arodisten zelbst ringt Kabarett: rstellung tVarlete WIE Lank angmenaerekhfrnter 4 n lern in der 5 Solisten TANZ-TEE n0 —— —— 2¹ arium Unr, spricht Prot. rimentalvortrag der ktrizitätslehre“ über lektr. Stromes M..—, Einzelkarte 1. O. 10 ee 2, 3 2105 nS. November r Wehrmacht— nꝛelstunden jederzeit carten ichhandlung“ mStrohmarkt Verlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner“ Aus Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. gunlcrz 60 eld. Ausgabe h erſch. 8 7mal. preiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM, 50,96 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. Abend⸗Ausgabe A f. 0 .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das gabe A erſcheint wöchti. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monaii..20 R ſaus monaft 0 n 1 4———◻— 4 30 zeitungsgebühr) zuzügl. höh. Gewalt) verhind., beit K 1 ARen 30. öf. Beſtell⸗ f. Träger. f. Beſtellgeld. ntſchädiguna. ebt kein Anſpr. auf 7. Jahrgang MANNHEIM xtteil 69 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 5 annheim. —— afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Nummer 510 An 422 enz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. S 15 Mf. Die 1% Milimeterzeile im Textte Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpa le 1 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim „ Die 4geſpalt, t. Millimeterzei Zahlungs⸗ und Ere „ Poſtſcheckkonto: Zudwi inzelverkaufspreis 10 Pfennig⸗ Dienstag, 2. November 1937 * Jud Varmat auf Wunich velgiens verhaftet Ungeheuerliche Betrügereien, Fälſchungen und Unterſchlagungen Husliekerune bon Holland verlanet/ Die Darteienchixtschaft in Danzie Aücklich heendet DNB Amſterdam, 2. November. Am Montagabend wurde auf Erſuchen der belgiſchen Staatsanwaltſchaft der berüchtigte jüdiſche Schieber Julius Barmat durch die hol⸗ ländiſche Fremdenpolizei in ſeiner Amſterdamer Wohnung verhaftet. Das holländiſche Gericht wird in der nächſten Zeit über das Auslieferungsbegehren Belgiens gegen Barmat, dem Unterſchlagungen und be⸗ trügeriſcher Bankrott zur Laſt gelegt werden, zu entſcheiden haben. Die in Belgien ſeit einigen Monaten geführten Prozeſſe im Zuſammenhang mit den Bankrotten der Norderbank und des Bankhauſes Goldzieher& Penſo haben bisher eindeutig die Schuld des Finanzjuden Barmat an unzähligen Betrüge⸗ reien, Buchfälſchungen und Unter⸗ ſchlagungen ans Tageslicht ge⸗ bracht. Barmat verſtand es, von Amſterdam aus die durch ihn beinflußten belgiſchen Ban⸗ ken zu leiten, ohne belgiſchen Boden zu betreten, da bezeichnenderweiſe gegen ihn ein bel⸗ giſcher Ausweiſungsbefehl vorlag. Ferner gelang es ihm, in beiden Banken den beſtimmenden Einfluß auszuüben, ohne nach außen eine verantwortliche Stellung einzuneh⸗ men. Durch den betrügeriſchen Zuſammenbruch der belgiſchen Barmatbanken ſind unzählige kleine belgiſche Einleger geſchädigt worden. * Mit dieſem Ende, das das Gaſtſpiel der Bar⸗ mats in Holland und Belgien genommen hat iſt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland vor der Welt wieder einmal glänzend gerechtfertigt wor⸗ den. Wir wollen ganz von der ungeheuerlichen Rolle abſehen, die dieſe jüdiſchen Schieber im November⸗Deutſchland geſpielt haben und nur auf die Tatſache hinweiſen, daß das, was dieſer „ewige Jude“ in ſeinem neuen Gaſtland ange⸗ ſtellt hat, ein Beweis für den Grundſatz iſt, daß der Jude von ſeiner Art nicht läßt, daß er lügt und betrügt, wo er kann. Faſt unerſchöpflich war das Sündenregiſter, das die Barmats in Deutſchland auf ſich gela⸗ den hatten; ihr belgiſches und holländiſches Strafregiſter wird wohl nicht anders ausſehen, denn ſchon iſt von Betrügereien, Buchfälſchun⸗ gen, Unterſchlagungen und allen möglichen an⸗ deren gemeinen Verbrechen die Rede. dere Völker in Mitleidenſchaft ziehen, ſo ſehr begrüßen wir es andererſeits, daß hier ſehr greifbare Beweiſe für Deutſchlands national⸗ ſozialiſtiſche Theorien gegeben werden. Es muß feſtgeſtellt werden, daß ein großer Teil emigrier⸗ ter deutſcher Juden nach Holland gegangen iſt, weil ſie dort eine ſichere Heimſtätte zu haben glaubten und von dort aus haben ſie in der übelſten Weiſe gehetzt, und leider hat man ihnen oft genug freie Hand für ihr übles Tun gelaſ⸗ ſen. Wir wollen hoffen, daß man aus dieſem So ſehr wir es behauern, daß Juden auch unsvjüdiſchen Gaſtſpiel heilſame Lehren zieht. ſiein parteiklüngel mehr in danzig Angleichung der Danziqer Geseize an die Reichsgesetze DNB Danzig, 2. Nov. Der Danziger Gauleiter, Albert Forſter, ſprach am Montagabend in mehreren überfüll⸗ ten Verſammlungen über die politiſche Lage. Er teilte dabei mit, daß er am 28. Oktober beim Führer geweilt habe und überbrachte unter toſendem Jubel der Anweſenden die Grüße Adolf Hitlers an Danzig. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen betonte Forſter, daß in den nächſten Wochen in Danzig eine Verordnung erlaſſen werde, der⸗ zufolge jede Neugründung von Par⸗ teien im Danziger Freiſtaat ver⸗ boten werde. Die Zeit der Parteien ſei vor⸗ über, die der Gemeinſchaft angebrochen. Wenn Wahlen in Danzig kommen würden, dann würde es im Danziger Volkstag nur Braun⸗ hemden geben, und als einzige Ziviliſten wür⸗ den nur die Polen vertreten ſein. Nach der im Nach der Eröfinung der„Woche des Deutschen Buches“ Reichsminister Dr. Goebbels, der in der Weimarhalle die Woche des Deutschen Buches eröfinete, nach dem Ver— lassen der Fürstengruft in Weimar, wo er an den Särgen Goethes und Schillers Lorbeerkränze niederleste. Von links: Staatsrat Hanns Johst, Reichsleiter Bou hler, Dr. Goebbels und Dr. Wahl vom Goethe-National- museum. Weltbild(I) vorigen Monat erfolgten Auflöſung des Zen⸗ trums wollten die Nationalſozialiſten in Dan⸗ zig einen dicken Strich unter alles machen, was geweſen iſt. Es werde daher in der nächſten Woche im Danziger Volkstag ein Amneſtiegeſetz verab⸗ ſchiedet. Ferner kündigte Gauleiter Forſter ein Staatsjugendgeſetz an, ſowie Geſetze, die eine weitere innere Angleichung Danzigs an die im Reich beſtehenden Geſetze bringen würden. Es werde bald eine Zeit kommen, dann werde die Flagge des Dritten Reiches auch die Staats⸗ fahne der Freien Stadt Danzig ſein. Auf die Judenfrage eingehend, betonte Gau⸗ leiter Forſter, daß man die Juden nicht durch Einſchlagen der Schaufenſterſcheiben beſeitigen werde. Vor allem ſei es notwendig, daß deut⸗ ſche Hausfrauen nicht mehr bei Juden Einkäufe machten. In der Angelegenheit der polniſchen Perſonalpfarreien, gegen die Danzig ſich ge⸗ wehrt habe, ſei es erfreulich geweſen zu ſehen, daß die ganze Bevölkerung Danzigs, auch die katholiſche, mit dieſer biſchöflichen Maßnahme nicht einverſtanden geweſen ſei. Jüdiſche Bankſchwindler in Donzig DNB Danzig, 2. Nov. Wie die Bank von Danzig mitteilt, hat ſie der Jewiſh Public Bank die Rechte einer De⸗ viſenbank entzogen. Der Direktor des jüdiſchen Unternehmens, Dr. Leo Goldhaber, iſt wegen Deviſenverge⸗ hens verhaftet worden. Auch der Prokuriſt Goldberg und der Kaſſierer Pines wur⸗ den in Polizeihaft genommen. Mmenſchenſchmugoel über ewigen ſIchnee Die Zeniraje in Vorarlberq ausgehoben/ Wiener Jũdin ais Organisator Stuttgart, 1. November.(Eig. Bericht.) Der Sicherheitsdirektion für Vorarlberg und ihren untergeordneten Behörden gelang es, wie der„Stuttgarter NS⸗Kurier“ aus Bregenz be⸗ richtet, eine marxiſtiſche Geheimorganiſation auszuheben, die Spanien⸗Freiwillige über Vor⸗ arlberg in die Schweiz ſchaffte. Insgeſamt wur⸗ den vierzig Perſonen verhaftet, die ſich mit der Vermittlung des unbefugten Grenzübertritts befaßt haben. Weiter wurden über hundert mar⸗ xiſtiſche Spanien⸗Freiwillige an der Ausreiſe in die Schweiz gehindert. Es handelt ſich größ⸗ tenteils um Wiener und Kärntner Freiwillige, aber auch um Jugoflawen, Polen, Tſchechen und Ungarn. Die Leitung der Organiſation lag in den Händen der Wiener Jüdin Melanie Ernſt. Dieſe Frau iſt in Wien ſeit Jahren als Koan⸗ muniſtin bekannt. Sie war früher beim Kom⸗ muniſtiſchen Parteiſekretariat und bei der ſow⸗ jetruſſiſchen Handelsvertretung tätig. Als ihr der Boden in Wien zu heiß wurde, fuhr ſie in die Schweiz, um in den Kantonen St. Gallen und Graubünden eine Ausreiſe⸗Organi⸗ ſation für Spanien⸗Freiwillige zu ſchaffen. Im Verlaufe dieſer Tätigkeit kam ſie wiederholt nach Vorarlberg, um dort einen Ap⸗ parat aufzuziehen, der eine reibungsloſe Ver⸗ bindung zwiſchen Prag und Paris unter Uen⸗ gehung Deutſchlands über öſterreichiſches Ge⸗ biet ermöglicht. Unterſtützt wurde ſie dabei von einem Schweizer Staatsangehörigen, namens Albert Scheurer aus St. Gallen, der bereits früher durch die Rote Hilſe in St. Gallen reichsdeutſchen Emigranten weitergeholſen hat. Neben Melanie Ernſt und Albert Scheurer war vor allem der Jude Iſaac Szop an dem Menſchenſchmuggel beteiligt, der die Freiwilli⸗ gen an der Schweizer Grenze vor der Polizei verſteckte. Der Jude Szop gab bei ſeiner Ver⸗ nehmung an, daß die Valeneia⸗Boſchewiſten wegen der maſſenweiſen Deſertionen zu den Na⸗ tionalen nur noch Freiwillige annehmen, die nachweislich Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei ſeien oder eine Empfehlung einer höhe⸗ ren kommuniſtiſchen Parteiſtelle vorweiſen könn⸗ ten. Die Organiſation arbeitete faſt ausſchließ⸗ lich mit Decknamen, Deckadreſſen und Loſungs⸗ worten. Selbſt die Freiwilligen führten Nuan⸗ mern, um dadurch die Namen auszuſchalten. Als die Polizei eingriff, verſuchten die Frei⸗ willigen durch Vorzeigen von Eintritts⸗ karten zur Pariſer Weltausſtel⸗ lung ihre Reiſe als harmlos darzuſtellen. Die roten Verbindungsſtellen muteten, wie ſich jetzt herausſtellt, ihren geſchmuggelten Ge⸗ noſſen allerhand alpine Leiſtungen zu. Die gruppenweiſe über Vorarlberg ausreiſenden Freiwilligen mußten vielfach hohe Gebirgspäſſe benutzen, wie das in 2242 Meter Höhe liegende Schlapiner Joch oder das 2279 Meter hohe Ganda⸗Joch. Einige mußten auch die ien ewigen Schnee liegenden„drei Schweſtern“ überklet⸗ tern, um nach Liechtenſtein zu kommen. Der Jude Iwan Landauer in Hohenems ver⸗ ſteckte die Burſchen an der Grenze, bis jeweils das Wetter der Begehung günſtig war. Es iſt weiter feſtgeſtellt worden, daß die kommuniſtiſche Schmuggelorganiſation über ſehr große Geld⸗ beträge verfügte. Jeder Mann bekaen ein Hand⸗ geld von 150 Schweizer Franken. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. November 1927 Der Berufswettkampf aller ſchaffenden deutſchen Dr. Ley, Baldur von Schirach und Axmann ũber Wesen, Aufgaben und Ziel des Weftkampfes Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk) Im Reichstagsſitzungsſaal in der Kroll⸗Oper hielt heute vormittag der für den demnächſt be⸗ ginnenden„Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen 1938“ gebildete Reichsausſchuß ſeine erſte Sitzung ab. Entſprechend der Zuſammen⸗ ſetzung des Ausſchuſſes ſah man weit über 1000 führende Perſönlichkeiten der Bewegung und ihrer Gliederungen, von Staat, Wehrmacht, Ar⸗ beitsdienſt und Wirtſchaft, die an der Durch⸗ führung des Wettkampfes mitwirken, unter ihnen den Reichsführer) Himmler und den Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré. Zunächſt ſprach Obergebietsführer Axmann. Er hob hervor, daß die Grundſätze für den Wettkampf der Jugendlichen im großen und ganzen auch auf die Erwachſenen übertragen worden ſeien, vor allem hinſichtlich der totalen Aufgabenſtellung, die Weltanſchauung und Sport mit einbeziehe. Neben der Ausbildung zu Fertigkeiten ſolle gleichwertig die Er⸗ ziehung zu ſinnvoller und frucht⸗ bringender Mitarbeit in der Volks⸗ gemeinſchaft ſtehen. Allein dadurch ſei eine richtige, den Zufall ausſchaltende Ausleſe mög⸗ lich. Dieſe totale Aufgabenſtellung werde nun auch für die Facharbeiter und Geſellen über⸗ nommen. Im kommenden Wettkampf würden auch die ſog. ungelernten und ange⸗ lernten Jugendlichen erfaßt. wettkampf und Sozialpolitik Nach einem Hinweis auf den Aufbau der Leiſtungsklaſſen und die beſondere Auf⸗ gabenſtellung für das Handwerk kam Axmann auf die Bedeutung des Wettkamp⸗ fes für die Gewinnung neuer Erkenntniſſe iem Dienſte an der Sozialpolitit zu ſprechen. Er würdigte dabei den Wert der reichseinheitlichen Aufgabenſtellung, die im Laufe der Zeit ein einheitliches Berufsbild ergeben werde und zum erſtenmal eine Möglichleit ſchaffe, die Leiſtungen der Berufe untereinander zu ver⸗ gleichen. Nicht unbeachtlich ſei auch die Auswer⸗ tung in Bezug auf den Urlaub der Jugend⸗ lichen; hier habe es bisher an jeder Geſamt⸗ überſicht gefehlt. Während vor der Machtüber⸗ nahme 83,5 v. H. der Jugendlichen Urlaub un⸗ ter zehn Tagen gehabt hätten, ſei dieſer Satz heute auf etwa 38 v. H. geſunken. Der Reichsjugendführer Nach dem„Morgenlied der Arbei⸗ ter“, geſungen vom Mozartchor der Berliner Hitlerjugend, nahen, von lebhaftem Beifall be⸗ grüßt, Reichsjugendführer Baldur v. Schi⸗ rach das Wort. Er ging von der Tatſache aus, daß der Berufswettkampf den Beweis des Vor⸗ handenſeins einer Fülle von Werten und An⸗ lagen in der deutſchen Jugend geliefert habe, die bisher völlig verborgen blieben und nur in unzulänglicher Weiſe zum Einſatz gelangen konnten. Die entſcheidenden Hemmungen, die der Entfaltung der vorhandenen Talente ge⸗ genüberſtanden, ſeien vor allem in den ſoz i a⸗ len Bedin gungen des Elternhauſes zu ſuchen, die oft einen Schlußpunkt der beruflichen Entwicklung ſetzten. Eine Ueberwindung der durch die ſozialen Verhält⸗ niſſe vorgeſchriebenen Grenze würde eine un⸗ endliche Bereicherung des beruflichen Könnens und der fachlichen Leiſtungshöhe zur Folge haben. Aus dieſen Feſtſtellungen leitete der Reichs⸗ jugendführer die unbedingte Notwendig⸗ keit einer planmäßigen Ausleſe und Förderung der Begabten her und ſchilderte Fälle, in denen begabten Jugendlichen, die ſpä⸗ ter Reichsſieger wurden, keinerlei berufliche Aufſtiegsmöglichkeiten zur Verfügung geſtellt, und in denen ausgeſprochene Talente an völlig falſchen Plätzen beſchäftigt wurden. Dieſe Tat⸗ ſache vermehre das Bedürfnis nach einer plan⸗ mäßigen Berufsführung der Beſten im Rahmen der von der DAß geſchaffenen Begab⸗ tenförderung. Als Sprecher der Jugend wies Baldur von Schirach unter ſtarkem Beifall nachdrücklich dar⸗ auf hin, daß in Zukunft jeder öffentlich ange⸗ prangert werden müſſe, der es wage, ſich an unſerer ſchaffenden Jugend zu verſündigen. Der freiwillige Einſatz unſerer Jugend im Reichsberufswettkampf, im Landdienſt und vielen anderen der Zukunft unſeres Volkes dienenden Einrichtungen müſſe uns mit Ehrfurcht erfüllen, weil ſich die Schöpferkraft unſeres Volkes in dieſen Leiſtungen offenbare. Dr. Len:„Keine ungelernten Grbeiter“ Dann ſprach Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Er verwies in ſeiner Rede eingangs auf Deutſchlands Armut an materiellen Gütern. Dennoch ſeien wir das fähigſte, flei⸗ ßigſte und darum beſte Volk der Erde. Es dürfe künftig in Deutſchland einen„ungelernten“ Arbeiter nicht mehr geben. Dieſe Höchſtleiſtung könne aber nur durch eine geordnete Gemein⸗ ſchaft ermöglicht werden, in deren Rahmen die⸗ ſer Wettkampf den jungen tüchtigen Deutſchen, den armen wie den reichen, die Bahn frei mache. Der Menſch, der ſeinen Beruf meiſtere, werde auch nicht von Müdigkeit im bürgerlichen Sinn befallen. Müde werde nur der, der ſeine Auf⸗ gabe nicht meiſtere und keine Hoffnung und keinen Glauben habe. Der Berufswettkampf bringe im ſchönſten Sinne des Wortes„Be⸗ wegung“ und ſtelle damit das ſchärfſte Gegen⸗ ſtück zu der Trägheit dar, die man einſt von oben in das Volk hineingepflanzt habe. Die Teilnahme auch der Erwachſenen, alſo aller Schaffenden am Wettkampf habe, ſagte Dr. Ley weiter, von Anfang an in feiner Abſicht gelegen.„Auf dem Wege dieſes Wettkampfes wird Deutſchland das ſozialſte und höchſt entwickelte Land der Erde werden. Unſer Volk gibt uns die wertvollſte raſſiſche Unterlage. Es liegt jetzt nur an uns, dieſe Fähigkeiten und daneben die Geſundheit unſerer Menſchen zu fördern und zu hüten. Wenn wir das tun, dann gibt es für Deutſch⸗ land ein„Unmöglich“ überhaupt nicht A— Stürmiſcher Beifall dankte Dr. ey. Die Kundgebung ſchloß mit dem vom Mozart⸗ Chor geſungenen Lied„Deutſchland, hei⸗ liges Wort“, dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Liedern der Nation. kden hat nichts gelernt Wiederum selisame Ausführungen zur Kolonialfrage DNB London, 2. Nov. In der außenpolitiſchen ſprache am Montag ergriff Gden das Wort, um u. a. zu erklären:„Das Haus wird ohne Zweifel bemerkt haben, daß in den letzten Tagen ein Land, das in Ergeb⸗ nis des großen Krieges beträchtlichen Länder⸗ gewinn in Europa machte und ebenfalls ge⸗ wiſſe territoriale Konzeſſionen in Afrika von Ländern erwarb, die ſeine Alliierten während des Weltkrieges waren, ſich nunmehr zum Vorkämpfer für Deutſchlands nach afrikaniſchem Beſitz gemacht hat. Ich wünſche im Augenblick bezüglich dieſer Forde⸗ rungen nichts hinzuzufügen, ſoweit Deutſchland und wir ſelbſt betroffen ſind. Aber ich muß nunmehr deutlich erklären, daß wir das Recht, an uns Forderungen zu ſtellen, an keine Regierung zugeſtehen, ſolange keine Be⸗ weiſe dafür vorhanden ſind, daß dieſe Regie⸗ rung bereit iſt, auch ihrerſeits einen Beitrag zu leiſten.