich„ungeachtet ſe iner Sym⸗ pathien für Valencia“ jeder auch er⸗ laubten Ginmiſchung in die ſpaniſchen Verhält⸗ niſſe enthalten wolle, um„anderen weder Vor⸗ wand noch Entſchuldigung zu liefern“. Fvank⸗ reich verlange die wirkliche Achtung der gebiets⸗ mäßigen Unantaſtbarkeit und der politiſchen Unabhängigkeit Spaniens. Es ſtütze ſich auf das einmütige Zeugnis der unparteiiſchen Be⸗ obachter, die Frankreichs Grenzen nachgeprüft haben und verlange von allen dieſelbe Achtung der Nichteinmiſchung. Frankreich ſei bereit, alle Nachprüfungsformen zu Waſſer und zu Land anzunehmen, ſoweit die anderen Länder ſolche nicht ablehnen. Wenn Frankreich vor allem auf die Zurückziehung der Aus⸗ länder aus Spanien Wert lege, wobei na⸗ türlich verbürgt ſein müſſe, daß nicht neue Frei⸗ willige oder Unfreiwillige dorthin entſandt würden, ſo deshalb, weil dieſe Zurückziehung der Beweis ſein ſoll, daß Frankreich weder in den Streit verwickelt bleiben, noch ihn vertiefen, noch ausbreiten wolle und daß es im Gegenteil das Ende wünſche, ebenſo wie das Ende der europäiſchen Spannung, die ſich daraus ergeben werde. Zahlreiche ausländiſche Staatsmänner haben die Weltausſtellung beſucht, und auf dieſe Weiſe konnten Freundſchaften enger geſtaltet und Mißverſtändniſſe zerſtreut werden. Nicht nur leitende Männer, ſondern die Völker ſelbſt ſind nach Paris gekommen, und je mehr ſie von uns Franzoſen getrennt waren oder ge⸗ trennt ſchienen, um ſo heilſamer waren dieſe Annäherungen. Ich kenne beſonders den Eindruck, den hoch⸗ ſtehende Perſönlichkeiten und einfache Beſucher, die aus Deutſchland kamen, mitgenom⸗ men haben. Solche Annäherungen, ſolche An⸗ ſtrengungen zum gegenſeitigen Verſtändnis wie diejenigen, die die Abordnung der Jugen ⸗ den Deutſchlands und Frankreichs, aber auch die Frontkämpfer beider Länder in Verdun und Beſangon zuſammenführte, müſſen gün⸗ ſtige Fortſetzungen finden. Zwei große Länder, die ſich in tragiſchen Prüfungen, bei denen ſie ſich achten lernten, gemeſſen haben, haben vor der Geſchichte ihren Stolz nachgewie⸗ ſen. So viele Völker erklärten die deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Verſtändigung als das Signal des endgültigen Friedens. Dieſe beiden Länder würden den tragiſchſten Irrtum bege⸗ hen, wenn es ihnen nicht gelingen ſollte, ſich zu begreifen und zu verſtehen. Ich betone dies ausdrücklich und werde es, gleichviel was kommen mag, nicht be⸗ dauern; denn dieſe Sprechweiſe bezeugt, daß Frankreich, ohne auf irgendetwas zu verzichten, allen Ländern alle Friedensmög⸗ lichkeiten bieten will. Wenn wir vom Weltfrieden noch weit entfernt ſind, ſo hat der Weltkrieg doch wenigſtens bis jetzt beſchworen werden können, und zwar trotz ſo vieler Ur⸗ ſachen, die ihn zu anderen Zeiten entfeſſelt hätten. der Entſchließung durch die Sowjets kann dieſe ablehnende Stellungnahme nicht verſchleiern. Die heutige Erklärung des ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters beſtätigt nur, was ich ſoeben über die Haltung der Sowjets geſagt habe. Wir müſſen uns nunmehr fragen: Was bedeutet dies alles? Laſſen Sie uns die klare Schlußfolgerung aus der heutigen Haltung der Sowjets ziehen: 1. Durch die heutige Erklärung weigert ſich die Sowjetregierung, Kriegsführenden⸗ rechte zu gewähren. Mit dieſer Weigerung iſt einer der drei Punkte des britiſchen Plans von Sowjetrußland abgelehnt. 2. Durch die Weige⸗ rung, weitere Zahlungen für den Kontrollplan zu leiſten, beweiſen die Sowjets, daß ſie die Kontrolle rings um Spanien unmöglich machen wollen. Hiermit iſt der zweite Punkt des britiſchen Plans ebenfalls von der Sowjet⸗ union abgelehnt worden. Da aber die Frage der Gewährung Kriegs⸗ führenderrechte und die Wiederherſtellung der Kontrolle weſentliche Vorausſetzungen für die Zurückziehung der Freiwilligen ſind, beweiſt dieſe neue Haltung der Sowjetregierung, daß ſie nicht einmal den dritten Punkt des britiſchen Planes annehmen will, nämlich die Zurückziehung der Freiwilligen. Sie werden verſtehen, daß man durch dieſe Taktik der Sowjets, die wir nun ſeit vielen Monaten erleben, uns zwingt, Klarheit zu ſchaffen, und ich muß die folgende Frage ſtellen: Stimmt Sowjetrußland der Entſchließung ohne Vorbehalt zu oder nicht? Will Sowjetrufland künftig an der Nichteinmiſchung weiter teil⸗ nehmen, oder will es offen intervenieren? Deutſchland und andere Staaten haben der Politik der Nichteinmiſchung zugeſtimmt unter der ſelbſtverſtändlichen Annahme, daß die Nicht⸗ einmiſchung überall beachtet werden würde. Darüber hinaus würde dieſer Ausſchuß der Welt ein äußerſt merkwürdiges und lächerliches Schauſpiel bieten, wenn er auf der einen Seite dem Land, das für die ſpaniſchen Wirren vor⸗ antwortlich iſt, freie Hand für ſeine Ein⸗ miſchung, d. h. für die Entſendung von Frei⸗ willigen nach Spanien, gibt, während er an⸗ dererſeits den anderen Mächten, ſozuſagen als letztes Stadium der Nichteinmiſchung, Spanien auferlegt. Nein, jeder wird mir zugeben, daß eine ſolch⸗ Entwicklung untragbar ſein würdc. Im Augen ⸗ blick ſehe ich nicht, wie man einen Ausweg fin ⸗ den ſoll, wenn Sowjetrußland ſeine Haltung nicht ändert. Deutſchland kann nur Schritten durch einſtimmigen in dieſem Komitee zu“ ſtandekommen. Ich möchte daher anregen, daß zuſtimmen, die Beſchluß unſer Vorſitzender einen Ausweg ſucht und auch andere Mitglieder unſeres Ausſchuſſes ihren Einfluß dafür einſetzen, damit die Sowjets endlich einlenken oder zumindeſt Farbe be⸗ kennen. Der italieniſche nach München abgereiſt, Kongreß der Akademie für Deutſches Recht teilzunehmen. Ein ſchweres Gefecht zwiſchen engliſchen Truppen und arabiſchen Freiſchärlern hat nach bisher unbeſtätigten Gerüchten am Freitag in der Nähe von Tulkatroy ſtattgefunden. * Im aſturiſchen Kampfgebiet ent⸗ decken die nationalen Truppen jeden Tag neue Munitionslager. In Lugone wurden 550 Ton⸗ nen Dynamit und 42 000 Granaten, von denen die meiſten für ſowjetruſſiſche Feldgeſchütze be⸗ ſtimmt waren, aufgefunden. * Ein ehemaliger Attaché der eng“ liſchen Botſchaft in Madrid, der wäh · rend der letzten Monate in Madrid eine engliſche Firma vertrat, iſt nach einer Meldung des„Daily Expreß“ von den ſowjetſpaniſchen Behörden verhaftet worden und befindet ſich in Einzelhaft in Valencia, wo er vor ein Kriegs⸗ gericht geſtellt werden ſoll. * Behauptungen, wonach die Anglika ni⸗ ſche Kirche in ihrer Eigenſchaft als Grund⸗ herr Einkünfte aus engliſchen Elendsvierteln und Häuſern zweifelhaften Charakters beziehe, erregen in England großes Aufſehen. —. Der polniſche Miniſterrat nahm am Freitag den Haushaltsvoranſchlag 1938/39 im Betrage von 2447 Millionen Zloty an. 74 * In einer Hauptſtraße der Stadt Perugia ih Umbrien iſt ein Baugerüſt aus bisher noch unbekannter Urſache plötzlich eingeſtürzt. Dabei wurden einige Arbeiter und Paſſanten unter den Trümmern des Gerüſtes gebraben. die Pflicht der Zurückziehung der Freiwilligen aus Juſtizminiſter Salmi iſt mit einer italieniſchen Abordnung um an dem vierten 4 4 ————— . „Haken Wi Neuer Wührend chineſiſchen mehrere ja der engl durch drei rere verwu in London Ergänzen General in ſich ſofort 1 Behörden t um eine we len Niederlc hinderte er Marſebark derlaſſung. japaniſchen Suchau⸗Bue Großes 2 Kreiſen Lon kio, wonach miniſterium niſchen R handlun entſprechend bereits eine Fühlungnal Reuter beh China anerl abhängigen provinzen d Kenn rungsform z des Waffenf japaniſchen! einer japani paniſche Fiſe ſiſchen Küſte tritt aus der zichtet in Zi Luftwaffe. fiommu (Vo Am komme liſchen Hau ſtattfinden. 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Während neuer Angriffe der Japaner auf die chineſiſchen Stellungen bei Schanghai fielen mehrere japaniſche Granaten in das Gebiet der engliſchen Niederlaſſung, wo⸗ durch drei engliſche Soldaten getötet und meh⸗ rere verwundet wurden. Dieſer Zwiſchenfall hat in London größte Empörung ausgelöſt. Ergänzend wird berichtet, daß der britiſche General in Schanghai, Telfer⸗Smollett, ſich ſofort mit den japaniſchen und chineſiſchen Behörden telefoniſch in Verbindung geſetzt habe, um eine weitere Gefährdung der internationa⸗ len Niederlaſſung zu verhindern. Außerdem ver⸗ hinderte er die Durchfahrt von zwei japaniſchen Marſebarkaſſen durch die internationale Nie⸗ derlaſſung. Die Boote erhielten ſchließlich vom japaniſchen Hauptquartier Befehl, ſich aus der Suchau⸗Bucht zurückzuziehen. Großes Aufſehen erregt in den politiſchen Kreiſen Londons eine Reuter⸗-Meldung aus To⸗ kio, wonach der Sprecher des japaniſchen Außen⸗ miniſteriums die Bereitſchaft der japa⸗ niſchen Regierung zu Friedensver⸗ handlungen ausgedrückt habe, falls China entſprechende Vorſchläge mache. Es ſoll ſogar bereits eine diesbezügliche japaniſch⸗chineſiſche Fühlungnahme erfolgt ſein. Japan ſtellt, wie Reuter behauptet, folgende Bedingungen: 1. China anerkennt die Innere Mongolei als un⸗ abhängigen Staat; 2. China gibt den fünf Nord⸗ provinzen das Recht, ſelbſt über ihre Regie⸗ Kennen FSie das tfragische Schickscol der letzten Bourbonen? Lesen Sie unsere in wenigen Tagen erschel- nende illustrierte Großreportage Uöber dos Madrider Königshaus. rungsform zu entſcheiden; 3. die zum Zeitpunkt des Waffenſtillſtandes in Schanghai von der japaniſchen Armee beſetzten Gebiete werden zu einer japaniſchen Konzeſſion erklärt; 4. Die ja⸗ paniſche Fiſcherei erhält an der geſamten chine⸗ ſiſchen Küſte beſondere Konzeſſionen; 5. China tritt aus dem Völkerbund aus; 6. China ver⸗ zichtet in Zukunft auf die Unterhaltung einer Luftwaffe. fiommunalwahlen in Tondon London, 30. Oktober. (Von unserem Vertreter) Am kommenden Montag werden in der eng⸗ liſchen Hauptſtadt Kommunalwahlen ſtattfinden. Dabei werden in 28 Stadtbezirken (Boroughs) für die nächſten drei Jahre insge⸗ ſamt 1377 Stadträte neu gewählt. Von dieſen Bezirken werden gegenwärtig 15 durch eine marxiſtiſche Mehrheit kontrolliert. Ihre Geg⸗ ner im Wahlkampf ſind vor allem die Partei der Stadtreformer und die Steuerzahler-Ver⸗ einigung. Neben dieſen bürgerlichen Zuſam⸗ menſchlüſſen, die hauptſächlich der Verteidigung des von den marxiſtiſchen Stadtverwaltungen ſtark beanſpruchten Geldbeutels dienen, treten Mosleys Faſchiſten mit 51 Kandi⸗ daten an. Die Eigenart des britiſchen Wahl⸗ ſyſtems bringt es neben der unterſchiedlichen ſozialen Schichtung in den verſchiedenen Stadt⸗ teilen Londons mit ſich, daß in einem Stadt⸗ bezirk eine marxiſtiſche, in einem anderen eine bürgerliche und in wieder einem anderen wohl eine faſchiſtiſche Mehrheit zuſtande kommen mag. Eine kleinere Rolle ſpielen dann noch die Gruppe der Liberalen und der ſogenannten „Volkspartei“. Die große marxiſtiſche Mehrheit im Lon⸗ doner Grafſchaftsrat, in dem alle dieſe Be⸗ zirksräte vereinigt ſind, wird durch die Wahlen wohl kaum gebrochen werden können. Der „Londoner County⸗Council“ war ſchon immer eine Hochburg der Roten, ent⸗ ſprechend der Tatſache, daß London die größte Induſtrie⸗ und Arbeiterſtadt der Welt dar⸗ ſtellt. Immerhin hoffen die bürgerlichen Kreiſe, daß wenigſtens die große marxiſtiſche Mehrheit durch den Wahlausgang ſtark verkleinert wer⸗ den könne. Im Wahllampf reklamierte der rote Londoner Stadtrat alle Errungenſchaften wie die Niederlegung der Elendsviertel (Slums), Verringerung der Arbeitsloſigkeit, Einführung von Milchverbilligung uſw. als ſeine Verdienſte, während die Gegner be⸗ haupten, dies ſeien ausſchließlich Erſolge der konſervativen Regierung, und nur die gewaltig angeſchwollenen ſtädtiſchen Steuern ſeien das „Verdienſt“ der marxiſtiſchen Stadtregierung. fus dem fngeklagten wurde ein Schöffe Heiteres Nlißverstõndnis im Cuxhavener Gerichiss aa„ Dor sitt he jol“ (ElgenerBerichſdes„Hokenkreuzbonner“) ht. Cuxhaven, 30. Oktober. Als dieſer Tage eine Sitzung des Schöffen⸗ gerichts Cuxhaven beginnen ſollte, mußte der Richter feſtſtellen, daß ein auswärtiger Schöffe nicht erſchienen war. Nachdem man eine zeit⸗ lang gewartet hatte, wurde der Gerichtsdiener ausgeſchickt, um den Schöffen, der ſich vielleicht im Amtsgebäude verlaufen hatte, zu ſuchen. Und richtig, ſchon auf dem Korridor vor dem Sitzungsſaal traf der Gerichtsdiener einen Der Empiang der deutschen Parteiabordnung im Palazzo Venezia Der Stellvertreter des Führers im Gespräch mit dem italie- nischen Außenminister Graf Ciano und dem Generalsekretär der Faschistischen Partei, Minister Starace(von rechts nach links) Weltbild(M) Mann, der ausgab, ſchon eine ganze Zeit auf das Schöffengericht gewartet zu haben. Feier⸗ lich wurde darauf der neue Schöffe vereidigt und die Verhandlung konnte beginnen. Nachdem man unter tätiger Mitwirkung die⸗ ſes Schöffen das Urteil in einer erſten Ver⸗ handlung geſprochen hatte, wurde zur zweiten Strafſache aufgerufen. Auch hier fehlte jemand, aber diesmal ein Angeklagter. Rat⸗ los ſtanden die ſieben anweſenden Angeklagten, die ſich wegen einer Schlägerei bei einer Hoch⸗ zeit zu verantworten hatten, vor dem Richter. „Sie müſſen doch wiſſen, wo der achte Ange⸗ klagte ſteckt“, wandte ſich der Vorſitzende an die Mitſchuldigen, von denen drei mit dem Feh⸗ lenden verwandt waren. Verlegen ſahen ſich die Gefragten an, bis ſich ſchließlich einer er⸗ mannte, auf den neugebackenen Schöffen zeigte und ſagte:„Dor ſitt he jo“. Da fiel endlich auch der Groſchen bei dem feltſamen„Schöffen“ hinter dem Richtertiſch, der bis dahin noch nicht begriffen hatte, daß er von rechts wegen nicht hinter, ſondern vor die Schranken des Gerichts gehörte. In ſeiner Harmloſigkeit hatte er die ganze erſte Verhandlung, von der er nichts verſtand, über ſich ergehen laſſen und ſogar, obwohl die Sache ihm recht ſpaniſch vorkam, an der Urteilsfin⸗ dung mitgewirkt. Ob dieſes Urteil allerdings rechtskräftig wird, muß noch entſchieden wer⸗ den. Nachdem aus dem Schöffen ein Angeklag⸗ ter geworden war, konnte die Verhandlung mit einem anderen raſch herbeigeholten Cuxhavener Schöffen fortgeſetzt werden. Falſche berüchte um ein flttentat DNB Wien, 30. Oktober. Die Amtliche Nachrichtenſtelle in Wien teilt mit: Die von einer ausländiſchen Agentur verbreiteten Nachrichten über einen Atten⸗ tatsplan gegen Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg ſind frei erfunden. Es iſt weder ein At⸗ tentat verſucht worden, noch ſind irgendwelche Feſtnahmen erfolgt. Bemerkungen Die Deutſche Tageszeitung aus Rumänien gibt aus dem Banat eine wahrhaft farbenpräch⸗ tige Schilderung eines dortigen römiſchen Geiſt⸗ lichen, des Pfarrers Rochus Raible aus Karavokovo. Man muß dazu wiſſen, daß, als dieſe Gebiete noch zu Ungarn gehörten, die ka⸗ tholiſche Geiſtlichkeit völlig magyariſch geſinnt war und mit dem ſchärfſten Druck die Deutſchen zu magyariſieren unternahm, daß gerade unter ihr die Zahl der„Magyaronen“, der Ueber⸗ läufer, ſehr groß war. Die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ ſagt:„Die katholiſche Geiſtlichkeit ſchwäbiſcher(das heißt banat⸗ſchwäbiſcher) Ab⸗ ſtammung iſt unbelehrbar:„Sie war und iſt und wird der Feind ſein jeglichen völkiſchen Er⸗ wachens. Seit 1933 ſteigerte ſich ihr Widerwillen gegen die deutſche Erhebung allmählich zu einem fanatiſchen Haß, zu einer unbezähmbaren Wut, die keine Grenzen mehr kennt,— ſeeliſche Er⸗ ſcheinungen, die bei manchem Angehörigen die⸗ ſes Standes Ausmaße erreicht haben, die zu begreifen und zu erklären nur mehr Aufgabe der in ſolchen Krankheiten bewanderten Aerzte ſein kann.“ Pfarrer Rochus Raible muß eine beſonders nette Ausgabe dieſer Sorte ſein. Von der Kan⸗ zel donnert er auf Adolf Hitler und Alfred Ro⸗ ſenberg, im übrigen macht er ſehr merkwürdige Geſchäfte. Als vor einiger Zeit in das dortige Dörfchen ein Junge aus dem Deutſchen Reich heimkehrte, bedrohte er die Mutter auf das ernſteſte, daß ihr Junge„vom chriſtkatholiſchem Glauben abgefallen ſei“ und ſchlug vor, ſie möchte zur Bekehrung des Sohnes eine Heilige Meſſe(Koſtenpunkt 30 Dinar) leſen laſſen. Faſt ein Jahr beherbergte er den Judenknaben Hirſchfeld bei ſich im Hauſe, der ihm vormachte, Zwiſchen krank und geſund gibt es einen Zuſtand der Schwäche und Er⸗ ſchöpfung, der keine rechte Lebensfreude aufkom⸗ men läßt. Appetitloſigkeit, blaſſes Ausſehen und Ermüdbarkeit ſind die deutlichen Merkmale. Erwachſene und Kinder ſollten bei dieſen Er⸗ ſcheinungen Bioferrin nehmen, welches eine vor⸗ zügliche Wirkung auf den Allgemeinzuſtand hat. Bioferrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blutes. Es iſt in allen Apotheken und Droge⸗ rien zu haben. — 2 SANLER E daß er ſich taufen laſſen wollte, bis der Jude nach reichlich genoſſener Gaſtfreundſchaft hohn⸗ lachend auf und davon ging. Als er einen deut⸗ ſchen Jungen, den er auch für„hitleriſtiſch ver⸗ ſeucht“ hielt, mit einer Sonderſtrafpredigt be⸗ dachte, ſpielt dieſer auf die im Dorf bekannten Liebſchaften des Herrn Pfarrer Rochus an, worauf dieſer vergnügt antwortete:„Und wenn ich Geliebte habe, geht's andere einen Dreck an“, die Bauern machen es auch nicht anders.“ Das iſt unzweifelhaft ein kerniger Jugend⸗ erzieher„der ſeinen Bauern ein durchaus echtes Vorbild gibt. Und ſo was ſteigt nun Woche für Woche auf die Kanzel und ſchimpft gegen das Deutſche Reich ſich die Seele aus dem Leib. Von der britiſchen Preſſe iſt vielfach behaup⸗ tet worden, man könne ſchon deswegen Deutſch⸗ Künstlerische Form im deutchen Alltag Ein Gespräch mit dem Reichsbeauftragten für künstlerische Formgebung In einer ſtillen Straße des alten Berliner Weſtens liegt die Dienſtſtelle des Reichsbeauf⸗ tragten für künſtleriſche Formgebung. Die Kro⸗ »nen der Tiergartenbäume blicken, die hier herr⸗ ſchenden klaren Linien mit bewegtes Konturen noch unterſtreichend, in den Raum, in dem wir dem Manne gegenüberſitzen, den der Führer mit dieſem Amte betraute. Profeſſor Hans Schweitzer, Träger des goldenen Ehrenzei⸗ chens, iſt wohl kaum einem Deutſchen ein Un⸗ bekannter. Seine unter dem Kampfnamen „Mjölnir“ geſchaffenen Plakate und Karrika⸗ turen ſind wohl jedem von uns einanal in der Zeit der November⸗Republit begegnet. Heute, und dies iſt kennzeichnend für unſere eit, iſt ſeine Arbeitskraft ausſchließlich auf⸗ auenden Aufgaben gewidmet. Der revolutio⸗ näre Griffel des politiſchen Kämpfers tritt nur noch in den ſeltenſten Fällen in Erſcheinung. Seine Arbeit geht ganz in der Stille vor ſich, ihre Auswirtungen jedoch ſind jedem Deutſchen in ſeinem Alltage ſpürbar. Laſſen wir ihn nun einmal ſelbſt zu Worte komenen darüber, was eigentlich ſeines Amtes iſt, und wie er dieſes Amt zu verwalten gedenkt: „In einem viel größerem Umfange, als man gewöhnlich annianmt, iſt die Kunſt uns eine Be⸗ gleiterin im Alltag. Von ihren vielfältigen Erſcheinungsformen iſt es die bildende Kunſt, die dieſe Aufgabe in beſonders großem Maße zu erfüllen hat. denen wir tagtäglich umgehen, die uns auf Schritt und Tritt begegnen, ſind von Künſtler⸗ hand entworfen und fanden ſo ihre uns allen geläufige Form. Darüber hinaus nimmt die bildende Kunſt in Feſt und Feier einen großen Denn unzählige Dinge, mit Rauan ein. Ueberwachung und Lenkung dieſer Alltag und Feier mitgeſtaltenden künſtleriſchen Energien, das iſt die Aufgabe meines Amtes als Reichsbeauftragter für künſtleriſche Form⸗ gebung. An einem Beiſpiel will ich verſuchen klarzumachen, wie meine Arbeit vor ſich geht Da war zum Beiſpiel die einheitliche Unifor⸗ mierung der deutſchen Polizei. Aus der Unzahl der Formen, die in den einzelnen deutſchen Ländern für die Bekleidung der Polizei üblich waren, galt es, eine einheitliche Kleidung zu ſchaffen, die zweckmäßig und damit ſchön war. In enger Zuſammenarbeit mit den zuſtändigen Stellen wurde die Uniform entworfen, die von der deutſchen Polizei erſtmalig während der Olyenpiade getragen wurde und nach und nach überall in Deutſchland in Erſcheinung treten wird, bis ſie jedem Deutſchen ein geläufiger Anblick iſt. Wie dieſes Beiſpiel von der Po⸗ lizeiuniform ließen ſich noch unzählige andere finden, in denen der Staat und unſer Volt den künſtleriſchen Niederſchlag der Zuſammengehö⸗ rigkeit und Größe erblicken. Da ſind die Reichs⸗ ſiegel und Dienſtſtempel, Uniformen, Bankno⸗ ten, Briefmarken, Ghrenurkunden, Orden, Fah⸗ nen und Standarten, denn ſie repräſentieren auch im Auslande unſer Reich und unſer Volk. Die Durchdringung des Alltags durch die künſt⸗ leriſche Form geht jedoch noch viel weiter, als ich es bisher andeutete. Denken wir an die Ausſchmückung von Straßen und Plätzen durch Denkmäler und Gedenktafeln, die die lebendige Verbindung mit einer Vergangenheit herſtellen, der wir uns nicht zu ſchämen brauchen, an die Beſchilderung von öffentlichen und privaten Dienſtſtellen und Geſchäftsräumen, ſo iſt auch dies nur ein Teil von all dem, was die künſt⸗ leriſche Form in unſerem Alltag bedeutet. Neu⸗ zuſchaffendes künſtleriſch einheitlich auszurichten und ien Sinne einer zweckgebundenen Schönheit zu lenken, iſt hier genau ſo meine Aufgabe, wie dafür zu ſorgen, das nicht Tragbare, Ge⸗ ſchmackloſe und auch Würdeloſe zum Verſchwin⸗ den zu bringen. Ein Gebiet, dem meine be⸗ ſondere Aufmerkſamleit gewidemt iſt, möchte ich hier noch erwähnen. Es iſt die durch unange⸗ brachte Geſchäftstüchtigkeit und manchmal wohl auch durch eine falſche Begeiſterung hervorge⸗ rufene Herſtellung von„patriotiſchem Kitſch“. Sie darf gar nicht erſt einreißen, denn es geht nicht an, die Männer und Sym⸗ bole des Staates und der Bewegung durch der⸗ artige mehr oder weniger wohlgemeinte Mach⸗ werke zu verunglimpfen. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Aufgabengebiete für mein Amt, mit deren Aufzählung ich hier nicht langweilen möchte, Aufgaben, deren Löſung ſich zum Teil auf viele Jahre erſtrechen wird. Ich gedenke jedenfalls, ſie anzupacken ohne Engherzigteit, aber, wenn es ſein muß, auch mit entſchloſfener Beſtimmtheit, in dem Sinne, in dem mir der Führer dieſes Amt übertrug, deſſen Aufgabe es iſt, dafür zu ſorgen, daß auch der deutſche All⸗ tag imener ſchöner wird.“ Neuer Film in Mannheim „Tauber der Bohème“ Universum) Gewiß eine großartige Idee, dieſe grauſige Parallele zu zeichnen: das Schickſal der Mimi aus Puccinis„Boheme“ ſich wiederholen zu laſſen, das Theater, jene Oper zu der Welt zu erheben, in der ſich das Geſchick eines jungen Menſchen der Sängerin Deniſe, vollendet. Frei⸗ lich, um einen ſolchen Stoff zu geſtalten, muß man den Mut zur Folgerichtigkeit haben, den Mut, einmal keine Rückſicht auf Herzen zu neh⸗ men, die ſich allzu gerne rühren laſſen. Weil Deniſe weiß, daß ſie nicht mehr lange leben wird, lügt ſie, gibt ſie dem Geliebten die Frei⸗ heit, er ſoll ſeinen Weg zu Ruhm und Größe unbelaſtet gehen. Aber die Sehnſucht iſt ſtärker, ſie kehrt zurück, um ihm wenigſtens auf der Bühne, als ſeine Partnerin, ſagen zu können, was ſie ihm im Leben nicht ſagen wollte. Nur ein ſtarkes und großes Gefühl vermag ſolche Handlung zu tragen; eine Handlung die ſehr ſchlecht den Verſuch verträgt, die herbe Kontur dieſes Gefühls weich zu biegen. Alſo keine packende, ſondern eine peinliche Parallele? Nein, das nun doch nicht! Marta Eggerts Kunſt, dem ſympathiſchen Spiel ihres Partners Jan Kiepura, gelingt es, Unzuläng⸗ lichkeiten zunichte zu machen; ihre wunder⸗ baren Stimmen und ganz weſentlich Puccinis Muſik, die Liebe zweier Menſchen in faſt unir⸗ diſchen Tönen verherrlichend, packen den Zu⸗ ſchauer. Doch unterdrückt man kaum ein leifes Bedauern, das der mangelnden Einheitlichkeit des Filmes ailt. Geza von Bolvarys ſonſt ſo bewährte Spielleitung vermochte diesmal die Fäden nicht zu einem ſtarken Band zu knüpfen. Bevor die aroße Parallele anhebt, ſpringt die Handluna im Zick⸗Zack hin und her. windet ſich durch die Schwipslaunen und das wilde Durcheinander eines Atelierfeſtes, durch das Tun und Laſſen ausgefallen komi⸗ ſcher Typen(Theo Lingen: ein Aſtronom, Paul Kemp: Komponiſt von Schlagern und Oskar Sima: Katzenmaler, worüber man ſich nur allzu bereitwillig amüſiert), durch das all⸗ zurührende Krankſein der Deniſe und verfolgt den glücklichen Wea eines Sängers zum Theater. Um dieſem Film die aroße Linie zu geben, hätte man die Geſtalt der Deniſe zum Mittel⸗ punkt machen müſſen. Ihrer großen Kunſt, in deren Verhaltenheit die Spannungen zwiſchen ihren Polen zittern, hätte man das alles getroſt anvertrauen können. Dann wäre dieſe Entwick⸗ lung: Liebe eines kleinen Mädchens, reifer Ent⸗ ſchluß zum Opfer, Vergeſſenſuchendes Umher⸗ irren in der mondänen Welt und ſchließlich die tragiſche Rückkehr klarer und wirkfamer zum Ausdruck gekommen. So aber überläßt der Film allzu beſcheiden Sieg und Triumph der Muſik einer Oper, zwei Stimmen, die wunder⸗ bar ſingen und einer ungemein anziehenden Filmſchauſpielerin. Edith Staffin. Weil deutſche Kommandorufe in einem däniſchen Turnſaal nicht geduldet wer⸗ den könnten“, wurde in Alſon der deutſchen Schulgemeinde die Benutzung des Turnſaales der däniſchen Schule nicht geſtattet. *———————— 2 5 —————————— 5—— 3————————— — ————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 31. Oktober 1937 land ſeine Kolonien nicht wieder geben, weil die Eingeborenen unter britiſcher Herrſchaft ſich wohler fühlten als unter den Deutſchen. Unter dieſen Umſtänden koemmt den Engländern die Meldung von Unruhen des Stammes der Waſchagga im Diſtrik Moſchi in unſerem alten Oſtafrika höchſt ungelegen. Die Waſchagga⸗Leute ſind gezwungen, ihre geſamte Kaffee⸗Ernte an die Kilimandjaro Native Coo⸗ perative Union zu verkaufen. Seit längerer Zeit beklagten ſie ſich nun darüber, daß ſie aus⸗ gebeutet würden und bei den niedrigen Preiſen nicht beſtehen könnten. Sie fanden kein Gehör. Alſo empörten ſie ſich, zerſtörten am 20. Sep⸗ tember d. J. die Gebäude der Organiſation. Sofort wurden Truppen und Flugzeuge der Royal Air Force im Diſtrikt Moſchi zuſammen⸗ gezogen, und japaniſche und italieniſche Zei⸗ tungen meldeten, daß Bomben auf die Dörfer der Eingeborenen abgeworfen ſeien. Das wurde von engliſcher Seite lebhaft beſtritten und er⸗ erklärt, daß lediglich Flugzeuge„zwecks Aufklä⸗ rung“ den Diſtrikt überflogen hätten. Jeden⸗ falls ſind zahlreiche Eingeborene verhaftet,— vor allem, man hat Militär einſetzen müſſen. Das deutet jedenfalls nicht darauf, daß die Eingeborenen unter der engliſchen Herrſchaft ſich ſo außerordentlich glücklich fühlen, wie man ſich gerne vormachen möchte. Man behauptet auf engliſcher Seite immer, daß man ohne Be⸗ fragung der Eingeborenen den Deutſchen ihre Kolonien nicht wiedergeben könnte. Es darf angefragt werden: Beabſichtigt die britiſche Mandatsverwaltung, die Waſchagga zu befra⸗ gen, ob ſie unter britiſcher Herrſchaft bleiben wollen? 3 In der Schweiz iſt in letzter Zeit in einer Anzahl von Büchern und Zeitſchriften die Be⸗ hauptung aufgeſtellt worden, die Schweizer ſeien gar keine echten Germanen, ſandern ſtanmten von der vorgeſchichtlichen Pfahlbauernbevölkerung ab. Es wurde ſogar vielfach gefordert„zur Aufrechterhaltung der Schweizer Unabhängigkeit“ die deutſche Schrift⸗ ſprache aufzugeben und Schwyzer⸗Dütſch zu ſprechen und zu ſchreiben. Ein Paſtor aus Bern veröffentlicht ein ganzes Buch über ſol⸗ chen Unſinn, obwohl es nachweislich garnicht einen, ſondern mehrere Schweizer Volksdialekte gibt. Nunmehr hat Prof. Dr. Otto von Greyerz in einem Vortrag die ganze Un⸗ möglichkeit dieſer Beſtrebungen herausgeſtellt. Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt dazu: „Es zeugt von der Größe eines Forſchers, wenn er nach dreißig Jahren mühſamer Arbeit ſchlicht eingeſteht: daß die ſchweizeriſchen Mundarten, an deren Unterſuchung und Erhal⸗ tung er ſein Leben drangegeben hat, weder für die Kultur noch für die Nationalität des Ein⸗ zelnen ſo beſonders wichtig ſeien. Ueberleben wie eigenllich den körperlichen Tod? Eine Betraditung zum Thema Unsterblidikeit/ Von Die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tode iſt ſo alt, wie die Menſchen ſelbſt. Aufge⸗ worfen worden iſt ſie in jeder Kultur und bei jedem Volke. Etwa unſere germaniſchen Vorfah⸗ ren, wie wohl die meiſten indogermaniſchen Völker, nahmen in früher Zeit die Lehre von der Wiederverkörperung an: nach dem Tode bleibt die Seele des Toten im Hauſe und ſucht in dem noch nichtgeborenen Enkel oder Ur⸗ enkel ſich wieder zu verkörpern.„Das war Glaube in der alten Zeit“, ſagt die Edda,„daß Menſchen wiedergeboren werden“. Wenn heute noch vielfach das Kind nach dem Großvater oder der Großmutter benannt wird, ſo iſt dies ein letzter Nachklang jener Ueberzeugung. Die ari⸗ ſchen Inder der alten Zeit entwickelten daraus die Lehre von der Seelenwanderung: immer weiter aufſteigend durch Stein, Pflanze und Tier dringt die Seele zu immer größerem Be⸗ wußtſein durch, wird je nach ihrer ſittlichen Höhe zur Menſchenſeele, ja ſchließlich zur Seele eines hohen Geiſtweſens. Der Buddhismus empfand dieſe urſprünglich als beglückend ange⸗ nommene Lehre als ein ſchweres Leid, von Ge⸗ burt zu immer neuen Enttäuſchungen und Mühen eilen zu müſſen, und lehrte das„Ent⸗ werden“ durch Aufgabe des„Anhaftens“ am Daſein dieſer Welt. Iſlam und Chriſtentum nehmen einen Himmel und eine Hölle an, in die die Seele nach dem Jüngſten Gericht verſetzt wird. Nach katholiſcher Lehre ſchiebt ſich zwiſchen den per⸗ ſönlichen Tod auf Erden und das Jüngſte Ge⸗ richt noch das Fegefeuer; die proteſtantiſche Lehre iſt auf dieſem Gebiet nicht ganz einheitlich. Das„Scheol“ der Juden Das einzige Volk, das in ſeiner frühen Zeit nie an ein echtes Weiterleben der Seele glaubte, waren die Juden. Das„Scheol“ iſt nur noch ein ſchattenhaftes Daſein der Toten, das eigent⸗ lich mehr ein Schemen als ein perſönliches Weiterexiſtieren annimmt. Des Juden Geiſt war und iſt ganz dem materiellen Diesſeits zugewandt. Erſt ſpät und unter fremden Einflüſſen kam die Lehre auf, nach dem Tode„in Abrahams Schoß“ zu kom⸗ men, der auch nicht näher beſchrieben wurde. keſcheinung oder bedankenübertragung Die verſchiedenen Religionen haben ſo den Menſchen ſeit jeher verſchiedene und oft ſehr primitive und unbefriedigende Antworten auf den Sinn des Todes gegeben. Einige haben es ſich wieder zu bequem gemacht und erklärt, daß mit dem körperlichen Tode auch das Geiſtes⸗ und Seelenleben ein für alle Mal tot ſei. Wer an⸗ derer Meinung war, wurde dann ebenſo bequem als„Okkultiſt“ beſchimpft. Sie überſahen, daß dies nicht nur ſehr große ſittliche Gefahren hat— denn wenn der Menſch nur dieſes eine Leben zu führen hat, beſteht eigentlich kein verſtändi⸗ ger Grund, es nicht rückſichtslos auszunutzen. Sie überſahen vor allem aber, daß es unwahr⸗ ſcheinlich iſt, wenn die Natur gerade den wert⸗ vollſten Stoff, den menſchlichen Geiſt, mit dem Wegfall des Körpers entgegen ihrem Grundge⸗ ſetz von der Erhaltung der Kraft, vernichten wollte. Weil ſie ſich von oft höchſt kindlichen und primitiven Lehren über die Hölle mit ihren qualmenden Bratkeſſeln und über die Himmels⸗ wieſe mit pſalmodierenden Engeln ärgerten, ſchütteten ſie das Kind mit dem Bade aus und leugneten überhaupt die Möglichkeit eines Wei⸗ Die arabiſche Welt ſteht auf Der Hintergrund der jüngsten marokkanischen Unruhen (Orahtbericht unsefer Berliner Schriftleitong) Berlin, 30. Oktober. Trotz Einſatzes ſtärkſter militäriſcher Macht⸗ mittel iſt es den franzöſiſchen Behörden noch nicht gelungen, die Unruhen in Ma⸗ rokko zu unterdrücken. Es hat im Gegenteil den Anſchein, als ob ſich die Lage in ſämtlichen nordafrikaniſchen Beſitzungen Frankreichs nur noch mehr zugeſpitzt hat. Aus zahlreichen Städten und Dörfern wer⸗ den neue Zuſammenſtöße und Ueberfälle ge⸗ meldet, deren blutige Bilanz wieder mehrere Tote und viele Verletzte ſind. In Paris ſteht man vor einem Rätſel: Was iſt die Ur⸗ ſache dieſer von Tunis bis Caſablanca rei⸗ chenden Aufſtandsbewegung?