obember— 4 ſondern puiſchen en wird. plönken es. m. b. H. ee end anzeigenl densmittel banner“ ar A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 —5 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gew Abend⸗Ausgabe A I. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ reiſe: u „ u. 50 Pf. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſte rei Haus monall..70 MM1 f. 30 J Büoer⸗ M.(einſchl. 50,96 a1i eſt t) verhind., Frei Haus monatl..20 R uzügi. 42 r) 25 ellgeld. eſteht kein Unſpr. auf tichldicung. 7. Jahrgeng MANNHEINM extteil 69 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. annheim. lalen à fit afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim— Nummer 514 An Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im usſchließlicher Pf. Die 4geſpalt, einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millie eil 18 Pf.— Zahlun und Evs Poſtſcheckkontoõ:— aufspreis 10 Pfennig⸗ inzelver Donnerskag, 4. November 1937. — Pakiſer Reaierung Jon Srancb auerkeanen Eine entjchĩiedene Forderung der jranzöſiſchen Rechtsparteien Mlare Haltune in der Michteinmischuneskrase bexlanet/ Diplomatenempfane heim Fünxer (Elgener ZBerichf des„laokenkreuzbonner“) EP Paris, 4. Nov. Die rechtsgerichtete Republikaniſche Vereini⸗ gung(Gruppe Marin) hat am Mittwoch in der Kammer eine außenpolitiſche Ausſprache gehabt und eine Entſchließung angenommen, in der ſchärfer denn je die ſtrenge Durchführung der Nichteinmiſchungspolitik gefordert wird. Wei⸗ ter wird in der Entſchließung der Wunſch ge⸗ üußert, die franzöſiſche Diplomatie möge im Gegenſatz zu ihrer bisherigen bedauerlichen Ge⸗ pflogenheit endlich diplomatiſche Vertreter bei der nationalſpaniſchen Regierung zum Schutze der franzöſiſchen Belange einſetzen. Die Gruppe erwarte auch von der franzöſiſchen Regierung, daß ſie eine eindeutige und feſte Haltung in der Kolonialfrage einnehme und ſich nicht ſchon jetzt jeder Forderung auf Rückgabe irgendwelcher Ko⸗ lonialgebiete an Deutſchland widerſetze. Die Forderung der Gruppe auf Einleitung normaler diplomatiſcher Beziehungen zu der nationalſpaniſchen Regierung wird am Mitt⸗ woch in allen übrigen franzöſiſchen Rechtskreiſen ſtärker erhoben, ſeit bekannt geworden iſt, daß die engliſche Regierung mit der nationalſpani⸗ ſchen Regierung wieder Konſulatsbeamte aus⸗ tauſchen wird. In der rechtsgerichteten„Liberté“ fordert Do⸗ riot, daß die franzöſiſche Regierung den glei⸗ chen Wirklichkeitsſinn zeige wie die engliſche Regierung. Frankreich müſſe England darin folgen, daß es in kürzeſter Zeit die Re⸗ gierung Franco de facto anerkenne. Auch das„Journal des Deébats“ ſtellt die gleiche Forderung und findet es bedauerlich, daß Frankreich die Gewohnheit angenommen habe, ſich im Schlepptau einer anderen Nation ziehen zu laſſen. Um Spanien von jeder aus⸗ ländiſchen Vormundſchaft zu befreien, müſſe Frankreich ſich beeilen, der nationalſpaniſchen Regierung, die in kurzer Zeit an der Spitze ganz Spaniens ſtehen werde, zu zeigen, daß Frankreich nicht der Feind des nationalen Spaniens ſei. In den maßgebenden franzöſiſchen Kreiſen erkennt man an, daß die engliſch⸗nationalſpa⸗ niſche Vereinbarung, in Salamanka und Lon⸗ don amtliche Vertreter der beiden Regierungen zu ernennen, über den gegenwärtigen Grad der franzöſiſch⸗nationalſpaniſchen Beziehungen weit hinausgehe. Diplomaten beim Führer Die Gesandten Venezuelas und lrans empfangen Berlin, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute im„Hauſe des Reichspräſidenten“ unter dem üblichen Zeremoniell den neuernannten Ge⸗ ſandten von Venezuela, Dr. Guſtavo Her⸗ rera, zur Entgegennahme ſeines Beglaubi⸗ gungsſchreibens und des Abberufungsſchreibens ſeines Vorgängers, Geſandten Tovar⸗Lange. In ſeiner Anſprache erinnerte der Geſandte an die engen und freundſchaftlichen Verbindun⸗ gen, ebenſo an die vielfältigen Beziehungen des Geiſtes⸗ und Wirtſchaftslebens zwiſchen Deutſch⸗ land und Venezuela, die er zu erhalten und auszubauen verſprach. Der deutſche Reichskanz⸗ ler ſicherte in ſeiner Erwiderung die Unter⸗ ſtützung des Reiches zu, uen dieſes beſtehende herzliche Verhälmis zwiſchen beiden Ländern zu erhalten und zu vertiefen. Es folgte hierauf unter dem gleichen Zere⸗ moniell der Empfang des neuernannten Ge⸗ ſandten von Jran, Nader Araſteh, der dem Führer ſein Beglaubigungsſchreiben und das Abberufungsſchreiben ſeines Vorgängers Moh⸗ ſen Rais überreichte. Hierbei übermittelte der neue Geſandte in einer Anſprache die Grüße und beſten Wünſche Sr. Majeſtät des Schahin⸗ ſchah und betonte die aufrichtige Freundſchaft, die von jeher zwiſchen Deutſchlaaud und Iran beſteht. Der Führer erwiderte dieſe Wünſche und gab ſeiner Genugtuung über die zwiſchen Deutſchland und Iran beſtehenden guten Be⸗ ziehungen Ausdruck, die zu erhalten ſein und der Reichsregierung lebhafteſter Wunſch ſei. Ferner empfing der Führer und Reichskanz⸗ ler heute den zur Zeit in Deutſchland weilen⸗ den italieniſchen Juſtizminiſter Solmi, der in Begleitung des Reichsminiſters Dr. Frank ſeinen Beſuch abſtattete. fldlerſchild für Profeſſor dr. ſocht Berlin, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat dem lang⸗ jährigen Direktor des Inſtituts für Schiffs⸗ und Tropenkrankheiten, Geheimen Obermedi⸗ zinalrat Profeſſor Dr. Nocht in Hamburg an⸗ läßlich ſeines heutigen 80. Geburtstages den Adlerſchild des Deutſchen Reiches mit der Wid⸗ mung„Dem verdienſtvollen Forſcher und Arzt“ verliehen. fibbenteop reiſt nach Rom DNB Rom, 4. Nov. Botſchafter von Ribbentrop hat ſich am Don⸗ nerstag in ſeiner Eigenſchaft als Außerordent⸗ licher und Bevollmächtigter Botſchafter des Deutſchen Reiches nach Rom begeben. Formelle Beſiegelung des FloltenabRammens London, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Die Ratifikationsurkunden des deutſch⸗engli⸗ ſchen Abkommens über die Begrenzung der Seerüſtungen und den Nachrichtenaustauſch über Flottenbauten vom 17. Juli 1937 wurden Donnerstag im engliſchen Außenamt ausge⸗ tauſcht. Der Reichslägermeister eröfinete die Internationale Jagdausstellung Die Eröffnungsansprache des Reichsjägermeisters(oben). In acht Ausstellungshallen am Funkturm zeigen mehr als 30 Nationen ihre Jagdtrophäen.— Unten: In Begleitung von Jägermeister Loebenberg besichtigt der Schirmherr der Internationalen Jagdausstellung, Ministerpräsident Göring, auf einem Rundgang die große Schau Weltbild(M) Rätſelhaſte Schiffstrümmer Katastrophe im Nebel zv/ischen Rügen und NMoen Kiel, 4. Nov.(Eig. Bericht.) Nachdem ein däniſcher Fiſcher bereits bei Moen zahlreiche Planken aufgefiſcht hatte, die wahrſcheinlich von einer Schiffskataſtrophe her⸗ rühren, ſind jetzt Planken und Holzſtücke in der gleichen Art in großer Anzahl an der Küſte der Inſel Falſter angetrieben worden. Die einzelnen Stücke, die über eine Strecke von über 20 Kilometer verſtreut liegen, ſind bis zu zehn Meter lang und zum Teil mit den Buchſtaben SuB bezeichnet. Man nimmt an, daß es ſich bei dieſen Hölzern um Teile eines geſtrandeten oder gerammten Schiffes handelt. Nach Anſicht der Fiſcher von Moen kann ſich dieſe Schiffskataſtrophe zwiſchen Moen und Rü⸗ gen abgeſpielt haben. Unterſuchungen der aufgefundenen Planken ergaben, daß die Holzſtücke nur ſehr kurze Zeit im Waſſer gelegen haben können. Da in den letzten Tagen dichter Nebel über der Oſtſee lag, iſt es möglich, daß ſich das Unglück in dieſer Woche ereignet hat. Da bisher noch kein Wrack⸗ gut angetrieben worden iſt, ſind zahlreiche Fi⸗ ſcher ausgefahren, um nach dem verunglückten Schiff zu fahnden. Die Zeichen auf den Plan⸗ ken haben bisher noch keinen Aufſchluß über die Herkunft des Schiffes geben können. Slugzeug überfühet Radlerin Budapeſt, 4. Nov.(Eig. Bericht) Auf dem Flugplatz in Großbetſchkerek in Süd⸗ ſlawien ereignete ſich ein ungewöhnlicher Un⸗ ſall. Ein Sportflugzeug, das gerade aufſteigen wollte, geriet beim Anrollen auf einen Weg, auf dem ein junges 14jähriges Mädchen mit dem Fahrrad ankam. Das Mädchen konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde von dem Propeller erfaßt, der es auf der Stelle tötete. Gegen den Piloten wurde eine Un⸗ terſuchung wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung eingeleitet. —— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. November 1937 Dölkerverbindendes Recht Barmats millionenſchwindel ltaliens Justizminister heim Deuischen Rechtsstand DNB Berlin, 4. Nov. Der italieniſche Juſtizminiſter Solmi und ſeine Begleitung, die ſeit voriger Woche als Gäſte des Reichsminiſters Dr. Frank in Deutſchland weilen, beſuchten am Mittwoch⸗ nachmittag die Reichsführung des NS⸗Rechts⸗ wahrerbundes. Anweſend waren u. a. Reichs⸗ rechtsführer Dr. Hans Frank, die Staatsſekre⸗ täre Schlegelberger und Dr. Freißler, der Reichsgeſchäftsführer des NSRB Dr. Heuber, der Reichsorganiſationswalter Pro⸗ feſſor Dr. Noack, der Direktor der Akademie für Deutſches Recht, Dr. Baſch, und der Chef des Miniſteramtes, Oberſtaatsanwalt Bühler. Die italieniſchen Gäſte wurden vom Reichs⸗ geſchäftsführer des NSRB Dr. Heuber im Haus der Deutſchen Rechtsfront herzlich be⸗ grüßt.„Wir bewundern den Aufbau des römi⸗ ſchen Rechts beſonders in dem Augenblick, in dem wir ſelbſt entſchloſſen an die Neugeſtaltung des deutſchen Rechts herangehen. Möge Ihr Aufenthalt dazu beitragen, die gemeinſamen Bande zwiſchen den beiden Völkern noch enger zu geſtalten.“ Der italieniſche Juſtizminiſter Solmi er⸗ widerte, daß er für die rieſige Arbeit, die in Deutſchland auch auf dem Gebiete des Rechtes geleiſtet werde, vollſte und größte Bewunderung habe. Das Recht ſei Fundament und Element des Lebens der Völker. Die im Rechtswahrerbund zuſammengeſchloſſenen Rechtswahrer vollendeten in Deutſchland ein heiliges Werk. Italien habe ſein Recht, und mit großer Anteilnahme beobachte es die deutſche Rechtserneuerung. Das italieniſche und deutſche Volk würden in Zukunft ein Recht haben, das dieſer beiden Nationen würdig ſei. Anſchließend hielt der Reichsorganiſations⸗ walter des NSRB, Profeſſor Dr. Noack, einen Vortrag über Aufbau und Aufgaben des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rechtswahrerbundes. Nachdem er Geſchichte und Organiſation dieſer ſtändi⸗ ſchen Gliederung umriſſen hatte, legte er die Tätigkeitsgebiete des NSRB dar. Die weltan⸗ ſchauliche, fachliche Erziehung aller Rechtswah⸗ rer im Sinne einer nationalſozialiſtiſchen Rechtsauffaſſung ſei weſentliches Ziel des Bun⸗ des. Aus dieſer ſtändiſchen Aufgabe ergäben ſich weiter ſoziale und ſonſtige berufsſtändiſche Betreuungspflichten. Wiſſenſchaftliche Mitarbeit an der deutſchen Rechtsform ſei ein weiteres Aufgabengebiet des NSRB, der berufen ſei, die Autorität des nationalſozialiſtiſchen Rechts⸗ gedankens zu künden und die Idee des Rechts als eines Grundpfeilers des völkiſchen Lebens mit allen Mitteln durchzuſetzen. Reichsrechtsführer, Reichsminiſter Dr. Hans Frank, überreichte dann den italieniſchen Gäſten eine Zeitſchriftenſammlung und Arbeits⸗ ergebniſſe des NSRB, ſowie die Rede des Reichsorganiſationswalters Profeſſor Dr. Noack in italieniſcher Sprache. Am Vormittag hatte der italieniſche Juſtiz⸗ miniſter mit ſeiner Begleitung auf Einladung Dr. Franks dem Reichsſportfeld und ſeinen Ein⸗ richtungen einen längeren Beſuch abgeſtattet. Skandalõse Schãdigungen einer Bochumer Zede Brüſſel, 4. Nov.(Eig. Bericht.) Zu den betrügeriſchen Transaktionen Julius Barmats mit Kuxen der Gewerkſchaft Flora in Bochum, die zum Erlaß des Haftbefehls durch die belgiſche Juſtizbehörde und zur Stel⸗ lung des Auslieferungsantrages an Holland führten, werden weitere Einzelheiten bekannt. Julius Barmat wird beſchuldigt, zum Nachteil der belgiſchen Holdingsgeſellſchaft der Flora einen Betrag von 100000 Reichsmark unterſchlagen zu haben. Außerdem werden ihm Bilanzfälſchungen und Bankbetrug zur Laſt ge⸗ legt. Die„Societe Anonyme Flora“, Sitz Brüſſel, wurde am 13. November 1927 mit einem Kapi⸗ tal von 2215000 Franken gegründet. Bei der Errichtung der Geſellſchaft wurde die Stein⸗ kohlenzeche Flora in Vochum eingebracht. Der Finanzierungsdienſt der Geſellſchaft wurde durch das Bankhaus Goldzieher und Penſo ga⸗ rantiert. Dem Aufſichtsrat gehörte Edgar fiochwaſſer an der Riviera Schv/ere Schãden durcdi Erdrutsche an Straßen und Brücken DNB Mailand, 4. Nov. Das Hochwaſſer, das vor wenigen Tagen das Gebiet von Le⸗Langhe an der Riviera heimge⸗ ſucht hat, ruft immer noch weitere Schäden her ⸗ vor. Durch die Unterſpülungen ſind an der Straße nach Oſiglia zahlreiche Erdlawinen nie ⸗ dergegangen, die die Straße auf einer Länge von 10 Kilometer unpaſſierbar gemacht haben. 200 Arbeiter, die von Soldatenabteilungen un⸗ 3000 werktätige Deutsche zu Schiff unterwegs zum sonnigen Süden Mit den KdF-Schiffen„Der Deutsche“,„Sierra Cordoba“ und„Oceana“ trafen 3000 werktätige Deutsche auf der Fahrt nach Italien im Hafen von Lissabon ein. Unser Bild zeigt die KdF-Schiffe im Hafen von Lissabon Jagd auf einen flulodieb in den Straßen von Paris DNB Paris, 4. Nov. Am Mittwochabend kam es mitten in Paris zu einer ungewöhnlichen Jagd nach einem Au⸗ todieb. Ein Radfahrer bemerkte in der Nähe des Juſtizpalaſtes einen Mann, der ſich in ver⸗ dächtiger Weiſe an einem Automobil zu ſchaffen machte. Als er ihn zur Rede ſtellte, zog der Unbekannte plötzlich einen Revolver und gab auf den Radfahrer zwei Schüſſe ab, die ihn ſchwer verletzten. Ein Polizeibeamter nahm ſofort die Verfolgung des Autodiebs auf, doch brach auch er unter einem wohlgezielten Schuß des Flüchtenden tödlich getroffen zuſammen. Zahlreiche Perſonen nahmen dann die Verfol⸗ gung auf. Der Flüchtende ſuchte am Seine⸗ Kai unter einem Brückenbogen Deckung und machte ſchließlich ſeinem Leben ein Ende, nach⸗ dem er von mehreren Polizeibeamten eingekreiſt worden war. Bei der Unterſuchung fand man in den Taſchen des Toten ſieben Revolver, 135 Schuß Munition, mehrere Perſonalausweiſe, mehrere Autoführerſcheine und Autopapiere, die vermuten laſſen, daß es ſich um einen be⸗ rufsmäßigen Autodieb handelte. Ein großes amerikaniſches Marine⸗ ſchwimmer⸗Flugzeug ſtieß über dem Flugfeld von Seattle(USA) mit einem kleine⸗ ren Marineflugzeug zuſammen. Bei dem Ab⸗ ſturz des größeren Flugzeuges kamen fünf Marineflieger ums Leben. Die beiden Inſaſſen des kleineren Flugzeuges konnten ſich durch Fallſchirmabſprung retten. Weltbild(M) terſtützt werden, ſind damit beſchäftigt, die Schü⸗ den zu beheben. In Dego iſt ein Bauernhaus unter einer Steinlawine begraben worden. Das Elektri⸗ zitätswerk von Milleſimo wurde überſchwemmt. Auch hier wurde eine Straße an verſchiedenen Stellen durch Erdrutſche verſchüttet. Große Schäden hat das Hochwaſſer an einem in Bau befindlichen Damm in Milleſimo angerichtet. Auch die oberitalieniſchen Flüſſe ſteigen zum Teil nochweiter. Außer⸗ ordentlich hoch iſt der Stand des Po bei Pia⸗ cenza. Im Gebiet von Bergamo ſind ebenfalls ſchwere Schäden zu verzeichnen. Hier ſtürzte -eine Betonbrücke über den Wildbach Sonna ein, ſo daß der Verkehr völlig unterbrochen wurde. Deutſch-japaniſches fullurfiimabkommen DMNB Berlin, 4. Nov. Am 3. November 1937 wurde zwiſchen der Reichsfilmkammer und der Kokuſai Eiga Kyokai, dem japaniſchen Inſtitut für die Pflege der internationalen Filmbeziehungen, ein Kulturfilmaustauſchabkommen unterzeichnet. Das Abkommen dient der Förderung des ge⸗ genſeitigen Kulturfilmaustauſches und der weit⸗ gehendſten Verbreitung von Kulturfilmen in Lichtſpieltheatern und Kulturfilmveranſtaltun⸗ gen. Den Kulturfilmherſtellern, die in dem Land des anderen Vertragſchließenden Kulturfilme herſtellen, ſollen Erleichterungen gewährt wer⸗ den. Am 11. November wird die erſte öffentliche Vorführung japaniſcher Kulturfilme in Berlin von der Reichsfilmkammer in Gemeinſchaft mit der Deutſch⸗japaniſchen Geſellſchaft veranſtaltet. Ein nackter Mann auf der Caterne Nãchflicher Fenster qucker auf dem„Kriegspfad“ Berlin, 4. Nov.