“ Aus dieſen Ausführungen iſt erſichtlich, daß Eden, was die Behandlung des durch keine oberflächliche Handbewegung zu löſenden deut⸗ ſchen Kolonialanſpruches angeht, nichts hinzu⸗ gelernt hat. Eden wandte ſich dann gegen die Kritik an dem Abkommen von Nyon und äußerte ſich anſchließend über den Konflikt im Spanien ſelbſt. Seine Ausführungen enthiel⸗ ten keine neuen Geſichtspunkte. Bemerkens⸗ wert war lediglich, daß Eden auf einen langen Moskauer Bericht des„Daily Telegraph“ Be⸗ zug nahm, in dem mitgeteilt wurde, daß Sow⸗ jetſpanien der drittbeſte Kunde Sowjetruß⸗ lands iſt. Auf der Bolſchewiſtenſeite in Spa⸗ Unterhausaus⸗ „Ueber ſräber vorwürts!“ Das Grabmal für General von Seedet in Berlin enthüllt Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Auf dem alten Invalidenfriedhof in der Scharnhorſtſtraße, der zahlreiche Gräber von Männern birgt, deren Namen in der preußi⸗ ſchen Geſchichte einen hellen Klang haben, wurde am Dienstag ein von der Reichsregierung er⸗ richtetes Grabmal für den am 27. Dezember 1936 verſtorbenen Generaloberſt a. D. von Seeckt mit einer ſchlichten ſoldatiſchen Feier enthüllt. Neben der Gemahlin ſah man die einzige Schweſter des verewigten Generalober⸗ ſten, Gräfin Rothlirch, die letzte lebende Vertre⸗ terin des Geſchlechtes von Seeckt. Ferner waren anweſend zahlreiche hohe Offiziere der Wehr⸗ macht. Nach einem Choral des Muſiklorps des In⸗ fanterieregiments 167 übergab der Oberbefehls⸗ haber des Heeres, Genenaloberſt Freiherr von Fritſch, namens der Reichsregierung das Grabmal der Witwe und der Familie von Seeckt zu treuen Händen. In ſeiner Anſprache führte der Generaloberſt u. a. aus: „Ueber Gräber vorwärts!“— das iſt das Wort, das Generaloberſt von Seeckt uns zu⸗ rief, als er von uns Abſchied nahm, damals im Herbſt 1926, als er gezwungen wurde, ſein Werk, das von ihm geſchaffene Reichsheer, zu verlaſſen.—„Ueber Gräber vorwärts!“— ſind die Worte, die uns— ein ewiger Mahnruf— von dem Grabmal dieſes unvergeßlichen gro⸗ ßen Soldaten und Mannes entgegenleuchten, dem Grabmal, das heute das dankbare Vater⸗ land ſeinem großen Sohne ſetzt, ſein Leben und Werk ſpäteren Geſchlechtern zu künden.— Die Worte zu befolgen ſei uns Geſetz! Sie zu bewahren, iſt uns Soldaten, denen die Per⸗ ſönlichkeit und das Wirken des Generalober⸗ ſten von Seeckt noch perſönliches Erlebnis wurde, aber auch tiefe innere Herzenspflicht.“ Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden legte anſchließend der Oberbefehls⸗ haber des Heeres einen Kranz an dem Grab⸗ denkmal nieder. General der Artillerie Keitel überbrachte einen Kranz des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, Reichskriegsminiſter General⸗ feldmarſchall von Blomberg. Mit dem Regi⸗ mentsmarſch des Infanterie⸗-Regiments Nr. 67 ſchloß die Gedenkfeier. Das Grabmal, ein großer Sarkophag, iſt eine Schöpfung des Bildhauers Dammann. Auf einer Bronzeplatte, die den ganzen Steinblock bedeckt, ſieht man unter mit Lorbeer geſchmück⸗ ten gekreuzten Degen die Worte des verewigten Generaloberſten„Ueber Gräber vorwärts!“. Ne⸗ ben dem Familienwappen trägt die Platte nur den Namen und das Geburts⸗ und Todes⸗ datum des Toten. Außenminiſter Forderungen nien kämen große Mengen von Kriegsmate⸗ rial an, erklärte Eden. Sowjetruſſiſche Tanks und Flugzeuge hätten auf der Seite Valen⸗ cias eine wichtige Rolle geſpielt. Die Schwie⸗ rigkeiten der Bolſchewiſten in Norndſpanien ſeien nicht auf Mangel an Kriegsmaterial zu⸗ rückzuführen, ſondern auf die Unfähigkeit, von ihm Gebrauch zu machen. Eden meinte dann, es ſei nicht zu beſtreiten, daß ohne aus⸗ ländiſche Einmiſchung der Krieg längſt vorbei ſein würde. In dieſem Zu⸗ ſammenhang richtete er ſcharfe Angrifſe gegen Italien. Scharfe Jurückwei' ung der Eden⸗Rede durch Italien Rom, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Aus der Rede des engliſchen Außenmini⸗ ſters im Unterhaus werden von der römiſchen Morgenpreſſe hauptſächlich zwei Punkte her⸗ ausgehoben, nämlich einmal ein offenes Ein⸗ geſtändnis Edens, daß die engliſch⸗franzöſiſche Mittelmeerkontrolle die Verſorgung Valencias mit Rieſenmengen ſowjetruſſiſchen Kriegsma⸗ terials ermöglicht habe und dann ſeine Worte wegen der Stellungnahme Muſſolinis zum deut⸗ ſchen Kolonialanſpruch. In einem redaktionellen Kommentar gibt der „Meſſagero“ ſeinem lebhaften Befremden über die Worte Edens Ausdruck und erklärt, die Richtlinien des engliſchen Außenminiſters ſchie⸗ nen nicht eines Staates würdig zu ſein, der die Verantwortung für den Schutz des Gleichge⸗ wichtes in Europa übernehmen wolle. Auf der einen Seite mache er keinerlei Unterſchied zwi⸗ ſchen den Nationalſpaniern und den Bolſche⸗ wiſten; auf der andeven Seite vergeſſe er völlig, daß Artikel 19 des Völkerbundspaktes die Mög⸗ lichkeit der Neuprüfung unanwendbar gewor⸗ dener Verträge vorſehe, die die Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens in der Welt gefährden könnten, daß alſo Italien wie jeder andere Staat das Recht habe, ſeine Auffaſſung über die deutſche Kolonialfrage kund zu tun. Er vergeſſe aber auch die Tatſache, daß Ita⸗ lien bei de Verteilung der Kolonialbeute im Verſailler Vertrag um die im Londoner Ver⸗ trag zugeſtandenen und während des Krieges präziſierten Kolonialrechte betro⸗ gen wurde. Geradezu ſinnlos aber ſei es, wenn Eden der ungeheuren Kolonialbereiche⸗ rung Englands mit mehr als 2614934 Qua⸗ dratkilometer und 10 218 000 Eingeborenen oder Frankreich mit 966 722 Quadratkilometer und 7 Millionen Menſchen die 90000 Quadratkilo⸗ meter Juba⸗Land und die Grenzkorrektur in Libyen gegenüberſtelle, die Italien ſchließlich nach langen Verhandlungen von England und Frankreich zugeſtanden erhielt. kden in brüſſel eingeteoffen Brüſſel, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Eden traf heute vormittag zur Teilnahme an der Neunmächtekonferenz in Brüſſel ein. Er wurde auf dem Nordbahnhof von dem belgiſchen Außenminiſter S paat᷑ begrüßt. Im Laufe des Tages werden Vor⸗ beſprechungen über Einzelheiten der Konferenz ſtattfinden. Es iſt namentlich eine Zuſam⸗ menkunft zwiſchen Eden und Nor⸗ man Davis vorgeſehen. Die Chineſen ſind mit einer großen Abord⸗ nung, die von dem Pariſer Botſchafter Dr. Wellington Koo geführt wird, geſtern einge⸗ troffen. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos wird im Laufe des Nachmittags in Brüſſel erwartet. dr. Goebbels ſpricht im Sporwaloaſt Behandlung innen⸗ und außenpolitiſcher Fragen DNB Berlin, 2. Nov. Den Auftakt zu der für das kommende Win⸗ terhalbjahr vorgeſehenen großangelegten Auf⸗ klärungs⸗ und Propagandaaktion gibt die Großkundgebung der NSDAP im Sportpalaſt am Freitag, den 5. November, 20.15 Uhr. In dieſer Kundgebung wird der Reichspropaganda⸗ leiter der NSDaAßp, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, zu den aktuellen Fragen der Innen⸗ und Außenpolitik Stellung nehmen. Japan bedauert den Tod engliſcher Soldaten EpP. Tokio, 2. Nov.(Eig. Bericht) Nachdem anfänglich von amtlicher Seite jede Verantwortung der japaniſchen Truppen für den Tod der bei Schanghai durch Irrgänger ge⸗ töteten engliſchen Soldaten abgelehnt worden war, wird nunmehr in einer amtlichen Bekannt⸗ machung erklärt, eine erneute Unterſuchung habe ergeben, daß die engliſchen Soldaten japa⸗ niſchen Granaten zum Opfer gefallen ſeien. Die japaniſche Regierung hat daraufhin dem engliſchen Botſchafter eine entſprechende Mit⸗ teilung übermittelt und dabei ihrem Bedauern über den Zwiſchenfall Ausdruck gegeben. Zu⸗ gleich hat ſie ſich zur Zahlung von Schadenerſatz an die Hinterbliebenen der verunglückten Sol⸗ daten bereit erklärt. 3 In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat auf Vor⸗ ſchlag des Reichsforſtmeiſters Generaloberſt Göring den braunſchweigiſchen Staatsmini⸗ ſter Friedrich Alpers zum Generalforſtmei⸗ ſter und Staatsſekretär im Reichsforſtamt er⸗ nannt.— Staatsſekretär von Keudell iſt in den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt worden und findet als Generalſachverſtändiger für den Waldbau weitere Verwendung beim Reichs⸗ forſtmeiſter. * Im Unterhaus erlitt die Labour⸗Party am Montag eine Niederlage. Ihr Antrag zur Thronrede wurde mit großer Mehrheit abge⸗ lehnt. * Der Hauptſchriftleiter des„Matin“ bezeich⸗ net Sowjetrußland auch in Bezug auf Frankreich als den Weltfeind Num⸗, mer 1. Der Kommunismus habe die fran⸗ zöſiſchen Städte, das Land, das Heer, die Fa⸗ briken, die Flotte und die Kolonien unterwühlt. 1* Am Montag fanden in über 360 Städten und Bezirken in England und Wales die Gemeinde⸗ wahlen ſtatt. Soweit bis jetzt zu überſehen iſt, haben die Konſervativen in der Provinz ſtark ewonnen, in London hingegen zugunſten der abour⸗Party verloren. Tokio erwägt feiegserklärung Japan will ein haldiges Ende des Feldzuges herbeifũühren DNB Tokio, 2. Nov. Die Entſcheidung über die Einrichtung eines „Kaiſerlichen Hauptquartiers“ dürfte bald be⸗ vorſtehen. Ueber Einzelheiten der Zuſammen⸗ ſetzung ſollen die Chefs des General⸗ und des Admiralſtabs gemeinſam mit Miniſterpräſident Fürſt Konoe und dem Kriegs⸗ ſowie dem Ma⸗ rineminiſter entſcheiden. Mitte November etwa könnte ſich das neue Gremium konſtituieren. Das japaniſche Nachrichtenbüro Do mei teilt mit, daß eine grundſätzliche Verſtändigung zwi⸗ ſchen dem Kabinett und der Heeresleitung er⸗ zielt ſei, in militäriſchen Kreiſen werde dabei noch auf eine Kriegserklärung an China ge⸗ drängt. Dieſe hänge weſentlich von der Ein⸗ ſtellung der in Brüſſel zuſammentretenden Mächte ab, wie auch von militäriſchen Unter⸗ ſuchungen, ob durch offizielle Kriegserklärung bei Einſatz aller Kriegsmittel und der Blockade ein ſchnelleres Ende des Krieges zu er⸗ warten ſei. Aus politiſchen Kreiſen verlautet, man werde mit der Kriegserklärung nicht zö⸗ gern, wenn die Haltung dritter Mächte militä⸗ 1 riſche Maßnahmen zu behindern drohe. Je ent⸗ ſchloſſener Japan die Folgerungen aus der ge⸗ genwärtigen Lage ziehe, um ſo eher könnten unter Oberbefehl des Kaiſers die erforderlichen Kriegsgeſetze in Kraft geſetzt werden. bellt wieder n Aſich „Hakenkr. .ois eſi Vor kurzem frühen Morger Fenſter herein tfrübe Herbſtno des Morgende eine dunkl notwendig he Morgenſchlum das kalte Zin dunklen Straß erwacht. 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Zu⸗ Schadenerſatz glückten Sol⸗ hat auf Vor⸗ Jeneraloberſt Staatsmini⸗ ſeralforſtmei⸗ zforſtamt er⸗ udell iſt in ſetzt worden ziger für den eim Reichs⸗ ur⸗Party am Antrag zur ehrheit abge⸗ itin“ bezeich⸗ n Bezug auf nd Num⸗, be die fran⸗ deer, die Fa⸗ munterwühlt. Städten und ie Gemeinde⸗ überſehen iſt, Provinz ſtark ugunſten der ng eiführen n China ge⸗ on der Ein⸗ mentretenden iſchen Unter⸗ iegserklärung der Blockade ieges zu er⸗ ſen verlautet, ung nicht zö⸗ kächte militä⸗ rohe. Je ent⸗ maus der ge⸗ eher könnten erforderlichen en. — * — 13 „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Dienstag, 2. November 1937 Swiocſion Tag uncl Maꝛelit Vor kurzemn noch lachte, wenn wir uns am frühen Morgen erhoben, die Sonne zu unſerem Fenſter herein. Jetzt iſt um dieſelbe Stunde trübe Herbſtnacht, in die ſich ein leichter Schein des Morgendämmerns miſcht. Lampenlicht er⸗ hellt wieder den Tagesanfang und es ſchiebt ſich eine dunkle Stunde ein, die uns da, pflicht⸗ notwendig herausgeriſſen aus dem ſüßeſten Morgenſchlumener und mollig warmen Bett, in das kalte Zimmer ſtellt, während draußen in dunklen Straßen eben das erſte Leben der Staſddt erwacht. Dieſe Stunde zwiſchen Tag und Nacht iſt Morgen für Morgen die Zeit, wo der Tag angekurbelt wird. Da machen ſich die Millionen zur Arbeit fertig, Zimmer, Büros und Fabrik⸗ ſäle werden gereinigt und erwärant, in der Back⸗ ſtube nehmen geſchäftige Hände den Brotver⸗ brauch eines Tages aus den Oefen. Keſſel wer⸗ den angeheizt, Straßen gereinigt, Pferde ge⸗ ſchirrt und Benzintanks gefüllt. In den Briefträgerzimmern der Poſt ſor⸗ tieren eifrige Hände die Eingänge der Nacht ſtraßenweiſe und die Bahnhofshallen durcheilen die erſten Reiſenden zu den Morgenzügen. In einer Stunde, in der der Morgen langſam her⸗ aufdämmert, eine ungeheure Geſchäftigkeit, von der wir nichts zu ſehen pflegen, weil wir in unſeren Häuſern und Wohnungen ſelbſt dabei ſind, uns tagesfertig zu machen. Und wenn dann jene Stunde, die wohl jetzt zwiſchen halb 7 und halb 8 Uhr liegt, zu Ende iſt, dann öffnen ſich wie mit einem Schlage Tauſend und aber Tau⸗ ſende vom Haustüren und das Heer der Ar⸗ beitsmenſchen ergießt ſich in die Straßen, in die urplötzlich aus der Geruhſamkeit der Nacht die Geſchäftigteit des Tages tritt. hausfrauen, herhören! Wir erinnern an die Lebensmittel⸗ ſammlung(Pfundſammlung), die im gan⸗ zen Kreisgebiet Mannheim vom 1. bis 6. No⸗ vember durchgeführt wird und die an euren Opfergeiſt appelliert. Richtet die Lebensmittelpakete und kennzeich⸗ net ihren Inhalt mit den Aufklebezetteln. Mehr Achtung vor den Beiſetzungsſtätten Noch immer gibt es Menſchen, die es eines geringen Nutzens wegen fertigbringen, Blumen von Beiſetzungsſtätten im Urnenhain und auf dem Friedhof zu entwenden. Die Verwaltun⸗ gen dieſer Ruheſtätten wachen ſtreng über der⸗ artige Frevler, und es konnten in dieſem Jahr auch mehrere Diebe gefaßt werden. Trotzdem mehren ſich aber wieder die Fälle von Blumen⸗ diebſtählen, und es iſt notwendig, daß alle Volksgenoſſen auf ſolche gewiſſenloſe Menſchen achten und ihre Feſtſtellung zum Zweck der Be⸗ ſtrafung veranlaſſen. Erfolge einheimiſcher Züchter Einen großen Erfolg auf der Geflügelſchau in Hannover hatte das Mitglied des Geflügel⸗ zuchtvereins Almen, Herr Peter Lahr, Fabri⸗ kant, Mannheim⸗Neckarau, Neckarauerſtraße 43. Er errang mit ſeinen 18 ausgeſtellten altdeut⸗ ſchen Kröpfern die höchſte Auszeichnung: Vor⸗ züglich mit blauem Band, 3 Ehrenpreiſe, 6 erſte mit 3 Zuſchlagspreiſen, 1 zweiter Preis, zwei⸗ mal ſehr gut und fünfmal gut. Planetarium. Amn Samstag, 6. November, um 20 Uhr, findet der erſte Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſ⸗ ſen ſtatt. Der künſtleriſche Teil der Veranſtal⸗ tung bringt Lieder, Duette und Konzertſtücke für Klavier, vorgetragen von Lucie Schuhmacher ueid Eugen Schleich. Die Polizei meldet: Tödlicher Unfall beim Rangieren. Am Samstag gegen 12 Uhr wurde im Rangier⸗ bahnhof ein 53 Jahre alter Rangierer aus Hei⸗ delberg beim Schmieren von Weichen von einer Rangierabteilung erfaßt und ihm beide Beine abgefahren. Auf dem Transport ins Städtiſche Krankenhaus iſt der Verunglückte verſtorben. Körperverletzung mit Todesfolge. In der Nacht zum Sonntag wurde bei einer Schlägerei in der Neckarſtadt ein 28 Jahre alter Kraftwagenführer mit einem Seitenge⸗ wehr in den Unterleib geſt ochen und lebensgefährlich verletzt. Der Geſto⸗ chene iſt einige Stunden ſpäter im Städtiſchen Krankenhaus verſtorben. Der Täter, der in Notwehr gehandelt haben ſoll, wurde einſtweilen feſtgenommen. Tod durch Ertrinken. Am Sonntag früh wur⸗ den am Hechtkopf Kleidungsſtücke eines aus der Pfalz ſtammenden, in Frankreich anſäſſigen Landwirts aufgefunden. Offenbar hat der Ei⸗ gentümer, der in letzter Zeit in ſeiner Heimat zu Beſuch weilte, den Tod im Rhein geſucht. Verkehrsunfälle. Im Laufe des Montag er⸗ eigneten ſich hier7 Verkehrsunfälle. Dabei wur⸗ den 6 Perſonen verletzt und mehrere Kraftfahr⸗ zeuge und Fahrräder zum Teil erheblich be⸗ ſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 45 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 16 Kraftfahrzeughaltern wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung beziehungsweiſe groben Unfugs wurden 5 Perſonen zur bracht. Anzeige ge⸗ Dle Leistunosschau des Zuchhandels I8t eröffnet kine Ausstellung der Urnettspemeinschukt Hannnelmer Zuchhändler ols Aulinkt zur„Woche ues deutschen Buches“ Mit einer würdigen Feier wurde am Mon⸗ tagabend die Leiſtungsſchau des Mann⸗ heimer Buchhandels in der„Harmonie“ der Oeffentlichkeit übergeben. Anſprachen, Le⸗ ſungen Mannheimer Dichter und Vortrüge des Käthe⸗Back⸗Quartetts(Käthe Back, Adolf Rup⸗ pert, Fritz Hoffmann und Kurt Lubberger) füg⸗ ten ſich zu einer eindrucksvollen Feierſtunde. „Die Zeit lebt im Buch“ Das Allegro spiritoso aus Haydns-dur op. 74 Nr. 2 leitete die Veranſtaltung ein, In der Er⸗ öffnungsanſprache ſetzte ſich Pg. Keitel