5vember 1937 preislöge genwertl 5. 72. .- 68.- —**— — trier- Se esut“ tr, 33 305 V an Bl. erbeten.— Aulan on AlTgod Alkſilbet Fkiedensmark. ſteellſte Bedienung Aaar fesenmerer Nr. IV 6506. Din gebrauchter, mittelgroßer Hohrllubſtock 5 kaufen geſucht, Angeb. u. 20.459“ in d. Verlag d. B. Kaufe ſtets getr. Herren⸗ kleider u. Schuhe. Liner ffilarra aus Privathand zu kaufen geſu 9 t. Angeb. u. 20 417“ 1 an d. Verlaand B. lauichgezuche Tauſche gut erhalt. Motorrat dob bom. obengeſt., Hand⸗ u. Fußkupplung elekt. Lichtanl., Drehgas fahrbereit, gegen Leica-Foto oder verſenlbare Nühma ſch. uſw Angebote unt. Nr. 33 079 V an den Verlag ds. Bl. Kater kaſtriert, rötl.braun geſtromt, N. Peter entlaufen. Ab⸗ zugeben Waldpark⸗ damm. 9, vt. rechtg Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernf banner“ Ausgabe 4 felBoſt wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 ohn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. 50,96 Pf. 5 die Zelkung.2 Erſcheinen lalich 3 ual Abend⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ oi n 0 RM. u. 50 Pf Poſtze ebühr) zu eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu 7— Z1 1 4 59 1. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl.?2 böh. Gewalt) verhind., beſteht kein M 1 7² Pf. Beſiell⸗ eſtellgeld. nſpr. auf Entſchädiauna. 7. Jahrgang MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. bafen 4 Fi An* genz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeter im Textteil 65 Pf. Mannbheimer Ausgabe: ſeng 15 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzellg Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die u. ü Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mill meterzeile 4 Ra Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 annheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: ahlun und Ers⸗ annheim. Poſtſcheckontö; Zudwi afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennka, Nummer 516 Freitag, 5. November 1937 Skandal vei enem Etrauh Komert in grog Tjchechiſcher Tenor durjte kein deutſches Lied ſingen Vor Uernandiungen in Rom uber den Beitrirt Italiens Zum deutsch-Jupanischen Abkommen „Singen zie das in Berlinl“ Prag, 5. Nov.(HB⸗Funk) Johann Strauß dirigierte am Don⸗ nerstag ein Konzert des Prager Philhar⸗ moniſchen Orcheſters im Lucerna⸗Saal. Dabei kam es zu einem Zwiſchenfall, als der Te⸗ nor des tſchechiſchen Nationaltheaters, Ri⸗ chard Kubla, nach einem in tſchechiſcher Sprache geſungenen Lied aus der Straußz⸗ Operette„Eine Nacht in Venedig“ programm⸗ gemäß ein deutſches Lied ſang. Plötzlich er ⸗ ſchollen tſchechiſche Rufe:„Singen Sie das in Berlin. Mit Ihrer Karriereiſtes aus“. Es entſtand ein allgemeiner Tumult. Pfiffe und laute Proteſte gegen den Vortrag des deutſchen Liedes erſchollen, ſo daß ſich Jo⸗ hann Strauß gezwungen ſah, abzuklopfen. Nach einer peinlichen Pauſe, während der jener Teil des Publikums, der mit den Stören⸗ frieden nicht übereinſtimmte, vorübergehend den Saal verließ, wurde das Konzert fortgeſetzt. Sogar das demokratiſche„Prager Tag⸗ blatt“ fügt hinzu, daß der Vorfall einem ge⸗ wiſſen Teil des Prager Publikums nicht das beſte Zeugnis ausſtellt. 2 * Dieſer Theaterſtadal iſt wieder einmal ein Beweis dafür, wie weit die Verhetzung der Tſchechen gegen das Deutſchtum ſchon gegangen iſt. Prag war zwar ſchon immer ein heißer Boden, auf dem Deutſche und Tſchechen gegen⸗ einanderprallten. Daß aber ſchon ein deutſches Lied dieſe Haßeruption hervorzaubern kann, iſt neu. Es wirft auf tſchechiſche„Kulturträger“ kein gutes Licht, daß ſie ſich aus dieſem kleinen Anlaß zu ſolchen Störungen einer Veranſtal⸗ tung hinreißen ließen. Man bedenke nur ein⸗ mal, Theaterbeſucher in Deutſchland würden ebenfalls Haßgeſänge anſtimmen, wenn bei⸗ ſpielsweiſe Smetanas„Verkaufte Braut“ über die Bretter ginge, oder aber der Rundfunk würde es ablehnen, die berühmte ſinfoniſche Dichtung„Die Moldau“ desſelben Komponiſten in ſein Programm aufzunehmen. Nun, ſo kindiſch ſind wir denn doch nicht. Allerdings ein Publikum, das bei dem Kon⸗ zert des Moskauer Roten Philhar⸗ moniſchen Orcheſters aus politiſchen Gründen in Begeiſterungstaumel gerät, wie es jüngſt eben wieder in Prag geſchah, muß ja ſchließlich auch— um bei den Sowjets nicht anzuſtoßen— ein deutſches Lied auspfeifen. Die Blamage allerdings muß man allein tragen.— ie wollen Ungarn zurmMoskauſiliale machen 36 rote Agitfatoren in Budapest ausgehoben/ Großer Schlag der Polizei DNB Budapeſt, 5. Nov. Die Budapeſter Polizei hat am Freitagvor⸗ mittag 36 Agitatoren verhaftet, die an verſchie · denen Stellen der Stadt jüdiſch⸗kommuniſtiſche Zellen gebildet hatten. Die Verbrecher arbei⸗ teten unter dem Deckmantel der berüchtigten zioniſtiſchen Vereine„Somer Hacair“, die ſich nach außenhin angeblich die Auswanderung von Juden nach Palüſtina zum Ziele macht, in Wirklichkeit jedoch kommuniſti ſche Ziele verfolgt. Vor neun Monaten bereits war eine große Anzahl Kommuniſten, die der„Somer Hacair“ angehörten, wegen kommuniſtiſcher Umtriebe in Haft genommen worden. Schon ſeit Wochen hatte die Polizei von der neuerlichen Zerſet⸗ zungsarbeit Kenntnis erhalten. Nach eingehen⸗ den Nachforſchungen iſt es nunmehr gelungen, durch überraſchende Polizeiaktionen, die an vier Stellen der Stadt zugleich durchgeführt wurden, Botschafter von Ribbentrop reist nach Rom Botschafter von Ribbentrop hat sich in seiner Eigenschaft als Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter des Deutschen Reiches nach Rom begeben. Unser Bild zeist Botschafter von Ribbentrop bei seiner Abreise vom Anhalter Bahnhof, links der deutsche Botschafter in Rom, von Hassell, rechts unten-Brigadeführer von Humann- die jüdiſch⸗kommuniſtiſchen Neſter auszuheben. Hierbei fiel der Polizei eine große Menge kommuniſtiſcher Agitationsſchrif⸗ ten in die Hand, die ſich mit der Weiterver⸗ breitung des Kommunismus in Ungarn befaßte. Darüber hinaus wurde ein vollſtändig ausgearbeiteter Plan gefunden, dem der Gedanke zugrunde liegt, an Stelle von Pa⸗ läſtinn Ungarn zu einem großen zio⸗ niſtiſchen Staat zu machen, der in engſter Zuſammenarbeit mit Sowjetrußland aufgebaut werden ſollte.() Die Verhaftung der 36 jüdiſch⸗kommuniſti⸗ ſchen Agitatoren hat in der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt größtes Aufſehen erregt. Man ſteht vor der Tatſache, daß eine nach außen hin harmloſe zioniſtiſche Organiſation nur die Tarnung für eine groß angelegte jüdiſch⸗kom⸗ muniſtiſche Wühlarbeit im Lande abgab. Die begründete Vermutung geht dahin, daß die Agi⸗ tatoren von Moskau geleitet und finan⸗ ziert wurden. Die erſten Ermittlungen haben bereits ergeben, daß die bürgerlichen Berufe der Agitatoren nur den äußeren Deckmantel bilde⸗ Herr Eden lächelte verhindlich als er in Brüssel den belsischen Auhenminister, Spaak (links) begrüßte Weltbild(M) ten und daß die Verhafteten über reiche Geld⸗ mittel verfügten, die ihnen keineswegs aus ihren Berufen allein zufließen konnten. Bei den verhafteten 36 Agitatoren handelt es ſich durchweg um junge Leute beiderlei Ge⸗ ſchlechts, die den verſchiedenſten Berufszweigen angehören. Die meiſten der Verhafteten ſtanden an der Spitze von kommuniſtiſchen„Schulungs⸗ kurſen“, die ausſchließlich auf die Ausbil⸗ dung kommuniſtiſcher Agitatoren unter der Jugend eingeſtellt waren, und die vor einiger Zeit bereits ausgehoben wurden. Die Tätigkeit war jedoch nachher in einer neuen Form aufgezogen und im ganzen Lande betrie⸗ ben worden. Nach außen hin erfolgte das regel⸗ mäßige Zuſammentreffen der Moskauer Agen⸗ ten unter dem Vorwand, nach Paläſtina aus⸗ wandernde Juden für ihren künftigen Aufent⸗ halt und die Arbeit in Paläſtina vorzubereiten und auszubilden. Die treibende Kraft bildeten einige jüdiſche kommuniſtiſche Mäd⸗ chen. Die Hauptarbeit der Agitatoren vollzog ſich in den großen Induſtriezentren und auf 7 in jüdiſchen Händen befindlichen Grund⸗ eſitz. Ribbenteop traf in Rom ein Verhandlung um den Beitritt Roms zum Japanpakt Rom, 5. November.(HB⸗Funk.) Freitagvormittag traf Botſchafter von Rib⸗ bentrop in Rom ein. Am Bahnhof hatten ſich zur Begrüßung der italieniſche Außenmini⸗ ſter Graf Ciano, der Miniſter für Volksbil⸗ dung Alfieri und hohe Beamte des Außen⸗ deutſche Botſchafter von Haſſel mit den Her⸗ ren der Botſchaft anweſend. Die Reiſe des Botſchafters von Ribbentrop, der ſich als Sonderbeauftragter des Führers nach Rom begeben hat, ſteht im Zuſammenhang mit der Frage des Beitritts Italiens zum deutſch⸗japaniſchen Antikom⸗ intern⸗Abkommen. — Weltbild( miniſteriums eingefunden. Ferner war der „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. November 1937 Senſationelle Enthüllungen über Rotſpanien Die neuesten Geheimplãne Valencias/- Wie man die Kontrolleure bluffen will DNB Paris, 5. November. Das Pariſer„Journal“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Beitrag eines ſeiner in Valencia befindlichen Mitarbeiter. Der Artikel, ſo betont das Blatt, ſtelle einen Augenzeu⸗ genbericht dar und habe nicht der ſowjet⸗ ſpaniſchen Zenſur vorgelegen. Der Berichterſtatter ſchildert die ſtändig zu⸗ nehmende Zerſetzung in Sowjetſpa⸗ nien. Die Methoden Negrins, die in einer Verherrlichung eines Lebens unter der Knute gipfelten, die Ueberſiedlung der ſowjetſpani⸗ ſchen Machthaber von Valencia nach Barcelona, die Einnahme Gijons durch die Nationalen, all das beweiſe nur, daß das Ende und der Zu⸗ ſammenbruch der ſpaniſchen Bolſchewiſten un⸗ mittelbar bevorſtehe. Nach dem Zuſammen⸗ brechen der nordſpaniſchen Kampffront fürchte⸗ ten die Katalanen, daß ihnen jetzt das gleiche Schickſal blühe wie den baskiſchen Bolſchewi⸗ ſten. Aus dieſem Grunde möchten ſie nun viel lieber bereits vorher mit General Franco verhandeln, aber gerade das wollen die Valencia⸗Machthaber verhindern. Angeſichts der von London beſchloſſenen Zu⸗ rückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus beiden Lagern habe man in Sowjetſpanien ſchon die nötigen Vorſichtsmaßnahmen getrof⸗ fen. Valencia erklärte, nur 15 000 Freiwil⸗ lüge in ſeinen Dienſten zu haben, doch ſtellt der„Journal“-Berichterſtatter eine genaue und aufſchlußreiche Berechnung an und kommt zu einem Freiwilligenkontingent von minde⸗ ſtens 100 000 Mann. Hontrollkommiſſion ſoll getäuſcht werden Das„Journal“ läßt ſich dann weiter berich⸗ ien, daß die Bolſchewiſten dieſe Ausländer al s Spanier zu tarnen verſuchten, indem man ſie je nach ihren in Spanien erworbenen Sprachkenntniſſen in den Brigaden mit echten Spaniern vermiſcht, um ſo mit die Unterſu⸗ chung einer etwaigen Kontrollkommiſſion zu er⸗ ſchweren. Außerdem wurden große Teile der Internationalen Brigaden plötzlich in Poli⸗ zeiuniform geſteckt und auf verſchiedene Fronten verteilt. Mit ſolchen Mitteln glauben alſo die Valencia⸗Bolſchewiſten das Mürchen von den 15 000 ausländiſchen Freiwilligen auf ihrer Seite aufrechtzuerhalten. Rote lngriffe gegen franzöſiſche Schiffe Weiter ſtellt der franzböſiſche Berichterſtatter feſt, daß die kürzlichen Angriffe auf zw e i franzöſiſche Schiffe im Mittelmeer ge⸗ tarnte Angriffe waren. Frankreich ſei vielleicht weniger„phlegmatiſch“ als England, ſo dachte man in Sowjetſpanien. Nachdem ihre Anſchläge auf engliſche Schiffe nicht das erwünſchte Er⸗ gebnis gebracht hätten, haben die Bolſchewiſten in ihrer Verzweiflung Frankreich angegriffen in der Hoffnung, daß der ſo heiß erſehnte in⸗ ternationale Konflikt darauf folgen würde. Der Quai'Orſay habe gleichzeitig in Valencia und Salamanka() proteſtiert und die Angelegen⸗ heit ſei dabei geblieben. Uebrigens, ſo teilt der„Journal“⸗Bericht⸗ erſtatter weiter mit, ſind bisher ſchon drei ſow⸗ jetſpaniſche„Generale“ und ein„Oberſt“ ver⸗ haftet worden. Außerdem habe man„General“ Pozas ſeines Kommandos über die Horden Hauskonzert der Gedok in ihrem Heim Drei Lieder von Robert Schuenann ſtanden an der Spitze der Vortragsfolge des Hauskon⸗ zertes der Gedok. Das innerlich bewegte „Schöne Fremde“ ſchon ließ Grete Hilds ge⸗ ſtalteriſche Fähigkeit klar erkennen. Das lang⸗ ſame,„Mondnacht“ mit ſeinem ro⸗ mantiſchen Klangzauber ſtellt hohe Anforderun⸗ gen an die Stimme, denen die Sängerin durch⸗ aus gerecht wurde. Liebenswürdig brachte ſie noch das ſehr bewegte„Aufträge“. Andere Auf⸗ gaben ſtellten ihr die beiden Lieder aus Tiecks „Magelone“, op. 37 von Johannes Brahms. In dieſem Opus hat Brahms die in die Mär⸗ chenerzählung eingeſtreuten Lieder vertont, er weicht dabei von der gewohnten Volkstümlich⸗ keit ab und gibt durchkomponierte, dramatiſch geſtaltete Lieder. Beſinnlich, wie aus lieber Er⸗ innerung iſt noch„Sind es Schmerzen?