(Eig. Meld.) In der Berliner Vorortkolonie Eichtamp war es in den letzten Monaten des Nachts nicht mehr recht geheuer. Es„geſpenſterte“. Siedler⸗ frauen, die in ſpäter Stunde nach Hauſe kehr⸗ ten, wurden oft plötzlich von einem finſter aus⸗ ſehenden Burſchen beläſtigt. Eigenartigerweiſe verſchwand dieſer jedoch meiſtens unerkannt ebenſo ſchnell, wie er auftauchte. Einige Bewoh⸗ ner hatten eines Abends ſogar genau beobach⸗ ten können, wie ein völlig nackter Kerl oben auf einer Laterne ſaß und nach ein paar benachbarten Häuſern eifrig Ausſchau hielt. Polizeibeamte wurden benachrichtigt, aber alles Nachforſchen war lange Zeit vergeblich. Eines Abends jedoch ſollte es gelingen, das „Nachtgeſpenſt“, als es ſich wieder mal auf „Kriegspfad“ befand, zu ſchnappen. Ein Mäd⸗ chen bemertte zu ihrem nicht geringen Erſtau⸗ nen einen Mann, der hoch oben in den Aeſten eines Baumes ſaß und unentwegt in ein hell erleuchtetes Zimmer ſtarrte. Ein ſchnell herbei⸗ gerufener Polizeibeamter forderte den Burſchen auf, ſeinen luftigen Ausguck ſofort zu verlaſſen. Das auf friſcher Tat entdeckte„Nachtgeſpenſt“ ſchien jedoch alles andere als damit einverſtan⸗ den zu ſein. Nur mit Gewalt gelang es dem Beamten ſchließlich, den Burſchen aufs Revier zu brieigen, wo ihm ſeine nächtlichen Herum treibereien nachgewieſen werden konnten. Die mehr als ſeltſamen Gewohnheiten des „Nachtgeſpenſtes“ fanden jetzt ein Nachſpiel vor Gericht. Der Burſche hatte nämlich in frecher Weiſe gegen den Wachtmeiſter, der ihn verhaf⸗ tete, Anzeige erſtattet, mit der Behauptung, er ſei mißhandelt worden. Ein gerichtsmedizini⸗ ſches Gutachten konnte dies jedoch einwandfrei als eine freche Lüge entlarven. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten für die wiſſentlich fal⸗ ſche Anſchuldigung und Beamtenbeleidigung zu einem Jahr Gefängnis. Da der Rechtsanwalt des Angetlagten ſich ohne genügende Nachprüfung die Angaben ſeines Mandan⸗ ten auch zueigen gemacht hatte, erkannte das Gericht gegen ihn auf eine Geldſtrafe von 2000 Reichsmark. Die Bewohner in Eichkamp wer⸗ den nun endlich Ruhe haben vor dem„Nachtge⸗ ſpenſt“ und brauchen nicht mehr ängſtlich Aus⸗ ſchau zu halten, ob des Nachts jemand in ihre Schlafzimmer ſtarrt! flenderung der faffeepolink Braſiliens Die Ausfuhr völlig freigegeben DNB Rio de Janeiro, 4. Nov. Braſilien hat eine durchgreifende Aenderung ſeiner Kaffeepolitit beſchloſſen. Sämtliche bis⸗ herigen Einſchränkungen ſollen fortfallen. Die Kaffeeausfuhr wird völlig freigegeben, um die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt wieder⸗ herzuſtellen. Um Spekulationen in Verbindung mit dieſen Maßnahmen zu verhindern, ſind ſämtliche Kaffeebörſen Braſiliens bis auf wei⸗ teres geſchloſſen worden. Auguier als Vorſitzender, Camille de Ceu⸗ lemeer, Marcel Schoucce und Raoul Blondeaz an. Nach dem Bankrott dieſer Geſellſchaft ſtellte ſich heraus, daß Barmat, der wie immer durch Mittelsperſonen aufgetreten war, auch hier ſeine Hände im Spiele hatte. Einen Poſten Floraanteile hatte Barmat bei Goldzieher und Penſo als Deckung für Trans⸗ aktionen in Depot gegeben. Barmat hatte es ſeinerzeit verſtanden, das geſamte Kapital der Geſellſchaft Flora in ſeinen Beſitz zu bringen, das aus Anteilen ohne Nennwert, ſogenannten Kuxen, beſtand. Barmat ging dann dazu über, das Unternehmen in eine deutſche Geſellſchaft und in eine belgiſche Holdinggeſellſchaft aufzu⸗ teilen. Die Holdinggeſellſchaft wurde mit dieſen Kuxen gegründet, die jedoch in der Gründungs⸗ akte nicht erwähnt werden. Barmat kehrte dar⸗ auf nach Deutſchland zurück und verkaufte die Anteile für 150 000 Reichsmark. Nach ſeiner Rückkehr nach Belgien erklärte er der Holding⸗ geſellſchaft, daß er nur 50000 Mark für die Anteile erzielt habe. Ein Betrag, der auch in der Bilanz des Jahres 1933 erſcheint. Es wurde alſo hier ein Betrag von 100 000 Reichsmark unterſchlagen. Die beiden neueſten Bilanzen ſollen ebenfalls von Barmat gefälſcht worden ſein. Auch Henri Barmat, der Bruder des Julius Barmat, iſt in dieſe Angelegenheit verſtrickt. Der Staatsanwalt hat daher gegen ihn Haftbefehl erlaſſen. Julius Barmat wird weiter zur Laſt gelegt, für nicht weniger als 16 Millionen Franken fiktive Wechſel auf die Flora gezogen zu haben, die ſpäter durch die Nationalbank diskontiert wurden. Rudolf fjeß fliegt ins Jnnere Libvens Rom, 4. Nov.(HB⸗Funk) Rudolf Heß ſtartete zuſammen mit der Par⸗ teiabordnung am Donnerstagvormittag zu einem Flug in das Innere Libyens. Die Rück⸗ kehr nach Tripolis wird vorausſichtlich am Freitag erfolgen. die akenkreuzflagge in danzig DNB Danzig, 4. Nov. Die Ankündigung des Gauleiters von Dan⸗ zig, daß vorgeſehen iſt, die Hakenkreuzfahne in Danzig amtlich einzuführen, hat in der auslän⸗ diſchen Oeffentlichleit zu Mißverſtändniſſen An⸗ laß gegeben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, wie von unterrichteter Danziger Seite mitgeteilt wird, daß in der neugeplanten Halenkreuzfahne der Freien Stadt das vielhundertjährige Wappen Danzigs als Göſch enthalten ſein wird. Mit dieſer Feſtſtellung entfallen alle Vermutungen, die entgegen der Formulierung Forſters irr⸗ tümlicher⸗ und unverſtändlicherweiſe aufgekom⸗ men ſind. beundioſe berüchte über einen Brief des Generals Ludendorff Berlin, 4. Nov.(HB⸗Funk) Amtlich wird mitgeteilt: Seit einiger Zeit werden Gerüchte verbreitet, daß General Luden⸗ dorff in einem Brief, der an eine Perſönlichkeit im Auslano gerichtet geweſen ſei, die deutſche Au⸗ ßenpolitik, vor allem im Zuſammenhang mit den freundſchaftlichen Beziehungen Deutſchlands zu einer anderen Macht ſowie mit Bezug auf die Ereigniſſe in Spanien, auf das ſchwerſte ange⸗ griffen habe. Eingehende Unterſuchungen, die mit bereitwilliger Hilfe einer auswärtigen Macht geführt wurden, haben einwandfrei er⸗ geben, daß es ſich bei dieſem angeblichen Brief um eine Fälſchung handelte, und General Lu⸗ dendorff weder einen ſolchen Brief verfaßt, noch ſich ähnlich geäußert hat. Amtlich wird dazu feſtgeſtellt, daß alle gegen General Ludendorff in dieſem Zuſammenhang erhobenen Beſchul⸗ digungen jeglicher Grundlage entbehren. Siegreicher ormorſch der Japaner Auch Fortſchritte bei Schanghai Ep Peiping, 4. Nov.(Gig. Meldung.) Der japaniſche Vormarſch in der Provinz Schanſi hat in den letzten 24 Stunden zu wei⸗ teren Erfolgen geführt. Das ſeit Mitte Oktober umkämpfte, 55 Kilometer nördlich der Provinz⸗ hauptſtadt gelegene Sinkau iſt von den Ja⸗ panern eingenommen worden. Alle wichtigen Gebäude der Stadt wurden ſofort mit militäriſchen Poſten beſetzt und darauf der Marſch in ſüdlicher Richtung auf Tayangfu fortgeſetzt. In den ſpäten Abendſtunden gelang es den Japanern dann auch, das 20 Kilometer ſüd⸗ lich von Sinkau gelegene Singtſchau zu er⸗ ſtürmen. Bei Singtſchau kam es zu einem er⸗ bitterten Kampf mit Teilen der achten(kom⸗ muniſtiſchen) chineſiſchen Armee, doch konnten die Japaner die Chineſen, die als die beſtge⸗ ſchulten der ganzen chineſiſchen Armee gelten, auch hier vernichtend ſchlagen, ſo daß ſich die Chineſen weiter ſüdlich zurückziehen mußten. In dem Kampfabſchnitt öſtlich der Provinz⸗ hauptſtadt haben die Japaner, nachdem ſie vor ſechs Tagen den Niangtzukwan⸗Paß über⸗ ſchritten hatten, Schauyang eingenommen. Schauyang liegt etwa 50 Kilometer öſtlich von Tayangfu. „Hakenki Wenn nicht — vor allem müſe der let Hauptmarkt wäre man be kommen, daß — im Monat 2 doch dieſer 2 ſeinem Vorge Nebel unterg tig die fortge Aber dies warm die So ab und es w wenn allein ſ belebenden C habt hätte. H erſten größer delte, ſo daß etwas ſtraffen ten Donnerst Auf dem( müſe des Sp und es war ner Güte die Recht viel A der, denn ma Sauerkrautes tun verſäumt Auf dem Ausſchlag, w mählich ſtark den. Nur noc auch im Prei Auch der 2 Markt, denn lichem Umfar Auswahl. Vom Stati braucherpreiſ⸗ Kartoffeln —10, Weißk kohl, St. 10— —8, Gelbe Spinat 12, bis 40, Schm —15, Endiv Oberlohlrabe dieschen, Bſe rettich, St. 1 Peterſilie, B Pfifferlinge reizker 30, Ac nen, St. 4— butter 160, L 25—30, Eier 80, Karpfen Backfiſche 40 bis 60, Goli geſchlachtet 1 110—116, Sd Auch Bei der ar den 7. Nor ſtraßenſa werk iſt auch teiligt. Gle Standarte 79 Uhr am Pa⸗ Waſſerturm. Vom Plan tariums ma treuten Volk am Montag, holung des tariumsaben derholung ſi üblichen Dier Dr. Als der hi vor zwei Ja Endſpurt die jeder Schach (vielleicht v langjährigen ſation herbei Jahren hat würdig erwi ten Verſchme Poſitions⸗ u der ideale B zu ſein. Fre bei Aljechin ren 1930—18 Aljechin ſchie recht erholen in internatit meiſt nur 2. So ſchie eins hatten 1 Sieger ſahen im Schach Sie hätten ſi ſen, wesho ſeinen Weltr die holländi vor zwei Ja chen Aljechin teten und ve rückſchreckten Aljechins aber ſie kam Nun hat in mber 1937 del he lle de Ceu⸗ und Raoul ikrott dieſer Barmat, der aufgetreten Spiele hatte. Barmat bei für Trans⸗ iat hatte es Kapital der zu bringen, ſogenannten tdazu über, Geſellſchaft ſchaft aufzu⸗ ſe mit dieſen Gründungs⸗ t kehrte dar⸗ serkaufte die Nach ſeiner ſer Holding⸗ ark für die der auch in t. Es wurde Reichsmark n Bilanzen ſcht worden Bruder des ngelegenheit daher gegen armat wird veniger als ſel auf die r durch die LTibuens B⸗Funk) it der Par⸗ mittag zu . Die Rück⸗ ſichtlich am Danzig g, 4. Nov. von Dan⸗ euzfahne in der auslän⸗ dniſſen An⸗ ch, wie von eteilt wird, uzfahne der ge Wappen wird. Mit rmutungen, orſters irr⸗ eaufgekom⸗ idendorff 5B⸗Funk) iniger Zeit eral Luden⸗ erſönlichkeit deutſche Au⸗ ang mit den tſchlands zu zug auf die verſte ange⸗ hungen, die luswärtigen handfrei er⸗ lichen Brief deneral Lu⸗ ſerfaßt, noch wird dazu Ludendorff en Beſchul⸗ hren. Japaner ſhai Neldung.) er Provinz den zu wei⸗ itte Oktober er Provinz⸗ den Ja⸗ rden. Alle iſofort mit darauf der Tayangfu amg es den ometer ſüd⸗ hau zu er⸗ u einem er⸗ chten(kom⸗ och konnten die beſtge⸗ mee gelten, daß ſich die en mußten. er Provinz⸗ dem ſie vor Paß über⸗ igenommen. öſtlich von „Hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Donnerstag, 4. November 1937 bang über den Dochenmarßt Wenn nicht der bunte Flor der Herbſtblumen — vor allem der Aſtern— und auch das Ge⸗ müſe der letzten Jahreszeit dem Donnerstag⸗ Hauptmarkt das Gepräge gegeben hätten, ſo wäre man beſtimmt nicht auf den Gedanken ge⸗ kommen, daß es ſich hier um einen Markttag im Monat November handeln würde. Stand doch dieſer Donnerstag ganz im Gegenſatz zu ſeinem Vorgänger, an dem der Markt faſt im Nebel unterging und an dem man ſchon ſo rich⸗ tig die fortgeſchrittene Fahreszeit merkte. Aber diesmal ſtrahlte faſt ſpätſommerlich warm die Sonne vom wolkenloſen Himmel her⸗ ab und es wäre doch ſehr ſeltſam zugegangen, wenn allein ſchon dieſe Aeußerlichkeit nicht einen belebenden Einfluß auf das Marktgeſchäft ge⸗ habt hätte. Hierzu kam noch, daß es ſich um den erſten größeren Markt im neuen Monat han⸗ delte, ſo daß die Hausfrauen ſchon mit einem etwas ſtraffer gefüllten Geldbeutel als am letz⸗ ten Donnerstag ihre Einkäufe tätigen konnten. Auf dem Gemüſemarkt beherrſchten die Ge⸗ müſe des Spätherbſtes nach wie vor das Feld und es war wieder erſtaunlich, in welch erleſe⸗ ner Güte die meiſten Waren angeboten wurden. Recht viel Arbeit hatten auch die Krautſchnei⸗ der, denn man holte vielfach die Einlegung des Sauerkrautes nach, ſofern man dies bisher zu tun verſäumt hatte. Auf dem Obſtmarkt gaben die Aepfel den Ausſchlag, während die übrigen Obſtſorten all⸗ mählich ſtark in den Hintergrund gedrängt wer⸗ den. Nur noch vereinzelt ſah man Trauben, die auch im Preis angezogen haben. Auch der Wald„belieferte“ noch einmal den Markt, denn es gab noch Pilze in recht ſtatt⸗ lichem Umfang und ſogar noch in verſchiedener Auswahl. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kg. in Rpf ermittelt: Kartoffeln—4,5, Salatkartoffeln 8, Wirſing —10, Weißkraut 6, Rotkraut—10, Blumen⸗ kohl, St. 10—50, Roſenkohl 25, Karotten, Bſchl. —8, Gelbe Rüben—8, Rote Rüben—10, Spinat 12, Zwiebeln—9, Grüne Bohnen 20 bis 40, Schwarzwurzeln 15—32, Kopfſalat, St. —15, Endivienſalat, St.—12, Feldſalat 60, Oberkohlraben, St.—8, Tomaten—20, Ra⸗ dieschen, Bſchl.—7, Rettich, St.—10, Meer⸗ rettich, St. 10—45, Suppengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—6, Pfifferlinge 75, Maronenpilze 40—50, Grün⸗ reizker 30, Aepfel 10—28, Birnen 10—35, Zitro⸗ nen, St.—8, Bananen, St.—10, Marken⸗ butter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 10—12/, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Bäckfiſche 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50 bis 60, Golöbarſch 45, Seelachs 35—45, See⸗ hecht 60, Stockfiſche 35, Hahn, geſchl. St. 100 bis 300, Huhn, geſchlachtet, St. 200—400, Enten. geſchlachtet, St. 400—600. Tauben, geſchlachtet, St. 60—90, Gänſe, geſchl. St. 600—800, Gänſe, geſchlachtet, 130—140, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Auch das NSIñ ſammelt am 6. und 7. November Bei der am Samstag, den 6. und Sonntag, den 7. November, ſtattfindenden Reichs⸗ ſtraßenſammlung für das Winterhilfs⸗ werk iſt auch das NSFaͤ zum erſten Male be⸗ teiligt. Gleichzeitig ſpielt der Muſikzug der Standarte 79 des NSF und zwar von 11—12 Uhr am Paradeplatz und von 12—13 Uhr am Waſſerturm. Vom Planetarium. Die Leitung des Plane⸗ tariums macht die vom Winterhilfswerk be⸗ treuten Volksgenoſſen darauf aufmerkſam, daß am Montag, 8. November, 20 Uhr, eine Wieder⸗ holung des für Samstag vorgeſehenen Plane⸗ tariumsabends ſtattfindet. Karten für die Wie⸗ derholung ſind im Planetarium während der üblichen Dienſtſtunden erhältlich. Jugend und Buch⸗- unzertrennliche Freunde Eine Jeierſtunde der hitler⸗Jugend/ heute iſt die Liebe zum Buch bei der ganzen deutſchen Jugend vorhanden Das war früher ſchon ſo und trifft auf die heutige Generation noch viel mehr zu: Der auf⸗ geweckte, geiſtig regſame junge Menſch hat ſchon immer zum Buch gedrängt. Das Leben wäre für manchen leer geweſen, hätte das Buch nicht weſentlich dazu verholfen, den nun einmal vor⸗ herrſchenden Bildungswillen zu befriedigen. „Die Jugend und das Buch“ Heute ſteht unſere ganze Jugend in der HF. Hier wird der junge Menſch geformt. Da bei dieſer Erziehung auch die Literatur ein ernſtes Wort mitſpricht, intereſſiert es wohl all⸗ gemein, was das Buch ſpeziell für die Arbeit in der HF bedeutet, wie es zum Teil Mitkämp⸗ fer iſt und wie unſere Jugend durch die HJ zum Buch hingeführt wird. In einer Feier⸗ ſtunde der H, Neckarſtadt⸗Oſt, die im Rah⸗ men der„Wache des deutſchen Buches“ veranſtaltet wurde, ſprach über das Thema „Die Jugend und das Buch“ am Mitt⸗ wochabend im großen Saal der Bäckerinnung Unterbannführer Wilſtermann. Beſetzt bis„unter die Dachbalken“ war der Raum, als das gut eingeſpielte Bannorcheſter den Abend mit einem ernſten Muſikſtück eröff⸗ nete. Das gemeinſam geſungene Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben“ klang wie ein Schwur in die Nacht. In der anſchließenden kurzen, aber inhaltsreichen Rede gab dann Un⸗ terbannführer Wilſtermann Aufſchluß über die Tätigkeit in der HJ, die bezwecke, in den jun⸗ gen Menſchen die Liebe zum Buch zu wek⸗ ken und zu pflegen.