von dem Wort des Schirmherrn der„Woche des deutſchen Buches“, Reichsminiſter Dr. Goebbels, „Die Zeit leb't im Buch“, ausgehend mit den verſchiedenartigen Anwürfen, die heute ge⸗ gen das Buch erhoben werden, auseinander. Wir wiſſen, daß das Buch lange ungeheuer in ſeiner Bedeutung überſchätzt wurde, wir er⸗ tennen den Vorrang und die ſtärkere Wirkung des geſprochenen Wortes, das durch den Rund⸗ funk weltweit geworden iſt, an. Aber das alles hindert nicht, daß auch das Buch ſeine Aufga⸗ ben in unſerer Zeit hat, Aufgaben, die durch nichts abgelöſt werden können. Darum hat— der nationalſozialiſtiſche Staat von vornherein auch ſeiner angenom⸗ men. Er gibt dem Dichter F zum Volke zu ſprechen, er öffnet ihm den Rund⸗ funk und die Feierſtunde. Der Dichter begleitet wieder das Leben des Volkes, ſeinen Jahreslauf und ſeine Feſte. Das Buch aber be⸗ wahrt das ſchöpferiſche Wort des Dichters, es umſchließt das höchſte Gut des Volkes, und darum hat der Staat eine Stelle zum Schutz des guten Volkstums und zur Bewahrung des Volkes vom Schlechten geſchaffen. Was deutſche Landſchaft, deutſche Geſchichte und deutſches Menſchentum in ſeiner ganzen Weite zeigt, iſt wertvoll, was das Voll gleichgültig laſſen muß, bleibt unbeachtet, ausgerottet aber wird alles, was ihm ſchädlich iſt. Wir haben erlebt, daß aus dem Buche furchtbare Kräfte der Zerſtörung Zur Woche des Deutschen Buches lenken wir mit den obigen tümers. Links ein Buchzeichen des Hieronymus Baumgartner, Veröffentlichungen zweier Buchzeichen(ex libris, d. h. aus der Bücherei) die Aufmerksamkeit auf eine alte deutsche Kleinkunst, die selbst von den bedeutendsten Meistern(Dürer, Cranach, Holbein usw.) gepilegt wurde. Exlibris kennzeichnen die Besitzfreude des Bucheigen- gestochen um 1537, das mit Totenkopf, Sonnen- uhr und Stundenglas Hinweise auf Baumgartners Gelehrtentätigkeit enthält. Rechts das Buchzeichen eines Mediziners aus dem 18. Jahrhundert, der zuerst auf die gesunde Wirkung des Bienenhonigs hingewiesen hat entſtehen können. Darum wollen wir wieder das reine Dichterwort. Und auch das Volk will zum Buche. So ſoll die Leiſtungsſchau den Su⸗ chenden Hilfe und Anregung geben, ſie ſoll vor allem auch bei der Auswahl von Ge⸗ ſchenken, an die vor Weihnachten jeder denkt, behilflich ſein. Hannneimer Dichter lesen uus eisenen Gerken Zwei Mannheimer Dichter verſchönten die Feier durch Leſungen aus ihren Werken. Gun⸗ ther Mall ſprach fünf eigene Gedichte von bildhafter Naturlyrik. Er durch die Be⸗ trachtung der Natur auf das Weſen der Dinge, auf erlebnismäßige Deutung im Bereich des Seeliſchen. Aus ſeinem Roman„Der Münſter⸗ turm am Horizont“, einem geſchichtlichen Werk aus der Ortenau, las Friedrich Singer das ſpannend geſtaltete Kapitel vom Kampf der Oeſterreicher gegen die Franzoſen unter Tu⸗ renne und dem Siege, der wieder einmal die Gefahr von der ſo oft bedrängten Heimat an der Grenze abwehrte. Aus dem Zuſammen⸗ klang von Erlebnis, Landſchaft und genauer Kenntnis der Geſchichte iſt dieſe Schi derung geworden, die kraftvoll Menſchen jener Zeit vor Augen ſtellt. Ueber die Bedeutung der Woche des Buches ſprach der neue Direktor der Mannheimer Städtiſchen Bücherei, Dr. Poensgen. Er kennzeichnete ſie als Woche der Beſinnung auf die große Aufgabe, die das Buch im Rahmen des geſamt⸗völkiſchen Lebens hat. Wir haben heute im weſentlichen die Bildungskriſe der Vergangenheit, die glaubte, das Buch geſtalte das Leben, überwunden. Wir haben erkannt, daß nicht das Wiſſen als ſolches, ſondern die i nach Dr. Goebbels Wort:„Die gakeit das Wiſſen richtig an⸗ zuſetzen“ entſcheiden. Aber wenn das Buch damit eine dienende Rolle übernimmt, ſo iſt es deshalb nicht weniger bedeutend. Die Zeit, in der viele Volksgenoſſen das Bücherleſen für eine müßige Beſchäftigung hielten, iſt faſt vor⸗ bei. Auch auf dem Lande konnte durch plan⸗ mäßige Arbeit, durch Dorfbüchereien und ſorg⸗ fältige Beratung vielfach Wandel geſchaffen werden. Der Nationalſozialismus hat aber auch der Bewertung des Buches neue Maßſtäbe ge⸗ geben. Der erſte iſt unſere Weltanſchau⸗ ung, erſt an zweiter Stelle tritt der künſt⸗ leriſche Maßſtab an das Werk heran. Beiden aber muß das aute Buch genügen. Das ſchließt die Verpflichtung zur Reinheit der Sprache ein, aber die Meiſterung der Sprache bedeutet nichts ohne die lebendige Fühlung mit dem Leben des Volkes. Der Dichter iſt Künder alles deſſen, was den deutſchen Menſchen be⸗ wegt. Wie Kolbenheyer ſagt, iſt Dichtung Selbſtoffenbarung eines Volkes. Das Erlebnis der nationalen Wiedererſtarkung ſchuf die Vorausſetzung für die Erneuerung des Schrifttums. Das Erlebnis des Kampfes, des Krieges und des Volkstums an der Grenze wurde künſtleriſch werwwoll. Kurz ſchilderte Dr. Poensgen die Verhältniſſe vor der Machtübernahme und die Geſchichte der Erkenntnis deutſchen Volksgutes in der Roman⸗ tik bis zur wirklichkeitsfremden, die Einheit des Volkes zerreißenden Verwirrung in den Nach⸗ kriegsjahren. Heute iſt das Buch wieder wichti⸗ ges Mitel der Volkserziehung, darum ſpielt das weltanſchauliche Buch eine große Rolle, es führt zur vertieften politiſchen Einſicht und gibt un⸗ Die neuen Rekruten rückten ein Frohgemut,— mit dem Koffer in der hand.../ Abſchied vom Zivilleben Nun hat auch für die Angehörigen des Jahr⸗ gangs 1914/15 und teilweiſe auch für die des Jahrgangs 1916 die„Abſchiedsſtunde“ geſchla⸗ gen, in der es gilt, dem zivilen Leben Valet zu ſagen und das graue Ehrenkleid des Soldaten anzuziehen. Schon längſt hatten die jungen Männer ihren Geſtellungsbefehl, der teilweiſe auf den 2. November, teilweiſe aber auch auf den 3. November lautete, in der Taſche und ſo konnte in den letzten Tagen allerſeits mit den Vorbereitungen für die Geſtellungstage begon⸗ nen werden. Die Einberufungen ſelbſt waren nicht einheit⸗ lich gehalten, ſondern entſprechend den zugeteil⸗ ten Regimentern verſchieden, wobei ja auch Rückſicht auf den Wohnort der einzelnen Einbe⸗ rufenen genommen wurde. Vielfach fuhren die Geſtellungspflichtigen mit ihrem Geſtellungsbe⸗ fehl als Einzelfahrer auf der Reichsbahn nach dem für den betreffenden Truppenteil zuſtändi⸗ gen Bahnhof, um ſich dann bei dem Truppen⸗ teil ſelbſt zu melden. Nur wo die Zahl der Ge⸗ ſtellungspflichtigen größer war, richtete man Sammeltransporte ein, die an beſtimm⸗ ten Orten zuſammengezogen und geſchloſſen den Kaſernen zugeführt wurden. So gab es am Diensta. vormittag am Roſengarten recht lebhaften Betrieb, als ſich dort um die zehnte Morgenſtunde die Geſtellungspflichtigen aus Mannheim und Um⸗ gebung einfanden, die nun für zmei Jahre bei unſeren 110ern ihrer Wehrpflicht genügen wer⸗ den. Vielfach waren auch die Angehörigen mit⸗ gekommen, um das letzte Zuſammenſein ſo lange wie nur möglich auszunützen. Als ſich dann um zehn Uhr die Wehrpflichtigen in den Wandelhallen des Roſengartens verſammelten, wollten vielfach die Angehörigen auch mit in die Räume hinein, wo ihnen jedoch unter der Türe durch Polizeibeamte bedeutet wurde, daß nunmehr das zivile Leben der Eingezogenen abgeſchloſſ en ſei und die jungen Leute nun für zwei Jahre voll und ganz der Wehrmacht ge⸗ hören. Für manche Angehörige war es bitter, denn es befanden ſich auch einige Frauen dar⸗ unter, die ihren jungen Männern das Geleit gegeben hatten und die möglichſt lange noch mit ihnen zuſammen ſein wollten. In der Wandelhalle ſelbſt gab es dann den Namensaufruf und gar mancher der dort An⸗ getretenen wurde hier mit den erſten militä⸗ riſch⸗ſtraffen Kommandos vertraut gemacht. Man lernte gleich das Ausrichten, das Still⸗ ſtehen— und vor allem— den Schnabel halten! Sprechen konnte natürlich nicht geduldet wer⸗ den, auch wenn man gar zu gern mit ſeinen Nebenleuten ſeine Gedanken ausgetauſcht hätte. Nach Erledigung der Formalitäten und nach dem Eintreffen des meiſt aus Unteroffizieren des II./ IR 110 beſtehenden Abholkommandos, fetzten ſich die Wehrpflichtigen mit ihren Köf⸗ ferchen in der Hand in Marſch. Vor dem Ro⸗ engarten warteten zwai Bagagewagen der Truppe, auf die dann raſch die Koffer Köfferchen verladen wurden, ſo daß die jungen Rekruten unbeſchwert und ohne Gepäck ihren Marſch zur Kaſerne nach Seckenheim antre⸗ ten konnten.—1— und Sturm(M) geahnte Kräfte. Wir fördern aber auch das Fachbuch, das zur beſſeren Leiſtung im Beruf führt und bejahen reſtlos das gute erzählende Schrifttum, das der Entſpannung und Muße dient. Grundſätzliche Ablehnung aber erfährt das verlogene Kitſchbuch. Dann ging der Redner näher auf die Auf⸗ gaben der Volksbüchereien, die wichtige Vermittler des guten Schrifttums ſind, ein. Von der Arme⸗Leute⸗Einrichtung wurden ſie zur Bücherei der Volksgemeinſchaft, die jedem Volksgenoſſen Anregung und Hilfe bietet. Die Unterſtützung durch Staat und Gemeinden hat das Anſehen als kulturpolitiſche Einrichtung weſentlich geſteigert. Der Grundſatz der Quali⸗ tät ſteht obenan. Die richtige Auswahl der Bü⸗ cher iſt die beſte Leſerführung. Darüber hinaus aber muß die Erziehung zum Buch durch die Zuſammenarbeit mit der HF und den anderen Gliederungen der Partei vorwärtsgetrieben werden. Für Mannbeim iſt in dieſer Richtung noch vieles zu erwarten. Die Ausſtellung Mit dem Gruß an den Führer ſchloß Pg. Keitel die Feierſtunde. Die Beſichtigung der Leiſtungsſchau des Jahres ſchloß ſich an. Den größten Anteil hat die Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Mannheimer Buchhänd⸗ ler. Nach den ſachlichen Geſichtspunkten„Ar⸗ beitsdienſt und Wehrmacht“,„Volkskunde und Volkskunſt“,„Politik und Geſchichte“,„Deutſche Landſchaft, weite Welt“ und ſchließlich„Dich⸗ tung und Erzählung“ ſind die Werke überſicht⸗ lich geordnet. Fortbildung und Unterhaltung kommen beide zu ihrem Recht. Unter den erzäh⸗ lenden Dichtern ſind Namen wie Beumelburg, Zöberlein, Trenker, Ponten, Miegel uſw. beſon⸗ ders vertreten. Eine außerordentlich intereſſante Schau ſtellte die Partei zuſammmen. Sie umfaßt unter dem Leitwort„Die Feier“ alles, was zur nationalſozialiftiſchen eier⸗ geſtaltung wichtig iſt, Laienſpiele, Spielmuſik und Liederſammlungen. Wertvollſte Anregungen aber kann auch die Ausſtellung der HJ bieten, die ebenfalls nach ſachlichen Geſichtspunkten ge⸗ ordnet iſt. Im erſten Teil zeigt ſie alles, was mit der Arbeit der HJ. Sport, Werkarbeit uſw. unmittelbar zuſammenhängt. Eine weitere Ab⸗ teilung behandelt Grenz⸗ und Auslandsfragen, darunter vor allem auch die Kolonialfrage. Weltkrieg, Geſchichte und Raſſe ſind andere ordnende Geſichtspunkte. Den Eltern, die ihren Kindern Bücher ſchen⸗ ken wollen, aber gibt vor allem die reichhaltige Sammlung von Jungen⸗ und Jungmädchen⸗ büchern wichtige Hinweiſe. Es ſind Bücher, die bereits aus der HJ geworden, und ſolche, die in leicht faßlicher, unterhaltſamer Form wertvolle Belehrungen geben können. Es fehlt ſelbſtverſtändlich nicht das Märchen. Schriftſteller wie Roſegger, Löns, Marie Ham⸗ ſun, Selma Lagerlöf, Blunck, Thoma und Svend Fleuron, der Meiſter der Tiergeſchichte, dürften die Gewähr bieten, daß mit ihren Werken der Jugend größere Freude gemacht wird, als mit den leider noch immer nicht ganz ausgeſtor⸗ benen, einſt üblichen Kitſchbüchern. Eine ſchöne Ergänzung zur Ausſtellung der Partei,„Die Feier“, bietet ſchließlich auch die Zuſammen⸗ ſtellung„Lied und Wort der HJ“. Man darf hoffen, daß kein Volksgenoſſe, der Sinn für das gute Buch hat, ſich dieſe Leiſtungs⸗ ſchau des Jahres entgehen läßt. Jeder kann dort finden, was er gern leſen und lieb⸗ gewinnen wird. Und wer heute noch unſicher iſt, was ihn fördern und erfreuen kann, wird dort ſeinen Zweifel bald beheben können..— Zum 2. Kammermuſikabend Das Peter⸗Quartett, Eſſen, ſpielt im 2 Kammermuſilabend der Mannheimer Kultur⸗ gemeinde am Mittwoch, 3. November, in der „Harmonie“, D 2, 6, um 20.15 Uhr. Aus dem Programm: Streichquartett-dur von Hans Pfitzner, Streichquartett-moll von Robert Streichquartett Es-dur von Max teger. — „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 2. November 1937 fileine badiſche lachrichten Entdeckung eines himmelskörpers * Heidelberg, 2. Nov. Auf der König⸗ ſtuhl⸗Sternwarte wurde in der Nacht vom 28. auf 29. Oktober von dem Aſtronomen Karl Reinmuth auf Wege ein ſehr ſchnell laufender, offenbar erdnaher Himmels⸗ körper entdeckt. Das Objekt ſtand zur Zeit der Entdeckung im Sternbild der Fiſche. Es wurde nachträglich auf der Sternwarte in Sonneberg auch auf Platten vom 26. und 29. Oktober ge⸗ funden. Seine Bewegung und Helligkeit nimmt hiernach ſehr ſtark zu, ſo daß er ſich der Erde noch weiter nähert. Tödlicher Abſturz Wertheim, 2. Nov. Hier ſtürzte der ledige 21 Jahre alte Zimmermann Richard Häfner von Külsheim bei der Erſtellung eines Pum⸗ penwärterhauſes aus einer Höhe von 3,60 Meter ab und fiel ſo unglücklich auf den Kopf, daß er eine ſchwere Gehirnerſchütterung davontrug. An den Folgen dieſer Verletzung iſt er im Kranken⸗ haus geſtorben. Die Urſache des Sturzes dürfte ein Schwächeanfall geweſen ſein. 3,5 Millionen Whüb-Abzeichen hergeſtellt Pforzheim, 2. Nov. Die Herſtellung von 3,5 Millionen Stück der WHW⸗Abzeichen für die zweite Reichsſtraßenſammlung am 14. No⸗ vember bedeutete für die beauftragten Pforz⸗ heimer Firmen eine wertvolle Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahme, waren doch viele Arbeitskräfte auf mehrere Wochen beſchäftigt, dieſe originellen Edelſtein⸗Sternbildabzeichen herzuſtellen, die in zwölffacher Form einen aſtronomiſchen Monat verſinnbildlichen. Gegen einen Baum gefahren Raſtatt, 2. Nov. In der Nähe von Neu⸗ malſch e nachts ein mit ausländiſchen Stu⸗ denten beſetzter Perſonenkraftwagen gegen einen Baum. Der Fahrer zog ſich einen Schädelbruch zei während die drei anderen Inſaſſen mit leichteren Verletzungen davonkamen. Mit Motorrad tödlich verunglückt Lahr, 2. Nov. Am Sonntagfrüh wurde in der Nähe von Gundenfingen der 32 Jahre alte Schloſſer Wilhelm Reichert aus Hugsweier bewußtlos aufgefunden. Auf dem Transport in die Chirurgiſche Klinik Freiburg ſtarb Reichert an den bei einem Motorradunfall erlittenen ſchweren Verletzungen. Er hatte einen Arbeits⸗ kameraden nach Freiburg gebracht und befand ſich bereits wieder auf der Heimfahrt, als er in einer Kurve auf der Straße zwiſchen Denzlin⸗ gen und Freiburg zu Fall kam. Tod bei der Jubiläumsfeier Emmendingen, 2. Nov. Von einem jähen Tod wurde Werkmeiſter Bloedtereilt. Mitten aus einem für ihn veranſtalteten Ehrenabend anläßlich ſeines 50jährigen Arbeitsjubiläums 73 Schlaganfall ſeinem Leben ein Ende ge⸗ etzt. Von umſtürzender Tanne getötet Bonndorf, 2. Nov. Der im Walde beſchäf⸗ tigte Edwin Münch aus Birkendorf wurde von einer niederſtürzenden Tanne ſo unglücklich ge⸗ troffen, daß ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Der raſch herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Tödlicher Sturz mit dem Motorrad * Müllheim, 2. Nov. Am Sonntagabend fuhr der ſiebzehnjährige E. Weber von Zun⸗ zingen auf der Straße nach Briezingen in ſchar⸗ fem Tempo daher. Plötzlich blockierte anſchei⸗ nend durch Abſpringen der Kette das Hinterrad, ſo daß Weber auf die Straße geſchleudert wurde. Durch ſchwere Kopfverletzungen trat als⸗ bald der Tod ein. Die jungen Schwaben rückten ein der Winterhalbjahrgang des Reichsarbeitsdienſtes am J. Uovember eingezogen * Karlsruhe, 2. Nov.