8 Anzeigen: Geſamtauflage: Die A3ge bent, Wimameafenz 15 im Textteil 60 Pf. Ausgabe: Die 12geſpalt. Millind Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und r Aud meterzeile 4 555 Die 4geſ 8— Millimeterzeile im Textteil“ 18 Pis füllungsort: annheim. usſchließlicher tannheim. P Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,—5 euz · ein 0 oſtzeitungsge— ügl. 355. B001 l⸗ —— Ausgabe B erſch. wöch mal. Bezugs 6 Pf. Blei Haus Se— m. 5 3 S ohn; f. Poſtz Aiungsgebllhr) zuzügi. 42 35 Beſtellgeld. ———— T Ludwigs · Sonntag⸗Ausgabe 7. lehroend ENAMN IHEINM A,N, 518 s/Mr. 07 Mannheim, 7. November 1937 ewind——————————————————————————————————————————————————————— t der gro⸗ 0 Umſturz 40 er Schan⸗ Wunde iſt r bei der ſobald er wird er men. ie an der 4 7 uchn, Ee eeeeeeeee, gar mit entanz. 4 43 Italien dem deutſch chen flbhk die 3. Int tionale beigetret wir alien dem deutſch-japaniſchen ommen geogen die 3. Internationale beigeteeten aren rzählt der n zer Mann der junge—* 5 — ICK in die E räſentanz! ich nich, iihen So geſchehen in dreifacher Ausfertigung zu Mannheim 6 November 1937 tionen mit ihrem reinen Wollen, ihrer Sehn⸗ eſellſchaft, Am Samstagvormittag um 11 Uhr iſt im man nn n on Die Politik unſerer Ta auſcht als bra ſucht nach Frieden, Ruhe und Arbeit. entations⸗ Palazzo Chigi ein Protokoll unterzeichnet wor⸗ dee vedleee s erklärte 5 7 abgg— 33 5— des XII. Jahres der Showa⸗Periode. 6—.————— faſt 0—0* 5 en, wonach Italien dem am 25. November„ 1 er der Welt ſchlagen ihre Wellen. Drohen 5 us Wirts 55 gez.: Joachim von Ribbentrop greift ſie da und dort in die Ordnung des zwi⸗ Unabläſſig hat Deutſchland die letzten Jahre den ſchon zwiſchen Deutſchland und Japan abgeſchloſſenen Ei ur Ein d z ehr geru gez.: Ciano ſchenſtaatl 4 ae en inſicht und zur Umkehr gerufen, ſowohl 5 Ablommen gegen die kommuniſtiſche Inter⸗ gez. M. Hotta. as gehe es jeine Muche mehr, die ſe in hre . che anal. Kein Echo iſt gekommen. Weder auf o aufge⸗ nationale in der Eigenſchaft eines urſprüng⸗ 4 4 Fäuſte zwingen könnten, um ihre ſchöpferiſche 3 lichen Unterzeichnerſtaates beitritt. Unterzeich⸗ Ribbentrops Weinmag Hraft im Dienſie der Verſtändigung anzuſeßen.— f2 nach—— den— n Stünd⸗ net haben: für Italien der Miniſter für aus⸗ Im Anſchluß an die Unterzeichnung des Pro: Oder aber der gute Wille iſt geſtorben und die 110 3 oder Freundſchaft. Die Politi auf dem ange Anel tokolls wurde von Botſchafter Ribbentrop fol⸗ Meute der Politiker wird vom Teufel geritten. d Haltung jener europäiſchen Nationen, die kundſchaf⸗ müt ige Angelegenheiten, Graf Galeazzo gende Erklärung abgegeben; Es bereiten ſich unter den Rationen der Welt und zur Be⸗ n Ciano, für Deutſchland der Außerordentliche Das heute zwiſchen Deutſchland, Italien und ſo viele Spannungen, die bei willensbereiter lich— und Bevolkmürhtigte Borſchafter des Deulſchen. Japan getroffene Abtommen zur Aowehr dese Eimſirht zur Weſenloſigkeit verünken müßten. iſt nitht unf Anne Es z Kommunismus iſt ein Ereignis von hiſtoriſcher Es wachſen Mißtrauen und Haß, die mit ein ilmiche mnſere Feſtſtellung, ſondern die ernſt⸗ an Bedeutung, denn hiermit wird der weiteren Be⸗ klein wenig aufgeſchloſſener Bereitſchaft und hafter Männer jenſeits der Grenzen, wenn ge⸗ i g, e⸗ 1 geſchloſſen ektſ 75 macht— ſchafter Hotta. drohung der Welt durch die Dritte Internatio⸗ glaubenswilligem Verſtändnis ausgetilgt wer⸗ d es die weſtliche e nicht ch! Das Protokoll hat folgenden Wortlaut: nale ein mächtiges und endgültiges den können. Die Politik iſt kein Ding an ſich. Peole r ſie die⸗ f„Halt!“ geboten. Sie iſt nicht Selbſtzweck, oder gar Spielfeld zum Fdheh em Lüſter, Die Regierung des Deutſchen Reiches, die Die Zerſetzung der Nationalſtaaten durch die einer bevorzugten Klaſſe. Aus ihr kommt die 5 7. 8 55 neue Feindſchaften 525 guten italieniſche Regierung, und die Kaiſerlich japa⸗ bolſchewiſtiſche Propaganda im Innern als große Verantwortung für das Daſein der a pr an 3 3 niſche Regierung, Vorbereitung einer bewaffneten Einmiſchung Menſchheit. Sie ſoll nicht Feindſchaften erzeu⸗ 15 01 Zegen 0 355 35 blüh⸗ in der Erwägung daß die kommuniſtiſche von außen iſt nach wie vor das Ziel der Ko⸗ gen, ſoll keine Gräben aufreißen oder Verwir⸗ gemeinſame Arbeit auf 9 Bafis des D auch die Internationale ſtändig die ziviliſierte Welt im mintern. Dieſes Abkommen, das ſich gegen kei» rungen ſchaffen. In ihr und durch ſie hat das ens und de leich 3 9905** einziehen. Weſten und im Oſten weiter gefährdet, ihren nen Staat richtet und anderen offen ſteht, iſt Element der Ordnung zu wirken. Sie muß 23 5 40 55 mſchen 5 chner auf Frieden und ihre Ordnung ſtört und vernichtet, daher eine Garantie für die freie Entwicklung Brücken ſchlagen, Ausgleiche ſchaffen materieller biſtehe 5 f4 5 1—— 4 r trägt er überzeugt, daß nur eine enge Zuſammen⸗ des nationalen Eigenlebens der Völker und und ideeller Art, denn aus ihrer Wirkſamkeit So 17 haben ſi le En 3 10 ich aiheit aller an der Aufrechterhaltung des Frie⸗ eine Garantie für den Weltfrie⸗ geſtaltet ſich das Leben der 225 Aan ——— dene Abd drbmunn beſeen eianen den. und ihren Trägern ſtehen die Menſchen der Na⸗ ſrten arbhe Bibten Span ahr ſo elegant ieſe Gefahr vermindern und beſeitigen kann, euerdings verſuchen ſie mit gar mancherlei in der Erwägung, daß Italien, das ſeit Be⸗ 2 2— 5535 i 15 93 rrer, ein ginn der Faſchiſtiſchen Regierung dieſe Gefahr D 5 t ch ſch bk 2 ihrer Intereſſen einzubeziehen. Doch jenſei che mit unbeugſamer Entſchloſſenheit bekämpfte und a5 eul 9 ani 2 Omm n des großen Waſſers hat man die Lehre von 2 die kommuniſtiſche Internationale in' ſeinem— 1917 und das Unheil aus der Verwicklung in n Gebiet ausmerzte, ſich entſchieden hat, ſich Seite gegen die kommunistische Internationale europäiſche Konflikte noch nicht vergeſſen. Ge⸗ ien hätte. an Seite mit Deutſchland und Japan, die ihrer⸗ rade in dieſen Tagen, da eine amerikaniſche auch mit ſeits von dem gleichen Abwehrwillen gegen die Berlin, 6. November.(HB⸗Funk.) die Zerſetzungsarbeit der kommuniſtiſchen In⸗ K nach 5 57% lenmaninich dnemaiterale beſfi, ſnd, ze. Dos am. Nopenher lnn von dem goiher. Ahwehrnaßznohnen im Beile deſes Abtom' feit kon davor gewarnt, weder, dis Sioßen elegante 3 Rind 5—— I d lich japaniſchen Botſchafter in Berlin, VBicomte mens zu ergreifen oder an dieſem Abkommen Wilſons zu gehen, auch wenn ſie gepflaſtert unten das—5—55 ereinf er mit Artikel U des Muſhakoji, im Auftrage des Kaiſers von Jayan teilzunehmen. wären mit den Dollarmillionen der amerikani⸗ ind gaben tommens gegen die kommuniſtiſche Inter⸗ Bevollmäch⸗ Artikel III ſchen Rüſtungsinduſtrie. Frankreich und Eng⸗ nationale, das am 25. November 1936 zu Berlin und dem Auferordentlichen und Bevollmüch i ſtä was des zwiſchen Weit Aai abgeſchloffen tigten Botſchafter des Deutſchen Reiches, Für dieſes Abkommen gelten— 2. 5 45 je ün deutſche wie auch der japaniſche Text als Ur⸗ kettet. Da iſt einmal das wiedererwachte Deutſch⸗ ich— wurde, wie folgt übereingekommen: Joachim von Ribbentrop, im Auftrage des ſchrift. Es tritt am Tage der Unterzeichnung land, dem man trotz aller Erklärungen nicht Manchmal Artikel 1 Führers und Reichskanzlers unterzeichnete Ab⸗ in 3 für 33 4 30 A mor 1000 aß fangen inter dem i itt kommen gegen die kommuniſtiſche Internation ren. Die Hohen vertragſchließenden Staaten immer mi lchen 2 , als der n e e nale hat Wortlaut: werden ſich rechtzeitig vor Ablauf dieſer Friſt gehen zu können glaubt. Da iſt das Mittelmeer⸗ lle vorbei ſche Airkerg mnte nebet Zuß bprotokoll, das über die weitere Geſtaltung ihrer Zuſammen⸗ Problem und Oſtaſien und da iſt ſchließlich ikbeinigen u ee ſch 157. 15 Die Regierung des Deutſchen Reiches und die arbeit verſtändigen. noch die belgiſch⸗holländiſche Frage, deren In⸗ Almoſen⸗ 25— 70 er 3 5 and. Kaiſerlich japaniſche Regierung, Zu Urkund deſſen haben die Unterzeichneten, tegrität für Paris und London zu einer hiſto⸗ alte Ki⸗ Japan abgeſchloſſen worden iſt, bei in der Erkenntnis, daß das Ziel der kommu⸗ von ihren betreffenden Regierungen gut und riſchen und moraliſchen Verpflichtung geworden Artikel II niſtiſchen Internationale, Komintern genannt, richtig bevollmächtigt, dieſes Abkommen unter⸗ iſt. Im Mittelmeer ſcheint augenblicklich das ieder—— Die drei das vorliegende Protokoll unter⸗ die Zerſetzung und Vergewaltigung der be⸗ zeichnet und mit ihren Siegeln verſehen. franzöſiſche Intereſſe faſt noch größer zu ſein nnl, daß zeichnenden Mächte kommen überein, daß Ita⸗ ſtehenden Staaten mit allen zu Gebote ſtehenden. So geſchehen in zweifacher 3 Of0 lien als urſprünglicher Unterzeichner des im Mitteln iſt, Berlin, den 25. November 1936, d. h. des en ſtärker intereſſiert iſt. ie überflüſſige igt(mit vorhergehenden Artikel erwähnten Abkommens in der Ueberzeugung, daß die Duldung einer November, des 11. Jahres der Showa⸗Periode. Sorge um Belgien und Holland hat der Führer g hergeh h 1 ), will er nebſt Zuſatzprotokoll gilt, wobei die Unterzeich⸗ Einmiſchung der kommuniſtiſchen Internatio⸗ gez.: von Ribbentrop den beiden Mäüchten durch die unmittelbaren en Maje⸗ nung des vorliegenden Protokolls gleichbedeu⸗ nale in die inneren Verhältniſſe der Nationen 1 Umä Bot Garantien Deutſchlands endgültig abgenom⸗ rau wird nd ern inn Frieden und ſoziales Außerordentlicher und Bevollmächtigter Bot⸗ men. Man hätte annehmen ſollen, daß dieſes tend iſt mit der Unterzeichnung des Origina nicht nur deren inneren 7 3 4 5 3— textes des genannten Abkommens nebſt Zuſatz⸗ Wohlleben gefährdet, ſondern auch den Welt⸗ ſchafter des Deutſchen Reiches.———95— 01 3 protokoll. frieden überhaupt bedroht, gez.: Muſhakoji, imnung anregt und daß es wnen nehen bielen her biten Atktäkel m ſind in dem Wunſche, gemeinſam zur Abwehr Kaiſerlich⸗japaniſcher Außerordentlicher und Wee.—55— 1 3 11 dermeiſter Das vorliegende Protokoll gilt als integrie- Rgegen die kommuniſtifche Zerſetzung zuſammen⸗ Bevollmächtigter Botſchafter. ſewoht na ius Loch⸗ render Teil des oben erwähnten Abkommens zuarbeiten, in folgendem übereingekommen: d88 ſiarkes A —— La Wifehhn wrasterr Julatzyrotokoll zum flbkommen ſ eße, zesenercg in men —* fn ine natürlichſten Lebensrechte im Mitte e ie Hohen vertragſchließenden Staaten kom⸗ diſchen Meer, in das es ſchickſalhaft eingebettet Das vorliegende Protokoll iſt in deutſcher, men überein, ſich gegenſeitig über die Tätig⸗ che der e iſt, anmeldet. Ebenſo unbeguem iſt dieſen Län⸗ er Faden italieniſcher und japaniſcher Sprache abgefaßt, keit kommuniftiſchen in 1 5 5——. n— dern ein nationales Spanien, das ſich auf ſeine ten in folgendem übereingekommen: J der Herr Tage der Unterzeichnung in Kraft. nahmen zu beraten und dieſe in enger Zufam⸗ n 9* d ü Bebz den der beiden Ho⸗ ſeiner Diſziplin ein ebenfalls mitbeſtimmender ar zum aben die Unterzeichneten, menarbeit durchzuführen. a) Die zuſtändigen Behörden der beiden Hon Faktor in dieſem Meere werden könnte. All⸗ Zu Urkund deſſen hab zeich vertragſchließenden Staaten werden in Be⸗ zufin dz er dürfte von ihren betreffenden Regierungen gut und Artikel II hen v—— 9 ichter mählich dämmert es— allerdings zum Leid⸗ chten Ge, richtig bevollmächtigt, dieſes Protokoll unter- Die Hohen vertragſchliehenden Staaten wer⸗ zus wit Frefmeic znei gedn eh dien zeichnet und mit ihren Siegeln verſehen. den dritte Staaten, deren innerer Friede durch fonsenung siehe Selie 2 an der Zeit iſt, mi) National⸗Spanien auf Tuch⸗ durch die Poſt.70 Amr. 5+ 50,96 P Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch höh. Gewvali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspa⸗ Pfennig „Hakenkreuzbanner“ 8———————————————.—— 5 33 8 R——— Sonntag, 7. November 1937 fühlung zu kommen. Die Siegeszuverſicht Fran⸗ cos hat dazu nicht wenig beigetragen. Nach⸗ denklich wurde England geſtimmt durch die Worte Francos:„Der Krieg iſt gewonnen, er wird durch einen fenkrechten Einſturz ſchließen, für den ſich die Symptome mehren. Spanien wird eines Tages erwachen und mit Ueber⸗ raſchung vernehmen, daß der Krieg beendet iſt. 7* Im Fernen Oſten regt ſich das machtbewußte Japan und erkämpft ſich ſeinen Einfluß im Stillen Ozean. Es geht dieſem Staate nicht um den Gewinn einiger chineſiſcher Provinzen, ſondern um einen Entſcheidungskampf für das große Ziel des aſiatiſchen Staatenblocks Japan⸗ Mandſchukuo⸗China als Bollwerk gegen den Kommunismus in Aſien. Die Pole der Welt⸗ geſchichte liegen augenblicklich eingebettet einer⸗ feits zwiſchen Gibraltar und Haifa und ande⸗ rerſeits zwiſchen Schanghai und Hawai. Daß die Vorgänge an beiden Brennpunkten eine harte Nervenprobe für die Engländer ſind, er⸗ klärt manches Dunkle und Unentſchiedene in ihrer Politik. Es ſcheint, als reifen die bitte⸗ ren Früchte der unentſchloſſenen engliſchen Haltung.„Seit 300 Jahren“, ſchreibt Garvin dieſer Tage in der„Sunday Times“, iſt es in der britiſchen Politik noch nicht vorgekommen, daß Englands Intereſſen in allen Teilen der Welt ſo im Moraſt geſteckt haben.„Wir wollen nicht in den Fehler mancher Leute verfallen, die ſeit Jahrzehnten bei ſolchen Anläſſen be⸗ haupten, daß es im Gebälk des Britiſchen Im⸗ periums krache. Die Intuition der Engländer, ihre Fähigkeiten, Entſcheidungen von Fall zu Fall zu treffen, ihr inſtinktmäßiges Handeln und ihr ſicheves Gefühl als die tieferen Wurzeln alles engliſchen Seins und Handelns, haben es noch ſtets vermocht, im letzten Augenblick Einſichten zu ſchaffen und Kataſtrophen abzu⸗ wenden. Trotzdem iſt die Lage für England alles andere wie roſig. Die Aufſtände der iflamiſchen und arabiſchen Welt, die mit ihren über 200 Millionen Seelen⸗ einmal eine unge⸗ heure Kraft verkörpern können, ſteht als gefähr⸗ licher Poſten in dem politiſchen Kalkül der Engländer. Mit Bomben, Knüppeln und Brand⸗ methoden laſſen ſich ſolcherlei Aufſtände viel⸗ leicht vorübergehend niederwerfen, auf die Dauer aber iſt ein Volk oder eine Raſſe, die in ihrer religiöſen und weltanſchaulichen Aus⸗ richtung eine ſolche Einheit wie ſie die Araber oder der Islam ſchlechthin beſitzen, mit ſolchen Mitteln niemals niederzuhalten. Daß man dieſen Sommer dem Duce bei ſeinem Beſuch in Nord⸗ afrika das Schwert des Iſlams überreichte und ihn als Schützer der iſlamitiſchen Welt feierte, hat auf England nicht gerade beruhigend ge⸗ wirkt. Die Zeitläufe ſind eben nicht ſchön für das alte Albion. Daß es ſich darum heute mehr denn je an Frankreich anlehnt, iſt begreiflich Von dorther winkt ihm über die bereits er⸗ wähnten gemeinſamen Intereſſen hinaus noch ein Poſitivum ſeiner Politik, nämlich das Bündnis Frankreichs mit der Sowjet⸗Union. Man braucht ſich darum nicht über die Langmut und die Höflichkeit zu wundern, mit der Eng⸗ land Moskau behandelt. So ſehr ihm vielleicht der Kommunismus zuwider ſ ein mag, wird es ſich dennoch mit Rußland halten als dem ein⸗ zigen Aktivpoſten im Fernen Oſten gegen Ja⸗ pan, auf den man weder verzichten will noch kann. So ſoll Rußland gewiſſermaßen das Zünglein an der Waage der Weltpolitik werden. Was das für die europäiſche Kultur und Zivi⸗ liſation bedeuten würde, iſt an den Früchten der Sowjetpolitik zu ermeſſen. Es wäre dem Welt⸗ frieden zuträglicher, wenn England und Frank⸗ reich nicht ſcheelſüchtig und borniert auf die lebenswichtigen Forderungen Deutſchlands ſtar⸗ ren würden und bei jeder Herausſtellung unſerer kolonialen Intereſſen einen choleriſchen Anfall bekämen. Es iſt gefährlicher, die Fronten er⸗ ſtarren zu laſſen, als in vertrauensvoller„Zu⸗ ſammenarbeit die freundnachbarlichen Intereſ⸗ ſen Europas zu ordnen. Unſere machtpolitiſche Lage, ſowie die natürlichen Freundſchaften Deutſchlands mit anderen großen Staaten und Völkern haben eine Situation geſchaffen, an die ſich die Welt gewöhnen muß. Die Zeit der Völkerbundsträume alten Stils, die Zeit der Kollektivbeſchlüſſe, der Boykotte und Sanktio⸗ nen, iſt vorüber. Das haben ſelbſt die unent⸗ wegten Anhänger dieſer aſchgrauen politiſchen Theorien erfahren müſſen. Sie haben nicht verſäumt, dieſe Zeichen einer aufkommenden Einſicht in der Brüſſeler Konferenz ſchwächlich zu demonſtrieren. Was bleibt den Nationen, die an jenem alten Ideal ſcheiterten, heute noch übrig, als der geſunde Menſchenverſtand, der zur Ein⸗ ſicht, zur Befriedung und zur Ausſprache von RNation zu Nation mahnt? Es wird nützlich ſein, ſich endlich darauf zu beſinnen, ſ elbſt wenn man dazu ſcheinbar Opfer bringen müßte. Dr. W. Kattermanſ. Slaatsſekrelür buido 5chmidt in Berlin 3 DNB Wien, 6. Nov. Amtlich wird gemeldet: Staatsſekretär Dr. Guido Schmidt begibt ſich zum Beſuch der Internationalen Jagdausſtellung nach Berlin und wird dort im Auftrage des Bundeskanzlers dem Intereſſe Oeſterreichs an dieſer Ausſtel⸗ lung, an der es in hervorragender Weiſe betei⸗ ligt iſt, Ausdruck geben. Nach Beſichtigung der Ausſtellung wird der Staatsſekretär voraus⸗ ſichtlich an einer Jagdveranſtaltung beilnehmen und am Sonntag nach Wien zurückkehren. Front gegen die tomintern Minmmmmnmumumnmnmmnnnnumnmirnnmmnnninmnmmmnmnmmnnmnmnnünmnnininüninümnüünn fotisezung von Selte 1 die Tätigkeit der kommuniſtiſchen Internationale ſowie auf die Aufklä⸗ rungs⸗ und Abwehrmaßnahmen gegen die kom⸗ muniſtiſche Internationale in enger Weiſe zu⸗ ſammenarbeiten. p) Die zuſtändigen Behörden der beiden Hohen vertragſchließenden Staaten werden im Rah⸗ men der beſtehenden Geſetze ſtrenge Maßnah⸗ men gegen diejenigen ergreiſen, die ſich im In⸗ land oder Ausland direkt oder indirekt im Dienſte der kommuniſtiſchen Internationale be⸗ tätigen oder deren Zerſetzungsarbeit Vorſchub leiſten. c) Um die in à) feſigelegte Zuſammenarbeit der zuſtändigen Behörden der beiden Hohen vertragſchließenden Staaten zu erleichtern, wird eine ſtändige Kommiſſion errich⸗ tet werden. In dieſer Kommiſſion werden die weiteren zur Bekämpfung der Zerſetzungs⸗ arbeit der kommuniſtiſchen Internationale not⸗ wendigen Abwehrmaßnahmen erwogen und beraten. Berlin, den 25. November 1936, d. h. den 25. November des 11. Jahres der Showa⸗ Periode. gez. von Ribbentrop, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Bot⸗ ſchafter des Deutſchen Reiches. gez. Muſhakoji, Kaiſerlich⸗japaniſcher Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botſchafter. verbotene firchenkollekten rtrafharkeit nidit genehmigter Sammlungen Berlin, 6. Nov. In letzter Zeit iſt es mehrfach vorgekommen, daß von Pfarrern der ſogenannten Bekenntnis⸗ kirche außerhalb der von den Kirchenbehörden aufgeſtellten Kollektenpläne in den Gottesdien⸗ ſten beſondere Sammlungen zugunſten der be⸗ kennenden Kirche angekündigt wurden. Da der⸗ artige Sammlungen, die nicht von den Kirchen⸗ behörden angeordnet ſind, unter das allgemeine Sammlungsverbot fallen, verſuchen die Pfarrer unter Hinweis auf den Gedanken des Opfers dieſe Kollektenausſchreibungen als einen Be⸗ ſtandteil des Glaubens hinzuſtellen und darzu⸗ tun, daß es ſich dabei angeblich nicht um kirchen⸗ regimentliche Befugniſſe handeln könne. Dieſe Handhabung ſteht aber im Gegenſatz zu den ſtaatlichen Geſetzen und hat zur Folge, daß die betreffenden Pfarrer ſtrafrechtlich zur Verant⸗ wortung gezogen werden müſſen. „Die deutſche Juſtiz“ veröffentlicht in ihrer neueſten Nummer eine Kammergerichtsentſchei⸗ dung zu dieſer Frage, die von grundſätzlicher Bedeutung iſt. In der Urteilsbegründung wird ausdrücklich feſigeſtellt, daß die Ausſchreibung von Kollekten eine Ausübung kirchenregiment⸗ licher Befugniſſe darſtellt. Die Ausübung dieſer Befugniſſe durch kirchliche Vereinigungen oder Gruppen iſt auf Grund der fünften Verordnung zur Sicherung der deutſchen evangeliſchen Kirche unzuläſſig und ſteht nur der im Amt befind⸗ lichen Kirchenregierung zu. Da die bekennende Kirche im Sinne dieſer Durchführungsverord⸗ nung nur eine kirchliche Vereinigung darſtellt, bedürfen daher die von ihr ausgeſchriebenen Kollekten der vorherigen Genehmigung der zu⸗ ſtändigen ſtaatlichen Behörden. Pfarrer, die ohne Genehmigung Kollekten ankündigen, die außerhalb der von der Kirchenregierung ange⸗ ſetzten Kollekten durchgeführt werden ſollen, machen ſich daher ſtrafbar. In einer Anmerkung zu der Entſcheidung des Kammergerichts wird noch darauf hingewieſen, daß die Bekenntniskirche unſtreitig keine ch ri ſtlich e Religionsgemeinſchaft des öffentlichen Rechts“ iſt, ſondern lediglich eine kirchliche Gruppe, die ſich abge⸗ ſplittert und eine eigene Verwaltung geſchaffen hat. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß die von der Bekenntniskirche ausgeſchriebenen und veranlaßten Sammlungen in den meiſten Fäl⸗ len beſonderen Intereſſen der Bekenptniskirche dienen, ſo z. B. der Finanzierung inzwiſchen aufgehobener Anſtalten für die Ausbildung des Nachwuchſes der Bekenntnispfarrer. Mit dem Glauben hatten dieſe Sammlungen alſo weni⸗ ger zu tun, ſondern ſollten lediglich dem Aufbau der Organiſation der Bekenntniskirche dienen, die jedoch vom Staat als kirchliches Organ nicht anerkannt iſt. Die einzige als Religionsgemein⸗ ſchaft des öffentlichen Rechtes anerkannte Ver⸗ tretung der evangeliſchen Kirche ſind die in den Durchführungsbeſtimmungen zum Geſetze der Sicherung der deutſch⸗evangeliſchen Kirche be⸗ zeichneten Organe. 1 8 Mit dieſer Urteilsbegründung des Kammer⸗ gerichts dürfte die Frage der ungenehmigten lirchlichen Sammlungen hinlänglich geklärt ſ ein. Alle trotzdem unternommenen eigenmächtigen Handlungen verſtoßen gegen den klaren Wort⸗ laut und den Sinn der vom Staat erlaſſenen Geſetze und müſſen daher auch entſprechend ge⸗ ahndet werden. Coualität iſt õrundbedingung DOas Edio der NMinderheitenabhmachungen DNB Warſchau, 6. Nov. Von offiziöſer polniſcher Seite erklärt man zu den Minderheitenabmachungen der deutſchen und der polniſchen Regierung, ihre Grundlage ſei die gegenſeitige Annäherung der beiden be⸗ nachbarten Nationen. Die Anerkennung ihrer Lebensrechte bedinge die Anerkennung des Rech⸗ tes auf die Bewahrung der Eigenarten der Minderheiten. Die Nachbarſchaft der beiden Na⸗ tionen habe ſeit Jahrhunderten eine gegenſei⸗ tige Durchdringung zur Folge gehabt. Das gegenſeitige, von voller Achtung getra⸗ gene Verhalten zum Nachbarvolk bedinge auch die Achtung vor dem Teil des Nachbarvoltes, der ſich als Folge der hiſtoriſchen Entwicklung im Verband des anderen Staates befinde. Die Minderheit müſſe die Ueberzeugung haben, daß die Bedingung für ihren Schutz von ſeiten des Staates ein rückhaltlos loyales Verhalten dem Staat gegenüber, in dem die Minderheit lebe, ſei. Dieſe Loyalität ſei als Grundbe⸗ dingung anerkannt. Das Prinzip der Sou⸗ veränität ſei die einzige Quelle für die Geſtal⸗ tueig des gegenſeitigen Verhältniſſes zwiſchen Staat und Bürgern. Die Erklärung ſei eine Fortſetzung der polniſchen Politit im Geiſte des im Januar 1934 erfolgten Abkommens. Die halbaantliche Agentur Iskra weiſt auf die formale Seite der Erklärung hin. Es ſei lein Abkommen geſchloſſen und kein Ver⸗ trag unterſchrieben worden, der der Ratifizie⸗ rung und der Regiſtrierung bedürfe. Es ſei kein neues Element des internationalen Rechts ent⸗ ſtanden, dafür aber ein Akt eines gegenſeitigen fair plays zwiſchen den beiden Staaten, die ihre Beziehungen auf Grund der Erklärungen vom 26. Januar 1934 regelten und bereit ſeien, alle Fragen auf dem Wege einer gutnachbarlichen Verſtändigung zu regeln. Es unterliege keinem Zweifel, daß die ſchlechte Lage der nationalen Minderheiten und Beſtrebungen, ſie diesſeits oder jenſeits der Grenzen zu entnationaliſieren, ſich äußerſt nach⸗ teilig auf das Verhältnis der beiden benach⸗ barten Staaten auswirken müßten, deren geo⸗ graphiſche Grenze ſich mit den ethnographiſchen nicht deckten. Im Bewußtſein dieſer Tatſachen hätten die deutſche und die polniſche Regierung einen Beweis ſowohl für gegenſeitige ehrliche Loyalität wie für die Lebenskraft des Geiſtes der Erklärung aus dem Zahre 1934 gegeben. Ohne auf ihre ſouveränen Rechte im geriagſten zu verzichten und unter ſtarker Betonung der Loyalitätsverpflichtung aller Bürger dem Staate gegenüber, in dem ſie leben, ſei auf dem Wege einer gegenſeitigen freiwilligen Verſtändigung ohne irgendeine Vermittlung von außen ein glückliche s Ergebnis erzielt wor⸗ den. Die Tatſache der Bekanntgabe der beiden Minderheitenerklärungen ſei zweifellos eine Demonſtration für den Frieden. ſim 9. November Vollmaſt Berlin, 6. November.(SB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklürung und Pro⸗ paganda geben folgendes bekannt: Am 9. November 1937 flaggen die ſtaatlichen und kommunalen Verwaltungen und Betriebe, die ſonſtigen Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und die öffentlichen Schulen im ganzen Reich, und zwar Vollmaſt. Die Bevölkerung wird gebeten, in gleicher Weiſe zu flaggen. ſleue japaniſche Offenſive weſtlich von Schanghai Ep Schanghai, 6. Nov.(Eig. Meldg.) Im Frontabſchnitt weſtlich von Schanghai beganai am Freitagnachmittag eine neue j a⸗ paniſche Offenſive, die durch nachhalti⸗ ges Trommelfeuer vorbereitet worden war. Auch die japaniſchen Luftſtreitträfte beteiligten ſich durch ausgedehnte Bombardements bis zuen Eintritt der Dunkelheit an dem Totalangriff. Nach den bisher vorliegenden Berichten über den Fortgang der Offenſive iſt es den Japa⸗ nern gelungen, ihre Stellungen am Südufer des Sutſchau⸗Fluſſes auszubauen. Nach chineſiſchen Meldungen ſollen die Japa⸗ ner unter dem Schutz eines ſtarken Schiffsge⸗ ſchwaders in der Bucht von Hangtſchau, ſüdlich von Schanghai, ſtarke Truppenabteilungen ge⸗ landet haben. Hangtſchau iſt Hauptſtützpunkt der chineſiſchen Luftſtreitkräfte. Von hier führen zwei Heerſtraßen nach Schanghai bzw. Nanking. Außerdem iſt Hangtſchau durch eine Bahnlinie mit Schanghai verbunden. Die Einnahme von Hangtiſchau durch die Japaner würde für die Chineſen einen ſchweren Verluſt bedeuten und ſich zweifellos ungünſtig auf ihre ſtrategiſche Lage bei Schanghai auswirken. Do ſteckt fieney Barmat? Steckbrieflich in Europa geſucht Brüſſel, 6. Nov.(Eig. Bericht.) Nach dem Erlaß eines Haftbefehls gegen Henry Barmat, den Bruder des jüdiſchen Großbetrügers Julius Barmat, hat der Unterſuchungsrichter in Brüſſel Nachrichten erhalten, nach denen Henry Barmat ſeinen Wohnſitz zur Zeit in Wien haben ſoll. Die belgiſchen Juſtizbehörden haben daraufhin ein Geſuch zur Inhaftierung Henry Barmats an die Wiener Polizei geſtellt und gleichzeitig die Auslieferung beantragt. Da man jedoch be⸗ fürchtet, daß Henry Barmat bereits Wind von der ihm drohenden Gefahr erhalten und die Flucht ergriffen hat, iſt ſein Signalement auch an die anderen europäiſchen Hauptſtädte mit einem Fahndungserſuchen übermittelt worden. In fiürze Die Londoner Preſſe ſpricht in Bezug auf die NReunmächte⸗Konferenz von einem kteinen Hoffnungsſchimmer, der ſich dort bemerkbar gemacht habe; jed och kommt in den Kommentaren auch weiterhin der Peſſimis⸗ mus über die Ausſichten der Konferenz zum Ausdruck. * Die deutſch⸗polniſchen Ab machun⸗ gen über die Minderheitenbehandlung werden in der Pariſer Preſſe ausführlich wiederge⸗ geben. — Die Londoner Morgenpreſſe enthält ſich vorläufig des Kommentars über die deutſch⸗ polniſchen Minderheitenabmachungen. — An der Aragon⸗Front wurden Leichen von Angehörigen der ſowjetruſſiſchen Armee ge⸗ funden. * Arbeitsminiſter Franz Seldte wird ſich am Sonntag zu einem mehrtägigen Aufent⸗ halt in die Niederlande begeben. 1928: Volks-Sernſeh-Empfänger Einwandfreies Fernsehen jür 16 dlillionen Deufsche j. Koblenz, 6⸗ Nov.(Eig. Dienſt) Auf einer Tagung der Reichsrundfunkkam⸗ mer, Landesleitung Koblenz⸗Trier, gab der Präſident der Reichsrundfunkkammer, Krieg⸗ ler, intereſſante und wichtige Hinweiſe auf die Eniſtörung des deutſchen Funkempfanges und den kommenden Volksfernſehempfänger. Wie Präſident Kriegler betonte, ſoll ein großer Arbeitsplan durchgeführt werden, der ein ideales Empfangsgerät garantiert, mit dem man zu jeder Tageszeit die Sendungen zweier deutſcher Sender, und zwar des Bezirks⸗ und des Deutſchlan⸗Senders, einwandfrei und ſtö⸗ rungslos hereinholen kann. Man werde zu die⸗ ſem Zweck Aetherfunk und hochfrequenten Drahtfunk miteinander kombinieren. Etwa vier bis fünf Jahre werde man gebrauchen, bis dieſe Neuerung in der Praxis ganz durch⸗ geführt ſei. Dann wäre allerdings die ideale Rundfunkverſorgung in allen Gegenden Deutſch⸗ lands geſichert. Was das Fernſehen anbelangt, nächſten Jahr mit der Inbetriebnahme der drei Fernſehſender Berlin, Brocken und Feldberg der Start zur Maſſenfabrikation von Fernſeh⸗ empfangsgeräten gegeben, denen dann bald der gute und billige Volksfernſeh⸗Empfänger fol⸗ gen werde. Die erſten drei Fernſehſender wer⸗ den bereits 16 Millionen Hörer erfaſſen. Ge⸗ ſendet wird das 441⸗Zeilenbild, das abſolut flimmerfrei und kontraſtreich ſei. Im Hinblick auf die Zuſammenſtöße an der Lemberger Hochſchule ſoll jetzt eine Abſtim⸗ mung über das Bank⸗Ghetto für die jüdiſchen Hörer durchgeführt werden. ſo ſei im „Haken! Dꝛ iDer Ber 1 Goebbel tet, am ᷓ Maſſenkund die Winte brachte eine weitgefaßte und innerp Staatsführ Schon im weckend, leg auf übereif einer gewiſ ſeiner Rede Kaffeeſatz g daß es dur rungen ſei, bringen. 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November 1937 des Führers Wille lebt in uns allen! Dr. Goebbels große Rede im Berliner Sportpalast zur Volks- und Staatsführung DNB Berlin, 6. Nov. Der Berliner Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnete, wie bereits kurz berich⸗ tet, am Freitagabend mit einer gewaltigen Maſſenkundgebung im überfüllten Sportpalaſt die Winterarbeit ſeines Gaues. Die Rede brachte einen von hoher Warte geſehenen und weitgefaßten Ueberblick über die großen außen⸗ und innerpolitiſchen Linien unſerer Volks⸗ und Staatsführung. Schon im erſten Satze ſtürmiſche Zuſtimmung weckend, legte Dr. Goebbels unter Hinweis auf übereifrige und vorzeitige Mutmaßungen einer gewiſſen Auslandspreſſe über den Inhalt ſeiner Rede, die, wie er ſagte, nur aus dem Kaffeeſatz geweisſagt ſein könnte, ſarkaſtiſch dar, daß es durchaus nicht das Ziel ſeiner Ausfüh⸗ rungen ſei, Senſationen im üblichen Sinne zu bringen. Wie man derlei„Senſationen“ über⸗ haupt nicht vom nationalſozialiſtiſchen Staat erwarten könne, beruhe doch ſeine geſamte Po⸗ litik von Anfang an auf einer planvollen, Sen⸗ ſationen gar nicht zulaſſenden überlegenen Stetigkeit. Auf dem Podium dieſer traditionel⸗ len Verſammlungsſtätte ſtehend, erinnere er ſich jedes Mal aufs neue jener herrlichen Zeit des Kampfes um die Macht, da es noch nicht nötig geweſen ſei, jedes Wort auf die Waagſchale zu legen, und die Erinnerung bewahre ihn auch ganz und gar vor der Verſuchung, mit möglichſt vielen Worten möglichſt wenig zu ſagen. Der Führer und ſeine Mitarbeiter, die zwar „nicht von Gottes Gnaden ſeien“, wohl aber ſichtbar in Gottes Gnade arbeiteten, bezögen ſich immer noch am liebſten auf den kraftvollſten und lebendigſten Faktor der Macht⸗ und Staats⸗ formung, nämlich auf die Nation ſelbſt. Ihr Willensvollſtrecker zu ſein, ſei das höchſte Ziel der führenden Männer, und dem Volke zu hel⸗ fen und zu dienen ihre erſte und vornehmſte Aufgabe. Selbſtverſtändlich gebe es gewiſſe Entſchei⸗ dungen und Maßnahmen, die man nicht ſo ohne weiteres im Volke verſtehen könne, weil deren Zielrichtung nicht vorzeitig erkennbar ſei. Aber ihre Beweggründe müßten dem Volke klar gemacht werden, und das ſei eine Aufgabe der Propaganda, die auch dafür zu ſorgen habe, daß die noch nicht ſpruchreifen, im Werden begriffenen Maßnahmen vom Vertrauen des Volkes getra⸗ gen würden. „Die Ziele des Nationalſozialismus werden verwirklicht— Zug um Zug und Stück um Stück, allerdings auch mit der dazu gehörigen Ruhe. Denn alles Große wächſt mit der Zeit!“ Immer wieder von Beifall und ſtürmiſcher Heiterkeit unterbrochen, widerlegte Dr. Goeb⸗ bels mit ſchlagkräftigen Argumenten den Vor⸗ wurf, die Führer des Nationalſozialismus rede⸗ ten zu wiel und meiſt immer wieder dasſelbe. Unſere Seundſätze ſind die gleichen „Wenn etwas richtig iſt“, betonte Dr. Goeb⸗ bels,„dann bleibt es ſelbſtverſtändlich immer dasſelbe. Unſere Grundſätze ſind die gleichen wie vor 15 Jahren, und ſelbſtverſtändlich müſ⸗ ſen wir heute in derſelben Art darüber reden wie damals. Das iſt ja unſer Lob und unſere Ehre, daß wir uns nicht geändert haben.(Stür⸗ miſcher, langanhaltender Beifall.) Dieſer Vorwurf, ſtellte der Miniſter weiter feſt, gehe ja auch gar nicht vom Volke aus, ſon⸗ dern mur von den wenigen Beſſerwiſſern, die gerne ſehen würden, daß die Regierung weiche, damit ſie ungeſtört ihre unwahren Gerüchte in die Welt ſetzen könnten. Gefühl haben, es wird anſtändig regiert und wenn ſich ein Unrecht zeigt, wird es beſeitigt!“ (Stürmiſche Zuſtimmung.) „Wir ſind ja nun einmal die politiſchen Seelſorger des Volkes“, ſtellte der Mi⸗ niſter unter minutenlangem Beifall ſeiner Zu⸗ hörer feſt.„Sie alle ſind gläubigen Herzens und voll ſtarken Vertrauens zu uns gekommen, um von den Sorgen, die das Leben nun einmal mit ſich bringt, ingendwie befreit zu werden. Wir wollen über die aktuellen Probleme ſpre⸗ chen, an denen ſich die Feſtigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Lehre erhärten und erweiſen muß. Die aktuellen probleme Als erſtes der aktuellen Probleme behandelte Reichsminiſter Dr. Goebbels den Vier⸗ jahresplan, der für unſere Innen⸗ und Außenpolitik von gleich großer Bedeutung ſei. Der Vierjahresplan ſei uns durch Verſailles aufgezwungen worden und die Bemühungen der vergangenen Regierungen, dem Verſailler Diktat gerecht zu werden, haben Deutſchland nur immer tiefer in den Abgrund geführt.— Unter dem Jubel der Maſſen ſtellte Dr. Goeb⸗ bels feſt, daß der Führer verſprochen habe, nach der Machtübernahme keinen Pfennig mehr für Reparationen zu bezahlen. Dieſes Verſprechen habe er auch eingehalten. Die Situation, die er vongefunden habe, ſei eine außerordentlich prekäre geweſen. An dieſer ver⸗ zweifelten Lage hätten die Nationalſozialiſten allerdings keine Schuld gehabt. Aus ihr her⸗ auszukommen, ſei mit üblichen Mitteln nicht möglich geweſen, deshalb habe man ſich anderer Mittel bedient: man ſei daher dieſer Notlage mit ganz neuen Methoden zu Leibe gerückt. Hier ſei der nationalſozialiſtiſchen Regierung die deutſche Intelligenz, ein kraftvolles Arbei⸗ ter⸗ und Wiſſenſchaftlermaterial und endlich der in Deutſchland ſo reichlich vor⸗ handene Rohſtoff Kohle zuſtatten ge⸗ kommen.„Mit dieſem zur Verfügung ſtehenden Material galt es, wenigſtens einen großen Teil deſſen herzuſtellen, was uns fehlte. Das iſt die Aufgabe des Vierjahresplanes.“ Wenn nun das Ausland erklärt, daß dies Autarkie ſei, ſo müſſe demgegenüber betont werden, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung es für ihre erſte Pflicht halte, Deutſchland von der Willkür der Welt möglichſt unabhängig zu machen. Dabei gehe das Beſtreben dahin, nicht etwa Erſatzſtoffe, ſondern beſſere als die natür⸗ lichen Stoffe zu ſchaffen. Und mit Stolz konnte der Miniſter hier erklären:„Wir ſind auf dem beſten Wege, uns auf einer großen Anzahl von lebenswichtigen Gebieten von der Welt unab⸗ hängig zu machen.“ Wenn, wie der Miniſter freimütig zugeſtand, auf dem einen oder anderen Gebiete zuweilen „Das Volk will das noch ein Mangel vorhanden ſei, dann, und hier brauſte von neuem langanhaltender Beifall auf, „kann ich aber verſichern, daß der Zuſtand der nationalen Unfreiheit noch zu unſerer Zeit nicht mehr vorhanden ſein wird“. In dieſem Zuſammenhang kam Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels auf ein anderes wichtiges Problem zu ſprechen, der Ernährung und des Raumes.