“ Der leidenſchaftliche Unterton, der hier mitſchwingt, wird zur beherrſchenden Haltung in„So willſt Du des Armen“. Die Lieder verlangen drama⸗ tiſche Geſtaltungskraft von der Sängerin, ſie fügen aber auch das Klavier mitgeſtaltend in bie draenatiſche Bewegung ein. Hier konnte ſich Grete Hilds Kunſt und die anpaſſungsfähige Begleiiung von Elſe Winder⸗Hornung bewähren. Abſchließend brachten die beiden Künſtlerinnen drei Lieder von Richard Strauß das lyriſch ausdrucksvolle„Die Nacht“, das we⸗ niger bekannte, faſt volkstümlich gehaltene„All mein Gedanten“ und„Schlagende Herzen“. Rei⸗ cher Beifall dankte Grete Hild und ihrer Be⸗ gleiterin. Als Zugabe brachten ſie„Nichts“ von Richard Strauß. Mit den Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, op. 24 von Johannes Brahms hatte ſich Erna Stein⸗Mävers eine techniſch und muſikaliſch ſchwierige Aufgabe geſtellt, der ſie aber völlig gerecht wurde. Es iſt ein echtes Händel⸗Thema von männlicher feſter Heiterkeit. Dieſen Händel lebt Brahms in den aus unerſchöpflicher Phantaſie geſtalteten 25 Va⸗ riationen und der machtvoll auffteigenden Fuge der Oſtarmee enthoben und durch den„Gene⸗ ral“ Rojo erſetzt. Von den alten Bolſchewiſten⸗ führern ſei nur noch der„General“ Miaja übriggeblieben, deſſen Stellung aber auch ſchon gefährdet ſei. loo neue Sowjet⸗Flugzeuge Ein beſonderes Kapitel widmet dann der Be⸗ richterſtatter des„Journal“ den„Hilfelei⸗ ſtungen Sowjetrußlands und der an⸗ deren“. So ſeien kürzlich wieder 100 ſowjetruſſi⸗ ſche Flugzeuge trotz oft beteuerter Nichtein⸗ miſchung ſeelenruhig über die Pyrenäengrenze gekommen. Die Einwohner von Barcelona ha⸗ ben vor einigen Tagen Gelegenheit gehabt, dieſe Flugzeuge zu bewundern. Außerdem ſeien 250 ſowjetruſſiſche Flugzeugführer als a ſturiſche Flüchtlinge getarnt ebenfalls über die Pyrenäengrenze, und zwar bei Puigeerda, her⸗ übergekommen. Täglich käme eine Unmenge von Kriegsmaterial in Eiſenbahnen oder auf Laſt⸗ kraftwagen frei über die Grenze! Dies alles erzähle man ſich in Sowjetſpanien offen auf der Straße, und man bemühe ſich auch gar nicht mehr, irgendwelche Diskretion oder Vorſicht zu üben. Im Gegenteil, man poſaune es laut aus, daß Frankreich endlich ſein Inter⸗ eſſe begriffen habe, die„geſetzmäßige Regie⸗ rung“(gemeint ſind die Bolſchewiſten. Die Schriftleitung.) Spaniens zu unterſtützen. Und man gibt der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Tatſache zur Kenntnis Italiens kommen möge, damit Rom ſchließlich eine„endgültige Geſte“ mache(). Zu dem gleichen Zweck habe man das Gerücht in Umlauf geſetzt, es ſeien kürzlich 4000 bis 5000 Algerier in Lerida eingetroffen, doch entbehre dieſe Mitteilung, die von den politiſchen Kommiſſaren und völlig demoraliſierten ſowjetſpaniſchen Truppenhaufen gemacht worden ſei, jeder Grundlage. Alles dies führe dazu, ſo meint das Blatt, daß das Ende und der Zuſammenbruch der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft immer näher rücke. ein rieſiger betreidediebſtahl Hafenarbeiter unter dem Terror eines Verwalters Elgenef Berlchf des„Hokenkteozbonnet“) f. h. Kaſſel, 5. Nov. Der Polizei in Kaſſel gelang es, einen Groß⸗ betrüger und Schieber zu verhaften, der als La⸗ gerverwalter das Kaſſeler Hafens im Laufe der Jahre nicht weniger als zwei ganze Schiffs ⸗ ladungen voller Getreide in raffinierter Weiſe ſtahl. Zugleich wurde damit der ſeit Jahrzehn⸗ ten größte Brand Kaſſels aufgeklärt, den ein Komplice des verbrecheriſchen Lager⸗ verwalters verſchuldet hat. Der Lagerverwalter, der als vereidigter Wä⸗ ger bei einer Kaſſeler Speditionsfirma angeſtellt war, verſtand es trotz häufiger Kontrollen, ſeder ankommenden Schiffsladung im Kaſſeler Hafen bis zu 20 Sack Getreide zu entnehmen, ohne daß es die belieferten Firmen merkten. Bis zum Jahre 1930 konnten derartige Diebereien nach⸗ gewieſen werden. Insgeſamt ſind im Laufe der ngen Jahre mindeſtens zwei ganze Schiffsladu dem Schieber allf dieſe Weiſe in die Hände ge fallen. Wohl munkelte man unter der Arbeiter⸗ ſchaft des Hafens von Durchſtecherein, doch wagte keiner, Meldung zu erſtatten, da der die⸗ biſche Lagerverwalter die Arbeiterſchaft unter dauerndem Druck hielt, mit Entlaſſung drohte und auch durch Schmiergelder mehrere Ange⸗ ſtellte förderte. Durch das ſchlechte Beiſpiel ihres Vorgeſetzten erlagen einige noch nie mit dem Strafgeſetz in Berührung gekommene Leute der Verſuchung, auch ihrerſeits kleinere Mengen der eielaufenden Waren beiſeite zu ſchaffen. Außer dem Lagerverwalter wurden zwei Heh⸗ ler, die das Getreide verkauft hatten, verhaftet. Bei den jetzt abgeſchloſſenen Unterſuchungen ſtellte ſich außerdem heraus, daß ein Komplice des Lagerverwalters der Urheber des Groß⸗ brandes im September des vergangenen Jah⸗ res war. Damals brannten vier Schuppen der gewaltigen Hafenlagerhalle vollkommen aus, während andere Teile ſchwer beſchädigt wurden. Rieſige Mengen Getreide, Jute, Mehl, Heu⸗ ſamen und Oel wurden ein Raub der Flam⸗ men. Wie ſich jetzt ergab, entſtand das Feuer durch einen Hafenarbeiter, der in einem Schup⸗ pen ein Streichholz entzündete, um ein herun⸗ tergefallenes Geldſtück zu ſuchen. Dieſes Streich⸗ holz ließ im Bruchteil einer Sekunde das auf dem Boden lagernde Gemiſch von Oel, Torf⸗ üll und anderen leicht entzündlichen Stoffen aufflammen. Mit raſender Schnelligkeit breitete ſich das Feuer aus. Der fahrläſſige Brandſtifter brachte jedoch unter dem Druck ſeines Lagerver⸗ walters nicht den Mut auf, von der Entſtehung des Brandes den zuſtändigen Stellen Mittei⸗ lung zu machen. ar ieeked eeenreeen fllle Mord⸗-china-Bahnen beſetzt DNB Tokio, 5. Nov. Mit der Einnahme Juetzes, 20 Kilometer ſüdöſtlich Taijueens, ſind alle Nord⸗China⸗ Bahnen im Beſitz der japaniſchen Truppen. Fer⸗ ner gelang es den Japanern, an der Bahnlinie Peiping—Hankau den Ort Changten zu beſet⸗ zen; die Truppen ſtehen dicht vor Tſinanſu. meiſterlich nach. So trägt dieſes Wert aber auch ſtärker, als man es ſonſt bei Brahms gewöhnt iſt, dem Virtuoſen und Koczertmäßigen Rech⸗ nung, ſo daß ſein Vortrag ſehr dantbar iſt. Was an pianiſtiſchen Schitanen dentbar iſt, Ot⸗ tavengänge, vollgriffige Paſſagen, Läufe und leicht federndes Handgelenkſpiel findet ſich alles zufammengetragen, und Erna Stein⸗Mävers wurde ausgezeichnet mit ihm fertig. Das Bild ihres pianiſtiſchen Könnens rundete ſie mit der gefühlvollen Romanze-dur aus oyo. 118 und der kraftvollen, glänzenden Rhapſodie Es-dur aus op. 119, die ihre auf energiſch ſeſtem Aei⸗ ſchlag aufbauende Geſtaltungstraft beweiſen konnten, ab. Auch ſie fand herzlichen, wohlver⸗ dienten Beifall. Dr. CarlJ. Brinkmann. „Chinchilla“ in Dresden Erſte italieniſche Operette auf deutſcher Bühne eltſfam, wie wenig ausländiſche Operetten den Weg zur deutſchen Bühne finden, während do 555 allen anderen künſtleriſchen Gebieten 5 ter Austauſch zwiſchen den Völkern beſteht. „Chinchilla“ iſt überhaupt die erſte italieniſche Operette, die auf einer reichsdeutſchen Bühne geſpielt wird. Nach einem Siegeszug von vielen tauſend Aufführungen in der alten und der neuen Welt wurde„Chinchilla“ nun in der deutſchen Bearbeitung von Rolf Sievers in Dresden uraufgeführt. Hauptperſon des von Carlo Lombardo und Virgilio Ranzato verfaßten Stückes iſt Madame Cinchilla, eine amerikaniſche Fildiva, die von der Soubrette des Leipziger Operetten⸗ theaters Erna„auf leß“(im Stile Grete Wei⸗ ſer) abgeſtellt war. Für die Rolle des Prinzen verpflichtete man einen Sänger von großem Format, Mario Parlo von der Dresdner taatsoper. Als iugendliche Prinzeſſin verſteht es die japaniſche Sängerin Hatſue 5 uaſa aus ezeichnet, ihrer Rolle echt kindliche Züge zi verleihen. Oskar Sabo, Herbert Weißbach und Hugo Schrader ſteuerten ſo manche hu⸗ morifliſche Szene bei. Dr. Erich Leupolt. fioiſerlich⸗japaniſches ſiauptauartier DNB Tokio, 5. Nov. Wie man in bpolitiſchen Kreiſen ertlärt, er⸗ wartet man die Errichtung eines japaniſchen kaiſerlichen Hauptquartiers für den 10. Novem⸗ ber, um, wie es heißt,„den vereinigten Einſatz aller Kräfte unter militäriſcher Führung zur Beendigung des Konfliktes bereitzuſtellen“. Lettische Chorkunst in Leipzig Konzert des„Reitera Koris“ Dem Auftreten des„Reitera Koris“ aus Riga ſah man in Muſikkreiſen mit Gürt Erwar⸗ tungen entgegen. Denn dem Chor geht ein guter Ruf voran, der durch mehrere große Konzert⸗ reiſen ins Ausland begründet und gefeſtigt wurde. Der in allen Stimmen prächtig ausge⸗ glichene Chor verfügt über ein glänzendes me⸗ talliſches Stimmaterial mit kräftigen, leuchten⸗ den Sopranen und abgrundtiefen Bäſſen. Wun⸗ dervolle dynamiſche ttierungen vom fein⸗ ſten, ſchwebenden Piano und Pianiſſimo bis zum machtvollen Fortiſſimo verleihen den Dar⸗ bietungen eine Ausdr ckskraft, die geradezu er⸗ ſtaunlich iſt. Theodor eiters meiſtert den Chor wie ein Selicher uweilen tönt es wie ein feierlicher, feſtlicher Orgelklang, dann wieder vermeint man zartes itenſpiel und fernes Glockenklingen 4 pernehmen. Einen Einblick in den S 45 ettiſcher Volkslieder mit ihrer großzügigen Freiheit in Rhythmus und Form Sei die letzten Darbietungen, wobei die beiden„Lobpreiſung der Waiſe“ und „Johannisabend“ im Satze von E. Melngailis ſtarke Gefünts- ur zu der verwandten flawi⸗ ſchen Gefühls⸗ und Ausdruckswelt erkennen ließen. Kurt Schwerdt. Getanztes Andersen-Märchen Uraufführung im Kölner Opernhaus Der junge franzöſiſche Komponiſt Jean Francaix und ſein außergewöhnliches pia⸗ niſtiſches Talent haben in Deutſchland längſt den verdienten Widerhall gefunden. Seine ſpie⸗ leriſche, von echter galliſcher Grazie erfünte Vir⸗ tuofttät entfeſſelte in zwei Konzerten für Kla⸗ hier und Orcheſter eine kecke Naivität, bei der die Frage nach der Originalität erſt zuletzt ge⸗ ſtelt und— bejaht wurde. Dieſelbe Unmittel⸗ barkeit der Wirkung geht von dem Ballett„Des Kaiſers neue Kleider“ aus, deſſen Handlung der in Paris lebende ruſſiſche Tänzer Serge Wochen verhaftet. fjeinz Rutha beging delbſtmord DNB Prag, 5. Nov. Wie tſchechiſche Blätter melden, hat ſich der Architekt Heinz Rutha in der Nacht zum Freitag im Gefängnis des Kreisgerichtes Bö⸗ miſch⸗Leipa in ſeiner Zelle erhängt. Wie erinnerlich, wurde Rutha vor etwa vier Nach einer Erklärung der tſchechoſlowaliſchen Behörde hadelt es ſich n icht umein politiſches Vergehen. kden macht delbos ummer DNE London, 5. Nov. Vernon Barlett meldet aus Brüſſel, daß der Entſchluß Englands, Vertreter nach Spanien zu entſenden, auf der Neunmächtetonferenz den Glauben verſtärtt habe, daß die britiſche Regie⸗ rung wirklich einen Sieg Francos wünſche. Delbos ſei geſtern von ſeinem Früh⸗ ſtück mit Eden ſehr bedrückt zurückgekommen über die wachſende Schwierigkeit, die gemein ⸗ ſame engliſch⸗franzöſiſche Front aufrechtzuerhal⸗ ten, die einer der Hauptpfeiler des franzöſiſchen Regierungsprograems ſei. ſman ſpricht von bertagung der Brüſſeler Neunmüchtekonferenz Ep London, 5. Nov. Die Rückkehr des engliſchen Außenminiſters Eden aus Brüſſel wird nach einer Meldung des „Daily Telegraph“ in London für ſpäteſtens Samstag erwartet. Man rechnet hier auch nicht damit, daß der Außenminiſter vorläufig nach Brüſſel zurücktehren wird.— Nach den hier vorliegenden Andeutungen dürfte ſich die Neun⸗ mächtekonferenz auf unbeſtimmte Zeit vertagen, um dem Ausſchuß Gelegenheit zu geben, mit den beiden kriegführenden Parteien in Verbindung zu treten. In füürze Im Rahmen der großen italieniſchen Feiern zur Erinnerung an das Ende des Welttrieges wurde am 4. November als ſechſte der von dem faſchiſtiſchen Regime gegründeten Städte die Kohlenſtadt Arſia in Iſtrien von dem Herzog von Spoleto eingeweiht. * Die Eröffnung der Berliner Interna⸗ tionalen Jagdausſtellung wird von ſämtlichen ungariſchen Blättern eingehend ge⸗ ſchildert und die Eröffnungsrede des Reichs⸗ jägermeiſters Generaloberſt Göring in großen Zügen wiedergegeben. 18⁰* Einer Havas⸗Meldung aus Aſuncion zufolge ſoll der Militäraufſtand in Concep⸗ cion(Paraguay) völlig niedergeſchlagen ſein. Bei den Kämpfen ſeien etwa hundert Perſonen uens Leben getommen. — Der ehemalige engliſche Miniſterpräſident Ramſay Mac Donald trat am Donnerstag ſeine Südameritareiſe an. 0 Der engliſche Verteidigungsminiſter Inſtip gab an Donnerstagabend betannt, daß die Re⸗ gierung innerhalb von 18 Monaten Rü⸗ ſtungsaufträge im Werte von über drei Milliarden Reichsmart vergeben habe. * Erneute Zuſammenſtöße in zwei Lemberger Hochſchulen veranlaßten deren Rektoren, die Vorleſungen und Uebungen bis auf Widerruf ausfallen zu laſſen. Lifar nach Anderſens Märchen ſchrieb. Es ge⸗ hört ſchon eine ſehr lebendige Illuſionskraft der Mimit dazu, um das Schneidern eines Pruntkoſtüms aus einem unſichtbaren, d. h. nicht vorhandenen Stoff verſtändlich zu machen, auch wenn die Muſik einen ſprühenden Reich⸗ tum an Bühnenfarben und Einfällen(oft nur etwas kurzatmig und aphoriſtiſch) aufzuweiſen hat. In der rhythmiſchen Beſtimmtheit verleug⸗ net Francaix nicht die Einflüſſe Strawinstys, der bekanntlich dem zeitgenöſſiſchen Tanz die entſcheidenden Impulſe eingeimpft hat. Friedrich W. Herz og. Yrjiö Kilpinen. Mrjö Kilpinen, der in Deutſchland lebende finniſche Komponiſt, hat einen Zyklus von Orcheſterliedern„Um den Tod“ komponiert, der im 1. Sinfoniekonzert der Berliner Volksoper unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Erich Orthmann und mit Kam⸗ merſänger Gerhard Hüſch als Soliſt zur Ber⸗ liner Erſtaufführung gelangt. Uraufführung eines Kolonial⸗ dramas. Das Stadttheater Bochum bringt in der zweiten Hälſte des November ein Kolonial⸗ drama von Erich Paetzmann„Die afrikaniſche Hochzeit“ zur alleinigen Uraufführung. Der Verfaſſer, der bisher noch nie aufgeführt wurde, lebt als Schriftſteller in Kaſſel. Eulenſtein⸗ und Kowalſki⸗Aus⸗ ſtellung im Mannheimer Kunſtver⸗ ein. Der Mannheiaer Kunſtverein eröffnet am Samstag, den 6. November, eine Ausſtellung der beiden betannten Maler Karl Eulen⸗ ſtein und LZudwig Peter Kowalſti. Beide wurden in der großen Ausſtellung der Kunſthalle:„Junge deutſche Maler“ mit Einzel⸗ werken gezeigt. Sie ſtammen aus dem deutſchen Oſten, Eulenſtein aus Memel, Kowalſti aus Breslau, Der Kunſtverein ſetzt damit die Reihe ſeiner Ausſtellungen fort, in denen er die jun⸗ gen aufſtrebenden Künſtler des Oſtens deen Weſten nahebringen will. „Hakenk „n So ſprich ſichtig dünt Türen und das Licht a und ſieht ü allen Seiten pen geht. er auch, der im Spaziere nere Stunde zu will der ſchen Bewa Oktober ſchl Da leſen Türen und 4 Waſchkück Keller⸗ und gefunden u tragen.“ U offene Löch⸗ genoſſen, di. gehört und durch offen in dieſer U. es weiteren gefunden. 