(Eig. Bericht.) Nach⸗ dem der Reichsarbeitsdienſt bereits am 1. Ok⸗ tober begonnen hatte, ſeine am Ende des Som⸗ merhalbjahres bis auf das Führerperſonal leer gewordenen Lager wieder aufzufüllen, rückte am Montag, 1. November, im ganzen Land die neue Mannſchaft ein. Von dem Einzug in, die Ar⸗ beitsdienſtlager Durlach und Grötzingen erhal⸗ ten wir folgenden Bericht: Am Durlacher Bahnhof trifft im Sonderzug eben wieder ein Trupp ein. Die Neuen kommen aus dem benachbarten Schwabenland. Zum größten Teil ſind es Bauernſöhne, die jetzt im Winter in der väterlichen Wirtſchaft leicht ent⸗ behrt werden können. Mit Koffern und umſtändlich verſchnürten Schachteln ſchwer bepackt, treten ſie aus dem Bahnhofsgebäude und marſchieren ſingend, wie ſich das für angehende Arbeitsmänner gehört, durch Durlachs Straßen nach dem Arbeitslager 4275 am Fuße des Turmbergs, das frühere Jahrgänge des Arbeitsdienſtes mit einfachſten Mitteln, aber um ſo größerer Liebe und Sorg⸗ falt wohnlich ausgeſtaltet haben. In einer Ecke des weiten, von den Baracken begrenzten Vier⸗ ecks plätſchert inmitten eines ſauber gefaßten Teiches mit Goldfiſchen ein kleiner Springbrun⸗ nen. Hier im Lager empfangen die Neuen in den nächſten Monaten die Schule des National⸗ ſozialismus der Tat, der Diſziplin und der Ka⸗ meradſchaft. Es iſt gerade Mittagszeit. Und da kommen ſie gerade zum Eſſen, ein angenhmer und, wie wir uns als Gäſte des Lagers überzeugen können, ſehr nahrhafter Anfang. Nachher wird ange⸗ treten. Der Lagerführer, Oberſtfeldmeiſter Schaack, muſtert mit. prüfenden Blicken die neue Mannſchaft. Es wird allerhand Mühe ko⸗ ſten, dieſer Schar Ziviliſten äußerlich und inner⸗ lich die Ausrichtung zu geben. Zunächſt müſſen ſie ihre Papiere vorweiſen und dabei laut und vernehmlich die Fragen nach Name und Her⸗ kunft beantworten. Dann geht es an die Einkleidung. Jeder er⸗ hält ein paar dauerhafte wollene Socken, derbe Stiefel und Drillichzeug, Nachher geht es unter die Duſche. Stück für Stück erfolgt die weitere Einkleidung. Bis morgen abend hat jeder ſeine Ausrüſtung ziemlich beiſammen und ſieht äu⸗ ßerlich wenigſtens etwas einem Arbeitsmann ähnlich. Im Lager 5/275 in Grötzingen verlief der erſte Tag in der gleichen Weiſe. Der Lagerführer, Oberſtfeldmeiſter Benner, richtete eine kurze, mit ſoldatiſchem Humor gewürzte Anſprache an die Mannſchaft, nach der manches anfangs ängſtliche Geſicht ſchon viel zuverſichtlicher den kommenden Dingen entgegenblickte. Die Trupp⸗ führer übernahmen ihre Mannſchaft, teilten den Männern Spinde und Betten zu und gaben ihnen eine Ahnung, wie ein vorſchriftsmäßig ge⸗ bautes Bett und ein ſauber eingeräumter Spind ausſehen muß. Pforzheim ſchuf ein finderparadies Eine vorbildliche Zuſammenarbeit zwiſchen Gemeinde und Us⸗Dolhswohlfahrt * Pforzheim, 2. Nov. Die Stadt beſitzt ein vorbildliches, in ſeiner Art wohl im Gau Baden einmaliges Haus der NSV, in dem beſonders ein Kinderhort, eine Kindergrippe, die Mütter⸗ beratung unter der harmoniſchen Obhut von NSv, Mutter und Kind, der Gemeinde Pforz⸗ heim und des Amtes für Volksgeſundheit Auf⸗ nahme fanden. Angeregt durch die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der Gemeinden, haben wir dieſes ideale Kinderparadies beſucht, das nur durch die vorbildliche Zuſammenarbeit von Gemeinde und NSW entſtehen konnte. Ein friedliches und entzückendes Bild: Ein Bettchen neben dem andern und in jedem ein Kleinkind, eines reizender als das andere. Sie ſehen uns mit großen erſtaunten Augen an, manches verzieht ein wenig den Mund, als wolle es gleich losſchreien. Aber dann ſehen ſie die Schweſter, die ſie betreut, die ihnen den „Nuddel“ aibt und die Flaſche, die ſie wäſcht und reinigt— ihre zweite Mutter; denn viele unter ihnen haben die Mutter verloren oder ſie muß arbeiten und hat keine Zeit für ihr Kind. Deshalb ſind ſie hier: Ja, ſie ſtrahlen vor Geſundheit, und es wäre um jedes der Kleinen ſchade, würde es durch mangelhafte Pflege und mangelnde Zeit vernachläſſigt. Sie gehören dem Volk, darum ſorgt für ſie die Volks⸗Wohlfahrt. Vierzig bis fünfzig ſolcher Kleinkinder bis zum zweiten Lebensjahr blei⸗ ben hier zumeiſt über den Tag; viele ſind auch Tag und Nacht hier— und allen gefällt es Eine Ausstellung der Städtischen Schloſi hbücherei Das Wort, das der Schirmherr der Woche des deutſchen Buches prägte:„Die Zeit lebt im Buch“ gilt nicht nur für die Gegenwart, es ührt auch zurück in die geſchichtliche Vergangen⸗ eit. Das Buch hat damals alle Vorgänge des Lebens begleitet, auch die ephemeren Dinge ſind uns aus ihm bekannt. Oft wurde auf ſie mehr Sorgfalt verwandt, als auf die überzeitlich gro⸗ ſon Schöpfungen des Geiſtes, die die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution und Volkwerdung der Deutſchen vorbereiten halfen. Mit Ehrfurcht ſteht man dann vor den ſo einfachen, wir dür⸗ fen ſagen geradezu„billigen“ Erſtausgaben der Großen äm Reiche des Geiſtes, in denen zum erſten Male meiſt nur wenigen Auserwählten die Gedanken, die erſt ſpätere Zeiten erfaßten und ganz erfaſſen werden, verkündet wurden. Wie wenig wollen ſie oft zu den Prunkaus⸗ gaben ſtimmen, die heute im ehrſamen Bücher⸗ ſchrant ſtehen. Die Städtiſche Schloßbücherei hat im Rahmen der Woche des deutſchen Buches eine Sonderausſtellung von Erſtausgaben aus der Zeit der deutſchen Klaſſik und Romantik (von etwa 1760 bis 1810) veranſtaltet, die eine Geiſtesgeſchichte am urſprünglichſten Beiſpiel gibt. Alle ausgewählten Werke ſtammen aus dem Beſitz der Schloßbücherei, grundſätzlich wurden nur Erſtausgaben und von dieſen der Ueberſichtlichkeit wegen nur die wichtigſten aus⸗ geſtellt. Koſtbare, ſehr ſeltene ſind darunter, die jedem Bibliophilen das Herz aufgehen laſſen. Es ſeien nur die Urausgabe von Goethes „Götz“ aus dem Jahre 1773, die erſte Veröf⸗ ſentlͤchung der Schillerſchen„Räuber“ von 1781, Hölderlins erſte Ausgabe des„Hyperion, von 1797, Leſſings„Hamburgiſche Dramaturgie“ und die„Nachtwachen“ von Bonsventura(vermut⸗ lich Wezel) hervorgehoben. Alle dieſe Werke er⸗ ſchienen zunächſt einmal in kleiner und deshalb ſo ſeltener Auflage, ſie wurden manchmal ſchon im Jahre des Erſcheinens nachgedruckt. In den vier Vitrinen des Leſeſaales wurden dieſe Bände nach beſtimmten Entwick⸗ lungsreihen geordnet. Nach Möglichkeit erſcheint jeder Name nur einmal, nur bei Goethe und Schiller mußte man der Vielſeitig⸗ keit dieſer Großen halber eine Ausnahme machen. Die erſte Reihe zeigt das Drama von der„Emilia Galotti“ bis zu Heinrich v. Kleiſts „Der zerbrochene Krug“. Von Schiller ſieht man die Erſtausgabe der„Räuber“ mit den Dreifar⸗ benkupfern und das letzte Werk, den„Wilhelm Tell“. Die zweite Reihe umfaßt die Entwick⸗ lung der epiſchen Dichtung, des Romans. Sie wird bezeichnet durch Wielands„Abderi⸗ ten“, die als ſatiriſche Schilderung Mann⸗ heimer Zuſtände auch lokales Intereffe haben, Karl Philipp Moritz' empfindſamen Roman „Anton Reiſer“, Hölderlins„Hyperion“, Jean Pauls„Titan“ Goethes„Wahlverwandten“, E. T. A. Hoffmanns„Elixiere des Teufels“ und ſchließlich als letztes Eichendorffs„Aus dem Leben eines Taugenichts“. K Die Namen Gleim, Claudius, Maler Müller, Bürger, Leopold von Stolberg und Goethe kenn⸗ nen im weſentlichen die Entſicklung der Lyrik vom erſten freien Perſönlichkeitsausdruck bis zu ihrem Höhepunkt. Beſonders intereſſant iſt die Reihe volkhaften Schrifttums, die Sagen und Märchen einſchließt. Die Namen Tieck, Brantano(„Des Knaben Gör⸗ res(„Die teutſchen Volksbücher“), Gebrüder und Hauff bezeichnen hier die Entwick⸗ lung. Elne fünfte Reihe zeigt Werke, die den Ge⸗ bieten der Geiſtesgeſchichte, Kunſtkritik und Po⸗ litik, drei Gebiete, die damals noch engen Zu⸗ ſammenhang hatten, zuzuweiſen ſind. Den. e⸗ ginn macht das„Verzeichnis aller Deutſchen Trauer⸗, Luſt⸗ und Singſpiele, die im Druck er⸗ ausgezeichnet. Das ſagen ſie uns nicht. Wir ſehen es. Blitzſauber iſt's So erſcheinen uns die hellen Räume, die Kinder und die Schweſtern! Nichts Muffiges und Unappetitliches. Mit Andacht wohnen wir dem feierlichen Akt des Töpfengehens der Größeren bei, die ſich köſtlich an unſerer Freude wieder freuen— und wir bewundern dabei die Schweſtern, die das„ſo“ mit ſchöner Selbſtverſtändlichkeit abmachen. Nebenſächlich? Eine Mutter wird das verneinen. In einem Raum der über zwei Jahre alten Mädel und Buben herrſcht eine ſeltſame An⸗ ordnuna der Bettchen. Ueber alles gebietend ſteht in der Mitte ein ſtrammer Junge auf⸗ recht in ſeinem Bett. Es iſt eine beſondere Liebhaberei von ihm, ſich von der Wand abzu⸗ ſtoßen und durch beſtimmte rhythmiſche „Schunkel“⸗Bewegungen ſein Bett als ein fahrbares und lenkbares Spielzeug,„ſeine Eiſenbahn“, durch das Zimmer zu lavieren. Ein anderer ſieht unſerem Kommen etwas mißtrauiſch und verlegen entgegen, ein dunk⸗ ler Wuſchelkopf, aus dem die Augen keck her⸗ ausblitzen. „Karl“, ſaat die Schweſter zwiſchen Lächeln und Strenge.,„Leg dich hin.— Ja, du haſt ja das ganze Bett ausgeräumt!“ So iſt es: die ganze Einrichtung hatte er emſig und flei⸗ ßig über den Bettrand hinausbefördert. Hilfe für die ſchaffende Frau Auch im Kinderhort, in dem jetzt gegen ſchienen von 1450 bis zur Hälfte des jetzigen Jahrhunderts, geſamlet und ans Licht geſtellet von Johann Chriſtoph Gottſcheden“, das 1757 erſchien. Winckelmanns„Geſchichte der Kunſt des Altertums“, Leſſings„Hamburgiſche Dra⸗ maturgie“, Wackenroders„Herzensergießungen eines kunſtliebenden Kloſterbruders“(1797) und ſchließlich der Brüder Schlegels„Charakteriſti⸗ ken und Kritiken“(1801) ſind beſtimmend für den Wandel der Anſchauung auf geiſtigem Ge⸗ biet. Zwei politiſche Abhandlungen, die auch für unſere Zeit noch wertvoll ſind, ſtellen Ju⸗ ſtus Möſers„Politiſche Phantaſien“ von 1775 und Ernſt Moritz Arndts mannhaftes Werk „Der Rhein, Teutſchlands Strom, nicht Teutſch⸗ lands Gränze“ aus dem Kampfjahr 1813 dar. Eine letzte Reihe zeigt ſchließlich die Entwick⸗ lung der Philoſophie und Naturwiſ⸗ ſenſchaft, die damals im Durchbruch ſtand. Kants„Kritik der reinen Vernunft“, die 1781 in Riga erſchien, Herders „Ideen zur Philoſophie der Geſchichte, Schel⸗ lings„Syſtem des Idealismus“(1800), Fichtes „Reden an die deutſche Nation“ und Schleier⸗ machers„Ueber die Religion, an die Gebildeten unter ihren Verächtern“ erſchließen den Gang der Philoſophie. Kaum zu ermeſſen iſt die Be⸗ deutung von Alexander v. Humboldts Werk,Ver⸗ ſuche über die chemiſche Zerlegung des Luft⸗ kreiſes“ von 1799, das weſentlich zur Entſtehung fihre naturwiſſenſchaftlicher Betrachtungsweiſe ührte. Beſonders reizvoll aber iſt es auch zu ſehen, wie ſich der Wandel der Ideen auch in der äußeren Geſtaltung des Buches kund⸗ gibt.—— 33233 tet und großſpurig gib“ ſich noch Gottſcheds Werk. Je mehr wir uns aber von ſeiner Zeit entfernen, um ſo ſchlichter wird das Buch. Die i werden ſeltener und einfacher, ſie verſchwinden mehr und mehr. Immer aber ſind ſie liebevoll von Künſtlerhand geſtaltet. So macht die Aus⸗ ſtellung aus den Erſtausgaben die Zeit unmit⸗ telbar lebendig. So ſchlicht ſie ſich bietet, ſo mannigfaltig wird ſie dem aufmerkſamen Be⸗ trachten..— zwanzig Kinder, zum Teil ſchon Schüler und Schülerinnen, ſind herrſcht frohes Leben. Hier wird eifrig für das WHW gebaſtelt und ge⸗ näht— aber wenn die Sonne ſcheint, geht es hinaus auf den Balkon oder in den Garten, Sie ſind wie die Kleinen hier gut aufgehoben! Gerade in den Gegenden, unſeres Gaues, wo Frauenarbeit— Textil⸗, Kartonnagen⸗ Induſtrie uſw.— an der Tagesordnung iſt, iſt ſo ein Kinderparadies von unſchätzbarer Be⸗ deutung. Die Mütter bringen ihre Kleinen, die dann gebadet und umgezogen werden, um am Abend wieder mit der Mutter heimzu⸗ kehren. Ihre Mütter aber können ſich gleichzeitig hier in demſelben Haus beraten laſſen. Sieb⸗ zig bis achtzig Frauen aus allen Kreiſen be⸗ ſuchen dieſe Sprechſtunden der Mütterbera⸗ tungsſtelle, laſſen ihre Kinder wiegen, fragen und erhalten über alles Auskunft durch die Helferinnen der NSV. * Mit dieſem Beſuch traf die Einweihung der achten Mütterſchule des Reichsmütterdienſtes im Deutſchen Frauenwerk, Gau Baden, zuſam⸗ men, deren Arbeit ebenſo der Erhaltung und Sicherung unſeres Volkes in ſeinen höchſten Werten: ſeiner Mütter und ſeiner Kinder dient. Die Gaufrauenſchaftsleiterin, Pg. v. Baltz, eröffnete die Schule in einer ſchlich⸗ ten Feierſtunde, um ihre Gäſte dann durch die Räume der neuen Schule zu führen. Fromme Ichmuggler feſtigenommen Saarbrücken, 2. Nov. Die„Saarbrücker Zeitung“ meldet: Der Grenzüberwachung iſt ein guter Fang gelungen. Geſtern abend erſchien an der Grenzübergangsſtelle Goldene Bremm ein Autobus mit Pilgern, die von Lourdes kamen und in ihre Heimat Eichſtädt bei Ingolſtadt zu⸗ rückkehren wollten. Auf die Fragen der Zollbe⸗ amten, ob ſich zollpflichtige Waren in dem Auto⸗ bus befänden, antwortete die Pilgerſchar mit „Nein“, jedoch beförderte die pflichtgemäße Un⸗ terſuchung einen ganzen Haufen von Schmuggelgut zutage. Verſteckt im Wagen fand man Oel, Fett, Wein, Sekt, Schokolade, Unter wäſche, Seiden⸗ ſt rümpfe und andere ſchöne Dinge. Ueber das Unerlaubte ihrer Handlungsweiſe wußten die Pilger genau Beſcheid, da ſie die Waren den Blicken der Zollbeamten ſorgſam zu ent⸗ ziehen trachteten. Auch beträchtliche Mengen Deviſen in Banknoten wurden bei der Durch⸗ ſuchung vorgefunden. Von den 25 Lourdesfah⸗ rern wurden ſämtliche Perſonen bis auf vier feſtgenommen; das Auto wurde be⸗ ſchlagnahmt. Unter den Verhafteten befindet ſich auch der Pfarrer. Er gab ſich als Jude aus Karlsruhe, 2. Nov. Das Karlsruher Schöffengericht verurteilte den 46jährigen Ita⸗ liener Carlo M.(Molinari) aus Steckborn in der Schweiz wegen Bruchs der Reichsverwei⸗ ſung in Tateinheit mit Paßvergehen und er⸗ ſchwerter Urkundenfälſchung zu 3½ Monaten Gefängnis. Der Angeklagte war aus Deutſch⸗ land ausgewieſen worden, hatte dann wieder das Reichsgebiet betreten und ſich über ein Jahr lang unter dem Namen Feinſtein herum⸗ getrieben und ſich als Jude ausgegeben. Er ſuchte hauptſächlich jüdiſche Familien auf, bei denen er auch übernachtete und lebte vom Ver⸗ kauf von Hauſierwaren; er tat dies, um von der Polizei nicht behelligt zu werden, da er keinen Paß hatte und bei Angabe ſeiner rich⸗ tigen Perſonalien in Deutſchland nicht hätte hauſieren dürfen. In Karlsruhe wurde er von einem Polizeibeamten angehalten, als er mit dem Rade auf einem verbotenen Wege fuhr. Er machte einen Fluchtwerſuch und wurde auf die Wache gebracht, wo das Geheimnis des Pſeudoiuden gelüftet wurde. Die Münchener Festspiele 1938 Die Nachrichtenſtelle der bayeriſchen Landes⸗ regierung teilt mit: Die Münchener Feſtſpiele 1938 werden mit der bereits angekündigten Uraufführung von Richard Strauß' neuer Oper„Friedenstag“ er⸗ öffnet. Das weitere Programm der Feſtſpiele ſieht wiederum Hauptwerke von Richard Wag⸗ ner, W. A. Mozart und Richard Strauß vor. Von Richard Wagner erſcheint anläßlich des 125jährigen Geburtstages des Meiſters nach längerer Pauſe„Parſifal“ im Feſtſpielplan, weiterhin werden Aufführungen von„Die Mei⸗ ſterſinger von Nürnberg“,„Triſtan und Iſolde“ und„Der fliegende Holländer“ ſtattfinden. Von „A. Mozart kommen„Don Giovanni“,„Die Zochell in„Coſi fan tutte“ und„Figaros dochzeit“ zur Aufführung. Neben der Urauf⸗ führung„Friedenstag“ bringt die Münchener Staatsoper von Richard Strauß„Der Roſen⸗ kavalier“,„Ariadne auf Naxos“ und„Salome“. Mit einer„Italieniſchen Feſtwoche“ werden die Feſtſpiele ihren Abſchluß finden. In die⸗ ſem Rahmen ſind Aufführungen von Verdis „Aida“ und„Don Carlos“, von Roſſinis„Der Barbier von Sevilla“ und von Puceinis „Tosca“ und„Il Trittico“(Der Mantel, Schweſter Angelica und Gianni Schicchi), ſo⸗ wie ein Feſtkonzert vorgeſehen. Die Feſtſpiele beginnen am 24. Juli und en⸗ digen am 7. September 1938. Düſſeldorfer Cornelius⸗Preis. In Düſſeldorf wurde in Gegenwart des Pro⸗ feſſorenkollegiums der Staatlichen Kunſtakade⸗ mie Düſſeldorf von Akademiedirektor Profeſſor „ Fahrenkamp der Cornelius⸗Preis für das Jahr 1937 an die Preisträger übergeben. Die Preisträger ſind die Bildhauer Joſef It⸗ termann und Karl Zimmermann, beide in Düſſeldorf, der Maler Ewald Jörzi, (Düſſeldorf)? und der Maler Karl Buſf 5 (Münſter). 8 aken ——— §es 500 In H ab, die de die übern lerweile e die griech ſich mit V Man ſage in unſeren ſchichte des iſt abenteue lichen Pira ſoen griechi ſoeben im K den ſind, an daß es au⸗ romane gib in den! Je beweg geſtalten, d⸗ von Menſck ſchen. 