„Wir ſitzen auf engem Raum und können uns nicht ausdehnen; während es Na⸗ tionen in Europa gibt, die mit 13 Einwohnern auf dem Quadratkilometer leben, müſſen wir mit über 142 auf einem Quadratkilometer aus⸗ kommen. Eine weniger intelligente Nation müßte auf unſerem Raum verhungern. Daß wir leben und daß wir im Verhältnis zu an⸗ deren reichen Ländern noch den höchſten ſozia⸗ len Standard beſitzen, verdanken wir nur dem deutſchen Fleiß, der deutſchen In⸗ telligenz und der deutſchen Organiſationskunſt“. Um der Nation bei unſerer Abhängigkeit von den Naturgewalten das tägliche Brot zu ſichern, müſſe eine planmäßige Lenkung erfolgen, auch deshalb ſchon, weil durch die Arbeit der Re⸗ gierung viele Millionen Schaffende wieder im Arbeitsprozeß ſtehen, deren Verbrauch an Le⸗ bensmitteln erheblich höher ſei als zur Zeit der Arbeitsloſigkeit. Gewiß müſſe zugegeben wer⸗ den, daß andere Völker mehr Mittel als das deutſche zur Verfügung haben, gleichzeitig ſei aber auch offenkundig, daß ſie weniger damit anzufangen wüßten als wir mit unſerer Karg⸗ heit. Sorgen hätten auch etwas Gutes: ſie machten den Menſchen reifer und ließen ihn mit größerer Kraft, als es ſonſt der Fall ſein könnte, auch ein ſchweres Schickſal ertragen. Das gelte nicht nur für den einzelnen, ſondern auch für ganze Völker. Die Schätze der deutſchen Kultur Beſonders große Kraft gäben uns bei allen Sorgen jene herrlichen Schätze der deutſchen Kultur, die nun auf allen Gebieten dem ganzen Volke zugänglich gemacht worden ſeien und in unbeſchreiblicher Fülle Nahrung für die Seele brächten. Dr. Goebbels gab in dieſem Zuſammenhang einen Ueberblick über die gewaltigen Anſtren⸗ gungen, die der nationalſozialiſtiſche Staat ge⸗ macht hat, um auch den letzten deutſchen Arbei⸗ ter an die Schöpfungen und Segnungen der Kultur heranzuführen und ihm neuen Mut und neue Kraft für ſein ſchweres Alltagswerk zu geben. Von der Tatſache ausgehend, daß der ſeine Pflicht tut, auch ein Recht darauf habe, ſich ſeines Lebens zu freuen, wandte ſich Dr. Goebbels in ſeinen weiteren Ausführungen gegen den ſchädlichen Peſſimismus und nutzloſe Kopfhängerei.„Wir haben immer Optimusmus gepredigt“, erklärte er unter dem Beifall der Zuhörer,„und es entſpringt durchaus dem Geiſt unſerer Bewegung, wenn wir die Lehre verbreiten: Freut euch des Lebens!“ Es ſei nur allzu erklärlich, daß gewiſſe klerikale Kreiſe es nicht gerne ſehen, wenn eine ge⸗ ſunde Lebensfreude das Volk er⸗ füllt. Mit aller Deutlichkeit rechnete Dr. Goeb⸗ bels in dieſem Zuſammenhang mit dieſen Krei⸗ ſen ab, die in der unprüden, offenen und da⸗ ſeinsbejahenden Lebensart unſeres Volkes und namentlich unſerer Jugend eine Gefahr für die Sittlichkeit erblicken wollen. 4. Das ſind keine Sitteneichter Dieſes Phariſäertum wirke in unſerer Zeit nur lächerlich, vor allem, wenn man einmal hin⸗ ter die Kuliſſen ſchaue und in Klöſter⸗ und Prie⸗ ſterkreiſen die abſcheulichſten Sittenprozeſſe ab⸗ rollen ſehe.„Das ſind keine Sittenrichter“, rief Dr. Goebbels unter Bezugnahme auf dieſe Er⸗ eigniſſe dieſen Kreiſen zu.„Sie haben das Mandat, Moral zu predigen, verloren“. Unter langanhaltender, ſich immer erneuern⸗ der Zuſtimmung bezeichnete es Dr. Goebbels als eine Dreiſtigkeit, wenn dieſe Kreiſe in ihrer ohnmächtigen Wut ſich ſogar an das Ausland als Helfershelfer wenden. Sie ſollten lieber Gott mit Werken ſtatt mit Worten dienen. Wenn ſie nicht wüßten, wie ſie das tun ſollten, erklärte Dr. Goebbels unter ſtürmiſcher Heiterkeit, dann fänden ſie im Win⸗ er l ude Allen Jeihen 1115 Aus der Ausstellung„Bolschewismus ohne Maske“ terhilfswerk und in der NSV Gelegenheit genug dazu. Für Biertiſchſtrategen iſt kein Platz Hierauf wandte ſich der Miniſter an diejeni⸗ gen, die ſich über angeblichen Mangel an„Frei⸗ heit“ beklagen. Die wirtliche Unfreiheit, die darin beſtanden habe, daß die deutſche Nation der Willkür anderer Länder ausgeliefert ſei, iſt heute beſeitigt. Niemand könne uns mehr Tri⸗ bute abpreſſen oder einen Spaziergang in das Rheinland machen. Es ſei doch kein zu großes Opfer für dieſe Freiheit, wenn heute Juden und Judengenoſſen nicht mehr ihre höchſt un⸗ maßgebliche Meinung ſagen könnten. Aber auch jetzt noch ſei Freimütigkeit geſtattet: Jeder, der arbeite und Verantwortung trage, dürfe ſeine Meinung ſagen, aber an der richtigen Stelle, dort nämlich, wo dadurch Nutzen geſtiftet werde. Weltbild(M) Unter dem Stichwort„Der Jude erkannt zu allen Zeiten und bei allen Völkern“ urteilen hier u. a. Goethe, Napoleon, Herder, Voltaire, Franklin, Dostojewski, Ford über den verderblichen Einfluß des Judentums. Ein Ausschnitt aus der Ausstellung„Bolschewismus ohne Maske“, die während des Reichsparteitages in Nürnberg zezeigt wurde und jetzt am 6. November im Reichstagsgebäude in Berlin eröffnet wird. Die WHW-Reiterin in Marienburg Auf ihrem Ritt durch Ostpreußen für das Winterhilfswerk traf Frau Friedel Schumann in Marienburg ein. Sie wird von Reitern der-Réiterstandarte eingeholt Weltbild(M) Für Biertiſchſtrategen iſt im neuen Deutſchland kein Platz mehr.“ Ein feſter Friedensblock Gegenüber den allgemeinen Umtrieben in Europa müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Achſe Berlin—Rom trotz aller Minierverſuche ſeitens mißgünſtiger Kreiſe des Auslandes nicht zer⸗ ſtört werden könne. Dieſen kraftvollen Block hat Europa nötig. Wir alle ſind glücklich, daß zwei beſonnene Män⸗ ner darüber wachen, daß Europa als wertvoll⸗ ſtes Kulturland der Erde nicht einerſeits durch die Tücke des Bolſchewismus und andererſeits durch die Inſtinktloſigkeit des Liberalismus in die ſchwerſte Gefahr geführt wird. Deshalb“, und wiederum erhoben ſich minutenlange Bei⸗ fallskundgebungen,„muß die Welt einſehen, daß es beſtimmte Probleme gibt, die gelöſt werden müſſen. Sie muß einſehen, daß der im Sommer 1919 uns abgepreßte ſogenannte Friedensver⸗ trag hinfällig iſt mit allen Konſequenzen und daß der Führer nicht nur Deutſchland, ſondern Europa einen Dienſt erwieſen hat, wenn er die⸗ ſes Diktat hinfällig gemacht hat. Denn auch die deutſche Nation hat wie jede andere Großmacht ein Recht auf Leben, Freiheit und Ehre.“ Zum Abſchluß ſeiner Rede gedachte Dr. Goebbels in zu Herzen gehenden, immer wie⸗ der von toſendem Beifall unterbrochenen Worten des Führers und ſeiner ſorgenden Ar⸗ beit im Dienſte an der Nation. „Bis zum letzten Mann“, ſo ſagte er,„halten wir unverbrüchlich zuſammen und ſind dabei von dem tiefen Glücksgefühl durchdrungen, daß zum erſtenmal an der Spitze unſerer Nation ein wirklicher Volksführer ſteht, ein Mann, in dem ſich wie noch in keinem anderen die Führungs⸗ inſtinkte unſeres Volkes verkörpern. Ihm zu die⸗ nen iſt uns nicht eine Pflicht“, ſo erklärte Dr. Goebbels unter toſendem Beifall,„ſondern eine Herzensſache. Er iſt für uns die reinſte Ver⸗ körperung unſeres Volkstums! Deshalb iſt die deutſche Nation heute ſo ruhig, weil ſie ſich in ſeiner Hand ſicher ge⸗ borgen weiß. Sein Wille lebt in uns allen, und ob jeder ihn ſieht oder nicht, wir wiſſen: der Führer wacht! Er hat uns wieder freu⸗ dig gehorchen und dienen gelehrt, er hat un⸗ Wie geht's den Kindern? Im Sommer haben ſie Sonne, Luft und Frei⸗ heit in Fülle, aber jetzt ſehen ſie doch eiwas mit⸗ genommen aus. Appetitloſigkeit, Müdigkeit und Blutarmut ſind die deutlichen. Merkmale der Stubenluft. Geben Sie Ihren Kindern das blutbildende Bioferrin, damit ſie kräftig und widerſtands⸗ fähig werden. Bioferrin iſt in allen Apotheken und Droge⸗ rien erhältlich. E A SBANLER — R ſerem Leben wieder einen Inhalt gegeben. Sein Wille beherrſcht uns, ſeine Tat lebt in uns und wird von uns mit geſtaltet. Das, was wir früher oft als kleine Sekte geſagt ha⸗ ben, was ſo oft an den Stirnſeiten des Sport⸗ palaſtes geſchrieben ſtand, iſt heute Ruf und Verſprechen des ganzen Volkes geworden: Führer befiehl, wir folgen!“ Der Sportpalaſt erdröhnte unter dem Bei⸗ fallsſturm, der bei dieſen Schlußworten aus⸗ brach. Wieder einmal hatte Dr. Goebbels ſei⸗ nen Berlinern aus dem Herzen geſprochen und sihnen neue Kraft zu neuer Arbeit gegeben. — „Hakenkreuzbanner“ ———————————————————————————————————————————————————— ——————————————— Sonntag, 7. November 1937 Bemerkungen Faſt in der geſamten Preſſe des Deutſchtums in Südſlawien und Rumänien erſcheint jetzt ein höchſt intereſſanter Brief der „Anti⸗Habsburg⸗Liga“, der an den öſterreichi⸗ chen Bundeslkanzler Schuſchnigg gerichtet iſt und folgenden Worllaut hat: Herrn Kurt von Schuſchnigg! Herr Bundeskanzler! Das werktätige Volk ruft nach Arbeit und Brot. Es wendet ſich deshalb gegen die Wiederaufrichtung des habsburgi⸗ ſchen Völkerfriedhofes, der keinem nutzt, ſondern alle zugrunde richten würde. Die Slawen, die Rumänen, die Ungarn haſſen Frau Zita und Baſtarde nicht weniger als wir Deutſche es tun. Die Völker ver⸗ achten Verräter! Die Völker haben es ſatt, als poli⸗ tiſcher Dünger mißbraucht zu werden! Und doch wollen Sie einen landfremden Land⸗ ſtreicher zum Kaiſer von Oeſterreich machen? Schwarze Schatten reiſen durch alle Länder und Re⸗ ſidenzen: ihre Pläne ſind ebenſo geheimnisvoll wie ihre Wege! Beſonders in den Donauländern ſchaf⸗ ſen die legitimiſtiſchen Wühlereien Unruhe und Ver⸗ bitterung. Tragen auch Sie einmal etwas zur Erhaltung des Friedens bei! Verbieten Sie in unſerem Lande die Tätigkeit der legitimiſtiſchen Wühlvereine! Hören Sie auf die Stimme des Volkes. Das Volk will Arbeit, Frieden und Freiheit; es ruft Nie wieder Habsburg! Wien, im Oktober 1937. Anti⸗Habsburg⸗Liga, Sektion Oeſterreich. Dieſer Warnungsruf gegen die unverant⸗ wortlichen Treibereien der habsburgiſchen Legi⸗ timiſten zeigt, daß dieſe Gefahr durchaus er⸗ kannt iſt. Wenn es irgend etwas gibt, in dem alle Völker der früheren Donaumonarchie einig ſein ſollten, Ungarn, Rumänen, Südſlawen, Deutſche, ja ſelbſt die Tſchechen, ſo müßte es die Erkenntnis ſein, daß dieſes Haus, das an allen Völkern, die es beherrſcht hat, höchſt übel ge⸗ handelt hat und ſtets ſein Hausintereſſe über das nationale Intereſſe ſetzte, nicht wieder kommen darf. * Wer viel arbeitet und unermübdlich ſchafft, ſoll gut verdienen. Wer dazu noch Pionierdienſte leiſtet, ein großes Riſiko übernimmt, Erfindun⸗ gen macht und zuſätzlich Arbeitsgelegenheit ſchafft, der mag doppelten Verdienſt einſtecken. Nicht um doppelt luxuriös zu leben, ſondern um immer mehr Mittel und Reſerven anzuſam⸗ meln und dadurch eine finanzkräftigere Grund⸗ lage für ſein weiteres Schaffen und Experimen⸗ tieren zu erhalten. Dieſe Tatſache und die Zu⸗ ſammenhänge werden, wie die Gewinnausweiſe unſerer Induſtrie und Wirtſchaft beweiſen, vom Nationalſozialismus nicht geleugnet. Wir tra⸗ gen ihnen Rechnung in der Abſicht, die Zahl der Beſitzenden zu vermehren und den Kreis der Armen zu verkleinern. Was wir jedoch nicht wollen, iſt da s mühe⸗ loſe Einkommen ohne Arbeit und das riſikoloſe Einheimſen von unzeitgemäßen Gewinnen auf Grund von Kapitaleinſatz. Im Programm der NSDAp wird als Punkt 10 ge⸗ fordert„Abſchaffung der arbeits⸗ und mühe⸗ loſen Einkommen“. Man ſollte meinen, daß dieſe Forderung jetzt, nach mehr als 4 Jahren nach der Machtergreifung, jedem Volksgenoſſen bekannt iſt. Daß dem nicht ſo iſt, geht aus einer Anzeige hervor, die wir in einigen Zeitungen fanden, die vom Geiſt unſerer Zeit noch nicht viel emp⸗ funden haben. Man lieſt dort ganz groß aufge⸗ macht mit ſchwarzem„Trauerrand“(auch das nochl): Hohe Gewinne können auch Sie aus ſicherer Kapi⸗ talanlage, ohne eigene Tätigkeit erzielen. Beſondere Bankrücklagen ſichern Kapital und Zinſen und ſchließen jeden Verluſt a u s. Ernſt⸗ hafte Selbſtintereſſenten erhalten koſtenloſe Auskunft e Alſo das gibt es heute noch: Eine Geſellſchaft verfügt über hohe Bankrücklagen, die Kapital und Zinſen eventl. neuer Geldgeber ſichern. Sie verſpricht hohe Gewinne ohne eigene Tätigkeit und gibt, was das Befremdendſte iſt, die katego⸗ riſche Verſicherung ab, daß jeder Verluſt ausge⸗ ſchloſſen iſt. Mehr kann ein Kapitaliſt weiß Gott nicht verlangen. Dieſe Anzeige wäre geeignet, ausländiſchen Journaliſten Stoff für einen Kommentar zu liefern, in dem ausgeführt wird, wie glänzend es der deutſchen Wirtſchaft gehen muß, die mühelos ſolche Gewinne ohne Verluſt⸗ gefahr ausſchütten kann. Aber eine ſolche Deu⸗ tung wird man dieſer Anzeige wohl im Aus⸗ lande nicht geben, freilich auch keine ſolche, wie wir es mit einem Wort tun wollen, mit der Be⸗ zeichnung: unanſtändig. unanſtändig(gelinde geſagt) iſt es, in der heutigen Zeit, da jeder ſchwer arbeitet,„hohe Gewinne ohne eigene Tätigkeit und ohne Riſiko“ zu verſprechen. Anſtändig wäre es, wenn dieſe Geſellſchaft ihre glänzende Rentabilität dazu benutzen würde, Preiſe oder Dienſtleiſtungen zum Nutzen der Allgemeinheit ganz erheblich herunterzuſetzen. Wer nach einem Leben harter Arbeit Kapital als„aufgeſpeicherte Energie“(nach Dr. Ley) der produzierenden Wirtſchaft in Form von Kredit, Aktiengelder, Beteiligung uſw. zur Verfügung ſtellt, oder ſich an der Anleihezeichnung zur Konfolidierung der kurzfriſtigen Staatsſchulden beteiligt, ſoll dafür die landesübliche Rente in Form von Zinſen und bei Riſikoübernahme auch noch einen Zuſchuß erhalten. Das iſt in Ordnung, aber hohe Gewinne ohne eigene Ar⸗ beit und dazu noch Garantie gegen jede Ver⸗ luſtgefahr— das iſt unanſtändig oder Schwin⸗ del, der vor den Staatsanwalt gehört. So oder ſo: es ſcheint uns notwendig, daß ſich zuſtändige Stellen für dieſe Anzeige inter⸗ eſſieren. Stecken Betrüger dahinter, die auf England braucht das Del von Serawak Ein Schlũsselpunłki hritischer Reichsverteidĩigung oDas Gesdiedit der weißen Radschas Von unserem sföndigen Londoner Koftespondenfen) G. T. London, Anfang November. An der Nordküſte von Borneo liegt, unter wehenden Palmen, die Siedlung Miri, deren europäiſche Bewohner nur wenige hundert Köpfe zählen und die nicht einmal einen für größere Schiffe zugänglichen Haſen beſitzt. Trotzdem hat Miri einen ſtärteren Schiffs⸗ verkehr als viele andere und größere Orte der Südſee. Täglich liegen auf der Reede ein oder zwei, manchmal auch mehr Schiffe, die je⸗ doch weder löſchen noch laden. Wenn ein Schiff hier vor Anker geht, kommen voen Land keine Leichter, ſondern nur eine Bar⸗ kaſſe, die mit ein oder zwei Europäern, deren Kleidung zumeiſt aus einer kurzen Hoſe und einem weißen Hemd beſteht und durch einen nicht mehr ganz weißen Tropenhelm ergänzt wird. Außerdeen bringt die Bartaſſe ein paar Eingeborene in grellbunten Sarongs, die dann aus dem blauen Waſſer einen durch Eiſenringe gegen die Haifiſche geſchützten Schlauch heraus⸗ fiſchen, ihn durch Rohrteile verlängern und das Mundſtück an den Oeltank des Schiffes an⸗ ſchrauben. Dieſer Schlauch und die hinter den hellen Häuſern Miris aus dem tiefgrünen Dſchungel in die heiße Luft ragenden Bohr⸗ türme ſind der Magnet, der die Schiffe aller Länder nach dieſem verlaſſenen Winkel Borneos zieht. Deutſche, engliſche, holländiſche und auch japaniſche Schiffe faſſen hier das Schweröl für ihre Reiſen nach Europa und China. Miri gehört zu dem Malaienſtaat Serawak, deſſen Hauptſtadt Kutſching mit 30 000 Einwoh⸗ nern im äußerſten Nordweſten Borneos liegt. Hierher kam, ien Jahre 1838, auf der Jagd nach ſeinem Glück, der in Indien geborene engliſche Abenteurer Fames Brooke. Damals hatte noch nicht einmal eine Schraube eines Dampfers das Waſſer des Pazifiſchen Ozeans zerwühlt, und vom Schweröl und ſeiner Bedeutung für die Zutunft der Schiffahrt ahnte man noch nichts. Der fünfunddreißigjährige Broote kam auf einem Segelſchiff nach Kutſching und trat in die Dienſte des Sultans von Brunei, der dem vielgewandten, ſprachkundigen und auch ie militäriſchen Dingen erfahrenen Europäer eine Vorzugsſtellung auf ſeinem Hof einräumte. Als wenige Jahre ſpäter eine Revolte gegen den Sultan ausbrach, wurde Brooke mit der Unter⸗ drückung des Auſſtandes betraut und entledigte ſich ſeiner Aufgabe in ſo glänzender Weiſe, daß der Sultan ihn zum Radſcha machte und mit der Verwaltung der Provinz Serawak betraute. Schon wenige Jahre ſpäter erhob ſich Brooke ſeinerſeits gegen den Sultan und ſchuf den un⸗ abhängigen Staat Serawak, der bald die Unter⸗ ſtützung Englands erhielt. England erkannte nicht nur den weißen Radſcha und ſeine Nach⸗ kommen als abſolute Fürſten des Staates Se⸗ rawak an, ſondern verlieh der Familie auch einen engliſchen Adelstitel. der weiße Radſcha hatte õlück Ueber zwanzig Jahre lang regierte der erſte weiße Radſcha ſeinen ſelbſt geſchaffenen Staat, den er ſtändig erweiterte und der ſchließlich ein Gebiet von 200000 Quadratkilometer umfaßte. Dabei verſchwand das Sultanat Brunei bis auf kümmerliche Reſte, die von England zum „Schutzgebiet“ erklärt wurden. James Broote folgte auf den Thron Serawaks ſein Nefſe Charles Brooke, in deſſen Regierungszeit die Oelvorkommen an der Nordküſte Borneos entdeckt wurden. Bis dahin hatte Serawak über⸗ haupt keine Bedentung in der Weltwirtſchaft gehabt. Seine Ausfuhr beſchränkte ſich im we⸗ fentlichen auf Gewürze, Kokosnüſſe und andere tropiſche Erzeugniſſe. Wichtig wurde es erſt (für ſeinen Fürſten, für England und für die Welt) mit der Erſchließung der Oel⸗ vorkommen und mit der Entwicklung von Guenmipflanzungen. Aus dieſen beiden Quel⸗ len floſſen rieſige Goldſtröme in den Staats⸗ ſchatz des weißen Radſcha, der bis dahin, ver⸗ glichen mit aaderen Fürſten, nur ein armer Teufel geweſen war und bei ſeinen gelegent⸗ lichen Beſuchen in Europa ſeine Pfunde zählen mußte. Mit dem Zuſtrom von Gold aus aller Welt wurde auch die Verwaltung des Landes neu organiſiert, wobei der Radſcha alle wich⸗ tigen Poſten mit Engländern beſetzte und auch ein kleines ſtehendes Heer von einigen hundert Mann durch engliſche Offiziere aus⸗ bilden ließ. Heute ein Schlüſſelpunkt Englands Ein Höhepunkt der Entwicklung Serawats kam ien Krieg, als täglich nicht nur Schiffe der alliierten Mächte, ſondern auch Tankdampfer vor Miri ankerten. Nach dem Kriege lam ein Stillſtand, der mit der ſteigenden Bedeutung des Schweröls von einem neuen Aufſchwung abgelöſt wurde. Heute iſt Serawak mit ſeinen unerſchöpflichen Oelquellen ein Schlüſſel⸗ punktt der engliſchen Verteidi⸗ gungsſtellung ien Fernen Oſten. Die bei des Ausbau Singapores zu der ſtärkſten See⸗ feſtung der Welt angelegten rieſigen unterirdi⸗ ſchen Tanks werden mit Oel aus Miri gefüllt und alle Vorbereitungen ſind getroffen, um im Falle eines Kriegsausbruches im Pazifiſchen Ozean Miri und ſeine Oelvorkommen zu ſchüt⸗ zen und für England zu ſichern. Der heute regierende weiße Radſcha von Serawak, Charles Vyner⸗Brooke, iſt für England wichtiger denn je und wird, wenn er einmal aus ſeinem tropiſchen Palaſt nach London koenmt, hier mit beſonderer Auszeichnung be⸗ handelt. Charles Vyner⸗Broole fährt jed och nicht gern nach England und überläßt es ſei⸗ ner Frau und ſeinen beiden Töchtern, die fürſt⸗ liche Familie von Serasak in Europa zu ver⸗ treten. Anſcheinend hat er ebenſo wenig Sehn⸗ ſucht nach Europa, wie ſeine Familie Sehnſucht nach Kutſching hat. Er bleibt einſam in ſeinem weißen Palaft und wenn er in ſtillen Nacht⸗ ſtunden unter dem ſternbeſäten Tropenhimmel an Europa denkt, grübelt er vielleicht darüber nach, wie das Abenteurerblut von James Broote ſeine Ururenkelinnen auf ſo merkwür⸗ dige Bahnen treiben konnte. Die erſte dieſer beiden Töchter des heutigen Radſcha heiratete vor einigen Jahren gegen den Willen ihres Vaters und mit Zuſtimmung ihrer Mutter einen aus dem Londoner Ghetto ſtammenden Kapellmeiſter, Roy, deſſen Vor⸗ fahren unter dem Naenen Finkelſtein An⸗ fang des Jahrhunderts von Polen nach Eng⸗ land eingewandert waren. Die Fürſtentochter hat ſich ſeiidem in mancher Weiſe betätigt, hat auch einen wenig erfolgreichen Film gedreht und erzieht inzwiſchen einen kleinen Finkelſtein. bei deſſen Anblick der alte Abenteurer James Broole ſichin ſeinem Sarkophag her⸗ umdrehen dürfte. Die zweite Tochter des weißen Radſcha heiratet jetzt einen ehemaligen Kellner, der ſich heute als Trainer, Maſſeur und Ringkämpfer betätigt. Dieſes Mal hat nicht nur der Radſcha, ſondern auch ſeine Frau Einſpruch gegen die Heirat erhoben. Aber da die junge Prinzeſſin 21 Jahre alt iſt, bleibt der Einſpruch zihrer Eltern wirkungslos und das Geſchlecht der Brootes verſandet wieder in der Menge, aus der es vor hundert Jahren James Brooke herausgehoben hat. fndréé Tardieu und de la Rocque vor bericht Eine peinlicie Affãre fũr Frankreichs Rechte/ Es um geht Schmier gelder Vonunserem sfändigen patisef Kortespondenten) H. P. Paris, Anfang November. Wir ſtehen mitten in der Periode der fran⸗ zöſiſchen Kongreſſe. Wer ihnen nicht beiwohnt, hört in den Wandelgängen der Kammer ihr Echo ab. Aus Lyon klang dieſer Tage das Echo eines mörderiſchen Duells herüber, das ſich vor den dortigen Strafrichtern Andrée Tardien und Oberſt de la Rocque lieferten. Es war eine für die franzöſiſche politiſche Rechte als Geſamtheit genommen ſehr pein⸗ liche undtraurige Affäre, die in Lyon ausgetragen wurde; ein Vorſpiel war es nur, das vor den Pariſer Richtern mehrere Folgen haben wird. Von den Gegnern wird vielleicht der eine, de la Rocque, der große Beſiegte ſein, aber der andere, Tardien, wird ſicherlich nie als triumphaler Sieger gefeiert werden können. Man kennt die Geſchichte: Tardien hat als Zeuge unter Eid ausgeſagt, de la Rocque in den Jahren 1930 bis 1932 aus den Mit⸗ teln des ſtaatlichen Geheimfonds öfters unterſtützt zu haben. Das Geld wurde „von der Hand in die Hand“ gegeben. De la Rocque hat aus begreiflichen Gründen dieſe Behauptung für unwahr erklärt, hat ſich aber bisher gehütet, Tardien ſelbſt wegen Verleum⸗ dung und Meineid vors Gericht zu zitieren. Es ſind daher gegenwärtig nur noch die treueſten Anhänger des Führers des früheren Feuer⸗ kreuzes und der heutigen franzöſiſchen Sozial⸗ partei, die an den Angaben Tardieus zweifeln. Aber trotzdem: André Tardien ſpielt in die⸗ ſer Angelegenheit eine ſonderbare Rolle. Apoſtel der öffentlichen Moral und Sittlichkeit? Ge⸗ wiß, Andre Tardien hat die politiſche Bühne ohne Hoffnung, auf ſie zurück⸗ zukehren, verlaſſen, angewidert, ſagt er, von dem politiſchen Syſtem Frankreichs und über⸗ zeugt, daß aus ihm nichts Gutes mehr heraus⸗ zuholen ſei. Er glaubt ſich heute frei, ſo frei, um einen Mann anzuklagen, deſſen Ver⸗ führer er doch war. Die Moral verurteilt nicht nur den Verführten, wenn ſeine volle Verantwortlichkeit bewieſen iſt, ſondern auch den Verführer, insbeſondere, wenn es eine ſo viel umſtrittene Perſönlichkeit wie Tardieun iſt, deſſen glänzende Gaben jedermann anerkennt, deſſen politiſches und materielles Glück in der Vergangenheit aber gerade durch die Verhält⸗ niſſe, die er heute ſo ſehr in Grund und Boden verdammt, erſt ſo vollkommen werden konnten. hoffte Tardieu vergeblichꝰ Warum hat Tardien nicht ge⸗ ſchwiegen? Der Lyoner Prozeß hat Vor⸗ gänge aufgedeckt, die man vor einigen Jahren ahnen konnte, die aber durch die Verhandlung in ihren Zuſammenhängen erſt klar wurden. Man muß ſich in die Jahre 1931 bis 1934 zu⸗ rückverſetzen, als die politiſche Unruhe im Lande immer größer wurde, als der Stavisky⸗ und an⸗ dere Skandale ausbrachen, Vorgänge, die ſchließlich zu dem blutigen 6. Februar 1934 führten, als die nach politiſcher Reinigung ſchreiende Volksmenge beinahe das Palais Bourbon geſtürmt hätte. André Tardien hat es ſelbſt erklärt, daß er bereits in den Jahren 1931 und 1932 in der Feuerkreuzbewegung des Oberſten de la Rocque einen Damm gegen die anſteigende marxiſtiſch⸗bolſchewiſtiſche Welle ge⸗ ſehen hat. Darum unterſtützte er de la Rocque in der Ueberzeugung, daß der Tag der Ent⸗ ſcheidung zwiſchen dem Marxismus und dem modernen Nationalismus, der letztere getragen von der Frontkämpfergeneration, bald kommen werde. Er kam am 6. Februar 1934. Aber de la Rocque rührte ſich nicht. Dies mag Tardien als einen Verrat betrachtet haben; ſicherlich haben auch Tauſende von Feuerkreuzlern die Haltung ihres Führers in jenen Tagen nicht verſtanden. Viele ſind aus der Bewegung ausgetreten. Aber Zehntauſende Grund unwahrer Angaben Kapital an ſich zu reißen verſuchen, das einer produktiven Tätig⸗ keit zugeführt werden kann, dann ſoll man ſie hinter Schloß und Riegel bringen. Hat der Inſerierende jedoch den Stein der Weiſen ge⸗ funden, wonach man riſikolos ohne einen Hand⸗ ſchlag hohe Gewinne erzielen kann, ſo ſoll man ihn zum Führer des größten Unternehmens machen, beſſer noch zum Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter, und ihm ſpäter ein Denkmal ſetzen. Wir befürchten aber es ſteckt ein Schwindel dahinter — leider! ſind neu eingetreten. Die Bewegung wurde ein ungeheurer Koloß, der den Gegnern Angſt ein⸗ flößte und ſie zur Volksfront zuſammen⸗ ſchweißte, aber ſelbſt zu einer befreienden Tat ſich unfähig zeigte. Warum? Liegt das Ge⸗ heimnis in den Geheimfonds? Dem objektiven Berichterſtatter kann es nicht obliegen, all die Behauptungen aufzugreifen, die von den Geg⸗ nern de la Rocques auf der Rechten und auf der Linken aufgeſtellt wurden. Die Prozeſſe, die der Führer der franzöſiſchen Sozialpartei gegen ſeine Gegner, aber, wie geſagt, nicht gegen Tardieu, angeſtrengt hat, werden vielleicht mehr Klarheit in Zuſammenhänge bringen. verrat-Gebrüll allenthalben Verrat! Dieſes Wort iſt im Zuſammenhang mit der Affäre Tardieu⸗de la Rocque von ver⸗ ſchiedener Seite ausgeſprochen oder gemeint worden. Tardien fühlte ſich verraten. Pläne wurden zunichte, die man heute nur vermuten kann. De la Rocque iſt nach Tardieus Anſicht der Schuldige. Vielleicht iſt auf dieſe große Enttäuſchung, die Tardien in den Februar⸗ tagen 1934 durch den Führer des Feuerkreuzes 32 wirkt Wonderbar Zzwie Darmkatarrh Hersteller: Adoff Schwob, bod Homburg w. d. H. erlebte, ſein Beſchluß, von der parlamentari⸗ ſchen Bühne abzutreten, zurückzuführen. Die nationalen Parteien oder die meiſten von ihnen, klagen de la Rocque an, daß er ihnen einen Teil ihrer Mitglieder weggenommen hat, um ſie als fromme Schafe in den Stall der franzöſiſchen Republik zu führen. Tiefe Verwirrung und ſtarke Uneinigkeit, oft ſogar Haß, herrſcht, wie man ſieht, in den natio⸗ nalen Kreiſen Frankreichs. Sie ſcheinen aus den Ereigniſſen nichts gelernt zu haben; ſie hatten zwar einen guten Organiſator, aber einen politiſchen Neuling, der in die erſt⸗ beſte Falle, die man ihm ſtellte, ging. Dies iſt das Urteil der erfahrenſten Be⸗ obachter des politiſchen Lebens Frankreichs. 90 3. Fortſe Alfon Alfon; Er war in Freil fältige ſuchte er Erfolg Was: finden f war da Königsr cher Ber ſeiner L Leicht prätend⸗ meen. A tendent, ſolchen. Es w wortlich ſorgte d eintrat. Er m form ei Sandhu und Ch Hatte von En Sein viktoria liſche K dige un die ein; im neu Warr her auf war! Went dachte e tun hal werde thronte mir vi⸗ So! 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Die eiſten von z er ihnen mmen hat, Stall der nigkeit, oft den natio⸗ zeinen aus haben; ſie ator, aber die erſt⸗ ſtellte, renſten Be⸗ ikreichs. Sonntag, 7. November 1937 83 SS D — 0 ——.—.2 * 9 —»„»„ Copyright by Francksche Verlagshandlung. Stuttgart 3. Fortſetzung Aljons war lebensluſtig Alfons ſtörte ſich wenig an der hohen Politik. Er war ein lebensluſtiger junger Mann, froh, in Freiheit zu ſein. Man ließ ihm eine ſorg⸗ fältige Erziehung zuteil werden. Zunächſt be⸗ ſuchte er in Wien das Thereſianum, das er mit Erfolg abſolvierte. Was nun? Eine ſtandesgemäße Beſchäftigung finden für einen entthronten König! Für Alfons war das Entthrontſein das Schönſte an der Königswürde. Im übrigen wußte er auch, wel⸗ cher Beruf der rechte für einen jungen Mann in ſeiner Lage war: Offizier. Leicht geſagt! Im allgemeinen ſind Kron⸗ prätendenten nicht gern geſehen in fremden Ar⸗ meen. Alfons fühlte ſich durchaus nicht als Prä⸗ tendent, aber die anderen betrachteten ihn als ſolchen. Es war die Königin Viktoria, die ſich verant⸗ wortlich für alle verbannten Könige fühlte. Sie ſorgte dafür, daß Alfons in die engliſche Armee eintrat. Er machte eine großartige Figur in der Uni⸗ form eines engliſchen Kadetten und zeigte in Sandhurſt die gleichen ausgezeichneten Geiſtes⸗ und Charaktereigenſchaften wie in Wien. Hatte ihm Paris ſchon ſehr gefallen, ſo war er von England noch mehr begeiſtert. Sein Wirklichkeitsſinn erkannte den Wert des viktorianiſchen Regierungsſyſtems. Der eng⸗ liſche Konſervatismus, dieſes ungemein leben⸗ dige und vernünftige Gebilde, erſchien ihm als die einzige Möglichkeit monarchiſcher Herrſchaft im neunzehnten Jahrhundert. Warum nur in ſeiner Familie niemand bis⸗ her auf dieſe naheliegenden Gedanken gekommen war! Wenn ich einmal König von Spanien bin— dachte er—, dann weiß ich jedenfalls, was ich · zu tun habe. Aber— fügte er lachend hinzu— ich werde niemals König von Spanien; als ent⸗ thronter Monarch in Paris oder London bin ich mir viel ſympathiſcher.— So dachte Alfons. Canovas de Caſtillo, der Außenminiſter ſeiner Mutter, war anderen Sin⸗ nes und arbeitete zäh für die Reſtaurierung. Iſabella verzichtete auf den Thron zugunſten ihres Sohnes. Da blieb dem Kadetten keine an⸗ dere Wahl: In dem Manifeſt von Sandhurſt er⸗ klärte er ſich für den einzig rechtmäßigen An⸗ wärter auf die ſpaniſche Königswürde. Amadeus von Sardinien hatte ſich zwei Jahre hindurch redlich gemüht, mit den Par⸗ teien auszukommen. Dann ſtellte er feſt, daß dazu ſtärkere Nerven gehörten, als ihm beſchie⸗ den waren. Ohne großen Applomb ließ er die Koffer packen, reiſte ab und erklärte, mit Freu⸗ den zu verzichten.⸗ Canovas und einſichtsvolle Militärs ſahen, es war höchſte Zeit. Die Kommuniſten⸗Aufſtände in Valencia, Malaga und anderen Städten des Südens zeigten zur Genüge an, an welchem Abgrund das Land ſtand. Der General Campos handelte nach dieſer Er⸗ kenntnis und rief kurzerhand in Sagunt Alfons den Zwölften zum König aus. Der König bezauberte alle Madrid iſt im Taumel. Die Faſſaden der Häuſer verſchwinden hinter dem grellbunten Wogen der Fahnen. „Viva el Revl“ Eine Orgie von Licht und Farben. Prächtig wehen die Helmbüſche der reitenden Garden. Gold, Silber blitzen. In prunkvollem Zuge naht es. Der Königsmarſch mit ſeinem eckigen, ſchnei⸗ digen, etwas abgeriſſenen, haſtigen Rhythmus ſchmettert aus den funkelnden Stürzen der Clairons. Das iſt er: der Königl Ein bildhübſcher Jüng⸗ lüng von achtzehn Jahren in der Uniform eines Generalcapitäns. „Ein junger Gott“ rufen die leicht entzünd⸗ lichen Madrider. Das iſt ein König nach ihrem Sinn, elegant, beweglich, voll Phantaſie, lie⸗ benswürdig, lebensfroh! Die Freude hält Einzug im ſpaniſchen Kö⸗ nigshaus. Selbſt die Ratsſitzungen, einſt wahre Geiſterverſammlungen, werden luſtig. Alfons beklagt ſich über den Mangel an Laune und Humor ſeiner Miniſter. „Majeſtät ſollen nicht ein zweitesmal darüber Beſchwerde führen“, beeilt ſich ſein Freund, der Herzog von Tamamenes, zu verſichern. Als der junge König am andern Tag den Sit⸗ zungsſaal betritt, prallt er zurück. Eine ſelt⸗ ſame, formloſe Maſſe ſteht vor ihm, ſich verbeu⸗ gend, zappelnd, pruſtend. —————————— r—————553— Die formloſe Maſſe entpuppt ſich ſchließlich als der Landwirtſchaftsminiſter, dem der Herzog von Tamamenes zufällig aus Verſehen einen Sack Mehl über den Kopf geſtülpt hat und der nun mit den komiſchſten Verrenkungen verſucht, ſich zu rangieren. „Bravo, bravomiſſimo!“ lacht der König, und alle lachen. Dann verändert Alfons ſeine Miene. „Meine Herren, und nun der Ernſt!“ * Nach zwei Jahren haben ſich die Gemüter ſo »weit beruhigt, daß Iſabella mit ihrem Hof nach Spanien überſiedeln kann. Feuchten Auges nimmt ſie die Huldigungen ihrer Landeskinder entgegen. Unter den Zurückgekehrten befindet ſich auch König Alfons XII. 33 33„. 4 4 7 Huin⸗ Kveinndenn.—n —„„——„„ der Herzog von Montpenſier. Im Exil hat ſich die beiderſeitige Feindſchaft ein wenig gemil⸗ dert. Man hat ſich in Paris ſogar einige förm⸗ liche Beſuche gegenſeitig abgerungen. Nun ſind beide Familien Nachbarn. Iſabella hält Hof im Alkazar von Sevilla, und der Her⸗ zog von Montpenſier bewohnt das Schloß San Telmo in der nämlichen Stadt. Schwer iſt Iſabella verſöhnlich zu ſtimmen. Die einzige, die ſie ein klein wenig nachgiebig macht, iſt ihre Schweſter, die Herzogin. Mit ihr möchte ſie Frieden ſchließen, aber mit dem Her⸗ zog— das Opfer erſcheint ihr zu groß. Sie kann nicht hindern, daß die Kinder zu⸗ ſammen Sport treiben. König Alfons, genannt der Bezaubernde, der Friedensſtifter, wünſcht Begrabung des alten Familienhaders. Seine Miſſion iſt, allenthalben auszugleichen. Donno Mercedes, Königin von Sponien Aus der Sammlung Hofrat Danhelovskv. Wien Romeo und Zulia am Hoje Am Hofe gibt es eine Senſation. Die letzten Jahrzehnte waren wirklich nicht arm an auf⸗ regenden Ereigniſſen, Stoff zum Klatſch gab es überreichlich. Aber dieſe Neuigkeit übertrifft an Pikanterie alles. Was ſind Miniſterkriſen, Ver⸗ ſchwörungen, was iſt ſelbſt der Liebesroman Chriſtinas dagegen! Man flüſtet es ſich zu. In ungläubigem Stau⸗ nen wird es vernommen, weitergegeben: „Seine Majeſtät haben ſich in Donna Meree⸗ des von Orleans verliebt?“ „Bei der heiligen Jungfrau, die Tochter des Herzogs von Montpenſier? Unmöglich. „Untröſtlich, Ihnen widerſprechen zu müſſen. Es iſt ſo. Seine Majeſtät beſuchen auffällig oft den Alkazar von Sevilla, wo Donna Mercedes mit den Infantinnen Tennis ſpielt. „Können Sie ſich Donna Mercedes nicht gut als Königin vorſtellen? Sie iſt edelſter andalu⸗ ſiſcher Typ, große, dunkle Augen unter langen, weichen Wimpern, tiefſchwarzes Haar, eine be⸗ zaubernd blaſſe, durchſichtige Haut. Beim heili⸗ gen Iſidor, ſie iſt das Ideal einer Königin. „Seine Majeſtät ſollen häufige Spaziergänge im Park des Alkazar mit Donna Mercedes machen. Seine Majeſtät ſpricht Verſe dabei.“ „Ecoutez, tout entre nous“— wenn es noch eines Beweiſes bedürfte, Ihre Majeſtät, die Königin⸗Mutter, hat ihre Abreiſe angekündigt, um wieder in Paris Wohnung zu nehmen. Ich ſage nicht, daß da Zuſammenhänge beſtehen, mon Dieu, aber Sie können ſich denken, was Sie wollen.“ * Ein leichter Wagen, kutſchiert von einem hüb⸗ ſchen, eleganten, jungen Kavalier, fährt durch die ſonnenüberglühte Landſchaft. Neben dem Lenker eine junge Dame. Die Pferde verlangſamen ihr Tempo. Der junge Mann lächelt nachdenklich, dann wendet er ſich ſeiner Begleiterin zu. „Ich muß es dir ſagen, Schweſter, mein Ent⸗ ſchluß ſteht feſt. Ich werde Donna Mercedes heiraten.“ „Du liebſt ſie?“ „Sehr!“ „Dann tuſt du recht. Mercedes liebt dich auch.“ Aber die Königin⸗Mutter Iſabella iſt nicht der Anſicht ihrer Tochter Eulalia. Sie legt von Paris aus energiſche Verwahrung ein, führt politiſche Gründe ins Treffen. Alles, was ſich an Haß gegen den Schwager angeſammelt hat, iſt aufs neue lebendig in der alten Dame, die nicht aus ihrer Haut kann. Politiſche Gründe? Alfons, der Allgeliebte, lacht. Er will ja gar nicht politiſch heiraten. Er iſt ganz einfach him⸗ melhoch jauchzend verliebt. So verliebt, daß er nur noch in Verſen denkt und ſpricht. Seit er Mercedes geſehen, iſt ihm die Welt verwandelt, ſchwimmt in eitel Poeſie. Das ſpaniſche Königshaus wird zum erſten⸗ mal eine Liebesheirat erleben, Messieurs— mes dames! Eine tolle Liebesheirat. Ja, die Zeiten haben ſich geändert. So ſehr geändert, daß der König das alte, bourboniſche Hofzeremoniell auflockert. Engliſch die Regierungsmethode, wieneriſch der Hof. Freilich iſt das Habsburger Zeremoniell immer noch ſtarr genug, denn et⸗ was Tradition muß ſein. So denkt der König. Und das Herrlichſte an dieſer herrlichen Liebesheirat? Sie wird ge⸗ ſchloſſen zwiſchen zwei Königskindern, deren Eltern ſich haſſen. Oh Alfons⸗Romeo, Mer⸗ cedes⸗Julia! Ein Lied von Liebe und Tod Im Schloſſe San Telmo zu Sevilla trium⸗ phiert der Herzog von Montpenſier. Er iſt der Sieger in dem Familienſtreit. Er wird der Schwiegervater des Königs ſein. Soll ſich der Traum ſeines Lebens doch noch verwirk⸗ lichen. Er iſt dem ſpaniſchen Thron nun un⸗ mittelbar nahe. Nun iſt er wieder ein politiſcher Macht⸗ faktor. Dieſe überſchwengliche, romantiſche Liebesgeſchichtt dient in unübertrefflicher Weiſe ſeinen Zielen.