„Jede Verbindung zum Buch“, ſo ſagte der HI-Führer u..,„die nicht von nationalſozialiſtiſchem Geiſt getragen wird, lehnen wir ab“. Die weltanſchaulich⸗po⸗ litiſche Formung des Charakters aller Die jungen Rekruten rüdcden ein Ueberall sah man in diesen Tagen junge Leute mit kleinen und großen Koffern: die wehrpflichtig gewordenen Rekruten, die in kleineren oder größeren Gruppen den Kasernen oder den Sammelplätzen zustrebten. Wenn dann an den Sammelplätzen die Bagagewagen vorfuhren, um das Gepäck aufzunehmen und den jungen Eeuten den Marsch Zzur Kaserne zu erleichtern, dann wurde das freudig begrüßt. Ob es die jungen Soldaten allerdings immer so bei ihren späteren Märschen beduem gemacht bekommen, muß stark bezweifelt werden Aufn.: Hans Jütte Vor 90 Jahren herrſchte große Not Eine Erinnerung an das Notjahr 1847/ Großer Mangel an Brotgetreide Durch die Mißernte des Jahres 1846 machte ſich in Mannheim und ien Odenwald ein gro⸗ ßer Mangel an Brotgetreide bemerk⸗ bar. Als Folge davon brachen im Odenwald Unruhen aus. Flugſchriften erſchienen voll revolutionären Geiſtes und verſuchten, das darbende Volk in Aufruhr zu ſetzen. In einer dieſer Flugſchriften, die von einem Seifenſieder in Mudau verfaßt war, hieß es, daß Gott den Hunger über die Menſchen geſchickt habe, damit das Volt erwache; der Adel müſſe vernichtet und die Juden vertrieben werden. Durch Lie⸗ ferung von Brot und Kartoffeln ſuchte der Staat der beſtehenden Notlage zu ſteuern. Die Urſache für die Notlage beſtand aber Am die Schachweltmeiſterſchaft Dr. Aljechin zeigt ſich wieder als überlegener Taktiker/ Spannende Kämpfe Als der holländiſche Vorkämpfer Dr. Euwe vor zwei Jahren in einem aufſehenerregenden Endſpurt die Weltmeiſterſchaft errang, war ſich jeder Schachfreund darüber klar, daß nur ein (vielleicht vorübergehendes) Nachlaſſen des langjährigen Weltmeiſters Aljechin dieſe Sen⸗ ſation herbeiführen konnte. In den letzten zwei Jahren hat aber Euwe ſich dieſes Titels als würdig erwieſen, er ſchien mit ſeiner geſchick⸗ ten Verſchmelzung zweier Hauptſpielarten, des Poſitions⸗ und auch des Kombinationsſpieles, der ideale Beherrſcher der 64 Felder geworden zu ſein. Freilich eine ſolche Ueberlegenheit wie bei Aljechin in ſeiner Glanzzeit, in den Jah⸗ ren 1930—1933, war nie zu verſpüren. Und Aljechin ſchien ſich von dem„Schock“ gar nicht recht erholen zu wollen, denn ſtatt erſter—5 in internationalen Turnieren gab es 1936/37 meiſt nur.—4. Preiſe. So ſchien es vor dem Wettkampf! Aber eins hatten manche Kritiker, die Euwe ſchon als Sieger ſahen und überdies an eine„Come Back“ im Schach nicht glauben konnten, überſehen. Sie hätten ſich ins Gedächtnis zurückrufen müſ⸗ ſen, weshalb eigentlich der genigle Aljechin ſeinen Weltmeiſterfitel abgeben mußte. Gerade die holländiſchen Journaliſten waren es, die vor zwei Jahren gewiſſe geſundheitliche Schwä⸗ chen Aljechins gar zu marktſchreieriſch ausbeu⸗ teten und vor perſönlichen Angriffen nicht zu⸗ rückſchreckten. Aljechins Niederlage war zwar äußerſt knapp, aber ſie kam zuſtande durch ſeine eigene Schuld. Nun hat in der letzten Zeit, ähnlich ſeiner Vor⸗ bereitung des Wettkampfes gegen den Kubaner Capablanca vor zehn Jahren, Aljechin äußerſt ſolide gelegt, ja ſich einem körperlichen und diät⸗ mäßigen Training unterworfen, als ob er boxen wolle und nicht Schach ſpielen! Dieſe Aende⸗ rung in der Lebensweiſe bedingte Uebergangs⸗ erſcheinungen, die ſich zunächſt ſtörend in man⸗ chen ſeiner Turnierkämpfe auswirken mußten. Und im Wettkampf, der in verſchiedenen Städten Hollands ausgetragen wird und unter einer unglaublich intenſiven Anteilnahme ſei⸗ tens der Holländer vor ſich geht, ſehen wir am Werk wieder den alten Aljechin, den Mann der taktiſchen Fineſſen, der überlegene Kenntnis der„Pſychologie des Gegners“ im⸗ mer wieder beweiſt. Es iſt ein Kampf des entſchluß⸗ und liſten⸗ reichen Kämpfers gegen den mit mathematiſcher Gründlichkeit vorgehenden Strategen! Aljechin führte nach der 12. Partie mit 75:4,5 Punk⸗ ten, er hat ſeit der 5. Matchpartie nichts mehr verloren. Trotzdem— und man darf es nie außer acht laſſen— kämpft Euwe ungebrochen. Wird er ſich umſtellen können? Wird er den neuen— oder vielmehr alten— Aljechin recht⸗ zeitig noch in ſeine Berechnungen einbeziehen können? Oder gelingt es dem Francoruſſen immer und immer wieder, mit Eröffnung der Partie, mit plötzlicher und gebändigter Paſſi⸗ vität, mit Einfällen ſeinen gro⸗ ßen Gegner zu überraſchen und— zu depri⸗ mieren? Vorherſagen ſind vergeblich, die näch⸗ ſten Schachſchlachten werden es zeigen! nicht ausſchließlich in der erwähnten Mißernte, ſondern auch in den ungünſtigen Erwerbsver⸗ hältniſſen und in den ſchlechten Ausſichten, die die Zukunft eröffnete. Hieraus erklärt ſich auch die ſtarke Auswanderung der ein⸗ heimiſchen Bevölkerung nach Ame⸗ rik a, die einen bedenklichen Umfang annahm. Das Ausmaß war ſo groß geworden, daß ſie alle Kreiſe der Bevölkerung ergriff. Im Som⸗ mer 1847 war der Andrang zu den Auswan⸗ dererſchiffen ſo ſtark, daß dieſe zeitweiſe nicht mehr ausreichten. Auf den brachten dieſe Schiffe aus Ameritka Mehl und Ge⸗ treide mit. Im Auftrage des Staates wurde ein Mann⸗ heimer Getreidehändler nach Riga und Petersburg geſandt, um eine größere Menge Frucht einzukaufen, was ihm denn auch unter günſtigen Bedingungen gelang, obgleich die ruſſiſchen Getreidepreiſe unter Einwirkung der internationalen Konjunktur einen hohen Stand hatten. In Mannheim bewahrte man die Ruhe, wenn auch hier der Mangel und die Not ſich ſtart bemerkbar machten. Was ſich da öf⸗ fentlich an Unzufriedenheit äußerte, beſchränkte ſich auf einen Brotkrawall, der von einer kleinen Anzahl junger Burſchen veranſtaltet wurde, indem ſie vor die Kontore einiger Han⸗ delsfirmen zogen und uan Unterſtützung ver⸗ langten, die ihnen gewäht wurde. Die Verant⸗ wortung für die Notlage, die in der Stadt herrſchte, wurde vom Volk dem Getreidehandel zugeſchoben, weil er die Ernährung des Volles von der augenblicklichen Lage des Weltgetreide⸗ marktes abhängig gemacht habe. Der erwähate Vorfall gab der Stadtverwal⸗ tung Anlaß, Maßnahmen gegen den Brotmangel zu ergreifen. Die Stadt be⸗ ſchaffte daher 4000 Doppelzentner Getreide, die ſie zu ermäßigten Preiſen bei den hieſigen Ge⸗ treidehändlern kaufte. Das verbilligte Mehl wurde an die Bäcker abgegeben, die ſich ver⸗ pflichten mußten, den Brotpreis zunächſt von 30 auf 28 Kreuzer und ſpäter auf 22 Kreuzer für den Vierpfundlaib herabzuſetzen. Damit dieſes Brot zum Verzehr nicht außerhalb der Stadt gelangte, wurde den Bäckern zur Fflicht ge⸗ macht, das Brot aus eigenem Mehl in runder Form zu backen und mit einem beſonderen Zei⸗ chen zu verſehen. Mit der neuen Ernte beſſerte ſich die Lage und der Brotpreis konnte dann wieder von 20 auf 17 Kreuzer herabgeſetzt werden. Damit beſ⸗ ſerte ſich auch die Stimmung des Volkes. Der für den Winter drohenden Arbeitsloſigkeit ſuchte man durch Vergebung von ſtädtiſchen Arbeiten zu ſteuern..— jungen Deutſchen iſt die Hauptaufgabe der H J. Das Buch iſt dazu da, hier entſchei⸗ dend mitzuwirken. Für die Jungen und Mäd⸗ chen iſt ein kleiner, beſtimmter Kreis Bücher ausgewählt. Es iſt alles da, was einen jun⸗ gen Menſchen intereſſieren kann: Biographien berühmter Deutſcher, hiſtoriſche Romane, ſpan⸗ nende Reiſeſchilderungen, Sagen und Erzäh⸗ lungen, die große Geſtalten der Vergangenheit erſtehen laſſen. Es fehlen lediglich die Schmö⸗ ker; für dieſe Art„Literatur“ iſt ſelbſwerſtänd⸗ lich kein Platz. Bahnbrechende Arbeit der h) Unterbannführer Wilſtermann betonte weiter, daß gerade bei den Heimabenden der H J immer wieder das Buch herangezogen und daß ſelbſt an den ärmſten Sohn und die ärmſte Tochter unſeres Volkes die Literatur herange⸗ tragen wird. Spricht man vom Buch, dann darf ſelbſtverſtändlich das Liederbuch nicht vergeſſen werden. Auf dieſem Gebiet hat die HIJbahnbrechende Arbeit geleiſtet, denn gerade hier iſt die Jugend ſelbſt ſchöpfe⸗ riſch geſtaltend hervorgetreten. Der HJ⸗Führer beendete ſeine Rede mit der Verſicherung, daß die HI⸗Führung immer dafür beſorgt ſein werde, dem deutſchen Buch bei der Jugend den Weg zu ebnen. Als zweiter Redner ſprach Pg. Keitel von der Kreiskulturſtelle über den Wert des Buches und die Stellung unſeres Staates zu ihm. Der deutſcher Büchermarkt war vor fünf Jahren noch überſchwemmt mit Hetzſchriften und Schund⸗ literatur. Hier mußte in großem Stil aufge⸗ räumt werden. Als wir daran gingen, den He⸗ bel anzuſetzen, glaubten die Siebenmalgeſchei⸗ ten, uns würde eine gewiſſe Gegnerſchaft gegen das Buch in den Gliedern ſtecken. Gerade das Gegenteil war natürlich der Fall. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat fördert ſelbſtverſtändlich das Buch und zwar in einer Weiſe, wie es vordem nie der Fall war. Und was die Reinigungs⸗ aktion betrifft, ſo iſt ſie dem deutſchen Buch ſicht⸗ lich gut bekommen. Der junge Menſch will ſich nicht nur die hohe Dichtkunſt zu Gemüte führen. Er hat auch Zei⸗ ten, in denen er abenteuerliche Geſchichten, Reiſeberichte uſw. bevorzugt. Das ſoll er ruhig auch in Zukunft tun. Es iſt noch kein rechter Junge dadurch auf die ſchiefene Ebene geraten. Aufgabe der Volksbüchereien Der Redner erwähnte dann am Schluß ſeiner Ausführungen, daß er ſchon öfters den Ein⸗ wand gehört habe, die Bücher ſeien zu teuer. Gewiß, es kann ſich nicht jeder jedes Buch kaufen. Das iſt auch gar nicht notwendig, es braucht nicht jedes Buch den Bücherſchrank zu zieren. Zu was haben wir in Deutſchland unſere Leih⸗ und Volksbüchereien? Die Ge⸗ bühren ſind— wenn einer nun nicht gar eine richtige Leſeratte iſt— für jeden tragbar. Iſt der rechte Drang zum Buch da, dann ſind alle ſcheinbaren Schwierigkeiten beim näheren Hinſchauen in Wirklichkeit doch keine. Das gemeinſam von den vielen jungen Keh⸗ Uus ganz Besonderes wünſchen sSie? Ein Fleiner-Hut enttäuscht Sie niel DippEI Z 22 U 2, 6 len kräftig geſungene Lied„Wir Jungen tragen die Fahne“ beendete die Feierſtunde. Sie ließ keinen Zweifel darüber, daß ſich jeder HJ⸗Füh⸗ rer bewußt iſt, welcher Wert dem guten Buch bei der Erziehung der Jugend beizumeſſen iſt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereigneten ſich hier zwei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt und ein Perſonenkraftwagen und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 39 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An 22 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs — 3 8 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. Entwendet wurde: In der Zeit vom 12. bis 17. Oktober in Schriesheim eine tragbare elek⸗ triſche Autoluftpumpe mit der Aufſchrift„Leo Luftdienſt, 40 Zentimeter lang, 20 Zentimeter breit und 30 Zentimeter hoch, blauweiß lackiert. Um ſachdienliche Mitteilung bittet die Krimi⸗ nalpolizei. Unfall mit Todesfolge. Zu dem bereits ge⸗ meldeten Unfall, wonach am Mittwochabend auf dem Luiſenring ein Knabe von einem Motor⸗ radfahrer angefahren und ſchwer verletzt wurde, iſt nachzutragen, daß der Junge im Kranken⸗ haus ſeinen Verletzungen erlegen iſt. nötigt, weil ſie in dieſem „Hakenkreuzbanner“ glic übers cand Donnerstag, 4. November 1937 4 fileine badiſche machrichten 3J-Führer in der Leiſtungsſchau Karlsruhe, 4. Nov. Am Dienstag beſuch⸗ ten ſämtliche Bann⸗ und Jungbannführer der HI des Gaues Baden die„Lehr⸗ und Lei⸗ ſtungsſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ in der Städtiſchen Ausſtellungshalle. Dieſer Be⸗ ſuch bildete einen Beſtandteil des gegenwärti⸗ gen weltanſchaulichen Arbeitsprogramms der HJ, da die Beſichtigung im Rahmen einer Ar⸗ beitstagung unternommen wurde. Die Bann⸗ und Jungbannführer beſchäftigten ſich ein⸗ gehend mit dem Stoff der Ausſtellung und äußerten ſich auch der Führung gegenüber, daß ſie tiefe Eindrücke über die Vielheit der ge⸗ meindlichen Aufgaben erhalten hätten. Zwei eigenartige Unfälle Pforzheim, 4. Nov. In der Richard⸗ Wagner⸗Allee riß eine Fernſprechleitung ab und hing über die Straße von einem Garten⸗ zaun zum andern. Ein Radfahrer, der den Draht nicht beobachtet hatte, blieb an dieſem mit dem Kopf hängen und zog ſich eine erheb⸗ liche Geſichtsverletzung zu. Einer Frau, die mit dem Reinigen der Fenſter beſchäftigt war, entglitt ein Fenſterflügel, und dieſer ſtürzte auf die Straße. Unglücklicherweiſe ging in dieſem Augenblick ein 25jähriges Fräu⸗ lein, das gegenwärtig bei Verwandten in Pforz⸗ heim zu Beſuch weilt, an dem Hauſe vorbei. Das Fenſter fiel dem Fräulein auf den Kopf, wodurch es außer ſchmerzhaften Wunden eine Gehirnerſchütterung erlitt und ins Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. gusgrabungen auf Burg Rötteln Lörrach, 4. Nov. Auch in dieſem Sommer haben die Ausgrabungen und Konſervierungs⸗ arbeiten auf der Burg Rötteln nicht geruht. Waren ſie auch nicht fo umfangreich, wie im Vorjahre, ſo iſt man doch wieder ein ſchönes Stück vorwärts gekommen und manch neue Er⸗ kenntnis über die urſprüngliche Anlage dieſer einſt gewaltigen Burg wurde gewonnen. Die Grabungsarbeiten beſchränkten ſich diesmal mehr am Rande der eigentlichen Oberburg und vor allem wurde das vom meterhohen Schutt vergrabene Gemäuer unter der Zugbrücke nach und nach durch die freiwillige Arbeitsgruppe des Röttelnbundes freigelegt. Manch hübſche Funde, die im Geröll und Schutt vergraben waren, wurden gemacht und zur näheren Unter⸗ ſchirt. und Begutachtung nach Karlsruhe ge⸗ ickt. an einer Bohne erſtickt Duchtlingen(bei Engen), 4. Nov. Der kleine Sohn des Landwirts Jofef Schneble hatte beim Spielen eine Bohne verſchluckt, die ihm in die Luftröhre drang. Trotz ſofortiger ärzt⸗ — 55 Hilfe konnte das Kind nicht mehr gerettet werden. Reiſender Einbrecher verhaftet Friedrichshafen, 4. Nov. Auf der Straße zwiſchen Fiſchbach und Immenſtaad wurde von Beamten der Friedrichshafener Kri⸗ minalpolizei der 28 Jahre alte Rudolf Melzer aus St. Gallen feſtgenommen. Melzer wurde von verſchiedenen deutſchen und ſchweizeriſchen Behörden ſteckbrieflich verfolgt. Er hat von April bis Ende Oktober mehr als 20 Einbrüche und ſchwere Diebſtähle verübt und kam von der Bodenſeegegend auch in den ſüdlichen Schwarz⸗ wald nach Freiburg und Bad Dürrheim. Dann ing Melzer nach Mannheim und ſpäter n die veiz. In der Hauptſache unternahm er ſeine Diebesfahrten im Auto. Diesloch ehrte ſeine verdienten Männer Guer durch das kulturelle Leben des Winzerſtädtchens an der ſüdlichen Bergſtraße * Wiesloch, 4. Nov.