„Matin“ und einige andere Blätter glauben, daß die vor we⸗ nigen Tagen verhafteten Araberführer einen Umſturz geplant hatten, um den franzoſen⸗ freundlichen Sultan abzuſetzen, ein national⸗ arabiſches Königreich auszurufen und die Herr⸗ ſchaft Frankreichs abzuſchütteln. Ob dieſe Be⸗ hauptungen richtig ſind, läßt ſich im Augen⸗ blick noch nicht feſtſtellen. Wenn der„Matin“ aber beiſpielsweiſe die Anſicht vertritt, daß es ſich hierbei nicht um einen Kampf zur Verbeſſe⸗ vung des Loſes der armen Bevölkerung han⸗ delt, ſondern um eine Verſchwörung einiger ehrgeiziger Führer, ſo dürfte dieſe Anſicht kaum zutreffen. Die in Frage kommenden arabiſchen Führer ſitzen ſchon längſt in den Gefängniſſen, wo ſie langjährige Strafen abzubüßen haben. In der ganzen Bevölkerung aber gärt es un⸗ aufhörlich weiter. In den Moſcheen beten die gläubigen Araber um die Befreiung von dem franzöſiſchen Joch. An der Spitze ihrer De⸗ monftrationen ſtehen die Geiſtlichen der iſla⸗ mitiſchen Gemeinden. In den Induſtriebezir⸗ zen und Bergwerken revoltieren die eingebo⸗ renen Arbeiter gegen die Unternehmer, weil ſie ihnen Hungerlöhne bezahlen, die nicht aus⸗ reichen, das bedürfnisloſe Leben zu friſten. Treibende Kraft der großen Kundgebungen in den maroklaniſchen Städten ſind arabiſche Na⸗ tionaliſten⸗Organiſationen, die nach dem Bei⸗ ſpiel Aegptens, Syriens, und des Jrak die Unabhängigkeit ihres Landes fordern. Ihr Kampf im Dienſte der panarabiſchen Idee wurde ſchlaglichtartig beleuchtet durch den Brief, den kürzlich der nach Beirut geflohene Mufti von Jeruſalem an ſie richtete. Das iſt keine Verſchwörung ehrgeiziger Führer, wie man in Paris glauben machen möchte, um nicht eingeſtehen zu müſſen, daß die franzöſiſche Ko⸗ lonialpolitik zwangsläufig zu dieſem Aufbäu⸗ men einer freiheitsliebenden Bevölkerung ge⸗ gen die harte Herrſchaft der franzöſiſchen Ver⸗ waltung führen mußte. Ebenſo wenig handelt es ſich um eine lokale Bewegung unbotmäßiger Eingeborener, denn ſelbſt in Algerien und Tu⸗ nis haben die franzöſiſchen Behörden alle Mühe, Ordnung und Ruhe aufrechtzuerhalten. Um ſo unangenehmer war es für ſie, daß die⸗ ſer Tage ein angeſehener ägyptiſcher Senator die tuneſiſchen Araber aufforderte, ſich zum Befreiungskampf zu rüſten. Aus den ſchlechten Erfahrungen, die Frank⸗ reich und England als Mandatsmächte im Na⸗ hen Oſten machen mußten und noch täglich ma⸗ chen, ſcheint man in Paris allerdings noch nicht viel gelernt zu haben. Schon mehrfach wurde die franzöſiſche Regierung in den letzten Tagen in der Preſſe ermahnt, nach dem Bei⸗ ſpiel Englands in Paläſtina vorzugehen und die marokkaniſchen Unruhen mit den aller⸗ ſchärfſten Mitteln zu unterdrücken. Ge⸗ wiß wird dieſes Mittel Erfolg haben, denn die nordafrikaniſchen Araber werden ſich gegen die Bajonette der Fremdenlegion, gegen Tanks und Bombenflugzeuge heute noch nicht durch⸗ ſetzen können. Aber gerade deshalb dürfte es zweifelhaft ſein, ob dieſem„Erfolg“ eine lange Wirkungsdauer beſchieden ſein wird. Das Bei⸗ ſpiel der ſchon„befreiten“ und konſolidierten arabiſchen Staaten hat gezeigt, daß es unmög⸗ lich iſt, eine nur auf militäriſche Macht be⸗ ruhende Herrſchaft auf die Dauer aufrechtzu⸗ erhalten. terlebens des Bewußtſeins, des Geiſtes, der Seele oder wie immer man dieſen ſtofflich nicht faßbaren Teil unſeres Lebens nennt. Ihnen widerſprachen vor allem die zahlreichen Kundgebungen der verſchiedenſten Art, die als „Geiſtererſcheinungen“,„Geiſteräußerungen“ be⸗ zeugt ſind. Vielleicht war es alſo möglich, auf dem Wege der Erforſchung ſolcher Erſcheinungen Licht in das dunkle Gebiet des„Lebens nach dem Tode“ zu bringen? Hier erhob ſich ſofort die Auffaſ⸗ fung, daß es ſich ja hierbei gar nicht um echte Erſcheinungen von Geiſtern, ſondern vielmehr um Gedankenübertragungen ande⸗ rer Perſönlichkeiten handle. Nicht der ertrunkene Seemann erſcheint ſeiner Witwe, ſondern lediglich eine Gedankenübertragung von ihm ergreift das Gehirn der Witwe; nicht ein Abgeſchiedener ſchreibt durch das Medium, ſon⸗ dern das Medium hat durch ſein Unterbewußt⸗ ſein irgend etwas, das es an den Abgeſchie⸗ denen erinnert, behalten, während es im Ober⸗ bewußtſein bereits vergeſſen iſt; oder ein ande⸗ rer Dritter hat dies in ſeinem Bewußtſein er⸗ halten und diktiert es nun dem Medium. Man nennt dieſe Theorie„Animismus“. Sie leugnet jede Möglichkeit, daß ein Geiſt verſtorbener Menſchen ſich kundtun kann und läßt alle ſolche Kundgebungen ſich aus Gedankenübertragung erklären. was ſagt nun die Wiſſenſchaftꝰ Dieſe Auffaſſung nun iſt in einem zweibändi⸗ gen Werk„Dasperſönliche Ueberleben des Todes“(eine Darſtellung der Erfah⸗ rungsbeweiſe) von dem Roſtocker Pſychologen Dr. Emil Mattieſen eingehend unterſucht Dr. Johann von Leers worden. Das ſchwergeſchriebene Buch, hinter dem eine außerordentlich genaue wiſſenſchaft⸗ liche Erforſchung aller gut bezeugten Geiſterer⸗ ſcheinungen und Aeußerungen ſteht, kommt zu dem Schluß, daß eine ganz überwiegende Zahl der Erſcheinungen aus irgendeiner Gedanken⸗ übertragung einfach unerklärlich ſind. Z. B. von zwei Eheleuten verabredet ſich der eine mit dem anderen, nach ſeinem Tode ſich durch ein Medium zu melden und kundzutun. Beide ſind dem Medium unbekannt und der Verſtorbene äußert Worte und Dinge, die nur ihm allein und dem anderen Ebhegatten bekannt ſein konnten.— Andere Erſcheinungen kommen ſtets dann, wenn in der Familie ein Todesfall bevorſteht und künden dieſen an, ohne daß er etwa erwartet worden wäre. Vor allen an Sterbebetten ſind gelegentlich ſolche Erſcheinun⸗ gen auch von Menſchen, die allen ſpiritiſtiſchen Dingen weltenfern ſtanden, bezeugt worden. Prof. Mattieſen gibt eine Anzahl höchſt auffäl⸗ liger Beiſpiele dafür: Er weiß von Medien zu berichten, die einer Fremdſprache überhaupt nicht kundig ſind, die Fremdſprache ſprechen, ſo⸗ bald ein ſolcher Geiſt ſich durch ſie äußern will, und zwar völlig richtig und geläufig. Andere Erſcheinungen erinnern oft an Dinge aus der früheſten Jugendzeit, die weder ein Medium noch irgendeiner der Zeitgenoſſen mehr kennt. Dabei ſcheint ſich übereinſtimmend zu ergeben, daß nach dem Tode eines Menſchen ſein Geiſt erſt gewiſſe Schwierigkeiten hat, ſich verſtändlich zu machen, daß er beinahe gehemmt erſcheint, verwirrt wirkt, während er dann immer klarer und klarer wird, um ſchließlich zu verſchwinden, manche erſt nach Generationen. Prof. Dr. Mat⸗ tieſen verſucht eine Erklärung zu finden in der ſogen.„Hinausverſetzung“, d. h. jenem verlaſſen zu haben. Er gibt hier eine Anzahl Beiſpiele, etwa den Bericht einer jungen Eng⸗ länderin:„Vor nicht langem in einem Land⸗ haus in Hampſhire zu Gaſt, ſtand ich eines Abends, nachdem ich eben zum Diner mich um⸗ 4 gezogen, in träumeriſche Stimmung verſunken, mein Bild in einem langen Spiegel betrachtend,. als ich plötzlich zur Seite meines eigenen Leibes zu ſtehen und ihn zu beobachten glaubte. Ein flüchtiges Gefühl äußerſter Leichtigkeit begleitete dieſen Eindruck. Wie der Blitz war ich wieder. im Leibe zurück. Das Spiegelbild zeigte ein ſpukig blaſſes Geſicht“. Over er gibt ein ähnliches Beiſpiel aus dem Bericht einer Franzöſin:„Ich hatte mich um die gewohnte Zeit zu Bett gelegt und war einge⸗ der auf der linken Seite lag und ſchwer atmete wie nach einem anſtrengenden Lauf. Plötzlich brach dieſer Zuſtand ab und ich fand mich im Bette wieder und zwar genau in der Lage, in der ich mich vorher beobachtet hatte, nämlich auf 4 mermuſik verſ⸗ der linken Seite liegend und ſchwer atmend. der Lod, der zeuder des 5chlafes Wenn aber ſchon bei Lebzeiten ein ſolcher Austritt aus dem Körper möglich iſt oder ſein ſollte, der Körper alſo für das Bewußtſein min⸗ deſtens auf eine Zeit entbehrt werden kann, ſo wäre denkbar, daß auch nach dem Erlöſchen der körperlichen Funktionen im Tode, dem„Bruder des Schlafes“, das Bewußtſein ſich ſelbſtändig macht. Die Unterſuchungen von Prof. Dr. Mattieſen ſind mit ſo viel Genauigkeit und mit einem ſo ernſten Willen, nichts auszuſprechen, was nicht wirklich mit guten Gründen beweisbar iſt, an⸗ geſtellt, daß man ſie nicht als wiſſenſchaftliche Träume eines Spiritiſten bezeichnen kann. Hier iſt ſchon ein Reich vorhanden, das man nicht einfach leugnen kann, die Beweiſe für ein Weiterleben nach dem Tode, für eine Fortexiſtenz des perſönlichen Bewußtſeins ſind viel ſtärker und ſchwerwiegender als die Beweiſe für ein völliges Erlöſchen des Bewußtſeins, die Beweiſe dafür, daß mit dem„Tode alles aus iſt“. Denn dieſe Behauptung iſt ernſthaft noch nie bewieſen worden. Wenn die Vertreter der Lehre, daß das Bewußtſein nach dem Tode andauert und vor⸗ handen iſt, einen ſo eingehenden Beweis führen, ſo muß man mindeſtens von den Vertretern der entgegengeſetzten Lehre, die jedes Fortleben des Bewußtſeins leugnen, in gleicher Weiſe ver⸗ langen, daß ſie für ihre Behauptung auch einen Beweis bringen. Die ganze Unterſuchung aber zeigt, gerade in Anbetracht des unendlich vielen Schwindels und Selbſtbetruges aller Art die auf dieſem Gebiet geübt werden— denn mindeſtens ein Teil der Medien waren Betrüger oder betrogen ſich ſelbſt, ein Teil der Erſcheinungen waren Einbildun⸗ und Mattieſen hat alle ſolche von ſeinen Unterſuchungen mit Ernſt ausgeſchloſſen—, daß niemand der auf dieſem Gebiet nicht wirklich ernſteſte wiſſenſchaftliche Kenntniſſe hat, ſich hier gen, verſuchen ſollte. Es iſt ganz ähnlich wie mit der Naturwiſſen⸗ ſchaft. Heute würde niemand, der mit ein paar Elementen und Säuren herumpantſcht, auf den Gedanken kommen, er könne damit der Chemie neue Wege zeigen. Zur Zeit der Alchemiſten konnte noch jeder ſich an ſolchen Dingen ver⸗ ſuchen. Seitdem es eine Wiſſenſchaft von der Chemie und der Phyſik gibt, kann nur der große Wiſſenſchaftler, der alle Geſetze dieſer Wiſſens⸗ gebiete beherrſcht, hoffen, hier neue Wahrheiten zu entdecken. So aber wird es auf dem Gebiet der Erforſchung dieſer Dinge auch werden. Die drei Leute, die ſich mit feierlichen Geſichtern z ⸗ ſammenſetzen und Tiſchrücken machen, te pathiſches Schreiben verſuchen oder gar ſich ein mehr oder minder geſchicktes Medium ſuchen, werden im allgemeinen nichts zur Erkenntnis dieſer Fragen beitragen können. 4 Wir können wohl erklären, aus welchen Be⸗ ſtandteilen der Menſch ſich zuſammenſetzt, wiſſen wieviel Kalk, Waſſer, Eiweiß er enthält. Wif können aber nicht erklären, warum er lebt warum gerade aus einer Zeugung unter vielen das merkwürdige Element des Lebens hinzu tritt und nun ein neues Lebeweſen entſteht. El kommt aus dem Unbekannten— und es geht in das Unbekannte, dorthin, wo die menſchliche Frömmigkeit Gott ahnt. das Raclĩum-· S Gültigkeit der verbilligten Bäderabonnements bis ol Bad Heidelberg 22——————— vom 18. Oktoher bis 4. bezember- 40% krmänigung- 6 Bader N. 8 23, Dezember 1937— Badezeit 9 bis 18.30 Unr— Kassenschluß 17.15 U „Hakenki Das ergieb ter. Wenn de iſt, kann ma klagen oder in Bezug ar Menſch eine prophetiſche oder auf den matismus r „Fauſt“ aber Fauſt:„Was ſicherer“. Ei⸗ und anders nehmen kann bericht gedac nämlich ausg gen Wetterpr kurz feſtſtellte ſo ſein wird Aber es iſt Meteorologen daß es vor a ſel des Wett ſie glücklicher. lich die Hül meteorologen. ten, die das( trocknen hörei ren gehen u trachten ſie m baren der Ti⸗ lang und bre Monate und ſtimmt, wobe Natur geſchin ganz anders Ende Oktol lautete die 9 rend der Rher kündigte. Abe es gibt ſchör weiß man R deutlich geſtan den“ gibt, un gelegentlich bezeugten Empfinden von Menſchen, ſchon bei Lebzeiten vorübergehend den Körper Kalender, Hü natürlich nich werden müſſe genau kennen einen ſtrengen neuen warme weiß nicht, o dert Jahre ſir Und auch da verläßt, von werden, macht 2. Kamn Die NSG Mittwoch, 3. mermuſikabend 1 Peter⸗Quartet ſchlafen, als ich mich gegen Mitternacht auf ein⸗ mal zu Füßen meines Bettes fand. Es war mein denkendes bewußtes Ich, das hier wachte und verwundert den Leib im Bette betrachtete, gewinnen, um Abend bereits weiter zu ſchr in ſeinem Pro mann und R muſikantiſches tung bringen. Dieſer Aben Gebiet der Ke ten und darf tett hat nicht deutenden deu dern es vertri im Ausland, Ungarn, Schw Angülkig n Mit Ablauf eine Reihe vor igkeit zum Fr bis dahin nic nen noch wäh bei den Poſtä Poſtwertzeichen lnen handel Freimarken: L ſchiff(ohne A gabe 1928) un mit Aufdruck 1933“ zu 1, 2 und 75 Rpf 6 Rpf., die M ſen Gemeindek ür den Weltko u 6 und 15 ſuum Reichspar ktober 1937 d7 Buch, hinter wiſſenſchaft⸗ ten Geiſterer⸗ ht, kommt zu iegende Zahl er Gedanken⸗ ärlich ſind. redet ſich der em Tode ſich id kundzutun. nnt und der inge, die nur atten bekannt ngen kommen ein Todesfall ohne daß er Zor allen an je Erſcheinun⸗ ſpiritiſtiſchen eugt worden. höchſt auffäl⸗ 'n Medien zu he überhaupt e ſprechen, ſo⸗ eäußern will, ufig. Andere zinge aus der ein Medium mehr kennt. nd zu ergeben, hen ſein Geiſt ch verſtändlich umt erſcheint, immer klarer verſchwinden, zrof. 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Oktober 1937 ... dlie Brot essen Das ergiebigſte Geſprächsthema iſt das Wet⸗ ter. Wenn das augenblickliche nicht mehr aktuell iſt, kann man immerhin über das vergangene klagen oder über das künftige unken. Gerade in Bezug auf das künftige Wetter iſt jeder Menſch eine Art Laubfroſch, ganz gleich, ob die prophetiſche Gabe ins Hühnerauge abrutſcht oder auf dem Buckel durch Beihilfe des Rheu⸗ matismus mitgeſchleppt wird. Wer ſeinen „Fauſt“ aber gründlich verlernt hat, ſagt mit Fauſt:„Was man ſchwarz auf weiß beſitzt, iſt ſicherer“. Eigentlich hat das Mephiſto geſagt und anders gemeint, wenn man auch nicht an⸗ nehmen kann, daß er dabei an den Wetter⸗ bericht gedacht hat. Kluge Menſchen haben nämlich ausgerechnet, daß die Zahl der richti⸗ gen Wetterprognoſen größer wäre, wenn man kurz feſtſtellte, daß das Wetter morgen genau ſo ſein wird wie heute. Aber es iſt auch klar und darüber können die Meteorologen beruhigt ſein, daß wir wiſſen, daß es vor allem darauf ankommt, den Wech⸗ ſel des Wetters feſtzuſtellen. Und darin ſind ſie glücklicher. Noch glücklicher ſind darin frei⸗ lich die Hühneraugen⸗ und Rheumatismus⸗ meteorologen. Sie ſind die richtigen Prophe⸗ ten, die das Gras wachſen und den Halm aus⸗ trocknen hören. Wenn ſie im Waldpark ſpazie⸗ ren gehen und die Eichhörnchen füttern, be⸗ trachten ſie mit Sorgfalt das Fell und das Ge⸗ baren der Tierchen und wiſſen alles. Da wird lang und breit das Wetter für die kommenden Monate und eventuell auch Jahre vorher be⸗ ſtimmt, wobei weidlich über die böſe Mutter Natur geſchimpft wind, die es in unſerer Zeit ganz anders macht als zu ihrer Jugend. Ende Oktober gibt es böſe regneriſche Tage, lautete die Meldung der Hühneraugen wäh⸗ rend der Rheumatismus hartes Froſtwetter an⸗ kündigte. Aber die Welt geht wieder verkehrt, es gibt ſchönſte Herbſtſonne. Aber auch da weiß man Rat. In einer Broſchüre hat es deutlich geſtanden, daß es beim Wetter„Pirio⸗ den“ gibt, und an die haben hundertjähriger Kalender, Hühnerauge und Rheumatismus ſich natürlich nicht halten können, weil ſie berechnet werden müſſen. Und wenn man die„Pirioden“ genau kennen würde, wüßte man auch, ob es einen ſtrengen Winter gäbe, und ob man einen neuen warmen Mantel kaufen muß. Aber man weiß nicht, ob es vier oder ſieben oder hun⸗ dert Jahre ſind. Es ſind eben alles Propheten. Und auch das Eichhörnchen, das ſich darauf verläßt, von den lieben Menſchen gefüttert zu werden, macht nicht mehr mit..— „ 2. Kammermuſikabend mit dem Petʃeker⸗Quartekt Die NSG„Kraft durch Freude“ ſetzt am Mittwoch, 3. November, die Reihe ihrer Kam⸗ mermuſikabende fort. Es iſt ihr gelungen, das Peter⸗Quartett(Eſſen) für dieſen Abend zu gewinnen, um damit auf dem durch den erſten Abend bereits erreichten künſtleriſchen Niveau weiter zu ſchreiten. Das Peter Quartett wird in ſeinem Programm Werke von Pfitzner, Schu⸗ mann und Reger vortragen und ſo ſein ur⸗ muſikantiſches Muſizieren zu höchſter Entfal⸗ tung bringen. Dieſer Abend wird für Mannheim dem Gebiet der Kammermuſik ein Ereignis bedeu⸗ ten und darf von keinem Liebhaber der Kam⸗ mermuſik verſäumt werden. Das Peter⸗Quar⸗ tett hat nicht nur große Erfolge in allen be⸗ deutenden deutſchen Städten aufzuweiſen, ſon⸗ dern es vertritt auch würdig die deutſche Kunſt im Ausland, wie Holland, Italien, Lettland, Ungarn, Schweiz und Tſchechoſlowakei. Angültig werdende Poſtwerkzeichen Mit Ablauf des 31. Dezember 1937 verliert eine Reihe von Sonderpoſtwertzeichen ihre Gül⸗ tigkeit zum Freimachen von Poſtſendungen. Die bis dahin nicht verwendeten Wertzeichen kön⸗ nen noch während des Monats Januar 1938 bei den Poſtämtern gebührenfrei gegen andere Poſtwertzeichen umgetauſcht werden. Im ein⸗ elnen handelt es ſich um die nachfolgenden fn Luftpoſtmarken mit Zeppelinluft⸗ chiff(ohne Aufdruck) zu 2 und 4 RM(Aus⸗ gabe 1928) und zu 1 RM(1931), desgleichen mit Aufdruck„Chikagofahrt Weltausſtellung 1933“ zu 1, 2 und 4 RM(1933), ferner die dieſer Wiſſens⸗ Ausgaben von 1936: 10 Jahre Lufthanſa zu 40 Rpf., Daimler⸗Benz⸗Marken zu 6 und 12 Rpf.,„Mit LZ 129 nach Nordamerika“ zu 50 und 75 Rpf., die Otto⸗von⸗Guericke⸗Marke zu 6 Rpf., die Marken für den VI. Internationa⸗ len Gemeindekongreß zu 3, 5, 12 und 25 Rpf., für den Weltkongreß für Freizeit und Erholung zu 6 und 15 Rpf. und die Sonderwertzeichen zum Reichsparteitag 1936 zu 6 und 12 Rpf. Aufgaben des Betriebsvolksbildungswarts Etwas über vVolksbildungsarbeit im Betrieb/ Von Willi heudtlaß, Amt Deutſches Volksbildungswerk „Wir können euch nur lehren, wie ihr das Schickſal meiſtern könnt. Wir können euch die Waffen in die Hand geben, um euren Lebenskampf zu beſtehen. Aber bedenkt, daß kein anderer euch dieſen Lebenskampf füh⸗ ren kann.“ Dr. Ley. ...Treffender iſt wohl kaum irgendwann die Erziehungsarbeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung umriſſen worden. Gewiß, das Wort Erziehung wird oft genug nicht gern ge⸗ hört, aber dennoch gehen Millionen von Men⸗ ſchen, bewußt oder unbewußt, ihr ganzes Leben durch die Schule der Erziehung, deren Erfolg ſich am Ende in der gefeſtigten Perſön⸗ lichkeit und in einer geſicherten Lebenshaltung zeigt. Wobei es gleichgültig iſt, ob der eine nach einem arbeitsreichen Leben als Kleinrent⸗ ner oder der andere mit einem Bankguthaben ſeine Tage beſchließt. So wie es immer jung und alt geben wird, ſo wird es auch immer arm und reich geben. Aber es kommt nicht auf das Alter oder auf die materiellen Güter, ſondern auf die Per⸗ ſönlichkeit an, die ſich in ihrem Leben durchſetzt bzw. durchgeſetzt hat. Und Perſönlich⸗ keiten zeigen ſich der Mitwelt nicht an durch ihr Alter oder die Armſeligkeit ihrer Hütten bzw. den Prunk ihrer Villen, ſondern durch die aus dem Gleichklang von Inſtinkt und Verſtand ge⸗ borenen Taten. Daß der Inſtinkt des deutſchen Volkes in ſeiner Geſamtheit durch die Jahr⸗ hunderte hindurch geſund geblieben iſt, zeigen uns die vergangenen vier Jahre der wieder⸗ gewonnenen Einheit. Den Verſtand aber zu ſchärfen, die Einſicht in die tatſächlichen Lebensbedingungen zu ver⸗ größern, das iſt die Erziehungsaufgabe, die zu leiſten iſt! Bei der Jugend geſchieht dies in der Schule, in der Hitlerjugend, im Arbeitsdienſt, in der Wehrmacht, in den Univerſitäten uſw. Beim Erwachſenen haben wir erſt heute die end⸗ gültige Form der ſogenannten Erwachſenenbil⸗ dung gefunden, wie ſie jetzt in den Volksbil⸗ dungsſtätten des Amtes„Deutſches Volks⸗ bildungswerk“ in der NSG„Kraft durch Freude“ betrieben wird. Die Erwachſe⸗ nenbildung iſt immer ein Appell an die Freiwilligkeit. Damit aber dieſer Ruf auch bis an den letzten Volksgenoſ⸗ ſen herankommt, hat das„Deutſche Volksbil⸗ dungswerk“ in dieſem Jahre ſeine Arbeit be⸗ ſonders in die Betriebe verlegt. Einen weifellos ſehr bedeutenden Schritt in dieſer Richtung ſtellt nun die Anordnung des Reichs⸗ organiſationsleiters der NSDApP und Leiter der DAß, Dr. Robert Ley, dar, nach der in Betrieben mit mehr als 300 Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern ein Volks⸗ bildungswart einzuſetzen iſt. Mit dieſer Anordnung ſteht die Volksbildungsarbeit mit einemmal inmitten der Werktätigen in den Betrieben ſelbſt. Die Aufgabe der Betriebsvollsbildungswarte iſt klar umriſſen: Volksbildungsarbeit zu leiſten auf der Grundlage der Lebensbe⸗ dingungen des Betriebes. Ein Bei⸗ ſpiel:„Von wo bezieht der Betrieb ſeine Roh⸗ ſtoffe und wohin liefert er ſeine Erzeugniſſe?“ Hier ergibt ſich Gelegenheit, Fragen der Ein⸗ und Ausfuhr, alſo der Weltwirtſchaft und der Kolonien, zu erörtern. Aktuelle Themen des Lebens Ein anderes Beiſpiel:„Wie wohnen die Be⸗ triebsangehörigen?“ Das Thema gibt Gelegen⸗ heit, allgemeine Fragen der Siedlungspolitik zu beſprechen. Ein drittes Beiſpiel:„Der Geſund⸗ heitszuſtand der Gefolgſchaft.“ Der Betriebsarzt gibt Auskunft und weitet das Thema aus auf Fragen der allgemeinen Volksgeſundheit. Schon dieſe drei Beiſpiele zeigen, wie die Volksbildungsarbeit in den Be⸗ trieben zu geſtalten iſt. Daß darüber hinaus dem Betriebsvolksbildungswart noch beſtimmte andere Funktionen, wie zum Beiſpiel Be⸗ treuung von Werkbüchereien oder anderer Einrichtungen, zukommen, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Der Betrieb iſt eben eine Einheit, nicht nur in ſozialpolitiſcher, ſondern auch in kultureller Hinſicht, die immer Aus⸗ jeder im Betrieb zu leiſtenden Ar⸗ eit iſt. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß durch die Ein⸗ ſetzung von Betriebsvolksbildungswarten die Die„Lebende Front“ ruft Der ſtarke Zuſtrom zu der Weltkriegsausſtellung in den Rhein⸗Uechar-Hallen Blick auf das Ehrenmal in der Weltkriegsausstellung In der Weltkriegsausſtellung„Die le⸗ bende Front“ in der Rhein⸗Neckar⸗Halle herrſcht ſeit einer Woche ein reges Leben und Treiben. Nicht nur aus Mannheim, ſondern auch aus allen Orten der näheren und weite⸗ ren Umgebung ſtrömen die Beſucher zu dieſer einzigartigen Ausſtellung. Alle Schulklaſſen Mannheims und der umliegenden Orte be⸗ ſuchen geſchloſſen dieſe dort gezeigte Schau und manchem alten Frontſoldaten lacht das Herz im Leibe, wenn er ſieht, mit welch rieſigem In⸗ tereſſe und mit welchem Feuereifer unſere Ju⸗ gend ſich dem Anblick all der Dinge, die dort zu ſehen ſind, hingibt. Ganz beſonderer Beliebhtheit erfreut ſich der von unſeren Pionieren in der Mitte der Aus⸗ ſtellungshalle aufgebaute Originalſchüt⸗ Aufn.: Rudolf Bergmayer. zengraben, der auch von jedem Beſucher begangen werden kann. Kein noch ſo alter oder noch ſo ſchwerkriegsbeſchädigter Krieger kann den Wunſch unterdrücken, noch einmal mitten im Frieden im richtigen Schützengraben zu ſtehen und ſeiner ganzen Familie an Ort und Stelle zu erklären, wie es damals war Am Sonntag iſt ein Maſſenbeſuch zu erwar⸗ ten und wir freuen uns über das große Inter⸗ eſſe das ganz Mannheim dieſer wirklich ein⸗ zigartigen und beiſpielloſen Weltkriegsausſtel⸗ lung entgegenbringt und damit bekundet, daß auch bei uns die Erinnerung an das größte Heldentum aller Zeiten, an die Leiſtungen des feldgrauen Kämpfers im Stahlhelm in ſteter unauslöſchlicher Dankbarkeit eingebrannt iſt— in die Herzen unſerens ganzen Volkes. Geſamtarbeit der NSG„Kraft durch Freude“ in den Betrieben eine Ausweitung erfährt, wie ſie bisher gerade auch in kulturellen Fragen in einem wichtigen Teil noch nicht reſtlos erfüllt worden iſt. Die Feierabendgeſtaltung durch die NSG„Kraft durch Freude“ umfaßt ebenſo die Schulung der Verſtandeskräfte wie auch körper⸗ liche Ertüchtigung der Menſchen, denn der Na⸗ tionalſozialismus kennt nicht die Trennung, ſondern die Einheit von Seele, Geiſt und Körper. Bevorzugkle Einſtellung bei den Behörden Im Einvernehmen mit dem Reichskriegs⸗ miniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat ſich der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern damit einverſtanden erklärt, daß, wie bisher, zugunſten von bevorzugt unterzubrin⸗ genden Perſonen die bei den Behörden frei⸗ werdenden Angeſtelltenſtellen der Vergütungs⸗ truppen IV—VII der Reichsangeſtellten⸗Tarif⸗ ordnung oder der entſprechenden Vergütungs⸗ gruppen anderer Tarifordnungen in der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis Ende Dezember 1938 nur zu 40 v. H. mit Verſorgungsanwärtern be⸗ ſetzt werden. Als„bevorzugt unterzubringende Perſonen“ gelten: 1. die Angehörigen der Sonder⸗ aktion: a) Mitglieder der NSDAp, die bis zum 14. September 1930 Mitglieder wurden(Mit⸗ gliedsnummer bis 340 000). b) Mitglieder der NSDApP und ihrer Glie⸗ derungen ſowie des Stahlhelms, die bis zum 30. Januar 1933 Mitglieder wurden und nach⸗ weisbar vor der Machtübernahme aktiv tätig waren. 2. Die in Ehren ausgeſchiedenen Soldaten und Arbeitsmänner gemäß § 18 Abſ. 1 gemäß der Fürſorge für Soldaten und Arbeitsmänner. Bewerbungsgeſuche ſind an die Ar⸗ beitsmänner zu richten. Die den Schwer⸗ beſchädigten zugebilligten Vorzugsrechte werden durch dieſe Maßnahmen nicht geſprengt. Die handwerkerwektkämpfe 1938 Im Jahre 1937 führte das Deutſche Hand⸗ werk in der DAß zum erſtenmal den Meiſter⸗ wettkampf durch. Gine Reihe kultureller Neu⸗ ſchöpfungen und beachtlicher Erfindungen wa⸗ ren das äußere Ergebnis Die Handwerker⸗ wettkämpfe des Jahres 1938 werden in drei Leiſtungsklaſſen eingeteilt: Leiſtungsklaſſe A für Meiſter und Be⸗ triebsführer, die die Anleitungsbefugnis für Lehrlinge beſitzen. Leiſtungsklaſſe B für Geſellen, die die Geſellenprüfung abgelegt haben und in einem Betrieb tätig ſind, der in der Handwerksrolle eingetragen iſt. Leiſtungsklaſſe C für Betriebsgemein⸗ ſchaften. Der Betrieb muß in die Handwerker⸗ rolle eingetragen ſein. Während im Jahr 1937 zum Meiſterwett⸗ kampf 32 Berufsgruppen zugelaſſen waren, kön⸗ nen ſich am Handwerkerwettkampf 1938 57 Be⸗ rufsgruppen der verſchiedenen Handwerke betei⸗ ligen. Die Merkblätter zur Teilnahme an den Handwerkerwettkämpfen ſind bei ſämtlichen Kreisdienſtſtellen und Ortshandwerkswaltern des Deutſchen Handwerks erhältlich. Junges mädel! Der Führer kämpfte auch für dich. Was tuſt du? Tritt ein in die Jugendgruppe der US-Frauenſchaft. E mit der großen K, 1 AuSw/ahl Frengass' 2eikrois-Oreief. NM 195.75 -Rohr,-Kreis. RM. 231.— -Rohr,-Kreis. RM. 288.— 3. 2 fernsprecher 262 10 Radioe-Heublin 0 7. 3 früher᷑ O.15 Ein Nundfunlcapifatat gehtt in das madeenè lleim —— — 2— ———— „Hakenkreuzbanner' —————————————————9 Sonntag, 31. Oktober 1937 Bildung eines ſtädtiſchen chores Ein Aufruf des Oberbürgermeiſters Es iſt gelungen, das nächſtjährige Bruck⸗ nerfeſt für Mannheim zu gewinnen. Es ſoll im nächſten Herbſt aus Anlaß des 70jährigen Beſtehens der internationalen Brucknergeſell⸗ ſchaft in beſonders großem Stile hier abge⸗ halten werden. Zur Vorbereitung mehrerer Werke des gro⸗ ßen Meiſter iſt ein Chor von hoher Lei⸗ ſtungsfähigkeit unbedingt erforderlich. Da es an einem ſolchen ohnehin in Mannheim fehlt, habe ich mich entſchloſſen, die muſiklie⸗ benden und zumal auch muſikausübenden Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung aufzurufen, einen ſolchen Chor zu bilden. Die Schulung wird der Direktor de; Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater, Herr Rasberger, über⸗ nehmen. Die Aufnahme iſt abhängig von einer Prüfung der Stimmittel und der Notenbeherr⸗ ſchung, zu der die Hochſchule für Muſik jeden ſich Anmeldenden noch beſonders auffordern wird. Ich bitte die Anmeldungen recht zahlreich und bald, ſpäteſtens innerhalb drei Wochen, der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Thea⸗ ter ſchriftlich zu übermitteln. Der Oberbürgermeiſter gez. Renninger. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Im Laufe des Freitag er⸗ eigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen unerhebliche Verletzungen da⸗ vontrugen. Der entſtandene Sachſchaden iſt zum Teil bedeutend. Die Erhebungen über die Schuldfragen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs kamen elf Perſonen zur Anzeige. Fund auf der Frieſenheimer Inſel. Am 25. Oktober wurden auf der Frieſenheimer Inſel, unweit der Einmündung des Altrheins in den Rhein, folgende Kleidungsſtücke in einem ſog. Schifferſack eingenäht aufgefunden, die zweifel⸗ ſos von Diebſtählen herrühren: ein Knaben⸗ lodenmantel, braungrün, ein Mädchenwinter⸗ mantel, weinrot, ein Mädchenwinter⸗ und Sommermantel, blau, ein Mädchenwinter⸗ mantel, ſchwarz⸗weiß⸗grau, Fiſchgrätenmuſter, mit ſchwarzem Samtkragen, eine BDM⸗Weſte, Größe 46, ein Frauenwaſchkleid, grün⸗rot⸗weiß geſtreift. Eigentümer wollen ſich beim Polizei⸗ 5 idium— Kriminalpolizei— Zimmer 80, melden. Vom Städtiſchen Planetarium. Die Winter⸗ veranſtaltungen des Planetariums beginnen am Dienstag, 2. November, mit dem erſten Experi⸗ mentalvortrag der Reihe„Einführung in die Elektrizitätslehre“. Profeſſor S. Fröhner ſpricht an dieſem Abend über die Hauptwir⸗ kungen des elektriſchen Stromes. Die zweite Winkerausgabe 1937/38 des Reichskursbuches Einige Tage vor dem 15. Dezember erſcheint die zweite Winterausgabe des Reichskursbuches (Große Ausgabe) mit den Fahrplänen n ach demneueſten Stande für die Eiſenbahn⸗, Luftverkehrs⸗ und Schiffsverbindungen Deutſch⸗ lands und der fremden Länder. Alle mit Bahn⸗ poſten beſetzten Züge innerhalb Deutſchlands ſind beſonders gekennzeichnet. Der Preis be⸗ trägt.50 RM. Die Bezieher des Reichskurs⸗ buches erhalten gegen Gutſchein das Kraftpoſt⸗ kursbuch zum Vorzugspreis von 50 Rpf. Beſtellungen nehmen ſchon jetzt alle Poſt⸗ dienſtſtellen, die Bahnhöfe der Reichsbahn, ſo⸗ wie auch Buchhandlungen und Reiſebüros ent⸗ gegen. Baldige Beſtellung wird empfohlen, weil ſonſt bei der beſchränkten Auflage auf Lieferung nicht ſicher zu rechnen iſt. Orden und Ehrenzeichen Die Beſtimmungen über Orden und Ehren⸗ zeichen ſind nach wie vor in Kraft geblieben. Alle Auszeichnungen, ſoweit ſie nicht beſtim⸗ mungsgemäß von der Rückgabe ausgeſchloſſen ſind oder von den Beſitzern ſchon bei Lebzeiten käuflich erworben werden, ſind nach dem Tode des Beliehenen an den Staat, der ſie aus ſeinen Mitteln beſchafft und dem Beliehenen nur zu einem beſtimmten Zwecke verliehen hat, wieder zurückzugeben. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß in UDas LunZ Besonderes wuͤnschen Sle? Ein Fleiner-Hut enttäuscht Sie niel EIL das große Huthaus 9 2 5 I. an den planken 1 Fällen, in denen rückgabepflichtige Orden und Ehrenzeichen aus irgendeinem Grunde nicht bei⸗ gebracht werden können, die Erben des Beliehe⸗ nen zum Erſatz des Wertes verpflichtet ſind. Annahmeſtelle ſind die Polizeireviere, die auch in Zweifelsfällen Auskunft erteilen. Eine Aus⸗ nahane bilden die im Weltkriege verliehenen Auszeichnungen und die Ehrenkreuze des Welt⸗ krieges, die grundſätzlich im Beſitze des Beliehe⸗ nen bzw. der Hinterbliebenen verbleiben. Neues Bücherverzeichnis in der Leſehalle „Weltpolitik von heute“ lautet das Thema, unter dem das neue Derzeichnis ſtartet Die Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle bringt Anfang November ein neues Bücherver⸗ zeichnis unter dem Thema„Weltpolitik von heute“ heraus. Das Verzeichnis ſtellt eine Auswahl der wichtigſten einſchlägigen Li⸗ teratur zum Weltgeſchehen der Gegenwart dar. Es iſt mit Beſprechungen verſehen und erleich⸗ tert dem Leſer dadurch die Auswahl. Nachſtehend veröffentlichen wir das Verzeich⸗ nis im Auszug. 1. Zuſammenhängende Betrachtungen über die weltpolitiſchen Spannungen der Gegenwart: Springenſchmid: Großmächte unter ſich (1934); Haushofer: Weltpolitik von heute (19340); Haushofer: Weltmeere und Welt⸗ mächte(1937); Pahl: Wetterzonen der Welt⸗ politik(1937); Lißner: Völker und Konti⸗ nente(1936); Ziſchka: Italien in der Welt (1937); Ziſchka: Japan in der Welt(1936); Brandt: Dreiunddreißig Jahre Weltgeſchichte (1900—1933). 2. Die Brennpunkte des weltpolitiſchen Ge⸗ ſchehens. a) Mittelmeer: Boveri: Das Weltge⸗ ſchehen am Mittelmeer(1936); Holldack: Söhne der Wölfin(1937); Stoye: Spanien im Umbruch(1936); Das Rotbuch über Spa⸗ nien(1937); Schmitz⸗Kairo: Aegyptens Weg zur Freiheit(1937). b) Ferner Oſten: Fochler⸗Hauke: Der Ferne Oſten; Guſe: China, Ereigniſſe und Zuſtände(1937); Hobart: Petroleum für die Lampen Chinas(1925); Nohara: Die„Gelbe Gefahr“; Johann: Generäle, Geiſhas und Gedichte(1937); Lajtha: Japan, geſtern, heute, morgen(1936); Nord: Die drohende Sichel(1935); Laar: Die blutende Grenze (1937). c) Amerika: Roß: Amerikas Schickſals⸗ ſtunde(1937); Roß: Unſer Amerika(1936). d) Sowjetrußland und der Welt⸗ bolſchewismus: Nikolajew: Bauern unter Hammer und Sichel; Gorfanowa: Ruſſiſche Paſſion; Dwinger: Und Gott ſchweigt?; Mödlhammer: Moskaus Hand im Fernen Oſten; Kriegk: Hinter Genf ſteht Moskau. 