— In der Kirche zur Atocha in Madrid ſchim⸗ mern die Kerzen. Märchenhaft entfaltet ſich der feierliche Prunk ſpaniſcher Gala. Roter Da⸗ maſt und Velour glühen ringsum, Waffen blitzen. Inſignien, Kronen. Unbeweglich ſtehen, die Granden. Duft von Weihrauch miſcht ſich mit Parfüm. Umgeben von der geſamten Geiſtlichkeit der Diözeſe vollzieht der Erzbiſchof von Toledo die Trauungszeremonie. Vor dem Altar kniet das junge Paar, der elegante König und die wunderſchöne Königin Maria de la Mercedes, hauchzart, ätheriſch blaß. Die dunklen, andaluſiſchen Augen leuch⸗ ten und ſtrahlen. Sogar die ſtarren, gefühlloſen Granden ſpü⸗ ren etwas wie Rührung. Draußen drängt ſich das Volk, begeiſtert, hin⸗ geriſſen. Iſt das noch das gleiche Voll, das ſich vor wenigen Jahren in Bruderkrieg und Parteikämpfen zerfleiſchte? Dieſe Maſſe iſt eines Sinnes, einer Mei⸗ nung. Ein Glück für Spanien iſt dieſe Trau⸗ ung. Der geliebte König, der Friedensbringer, heiratet die ſchönſte Spanierin. An dieſem Tage ſiegt die Liebe über eine alte, gefährliche Familienfeindſchaft, die ſeit langem als ſtändig drohende Wolke über der ohnehin genügend unruhigen Politik ſchwebte. Ein beiſpielloſer Triumphzug von der Kirche zur Atocha nach dem Königspalaſt. Niemand, kein menſchliches Auge ſah den ſchwarzen Schatten, der hinter der ſtrahlenden, jungen Königin ſchritt, ein knöchernes Geſpenſt, das den hohlen Blick auf das blühende, zarte Weſen geheftet hatte, ſo wie der ſchwarze Adler die ſichere Beute betrachtet. Sechs Monate ſpäter verläßt ein Prunkzug das Palais, Granden, Militärs, Geiſtliche. Wieder donnern die Kanonen. Aber diesmal leuchten keine bunten Farben, keine Hochrufe erſchallen. Alles iſt in Schwarz. Beklommenes Schweigen. Das Ziel des Zuges iſt der Eskorial. Man geleitet die Königin zur letzten Ruhe. Der Typhus hat ſie jäh dahingerafft, ſie aus ihrem Glück geriſſen. Durch den Eskorial hallen die dumpfen Trauergeſänge der Mönche. Sie zerreißen einem jungen Menſchen das Herz. Alfons iſt wie be⸗ täubt. Er kann es nicht faſſen. Das Höchſte an Ehren und Prunk läßt er um den Sarg häufen. Aber was hilft es? Mer⸗ cedes iſt nicht mehr. Und die poetiſche Seele des Königs erſchauert in der Ahnung des Nei⸗ des der Götter, bebt in dunkler Ahnung. Wie jener berühmte indiſche Radſchah, der das Tadſch Mahal ſeiner verſtorbenen Gemah⸗ lin errichtete, ſetzt er ihr eine prunkvolle Kapelle als Denkmal im Eskorial. Königliche Brautwerbung Kaiſer Franz Joſeph ſteht im Zeremonien⸗ ſaale der Wiener Hofburg. Die öſterreichiſche Marſchallsuniform läßt die hohe, ſchlanke Ge⸗ ſtalt des Monarchen noch wirkungsvoller er⸗ ſcheinen. Auf der Bruſt prangt das Großkreuz des ſpa⸗ niſchen Karlsordens. Draußen drängen ſich die Wiener. Der in⸗ nere Burgplatz iſt mit Schauluſtigen gefüllt, die neugierig die Auffahrt der Garden verfolgen. Es iſt gegen zwei Uhr nachmittags. Der Oberhofzeremonienmeiſter Graf Hu⸗ nyady erſcheint an der Spitze des Hofſtaates. Die Erregung der Maſſen ſteigert ſich als eine geſchloſſene Hofequipage vorfährt. Zwei Damen ſteigen an der Botſchafterſtiege aus, verſchwinden in der Hofburg.„Die Braut!“ raunt es. Schon wird die Aufmerkſamkeit durch ein neues Ereignis in Anſpruch genommen. Zwei Sicherheitswachleute in Gala. Hinter ihnen drei Hofkaroſſen, koſtbare, goldverzierte Wagen. Der dritte iſt ringsum mit Glaswänden ein⸗ gefaßt. Man ſieht einen ſpaniſchen Ulanen⸗General im Fond, geſchmückt mit dem Großkreuz des Karlsordens. Durch ein Spalier von Garden ſchreitet er mit ſeinem Gefolge dem Zeremonienſaale zu. Graf Hunyady und der Oberſtkämmerer, Graf Crenneville, empfangen ihn im Vor⸗ ſaale. Graf Hunyady begleitet ihn zum Kaiſer. „Seine Durchlaucht Edouard de Carondelet, Herzog von Baylen, Sondergeſandter Seiner Majeſtät des Königs von Spanien!“ Graf Hunyady verläßt den Raum. Der Kaiſer und der außerordentliche Geſandte ſind allein. Der Herzog überreicht ein eigenhändiges Schreiben ſeines Königs Alfons. Dann ſagt er auf Franzöſiſch: „Ich bin von Seiner Majeſtät dem König Alfons von Spanien mit dem ehrenden Auf⸗ trag betraut worden, bei Eurer Majeſtät als dem oberſten Chef der kaiſerlichen Familie um die Hand der durchlauchtigſten Frau Erzherzo⸗ gin Chriſtine für Seine Majeſtät den König von Spanien anzuhalten.“ Kaiſer Franz Joſeph entfaltet ein Blatt, lieſt in franzöſiſcher Sprache die zuſtimmende Ant⸗ wort vor. Der Herzog ſtellt ſein Gefolge vor. Dann führt man ihn in einen Salon, in deſſen Mitte die Erzherzogin und ihre Mutter ſitzen. Hinter ihnen ſtehen die Hofdamen. Das iſt die Braut. Ein ſchmales Geſicht, faſt überſchmal, ſehr habsburgiſch. Sie trägt eine roſafarbene, mit friſchen Roſen garnierte Atlas⸗ robe. Den Haarſchmuck bilden ebenfalls Roſen die mit Diamantagraffen gehalten werden. Der Herzog wird vorgeſtellt. Er überreicht der Erzherzogin ein Schreiben des Königs. Die Hand der jungen Dame zittert, als ſie es ent⸗ faltet. Sie iſt ſichtlich ergriffen. Sie gibt mit leiſer Stimme ihre zuſtimmende Antwort. 4 Fortſetzung folgt „Hakenkreuzbanner“ Die bunte reite Sonntag, 7. November 1937 Neue Filme- Wir blenden aiuf. wW/ilh/ Fritsdi im Ehedromo/ Zaroh Leander und„La Habonera“ „Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen!“ Der Kriminalbeamte ſieht lächelnd auf die junge Mutter, die ſtrahlend vor Glück ihren verlorem geglaubten Jungen uan⸗ armt und verabſchiedet ſich. Die Mutter der jungen Frau und der freundliche Rechtsanwalt ſcheinen mit der Situation ganz und gar nicht einverſtanden. Dem Rechtsanwalt wäre eine ge⸗ glückte Entführung für ſeinen Scheidungsprozeß ſogar weitaus lieber geweſen, als die harmloſe Auftlärung von Peters Verſchwinden. Das Kind kümmert ſich um die Sorgen der Erwachſenen herzlich wenig.„Vüti iſt prima!“, meint der junge Mann und denkt an die ſchöne Autofahrt und die Kühe, die ſie unterwegs auf dem Felde geſehen haben. Auch die mißbilli⸗ gende Bemerkung ſeiner Großmutter„Ein Vati, der ſeinen Jungen verläßt, iſt nicht prima“, kann ihn nicht von dem Gegenteil überzeugen. Die kleine Szene, die wir eben geſehen haben, ſpielt in der Wohnung des Gelehrten Dr. Ra⸗ vensborg. Der junge Privatdozent iſt im ſieben⸗ ten Jahr mit der ehemaligen Medizinſtudentin Inge verheiratet. Und„das ſiebente Jahr“ 45 auch der Untertitel dieſes neuen Filmes. Bekanntlich, oder angeblich, wie man will, iſt das ſiebente Jahr das kritiſche Jahr in einer Ehe. Der junge Privatdozent muß dieſe Volksweisheit am eigenen Leibe auskoſten. Der Titel des Filmes deutet bereits Konflikt und Löſung der Handlung an.„Zwiſchen den Eltern“ heißt dieſe Geſchichte einer Ehe, und da es kein Drama iſt, das hier der Spielleiter Hans Hinrich nach einem Drehbuch von Eva Leidmann verfilmt, geht alles nach allerlei Wir⸗ ren und Verwirrungen noch einmal gut und der reizende Junge, der hier„Zwiſchen den Eltern“ ſteht, kittet die etwas locker gewordene Ehe zu aller Freude wieder zuſammen. Willy Fritſch ſpielt den jungen Privat⸗ dozenten und erhält hier eine neue Gelegenheit, ſich von dem etwas feſtgefahrenen Tyy des ewig lächelnden Liebhabers zu entſernen. Fritſch hat immer wieder in kurzen Szenen ſeiner Filme gezeigt, daß er mehr kann, als man ihn geaneinhin ſpielen läßt. Man erinnert ſich an die Wandlungsfähigkeit, die er einmal in dem Stummfilm„Spione“ gezeigt hat, und man wird zugeben müſſen, daß es für einen Schau⸗ ſpieler, der in unzähligen Filmen ienmer wie⸗ der als„Operettenliebhaber“ uſw. feſtgelegt wurde, nicht gerade leicht war, nun plöͤtzlich einen finniſchen Revolutionär oder einen Frei⸗ korpskämpfer zu ſpielen. In„Streit um den Knaben Jo“ haben wir ihn zuletzt als einen netten, friſchen jungen Mann kennengelernt. Fritſch ſcheint langſam wirklich in das h eitere Eharakterfach überzuwechſeln. In„Ge⸗ witterflug zu Claudia“ ſpielte er einen Flieger und hier hat er Gelegenheit, als Privatdozent feine ernſthafte Begabung an einer ſchönen Rolle zu beweiſen. Zarah Leander in„La Habanera“ In der großen Atelierhalle nebenan herrſcht eine ganz andere Stimmung, als bei Hans Hin⸗ rich, wo die unbefangene kindliche Spielfreude des kleinen Jungen manch luſtige Unterbre⸗ chung und allerlei Scherze im Gefolge hat. Auf den Zehenſpitzen gehen wir über die breiten Steinſtuſen eines alten Schloſſes auf die breite Galerie, wo eben eine Szene des neuen Lean⸗ der⸗Filmes„La Habanera“ gedreht wird. Kein lautes Wort wird hier geſprochen. Ein einziger Satz nur wird probiert und immer wieder probiert, aber dieſe Szenen ſind ent⸗ ſcheidend für die ganze weitere Handlung. Detlef Sierck, der Spielleiter von„Schluß⸗ akkord“ und„Zu neuen Ufern“ ſitzt vor der Ka⸗ mera und ſpricht wie ein Beſchwörer im ſingen⸗ den Tonfall immer wieder den einen Satz, den Zarah Leander dem Mann, der ſie liebt, auf „Kaiser und König“ ſein Drängen antworten ſoll. Ein paar Sekun⸗ den dienen der letzten ſeeliſchen Einfühlung die⸗ ſer Szene. Frau Leander geht ein wenig ab⸗ ſeits von den Menſchen, verſenkt ſich ganz tief in die Situation. Als ſie zurücktoment und die Lampen aufflammen, hat ſie ſich völlig verwan⸗ delt. Beſchwörend, bittend ſpricht der ſchwe⸗ diſche Arzt auf ſie ein.„Quälen Sie mich nicht!“ ſagt die Frau vor uns, und wir alle ſpüren die Erſchütterung, die Unruhe und die drängende Entſcheidung, in die ſie das Auftau⸗ chen des Schweden geſtürzt hat. Seit zehn Jah⸗ ren lebt die Schwedin Aſtree Cronhjelm in Puertorico als die Frau des reichen, lebens⸗ luſtigen Don Pedro'Avilla. Sie iſt nicht glück⸗ lich, und das Heimweh zehrt an ihr. Sie ſitzt ſtundenlang bei ihrem Kind und erzählt ihen unter der glühenden Sonne des Südens von dem Schnee und dem Winter ihrer Heimat. Eines Tages erſcheinen in PRuertorico zwei ſchwediſche Aerzte, um die Urſache eines in Es geht um ihre belden Jungen Foto Puertorico herrſchenden Tropenfiebers zu er⸗ forſchen. Der Kampf der Aerzte gegen diejeni⸗ gen Kräfte der Inſel, die die Forſchung aus egoiſtiſchen, geſchäftlichen Gründen zu betämp⸗ en ſuchen, bildet den Inhalt des Filmes. Don edro, der mit zu der Gegengruppe gehört, wird ein Opfer des Fiebers. Nach ſeinem Tode können die Aerzte das notwendige Fieberſerum herſtellen. Die Schwedin Aſtree aber geht mit ven ſchwediſchen Aerzten und ihrem Kind in ihre alte Heimat zurück. Man wird dieſen neuen Film der großen ſchwediſchen Schauſpielerin, die mit ihrer Lei⸗ ſtung in„Zu neuen Ufern“ einen Erfolg er⸗ rang, mit Froßer Spannung erwarten dürfen. Die Partner der Schwedia ſind diesmal Karl Martell, der auch ſchon in„Premiere“ ihr Gegenſpieler war, und Ferdinand Marian, der Partner von Pola Negri in„Madame Bo⸗ vary“. Bert Hauser. : Ufa-Natge Lil Dagover und Maria v. Tasnady im Erich-Waschneck-Fanal-Film der Ufa:„Streit um den Knaben Jo“ Wier ist der Bessere- Aljecin oder Euwe? Der Welimeisterscheftskompf auf den 64 Feldern Schechparſie im Kerker der GPll Es unterliegt keinem Zweifel, daß von allen Weltmeiſterſchaften, die wir kennen, jene um die Krone des Schachſpiels die größte Nerven⸗ anſtrengung erfordert. Da iſt es nicht uninter⸗ eſſant, auf die Perſönlichkeiten der beiden Männer einzugehen, die ſich ſoeben an dem Brett der 64 Felder zuſammengeſetzt haben, um in einem gigantiſchen Ringen, das über 30 Spiele führt, um einen Titel zu ſtreiten, für den es keinen Lorbeer gibt. Der Lebensweg Aljechins Dr. Aljechin, ehemaliger zariſtiſcher Offi⸗ zier, iſt ganz Nervenmenſch. chon als acht⸗ jähriger Junge hat er bei einem ruſſiſchen Tur⸗ nier durch ſeine Leiſtungen Aufſehen erregt und mit zwölf Jahren die ruſſiſche Schachmei⸗ ſterſchaft erringen können. Der Wunderknabe von Hans Rehberg Das neue Drama des Dichters im Frankfurter Schauspielhaus Hans Rehberg hatte mit ſeinem Drama „Friedrich Wilhelm.“ in. Mannheim einen beiſpielloſen Erfolg. Das Stück iſt heute noch auf dem Spielplan des Nationaltheaters. Es war das dritte Wert ſeiner großen Preußen⸗ reihe. Inzwiſchen ſind die beiden nächſten auch erſchienen:„Kaiſer und König, und„Der Siebenjährige Krieg“. Während der letztere noch feiner Uraufführung harrt, kam„Kaiſer und König“ vor ganz kurzer Zeit in Hannburg zum erſten Male heraus. Werner Hinz ſpielte dort den jungen Friedrich II., Guſtav Knuth den alten öſterreichiſchen Feldmarſchall Graf Traun, Lieſelotte Schreiner die Maria Thereſta. Die Preſſe ſtellte ſich dem Werk Rehbergs ge⸗ genüber zwieſpältig. Es fehlte die volle Aner⸗ kennung, man las da und dort wenig Zufrie⸗ denheit. Aber man ſetzte ſich allenthalben mit dem Drama auseinander. Da war keiner, der es nicht zumindeſt ernſt nahen. Und das iſt viel, ſehr viel Beweis für ſeinen Wert. Im„Friedrich Wilhelm.“ wurde der junge Friedrich am Stock des Vaters, am Tod Kattes zum Mann. In„Kaiſer und König“ wird er zum König, zunn Führer, den die Völker Europas lieben. Als er ihren Fürſten gegen⸗ übertritt, als er unerbittlich gegen ſeine Gene⸗ rale, gegen ſich ſelbſt iſt. Die Handlung hebt mitten im zweiten Schle⸗ ſiſchen Krieg an. Der große Gegenſpieler Fried⸗ richs iſt Maria Thereſia. Es geht um Schleſien — äußerlich; es geht(in Wahrheit) um den Kö⸗ nig, der ein ſtarkes Preußen ſchaffen will, im Norden, gegen den Süden hin, weil ein ſchwa⸗ cher Kaiſer Karl VII. in einer armſeligen Miets⸗ ſtube zu Frankfurt am Main ſein Leben in den Wind haucht. Friedrich hat ſeine. Gegenſpieler wieder um ſich, in ſich. Denn er 3 Menſch und Menſchen ſind um ihn. Einer ſeiner Wiſder⸗ ſacher iſt zum Beiſpiel jener elende Soldat, der aus der Schlacht flieht, einen Kameraden um Tabak erwürgt, mit einem Fluch wider den Kö⸗ nig auf den Lippen verreckt. Es iſt einer von den vielen.. Wer die alten Geſetze des Dramas als unum⸗ ſtößlich hinſtellt, findet dieſen„Kaiſer und Kö⸗ nig“ undramatiſch. Nichts dagegen einzu, wenden. Das Stück iſt in der Tat nicht ſo ſtark wie„Friedrich Wilhelm.“ Die großen gegne⸗ riſchen Geſtalten prallen nicht aufeinander. Der Stoff bietet weniger Möglichkeiten als der der Tragödie um Katte. Aber man muß ſchließlich das Werk als Ganzes ſehen. Die fünf Preußen⸗ dramen.„Kaiſer und König“ iſt nur ein Glied in der Kette. Und dangn: wenn ein Theater einen Rehberg nicht kongenial aufzuführen verſteht, iſt das Stück dem Zuſchauer verloren. Die Mannhei⸗ mer Aufführung von„Friedrich Wilhelm.“ iſt hervorragend. In Frantfurt kamn man mit „Kaiſer und König“ nicht ins Reine. Rehbergs Geſtalten ſind nur mit dem Herzen, nur mit ganzer Seele zu ſpielen. Der Verſtand iſt ein Mittel zur Verherrlichung, nicht die metaphy⸗ ſiſche Urtraft zur lebendigen Durchdringung des göttlichen Weſens Menſch. Bei Rehberg können Könige weinen und ſpielen und doch Herrſcher fein. Ihre Größe kommt von der Gnade, die aus dem Ueberſinnlichen wirkt und ins Ueber⸗ ſimnliche zurückweiſt. Aus dem irdiſchen Ringen und r heraus. Kräfte ſtrömen aus dem Tiefſten. en Urgründen der Freude, des Schmerzes, der Natur, des Aethers. Der Menſch iſt nur in ſeiner Welt, die ein Gott erſchuf. Vielleicht hat Rehberg vieles in dieſem Werk nur fkizziert. Sicher hat er das getan. Aber ſelbſt aus dieſer etwas eiligen Umrißzeichnung heraus, blüht uns die Größe einer vergangenen Epoche entgegen.„So groß iſt Friedrich, Den ich nun beſchreiben werde, Daß ich geſtalten kaum, Zu ſchreiben wage. Mich drückt die Laſt. Ihn trug als Laſt die Erde. Ermeßt daraus, was ich Zu treiben wage.— Wenn es nun ohn⸗ gefähr Nur nach Vermutung endet, Bin ich be⸗ konnte damals noch nicht ahnen, daß ihm ſeine Kunſt in der Führung der Schachfiguren ein⸗ mal das Leben retten würde. In München, bei einem Kampf um die Weltmeiſterſchaft mit Bogoljubow war es, wo uns Dr. Aljechin dieſe aufregendſte Epiſode der Schachgeſchichte er⸗ zählte: Er hatte als zariſtiſcher Hauptmann im Kampf gegen die Bolſchewiſtenhorden geſtanden und iſt dabei gefangen genommen worden. Eines Tages brachte man ihm das Todes⸗ urteil in ſeine Zelle des Kerkers der GPil. wei Tage ſpäter klirrten vor ſeiner Türe die Schlüſſel, und im Türrahmen erſchienen acht verwegene Geſtalten. Schon glaubte Haupt⸗ mann Aljechin, daß er zur Vollziehung des To⸗ desurteils abgeholt werden ſollte, als ſich im Türrahmen ein Mann zeigte, der dem Gefan⸗ genen anbot, eine Partie Schach zu ſpielen. glückt und höre Freunde liebend, gern.“ So ſagt der Dichter im Vorwort. Er w olltenur fkizzieren. Aus Ehrfurcht vor deen Gött⸗ lichen(„Kriegsgott“). Wenn jemals einer, Rehberg hat dieſen Friedrich nicht verniedlichtl Und das iſt ungeheuer viel. Nur der kann ſeine Grenzen ſprengen, der ſie kennt. In Frankfurt geſtaltete, wie in Hamburg, Caſpar Neher die Bühnenbilder. Sie waren originell, atmeten die Atmoſphäre Rehbergs, aber ſie ſchufen nicht die letzte Klarheit. Reh⸗ bergs Welt weiſt ins Unendliche, Hier endete ſie am Rundhorizont. Die Darſteller, unter der Spielleitung von Robert George ſpielten mit Anteilnahme und ſichtlicher Aufopferung. Aber es fehlte der leitende, Rehberg verwandte Geiſt; es fehlte auch der große Darſteller, an deſſen vitaler Schöpferkraft ſich die Mitſpieler entzündeten. Joachien G ottſchalk(Fried⸗ rich II.) ſpielte ſauber und ſprachlich beherrſcht. Aber nicht genial. Dieſe Geſtalt iſt ein junger „Kriegsgott“. Man kann ſie nicht ſpielen, muß ſie leben. Toni Impekoveus Traun war eine ehrwürdige, männliche Geſtalt, aber ſie dürfte noch menſchlicher im Sinne Reh⸗ bergs ſein. Am beſten gefiel uns Ellen Daub. wenn ihre Maria Thereſia an vielen Stell ·n auch noch mehr Wärme ausſtrahlen dürfte. In kleineren Rollen gut: Johannes von Spal⸗ lart als Franz Stephan, Ottokar Panning als Herzog Kark und Bum Krüger als Sol⸗ dat in Friedrichs Armee. Hans Rebberg hat um ſeinen Sieg zu ringen. Das Volk ſchenkt ihm keine Lorbeerkränze wie anderen für müheloſere Werke. Aber er hat eine ungeheure Kraft. Wir freuen uns ſogar, daß es ihm ſo ſchwer gernacht wird. Denn er wird daran noch mehr wachſen. Was viele andere nicht könnten. Das Ende wird entſcheidend ſein! Helmut Schu!z. Joachim Lutz stellt aus In der Mannheimer Kunſthalle hat der hie⸗ ſige Zeichner und Maler Joachim Lutz in drei Räumen Werte aus den letzten vier Jahren Gewinne Aljechin, ſei er frei, verliere er dann würde ihn nichts mehr vor der Erſchießung retten.——.— ſpielte und— gewann. Se ni unbekannter Partner war— Trotzki, damals auf der Höhe ſeiner Macht. Das holländiſche Schachphänomen Als Dr. Euwe(ſprich Oewe) vor zwei Jah⸗ ren gegen Aljechin in einem ungemein ſpan⸗ nenden Turnier die Weltmeiſterſchaft an ſich reißen konnte, wunde das in ſeinem Heimat⸗ land Holland mit Begeiſterung ge⸗ feiert. Das 3 Spiel erlebte da Wochen und Monate, in denen es geradezu zum Volls⸗ ſport wurde. Nicht nur die an der Dr. Euwe Lehrer iſt, ſondern auch ſeine Heimat⸗ ſtadt, ja, das ganze Land wurde von einer ein⸗ zigen Schachbegeiſterung ergriffen. Begüterte eute, große Handelsfirmen, Organiſationen und auch die Regierung machten bedeutende Stiftungen zum Ankauf zahlreicher Schachbret⸗ ter und Figuren, die an Schulen und Jugend⸗ verbände koſtenlos zur Verteilung gelangen ſollten. Dr. Euwe. ſelbſt wurde wie laum ein Weltmeiſter des Sportes gefeiert. Den in ſei⸗ nen Bewegungen und ſeinen Worten überaus beherrſchten Schachkönig ließ das äußerlich kalt, er bewahrte bei allen Gelegenheiten ſeine ſtoiſche Ruhe, die ihn auch beim Schachſpiel nie verläßt. So ſind dieſe beiden Männer, die ſich in dem bis Weihnachten währenden Kampf begegnen: der eine ein lebendes Nervenbündel, ein Mann, der auf einem alten Schloß in der Normandie lebt und die ganze Welt kennt, der andere ein ſchlichter Lehrer, der ſeinem— nachgeht wie du und ich, und der ſich auch dur ſeine Erfolge am Schachbrett nicht aus ſeiner Bahn reißen ließ. Wer wird das Rennen machen: Aljechin oder Euwe? Buücherecke Junge Erzähler H. P. Uhlenbuſch:„Der Mann im Mantel.“ Erzählun⸗ gen. Verlag Die Rabenpreſſe, Berlin. Uhlenbuſch hätte auch ſagen köͤnnen:„Der Tod als Richter“. Denn das iſt der Gehalt dieſes ſchönen Büch⸗ leins, das neue Sagen um den Tod in gepflegter und eigenwüchſiger Sprache erzählt. Er kann Märchen erzählen, die ihm eine zweifelſüchtige Zeit ſelbſt glaubt, weil die Suggeſtion der Ueberzeugung in ihnen glüht. „Der Mann im Mantel“ ſchreitet durch die Zeiten. Er kommt zu dem böſen Bauern Helmke Dannemann als Vergelter und beſchert ihm ein furchtbares Lebens⸗ ende, weil dieſer ſeinem Knecht, dem Fuhrmann Hin⸗ rich Dürkopp ſchwerſtes Leid zufügte.„Der Mann im Mantel“ kommt zu dem Henker an den Kneiptiſch und macht die Trunkenen mit dem Stundenglas erſtarren. „Der Mann im Mantel“ aber iſt der Erlöſer der ſchönen Meluſine, die von ihrem Vater ausgeſtoßen wird, weil ſie liebte.„Der Mann im Mantel“ lehrt ſchließlich den ſippenſtolzen Bauern Jürgen Frilling das Gruſeln, aber außer Faſſung bringt er ihn letztlich doch nicht. Hier ſteht der Tod als gleichgeordneter Partner einem ſtarken Menſchen gegenüber. Die Er⸗ zählungen Uhlenbuſchs ſind alle getragen von einem ſtarken, heldiſchen Lebensgefühl, das man als aus⸗ geſprochen deutſch erkennt. Max Wegner: Die gebrochenen Hände. Verlag Pfeiffer& Co., Landsberg(Warthe) 1937. Preis 2,85 Reichsmark. In einem feinſinnnigen erſchütternden kleinen Roman ſchildert der aus der Bewegung gekommene Dichter Max Wegner das tragiſche Schickſal des großen deut⸗ ſchen Bildhauers Tilmann Riemen ſchneider, der als hochbetagter Ratsherr von Würzburg im gro⸗ ßen Bauernkrieg ſich auf die Seite des kämpfenden Volkes ſtellte und in die Hände des rachſüchtigen Bi⸗ ſchofs von Würzburg fiel. Das Büchlein iſt ein dichte⸗ riſcher Beitrag zur Geſchichte des Kampfes der deut⸗ ſchen Seele gegen Willkür und Ueberfremdung. Dr. Johann v. Leers. ausgeſtellt. Die Ausſtellung wird an dieſem Sonntag eröffnet. Eine kurze Vorbeſichtigung machte uns mit einem eigenwilligen ſchöpferi⸗ ſchen Menſchen bekannt, der Bleiſtift⸗ und Sil⸗ berſtiftzeichnungen ſowie Aquarelle von hervor⸗ ragender Schönheit geſchaffen hat. Man muß vor dieſen Werten in Ruhe verweilen, Wir wer⸗ den eine eingehendere Würdigung folgen laſſen. Im übrigen dauert die Ausſtellung vom 7. bis 28. November 1937. H. Sch. Neuer Film in Mannheim „lustige Sünder“ (Capit ol und Scala) Ein Amerikaner, eine harmloſe Unterhaltung, aber mit Geſchicklichkeit und einem Schuß künſt⸗ leriſcher Fertigkeit gemacht. Ehen werden„ge⸗ ſchäftlich“ geſchloſſen, von denen man nicht genau weiß, ob ſie rechtskräftig ſind, ebenſo⸗ wenig weiß man das von vorher, ehenden Schei⸗ dungen oder folgenden. Jedenfalls iſt die Liebe ſtärker als alles. Ein wirres Durcheinander, mit Spannung, in einer luſtigen andlung, deren Anfang, Entwicklung und Ende zu rekon⸗ ſtruieren ſich eigentlich nicht lohnt. Sie iſt nicht weſentlich und bleibt nicht in der Erinnerung. Reizend iſt nur, in welche Situationen ſich die fröhlichen Sünder begeben, gewollt teils, teils nicht gewollt. Es wird geangelt, gelogen, verzweifelt, geheuchelt. Aber am Schluß ſteht — wie gefagt— die Liebe als Siegerin. Man hat gelacht. Ueber heitere Regieeinfälle, über Jronie und Parodie. Und über teilweiſe recht anſtändige darſtelleriſche S in die ſich Jean Harlow(), William Powell, Myrna Loy, Spencer Tracy und Walter Connolly teilen.— Regie: Jack Conway, der viel von ſeinem Handwerk verſteht, Dr. William Axt ſteuerte eine dem Handlungscha⸗ rakter entſprechende Muſik bei. Im Vorprogramm ſehen wir(in der Seala) eine ſehr gut fotografiſche„Donaufahrt“. Helmut Schulz. —+ „(Hakenk Aufru zur Am 9. des Kreiſe. krieges un wegung. Ich bitt. ſes Cages ihre Verb Teilnahme Jeierſt kunden. Der 1 Landesk Nach ein amt 28 ſchen Reich kommiſſärb zeuge vorh 1936. Mith rung um Für die wurden fol ermittelt: Mannhe Amtsbezirl heim 3502, zirk Wertl 835 Fahrz⸗ 2. Orck Die St— Theater m Mittwoch, riſche Arb Abend iſt! hoven gen tendſten chard Lau orcheſter d Vorkrat di ortrag. gonnen. Hine Appell Ihr ju dem BDe Ruf. Kon pen der meinſame zu löſen, Müttern Durch Kinderau Freude a der entſte all euer 2 turträger geſunder ſelbſtverſt Schulung So wa⸗ Frauenar an dem ey gelegt. 8 „ Das O ſen Tage Entſcheid nationalf zur Ric ſprecht Staatsar Rechtsan einem 3 rechts. 2 der Begt verkehrt, ſchaft In de heißt es lichen G nalſozial den Gri deutſcher Volksge teiligt ſchaft ge der Sta⸗ 193 ———— dann ießung Se n amals omen i—* ſpan⸗ mn ſich heimat⸗ ing ge⸗ Wochen Volks⸗ her Dr. deimat⸗ er ein⸗ güterte itionen zutende ichbret⸗ ugend⸗ Aangen im ein in ſei⸗ beraus ich kalt, ſeine achſpiel ter, die Kampf bündel, in der int, der Beru h dur ſeiner Rennen rzählun⸗ Tod als en Büch⸗ gter und ärchen Frilling nletztlich ordneter Die Er⸗ àn einem als aus⸗ der deut⸗ eers. abagen kerer haltung, uß künſt⸗ den„ge⸗ m nicht ebenſo⸗ en Schei⸗ die Liebe inander, andlung, zu rekon⸗ iſt nicht nnerung. nen ſich llt gelogen, luß ſteht n. Man lle, über iſe recht die ſich owell,, Walter eht, Dr. ungscha⸗ Seala) hulz. 0 ermittelt: „Hakenkreuzbanner“ roß-Mannheim Sonntag, 7. November 1937 Aufruf des Kreisleiters zum 9. November am 9. November gedenkt die USdap des Kreiſes Mannheim der Toten des Welt⸗ ürieges und der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Ich bitte die Bevölkerung, anläßlich die⸗ ſes Cages bollmaſt zuflaggen und ihre berbundenheit mit den Toten durch Ceilnahme an der 20.50 Uhr ſtattfindenden Feierſtunde im Schloßhof zu be⸗ kunden. Der Kreisleiter(gez.) Schneider. Mocoriſierung im Landeskommiſſärbezirk Mannheim Nach einer ſoeben vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt erfolgten Sonderveröffentlichung über den Beſtand an Kraftfahrzeugen im Deut⸗ ſchen Reich waren am 1. Juli 1937 im Landes⸗ kommiſſärbezirk Mannheim 29272 Kraftfahr⸗ zeuge vorhanden gegenüber 26 159 am 1. Juli 1936,. Mithin iſt im letzten Jahre eine Steige⸗ rung um 3113 Fahrzeuge zu verzeichnen. Für die einzelnen Städte und Landkreiſe wurden folgende Beſtandszifſern im* 1937 Stadt Heidelberg 3296, Stadt Mannheim 14035, Amtsbezirk Buchen 1247, Amtsbezirk Heidelberg 1919, Amtsbezirk Mann⸗ heim 3502, Amtsbezirk Mosbach 1244, Amtsbe⸗ zirk Wertheim 663 und Amtsbezirk Wiesloch 835 Fahrzeuge. 2. Orcheſterkonzert im Muſenſaal Die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater wird in ihrem 2. Orcheſterkonzert am Mittwoch, 10. November, 20 Uhr, ihre künſtle⸗ riſche Arbeit erneut unter Beweis ſtellen. Der Abend iſt dem großen Meiſter Fheer Beet⸗ hoven gewidmet; es werden zwei der bedeu⸗ tendſten Werke von ihm aufgeführt. Herr Ri⸗ chard Laugs ſpielt mit dem großen Hochſchul⸗ orcheſter das Klavierkonzert-moll, anſchließend Hortta die Sinfonie Nr. 3 Es-dur(Eroica) zum ortrag. Der Kartenvorverkauf hat bereits be⸗ gonnen. hinein in die Jugendgruppen Appell an die jungen Frauen und Mädchen Ihr jungen Frauen und Mädchen, die ihr dem BDM entwachſen, euch gilt heute unſer Ruf. Kommt zu uns in die Jugendgrup⸗ pen der NS⸗Frauenſchaft, dort helft ihr in ge⸗ meinſamer Arbeit und Fröhlichkeit die Arbeiten zu löſen, die euch als zukünftige Frauen und Müttern zukommen. Durch eure Baſtelarbeit werden ungezählte Kinderaugen im Grenz⸗ und Ausland in Freude aufleuchten. Alte Volkstänze und Lie⸗ ber entſtehen zu neuer Blüte und beſchwingen all euer Tun; denn ihr ſeit die kommenden Kul⸗ turträger im deutſchen Frauenleben. Daß en gefunder Sport nicht zu kurz kommt, iſt ſo felbſtverſtändlich, wie die weltanſchauliche Schulung des Nationalſozialismus. So wachſt ihr lanaſam in die verantwortliche Frauenarbeit hinein und freudig werdet iht ——5 weiterbauen, wozu wir den Grundſtein gelegt. Kein Armenrecht „wer einen jüdiſchen Anwalt nimmt, Das Oberlandesgericht Köln fällte in die⸗ ſen Tagen ein Urteil, das beſonders durch ſeine Entſcheidungsgründe beweiſt, wie ſehr das nationalſozialiſtiſche Gedankengut ſchon heute zur Richtſchnur der deutſchen Recht⸗ ſprechung geworden iſt. Ein deutſcher Staatsangehöriger, der von einem jüdiſchen Rechtsanwalt vertreten wurde, beantragte in einem Zivilprozeß die Bewilligung des Armen⸗ rechts. Das Gericht lehnte dieſen Antrag mit der Begründung ab, daß jeder, der mit Juden verkehrt, ein Gegner der Volksgemein⸗ ſchaft ſei. In der bemerkenswerten Urteilsbegründung heißt es u..:„Es gehört zu den weltanſchau⸗ lichen Grundſätzen der ſtaatstragenden natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung und damit auch zu den Grundfätzen des Staates ſelbſt, daß im deutſchen Staate nur Mitglieder der deutſchen Volksgemeinſchaft an der Rechtſprechung be⸗ teiligt ſein können. Zu dieſer Volksgemein⸗ ſchaft gehören die Juden nicht. Deshalb iſt der Staat bemüht, ſie möglichſt weitgehend von Die fiaſſiber im kützelſachſener Brandſtifterprozeß Die Verhandlung am Samskagvor mittag/ Der Unterſuchungsrichler ſagt aus Der vierte Verhandlungstag begann mit der Vernehmung des Unterſuchungsrich⸗ ters, die ſich durch beiſpielhaft lebendige und klare Darſtellung äußerſt aufſchlußreich geſtal⸗ tete. Die Unterſuchung beim Staatsanwalt hatte mit Geſtändniſſen auf der ganzen Linie abge⸗ ſchloſſen. Als dann der Unterſuchungsrichter mit den Vernehmungen begann, kam eine Reihe von ſchriftlichen Widerrufen, verbunden mit Be⸗ ſchwerden und Vorwürfen über die ſtaatsan⸗ waltſchaftlichen Verhöre. Dieſer Umſtand ver⸗ anlaßte den Unterſuchungsrichter, große Vor⸗ ſicht walten zu laſſen. Alles, was geſprochen wurde, ließ er ſtenografiſch aufzeichnen und in Maſchinenſchrift übertragen; dann erſt, nach⸗ dem diefe Protokolle vorgeleſen waren und ihre Richtigkeit anerkannt wuürde, erfolgten die Un⸗ terſchriften. Der Angeklagte Schröder konnte ſogar auf Wunſch die Protokolle ſelbſt leſen und ſich da⸗ von überzeugen, daß nichts anderes darin feſt⸗ K wurde als ſeine Ausſagen. Was den ngeklagten Jakob Baier anbelangt, ſo machte er ganz präziſe, glaubhafte Angaben und gab ſich keine Blöße. Sein Schlußwort lautete:„Ich bleibe auf meinen An⸗ — die andern mögen agen, was fie wollen.“„So iſt es zugegangen, wie iches geſagt habe.“ Er hat auch, was wiederholt beſtätigt wurde, die Angaben von ſeiner eigenen Täterſchaft von * gemacht, ohne Vorhalt. Um ſo bemerkenswerter ſind ſeine ſpäteren Widerrufe, in denen Schröder, Reffert und auch Karl Müler ſchwer belaſtet wurden. Dana habe er gehört, wie Schröder zu Refferts Karl fagte, wenn deſſen Haus ganz weg wäre, könnte der freie Platz ganz verwendet werden. Beide hätten darin übereingeſtimmt, daß es am beſten Der„Feuerio“ im Jubiläumsjahr Das Motto für den bevorſtehenden Jaſching: Das Leben froh, macht der Jeuerio In den letzten Monaten iſt man auch bei der großen Mannheimer Karnevalsgeſellſchaft„Feu⸗ erio“ nicht müßig—— ſondern hat mit gro⸗ ßem Eifer die Vorbereitungen für die kom⸗ mende Fasnachtsſaiſon betrieben. Im Hinblick darauf, daß der„Feuerio“ im Jahre 1938 ſein —— Jubiläum felern kann, traf man fogar noch umfangreichere Vorbereitungen als in anderen Jahren, und ſo kann jetzt der „Feuerio, ſein ſtatt iches Jubiläumsprogramm für 1937/38 vorlegen.—— kommt noch, daß mit dem 40jährigen Beſtehen zugleich ein Jubi⸗ der Karnevalsumzüge gefeiert werden ann. In Mannheim haben bis jetzt 24 Um⸗ 4 üge ſtattgefunden und ſo wird im nächſten Jahr der 25. Karnevalszug ſteigen. Zu⸗ gleich wird dabei auch der 25. Karnevals⸗ prinz ausgerufen werden. Beſonders ſtolz 5 der„Feuerio“ darauf, daß Oberbürgermeiſter Renninger die Schirm⸗ herrſchaft für ſeine Jubiläumsveranſtaltun⸗ gen übernommen hat. Es iſt klar, daß der „Feuerio“ alles daran ſetzen wird für alle Ver⸗ änſtaltungen ein Programm aufzuſtellen, das durchweg Jubiläumsgepräge trägt und das dem „Feuerio“ alle Ehre macht. Aber nicht nur qualitativ will der„Feuerio“ an der Fasnacht 1938 hervortreten, ſondern auch quantitativ, und ſo kann man ſchon von einem Rekordprogramm ſprechen, zumal ja auch der Fasnachtdienstag erſt am 1. März iſt. Selbſt⸗ verſtändlich wird am 11. 11. die ſeit dem Be⸗ ſtehen des„Feuerio“ zur Tradition gewordene Sitzung im„Habereckl“ ſteigen, die man allein ſchon im Hinblick auf das Jubiläum zu einer wirkſamen Feier des„Elften im Elften“ machen will. Selbſtverſtändlich geht die Narretei dann nicht weiter, und erſt am 1. Januar wird man beim Neujahrsumzug wieder etwas in der Oeſ⸗ fentlichkeit merken, wenn die närriſche Garde zur Gratulationscour durch die Stadt mar⸗ ſchiert. In der Karnevalszeit ſind dann drei Haber⸗ ecklſitzungen, drei Fremdenſitzungen und drei Kräppelkaffees vorgeſehen. Die aberecklſitzun⸗ gen werden ebenfalls Jubiläumscharakter tra⸗ gen, finden aber in dem bisher ſchon bekannten für Judenfreunde iſt ein Gegner der volksgemeinſchaft“ der Mitwirkung bei der Rechtſprechung aus⸗ zuſchließen. Der Staat und die Volksgemeinſchaft ver⸗ langen von jedem einzelnen Volksgenoſſen, daß er zu ſeinem Teil nach Kräften dabei mit⸗ wirkte. In dieſem Sinne bemühen ſich Partei und Staat ſchon ſeit Jahren um die Aufrütte⸗ lung und Aufklärung der breiten Maſſen des Volkes. Wer trotz alledem als Arier im Jahre 1937 einen Juden zu ſeinem Wahlanwalt be⸗ ſtellt, ſetzt ſich dadurch in bewußtem Ge⸗ genſatz zur deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft und zu den Grundſätzen und Beſtre⸗ bungen, die heute Weſensbeſtandteile dieſer Gemeinſchaft darſtellen. Daraus erwachſen dem in dieſer Weiſe han⸗ delnden Volksgenoſſen zwar zunächſt keine weiteren Rechtsnachteile. Aber eins kann er nicht. Er kann nicht dieſelbe Volks⸗ gemeinſchaft, deren weſentliche Ziele und Be⸗ ſtrebungen er öffentlich mißachtet, um finan⸗ zielle Hilfe angehen. Ein ſolches Begehren ſtellt einen offenſichtlichen Mißbrauch der an ſich jedem bedürftigen Volksgenoſſen und dar⸗ über hinaus jedem unbemittelten Staatsange⸗ hörigen offenſtehenden Einrichtung des Armen⸗ rechts dar.“ Rahmen ſtatt. Für die Fremdenſitzungen hat man zunächſt die eckarſtadt berückſichtigt, und ſo wird eine der Fremdenſitzungen wie in den letzten Jahren in der„Flora“ durchge⸗ führt. Eine weitere Fremdenſitzung iſt in der „Libelle“ und ſchließlich kommt dann die ganz —3 Damen⸗Fremdenſitzung im Nibelungen⸗ aal des Roſengartens, die zum Höhepunkt der Mannheimer Fasnacht ausgeſtaltet werden ſoll. Die Kräppelkaffees haben ſich in den letzten Jahren ſehr gut eingeführt und bei der ſteigen⸗ den Beliebtheit hat der lönnen, drei 7 Kaffeeveranſtaltungen ein⸗ laſſees Es iſt zu erwarten, daß dieſe Kräppel⸗ iffees auch im Jubiläumsjahr ihre Anzie⸗ ungskraft nicht verfehlen werden, zumal aller⸗ and Ueberraſchungen und Neuerungen vorge⸗ ehen ſind. Allgemein lann geſagt werden, daß ein roßer Stamm alter und guter Büttenredner ſich auch ür die kommende Saiſon zur Verfügung ge⸗ tellt hat und daß auch einige vorzügliche Neu⸗ linge verpflichtet wurden, ſo daß eine tadelloſe Durchführung des Programms gewährleiſter iſt. Den Schluß der Jubiläumsveranſtaltungen wird Ende März ein großer Jubiläums⸗ feſtball bilden, wobei man alte bewährte Feuerioaner und langjährige Mitarbeiter an der Ausgeſtaltung der Mannheimer Fasnacht ehren wird. Selbſtverſtändlich hat auch der„Feuerio“ für das Jahr 1938 wieder ſein Motto, unter dem die S Veranſtaltungen ſtehen ſollen:„Das Leben froh,— macht der Feueriol!“ Daß dieſes Motto in vollſtem Umfange ſeine Verwirklichung findet, dafür wird ſich der Elfer⸗ rat, an deſſen Spitze wiederm Theo Schuler fteht, mit ganzer Kraft und mit Unterſtützung bewährter Mitarbeiter einſetzen. 2 „Feuerio“ nicht umhin ⸗ wäre, wenn es zuerſt bei Koch losginge, damit es nicht auffalle und keiner in den Verdacht der Brandſtiftung komme. Anläßlich eines ſpäteren Widerrufs ſchildert Baier, wie er Refferts Karl aus dem Wagenſchuppen des Landwirts Karl Müller kommen fah, von wo aus das Schrö⸗ derſche Anweſen angezündet wurde. Geharniſchte Drohungen Reffert ſah ſich überraſcht Baier, gedroht: in etwas ver⸗ rätſt, wirſt du totgeſtochen.