(Eig. Bericht.) Wir ſteuern nunmehr den„Winterkußs“, der nach den großen Sommerveranſtaltungen mehr Ge⸗ wicht auf die Betreuung der kulturellen Belange legt. So hat unſer„Stadttheater“, die„Badi⸗ ſche Bühne“ Offenburg mit der Aufführung des Trauerſpiels„Maria Stuart“ von Schiller mit beſtem Erfolg die Theaterſaiſon eröffnet. Anläßlich der Gaukulturwoche fand am Tage der Muſik“ ein Orcheſterkonzert der von Muſik⸗ lehrer Fritz Leutz geleiteten Stadtkapelle ſtatt. Als Soliſt wirkte der Opernſänger Franz eh⸗ ringer vom Badiſchen e mit, der von Muſiklehrer Wolfgang Stucke am Klavier begleitet wurde. Am 1138 der Volksbildung“ ſprach dann Univerſitätsdozent Dr. Fuchs über die Deutſchen als Kolonialvolk. Allerdings hat die Maul⸗ und Klauenſeuche auch gegenüber dieſen Veranſtaltungen 15 „Veto“ exhoben. Denn nicht nur die große Obſtbau⸗Bezirksausſtellung anfangs des Mo⸗ nats mußte abgeſagt werden, auch das Konzert der Stadt Wiesloch und der Vortragsabend der NSG„Kraft durch Freude“ mit dem Phyſiker Stadthagen(Berlin) mußten verſchoben wer⸗ den. Es darf immerhin als eine Genugtuung be⸗ zeichnet werden, daß die ſtrengen Vorbeugungs⸗ maßnahmen einen großen Erefolg hatten und bis heute der Bezirk Wiesloch noch ſeuchenfrei iſt. Die Stadt hat der Ehrenpflicht, das Andenken an verdienſtwolle Männer der Stadt aufrecht⸗ zuhalten, dadurch genügt, daß eine Reihe von Straßen nach den Namen ſolcher Männer be⸗ nannt wurden. Es heißen alſo der ſeitherige Bürgerweg hinter der Villa Bronner„Johann⸗ Philipp⸗Bronner⸗Straße“, zur Erinnerung an den Wegbereiter des Wieslocher Weinbaues; zur Erinnerung an den bekannten, von hier abftammenden Afrikaforſcher wird die Straße vom Neubau Müller„Georg⸗Schweinfurth⸗ Straße“ heißen und ſchließlich wird man der Verdienſte der Familien Steingötter⸗Greif da⸗ durch gerecht, daß die Straße am Neubau Ge⸗ rold bis zum Bahnübergang den Namen„Stein⸗ ötter⸗Greif⸗Straße“ trägt. In der neuen Dorf⸗ iedlung Frauenweiler hat man vor allen Din⸗ den darauf geachtet, dem Nationalſozialismus, em die Siedlung zu verdanken iſt, auch in der Straßenbenennung Ausdruck zu geben. Wir finden daher eine„Hont⸗Weſſel⸗Straße⸗, eine „Albert⸗Leo⸗Schlageter⸗Straße“, eine„Dietrich⸗ Eckart⸗Straße“ und ſchließlich eine„Fritz⸗Krö⸗ ber⸗Straße“. Im Alter von 40 Jahren iſt der Turnlehrer der Rupprechtſchule, Karl Kimmig, einem Schlaganfall erlegen. In einer erhebenden Trauerfeier wurde von ihm Abſchied genom⸗ men, der in ſeiner Heimatgemeinde Oppenau im Renchtal die letzte Ruheſtätte gefunden hat. Fünf Jahre wirkte der Verſtorbene in vorbild⸗ licher Weiſe an der hieſigen Schule. Eine Zeit⸗ lang war er Führer des Turnvereins. Er lei⸗ tete die Ortsgruppe des Soldatenbundes. das dorfbuch iſt das Schickſalsbuch von hHellmut Cooſe, Gaureferent des Deutſchen bolksbildungswerkes * Karlsruhe, 4. Nov. Der Gedanke, das Dorfbuch einzuführen, iſt zwar im Gau Baden geboren worden und fand ſofort Anklang in allen Gauen des Reiches— er ſtellt jedoch keine neue Erfindung dar. Das beweiſen ſo und ſo⸗ viele Chroniken, die von einem heimatliebenden Ortsanſäſſigen irgendwo in fleißiger Arbeit ge⸗ ſchrieben und dem Amt Volksbildungswerk ge⸗ zeigt wurden in dem Augenblick, als dieſes neue Dorfbuch propagiert wurde. Was will das Dorfbuch?— Wie ein Voll ſeine Geſchichte ſchreibt, wie einzelne Menſchen ſich in Form eines Tagebuchs Rechenſchaft über ſich ſelbſt und ihr Leben ablegen, ſo will das Dorfbuch getreues Abbild des gegenwärtigen Lebens als auch des Lebens der Vergangen⸗ heit ſein. Wer führt das Dorfbuch?— Etwa 400 Dorf⸗ bücher ſind allein im Gau Baden in den Ort⸗ ſchaften bereits eingeführt. Rund 250 Arbeits⸗ gemeinſchaften, die aus den Beauftragten des Volksbildungswerkes, dem Ortsgruppenleiter, dem Bürgermeiſter, Kartei und behördlichen Stellen beſtehen, beraten über die Einträge in dieſes Buch, da ſie abſolut gewiſſenhaft gemacht werden müſſen. Der Bürgermeiſter bewahrt das Buch auf; in vielen Gemeinden hat der Lehrer bereits ein zweites Buch oder wird es erhalten, um den Inhalt dieſer lebendigen Ge⸗ ſchichte der Schuljugend ſtändig mitteilen zu können. Die NSG„Kraft durch Freude“, Amt Deut⸗ ſches Volkbildungswerk, hat in Verbindung mit dem Reichsnährſtand ein Muſterbuch her⸗ ausgegeben, das ſo übernommen aber auch als Anregung für eigene Geſtaltung dienen kann. Aus dem Inhalt ſeien einige Kapitel ge⸗ nannt: Das heutige Dorfbild, in dem, wie in allen Kapiteln, Lichtbild, Zeichnung uſw. eine weſentliche Rolle ſpielen. Die Geſchichte des Dorfes, die, ſoweit ergründbar, bis in die Vor⸗ und Frühgeſchichte hineinreicht. Das Volks⸗ tum des Dorfes, in dem Sitte und Brauch in Jahres⸗ und Lebenslauf, Volksglaube und ⸗weisheit, Volkslied, Muſik, Tanz, Spiel, Volkstracht und Volkskunſt aufgezeichnet ſind. Ein Kapitel„Unſer Dorf im Dritten Reich“ umfaßt alles, was vom Dorf aus geſehen ver⸗ bunden war mit dem Ringen der NSDAw um die Macht und mit dem Auſbau nach 1933. Selbſwerſtändlich finden die Gefallenen des Weltkrieges ihren Ehrenplatz, ebenſo die ge⸗ fallenen Kämpfer der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung, und weiterhin findet ſich eine Ehrentafel der Opfer der Arbeit. Es wäre freilich die Schaffung des Dorf⸗ buches nach den angeführten Geſichtspunkten allein eine wichtige Tat, die den Forſcher und Geſchichtsſchreiber beſonders erfreuen kann und die ihm künftig ſeine Forſchungsarbeit ungeheuer erleichtern wird. Aber dieſes Dorf⸗ buch wird zu einer viel größeren Wirkung benutzt und mitten hinein in das Leben des Dorfes geſtellt durch die Dorfabende, die zu einem aroßen Teil Themen aus dem Dorfbuch zum Gegenſtand haben. Wenn z. B. ein Abend wie der ſchon oft durchgeführte„Der Welt⸗ lrieg im Dorf“ die Gemeinde verſammelt, und ſie hört aus dem Dorfbuch Schickſale, die mit bekannten und vertrauten Namen des Dorfes in Zuſammenhang ſtehen, ſo kann das Dorf⸗ buch wirklich in der Vorſtellung eines jeden Dorfbewohners zu ſeinem eigenen Buch wer⸗ den, mit dem er irgendwie in Beziehung ſteht, in dem er die Schickſale ſeiner Väter findet, das ihn hinleitet zu den großen geſchichtlichen Ereigniſſen, ihn ſo geſchichts⸗ und volksbewußt machen und dadurch einen eindringlicheren Ge⸗ ſchichtsunterricht erteilt, als ihn der beſte Lehrplan geben kann. Im Kampf gegen die Landflucht iſt ſchließlich dieſes Dorſbuch und im Zuſammenhang damit der Dorfabend ein deſſen Wirkung noch nicht abzuſchät⸗ zen iſt. Unglück durch chlorhaltige Dämpfe Schopfheim, 4. Nov. In der Schuhfabrik Krafft im benachbarten Fahrnau ereignete ſich Dienstagvormittag in der Gerberei gleich nach Arbeitsbeginn ein Betriebsunfall. Der Be⸗ triebsleiter Hörter war mit zwei Arbeitern am Ausprobieren eines neuen Verfahrens zur Aus⸗ wertung der Häute beſchäftigt. Bei der Zuſam⸗ menſetzung der Chemikalien entwickelten ſich wider Erwarten chlorhaltige Dämpfe. Der Be⸗ triebsleiter und die beiden Arbeiter ſanken be⸗ täubt zu Boden. Hilfe war raſch zur Stelle. Die drei Verunglückten wurden in das hieſige Krankenhaus verbracht. Glücklicherweiſe ſtellten ſich bei Hörter und deen 52 Jahre alten Lud⸗ wig Giſin die Vergiftungserſcheinungen als nicht ſchwer heraus; dagegen wurde der 16jäh⸗ rige Arbeiter Deis aus Fahrnau von dem Un⸗ fall ſchwerer betroffen. flus den flachborgebieten Emnibuslinie Frankfurt—Saarbrücken Kaiſerslautern, 4. Nov. Nach Freigabe der erſten Teilſtrecke Kaiſerslautern—Hettenlei⸗ delheim der Reichsautobahn Saarbrücken“ Ludwigshafen hat die Deutſche Reichsbahn eine Kraftomnibuslinie Frankfurt/.—Saarbrücken eingerichtet. Zunächſt wird täglich eine Fahrt in beiden Richtungen zwiſchen S und Saarbrücken und Frankfurt und Kaiſerslautern ausgeführt. Die bufenh eröffnete Teilſtrecke Kaiſerslau⸗ tern.—Wattenheim, weiſt bei einer Länge von 30 Kilometern 22 Parkplätze auf, die den Auto⸗ fahrern Gelegenheit zum Raſten geben. Wahnſinnslat eines Vaters Seine Kinder und ſich ſelbſt erhängt München, 4. Nov. Der Polizeipräſident in München gibt bekannt: Ein Familiendrama, dem drei Menſchenleben zum Opfer fielen, ſpielte ſich am Mittwochvormittag in München⸗ Neuhauſen ab. Dort hatte gegen.30 Uhr ein 43 Jahre alter Anwohner der Schluderſtraße in ſeiner Wohnung während der Abweſenheit ſei⸗ ner Ehefrau ſeine 6 und 174 Jahre alten Kinder erhängt und dann ſelbſt ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Der Täter hatte ſich am Dienstag auf ſeiner Arbeitsſtelle krank gemeldet und ſeine Ehefrau heute morgen zur Beſorgung des Krankenſcheines fortgeſchickt. Als die Frau nach etwa dreiviertel Stunden zurück⸗ kam, war das Unglück bereits geſchehen. Einbrecher ausgebrochen Friedrichshafen, 4. Nov. Am Frei⸗ tagabend gelang es dem berüchtigten Einbre⸗ cher Wilhelm Kaffenberger, aus dem Gefäng⸗ nis der Polizeidirektion auszubrechen. Obwohl 17 je schon-wie billi Sie staunen— e Vedsem— L ZEUN ER-Hüte Sind Breite ströbe M 1,.7 er ſofort verfolgt wurde, konnte der Entflohene in der Dämmerung bei dem ſtarken Verkehr leicht entkommen. Kaffenberger iſt 1912 in Reichenbach(Heſſen) geboren, 1,75 Meter groß, hat kräftiges volles Geſicht, braune Augen, gute Zähne, ſchwarze Haare, iſt bartlos, trägt ſchwarzgraue Gefangenenkleidung mit hochge⸗ ſchloſſener Joppe, ſchwarze derbe Schuhe. Er beſitzt keine Kopfbedeckung. Die hohe Schule der Kammermusik Das Peter-Quartett spielte bei der Mannheimer Kultu-Gemeinde In den Veranſtaltungen der Mannheimer Kulturgemeinde gehört das Eſſener Peter⸗ Quartett bereits zu den bleibenden Erſchei⸗ nungen. Dieſe Vereinigung pflegt einen Kam⸗ von beſonders intimer Klangabſtu⸗ fung. Selbſt wenn irgendeiner der vier Spieler (Fritz Peter, Robert Haas, Guſtav Peter und Karl Drebert) thematiſch im Mittel⸗ punkt des muſikaliſchen Geſchehens ſteht, fühlt man das aſketiſche Streben nach der Begren⸗ zeſtn des Hervortretens auf das zuläſſige Min⸗ eſtmaß. Davon iſt noch nicht einmal der Pri⸗ mus auszunehmen. Im Hintergrund aber die⸗ ſes deutlich wahrnehmbaren Strebens der Aus⸗ richtung auf das gemeinſame Ziel und aller zum Beſchreiten dieſes Weges notwendigen Selbſtbeſcheidung ſtehen vier ſcharf ausgeprägte Künſtlerperſönlichkeiten, die fernab von allen virtuoſiſchen Verlockungen ihren Weg gehen. Es iſt eine Haltung, deren Reinheit Achtung ab⸗ aße nicht allzu⸗ häufig Die Vortrags 31 vereinigte drei Meiſter von ausgeſprochener Aehnlichkeit der geiſtigen Hei⸗ mat: Schumann, Reger und Pfitzner. Allen dreien eignet der Hang zu nordiſcher Vielſtimmigkeit, alle drei 3 bei aller Natur⸗ ———— in hohem Maße weltabgewandt. Die Verſchiedenheiten der Tonſprache dieſer Meiſter ſind auf rein muſikaliſchem Ge⸗ biet zu ſuchen. 3 Hans Pfitzner ſteht uns zeitlich am näch⸗ Sein Etreichemarkett im-dur leitete die ortragsfolge ein. Es iſt ein Werk voll ur⸗ wüchſiger Erfindung und meiſterhafter Form⸗ be— Starke ſtehen ſich in den vier Sätzen gegenüber. Am bedeutungsvollſten erſcheint uns der dritte, langſame Satz, der nicht nur an zeitlicher Aus⸗ dehnung obenanſteht. Hier öffnen ſich Ausblicke in weite Fernen. Heitere Naturſymbolik findet ſich in dem bukoliſchen zweiten Satz, der die Ueberſchrift trägt:„Kräftig, mit Humor“ und dem Schlußſatz mit der Bezeichnung„In heite⸗ rem Reigentempo“.—— 0n ſich Pfitzner von ſeltener, faſt Schubertſcher Unbeſchwertheit. Das Peter⸗Quartett vermochte mit reifem Kön⸗ nen alles Inhaltliche dieſes ſelten aufgeführten Werkes darzuſtellen.—— war hier ein dynamiſch äußerſt vielſtufiges Spiel und die wunderbar lockere Behandlung der kurzen Stricharten. Dabei wurden Melodien zu gro⸗ 205 weitgeſchwungenen Bögen ſchönſtens zu⸗ A Gleich Pfitzner der deutſchen Romantik zu⸗ ehörig, iſt Robert Schumann jener der etzte Gipfel, dieſer der erſte vagende Höhepunkt. Schumanns Naturfreude lebt ſich vornehmlich auf dem Gebiet des Rhythmiſchen aus. Bei aller iſt doch ſeine Tonſprache um mehrere Grade heller, freundlicher, als die Pfitzners; dennoch bleibt ſtets ein melancholi⸗ ſcher Grundzug als dunklerer Hintergrund er⸗ kennbar. Das Streichquartett in-moll, Werk 41, Nr. 1, zeigt alle Merkmale Schumannſchen Geiſtes.———5 finden wir wieder die Freude an der Melodie, an überraſchenden Akzent⸗ rückungen, an punktierten Rhythmen. Auch hier ſcheint der dritte Satz: Adagio molto den gül⸗ tigſten Inhalt auszuſprechen. Die Wiedergabe des ſchwierigen Werkes durch das Peter⸗Quar⸗ tett zeigte Klaſſe, Linie und große techniſche Ueberlegenheit. Mehr noch als Pfitzner, obgleich nicht mehr Zeitgenoſſe, ſteht auch heute noch Max Re⸗ er im Brennpunkt muſibaliſchen Für und iders. Seine Gegner machen ihm den Vor⸗ wurf des Ueberwiegens des Geſtaltlichen vor dem Gehaltlichen. Sie reden von der Aufge⸗ blafenheit»er Vielſtimmigkeit, von der dick⸗ flüſſigen, wenig Ruhepunkte bietenden Harmo⸗ nie. Seine Muſik iſt ihnen zu ge⸗ lehrt. Man mag dieſe Argumente ablehnen oder annehmen: jede Erörterung äußer⸗ licher inge geht am Weßen der Sache vorbei. Wir erkennen in Reger den Meiſter, dem von allen Muſikern des zwanzig⸗ ſten Jahrhunderts die geſchichtlich wichtigſte Rolle zufiel. Am entſchiedenſten von allen wirk⸗ lich Großen betont er ſeine Verwurzelung in der Vergangenheit; am deutlichſten aber auch weiſt er den Weg in die Zu⸗ kunft. Wie Brahms und Bruckner iſt Max Reger der Bühne ferngeblieben. Auf dem wei⸗ ten Feld der Kammer⸗, Sing⸗ und Orcheſter⸗ muſik trieb ihn ſein Genius mit dämoniſcher Gewalt zu großen und größten Werken, und die Art ſeines Schaffens ſchon, die geballte Ar⸗ beitsenergie dieſes Mannes, die Begeiſterung bei der ſchriftlichen Niederlegung der vor ſei⸗ nem inneren Ohr bereits vorher entſtandenen Werke, von der ſeine Freunde erzählen, bewei⸗ ſen, daß der philologiſche Zug ſeiner Tonſ prache eben nur äußeres Merkmal einer äußerſt empfindſamen Künſtlerſeele geweſen ſein konnte. Wir ſpüren heute, ſofern wir guten Willens ſind, hinter jeder Note die Ehrlichbeit und Bekennerfreude des Komponiſten, dem die Zeit, die, an Aufführungsziffern gemeſſen, auch heute noch allzu achtlos an dem vielſeitigen Schaffen des früh Dahingeſunkenen vorüber⸗ 896 ein würdigeres Denkmal ſetzen wird. Das -dur⸗Streichquartett, Werk 109, zeigt deutlich in der e e entgegengeſetzteſter Stimmungen den dionhſiſchen Schwung dieſer Tonſprache. Es wird auch hier wieder deut⸗ lich, daß landläufige Maßſtabe nicht ausreichen können; daß auch hier ein lächelnd überlegener Geiſt dir ſeiner Bahn ſichſel⸗ ber 4.* fft. Die vier Sätze des ausgedehn⸗ ten Werles eic klaſſiſche Form. Wieder ſteht der langſame Satz(Larghetto) erſt an dritter Stelle. Eine großangelegte Fuge(Allegro çon grazia e con spirito) vön ausgeſprochen Bachſcher Schule und mit einem Hauptthema von unge⸗ heurer rhythmiſcher Auswertbarkeit ſchließt das Ganze in einer großartigen Steigerung ab. Hier bewährte ſich das Peter⸗Quartett nach der kammermuſikaliſchen Fein⸗ arbeit. Der Beſuch des Harmonieſaales ſtand nicht in gebührendem Verhältnis zur Bedeutung der Veranſtaltung. Der Grad der Zuſtimmung der Erſchienenen darf in gewiſſem Sinne als Aus⸗ gleich gelten. Hermann Eckert. Ludwig Klages 65 Jahre Am 10. Dezember feiert Ludwig Klages ſeinen 65. Geburtstag. Das deutſche Gei⸗ ſtesleben verdankt ihm neben ſeinen grundlegen⸗ den wiſſenſchaftlichen Forſchungsarbeiten vor allem eine durchgreifende Revolutionierung des Denkens. Erbitterter Gegner des blutleeren Formalismus und jeglicher lebensfremder Be⸗ griffsſpalterei, hat Klages der Philoſophie durch eine neue Beſinnung auf die Lebenswerte Blut, Seele, Volksium und Gemeinſinn die Bahnen zu einem neuen, weſenhaft deutſchen Denken er⸗ öffnet. Einſt, zumal von ſeiten des jüdiſchen Literatentums, erbittert befehdet, wurde ihm 0 nach der Machtergreifung die erſte große nerkennung durch das Dritte Reich zuteil, als das Kultusminiſterium ihn 1933 zu Gaſtvor⸗ leſungen an die Berliner Univerſität berief. Seine Forſchungsarbeiten zwangen Klages, nach wei Semeſtern dieſe Vorleſungstätigkeit wie⸗ er Trotzdem hat er ſich in den letzten Jahren wiederholt zu ausgedehnten Vor⸗ tragsreiſen durch das Ausland zur Verf'gung geſiellt. In Holland, Dänemark, Schweden, Nor⸗ wegen, Finnland, Eſtland, Lettland, Oeſterreich, Bulgarien, Jugoſlawien, Griechenland, Italien wurde er als Vertreter des neuen deutſchen Gei⸗ ——5 lebhaft gefeiert. Beſonders in Rom anden ſeine Vorträge in dieſem Frühjahr be⸗ geiſterten Widerhall. Cranach⸗Bild in Wittenberg. Die Lutherhalle in Wittenberg hat eine Kopie des in den Florenzer Uffizien efindlichen Selbſtbild⸗ niſſes von Lukas Cranach herſtellen laſſen, das auf der diesjährigen Cranach⸗Ausſtellung in Berlin zu ſehen war. „Sa ken Als Noch imr Helgoland ſei. In W ſitzer Sanſ Austauſcho es Vertre Stich gelaſf den wurder Dieſe ha worben, de Flischerbo Dampferver der Zeit zu wickelte, den lern aufgef Karl Geh: Lindau, Werner geſprenkelte turgewalter Hoffmann 26. Auguſt Deutſchland Aufzeichnur ſo wandelte Meer und ſo eigen zu ich nicht ge „Deutſchlan Die J Erſt fün dem Mutte an einem 2 zertſaal die verklungen neur Sir „Deutſchlan len, wußte Deutſchland ——— Vei Was ſind ſprechen hier irgendwelchen auf dem Tiſckh darin ſteht, f alt“. Es gib' die mancher Andere nehn weil der Eit „Sache“ gut Aeußeren na— Beſuch komm der Ausweis Menſch iſt. ſind üble Kul Zugegeben: logien un Titel. Es if menſtellu einer Zuſam oder einer leſen? Und neuer Au Ueberflüſſigke ſagt man nich neu verlegt, unter die Le hat, kann nie ein gutes Bu Um zu be Verlag, 2 ſchön ausgeſt fährige R tauſend Jah⸗ Gebet und er die Erlaubn weshalb auch Wildgans, C genommen w dichte ſein, Größten, die Roſenſtrauch Heine, Heyſe meiſten Beitr ſius, der manns“, aus mber 1937 f gegen die orfbuch und rfabend ein t abzuſchät⸗ dämpfe Schuhfabrik ꝛreignete ſich i gleich nach Der Be⸗ lrbeitern am ns zur Aus⸗ der Zuſam⸗ vickelten ſich fe. Der Be⸗ r ſanken be⸗ zur Stelle. das hieſige weiſe ſtellten alten Lud⸗ nungen als e der 16jäh⸗ on dem Un⸗ ieten arbrücken ach Freigabe —0ettenlei⸗ aarbrücken— chsbahn eine Saarbrücken eine Fahrt ankfurt und liſerslautern Kaiſerslau⸗ Länge von ſe den Auto⸗ zeben. aters erhängt ipräſident in niliendrama, pfer fielen, in München⸗ .30 Uhr ein üderſtraße in ſ2eſenheit ſei⸗ alten Kinder Leben durch Täter hatte tsſtelle krank morgen zur geſchickt. Als nden zurück⸗ ſchehen. en Am Frei⸗ zten Einbre⸗ dem Gefäng⸗ hen. 