3. Das Rohſtoffproblem im Lichte der Welt⸗ politik: Semionow: Die Güter der Erde (1936); Nauwelaerts: Petroleum, Macht der Erde(1936); Stoye: Oelmacht— Welt⸗ macht(1936); Wegener: Das deutſche Ko⸗ lonialreich; Ziſchka: Wiſſenſchaft bricht Mo⸗ nopole(1936); Schenzinger: Anilin; Do⸗ minik: Viſtra, das weiße Gold Deutſchlands. Die Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle, U 3, 1, macht hiermit auf eine Aenderung der OHeff⸗ nungszeiten ab 15. November aufmerkſam: Montag geſchloſſen; Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10.30—12.30 und von 16—19.30 Uhr geöffnet. Mittwoch und Freitag von 16 bis 19.30 Uhr geöffnet. Die Oeffnungszeiten der Zweigſtellen Neckarſtadt, Möhlblock und Kinder⸗ leſehalle bleiben wie bisher gültig. Weiterer Rückgang der Säuglings⸗ ſterblichkeit Der Rückgang der Säuglingsſterblichkeit hat ſich, wie das Statiſtiſche Reichsamt in„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ mitteilt, im erſten Halbjahr 1937 weiter fortgeſetzt. In der Geſamtheit der Gemeinden mit über 15 000 Einwohnern wurden 16 784 Sterbefälle von Kindern im Alter von unter 1 Jahr gezählt ge⸗ gen 17000 in der erſten Hälfte des Vorjahrs. Die relative Säuglingsſterbeziffer berechnet ſich für das erſte Halbjahr 1937 unter Berückſichti⸗ gung der vorausgegangenen Geburtenentwick⸗ ung auf 6,7 Sterbefälle von unter 1 Jahr alten Kindern auf je 100 Lebendgeborene. Sie war damit um 0,2 je 100 Lebendgeborene niedriger als im erſten Halbjahr 1936(69), trotzdem die Grippeepidemie im Januar und Februar auch unter den Kleinkindern zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Zum Teil beruht die günſtige Entwicklung der Säuglingsſterblichkeit auf dem Rückgang der Sterbefälle an Lebens⸗ ſchwäche und angeborenen Mißbildungen und infolge von Frühgeburt. Siegeszug des deutſchen Märchens Ein ſchöner Erfolg der„Deutſchen Märche nbühne“ in Mannheim Ein Leſer ſchreibt uns: In der Jugend liegt unſere Zukunft. Für ihre Erziehung zu deut⸗ ſchen Männern und deutſchen Frauen ſind wir verantwortlich. Hier darf nicht verſäumt wer⸗ den, ſie ſchon rechtzeitig mit unſeren Kultur⸗ gütern vertraut zu machen. Deutſche Art und deutſches Weſen reift an den Werken unſerer deutſchen Dichter und Muſiker. Die beſten Lehren ſtecken wohl in unſeren alten deutſchen Märchen. Uns ſelber ſind ſie alle zu aut in Erinnerung mit ihrem erzieheriſchem Geiſt, als daß wir ſie für unſere Kinder miſſen wollten. Ja, als Auf⸗ gabe ſehen wir es gerade an, ſolche Schätze un⸗ ſeren Kindern zu übermitteln. Wer ſich in den Dienſt einer ſolchen Sache ſtellt, verdient wirk⸗ ſame Unterſtützung. Daß die in Mannheim ſo beliebte„Deutſche Märchenbühne“ dies für ſich in Anſpruch neh⸗ men kann, bewies wieder, wenn es überhaupt eines Beweiſes bedarf, das ausverkaufte Haus der Gloria⸗Palaſt⸗Lichtſpiele und das bewies Fröhlidies Tummeln im NSV-Kindergarten Zwischen hochstämmigen Kiefern gelegen. stellt da zweckvoll ausgebaute NSV-Kinderheim in Sandtori e s sowohl äuberlich wie auch in seinen Innenräumen ine der idealsten Erholungsstätten im Gau Baden dar. Elternabend des Fähnleins„Weddigen“ Jungvolkpimpfe geben reizvolle gusſchnitte aus ihren Lagerabenden „Im Friedrichspark, da tut ſich was!“ Das konnte man ſchon ſeit einigen Tagen merken; denn wer in der Nähe der Altſtadt ſich ſehen ließ, wurde von Pimpfen überfallen und kam kaum mit heiler Haut davon, ehe er ihnen nicht eine Karte für ihren Elternabend abgenommen hatte. Kein Wunder, daß der Saal im Fried⸗ richspark auch wirklich gut beſetzt war, als um 20 Uhr helle Fanfarenſtöße den Elternabend einleiteten. Und dann marſchierte auch ſchon das Fähn⸗ lein in zwei Kolonnen, die einen blau, die an⸗ deren braun, durch den Saal mit einem trutzi⸗ gen Landsknechtslied, das recht geſchickt von Fanfaren begleitet wurde. Die Pimpfe ſtellten ſich auf dem Podium, das ſie ſich ſelbſt aus Biertiſchen, mit Zeltbahnen verhängt, herge⸗ ſtellt hatten, auf, und ſangen den Jungvolk⸗ kanon. Der Fähnleinführer ſprach nun kurz einiges über den Sinn des Elternabends:„Er foll den Eltern zeigen, was ihre Jungen trei⸗ ben, wenn ſie auf Fahrt oder im Lager ſind; Sport und Geländeſpiel können ſie ſich zur Not ja noch vorſtellen, aber was ſo am Abend geſchieht, das iſt den meiſten Eltern noch un⸗ bekannt.“ Darum ſei der Inhalt des Abends kurz folgender: 2 Mannſchaften von verſchiede⸗ nen Lagern treffen ſich und geſtalten— nach⸗ dem ſie ſich im Geländeſpiel tüchtig rumgebalgt hatten— gemeinſam einen luſtigen Lager⸗ abend. Was ſoll man nun von dem Verlauf der hei⸗ teren Stunde bei den Pimpfen erzählen? Ein luſtiger Einfall wechſelte mit dem anderen; die Jungens waren in 115 Element. Es wurde tüchtig geſungen, ſelbſt die Zuſchauer wurden eingeſpannt. Pimpfen ſelbſt erdacht und ausgeführt, ſollte manche Eltern veranlaſſen, ihren Jungen be⸗ reitwilliger auf Fahrt mitgehen zu laſſen. Selbſt das Denken wurde angeſtrengt, als die Pimpfe mit den komiſchſten Einfällen ihren Eltern ein Scharadenrätſel zur Löſung auf⸗ gaben. Ein Junge konnte Eier legen, zwei andere erwieſen ſich als hoffnungsvoller Akro⸗ batennachwuchs, und bei dem luſtigen Man⸗ nemer Humor der Pimpfe kamen die Zuſchauer aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Als die Pimpfe wieder mit ihrem Lands⸗ knechtslied ausmarſchiert waren, herrſchte all⸗ gemein die frohe Laune, die uns die Jungens vermittelt hatten. Der Elternabend war wirk⸗ lich ein voller Erfolg für das Fähnlein und hat alle ſeine Anſtrengungen belohnt. H.—W. Auch ein Stegreifſpiel, von den auch das intenſive Miterleben des Schneewitt⸗ chens und der ſieben Zwerge bei den Kindern, das ſich bis zum Mitſpielen und ratenden Ein⸗ griffen in die Märchenhandlung ſteigerte. Man kann ſchon ſagen, die Deutſche Märchenbühne kennt die kindliche Fantaſie und ihre plaſtiſche Denkungsart ihrer kleinen und größerer Be⸗ ſucher. Solche plaſtiſche Wiedergabe erfordert ein beſonderes Kennen, Verſtändnis und liebevolle Vorbereitungsarbeit und eine Regie mit Künſt⸗ lern, die ſich voll und ganz dem Märchenſpiel verſchrieben haben. Die meiſten deutſchen Thea⸗ ter ſind durch ihre vielſeitigen Spielpläne ſchon ſo beanſprucht, daß ſie nur ein Weih⸗ nachtsmärchen herausbringen können und ſo wurde das deutſche Märchen bislang leider ſo ſtiefmütterlich behandelt. Es iſt daher beſonders zu begrüßen, baß ſich eine Bühne gefunden hat, die ſich ausſchließ⸗ lich der Jugend widmen will, und daß dies einen beſonderen Widerhall auch bei der Par⸗ tei gefunden hat, konnte man durch die Anwe⸗ ſenheit des Kreisleiters Pa. Schneider und anderer Vertreter erkennen. Die Deutſche Märchenbühne hat ihre ſchwere aber auch dankbare Aufgabe richtig erfaßt und dies iſt wohl ein Grund, ihr zuzurufen:„Seid weiter unermüdlich. So ihr wiederum euren Weg antreten werdet, lachen euch noch mehr frohe Geſichter· yu. Ummm———————————— Wie wir heute erfahren konnten, wird das Märchen wegen der großen Nachfrage am Sonntag wiederholt. Die Bürgerſteuerpflicht des Außen⸗ arbeiters Die Mobiliſierung der letzten Arbeitsreſerven hat es mit ſich gebracht, daß manche Gebiete heute über eine große Zahl von Außenarbeitern verfügen, insbeſondere ländliche Gemeinden. Bei den Bürgermeiſtern ſind Zweifel aufge⸗ taucht, ob ſie berechtigt ſind, von einem Ge⸗ meindeangehörigen, der ſich am 10. Oktober auf Außenarbeit befand, die Bürgerſteuer zu ver⸗ langen. Es handelt ſich dabei meiſt um Ge⸗ meinden, die auf das Bürgerſteuerauftommen nicht verzichten können, da ſie zwar hohe ſoziale Laſten, aber ſelbſt nur einen geringen Gewerbe⸗ ſteuerertrag haben. Auf der anderen Seite wol⸗ len ſich dieſe Gemeinden das erhöhte Bürger⸗ ſteueraufkommen auch deshalb nicht entgehen laſſen, weil der Außenarbeiter am Stichtag in ihrer Gemeinde arbeitete. Die Bürgerſteuer iſt nach dem Geſetz auf den Wohnſitz des Steuerpflichtigen abgeſtellt. Wenn der Ausgleichsvermittelte ſeinen Wohnſitz in der Heimatgemeinde aufgegeben und in der 4 Arbeitsgemeinde einen neuen begründet hat, iſt die Arbeitsgemeinde bürgerſteuerberechtigt, im umgekehrten Falle die Heimatgemeinde. Wird ein doppelter Wohnſitz begründet, ſo iſt die Gemeinde mit dem höchſten Hebungsſatz er⸗ hebungsberechtigt. Sie muß dann aber die andere Gemeinde auf Antrag im Verhältnis der Steuerſätze beteiligen. Die„Landgemeinde“ weiſt darauf hin, daß die meiſten Außenarbeiter ihre Wohnung in der Heimatgemeinde nur in den ſeltenſten Fällen aufgeben werden. Das gelte auch für die Saiſonarbeiter, die beiſpielsweiſe während des ganzen Sommers Denn die flugen nimmer taugen geh' zu Platz, Rathausbogen-9 in Mittel⸗ oder Weſtdeutſchland arbeiten und im Spätherbſt in ihre Heimatgemeinde in den öſtlichen Provinzen zurückkehren. In den mei⸗ ſten Fällen werde alſo bei den Außenarbeitern die Heimatgemeinde zur Erhebung der vollen Bürgerſteuer berechtigt ſein, da der Begriff des doppelten Wohnſitzes auf die treffen dürfte. Grune Sohlen mit doppelter Haltbarkeit fur Dbamen und Herren Gusfav Kanmnewyur Chromsohlen mit längster Tragdauer tur Damen und Mädchen Seliilzsmack⸗er- auch Marschstiefel paßrecht Schwetzineer Str. 9,155-MH2, Längen und Welten ihrer Schuhe Reinigen von Wildleder-, Nubuk“-, 3 Fernspr.-Anschluſ 400 95 Rauhleder- und Leinenschuhe Unterkünfte in den Arbeitsgemeinden im allgemeinen nicht zu⸗ Stuttgart: „„Hakenkr Od S Nationaltheater: F. Strauß. M Edvard Grieg, Planetarium: 10 Sternen(mit Lichtbildern). Vergangenheit Rofengarten(M tung des Turr Nibelungenſaal: Muſenſaal: 20.0 von A. JIvers. Deutſches Haus, Heim. Flughafen: 10— Kleinkunſtbühne lung. 20.15 Uh Tanz: Walaſthot ſtätte, Friedri⸗ parkreſtaurant. Sti eStadt. Schloß mu ſchau: Mannhe Theatermuſeum, öffnet. Sonder Sternwarte: 9— Städt. Kunſthalle Deutſche Hand 1. Hälfte des 1 4 Rhein⸗Neckar⸗Hall bende Front. Mannheimer Ku Uhr geöffnet. Run für Si .00 Gymnaſtik,.30 tagmorgen ohn— Seele wirkt, irr 10.30 Fröhliche „Woche des Dei tag, 13.00 Kleir Mittag, 14.00, Muſik zur Kaf Sonntagnachmi ſchekendle“, 19. 20.00„Wie es Sonntagabendk. Europameiſterſe bitten zum Tan Dalen für 1517 Luther ſch Ablaßhant 5 zu Witten 1632 Getauft d 3 meer van 1731 Vertreibu 34 1835 Der Chem Berlin gel 1854 Der norw drup in (geſt. 1930 92 0 LeN 1 Annahme Läden in L. 14, 7, Kronprinzer Straße 134, Beilstra Lindenhof: Eicl Rhein: Prinzrege mer Straße 262. —— Veranſtalti Sonntag, Eine Reiſe Vorführung des dern). Kultu Vergangenheit n WMontag, 1 rung des Sternſ Dienstag, ührung des St perimentalvor n die Elektrizit kungen des Mittwoch, tuna des Stern Donnerst führung des Ste Freitag, 5 ung des Sternj Samstag, lanetariut rhilfswerk betr Sonntag, ternhimm ternprojektor u hrung des Ste Beſichtigung d chen Einrichtun en Werktagen * Samstag tober 1937 zäuglings⸗ erblichkeit hat nt in„Wirt⸗ im erſten geſetz t. 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Deutſches Haus, C1, 10: Ausſtellung: Der Vogel im Heim. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Familien⸗Vorſtel⸗ lung. 20.15 Uhr Das Programm der Weltattraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte, Wald⸗ parkreſtaurant. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: de NMASsche e PEGCM S poradeplotʒ Deutſche Handzeichnungen und Aquarelle aus der 1. Hälfte des 19. Fahrhunderts. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung: Die le⸗ bende Front. 10—20 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 31. Oktober Stuttgart:.00 Hafenkonzert,.00 Bauer hör zu, Gymnaſtik,.30 Evangel. Morgenfeier,.00 Sonn⸗ tagmorgen ohne Sorgen, 10.00„Nur wer mit ganzer Seele wirkt, irrt nie“, Morgenfeier der Hitlerjugend, 10.30 Fröhliche Morgenmuſik, 11.00 Eröffnung der „Woche des Deutſchen Buches“, 12.00 Muſik am Mit⸗ tag, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Muſik am Mittag, 14.00„Kaſperle will Soldat werden“, 14.30 Muſik zur Kaffeſtunde, 15.30 Chorgeſang, 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken, 18.00„'s Pfät⸗ ſchekendle“, 19.00 Nachrichten, 19.30 Kammermuſik, 20.00„Wie es euch gefällt“, 20.00 Das große bunte Sonntagabendkonzert, 22.00 Nachrichten, 22.15 Europameiſterſchaften im Freiſtilringen, 22.30 Wir bitten zum Tanz, 24.00—.00 Nachtmuſik. 1517 Luther ſchlägt ſeine 95 gegen den Ablaßhandel an die Tür der Schloßkirche 3 zu Wittenberg an. 1632 Getauft der holländiſche Maler Jan Ver⸗ 3 meer van Delft in Delft(geſt. 1675), 1731 Vertreibung der evangeliſchen Salzbur⸗ 4 er. 183⁵ Der Chemiker Adolf Ritter v. Baeyer in Berlin geboren(geſt. 1917). 1854 Der norwegiſche Polarforſcher Otto Sver⸗ 4 drup in Bindal auf Helgoland geboren (geſt. 1930). Annahme Läden in Mannheim: G 2, 12, S 4, 1, C 2, 5, 14, 7, Kronprinzenstraße 506, Mittelstraße 36, Schwetzinger Strahe 134, Beilstraße 1, Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Uindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen m Rhein: Prinzregentenstraße 14, Schillerstraße 2, Munden- mer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 31. Oktober: 16 und 17.30 Uhr: ine Reiſe nach den Sternen(mit orführung des Sternprojektors und Lichtbil⸗ dern). Kulturfilme: Warſchau— deutſche Vergangenheit wird lebendig. Montag, 1. November: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Dienstag, 2. November: 16 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors; 20.15 Uhr erſter Experimentalvortrag der Reihe„Einführung n die Elektrizitätslehre“: Die Hauptwir⸗ kungen des elektriſchen Stromes. Mittwoch, 3. November: 16 Uhr Vorfüh⸗ runa des Sternprojektors. Donnerstag, 4. November: 16 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 5. November: 16 Uhr Vorfüh⸗ ung des Sternprojektors. Samstag, 6. November: 20 Uhr erſter Planetariumsabend für die vom Win⸗ terhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Sonntag, 7. November: 16 Uhr ternhimmel No vember ternprojektor und Lichtbildern); 17 Uhr Vor⸗ hrung des Sternproiektors. Beſichtigung der Bilderſchau und der techni⸗ ſchen Einrichtungen mit Kurzvorführungen an en Werktagen von—13 und 15—19 Uhr ußer Samstag nachmittag). Führungen ſtünd⸗ Dalen für den 31. Oktober 1937 Mit dem Vortrag von Prof. Dr. Speer, Ba⸗ den⸗Baden, über„Die Hintergründe des ſpaniſchen Bürgerkrieges“ ſetzte die Volksbildungsſtätte im gutbeſetzten„Harmo⸗ nie“⸗Saal ihre Vorträge fort. Ein ausgezeich⸗ neter Sachkenner, der mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit ans Werk geht, beleuchtete die aus völkiſchen und geſchichtlichen Gründen notwen⸗ dige Entwicklung Spaniens bis zu den heutigen Zuſtänden. Das deutſche Volk verfolgt mit Intereſſe und Anteilnahme die blutigen Ereigniſſe in Spa⸗ nien; und jeder hat heute auch erkannt, wo die Drahtzieher dieſes Bruderkrieges zu ſuchen ſind. Und doch brachte Prof. Speer eine ganze Reihe neuer Geſichtspunkte und beleuchtete das erſchütternde Drama jen⸗ ſeits der Pyrenäen von einer Seite, die den meiſten noch unbekannt war. Beſonders aber war das Thema auch deshalb bedeutungsvoll und feſſelnd, da es ein Kenner behandelte, der ſeit Jahren den Weg des ſpaniſchen Volkes verfolgte, das Thema alſo gründlich beherrſcht und die Entwicklung der Dinge verſtändlich und anſchaulich ſchildern konnte. Es war alſo ein Auftakt, wie ihn ſich das deutſche Volks⸗ bildungswerk nicht beſſer wünſchen konnte. Die völkiſche Entwicklung des ſpa⸗ niſchen Volkes iſt ſehr bewegt und wird unächſt beſtimmt durch die geographiſche Be⸗ ſchaffenheit des Landes. Sie wird weiter be⸗ ſtimmt durch die verſchiedenen Einbrüche, die von Norden, Süden und dem Oſten Blut und Kultur in weiteſtgehendem Maße beeinfluß⸗ ten. Der Zuzug aus Afrika brachte den Spa⸗ niern die uns Europäern fremde Neigung zur Grauſamkeit, und die Aſiaten brachten ihnen ihren wilden Fanatismus. Beſonders ſtark machte ſich der Einfluß der Mauren geltend, die 700 Jahre in Spanien herrſchten. Im Jahre 1492 wurden dieſe endgültig vertrieben, und die dünne nordiſche Oberſchicht, die mit den Goten ins Land gekommen, brachte Spa⸗ nien für kurze Zeit einen ſtarken kulturellen und politiſchen Aufſtieg. Im räumlich gewal⸗ tigen Reich Karls V. verlor dieſe Schicht die Herrſchaft und die Inquiſition tat ein weiteres, in dem ſie Tauſende und aber Tau⸗ ſende der wertvollſten Glieder der Nation ver⸗ nichtete. Die Inquiſition brachte weiter der Kirche ungeheure Werte an Grund und Boden, da ja die Güter der Verurteilten an ſie fielen. Den übrigen Grundbeſitz hatte der ſpaniſche Feudaladel in Händen. Die Folge davon war eine ungleiche und ungerechte Verteilung des landwirtſchaftlich nutzbaren Bodens, der ſich nun faſt vollkommen in den Händen des Feu⸗ daladels und der Kirche befand, während der ſpaniſche Bauer, Kleinpächter und Landarbeiter auf die ſchamloſeſte Weiſe ausgebeutet wurde und ein kärg⸗ liches Leben in Not und Elend führen mußte. Eine grundlegende Agrarreform war das erſte Problem Spaniens, und an dieſer Frage ſcheiterten alle Regierungen. Die Indu⸗ ſtriekriſe tat ein übriges dazu. Der politi⸗ ſiche Katholizismus vergaß das wich⸗ tigſte Problem, gerechte ſoziale Verhältniſſe zu ſchaffen, und dachte nur an die Eroberung der politiſchen Macht. Hier ſetzte nun der Bol⸗ ſchewismus mit ſeiner gewiſſenloſen Agi⸗ tation ein, die bei den ausgebeuteten und ent⸗ täuſchten Volksmaſſen auf empfänglichen Bo⸗ den fiel. Auch die ſpaniſche Volksfrontregie⸗ rung, die zuletzt am der Macht war, brachte keine tatkräftige Löſung des brennenden Pro⸗ blems, ſondern ſpielte mit ihren lebensfrem⸗ den Verordnungen das erbitterte Volk dem Bolſchewismus in die Hände. Damit iſt die wichtigſte Frage beantwortet. Der politiſche Katholizismus vergaß die gerechte Löſung der ſozialen Verhältniſſe und verkannte und verkennt auch leider heute noch die Gefahr des Bolſchewis⸗ mus. Deutſchland hofft, daß es der nationa⸗ len Regierung Spaniens gelingt, alle dieſe Probleme zu löſen. Deutſchland weiß, daß zem Bolſchewismus nur mit dem nationalen So⸗ zialismus begegnet werden kann, daß die in⸗ nere Zerriſſenheit der beſte Nährboden für den Bolſchewismus iſt, und deshalb ſteht das deutſche Volk in ſeiner großen Gemeinſchaft als eine eiſerne Front gegen dieſen Feind. Starker, langanhaltender Beifall dankte dem Redner für ſeine ausgezeichneten Ausführun⸗ gen. And jetzt zum Kdß⸗Trockenſkikurs durch körperliche Dorbereitung laſſen ſich Stürze und Derletzungen vermeiden Was, jetzt Trockenſkikurs und Skigymnaſtik, wo wir ja den ganzen Sommer über Sport ge⸗ trieben haben?“ Ueberhaupt,„Trockenſkikurs!“ Ohne Schnee lernt man nicht Skilaufen. Aber fragt erfahrene Skilehrer, worüber ſie bei An⸗ fängern am meiſten klagen. Ueber die man⸗ S körperliche Durchbildung er Teilnehmer.„Ja, wir haben ſchon immer Sport getrieben, uns macht keiner mürbe“. Das hat ſchon mancher geſagt, und nach wenigen Minuten hatte er das ſchönſte Kniezittern. Die Trockenſki⸗ und Gymnaſtikkurſe ſollen weitgehend vertraut machen mit dem Gerät, mit den techniſchen Ausdrücken und Bewegungen, ſollen vor allem die Gelenke und Muskeln kräftigen und den Körper ſtärken für die ungewohnten hohen Beanſpruchungen beim Skilauf. Wieviele Uebermüdungen, Stürze und Ver⸗ letzungen hätten ſich ſchon vermeiden laſſen durch eine vernünftige körperliche Vorbereitung. Bis⸗ her gingen durch Muskelkater und Schlappheit immer drei bis vier Tage von unſerem ſchönen, aber ach ſo kurzen Urlaub verloren. An uns liegt es, und es iſt ja heute ſo leicht, dafür zu ſorgen, daß uns der Winterurlaub gute Erho⸗ lung und raſchen Erfolg im Erlernen des ſchön⸗ ſten Sportes bringt. Deshalb nutzen wir den Herbſt aus— und das gilt vor allem unſeren lieben„Skihaſerln“,— drehen und dehnen wir unſere Gelenke beim Trockenſki⸗ und Skigym⸗ naſtikkurs, holen wir uns dort unſeren milden Muskelkater, auf daß wir fröhlich, friſch und munter uns dem weißen Sport hoch oben in den Bergen hingeben können. Wer für den praktiſchen Skilauf die Grund⸗ lagen erlernen und ſich beſtens vorbereiten will, der beſchafft ſich ſofort eine Jahresſportkarte auf dem Sportamt der NSch„Kraft durch Freude“ in der Rheinſtraße 3, Zimmer 25, und kommt zu folgenden Kurſen: Skitrocken: Jeweils montags von 21 bis 22 Uhr im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr. Ski⸗Gymnaſtik: Jeweils mittwochs von 20.30 bis 21.30 Uhr in der n je⸗ weils donnerstag von 20—21.30 Uhr in der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDaAp, Mannheim, Rheinſtraße 1 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, November⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Die Stadtortsgruppen holen ſie in der neuen Geſchäftsſtelle, Rheinſtraße 1, Erdgeſchoß, ab. Die früher ſchon wiederholt bekanntgegebenen Dienſtſtunden ſind zu beachten. Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm. 31. 10.,.45 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und⸗Anwärter zur Schulung im Adolf⸗ Hitler⸗Gymnaſium auf dem Schulhof pünktlich an. Dienſtanzug, Nichtuniformierte Hakenkreuzarmbinde. Almenhof. 31. 10., früh, findet im Schlachthof⸗ reſtaurant Schulung für alle Pol. Leiter(Stab der Ortsgruppe, Zellen⸗ und Blockleiter) ſtatt. Antreten am Ortsgruppenheim um.15 Uhr. Uniform, Zivil mit Armbinde. Lindenhof. 31. 10.,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter ſowie Ortsamtsleiter vor dem Ortsgruppenheim zur Schulung. Strohmarkt. 31. 10.,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und⸗Anwärter. Pol.⸗Leiter⸗Anwärter in Zivil mit Armbinde. Neueichwald. 31. 10.,.30 Uhr, Antreten auf dem Freyaplatz. Stab mit Mitarbeiter, Zellen⸗ und Block⸗ leiter. Neckarau⸗Nord. 31. 10.,.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Amtsleiter, Zellen⸗ und Blockleiter im Hofe des Ortsgruppenheims. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Waldhof. 31. 10.,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter,⸗Anwärter ſowie des geſamten Ortsgrup⸗ penſtabes am Lokal Kaſino Bopp& Reuther(Schu⸗ lung). Entſchuldigungen werden nur in ganz dringen⸗ den Fällen entgegengenommen. Wallſtadt⸗Straßſenheim. 31. 10. beginnt im„Schüt⸗ zenhaus“ in Feudenheim die Schulung der Pol. Leiter und ⸗Anwärter. Antreten um.30 Uhr auf dem Rat⸗ hausplatz in Wallſtadt in Uniform. Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, welche keine Uniform beſitzen, haben in Zivil mit Armbinde anzutreten. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Telefonnummer der Kreisfrauenſchafts⸗ leitung iſt 271 96. Sandhofen. Der Beſuch auf dem Kirchgartshäuſer Hof am 31. 10. muß wegen Gefahr der Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche ausfallen. Waldhof. 2. 11., 20 Uhr, Beſprechung aller Zellen⸗ und Blockwalterinnen bei Brückl. Bismarckplatz. 2. 11., 20 Uhr, Arbeitsabend im Markt⸗ ſtübl, Gabelsbergerplatz. Gleichzeitig Markenausgabe. Erlenhof. 2. 11., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalterin⸗ nen Beſprechung bei Teifel mit Probe für Mitwirkende. Neueichwald. 2. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Frauenſchaftsheim. Rheintor. 1. 11., 20 Uhr, Heimabend in der Börſe. Handarbeiten mitbringen. Gleichzeitig nehmen die Zel⸗ lenwalterinnen die Beitragsmarken in Empfang. Feudenheim. 2. 11., zwiſchen 16 und 17 Uhr, holen die Zellenwalterinnen die Beitragsmarken bei Frau Ries, Scheffel⸗Straße 52, ab. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen: 2. 11., 15 Uhr, Beſprechung in L. 9, 7. LIXILI 90πι.»?. KOrI VERrEIM fffff S — — —2 — — — — — — — —S— S 05 5 500 SEK CGARBEHER VMWDIIN is dalIRE DARAM SCrATFEN Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der Dg? Die Anmeldungen für die Lehrgemeinſchaften der Deutſchen Arbeitsfront müſſen umgehend in C1, 10, Zimmer 8, abgegeben werden. Zu dem Lehrgang Nr. 252 Maſchinenbuchführung, der jeweils dienstags um 19 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Am Dienstag, den 12. November, beginnen in L 7, 1 um 18 Uhr Nr. 12a Algebra 1; in C 1, 10 um 20.30 Uhr Nr. 12b Algebra 1. Die Lehrgemeinſchaften für Kurzſchrift und Maſchi⸗ nenſchreiben beginnen am kommenden Mittwoch, den 3. November, in C 1, 10, Zimmer 20. NSG„Kraft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Sonntag, den 31. 10., Herbſtwanderung nach Helmbach(Pfalz). Von dort nach Ruine Spangen⸗ berg, Forſthaus Breitenſtein, Forſthaus Helmbach, Horneſſelwieſe, Elmſtein, Helmbach. Wanderzeit zirka —6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen(Rhein).43 Uhr, Rückfahrt ab Helmbach 19.57 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von RM..90 ſind bei der Geſchäftsſtelle 1, E 4,—5, Zimmer 11 und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall noch zu haben. uF 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 8. No⸗ vember zur großen deutſchen Jagdausſtellung in den Hallen des Berliner Ausſtellungsgeländes. Die Aus⸗ ſtellung bringt prächtige Ueberſicht für alle Fachleute und auch für die ſonſtigen Beſucher recht viel Neues und Intereſſantes. Die Hinfahrt erfolgt am 4. Mannheim ab 21.17 Uhr, Weinheim ab 21.54 Uhr (über Darmſtadt, Frankfurt, Fulda), Berlin Anhalter Bahnhof an 10.03 Uhr. Rückfahrt: 7. 11., Berlin An⸗ halter Bahnhof ab 18.28 Uhr, Weinheim an.34 Uhr, Mannheim an.06 Uhr. Der zweite Sonderzug wird etwa 20 Minuten ſpäter geführt. Teilnehmerpreis beträgt 22.40 RM. Darin iſt enthalten: Hin⸗ und Rückfahrt, ſowie zwei Uebernachtungen mit Frühſtück. Für nur Bahnfahrt(Verwandtenbeſuch) ſind 17.— Reichsmark zu zahlen. Urlaubsfahrt nach München vom.—10. 11. 1937. Hinfahrt am 6. 11. etwa 10 Uhr ab Karlsruhe, An⸗ kunft in München etwa 17 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt am 10. 11. gegen 10 Uhr ab München, Ankunft in Karlsruhe etwa 17 Uhr. Die Zufahrt Mannheim— Karlsruhe erfolgt mit beſchleunigtem Perſonenzug ab Mannheim⸗Hbf..20 Uhr. Der Teilnehmerpreis beträgt RM. 20.50, darin iſt enthalten: Bahnfahrt, 4 Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück und Beſuch des Deutſchen Hauſes. Zum Verwandtenbeſuch iſt für Bahnfahrt nur RM..— zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die beſte Gelegenheit gegeben, an den Veranſtaltungen des 9. November in der Hauptſtadt der Bewegung teilzuneh⸗ men. Es iſt dringend erforderlich, die Anmeldungen frühzeitig bei allen Koß⸗Vertaufs⸗ und Dienſtſtellen abzugeben. Abteilung Feierabend Mittwoch, 3. November, 20.15 Uhr, 2. Kammermuſik⸗ abend in der„Harmonie“, D 2, 6. Es ſpielt das Peter⸗ Quartett Eſſen. Karten für Mitglieder der Kulturge⸗ meinde.60,.90,.10,.50; für Nichtmitglieder.— .30,.50,.70 RM. Freitag, den 5. November, 20.15 Uhr, 1. Muſikaliſche Feierſtunde im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es wirken mit; das Nationaltheater-Orcheſter, Dirigent: Generalmuſikdirektor Elmendorff; Soliſtin: Erna Schlü⸗ ter, Düſſeldorf, Sopran. Karten zu RM..50,.— und .— bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und der Mannheimer Kulturgemeinde. Abteilung Volksbildungswerk „Mit Schlageter im Baltikum.“ Der nächſte Vortrag findet am Dienstag, 2. 11., 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, ſtatt. In der Reihe„Volk und Wehr“ ſpricht Schulrat Falk(Bruchſal) über:„Mit Schkageter im Baltikum“. Karten zu 40 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 20 Pf., ſind bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Sport für jedermann Sonntag. 31. Oktober: Leichtathletit(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion Hauptfeld. 4 „Lindenwir Karten an den Vorverkaufsstellen — 6 6 In(Ix junge Großes Pfälzer Singspiel mit Tanz am Samstag, 13. Nov., 20.15 Uhr im Nibelungensaal — —————— — ——— ———— ——— „Hakenkreuzbanner“ „Man ſullt ihin in ein groſzes Faſs... Besuch in einer Weinkellerei/ Weinpflege einst und jetzt Ich habe einen Freund, der Lehrer in Pom⸗ mern iſt. Der fragte einmal ſeine Buben in der Geographieſtunde, als Baden durchgenom⸗ men wurde:„Was wißt ihr von Heidelberg?“ Die Antwort lautete:„Dort gibt es ein ſehr großes Faß“. Und weil ihm dieſe Antwort unzureichend erſchien, wollte er feſtſtellen, ob von anderen badiſchen Städten mehr bekannt ſei, und er fragte:„Was wißt Ihr von Mann⸗ heim?“ Einſtimmig erklärten ſeine eifrigen Schüler:„Es liegt auf der Landkarte, und zwar nahe bei Heidelberg“. Die Nähe zum großen Faß erſcheint verdäch⸗ tig. Es war gewiß nicht allein für den Vorrat des Hofes beſtimmt, ſicher haben hierin die klu⸗ gen Kurfürſten zum Wohle allerhöchſtdero Un⸗ tertanen und der eigenen Kaſſen in guten Jah⸗ ren Vorrat geſammelt, um den Preis nicht zu ſehr drücken zu laſſen, und in ſchlechten Jahren liefern zu können. Aber es gibt dort im Kel⸗ ler auch mittlere und kleinere Fäſſer, die Zeug⸗ nis dafür ablegen, daß nicht nur der ſelige Per⸗ keo und der vielbeſungene Kurfürſt Friedrich dem weltbekannt gewordenen Dichterwort „Heute wieder voll geweſt“', gefolgt ſind. Und wenn der Durſt in Heidelberg ſchon groß war, ſo wird er in Mannheim, das ge⸗ meinhin als noch heißer gilt und ſchöne Keller in ſeinem Schloſſe hatte, nicht kleiner geweſen ſein. „In der pfalz, da wachſen unſ're Keben“ Es wäre auch eine Schande geweſen, wenn die Pfälzer Kurfürſten die ſchönſte Gabe ihrer Lande, den herrlichen Wein, nicht geſchätzt hät⸗ ten. Sie ſtanden darüber hinaus ſogar auf dem Standpunkt, daß man ſolch köſtliche Dinge nicht für ſich allein behalten dürfe. Nicht nur in der geſegneten Pfalz gab es durſtige Keh⸗ len, die den Rheinwein— unter dieſem Namen ging auch der„Pfälzer“ früher in den Handel — zu würdigen wußten. So hatten in Alt⸗ Mannheim, in der Reſidenz des Kurfürſten Kü⸗ fer und Böttcher große Tage, und ſie werſorgten nicht nur den durſtigen Hof, ſondern ſchickten per Rheinſchiff und per Achſe auch manchen kühlen Trunk in die deutſchen Lande. Der neue Jahrgang ist gut geraten So iſt es im Grunde bis heute geblieben. Die neuzeitlichen Verkehrs⸗ und Transport⸗ erleichtevungen haben allerdings die Pfalz „näher“ am die durſtigen Gebiete herangerückt, ſo daß der Weinhandel manchmal ins Hinter⸗ treffen geraten iſt. Wo einſt das Fuder lang⸗ ſam und mühevoll mit dem Doppelgeſpann über Land gebracht wurde, eilt heute der Großlaſtkraftwagen in kurzer Zeit mit vielfach überlegenen Laſten dahin. Die ſchweren Kri⸗ ſenjahre der Vergangenheit haben vor allem auch den Weinhandel ſchwer geſchädigt. Schwer litt er unter der Einfuhr billiger ausländiſcher Weine. Aber er iſt doch lebenskräftig geblie⸗ ben, und die geſchickte Wirtſchaftspolitik des neuen Deutſchland hat ihm neuen Auftrieb und neues Lebensrecht gegeben. VDom bweinſtock in den Keller Das ganze Jahr lang muß ſich der Winzer hart plagen. Die Arbeit im Weinberg iſt müh⸗ ſamer als alle andere landwirtſchaftliche. Oft genug machen dazu ein plötzliches Unwetter oder die Reblaus in ihren verſchiedenen Sta⸗ dien den Segen eines ganzen Jahres zunichte. Alle Mühe aber iſt vergeſſen, wenn es im Herbſt zur Leſe geht. Frohes Leben herrſcht bei dieſer auch nicht leichten Arbeit. Immer neue Traubenmengen werden vom Weinberg in die Mühle gebracht, wo ſie erſt durchgemahlen und dann in den Bottich geſchüttet werden. Der Bottich wird dann heimgefahren, und in der Kelter quetſcht man die Trauben buchſtäblich bis auf den letzten Tropfen aus. Was aus der Kelter kommt, iſt dem Mannheimer als„Süßer“ wohl be⸗ kannt. Er wird vom Weinhändler abgeholt. Aber auch der Weintrinker kann es ſich nicht verſagen, ihn zum„Zwiwwelkuche“ zu verſuchen. Ganz beſonders liebt er ihn, wenn er ſchon einen kleinen„Stich“ hat, wenn er zum„Reißer“ geworden iſt. Der Händler feinerſeits pumpt ihn in den verſchloſſenen, heizbaren Gärkeller, und hier muß ſich der Moſt zu Wein wandeln. Aber er iſt manchmal tük⸗ kiſch, darum muß ſtändig kontrolliert werden, Zeichnungen: E. John-(3) ob er nicht in der Gärung ſtecken bleibt. Wenn man dabei nicht richtig aufpaßt, iſt plötzlich Eſſig ſtatt guten Weines im Gärfaß. Mit Hilfe von Gärpilzen oder durch Erhitzen bringt man ihn wieder auf den Trab, wen er nicht weiter⸗ gären will. Hat er ſich aber beruhigt und die Hefe am Boden abgeſetzt, ſo wird er„abgeſtochen“. Er kommt ims Lagerfaß. Die Behandlung der Fäſſer iſt wieder eine Kunſt für ſich. Einſt war es der Stolz des Weinhändlers, auch als Kü⸗ fer tüchtig zu ſein. Mit Stolz hütet der Enkel das Faß, das der Großvater herſtellte. Bevor der Wein mit der elektriſchen Pumpe vom Gär⸗ keller in die Lagerfäſſer gefüllt wird, müſſen dieſe ausgeſchwefelt und ſoweit wie nötig wie⸗ der dicht gemacht werden. Auch das Faß iſt durſtig und zehrt. Wenn alſo der Wein nicht leiden ſoll, muß der Küfer darauf achten, daß es immer ſpundvoll und von der Luft abge⸗ ſchloſſen bleibt. Jetzt hat der Wein Ruhe. Sorg⸗ fältig wird ſeine Entwicklung überwacht, und es bedarf genauer Fachkenntniſſe, feſtzuſtellen, ob und wann er„reif“ iſt. Vom Keller in die Kehle Wenn der Wein reif iſt, wird er abgefüllt. Der weniger feine kommt in kleine Fäſſer, der wertvollere, edle in Flaſchen, die vorſichtig ho⸗ rizontal gelagert ſein wollen. Der ſpritzige friſche Wein, der aus Trauben der frühen Leſe gewonnen wurde, kann ſchon verhältmnismäßig früh abgefüllt werden, bei den blumigen, ge⸗ haltvollen Edelweinen, die aus ſpäterer Leſe ſtammen, dauert die Lagerzeit bis zur Reife oft erheblich länger. Der Wein iſt aber ein empfindlicher „Patient“, nicht immer geht der Reifeprozeß glatt vor ſich. Schlechte Kellerpflege hat böſe Krankheiten zur Folge, die ſeinen Geſchmack übel beeinfluſſen. Dann hat er den gefürchteten Faß⸗ oder Schimmelgeſchmack. Das beſte Mit⸗ tel, alle Nachteile zu vermeiden, iſt die ſorg⸗ fältige Pflege, die größte Reinlichkeit. Darum werden die Fäſſer vor dem Einfüllen ausge⸗ ſchwefelt, wobei manchmal beſtimmte Zuſätze gegeben werden müſſen, damit der Wein nicht im Geſchmack verliert und die„Schwefelfirne“, d. h. einen ſchlechten, harten Geſchmack hat. Aber nicht immer tut er dem Küfer den Ge⸗ fallen, beim Lagern klar zu werden. Dann muß man der Mutter Natur die Kräfte ein we⸗ nig ſtärken und den Wein„ſchönen“. Das geſchieht durch beſtimmte chemiſche Zuſätze, die die Trübe niederſchlagen. Das verwendete Mit⸗ tel hängt von der Zuſammenſetzung des trüben Beſtandteiles ab. Auch beim letzten Abfüllen, bei dem man den Zutritt von Luft vermeiden muß, verwendet man heute allgemein einen Spezialfilter aus Zelluloſe oder Aſbeſt uſw. Es iſt übrigens auch ein verbreiteter Irrtum, daß jeder Wein durch ſehr lange Lagerzeiten gewinnen müſſe. Edle Weine reifen in der Flaſche noch nach, ſie verbeſſern das„Bulkett“ von Jahr zu Jahr, die weniger gehalwollen Weine aber laſſen bald nach, ſie verlieren an Menge, Geſchmack und Alkohol. Sie werden firn, wie der Fachmann, oder„lahm“, wie der Weintrinker das nennt. Nicht jedes Weinjahr iſt ſo gut, daß der Naturwein ein erfreulicher Genuß wäre. Auch dann muß man der lieben Natur ein wenig nachhelfen. Die häufigſte Methode iſt das „Verſchneiden“, d. h. es werden verſchie⸗ dene Sorten entweder als Moſt oder als jun⸗ ger Wein gemiſcht. Unter beſtimmten Bedin⸗ gungen darf weniger wertvollen und alkohol⸗ armen Weinen auch reiner Spiritus zugeſetzt werden, im ganzen Auslande iſt dieſes Ver⸗ fahren beliebt. Sauren Weinen darf ſchließ⸗ lich auch, um dem natürlichen Mangel an Zuk⸗ ker(oder Alkohol) auszugleichen, eine be⸗ ſtimmte Menge Zucker zugeſetzt werden, ent⸗ Hier fühlt der Mensch sich klein doch wohl Sonntag, 31. Oktober 1937 — 35 weder in Löſung oder als Trockenzucker. Die Menge wird amtlicherſeits von Fall zu Fall feſtgeſetzt. Verboten aber iſt es, den gezuckerten Wein als naturrein zu verkaufen. Um dem Winzer wirtſchaftlichen Rückhalt zuf geben und vor allem auch, um einwandfreieſ Behandlung des Weines zu ſichern, haben ſich die W inzergenoſſenſchaften und Ver⸗ einigungen gebildet. Die Edelweine werden heute allgemein von dieſen Genoſſenſchaften übernommen, gepflegt und mit ihrem Kork⸗ brand verſehen in den Handel gebracht. Der ſtädtiſche Weinhändler bezieht ſie wieder fertig abgefüllt von der Genoſſenſchaft. In ſeinenf Kellern pflegt er den„Konſumwein“, der jetzt in weithin am Duft erlenntlichen Fäſſern aus allen Teilen der Pfalz und des Weinbaugebie⸗ tes der Bergſtraße auf großen Laſtwagenf anrollt. Wir aber füllen die Römer Alle Mühe und Sorgfalt des Winzers und des Küfers aber iſt für die Katze, wenn derf Wein nicht richtig getrunken wird. Der Wein⸗ genuß iſt eine Kunſt, in der der Mannheimerf ſicher beachtliche Fertigkeit erreicht hat. Manf braucht nur einmal eine von unſeren kleinen intimen Weinſtuben aufzuſuchen, um zu ſeheng mit welcher Andacht und Liebe man an dieß ſchöne Gottesgabe hevangeht. Aber hier hat esſ der Herr Wirt auch verſtanden, alle guten An⸗ lagen des Weines, ſeine geruchlichen und ge⸗ ſchmacklichen Feinheiten reſtlos zu entfalten Die richtige Temperierung iſt das' Wichtigſteh — Bist du so rein wie dieser Wein, s0 kehrst du einst im Himmel ein. Für den deutſchen Weißwein hat man feſtge ſtellt, daß er am beſten ſchmeckt und riecht wenn er die Durchſchnittstemperatur des Jah⸗ res, in dem er gewachſen iſt, hat. Aber es gibhff keine Regel. Zur richtigen Temperierung ge hört„Zungen ſpitzenge füh. das iſt 3 ein Talent, das man zwar entwickeln kanm aber nur wenn es von Natur aus vorhanden if Und das Weintrinken iſt ebenfalls eine Kunſt Man genießt zuerſt mit der Naſe und hat ſchon eine rechte Freude dabei. Dann kneift mang beide Augen zu, läßt ihn langſam und vor⸗ ſichtig über die Zunge laufen und trinkt nach einem mehr bombaſtiſchen als ſchönen Dichter⸗ wort im„goldenen Saft“ ſich„deutſches He denfeuer und deutſche Heldenkraft“. Wobei be⸗ tont werden muß, daß es zwar amüſant, aber keineswegs heroiſch iſt, ſich nächtens ſinge und ulkend durch alle Fangſtricke der polize lichen„Wächter der Nacht“ zu ſchleichen..