“ Inter⸗ eſſant iſt in dieſem Ziahgiſpit die Aeuße⸗ rung Jakob Baiers:„Auf uns wollen ſie alles find. weil wir zugewandert und arme Leute ind.“ Offenbar ſind die Unſchuldsbeteuerungen und Wibderrufe der Geſtändniſſe auf einen um⸗ fangreichen Kaſſiberverkehr zurück⸗ zuführen. Dieſe gegenſeitigen ſchriftlichen Mit⸗ teilungen laſſen zum Teil ein ziemlich ſtarkes Schuldbewußtſein ertennen. Wenn Ref⸗ ferts Karl ſeine Frau in einem ſolchen Kaſſiber auffordert, unter einem beſtimmten Schlüſſel⸗ wort über die Art ihrer Ausſagen zu berichten, läßt dies nicht eben auf ein gutes Gewiſſen ſchließen. Nach den ſehr ins einzelne gehenden Erläu⸗ terungen des Unterſuchungsrichters, Landge⸗ richtsrat Dr. Gérard, konnte man zu der Ueber⸗ zeugung kommen, daß hier abſolut richtig vorgegangen wurde. Landgerichtsrat Dr. Gérard hat lange Jahre im Oberland am⸗ tiert, wo bekanntlich die Häuſer auch nicht alle von ſelbſt angehen; er hat unzählige Unterſuchungen in Brandſtiftungspro⸗ zeſſen geführt, vornehmlich im berühmten Hot⸗ zenwald, und 5 daher wohl vertraut mit den Praktiken der Brandſtifter. Deshalb iſt ſeinen Bekundungen beſondere Bedeutung beizumeſſen. Wenn der Angeklagten und ihrer Ver⸗ teidiger Vorwürſe gegen die Art der Unter⸗ ſuchung erhoben wurden, insbeſondere wegen der angeblichen Gründe, durch die es zu den anfänglichen Geſtändniſſen kam, ſo ſind dieſe Beſchwerden bereits größtenteils widerlegt. man merkt die Abſicht Es kann vorkommen, daß ein Angeklagter ſich nach anfänglichem Zugeben anders beſinnt und ſeine früheren Ausſagen beſtreitet; wenn aber ein halbes Dutzend von Beſchuldigten faſt dürch⸗ weg ge ſt aᷣ 3613 iſt und nach einiger Zeit mit ziemlicher Einmütigkeit alles abſtreitet, dann muß das ſehr nachdenklich ſtimmen. Hier muß, wie ſchon angedeutet, durch ſchrift⸗ liche Mitteilungen und Beſuche der Angehöri⸗ gen ein umfangreicher Gedankenaustauſch eine weſentliche Rolle geſpielt haben— brachte doch z. B. Refferts Kart in einem Kaſſiber Dinge zur Sprache, die bei der Vernehmung anderer Angeklagter behandelt worden waren, von denen er eigentlich nichts wiſſen konnte. Fedenfalls war die Vernehmung des Unter⸗ ſuchungsrichters ſehr aufſchlußreich und hat die Situationder Angeklagten nicht ge⸗ rade günſtiger geſtaltet. W. N. und habe ihm, Die Streichung der Rundfunkgebühr für bedürftige bolksgenoſſen/ Ueue Beſtimmungen über die Befreiung Am 1. November 1937 hat das Reichsvpoſt⸗ miniſterium im Einverneheen mit den betei⸗ ligten Reichsminiſterien neue Beſtimmungen über die Befreiung von der Rundfuntgebühr herausgegeben. Darin ſind vor allem die in den letzten Jahren über die Gewährung der Rund⸗ funkgebührenbefreiung aus dienſtlichen, politi⸗ ſchen oder ſozialen Gründen erlaſſenen Einzel⸗ beſtimmungen zuſammengefaßt worden. Dar⸗ über hinaus enthält die Neuauflage einige be⸗ deutende Aenderungen gegenüber den früheren ns So ſind die Beſtimmungen über die Ge 1n der Hitler⸗ Jugend vereinfacht und erweitert,) für bedürftige Voltsgenoſſen weſentliche Erleichterungen eingeführt und außerdem iſt die Gebührenbefreiung auch auf andere Kreiſe bedürftiger Volksgenoſſen ausgedehnt worden. Zwar können auch künftig im allgemeinen nur ſolche Volksgenoſſen berüchſichtigt werden, die aus öffentlichen Mitteln laufend unterſtützt werden oder deren Einkommen den Richtſatz der öffentlichen Fürſorge nicht überſteigt. Be⸗ ſtinmten Gruppen beſonders bedürftiger Volks⸗ genoſſen, ſo z. B. den Kriegsblinden, den hirnverletzten Kriegsbeſchädigten, anderen blinden Volksgenoſſen und Familien mit wenigſtens drei Kindern, kann die Ge⸗ bührenbefreiung allerdings auch bei einem Einkommen gewährt werden, das den angegebenen Richtſatz überſchreitet. In den neuen Beſtimmungen iſt jetzt aber auch die Möglichteit vorgeſehen, daß ſonſt unbenutzte Freiſtellen auch an andere Volksgenoſſen ver⸗ geben werden können, deren Einkommen den Richtſatz der öffentlichen Fürſorge nicht we⸗ ſentlich überſteigt. Während bisher ausſchließlich deutſche Reichs⸗ angehörige oder Danziger Staatsangehörige für die Gebührenbefreiung in Betracht kamen, kön⸗ nen jetzt in beſonders begründeten Fällen auch Ausnahmen zugelaſſen werden. Hierbei wird es ſich hauptſächlich um deutſchſtämenige Volksge⸗ noſſen handeln, die beſondere Verdienſte um das Deutſchtum oder um die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung nach⸗ weiſenköanen. Eine bedeutſame Neuerung gegenüber den bisherigen Beſtimmungen beſteht darin, daß ſich die bedürftigen Volksgenoſſen zur Erlangung der Gebührenbefreiung nicht mehr an die Bezirksfürſorgeſtelle und außerdem noch an das Poſtamt zu wenden haben, ſon⸗ dern daß ſie künftig nur bei ihrer brt⸗ lichen Fürſorgeſtelle(Gemeindebehörde) a la fim FUSSBODENBELAs Achten Sie beim Kauf da- rauf, daf) Sie auch Origi- 5 nal BAL AT UM erhalten! Và 4 EKr 53 bURCH BALATUM.WERKE. NEUS&S ein von ihnen ausgefülltes Antragsformblatt mit Fragebogen einzureichen brauchen. Auch für die halbjährliche Nachprüfung, die von den Fürſorgeſtellen neuerdings auch in grö⸗ ßeren Zeitabſtänden vorgenoenmen werden kann, iſt ein entſprechendes vereinfachtes Ver⸗ fahren eingeführt worden. Einzelheiten ent⸗ hält die Sonderausgabe Nr. 106 des Amts⸗ blatts des Reichspoſtminiſteriums vom 1. No⸗ vember 1937.“ —— LA I e IL 5 2 42— f 1 175— e Mren Das Räadiowun der- unad dovrn nur Hm. 196. Schwundousgleich(voll wirksomj, outomotische Jrennschõrferegelung, leucht Amplimeter, Stumm- Abstimmung. lopplung mehr zu bedienen, olso wirkliche kinknopfobstimmung. Der Empfong: mit Boßor hebung) · Wechselsfrom: 166.50 29.50- RM. 196.— m. R.. Allstrom: 184.— + 29.—— M. 213.— m. R. lohne Gleichtichter·.) K 0G RTIIn O- Hgæun 358. und keine Röück- reĩchholtig und sicher. Der Klang: groß und echt „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. November 1937 Mit gutem Beiſpiel voran Was lieſt die Betriebsgemeinſchaft? Mitlaufen und„Ja“ zu ſagen, wenn alles andere„Ja“ iſ irgendwelchen Befehlen ge⸗ horchen, das iſt nicht ſchwer und heute ſehr be⸗ guem. Aber ein Eigenes dazu zu tun, einmal ſelbſt originell zu ſein, wenn Staat oder Partei ihre Parolen hinausſchicken, das erſt gibt einem gemeinſamen Tun und Denken den rechten Wert. Uns hat der Zufall in eine unſerer gro⸗ ßen Fabriken geführt, und da hat uns die Art und Weiſe gefallen, in der die ſoziale Betriebs⸗ arbeiterin und Fabrikfürſorgerin für die Woche des Buches geworben hat. Sie ſagte, daß es mitunter gar nichts nütze, eine noch fo0 ſchöne und große Bibliothek zu haben, wo in Reih und Glied Buch an Buch ſtehe und in der Uni⸗ form ihres ſchonenden Umſchlags eins dem anderen gleiche; auch der exakteſte Katalog mit ſeiner nüchternen Einteilung tut es nicht allein. Das ſei alles zu unperſönlich, und viele Arbei⸗ ter wollen auf perſönlichere Art gewonnen ſein. So hat denn die Fürſ orgerin zuſammen mit einem der jungen Arbeiter in einem abſeits gelegenen Raum eine Buchausſtellung hergerich⸗ tet— eine lleine, aber um ſo reichhaltigere Bü⸗ cherſchau, die ſie nach beſonderen Geſichtspunk⸗ ten zuſammengeſtellt hat; man läßt ſich gerne von ein paar Kernſätzen an den Wänden be⸗ lehren, die der junge Arbeiter als Anruf für die anderen Kameraden gezeichnet hat. Und ſchon kommt auch einer in finen blauen Ar⸗ beitskittel, um ſich— kleinen Tempel des Wiſſens und der Unterhaltung anzuſchauen. Da ſchweift nun der Blick über die Bücher, einmal von dieſem bunten Einband, einmal von dieſer roßen Aufſchrift angezogen; man bemerkt wie⸗ er einmal, was alles man noch nicht bennt und ſchon iſt der Wunſch da, es kennen zu lernen. Eine Mannheimer Buchhandlung hat Bücher zur Verfügung geſtellt, um auf neue Erſchei⸗ nungen aufmerkſam zu machen; gerade iſt auch eine neue Bücherſendung für die Werksbücherei eingetroffen, und hier kann ſie nun von jedem eingeſehen werden. Kleine Schilder mit Auf⸗ ſchriften bezeichnen die Büchergruppen:„Das Buch der Bewegung“ oder„Die Ordnung der Arbeit im Betrieb“ u.., ein Buch, das über die einzelnen Berufe berichtet, den Metallarbei⸗ ter, den Bergmann, und ihren 3 durch die deutſche Geſchichte. Der Ju end ſin die Bücher vom Weltkrieg am liebſten und natürlich die Abenteuerbücher. In der Rubrik„Weltkrieg“ ſind unſere beſten und liebſten Buchgenoſſen zu finden, wie Beu⸗ melburg, Dwinger, Flex.„Grenzland, Ausland, Kolonien“, die—45— ruppe, dann„Dichtung“, mit den verſchiedenſten Dingen, bunt, für jeden etwas, auch nordiſche Erzähler, die heute ſo ern geleſen werden, Bucherfolge gerade der Kten Zeit und andere unbekanntere, die es genau ſo verdienen, geleſen zu werden. Schließlich hat man die Abteilung„Frau und Buch“ micht vergeſſen; ſeien es nun Bücher, die von oder über Frauen geſchrieben ſind, feien es die Erlebnisberichte der ſo in Mode gekom⸗ menen Rachmanowa oder der Roman„Barb“, eines der von der Gaheugeet meiſtgeleſenen Bücher. Die Gefolgſchaft beſteht faſt ausſchließ⸗ lich aus Männern; doch ſcheint es ſen zu inter⸗ eſſieren, was Frauen zu ſagen wiſſen. St. an kleinen Dingen muß man ſich nicht ſtoßen, wenn man zu großen auf dem Wege iſt. Frie drich He bbel flllgemeine kinfünrung des deutſchen Familienbuches Ein neues Perſonenſtandsgeſetz erlaſſen/ Wichtige Neuerungen und wertvolle Ergänzungen In Nr. 119 des Reichsgeſetzblattes vom 5. No⸗ vember 1937 iſt das neue deutſche Perſonen⸗ ſtandsgeſetz veröffentlicht worden. Es wird am 1. Juli 1938 in Kraft treten und das alte Per⸗ ſonenſtandsgeſetz vom 6. Februar 1875 ablöſen. Die wichtigſte Neuerung des Geſetzes liegt in der Einführung eines beim Regiſterbeam⸗ ten geführten Familien buches, deſſen Aufgabe es iſt, die verwandtſchaftlichen 50 menhänge der Angehörigen einer Familie, die Zuſammenhänge zwiſchen Vor⸗ und Nachfahren, erſichtlich zu machen. Jeder neugegründeten Fa⸗ milie wird bei der Eheſchließung im Familien⸗ buch ein beſonderes Blatt gewidanet, das aus zwei Teilen beſteht. Während der erſte Teil der Beurkundung der Heirat dient, dient der zweite Teil der Feſtſtellung der verwandtſchaft⸗ lichen Zuſammenhänge der einzelnen Familien⸗ mitglieder. In dieſem zweiten Teil werden bei der Eheſchließung der Eltern der Ehegatten ſo⸗ Ein neues, gesundes und lebensbelahendes Geschlecht wächst uns heran Auftakt bei der Mannheimer Kulturgemeinde Die erste musikalische Feierstunde mit Erna Schlüter und Elmendorff Kammerſängerin Erna Schlüter(Düſſ eldorf), die Soliſtin der erſten muſikaliſchen Feierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde in der NSG „Kraft durch Freude“ iſt den Mannheimern wohlbekannt. Sie war lange Mitglied des Na⸗ tionaltheaters, und iſt auch; ſeitdem ſie als Hochdramatiſche in Düſſeldorf wirkt, in Mann⸗ heim hervorgetreten. Man erinnerte ſich noch gern einer früheren Feierſtunde, in der ſie mit⸗ wirkte. Eine leichte Erkältung zwang die Künſtlerin an dieſem Abend 5 einer gewiſſen Schonung und auch zu einer Aenderung des Programms. Das hinderte ſie aber nicht, wieder die über⸗ ragende Schönheit ihrer Stimme und ihre Fä⸗ higkeit, aus tiefſtem Erlebnis zu geſtalten, zu zeigen. Sie brachte zuerſt die Arie der Katha⸗ rina„Die Kraft verſagt“ aus„Der Wi⸗ derſpenſtigen Zähmung“ von Hermann Goetz. Dieſe Arie bietet große Möglichkeiten der Ge⸗ ſtaltung. Ohne virtuos zu wirken ſtellt ſie große Anforderungen an die Sängerin, vor allem ver⸗ langt ſie eine bis ins letzte fein durchgebildete Mittellage. Und Erna Schlüter ließ keinen Wunſch offen. Ihre hohe Stimmkultur verhin⸗ dert auch die kleinſte Abweichung von der Linie geſanglicher Schönheit. Als zweites brachte ſie das anſpruchsvolle Lied„Verführun g“ von Richard Strauß. Zur ſinnlich ſchönen Geſangs⸗ melodie entfaltet Strauß in der Begleitung die⸗ ſes Liedes mit raffinierter Vollendung den ganzen Klangzauber des Orcheſters, um die chwüle Stimmung, die John Henry Mackays Geſicht kennzeichnet, nachzuzeichnen. Karl El⸗ mendorff wußte die Aufgabe des Orcheſters bis ins letzte zu löſen. Er ließ der Sängerin den Vorrang, aber er trug auch ihren Geſang durch das ebenſo fein nüancierte wie zurückgehaltene Orcheſter. Für die Soliſtin wurde der Abend ein großer Erfolg, immer wieder wurde ſie von dem begeiſterten Publikum hervorgerufen. Einleitend ſpielte Elmendorff mit dem Na⸗ tionaltheaterorcheſter die Manfred⸗Ouver⸗ türe op. 115 von Robert Schumann. Sie iſt das im Konzertſaal noch manchmal geſpielte einzige Stück aus der Muſik Schumanns zu Lord Byrons Drama, das mit ſeiner myſtiſchen Romantik einſt häufig auf den Bühnen erſchien, heute aber ganz verſchwunden iſt. Mit ihrer fart und herwogenden Leidenſchaft und ihrer tarken Ausdrucksbewegung hinterläßt das wie aus einem Guß geſtaltete Werk, das als„Das vollendetſte Orcheſterſtück“ Schumanns gilt, mit ſeiner vorwaltend düſteren Stimmung immer wieder einen ſtarken Eindruck. Karl Elmendorff wurde ihm ein temperamentvoller, jede Stim⸗ mung ſorgfältig herausarbeitender Deuter. Die ganze Kraft ſeiner überragenden Diri⸗ gentenperſönlichkeit konnte Elmendorff bei der vierten Sinfonie e⸗moll op. 98 von Johannes Brahms einſetzen. Länger als an feinen anderen Sinfonien hat Brahms an die⸗ ſem Werk geſchaffen, es ſtellt aber auch das Letzte und Höchſte dar, das der Meiſter nach den früheren noch in der Form der Sinfonie ſagen konnte. Gerade bei dieſem Werk hat man gern von der„Grübelei“ des norddeut⸗ ſchen Künſtlers geſprochen, nirgendwo war es unangebrachter. In ſeiner Anlage und ſeinem Inhalt iſt es überaus klar. Die ganze Fülle garoßen Könnens hat Brahms ſchon an den erſten Satz gewandt. Der Gegenſatz des wie aus raſtloſer Sehnſucht vorwärtsdrängenden erſten Themas, das mit dem kämpferiſchen Uebergangsthema zu machtvollen Steigerungen führt, und des von innerer Ruhe erfüllten wundervollen Geſangsthemas beſtimmt den Inhalt des erſten Satzes, der krafwoll Allegro non troppo ausklingt. Gläubige Innigkeit lebt in dem vom Geiſte des Chorals erfüllten zwei⸗ ten Satz, Andante moderato. Er bildet mit ſeiner altertümlichen Harmonie einen wir⸗ wie Ort und Tag ihrer Geburt und ihrer Hei⸗ rat vermerkt. Damit iſt der Zuſammenhang mit den Vorfahren hergeſtellt. In den zweiten Teil werden ferner die gemeinſamen Kinder der Ehegatten(und die unehelichen Kinder weiblicher Abkömmlinge) unter Angabe des Or⸗ tes und Tages ihrer Geburt eingetragen; jede Aenderung des Perſonenſtandes des Kindes wird hier vermerkt. Erſt wenn das Kind bei ſeiner eigenen Eheſchließung ein beſonderes Blatt im Faailienbuch erhält, hören die Ein⸗ tragungen im Familienbuchblatt der Eltern auf. Die Eintragung der Heirat des Kindes unter Angabe der Stelle, wo für das Kind das eigene Familienbuch geführt wird, beſchließt die Eintragungen über dieſes Kind im Familien⸗ buch der Eltern. Damit iſt der Zuſammenhang mit den Nachfahren hergeſtellt. Die Durchfüh⸗ rung dieſer Regelung wird es in ſpäterer Zu⸗ kunft einmal ermöglichen, die im Deutſchen Archivbild kungsvollen Gegenſatz zum lebendigen Scherzo Allegro giocoſo, das von einem derb zupacken⸗ den, doch immer die Grenzen, muſikaliſcher Schönheit wahrenden Humor iſt. Schon die Be⸗ reicherung des Orcheſters durch drei Pauken, Pikkolo und Triangel iſt bezeichnend. Aus die⸗ ſem Scherzo 157 dann wirkungsvoll das großartig angelegte Finale auf. Aus einheitlichem Willen ließ Karl Elmen⸗ dorff das Werk entſtehen. Kraftvoll drängte er vom Kämpferiſchen zum liebevollen Verweilen bei den wirkungsvoll ausgedeuteten lang⸗ ſamen Teilen, lebendia und friſch klang das Scherzo auf, zu machtvollem Höhepunkt wurde das Finale geführt. Auch Karl Elmendorff wurde herzlich mit wohlverdientem Beifall ge⸗ feiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Erweiterte„Spanische Nacht“ Der Komponiſt als Gaſtdirigent Dieſe vor einigen Wochen am Nationaltheater Mannheim uraufgeführte, in ihrer dramatiſchen Geſtaltung durchaus anſpruchsloſe, in Art und Aufbau elegante, in ihren Mitteln und Abſichten ehrliche„heitere Oper“ iſt ſo recht dazu geſchaf⸗ fen, zu entſpannen und zu unterhalten. Und der kommt am meiſten auf ſeine Rechnung, der am —3*1 dahinter ſucht— der den armloſen Witz der Situation auf ſich wirken läßt, der ſich der ſtimmungsvollen yrik, dem feinen Humor dieſer eleganten Partitur hingibt. Es wäre ein müßiges Beginnen, wollte einer am Ende doch theatergeſchichtliche Abſichten erkennen oder muſikdramatiſche Probleme ſtellen. Erfüllt von einem triebhaft leidenſchaftlichen Muſikanten⸗ tum, dem ein reiches techniſches und kompoſito⸗ riſches Können zur Verfügung 35 weiß Eugen Bodart den Stoff muſikaliſch zu geſtal⸗ ten. Daß ihm in Ausdruck und Form Richard Strauß dabei Pate geſtanden, kann ſeinen Er⸗ folg kaum beeinträchtigen. Einen ſchlagenden Beweis für ſeine muſika⸗ liſche Geſtaltungskraft bietet das Vorſpiel das unſeres Wiſſens neu dazukam. Es verdient Reich anſäſſigen Familien durch die Geſchlechter hindurch zu verfolgen. Familienſinn wird geſtärkt Die Einführung des Familienbuches wird da⸗ zu beitragen, inn einzelnen Menſchen den Fa⸗ milienſinn und das Gefühl dafür zu ſtärken, daß er verbindendes Glied in einer langen Kette von Geſchlechtern iſt. Dadurch wird in ihm auch das Gefühl der Verantwortung ge⸗ weckt, die er ſelbſt für die Erhaltung ſeines Ge⸗ ſchlechts und damit zugleich für die Zukunft des deutſchen Volkes trägt. Im Familienbuch ſoll nach dem Entwurf auch die raſſiſche Einordnung der Ehegatten, die der Standesbeamte ſchon jetzt vor der Eheſchließung zwecks Eranittlung etwaiger Ehehinderniſſe feſtſtellen muß, ver⸗ merkt werden. Damit wird erreicht, daß in etwa dreißig Jahren die raſſiſche Einordnung der weitaus überwiegenden Zahl aller im Deut⸗ ſchen Reich lebenden Menſchen aus den Fami⸗ lienbüchern erſichtlich iſt. Für die Durchführung raſſen⸗ und erbpflegeriſcher Maßnahmen iſt das von großem Wert. Deen einzelnen Volksgenoſſen wird durch die Einführung des Familienbuchs der Nach⸗ — aröuſch Annahme-Läden in Mannheim: G 2, 12, S 4, 1. C 2, 5, L 14, 7, Kronprinzenstraße 56, Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134, Beilstraße 1. Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Lindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14, Schillerstraße 2, Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. weis ſeiner deutſchblütigen Ab⸗ ſt ammung erleichtert. Auch die uslandsdeutſchen Ein Familienbuch kann auch für deutſche Staatsangehörige, die im Ausland heiraten, angelegt werden. Der Auslandsdeutſche wird dadurch in dem Gefühl beſtärkt werden, daß das Heimatland an ſeinem und ſeiner Kinder Schickſal ſtets Anteil nimmt. Er ſelbſt wird gern dazu beitragen, daß das Familienbuch vollſtänndig Auskunft über ſeine Familie gibt. Von den ſonſtigen Neuerungen des Geſetzes iſt noch bemerkenswert, daß in Zukunft auch das religiöſe Bekenntnis der Beteiligten in die Sillder für das traute HKeim! Bilder-Einranmungen V 1. 9 5 7 3, 5 Buchbinderei 1 Ruf 213 46 Perſonenſtandsbücher wieder eingetragen wird, und daß im Sterbebuch auch die Todesur⸗ ſache vermerkt werden ſoll. Das neue Geſetz, das in einer einfachen und allgemein verſtändlichen Form abgefaßt iſt, ver⸗ bindet in glücklicher Weiſe die bewährten alten mit den neuen ſeit 1933 zum Durchbruch gekom⸗ menen Gedanken. Daß es auf die erb⸗ und raſ⸗ ſenpflegeriſchen Maßnahmen des Dritten Rei⸗ ches beſonders Rückſicht nienmt, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Hervorgehoben ſei daß durch das neue Geſetz der Frage der Errichtung beſonderer Sippenämter nicht vorgegriffen wird. nach jeder Richtung hin größte Beachtung. Iſt ſchon dex Reichtum an Melodie, ihre Schönheit und flüſſige Linie höchſt erfreulich, ſo muß ihre muſikaliſche Durchführung und ihre rhythmiſche Behandlung als orignell und raſſiſch bezeichnet werden. Es verſteht ſich, daß der Komponiſt, der mit großem Temperament dirigierte, der ge⸗ gebene Interpret ſein mußte und dem Vorſpiel zu einem eindeutigen Erfolge verhalf. Auch das Sonnenblumenorakel des erſten Aktes, das neu eingefügt iſt, bedeutet eine ſinnvolle Bereicherung in dramatiſcher wie in muſika⸗ liſcher Hinſicht. Der n Beifall nach dem erſten Akt und erſt recht am Ende galt dem R wie dem Dirigenten Bodart und den erfolgreichen Darſtellern im gleichen Maße. Hans Hebel. Theater am Gärtnerplatz wieder neu. Am 20. November eröffnet das vollſtän⸗ dig umgebaute Theater am Gärtnerplatz ſeine Pforten, das mehrere Jahre als Bühne brach⸗ gelegen hatte. Als Feſtvorſtellung wird die un⸗ ſterbliche„Fledermaus“ gegeben. Vor dem Kriege war das Theater am Gärtnerplatz be⸗ rühmt wegen ſeiner Gaſtſpiele. iſche erlebten die Münchener einſt alle europäiſchen Sterne am Theaterhimmel, ſo die Duſe und viele andere. Der Schwäbiſche Dichterpreis 1937. Am 10. November, dem Geburtstage Schillers, wird in Stuttgart im Rahmen eines Feſtaktes der Schwäbiſche Dichterpreis 1937 durch Mini⸗ ſterpräſident und Kultminiſter Profeſſor Mer⸗ genthaler verkündet werden. Nach der Verkün⸗ dung folgt eine Vorleſung aus dem preisge⸗ krönten Werk. Darbietungen des Orcheſters der Württembergiſchen Staatstheater bilden die mu⸗ ſikaliſche Umrahmung der Feier. Curt Götz im Theater am Kurfür⸗ ſtendamm. Curt Götz wird auch in dieſer Spielzeit in Berlin im Theater am Kurfürſten⸗ damm auftreten, und zwar beginnt er ſein Gaſt⸗ ſpiel Mitte Januar mit einer Neueinſtudierung von„Hokuspokus“. „Haker Di Verkehr Motorrac Perſonen kam zu zierten C gebracht kehrsunfä Perſonen Teil erhel Verkehr Uebertret nung wi verwarnt den rote ihre Fah Wegen wurden; Wiei „In ei für Eure Dieſe Th ſchwediſch auf, der Kuf Gen 5 Gru Ahlmann punkt eir Klimamil bei uns machte. Gletſcherß bergen h. ganges de land dag⸗ erſtenmal Milderun und mit den muß. Vom S vember ſi nungen Mannhei Führer i In de fand vor die die N für Frau eines gut Was Bei ADIC Sie die ne der preislè währter Freitag, ſich noch ligen. Am kot abends, f eins 98 Kräfte de wirken. frohe Sti Unfäl Nach d Vormund Ermeſſen zu. Wie Jur. Wo— das nicht verſehen. ſchen dem dels und treuenden leich ſtat igkeit u würde es Vormund heit entle gütung z nung des Eut des Am Di die 13. 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Iſt Schönhert muß ihre hythmiſche bezeichnet poniſt, der „ der ge⸗ 1 Vorſpiel Auch das ten Aktes, ſinnvolle n muſika⸗ n Akt und —5 wie folgreichen is Hebel. wieder s vollſtän⸗ platz ſeine hne brach⸗ rd die un⸗ Vor dem erplatz be⸗ r erlebten en Sterne und viele e i s 1937. Schillers, Feſtaktes rch Mini⸗ ſſor Mer⸗ r Verkün⸗ preisge⸗ ſeſters der n die mu⸗ burfür⸗ in dieſer urfürſten⸗ ſein Gaſt⸗ tudierung „Hakenkreuzbanner“ ——— Sonntag, 7. November 1937 Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Freitagabend fuhr ein Motorrad auf der Reichsautobahn auf einen Perſonenkraftwagen auf. Der Motorradfahrer kam zu Fall und mußte mit einem kompli⸗ zierten Oberſchenkelbruch in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei ſieben weiteren Ver⸗ kehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurden drei Perſonen verletzt und mehrere Fahrzeuge zum Teil erheblich beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 27 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 14 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wenen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden zehn Perſonen zur Anzeige gebracht. Wieder kältere Jahre in Europa? „In einer nicht allzu fernen Zukunft werden für Europa wieder kältere Jahre kommen.“ Dieſe Theſe ſtellte dieſer Tage der bekannte ſchwediſche Polarforſcher Profeſſor Ahlmann auf, der auf Einladung der Pommerſchen Geo⸗ Geſellſchaft in Stralſund ſprach. 5 Grund ſeiner Forſchung ſtellte Profeſſor Ahlmann feſt, daß wir im Augenblick den Höhe⸗ punkt einer mehrere Jahrzehnte umfaſſenden Klimamilderung überſchritten haben, die ſich bei uns durch wärmere Winter bemerkbar machte. Auf zwei Expeditionen nach dem Gletſcherplateau des Nordoſtlandes von Spitz⸗ bergen habe er untrügliche Zeichen des Rück⸗ ganges der Gletſcher feſtſtellen können. In Is⸗ land dagegen habe ſich ſeit vielen Jahren zum erſtenmal wieder gezeigt, daß die allgemeine Milderung der Eisverhältniſſe zu Ende geht und mit verſtärkter Eisbildung gerechnet wer⸗ den muß. Aus der Kunſthalle Vom Sonntag, den 7. November bis 28. No⸗ vember ſind in der Kunſthalle Aquarelle, Zeich⸗ nungen und Graphik von Joachim Lu tz, Mannheim ausgeſtellt. Ein kleiner illuſtrierter Führer iſt erſchienen. Aus Seckenheim In der neu hergerichteten Schulturnhalle fand vor kurzem die erſte Gymnaſtikſtunde ſtatt, die die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für Frauen veranſtaltet. Der Kurs erfreut ſich eines guten Beſuches und ſteht auch unter be⸗ Was jeder wissen muſt! Bei NADIO-FASS, Nennheim, F I,10, Ruf 27571, finden Sie die neuesten fiodelle von Rundfunkgeròten in der preislage von 65.- bis 648.- Nk. Auch out Teilzehluns. währter Leitung. Die Kurſe finden jeweils Freitag, 20 Uhr, ſtatt. Es iſt zu wünſchen, daß ſich noch weitere Frauen und Mädchen betei⸗ igen. Am kommenden Sonntag, den 7. November, abends, findet in der Turnhalle des Turnver⸗ eins 98 ein bunter Abend ſtatt, bei dem beſte Kräfte des Mannheimer Nationalthegters mit⸗ wirken. Die Veranſtaltung wird allen einige frohe Stunden bieten. Unfähiger Vormund erhält keine Vergütung Nach den Vorſchriften des BGB. ſteht dem Vormund für ſeine Tätigkeit eine 28 billigem Ermeſſen vom Gericht feſtzuſetzende Vergütung zu. Wie das Kammergericht(16 Wx 164/½7— Jur. Wochenſchr. S. 2831) entſchieden hat, gilt das nicht für Vormünder, die ihr Amt ſchlecht verſehen. Bei der Vergütungsfrage müſſe zwi⸗ ſchen dem Schutzbedürfnis des betreuten Mün⸗ dels und den wirtſchaftlichen Belangen des be⸗ treuenden Vormundes ein ſachgemäßer Aus⸗ leich ſtattfinden. Dieſen Grun fätzen der Bil⸗ igkeit und dem geſunden Volksempfinden würde es aufs ſchwerſte widerſprechen, einem Vormund, der wegen perſönlicher Ungeeignet⸗ heit entlaſſen werden mußte, noch eine Ver⸗ gütung zu gewähren— gleichſam eine Beloh⸗ nung des Staates. Euwe gewinnt das 13. Spiel des Schachweltmeiſterſchaftskampfes Am Donnerstagabend wurde in Amſterdam die 13. Partie im Wettſtreit um die Schachwelt⸗ meiſterſchaft, die in der vergangenen Nacht unterbrochen worden war, fortgeſetzt. Es kam zu einem außerordentlich zähen Kampf, in deſ⸗ ſen Verlauf ſich die Gewinnausſichten immer mehr zugunſten von Dr. Euwe enwwickelten. Bei dem 78. Zug war Dr. Euwe eindeutig im Vorteil, und Aljechin gab die Partie verloren. Der Stand der Spiele iſt danach: 7½ Punkte für Aljechin, 5½ Punkte für Dr. Euwe. 75 000 Jeuerbeſtaktungen 1936 Nach dem Statiſtiſchen Jahrbuch Deutſcher Gemeinden fanden im Jahre 1936 rund 76 000 Einäſcherungen in 114 deutſchen Krematorien ſtatt. Im Verhältnis zu den in den Kremato⸗ riumsorten geſtorbenen Erwachſenen ſind dies 27,1 Prozent. Am höchſten iſt der Prozentſatz in Thüringen mit 55,1 Prozent der Geſtor⸗ benen. An zweiter Stelle ſtehen Anhalt und Braunſchweig mit 44 und 43,2 Prozent. Eine Reihe von Orten hat beſonders hohe Prozent⸗ ſätze der Einäſcherungen, ſo Lauſchau mit 84,1 Prozent, Pößneck mit 79,0 Prozent, Saalfeld mit 73,5 und Koburg mit 73,4 Prozent. In Berlin iſt die Verhältniszahl der Eingeäſcher⸗ ten von 32,9 im Jahre 1935 auf 34,5 Prozent der geſtorbenen Erwachſenen geſtiegen. Beſuch im Schiffer⸗Kinderheim Eine hochbeachtliche, vorbildliche Einrichtung in unſeren Mauern In der Neckarvorlandſtraße liegt ein großes und ſchönes Haus; es iſt das Heim der Schifferkinder, die hier während der Zeit ihrer Schulpflicht ein zweites Zuhauſe gefun⸗ den haben. Auch dieſes Jahr iſt es wieder vollbeſetzt, ein Beweis für das Vertrauen, das die Eltern zu dieſer Zufluchtſtätte ihrer Jun⸗ gen und Mädel haben, ein Vertrauen, das in erſter Linie den Leitern und Pflegeeltern, Herrn und Frau Santer, gilt, die ſeit ſieben Jah⸗ ren auf dieſem verantwortungsvollen Poſten ſtehen. Ein gleiches Band des Einverſtändniſſes, wie es zwiſchen dem Heim und den Eltern beſteht, ſoll auch Heim und Schule verbinden. Und ſo hatte Herr Santer am Freitagnachmittag die Lehrer der Kinder zu einer ſeines 5 gebeten. ulrat Schenzle und ektor Rüppert und viele Lehrer der K⸗ö⸗ Schule waren gekommen, ließen ſich durch die Räume des Heims führen und hatten manche Frage zu ſtellen. 62 Kinder ſind in dem Heim untergebracht, es ſind Mädel und Jungen, die meiſten von ihnen aus Baden, beſonders aus den Schiffer⸗ dörfern am Neckar, Eberbach, Haßmers⸗ heim, aber auch von überallher vom Rhein. ie Eltern kommen oft monatelang nicht nach Mannheim. Und gerade weil es nun einmal das Los einer Schifferfamilie iſt, lange Zeit getrennt zu leben, iſt es gut, daß wenigſtens die Geſchwi⸗ ſter zuſammenbleiben können; denn das Heim iſt das einzige in Baden, das dieſe Be⸗ rechtigung der gemeinſamen Erziehung von Jungen und Mädel beſitzt. Jedes Kind erhält vom Staat einen lung iſt ſehr weitherzig gedacht, ſie iſt nicht bürokratiſch und prüft genau die wirtſchaft⸗ uſchuß; die badiſche Rege⸗ lichen Verhältniſſe der Familien, um dort, wo es notwendig iſt, zu helfen. Das Leben in dieſem Heim iſt ein kleiner Ausſchnitt aus der großen Volksgemeinſchaft: Matroſen, Maſchiniſten, Kapitäne und Schiffs⸗ führer ſind die Väter der Kinder, zwiſchen de⸗ nen allen eine gute Kameradſchaft herrſcht. Genau ſo wie zwiſchen dem Leiter des Heims und deſſen Angeſtellten, den Gehilfen und Ge⸗ hilfinnen, die den Jungen und Mädel überall elfend zur Seite ſtehen, und dem Perſonal in Haus und Küche, wo es bei einer ſo großen Schar kleiner Leute viel viel Arbeit gibt. „Das lehrt uns ein flüchtiger Blick in Waſch⸗ küche und Stuben; aber überall, in den langen, lichthellen- Schlafſälen, den kleineren, gemüt⸗ lichen Aufenthaltsräumen der Kinder, wo ſie ſpielen und ihre Schulaufgaben machen(die Herren Lehrer ſtellten dieſen Fleiß mit Ver⸗ gnügen feſt), iſt Sauberkeit, Ordnung; Ord⸗ nung auch in allen Fächern und Schränken, wo die Jungen ihre Jungvolk⸗Uniformen oder ihr Spielzeug, ihre Bücher und Hefte aufbewahren. Bei allzu ſtrenger Peinlichkeit und Ordnung iſt es der Jugend oftmals ungemütlich. Hier ſpürt man freilich nichts davon. Alles iſt natürlich, beſcheiden und gemütlich eingerichtet, und in dieſer ſauberen Atmoſphäre herrſcht wirklich auch Unbefangenheit und Frei⸗ mut zwiſchen den Kindern und den beiden Santers, die einer kleinlichen Erziehungsweiſe feind ſind. Nachdean das dreiſtöckige Haus von oben bis unten(im Keller erfreute der Anblick einer neuen Sendung WHW⸗Kartoffeln) mit allen ſeinen kleinen und großen Zweckmäßigkeiten be⸗ ſichtigt und bewundert worden war, begaben ſich die Gäſte in den großen wo die Jungen ein luſtiges„Rüpelſpiel“ vorführten. Mit ſoviel Temperament und Urſprünglichkeit und einem Schuß badiſcher Frechheit, daß man es gerne glaubt; hier ſind ſie trefflich aufge⸗ hoben! St. ods Buch und sein preis NxEUEaScHEI§]% οο]⏑νᷓ AιD)Eρ NirrłticnER LMADENREIS NV RM. ZNAHN gegen vorq 4. Hun. fr TVn. 3 f. Halbq.03 G J. Halbq.4957. 401 20 biE᷑ AUSGABEN DER VERLEGEF — CDOURCHS(HMNITT JE JAHR) A. druckarbeiter Buchbinderòrbeiten Dlu Zeichnung: Roha In diesen Tagen wird zum vierten Male seit der Machtübernahme die„Woche des Deutschen Buches“ durchgeführt. Das Interesse für ein gutes Buch ist in den letzten Jahren überall gestiegen. Es stieg nicht nur die Zahl der Neu- erscheinungen, sondern auch die Auflagen wurden größer. Dadurch konnten aber auch die Preise, für die Bücher gesenkt werden. Das Buch muß aber noch billiger werden, damit sich auch die Volksgenossen mit kleinerem Ein- kommen Bücher kaufen können. Nahezu die Hälfte sämtlicher Neuerscheinungen wird von rund 1500 kleinen Ver- lesern herausgebracht. Diese Verleger, von denen zumeist jeder jährlich 30 neue Bücher herausgibt, haben einen Jahresumsatz bis zu 20 000 RM. Nur 15 v. H. der Neuerscheinungen entfallen auf rund 45 Großverleger. Diese Verleger, die einen Jahresumsatz von über 200 000 RM haben, geben im Durchschnitt jährlich je 200 Bücher heraus. Der Rest entfällt auf die rund 2000 mittleren Verleger. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Ein neuer Kommandeur/ Major Förſter übernimmt die Schutzpolizei TLudwigshafen Am Freitag wurde der neue Kommandeur der Ludwigshafener Schutzpolizei, Major För⸗ ſter, durch Polizeidirektor Antz feierlich in ſein Amt eingeführt. Zu dieſem Behuf hatten die Mannſchaften der Ludwigshafener Schutzpolizei im Garten des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes in Paradeuniform Aufſtellung genommen. In Begleitung von Polizeidirektor Antz, dem ſtellvertretenden Kommandeur der Schutz⸗ polizei, Hauptmann Schneider und mehre⸗ ren Vertretern der Polizeidirektion Ludwigs⸗ hafen erſchien ſodann der neue Kommandeur. Nach der Begrüßung der Mannſchaften ſchil⸗ derte der olizeidirektor An die Auf⸗ gaben der Ludwigshafener Polizei, die ſich in der Beſatzungs⸗ und Separatiſtenzeit her⸗ vorragend bewährt hat, und betonte, daß er dem neuen Kommandeur eine pflichtbewußte Truppe übergebe, die ausgerichtet ſei auf den In fer und die deutſche Volksgemeinſchaft.— n ſeinem Appell an die Mannſchaften er⸗ mahnte er ſie, ihrem neuen Führer Gehorſam und Vertrauen entgegenzubringen. Ehrende Worte fand der Polizeidirektor auch für den ſtellvertretenden Führer der Truppe, Haupt⸗ mann Schneider, dem er für ſeine vorbildliche Kameradſchaft und ſeinen Einſatz dankte. Nachdem dem neuen Kommandeur die Mann⸗ ſchaften namentlich vorgeſtellt waren, führte Major Förſter aus, daß es eine Ehre für ihn ſei, durch Befehl des Chefs der Deutſchen Polizei, Reichsführer) Himmler, eine wirklich vollwertige Polizeitruppe zu übernehmen, die in Deutſchlands ſchwerſter Zeit auf Grenzwacht Am Donnerstag, den f. November, 20 Uhr, spricht Gauobmann Pg. Dr. Roth im Nibelungenssél des BZosengöftens über dés Themns: „Der Nationalsozialismus in den Betrieben“ aAufmarsch der Werkscharen Es spielt die Werkschar-Kapelle SBBC Karten sind erhältlich bel den ortswaltungen und Betriebsobmännern. in überragendem Maße ihre Pflicht erfüllt abe. Er betonte, n Fuhr für ihn gelte, die usrichtung auf den Führer zu vertiefen, und daß er nicht nur ein gerechter Vorgeſetzter,. dern auch ein vorbildlicher Kamerad ſein wolle. — Mit dem Treuegelöbnis auf den Führer klang der feierliche Akt aus. Der neue Kommandeur der Schutzpolizei Ludwigshafen, Major Förſter, wurde am 25. Mai 1895 zu Wiesbaden geboren. Im Jahre 1912 trat er beim Füſilier⸗Regiment von Trauen alit Treude/ Ein Anblick, der immer wie- der fesselt und zum Stehen- bleiben verlockt: unsre Fen- sterl Mode kennt keine Ge- bote, keinen Stillstond. Täg- lich ersinnt sĩièe Neves, fäg- lich finden Sie reizvolle Nev- heiten unter unseren Abus- lagen. Unsre Fenster sind gewissermoßen eine stän- dige Modenschqau. Wer sie becchtet, bleibt modisch auf dem Labfenden. Man föhlt sich wohl im —*— 97/ 4* PLANKEN Mohehncnd 5 Gersdorf Nr. 85 in Wiesbaden ein, mit dem er NM NNHEIN auch bei Sng des Krieges ins Feld rückte. Bei Beendigung des Krieges war er Leutnant und Kompanieführer und wurde ſodann nach dem Zuſammenbruch 1918 Kompanieoffizier in der damaligen Reichswehr, der er bis zur Ver⸗ minderung auf 100 000 Mann angehörte. In der Folgezeit war er bei verſchiedenen Behör⸗ den 1110 und trat 1929 im Ruhrgebiet in die NSDaAp ein. Als Führer einer SA⸗Standarte wurde er nach der Machtübernahme über das Feldjägerkorps in die Polizei einberufen. Am 20. April 1935 vom Führer zum Major der Schutzpolizei ernannt, war er ſodann Kom⸗ mandeur eines Schutzpolizeiabſchnittes im ober⸗ ſchleſiſchen Induſtriegebiet. Mit dem 2. No⸗ vember dieſes Jahres erfolgte ſeine don ude zum Kommandeur der Schutzpolizei von Lud⸗ wigshafen.