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Vielmehr benutzte man als Austauſchobjekt den Privatbeſitz der aus Zeitz Brüder Denhardt, die nach Abſchluß es Vertrages von der Reichsregierung im Stich gelaſſen und von den Engländern betro⸗ den wurden. Dieſe hatten im Jahre 1814 Helgoland er⸗ worben, das ſich nach Eröffnung der erſten Flscherboote im Helgoländer Haien Dampferverbindung— ſeit 1834— im Laufe der Zeit zu einem weltbekannten Badeort ent⸗ wickelte, der beſonders von Dichtern und Künſt⸗ lern aufgeſucht wurde. Friedrich Hebbel, Karl Gehrock, Emil Ritterhaus, Rudolph Lindau, Hans von Bülow, Anton von Werner u. a. weilten oft auf dem rötlich geſprenkelten Felſen“ und ließen hier die Na⸗ turgewalten auf Seele und Gemüt einwirken. Hoffmann von Fallersleben ſchrieb am 36. Auguſt 1814 auf Helgoland„Deutſchland, Deutſchland über alles“, worüber er in ſeinen Aufzeichnungen folgendes berichtet:„Wenn ich ſo wandelte, einſam auf der Klippe, nichts als Meer und Himmel um mich ſah, da ward mir ſo eigen zumute, ich mußte dichten, auch wenn ich nicht gewollt hätte. So entſtand das Lied „Deutſchland, Deutſchland über alles“. Die Inſel wird wieder deutſch Erſt fünfzig Jahre ſpäter ſollte Helgoland dem Mutterlande zurückgegeben werden. Als an einem Juniabend des Jahres 1890 im Kon⸗ zertſaal die Weiſe des„God ſave the Queen“ verklungen waren und der engliſche Gouver⸗ neur Sir Barkly anordnete, in Zukunft ſei „Deutſchland, Deutſchland über alles“ zu ſpie⸗ ken, wußte man daß Helgoland in den Beſitz Deutſchlands übergegangen war. Am 9. Au⸗ guſt 1890 fand im Garten des Gouverne⸗ ments die offizielle Uebergabe der Inſel an den Staatsminiſter von Bötticher ſtatt. Unter dem donnernden Salut der Kriegs⸗ ſchiffe nahm am 10. Auguſt der Kaiſer feierlichſt Beſitz von Helgoland. Die Einverleibung in 13 preußiſchen Staat erfolgte am 1. April Während des Weltkrieges war die Nordſee⸗ inſel der ſtarke ſeeſtrategiſche Schutz unſerer Kü⸗ ſten. Unter Berückſichtigung dieſer Tatſache Archivbild hatte Deutſchland im Jahre 1890 alſo keinen ſchlechten Tauſchhandel abgeſchloſſen, freilich ging dadurch das Lebenswerk der wackeren Ueber⸗ ſeedeutſchen Clemens und Guſtav Denhardt zugrunde. Die Brüder Denhardt Clemens Denhardt wurde am 3. Auguſt 1852, Guſtav Denhardt am 13. Juni 1856 in Zeitz geboren. Von Beruf Architekten, betrieben die ihrer Zeit weit vorausſchauenden Brüder in den ſiebziger Jahren ihre Studien in Berlin. In aller Stille erforſchten ſie von 1878 an das Tanagebiet und kehrten dann nach der Heimat zurück, um Mittel und Wege für die Verwertung der gewonnemen Kenntniſſe aus⸗ findig zu machen. Ihr Plan war, auf Grund ihrer wiſſenſchaftlichen Forſchungen Lebensmit⸗ tel und Rohſtoffe aus Afrila nach Deutſchland einzuführen. Angebote des Königs der Belgier zwecks Unterſtützung bei der Verwirllichung 5 lehnten ſie aus nationalen Grün⸗ en ab. Durch ihre vornehme Art erwarben ſie ſich das Vertrauen des Sultans Achmed von Wito, der ihnen für die wiſſenſchaftliche Station ein Stück Land und am 8. April 1885 ein etwa 25 Quadratmeilen großes Küſtengebiet mit allen Privat⸗ und Hoheitsrechten verkaufte. Zu⸗ Versduedene Büchrer, die nichi jeder liest und die doch bevorzuqter gelesen werden sollfen Was ſind das für Bücher, die nicht jeder lieſt? Wir ſprechen hier von ſchöner Literatur, nicht von irgendwelchen Fachſchriften. Da liegen ein paar Bände auf dem Tiſch, neueren Datums, und doch iſt das, was darin ſteht, ſchon ſehr alt, manches davon ſogar„ur⸗ alt“, Es gibt Abſtufungen. Aber es ſind jene Bücher, die mancher beiſeite legt, bevor er ſte aufgemacht hat. Andere nehmen ſie gern, ohne ſie zu durchblättern, weil der Einband zumeiſt ſehr ſchön iſt. Weil die „Sache“ gut in den Bücherſchrank paßt. Sowohl dem Aeußeren nach als auch für den Freund, der mal zu Beſuch kommt. Denn ſolche Bücher im Schrank ſind der Ausweis dafür, daß man ein„literaturbefliſſener“ Menſch iſt. Beides iſt falſch. Beide Menſchentypen ſind üble Kulturkumpane. Zugegeben: der eine Teil dieſer Bücher, Anto⸗ logien und ähnliches, hat etwas Kaltes in ſeinem Titel. Es iſt und bleibt eben doch eine Zuſam⸗ menſtellung. Aber kann man nicht gerade aus einer Zuſammenſtellung den Geiſt der Jahrhunderte oder einer Epoche in ſeinen Abwandlungen heraus⸗ leſen? Und der zweite Teil: alte Werke in neuer Aufmachung. Gegen Einwände, die die Ueberflüſſigkeit ſolchen Unterfangens klarmachen wollen, ſagt man nicht viel. Ein Verleger, der ein altes Buch neu verlegt, hat ſeinen Grund. Er wird es meiſtens unter die Leute bringen. Wer keine Liebe zum Buch hat, kann nicht darüber reden, denn der hat noch nie ein gutes Buch geleſen. Um zu beginnen: Der Herbert⸗Reichner⸗ Verlag, Wien⸗Leipzig⸗Zürich, gab einen ſchön ausgeſtalteten Band heraus:„Der tauſend⸗ jährige Roſenſtrauch“. Deutſche Gedichte aus taufend Jahren. Er beginnt mit dem Weſſobrunner Gebet und endigt mit Hofmannsthal. Denn man hat die Erlaubnis nicht bekommen, Rilke abzudrucken, weshalb auch Theodor Däubler, Ernſt Stadler, Anton Wildgans, Georg Heym und Georg Trakl nicht auf⸗ genommen werden konnten! Es mögen über 500 Ge⸗ dichte ſein, gewiß eine ſchöne Auswahl von den Größten, die in Deutſchland ſchufen. Aber weil ein Roſenſtrauch auch ſeine Dornen haben muß, ſind Heine, Heyſe und Hofmannsthal auch dabei! Mit den meiſten Beiträgen ſind vertreten; Angelus Sile⸗ ſius, der Dichter des„Cherubiniſchen Wanders— manns“, aus deſſen Verſen eine myſtiſche Inbrunſt Clemens Brentano, Matthias Claudius, Droſte⸗Hülshoff, der herrlichſte Lyriker der Romantik: Eichendorff, Stefan George, Goethe, Johann Chriſtian Günther, der unglückliche Schleſier, der ſein ganzes Leben in eine kraftvolle, von vielen(ſelbſt von Gellert) lange nicht verſtandene Poeſie ergoß. Weiter: Heb⸗ bel, von Johann Peter Hebel leider nur ein Gedicht, und das nicht mundartlich, Hölderlin, Lenau, C. F. Meyer, Mörike, Nietzſche, Novalis, Rückert, Schiller, Spee, Uh⸗ land, Walther von der Vogelweide, und eine Reihe von Volksliedern. Die lebenden, junegn Dichter, die das„Geheimnis, das im Volke umgeht und immer neue Kräfte zeugt“, in ihren Werken ſuchen, will Dr. G. Waldmann in ſeinem im Schlieffen⸗Verlag, Berlin, erſchienenen„JFahrbuch junger Dichtung“, Band 1:„Lyrik“, herausſtellen. Und es gelingt ihm auf eine ſchöne Weiſe. Man blättert in dieſem Buch, lieſt heute hier und morgen dort. Denn wo der Rufer aufhört und der Dichter anfängt, vorweilt man gerne, wie vor einem Gemälde. Muſik löſt ſich aus den Verſen, der man lauſchen muß. Und dann ragt es plaſtiſch hervor. Aus den Landſchaften gewachſen und aus der Volksſeele. Es iſt noch vieles am An⸗ fang, aber man ſpürt die ringende Kraft dieſer: Stefan Andres, Paul Appe, L. F. Bar⸗ thel, Friedr. Deml, G. Fiſcher⸗Grave⸗ lius, Johannes Linke, Robert Seitz, Franz Tumler, Joſef Weinheber, Wil Keiling, Eduard Koelwel, Kurt Kölſch, Rupert Rupp, Heinrich Anacker, Martin Damß, G. P. Gath, Käthe L. Kamoſſa Irmgard v. Maltzzahn, Ziska⸗Luiſ Schember⸗ Dresler, Eliſabeth Wald mann. Einen intereſſanten Verſuch, die Geſchichte der Lite⸗ ratur dem Volke nahezubringen, macht Dr. Hell⸗ muth Langenbucher mit ſeinem neuen Buch: „Deutſche Dichtung in Vergangenheit und Gegenwart“(Deutſches Verlags⸗ haus Bongs Cie., Berlin). Selbſtverſtändlich muß er bei dieſem Buch, was die literariſchen Unter⸗ ſuchungen angeht, an der Oberfläche bleiben. Das ſpricht, u ed eeeeeutrunnmrelnrrenngeateirhn, gleich ſtellte ſich der englandfeindliche Sultan mit ſeinem ganzen Staate unter den des Deutſchen Reiches. Später ernannte er Cle⸗ mens Denhardt zum Miniſter der Auswärtigen und Inneren Angelegenheiten. Guſtav Den⸗ hardt wurde Bevollmächtigter ſeines Bruders und auf Veranlaſſung der deutſchen Regierung Bevollmächtigter für das Zollweſen. Nun be⸗ gannen die beiden Kolonialpioniere mit dem Ausbau der Plantagen, erwarben weitere große Länderſtreckan hinzu und ſchufen in urzer Zeit für Deutſchland ein koloniales Kleinod mit blühenden wirtſchaftlichen An⸗ lagen, die England unter allen Umſtänden in ſeinen Beſitz zu bringen ſuchte. Da es mit ſeinem Ränkeſpiel nicht zum Ziele kam, bot es der deutſchen Regierung für die Ueberlaſ⸗ ſung der Schutzherrſchaft über Wito die Inſel Helgoland an unter Zilheung der Unter⸗ ſtützung bei der Durchführung weiterer kolo⸗ nialer Pläne. Caprſvis Doppelſpiel Der in den kolonialen Dingen unerfahrene damalige Reichskanzler von Caprivi ging auf dieſes Angebot ein. Um aber den Englän⸗ dern gegenüber einen beſſeren Trumpf aus⸗ ſpielen zu können, veranlaßte er den inzwiſchen zur Regierung gelangten Sultan Sn 3 Balari zu einem noch feſteren vertraglichen Anſchluß an Deutſchland und überreichte ihm zum Zei⸗ chen der unverbrüchlichen Freundſchaft koſtbare Geſchenke. Während nun der deutſchfreundliche Witofürſt der Meinung war, durch dieſen Ver⸗ tragsabſchluß auch fernerhin vom Deutſchen Reich beſchützt zu werden, ſpielte Caprivi durch das Abkommen vom 1. Juli 1890 das deutſche Protektoratsgebiet ohne vorherige Befragung des Sultans den Engländern in die Hände. Nieder mit den Junggesellen! Von den Junggesellen-Klubs, die in England immer zahl- reicher werden, ist die englische Damenwelt durchaus nicht erbaut. Kein Wunder also, daß sie dieser Tage in Plymouth die Werbeplakate der Junggesellen zu stürmen versuchte. Immerhin scheinen die Junggesellen, wie aus den lachenden Gesichtern zu schließen ist, nicht allzu erbost üÜber den Ansturm zu sein Weltbild(M) Wutentbrannt griffen die Bewohner Witos zu 920 Waffen und zerſtörten alle deutſchen Plan⸗ agen. n Not und Armuf Starb der Kolonialpionier Denhardi Die während des Aufſtandes gerade in Deutfchland weilenden Gebrüder Denhardt, die dem Deutſchen Reiche das Tauſchobjekt erſt ge⸗ —— hatten, waren von dem Projektorats⸗ wechſel ebenſowenig in Kenntnis geſetzt wor⸗ den. Obwohl der Kaiſer am 2. Mai 1890 aus⸗ drücklich erklärte, die Preisgabe von Wito ſei nur vorbehaltlich der Befriedigung etwaiger Anſprüche der dort intereſſierten Deutſchen zu⸗ Alch ließen die zuſtändigen Amtsſtellen nach A ſchluß des Vertvages die Brüder Denhardt im Stich. Sie verloren ihre Stagtsſtellungen, durften ihre wohlerworbenen Privat⸗ und Hoheitsrechte nicht mehr ausüben und erhielten das dem Sultan von Wito zur Errichtung des Zollweſens gegebene Darlehen nicht zurück. Selbſt die engliſchen Gerichte erkannten die Gültigkeit der Denhardtſchen Rechte und For⸗ derungen an; die deutſche Regierung aber ſchob alles auf die lange Bank, verlegte ſich aufs Feilſchen und bewilligte am 15. Juni 1899 den Brüdern Denhardt zur Abfindung für die ſei⸗ tens des Reiches aus ihrer Tätigkeit im Sul⸗ tanat Wito gezogenen internationalen Vor⸗ teile gegen ihren Verzicht auf alle Erſatz⸗ anſprüche an das Reich die Summe von ein⸗ hundertfünfzigtaufſend Mark, welches Angebot aber zurückgewieſen wurde. In der Folgezeit verſchleppten ſich die Ver⸗ handlungen immer mehr, bis ſie bei Ausbruch des Weltkrieges ganz zum Stillſtand kamen. Guſtav Denhardt ſtarb bereits am 19. Juli 1917 und fand in Zeitz ſeine letzte Ruheſtätte. Cle⸗ mens Denhardt lebte in äußerſt dürftigen Ver⸗ hältniſſen und mußte in der Inflationszeit ge⸗ radezu Hunger leiden. Der Undank des Vater⸗ landes traf den willensſtarken Mann härter als alle Entbehrungen. Er, der einſt eine blühende tätsbibliothekar Werk iſt nicht wiſſenſchaftlich, aber doch wiſſenſchaftlich fundiert. Es gibt in großen Abſchnitten einen Ueber⸗ blick über die einzelnen Literaturepochen von der alt⸗ deutſchen bis zur gegenwärtigen Dichtung. Das We⸗ ſentliche über die hervorragendſten Dichter, ihr Werk und ihre Zeit wird geſagt und an Proben aufgezeigt. Langenbucher ſchließt in ſeine Betrachtung Evos, Drama und Lyrik ein. Weil er die geſamtdeutſche Dichtung(auch Oeſterreich, Schweiz uſw.) vom volk⸗ lichen Standpunkt her aufzeigt, gibt das Buch eine ſichere Grundlage. Es gibt Anregungen, fordert auf zum weiteren, eingehenderen Studium der Werke, und mag ſo als Handbuch gerade für den einfachſten Volks⸗ genoſſen ausdrücklich empfohlen ſein. Dieſen Büchern gegenüber ſteht eine Reihe Neu⸗ ausgaben bekannter Dichter und Schrift⸗ ſteller. Vorweggenommen ſei eine Sammlung, die in dieſer Form und Zuſammenſtellung erſtmalig und neu iſt:„Eine Welt ſchreibt an Goethe“. Ge⸗ ſammelte Briefe.(Niels⸗Kampmann⸗Ver⸗ lag, Kampen⸗Sylt.) Das Werk zeigt Goethe von einer anderen Seite als vorhergehende. 179 Briefe von Zeitgenoſſen Goethes: Dichtern, Gelehrten, Freun⸗ den, Frauen und Bittſtellern, ſind zuſammengetragen. Man lieſt und blättert darin ‚während ſich die Geſtalt Goethes aus einer Welt von ungeheurer Vielſalt klar und erhaben hervorſchält. Gewiß ein ſchönes Buch, das Werk und Leben eines Großen aus der Unmittel⸗ barkeit geſtaltet.— Die Hauſen⸗Verlags⸗ geſellſchaft mböH., Saarlautern, gab in ſchönem Druck und geſchmackvoller Aufmachung Goethes weniger volkstümlich, aber für die Ro⸗ mantik doch weſentlich gewordenen Proſadichtungen „Novelle“ und„Das Märchen“ heraus. Von dem 1813 bis 1873 lebenden Schwaben und Tübinger Univerſi⸗ Hermann Kurz veröffentlichte derſelbe Verlag die Erzählung:„Die beiden Tubus“ oder„Denkwürdiger Blick⸗, Brief⸗ und Wortwechſel zweier Deutſchen“. Für beide Büchlein ſchrieb Jo⸗ hannes Kirſchweng ein verſtändnisvolles Nach⸗ wort.