— In pforzl Die 4 „ WHW⸗2 ſammlu⸗ beauftra Arbeits! Arbeitsk dieſe ori zuſtellen nomiſche Rohling? Elektronſtrei Hier herausgeſtan, warmem Zu Dabei wir das Bild de Stier, Zwilli ſondern gleic des Monats Um ſeine ſch Der fa Karlsrau Gewohnheitsz trüger iſt der lipp Joſef S Metzgern un Burſche eine⸗ der Major h von Heereslie von den ihm leuten Wein denen er ſich g er vor, er kö ien billige 2 die er ſich Ar ben ließ, die eblich aus N otiven hand entſprechend einer Zuchtho Monaten ſomw drei Jahren büßung ſeiner rungsverwahr Deutſche Wie wir in ei haben, hat das? deutſche Lederin waren anſehnlich zeichnen. Dies i land, das vor Leder exportiere dem Kriege auf zichten mußte. lich darin zu ſu nehmer ihre hei weiter, daß die Schwankungen 1 ſchließlich, daß fe erklärt wurden, vorausſetzen, de Maße ſo in Kor wird wohl das? rücken. Da die uns bei weitem port beſtimmt w Rohſtoffeinfuhr erzeugniſſe. Die Zucker und Im September fabriken eine Ver⸗ ſtatt. Im Zucker 30. 9. 1937) betru rohen Rüben 100 vom 1. 10. 1935 im September 0, zen Betriebsjahr rend die Verbrar ber auf 43 417 Kampagne auf 0, abläufen wurden Betriebsjahr ins⸗ tet. Gewonnen n Rohzucker, womit triebsjahr vom 1 (10,58) Mill. Dz. bhrauchszuckergewi 1. Oitober 1037 rockenzucker. Die 'n Fall zu Fall „ den gezuckerten fen. chen Rückhalt zuf im einwandfreief chern, haben ſich uften und Ver⸗ elweine werde Genoſſenſchaften nit ihrem Kork⸗ l gebracht. Derf ſie wieder fertig haft. In ſeinen nwein“, der jetztf hen Fäſſern ausf 3 Weinbaugebie⸗ oßen Laſtwagenf ——— es Winzers und Katze, wenn derf hird. Der Wein⸗ der Mannheimerf Manf unſeren kleinen n, um zu ſehen reicht hat. be man an di Aber hier hat es „ alle guten An chlichen und ge 's zu entfalten das Wichtigſte mel ein. hat man feſtge⸗ neckt und riecht ſeratur des Jah⸗ at. Aber es gihl emperierung ge⸗ fühl“, das iſt entwickeln kann, us vorhanden iſt ffalls eine Kunſt, iſe und hat ſchon ann kneift man ugſam und vor⸗ und trinkt nach ſchönen Dichter⸗ „deutſches Hel⸗ aft“. Wobei be r amüſant, aber nächtens ſingend ricke der polize chleichen. B. „Hakenkreuzßanner“ Sonnkag, 31. Oktober 1937 der„Rohling“ wird zum Sternbild In pforzheim entſtehen die neuen Wh⸗Abzeichen für die zweite Straßenſammlung * Pforzheim, 31. Oktober. Die Herſtellung von 3,5 Millionen Stück der WoHW⸗Abzeichen für die zweite Reichsſtraßen⸗ ſammlung am 14. November bedeutete für die beauftragten Pforzheimer Firmen eine wertvolle Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme, waren doch viele Arbeitskräfte auf mehrere Wochen beſchäftigt, dieſe originellen Edelſtein⸗Sternbildabzeichen her⸗ zuſtellen, die in zwölffacher Form einen aſtro⸗ nomiſchen Monat verſinnbildlichen. Rohling?— So nennt man das aus einem Elektronſtreifen, einem weißen Leichtmetall Hier wird das Abzeiehen gestanzt (Aufnahme NSV) herausgeſtanzte runde Stück, das darauf in warmem Zuſtand gepreßt oder geprägt wird. Dabei wird nicht nur auf der Vorderſeite das Bild des beſtimmten Monats: Widder, Stier, Zwillinge, Waſſermann uſw. aufgeprägt, ſondern gleichzeitig auf der Rückſeite der Name des Monats und eine Rille für die Nadel. Um ſeine ſchöne runde Form, die unter der Prägepreſſe etwas gelitten hat, wiederherzu⸗ ſtellen, wird nochmals mit einer Stanze der Rand abgehauen: Jetzt iſt die Plakette von einer runden glatten Schönheit. Sie iſt hier in der Prägeanſtalt beſonders glücklich. Denn bei den mannigfachen Arbeits⸗ vorgängen bis zur endgültigen Geſtalt der Pla⸗ kette ſind Hand und Maſchine gleich ſtark be⸗ teiligt. Das Andrücken der Nadel wie das Einſetzen des Edelſteins und die liebevolle Behandlung der Oberfläche iſt Sache geſchick⸗ ter Hände. Selbſtverſtändlich war ihnen auch der und die Ausführung der Präge⸗ ſtempel vorbehalten und nicht der Maſchine, die nachher nur als getreue Dienerin mit dem eingeſetzten Stempel den Rohling prägt. Bei unſerem durch die Arbeits⸗ räume der Prägeanſtalt erleben wir gleichzeitig ein Stück Zeitgeſchichte— in Metall, Silber und Bronze geprägt. Ob Biermarken, Re⸗ klamenadeln, Sportmünzen oder Verdienſt⸗ medaillen, Orden— ſie finden hier ihre Prä⸗ gung unter geſchickten Händen und oft ſelbſt konſtruierten Maſchinen. Da ſind einige große Metallmünzen, die einen Fußballer, einen Läu⸗ fer oder Fackeltröger zeigen: für Mittelamerika; da ſind Skiſportabzeichen für die Dolomiten; hier eine ſilberne Medaille für Bulgarien. Eine Münze fällt uns auf, auf die zwei Köpfe: Hitler und Muſſolini aufgeprägt ſind. „Es iſt die Tradition einer guten Präge⸗ anſtalt“, erklärt uns der Meiſter,„die geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe feſtzuhalten ohne Auftrag. Dabei verfolgen wir auch den Zweck: den Ver⸗ einen für ihre Preiſe wertvolle und wirklich künſtleriſche Motive zur Verfügung zu ſtellen.“ Wir können uns dabei überzeugen, welche Bedeutung dieſe Preiſe, z. B. der Schützen⸗ vereine oder der Fußballer gerade hier haben. Manche wiſſen es, viele nicht. Und es wind ja ſo ſein: Jeder will am Sonntag ſein Zei⸗ chen und das ſeiner Frau, ſeiner Kinder kau⸗ fen. Allgemein gilt: für April Widder, für Mai Stier, für Juni Zwillinge, für Juli Krebs, für Auguſt Löwe, für September Jung⸗ frau, für Oktober Waage, für November Skor⸗ pion, für Dezember Schütze, für Januar Stein⸗ bock, für Februar Waſſermann, für März Fiſche. * Wir wollen uns das merken und an den Tagen der 2. Reichsſtraßenſammlung unſer Monatsabzeichen tragen! Der falſche mojorsburſche Karla ruih.e, 30. Olt. Gin unverbeſſerlicher Gewohnheitsverbrecher und hartgeſottener Be⸗ trüger iſt der 54jährige, 28mal vorbeſtrafte Phi⸗ lipp Joſef Späth von hier, der ſich hieſigen Metzgern und Weinhändlern gegenüber als Burſche eines Majors ausgab. Er behauptete, der Major habe Ginfluß auf die Vergebung von Heereslieferungen. Der Angeklagte ließ ſich von den ähm Glauben ſchenkenden Geſchäfts⸗ leuten Wein und Wurſtproben verabreichen, an denen er ſich gütlich tat. Anderen Leuten machte er vor, er könne durch ſeinen Bruder in Bel⸗ ien billige Teppiche und Stoffe beſorgen, auf die er ſich Anzahlungen von einigen Mark ge⸗ ben ließ, die er in Alkohol umſetzte. Der an⸗ —0 aus Not, in Wirklichkeit aus„durſtigen“ otiven handelnde eingefleiſchte Sünder wurde entſprechend dem Antrag des Anklägers zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten ſowie hundert Mark Geldſtrafe und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Nach Ver⸗ büßung ſeiner Strafe wird er in die Siche⸗ rungsverwahrung gebracht. bom Auto erfaßt und mitgeſchleift „Gernsheim a. Rh., 30. Okt. Auf der Wormſer Straße in Gernsheim erei ein folgenſchwerer Unglücksfall. Zwei ſprangen beim Spielen plötzlich auf den Fahr⸗ weg und wurden von einem Perſonenwagen er⸗ faßt. Während der achtjährige Sohn des Ar⸗ beiters Sebaſtian Karl Müller zur Seite ge⸗ ſchleudert wurde, iſt der neunjährige Sohn des Monteurs Max Träbing vom Wagen überfah⸗ rem und noch eine Strecke mitgeſchleift worden. Er war ſofort tot. Der andere Junge wurde ſchwer verletzt. Es beſteht wenig Ausſicht, daß er mit dem Leben davonkommt. Aus Ueckarhauſen 25jähriges Jubiläum. Hauptlehrer O. Krone wax in dieſen Tagen 25 Jahre als Lehrer in unſerer Gemeinde tätig. Nachträglich herzlichen Glückwunſch. Eine erfreuliche Mitteilung Heidelberg, 30. Okt. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Gaiberg iſt erloſchen. Kleine Wirtschaftsecke Deutſches Leder und der Weltmarkt Wie wir in einem unſerer letzten Berichte mitgeteilt haben, hat das Leipziger Herbſtmeſſegeſchäft ſich für die deutſche Lederinduſtrie ſehr gut angelaſſen und es waren anſehnliche Abſchlüſſe nach dem Ausland zu ver⸗ zeichnen. Dies iſt um ſo bemerkenswerter, als Deutſch⸗ land, das vor dem Kriege mit zu den vier großen Leder exportierenden Ländern der Welt gehörte, nach dem Kriege auf einen großen Teil ſeiner Exporte ver⸗ zichten mußte. Die Gründe hierfür waren vornehm⸗ lich darin zu ſuchen, daß ein Teil der früheren Ab⸗ nehmer ihre heimiſche Lederinduſtrie ausgebaut hat, weiter, daß die Kriſenjahre 1927—1932 ſehr ſtarke Schwankungen der Lederpreiſe mit ſich brachten und ſchließlich, daß feine Lederſorten zu Luxusgegenſtünden erklärt wurden, die ein ganz beſtimmtes Einkommen worausſetzen, dagegen Ledererſatzſtoffe in erhöhtem Maße ſo in Konkurrenz treten konnten. Die Zukunft wird wohl das Fein⸗Ledergeſchäft in den Vordergrund rücken. Da die natürlichen Rohſtoffquellen jedoch bei uns bei weitem nicht ausreichend ſind, wird der Ex⸗ port beſtimmt werden von den Möglichkeiten günſtiger Rohſtoffeinfuhr und Fertigung allererſter Qualitäts⸗ erzeugniſſe. Die Zuckerfabriken im September 1937 und im Betriebsiahr 1936/37 Im September 1937 fand in den deutſchen Zucker⸗ briken eine Verarbeitung von rohen Rüben nicht mehr ſtatt. Im Zuckerbetriebsjahr 1936/37(1. 10. 1936 bis 30. 9. 1937) betrug die geſamte Verarbeitungsmenge an rohen Rüben 106,48 Mill. Dz. gegen 98,63 Mill. Dz. vom 1. 10. 1935 bis 30. 9. 1936. Am Rohzucker wurden im September 0,16 Mill. Dz. verarbeitet und im gan⸗ zen Betriebsjahr 1936/37 10,94(10.38) Mill. Dz., wäh⸗ rend die Verbrauchszuckerverarbeitung ſich im Septem⸗ ber auf 43 417 Dz. ſtellte und in der abgelaufenen Kampagne auf 0,27(0,21) Mitl. Dz. An Rübenzucker⸗ abläufen wurden im Berichtsmonat 72 414 Dz. und im Betriebsjahr insgeſamt 0,79(0,73) Mill. Dz. verarbei⸗ tet. Gewonnen wurden im September nur 2091 Dz. ohzucker, womit ſich die Rohzuckergewinnung im Be⸗ triebsjahr vom 1. 10. 1936 bis 30. 9. 1937 auf 11,32 0,58) Mill. Dz. belief. Dagegen erreichte die Ver⸗ auchszuckergewinnung zuzüglich 0,25 Mill. Dz. im September für die ganze Kampagne eine Höhe von 16,18(15,09) Mill. Dz. Die geſamte Herſtellung vom Rohzuckerwert berechnet wird für September mit 70 762 Dz. ausgewieſen, vom 1. 10. 1936 bis 30. 9. 37 mit 18,07 Mill. Dz., dagegen vom 1. 10. 1935 bis 30. 9. 1936 mit 16,73 Mill. Dz Im September ſind in den freien Verkehr überge⸗ führt und verſteuert worden 620 Dz. Rohzucker und 1,25 Mill. Dz. Verbrauchszucker, dagegen vom 1. 10. 1936 bis 30. 9. 1937 12 354(13 595) Dz. Rohzucker und 16,25(14,98) Mill. Dz. Verbrauchszucker. Auf die ge⸗ nannten Mengen zuzüglich der ſonſtigen Zuckererzeug⸗ niſſe wie Rübenſäfte, Rübenzuckerabläufe, Stärkezucker⸗ ſyrup uſw. entfallen an Zuckerſteuer im September 27,01 Mitl. RM. und für das volle Betriebsjahr 1936/37 350,65(323,87) Mill. RM. Unverſteuert aus dem Gel⸗ tungsbereich des Geſetzes wurden an Verbrauchszucker 616 Dz. ausgeführt und in der abgelaufenen Kampagne insgeſamt 24 595(212 767) Dz. Zu berückſichtigen iſt, daß die Verſteuerungszahlen mit dem tatſächlichen Ver⸗ brauch nicht übereinſtimmen, weil die Fabriken Ver⸗ brauchszucker in grotzem Umfang verſteuert auf aus⸗ wärtige Lager abfertigen, der in den meiſten Fällen noch nicht verkauſt iſt. Wie wird das Wetter Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die über Frankreich nach Deutſchland vorge⸗ ſtoßene Kaltluft hat in Weſt und Süddeutſch⸗ land bereits ſtarke Abkühlung in der Höhe her⸗ beigeführt. Sie macht ſich in ſtellenweiſem Auf⸗ kommen von Bewölkung bemerkbar und kann auch bis zu vereinzelt auftretenden Schauern führen. wird vorausſichtlich aber keine durchgreifende Verſchlechterung der Geſamtlage bringen. Die Ausſichten für Sonntag: Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt wolkig bis aufheiternd und auch vereinzeltes Auftreten von Schauern mög⸗ lich, Winde aus Süd⸗ bis Weſt, im ganzen etwas friſcher. ... und für Montag: Leicht unbeſtändig, doch im ganzen freundlicher. Gräberbeſuch im Elfaßz Karlsruhe, 30. Okt. Am Oberrhein, ſo⸗ wohl in Baden wie im Elſaß, wütet feit Wo⸗ chen die Maul⸗ und Klauenſeuche in unvermin⸗ derter Heftiakeit. Vom Elſaß ſcheint die Seuche nach Baden verſchleppt worden zu ſein. Be⸗ reits ſind die Pfalz, die preußiſchen Regie⸗ rungsbezirke Trier, Aachen und Köln ergriffen worden. Die beſondere Gefährlichkeit beruht darin, daß der Anſteckungsſtoff außerordentlich flüchtig iſt. Er wird hauptſächlich durch den Perſonenverkehr weiter übertragen. Schwere wirtſchaftliche Schäden und ſtarke Behinderung des gewöhnlichen Lebens in den betroffenen Gebieten ſind die verhängnisvollen Auswir⸗ kungen der ſchrecklichen Seuche. Mit aller Kraft und mit Einſatz der vollen Entſchloſſenheit der ganzen Bevölkerung muß verſucht werden, die Weiterverbreitung der Gefahr abzuſtoppen. In den Seuchengebieten ſind die Bewohner Tag und Nacht unter vielen Opfern an der Bekämp⸗ ſung der Seuche tätig. Staat und Partei unter⸗ —32 die Abwehrmaßnahmen mit allen Mit⸗ eln. Es iſt bisher üblich geweſen, daß viele deut⸗ ſche Volksgenoſſen über Allerheiligen und Al⸗ lerſeelen die Gräber ihrer Angehörigen im El⸗ ſaß beſucht haben. Die Durchreiſe durch das verſeuchte Rheintal und der Aufenthalt in dem in weiten Teilen von der Seuche erheblich heimgeſuchten Elſaß würde jetzt die Gefahr der Weiterverſchleppung des Anſteckungsſtoffes außerordentlich vergrößern. Es könnten nicht nur bisher verſchonte Gemeinden und Gegen⸗ den befallen werden, ſondern es müßte auch durch Vermehrung der Anſteckungskeime in den Seuchengebieten mit einer und Verzögerung der Heilung gerechnet wer⸗ den. Wer deshalb nicht aus ganz zwingenden Gründen in dieſen Tagen über den Rhein fah⸗ ren muß, ſollte den Gräberbeſuch bis zur Nie⸗ derkämpfung der Seuche verſchieben. Jeder muß an ſeiner Stelle, wenn auch unter kleinen perſönlichen Verzichten, mithelfen, unſer Land von der verheerenden Seuche baldmöglichſt zu befreien. flus der Saarpfalz Empfindliche Straferhöhung Frankenthal, 30. Okt. Der ledige, 50 Jahre alte Andreas Fiſcher aus Hambach, der ſich gegenwärtig in einer anderen Sache in aus der Sinafhef befindet, ſollte am 27. Mai aus der Strafhaft entlaſſen werden, weil die Zeit von acht Monaten herum war. Statt ſich darüber zu freuen, leiſtete er den Gefängnis⸗ beamten ſtärkſten Widerſtand. Er glaubte näm⸗ lich, er hätte einen 58 zu lange geſeſſen und fühlte ſich außerdem„beleidigt“, ſo daß er— nach ſeiner eigenen Aufſtellung— in, ſinnloſe —— Wut geraten war. Er berbarrikadierte die Zel⸗ lentür, ſchlug gegen die Aufſichtsbeamten und rannte wie ein Toller mehrmals gegen die Dampfheizung. Nur mit Mühe konnte der faſt Wahnſinnige gebändigt werden. Das Amtsgericht Frankenthal erließ gegen Fiſcher wegen Widerſtand gegen die Staats⸗ ewalt einen Strafbefehl über einen Monat efängnis, gegen den dieſer unverbeſſerliche Querkopf Einſpruch erhob. Er wollte nicht ein⸗ ——— daß er ſchuldig ſei. Der Einzelrichter be⸗ lehrte ihn indeſſen eines anderen und erhöhte die Strafe auf ſechs Monate Gefängnis. Ortsgruppen⸗Jubiläumsfeier abgeſagt Pirmaſens, 30. Okt. Nachdem bereits vor einigen Tagen die aus Anlaß der Feier des 15jährigen Beſtehens der Ortsgruppe Pir⸗ maſens der NSDaAP geplante große Ausſtel⸗ lung über die Kampfzeit und den Sieg der Bewegung wegen der Maul⸗ und Klauenfeuche abgeſagt worden war, iſt nunmehr nach der heutigen Mitteilung der Kreisleitung auch der im Rahmen der Veranſtaltungen geplante Ka⸗ meradſchaftsabend am kommenden Samstag verſchoben worden. Die Feier wird nach der Ausrottuna der Maul⸗ und Klauenſeuche, wahr⸗ ſcheinlich im Dezember, in dem urſprünglich ge⸗ planten großen Umfange nachgeholt werden. Dies und das Zum erſtenmal: Fuchsjagd mit Auto und Segelflugzeug. In Pfaffenhofen an der Ilm wurde eine Fuchsjagd abgehalten, die die erſte ihrer Art war. Der„Fuchs“ war ein Segel⸗ flugzeug der NS§a⸗Standarte 94, das im Schlepp einer Motormaſchine, von München kommend, in einer Höhe von 1500 Meter über Pfaffenhofen ausgeklinkt hatte. Der Pilot, der Führer des NSFK⸗Sturmes Pfaffenhofen, Müller, änderte öfters die Flugrichtung, ſo daß es den 23 Motorrad⸗ und Kraftwagenfüh⸗ rern des DDAcC nicht leicht war, die Maſchine, die eine große Geſchwindigkeit hatte, zu ver⸗ folgen. So kam es, daß nach einem Flug von 25 Minuten das 17 Kilometer von Pfaffenhofen gelandete Segelflugzeug erſt 19 Minuten nach der Landung von einem Motorradfahrer er⸗ reicht wurde, Im ganzen wurde die Maſchine von 10 Verfolgern aufgefunden. Im Jahre 1938 werden öfters derartige Fuchsjagden veranſtal⸗ tet werden. 3 „Marder als Eierdiebe. Einem Geflügelhalter in Diez an der Lahn verſchwanden in letzter Zeit ſtändig die friſch gelegten Eier aus dem Hühnerſtall. Die Spuren ließen auf einen vierbeinigen Räuber ſchließen. In dieſer An⸗ nahme ſah man ſich nicht getäuſch Eine Schlag⸗ falle wurde den Dieben zum Verhängnis. Der Geflügelhalter fing nacheinander einen grö⸗ ßeren und einen kleineren Marder. Verſchlimmerung il machtſich auchdas Cpilen llicht. und ſie iſt ſtolz darauf, dieſe Entdeckung gemacht zu haben. Zwei Handvoll Sil— kalt aufgelöſt— dem erſten heißen Spül⸗ waſſer beigegeben, das iſt das ganze Geheimnis! Sil hat die noch viel zu wenig bekannte Eigen⸗ ſchaft, alle ſeifenhalti⸗ gen Rückſtände aus der Wãſche raſch zu entfernen. Dieſer ganz reine Ton der herrlich friſche Ge⸗ ruch und ein auffälliges Weiß— das ſind die Kenn⸗ zeichen ſilgeſpülter Wäſchel zum Spülen und Bleichen ü—————— ————G————à— à— Gäſte noch in das große„Zentralwaren⸗ 4 balkon „Hakenkreuzbanner“ fus der Bewegung Sonntag, 31. Oktober 1937 f „Hakenkre *— 0 haus“ der NS, ſo kann man dieſe Kon⸗ 24 trollſtelle für das Bekleidungsweſen bezeichnen, 4 die jch epenfaus im daufe der Rew beſind.. fmfen fchdei Obowo Winterhilfswerk immer noch Klei⸗ aſn dem Obwohl das Winterhilfswert immer noch g genwind in de Die Parteipresse besichtigte unter Fführung von Hauptamtsleiter Hilgenfeldt das Verwaltungshaus der NM5 derſammlungen durchführt, verteilt die Ne dan ſeit langem keine gebrauchten Kleidungsſtücke I Spiel der Farb Die Leiſtungen des Winterhilfswerkes erfah⸗ Sozialismus im nationalſozialiſtiſchem Sinne ihnen hier die Hilſe zuteil, die es ihnen ermög: mehr an die bedürftige Bevölkerung, vielmehr„ kiſt die Zeit ge ren Millionen Volksgenoſſen ſtändig am eigenen beſtehe darin, daß innerhalb der Gemeinſchaft liche, an den ihnen zukommenden Platz zu ge⸗ werden die geſammelten alten Kleidungsſtück in Sicherhe Leibe. Trotzdem gibt es viele tauſend Aufga⸗ jeder an den richtigen Platz gebracht werde, auf langen und dadurch, ihrerſeits für die Geſamt⸗ im Rahmen des Vierjahresplanes der fältig für denen ben die vom Winterhilfswerk und der NSB den er ſeiner Veranlagung und Leiſtung ent⸗ heit entſprechend tätig zu ſein. Induſtrie zugeführt, die hierdurch wertvolle JEs wäre aber 5 Sſprechend gehöre. Dieſer Sozialismus unter⸗ Ein Film, der einen Einblick in das Leben Rohſtoffe für die Erzeugung neuer Stoffe er⸗ während der va zum Wohle der deutſchen Voltsgemeinſchaft be⸗ ſcheide ſich grundlegend vom Pfeudoſozialismus und Treiben eines von der NSV eingerichteten hält. Die NSWläßt für ihren Bedarf ian gro⸗ laſſen, denn er. wältigt werden, ohne daß eine größere Oeffent⸗ des Marxisenus, der die Gleichheit aller Men⸗ Dorftindergartens gab, erläuterte anſchaulich ßen die erforderlichen Kle iſdungs⸗ ur⸗ lichkeit davon Kenntnis erhält. Dieſe Arbeit ſchen behaupte. Der echte Sozialismus ſei ein die Ausführungen der Pg. Hilgenfeldt und Dr. ſtüche neu herſtellen. Die hier einge⸗ win terhartes 8 im ſtillen aber iſt in ihrer Mannigfaltigteit Sozialismus der Arbeit, der Leiſtung und des Dietrich. Gbenſo vermittelte ein Rundgang lieferten Stücke werden, bevor ſie an die Ver⸗ füllten Küſten h Erfolges. Weſentlich ſei, daß dieſer Sozialis⸗ durch die Leiſtungsſchau des WHW teilungsſtellen gelangen, auf ihre Brauchbarkeit pflanzung erfol mit am bezeichnendſten für dieſes gewaltige ſo: mus die Gleichheit der Bedingungen einen umfaſſenden Einblick in die gigantiſche und Güte geprüft. Damit iſt die Gewähr ge⸗— un zialiſtiſche Werk, das bisher überhaupt geſchaf⸗ für den Aufſtieg des einzelnen in⸗ Arbeit, die in dieſem Hauſe geleiſtet wird. geben, daß lein Volksgenoſſe, der von der NSV handelt, in W fen wurde. nerhal boder Volksgemeinſchaft zum Einige Zahlen zum Beweis: 24 000 Hilfsſtellen betreut wird, minderwertige oder ſchlechte Ware Kaum ſoll kühl erſten Male in der Geſchichte der Völker geſchaf: von„Mutter und Kind“ ſind bisher von der erhält. keinen Zutr Vertreter der nationalſozialiſtiſchen Preſſe fen habe. Neben dieſer Gemeinſchaft gebe es NS⸗Volkswohlfahrt errichtet worden, 8,5 Mil⸗ aſtelle der NSV Käſten iſt dann hatten Gelegenheit einmal einen tieferen Ein⸗ aber immer Menſchen, die aus irgend welchen lionen Mütter ſind von dieſen Hilfsſtellen bera⸗ Was zan dieſez weß nneng lich mit etwas blick in das Getriebe der Verwaltungszentrale Behinderungsgründen nicht entſprechend mitge⸗ ten worden. Vom Mai 1934 bis Dezember zeienn 13 eine ganze? des Winterhilfswertes in Berlin zu tun. Reichs⸗ kommen ſeien. Dieſe würden durch das Win⸗ 1936 wurden rd. 175000 Mütter zur Erholung zeigen: Als in dieſem Herbſt der erſte JFahrgang ind, den erſche aantsleiter Hilgenfeldt übernahm perſön⸗ terhilfswerk und die NSobetreut. Es werde verſchickt. aus dem Wehrdienſt entlaſſen wurde, ſtellte es ihm friſche Krä lich die Führung, der ſich auch der Reichspreſſe⸗ ſich heraus, daß etwa 12000 der Entlaſſenen den, dann am chef der NSDaApP, Reichsleiter Dr. Dietrich, nicht in der Lage waren, ſich aus eigenen Mit⸗ ähnlichen Nade teln Zivilkleider zu beſchaffen. Hier iſt die NSV wachſen. Beſch⸗ angeſchloſſen hatte. 7— ochen. Nundgang durch die Leistungsschau. 12000 von Kopf bis zu Fuß neu ge⸗ 54 Wezen und Aufzgaße m Die Zahl der verſchickten Kinder aus der Tatſache hervor, daß bisher 100 000 kleidet. Selbſt auf individuelle und land⸗ beon Vor einem Rundgang durch eine neu geſchaf⸗ hat inzwiſchen 2,5 Millionen überſchritten, dar⸗ Schweine in den NSV.Betrieben von Abfällen ſchaftliche Bedürfniſſe beſtienmter Volkskreiſe Fentwickeln, an fene Ausſtellung im Hauſe der NSV, erläuterte unter rechnen 123 000 Kinder Auslandsdeutſcher, der Großſtädte gemäſtet werden, bekanntlich iſt und Schichten wird hier Rückſicht genommen. haben wird. Ue⸗ Reichsamtsleiter Hilgenfeldt im großen die mit Hilfe der Ne daüber hinaus zum dieſe Arbeit erſt vor einem Jahre im Rahmen Der Bauer braucht beiſpielsweiſe anderes den Topftannen Zügen das Weſen und die Aufgaben erſten Male Gelegenheit hatten, ihr Heimatland des Vierjahresplanes in Angriff genomaen Schuhzeug als der Städter und auch feſtere umenzwiebeln des Winterhilfswertes, wie ſie ſich Deutſchland zu ſehen. Um einen Begriff zu er⸗ worden. Während in den übrigen Großſtäd⸗ Kleider. Auf Güte und Schönheit wimd in glei⸗ ſchützt ſein müf heute nach der Beſeitigung der Arbeitsloſigteit halten, welche Fortſchritte die Arbeit des Na⸗ ten die Vorbereitungen jetzt vollendet ſind, iſt chem Maße Wert gelegt, denn die Hilfe der 3 wird dann in Deutſchland geſtaltet. Während man in der tionalſozialismus gegenüber früher erreicht hat, in Köln und Hamburg bereits die geſamte Be⸗ NSvV ſoll kein Almoſen ſein, ſondern ein Bei⸗ 1J— ſo erſten Zeit gezwungen geweſen ſei, nur an die muß man ſich vergegenwärtigen, daß die Zahl völkerung von der Aktion erfaßt worden. In trag des ganzen Volkes, Not zu lindern und gefü iſt. Gegenwartsaufgaben der Minderung der Not der Kinder, die heute gegenüber früher mehr zwei Jahren ſoll die Schweineherde auf 1 Mil⸗ wirklich zu helfen. 4 zu denken, müſſe man heute auch die Arbeit des verſchickt wurden, ausreichen würde, um ein lion Stück vermehrt werden. So werden die Grundſätze nationalſozialiſti⸗ Eine Reichsk Winterhilfswerkes auf weite Sicht ausrichten. Spalier von Berlin bis Nürnberg In dieſem Zuſammenhang machte Pg. Hil⸗ ſcher Wohlfahrtspflege auch in der Praxis 5 Die Opf Das Wow ſehe heute ſeine Aufgabe in einer zu bilden. Einen anderen eindrucksvollen Ver, genfeldt die inte reſſante Mitteilung, bis zum letzten erfüllt. Welche unge⸗ Lnis— pI anmäßigen Geſ und h eitsführun g, gleich erhält man, wenn man erfährt, daß die daß die NSV jetzt dazu übergegangen iſt, den heuere Arbeit jedoch in dieſem Werte ſteckt, Prer Schäden die an der Wiege und bei der Mutter beginne. vom WoHwW gelieferten Kohlen ausreichen wür⸗ Krabbenfang im großen betreiben wird der einzelne kaum ermeſſen können. Selbſt achweis daß 1 Das Kind im vorſchulpflichtigen Alter und die den, um eine 9 Meter hohe Britettnauer um zu laſſen. Die Krabben werden zu einem ge⸗ ein Blick in die gewaltigen Stapel der Vorräte, rrifft. Die Frage Mutter ſeien der Gegenſtand der Sorge und der ganz Deutſchland zu ziehen. Dieſe Kette von ſchmachvollen Brotaufſtrich verarbeitet, der in in das Getriebe der Arbeit, das hier im Hauſe und zwar ohne Betreuung geworden. Die nationalſozialiſtiſche Beiſpielen könnte beliebig fortgeſetzt werden, Form von Wurſt oder Konſerven demnächſt der der NSw herrſcht, kann nur eine leiſe Ahnung Haftung des Ki Wohlfahrtspflege gehe von völlig neuen Ge⸗ um dies Bild noch zu vervollſtändigen. Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Damit von der Wirklichkeit vermitteln. Pg. Hilgenfeldt anderen Verkehr ſichtspunkten aus. Während die Träger der al⸗ hat man nicht nur ein zuſätzliches wertwolles drückte dieſe Leiſtung in dem draſtiſchen Ver⸗ von der Verſchul! ten Wohlfahrtspflege, ien weſentlichen die Or⸗ 3 Nahrungsmittel geſchaffen, ſondern hilft gleich⸗ gleich aus, daß mit den Arbeitsſtunden, die von rundſätze ee ganifationen der Kirchen, nur den Menſchen an Zuſätzliche Ernährungshilfe zeitig der Küſtenfiſcherei, die dadurch eine neue der NSe bisher ebrenamtlich geleiſtet wurden, unt—— ſich geſehen hätten, ſehe der Nationalſozialis⸗ Was die NSV auf dem Gebiete der zuſätz⸗ Erwerbsquelle erhält. etwa 6 Kilometer Reichsautobahnen hätten ge⸗ 93 mus in erſter Linie das Volk. Die national⸗ lichen Ernährungshilfe leiſtet, geht Zum Schluß führte Pg. Hilgenfeldt ſeine baut werden können. 