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Nov. hat ſich der Nacht zum richtes Bö⸗ erhängt. etwa vier lärung der ſich nicht n. mer n, 5. Nov. ſel, daß der Spanien zu tferenz den iſche Regie⸗ Francos inem Früh⸗ ickgekommen die gemein⸗ rechtzuerhal⸗ franzöſiſchen jung ferenz t, 5. Nov. zenminiſters Neldung des ſpäteſtens er auch nicht Häufig nach ch den hier h die Neun⸗ mte Zeit legenheit zu en Parteien ſchen Feiern Weltkrieges der von dean Städte die 'n von dem Interna⸗ g wird von ngehend ge⸗ des Reichs⸗ g in großen icion zufolge Concep⸗ chlagen ſein. ert Perſonen iſterpräſident terstag ſeine niſter Inſkip daß die Re⸗ naten Rü⸗ in über drei ibe. i Lemberger tektoren, die uf Widerruf hrieb. Es ge⸗ Illuſionskraft eidern eines baren, d. h. h zu amachen, enden Reich⸗ llen(oft nur aufzuweiſen theit verleug⸗ Strawinskys, en Tanz die hat. Herzog. zinen, der in mponiſt, hat 'n„Um den liekonzert der von General⸗ id mit Kam⸗ liſt zur Ber⸗ Nolonial⸗ um bringt in ein Kolonial⸗ e afrikaniſche ührung. Der eführt wurde, lſki⸗Aus⸗ Kunſtver⸗ eröffnet am Ausſtellung rl Eulene Kowalſkti. Sſtellung der “mit Einzel⸗ dem deutſchen Kowalſti aus nit die Reihe ner die jun⸗ Oſtens deen 9 — tragen.“ „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Freitag, 5. November 1937 „Mi, paœssiert nix““ So ſpricht mancher, der ſich klua und vor⸗ ſichtig dünkt. Er verſchließt immer ſeine Türen und Fenſter, er löſcht fein ſäuberlich das Licht aus, wenn er das Geſchäft verläßt und ſieht überhaupt alles noch einmal von allen Seiten an, bevor er zum Dämmerſchop⸗ pen geht. Das meint er und deshalb meint er auch, der Wachtmann verdiene ſein Geld im Spazierengehen, er könne nur eine gelege⸗ nere Stunde als die Nacht dazu wählen. Da⸗ zu will der Monatsbericht der Süddeut⸗ ſchen Bewachungsgeſellſchaft für den Monat Oktober ſchlecht ſtimmen. Da leſen wir an erſter Stelle„1800 offene Türen und Tore, 75 Garagen⸗, 24 Geſchäfts⸗, 4 Waſchküchen⸗, 23 Werkſtatt⸗, 10 Büro⸗, 18 Keller⸗ und 50 Kirchentüren wurden ofſen vor⸗ gefunden und für die Schließung Sorge ge⸗ Und als ob das noch nicht genug offene Löcher wären für unerfreuliche Zeit⸗ genoſſen, die nie ganz genau wiſſen, was ihnen gehört und was nicht, und die man eigentlich durch offene Wohnungen und Geſchäfte nicht in dieſer Ungewißheit beſtärken ſollte, heißt es weiter noch„550 Fenſter wurden offen vor⸗ gefunden. 150 offene Rolläden wurden dem Beſitzer gemeldet. 320 Schutzgitter mußten ge⸗ ſchloſſen werden, 19 Tankſtellen wurden offen vorgefunden und dem Beſitzer gemeldet.“ Faſt ſcheint es gefährlich, dieſe Zahlen zu veröffent⸗ lichen, ſie müſſen für die Herren Einbrecher ſehr erfreulich zu hören ſein. Wenn da der Wachtmann nicht geweſen wäre, hätten ſie es leicht gehabt zu„arbeiten“. Es iſt auch eine durchaus unintelligente Handlungsweiſe, abzuſchließen und den Schlüſ⸗ fel ſtecken zu laſſen oder vor der Tür mit dem Taſchentuch aus der Taſche zu ziehen und fort⸗ zuwerfen. 25 mal konnten die Wachtmänner ſolche„Hausknochen“ dem Beſitzer— ſoweit er zu ermitteln war— wieder zuſtellen. Und wenn man weiter hört, daß 1050 Lichter und 15 Transparente nicht gelöſcht waren(wohlge⸗ merkt alles im ſchönen Herbſtmonat Oktober), ſo wird man ſkeptiſch, wenn jemand anfängt, auf die hohe Stromrechnung zu ſchimpfen, oder wenn er ſeinen Stift alles zuſammen heißt, wenn dieſer ein Licht fünf Minuten, länger brennen läßt, als mit Gewalt notwendig wäre. Es wird auch niemand den Wachtmännern übel nehmen, daß ſie die drei laufenden Waſ⸗ ferleitungen, die ſie vorfanden, an der weiteren Lauferei hinderten. Sie trieben es ja auf Koſten aller. Wie wäre es, wenn wir ein wenig mehr auf Türen und Lichter aufpaßten? Wenn zufällig der Wachtmann eine Minute zu ſpät Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Im Laufe des Donnerstag ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle wobei nur unbedeutender Sachſchaden entſtand. Per⸗ ſonen wurden nicht verletzt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtvaßenverkehrsord⸗ nung wurden 37 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An 11 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten 5 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Geſtohlen wurde: In der Nacht zum 31. Ok⸗ tober hier ein wertvolles Jagdgewehr, hahnen⸗ Mren- Saeſigesc̃ft I. Köhler Zuv/elen, Bestecłke, Trauringe im Rathaus loſe der 1, abnikat mit Ejektor, Elfenbeinkorn, Kaliber 16, Fabrikat Geb. Merkel in Suhl; fer⸗ ner eine braunlederne Patronentaſche, etwa 30 Zentimeter lang und 22 Zentimeter hoch.— Nachrichten erbittet die Kriminalpolizei Mann⸗ heim, Fernruf Nr. 35 851(Polizeipräſidium). Lelstunesnhreichen für vorbüduche Heimstätten von E. von Stuckrad, lLeiter des Reichsheimstättenamtes der Deutschen Arbeitsfront Die Deutſche Arbeitsfront, der vom Führer die Aufgabe der ſozialen Betreuung aller ſchaffenden deutſchen Men⸗ ſchen übertragen iſt, hat damit auch im Auf⸗ trag der Partei die politiſche Führung im Ar⸗ beiterwohnſtättenbau übernommen. Geſunde Wohnungen ſteigern die Leiſtungsfähigkeit des Arbeiters, und da es heute darauf ankommt, die volle Leiſtungsfähigkeit der Betriebe zu erzielen, wird jeder Betriebsführer die Schaffung von geſunden Wohnungen für ſeine Gefolgſchafts⸗ mitglieder als ſoziale und wirtſchaftliche Pflicht anſehen. Deshalb müſſen wir auch gerade heute,—— zeitig mit den Werksanlagen, den notwendigen, geſunden und ausreichenden Wohnraum bauen, damit die neuen Induſtrien überhaupt in Gang gebracht werden können. Hier zeigt ſich den Betriebsführern, wie ausſchlag 9 ebend wichtig die Frage des Arbeidter⸗ wohnſtättenbaues für eine geordnete wirtſchaftliche Führung des Betriebes iſt. Ge⸗ ſunder und ausreichender Wohnraum dient ebenſo der Erhaltung der Arbeitiskraft und Ar⸗ n wie die vorbildliche Arbeits⸗ b und der Erholungsplatz. Deshalb haben ie Betriebsführer heute erkannt, daß das ge⸗ ſunde Wohnhaus genau ſo wichtig wie das Haus für die Maſchinen und die ſchöne Arbeitsſtätte, und deshalb ha⸗ ben ſie auch bereits im vergangenen Jahr weit⸗ gehend die Schaffung von unterſtützt. Dazu kommt, daß der Aufſchwung DAF, Bildmater viele Schaffenden haben bereits in schönen Siedlungen in Baden eine elgene Heimstätte gejiunden Mannheimer Hafenverkehr im Oktober mitteilungen der Bad. Hafenverwaltung/ Einſchränkung der Abladetiefe Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 379 und 247 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 368 und 241 Zentimeter. Infolge des ſtetig zurück⸗ gehenden Waſſerſtandes mußte in der zweiten Monatshälfte die Abladetiefe der Oberrhein⸗ fahrzeuge beträchtlich eingeſchränkt und ſomit Leiſtungen in größerem Umfange vorgenommen werden. Stillgelegte Fahrzeuge waren am Monatsende keine zu verzeichnen. Der Geſamt⸗ Auf 80 Geburten eine Zwillingsgeburt vortrag über„Zwillingsforſchung und bererbung“ im Verein für Uaturkunde Mit dieſem Vortrag des Herrn Dr. Schade vom Univerſitätsinſtitut für Erbbiologie in Frankfurt g. M. begann der Verein ſein dies⸗ jähriges Winterprogramm. Nach Begrüßung der ſehr zahlreichen Zuhörer beglückwünſchte der erſte—— Medizinalrat Dr. We⸗ gerle, Herrn Profeſſor Dr. Adolf Strige l, u ſeinem 60. Geburtstag. Dabei unterſtrich er beſonders die hervorragenden Verdienſte des Jubilars in ſeiner Eigenſchaft als Univerſitäts⸗ rofeſſor, als Kuſtos am hieſigen Muſeum für aturkunde und nicht zuletzt als Ban render Vorſitzender des Vereins, dem er ſeit 1903 als Mitglied angehört und in der er ſchon über 25 Jahre die Führung der zahlreichen und intereſſanten geologiſchen Exkurſionen hat. Der Erforſchung der engeren und weiteren Heimat ſind eine große Anzahl ſeiner Arbeiten gewid⸗ met, die ihn in wiſſenſchaftlichen Kreiſen be⸗ kannt machten. ierauf erhielt der Vortragende das Wort und führte in das Gebiet der Zwillingsfor⸗ ſchung ein, das der wichtigſte Weg zur, Erfor⸗ ſchung der menſchlichen Erbverhältniſſe iſt. Ueberall in Deutſchland ſind beſondere Abtei⸗ lungen für diefes Forſchungsgebiet eingerichtet — denn die menſchlichen Erbverhältniſſe ſind teilweiſe 5 verwickelt. Schon 1875 hat der Vetter Charles Darwins, Francis Galton, die⸗ en Weg gewieſen. Er hat als Begründer der aſſenhygiene die große Bedeutung der wil⸗ lüngsforſchung erkannt. Die eineiigen Zwillinge ſind es vor allem, die wertvolle Einblicke in das Erbgut des Menſchen und deſſen Beeinfluſ⸗ ſung dudch die Umwelt geben. Die eineiigen Zwillinge ſind immer gleich⸗ eſchlechtig, denn ſie ſind aus einer befruchteten izelle hervorgegangen und beſitzen die gleichen Erbanlagen. Einige Bilder zeigten nun, daß ſolche wohl durch die Umwelt beein⸗ flußt werden, daß aber nur geringe Abweichun⸗ gen beobachtet werden können. Im Gegenſatz dazu weiſen zweieiige Zwil⸗ linge, die aus zwei gleichzeitig beſruchteten Eiern A recht ſtarke Unterſchiede in Größe, Geſtalt, Geſichtsbildung, Charakter uſw. auf, d. h. ſie verhalten ſich wie ſonſtige Ge⸗ ein Beweis, daß nur die. Erbanlagen, as Erbgut, ausſchlaggebend iſt für die ſpätere Entwicklung der Zwillinge. Die Zahl der Zwil⸗ linge in Deutſchland iſt nicht ſo klein wie all⸗ emein angenommen. Auf etwa 80 Ge⸗ burten kommt eine Zwillingsge⸗ burt; darunter ſind rund 25 Prozent eineiig. Bei der im heutigen Deutſchland wachſenden Geburtenzahl iſt das zur Verfügung ſtehende Unterſuchungsmaterial recht erheblich. So iſt der Forſchung noch eine große Aufgabe vorbehalten, deren Löſung auch praktiſche Be⸗ deutung hat ⸗und für die ſich die Pädagogik, Medizin uſw. intereſſiert. Sehr begrüßt hätten es die Beſucher, wenn der Vortragende das recht gute Bildmaterial mehr ausgewertet und ſie mit den neueſten orſchungsergebniſſen z. B. künſtlicher Zwil⸗ ingsbildung, den Unterſuchungsmethoden uff. bekannt gemacht hätte. So konnte der knapp einſtündige Vortrag nicht ganz reſtlos— 0 — ta. digen. umſchlag betrug im Berichtsmonat 520 156 Tonnen(im Vorjahr 482 009 Tonnen), gegen⸗ über dem Vormonat 47927 Tonnen mehr. In den Monaten Januar bis Oktober 1937 betrug der Geſamtumſchlag 4 695 814 Tonnen im glei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres 4 239 062 Tonnen. Rheinverkehr: Anlunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 464, Schleppkähne 841 mit 436 556 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ mer Triebkraft 445, Schleppkähne 792 mit 62737 Tonnen. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 20, Schleppkähne 48 mit 8 304 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 38, Schleppkähne 79 mit 12 559 Ton. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 254 309 Tonnen, Abgang 45 416 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 79 342 Tonnen, Abgang 7618 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 111 209 Ton⸗ nen, Abgang 22 262 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt 26 597 Tonnen auf dem Rhein, 15173 Tonnen auf dem Neckar. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen: 11527 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen: 9221 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Rheinauhafen 10 333 10⸗Tonnen⸗Wagen. Achkung! Benzolvergiftung! Die zunehmende Verwendung von Aoffen als Löfungsmittel für Farben, Lacke, Klebſtoffe uſw. bringt vermehrte Gefahren für die⸗ Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder beim Umgang mit dieſen Stoffen mit ſich. Verſchiedene ſchwere und auch tödliche Vergiftungen haben gezeigt, daß bei den Betriebsleitern und den Gefolgſchaftsmit⸗ ———— die Kenntnis der Gefährlichkeit des enzols noch nicht ſo verbreitet iſt, wie es zur * Durchführung eines wirkſamen Schutzes erfor⸗ derlich wäre. Das Reichsgeſundheitsamt hat deshalb zur Un⸗ terrichtung der Beieiligten ein Merbblatt her⸗ ausgegeben, das Hinweiſe enthält, wie die Be⸗ triebe Benzolvergiftungen verhüten und wie ſich Gefolgſchaftsmitglieder vor Benzolvergiftung ſchützen können. unſerer Wirtſchaft die Verſorgung der Betriebe mit Arbeitskräften entſcheidend geändert hat. Heute muß jeder Betriebsführer in ſeinem eigenen wirtſchaftlichen Intereſſen dafür ſor⸗ gen, daß die Wohnungsfrage für ſeine Betriebs⸗ angehörigen gelöſt wird. Wenn die Deutſche Arbeitsfront jetzt den Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe durchführt, ſo mußte ſie auch die Wohnungsfürſorge der Betriebsführer für ihre Gefolgſchaftsmit⸗ glieder in dieſen Wettbewerb einbeziehen. Sie verleiht ein beſonderes Leiſtungsabzeichen für vorbildliche Wohnungen und Heimſtätten. Der Sinn des Abzeichens Das ſoll aber nicht dazu führen, daß eine Werkdirektion zwar eine muſterſiedhang für eine mehr oder weniger alte Stammarbeiter⸗ Wohn erſtellt und auf der anderen Seite die o nungsverhältniſſe der großen Mehrheit der Belegſchaft ſo läßt, wie ſie bisher waren. Es werden bei der Verleihun der„Leiſt ungs⸗ abzeichen für vorbildliche Wohnun⸗ gen und Heimſtätten“ die Wohnungs⸗ verhältniſſe der geſamten Belegſchaft zur Be⸗ urteilung herangezogen. Dabei iſt vor allem wichtig, zu wiſſen, wie die Wohnungen der ge⸗ ſamten Betriebsangehörigen ſind und welcher Anteil der Betriebsangehörigen Werkwohnun⸗ en oder mit Mitteln des Betriebes geförderte Wohnungen und Siedlungen hat. Weiter iſt von in welcher Weiſe die Förderung von Wohnungen für die Be⸗ triebsangehörigen erfolgte und wie hoch die Be⸗ laſtung im Verhältnis zum Lohneinkommen iſt. Es iſt auch von Bedeutung, wie die Betreuung der Gefolgſchaftsmitglieder in werksgeförderten Siedlungen und Wohnungen erfolgt und ob für alle Betriebsangehörigen Maßnahmen der nungsfürſorge durchgeführt wurden. Aber nicht allein auf die bereits durchgeführten Maßnah⸗ men für vorbildliche Wohnungen und Heim⸗ ſtätten kommt es an, ſondern auch darauf, welche Maßnahmen auf dieſem Gebiet die ein⸗ zelnen Betriebe jetzt in Angriff genommen hat⸗ ten oder durchzuführen beabſichtigen. Die ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte werden