—2r— Neue Kurſe in der Mükkerſchule Nähkurs. Unſer nächſter Nähkurs beginnt am Mittwoch, 10. November, 20 Uhr, in der Mütterſchule, Kaiſerring 8. „Jeder Teilnehmerin iſt Gelegenheit gegeben, für ſich und ihre Familie Wäſche⸗ und Klei⸗ dungsſtücke herzuſtellen. Es liegt uns ganz be⸗ ſonders daran, die Hausfrauen mit den ver⸗ ſchiedenartigen Verwendungsmöglichkeiten der Nähmaſchine vertraut zu machen. Wie viel kann ſie ſparen, wenn ſie flicken und ſtopfen kann, wie viel Freude macht es ihr, wenn aus einem alten Stück wieder ein neues erſteht. Der Kurs iſt jeweils montags und mittwochs, von 20—22 Uhr. Vorherige Anmeldung er⸗ wünſcht. Die Kursgebühr beträgt 4.—RM. Kochkurs. Infolge der großen Nachfrage haben wir den Beginn eines weiteren haus⸗ wirtſchaftlichen Mütterſchulungskurs mit Ko⸗ chen auf Freitag, 19. November feſt⸗ gelegt. In dem Kurs werden unſere Frauen und Mädchen in die neuzeitliche, richtige Er⸗ nährungsweiſe eingeführt. Sie lernen die Zu⸗ bereitung ſchmackhafter und billiger Speiſen, eine Haushaltführung, die auf die volkswirt⸗ ſchaftlichen Belange eingeſtellt iſt. Kurs findet zweimal wöchentlich, mittwochs und freitaas, von 20 Uhr an ſtatt. Er dauert Eſfe Wochen und koſtet.— RM einſchließlich en. Anmeldung an die Mütterſchule, ring 8. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt In der über Deutſchland durch eine Oſt⸗ ſtrömung hinweggeführten verhältnismäßig kalten Feſtlandluft, kam von Südoſteuropa her feuchte Warmluft aus den Mittelmeergebieten zum Aufgleiten. Dabei konnte ſich das damit verbundene Niederſchlagsgebiet wider Erwar⸗ ten weiter weſtwärts ausdehnen, und hat auch unſer Gebiet erfaßt. Die Warmluft wird ſich mehr und mehr bis zum Boden durchſetzen und damit wieder zunehmend freund⸗ liches Wetter herbeiführen. Anfänglich allerdings verſtärkte Nebelbildung begünſtigt. „Die Ausſichten für Sonntag: Zunächſt dun⸗ ſtiges Wetter und Neigung zu leichtem Regen, zeitweilig aufheiternd, milder, öſtliche inde. .. und für Montag: Leicht unbeſtändig, aber im ganzen weitere Witterungs⸗ beſſerung Kaiſer⸗ e eeee ee eeeeeeeee e Laeeee eeee-eee o——„——— Sonntag, 7. November 1937 ſeitkriegs-flusſte zie lebende fro Die am Hauptbahnhof ankommenden Fremden werden beim Verlassen des Bahnhofs gleich auf die Welt- kriegsausstellung„Die lebende Front“ durch den am Anfang des Kaiserrings stehenden Aufbau aufmerksam gemacht. Aufnahme: Jütte 1 123 -TeCAZ-AIIT bleE LEBEMDE EBOML 4— 1 Fi—— LE Sonntag, 7. November: Nationaltheater:„Der Hakim weiß es“. Komödie von Lauckner. NSKG. 14 Uhr.—„Eugen Onegin“. Oper von Tſchaikowsty. Miete B. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Zwiſchen Abend und Morgen“, Von Zdenko von Kra. 20 Uhr. Nibelungenfaal: 20 Uhr: Großer bunter Abend. Planetarium: 16 Uhr: Der Sternhimmel im November (mit Sternprojektor und Lichtbildern). 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Familien⸗Vorſtellung. 20.30 Uhr: Kabarett⸗Variete. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Friedrichspark, Waldpark, Rennwieſengaſt⸗ ſtätte. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—16 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Dippel nacn. Fleiner das grobe Hutneus für gute Quòlitäten 2, 6 Planken 9 2, 6 Stüdtiſche Kunſthalle: 11—16 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aquarelle aus der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöfnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung: Die le⸗ bende Front. 10—20 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗-Programm für Sonntag, den 7. November Stuttgart:.00 Hafenkonzert..00 Gymnaſtik..30 Katholiſche Morgenfeier..00 Der Führer hat ge⸗ rufen. 10.00 Heldiſche Feier. 10.30 Muſik am Sonn⸗ tagmorgen. 11.15 Badiſcher Gaukulturpreisträger Friedrich Roth. 11.30 Badiſche Muſik aus alter Zeit. 12.00 Muſir am Mittag. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00„Ganz friſch“. 15.00„Die wunderbare Reiſe“. 16.00 Sonntagnach⸗ mittag aus Saarbrücken, Muſik zur Unterhaltung. 18.00 Das Heldenlied vom deutſchen Kampfflieger. 19.00 Nachrichten. 19.30 Kleine Abendmuſik. 20.00 „Die weiße Dame“. 22.00 Nachrichten. 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſit. Daten für den 7. November 1937 1750 Der Dichter Friedrich Leopold Graf zu Stolberg in Bramſtedt in Holſtein geb. (geſt. 1819). 1810 Der plattdeutſche Dichter Fritz Reuter in Stavenhagen geb.(geſt. 1874). Venn die flugen nimmer taugen geh' zu Platz, Rathausbogen-9 1818 Der Naturforſcher Emil Du Bois⸗Rey⸗ mond in Berlin geb.(geſt. 1896). 1867 Die Phyſikerin Marie Curie, geb. Sklo⸗ dowſka, in Warſchau geb.(geſt. 19340). 1913 Der engliſche Naturforſcher Alfred Ruſſel Wallace in Broadſtone bei Bournemouth Aiin(geb. 1823). 1914 Einnahme Tſingtaus durch die Japner. 1918(bis.) Ausrufung der bayeriſchen Räte⸗ republik in München. 1924 Der Maler Hans Thoma in Karlsruhe eſt.(geb. 1839). 1935 Einführung der neuen Reichskriegsflagge. Ein Film von deutſchem Wirken Eine lückenloſe Ueberſicht über den Werkſtoff„Aluminium“ Wohl kein Metall, abgeſehen vom Eiſen, hat gegenwärtig ein ſo großes Anwendungsgebiet als das Aluminium und ſeine Legierungen, und wohl, keinem kommt als Austauſchſtoff für die uns fehlenden Kupfer⸗Zinn Legierungen, eine größere Bedeutung zu. Trotzdem ſind die Kenntniſſe über Gewinnung, Herſtellungsvor⸗ günge und Verarbeitung ſelbſt beim Techniker vielfach noch unklar und ungenügend; ſind doch die Kenntniſſe über die Eigenſchaften und Eigenarten eines Werkſtoffes erſte Vorausſetzung für ſeine richtige, zweckentſprechende Anwen⸗ dung, und iſt doch weiter der richtige Werkſtoff⸗ einſatz unbedingte Notwendigkeit für die erfolg⸗ reiche Durchführung des zweiten Vierjahrespla⸗ nes. Das Amt für Berufserziehung in der DAß hatte nun, alle die es angeht, zu einem Film⸗ vortrag„Das Aluminium“ eingeladen. Ein Vertreter des Amtes konnte im Planeta⸗ riuen eine ſtattliche Hörerzahl begrüßen und bei dieſer Gelegenheit auch in kurzen Worten auf den Sinn und Zweck des Berufserziehungswer⸗ kes der DAß hinweiſen: Jedem Volksgenoſ⸗ ſen die Möglichkeit zu bieten durch berufliche Weiterbildung ſein berufliches Können und da⸗ mit ſeine Einſatz⸗ und Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern. Dann ergriff Meiſter Henſle das Wort um dem Film zunächſt einige entwicklungsgeſchicht⸗ liche Daten vorauszuſchicken. Hierbei trat, durch Gegenüberſtellung des Preiſes für 1 Kg. von zirka RM 2400.— vor 80 Jahren gegen zirka RM.— heute die Entwicklung des Her⸗ ſtellungsvorganges, klar hervor. Ueber die einzelnen Stufen der Gewinnung und Verarbeitung gab dann der Film ein⸗ gehend Aufſchluß. In Zeichen⸗Trickfilm und Werkaufnahme wurde zunächſt im erſten Ab⸗ ſchnitt die Gewinnung des reinen Aluminiums aus dem Bauxit gezeigt. Ein Teilabſchnitt brachie dem Beſchauer die Herſtellung der für die elettrolytiſche Ausſcheidung des Sauerſtof⸗ fes aus der veinen Tonerde nötigen Elektro⸗ den nahe und der Geſamtablauf des Gewin⸗ nungsprozeſſes zeigte gegenüber(beiſpielsweiſe) der Eiſenverhüttung, das teilweiſe rein chem. Deutſche Städte Arbeitsverfahren: Laugen, Rühren, Filtern, Trocknen. Der zweite Teil zeigte in anſchaulicher Weiſe außer den verſchiedenen Gußverfahren von de⸗ nen beſonders der Sturzguß auffiel, die ver⸗ ſchiedenen ſpanloſen Verformungen wie Preſſen, Stauchen, Walzen, Ziehen. Hierbei trat die große Dehnung des Metalls insbeſondere beim Auswalzen der Bleche zu Fo⸗ lien von noch nicht einhundertſtel Millimeter Stärte, und beim Ziehen der Drähte in Erſchei⸗ nung. Beide Vorgänge erfolgen in kaltem Zu⸗ ſtande, ohne das bei anderen Metallen notwen⸗ dige Glühen zwiſchen den einzelnen Arbeitsſtu⸗ fen. Die Herſtellung von nahtloſen Röhren, Preßſtangen für Automatenverarbeitung, Preſ⸗ ſen von Geſenkſtücken ſowie das Drücken von Gebrauchsgegenſtänden wie Trichter, Karaffen u. a. rundeten das Bild über die ſpanloſe Foringebung des Aluminiums ab. Der nächſte Abſchnitt ging auf das Nieten von Aluminium⸗Blechen mit Aluminium⸗Nieten, die Herſtellung von Keſſeln und Behältern ſowie auf das Löten bezw. Schweißen des Alumini⸗ ums ein. Der letzte Abſchnitt machte mit der, für die Zerſpannung von Leichtmetallen zu be⸗ achtenden Formgebung der Schnittwerkzeuge (Fräſer, Bohrer, Gewindebohrer, Reibahlen uſw.) bekannt. Durch geſchickte Gegenüberſtel⸗ lung von Wertzeugen für Stahlbearbeitung mit ſolchen für Aluminium wurde der Unterſchied beſonders auffällig herausgeſtellt. Große Schnittwinkel, große Schnittgeſchwindigteit und guter Spanablauf ſind die Hauptforderungen. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß der Film, wenn er neben Neuem auch Aelteres und Bekanntes zeigte, als Ganzes betrachtet, eine gute lückenloſe Ueberſicht über den für uns gerade heute ſo wichtigen„heimiſchen Wertſtoff“ bot, daß er trotz einer Laufzeit von 1/¼ Stunden nicht errnüdend wirkte, ſondern ſeinen Zweck zu lehren ohne zu ſchulmeiſtern, und zum ch⸗ denken anzuregen voll erreicht hat. Der DAß gebührt das Verdienſt ſeine Be⸗ kanntſchaft vermittelt zu haben und auf Grund des guten Beſuches darf auf ein reges Intereſſe für derartige Darbietungen geſchloſſen und hier gleichzeitig dem Wunſche Ausdruck verliehen werden, daß für die Folge recht oft ſolche Film⸗ vorträge ſtattfinden. werden erforſcht Zuſammenfaſſung in einem Deutſchen Städtebuch/ Mit der Arbeit begonnen Unter Mitarbeit des Deutſchen Gerneindetags wurde im vorigen Jahr die wiſſenſchaftliche Er⸗ forſchung der Geſchichte Aller reichsdeutſchen Städte beſchloſſen. Die Arbeit wird in einem Deutſchen Städtebuch zuſammengefaßt, das Pro⸗ feſſor Dr. Keyſer, Danzig⸗Olivar, herausgibt. Mit der Arbeit iſt inzwiſchen begonnen worden. Die Zahl der Städte in Deutſchland, die Stadt⸗ recht beſitzen oder beſeſſen haben, wurde auf 6⁵ öſtlich der Elbe, 577 in Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland, 401 in Weſtdeutſchland und 570 in Süddeutſchland, zuſammen auf 2114 Städte feſtgeſtellt. Für die Bearbeitung der Ge⸗ ſchichte wurden in erſter Linie die Stadtarchi⸗ vare verpflichtet, ferner Forſcher, die ſich bereits in die Geſchichte einzelner Städte vertieft ha⸗ ben, und junge Gelehrte, die eine größere Zahl der kleineren Städte in den Provinzen über⸗ nommen haben. Saenmelbearbeiter werden die Geſchichte von mehr als 500 Städten darſtellen. Etwa 500 For⸗ ſcher arbeiten, auf dieſe Weiſe am Deutſchen Städtebuch. Mit Ausnahme einiger Teile Württembergs und, Bayerns iſt überall die Städtegeſchichte ſchon in Bearbeitung. Als erſter Band des Städtebuches wird Anfang 1938 die Geſchichte der Städte in Oſtpreußen, der Grenz⸗ mark Poſen/ Weſtpreußen, Pommern, Mecklen⸗ burg, Schleswig⸗Holſtein, Brandenburg, Schle⸗ ſien und Danzig erſcheinen. Im Sommer folgen dann die Städte von Sachſen, Land und Pro⸗ vinz, Thüringen und öſtlichem Hannover. Der dritte Band, der das weſtliche Hannover, Weſtfalen, Rheinland und Heſſen⸗Naſſau, eben⸗ ſo der vierte Band, der Heſſen⸗Darmſtadt, Ba⸗ den, Württemberg und Bayern umfaßt, ſoll Ende 1938 fertig werden. Der gute Fortgang des Unternehmens hat den Deutſchen Gemeinde⸗ tag und die Vereinigung der landesgeſchicht⸗ lichen Kommiſſionen Deutſchrands veranlaßt, als Spitzenband eine Auswahlſammlung von deutſchen Stadtplänen aus alter und neuer Zeit vorzubereiten. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAꝰP Plankenhof. 9. 11., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und ⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSo im Lameygarten, K 7. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Waldpark. 9. 11.,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol. Leiteranwärter, DAF⸗Walter und ⸗Warte, SA, iz, NSͤc und HF an der Geſchäftsſtelle. Humboldt. An der Feier am 9. November im Schloß⸗ hof nehmen alle Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter teil. Antreten um 19.30 Uhr auf dem Meßplatz. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Amt für Erzieher, Fachſchaft 6(Fachſchulen) Tagung am Mittwoch, 10. November, 15.30 Uhr, Aula der Friedrich⸗Liſt⸗Schule, Mannheim, A 4, 1. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 8. 11., 20 Uhr, Nähabend in der Börſe. Neckarau⸗Nord. 83. 11., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth; 20 Uhr: Singen im Kaffee Gehring. Achtung! Kaſſenverwalterinnen. Die Kaſſenverwalte⸗ rinnen der Ortsgruppen melden ſofort ihre Zellen⸗ und Blockwalterinnen zahlenmäßig der Kreiskaſſenverwal⸗ tung. Dortſelbſt ſind auch die Entwertungsſtempel in Empfang zu nehmen. Friedrichsfeld. 8. 11., 20 Uhr, Heimabend im Adler. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Baſarbücher können abgeholt werden. Mannheim, Rheinstraße 1 95 Gefolgſchaft Feudenheim. Wiederholung des Eltern⸗ abends kann aus organiſatoriſchen Gründen am Sonn⸗ tagabend nicht ſtattfinden. Karten werden jeden Abend bis 12. 11. im Heim in der Schule zurückgenommen. BDM Erſte⸗Hilfe⸗Kurs. 8. 11. treffen ſich alle Teilnehmerin⸗ nen pünktlich um 20 Uhr vor dem Eingang des Städt. Krankenhauſes. 1 Dienſt am 9. 11. fällt aus. Nächſter Dienſt Gruppe 6/171. Am 9. 11. gemeinſamer Heimabend, 20 Uhr, im Heim. (Sport) Leiſtungsabzeichen. Training und Abnahme fürs Lei⸗ ſtungsabzeichen 11. 11. auf dem Stadion(Hauptfeld), 15—17 Uhr. Kartenkunde⸗Kurs. 12. 11. auf dem Untergau, 18.30 Uhr(Schreibzeug iſt mitzubringen). Abnahme⸗Zielwandern. Abmarſch I Mannheim 14.30 Uhr. .45 Uhr, Stadion Leiſtungsabzeichen. Sonntag, (Leichtathletik); 10.45 Uhr: Schwimmen im Städtiſchen. Hallenbad(30 Pfennig). JM IM⸗Gruppe Feudenheim. Elternabend ſindet nicht ſtatt. Weiterer Dienſt wird bekanntgegeben. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Propaganda Die Karten für die Kundgebung am 11. November im Roſengarten mit dem Gauobmann Pg. Dr. Roth ſind bis Mittwoch, 10. November, 19 Uhr, auf der Kreiswaltung, Zimmer 17, reſtlos abzurechnen. Nach dieſem Zeitpunkt werden Karten nicht mehr zurückge⸗ nommen. Sofern Schwierigkeiten im Abſatz der Karten beſtehen, iſt die Kreiswaltung telefoniſch zu verſtän⸗ digen. Kreispropagandawaltung. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Dienstag, 9. 11., fallen ſämtliche Lehrgemein⸗ ſchaften des Berufserziehungswerkes aus. Am Montag, 8. November, beginnt in G 1, 10, Zimmer 25, um 20.30 Uhr, die Lehrgemeinſchaft Uebun⸗ gen im Steuerrecht. Frauenamt Die Beſprechung der Führerinnen der Werkfrauen⸗ gruppen am Montag, 8. November, muß um eine Woche verſchoben werden. Der Schulungsabend aller Mitarbeiterinnen am Dienstag, 9. 11., fällt aus. Ortswaltungen Deutſches Eck. Am Montag, 8. 11., 20 Uhr, wichtige Sitzung im„Friedrichshof“, S 2, 1. Erſcheinen müſſen alle Betriebsobmänner, KdF⸗Warte und Straßenzel⸗ lenwalter. NSG„graft durch Freude“ Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Sc 70: Italien vom 12. bis 24. November iſt ausverkauft. Abteilung: Feierabend Am Mittwoch, 10. November, lieſt im 1. Dichter⸗ abend Felix Timmermann, 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, aus eigenen Werken. Dauerkarten zu 3 Reichsmark, Einzelkarten für Mitglieder 80 Pfennig, für Nichtmitglieder 1,10 Reichsmartk ſind bei den Kdỹ⸗ Geſchäftsſtellen und bei der Mannheimer Kulturge⸗ meinde, Tatterſallſtraße 37, erhältlich. Volksbildungswerk Webtreis. Am Donnerstag, 11. 11., 20.15 Uhr, findet in der Peſtalozziſchule(Eing. Karl⸗Ludwig⸗Straße) ein einführender Abend für Handweben ſtatt. Der Abend ſoll den Auftakt geben zu dem Handwebkurs dieſes Winters. Intereſſenten erhalten an dieſem Abend Auskunft über die Geſtaltung des Arbeits⸗ kreiſes und die für das Handweben notwendigen Geräte. Lebensmittelausgabe In allen Ortsführungen beginnt ab Mon⸗ tag, den 8. ds. Mts., eine Ausgabe von L e⸗ bensmittel, Fleiſchtonſerven, Koh⸗ lenſcheine und Holzſcheine für die WoW⸗ Betreuten. Die Ausgabezeiten ſind an den Anſchlagtafeln bei den Ortsführungen zu erſehen. Planetariumsabend für die Betreuten des Winterhilfswerk Der am Saanstag, den 6. ds. Mts. ſtattfinden⸗ de Planetariumsabend für die Betreuten des Winterhilfswerkes wird wegen der ſtarken Nachfrage nach Karten am Montag, den8. November d.., 20 Uhr, wiederholt. Karten für die Wiederholung ſind im Plane⸗ tarium während der üblichen Dienſtſtunden er⸗ hältlich. Kleiderſammlung für das WHwW In ſämtlichen Ortsgruppen findet in der Zeit vom 9. bis 16. November 1937 die Kleiderſammlung zugunſten des WHW 1937/38 ſtatt. Hausfrauen gebt an NSV⸗Walter die zurecht⸗ gelegten Bekleidungspakete. Veranſtaltungen im Planetarium Montag, 8. November, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 20 Uhr: 1. Planetariums⸗ abend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen(Wiederholung). Dienstag, 9. November, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 10. November, 20.15 Uhr: 2. Ex⸗ perimentalvortrag der Reihe„Einführung in Der Elektromagnetis⸗ mus. Donnerstag, 11. November, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. 20.15 Uhr: 1. Abend⸗ veranſtaltung; Kurzvortra mit Experimenten: „Wie wir Farben fehen“ Kurz⸗Kulturfilme/ Vorführung des Sternprojektors. Beſichtigungen der Bilderſchau und der tech⸗ niſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprojektors an Werktagen von—13 und 15—19 Uhr(außer Samstag nachmittag). Unterſtützung für die Ausbildung von Krie⸗ erwaiſen. Der Reichsarbeitsminiſter hat die erſorgungsämter erneut ermächtigt, begabten und fleißigen Kriegerwaiſen, die nach Voll⸗ endung des 21. Lebensjahres und dem egfall der Waiſenrente im Winterhalbjahr 1937/38 eine Hochſchule oder hochſchulähnliche Fachſchule beſuchen oder ſich in der Abſchlußprüfung be⸗ finden, eine einmalige Unterſtützung bis zu 150 Mark zu gewähren. deννιο οιιννινta NMannheimer C 4, 9 Frledięung àller Geldgeschöfte. Gewerbebank=„ Annẽhme von Sporeinlegen aàuch von Nichtmitglledern C 4, 95 9 Wien Träume buntſchiller naſe ſind, die uns ne volle Grüßf noch einige ob es finſte der Untern ſchen ſind, Wenn's ih Ein böser T. Der Schaffne — denen m — und die ſchlagen in — es iſt ſche Und das ſe 4 Gewiß he allen Orten Traumdeut die das J mäßig⸗geſch immer noch den, denen weisſagen. hin! Es ſoll ſein, über tung in ſch⸗ denn über( ſter, wiſſer menſchlich⸗ſ Traumwelt Nein! Eir ſein, über nachdenkens nachts ſo z1 da nie. Wir allerengſten 7 0 — 5 — ILon — .——..— — —— W Es ist ert Und sie oder ſchon i nachzuforſch⸗ Anregungen nen. Komiſche d Was lieg Traumkapit waſchecht geſichtern z1 innerungsv⸗ kann man ſ bieren. r 193 ——— he bnt einstr. 3 November Dr. Roth „auf der nen. Nach zurückge⸗ er Karten 1 verſtän⸗ haltung. eitsfront hrgemein⸗ E t Uebun⸗ erkfrauen⸗ um eine nnen am r, wichtige ſen müſſen traßenzel⸗ de“ rlaub November Dichter⸗ der„Har⸗ rkarten zu ) Pfennig, den Kdỹ⸗ Kulturge⸗ ihr, findet traße) ein ſtatt. Der ndwebkurs m dieſem Arbeits⸗ twendigen lagtafeln werk tttfinden⸗ uten des ſtarken „den 8. t. n Plane⸗ inden er⸗ w der Zeit WSHW e zurecht⸗ lrium rführung tariums⸗ betreuten rführung : 2. Ex⸗ jrung in nagnetis⸗ Vorfüh⸗ 1. Abend⸗ timenten: urfilme/ der tech⸗ rung des —13 und ig). on Krie⸗ mhat die begabten ach Voll⸗ 1 Wegfall r 1937/½38 Fachſchule ifung be⸗ ü tz ung 1 4* „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. November 1937 Tedume sind 5 Wenn die Phàntàsie nòchticher/eile Spꝰꝰieren geht/ Und denn., dès verflhte Alpdrucken Träume ſind Schäume! Ob es nun lockende, buntſchillernde, glückliche Bilder unſerer Phan⸗ taſie ſind, die uns im Schlafe umgaukeln— und die uns nach frohem Erwachen wie geheiennis⸗ volle Grüße aus fernen, unbekannten Welten noch einige Zeit im Bewußtſein bleiben.— Oder ob es finſtere Dämonen, greuliche Spukgeſtalten der Unterwelt— oder ſataniſch⸗boshafte Men⸗ ſchen ſind, die uns wahre Höllenqualen bereiten, Wenn's ihm so ging— wie er's mit andern tat Ein böser Traum— der sich nur leider nicht erfüllt: Der Schaffner P. wird hier als Fahrgast angebrüllt — denen wir hilflos,— ſchutzlos ausgeſetzt ſind — und die uns ſchweißgebadet und richtig zer⸗ ſchlagen in die Wirklichkeit zurückfinden laſſen — es iſt ſchon ſo: Träume ſind Schäume! Und das ſcheint mir gut ſo! Gewiß hat es ſchon zu allen Zeiten und an allen Orten,— alſo auch bei uns in Mannheim, Traumdeuter und Traumdeuterinnen gegeben, die das Phänomen des Traumes geſchäfts⸗ mäßig⸗geſchickt auszulegen verſtanden und die immer noch genug leichtgläubige Menſchen fin⸗ den, denen ſie aus ihren nächtlichen Geſichtern weisſagen. Mich bringen keine zehn Pferde da⸗ hin! Es ſoll nun aber nicht Zweck dieſer Zeilen ſein, über Wert oder Unwert der Traumdeu⸗ tung in ſcharlataniſtiſchem Sinne,— geſchweige denn über Erkenntniſſe oder Mutmnaßungen ern⸗ ſter, wiſſenſchaftlicher Forſchung, die in die menſchlich⸗ſeeliſchen Vorgänge innerhalb dieſer Traumwelt eindringt, zu berichten. Nein! Eine lleine leichte Plauderei nur ſoll es ſein, über ſo mancherlei urkomiſche, aber auch nachdenkenswerte Begebenheiten, die wir uns nachts ſo zuſammenträumen. An Stoff fehlt es da nie. Wir brauchen ja nur einmal in unſerem allerengſten Bekanntenkreiſe herumzuhören— Wunschtraum der Stenotypistin Es ist erreicht— der Chef an der Maschine Und sie diktiert— mit hoheitsvoller Miene. oder ſchon in unſerem eigenen Gedankenkäſtchen nachzuforſchen— und haben eine Fülle netter Anregungen, die ſich des Niederſchreibens loh⸗ nen. Komiſche Träume gibt's Was liegt bei einer Behandlung dieſes Traumkapitels näher, als einmal ſo ein paar waſchechte Mannemer nach ihren Traum⸗ geſichtern zu befragen, ſofern ſie dieſe im Er⸗ innerungsvermögen behalten haben. Natürlich kann man ſowas nur bei guten Bekannten pro⸗ bieren. Und ſo ein guter Betannter von mir,— ein hieſiger Straßenbahnſchaffner, den ich ob ſeiner aufgeſchloſſenen Freundlichteit im Dienſt— aber auch im Privatleben ſehr ſchätze, hat mir auf meine diesbezügliche Frage ein recht amüſantes Traumerlebnis zum beſten ge⸗ geben. Aber laſſen wir ihn doch einmal ſelber darüber berichten. Er mänte:„Was ich als ſo trääm— wolle Se wiſſe? Im Grund genumme kann iſch do recht weniſch devu verzehle. Denn meiſchtens ſchloof iſch wie en Sack un wann iſch morgens uffwach dann weeß iſch nor ſelten noch, ob oder was iſch iwwerhaupt geträämt hab. Trotzdem,— an ääm Traum,— deß iß awwer ſchun lang her,— kann ich mich ſchun deshalb ſo gut erinnere, weils nämlich dode⸗ nooch innerlich bei mir e richdichi Wandlung gewwe hot. Unner uns'ſacht— ich war nämlich vorher ääner vuon de ſaugrobſchte Schaffner ien ganze Netzgebiet Mannem— Lumpehafe. Un do hab iſch doch widder emol ane'me ſchääne Daag ſo e goldiſches Böbbele,— rich⸗ tige Kerſcheaage hot'ſe'habt— uff de Plattform vun de Dreier aagekriſche, daß beinah die Reklamedafle vun de Fenſchter nunner ſin. Bloß weil'ſe ihrn Fahrſchoi nit glei'funne hot. Herrgott— is des Mädel verſchrocke,— Träne hot'ſe in die Aigelcher kriegt— unn an de negſcht Station hot ſe fluchtartiſch mei fah⸗ rendes Lokal verloſſe. Hinnenooch hot ma's jo leed gdaa— awwer'ſchehe is'ſchehe— Mä⸗ del was greinſcht. Die Nacht dodruff awwer hab iſch dann den Traum erlebt, vun dem iſch Ihne jo eigentlich verzehle wollt... Schteh ich doch doo perſehnlich — diesmool awwer als Fahrgaſcht— in de Schtroßebahn— um in deſelwe Lektriſch de Di⸗ rektor Müller vum zwette Schtock— mein Hausherr. Un ich greif großartiſch in mei Portmannee, — will bezahle— un hab kän rote Pen⸗ ning drin— kään Knopp in de Daſche— garnix. Kummt doch dann richtiſch aa ſo än ganz große Hewwel vun'eme Schtroßebahn⸗ ſchaffner an des klää Fenſchterle un fangt aa mit mir rumzutkreiſche, wie mit e' me klääne Bu. „Halb zog es ihn— halb ſank er hin“ Jeſſes— hot der Kerl mich blamiert— ich war fuchsfeierrot im Gſicht— un mein Haus⸗ herr hot recht ſchpöttiſch gegrinſt. Abſchpringe wollt ich— Hals iwwer Kopp zum Deifel. Un debei hab ich kään Fuß vum Bode wegge⸗ brocht— bleiſchwer ware mei zwee Bää— nit rickwärts— nit vorwärts hab ich gekennt. Un ſo ſchrecklich nadierlich war des alles! Jeſſe— wann iſch do draadenk. Schweißiw⸗ werſchträämt bin ich dann uffgewacht. Ganz verdattert hab ich zu meim Zimmerfenſchter hiigeguckt— un immer noch gemäänt iſch ſeh den randalierende Hewwel dehinner. Awwer dann bin ich richtiſch zu'mer kumme— hab an ſo'e kläänes liewes Mädel mit verheilte Ker⸗ ſcheaage denke miſſe— un mich zum zwette mool'ſchämt. Diesmol awwer in Wirklichkeit! ... Un ſehe ſe,— dodraus hab iſch dann ge⸗ lernt, wie ma ſich als Schaffner nicht benem⸗ me ſoll— un ich bin gut domit gfahre,— ich, — mei Schtroßebahn ſowieſo— und die Fahr⸗ gäſcht erſcht recht.“ Träume ſind Schäume! Wer aber will bezweifeln, daß dieſes Traumerlebnis eine recht ſchöne Reſonanz in der realen Wirklichkeit ge⸗ funden hat? Und die kleine Stenotupiſtin Von was wird denn ſo ein rankes, ſchlantes Mannemer Mädel träumen, wenn es abends nach getaner Büroarbeit nicht mehr das kermaledeite Kleppern der Taſten in den Ohren hat,— wenn es die harte, abgehackte Stimme ihres Chefs nicht mehr hören muß? Wenn man dazu noch ein friſches, hübſches Geſichtchen— und bei allem Temperament ſo viel, viel Gemüt hat,— was wird dann ſo ein Mädel träumen? Aber ſehen ſie— gerade davon hat ſie mir nichts erzählt, die verſchmitzte, kleine Stenoty⸗ barer Traumerlebniſſe nach Belieben fortſetzen — es fehlt, wie geſagt, beſtimmt nicht an allerlei intereſſantem Stoff, den man ſich bei Gelegen⸗ heit von Freunden und Bekannten ſammeln kann. Eine beſondere Kathegorie unter den Träu⸗ mern aber ſoll im Rahmen dieſer beſcheidenen Plauderei nicht unerwähnt bleiben. Nämlich diejenigen Volksgenoſſen, die mit Vorliebe mit offenen Augen träumen, die Zeit, Raum und Menſchen bei hellichtem Tage vergeſſen— und die ſich darüber hinaus ganz beſonderer Wert⸗ ſchätzung erfreuen. Beſonders unter unſeren Kraft⸗ und Radfahrern, die ihnen nur allzu häufig in den verkehrsreichen Straßen be⸗ gegnen. Von denen aber etwas über ihre Traum⸗ geſichte— ſo beim Ueberſchreiten einer Straße Pionier Krause hat schweres Alpdrürken Er meint er schiebt— und wird geschoben—, derweil entfleucht die holde Maid mit einem„Zivilistenkloben“.— Ja— Alpdruck lähmt Soldatenschneid. piſtin. Schade.— Aber für mich war ſie halt inn gewiſſer Hinſicht nur„Hienſtlich“ zu ſpre⸗ chen— und demgemäß fiel auch das immerhin recht originelle— aber ebenſo verſtändliche Traumerlebnis aus, von dem ſie mir in ihrer luſtigen Art erzählte.(Vorweg ſei geſagt, daß ſie mir den Namen ihres Chefs auf keinen Fall verraten wollte.) Nun,— der Chef. Nenne mir mal bitte eine Stenotypiſtin, die manchmal nicht„ganz ſcheußlich“ von ihm„ſchikaniert“ wird. Was Wunder, wenn dangn ihre Gedanken kurz vor dem Einſchlafen nach ſo irgend einem„Groß⸗ kampftag“, zurückfliegen in das Schreibmaſchi⸗ nenzimmer— zurückfliegen zu„ihm“, dem— Barbaren. Und ihr Geiſt geht in der Dämmerung ſeine eignen, ſonderbaren Wege. n Trãum einrmal vertauschte Nollen Es iſt erreicht! Sie ſieht ſich in unnachahm⸗ licher Haltung,— energiegeladen, mit weit aus⸗ holenden Schritten im„Allerheiligſten“ der Firma auf und abwandern. Sprühend vor Geiſt, ſchmetternd in Tonſtärte wirft ſie die Brocken ihres 15 Seiten langen Diktates nur ſo dahin. Und da— hinter der heißlaufenden Schreib⸗ maſchine ſitzt ein geplagtes, zuſammengeſtauch⸗ tes Häuflein Elend— er der Chef, der„Ge⸗ waltige“— jetzt ihr„Mädchen für alles“. „Tempo— Tempo— Tempo— mein Lieber! Herrgott! Wie das ſo wohltut— und wahr⸗ haftig— er ſchwitzt— der„Dicke“. Träume ſind Schäume, mein kleines Fräulein. Oder meinen Sie nicht auch? Aber an⸗ dere Träume gibt es,— die der Erfüllung nä⸗ her liegen. Stimmts?... Aber davon woll⸗ ten Sie ja nichts erzählen. Sprechen wir ſpäter mal dariber, wenn Büro, Chef und Schreib⸗ maſchine verſunken ſein werden, wie ein erleb⸗ ter, ſchwerer Traum. Manövertraum des pioniers Kennſt du eigentlich dieſes hundsverfluchte Alpdrücken, das uns in den ſchwierigſten ge⸗ fährlichſten Traum⸗Situationen einſach unfähig zu jeder vernünftigen Handlung macht? Das muß doch der Teufel in höchſteigener Perſon er⸗ funden haben. Der ſtramme Pionier aber, mit dem ich über ſolch unangenehme Dinge ſprach,— der hat erſt kürzlich im Manöver nächtlicherweiſe wieder einmal ſolch ein Pfunds⸗Alpdrücken gehabt, an das er heute noch mit Ingrimm zurückdenkt. Iſt ja auch kein Wunder. Da gaukeln einem erſt liebliche Bilder vor— ſo von Waldesrand und Wieſenhang— und von einem lieben, klei⸗ nen Mannemer Mädel, das einen dort erwar⸗ tet. Mit ſtolz geſchwellter Bruſt marſchiert man zum Rendezvous.... Das heißt— man will dahin marſchieren,— merkt aber plötzlich voll Wut und Entſetzen, daß man auf Rollen läuft und ſich ſtändig nach rückwärts bewegt. Und dann! Potzblitzdonnerwetterbombenund⸗ granaten noch einmal— die holde Maid„haut ab“ mit einem ganz gewöhnlichen Ziviliſten. Höher gehts nimmer!... Und das nennt man Alpdrücken. Wie gut, daß Träume— Schäume ſind— meint Pionier K. .. Und ſo könnte man nun die Reihe ſonder⸗ Zeichn.: John(4 erſter Ordnung— zu erfahren, dürfte unmög⸗ lich ſein, weil ſie erfahrungsgemäß beim An⸗ ruf entweder ſtockſteif und wortlos ſtehen blei⸗ ben, oder aber in wunderſchönen Windungen und eleganten Haken— ähnlich dem Haſen auf freier Wildbahn— die Flucht ergreifen. ... Den vielfachen Raſſehund meines lieben Nachbarn hätte ich abſchließend zu dieſem Traumtapitel auch mal gerne nach ſolchen Din⸗ gen ausgehorcht. Schade, daß die Kreatur ſich uns nicht verſtändlich machen kann. Immerhin hab ich mir darüber meine eige⸗ nen Gedantken gemacht— und— in ſchöner Uebereinſtiinmung— unſer Zeichner auch.— —eme— „. und Hektors Wonnetraum Kusch— in die weichen Kissen legen— den Knochen neben auf dem Tisch - Und Herrchen draub— bei Sturm und Regen in meiner Hütte— wonniglich! ————————————————— ————— 3 —— „Haken⸗reuzbanner“ —————————————————————————————————————— Sport und Spiel Sonntag, 7. November 1937 Wieder ab nach USA Max Schmeling und sein Trainer Machon am Fenster des Zuges kurz vor der Abreise nach USA. Schmeling trifft bekanntlich vor seinem Hamburger Kampf gegen Ben Foord auf den Amerikaner Harry Thomas. Weltbild(M) Manager— Atkohol und Enieterverkkäge Ein trauriges Kapitel aus dem Berufsſport Kujeuf des Reichsporührers zu den Opfertagen des deutſchen Sports „Der deutſche Sport hat ſich in den Jahren ſeit der Machtübernahme zu einer willigen Or⸗ ganiſation zuſammengeſchloſſen, die als ein ſtarker Pfeiler unſerer Schickſalsgemeinſchaft mitten im deutſchen Volke ſteht. Auch im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen iſt es ſchönſte und höchſte Pflicht jeden deutſchen Turners und Sportsmannes, ſeinem Volke zu dienen. Dabei ſind nicht Siege im Wettkampf und Stählung unſerer Körper das Endziel der Beſtrebungen der deutſchen Leibesübungen, ſondern der Aufbau einer Gemeinſchaft, die für jeden Schickſalsgefährten unſeres Glücks ge⸗ ſchloſſen eintritt.“ So erweckt der Ruf des Führers zum Kampf gegen Hunger und Kälte auch in dieſem Jahr in unſeren Reihen einen ſtarken Widerhall. Die Kameradſchaft der Sportplätze und Kampfſtät⸗ ten findet hier im freiwilligen, ſelbſtloſen Opfer für notleidende Volksgeſchwiſter ihr vornehm⸗ ſtes Betätigungsfeld. Die Amtsträger des DRe werden in ehrenamtlicher Tätigkeit die Helfer in Stadt und Land nach Kräften unterſtützen. Die Aktiven aller Sportzweige rufen ihre Freunde und Anhänger zu den Opfertagen des deutſchen Sports auf die Spielfelder. Kein Verein der deutſchen Leibesübungen, mag er auch noch ſo klein ſein, wird nicht we⸗ nigſtens eine ſeiner Veranſtaltungen dem Win⸗ terhilfswerk widmen und ieder einzelne deutſche Turner und Sportler wird ſich für dieſes Werk, deſſen ideelle und praktiſche Bedeutung die ſchön⸗ ſten ſportlichen Erfolge weit überragt, freudig einſetzen und auch ſein perſönliches Opfer auf den Gabentiſch des Winterhilfswerkes legen. Von Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer. Dekannimachung des d38 Kreis 3, Mannheim Die Vereine des DRe(Kreis 3) nehmen am Dienstag, 9. November, ieweils an den von ihren Ortsgruppen der NSDaAp zu Ehren der Gefallenen für die Bewegung ſtattfindenden öf⸗ fentlichen Totengedenkfeiern teil. Die Mann⸗ heimer Vereine des DRe beteiligen ſich bei der 20.30 Uhr im Schloßhof ſiattfindenden Feier. Die Vereine marſchieren zum Schloßhof und nehmen ihren Weg durch die Seitengänge zu demſelben. Fahnen ſind nicht mitzuführen. Sämtlicher Turn⸗ und Sportbetrieb in den DRo⸗Vereinen ruht an dieſem Abend. Der Kreisführer: Stalf. Arbeistaaung des Aéög Der Korpsführer des NSF, Generalleutnant Chriſtianſen, hatte die NSFä⸗Gruppenführer nach Hamburg zu einer Arbeitstagung einbe⸗ rufen. Bei der Eröffnung der Tagung umriß der Korpsführer die Aufgaben, die der Führer dem Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps geſtellt hat, dahingehend: 1. Die Erfaſſung der deutſchen Jugend für alle Aufgaben der Luftfahrt in engſter Zuſam⸗ menarbeit mit der Reichsjugendführung, 2. den von der Luftwaffe Kommenden die Möglichkeit zur flugſportlichen Betätigung zu bieten, 3. die Betreuung und Durchführung des ge⸗ ſamten Luftſportes, 4. die Vertiefung des fliegeriſchen Gedankens im deutſchen Volke. Rbgeſetzte Meitterſchaftsfpiele Die für dieſen Sonntag angeſetzten Bezirks⸗ klaſſeſpiele im Kreis 2, Heidelberg, fallen we⸗ gen der Maul⸗ und Klauenſeuche ſamt und ſon⸗ ders aus. Von dieſem Spielverbot werden übri⸗ ens auch ſämtliche andere Sportarten und Epielklaſſen betroffen. Die Spiele der Gauliga erleiden keinerlei Einſchränkung. In Paris haben ſich im Anſchluß an ein in⸗ ternationales Turnier Ereigniſſe abgeſpielt, die auf die Verhältniſſe des Berufsſpielertums im Ausland ein grelles Schlaglicht werfen. Vier Mitglieder der polniſchen Auswahlmannſchaft, die durch einen großartigen Sieg über den ita⸗ lieniſchen FC Bologna als Endſieger hervor⸗ ging, wurden das Opfer eines raffinierten und mit allen Mitteln arbeitenden Managers. Der jüdiſche Leiter des Berufsſpieler⸗Klubs Racing Paris erſchwindelte von den drei Stürmern der polniſchen Mannſchaft, Willi⸗ mowſki, Wlodarz(beide Ruch Bismarckhütte), Piontek(Amatorſki Königshütte) ſowie von dem Läufer Gora(Cracovia Krakau) unter An⸗ wendung von reichlichen Alkoholmengen die Unterſchrift von Verträgen für den franzöſiſchen Verein. Als die Spieler am andern Morgen im Hotel „Deun 12 Minuen zur Gchmellng auf der Sahrt nach Kinerika Geſpräch in der Kabine des Meiſterbozers (Eigener Bericht des HB) K. Wilhelmshaven, 5. November Donnerstag nachmittag traf Max Schmeling mit ſeinem Betreuer Max- Machon aus Berlin kommend in Bremerhaven ein, wo er ſich auf der„Bremen“ nach Amerika einſchiffte. Wir hatten Gelegenheit, in der Kabine des Meiſter⸗ boxers über die beiden nächſten Kämpfe in Neu⸗ vork und in Hamburg zu ſprechen. Der 13. De⸗ zember, der den Deutſchen Meiſter aller Klaſſen im Madiſon Square Garden von Neuyork als Gegner des tüchtigen Nachwuchsboxers Harry Thomas ſieht, iſt ja nicht mehr allzu weit. Max Schmeling tritt die Ueberfahrt in aus⸗ gezeichneter Verfaſſung an. Er ſieht friſch und ut trainiert aus. Der Deutſche hat ja nie mit em Training ausgeſetzt. Das einzig Fehlende waren die harten Kämpfe, die aber ja nun nicht mehr—2 auf ſich warten laſſen. Sofort nach Betreten des Bodens von Neuyork, geht es in das A Summit bei New Jer⸗ ſey, in dem Max Schmeling bereits vor Jahren feine Vorbereitungsarbeit für einen Kampf be⸗ ſtritt. Das Training iſt auch diesmal wieder öffentlich. Zahlreiche Zuſchauer werden die Möglichkeit haben, drüben unſeren Meiſter bei der Arbeit zu ſehen. erwachten, hatten ſie von dem Vorgang keine Ahnung mehr. Lediglich die vorhandenen Ver⸗ träge erinnerten an Abmachungen, die ſie bei nicht mehr wachen Sinnen getroffen hatten. die geſamte polniſche Preſſe iſt voller Entrüſtung über die niedrige und ſchmutzige Art von Spie⸗ lerziehung. Eine der größten Warſchauer Zeitungen ſchreibt hierzu, die Angelegenheit ſei für die polniſche Oeffentlichkeit eine wirklich erſchüt⸗ ternde Senſation. Die von den Franzoſen ange⸗ wandten Methoden kämen denen im Mädchen⸗ handel üblichen bedenklich nahe. Der Polniſche Fußball⸗Verband werde ſelbſtverſtändlich die Angelegenheit nicht auf ſich beruhen laſſen. Sicher ſei indeſſen, daß ein Teil der Schuld die Leitung der polniſchen Mannſchaft treffe, die ihre Mitglieder nicht vor einem derartigen An⸗ ſchlag zu ſchützen vermocht habe. enigkelt werden. mit G. E. C. Enſton über die Utah⸗Salzwüſte Neue Rekordautos werden vorbereitet— neue Rekordfahrten ſind geplant. Sie mögen alle alte Fachmänner ſein, die ſich da auf die Rennſtrecken hinauswagen: Und doch haben ſie alle ihre ge⸗ fährlichen Minuten und Sekunden erlebt, in denen es hart am Tode vorbeiging. Auch ſeinen nächſten Weltrekord will G. E. T. Eyſton auf den glatten Salzflächen der Wüſte von Utah austragen. Seine ganze Lebensarbeit dient dem Ziel, immer ſchneller zu ſein, auch auf die Gefahr hin, näher und näher an die Grenze heranzukommen, wo die Höchſtgeſchwin⸗ digkeit zugleich ein Va Banque⸗Spiel mit dem Tode iſt. Man konſtruiert die Wagen breit und ſicher. Und doch weiß niemand beſſer als der Rekordfahrer, daß alles verloren iſt, wenn ſich ein Hindernis in den Weg ſtellt. Aber das Hindernis iſt nicht allein gefährlich. Es gibt andere Verwicklungen, die ſich im Laufe einer Fahrt ergeben können. Eyſton berichtet von einer Probefahrt auf der Salzwüſte von Utah, als er mit gewaltiger Geſchwindigkeit vorwärtsſchoß und plötzlich eine merkwürdige Feſtſtellung machte. „Ich fühlte auf einmal, daß meine Füße heiß und heißer wurden. Mein Wagen mußte Feuer gefangen haben. Die Flammen ſchlugen von der Haube rückwärts in meinen Führerſitz hinein. Sie verſengten meine Schuhe. Bald konnte ich die Pedale kaum mehr mit den Füßen berüh⸗ ren. Dabei ſaß ich ſo tief in meinem Sitz, daß ich nicht leicht aus meinem Gefängnis heraus konnte. Endlich preßte ich mich mit Gewalt nach oben. Ich hielt das Steuer nur noch mit einem Fuß und verſuchte mit dem anderen, langſam die Bremſe zu ziehen. Längſt war ich von der vor⸗ geſehenen Strecke abgewichen. Ich hatte nur noch einen Augenblick. Jetzt ſprang ich— und lag hart auf dem Salz. Eine Sekunde ſpäter ſtand mein Wagen in hellen Flammen.