— Eine wirklich volkstümliche und allgemein⸗ verſtändliche Einführung in Goethes„Fauſt, 11. Teil“ verfaßte Clemens Kuhl(Buch⸗ und Tiefdruck⸗GeſellſchaftmbH., Abt. Buch⸗ verlag). Man muß ſich natürlich an die Abhand⸗ lung heranwagen, aber wer erſt einen Text mit in die Hand nimmt und etwas übrig hat für große Dich⸗ tung, der wird die über 200 Seiten durchhalten, und gelernt haben dabei. Kennt das deutſche Volk eigentlich Walther von der Vogelweide? Dem Namen nach iſt er zwar den meiſten kein Unbekannter;„dem Namen nach...“ Kolonie erwapb, durch die Deutſchland in den Beſitz der Inſel Helgoland kam, ſtarb vollſtän⸗ dig verarmt und verlaſſen am 7. Juni 1929. „Auf dem Friedhof in Bad Sulza liegt ſein einfaches Grab. Den Hügel ſchmückten mit Blumen dankbare Menſchen, denen der Ver⸗ ſtorbene einſt Gutes getan hatte. Als man ihn zu Grabe trug, ließen nur die des Auswärtigen Amtes und der Kolonialge⸗ ſellſchaft äußerlich erkennen, daß ein deutſcher Kolonialpionier zur letzten Ruhe eingegangen war, der Mann, dem Deutſchland die Erwer⸗ bung Helgolands verdankt. Emil Kleemann. Franzõsiscier Bildhauer,, deulscher Spion“ Dem berühmten franzöſiſchen Bildhauer Ariſtide Maillol wäre es zu Kriegsausbruch im Jahre 1914 beinahe ſchlecht ergangen, wenn da⸗ mals ihen nicht der ſeine Kunſt verehrende„Ti⸗ ger“(Clemenceau) aus der Patſche geholfen hätte. Maillol war von einigen Pariſer Blät⸗ tern der Spionage verdächtigt worden, und außerdem verbreitete ſich in dem Pariſer Vor⸗ ort Montval, wo Maillol zu arbeiten pflegte, das Gerücht, Maillol habe ſein kleines Land⸗ haus zu einem Maſchinengewehrneſt ausgebaut. — Am nächſten Tag ſtand das Atelier des Bild⸗ hauers in Flammen. Die wütende Bevöl⸗ kerung hatte es in Brand geſteckt. Die Geſchichte mit dem Maſchinengewehrneſt ſollte bald darauf ihre Erklärung finden. Mail⸗ lol hatte aus Angſt vor Fliegerangriffen ſeine Plaſtiken im Keller ſeines Hauſes vergraben. Als Clemenceau von dem Mißgeſchick des Künſt⸗ lers hörte, brachte er die Angelegenheit ſchnell ins reine, und Maillols Unſchuld wurde in Montval vom Gemeindediener ausgetrommelt. —————————————————————— Vielen wurde er in der Schule etwas verleidet, was aber oft weniger am Lehrer lag, mehr an der Jugend ſelbſt. Andere aber hat Walther zur Dichtung ge⸗ bracht. Denn aus ſeinen Gedichten ſpricht das wahre Empfinden der göttlichen Natur ſchlechthin, ſpricht ein ſchlichter, volkhafter und doch an das Erhabenſte rüh⸗ render klarer Sinn. Er blieb Zeit ſeines Lebens im Leben ſelbſt verquickt, kämpfte, rang und geſtaltete ſich an ihm. Er ſang von der Freude, der Liebe und auch von der Vergänglichkeit der Welt. Er forſchte nach Sinn und Wert des Lebens, rang um Gott und um die Ewigkeit. Er kämpfte für das Reich und haßte die Falſchheit, die in Rom ihren Brutherd hatte. Die Atmoſphäre des Mittelalters weht uns an aus ſeinen Dichtungen, jener Hochzeit, da der Geiſt zu den Waffen griff und um ſeinen Beſtand das Reich Genies gebar. In einem ſchmucken Halblederband erſchienen die Ge⸗ dichte Walthers von der Vogelweide, erneuert von Hermann Stodte, in der Deut⸗ ſchen Kulturbuchreihe(Franz Eher Nachf. Gmbh.). Die Uebertragung in Hochdeutſch macht die Gedichte jedem zugänglich. Dieſes Buch iſt am wärmſten zu empfehlen. Zum Schluß noch— ins Ausland und in die jüngſt⸗ vergangene Zeit weiſend— eine-Geſamtausgabe der Werke des Engländers Oscar Wilde(in zwei Bänden) im Verlag von Th. Knaur Nachf., Ber⸗ lin. Wilde war menſchlich keiner der ſauberſten Charaktere, ſein Vaterland will deshalb nicht viel von ihm wiſſen, und auch in Deutſchland iſt das Intereſſe an ihm in den letzten Jahren— mit Recht— erlahmt. Wilde war ein Menſch mit drei Seelen, er tat vieles nur, um anders zu ſein als andere. Anfänglich gründete ſich darauf ſein Erfolg. Manches von ihm lieſt man nur noch mit leiſem Befremden. Seine Jronie war grenzenlos.„Das Bildnis des Dorian Gray“ iſt ſein bemerkenswerteſter Roman.„Das Ge⸗ ſpenſt von Canterville“ genießt man auch heute noch nicht ohne Schmunzeln. Aber ſeine Geſellſchafts⸗ komödien finden wir immer noch auf der Bühne. Der Dialog macht es. Und neuere Geſellſchafts⸗ komödien gibt es ſo wenige. Wir erwähnen:„Lady Windermeres Fächer“,„Eine Frau ohne Bedeutung“, „Ein idealer Gatte“,„Bunbury“,„Salome“. Der deutſche Film hat ſich in jüngſtvergangener Zeit dieſer Vorwürfe angenommen. Strauß ſchrieb ſeine Oper nach der Wildeſchen„Salome“ Wilde iſt jedenfalls eine intereſſante Erſcheinung. Man muß ihn als Gegenpol Ibſens nehmen und ab und zu wieder ein⸗ mal etwas von ihm leſen, wenn man zu trennen und Abſtand zu nehmen verſteht, Helmut Schultz —— —— — „Haken⸗reuzbanner“ Donnerstag, 4. November 1937 Eddy Phillips, der Bezwinger Kölblins Weltbild() 65 Daldhof gegen Peés ehemnit um den Tſchammer⸗Pokal in Mannheim Nachdem in einigen Bezirken das Spielver⸗ bot eine Lockerung erfahren hat, iſt es nun möglich, das für den 31. Oktober feſtgelegt ge⸗ weſene Pokalſpiel am 7. November in Mann⸗ heim zum Austrag zu bringen. Dieſes Polalſpiel zwiſchen dem SV Waldhof und dem PSo Chemnitz wird in ganz Baden mit größtem Intereſſe erwartet und ſicherlich wird das Mannheimer Stadion am kommen⸗ den Sonntag wieder einen großen Tag haben. Der PSV Chemnitz, mehrfacher Meiſter im Gau Sachſen und auch heute wieder erſter Anwärter auf den Titel, zählt zu den beſten deutſchen Fußballmannſchaften und wird in der Beſetzung Brucke Boch Lieberwirth Frühaber Schmidt Müller Munkelt Seiſert Reicherdt Helmchen Winkler dem SV Waldhof, der mit folgender Mann⸗ ſchaft dieſes ſchwere Treffen beſtreitet, einen äußerſt erbitterten Kampf liefern. Waldhof: Drayß(Kilian) Maier Siegel(Schwender) Leupold Heermann Pennig Herbold Bielmeier Siffling Schneider Weidinger Schiedsrichter des Spieles iſt Grabler⸗ Regensburg. In der Chemnitzer Mannſchaft ragen neben dem Internationalen Helmchen, der gegen Waldhof ſehr wahrſcheinlich als Mittelſtürmer eingeſetzt wird, die Verteidiger Boch und Lieber⸗ wirth hervor, welche ſtets in der ſächſiſchen Gaumannſchaft aufgeſtellt ſind. Munkelt und Reicherdt ſind weitere Spieler von Extraklaſſe. Es wird für die Waldhöfer Hinter⸗ mannſchaft ſehr ſchwer ſein, dieſen Sturm zu halten, der dem VfR Mannheim in der letzten Pokalrunde mit:2 das Nachſehen gab. Ueberhaupt iſt die Mannſchaft der Chemnitzer Poliziſten im Moment in beſter Verfaſſung; der vorjährige Meiſter BC Hartha mußte am letzten Sonntag mit:3 die Segel ſtreichen und dem PSChemnitz zwei wertvolle Punkte überlaſſen. Vor dieſem Spiel treffen ſich die Reſerve des Waldhof und die 1. Mannſchaft von TSV rip. um den Preis des ührers Meiſterſchaftswoche der Jäger Die Meiſterſchaftswoche der JFäger wurde am Mittwoch auf den Ständen in Wannſee mit dem Gau⸗Mannſchaftsſchießen im Dreikampf mit Büchſe, Piſtole und Flinte fortgeſetzt. Die Ueberraſchung des zweiten Schießtages war das großartige Abſchneiden der beiden Mannſchaf⸗ ien des Jagd gaues Oberbayern, die mit 2045 und 29027% Punkten die Tagesbeſten waren. Sie kamen damit zwar nicht ganz an die Leiſtungen der führenden Gaue Groß⸗Ber⸗ lin und Provinz Sachſen heran, konnten ſich aber im bisherigen Geſamtſtand auf den drit⸗ ten und fünften Platz arbeiten und verdräng⸗ ten dabei die Rheinländer. Von den acht Schüt⸗ zen der beiden Mannſchaften aus Oberbayern kamen ſechs auf über 500 Punkte und am beſten ſchnitt Heppel(Nußdorf) mit 536% Puntten ab, die ihen gleichzeitig in der Einzelwertung hin⸗ ter den beiden Sachſen Pietzner und Meyer den dritten Platz eintrug. Herber⸗Baler ſtarten in münchen Das Münchener Prinzregentenſtadion, das ſeine Pforten bereits ſeit einigen Tagen geöff⸗ net hat, leite die Winterwettlampfzeit am Donnerstag mit einem ſeinen Eislaufprogramm ein. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht unſer Olymviaſieger⸗ und Weltmeiſterpaar Ma⸗ xie Herber/ Ernſt Baier. Im Eishockeykampf ſtehen ſich der SC. Rieſſerſee und der ESV Füi⸗ ſen gegenüber. Im Rahmen einer KdF⸗Veran⸗ ſtaltung wird das Programm am Freitag, 5. Noveenber, wiederholt. Pyiliivps ſcläot Kölbm nach Bunkten Eine knappe NUiederlage vor 7000 Zuſchauern in London gelang, Philipps unter dem linken Auge mit Deutſchlands Europameiſter im Schwerge⸗ wichtsboxen, Arno Kölblin(Plauen) hatte bei ſeinem erſten Start auf engliſchem Boden wenig Glück. In der Londoner Harringay⸗ Arena unterlag er dem engliſchen Schwerge⸗ wichtler Edoy Phillipps in einem Zwölf⸗ rundenkampf nach Punkten. Phillipps, der von ſeinen bisher 65 ausgetragenen Kämpfen 56 gewonnen hat, davon 35 durch k.., hat ſich durch dieſen Sieg in die erſte Reihe der welt⸗ beſten Schwergewichtsboxer vorgearbeitet. Wie Kölblin verlor Die Hoffnungen, die die deutſche Boxſport⸗ gemeinde in ſeinen Meiſter geſetzt Zuß aben ſich alſo nicht erfüllt. Die mit 7000 Zuſchauern nicht vollbeſetzte Harringay⸗Arena ſah zunächſt einen Kölblin, der ſich auf den wendigen Phil⸗ lipps nicht einſtellen konnte, die erſten drei Runden klar abgab und gegen Ende der dritten Runde ſogar auf einen harten rechten Haken des Engländers hin bis„neun“ auf die Plan⸗ ken mußte. In der Pauſe zur vierten Runde erholte ſich der Mitteldeutſche aber ausgezeichnet, griff in der vietten Runde beherzt an und geſtaltete die fünfte, ſechſte, ſiebente und auch die achte Runde zu ſeinen Gunſten. Während dieſer Zeit ver⸗ teidigte ſich Phillipps recht ſchwach. Kölblins „ſtärkſte Runde“ war die zehnte, in der es ihm einem ſchweren Rechten eine ſtark blutende Wunde beizubringen. Nach Ablauf der zwölften Runde wurde Philipps als knapper Punktſieger ausgerufen. Während des Kampfes wurde der deutſche Meiſter von den Zuſchauern immer wieder angefeuert, nach der Verkündung des Urteils wurden beide Boxer gleich ſtark gefeiert. 6chlmeling—odͤbord fark gefraat Drei Viertel der Eintrittskarten vergriffen Bereits jetzt ſind drei Viertel der geſamten Eintrittskarten für den Schwergewichtskampf zwiſchen Max Schmeling und dem Südafri⸗ kaner Ben Foord am 30. Januar in der Ham⸗ burger Hanſeatenhalle vergeben. Aus dem Ausland vor allem iſt die Nachfrage überraſchend ſtark, ſo daß die insgeſamt zur Verfügung ſtehenden 21 500 Karten ſicherlich ſchon bald vergriffen ſein werden. Punktniederlage H. Schönraths Zwei nicht mehr junge Schwergewichtsboxer, Larry Gains und der frühere Deutſche Mei⸗ ſter Hans Schönrath(refeld) ſtanden ſich in der Branby⸗Hall von Leiceſter gegenüber. Schönrath gefiel erneut durch ſeine große Härte und unterlag dem Kanadier, der erſt vor wenigen Wochen den Elſäſſer Charles Rutz in der erſten Runde ausknockte, nach Punkten. Anfere Amatenxringer in Prao und Valel Die deutſche Uationalſtaffel in beſter Beſetzung für beide Länderkämpfe Nach den ſo erfolgreich für uns verlaufenen Europameiſterſchaften im freien Stil ſtehen die deutſchen Ringer demnächſt vor weiteren ſchö⸗ nen Aufgaben. Bereits am 8. November kommt es in Prag zu einem Länderkampf ge⸗ gen die Tſchechoſlowakei im klaſſiſchen griechiſch⸗römiſchen Ringen. Die bexeits vor einiger Zeit bekanntgegebene deutſche National⸗ ſtaffel iſt unverändert geblieben. Im Rahmen des Prager Länderkampfes findet gleichzeiti ein Wettſtreit der weltbeſten Gewichtheber zofef Manger(Freiſing) und Vaclav Pſenicka (Prag) ſtatt. Am 14. November findet in Baſel ein Ländertreffen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz' im freien Stil ſtatt. Die ſchon ge⸗ Die deutſchen Mannſchaften: für Prag: Bantamgewicht: Adam Müller(Lamperthei edergewicht: ein. Schwar kopf(Koblenz) eichtgewicht: olfg. Ehrl München) Weltergewicht: ritz Schäfer('hafen) Mittelgewicht: udw. Schweickert(Berlin) — Wern. Seelenbinder(Berlim) chwergewicht: Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) meldete deutſche Mannſchaft 0 nachträglich auf einigen Poſten geändert worden. Wegen Ge⸗ wichtsſchwierigkeiten mußte im Bantamgewicht Europameiſter Jakob Brendel durch den Kölner Willi Möchel erſetzt werden und im Feder⸗ t ſtartet an Stelle von Heini Schwarz⸗ opf(Koblenz) Georg Pulheim(Köln). Eine weitere Umbeſetzung war im Leichtgewicht not⸗ wendig, da Europameiſter Heinrich Nettesheim ſeiner Militärpflicht genügen muß und durch Wolfgang Ehrl(München) vertreten wird. Für vier weitere frei vereinbarte Kämpfe außerhalb der werden Joſef Lehner (Rürnberg) im Welter⸗, Auguſt Köſtner (Bamberg) im Mittel⸗, Paul Ehret(Lud⸗ wigshafen) im Halbſchwer⸗ und Karl Beu (Köln) im Schwergewicht eingeſetzt. für Baſel: Willi Möchel(Köln) Georg Pulheim(Köln) Wolfg. Ehrl(München) Albe Schäfer(L' afen) lbert Laudien('haven) Paul Böhmer(Reichenhall) Kurt Hornfiſchere(Nürnberg) Ranaliten der Mannbeimer Leichtatbzeiem acht Frauenwettbewerbe und deren beſte Vertreterinnen In allen Ländern der ziviliſierten Welt, für die der Sport kein leerer Begriff iſt. und die Leibesübungen als ſolche zu den Lebensnot⸗ wendigkeiten eines Volkes zählen, hat auch die Frauenleichtathletik Fuß gefaßt. Die Leicht⸗ athletik ſchlechthin bietet beſte Möglichkeiten für die körperliche Betätigung und wie oft muß es geſagt werden, daß Lauf, Sprung und Wurf gerade der Frau ſo ſehr ent egenkommen, Wir müſſen nur lernen, das weibliche Geſchlecht vom reinen„Geſundheitsſport“ zur Leiſtung, d. h zum Wettkampf, zu führen. Denn zweifelsohne iſt der Boden für planmäßige Schulung gut vorbereitet, auch das Material iſt vorhanden und die für die Heranbildung verantwortlichen Gemeinſchaften ſollten 5 Mittel und Wege finden, um das Intereſſe der Frauen und Mä⸗ dels hinſichtlich wettkampfmäßiger, ſportlicher Arbeit zu wecken. Die Frauenleichtathletik in Mannheim hat zwar von ihrer Stärke und ihrem Gewicht der letzten Jahre nichts eingebüßt, es wäre indeſſen vermeſſen, von einer Aufwärtsentwicklung zu ſprechen. Nur wenige Abteilungen traten rend der Wettkampfzeit mit Erfolg an die Oeffentlichkeit. Es ſind immer wieder die gleichen Vereine, die in vorderſter Front ſtehen, und auch dort ſcheint es oftmals an der notwendigen Geſtaltungskraft zu fehlen, um einen leichtathletiſchen Uebungsbetrieb zu for⸗ men und ihn lebensfähig zu geſtalten. Dabei ſind gerade in unſerem Kreis minde⸗ ſchler im gleichen Maße wie beim„ftarken Ge⸗ ſchlecht“ Spitzenleiſtungen in genügender Zahl feſtgehalten, die den Willen der Aktivität zur bedingungsloſen Leiſtungsſteigerung unterſtrei⸗ chen und das Können der Athletinnen heraus⸗ ſtellen. Wendel und Braun die beſten Läuferinnen 100 Meter: 1. Wendel, TW 46, 12,4 Sek.. 2. H. Braun, MT, 12,6 Sek.; 3. Bohnert, TV 46, 13,1 Sek.; 4. Happel, M, 13,4 Sek.; 5. Zell, VfR, 13,5 Sekunden. Wer hätte dieſe Entwicklung auf der kurzen Strecke innerhalb ſolch kurzer Zeitſpanne vor⸗ auszufagen gewagt? Neben Frl. Wendel, mit einer Beſtzeit von 124 Sekunden, die bei den Deutſchen Meiſterſ)aften im Olympiaſtadion bis zum Endlauf vordrang und damit ihren bislang größten Erfolg errang, ſteht heute die MeGlerin Braun, die innerhalb Jahresfriſt beachtliche Fortſchritte erzielte. Beide Läuferin⸗ nen ſind auf ihre Art hoch veranlagt und bei dem noch jungen Alter Vevbeſſerungen beſtimmt zu erwarten. 80 Meter Hürden: 1. Scheerle, TV 46, 12,9 Sek.; 2. Maurer, TV 46, 14,9 Sek.; 3. Happel, MTG, 15,5 Sek.; 4. Langer, MTG, 15,6 Sek.; 5. Schwind, MT, 16,4 Sekunden. Dieſe Zeit von 12,9 Sekunden der jungen Jahnturnerin aus Neckarau, die zu Beginn der Saiſon zum TV 46 hinüberwechſelte, ſtellt Frl. Scheerle das beſte Zeugnis aus. Wo der Wille vorhanden iſt, etwas zu leiſten, findet ſich mei⸗ ſtens auch ein Weg. Dieſes überraſchende Auf⸗ tauchen einer Könnerin zeigt jedenfalls, daß ſich der Nachwuchs mehr wie bisher auf dieſem Gebiet betätigen ſoll. 