bei der Beurteilung beſonders zu be⸗ rückſichtigen ſein, alſo etwa ob beſondere Maß⸗ nahmen für Kinderreiche, Arbeitsinvaliden oder Mindererwerbsfähige durchgeführt wurden, ob e Kinderhorte und Grün⸗ flächen geſchaffen wurden und wie die Alters⸗ zuſammenſetzung und die Kinderzahl der Fa⸗ milien iſt, die in werkgeförderten Mietwohnun⸗ gen oder Siedlerſtellen wohnen. Mietwohnung oder Siedlerſtelle Dabei iſt heute klargeſtellt, daß die Frac en „Mietwohnung oder Siedlerſtelle“ nach dem Bedarf und nach dem Siedlungswil⸗ len der Arbeiterſchaft am Ort entſchieden wer⸗ den müſſen. Unſer Hauptziel bleibt aber die Heimſtättenſiedlung, und wir wollen dafür ſorgen, daß ſie einen immer größeren Anteil am Wohnungsbau einnimmt, ſoweit es uns ge⸗ lingt, den Siedlungswillen zu wecken und zu Planar Wenn aber die Wohnungsnot am Ort rängt, dann iſt es ebenſo wichtig, geſunde Mietwohnungen in günſtiger Lage zur Arbeits⸗ ſtätte zu bauen. Dabei muß das Fundamentdes Arbeiter⸗ wohnſtättenbaues im Betriebe liegen, und wenn es uns hier gelingt, alle einſatzfähigen Kräfte zu mobiliſieren, iſt der Arbeiterwohn⸗ ſtättenbau bereits für die nächſten Jahre zu einem guten Teil geſichert. Nachdem der Beauf⸗ vor Käte-Regen- Sonnenglut schützt Dich der eute Zeumer-Hu tragte für den Vierjahresplan, Miniſterpräſi⸗ dent Göring, ſich mit ſo erfreulicher Ent⸗ ſchiedenheit für die Errichtung von Arbeiter⸗ wohnungen eingeſetzt und dafür Sorge getra⸗ gen hat, daß ſie unter den anzeigenpflichtigen auvorhaben bevorzugt behandelt werden, haben wir zahlreiche Bekenntniſſe zum Arbei⸗ terwohnſtättenbau verzeichnen können. Mögen die Betriebsführer beim„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ durch Erlangung des Lei⸗ ſtungsabzeichens für vorbildliche Wohnungen und Heimſtätten zeigen, daß dieſen Belennt⸗ niſſen ſchon in vielen Fällen die Tat gefolgt iſt. Wie das Gericht enkſchied Aenderung der Fahrtrichtung anzeigen! „In einem kürzlich ergangenen Urteil gegen einen Kraftfahrer hat das Oberlandesgericht entſchieden, daß die beabſichtigte Aenderung der Fahrtrichtung auch dann anzuzeigen iſt, wenn zwar im Augenblick andere Verkehrsteilnehmer nicht vorhanden ſind, aber mit deren alsbaldi⸗ gem Auftauchen gerechnet werden muß. Der Angeklagte war nach rechts eingebogen ohne ein Fahrtrichtungszeichen zu geben. Dur dieſe Unterlaſſung hat er ſich einer Uebertretung ſchuldig gemacht. Die Beſtimmung des§ 27(Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung) iſt dahin auszulegen, daß„an⸗ dere Verkehrsteilnehmer“ entweder vorhanden ſein müſſen oder daß mit deren alsbaldigem Auftauchen gerechnet werden muß. Ob im Augenblick, in dem der Angeklagte nach rechts abbog, tatſächlich andere Verkehrsteilnehmer ſich auf der Straße befanden, iſt alſo gleichgültig. Entſcheidend iſt, ob durch Nichtangabe eines Fahrtrichtungszeichens ein Unſicherheitsfaktor n das Verkehrsleben getragen wird. Das große Hufhaus in der Freiten Strahe M 1..7 ————————— — ——————— ————————————————————————————————„—„4„ ————————————————————————————————————————————— ———— — 1 31 1 f f „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. November 1937 Jubilare der Reichsbahn werden geehrt Eine ſchlichte Jeier in der Halle des Reichsbahnbetriebswerhs mannheim⸗Höf. In der Autohalle des Reichsbahnbetriebs⸗ werks Mannheim-Hauptbahnhof wurde die Ehrung von Jubilaren vorgenommen, die ſeit langen Jahren treu und unermüdlich ihren ſchweren Beruf bei der Reichsbahn ausüben. Der Feier ſelbſt kam beſondere Bedeutung da⸗ durch zu, daß ſich unter den Jubilaren der Be⸗ triebsführer des Reichsbahnbetriebswerkes Mannheim⸗Hbf., Reichsbahnamtmann Mos⸗ brugger, befand, der auf eine vierzigjährige Dienſtzeit bei der Reichsbahn zurückblicken kann und der ſeit langen Jahren dem Reichsbahnbe⸗ triebswerk vorſteht. Der Eiſenbahner⸗Geſangverein„Flügelrad“ und die Werkſchar umrahmten die Feier mit Liedern, während der Amtsvorſtand des Reichs⸗ bahn⸗Maſchinenamtes Mannheim, Oberbaurat Krall, die Ehrungen vornahm und der ſtell⸗ vertretende Betriebsführer Scholl über die Arbeit der Jubilare ſprach. Es wurden geehrt: für 40jährige Dienſtzeit Reichsbahnamtmann Mosbrugger, die Lokomotivführer Fried⸗ rich Bartholme, Heinrich Brenneiſen, Joſef Breunig, Robert Gunzer, Johann Stuber, Heinrich Bauer, Emil Kuch, Johann Reiſer, Paul Baa be r, Ladeſchaff⸗ ner Philipp St u pp und Maſchiniſt Anton Seubert; für 35⸗ bzw. 25jährige Dienſtzeit: Reſerve⸗Lokomotivführer Friedrich Stein, Wagenmeiſter Dominik Engiſt, Vorſchloſſer Heinrich Schmitt, Schloſſer Otto Scholl, Schloſſer Friedrich Arnold, Wagenputzer Karl Haag und Wagenputzer Phil. Kühnle. Den Jubilaren wurde ein Dankſchreiben des Führers überreicht, dem ſich der Reichsverkehrs⸗ miniſter, die Reichsbahndirektion Karlsruhe und das Reichsbahnmaſchinenamt Mannheim an⸗ ſchloſſen. Im Namen der Jubilare dankte Amtmann Mosbrugger für die Ehrung. Die Feier fand mit einem Treuegelöbnis zum Führer und den Liedern der Nation ihren Abſchluß. hochſchulen für Berufsſchullehrer Nach Mitteilungen, die Miniſterialdirigent Profeſſor Heering, der Leiter der Abteilung Be⸗ rufs⸗ und Fachſchulweſen im Reichserziehungs⸗ miniſterium, auf einer Arbeitstagung des Hand⸗ werks machte, iſt beabſichtigt, für die Auswahl und Ausbildung der für das ganze berufliche Schulweſen beſondere Hochſchulen zu ründen, die fünf Semeſter umfaſſen ſollen. Ferner wurde angekündigt, daß an die werkerſchulen dort, wo keine hochſchulmäßige Weiterbildung möglich iſt, alſo weder techniſche noch Kunſthochſchulen in Frage kommen, Auf⸗ baukurſe angeſchloſſen werden ſollen, die die Hochſchule erſetzen. Auf dieſe Weiſe ſoll jedem —1— ſchöpferiſchen Handwerker die Möglichkeit zur hochſchulmäßigen Weiterbildung geſchaffen wer⸗ den. Geburten, Heiraten und Todesfälle ſind vom Standesbeamten weiterzumelden Da die bisherigen Benachrichtigungen über Perſonenſtandsfälle ſich nicht als ausreichend Marken-Hüte von Weltruf finden Sie in großer Auswahl im Huthaus Dippel Machf. K. Fleiner. o.6 erwieſen haben, ordnet der Reichsinnenminiſter an, daß der Standesbeamte jede Geburt, jede Eheſchließung und jeden Todesfall, die er be⸗ urkundet, der für den Sitz des Standesbeamten zuſtändigen Meldebehörde mitzuteilen hat. unren sehmuck Silberwaren Karl Karolus 2, 12 Glücklien? Jawonhl durch Möbel von Dietrich E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! Fillale in Schwetzingen Aparte Damenkleider pullover-Westen Halle Größen in schöner Auswahl E. Qeichräth Meche-Sperial-eschüft Megplàtz 9 PRINTZ EI reinist chemisch MAN ιDiinn „ fermut 241085 LoowisshaFEN: Ludwigstraße 55. 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Dieſer mußte ſeinen Poſten als Präſident der amerikaniſchen Athletit⸗Union niederlegen und den Dingen einen beſſeren Lauf laſſen. Inzwiſchen wieder zu Ehren gekomanen, holte er in dieſem Som⸗ mer das nach, was ihm damals mißlang und verſagte den ameritaniſchen Athleten, die ſich auf einer Europareiſe befanden, den Start in Deutſchland. Wie wir dieſer Tage mitteilten, hat ſich der Schwede J. S. Edſtröm als Präſident der Internationalen Amateur Athletit Fedeération mit einem geharniſchten Schreiben, welches wir vollinhaltlich veröffentlichten, an Herrn Maho⸗ ney gewandt und ihn um Aufklärung erſucht. Die Antwort darauf iſt Hetr Mahoney bis jetzt ſchuldig geblieben und wird ſie wohl auch ſchul⸗ vig bleiben, denn inzwiſchen haben in Neuyort Wahlen ſtattgefunden, bei denen Herr Mahoney mit Glanz und Gloria durchgefallen iſt. Wenn man weiß, daß gerade im Lande der uabe⸗ grenzten Möglichkeiten ſportliche Popularität und politiſche Betätigung ſehr oft und ſehr gern in eine gewiſſe Verbindung gebracht werden, dann kann man ermeſſen, wie ſchwer der Schlag war, von dein Herr Mahoney betroffen wurde. Er ſcheint nun zu merken, daß ſeine Zeit end⸗ gültig abgelaufen iſt, denn er hat inzwiſchen mitteilen laſſen, daß er eine Wiederwahl zum Sollte er aber trotzdem Gefallen daran finden, auf dem internationalen Kongreß im Frühjahr 1938 in Vertretung ſeines Landes in London zu erſchei⸗ nen, ſo glauben wir, heute ſchon ſagen zu kön⸗ nen, daß ihm dort in den Sprachen aller Sport⸗ nationen eine Lehre über ſportlichen Anſtand und internationale Gepflogenheiten erteilt wer⸗ den wird. Viel lieber jedoch wäre es uns, wenn Avery Brundage, der der ganzen Welt als auf⸗ rechter und gerader Sportsmann bekannt iſt, er⸗ ſcheinen würde. * Da wir gerade bei Averny Brundage ſind, er⸗ innern wir uns eines Bildes, das in jüngſter Zeit faſt durch die geſamte in⸗ und auslän⸗ diſche Preſſe ging. Man ſieht auf ihm Eleanor Jarret⸗Holm, die mehrfache Olympiaſiege⸗ rin, und in der ganzen Welt bekannte Meiſter⸗ ſchwimmerin, wie ſie ſich gerade von einem Ur⸗ waldaffen pudern läßt. Avery Brundage hat dieſe Dame ſchon auf der Fahrt nach Berlin wegen ihrer ganz beſonders gearteten Allüren aus der USA⸗Olympiamannſchaft ausgeſchloſ⸗ ſen und ihr auch trotz aller Fürbitten aus den eigenen und den Reihen anderer Nationen den Start in Berlin unterſagt. In Berlin hat ſie dann durch ihr perſönliches Auftreten allein ſchon Aufſehen erregt, ſpäter trat ſie zum Be⸗ rufsſport über und ließ ſich ſchließlich ſcheiden. Wir ſind geſpannt, was wir von der lebens⸗ luſtigen Amerikanerin noch zu hören bekom⸗ men werden. * „Wo ſollten wir Führer der Mannſchafts⸗ ſpiele den Mut hernehmen, von Kampfſpiel zu reden und den kämpferiſchen Einſatz verlangen, wenn wir zuſehen würden, wie dieſe Parolen verkannt und mißbraucht werden.“ So ſchrieb kürzlich i⸗Brigadeführer Herrmann, der Reichsfachamtsleiter für Handball. Dieſer in⸗ haltsſchwere Satz gilt für alle die, die den Mannſchaftsſport betreiben. Immer und immer wieder muß darauf hingewieſen werden, daß nicht allein taktiſches und'ſpieleriſches Können, ſondern in erſter Linie der Charakter des ein⸗ zelnen und die charakterliche Einſtellung der Geſamtmanſchaft den Mannſchaftsſport be⸗ ſtimmen und formen muß. Bei der immer ſtärker werden Konkurrenz und derzufolge auch immer ſchärfer werdenden kämpferiſchen Auseinanderſetzungen, wird es mehr und mehr Aufgabe der verantwortlichen Sportführer ſein, in erſter Linie den Mann und in zweiter Linie ſein Können in die Waagſchale zu werfen. So manchem mögen dieſe Worte weltfremd und laienhaft klingen. Denen, die ſo denken, raten wir, ſich einmal tiefer mit dieſen Gedanken zu befaſſen und die erſten Anſätze die⸗ ſer Art zu ſtudieren. Es gibt heute Formatio⸗ nen, die dem Grundſatz huldigen„der einzelne iſt nichts, die Mannſchaft jedoch alles“ Es gibt auch heute ſchon Jugendführer, die mit großem Erfolg die Achtung vor dem Gegner lehren und es gibt auch heute ſchon mutige Männer, die lieber mit einer ſchwächeren, aber innerlich ſauberen Mannſchaft auf den Plan treten, als mit einer Mannſchaft von undiſziplinierten Cracks von Sieg zu Sieg zu eilen. Wir beglückwünſchen jenen Sportführer, der uns vor Monaten einmal ſeinen Plan 4 der darauf hinausläuft, im Laufe der Zeit innerhalb ſeines Vereins ein„Reſervoir der Auserleſenen“ zu ſchaffen, dem nur ſolche Leute angehören können, die den——— Anforderun⸗ gen in charakterlicher und ſportlicher Hinſicht ge⸗ recht werden. Möge dieſes Beiſpiel recht gute Schule machen, zum geſunden Ent⸗ wicklung unſeres Mannſchafts⸗ und Wettkampf⸗ ſportes. E .0Abend Im Verlmner Sportpalaſt Adolf Witt und Joſef Beſſelmann beſiegen Tauriot und Tunero Der internationale Boxkampf am Donners⸗ tag im Berliner Sportpalaſt hatte ein nahezu ausverkauftes Haus zu verzeichnen. Bis zur Pauſe gab es drei Kämpfe im Halbſchwerge⸗ wicht, die ſämtlich vorzeitig mit dem Nieder⸗ ſchlag endeten. Einen ſehr eindrucksvollen Sieg trug der frühere Deutſche Meiſter im Halb⸗ ſchwergewicht, Adolf Witt(Kiel), über Frank⸗ reichs Titeltrüger Marcel Lauriot davon. Nach ausgezeichnetem Kampf bis zur dritten Runde wurde der Franzoſe in der vierten Runde von einem ſteif geſchlagenen linken Ha⸗ ken ſo genau am Kinn getroffen, daß er weit über die Zeit hinaus am Boden blieb. Vorher hatte der Potsdamer Arno Przy⸗ bilſki den Franzoſen Henri Demets in der dritten Runde gleichfalls durch K. o. beſiegt. Der Franzoſe hatte ſich allerdings ſchon in der erſten Runde die rechte Hand verletzt, er arbei⸗ tete nur noch mit der linken, mußte aber in der 2. Runde bis„7“ die Bretter aufſuchen. In der dritten Runde folgten zwei weitere Nieder⸗ ſchläge und als Demets zum vierten Male un⸗ ten war, flog endlich das Handtuch. Das Haus in Stimmung gebracht hatte der Kölner Kreitz, der den immer ſchwer zu bo⸗ enden Berliner Sabottke in der zweiten unde entſcheidend abfertigte. Nach einer ab⸗ wartenden erſten Runde trommelte Kreitz pau⸗ ſenlos auf ſeinen Gegner ein, der mehrmals zu Boden mußte, bis auch hier das Handtuch kam. In der einleitenden Begegnung im Federge⸗ wicht ſiegte der Berliner Noffke über den als Erſatzmann für Draber eingeſprungenen Dal⸗ cho w über vier Runden nach Punkten. Beſſelmann ſchlägt Tunero Eine taktiſch große Leiſtung vollbrachte der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſſel⸗ mann(Köln) in ſeinem Kampf gegen den drahtigen Kubaner Kid Tunero. Nachdem er in den erſten Runden Mühe hatte, ſich auf den geſchmeidigen, vielſeitigen und techniſch ausge⸗ eichneten Kubaner einzuſtellen, mußte er in der 5. Runde ſogar auf eine harte Rechte hin kurz auf die Knie. Von der 6. Runde an kam der Kölner dann aber mehr und mehr in Fahrt, linke Stopper zum Kopf und wuchtige rechte Haken machten dem geriſſenen Farbigen ſchwer zu ſchaffen, bis er in der achten Runde wegen wiederholten Tiefſchlagens gleich zweimal ver⸗ warnt werden mußte und Beſſelmann eine Minute Ruhepauſe zugeſprochen wurde. Nach einer von