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Man ſage nicht, daß die„Seeräuberromantik“ in unſeren Tagen ausgeſtorben ſei. Die Ge⸗ ſchichte des Gangſterſchiffes„Jaron“ iſt abenteuerlicher als die manches mittelalter⸗ lichen Piraten. Man muß nur die Berichte der Joel griechiſchen Matroſen, die von der„Jaron“ ſoeben im Hafen von Gdingen abgeſetzt wor⸗ den ſind, anhören, um ſich davon zu überzeugen, daß es auch im 20. Jahrhundert Seeräuber⸗ romane gibt, die jegliche Schriftſtellerphantaſie in den Schatten ſtellt. Je bewegter ſich die Schickſale auf der Welt geſtalten, deſto mehr findet eine gewiſſe Sorte won Menſchen Gelegenheit, im Trüben zu fi⸗ ſchen. Spaniſcher Bürgerkrieg— Spannung im Mittelmeer— Brand im Fernen Oſten— das alles ſind Ereigniſſe, die ſh ein ehemaliger Alkoholſchmuggler ſehr wohl zunutze⸗ machen kann. Denn um einen ſolchen handelt es ſich im Falle des Gangſterſchiffes„Jaron“, das ſeit vielen Monaten die Meere unſicher macht. Der Name„Jaron“ iſt in keinem Schiffs⸗ regiſter der Welt zu finden. Der Dampfer, der ſeine Geſchäfte mit dem Tode macht, iſt hei⸗ matlos. Man weiß nur, daß der„Reeder“ dieſes Schiffes, das vor einigen Jahren noch „Orion“ und ſpäter„Mabe“ hieß, ein Ameri⸗ kaner iſt, der es vor Jahren als Anführer einer der berüchtigten Bootlegerbanden für den Alkoholſchmuggel erwaxrb. In 4* Zeit ver⸗ diente das Ganſterſchiff, ſolange die Prohübi⸗ tion über die Vereinigten Staaten verhängt war, manche Million mit ſeiner alkoholiſchen Ladung. Ein Phantom der Meere Dann wurde das Alkoholverbot aufgehoben, die„Orion“, die ſchon damals mitunter in der Oſtſee auftauchte, um in Gdingen polniſches Bier für USA zu verladen, hatte ihren Zweck verloren. Aber ihr Beſitzer war nicht gewillt, auf ſeine dunklen Geſchäfte zu verzichten. Er ſah ſich nach einem anderen Tätigkeitsfeld um, und die Weltgeſchichte kam ihm zu Hilfe. Seit⸗ dem iſt die ruheloſe„Jaron“ munaufhörlich unterwegs, um Waffen und Munition an alle Fronten der Welt zu verſchieben. Wo ämmer Krieg ausbricht oder eine Revolution angezettelt wird, da ſtellt ſich auch das Gangſter⸗ ſchiff ein, beſetzt mit einer Schar verwegener Abenteurer aus allen Ländern, denen es nur auf eine hohe Heuer ankommt, um ſeine ver⸗ hängnisvolle La 0 dem Meiſtbietenden aus⸗ zuliefern. So iſt die„Jaron“ geradezu zu einem Phantom der Meere geworden, gehetzt und gejagt durchpflügt ſie die Meere, ihren Rumpf bald grau, bald rot übermalt, bald die griechiſche, bald die britiſche Flagge hiſſend. Die Geſchäfte dieſes modernen Piraten⸗Damp⸗ fers begannen mit dem abeſſiniſchen Krieg. Zu dieſer Zeit taufte ſich die dama⸗ lige„Orion“ in„Mabe“ um und begann, dem Negus Waffen und Munition zu liefern, Ob⸗ gleich ſie zweimal von italieniſchen Fliegern mit Bomben beworfen wurde, kam ſie immer glücklich ans Ziel. Freilich mußten eine Reihe won Matroſen dabei Leben laſſen, aber was kümmerten den ehemaligen amerikaniſchen Boot⸗ leger⸗König Menſchenopfer, wenn er Geſchäfte machen konnte. Die Flucht des Negus ſtellte die„Mabe“, die nun„Jaron“ getauft wurde, vor neue Aufgaben. War doch inzwiſchen der ſpaniſche Bürgerkrieg ausgebrochen, und man konnte ſchön verdienen, wenn man Munition nach Rot⸗Spanien lieferte. Das ging eine Zeit lang ſehr gut, bis die internationale Kontrolle der ſpaniſchen Häfen die Waffenlie⸗ jerungen erſchwerte, wenngleich ſie, nach den Berichten der erwähnten fünf griechiſchen Ma⸗ troſen, keineswegs den Waffenſchmuggel zugunſten der bolſchewiſtiſchen Banditen in Va⸗ leneia unmöglich macht. Immerhin wollte der Unternehmer nicht riskieren, daß ſein Gangſter⸗ ſchiff womöglich durch die Aufmerkſamkeit der Italiener im Mittelmeer der Beſchlagnahme verfalle. Aber wozu gab es denn einen Kon⸗ Skilaufen auĩ Bürsten flikt im Fernen Oſten? Die Chineſen kaufſen Gewehre und Maſchinengewehre zu jedem Preis, Geſchäfte mit dem Tod ſind allent⸗ halben auf der Welt zu machen. Meuterei in Gdingen „So befindet ſich die„Jaron“ jetzt nach einem höchſt unerfreulichen Gaſtſpiel in einigen Oſt⸗ ſeehäfen auf dem Wege nach China. Daß man zum erſtenmal Näheres über ihre geheimnis⸗ vollen Aufgaben erſährt, hat ſeine Urſache in einer Meuterei, die ſich im Hafen von Gdin⸗ gen an Bord des Dampfers abſpielte. Die„Ja⸗ ron“ mußte ihre Beſatzung ergänzen. Sie lief zunächſt unter griechiſcher Flagge den Hafen von Riga an, den ſie bei Nacht und Nebel, nach⸗ dem ſich einige lettiſche Seeleute, verlocit von der hohen Heuer, hatten anwerben laſſen, wie⸗ der verließ, unter Verzicht auf ihre Schiffs⸗ papiere und ohne die Hafenabgaben entrichtet zu haben. Dann lief das Schiff, diesmal von der britiſchen Flagge geziert, den Hafen von Danzig an, wo es auf der Reede von Gdingen ankerte und Kohlenvorräte auf⸗ nahm. Inzwiſchen hatte es ſich unter der neuen Beſatzung herumgeſprochen, daß die„Jaron“ mit Waffen und Munition beladen ſei und nach dem Fernen Oſten fahre, was man den Matroſen bei der Anwerbung verſchwiegen hatte. Es ham zu einer Meuterei, die Beſat⸗ zung forderte, geführt von einigen griechiſchen Matroſen, angeſichts des Riſikos die Verdop⸗ pelung der Löhnung. Um ihrem Verlangen größeren Nachdruck zu geben, ſchloſſen die Leute einen der Offiziere in ſeiner Kajüte ein. Der Kapitän, angeblich ein Grieche mit dem Namen Leonidas Papmanipopulos, lehnte die Forderung ab, es gelang ihm, mit Hilfe der Da muß etwas geschehen! lustigen Mafestle-Film der Terra Fllmkunst:„Mädchen für Alles“ Stammannſchaft unter Anwendung von Waf⸗ fengewalt der Meuterei Herr zu werden und die Hauptaufrührer, die erwähnten fünf grie. chiſchen Seeleute, in Ketten zu legen. Die Fünf wurden fürchterlich verprügelt und halb bewußtlos an Land gebracht, während die „Jaron“, diesmal ohne die Kohlen be⸗ zahlt zu haben, ſchleunigſt das Weite ſuchte. Die fünf zurückgelaſſenen Matroſen erſtatteten den Hafenbehörden von Gdingen einen einge⸗ henden Bericht über die Tätigkeit des Gang⸗ ſterſchiffes, dem die in unſerem Aufſatz ange⸗ führten Tatſachen entnommen ſind. Fernsehspuk am Geisterberq Richlfest des Fernsehsenders auf dem Brocken Die„Baude der Technik“ Nach vielen Monaten ſchwierigſter Bauarbeiten konnte dieſer Tage das Richtfeſt des Fernſehſenders gefeiert werden, der auf dem Brocken, dem„Geiſterberg“ des Harz⸗ gebirges, ſeiner Vollendung entgegengeht. „Der Ausſichtsturm auf dem Brocken, der all⸗ von Tauſenden von Fremden beſucht wird, hat einen Konkurrenten erhalten, der ihn weit überſchattet; einen Fernſehſender modern⸗ ſter Art, deſſen Richtfeſt dieſer Tage unter großer Beteiligung gefeiert wurde. Auf dem harten Felſen wuchs ein Turm empor, der mit eine Höhe von 52 Meter ein neues Wahr⸗ zeichen des Harzgebirges iſt. Vierzehn Stockwerke gliedern ihn zu einem Bauwerk, das das charakteriſtiſche Merkmal der ganzen hufeiſenförmigen Sendeanlage bildet. Er dient »der Aufnahme der Antennen, die ſo hoch ge⸗ ſpannt werden, um eine möglichſt weitreichende Ausſtrahlung zu erreichen. Der ſagenumwobene Brocken— ein kahler Bergrücken Der Brocken, der ſagenumwobene 1142 Meter hohe Berg, iſt durch ſeine Lage am Rande des nordweſtdeutſchen Tieflandes als ausgeſproche⸗ ner Wind⸗ und Regenfang berüchtigt. Die Wucht der Stürme iſt ſo groß, daß trotz der ver⸗ hältnismäßig geringen Höhe auf dem Gipfel des Berges jeder Baumwuchs fehlt. Dieſe Wit⸗ terungsabſonderlichkeiten mußten bei der Er⸗ ſtellung des neuen Fernſehſenders genaueſtens berückſichtigt werden. Während man bis⸗ her Sendetürme nur aus Stahl konſtruierte, gingen die Techniker auf dem Brocken zum erſtenmal andere Wege. Acht Stockwerke des Turmes wurden in Eiſenbeton ausgeführt, der obere Teil dagegen trägt nur eine Holzver⸗ ſchalung. Ueberdies umgab man das Bauwerk —— Weltbild(M) Der schlesische Skilehrer und mehrfache Gaumeister Heinz Ermel hat in einer alten Maschinenhalle in Berlin(Frank- linstraße) einen Abfahrtshügel aufbauen lassen(25 Meter lang und 10 Meter breit), dessen„Ersatzschnee“ aus Bürsten besteht. Sie erlauben ein verhältnismäßig gutes Gleiten, so dab sich das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ entschlossen hat, auf dieser Anlage seine Skilehrgänge durchzuführen von oben bis zum dritten Geſchoß herab mit einem dicken„Wettermantel“, einer Verklei⸗ dung, die dem Charakter einer Bergbaude ähnelt. Gneisgeſtein, das vom Brocken direkt gewonnen wurde, ſchützt das ſtarke Fundament. Selbſtverſtändlich erhielt der Turm auch eine beſondere Verankerung, um ihn gegen die ſtoß⸗ weiſen Winde, die dem Brocken eigen ſind, zu ſichern. Fernſehanlage wird dem Land⸗ ſchaftscharakter angeglichen Die Architekten legten beſonderen Wert dar⸗ auf, die Fernſeh⸗Sendeanlage nicht als reinen Grete Weiser und Lotte Rausch als Köchin und Hausgehilfin in dem Foto: Maiestic/ Terra Filmkunst Zweckbau gelten zu laſſen, ſondern ſie dem Landſchaftscharakter anzugleichen. Deshalb hat man mit Ausnahme des Turmes von mehr⸗ ſtöckigen, Gebäuden grundſätzlich abgeſehen und ſich auf Flachbauten beſchränkt, die ſich dem Gelände genau anpaſſen. So könnte man meinen, eine große Schutzhütte vor ſich zu haben. Hier, im Reich der dräuenden Wollen, werden nun in Bälde Fahrſtühle im Turm der 14 Stockwerke auf und ab fahren, grelle Lichter aufblitzen und der Bildfunk ſeinen Betrieb auf⸗ nehmen. Schon im Jahre 1935 war es mit dem ſom⸗ merlichen Frieden auf dem Brocken vorbei. Mit Hilfe einer fahrbaren Verſuchsſtation ſammelten die Ingenieure und Techniker die erſten Erfahrungen über die Reichweite des Senders, während die Architekten den günſtig⸗ ſten Platz für eine feſte Fernſeh⸗Sendeanlage unter Berückſichtigung aller Umſtände, die ſich beim Bau eines ſolchen Gebäudes auf ein⸗ ſamer Höhe ergeben, ausfindig machten. Da die Station auch mit einem modernen Poſtamt verſehen wird, in dem von den Briefmarken bis zum Bildtelefonat alles zu haben iſt, braucht kein Ausflügler mehr ſich mit Kartengrüßen aus dem Urlaub zu begnügen, ſondern man geht kurzerhand in die Fernſeh⸗ Telefonzelle und kann ſchon in wenigen Mi⸗ nuten ſeine glückliche Ankunft auf dem Blocks⸗ berg melden. Aber die Fernſeh⸗Sendeanlage auf dem Brocken dient vor allem dazu, den Ar⸗ beitskreis der Bildſtationen auf ganz Mittel⸗ deutſchland auszudehnen. Sie übernimmt ihre Programme nicht nur aus Berlin, das durch ein Kabel mit dem Brocken verbunden iſt, R auch von anderen mitteldeutſchen Sen⸗ ern. Der Herr Drofessor, wie man ihn sich wünschit Das Ergebnis einer lusligen Umſraqe /, Was haben Sie an lhrem Lehrer auszusetzen?“ Die Idee, Schüler einmal über ihre Lehrer urteilen zu laſſen, mag für manchen Außen⸗ ſtohenden eines gewiſſen Reizes nicht entbehren. Ob dieſe Methode aber, vom pädagogiſchen Standpunkt aus betrachtet, richtig iſt, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Jedenfalls haben ſich, was leicht zu verſtehen iſt, die Schüler eines däniſchen Gymnaſiums hölliſch gefreut, als man ihnen Gelegenheit bot, nun einmal ihrem Leh⸗ rer die Zenſuren auszuſtellen, die ſie ſonſt von den geſtrengen Profeſſoren erhalten.„Was ge⸗ fällt Ihnen an Ihrem Lehrer nicht, was haben Sie auszuſetzen, und wie ſtellen Sie ſich den idealen Profeſſor vor?“ Auf dieſe Fra⸗ gen hatten die zahlreichen kleinen und großen Schüler zu antworten. Es iſt einmal intereſſant, den Lehrer in der Gedankenwelt ſeiner Schüler kennenzulernen und zu erfahren, was die kindlichen Gemüter während der Schulſtunden beſchäftigt. Hundert Schüler— hundert ver⸗ ſchiedene Wünſche „Warum trägt Herr Dr. Olafſen ſeit drei Jahren täglich die gleiche Krawatte?“ beſchwert ſich ein Tertianer.„Wir wollen einen modernen Lehrer haben, der ſich für einen Sporthelden oder Filmſtar begeiſtern kann und auch einmal mit uns einen Schlager ſingt!“—„Der Lehrer ſoll kein unnahbarer Beamter ſein,“ meint ein Schüler der Oberprima,„er ſoll ſich um unſere Sorgen und Wünſche auch außerhalb der Schul⸗ zeit kümmern, ſoll uns in Berufsfragen beraten und mehr Verſtändnis für die Alltags⸗ fragen aufweiſen.“ „Mir gefällt an Herrn Anderſen nicht, daß er immer ſo ernſt in das Klaſſenzimmer kommt,“ iſt das Urteil eines„Herrn“ aus der unterſten Schulklaſſe.„Warum lacht Dr. Anderſen nicht mit uns?“—„Ich finde, ein Lehrer muß die Fußballregeln genau ſo kennen wie un⸗ regelmäßige Verben oder mathematiſche Auf⸗ gaben. Erſt dann wird er zu uns gehören und unſere Anſichten verſtehen.“—„Herrn Dr. Niel⸗ ſen würde ich als Direktor ſofort entlaſſen,“ er⸗ klärt ein unbekannter Gymnaſioſt.„Er hat kein Verſtändnis für einen kleinen Scherz und wenn wir lachen, wird er ganz böſe. Ich ſtelle mir einen idealen Schulprofeſſor ungefähr ſo vor: modern und ſauber gekleidet, ſtreng und gerecht, mit einem großen Allgemeinwiſſen, für Theater und Konzert begeiſtert, und den Sonntag auf dem Sportplatz als Zuſchauer verbringend.“ Zahlreiche Wünſche kommen in den unzäh⸗ ligen Zuſchriften der Schüler zum Ausdruck. Hier beſchwert ſich einer, daß ſein Lehrer kein Tierfreund ſei, dort gefällt einem anderen nicht, daß der Profeſſor immer ſo hohe, große, ſteife Kragen trägt, die doch heute gar nicht mehr modern ſind. Ein Dritter iſt verwundert dar⸗ über, daß ſein Lehrer ſo viele Fremdworte gebraucht, die bequem durch Ausdrücke der Mutterſprache zu erſetzen wären. „Unſer Lehrer riecht immer ſo ſchrecklich nach Zigarrenrauch,“ erzählt ein junger Mann aus der Sekunda, der ſich auch darüber beſchwert, daß ſein Lehrmeiſter ſtets die gleichen Zitate und Redensarten gebraucht. Es iſt eine lange Liſte von möglichen und unmöglichen Beſchwer⸗ den, die kürzlich in das Direktionszimmer des Kopenhagener Gymnaſiums den Weg fand.— Zenſuren, die die Schüler den Lehrern gaben.. Eine Nähschule ſür— Männer Die Mrs. Ruth Winneck, eine Schneiderin, hat in Neuyork eine höchſt ungewöhnliche Schule ins Leben gerufen. Es handelt ſich um eine Nähſchule für Männer. Hier ſol⸗ len die zahlreichen Junggeſellen Neuyorks in einem drei Monate dauernden Lehrkurs Ge⸗ legenheit finden, ſich von den kleinen Nöten des Alltags, unter denen allein lebende Män⸗ ner zu leiden haben, zu befreien. Sie werden hier gegen eine Gebühr von 20 Dollar unter⸗ wieſen, wie man Knöpfe annäht, Socken ſtopft, Hoſen ausbeſſert, Anzüge bügelt und Hemden⸗ manſchetten erneuert.„Männer ſind die beſten Köche, die beſten Modeſchöpfer und die tüchtig⸗ ſten Schönheitsſpezialiſten“, ſagt Mrs. Win⸗ neck.„Warum ſoll ein Junggeſelle nicht auch in der Lage ſein, ſich ſeine einfachen Repara⸗ turen an den Kleidern ſelbſt auszuführen?“ Wie man hört, liegen für den Lehrkurs der er⸗ ſten amerikaniſchen Nähſchule für Männer ſchon ſehr zahlreiche Anmeldungen, darunter auch ſolche von— Ehemännern, vor. „Hakenkreuzbanner“ sport und Spiel De. /stag, 2. November 1937 deieklicher Abichluß in Münchens Rathaus Anſprachen von Oberbürgermeiſter Fiehler, Smeeds(Finnland) und Kurt Frey Drei Tage haben die beſten Ringer von neun Nationen im Zirkus Krone in München um den Titel des Europameiſters im Freiſtilringen ge⸗ ſtritten. Deutſche Sportler haben ſich ausgezeich⸗ net bewährt und den guten Ruf deutſcher Sport⸗ leiſtung erneut beſtätigt. Vor Schweden und Ungarn konnte Deutſchland den„Preis der Na⸗ tionen“ von Ungarn zurückgewinnen und damit den Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers erringen, der dem Reichsfachamtsleiter für Schwerathletik, Kurt Frey, als Betreuer der deutſchen Mannſchaft am Sonntagabend bei einem Empfang aller Teilnehmer bei den Ring⸗ kämpfen im Feſtſaal des alten Rathauſes von Oberbürgermeiſter Fiehler feierlich überreicht wurde. Zu Beginn des Abends und der Siegerehrung, bei der auch Vertreter der Partei, ihrer Gliede⸗ rungen, des Reichsarbeitsdienſtes und der Wehr⸗ macht ſowie des Münchener Konſularkorps, vor allem aber des Sports erſchienen waren, ergriff der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Be⸗ wegung das Wort zu einer Begrüßungsan⸗ ſprache. Er beglückwünſchte die deutſchen und die ausländiſchen Sieger der Europameiſter⸗ ſchaften und betonte, der Verlauf dieſer Meiſter⸗ ſchaftskämpfe ſei wieder ein Beweis dafür, daß Kameradſchaft und Freundſchaft unter den Völ⸗ kern möglich ſeien. Der ſportliche Geiſt möge auch weiterhin die Nationen zuſammenführen zu einer wahrhaften Gemeinſchaft, die der Menſchheit würdig ſei. Nach dieſen mit Begeiſterung aufgenommenen Worten gab Reichsfachamtsleiter Kurt Frey ſeiner Freude über den harmoniſchen Verlauf der Meiſterſchaftskämpfe Ausdruck und dankte allen Stellen von Partei, Staat und Stadt für die tatkräftige Unterſtützung dieſer großen ſport⸗ lichen Veranſtaltung. Auch er widmete dem völ⸗ — Gedanken des Sports herzliche orte. Unter lebhaftem Beifall wurden hierauf von Oberbürgermeiſter Fiehler und Reichsfachamts⸗ leiter Kurt Frey die Preiſe an die drei Sieger⸗ mannſchaften und die ſieben neuen Europa⸗ meiſter im Freiſtilringen übergeben. Den Preis des Führers und Reichskanzlers erhielt die deutſche Mannſchaft als Siegerin in der Geſamtwertung um den Preis der Natio⸗ nen. Die ſchwediſchen Ringer konnten den Ehrenpreis des Reichsinnenmini⸗ ſters Dr. Frick und die Ungarn einen ſolchen des Reichsfachamts für Schwerathletik mit in die Heimat nehmen. Für die Einzelſieger der ſieben Gewichtsklaſſen hatten wertvolle Ehren⸗ preiſe geſtiftet der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und deſſen Sport⸗ beauftragter für Bayern, SA-Brigadeführer Schneider, Reichsſtatthalter General Ritter von Epp, Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner, der Kommandierende Gene⸗ ral des VII. Armeekorps General der Artillerie von Reichenau, Miniſterpräſident Sie⸗ bert und Oberbürgermeiſter Fiehler. Im Laufe des Abends nahm auch der Präſi⸗ dent des Internationalen Amateur-Ringerver⸗ bandes, Victor Smeeds(Finnland) das Wort und beglückwünſchte die Sieger und Mei⸗ ſter zu ihrer neuen Würde. Selten ſei eine Euro⸗ pameiſterſchaft ſo harmoniſch verlaufen wie ge⸗ rade die von 1937. Er ſprach den Dank des inter⸗ nationalen Verbandes aus an alle Mitwirken⸗ den, beſonders an das Fachamt für Schwer⸗ athletik, die Stadt München und die Preſſe und verlieh dem deutſchen Fachamt für Schwerathle⸗ tik die Plakette des Internationalen Amateur⸗ Ringerverbandes. An die deutſchen und aus⸗ ländiſchen Sportler richtete er zum Schluß den Appell, ſtets Kameraden des Sports und des Friedens zu ſein und zu bleiben. Nene Wettlanfordnung im Grilanf Eine der erſten Arbeiten, die Fachamtsleiter