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. Turnver⸗ ein von 1846 53,2 Sek.; 2. MTG 53,4 Sek.; 3. VfR 55,2 Sek.; 4. Jahn Neckarau 55,2 Sek.; 5. Turnverein von 1846 II 55,9 Sekunden. Eigenartigerweiſe blieben die Staffelergeb⸗ niſfe unter dem bislang beobachteten Leiſtungs⸗ ſtand, eine insbeſondere für TV 46 und MTG bemerkenswerte Tatſache, die eine Lücke zwi⸗ ſchen Spitze und den nächſtbeſten Läuferinnen deutlich kennzeichnet. Weitſprung: 1. H. Braun, MTG, 5,45 Meter; 2. Mendel, TV 46, 5,39 Meter; 3. A. Braun, MTG, 4,74 Meter; 4. Winter, VfR, 4,65⁵ Meter; 5. Happel, MTG, 4,63 Meter. Man kennt die Zuſammenhänge zwiſchen Sprinter und Springer und iſt deshalb nicht überraſcht, die beiden beſten Läuferinnen auch hier an der Spitze mit Leiſtungen zu finden, die nicht alltäglich ſind. Nur ſind die Rollen ver⸗ tauſcht, Frl. Braun ſteht vor Frl. Wendel. Dieſe Weiten wurden bis heute noch von keiner Mannheimerin erzielt. Hochſprung: 1. H. Braun, MTG, 1,43 Meter; 2. Scheerle, TW 46, 1,40 Meter; 3. Ueberle, MTG, 1,35 Meter; 4. Hübner, TV46, 1,35 Meter; 5, Kehl, VfR, 1,35 Meter. In dieſer Uebung fehlte uns ſchon immer eine ausgeſprochene Spezialiſtin, die ihre Hö⸗ hen ſicher hat. Vergleichsweiſe zu anderen Wett⸗ bewerben muten die Hochſprungleiſtungen als ſtark verbeſſerungsbedürftig an; das war in früheren Jahren ſchon ſo und hat ſich noch nicht geändert. Kugelſtoßen und Diskuswerfen führt W. Bäuerle an Kugelſtoßen: 1. W. Bäuerle, TW 46, 10,79 Meter; 2. Hübner, TV 46, 10,25 Meter; .)Egger, VfR, 10,24 Meter; 4. Schreck, Mro, 10,15 Meter; 5. Meyer, MTG, 9,19 Meter. Für das Kugelſtoßen gilt dasſelbe was wir ſchon beim Hochſprung ſagten. Nicht in Bezug auf das Material, denn da ſtehen uns in Bäuerle, Hübner, Egger und Meyer Athletin⸗ nen zur Verfügung, die alle Vorausſetzungen für den Wurf mitbringen, ſondern hinſichtlich der Leiſtung allgemein, die nicht Schritt hält mit der Entwicklung anderwärts. Diskuswerfen: 1. W. Bäuerle, TV 46, 34,06 Meter; 2. Egger, VfR. 33,50 Meter; 3. R. Bäuerle, TV 46, 32,98 Meter; 4. Ott, TV 46, 32,67 Meter; 5. Hübner, TW 46, 29,17 Mtr. Bei den Badiſchen Meiſterſchaften in Lahr be⸗ endete Walli Bäuerle ſowohl das Kugelſtoßen als auch Diskuswerfen als Siegerin. Immer zuverläſſig in der Leiſtung war ſie ihrem Ver⸗ ein bei den Kämpfen um die DVM eine der Hauptſtützen. Gerade dieſe Uebung brachte dem TV 46 immer einen guten Durchſchnitt und werwolle Punkte. Die Handballſpielerin Egger i hinter den Ergebniſſen früherer Jahre zuruck. Speerwerfen: 1. Weskott, MTG, 38,35 Meter; 2. Meyer, MTG, 31,30 Meter; 3. Egger, VfR, 30,32 Meter; 4. Kehl, VfR, 28,70 Meter; 5. Happel, MTG, 28,60 Meter. Frl. Weskott(MT), vielfache Siegerin in⸗ nerhalb des Kreiſes und ſeit Neueinteilung des Daͤ im Jahre 1933 ununterbrochen Meiſterin des Gaues Baden, hat ſich in der vergangenen Woche vermählt und Mannheim den Rücken gekehrt. Eine der bedeutendſten Vertreterinnen der Leichtathletik und des Frauenſports über⸗ haupt verließ ihre Wirkungsſtätte. Mannheim verliert eine Speerwerferin, der zwar große und größte Erfolge verſagt blieben, die bei ihrer Veranlagung und ihrem beſtändigen Kön⸗ nen jedoch eine wertvolle Kraft für ihren Ver⸗ ein war. Dieſe Lücke zu ſchließen, wird ſchwer ſein, vielleicht kann Frl. Meyer an die Leiſtun⸗ gen ihrer Kameradin anknüpfen. 8. Deutſche Ringer auf Reiſen Die Deutſchen Meiſter Fritz Weikart (Hörde) und Werner S eelenbinder(Ber⸗ lin) nehmen an einem internationalen Ringer⸗ turnier teil, das am 10. und 11. November in Stockholm veranſtaltet wird. Weibart geht anſchließend an den dreitägigen Kämpfen, am 13., 14. und 15. November, in Göteborg auf die Matte. Mitte Dezember weilen dann Fritz Schäfer (Ludwigshafen) und der Rei enhaller Paul Böhmer in Schweden, um ſich an Turnieren in Stockholm, Norrköping, Sundsvall und Bo⸗ ras zu beteiligen. Zu Beginn des neuen Jahres reiſen Europa⸗ meiſter Fritz Schäfer und Werner Seelen⸗ binder nach Finnland und kämpfen dort an verſchiedenen Plätzen. Schreiber/ Blerſch(Frankfurt a..) vertre⸗ ten die deutſchen Intereſſen bei den Zweier⸗ Radball⸗Weltmeiſterſchaften am 25. November in Wien. Als Erſatzmann macht Köping(Stel⸗ limgen) die Reiſe mit. Compes(Neuwerk) und ſahr(Chemnitz) beſtreiten das Einer⸗Kunſt⸗ ahren. Er will 600 Stundenkllometer erreichen ber englische Rennfahrer Captain George Eyston unternimmt zegenwärtig am Ufer des Salzsees bei Salt Lake City in den Vereinigten Staaten Versuche mit seinem Super-Rennwagen, der mit Motoren von 6000 Pferdestärken eine Geschwindigkeit von 643,6 Kilometer(400 englische Meilen) erreichen soll Weltbild(M) * — „Hakenkr Zusammen W Die vom Ste ziffer der Welt durchſchnitt Sey mit 47,9(1925%/½ im Auguſt. Seit Preiſe an den V gefallen. Gegent die Indexziffer für Eiſen und Nichteiſenmetall den Baumwollr fortgeſetzt. Mitt um 7 Prozent ſetzte ſich am Ka durch, der in de trug. Beſonders erneut an den Mitte Oltober Prozent, für B Zink um 16 P und haben dam 1937 wieder un Für den neue Vorgänge in d (Begrenzung de und Stahlerzeu etwas unſichere über den weite den Vereinigten ziemlich zurückh dehnung im Fr vielfach Maßna wärtig verſchie ſteigende Vorrä ſten iſt dieſes Nachfrage am K hat dort bereits den landwirtſch⸗ ausfall inzwiſck kommen ſein, ſ lung wahrſchein Meldunę Kraftwe Die Kraftwer von 3,2 Mill. meinde Mannhe jahr 1936/37( Mill. KkWh, wo wachs von rd. liche Ergebnis Dividende von HV 11. Noveml Cigarrenfabr Durch GV⸗Beſ ſchaftsvertrag i lautet jetzt: Br Schwarzwalt Geſellſchafterbe ſchaft auf Gri Weiſe umgewa mögen unter 2 ſchen ihren Gef waldwerke Lar Vöhrenbach ner tragen wurde. Dr. Johann P Konſtanz. Mechaniſche 2 Die Mechaniſch⸗ den), die bekan Weberei Lampe weiſt für das ertrag von 4,85 licher Unkoſten Reichsmark An! ren Abſchreibu Gewinnvortrag (331 481) RM. lei Angaben vo Reichsmark): B Aktienkapital, (0,05), Arbeiter ſtellungen und lehensſchulden den 0,40(0,17) verbindlichkeiten lichkeiten 0,09( (2,54), Warenfe forderungen mi Kaſſe mit 0,17 (0,28) eingeſetzt 2,66, das Anla⸗ Steigerwalv kapital von jetzt geſtattete Steig. nneeeemee ————— Franłk Efflekter Festverzinsl. W. 3% t. Reichsanl.à Int. Dt. Reichsanl Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. I Anl.-Abl. d. Dt. F Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Altl Hess. Ld. Liqu..! B. Kom. Goldhyp do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. Erkf. Hyp. Goldh Frankf. Lidu. Frki. Goldpfdbr.“ Frkf. Goldpfr. L. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Goldi a Pfälz. Hyp. Goldk Rhein. Hyp. Gdpf. do,.9 do. 12-13. do. Lidu. do. Gdkom.! Südd. Bodcer.-Lid Großkraftwk. M Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Dona 16-Farbenind. v. Industrie-Aktle Accumulatoren en Aschaffbg. Zellst“ Bayr. Motor.-We Berl. Licht u. Kr⸗ Brauerei Kleinlei Brown Boveri M ber 1937 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. November 1937 Wa eiſtungs⸗— 713 1 1 ind M20 Zusammenbruch der Hausse auf den Akt ückläuf 9 Rent Teil abbröckelnd 155 a jen rückläufig, Renten zum Teil abbröckelnd Wie wird das Wetter? iuferinnen Be; richt der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die vom Statiſtiſchen Reichsamt berechnete Index⸗ Berliner Börse Verluſte bis zu 4 cht 8 ſtſtelle Fran furt/ M ; Zellſtoff wurden dagegen TG, 5,45 ziffer der Weltmarktpreiſe ſtellt ſich für den Monats⸗ 3 Prozent höher notiert. Ban!k ker; durchſchnitt September nach„Wirtſchaft und Statiftil⸗ br„Banern gaben durchweg. J. N o/. 95 vorp. ter; 3. A. 55 14 Die Donnerstagbörſe war wiederum auf einen. nach. Ueberſeebank ermäßigten ſich um/ Prozent VfR, 4,65 mit 47,9(1925/9— 100) um 2,2 Prozent niedriger als wächeren Ton geſtimmt, da einerſeits die Un⸗ auch Hypothek i S R, 4, 1 0 ſih wãch n Ton gef„da einerſeits die vpothekenbanken neigten zur Schwäche m Auguſt. Seit dem Höhepunkt im April 1937 ſind die ternehmungsluſt nach wie vor auf ein Mindeſtmaß be. Weſtdeutſche Boden fielen durch einen Verluſt' v 1 toffmi f on 3/½ „Preiſe an den Weltrohſtoffmärtten wieder um 4 Prozent ſchränkt blieb und andererſeits die Bantenkundſchaft Prozent auf. Deutſche Hypotheken büßten 1½ Prozent 6——*——— 7 57 ſich eher noch etwas mehr als an den Vortagen zu ent⸗ ein. 5 5 halb ni die Inderziſfer für Textilrohſtofſe um 8,5 Prozent, die laſten ſuchte. Infolge der äußerſt geringen Kaufnei⸗ nnen auch für Eiſen und Stahl um 1,6 Prozent und die der 10— entsie ſchon• fatlere Be5 bei 1175 1 finden die Nichteiſenmetalle um 5,2 Prozent zurückgegangen. un Kursausſchläge nach unten hervorzuruſen. f n 3 ollen ver⸗ den Baumwollmärkten hat ſich der Preisſturz weiter Außerdem nimmt man an, daß zum Teil auch wieder Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabel: del. Dieſe fortgeſetzt. Mitte Oktober waren die Baumwollpreiſe Verkäufe für ausländiſche Rechnung getätigt worden 1940er 99,87 Geld, 100,75 Brief; 1942er 99,75 Geld, idel. Dieſ um 7 Prozent niedriger als Mitte September. Ebenſo ori 33 100,5 Brief; 1913er 99,25 Geld, 100 Brief; 1944er 99,12 i ſind. Im übrigen verweiſt man jedoch darauf, daß ſich— 1 on keiner fetzte ſich am Kautſchukmarkt ein ſtärterer Preisrückgaeng die Rendite einzelner Werte in Anbetracht des gegen⸗ Geld, 99,87 Brief; 1947er 99 Geld, 99,75 Brief; 1948er durch, der in der gleichen Zeit mehr als 10 Prozent be⸗ wärtigen Kursſtandes als verhältnismäßig günſtig er⸗ 99 Geld, 99,75 Brief; Ausgabe II: 1942er 99,5 Geld, TG, 1,43 trug. Beſonders ſtarke Preisabſchwächungen haben ſich weiſt. Daß man dieſe Entwicklung in Kreiſen der 100,23 Brief.— Wiederaufbauanleihe: Meter; 3 erneut an den Märkten der Nichteiſenmetalle ergeben. Kundſchaft hier und da bereits in Rechnung zieht, 1946/48er 81 Geld, 81,87 Brief; 4prozentige Umſchuld.⸗ r TV 46 Mitte Oktober waren die Preiſe für Kupfer um 13 geht daraus hervor, daß zum Teil auch ſchon wieder Verb. 94,325 Geld, 95,075 Brief. Prozent, für Blei und Zinn um 14 Prozent und ſür Kaufaufträge bei den Banken vorliegen, deren Limite Zint um 16 Prozent niedriger als Mitte September allerdings noch etwas niedriger als die letzten Kurſe on immer und haben damit durchweg den Preisſtand von Anfang ſind. Es kann alſo damit gerechnet werden, daß die Rhein-Mainische Mittagbörse ihre Hö⸗ 1937 wieder unterſchritten. Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten in kurzer eren Wett⸗ Für den neuerlichen Rückſchlag dürften vor allem die Zeit zum Stilſtand kommt. Eine kursmäßige Aus⸗ Attien weiter ſchw ungen als Vorgänge in den Vereinigten Staaten von Amerika wirkung der vorliegenden günſtigen Wirtſchaſtsnach⸗ A (Begrenzung der Farmerkredite, Rückgang der Eiſen⸗ richten war jedoch noch nicht zu beobachten. Mon⸗ ln der heutigen Börſe lagen wieder Abgaben von war in und Stahlerzeugung) von Bedeutung ſein. Infolge der tanaktien gaben faſt durchweg nach. Die größte verſchiedenen Quellen vor, ſo daß der Druck am Aktien⸗ noch nicht etwas unſicheren politiſchen Zage und der Ungewifbeit oinbuße wieſen Buderus(minus 1½ wrozent) auf. denrtt urperrindert iortbeſtand. mobr ertogten auf 5 über den weiteren Verlauf der Wirtſchaftstätigkeit in Von Braunkohlenaktien konnten Ilſe Berg⸗ dem ermäßigten Stand einige Aufnahmen ſeitens der den Vereinigten Staaten von Amerika iſt die Nachfrage hpau bei kleinſtem Umſatz einen Gewinn von 1½ Proz. Banken, auch Ueberlegungen, daß infolge der letzten führt ziemlich zurückhaltend. Die Erzeugung, zu deren Aus⸗ verbuchen, während Deutſche Erdöl/ Prozent und Rückgänge die Aktienrendite eine weſentliche Beſſerung dehnung im Frühjahr 1937 bei noch ſteigenden Preiſen Ilſe Genuß 1 Prozent hergaben. Von Kaliattien muß⸗ erfahren haben, führten zu vereinzelten Käufen. In⸗ pielfach Maßnahmen erarifſen worden ſind, iſt gegen ꝛen ſich Wintershall(minus 1¼ Prozent) einen ſtärke⸗ deſſen waren ſie nicht ſtark genug, um ein weiteres „ DW 46, wärtig verſchiedentlich höher als der Abſatz, ſo daß ren Abſchlag gefallen laſſen. Am Chemiemarkt Nachgeben der Kurſe um durchſchnittlich—1½ Proz. 25 Meter; ſteigende Vorräte auf die Preiſe drücken. Am deutlich⸗ waren Farben bei einem Anfangsumſatz von 60 000 zu vermeiden. Die Umſatztätigkeit war im ganzen et⸗ ck, MTG ſten iſt dieſes Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Reichsmark bereits zu Beginn um 1½ Prozent abge⸗ was lebhafter als in den letzten Tagen. Später verfiel eter Nachfrage am Kupfermarkt in Erſcheinung getreten und ſchwächt. Erheblich niedriger wurden von Elektro⸗ die Börſe aber wieder in ſtarte Zurückhaltung. Beſſer hat dort bereits zu Reſtriktionsmaßnahmen geführt. Bei papieren Akkumulatoren(minus 1½ Prozent), behauptet waren einzelne Montanaktien, Verein. Stahl was wir den landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen dürfte der Ernte⸗ 1ie minus 11 111½(111¼), Mannesmann 113/½—113½(114), Höſch Deutſche Atlanten und Geffürel(ſe minus 1½¼ Proz.) in Bezug ausfall inzwiſchen in den Preiſen zum Ausdruck ge⸗ ſowie Schuckert(minus 1 Prozent) bewertet. Auch 121¼(121½), matt lagen jedoch Klöckner mit 117½¼ 5 uns in kommen 1— ſo 33 nunmehr eine ruhigere Entwick. Verſorgungspapiere gaben überwiegend——— Ic Farben verloren auf wei⸗ SlE“lαν⏑⏑?æu. Helteclacte Athletin⸗ luna wahrſcheinlich iſt. nach. Ausgeſprochen ſchwach lagen Maſchinenfabriken. bere Auslandevertänſe,1 Proz. auf 155), ſpäter gin⸗ — Lies gilt mmmenſich fis Deuiſche Waſſen A 3 gen ſie an/ etwa 152¼ zurück. Rückgänge hatten be⸗— mιmrs—— Auorſeimom iinſichtlich Meld de d t Prozent) und Berliner Maſchinen(minus 2½ Proz.). ſerders. Maſchinen und Modorenwerte, Dennag 17—— amimmnmm Vnbrrhmone ſichtli Ungen aus T Industrie weiaaw aten bis 15 Ter-(40), Junghans 122¼(120, Rheinmetal 140(141), 5 hritt hält fartten iut VBembere(minns 2% Prozenh und Dind, 146%(14, Daimiet 1327,(433), doegen aktien ſind Bemberg(minu Prozent) un 3. 133), dagege 3 Kraftwerk Rheinau AG, Mannheim von Brauereiaktien Dortmunder Union(minus 2 5—— 07 e W Vον 4). er of Mn⏑ 5 0 4 4 358 Die Kraftwert Rheinau Ach, Manndeim, deren As. Prozent; mit einer erdeolichen. Aolchwüchuns zun Walphof mit 142(144½, Ferdmüble Wapier mit eme-aani, Se Eee eter; 3. Mi 2 Pr bei„ nennen. 2 ſele, Gbeorscur Schnee Schneetreſben Ott. TV von 3,2 ill. RM. zu 6 Prozent ei der Stadtge Am variablen Rentenmarkt war die Altbeſitz⸗ 134%(136), Bemberg mit 134½¼—135½(137), Südd.— 9,.17 Mtr onar anleihe behauptet, Kommunalumſchuldung bröckelten mit 200/%(203) und Felten mit 1275/(129½) Geb/etse mi, 9,.— ahr 1..) einen romabſa on 48,175 um 5 Pfennig auf 94,70, mittlere Reichsſchuldbuchfor⸗ is zu 1 Proz. niedriger lagen u. a. Reichsbank, AEcG, afnmche/ 2, Lahr be⸗ Mill. KkWn, was gegenüber dem Vorjahr einem Zu⸗—+ auf 100½ 53 ſch 01 Weſtdeutſche Kaufhof, Holzmann und Conti Gummi. 4s— ugelſtoßen wachs von rd. 17 Prozent entſpricht, Das wirtſchaft⸗ Am Geldmartt erforderte Blankotagesgeld 2/ Der Rentenmarkt war da ei t— liche Ergebnis ermöglicht es, die Ausſchütiung einer e e Südfeite 7 „Immer altbeſitz 129%½(129½¼½), Reichsbahn 129¼(120), Kom⸗ Deutſchland liegt an der Südſeite eines neu ſrem Ver⸗ 9* er 8 Prozent vorzuſchlagen. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 1237, mmmal⸗umſchurdung voll bebaubtet mit 9475. Am aufgebauten Hochdruckgebietes und damit im eine der auf——— 2. auf Pfandbriefmarkt hielt die Nachfrage an, teilweiſe wur⸗ Zufuhrbereich kälterer, aber auch trockenerer achee den n e mitt, und Durch GB⸗Beſchluß vom 3. 9. 