Beſſelmann eindrucksvoll geführten neunten Runde, in der dex Kubaner ſtark ge⸗ zeichnet wurde und ganze Serien an den Kop nehmen mußte und angeſchlagen war, unterlie Tunero ein weiterer klarer Tiefſchlag, der ſeine —4 0 ſe Disqualifizierung zur Folge hatte. ach ſeinen Siegen über Candel, Roſſi, den Engländer Parkin und jetzt Turnero muß Beſ⸗ ſelmann als der beſte Weltergewichtler Euro⸗ pas angeſehen werden. Der Schlußkampf im Schwergewicht zwiſchen Vinzenz Hower(Köln) und Preciſo Merlo (Italien) endete nach unerhörtem Schlagwech⸗ ſel über acht Runden, bei dem keiner irgend⸗ welche Vorteile erringen konnte, unentſchieden. Das der Eport am Wochenende bingt Wieder Tſchammer⸗pokalſpiele/ Handball im Dienſt des Whw/ weltausſtellungs⸗ Hockenturnier in paris/ 7. Boländerkampf mit Ungarn Im Fußball gibt es vier Spiele um den Tſchammerpokal, und zwax die drei verlegten SV Waldhof— Polizei Chemnitz, Wormatia Worms— BC Hartha und Fortuna Düſſeldorf — Holſtein Kiel ſowie die am letzten Sonntag :1 geendete Begegnung zwiſchen Boruſſia Dortmund und dem Duisburoer FV 08, die nun in Duisburg wiederholt wird. Das ſüddeutſche Meiſterſchaftsprogramm er⸗ leidet eine ſtarke Einbuße. Dennoch iſt erfreu⸗ lich, daß in den Gauen Südweſt und Baden wenigſtens ſieben Begegnungen ausgetragen werden können. Es ſpielen im Süden: Baden: Freiburger FC— VfR Mann⸗ —— 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg, Sud Kärlsruhe— SpVg. Sandhofen. Südweſt: Eintracht Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen, Opel Rüſſelsheim— 1. FC. Kai⸗ ſerslautern, SV Wiesbaden— FSV Frank⸗ furt, Kickers Offenbach— Fͤ Pirmaſens. Württembe rig: Stuttgarter Kickers— 1. SSV Ulm, Af en— Spfr. Stutt⸗ rt, Spfr. Eßlingen— VfB Stuttgart, Union öckingen— Stuttgarter SC. Bayern: SpVg. Fürth— 1. Fé Nürn⸗ berg, BC Augsburg— Bayern München, VfB Ingolſtadt— Schwaben Augsburg, FC. 05 Schweinfurt— 1860 München, Wacker München — Jahn Regensburg. Der Handball fp ort ſtellt ſich an dieſem Sonntag in den Dienſt einer guten Sache. Mit Propagandaredner des Ds werben für Breslau 1938 Der Reichsſportführer hat angeordnet, daß im Zuſammenhang mit den Aufführungen des Werbefilms für das Turn⸗ und Sportfeſt Bres⸗ lau 1938, zugleich Propagandaredner des DRs ins Land hinausgehen, die in einer umfaſſenden Werbeaktion zum Marſch nach Breslau aufru⸗ fen. u dieſer neueſten Propagandawelle des DRe dürfen wir in Erinnerung bringen, daß durch den Kampf und den Sieg unſeres Führers dem deutſchen Volte die Tatſache zu einer Er⸗ kenntnis geworden iſt, daß kein Propaganda⸗ mittel der Welt die Macht der geſprochenen Sprache und der unmittelbaren Berbindung des Reidners zum Volke übertreffen kann. Bewußt hat in den vergangenen Jahren des Neuauf⸗ baues der deutſchen Leibesübung der Reichs⸗ ſportführer auf dieſes Mittel eines Propagan⸗ dafeldzuges durch Redner verzichtet und der po⸗ litiſchen Bewegung allein das Feld überlaſſen. Wenn der Reichsſportführer ſich jetzt ent⸗ ſchließt, von dieſem Verfahren abzugehen, und die gewaltigſte Redner⸗ und Filan⸗Propaganda⸗ welle über das Land zu ſenden, die es in der Geſchichte der deutſchen Leibesübungen gibt, wenn in den fünf Monaten November und Dezember 1937, Januar, Februar und März 19388, in vielen hundert deutſchen Städten ſeine Redner vor das Volk hintreten und für das Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 aufrufen, dann muß der Anlaß ſchon groß genug für dieſe Maßnahme ſein. Fapans Olpmpia⸗vobbahn im Van Unter Anleitung des deutſchen Ingenieurs St. M. Zemndchnemif der ſchon die Olympia⸗ Bobbahnen in Garmiſch⸗Partenkirchen und Lake Placid ſchuf, wurden jetzt die Bauten für die Bobbahn in Miyanomori bei Sapporo auf der Inſel Hokkaido in genommen. Die Bahn, auf der 1940 die olympiſchen Bob⸗ wettbewerbe durchgeführt werden ſollen, ſoll 1500 Meter lang werden und ein Gefälle von 8,f5 bis 9 Grad aufweiſen. Die Dauer der Ar⸗ beiten wird auf zwei Monate geſchätzt. ſige zugkräftigen Spielen tritt er für das Ge⸗ ingen des Winterhilfswerks ein. Die wichtig⸗ ſten Treffen führen im Süden VfR Schwan⸗ heim— Uſs Reichsb. Nied, SV98 Darmſtadt — DRe Darmſtadt, FSV Frankfurt— Ein⸗ tracht Manipeir Seo Waldhof— Reichsbahn⸗ MeG Mannheim, VfR Mannheim— Poſt⸗TV 46 Mannheim, PoſtsV München— Tgſ. Stutt⸗ Lb Stadt Augsburg— T Altenſtadt und Tod. Laaudshut— Bezirtstlaſſe München, und im Reich Sachſen und Nordmark in Hamburg ſowie Weſtfalen und eine Dortmunder Stadt⸗ mannſchaft in Dortmund zuſammen. Im Hockey muß das Pariſer Ausſtellungs⸗ turnier als wichtigſtes Ereignis gewertet wer⸗ den, obwohl nur vier Mannſchaften beteiligt ſind. Schweiz, Belgien, Frankreich und Deutſchland haben jeder gegen jeden e ſpielen. Die deutſche Mannſchaft eht mit en beſten Ausſichten ins Turnier. Ein aus der Vorrunde noch rückſtändiges Eichenſchild⸗ ſpiel führt am Sonntag in Leipzig die— von Sachſen und Oſtpreußen zu⸗ ſammen. Bei den Turnern herrſcht im Monat No⸗ vember Hochbetrieb. Sie tragen bis—— 28. No⸗ vember ihre Gaumeiſterſchaften im Mannſchafts⸗ kampf aus. Als zweiter Gau iſt am Wochen⸗ ende Baden mit ſeinen Titelkämpfen in Gag⸗ enau an der Reihe. In der Reichshaupt⸗ fladt kommt es zu einer Auseinanderſetzung Aumderlann geden byrulal Aus Liſſabon wird der Abſchluß des zweiten Fußball⸗Länderkampfes zwiſchen Deutſchland und Portugal gemeldet. Die Begegnung ſoll am 24. April vorausſichtlich in Frankfurt a. M. ſtattfinden. Es iſt anzunehmen, daß die Portugieſen ihre Reiſe nach Deutſchland mit dem Ausſcheidungs⸗ ſpiel für die Weltmeiſterſchaft zuſammenlegen, das ſie am 22. Mai in Mailand gegen die Schweiz austragen ſollen.(Das Spiel kann aber auch in der Schweiz ſtattfinden!). Gegen Portugal haben wir 5 einen Länderkampf Sane Auf der Fahrt nach der Pyrenäen⸗ Halbinſel ſiegte unſere Elf am Februar 1936 in Liſſabon nach ſchwerem Kampfe mit :1, nachdem vier Tage vorher Spanien in Barcelona 21 geſchlagen worden war. herber⸗Bater in München Die Münchner Eisſportzeit wurde am Don⸗ recht eindrucksvoll eingeleitet. Der erſten Vevanſtaltung im Prinzregentenſtadion wohnten nicht weniger als Zuſchauer bei. Im Mittelpunkt ſtand unſer Olympiaſieger⸗ umd Weltmeiſterpaar im Eiskunſtlaufen Maxie Herber/ Ernſt Baier, das für eine ſtark verbeſ⸗ ſerte Kür reichen Beifall erhielt. Maxie Herber zeichnete 15 auch im Einzellauf durch hervor⸗ d — ragende Leiſtungen aus. Auch das Wiener Paar Eva Pavlick/ Walter Czeipek erhielt ſtarken Bei⸗ fall. Im Etshokeybampf ſtanden ſich der SC ferſtk ie und der EV Füſſen gegenüber. Rieſ⸗ ſerſee ſiegte nach ſchönem Spiel verdient mit :0(:0,:0 23 Toven. Erſt im letzten Drit⸗ tel konnten Dr. Strobl und Wilde die Treffer erzielen. Eine eene Partie lieferte Egginger im Tor der Rieſerſeer. Toten⸗Ehrenhalle auf der Vafferkupne Mit der Uebernahme der Waſſerkuppe durch das NSF, Gruppe 8, beginnt für die deutſche Segelfliegerei ein neuer Abſchnitt. Im Geden⸗ ken an den erſten Gleitflieger Otto Lilienthal ſoll nun im Lilienthal⸗Haus auf der Waſſer⸗ kuppe eine Ehrenhalle geſchaffen werden, in der die Toten der deutſchen Fliegerei eine wür⸗ dige Gedächtnisſtätte haben werden. Berlin— München und in Hildesheim ſind die Gaumannſchaften von Weſtfalen und Nie⸗ derſachſen Gegner. Im Tennis iſt der deutſch⸗japaniſche Län⸗ derkampf zwiſchen unſeren auf Weltreiſe befind⸗ lichen Spitzenſpielern G. v. Cramm und H. enkel und den japaniſchen Rangliſtenerſten in okio zu erwähnen, und weiterhin der Tennis⸗ lehrerkampf in Stuttgart zwiſchen Weſt⸗ und Süddeutſchland mit Meiſter Hans Nüßlein weſteuropäiſcher Seite. der Schwimmſport wickelt ſich jetzt aus⸗ 6+. in der Halle ab. Deutſchlands Mei⸗ ter Helmut Fiſcher, Werner Plath und Heinz Arendt ſowie die Breslauerin Ulla Groth gehen auf öſterreichiſche Einladung hin am Wochen⸗ ende bei einem internationalen Feſt in Wien an den Start. In— 5 kommt es zu einem intereſſanten Waſſerballkampf zwiſchen den SA⸗ Gruppen Hochland und Niederrhein. Im Boxſport erſtreckt ſich das Wochen⸗ end⸗Programm ausſchließlich auf Amateur⸗Ver⸗ und an ihrer Spitze ſteht der ſiebte deutſch⸗ungariſche Länderkampf am Sonn⸗ tagabend in der Kölner Rheinlandhalle. Bei aller Achtung vor dem Können der ungariſchen Boxer und dem im letzten Kampf erzielten 8ꝛ8⸗ Unentſchieden, vertvaut die deutſche gemeinde auf ihre Kämpfer, die vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht wie folgt aufgeſtellt wurden: Kaiſer, Graaf, Miner, Nürnberg, Fluß, Baum⸗ arten, Campe und Runge. Ein neuer deutſcher ieg iſt zu erwarten. Im Pferdeſport wird das Programm der Galopp⸗ und Hindernisrennen von Woche zu Woche kleiner. Am kommenden Samstag und Sonntag veranſtalten nur noch Straußberg (.) Dortmünd(.) und Dresden(.). Im Radſport iſt die Rennzeit auf offenen Bahnen endgültig abgeſchloſſen, das bevor⸗ ſtehende Wochenende bringt nur noch Hallen⸗ Veranſtaltungen. In der Deutſchlandhalle ſtehen die Großen Preiſe von Berlin für Flieger und Steher zur le ein an. Die Weſtfalenhalle in Dortmund hat ein 75⸗Kilometer⸗Dauerren⸗ nen auf ihrem Progvramm und in Paris gibt es Steherrennen.— Im Saalſport 15 der Rad⸗ ball⸗Länderkampf Deutſchland⸗Oeſterreich in München und Augsburg hervorzuheben. Ellin Klein verliert in Ehen Nach langjähriger famden am Donnerstagabend zum erſten Male wieder in Eſſen Berufswettkämpfe ſtatt, die ausgezeich⸗ net beſucht waren. Jakob Schönrath Mre⸗ — hatte gegen den Berliner Willi Pürſch große körperliche Vorteile, die er jedoch nicht auszunützen verſtand. Das Unentſchieden war für den Krefelder ein„Geſchenk“. Den Hauptkampf beſtritten im Schwergewicht der Solinger Erwin Klein und der Italiener Santa de Leo über die vollen zehn Runden. Von der 7. Runde an machte ſich die Zermür⸗ bungstaktik des Italieners bemerkbar und Hlein mußte in der achten Runde bis„7“ zu Boden. Die Schlußrunde ſah Klein noch einmal ſtür⸗ miſch im Angriff, aber an dem klaren Punkt⸗ ſieg des Italieners war nichts mehr zu ändern Regeliport „Goldene 7“ und„Deutſche Eiche“ treffen auf: einander Jen weiteren Verlauf der Kämpfe um die Einzelmeiſterſchaft der Männer gab es keine weſentlichen Aenderungen. Der bis jetzt in Führung liegende Zelt mußte dieſe mit Speyer (Rheingold) teilen. Beide erreichten die Zahl 564. Inzwiſchen haben ſich auch die Frauen und Senioren in die Kämpfe eingeſchaltet. Bei den rauen hat mit 508 knapp die Führung Frau reußel, ihr folgt Frau Enz mit 507 und Frau Geiß mit 501 Holz. Die Senioren konnten ſich noch nicht recht mit den neuen Bahnen abfin⸗ den. Die Höchſtzahl erzielte der 79fährige Jakob Hamm mit 495 Holz, der immer noch 01 hundert Kugeln in ſtaunenswerter Weiſe wirft. Die Klaſſenkämpfe gehen bei größter Span⸗ nung weiter. Wie der Mannheimer Fußball, ſo hat auch der Maanheimer Kegelſport ſeine Derbytandidaten— Goldene 7 und Deutſche Eiche, Beide geben ſich im Können nichts nach. Und ſo war man auch auf das erſte Zuſammen⸗ treffen der beiden Rivalen am vergangenen Samstag ſehr geſpannt. Bis zum vierten Mann hatte Deutſche Eiche noch knapp die Führung. Jetzt zog aber Goldene 7 alle Regiſter und war mit Meyer(285) ſofort überlegen. Als gar der Vereinsführer Peter Winkler mit 293 Holz aus dem Treffen ging, waren die Würfel gefallen. Deutſche Eiche gab ſich zwar die größte Mühte, aber der Abſtand war zuſehends größer. Dem Können von Goldene 7 war kein Gras mehr gewachſen. Mit 55 Holz weniger mußte Deut⸗ ſche Eiche zwei Punkten das Nachſehen geben. Es erreichten Goldene 7: 2197, Deutſche Eiche: 2137 Holz. Der Stand der Tabelle am 4. November 1937 iſt folgender: Liga Spiele gew. verl. unent. Punkte Goldene 7 2——— 4 Deutſche Eiche 3 2 1— 4 Präziſe 8 3 2 1— 4 IKC 1 1—— 2 Um ein Haar 1— 1—— Neckarperle 2 1 1— Siegfried 1— 1—— Flottweg— 2—— A⸗Klaſſe Spiele gew. verl. unent. Klub der 13—— Kurpfalz 2 2—— 4 Alle 9 2 1 1— 4 Eintracht 3 1 2— 2 Allianz 2 1 1— 2 Rhein⸗Neckar 2— 2—— Edelweiß 1— 1——— B⸗Klaſſe Spiele gew. verl. unent. Reichsbahn 2 92——5 Gut Holz 2 2— Rheingold 2— 2— Grün⸗Weiß 1— 1— Fidele 12———— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. November 1937 Die bunte zeite Wie feuer kommi Enqland ein Nebelſaqꝰ Naiurerscheinung beeinflußt das Wirtschaftsleben/ Verkehrsstockungen, Hustentropfen und Lichtrechnungen Ein Millionenvermögen geht dem engliſchen Volk alljährlich durch den Nebel verloren. Man ſchätzt die Unkoſten, die England in der vergangenen Nebelwoche entſtanden ſind, auf 17 Mil⸗ lionen Pfund. Jeder Nebeltag verſchlingt etwa 3,5 Millionen Pfund Extrakoſten. Nirgendwo in Europa hat der Nebel eine der⸗ artige wirtſchaftliche Bedeutung wie in Eng⸗ land, wo man ganz beſonders unter den un⸗ durchdringlichen Nebelſchwaden zu leiden hat, die oft tagelang über den britiſchen Inſeln lagern. Und da der Engländer als tüchtiger Kaufmann gerne alles in Ziffern ausdrückt, werden genaue Statiſtiken darüber geführt, was ein einzelner Nebeltag dem Lande koſtet. Die Ziffern, die dabei herauskommen, zeigen, in welchem Maße der Nebel das engliſche Volks⸗ vermögen beraubt. Auch der kleine Mann auf der Straße bezahlt ſeinen Anteil an der täg⸗ lichen„Nebelrechnung“, wenn es auch eine An⸗ zahl von Berufen gibt, die gerade durch die Nebeltage Geſchäfte machen. So iſt der berüch⸗ tigte Londoner Nebel ein Wirtſchaftsfaktor im günſtigen wie im ungünſtigen Sinne, wobei natürlich der Nutzen, den er ſtiftet, in keinem Verhältnis zu dem rieſenhaften Schaden ſteht. ungeheure Mehrausgaben bedingt der Nebel Man hat ausgerechnet, daß die vergangene Woche, in der England in ununterbrochene Nebelſchwaden gehüllt war, etwa 17 Millio⸗ nen Pfund(über 200 Millionen Mark) ge⸗ koſtet hat. Jeder Total⸗Nebeltag kommt das Volk auf etwa.5 Millionen Pfund zu ſtehen. Die