3 ſogialiſtiſche Wohlfahrtspflege gehe nicht nn vom Mitleid mit den Schwachen aus, ſondern J und won dem Willen, die Volksgeſundheit insgeſamt den Berufsgeno zu heben. Man müſſe dem Bedürftigen helfen,—— 4 Den Vorſchlag ve damit er dann aus eigener Kraft weiter koen⸗ bertretendem Vo men könne. Es habe keinen Zweck immer nur EII Fraftverkehrsrech die Bedürfniſſe des Augenblicks zu befriedigen, Rechtsamtes des des DDAC, ein wenn man ni leichzeitig daran gehe, das—— 05 8 nebel bei der 1200 der Das Wesen der Erziehung zum auſlenpolitischen Denken/ Auslandsaufenthalt für höhere-Führer fehrsunfäli. Urſache der Schäden zu forſchen. An die Stelle Staatsſekretär g der Betreuung einzelner Hilfsbedürftiger müſſe Noch vor eineinhalb Jahren wurde der von Schirach vor der deutſchen und inter⸗ digung und Frieden ausreichend ſei und nicht d Ziel für richt daher immer anehr die vorausſchauende Hitlerjugend in Artikeln der Auslandspreſſe nationalen Preſſe, daß künftighin jeder An⸗ nur eine bloße Phraſe wäre. Solchen Fragen Die gleichmäßi, Betreuung, wie ſie ſich im Mütterdienſt und auf internationalen Jugendkongreſſen der wärter des höheren HI⸗Führerkorps wenigſtens gegenüber muß man zunächſt darauf hinweiſen, en aber zu 2 gebe oder durch die Einrichtung von Kinder⸗ Vorwurf gemacht, daß ſie die deutſche Jugend ein halbes Jahr Auslandsaufenthalt und die daß über den menſchlichen Wert des iere gärten und Kinderheimen, treten. planmäßig vor jeder Berührung mit der Welt Beherrſchung-mindeſtens einer Fremdoſprache Kennen lernens fremder Völker 4 Herungstechnisck Pg. Hilgenfeldt gab an Hand einiger Zahlen fernhalte und ſie mit chauviniſtiſchem Hochmut, in Wort und Schrift nachweiſen muß; oder und L änder wohl kaum eine Diskuſſion lerhand auf den ein Bild von den bisherigen Leiſtun⸗ Haß und Nichtverſtehen gegenüber den anderen etwa die Studienreiſen der wirtſchaftspoliti⸗ möglich iſt. Man ſagt doch z. B. von jeman⸗ für' unmöglich. E⸗ gen der NSWin dieſer Hinſicht. Der Kampf Völkern der Erde, vor allem gegenüber den ſchen Schulungsreferenten der Hitlerjugend nach dem, der eine fremde Sprache erlernt, daß er lleiben, als ſie gegen die Säuglingsſterblichkeit hat erreicht, daß Nachbarvölkern, erfülle. Wenn dieſe Stimmen England und in den europäiſchen Südoſten; ſich eine zweite Seele aneigne. Ein ſolcher iſt Berkeh rsbet ſeit 1932 der Prozentſatz der Säuglingsſterblich⸗ nun unterdeſſen völlig verſtummt ſind, ſo ge⸗ vor allem aber die in Angriff genommene Auf⸗ gegenüber einem anderen, der nur ſein Voll, ſchuldensfrage mi keit im Reiche von 7,9 Prozent auf 6,59 Pro⸗ ſchah dies nicht allein aus Mangel an Sub⸗ ſtellung von Auslandsarbeitsgemein⸗ deſſen Sprache und deſſen Seele kennt, zweifel⸗ 4 1—— zzent bis zum Jahre 1936 herabſank, d. h. ſoviel, ſtanz, ſondern auch weil die ſo ganz gegen⸗ ſchaften in den Gebieten der Hitlerjugend, los unendlich reicher und damit auch geiſtig 5 fpflichtverſi— daß in dieſer Zeit 130 000 Kindern das Leben teilige Wirklichkeit und Haltung der Hitler⸗ die ſich, verbunden mit Sprachkurſen, mit der weit im Vorteil. ach dem Vorb gerettet wurde. Die Zahl von 7000 neu einge⸗ jugend vor der Welt nicht mehr länger weg⸗ Sprache, Kultur, Geſchichte, Wirtſchaft und Po⸗ Mit dieſer Erkenntnis ſtehen wir aber auch Joefe gebung ſeier richteten Kindergärten auf dem Lande, beleuch⸗ zulügen, ja nicht einmal länger zu verheim⸗ litit beſtimmter Völker und Völkergruppen ſchon mittendrin im Erfaſſen des politi⸗ Jpelchem Umfange tet die Fürſorge für das junge Leben von einer lichen war. eingehend befaſſen werden. ſchen Wertes eines ſolchen Kennen⸗ waige Renten z anderen Seite. Die Auslandsbeziehungen der lernens und Verſtehens. Umgelehrt Hitlerjugend, ſchon vordem reich und Die Bedeutung des Austauſchs aber kann es nur unſer Intereſſe ſein, daß Sozialismus der Leiſtung mannigfach, haben beſonders im Jahre 1937 Es iſt in der letzten Zeit angeſichts der ge⸗ möglichſt viele Angehörige vieler Völker uns, ichard Laug Reichsſpreſſechef Dr. Dietrich, der anſchlie⸗ eine derartige Verdichtung und Vervielfachung ſteigerten Auslandsbeziehungen der Hitler⸗ unſere Sprache, unſere Art, unſere Geſchichte, ßend das Wort ergriff unterſtrich die Ausfüh⸗ nach allen Seiten hin erfahren, daß die Auf⸗ jugend mehrfach die Frage aufgeworfen wor⸗ die Schwierigkeiten unſeres politiſchen und d rungen Vg Hilgenfeldts und ging vor allemn auf merkſamkeit ſowohl der deutſchen wie auch den, was ihnen denn für ein politiſcher oder wirtſchaftlichen Daſeinskampfes kennenlernen. es ſiand eine 9 das ſozialiſtiſche Mawen ei Der der internationalen Oeffentlichkeit mehr und auch nur menſchlicher„Nährwert“ inne⸗ damit ſie die Vorausſetzungen unſerer Politik eren äußeres Pr mehr darauf hingelenkt wurde, ſo daß jede wohne. Ob denn die Begründung vom Sich⸗ verſtehen und ſomit dann nicht ſo leicht blind Ffert auffallen mu Möglichkeit einer derartigen ver⸗ kennenlernen und Verſtehen der Jugend als der einer gegen uns gerichteten lügneriſchen Ver⸗ re einen ie E eri P 5 notwendigen Vorausſetzung von Völkerverſtän⸗ leumdung und Propagand m Opfer fallen. emen leumderiſchen Propaganda wohl gen Vorausſetzung V ſtã e en pfer f ind die geiſtige! für immer verſchwunden iſt. igstechnik in de —* 2* 4 Die Schwierigkeiten sind hehoben Es genügt hier, die Erinnerung an die mar⸗ Iche Werke voll 0 Im übrigen folgt eine derartige Jugendarbeit der Gefahr bedroht geweſen, von der Welt 1W in des Austauſches und der Zuſam⸗ allerdings mehr oder weniger den Spuren der abgeſchloſſen und damit ſtatt einſichtig, ein⸗ Rharald Genz menarbeit mit der italieniſchen Politik, ja ſie iſt ſelbſt ein Mittel der⸗ ſchichtig zu werden. Es geſchah dies infolge der t innerhalb die Fugend die in den beiden Jugendführungs⸗ ſelben, und zwar, ganz ähnlich wie die moder⸗ uns von einem großen Teil des Auslandes heethovens ſelten alademien' in Berlin und Rom ihre bleibenden nen Kulturabkommen, ein ungemein feines ſelbſt durch und ſeit Verſailles auferlegten Beginn. Zuf Kriſtalliſationspunkte erhält, die Gemeinſchafts⸗ Mittel der neuzeitlichen Staatskunſt. Gewiß Wirtſchaftsentwicklung mit ihrer wachſenden. ind ei ktioen Aufmz— werden ſich die Auslandsbeziehungen der Ju⸗ Deviſennot, die uns die Möglichkeit, die deutſche nen Spieler wei lager und beiderſeitigen Aufmärſche in Berlin 1- 8 4 35 uang künſtler und Rom vor den-Führern der beiden Völker, gend eines Volkes niemals für ſich ſelbſt und Jugend mit dem Ausland in Berührung zu Fund Gr ie die weitere Verdichtung der deutſch⸗eng⸗ losgelöſt von der übrigen Politik dieſes Vol⸗ bringen, völlig zu benehmen drohte. Die imation zulaſ liſchen und deutſch⸗polniſchen Ju⸗ kes entwickeln können, ſondern ſie werden ſich Hitlerjugend hat durch ihre beſondere eit wenigen V gendbeziehungen, die erſtmalige Auf⸗ ſtets innerhalb des vielfach naturgeſetzlich be⸗ Art des Zuſtandebringens und der Organi⸗ ex Stä tiſche nahme foichet Bezlehnügen“ mit Ber fren⸗ ninmen ſahſen, Renen nenen müſſen. ſation ihrer Beziehungen ins Ausland und fledtich, Schern zöſäſchen, ſchwediſchen Dennoch eignen aber der Jugend auch in dieſer von dieſem herein nach Deutſchland die ſe a ſchen ſpaniſchen mid 50 gieſz Hinſicht eine größere Unbeſchwertheit und Schwierigkeiten faſt völlig be⸗ geſig Klavie ſchen's drof chei. Elaſtizität. Sie kann auch noch dort vorfühlen hoben und noch dazu die überhaupt kaum zu kuſtger hervorge ſchen Jugend. Ueber den Kreis unſeres Hei 4 Zveifellos einen“! und das Terrain erkunden, wo ſich die offizielle überſchätzende Möglichkeit geſchaffen, begabte Fuftali materdteils hinaus wurde erſtmalig auch mit J: litik i 55 5 70 ol 55 ufkaliſchen Leben der amerikaniſchen ägyptiſchen und Politik ihres andes nicht mehr ſo ohne wei⸗ und aufnahmefähige Jungen aus allen Be⸗ Schon die Juſa japanäſchen Jugend Fühlung genommen, teres exponieren darf. Sie kann vor allem völkerungsſchichten in die Pflege dieſer ihrer e ließ die Vielſ womit allein ſchon der großzügige Geiſt einer eine bereits eingeleitete Politik Auslandsbeziehungen hineinzuſtellen, während ihnen und die Ar: weltweiten Aufgeſchloſſenheit der Hitlerjugend in einem ung, ahnten Maße ver⸗ ſich nur die wenigen Söhne der wenigen reich⸗ tücke blieb d genügend unter Beweis geſtellt wäre. feſtigen und vertieſen helfen, wie chen Eltern leiſten konnten. Forn en Einen viel tieferen und nachhaltigeren Ein⸗ So ſehen wir, wie ſich die neue Jugend des ere Technit ſpie weltbild()) druck als dieſe gewaltig geſteigerte Beſuchs⸗—„deutſchen Volkes mit neuen Mitteln bemüht, s bloßen Mittle. Sedenketatel iü Lae e r tätigkeit in beiden Richtungen müſſen auf den Die deutſche Jugend iſt wie das geſamte mit der Jugend der ganzen Welt und dadurch en vermag grof Betrachter aber noch gewiſſe andere Erſchei⸗ deutſche Volk in den letzten Jahren aus ganz mit deren Völkern in immer engere Berührung uſammenjzub. 1 3 nungen machen. So etwa die Erklärung enderen Gründen als es jene eingangs zitier⸗ zu kommen und ſo den Intereſſen ihres Volkes 25 des Reichsjugendführers Baldur ten Auslandsſtimmen wahrhaben wollen, von und der ganzen Welt zu dienen. ane tober 1937 lwaren⸗ dieſe Kon⸗ bezeichnen, V befindet. r noch Klei⸗ die NSV iſd ungsſtücke g, vielmehr id un gsſtück lanes der wertvolle Stofſe er⸗ arf ian gro⸗ iſd ungs⸗ hier einge⸗ in die Ver⸗ rauchbarkeit Gewähr ge⸗ nader NSV zlechte Ware „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 31. Oktober 1937 Balkon-Freude im Dinter Wenn das ſommerliche Blühen auf den Bal⸗ lonen ſich dem Ende zuneigt und kalter Re⸗ genwind in den welkenden Stauden ſich fängt, und wenn dann noch die erſten Nachtfröſte dem Spiel der Farben ein jähes Ende bereiten, dann 5% Ziſt die Zeit gekommen, die Balkonm öbel Fin Sicherheit zu bringen und ſie ſorg⸗ fältig für den nächſten Sommer aufzubewahren. Es wäre aber falſch, wollten wir den Balkon während der rauhen Jahreszeit ſich ſelbſt über⸗ laſſen, denn er kann auch im Herbſt und Win⸗ er Freudenſpender ſein. Wie? Nun, es gibt doch auch lebendiges, winterhartes Grün, das gern mit den erdge⸗ füllten Käſten vorlieb nimmt. Bevor die Neu⸗ pflanzung erfolgt, ſind die alten Pflanzen zu entfernen und, falls es ſich um mehrjährige handelt, in Winterquartier zu bringen. Der Raum ſoll kühl ſein, jedoch dürfen Fröſte keinen Zutritt.haben. Die Erde in den der NSV de Tatſache e Jahrgang de, ſtellte es Entlaſſenen igenen Mit⸗ iſt die NSV Male dieſe neu ge⸗ und land⸗ Volkskreiſe genommen. e anderes zuch feſtere hird in glei⸗ Hilfe der rn ein Bei⸗ indern und nalſozialiſti⸗ r Praxis zelche unge⸗ zerke ſteckt, nen. Selbſt der Vorräte, r im Hauſe iſe Ahnung Hilgenfeldt tiſchen Ver⸗ den, die von ſtet wurden, ihätten ge⸗ Käſten iſt dann gut zu ſäubern und wenn mög⸗ lich mit etwas Dünger zu durchſetzen. Es gibt eine ganze Reihe von Mitteln, die geeignet ſind den erſchöpften Boden zu erneuern und ihm friſche Kräfte zuzuführen. Die Käſten wer⸗ den dann am beſten mit Topftannen oder ähnlichen Nadelgewächſen verſehen, die willig wachſen. Beſchaffen wir uns dann noch ein das wir am einfachſten ſelbſt aſteln, und beſtücken wir den Balkon mit eini⸗ 3 Meiſenringen, ſo wird ſich im Winter ein uſtiges Leben und Treiben auf dem Balkon nitwickeln, an dem man täglich neue Freude haben wird. Uebrigens kann man auch zwiſchen den Topftannen und ſonſtigen Nadelgewächſen Blumenzwiebeln auslegen, die natürlich gut ge⸗ ſchützt ſein müſſen. Schon im zeitigen Früh⸗ jahr wird dann ein buntes Blühen auf dem Balkon fein, ſo daß die ganze Jahreszeit aus⸗ gefüllt iſt. Eine Reichskaſſe für Verkehrsunfälle Die Opfer des Verkehrs hätten kein Verſtänd⸗ s dafür, daß ſie in der Wiedergutmachung rer Schäden abhängig ſein ſollten von dem Kachweis, daß den Schädiger ein Verſchulden ft. Die Frage nach der Haftung im Verkehr, d zwar ohne Rückſicht darauf, ob es ſich um ftung des Kraftfahrzeughalters oder eines deren Verkehrsteilnehmers handelt, müſſe n der Verſchuldensdogmatik römiſch⸗rechtlicher rundſätze gelöſt und die Antwort geſucht wer⸗ den in dem Gedanken deutſch⸗rechtlicher Anſchau⸗ Fung, daß die Gemeinſchaft für die Opfer des Verkehrs einzutreten habe. ein Vorbild ſolcher Regelung ſieht der Staatsſekretär in den gewerblichen, landwirt⸗ ſchaftlichen und Seeberufsgenoſſenſchaften bzw. -Führer ei und nicht chen Fragen f hinweiſen, Wert des Völker Diskuſſion von jeman⸗ ernt, daß er n ſolcher iſt r ſein Volk, unt, zweifel⸗ auch geiſtig r aber auch s politi⸗ Kennen⸗ Umgelehrt ſe ſein, daß Völker uns, e Geſchichte, tiſchen und ennenlernen, ſerer Politik leicht blind riſchen Ver⸗ Opfer fallen. n der Welt ſichtig, ein⸗ 4 s infolge der Auslandes auferlegten wachſenden „die deutſche erührung zu drohte. Die re beſondere der Organi⸗ usland und land dieſe 4 llig berßz upt kaum zu en, begabte allen Be⸗ dieſer ihrer en, während nigen reich⸗ Jugend des teln bemüht, und dadurch e Berührung ihres Volkes den Berufsgenoſſenſchaften der Knappſchaft. Den Vorſchlag von Rechtsanwalt Trendel, ſtell⸗ hertretendem Vorſitzenden des Ausſchuſſes für, Kraftverkehrsrecht in der Akademie, Chef des Rechtsamtes des NSg und Generalſyndikus des DDAC, eine„Reichskaſſe für Ver⸗ lehrsunfälle“ zu errichten, hält der Staatsſekretär gedanklich in Ausgangspunkt und Ziel für richtig. Die gleichmäßige Heranziehung der Volksge⸗ noſſen aber zu Beiträgen würde z. B. Kinder⸗ keiche am ſtärkſten belaſten. Das verbiete von hornherein die Erörterung eines ſolchen ver⸗ cherungstechniſchen Verſuches. Die Laſten kur⸗ erhand auf den Staat zu übernehmen, halte er 4 ür unmöglich. Es werde kaum ein anderer Weg bleiben, als ſie den Unternehmern der Berkehrsbetriebe aufzubürden. Die Ver⸗ chuldensfrage müſſe für die Haftung ausſchei⸗ den. Schließlich meint der Staatsſekretär, daß lei einem Verſicherungszwang ſicherlich die haftpflichtverſicherungsprämien ſinken würden. Nach dem Vorbild der ſozialen Verſicherungs⸗ —— ſeien Vorſchriften zu treffen, in helchem Umfange Krankenhilfe zu leiſten und twaige Renten zu bemeſſen wären. ad Laugs stellt sich dem musikalischen Mannheim vor Es ſtand eine Vortragsfolge zur Ausſprache, eren äußeres Profil und inneres Gewicht ſo⸗ At auffallen mußten. In guter Abgewogen⸗ kit ſtand Klaſſit gegen Moderne. Auf der inen Seite die Glut der Beethovenſchen Tem⸗ ſeramentsausladungen in der-moll-Sonate nd die geiſtige Kühle Brahmsſcher Abwand⸗ ingstechnik in den Variationen über ein Pa⸗ zninithema; auf der anderen zwei zeitgenöſ⸗ ſche Werke voll innerer Haltung und zwin⸗ nder Folgerichtigkeit: Variationen in-moll on Wilhelm Peterſen und Sonate von grald Genzmer. Als epiſodiſcher Auf⸗ At innerhalb dieſes Zuſammenhanges machte eet ovens ſelten geſpielte Fantaſie in-moll en eginn. Zuſammengenommen alſo eine olge, deren individuelle Beleuchtung durch nen Spieler weiteſtgehende Schlüſſe auf Ar⸗ ung künſtleriſcher Perſönlichkeit d Pia interpretatoriſcher Legi⸗ (mation zulaſſen mußte. Seit 30 Wochen 0 Richard Laugs der Städtiſchen Hochſchule 5 Muſik mit tiedrich Schern zuſammen als Lehrer der usbildungsklaſſen der Anſtalt beſtellt. Dieſer ſte hieſige Klavierabend des anderwärts ſchon lufiger hervorgetretenen Künſtlers bedeutet velfellos einen der Höhepunkte des hieſigen uſikaliſchen Lebens. Schon die Zuſammenſtellung der Vortrags⸗ Le ließ die Vielſeitigkeit des jungen Pianiſten nen und die Art der Wiedergabe der einzel⸗ tücke blieb die Beſtätigung nicht ſchuldig. Spielweiſe zeigte ſchönſten Einklang von n und Inhalt. Die geradezu auffallend Technik ſpielt ſtets die beſcheidende Rolle bloßen Mittlers; die Geſtaltung des Pia⸗ vermag große muſikaliſche Abläufe ener⸗ uſammenzuballen, ohne zugleich der Liebe il zu entraten. Der Anſchlag iſt hetiſch ſormvollendet, von großer Elaſtizität bewußt auch kleinſte Gradunterſchiede do⸗ * „Lindenwirtin, du junge...“ Die„Fröhlich pfalz“ bringt das erfolgreiche Singſpiel zur NUeuaufführung Die„Fröhlich Pfalz“, Karneval⸗Verein und Vereinigung für heimatlichen Humor, hat jetzt das Winterprogramm zuſammen⸗ geſtellt und tritt wieder in ſtärkerem Maße vor die Oeffentlichkeit. Da die„Fröhlich Pfalz“ kein ausgeſprochener Karneval-Verein ſein will, ſondern auch die Pflege des heimatlichen Humors auf die Fahnen geſchrieben hat, wird, wie im vergangenen Jahre, das Winterprogramm mit einer Veranſtaltung beſonderer Art eingeleitet. Während man im Vorjahre bei einem gut⸗ gelungenen Hanns⸗Glückſtein⸗Abend den hei⸗ matlichen Humor zu ſeinem Recht kommen ließ, ſoll nunmehr eine ähnliche Veranſtaltung auf eine noch breitere Baſis geſtellt werden. Bei den Vorbeſprechungen hat man ſich des von Hanns Glückſtein verfaßten und mit Muſik von Karl Fiſcher⸗Bernauer ausgeſtatteten hei⸗ matlichen Singſpiels„Lindenwirtin, du junge“ erinnert, das vor 12 Jahren eine Reihe erfolg⸗ reicher Aufführungen im Nibelungenſaal er⸗ lebte. Dieſes Singſpiel iſt jetzt von der„Fröh⸗ lich Pfalz“ vorbereitet worden und gelangt am Samstag, 13. November, im Nibelungenſaal zur Aufführung, Die Regie für das Singſpiel hat Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz übernommen, während die Titelrolle von Paula Staufert geſungen wird und Hugo Voiſin den Lindenwirt ſpielt. Für die Einſtudierung der Tänze zeich⸗ net Aenni Haens verantwortlich; die muſika⸗ liſche Betreuung liegt in den Händen des Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters unter Stabfü rung von Albert Werner und den Chor ſtellt der Männergeſangverein„Aurelia“. Ueber hundert Mitwirkende ſind bei dieſer Aufführung beſchäf⸗ tigt, zu der die Vorbereitungen in vollem Um⸗ fange bereits aufgenommen wurden. Mit der Aufführung des Singſpiels hofft die Pfalz“ nicht nur einen ideellen, ſon⸗ dern auch einen finanziellen Erfolg zu erzielen. Iſt doch der Reinerlös dazu beſtimmt, die „Kriegskaſſe“ für die bevorſtehende Karneval⸗ ſaiſon zu ſtärken. Die„Fröhlich Pfalz“ will mit großen Streitkräften auch im Karneval 1938 gegen den Griesgram zu Felde ziehen und da das nun einmal ohne Geld' bei allem Ide⸗ alismus nicht möglich iſt, ſucht man eben ſich das Geld zu verſchaffen. Im übrigen hat man ſich bei der„Fröhlich Pfalz“ für die kommende Karnevalſaiſon feſt⸗ gelegt und die einzelnen Termine beſtimmt. Dabei nahm man Rückſicht auf die werhält⸗ nismäßig lange Faſtnachtszeit und legte Wert darauf, nicht in den Fehler ver⸗ gangener Jahre zu verfallen, wo man glaubte, eine Fülle von Veranſtaltungen durchführen zu müſſen. Trotz der ſich bis Ende Februar hin⸗ ziehenden Faſtnachtszeit beſchränkte man ſich auf verhälmnismäßig wenig karnevaliſti⸗ ſche Veranſtaltungen. Wie die Führung der„Fröhlich Pfalz“ betont, verſtändigte man ſich auch mit anderen karnevaliſtiſchen Vereinen, um jegliche Ueberſchneidungen zu vermeiden. Das„Fröhlich⸗Pfalz“⸗Programm ſieht zu⸗ nächſt am 11. November die traditionelle Er⸗ öffnungsſitzung im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ vor, die alſo noch vor der Lindenwirtin⸗Auf⸗ führung ſteigt. Natürlich gibt es dann eine längere 55 weil ja die Karnevalſaiſon erſt im Januar ihren Anfang nimmt. Vorgeſehen iſt wieder die Beteiligung an der Neujahrs⸗ Gratulation und dann folgen im Januar noch zwei karnevaliſtiſche Sitzungen und zwar am 14. im„Gambrinus“ und am 20. im Palaſt⸗ Kaffee„Rheingold“. Wieder macht man dann eine Pauſe, um dann in angemeſſenen Abſtän⸗ den in die eigentliche Karnevalszeit einzu⸗ ſteigen. Weitere Sitzungen finden ſtatt am 10. Februar im Palaſt⸗Kaffe„Rheingold“, am 13. Februar im Reſtaurant„Liederhalle“ und am 20. Februar kommt dann die große Damen⸗ Fremdenſitzung im Roſengarten. Der Faſtnachts⸗Samstag ſieht die Einholung der Ranzengarden⸗Rekruten mit anſchließender Sitzung der Ranzengarde vor, am Faſtnachts⸗ montag ſteigt nochmals ein Kappenabend im Reſtaurant„Liederhalle“ und darüber hinaus wird man ſich am Faſtnachts⸗Sonntag ſowohl am geplanten Umzug, wie auch am Faſtnachts⸗ Dienstag am allgemeinen Kehraus beteiligen. — 1— Tolle Geſchichten eines Jugendlichen Aus der Sitzung des Schöffengerichts/ 6 Monate Gefängnis für einen Zwanzigjährigen Wenn ſich Vater und Sohn nicht mehr ver⸗ ſtehen, folgen nicht ſelten unebene Wege für den jungen Menſchen, der abſeits vom Eltern⸗ haus ſich auf eigene Füße ſtellen möchte und dabei unter die Rüder kommt. Nicht anders er ⸗ ging es einem 20jährigen aus Inſterburg in Oſtpreußen. Für ſeine Verfehlungen mußte er ſich vor dem Mannheimer Schöffengericht ver⸗ antworten. Dabei kamen recht üble Sachen zur Sprache. Auf einer Reiſe von Norddeutſchland kam der Angeklagte mit ſeinen Eltern auch bis nach Köln am Rhein. Dort trennten ſich die Wege und mit voller Unternehmungsluſt fuhr der Jugendliche nach Mannheim. Er wollte ſich hier ſelbſtändig machen und einen Verkaufsbetrieb von Bürobedarfsartikeln organiſieren. Mit ſei⸗ nen flüſſigen 200 Mark bam er allerdings nicht weit bei ſeinen großen Aufbauplänen. Und ſchon entpuppte er ſich als eine Perſ önlichkeit, die das„Draufgängertum“ liebt, auch wenn es ſchief gehen ſollte— und es ging wahrhaftig ſchief bei dieſer Geſchichte. ———————————————————— ſierend. Sehr klax iſt die geiſtige Haltung: immer mit deutlichſtem Bezug auf das Werk und bei aller impulſiv hervorbrechenden Spiel⸗ freude ſtets die Wiedergabe in die Spähre des Dienens hebend. Schließlich ſtehen alle Vor⸗ gänge unter der ſteten Kontrolle eines äußerſt wachſamen Gesdächtniſſes. Die rhapſodiſche Anlage der-moll- Fantaſie Beethovens bereits machte deutlich, wie weit des Künſtlers Fähigkeit der zuſammen⸗ faſſenden Darſtellung geht. Der Variationen⸗ zyklus von Peterfe n(das Werk wurde da⸗ mit zum zweiten Male in Mannheim geſpielt), iſt ein kontrapunktiſch bewegtes Werk von to⸗ naler Haltung bei krafwoller und kühner Har⸗ monik. Peterſen iſt darin außergewöhnlich glücklich in der Vermeidung irgendwelcher An⸗ lehnungen. Auch hier erſchließt ſich der Reiz des Werkes erſt demjenigen, der ſich um in⸗ timeres Kennenlernen bemüht. Deſſen ungeach⸗ tet fehlen auch nicht die virtuoſen Elemente, deren eigentlich kein größeres Inſtrumental⸗ werk gänzlich entraten ſollte. Die große-moll⸗ Sonate von Beethoven, der ſentimentale Betrachtung den Namen„Appaſſionata“ verlieh (als ob nicht ein gutes Zwölf der Taſtenwerke des Meiſters den gleichen Namen verdienten!), erfuhr durch Richard Laugs eine Interpretation von großer innerer Schwungkraft. Es fällt hier beſonders die auf größte Eindeutigkeit bedachte Behandlung alles Rhythmiſchen neben ſcharfer Herausarbeitung aller Akzente, gelegentlich auch untex Benutzung leicht überſteigerten Kraftauf⸗ wandes auf. Wohltuend berührte die unſen⸗ timentale, ſachliche Auffaſſung des Voriationen⸗ Mittelſatzes. Der ökonomiſche Einſatz der äußeren und inneren Kraftreſerven im letzten Satz zeigte den weitgeſpannten Aktionsradius geſtalteriſcher Impulſe. Harald Genzmer, der Träger eines der letztjährigen Olympiapreiſe, betrikt mit ſeiner Sonate, die erſt vor drei Monaten zu Papier gebracht wurde, mit großem Bekennermut muſi⸗ kaliſches Neuland. Die vier Sätze des erfriſchend kurzen Werkes gehen ineinander über: ein Charakteriſtikum vieler neuerer Sonatenwerke. In verſchiedenen Heiratsvermittlungsſtellen in Berlin, Neuſtadt und auch in Mannheim verſuchte der Angeklangte, auf„billige“ Weiſe eine reiche Frau zur Ehegattin zu gewinnen, dabei war es ihm weniger um die Liebe, als um das Geld zu tun. Aber hier hatte er kein Glück. Kam wirklich einmal ein„Stelldichein“ zuſtande, waren die Heiratsluſtigen von der Jugendlichkeit ſehr überraſcht, noch weſentlich beſtärkt durch ſeine überſpannten Re⸗ den, die er zu führen gewohnt war. Als dieſe Geldquelle nicht rentabel erſchien, verſuchte es der Angeklagte mit Inſeratenaufgaben, um auf dieſem Wege einen Teilhaber für ſeine Ge⸗ ſchäftspläne zu gewinnen. Es fiel aber zum guten Glück keiner auf dieſen Schwindel her⸗ ein, Nicht beſſer erging es H. mit den Ge⸗ ſuchen, um Darlehensaufnahmen. Als alle Verſuche, zu Geld zu kommen, ſchei⸗ terten, ſchritt der Draufgänger zu anderen Me⸗ thoden, die zu den Straftaten führten. Er fälſchte einen Poſtausweis, änderte ſein Geburtsdatum und gab ſich als Ehemann aus. Damit wollte er bezwecken, daß ſeinen Unter⸗ nehmungen mehr Chancen geboten würden. In In ſeiner herben Diatonik iſt es völlig un⸗ romantiſch, kaum nennenswert klangbetont. Ein gewiſſer Schwerpunkt der Erfindung liegt auf dem Gebiet des Motoriſch-Rhythmiſchen. Eine wohlgeſteigerte Fuge treibt das inter⸗ eſſante Stück dem pianiſtiſch glänzenden Ende zu. Es iſt nicht möglich, ein derartiges Werk beim allzuflüchtigen, einmaligen Hören gültig einzuordnen. Die Wiedergabe durch Richard Laugs war überzeugend in der ſcharfen Nach⸗ eichnung auch zerbrechlichſten Filigrans und der Sicherheit alles Akkordiſchen. Dabei mag die hervorragende Gedächtnisleiſtung wiederum dinz f werden. Der barocke Reichtum kla⸗ viariſtiſcher Spielformen in den Brahms⸗ ſchen Paganinivariationen, einem der gefürch⸗ tetſten Stücke der Literatur, verlor unter Laugs Händen alles Lehrhafte. Der Künſtler weiß um das Geheimnis des lockeren Spiel⸗ apparates, er vermag auch ſchwierigſte Paſſa⸗ gen ohne auch nur geringe Verwiſchungen im ausdrücklichen Pianiſſimo auszuſpielen. Es gab keine der achtundvierzig Variationen, der es am kleinſten gefehlt hätte. Hiernach ſteigerte ſich die Zuſtimmung der Hörer zu einer Kundgebung von betonter Herz⸗ lichkeit. Zwei kleine Draufgaben(Reger und Chopin) bildeten den nichtamtlichen Anhang des Abends. Hermann Eckart. Kleine Musikanten Schülervorſpiel Ina Schaus Manchmal macht es Spaß, einem Schüler⸗ muſizieren zuzuhören. Es kommt darauf an, ob der Lehrer in Ueberwindung einer zu unſe⸗ rer Jugendzeit noch üblichen Praxis vom Pau⸗ len zum Muſizieren, von der rein techniſchen Ausbildung zur vorwiegend muſikaliſchen ge⸗ funden hat. Muſikalität iſt keine Gabe, die dem Menſchen von ſelbſt anfliegt, ſie muß entwickelt werden, die Freude am Muſizieren und eige⸗ nen Geſtalten kleiner, kindlicher Faſſungsver⸗ mögen zugänglicher Werke will geweckt ſein. Die Schüler der Klavierlehrerin Ina Schaus bewieſen, daß ihre Lehrerin auf dem einem vornehmen Wohnviertel des Stadtteils Lindenhof mietete Heß eine Wohnung zum Mietpreis von 75 Mark monatlich, ohne auch nur das Geld zur Verfügung zu haben. Der Hauseigentümer fiel auf das Gerede herein und hat nun das Nachſehen von drei Monats⸗ mieten. Von einer Nürnberger Firma kaufte ſich der Angeklagte auf Ratenzahlungen einen Fotoapparat für 207 Mark. Ueber 100 Mark blieb er ſchuldig, verkaufte den Foto für 60 Mark an einen Dritten und fälſchte auf ſeinem Beſtellſchein das Geburtsdatum. In einem Te⸗ lefonhäuschen ſtahl der Angeklagte ein Tele⸗ fonverzeichnis zum Zwecke von Adreſſenſamm⸗ lungen. Nach der Einlieferung ins Gefängnis wurde die Wohnung geräumt. Mit einem Kriminal⸗ beamten wurde die Wohnung durchſucht, dabei behielt der Beamte den Häftling im Auge. Einem Mitgefangenen erzählte der Jugendliche, daß der Kriminalbeamte ihm Zeit gelaſſen habe, wichtige Dokumente vernichten zu können. Weiter hatte der Angeklagte die Stirne, zu be⸗ haupten, der Beamte habe 11 Zigarren geraucht, obwohl der Angeklagte nicht im Beſitz von Rauchwaren war. So hatte er noch eine Be⸗ amtenbeleidigung am Bein. Der Angeklagte geſtand ſeine Verfehlungen ein. Er war ſehr redegewandt und glaubte, nach dem Gutachten des ärztlichen Sachverſtän⸗ digen, ſeine im Kopf ſchwirrenden Phantaſiege⸗ bilde zu verwirklichen, auch wenn es auf ſchie⸗ fer Ebene geſchehen muß. Sein Wahlſpruch, biegen oder brechen, hatte letzteres zur Folge. Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich vertrat die Auffaſſung, daß hier mit einer empfind⸗ lichen Strafe mehr erreicht wird, um dieſen Jugendlichen vor weiteren Straftaten abzuhal⸗ ten. Er hielt 10 Monate Gefängnis für eine ausreichende Sühne. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu 6 Monaten Gefängnis, abzüglich 10 Wochen Unterſuchungshaft. Die Strafe fiel nur deswegen ſo milde aus, weil der Angeklagte noch ſehr jung iſt und man hofft, daß dieſe Freiheitsſtrafe genügt, um ihn wieder auf den rechten Weg zu bringen. 75. Geburtstag. Frau Marie Knieriem, geb. Hofſtaetter, feiert am Montag, 1. Novem⸗ ber, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 75. Gebürtstag. Wir gratulieren. 82. Geburtstag. Heute, Sonntag, feiert An⸗ dreas Thieme, IT 5, 4, ſeinen 82. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Wir gra⸗ tulieren. Dienſtjubiläum. Am Montag, 1. November, begeht der Regiſtrator der Firma Hugo Stin⸗ Dielenfugen sind gesundheits- schädliche Sammelläger für Staub und Schmutz. Balatum der Boden · belag unserer Zeit bietet Ihnen auf Jahre hinaus für wenig Geld eine geschlossene Bo- denfläche, die einfach sauber zu halten ist und lhre Räume gemütli⸗ cher macht. PROSPEKT ö53 DPURCH BALATUM.WERKE. NEUSS nes Gmbh., Mannheim, Arnold Gantert, 2 7, B, ſein—— 94— Dienſtjubiläum. Dem Jubilar zu ſeinem Ehrentag die herzlichſten Glückwünſche. Treue im Dienſt. Der Kaufmann Georg Jäckel, Mannheim, H 6,—5, feiert am Mon⸗ tag, 1. November, fein 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum bei der Firma Georg Karl Zimmer Gmb., Mannheim⸗Induſtriehafen. Herzliche Glückwünſche. richtigen Wege iſt. Sie hat es auch verſtanden, die Hemmungen, die erfahrungsgemäß beim öffentlichen Auftreten ſtark werden, und ſich meiſt in unbeholfenem Stottern äußern, zurück⸗ treten zu laſſen hinter die Muſizierfreude. Auch die einfachſten Aufgaben„Allerlei Volkslieder“ wurden friſch angepackt, und wenn die eine oder andere Taſte nicht beim erſten„Anhieb“ gefunden war, ſo brachte das auch keinen Men⸗ ſchen aus der Ruhe. Aber man brauchte in dieſer Richtung kaum Sorge haben, die Vor⸗ träge vom einfachſten bis zu ſchwierigeren waren aut vorbereitet, ſo daß alles überall klappte. Auch das notwendige Handwerkliche kommt zu ſeinem Recht. Ina Schaus gab einen Ueberblick über ihre geſamte Unterrichtsarbeit vom Spiel der An⸗ fänger bis zu recht beachtlichen Leiſtungen wie etwa der Fantaſie d⸗moll von Mozart, der Tarantella von F. Chopin und dem Fantaſie⸗ ſtück und Walzer von Schumann. Sie konnte dabei auch einige tüchtige Begabungen heraus⸗ ſtellen, die zu größeren Hoffnungen berech⸗ tigen. Durch ein Trio und Geſangsdarbietun⸗ gen wurde die Vortragsfolge angenehm auf⸗ gelockert. Dr. Carl J. Brinkmann. Der Bogen des Odyſſeus. Die Kölner Bühne hat als erſte im Reiche des 75. Ge⸗ burtstages von Gerhart Hauptmann gedacht. Sie brachte aus dieſem Anlaß das wenig be⸗ kannte und verhältnismäßig ſelten gel pielte Stück„Der Bogen des Sbhſfeus⸗ in der In⸗ ſzenierung von Paul Riedyg. Gebietsſpielſchar im Dienſte von KdF. Die Gebietsſpielſchar der He des Ge⸗ bietes Kurmark machte für die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ eine längere Spiel⸗ fahrt im kurmärkiſchen Grenzgebiet. In vielen Orten und in mehreren Arbeiter⸗Gemeinſchafts⸗ lagern geſtaltete ſie Feierſtunden, in denen ebenſo Werke edelſter deutſcher Kunſt wie die lebendigen Gemeinſchaftsformen nationalſozia⸗ liſtiſcher Volkstumsarbeit zur Geltung kamen. „Hakentreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 31. Oktober 1937 Pakenkre fileine badiſche macheichten Mit dem Dreirad geſtürzt Fahrenbach, 30. Okt. Der 31jährige Händ⸗ ler Guſtav Münch kam an einer Kurve bei Neckarelz mit ſeinem Dreirad ſo unglücklich zu Fall, daß ihm im Heidelberger Krankenhaus der linke Arm amputiert werden mußte. Der Bedauernswerte iſt Vater von fünf Kindern. Hubriden müſſen vernichtet werden * Karlsruhe, 30. Okt. Das Auftreten der Blattreblaus iſt nur in Gegenden mit Hybri⸗ denanbau möglich, da ſich die Blattreblaus ohne Hybriden überhaupt nicht entwickeln kann. Um der Reblausverbreitung Einhalt gebieten zu können, muß daher neben der Ueberwachung die Vernichtung der Hybriden durchgeführt werden. Baden hat dieſer Forderung ſchon ſeit Jahren inſoweit entſprochen, als in reblausverſeuchten Gemarkungen die allgemeine Vernichtung der Hybriden wurde. Außerdem werden im ganzen Land ſämtliche Hybriden⸗Anlagen auf etwa vorhandene Herde der Blattreblaus mehrmals unterſucht. Die Gemeinden ſind über⸗ dies verpflichtet, im März jedes Jahres eine Behandlung der Hybriden⸗Anlagen mit Obſt⸗ baumkarbolineum vorzunehmen. Dieſe Maßnahmen mußten jedoch lückenhaft bleiben, weil es techniſch nicht möglich iſt, ſie auf die ſogenannten Einzelhybriden auszudeh⸗ nen, die ſich in unregelmäßiger Anordnung zwi⸗ ſchen Europäerreben befinden. Durch Erlaß des badiſchen und Wirtſchaftsminiſteriums wurde daher im April 1936 die Entfernung der Einzelhybriden im Winter 1936/37 ver⸗ fügt. Dieſer Anordnung hat nur ein Bruchteil der Winzer Folge geleiſtet, ſo daß ein Großteil in Strafe genommen werden mußte mit der Auflage, das Verſäumte nachzuholen. Lebensretter durch den Führer geehrt Karlsruhe, 30. Okt. Bürgermeiſter Pg. Guſtav Roth⸗Liedolsheim wurde vom Führer und Reichskanzler durch die Verleihung der Er⸗ innerungsmedaille für Rettung aus Gefahr aus⸗ gezeichnet. Er hat am 2. Mai d.., nichtachtend der Gefahr für ſein eigenes Leben, ſechs Jungen vor dem Tod des Ertrinkens im Rhein bewahrt. gutounfall mit Todesfolge Bruchſal, 30. Okt. Der hei dem Verkehrs⸗ unfall auf der Ubſtadter Straße ſchwer verletzte 27jährige Dachdeckergehilfe Joſef Frings aus Karlsruhe iſt letzte Nacht verſchieden. Den Fah⸗ rer des Autos, Dachdeckermeiſter Silichs aus Karlsruhe, hofft man am Leben zu erhalten. Eine Jamilie auf der Anklagebank Pforzheim, 30. Okt. Bei einem nächtlichen Einbruch im Juli dieſes Jahres in einen Bäcker⸗ laden erbeuteten der 26jährige ledige Emil Kör⸗ per und ſein verheirateter Bruder Heinrich größere Mengen Schokolade, Mehl und Teig⸗ waren, die, in einen Sack verpackt, in die elter⸗ liche Wohnung geſchafft wurden. Außerdem wurde die Ladenkaſſe mit 6 Mark Wechſelgeld geplündert. Die ganze Familie führt ein dunk⸗ les, undurchſichtiges Daſein, wobei der mehrfach vorbeſtrafte Emil Körper aktiv hervortritt. Auf ſeinen nächtlichen Fahrten hat er Schaukäſten erbrochen, aus denen im Scheine des elektriſchen Lichts die verlockendſten Dinge blitzten. Durch ſeine verbrecheriſchen Neigungen hat er eine ganze Familie auf die Anklagebank gebracht. Die Einbrecher erhielten Gefängnisſtrafen von einem Jahr bzw. ſechs Monaten, die Hehler je zwei Monate Gefängnis. pforzheimer Mütterſchule eröffnet Pforzheim, 30. Okt. In den Räumen des einſtigen Wohlfahrtsamtes wurde am Donners⸗ tag die Pforzheimer Mütterſchule eröffnet. Als Gäſte waren u. a. anweſend die Gaufrauen⸗ ſchaftswalterin Frau von Baltz, Gauamtsleiter der NSV, Dinkel, Oberführer) Dr. Eckardt, die Gaufachbearbeiterin im Reichsmütterdienſt, Emminghaus, Kreisleiter Knab und Oberbür⸗ germeiſter Kürz. HI und BDM geſtalteten die ſchöne Feier. In den Anſprachen kam die ſtolze Genugtuung über das erfolgreiche Aufbauwert des Führers, zu dem auch die umfaſſenden ſo⸗ zialen Einrichtungen gehören, zum Ausdruck. kin flebeitsdienſtlager— nur für unſeren beſuch Das Schaffen des Reichsarbeilsdienſtes auf der Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden * Karlsruhe, 30. Okt. Bei einem Rund⸗ gang der Preſſe durch die Schau des Reichs⸗ arbeitsdienſtes in der Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden gab der Führer des Arbeitsgaues 27, Oberſtarbeitsführer Helff, ein klares Bild vom Weſen und Wollen des RAD und ſeiner Eigenart als Freund, Helfer und Glied der Gemeinde. Wieſen und Aecker vieler Gemeinden werden überſchwemmt; irgendwo liegt es mit den Holzfuhrwegen im argen; dort ſind weite Ge⸗ biete verſumpft und vermoort; hier kann frucht⸗ bares Land durch Rodung gewonnen werden. Ueberall da ſetzt der Reichsarbeitsdienſt ein! Schafft für die Siedler Neuland! Entwäſſert und entmoort! Rodet und kanaliſiert! Baut Straßen! Als in Freiburg die Univerſität brannte oder in Karlsruhe Haid& Neu, war auch der Arbeitsdienſt zur Stelle. Kleine Aus⸗ ſchnitte— die aber klar zeigen, wie eng der RAD mit der Gemeinde, ihrer Arbeit und Ent⸗ wicklung verbunden iſt. Deshalb gehörte er in die Leiſtungsſchau. Holzkaſten im Bettꝰ Nein: dieſe ſtreng und glatt gebauten Fallen ſind aus Strohſäcken geformte kleine Kunſt⸗ werke, die übrigens nicht nur hier in der Aus⸗ 30000 beſuchten das Beuchſaler 5chloß Bunte Chronik aus Bruchſal, der Hauptſtadt des HKraichgaus (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Bruchſal, 30. Okt. Der Kreis Bruchſal iſt von der Maul⸗ und Klauenſeuche beſonders ſtark heimgeſucht. Dieſer Tatſache entſprechend wurden auch beſonders ſtarke Bekümpfungs⸗ und Vorbeugungsmafmahmen getroffen. Nach⸗ dem zunächſt im ganzen Kreis die Abhaltung der Kirchweihfeſte unterſagt worden war, iſt jetzt auch die Abhaltung ſämtlicher Gottesdienſte verboten worden, bei Beerdigungen dürfen nur die nächſten Anverwandten teilnehmen, auch Kinovorführungen und ſelbſt Jagden ſind nicht geſtattet. Die Partei ihrerſeits hat ebenfalls auf alle Verſammlungen und Kundgebungen verzichtet. Es iſt klar, daß eine ſo aufſtrebende Stadt wie Bruchſal an einer Lehr⸗ und Leiſtungs- ſchau der badiſchen Gemeinden nicht achtlos vorbeigeht, ſondern ſich aktiv daran beteiligt. Es ſind auf der Karlsruher Ausſtellung wei von Architekt Hanſen gefertigte Gipsmodelle zu ſehen, die die neue Volksſchule bzw. die ge⸗ lante Platzgeſtaltung mit Stadthalle, Auf⸗ — chplatz und Voltsſchulneubau darſtellen und den Aufbamwillen der Stadt in ſchönſter Weiſe bezeugen. Jungen und Mädel auis Land! beginnend mit dem 3. November, im ganzen Reich eine Werbung mer bereitzustellen. Unsere Bilder geben einen Ausschnitt aus der Weltbild(M) Unter dieser Parole führt der Landdienst der HJ. durch, um dem Lande jugendliche Hiliskräite iür im Arbeit der Landdienstangehörigen. Will man das Ergebnis des Jahres erfaſſen, ſo kann man nicht umhin, die Jahresverſamm⸗ lung des heranzuziehen. Bür⸗ germeiſter Dr. Fees betonte als Erſter Vor⸗ ſitzender, daß der Fremdenverkehr für Bruchſal einen äußerſt wichtigen Faktor darſtelle und da⸗ er allgemeine Beachtung verdiene. Der Stadt ſteht durch miniſterielle Verfügung zwar be⸗ reits die Erhebung einer Fremdenverkehrsab⸗ gabe zu, doch will man von der Eimführung der Abgabe zunächſt noch einmal Abſtand nehmen und in einer Mitgliederwerbung verſuchen, die Bren der Mitglieder zu erhöhen und die am remdenverkehr unmittelbar beteiligten Kreiſe zu erfaſſen. Als Mangel wurde und wird das Fehlen eines richtigen Volksfeſtes empfunden. Als kommende größere Veranſtaltungen he⸗ ben ſich heute bereits ab: 1938 ein roßes Sol- datentreffen und der„Tag der olks muſik“ und 1939 die Feier des 1300jährigen Beſtehens u dem jetzt ſchon Vorbereitungen Sagt wer⸗ den. Wie Verwaltungsdirektor Bauer her⸗ vorhob, hat das Bruchſaler Schloß auch im letz⸗ ten Jahre wieder eine große Anziehungskraft ausgeübt. Auf Grund der guten Erfahrungen der letzten Jahre kann dem Fremdenverkehr eine günſtige Ausſicht geſtellt werden, auch wenn jetzt die Autobahn Frankfurt— Heidel⸗ berg—(Mannheim)— Karlsruhe ſich wie eine Umgehungsſtraße auswirken ſollte: Wer nach Schönheiten und Sehenswürdigkeiten reiſt, wird trotzdem den Weg nach Bruchſal finden! Um Zahlen ſprechen zu laſſen: die Zahl der Schloßdeſucher betrug 1934: 21 519, 1935: 25 403 und. 1936: 30 177. 