Räther in Angriff genommen hat, iſt die Schaf⸗ fung einer neuen Wettlaufordnung, die noch vor Beginn des Winters erſcheinen und Gülrig⸗ keit erhalten wird. Im einzelnen enthält ſie die Sportordnung des DRe, die Wettlaufordnung, Beſtimmungen über das Kampfrichterweſen und die einzelnen mit den Gliederungen der NSDaApP getroffenen bedarf es nur no Abkoenmen. Außerdem ſind auch die Straf⸗ und Rechtsbeſtimmungen des Dais aufgeführt. Der Skiläufer erhält alſo endlich eine Zuſammen⸗ faſſung aller der Beſtimmungen, die für ihn von Bedeutung ſind. Ferner beſchäftigt man ſich mit denn Gedanken der Einführung einer offenen Wertung beim Stkiſpringen. Auch Abfahrtsſtrechen genehmigungs⸗ pflichtig Im Zuge der Neuordnung des Fachamts Sti⸗ lauf wurde die von C. J. Luther geleitete Sprunghügel⸗Beratungsſtelle, von der ſämtliche Sprunganlagen abgenommen und genehmigt werden anußten, in eine Beratungsſtelle für alle Skiſportanlagen umgewandelt. Es iſt vielfach unbekannt, daß auch Abfahrts⸗ und Torlauf⸗ ſtrecken der Genehmigung dieſer Stelle bedür⸗ fen. Das Fachamt will ſo unter allen Umſtän⸗ den erreichen, daß Auswüchſe im alpinen Renn⸗ ſport von vornherein verhindert werden. Die Anſchrift der Beratungsſtelle lautet: C. J. Lu⸗ ther, München, Eliſabethſtraße 15. hHermann heuſt geſtorben Im Alter von nur 54 Jahren iſt Hermann Heuſt, der Bearbeiter für Fußball⸗Jugendfragen im DRe, geſtorben. Er kamnn aus Düſſeldorf, wo er für den früheren Weſtdeutſchen Spielverband als Obmaan des dortigen Jugendausſchuſſes bahnbrechend wirkte. Als Mitglied des Jugend⸗ ausſchuſſes im Dy7B wurde er nach dem Um⸗ bruch auf Grund ſeiner großen Sachkenntnis an hervorragender Stelle zur Mitarbeit im Fach⸗ amt Fußball des DRie eingeſetzt. Cilly Feindt im Scheinwerferlicht reitet Hohe Schule auf dem englischen Vollblüter„Elegant“ Aufn.: Pressebild(2) Das 16. Fest der Sportpresse in der Deutschlandhalle Im Hechtsprung in ausgezeichneter Haltung in voller Aus rüstung über die Mannschait 122000 Radiportlex in 5958 Vexeinen berbandstag der Radfahrer im haus des Deutſchen Sports Der Deutſche Radfahrerverband hielt am 30./31. Oktober im Haus des Deutſchen Sports auf dem Reichsſporkfeld ſeinen Verbandstag ab. Die Leitung lag in den Händen des kommiſſa⸗ riſchen Verbandsführers, Regierungsrat Lütt⸗ witz, der alle Reichsfachwarte und Gaufach⸗ warte, etwa 40 führende Mäünner des Rad⸗ ſports, begrüßen konnte. Eingangs ſprach der Reichsſportführer, der in ſeiner Rede die Geſamtaufgaben des deutſchen Sportes her⸗ ausſtellte und bei den Sonderaufgaben, die dem Radſport zufallen, betonte, daß über die Pflege des Berufsſportes hinaus dem Amateurſport eine beſonders liebevolle Aufmerkſamkeit zuge⸗ wendet werden müſſe. Der vorgelegte Jahresbericht zeigte in ſeiner Ueberſicht die Zahl der Mitglieder mit 122041 in 3958 Vereinen auf. Erfreulicherweiſe ſind die Unfälle des Jahres 1936/37 gegen die des Vorjahres ganz erheblich zurückgegangen. In dieſem Zuſammenhang wurde die zukünf⸗ tige Haltung des Deutſchen Radfahrerverban⸗ des eindeutig unterſtrichen, gegen die„wilden Radvaganten“, die oft ohne Mittel ins Aus⸗ land fahren und durch ihr Auftreten das An⸗ ſehen des Deutſchen Reiches ſchädigen, vorzu⸗ gehen. Die Sportüberſicht über das Jahr 1936/37 ergab neben den internationalen Wett⸗ kämpfen 62 reichsoffene, 191 gauoffene und 360 bezirksoffene Wettkämpfe. Im Saalſport wur⸗ Segen Ungarn, öinnland, Irland und Engiand Unſere Amateurboxer wieder vor großen Aufgaben Nach einigen Wochen wohlverdienter Ruhe ſteht die deutſche Amateur⸗Borxſtaffel wieder vor ſchweren Aufgaben. Länderkämpfe gegen Ungarn, Finnland, Irland und England ſind in den beiden letzten Monaten des Jahres zu beſtreiten. Während die deutſche Mannſchaft gegen Ungarn in Köln bereits bekannt iſt, hat das Fachamt nunmehr auch das Auf⸗ gebot für die drei anderen internationalen Be⸗ gegnungen zuſammengeſtellt. Einer Klärung ch im Federgewicht, wo Otto Käſtner(Erfurt), Heide(Dresden), Gänſerig (Bochum) und Völker(Berlin) den zweitbeſten Boxer dieſer Gewichtsklaſſe ermitteln ſollen. Abschluß der Karlshorster Rennsaison 1937 Das Feld des Parforce-Jagdrennens, mit dem Karlshorst seine Rennsaison beschließt, geht durch den See. schweren Meilenkurses wurdle Steinbutt⸗ unter ihrem Besitzer Kkittmeister von Horn. Sieger des Weltbild(M) Gegen Finnland. am 3. Dezember in Stettin ſoll folgende Mannſchaft vom Fliegengewicht aufwärts die deutſchen Farben vertreten: Bruß(Berlin), Erſatz: Kaiſer(Gladbeck), Wilke(Hanno⸗ ver), Erſatz: Leu(Stettin), Miner(Breslau), Erſatz: unbeſtimmt, Krage(Berlin), Erſatz: Heeſe(Düſſeldorf), Murach(Schalke), Erſatz: Fluß(Köln), Baumgarten(Hamburg), Erſatz: Schmidt(Hamburg), Pietſch(Leipzig), Erſatz: Roſenfeld(Stettin), Schnarre(Recklinghauſen), Erſatz: Runge(Wuppertal). Nürnberg wurde nicht berückſichtigt, da der Guropameiſter am gleichen Tage für Berlin gegen Wien boxt. Irlands Gegner am 10. Dezember in Hamburg ſind vom Fliegengewicht aufwärts: Bruß(Berlin), Er⸗ ſatz: Pries(Hamburg), Graaf(Hamburg), Er⸗ ſatz: Wilke(Hannover), Miner(Breslau), Erſatz: unbeſtimmt, Nürnberg(Berlin), Erſatz: Heeſe(Düſſeldorf), Fluß(Köln), Erſatz Mu⸗ rach(Schalke), Baumgarten(Hamburg), Erſatz: Campe(Berlin), Pietſch(Leipzig), Erſatz: Campe, Runge(Wuppertal), Erſatz: Schnarre (Recklinghauſen). Einen zweiten Kampf be⸗ ſtreiten die Irländer wenige Tage ſpäter, am 12. Dezember, in Magdeburg. Hier werden ein noch zu beſtimmender Federgewichtler ſowie Herchenbach(Wuppertal), Koppers(Hannover) und Sendel(Berlin) die Staffel von Pun⸗ ching Magdeburg verſtärken. Die Reiſe nach England. treten aller Vorausſicht nach 20 Aktive an, da auf engliſchen Wunſch hin im Feder⸗, Leicht⸗, Mittel⸗ und Schwergewicht gleich zwei Kämpfe gewertet werden. Die Auswahl ſetzt ſich vorerſt zuſammen aus: Fliegen:; Kaiſer(Gladbeck), Erſatz: Bruß(Berlin)) Bantam: Wilke (Hannover), Erſatz: Graaf Fe⸗ der; noch unbeſtimmt; Leicht: Nürnberg (Berlin), Heeſe(Düſſeldorf), Erſa Krage (Berlin); We⸗ter: Fluß(Köln), Erſatz: Mu⸗ rach(Schalke); Mittel: Baumgarten(Ham⸗ burg), Campe(Berlin), Erſatz:—(Ham⸗ burg); Halbſchwer: Pietſch(Leipzig), Er⸗ ſatz: Seidler(Berlin): Schwer: Runge Wup⸗ pertal), Schnarre(Recklinghauſen), Erſatz: Voſen(Bonn). den insgeſamt 935 Wettbewerbe durchgeführt, eine ganz erhebliche Steigerung gegen das Vor⸗ jahr, das für 1935/36 821 Wettbewerbe anführte. Allgemein kam zum Ausdruck, daß der Saal⸗ ſport und vor allen Dingen der Radball als Kampfſport einen beſonderen Auſſchwung ge⸗ noenmen hat und vom Verband nachdrücklich gefördert wird. Darum werden auch die Vertre⸗ ter des deutſchen Saalſportes im Kunſtfahren und im Radball an den Weltmeiſterſchaften am 25. November in Wien vertreten ſein. Das Sommer⸗Sportprogramm für das Jahr 1938 liegt in ſeinen Umriſſen ſchon feſt. Nach Erteilung der Starterlaubnis durch den DR wird der Radſport aller Vorausſicht nach die Deutſchlandfahrt wieder durch⸗ führen und ſich auch an den großen internatio⸗ nalen Straßenrennen des Auslandes(Rund⸗ fahrt Italien, Frankreich, Schweiz) beteiligen. 22 große Sommerveranſtaltungen des Rad⸗ ſports ſind vorgeſehen. Unter ihnen haben be⸗ ſoaudere Bedeutung zwei neu eingeführte Berg⸗ rennen, die zur beſonderen Förderung unſerer Straßenrennfahrer im Bergfahren dienen ſol⸗ len, eine Förderung, die nach den Erfahrungen von Mailand—München notwendig wurde. Für den Amateurſport iſt weiter im Hinblick auf die Radweltmeiſterſchaften in Holland am 26. Aug. bis 3. September ein beſonderes Schulungs⸗ lager, ebenfalls im Auguſt, vorgeſehen. Am Breslauer Turn⸗ und Sport⸗ feſt 1938 wird auch der Radſport vertreten ſein. In den Veranſtaltungsplan aufgenommen ſind eine Sternfahrt wie auch die Deutſchen Meiſterſchaften im Vereinsmannſchaftsfahren. Ob in Breslau auch Radball und Kunſtfahren einbezogen werden können, richtet ſich nach der endgültigen Programengeſtaltung. Für die Zukunft wurden als beſondere Auf⸗ gaben die Pflege der Jugendarbeit herausgeſtellt. Auf dieſem Gebiet wurde auch ſchon organiſatoriſch eine Uebereinſtimmung zwiſchen der landſchaftlichen Gliederung des DRe und des Radfahrverbandes erzielt. Für dieſen Arbeitsbereich im deutſchen Rad⸗ ſport fallen für die Zukunft die Bezirksjugend⸗ warte weg, ſo daß der Radſport, wie die übri⸗ gen Sportarten, künftig nur noch Gau⸗ und Kreisjugendwarte kennt. Eine ähnliche Regelung, die für den geſamten Radſport in Angriff genommen werden ſoll, uen die geſamte Organiſation der Reichsbundorganiſation anzu⸗ gleichen, iſt noch im Fluß. Auf dem Gebiet der Breitenarbeit will der Deutſche Radfahrerver⸗ band vor allen Dingen das ſehr zurückgegan⸗ gene Wanderfahren wieder pflegen. Weiter ſol⸗ len die Wettkampfbeſtimmungen für Amateure und Berufsſportler verbeſſert werden, wie auch der Verſicherungsſchutz der Mitglieder des Rad⸗ fahrerverbandes weiter ausgebaut werden ſoll. 9D⸗Handbau in vaden Das Fachamt Handball führt am komaenden Sonntag, 7. November, ſeine Winterhilfeſpiele durch. Vorausgeſetzt, daß ein erneutes Spiel⸗ verbot unnötig iſt, kommt es im Gau Baden zu folgenden WHW⸗Spielen: SV Waldhof⸗Reichsb.— MTG Mannheim Poſt⸗SV/TV 46 Mannheien—VfR Mannheim Poſt⸗SV/TV 46 Mannheim— VfR. Mann⸗ heim(Frauen) Tagde. Ketſch— SVg/ DV Schwetzingen Tbid. Hockenheim— TS Oftersheim TV ee— TV 62 Weinheim Töbd. Neulußheim— TV Hockenheien Vier Europameiſter grüßen das„Hakenkreuz⸗ banner“ von den Freiſtilringermeiſterſchaften in München. Es ſind dies: Jakob Brendel, H. Nettesheim, Fritz Schäfer und K. Hornfiſcher. Außerdem grüßt der Führer der badiſchen Schwerathleten, Theodor Schopf. Hergert wird ſeinem Verein, Fa 03 Pir⸗ maſens, in den kommenden Meiſterſchaftskämp⸗ fen wieder zur Verfügung ſtehen. Hergert hat die erſchwerte Aufnahmeprüfung zum Sport⸗ lehrer⸗Studium an der Reichsakademie in Ber⸗ lin nicht beſtanden. 4 4 Rund 570 0 Die Annahn gemeinen Fac „beſeitigen und den Fabriken genteil, dieſe unentbehrliche noch zu. Seit dem 1 letzten Auszäh der Heimarbei ber um faſt 3 genau 534 212 mitarbeitenden fremden Hilfs Heimarbeit ne 15. September ſind 448 613 e regelmäßig m und 74 562 fr. riſtikum für di ſammenhang u dieſe erſtgenar nur für ebenſe dern daß ſie ſamt 108 564 ausführen. Betrachten 1 in Heimarbeit einzelne Gew. weitaus das kleidungsinduf ſen ſind hier 1 den Angehörig ten für insgeſ Heimarbeit tä rung ſteht dab der Spitze, wi ſchen für 85 2 werbezweig ar ſodann Sachſen Auftraggeber⸗ gewerbes in d anderen Teile für das Bekle Das Geſamtb dieſem einen Heimarbeiter, milienmitglied Hilfskräfte ſch Als die zwe man das Spy 144 317 oder 3 oder 17,1 v. angehörigen 1 fremden Hilfs arbeiten. Di⸗ Heimarbeit in auf, wo alleir mithelfende A tätig ſind. Di hier 89 897. Erſt in weit Schnitzſtoffgew .5 v. H. aller H. aller mithel 989 oder 1,3 v. 209744 Auftra tung hat dieſe ſchließlich der Heimarbeiter), Nordmark, We deutſchland au Heimarbeiter In etwa ale Schnitzſtoffgew menten⸗ und Insgeſamt ver das ſind 4,6 v. 9 8,9.H. der m oder 1,3 v. K 31 369 Auftra Lebensunterha land, wo ſich lung in der E wirkt(15 640 ſo ſtark, aber i achtlich vertret⸗ Frenłef Eflekten Festverzinsl. Wer 3% t. Relchsanl.v. int. Dt. Reichsanl. Ani.-Abi. d. Dt. Re Ht. Schutzgebiet 0e Aussburs Stadt v. Baden Freist. v. 19 Bayern Staat v. 19 Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27. Hirmasens Stadt v. Vum., Avios. Altbe 3 Hess.Ld.Llon. R. 1- B. Kom. Goldhyv. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 20 Bay. Hvb. Wechs. G Erki. Hyv. Goldhv Frankf. Liaun. Erkf. Goldpfdbr. VI Frkt. Goldpfr. Llo Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llan. Pfälz. Hvp. Goldpf Pfälz. Lidunu. Pfialz Hvp. Goldkor Rhein. Hvv. Gdoĩ.? do.—„„„4 do. 12-13.. do. Lildu. do. Gdkom.I- Süudd Boder.-Liau. Grobkraftwk. Mht Lind. Akt.⸗Obl v. Rhein Main-Donau IG-Farbenind.von Industrle-Aktier Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbe. Zellstof Bavr Motor.-Wer Berl. Licht a. Kraf Brauerel Kleinlein Brown Boverl Mh mber 1937 urchgeführt, n das Vor⸗ he anführte. der Saal⸗ tad ball als hwueig ge⸗ achdrücklich die Vertre⸗ kunſtfahren ſchaften am n. amm für iſſen ſchon bnis durch Vorausſicht eder durch⸗ internatio⸗ es(Rund⸗ beteiligen. des Rad⸗ haben be⸗ hrte Berg⸗ ng unſerer dienen ſol⸗ rfahrungen vurde. Für lick auf die n 26. Aug. Schulungs⸗ n Sport⸗ vertreten genommen Deutſchen aftsfahren. unſtfahren h nach der idere Auf⸗ darbeit⸗ hurde auch uftimmung rung des ielt. Für ſen Rad⸗ rksjugend⸗ die übri⸗ au⸗ und e ähnliche idſport in ie geſamte tion anzu⸗ Gebiet der ahrerver⸗ rückgegan⸗ Veiter ſol⸗ Amateure „wie auch des Rad⸗ erden ſoll. en menenden hilfeſpiele es Spiel⸗ Baſden zu innheim NMannheim t. Mann⸗ ingen im n n akenkreuz⸗ chaften in endel, H. ornfiſcher. badiſchen 03 Pir⸗ Mtskämp⸗ rgert hat n Sport⸗ in Ber⸗ — 209744 Auftraggeber. »Hakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Dienskag, 2. November 1937 Die Annahme, daß man im Zeichen des all⸗ 4 gemeinen Facharbeitermangels die Heimarbeit beſeitigen und die dort tätigen Menſchen in den Fabriken einſetzen könne, iſt ſalſch, im Ge⸗ genteil, dieſe für viele Induſtriezweige heute unentbehrliche Form des Arbeitsproſſes nimmt noch zu. Seit dem 15. Februar 1937, dem Tage der letzten Auszählung, hat ſich die Zahl aller in der Heimarbeit Tätigen bis zum 15. Septem⸗ ber um faſt 35 000 erhöht! Waren es damals genau 534212 Menſchen, die einſchließlich der mitarbeitenden Familienangehörigen und der fremden Hilfskräfte ihrem Broterwerb in der Heimarbeit nachgingen, ſo ſind es unter dem 15. September insgeſamt 568 447. Von ihnen ſind 448 613 eigentliche Heimarbeiter, 45 272 regelmäßig mitarbeitende Familienangehörige und 74 562 fremde Hilfskräfte. Als Charakte⸗ riſtikum für die Heimarbeit muß in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch weiter erwähnt werden, daß dieſe erſtgenannten 448 613 Heimarbeiter nicht nur für ebenſoviele Arbeitgeber tätig ſind, ſon⸗ dern daß ſie darüber hinaus noch für insge⸗ ſamt 108 564 weitere Auftraggeber Arbeiten ausführen. Betrachten wir uns nun die Aufteilung der in Heimarbeit beſchäftigten Volksgenoſſen in einzelne Gewerbezweige, ſo ſehen wir, daß weitaus das ſtärkſte Kontingent auf die Be⸗ kleidungsinduſtrie entfällt. 168 452 Volksgenoſ⸗ ſen ſind hier mit 13 299 regelmäßig mithelfen⸗ den Angehörigen und 60 505 fremden Hilfskräf⸗ ten für insgeſamt 229 310 Auftraggeber in der Heimarbeit tätig. In der regionalen Gliede⸗ rung ſteht dabei die Provinz Brandenburg an der Spitze, wo allein insgeſamt 107 384 Men⸗ ſchen für 85 235 Auftraggeber in dieſem Ge⸗ werbezweig arbeiten. In einigem Abſtand folgt ſodann Sachſen, wo 45 797 Memſchen für 52 899 Auftraggeber auf dem Gebiet des Bekleidungs⸗ gewerbes in der Heimarbeit tätig ſind. In den anderen Teilen des Reiches iſt die Heimarbeit für das Bekleidungsgewerbe nur geringfügig. Das Geſamtbild ergibt jedoch, daß allein in dieſem einen Gewerbezweig 37,5 v. H. aller Heimarbeiter, 29,4 v. H. aller mithelfenden Fa⸗ milienmitglieder und 81,1 v. H. aller fremden Hilfskräfte ſchaffen. Als die zweite Domäne der Heimarbeit kann man das Spinnſtoffgewerbe bezeichnen, wo 144 317 oder 32,2 v. H. aller Heimarbeiter 7749 oder 17,1 v. H. aller mithelfenden Familien⸗ angehörigen und 8959 oder 12,0 v. H. aller fremden Hilfskräfte für 162 877 Auftraggeber arbeiten. Die ſtärkſte Verbreitung weiſt die Heimarbeit im Spinnſtoffgewerbe in Sachſen auf, wo allein faſt 80 000 Heimarbeiter, 2567 mithelfende Angehörige und 4722 Hilfskräfte tätig ſind. Die Zahl der Auftraggeber beträgt hier 89897.— Erſt in weitem Abſtand folgt das Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe. Hier arbeiten 20 337 oder .5 v. H. aller Heimarbeiter, 4676 oder 10,3 v. H. aller mithelfenden Familienangehörigen und 989 oder 1,3 v. H. aller fremden Hilfskräfte für Seine weiteſte Verbrei⸗ tung hat dieſer Erwerbszweig in Bayern ein⸗ ſchließlich der Pfalz(etwa 40 v. H. aller Holz⸗ Heimarbeiter), während Oſtpreußen, Pommern, Nordmark, Weſtfalen, Heſſen und Südweſt⸗ deutſchland auf dieſem Gebiet ſo gut wie keine Heimarbeiter beſchäftigen. In etwa agleicher Anzahl wie das Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe beſchäftigt die Muſikinſtru⸗ menten⸗ und Spielwareninduſtrie Heimarbeiter. Insgeſamt verdienen hier 20 574 Volksgenoſſen, das ſind 4,6 v. H. aller Heimarbeiter, 4029 oder 8,9 v. H. der mithelfenden Angehörigen und 957 oder 1,3 v. H. aller fremden Hilfskräfte bei 31 369 Auftraggebern durch Heimarbeit ihren Lebensunterhalt, die meiſten in Mitteldeutſch⸗ land, wo ſich vor allem die Spielwarenherſtel⸗ lung in der Gegend um Sonneberg ſtark aus⸗ wirkt(15640 Auftraggeber). Wenn auch nicht ſo ſtark, aber immerhin gleichfalls durchaus be⸗ achtlich vertreten iſt die Heimarbeit in der Mu⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————————— bie lleimarbeit nimmt wieiter Zu nond 570 000 darin beschäftigt/ Brandendurg dis„ Domäns der Konfsktion- ſikinſtrumenten⸗ und Spielwarenherſtellung in Sachſen und in Bayern einſchließlich der Pfalz. Endlich wäre noch die Zahl der Heimarbeiter in der Eiſen⸗ und Metallerzeugung und wer⸗ arbeitung zu nennen, obgleich ſie im Verhält⸗ nis zu der Zahl aller in dieſem Gewerbezweig Tätigen naturgemäß nur wenig ins Gewicht fällt. 