Eiſenbahngeſellſchaften ſchätzen ihre zuſätzlichen Ausgaben pro Nebelſtunde auf 45 000 Pfund, obgleich gerade in Nebelzeiten eine Verkehrszunahme, bedingt durch den völ⸗ ligen Ausfall der Kraftfahrzeuge, zu verzeichnen iſt. Die Mehrausgabe entſteht in erſter Linie durch erhöhte Vorſichtsmaßregeln im Signal⸗ weſen, die Einführung von Knallſignalen, von denen an einem Nebeltag etwa 500 000 Stück benötigt werden, zuſätzliches Bewachungs⸗ perſonal, Ueberſtunden, Dienſtſtreifen auf dem Schienenſtrang, aber auch durch die nach jeder Nebelperiode notwendige Generalreinigung der Wagenparks. Nicht minder ſind die Kraft⸗ fahrer durch den Nebel betroffen, die beim Einbruch der Nebelſchwaden ſofort die nächſtge⸗ legene Garage aufſuchen müſſen und außer den dadurch entſtehenden Unkoſten ihre Reiſe mit der Bahn fortſetzen müſſen. Durch Verkehrs⸗ ſtörungen und verlorene Fahrgelder der ſtillge⸗ legten Autobuslinien im ganzen Lande entſteht bei Nebel ein täglicher Schaden von etwa 300 000 Pfund, während ſich die Verluſte durch Aufent⸗ halte beim Gütertransport auf etwa 150 000 Pfund täglich belaufen. Sogardie Häuſerwerden beſchädigt Die Löhne, die täglich verloren gehen, weil gewiſſe Arbeiten bei Nebel nicht ausgeführt werden können, betragen rund 250 000 Pfund, ein Schaden, den ganz beſonders der kleine Mann zu tragen hat. Jeder Nebeltag ſteigert die Lichtrechnungen in den Büros und Privathäuſern Englands um ungefähr 200 000 Pfund, allein in London wird während jeder einzelnen Nebelſtunde für 1500 Pfund mehr elektriſches Licht verbraucht. Unabſehbaren Schaden richtet der Nebel an den Häuſern Lon⸗ dons an. Er ſrißt jährlich insgeſamt etwa 60 000 Tonnen Baumaterial von den Gebäuden der City. Die Theater und Kinos der Haupt⸗ ſtadt haben an Nebeltagen kaum ein Sechſtel des normalen Beſuchs aufzuweiſen. Der ge⸗ ſundheitliche Schaden des Nebels iſt nur ſchwer in Ziffern auszudrücken. Ein chemiſches Werk ſchätzt allein ſeine jährlichen Mehreinnahmen durch erhöhten Abſatz von Bruſttabletten und während der Nebelzeit auf 100 000 und. Damit ſind wir auch ſchon bei dem kleinen Kreis von Geſchäftsleuten angelangt, die bei Nebel verdienen. Die Drogiſten verkaufen drei⸗ mal ſo viel Medizinen gegen Huſten⸗ und Bruſt⸗ krankheiten als ſonſt, die Einnahmen der Lon⸗ doner Wäſchereien ſteigern ſich um 30 000 Pfund, und die Reinigungsinſtitute und Fen⸗ ſterputzer finden reiche Beute. Ein Fotospparat in der Brille Ein Optiker in Paris hat einen Fotoapparat konſtruiert, der ein vorzügliches Hilfsmittel für Detektive ſein kann. Der winzig kleine, aber haarſcharf arbeitende Apparat iſt im Steg einer gewöhnlichen Brille ſo untergebracht, daß man ihn auch bei genauerem Hinſehen kaum ent⸗ decken kann. Ein kleiner Druck am rechten Brillenbügel genügt, um den ſb Anamffülig, auszulöſen. Dieſer Vorgang iſt ſo unauffällig, daß der Fotografierte nie merken kann, da Len iſt eine Aufnahme von ihm gemacht wor⸗ en iſt. Die Fratze des„Ewigen“ Juden Auf der Ausstellung„Der ewige Jude“, die am 8. November in München eröffnet wird, werden der Oef- fentlichkeit zum ersten Male die aus dem dritten bis vierten Jahrhundert nach Christi stammenden Juden- plastiken gezeigt, unter ihnen die sogenannten„Trierer Terracotten“. Von links: Kopf, 1881 aus dem Kunsthandel erworben, stammt aus Tholey(Kreis Ottweiler); Büste eines Semiten und semitischer Leuch- tenträger, beide gefunden 1935 in der römischen Töpferei südlich Trier; Kopf aus einem geschlossenen Grabfund des südlichen Trierer Gräberfeldes 1908. Weltbild(M) Von Komeien, NMefeorifen, Sternschnuppen Ein lrrstern, der 39 Wochen long sichtbar bleibi Einer der merkwürdigſten Kometen, die je⸗ mals aufgetaucht ſind, war der vom Jahre 1811. Er beſaß einen Durchmeſſer von faſt einer Mil⸗ lion Kilometer. Da der Durchmeſſer der Erde am Aequator etwa 12756 Kilometer beträgt, belief ſich alſo der Durchmeſſer des Kometen auf mehr als das Achtzigfache des Erddurchmeſſers. Seinen körperlichen Maßen nach verkörperte er das Füunfhunderttauſendfache der Erde und zwar iſt bei dieſer Berechnung der Schweif jenes gigantiſchen Irrſterns noch gar nicht einmal mitberückſichtigt. Zweiunddreißig Jahre ſpäter machte ein anderes Kometenunikum von ſich reden, das, was die Länge des Schweifes be⸗ Geschidien aus dem Wiener Wald Oeslerreichische Anekdoten von Mirko Jelusisch „Nun, ich denke, die übrigen Herren werden mich ſchon kennen.“ Das iſt einmal ein feines, kleines liebenswür⸗ diges Büchlein, das Mirko Jeluſiſch im Tiek⸗Ver⸗ lag Berlin herausgegeben hat. Die beſten öſter⸗ —— 775 Aneldoten ſind hier vereint unter dem Titel„Geſchichten aus dem Wiener Wald“. — Anno 1848 ging es drunter und drüber. Das allzulange unierdrückte Volk tobte und randa⸗ lierte durch die Straßen, das Militär wußte ſich nicht zu helfen. Schlotternde Schranzen brachten dem guten alten Ferdinand die Nachricht, daß ſeine Wiener Miene machten, die baiſerliche Burg zu ſtürmen. Ferdinand riß die müden, ſchläfrigen Augen groß auf: 4 „Ja, dürfen's denn dös?“ In der Station einer kleinen Stadt wurde der Hofſonderzug erwartet. Kaiſer Joſef fuhr zu ſeinem allſommerlichen Kuraufenthalt nach Iſchl und hatte den Wunſch geäußert, hier halt, zumachen und die Vorſtellung der Stadtoberſten entgegenzunehmen. Nun ſtanden ſie, in die ungewohnten ſchwar⸗ zen Anzüge gezwängt, nebeneinander und ſchwitzten vor Sommerhitze und Aufregung. Der Zug fuhr ein, und dem Salonwagen ent⸗ ſtieg, weißbärtig, die müden Züge zu pflicht- mäßiger Huld geſpannt, der alte Kaiſer. Trat alutierend auf den Bürgermeiſter zu, hörte ſmundlich die geſtammelten Begrüßungsworte an und wande ſich mit einer kleinen, auffor⸗ dernden Bewegung den übrigen Anweſenden zu. Der Bürgermeiſter begann die Vorſtellung: „Herr Vizebürgermeiſter Schmidt— Seine Maſeſtät der Kaiſer.— Herr Sparlaſſendirektor Müller— Seine Majeſtät der Kaiſer.— Herr Gemeinderat Schulz— Seine Majeſtät der Kaiſer.“ Da hob der alte Kaiſer die feine, ſchmale Greiſenhand. Hyrtl prüfte. Der Kandidat hieß Jeruſalem. Mit Recht: Hyrtl hatte es beim Durchſchreiten des Vorraumes geſehen, wo dunkellockige Jüng⸗ linge mit beredten Händen die Ausſichten des Prüflings erörterten, er ſah es Aug in Aug mit dem Prüfling ſelbſt, aus deſſen nachtſchwarzen Pupillen ihm tiefſtes galiziſches Getto entge⸗ genſtarrte. Aber auch tiefſte Unwiſſenheit. Zu ſagen, daß der Kandidat wenig wußte, wäre ungerecht: er wußte nämlich gar nichts. Endlich fand Hyrtl, es ſei genug des grau⸗ ſamen Spiels; ſtand auf, ſchritt zur Türe, trat 48 Erwartungsvoll umdrängten ihn des andidaten Freunde. Hyrtl ließ den Blick trau⸗ ervoll über ſie ſchweifen, ſprach mit Grabes⸗ ſtimme: „Weine, Juda, weine: Jeruſalem iſt gefallen.“ Auch Fürſten können Steine haben, ganz wie gewöhnliche Sterbliche, Gallenſteine, Nieren⸗ 4— Blaſenſteine. Einen ſolchen ließ ſich der Fürſt Liechtenſtein vom Wiener Urologen von Jvanchich herausoperieren; ſandte nach erfolg⸗ ter Geneſung tauſend Gulden als Honorar. Jvanich'ſah ſich die Sendung, wiegte den Kopf, wandte ſich ſchließlich an den Boten: „Sagen Sie Seiner Durchlaucht: für einen Stein ſind tauſend Gulden genug; aber für einen Liechtenſtein ſind ſie zu wenig.“ Bei aller perſönlichen Liebenswürdigkeit und Gutmütigkeit war Girardi weit davon entfernt, ſich ausbeuter zu laſſen; er hatte ſich aus der Tiefe emporgearbeitet und kannte den Wert des Geldes. So gern und ſo viel er Wohltaten ſpendete, ſo ablehnend verhielt er ſich unver⸗ trifft, beträchtlich aus dem Rahmen des Ge⸗ wohnten herausſprang. Trotzdem der Abſtand der Erde von der Bahn dieſes Irrſterns nur noch etwa eine Million Kilometer betrug, lag das Ende des Schweifes noch weit im Bereiche der Sonnenprotuberanzen, dort alſo, wo die glühenden Waſſerſtoffmaſſen über den Sonnen⸗ rand hervorgeſchleudert werden. Das Erſcheinen des Kometen verbreitete um ſo mehr Angſt und Schrecken, als die Gefahr eines Zuſam⸗ menpralls mit der Sonne ernſtlich in Erwägung ezogen wurde. Einen Kern von außergewöhn⸗ ich intenſivem Glanz hatte der Donatiſche Komet aufzuweiſen, der 1858 auftauchte. Die ſchämten Pumpverſuchen gegenüber. Als ihn gelegentlich ein flüchtiger Bekannter um einen größeren Geldbetrag anging, antwortete Gi⸗ rardi trocken: „Wiſſen S' was, lieber Herr? Sein wir ne⸗ ber gleich bös!“ Ebenſo ablehnend verhielt er ſich Snobs ge⸗ genüber, die, ohne innere Beziehung zu ſeiner Kunſt, nur den berühmten Mann bennenlernen wollten, um dann mit deſſen Belanntſchaft zu proßen. Einer dieſer Prominentenjäger benützte die Gelegenheit einer Billardpartie zwiſchen Gi⸗ rardi und Leo Slezak, um dieſen zu bitten, ihn Girardi vorzuſtellen. Wenig erbaut willfahrte Slezak der Bitte und ſprach, zu Girardi ge⸗ wendete, der eben zum nächſten Stoß anſetzte: „Lieber Xandl, geſtatte: Herr Schleſinger“. Gi⸗ rardi ſah flüchtig auf, ließ ſeine Blicke gleich⸗ gültig über den von Wichtigkeit geblähten Ein⸗ dringling gleiten, ſagte lurz, nebenbei: „Da kann ma' nix mach'.“ Und ſpielte ruhig weiter. Profelsoren auf der Nöusejagd Ein kleines poſſierliches Mäuschen war es, das auf der letzten Tagung der Deutſchen Ge⸗ fellſchaft für Säugetierkunde die Gelehrten in nicht geringe Aufregung verſetzte. Nicht, daß etwa ſo ein„Frauenſchreck“ plötzlich an Stuhl⸗ und Tiſchbeinen geknabbert hätte, nein, ein winziger Mäuſebalg, der bewundernd von Hand zu Hand gereicht wurde, war es, der die ganze Verfammlung gefangen hielt. Und mit Recht, handelte es ſich hier doch um eine zoologi⸗ ſche Entdeckung, die erſt jüngſt in Deutſch⸗ land gemocht wurde. Eine Maus'?, fragen Sie vielleicht enttäuſcht. Aber hier geht es nicht um eine Feid⸗, Haus⸗ oder Spitzmaus, ſondern um Deutſchlands einziges„Steppentier“, von deſſen Exiſtenz auf deutſchem Boden man bis⸗ lang noch nichts gewußt hat. Es hat als „sicista trizona“, auf deutſch„Birtkenmaus', ſeinen Einzug in die deutſche Zoologie gehal⸗ überaus große Helligkeit machte den Irrſtern volle 39 Wochen ſichtbar. Zablreiche große Kometen, die früher in be⸗ ſtimmten Zeitabſtänden wiederkehrten, haben den Bannkreis unſeres Planetenſyſtems end⸗ gültig verlaſſen und werden alſo für immer verſchwunden bleiben. Als bezeichnendes Bei⸗ ſpiel darf der Komet Biela genannt werden, der früher in einem Abſtand von ſechsdreivier⸗ tel Fahren aufzutauchen pflegte. Zuletzt wurde er noch einmal im Jahre 1852 ſichtbar. Seitdem hat er ſeine Beſuche endgültig eingeſtellt. Auch dieſer Komet brachte viel Beunruhigung über die Menſchheit, namentlich im November 1832. In weiten Kreiſen hielt man damals die Kata⸗ ſtrophe, den Zuſammenprall mit der Erde, für unabwendbar. In Wirklichkeit war aber auch damals eine Veranlaſſung zu Befürchtungen nicht gegeben, denn die Erde hatte ſich bereits viel zu weit entfernt, als daß ein Zuſammen⸗ ſtoß möglich geweſen wäre. Als der Komet im Jahre 1845 auftauchte, kam es zu einer unge⸗ heueren Ueberraſchung; der Irrſtern war nicht wiederzuerkennen. So beträchtlich war die Um⸗ wandlung, die er inzwiſchen durchgemacht hatte. Der Komet Biela hatte ſich geſpalten, beſaß nun alſo zwei Kerne, die, einen kurzen Abſtand hal⸗ tend, nebeneinander herzogen. In der gleichen Form ſtellte er ſich au Zum allgemeinen Erſtaunen blieb der Komet beim nächſtfälligen Termin im Jahre 1858 aus. Da man ihn ſeitdem nicht wiederſah, iſt nur die eine Erklärung möglich, daß er ſich gänzlich aufgelöſt hat. Den Beweis für dieſe Latſache brachte der 27. November 1872. An dieſem Tage hätte ſich der Irrſtern ſegr ſtark der Erde nähern müſſen. An Stelle des Kometes ſah man einen überaus heftigen Sternſchnuppenfall. Die gleiche Erſcheinung wiederholte ſich in den Jahren 1885 und 1892. Die Annahme, daß zwiſchen Kometen, Meteoriten und Sternſchnuppen eine nahe Verwandſchaft beſteht, hat ſich damit ein⸗ deutig beſtätigt. Man weiß heute zweifelsfrei, daß der Körper der Kometen ſich aus getrennt ſchwebenden feſten Körperchen zuſammenſetzt, wie man ſie von den Meteorſteinen her kennt. Unvorſtellbar groß iſt ſo ein Irrſtern Nicht ſelten hat man Kometen mit mehreren Schweifen geſehen. Der Komet des Jahres 1744 beſaß ſechs Schweife. Genau vierzig Jahre vor⸗ her wurde ein Komet mit ſieben Schweifen be⸗ obachtet. Dieſe Schweife hatten eine Länge von ſiebzig Grad und waren polypenähnlich geformt, ſie waren alſo mit ineinander verſchlungenen „Fangarmen“ verſehen. Die rieſigſte Schweif⸗ länge, die bisher an einem Irrſtern wahrge⸗ nommen wurde, belief ſich auf dreihundert Mil⸗ lionen Kilometer. Da die Sonne im Mittel 150 Mill. Klm. von der Erde entfernt iſt, machte die Schweiflänge alſo den doppelten Abftand Sonne—Erde aus. Ungeheure Angſt verbreitete der Komet des Jahres 1618, und zwar durch das Außergewöhnliche ſeiner Form. Aehnlich einem Fächer überdeckte der Schweif des Irr⸗ ſternes den Himmelsbogen in ſeiner geſamten Breite. Die gigantiſchen Ausmaße des Schwei⸗ fes kennzeichneten am deutlichſten die Tatſache, daß in der äußerſten Ecke des Horizontes der Schweifabſchluß des Kometen noch längſt nicht fichtbar wurde, wiewohl der Kopf des Kometen bereits bis zur Himmelsmitte vorgedrungen war. Durch die Entdeckung des Fernrohres und durch das fotografiſche Forſchungsverfahren iſt die Zahl der geſichteten Kometen weſentlich ge⸗ ſtiegen. In der Zeit 612 bis 500 v. Chr. belief ſich ihre Zahl auf nur 3, in der Zeit von 1 bis 99 n. Chr. waren es ihrer bereits 21 und in der Zeit von 1900 bis 1925 betrug ihre Zahl 108. Die Bahnen der Kometen ſind Ellipſen, Para⸗ beln oder Hyperbeln. Die Beſtandteile der Ko⸗ metenſchweife ſind Gaſe. Sie ſind erheblich dün⸗ ner als die atmoſphäriſche Luft. Die Kometen ſtrahlen eigenes Licht aus. ten. Seine Farbe iſt bräunlich, über den Rür⸗ ken läuft ein ſchwarzer Streifen, und was die Profeſſoren beſonders intereſſiert, iſt, daß dieſe Maus einen Backenzahn mehr beſitzt als die ge⸗ wöhnlichen Mäuſe. In der Nähe eines oſtpreu⸗ ßiſchen Hochmoores hat man ein Exemplar ge⸗ fangen, und auf dieſe Mitteilung hin zogen die Zoologen mit Köder und Mauſefallen aus, um noch weitere Tiere zu erjagen. Aber ſie hat⸗ ten bislang kein Glück. Auch in Polen, in Un⸗ garn und auf dem Balkan, wo die Steppen⸗ mäuſe etwas häufiger vorkommen, laſſen ſich dieſe Tierchen äußerſt ſchwer fangen. Selbſt das Britiſche Muſeum beſitzt nur ein paar Bälge von dieſem ſeltenen Tier, deſſen Vorkommen ſchon nach der Eiszeit in unſeren Breiten nach⸗ gewieſen iſt. Nun, die Wiſſenſchaftler geben ihre Bemühungen nicht auf, doch noch ein paar lebende Birkenmäuſe zu fangen und ſo ſtehen Hunderte von Fallen im oſtpreußiſchen Land bereit, dieſe zoologiſche Neuerſcheinung in meh⸗ reren Exemplaren„feſtzuhalten“. Sächsische Hasenfamilie Vor 20 Jahren erſchien ein„Sächſiſches Rea⸗ lienbuch“, das folgende entzückende Kapitel über den Haſen brachte: 1. Wie er ſich vor ſeinen Feinden ſchützt. 