1935 wurden 10 645 Fremde und 14564 Uebernachtungen, 1936: 11 505 remde und 15251 Uebernachtungen gezählt. as Bild des Aufſtiegs iſt alſo recht deutlich und— zu gleicher 5*— auch für die Zu⸗ kunft verheißungsvoll. Die Gaukultuvwoche fand hier ein ſtarkes Echo. Angefangen vom„Tag der Muſik“ unter Mitwirkung des Geſangvereins Cäcilia und der Kreiskapelle ſowie des Muſilvereins, ange⸗ fangen von der Eröffnungsfeier der Muſikſchule der Vollsbildungsſtätte Bruchſal bis zur Er⸗ öffnungsfeier der Volksbildungsſtätte der DA, Abteilung„Kraft durch Freude“,(nach den Einleitungsworten des Kreiskulturſtellenleiters Knoch ſprach Prof. Lacroix über„Völkiſche Zeitenwende“). Das vom Reichsnährſtand und der NSG „Kraft durch Freude“ veranſtaltete Wein⸗ und Winzerfeſt im„Bürgerhof“ atmete Stimmung und Humor, wie das ja auch in der Stadt, die ob ihres Durſtes bekannt iſt, nicht anders ſein kann. Wir wollen unſeren Bericht nicht ſchließen, ohne darauf hinzuweiſen, daß das Bruchſaler Bauprogramm mit der Erſtellung einer neuen Friedhofhalle durch Architekt Rittmann einen wichtigen Schritt nach vorne getan und gleich⸗ zeitig eine lang fällige Aufgabe zur allgemei⸗ nen Zufriedenheit gelöſt hat. DODie 3 Eine ſtellung, ſondern in jedem Lager— hier ſpricht ureigene Erfahrung— von jedem Arbeitsmann— 15 zuerſt laienhaft, dann aber ſehr raſch täglich neu geſchaffen werden. Es ſind alſo keine Holz⸗ käſten unter den Leintüchern verborgen— wie ein mißtrauiſcher Beſucher argwöhnte. Eine Beobachtung mehr perſönlicher Art? Vielleicht. Das aber iſt weſentlich: im Ver⸗ gleich zu der Erſtzeit des RAdD, als er noch FAD war, das heutige Geſicht unſeres Arbeits⸗ dienſtes zu ſehen— ein Erlebnis, groß und ſtolz nicht nur für ehemalige Arbeitsmänner! Hab acht! Als wir damals einrückten: in irgendein leer⸗ ſtehendes Haus, in eine Kaſerne oder Baracke, lag es an uns, unſer neues Heim nach unſerem Gutdünken zu geſtalten. Es gab das nicht, was man als„dem Arbeitsdienſt eigentümlich“ hätte bezeichnen können. Jetzt ſehen wir dieſe neuen Lager— gleich, ob im Norden oder Süden des Reiches, jeder weiß: Aha, RAD⸗Lager! So iſt es mit den Truppſtuben, den Werkzeugen, mit allem. Heute wird der neue Arbeitsmann in ſein Lager hineingeſtellt. Ja, noch mehr: es gibt heute eine eigene Arbeitsdienſtſprache, wie er auch ſeinen Spaten, ſeinen Pflug, ſeine Schaufel hat. Hier das Wachhäuschen und hier der Schub⸗ karren, nach unten breitgewuchtet und nach oben ſich verjüngend. So ſteht der Arbeitsmann da in ſeiner„Habacht⸗Stellung“! Wenn das noch äußerlich zu ſein ſcheint— wer im RalD war, weiß, daß es Ausdruck einer neuen inneren Haltung iſt!— in dem Raum 4 der Feierabendwerke fühlt ſich der Beſucher ſeeliſch angeſprochen. Werke des Feierabends Jawohl, angeſprochen, obwohl dieſe kleinen 4 und großen Werke eigenartig und erſtmalig ſind: denn ſie ſind aus dem einfachen und na⸗ türlichen Erleben der Arbeitsmänner entſtan⸗ den nach der Arbeit am Kanal, an der Straße, im Wald, im Moor. Deshalb ſind ſie auch ein⸗ fach. Sie legen Zeugnis ab von unſerer neuen geſchichtlichen Auffaſſung, die die Geſchichte le⸗ bendig macht. Sie ſprechen von der heute ſchon einzigartigen Stellung des RAD im kulturellen Leben der Gemeinde, oft als Geſtalter ihrer 1 Feiertage und Feiern. 3 „Mein Kampf“ und„Mythus“ ſind die Grundlagen der weltanſchaulichen Erziehung des Arbeitsmannes, und ſie beſtimmen auch ſeine gläubige innere Haltung und Schau. Des⸗ und ſchafft e uß hinunter. ichzeitig ein gi fährliche Arbei. jedemm Jahr hn⸗River ſein Bis vor ein p ler immer der folück bringe 1 tſich ihre Mei iſt das Aben Jim Hoggett eßen Floß für at und ließ in hendwo vor An! auen die Reiſe Zim Hoagett ſe ktnäckigen und um Schlaf geriſſ chießen und t er zu ſeinem Idas Floß im id jeden Augen erte ſofort ſei⸗ rung ins Waf üngen. ohne den Eul⸗ — 3 4 Die Waffenkammer des RAD Auin.: Erich Bauer halb iſt er heute ſchon Mitträger einer neuen nationalſozialiſtiſchen Kultur und Mitgeſtalter unſerer Feiern. 4 Schau der Grbeit Das iſt der Raum der Schau, in dem ein gegenſtändliches Bild von den Leiſtungen und Vorhaben des RAD im Gau Baden gegeben wird: Mühevoll geſchaffene Modelle zaubern uns in einem Raum den Arbeitsgau 27 in ſei⸗ ner Arbeit: Sandbächkorrektion, Pfinz⸗Saal⸗ bach, Entwäſſenungen und Rodungen uſw. Wie groß die Anteilnahme der Beſucher gerade hier Preh 3 890 Ig. Mmerikane Lk. Mersedes felp 4 Speri 555 hltoffer, 2³ 900 Ki Wösche At Balila Li 5 gibt⸗ bei. 4 tig zu verk. Alle Le. emem ſelten ge her Auto⸗Blumenb h Sonntagvormitt (19 898 MARiikiEIMI G l, 7/. knünkn ROSE A iſt, beweiſt das Fehlen eines Miniaturbaggerz den ein Begeiſterter ohne großes Aufheben mit 10 un * Natürlich ſei dabei nur der Grad der Begei⸗ ſterung, nicht ihr„mitreißender“ Ausdruck je⸗ dem Volksgenoſſen empfohlen. Er wird hier ſitzig, neu bere den Arbeitsdienſt erkennen, ſo wie er iſt, drau⸗—+2= ften0glrei, ßen in der größeren Wirklichkeit! n„ Rannheim, Fen (32 713 5 Oktober 1937 uch — hier ſpricht Arbeitsmann r raſch täglich lſo keine Holz⸗ borgen— wie öhnte. ſönlicher Art? ich: im Ver⸗ )„ꝗſals er noch rſeres Arbeits⸗- nis, groß und lrbeitsmänner! irgendein leer⸗ oder Baracke, nach unſerem das nicht, was eigentümlich“ ager— gleich, Reiches, jeder mes mit den it allem. Heute ſein Lager gibt heute eine 5 hinunter. Sonntag, 31. Oktober 1937 Hakenkreuzbanner“ Eine Eule als Lebensretter Voch heute fällt man am Oberen St. John⸗ fer das Holz genau wie vor 20 oder 30 Jay⸗ und ſchafft es dann in großen Flößen den Jeſer Holzfäller iſt dort oben Fichzeitig ein guter Flößer. Man nimmt dieſe Fährliche Arbeit nicht allzu ernſt, auch wenn iedem Jahr der eine oder andere im St. hn⸗River ſein naſſes, kaltes Grab findet.. Bis vor ein paar Wochen waren die Holz⸗ er immer der Anſicht, daß der Eulenſchrei ilück bringe und den Tod verkünde. Nun ſich ihre Meinung gründlich geändert. Dar⸗ iſt das Abenteuer der Flößer⸗Kolonne uai⸗ Jim Hoggett ſchuld. Man hatte auf einem foßen Floß für die Mannſchaft ein Zelt ge⸗ at und ließ in den Nachtſtunden das Floß endwo vor Anker gehen, um dann bei Tages⸗ auen die Reiſe fortzuſetzen. Zim Hoggett ſelbſt wurde nachts durch einen Atnäckigen und aufgeregten Eulenſchrei aus n Schlaf geriſſen. Er wollte den Ruheſtörer hchießen und trat aus deinn Zelt heraus— er zu ſeinem Entſetzen gewähr wurde, daß h das Floß im Lauſe der Nacht gelockert hatte id jeden Augenblick berſten konnte. Er alar⸗ erte ſofort ſeine Leute. Nur ein raſcher rung ins Waſſer konnte hier noch Rettung ingen. Ohne den Eulenſchrei aber wäre Jim Hog⸗ Mie Oelt in Nuꝛzleriehten gett mit ſeinen 11 Leuten elend im St. John⸗ River ertrunken. Und ſeit dieſem Tag darf niemand emnehr in Gegenwart der ſo wunderbar Geretteten etwas Böſes über die Eulen ſagen. Iſt es ein Rieſenbärꝰ Vor wenigen Wochen iſt der alte Himalaja⸗ Forſcher F. S. Smythe, der auch in den Jahren 1933 und 1936 an den Evereſt⸗Expeditionen teil⸗ nahm, aus dem Himalaja nach Nordiaidien zu⸗ rückgekehrt. Man erwartete ſeine Heimtehr mit beſonderem Intereſſe, weil er in einem kurzen Vorbericht angedeutet hatte, daß er die Spuren des geheimnisvollen„Schnee⸗Menſchen“ mehr⸗ fach auf ſeiner letzten Reiſe geſehen habe. In ſeinem offiziellen Bericht, der zuſammen mit Fotografien und genauen Abmeſſungen den wiſſenſchaftlichen Inſtituten in London ein⸗ gereicht wird, gibt Smythe nun nähere Auf⸗ ſchlüſſe. Er verſichert, daß er ſehr erſtaunt war, eigſes Tages eine ganze Reihe von rieſigen Fuß⸗ abdrücken zu beobachten, die nicht von eineen Menſchen ſtammen konnten. Aber er glaubt nicht an die Exiſtenz einer Raſſe von Rieſen, die in gewiſſen Höhlen des Himalaja hauſen, ſondern nimmt vielmehr an, daß einige ganz vereinzelte Bären ſich dort aufhalten. Es muß ſich um Tiere handeln, die größer ſind als bei⸗ ſpielsweiſe ein Grizzly⸗Bär, der bekanntlich in Nordaanerika zu finden iſt und als die größte Bärenart der Welt gilt. Leider gelang es dem Forſcher F. S. Smythe nicht, jenes Lebeweſen zu Geſicht zu bekommen oder gar zu fotografieren. Aber er hat ge⸗ nau alle Möglichteiten unterſucht und kommt zu dem Schluß, daß kein Anlaß vorhanden ſei, an der Exiſtenz eines ſolchen Rieſenbären zu zweifeln. Krieg auf der Leinwand und 1 im Zuſchauerraum Zu einem aufregenden Zwiſchenfall kam es dieſer Tage in dem bekannten Londoner Wo⸗ chenſchau⸗Kino am Leiceſter-Square. Unter den vorgeführten Filmen von aktuellen Tagesereig⸗ niſſen wurden auch einige Szenen aus den krie⸗ geriſchen Auseinanderſetzungen zwiſchen Japan und China gezeigt. Als man auf der Leinwand japaniſche Truppen in Schanghai einmarſchie⸗ ren ſah, begann ein japaniſcher Zuſchauer leb⸗ haft zu klatſchen. Dieſelbe Szene erregte dagegen das Mißfallen eines drei Plätze ent⸗ fernt ſitzenden chineſiſchen Beſuchers, der ſeinen Gefühlen durch lautes Ziſchen Ausdruck ver⸗ lieh. Und während auf der Leinwand Kanonen und Fliegerbomben krachten, entſtand im Zu⸗ ſchauerraum des Kinos ein wütender Zwei⸗ kampf zwiſchen den beiden, den ſtreitenden Na⸗ tionen angehörenden Männern. Die anweſen⸗ den Kinobeſucher nahmen zum Teil für die eine, zum Teil für die andere Partei Stel⸗ lung, und das Ende vom Liede in dieſem ſelt⸗ ſamen„fernöſtlichen“ Krieg war ein allgemei⸗ nes Handgemenge, dem erſt ein herbeigerufe⸗ nes Ueberfallkommando der Polizei ein Ende bereiten konnte. affen ſtören den Jahrplan Auf dem Bahnhof in Kalkutta kam es vor kurzem zu erregten Szenen, in deren Ver⸗ lauf man dem Fahrdienſtleiter den Vorwurf machte, er würde ſich nicht um die Einhaltung des Fahrplanes kümmern. Einige hundert Rei⸗ ſende, die am Vormittag auf den Bahnhof kamen, um die abgehenden Züge zu erreichen, mußten zu ihrer Ueberraſchung feſtſtellen, daß die Züge bereits abgefahren waren, ob⸗ wohl die Reiſenden ſchon frühzeitig gekommen zu ſein glaubten. Es entſtand ein wahrer Sturm auf das Büro des Bahnhofvorſtandes, der mit Vorwürfen überſchüttet wurde. Der erſtaunte Mann verteidigte ſich damit, daß er die Züge auf die Minute genau fahrplanmäßig habe abfahren laſſen. Dabei verwies er auf die Daese Bahnhofsuhr, deren Zeiger denn auch das Geheimnis aufklärten. Die Bahnhofsuhr ging nämlich nahezu eine Stunde vor, und als man nach dem Uebeltäter, der dieſen Streich geſpielt hatte, fahndete, ſtellte es ſich heraus, daß es eine— Affenfamilie ge⸗ weſen war, die ſich an der auf einem frei⸗ ſtehenden Maſt angebrachten Uhr hatte und, offenbar aus dem Drang zu ſpielen her⸗ aus, die Zeiger um nahezu eine Stunde vor⸗ gerüch. hatte. Seine Sorgen Ernſt bekommt von ſeinem größeren Bruder immer die Spielſachen und muß auch ſeine ab⸗ gelegten Kleider tragen. Eines Tages fragt er bekümmert:„Mutti, muß ich auch mal Fritzchens Witwe heiraten?“ er auch ſeinen ſaufel hat. ier der Schub⸗ und nach oben rbeitsmann da 1 5 Automarkt ſurmen ffimmm Suick 2Witz. Mabriol. 6 Zyld. Li Atüri zuſtd ſofort zu ver⸗ yld, ürig, la Zuſ H U iner figeir e b Jgesueht Fernſprecher 2508. — — Hoterral bis 200 gom geg. Barzahl. geſ. 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B. mubei neue Ruchmittuhz⸗ ind Abendhurſe (32 713 V) in allen obengenannten Füchern „Hakenkreuzbanner“ fiB-Briefhaſten — Fragen und Antworten Militäriſches E. R. 100. Wenn Ihr Sohn die Laufbahn in der Kriegsmarine einſchlagen will, dann wird man Ihnen gerne beim Wehrbezirkskommando, Abteilung Marine, in L 15, 1, alles Wiſſenswerte mitteilen. Dort können Sie auch die Frage nach der anderen uns genannten Laufbahn ſtellen. Wir möchten arbeiten H. S. Schwetzingen. Wie man uns mitteilt, ſind die Ausſichten auf Arbeit für Ihren Vater nicht ausſichts⸗ los. Wir empfehlen Ihnen, ſich an den Leiter der An⸗ geſtelltenvermittlung beim Städtiſchen Arbeitsamt in Mannheim, Keller, zu wenden(Mannheim, M Za). P. P. Wenn Sie ſo arbeitsvermindert ſind, wie Sie uns angeben, dann wird man ſich gerne für Sie be⸗ mühen. Die dafür zuſtändige Berufsberatung wird Ihnen mit Rat zur Seite ſtehen. Demzufolge wenden Sie ſich am beſten unverzüglich an das Arbeitsamt in M Za, Abteilung Berufsberatung. wer hilft meinen Eltern? H. G. Ihre Eltern rufen zweckmäßig die zuſtändige Kreisführung des Winterhilfswerkes mit der Bitte um Entſcheidung an. Dabei werden Sie tunlichſt eine ein⸗ gehende Begründung einreichen und einen Nachweis über ihr geringes monatliches Einkommen führen. Nach dem in dieſem Falle ergangenen ablehnenden Beſcheid iſt die vorgenannte Stelle für etwaige Be⸗ ſchwerden zuſtändig. mit volksſchulbildung zur Hochſchule A. E. Ueber die Zulaſſung zu einem Ausleſelager unterrichtet Sie gerne das Studentenwerk Heidelberg, Marſtallhof 5. Von dort wird man Ihnen auch Mit⸗ teilung darüber zugehen laſſen, wann die nächſte Mög⸗ lichkeit der Aufnahme beſteht und an welchem Platze. Reifeprüfung W. Sch. Wenn Sie ſich für die Reiſeprüfung unter den uns geſchilderten Umſtänden vorbereiten wollen, dann müſſen Sie ſich an eine der beiden hier befind⸗ lichen Privatrealſchulen wenden. Dort können Sie ſich für die Schulfremden-Reifeprüfung vorbereiten laſſen (mit und ohne Latein). Beſitz- und Derkehrsſteuern C. J. Was ſind Beſitz⸗ und was ſind Verkehrs⸗ ſteuern? Worin beſteht der weſentliche Unterſchied der beiden Steuerarten?— Antwort: Beſitzſteuern ſind Abgaben von Beſitz und Einkommen, Verkehrsſteuern ſind ſolche, die beſtimmte Rechtsvorgänge, insbeſondere Rechtsgeſchäfte betreffen, ſo Güteraustauſchgeſchäfte, Leiſtungsverträge, Kapitalinveſtierungen, Geldgeſchäfte uſw. Zu den Beſitzſteuern gehören: Die Ein⸗ kommenſteuer, die Körperſchaftsſteuer, die Grund⸗, die Gewerbe⸗, die Vermögens⸗ und die Erbſchaftsſteuer. Zu den Verkehrsſtenern gehören: die Umſatz⸗, die Kapitalverkehrsſteuern(Geſellſchaftsſteuer, Wert⸗ papier⸗ und Börſenumſatzſteuer), die Wechſel⸗, die Ver⸗ ſicherungs⸗, die Grunderwerbs⸗, die Rennwett⸗ und Lotterie⸗, die Beförderungs⸗, die Kraftfahrzeug⸗ und die Urkundenſteuer. wie hoch darf gepfändet werden? H. K. Sind bei einem Angeſtellten mit vier Kindern unter 20 Jahren die Kinderzulagen in Höhe von 30 Reichsmark pfändbar? Das Bruttogehalt, ohne dieſe Zulagen, beträgt 200 Reichsmart pro Monat, mit die⸗ ſen 230 Reichsmark. Wieviel iſt von dieſem Betrage pfändbar, wenn es ſich um Schulden handelt, die während langjähriger Arbeitsloſigkeit entſtanden ſind? Iſt es möglich, wenn es ſich um verſchiedene Gläubiger handelt, auch ohne deren Zuſtimmung eine Regelung zu treffen, in dem Sinne etwa, daß pro Monat an einen Vertrauensmann ein beſtimmter Betrag bezahlt und von dieſem verteilt wird? Dieſer Betrag würde durch Abtreten in der feſtgeſetzten Höhe vom Gehalt ſichergeſtellt. Wenn an einen Gläubiger ein beſtimmter Betrag abgetreten wird, kann dann trotzdem bei einer Pfändung die volle Gehaltshöhe in Anrechnung ge⸗ bracht werden und hiervon der geſetzlich feſtgelegte Teil gepfändet werden?— Antwort: Von dem Bruttogehalt von 230 Reichsmark iſt der Betrag von 26.67 Reichsmark an der Pfändung unterworfen. Ob es ſich um Schulden handelt, die während der Arbeits⸗ loſigkeit entſtanden ſind, ſpielt hierbei keine Rolle. Selbſtredend iſt eine Regelung, wie Sie es vorſchlagen, möglich. P. W. Beim Lohnempfänger iſt ein Wochenbetra bis zu 35 Reichsmark pfandfrei. Das verſteht ſich au den Bruttolohn. Ueberſteigt der Lohn dieſen Betrag, ſo iſt ein Drittel des Mehrbetrages unpfändbar. Für Ihre beiden Kinder erhöht ſich der unpfändbare Teil des Mehrbetrages um je ein Sechſtel. In keinem Fall aber ſind mehr als zwei Drittel des Mehrbetrages pfandfrei. ahnennachweis St. K. Zwecks Erlangung der von Ihnen benötigten Geburtsurkunde wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Deutſche Paßſtelle in Eger(Tſchechoſlowalei), da ſolche Urkunden gemäß einer Anordnung des tſchechiſchen Staates an Privatperſonen in Deutſchland nicht geſandt werden dürfen. Säuglingspflege H. L. Ueber die Vorausſetzungen, die Sie erfüllen müſſen, um Säuglingspflegerin werden zu können, unterrichtet Sie Profeſſor Dr. Frank, Städtiſches Kran⸗ kenhaus, Kinderabteilung. Für die Aufnahme iſt ein Mindeſtalter von 18 Jahren erforderlich. Bezüglich Ihrer weiteren Fragen wird man Ihnen an der vor⸗ genannten Stelle gerne die gewünſchte Auskunft geben. mir wurde Wäſche vertauſcht K. O. Es kommt auf die Abnahmebedingungen der betreffenden Großwäſcherei an. Im allgemeinen ſind dieſe gleich. Sie werden gut daran tun, das vertauſchte Wäſcheſtück zurückzugeben. Dann ſtellen Sie zweck⸗ mäßig der Firma eine letzte Friſt auf Leiſtung von die Firma einen Schadenserſatz verweigern, dann können Sie klagen. Trotz allem ſollte aber eine gütliche Einigung mit der Firma möglich Schadenserſatz. Sollte ſein. Wir haben gewettet „Skat“. Wir ſpielten kürzlich zu dritt Skat mit Kontra und Re. Ich ſaß in Mittelhand und reizte 18 an. Sowohl der Vorder⸗ als auch der Hintermann paßten, ſo daß ich das Spiel mit 18 behielt, obwohl der Hintermann die zwei alten Jungen beſaß. Nach Aufnahme des Skats deklarierte ich Kreuz und erhielt Kontra. Ich proteſtierte dagegen. Meine Mitſpieler behaupten, daß mein Proteſt unbe⸗ rechtigt ſei, da es, um Kontra geben zu können, ge⸗ nüge, daß ich mit 18 angereizt hätte und mir daher das Kontra gefallen laſſen müſſe. Wer hat Recht?— Antwort: Wie uns mitgeteilt wird, darf nach den deutſchen Skatordnung vom November 1932 nur dann Kontra gegeben werden, wenn auf das erſte Reizen eiwas gehalten worden iſt. vom Hintermann Beſtimmungen der neuen nannleimer lunterbunt M. J. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an die Kreiswirtſchaftsberatung der NSDAp in L 4, 15, die Ihnen unter Umſtänden die gewünſchte Auskunft er⸗ M. M. Gibt es in Deutſchland eine kolonial⸗land⸗ wirtſchaftliche Ausbildungsſchule für jun Wenn ja, unter welchen Bedingungen kan aufgenommen werden? 1908 wurde das Hamburgiſ det, das der hochſchulmäßigen Vorbildung von Be⸗ Unternehmern und Landwirten, die Üten, diente. Aus ihm — Antwort: che Kolonialinſtitut gegrün⸗ G. Sch. Schwetzingen. Aus grundſätzlichen Erwägun⸗ gen heraus können wir Ihre Fragen nicht beantwor⸗ ten, da dieſe an uns anonym gerichtet wurden. M. G. Ich lebte ab 1. Februar 1935 von meinem Mann getrennt. Im April 1936 wurde die Ehe rechts⸗ tzt verlangt man von mir die und Gasrechnung für die Zeit Die Rechnungen, die amten, Offizieren, in die deutſchen Schutzgebiete wo 1919 die Univerſität Hamburg und das Welt⸗ im Jahre 1898 wurde die helmshof bei Witzenhauſen r Linie praktiſche Wirtſchafts⸗ Pflanzer, Landwirte, Gärtner kräftig geſchieden. Je Zahlung der Strom⸗ von Ende 1934 bis Anfang 1935. ich ſeit meinem Alleinſein zu bezahlen habe, werden von mir bezahlt. Trotzdem hat man mir nun die Gas⸗ und Stromleitung abgeſtellt. Der von mir geſchiedene Mann iſt kein direkter Stromabnehmer m beitet die meiſte Zeit nicht. Daher muß und mein Kind arbeiten. Mein früherer Mann war bis Mitte 1936 Stromabnehmer. Warum hat man da⸗ mals nicht ihn die Rechnungen bezahlen laſſen? Was kann ich gegen die Maßnahme der Abſtellung von Gas⸗ und Stromleitung tun?— Antwort: Bei Uebernahme eines Zählers o ſchreiben beide Ehegatten den Demzufolge iſt die Ehefrau Mitſchuldner. Aus dieſer Tatſache er⸗ liche Verpflichtung gegenüber den geſichts Ihrer finanziellen Lage bei den Städtiſchen Werken in K 7, 1(1. Stock, Zimmer 108) vorzuſprechen. wird Ihren Fall prüfen und wohl auch bemüht ſein, Ihren wirtſchaftlichen Verhältniſſen gerecht zu werden. Foto. Darf ein Amateurfotograf eine Perſon auf deren Wunſch— gegen Erſtattung der Auslagen— Liegt in dieſem Fall ein Verſtoß gegen geſetzliche Beſtimmungen vor?— Ant⸗ liegt ein Verſtoß nicht vor. smaßnahmen aber wirtſchaftsarchiv bhervor Deutſche Kolonialſchule gegründet, die in erſte und Plantagenbeamte, und Viehzüchter für die ehemals deutſche en Anſiedlungsgebiete vorbereiten. und überſeeiſch ändereien, Werlkſtätten, Gärt⸗ hat umfangreiche Verſuchslä nerei, Obſtplantage, ſchaftliches Inſtitut. meſter und ſchließt mit empfehlen Ihnen, Ihre Fragen an di nialſchule Wilhelmshof bei Witzenhauſen, Re bezirk Kaſſel, zu richten. Lu 42. Wie uns von zu Weinberge und ein naturwiſſen⸗ Der Unterricht dauert ſechs Se⸗ einer Diplomprüfung. e Deutſche Kolo⸗ der einer Gasuhr unter⸗ ſtändiger Stelle mitgeteilt Vertrag mit den Städti⸗ wurde, kann Ihr Freund ohne Bedenken den von ihm geplanten Beſuch ausführen. Geſetzliche Beſtimmungen ⸗ und Wohnverhältniſſe von Einwohner zählt und an Tälern von Weſer und und Weſergebirge Ravensberger Hügelland) Verkehrsverein der Stadt der dazu am beſten in der cher und gilt als klärt ſich Ihre vertrag genannten Werken. An empfehlen wir Ihnen, ſtehen dem nicht entgegen. L. D. Ueber die Lebens Bad Oeynhauſen, das 12 000 der Porta Weſtfalica in den Werre liegt(umgeben vom Wiehen⸗ ſowie dem lippiſchen und laſſen Sie ſich von dem Oeynhauſen unterrichten, Titel iſt in der Richterlaufbahn Amtsrichter oder Amtsgerichtsrat? Keiner. Früher gab es die Bezeichnung Amtsrichter. Der dieſem übergeordnete Beamte hieß richter. Dann waren die Bezeichnungen Amts⸗ gerichtsrat üblich, die das gleiche be⸗ es nur noch die einheitliche Be⸗ chtsrat. Die nächſt höhere Rang A. R. 11. Welcher etwa beſtehende wort: Rechtlich geſehen, Im Rahmen der Arbeitsbeſchaffung foll ſich der Amateurfotograf möglichſt auf aufnahmen beſchränken. Beſtehen Beſtimmungen über den Umfang und er Ausführung eines Filmmanuſkriptes? Wie ſtript unterbreiten? Kann ich auch ung vorlegen?— Ant⸗ richter und Amts ſagten. Heute gibt zeichnung Amtsgeri iſt Amtsgerichtsdirektor. . Q. Auskunft auf Kino ſeine ſeit Jahr uns bezeichneten Umfange er die Preisüberwachungsſtelle bei der P oder die Reichsfilmkamm R. M. Die Zeitſchriften⸗ Kunſthalle iſt täglich geöffnet bis 17 Uhr, ſonntags von 11— iſt nachmittags ge ſchloſſen. Ferner iſt bis freitags jeweils beitrag wird nicht erhoben. keb kragen und kebotreitigleeiten die anderen Erben dieſe nachträglich auf Zahlung von n 18 Monate verklagen können, er⸗ em dieſe Frau ſolange kann ich das Manu nur den Gedanken zur Verfilm wort: Sie wenden ſich am beſten direkt an irgendeine Filmgeſellſchaft. Man wird Sie gerne Ihnen gewünſchten ſens können Sie au vorlegen. Auf Wunſch teilen lich auch die Anſchrift der von Filmgeſellſchaft mit. 100. Bezüglich der von kunft fragen Sie zuſtändig leitung der NSDAp in L 4, 15 an. Ihre Frage, ob das genannte en gültigen Eintrittspreiſe in dem höhen darf, kann Ihnen Sinne unterrichten. ch einen Gedanken zur Verfilmung wir Ihnen ſelbſtverſtänd⸗ Ihnen zu benennenden Leſehalle in der Mannheimer von 10—13 und von 15 13 Uhr. An Samstagen Ihnen gewünſchten Aus⸗ zuſätzlich geöffnet von dienstags keitshalber bei der Kreis⸗ von 19.30—21.30 Uhr. Ein Leſe⸗ Hei—Ko. Auf 21. Oktober hat das Notariat den Termin zur Verteilung des Verſteigerungserlöſes eines Hauſes feſtgeſetzt. Auf dem Ter ſtand ausdrücklich:„Wer eine serlös beanſprucht, ſeinen Anſpruch vor ſpäteſtens im Termin vorzulegen. eines Erbberechtigten noch na rungen an die anderen Erbberechtigten ſt angeblich ihre Schwiegermutter, und die letztes Ja ſeins gepflegt hat? ſie in demſelben Haus gewo ihre Schwiegermutter getan, Miete für die letzte ſcheint doch recht fraglich, nachd keinen Mietzins bezahlt hat. Unter dieſen könnte das Gericht annehmen, daß auf die Zahlung des Mietzinſes von ſeiten der Verſtorbenen verzichtet min zur Erlösverteilung Zahlung aus dem Ver⸗ hat die Urkunden über dem Termin einzureichen oder Kann nun die Frau 7—+——————— 38 e chträglich Forven K. H. Wenn meine Tante mir ihr Haus teſtamenta⸗ nnen dann die Geſchmiſter meiner chten? Kann meine Tante r umändern?— riſch vermacht, kö während ihres Krant⸗ 8 4—1 W anfe In Wahrheit hat ſie— trotzdem hnt hat— nie etwas für das beſorgten immer die deren Verwandten. kunden in der Hand und' Geld nicht bekommt, ch etwas bean⸗ achte Teſtament wiede Das Teſtament iſt inſoweit gültig, che Pflichtteilsberechtigte(El⸗ in ihrem Pflichtteil benach⸗ ch kann Ihre Tante das Nur muß ſie aber daß das urſprüngliche Teſta⸗ ſt, wenn das erſte Teſta⸗ ind in Widerſpruch mit dem wierigkeiten führen hierdurch nicht irgendwel tern, Kinder, Ehegatte) teiligt ſind. Selbſtverſtändli Teſtament jederzeit wie dann dafür Sorge tragen, tet wird, da es ſon ment noch beſtehen würde 1 zweiten Teſtament ſtünde, zu Sch Enkelkinder der an keine Rechnungen oder Ur ſagt, ſie würde, Klage einreichen. ſpruchen, wenn ſie gar kein Krankenpflege in Händen hat die anderen Erben ſie verkl in dieſem(etzt verſteigerten n?— Antwort: Kann ſie nun tatſächli Beweismaterial fü 2 Können gegebenenfalls weil ſie 18 Monate ) Hauſe wohnten und nie Selbſtredend kann die chtigten noch nachträglich Forde⸗ tigte ſtellen, ſie muß na⸗ durch Vorlage von rgendeiner Form beweiſen. erhältniſſe nach Ihrer Schilde⸗ ſein, die neutrale Art hmen. Auf dieſe Weiſe wird man ligten gerecht und Streitigkeiten D. W. So wie die V Frau eines Erbbere dürfte es am beſten rungen an andere Erbberech türlich den Grund ihre Belegen oder ſonſt in i llauolrert und ſmieter fragen an hnung nebenan anbringen, leicht können Sie einen Teil wie Sie ſchreiben, der Teilung vorzune am eheſten jedem Betei werden hierdurch vermieden. uhr in die Wo hingehört. Vie übernehmen, zumal dieſe, Ich bin am 1. Juli dieſes ogen und bezahle 3 Haus wurde im ierteljährliche Kündigung er Hausherr das geſamte Käufer will in die r nach einem ſtarken Re⸗ ge tritt und Sie ſtand auf eine un tion zurückzuführen ſei, dann Kanaliſation bei der ermutlich handelt es ch einem Gewitter. im Keller eines Miethauſes welcher Tageszeit?— Ant⸗ Wohnung mit dem dazu ge⸗ bezahlen dafür ja auch te. Daher können Sie auch mit vol⸗ Keller Holz ſpalten und das am und am Abend, ſelbſtver⸗ chlafender Zeit. Der Ver⸗ Holzſpalten zu ver⸗ r vertraglich verpf kann er Ihnen etwa vor⸗ Holz zu kaufen. Sie es Ihnen beliebt. berechtigt, einen Kel⸗ dem die elektriſchen Zähler „ſind, da er ja für dieſe verpflichtet, einem Mieter aum auszuhändigen, von dem Verbrauch an Lichtſtrom kann. An ſich können Sie den chem Lichtſtrom und an G der Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ hen. Wenn Sie glauben, daß r die Gasuhr nicht in Ordnung ſind, eigentümer eine Nachprüfung be⸗ einen Laſten geht, wenn n kann. In dieſem X93. Wenn in Ihrem Kelle ne Ueberſchwemmung zuta glauben, daß dieſer Miß Ausführung der Kanaliſa können Sie eine Nachprüfung der Baupolizeibehörde bea ſich um ein Rückſtau na M. E. Iſt es erlaubt, Holz zu ſpalten und zu wort: Sie haben Ihre hörenden Keller ge pünktlich Ihre Mie lem Recht in Ihrem Vormittag, am Nachmittag ſtändlich aber nicht zu nachtſ mieter hat kein Recht, bieten. Er iſt vielmeh zu dulden. Ebenſowenig chreiben, nur fein geſpaltenes Ihr Holz ſo kaufen, wie K. W. Der Hauseigen lerraum zu verſchließen, in und Gasmeſſer angebracht haftet. Der Haushe den Schlüſſel zu damit dieſer ſich und Gas überzeugen Verbrauch an elektriſ aus den Rechnungen und Elektrizitã der Zähler ode dann kann der Haus antragen, die aber dann zu f ein Schaden nicht Falle braucht der Hausherr die den Koſten nicht ſelbſt zu tragen. K. Z. Neckarhauſen. in eine Vierzimmerwohnung eingez Reichsmark monatliche Jahre 1926 gebaut. Es iſt v vereinbart. Nun beabſichtigt d Anweſen zu verk Wohnung einzieh tumswechſel gekündigt werde ſchutzgebiet zur Seite? Da i aufen. Der neue en. Darf mir auf Grund n? Steht mir das Mieter⸗ ch nur kurz dort gewohnt gue den Landioirt, Glst- und lleingüctnes Gibt es krebsfeſte Kartoffelſorten? M. P. in H. Iſt die krebsfeſte Kartoffelſorten der Züchtung krebsfeſter Weg zur Bekämpfung un krebſes gegeben. Es wur bau in kürzeſter Fri umzuſtellen. Dafür ſin erhebliche Mittel zur mit wurden die ver anderen Gebieten die frei ſentliche Verbilligung geför bereits 80 Prozent des Kartof feſten Sorten beſtand, nachfolgenden Termin kein mehr angebaut werden 1941. Die Verordnung nur noch Pflanzgut von Verkehr gebracht werden das heißt bis zum die krebsanfälligen Landesbauernführer im Landesbehörde zum An iſt der Eigentümer wei des Kartoffelkrebſes ſofort der O zuzeigen. Die Bekämpfung wird dan Behauptung richtig gibt?— Antwort: Kartoffelſorten iſt der erſte d Austilgung des Kartoffel⸗ ſtrebt, den Kartoffel⸗ ebsfeſte Kartoſſelſorten d vom Reichsernährungsminiſter Verfügung geſtellt worden. Da⸗ ſeuchten Gebiete ſaniert und in willige Umſtellung durch we⸗ dert. Da im Frühjahr 1937 felpflanzgutes aus krebs⸗ s ſoweit, daß von dem e krebsanfälligen Kartoffeln ſer iſt der 1. Mürz beſagt, daß vom 1. Juli 1940 krebsfeſten Sorten in den darf. In der Zwiſchenzeit, ebruar 1941, dürfen nur noch Sorten angebaut werden, die vom Einvernehmen mit der oberſten bau freigegeben werden. Darum ter verpflichtet, das Auftreten rtspolizeibehörde an⸗ n wie bisher dieſem Kellerr feſtgeſtellt werde Vielleicht wird Ihnen Beſuches des Ableſers Werken ſich perſönlich von dem Verbrauch an elektriſchem Lichtſtrom und Gas über⸗ mietet, daß der Abort, ßerhalb Ihres Ab⸗ e Gasuhr von der zeugen. K. Sch. 1000. Sie haben ſo ge der zu Ihrer Wohnung gehört, au und in dieſem ſich di enan befindet. Rechtlich haben Aenderung dieſes Zuſtand gt, ſich einen zweiten Schlüſſel an⸗ d ohne weiteres Ihren Abort zu ie Gasuhr haftet. Da das Miet⸗ ſtiſchen Staat auf dem Grund⸗ ruht, hätte der Hauseigentümer daß er ſich einen zweiten mt Ihnen der keinen Anſpruch auf Hausherr iſt berechti fertigen zu laſſen un betreten, da er ja für d recht im nationalſoziali ſatz der Gemeinſchaft be Sie davon unterricht Schlüſſel anfertigen Hauseigentümer doch Cransport von Gegenſtänden auf dem Rad mir Auskunft geben, unter der Transport von Gegen⸗ geſtattet iſt, unter beſonderer P. K. in O. Können Sie welchen Vorausſetzungen läßt. Vielleicht kom ſtänden auf dem Fahrrad noch entgegen und läßt die habe, möchte ich meine erneuten Umzugskoſten und Aufwendungen auf dem Klagewege verlangen. Darf ich das?