“ Die Reifen verſagen— nicht Bei einer anderen Rekordfahrt merkte Eyſton, daß die Reifen offenbar der hohen Beanſpruch⸗ ung nicht ſtand hielten. Die Fahrt war nicht mehr ſicher und ruhig. Aber es war faſt un⸗ möglich, an dieſer Stelle aus dem Rennen aus⸗ zuſcheiden. Abgeſehen von allem— Eyſton lag mit ſeinem Wagen an der Spitze. Er wollte jetzt uen keinen Preis aufgeben. Würden die Reifen noch bis zum Ziel halten? Er fuhr mit 130 Meilen in der Stunde. 12 Mi⸗ nuten lang lauſchte er auf jeden Ruck, auf jedes Vibrieren des Wagens. Nach 12 Minuten hatte er als Sieger das Ziel erreicht. Seine Reifen waren faſt in Fetzen gegangen. „Dieſe 2 Minuten waren die längſten mei⸗ nes Lebens...“ ſagte Gyſton am Ziel und griff nervös nach einer Zigarette. Entſcheidung auf Tod und Leben Ein ganz ähnliches Erlebnis hatte Campbeii⸗ als er mit einer Geſchwindigteit von 4 Meilen in der Minute eine Rennſtrecke abfuhr. Offen⸗ bar hatte man bei der vorausgegangenen Aus⸗ beſſerung der Strecke etwas vergeſſen. Denn auf einaal verſpürte Campbell einen furchtba⸗ ren Ruck. Er war mit der rieſigen Geſchwin⸗ digteit gegen ein Hindernis gefahren und halb aus dem Sitz herausgeſchleudert worden; ſein Sturzhelm war bis über die Augen herunter⸗ gerutſcht. Campbell konnte nicht bremſen und nicht ſtenern— er ſah nichts mehr. Er wußte nur noch, daß rechts eine Felswand und links das Meer war. Die Chancen waren alſo nicht ſehr günſtig. Immerhin atmete der Renn⸗ fahrer auf, als er einige Sekunden ſpäter end⸗ lich freie Sicht hatte und bis zu den Schultern im Waſſer ſaß. Nur durch einen Zufall hatte er den richtigen Weg zum Strand hinunter ge⸗ funden und war über den Sand ins Meer hineingefahren. Diolette fallen die Kugen zu Die Rennfahrerin Violette Cordery, die auf der Brookland⸗Strecke in 30 000 Minuten genau 30 000 Meilen fuhr, dürfte die einzige Frau ſein, die auf einer Rennfahrt am Steuer eingeſchlafen iſt. Das geſchah bei der Lang⸗ ſtrecken⸗Rekordfahrt von Monza. 4 Durch einen Unfall war Violettes Wagen ſo beſchädigt worden, daß eine ſehr umfangreiche Reparatur notwendig wurde. Die ganze Nacht arbeitete man an der Wiederherſtellung. Am Morgen fuhr die mutige Frau weiter. Sie merkte auf einmal, daß ſie müde und müder wurde. Bei 60 Meilen in der Stunde fielen ihr auf einmal die Augen zu. Violette Cordery hatte Glück— denn hinter ihr ſaß ein, Mechaniker, der für eine kurze Strecke die Mafchine beobachten wollte. Er warf ſich ins Steuer und vermied auf dieſe Weiſe einen ſchweren Unfall. Deulſche Hotkeb⸗oranen in Baris Eine kombinierte ſüdweſtdeutſche Frauen⸗ Hockey⸗Mannſchaft 12 5 in Paris gegen eine franzöſiſche Auswahl⸗B⸗Mannſchaft, eine ſchwei⸗ zeriſche und eine franzöſiſche A⸗Mannſchaft. Die Mannſchaft iſt aus Spielerinnen des VfR Mannheim: Frau Seubert, Frau Wenk⸗ wolff und Frl. Nuſch, verſtärkt durch Spie⸗ lerinnen aus Mainz, Frankfurt a.., Fran⸗ kenthal und Salem, zuſammengeſtellt. * Der Eichenſchild⸗Wettbewerb der Hockeyfrauen wird am 14. November mit vier Zwiſchenrun⸗ denſpielen fortgeſetzt. In Hannover trifft Ba⸗ den vel Niederſachſen, in Wiesbaden ſpielen Südweſt und Bayern, in Ma deburg ſtehen ſich Mitte und Nordmark gegenüber und in Berlin Brandenburg die ſächſiſche Vertre⸗ ung. Spieleriſche Vorbereitung Schmelina nimmt die Sache diesmal äußerſt ernſt. Er weiß, daß er unter keinen Umſtän⸗ den verlieren darf, und er wird auch nicht ver⸗ lieren. Seine Siegeszuverſicht iſt unerſchüt⸗ terlich, obwohl Thomas als Schwergewichts⸗ borer in Amerika einen hervorragenden Ruf beſitzt. Von 15 Kämpfen hat der Amerikaner allein 8 durch K. o. gewonnen. Nur zwei Kämpfe gingen verloren. Die Hauptaufgabe des Trainers und Betreuers Max Schmelings wird ſein, der Fauſt des Deutſchen eine mög⸗ lichſt große Schlaagkraft zu geben und den Boxer ſelbſt gegen noch ſo harte Schläge weit⸗ gehend unempfindlich zu machen. Das Geheimnis aller Trainingskünſte be⸗ ſteht darin, den Kämpfer die höchſtmögliche Leiſtungsfähigkeit im rechten Augenblick errei⸗ chen zu laſſen. Max Schmeling bevorzugt eine mehr ſpieleriſche Vorbereitung auf den Kampf. Große Bedeutuna wird der richtigen Ernäh⸗ rung gegeben, mit viel Obſt und Gemüſe. Das Tagespenſum im Lager von Summit umfaßt Gymnaſtik, Laufübungen, Seilſpringen mit häufigem Tempo⸗ und Zielwechſel, Schatten⸗ boxen, ferner Arbeit am Punchingball und am Sandſack. Hinzukommen ausgedehnte Spa⸗ ziergänge und Sparringkämpfe leichter Natur: Die Wahl des Traininaspartners iſt 9 nicht getroffen. Hunderte von Angeboten ſind ereits bei Max Schmeling eingelaufen. Einige Tage vor dem Kampf im Madiſon Square Garden wird das Sparring unterbrochen werden. Schmeling nimmt ſich dann noch Zeit zum Ausruhen, um am 13. Dezember in beſter ſee⸗ liſcher und körperlicher Verfaſſung gegen Thomas anzutreten. 100⸗Mark⸗Plätze vergriffen Auch das Zuſammentreffen mit Ben Foord am 30. Januar in der Hanſeatenhalle zu Ham⸗ burg wirft heute ſchon ſeine Schatten. Der Kar⸗ tenverkauf ſoll über alle Erwartungen gut ſein. Nur noch Mittelplätze ſind in beſchränktem Um⸗ fange zu haben. Die Ringplätze, die über 100 Mark koſten, ſind bereits ſämtlich vergriffen. Starkes Intereſſe für den Kampf zeigt auch das Ausland. Schmelings Börſe ſoll in Hamburg über 100 000 Mark betragen. Es war keine leichte Aufgabe, für Max Schme⸗ ling, der nun ſchon ſeit zehn Jahren zur abſo⸗ luten Weltklaſſe gehört, für dieſen Kampf einen paſſenden Gegner zu finden. Ben Foord iſt acht Jahre jünger als ſein deutſcher Gegner, und daß er den Titel des Meiſters aller Gewichts⸗ klaſſen im Britiſchen Weltreich trug, bevor ihn Tommy Farr im März dieſes Jahres an ſich riß, ſagt eigentlich genug. Der Südafrikaner iſt jedenfalls nicht gewillt, ſich als Kanonenfutter betrachten zu laſſen, und hat ſich durch ſein her⸗ vorragendes Abſchneiden gegen Weltklaſſeleute wie Peterſen, Neuſel, Baer uſw. für einen ——— mit Max Schmeling genügend qualifi⸗ ziert. Die unfere Mannſchaften ſpienen: SV Waldhof: Drayß Maier Siegel Leupold Heermann Pennig Herbold Biekmeier Siffling Schneider Weidinger Spog. Sandhofen: Rohrmann Michel Streib Krukowfki Schenkel Wehe Seitz Müller Becker Fenzel Liebchen Verein für Raſenſpiele: Edelmann Conrad Feth Fleig Kamenzin Henninger Spindler(Adam) Rohr Langenbein Lutz Striebinger Amicitia Viernheim: Krug Faltermann Martin A. Müller Hoock Kiß UUl Schmitt J. Müller Koob Kiß 1I Vf Tu R Feudenheim: „Krämer Fuchs II Fuchs 1 Ignor Ueberrhein III Ripp Klemmer Pflock Back Germania Friedrichsfeld: Hollerbach Heil Ehret Zipp Rockſitz Riedel Fink Mory Gr. Jung Bechtold Graf Slei-Läufer · sSind Ihre Bretter in Ordnung: Unsere Ski-Werkstätte ist bereits in Hetrieb. Worten Sie nicht bis die Soison voll im Gons ist! Wir holen auf telef. Anruf hte Bretter ab MI.& MülTEn sportabteilung NM 3, 1/%12 Kunststrohe- Ruf 26575/½76 Seckenheim 98: Bauder II. Bauder 1 Exel Pfliegendörſer Feuerſtein Würthwein 1 Seitz Mack Gruber Gropp Kaſt. Weinheim 09: Kritz Kuhn Martinée Müller Gärtner l. Wetzel Kohl Moſer Gumb Knapp Fuchs —— 3 Edelmann Uhrig Haker ———..— 192² Vor zeh erſte be Jugend jungen de ſeit ihrer rer Bertl nachſtehen der badiſ den Zuſa merkt, da der Syſt erfüllten. 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Einer der älteſten Hitler⸗ jungen der Südweſtmark, der der badiſchen H3 ſeit ihrer Gründung angehört, Unterbannfüh⸗ rer Berthold Keſſinger, ſchildert uns in nachſtehenden Zeilen einige für die Entwicklung der badiſchen HI beſtimmende Erlebniſſe. Zu den Zuſammenſtößen mit der Polizei ſei be⸗ merkt, daß die Beamten damals nur den von der Syſtemregierung ausgeſprochenen Beſehl erfüllten. Die Erſten November 1927. Schon vorher kamen wir immer zuſammen: Zehn Jungen, die mit den älteren Kameraden der SA in den Verſamm⸗ lungen Kampfſchriften, Broſchüren und vor allen Dingen das Parteiprogramm ausriefen. Und nach einer ſolchen Verſammlung in dem damaligen Apolloſaal in der Marienſtraße war es auch, wo wir Zehn, Lehrlinge und Schüler, eine Ortsgruppe bildeten. Wir meldeten uns danach ſofort bei der Reichsleitung der Hilter⸗Jugend, damals in Plauen im Vogtlande, an. Monate vorher hatten wir durch unſere Arbeit für die Bewegung uns als würdig erwieſen, jetzt den Namen unſeres Füh⸗ rers anzunehmen: Hitlerjungen zu ſein! Wir kamen beinahe jeden Tag zuſammen und bildeten eine unzertrennliche Gemein⸗ ſchaft. Jeder wußte vom anderen, was er trieb, wie ſeine Verhältniſſe zu Hauſe waren — nur etwas verbargen wir voreinander. Am Weihnachtsfeſt 1927, das wir gemeinſam bei einem Kameraden verbrachten, aber zeigte es ſich, daß jeder das Gleiche vor dem anderen verborgen hatte: Das emſige leidenſchaftliche Sparen mit dem Ziel, eine Uniform anzu⸗ ſchaffen. Wie waren wir an dieſem Abend ſtolz, einer auf den anderen, als wir nun auch äußerlich durch das Braunhemd unſere kleine Gemeinſchaft bekundeten! An dieſem Abend erhielten wir auch die HJ⸗ Armbinde und den Ausweis der Reichslei⸗ tung. Jetzt waren wir richtige Hitlerjungen. Keiner von uns hat dieſe Weihnacht vergeſſen, auch das nicht, daß die Mutter des gaſtgeben⸗ den Kameraden„ihre zehn Jungen“ mit Kakao und Kuchen bewirtete. Erſter Aufmarſch in Weinheim Unſer erſter großer Ausmarſch: Welches Han⸗ gen und Bangen, bis wir endlich, ſiebzehn mit zwei SA⸗Männern, den kleinen Schnellaſtwagen am Linkenheimer Tor beſtiegen, der uns am 22. April 1928 nach Weinheim bringen ſollte. Zwei Mark koſtete die Teilnahme, und das war für die meiſten von uns ein kleines Vermögen. Aber jeder hat ſie zuſammengebracht, wie auch jeder immer wieder ſeinen monat⸗ lichen Beitrag bezahlte. Das war Ehrenſache. Ueber Durlach, Bruchſal, Heidelberg ging die Fahrt nach Weinheim. Wir haben dabei nicht nur die Schönheiten der Landſchaft genoſſen, ſondern fleißig unſer Werbematerial:„Der Führer“ und Flugblätter verteilt, unſere Kampflieder geſungen und überhaupt wie üblich in jeder Weiſe bekundet:„Achtung! Hier fah⸗ ren Nazi! Zuhören!“ Groß, aber ſelten war unſere Freude, wenn Volksgenoſſen durch Zu⸗ ruf eines kräftigen„Heil!“ zu erkennen gaben, daß ſie zu uns gehörten. Meiſt waren die Zu⸗ rufe andere Natur und ebenſo häufig wie die Steine, mit denen man unſeren Weg bewarf. In Weinheim marſchierten wir dann zuſam⸗ men mit einigen Mannheimer Kameraden als erſte badiſche HJ⸗Gruppe mit der nordbadiſchen S A. Unſer erſter Auf⸗ marſch! Am meiſten freuten wir uns über die Hitlerlungen beim SA-Trefien in Heidelberg am 20. dpni 1931 Ueberraſchung der SA-Männer und der Bevöl⸗ kerung, als ſie zum erſten Male die Jungen im Braunhemd und kurzer Hoſe marſchieren ſahen. Die erſte hJ-Kundgebung Durch unermüdliche Werbung im Betrieb und in der Schule waren wir in Karlsruhe und Durlach im Verlauf eines Jahres auf dreißig Mann angewachſen. Gewiß, es gab noch viele, die„an ſich“ mitgemacht hätten; aber in Uni⸗ form auf die Straße?— dazu hatten ſie nicht den Mut. Am 13. April 1929 ſtieg unſere erſte öffent⸗ nahme am Reichsparteitag 1929. Aus Karls⸗ ruhe ſind es neun Mann und aus dem ganzen Gau an die fünfundzwanzig Hitlerjungen. Die kleine Gemeinde der Parteigenoſſen, die hier bleibt, damit wir fahren können, bringt uns frühmorgens zum Sonderzug. Dann iſt es wie immer, wenn wir fahren: Schimpfworte und wenige freundliche„Heil!“⸗Rufe ſind unſere Be⸗ gleiter— auch hier auf den Bahnhöfen, durch die wir fahren. Große Freude, als einer hin⸗ ter Heilbronn auf freier Strecke eine Haken⸗ kreuzfahne und auf einem großen Transparent —„Aufenach Nürnberg!“ ent⸗ eckt, Mannheims erste Hitler-Jungen bei einem Propagandamarsch mit der SA am Neckar bei Ziegelhausen. Links mit dem HI-Wimpel unser Schriftleiter Pg. Fritz Ha as, der schon 1931 der Schrlitleitung des„ Haken- kreuzbanner“ angehörte. liche Kundgebung. Ueberall: bei der Par⸗ teigenoſſenſchaft, im Geſchäft, in den Fabriken und in der Schule traf man uns mit den grü⸗ nen Abreißblocks. Der Saal des„Nowack“ mußte voll werden! Kurt Gruber, der erſte Reichsleiter der HJ, ſollte bei dieſem erſten Be⸗ ſuch in der Gauhauptſtadt feſtſtellen können: Auch hier marſchiert die Jugend des Führers. Und er hat es auch feſtgeſtellt. Der Nowackſaal war vollbeſetzt und die Begeiſterung für die mitreißenden Worte Grubers gab auch uns die Gewißheit: Es geht voran! Das war die höchſte Belohnung: Die Teil⸗ Archivbild Am Samstag, 3. Auguſt 1929, fahren die Ba⸗ dener in Nürnberg ein. Das haben wir noch nicht geſehen und auch nicht erwartet: Dieſe züberwältigende Menge von Hakenkreuzfahnen und dieſer herzliche Empfang der Parteigenoſ⸗ ſenſchaft in Nürnberg. Mit klingendem Spiel und den Weiſen der älteſten SA⸗Kapelle Ba⸗ dens, des Liedolsheimer Muſikzuges, marſchieren wir durch die Straßen, immer wie⸗ der von der Bevölkerung mit„Heil Bäden!“ begrüßt. Die Hölzſchlacht iſt auch hier noch in beſter Erinnerung, was wir aus den lachenden Zurufen deutlich merken. bas große Erlebnis: Mürnberg 1929 Die Hitler⸗Jugend, die zum erſtenmal an einem Parteitag in Stärke von etwa 2000 Jun⸗ gen teilnimmt, iſt in einer Zeltſtadt unterge⸗ bracht, die nur wenige hundert Meter von der großen Halle der SA entfernt iſt. Beim abendlichen Fackelzug marſchieren wir nach den Kameraden aus der Pfalz, die ent⸗ ſprechend dem Uniformverbot der Beſatzungs⸗ truppen weiße Hemden tragen. Und dann er⸗ kennen wir plötzlich im Fackelſchein am„Deut⸗ ſchen Hof“ den Führer, den wir Karlsruher Hitlerjungen das letzte Mal 1928 geſehen haben. Wir grüßen unſeren Führer begeiſtert, ſeine Augen leuchten vor Freude über ſeine Jugend. Am nächſten Morgen beſucht uns der Führer im Lager. Nie ſind wir ſo ſchnell nach dem Frühſport und dem Baden in die Uniform ge⸗ Aufn.: Adolf Schneider, Karlsruhe kommen und ſo raſch gauweiſe angetreten.— Adolf Hitler geht durch alle Zeltgruppen und unterhält ſich mit vielen von uns. Am Nach⸗ mittag marſchieren wir in dem großen Auf⸗ marſch aller Formationen an Adolf Hitler vorbei. Und das iſt das Schönſte: Als der Füh⸗ rer ſeine Jugend ſieht, dieſe zweitauſend jun⸗ gen Kämpfer der Bewegung, da wirft er ihnen Blumen zu, die ihm ſelbſt geſchenkt wur⸗ en. Das große Erlebnis kann uns niemand trü⸗ ben, auch nicht die Kommuniſten, die einzelne von uns immer wieder überfallen und dabei einen Hitlerjungen ermordeten. berbot durch Gdam Remmele Mit unſerem Anwachſen wuchs auch die Auf⸗ merkſamkeit der Behörden für die Hitlerjungen. Unſere Kameraden aus den Betrieben wurden entlaſſen, und die Schüler erhielten ſtundenlang im Karzer Zeit, über ihre„ſtaatsfeindlichen Be⸗ ſtrebungen“ nachzudenken. Nachſtehend einen der Erlaſſe aus der„Kemmelezeit“: Karlsruhe, den 12. Juli 1930. Der Miniſter des Kultus und Unterrichts Nr. B 28 461 Nationalſozialiſtiſche Schülerbewegung. An die Direktionen der Höheren Lehranſtal⸗ ten und die Direktionen und Vorſtände der Ge⸗ werbe⸗- und Handelsſchulen. Es wird darauf hingewieſen, daß neben der Hitler⸗Jugend im ganzen Reich nationalſozia⸗ liſtiſche Schülerbünde unter einheitlicher Reichs⸗ leitung gegründet werden ſollen. Reichsleiter iſt Schriftſteller Dr. rer. pol. von Renteln in Berlin⸗Zehlendorf. Die nationalſozialiſtiſchen Schülerbünde haben ein Publikationsorgan, der „Aufmarſch“, für deſſen Inhalt Joachim Walter verantwortlich zeichnet. Dieſe nationalſoziali⸗ ſtiſchen Schülerbünde verzichten bewußtermaßen auf Aufmärſche, Geländeübungen und Demon⸗ ſtrationen, um nicht mit den Schulgeſetzen in Konflikt zu kommen. Da die Schülerbünde ads Sturmabteilungen der NSDaAP anzuſehen ſind, fällt die Teilnahme an ihnen gleichfalls unter das beſtehende Verbot parteipoliti⸗ ſcher Betätigung. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß verſucht wird, unter dem Decknamen die nationalſozialiſtiſche Schü⸗ lerbewegung zu verbergen, ſo in Karlsruhe un⸗ ter der Bezeichnung„Sturmjugend“ und in Mannheim unter„Deutſche Jung⸗ mannſchaft“. gez.: Remmele.“ Auf die Karzerſtrafen folgten Schulverweiſe. Man ſtieß uns auch äußerlich aus der Gemein⸗ ſchaft der Syſtemzeit aus, mit der wir innerlich ſchon lange jede Beziehung verloren hatten. am Grabe Fritz Kröbers Zum Gedenken an den am 26. April 1925 er⸗ mordeten Kameraden Fritz Kröber marſchier⸗ ten wir am 27. April 1930 mit der mittelbadi⸗ ſchen SA und SS und einigen Kameraden aus der Pfalz nach Durlach. Den Zutritt zum Friedhof verwehrte man uns. Nur eine Fahnenabordnung durfte an Fritz Kröbers Ruheſtätte einen Kranz niederlegen. Während des anſchließenden Aufmarſches in Durlach werden wir von der Kommune an⸗ gegriffen. Dem Bannerträger wollen ſie unſere Fahne entreißen. Wer aber unſere Faßhne angreift, der greift uns an, und in der Notwehr ſtößt der Angegriffene mit der Fahnenſtange zu. Im ſelben Augenblick fährt auch ſchon ein Be⸗ reitſchaftswagen der Polizei heran. Die Fahne ſoll beſchlagnahmt und der Polizei äbergeben werden. Das lehnen wir ab; wir ſind aber be⸗ reit,„zur Unterſuchung des Vorfalles“ die Fahne nach Beendigung des Aufmarſches auf der Polizeiwache abzugeben. Der leitende Beamte achtet unſere Haltung; er verſteht, daß Nationalſozialiſten um ihre Fahne kämpfen, er weiß aber auch, daß wir Wort halten. Unſer Vorſchlag wird ge⸗ billigt. Der Aufmarſch iſt zu Ende. SA und ſind weggetreten, während wir uns zum Marſch nach der Polizeiwache formierten. Voran der Spiel⸗ mannszug der Karlsruher Hitler-Jugend, dann der Bannerträger, dann etwa fünfzig Hitler⸗ jungen folgen. Vereinbarungsgemäß ſoll die Fahne der Polizei übergeben werden. Noch zehn Schritte ſind wir von der Polizeiwache entfernt, wo die Poliziſten in zwei Gliedern aufgeſtellt und mit Gummiknüppeln bewaffnet die Fahne in Empfang nehmen wollen. Unſer Spiel⸗ mannszug bricht den Marſch ab. Ein Mißver⸗ ſtändnis!?— Plötzlich ſtürzen ſich die Poli⸗ ziſten mit ihren Gummiknüppeln auf ans und der Kampf um die Fahne hebt an. Der Fahnenträger wird zu Boden geſchlagen, ein anderer ergreift die Fahne und teilt das Schickſal ſeines Kameraden. Die Hitler⸗ Jugend verteidigt ihr Banner ge⸗ gen zwanzig Poliziſten! Ein wilder Se Kampfblatt ſchaffender Protest der lungen Generation! Sozeens dir, du zes Kahhhe une geionen droyee zenan anz Fehenseit Rirgen eneniade mdeht zeß zn enie vaß hrten viz g za Wunen, 1 Ze e Bne n e, rhuns 5 i g i Fiieeenenn ien Wir zenes den Begeneng ad un oytonoin deno Kehi vom Sirwier zun Rauh n ůeedð⸗ orz 2 de gerdhenc d be zenchen Voe vungelsten wid. Biheen zöndin Za Die„Sturmiugend“— das erste Kampiblatt der HI Kampf tobt um die Fahne, Hitlerjungen liegen übel zugerichtet auf der Fahrſtraße vor dem Durlacher Schloßplatz, ſchleppen ſich auf den Gehweg und werden dort von einer roten Meute wieder in das Kampfgetümmel zurück⸗ getrieben. Einige von uns werden verhaftet, ein Kame⸗ rad zur Unterſuchungshaft ins Amtsgefängnis eingeliefert: Die Fahnenſtange, die als Beweis⸗ mittel zur Unterſuchung des Vorfalles dienen ſoll, iſt nicht mehr. Das Banner— das haben wir! Rote CTügenhetze „Das Heidelberger Hitlertreffen!“ Bei den Hitlern iſt der Begriff Geographie offenbar unbekannt. Es hätte ein ſüdweſtdeut⸗ ſches Treffen ſein ſollen, dabei hatte man Leute aus Hamburg, Bayern, Leipzig und Pommern uſw. herangezogen, um nach außen zu bluffen. Ungefähr 3700 SA⸗Leute beteiligten ſich am Aufmarſch. Alſo die Beteiligung war keines⸗ wegs überwältigend. Ein Mann machte beim Vorbeimarſch den Witz:„Wenn heute Schule wäre, wäre die Beteiligung um 1000 ſchwächer“. So viel Kinder ließ man im Zuge marſchieren. Der größte Teil der SA-Leute war bei den Bauern in Handſchuhsheim, Wieblingen, Rohr⸗ bach untergebracht. Manche Bauern verköſtig⸗ ten bis zu achtzig Mann unentgeltlich. Sogar ee, ————— „ „Hakenkreuzbanner“ ————————————————————————— Sonntag, 7. November 1937 Schweine wurden geſchlachtet; aber Steuern kann man keine bezahlen. Die Ausſchmückung der Stadt war nicht über⸗ wältigend. Nur die Villenviertel, wo die Großpenſionäre der Republik woh⸗ nen, hatten die Fahnen des alten Reiches her⸗ ausgeholt. Das eine Gute aber hat der SäA⸗ Tag doch gehabt, er hat auch dem letzten Pro⸗ leten, der das bisher noch nicht wußte, klar gezeigt, was er von dieſen„braunen Bataillo⸗ nen“ und ihrem Dritten Reich zu erwarten hat, 7150 Terror, Bürgerkrieg und finſtere Reak⸗ ion“. So logen die rote Heidelberger„Volkszei⸗ tung“, die Mannheimer„Volksſtimme“ und der Karlsruher„Volksfreund“ über den Heidelberger SA⸗Aufmarſch am 21. Juni 1931. Es waren ſiebentauſend SA-⸗Männer und 500 Hitlerjungen. Die Stadt war tatſächlich feſt⸗ lich geſchmückt und die Begeiſterung der Be⸗ völkerung mitreißend. Sie ſchrieben nichts von dem herzlichen Empfang und der Begrüßung, beſonders der HJ, die überall mit Blumen, Schokolade und Getränken bedacht wurde; ſie ſchrieben nichts von den Ueberfällen der Roten auf die„Kinder“. Und die„Schwarzen“ ſind nicht beſſer Dagegen wußte der„Badiſche Beobach⸗ ter“ zu berichten:„Die Menge weicht aus, gibt Platz und ſchweigt. Ein tödliches, laſtendes Schweigen, das kein Lachen und keinen Froh⸗ ſinn aufkommen läßt!“ Aber wir Hitlerjungen wußten, daß unſer Gauleiter Robert Wagner heute eine große Freude an uns hatte, als wir beim Auf⸗ marſch in ſtrammer Haltung an ihm vorbeimar⸗ ſchiert waren. Wie haßten wir Jungen jene Lügner! So war es in Heidelberg und ſo war es überall, denn wir nahmen in den Jah⸗ ren 1927/31 an allen Kundgebungen der Bewe⸗ gung teil. Aus zehn waren Hunderte gewor⸗ den und wir konnten uns, ſtraff diſzipliniert und durch den Formaldienſt erzogen, überall ſehen laſſen. Terror überall Während des Gauparteitages 1931, am Mittwoch, den 30. September, fand im großen Feſthalleſaal eine Kundgebung der ba⸗ diſchen Hi ſtatt. Eine Woche zuvor hatten wir die Befehle hinausgegeben, die Behörden verſtändigt und ihre Genehmigung erhalten. Am ſpäten Nachmittag aber erließen ſie ein Teil⸗ nahmeverbot für nichtwahlberech⸗ tigte Jungen. Wir wußten nichts von der Verfügung. Wir ſtanden bei der Kälte vor der Halle und warte⸗ ten, daß ſich die Türen öffneten und wir ein⸗ marſchieren konnten. Es war doch unſere Kundgebung! Unſere Eltern und Parteigenoſſen aber laſen derweil drinnen im Saal das rie⸗ ſige Transparent:„Nichtwahlberechtigten Schü⸗ lern und Hitlerjungen iſt aufgrund der Ver⸗ ordnung die Teilnahme an der Kundgebung verboten.“ Während Friedhelm Kemper und Karl Cerff in der Feſthalle ſprachen, verſammelten wir uns im„Friedrichshof“ zu einem durch die Polizei genehmigten geſchloſſenen Kamerad⸗ ſchaftsabend. An den Türen hatten wir zwei Kameraden poſtiert, die die Ausweiſe ver⸗ langten und nachprüften. Sie nahmen ihre Sache ernſt, ſo ernſt, daß ſie ſogar den mit Gummiknüppeln bewaffneten einlaßheiſchenden Poliziſten den Zutritt verwehrten. Denn ſie konnten keinen HI-Ausweis vorweiſen. Trotz unſeres Proteſtes, daß die Polizei nicht berechtigt ſei, in eine geſchloſſene Verſamm⸗ lung, die nicht der Anmeldepflicht unterliegt, einzudringen, gingen die Poliziſten dazu über, die anweſenden Nationalſozialiſten namentlich ſeſtzuſtellen, denn ſo lautete der Befehl. Wir ſangen unterdeß unſere Kampflieder und der Spielmannszug gab ſeine Märſche zum beſten. Inzwiſchen kam Karl Cerff aus der Feſt⸗ halle. Er befahl, daß keiner der Anweſenden ſeinen Namen angab.„Die Verantwortung übernehme ich, die Polizei kann mich verhaf⸗ ten“. Was auch umgehend geſchah. Unter „Heil!“-Rufen wurde Karl Terff abgeführt, ebenſo die Hitlerjungen, die jetzt die Angabe ihres Namens verweigerten. So lautete unſer Befehl. Befehl ſtand gegen Befehl. Und am Schluß ſahen wir uns alle in der Polizeiwache wieder. Freigeſprochen! Am Freitag, den 16. Oktober 1931, vormittags 10.30 Uhr, wurde wegen dieſer Angelegenheit vor dem Amtsgericht C 4 gegen Friedhelm Kemper und Karl Cerff verhandelt:„Vergehen gegen die Notverordnung zur Bekämpfung po⸗ litiſcher Ausſchreitungen“. Aber im Laufe der Verhandlung ergab ſich, daß die Polizei nicht berechtigt war, in den geſchloſſenen Raum ein⸗ zudringen. Kemper und Cerff wurden freigeſprochen und zwar auf Koſten der Staatskaſſe! Inzwiſchen hat ſie auch die Geſchichte freigeſprochen. Berthold Kessinger. 75 540 Freiplätze wurden von der Hitler-Freiplatz-Spende zur Verfügung gestellt 75 540 Freiplätze wurden im Arbeitsjahr 1937 für Partei⸗ und Volksgenoſſen bereitgeſtellt, und ebenſoviele Kameraden fanden in dieſem Zeit⸗ abſchnitt Erholung. Welche Erlebniſſe ſtehen aber hinter dieſer Ziffer und welche Kraft wurde den Hitler⸗Urlaubern gegeben nach lan⸗ gen Jahren des Kampfes um das Dritte Reich, für den ſie rückſichtslos ihre Kräfte einſetzten. Die Hitler⸗Freiplatz⸗Spende, die heute in die Geſamtarbeit der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt eingebaut worden iſt, wind als Maß⸗ nahme in Ergänzung zum Hilfswerk„Mutter und Kind“ durchgeführt. Faſt ausſchließlich wurden in dieſer Betreuungsarbeit Männer erfaßt, die in Familien⸗Freiplätze vermittelt werden. Eine Heimverſchickung, wie ſie beim Hilfswerk„Mutter und Kind“ zu finden iſt, findet nicht ſtatt. Das Jahr 1933 iſt das Geburtsjahr dieſer Erholungseinrichtung. Der Bauernſtand übergab dem Führer als Geburts⸗ tagsgeſchenk eine Spendenliſte von 50 000 Frei⸗ plätzen, damit ſich ſeine Kämpfer für einige Wochen erholen könnten. Die Organiſation in der Betreuung der Angehörigen der Partei und ihrer Gliederungen lag bei der Oberſten Sä⸗ Führung und unterſtand als Abteilung dem Reichsſchatzmeiſter, während für die Volksge⸗ noſſen, die nicht der Partei oder einer Gliede⸗ rung angehörten, das„Erholungswerk des Deutſchen Volkes“, das von der NS⸗Volkswohlfahrt durchgeführt wurde, zu⸗ ſtändig war. Erſt am 1. Januar 1936 wurden beide Maßnahmen unter der Bezeichnung „Hitler⸗Freiplatz⸗Spende“ bei der NS⸗Volkswohlfahrt zuſammengelegt. In den Gauen forderte die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt dann zur Anmeldung von Freiſtellen auf und viele Volksgenoſſen gaben und geben in Arbeitstagung der NHannheimer BᷣOll- Fuhrerinnen/ Die Obergaufihrerin sprach In Anweſenheit der Führerin des Obergaues Baden, Gauführerin Hilde Kraft, hatten ſich dieſer Tage ſämtliche BDM⸗Führerinnen des Untergaues Mannheim zu einer Arbeitstagung in der Aula der Handelshochſchule eingefunden. Nach einer Begrüßung durch die Untergau⸗ führerin Annemarie Nahm wurden die Richt⸗ linien für die kommende Winterarbeit gegeben. Zunächſt ſprach die Abteilungsleiterin für Preſſe und Propaganda Baden, Lotte Maxe i⸗ ner, über die Werbung zum Mädellanddienſt, die Mitte November verſtärkt einſetzt. Gerade über die Winterzeit mangelt es an weiblichen Hilfsträften im bäuerlichen Haushalt. Es wäre eine durchaus falſche Vorſtellung, daß Mädel nur in der Sommerzeit ſich zum Land⸗ dienſt melden könnten. Im Laufe dieſes Mo⸗ nats iſt auch der Umzug des Umſchu⸗ lungslagers Sandtorf nach Käfer⸗ tal in das„Luiſe⸗Scheppler⸗Heim“ vollendet und dann können weitere Mädel ſich zu einem zweimonatigen Umſchulungskurs melden. Nach der Einweihung ſteht das Haus zur allgemei⸗ nen Beſichtigung offen. Mädel, die im Frühjahr hinaus aufs Land wollen, melden ſich deshalb jetzt ſchon auf dem Untergau Mannheim oder beim Arbeitsamt. Auch im Reichsberufswettkampf werden die geſamten Mannheimer berufstätigen Mädel antreten. Dieſer Leiſtungswettbewerb, der aus der Idee der Hitler⸗Jugend empor⸗ gewachſen iſt, ſoll alle Angehörige des BDM erfaſſen und anſpornen, nicht nur auf dem Gebiet der Hauswirtſchaft, ſondern in allen Berufszweigen die vorhandenen Fähigkeiten unter Beweis zu ſtellen. Die Reichsjugendführung hat als einzige vor⸗ bildliche Mädelzeitſchrift„Das deutſche Mädel“ anerkannt. Die Bedeutung der heran⸗ wachſenden Frauengeneration im kulturellen Leben der Nation, die Leiſtungen des BDM auf dieſem Gebiet, finden einzig in dieſer Zeit⸗ ſchrift ihren Niederſchlag, die damit energiſch mit allen Pſeudo⸗ und Winkel⸗„Jungmädchen⸗ blättern“ aufräumt. Ein ausgezeichneter Bil⸗ derteil bringt jedem Mädel Anregungen für eigene Arbeiten in Heim und Beruf. Die Schu⸗ lung und einheitliche Ausrichtung aller deut⸗ ſchen Mädel auf ihre gegenwärtigen und künf⸗ tigen Aufgaben wird faſt ausſchließlich davon abhängen, daß man ihnen eine vorbildliche Zeitſchrift in die Hand gibt, die richtungwei⸗ ſend auf allen Arbeitsgebieten der deutſchen weiblichen Jugend ſteht, daher wird in dieſem Monat im ganzen Reich eine Werbung für dieſe Zeitſchrift durchgeführt. Untergauſportwartin Gertrud Wolf wies auf die Bedeutung der Sportarbeit des BDM auch im Winter hin, jede Führerin müſſe das Leiſtungsabzeichen beſitzen als Anſporn für ihre Mädel. Anſchließend ſprach die Obergauführerin Hilde Kraft zu ihren Kameradinnen.„Wir tun unſere Arbeit“, ſo führte ſie aus,„im Hinblick auf die große Idee des Führers. Wir ſind keine mit Hilfe der Staatsgewalt eingeführte Jugendorganiſation, und ſo geſchieht unſere Arbeit auch nicht befehlsgemäß, ſondern frei⸗ willig. Vielleicht mag es im Augenblick ſchöner und vor allen Dingen bequemer ſein, ſeinen perſönlichen Vergnügungen nachzugehen, ſein Leben für ſich zu leben, aber der Gewinn dieſes eigenſüchtigen Lebens verblaßt vor der Befriedigung, die wir bei unſerer Arbeit emp⸗ finden, wenn wir als Führerinnen vor unſe⸗ ren Mädeln ſtehen. Zu glücklichen und freien Menſchen macht uns die Erfüllung unſerer Er⸗ ziehungsaufgabe, die in der Ausrichtung auf die Partei und die nationalſozialiſtiſche Idee erfolgt.“ Mit dem Lied„Wir Jungen tragen die Fahne“ fand die Tagung ihren Abſchluß. tiefſter Dankbarkeit für den Führer das frei⸗ willige Opfer eines Freiplatzes. Wohl ſoll die Maßnahme der Wiederherſtellung und der Erhaltung der Geſundheit der Kämpfer dienen, ein koſtenloſer Aufenthalt für die, die ihn aus eigenen Mitteln ſich nicht ſchaffen können, unbewußt aber fördert er auch die weltanſchauliche Ausrichtung für die Ur⸗ lauber ebenſo wie für die Gaſtgeber. Neben der Einzelverſchickung enwickelte ſich eine neue Art der Verſchickung, die„Hitler⸗ Urlauber⸗Kameradſchaft“, in der eine größere Anzahl Kameraden, die gleichzeitig in einem Ort ihre Ferien verbringen, zur beſ⸗ ſeren Betreuung zuſammengefaßt wurden. Das bedingt, daß die Urlauber alles das an kultu⸗ rellen und wirtſchaftlichen Eigenarten des Gaſt⸗ gebietes erfahren, was ihnen vielleicht bei einer Einzelverſchichung ohne Programmgeſtaltung verloren gehen würde. Denn das iſt ja das Wichtigſte, daß das Programm abwechflungs⸗ reich iſt, aber nicht ermüdet. Außerdem müſſen Tage frei gehalten werden, an denen ſich die Urlauber ihren Gaſtgebern widmen können. Es ſollen keine Anſtrengungen ſein, ſondern die Kameraden ſollen ſich gründlich ausruhen, damit ſie mit neuen Kräften an ihre Werktagsarbeit ebenſo wie zum Parteidienſt zurückkehren. So verbirgt ſich hinter der hohen Verſchik⸗ kungsziffer ein Wert, der ſich nicht in eine Zahl faſſen läßt. Es iſt ein Schritt zur Geſunderhaltung werwoller Menſchen und dient gleichzeitig dem Erkennen der Volksge⸗ meinſchaft, was ſchon durch die Zuſammenſtel⸗ lung der einzelnen Kameradſchaften geſichert iſt. Aus allen Berufen, aus allen Gliederungen, aus allen Gauen kommen die Männer zuſam⸗ men und finden bald die Kameradſchaft, die die Ferientage überdauern wird. Hierzu kommt noch, daß alle Jahrgänge vertreten ſind, ebenſo wie es beſonders Männer aus den Grenzlän⸗ dern ſind, aus Danzig, aus der Bayriſchen Oſt⸗ mark, aus Oſtpreußen und dem Saarland, die ſo ihr Vaterland und ſeine Größe kennen⸗ lernen. Die einheitliche Grundlage, die durch den Zuſammenſchluß im Jahre 1936 geſchaffen wurde, hat den Kreis der Erholungsbedürftigen noch weit beſſer erfaßt. Im Laufe der Zeit wurde der Anſpruch durch die Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe geringer, ſo daß die Volksgenoſſenver⸗ ſchichung nach der Anzahl der Plätze verſtärkter durchgeführt werden konnte. Im Jahre 1936 waren 11 609 Volksgenoſſen in Ferien. Auch trug die Verwandtenverſchickung, die im Ar⸗ beitsjahr 1936 eine Ziffer von 9445 aufzuweiſen hatte, zur Bereitſtellung von Freiplätzen und daraus ſich ergebender Erholungsmöglichkeit bei. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die An⸗ tragſteller vor der Entſendung einer ärztlichen Unterſuchung unterziehen mußten, um das Vorliegen einer Erholungsbedürftigkeit feſtzu⸗ ſtellen. Alle dieſe Ziffern zeigen, daß die Hitler⸗Frei⸗ platz⸗Spende, die im Sommer wie im Winter durchgeführt wird, ein weſentlicher Bei⸗ trag zur Geſunderhaltung der Fa⸗ milie iſt. Die Aufgaben und ihre Durchfüh⸗ rung ſind an kein Schema gebunden, ſondern ſie paſſen ſich den jeweiligen Veränderungen an. Das Ziel iſt, Freiplätze für Partei⸗ und Formationsangehörige in der für den Bedarf entſprechenden Anzahl bereitzuſtellen, die Volks⸗ genoſſenverſchichung zu erweitern und, als neueſte Möglichkeit, die Erholungspflege für ſchulentlaſſene Jugendliche zu ſteigern. Gerade dieſe letzte Maßnahme iſt dazu angetan, jugend⸗ lichen Erholungsbedürftigen, die nach dem Aus⸗ ſcheiden aus der Schule durch die„Fugend⸗ erholungspflege“ nicht mehr erfaßt wer⸗ den, eine Stärkung des Körpers zu vermitteln. So ſchließt ſich der Ring der Betreuung aller deutſchen Menſchen, der ſeinen Anfang hat in der Vorſorgearbeit an der Wiege des Lebens durch das Hilfswerk„Mutter und Kind“, und ſein Ende findet in der Arbeit der Hitler⸗ Freiplatz⸗Spende. Das Ziel iſt die Geſund⸗ erhaltung der Familie und die Sicherung des Lebens unſeres Volkes. Ein Beitrag zum Abschluß der„Woche des deutschen Buches“ Die„Woche des deutſchen Buches“ iſt ein Denkmal des deutſchen Geiſtes. Germaniſcher Art verhaftet liegt in ihm jene geſchichtsbil⸗ dende Kraft begründet, die politiſche Höhe⸗ und Wendepunkte ahnte, vorbereitete und zum Siege führte. Deutſcher Geiſt ſelbſt iſt ewige Revolution und Bewegung. In ihm reifte die Frucht aller Revolutionen, auch die nationalſozialiſtiſche, und es bedarf nur der äußeren Wandlung der Formen, der energiſchen Ueberwindung ſtatiſch beharrender Kräfte, um unter mehr oder weniger ſtarken Geburtswehen die Revolution zu vollenden. Darin liegt auch der Beweis für den verhält⸗ nismäßig unblutigen Ablauf deutſcher Revolu⸗ tionen. Wenn ſo deutſcher Geiſt Revolution, Bewe⸗ gung ſchlechthin iſt, ſo hat die SA als die leben⸗ dige Verkörperung dieſer vorwärtstreibenden bewegenden Impulſe ein beſonderes Recht auf ihr Buch. Das Buch der S A ſpricht von Not, Kampf, Entbehrung, Hoffnung und Sieg, — ein Denkmal freudiger Begei⸗ ſterung allen denen, die dieſe Revolution des Nationalſozialismus tätig miterlebten, ein Mahnmal der Aufrichtung, der Fe⸗ ſtigung kämpferiſchen EGinſatzes allen denen, die an den Früchten dieſer neuen Zeit zehren dür⸗ fen und ſich dem deutſchen Wegziel verpflichtet fühlen. Auf der fundamentalen Glaubensgrundlage von Adolf Hitlers„Mein Kampf“ und Adolf Roſenbergs„Mythos des XX. Jahrhunderts“ berichtet Wilfried Bade in„SAerobert Berlin“ von Kampf und Sieg in der Metropole des Deutſchen Reiches. Dr. Goebbels„Kampfum Berlin“ iſt das mit Begeiſterung, Liebe und Glauben geſchrie⸗ bene Vermächtnis an nationalſozialiſtiſche Be⸗ währung und nationalſozialiſtiſchen Opfergeiſt. „Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“ iſt ein weiterer Bauſtein im litexariſchen Ge⸗ bäude der deutſchen Erhebung. In dieſen Büchern wird der SA⸗Mann all jene Erlebniſſe finden und erneut begründen, die die kämpferiſche politiſche Gemeinſchaft erſt recht zur Kameradſchaft formt: Wiſſen um gemeinſam beſtandene Not, gemeinſam dar⸗ gebrachte Opfer und freudiger Stolz am Sieg. Hier liegen die Urgründe jener Begeiſterung, die Dichter wie Heinrich Annacker, Gerhard Schumann und andere zu jenen lyriſch be⸗ wegten Formen ihrer von tiefer Glaubenskraft erfüllten Kampflieder geführt haben.„Ein Weg führt ins Ganze“,„Fahne und Stern“, „Die Lieder vom Reich“ ſind erſte Anſätze zu einer ausgeprägten Kunſtform, die ihre Vollen⸗ dung und zugleich ihre Anerkennung durch den nationalen Buchpreis 1936 für„Wir aber ſind das Korn“ gefunden haben. Die SA und ihr Buch,— eine lebendige Einheit von Not, Kampf und Sieg. Wir haben lang den Rauſch des Siegs vergeſſen. Wir lernten nicht, in blauer Nacht zu ruhn. Wir ſind wie je von dieſem Ruf beſeſſen. Was einer tat, das muß er ewig tun. Wie wir die Fäuſte um die Fahne preſſen! Weil wir ſie hielten, hält ſie uns und rauſcht. So ſchreiten wir in jene Not— vermeſſen. Und wollen ſie, weil ſie die Fahne bauſcht. Weil ſie uns hart und immer härter ſchweißt. Weil wir aus jenem Feuer glühender ſteigen. Weil Herzblut Männerherzen zu ſich reißt. Weil unſere Lippen nur entſchloſſener ſchweigen. Weil jede Qual, die hart ins Herz uns ſtößt, Und die Gezeichneten zur Tat erlöſt. Gerhard Schomann. parteiaufnahme nur im Rahmen der erlaſſenen Beſtimmungen Der Chef der Kanzlei des Führers, Reichs⸗ leiter Bouhler, gibt, wie NSͤ mitteilt, be⸗ kannt: Bei Lockerung der Mitgliederſperre für die Partei iſt der Kreis der zur Aufnahme Berech⸗ tigten genau feſtgelegt worden. Darüber hinaus erſtreben zahlreiche Volksgenoſſen, bei denen die Vorausſetzungen zur Aufnahme nicht vor⸗ liegen, auf Grund von Gnadengeſuchen die Mitgliedſchaft zur Partei. Es handelt ſich hier⸗ bei überwiegend umehemalige Mitglie⸗ der von Freimaurerlogen oder Logen ähnlicher Vereinigungen. Gnadengeſuche der oben bezeichneten Art an die Partei müſſen verſagt werden, da Neu⸗ aufnahmen nur im Rahmen der erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen erfolgen. Die Einreichung derartiger Gnadengeſuche iſt daher zwecklos. — Baken *—.——— Bau Werth „ Teil unſer durch will in viele 5 blieb in: kräftige B Sippe und auch unbe Rechtsauff Odal— u die wichtig der Boden hört der ge dem Zugr Nur am b Feod, kom anſprechen. gebauten 2 Schwarzwa Kraichgau trächtlicher des, im Frankenlan Im lieblic Geograpl fruchtbaren Tauber, derten Bau in Form ve gegentreten. 1 Jahrtar in Beſitz ge mesunterſckh Blutes nick dern ebenſt und Leben⸗ ſchen Siedl Form des das lieblich waldes. Im Dörfern an Weilern vo Das Geſicht ger von de unterſchiede Während der Hof auf was wir a Schwarzwal Minorat. 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Während in einem Teil unſerer Heimat die großen Bauernhöfe durch willkürliche und ſchrankenloſe Erbteilung in viele Klein⸗ und Zwergbetriebe zerfielen, blieb in den übrigen Gegenden der geſunde, kräftige Bauernhof als Lebensgrundlage der Sippe und damit des Staates erhalten. Wenn auch unbewußt, ſpielt dabei die germaniſche Rechtsauffaſſung von Grund und Boden, das Odal— unſer heutiges Reichserbhofgeſetz— die wichtigſte Rolle. Nach dem Odalsrecht iſt der Boden nicht Privateigentum, ſondern ge⸗ hört der ganzen Sippe, und entzieht ſich ſomit dem Zugriff und der Willkür des einzelnen. Nur am beweglichen Gut, dem ſogenannten Feod, konnte der einzelne Bauer Privatbeſitz anſprechen. Die auf dieſem Rechtsgrundſatz auf⸗ gebauten Bauernhöfe finden ſich nicht nur im Schwarzwald und auf der Baar, nicht nur im Kraichgau und Odenwald, ſondern auch in be⸗ trüchtlicher Zahl in der Nordoſtecke unſeres Lan⸗ des, im Taubergrund, hier als badiſches Frankenland bezeichnet. Im lieblichen Candſchaftsbild Geographiſch geſehen iſt es das Gebiet der fruchtbaren Höhenrücken zu beiden Seiten der Tauber, auf denen ſich ſchon ſeit Jahrhun⸗ derten Bauernſchickſale abſpielen und die uns in Form von Funden aus grauer Frühzeit ent⸗ gegentreten. Unſere Vorfahren haben vor rund 1% Jahrtauſenden den Boden der Südweſtmark in Beſitz genommen. Vielfältig wie die Stam⸗ mesunterſchiede drückt ſich die Eigenart des Blutes nicht nur in den Erbhofbauern, ſon⸗ dern ebenſo klar in ihren Häuſern, Trachten und Lebensgewohnheiten aus. Im alemanni⸗ ſchen Siedlungsraum herrſcht durchweg die Form des Einzelhofes und beſtimmt dadurch das liebliche Landſchaftsbild des Hochſchwarz⸗ waldes. Im Bauland finden ſich die Erbhöfe zu Dörfern angeſiedelt oder zum mindeſten zu Weilern von einigen Bauernhöfen vereinigt. Das Geſicht der Landſchaft wird dadurch weni⸗ ger von den übrigen kleinbäuerlichen Dörfern unterſchieden. Während im badiſchen Frankenland der Hof auf den älteſten Sohn vererbt wird— was wir als Majorat bezeichnen— erbt im Schwarzwald der jüngſte Sohn; hier gilt das Minorat. Das Schwarzwaldhaus mit dem weit⸗ ausladenden Schindeldach, das Menſch und Vieh treulich behütet und neben der Zweck⸗ mäßigkeit höchſte Schönheit und Harmonie mit der Landſchaft in ſich vereinigt, ſteht im Gegen⸗ ſatz zur fränkiſchen Bauweiſe, die Wohnhaus, Stall und Scheune in Einzelgebäude trennt und um den nach der Straße offenen Hof gruppiert. Die Tracht der Wälderburen iſt trotz des grel⸗ len Rot doch von ernſtem und herben Charakter und nimmt ſich neben einer Gautracht, beſon⸗ ders an Feſttagen, ſehr beſcheiden aus. Die älteſten Bauernhöfe Wiomen wir unſere Aufmerkſamkeit den frän⸗ kiſchen Erbhöfen ſelbſt: da liegen im Amt Tauberbiſchofsheim die Siedlungen Wittighauſen, Großrinderfeld, Ilmſpan, Schön⸗ feld, die neben einigen anderen den größten Beſtand an Erbhöfen aufzuweiſen haben. Das kleine Oberwittighauſen mit ſeinen 300 Ein⸗ wohnern zählt 21 Erbhöfe; nur etwa ein halbes Dutzend von den bäuerlichen Betrieben erreicht die Erbhofgröße, die hier etwa 10—12 Hektar beträgt, nicht. Die älteſten Höfe ſind die der Erbhofbauern Otto Simon und Alwin Necker⸗ mann, die ſchon 300 Jahre und darüber auf ihren Höfen erbeingeſeſſen ſind. Als nächſter folgt der derzeitige Bürgermeiſter und Erbhof⸗ bauer Hermann Raps, deſſen Familie ſeit 1700 auf dem Hof ſitzt. In kurzen Abſtänden folgen all die anderen Erbhofbauern, die mit Stolz auf ihre Geſchlechterfolge hinweiſen dürfen. Daß Oberwittighauſen eine frühe Siedlung iſt, be⸗ weiſt ſein Wahrzeichen auf einer Anhöhe beim Dorf: die Sigismundkapelle. Ihr Portal gehört zu den älteſten deutſchen Baudenkmälern der Früheit. Sie ſollte eigentlich längſt nicht mehr ſtehen, denn ſie wurde wiederholt auf Abbruch verſteigert. Vier Bauern des Dorfes jedoch ha⸗ ben ſie zuſammen geſteigert und nach Behe⸗ bung des Bauſchadens der Gemeinde wieder zurückgegeben. Im Getreide⸗ und Körnerbau führend Das Dorf Unterwittighauſen hat ſchon keine einheitlich bäuerliche Bevölkerung mehr, ſondern beherbergt auch Induſtriearbei⸗ ter, die in den nahen Steinbrüchen ihr Brot verdienen, aber trotzdem noch eigenen Grund⸗ beſitz haben, den ſie in der Freizeit, insbeſon⸗ dere nach Feierabend, bewirtſchaften. Schottehof des Bürgermeiſters und Erbhof⸗ Der. bauern Popp, der Beſitz der Familie Henne⸗ berger und Schmidt, zählen zu den älteſten erbeingeſeſſenen Bauerngeſchlechtern. Ilmſpan, ebenfalls im Bezirk Tauberbiſchofsheim ge⸗ legen, zählt etwa 30 Erbhofbauern. Es wind erzählt, daß das Dorf nach dem Dreißigjähri⸗ gen Krieg nur noch aus ſieben Bauern beſtan⸗ den hätte; einer davon war ein Urahn des jetzigen älteſten Erbhofbauern Dittmann, deſ⸗ ſen Sippe ſchon ſeit 1624 auf demſelben Hof erbeingeſeſſen iſt. Der jüngſte Sohn Albert iſt der 12. Erbhofbauer in der Dittmannſchen Ahnenreihe. Auch die Sippe Leſch, ſchon ſeit 1640 auf demſelben Hof, darf auf eine gleiche ehrwürdige Generationenfolge zurückſchauen. Wir haben hier wieder rein landwirtſchaftliche Verhältniſſe, was beſonders in der Erntezeit dadurch zum Ausdruck kommt, daß vor jedem Bei Dertheim liegen Im Wertheimer Amtsbezirk gibt es zwar auch eine beträchtliche Zahl von Erb⸗ höfen, ohne indeſſen die Größe und Stattlich⸗ keit der Höfe gegen den Gau hin zu erreichen. Da liegt ganz draußen, nahe an der bayriſchen Grenze, das Dorf Ebenheid mit rund 300 Ein⸗ wohnern. 18 Erbhofbauern, wovon der am längſten erbeingeſeſſene Joſef Bundſchuh ſeit Ausgang des 17. Jahrhunderts auf ſeinem Hof ſitzt, wohnen im Dorf, in dem es nebenbeige⸗ ſagt, ſeit 1852 nicht mehr gebrannt hat, und blicken auf eine mehr oder weniger lange Ge⸗ ſchlechterfolge zurück. Der älteſte Bauer ſitzt ſogar ſchon ſeit Ausgang des 16. Jahrhun⸗ derts auf ſeinem Gut, dem es aber leider nicht zur Erbhofgröße reicht. Man wundert ſich, im ganzen fränkiſchen Hinterland faſt kaum Fachwerkbauten zu ſehen. Der einfache, maſſive Steinbau, oft ſo⸗ gar kunſtlos und nüchtern, beherrſcht das Dorf⸗ bild, nur hin und wieder von einer ſchönen Bildſäule oder einem Brunnen belebt. Nicht mehr überall wird die bunte, reiche Tracht des Ochſenfurter Gaues getragen. Die Männer Das liebliche Wertheim am Maln mit seiner stolzen Burgruine der Bildermann bei der bretzinger jugend Ein Erlebnis zum dreizehnten Todestag des Malers hans Thoma Bretzingen,— wer kennt dieſen Namen, wer weiß auch ſchon um dieſes kleine Dorf im badi⸗ ſchen Odenwald...? Einige Erftalwanderer vielleicht, die hinter dem letzten der wenigen Häuſer den Abendgeſang junger Mädchen ver⸗ nahmen, der wie ein Geſchenk mit ihnen weiter⸗ ging durch Tage und Nächte in die Unraſt der Städte hinein, und der dann und wann mal wie⸗ derkommt, wehmütig und ſüß, wie aus einer anderen Welt herüber... Einige Künſtler aus dem unfernen Malerdorf Hollerbach wiſſen noch um dieſen Ort. Bretzingen, ſagen ſie und nehmen das Wort wie eine Koſtbarkeit auf die Zunge. Und wenn ſie nun in dieſen Tagen durch die herbſtlich leuchtenden Wälder ſtreifen, begegnen ſie der Bretzinger Jugend, die, heimkehrend, die ſchönſten Zweige aus den Talgründen mit⸗ bringt. In den kleinen Bauerngärten ſtehen die Mädchen und winden aus letzten Dahlien und Aſtern bunte Kränze.„Für den Bildermann“, ſagen ſie, und ein Glanz hat ihre Augen er⸗ faßt. Am Morgen des 7. November aber gehen ſie Hof die automatiſche Schneide⸗ und Bind⸗ maſchine zu ſehen iſt. Von den eingangs erwähnten Weilern be⸗ finden ſich zwei intereſſante in unſerem Ge⸗ biet, und zwar der aus vier Bauern beſtehende Weiler Lilach, ſowie der Weiler Uhlberg bei Grünsfeld, in deſſen Beſitz ſich ſieben Erbhof⸗ bauern teilen, wovon der Hof des Bauern Oberſt wohl als der größte im ganzen Tau⸗ berbiſchofsheimer Bezirk anzuſprechen iſt. Bis vor einigen Jahren beherbergte die Lilacher Kapelle ein Altarwerk von Tilman Riemen⸗ ſchneider, das die Bauern aber wegen zu ſtar⸗ ker Gefährdung des Kunſtwerks um eine hübſche Summe verkauften. Von den Lilacher Höfen dürften die Familien Henneberger und Merkert als die älteſten erbeingeſeſſenen Ge⸗ ſchlechter gelten. die meiſten kebhöfe haben ſie ſchon am Ende des letzten Jahrhun⸗ derts aufgegeben. Die Frauen tragen ſie— wenn es im Dorf üblich iſt— an Sonn⸗ und Feiertagen. Dagegen verhalten ſich die jun⸗ gen Mädchen der Tracht gegenüber ablehnend, da ſie unbequem und unhygieniſch ſei und ſonſt noch allerlei Nachteile habe, wie z. B. das Zöpfen, weil zu der Tracht unbedingt die ſeit Jahrhunderten geübte Sitte des Bänder⸗ zöpfens gehört. Die Lebensgewohnheiten der Bauern entſprechen ihrem harten, und vor allem im Sommer ſehr anſtrengenden Beruf. Selten finden Feſte ſtatt; aber wenn ſchon, dann richtig. Das Blut ſpricht nach Jahrtau⸗ ſenden und trotz Zeiten ſchwerſten Nieder⸗ ganges eine klare, bäuerliche Sprache. So ſchließt ſich der Kreis von den Vorfah⸗ ren, denen das Odal Lebensgrundſatz und Rechtsform und höchſte Staatseinſicht war, bis zu den heutigen Generationen, die alle libera⸗ liſtiſchen Entwicklungen, die doch nur zum Un⸗ tergang eines Bauernhofes führen müſſen, be⸗ wußt ablehnen, um dadurch ein ganzes Volk in ſeinem Beſtand zu retten. Aufnahme: Wehnert ſonntäglich gekleidet zur Schule, und wenn ſie das Klaſſenzimmer betreten und die Blicke über die Wände gehen laſſen, vermeinen ſie mit einem Male im Herzen Deutſchlands zu ſtehen. Bild an Bild iſt hier eine einzige große deutſche Landſchaft aufgehängt, wunderſame Fernen, die ihnen tief innen in der Bruſt ſo nahe ſind, daß ſie die Tritte weich machen vor Liebe zu der Erde, die auch ſie nährt und trägt. Vorn, von der Schultafel, ſchaut das gütige, väterliche Ge⸗ ſicht des großen Meiſters über die letzte rote Roſe hinweg zur Jugend hinab. Ein ſchlichtes Volkslied, das vom Schwarz⸗ wald, der ewigſchönen Heimat ſingt, eröffnet die Feier. Dann tritt der Lehrer unter das Bild Hans Thomas und erzählt den Kindern wie vor vielen Jahren der Lehrer dieſes Dorfes, der ein Dichter geweſen, den greiſen Meiſter im Namen der Jugend eingeladen habe. Er er⸗ zählt von dem dornenvollen Lebensweg des Künſtlers, von der großen Sehnſucht nach Deutſchland, die den Meiſter ſo oft drüben im Welſchen mit einem Lied überfiel. Er ſpricht von der Berufung und der Gnade des Künſtler⸗ tums, der Demut und dem innigen Dank des großen Menſchen, von ſeiner letzten Bitte: „O Erde, nur noch einen letzten Blick, Du willſt das Aug' das du geliehen wieder, Ich hab es nicht verdorben, etwas müd nur ſind die Lider. Es war ein gutes Augenpaar. Ich geb es dir mit Dank zurück.“ Schließlich nimmt der Lehrer ſorgfältig einen Brief vor, und war die Stille ſchon groß bei den bisherigen Worten, ſo wächſt ſie jetzt in den Herzſchlag jedes einzelnen hinein. „Meine lieben Kinder“, verlieſt der Lehrer, „ich habe mich ſehr gefreut, daß Ihr mich ſo freundlich eingeladen habt, Euch in Bretzingen zu beſuchen, den Malkaſten mitzubringen und Euch etwas zu malen aus Eurer lieben Heimat, und in aller Gemütlichkeit, ohne Sorgen, bei Eurem Herrn Lehrer zu wohnen. Das denke ich mir, wie auch Ihr es Euch denkt, gar ſchön. Ihr könnt auch mir dann zuſehen, wie das Malen vor ſich geht, ſo wie in früheren Jahren Kinder, im Schwarzwald und im Taunus ſo oft zuge⸗ ſehen haben, wenn ich draußen unter Gottes freiem Himmel drauflosmalte. Aber jetzt bin ich achtzig und einhalb Jahr alt und da iſt es mir nicht möglich, von zu Haus wegzugehen— die Beine ſind ſchwach geworden— und auch mit dem Malen will es nicht mehr ſo recht gehen. Mit 80 Jahren iſt die Erdenzeit des menſch⸗ lichen Lebens abgelaufen, und die unſterbliche Seele darf wieder heimkehren zu Gott, von dem ſie uns gegeben iſt, zur Wanderſchaft auf der Erde Mir hat der liebe Gott aute Augen zum Bil⸗ derſehen mitgegeben, ſo daß ich meine Freude an dem Schönen, was ich ſchauen durfte, auch anderen mitteilen konnte. Ich habe in der ge⸗ gebenen langen Lebenszeit viele Bilder malen können, an denen ſich wohl noch lange, wenn ich ſchon im Grabe ruhe, groß und klein wird freuen können, denn in Bildern lebt die Spur der unſterblichen Seele fort, und wenn mit der Zeit dieſe Bilder auch vergehen, es werden aus der Jugend immer wieder Talente hervor⸗ wachſen, die mit ihrem Können Zeugnis ab⸗ legen von der ewigen Seele. So könnt auch Ihr, liebe Kinder, teilnehmen an der Gemeinſchaft, welche alle guten Geiſter der Menſchen verbin⸗ det, damit ſie ſich an den Schönheiten der Welt von Herzen freuen können, wenn ſie dieſelben einander zeigen können. Ihr ſollt jederzeit be⸗ ſtrebt ſein, als brave Menſchen in die Zukunft hineinzuwachſen, daß wir nach Gottes Willen ein treues, frommes Brudervolk werden, das ſich in Liebe hilft, alles Böſe, das wie Unkraut aufwachſen will, zwiſchen uns überwinden. Wenn nun auch mein alier, ſchwacher Körper es unmöglich macht, daß ich zu Euch komme mit dem Malkaſten, ſo kann ich doch immer bei Euch ſein. Jedesmal, wenn Ihr Euch an meinen Bil⸗ dern erfreuen könnt, von denen Ihr ja mit der Zeit noch recht viele werdet ſehen können, dann bin ich im Geiſte bei Euch und bin ſelber ein frohes Kind, wenn ich Euch zeigen kann, wie ſchön die Welt iſt in Bretzingen und überall, wo ſich der Himmel über gute, zufriedene Men⸗ ſchen wölbt. So lebt denn wohl! Ich grüße Euch und wünſche Euch Gottes Segen in Eure Zukunft hinein. Euer alter Bildermann. Hans Thoma.“ Der Lehrer hat geendet, und da er aufſchaut, folgt er den Blicken der Jugend, die auf ein Bild gerichtet ſind, das hoch über der blauenden Ruhe der Täler Michael zeigt, den ewigen Deut⸗ ſchen. H. E H. leizte badiſche meldungen Zuchthaus für Gewohnheitsbetrüger Lörrach, 6. Nov. Vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts ſtand der ſchon 26 mal im In⸗ und Ausland vorbeſtrafte Arnold Böhler, der, anſtatt zu arbeiten, ſich in hieſigen Wirt⸗ ſchaften herumtrieb und, wenn er kein Geld mehr hatte, Zechprellereien und andere Betrü⸗ gereien verübte. Böhler iſt ausgeſprochener Al⸗ koholiker, der in der Trunkenheit nicht mehr weiß, was er macht. Mildernde Umſtände wur⸗ den angeſichts der—. 0 Vorſtrafenliſte ver⸗ ſagt und der Angeklagte wegen wiederholten Betrugs im Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr verurteilt. Brandſtiftung im Keime erſtickt Radolfzell, 6. Nov. Im Schopf des Anweſens Franz Schafheutle 155 der Bismarck⸗ ſtraße fand ein Feuerwehroffizier, als er aus dem Gebäude Rauch aufſteigen ſah, Vorberei⸗ tungen, die auf eine Brandſtiftung ſchließen ließen. Nachdem er die bereits entſtandene Glut gelöſcht hatte, verſtändigte er die Krimi⸗ nalpolizei, die zuſammen mit dem Erkennungs⸗ dienſt Konſtanz die Erhebungen anſtellte und —— Dienstagabend eine Verhaftung vor⸗ Uhren ſielen vom himmel Böblingen, 6. Nov. Eine Pforzheimer Fabrik für Uhrenwerke, die eine m und Bruchſicherung verwendet, ließ dieſer Tage auf dem Böblinger Flugplatz einen außer⸗ ordentlichen Verſuch auf die Güte dieſer Siche⸗ rung vornehmen. Vom Flugzeug aus mußte der Pilot drei Armbanduhren aus 400 Meter Höhe abwerfen. Zwei der Uhren fielen auf Grasboden, die dritte auf Zement. Wie die anweſenden Fachleute und der Notar feſt⸗ ſtellten, gingen alle drei Uhren nach dem Ab⸗ ſturz ſo einwandfrei wie zuvor. —— Schühreparaturen sehnell und preiswert! Längen und Weiten, auch Marschstiefel Sonlerei Schmelcher Langerötter- Straſſe 28 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. November 1937 AimmiIuunikIVninimtiimimiIvunitiiiiirtrikizziurziizzzintzizzitirrrzizriztirzizzirtrrzuzzistirziiztirtzkkkzztirzzizzzzzitzzzzizzszistiIIzzstzztstZIIVszzstIIIVztitte AlllllAAAAAte —s3 E — — DRESDNERBANK Mannheim: P2, 10%%3(gegenüber der Hauptpost) Kredit-, Wechsel-, Kontokorrent- ß⸗ Geschäft Außenhandelsberatung An- und Verkauf von Effekten Annahme von Spargeldern gegen Bank- sparbucher zu Sparzinssätzen(am Schàltef7) 5 ſt Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am 5. No- vember 1937 meine treue Lebensgefährtin, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hagdalena Bauer Leb. Nieger im Alter von 42 Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- zuruien. Mannheim, den 6. November 1937. Karl-Mathy-Straße 3 In tie fer Trauer: Hans Bauer nebst Angenörigen Die Beerdigung findet am Montag, den 8. November 1937, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Cott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Magdalena Scimidt Leb. Dielner nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden heute morgen 2 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Frankfurt a.., Jena, Neu Vork, 6. Nov. 37. Schafweide 81 Imtlefer Trauer: Frau Johanna NMHalerwo. geb. Sehmidt u. Kinder Faminen Dolinskil, Bunde, Grandi Dr. Smakula, Lesander u. Eise Schmidt Die Beerdigung findet am Montag, den 8. November 1937, 43 Uhr nachm., auf dem Hauptfriedhof Mann- heim statt. — 55 Lästige Haare Entfernung garant. für immer. Mäßige Preise! Delhert 1 14, 16 Fernsprecher 22403 el WaANDEREE E Sie baui 45 J. BUCHER NANNCK-IA14I˖21275 1. 1. — att, nledo rockt, Angstgefühl u. Atem- not? Sie sollten et-⸗ wos für lhr Herz tun. Nehmen 31le„Hern- keraft“, Ihr Allgemeln- bofinden bessort aich. Flasche Rh..70, in Apothelcen. prospolct gratis. Homòop. Cen- trale, Bad Coannstatt. Aaſeat bMager „HEZKNAFT“ leber Vater, Schwiegervater und Großvater sanften Tod erlöst worden ist. und Enkel Rudi. um 2% Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser Karl Zeller nach langem Leiden und doch schnell und unerwartet durch einen Mannheim-Seckenheim, den 4. November 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Eulenie M à à 5 hen. Zeller Martna Zeller, Hlbert Maas Die Beerdigung findet am Montas, den 8. d.., nachmittags Mutter und Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Leb. Fleger Waldhofstr. 187 nlelnind Gunier Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde heute nacht unerwartet, jedoch wohlvorbereitet, nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden unsere liebe, treusorgende meine herzensgute Großmutter, Iheresia Sdmiit vu. im Alter von 65/% Jahren in ein besseres Jenseits abgerufen. Mannheim, Waldstetten, den 5. November 1937. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wun neiden und frau Nosalle geb. Schmit Iak. Schreibusch u. Frau Helene geb. Schmitt Die Beerdigung findet statt am Montag, den 8. November 1937, 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof.- Das erste Seelenamt ist am Montag, den 8. ds. Mts., vorm. 7 Unr, in der St.-Nikolaus-Kirche. ſiicn Lel in allen Formen sehr preiswert Original- Kehlarafkia- Hatrutzen Ehestandsdarleh. Bedarfsdeckungs- scheine Heparaturen Modernisieren Neister Schwelringer Str. 12 Ruf 403 24 Dle geschmecłvolle for mre. Mauasag finden Sle bestimmt bei Lan F 2, 9 * Daunendecen fedlerbetten Hatratzen kaufen Sie am Platze billigst bei 2u aen Kronlenlassen zugelàssen Mannheim, 8 2, 7 feinigung T 6, 17 Fernruf 239 18 fjöheres kinkommen dureh gute Fach- kenntnisse, db Sie slch bei den im HB inserleren · den Unterrichts- anstalten erwer · ban können. 0 „Hleoton“ gegen Bettnüssen preis RM..90. Zu naben in allen Apo- tleken. Stets vorrätig inlannheim: Kronen- Apotheke am Tatter- sall u. Apotheke am Wasserturm, P 7, 17. Aagratrerkrünnigen lber 20-Iunrige Ertahrunb. 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Berliner Schrſtle zung ans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68, Charlottenſtrahe 15 b. — Nachdruck fämilicher Sriginalberichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..d. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Ubr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ „*lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 15 Für den Anzeigenteil veraniw.: Wilh. M. Schan, Mhm. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Gefamtausgabe“ Ni. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. 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Völlelingen-Saar Die gewaltige Umſtellung, die ſich gegenwärtig infolge des Rückgriffs auf die armen deutſchen Eiſenerze in unſerer eiſenſchaffenden Induſtrie vollzieht, nimmt nicht nur das Intereſſe der Fachleute voll in Anſpruch, ſondern ruft auch in breiteren Kreiſen der Oeffentlichkeit den Wunſch hervor, darüber Nüheres zu erfahren, wie das Problem der Verhütung der armen deutſchen Eiſenerze gelöſt wurde. Wir haben uns daher an einen der Männer gewandt, der führend an der Löſung dieſer großen volkswirtſchaftlichen Aufgabe mitgewirkt hat, und der vor allem immer betont hat, daß auch hier das endliche Gelingen in erſter Linie eine Sache des Willens, der unternehmeriſchen Initiative ſei, und zwar zu einer Zeit, als noch viele andere Fachleute an der Mög⸗ lichkeit einer Löſung überhaupt zweifelten: Kommerzienrat Hermann Röchling. Der bekannte Saarinduſtrielle gab uns die nachſtehende Schilderung, die wir in vollem nachſtehend veröffentlichen. Der große Aufſchwung der kontinentalen Eiſeninduſtrie fällt im weſentlichen zuſammen mit der Erſchließung der beiden großen Erz⸗ lagerſtätten Europas, der Magneterze in Nord⸗ ſchweden und der Minettelager in 3 und Meurthe und Moſelle, die hauptſäch ich phosphorhaltige Eiſenerze bergen, und damit dem baſiſchen Konverteverfahren, dem Thomas⸗ prozeß, zu ſeiner großen Verbreitung auf dem Kontinent verhalfen. Die Feinde des kechniſchen Eiſens Die nordſchwediſchen Eiſenerze ſind ſehr reich an Eiſen; die darin enthaltenen geringen Men⸗ en Gangart ſind im weſentlichen Kieſel⸗ äure. Die längs der alten deutſch⸗franzö⸗ iſchen Grenze von Luxemburg bis nach Nancy ſich erſtreckenden Minettelager ſind verhältnis⸗ mäßig arm an Eiſen— ſie enthalten zwiſchen 30 und 35 v. H.— und weiſen bei dem größten Teil der Förderung einen erheblichen Kalk⸗ ü berſ— auf. Beide Lagerſtätten, die chwediſchen und die franzöſiſchen, bieten alſo urch ihren Charakter die Möglichkeit, durch Führen von kalkigen Hochofenſchlacken im Hoch⸗ ofenprozeß den größten Teil des Schwefels in der Beſchickung, der vor allem aus dem Koks ſtammt, an die Schlacke zu binden. Der Schwefel iſt von alters her einer der gefürchtetſten Feinde des techniſchen Eiſens, da er dieſes nicht nur bei Rotglut, ſondern auch in kaltem Zuſtande brüchig macht. Verlangt man alſo vom Eiſen und Stahl Zähigkeit, Dehnbarkeit und Stoßfeſtigkeit, ſo iſt der Schwe⸗ fel durchaus unerwünſcht. Deshalb erſtrebte man ein ſchwefelarmes Roheiſen und daraus einen ſchwefelarmen Stahl. Dazu ſind die Eiſen⸗ erze beſonders willkommen, die entweder ſo geringe Mengen Kieſelſäure enthalten und ſo reich an Eiſen ſind, daß man mit geringem Zunmißeng eine ſtark baſiſche Schlacke erzielen kann, oder diejenigen, die ſchon an und für ſich trotz geringeren Eifengehafzes ziemlich viel Kalk und Magneſia in der Gangart enthalten. Da der deutſchen Eiſeninduſtrie bis vor dem Kriege und während des Krieges beide Erz⸗ ſorten in ausreichender Menge zur Verfügun ſtanden— die Minette im eigenen Lande und die Schwedenerze durch Sehn—, ſo lag opf zu zer⸗ keine Veranlaſſung vor, ſich den brechen, wie man den Schwefel auch auf andere 1 40 die bisher übliche Weiſe beſeitigen önnte. Bei der Stahl⸗ und Eiſengewinnung ſpielt auch der Sauerſtoff eine gewiſſe Rolle, da er die ungünſtigen Eigenſchaften des Schwefels im Eiſen noch verſtärkt. Als Mittel gegen den Sauerſtoff wendet man Mangan im Roh⸗ eiſen an, wie auch als Zugabe bei der Des⸗ oxydation des Stahles, alſo zur Entfernung des bei den übliſchen Friſchverfahren eingedrun⸗ genen Sauerſtoffs. Schwefel und Stauerſtoff addieren ſich in ihren ſchädlichen Wirkungen. Gelingt es, den einen Beſtandteil weitgehend zu entfernen, ſo wird die Schädlichkeit der Summe der beiden bei gleichbleibender Größe des anderen entſprechend vermindert. Können wir alſo willkürlich den Schwefelgehalt des Roh⸗ eiſens und damit des Stahles auf ein ſehr nied⸗ riges Maß herabſetzen, ſo iſt bei gleichbleiben⸗ dem Reſt von Sauerſtoff im Stahl eine höhere Güte des Stahles für faſt alle Verwendungs⸗ zwecke gegeben. Aufbereitungsarbeiken und»erfolge Die nach dem Kriege angeſtellten Nachfor⸗ ſchungen, veranlaßt durch den Verluſt Lothrin⸗ gens mit ſeinen Minettevorräten, ergaben, daß im Deutſchen Reich große Mengen armer Erze, und zwar im weſentlichen kieſel⸗ ſäurehaltige, vorhanden ſind. Der nahe⸗ liegende Weg war nun der, durch Aufberei⸗ tung der Erze auf der Grube möglichſt viel von der Gangaxt zu entfernen, damit der Hüttenmann ein lisenach reiches Erz zu ver⸗ arbeiten bekam, alſo nach den bisherigen Me⸗ thoden weiterverarbeiten konnte. Es iſt dann von den Aufbereitungstechnikern Anerkennens⸗ wertes geleiſtet worden. Die Erze wurden auf alle mögliche Weiſe, meiſtens dur Mahlen, fein zerkleinert, nachdem man 15 vorher zum mindeſten getrocknet, manchmal auch geröſtet hatte. Dann wurden ſie mechaniſch oder magne⸗ tiſch in der Weiſe behandelt, daß ein verhält⸗ nismäßig reiches ſtaubförmiges Konzentrat mit 40 v. H. und mehr Eiſen erzielt wurde. Dabei aber entfielen Abgänge, die auf die Halde wan⸗ dern mußten, und, verglichen mit dem Geſamt⸗ eiſengehalt der Roherze, nicht unbeträchtliche Eiſenverluſte bargen. So mußten 20 v.., 30 v.., ja in einzelnen 40 v. H. des urſprüng⸗ lichen Erzeiſengehaltes, auf denen die geſamten entſprechenden Gewinnungs-, Verarbeitungs⸗ und Anlagekoſten ruhten, als Verluſtpoſten in die Selbſtkoſtenrechnung eingeſetzt werden. Dazu kam noch, daß die Konzentrate ſo ſtaubfein an⸗ fielen, daß ſie in dieſem Zuſtande im Hochofen nicht verarbeitet werden konnten, da ſie ent⸗ weder durch die aufſteigenden Hochofengaſe aus dem Hochofen herausgeblaſen wurden, oder, wenn ſie trotzdem bis in die tieferen Schichten des Ofens vordrangen, dort die gefürchteten Verſtopfungen, die als Hängeerſcheinungen bei den Hüttenleuten bekannt ſind, hervorriefen. Es war alſo nicht damit getan, daß man mit vieler Mühe die Eiſenerze aufbereitete, man mußte die Konzentrate auch noch ſtückig machen. Hier⸗ für ſtanden der Technik ſehr leiſtungsfähige Verfahren zur Verfügung, aber die Betriebs⸗ und Anlagekoſten waren bedeutend. Kampf um die Wiriſchaftklichkeit Wie man das Problem auch anfaßte, immer ſich, daß die Aufgaben zwar techniſch lösbar waren, daß aber hohen Selbſtkoſten zu gewärtigen waren, durch die die Konkurrenzfähigkeit un⸗ ſerer Eiſeninduſtrie auch bei Einführung ver⸗ billigter Frachten ſchweren Schaden gelitten hätte. Es war alſo nicht verwunderlich, daß die verantwortlichen Leiter der großen Unter⸗ nehmungen nur ſehr ungern an die Erſchlie⸗ ßung der heimiſchen Er lagerſtätten heran⸗ ingen, um ſo weniger, als in dem Auf und b der„Konjunktur“ der eit Erz⸗ mangel nur eine ee n war, man alſo im weſentlichen kaufen konnte, was man brauchte. Als wir an der Saar in un⸗ ſerer Völkerbundsunterſuchungshaft ſahen, daß mit der Uebernahme der Macht durch den Führer eine neue Entwicklung ſich anbahnte, da kam ich im Herbſt 1934 mehr zufällig als ab⸗ ſichtlich darauf, daß die Gutehoffnungshütte im füdlichen Baden ſehr umfangreiche Eiſenerz⸗ lager entdeckt hatte, die durch die Konzeſſion dieſes Werkes nur teilweiſe gedeckt waren. Ge⸗ Dillinger Hötte meinſam mit dem Neunkircher Eiſenwerk unter⸗ ſuchten wir dieſe Lagerſtätten mit dem Ergeb⸗ nis, daß liße viel Erz vorhanden, das aber ſehr arm an Eiſen und ſehr reich an Kieſelſäure iſt. Ein weiterer Mangel iſt, daß das Erz mehr Schwefel enthält, als nach den———+ Methoden des Hochofenbetriebes zu beherrſchen iſt. Wir fhrn dann alle üblichen und mög⸗ lichen Verfahren nachgeprüft, darunter auch das Kruppſche Rennverfahren, das vor allen an. deren Verfahren den außerordentlichen Vorteil aufweiſt, daß es mit recht geringen Eiſen⸗ verluſten ein hochwertiges Zwiſchenprodukt, ſo⸗ genannte Luppen, liefert, die über 95 v. H. Eiſen enthalten. Dieſe Luppen werden dann im Hoch⸗ ofen in normaler Weiſe umgeſchmolzen und er⸗ geben trotz ihres hohen Schwefelgehaltes ein gutes, normales Roheiſen. Aber die Rennver⸗ ſuche mit unſeren ſehr armen Erzen befriedig⸗ ten uns nicht. Der Brennſtoffverbrauch war zu hoch, ſo daß die Ausſichten, auf dieſem Weg bei der Verarbeitung unſerer Eiſenerze einiger⸗ maßen erträgliche Selbſtkoſten zu erzielen, ſehr gering waren. 