2. Bei der Mahlzeit. 3. In der Kinderſtube. Unter dieſer Ueberſchrift geht es folgendermaßen zu.„Hinterm Buſch oder Dor⸗ nenbuſch iſt die Wiege der jungen Häslein. Jede Häſin bekommt jährlich, März bis Auguſt, regel⸗ mäßig viermal Junge, im ganzen acht bis zehn. Sie verweilt höchſtens eine Woche bei den Klei⸗ nen; dann bleiben dieſe ſich ſelbſt überlaſſen. Nur von Zeit zu Zeit kommt ſie zu den Jungen zurück, lockt ſie durch eigentümliches Geklapper mit den Löffeln, die ſie dabei zuſammenſchlägt, und ſäugt ſie. In der Gefahr läßt ſie die Jun⸗ gen bald im Stiche. Doch hat man auch geſehen, daß ſie ſie gegen Raubvögel und Raben ver⸗ teidigt. Der Haſenvater iſt ſehr ſtreng; er gibt den Jungen öfter Maulſchellen.“ Die armen Haſenbabies! im Jahre 1852 vor., „Haken In Bay ber unter Ing. Tod Forſchung⸗ der über Gebiet ber Das gig wäre nicht ſenſchaft, d niſchen G ſattuhen ſchaftlichen der Bauſto erſter Stel ein Gebiet und verkör liarden Ze lionen R trat im Gi Geſtalt vo⸗ mäßig here Stamphaſp tem Aſphal gew as Rohm einfach au heiß gemack umnd mit ei aſphalt wir einträchtigt hohem Maf ſchungsinſt führte dah ein, der n ſtande auf dern gewe wird eine ielt, die be ſchutz in E Noch vor durchwegs lien, Südfr Inſel Tri Aſpahltſee zuſatz aber können gla Deutſchland Naturvorko dieſe bei w darf zu dec auf aufgeb. gebenen A und wieder nicht genüg ßennetz der einen Deſt ſchaftlichen ken iſt. Au längſt nicht notwendig erforderliche leihen. Der— Hilfsmitte fügung. Da B. einen derwerk de ſogar feſtge limeterweiſ⸗ Chemikalier die Zug⸗ 1 und Betonk ſuchsgeländ⸗ legt, die der bei den v Die eine wi befahren, v Nacht karuf reiſen. Si ſen mit dem Bahn verbu ſchiedenſten ſter und Ze mit dem ſta Es wird ei zig Kilomet geſtelle wer eingeſchaltet Jahren oft Fran Effekt. Festverzinsl. 30% t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von Pirmasens Stadt Müm. Ablös. A Hess. Ld. Lidu. E B. Kom. Goldh; do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bav. Hyp. Wech Frkf. Hyp. Gole Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbt Erkf. Goldpfir. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqr Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gold Rhein. Hyp. Gdp do.-9„ do. 12-13. an do. Gdkom Südd. Boder.-L Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dor 16-Farbenind. Industrie-Akt Accumulatoren es Aschaffbg. Zells Bayr. Motor.-V Berl. Licht u. K Brauerei Kleinl. Brown Boveri iber 1937 5 Irrſtern her in be⸗ en, haben tems end⸗ ür immer ndes Bei⸗ it werden, hsdreivier⸗ etzt wurde r. Seitdem ſtellt. 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Er bedeckt in Berlin allein ein Gebiet von ſieben Millionen Quadratmeter und verkörpert bei einem Gewicht von 10 Mil⸗ liarden Zentnern einen Schätzwert von 10 Mil⸗ lionen RM. Die älteſte des Aſphaltbaues trat im Gußaſphalt in Erſcheinung, der in der Geſtalt von ſogenannten Maſtixbroten fabrik⸗ mäßig hergeſtellt wurde. Später kam dann der Stamphaſphalt auf, den man aus pulveriſier⸗ tem Aſphaltkalkſtein mit 8 bis 12 vH. Bitumen⸗ ehalt gewann. Auch in dieſem Falle wurde das Rohmaterial zunächſt erhitzt, dann jedoch ehge auf das Unterbett aufgeſchüttet, mit heiß gemachten eiſernen Stampfern feſtgeſtampft und mit einem„Bügeleiſen. 5 lättet. Stampf⸗ aſphalt wird jedoch bei Näſſe ſ hrzſich und be⸗ einträchtigt hierdurch die Verkehrsſicherheit in hohem Maße. Profeſſor Dr. Schenck vom For⸗ ſchungsinſtitut für Straßenbau“ in Berlin ührte daher den Hartguß⸗ oder Walzaſphalt ein, der nicht mehr in fein gemahlenem Zu⸗ ſtande auf ein Betonunterbett aufgetragen, ſon⸗ dern gewalzt wird. Durch Splitbeimiſchung wird eine Vergröberung der Aſphaltmaſſe er⸗ ielt, die bei Näſſe und Regenwetter als Gleit⸗ ſchutz in Erſcheinung tritt. Noch vor wenigen Jahren mußte der Aſphalt durchwegs aus dem Auslande, namentlich Sizi⸗ lien, Südfrankreich, der Schweiz ſowie von der Inſel Trinidad, wo es einen regelrechten Aſpahltſee gibt, bezogen werden. Der Bitumen⸗ zuſatz aber, auf den man nicht verzichten zu können glaubte, wurde aus Mexiko eingeführt. Deutſchland beſitzt zwar in Hannover einige Naturvorkommen an Rohaſphalt, doch reichen dieſe bei weitem nicht aus, den ungeheuren Be⸗ darf zu decken. Man greift daher immer mehr auf aufgebrochenes Material von alten, aufge⸗ gebenen Aſpahltſtraßen zurück, das eingekocht und wieder ausgewalzt wird. Soweit dieſes nicht genügt, Deutſchland das modernſte Stra⸗ Fennet der Welt zu geben, verwendet man einen Deſtillationsrückſtand, der der wiſſen⸗ aftlichen Aufſpaltung des Erdöls zu verdan⸗ niſt. Außerdem benötigt man Bitumen jetzt länaſt nicht mehr in den Mengen, die früher notwendig waren, um der Straßendecke die erforderliche Feſtigkeit und Elaſtizität zu ver⸗ leihen. Der Wiſſenſchaft ſtehen zahlreiche techniſche oilsmitel zur Erreichung ſchun Ziele zur Ver⸗ fügung. Das Berliner Forf ungsinſtitut beſitzt B. einen Feinmaßapparat, ein wahres Wun⸗ derwerk deutſcher mit dem ſogar feſtgeſtellt werden kann, wie Schotter mil⸗ limeterweiſe in ſich zuſammenſinkt. Mittels Ehemikalien, Wagen und mächtiger Preſſen wird die Zug⸗ und Druckfeſtigbeit von Bauſteinen und Betonklötzen ermittelt. Auf eigenem Ver⸗ ſuchsgelände hat man zwei Kurzſtrecken ange⸗ legt, die der Feſtſtellung des Abnützungsgrades bei den verſchiedenen Straßendecken dienen. Die eine wird von gewöhnlichen Laſtkraftwagen befahren, während auf der andern Taa und Nacht karuſſellartig hintereinander angeordnete weirädrige Fahrgeſtelle auf Vollgummireifen freif en. Sie ſind durch verſchieden lange Ach⸗ fen mit dem feſten Mittelpunkt der tellerrunden Bahn verbunden und belaſten den aus den ver⸗ ſchiedenſten Bauſtoffen, wie Aſphalt, olzpfla⸗ fter und Zementboden, beſtehenden Bodenbelag mit dem ſtattlichen Gewicht von neun Tonnen. Es wird eine hn J von ſech⸗ zig Kilometer durchgehalten, und mehrere Fahr⸗ geſtelle werden gleichzeitig in den Kreislauf eingeſchaltet. So kann die Abnützung von 1 oft ſchon in wenigen Tagen feſtgeſtellt .11. Frankfurter 4 14535 kiokkronbsrse. hitzenernolenfer wer „11. 5. 11. Dt. Steinzeuge Ffeld Festverzinsl. Werte 4. 11. 5 %0 t. Keichsanl..27 191,52 191,2 Eicnb.-Werzer-Br. 10,25 El. Licht& Kraft.. 147, Bayern Staat v. 1927 99 2 Ani.-Abi d. Pi. Reh. 123,7 1,½ fbeninasgtris 16 Farbenindustrie. 152,50 öt. Schutzgeblet 08. 11,60 11,70 Feidmühie Papler.— Augsburg Stadt v. 26 100.— 357⁵ Gesfürel-Loewe 144.— Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. 1 36,37 98,37 Mannhm. Gold v. 26 99,50 Mannheim von 27.. 98,50— Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayserr.— Grobkraft Müm. Va.— Grün& Bilfünger pirmasens Stadt.26 99,25—*— Hantwerite Füssen. 121,50 7— Mhm. Ablös. Altbes. 134,12 Harpener Bergbau. 77, Hess. Ld. Lidu..-24 101,75 1255 Hochtief AG. Essen 152 B. Kom. Goldhyp. 29 99,50 do. Goldanl. v. 30. 99,— 99,— do. Goldani. v. 26. 99,— 99,— Bayv. Hyp. Wechs. Gpf—— — Holzmann Phil.. 147, 50 Ilse Bergbhaun— do. Genußscheine— Junghans Gebr. „Hyp. Goldivp. 99,75.99, 75——1ꝑ½ —.102,20 15375———n 4 188,75 Erkf. Goldpfdbr. Vili 3,75 30,15] Kieinschanzün Beck 143,— Friei. Goldpfr. Liau. 102,— 193,7 Klöcknerwerkke—— Mein. Hyp.* 132 Knorr-Heilbronn.. 245, 50 145,.—] Cęmmerz- Privatbk. 111,50 137,9 werden. Winzige Kupferſtifte, die in die Aſphaltmaſſe eingelaſſen ſind, regiſtrieren den Verſchleiß auf den Bruchteil eines Millimeters genau. In zehn Jahren muß ein Landſtraßen⸗ belag bei normalen Verkehrsverhältniſſen im Durchſchnitt eine Belaſtung von 800 000 Ton⸗ nen ertragen können, ohne nachzugeben. Bei den Verſuchen des Forſchungsinſtituts wird daher dieſer Gewichtsſatz als das Standardmaß angenommen, das einer Straßendecke zugemutet werden kann. MAN⸗Umſatz 1936/37 um zirka 30 Prozent ge⸗ ſtiegen.— Belebtes Exportgeſchäft. Das Berichtsjahr 1936/37 brachte der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürn⸗ berg AG., Augsburg, volle Beſchäftigung und größte Anſpannung auf allen Gebieten. Die Gefolgſchaft er⸗ höhte ſich von 16 279 am Anfang auf 18 230 am Ende des Jahres. Der Geſamtumſatz ſtieg gegenüber dem Vorjahre von 116 auf 147 Mill. RM. An der Steige⸗ Aktien befestigt, Berliner Börse rung des Umſatzes haben alle Werke und Abteilungen, wenn auch in verſchiedenem Ausmaß, teilgenommen. Die Beſſerung blieb nicht auf das Inlandsgeſchäft be⸗ ſchränkt, auch das Auslandsgeſchäft belebte ſich. Der Auftragsbeſtand, mit dem die Geſellſchaft in das neue Geſchäftsjahr hineinging, iſt erheblich geſtiegen. Der darin enthaltene Auslandsanteil erhöhte ſich um 65 Prozent.— Laut Erfolgsrechnung ſtellten ſich die Roherlöſe auf 74,71(66,51) Mill. RM. Dazu er⸗ brachten Beteiligungserträge 0,11(0,09) und ao⸗Er⸗ träge 3,31(1,34) Mill. RM. Für Löhne und Gehäl⸗ ter wurden 44,63(38,51) Mill. RM. aufgewendet, ſoziale Aufwendungen beanſpruchten 5,59(4,43), Zin⸗ ſen und Bankſpeſen 0,88(1,56), Steuern 5,23(3,74), Währungsverluſte 0,12(—) und ſonſtige Aufwen⸗ dungen 10,16(10,35) Mill. RM. Nach Abſchreibungen von 9,54(7,82) Mill. RM. ergibt ſich zuzüglich 0,15 (0,03) Mill. RM. Vortrag ein Gewinn von 2313 652 (1 565 622) RM., aus dem der HV am 24. November die Ausſchüttung einer erhöhten Dividende von 6(4) Prozent auf 18,97(16,46) Mill. RM. Kapital vor⸗ geſchlagen wird. Für außergewöhnliche Forſchungs⸗ arbeiten werden wie im Vorjahre 400 000 RM. zu⸗ rückgeſtellt, ſo daß nach wieder 0,30 Mill. RM. Zu⸗ wendung an die Unterſtützungskaſſe 0,21 Mill. RM. zum Vortrag verbleiben. Renten freundlich ben ſchloſſen mit 155·/ und Vereinigte Stahl mit 11236 weit unter dem Verlaufskurs, Junghans notierten 125½(plus 36 Prozent). Auch die Altbeſitzanleihe zog Entſprechend den vorbörslichen Erwartungen war die Grundſtimmung an der Freitagsbörſe als ausge⸗ ſprochen freundlich zu bezeichnen. Da bereits im Verlaufe der geſtrigen Frankfurter Abendbörſe ſchon eine größere Widerſtandsfähigkeit feſtzuſtellen war, griff in Kreiſen der Bankenkundſchaft eine Beruhigung Platz, die dazu führte, daß die Unternehmungsluſt eine leichte Belebung erfuhr. Bemerkenswert iſt vor allem, daß weder ſeitens des berufsmäßigen Börſenhandels, der in den letzten Tagen ebenſo wie die Bankenkund⸗ ſchaft in ſtärkerem Maße Glattſtellungen vorgenommen hatte, noch von anderer Seite nennenswertes Angebot herauskam, während andererſeits vielfach Neuanſchaf⸗ fungen und Rückkäufe erfolgten. Freundliche Aufnahme fand am Montanmarkt der Bericht über die un⸗ vermindert lebhafte Inlandsnachfrage nach Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen im Monat Oktober. Die Beſſerungen auf dieſem Marktgebiet betrugen/ bis 1 Prozent. Hoeſch konnten ſogar 1½ Prozent gewinnen. Ver⸗ einigte Stahl lagen/ Prozent feſter. Braun⸗ kohlenaktien hatten ruhigen Handel und blieben vielſach geſtrichen, jedoch wieſen Deutſche Erdöl und Ilſe Genußſcheine eine Steigerung von je 1 Prozent auf. Auch für Kaliaktien war die Kursbewegung nach oben gerichtet: Wintershall notierten 130½¼ nach 139. Durch eine erhebliche Steigerung fielen am Che⸗ miemarkt vor allem Chemiſche von Heyden, die ihren Stand um ½ Prozent erhöhen konnten, auf. Kokswerk zogen um 2 Prozent, Farben um ½ Prozent an. Im Gegenſatz zur herrſchenden Allgemeintendenz erlitten Deutſche Linoleum einen Verſuſt von 1% Prozent, während Gummi⸗ und Linoleum⸗ werte ſonſt geſtrichen blieben. Ziemlich feſte Veran⸗ lagung zeigten auch Elektropapiere. Die ſtärkſte Befeſti⸗ gung konnten Deutſche Atlanten(plus 1¼ Prozent) verbuchen, ſonſt ergaben ſich Beſſerungen bis 1/½ Proz. Verſorgungsanteile verkehrten in unregel⸗ mäßiger Haltung, waren aber meiſt gebeſſert. Zu er⸗ wähnen ſind vor allem Elektriſche Lieferungen(plus 1¼ Prozent), HEW(plus 1¼ Prozent) und Deſſauer Gas(plus 1 Prozent). Schleſiſche Gas und Charlotten Waſſer büßten hingegen/ Prozent beziehungsweiſe?/ Prozent ein. Autowerte gewannen durchſchnittlich % Prozent, für Maſchinenfabriken betrugen die Steige⸗ rungen 1 bis 1¼½ Prozent. Die Führung hatten Schu⸗ bert& Salzer(plus 21½/ Prozent). Sonſt ſind mit über 1 Prozent hinausgehenden Steigerungen noch Bemberg (plus 1½ Prozent), Waldhof(plus 2 Prozent) und Reichsbank(plus 2 Prozent) zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt erwies ſich die Kursentwicklung als etwas uneinheitlich, jedoch war die Tendenz auch hier freundlich. Altbeſitz erhöhten ihren Stand nochmals um ¼ Prozent und notierten 129%¼, die Kommunalumſchuldungsanleihe bröckelte hin⸗ gegen um 5 Pfennig auf 94,65 ab. Blankotagesgeld ermäßigte ſich um ½/ auf 2/½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten lagen Dollar und Gulden mit 2,487 beziehungsweiſe 137,55 etwas ſchwächer, das Pfund und der franzöſiſche Franken waren bei 12,37 be⸗ ziehungsweiſe 8,40/ unverändert. Da im Verlaufe weitere Aufträge der Kund⸗ ſchaft bei den Banken eingegangen waren, blieben die Kurſe bis zum Schluß bei allerdings etwas ruhiger werdendem Geſchäft behauptet. Verſchiedentlich er⸗ gaben ſich ſogar noch weitere Beſſerungen bis/ Prozent. Andererſeits kam es aber auch gelegentlich zu kleineren Gewinnmitnahmen, ſo daß der höchſte Tagesſtand nicht immer gehalten werden konnte. Far⸗ 5. 