— Antwort: Sie wohnen in einem Neu⸗ bau. Aus dieſem Grunde können Sie ſich nicht auf das Mieterſchutzgeſetz berufen. Sie hätten zweckmäßig einen längeren Vertrag mit dem Hausherrn eingehen ſollen. Dann hätten Sie rechtlich Ihre erneuten Umzugskoſten und Erſatz Ihrer Aufwendungen fordern können. Ver⸗ ſuchen Sie es einmal auf gütlichem Wege zu erreichen daß Ihnen der Hauseigentümer aus Entgegenkommenf einen Teil Ihrer erneuten Umzugskoſten beziehungs⸗ weiſe Ihrer Aufwendungen vergütet. X 93. Seit Jahren befindet ſich an der Giebelwandyf meines Grundſtücknachbarn eine Rolle, an der ein Waſchfeil zum Wäſchetrocknen befeſtigt iſt. Dieſes Waſchſeil führt zu meinem Grundſtück und wird von mir benützt. Aus einem durchaus nebenſächlichen Grunde glaubt mein Nachbar nun, die Weiterbelaſſung der Trockenrolle verbieten zu können. Er will die Rolle nötigenfalls auf meine Koſten entfernen laſſen. Die Giebelmauer des Nachbarn ſteht zur Hälfte auf meinem Grundſtück. Ich habe ihm unter Hinweis auf dieſe Tatſache mitgeteilt, daß ich Anſpruch auf Benützung der Giebelwand habe, ihm dagegen lediglich das Recht zuſtände, eine Entſchädigung für die Benützung der Giebelwand zu verlangen. Mein Nachbar beſteht jedoch auf Entfernung der Rolle. Eine Beläſtigung oder Be⸗ nachteiligung durch den bisherigen Zuſtand hat für niemand beſtanden. Mir würde aber im Falle einer Entfernung der Rolle eine Trockengelegenheit fehlen, da ſich in meinem Hauſe kein Speicher beſindet. Wie iſt die Rechtslage?— Antwort: Wenn Sie ſchon ſeit Jahren das Waſchſeil zum Wäſchetrocknen benutzen, das von der Giebelwand Ihres Grundſtücknachbarn zu Ihrem eigenen Grundſtück führt, ſo hat ſich damit ein Gewohnheitsrecht herausgebildet, das Ihr Nachbar be⸗ achten muß. Nur wenn ſich für Ihren Grundſtücknach⸗ barn aus dieſer Uebung Mißſtände tatſächlich ergeben würden, könnte er die Entfernung der Rolle verlangen. Von ſich aus darf er die Rolle auf keinen Fall ent⸗ fernen laſſen. Wenn eine Einigung nicht zu erzielen wäre, könnte er nur auf Entfernung klagen. Rechtlich ſind Sie nicht dazu verpflichtet, Ihrem Grundſtücknachbarn eine Entſchädigung für die Benützung ſeiner Giebel⸗ wand anzubieten beziehungsweiſe ihm zu gewähren. Vielleicht läßt ſich angeſichts dieſer Rechtslage doch eine gütliche Einigung erzielen. Sportliches A. R. Vor dem 1. November 1924 waren als Sport⸗ lehrer beim Verein für Raſenſpiele in Mannheim tätig der Ungar Görgiy und der bekannte Engländer Town⸗ ley. Ab dem eingangs genannten Termin war erſtmals der Engländer Bache der Betreuer der Aktiven des VfR. Ihm folgte Otto Nerz, der jetzige Profeſſor an der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin. Später übernahm nochmals der Engländer Bache die Betreuung der Aktiven. Er wurde abgelöſt von Dombi, deſſen Nachfolger am 1. Auguſt 1930 Sportlehrer Alt wurde, der gegenwärtig bei der TSG 61 Ludwigs⸗ hafen tätig iſt. Der Letztere wurde abgelöſt von Teupke, der am 1. Juni 1932 ſeinen Dienſt beim VfR antrat. Nach deſſen Ausſcheiden ſprang der frühere Spieler Hans Fleiſchmann in die Breſche. Am 1. Auguſt 1935½%% folgte ihm der frühere Internationale Breunig. Seitf dem 1. Auguſt 1937 liegt die Betreuung der VfR⸗ Aktiven in den Händen von Sportlehrer Boſtelaar. Vee wird lokeche? Reichserbhofgericht entſchied Auf Gründ der Anerbenordnung des Reichserbhof⸗ff eſetzes ſind belanntlich an erſter Stelle die Söhne des rbkaffers anerbenverechtigt. Unter dieſen geht derf jüngſte ſeinen älteren Brüdern vor, wenn in der be⸗ treffenden Gegend kein beſtimmter Brauch zur Zeit des Inkrafttretens des Reichserbhofgeſetzes beſtand War jedoch ein ſolcher Brauch vorhanden, ſo entſcheide dieſe Sitte, ob Aelteſten⸗ oder Jüngſtenrecht gelten ſoll. Das Geſetz gewährt aber in dieſem Fall dem Erblaſſer unter Umſtänden die Möglichkeit, eine von dem herr ſchenden Brauch abweichende Beſtimmung zu treffen den eigentlich berechtigten Sohn alſo zu übergehen unter der Vorausſetzung, daß für ſeine abweichende Entſcheidung ein wichtiger Grund vorliegt und das Anerbengericht ſeiner Entſcheidung zuſtimmt. Ueber die Frage, wann in dieſem Sinne ein wich⸗ tiger Grund vorliegt, hat das Reichserbhofgericht vorff kurzer Zeit eine bedeutſame grundſätzliche Entſcheidungf getroffen. Es ſtellt feſt, daß Gründe, die bereits in derf Vergangenheit in dieſen Gegenden mit Aelteſten⸗ oderff Jüngſtenrecht zur Uebergehung des zunächſtberechtigten Sohnes als ausreichend erachtet wurden., auch wichtige Gründe im Sinne der in Frage ſtehenden Beſtimmung des Reichserbhofgeſetzes ſind. Außerdem ſtellt es feſt, daß im allgemeinen ein wich tiger Grund für die Uebergehung des zunächſtberech tigten Sohnes vorliege, wenn dieſer in Geldangelegen heiten unzuverläſſig ſei und zu übermäßigem Alloho genuß neige, nach welchem er ſich dann leicht zu Aus⸗ ſchweifungen hinreißen laſſe. Grundſätzlich ſei ein„wichtiger Grund“ in dieſe Fällen zu bejahen, wenn auch vom Standpunkt de Grundgedanken und Ziele des Reichserbhofgeſetzes wichtige Gründe gegen die Uebergabe des Erbhofes an den nächſtberechtigten älteſten Sohn ſprächen. Ueberg haupt ſei hier in der Regel kein zu ſcharſet „Maßſtab anzulegen, wenn auf alle Fälle der Hofff im Mannesſtamme bleibe und es ſich lediglich darum handle, ob der erſtberechtigte oder der danach berechff tigte Sohn Anerbe werden ſoll. 1 — — ————— ————— * 3 Berückſichtigung des Fahrens auf dem Lande? 1 Antwort: In der Erkenntnis, daß das Fahrrad für die ländliche Bevöllerung das meiſt gebräuchlichſth Verkehrsmittel darſtellt, hat der Chef der deutſchen Polizei ſich veranlaßt geſehen, entſprechende Vorſchriff ten für die Laſtenbeförderung auf dem Fahrrad her auszugeben. Danach iſt der Transport von Gegenſtän den jeglicher Art erlaubt, die im Ruckſack und ſon ſtigen Rückentrageeinrichtungen auf dem Gepäckträgehf oder auf einem Anhang untergebracht ſind. Ferneh dürfen auch ſolche Gegenſtände befördert werden, die auf dem Fahrrad hinter dem Rücken des Fahrers feſtigt ſind. Sie dürfen jedoch weder den Fahrer not Senſen, Gabeln und Mähmaſchinenmeſſer dürſen gun ohne genügende Schutzvorrichtungen nicht auf deng ſtände auf der Schulter mitzuführen und mit eineff ſtets der Halter des Fahrzeuges verantwortlich. Wir beiſpielsweiſe ein Schaden durch einen Schulpflichtigt verurſacht, der ſein eigenes Fahrzeug benützt, daug haftet allerdings der Betriebsunternehmer, der def Auftrag zur Fahrt gab. wichtig für den Tierfreund Ch. E. Wegen des Zuchtbuches für Deutſche Ku haar⸗Vorſtehhunde, für das Sie ſich beſonders in eſſieren, wenden Sie ſich an den Reichsverband für deutſche Hundeweſen, zu Händen Bazille, Stuttg Rotenwaldſtraße 83a. Man wird Ihnen gerne all Wiſſenswerte mitteilen. 4 Austünfte nach beſtem Wiſſen, jedoch ohne Gewö Talent alle uon ſo meh erkannt zu notierten 3 Strecke. Sek.; 2. Tu ſportverein MTG II 40 eins über 4 rech, Hervn der im Vor 3 ten herausg den Verkehrsteilnehmer behindern oder gar gefährden Deutſchland damit ſe Fahrrad befördert werden. Weiter iſt verboten, Gegenß and feſtzuh Für den entſtehenden Schaden impogierend Hand feſtzuhalten. Für ſteh Aaen Ver Turnverein auf den K durchzumach die Staffelz ben, die ſeit erzielt wurd Marquet(P 656 Weter; Lutz(Vfs N 1 1. Oktober 1937 Umzugskofſten und ze verlangen. Darf nen in einem Neu⸗ ie ſich nicht auf das 'n zweckmäßig einen rrn eingehen ſolen. euten Umzugskoſten ordern können. Ver⸗ Wege zu erreichen, 1s Entgegenkommen skoſten beziehungs⸗ . an der Giebelwandſ Rolle, an der ein efeſtigt iſt. Dieſes ſtück und wird von aus nebenſächlichen die Weiterbelaſſung n. Er will die Rolle itfernen laſſen. Die r Hälfte auf meinem Hinweis auf dieſe ruch auf Benützung mlediglich das Recht die Benützung der achbar beſteht jedoch zeläſtigung oder Be⸗ n Zuſtand hat für iber im Falle einer engelegenheit fehlen, her befindet. Wie iſt Wenn Sie ſchon ſeit chetrocknen benutzen, rundſtücknachbarn zu o hat ſich damit ein ſas Ihr Nachbar be⸗ hren Grundſtücknach⸗ ſe tatſächlich ergeben der Rolle verlangen. zuf keinen Fall ent⸗ ig nicht zu erzielen klagen. Rechtlich ſind Grundſtücknachbarn tzung ſeiner Giebel⸗ ihm zu gewähren. Rechtslage doch eine ——— ——— — —— ———— — —*————— 5———— 24 waren als Sport⸗ ein Mannheim tätig te Engländer Town⸗ rermin war erſtmals ter der Aktiven des jetzige Profeſſor an ibungen in Berlin. Engländer Bache dieß abgelöſt von Dombi, 930 Sportlehrer Altf TSG 61 Ludwigs⸗ abgelöſt von Teupke, ſt beim VfR antrat. der frühere Spielerf Am 1. Auguſt 1935 onale Breunig. Sei getreuung der VfR lehrer Boſtelaar. erbe? entſchied ig des Reichserbhof⸗ Stelle die Söhne des nter dieſen geht der or, wenn in der be⸗ ter Brauch zur Zeitſ rbhofgeſetzes beſtand, handen, ſo entſcheide ngſtenrecht gelten ſoll. m Fall dem Erblaſſer eine von dem herr ſtimmung zu treffen alſo zu übergehen ür ſeine abweichendeßf zrund vorliegt und dung zuſtimmt. ſem Sinne ein wich⸗ eichserbhofgericht vor dſätzliche Entſcheidungy de, die bereits in derff n mit Aelteſten⸗ oderf es zunächſtberechtigten wurden, auch wichtige ſtehenden Beſtimmungſß allgemeinen ein wich ig des zunächſtberech ſer in Geldangelegen übermäßigem Alkoho h dann leicht zu Aus⸗ er Grund“ in dieſen vom Standpunkt derff Reichserbhofgeſetzeß gabe des Erbhofes anſ zohn ſprächen. Ueber⸗ ein zu ſcharſenf uf alle Fälle der Hofff s ſich lediglich darum der der danach berech 1 . nqrtnet 4 auf dem Lande? is, daß das Fahrrah as meiſt gebräuchlichſth er Chef der deutſcheſff entſprechende Vorſchrif auf dem Fahrrad her insport von Gegenſtän im Ruckſack und ſong auf dem Gepäckträgehf rgebracht ſind. Fernetf befördert werden, dig fücken des Fahrers bef veder den Fahrer not rn oder gar gefährdeng inenmeſſer dürfen abehf ungen nicht auf den ter iſt verboten, Gegeng führen und mit einer itſtehenden Schaden i s verantwortlich. Win h einen Schulpflichtigen fahrzeug benützt, daun zunternehmer, der defff nd hes für Deutſche Kurif ie ſich beſonders inteng 1 Reichsverband für da den Bazille, Stuttgal ird Ihnen gerne a „ öjedoch ohne Gewäht 3 Sport und Spiel Sonntag, 31. Oktober 1937 heute, Sonnig, in Stuttgart angeſetzte Freund⸗ ſchaftsſpiel Vürttemberg/ Baden gegen Elſaß auf einen ſüteren Termin verlegt werden. Abal-Meuiakeiten Englſche Schiedsrichter gefragt Es hat dei Anſchein, als ob durch die dauern⸗ den Auswühſe und Unſportlichkeiten, deren die Europa⸗Pohlkämpfe ſo reich ſind, bei den konti⸗ nentalen Fißballverbänden der Wunſch nach vollkommen unvoreingenommenen und neuen Schiedsrichtern immer mehr zunimmt. Wie ſollte man ſich ſonſt die geradezu ſtürmiſche Nachfrage nach 4 Unparteiiſchen erklä⸗ ren? War es in den letzten Jahren ſchon ſo, daß man auf den Inſelreich nach den beſten europäiſchen Spilleitern— Dr. Bauwens, Langenus, Ohlſſoi u. a.— verlangte, ſo iſt es ſeit Wochen der Koitinent, der britiſchen Schieds⸗ richtern den Vorſug gibt. So leiteten Jewell Deutſchland— Bagien in Hannover, Dänemark — Schweden in Stockholm, Dr. Barton Norwe⸗ gen— Schweden in Oslo, Argent Oeſterreich— Ungarn in Wien Snape Deutſchland— Norwe⸗ gen in Berlin. Jer kommende Sonntag bringt zwei Länderkämffe, beide erhielten engliſche Un⸗ parteiiſche: Lemngton in Genf bei Italien— Schweiz und Wltſhire in Amſterdam bei Hol⸗ land— Frankrech. Eine Entwicklung, die auf das Anſehen der kontinentalen Schiedsrichter gerade nicht da beſte Licht wirft! *. Begiens Cänderſpiele In den erſtei Monaten des neuen Jahres ent⸗ wickelt Belgieis Fußballſport eine rege Tätig⸗ keit. Nicht wmiger als ſechs Länderſpiele be⸗ ſtreitet die Mtionalelf. Zwei von ihnen zählen zur Weltmeiterſchaft. Der Terminkalender hat folgendes Aisſehen: 30. Januc: gegen Frankreich in Paris; 27. Februar: gegen Holland in Rotterdam; 13. März: gegen Luxenburg in Luxemburg(Weltmeiſter⸗ ſchaft); 3. Jpril: gegen Holland in Antwerpen (Weltmeiſterſchaft); 8. Mai: gegen die Schweiz in Bern; 5. Mai: gegen Italien in Mailand. Rückniel mit Norwegen erſt 1959 Das Fahamt Fußball iſt mit dem Norwegi⸗ ſchen Fußball⸗Verband übereingekommen, den elften Länderkampf erſt 1939 in Oslo durchzu⸗ führen. Ausſchlaggebend dafür iſt, daß im näch⸗ ſten Jahr die 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft zu viel Zeit und Verpflichtungen verlangt. Am 7. November kolno Handval, Munktoſniol%— Mit Rückſicht auf die Winterhilfeſpiele des Fachamts Handball am 7. November wurden die für dieſen Tag angeſetzten Meiſterſchafts⸗ ſpiele im Gau Baden abgeſagt. Es handelt ſich um folgende Begegnungen: TV Seckenheim— VfR Mannheim, Freiburger FC— TVRot, TV Hockenheim— TSo Oftersheim, Tgd. Ketſch— TSVNußloch, TV 62 Weinheim— SV Waldhof. Sie werden an einem noch be⸗ kanntzugebenden ſpäteren Termin nachgeholt. Und nun wieder perrn— Dines Während der nächſten drei Monate werden Freb Perry und Ellsworth Vines in USA wie⸗ der„auf Tour“ ſein. Wie verlautet, ſollen ſie ſich in dieſem Zeitraum an die 75 Schlachten liefern. Ihr großer Gegenſpieler William T. Tilden beabſichtigt, ſich währenddeſſen in Ja⸗ pan uand Auſtralien zu produzieren. Deulce Manmzat ehmnemenganen n elutaat. Am Freitagabend wurde bereits mit der zwiſchenrunde im Degen⸗Mannſchaftsfechten begonnen Die deutſchen Mannſchafts⸗Meiſterſchaften der Fechter wurden am Freitagnachmittag vor weſentlich beſſerem Beſuch als am Donnerstag und Freitagvormittag in der Stuttgarter Schloß⸗ Turnhalle fortgeſetzt. In den Vorrunden⸗ kämpfen auf Degem gab es keinerlei Ueberraſch⸗ ungen. Aus der Gruppe 1 ſicherten ſich die SS⸗ Sportgemeinſchaft Stuttgart und Luft⸗ waffe Berlin die Teilnahme an der Zwi⸗ ſchenrunde, Titelverteidiger Hermanniga Frankfurt und T Ulm qualifizierten ſich aus der Gruppe II und aus der dritten Gruppe gingen MTV Wünsdorf(Wehrmacht⸗Heer) ſowie die SS⸗Sportgemeinſchaft Ber⸗ lin als beſte Mannſchaften hervor. Der ATV Dresden war nicht vertreten. Die Ergebniſſe der Vorrunden: Gruppe 1: ⸗Sportgem. Stuttgart— Luftwaffe Ber⸗ lin 8½:7/½., 35:36 erh.., Luftwaffe Berlin— De7C Hamburg 10:6., 32:30., ⸗Sportgem. Stutt⸗ gart— DFC Hamburg 8/½:7½., 36:36 T. Gruppe II: Hermannia Frankfurt— ⸗Sportgem. München 10:6., 30:35., TV Ulm— Marine Kiel 11½:4½., 24:41., TV Ulm— ⸗Sportgem. Mün⸗ chen 13:3, 22:43., Hermannia Frankfurt— Marine Kiel 8½:5½ abgebrochen. Gruppe III: MTV Wünsdorf(Wehrmacht—Heer)— MTV Saarbrücken:7., 31:36., ⸗Sportgem. Berlin— MT Saarbrücken:1 S. abgebrochen. Zwiſchenrunde geſtartet Am Freitagabend wurde mit der Zwiſchen⸗ runde begonnen. Es kamen allerdings nur zwei Begegnungen zum Austrag. In der Gruppe 1 trat der MrV Wünsdorf(Wehrmacht Heer) gegen die SS⸗Sportgemeinſchaft Stutt⸗ gart an und gewann mit 10:6 Siegen und 29:35 erhaltenen Treffern. In der Gruppe 2 ſchlug der TV Ulm den Luftwaffen SV Berlin mit 9½:6½% Siegen und 32:37 erhaltenen Tref⸗ fern. Am Samstag werden die weiteren Kämpfe der Zwiſchenrunde fortgeſetzt, während die End⸗ * runde am Sonntagnachmittag zur Durchführung gelangt. Ergebniſſe: Zwiſchenrunde: Gruppe 1: Wehrmacht MTV Wünsdorf— Stutt⸗ gart 10:6., 29:35 erh. Tr. Gruppe 2: TV Ulm— Luftwaffen SV Berlin 9½:6½., 32:37 erh. Tr. D ekſie kauenmeiterjchaft Mannſchaftsmeiſterſchaften der Fechter in Stutt⸗ gart Nach der erſten Entſcheidung bei den Deut⸗ ſchen Mannſchaftsmeiſterſchaften der Fechter in der Stuttgarter Schloß⸗Turnhalle, die am Don⸗ nerstagabend im Florett der Männer fiel, nahm am Freitagvormittag das Florettfechten der Frauen, der erſte Titelkampf dieſer Art, ſeinen Anfang. Die gemeldeten Vereine kämpften in zwei Gruppen jeweils dreimal, wobei aller⸗ dings in der Gruppe II die Kämpfe nach dem zweiten Durchgang abgebrochen wurden, da hier der TV Offenbach und der MT V 1848 Magdeburg mit je zwei Siegen die End⸗ runde erreicht hatten. Aus der erſten Gruppe qualifizierten ſich für die Endkämpfe am Nach⸗ mittag der FC Offenbach mit drei Siegen uend TSV Eintracht Leipzig mit zwei Siegen. Gruppe I: 1. Durchgang: FC Offenbach gegen TS Eintracht Leipzig 12:4., 12:71 erh..; Kölner FC— Tbd. Stuttgart 12:4., 44:70 T.— 2. Durchgang: Leipzig— Köln :7., 52:51.; Offenbach— Stuttgart 15:1 ., 28:78 T.— 3. Durchgang Leipzig gegen Stuttgart:4 abgebrochen; Offenbach— Köln :7., 53:58 T. Gruppe II: 1. Durchgang: TV Offenbach gegen MTV 79 München 14:2., 28:75.; MV 1848 Magdeburg— TV 1846 Mannheien :8., 58:60 T.— 2. Durchgang: Offenbach gegen Mannheim 911 abgebrochen; Magdeburg gegen München 97, 49:58 T. Eurorameiſtexſchaften der örellxinger Feierliche Eröffnung am Freitagabend/ Einzug der Dertreter von zwölf Uationen Nach den am Nachmittag voraufgegangenen Ausſcheidungskämpfen wurden die Europa⸗ meiſterſchaften im Freiſtilringenñ am Freitagabend im Münchener Zirkus Krone feierlich eröffnet. Die 47 Teilnehmer marſchierten unter Vorantritt ihrer Landesflag⸗ gen in die Kaanpfſtätte ein. Dann ſprach ——ſſſſſ——— Reichsfachamisteiter Kurt Frey Begrüßungs⸗ Gleich anſchließend wurden die Ausſcheid⸗ ungskämpfe in den beiden ſchweren Gewichts⸗ klaſſen fortgeſtzt. Der Reichenhaller Böh⸗ mer lieferte Olympiaſieger Cadier(Schwe⸗ den) eine große Partie, unterlag aber ſchließ⸗ lich doch mit:0 Punkten. Im Schwergewicht hatte der Nürnberger Kurt Hornfiſcher ge⸗ gen Bobis(Ungarn) eine Wertung und ſiegte :0 nach Punkten. Der Europameiſter von 1935, der Schweizer Haegglin, enttäuſchte und unter⸗ lag dem Ungarn Palotas klar nach Punktec. Die Ergebniſſe der erſten Runde: Halbſchwergewicht: Silveſtri(Italien) beſ. Vermeeſch (Frankreich):1 un..; Cadier(Schweden) beſ. Böh⸗ mer(Deutſchland):0 n. P.— Schwergewicht: Palo⸗ tas(Ungarn) beſ. Haegglin(Schweiz):0 n..; Horn⸗ fiſcher(Deutſchland) beſ. Bobis(Ungarn) n. P.:0; Akerlindh(Schweden) beſ. Klapuch(Tſchechoſlowalei) nach:20 Min. durch Armhebel am Bein entſch.; Lar⸗ don(Schweiz) Freilos. Brendel beſiegt Thuveſſon In den ſpäten Abendſtunden des erſten Kampftages wurden noch die erſten Begegnun⸗ gen der zweiten Runde in Angriff genommen. Der Nürnberger Brendel beſiegte in einem erbittert durchgeführten Treffen den Schweden Thuveſſon einſtimmig nach Punkten, ſo daß der Deutſche in der Bantamgewichtsllaſſe ausſichts⸗ reich in die nächſten Kämpfe geht. Die Ueber⸗ raſchung war das Ausſcheiden des Ti⸗ telverteidigers Nizzola(Italien), der gegen St. Toth(Ungarn) eatſcheidend verlor. Im Federgewicht machte der Koblenzer Schwarzkopf durch einen Schulterſieg wie⸗ der viel Boden gut. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht. 2. Runde: Brendel(Deutſchland) beſ. Thuveſſon(Schweden):0 n..; Maunula(Finn⸗ land) beſ. Wenger(Schweiz) n. 12:35 Min. entſch.; St. Toth(Ungarn) beſ. Nizzola(Italien) n. 11:13 Min. entſch. Stand: Maunula 0 Fp.; Brendel 1 Fp.: Toth 3 Fp.: Thuveſſon 4 Fp. Ausgeſchieden: Wenger (Schweiz), Nizzola(Italien). Federgewicht. 2. Runde: Schwarzkopf(Deutſchland) beſ. Polak(Tſchechoſlowakei) n.:30 Min. entſch.; Fr. Toth(Ungarn) beſ. Cavelli(Italien):1 un..; K. Pihlajamäki(Finnland) beſ. Gaudard(Schweiz) n. :10 Min. entſch.; Wyeth(England) Freilos. Stand: Pihlajamäki 0 Fp.; Toth 1 Fp.; Schwarzkopf 3 Fp.; Gaudard 3 Fp.; Polak 3 Fp.; Wyeth 3 Fp. Ergebniſſe der Endrunde: 1. Durchgang: FC Offenbach— TSW Eintracht Leip⸗ zig 11:5 Siege, 50:70 erh. Treffer; TV Offenbach— MTV 48 Magdeburg 15:1., 27:69 erh. T. 2. Durch⸗ gang: FC Offenbach— MTV 48 Magdeburg:7., 50:60 erh..; TV Offenbach— TS Eintracht Leip⸗ zig 13:3., 98:75 erh. T. 3. Durchgang: TSV Ein⸗ tracht Leipzig— MTV 48 Magdeburg:7., 52:57 erh..; TV Offenbach— FC Offenbach 10:6., 50:63 erh. T. Endſtand: Deutſcher Mannſchaftsmeiſter der Frauen: 1. TV Offenbach 76 Punkte, 38:10 Siege, 115:207 erh. Tr.; 2. FC Offenbach 52., 26:22., 163:180 erh. Tr.; 3. TSWEintracht Leipzig 34., 17:31., 202:140 erh. Tr.; 4. MTV 48 Magdeburg 30., 16:33 S. 186:99 erhaltene Treffer. Fechtmeifter Duvernay in Mannheim echtmeiſter Duvernay, der unſere Olympia⸗ fechter trainierte, wurde nunmehr vom 1. bis 20. November in den Gau Baden zu verſchiede⸗ nen Lehrgängen geſandt. In der Woche von 1. bis 6. November wird er in Mannheim in der Halle des TV 1846 die Fechterinnen und Fech⸗ ter des Kreiſes 1 bis 3 DRe im Degen und Florettfechten unterrichten. Fechtmeiſter Duver⸗ nay wird hier täglich von morgens bis abends ſeine Kunſt zeigen. In Heidelberg wird Don⸗ nerstag, den 4. November, ein Lehrgang für die Fechter aus Weinheim und Heidelberg ſtatt⸗ finden. Da in Mannheim zur Zeit kein Fecht⸗ meiſter tätig iſt, ſind alle Stunden ſtart belegt worden. Fermhongy bleibt vor Carufji Der kürzlich von dem Italiener Taruffi auf Gilera aufgeſtellte abſolute Motorrad⸗Welt⸗ rekord von 274,281 Std.⸗Klm. wird nach den neueſten Mitteilungen aus Paris keine Aner⸗ kennung finden. Vielmehr wird der Engländer Fernihough mit 273,244 Std.⸗Klm. den Ruf, ſchnellſter Motorradfahrer der Welt zu ſein, weiterhin für ſich beanſpruchen dürfen. Nach den Rekordbeſtimmungen der F̊ICM muß die erzielte Durchſchnittszeit für Hin⸗ und Rückfahrt mindeſtens fünf Hundertſtelſekunden unter der alten Beſtleiſtung liegen. Das war jedoch bei Taruffi nicht der Fall. Für die 1000er⸗Klaſſe bleibt es damit alſo bei Fernihough und Taruffi muß ſich mit den Re⸗ korden der Halbliter⸗ und 750er⸗Klaſſe be⸗ gnügen. Groditer zaͤhrlings⸗Verſteigerung Die Graditzer Traber⸗Jährlinge wurden am Freitag vor den Mariendorfer Rennen zum Verkauf geſtellt und fanden, wie ſchon in den Vorjahren, regen Zuſpruch. Zahlreiche Käufer hatten ſich eingefunden, ſo daß in der Auktion anſehnliche Preiſe erzielt wurden. Mit je 5700 Mart gingen Eviga und Marathonläufer in neuen Beſitz über und der Berliner Renn⸗ ſtallbeſitzer Pert erwarb neben Marathonläufer auch noch Blitzlicht für 3100 Mark. Charlotte⸗ Luiſe wurde für 4600 Mark und Moosröschen für 4500 Mark verkauft. Für ſechs Graditzer Traber⸗Jährlinge wurden 35 800 Mark bezahlt, während im Vorjahr aus fünf Jährlingen 29600 Mark erzielt werden konnten. Jriſche Hockenſpielerinnen beſiegt Irlands Hockeyſpielerinnen traten am Frei⸗ tag nachmittag in Hannover einer durch zwei DHC-⸗Frauen verſtärkten Mannſchaft vom DSV von 1878 gegenüber und unterlagen knapp mit 0˙1(:). Während die erſte Hälfte im Zeichen der Platzmannſchaft ſtand, waren die Dübliner Frauen in der zweiten Spielzeit klar überlegen, konnten aber bei der ſehr guten Abwehr zu leinem Torerfolg kommen. Den einzigen Tref⸗ fer erzielte Frl. Rohde(Doc) im Nachſchuß. Rangliſten der Mannheimer Leichtathleten Die Beſtenliſte des Kreiſes Mannheim von 1957 übertrifft die letzten Jahre II. Der an zweiter Stelle rangierende Braun⸗ barth galt als vielverſprechende Hoffnung uand ſtand nach Abſchluß der letztjährigen Saiſon mit an vorderſter Stelle der deutſchen Rangliſte. Durch Stellungswechſel und dadurch bedingten Wegzug aus Mannheim wurden dieſem jungen Talent alle Trainingsmöglichkeiten genommen; non ſo mehr verdienen ſeine 60.7 Sekunden an⸗ erkannt zu werden. Marquet wurde mit der notierten Zeit Badiſcher Hürdenmeiſter, ſeine Stärke liegt zweifelsohne auf der kürzeren Strecke. 44 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Poſtſportverein 42.5 Sek.; 2. Turnverein v. 1846 44.2 Sek.; 3. Poſt⸗ ſportverein II 44.8 Sek.; 4. MTG 45.5 Sek,; 5. MTG II 46.6 Sekunden. Ueberragend die Stellung des Poſiſportver⸗ eins über 44100 Meter. Die Mannſchaft Gar⸗ rechſ, Herrwerth, Neckermann, Köſter, ſteht mit der im Vorlauf bei den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten herausgeholten Zeit von 42.5 Sekunden in Deutſchland an dritter Stelle, Mannheim damit ſeit vielen Jahren wieder einmal einen durchſchlagenden »Staffelerfolg ſichernd. Kaum weniger imponierend die Leiſtung der 2. Mannſchaft des gleichen Vereins. Weitere Entwicklung iſt beim Turnverein 1846 zu erwarten, währennd MTG auf den Kurzſtrecken eine auffallende Kriſe durchzumachen ſcheint. Unberückſichtigt mußte die Staffelzeit der Turnerſchaft Käfertal blei⸗ ben, die ſeinerzeit mit dem„Urlauber“ Büthe erzielt wurde. Stillſtand in Weit⸗ und Hochſprung Weitſprung: 1. Abele(MTG) 6,69 Meter; 2. ——(Poſt) 6,65 Meter; 3. Feilmeier(VfR) Meter; 4. Groß(TV 46) 6,54 Meter; 5, Lutz(Vfs Neckarau) 6,44 Meter. Abeles Leiſtung datiert bereits voen Saiſon⸗ beginn, eine ſchwere Verletzung ließ ihn feine frühere Form nicht wieder erreichen. Der Hürd⸗ ler Marquet ſteht auf dem zweiten Platz, ſeine Vielſeitigkeit geht über den Durchſchnitt. Feſt⸗ geſtellt muß werden, daß wir ſeit Jahren in dieſer Sprungübung nicht vorwärts kommen. Hochſprung: 1. Dr. Jung(MTG) 1,77 Meter: 2. Paulus(Germania) 1,77 Meter; 3. Termeer (Poſt) 1,73 Meter; 4. Marquet(Poſt) 1,71 Me⸗ ter; 5. Kahrmann(SV Schwetzingen) 1,70 Mtr. Auf Grund einer beſtändigeren Foran und der regelmäßig folgenden guten Ergebniſſe ſteht der MGler Jung auf dem erſten Platz vor dem Junior Paulus, der die Höhe von 1,77 Meter während der vergangenen Wetttampfzeit nur einmal bewältigte. In dieſem Wettbewerb iſt man faſt gar verſucht, von Rückſchritt zu ſprechen. Drei⸗ und Stabhochſprung verbeſſert Dreiſprung: 1. Schmitt(Poſt) 13,05 Meter; 2. Neckermann(Poſt) 13,02 Meter; 3. Herrwerth (Poſt) 13,00 Meter; 4. Eiſengrein(Poſt) 12,83 Meter; 5. Pfaff(TV Friedrichsfeld) 12,78 Mtr. Schmitt kann man heute als Mannheims beſten Mehrkämpfer betrachten. Ueberall, wo er ſich verſucht, gelingen ihm auch Erfolge und an⸗ nehenbare Leiſtungen. Die 13⸗Metermarke ſollte nur eine Stufe für die zukünftige Entwicklung der Dreiſpringer, die vornehmlich in den Krei⸗ ſen unſerer Kurzſtreckenläufer zu ſuchen ſind, darſtellen. Stabhochſprung: 1. Waibel S.(Oftersheim) 3,.60 Meter; 2. Höhl(TV 46) 3,20 Meter; 3. Buß(BV Waldhof) 3,10 Meter; 4. Graeder (Poſt) 3,03 Meter; 5. Hoffmann(TV 46) 3,00 Meter. Der kleine Oftersheimer Waibel läßt uns hoffen, daß der Stabhochſprung ſeinen tiefſten ee—————— Stand überwunden hat und vielleicht nächſtes Jahr ſchon eine Leiſtung von 3 Metern nicht mehr genügt, um ſich in Mannheim unter den erſten Fünf zu placieren. Für die Jugendlichen eröffnet ſich doch gerade hier ein dankbares Be⸗ tätigungsfeld. Relativ beſte Wurfübung: Hammerwerfen Kugelſtoßen: 1. Greulich(TV 46) 13,01 Mtr.: 2. Schauer(TV 46) 12,52 Meter; 3. Keller§. (TV Edingen) 12,33 Meter; 4. Abel Gg.(Vfe Neckarau) 12,29 Meter; 5. Schmitt(Poſt) 12,14 Meter. 3 Mit 12,13 Meter folgen noch Blaß(Schwetzin⸗ gen) und Schwebler(46 Mangheim). Bei den Mannheimer Vereinen mangelt es ſehr an gu⸗ ten„Technikern“. Ob wohl die Aufbauarbeit innerhalb der Leichtathletit zu einſeitig betrie⸗ ben wird? Gute Läufer werden immer heraus⸗ gebracht, Werfer und Stoßer fehlen überall; die Leute ſind oftmals in allzu großeen Maß ſich ſelbſt überlaſſen. Speerwerfen: 1. Büttner(Plankſtadt) 61,87 Meter; 2. Hoffmann(TV 46) 54,70 Meter; 3. Abel Gg.(Vfe Neckarau) 54,43 Meter; 4. Groß (TV 46) 52,05 Meter; 5. Waibel J.(Ofters⸗ heim) 51,62 Meter. Ein Mann über 60 Meter, weitere vier über der 50⸗Metermarke, die Treiber(mTG) und Schmitt(Poſt) nur um wenige Zentimeter ver⸗ fehlten. Ein Auſſchwung iſt unverkennbar, während Abel etwas nachgelaſſen hat, verbeſ⸗ ſerte ſich Hoffmann ein gutes Stück. Büttner hat ſich inzwiſchen zu einenn zuverläſſigen Wer⸗ fer entwickelt, der bis zur deutſchen Spitzen⸗ klaſſe vorſtoßen ſollte. Diskuswerfen: 1. Greulich(TV 46) 41,25 Me⸗ ter; 2. Abel Gg.(Vfe Neckarau) 40,63 Meter; 3. Schmitt(Poſt) 38,46 Meter; 4. Hornig (MT) 38,0 Meter; 5. Größle(TV 46) 36,80 Meter. „Greulich und Abel halten die 40 Meter ſicher, ſeit Jahren bemüht man ſich, das Niveau in dieſer Uebung entſcheidend zu heben, bis jetzt ohne Erfolg. Bei der Vielzahl der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Werfer können Leiſtungsſtei⸗ ——————— waremerurrinheentenaenenee gerungen indeſſen nicht ausbleiben. Schmitt (Poſt) und Hornig(MToh) erſcheinen heute als die kommenden Vertreter des Diskuswurfs. Hammerwerfen: 1. Greulich(TV 46) 54,03 Meter; 2. Hotz(Polizei) 47,67 Meter; 3. Größle (TV 46) 42,26 Meter; 4. Bender(TV 46) 41,65 Meter; 5. Eſchelbach(MG) 41,52 Meter. Noch vor wenigen Jahren kannte die Leicht⸗ athletit das Haanmerwerfen nicht, das mit Rück⸗ ſicht auf das internationale Programm aus dem ſchwerathletiſchen Lager übernommen wurde und innerhalb kürzeſter Friſt ungeahnte Fortſchritte machte. Heute gelten Deutſchlands Hammerwerfer als die beſten der Welt. Greu⸗ lich hat den Anſchluß gefunden, bedauerlich blieb nur, daß er ſeine ausgezeichneten Weiten nicht auch bei ausgeſprochenen Großkäenpfen zu wiederholen wußte. Mit Größle, Bender, Hert⸗ lein, Maaß, Hoffmann beſitzt der Turnverein 3 1846 weitere gute Könner auf dieſem Ge⸗ iet. 8. Willi Boltze Der bekannte norddeutſche Leichtathlet Willi Boltze iſt in ſeiner Heimatſtadt Hambu nach längerem Krankenlager geſtorben. Vierma vertrat er in Länderkämpfen die deutſchen Far⸗ ben und auch bei den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam gehörte er der deutſchen Mann⸗ ſchaft an. Mehrmals gewann er die deutſchen Meiſtertitel über 1500 und 5000 Meter, ſeine Spezialſtrecke waren jedoch die 3000 Meter, und hier iſt ſein denkwürdiger Lauf im Jahre 1928 in Düſſeldorf gegen den im Zenith ſeines Kön⸗ nens ſtehenden Paovo Nurmi ſicher noch vielen in Erinnerung. Berliner Eishockener in prag Berlins Eishockey⸗Städtemannſchaft wird aan 3. und 4. November in Prag zwei Kämpfe aus⸗ tragen. Am erſten Tage iſt der LTC Prag der Gegner und tags darauf trifft die Mannſchaft der Reichshauptſtadt auf die:ſchechoflowakiſche Nationalmannſchaft. 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End⸗ lich einmal eine Abwechſlung in der Reihe der unterhaltſamen Aufgaben, vor die Schachauf⸗ gaben, Kreuzworträtſel und dergleichen den In⸗ tereſſierten ſtellen. Mitunter iſt aber die Löſung von Preisaufgaben mehr oder weniger Glücks⸗ ſache. Dem„Hakenkreuzbanner“ lag demgegen⸗ über daran, die Preisträger nicht von der Glücksgöttin beſtimmen zu laſſen, die ihren Günſtlingen die herrlichſten Einfälle und An⸗ regungen im Traume reifen läßt. Die Preis⸗ aufgabe ſollte allen zum Nutzen gereichen bzw. zu einem willkommenen Preiſe verhelfen, die ſich auf eine gediegene Kenntnis des Anzeigen⸗ teils ſtützen können. Die Sieger ſollten für das aufmerkſame Studium des„HB“ und ihr gutes Gedächtnis eine wohlverdiente Prämie erhalten. Wie ſollte auch ein Mannheimer, der ſeit Jahr und Tag mit dem Geſchäftsleben ſeiner Stadt vertraut iſt, beim Anblick eines originellen und in jeder Anzeige an beſtimmtem Platz regel⸗ mäßig wiederkehrenden Firmenzeichens, erſt lange nach dem Namen des Geſchäftes ſuchen brauchen? Er weiß nach oberflächlicher Durch⸗ ſicht des Anzeigenteils ſchon Beſcheid, welcher Geſchäftsmann ſich empfehlend in Erinnerung bringt oder eine Neuheit auf den Markt wirft. So kundig iſt ſein Blick geworden. Mehr als das. Er hat gelernt, im Anzeigenteil ein ge⸗ treues Spiegelbild des zeitgebundenen Lebens zu erblicken, das ihm darüber hinaus Aufſchluß gibt über den Unterhaltungsbetrieb in Stadt und Land und ihm vor allem durch die Klein⸗ anzeigen von zahlloſen Nöten und Schickſalen, von Wünſchen und Hoffnungen der Neben⸗ menſchen Kunde gibt, die den erfolgverheißen⸗ den Weg zur Inſertion beſchritten haben. Unſere Herbſtpreisaufgabe richtete ſich an alle Leſer, die ihr Augenmerk auch den letzten Seiten mit unverminderter Leſefreudigkeit zu⸗ wenden und aus dieſer täglichen Uebung Ge⸗ winn ziehen. Wir ſchätzten die Front derer nicht gering ein. Aber wir ließen uns doch gerne von der Rekordbeteiligung überraſchen, die unſere Preisaufgabe offenbarte. Während in den erſten Tagen nach ihrer Veröffent⸗ lichung die Löſungen nur vereinzelt eintrudel⸗ ten, verdichteten ſich die Zuſendungen mit dem Näherkommen des Terminſchluſſes immer mehr. Vor dem Verlagsgebäude hatten Inter⸗ eſſierte eine improviſierte Anzeigenbörſe ein⸗ gerichtet. Das Austauſchgeſchäft blühte. Es handelte ſich aber in dieſem Falle nicht um Kiebitze, die ſich auf billigem Wege fehlende Löſungen ergattern wollten. Die Sorge trieb die Leſer zuſammen, ob ihre Tabelle auch reſt⸗ los fehlerfrei daſtehe. Denn mit Rätſelraten war es diesmal nicht getan. Es handelte ſich um den Nachweis einwandfreien Wiſſens, um genaue Kenntnis der Anzeigen, auf die ſich eine Firma ſeit langem ſchon feſtgelegt hat. Da verwendet ein Konzert⸗Kaffee eine be⸗ ſtimmte Schrift, ein Bekleidungsgeſchäft wartet ſtets mit dem gleichen Bild als Blickfang auf. Die Anzeigen haben ſich im Laufe der Zeit ſo gut dem Gedächtnis eingeprägt, daß ſie kaum Gefahr laufen, verwechſelt zu werden. Aber es iſt doch eiwas anderes, wenn der Anzeigenteil eines Tages einer Durchſicht unterzogen wird oder gleich ſerienweiſe Anzeigen von bekannten Ge⸗ ſchäften, die Berufskleidung oder Modewaren etwa anbieten, nebeneinanderſtehen. Dann be⸗ ginnt ſich oft das Bild zu verwiſchen und die gewohnte Sicherheit des Leſers in ſeine Kennt⸗ nis wankend zu werden. Plötzlich ergeben ſich Aehnlichkeiten, die durch geſchickte Placierung auf verſchiedenen Seiten des Anzeigenteils vordem nicht weiter ins Gewicht fielen. Jetzt aber gewinnen ſie an Bedeutung, weil keiner fehlgehen und ſich um die Palme des Sieges bringen möchte. Das iſt für den Inſerenten nicht minder wichtig zu wiſſen. Der Erfolg der Anzeige hängt von Nüancen dieſer Art mit ab. Nicht ausſchließlich. Aber ſie ſichern ſeinen Ankündigungen doch erheblich ſtärkere Durch⸗ ſchlagskraft. Vielleicht ergibt ſich für manchen Intereſſenten auf Grund der von den Einſen⸗ dern mitgeteilten Schwierigkeiten, die ſich einer einwandfreien Löſung entgegenſtellten, einen Werbefachmann zu Rate zu ziehen, der ihm einen Anzeigentyp entwirft, der eindeutiger im Gedächtnis der Leſer haften bleibt und keinen Verwechſlungen ausgeſetzt iſt. Wie ſchon aus dieſen Andeutungen zu erſehen iſt, dürfte die Durchführung unſerer Herbſtpreisaufgabe nach zwei Seiten hin von Nutzen geweſen ſein. Wenden wir uns nach dieſer nicht unweſent⸗ lichen Zwiſchenbetrachtung wieder den an der Löſung der geſtellten Preisaufgabe Befliſſenen zu. Alle Leſerkreiſe waren beteiligt, jedes Al⸗ ter machte ſich an die Löſung. Es ſchien ja auf den erſten Blick ſo leicht, ſich ohne viel Ueberlegung durch die Parade der Anzeigen durchzuinden. Zwei bis drei Dutzend Löſun⸗ gen ließen ſich in den meiſten Fällen auf den erſten Anhieb in das Formular eintragen. Dann allerdings begann es zu hapern. Der Anzei⸗ genteil wurde mit einem Male mit beſonders kritiſchen Blicken einer Durchſicht unterzogen. Darüber hinaus aber wurde auch in der Stadt ſelbſt rege Umſchau gehalten. Und zuletzt war das Verlagsgebäude des„Hakenkreuzbanner“ Erfolg unſerer auch ſolche Inſerenten noch haarſcharf getrof⸗ fen hatten, die weniger durch eimen gleichblei⸗ benden Stil als durch wechſelnde Folge auf⸗ fallen. Das iſt begrüßenswert. Zweifellos zählten viele dieſer Einſender unter die am Mittwochabend zum Endſpurt Drängenden. Wir haben an dieſer Stelle bereits darüber berichtet, wie groß der Andrang kurz vor Tor⸗ Tag für Tag setzte ein starker Andrang vor dem Schalter ein eine Quelle des Wiſſens. Männer aus Rheinau und Viernheim debattierten auf dem Gehweg nach Arbeitsſchluß, ſuchten ſich in mehr oder weniger meiſterhafter Rede davon zu überzeu⸗ gen, daß nur dieſe oder jene Firma in Frage ſtehe, daß dieſes Bild nur von der und der beſtimmten Verkaufsſtelle zur Veröffentlichung komme und was es dergleichen alles gibt. Maß⸗ gebend blieb immer nur der klare Nachweis. Denn mit vagen Behauptungen war es nicht getan. 