21 326 oder 4,8 v. H. aller Heimarbeiter, 3589 oder 7,9 v. H. aller mithelfenden Ange⸗ hörigen und 367 oder 0,5 v. H. der fremden Hilfskräfte ſind hier beſchäftigt. Die Zahl der Auftraggeber beträgt 25 710. Eine gewiſſe Ver⸗ breitung hat dieſer Zweig der Heimarbeit über⸗ haupt nur in Weſtfalen und im Rheinland. Wir haben hier nur die weſentlichſten Ge⸗ werbegruppen, in denen Heimarbeit vorkommt, herausgegriffen, wobei ſchließlich noch das Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittelgewerbe zu nennen wäre, das mit 37809 Heimarbeitern einen An⸗ teil von 8,4 v.., mit 5783 mithelfenden Ange⸗ hörigen einen Anteil von 12,8 v. H. und mit 134 fremden Kräften einen Anteil von 0,2 v. H. an dem jeweiligen Reichsdurchſchnitt hat. Am meiſten vertreten iſt dabei die Heimarbeit in Niederſachſen, was ſich durch die dort zahlreich beſtehenden Konſervenfabriken erklärt. In den anderen Gruppen jedoch, wie in der Induſtrie der Steine und Erden, in der chemi⸗ ſchen Induſtrie, in der Papiererzeugung und verarbeitung, im Vervielfältigungsgewerbe uſw. ſind die Zahlen der Heimarbeiter ſo ge⸗ ringfügig, daß es zu weit führen würde, ſie beſonders aufzuzählen. 1 Alles in allem aber zeigt dieſe Ueberſicht, daß die Heimarbeit in Deutſchland einen Faktor darſtellt, der nicht ohne Bedeutung auf die Ge⸗ ſamtgeſtaltung des wirtſchaftlichen Lebens der Nation bleibt. Aktien weiter ahgeschwächt, fenten abbröckelnd Die bereits am Vortage zu beobachtende Abwärts⸗ bewegung an den Aktienmärkten nahm auch am Dienstag ihren Fortgang. Bei verhältnismäßig ge⸗ ringem Geſchäft kam wiederum Material heraus, das in Anbetracht der Zurückhaltung des berufsmäßigen Handels und der Bankenkundſchaft erneut auf die Kurſe drückte. Vor allem dürfte es ſich hierbei um Ab⸗ gaben ſeitens der Kundſchaft gehandelt haben. Be⸗ merkenswert iſt jedoch, daß die bei der geſtrigen Ab⸗ ſchwächung ſtärker in Mitleidenſchaft gezogene AEG⸗ Aktie ſich zum erſten Kurſe entgegen der herrſchenden Allgemeintendenz um ½ Prozent erholen konnte, her⸗ nach aber wieder ¼ Prozent dieſes Gewinns hergab. Am Montanmarkte, der allgemein auf einen ſchwächeren Ton geſtimmt war, erlitten namentlich Hoeſch(minus 1½ Prozent) eine größere Einbuße. Im gleichen Ausmaße waren von Braunkohlen⸗ werten Ilſe Bergbau rückläufig, während Ilſe Ge⸗ nußſcheine ſogar 1/½ Prozent und Deutſche Erdöl 1/ Prozent hergeben mußten. Kaliaktien blieben ebenfalls vielfach geſtrichen. Salzdetfurth gaben gegen⸗ über der letzten Notiz um 3 Prozent, Weſteregeln um 1 Prozent und Wintershall um ½ Prozent nach. Von Chemiepapieren konnten ſich Farben zunächſt behaupten, bröckelten aber bald nach Beginn erneut um ½ Prozent ab, Chemiſche von Heyden wurden 1½ Prozent niedriger bewertet. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumanteile ſah man durchweg Strichnotizen. Von Elektroaktien ſind außer den eingangs erwähnten AEG, Lichtkraft und Siemens mit einem Verluſt von 1½ beziehungsweiſe 1¼ Prozent hervorzuheben. Verſorgungsanteile waren, ſoweit notiert, mit Ausnahme von Bekula(plus ½ Prozent) bis um ½ Prozent abgeſchwächt. Sonſt ſind noch Felten(minus /½ Prozent), Berliner Maſchinen (minus 1½ Prozent), Orenſtein(minus 1 Prozent), Rheinmetall Borſig(minus 1¼ Prozent), Deutſcher Eiſenhandel(minus 1¼ Prozent) mit größeren Rück⸗ gängen zu nennen. Ferner ermäßigten ſich Berger um 1% Prozent und Zellſtoff Waldhof im gleichen Aus⸗ maß. Reichsbankanteile mußten ſich einen Abſchlag von 1½ Prozent gefallen laſſen. Am Rentenmarkt gingen Altbeſitz anfangs um 1½ Prozent auf 129 zurück, konnten ſich aber bald dar⸗ auf um ½ Prozent erholen. Die Kommunalumſchul⸗ dungsanleihe büßte bei einem Stande von 94,70 5 Pfennig ein, 1938er Reichsſchuldbuchforderungen konn⸗ ten ½ Prozent höher ankommen. Am Geldmarkt war Blankotagesgeld bei 2/ bis 2˙/ Prozent erneut/ Prozent leichter. Von Valuten lag das Pfund mit 12,35 und der Schweizer Franken mit 57,56 etwas ſchwächer. Der Dollar und der franzöſiſche Franken waren bei 2,49 beziehungsweiſe 8,40 unverändert. Gegen Börſenſchluß konnte ſich verſchiedentlich infolge Rückkäufen eine Erholung durchſetzen. Soweit Schlußnotierungen zuſtande kamen, lagen die vielfach über dem im Verlaufe erreichten Stande. So gingen unter anderem Farben bei 156½¼, Vereinigte Stahl bei 113½ gut behauptet aus dem Markt. AEc6, die im Verlaufe einen Stand von 118/ erreicht hatten, er⸗ hielten keine Schlußnotierung. Im übrigen ſind noch Bemberg, die ſich zeitweiſe auf 138½¼ ſtellten, mit einer Befeſtigung auf 139 zu nennen. Nachbörslich war die Stimmung als verhält⸗ nismäßig freundlich anzuſprechen. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung blieben der Dollar und der franzöſiſche Franken mit 2,49 be⸗ ziehungsweiſe 8,40 unverändert, ebenſo der Gulden mit 137,64. Das Pfund bröckelte geringfügig auf 12,355 (12,36) ab. Der Schweizer Franken war bei 57,50 (57,58) ſtärker ermäßigt. Am Einheitsmarkt der deutſchen Induſtrie⸗ aktien war eine größere Zahl von Einbußen feſt⸗ je 3½ Prozent zuſtellen, die allerdings keinen ſonderlich großen Um⸗ fang annahmen. U. a. verloren Beton und Monier⸗ bau 3¼, Deutſche Babcock 3½ und Braunſchweiger Jute ſowie Prang je 3½ Prozent. Andererſeits wur⸗ den Pongs& Zahn und Bayeriſche Elektrizitätswerke höher notiert. Banken lagen ſchwächer; Deutſch-Aſiatiſche Bank büßten 29 Mk., Deutſche Bank ſowie Dresdner Bank je ½, Commerz⸗ bank/ Prozent ein. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1938er 100., 100,75 Br., 1939er 100,12., 100,87 Br., 1940er bis 1941er 99,87., 100,62 Br., 1942er 99,62., 100,37 Br., 1943er 99,37., 100,12 Br., 1944er bis 1948er 99,12., 99,87 Br.; Ausg. II: 1939er 100,12., 100,87 Br., 1948er 99., 99,75 Brief.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er—1946/48er 81., 81,75 Br.— 4proz. Umſchuldungs⸗Verband 94,325., 95,075 Br. fheln-Mainische Mittagbörse Weiter ſchwach Die Rückbildung der Kurſe am Aktienmarkt ſetzte ſich fort, da erneut Angebot herauskam, während ſich die Zurückhaltung eher noch verſtärkt hat. Es ſollen wie⸗ der Verkäufe für ausländiſche Rechnung erfolgt ſein, dagegen mangelte es an jeglicher Kaufneigung. Bei ſehr ſtillem Geſchäft kam es bei den erſten Notie⸗ rungen zu durchſchnittlichen Rückgängen von ½ bis 1 Prozent. Stärker abgeſchwächt waren von Anleihe⸗ ſtockwerten Reichsbank mit 204(207), ferner verloren Zellſtoff Waldhof 2/ Prozent auf 144¼, Rheinmetall⸗ Maſchinen 2¼ Proz. auf 141 und Mönus⸗Maſchinen 2½ Prozent auf 118. Von Montanaktien gingen Hoeſch auf 122(120¼), Buderus und Mannesmann bis ½/ Prozent zurück, lediglich Rheinſtahl lagen ½ Prozent höher mit 145/¼. IG⸗Farben ſtellten ſich auf 155½(156¼), Scheideanſtalt auf 257—256½ (257), Metallgeſellſchaft auf 147½(148½¼), Bem⸗ berg auf 139½(140½). Am Elektromarkt betrugen die Rückgänge etwa—1½ Prozent, nur AEc konn⸗ ten ſich auf dem ermäßigten Stand von 118 behaup⸗ ten. Im einzelnen kamen Adlerwerke Kleyer 1 Pro⸗ zent, Weſtdeutſche Kaufhof, Daimler, Demag und Ce⸗ ment Heidelberg je ½ Prozent ſchwächer zur Notiz. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung blieben mit 94,70—94,75 behauptet, auch ſonſt nannte man zumeiſt wenig veränderte Kurſe. Wei⸗ terxes Intereſſe verblieb in Pfandbriefen. Während Goldpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen unver⸗ ändert blieben, zogen Liquidationspfandbriefe durch⸗ weg—½ v. H. an. Stadtanleihen lagen unverän⸗ dert. Induſtrie⸗Obligationen notierten teilweiſe/ bis ½ v. H. höher. Reichsanleihe⸗Altbeſitz kamen mit 129(129½) zur Notiz. Im Verlauſe war der Aktienmarkt auf Deckungen und kleine Rückkäufe teilweiſe mäßig erholt, größere Unternehmungsluſt ſtellte ſich jedoch noch nicht ein, ebenſo waren die Umſätze gering. Etwas gebeſſert waren u. a. IG Farben mit 156 nach 155½, Verein. Stahl mit 113 nach 112½, Hoeſch mit 122½ nach 122, Reichsbank ca. 204¼ nach 204, Bemberg gingen weiter zurück auf 138½ nach 139/¼!. Von ſpäter notierten Werten gaben Conti⸗Gummi, Junghans, MAN und RWeE 1½ v. H. nach. Der Einheitsmarkt lag über⸗ wiegend ſchwächer. Großbankaktien verloren bis ½, Dresdner Bank erſtmals niedriger mit 114¼(114¼). Im Freiverkehr wurden genannt: Dinger 84½ bis 85½, Wayß& Freytag 142—144, Katz& Klumpp 103 bis 104, Elſaß. Wolle 80, Raſtatter Waggon 54, Ufa 69½. Tagesgeld unv. 2½ v. H. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Die Wirbeltätigkeit über Weſteuropa hat ſich weiter abgeflacht, hat uns jedoch mit der Zu⸗ fuhr feuchter Meeresluft leichte Unbeſtändigkeit gebracht, die aber nur zu vereinzelt auftreten⸗ dem Regen führte. Eine weſentliche Aen⸗ derun'g der Witterung iſt vorerſt un⸗ wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Mittwoch: Vielfach dun⸗ ſtig und meiſt wolkiges Wetter und nur ver⸗ einzeltes Auftreten von Regen, Temperaturen wenig geändert, veränderliche Winde. ... und für Donnerstag: Fortdauer der viel⸗ fach dunſtigen und leicht unbeſtändigen Wit⸗ terung, doch leicht aufheiternd. Rheinwesserstand .„7eng Waftennn 2² 220 Rhelnfelden 208 206 Breisoch 91 91 agh 207 208 Maxqu 363 858 MWonnheinmnm 241 235 Kcub 150 148 Sh 107 105 Neckurwy/asserstand .11.87 1.11.8 Mänüneennnm n 233 226 Die Reichsbank Ende Oktober Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk.) In der letzten Okto⸗ berwoche war die Inanſpruchnahme der Reichsbank durch die Wirtſchaft verhältnismäßig ſtark. Nach dem Ausweis vom 30. Oktober hat die geſamte Kapital⸗ anlage der Notenbank um 764,8 auf 6025,9 Millionen Reichsmark zugenommen. Im einzelnen haben ſich die Handelswechſel und-ſchecks um 734,3 auf 5577,7 Mill. Reichsmark, Lombardforderungen um 23,6 auf 43,5 und Reichsſchatzwechſel um 6,9 auf 7,3 Mill. RM. erhöht. Am Ende des Vormonats, wo es ſich zugleich um einen Quartalsſchluß handelte, hatte die Kapitalanlage um 849,6 und Ende Oktober vorigen Jahres um 553,9 Mill. RM. zugenommen, nachdem jeweils in den vor⸗ angegangenen drei Wochen ein Abbau der letzten Ultimoſpitze um 91,6 Prozent(September 1937) be⸗ ziehungsweiſe um 91,2 Prozent(Auguſt 1937) be⸗ 80,6 Prozent(September 1936) erfolgt ar. Der Eindruck der kräftigen Inanſpruchnahme wird allerdings gemildert, wenn man berückſichtigt, daß die ſonſtigen Aktiva in der Berichtswoche um 23,9 Mill. Reichsmark zurückgegangen ſind, und daß außerdem ein Teil der ſeitens der Wirtſchaft bei der Reichsbank ⸗ beſchafften Kreditmittel auf Girokonto ſtehen geblieben iſt; hier handelt es ſich um einen Betrag von 85 Mill. Reichsmark. Damit haben ſich die geſamten Girogut⸗ haben auf 711,5 Mill. RM. erhöht. Dabei haben be⸗ ſonders die privaten Guthaben ſtärker zugenommen. Am Ende des Vormonats war die Entwicklung bei den ſonſtigen Aktiva gerade umgekehrt; dieſe hatten um 23,3 Mill. RM. zugenommen, während die auf Giro⸗ konto ſtehen gebliebenen Mittel noch um rund 100 Mill. RM. größer geweſen waren, als in der Be⸗ richtswoche. Unter dieſer Berückſichtigung ergibt ſich für die Berichtswoche im Vergleich mit der letzten Sep⸗ temberwoche alſo nur eine mäßig geringere Inanſpruch⸗ nahme. Dies kommt auch zum Ausdruck in dem ge⸗ ſamten Zahlungsmittelumlauf, der ſich bei einem Neu⸗ abſchluß von 582,1 Mill. RM. Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen um 88,3 Mill. RM. Scheidemünzen am Ende der Berichtswoche auf 7286 Mill. RM. ſtellt gegenüber 6616 Mill. RM. am Ende der Vorwoche 7265 Mill. RM. Ende September und 6711 Mill. RM. Ende Oktober vorigen Jahres. Im ganzen muß natürlich bei Beurteilung des ſte⸗ tigen Anwachſens der Inanſpruchnahme des Reichs⸗ bankkredits berückſichtigt werden, daß hierin die zu⸗ nehmende Intenſivierung des Wirtſchaftslebens ihren Ausdruck findet. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,2 auf 75,8 Mill. RM. zurückgegangen. Davon entfallen 70,1 Mill. RM. auf die Goldbeſtände und 5,7 —— RM. auf die Beſtände an deckungsfähigen De⸗ viſen. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Nov.(Amtlich.) Dezember 880 Brief; Januar 885 Brief, 879 Geld; März 921 Brief, 916 Geld; Mai 941 Brief, 938 Geld; Juli 955 Brief, 972 Geld.— Tendenz: ſtetig. n. 11. 2. 11. 1. 11. 2. 11. 1. 11..1„in 1, 14. 2. 11. cement Heldelber:— 164,50 f Ver. Dt. Oele.... 189.50 130,50 Relchsbank..... 297,— 294,.— rnschwne rerm 115,9„— rna, Gosees 137.— 135.— W50%„ Bv.90.75 Frenleturter Daimier-Benz 1 121.— 183,75] Westerezein. 112,50— Khein. Hyvoth.⸗Bank 153,— 155.— Sannd Forne: 145,75 125,— f ver. Oꝛ. dichelverue—— 146.50 144,/5 Eflektenbörse Deutsche Erdöl.—*2 63.50 Zellst. Waldh. Stamm— verkehrs-Ak tlen Hackethal Draht———— Verl. Glanzst. Elberit.—— verslcher.-Aktlen Heutschel.inolenmw. 10—»— Bank-Aktlen AG. Verkehrswesen 127,— 128,— Hamburs Elektro.—„IVer. Harz. Portl.-Ct.. Aachen-HMäüachen 1089, 1098, Festverzinsl. Werte 1. 11. 2. 11. DOt. Steinzenge'feld 105.— 105.—] Badische Banh. 120,— 120.— Alig. Tok. u. Kraftw. 146 25 146,75 karburger Gummi%% 1n.- Ver Stablwerke. 114.— 113,.— Ailianz Aligem. 265,— 269,— 3 bt. Relchsanl..27 I,1,52 101,62J Bugincihszkiof.. 108,75 103.29] Serer. Myr Werisei i38 1875 f.-Tmer.-Pebeih. Sl.12 vreb J flagwirchhrie, 14078— Voxel elegr. B.—— Aiian Leben—— i. Bi Belehsan. 20 105,25 105,18] Fienb., Werger ör. 145.75 146,50 Sommrers- Privatbz. 18,50 133.33 f fida.-Sudam. Dpisch. yg Gi50H kioesch Eis, 2, Sirbi 123,0e i2t2 J Wanderer Werbe..— 130. b0 3 — 5 er v. 1927 99,50 99,50 El. Licht& Krait. 145.-Bankk... 128,— 122, Noräddentscherl. lovo 62.75 81,50 kioesch Eis u, Stahl 150.— 139˙50 Wanderer- Werke.. 170.25 Kolonlal-Padlere — Tun Siaat v. 1927 99,35 95,75 Eneineer Umen..—— Presager Bank. 1157 114.20 Südd Eisenbahö 7i.— Ji,.— Holzmann fhfiobo. 36.25 35.— Westd. Kaufvot 48. 51.37 56,50 Di.-Ostatrka... 133.— 132,25 d. bt. Rch 129,12 125,— Sebr. Fahr 4.. 186•75 156.—] Franteit. myp.-Banh c 120.— Hotelbettied.. 68˙%—[esteregeln Zlkal 112.50 111,50] Neu-Gulne.„s„ 1 32 Schutzgeblet 08 11,50 11,80 18 Farbenindustrie.—% 136.— Pfalz. vpotb.-Bani 107.— 107.— Eft Kt K Immob.⸗Ges. 120.25.4770 Wi. Drahtind. hHamm—— Otavſ Min. u Eisenbd 29,75 29,25 AKussburg Stadt v. 20 99,75 190,7 Felegauie kager.——Beichsbann..... 203.75 295/75 ektenkurse lunchans Gebr.... 146,— 149,— Heidelbg. Cold v. 20—5 tee„. 130,50 135,50] Khein Hvpoth.-Banb 186.— irs,— Acoumaistoren Fbr 228,7 221,50„ Berllner Devisenkurse fanin Ceid, 2 f Cee d et.Semen, e, Feene 6l: 11e 5 fan de. ag mn K. m- mu f e. K 3 3 13425— Hanfwerhe Flesen 155.80 13.—] verelcher-Aktlon Auesburs- Nüendere— 143•J3] Sorso o.(hem Fd.—0 10323* „24 101,50 102,— Harpener Bershan. 154 1 Allianz Leben.. 216,— 216,.— B. Motoxen(BMV) Kolmar& fourdan 151.— 150 Aonpot,(Alen.-Kalro) 1 flg. Pid. 12,645 12,675 12,549 12,670 liess. Ld. Elan..1 1 146. B 154,50 192,59— 39.50 1,— 150,50 Keo 5 8. Kom. Golduyv. 20 93.75.75 lochtiet Ag,, Essen 150.— 143,75] Bad. Assscufanztes.— 1 Beget, Splegelelas 142— 138,50] Kötia. Led, a Wachs—— Argentin.(Boenos-Alr.) I Pap.-P.„/36 ,74% 0,36f.740 do. Goldanl. v. 20 99,— 39,.—] Holzmann Een.„ 823 MannheimerVersſch.—— I P Bembers 135.—•1 Krondrinz Metall.— 126.50 Beis, Brüss, u. Antw.) 100 Beiga 42,090 42,170 f 42,100 42,180 d0. Goidanl. v. 26, 39,.— 99.— lise Bergbhan..— 22 Wörtt, Transvortver—— Bergmann Elektr.— As6.— Lahmever& Co.— 19˙•5%] Brasinen(Rio de Jan. 1 Miireis] 9,128] 9½140.137 9,139 Bay. Hyv. Wechs. Goi 99.75 95•75]— 124.50 Brronsehs 3442 12735956 8 3 12/— Boigarien(Sofia).., 100 Lewe 48 5**— 4 7 un 1 raunschweln.-G. der eopold. Grube... 168.——„ 55,%10% 5 Fraar os. 1021 103,25f Kel Chemie: 1— 0 Berliner Börse] Sremer Vaftag.— 173.— indes Eismasch.. i6.— 117˙62] Bagzie Ganenz“ 180 Cofden].00.104 J,oie ,00 Fril. Goicvladi, Vin 153•J5 163·75] Kieiaschansſin Beck 1425 177 Kessckurse Bremer Woitamm.—— angestannzöhren. 153,50 Eogleng(London). 1 Fianòf 15,330] 48/•330 13•329 Frkt. Goldvir..lon. 105,10 192,5] Piscgsepopene.e 121,25 119·75 fe Broon Bgveri. 120˙25 119750 Mansfeider Bergbao 131.— 130,25] Estiand(Rev.-Tai.) 100 estn. Kr f f,330 f 65,0).),230[ 69,070 Mein. Hypo. 9,79 99,39 e f v 245.— 45.— 55 3—. 25 101.60 101.60 Buderns Bisenwerko 186•90 185,12 Markt. o. Koh'halle 144.