11. 4. 11. 5. 11. 164,50 Ver. Dt. Oele... 138,50 138,50 f Keichsbank. —— 111,50 112,50 141.— Zellst. Waldh. Stamm 142,— 145,— 158,— Bank-Aktlen DD-Bankk. 121,50 121,50 149.— Presdner Bank. 113,75 113,75 158,25 Erankit. Hyp.-Bank 119,5 119,— 35.75 Pfälz. Hypoth.-Bank 198,50 108,50 145,7] Reichsbank.. 202,50 206,50 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.— Dt. Reichsb. Vz.. 129,25 129,.— — Verslcher.-Aktlen AEG(neue) 1 2 152,28] Allianz Leben... 216,.—— Pazer, Spiogelglas 140,62 Bad. Assecuranzges.—— I. P. Bemborg *—— Bergmann Elektr. 152,50 ürtt. Transportver..un 150,25 Berliner Börse Bremer Vulkan 145,— Kessckurse Brown Boveri. 43— 57% Dt. Reichsanl. 27 43 101,52 203,.— 206, Rhein. Hypoth.-Bank 154,.— 153,75 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen 125,62 127,12 105.—] Badische Bang:. 120,— 129,— Ali. Lok. u. Krattw. 145,50 143,50] fodsch. Pis. S 168.—] Baver. Hyp. Wechsel 100,25 100,50 Hps.-Amer.-Paketfh. 76,25 79,75 Horddertscherrloyd 30,5 6i1 orddeutscherLloy 3 Sfad. Eissabahn s Immod.-Ges... 64,50 66,75 Effektenkurse Rhein. Hypoth.-Bank 154.— 153,75 Accumulatoren- Fbr. 2ꝛ0, 25 Alixem. Bau Lenz.. 122, 129,50 Aschaffbg. Zellstoff. Augsburg- Nürnberg 14550 134,.— B. Motoren(BMW.) 59 6² 59,50 Kronprinz Metall. Braunk. u. Brikeits 204,50—— Uindes-Eismasch.. 164,— 166,— 7 ** Bulgarien(Sofia) in Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,160 f 55,280 55,180 55,300 Danzis(Danzig) England(London) Estland(Kev.-Tal,) 100 estn. Kr. 67,930 68,070 f 67,930 65,070 5,47 5 5,475 Bremer Wollkamin.— 170,— Buderus Eisenwerke 117,. 17 Masch.-Buciau Wolf 134 7 Conti Gummi Maximilianshütte. 194•25 10⁰ Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mx. 5,460 gegen Schluß um Prozent auf 130% an. Nachbörslich war die Stimmung freundlich. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung zog der Schweizer Franken auf 57,51(57,48) an, der Gulden ermäßigte ſich hingegen auf 137,33(137,45). Das Pfund ſtellte ſich auf 12,375(12,37), der Dollar auf 2,484 (2,487) und der franzöſiſche Franken auf 8,40(8,41). Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe!: 1939er 100,12 Geld, 100,87 Brief; 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1941er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1942er 99,75 Geld, 100,5 Brief; 1943er 99,37 Geld, 100,12 Brief; 1944er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1945er 99 Geld, 99,75 Brief; 1947er 99 Geld, 99,87 Brief.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er 81 Geld, 81,75 Brief; 1946/48er 81 Geld, 81,87 Brief; 4prozentige Umſchuld.⸗ Verb. 94,275 Geld, 95,025 Brief. ſtheln-Malnische Mittagbörse Erholt Die Börſe zeigte nach der anhaltenden Schwäche der letzten Tage heute erſtmals eine wirkſame Erholung. Das Angebot hat erheblich nachgelaſſen. Soweit noch welches vorlag, wurde es bei lebhaften Umſätzen glatt aufgenommen. Auf dem ermüßigten Kursſtand ſetzten allgemein Rückkäufe ſowohl der Kundſchaft als auch der Kuliſſe ein, die noch durch vorteilhafte Berichte aus der Wirtſchaft und Induſtrie unterſtützt wurden. Anregung bot auch die beſſere Beurteilung in der Spanienfrage. Der Aktienmarkt erfuhr zu den erſten Notierungen durchſchnittliche Beſſerungen von ½ bis 1½ Prozent. Auch ſpäter hielt die Nachfrage an, ſo daß in den meiſten Fällen weitere Erholungen um Prozentbruchteile eintraten. Im Vordergrund ſtanden Montanwerte: Hoeſch 123—123½(121¼), Rheinſtahl 143½(141¼), Mannesmann 114—114½(113¼½), Vereinigte Stahlwerke 112½—113¼(111%), ferner IG⸗Farben mit 154½—154¼(154½). Auch auf den übrigen Marktgebieten waren die Bewegungen ühnlich. Etwas ſtärker befeſtigt waren Reichsbank mit 205 (202¼), Bemberg mit 136—137½(135½), Rhein⸗ metall mit 142⅛(140) und Demag mit 142(140¼). Etwas niedriger lagen noch Feldmühle⸗Papier mit 133½(134/), Holzmann mit 147½(147¼) und Deutſche Linoleum mit 158(158½). Der Rentenmarkt lag ruhiger als an den Tagen zu⸗ vor, doch blieb die Tendenz feſt. Nicht ganz behauptet waren allerdings Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,65 (94,74). Am Pfandbriefmarkt ſetzte ſich die Nachfrage fort, während Angebot kaum vorlag. Goldpfandbriefe wurden teilweiſe wieder repartiert, Liquidations⸗ pfandbriefe blieben behauptet. Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen notierten unverändert, auch In⸗ duſtrie⸗Obligationen hatten nur geringe Abweichungen. Im Freiverkehr konnten ſich Kommunal⸗Umſchuldung auf 94,75 nach 94,65 erholen. Reichsanleihe⸗Altbeſitz weiter feſt mit 129¼(129⸗%). Auch in der zweiten Börſenſtunde machte die Beſ⸗ ſerung Fortſchritte. Das Geſchäft war etwas ruhiger, da man offenbar die Wirkung der Erholungen ab⸗ waren will. Weitere Erhöhungen verzeichneten u. a. Geffürel auf 145½ nach 144¼, Bemberg 138 nach 137½, Licht& Kraft 149½ nach 148¼, IG⸗Farben 155 nach 154½, Hoeſch 124 nach 123, Junghans 124 nach 123¼, Demag 142½ nach 142, Reichsbank 206½ nach 205, Mannesmann ſchwankten bei lebhaften Um⸗ 11. 4. 11. 5. 11. 06,50 Hackethal Hraht. 141,37 141,75 Hamburg Elektro.. 145,50 146,75 Harburger Gummi——5 Harpener Bersbaun.— 177,37 * 126.—— Hoesch. Eis. U. Stahi 121,25 129,75 Holzmann Philipp.. 147,.— 149— Hotelbetriet... 33,75 35,— 70,7 Junghans Gebr.. 122,12 124, 50 3 Kahla Porzellan.. 141,— 144,— Kali Chemie— 159,— Kaliw. Aschersleben 112,.— 114,.— 727589 Kiocknerwerke... 117,75 120,25 Verl. Glanzst. Elberf — 13330 136 er. Ultramarinfabr.„— Vogel Telegr.-Dr.— Wanderer-Werke.. 165,— 166,25 Westd. Kaufhof AG. 55,12 56,12 Westeregeln Alkali 112,— 114,— Wi. Drahtind. Hamm—— Wihner Metall... 95,— 95,—— Zellstoff Waldhof.. 142, 12 146,50 Otavi Min. u. Eisenb. 28,50 29,.— Wie wird das Wetter Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. No v. 4037. Horrn. 22 eefesſult aſe boh gO- 3* f/e esſlandsſuit 7 WMiert 7 Oblac/ SeicbeECUAIAECι/ꝰ]½r- HLE ι,mu — mmrenne Aurhieimom —— amimmonug Vnbmeimrom Mlene Vhi,? caceœs gun in ob/ lube —ᷓ Ce een S/ebe, NGonume VScheus Onvnent& moſi o Hegeñ Soruhrogen Ohee Obeeιον ⏑ Schnee l. Schneerreſben Geb/ets ni- luñ Je— Deutſchland liegt augenblicklich an der Süd⸗ ſeite eines kräftigen Hochdruckgebietes. Die Witterung zeigt dabei überwiegend Hochdruck⸗ charaktere, boch kann auch für die Folge nicht mit durchweg heiterem Wetter gerechnet wer⸗ lich. Niederſchläge ſind dagegen unwahrſchein⸗ Lich. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach dun⸗ ſtig oder neblig, ſonſt wolkig bis heiter, trocken, nachts ziemlich kalt, Winde um Oſt. ... und für Sonntag: Keine weſentliche Aen⸗ derung zu erwarten. Rheinwosserstonc 4. 11. 37 J8. 11.37 Waldshot 4% mertn 217 2¹7 i8 kheinfelden„ 200 203*5 Bfeiscch 94 9 Kehl 209 205 363 359 234 231 e 142 139 S 101 97 Neckorwesserstene 4. 11. 3/8. 11. 37 Mannheln 22õ 224 ſätzen zwiſchen 114½¼—114¼, Die erſt ſpäter notierten Werte kamen ebenfalls bis zu 2 Prozent höher zur Notiz. Dagegen Feinmech. Jetter nach Pauſe 100½ (103).— Der Freiverkehr war ebenfalls etwas be⸗ feſtigt. Man nannte: Wayß& Freytag 143½, Dingler 84—86, Katz& Klumpp 104—106, Schuh⸗Berneis 71½—72½, Elſaß⸗Wolle 78 Geld, Ufa 68½. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. Nov.(Amtlich.) Januar 848 Brief, 846 Geld; März 900 Brief, 897 Geld; Mai 925 Brief, 920 Geld; Juli 946 Brief, 943 Geld; Oktober 966 Brief, 964 Geld.— Tendenz: ruhig. 4. 11. 5. 11. 4. 11. 5. 11. Verslcher.-Aktien Aachen-München—— .. 266,— 266,— Allianz Leben—— —110,75 112,75 Kolonlal-Papiere Dt.-Ostafrika... 131,— 131,50 Neu-Guineae— Berliner Devlsenkurse C. H. Knorr.. 245,— Oeld Brief Geid Briet 116,50 118,— 9*3 · Koksw. u. Chem. Fb 150,25 154,.— 136·87 132 50 Kollmar& Jourdan. 101,50 103.— Kötiz. Led. u. Wachs 149,— 140,50 — Lahmeyer& Co.. 124,75 125,75 134. 133/½0] Laurapütte.. i18,12 18,12 Leopold-Grube... 126,— 126,.— Mansfelder Bergbau 154.— 154,50 Markt- u. Kühlhalle 130,.— Demag. 138,75 142,87 4. November 5. November Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pfd. 12,655 12,665 12,660 12,690 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,736 0,740 0,734 0, 738 Belg,(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 42,150 42,230 f 42,140 42,220 Brasilien(Rio de-Jan.) 1 Milreis 0,137] 0,139f 0,136] 0,138 .„. 100 Lewa 3,047 3,058] 3,047 3,053 .. 100 Gulden 47,000 47,100 47,000 47,100 1 Pfund 12,355 12,385 12,360 12,390 —4% do. do. v. 1934 99 9,12 Daimier-Ben:. 131.— 132—5—Frankreich(Paris). 100 Franes 5,402] 3,418] 5,352 5,405 ————5 123335 100,5] Konservenfbr. Braun 1 1275 öt. Anl.-Ausl. Aitbes. 125,37 125,37 Pt. Atlant, Telegr. 117,— 118,5— 14.— Grlechenland(Athen) 100 rachm. 2,355 2,357 2,.355 3⁵ — 101,.50 Vahmeyer 118.— 119•.— Dt. Schutzgebiete 08— 11,70 Peutsch. Conti Gas. 115,50 117,62 Orensiein& Koppei 104,12 10750] Molland(Amsterd. u. Rott.) 100G. 137,310 137,598 137,190 137,470 Pfalz. Hyp. Goldkom. 99,50 3 149,.—— Pfandbrieie 1 0———0 1—2 55 Rathseber-Waggon. 52,50 5,50 2 m* 100 KeEr. 38,230 32310 33.320 300 5— 8 eutsche infel—0 vik) sl. Kr. 555 34— 9915 Mannesmannröhren. 1433 44* 60% Pr. Ld.-Pfdbriefe Henzzehs LInsieum; 155,50 159,12 0005 250.— 13. ltallen(Kom u. Matland) 100 Lire 13,050 15,120 090 13110 40. 12.16... 99,— 39,15] Neiallzesellschatt. 10f/ 105.— eAnst..,.)10.— 32,5] Deuische Steinzeng, 161,——[Knein- Efektr.. 126,— 126.—] Iavan(Totio n. Kohe) 1 en 3,720)792 3,70.722 do. fian..102,50 152,62 Mez„. 57e 123˙25 125•25 5% do. do. R. 21.— 99,75 Dürener Metall.— 5 Khein. S E1 erke. 142.— 143•87 Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,694 5,7 5,654 5,706 40. Galom. ini 3/ 7e Pfülg. Münienwerke 130— 156,— 6ez 40. Komm. 20— PPfeneiieei 123,— 12758 Khein-Westt Kaikn- 181.— 138,5] Feiitand tenai) 1 van 0fir 43300 43620 43.50.55 33 0„*2—.* 1 5*— 15 Sudd. Boder.-Ligu. 102,12 102,25 Pfafzprebheie Sprit 4½% Pr. Ctrbd.—Eeiteafer 118,50 118,75] Riebech Montan A6. 109,, 119,59 Eieauen(Kowno /Kaünas) 100 Lit. 41.520 42051 417340 4403 Rhein. Braunkohſe. 229,50 02.—] Kheinelektra Stamm 125,25 45. do. Vorzussaktien Rheinstahlhl. 141,50 Sroßkraitwk. hihm. 102,50 102,50 Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Rhein-Main-Donau23 102,.— 1 16-Farbenind. v. 28 129,75 130 Rützerswerke. 141,— 102,12 102,27 Seüncl.. o. 135, kze, haptli icpirtg 160] Sermßb neenent. 1190] Schnlad. Patsemhofef — 222.— n aver. Hyp. Wechse erm. Portl.-Cement—— nhofer L4 ebr.—50— 56.— Sehuckert e.. 1 er 123·56 gommerz- Privatbh. 11,50 1150] Cerresheim Clas. 121,50 124,67] Siemens& Halske. 13312 1385 Aschafibg. Zellstol. 157,.—— Schwarta Storchen 125, 13•50 Dt-Bank u. Disconto 121,50— Gesfürel-Loewe.. 143,— 145,— Stoehr Kñammgarn. 40 Bayr. Motor-Werke 1437 Semuns, Maselhm.—— Be. Senales- Banf 123.23 12830 Setne Mblr 13 1973 Sis. iche. e 209.— 200)25 „168, Uebersee- Ban ritzner-Kayser Zucker. 133•— 134 Beanereitkieinſein.—— Juner-Grünminkel.— 11,75 118,] Kruschaits Tentil. 118,50 118.—] Thur- Casges. 133.— 164.— 74 Brauerei Kleinlein.— Brown Boveri Müm.—— Südd. Zucker 12 2³0.— Gdpf. 192s... 39,75 99,75 144,37 Bank-Aktlen Feldmühle Papier 142,75 50 200,50 Dresdner Bank —— ü 141,50 143,25 El. Licht und Kraft 147,.— 146,50] Kütgerswerke—„ — 17˙½% do.. Kom... 90,.— 59.— aer e 121,12 121,0] Sachsenwerk. 178 25 Farbenindustrie 16. 152,75 155,2] Sachtleben AG... 161.— 7 7 Feiten& Guilleaume 128,— 129,25 Meininger Hyp.-Bk.— 118,25 1 Guano-Werke.. 124,25 125.— Salzdetfurth Kali. Schubert& Salzer 149,5—*32 Ver. bt. Nickelwerke Norwegen(Oslo) Oesterrelch(Wien) 100 Schilling 45,9 — 3 Zloty 47,000 ortuga i 00 Escud ——(Ae 53 100 Lel 1—3 n ehweden(Stockh. u..) 100 Kr. —2+— 4 15 5420 92.381 33.480 115 anlen(Madr. u. 185,50 Techechoslowanel Craz) 100 Kr. 6638/ 1 370 1335 Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund 1/976] 1,324].978 1 Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 1Gold-Peso 64,—J Ver, St.v. Amerika(Newy.) Ioll. . 100 Kronen J 62,090 62,206 43 62,240 .. 1 Pengö 4 a 04 ————— —————————————————————————————————————————— —— 5——— —————————————————————————————— — — 1 4 4 43 3 5 ———— — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. November 1937 Das Möbelhaus Lüngen Batzdorf ist v/eſt und Es ist dafur bełkannt, daß es nur Quslitöts-Höbel grober Ausw)/öhl führt. GrnbiH., Nannheim, Qu 7, 29 breit bekannt. dafiũ belonnt, deß es jeden Kkunden reell und fachkundig bedient, und such den ldeinsten Auf- trog mit größter Sorgtalt àus- führt.— Für des olles ist es Abfahrt 13 Unr I FJonntag, 7. Nov. ab Paradeplatz 2 billige Omnibusfahrten 1. Neckartal Gdenwald Hirschhorn— Ultenbachtal— Waldmichelbach— Siedelsbrunnn Fahrpreis RM. 2. Neue autobahn im Pfälzer Wald Hochspeyer— Kalserslautern— Autobahn— 943 50 leiningen— Freinshelim Fahrpreis RM. J. Kartenverkauf: An der Abfahrtsstelle Paradeplatz Vorbestellungen: Hannh. omnibus-Verkehrsgesellschuft- E Jetzt 0 6, 5— Fernruf 214 20 7 4 Die Praxis des verstorbenen Herrn patentanwalt Schmitt Ludwigshaten wird durch mich in Verbinduns mit meiner bisherigen pfoxis weitefgeführt. Mannheim. L 14, 15(Kaiserring)/ Feinruf 26866 1 4 — — Feudenheim! dezu ist des Haef eu ichede! 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