1937 iſt der Geſel. hegrenzt. Soweit letzte Kurſe ermittelt wurden, vlleb notierten unv. Induſtrie⸗Songationen waren unein. Gapafte Mirooſthiglei im, Raum Engkand' rin Egger ſchaftsvertrag in§ 1(Firma) geändert. Die Firma der Verlaufsſtand behauptet, zum Teil waren ſogar heitlich, ſchwächer dprozentige Eifenbahn Bank mit 91 Island, ſich bei uns abſteigende Luftbewegung ſer Jahre lautet jetzt: Bruns bey Rhein Zigarrenfabriken AG. kleinere Erholungen feſtzuſtellen. Farben ſchloſſen bei(91¼). a ces Af ich im Weſten und 153½ und Vereinigte Stahl bei 111½ behauptet. Suden de eiches Aufheiterung eingetre⸗ LG, 38,35 Schwarzwaldwerke Lanz Gmbc., Mannheim. Durch Mannesmann 7073 bei 113 3 5 R ten Wanehs 3. Egger, Gefellſchalterbeſchluß vom 17. 9. 1937 iſt die Geſell. Prozent abgeſchwächt. Alibeſid ſchloſſen mit 129½ ½ 132½ Demag 139 nach 130./, Werein. Stabl 117 nach„Die. Ausſichten für Freitag; Stellenweiſe 70 3 ſchaft auf Grund des Umwandlungsgeſetzes in der Prozent höher. Meter; Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ Nachbörslich blieb es rubig 111%, Döſch 121½ nach 121¼½, Ic Farben 152½¼ bis Frühnebel, ſonſt heiter bis wolkig, trocken, ver⸗ 153½ nach 153½, Adlerwerke Kleyer 108/½—109½. einzelt leichte Nachtfröſte, tagsüber wieder etwas ꝛgerin in⸗ die Wirtſchaftsſſeite mögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die zwi⸗ ſchen ihren Geſellſchaftern unter der Firma„Schwarz⸗ Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 12,37(12,.36), Von ſpäter notierten Werten gingen Rheinſtahl auf 143—141¼(144½), Metallgeſellſchaft auf 145/½(147) wärmer, Winde um Oſt. „„- und für Samstag: Fortdauer der viel⸗ ilung des waldwerke Lanz, Kommanditgefellſchaft“ mit Sitz in der Dollar auf 2,487(2,489), der holländiſche Gulden 4 5„ 2 Meiſterin Vöhrenbach neu errichtete Kommanditgeſellſchaft über⸗ auf 137,45(137,62) und der franzöſiſche Franken auf—5 Noäg S5 fach heiteren Witterung, weiterhin anſteigend eiteren Verlauf ergaben ſich bei einzelnen Montan g, weiterhin anſteigende bgangenen tragen wurde. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt 8,41(8,385). Der Schweizer Franten blieb mit 57,18 werten geringere Erholungen. Der Einheitsmartt lag Tagestemperaturen. n Rücken— Johann Peter Lanz, Kaufmann in Wangen, Amt(tendnz bir doutſchen Induſtrie⸗ Denfanz. Aherfpienend ſchwächer Wherzutr onſtanz. Sn in mar⸗ er deutſchen Induſtrie⸗ s 3 2 atriien kam es wiederum Überwiegend zu Rückgängen⸗ 1 Freiverkehyr wurden genannt: Elſäß. Wolle oa. 56,50 n. Brief, 56,50 Geld; Tendenz: abgeſchwächt.— be Mechaniſche Buntweberei Brennet, Brennet(Baden). mittleren Ausmaßes. Vereinigte Deutſche Mittel ver⸗—79, Schuh Bernels ca. 70, Dingler 84, Wayß u. Blei: November, Dezember, Januar, Februar, März, nnheim Die Mechaniſche Buntweberei Brenunet, Brennet(Ba⸗ loren bei Zuteilung gegenüber der letten Roti; am Zlfeveag, 14(433), Raſtatter Waggon 52½(5) und April, 22,50 n. Brief, 22,0 Geld: Tendenz: ſtetig.— ar große den), die bekanntlich mit der Baumwollſpinnerei und 29. Oktober 6 Prozent, Magdeburger Allgemeine Gas Ufſa 67¼½(68¼). Zink: November, Dezember, Januar, Februar, März, — 1 Weberei Sdupemheſchne AG, 189r de. 2in 1 55 7 Prozent, Schüchtermann 5½ Prozent und Bergmann Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. April 21,50 n. Brief, 21,50 Geld; Tendenz: ſtetig. igen Kön⸗ weiſt für das Geſchäftsjahr 1936/37 bei einem Roh⸗ Weitere Herabſetzung der Zinkblechpreiſe. üd⸗ 73—5 Ver⸗ ertrag von 4,81(5,16) Mill. RM. nach Abzug ſämt⸗ deutſche Gebietsſa ww ſchwer Hechsnant Anlage, mib 3Joi mil. Ben, wd: verbandes zur Aupaffung an die Enaiſe ung am ir⸗ ⸗ 1„ RM. ande⸗ bande paſſung an die Entwicklu. e Leiſtun⸗ ren Abſchreibungen einſchließlich 35 614(1305) RM. Vertrieb von alkoholiſchen Getränken, Erzeugniſſen für Zuckerfabrit Klein⸗Wanzleben vormals Rabbethge& ternationalen Rohzinlmaret die 4 S. Gewinnvortrag einen Reingewinn von 227 390 die alkoholfreie Induſtrie, Litör⸗ und Zuckerwaren⸗ Gieſecke Ac, Klein⸗Wanzleben. In der Auſſichtsrats⸗ bleche mit Wirkung vom 3. November um 0,50 RM 3 (331 481) RM. aus, über deſſen Verwendung keiner⸗ eſſenzen, Nahrungs⸗ und Genußmittelfarben, chemiſch⸗ ſitzung der Zuckerfabrik Klein⸗Wanzleben vormals Rab⸗ je 100 Kilo und weiterhin mit Wirkung 4. No⸗ n lei Angaben vorliegen. Aus der Bilanz(in Millionen pharmazeuriſchen. Prüparaten, und Fruchtſäften) lann betbge& Gieſecke Ach, an der auf Grund des be⸗ vember um ebenfalls um 0,50 RM. je 100 Kilo herab⸗ Reichsmark): Bei unverändert 4 Millionen Reichsmark fur das abgelauſene Geſchäftsjahr 1936 über eine wei⸗ kannten Aktientauſches jetzt auch die Süddeutſche geſetzt. Am 29. Sltober war eine Erhöhung u 0,50 Beikart Aktienkapitak, 0,21(0,19) geſetzliche Rücklage, 05 tere Umfaßſteigerung, vor allem der alkoholiſchen Ge⸗ Zucker Ach Mannheim beteiligt iſt, wurde der Abſchluß Reichsmark erfolgt *(Ber⸗(0,05), Arbeiterunterſtützungsrücklage, 0,74(0,79) Rück⸗ tränte, berichten. Die Bilanz der Geſellſchaft, deren für das am 30. Juni dieſes Jahres abgelauſene Ge⸗ Rif ſtellungen und 0,10(0,12) Wertberichtigungen, Dar⸗ Aktienkapital zum größten Teil in feſten Händen liegt, ſchäftsjahr vorgelegt.— Der ordentlichen Hauptver⸗ Baumwolle n Ringer⸗ aren⸗ eiſtungsſchul⸗ Miſt durch ein Anwachſen des Umlaufsvermögens, eine ſammlung am 25. November dieſes Jahres wird die lehensſchulden 0,57(0,51), Waren⸗ und Leiſtungsſch Bremen, 4. Nov.(Amtlich.) Dezember 838 Bri hdember in den 0,40(0,17), Baumwolltratten 0,14(0,06), Bank⸗ Erhöhung der Reſerven und eine Umſchichtung der Ver⸗ Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 Prozent g35 Geld: Janua 8⁴47 Bri 10 rief — geht vverbindlichkeiten 2,79(0,63) und u. a. Atzeptberbind⸗—— vorgeſchlagen werden. Brief 889 Geld; Mat 922*— ipfen, am llichkeiten 0,09(—. Andererſeits ſind Vorräte mit 2,50 geſwann pon z 4+3 Wuneh, Brief, 940 Geld; Oktober 962 Brief, 960 Geld.— .05(.33), Darlebens⸗(0,06) Mil. dimn Abſchreibungen ein Reingewinn von M T 1g auf ſoidetungen Mle.l). Wechſel mi das 40,2. 4376(is 5e) Mal. nac odeanng dan deriniwor. Herlin, 4. etalle Schäfer Kaſſe mit 0,11(.08) und Bankguthaben mit 0,52 trages verbleibt 71185 Ma des mpfer doirebars)———— en S Märkte 0 4 1 erſtmalig mit getragen werden ſoll. Im Vorjahr ermäßigte ſich der 4. Paul Le e en Verluftvortrag um den Gewinn auf 33 995 RM.).— Rotterdam 62,25; Feinſilber 38,10—41,40. Mannheimer Ferkelmarkt . Steigerwalv AG, Heilbronn. Die mit einem Aktien e Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zint gn 5 6 u eigerwa„ Heilbr e mit e- Bar erkel bis Woch—11, 2— fapital von jett noch 250 000(480 000) Reichsmark aus⸗ iſt durch Tod und Kreiskeiter Richard Drauz auf eige⸗„erzrn, 4 mob. Vim mr zch mmart babrit Zuufer. 20. 28 4** 55—55 3 geſtattete Steigerwald AG Heilbronn(dHerſtellung und nen Wunſch aus dem Auſſichtsrat ausgeſchieden. November, Dezember, Januar, Februar, März, April Gmrannhe Mittagsbörfe 5 eelein⸗ 5 n dort an .11, 1,41..11. 4. 11..11..11. 3. 11. 4. 11. 3, 11. 411 ꝑrcinlfurter cement Heidelberg 83• 11 Weabr Hele„„ 1* 3 5— 43 143 verl. Glanzst. Elberf.— vVerslcher.-Aktlen Daimier-Beinß„ 12, esteregeln.. 112,— 11I, 35 25—] Hamburg Elektro.. 148, Ver. Stahlwerke. 111,.75 119,75— vertre⸗ Effektenbörse Deutsche Erdol. 158.55 155.25 Zeilst. Waldh. Stamm 144,— 142,—] verkehrs-Aktlen 133— fVer. Uitramarinfabr. 121.— 135,50 i** 266.— Zweier⸗ DeutscheLinoleumw. 109, Bank-Aktien AG. verkeh en 125,75 125,62 benor Herzbau.. 1½ Vogel Telegr.-Dr.. 142,—— Alli n Dt. Steinzeuge Field r ee Hedwisshütte..—, 128,— Wanderer-Weri 16650 165.— ianz Leben. 217, November Festverzinsl. Werte 3. 11. 4. 11. Hof 105,— 105,—] Badische Banz 120.— 120,— Alis. Lok. u. Kraftw.— 143,50 Hoesch. Eis. u. Stahi 121,12 121,25 Westck K⸗ mot 48. 56,12 55,12 ng(Stel⸗%00t. Reichsanl..27 101,62 101,52 icnd-Werger-Br.. 108,0 105,25 Barer fivr, Keebocl. 113,— 129·30] f180.udarm Botsch. 99,— 18,25] Hol⸗mann Pniliop.. 149.— 145,— Westereneln Kikait 112.25 112,.—] Kolonial-Paplere 105.— 165.171 Siend,—147 Commerz- Privatbk. 118,— 117,50] Ubd.-Südam. Dpfsch. 45,— 45,— Ho e— verk) und lut, Di, Reichsanl 20 133,50 238,30] Ei.- Kient& Kratt.. 147750 147,50 5d. Bani 3— Horddevtschanbloyg 81,— 30,25] floteldeced.... 6630 3330 Winbranind, Kamm 4, e. Zt.-Ostatrika.... 134,50 131.— zer⸗Kunſt⸗—— v.— 99»75 99•75 Enzinger Union 155— B 114.— 113•78 Sudd. Eisendahn 72.— 70.75—————5 Rr Wibner Metall... 95,25 95,— Neu-Guineae—— Z e: 1o F gekrenl f en:: f heiis uis Sanzinvkiten.— ffn 135⁵ W Alz. Hypoth.-Ban„— 106, ektenkurse Kali Chemie.— öt. Schutzgebiet o8. 11,60 160 Feidmühie Papier* Reichsbank 204,— Kaliw. Aschersleben 112,75 112.— Berllner Devlsenkurse Augsburg Stadt v. 26 100,— 190,— ürel⸗— 144,.— Heidelbe. Gold v. 26 97,80 97,80 Ale 10— 0 Rhein. Hypoth.-Bank 145,50 154,—] Accumulatoren- Fhr. 125 2* Klöcknerwerke.. 118,50 117,75 Ludwissh. v. 26 S. 1 96,37 99,37 Gritzner-Kayser.. 15,75— Verkehrs-Aktien Alleem. Bau Lenz. 117,37 116,50.dl. Knorr.. 748/5 138•5 Mannhm. Gold v. 26— 96,50] Grobkraft Mhm. Vz.—— AEC(neue 137/˙50 136•87 Koksw. u, Chem. Fb 150,25 150,25 Geld Brief Geld] Brief Mannheim von 27.— 33,59 Grün'& Bilfinger.—— pt. Reichsb. Vz 129.— 129,25] Aschaffbg. Zellstoff. 1300 Kollmar& Jourdan. 104,— 101,50 Pirmasens Stadt.26 99,.— 99,25 Hanfwerke Eüssen— 121,50 ugsburg. Märnbers 4775 14550 Fotiz. Led, u. Wachs 149,75 148.— 3. November 4. November Mhm. Ablös. Altbes. 134,12 134,12 Harpener Bergbau Versicher.-Aktilen B. Motoren(BMW). 50˙25 58˙62 Kronprinz Metall.— 49.— Hess.Ld. Lidu. R.-24 102,— 101,75 Hochtier A8. Essen 152,— 152,— Allianz Leben..— 216,—] Hazer, Spiogeixlas. 1330 134.75] Lahmever& Co... Ta, 12075 Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pid. 12,838 12,675 12,555 12,508 B. Kom. Goldhyp. 20 99,75 99, Holzmann Phil 145,50 147,50 Bad. Assecuranzges.—— 2. P. Bemberg.. 39/— 134 Laurahütte.... 19,37 19,12] Krgentin.(Buenos-Air.) 1 Fap.-P. 0,736] 0,740 0,736 0, 740 do. Goldanl. v. 20. 99,— 99,—f lise Bergbaun*— 18• MannheimerVersich.—— Berzmann Elektr... 139,— 04˙50 Leopold-Grube... 126,75 126,—] Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 42,010 42,180] 42,150 42,280 do. Goldani. v. 26. 99,— 99,—— Württ. Transportver.—— Braunk. u. Briketts 53 204, Lindes-Eismasch.. 162,50 164,.— Brasillen(Xio de Jan.) 1 Milreis 0,137] 0, 1391 0, 137] 0, 139 Bav. Hyp. Wechs. G pi—— junghans Gebr 12450— Braunschweig.-G. 153,.—— Hannesmannröhren. 114.— 113,.— Bulgarlen(Spfia).. 109,Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 Frit. r S 158.— 155,/)5 Berliner Börse Bremer Vulkann 110. Mansfelder Bergbau 151,— 154,.—] Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,120 f 55,240[ 55,160 55,250 Frankf. Lidu... 102,25 102,25 Bremer Wollkamm. 170,.—— J Markt- u. Kühihalle— 130,— Panzie(Hanzis).. 100 Culden f 43,992 13,202] 13·992 43,192 Erkl. Goidpfabt, Vir 975,.9,55] Kiehnschanziim Beck 145.— 145.— Kassckurse Brovn Boyerl. 119.— 117. Demae.... 141.— 138,75] Eagland(London)... 1 Piund 12,345 12,375 12,355 12, 385 Erkf. Goldpfr. Liau, 103,25 152,—] Kiöarerwenne 119,50 117,.25 3 10 Buderus Eisenwerke 184˙75 164•25 Masch.-Buckau Wolf 134,25 134,— Estiand(Kev.-Tal) 100 estn. Kr. J 67,939 f 66,0790 67,930 f 68,079 ——— 55——245.— 245.— 575 Dt. Reichsanl. 27 101,62 101,62 Sonti Gummm 12 Maximilianshütte.. 194,25 194,25 Elnnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. 5,460 5,470 f 5, 460] 5, 470 Aein. n 4% do. do. v. 1934 99,1 12] Daimler-Ben•3 21.— Mümeimer Berzw.—— J Frankreich(Paris) 100 Franes 3,372 3,393] 3,292 3,419 Pfalz. Hyp. Goldpfd. 100,75 106,75 Fahmever. 125,50 125,— Bt. Anl.-Ausl. Altbes. 129,30 125,37 pt. Atfant. Telegr.. 119,5 113·53 Nordd. Eiswerte. 195,—— geitehanland(Athen) 100Drachm. 2,353„2,357 2,353 2,357 Pialz. Liau.... 10 Tudwizsh. Altienbr. 110,.— 118.— Di. Schutzgebiete hB0—— hHeutsch. Conti Gas.——1* Orenstein& Koppei 105,— 104,121 Holland(amsterd. u. Rott.) 100. J137,489 17,369 f137,319 137,599 pfâiz. Hyp. Goldkom. 99,50 99,50 1 Waizmänle 149.— 149.— piandbriefe Deutsche Erdöl. 139, 0 13 Rathgeber-Waggon. 98,.75 9²,50 lran(Teheran).. 100 Rials 15,330 15,370 15,340 15,380 Rbein. Hyb.Garf. 11477 113·25 3 Deutsche Kabelwk. 160. 156½0 Kheinfelden Kraft.. 131.—— Island(Keyklavik). 100 isl. Kr. 55,180 55,300 55,220 f 55,340 ae n Heutsehe Einoleum. 160,— 161.—] Fhein. Braunkohlen 230,.— 739.— ltallen(Kom-Matland) 100 Kire f13,099 13,130 13, 13,110 .— Woi, F 5 Heutsche Steinzeng.— 164,.—f Knein. Elektr..... 126,.— 126,.— Japan(Fokio u. Kode). 1 Ven 5,715 5,721] 5,720 5,722 90. Lau... 1887%62 183,50 Partu. Borzbr. Pirin. 12325 125,88 6% fo. do. Komm.„%0—[Piürener Metall. nl Thein. Stahlwerice. 144,— 142.— Zuseria(Pelr- Zafr.) 1n. 38] 3,722 34“J g0, Senin 126.— 128.— Buein-WesttKaltw. 14,50 181.— Südd. Bodcr.-Lidu.. 102,37 102,12—.. 99,— 99,—f E. lieferungen... 128,— 1283] Kiebeck Montan A6. 111,50 109,— Tfeanend(Kowno /Kaunas f 49, 46,900 49,000 , de g ind..— V2 734 5 W 3— 3 7* achsen W 2 a een2 101,75 102,.— 125,25 755% do., Kom. I.. 39,— 99,— EneingerUnionwerke 15 1345...— imn—f Hesterroieh(Wien) 100 Schilling[ 45,550 45,050 46,550 45,050 16-Farbenind. v. 28 128.— 125,75] Pheinstann. 144.50 141,50 Banl-Autien Felkmupte Pasien 188 Srien in 16 S 11238J 11238] 1128 1122 Kützerswerke... 142,15 141,— Adcaa.. 102,25 102,12 Feiten& Guflieaume 129,87 125,5 hubert§ Salzer. 18155 161•50] Rumänien(Bukarest)„ 100 Fei— 5— Industrie-Aktlen Salzwerk Heilbronn* 495— Bank für. Brauind.. 133,25 135,25] Gebhard& Co.... 152,.— 151.62— 6780 Schweden(Stogih. u..) 100 Kr.[63,650 63,770] 63,700[ 63,820 ——— 161•62 161,50 Bayer. Hyp. Wechsei 100,50 100,— Germ. Portl.-Cement W Stemens& Halske 189,25 196,50 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 57,420 57,560 57,420 57,540 Salt Lake 65,.— 66,.— Schuckert el. 123.— 128.— Commerz- Priwatbk. 118,.— 117,50 Gerresheim Cias. 125,— 121,50 r 13512] Sbanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. f 15,480] 15,520 15,480 15,520 destärken Aschaffbg. Zellstoff. 137,— 137,.— 518— 114·50 10 Dt. Bank u. Disconto 122,— 121, 50 Gestſirel-Loedye—.— 175 Stolberger Aaknnits 92.25 20(Frag) 100 Kr. 8,696 9,714 8,686 8,704 Itbild(M eisr-ee— e ne n Golddiskontbank 100,.—— Soldschmidt Th. 135 83 Südd. Zucker 00.— 200,.—.——(Wacden 1 türk. Hfung 1,978 1,962] 1,975 1,362 e—- e r db in— J4 4. Wibel 118 f 4 40— resdner Bank—. 117, W— Blrauerei Kleinlein— Cuano-Werke. 123,25 124,45 Ver. Dt. Nickelwerke— 162,—f] Fer. St.v. Amerika Mewy.) 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Wilhelm Kicherer; für Aecatehehe und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; füßr 43 Heimatteil: Fritz Haas:, für Lokales: Karl M. eneier; für Sport: Julius Etz: Geftaltung der B⸗Aus⸗ 325 Wil Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; ſäimtl che in Mannheim. eiundioer Verliner Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗D Berliner Se ans Graf Rzifchach, Berlin harkottenſtraße. 1 Nachdruck fer Gchrin Wae 1 13 15 tunden der hriftleitung: ali is 23335(außer M Mizzug⸗ und Sonntag) un erl Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Mruckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. rechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr e. und Sonntag)⸗ Fernſprech⸗Nr. Ar Ver⸗ lag und n Sammel⸗ 75 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. Schatz, Mhm. ur Zeit gelten faigend Wizlsliſten; Geſamtausgabe“ Nr. 1, Aüsgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nri 7. Geſamt⸗D. A. 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