— 142,— Fianiand(Heisinl.) iö0 fnni. Mk. 5469f 5,470[ 5,459 5,465 ee n, bitz firn. Goläplü.“—4 102,—J Kahmever 146.— 126,— Gt. Anl.-Ausl. Atbes. 129.29 129,12 Pt. Atlant. Telegr. 778 116,75 Aarimmſanshütte—————+2— 401 1050 137,300 137,8, 137,500 137,½185 Piiir iher Celärom. 98,59 zf.55] Kveviesd, Minjgzfr. 11s.— 14h.— t Winasedieie os f— graen Frg 142 1465f emer en. S. ief. krao cketereoh“ e och Wei,] 18 8, i8. Hvp. Gdof.-4 99,75 99,25 do. Walzmüble. 149.— 149, plandbrieſe Deutsche Erdöl 5 Nordd Biswerke: 108,12 106,50 J island(Revk lavit). 100 isl. Kr. 55,18. 55,30[ 55,1[ 35,250 * 5„. 90,75 99,75 Mannesmannröhren. 142 1745%0 Pr. Ld.-Pidbrie Zeutsode Kabeieh. 161,— 161,— Hrensteln&, Kopbel 9/.— 44 kazen(Kom a. Manand) 100 Ulre 13,0%% 13,11. J 18,9. 13,110 d0. f2.13. 99,75.J5 Metalleesellschaft 108.— 107.— Ant.R. 39.50 90,75 Devtsche Einoieum 16½.50 Fathzeder. Wargon 13i,— 131,—] iaoas(Tobio u. Kobe). 1 Fer] ge e 4 in A 8——-1. 0 ein. Braunkoblen— f104 Ooce Bit 113,— 102.— f 164.—f ssze oe Konn. ½ Hertenwne e. Tis Fiein, Zetiee, 5% 1455 Lzseen 1340 424 144 37 —— 2. Prebßhefe S 5—5— vnamit Nobe 8˙ eln. Stahlwerke 62e 41.940 2,02 Spoßhramvg:—— nein Braunkohle.— 229, 4 bor, Girdo. 99.)5 99,75] E. Lieferungen 130,75 133, Rhein-Westf. Kalk w 1438.43——— 62,040 62,16. o2,027 32•1 5 Find. ii,Ozonan5— 10%.90 f Fneineleictra Sremm—— at i 15 93 Seeen, fi 1835J Ziedess ontas 48 ifi,35 14.85] Geskarrelen T0anz i00 Sen sr] if,580f 27084 J 48:88 4,150 —— 129.75 12,12 do. Vorzussaktien 145˙25 14˙25 7˙5——— i. Licht ang Kren 1400 1928 Rütgerswerke 35.————F 47,0 47, 10.[4/000 47, 100 R inaustrie- Ahtier Seizvell kieiibronn fze.50 436. 5f Saon faf Srasig. 07.25 101.— Feſömüpienpier.—“—5 Kaſedeiforib Ken 2 181.— Seneses Borih à) Ean Accumulatorev 5— LSehlnek** Haver. Hvr, Mechsel 116•50 118.12J Fenen& Sullleav ne 1%,] Sehnbert& Sal7e. 05,50— Sehweis(Zür.-Bas., Bernb 100 Pr%52 f 57,64 744.57.560 Adt Gebtr. 75 Schuckert el. 153,5 23˙50] Jommers. fertvatbh 12350 122.50 Gebhard& C. lit. o— Schuckert& Co„%0 934,62 J Sbanlen(Madr. u Baro.) 100 pes J 15,40. 15,23 f 15.40. 5,520 Zsehafipe. Zcizoff 143.55 43 Senwartz, Storehen 3— 12⁰5 Ot Bank u Disconto 18.5*— Germ. Portl.-Cementnt„ Sehufth.-Hatzenhei⸗„.— 9,50 Tschechoslowakef(Prag) 100 Kr 5,700 719„67%6 714 Bavr Motor.-Werhe 555 3 Seilind. Wolll Mhm. 1,.—— Ot Goladiskontbanh 129˙25 149.— Gerresbelm Glas 147.% ½ 2 Zemene& flalshe 37,50 137,.— J Türkel(IStandul) 1 türk. Ptund.N 1. 98.*/ 964 Berl. Licht o. Krafft% Siemens- Halske Ot Vebersee Banl Gesfürel-Loewe.0 138,00 Stoeht Kammgarn 92²—IUnsarn(Budapest) I Pengdò———— Brauerel Kleinlein 4— inner-Grünwinken——]Hresdner Bann. 113•4—— Soldschmidt Tu.* 130 1 Stoſdegger einkhütte 05.——— Uruguay(Montevid.) Gofd-Pesof„414 1,421 140 f 1411 Brown Bovert Ahm. 133,— 133,—1 Ssdd. Zucker..—— neininaer Erd.-Bu. 119,0 116,50) Gritzner-Kavser. 40 00 7 Sudd. Zucker..„ 205,— 208,—] Ver. St.v. Amerihe Kiewy. ioll.!„48861 2,21 2,4881.403 „Hakenkreuzbanner“ Bücher⸗ und Leſehalle- wohl ausgerüſtet Unterhaltende und belehrende Zeitſchriftenſchau/ Beachtenswertes zur Buchwoche Die Städt. Bücher⸗ und Leſehalle, U 3, 1, gibt eine Auswahl der Zeitſchriften bekannt, die im Leſeſaal eingeſehen werden kön⸗ nen. Das neue Deutſchland: Arbeitertum, Germa⸗ nien, Germanenerbe, Das ſchwarze Korps, Der SA⸗Führer, Schönheit der Arbeit, Der Schu⸗ lungsbrief, Der Vierjahresplan, Volk und Reich, Die Deutſche Volkswirtſchaft, Unſer Wille und »Weg, Zeitſchrift für Geopolitik.— Junges Deutſchland: Das junge Deutſchland, Hitler⸗ Jugend, der Pimpf, Wille und Macht.— Voltk und Raſſe: Archiv für Sippenforſchung, Raſſe, Neues Volk, Volk und Raſſe.— Arbeitsdienſt und Wehrweſen: Arbeit und Wehr, Der Gleich⸗ ſchritt, Volk und Wehr, Deutſche Wehr, Die Wehrmacht, Wiſſen und Wehr.— Sport: Lei⸗ besübungen und körperliche Erziehung, Reichs⸗ Rbre Boxſport, Kanu⸗Sport, Der deutſche adfahrer, Der Kicker.— Auslandsdeutſchtum: Der Auslandsdeutſche, Deutſcher Kolonialdienſt, Deutſche Kolonial⸗Zeitung. Bauerntum: Odal, Wochenblatt der Landesbauernſchaft Ba⸗ den.— Siedlungsweſen: Bauen, Siedeln, Woh⸗ nen; Heim und Herd.— Volkstum, Dichtung, Kunſt, Leben: Die Kunſt im Dritten Reich, Kunſt und Volk, Die neue Literatur, Das innere Reich, Volkstum und Heimat,* u. Kla⸗ ſings Monatshefte, Weſtermanns Monatshefte. — Kultur und Geſchichte: Contra Comintern, Volk im Werden, Die Weſtmark.— Die Frau: Frauenkultur im deutſchen Frauenwerk, NS⸗ Frauenwarte, Die deutſche Landfrau, Die neue Linie.— Erd⸗ und Völkerkunde: Deutſche Al⸗ penzeitung, Atlantis. Blätter für Aquarien⸗ und Terrarienkunde, Deutſche Jagd, Kosmos, Die gefiederte Welt, Das Weltall.— Technik: Allgemeine Automo⸗ bilzeitung, Chemikerzeitung, Geſundheitsinge⸗ nieur, Motor, Rundſchau techniſcher Arbeit, 'D⸗zZeitſchrift. lugtechnik: Flugſport, Luftſport und Jugend, Deutſche Luftwacht: Drei Ausgaben: Luftwehr, Luftwelt, Luftwiſſen, Die Sirene.— Bauweſen: Baumarkt, Der Baumei⸗ ſter, Bauwelt, Innendekorationen.— Radio: Baſtelbriefe der Drahtloſen Funk, Radio— Bildfunk— Fernſehen 5 alle, Die Handel und Gewerbe: Farben⸗Zeitung GWð, Das Gas⸗ und Waſſerfach, Gummi⸗zeitung, Deutſche Maler⸗Zeitung, Die Mühle, Allge⸗ meine Schloſſer⸗ und aſchinenbauerzeitung, Der ſüddeutſche Möbel⸗ und Bauſchreiner, Der Aufbau, Deutſche Kaufmannspraxis, Weltver⸗ kehrsſprachen.— Fotografie: Fotofreund, Foto⸗ grafiſche Rundſchau. Der Leſeſaal iſt Dienstag bis Samstag ge⸗ öffnet von 10½ bis 13 und 16½ bis 21 Uhr; Montag von 10½ bis 13 Uhr. Die Benutzung ſteht jedem Volksgenoſſen offen gegen eine ein⸗ malige Gebühr von 10 Rpf. * Die Städt. Bücher⸗ und Leſehalle gibt weiter⸗ hin bekannt, daß in der diesjährigen Buchwoche vom 1. bis 7. November allen neu hinzukom⸗ menden Benutzern die Möglichkeit gegeben wird, die Bücherei ein halbes Jahr koſtenlos in An⸗ ſpruch zu nehmen. Aus Anlaß der diesjährigen Buchwoche weiſt die Städt. Bücher⸗ und Leſehalle noch auf fol⸗ ende Bücherverzeichniſſe hin, die in der Leſe⸗ halle eingefſehen bzw. nach Hauſe entliehen wer⸗ den können: Das neue Deutſchland, Unſere Wehrmacht, Ewiges Deutſchland, Deutſche Geſchichte, Deut⸗ ſches Land und Volk, Grenzland und Auslands⸗ deutſchtum, Der deutſche Menſch(Lebensbil⸗ der), Außerdeutſche Perſönlichkeiten, Weltkrieg — Nachkrieg, Weltpolitik von heute, Weltge⸗ ſchichte, Erzählendes Schrifttum, Deutſche Er⸗ zähler, Reiſen und Abenteuer, Weite, wilde Welt, Flugtechnik, Sport, Philoſophie. Aus Scherz darf nicht Ernſt werden Ein Kapitel„Späße an der Werkbank“/ Daran ſoll man immer denken! Man ſoll während der Arbeit Spüße machen. Viele ſogar. Es können Eulenſpiegeleien ſein. Und mit ſogenannten Anträgern und Auch⸗Kol⸗ legen ſoll man ſie gerade machen. Ich ſelbſt mache auch Späße, habe manchen Streich aus⸗ geheckt, doch einiges geſehen, was nicht ſein darf. Einmal wurde einem lieben Kameraden zum Schabernack der Schraubſtock elektri⸗ ſiert. 220 Volt nur. Es iſt nicht viel. Aber es hatte geregnet. Der Junge hatte naſſe Schuhe und ſtand auf Steinboden zu ebener Erde. Er griff den Schwengel, ſprang nach hinten— verzerrte das Geſicht und zitterte. Er fiel auf die Steinplatten und ſchlug ſich den Hinterkopf auf. Eine halbe Stunde lag er be⸗ ſinnungslos— vier Monate krank. *. In der Mittagspauſe ſpielten wir einmal auf dem Werkhofe Feuerwehr. Ohne Auftrag natüvlich. Ich ſpritzte als erſter. Nach mir ſpritzte einer, dem wurde mehr Druck auf den Schlauch geſetzt, damit man ſehe, wie hoch der Strahl ging. Ein dritter ſchrie:„Höher! Noch ſteiler!“ Der andere tat es, ließ den Strahl durch die freiliegende Hochſpan⸗ nung fegen. Machte einen Satz von der Erde. Schlug dann prall hintenüber. Und blieb liegen. Die Schweißer hatten Mittagspauſe gemacht und begannen wieder zu arbeiten. Da lag der Stift Peter noch immer auf der Werkbank und ſchlief.„Den kriegen wir wach“, meinte einer, nahm den Sauerſtoffſchlauch, hielt das Ende dem Jungen ſpaßhalber ins Geſäß, drehte den Hahn auf—— ſchſchſch!! Peter ſtreckte alle viere von ſich, wollte auf⸗ ſpringen, fiel aber wieder auf die Bank zu⸗ rück— ſtand nicht mehr auf. —— Ein Kamerad, er war groß und ſtark, und hätte es mit jedem aufgenommen. Er trug ein Porzellanbecken vom Lager durch den Flur und ſetzte eben das erſte Bein auf die oberſte der paar Treppenſtufen, um auf den Hof zu gehen. Da ſchnellte jemand von der Seite hoch—„Hu! 334 um ihn zu erſchrecken. Das gelang. as Becken zerſprang auf der Erde, der Kame⸗ rad ſtürzte über die Scherben, rutſchte mit ihnen hinab und blutete überall, ſo hatten die ſcharfen Stücke ihm Hut und Kleider zerriſſen. Im Jähzorn ſchlug er dem anderen über den Kopf, daß er liegen blieb. 55 Man ſoll auch keinen Hammerſtiel„vor⸗ bereiten“. Wenn der Ahnungsloſe damit ſchlägt, ſauſt das Kilo Eiſen beſtimmt ſo durch die Ge⸗ gend, daß es meiſtens ein Unbeteiligter an den Kopf bekommt. Und ohne Kopf kann man nicht leben. ** Wenn jemand eine kleine Leiter hinauf⸗ geſtiegen iſt und tritt oben auf einen Sockel oder Träger, um beſſeren Halt zu bekommen, ſoll man ihm die Leiter nicht klauen. Denn be⸗ ſtimmt will er oben im nächſten Augenblick wie⸗ der auf die Leiter treten und— kollert zwiſchen laufende Maſchinen oder ſcharfkantige Werk⸗ ſtücke, wo er mit zerbrochenem Rückgrat dann zu faul iſt aufzuſtehen. * Macht Scherze, Kameraden, ſeid luſtig und zeigt dem Miesmacher, was ne Harke iſt. Aber ſorgt, daß nicht Ernſt wird aus dem Scherz! und Verwundete iſt der beſte Witz nicht wert! „Adolf Hitler— Unſer Führer“ So lautete das Thema des Lichtbildervortra⸗ ges der Ortschorſängerſchaft Mannheim⸗Wald⸗ hof. Die fünf Geſangvereine Waldhofs, die bei größeren örtlichen Anlaſſen ſeit Jahren vor⸗ bildlich zuſammenarbeiten, hatten auch für die⸗ ſen einzigartigen Film eine anſehnliche Zahl Sänger und Angehörige in den Vorführungs⸗ ſaal„Zum Luzenberg“, Inh.: Emil Geier, ein⸗ geladen. Der Film war von der NSDAP (Kreispropagandaamt) geſtellt und brachte Bil⸗ der aus dem Lebensweg unſeres Führers. Das erſte Lichtbild zeigte die Geburtsſtadt des Füh⸗ rers. Pg. Schönberger, der als Redner für dieſen Vortrag beſtimmt war, gab ausführliche Erläuterungen über die einzelnen Bilder. Wir ſehen das Stück Erde, in dem Adolf Hitler Dienskag, 2. Nobember 1937 3 ſeine Jugendjahre verlebte. Wir lernen ſeine 4 Eltern kennen, den willensſtarken Vater, die ſtille Mutter. ſind, ſteht Adolf Hitler allein in der Welt. 1914, Nachdem die Eltern geſtörben bei Ausbruch des Krieges, trat Adolf Hitler in das deutſche Heer ein. Verſchiedene Bilder zeigen den Führer als Soldat, ſowie im Lazarett in Paſewalk. Ein unbekannter Soldat ſchämt ſich in dieſen Tagen ſeines Vaterlandes. Mit Fanatismus kämpfte der Führer gegen den unheilvollen Einfluß des Judentums und des Marxismus. Er ſchwur ſich, ſein ganzes Leben lang für die Wieder⸗ errichtung eines großen geeinigten Deutſchlands zu kämpfen und zu arbeiten. Die letzten Bilder die erſten Verſuche der Bewegung, feſten Fuß zu faſſen. Dieſe Bewegung aber wächſt über München hinaus und erobert ſich das ganze Reich. Am 31. Januar 1933 iſt Adolf Hitler Reichskanzler geworden! Deutſchland geht einen neuen Weg, den Weg des Aufſtiegs und zur Weltmacht. Die anſehnliche Zuhörerſchar dankte mit rei⸗ chem Beifall dem Pg. Schönberger für ſeine ausgezeichneten Darlegungen. Weinhaus Hauck 7, 18 Horsen Mittwoch Bin noͤch 5— pelse- N 40 12 Ammer verzogen. Büfett geſchwft., Vitrin.⸗Auſſatz, i1xzl„. Kredenz, Auszgt. Mecdizinalrat a. 5 A Dr. Gelbke Wö. Mi. ch- Laumannäco. Möbellager Eingang 1 7 + nur: Lergebung von Fleiſch⸗ Offene Stellen Mlagerr. Dumilalac ———— 6. 22„ Machen Sle elne Kur mlt Schoenenbergers Pflanzensũſten oie richtigen Säfte onthält no Reformhaus Wacker E 1, i/ Fernrutf 242 20 I ler Hetkarstadt Cinoleum kauft man Roeder- Stꝛogulcc Konien-u. olle Sottenundbreiten Gasnerde 4, 1/ Kunststrabe Fr. Müllet Elfenſtraße 26 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wuſt(z, Zt. Wehrmacht),— Verantwortlich für Innenpolitik: Heimuih Wüſt(.3t. Wehrmacht; Vertreter Karl M. Hägeneier); für' Außenpolitik: De. Wilhelm Hiazrrerf für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm atzel; für poliiit Peuflieron und Beilagen: Helmut Schulz: den Heimatteil: Fritz Haas:, für Lokales: Karl Hageneier; für Sport: Julins dabe: Matzel: für di, leiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: 3015 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. für M. Sprechſtunden der 4 ennßer Lang nin Fanfr 351 W. Ver⸗ Tollassistent a. D. lag und Schriftlrrangio W. 5 My sagen wir unseren innissten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. j f Für den Auzerceitteienon ſolgende wreisliſten“ Mhm. Beck, den Schwestern und Herrn Pfarrer Emlein von der deee Gn de 175 Ansgabe Mannheim Nr. 9, fohanniskirche, sowie dem Hauptzollamt und Pionierverein Mann-———— 1 Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. ninenhnin Geſamt⸗D. A. Monat September 1937 über 50 ooo Die trauernden HMinterbliebenen 80 CHER davon: Mannheimer Ausgabe über... 33 809 11,2 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 aUr 24724 Weinbeimer Ausaabe über 3 600 ANN Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ Wiihelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ Leers, Berlin uhr Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Betreiuns— von Angstzust., Schüchternheit, Minder- wertigkeitsgefühlen, Grübelei, Stottern, u. and. seelischen Störungen, sowie Bett- nässen.— Einzelbehandl.— Auch Auf- nahme im Hause. Zeitgemäße Preise. Worms'sthes Institiut, Mannheim —(eitung Direktor Dr. Worms)—— prinz-Wilnelm-Straße 8/ Fernruf 43330 neue Mod., Saba, Mende, Blaupunkt uſw., Teilzahlung bis 10 Monate.— Wünler Langerötterſtr. 68, Fernruf 529 47. 9000 90 O IS-24 Kunstsfrasse N. 13¹ und Purſtwaren Mit der gemeinſamen Vergebung des Bedarfs an Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren für die Truppenteile des ztandortes Mannpshenpmigsgezen ür die Zeit vom 1. Januar 1938 bis 30. Junf 1938 entſprechend der Ver⸗ dingungsordnung für die Wehrmacht (VOwW.) iſt das Pionier⸗Bataillon 33 beauftragt. Es wird hiermit öffent⸗ lich ausgeſchrieben: Los 1: Bedarf des Pionier⸗Batail⸗ lons 33(Herzogenriedlager) Los 2: Bedarf des 1I/J.⸗R. 110(Ka⸗ ſerne Mannheim⸗Seckenheim) Los 3: Bedarf der Beobachtungs⸗Ab⸗ teilg. 33(Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne) Los 4: Bedarf der./A.⸗R. 69(Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne) Los 5: Bedarf der III./.⸗R. 33(Ka⸗ ſerne Ludwigshafen) Los 6: Bedarf der 1. Abt. Flakregi⸗ ment 49 Küche 1(Kaſerne Mann⸗ heim⸗Käfertal) Los 7: 355351 der I. Abt. Flakregi⸗ ment 49 Küche II(Kaſerne Mann⸗ heim⸗Käfertal) Los 8: Bedarf der Fliegerhorſtkom⸗ mandantur(Kaſerne Mannheim⸗ charhof). Los 9; Bedarf der Flieger⸗Uebungs⸗ ſtelle(Kaſerne Flugplatz Mann⸗ heim⸗Neuoſtheim). Verdingungsunterlagen können ab Mittwoch, den 3. November 1937, bei der Zahlmeiſterei des Pionier⸗Batail⸗ lors 33(Verwaltungsgebäude Her⸗ rend n Hochuferſtraße 52)— während den Dienſtſtunden von§ bis 16 Uhr gegen Entrichtung einer Ge⸗ bühr von 80 Rpf. empfangen werden. Die Angebote ſind nur durch die 323 und mit der Aufſchrift„Betr. ergebung von Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waxen“ verſehen, der unterſertigten Zahlmeiſterei bis ſpäteſtens 8. Nov. 1937, 10 Uhr vormittags, einzureichen Sgasgroziluncg erfolgt bis ſpäte⸗ ſtens 13. Nov. 1937. Angebote, auf die bis zu dieſem Zeitpunkt kein Zu⸗ ſchlag erteilt worden iſt, ſind unbe⸗ rückſichtigt geblieben. Mannheim, den 28. Oktober 1937. Zahlmeiſterei Pionierbataillon 33. Vaters. Herrn Danlksasgungs Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres guien Dhilipp ussio Ein großer Posten zurückgesetzte puppen. Waben bllig abzugeben faadt Bei Anzahlung wird die Ware zurückgestellt ph. Hurtlieb Hultos flrSebsfranrer neue Wagen M 7, 8 (Kinzingerhof) Fernruf 21270 Lunmle.J2.b chmeckt tamoz wie man es von dreulichs Kuffee erwartet. Miener Mischung / Pfund 70 40 Häushalt-Mischung ½ biund 60% unübertrefflich nur N 4, 1 3 Hunststr. SD Güternattene Lebrauchte fiülfäder darunter gan wenig gefahrene hillio abzugeben Stenogr.⸗ u. unt. Nr. 20 231“ unge Köntolifün od. intellig. Anfüngerin mit guten Schreſbm.⸗Kenntniſſen 8 baldmögl. Eintritt für Kleineres Büro geſucht. Handſchriftl Angebote an den Verlag.— Solides Eervier⸗ frünlein für Kaffee ſofort geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. 33 301 im Verlag d. Bl. Schüne +zimmerwoh⸗ nung mit Zad Speiſekamm., Bal⸗ lon, in gut. Haus für 60.— RM auf 15. Nov. od. ſpät. zu vermieten. 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