5 Als wir von dieſen Verſuchen ziemlich nieder⸗ geſchlagen zurückkehrten, kam einer meiner Mit⸗ arbeiter, Dr. Otto Johannſen, auf den Ge⸗ danken, daß wir das, was die Krupp⸗Leute im Drehofen machten, gerade ſo gut im Hochofen machen könnten. Auf meinen Einwand, daß aus vielerlei Gründen diesbezügliche Verſuche in einem großen Hochofen nicht durchführbar ſeien, b er den Bau eines Miniaturhoch⸗ ofens vor, der raſch und mit geringen Mitteln zu erſtellen ſei, und an dem wir den Vorgang und die Möglichkeit ſeiner Durchführung genau ſo gut ſtudieren könnten wie im 8 Geſagt, getan. Es ergab ſich, daß man das Erz, wenn man es auf eine vernünftige Korngröße bringt, im Rohzuſtand kann, daß keine Ofenſtörungen durch die leicht ſchmelzende Be⸗ ſchickung eintreten, und daß die Schlacke eiſen⸗ arm iſt und ſich gut vom Roheiſen trennt. Der Koksverbrauch war aber unbefriedigend, und ich ließ deshalb an Stelle des Roherzes geſintertes Erz in dem Oeſchen durchſetzen. Nachdem nun aus dem Erz die verhältnismäßig großen Men⸗ gen flüchtiger Beſtandteile, wie Grubenfeuchtig⸗ keit, chemiſch gebundenes Waſſer und Kohlen⸗ fäure, entfernt waren, ergab ſich ein erheblich niedrigerer Koksverbrauch. Für die Richtigkeit diefer Beobachtung hat ſpäter Dr. Ed. Senfter, der Leiter der Wärmeſtelle Saar, durch, ſehr fleißige Berechnungen die theoretiſche Erklã- rung gegeben. Soda gegen Schwefel Somit war alles in Ordnung. Aber das an⸗ fallende Roheiſen enthielt weit über 1 v. H. Schwefel. Es galt alſo, mit dem Schwefel fertig zu werden. Wir haben alle möglichen Wege probiert, aber das Ergebnis war un⸗ befriedigend. Glücklicherweiſe ergaben die nun folgenden Großverſuche einen weſentlich gerin⸗ geren Schwefelgehalt des Roheiſens. Damit be⸗ ſtand die Möglichkeit, die beſonders für die Entſchwefelung von Gießereiroheiſen benutzte Sodabehandlung 1. mir, daß man die Soda in ſchmelzflüſſigem Zu⸗ e zuſetzen müſſe, damit ſie das Roheiſen bei er Behandlung nicht zu ſtark abkühlt. Als ich aber nun den Chemikern unſeres Werkes die Aufgabe ſtellte, große Mengen Soda zu ſchmelzen, ſchüttelten ſie bedenklich die Köpfe. Die erſten Verſuche verliefen denn auch ergeb⸗ nislos, und es dauerte ziemlich lange, bis wir auch dieſe Schwierigkeit überwunden hatten. Heute ſchmelzen wir täglich mehr als zehn Tonnen Soda, und zwar in einem gasbeheizten Trommelofen, der mit einem ſehr billigen Futter ausgekleidet iſt. Damit war nun ein Weg gefunden, mit den bekannten Mitteln des Hochofenprozeſſes bei ge⸗ ringſten Eiſenverluſten die Aufgabe, aus un⸗ Archivbild ſeren ſüdbadiſchen Eiſenerzen Eiſen und Stahl zu gewinnen, ſo weit zu löſen, daß ſie für jeden rechnenden Hüttenmann keine abſolut hoff⸗ nungsloſe Angelegenheit mehr war. Bei dieſem Stand der Dinge erfuhren wir, daß der bekannte Hüttenmann H. A. Braſſert in England etwas Aehnliches gemacht hat. Er hat in Corby ein Hüttenwerk gebaut und die dortigen Doggererze, die allerdings weſentlich reicher ſind als die unſrigen, auch ohne Kalk⸗ zuſchlag mit ungewöhnlich kalkarmen Schlacken verſchmolzen, das Roheiſen mit Soda entſchwe⸗ felt und im Thomaskonverter zu Stahl ver⸗ blaſen. Weiter ſtellte ſich heraus, daß Profeſſor Paſchke und Dr. Peetz in Clausthal vor uns Patentanſprüche angemeldet hatten, die mit gewiſſen Abweichungen unſere Idee vor⸗ weggenommen hatten. Es iſt eben hier wie viel⸗ fach in der Welt: Wenn Probleme auftauchen, wird an verſchiedenen Stellen mehr oder we⸗ niger gleichzeitig die Löſung gefunden. Auch Mangan wird geſpart Ein ſo erzielter Fortſchritt pflegt erhebliche Rückwirkungen auf die gebräuchlichen Metho⸗ den der Technik zu haben. Wir überlegten uns folgendes: Wenn man mit Soda den Schwefel ſo gut und einfach entfernen kann, müßte es auch möglich ſein, bei der üblichen Weiſe der Herſtellung von Thomasſtahl den Zuſatz von Manganerzen im Hochofen durch eine Sodabehandlung des Roh⸗ eiſens zu erſetzen. Die Sache war von größter Bedeutung, denn unſer Vaterland beſitzt ganz unzureichende Mengen von brauchbaren Manganerzen. Ruß⸗ land beherrſcht den Manganerzmarkt der Welt, und dieſe Abhängigkeit iſt für uns in Deutſch⸗ land untragbar. Allerdings ſtand dieſer Idee, Manganerz durch Soda zu erſetzen, die land⸗ läufige Anſicht der Hüttenleute entgegen, daß man nur aus manganreichem Roheiſen guten Stahl machen kann. Die Vorverſuche waren erfolgverſprechend. Aber die Bedenken der Fach⸗ anzuwenden. Ich ſagte kKkommerzlenrot Hermonn Röchling, der Verfasser unseres heuſigen Artikels leute waren auch auf unſerem Werk ſo mannig⸗ faltig und ſo ſtark, daß die Sache lange Zeit nicht weiterkam. Ich ließ aber nicht locker, und als wir dann an Großverſuche herangingen, war der Erfolg verblüffend. Wir konnten mit weit weniger als mit der Hälfte des bisherigen Mangangehaltes im Roh⸗ eiſen auskommen und erzielten einen ſchwefel⸗ ärmeren und wahrſcheinlich infolge der weit⸗ gehenden Reinigung des Roheiſens von Oxy⸗ dualreſten beſſeren Stahl als bisher. Und dabei war das Ausbringen an Stahl aus dem Roheiſen höher und das manganarme—— eiſen ließ ſich im Hochofen beſſer herſtellen als das übliche Thomasroheiſen! Sapgnrich iſt es in der Technik ſo, daß es Jahre dauert, bis ein derartig neues Verfahren die beſten Ergebniſſe bringt. Hier war es aber ſo, daß damit die ganze deutſche Eiſeninduſtrie, auchohne Verarbeitung der heimi⸗ ſchen ſauren Erze in großem Um⸗ fang bereits heute X0 mangan⸗ armes Roheiſen im Thomaskon⸗ perter umgeſtellt und damit dem würgenden Griff der Ruſſen auf dem Gebiete der Manganabhängig⸗ keit entwunden werden konnte. In — gehen die Dinge auch in anderen Län⸗ ern weiter. Wiſſenſchaft, vor allen Dingen die mächt ja nicht an den Grenzen alt. Ein lehrreicher Blick in die Vergangenheit Entwicklungsgeſchichtlich iſt intereſſant, daß wir durch Zufall bei unſerer Familienforſchung etwas entdeckten, worauf übrigens mein Mit⸗ arbeiter, Dr. Johannſen, der nebenbei ein be⸗ kannter Hiſtoriker auf dem Gebiet der— und beſonders des Eiſens iſt, ſchon früher hin⸗ gewieſen hatte, daß unſere Vorfahren die Eiſenerze auchſauer verſchmol⸗ zenhaben. Bei näherer Ueberlegung iſt dies verſtändlich, denn ſie haben die heimiſchen Erze verarbeitet, und dieſe waren damals nicht an⸗ ders als heute. Bei unſerer Familienforſchung ſtießen wir auf Berichte meines Ururgroßvaters Gottfried Röchling, der im 18. Jahrhundert ein geachteter Hüttenmann war, zuerſt in den Dien⸗ ſten des Fürſten Wilhelm Heinrich von Naſſau⸗ Saarbrücken, dann in denen des Chriſtian von Pfalz⸗Zweibrücken. Die Berichte ſtammen aus den Jahren um 1765 und befin⸗ den ſich im Archiv von Speyer. Sie beziehen ſich auf eine vor der Zeit meines Urgroßvaters 4 der Hütte von Schönau in der Rheinpfalz aufgetretene Betriebsſchwierigkeit. „2000 Zentner unbrauchbares Maſſeleiſen (alſo Gießereieiſen) und 1000 bis 1200 Zenter geſchmiedetes Eiſen, die kein Schmied brauchen ann“, lagen auf der Hütte herum. Man be⸗ fand ſich alſo in einem großen Dilemma, aus dem mein Vorfahr einen Ausweg finden ſollte. Er ſtellte in langwierigen Muterfah feſt, daß der Schwefel, der in einigen der Erze vor⸗ handen war,, den Kaltbruch in dem Eiſen ver⸗ maſſen“, um ihn„herauszutreiben, müſſen ſie geröſtet werden“. Dies tat er, und erzielte mit dieſem Vorgang gutes Eiſen. Aber damals war auch ſchon bekannt, wie wir aus dem Be⸗ richt ſchließen können, daß man den Schwefel auch dadurch beherrſchen konnte, daß man Kalk⸗ ſteine der Ofengattierung zuſetzte. Es heißt in dem Bericht:„Die Kalkſteine machen zwar das Eiſen flüſſig und gibt demſelben auch eine falſche Zähigkeit, allein es iſt keine Kaufmanns⸗ ware und vor ein Schmelzwerk koſtbar, indem die Kalkſteine auch Kohlen(Holzkohlen) zum Schmelzen erfordern und doch kein Eiſen four⸗ nieren“. Alſo genau unſer Problem! Was wir als Hüttenleute getan haben, kann man noch nach Jahrhunderten an den Schlackenhal⸗ den kontrollieren. So haben wir auch die Ar⸗ beit meines Urahnen an den in der Gegend ſeines letzten Wirkens an der Pfalz⸗Lothringer Grenze hinterlaſſenen Schlackenhalden nach⸗ geprüft und haben dabei gefunden, daß er genau nach ſeinem Bericht vom 5. Januar 1765 an die pfalzgräfliche Rentkammer verfahren iſt. Er hat mit ſehr eiſenarmen und ſehr kieſel⸗ ſäurereichen Erzen aus dem Buntſandſtein fer⸗ 110 müſſen, e 50 5 ihm auch ge⸗ ungen, indem er außerordentlich kieſelſäure⸗ reiche Schlacke führte. f Dieſe Feſtſtellung mag uns als Beweis die⸗ nen, daß wir mit der Verhüttung armer deut⸗ ſcher Eiſenerze auf dem rechten Wege ſind. Hier⸗ bei ſind aber— und das ſei mit allem Nach⸗ druck betont— ſtaatliche Maßnahmen auf dem Gehiet der Frachten, Steuern uſw. als för⸗ dernde Hilfe unerläßlich. ——— „Hakenkreuzbanner“ Ie nenon wbarete- mranttbrn- Ghrasvbnr 4 ——4 3 4 fi-Brieſhaſten Sonntag, 7. November 1937 rragen und Antvucten militãriſches 1893. Der in Ihrem Wehrpaß eingetragene Taug⸗ lichkeitsgrad bedeutet, daß Sie für den Dienſt bei der Truppe noch fähig ſind. Sie können noch bis zum 1. April 1938 zu einer Uebung einberufen werden. Ueber den Zeitpunkt der Verleihung der bulgariſchen Kriegs⸗Erinnerungsmedaille iſt uns nichts bekannt. Darüber vermag Ihnen das Bulgariſche Konſulat in Stuttgart Auskunft zu geben, mit dem Sie ja deſſent⸗ wegen bereits ſeit zwei Jahren in Brieſwechſel ſtehen. Ob es ſich bei dem uns angegebenen Bericht aus Pforzheim bezüglich der erwähnten ſilbernen Medaille für Bulgarien um die gefragte Kriegs⸗Erinnerungs⸗ medaille handelt, iſt uns nicht bekannt. Fragen Sie einmal bei dem Nationalſozialiſtiſchen Gaudienſt Baden in Karlsruhe, Ritterſtraße 22, an. Es iſt ſchon möglich, daß Ihnen dieſe Stelle Auskunft oder aber einen Fingerzeig geben kann. L. L. Wenn Sie ſich auf 12 Jahre verpflichtet haben, dürfen Sie mit Erlaubnis Ihrer vorgeſetzten Dienſt⸗ ſtelle heiraten, ſobald Sie das 25. Lebensjahr voll⸗ endet haben. Polizei und Militär. Ihre Auffaſſung, daß in der Vorkriegszeit eine Grußpflicht des Soldaten gegenüber den Gendarmeriebeamten beſtand, iſt unzutreffend. Arbeitsfragen E. G. Wenn Ihr Verwandter nur Kraftſahrer iſt, dann wird er vom Arbeitsamt Mannheim hier zuge⸗ laſſen, zumal wenn er ſich hier verheiraten will, Iſt er aber gelernter Metallarbeiter, dann benötigt er die Genehmigung durch das Arbeitsamt in Köln. Dieſe Behörde wird ihm wohl die Genehmigung erteilen, da er vermutlich ſich finanziell verbeſſern wird und in Mannheim heiraten will. Sollte das Arbeitsamt Köln die Genehmigung verſagen, dann wäre das Landes⸗ arbeitsamt Rheinland, mit dem Sitz in Köln, für eine Beſchwerde zuſtändig. A. 100. Wenn Ihr Verwandter ſich in Deutſchland verheiraten will, ſo hat er in dem uns genannten Be⸗ ruf gute Ausſichten auf Beſchäftigung, da gegenwärtig ſtets Nachfrage nach ſolchen Facharbeitern beſteht. Ueber die für die Erwerbung der deutſchen Staatsan⸗ gehörigkeit zu erfüllenden Bedingungen uſw. erkundi⸗ gen Sie ſich zweckmäßig direkt beim Polizeipräſidium in 1. 6, 1, Zimmer 37. Wegen der weiteren Frage ſoll ſich Ihr Verwandter vorſorglich an das für ihn zu⸗ ſtändige Deutſche Konſulat in Oeſterreich wenden. Unterhalt für die Eltern H. M. Die Kinder ſind gegenüber den Eltern ver⸗ pflichtet, den Unterhalt zu gewähren, wenn dieſe unter⸗ ſtützungsbedürftig geworden ſind, was in dieſem Fall für die Mutter Ihres Bräutigams zutrifft. Allgemein gilt, daß wenn mehrere Kinder ihre Eltern unterſtützen müſfſen, ſich dieſe in die Unterſtützung teilen. Die Ver⸗ pflichtung eines jeden Kindes richtet ſich danach, wel⸗ chen Anteil es an dem Nachlaß der Eltern haben würde, wenn die Kinder die Eltern nach der geſetz⸗ lichen Erbfolge beephen würden. Für Verheiratete muß in allen Fällen in erſter Linie deren Ehegatte auftom⸗ men, wenn er ſo viel hat, daß er den Unterhalt ge⸗ währen kann und doch ſoviel behält, wie er ſelbſt für ſich braucht. Rechtlich iſt Ihr Bräutigam zum Unter⸗ halt verpflichtet. Moraliſch iſt aber auch ſein Schwager verpflichtet, da deſſen Frau die leibliche Tochter der Mutter Ihres Bräutigams iſt. Es ſollte eine gütliche Vereinbarung unter den Geſchwiſtern durchaus möglich ſein. Wenn die Mutter Ihres Bräutigams aber mit 66¼½ Prozent erwerbsunfähig wäre, dann würde ihr ſchon jetzt eine Rente gewührt werden. Gehaltsfragen A. 1. Stenotypiſtinnen können nach den Gehaltstklaſ⸗ ſen K 2 bis K4 bezahlt werden. So lange wir nicht wiſſen, nach welcher Klaſſe Ihre Gehaltszahlung er⸗ folgt, können wir Ihnen auch nicht die Höhe Ihres Gehaltes mitteilen. Im übrigen erteilt Ihnen die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim(P 4, 4/5) gerne darüber Auskunft. Baden. Wenn Sie infolge Krankheit erſt am 8. des uns genannten Monats Ihren Dienſt erſtmals ver⸗ ſahen, anſtatt am Monatserſten, dann war der Abzug am Gehalt berechtigt, auch wenn Sie nicht verſiche⸗ rungspflichtig waren und daher kein Krankengeld er⸗ hielten, was an ſich bedauerlich iſt. Hätten Sie bereits bei Ausbruch der Krankheit Ihren Dienſt angetreten gehabt, wenn auch nur kurz, dann wäre die Rechts⸗ lage eine andere geweſen. Würde man Ihnen den vollen Monatsgehalt zahlen, dann wäre dies als ein Entgegenkommen Ihres Arbeitgebers zu bezeichnen. Eine Lohnfrage P. H. Viernheim. Sie haben es vergeſſen uns mitzu⸗ teilen, ob Sie Heizer von Beruf ſind, was für die Be⸗ antwortung Ihrer Frage von Bedeutung iſt. Wird eine Heizung zuſätzlich bedient, ſo beſteht hierüber keine tarifliche Regelung. Wegen der üblichen Entlohnung für die Bedienung einer Zentralheizung erkundigen Sie ſich am beſten bei der zuſtändigen DAß⸗Ortswaltung. Laufbahn eines Jorſtbeamten O. L. Ueber die Laufbahn im Forſtdienſt unterrich⸗ tet Sie gerne die Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums in Karlsruhe, Schloßplatz Nr. 3. Wenn die Begabung Ihres Sohnes von amtlich zuſtändiger Stelle beſtätigt wird, ſo dürſte er begrün⸗ dete Ausſicht auf Schulgeldbefreiung haben, für den Fall, daß ein Schulbeſuch in Frage kommt. Es dürfte ſerner die Tatſache dabei eine Rolle ſpielen, daß Ihr Sohn einer kinderreichen Familie zugehört. Ich möchte Homöopath werden H. L. Ueber die Vorausſetzungen, die jemand erfül⸗ len muß, um als Hombopath zur Praxis zugelaſſen iu werden, unterrichtet Sie der Vertrauensmann des Reichsheilpraktiterführers in Mannheim, Renz⸗Str. 1. Wie werde ich Bibliothekarinꝰ Z. Waldhof. Meine Tochter möchte den Beruf einer Bibliothekarin wählen. Sie hat Kenntniſſe in Franzö⸗ ſiſch und Engliſch. An welche Stelle muß ſie ſich wen⸗ den, um nähere Auskunft über den Werdegang und die Ausbildung einer Bibliothekarin zu erhalten?— Antwort: Es gibt eine wiſſenſchaftliche und eine Volksbücherei⸗Ausbildung. Darüber vermögen genaue Auskunft zu erteilen: die Preußiſche Staatsbibliothek in Berlin NW7(Unter den Linden), die Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle Leipzig 22(Richterſtraße), die Städtiſchen Volksbüchereien und Leſehallen Köln (Klingelpütz). Gerne erteilt Ihnen auch die Städtiſche Schloßbücherei Auskunft, die Sie auch bereitwilligſt be⸗ e Sprechſtunden täglich von—13 und von — 1 Invalidenverſicherung J. K. Ueber die Höhe der monatlichen Rente gemäß der Beitragsklaſſen IX und X kann Sie in Ihrem Fall nur die Landesverſicherungsanſtalt Baden in Karls⸗ ruhe, Kaiſerallee 8, unterrichten. Es kommt dabei maß⸗ gebend auf die Anzahl der geklebten Beitragsmarken und auf die Höhe der Beiträge an. Man wird Ihnen gerne auf Wunſch Ihre Frage von dort beantworten. nannlreimer lunterbunt X93. Was bedeutet der Begriff„Der Tod von Baſel“?— Antwort: Seit dem 14. Jahrhundert gibt es bildliche Darſtellungen von tanzenden Steletten, die allegoriſch die Gewalt des Todes veranſchaulichen ſollen. Einen gemalten Totentanz, den berühmteſten, hatte ſchon um 1400 die Dominikanerkirche zu Baſel, die in den Jahren 1437/1441 zerſtört wurde. Fragmente einer Nachbildung ſind noch im Baſler Hiſtoriſchen Muſeum vorhanden. 25 3S. Eine Madeirafahrt mit der NSG„Kraft durch Freude“ koſtet einſchließlich Bahnfahrt, Schiffs⸗ reiſe, Verpflegung, Landausflügen uſw. 150 Reichs⸗ mark. Es kann daran jeder Volksgenoſſe teilnehmen, vorausgeſetzt, daß ſein Einkommen eine gewiſſe Höhe nicht überſteigt. Die Teilnehmer zu dieſen Fahrten werden nicht beſtimmt. Sie melden ſich bei Ihrer zu⸗ ſtändigen Kdo⸗Geſchäftsſtelle(Haus der Arbeit, P 4, Nr. 4½5). Sie können ſelbſtverſtändlich auch mit Reiſe⸗ ſparkarten bezahlen. M. P. Wenn Sie inzwiſchen das Mitgliedsbuch der Deutſchen Arbeitsfront noch nicht erhalten haben, o empfehlen wir Ihnen, ſich noch etwa 14 Tage zu ge⸗ dulden. Dann können Sie wieder bei der für Sie zu⸗ ſtändigen DAF⸗Ortswaltung vorſprechen. Sollte das Mitgliedsbuch früher nach hier geſandt worden ſein, ſo wird man Sie davon benachrichtigen. Freitag⸗Stammtiſch. Welches ſind die Flächeninhalte von Mannheim und Berlin mit Vororten?— Ant⸗ wort: Nach der letzten Eingemeindung ergibt ſich für Mannheim ein Flächeninhalt von 14 369 Heltar. Nach dem Stand vom 30. Juni 1936 beträgt dieſer für Ber⸗ lin 88 362 Hektar. A. S. 100. Sie wenden ſich an die Deutſche Arbeits⸗ front in Einbeck, d. h. an die zuſtändige Fachſchaft. Wegen der Orte im Odenwald und an der Bergſtraße, die die gleichen Stromverhältniſſe— 110 Volt— wie Mannheim haben, werden Sie zweckmäßig bei der Direktion der Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke in K 7 vorſtellig. H. K. Das in dem uns genannten Werk angegebene Jahresdatum dürſte auf einem Irrtum beruhen. 1934 muß es wohl richtig heißen. Wegen der anderen Frage ſchreiben Sie an das Bibliographiſche Inſtitut, Leipzig C 1, Täubchenweg 1. O. O. Ueber die verſchiedenen Möglichkeiten verbil⸗ ligter Bahnfahrten und etwaiges Zuwiderhandeln unter⸗ richtet Sie der Zuſtändigteit wegen die Kanzlei vom Bahnhof Mannheim(Perſonenbahnhof). W. A. Auf die Fragen, die Sie als Beſitzer eines älteren Kraftfahrzeuges berühren, können wir Ihnen eine Antwort leider nicht geben, da uns darüber nichts bekannt iſt. Vielleicht ſprechen Sie deshalb einmal bei der Kraftfahrzeugſtelle(Finanzkaſſe) beim hieſigen Fi⸗ nanzamt vor. M. R. in O. Meine Tochter hatte vor ſechs Jahren mit einem jungen Mann ein Freundſchaftsverhältnis, das im Sommer 1935 beendet wurde. Während der Dauer dieſes Verhältniſſes wurden gegenſeitig Geſchenke gegeben. Jetzt verlangt der junge Mann ſeine Geſchenke zurück. Darf er das?— Ant w ort: Schenkungen, vurch die einer ſittlichen Pflicht oder einer auf den Anſtand zu nehmenden Rückſicht entſprochen wird, unterliegen gemäß BGBus 534 nicht dem Widerruf. Ganz abgeſehen davon iſt gemäß BGB s 532 Satz 1 der Widerruf u. a. ausgeſchloſſen, wenn ſeit dem Zeit⸗ punkt, in dem der Widerrufsberechtigte von dem Ein⸗ tritt der Vorausſetzungen ſeines Rechts Kenntnis er⸗ langt hat, ein Jahr verſtrichen iſt. Hiernach iſt ein Zu⸗ rückverlangen der erfolgten Leiſtungen zwangsweiſe nicht möglich. G. Sch. Schwetzingen. Ueber die, für den von Ihnen vorgetragenen Fall, in der Stadt Schwetzingen gelten⸗ den Beſtimmungen laſſen Sie ſich am beſten direkt vom Bürgermeiſter der Stadt bzw. von der Polizei unter⸗ richten. 9. K. Das uns beſchriebene Kegelſpiel, zu dem es keine ſchriftlichen Anleitungen gibt, iſt hier in Spiel⸗ warengeſchäften zu haben. Sie fragen daher am beſten bei einem ſolchen Spezialgeſchäft an. Die Anſchriften ſolcher Firmen erſehen Sie jeweils aus dem„HB“⸗ Anzeigenteil. G. B. Wir verwelſen Sie auf den in unſerer Sonn⸗ tag⸗Ausgabe vom 15. Auguſt d. J. erſchienenen aus⸗ führlichen Artitel„Unentgeltliche Rechtsbetreuung für Bedürftige“. Demzufolge können Sie dann die NS⸗ Rechtsberatungsſtelle im Schloß, Zimmer 246(Sprech⸗ ſtunden jeweils dienstags und donnerstags von 15 bis 17 Uhr) in Anſpruch nehmen, wenn Sie den Nachweis der Bedürftigkeit erbringen können. Frau K. Vielleicht kommt das Ungezieſer durch den naſſen Boden, dann wäre der Boden zu erneuern. Die⸗ ſes kommt aber u. U. auch aus dem Waſſerſtein. Dann kann man Ihnen wohl in einer Drogerie ein wirk⸗ ſames Mittel nennen. Die Anſchriften dieſer Fachge⸗ ſchäfte finden Sie immer wieder im umfangreichen An⸗ zeigenteil des„OB“. lauslrerr und jnieter fragen an 100. R. In dem von Ihnen geſchilderten Fall iſt Eigenbedarf gegeben. Sie dürfen daher kündigen. Wenn Ihre Mieter ſchon ſo lange in Ihrem Hauſe wohnen, dann werden Sie gut daran tun, wenn Sie die Kündigung erſt zum 1. April 1938 ausſprechen, da⸗ mit Ihre Mieter genügend Zeit haben, um ſich nach einer paſſenden neuen Wohnung umzuſehen. Die ſchrift⸗ liche Form der Kündigung genügt. Es wäre vielleicht billig, wenn Sie eine Umzugsentſchädigung gewähren würden. Sollte ein Mieter die Kündigung nicht anneh⸗ men wollen, dann bliebe Ihnen nur die Klage auf Räumung übrig. Sie müßten in dieſem Falle eine Umzugsentſchädigung zahlen. 300. Die Freunbin Ihrer Mieterin, die einen eigenen Haushalt führt und nicht in Ihrem Hauſe wohnt, hat kein Recht auf Benützung Ihrer Waſchküche, noch weni⸗ ger aber ein Recht auf Waſſerbenützung. Ihre Mieterin hätte Sie übrigens zuerſt fragen müſſen, ob ihre Freundin mit ihr zuſammen die Waſchküche benutzen darf. Aus Billigkeitsgründen gegenüber den übrigen Mietern hätte ſie auch eine kleine Entſchädigung für Waſſerbenützung anbieten ſollen. Sie koöͤnnen mit gutem Recht der Freundin Ihrer Mieterin die Benützung der Waſchküche verbieten. Da es ſich aber um eine Witfrau handelt, können Sie ihr die Mitbenützung gegen eine geringe Waſſerbenützungsgebühr geſtatten, die übrigen Mietparteien damit einverſtanden ſind. 0 F. G. Sie werden gut daran tun, wenn Sie das Ueberwaſſergeld in dieſem Fall bezahlen, zumal es ſich um eine übliche Nebengebühr handelt. Es iſt unerheb⸗ lich, daß während der uns genannten Zeit eine ſolche Gebühr noch nicht geſordert wurde. Wenn Ihnen aber die Höhe des geforderten Betrages zu hoch vorkommt, dann können Sie mit Recht die Einſichtnahme in die Rechnung der Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke verlangen. A. B. Bisher bewohnte ich nur ein Zimmer und Küche im Seitenbau. Jetzt habe ich noch ein Zimmer, nach der Straße gelegen, hinzubekommen. Bin ich nun verpflichtet den Gehweg zu reinigen? Wenn ja, iſt dann der Hausbeſitzer verpflichtet mir eine Entſchädi⸗ gung zu geben und wie hoch iſt dieſe?— Antwort: Nach der Auffaſſung des Pollzeipräſidiums iſt die Geh⸗ wegreinigung eine Angelegenheit des Hauseigentümers. Er kann aber dieſe Reinigung durch Vertrag oder ſon⸗ ſtige Vereinbarung auf ſeine Mieter übertragen bzw. die Koſten auf die Mieter umlegen. Wenn Sie die Rei⸗ nigung freiwillig übernehmen, dann können Sie recht⸗ lich keine Entſchädigung fordern. Trotzdem aber ſollte der Hauseigentümer Sie dafür entſchädigen. Eine güt⸗ liche Vereinbarung wäre in dieſem Falle ſehr zu empfehlen. g. Seit zwei Jahren bewohne ich eine Wohnung, die ich im Jahr nur 14 Tage während meines Urlaubs benütze, da ich Schiffsführer bin. Jetzt verlangen einige Mitbewohner, daß ich alle vier Wochen die Treppe reinigen laſſen müſſe. Da ich doch nur 14 Tage im Jahre zu Hauſe bin, kommt weder durch mich noch durch Familienmitglieder von mir Schmutz auf die Treppe, Wie iſt die Rechtslage?— Antw ort: Ge⸗ mäß den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches ſind Sie gehalten, die Hausordnung einzuhalten. Nach dieſer haben Sie für die Reinigung der Treppe auch dann zu ſorgen, wenn Sie forigeſetzt ſich auf Reiſen befinden. A. K. Die Frage, wer für die Koſten von Wohnungs⸗ reparaturen und Inſtandſetzungsarbeiten aufzukommen hat, läßt ſich wie nachſtehend beantworten. Handelt es ſich um Miete in einem Neubau, dann iſt der Mietvper⸗ trag maßgebend. Enthält dieſer Vertrag keine diesbe⸗ zügliche Vereinbarung, dann gelten die Beſtimmungen des BGB. Liegt aber Miete in einem Altbau vor, dann greiſen die Beſtimmungen des Reichsmietengeſetzes Platz. Der Hausbeſitzer wird dann die Reparatur⸗ und Inſtandſetzungskoſten zu tragen haben, vorausgeſetzt, daß ihm auf dem Konto des betreffenden Mieters ent⸗ ſprechende Mittel zur Verfügung ſtehen. H. Sch. Wie lange darf ich am Abend den Radio ſpielen laſſen?— Antwort: Bis 22 Uhr darf der Rundſunkapparat auf Lautſtärke eingeſtellt werden. Wenn Sie nach dieſer Zeit den Apparat auf Zimmer⸗ ſtärte einſtellen— ſo daß Ihre Nachbarn dadurch nicht —— werden— ſo können Sie ſelbſtverſtändlich weiter ren. G. G. Wenn Sie Ihr Rad ſchon ſeit längerer Zeit in dem leeren Keller ſtehen haben und dafür keine Ge⸗ bühr entrichten mußten, dann kann der Hauseigen⸗ tümer jetzt von Ihnen nicht verlangen, daß Sie nun den Hof kehren, auch dann nicht, wenn er Ihnen da⸗ für die weitere Unterbringung des Fahrrades in dem leeren Keller geſtatten will. Wenn Sie das Rad nicht in Ihre Wohnung mitnehmen dürſen und bisher die⸗ ſes im leeren Keller unterſtellen durften, dann iſt der Hauseigentümer gehalten, Ihnen eine Unterſtellmög⸗ lichkeit zu ſchaffen. Wir ſind der Auffaſſung, daß eine Bereinigung der Angelegenheit möglich ſein ſollte. 2123. Es beſteht die Möglichkeit, daß in der von Ihnen gemieteten Wohnung Verbeſſerungen vorge⸗ nommen worden ſind. Trifft dies zu und hat Ihr Hauseigentümer die Preisbildungsſtelle zwecks Er⸗ höhung der Miete mit Erfolg angerufen, dann geht Ihre erhöhte Miete in Ordnung. Wenn Ihr Vormie⸗ ter aber monatlich fünf Reichsmark weniger Miete be⸗ zahlte und dazu noch die Benutzung der Manſarde frei hatte, dann müßten eigentlich weſentliche Verbeſ⸗ ſerungen in dieſer Wohnung geſchaffen worden ſein. Wenn Sie glauben, daß dies nicht der Fall iſt, dann können Sie in dieſer Angelegenheit ſich beim Miet⸗ einigungsamt darüber vergewiſſern, zumal Miete in einem Altbau vorliegt. Entſcheidend aber kommt es darauf an, daß Sie erſt nach Inkrafttreten der Preis⸗ ſtoppverordnung(30. November 1936) in dieſe Woh⸗ nung eingezogen ſind, denn bis zu dem vorſtehend ge⸗ nannten Termin waren Mietpreiserhöhungen in ge⸗ wiſſem Umfange möglich. gelragen und kæbolrollgl F. P. Mannheim. Die geſetzlichen Erben haben unter ſich den Nachlaß des Erblaſſers verteilt und hierüber einen Nachlaßteilungsvertrag ausgefertigt, der von allen geſetzlichen Erben, ſowie von den Ehegatten der weiblichen Erben anerkannt und unterſchrieben wurde. In dieſem Nachlaßteilungsvertrag wird auf jeden weiteren Anſpruch aus dem Nachlaß und der Erben gegeneinander verzichtet. Für etwa noch aus⸗ ſtehende, noch durch den Erbfall entſtehende Koſten wurde eine Summe zurückgeſtellt. Ein eigenhändiges Teſtament des Erblaſſers wurde dem zuſtändigen No⸗ tariat übergeben und iſt bereits durch die Erben er⸗ fünt worden. Ein Erbe hat ſein Vermögen bereits durch Vorempfang erhalten und hat aus dem Nachlaß nichts mehr erhalten. Erx hat dies ebenfalls in dem er⸗ wähnten Vertrag anerkannt. Sind nun bei der amt⸗ lichen Nachlaßauseinanderſetzung die Erben, das heißt die Vertragsbeteiligten an dieſen Vertrag gebunden? Wird dieſe Teilung vor dem Notar für Recht erkannt, auch wenn unter Umſtänden ein oder mehrere der Be⸗ teiligten den Vertrag nicht mehr aufrechterhalten wol⸗ len? In dem Teſtament ſind die Kinder eines der Erben bedacht und hat deren Vater— alſo der geſetz⸗ liche Vertreter— dem Vertrag zugeſtimmt, in dem gleichfalls das Teſtament mit berückſichtigt wurde.— Antwort;: Haben die Erben den Nachlaß unter ſich auseinandergeſetzt, ſind ſie aber nicht in der Lage oder nicht willens, die begonnene Privatauseinanderſetzung zu vollenden, ſo haben ſie jederzeit das Recht, das Nachlaßgericht um amtliche Vermittlung der noch nicht völlig durchgeführten Nachlaßauseinanderſetzung anzu⸗ gehen. Unvollſtändig iſt die Auseinanderſetzung ſo⸗ lange, bis der reine Erbteil klargeſtellt und eine Grundlage dafür gewonnen iſt, in welchem Umſang die Miterben im Verhältnis untereinander zur Ueber⸗ nahme von Nachlaßverbindlichteiten verpflichtet ſein ſollen, ſollte auch die Aktivmaſſe im Wege der Privat⸗ auseinanderſetzung bereits aufgeteilt ſein. Liegen dieſe Vorausſetzungen nicht vor, iſt alſo die Erbengemein⸗ ſchaft ſchon aufgehoben, die Teilung vollſtändig durch⸗ geführt, dann iſt die Einleitung und Durchführung einer amtlichen Auseinanderſetzung ausgeſchloſſen. Thevertrag K. 100. Wann ſoll ein Ehevertrag gemacht werden, chon vor oder gleich nach der Hochzeit? Der Bräuti⸗ zam hat im letzten Jahr zwiſchen Verlobung und Heirat namhaſte Geſchenke zur Bereicherung des Haus⸗ haltes gemacht. Kann er dieſe Geſchenke auch im Ehe⸗ vertrag anbringen? Muß die Aufwertungshypothek bis Ende 1937 zurückbezahlt ſein, oder wie verhält ſich die Zurückzahlung?— Antwort.: Gemäß 5 1432 BGB können die Ehegatten ihre güterrechtlichen Verhältniſſe durch Vertrag(Ehevertrag) regeln, insbeſondere auch nach der Eingehung der Ehe den Güterſtand aufheben oder ändern. Hiernach verſteht das Bürgerliche Geſetz⸗ buch unter„Ehevertrag“ einen Vertrag, durch den Verlobte oder Ehegatten ihre güterrechtlichen Verhält⸗ niſſe regeln. Daß— trotz der Ausdrucksweiſe„die Ehe⸗ gatten“— auch ein von Verlobten abgeſchloſſener Ver⸗ trag zur Regelung ihrer künftigen güterrechtlichen Ver⸗ hältniſſe ein Ehevertrag im Sinne des BGy iſt, folgt insbeſondere auch aus 8 1432 ſelbſt(„auch nach der Eingehung der Ehe“). Der Grundſatz der Vertrags⸗ freiheit gilt auch hinſichtlich des Inhalts des Ehever⸗ trags. Die Verlobten beziehungsweiſe die Ehegatten können alſo nach ihrem eigenen Ermeſſen die vermö⸗ gensrechtlichen Beziehungen untereinander regeln, ſo⸗ weit dieſe güterrechtliche Verhältniſſe zum Gegenſtand haben. Cuftſchutzfragen J. K. Die fachlich ſanitätstechniſche Ausbildung der Laienhelferinnen in der Erſten Hilſe geſchieht im Rah⸗ men der Luftſchutzlehrgänge. Koſten entſtehen dabei für die Teilnehmerinnen nicht. Zu der Ausbildung wird ſelbſtverſtändlich einberufen. Die Luftſchutzhauswarte werden nicht uniformiert. Unter dem Techniker im RB iſt der Fachberater im Luftſchutzdienſt zu verſtehen. Ueber deſſen Stellung zum Blockwart und über Fragen der Uniformierung unterrichtet Sie gerne die ReB⸗ Ortsgruppe Mannheim, Hildaſtraße 12. Frau Sch. Sie ſind nicht richtig unterrichtet. Im Luftſchutzdienſt können unter gewiſſen Vorausſetzungen auch Ausländer als Selbſtſchutzkräfte herangezogen werden. Auf Wunſch erhalten Sie genauere Auskunft bei der RLB⸗Ortsgruppe Mannheim, Hildaſtraße 12. Koloniale Frauenſchule M. M. Von einer aufmerkſamen Leſerin werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß es in Rendsburg (Holſtein) eine kolonial⸗landwirtſchaftliche Schule für Mädchen gibt. Es iſt jungen Mädchen dort Gelegenheit geboten, ſich zu einer tüchtigen Farmerin oder auch Gehilfin auszubilden, ſei es auf ſportlichem, handwerk⸗ lichem oder hauswirtſchaftlichem Gebiet. Gründlichſte Ausbildung in der Bodenbewirtſchaftung der Farmen ſowie Kenntniſſe der Viehzucht und der Molkerei neh⸗ men die Mädchen von der Schule mit. Nach Abſolvie⸗ rung eines zweijährigen Lehrganges an der Schule ſo⸗ wie der anſchließenden einjährigen Praktikantinnenzeit auf einem deutſchen Gut iſt die Schülerin in der Lage, den umfaſſenden Anforderungen, die an eine Frau in Ueberſee geſtellt werden, gerecht zu werden. Die Lei⸗ tung der kolonialen Frauenſchule Rendsburg(Holſtein) wird gerne Auskunft über alles Wiſſenswerte erteilen. ahnennachweis F. G. Brühl. Ueber den uns genannten Mann, der in Ihrer Ahnenreihe vorkommt, konnten wir nichts er⸗ fahren. Zudem waren Ihre Angaben reichlich knapp. Wir empfehlen Ihnen, dieſerhalb einmal an das Siv⸗ venforſchungsamt Berlin, Schiffbauerdamm 87, zu ſchreiben. M. F. Unter Zugrundelegung der uns genannten Umſtände raten wir Ihnen, bei der Kommiſſion für Landesgeſchichte in Stuttgart anzufragen. Dieſe ſollte in der Lage ſein, Ihnen mindeſtens eine Stelle an⸗ geben zu können, wo Sie etwas in Erfahrung bringen können. wer hat die Straße freizuhaltenꝰ im Garten Ihres Lokals— das an Lnet*2— Straßenkreuzung liegt— ſtattfindet, Perſonen in einer den Straßenverkehr hindernden Weiſe auf, dann machen ſich dieſe nach 8 25 der Reichsſtraßenverkehrsordnung ſtrafbar. Es gehört daher zu den Obliegenheiten der Polizei, dagegen einzuſchreiten. Kurſe im Kechtſchreiben X9yg. Abendkurſe im Rechtſchreiben veranſtaltet die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung in C 1, 10/11. Sprechſtunden täglich von—12 und von 14.30—18.30 Uhr, ausgenommen die Mittwoch⸗ und Samstag⸗Nachmittage. Sportliches xXygs. Der Verein für Leibesübungen Heidelberg hat ſich mit dem 1. Fußballklub 05 Heidelberg zuſammen⸗ geſchloſſen. Der Spieler Peter(Mittelſtürmer) hat in den letzten Jahren abwechſelnd Fußball und Hockey geſpielt. Fußballeriſch betätigt er ſich bei der F Union Heidelberg, im Hockey beim Heidelberger Hockeyelub. 9. K. Ketſch. Ueber die Bedingungen, die Sie er⸗ füllen müffen um Sportlehrer werden zu können, unter⸗ richtet Sie das Haus des Deutſchen Sportes in Berlin. Wenn Sie aktiver Sportler ſind, können Sie ſich auch durch das für Sie zuſtändige Fachamt in dem ge⸗ wünſchten Sinne unterrichten laſſen. 1216. Wann fand im Vorjahre das Fußball⸗Länder⸗ ſpiel Deutſchland— FItalien ſtatt? Iſt es richtig, daß Siffling in dieſem Spiel zwei Tore geſchoſſen hat?— Antwort: Das vorgenannte Länderſpiel wurde am 15. November 1936 im Olymvia⸗Stadion zu Berlin ausgetragen und endete:2. Schütze der beiden Tore für Deutſchland war Siffling. Wir haben gewettet W. M. Was iſt der Unterſchied zwiſchen einer Haus⸗ gehilfin und einem Hausmädchen?— Antwort: Der Unterſchied beſteht höchſtens darin, daß die Haus⸗ gehilfin zum Haushalt gehört und in der Regel im Hauſe ihrer Arbeitgeberin ſchläft, während Hausmäd⸗ chen im allgemeinen bei ihren Eltern oder Anhörigen ihre Schlafſtätte haben. xue Candwiæte und Ulleingàctner Teldmäuſe als Baumſchädlinge J. M. in O. Wie kann man Bäume vor den Feld⸗ mäuſen wirkſam ſchützen?— Antwort: Gegen das Benagen der Obſtbäume durch die Feldmäuſe an den in den Boden eintretenden Stellen hat ſich nach⸗ folgendes einfaches Verfahren außerordentlich gut be⸗ währt. Man nehme Holz⸗ oder Steinkohlenaſche und breite dieſe 10 Zentimeter breit und ebenſo tief um die Baſis eines Stammes aus, nachdem man dort die Erde in gleicher Ausdehnung entfernt hat. Dieſer Schutzgürtel hält die Feldmäuſe ſicher von dem betraf⸗ fenden Baum fern. Unfallverſicherung der Kartoffeldämpfbetriebe G. K. in P. Iſt es richtig, daß Perſonen, die in einem Kartoffeldämpfbetrieb arbeiten, unfallverſichert werden müſſen?— Antwort: Die Reichsverſiche⸗ rungsordnung beſtimmt auf Grund einer Verordnung vom 1. Juli 1937, daß Kartoffeldämpfbetriebe(Kartof⸗ feldämpfkolonnen) als rein landwirtſchaftliche Betriebe anzuſehen ſind. Die bisher bei einer gewerblichen Be⸗ rufsgenoſſenſchaft verſicherten Betriebe dieſer Art gehen nun auf die landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften über, in deren Bezirk der Betrieb ſeinen Sitz hat. Dar⸗ nach müſſen diejenigen Perſonen, die in einem Kartof⸗ feldämpfbetrieb arbeiten, unfallverſichert werden. 9. K. Keiſch. Halten ſich bei einer Veranſtaltung, die *5 Sater 4 Unt . „ 4 K 4 an- Eeke DE rotbr. Lin in beſt. 2 90* 40 55, g wert zu Adlero Necka Fer .00 K Einſtellun ein ode zum 1. 2 auch gede unter Nr. duehe IIVI 48. Reic bis 1000.— und gebe t Al tem in Zahlung Monatsrate 100.—, Ange v. 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November 1937. Der Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach: Dr. Scheffelmeier. Englisch- Französisch Spanisch- ltalienisch für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaulleute BERIIITZ ScHulk Nur fFriedrichsring 2a- Fernruf 4186 00 Nähschule lur Selbstanterugung einjacher bis zu elegantester Damen garderobe. Referenz. steh. zu Diensten PI. Hösli, N 4, 21 72823˙ 226 33 for jedes Heim cie possende Uhr Kotalog kostenlos Angenehme 2 Teilzohlung* R.ME H. UHNEMEABRII SCHWENNINGENV/MN.(SCHWWARZWALO]Y NT T 54 Privat-Handelssehule Vi 2 ——. M 4, 10 fernsprecher 2792 dend 1899 Geschlossene Handelskurse! Schnellfördernde Kurse in Kurz- schrift, Maschinenschreiben, Buch- füührung usw. Müßiges Schulgeld, Tag- und Abend- schule.- Auskuntit und Prõöspekte kostenlos. Wer erteilt raſch und gründlich lanels⸗ Eluiszue Angeb. u. 20 249“ an d. Verlag d. B. gchularbeils⸗ beaufſichlig. und Nachhilfe in Franzöſ. f. Schüler k d. 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Ich ſoge 14. zuviel, wenn ich behaupte. daß die meiſten innern Organe ungen waren verſchleimt. der Magen nahm keine Speiſen mehr an, und ſelbſt beim Genuß leichter Speiſen wie Milch und Haferſchleim. trat Erbrechen ein. Auch war die Herztätigkeit ſo U rotße Sorgen bereiteten. Da verſuchte ich Kloſter rau⸗Meliſſengeiſt, Gebrauch einer Fla ot mir keinen Wiberſtand mehr, und die Körperkraft kehrte langſam zu⸗ tend ½ Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und ½ Waſſer. Na Je einen ſoviel). Zur Nachkur nehme man noch einige Tage bei vorgeſchrittenen Erkältungskrantheiten ſowie Grippe⸗ So ſchreibt z. B Herr Carl 81. am 31 8. 37,„Ich habe 12. 36 bis „daß Schwindel⸗ che wurde die Herztätigkeit ſchon regelmäßiger, der egelmäßig dreimal.— ein Likörgläschen, enthal⸗ dem ich 4 Flaſchen gebraucht hatte, wax ich wieder hergeſtellt und konnte meinen Dienſt als Zugführer bei der Reichsbahn wieder aufnehmen.“ Weiter Herr Anton Schwab(Bild nebenſtehend), Schneider, Köln, Lützowſtr. 15, am 2. 2. hat mir beim Anfang einer Grippeerkrankun ſtellte ſich noch Fieber ein. Nach Einna am andern Morgen wieder geſund.“ Holen Sie des Nonnen. Flaſchen zu RM..95,.75,.95; niemals lof g gut geholfen. Ich hatte nachmittags Kopfſchmerzen, hme von Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt kam ich richtig ans Schwitzen und war halb noch heute Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Ihrem Apotheker oder krankungen ſofort begegnen können. Aberfron, Meliſengeit. Arert 0 e..—— ⏑ι—-ι. 37:„Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und abends Drogiſten, damit Sie Er⸗ Eder Uguen⸗Padung mit den drei 7 „Hakenkreuzbanner“ Stellengesuche Oftene Stellen 4 —3 1 im lnteresse der Stellungsuchenden empfehlen wir, bel Bewerbungen auf Mannlich— i Zifferonzelcen keine Originalzeugnisse oder sonslige Originalunlerlogen einzu- 2 e Speiſekar schicken. Ebenso empfehlen wir, Lichibilder, Zeugnisabscirifien usw/ guf den Rũde- 30jb. verh. Herr, w. 10 Jahre eig. lonot fin E. Jan. zelten mit Nomen und Anschrift des Bewerbers zu versehen.— Sie vermeiden dodurch— Geſchäft harte, ſucht Zuſchr. u unliebsame Verluste und erleiditern die Rückgabe der belreffſenden Unſerlagen. ſucht Beſchäftigung Mode nach 6 Uhr abends zin 5 7 ra. rer Auch Heimarbeit. 3⸗Zimme Männlich Augeb. u. 20 5085 kömpl. e Führerſch. 1 u. 3 b. Lohn n. Ueber⸗im Verlaa ds. Bl. wegen V Fanze Tac7t einkunft. Zuſchr. u. 20 511“ Verlag. Tachtt pe heze, tüchgüge Funger, tüchtiger* m Bohe ſchen. 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