91 Firmen galt es zu ermitteln. Das will ſchon eitwas heißen! Es iſt erſtaunlich, daß es mehrere hundert Einſender gab, die reſtlos alle Löſungen richtig eingetragen hatten, die Aufn.: Reimann ſchluß war. Die Hilfe der Polizei mußte zu guter Letzt in Anſpruch genommen werden, um den Verkehrsſtrom vor dem„HB“ zu regeln. Unſer Bild gibt einen beſcheidenen Ausſchnitt vom Andrang, der vor dem Anzeigenſchalter herrſchte. Drei Körbe voll Einſendungen waren die Ernte der letzten Stunden. Mag daran er⸗ meſſen werden, welche Fülle von Sichtungs⸗ arbeit zu leiſten war, um bis zum Wochenende die Sieger der Preisaufgabe zu ermitteln. Nun iſt's geſchafft! Die Preisrichter können nach den Tagen der Fehler⸗Jagd aufatmend ihre Hände in den Schoß legen und wieder einmal den Blick zur Herbſtſonne emporrichten, vor der ſich ausnahmsweiſe keine Sorgenwolke mehr ballt. Keine Kleinigkeit, tagelang ein Formular nach dem andern in die Hand neh⸗ men zu müſſen und genau nachzuprüfen, ob die Löſungen richtig ſind. Koſtprobe gefälligꝰ Einige Abwechſlung boten lediglich die Mit⸗ teilungen von Einſendern, die in Reimen ge⸗ faßt waren. Frauen pflegten ihre poetiſche Ader weit freigiebiger zu öffnen als Männer. Es brauchte ſich nicht um dichteriſche Glanz⸗ leiſtungen zu handeln. Ein wohlgemeinter Vers tat vollauf ſeinen Zweck und war durch⸗ aus angetan, die Gemüter der Männer vom Preisgericht aufzulockern und erlebnisfroh zu ſtimmen. So ſchrieb Frau Herta: „Der Aufgab' Löſung war ſehr ſchwer, Des Suchens müde konnt ich oft nicht mehr; Die Nummer Glas und Porzellan Strengte mich beſonders an. Auch nahe ſiebzig gab es vielen Kummer Wie noch manch andere verzwickte Nummer. Jetzt hoff' ich aber, daß es ſtimmt Und freu' mich heut ſchon wie ein Kind Auf einen Preis. Wenn er auch klein, So will ich ſeiner dankbar ſein.“ Eine Probe nur. Wohltuende Unterbrechun⸗ gen der Prüfungsarbeit. Die Arbeit iſt getan. Die Preisträger ſind ermittelt. Sie haben noch die Freude, ihre Preiſe einzuheimſen. Auch hier wird es willkommene Ueberraſchungen geben. Aber gemach! Nicht bereits in der Montagfrühe. Solchem Anſturm wäre auch ein doppelt ſtark beſetzter Schalterraum nicht ge⸗ wachſen. Es iſt beiden Teilen förderlich, zu einem Zeitpunkt zuſammenzukommen, dem nicht mehr die Unraſt der Stunden anhaftet, die den Tagen bis zum Termin der Einſen⸗ dungen und der Sichtung der Löſungen eigen waren. In einer der nächſten Aus⸗ gaben werden wir im Anzeigenteil weitere Mitteilungen bringen, wann die Preisträger im Verlags⸗ gebäude aufmarſchieren können, um ohne Verkehrsſtörung in den Be⸗ ſitzihrer wohlverdienten Gewinne zu gelangen. Nach den aufregenden Wo⸗ chen glauben wir noch einer knappen Friſt das Wort reden zu dürfen, ohne den angeſpannten Nerven eine allzu harte Geduldsprobe zumuten zu müſſen. Die frohe Genugtuung iber das durch perſönlichen Einſatz Erreichte wird da⸗ durch keine Einbuße erleiden. Wir vertraue⸗ darauf und wünſchen den glücklichen Gewin⸗ nern von Herzen Glück. hk. Die 107 glücklichen Preisträger marſchieren auf „Jakob Stahl, Mannheim, U 5, 24; „Karl Zöller, Mannheim, Brentano⸗ ſtraße 54; riedrich Schweizer, Mannheim, Fahr⸗ achſtraße 13; „Oskar Zimmer, Mannheim, Kobellſtr. 31; „Eliſabeth Schmedding, Mannheim, Augartenſtraße 130; „Jul. Brellochs, Mannheim, Emil⸗ Heckel⸗Straße 18; Fritz Merkel, Mannheim, Seckenheimer Straße 30; „Ernſt Swetik, Mannheim⸗Sandhofen, Sandhoferſtraße 192; 9. Fr. Ehrenbeck, Mannheim, Langſtr. 78; 10. Franziska Berkler, Mannheim, Mittel⸗ ſtraße 52; 11. Annelieſe Murr, Mannheim, Eggenſtr. 7; 12. Hermann Ehrmann, Mannheim, Waldhof⸗ ſtraße 76; 13. Willi Betz, Mannheim, Meer⸗ feldſtr. 25; 14. Kurt Davernier, Mannheim, Gartenfeldſtr. 59; 15. Paula Lindenbaum, Mannheim, Riedfeldſtr. 76; 16. Joſ. Kübler, Mannheim, Gartenfeldſtr. 9; 17. Marg. Münz, Mannheim, E 1, 19; 18. Gottl. Heller, Mann⸗ heim, Lindenhofſtr. 94; 19. W. Fiſcher, Klein⸗ feldſtr. 8; 20. Lehner, Augartenſtr. 65; 21. Peter Röder, Mannheim, Kronprinzen⸗ ſtraße 54; 22. Suſ. Pfiſterer, Mannheim, Ame⸗ rikanerſtr. 17; 23. Fritz Wellhauck, Mannheim, Seckenheimer Straße 59; 24. Anna Schäfer, Mannheim, L 14, 16; 25. Joſ. Wolter, Mann⸗ heim, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 89; 26. M. Hermann, Mannheim, S 6, 36; 27. Hermann Hotz, Mannheim, Mühldorferſtr. 5; 28. L. Kemptner, Mannheim, Moltkeſtr. 19; 29. Wilh. Haas, Mannheim, Melchiorſtr. 2; 30. Emilie Vollmeiler, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 39; 31. Aug. Mayer, Waldhof, Schönauſiedlung, Kattowitzer⸗Zeile 2; 32. Reinhard Baumann, Neckarau, Hermsh. Bösfeld; 33. Trudel Gillig, Feudenheim, Jahnſtr. 19; 34. Marie Seel, Mannheim, Dalbergſtr. 4; 35. Ina Kalker, Feu⸗ denheim, Ziethenſtr. 63; 36. Rudolf Kopp, Mannheim, Käfertaler Straße 158; 37. Anna Schütte, z. Zt. München S0 27, Baumſtr. 6; S KS g po%—- ——1 38. Anna Walter, Mannheim, P 3, 3; 39. Amanda Stadelhofer, Feudenheim, Scheffel⸗ ſtraße 22; 40. Eugen Naber, Mannheim, Rhein⸗ dammſtr. 35; 41. Erika Janſon, Neuoſtheim, Feuerbachſtr. 2; 42. Karl Karle, Mannheim, Langſtr. 29; 43. Anna Zimmermann, Rheinau, Relaisſtr. 82; 44. Auguſte Schmitt, Mannheim, Mittelſtr. 37; 45. Hermann Scherrer, Mann⸗ heim, Max⸗Joſef⸗Str. 21; 46. Luiſe Nell, Mannheim, B 6, 30; 47. Hans Dietrich, Mann⸗ heim, S 2, 17; 48. Karl Schenkel, Mannheim, Burgſtr. 19; 49. Karl Kirner, Mannheim, Pumpwerkſtr. 80? 50. Heinrich Hartmann, Mannheim, C 3, 12; 51. Käthe Schade, Mann⸗ heim, Mannheimer Straße 113; 52. Hanni Hammer, Mannheim, Dalbergſtr. 25; 53. Joſef Stockmaier, Rheinau, Mühlheimer Str. 4; 54. Gefreiter Otto Schmid,./ Art.⸗Regt. 69— Un⸗ terſtab; 55. Charlotte Schmitt, Mannheim, B 2, 5; 56. Emil Hensler, Mannheim, Stolze⸗ ſtraße 4; 57. Jakob Schreibuſch, Mannheim, Waldhofſtr. 187; 58. Hertha Metz, Mannheim, 4, 6; 59. Richard Hitzler, Mannheim, Zeller⸗ ſtraße 51; 60. Kurt Hörner, Mannheim, Uh⸗ landſtr. 2; 61. Karl Völker, Neckarau, Gießen⸗ ſtraße 9; 62. Alois Mühl, Käfertal, Mannhei⸗ mer Straße 119; 63. Paula Walter, Mann⸗ heim, Seckenheimer Straße 30(bei Rapp); 64. A. Hört, Weinheim, Neckarſtr. 6; 65. Lina Brauer, Mannheim, B6, 30; 66. Wilma Bleich, Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 25; 67. Fritz Bär, Mannheim, P 6— Plankenhof, bei Stadtreklame; 68. Paula Schubert, Mannheim, Burgſtr. 42; 69. Karl Maffenbeier, Neckarau, Rathausſtraße 1; 70. Frau Krichtel, Friedrichs⸗ feld, Haſengaſſe 31; 71. Walter Haberſtock, Mannheim, Erlenſtr. 42; Wilma Küttner, Mannheim, Luzenbergſtr. 7; 73. Marie Hart⸗ mann, Mannheim, Q6, 10; 74. Walter Hoog, Mannheim, Parkring 27; 75. Hennig Behme, Mannheim, Siegſtr. 20; 76. Anna Rey, Mann⸗ heim, E 1, 1; 77. Karl Euſtacher, Mannheim, R 7, 39; 78. Joſef Dick, Mannheim, Erlen⸗ ſtraße 64; 79. Eugen Rühle, Mannheim, Rhein⸗ häuſerſtr. 21; 80. Karl Reiß, Mannheim, Zep⸗ pelinſtr. 39; 81. Willi Behr, Ilvesheim, Schef⸗ felſtraße 10; 82. Erwin Wörtche, Mannheim, Eichelsheimerſtr. 16; 83. Maria Gaſſer, Mann⸗ heim, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Str. 90; 84. 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Von hier braucht man aber nur ein paar Schritte zur Seite zu gehen, dann ge⸗ langt man durch ein altertümliches Tor in ein Zeitalter, in dem es noch gar keine Autos gab. Statt der hundertpferdigen modernen Ungeheuer rollt die alte gemütliche Pferdebahn über hol⸗ periges Pflaſter. Vor dem Hof eines Stell⸗ nicht um die Schilderung der Menſchen einer Stadt um die Jahrhundertwende, hier verſucht man vielmehr mit der gleichen Liebe die Atmo⸗ ſphäre einer ganzen Landſchaft und ſeiner Men⸗ ſchen zu geben. Peter Oſtermeyr dreht hier für die Ufa einen neuen Ganghoferfilm. Wo Oſtermeyr iſt, da iſt auch Hans Deppe nicht weit und richtig auch bei„Gewitter im Mai“ bleibt es bei der altbewährten Vertei⸗ lung der Aufgaben: Hans Deppe iſt der Regiſ⸗ ſeur und Peter Oſtermeyr der künſtleriſche Lei⸗ ter dieſes Filmes. In dieſer Aufteilung wurden alle Ganghofer⸗Filme bisher gedreht und da der letzte Film„Schweigen im Walde“ ein gro⸗ „Ein Volksieind“ Foto: Terra-Filmkunst Der Präsident der Reichsfilmkammer, Professor Dr. Lehnich, im Kreise der künstlerischen Träger des Filmes— Heinrich George, Franziska Kinz und Regisseur Hans Steinhoff, der Direktor der Terra-Filmkunst Fritz Kaelber. machers hält die wackelige Kutſche und ein paar Damen in der neueſten Mode von 1900 entſtei⸗ gen dem Wagen.„Potsdamer Platz“ ſteht vorne am Wagen. Der Schaffner bimmelt und weiter geht es in„ſauſender Fahrt“. Zwei junge Putzmacherinnen gehen über die Straße und bleiben bei dem Mann mit dem Aeffchen ſtehen. Sie geben ihm einen Groſchen, der Mann dudelt den neueſten Schlager der Jahrhundertwende und das Aefſchen klatſcht be⸗ geiſtert in die Hände. Hinter den Putzmacherin⸗ nen tauchen zwei modiſch gekleidete Studenten in Band und Mütze auf und machen ſich ſofort auf die Verfolgung der beiden hübſchen Mädchen. Da drüben der Offizier in der blauen Uni⸗ form mit der ſchönen grellroten Mütze iſt der nicht von der Garde des Kaiſers? Und nun kommt um die Ecke gar der Herr Graf perſön⸗ lich auf ſeiner hübſchen Stute geſprengt. Leut⸗ ſelig hält er vor dem Stellmachermeiſter am Tor und ſagt:„Sie können nächſtens mal bei mir vorbeikommen Meiſter“. Dann gibt er ſei⸗ nem Pferd die Sporen und galoppiert weiter. Der Herr Stellmacher läßt es etwas an dem ſchuldigen Reſpekt mangeln, er ſcheint zerſtreut. Eben kommt nämlich Fräulein Elſe aus dem Haus und auf die hat der doch ein Auge ge⸗ worfen. Sie bleibt ein wenig bei ihm ſtehen, und er fragt ſie treuherzig, wann ſie denn ein⸗ mal Ausgang habe, er möchte doch gar zu gerne einmal mit ihr zum Militärkonzert in die Haſenheide. Fräulein Elſe möchte auch gerne hin, und da einigen ſie ſich denn auf acht Uhr am Abend. Dieſes alles gibt es in der hübſchen Alt⸗ berliner Straße zu ſehen, die ein paar tüchtige Architekten für den neuen Film„Wie einſt im Mai“ aufgebaut haben. Die Häuſer ſind ſo echt und reizend gebaut und über der ganzen Straße liegt eine ſo nette Atmoſphäre, daß man am liebſten in die Häuschen gleich einziehen möchte. Man käme auch in gute Nachbarſchaft. Der Herr Stellmachermeiſter heißt Otto Wer⸗ nicke und das umſchwärmte Fräulein Elſe iſt Ilſe Fürſtenberg. Auch Hilde Seſſak ſcheint in der Straße zu wohnen und der vor⸗ nehme Herr Graf hört auf den bürgerlichen Namen Hans Zeſch-Ballot. Der Mann, der ihre Beziehungen zueinander überwacht und regelt, iſt der Spielleiter Richard S chneider Edenkoben, der eben mit ſeinem deutſch⸗ italieniſchen Kriegsfilm„Signal in der Nacht einen ſchönen Erfolg errang. Der Autor dieſes reizenden Filmes, der um 1900, 1919 und 1937 ſpielt, iſt Kurt Heynecke. Gründgens hat ihm ſeinerzeit mit fünf anderen jungen Dichtern den Auftrag gegeben, ein Luſt⸗ ſpiel zu ſchreiben. Der Film ſoll ein muſikali⸗ ſches Luſtſpiel werden. Walter Kollos Melo⸗ dien von„Berlin wie es weint und lacht“ wer⸗ den für dieſen Film neu bearbeitet. Schneider⸗ Edenkoben liebt die Idylle, wir brauchen, nur an ſeinen Film„Die törichte Jungfrau- zu denken, die mit wahrer Verliebtheit die Atmo⸗ ſphäre einer deutſchen Kleinſtadt nachdichtete. Nun wird ihm Alt⸗Berlin Gelegenheit geben ſeine beſondere Begabung für die Kleinmalerei erneut zu erproben. „Gewitter im Mai“ Bei einem anderen neuen Film, der jetzt im Ufa⸗Atelier in Tempelhof gedreht wird, geht es ßer geſchäftlicher Erfolg wurde, gedenken ſie die Verfilmungsreihe der Ganghofer⸗-Romane noch lange nicht zu unterbrechen. So ſicher wie es Frühling und Herbſt gibt, werden wir alſo auch in den nächſten Jahren jedes Jahr zwei neue Ganghofer⸗Filme beſchert bekommen. Willy Birgel fährt nach Afrika Während in den Ateliers mit Hochdruck an der Fertigſtellung neuer Filme gearbeitet wird, rüſtet eine kleine Filmexpedition zur Fahrt nach Afrika. Diesmal zwingt die fortgeſchrittene Jahreszeit die Filmleute zu einer Fahrt ins Ausland, denn Außenaufnahmen auf der kuri⸗ ſchen Nehrung, der beliebten deutſchen Film⸗ wüſte, könnten bei dem unſicheren Wetter zu einem koſtſpieligen Vergnügen werden. So hat man ſich zu einer Spritztour nach Biskra in Nordweſtafrika entſchloſſen. Von deutſchen Schauſpielern werden nur Willy Birgel und Brigitte Horney nach Afrika fahren. Außer dem Regiſſeur Tourjanſki, dem Produk⸗ tionsleiter Mohrbutter und den Kameraleuten werden noch ein franzöſiſch ſprechender und ein engliſch ſprechender Schauſpieler mitfahren. Der neue Birgel⸗Film hat den Titel„Mit⸗ ternachtswalzer“ und bringt für den hervorragenden Schauſpieler eine ſehr intereſ⸗ ſante und vielſeitige Rolle. Birgel hat nach ſei⸗ nem Film„Schlußakkord“ lauter zwieſpältige, zerriſſene Menſchen darſtellen müſſen. Seine große Begabung und die beſondere Fähigkeit, alle ſeine Rollengeſtalten zu wirklichen Menſchen mit Fleiſch und Blut zu geſtalten, hat ihm zwar auch bei den vielen ähnlichen Menſchenſchick⸗ ſalen, die er zuletzt darzuſtellen hatte, vor einer Typenabſtempelung bewahrt, aber ſeine neue Rolle ſagt ihm doch beſonders zu, weil ſie ihm wieder einmal Gelegenheit gibt, einen Menſchen darzuſtellen, der außerhalb des Rollen⸗ kreiſes ſeiner letzten Filme liegt. Willy Birgel ſpielt in dem neuen Film einen Großkaufmann, der in Europa, Afrika und Amerika ſeinen vielverzweigten Geſchäften nach⸗ geht und ſich bei all der Arbeit nie Zeit genom⸗ men hatte, ſich Gedanken über das Weſen der Frau zu machen. Von einer Geſchäftsreiſe kommt er mit ſeinem Privatflugzeug in Biskra an. Er will nach Deutſchland weiterfliegen, aber die Flughafenleitung verbietet den Weiterflug: Im Norden ſind Sandſtürme gemeldet. Zur gleichen Zeit kam mit der Verkehrsmaſchine eine junge Deutſche an, die irgendwo auf einer Farm lebte und nun nach Deutſchland will. Sie möchte Schauſpielerin werden. Die Verkehrsmaſchine fliegt nicht weiter. Der Großkaufmann ſtartet trotzdem, die junge Deutſche fliegt mit ihm. Unterwegs zwingt ſie der angekündigte Sturm, dem ſie nicht ausweichen können, zur Notlan⸗ dung. Tagelang müſſen ſie, ganz auf ſich geſtellt, aushalten. Zum erſtenmal in ſeinem Leben er⸗ lebt der Kaufmann die echte Liebe. Nach Tagen werden ſie gerettet. In Berlin gerät der Groß⸗ kaufmann wieder ganz in den Bannkreis ſeiner Geſchäfte, er vergißt das Abenteuer mit der jungen Deutſchen. Auch ſie erkennt, daß er ein anderer geworden iſt. Sie hält dieſes Verhält⸗ nis nicht mehr aus und verläßt Berlin. Erſt als es zu ſpät iſt, erkennt er, was ihm dieſe Frau bedeutet. Das Leben geht weiter und nach Jah⸗ ren treffen ſich beide zufällig in Neuyork wie⸗ Ingeborg Theek spielt nach ihrem großen Erfolg in„Mazurka“ zum ersten Male wieder im Film. Karl Ritter engagierte sie für die weibliche Hauptrolle in dem Ufa-Film„Urlaub auf Ehren- wort“. Foto: Ufa-Ritter der. Sie iſt Schauſpielerin geworden und in⸗ zwiſchen längſt verheiratet. Nach der einſamen Sandwüſte ſehen ſie ſich nun in der Menſchen⸗ und Häuſerwüſte Neuyorks. Wieder kommen ſie einander näher. Aber die Frau kennt ihre Pflicht. Sie verzichtet, ſo gehen ſie auseinander. Einſam fährt ein Mann zurück nach Europa. Mit Vera von Langen, die eben erſt die Schauſpielſchule hinter ſich hat, und dem jungen Bremer Schauſpieler Raddatz, kommt der Nachwuchs zu ſeinem Recht. Bert Hauser. Der„Volksfeind“ uraufqeführ Schöner krfolg des neuen Films Man kann ſich keinen beſſeren Auftakt zu einer verſtärkten deutſch⸗nordländiſchen Zuſam⸗ menarbeit auf dem Gebiete des Films denken, als dieſen„Volksfeind“. Steinhoff hat das Drama nicht einfach in den Film überſetzt, ſondern hat es mutig von zeitlichen Bindun⸗ gen gelöſt und an die Gegenwart herangeführt. Eine weltanſchauliche Gemeinſchaft vereinte hier deutſche und nordländiſche Menſchen ge⸗ wiſſermaßen zu einem kämpferiſchen Bekennt⸗ nis. Ibſen, der einmal von ſich ſagte, er hätte damit angefangen, daß er ſich als Norweger fühlte, ſich dann zum Slandinavier entwickelt und ſei beim„Allgemein⸗Germaniſchen“ ge⸗ landet, gehört uns allen. Ibſen ſchwebte die Idee eines neuen Zeitalters vor. Er forderte einmal vor einer Arbeiterverſammlung in Drontheim:„Gin adliges Element muß in Staatsleben, Regierung, Volksvertretung und Preſſe kommen, nicht Geburtsadel oder Geld⸗ adel, nicht Adel der Wiſſenſchaft, des Genies oder der Begabung, ſondern Adel des Charak⸗ ters, des Willens und der Geſinnung.“ Hans Steinhoff offenbarte in ſeinem Film den Kämpfer Joſen und wurde zum mutigen fil⸗ miſchen Geſtalter im Geiſte des Dichters. Heinrich George läßt uns einen Hel⸗ den erleben. Er geſtaltet keinen Uebermenſchen in einer unwirklichen Maske, ſondern einen einfachen ſtarrköpfigen, geraden Kerl, der vor grundſätzliche Fragen geſtellt, bedingungslos ſeinen Weg geht, anſtändig und unbeſtechlich. In dieſer Auseinanderſetzung wächſt der ſchlichte Mann zum Helden und zum Verkünder einer Idee, und der Film führt im Gegenſatz zu Jbſen den Gedanken eines Sieges des Rechts und der Wahrheit aus, indem er in letzter Mi⸗ nute die Hand des Staates einſchaltet. Der Marieluise Claudius und Christlan Kayßler in„Pan“ Foto:; Tobis mit Heinrich George in Lübeck Film iſt ein ins wirkliche Leben, mit der befreienden Fröhlichkeit offener Menſchen, dem Schwung kraftvollen Seins, mit dem bunten Wechſel von Licht und Schatten in der menſch⸗ lichen Charakteriſtik. Neben Heinrich George, dem ergreifend le⸗ bensnahen Geſtalter der Rolle des Badearztes Metro-Goldwyn-Mayer-Film(M) Greta Garbo als Kameliendame Greta Garbo spielt die Titelrolle in dem Film„Die Kame⸗ liendame“ nach Alexander Dumas dem Jüngeren. Der Film, dessen deutsche Uraufführung bevorsteht, erhielt das Prä- dikat„Künstlerisch wertvoll“ Dr. Stockmann, ſteht ſeine Frau, von Franziska Kinz mit aller Schlichtheit, mütterlichem Ban⸗ gen und fraulicher Tapferkeit dargeſtellt. Da ſind die Kinder Carſta Löck als Petra in einer Rolle, in der ſie ihre ganze Friſche und Urſprünglichkeit mitreißend zeigen kann. Da iſt Hans Richter und der kleine, echt jungen⸗ hafte Gberhard Bartke. Die Gegenſpieler ſind überaus echt und wirkungsvoll geſtaltete Typen der liberalen Welt, ſo Herbert Hüb⸗ ner als der ehrgeizige Bürgermeiſter und die gewinnſüchtigen minderwertigen„Volksvertre⸗ ter“ u..: Fritz Genſchow. Ebenſo wir⸗ kungsvoll treten ſich auch die beiden Vertreter des liberalen geſinnungs⸗ und gewiſſenloſen Journalismus und einer verantwortungs⸗ bewußten Zeitungsarbeit gegenüber, von Hu⸗ bert von Meyrink und Heinz von Cleve ein⸗ drucksvoll gezeichnet. H. Leuschner. Otto Gebühr in Rumänien. Als zaſt des Deutſchen Landestheaters in Rumä⸗ tien ſpielte Otto Gebühr in Bukareſt, Kron⸗ tadt, Schäßburg, Medaiſch, Temeswar, Her⸗ nannſtadt in Zdenko ovn Krafts Schauſpiel Der alte Fritz“. In Hermannſtadt, an dem Zitz des Deutſchen Landestheaters, mußten drei Vorſtellungen angeſetzt werden, um der Nachfrage zu genügen. Hier erreichte das Gaſt⸗ ſpiel ſeinen künſtleriſchen und kulturpolitiſchen Höhepunkt. 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Da jt jungen⸗ genſpieler geſtaltete rt Hüb⸗ r und die olksvertre⸗ enſo wir⸗ Vertreter ſiſſenloſen wortungs⸗ von Hu⸗ Lleve ein⸗ chner. en. Als 'in Rumä⸗ eſt, Kron⸗ var, Her⸗ Schauſpiel „ an dem „ mußten „ um der das Gaſt⸗ politiſchen ——————ð—— — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 31. Oktober 1937 Ueber 30 Millionen RM Neubauhypotheken Die Boden- und Kommunalkreditinstitute berichten/ Zunahme der landwirtschaftlichen Hypotheken De Auguſt pflegt regelmäßig bei den Boden⸗ und Kommunalkreditinſtituten ein Rückgang des Nettoabſatzes an Pfandbriefen und Kommunalobligationen einzutreten, nach⸗ dem der vorangegangene Juli als Kupontermin einen der Höhepunkte in der Abfatzkurve ge⸗ bracht hat. In dieſem Jahr war das Juli⸗ ergebnis infolge der beſonders bdringlichen Nachfrage nach Pfandbriefen und Kommunal⸗ obligationen trotz der immer ſchärfer ſpür⸗ baren Auswirkungen der Emiſſionsſperre mit einer Abſatzerhöhung der Inlandspfandbriefe um 35,7 Mill. RM und der Kommunalobli⸗ gationen um 5,1 Mill. RM über Erwarten günſtig. Wie jedoch vorauszuſehen war, iſt im Auguſt der Nettoabſatz ſcharf abgeſunken, und zwar weit ſtärker als man es auf Grund der ſaiſonmäßigen Sommerſtille annehmen konnte. Der Umlauf an 4 prozentigen In⸗ landspfandbriefen, als den Trägern des Neu⸗ geſchäfts, iſt nur noch um 2,7 Mill. RM an⸗ gewachſen gegen 15,3 Mill. RM im Auguſt 1936 und 20,9 Mill. RM im Auguſt 1935. Si⸗ cherlich hat die Auflegung der letzten Reichsanleihe, die in der Hauptſache in den Auguſt fiel, den Rückgang des Pfandbrief⸗ abſatzes mit verurſacht, insbeſondere durch die Abnahme der Bruttoverkäufe an Schuldver⸗ ſchreibungen der Boden⸗ und Kommunalkredit⸗ inſtitute. Dagegen müſſen die mit jeder Reichs⸗ anleihe verbundenen Tauſchtransaktionen ge⸗ wiſſer Kapitalſammelſtellen(Verkauf von Pfandbriefen gegen Kauf von Reichsanleihen) keinen größeren Umfang gehabt haben, denn die geſamten Rückflüſſe zu den Inſtituten hiel⸗ ten ſich etwa auf der Höhe der gleichen Vor⸗ jahrsmonate. Inwieweit bei einzelnen Inſtituten trotz der Emiſſionsſperre noch Material vorhanden iſt, wird vor allem das Ergebnis des Oktobers zeigen müſſen, der eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Pfandbriefen und Kommunalobligationen bringen dürfte, während das Septemberergeb— nis aus Saiſongründen und in Auswirkung der Reichsanleihezeichnung noch mit einem nie⸗ drigen Stand des Nettotbſatzes enden dürfte. Bezieht man die Aufwertungspfandbriefe und ⸗kommunalſchuldverſchreibungen ſowie die Aus⸗ landswerte mit ein, ſo war der geſamte Um⸗ lauf an eigentlichen Pfandbriefen und Kom⸗ munaloblügationen im Auguſt rückläufig. Die Umlaufsverminderung bei Liquidationspfand⸗ briefen war mit 5,31 Mill. RM gegenüber den Vormonaten etwas abgeſchwächt. Insgeſamt haben die Inſtitute im Bereich der Pfand⸗ briefe durch Umlaufsverminderung 4,7 Mill. Reichsmark und bei Kommunalobligationen 1,35 Mill. RMean Kapital freigeſetzt. Bei den Sonderpapieren ſteht einem Umlaufszugang von 17,3 Mill. RM Ablöſungsſchuldverſchrei⸗ bungen eine Umlaufsverminderung(durch außerordentliche Blgungen) bei der Gemeinde⸗ umſchuldungsanleite in Höhe von 13,4 Mill. RM gegenüber. Die Hypothekarkredtgewährung der Pfand⸗ brief⸗ und Kommuniitreditinſtitute war im Auguſt wieder außeronentlich lebhaft. An Woh⸗ nungsneubauhypotheken konnten über 30 Mill. RM neu gewährt werdn, an Kommunaldar⸗ lehen, die ebenfalls grißtenteils dem Woh⸗ nungsneubau dienten, übr 9 Mill. RM. Die ſtarke Beleihungstätigkeit ſtitzte ſich auf die um⸗ fangreichen Erlöſe aus Pfawbriefverkäufen, die wegen Vorhandenſeins gewiſſer Beſtände in den erſten Monaten des Jahres noch möglich waren. Die Zunahme der landwirtſchaftlichen Hypo⸗ theten beruht vor allem auf 22,1 Mill. RM neuen Entſchuldungsdarlehen der RAK. Durchführung der Grundstücks- verkehrsbekanntmachung Der Reichs⸗ und preußiſche Ernährungsmini⸗ ſter bezeichnet in einem Erlaß eine beſſere Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Genehmigungsbehörden und Siedlungsbehörden bei der Handhabung der Grundſtücksverkehrsbekanntmachung als not⸗ wendig. Vor der Entſcheidung über die Geneh⸗ migung von Grundſtücksgeſchäften, durch die Siedlungsintereſſen berührt werden, ſoll die zuſtändige Siedlungsbehörde gehört werden. Sie ſoll insbeſondere zu der etwaigen Notwen⸗ digkeit einer Siedlungsauflage ſowie zur Frage des angemeſſenen Preiſes Stellung nehmen. Der letzteren Frage komme gerade mit Rückſicht auf die Landbeſchaffung zum Zwecke der Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums beſondere Be⸗ deutung zu. Es ſei nicht notwendig, die Sied⸗ lungsbehörde zu jedem Grundſtücksverkauf zu hören. Soweit es ſich nicht um Verkäufe ganzer landwirtſchaftlicher Betriebe handele, könne die Anhörung auf die Fälle beſchränkt werden, in denen die Ausübung des ſiedlungsrechtlichen Vorverkaufsrechtes in Frage komme. An- und Verkäufe von Geschäften, pachtgesuche usw. Slobiten- Srundicomarkt BAUGEIAXANOE flür Ein- U. MHenriamiliennäuser in bester Lage nreiswert abzugeven. Anfrag. sind zu richt. u. Nr. 32 755VS an den Verlag dieses Blattes erbeten. Aftſtadt, neuzeitliche Villa,-10 Zimm. und Zubehör, Garten und Garage, gegen Bar⸗ zahlung zu kaufen geſucht. Angebote an: F. Zilles,b4, 1. Fernruf 203 76. Immobilien⸗ u. Hypothek.⸗Geſchäft, gegründ. 1877 L Tfengspppoheten ünſtigſt, für Alt⸗ und Neubauten und Bauvor⸗ gaben, größere Abſchnitte, 4½ Proz. Zins, kein Verwaltungszuſchlag, 98 Proz., Auszahlung, Taſch erhältlich. Ankauf rent. Mietshäuſer.(32479V) Hausverwaltungen Th. Faßhold& Co., Vanägeſch., 8 2, 1 füfrmer Bn ergſtraße od. des Dochenendh ga, 14 Proz. 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Verein„Eintracht“, dem Klein-Gartenverein Mannheim-Gst für ihren. ehrenden Nachruf. Herzlichen Hank auch den Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre treue und hingebungsvolle Pflege Während der schweren Krankheitstage, sowie all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neuͤhermsheim. den 29. Oktober 1937. Armbrustweg 11. ſusn Bennnver hur uno Tichter ima. 3 14 3 3 4 13 3 —— — VONHANS C Der Deutſchſchweiꝛer und das Deutſche Reich einem Schweizer, der in aufrichti- ger u. sachlicher Weise die sprach- lich-kulturellen Beziehungen die- ser zwei Staaten behandelt iſt die Groſchũre die nicht nur jeden Grenzbewohner, ſondern auch jeden ernſten betrachter der europziſchen Verhältniſte zum Studium veranlaffen wird. Preis 75 Pfennig Erhältlich in der Wlk. Buchhandinng.2 »Bodensee · Rundschaus, Verlags- u. Druckereiges, m. b. H. 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Wer ein Recht gegen die Ver⸗ muß das Verfahren or dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für oas Recht der Verſteigerungserlös an 6 W des verſteigerten Gegen—⸗ ands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen Grundſtücksbeſchrieb: 4 Grundbuch Weinheim, Band 128 Heft Nr. 17: Lab.⸗Nr. 3488/12: 43 qm Straßen⸗ gelände im Seelacker. Schätzungs⸗ wert 43.— RM. Weinheim, den 27. Oktober 1937. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Der Kauſmann Hüſtab Zimmern in Mannheim, Friedrich⸗Karl⸗ Straßſe Nr. 12, iſt wegen fort⸗ geſetzter Hinterziehung von Ein⸗ kommen⸗, Umſatz⸗, Vermögen⸗ und Gewerbeſteuern mit Geld⸗ ſtrafen von insgeſamt 110 000 RM. beſtraft worden. Mannheim, 26. Oktober 1937. Finanzamt Mannheim⸗stadt Geſtern abend zwiſch. 6 u. 9 Uhr wurde ein damenrad geſtohl. Trägt die Nr. 2 255 628. Wer Be⸗ obachtungen gemacht hat, wolle dies mitteilen: Lenauſtraße Nr. 71 od. Fernſprecher 513˙66.(32980 MHacn Berlin zuche Mitfahrer(in) für mit jemandem in 40 Arbeits- gemeinſchaft Abfahrt 4. oder 5. zu treten, der ſich Viernheim Vekanntmachung Montag, den 1. November 1937. werden ausbezahlt: 1. die Familienunterſtützungen an Angehörige der Wehrmacht und des RA? während der üblichen Zahlſtunden von—12 Uhr; 2. die Uufhtsemger an die Klein⸗ und Sozialrentner nachmittags von—5 Uhr. Andere Vorſpra⸗ chen ſind zwecklos. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenwalter. —— Bekanntmachung Betr,: Reinhaltung und Weg⸗ ſamteit der Ortsſtraſten. In den Polizeiverordnungen für den Kreis Heppenheim ſind Beſtim⸗ mungen ſür die Reinigung der Orts⸗ ſtraßen und Goſſen feſtgelegt. Trotz früherer Hinweiſe werden dieſe Vor⸗ ſchriften vielfach— beachtet. Dabei wird beſondexs auf einen Mißſtand hingewieſen, deſſen Beſeitigung end erforderlich iſt. Die Hausbeſitzer eiten der Bequemlichkeit wegen, nicht etwa aus böſem Willen, ihr Spül⸗ waſſer und womöglich ſogar noch andere liebliche duftende Flüſſigkei⸗ ten über die Rinnſteine in die Goffen, in denen ſich im Winter ein wider⸗ lich grau⸗ſchmutziges Eis anhäuft, wo im Sommer das Waſſer ſtagniert, ſcheußliche Gerüche verbreitet und Brutſtätten des Ungeziefers gebildet werden. Soweit nicht ſo viel Straßengefälle vorhanden iſt, müſſen die Goffen lüg⸗ lich gereinigt und mit Waſſer nach⸗ geſpült werden. Vorhandener Schmutz und Kehrricht iſt ſofort von der Straße zu entfernen und darf nicht dem Nachhar zugeſchoben oder gar — 340 nächſten Senkkaſten gekehrt Grundſtüctseigentümer die dieſen Vorſchriften zuwiderhandeln und die Straßen und 14 07 überhaupt nicht ftsmäßig reinigen, Volksge⸗ und ver⸗ ihren Um dieſem Mißſtand jeden Zuwiderhandeln⸗ Inter⸗ ſſe unnachſichtlich zirr Anzeige zu rin⸗ſch November., Zuſchr. unter Nr. 20 203“ an d. Verlag d. 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Edvard Grie 8 Experimental-Vorträge: Die Hauptwirkungen des elek- 1 Städt. Redusrat Altred Nũ ller trischen Stromes/ Der nn Leitung: Karl Elmendorff A Wirkungen und Wärmewirkungen des elektrischen d Frau Hedelene Stromes/ Elektrische Induktion und Selbstinduktion/ Anfang 11.30 Uhr Ende geg. 13 ubr un geb. Heuß Stromerzeugende Maschinen und Elektromotoren/ Ka-— 2 Sonntag, den 31. Oktober 1937/ thoden- u. KRöntgenstrahlen/ Das elektrische Feld und die elektrischen Grundgesetze/ Elektrische Schwingungen Vorſtellung Nr. 65 Miete G Ar, 6 2. Sondermiete G Nr. 3 Vortragender: Professor Sigmund Fröhner Mennheim und Darmstfadt, den 30. Okfober 1937 1. Vortrag Eintritt: 50 Pfg. Militär 30 Pfg. Der Figeunerbaron C IIam vienstag, 2. NMovember, 20.15 Uhr pFIRRMANM sismarckplatz 15(NMähe Bahnhof) Enn in 15 35 Alkeh. 8 Rach 1 4 Reihenkarten für 8 Vorträge RM..- für Schüler RM..-; Neuer Kurs beginnt Muſtt von Johann Efranf Einzelkarte RM.-.50, für Erwerbslose RM.- 10./ Ver- bienstag, 2. NMovember Anfang 19.30 Uhr Ende 22. 15 Uh Bi K anstaltungspläne im Planetarium u. beim Verkehrsverein 20 Unr Amasiäangen aſis Bir Neues Theater CKinol eum Mannheim Leni Birk oeb. non HorEi uxb cAfE-RESTAURANT Deutſche Mittelſtandstrankenkaſſe Sonntay, den 31. Olober 10 Tæœyeton vormels„Lale äeon“ 3 lal 4⸗ robtg fene STADOT BASEI n unensn Volkswohl“ 2ortmund Billisste Preise! + Parkfteape 15 13 n 10 ren 450 000 Verſicherte, e Wahl zwi⸗ nnnn H. Engelhard NMachf. Heute srose ſhen 0 Hollpvaltikern.—3 vohe Lei⸗ lein ariminanſtuct 3 in drei Arten von Nliltenbergerstraße 3. f1 xel Jvers. 4 tarif. Beitrag für Mann, Frau und Kind ſchon a. 2 2, 1“ Kunststrabe Ehren und Abschiedsabend RM.60 monatl. Beſonderes Krankenhaustagegeld—— der beliebt. Nannheimer kpelle Nupp bis RM 12.— gegen geringen Zuſchlag. Näheres:— Dezirksdirektlon mannheim, m 7. 11. J Könter-Mänmaschinen polizeistundenverlüngerung! Fernſprecher 283 67.(4 Minut. v. 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Schatz, Mhm Hoelion faobieut Wiianten—9 Afannpeim Mr. 9 5um glricken eſamtausgabe Nr., 1. u carl Thomas, 5 6, 16 Wenbenne: Miet Lüneeeedo ee nn 1. 10 W lar 2 Geſamt⸗D. A. Monat Ceptember 1937 über 50 O00 e ortnopdisene werkstätte- Mähe Tennisplatz dapos: v Anna Huber ninderspacher 5 mer A 09 S 2, 4, 2 Trepp. er Str. 48 heitstiefel Sportschuhe Schwehinger——— 980 N 2, 7 lunststt.-O 7. 4 Heiielbemerstt. IIStrumpfrohrſtrick. Saene Weinheimer Ausgabe über„„ 3000 von 04 Pfennig an